Aerbseelnibskäe, 1. 5 in Exstauf- 0 Uhr. Ein chaft, der .„G 7 U* 1 der Ufa idrews En- n Dittmar, 1 Hauben- arl Ritter. Ufa-Film amatischen jener my- Attentate, schen Ver- n das blu- J, der bol- wörer-Or- leuchtet. u nach dem ht erlaubtl elloser Er- rauft! Eine le sich nie- sen solltel Villi Forst's m berühm- eter Kreu- chied leise Besetzung: Tschecho- Villy Eich- ky.— Die Jgl. zugel.! nur drei hrung..45, der Liebe“. der Tobis Ibert Mat- n Martens, skar Sima, Ode u. a. char. Eine sie nicht er und ge- den kann, ergnüglich, gen, voller gkeit. Wie henland ist Films, ein om Alltag! ochenschau. zugelassen! „ Ruf 52772. Donnerstag: n. Heesters, Holt. Theo in Tirol“.- g! Neueste zugelassen! d.50 Uhr! neimerst. 13 erstag: Ein „Engel mit achen ohne Arthur Ro- ,q Charlotte idrock und aufführung. dchenschau. Uhr. Ju- lassen! 1. 6, spielt b heute in Dschungel- Expedition zerrlichsten Welt,„An- tige Umte Tiere hrlich sind r mühsam dition einen durchdring- —Neueste turfllm. Ju- zugelassen! tellung.30. Mittelstr.41 donnerstag: la Sallocker ilfisch“. Ein ste Wochel 0,.40,.201 „Friedrich- u..30 Uhr. en Varleté- Ruf 482 76. Donnerstag Deruga“ Geraldine die Beichte ach jahre- on der ge- ren Mörder aldhof. Ab ern:„Hoch- it Heinrich „Ernst von leisterwerk kens!- Für zeg.: Freya: r; Saalbau: ienstag bis 0,.30 Uhr. Deberfall ꝛender Kri- is. Brause- u. a. m. Ju- ochenschau u anerhunmemimeeer-uaune, — Donnerstag, nit Wieder- 25. Sept., der Reihe aus Natur- zin, Tech- othese und ealität der tellung mit au moder- bunden mit „Finanzie- nach dem h, 23. Sept., urg-Hospiz, cher erhält Grundrisse user. Per- iche Bera- „Badenia“ .., Karls- Lmeun aanamn ereng wangvre aden u. 2- Verkehrsl., „ weg. hoh. n Fachkun- 41B an HB Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Teit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Ns⸗ rasfszkirune rUn Mittwoch-Ausgabe 12. zohrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MAiDITÄ U. NORDBADEN Nummer 265 London will Geleilzugverlust lolsdmwweigen Sender Neu 1ork erklärt die Meldung lür glatt eriunden/ Vorsichligere englische Slimmen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 22. September Die Nachricht von dem großen deutschen Sieg in der Geleitzugschlacht im Nordmeer hat so tiefe Wirkung getan, daß der Neu- yorker Sender zunächst einmal die deutsche Nachricht für glatt erfunden bezeichnete. Sie wäre nur ein Ablenkungsmanöver von der Schlacht bei Stalingrad. In der Londoner Presse stellt man sich etwas realistischer ein. Während die offiziellen Stellen sich in das ge- Wohnte Schweigen hüllen, das nach den Erfahrungen bei der Katastrophe des Arktis- geleitzuges Anfang Juli selbst dann nicht ge- brochen wird, wenn das OKW die Namen sämtlicher versenkter Schiffe bekanntgibt, liegen erst zwei vorsichtige Blätterstimmen vor. Sie machen den Versuch, zu retten, was zu retten ist. Die Wahrheit der deutschen Meldung zu bestreiten, wie es die frechen Juden im Neuyorker Nachrichtendienst tun, können sich englische Blätter nicht erlauben. Deshalb bemühen sie sich, zu beschönigen und zu vertuschen, soweit das möglich ist, und die Bevölkerung langsam vorzubereiten. „Evening Standard“ hält es für geraten, ohne weiteres zuzugeben, daß es sich bei der jüngsten Geleitzugschlacht in der Arktis um größere Kampfhandlungen handle. Die ark- tische Route gelte als die gefährlichste und schwierigste, die die britische Flotte zu be- fürchten habe. Man müsse sich vergegenwär- tigen, daß die Deutschen an der norwegischen Küste zahlreiche Flugplätze errichtet hätten General a. D. von Lü ittwitz een 22. Sept. à U b General von Lüttwitz war Wülnden des ersten Weltkrieges zuerst Chef des Stabes der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz und dann Führer des 3. Armeekorps an der Somme. Weihnachten 1918 wurde von Lütt- witz Oberbefehlshaber in den Marken und war, nachdem er im Laufe des Jahres 1919 auch den Oberbefehl über die Truppen im mittleren und westlichen Deutschland er- halten hatte, mit dem Freikorps Lüttwitz an der Niederwerfung des Spartakisten- aufstandes maßgeblich beteiligt. In der Reichswehr war von Lüttwitz Gruppen- oberbefehlshaber I in Berlin. Nach dem Zu- sammenbruch des Kapp-Putsches schied von Lüttwitz aus dem Dienst. —5 Motsninhatzen in den Fjorden—0 reithielten, um die Lieferungen zu unterbin- den. Den deutschen Schilderungen sei zu ent- nehmen, daß die Flugzeuge bei den Kämpfen die größten Erfolge erzielten. Wenn von der britischen Admiralität auch keine Einzelhei- ten bekanntgegeben worden seien, so nehme man in Eondon doch an, daß die Verluste „nicht leichter Natur“ gewesen seien. Auch der„Daily Expreſs“ macht seinen Le- sern klar, daß bei Operationen wie der Fahrt eines britisch-amerikanischen Konvois durch die Arktis es stets 0 1 Risiken gebe, mit denen man von vornherein rechnen müsse. Der Seemann, der sich für eine Fahrt durch die arktischen Gewässer anheuern lasse, sei darauf gefaßt, daß ihm eine Un- menge von Luft- und Unterwasserangriffen bevorstünden, die zweifellos Verluste forder- ten. Das Blatt richtet zum Schluß eine Mah- nung an die britische Admiralität,„sobald sie es für tunlich erachte“, einen Bericht zu die- sen Angriffen auf den britisch-amerikanischen Geleitzug zu veröffentlichen. Sdiluß mil dem Churchill⸗Ayinos Englische Kritik und sowietische Enttüuschung/ Die Reserven bei Stalingrad (von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 22. September. Der Kampt um Stalingrad ist nun offenbar ein Kampf um die Reserven geworden, nachdem es- den Sowiets gelungen ist, am Nordflügel der Schlacht neue Kräfte zum Einsatz zu bringen. Solange sie diese Mög- lichkeit haben, schwankt der Kampf hin und her. Die Gegenseite will wissen, daß neuer- dings die Sowjets bei Stalingrad auch schwere Artillerie und Panzerzüge ins Treffen führen. Der Moskauer Korrespondent der Zeit- schrift„News Statesman and Nation“ gibt ein Bild der großen Enttãuschung in Sowietruß- land über das Ausbleiben sofortiger England- hilfe. Eine bittere Karikatur für die ver- bündeten Nationen habe die„Prawda“ mit dem Titel„Atlantikküste“ veröffentlicht. Man sehe einen deutschen Soldaten, der —————-———— und.——— ——3 in iein o⸗ nen Flugblättern, die unter den Truppen ver- teilt wurden, hütten sie den Soldaten zuge- rufen:„Haltet aus, bald wird Hilfe kommen.“ Diese Fugblätter seien bald nach dem Be-— such Churchills wieder verschwunden. In dem Brief, den ein Lehrer an eine sowiet- russische Zeitung gerichtet habe, heiſße es wörtlich:„Jede Nation in Europa, die auf England vertraute, ist im Stich gelassen wor- den. Wir Sowijetrussen aben 14 Monate ge- duldig gekämpft, aber England ist immer noch nicht bereit, uns zu helfen“. Die so- wetische Presse und Propaganda betrachtet das Kommuniquèé über die zweite Front als ein Versprechen, das noch in diesem Jahr er- füllt werden sollte, schreibt der Korrespon- dent weiter und nicht als eine platonische Zusage, die an keinen Termin gebunden war. Von englischer Seite sei bisher kein Versuch gemacht worden, dieser Auffassung entgegen- zutreten. Wenn es nicht zur zweiten Front komme, dann werde sich das Kommuniqué über die zweite Front als der ver heeren d- ste Bluff der ganzen Weltgeschichte er- weisen. Wir haben in den vergangenen Tagen mehr⸗ fach auf Zeichen starker Unzufriedenheèit und zunehmenden Mißtrauens gegenüber der Ræ- gierung Churchills auch im englischen Volk hinweisen können, ohne daß wir zu weit- gehende Folgerungen aus diesen Entscheidun- gen zögen. Aber als Chronist der Entwick- lung muß man auch die ungewohnt scharfen Angriffe verbuchen, die von eimelnen Wort- ——***—* der———.— eee gegen vor— Zeit Lord- I ankey in der „Sunday Times“ Churchills Entschuldigungen für begangene Fehler auhßerordentlich scharf rügte, hat nun der Labourabzeordnete Shin- well die Auffassung der Opposition auf eine sehr prägnante Formel gebracht: Man müsse endlich mit dem Churchill-Mythos aufräu- men. Er komme Großbritannien eines Tages teuer zu stehen. Man behaupte zwar ständig, die Alliierten würden aus dem Kriege als Sieger hervorgehen, doch sei die britische Ofkentlichkeit weit davon entfernt, solche Auhßerungen für bare Münze zu nehmen. Die Vorstellung, daß es keinen Ersatz für den gegenwürtigen Premierminister gebe, habe sich überlebt. „Es lebe Arabien, es lebe Indien, es lehen die Dreiermächie! Bose und Ghailani sprachen in Berlin über den arubinch-indischen Freiheitskampf Berlin, 22. Sept.- Funlæ) Die islamische Gemeinde in Berlin veran- staltete im Haus der Flieger eine Kund- gebung für den arabisch-indischen Freiheitskampf. Der irakische Minister- präsident Raschid Ali el Ghailani und der —*—— Freiheitskämpfer Subhas Chandra Bose, sowie der Staatssekretär im Auswär- tigen Amt K e ppler waren unter den An- wesenden, die vom Vorsitzenden der islami- schen Gemeinde, Habibur Rahman, begrüßt wurden. Zunächst sprach der irakische Minister- präsident Exzellenz Raschid Ali el Ghai- lani und führte u. à. aus: Die arabischen Länder, in denen die Wiege des Islam stand, leiden alle unter dem Jocαο des britischen Imperialismus und müs- sen die schwere Last seiner Bedrückungen tragen. Ob in Agypten, Palästina, Syrien, dem Irak oder in 8⁰0 arabien, überall z⁊ceige sich das gleiche Bild der Empörung und der Feind- seligkeiten gegenüber dem Erzfeind England. Aus Palästina wollen die Engländer eine jüdische Heimstätte für die von der Welt ausgestoßenen Juden machen, um sich eine Waffe gegen den Aufbau der arabischen und mohammedanischen Welt zu schmieden. Da ist weiter der Irak, dessen Ehre die Eng- länder im vorigen Jahre antasten wollten, in- dem sie seine Existenz und Unabhängigkeit bedrohten. Damals weigerte sich der Irak, sich ihren ungerechtfertigten Forderungen, welche mit der Souveränität des Landes nicht vereinbar waren, zu unterwerfen. Auch an der Unabhängigkeit des Iran hätten sich die Briten vergangen und seine Tore ihren Verbündeten, den Bolschewisten, geöffnet, so daß es dem Bolschewismus ermöglicht wurde, dort seine tödlichen Gifte zu verbreiten. In Indien, dem Land der großen Reichtümer, wurde die Bevölkerung von den Engländern der Armut preisgegeben, seine Reichtums- quellen aber machten sie sich zunutze und nahmen ihm Freiheit und Unabhängigkeit. Die Inder aber, gleichgültig ob Moham- medaner oder Hin dus, hätten mit der 5 Zeit begriſten, wer der Ubeltäter sei. Der Kampf zu seiner Bestrafung und Austreibung aus Indien habe sie vereinigt in der Erkennt- nis, daß Indien nur nach Ausstoſzung glücklich sein wird. „Heute hat Indien eine Gelegenheit, 80 betonte der Ministerpräsident,„wie sie ihm in der Zukunft nicht mehr gegeben wird, um die Ketten der Knechtschaft zu zer- sprengen. Wir Araber aber wünschen Indien von ganzem Herzen einen guten Erfolg im Kampf um die Erringung der Freiheit, Un- abhängigkeit und Souveränität. Die Probleme Indiens sind ja auch von denjenigen unserer Länder nicht zu trennen. Die arabischen Länder n heute ebenso wie Indien in den Achsenmüchten starke Freunde. Unsere Aufgabe wird es sein, uns auf den Tag der Erhebung vorzubereiten, der uns unseren Zielen der Freiheit und Un- abhantiskeit unserer Länder näherbringen wird.“ Der indische Freiheitskämpfer Exzellenz Bose erklärte u..: „Ich bin überzeugt, daſ das Schicksal des arabischen und dés indischen Volkes zusam- menhängt. Wir haben keine Aussicht, unsere Freiheit zu erlangen, solange das britische Reich besteht. Erst wenn dieses satani- sche Weltreich zusammengebrochen ist, können wir hoffen, unsere verlorene Unab- hängigkeit zurückzugewinnen. Dazu haben uns die Vorsehung und die Geschichte Freunde und Verbündete geschenkt: Deutsch- land, Italien und Japan haben dem britischen Weltreich so harte Schläüge versetzt, daß es nun am Rande des Zusammenbruches ist. Aus der Asche dieses Reiches werden wir als unabhängige Staaten hervorgehen. Aber wir müssen auch unser Teil zum endgültigen Zu- sammenbruch des britischen Weltreiches bei- tragen. Die Verantwortunz des in gbsenen Vol- kes im Kampf gegen Britannien ist noch grö- ger als die Verantwortung dzs arabischen Volkes, denn die Briten hätten durch Aus- nutzung indischer Hilfsquellen Birma, Af- ghanistan, Tibet und andere angrenzende * Länder angreifen können. Heute sind die bei- den Eckpfeiler des britischen Weltreiches Agypten undIndien; wenn diese beiden Länder frei werden, wird das britische Welt- reich aufhören zu existieren. Ein Argument unserer pritischen Unter- drücker ist, daß, wenn sie sich aus Indien zu- rückziehen, die indische Bevölkerung, beson- ders Hindus und Mohammedaner, einen Bruderkrieg beginnen werden. Was hat denn das indische Volk Tausende von Jahren hindurch getan, bevor die Briten in Indien erschienen? Unter den Hindus und Moham- medanern Indiens gibt es keine grundsätz- lichen Differenzen. Im nationalen Lager ha- ben die Moslems eine ebenso wichtige Rolle gespielt wie die Hindus. indischen Nationalkongresses ist heute Abul Kalam A z a d, ein Mohammedaner. Tat- sache ist, daß nur mit Hidfe der Moslems die Unabhängigkeitsbewegung den Erfolg er- reichen konnte, den sie tatsächlich erreicht hat. Wenn Indien frei ist, wird es engen An- schluß und Verbindung mit allen islamischen Ländern nehmen, besonders mit der ara- bischen Nation.“ „Im Namen meines Landes“, so schloß Bose, „entbiete ich daher der arabischen Nation meine besten Grüße und meine besten Wünsche für einen baldigen Erfolg ihres Freiheitskampfes. Es lebe die freie arabische Nation! Es leben die Dreiermüchte und ihre vVerbündeten! Es lebe das freie Indien!