eeeneeeeebe, T -ure mere bnnanrotaneruhen 2! Ein bei- sSchon über ine Wieder- eh niemand I.30,.00, rst's„Burz- Walzerlied „Sag beim rvus“. Die erner Krauß, Hans Moser, Hortense schau.- Ju- n! vorm. 10.45 1g„Tokosile m vom Le- 1freier Na- Monate lan- al-Südafrika und wilden le. Zum er- afrikanische enes Schick- „Ein Stück ſ6 und wild, „- Im Bei- eueste Wo- Zugelassen! 15,.00,.30 der Leiden- des Hasses. -Ritter-Film Solari, An- Marina von ieg. Neueste dem Haupt- cht erlaubt! len Sonntag, rüh-Vorstel- esprogramm ſochenschau. cht erlaubt! müssen ver- ausverkauft! auführungs- kende Ton-— der Liebe“ Albert Mat- on Martens, Oskar Sima. icht heiterer edacht wer- witzig und Grazie und schau.- Ju- elassen! Be- Uhr. 2, Ruf 52772. So. ab.251 Terra-Film isela Uhlen, filmisches Woche! Ju- elassen! meimerst. 13 Ein köst- „Engel mit mit Ralph ethe Weiser, Adele Sand- te Wochen- 25 Uhr. Ju- en! hei tr. 13 2 mstag: wald-Balser 1, 6, spielt In Wieder- ngelgeheim- im Urgebiet berall droht ſochenschau. Vochenschau „ Hauptfilm: Letzte Vor- b 14 J. zugel. „Mittelstr.41 BI. Montag: zin Scalera- hrachel Fer- Beton und rochel- Ju- lassen! Täg- So. ab.101 u, Friedrich- . Ein Lust- Kulissenluft mit Lil Da- mann, Win- demar, Gu- .15 u..30. U, Friedrich- .30 Jugend- wilde Adler“ Mertal. Von „Die Nacht emarie Ha- müller und „ àb 14 Jhr. .00 und.30 Heute bis Uhr: Willy mit Willy Paul Hörbi- elodien und önsten Opeèe- bot. verlängern eit auf Bä- Erfolgsfilm ilse Werner — Für JIgdl. Hptf..15. Freitag bis .05, So..00, mödianten“. Spiel, ein eht vergißt. the Dorsch, stav Dießl. zugelassen! große Mär- e 7 Raben“. 282 orms Sonn- t 14.30 Uhr. Aufenthalt in u. zurück Auskunft: öln-Düssel- heinbrücke 240 66. iderung am 942, Käfer- nau- Wald- lehaltestelle nbahn. 12.00 der Haide 16.00 Uhr Wanderung: Verlag u. Schriftleitung können. 4 3 nen Ing Schen Oꝛzean Al e Der Atlantik hat als östliche Grenze im Mannheim, R 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. aken NS- rASESZEITUN G fUR Samstag- Ausgabe 12. e * Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 266 Zbonner Japan in der Allanlikschladit Deulsch-zapanische Seeiühlung ein operalives Ereignis von grundlegender Bedeulung Willkies Erklärung aus Moskau Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 25. Sept. Die Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht, daß deutsche und japanische Kriegsschiffe nun au ch im Atlantik in Fühlung getreten sind, hat im Ausland, auch im neutralen und feindlichen, wie eine Sen- sation gewirkt. Man begegnet der Auffas- sung, daß das Zusammenwirken deutscher und japanischer Seestreitkräfte die realste Formel darstellt, in welcher die beiden über Tausende von Landkilometern getrennten Na- tionen miteinander in Verbindung treten Man konnte in den vergangenen Monaten in der feindlichen Presse viele Er- örterungen darüber lesen, daß es die Absicht der Dreierpaktmächte sei, über die asiatische Landbrücke miteinander in Fühlung zu kom- men. Man erinnert sich aber heute, daß England von der See aus die Positionen sei- ner Machtentfaltung errungen hat. Von der gemeinsamen Seekriegführung der Dreier- paktmächte fürchtet man in Washington und London, daß sie tatsächlich in operativer Hinsicht von grunsätzlicher Bedeutung werden kann, wie es das vom deutschen Ober- kommando der Wehrmacht ausgesprochen Worden jst. In Tokio gab am Freitagnachmittag das Kaiserlich-Japanische Hauptquartier ein Kommuniquèé heraus, in dem es hieß, daß ein Teil der japanischen PFlottenstreitkrüfte im Atlantischen Ozean vorgestoßen und zur Zeit in engem Zusammenwirken mit den Flotten der Achsenmächte zu strategischen Aktionen begriffen sei. Auch das japanische Kommuniqué hebt hervor, daß die Operatio- hen. Süden die Küste Westafrikas, für das die USA in den letzten Monaten verstärktes Interesse zeigen und in dem sie einen Aufmarsch über Mittel- und Nordafrika versuchen. Die be⸗ kannte französische Wochenzeitung„Grin- goire“ weist darauf hin, daß Dakar heute im Mittelpunkt des Weltinteresses stehe, ein- mal hätten die Engländer schon einen An- grift auf diesen strategisch wichtigen Punkt versucht und sich die Zähne ausgebissen, aber man wisse nicht, ob sie diesen Versuch nicht erneuern würden. Es liege deshalb im Bereich des Möslichen, daß die zweite Front in Dakar errichtet werde. Wie im einzelnen auch die Absichten der alliierten Kriegführung sein mögen, in jedem Falle ist für sie zur Zeit der Atlantik das wichtigste der Welt— meere, und die Schläge, die England und Amerika auf den Transportrouten des Atlan- tik zugefügt werden, sind für sie die empflind- lichsten. Ob nun die Transporte nach Afrika, nach Süd- oder nach Mittelafrika an den Azoren vorbei, oder nach Irland, England und Island gehen, überall verlegt innen die U- Boot-Waffe der Dreierpaktmächte den Weg. Sollte sich eine aktivere Kriegsbeteiligung mittel- oder südamerikanischer Staaten eines nen der japanischen Flotte im Atlantik in Tages auswirken wollen, so wird auch dieser Versuch an dem deutsch-italienisch-japani- schen Flottenriegel zerbrechen. Wahrscheinlich wäre das Thema„zweite Front“ für eine Weile ausgestanden, wenn nicht die strikte Forderung Stalins den Ruf nach der zweiten Front geradezu zu einem bolschewistischen Spaltpilz in der Einigkeit der vereinigten Nationen zu machen begänne. Das Reuterbüro meldet aus Washington, das Interesse der diplomatischen Kreise richte sich zur Zeit ganz besonders auf Willkies unverblümte Erklärung über die Enttäu- schung und Unzufriedenheit der Sowiets we⸗ gen des Versäumnisses der Alliierten, die zweite Front zu eröffnen. Londoner Meldun- gen über Mißverständnisse zwischen England und der Sowjetunion hätten eine Diskussion angeregt, die immer schärfer werde. Ent- schuldigend führt die englisch-amerikanische Presse ins Treffen, daß eine Invasion auf dem Kontinent einen Grad der Vorbereitung erfordere, von dem sich der Laie überhaupt keine Vorstellung machen könne. Die Mei- nungsverschiedenheiten zwischen Moskau und seinen Verbündeten sollen sich vor allen Dingen um die Streitfrage drehen,„ob das Risiko lohnt, in diesem Jahr eine Invasion zu unternehmen“, schreibt Kingsbury Smith. Er meint aber, London zöge es vor, bis zum nächsten Frühling zu warten, weil es dann nicht nur besser ausgerüstet wäre, sondern dann auch genügend amerikanische Truppen in England eingetroffen sein würden, so daß die Bürde einer Invasion gleichmäßiger ver- teilt werden könne. Es wird von Tag zu Tag deutlicher, in wel- chem Dilemma sich die„vereinigten Natio- nen“ befinden. Sie wissen, daß sie ihr Ver- s prechen gegeben haben, die zweite Front Zzu errichten und daß Stalin sich mit keiner Entschuldigung abspeisen läßt. Zugleich sind sie sich darüber im klaren, daß das Fiasko noch sicherer ist als das Risiko. Sollte der Zwang der Situation sie doch noch vor dem nächsten Frühjahr zu einer Aktion„irgend- wo in Europa oder Afrika“ verleiten, so ist die gemeinsame Seekriegführung der Dreierpaktmächte auf dem Posten und hat jede Eventualität einkalkuliert. Halten wir fest, was das Oberkommando der Wehr- macht heute aussprach:„Das Erscheinen ja- panischer-Boote und ihr erstmaliges Zu- sammenwirken auf militärischem Gebiet im Atlantik ist in operativer Hinsicht ein Er- eignis von grundsätzlicher Bedeutung.