—— ter eeeeee ee e, he! Ein bei- Täglich aus- Wiederauffüh- niemand ent- lte!.30,.00 Willi Forst's dem berühm- 1 Peter Kreu- bschied leise Be Besetzung: lga Tschecho- Willy Eich- Raky.— Die 1. IJgl. zugel. .15,.00,.30 der Leiden- u. des Hasses. rl-Ritter-Film àa Solari, An- „ Marina von iflieg. Neueste 1 dem Haupt- nicht erlaubt! leraufführung. nd der Liebe“. te der Tobis Albert Mat- von Martens, Oskar Sima, ik Ode u. aà. elichar. Eine ie sie nicht igter und gé&- verden kann, 4 vergnüglich, ungen, voller htigkeit. Wie irchenland ist es Films, ein vom Alltag! Wochenschau. t zugelassen! „ 2. Rüt n Donnerstag: ann. Heesters, is Holt. Theo n in Tirol“. kolg! Neueste ht zugelassen! und.50 Uhr! enheimerst. 13 merstag. Ein el„Engel mit Lachen ohne Arthur Ro- ser, Charlotte Sandrock und leraufführung. Wochenschau. 25 Uhr.- Ju- igelassen! J. 1, 6, spielt In Wieder- nungelgeheim- dition kämpft lichen Aber- te Film über Ankors und indochinesi- s.— Neueste lturfilm. Beg.: 00, 12.50,.05, .20,.55,.55. g:.20 Uhr. J. Zugelassen! er, Mittelstr.414 5 erstag: gela Sallocker Walfisch“. Ein eueste Wochel .30,.40,.201 cdu, Friedrich- .15 u..30 Uhr au, Waldhof. ärenhof“ mit Werner und Jugendverbot! .30, Hauptfilm .30 u. 8 Uhr. iung on Zw. F̊ u. F4 zerdem Mittw., nt. ab 16 Uhr ogramm. Vor- cher 226 01. Ihr, Mittwoch Uhr.„Freude tige, abwechs- olge. Kassen- nachm. 14 Uhr. her Unterhal · 7.., 18.30 Uhr zvignus, Tanz- Sherrier u. icht komische y„ u. Nikolas hervorragende tonen, das fin- zett.- Orche- Zintrittskarten M sind erhält- Vorverkaufs- P6, Völk. in den Musik- Tretzschmann. ieee enlgatt hoyin onnfwvrrhi he. eannheim. Am ptember 1942. 18. Miete M iete M Nr. 2. *„% oder die ur. Komische nach einem zebue frei be- n A. Lortzing. e gegen 21.30. ee eeeeb,iinuke mtmenen m. M 2, 15b. 20..89.9. et. Ruf 269 17 „ t. Anmeldun- r Ruf 2384 01. e. A 2, 3 und ö. Neuer Kurs .30. Gefl. An- in B 4, 8. rkt tammb. zu kf. oB an das HB hund mit od. zu kKauf. ges. 493VH an HB folgsam, sehr zu kauf. ges. 5 032vsS an HB 2rhände zu kf. cher 232 97. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel“ Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlunss- und Erfüllungsort Mannheim. fiarenkr NS-TAGESZEITUNG fUR bonnerstag · Ausgabe 12. Jahrgong Bezugspreis frei Haus zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rypfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MAMMεI u. MonD”QDEN Nummer 264 Bedenlungsvoller Vormarsch am Terek An der Gebirgssciwelle nördlii von Tiilis/ Rund um der Welt größtes Binnenmeer (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 23. September. Die harten und langwierigen Kämpfe bei Stalingrad haben die Bedeutung unserer Offensivbewegung am Kaukasus etwas in den Schatten treten lassen. Nachdem am Montag das Oberkommando der Wehrmacht die Einnahme der Städte Terek und Wladi- mirowskij gemeldet hatte und am Dienstag von einer erfolgreichen Fortsetzung unserer Angriffe im Kaukasusgebiet berichtete, tritt dieser Kampfabschnitt nun stärker in das Licht der Aufmerksamkeit. Die Sowiets wis- sen, warum sie auch hier unserem Angriff eine so heftige Gegenwehr entgegensetzen und nur nach zäher Verteidigung vor dem Druck unserer langsam Boden gewin- nenden Offensivbewegung zurückweichen. Die Stadt Terek liegt etwa 50 km süd- westlich von Mosdok, knapp 100 km von Ordschonikidse entfernt und gut 120 km von Grosnyj. Der Terek ist ein wilder Gebirgs- fluß, der wichtigste Strom im nordöstlichen Kaukasus, der an der Gebirgskette des Kasbek entspringt und nach einem Lauf von — — —— ——— — ———— ——.— 500 km in das Kaspische Meer mündet. Für die Schiffahrt kommt er nicht in Betracht. Die Stromrichtung des Terek geht erst von Süden nach Norden und dann von Westen nach Osten. Die gegenwärtigen Kämpfe spielen sich im wesentzichen im Terekbogen südlich von Mosdak ab. Die größte und wichtigste Stadt am Terek ist das alte Wladikawkas, was soviel heißt wie„Beherr- scher des Kaukasus“. Die alte Festung, die heute Ordschonikidse heißt, ist im Jahre 1784 von den Russen gegründet Wor- den, spielte zuletzt aber eine zunehmende Rolie als Industriestadt. Ihre strategische Bedeutung ergibt sich daraus, daß sie den Zutritt zu den hohen Gebirgen bildet, auf deren Südseite Tiflis liegt. Grosnyj mit 172 000 Einwohnern, um 50 000 Einwohner größer als Ordschonikidse, ist der Mittel- punkt des berühmten Erdölgebietes, dessen Nachbarfelder jährlich ungefähr 2,5 Millionen Tonnen Ausbeute haben, ein wenig mehr als das in unserer Hand befindliche Maikop. Von Grosnyj gehen drei Erdölleitungen: eine in der Richtung der Machatsch-Kala zum Kaspi- schen Meer, eine zweite nach Tuapse zum Schwarzen Meer und eine dritte nach Rostow am Don und weiter bis zum Donez- becken. Es liegt also auf der Hand, wie bedeu- tungsvoll die Kämpfe sind, die sich zur Zeit am Terek abspielen. Langsam gewinnt damit auch das Kaspische Meer we— nigstens für unsere Luftwaffe aktuelle Be- deutung. Im heutigen Wehrmachtsbericht heißt es, daß vor einem Kaukasushafen ein Schwimmdock und ein Frachtschiff mittlerer Gröhße durch Bombentreffer beschädigt wur- den. Einige knappe Feststellungen über das Gebiet und die Häfen des Kaspischen Meeres sind darum vielleicht wissenswert, ohne daß sie schon als Nahziele geltén dürfen. Das Kaspische Meer, das die Eigenart hat, mit seinem Wasserspiegel 26 Meter unter Meeres- höhe zu liegen, ist der größte Binnen- see der Welt. Im Norden liegt als be- deutendster Hafen des Kaspischen Meeres Astrachan, etwa 90 Kilometer oberhalb der eigentlichen Mündung an der Wolga. Uber Astrachan gelangen die Erdölprodukte aus Baku und Gurjew, aber auch die Baum- woll- und Früchtetransporte aus Asien und den Südkaukasus in das Innere der Sowiet- union. Da das Kaspische Meer in seinem nördlichen Teil sehr flach ist, ist es begreif- lich, daß Astrachan von den Seedampfern nur durch einen 90 Kilometer langen, durch Bag- gerung offengehaltenen Kanalgang erreicht werden kann. Dort wird die Ladung auf flachgehende Flußleichter umgeladen bzw. umgepumpt. Am Westufer des Kaspischen Meeres liegt Machatsch-Kala unterhalb der Terekmündung. Es ist neben Baku der wich- tisste Hafen für oi und Glprodukte. Auch ein Teil des Baku-Ols wird von Machatsch- Kala über die genannte Olleitung nach Groß- nyi gebracht und von hier entweder nach Tuapse oder nach Rostow geleitet. Machatsch- Kala hat Rüstungs- und Lebensmittelindustrie * und auch Reparaturdocks für Schiffe. Es ist durch eine Küstenbahn mit Baku verbunden. Baku, eine Stadt von 3800 000 Einwohnern, liegt am Nordrand der großen Bohrfelder, die es berühmt gemacht haben. Mit 20,7 Millio- nen Tonnen Erdölproduktion im Jahre 1935 gegenüber 7,6 im Jahre 1913 ist es der be- deutendste Olplatz der Sowietunion, wenn nicht der Welt. Von Baku geht südlich des Kaukasus eine doppelte Olleitung nach Batum zum Schwarzen Meer. Soweit das im Kaukasus gewonnene Erdöl, 77 Prozent der Erdölgewinnung der Sowiet- union, nicht im europäischen Raum der Sowjetunion verbraucht wurde, ging es in Tankdampfern nach dem an der Ostküste des Kaspischen Meeres liegenden Hafen Kras- nowodsk, das mit Tschakent, der Hauptstadt von Turkmenistan, verbunden ist. Am Süd- ufer des Kaspischen Meeres liegt Bender 1 Schah, der Endpunkt der transiranischen Bahn, über welche die iranische Hauptstadt Teheran mit dem Kaspischen Meer verbun- den ist. Das Kaspische Meer ist bis heute die abso- „lute Herrschaftsdomäne der Sowietunion. Von Ufer zu Ufer herrscht ein lebhafter Han- delsverkehr. Kleine Torpedofahrzeuge, Ka- nonenboote, Wachboote waren schon in Frie- denszeiten gegen den lebhaften Schmuggel eingesetzt. Falls der Kanal zwischen Don und dem Kaspischen Meer, der schon lange Sowiels werden imimer denilicher gegen England vor dem Kriege im Bau war, fertig gewor- den ist, gibt es für kleinere Schiffe eine Ver- bindung vom Schwarzen Meer zum Kaspi- schen Meer, die für die Sowjietrussen eine wertvolle Verbindung bedeutet haben würde, zum andern aber uns zu einem späteren Zeit- punkt die Möglichkeit gäbe, mit Schnell- und Räumbooten ins Kaspische Meer zu gelan- »gen. Die Häfen am Kaspischen Meer sind durch zum Teil sehr starke artilleristische Armierungen, insbesondere an der für den Oltransport wichtigen Strecke zwischen Ma- chatschkala und Baku gegen Angriffe ge- sichert. Der Hauptstrom aller aus dem Gebiet des Kaspischen Meeres und seines Hinterlandes stammenden Güter nimmt seinen Weg bis hinauf nach Nischninowgorod am Oberlauf der Wolga über Stalingrad. Daraus ergibt sich noch einmal, wie wichtig die Abschnürung der sowietrussischen Hauptverkehrsader am Wolgaknie sein kann. Zum andern wird aus dem Gesagten aber auch klar, warum die Sowjetrussen den Kämpfen am Terek eine so große Bedeutung zumessen. Die Kämpfe in und um Stalingrad gehen, wie der OKW- Bericht feststellt, in unverminderter Härte weiter, die Zuversicht, daß die Schlacht der Schlachten an dieser Stelle durch unseren Sieg gekrönt sein wird, bleibt berechtigt, . schwer und erbittert die Kümpfe auch sin London spricht von dem„Gespenst der zweiten Front“ unaener Berliner Senriſtieinuno) ———— es 15 aber daxür gesorgt, daß sie nicht die letzte sein wird. Moskauer Korrespondenten englischer Zei- tungen berichten:„Die Sowiets betrachten die Engländer als ihre aufrichtigen Verbün- deten erst an dem Tage, wo sie die zweite Front eröffnen werden.“ Die Korrespondenten betonen weiter, daß das sowietische Volk angesichts des herannahenden Winters mit seinen durch Hunger und Kälte hervorge- rufenen Leiden und des Blutopfers, das jede Familie im Lande durch ihre Angehörigen an der Front bringen muß, sehr verbittert auf die Verbündeten sieht. Die Rote Armee betrachtet aufreizende Uberschriften und er- mutigende Artikel englischer Zeitungen ge⸗ radezu als einen Hohn auf ihre eigenen An- strengungen angesichts der Passivität Eng- lands und Amerikas. In einem Leitartikel trägt der englische„Daily Herald“ der Si- tuation Rechnung durch das Eingeständnis, die Sowjets würden unzufrieden bleiben, bis die zweite Front eröffnet sei. Wie wenig ernst es aber den verantwortlichen Kreisen in London mit ihrer Hilfe ist, das besagt ein Bericht der Smwfärenen—— heter“ — zweiten Front“ bei den Be lebendig gehalten werde. Wie ruhig die Deutschen diesem Gespenst entgegensehen, wie unruhig aber die Sowjets darüber sind, daß die zweite Front eben nur Schimäre geblieben ist, das dürfte man an der Themse auch wissen. Eine bemerkens- werte Entschuldigung für das Ausbleiben der zweiten Front hat man in Amerika gefunden. Die„New Vork Times“ weist in einem Leit- artikel, der Stalins Ungeduld beschwichtigen will, darauf hin: Die Sowietunion habe 21 Monate für inre Vorbereitungen für den An- griff gegen Deutschland benötigt. Die Zeitung könnte zwar ebenso schreiben: 21 Jahre. Die Sowjets werden sich also noch etwas ge- dulden müssen. Interessant ist auch die Aus- lassung des englischen Arbeitsministers Be- vin, der es ebenso entschuldigend wie an- klagend preist: Englands Kriegsproduktion pro Kopf des Arbeiters gerechnet, überrage heute die Produktion Amerikas. Keine an- dere Nation der Alliierten tue soviel für den Endsieg als England. Aber, das vergaß Herr Bevin hinzuzufügen, auch das reicht nicht. begenangrifie am Terek abgesdilagen Bodengewinn in Stalingrad/ 39 Sowietflugzeuge abgeschossen Berlin, 23. Sept. HB-Funk) Zu den Kämpfen am Terek und vor Stalin- grad teilt das Oberkommando der Wehr- macht ergänzend mit: Am Terek gewann der deutsche Angriff trotz erbitterten feindlichen Widerstandes weiter an Boden. Das in den letzten Tagen gewonnene Gebiet wurde von versprengten bolschewistischen Feindkräften gesäubert. Der Feind führte mit starken Infanterie- und Panzerkräften heftige Gegenangriffe gegen das eroberte Gelände durch, wurde je- doch in hartem Abwehrkampf deutscher In- fanteristen, Pioniere, Panzersoldaten und im Feuer der Artillerie erfolgreich zurückge- schlagen. Die Bolschewisten hatten schwerste Verluste und büßten bei diesen Kämpfen sechs Panzerkampfwagen ein. In Stalingrad drangen die deutschen Angriffstruppen weiter in das langgestreckte und stark befestigte Stadtgebiet vor. Das am Vortage von den deutschen Truppen eroberte Gelände wurde vom Feind gesäubert und Schritt für Schritt gegen zähen Feindwider- stand im Häuser- und Bunkerkampf weiter Boden gewonnen. Gegen die Riegelstellung nördlich der Stadt rannten die Bolsche- wisten zur Entlastung ihrer in Stalingrad selbst kämpfenden Truppen wiederholt mit starken Kräften an. Sämtliche Entsatzver- suche scheiterten. Sieben bolschewistische Panzerkampfwagen blieben vernichtet im Gelände liegen, der Feind hatte schwere blu- tige Verluste. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten die in ein einziges Feld von Bunkern verwandelten Ruinenstätten im Stadtinnern. Schlachtflieger zersprengten herangeführte Verstärkungen des Feindes und vernichteten sie. An der nördlichen Riegelstellung unter- stützten Verbände der Luftwaffe das Heer bei der Abwehr geplanter feindlicher Durch- bruchsversuche. Die Olraffinerie von Stalin- grad wurde von Kampfflugzeugen wirkungs- voll getroffen. Deutsche Jäger schossen 37 bolschewistische Flugzeuge ohne eigene Ver- luste ab, während die Flakartillerie zwei wei- tere zum Absturz brachte. Mihai Antonescu bei Ribbentrop Im Osten, 23. Sept. IB-Funk) Auf Einladung des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop weilte der stell- vertretende Ministerpräsident des verbünde- ten Königreichs Rumänien, Mihai Antonescu, am 22. und 23. September im Feldduartier des Reichsaußenministers. In Begleitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten befan- den sich der Generalsekretär im rumänischen Außenministerium, Gesandter Davidescu, so- wie General und Unterstaatssekretär für Luftfahrt Jienescu und Oberst Davidescu. Der deutsche Gesandte in Bukarest, von Kil- linger, sowie gesandter Neubacher und der deutsche Luftattaché Generalmajor Gersten- berger waren bei dem Besuch anwesend. Die eingehenden Besprechungen zwischen dem Reichsaußenminister und dem stellver- tretenden Ministerpräsidenten, in denen die allgemeine Lage und gemeinsam interessie- rende Fragen behandelt wurden, verliefen im Geiste herzlichen freundschaftlichen Einver- nehmens und der treuen Waffenbrüderschaft der beiden Völker. Mennheim, 24. Sepfember 1942 Die Baruchokratie Berlin, 23. September Als der erste Weltkrieg bereits auf allen Fronten entbrannt war, kam unter der Hand und illegal in Frankreich eine kleine Schrift des zu Beginn des Krieges ermordeten alten französischen Sozialisten Jean Jaurès unter dem Titel„Die Stimme von jenseits des Gra- bes“ heraus, in der die letzten Reden und Aufsätze dieses Mannes, der den Krieg kom- men sah und ihn verhindern wollte, zeigten, mit welchem planmäßigen, man darf schon sagen teuflischen Eifer dunkle Kräfte die Herbeiführung dieses Krieges betrieben hat- ten. Aber Jean Jaurès war tot und Clemen- ceau samt seinem„Trüffelschwein“, dem Ju- den Mandel Rothschild, war an der Macht— er nutzte sie weidlich aus, brachte Joseph Cailleaux vor das Kriegsgericht, Bolo Pascha vor die Gewehre in Vincennes und alle seine Gegner ins Gefängnis. Genau bei der gleichen Arbeit ist jetzt Roosevelt. Sein Staatssekretär des Innern Ickes— richtig wohl Itzig— hat in der Zeitschrift„Pic“ einen rein bolschewistischen Artikel im Stil eines Tschekahäuptlings ver- öfkentlicht. Er hat darin das Stichwort zur Aufnahme der Verfolgung gegen alle Gegner Roosevelts gegeben. Da ist der Radio- Pfarrer Coughlin, ein aufrechter Ire, der das Wort geprägt haben soll:„Der Sieg ist auf der Seite Adolf Hitlers, obwohl das Geld auf der Seite Churchills und Roosevelts ist.“ Ge- gen ihn ist bereits ein Verfahren eingeleitet. Gleichfalls ein Verfahren ist gegen die Schriftstellerin Elizabeth Dilling im Gang, deren Buch„Das rote Netzwerk“ die bolsche- wistische Verseuchung der USA und die füh- rende Rolle Roosevelts bei der Bolschewisie- rung ehrlich dargestellt hat. Anklage ist er- hoben gegen den Pfarrer Winrod in Kansas, der einen kleinen Bund gegründet hatte, ge- gen den Führer der Silberhemden William Dudley Pelley, gegen Hunderte von anstän- digen Amerikanern, darunter auch Lind- bergh, einen unzweifelhaften Ehrenmann, Roos velt 8——— in einer .