“ Die Versammlung nahm Aann eine Ent- schließung an, in der die Schicksals⸗- verbundenheit des indischen und ara- bischen Volkes sowie die Notwendigkeit einer engen Kampfgemeinschaft zwischen den beiden Völkern betont Wird. „Die islamische Gemeinde zu Berlin“, s0 heißt es darin,„unterstützt den Kampf der Araber und Inder in jeder Hinsicht, bis der endgültige Sieg der beiden großen Kulturvöl- ker errungen ist. Sie erwartet deshalb von jedem Moslem und Inder, daſ er mit gröfßter Opferwilligkeit und—*— Wm dische Pflicht erfüllt“. seit Jahr ein mit der 20 lis Der Präsident des Mennheim, 23. Sepfember 1742 Brücken in die Zukunſt Mannheim, 22. September In den letzten Jahren, bevor das deutsche Volk in diesen Krieg gezwungen wurde, war die wirtschaftspolitische Diskussion in Zei- tungen, Zeitschriften, Büchern, auf großen Tagungen und im kleineren Kreis verantwort- licher Männer weitgehend von dem Thema der„Vollbeschäftigung“ beherrscht. Die Notwendigkeit hierzu ergab sich daraus, daß der Führer, wie er in seiner großen Sportpalastrede am 30. Januar dieses Jahres darlegte,„ein Riesenprogramm kultureller, wirtschaftlicher und sozialer Arbeit angefan- gen, begonnen oder zum Teil auch schon voll- endet“ hatte; daß das Reich damals bereits in seine europäische Führungsaufgabe hinein- wuchs: zugleich als das Zentrum großräumi- ger Planung und als die Werkstätte zur Durchführung derjenigen Arbeiten, die den wirtschaftlich jüngeren Nationen die Mittel zur Vervollkommnung und Verfeinerung ih- res Schaffens bereitstellen sollten; kurzum, daß das Großdeutsche Reich eine Fülle von Aufgaben übernommen hatte, die zu bewälti- gen— so schien es damals— jeder Erwerbs- tätige mit dem Einsatz seiner ganzen Kraft mitarbeiten mußte. Dann kam der Krieg; ein großer Teil der jungen Mannschaft marschierte in Polen und lag am Westwall bereit, den Einfall des Fein- des abzuwehren. Die Ausweitung des Kampf- geschehens bis zum Nordkap, nach Kreta und bis fast zum Nil zog immer mehr Männer aus ihren Berufen heraus, rief die Jungen aus den Hörsälen der Hoch- und Fachschu- len, aus den Stellungen, in denen sie das in der Lehrzeit erworbene Wissensgut zum er- sten Male für sich und das Volksganze frucht- bar zu machen trachteten, rief Meister und Gesellen, Lehrer und Schüler, Gelernte und Ungelernte zu den Fahnen. Und als vollends unsere Soldaten gegen die zum Uberfall auf das Abendland bereitgestellten Sowjetarmeen marschierten und der Gegner die Massen des seit Jahren aufgetürmten Materials und sei- Ja unten auf die„Abrechnung“ rten Welt gedrillten Heere ins Feld warf, wurden die Anforderungen der wehrmacht an die Heimat noch grö- Bger. Die Front brauchte Männer und die Front brauchte Waffen. Die Zahl der Arbeiter in den Fabriken und der Bauern auf den Ackern wurde geringer, die Anforderungen an die Arbeitskraft jedes einzelnen, doch auch an das Leistungsvermögen der Heimat in ihrer Gesamtheit wurden gröger. Was vorher ein Problem war— das Problem der„Voll- beschäftigung“ mit seinen vielerlei Veräste- lungen in die ganz neuartige Problematik der gesteuerten Bedarfsdeckung, der Rangord- nung des Bedarfs, der planvollen Hinlenkung im Ubermaß vorhandener flüssiger Mittel zu jenen Anlagen, die die Wirtschaftsführung für sinnvoll und vor der Zukunft vertretbar hielt — wurde jetzt zu einer Frage von Sein und Nichtsein. Unzählige Einsatzstellen,“ Arbeitsämter und Betriebsführer, sahen und sehen sich immer wieder vor die jede andere Erwägung überschattende Aufgabe gestellt, neue Hände zu beschaffen, willige, fleißige, disziplinierte, gelehrige und geschickte Hände, die den mengen- und gütemäßig beständig sich steigernden Anforderungen des Krieges Wirklich genügen können. Es grenzt ans Wunderbare, daß die Auf- gabe immer noch gelöst wurde. Wir wissen: unsere Frauen„stellten ihren Mann“, die Jun- gen sprangen ein, die Alten kehrten zu der Arbeit zurück, die sie, oft genug unter harten Bedingungen, in der Hoffnung getan hatten, ihren Lebensabend den privaten Neigungen widmen zu können. Und nicht nur das; viele nicht unbedingt kriegswichtige Arbeiten muß- ten eingestellt werden; Selbständige verzich- teten auf die Weiterführung ihrer Betriebe, reihten sich ein und stellten die Arbeitskräfte zur Verfügung, die sie— vielleicht in Jahr- zehnten opferreichen Mühens— zur Verrich- tung hochqualiflzierter Sonderleistungen er- zogen hatten. Hier löste sich eine Arbeits- gemeinschaft auf, deren Mitglieder zu einem Organismus von jener unnachahmlichen Ein- zigartigkeit zusammengewachsen waren, den nur ein Stück Leben besitzt; dort griff ein Paar Hände zu, das gewohnt war, den Ein- gebungen einer frei schaffenden, vielleicht gar einer künstlerischen Eingebung zu folgen, und verrichtete das gleiche Werk mit der gleichen automatenhaften Präzision, das neben ihm tausend andere, nie auf die Einzelleistung geschulte Hände nicht besser und nicht schlechter taten. Neben den Wundern an Mut und Todesver- achtung, die die kämpfende Front vollbringt, behauptet sich würdig das Wunder der Ar- beitsschlacht, die von unseren Frauen und Arbeitern, den Jungen und Alten, den Ge- lehrten, Gelernten und Umgeschulten geschla- gen wird. Ihr Einsatz, das Maß und die Be- sonderheit ihrer Opfer und Leistungen lassen sich nicht auf einen Nenner bringen. Wir wissen nur soviel, daß jeder sein Bestes gibt und daß es nicht immer leicht ist, das Aller- beste zu geben, was ein arbeitsreiches Leben zu krönen vermag: die Betätigung in dem zum Ausdruck einer reichen Persönlichkeit gewor⸗ denen Beruf, der nicht nur dem Brotver- dienst, sondern in erster Linie der Verwirk- lichung geschmacklicher Vorstellungen, der Bewährung künstlerischer oder wissenschaft- Ucher Fähigkeiten, der Durchführung organi- satorisch weitausgreifender Pläne oder gleich Welchen anderen Zielen dienen wollte, in deren Erreichung sich ein Lebenswerk zu vollenden strebte. Wie opferreich aber auch der Einsatz der Heimat ist, zweierlei dürfen wir nie verges⸗ sen. Fürs erste, daß der Soldat, der sich täg- lich aufs neue in den feuerspeienden Krater der Schlacht wirft, hundert- und aberhundert- mal mit seinem Leben abgeschlossen hat; daß er, wenn er auch heil davonkommt, hun- dert Tode gestorben sein mag, wenn die Wel- len der feindlichen Panzer über die deutschen Linien wegbrandeten oder die Stellung im schwersten Beschuß zermalmt wurde, und daß, wer vor dem Feinde blieb, nie zu den Lieben und an seinen Arbeitsplatz zurück- kehrt. Zum zweiten aber, daß der Heimat ihre Opfer nur für die Dauer des Krieges ab- verlangt werden. Der Kampf mag noch lange dauern oder nicht, einmal werden die Fließbänder auf- hören, Werkzeuge der Zerstörung durch die Fabrikhallen zu schleppen. Einmal wird der Bauer auf seinen Acker, der Dreher an die Drehbank, der Schreiner in die Werkstatt und der Architekt an den Zeichentisch zurück- kehren. Es wird unendlich viel zu tun geben. Zerstörte Städte müssen aufgebaut, den jun- gen Paaren Wohnungen und Möbel gegeben, den Heimkehrenden und den Herangewach- senen Anzüge angemessen werden. Lange aufgestauter Bedarf wartet auf seine Befrie- digung, und schier unermeßliche Aufgaben in Stadt und Land der für die abendländische Menschheit geretteten und zurückgewonne⸗ nen Gebiete werden fast unverzüglich den Einsatz starker Arme, geschulter Hände und trainierter Köpfe fordern. Das gilt es schon heute zu bedenken; denn wir wollen ja nicht nur den Krieg, wir wol- len auch den Frieden gewinnen! Die Härte dieser Zeit und der Gedanke an das Opfer besten Bluts, das unser Volk täglich und stündlich darbringt, sind uns darum erträg- lich, weil sie unseren Kindern das befriedete Dasein im größeren Lebensraum sichern sol- len. Das aber heißt, wir müssen, um das in schweren Kämpfen Errungene festzuhalten, bereits jetzt daran denken, vor welche Auf- gaben uns der Frieden stellen wird. Uns ist damit eine doppelte Erziehungsauf- gabe gestellt: die Aufgabe der Selbst- erziehung und die, unsere Kinder zu den Berufen zuerziehen, in denen sie das Höchste leisten können, nicht nur das Erbe dieses Krieges zu liquidieren, sondern auch die bessere und schönere Zukunft zu sichern, für die ihre Väter und Brüder das Leben einsetzten. Was das erste betrifft, so sollte niemand vergessen, daß das Kapital seines beruflichen Könnens nicht ihm allein, sondern auch seinem Volk gehört, und daß er nicht erwarten darf, wenn einmal der Krieg vorbei ist und er an seine Friedensarbeit zu- rückkehrt, mit einer geringeren Leistung einen größeren Ertrag zu erzielen als vor dem September 1939. Der Tischler, der zum Me- tallarbeiter umgeschult wurde, wird in den allermeisten Füllen wieder Mövel machen, der Konditor wird zum Backofen zurückkeh- ren, der Friseur wird wieder Dauerwellen legen, der Architekt wieder Wohnstätten bauen— kurzum, die Männer und Frauen, die jetzt in den Waffenschmieden des deut- schen Volkes tätig sind, werden den gestei- gerten Ansprüchen der befriedeten Heimat in dem gröheren Bereich zu genügen haben, den der deutsche Soldat uns sicherte. Um das zu leisten, werden sie mindestens die gleiche Fülle der Ideen und des technischen Könnens mitbringen müssen, die sie vor dem Krieg an ihre Arbeit wendeten. Das heißt: es darf während der Pause des Krieges min- destens nichts vergessen oder vertan werden. Und unser Nachwuchs? Gewiß, auch die Berufswahl der Jungen oder für die Jun- gen hat sich dem Gesetz des Krieges zu beu- gen. Aber man sollte auch nicht kritiklos die Bedingungen, die der Krieg mit eiserner Unabdingbarkeit schafft, mit der Konjunktur gewisser Berufssparten verwechseln, die das blutige Geschehen unserer Tage nicht lang überdauern dürfte. Wir brauchen zum Bei- spiel Arzte, selbstverständlich; in einigen Jahren jedoch wird sich erweisen, daß der Bedarf an Ingenieuren und Chemikern kaum noch, die Nachfrage nach Juristen und Lehr- kräften nur unter großen Schwierigkeiten aus dem Nachwuchs gedeckt werden kann. Und ähnliches gilt von anderen Berufen. Die Natur hat es so eingerichtet, daß, wenn die besten Fähigkeiten der einzelnen frei, vor allem frei von rein materialistischen Zielsetzungen, sich entfalten können, das große Ganze zur Harmonie fkruchtbaren Schaffens zusammenklingt. Verzichten wir also darauf, die die Natur oder ein Amt mit einer Erziehungsaufgabe betraute, unseren Kindern Gewalt anzutun. Weder die Eltern noch das Kind wissen immer, was diesem frommt, oder wissen es doch nicht s0 gut wie der in langen Jahren geschulte fachmün- nische Betreuer der Jugend. Dieser, der Mitt- ler zwischen Schule und Beruf, zwischen Elternhaus und Leben, zwischen Einzel- und Gesamtinteresse hat eine der vornehmsten Aufgaben zu lösen, die die Heimatfront zu vergeben hat: die Jugendin die Berufe ein- zusteuern, die einmal das große Friedenswerk tragen sollen. Die Brücken zum Ufer der Zukunft muß jeder in sich selbst schlagen: indem er dem Ziel treu bleibt, das er seinem Leben setzte, und indem er getreulich die Aufgabe erfüllt, seine Kinder zu dem Platz zu geleiten, an dem die jungen Stimmen rein und freudig in den Chor des Schaffens einklingen, der den deutschen Frieden erfüllen wird. Die Brücken zu schlagen schulden wir der Front. Kurt Pritzkoleit. Um die Hauptstadt Stockholm, 22. Sept.(HB-Funk.) Nach einer Meldung des enslischen Nach- richtendienstes sollen die britischen Verbände jetzt in geringer Entfernung von Madagas- kars Hauptstadt Antananarive stehen. Auch die bei Tamatavi gelandete Abteilung gehe auf die Hauptstadt vor. Slrahlend erleudimeles Singapur- veräunkelie indische Slädle Luftakrobatik Über Tokio/ Trotz strömenden Regens Beteiligung der ganzen Bevölkerung am Luftfahrttag Tokio, 22. September Mandschurische Flieger kamen in Toklo an, wo zum dritten Male der all- jährliche Luftfahrttag stattfand, der erste während des Ostasienkrieges. Obwohl nach ungewöhnlich trockenem Sommer aus- gerechnet während der letzten dreißig Stun- den kolossale Rezenfluten herunterka- men und der Himmel noch grau bezogen war, erdröhnte der Luftraum über der Stadt von Motorendonner. Das groſſe Luftprogramm enthielt die Taufe von 2365 Flugzeugen, welche die Bevölkerung der japanischen Ma-— rine schenkte. Große Schauflüge lockten die üblichen Volksmassen auf den Flugplatz añ. Besonders führten die jungen Piloten ihre Maschinen vor. Sie dürfen auch ihren je- weiligen Heimatorten Luftbesueh abstatten, wobei sie von ihren Angehörigen ihre Akro- batik vorführen können, was natürlich be⸗ sondere Freude macht. Die Bevölkerung trug zum Luftfahrttag das ihrige durch in- tensve Luftschutzübungen in den letzten Tagen, worin die Bevölkerung nach- gerade gründlich ausgebildet ist, pei. Ver- dunkelung wurde zur Freude aller Volks- schichten relativ selten, dann aber gründlich geprobt. Das gesamte japanische Reich ist nach wie vor unverdunkelt. Soeben ist auf dem japanischen Diplomaten-Austauschschiff „Tatsuta Maru“ aus Lorenzo Marques ein ja- panischer Journalist angekommen, der eit Kriegsbeginn von den Briten in Indien interniert wurde. Er beschreibt eindrucksvoll seine Bewunderung über das strahlend er- leuchtete, heute in japanischem Besitz befind- liche Singapur, nach dem er Indiens Städte, Bombay und andere, vollständig verdunkelt erlebt hatte. Die Presse gibt einen Rückblick über die gewaltige Entwicklung der japanischen Flie- gerel, seit 1910 erstmalig zweil Offiziere in einer Minute Flugdauer eine französische Maschine vorführten. Jedoch schon 1916 pro- bierte Japan in aller Stille Maschinen aus, welche lange ununterbrochen in der Luft blieben. Gleichzeitig begann Armeehaupt- mann Nakajima Flugzeuge zu bauen, wor- Roosevelis Griff nach dem Irak Wie Bagdad in den Krieg hineinmanövriert werden soll Bern, 22. Sept.(Eig. Dienst.) wie es mit dem Prestige der Engländer im Nahen Osten und im besonderen im Irak bestellt ist, geht aus einer schriftlichen Ver- sicherung Roosevelts gegenüber den ira- kischen Regierungsstellen hervor, wonach die USA die Garantie für eine uneinge⸗ schränkte irakische Souveränität in der Nach- kriegszeit übernehmen. Selbst der von Eng- land eingesetzten Bagdader Regierung schien die schon früher gegebene britische Garan- tieerklärung nicht ausreichend. Bedingung für die Roosevelt-Garantie ist die a ktive Teilnahme des Irak am Krieg auf sei- ten der Alliierten, falls sich das militärische Kampffeld im Hinblich auf die Lage im Kaukasus auf den Nahen Osten ausdehnen sollte. Den zunehmenden amerikanischen Einfluſ im Irak bestätigt ferner eine Meldung aus Bagdad, wonach in Kürze mit einer verstärk- ten wirtschaftlichen Aktivität der Amerikaner im Irak zu rechnen sei. Eine amerikanische Handels-Abordnung werde für die nächste Zeit in Bagdad erwar- tet, um diesbezügliche Verhandlungen mit den irakischen Stellen zu führen. Im Zusammenhang mit den Schwierigkei- ten auf ernährungspolitischem Gebiet im 35 samten Nahen Osten wird eine tür kis e Handelsdelegation Syrien und Palä- stina bereisen und auch Bagdad einen Be. such abstatten, um dort Über das Problem der Intenstvierung des Handelsaustausches zu verhandeiln. In erster Linie werde es Aufgabe der Delegation sein, Brotgetreide für die Türkei in diesen unter alliiertem Einfluß stehenden Nahoststaaten aufzukaufen, ob- wohl sich gerade dort die Knappheit an Ge- treide immer deutlicher bemerkbar macht. Im vorfeld von Port Moresby Berlin, 22. Sept.