“ Das sind die Malionen der Sowielbevölkerung Nur 200 Gramm Fleisch in vier Wochen für den Normalverbraucher Stockholm, 25. Sept. HB-Funk) AZus dem Verlust wesentlicher Erzeugungs- gebiete, die zu den hauptsächlichsten Vor- ratskammern des Sowjetreiches gehörten, er- gab sich die jetzige schlechte Lage der bolschewistischen Ernährung, die sich so- als——— Gr 43 der Seeis anzusehen sind. Um so mehr Gewicht kommt daher den Veröffentlichungen zu, die jetzt das Exchange-Büro vornimmt: Daraus geht klar hervor, wie unzureichend die Rationen sind, mit denen die Sowjetbevölkerung auskom- men soll. Nach den britischen Angaben, die auf Mel- dungen aus Moskau beruhen, erhält der Nor- malverbraucher in der Sowiet-Union für vier Wochen 200 Gramm Fleisch, der Schwerstarbeiter 2200 Gramm. In Deutsch- land stehen für den gleichen Zeitraum dem Normalverbraucher 1200 Gramm, dem Schwerstarbeiter 3400 Gramm zur Verfügung. An Butter, Margarine, Rohfett usw. soll der Durchschnittsbürger der Sowjet-Union 200 Gramm für vier Wochen erhalten. In Deutschland, das nach dem Wollen unserer Feinde dem Hungertod nahe sein sollte, stehen dem Normalverbraucher in vier Wo— chen 825 Gramm Fett, dem Schwerstarbeiter 2290 Gramm gegenüber angeblichen 3800 Gramm Fett, die der sowietische Schwerst- arbeiter erhalten soll, zur Verfügung. Zuk- ker, der, gemessen an der Weite der sowie- tischen Rübenfelder, in Fülle vorhanden sein müßte, unterscheidet sich in der den Bolsche- britischen Meriehten al immer hata- f wisten zur Verfügung stehenden Mengen gleichfalls von der deutschen Zuteilung. 200 Gramm sollen an den Durchschnittsverbrau- cher in der Sowietunion ausgeliefert Wer- den. Dem Schwerstarbeiter in den bolsche- wistischen sollen 500 1g1 fa————— wohl d Gramm. Bei der Bewertung der britischen Angaben ist zu bedenken, daß sie auf offlziösen Mos- kauer Quellen beruhen, also nach aller Er- fahrung als aufgelegter bolschewistischer Agi- tationsschwindel zu bezeichnen sind. Die Zif- fern stehen auf dem Papier. Ob aber das Volk die ihm danach zustehenden Ratio- nen auch wirklich bekommt, ist eine andere Frage. Was dagegen in Deutschland auf Karten zugeteilt wird, erhält der Verbraucher auch wirklich. Die Wirklichkeit in der Ernährungslage in der Sowietunion sieht also noch katastrophaler aus. Englischerseits hat man seit längerer Zeit die Gefährdung der bolschewistischen Ernäh- rungsgrundlage erkannt. Man versucht in London mit allen Mitteln, den letzten Kon- tinentaldegen Englands im Brot zu halten. Kanadischer Weizen, der auf den ge- fährdeten Routen der Weltschiffahrt heran- geführt werden soll, steht nach einem Kauf- vertrag mit der kanadischen Regierung für Moskau bereit. Daß er sein Ziel nicht er- reicht, dafür sorgen unsere-Boote und un- sere Kampfflieger, die jeden Versuch Eng- lands, seinem bolschewistischen Partner in der Ernährung auszuhelfen, illusorisch machen. pramalisdie Aussprache im indischen Parlament Indien muſß mit Geld und Blut für Berlin, 25. Sept.(HB-Funk) Die Tagung des indischen Zentral- parlaments in Delhi hat sich für die eng- jische Politik als ein Bumerang erwiesen. Man hatte sie anberaumt in der Hoffnung, aus„berufenem“ indischem Munde Verdam- mungsurteile gegen die Kongreßbewegung und Beifallsäußerungen zu dem britischen Vorgehen zu erhalten; mit diesen sollte dann die Welt über die wahre Lage in Indien und das einmütige, alle Volksschichten und Reli- gionsgemeinden in gleicher Weise erfassende Freiheitsverlangen Indiens hinters Licht ge- kührt werden. Der bisherige Verlauf der Ta- gung beweist aber das genaue Gegenteil, peinlich wirkten schon die vierzig lee- ren Stühle der die Sitzung geschlossen boykottierenden Kongreßvertreter; noch är- gerlicher war es, daß auch die Mehrzahl der Moslem-Sitze leer blieben und so die britische Behauptung Lügen straften, daß die neunzig Millionen indischer Mohammedaner geschlossen gegen den Kongreß ständen. Aber selbst das klägliche Rumpfparlament, das sich tatsächlich versammelt hatte, recht- fertigte in keiner Weise die Erwartung, es werde sich„als gefügiges Instrument des Vizekönigs“ bewähren. Fast sämtliche Redner waren sich einig in der Verurteilung der eng- lischen Terrormaßnahmen; immer wieder wurde die Freilassung Gandhis und der übri- gen Kongreßführer gefordert. Ein heute vorliegendes englisches Fazit der jetzt abgeschlossenen Tagung der gesetzge- benden Versammlung, das heißt des in di- schen Unterhauses, kommt zu der be- trübten Feststellung, die Abneigung gegen die früheren Persönlichkeiten der britischen Regierung und gegen die als englische Pup- pen in den vizeköniglichen Exekutivrat be- rufenen probritischen Inder sei vielleicht noch größer als am Tage von Gandhis Ver- haftung. Die britische Regierung, besonders Churchill und Amery, seien während der ganzen Dis- Kussion heftig Kritisiert worden, obgleich der Kongreß in der Versammlung nicht vertreten sei; und aus den Debatten ergab sich, daß die Mehrheit der denkenden Inder entschlossen sei, die Unabhängigkeit zu erringen, ohne sich auf das Kriegsende vertrösten zu lassen. Diese Feststellungen werden unterstrichen durch die ersten Nachrichten über die gestrige Sitzung des Oberhauses zu Delhi, des„in- dischen Staatsrats“. Der Abgeordnete Dalal bezeichnete hier die Cripps-Vorschläge als überholt, während der bekannte liberale Führer Sir Tej Bahadur Sapru erklärte, Churchills Erklärung sei provozierend ge- wesen und habe die Kluft zwischen England und Indien noch weiter aufgerissen. Eine solche Erklärung aus dem Munde eines