— RM. einschl. Trä- —— lange, zu———— Wir ien aus dem Essten— wes- — sen der amerikanische Pöbel fähig ist, wenn er losgelassen wird— eine Riesentreib- jagd gegen die Anständigen und Sauberen, vor allem gegen alle Judengegner, hat in USA eingesetzt. Vorbereitet war sie schon lange durch die Hetze gegen die„Fünfte Ko-— lonne“, durch die Spionitis, die in jedem Deutschen, Italiener oder Japaner einen „Agenten Hitlers“ oder der ja- panischen Admiräle sah. Sie hat aber einen weiteren——— Der Sinn dieses Krieges für Roosevelt ist ja nicht nur derjenige, die Achsenmächte zu bekämp- fen, sondern vor allem in USA die vollendete Judenherrschaft durchzusetzen, das heißt den Bolschewismus herbeizuführen. Zu diesem Zweck kommit es ihm jetzt darauf an, alle Persönlichkeiten auszurotten, die etwa als Leiter des Widerstandes der anständigen Be- völkerung in UsSA in Frage kommen könnten. Er weiß ganz genau, daß das amerikani- sche Volk das dunkle Gefühl hat, dieser Krieg werde weniger im Kampf nach außen als in der inneren Auseinandersetzung ent- scheidend werden. Alle Berichte aus USA zei- gen, daß die Kriegsbegeisterung und Kriegsstimmung immer noch sehr gering ist, während alle Veränderungen auf dem in- nenpolitischen Schachbrett lebhaft beachtet werden. Die Zeitschrift„Times“ schreibt etwa über die Haltung der Arbeiter auf den amerikani- schen Werften, sie sei die,„so viel wie mög— lich zu verdienen und so wenig wie möglich dafür zu arbeiten.. Das liegt am ganzen System, denn Geld fließt heute wie Wasser aus der Leitung. Je mehr Geld aber, desto mehr Fehler(weil es ja nicht darauf an- kommt), je mehr Verzögerung, desto mehr Uberstunden, desto höhere Löhne, desto grö- Bere Gewinne, desto mehr also für jeden, mit Ausnahme der Flotte.“ Während Roosevelt sich selber beklagt,„daß die Leistungen des amerikanischen Volkes immer noch nicht ausreichten“, muß James Restofi in der Zei- tung„New Vork Times“ sich über die IIlu- sionen der Nordamerikaner beklagen:„Wir haben erstens die Illusion, daß wir den Krieg nicht verlieren könnten, weil wir das reichste und potentiell stärkste Volk der Erde sind; zweitens, daß wir den Krieg gewinnen könn⸗ ten, ohne die allerfähigsten Männer, gleich- gültig, welcher Partei in der Regierung; drit- tens, daß wir den Krieg gewinnen könnten, ohne eine Gruppe hoher Offiziere von Heer und Flotte zu entlassen, die immer noch nach den Theorien der klassischen Verteidigungs- kunst und nicht der modernen Offensive den- ken, viertens, daß die Nation Höchstleistun- gen machen wird, Wwenn sie mit einer Speise- karte optimistischer Nachrichten genährt wird, und fünftens, daß wir die Achse mit der 40-Stunden-Woche besiegen können.“ Hinter diesen Illusionen steht einfach der Wille eines großen Teiles des nordamerikani- schen Volkes, so wenig wie möglich an Leben, Werten und Behaglichkeiten des Lebens für den Krieg von Roosevelt zu opfern. In gro- Ben Teilen des Volkes mag man einfach nicht. Als die Zeitschrift„Fortune“ an ihre Leser die Frage stellte:„Tun Sie freiwillig irgend- eine Kriegsarbeit?“, antworteten 61 Prozent schlankweg mit nein. Dafür wird gescehimpft— wozu auch reiehlieh Grund vorhanden ist. Das scham- lose jüdische Kriegsgewinnlertum, die In- flation, der Schleichhandel, der schwarze Markt, das Hin und Her der Regierungs- politik, die keinen festen Halt hat, biefen Gründe genig.„Was den Staatsbürger beun⸗ ruhigt, ist die bürokratische Schwerfälligkeit des Regierunssapparates in Washington, das Durcheinander von Kriegsprogramm und Par- teipolitik, die Arbeitsschwierigkeiten und die Kriegsgewinnler“, schrieb der bekannte Zei-⸗ tungsmann Krock. Man kann unter diesen Umständen verstehen, daß es Roosevelt un- heimlich ist. Nicht nur seine teuflisehe Rach- zueht an seinen Feinden, sondern auch der Wille, rasch, ehe die Widerstände gröhger werden, seinen letzten Auftrag zu erfüllen, lassen ihn die Hetze gegen die Sauberen ent- falten und den Sprung zum letzten Ziel Wwagen. Lange vor diesem Krieg, am 25. Juli 1925, schrieb Henry For d, damals noch ein Judengegner;„Die Barney-Baruch-Gruppe, zusammen mit anderen, hat definitiv den kommunistischen Staat geplant, der unmittel- har nach der Proklamätion des Krieges in Kraft tritt“. Bernard M. Barueh ist der mächtige Mann im Hintergrunde gewesen, neben Felix Frankfurter von stärkstem Einfluß. Und nun- mehr hat Roosevelt offen in der Pressekon- ferenz mitgeteilt, Barueh werde Präsident des Ausschusses für die Gummiwirtschaft werden und mit der Beaufsiehtigung der ganzen Kriegspreduktion betraut werden.— Bernard Manasse Baruch ist 1870 in Camden, Südcarolina, geboren, hat das City-College in Neuyork absolviert, wurde Bankmann und war schon mit 27 Jahren Mitinhaber des jüdi- schen Bankhauses A. A. Houseman& Co., trat dann aus diesem aus und wurde als Spekulant in Rüstungswerten schwer reich, Als bester Sachkenner wurde er Wilson für diese Auf⸗ Saben zugeschoben, wurde Vorsitzender des Kriegsindustrieamtes während des ersten Weltkrieges, schließlieh so sehr zum Rohstoff- diktator, daß er nach dem Kriege vor dem Senatsausschuß des Senators Jefferies sagen konnte;„Die letzte Entscheidung lag in mei- nen Händen, d. h. die Entseheidung, ob die Armee oder die Flotte das Material haben sollte, hing von mir ab, die Entscheidung, ob die Kisenbahnverwaltung oder die Alliierten es haben sollten..“ Baruch hat selber trium- phierend gesagt, wie ein Kongreßbericht vom 27. Juni 1934 feststellt:„leh hatte wahrschein⸗ lieh mehr Macht als irgendein anderer Mann während des Krieges,.“„Brocklyn Jewish Examiner“ vom 20. Oktober 1933, das Blatt des Rabbi Louis D. Roß, schrieb:„Die Ver⸗ waltung Roosevelts hat mehr Juden aus- erwählt, um einflußreiche Positionen auszu-⸗ füllen, als irgendeine vorherige Regierung in der amerikanisehen Geschichte. Einer der Berater Reosevelts in Schlüsselstellungen ist Bernard M. Baruch, der schon in der Verwal-⸗ tung Wilsens eine Macht darstellte. In der Ahwesenheit des Staatssekretärs Hull und des Fräsidenten ven Washingten wurde Baruech als der inofflzielle Präsident angesehen.“ Per — wahrscheinlich vergiftete— Kongreßmann und Vorsitzende des Ausschusses für Bank- wesen und Finanz, einer der kenntnisreich- sten Judensegner der USA, MeFaden, erklärte öfkentlich am 27. Juni 1934:„Es hat seit un- serem Eintritt in den großen Krieg keine Re- Sierung gegeben, in der niecht Bernard M. Baruch einer der entscheidenden politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Berater war — und jede Regierung, die auf ihn gehört hat, hat uns tiefer und tiefer in das finanzielle Chaos gebracht.“ Der Grund dafür ist einfach— Baruch ist einer der Hauptvorbereiter des Bolsehewismus in USA. Die Verhaftungswelle, die Roesevelt eingeleitet hat und die Unterstellung der Kriessproduktion unter Baruch sind nur zwei Seiten des gleichen Vorstoßes: über, die Baruchokratie zum Bolschewismus in USAl Prof. Dr. Joh. v. Leers. Eiehenlaub für Kptlt. Bleichrodt Aus dem Führerhauptquartier 23. Sept. Der Führer verlien heute dem Kapitän⸗ leutnant Heinrich Bleichrodt, Kommandant eines-Bootes, das Eichenlaub zum Ritter- Kreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an ihn nachstehendes Telegramm;„In dankba- rer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 125. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler.“ Heinrich Friedmann gefallen Berlin, 23. Sept. HB-Funk) In treuer Pflichterfüllung für Führer und Volk starb der Reichsgeschäftsführer des NS-Lehrerbundes, Heinrich Frie dmann, Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NsS- DAp, in den schweren Käümpfen vor Stalin- grad am 24. August 1942 den Heldentod. Heinrich Friedmann, Sohn eines Hauptlehrers und selbst Lehrer, trat als einer der ersten Mit- arbeiter Hans Schemms in der Kampfzeit be⸗ sonders als Redner und Verfasser zahlreicher Aufsätze in der NS-Kampfpresse vor die Offent- lichkeit, Nach Gründung des Ns-Lehrerbundes übertrug ihm Hans Schemm den organisatori- schen Auf- und Ausbau des Großdeutschen Er- zieherbhundes. In Würdigung seiner besonderen Fähigkeiten und seines Einsatzes beauftragte ihn der Nach- folger Hans Schemms, Gauleiter Wächtler, mit der Reichsführung des NS-Lehrerhundes. In diesem wichtigen Amt war Heinrich Friedmann seinem Reichswalter der erste und treueste Be- rater und Helfer und der großdeutschen Erzie- herschaft einer ihrer besten Förderer. Ferner war er Standartenführer im Erziehungshauptamt der obersten SA-Führung und Ratsherr der Stadt Bayreuth. Heinrich Friedmann, Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Partei und ihrer bronzenen, silbernen und goldenen Dienstauszeichnung so- wie des Goldenen Ehrenzeichens 1923, des Kriegs- verdienstkreuzes II. Klasse 1914/18 und der Sude- tenmedaille, nahm nach seinem Einsatz in Polen und dem zuletzt am Ostfeldzus als Oberleutnant und Bataillonsadjutant und ältester Offlzier seines Regiments teil, erhielt nach tap- ferem Fronteinsatz das EK II und wurde zum Infanterie-Sturmabzeichen vorgeschlagen. üblicher Verwesungsgeruch in und um Slalingrad Die Bevölkerung dem Verderben preisgegeben/ Erinnerungen an den spanischen Bürgerkrieg PK Vor Stalingrad, im September. Wohl zwanzigmal und mehr sind wir die Straßſe gefahren, die auf den sowietischen Landkarten als Hauptverkehrsstraße erster Ordnung aufgeführt ist. Beim erstenmal war die Bekanntschaft nur eine flüchtige, denn die Begegnung mit den Bolschewisten, die sich an ihren Rändern festgesetzt hatten, er-⸗ laubte keine Sekunde müſfigen Beschauens. Die Raupenketten unserer unaufhaltsam vor- wärts rollenden Panzer wirbelten einen dich- ten Staubvorhang hoch, in seinem milchigen Dunst gnädig verhüllend, was sieh dem Auge auf der Rückfahrt in schonungsloser Deut- lichkeit kundtat. Man sagt zwar, der Mensch gewöhne sich an alles, und die Soldaten der Osttront sind im Verlauf des Feldzuges ge- wiſß soweit abgebrüht, daß sie aueh den An- bliek des für europäische Hirne Unvorstell- baren ertragen. Es gibt indessen Grenze n, die das Maß des Erträglichen überstei- gen, und hinter diese Scheidewand führt ge⸗ radewegs die Straſe nach Stalingrad. Da ist dieses Stalingrad, eine Stadt von fast einer halben Millien Einwohner. Lieblich hin- gebettet liegt sie im Wolgatal, und wir sehauen hinein in die Straßenzüge und Ge⸗ häudeteile, die wie auf dem Präsentierteller vor uns liegen. In diesen Häusern leben, nein vegetieren die Menschen, denen man nicht einmal erlaubt hat, sich mit ihrer küm- merliehen Habe aus dem Kampfbereich zu entfernen. Nur wenige Augenblicke am Tage können sie aus ihren Kellern und Schlupf- löchern steigen. Denn das Feuer der deut- schen Waffen liegt ununterbochen auf den Verteidigungszentren, die unbedingt nieder- gekämpft werden müssen. In Moskau weiß man, daß die Stadt auf die Dauer nieht mehr zu halten ist, und trotzdem gibt man die Zivilbevölkerung ohne Bedenken dem siche- ren Verderben preis. Der Verbrecher im Aleuien-Inseln jest in japanischer Hand Washington schätzt die Besetzung auf 25 000 Mann Lissabon, 23. Sept.(Eig. Dienst) Der systematische Ausbau der japanischen Stellungen auf den Aleuten ruft in den Ver⸗ einigten Staaten immer stärkere Besorgnisse herver. Wie„New Vork Journal Ameriean', mitteilt, schätzt man in Washingten heuté bereits die Zahl der auf den Aleufen zusam- mengezogenen japanischen Truppen auf min- destens 25 000 Mann. Man ist sich in Wa⸗ shington aueh darüber klar, daß diese Trup- benverhände— es handelt sich um ausgespro- ehene Stoftrupps, die dureh starke Luft- und Seestreitkräfte unterstützt werden— nicht nur für Duteh-Harbour, sendern aueh für Kodiak, die amerikanische Inselfestung östlich der Alaska-Halbinsel, einé sehr gefähr- liehe Bedrohung darstellen und erhebliche USA-Truppenverbände in Alaska binden. Eine Wiedergewinnung der besetzten In- seln erscheint den USA-Militärsachverständi- gen heute als eine auflerordentlich gefähr- liche und kaum noch durchführbare Unter- nehmung, da die japanischen Truppen in den letzten Monaten genügend Gelegenheit hatten starke Befestigungsanlagen zu errichten, un sieh sowohl für eine offensive als aueh für eine defensive Kriegführung ausreichend vor- zubereiten und zu versorgen. Man macht, wie das Neuyorker Blatt offen ausspricht, der Verantwortlichen militärischen Führung der 182 ernste Vorwürfe, die strategiseh wich- tigen Inseln nicht ausreichend gesiehert und s0 die Besetzung dureh die Japaner verschul- det zu haben, und klagt sie ferner an, bisher noch keinerlei Gegenaktionen unternommen zu haben, für die es nun in Zukunft nach maſiseblicher Ansieht zu spät ist. in der Hauptstadt Madagaskars Stockholm, 29. Sept,(HB-Funk) Wie Reuter auf Grund einer Funkmeldung aus Tananarivo, der————— Madagas- kars, meldet, sind britische Truppen am Mitt⸗ woeh 1 17 Uhr ortszeit in Tananarivo ein· Serückt. Der Tenno an Nationalehina Nankinsg, 23. Sept,(HB-Funk) Baron Kiichiro Hranuma, der japanisehe Sondergesandte in China, überreichte am Mittwochmorgen in Begleitung der Sonder- abgeordneten Hachiro Arita und Ryataro No- gai, dem Präsidenten der chinesischen Natio- nalregierung Wangtschingwei eine Botschaft des Tennes. Der japanische Botschafter in Nanking und der chinesische Außenminister SChu wohnten der Zeremonie bei. Nachdem der Botschafter die Botschaft feierlich über- reieht hatte, brachte Baron Hiranuma den Zweek seiner Sondermission zum, Ausdruck. Naeh der Ansprache und nach Empfang der Kaiserlichen Botschaft gah Wangtschingwei seinerseits die kaiserliehe Botschaft an den Auhenminister Chu weiter. 6. „Held der Nation“ in Ungarn Budapest, 23. Sept. HB-Funk) Das Gesetz über die Verewigung der ver- dienste des an der Osttront gefallenen Reichsverweser-Stellvertreters, das als erster Entwurt vom Abgeerdnetenhaus in der für Anfang Oktober in Aussicht genommenen Herbsttagung des Parlaments verabschiedet werden wird, enthält als Ausdruck der Eh- rung des Andenkens die Bezeichnung des Getallenen als„Held der Nation“, seiner Witwe und seines Sohnes als„Witwe bzw. Waise der Nation“, Ferner zählt das Gesetz aut die Anstalten, Einrichtungen, Vereine, Brücken, Straßen und Annliches, die naceh Stephan von Horthy benannt werden sollen. Sehließlich enthält es noch die Empfehlung an die Gemeinden, Straßen und Plätze nach ihnm zu benennen, Kommuniqué der Admiralität Stockholm, 23. Sept.(Eig. Dienst) Nachdem sich die englische Agitation be- müht hatte, die jünsste schwere Geleitzug- e im Nordmeer i e inen Triumph der englischen Plotte ſehen, machte die enslisehe Admiralität den ananiers die sich in der englischen Offentlichkeit breitzu- machen begannen, mit einem Kommuniqué am Mittwoch ein jähes Ende. In dieser Er- klärung ist das Wort:„Triumph der engli⸗ sehen Flotte“ nieht mehr enthalten. Man be- Kang sich ledislich kleinlaut mit den alten hrasen, daß die deutschen Meldungen über- trieben seien, Im übrigen beschränkt sich die orflzielle Verlautbarung auf die lakonische Feststellung, daß Verluste entstanden seien, und daß sieh der Geleitzug aus englischen, amerikanischen und sowietischen Handels- schiften zusammengesetzt habe, Unterstrichen wird schließlich, daß die Bedrohung durch deutsche Luftstreitkräfte und Unterseeboote auherordentlieh groß gewesen sei, Neues in wenigen eilen Drei neue Ritterkreusträger, Der Führer ver⸗ lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant d. R. Carl Ludwig Blumenthal, Kompanieführer im Infanterie-Regiment Groh⸗ deutschland, Leutnant d. R. Wilhelm Fiederer, Kompanieführer in einem Infanterie-Regiment, Leutnant d. R. Wilhelm Niggemeyer, Kompanie- führer in einem Pienier-Bafaillon. Ritterkreuz für Staffelkapitän. Der Führer ver- lieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Bel- ser, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Gauleiter Wahl 50 Jahre alt. Am 24. September 1942 begeht der Gauleiter des Gaues Schwaben (Augsburg), Karl Wahl, seinen 50. Geburstag. Gauleiter Karl Wahl, der den ganzen Weltkrieg mitmachte, schwer verwundet wurde und das EkK I erhielt, steht seit 1921 als politischer Soldat Adelf Hitlers im Kampf um das neue Deutseh- land. Er wurde 1928 als Gauleiter des Gaues Schwaben eingesetzt. Korpsführer Kraus an der Südostfront. RKorps- führer Kraus besuchte an der Südostfront ein- gesetzte Verbände des NSKK. Insbesondere galt sein Besuch den Transportregimentern der„NS-— KK-Brigade Speer“, die mit ihren Leistungen im Bomben-, Munitions- und Brennstoff-Naehschub für die Luftwafke entscheidenden Anteil an den stolzen Erfolgen im Kampfraum zwischen Wolga, Don und dem Kaukasus nehmen. 