(HB-Funk) Die Japaner machen auf Neu-Guinea und auf den Salomon-Inseln weitere Fort- schritte. Im Vorgelände von Port Moresby spielen sich heftige Kämpfe unter Einsatz von Panzern und Artillerie ab, in deren Verlauf die Japaner durch einen geglückten Flanken- stoß die Australier erneut zur Zurücknahme ihrer Stellungen zwangen. Die japanische Marineluftwaffe greift nach wie vor mit stärkeren Kräften in die Erdkämpfe ein. Australische rückwürtige Verbindungen nach Port Moresby und im Koralenmeer wurden wirksam von japanischen Kampfflugzeugen angegriffen, 22 australische Transportschiffe mit zusammen 9000 BRT wurden unweit von Port Moresby durch Bombenvolltreffer ver- senkt, ein weiterer Transporter größerer Ton- nage bei Broome zum Sinken gebracht. Auch am Sonntag und Montag griffen japanische Kampfflieger nordaustra- lische Küstenstädte und Stützpunkte er- folgreich an. In Townsville wurden ein ausgedehntes Munitionslager durch Volltref- fer zerstört und die Bahnanlagen an mehre- ren Stellen unterbrochen. Der Bahnhof brennt noch immer. Ein besonders schwerer Luftangriff traf die nordaustralische Stadt Cookfown in Nord-Queensland. Die Stadt hat beson- dere Bedeutung als Ausgangspunkt der Eisenbahn nach den Palmer Goldfeldern sowie als Mittelpunkt ausgedehnter Perl- und Trepang-Fischerei und großer Pflanzungen. Der Bahnhof wurde restlos zerstört, und in den Fischereihallen des Hafens große Brände verursacht. Eine große Anzahl im Hafen lie- gender Fischereifahrzeuge wurde versenkt. Darunter auch zwei bewaffnete Fischkutter, die im Küstensicherungsdienst eingesetzt wa- ren. Die Stadt selbst, die hauptsächlich aus Holz erbaut ist, ist zum größten Teil abge- brannt. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen am Carpentaria-Golf. 4 vr. Conti vor Sachbearbeitern Berlin, 22. Sept.(HB-Funk.) Vor Sachbearbeitern der Reichsministerien und Reichsanstalten, die sich mit Fragen der Volksgesundheit beschäftigen, sprach Reichs- gesundheitsführer Dr. Conti im groſen Vor- tragssaal des Reichsarbeitsministeriums über die sich aus dem Erlaſ des Führers über das Sanitäts- und Gesundheitswesen ergebenden erweiterten Aufgaben. Der Erlaß mache es zur Verpflichtung, die von der Partei bereits geschaffene Vereinheitlichung des Aufgabenbereiches für das gesamte zivile Ge- sundheitswesen zu verwirklichen. Alle Mit- arbeiter im Gesundheitsdienst des deutschen Volkes seien es dem Führer schuldig, die ganze Kraft anzuspannen und alle Möglich- keiten auszuschöpfen, um schon jetzt die Grundlage für den biologischen Auf- stieß des deutschen Volkes nach dem Siege zu legen. Neues in wenigen Leilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Major d. R. Karl Schulz, Bataillonskommandeur, in einem Inf.-Regt.; Hauptmann Hellmut Pfeiffer, Bataillonskommandeur in einem Inf.-Regt.; Oberleutnant Meder, Staffelkapitän in einem Kampfseschwader; Leutnant d. K. Walter Schlos- ser, Zugführer in einem Inf.-Regt.,; Unterofflzier Karl Kochendörfer, Zugführer in einer Panzer- jäger-Aufklärungsabteilung. Ritterkreuzträger Major Ring gefallen. Als Bataillons-Kommandant in einem Infanterie-Re- giment flel am 3. September Ritterkreuzträger Major Erich Ring im Kampf gegen den Bolsche- wismus. Abschiedskundgebungen für die Blaue Division. Hohe Vertreter der Wehrmacht, Regierung und Partei sowie viele tausend Einwohner von San Sebastian brachten den jungen Freiwilligen, die zur Blauen Division an die Front unterwegs sind, eine stürmische Abschledskundgebung dar. Japanische Sondergesandte in Nanking. Am Dienstagnachmittag trafen mit dem Schanghal- Expreß drei japanische Sondergesandte, Baron Kichiro Hiranuma, der frühere Außenminister Hachiro Arita und der frühere Verkehrsminister Ryutaro Nagai mit Gefolge in Nanking ein. Die japanischen Sondergesandten werden fünt Tage in der nationalchinésischen Hauptstadt bleiben, um das Wohlwollen und die Hilfsbereitschaft der japanischen Regierung gegenüber der Na- tionalregierung zu unterstreichen. Briefzensur der englischen Inlandspost. Das englische Beschaffungsministerium bedroht, wie der„Daily Expreß“ berichtet, das einseitige Be- schreiben von Briefen mit schweren Strafen. Vorerst würden noch keine Stichproben ge⸗— macht, das Ministerium habe aber„andere“ Mög- lichkeiten, Über die Gepflogenheiten der Brief- schreiber Beobachtungen zu machen und gese- benenfalls mit Anzeige vorzugehen. Kanadischer Zerstörer versenkt. Der kanadi- sche Zerstörer„Ottawa“, 1375 Tonnen groß, wurde durch ein deutsches Unterseeboot ver- senkt. Der Zerstörer„Ottowa“ Hatte eine Ge⸗ schwindigkeit von 35,5 Knoten und war 1932 in Dienst gestellt worden. Seine Bewaffnung be⸗ stand aus vier 12--Geschützen, zweil 4- m- Flak, vier Maschinengewehren und acht Tor- pedorohren von 53,3--Kaliber. Uber das Schicksal der 145 Mann starken Besatzung ist nichts bekannt. Sehwere Unruhen in Mexiko. Wie Efe aus Mexiko meldet, hat die mexikanische Regierung wegen der am 15. dieses Monats im Staate Veracruz ausgebrochenen Unruhe Truppenkon- tingente nach VIllapardel entsandt, um die Ruhe wiederherzustellen. Bei den ersten Zwi- schenfüllen, die wegen politischer Differenzen entstanden, seien elf politische Vertreter der nationalen Landwirtschaftsarbeiter- Konfödera- tion sowie der Senator Dia: Munoz und der Abgeordnete Salvador Gonzalez getötet worden. Port Darwin, Broome und Normanton (Kabel von unserem Ostasienvertreter Dr. Arvid Ball) auf die berühmten Nakajima-Flugzeugwerke entstanden, so daß bald Japans größte Kon- zerne Mitsubshi Kawasaki gleichfalls Flug- zeugbau übernahmen. Das erste, ausschließ- lich aus japanischen Werkstoffen erbaute Flugzeug entstand 1937 und flog nach London und zurück. Alle japanischen Blätter beschäftigen sich ernsthaft mit UsSA-Zahlen betreffend die industrielle Kapazität, wobeh gleichzeitig starkes Interesse erregt, daß der vorjährige UsA-Botschafter Tokios, Grew, der nach zehnjährigem Aufenthalt in Japan im August nach Washington heimkehrte, schon drei Re- den hielt, worin das amerikanische Publikum eindrücklich gewarnt wurde, Japan zu unter- schätzen. Grew versichert, Japan werde we— der moralisch, noch wirtschaftlich, noch mi- litärisch erliegen, sondern Amerika müsse Japan völlig besiegen, und zwar zunüchst Ja- pan aus dem gesamten besetzten Gebiet, also Mandschukuo, China, Hinterindien und dem gesamten Südraum hinausdrängen und dann Japäns Kriegsmarine, Handelsflotte und Luft- wafke allmählich zerstören, sowie das japa- nische Kernland sturmreif machen; dann erst beginne der letzte Kampfabschnitt, der auch noch nicht das Ende, jedoch immerhin der Beginn des Endes sein werde. Grew betonte, nichts sei verkehrter als Japans rohstoffliche und industrielle Kraft zu unterschätzen. schon bevor Japan Südostasiens Roh- stoffe eroberte, habe es während des vier- jährigen Chinakrieges vier Fünftel allen Kriegsbedarfes aufgespart für den als unvermeidlich erkannten kommenden größe- ren Krieg, der dann im Dezember 1941 tat- süchlich ausbrach. Wenn Japan schon damals derartig umsichtig handelte, wieviel plan- voller könne es jetzt vorgehen, nachdem reichste Rohstoffe des Südraumes in japani- scher Hand sind. Grew hat recht. Bevor die Amerikaner den ersten Schritt zu vorstehendem dreistuflgem Plan japanischer Niederringung unternehmen können, wird Japan seinen Großraum militä- risch und wehrwirtschaftlich zur uneinehm- baren Festung ausgebaut haben. Diesem Zweck dient das am 1. Oktober ins Leben tretende Paitoasho(Ministerium Groh- ostaslens), welches höchste Konzentration der modernen Kriegskunst darstellt. Daltoasho übernimmt aus allen Ministerien die ein- schlägigen Abteilungen und wird die Ver- waltungszentrale des von Japan geführten Großraumes, dessen vornehmste Aufgabe zu- nächst darin besteht, Japan alle Kriegsmittel zu liefern. In Anbetracht dieser Überragenden Bedeutung des neuen Ministeriums wurde die Frage, wem die Leitung anvertraut werden solle, lebhaft erörtert. Jetzt scheint die Frage entschieden zu denn A 1— dazu ausersehen, der soeben als Minister dnhe Porie euille ins Kabinett berufen wurde. Abki ist als bester Kenner der gesamten ost- asiatischen Finanzwirtschaft zur Füh- rung des Daitoashos aufs beste befähigt, zu- mal er langjähriger Freund der führenden Armeekreise ist, deren Vertrauen Aoki gewann, indem er schon zu Beginn des China- Krieges 1937 den unvermeidlichen Ostasien- krieg voraussah und die planmäßige Kriegs- wirtschaft einleitete, die Japan instand setzte, gegen seine wirtschaftlichen Riesengegner UsaA und England erfolgreich Krieg zu führen. Die Berufung Aokis flel zusammen mit der Ernennung Tanis zum Außenminister, wo- mit durch Togos Rücktritt am 1. September entstandenes Provisorium sein Ende fand. Pani versichert, die Grundzüge der Auben- politik blieben unveründert. Er umreißt diese kolgendermaßen: 1. Unwandelbare Bündnis- treue zu den Achsenmüchten; 2. vollständige Niederringung der angelsächsischen Welt- tyrannen; 3. Neutralität gegenüber der So- wietunion, solange diese den Neutralitäts- pakt einhalte; 4. vüterliches Verhältnis ge- genüber den ostasiatischen Ländern, Wobei Japan einerseits die Verpflichtungen eines treusorgenden Familienvaters erfüllt, ande- rerseits von seinen Familienmitgliedern Ge- horsam und freudige Mitarbeit erwarte. Die Besetzung des Außenministeriums und des Daitoashos mit Tani und Aoki, unbe- dingte Vertrauensleute Tojos und gleich- zeitig der Wehrmacht, drückt die zielbe- wußte Vereinheitlichung der gesamten Staats- kührung aus, die vermittelst des Daitoashos Ostasien die ideellen und materiellen Ge- samtkräfte für Kriegszwecke mobil zu machen entschlossen ist und die Auſzenpolitik mehr als bisher Tojoscher Weltweisung unterstellt. Iwischen Kuban und Maspischem Meer In Stalingrad weitere befetigte Hüuserblocks genommen/ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 22. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nordwestlich von Noworossiisk ver- suchte der Feind in der Nacht zum 21. 9. mit Schnellbooten und Unterseebootjägern zu landen. Fahrzeuge der deutschen Kriegs- marine wiesen diesen Versuch ab. Die Luft- waffe bombardierte feindliche Stellungen um Gelendschik sowie Schiffsziele im Hafen von Tuapse. Bei den Operationen zwischen dem Kuban und dem Kaspischen Meer gelang es deut- schen Truppen ein tiefgegliedertes und stark vermintes Stellungssystem zu durchbrechen. Die Stadt Deiskoje wurde im Sturm ge⸗ nommen. Im Kampf um Stalingrad wurden in harten Nahkümpfen gesen erbitterten feind- lichen Widerstand weitere befestigte Häuser- blocks genommen und Gefangene einge- bracht. Entlastungsangriffe gesen die Riegel- stellung nördlich der Stadt scheiterten unter hohen Verlusten des Feindes, der dabei 21 Panzerkampfwagen verlor. An der Donfront setzten deutsche Stofßß- trupps über den Fluf und zerstörten auf dem Ostufer 35 Kampfstände. Ungarische Trup- pen wiesen örtliche Angriffe ab. Unter dem Eindruck der hohen Verluste setzte der Feind seine Angriffe gegen die Stadt Woronesch gestern nicht mehr kort. Nordwestlich Woronesch brachen wie- derholte feindliche Angriffe im zusammen- gefaßten Abwehrfeuer aller Waffen zu- sammen. Bei Rschew nahm der Feind seine An- griffe mit stärkeren Kräften wieder auf. Sie wurden zum Teil schon in der Entwickluns, teils im Gegenstoß, abgeschlagen und dabei 28 Panzer vernichtet. Im östlichen Mittelmeer versenkte ein deutsches Unterseeboot einen Transportsesler von 500 BRT. Bei Anflügen einzelner britischer Flugzeuge über der Küste der besetzten Westgebiete und bei nüchtlichen Störflügen über den Gewüs- sern um Dänemark verlor der Feind sechs Flugzeuge. Leichte deutsche Kampfflugzeuge bekämpf- ten am Tage an der Südküste Englands mili- tärische Ziele mit Bomben und Bordwaffen. Hauptmann Graf errang als Jagdflieger am 21. 9. seinen 182. bis 185. Luftsies. * Gr. Mättwo Fef Es gab als sich Kleinkuns raschend WHW ein ehe sich 1 Wohnten E gemacht h nen mit ih geraten. ten Körpe ten die W des Gange „Aber da wir eine in der Te Schaufecht Temperam vollen Ge⸗ nen Scheir antworten. blick die gefährliche Stoß der( wieder ein Gegner zu den Partne das alles 8. vom Zusch und vom jähe Beob: Man sah samen Res körbe der einmal im zwischen e Stimme ei Peter, do Fraa for di Der Her Heute be Tag und N Sonne trit! Von nun a später auf nuten frül Kalender 2 Wir halten dem Spätsc schöne Tag erfreuen v farbige Pr: herrliche S Die Blätt grellen Ge stehen uns. dern in her Herbst, wen jagen. Im Volks Rolle. Vor Win Winters 2 Wetter hel schnell“, h. einem warr längeren V Auffassung mit viel S Piere lasse Zeit auf vw größer de Winters Zü Herbste kr riechen“. Alle Das künf Aubuckel 1 fallen und Anstrich er druck. Es gang zu de henden Hä Damit hat buckel-Locl wuchs, vo Zzweckdienli Die Tabe Einbringun entgegen. reits dachr Sandblatt Hauptgut s blieben. G. ten in Ord Nun folg. Haupternte die ihnen 1 Bei den Si reits ab, s0 Wärtigen v machen be: lha. Draußen Norden bi „Karlstern“ hungspunk. zeigte, aucł Reize und ten Mannhe Auf dem hofen, wur im Heimatl Albrecht, Ehren bei rung beige sang der vieljähriger Michel, de Reihen der brauchbare war. Das EK. Bierenstiel, verliehen.- meister a. geb. Funk, ällle 8 eugwerke öBte Kon- As Flug- usschließ- erbaute h London tigen sich effend die leichzeitig Vvorjährige der nach m August drei Re- Publikum zu unter- verde we— noch mi- ka müsse zächst Ja- ebiet, also und dem und dann und Luft- das japa- dann erst der auch erhin der vbetonte, hstoffliche rschätzen. S Roh- des vier- tel allen den als en größe- 1941 tat- on damals riel plan- nachdem in japani- kaner den eistuflgem ernehmen im militä- meinehm- .Diesem ins Leben im Groh- ration der Daitoasho die ein- die Ver- geführten Hgabe zu- riegsmittel rragenden wurde die it werden die Frage ist AoOEKk i Minister ten wurde. umten ost- zur Füh- kähigt, zu- führenden zuen Aoki des China- Ostasien- ze Kriegs- and setzte, sengegner zu führen. en mit der Uster, wo⸗ September nde fand. r Außen- reißt diese Bündnis- ollständige ien Welt- r der So- utralitäts- ältnis ge- ern, wobei igen eines Ut, ande- edern Ge- varte. riums und dki, unbe- nd gleich- die zielbe- ten Staats- Daitoashos iellen Ge⸗ zu machen litik mehr unterstellt. Bericht che Trup- 1 Verluste gegen die icht mehr chen wie- usammen- affen zqu- seine An- er auf. Sie itwickluns, und dabel senkte ein sportsegler Flugzeuge ebiete und en Gewäs- ind sechs bekämpf- lands mili- dwaffen. Jagdflieger sieg. mann aus dem Groſ-Mannheim Mäüttwoch, den 23. September 1942 gefeelit auſ dor Gũlane Es gab erstaunte Augen in diesen Tagen, als sich der Vorhang einer Mannheimer Kleinkunstbhühne in der Abendpause über- raschend wieder öffnete, um zugunsten des WHW ein Schaufechten sehen zu lassen. Und ehe sich noch die Saalgäste mit dem unge- wohnten Bild droben auf der Bühne vertraut gemacht hatten, waren die beiden Fechterin- nen mit ihrem Florett schon heftig ins Feuer geraten. Auslage. Ausfall— die gewand- ten Körper streckten sich, Blitzschnell zuck- ten die Waffen, änderten sich die Abstände des Ganges, folgten Einladung und Parade. „Aber da kann man ja kaum folgen!