Man- nes wie Sapru, der als ausgesprochen ge- müßigt und regierungsfromm, um nicht zu sagen probritisch bekannt war, spricht in der Tat Bände für die Stärke der Empörung, Britannien zahlen/ Die Vereinigten Staaten mischen sich ein Der Gewerkschaftsführer Jamnadas Meht a beschwerte sich darüber, daß der„indische“ Finanzminister, der Jude Rais man, Aus- kunft über die Verteilung der indischen Kriegsausgaben auf Indien und England ver- weigerte. Es sei vorgeschlagen, so erklärte Mehta wörtlich, daß Agypten, Burma und Malaya als äußerste Verteidigungslinie Iu- diens gelten und daß mit den Ausgaben hicr- für Indien belastet werden solle! Aus einem Bericht der englischen Fach- zeitschrift„Times trade and engineering“ aber geht hervor, daß die Nor dameri- kaner die Kontrolle der indischen Rü- stungsproduktion und darüber hinaus der ge- gesamten indischen Wirtschaft immer offener übernehmen. Die Vorschläge der sogenannten„techni- schen Kommission“, die Washington vor einigen Monaten nach Indien schickte, trügen den Charakter von Anordnungen und ver- bindlichen Befehlen. Die britisehen Behörden in Indien hätten diesen Anordungen auch be- reits entsprochen. Der von der Kommission empfohlene leitende Ausschuß, das soge- nannte„War resource Committee“, sei bereits gebildet. Die amerikanischen„Vorschläge“ befaßten sich nach dem englischen Blatt mit der Rationierung und Organisierung der ge- samten indischen Industrie nach amerikani- schen Rezepten und einer besseren Ausnut- zung der bestehenden Anlagen der Rüstungs- industrie. ngenannten Weizenbrotmehl, 3— von 00 Mennheim, 26. Sepiember 1942 Das tägliche Broi Berlin, 25. September. Wieviel Entbehrungen uns auch der Krieg abverlangt hat, wie groß auch die Hungers- nöte in manchen europäischen und nichteuro- päischen Ländern spürbar wurden, das deut- sche Volk wenigstens hat noch immer sein tägliches Brot gehabt, wenn auch mit dünn aufgestrichener Butter und mehr Mar- melade als Fleisch oder Käse. Und oft genug hat wohl mancher oder richtiger jeder sein trocken Brot gegessen. Aber wir sind durch- gekommen, trotzdem wir abgegeben haben an notleidende Verbündete, wie 2z. B. Finnland. Die Brotzuteilung entspricht von allen ratſo- nierten Lebensmitteln bei uns wohl am mei- sten den friedensmäßigen Sätzen. Zumal jetzt wieder, nachdem der Wochensatz fih den Normalverbraucher wieder von 2000 g auf 2250 g erhöht werden wird und die Sätze wieder gelten sollen, die vor dem 5. 4. 1942 in Kraft waren, auch für die Lang-, Schwer- und Schwerstarbeiter. Ein Schwerstarbeiter erhält bekanntlich 4650 g, während Jugend- liche von 18—20 Jahren 2600 g erhalten. Die Ration dieser Jahrgänge war auch in diesem Sommer nicht herabgesetzt worden. Freilich ist die Art des Brotes nicht mehr dieselbe. Die beiden letzten Getreideernten verlangten eine Anpassung an die knapperen Vorräte durch erhöhte Ausmahlung des Getreides. Vielen von uns ist in letzter Zeit das Brot essen im wahren Sinne des Wortes sauer geworden. Dazu geben Fachleute eine ein- leuchtende Erklärung, die aber keineswegs den schlechteren Geschmack oder die min- dere Bekömmlichkeit des zuweilen dargebo- tenen Brotes entschuldigt. Das Konsumbrot ähnelt heute mehr den Schrotbroten, die zu backen schon immer ein gewisses Maß von Erfahrung und handwerklichem Können er- forderte. Nun wird das Brot in der nächsten Zeit durch eine stärkere Beimischung von Gerste ohnehin besser werden. Das Gersten- mehl bindet die Nässe. Bisher bestand das Mehl zur Brotherstellung zu zwei Teilen aus Roggenschrot und zu einem Teil aus dem so- ———— 4 4⁰ 4 toftelmehl. Abhinch 45 75 5— 35% Weizenbrotmehl und 20% Gerste ent- halten. Soweit über das„Kriegsbrot“ in Deutschland. Wie steht es nun mit der Frage um das tägliche Brot bei den anderen Ländern Euro- pas und den nichteuropäischen Kontinenten? Mit Ausnahme von etwa Rumänien und Un- garn ist das Brot in allen kontinental- europäischen Ländern knapp. Am knapp- sten vielleicht in Griechenland. Spanien muß auch durch einen Engpaß. Die Uberseelän- der aber haben zu einem großen Teil gerade- 2u umgekehrte Brotsorgen, statt an Mangel leiden sie am Uberfluß. Australien, die USA, Argentinien und Brasilien ersticken im Wei- zen, 2. T. auch im Mais. Anbaubeschränkung ist hier die Parole. In Westaustralien wird das Weizenareal zwangsweise um ein Drittel vermindert, für die Minderproduktion von 11 Millionen Bushel werden die Farmer von der Bundesregierung durch die Zahlung von einem Schilling je Bushel entschädigt. In den übrigen Staaten Australiens, so in Victoria, Neu-Südwales, Queensland in Südauftralien wird erwartet, daß die Farmer sich weit-— gehend auf die Gummiproduktion(09) umstellen. Dabei geht man aus von den an- geblich günstig verlaufenen Anbauversuchen mit dem kautschukhaltigen mexikanischen Goaule-Strauch. In den UsaA, die einen Weizenverbrauch von rund 700 Millionen Bushel haben, wird die Weizenernte auf 955 Millionen geschätzt. Es lagerten aber noch 600 Millionen Bushel am 1. Juli. Nun soll die Vieh- und Geflügel- produktion verstärkt und vermehrt Getreide verfüttert werden. Die USA-Farmer sind ge- beten, die Fleischerzeugung zu steigern und die Maisernte zum größten Teil an die Schweine zu verfüttern. Es hat sich nämlich so etwas wie eine Fleischkrise in den USA aufgetan, weil die Auslandszufuhren stoppen, die Viermillionenarmee erhöhte Fleischrationen braucht, die steigenden Löhne und die zunehmende Kaufkraft der Rüstungs- arbeiter die Nachfrage nach Fleisch erhöht und weil Großbritannien und Sowietrußland ständig steigende Mengen an Fleisch, Schmalz und Speck benötigen. Soeben gab der ameri- kanische Landwirtschaftsminister Wickard bekannt, daß der Fleischverbrauch der Zivil- bevölkerung in USA während des nächsten Vierteljahres auf etwa 80 Prozent desselben Zeitraumes des Vorjahres eingeschränkt wer⸗ den müsse. Wenn auch der Fleischverbrauch in USA erheblich über den Sätzen der euro- pHäischen Länder liegt, so bestätigt diese Maß- nahme wieder einmal, daß der Krieg sich auch auf die Ernährungswirtschaft in„Gottes eigenem Land“ auswirkt. Die Einschränkung des Getreideanbaues, die Steigerung der Vieh- zucht sollen die USA-Farmer wettmachen oder ergänzen durch vermehrten Anbau von Zuckerrohr und Zuckerrüben, da die Philip- pinen und Java ausfallen und Kubas Pro- duktion nicht genügt. Bekanntlich ist Zucker das erste, was man in UsSA rationiert hat. Da auch