1000, Feindflug einer Nachtstaffel. Eine Nacht⸗ autklärerstaffel führte in diesen Tagen ihren 1000. Feindflug im nördlichen Abschnitt der Ost- front durch. Unermüdlich überwachte die Staf- fel Nacht für Nacht Eisenbahnverkehr und Stra- Ben weit im Rücken des Feindes und übermittelte der Führung' wertvolle Erkundungsergebnisse. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe hat dieser erfolgreichen Nachtaufklärerstaffel seinen Dank und seine Anerkennung für ihren mannhaften Einsatz ausgesprochen. Semesterbeginn am 1. Dezsember. Der Reichs⸗ erziehungsminister hat den Beginn des Winter⸗ semesters 1942/½3 an den Universitäten und son- stigen wissenschaftlichen Hochschulen auf den 1. Dezember 1942 festgesetzt, Das Semester endet am 31. März 1943. An den fünfsemestrigen Bau- und Ingenieurschulen, an den Textilfach- und Chemiesehulen beginnt das Wintersemester 1942/ 43 am 1. Nevember 1942 und endet gleiehfalls am 31. März 1943, Churchill sichert sich seinen Betriebsstoff, Naeh einer Mitteilung des parlamentarischen Staats- sekretärs für Schottland ist ein Ausschuß von tührenden Feuerschutzfachleuten dureh den Be:- Zirkskommissar von Schottland einberufen wor⸗ den, um Vorschläge für die Rettung der schot- tischen Whiskyreserven vor der Gefahr der Luftangriffe zu machen. Alkoholverbot in Kairo. Die Ausschreitungen britischer Wehrmachtsangehöriger, die häuflg zu Zusammenstäßen mit der Zivilbevölkerung führ- ten, veranlaßten die ägyptische Polizei zum Er- laß von Verordnungen, die den Alkohelausschank zeit- und mengenmüßig beschränken. Abgesehen von ausländischen Künstlerinnen ist Frauen das Auftreten in öffentliehen Gaststätten verboten worden. Indiens Blutopfer, Der Sekretär des Verteidi- gungsministers in der britisch-indischen Regie- rung machte im indischen Staatsrat Angaben üper die Verluste der indischen Truppen auf allen Kriegsschauplätzen seit Kriessausbruch. Danach seien 209% indische Seldaten getötet, 3921 verwundet und 2338 gefangen genommen worden. Der Zahl der Vermißten wird mit 84833 angegeben. Todesstrafen in Fenang. Der Gerichtshof in Penang(malayische Halbinsel) verurteilte, wie Domei meldet, mehrere chinesische Kommunisten Wwegen Sabetage und Anschläge auf das Leben hoher japanischer Persönlichkeiten zu 15 Jahren Getängnis bzw. zum Tode, Fluszeugzusammenstoß in den USA. Nach einer Reutermeldung aus Miami(Florida) stieß dort ein USA-Bomber mit einem Frachtflugzeug des re- gelmäßigen Verkehrsdienstes zusammen, Beide Flugzeuse brannten aus. Fünf Personen, darunter drei Armeeflieger, fanden den Tod. Australien bleibt ohne Unterstützung. Der australische Ministerpräsident Curtin übte öffent- lieh Kritik an der untätigen Haltung Englands und der U84 gegenüber Australien. Er erklärte dgbei, die Verteidigung Australiens müsse aus Ligener Kraft durchgeführt werden, da von Eng- land und den Vereinigten Staaten Kriegsmaterial nieht zu erhalten sei. Auch sei es infolge des Schiffsraummangels unmöglich, eine gröhgere Hilfe von England zu erhalten. Bolivilen hat genug von den Juden. Die boli- vianische Abgeerdnetenkammer stimmte einem Gesetzesvorsehlag zu, wonach Juden die Einwan- derung in Zukunft untersagt wird. Der Vorschlag wird jetzt dem Senat überwiesen. Diese verspä- tete Maßnahme dürfte kaum noch praktische Bedeutung haben. Jüdische Emigranten aus Europa haben in den letzten Jahren, meist il- legal, scharenweise Bolivien überschwemmt, Kremi hat Millionen schon auf die Schlacht- hank geschiekt, was scheren ihn die paar hunderttausend Menschen, die in seiner Stadt von einstürzenden Hauswänden er- sehlagen, von berstenden Granaten zerfetzt und von Fliegerbomben in den Trümmern ihrer Häuser verschüttet werden? Sie sollen mit untergehen, wenn seine Stadt ausge- löscht wird, es wird sich schon ein redefer- tiger Jude finden, der diese„heroische Hal- tung“ dem Ausland als leuchtendes Beispiel „vorführt. Es ergeht diesen Menschen nicht anders als den Soldaten, die den roten Stern des Verderbens an Mütze und Rockaufschlag tra- gen. Ob man sie nun in eingegrabene Panzer steckt mit dem strikten Befehl, weiterzufeu- ern, komme was da welle, obh man sie in Flugzeugen gegen das tödliche Gitterwerk der deutschen Flak vorschickt. Regt ein leiser Windhauch die dürren Halme des Steppengrases, dann weht er den süßlichen, ekligen Geruch der Verwesung über die Straße Stalingrads. Der Staub mag handgreiflieh hechwirbeln, er kann nicht verdecken, was sich zu beiden Seiten der Vormarschstrage begab. Fast zwingend stieg die Erinnerung an jene baskische Küstenstraſe auf, die ich während des spanischen Bürgerkrieges befahren hatte. Hier wie dort hatte der Himmel seinen Feuerschlund aufgetan und glühenden Brand, Staub und Durst auf den Menschen gesenkt. Hier wie dort zuckte die Erde unter den Einschlägen schwerer Artillerietreffer, brannten die Dörfer, floß der Schweiß der Soldaten, sanken die reifen Halme, dröhnte der Himmel vam Sang der deutschen Maschi- nen, hier wie dort erlésch manches Leben am Wegesrand. Amerebieta hief das Dorf auf dem Wege nach Bilbao, unvergessen, weil ieh dort zum erstenmal die Ausgeburten bolsche- wistisehen Blutrausches erlebte. Vor ihrem Abzug hatten die flüchtenden Roten lodern- des Verderben aus Petroleumkannen in die Häuser gegossen, Kinder, Frauen und Greise, die sich dem Versehleppen widersetzt hatten, wurden in die Glut gestoßen, und während wir vom anderen Ende in das brennende Dorf einmarschierten, hörten wir die verlöschen- den Stimmen, das erstickte Weinen der Kin- der. Es war nicht mehr viel zu machen. Den Wenigen, die sich mit brennenden Kleidern in den Straßengraben gerettet hatten, saß der Wahnsinn in den Augen, und hilfles standen wir zusammen mit dem spanischen Militär- arzt vor der jungen Frau, der die Roten beide Brüste abgeschnitten hatten, Sie verblutete uns unter den Händen, und keiner schämte sieh der Tränen. Wie lange schen liegt das zurück, und wie ist einem das ferne Bild aus penien beim Anbliek dieser russischen Step- Denstraſſe, Sie führt an dem Dorf Elschanka Vorhei, das wir nach heifem Kampfe nahmen. auerin, die, nachdem die Bolsehewisten Die B olsche aus dem Dorf vertrieben waren, zum ersten Male seit Tagen wieder an das Licht des Tages kam und vergeblich nach ihrem Kinde riek, das ihr die Kugel von der Brust gerissen, War es nieht die gleiche Mutter, die in Amo- rehieta wir erstarrt vor ihren erschlagenen Söhnehen, zwei krätftigen Bauernjungen, stand? Die Hcheit ihrer Trauer hatten wir nicht zu stören gewägt, ahnend, daß in die Nacht ihrer Seele kein Lichtstrahl des Lebens mehr finden würde. Und der Alte, der hier im Dreck der russischen Horfstraſle kniet, vor jedem vorüberschreitenden deutschen Land- ser, vor jedem Kraftfahrzeug zu Boden sinkt und mit seiner Stirn die Erde berührt, gleicht er nicht dem wunderlichen Alten aus dem Baskenlande, der uns wie Erscheinungen aus einer anderen Welt anstarrte und unter eigen- artigen Zeichen dunkle Sprüche murmelte? Hier wie dort haben die Bolschewisten die Menschen in den Wahnsinngestürzt und sage niemand, daſß die Henkersknechte im eigenen Lande glimpflieher verfahren wären als auf dem europäischen Experimen- tierfeld, Wohl— sie haben die Menschen nicht zu Tode gemartert, sie beschränken ihre teutlischen Foltermethoden auf die, Saboteure und Verräter“, abher ist es barmherziger, die Ziwilbevölkerung in verlorenen Städten und Ortschaften dem sicheren Tode auszusetzen? Kriegsberichter Kurt Gayer. Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier. 23. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasusgebiet wurden unsere Angriffe unter Abwehr starker feindlicher Gegenwehr fortgesezt. Vor einem Kaukasus- hafen wurde ein Schwimmdock und ein Frachtschiff mittlerer Größe durch Bomben- treffer beschädigt. Die Kümpfe in und umsStalinsrad ge⸗ hen in unverminderter Härte weiter. Im Zen⸗ trum der Stadt wurde trotz hartnäckiger Ge⸗ genwehr weiter Boden gewonnen. Feindliche Gegenangriffe scheiterten. Nordwestlienh Woronesch verlor der Feind in harten Abwehrkämpfen 25 Panzer⸗ kampfwagen. Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt wurden eigene örtliche Angriffsunternehmungen erfolgreich weiter⸗ geführt. Starke Kampffliegerkräfte griffen bei Tag und Nacht Nachschublager und Eisen- bahnverbindungen der Sowiets im Raum um Rschewmit vernichtender Wirkung an. An der Küste der Fischerhalbinsel bombardierten Sturzkampfflieger einen wich⸗ tigen sowietischen Stützpunkt. In Luftkümp⸗ ken schossen deutsche und finnische Jäger im hohen Norden ohne eigene Verluste 19 feind- liche Flugzeuge ab. An der Kanalküste wurden bei Einflü-⸗ gen schwacher britischer Kräfte vier feind- liche Flugzeuge abgeschossen. msüdengland belegten leichte deutsche Kampfflugzeuge am Tage kriegswichtige Ziele mit Bomben schweren Kalibers, Bei Dover wurden drei Sperrballone abgeschossen. Cro Donners 2 Zum zwe über den sitzt wohlv Tieren noch Sommerfrer Kaum ist schoren un fachen Wie steht ein n Noch weher gen Schleiei bricht die F und läßt da lodern bleie der leeren sind da Mit gera Stellen sie s Ohmdschnit. kelche sind bar, daß si Insekten do. Kein grün ser schlanke macht diese hafter. Wohlgebor sitzt die bre Wesentlichst. Ein langer unter in de knoten mit 2. Aufn Am komn Uhr im Nib Geburtsjahre die Gliederut in die NS-F. Die Teilna alle Stadt- 1 litische Leit. der Gliederu HJ Pflicht. Die Eltern lich“eingelad Pollenkörnch durch leben. die Befrucht. Erst im kæœ dann an der ein dunkelęr sich schnell enttaltet. In rallelnervigei fächerige Ka fendem— Sa Die Blüte eerst nächsten Itsamen Pfl Zeit— zeitlo Die Sage 1 sie. Das star! mag auch d mit Recht se gehaßt wird. möopath dur Mittel gegen giftigen Same So hat aue schende Mens heimischen P rauschenden, Alten eine reitet. Meus⸗ Die Drescha: endet. Der Dr stellung. Das tabak restlos Speckrippen s Wärten auf A gleichen die Qualität ist ve unter Dach v dürtften sich Rübensorten r der späten K. Welk und erdl Tür. Der Lan Ertrag. Uber⸗ mostet. In de Die Birne ste Ein 22jährig suchte den Toc mut dürfte d- sein. 7 Heidelberg. Otto Schulze i ben. Der Vers aber schon m kommen, woe schließend üb. der Bataillonst wirkte währen heim als. Mili Schulze die 1 wehrkapelle. Radolfzell. von Radolfsze sich in einen n ren eine absel verloren sie d Die 68() Jal suchte abzuspr Baum und sta Verletzungen. andern Frau di Frankenthal. lungspapier sti ster des ersten s0 schwere Ve starbd. Neustadt a. d Zähigkeit hat Kusel ausgesta zelt und umgen Besitzer ihn w behandelt hatt Schlacht- die paar in seiner änden er- en zerfetzt Prümmern Sie sollen dt ausge- in redefer- ische Hal- 2s Beispiel ht anders Stern dos schlag tra- ne Panzer eiterzufeu- jan sie in rwerk der lie dürren ht er den Verwesung Staub mag ann nicht zeiten der ng an jene 1 während wren hatte. nel seinen glühenden Menschen Urde unter erietreffer, hweil der e, dröhnte n Maschi- Leben am Dorf auf n, weil ieh n belsche- Vor ihrem ꝛn lodern- en in die nd Greise, tzt hatten, während lende Dorf erlöschen- der Kin- chen. 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Kaum ist die weite Wiesenfläche kahlge- schoren und alle Farbtupfen der mannig- fachen Wiesenblumen verschwunden, da er- steht ein neues Blütenwunder über Nacht. Noch wehen die Nebelfrauen ihre weißdufti- gen Schleier über dem Tal und nur mählich bricht die Frühsonne durch den Morgendunst und läßt das wehende Gespinst zerrinnen. Da Donnerstag, lodern bleiche, blaßlila Blütenflämmchen aus der leeren Wiesenfläche. Die Herbstzeitlosen sind da! Mit geradezu verblüffender Genauigkeit stellen sie sich immer einige Tage nach dem Ohmdschnitt ein. Ihre krokusartigen Blumen- kelche sind in der freien Ebene weithin sicht- bar, daß sie den nun spärlicher fliegenden Insekten doch genügend auffallen. Kein grünes Blatt ist zu finden, das zu die- ser schlanken Lilienblüte gehören könnte. Das macht diese seltsame Blume noch rätsel- hafter. Wohlgeborgen in der Mutter Erde Schoß sitzt die braunumhüllte Zwiebel, welche die wesentlichsten Teile in einer Knospe birgt. Ein langer Griffel führt von der Narbe hin- unter in den dort sicher ruhenden Frucht- knoten mit seinen zahlreichen Eizellen. Die 2. Aufnahmefeier der NSDAP Am kommenden Sonntag findet um 10.30 Unr im Nibelungensaal die Aufnahme des Geburtsjahrganges 1924 in die NSDAP und die Gliederungen, sowie der 21jährigen Mädel in die NS-Frauenschaft statt. Die Teilnahme an der Aufnahmefeier für alle Stadt- und Randortsgruppen ist für Po- litische Leiter, die Führer und Angehörigen der Gliederungen, der NS-Frauenschaft und HJ Pflicht. Die Eltern und die Bevölkerung sind herz- lich“eingeladen. Pollenkörnchen müssen diesen weiten Weg durch lebendes Gewebe hinabwandern, um die Befruchtung herbeizuführen. Erst im kommenden Frühjahr schiebt sich dann an der Stelle der lichten Blütenflamme ein dunkelgrüner Kegel aus dem Boden, der sich schnell zu einem saftigen Blätterschopf entkaltet. In der Mitte zwischen den drei pa- rallelnervigen Blättern sitzt eine große drei- 3 4 „ — 20—25 flanze verkehrt, AZeit— zei fächerige Kapsel mit vielem— im Juni rei- fendem— Samen. Die Blüte im Spätjahr— die reife Frucht erst nächsten Sornmer— alles ist bei dieser i——— sie. Das stark wirkende Gift— Colchiein— mag auch dazu beigetragen haben, daß sie mit Recht scheu gemieden und vom Bauern gehaßt wird. Doch vermag der Arzt und Ho- möopath durch genaue Dosierung ein gutes Mittel gegen Gicht und Rheuma aus ihrem giftigen Samen zu gewinnen. So hat auch hier der sinnende und for- schende Menschengeist den Arzneischrank der heimischen Natur geöffnet und aus dem be- rauschenden, todbringenden Zaubertrank der Alten eine heilende, helfende Tinktur be⸗ reitet. 5 F. S. Die Drescharbeit auch die der Ahrenleser ist be- endet. Der Dreschsatz bezieht auf ein Jahr Ruhe- stellung. Das Rauchkraut ist bis auf den Nach- tabak restlos und trocken eingebracht. Die sog. Speckrippen sind abgehängt und gebündelt und wärten auf Abruf zur Weiterverwendung. Des- gleichen die bereits dachreifen Grumpen. Die Qualität ist vorzüglich. Die zweite Heuschur ist unter Dach und Fach. Die letzten Regentage dürften sich auf Grünfutterwiese und auf beide Rübensorten noch günstig auswirken. Die Ernte der späten Kartoffelsorten, deren Kraut bereits welk und erdbraune Färbung hat, steht vor der Tür. Der Landmann erwartet aueh hier guten Ertrag. Uberall wird Obst gepflückt und ge⸗ mostet. In den Keltereien geht es lebhaft zu. Die Birne stellt das Hauptkontingent. Ein 22jähriger junger Mann aus Friedrichsfeld suchte den Tod auf dem Schienenstrang. Sehwer⸗ mut dürfte der Grund zu dieser Tat gewesen sein. Stürke ibt. Die Sage raunte geheimnisvolle Mären an leistungsschau der Hauswirtschaftslehrlünge Mädel und Meisterinnen sind zufrieden Auf dem einladend gedeckten Tisch gaben appetitlich angerichtete Platten, verheißungs- voll duftende Kuchen, mit leuchtendem Ein- machgut gefüllte Gläser, Zeugnis von den Kenntnissen, die unsere hauswirtschaftlichen Lehrlinge während ihrer Lehrzeit bereits er- worben haben. Daneben bewiesen nette Kin⸗ derkleider und Schürzen, daß die Mädel auch mit Nadel und Faden umzugehen gelernt hat- ten. Daß auch die anderen hauswirtschaft- lichen Tugenden, ob nun Flicken oder Wa- schen, Plätten oder Putzen im Lehrhaushalt in vollendeter Weise geübt und von der Lehrhausfrau dem jungen Lehrling beige- bracht werden, stand für den Beschauer der gezeigten Herrlichkeiten außer Zweifel. Die kleine Leistungsschau fand im Rahmen eines Treffens der Mannheimer Lehrhaus- frauen statt, zu dem das Deutsche Frauen- werk geladen hatte. Die Kriegssachbearbeite- rin für das hauswirtschaftliche Ausbildungs- wesen, Frau Albrecht, wies auf die Bedeu- tung der hauswirtschaftlichen Lehre hin, die geprüfte Hausgehilfinnen als Vertreterinnen eines vollwertigen Frauenberufes heranbilden soll. Berufsschullehrerin Fri. Stefan erzählte von ihren Erfahrungen, die sie in der ersten Lehrlingsfachklasse Mannheims sammein konnte, und berichtete den Frauen ausführ- lich über das Thema, das allen Hausfrauen heute besonders am Herze liegt: über rich- tige Konservierungsmethoden. Die Berufsbe- terin des städtischen Arbeitsamtes, Frl. Schardt, stellte die hauswirtschaftliche Lehre als die richtige und gründliche Vorbil- dung für viele, wichtige und dankbare Frauenberufe hin, wie etwa die Laufbahn der Kinderpflegerin, der Diätassistentin oder der Hauswirtschaftsleiterin. Die Lehrhaus- frau erfüllt so nicht nur als Lehrmeisterin, sondern auch als Vorbild und Wegweiserin für die richtige Berufswahl eine wichtige Aufgabe.