“ hörten wir eine erstaunte weibliche Stimme. Und in der Tat offenbart sich die Eigenart des Schaufechtens für den Ungewohnten mehr im Temperament des Ganzen, im temperament-⸗ vollen Gegeneinander der Klingen, im küh- nen Scheinstoß und der schnell auf die Finte antwortenden Parade. Wie sich im Augen- blick die eine der weiſen Fechterinnen eine gefährliche Blöße gab, in die nun jäh der Stoß der Gegnerin hineinfuhr, oder wie dort wieder eine absichtlich gegebene Blöße den Gegner zum Angriff rief, ein Scheinangriff den Partner aus der Deckung herauslockte. das alles sind Einzelheiten eines Kampfes, der vom Zuschauenden ein schnelles, sicheres Auge und vom Fechtenden selbst Gewandtheit und jähe Beobachtung fordert. Man sah selbst in Männeraugen aufmerk-⸗ samen Respekt, wenn es um die Gesichts- körbe der Fechterinnen klirrte, und als es einmal im heißesten Gange spornig hagelte zwischen den Klingen, meinte die gemütliche Stimme eines weiblichen Tischgastes:„Gell, Peter, do guckscht, sowas wür die richtische Fraa for dich!“.— Der Herbst tritt seine Herrschaft an Heute beginnt kalendermäßig der Herbst. Tag und Nacht haben die gleiche Dauer. Die Sonne tritt in das Zeichen der Waage ein. Von nun an geht sie täglich einige Minuten später auf und begibt sich ebenso einige Mi- nuten früher zur Ruhe. Doch, kündet der Kalender auch diese unangenehme Wahrheit, wir halten es noch immer mit der Sonne und dem Spätsommer. Wir glauben noch an viele schöne Tage, die uns mit ihrem milden Glanz erfreuen wollen und in deren Leuchten die farbige Pracht herbstlicher Wälder wie eine herrliche Symphonie des Lebens klingt. Die Blätter verfärben zum satten Rot und grellen Gelb oder rötlichem Braun. Dann stehen unsere Wälder wie brennend und lo- dern in herrlichen Farben auf. Auch das ist Herbst, wenn Stürme über leere Auen dahin- jagen. Im Volksmund spielt der Herbst eine große Rolle. Vor allem interessiert es den Bauers- a Wetter des Fierbstes das des Winters zu erkennen.„Ist im Herbst das Wetter hell— bringt er Wind und Winter schnell“, heißt es im Bauernreim, und von einem warmen Herbst schließt man auf einen längeren Winter, wie auch nach bäuerlicher Auffassung Donner im Herbst einen Winter mit viel Schnee verkünden soll. Tiere lassen durch ihr Verhalten in dieser Zeit auf winterliches Werden schließen:„Je größer der Ameisenhügel, je straffer des Winters Zügel“ und„Wenn viele Spinnen im Herbste kriechen— sie schon den Winter riechen“. Allerlel aůũs Feuͤdenlieim Das künftige Wahrzeichen Feudenheims am Aubuckel macht, nachdem das Gerüst ge- fallen und das Gebüude einen entsprechenden Anstrich erhalten hat, einen imposanten Ein- druck. Es bildet einen harmonischen Uber- gang zu den in ziemlich gleicher Höhe ste- henden Häusern am Eingang des Vorortes. Damit hat nun auch das sogenannte Au- buckel-Loch, in dem sozusagen kein Gras wuchs, vorerst für die jetzige Zeit eine zweckdienliche Verwendung gefunden. Die Tabakernte geht auch hier mit der Einbringung des Hauptgutes ihrem Ende entgegen. Inzwischen sind die Grumpen be- reits dachreif geworden. Bei Grumpen und Sandblatt ist der Ertrag sehr gut, beim Hauptgut sind die Blätter etwas zu klein ge- blieben. Qualitativ aber gehen alle drei Sor- ten in Ordnung. Nun folgen für den Bauern noch zwei Haupternten, die Kartoffel- und Rübenernte, die ihnen noch einmal alle Kraft abfordern. Bei den Spätkartoffeln steht das Kraut be- reits ab, so daſl bei Anhalten des gegen- wärtigen Wetters in Kürze mit dem Aus- machen begonnen werden wird. lhas Sandlioten bericlibet Draußen im Waldfeld des Mannheimer Norden bildet der Mannheimer Tierpark „Karlstern“ immer noch den Hauptanzie- hungspunkt. Er hat wie die Besucherzahl zeigte, auch im Spätsommer seine besonderen Reize und ist schon immer eines der belieb- ten Mannheimer Ausflugziele. Auf dem Ehrenfeld des Friedhofes in Sand- hofen, wurde der an schwerer Verwundung im Heimatlazarett verstorbene Gefr. Wilhelm Albrecht, Sandhofen, unter militärischen Ehren bei großer Anteilnahme der Bevölke⸗ rung beigesetzt.— Den letzten Erdengruß sang der Männergesangverein 1878 seinem vieljährigen treuen Sängerkameraden Jakob Michel, der über vier Jahrzehnte in den Reihen der Sängerschaft stand und stets ein brauchbarer Mitarbeiter der Vereinsführung war. Das Ek. II wurde dem Gefreiten Johann Bierenstiel, Sandhofen, Schönauer Straße 10, verliehen.— Goldene Hochzeit feierte Werk- meister a. D. Karl Geiger und Frau Emilie, geb. Funk, Sandhofer Straße 257. Manche Letzter Grull duroh uie Wocnenschau Der Kameradschaftsdienst der Ufa/ Richtlinien für die Antragsteller Die Wochenschau zeigt Kampfszenen aus Ost und West. Manch einer der Tapferen, der mit seinen Kameraden zum Sturmangrift vor- ging oder weitermarschierte, zu jedem Einsatz bereit, hat inzwischen sein Schicksal vollendet, Bildausschnitte, auf denen Soldaten zu sehen sind, die ihr Leben für Deutschland gaben, werden durch den Kameradschaftsdienst der Uta(Berlin-Tempelhof) den Angehörigen zu- gänglich gemacht. Jeder, der Bildausschnitte haben möchte, muß bestrebt sein, die schwierige Sucharbeit des Kameradschaftsdienstes durch genaue An- gaben zu erleichtern. Oft ist die Beschreibung, die die Angehörigen geben, ungenau und oberflächlich. Vor allem sind stets der Name des Licht- spieltheaters, die Nummer der Wochenschau und der Tag(oder die Kalenderwoche), an dem sie lief, anzugeben. Notfalls nenne man den Hauptfilm oder führe Einzelheiten aus der Wochenschau an, leicht erkennbare Szenen, Soldaten, die sich rasieren, Essen fassen o, ä. Ebenso wichtig ist ein Hinweis auf die großen Begebenheiten der Wochenschau, Sturm auf Sewastopol, Kämpfe um Tobruk o. ä. Selbst- verständliech muß die Szene, an der der Ge- suchte beteiligt war, genau beschrieben wer- den, dabei ist der Kriegsschauplatz anzu- geben, ferner Einzelheiten, wie der Soldat be- kleidet war, mit Mantel, mit Stahlhelm, ob er eine Brille trug, obh Waffen? Die Schilderung der Vor- und Nachszene begünstigt das Auf- finden. Den Antrag möglichst mit der Schreib- maschine ausfertigen und die vollständige Adresse des Absenders auf dem Briefbogen angeben. Jedem Antragsteller wird eine Kame- radschaftsnummer mitgeteilt, die auf weiteren Schreiben hinzuzufügen ist. Häufig werden Fotos des gesuchten Solda- ten eingesandt, das ist sehr gut gemeint, aber zwecklos, da ein Vergleich der kleinformati- gen Wochenschaukopien mit Fotos ausge- schlossen ist. Sollte allerdings eine illustrierte Zeitung die gesuchte Szene veröfkentlicht haben, s0 ist dieser Zeitungsausschnitt sehr wertvoll für die Sucharbeit. DBaßß Auskünfte über den Ort einer Schlacht, Feldpostnum- mern und Namen der Kameraden nicht erteilt werden können, versteht sich von selbst. Eine unangebrachte Belastung ist darin zu erblicken, daß oft mehrere Familienangehörige aus verschiedenen Orten je einen besonderen Antrag stellen, Man einige sich zuvor, wer den Antrag stellen soll. Der begreifliche Wunsch, einen letzten, lebensvollen Gruß von einem Gefallenen zu erhalten, führt leider zu zahlreichen Irr- tümern; so ist es nicht selten vorgekommen, daß das Bild ein und desselben Soldaten von bis zu 15 Familien angefordert wurde, die, wie sich dann herausstellte, mit diesem Sol- daten in Wirklichkeit nicht das Geringste zu tun hatten, Im Zweifelsfall schaue man sich daher die Wochenschau lieber noch einmal an. Trotz der schwierigen Sucharbeit werden kast alle Anträge erfolgreich erledigt. Den An- gehörigen werden Positivausschnitte zuge- schickt, von denen der Fachhändler auf dem Wege über ein Double-Negativ Abzüge und Vergröherungen herstellen kann, Aus Wochen- schauen, die vor Juli 1941 liefen, können aller- dings keine Ausschnitte geliefert werden. Die für den Antragsteller kostenlose Such- arbeit des Kameradschaftsdienstes der Ufa wird geleistet, um den Angehörigen der Ge- kallenen zu helfen. Es ist daher unrecht, daß einige den Kameradschaftsdienst in Anspruch nehmen wollen, um sich eine Art„Helden- sammlung“ anzulegen. Sie fordern Ausschnitte von berühmten Kämpfern an. Dazu ist jetzt aber nicht die Zeit. So interessiert solche Bild- zusammenstellungen auch sein mögen, schä-⸗ digen sie doch augenblicklich das Recht der Familien, die ihr LHiebstes für Deutschland opferten. Hleine Mannheimer Stadtchronik Verschickung von Luftangriffverletzten Das Reich ist bestrebt, den Luftangriffver- letzten neben materieller Hilfe auch weit- gehende Heilfürsorge zukommen zu lassen. Um Luftangriffverletzten nach abgeschlosse- ner Krankenhausbehandlung möglichst bald zu völliger Gesundung und Arbeitsfähigkeit zu verhelfen, können die betroffenen Volks- genossen gegebenenfalls auch eine Bade- oder Erholungskur erhalten. Zur Bewilligung notwendig ist ein Antrag des Beschädigten an das Versorgungsamt oder an die Orts- gruppen- oder Kreisamtsleitung des Amtes für Volkswohlfahrt. Die Mitarbeit der NSV dient bei dem Mangel an Plätzen in den Kur- anstalten der Reichsversorgung der beschleu- nigten Einweisung der kranken und erho- sverletzten in—— eignete K.. Bei ren Luftangriffe empliehit es sich, e durch Schreck- oder Schockwirkung Erholungsbedürftigen sogleich der NSV gemeldet werden, da die Kosten für vorher nicht genehmigte Er- holungsaufenthalte oder Badekuren nicht zu- rückerstattet werden können. Im einzelnen geben das zuständige Versorgungsamt oder die zuständige NSV-Stelle Rat und Auskunft. Sünger-Ehrungen bie Mitglieder des Gesansvereins„Aurelia“ riet am Sonntag Vereinsführer Haas zu einer musikalischen ünd gesanslichen Unterhaltung, verbunden mit Ehrungen verdienter Mitglieder Zeichensaal der Tullaschule. im Vereinsheim zusammen. Für 50jährige Treue zum erhielten die aktiven Sän- ger Heinrich berrhein und Johann Minor den Ehrenbrief des Deutschen Sängerbundes. Ebenso konnte Ernst Binder für 40jährige Treue ausge- zeichnet werden. Sonderkurse für Reifeprüfung. Die vom Deut⸗ schen Volksbildungswerk der NSG„Kraft durch Freude“ veranstalteten Sonderlehrgänge zur Er- langung der für die Reifeprüfung notwendigen Kenntnisse beginnen nunmehr endgültig am Montag, 28. September, um 19 Unr, im sroßen Alle Teilnehmer werden ersucht, sich pünktlich einzufinden und das nötige Schreibmaterial(auch Füllfederhalter oder Federhalter nebst Tinte) mitzubringen. Von den Wasserkampfspielen der HI in Berlin- Grünau grüßen uns die Mannheimer Kanuten: Breidinger(Mannschaftsführer), Elfriede Gram- lich Mannschaftsführerin), Zimmermann, Schuͤh- Helmling, Walter Rudi Hofmann, Volz, E. Axel. Sichergestellties Damenfahrrad. Bei der Krimi- nalabteilung Mannheim, L 6, 1, Zimmer 134, ist das Damenfahrrad Marke Presto Nr. 696 915 sichergestellt. Das Rad wird gegen Vorzeigen der Rechnuns ausgehändigt. Ins Konzentrationslager eingewiesen. Der 37- jährige Former Friedrich Tries, zuletzt in Kai- serslautern wohnhaft, wurde nach Verbüßung einer lüngeren Zuchthausstrafe wegen Banden- diebstahls von der Staatlichen Kriminalpolizei — Kriminalpolizeistelle- Ludwisshafen am Rhein als Berufsverbrecher in polizeiliche Vorbeu- gungshaft genommen und in ein Konzentrations- Josef Fiseb Ludwig Bender, 5 Meldungen aus der Heimat Das braune Gold der Bergstraße Weite Flächen der Ebene zwischen Bergstraße und Rhein sind dem Anbau des Tabaks gewid- met. In Heddesheim, der größten Tabakbauge- meinde Deutschlands, sind 274 Hektar mit Ta- bakpflanzen bebaut, In Schriesheim und Viern- heim, in Lützelsachsen und Großsachsen brechen Frauen und Mädchen auf den Tabakfeldern die goldenen Blätter. Hüttenfeld, das zwischen Viernheim und Lorsch verborgen liegt, ist schon immer stolz gewesen auf seinen Qualitätstabak. Auch Lorsch ist nicht nur durch seine tausend- jährige Königshalle, sondern auch durch seinen Taba bekannt, Mannheim selbst war zur kur- pfälzischen Zeit die Metropole des Tabakhan- dels,. Flämische und wallonische Ansiedler sollen die Kultur des Tabakanbaus nach Mannheim und in die Pfalz gebracht haben. Heute werden in Mannheim immerhin noch 75 Hektar mit Ta- bak bepflanzt. 0 Ein großer Teil der neuen Ernte ist sehon unter HDach, hängt, auf Schnüre gereiht, in den großen Tabakscheunen, oder als duftende Gir- landen vor den Häusern und an Gartenzäunen. Der Tabak wird gut und reichlich dieses Jahr und wir brauchen nicht zu befürchten, daß durch Verzicht auf unsere Zigarre oder unser Pfeifchen unsere Seelenruhe aus dem Gleich- gewicht kommt. vs. nvesheim. Eine erst 28 Jahre alte Frau aus Uẽsesheim hat mit ihrem zweijährigen Kind den cod im Neckar gefunden. Die Leiche des Kindes wurde in Heidelbers geländet und die der Mut- ter in der Nähe des Schwabenheimer Hofes aus dem Neckarkanal geborgen. viernheim. Die Gemeindekapelle mit Musik- meister Pg. Müller und die vereinigten Sänger der Chorgemeinschaft hatten sich für die Schat- fenden Viernheims im Ratskeller zur Verfügung gestellt, um ihnen durch Musik und Gesang einige Stunden froher Gemeinschaft zu bereiten. „Alle Darbietungen fanden bei den zahlreichen Zuschauern großen Beifall. Besonders hervorzu- heben sind die Sologesänge des Baritonisten Gg. Knapp unter Besleitung von Frau Beyer sowie „Das lachende Saxophon“ des bekannten Musi- kers Bechtolt. Chorgemeinschaft und Gemeinde- kapelle gaben dazu ihr Bestes. Heidelberg. Die Pressestelle der Universität Heidelberg gibt bekannt: Der Beginn der Vor- lesungen im Wintersemester 1942/3 ist auf den 1. Dezember 1942 festgesetzt. Die Immatrikula- tionstrist läuft vom 20. November bis zum 10. Dezember 1942. 1 Freiburg, Ein gräßlieher Betriebsunfall ereig- nete sich auf dem Freiburger Hauptbahnhof. Als ein elsüssischer Bahnhofsbediensteter damit be- schäftigt war, vom Dach des letzten Wasens der Höllentalbahn das Schild für das Schlußlicht herunterzuholen, kam er der Hochspannuns zu nahe und verbrannte auf der Stelle. Nur noch die Reste seiner verkohlten Leiche konnten ge⸗ borgen werden. Geislautern(Saar). Der Rangieraufseher Koh- ler wurde im Bahnhof Völklingen von einem Zug erfaßt und tödlich überfahren. lager eingewiesen. Desgleichen der 43 Jahre alte Tagner Bavid Kärcher. Mit dem Ek 1 und I1 wurde Obergefr. Kurt schmidt, Rheinau, In der alten Wiesen 10, aus- gezeichnet. bas EK u wurde verliehen an: Obergetr. Willi Bürkelin, Kätertal, Wormser Straße 126; Obergefr. Ludwig Wolpert, G 3, 11; Schütze Stephan Fluder, Sandhöfen, Ziegelgasse 63. Das Kriegsverdienstkreuz II. Kl, mit Schwertern wurde Uffz. Friedrich Krupp, Rheinau, Dänischer Tisch 24, verliehen. 