Kopra und Palmöl, das zu 90 Pro- zent aus Südostasien und Gꝛeanien bezogen wurde, nicht mehr hereinkommt, sollen sie Erdnuß, Sojabohne und Leinsaat anbauen zur Schließung der Pflanzenfettlücke. Aber der Landwirtschaftsminister der USA kann sich trösten. Er steht nicht allein mit der Ankündigung magerer Zeiten. Am Don- nerstag hat der britische Ernährungsminister Lord Woolton in Edinburgh erklärt: In den nächsten zwölf Monaten würden in Eng⸗ land unvermeidliche und sehr beträchtliche Veränderungen hinsichtlich der Ernäh- rung eintreten. Der alte Lebensstandard könne nicht weiter gehalten werden. Die Engländer möchten weniger Brot und mehr Kartoffeln, weniger Fleisch und mehr Käse essen. Gegen Kartoffeln und den englischen Käse haben aber die Engländer seit jeher eine starke Abneigung. Wörtlich sagte Lord Woolton: „Wir sind nicht knapp an Brot, aber ich möchte, daß die Leute mehr Kartoffeln essen, um den zum Transport von Brotgetreide be- nötigten Schiffsraum zu sparen. Wenn der Zeitpunkt kommt, daſß große Menschenmen-— gen über den Ozean abtransportiert werden müssen, dann brauchen wir schnelle Schiffe. Und diese schnellen Schiffe sind die Fleisch- schifle. Man kann aus Käse fast ebenso viel Kraftstoff wie aus Fleisch herausholen. Des- halb möchte ich, daß die Hausfrauen den Käse ausprobieren“. So schwer es der Presse der Gegenseite fällt, dieser Einsicht Raum zu geben, so gibt sie doch gerade in diesen Tagen zu, daſ die Alliierten ihre Hoffnung, die Wirkung der Nahrungsblockade gegen Europa all- mählich begraben müssen. Deutschland und Europa haben den kritischen Punkt über- wunden. Der Wendepunkt, an dem es mit der europäischen Ernährungswirtschaft auf- Wüärts gehen müsse, sei erreicht. Und so ist es. Das amerikanische Nachrichtenbüro United Preß hält den Zeitpunkt für gekommen zu folgendem Eingeständnis:„Die allge- meine Ernährungslage für die Achsenländer und das besetzte Europa ist besser als je im vergangenen Jahre. Diese Nachricht stammt aus gut unterrichteter Quelle, die da- vor warnt, sich der Auffassung hinzugeben, die Achsenmächte würden im Laufe des Win⸗ ters am Ende sein. Man erklärte diese Tat- sache damit, daß trotz der Frühjahrsfröste und der Dürre zu Sommeranfang und der dadurch für die Ernte zu erwartenden Schäden der verstärkte Anbau eine be⸗ stimmte Vergrößerung der Nahrungsmittel- rationen gestattet. Die Ernährungszuteilungen in Deutschland werden wieder den Stand des letzten Winters erreichen. Wie weiter aus zuverlässigen europäischen Güel- len verlautet, ist es den Deutschen gelungen, die Erntearbeiten in beträchtlichen Räumen — ukrainischen Getreidegebietes durchzu- ren. Wir haben keinen Grund zu widersprechen. Die gemeinsamen Anstrengungen der europä- ischen Völker sind dahin gerichtet, alle Re- serven thres Bodens und ihrer Arbeits- kraft zu mobilisferen. Die Umstellung war nicht leicht. Stark einfuhrabhüngige Lüänder haben sich vermehrt auf ihre eigenen —— müssen. Hoch intenstvierte Veredelungs- länder, wie 8 olland, mußt anen'reiß Krer won ausluncheepen kunier mitteln abhängigen Viehwirtschaft einschrän- ken. Extensive Agrarländer wie Südost- und Osteuropa, aber auch die vernachlässigte Landwirtschaft in Frankreich und Belgien, mußten ihre Produktion steigern. Hinzu kommt die große Entlastung, die allmählich spürbar wird aus dem Osten. Die Auslands- abhängigkeit Kontinentaleuropas bei Aus- bruch des Krieges, machte wenigstens 10 v. H. seines gesamten Nahrungsbedarfes aus. Auf einigen Gebieten und in manchen Län- dern war der Prozentsatz natürlich ungleich höher. 10 bis 12 Mill. Tonnen Getreide, hauptsächlich Weizen,—6 Mill. Tonnen Mais, 1,5 Mill. Tonnen Reis, 2 Mill. Tonnen Ole und Fette, sowie 4,5 Mill. Tonnen ei- weiſßhaltige Futtermittel flelen aus. Ebenso natürliche tropisehe Genußmittel, als da sind 400 000 Tonnen Kakao, 600 000 Tonnen Kaffee, 50 000 Tonnen Tee, große Massen Bananen und mancherlei Gewürze. Ein Teil dieser Wunde hat sich schon geschlossen. Manche Schmerzen bleiben natürlich und werden s0 schnell nicht wegzuzaubern sein. Wenn wir nun in den kommenden Winter gehen und darüber hinaus in die kommenden Jahre in dem beruhigenden Gefühl, daß es uns wenigstens nicht schlechter ergehen kann, dann wissen wir, wem wir das verdanken. Neben der Abwehrleistung unserer Soldaten, die den Feind nicht ins Land hineinließen, sondern weite Gebiete eroberten, aus denen wir schöpfen können, ist es die Leistung des deutschen Landvolkes, das mit der Sicherung unserer Ernährung eine der wich- tigsten Voraussetzungen für unseren Sieg ge- Sschaffen hat, trotz beschränkter Betriebsmit- tel, trotz Mangels an Arbeitskräften, trotz un- günstiger Witterung. 2,5 Mill. Hektar, die im Herbst bereits bestellt, dann aber ausgewin- tert waren, mußten im späten Frühjahr neu unter den Pflug genommen werden, während im Kriegsjahr 1917 nach einem harten Winter rund 3 Mill. Hektar unbestellt blieben. Die Kartoffelanbaufläche ist um 13 Prozent gegen- über dem Stand des Vorjahres erweitert worden. Das„tügliche Brot“ ist da, und das tägliche Fett und das tägliche Fleisch und der tügliche Käse wird auch noch reichlicher kommen. Bedenken wir immer, wie gut wir noch er- nährt sind, wenn wir vergleichen, mit wie geringen Rationen andere Völker auskommen müssen. Dr. Heinz Berns. Französische Freiwillige Tetuan, 25. Sept.(HB-Funk.) Die französischen Freiwilligen, die sich in Algier und Marokko zum Kampf gesen die Bolschewisten gemeldet haben, wurden in Algier von den Vertretern der Behörden, dem Chef der französischen Legion in Algier, Ge- neral Eugene Blane und dem Generalkom- missar der Legion in ganz Nordafrika, Oberst Magnin, verabschiedet. Dem feierlichen Akt wohnten eine große Menschenmenge bei. Die Freiwilligen begeben sich zunächst nach einem Ubungslager in Frankreich. jedes Mädchen Zuersi in Sozialberui Keine Almosen, sondern Gemeinschaftsanteile/ Eine Rede von Hilgenfeldt Salzburg, 25. Sept.