—h. Hleine Mannhelmer Stadtchronik Kampf im Osten Verschiedene Mannheimer Stadt-Ortsgrup- pen haben in den letzten Tagen ihren Mit- gliedern ein besonderes Erlebnis beschert. Andere— ebenso einige Betriebe— werden diesem Beispiel folgen. Ein Offlzier, Leutnant Bacher, Osten. Nicht vom Standpunkt einer höheren Befehlsstelle aus, sondern so, wie es der All- tag des Krieges bringt. Von mühseligen Vor- mürschen, von kleinen und groſen Gefechten, vom Soldatenglück, tragischen Vorkommnis- sen, heiteren Episoden und allerlei Unzuläng- lichkeiten. Auch vom russischen Menschen und seiner„Kultur“. Und schließlich von der echten Frontkameradschaft, die das Unmög- liche möglich macht und das Bewußtsein der Leutnant Bacher, ein Lands- mann von uns, fand den richtigen Ton für seine Aufgabe. Wenn er die Heimat zur Pflichterfüllung auffordert und zur Zurück- stellung aller persönlichen Interessen, dann wiegt das doppelt und dreifach.— Die Be- geisterung, die ihm entgegenschlug, darf er als gutes Zeichen wieder mit an die Front nehmen. Die Berufsflscher nehmen ab. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich in Baden, wie im übrigen Reich eine Umgestaltung in der flsche⸗ reitreibenden Bevölkerung erghen. Die Zahl der Berutsfischer nimmt zugunsten der Sport- fischer ab. Das hängt mit der Xaren 4 der Fischereigebiete in Flüssen und Bächen durch Korrektionen und schädliche Abwässer zusam- men und dann mit dem Bestreben weiter Kreise, die Mahlzeiten etwas abwechslungsreicher zu 23 Immerhin ist die Zahl der Sportfischer, ie in der Zeit der großen Arbeitslosigkeit ge- waltig——— war, schon 4 2 rü. kgegangen Bec kaaliche pupchdlldeng ass und dureh die Möglichkeit einer sozialen und wirtschaftlichen Seibständigkeit den Anreiz für dieses Gewerbe wieder zu erhöhen. 3 Diebesgut. In den letzten Tagen wurden in Ludwigshafen Einbrüche in Kellerräume verübt. In einem Falle flel den Tätern einen Kabinen- koffer in Größe von etwa 90 K 60 K& 30 em, gefüllt mit Kinderwäsche und Kinderkleidern, in die Hände. im zweiten Falle entwendeten die Täter zwel Koffer mit einer größeren Menge Leib⸗ und Bettwäsche, weiße Damen- und KHerren⸗ berufsmäntel, Herren- und Damenschuhe, ver- schiedene Pullover und Damenstrümpfe. Die Bettwäsche ist teilweise mit den Buchstaben K. L. 12— G. K. und L. G. gezeichnet. Sachdien- liehe Mitteilungen an die Kriminalpolizei Lud- wigshafen, Wittelsbachstraße 3. Vor Ankauf der gestohlenen Waren wird gewarnt. Kartoffeleinlagerung. Wir verweisen auf die Bekanntmachung des Ernährungsamtes im heu- tigen Anzeigenteil. Mit dem Ek 1 wurde'gefr. Heinrich Friedrich, Waldhof, Altrheinstraße 9, ausgezeichnet. Dem Ge⸗ treiten Bruno Bierreth, K 7, z6, wurde das EK 11 verliehen. Ebenso dem Gefr. Kürt Berger, Secken- heim, Meßkircher Straße 7. Wir gratulieren, Heute feiert Max Diener, Zennt- straße 27, seinen 62. Geburtstag. Sein 40änriges Arbeitsjubliäum bei der pFirma KG., kann heute Georg Trunk, Grabenstr. ö, egehen. Vor dem Einselrichter: Kurzer Prozeß Die Angeklagte hatte ein Strafmandat be- kommen. Weten groben Unfugs. Das war die amtliche Guittung für eine Balgerei mit einer anderen Frau. Und Balgereien sind ja Hurze Meldungen aus der Helmat Heidelberg. Der Heidelberger Kapellmeister Otto Schulze ist im Alter von 72 Jahren gestor- ben. Der Verstorbene stammt aus Torgau, war aber schon mit 19 Jahren nach Mannheim ge⸗ kommen, wo er als Militärmusiker wirkte. An⸗ schließend übernahm er jahrelang die Leitung der Bataillonsmusik der 110er in Heidelberg und wirkte während des Weltkrieges erneut in Mann- heim als. Militärmusiker. 1934 übernahm Otto Schulze die Leitung der Heidelberger Feuer- wehrkapelle. Radolfzell. Zwei Frauen, die auf dem Wege von Radolfszell nach Güttingen waren, setzten sich in einen mitgeführten Handkarren und fuh- ren eine abschüssige Straße hinab. Unterwegs verloren sie die Herrschaft über das Gefährt. Die 66() Jahre alte Binwohnerin Tropf ver- suchte abzuspringen, schlug gegen einen Baum und starb bald darauf an den schweren Verletzungen. Der Wagen stürzte dann mit der andern Frau die Böschung hinab. Frankenthal. Beim Anbringen von Verdunke- lungspapier stürzte eine 19jährige aus dem Fen- ster des ersten Stockwerks. Das Mädchen erlitt so schwere Verletzungen, daß es bald darauf starb. Neustadt a. d. Weinstr. Mit einer überaus guten Zähigkeit hat die Natur einen Birnbaum in Kusel ausgestattet, Besagter Baum war entwur⸗ zelt und umgeworfen. Nachdem der fürsorgliche Besitzer ihn wieder aufgerichtet und sachgemäß behandelt hatte, erholte sich der Baum zu- sehends und trieb zum größten Erstaunen nun nochmals Blüten. Und das im September! Waldmohr. In Dunzweiler stellte der Einwoh- ner Zorn sein anderthalbjähriges Kind vor dem Hause für einen kurzen Moment auf den Boden, um dem Kohlenfuhrmann die Rechnung zu be⸗ gleichen. Im gleichen Augenblick flel das Kind unter den plötzlich anfahrenden Lastwagen und wurde totgefahren. Kaiserslautern. Beim Weichenreinigen im A Wwurde der 386 Jahre alté verhei- ratete Bahnarbeiter Friedrich Weber aus Mölch-⸗ bach von einem Zug erfaßt und schwer verletzt. Kurz nach der Pinlieferung ins Krankenhaus ist der Verunglückte gestorben. Neunkirchen. In einem Buchenwald konnte dieser Tage ein seltsames Naturereignis beobach- tet werden. Fast jede Buche war von oben bis unten mit Tausenden von kriechenden Raupen bedeckt. Es„regnete“ förmlich Raupen, so daß auch der Boden von diesen behaarten gelben und braunen Schädlingen bedeckt war. Die Baum- kronen der Buchen wurden in weitem Umkreis völlig Kahlgefressen. Lindau. In der Rorschacher Bucht, etwa 1500 Meter vom Ufer entfernt, kamen zwei junge Bodenseeflscher auf tragische Weise ums Leben. In der Nachbarschaft flschende Kameraden be- merkten plötzlich, daß das Boot der beiden leer war. Offenbar hatten sich die beiden beim Aus- werfen des schwer belasteten Netzes darin ver- fangen und waren mit in die Tiefe gerissen worden. Rettungsversuche blieben ohne Erfolg. ——— 7 berichtete über seinen Einsatz im wieder zu- ee b ers in Mannheim mit gewaltigem Stimmaufwand verbunden. Ein grober Unfug. Die Balgpart- nerin schluckte ihre Strafe, die Angeklagte erhob Einspruch. Der Richter stellte zu Be- ginn der Verhandlung die wohlberechtigte Frage, ob sie ihren Einspruch nicht zurück- nehmen wolle. Hohnlächelnd wies sie das An- sinnen ab. Fragte der Richter wiederum, was sie denn eigentlich von der Verhandlung er- hoffe. Da wollte sie ganz groß einsteigen. „Mein lieber Herr“, begann sie.. Aber das Donnerwetter des Richters verschlug ihr die Rede. Sie ließ es kleinlaut über sich ergehen. Und als der Richter geendet hatte, zl0g sie ohne weitere Zwischenrede ihren Einspruch zurück. Warum nicht gleieh? warum ꝛzu einem groben Unfug noch einen fügen? So geht das nicht Die Vermögensangaben der Fliegergeschä- digten müssen wahrheitsgemäß sein. Wer nur einen billigen Läufer im Wohnzimmer hatte, darf ihn nicht als kostbaren Perserteppich deklarieren. So grob fehlte die angeklagte Frau gar nicht. Sie hatte einen Vorschuß für dringende Anschaffungen bekommen und machte diese Anschaffungen auch. Weil ihre Haushaltskasse aber auch aufnahmebedürftig Wwar, floß ein Teil des Vorschusses dort hin. Als Ausgleich f älschte sie die Kassenzettel über die getätigten Einkäufe. Das war eine erschwerte Urkundenfäl- schung. Es gab für die bisher unbescholtene Frau drei Monate Gefängnis. Unter Annahme mildernder Umstände. fab. 33 Dürfen Kleiderkarten in der Familie übertragen werden? Der Reichswirtschaftsminister hat durch Erlaß an die Landeswirtschaftsämter zur Klarstellung verschiedener Zweifelsfragen, die sich in letzter Zeit wegen der Ubertragbar- keit von Reichskleiderkarten auf Angehörige der gleichen Familie ergeben hatten, ein- gehende Bestimmungen erlassen, über die die „Textil-Zeitung“ soeben berichtet. Soweit es sich um fertige Bekleidungs- und Wäschestücke handelt, gilt nach wie vor der in den Erläuterungen zur Dritten Reichsklei- derkarte verankerte Grundsatz, daß es un- statthaft ist, Punkte auf andere Personen zu übertragen, auch nicht innerhalb ein und der- selben Familie. Die Aufrechterhaltung dieses Ubertragungsverbots für Fertigkleidung ist notwendig, damit nicht durch einen unvor- hergesehenen Wechsel der Anforderungen der planmäßige Verlauf der Textilversorgung ge- stört wird. Hinzu kommt, daß bei freier Ubertragbarkeit von Kleiderkarten mit Stö- rungen im Erzeugungsplan und mit einem Anwachsen der Bezugscheinanträge gerechnet werden müßte. Dagegen ist für den Bezug von Stoff als Meterware die Ubertragung von Punkten auf Angehörige der gleichen Familie gestattet. Bücher-Rückgabe an die Landesbibliothek Die Badische Landesbibliothek ersucht um sofortige Rückgabe aller entliehenen Werke. Eine Leihfristverlängerung ist nicht möglich. Die Rückgabestelle in Karlsruͤhe ist einge- richtet in der Badischen Staatskanzlei, Rit- terstraße 22, Zimmer 91. Sie ist geöffnet an den Werktagen von 11 bis 13 Unr und außer Samstag von 15—16 Uhr. Rücksendungen von auswärts sind nur durch die Post vor- zunehmen unter der einfachen Anschrift: Badische Landesbibliothek in Karlsruhe. ſlier meldet aicl. Sechtenlein. Die bestehende Vergünstigung, wonach jeweils mittwochs von 20—22 Uhr in der Geschäftsstelle der NSDAP Berechtigungsscheine zur Vermah- lung des beim Ahrenlesen gewonnenen Getrei- des, ohne Anrechnung auf die zustehende Brot- bzw. Mehlration, auf Antrag ausgestellt wurden, wird jetzt abgeschlossen. Wie fleißig und wit Wwelchem Erfolge in diesem Jahre in Seckenheim das Ahrenlesen erfolgte, beweisen die ansehn- lichen Mengen an Getreide aller Art, die zur Ausmahlung angemeldet wurden, sowie die Tat- sache, daß auf den abgeernteten Ackern kaum Spuren von liegengebliebenen Ahren zu be⸗ obachten sind. Unterofflzier Karl Schäfer, Lorrettostraße 67, wurde mit dem EK 1 ausgezeichnet! Wasserstandsbericht vom 23. Sept. Rhein: Konstanz 323(—), Rheinfelden 212(-), Breisach 162(+6), Kehl 227(42), Straßburg 215(), Maxau 261(+5), Mannheim 228(unv.), Kaub 130(—), Köln 88—). Neckar: Mannheim 224—)). 7 Verdunkelungszeit: von 20.20—.40 Uhr Eine stolze Tradition gewahrt. Seit Jahren spielen Badens Turner in der deutschen Spit- zengruppe eine führende Rolle. Kein Gau ist hier so stark vertreten wie der Gau Baden. Herrliche Erfolge knüpfen sich an die Namen W. Stadel, F. Beckert und K. Stadel. An den diesjährigen Zwölfkampfmeisterschaf- ten konnten W. Stadel und Beckert nicht teil- nehmen, aber zu K. Stadel gesellte sich zur Uberraschung als aufstrebende Kraft W. Pfit- z enmeier, der aus der Schule des TV Mann⸗ heim 1846 hervorging. K. Stadel bewährte sich aufs Neue als hervorragender und zuverlässiger Geräteturner. Mit 176,2 Punkten(von 180) steht er hier an der Spitze und belegte zum vierten Male innerhalb Jahresfrist den zweiten Platz. Er war an den Geräten bester Pflicht⸗ und bester Kürturner. W. Pfitzenmeier stellte sich mit dem sechsten Platz als zukunftsreicher Zwölfkämpfer vor. An den Geräten steht er mit 172,5 Punkten, obwohl ihm nicht alles glückte, gar an dritter Stelle. Er wird als ganz hervor- ragender Reckturner geschildert. Seine Reck- kürübung schloß er mit dem schwierigen Dop- pelsalto ab. Militär und Sport. Daß unsere Turn- — —— Von Touquet bis Gunder Hägg In Göteborg ist am Sonntag der Wunderläufer Gunder Hägg als erster die 5000 m unter vier- zehn Minuten gelaufen. Was ist nun mit den Propheten, die uns noch vor einigen Jahren weissagten: bei vierzehn Minuten ist die Grenze. Darunter geht's nimmer? Es interessiert in diesem Zusammenhang, wer eigentlich die bisherigen Inhaber dieses Weltrekordes waren. Hier sind sie: 16:34,6 Touquet(Frankreich) 1897 16:29,2 Touquet(Frankreich) 1899 15:51,4 Deloge(Frankreich) 1900 15:42,3 Bouin(Frankreich) 19068 1511,4 Bouin(Frankreich) 1911 15:06,4 Scott 83 1912 14:36,6 H. Kolehmainen(Finnlanc) 1912 14:35,4 Nurmi(Finnland) 192² 14:28,.2 Nurmi(Finnland) 192⁴4 14:17,0 Lehtinen(Finnlancq) 1932 14:08,3 Mäki(Finnland) 1939 13:58,2 Hägg(Schweden) 1942 Sport in Kürne Der Reichssportführer von Tschammer und Osten hat den Fachamtsleiter für Turnen im NSRL, Martin Schneider, mit den vorbereitun- gen zur Gründung eines europäischen Turnver- handes beauftragt. Es ist beabsichtigt, die Grün- dung des Verbandes in Verbindung mit einem europäischen Turntreffen anfangs des nächsten Jahres vorzunehmen. Im Rahmen einer WHW-Veranstaltung in Landau spielte die Handballmannschaft der Mannheimer Post-SG gegen eine Elf der dortigen Wehrmacht und unterlag mit:4 Toren. Die Landauer Elf hatte in ihren Reihen so bekannte Spieler wie Keimig(SV Waldhof) und Sut-⸗ ter(Post-SG Mannheim). Deutsche Leichtathletikerfolge gab es bei allen Starts einer kleinen Reisegesellschaft in Crajo- va. Doppelsieger gegen rumänische Spitzenklasse wurden Bongen im Diskuswerfen und Kugel- stoßen sowie Zehnkampfmeister Schmidt über 110--Hürden und 400 m. Syring holte sich das 3000--Rennen in 649,2 und Sonntag die 200 m in 22,5 Sek. Kreuz und quer durclis Turneriager und Sportplätze Pflanzstätten für unsere Wehr- haftigkeit und Wehrtüchtigkeit sind, ist fest- stehende Tatsache. In früher nie gekannter Weise findet heutzutage aber auch der Sport beim Militär eifrige Pflege. In besonderem Maße trat dies bei den unlängst durchgeführten Zwölfkampfmeisterschaften der Turner in Er- scheinung. Es muß geradezu als symbolisch ge- wertet werden, daß der erste Zwölfkampfsieger W. Ruising der Marine, der zweite Sieger, Feldwebel K. Stadel dem Heer und der dritte Sieger Flieger W. Diekhut der Luftwaffe an- gehört. Samen undtausendfältige Frucht. Auf der Arbeitstagung des Fachamtes wurde festgelegt, daß die unter Leitung des Reichs- männerturnwartes M. Schneider stehenden Reichslehrgänge von drei auf vier Tage ausge- dehnt werden, um die Arbeit vertiefen zu kön⸗ nen. Von dem Umfang der Lehrarbeit zeugen folgende Zahlen. Es fanden statt: Neun Reichs- lehrgänge mit 429 Männerturnwarten. Sachsen steht mit fünfzig Teilnehmern an der Spitze der Gaue. Vorturnerstunden in 197 Kreisen, an de- nen 2707. Vereine mit 10 651 Teilnehmern be- —*4 Waren. 