4 Soldatengrüge erreichten das„HB“ von Feld- webel Fr. Schätzler, Geir, Martin Karle, Soldat Jakob Wagner und Friedrich Klein, Uffz. Heinz Ludwig, sowie Stabsfeldwebel Bernhard Hund. Wir gratulieren. Heute feiert Werkmeister i. R. Friedrieh Fucke, Große Merzelstr, 7, seinen 80. Ge⸗ burtstag. mren 70. Geburtstag feierte Frau Lina John, geb. Kirsch. Wasserstandsbericht vom 22, Sept. Rhein: Konstanz 325(—), Rheinfelden 207(+3), Breisach 150(), Kehl 228(), Straßburg 214(0) Maxau 336(—), Mannneim 223(-), Kaub 132(—), Köln 90(). Neckar: Mannheim 226—). Hn-Brieikasten Fragen und Antwocten Bö, Familienunterhalt. Bei Familienunterhalt wird innen die Miete mrer Wohnuns in voller Höhe er- setzt. Auen wenn Sie diese durch mre Mithilfe im landwirtschaftlichen Betrieb Ihrer Eltern gegenwär- tig nient benutzen, Sie hrauchen aleo keinerlei Sörge zu haben, daß die Höhe des ausgezahlten Be- trages dadurch eine Veränderung erfahren wird. A. H. wie heißen die oft zitierten japanischen Tageszeitungen? Sie haben recht, daß man oft nur „chi-chi“ vérsteht, wenn im Rundfunk japanische Pressestimmen anzeführt werden. Es handelt sich durchweg um die Zitierung der drei bedeutendsten Zeitungen, deren Auflagenhöhe, jeweils eine Million überschreitet: Tokyo Nichi-Nichi(Tokioer Tate- blatt) Shimbun(Zeitung),— Asahi(Tokioer Morgensonne) Shimbun ünd Osaka Asahi Shimbun. Lo. Malta bedeutet„Zuflucht“. Im Jahre 994 machten sich die Araber zu Herren der Insel. Sie änderten den alten Namen Melite in Maltache um, woraus sich Malta entwickelte. Der alte Name ist phöniazischen Ursprungs und bedeutet, Zuflucht“. E. w. Transportunternehmer für Güternahverkehr. Wenn mr Vater seither noch nie als Transport- unternehmer tätig war, kann er sich auch heute im Krieg nicht selbstündig machen. Anders ist es, wenn er bereits früher in diesem Gewerbe tütig war. Hann kann er sich bei der Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei, Landesgeschäftsstele Baden, annheim, 5 5, 11, um Zulassung seines Liefer- wagens bewerben. M. L. UM. versorgung für die pnefrau. Wir schlie- gen aus mrem früheren Beruf, daß Sie von der Versicherungsgesellschaft für Gemeinde- und Kör- perschaftsbeamte eine monatliche Rente erhalten. Aus den Satzungen dieser Gesellschaft müssen Sie ersehen können, ob und in welcher Höhe eine Hin- terbliebenenversorgung gewährt wird, die Ihrer Frau wohl auch zustehen würde, wenn sie eine eigene Rente bezieht. Ohne genaue Unterlagen, um welche Art der Renten Unvaliden-, Unfallrenten usw.) es sich handelt, können wir mnen keine Ein- zelheiten angeben. I. I. Einsatz in den Ostgebieten. Selbstverständlich werden im Gsten Kaufleute genau so benötigt wie Bauern und Handwerker. Wenn mr Bräutigam bei der Wehrmacht ist, müssen Sie sich mit der An- siedlung im Osten bis nach Kriegsende gedulden, es sei denn, er wird aus ganz besonderen dring- lichen Gründen freigegeben. Wenn er nicht einge- zogen ist, hat er jederzeit die Möglichkeit, sich um eine Stelie zu bewerben, wobei er beim Arbeitsamt weitere Auskünfte erhält. Ob Sie von mrer als W- Betrieb bezeichneten Firma freigegeben werden, können wir nicht voraussagen. Das hängt von der Einstellung und nicht zuletzt auch von dem Kräfte- bedarf des entsprechenden Unternehmens ab. Wenn Sie Ihrem Betriebsführer jedoch die Gründe mrer Kündigung angeben, wird er mrer Berufslaufbahn sicher nicht im Wege sein wollen. J. H. Anspruch auf vollmich? Anspruch auf Voll- milch haben grundsätzlich nur Kinder, werdende und stillende Mütter. Kranke und alte Leute nur, wenn der Arzt die Zuweisuns verordnet. Sie müs- wenden Sie sich an die Kreiswa sen sich also an einen Artz wenden, ob mnen aus gesundheitlichen Gründen eine Zulage von Voll- milen oder Weißbrot zugebilligt werden kann.— Ais Mitglied der DPAr können Sie im Krankheits- fall eine zusätzliche, zum Krankengeld tretende Unterstützung erhalten. Voraussetzung ist jedoch die Beitragszanlung von mindestens 12 Monaten. Es ist natürlich erforderlich, daß Sie die Unterlagen bezüglich Einkommen, Krankheitsdauer usw. zu- sammen mit dem DAF.- Buch d Am besten tung der DAfF. Rheinstraße 3, Zimmer 3. K. M. Langarbeiterkarte. Um in den Besitz der Langarbeiterkarte zu kommen, müssen Sie eine Ar- beitszeit von mindestens 53½ Stunden nachweisen. Die Sonntagsarbeit wird nicht mitgezählt. A. Sch. VfR-Spieler. Wie wir erfahren haben, be⸗ findet sich Henninger seit einiger Zeit in ens- Uscher Gefangenschaft. Die Feldpostnummern der drei Spieler erfahren Sie wohl am besten bei deren Angehörigen. Wenn mnen diese Anschriften unbe- kannt sind, teilen wir Sie mnen nach Angabe Ihrer genauen Adresse gern schriftlich mit. I. Z. 100. Frontkämpferkreua. Daß Sie bei der einen Firma einen zusätzlichen Urlaub für das Frontkämpferkreuz von einigen Tagen bekamen und bei der anderen nicht, dürfte seinen Grund in den verschiedenen Tarifordnungen der einzelnen Berufsgruppen haben. Es ist eine irrtümliche Mei- nung, daß ein Erlaß des Führers hierfür besteht. So wird 2. B. nach der Tarifordnung für die Metall- arbeiter die Kriegsdienstzeit von 1914—18 für Träger des Frontkämpferkreuzes als Beschäftigungszeit an- gerechnet, so daß dadurch häufig die Einreihung in eine höhere Urlaubsstufe erfolgt. Wo die Tariford- nung eine solche Regelung nicht vorsieht, ist es dem freien Willen des Betriebsführers überlassen, ob die m angerechnet wird. Der Zu- satzurlaub für Schwerbeschädigte richtet sich eben- falls nach den jeweiligen Bestimmungen in den ein- zelnen Tarifordnungen, die bei der Rechtsberatungs- stelle der DAr erfragt werden können. U. F. Berufskraftfahrer. Ihrer Selbständigkeit nach dem Krieg dürfte wohl nichts im Wege stéehen. Wenn Sie sich während Ihrer Freizeit gern über Einzelheiten Ihres Berufs unterrichten wollen, emp- fehlen wir Innen die entsprechenden Fachzeitschrif- ten, von denen wir Innen einige hier angeben: „Gewerblicher Kraftverkehr“. Amtliches Organ der RVK. Verlag Berliner Verlagshaus Karl Langbein, SW 69.—„Kraftwagenbetrieb“, Gericke Verlag, Berlin-Charlottenburg 5, Schloßstraße 47.— Ferner machen wir Sie auf einige Abhandlungen über den Güterverkehr aufmerksam; Scholz:„Der Güterver- kehr mit Lastkraftwagen im Rahmen des deutschen Güterumschlags. Schriften des Instituts der Ver- kehrswissenschaft, Heft 3. Meiner Verlag, Leipzig. — Georg Hein: Kommentar zum Güterfernverkehrs- gesetz vom 26. Juni 1935, Vahlen, Berlin.—„Preis- regelung im Güternahverkehr mit Kraftfahrzeugen“, die sogen. NVP vom 1. September 1841.— Scholz: Gewerblicher Güterfernverkehr als öffentliche Ver- kehrsträgerin neuer Formi. Rhein-Mainische Wirt⸗ schaftszeitung, Frankfurt, Heft 10. Siehe auch Heft 8: Aufbau und Organisation des gewerblichen Güter- fernverkehrs.— Stand und Aussichten des gewerb- lichen Güterfernverkehrs mit Lastkraftwagen. Gust. Fischer-Verlag, Jena, 1937. M. R. Deutscher Vorname. Zu den deutschen Vor- namen ist„Marion“ sicher nicht zu rechnen, wie auch die Ursprungsform„Maria“ nicht deutsch, sondern hebräisch ist. Marion ist eine französische Abwandlung dieses Namens. 500. wenn der Mann untreu ist. Wir würden imnen gern einen Ausweg zeigen, wenn mr Mann„wbei einer anderen Frau sitzt“. Sie können selbstver- ständlich bei Bhebruen scheidungsklage erheben, aber das wollen Sie ja gerade nicht. Warum soll sich jedoch der Mann der betreffenden Frau straf- bar machen? Er hat doch seine Frau nicht an Ihren Mann verkuppelt. Wenn er das Verhältnis still- schweigend düldet, sogar noch deckt, können Sie nichts dagegen machen. Wir bezweifeln allerdings, daß ein Mann auf die Dauer einen nicht einwand- freien Umgang seiner Frau ruhig mitansehen würde. Und sie selbst müssen einmal den Mut zu einer Aussprache mit mhrem Mann haben, denn auf die Dauer können Sie so nicht weiterleben, Auch solche schwierigen Fragen lassen sich lösen, ohne daß es dabei zu einer Schlägerei kommen muß. M. N. wenn der schwiegervater der Hausherr ist. Der Hausherr hat nur das Recht, die Untervermie- tung von seiner Angc abhängig zu machen, wobei im verneinenden Fall das Mieteinigungsamt um Entscheidung angegangen werden kann. Keines- Wwegs kann er jedoch seinem Mieter vorschreiben, Welche gelegentlichen Besuche er empfängt. Wenn er Ihrer Tochter erklärt, daß er den Besuch ihrer Eltern nicht gestatte, so braucht sie sich in keiner Weise darum zu kümmern. FEine Drohung, zu kün- digen, wird vom Mieteinigungsamt abgelehnt werden aus nicht stichhaltigen Gründen.— Das griechische Alphabet hat folgende Buchstaben:— Beta, Gamma, Delta, Epsilon, Zeta, Eta, Theta, Jota, Kappa, Lambda, My, Ny, Xi, Omikron, Pi, Rho, Sigma, Tau, Vpsilon, Phi, Chi, Psi, Omega.— Ihre dritte Anfrage können wir im Briefkasten nicht heantworten. L..-G. Wohnungssuche. Was mnen das Woh- nungsamt mitgeteilt hat, stimmt. Der Wohnunes⸗ markt ist frei. Sie haben jedoch, sobald Sie eine Wohnuns gefunden haben, den Mietvertrag vorzu- legen, d. h. es ist Sache des Hauseigentümers, da- mit Nachprüfung erfolgen kann, ob mnen diese Wohnung zugesprochen werden kann. I. I. Darf der Betriebsführer mithören? Wenn der Betriebsführer es für notwendig hält, die Telefon- Zespräche innerhalb des Betriebes zu überwachen, 80 lüht sich nichts dagegen tun. Wenn er sich auch in private Gespräche einschaltet, so geschieht dies eben, well er diese Anrufe grundsätzlich untersagt nat, was in Ihrem Betrieb der Fall zu sein scheint. Wenn Sie daher einmal während der Dienstzeit ein dringliches—— zu ktühren haben, so unter- richten Sie am besten vorher Ihren Chef. In einem solchen Fall wird er innen sicher entgegenkommen. Th. A. Erhöhte Werbungskosten für Rentner. In unserer Veröffentlichung vom 26. Mai, auf die Sie sich beziehen, ist ausdrücklich gesagt, daß sich die vom Finanzminister angeordnete Erleichterung auf solche Rentner bezieht, die auſer ihrer Sozialver- sicherungsrente noch Einkünfte aus nicht selbstän- diger Arbeit beziehen,„die aus einem gegenwürti⸗ gen Dienstverhältns stammen“. Aus mrem Schrei- ben ergibt sich, daß bei Innen nicht Sozialrente und Arbeitseinkommen, sondern Sozialrente und Einkünfte, die aus einem früheren Dienstverhältnis stammen, zusammenfallen. Unseres Erachtens gilt also für Sie nicht die Bestimmung, daß außer den 200 RM. für Werbungskosten noch weitere 600 RM. ——2 vom FEinkommen abgezogen werden n. (Auskünite nach bestem Wissen, aber ohne Gewühr Eine Napoleon- Oper nach Crobbe 1 v. Borck-Uraufführung zur 40-Jahr-Feier des Reußischen Theaters in Gera Das Reußische Theater in Ger a be- ging das vierzigjährige Bestehen seines Hau- ses am Küchengarten mit einer großangeleg- ten Festwoche. Es waren künstlerisch ereig- nisvolle Tage. Sie führten, da das Jubiläum unter dem Intendanten Rudolf Scheel den Nachdruck nicht auf äußerlich schöne Feier- lichkeiten, sondern auf den Einsatz für das junge Schaffen verlegte, mit zahlreichen In- tendanten und Dirigenten die Kunstbetrachter der führenden deutschen Tageszeitungen in die ehemals reußische Residenz im Tal der Weißen Elster. Die Festfolge zeichnete sich alléein durch vier Uraufführungen in Schau- spiel, Oper, Operette und Tanz aus. Als be- deutendstes Ereignis war die erste Wieder- gabe der Oper„Napoleon“ von Edmund von Borck zu vermerken. Sie war Mittel- — Höhepunkt der an Eindrücken reichen age. Der heute sechsunddreißigjährige Schlesier Edmundvon Borck tritt mit diesem Werk als Opernkomponist charakteristisch hervor. von Borck geht für sein Bühnenwerk von Grabbes Drama„Napoleon oder: die hundert Tage“ aus. Er ist sein eigener Librettist. Er verficht, ähnlich den Shakespeare-Opern des Schweizers Heinrich Sutermeister, für die Stoffgliederung die Grundsätze. der Opern- dramaturgie. Er faßt zusammen, obwohl er den Dichtertext ganze Strecken weit wörtlich vertont, er fügt aus Eigenem an Gestalten und an dichterischem Wort hinzu. Im Gegen- satz aber zu Sutermeisters„Romeo und Ju- lia“ gewinnt der Grabbesche Napoleon-Stoff unter von Borcks Hand ein völlig neues Ge- sicht der Aussage, der geistigen Bedeutung, des theatralischen Sinnes. Bei Grabbe erleben wir das Bild des Imperators aus realistischem Gesichtswinkel. Würde man genau auswägen, so schlügen wohl gar die Schwächen des Na- poleoncharakters stärker durch als die Größe, und vor dem Hintergrund der französischen Revolution gewinnt Grabbe dem Heroen eher zuviel als zu wenig Menschlichkeit zurück, mindert er das Maß der Verherrlichung des Feldherrn und Soldatenkaisers nicht weniger als die Gottesgnadenschaft der Bourbonen, auf die weder vor noch nach Grabbe eine ähnlich scharfe Satire geschrieben ward. von Borck geht es nicht um den politischen Stofk, son- dern um eine Oper der menschlich-seelischen Werte, genauer gesagt: um die Tragödie des Menschen im Kaiser der hundert Tage. Er läßt mit Grabbe unter den Arkaden des Palais Royal in Paris die Volksseele im jähen Wech- sel der Stimmungen und in der Wandelbar- keit der Meinungen aufglühen, das Elend der pensionierten Großen Armee, die Mißstim- mung gegen das Königshaus, den Verfall der Sitten. Er zeigt Napoleon in der Einsamkeit des Gestades von Elba, läßt ihn hier den Entschluß zur Rückkehr nach Frankreich fas- sen, in das er, umjubelt von der launischen Volksbegeisterung, einzieht. Dann aber fügt er eine für die Natur der Oper ausschlas- -gebende Liebeshandlung ein. Hortense, des Kaisers Stieftochter, der einzige Halt des Einsamen, den der Wiener Kongreß ächtet, dessen Sohn man„in den Krallen Habsburgs hält“, hat Flahault, der anfangs mit dem „Alten Offlzier“ Grabbes ebenso identiflziert wird wie Cambronne mit dem Grafen St. .-le, einen Sohn geboren. Hortense, deren weiblich seelischer Atem wohl ein weniges von Grabbes Adeline aufnahm, ist Gespräch der Welt, ist Schande des Kaiserhauses. An ihr zerbricht Napoleon, der eben noch die Gebetbücher wegfegt, da man mit Gebeten und Jesuiten nicht mehr die Welt regiere, und der eben noch das schöne Gleichnis von der Macht des Herrschers und von der Liebe des Künstlers zu seinem Instrument in die Pracht der Tuilerien kündete. Es bleibt dem Hörer überlassen, wieweit er hier gläubig dem Komponisten folgen will. von Borck läßt die Nebenhandlung im Staatsgefängnis und die politische Handlung der Grabbeschen Schlachtenschilderung gebunden nebeneinan- der her gehen. Er verschweißt sie in den Ge- stalten des, Verführers“ Flahault und der von nensclen vom Zerge Romaoan von Gustav Renker copyright by knorr& Hirth, München 1747 33. Fortsetzung „Das kommt mit den Jahren. Ich hab's auch tun müssen.“ Er brachte ein in grobes Papier geschlagenes Paket hervor.„Wenn du mir das abnehmen tätest, wär' ich rechtschaffen froh. Wir haben fast zuviel für zwei alte Leutln und einen Knecht, da wird die Sach' nur schimmlig auf'm Boden. Ist eh' nit gut ge- raten.“ Es waren fünf Paar Hauswürste und ein herrliches Stück Geselchtes. „Aber Bauerl So viel und warum denn?“ „Dein Bub in der Stadt wird's schon essen. Dort verstehen sie nichts vom Selchen. Rich- tig selchen kann man nur auf der Bäuerei.“ „Ist schon wahr! Aber“ „So nimm's doch!“ fuhr er sie an. „Dann sag' ich halt Vergeltsgott!“ Sie raffte alles mit dem Papier zusammen, denn das brauchte sie, wenn sie morgen den ganzen Segen dem Hans! nach Villach senden wollte. Mit Papier waren sie knapy da oben.—„Eine Schale Kaffee wirst mir nicht verachten?“ „Da sag' ich nicht nein!