(Eig. Dienst) Vor den führenden Parteigenossen des Reichsgaues Salzburg beleuchtete Oberbe- fehlsleiter Hilgenfeldt das weitreichende Tätigkeitsfeld der NSV von völlig neuer Seite. Die Erfüllung aller volkspflegerischen Aufgaben könne niemals von dieser oder von mehreren Organisationen erreicht werden, sondern die Aufgaben seien so umfassend, daſß sie nur vom ganzen Volk in gemeinsamer Arbeit zu lösen seien. In den Werken der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt würden dem Volke daher keine Almosen ge— geben, sondern es seien die Werke, die sich jeder selbst schaffe mit seinem Beitrag zum Winterhilfswerk und bei sonstigen Samm- lungen. Ist erst der Krieg vorbei, so ist die Stunde gekommen, alle diejenigen Einrichtungen zu schaffen, die heute noch auf dem weiten Ge⸗ biet der Volkspflege fehlen. Vor allem wer⸗ den dann Müttererholungsheime, Kindertages- stätten, Säuglingsheime und Mütterberatungs- stellen bevorzugt gebaut. Der Oberbefehlsleiter kam dann auf die Nachwuchssorsen für die pflegeri- schen Berufe zu sprechen. Während Diako- nissinnen und Charitasschwestern bis in ihr Alter in ihrem Beruf blieben, scheiden un- sere Mädchen meist schon nach fünf Jahren wegen Verheiratung wieder aus. Das habe zur Folge, daß jetzt etwa fünfmal soviel Mädchen ausgebildet werden müssen. Da die erforderlichen Nachwuchskräfte nicht aus- reichen, werde man zu einer Neurege- lung im Arbeitseinsatz kommen müs- sen, daß jedes Mädchen zunächst einmal ei- nen sozialen Beruf ergreift. Diese Tä- tigkeit können ihm spüter als Mutter nur nützen. Auch diese Probleme könnten nur gelöst werden, wenn sie nicht von einer Or- ganisation, sondern vom ganzen Volk ange- faßt würden. Wie die Soldaten an der Front den Sieg der Waffen erkümpften, so müßten wir in der Heimat alles tun, um den Sieg des Le- bens, die Zukunft Deutschlands zu er- kümpfen. Pioniere eniminen in Slalingrack Zähe Verteidigung jedes Trümmerhaufens durch die Sowijets Berlin, 25. September(HB-Funk) Zu den Kämpfen von Stalingrad teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit: Im Stadtgebiet von Stalingrad wurden in harten Straßenkämpfen mehrere befestigte Häuserblocks genommen. Bei der erfolgreichen Fortsetzung des Kampfes er- reichten die deutschen Truppen an weiteren Stellen die Wolga. Gegenüber einem Gegner, der eine Stadt zäh verteidigt, wird der An- grift immer nur abschnittsweise lang- sam vorwürtskommen. In Stalingrad aber sind die Kampfbedin- gungen besonders schwer. In jeder Hausruine, in jedem Trümmerhaufen hat sich der Geg- ner festgesetzt und verteidigt seinen Stütz- punkt mit letztem Kraftaufwand. Gröſßere Steinhäuser, die Paradebauten eines bolschewistischen Systems, sind zu stürksten Verteidigungsbollwerken ausgebaut. Jeder Granateinschlag schichtet Berge von Schutt auf, geborstene Leitungsmasten und verbo- gene Eisenträger hemmen den Weg der Stoß- trupps. Pioniere müssen Tag und Nacht arbeiten, um den Weg von Minen freizu- machen. Der Kampf spielt sich in kleinen Gruppen auf nächste Entfernungen ab. Jeder Trupp, jeder Soldat ist auf sich allein ange- Wiesen. Das erfordert bharten Einsatzwillen und schnellste Entschlußkraft von den Unter- führern, und erschwert im besonderen Maße die Befehlsführung der höheren Truppen- stäbe. Durch den dichten Rauch brennender und Sschwelender Häuser dringen die Infante- risten nach vorn. Ihren Standpunkt kön- kugeln ni enn eine Fernsprechver- bindung ist meist unmöglich. Auch die Er- gänzung von Munition und die Nachführung von Verpflegung, der Abtransport der Ver- wundeten vollzieht sich unter den schwierig- sten Verhältnissen und erfordert höchsten kümpferischen Einsatz. Die Erfolge der deut- schen Führung, der Infanteristen, Pioniere, Panzerjäger wie überhaupt aller Soldaten, die dort im Kampf stehen, müssen deshalb be- sonders hoch gewertet werden, selbst wenn diese Erfolge nicht von Tag zu Tag augen- källig in Erscheinung treten. Der 126. Eichenlaubträger Berlin, 25. Sept.(HB-Funk.) Der Führer hat dem Oberleutnant Fried- rich Karl Müller, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes verliehen, Japanische-Boote im Atlantik Berlin, 25. Sept.(HB-Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: Im Zuge der gemeinsamen Seekriegsfüh- rung der Dreierpaktmächte haben japanische Kriegsschiffe mit den im Atlantik ope⸗ rierenden Verbünden der Achsenstreitkräfte Fühlung genommen. Nachdem deutsche Seestreitkräfte bereits seit dem Eintreten Japans in den Krieg mit japanischen Einheiten im Indischen Ozean Zzusammenarbeiten, ist durch das Erscheinen — Wiederholte der Japanischer-Boote nun auch erstmalig im Atlantik ein Zusammenwirken auf militäri- schem Gebiet zustandegekommen. Dieses Er- eignis ist in operativer Hinsicht von grundsätzlicher Bedeutuns. Eines der japanischen Unterseeboote ist nach einem deutschen Stützpunkt entsandt worden und inzwischen wieder in sein Ope- rationsgebiet ausgelaufen. Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 25. Sept, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus-Gebiet gewannen deut- sche und verbündete Truppen im Angriff gegen hartnäckig verteidigte Stellungen wei- ter Raum und wiesen mehrere Gegenangriffe ab. Bei der Bekämpfung von Schiffszielen vor der Kaukasusküste wurden zwei Fracht schiffe durch Bombentreffer schwer be⸗ schädigt. Im Stadtgebiet von Stalingrad nahmen die Angriffstruppen in zähem Häuserkampf weitere befestigte Stützpunkte. Entlastungs- angriffe gegen die nördliche Abriegelungs- front wurden in harten Kämpfen abgewehrt und dabei 36 Panzer abgeschossen. Flugplätze ostwärts Stalingrad wurden bei Tag und Nacht bombardiert. Nächtliche Bombenan- grifle setaten abermals Oelbehälter bei Sara- tow in Brand. Im Mündungsgebiet der Wolga und ostwürts des Stromes wurden zwei Tan- ker versenkt, zwei Lastkühne beschädigt und ein Munitionszug zur Explosion gebracht. An der hHon-Front schlugen italienische Truppen einen Ubersetzversuch der Bolsche- ußß ab. Bei Woronesch Feind seine vergeblichen Angriffe. Im mittleren und nördlichen Frontab- schnitt wurden die eigenen Angriffsunterneh- mungen fortgesetzt. Feindliche Gegenangriffe und örtliche Angriffe der Sowiets südost- würts des IImensees brachen im Abwehrfeuer zusammen. Im östlichen Mittelmeer versenkte ein deut- sches Unterseeboot einen Transportsegler. Britische Bomber führten in der vergange- nen Nacht Störflüge über der Ost- und Nord- see durch. Nachtjüger schossen ein Flugzeug, Marineflak und Vorpostenboote fünf britische Flugzeuge ab. Nach wirksamen Tiefangriffen leichter deutscher Kampffluszeuge bei Tage gegen militärische Ziele an der englischen Süd- Küste wurde in der vergangenen Nacht ein Verkehrsknotenpunkt im Südwesten der Insel mit Bomben belegt. Bei der erfolgreichen Abwehr starker feind- licher Entlastungsangriffe im Raum von Sta- lingrad zeichnete sich die brandenburgische 76. Infanteriedivision besonders aus. Der italienische Wehrmachtsbericht KRom, 25. Sept.