2332 Vereine standen noch ab- seits. dgeeeeeeeeeeeee Die deutsche Fußballelf fand nach dem Län- derspiel in Berlin bei ihren schwedischen Güsten volles Lob. Die Schweden drückten dabei den Wunsch aus, deutsche Sportler recht bald in ihrer Heimat begrüßen zu können. &* Die Berliner Berufsboxkämpfe am 4. Oktober erhalten neben der Mittelgewichts-Europamei- sterschaft Besselmann-Lue van Dam eine wei⸗ tere Zugnummer durch das Wiederauftreten Von Arno Kölblin, der mit dem Niederländer de Boer kämpft. Ubrigens will auch Olle Tandberg rnemehg November in Berlin gegen Kölblin oxen. Unser Stehermeister Lohmann ist im Ausland ein gern gesehener Gast. Am 4. Oktober wird er in Zürich neben Guerra(Italien) gegen die Schweizer Heimann, Martin, Berton und Suter starten, am 11. Oktober führt ihn eine Startver⸗ pflichtung nach Mailand, wo wieder Heimann sein stärkster Gegner sein wird. Der AsSV Köln tritt am Wochenende im Müngersdorfer Stadion noch einmal zu einem letzten Versuch um die deutsche Vereinsmeister- schaft an, in der er hinter der Ordnungspolizei Berlin(20 174,12.), dem LSV Berlin(19 980,22.) und dem TSV 1860 München(19 902,11.) mit 19 566,00 Punkten an vierter Stelle steht. Als italienische Tennismeister wurden in Mai- land Annelies Bossi und Francesco Romanoni festgestellt. Die Leipzigerin verteidigte den Titel erfolgreich, während der vorjährige Männer⸗ meister Cucelli nur Dritter wurde. Favalli siegte in der Campanien-Radrundfahrt über 195 km vor Bevilacqua, Bergamaschi und Bartali und führt damit weiter im Kampf um die italienische Meisterschaft der Berufsfahrer. In Amsterdam unternahm die niederländische Meisterin Fanny Blankers-Koen einen Re⸗ kordversuch über 80 m Hürden. Mit 11,3 Sekun- den verbesserte sie den Landesrekord um 0,4 Se- kunden und erreichte damit gleichzeitig den seit 1939 bestehenden Weltrekord der Halienerin Testoni.— Der schweizerische Skiverband hat Schweden gebeten, ihm zwei Lehrer zur Verfügung zu stel- len. Wie verlautet, werden der Springer Sven Selanger und der Langläufer Niis En g lund auf die Dauer von vier Monaten die Schweizer Spitzenklasse unterrichten. Gerhart Haupimann:„phiqenie in Delphi- Erstaufführung der Tragödie im Nationaltheater Mannheim Woran erinnert man sich nach dem Abend? An Schwarzes und Weißes. An Hades und Hellas. An ein düster versteintes Göttinnen- bildnis, über das der sterbliche Schatten eines menschlichen Lächelns flog, indes hin- ter dem Götterberg in der Ferne eine hirt- liche Flöte sang. Aber während man sich noch erinnert, fallen viele Vorhänge darüber, und dies alles scheint sich recht weit von un- seren harten Bereichen des kriegerischen Augenblicks zu entfernen. Was— so denkt man— mag den fast acht- zigjährigen Dichter bewogen haben, noch einmal an den Abgrund der grausamen Atridenschicksale heranzutreten? Weil aus dieser antiken Schlucht uralten Fluches die schon geisterhaft gewordenen Wurzelstöcke alles Tragischen heraufragen? Weil es ihn, den greisen Gestalter menschlicher Kon- flikte, noch einmal magisch zu jener von Schauer umstreiften Schädelstätte zog, auf der menschliches Unheil bis zum Unerträg- lichen getürmt ist: Agamemnon wird von sei-— ner Gattin getötet, weil er die Tochter Iphi- genie opferte, um von den Göttern einen siegreichen Flottenwind einzuhandeln. Orest, der Sohn, rächt an der Mutter den Mord des Vaters; Iphigenie aber, die auf göttliches Ge- heiß dem Opfertod Entronnene, verfolgt mit blutendem Zorn alles Griechentum; fast auch hätte sie Orest, den Bruder, getötet, fast auch hätte Elektra, ihre Schwester, um dieses Bru- ders willen die ins Göttliche entrückte Iphi- genie mit dem grausen Doppelbeil erschlagen. Erst Iphigenie löscht mit dem Opfer ihres Lebens jenen bluträchenden Fluch, der über dem Geschlecht der Atriden waltet. Niemals wieder seit den Tagen der Antike hat sich das Drama derart furchtbar in die Toga des Grauens gehüllt. Goethes„Iphigenie“? Ach, sie ist längst zu einem beseelten Standbild des Edlen hin- aufgeläutert und hat die Gespensterschluch- ten der attischen Greuel verlassen. Ver- Klärendes, menschlich Sehnsüchtiges ist um sie aàusgegossen. Der greise Hauptmann aber tritt unerbittlich noch einmal an den Rand des alten Vulkans. Seine Elektra rast, seine Iphigenie ist„mit hartem Stempel furchtbar geprägt, sein Orest toht, so daß einer von ihm sagt:„Zwischen seinen blauen Lippen drang, wie mir vorkam, schwarzer Rauch hervor Freilich: was tun wir mit diesen Gespen- stern der Antike? Wir sehen ihr schauriges Ausmaß, aber sie handeln, grausen, toben in einem fernen Jahrtausend. Jene winden sich unter einem furchtbaren Schicksal. Es ist nicht das Unsrige. Wir wol-— len nicht Orest, den Fluchbeladenen sehen, sondern Prometheus, den trotzig Kämpfenden. Wenn es gewitterlich rollt im Götterberg Apollos— wir zucken nicht mit der Wim- per, wir haben unsere eigenen Kriegsgewit- ter, die durchstanden sein wollen. Wenn aber Elektra einmal sagt:„Wieviele Schwerter zucken über uns in jeder Stunde, jedem Augenblick!“ ist sie für diesen Augenblick aus der Ferne herüber doch so etwas wie eine Kampfgenossin geworden. Weihevolles schreitet durch diese Tra- gödie: hier waltet die von obenher blickende Ruhe des Achtzigjährigen. Medusenhaf- tes schreckt aus erregten Szenen: dort spürt man noch die Hand des Naturalisten, der den Dingen, selbst den antiken, hart an den Leib will. Ein„widerliches entmenschtes Weib“ nennt Proros die rasende Elektra. Und alles was ihr im Ausbruch des dritten Auftritts entfährt, sincd Worte des Schrecklichen: „schauerlich, fürchterlich, gräßlich, unaus- sprechlich, erbarmungslos, scheußlich, Eises- gräberhauch und Flammenqual.“ Mitten darin aber leise, ergreifende, menschliche Töne, wenn Elektra dem jungen Pylades an die Brust sinkt: Wie einfach wird die Welt, wie schlicht und still auf ein- mal.. Wie feierlich entrückt die Worte der Iphigenie:„Genug, ich starb ins Göttliche nenocllen vom Zerge Romaon von GustaVv Renketr ——— Copytight by Kknorr& Hirth, Munchen 1941 34. Fortsetzung „Ich hab' mit meiner Alten oft darüber ge- sprochen. Der Georg und die Maria— es wär' grad' das Rechte.“ „Aber geh, Bauer! Ich bin ein armes Ding — und dazu noch ein Kind!“ Er fuhr mit der Hand durch die Luft.„Wir sind nicht so, daß wir da viel rechnen. Und das Kind! Geh, das glaubst doch selbst nicht, daß wir uns daran stoßen täten, wenn sich der Georg damit abfindet. Wir haben die Augen offen gehabt und gemerkt, daß er an dir hängt. Ist recht, hab ich zur Bäuerin gesagt. Eine, die sich so ihr Leben macht wie du, so für ihr Kind sorgt, die hat einen Ernst und einen Willen. Und der Georg ist auch ein ernsthafter Mensch, das weißt wohl.“ Plötzlich schlug er mit der Faust auf den Tisch.„Jetzt frag' ich dich, Maria, warum ist nichts geworden mit dir und dem Georg? Und warum soll nichts werden können?“ Sie saß eine Weile erschüttert da, die Hände im Schoß gefaltet und das Haupt gesenkt. Da kam also der Bauer Millonig zu ihr und bat mehr oder minder für seinen Buben um ihre Hand. Für den Georg, den sie geliebt hatte, auf ihre stille, ein wenig leidenschaftslose Art, und dem sie noch immer gut war im tieksten Grund ihres Herzens. Endlich hob sie die Augen zu ihm.„Es ist so schwer zu sagen, Bauer. Ich weiß nicht, ob du mich verstehen wirst.“ „Es ist wegen dem Buben. Ich hab' eine Pflicht, eine Aufgabe in diesem Leben—“ „Red nur!“ „Ja, ich weiß schon. Einen studierten hinein und mag im Sterblichen nicht wieder leben!“ Woran erinnert man sich nach diesem Abend? An Schwarzes und Weißes. An Hades und Hellas.— Die Spielleitung Friedrich Branden- burgs schritt wirkungsvoll ins erhaben Feierliche aus und dämpfte behutsam das Bild des gnadenlos Gehetzten, das bei Haupt- mann um die Atridenkinder kreist, Elektra barfuß und blutend taumeln läßt, den Orest verwahrlost und verflucht und geschlagen in die Szene beugt. In der Mannheimer Inszenie- rung bleibt das würdevoll Tempelhafte, das Statuarische der Apollpriester, das hochhin Ragende der Iphigenie gleichsam der herr- schende Maßstab. Wobei es allerdings er- scheinen mag, daß die Säulenanordnung des Delphischen Tempels— Helmut Nöt zel ge- staltete das Bühnenbild der sich gegen die wuchtigen roten Felsen stemmenden Vor- halle— doch zu leicht wiegt, wo hier doch Zyklopisches ins menschliche Geschehen drängt und auch der Hintergrund etwas von diesen Gewichten sichtbar machen möchte, archaisch Gedrungeneres die Szene des Flu- ches belasten will. Dämmerlich, spukhaft waren zuweilen die wirkungsvollen Mittel des Lichtes ausgespielt, während die bei den Schlußversen des zweiten Aktes„Und nun entfeßle Bromios die Lust“ jäh geweckte bacchantische Reigenszene zu„eingelegt“ wirkte, zu wenig das Ganze erfaßte, um eben als dionysisch entflammte Szene zu wirken. Aubdrucksvoll entwickelt war die sprachliche Fülle des Hauptmannschen Werkes, ja sie trug aus dem Munde Iphigeniens und des Pyrkon wohl ihre tiefsten Eindrücke herzu. Als bannende Iphigenie ragte Elisabeth Funke, eine Statue, fast gestenlos, fremd, entrückt, über gefährlicher Blässe glimmend, ein haarumbranntes Medusengesicht, von den Tempelstufen, irgendwie noch Abbild jener „fürchterlichen Göttin“, der sie diente, aber in nichts mehr verwandt mit der sehnenden Iphigenie Goethes. Ihr gegenüber die fin- sterlockige Elektra, mit der Gisela Holz in- ger eine fesselnde Charakterprobe ihres jun- gen Könnens ahgab, wenn sie im bitteren Aufschrei den Mund maskenhaft erstarren Ueß, düstere Energie in die gärende Stimme lud, im jähen Ausbruch sich reckte. Manches im Gestischen wirkte eher noch zu rund als flackrig und wirr.„Wer bist du, große Seherin, die um der Hölle Dreifuß gräßlich Der Sommer, der davonflog 402 werwer Oellers Heute, in der Frühe zwischen sieben und acht, wohnte ich der letzten Parade des Som- mers bei. Als ich die Fenstergardinen zu- rückschob, waren seine Gesandten zum letz- ten Appell angetreten. In schnurgerader Li- nie, mit gleichmäßigen Abständen, standen sie als schwarze, scharfumrissene Punkte ge- gen das Nebelgrau der Welt, wie Kugeln auf- gereiht an Schnüren: Schwalben sammelten sich auf den Hochspannungsleitungen zum Abzug. Ich zählte zunächst zweiunddreißig. Sie saßen auf der oberen Leitung zwischen zwei Masten. Auf dem unteren, vierten Draht, mitten unter der Front, saß eine einzelne, die Führerin. Neue kamen hinzu. Sie schwebten, da sie wegen des Nebels ihre Gefährtinnen erst im letzten Augenblick gesehen und ihren Flug plötzlich gestoppt haben mochten, in weitem Bogen aus und hockten sich dann hin. Doch rückten sie nicht in die hinlänglich großen Lücken des oberen Gliedes, auch gingen sie nicht über die Grenzen, die der ersten Reihe durch die Masten gesetzt schienen, vielmehr fingen sie an, die zweite Leitung zu besetzen. Eine ließ sich in der Mitte des Drahtes, ge- nau über der Führerin, nieder, worauf rechts und links die nachfolgenden sich anschlossen. Ehe jedoch das zweite Glied so groß war wie das erste, begann in der Mitte des dritten Drahtes eine neue Reihe, die ihrerseits wie- der kleiner wurde als die zweite. Doch dauerte es lange, bis die dritte Reihe vollzählig war. Vielleicht hatten sich einige im Nebel oder auch wegen ungenügender In- struktionen verflogen und waren dadurch un- pünktlich geworden. Die noch anlangten, kamen hurtig, mit großer Eile und nervöser Hast, wie Leute, die sich verspätet haben. „flug zu machen. Währenddessen bereiteten sich die anderen zum Abflug. Sie reckten und spreizten ihre Gefleder, daß die Flügelfedern weit ausein- anderstanden, sie pickten noch einmal hier und fegten noch einmal da an sich herum, sie glätteten die Federn, sie ordneten ihr Ge- wand. Andere saßen still und hielten den Kopf tief eingezogen, daß er nur noch wenig aus der Brust hervorschaute. Es war ihnen schon zu kalt und zu naß an diesem Morgen, sie fühlten sich nicht mehr wohl hierzulande. Wieder andere wurden ungeduldig, sie hüpf- ten aufgeregt auf der Stelle, und einige er- laubten sich sogar, die Formation für eine kurze Weile zu verlassen und einen Aus- Aber immer wieder und bald kehrten sie an ihre Plätze zurück. Von anderen sah ich, wie sie ihre Stellungen tauschten. Vielleicht hatte die eine diese, die andere jene Freundin oder Bekannte getrof- fen, und so richteten sie es ein, daſß sie auf der ganzen Reise nebeneinander waren. Das alles hatte nahezu eine halbe Stunde gedauert, dann war die Kolonne marsch- fertig: Ein ziemlich genau ausgerichtetes Dreieck, dessen nach unten gerichtete Spitze die Führerin war, saßen sie in geraden Li- nien bereit. Ieh zählte einundsiebzig. Ehe ich mich versah, war der Start. So wie bei einem Massenlauf auf ein Zeichen hin alle in demselben Augenblick aus den Startlöchern schießen, wie Wettschwimmer sich auf einen Schlag in die Flut stürzen, so verließen die Schwalben gleichzeitig die Drähte. In ihrer festgelegten Marschordnung flogen sie noch eine Ehren- und Abschieds- runde, dann verschwanden sie, kleiner wer- dend, im Grau des Morgens, über dem Dun- kel des Waldes. Es war der Sommer, der davonflog. denmebur urarn vnannninmegeiMnurdidhrrmasnne- Eine„Max-Slevogt-Gesellschaft“ In der Reichshauptstadt ist im Anschluß an eine Gedenkfeier zum zehnten Todestag Max Slevogts von Freunden seines Schaffens un- ter Anteilnahme aus dem ganzen Reich die „Max-Slevogt-Gesellschaft, e..“ ge- gründet worden, die in erster Linie der Auf- gabe dient, das Verständnis für das Werk dieses Meisters der Fabulierkunst mit dem Zeichen- stift und der Radiernadel zu fördern, Den glei- chen Zweck verfolgen auch Ausstellungen und Veröffentlichungen von und über ihn, die Auf- stellung und der Ausbau eines Max-Slevogt- Archivs sowie die Erhaltung von Erinnerungs- stätten, so vor allem Neukastell als der letzten Ruhestätte des Meisters, der in seiner geliebten Pfalz, wo er soviel Bedeutendes geschaffen, auch begraben sein wollte. Zum Vorsitzenden wurde Schriftleiter und Schriftsteller Wilhelm Schnauck, Berlin, bestellt. Herrn willst aus ihm machen. Zu minder wär's hier oben für ihn, wenn er hier leben tät', wo seine Vorfahren gewesen sind.“ „So ist das nicht. Aber er soll kein herum- geschupfter Mensch sein, kein Taglöhner und Knecht. Daß der Besitz da allein nicht er- nährt, weißt du so gut wie ich.“ „Und wenn du Millonigin bist?“ 4 „Bauer, machen wir uns doch nichts vor. Dann kommen die andern Kinder, die aus der Ehe, dann ist der Hansl erst recht ins Win- kerl gedruckt. Muß ich dir das erzählen? Die ledigen Kinder landauf, landab— die Mutter oder der Vater haben s' in die Ehe mitgebracht, und dann sind sie der Niemand, nur halbete Menschen vor den andern, die richtigerweis“ ins Leben getreten sind.“ „Der Georg ist nicht so, daß er den Hans! verachten tät'.“ „Kann sein, daß er's nicht will. Aber er ist auch nur ein Mensch. Und wenn eigenes Fleisch und Blut herumläuft, dann empfindet er's, daß da ein Fremdes mitessen will und die gleichen Freuden, die gleiche Liebe haben will wie die andern. Jetzt weißt meine Meinung.“ „Schwer ist's halt, so schwer!“ Der Bauer sank förmlich in sich zusammen.„Die Mutter und ich haben gehofft, du könntest den Georg dazu bringen, daß er heimkommt.“ „Du wirst doch nicht glauben, daß de Georg wegen mir in der Fremde bleibt?“ „Nein, das nicht!“ sagte er. Es war Maria, als ob er allein einen Grund, den wahren Grund wüßte, weshalb Georg fern von hier sein Brot verdiente. Es mußte zwischen Vater und Sohn etwas stehen, das hatte sich Maria schon längst ge- dacht. Aber was es war, das konnte sie sich nicht vorstellen. Da Georg niemals davon ge- sprochen hatte, war es ihr natürlich ebenso- wenig eingefallen, mit einer Frage daran zu rühren. Karl Elmendorff in Kopenhagen Mehrere Sinfoniekonzerte des dünischen Staatsrundfunkorchesters im Winter 1942½/½43 wer- den wiederum von deutschen Dirigenten und Solisten bestritten. Den Auftakt gab Carl Schuricht mit einem Dvorak-Mozart-Abend. Mitte Oktober dirigert Willem Mengelbers mit Wilhelm Backhaus als Solisten, ferner gibt der in Kopenhagen besonders geschätzte Heinrich Schlusnus Proben seiner Kunst unter Paul von Klenau mit einem Schubert- Programm. Walter Gieseking wurde für ein Konzert im März(ODirigent: Thomas Jensen) verpflichtet. Den Abschluß der vierundzwanzig Konzerte im Konzertsaal Axelborg bildet im April ein schon jetzt mit Spannung erwartetes Konzert unter dem Bayreuther Festspieldirigen- ten Karl Elmendorff(Mannheim) mit der Osloer Sopranistin Kirsten Flagsta d. „Maria, ich will ganz offen mit dir reden“, begann der Millonig neuerdings,„So, als ob du meine Tochter wärst!“ „Dann kannst tun— und ausplaudern werd' ich nichts.“ Sie hatte sich aber getäuscht, wenn sie glaubte, nun etwas über das Ver- hältnis zwischen Vater und Sohn zu erfah- ren.„Du versteifst dich mit deinem Dick- schädel, daß der Bub studieren soll. Gut, wenn du und der Georg zusammenspannen, ist das eh das beste. Dann kann das nicht geschehen, was du fürchtest: daß der Bub daheim im Winkerl steht. Weil er eben nicht daheim ist, sondern auf der Gstudi.