“ Er setzte sich in den breiten Stuhl Vater Birnbachers und 2og seine Pfeife hervor. Maria eilte in die Küche und gab der Resi- tant' den Auftrag, so rasch als möglich Kaf- fee zu kochen. Das Gesicht der Alten zog sich bei diesen Worten in die Breite, auf den vor- her beleidigt vorgeschobenen Lippen erschien ein frohes Lachen. Kaffee war in der Bader- keusche selten; ein wahrer Zufall, daß noch eine Handvoll Bohnen da war. Und die Resi- tant' trank so furchtbar gern Kaffee. Maria wußte, daß sie sich in diesem Fall weder um die Küche kümmern noch zur Eile antreiben mußte; wenn es um Kaffee ging, war die nur eines. Man nimmt es mit und steckt das inm aus dem Kerker geretteten Hortense mit dem endgültigen Niedergang der kaiserlichen Macht auf dem Blachfeld von Belle-Alliance, das den Ausklang der Oper gibt.„General, mein Glück fällt. Ich falle nicht!“ Dieses wortgewichtige Ende der Oper läßt die tra- gische Frage offen, die von Borck eigentlich anschneidet. Der Imperator versöhnt zwar Flahault in dessen Heldentod, er entsühnt Hortense, er löscht den Makel auf dem Fa- milienwappen. Aber die Oper läßt die Deu- tung der Gestalt selbst unentschieden. Sie kann es, wenn sie bejaht, die Heldenoper mit dem Familienstück Hand in Hand zu führen. Sie mag es begründen auch aus der frag- losen Divergenz der textlichen Kunst. Zwi- schen Grabbes Wort und der Zudichtung gibt es Unterschiede des Ranges, und z2. T. kommt die vorwiegend epische Anlage ganzer Szenen daher, daß die klare Zweiflächigkeit der Grabbeschen Dramaturgie aufgelöst ist und von ihr eigentlich nur der Grundsatz beibehalten wird, nicht alle Rollen dramatisch zu Ende zu führen. Die musikalische Auswertung des inter- essanten Buches sieht einen Tonsetzer von großen Mitteln und von unbedingter Haltung am Werk. Die Liebesidylle mildert nicht die herbe Klangsprache, die den Kennern seiner Orchesterwerke geläufig ist, zugunsten ro- mantischer Einflüsse. 5 Der Oper gehören die Arien, die Duette, die deklamatorische Klarheit, das groß ge- baute Kerker-Finale, die rhythmisch unerhört bewegte, freilich im Verhältnis zu den übri- gen Bildern etwas lang geratene Volksszene zu Eingang, in der selbst die Guckkastenaus- rufer und der Savoyardenknabe mit dem Murmeltierlied nicht fehlen, die politischen Leidenschaften jedoch heftig aufeinanderpral- len. Diese Elemente sind dem modernen, an knappen Bildern entzündeten Klangideal ver- haftet. Der Ausgangspunkt der Musik Borcks, welche die Singstimmen mehrfach in streng kanonischer Imitation führt, sie im barocken Raum einer Fuge mit den Instrumenten ver- schwistert oder aber sie streng konzertieren läßt und dabei neben den Holzbläsern das Altsaxophon heranzieht, ist für den, der die Entwicklung der jungen Oper verfolgte, nicht zweifelhaft, Er führt in die Zeit des„Cardil- lac“ zurück. von Borck setzt in der polypho- nen Gegenströmung zur Strauß- und Pfitz- ner-Nachfolge konzessionslos ein. An rhyth- mischer Energie, auch an klangschildernder Kraft, wenn man diesen Begriff hier etwa für die Schlachtenszene recht versteht, imponiert sie. An Atem läßt sie, da sie zu Anfang hin und wieder übersteigert, gegen Schluß des Werkes spürbar nach, in der Führung der auf Schönklang weitgehend verzichtenden Sing- stimmen stellt sie an den Sänger gleich un- gewöhnliche Ansprüche wie an den Hörer. Eine vorwiegend stimmig-instrumental emp- fundene und gedachte Oper, ein Werk eines bedeutenden Orchesterkönners und fraglos ein wichtiger Beitrag zum Problem der Ge- genwartsbühne, deren Oper sich nicht von heute auf morgen in einer endgültigen Form befestigt. 4 Die U¹̃raufführung in Gera wurde der Neuheit ausgezeichnet gerecht. Karl Fi- scher dirigierte sie in dramatischer Span- nung, ausgewogen in den oft subtil getönten Concertinosätzen(unter Streichung der Ouver- türe), durchsichtig im kontrapunktischen Ge- webe. Stilistisch hervorragend wirkte sich die in allen Szenen atmosphärisch verdichtende Inszenierung Rudolf Scheels aus, dessen Ensembleleistung in mancher Hinsicht bei- spielhaft war: eine auflockernde Regie mit jungen, begabten Sängern, zu welchen der prachtvoll gesungene, darstellerisch blutvolle Napoleon Jaro Prohas kas trat. Zwingend in den malerisch wundervollen Schleier- dekorationen und erlesen in der Reife eines Geschmackes von höchster Kultur erschien die Ausstattung Josef Fenne kers. Isa Hermanns(Gortense), Werner Müller (Elahault) und Paul Benner(Chassecoeur) seien aus der Reihe der Leistungen, die das Geraer Ensemble zeigte, mit besonderem Lob hervorgehoben. Dr. Peter Funxk. Unter den Apfelhãumen/ Von Kerl Heinrich Waggert Unmerklich gleitet das Jahr in den Herbst hinein. Es kommen leuchtende Tage, voll von einem milden Glanz, noch gar nicht trau- rig. Die Schwalben sammeln sich im Laub der Kirschbäume, es sind ganz junge darun- ter, den ganzen Tag mühen sie sich ab und üben ihre Schwingen für den großen Zug. In den Haàselbüschen Hocken die Eichhörn- chen, schnalzen vergnügt und drehen braune Nüsse zwischen ihren flinken Pfötchen, und draußen auf den leeren Feldern, treibt sich der Wind herum. Man denkt, das sei noch ein Sommerlüftchen, zu dieser Zeit geht' man 2a selbst in Hemdsärmeln über die Wiesen und spürt die Sonnenwärme im Rücken, und dann trägt einem plötzlich der Wind etwas E ht ihn mit de nblatt, wenn er sich schön im Kernhaus geteilt ha dann ist es ein gutes Zeichen, es bedeutet, vor die Füße, ein erstes gelbes Ah Blatt an den Hut, weil es so schön geadert ist, aber nach ein paar Tagen hat es seinen Wert verloren, es gibt ihrer viele unter den Bäumen. Die Kartoffeln werden aus der Erde gegra- ben, die letzte Ackerfrucht des Jahres, nicht so heilig und ehrwürdig wie das Korn, aber dennoch ein Segen, ein spätes Gnadenge- schenk des Herrn, als die Erde schon dornig und verflucht war. Fnirt 45 Es gibt eine Fülle beschaulicher Arbeit in diesen Wochen. Der Mist wird ausgefahren, es duftet herzhaft nach gesunder Verdauung in der ganzen Gegend. Zu viert stehen die Hofleute auf den Tennen und dreschen ge- mächlich zur kühlen Abendzeit, es klingt, als trabte ein schwerhuflger Gaul in der Däm- merung über Land. Das Korn lockt die Spatzen und die Mäuse an, hinter denen sind Wieder die Wiesel her, und überall hocken vollgefressene Katzen auf den Zäunen, schauen wehleidig vor sich hin und speien zum Gotterbarmen. 4 sonst so langsame Alte von unerhörter Gelen- kigkeit. Sie kehrte in die Stube zurück. Der Bauer saß am Fenster und paffte. Wie es ginge, drüben auf dem Hofeꝰ? fragte Maria. 777 „Beim bessern Ort nix nutz!“ Das war 50 eine Redensart. Der Bauer wird es nie zu- geben, daß es ihm · gut gehe; schon aus Aber- glauben nicht, durch solch hoffärtig Reden Unheil heraufzubeschwören. 4 „Im Stall ist alles gut?“ „Da kann ich nicht klagen. Grad' daß der Fuchs zwei Hendeln geholt hat. Und am Drei- könig haben die Mäuse dem Pankraz seine Lederhose angefressen.“ „Nein, so was!“ Der Pankraz war jetzt zwei Jahre Knecht beim Millonig. Um die Leder- hose war es schade, doch Maria wäre es lie- ber gewesen, wenn die Mäuse eine Tuchhose zernagt hätten. Lederhosen konnte sie nicht flicken— da mußte der Schuster her. Per Frage nach dem Stall folgte wie üblich. die Frage nach der Frau Mutter. 5 „Arg mühsam mit dem Atem ist sie.“ „Dafür ist ja der Bauer noch fest wie ein Rekrut.“—2* Millonig streckte seine mächtigen Arme. Wie allen alternden, aber noch gesunden Männern, tat es ihm wohl, den Jungen gleich- gestellt zu werden.„Einen Zentner heb' ich noch allein auf den Buckel und trag' ihn eine Stunde weit.“ „Das glaub' ich“, sagte Maria bewundernd. Auf dem Lande kommt man nicht einfach daher wie in ein Stadtgeschäft, sagt: leh möcht' das und jenes und geht wieder. Hast schickt sich einfach nicht. 10•. „Aber gut wär's doch, wenn der Georg neimkäme! Nicht etwa, daß ich die Arbeit nicht tun könnte mit dem Pankrazl Aber es muß doch einmal ein junger Mensch her.“ „Das ist aber schön von dir!“ lobte Maria. „Andere geben nicht ab, auch wenn sie's längst sollten, wenn der Sohn schon Familie hat und hart wartet, daß er endlich Bauer werden könnte. Und du möchtest noch im Der Großvater geht im Baumgarten auf und ab, er schielt nach den Apfeln, bis er es nicht mehr aushalten kann und eine Schürze umbindet und auf die Leiter steigt. Unten steht Christian, sein jüngstes Enkelkind, und nimmt die Apfel aus dem Netz. Jeden einzel- nen reibt er mit einem Tuche blank, ehe er ihn zu den anderen in den Korb bettet, und wehe, wenn er nur ein einziges Wurmloch hat, sogleich verschwindet er ohne Erbar- men in Christians Hosentaschen. Manchmal greift aueh der Großvater daneben, alles was fällt, ist gleichfalls Christians unbestrittenes Eigentum. Aber den letzten Apfel von jedem Baum. bringt der Großvater selber herunter. Er bricht ihn mit den Händen entzwei, und daß Gott niemand im Hause abberuft, ehe der letzte Apfel verzehrt ist. Wenn man starke Daumen hat und ein guter Hausvater ist, kann man sich und den Seinen auf diese Weise in ein biblisches Alter helfen. Hohlbaum nach Weimar berufen In-das Amt des Direktors der Landesbibliothek Weimar wurde der Dichter Dr. Robert Hohl- baum, bislang Direktor der Städtischen Büche- rei in Duisburg, berufen. Hohlbaum, aus dessen Feder wir kürzlich noch eine Schilderung der Ruhrstadt Duisburg veröffentlichten, gehört zu den namhaftesten Schriftstellern, die aus dem Sudetengau hervorgegangen sind. Er wird in Weimar der Nachfolger des verstorbenen Pro- tessors Dr. Deetjen. Sein bedeutendster Vor- günger war Goethe, der unter Karl Ausust Gberleiter der Bibliothek war und damals als erster deutscher Bibliotheksleiter der Zeit weit vorauseilend die kostenlose Ausleihe von Bü- chern einführte. Heute umfaßt die Bibliothek 500 000 Bände. Mit seinen hervorragenden plasti- schen Bildwerken und der anmutigen Rokoko- architektur ist der Hauptsaal der Bibliothek eine Ruhmeshalle Weimarischen Geistes. sich ins Volle setzen.“ W „Und will nicht“, nickte der Millonig. „Gefällt's ihm so gut in Ostpreußen?“ „Wird wohl sein“. Er machte eine ableh- nende Handbewegung.„Mein Fall wär's nicht da oben. Keine Bergel Er ist jetzt sogar Ver- walter auf einem Gut, das soll mit allen Fel- dern und Wald zusammen zweimal so groß sein wie das Ossiachtal.“ „Herrgott, gibt's denn so was?“ „Lügen tut er nicht, der Georg. Ist sonst überhaupt ein Braver.“ Er seuszte., Nur, daß er nicht heimkommen win!!. „leicht, daß ihn ein ostpreußisches Dirndl festhaltet“, meinte Maria zbgernd. Ganz leicht flel ihr die vermittelt gestellte Frage nicht. „Das glaub' ich nicht. Da hätt' er erstens davon was geschrieben, und zweitens, er ist im besten Alter— wär' so was, dann tät' er doch heiraten. Zweiunddreißig ist er jetzt. Da denkt der Mensch an eine Familie.“ „Ja, freilich!“! 12 HDie Resitant' schlurfte mit dem Kaffee in die Stube.„Zu mehr als der halben Kanne hat's nicht gereicht“, sagte sie verschlagen. „Waren zu wenig Körndin da.“ In Wahrheit hatte sie die Hälfte für sich draußen behal- ten, und Maria wußte das. 0 3 „Ist eh viel zuviel!“ beteuerte der Bauer, wührend die Tante wieder verschwand und Maria ihm einschenkte. Sie goß etwas Rahm dazu. „Gut ist er und soviel stark“, lobte er, stellte die Tasse hin und sah Maria an.„Wie alt bist denn du jetzt?ꝰ „Dreißig.“- 157 „Ist ja nicht wahr!“ „Wohl! Mit neunzehn hab' ich den Buben gekriegt, der ist jetzt elf.“ „Und so verrinnt dir das Leben da, immer allein mit der Alten. Jung schaust aus, aber jünger wirst halt doch nicht. Einmal ist's dann zu spät.“ 4 i „Wenn ich den Buben sut- durchgebracht hab', gereu' ich's nicht.“ hesten Schaffen übergeben, der Georg köonnt Neuer Film: Ufa:„GPU“ Düster murrt es hinter der aufzuckenden Titelschrift des von Prof. Karl Ritter ge- schaffenen dokumentarischen Filmwerks. Als stehe man vor den Türen einer im Dunkeln arbeitenden Werkstatt und plötzlich risse je- mand schonungslos diese Türen auf, um im Qualm der Verschwörungen dieses nackte brutale Gesicht der sowjetrussischen Terror- organisation aufzuzeigen,— so dringt der Film an uns heran. Mit ihm zugleich das Wissen um die erbarmungslose Wirklichkeit, aus der die Spielhandlung geschöpft ist, um das Verbürgte und Geschehene, das durch die gespenstisch packenden Szenen geistert, um das Geschichtliche auch, das sich durch die wuchtig gerafften Begebenheiten der Film- wand reckt. Hart um hart, Zug um Zug wird hier gleichsam die grause Mechanik der GPU bloßgelegt, das rücksichtslose Fangwerk ausgebreitet. Ritter gibt seiner Regie das Merkmal von etwas unerbittlich Zupacken- dem, unvermittelt Anprangerndem. Das kommt schon im schnellen, die Dinge mit ja- gender Logik abwickelnden Zeitmaß zum Vorschein. Uberall scheinen Zündschnüre zu brennen; daraus wächst die eindringliche Atmosphäre des Films, der noch in den musi- kalischen Mitteln Herbert Windt hat sie vertont), das Suggestive der Beschwörung zwingt. Und noch die Gesichter der GPU- Männer sind in eine reale Nähe gerückt: An- drews Engelmann als der kalte aalglatte Wühler, dem man aufs verkniffene Mienen- spiel wie auf eine Pistolenmündung schaut, und Karl Haubenreißer(er ist übrigens auch über die Mannheimer Bühne ge⸗ gangen) als GPU-Kommissar, nacktschädlig, grausam mongolisch. Sie führen das Haupt- spiel jener rüeksichtslosen Kreaturen, die Menschen durch ihre Machenschaften in die Botmäßigkeit der GPU zwingen, um mit ihnen als willfährigen Instrumenten die Wühl- arbeit zu betreiben. Ihnen gegenüber steht in der italienischen Darstellerin Laura Solari jene verdeckt spielende Gegnerin, die mit dem GpPU-Chef eine alte Rechnung abzu- machen hat. So entspinnt sich ein furcht- bares Spiel um Menschen, das Spinnenspiel der GPU, das in diesem Filimwerk Ritters mit allen zwingenden Mitteln der Kamera sug- gestiv vor die Augen gerückt ist.— 4 55 Dr. Oskar Wessel. Hans Godeck 70 Jahre alt Hans Godeck, Ehrenmitslied des National- theaters Mannheim, feiert heute seinen siebzig- sten Geburtstag. Der jetzt am Bodensee wei- lende Schauspieler ist mit den Merkmalen eines feststehenden Begriffes in die Chroönik des Na- tionaltheaters eingetragen. Schon durch seine Eltern, die beide Bühnenkünstler waren, wunde Godeck, der am 23. September 1872 in Berlin ge- boren wurde, mit der Tradition der- Meininger eng verbunden. Und als er 1896 zum ersten Male in Mannheim auftrat, charakterisierte sich dieses Erbe sehr deutlich. In der Folge seiner weiteren Entwicklung wurde Hans Godeck, ob man ihn hat, 25 Ar Maesen Saer- ai Frorpero in Shake- speares„Sturm“ sah, als Alba oder finster ra- gender Hagen in Hebbels„Nibelungen“ eine cha- raktervolle Erscheinung der Mannheimer Bühne, der er viele Jahre vielseitigen Wirkens ange- hören sollte. Sein siebzigster Geburtstag gibt Ge- legenheit, an das künstlerische Bühnenschaffen dieses Mannes von neuem zu erinnern, dessen darstellerisches Profll in Leopold Stahls Buch über das Mannheimer Nationaltheater lebendig umrissen ist. 1000 Meilen im Renntierschlitten Am Donnerstagabend spricht Erich Wust- mann Gerlin) in der Vortragsreihe des Deut schen Volksbiidungswerkes über das Thema: „1000 Meilen im Renntierschlitten“. Sein Vortrag über Lappland und die Lappen, der in der Har- monie stattfindet, geht vom Erlebten aus. Der Lapplandforscher Wustmann hat von 1934 dis 1937 mit seiner Frau und wissenschaftlichen Mit- arbeitern in Lappland gelebt und dabei 1000 Meilen Land im Renntierschlitten durchfahren. Lichtbilder illustrieren seine Schilderungen. Christl. Hörbiger, die Tochter Paul Hör- bigers, debütierte am Stadttheater Mänrisch-Ostrau als Jungfrau von Orleans“ und errang dank einer unverkennbar hohen Begabung ihren ersten Erfolg. „Ist wohl recht, ist schön, wie du- für das Kind sorgst. Aber ein bissel was sollt' der Mensch doch auch für sich haben. Kinder werden groß, gehen ihre eigenen Wege— dann steht der Mensch allein da.. „Du hast recht, Bauer. Aber das ist das Leben, und wir können uns nicht dawider- stemmen.