(HB-Funk) In Asgypten Artilleriefeuer und Aufklä- rungstätigkeit der Luftwaffe. In der vergangenen Nacht griffen unsere Fernkampfflugzeuge Gibraltar an. In dem Zielgebiet entstanden Brände. Alle Flugzeuge sind an ihren Stützpunkt zurückgekehrt. Neues in venigen Zeilen Der Führer an den König von Dänemark. Der Führer hat den König von Dänemark zu seinem Geburtstag am 26. September mit einem in herz- Uehen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Generalfeldmarschall Keitel dankt. General- feldmarschall Keitel hat aus allen Gauen des Reiches anläßlich seines 60. Geburtstages zahl- reiche Glückwünsche erhalten. Er ist unter den gegebenen Umständen leider nicht in der Lage, jedem einzelnen persönlich zu danken und bit- 4 deshalb alle, die seiner gedacht haben, auf diesem Wege seinen herzlichen Dank entgegen- zunehmen. Die Goethe-Medaille. Der Führer hat dem Kunstmaler Professor Karl Rickelt in Köln, dem Dichter Dr. Max Dreyer auf Rügen, Hauptkon- servator i. R. Prof. Dr. Paul Reinecke in Mün- chen und dem ordentlichen Professor Geheimen Medizinalrat Dr. med. Oswald Bumke in Mün- chen die Goethe-Medaille für Kunst und Wissen- schaft verliehen. Sechs neue Ritterkreustrüger. Der Führer ver- lien das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Paul Scheuerpflug, Kommandeur eines In.-Regts., Hauptmann Liesendahl, Staffelkapitän in einem Jagdkampfgeschwader; Oberleutn, d. R. Günther Hilt, Kompanieführer in einem Regiment; Oberleutnant Michelski, Staffelkapitün in einem Jagdgeschwader; Wachtmeister Aße Primozie, Zugführer in einer Sturmgeschütz-Ah- teilung; Feldwebel Otto Hentschel, Zugführer in einem Infanterie-Regiment. Der Reichsarbeitsführer bel Antonescu. Staats- führer Marschall Antonescu empfing am Freitag den zurzeit zu einem Besuch des rumünischen Arbeitsdienstes in Rumänien weilenden Reichs- arbeitsführer Hierl. Neuer Honved-Minister. Der ungarische Hon- vedminister Generaloberst Karl Bartha ist auf eigenen Wunsch von seinem Posten zurückgetre- ten. Zu seinem Nachfolger wurde Generaloberst d. R. Wilhelm Nagy ernannt. Britische Flugzeuge über schwedischem Gebiet. Am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag wurde Südschweden wiederholt von bri- tischen Flugzeugen überflogen. Oberbefehlhaber der Luftwaffe Ecuadors ver- haftet. Die Regierung von Eeuador hat die Ver- haftung des Oberbefehlhabers der Luftwaffe, Oberst Jorge Paez angeordnet. Jorge Paez wird beschuldigt, auf seiner Reise nach den USA, wo er für Rechnung des Heeres Flugzeugmaterial einkaufen sollte, eine große Geldsumme unter- schlagen zu haben. General Wilson in Bagdad. Der Oberkomman- dierende der britischen Streitkräfte im lran und Irak, General Wilson traf am Donnerstag in Ba dad ein. iohtige Besprechungen in Nanking. Der Prü- sident Wangtschingwei hatte in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident der chine- sisehen Nationalregierung eine mehr als ein- stündige Unterredung über verschiedene wich- tige Angelegenheiten mit den drei japanischen Sondergesandten Hiranuma, Arita und Nagai. Um 33,7% höher Berlin, 25. Sept. HB-Funk) Der erste Opfersonntag des Kriess-WHW 1942/43 hat wieder ein hervorragendes Er- gebnis gebracht. Gespendet wurden am 6. September 39 714 967,39 RM. 9 Der erste Opfersonntag des Vorjahres am 14. September 1941 hatte 29 701 558,63 RM. erbracht. Das Ergebnis dieses Jahres liegt mithin um 10 013 408,96 RM. oder um 3³3.71 Prozent höher. Diese Zahlen sprechen für sich. Sie sind eine Antwort des deutschen Volkes an seine Feinde. Verdoppelung im Protektorat Berlin, 25. Sept.(HB-Funk) Die Protektoratsregierung wandte sich zu Beginn des Kriegshilfswerkes für das Deut- sche Rote Kreuz mit einem Aufruf an alle Angehörigen des Protektorats, sich auch zu ihrem Teile durch freiwillige Spenden an dieser Sammlung zu beteiligen. Das nunmehr vorliegende Ergebnis beträgt, auf Reichsmark umgerechnet, 10 034 908,29 Reichsmark. Die vorjährige gleiche Samm- lung hatte ein Ergebnis von 5 058 252,87 RM. Es ist also eine Zunahme von 4 976 654,42 Reichsmark gleich 98,39 v. H. zu verzeichnen. Mit dieser Verdoppelung der Spenden ha- ben die Angehörigen des Protektorats eindeu- tig mre verbundenheit mit dem deutschen Kampf um die Zukunft des Reiches und des europäischen Kontinents bekundet. Italien feiert die Vereinigung Rom, 25. Sept.(Eig. Dienst) Die Ankunft japanischer Marinestreitkräfte an der europäischen Küste wird in Italien als Ereignis von großer militärischer und po- litischer Tragweite gefeiert. Die römische „Tribuna“ schreibt in einem Leitaufsatz, daß die gemeinschaftliche Kriegführung der Dreierpaktmächte nun im Zusammenspiel der eingesetzten Kräfte sichtbar werde. Die strategische Bedeutung der japanischen Teil- nahme am Krieg im Atlantik bedürfe keiner besonderen Erläuterung, denn dieser Ozean sei der Schauplatz der nordamerikanischen Anstrengungen, der letzten englischen Hoff- nungen und der spärlichen Zufuhren für die Sowiets. Die Anwesenheit japanischer Kriegs- schiffe im Atlantik und deutscher Einheiten im Indischen Ozean beweise die Einheit der Aktionen der Dreierpaktmächte. Der italſienischen Offentlichkeit erscheint, wie sich aus allen Außerungen ergibt, das Eingreifen japanischer-Boote im Atlantik- krieg als verheißungsvoller Auftakt zum zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Dreiermächtepaktes. Zur Erinnerung an die- ses geschichtliche Datum werden auch in Rom am Sonntag politische Kundgebungen stattfinden. Am Samstag empfängt der ita- lienische Volkskulturminister Pavolini aus dem gleichen Anlaß die italienischen und ausländischen Vertreter von Presse und Rundfunk. Die„Sehenswürdigkeit“ von Moskau Rufe Stalins einen neuen Abgesandten nach Moskau geschickt, einen Konteradmiral Bo- dham-Whetham, der jetzt in der bolschewi- stischen Hauptstadt als Sehenswürdigkeit herumgereicht wird. weil er sich auf einem Schift befand, das die Geleitzugkatastrophe im Nordmeer überstand. Er gab vor Presse- vertretern eine Schilderung der Geleitzug- schlacht und erklärte, daß die englich-ameri- kanisch-sowietischen Schiffe acht Tage lang unter dem Feuer deutscher Luft- und See- streitkräfte gelegen hätten. Torpedoflug- zeuge seien täglich mehrfach in Verbänden von 50 Maschinen zum Angriff eingesetzt worden. Bombenabwürfe aus großer Höhe wechselten ab mit Stuka- und Bordwaffen- beschußß aus geringer Höhe. er Geleitzug sei ständig von-Boot-Abtellungen umein- gelt gewesen. Die Einwohner in Schluchten Bern, 25. Sept.