“ „Deine Rechnung stimmt nicht, Millonig- vater. Von was soll ich den Buben studieren lassen, wenn ich nicht selbst verdien'?“ Er legte ihr seine starke, fleischige Rechte auf den Arm:„Ich zahl' die Gstudi!“ Soviel lag dem Manne daran, den Sohn wieder daheim zu haben! Vor den Augen Marias rollte sich eine jener Bauerntra- gödien ab, die nicht selten und doch so wenig bekannt sind. Der einzige Sohn, der Erbe des Hofes, war in die Fremde gezogen und fand den Weg nicht mehr heim. Manchmal ist es die Stadt, die lockt, ein leichterer Beruf als das schwere Bauerntagwerk, manchmal ein Weib— hier war's etwas anderes. Aber das stille Leid war stets das gleiche: Fremdes Blut würde dereinst auf den Hof kommen, den der Urahn gebaut, dessen Felder er aus der Wildnis gereutet hatte. Der alternde Mann tat ihr herzlich leid, aber sie konnte ihm nicht helfen.„Wie du dir das denkst, Bauer! Stell dir vor, grad das Uneheliche von der Mutter wird ein Stu- dierter— mit eurem, dem Millonigischen Geld. Was täten die andern sagen? Das hieß ja, den Zankapfel gerade unter Geschwister werfen. Nein, nein, Bauer, das mit dem Hansl hab' ich einmal angefangen und muß es durchbeißen. Glaubst, ich könnte es dem Buben antun, ihn jetzt, wo er so schön im Lernen ist und Freude daran hat, vom Gym- + Lübecks hoͤnsisches Nuseum Wie in einer von Bürgermeister Dr. Böhmk- ker geleiteten Sitzung des Lübecker Bei- rates für Angelegenheiten der Kunst und Wissenschaft mitgeteilt wurde, plant Lübeck die Schaffung eines großen hansischen Museums. Man erblickt eine wichtige kultu- relle Aufgabe in der Pflege und Vervollstän- digung der Kunst- und archivalischen Werte, die nach den britischen Terrorangriffen er- halten geblieben sind. Die alte lübische Tat- kraft wird sich auch in den Sicherungs- arbeiten an den Kirchenruinen spiegeln, die die architektonischen Schätze in der kommen- den Jahreszeit vor Witterungsschäden bewah- ren sollen. mb. zwitschert wie eine Fledermaus?“ tönt ihr die Stimme Orests entgegen. So bleibt ihr auch für ihre spätere Wandlung ins beruhigt Schwesterliche dennoch das Maß des Herben, das hier zuweilen durch eine schon zu sin- gende Innigkeit gefährdet schien.„Ich war nie ein Kind!“ sagt Elektra einmal. Höchst bezeichnend für die aktive Natur Walter Kieslers war seine im verzweifelt höhnen- den Fluch noch ragende Haltung, die unterm schloßweißen Haar den blutigen Grimm des Gejagten, aber nicht seine beugsame Ge⸗ schlagenheit vor den Tempelblock trug. Er war ein wuchtiger Orest, der sich auf Elek- tras Wort berufen konnte:„Du bist vom rech- ten Schlag, ein wahrer Mensch, die andern sind nur Puppen des Glücks“ Wo aber die Tragödie Hauptmanns nach allem blutigen Schaum mit der bronzenen Helle Apollos zu atmen beginnt, stand Ro- bert Kleinert mit der wahrhaft klangvoll hallenden, altersgereiften Würde des Pyrkon, in dessen Stimme endgültig der Atridenfluch erlischt und Hellas weise Größe Symbol ge- Wworden ist. Viktor Stefan Görtz als jener hellmütige junge Pylades, dem Hauptmann das Wohl- gemute etwas zu deutlich in die Worte schreibt, trug das Lächeln eines vom Fluche unberührten Liebenden, indes Egbert von Klitzing die betonte sprachliche Feier- lichkeit des Aiakos, Albert Venohr die Erregbarkeit des Proros vor die Tempelsäu- len stellten. In der spukhaften Gewitter- szene trafen sich die Stimmen von Friedrich Hölzlin, Klaus W. Krause und Josef Renkert zu einem erregt geisternden Trio, dessen gleichsam unterirdische Stimmung sich wühlend abhob etwa von der schreiten- den Gelassenheit des entsühnten Ausklangs, in dem etwas von der Sicht des achtzigjäh- rigen Dichters wittert: „Vollendet ist der Ring: geschehen ist der Götter Ratschluß. Der nach dem Erregenden aus dem Erhabe- nen wirkende Eindruck des Werkes gab sich in einem starken und anhaltenden Beifall kund. Dr. Oskar Wessel. „ 2 Kleiner Kulturspiegel Die aus Mauer(b. Heidelberg) stammende Haupt- lehrerin a. D. Anna Schaal in Pforzheim ist Be- storben. Aus der Reihe ihrer schriftstellerischen Ar- beiten fand besonders die Geschichte„Der Wes der Dorothee“ viel Anklang bei der Leser- schaft. Der im Hotzenwald, seiner Waldheimat, lebende Landschaftsmaler Karl Bartels, ein gebürtiger Westfale, beging den 75. Geburtstag, Bartels, der gegen Ende des vorigen Jahrhunderts Meister- schüler Baischs in Karisruͤhe war, widmete sich in der Hauptsache der Schwarzwaldlandschaft und dem Alemannentum. Adelheid Furtwängler, die Witwe des Ar- chäologen Adolf Furtwängler und Mutter des Mei- sterdirigenten wilhelim Furtwängler, beging in Heldelberg, wo sie seit 1926 ansässig ist, den 90. Geburtstag. Der diesjährige„Tag der Deutschen Haus musik“ findet am Samstag, 14. Nov., statt. Der Tag steht im Zeichen des Altmeisters Johann Sebastian Bach. Die Bach-stadt Leipzig ist daher zum Mittelpunkt des Tages ausersehen. Die Uraufführung der Oper„Odysseus“ von Hermann Reutter in Frankfurt a. M. ist endgültig auf den 7. Oktober festgesetzt. Die Staatsoper Dresden wird am 30. Okt. unter Leitung von Prof. Karl Böhm die Uraufführung der Oper„Die Zauberinse!“ von Heinrich Sutermeister bringen. Die neue Oper ist wei- ter von den Bühnen in Duisburg, Leipzig, Mann- heim, Augsburg, Königsberg, Bremen und Breslau zur Aufführung angenommen. nasium fortzunehmen und in eine Lehr' zu stecken? Nur weil ich meine Wünsche hab' und den Buben dafür opfern tu'?“ „Das geht freilich nicht.“ Er senkte den Kopf.„So ist also nichts zu machen, Maria?“ „lch seh' keinen Weg.“ 2 „Aber wenn ich dich so recht hitt“— viel- leicht, daſ du's vermagst und der Georg heim- kommt.“ „Wie könnt' ich das machen?“ „Wenn du ihm schreiben tätest!“ Die Bitte war so kindlich, daß Maria insge- heim lächeln mußte über den Strohhalm, nach dem der Mann griff. Aber sie wollte ihm Wenigstens diese Hilfe geben, viel nützen würde es nicht. Sie kannte den Georg. Wenn der wirklich einen tief eingefressenen Grund hatte, die Heimat zu meiden— besser gesagt, nicht mit dem Vater Seite an Seite zu leben, dann nützte auch ihr Zureden nichts.„Das wWill ich dir gern tun.“ „Dann dank' ich dir recht schön.“ Er er⸗ hob sich. Noch am selben Abend schrieb sie dem Georg. Sie erwähnte nichts davon, was der Bauer über ihn und sie gesagt, gedacht und geplant hatte. Sie schilderte ihm nur, so gut sie konnte, die Sorge des alternden Mannes um den Hof, um einen Nachfolger seines Blutes.„Du wirst doch“, schrieb sie,„nicht Warten wollen, bis er stirbt. Er ist noch fest beieinander— Gott erhalt' ihm die Gesund- heit! Und ist es einmal soweit, dann hast Dich vielleicht in der Fremde so eingewur- zelt, daß Dich nicht mehr losreißen kannst. Schon gar, wenn Du vielleicht eine Ostpreu- Bische solltest geheiratet haben. Ich gönnet Dir eine brave Frau.“ Das schrieb sich nicht leicht, aber sie dachte, daß es doch gesagt sein müsse, und sie wischte die Träne, die ihr über die Wange lief, mit dem Handrücken weg, damit sie nicht die Worte verlösche, die sie eben geschrieben hatte. (Roman-Fortsetzung folgt.) Die Anordi ie Jee eistungen be erlassen hat, Sie verpflicht kung von Erz gewerblichen erster Linie a einigungen, d die Kartelle einzusparen, mit wird eine Einzelgebieter gonnen hat, 32 Krieges deutl von der liber freiheit bedei In der li Transport Königsberg b ren statt in C land abzuset: braucher nie gern haben m nung zu bezi und Bezugsfr hat schon vo sehränkungen hat ihr nun fange den Ga bekannten M Transportsper bestimmter G griffe in e beziehune Anordnung gesetzliche G. kung der Er⸗ Lenkung des erlaubt, die e kürzeste Entf Verkehrsaufw Die Wege: Sektor des I der gewerblic worden. Im! die verschied. sorgt, daß ei Lebensmitteln dürkte die Ur Biertransport. senden von B Entfernung h die Brotmark und Kleingeb entfernte Ort. dem Getränk. porte zurüekl als 250 km ve nur mit Zust retten ist jeder Fabrik Absatzgebiet portwege abz wahrscheinlie Auch bei Obs Mahnahmen e zukürzen. II sehaft hat hungen zu Transportkost für die Anful nige je Lüter laufen sich, di autf ½ 15 4 4— 7 fœmlli ———————————— Unser Klaus- men, In Liesel Koke Priv.-Klinik Städt. Kran Z, Z. Wehrm den 22. Sept Ire Vermähl. Heinrich Wi beth Wilhe Mannheim, Br., den 26. Wir haben u hold Weber Felde, Hilde ner. Mannhe Fuchs-Straß bach im Od mre Vermähl. Obergefr. F im Osten, Quell. Mann den 24. Septé 13.00 Unhr in Für die zu ur wiesenen danken: Han anwalt, und Wernet. Ma. Herzlichen D anläßlich lung erwies keiten, Rude Lotte, geb. Zee deee ire Im ferner dentod in an der 8 ser, hoffnungsvo einziger, lieber Meffe, Vetter, 80 Herman feldwehel in e im blünenden à Rheintürkheim, heim, Mainz, de In tiefem Leie Die Eltern; A „Wilhelm Te. geb. Elser; banlen, geb. und alle Anve —————— Unfaßbar Nachricht, „ Mann, m. Bruder, Schwage Kerr techn. V unerwartet an Osten erlittenen von 32 Jahren i verstorben ist. vorbildlicher Tr. zeichnungen, sei um an der Sck sein junges Leb RKoblenz, Mannt 22. September In tiefem Lei Alma Becker Becker, Krieg hert Burgman Marla, geb. k Die Beisetzun kriedhof in Wie USeuſm Dr. Böhmk- eker Bei- Kunst und ant Lübeck isischen tige kultu- rervollstän- hen Werte, griffen er- bische Tat- Sicherungs- hiegeln, die r kommen- den bewah- mb. —— tönt ihr bleibt ihr ns beruhigt les Herben, ion zu sin- „Ich war lal. Höchst tur Walter elt höhnen- die unterm Jrimm des zsame Ge—- trug. Er auf Elek- vom rech- die andern anns nach bronzenen stand Ro- t klangvoll les Pyrkon, tridenfluch Symbol ge- hellmütige das Wohl- die Worte rom Fluche gbert von che Feier- nohr die Tempelsäu- Gewitter- n Friedrich und Josef rnden Trio, Stimmung schreiten- Ausklangs, achtzigjäh- hen ist der em Erhabe- es gab sich len Beifall rWessel. zende Haupt- meim ist ge- jerischen Ar- „Der Wes der Leser- mat, lebende n gebürtiger Bartels, der rts Meister- mete sich in dschaft und twe des Ar- tter des Mei- beging in issig ist, den eutschen 1. Nov., statt. sters Johann zig ist daher n. seus“ von 4. a. M. ist Et. 30. Okt. unter Jraufführung von Heinrich Oper ist wei- hzig, Mann- und Breslau e Lehr' zu insche hab' zenkte den en, Maria?“ itt'— viel- jeorg heim- Laria insge- Strohhalm, wollte ihm viel nützen org. Wenn nen Grund sser gesagt, te zu leben, chts.„Das .“ Er er- sie dem n, was der edacht und nur, so gut en Mannes lger seines sie,„nicht zt noch fest lie Gesund- dann hast eingewur- en kannst. e Ostpreu- Ich gönnet sich nicht gesagt sein die ihr über ücken weg, zhe, die sie zung folgt.) Verkürzung der Transporiwege Von der Transportfreiheit zur Transportlenkung Die Anordnuns, die der Reichswirtschafts- minister jetzt„zur Einsparung von Transport- leistungen bei Maßnahmen des Warenverkehrs“ erlassen hat, ist von grundsätzlicher Bedeutung. Sie verpflichtet ausdrüeklich alle mit der Len- kung von Erzeugung und Absatz im Bereich der gewerblichen Wirtschaft beauftragten Stellen, in erster Linie als die Reichsstellen und Reichsvyer- einigungen, die Wirtschaftsgruppen, aber auch die Kartelle und Syndikate, Transportleistungen einzusparen, soweit das irgend möglieh ist. Da- mit wird eine Entwieklung beschleunigt, die auf Einzelgebieten schon lange vor dem Kriege be⸗ gonnen hat, auf anderen aber erst während des Krieges deutlieh geworden ist und eine Abkehr von der liberalistischen Absatz- und Transpert- freiheit bedeutet. in der lüberalistiscehen Wirtschaft besteht Transportfreiheit. Eipem Betrieb in Königsberg bleibt es also überlassen, seine Wa- ren statt in Ostpreußen in Köln und dem Rhein- land abzusetzen, wie es umgekehrt dem Ver- braucher nicht verwehrt wird, Waren, die er gern haben möehte, aus beliebig großer Entfer- nung zu beziehen. Diese schrankenlose Liefer- und Bezugsfreiheit und damit Transportfreiheit hat schon vor dem Kriege nur noch mit Ein- sehränkungen bestanden. Die Kriegswirtschaft hat ihr nun von Jahr zu Jahr in größerem Um- kange den Garaus gemacht, Mehr als durch die bekannten Mittel der zeitlichen und örtliehen Transportsperren und des Transportausschlusses bestimmter Güter geschah dies durch Ein⸗-⸗ griffe in die Lflefer- und Abnahme⸗ dezlehungen. Hierfür schafft nun die neue Anordnung des Reichswirtschaftsministers die gesetzliche Grundlage. Dureh sie wird der Len- kung der Erzeugung immer straffer auch die Lenkung des Absatzes und damit der Transporte erlaubt, die die Verbraucherversorgung auf die kürzeste Entfernung und mit dem gerinssten Verkehrsaufwand ermöglichen. Die Wege zu diesem Ziele sind sowohl im Sektor des Reichsnährstandes wie im Bereich der gewerblichen Wirtschaft bereits beschritten worden. Im Nährstandsbereich haben vor allem die verschiedenen Hauptvereinigungen dafür ge- sorgt, daß ein unnötiges Spazierenfahren von Lebensmitteln unterbleibt, Am bekanntesten dürfte die Unterbindung der weiten Brot- und Biertransporte sein. Das früher übliche Ver- senden von Brot über viele hundert Kilometer Entfernung hinweg ist sehon vor Jahren durch die Brotmarktordnung untersagt worden. Brot und Kleingebäck darf nicht mehr in über 50 km entfernte Grte geliefert werden. Beim Bier— dem Getränk, das früher die weitesten Trans- porte zurücklegte— ist der Versand über mehr als 260 km verboten und über mehr als 100 km nur mit Zustimmung zulüssig, Bei den 2Z21ig3a- retten ist die Flurbereiniguns mit dem Ziele, jeder Fabrik ein bestimmtes transportgünstiges Absatzgebiet zuzuteilen und dadurch die Trans⸗ portwege abzukürzen, im Gange und dürtte wahrscheinlich am 1. November beendet sein, Auch bei Obst und Gemüse, bei Biern usw. sind Mafnahmen erfolgt, um die Transportwege ab- zukürzen. Im Bereich der Milehwirt- sehaft hat die Bereinigung der Lieferbezie- hüngen zu einer wesenklichen Exsnarnis. àn Transportkosten geführt. Wührend früher allein kär die Anfuhr der Mileh häuflg mehrere Pfen- nige je Liter ausgeseben werden mußten, be. laufen sich die Fransportkosten heute nur noch — —— Fomlllenonzelgen Unser Klaus-Dieter ist angekom- men, In dankbarer Freude: Liesel Kokes, geb, Speth, 2. Z. Priv.-Klinik Prof, Dr. Holzbach, Städt. Krankenh., Kurt Kokes, 2z, Z. Wehrm. Mannheim, T 6, 17, den 22. September 1942. mre vermählung geben bekannt: Heinrich Wilhelm- Gerda Elisa- beth Wilnelm, geb. Diehl. Mannheim, 8 1, 14, Freiburg im jesuitenkirche. Em kampf um Deutschlands Prei. Lheit und Zukunft flel an der östkront unser lieber und hot⸗ nungsvoller Sohn, Bruder, Schwager, Meffe. Vetter und onkel Ruell Boenig keuin. in ein, pamerjäger-Abt., inh, des EK iu, des verwunde tenahzeich. Mannheim(8 6, 28), 24, Sept. 1942, Im Namen der Hinterblievenen: Famliie Eugen hoenig. Seelenamt: Montag,.15 Unt, in ger on Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. portwege abzukürzen. Die Arbeiten zu einer weiteren Vermeidung unnötiger Transporte sind im Nährstandsbereich im Gange, und es ist nieht ausgesehlossen, daß zu ihrer Beschleunigung eine ännliche Anordnuns erlassen wird, wie sie jetzt kür die gewerbliche Wirtschaft vorliegt. Im Bereich der gewerbliehen Wirtschaft sind sehon viele bedeutsame Ansätze vorhanden, um unnötige Transporte zu vermeiden. 