“ 9 „Ja, ja, natürlicherweis'!“ Er stopfte von neuem die Pfeife.„Ich tu' dir die ganze Stüe würtapahen:“ „Das macht nichts. Rauch nur! Noch einen Kaffee?“ Lne en „Du, Maria!“ Er hielt das Zündholz über den Pfeifenkopf und saugte die Flamme in den Tabaͤkxx 33 3 „Ja, Millonig?“ 31 noen „Ich denk' oft— ist mit dir und dem Georg was gewesen?“ „Nein!“ sagte sie klar. „Ahal Hmi Ich mein' nur so. Wie er da- neim war, da ist er fast mehr bei dir hier ge- wesen als drüben.“ „Aber nein!“ 5* 5 „Na, du mußt's ja wissen.“ Er schwieg eine Zeitlang. 75 Maria hatte längst gemerkt, daß der Bauer jetzt auf ein Ziel losgins. Gab er vielleicht ihr die Schuld, daß Georg nicht heimkam? Sie wußte genau, daß das nicht der Fall war. So weichschlappig war der Georg nicht, dah er die Heimat mied, weil er das Mädel nicht bekam, das er gern hatte. Und gern hatte er sie gehabt, das war ihr sicher. Es hätte ja alles anders kommen können, wenn nicht — mit Entsetzen dachte sie noch an jenen Kirchweihabend, da sie fast ihr Kind ver- loren hatte. Damals hatte sie einem Glück entsagt, das sie schon mit den Händen zu greifen geglaubt. Millonig stieß schnaubend die Luft aus, als fasse er einen Entschluß.„Ich muß schon deutsch mit dir reden, Maria“ „Da tun wir eh!“ versuchte sie, den nahen- den· Ernst mit einem Scherz abzuwehren. (Roman-Fortsetzung folgt.) Wo freier Die Grenze werbebetrieb hat sich, wi Reichsflnanzn Zweifelsfrage schen Steuer⸗ sätze für eine ut Kund Durch diese grenzungssch- werden. Es is mäßige Anwe schen fręeiem ben. Für dié von der gewe s a mten U geprüft were Wweise ist nick Abgrenzung meist in den Hilfskräf hof hat insov entwickelt, de Fall allerdin. Reichsfinanzh 27. Augüst 1“ hingewiesen, schäftigung bildeten Hilf Gewerbesteue Großzügigkeit Groſßzügigk. wenn es sic künstleri tracht komm tekten. Die gi haften Vertre dere im Rah vieler deutsc fordern meist würde dem 8S rufs von dee wenn gerade Architektenbe Deutschlands Gewerbetreih selhst wenn dem einen o Reichsfinanzh ten gezogener Durchschni Bei der Be das Finanzan einen Durchs willigung kar Unternehmer. lässig ist. Steuersätze o sätzen auch Steuervergün: dürfen auf ü die Dauer eii sammensetzur Anderungen: Der Durchs der letzten e rechnet. Es lagung vorlie, zeichnungen ordnungsmäßi haben, deren den sind, kon Zeitung, tür milie Unser»»Sonn Werner ist großer Frev Treiber, geb bindungshei karau, Lud Wehrm. M 20. Septemb Die glückliche ter Anneme gen in dan Emma Sch 2. Z. St.-Hec Schwarz, 2. Luftwaffe, platz 7, den Die Verlobun Mechthild n Walter Beit alnzuzeigen. haber und F Mannheim, im Septem! Verlobung 1 hild Griesha anzuzeigen, meister ur im Osten. mre Vermähl Siegfried Ze macht, Hil. Schurich. N senstr. 13, mre. Vermähl Günter Mil Melitta, geb Rügen, am re Vermüähl Helmut Zie Käthe Ziet Mannheim, Nr. 7, den? Für die mir Geburtstage merksamkei wünsche sa herzlichen 1 gänd, Tape heim, M 5, Für die uns goldenen H Aufmerksan allen auf di innigsten I u. Frau. M. Straße 257, Für die anlä mählung e samkeit sat Dank. Dr. n Frau Hann cand. med. Herzlichen D ben Wünscl keiten anlä lobung. Anr Max Walter —————— 0. Für die uns anlählich des H unvergehlichen sprechen wir un Mhm.-Neckarau, Neckarauer Stt: Margarethe! Frau Emilie, uckenden tter ge- verks. Als Dunkeln risse je- f, um im s nackte n Terror- ringt der Heich das klichkeit, kt ist, um dureh die stert, um lurch die der Film- Zug wird anik der Fangwerk egie das upacken- em. Das ze mit ja- naß zum hnüre zu dringliche den musi- t hat sie chwörung der GPU- ückt: An- aalglatte Mienen- g schaut, übrigens ühne ge⸗ tschädlig, as Haupt- uren, die en in die um mit die Wühl- er steht in Solari die mit ng abzu- n furcht- innenspiel zitters mit nera sug- Wessel. National- en siebzig- nsee wei- zalen eines des Na- irch seine en, wurde Berlin ge- Meininger rsten Male sich dieses —— „ man ihn in Shake⸗ finster ra- eine cha- ner Bühne, tens ange- ig gibt Ge- enschaffen rn, dessen ahls Buch r lebendig ten n Wust- des Deut- is Thema: in Vortrag a der Har- aus. Der n 1934 bis lichen Mit- dabei 1000 irchfahren. ingen. Paul Hör- isch-Ostrãu dank einer sten Erfolg. lu/ für das sollt' der 1. Kinder Wege— s ist das dawider- optte von die ganze ſoch einen holz über lamme. in lem Georg ſie er da- ir hier ge- wieg eine der Bauer vielleicht heimkam? Fall war. nicht, dah ädel nicht ern hatte Es hätte renn nicht an jenen Lind ver- em Glück änden 2u ft aus, als uß schon en nahen- hren. ing folgt.) 4 4 1 „ ordnungsmäßige Wo freier Beru u. Gewerbebetriebꝰ Die Grenze zwischen freiem Beruf und Ge⸗ werbebetrieb ist flüssig. Der Reichsflnanzhof hat sich, wie Regierungsrat Dr. Lenski vom Reichsflnanzministerium in einem Artikel über Zweifelsfragen zur Gewerbesteuer in der Deut- schen Steuer-Zeitung schreibt, bemüht, Grund- sätze für eine Abgrenzung zwischen freiem Be- ruf und Gewerbebetrſeb herauszuarbeiten. Durch diese Grundsätze konnten aber die Ab- grenzungsschwierigkeiten nicht restlos beseitigt werden, Es ist auch nicht möglich, verwaltungs- mäßige Anweisungen über die Abgrenzuns zwi- schen freiem Beruf und Gewerbebetrieb zu ge⸗ ben. Für die Angrenzung der freiberuflichen von der gewerblichen Tätigkeit müssen die ge- samten Umstände des einzelnen Falles geprüft werden. Eine typische Betrachtungs- weise ist nicht möglieh⸗ 755 5 Abgrenzungsschwierigkeiten ergeben sich meist in den Fällen, in denen der Berufsträger Hilfskräfte beschäftigt. Der Reichsflnanz- hof hat insoweit Grundsätze für die Abgrenzung entwickelt, deren Anwendung auf den einzelnen Fall allerdings nicht immer einfach ist. Der Reichsfinanzhof hat aber in dem Urteil vom 27. August 1941(KSTBI 1941 Seite 721) darauf hingewiesen, daß die Frage, inwieweit die Be- schäftigung von Hilfskräften, auch von vorge- bildeten Hilfskräften, nicht zur Bejahung der Gewerbesteuerpflicht führt, mit einer gewissen Großzügigkeit behandelt werden könne. Großzügigkeit ist wenn es sich um namhafte Vertreter eines künstlerischen Berufs handelt. In Be⸗ tracht kommen in der Hauptsache die Archi- tekten. Die großen Aufträge, an denen die nam- haften Vertreter dieser Berufsgruppe, insbeson- dere im Rahmen der baulichen Neugestaltung vieler deutscher Städte zur Zeit arbeiten, er- kordern meist einen großen Mitarbeiterstab. Es würde dem Sinn der Freistellung' des freien Be- rufs von der Gewerbesteuer widersprechen, wenn gerade die bekanntesten Vertreter des Architektenberufs und führenden Baukünstler Deutschlands wegen ihres Mitarbeiterstabs als Gewerbetreibende behandelt werden würden, insbesondere angebracht, Die Textilindustrie tles Ostens wird erschlossen Wie arbeitet die Ostfaser GmblI?— in den von unseren Truppen besetzten Ost- gebieten gibt es für die Textilwirtschaft groſie Probleme zu lösen. Sie beginnen mit der Pro- duktion der Spinnstoffe: Flachs und Hanf im nördlichen Teéil der Ostgebiete, Baumwolle und Naturseide im Süden, Wolle fast überall. Diese Rohstoffe sollen ja nicht nur der Textilindustrie des Ostens selbst dienen, sie sollen vielmehr auch wieder Rohstoffe für Großdeutschland und Europa werden. Daher liegt die Entwicklung und Produktionssteigerung der Betriebe im be⸗ setzten Osten im unmittelbaren Interesse der europäischen und vor allem der deutschen Tex- tilindustrie. bDer Leiter der wirtschaftsgruppe Textilindu- strie Hans Croon macht in der Textilzeitung soeben interessante Mitteilungen über diese Auf- gabe, die, wie er schreibt, nicht nur die eigent- lüiche Spinnstofferzeugung umfaßt, sondern vor allem das riesige Gebiet der Be- und Ver- arbeitung dieser Spinnstoffe, d. h. alle Spar- ten textiler Fertigung. Schon bei der ersten * selbst wenn die Tätigkeit der Mitarbeiter in dem einen oder andeéren Fall über die vom Reichsfinanzhof für die Tätigkeit von Hilfskräf- ten gezogenen Grenzen hinausgehen sollte. Durchschnittssätze für die Umsatzsteuer Bei der Berechnung der Umsatzsteuer kann das Finanzamt dem Unternehmer auf Antrag einen Durchschnittssatz bewilligen. Diese Be- willigung kann jedoch nur erfolgen, wenn der Unternehmer einmal steuerlioh zuver- frässig ist. Daneben müssen bei ihm mehrere Steuersätze oder sonstige steuerpflichtigen Um- sätzen auch steuerfreie Umsätze oder sonstige Steuervergünstigungen vorkommen. Schließlich dürfen auf übersehbare Zeit— wenigstens auf die Dauer eines Kalenderjahres— in der Zu- sammensetzung des Umsatzes keine erheblichen Anderungen zu erwarten sein. Der Durchschnittssatz wird auf der Grundlage militärischen Erfassung müssen daher deutsche Fachkräfte zur Verfügung ztehen, wenn erheb- licher Schaden vermieden werden soll. Wenn die Zivilverwaltung den militärischen Stäben nachfolgt, bleibt die Problemstéllung die gleiche. Alle Textilgebiete werden dann der zu diesem Zwecke unter Beteiligung der Wirtschaftsgruppe Textilindustrie gegründeten Ostfaser GmbH. anvertraut. Es ist eine n der deut- schen Textilindustrie, auch der-Ostfaser Gmbtl. alle diejenigen Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, die sie benötigt. Hierbei werden ebenso fkührende Männer für die Organisationsaufgaben anzusetzen sein, wie Betriebsführer, leitende An- gestellte, Ingenieure und Meister. Die Fach- gruppen und Fachuntergruppen- der- Textilindu- strie werden in der nächsten Zeit besondere Ost- referenten bestellen, denen es obliegt, die Heran- ziehung geeigneter Fachkräfte sicherzustellen. Die Heérausziehung der hier geförderten Kräfte aus den vielfach durchgekämmten Betrieben wird zwar nicht einfach sein, muß aber trotzdem erfolgen. Je mehr die Textilindustriellen es ver- stehen, sich hier einzuschalten, um so sicherer werden sie eine reiche Ernte erwarten dürfen. eeeemee wirebanerur, nsaenrner, schnittssatzes nicht in Betracht. Neuen Unter- nehmern kann ein Durchschnittssatz erst für das zweite Geschäftsjahr bewilligt werden. Ist dem Unternehmer ein Durchschnittssatz bewilligt worden, so ist er auch weiterhin zu einer ord- nungsmäßigen Aufzeichnung seiner Entgelte ver- pflichtet. Unternehmer, die bisher ordnungs- mäßige Aufzeichnungen nicht geführt haben, können Steuervergünstigungen, deren Gewäh⸗ rung von dem Vorhandensein eines Buchnach- weises abhängig ist, nicht in Anspruch nehmen. Gebackene Suppeneinlagen Für den Verkauf der Suppeneinlagen bei Ab- gabe an Verbraucher werden als Höchst⸗ preis e festgesetzt für lose Ware ohne Eizusatz 1,75 RM., für Paketware ohne Eizusatz 2,15 RM., tür lose Ware mit Eizusatz 1,85 RM., und für Ware mit Eizusatz 2,25 RM. je Kilo. 1 Die Großverteiler dürfen ihrem Einstandspreis höchstens 10%, die Kleinverteiler höchstens 20%½ als Verteilerspanne Zuschlagen. Die neue Vor- schrift, die sofort in Kraft getreten ist, gilt ins- besondere aueh für alle Verträge, die vom Her- steller noch nicht ausgeliefert sind. Mengen, die sich beim Inkrafttreten bei einem Grohß- oder Kleinverteiler befinden, dürfen bis zum 15. Okt. 1942 noch zu dem bisherigen Preis in den Ver- kehr gebracht werden, soweit sie zu den frühe- ren Bedingungen-bezogen worden sind. Mannheimer Lebensversicherungs-Gesellschaft AG, Berlin. Es gelangen wieder 6 Prozent Divi- dende auf das eingezahlte Aktienkapital zur Ver- teilung. Die bisherigen Ergebnisse für das Ge- schäftsjahr 1942 werden als befriedigend bezeich- net. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat eine weitere Einforderung des noch nicht eingezahl- — „ Stand erreicht hat. den. Gegenstand des Unternehmens ist die Be- ratung, Vermittlung und Durchführung von Werbevorhaben im in- und Auslande, Geschäfts- führer ist Diplom-Volkswirt Dr, Hans-Jürgen Müller(Berlin). Betreuung der schaffenden Frau Oberbefehlsleiter Otto Marrenbach, der Geschäftsführer der Deutschen Arbeitsfront, macht im„Arbeitertum“ bemerkenswerte Aus- führungen über den Kriegseinsatz der Frauen. Der Aufbau des Staates und der Wirtschaft „ließen die Frauenarbeit in den Jahren 1933 bis zum Kriegsbeginn auf 53 v. H. ansteigen, und seit dem Ausbruch des Krieges sind rund eine Million Frauen erneut in den Arbeitsprozeß ein- gegliedert worden, so daß die Frauenarbeit in Großdeutschland mit schätzungsweise 16 Mil- lionen Erwerbstätigen ihren bisher höchsten Heute sind 30 v. H. aller arbeitenden Frauen in gewerblichen und 27,7 vom Hundert in hauswirtschaftlichen Berufen tätig; 12,6 v. H, aller Frauen arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft und 23,7 v. H. in kaufmännischen, technischen und verwaltur gs- mäßigen Berufen. Der sozilalen Betreuung aller dieser berufstätigen Frauen hat die Deutsche Arbeits- front ihre ganz besondere Sorgfalt zugewandt. Als wesentlicher Erfolg der bisher geleisteten Arbeit ist kürzlich das aus den Jahren vor der Machtübernahme stammende Mutterschutzgesetz durch ein neues Gesetz zum Schutze der er- werbstätigen Mutter abgelöst worden. Hand in Hand mit den Sozialen Betriebsarbei- terinnen sind im ganzen Reich heute 6500 Werkfrauengruppen mit 107 00% Mit- gelegt werden sollen. Die vorgesehenen Ergebnisse eingegangen sein, Am 3. Dezember allgemeine Viehzühlung Am 3. Dezember 1942 findet die diesjährige allgemeine— statt. Die Fragestellung entspricht im wesentlichen der des Vorjahres. Zusätzlich werden die Kaninchen gezählt. Bei den Schafen und Ziegsen werden die zur Zucht benutzten Böcke besonders ausgewie- sen. Die Hühner sind diesmal besonders ge- nau zu zühlen, da die Zahlen der Prämien- berechnung bei der Elerablieferung——* stich- probenweisen Nachkontrollen werden sich be- sonders auch auf die Hühner erstrecken. LDie Ergebnisse der Sehwe ine z ähl ung sind vorweg zu bearheiten und spütestens bis 18. De- zember dem Statistischen Reichsamt zu übermit- teln. Sollten bis dahin noch nicht sämtliche sind die vorliegen- den Teilergebnisse und für den Rest die ent- sprechenden Vergleichszahlen des Vorzahres mit.