(Eig. Dienst.) Zu den Methoden, mit denen das russische Oberkommando die Kämpfe in der zu einer Festung umgewandelten Stadt Stalingrad hinzuhalten sucht, berichtet die britische Exchange-Agentur aus Moskau: Auf Befehl des Oberkommandos Stalingrad sollen jetzt jedes Gebäude und jeder Straßenzug, die keine Aussicht für eine erfolgreiche Verteidi- gung bieten, rücksichtslos gesprengt werden. In einem Bericht des„Roten Stern“ aus Sta- lingrad heißt es:„Zahlreiche schluchten- artige tiefe Bachläufe führen in Stalingrad in einem rechten Winkel zur Wolga. In die- sen Aushöhlungen leben die Einwohner Stalingrads, die nicht an der aktiven Vertei- digung teilnehmen können, die aber für die Versorgungsdienste der Truppen eingesetzt sind. Der Sonderberichterstatter des englischen Reuterbüros in Moskau zitiert aus dem so- wjetischen Militärblatt:„Der Himmel brennt über den Häuptern und der Boden wankt unter den Füßen. Uberall liegen die Trüm- mer zerstörter Panzerwagen und Lastautos. Feuer toben in den Straßen. Die Reste von Schiffen übersäen den Fluß. Uberall nichts als Ruinen und erstickender Rauch.“ Neue rumünische Minister Bukarest, 25. Sept.(HB-Funk.) Der bisherige Finanzminister General 8 tö- nescu legte sein Amt nieder. An seiner Stelle wurde das Vorstandsmitglied der ru- mänischen Nationalbank, Alexandru Nea gu, zum Finanzminister ernannt. Der bisherige Unterstaatssekretär des Landwirtschafts- ministeriums, Aurelian Pan a, wurde zum Minister für die Landwirtschaft ernannt. Neagu, der neue Finanzminister, wurde be- reits seit einiger Zeit als Berater des Mini- sterpräsidiums in Wirtschaftsfragen herange- zogen. Seine Ernennung wurde erwartet seit den organisatorischen Anderungen, die seit einiger Zeit die Wirtschaftsministerien zu- sammenfaßten. Stochholm, 25, Sept.(rig. Dienst) churchin hat auf Grund der dringenden Grol Samstag, Gean Nanu! wen „Nanu!“ ges jener Ehrfu entgegenbrin nähert, die d einer Mannh ist ja immer tiger Philos daß man ni. Schließlich den berühm und lautere ben. Warum voller Haltur nehmen, in idealer Leben ner gebrach. Färbe.“ J einem dieser chen, die ma hoch übers!1 bauung übe Auge in Au stabe dieses Und nun ist Spruch zu l10 ist ein Zusta Warum sir ber Leser? für heutige schön einge riert“.. Ein Sie mit eine Kehle aus de heit, die Sie nachdem Sie noch einmal Bett steigen. Frage laute die Rohstoff. lautet weiter nächste Wa lautet etwa: sel niemals gründige Leb Faust(zwei warte nach nur noch au fürchtig blin hütet uns v Wände hinat Verläng der dr In einer ii 25, 9. 1942 ve. führungsano für die Spin über die ve waren ist di kleiderkarte Mädchen. ——— kleiderkarte aus bis zum Unausgenutz kleiderkarter für Jugendli 31. Dezembe wendet werc Bei dieser auf hingewi. derkarte für chen und K satzkleiderk- August 1943 Zeitpunkt und dritten der und aucl Warenbezug Vorarbeiten sind— wie im Gange. Reichskleide net werden. Roman eee 36. Fortsetzʒv Wozu Wwar dem Gymn Wild und G Wie dum alles möglic! und das All sen. Ja, an der Jäger ge Er sicher raschem 21 Eichkaters 1 Hei, das ful Glieder, ras. um den Sta. Hansl lac Angst. Ich verdienen, v Er stieg b schlag ware Wege dorthi in der Nähe liebt und se Das kann Faust vor d klang. Ebe. dernd, ein warnend. In den Zv — du— du Sonne zaub. ruckste und und her, ta war mit ein benleben zv der Hand, s Blut der W Jetzt bin HB-Funk) egs⸗WHW endes Er- en am 6. jahres am 58,63 RM. hres liegt um 33,71 echen für deutschen torat HB-Funk.) e sich zu das Deut- uf an alle 1auch ⁊u enden an is beträgt, ) 034 908,29 e Samm- 252,387 RM. 4 976 654,42 rzeichnen. enden ha- its eindeu- deutschen s Und des gung ig. Dienst) treitkräfte in Italien r und po- römische isatz, daß rung der mmenspiel rerde. Die chen Teil- rfe keiner zer Ozean ikanischen hen Hoff- en für die ler Kriegs- Einheiten ünheit der erscheint, rgibt, das Atlantik- takt zum mung des ng an die- auch in dgebungen t der ita- rolini aus chen und esse und Moskau 3. Dienst.) 1 ringenden dten nach miral Bo- dolschewi- Vürdigkeit auf einem atastrophe or Pressè- Geleitzug- ich-ameri- Tage lang und See- rpedoflug- Verbänden eingesetzt Ber Höhe rdwaffen- Geleitzug 'en umzin- hten g. Dienst.) russische xu einer Stalingrad britische uf Befehl len jetzt nzug, die Verteidi- t werden. aus Sta- ahluchten- Stalingrad 1. In die- Zinwohner an Vertei- ar für die eingesetzt englischen dem so- iel brennt en wankt lie Trüm- Lastautos. Reste von all nichts W ter IB-Funk.) eral S t ö- an seiner der ru- Nea gu, bisherige irtschafts- irde zum lannt. vurde be- des Mini- herange- vartet seit die seit erien zu- Groſ Mannheim Samstag, den 26,. September 1942 Gean lot heine Jaoꝛbe O Nanu! werden Sie sagen. Ich habe aueh „Nanu!“ gesagt und meine Denkerstirn mit jener Ehrfurcht, die man alter Weisheit entgegenbringt, der Schaufensterscheibe ge- nähert, die diese Verkündigung vor die Augen einer Mannheimer Verkehrsstraße hielt. Man ist ja immer dankbar für die Worte graubär- tiger Philosophen, man wird ja nie so alt, daß man nicht immer noch lernen könnte. Schließlich weiß man doch auch, daß oft in den berühmten Zitaten viel Tiefsinn steckt und lautere Ermahnung für das tägliche Le- ben. Warum also soll man nicht in pietät- voller Haltung einen jener Sprüche entgegen- nehmen, in denen gleichsam die Grundsätze idealer Lebenshaltung auf den wahrsten Nen- ner gebracht worden sind,„Blau ist keine Farbe..“ Ja, so begann der Spruch auf einem dieser vielen verkäuflichen Wandtäfel- chen, die man sich also irgendwie übers Sofa, hoch übers Bett oder auch zur täglichen Er- bauung über den Schreibtisch hängen soll, Auge in Auge, damit alltäglich kein Buch- stabe dieses Lehrsatzes ungesehen bleibe. Und nun ist man gefaßt genug, den ganzen Spruch zu lesen;„Blau ist keine Farbe, blau ist ein Zustand!“ Warum sind Sie nicht tief erschüttert, lie- ber Leser? Dies ist doch ein Wandspruch, für heutige und kommende Generationen, schän eingerahmt, womöglich„handkolo- riert“... Ein Spruch, der Sie begrüßt, wenn Sie mit einem leisen Kanarientriller in der Kehle aus dem Bette steigen, eine Lebensweis- heit, die Sie verfolgen wird, wenn Sie abends, nachdem Sie die Sandsäcke Ihrer Wohnung noch einmal fürsorglich besichtigt haben, ins Bett steigen.„Blau ist keine Farbe.