80 haben eine Reihe von Kartellen, Syndikaten und Ver- bänden, teilweise schon seit Jahrzehnten, durch eine Aufteilung der Absatzgebiete ihrer Mit- gliedsfirmen ein zu weites Spazierenfahren der Güter unterbunden. Ein geläufiges Beispiel hier- kür ist der sogenannte„Kokszaun“, der Deutschland in zwei Absatzgebiete aufteilt und dadurch das Aneinandervorbeifahren von west⸗ kälischem und obersehlesischem Koks verhindert. Ein weiteres Beispiel sind die Gebietsgbgrenzun- gen der Zementverbände, ein drittes die Verein- barungen auf dem Flasehengebiet. Beim Zement erfolgt jetzt eine Rationalisierung des Transports dadurch, daſl nicht mehr der Zement aus dem Westen in die Bedarfsgebiete des Ostens geschiekt wird, sondern die Fabriken selbst nach dem Osten wandern und dadurch die Transporte verkürzen. Sehritte, die Transportwege zu ver⸗ kürzen, sind auch in der Zie gel industrie so- wie beim Gruhen⸗ und Schnittholz unternommen worden. Aueh bei der im Zuge der Kräftekon- zentration erfolgten Stillegung von Textilfabri- ken, Sühwarenfabriken usw. ist die Transport- krage beachtet worden, so daß hier die Konzen- tration vielfach auch zu verkürzten Lieferwegen geführt hat. Diese bereits vorhandenen Ansätze einer straf- ten Absatz- und Transportlenkung, wofür hier nur einige Beispiele géegeben werden konnten, werden nun künftig straffer ausgebaut werden. Die Mittel dazu sind je nach den Waren und bisherigen Lieferbeziehungen verschieden. Der Weg, jedem Erzeuger von Waren ein bestimmtes Absatzgebiet zuzuweisen. gewissermallen einen Nahlieferungsbereiech, wie er beim Bier oder bei den Zigaretten beschritten wurde, ist nicht über· all möglich, In anderen Fällen ist die Verkür- zung der Transportwege unter gleichzeitiger Sieherung der Verbraucherversorguns zweck- mühiger dadurch zu erreichen, daß die Aufträge in einer Zentralstelle zusammen- gefaßt und von dieser den verkehrsmäßig am günstigsten gelegenen Lieferanten zugeteilt wer- den. Biese Aufgabe erfüllen die neuen Auftrags- lenkungsstellen, in wieder anderen Fällen wird man die Erzeuger oder Händler austauschen, um eine Verkürzung der Transportwege zu erzielen. Gleichgültig welehe von den insgesamt acht ver- schiedenen Maßnahmen, welehe die neue Anord- nung des Reichsverkehrsministers aufzählt, aueh im Binzelfalle gewählt wird, stets dient sie dem Ziel, den Verkehr zu entlasten und die Absatz- wege zu rationalisieren. Mannheimer Getreidegroßmarkt Am Mannheimer Weizenmarkt haben die Zufuhren in der letzten Woche weiter etwas zugenommen. Insbesondere konnten die An- künfte aus Mitteldeutschland verstärkt werden, aber aueh aus Baden kam entsprechend den fortschreitenden Druscharbeiten mehr Weizen heraus. Durchweg handelt es sieh um recht gute, trockene Qualitäten. Insgesamt entspricht die Anfuhr aber noch immer nieht voll den Be- dürtnissen der oberrheinischen Mühlen. Diese sind meist nur bis Mitte Oktober eingedeckt, vereinzelt auch bis Ende Oktober; darüber hin- aus sind nur in Ausnahmefällen Mühlen mit kleinerem Kontingent versorgt, Man rechnet da- mit, daß in den nächsten Wochen aus benach- barten und mitteldeutschen Erzeugergebieten noch gröhere Angebote herauskommen könaen. Dem Landhandel ztanden nur kleine Partien zur Verfügung. Das Roggenangebot ist noch immer sehr umfangreich, beginnt aber, sich auf die noeh auftreiende Nachfrage einzustellen. In den mei- sten Fällen haben die Roggenmühlen ihre Vor- räte im Rahmen des Möglichen aufgefüllt und dürften damit bis zum Winterbeginn reiehen. Die Landmühlen konnten sich auch diese Woche auf die Hereinnahme von Roggen aus ihrer nächsten Umgebung beschrünken. Sommergerste bester Gualität war wei⸗ terhin reichlieh zu haben, zumal in den meisten in Frage kommenden Bezirken der Sommer- gerstenänbau infolge der Auswinteruns von Brotgetreide eine erhebliche Verstärkung er⸗ fahren hatte. Die Mühlen verfügen größtenteils über voll gefüllte Gerstenlüger, s0 daß sie in der nächsten Zeit kaum mehr als Küufer in gröhle- rem Umfang auftreten können. Brauereien und Mälzereien nahmen vereinzelt und vorsichtig Küufe vor, wobei sie hohe Aualitätsansprüehe stellten, jedoch den Erwerb von Ausstiehgerste We rmieden. Verküufe, an, dis Reiehsge 8 ie versenietehttien am Handhäan iregantelle die Terse——— Untaßvar und hart trat uns die schmerzliche Nachrieht, dah mein geliebter und guter Mann. mein anzes Glüek, unser lieber Sohn und ruder, Schwiegersohn und Schwager Vinzenx Riffel obergefr., inn, d. EK u und Westwall⸗ ehrenzeichens nach seinem vollendeten 29, lebens jahr im osten den Heldentod fand. In ünseren Herzen wird er ewig weiter⸗ leben. Rheinau · Taßez rg(Osterstraßze), Karisdort, den 23. September 1942. Br., den 26. September 1942. Wir haben uns vermühlt: Gott- hold Weber, Uffa., 2. Z. im Felde, Hilde Weber, geb. Desch- ner. Mannheim, Bürgermeister- Fuchs-Straße 60- Waldkatzen- bach im Odw., 24. Sept. 1942. mre Vermühlung geben bekannt: Obergefr. Fritz Renner, 2. 2. im Gsten, Else Renner, geb. Quell. Mannhm., Riedfeldstr. 20, den 24. September 1942, Trauung 13.00 Unr in der Trinitatiskirche Für die zu unserer Hochzeit ex- wiesenen Aufmerksamkeiten danken: Hans Fränkel, Rechts- anwalt, und Frau Elfriede, geb. Wernet, Mannheim, L 7, 4. Kinder, Herrengasse 7. Hart und schwer traf uns die Machricht, daß mein lieber Mann, der herzensgute Vater seinet unser lieher Schwager und Onkel Hermonn landwehr Getrelter in einem intanterle-Regiment in treuer, soldatischer Pflichterfüllun im fernen Osten im Alter von 35½ Jahren den Heldentod fand. Sehriesheim, den 17. September 1942. in tiefer Trauer: zonanna bandwehr, geh, Wittemaler, und Kinder RHeiga und Horstt Ellss- betha Londwenr, Mutter; Lulse, Ma- rie, Helnrlen und Fritz, Seoschwister und Angehörige. In tiefem Schmerz: Frau Erika Biftel, geh. Ludwig:; kuge Rinel u, Frau Flise, geb. Weschen⸗ felder; Ros“! Schipper, geb. Rifel; Anna und Hedwig Rifel; Kari Lus-⸗ wig u. Frau Elisahein, geh. Spieß: Helnz Ludwig(z. Z. i..) nehst allen Verwandien. Sohn, Bruder, Todesantelge Heute frün verschlec nach kurzer Kränkheit, wohlversenen, unsere liebe, treue, herzensgute Mutter, Grobmutter; Urgrotmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Anne Mosbover, geb. Vuchs inn, des goſdenen Mutter-Ehrenkreuzes im Alter von nahezu 72 Jahren, Mum,-Neckarau, 22, September 1942, Herzlichen Dank für die uns anläßlich unserer Vermüh- lung erwiesenen Aufmerksam- keiten, Rudolf Baisch und Frau Unser Sohn und Bruder Honsvolkmer Mbller Leuinent in einem Jagageschwager, Horkgärtenstraße 10. In tiefet Trauer; Franz Moshauer u. Familie; Rudoft Moshauer(z. 2. i..) u. Frau, geh, . sowei 4 sich—*——◻2— Pol 15 8* 8„s rr nd ——— del versucht wurden, kamen nicht zustande. Vielfach wurde Gerste guter Beschaffenheit aueh an die sonstige bearbeitende Industrie abge⸗ geben, die zum Teil noch über Vorräte aus alter Ernte verfügt. Das Haferangebot nahm nur lanssam zu, da die Druscharbeiten mit der nunmehr ein- setzenden Ernte der Spätkartoffeln zusammen- trifkt und die Bauern äàus Gründen der Witte⸗ rung zur Zeit den Erntearbeiten den Vorzug geben müssen, In Baden kam recht brauchbarer industriehafer aus dem Taubergrund und aus dem Oberland herbei, der willig aufgenommen wurde. Bisher handelt es sich freilich nur um geringe Mengen. Die Umsätze in Futterhafer waren belanglos und betrafen fast ausschlieh- lich Wehrmachtsaufträge. Weizenmehl beider Typen fand guten Ab- satz; auch bei Roggenmehl befriedigte das laufende Geschäft. Die Heu zufuhren blieben weiter belanglos; pel Stroh waren verschiedentlich kleine An- gebotssteigerungen festzustellen, ohne daß jedoch der vorhandene Bedarf auch nur annähernd be- friedigt werden konnte. Fr. Kammerer AG, Pforzheim, Durch Ver⸗ besserung der Anlagen und organisatorische Maßnahmen wurde die Leistungsfähigkeit ge- steigert, so daß sich der Rohgewinn auf 1,68 1,34) Mill. RM. erhöhte. Naeh 90 000(70 9000) M. Abschreibungen und Zuweisuns von 105 00⁰ 466 O00% RA. an die Rücklagen sowie von 50 000 (h RKK.“ an die Gefolgschäftskasse ergibt sich ein Reingewinn von 65 346(55 336) RM., aus dem auf das erhöhte Kapital von 0, 55 Mill. RM. 6 Prozent Dividende verteilt werden. Fahrradteile meldepflichtig. Alle Bestände an Fahrradteilen sind beschlagnahmt und melde- Wehrertüchtigungslager der H Nach einem Erlaff des Reichsarbeitsministers (GBA III a 17 661 vom 3. September 1942) he. schräünkt sich bei Jugendliehen, die nicht Lehrlinge oder Anlernlinge sind und die vor ihrer Beurlaubung zur Teilnahme en einem Wehrertüchtigungslager bereits einen Teil ihres bezahlten Erholungsurlaubs erhalten haben, die Verpflichtung des Unternehmers nach den Be- stimmungen des Jugendschutzgesetzes(8 2 auf die Bezahlung der, an achtzehn Arbeitstagen fehlenden Urlaubstage. War zum Beispiel ein Jugendlicher, der nieht Lehrling oder Anlern- ling ist, bereits neun Tage unter Fortzahlung des Lohnes beurlaubt, s0 sind ihm bei der Teil- nahme an einem Wehrertüchtigungslager der Kitierjugend nur nech neun Werktage als Ur- laub zu bezahlen, Im übrigen ist unbezahlte Freizeit zu gewähren. Lehrlingen und Anlernlingen, die mren Erhelungsurlaub bereits erhalten haben, muß bei einer Teilnahme an einem Wehrertüeh- tigungslager auf Grund der Anordnung des Reichsarbeitsministers über die Fortzahlung der Erziehungsbeihilfe bei Arbeitsverhinderung und Arbeitsausfall vom 18, März 1942(Reichsarbeits- blatt Seite 1 140 die Erziehunssbeihilfe weiter bezahlt werden. Hakenkreuzpanner verlas und Druckerei.m..H. Verlagsdirektor Ur. Walter ehlis(zur Zeit im Feldel, stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Pammenn. — IIIIIIII Rie verpaekt so lest wie möglich! Der Weg ist weit · Nur was Stoß und Druck aushält, kann gut ankommen ⸗ Schreibt die Feldpostnummer richiig und deutlich! Streichhölzer und geküllte Benzinkeuerzeuge gehören nieht in die Feld- postpäehehen! Deutsche Reichspost * Adlerstraße 55. Lotte, geb, Kleber, dentod in treuer Pflichterküllung an der fase seines Zuges un⸗ ser, hoffnungsvoller, treuer Sohn, mein einziger, lieber Bruder, unser Enkel, Neffe, vetter, Schwager und Onkel Hermann Augspurger feldwehel in elnem intanterie-Regim. im blühenden Alter von 24 Jahren. Rheintürkheim, Bad Wimpfen, Mann⸗ heim, Mainz, den 22. September 1942. In tlefem Leid: Die Eltern; Adolt Augspurger(Schift „Wilheim rTell“) und Frau Emma, geh. Elser; die Schwester; kotite banlen, geb. Augspurger, und Fam. und alle Anverwändten. eeeeerge bkgmrherdlracrt untaeen * im fernen osten starb den Hel- inn, des EK i und i unc der golchenen Frontſlugspange ist kurz vor vollendung des 22. Le- bensjahres vom Feindflug nicht zurück · gekehrt. Ludwigshafen a. Rh.(Wönhlerstraße). Annes Mülier; br. Fritz Münerz Gefr. kriigünther Muner(2z. Z. i..) fuy; Frin Machenhelmer(2, Z, i..) u, Frau Adeie,— Mosbauer und Tochter; paul priblt u. Frau Elisa- beth, geh. Fuche, und Kinder nehst allen. Verwandten. Die Beerdigung fündet am Donnerstag, 24, Sept. 1942, nachm. 15 Uhr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Nachricht, daß mein geliebter AMann, mein einziger Sohn und Bruder, Schwager, Vetter und Nene Keirl Becker techn. Wafeninspektor unerwartet an den Folgen seiner im Osten erlittenen verwundungen im Alter von 32 Jahren in einem Heimatlazarett verstorben ist. 13 Jahre hatte er in vorbildlicher Treue, versehen mit Aus⸗ zeichnungen, seinem Vaterland gedient, um an der Schwelle seines Lrfolges sein junges Leben zu lassen. Koblenz, Mannheim, Wiesbaden, den 22. September 1942. In tiefem Leid: Alma Becker, geb. Cornehl; Joh. Becker, Kriegerwitwe, Mutter; Al⸗ hert Burgmanz(2z. Z. i..) u. Frau eeree. ** Unkaßbar und hart traf uns die bie Beisetzung fündet auf dem Ehren- kriedhot in Wiesbaden statt. . Marla, geb. Becker, u. alle Anverw. 25. Sept. 1942, nachm. 1 Uhr, statt. Nach langem, mit großer Geduld getragenem Leiden hat es Gott gefal⸗ ſen, unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Morle Dingeldein im 52. Lebensjahr in die Ewigkeit ab · Zzuruken. Mannheim, Waldparkdamm 1, Schwerin, Marl, Neckargemünd. In tiefer Trauer: otig hingeldein und Fam,: Franziska Diederieh, geh, Hingeldeln u. Fem.; Kari bingeldein und Famille, Feuerbestaftung: Freitag, 25. Sept, 42, 13.30 Unr, Hauptfriedhof Mannneim. Mit der Familie trauert die Alt- oberin Zentmayer mit ihrem ganzen Kreis, der das Mariele dauerad schmerz- lich vermissen wird Nach einem segensreichen Leben ist meine liehe Frau, unsere gute Mutter, Grohmutter, Schwägerin und Tante Anng Jäger, geb, Flügel nach kurz, Krankneit sanft entschlafen Mannneim, den 22. September 1942, 2, 2, Wespinstraße 4. In tiefer Trauer: Helnrich Jüger: Theoder Jüger und Frau Eise, geh. Mischwitz; August zäger und Frau Küte, geb, sroin⸗ männ; Adrian fHaehl u, Frau Mar- garete, geb. Jüger, u. 4 Enkelkinder. Feuerbestattung; Freitag, 25. Sept. 42, 15 Unr, Bergfrfedhot Heidelberg. een eee Infolge eines Schlaganfalles ver⸗ schied am 22. 9, mein lieber Gatte, unser treusorgender Vater, Schwieger⸗ vater, Grohvater und Schwager Joh. Anton Bausback Verw.⸗Sekr. I. R. im Alter von 66 Jahren. Mum.-Waldhof, den 23. Sept. 1942. Spiegelstrahe 1. In tiefer Trauer: Merie Bausback, geh. Sennelder; Fa- miile Hans Baüsback(Neuyork); Arthur Kemmer und Frau, geb. Bausback, und 3 Enkel, Die Einäscherung findet am Freitag, Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, insbesondere für die rei- chen Kranz- und Blumenspenden an. läglien des Heimganges meiner liehen Frau, unserer gut, Mutter, Frau Sophie lich. Besonderen Hank der Geistlich · keit, den Schwestern des Luisenheims, der 8. Reviergruppe v. RLB, der Ms- Frauenschaft Kheintor und meinen Ka. meraden der Polizeireserve Süd und des 2, Reviers sowie den Klassen- kameraden der Luisenschule II b. Mannheim(0 2,), 23, Sept, 1942. 5B bberin Lenimayer des Hauses Zuſfuent. eee eee--r eee Benz, geb. Tnum, danken wir herz⸗ Heut— ch 1 eh leute verschied nach langem, schwe⸗— 0— 13280 15 24 Leemletungen 3. Akauten in iue Abef, He et, Brucer, Schwa⸗in“ruh. Hcuse, 4. St.,-Zimmer-Guf erh, Herenon f. sehlk. ger und Onkel, Herr Helnrich Möller Werkmelster ſ. R. im Alter von nahezu 68 Jahren. Mum.⸗Meckatau, den 23, Seht. 1942, in tiefer Trauer: Fam, ono fHüdner; Fam, Gustay Hübner nehst allen Angehörigen. bie Beerdigung findet Freitag, den 25, Sept., nachm..30 Uhr, im Pried- hof Neckarau statt. Mit der Familie betrauern wir einen pflichtbewußten Mitarbeiter, der bis zu seiner Zurrunesetzung in 22]änrig, Tätigkeit als Schreinermeister mit un⸗ serem Werke verbunden war. Betriebsführung u. Gefolgschaft der Rheinlschen Bümmi⸗ und cellulold- Fahriu, Mannheim · Neckarau. ————— Nach langem, schwerem Leiden ver- schied heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwiegermutter und oma, Frau Apoellonie leiß, geb, Seitz im Alter von 58 lJakren. Mannheim, den 23, September 1942, Erlenstraßhe 83. In tiefer Trauer: 335 rels mit Kindern und allen Heizg., Warmwass. Afverwandten. Zimm, ebens, in Mhm. od, Umg. eerdigung; Freitag 13 Uhr, Haupt⸗ Rieahof. 4* 43 Nr. 906188 an das HB Mannh. —————— wohn. zu verm, Zu erfr. Frei- & Co., Kaiserring 42-44. vermiet. Zehntstraße 5, Weber. Zehntstraße 5, Weber. Wobnungstaveeh -Timmerwohn. ges.-Zimmer- wohn. kann in Tauseh gegeben werden, Zuschr. 8796B an HB Kiüü. u. Mans, nebst einger. Bad, (gleichw.) in Neecekarau od. Kä- Fernsprecher 467 Schwetzingen. Gesucht werd, 3 Zimm. u. Kü. 2 Zimm, u Kü. m. Abschl., Ost- stadt, Mietpr 32.50, 8904B a, HB Käfert., ge. ebens, in Neckarst. Ost od. Nähe Wasserturm zuſt. Frankfurt d. M. Mhm. Gebot.: Fim.-Süd 4 Zimm., Küche, Bad, bDanksagung All den lleben Menschen, die uns in so überaus großer Zahl in unserem tiefen Schmerz, den wir durch den Hel- dentod unseres über alles geliehten Hermann rauremi, Obergefr, in einer Gebirgsdivision, erlitten hapen, Trost spenden wollten. sagen wir aufrich- tigen Dank. Mannneim, den 23. September 1942, Waldparkstraße 34. Fam. Jean Laurenzi und verwandte. Mietgesuche 1 Zimm. v. Ko, zu m. ges., auch Umgeb. Zuschr. u. 8972B an HB -Zimmerwohn. zu miet. od. geg. 2 gr. leere Zimm. zu tauschen ges. Zuschr. u. Nr. 9044B an HB -Eimmerwohn. m. Küche u. Bad zu miet. ges. Ang. 8819B an HB --Zimmerwohn. in nur gut. Hs. -Zimmerw. m. od. ohne Bad von Mietberecht, ges. 88288B an HB -Zimmerwohn. v. Mietberecht. ges. Zuschr. unt. 8834B an HB Rhelnau-Heten od, Friedrichsfeld kl, Wohng., 1 Zimm, u. Kü. od. Kochnische, od. leer. Zi., nicht hoch geleg., zu m. gs. Kirchner, Mh.-Friedrichsf., Vogesenstr. 83 Trocken, lagerraum a. d. Lande (100-200 am) in d. 