- zuteſlen. Die Gesamtergebnisse der Zählung sind bis 14. Januar 1943 dem Statistischen Reichsamt zu übersenden. nakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m v. H. „ Walter Mehls(zur Zeit Hauptschriftleiter im Felde), stellvertretender Dr. Kurt Demmann. Herkwilrdiger Zwelkampf im Damenhemd Eine merkwürdige Sitte . im der Minnesängerzeit be- stand darin, daß der Ritter sich das Hemd seiner Dame auslieh. ehe er in den Kampf ztog. Dort trug er es über seiner Rüstung. Kehrte er zurück, so trug die Dame das Hemd— als Zeichen seiner Treue— ungewaschen weiter! An einem solchen Hemd hätte man sicherlich die Wirksamkeit eines bewährten Einweichmit- tels erproben können. Man hütte erkennen kön- nen, wieviel Schmutz allein schon durch Einwei- ehen aus der Wäsche herausgeht! Viele Frauen wollen das auch heute noch nicht einsehen. Sie halten das Waschen für die Hauptsache. In Wirk- lichkeit ist das Einweichen viel wichtiger, weil es den Schmutz nicht nur weich macht, sondern auch löst. Machen sSie sich auch klar, daß Ihre Wäsche rascher entzweigeht. je mehr sie gekocht und ge- rieben wird? Sollte man heute nicht alles tun, um die Wäsche länger zu erhalten, dadurch, daß man sie gründlicher einweicht? Mindestens eine ganze Nacht soll die Wäsche in der Einweich- lösung liegen. Besonders gut löst sich der Schmutz, wenn Sie die Wäschestücke im Einweichwasser bewegen. Bei sehr schmutziger Wäsche nehmen Sie am besten einen Wäschestampfer zu Hilfe. Das Waschpulver hat dann weniger Arbeit und Sie kommen auch mit einer geringeren Menge Einweichmittel zurecht. Dabei geht ohne Waschen schon der größte Teit des Schmutzes heraus. Nach dem Einweichen darf man auch das Spü- der letzten ordnungsmäßigen Veranlagung be- rechnet. Es muß also mindestens eine Veran- lagung vorliegen, die auf ordnungsmäßigen Auf- zeichnungen beruht. Unternehmer, 8 Aufzeichnungen nicht geführt, eren Umsätze also bisher geschätzt wor- kommen, nach der Deutschen Steuer- für die Bewilligung eines, Durch- haben, den sind, Zeitung, 1 nser„»Sonntege Werner ist angekommen.- In großer Freude zeigen an: Erna FTreiber, geb. Barthel, z. Z. Ent- bindungsheim Altendorf, Nek- karau, Ludwig Treiber, 2. 2. Wehrm. Mum.-Neckarau, den 20. September 1942. Die zlückliche Geburt ihrer Toch- ter Annemarie Hannelore zei- gen in dankbarer Freude an: Emma Schwarz, geb. König, 2. Z. St.-Hedwig-Klinik, Arthur Schwarz, 2. Z. Reg.-Insp. der Luftwafle, Mannheim, Pfalz- platz 7, den 20. September 1942. bie Verlobung unserer Tochter Mechthild mit Herrn Rittmeister Walter Bettag beehren wir uns ahzuzeigen. Dr. Adolf Gries- haber und Frau Lilly, geb. Sinn. Mannheim, Viktorastraße 29, im September 1942.— Meine Verlobung mit Fräulein Mecht- nild Grieshaber beehre ich mich anzuzeigen, Walter Bettag, Ritt- meister und Schwadronschef im Osten. mre Vermählung geben bekannt: Siegfried Zeilfelder, 2z. Z. Wehr- macht, Hilde Zeilfelder, geb. Schurich⸗ Mhm.-Neckarau, Ro- senstr. 13, im September 1942. mre Vermühlung geben bekannt: Günter Millermann und Frau Melitta, geb. Dörsam. Bergen- Rügen, am 19. September 1942. mre Vermühlung geben bekannt: Helmut Ziegler, 2. Z. Wehrm., Käthe Ziegler, geb. Blinzis. Mannheim, Heinrich-Lanz-Str. Nr. 7, den 22. Sept. 1942. Für die mir anläßlich meines 80. Geburtstages erwiesenen Auf- merksamkeiten und Glück- Wünsche sage ich allen meinen herzlichen Dank. Traugott Wie- gand, Tapeziermeister, Mann- heim, M 5, 2. Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmeèerksamkeften sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Karl Geiger u. Frau. Mannheim, Sandhofer Straße 257, den 22. Sept. 1942. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesene Aufmerk- samkeit sagen wir herzlichen Dank. Dr. med. Max Dauer und Frau Hannefrid, geb. Bender, cand. med. Mhm., im Sept. 1942. Herzlichen Dank für all die lie- ben Wünsche u. Aufmerksam- keiten anläßlich unserer Ver- lobung. Anneliese Schuster und Max Walter. 20 reeeeeeeeeee n Danksagung Für die uns erwiesene Teilnahme anlählich des Heimganges unseres lieb. unvergeßlichen vaters, Auyust Klein. sprechen wir unseren innigst. Dank aus. Mhm.⸗Neckarau, den 22. Sept. 1942. Neckarauer Straße 63-65. Margarethe Klein; August Klein und Frau Emilie, geb. Keßler; Else Klein: run die bisher in den schweren kKämpten im Osten ge⸗ fallen ist. Et gab sein Leben für Groß- deutschland. Mum.-Waldhof, den 22, Sept. 1942. Kättowitzer Zeile 64. in tiefer Trauer: San.-Unz, Johannes Höbel und Frau eb. Bleretn; Heinrien Lina Höbel, Höpbel(2. Z. Wm.); neimut Höbel(2. 2. im Osten); Gisela Höbel;— Ensabe Nagel(Zz. Z. Wm.) u. Frau Elisa Nagel, geh. Biereth,., Kind Rose- marie. —* schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann. unzer herzensgut. Vati, mein Bruder, Schwie⸗ gersohn, Schwager und Onkel Helnz Hertmann Kratttanrer bel der Waffen-J im Alter von 30 fahren in treuer Pflichterfüllung für Fühter, Volk und vaterland im oͤsten den Heldentod fand. Mannheim(Bichendorffstr. 78). burg, Düsseldort, den 18. Sept. 1942. àn tetem leid„ Frau Charlotte Hartmann, un * pestsch, u. Kinder Gottileb u, Hors Waälter Honat(z. Z. i. Felde) u. Frau christel, geb. Hartmann; Fam. Max peatsch und Anverwandte. Auch wir verlieren einen tüchtigen, pllichtbewußten und treuen Arbeits- kameraden Betriebsführung u. Oetfolgschaft der Firma c. F. Boehringer& soehne 6. m. b.., Mannnelm-Waldhot. * lieber, guter Sohn und Bruder Altred Krauſ Gefreiter, Funker in einem Art.-Regt., inn, des EK Ii, des pionier-Sturmab- zeichens u. des Westwallehrenzelchens bei den schweren Abwehrkümpfen im osten im älter von 22 jahfen den Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß unser Heldentod für Führer, volk u. Vater⸗ land gestorben ist. In unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Seine Rule ist unser Trost. Mhm.-Gartenstadt, den 21. Sept. 1942. Trommlerweg 26. In großem Schmerz: Jakob Krauß und Frau Frieda, geb. Arnold; Fritz Krauß(oberteldw', z. Z. im Felde): Heinrien Kkrauß und Verwanute.—1 pie Stadtverwaltung betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. ber oberhürgermeister der Stadt Mannheim plötzlich u. unerwartet wurde mein lieber, guter Mann, vater, Schwieger- vater, Bruder und Schwager Karl Volz im Alter von 57 Jahren aus unseter 1942.J Mitte gerissen. 7 Mannheim, den 21. September Lenaustraße 19. In tiefer Trauer: Magdalena Volz; Hermann Volz und Frau und alle Verwandten. Die Feuerbestattung findet am vonners⸗ — Kieln. tag um.30 Unr statt. Untaßbar hart traf uns die Ham- ten Aktienkapitals beschlossen. Nach Durchfüh- dieses Beschlusses sind 50 Prozent des Ak- tienkapitals eingezahlt. Kontinentale Werbegesellschaft mbHl. In das Berliner Handelsregister ist in diesen Tagen die Kontinentale Werbegesellschaft mbl mit einem Stammkapital von 2 Mill. RM. eingetragen wor- hart erar nkegt,s Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Jakob Mlchel Schiltze in einem Intanterie · Regiment im Alter von 30 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpken im oOsten für sein Vater- land gefallen ist. Mum.-Sandhofen(Birnbaumstraße 15). In tiejem Schmerz: anna Michel, geb. Welling; Famille Jakob Michei, Eltern; Kari Michel u. Frau; johann 2. Wm.) und Frau, geb. Michel; Marg. Welling, Schwiegermutter; Pet. Weélling(2. Kriegsmarine) und alle Angenörigen. * ſiebter, herzensguter Bräutigam kugen Fundis Gefreiter in einem infanterle-Regiment im blühenden Alter von 24 Jahten den Heldentod gestorben ist. Mum.⸗Rheinau, den 22. Sept. 1942. Relaisstraße.50. Nun ist es mir zur gewitzheit eworden, daß mein innigsige- nn tietem Schmerz: —— Bräut Kinda Sand nebst Eitern. traurige Mitteilung, daß unser unvergehlicher, lieber, ta—05 nkel, e nkbee: mn Mr nökzAnrtus r ur Ariererer Entekr irr M laee, und Bekannten die Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Nefte und Bräutigam Willi Ries Gefreiter in einer pamerjäger-Abt. inn. des EK 1i, des Westwallabz., der ltal. Afrika-Med. u. d. Verwund.⸗Abz. im Alter von 22½„Jahren bei den schweren Kämpten im osten den Hel⸗ dentod fand. Er starb für Deutschlands Zukunft. In unseren Herzen lebt er immer weiter. Mannheim(Gerwigstr. 22), Oftersheim, Wahn. den 22, September 1942. In tietem Schmerz u. stolzer Trauer: Hermann Ries und Frau Lulse, geb. Litschinger; Fam. Otto Schwarz(oOf- tersheim) nehst allen verwandten. ** sam. Es nahm uns unseren über alles geliebten, einzigen und unvergeßlichen Sohn, Brudef, onkel und Schwager 1352 Bernheird Rulnlexi panzergrenadier in ein. panzer-Regim., Inn. d. ostmed. u. d. Verwundet.-Abz. Er starb den Heldentod im Alter von 22½ jahren im osten. Ruhe sanft in fremder Erde. Das Schicksal ist hart u. grau- Karlstraße 37. In tiefem Schmerz: Anton Rujnickl u. Frau leokardle; Jaroslav Hartmann u. Frau Martha, geb. Rujnlcki, nebst Kindern; Erwin Götz(z. Z. im osten) u. Frau Tonl, geh. Rujnickl, und kKinder; Jakob Fauhel u. Frau julchen, geb. Rujnickl, nehst Kindern; oskar Muraro und Frau Hedwig, geh. Rujnickl, mit al- len Anverwandten. Auch wir betrauern in dem defalie· nen einen treuen und pflichtbewußten Arbeitskametaden. Betrlebsfünrung u. Setfolgschaft der Firma beutsché Woerner-Werke.6. fachwere nigsigeliebter Mann, unser guter Sonn, Mum.-Sandhofen, den 22. Sept. 1942. arbeiterinnen tätig. Diese jungen aktiven Kräfte im Betriebe sind die fachlich besten und welt- anschaulich geschulten Frauen und Mädchen, die erade im Kriege durch ihre nie ermüdende Hinsatzbereltschaff bewiesen haben, daß sie ein unentbehrlicher Faktor in der Sozlalbetreuung unserer Frauen sind. Pr. Oskeir Schoat Istab, inn. d. EK li, d. panzer-Sturm- abz., d. Ostmed. u. d. Westwallabz. nach schweren Kümpfen im osten den sein heiteres Gemüt Sonnenschein. Viel Lebensglück und Hoftnung sanken mit ium ins Orab. in tiefem Schmerz: oskar Schaat und Frau Maria, geb. Fritsch, Eltern; Kkarl Schaat, Bruder (2. 2. im Felde).* vie Stadtverwaltung betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. ber oberhürgermelster der Staut Mannneim. Ernst Emil lechner Am 15. Sept. schloß meine Mutter, Frau Karolina lechnor nach einem Schlaganfall inre Augen. Der Tod trat am 22. Sept. ein. lch werde das aufopferungsvolle Leben meiner Eltern stets in ehrendem An- denken behalten. Mannheim(S8 6, 30), 22. Sept. 1942. In tiefer Trauer: Stephan Lechner und Frau. Die Feuerbestattung meinet Mutter fin⸗ det am Donnerstag um 1 Uhr statt. Die Einäscherung meines Vaters hat bereits stattgefunden. e n isguhh e Für die vielen Beweise, herzlicher obergetr., kcradmelder b. Maenrlenton- im blünenden Alter von 25 fjahren Heldentod fand. Allen Freunden und Bekannten brachte er, wie uns, durch Mannneim(. 12. 10), 21. Sept. 1942. festsetzt. denken? ſteilnahme. insbesondere für⸗ A chen Kranz. und Blumenspenden anlä lich des Heimganges meiner lieben Fräu, unserer güten Mutter und Groß- mutter, Frau Luise pfeiffer, geb. Gre- ther, danken wir herzlich. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Mayer füt seine trostreichen Worte sowie allen, welche der verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 21. September 1942. Schwetzinger Straße 42. Amil. Bekonntmochungon ausgobe von Seeflschen. Die weiskarte zum Einkauf von Am 14. Sept. starb an den Folgen eines Arbeitsunfalles mein vater, Hetr „Verkaufsstelle Nr. d. Ausweiskarte .„ 2. Graßberger. 961-1170 3. Heintz 0„ O— 1011-1130 4. Keilbach. 1481-1660 S. Krümer„2101-2310 6. Frickinger. 1901-2070 + Maver„ 1911⸗3090 8. Müller„„„1671-1820 9. Nordsee, S 1.. 6761-7480 Freunden und Bekannten die Mittei- mutter, Großmutter, Tante, Frau Berberd Simon geh. Grabenauer, vorw. Summerauer Jahren gestorben ist. Mnm.-Friedrichsfeld, 23. Sept. 1942, bie ninterbilebenan,, Die Feuerbestattung hat am 22. Seyt. 1942 stattgefunden.— Für die zahlreichen Beweise herz- licher Teilnahme an dem Heldentode unseres lieben, guten Bruders, WIIII Fälschle, Schütze in einem Inkf.-Regt., sagen wir allen, die uns in unserem großen Leide schriftlich und mündtich zu ttösten versuchten, besonders Herrn. Pfarrer Lutz für seinen lieben Besuch und Herrn Pfarrer Heß für die trost- reiche Gedenkrede in der Kirche lun⸗ seren innigsten Dank. Mannneim(s 5, 45), 22. Sept. 1942. Katarina Füischie. Statt Karten! J ich danke allen für die lieben Be⸗ weise inniger Anteilnahme beim Heim⸗ gang meines lieben Mannes, Erwin Tütnhy, Krim.-Rat i. R. Insbesondere danke ich den Beamten des pol.-prä⸗ sidiums u. den Kameraden der Krim. Polizei für die schönen Kranzspenden. Mannheim, den 22. September 1942. Schwarzwaldstraße 6. im Namen der MHinterbliebenen: Emilie Lüthy. lung, daß unsere Mutter, Schwieger- Schwägerin und am 18, Sept. 1942 im Alter von 720½1 20 HDer Anspruch auf Lieferung verfällt, nicht am Mittwoch, den 23. Sep- 1942 im HJ-Heim statt. nächste Fischverteilung erfolg am Mittwoch, dem 23. Septem- ber 1942, ab 9 Uhr bis 19 Uhr, gegen Vorlage der gelben Aus- Seeflschen in der jeweils zu- ständigen Verkaufsstelle. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Nordsee, Mittelstr. 1821-2000 12001-12020 falls die Abholung tember 1942, bis 19 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannheim Iweshelm. Die Mütterberatung in E Max ptelffer sen. und Angehörlge. II Verwiegungen sind möglich auf len nicht vergessen. Es wäre ein grober Fehler, den schon gelösten, aber noch im Gewebe hän- genden Schmutz mit in wo er sich vielleicht gar wieder in der Wäsche den Kochkessel zu tun, Werden Sie bei IHrer nüchsten Wäsche daran wertellung. Am 22. 9. 1942 erfolgte Zuweisung an die rest- lichen Kleinverteiler in der Neckarstuctt? und an folgends Verkaufsstellen des Gemein- Ischaftswerkes: Nr. 332, 345, 367 370, 381, 391, 402, 408, 413 u. 434 Damit sind sämtliche Verkaufs- stellen des Gemeinschaftswer⸗ kes im Rahmen der 8. Zuteilung beliefert. Städt. Ernährungsamt Mannlheim ble Fuhrwerkswecge in K 6 wird wegen Instandsetzung u. Neu- eichung ab Dienstag, 22. Sept. 1942, aüf ca. 14 Tage geschlossen. Waagen Seckenheimer Straße und am Schlachthof. Städt. Ma- schinenamt. —— der Neba5 Ns-Frauenschaft. Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 27. 9. vorm. nehmen sämtliche Orts- frauenschaftsleiterinnen m. den Mitarbeiterinnen an der Ueber- führungsfeier der Hitler-qugend in die Partei im Nibelungensaal teil, Die Plätze müssen bis 10.15 Uhr auf der Empore eingenom- men sein.- Seckenheim: 24.., 20 Uhr Pflichtgemeinschafts- abend im Schloß, Nebenzimmer. Liederbücher mitbring.- Hum- boldt: 24.., 20 Uhr nehmen sämtliche Mitglieder an d. Ver- sammlug der NSDAP in der Flora teil. Neckarstadt-Ost: 23. ., 20 Uhr nehmen alle Frauen an der Kundgebung der NSDAP in der Flora, Lortzingstr., teil. JG Wasserturm: 24.., 20 Uhr Gemeinschaftsabend bei Ben- der, Richard-Wagner-Straße 11 Dipl.-Ing., Ende 20, symp. Ersch., natur- u. kunstlieb. vorwärts- streb., sucht pass. Heirat mit geb. Mädel bis Mitte 20 aus gut. Hause. Näh. u. AV 852 D. E. B. W. Mohrmann, Mannh., M 3, 9ga, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Ehe-Anbahnung. Akademiker, Dr. jur., einnehm. 10. Reulinng.. 2141-2380 I1. 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