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Dies gilt auch für solche Verbfaucher, die in geringem Maze Spätkartoffeln angebaut haben. Für den Bezug dieser Kartoffeln bestenen die unter Lund II genannten Möglichkeiten. l. Bezug durch hiesige Groſverteiler. Zur Einsparung von Arbeitskräften und Treibstoff ist jedem Grobverteiler ein be · sonderer Stadtteil zur Belieferung von Haushaltungen mit Winterkartoffeln zuge- wiesen. Das verzeichnis der Grohverteiler wird von der zuständigen Fachschaft veröffentlicht. Die verbraucher haben mit den Lebensmittelkarten 41 einen Bezugs. ausweis für Speisekartoffeln für die Kartenperiode 44—51 erhalten; daneben sind sie im Besitze eines solchen Ausweises bis Zur Kartenperiode 43 einschließlich. Die Versorgungsberechtigten, die ihren Winterbedarf an Kartoffein bei einem hiesigen Großverteiler decken wollen, naben diesem bis 3. Oktober 1942 die beiden Bezugs- ausweise vorzulegen und haben das Recht, vorerst auf die Bestellscheine 43—47 je 20 kg, zusammen sonach 100 Kkg. Winterkartoffein zu bestellen. Der Großverteiler hat die der Bestellung entsprechende Anzahl: von Bestellscheinen abzutrennen und die Ubernahme der Lieferung durch Aufdruck seines Eirmenstempels in der auf den Aus- weisen hierfür vorgesehenen Stelle anzuerkennen. Der Ausstellung eines Einkel- lerungs-Scheines bedarf es in diesem Falle nicht Es dürfen nur. Bestellscheine 43—47 oder ein Teil von diesen abgetrennt werden. Den Haushaltungen wird jedoch dringend empfohlen, nur Mengen von vollen Zentnern zu bestellen, da die Kartoffeln in Zent- ner-Säcken geliefert werden. Bei der Belieferung hat der Kartoffel-Großhändler die entsprechenden Lieferabschnitte des Bezugsausweises zu entwerten, wobei jeder Lieferabschnitt mit 5 kg zu bewerten ist. Auf den nicht abgetrennten Bestellschein 42 können die Verbraucher laufend Kar- toffeln beziehen, ebenso auf etwa vom Großverteiler nicht abgtrennte Bestellscheine 43—47; nur muß wie bisher schon jeweils rechtzeitig beim Kleinverteiler die Be- stellung vorgenommen werden. Die Großverteiler haben die abgetrennten Bestellscheine bei unserer Markenabrech- nungsstelle D 5, 1(nicht bei den Kartenstellen) auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebt wir erteilen dafür Bezugscheine, die die Großverteiler aufzubewahren aben. Die Einkellerung von Kartoffeln auf die Bestellscheine 48—51 wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt, der jetzt noch nicht festgelegt werden kann, möglich sein. I. Bezug durch hiesige Kleinverteiler. Die Bestellung von Einkellerungs-Kärtoffeln kann bis 3. Oktober 1942 bei den Firmen Gemeinschaftswerk-Versorgungsring Nordbaden und Johann Schreiber erfolgen, sowie bei den zum verkauf von Kartoffeln zugelassenen hiesigen Kleinverteilern, Markthändlern und ambulanten Händlern, soweit sich diese zur Ubernahme dieses Geschäftes bereit erklären; ein Zwang in dieser Richtung kann nicht ausgeübt wer⸗ den. Die verbraucher werden jedoch bei den Kleinverteilern die Kartoffeln selbst abholen müssen. Das Verfahren der Bestellung und Lieferung ist im übrigen das gleiche wie oben unter 1 geschildert; auch hier werden Einkellerungsscheine nicht ausgestellt. Die abgetrennten Bestellscheine sind bis 8. Oktober 1942 bei unserer Markenabrechnungsstelle D 5, 1 abzuliefern. Die von uns auf Grund der abgelieferten Bestellscheine ausgestellten Bezugscheine sind dem Großverteiler zu übergeben. III. Bezug durch Vermittlung Mannnelmer Großflrmen. Grohßfirmen können für ihre Gefolgschaftsmitglieder Winterkartoffeln in Sammel- bdestellungen bei hiesigen Kartoffelgroßhändlern beziehen, ohne an die Einteilung nach Stadtgebieten gebunden zu sein. Sie haben ebenfalls die Bestellscheine abzutrennen, aufzukleben und an die Abteilung A des Ernährungsamtes(N 2, 4, 3. Stock) abzu- liefern, im übrigen aber das oben unter 1 geschilderte Verfahren einzuhalten. Ein- kellerungsscheine werden ebenfalls nicht ausgestellt. IV. Bezug vom Ereuger. Der versorgungsberechtigte, der Winterkartoffeln unmittelbar beim Erzeuger be · ziehen will, hat bei der zuständigen Kartenstelle in der Zeit vom 28. 9. bis 7. 10. 1942 die Ausstellung eines Einkellerungsscheines unter Vorlage der beiden Bezugs- ausweise für Speisekartoffein zu beantragen. Die Kartenstelle entwertet in Höne der gewünschten Einkellerungsmenge die entsprechenden Bestellscheine und Einzelab- schnitte der Bezugsausweise und händigt dem Antragsteller den Einkellerungsschein aus. Der verbraucher hat die entwerteten Bezugsausweise aufzubewahren. Beim un- mittelbaren Bezug vom Erzeuger können die Bestellscheine 42—51 umgetauscht werden. Der Verbraucher hat sodann den Einkellerungsschein dem Erzeuger mit seiner Bestellung zu übersenden. Letzterer hat den Einkellerungsschein zum Nachweis der —.—— der ihm auferlegten Mindestablieferungsmenge für Speisekartoffleln aufzu- ewahren. Auch hier ist auf nicht entwertete Bestellscheine(auch auf Bestellschein 42) der laufende Bezug von Kartoffeln möglich. Nur muß, wie bisher schon, jeweils recht- zeitig der Bestellschein beim Kleinverteiler vorgelegt werden. Den Haushaltungen, die Kartoflein vom Erzeuger hezlehen, wird dringend empfohlen, nicht mehr Kartoffeln zu bestellen, als gelagert werden können und als dem voraus-⸗ sichtlichen Bedarf entspricht. Wer Kartoffein elnlagert, muſ sich darüber klar sein, daß er sich insowelt des Anspruches auf den laufenden Bezug von Kartoffein begibt, und daß er für verdorbene und verwirtschaftete Kartofleln später kelnen Ersatz er⸗ halten kann. Soweit Großzverteiler ihren Bedarf an Einkellerungs-Kartoffeln noch nicht gemeldet haben, ist dies bei der Abt. A(N 2, 4) umgehend nachzuholen. Mannheim, den 22. September 1942. Stäckt. Ernährungsemt Mennheim. Karfoffel-Versorgung Vom Monat oktober ab erfolgt durch die Fachschaft der Kartoffelgroßverteiler Mannnheims die versorgung der Haushaltungen mit Winterkartoffein. Einteilung der Stadt unter die Mitglieder der Fachschaft ist wie folgt getroffen en: und Verteiler: Albert Neckermann, H 7, 37, 5: Jungbuschstraße 13,— 24 ——'und Lulsen ii iihfte⸗ Tolis Rumpt, 6 7, 33. Rut 224 52. usdrate—0 sowie Kalser- und Friedrichsring und Lurenberg: verteiler: Fa. Hol- mann& Martin, Beilstraße. 14. ee Junghusch: Verteiler: Heinrich Reimer, Maudach(Pfalz), Ruf 674 74. Schwetzingerstadt u. Almenhof: verteiler: Josef Kuhn, Rheinhäuserstr. 56, Ruf 423 27 oststadt mit Meuostheim und Meunermsheim: Verteiler: Jakob Steinkönig, Dannstadt (Pfalz), Ruf Dannstadt 19. Lindenhof: Verteiler: Mich. Müller, Windeckstraße 51, Ruf 249 32. Neckarau-Mord: Verteiler: Jakob Hilbert, Neckarau, Fischerstraße 50, Ruf 481 71. Meckarau-Slid: Verteiler: Jean Hornig, Neckarau, Friedhofstraße 24, Ruf 481 10. Rheinau: verteiler: Heinrich Küstnef, Neckarau, Friedensstraße 30, Ruf 484 62. Neckarstadt: Alphornstraße—Hohwiesenstraße westwürts und Gortenstadt: Verteiler: Albert Rettenmeier, Draisstraße 54, Ruf 505 32. Meckarstadt: Alphornstraße—Hohwiesenstraße ostwürts mit Wohigelegen u. Waldhof: Verteiler: Alban Kuch, Lortzingstraße 33, Ruf 530 39. Kütfertal-Mord: Verteiler: August Herget, Mutterstadt(Pfalz), Ruf Mutterstadt 408. Käfertal-süd, Feudenhelm und Walistadt: verteiler: Friedrich Gölz, Feudenheim, Scharnhorststraße 6. Ruf 505 91. Verteiler: Friedrich Schmitt, Mutterstadt(Pfalz), Ruf Mut- rStã Seckenhelm: Verteiler: Alexander Schmich, Seckenheim, Hauptstraße 151, Ruf 470 44. Frledrichsfeld: Verteiler: Karl Glaser, Friedrichsfeld, Main-Neck.-Bahn-Str., Ruf 471 33 Gesamt-Stadtgebiet mit Vororten: verteiler: Gemeinschaftswerk-Versorgungsring Nord- baden; Johann Schreiber(Annahme von Bestellungen in sämtl. Verteilungsstellen) wird auf die Bekanntmachung des Städt. Ernährungsamtes Mannheim 4 bie Fachschaft der Kartoffeigroßverteller Mannheims. Das Stammkapital beträgt RM 1000 000. Geschäftsführer sind: Dr. Walter Raymond, Kauf- mann, und Gustav Adolf Greff, Oberingenieur, beide in Mann- heim; stellv. Geschäftsführer sind: Ludwig Heene u. Stephan Bopp, beide Kaufleute in Mann- heim. Sind mehrere Geschäfts- führer bestellt, so wird die Ge- sellschaft durch zwei od. durch einen Geschäftsführer gemein- sam mit einem Prokuristen ver- treten. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Be- 8 kanntmachungen der Gesell- 6. August 1942 über die Be- schaft erfolgen im Deutschen nutzung von Nutzfahrzeugen fürf Reichsanzeiegr. die Beförderung von Kriegsge-A 2410 Wilhelm Henn 5 e, Mannheim kmtenem arsshen in den näch-(Industrievertretungen, Luisen- sten Tagen besondere Bestim- ring Nr.), Inhaber ist Wil- mungen. Städt. Wirtschaftsamt] heim Hzane Hanfretete Mannheim- Treibstoff- u. Rei-“ Mannheim 3 fenstelle 3 4 Veränderungen: Schlachthof Ffrelbank. Freitag früh.00 Unr Kuhfleisch. NeueB 377 Heinrich Lanz Aktiengesell- Ausweiskarten Nr. 401 bis Ende] schaft, Mannheim. Hans Frei- und Nr. 1 bis 150. Die Schlacht-] tas, Joachim Pohl, Dr. Hans hofverwaltung. 5 Schreitmüller, alle in Mann-— Kostonien werd. angekauft in der heim haben derart Gesamtpro- Stadtgärtnerei am Rennplatz.] Kura, daß jeder Se- — der Reißinsel. Hochbauamt, mitalieg 3 teilung Gartenverwaltung. 7 Hendelsregisfer. Amtsgericht FG— 7 3b. Mannheim, 19. Sept. 1942. erechtigt ist. Die Prokura ist Für die A 5 3 auf den Betrieb der Hauptnie- . n derlassung Mhm. peschkänkt. Obstverteilung. Da die Zufuhren ausblieben, konnden am 23. 9. die Kleinverteiler auf dem Hauptmarkt noch keine Zuwei- — erhalten. Wenn möglich, erfolgt die Zuweisung am Don- nerstag, 24. 9. 42, oder am Frei- tag, 25. 9. 1942. Die Verbraucher werden daher gebeten, am Don- nerstag, 24.., und Samstag, 26.., zwischen 11 und 1 Uhr bei den Kleinverteilern vorzu- sprechen. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Bekannimechung. Im Nachgang unserer Bekanntmachung vom Gewähr). Neueintragungen: Bo Aktiengesellschaft für Seil- B 507 V. D..-Kabelwerke„Süd-] industrie vormals Ferdinand kabel“ Gesellschaft mit be-] Wolff in Mannheim Neckarau). Die Hauptversammlung vom 22. August 1942 hat beschlossen: a. 200 RM Vorzugsaktien in Durchfünrung der am 27. Juli 1942 beschlossenen Kapitalbe- richtigung— zu Lasten des Reingewinns einzuziehen; die Einziehung ist durchgeführt, b. den 5 24b Satz I der Satzung Schwachstrom sowie aller ein:] Oividende der Vorzugsaktien) schlägigen Garnituren und des] zu ändern. Zubehörs. Die Gesellschaft istB Deutsche Bau-Aktiengesell- berechtigt, auch andere 45 schaft, Niederlassung Mann- schränkter Haftung, Mannheim (Waldhofstr. 244). Der Gesell- schaftsvertrag ist am 10. Juli/ 24. August 1942 errichtet. Ge⸗ „ genstand des Unternehmens ist: Herstellung, Vertrieb, Verle⸗ giing und Montage von elektri- schen Kabeln und Leitungen] jeglicher Art für Starkstrom u. schäfte zu betreiben, die denf heim in Mannheim als Zweig- vorstehenden Zwecken mittel-] niederlassung der Firma Deut- bhar oder unmittelbar dienlichf sche Bau-Aktiengesellschaft in sind, sowie sich an anderen] Berlin. Hans Kuhn, Kaufmann, Berlin ist zum Vorslandsmit- Unternehmungen zu beteiligen. B 383 E gliede bestellt. Die Prokura für Adolf Petermann ist erloschen. Die beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 209 vom 7. 9. 1942 veröffentlicht. B 391 Otto Laakmann Aktienge- sellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlassung der Firma Otto Laakmann Aktiengesell- schaft in Frankfurt a. M. Durch Beschluß des Aufsichtsrats vom 9. Juli 1942 ist das Grundkapital im Wege der Berichtigung ge- mäß der Dividendenabgabever- ordnung vom 12. Juni 1941 um 400 000 RM auf 500 000 RM er- höht worden. Durch Beschluß des Vorstandes vom 26. Juni 1942 und des Aufsichtsrates vom 9. Juli 1942 ist§8 4 der Satzung entsprechend geündert. Die beim Amtsgericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiegr Nr. 208 vom 5. 9.— veröffentlicht. sengesellschaft Mannheim mit beschränkter Haftung, Mannheim(C 2, 20). Wilhelm Schiele, Mannheim, hat derart Gesamtprokura, daß er gemein- schaftlich mit einem Geschäfts- führer oder einem anderen Pro- kuristen vertretungs- u. zeich- nungsberechtigt ist. ladenburg. Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 25. Sep- tember 1942 in der alten Ge- werbeschule, Hauptstr. 35, statt. Volksschule ladenburg.- Unge- rechtfertigte Schulversäumnisse. Seit Beginn des neuen Schul- jahres mehren sich die Schul- versäumnisse derart, daß es notwendig geworden ist, an die Eltern der Schüler heranzutre- ten. Das Schulamt sieht sich im Einvernehmen mit dem Herrn Bürgermeister veranlaßt, auf folgendes hinzuweisen und bit- tet die Eltern oder deren Stell- vertreter um strenge Einhal- tung folgender Anordnungen: 1. Rechtzeitiges Eintreffen zum Schulbeginn, d. h. 10 Minuten vor Beginn des Unterrichts, da- mit der Unterricht auch pünkt- lich mit allen Schülern begon- nen werden kann und keine Störung durch zu spät Kom-— mende verursacht wird. 2. Es ist leider notwendig, darauf hinweisen zu müssen, daß es viele Eltern am geringsten An- stand fehlen lassen, indem sie tagelang ihre Kinder aus irgend einem Grunde daheim lassen, ohne die Schule(Klassenlehrer od. Schulamt) sofort zu benach- richtigen. Wenn nicht persön- lich, so ist doch durch einen anderen Schüler oder eine son- stige Mittelsperson die Möglich- keit gegeben, die Schule schrift- lich vom Fehlen ihres Kindes in Kenntnis zu setzen. 3. In Zu- kunft erfolgt eine Mahnuns als portopflichtige Dienstsache, wenn am zweiten Fehltage mor- gens keine Nachricht an die Schule gelangt ist. Bei Wieder- holung wird die Mahnung durch den Hausmeister überbracht und gleichzeitig eine Mahnge- bühr von 0, 50 Pfg. erhoben. Eine dritte Mahnung erfolgt nicht mehr, dafür aber eine Anzeige beim Herrn Landrat und ein Antrag auf Bestrafung durch denselben. 4. Wenn es sich erweist, daß die Eltern nicht in der Lage sind, ihre Kinder zur Ordnung. Pünktlichkeit, Fleiß und An-— stand zu erziehen, wird das Schulamt bei der zuständigen Behörde den Antrag auf Zwangserziehung stellen.- La- denburg, den 17. Sept. 1942. Der Bürgermeister-Das Schul- amt. Anordnungen der NSDAV Ns-Frauenschaft. Achtung, Ab- teilungsleiterinnen für Organi- sation/Personal: 25.., 15.30 Uhr wichtige Besprechung in N 5,.Feudenheim-West: 24. ., 17 Uhr kommen die Zellen- frauenschaftsleiterinnen zu Ca- rius. JG Schlachthof: 24.., 20 Uhr Gemeinschaftsabend Weidenstr. 11. J6G Wasser- turm: 24.., 20 Uhr Gemein- schaftsabend bei Bender, Rich.- Wagner-Straße 11.- JG Horst- Wessel-Platz: Der nächste Heimabend findet erst am 1. 10., Mollstraße 45a, statt. KdF, Abteilung Wandern: Sonn-— tag, 27.., Lorscher-Wald-Wan- derung. Besuch d. Klost. Lorsch. Rückwanderung durch d. Lam- pertheimer Wald u. Viernheim. Heide nach Viernheim. Treffp. .45 Uhr Entstat. Waldhof, Linie 3. An der Wanderung können Wanderfreudige(jung und alt) teilnehmen. Offene Stellen Tücht., kaufm. 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Dezember mit Ladislaus von Szerdahelyi, Violine; 17. Januar mit Ludwig Hoelscher, Violon- cello; 21. Februar mit Ruth Mo- berg, Sopran; 21. März mit Peter Anders, Tenor. Gastdirigent: Sten Ake Akelson, Stockholm; Gesamtleitung: Generalmusik- direktor Karl Friderich.— Zwei Chorkonzerte(Beethoven- chor und Lehrergesangverein Mannheim-Ludwigshafen) am 15. November:„Das Lied von der Mutter“ von Joseph Haas mit Tilla Briem, Sopran, und Horst Günther, Bariton; am 23. April:„Matthäuspassion“ von J. S. Bach mit Gunthild Weber, Sopran; Erna Daden, Alt; Claus Stemann, Tenor; Hans Kohl, Bariton; Hans Schönnamsgru- ber, Orgel; Else Steeger, Cem- balo.- Bestellungen von Platz- Ludwigshafen a. Rh.: Stüdt. Kulturamt, Oberes Rheinufer 33, Fernruf 62011; Kreisdienststelle der NSG KdF, Bismarckstr. 45, Fernruf 61256; Musikhaus J. V. 60302; Verkehrskiosk am Lud- wigsplatz, Fernruf 60846.— In Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O 3. 10,(Kunststraße), Fernruf 22152. die Alliier nnient, mieten nehmen entgegen: In Blatz, Bismarckstr. 75, Fernruf Verlag u. 8 Mannheim. Fernr.-Samr Erscheinung wöchentl. Anzeigenpr. gültig. 24 Erfüllungso Freitag-A Sch. (Von u Winston in einer„B wohlweislic abgehaltene über 1000 teilnahmen zwar noch der letzten ist, sagen v Oberkomm: kung von BRT dazu eine Kor“ senkungser zwischen 8 tik, vor Af Soweit heu Zeit“ könn. nen. Denn schen See- in den für dungen im mal 108 00 122 000 BR- lich 270 000 125.000 BR 8 46 000 Kriegsschif von der Cb Um so ber. selben Ap „Ohne Sch ohne sie Kk tigen drine den kann“. dureh uns. kein Meer schwierig i Die Sow. schuldigun die englisc gen sie. Es es den bei. einmal gel bedingt un mungsort schew ver. tischen Ki Male das Bündni Verstimmu Demokrati. genden V Nordmeer nommen. 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