“ Die Frage lautet: Woher bezieht der Verfasser die Rohstoffe für seinen Zustand? Die Frage lautet weiter: In welchem Zustande muſ der nächste Wandspruch geschrieben sein? Er lautet etwa:„Sei im Leben stets fidel und sel niemals ein Kamel!“ Ah, welch eine tief- gründige Lebensregel, vermutlich aus Goethes Faust(zweiter Teil). Kinder, Kinder, ich warte nach diesen Schaufenstereindrücken nur noch auf den Spruchdichter, der auf ehr- fürchtig blinkendes Goldpapier schreibt:„Be- hütet uns vor Wandsprüchen, die uns die Wünde hinaufklettern lassen!“.. Verlängerung der Geltungsdauer der dritten Reichskleiderkarte in einer im Deutschen Reichsanzeiger vom 25, 9. 1942 veröffentlichten zwanzigsten Durch- führungsanordnung des Sonderbeauftragten für die Spinnstoftwirtschaft zur Verordnung über die Verbrauchsregelung für Spinnstoff- waren ist die Geltungsdauer der 3. Reichs- kleiderkarte für Männer, Frauen, Knaben und Mädchen und Kleinieinder kleiderkarte für und der Zusatz- be zur 3. eichs- kleiderkarte über den 31. Dezember 1942 hin- aus bis zum 30. Juni 1944 verlängert worden. Unausgenutzte Bezugabschnitte der 3. Reichs- kieiderkarten und der 3. Zusatzkleiderkarten für Jugendliche können also auch nach dem 31, Dezember 1942 für Anschaffungen ver- wendet werden. Bei dieser Gelegenheit wird nochmals dar- auf hingewiesen, daß die zweite Reichsklei- derkarte für Männer, Frauen, Knaben, Mäd- chen und Kleinkinder sowie die zweite Zu- satzkleiderkarte für Jugendliche bis zum g4. August 1943 gelten und daß bis Zzu diesem Zeitpunkt die zweiten Reichskleiderkarten und dritten Reichskleiderkarten nebeneinan- der und auch in Verbindung miteinander zum Warenbezug verwendet werden können. Die Vorarbeiten für die vierte Reichskleiderkarte sind— wie bereits bekanntgegeben wurde— im Gange. Mit der Ausgabe der vierten Reichskleiderkarte kann im Dezember gerech- net werden. n Vom Zerge xRomon von GustoyRenke —— copyngnt by— rürm, Munchen 1941 36. Fortsetzung Wozu war er eigentlich in der Stadt auf dem Gymnasium, wenn es daheim Wald, Wild und Gewehr gab? Wie dumm war er gewesen— hatte an alles mögliche gedacht, was er werden wollte, und das Allerschönste und Nächste verges- sen. Ja, an den Vater hatte er nicht gedacht, der Jäger gewesen War. Er sicherte das Gewehr und ahmte mit raschem Zungenschlag den Schreckruf des Eichkaters nach.„Kleck— kleck— kleck!“ Hei, das fuhr dem Braunen oben durch die Glleder, rasselnd und schnalzend spiralte er um den Stamm ins Wipfeldickicht. Hansl lachte vor sich hin.„Hab' keine Angst. Ich tu' dir nichts. Ich will mir was verdienen, was Ordentliches.“ Er stieg bergan; droben unterm Himbeer- schlag waren immer Haselhühner. Auf dem Wege dorthin riß es ihn zusammen,; irgendwo in der Nähe balzte ein Tauber. So recht ver- liebt und sehnsüchtigl„Du— du— dul!“ Das kann ich auch, dachte Hansl. Die hohle Faust vor den Mund, und der Gegenruf er- klang. Ebenso sehnsüchtig, aber herausfor- dernd, ein wenig drohend, den Nebenbuhler warnend. In den Zweigen klatschte es—„Rug— rug — du— du!“ In einer Gabelung saß er, die Sonne zauberte Stahlblau aus den Federn, er ruckste und gluckste, wandte den Kopf hin und her, tanzte auf seinem Ast. Und dann war mit einem dumpfen Aufschlag das Tau- benleben zu Ende. Hansl hielt den Vogel in der Hand, strich ein Fichtenästchen über das Bilut der Wunde und steckte es auf den Hut. Jetzt bin ich ein Jagerl dachte er und wun⸗ n e.——— 4 12 1FAn 4 7 1 wenrsportliche Leistungsschau im Siauion Abschluß der Wehrsporttage der SA Der Sonntagnachmittag wird ab 15 Uhr den Höhepunkt und Abschlufß der Wehrkampf- tage der SàA im Stadion bringen. Mit den braunen Kolonnen marschieren auch die Wehrmannschaften, die in mühevoller Klein- arbeit von der SA vormilitärisch ausgebildet wurden, sowie die Betriebssportgemeinschaf- ten. Im Handgranaten-Zielwurf sehen wir zwei Standarten-Mannschaften auf dem Plan, fer- ner die Sportgemeinschaften von Bankhaus Bensel und von Goerig. Zum 200--Hinder- nislauf starten die Mannschaften der SaA- Stürme 3/171 und 12/171, sowie von Stub. 4/171. Interessant werden die Endkämpfe im Tauziehen werden. Es kümpfen Sturm 34/171, 4/171 und zwei Mannschaften von R 10/171 um die Palme, ferner die Mannschaften von DAr(Amt Heer), Bopp u. Reuther, Hch. Lanz und Hildebrand-Rheinmühle. Auch die -mal-75--Pendelstaffel hat eine große Be- teiligung zu erwarten. Hier sehen wir neben drei Stürmen noch die Mannschaften von Hch. Lanz, Fendel, Siemens-Schuckert, AEG, Ridinger Maschinenfabrik, Vereinigte Metall- werke,„Rheta“ und Hommelwerke. Im Sturmlauf über 75 m kommen die Stürme 1/171, 2/171 und 3/171 in den Endkampf, außerdem die Betriebssportgemeinschaften von Hildebrand, Hommelwerke und DArF (Amt Heer). Am Handgranaten-Weitwurf nehmen neben dem Sturm 36/171 und einer Standarten-Mannschaft noch die Mannschaf- ten der Betriebe„Rheta“ und DAF(Amt Luftwaffe) teil. Auch in der 10-mal-habe- Runden-Hindernisstaffel mit Uberwindung von Wand- und Balkenhindernissen werden wir Zeuge interessanter Kämpfe sein. Zu diesem Wehrkampf sind Sturm 12/171 und eine Standarten-Mannschaft vertreten, ferner in Klasse A Hommelwerke, Lanz, Südd. Ka- belwerke und Vögele und in Klasse B Mo- torenwerke und Isolation. Die Frauen von acht Betriebssportgemeinschaften zeigen in der-mal-50--Pendelstaffel ihr Können. Es ist ein großes und schönes Programm, das am Sonntag in drei Stunden abgewickelt wird; das Ergebnis unermüdlicher Trainings- und harter Ausscheidungskämpfe. Vom Ein- marsch der Teilnehmer mit Standarte, Sturm- und Betriebsfahnen bis zur Sieger- ehrung am Schluß wird diese Veranstaltung unserer Mannheimer SA in Gemeinschaft mit den Betriebsgemeinschaften soviel des Schönen, Interessanten und Abwechslungs- reichen bieten, daß jeder Zuschauer auf seine Kosten kommt. Der Eintritt is frei. Eine 40 Mann starke SA-Kapelle spielt auf. vs. Hleine Mannheimer Stautchronik Humor, Tempo, Rhythmus Dreifach hätte es der Meisterabend froher Un- terhaltung in sich, mit dem die NSG„Kraft durch Freude“ im Musensaal bunt und flott unterhielt. Das Tempo war modern, Theo- Heldt stellte sein Orchester auf Saxophone, gestohfte Trompeten und virtuoses Schlagwerk im Tanz- zweitakt um, Aber er gab den dreisteren Rhyth- men viel Eleganz und der zweiten ungarischen Rhapsodie von Liszt genug von ihrem ursprüng- lichen volkstum und vom Feuer der Pußta. Ausgetanzt wurden sie in hinreißendem Tempe- rament von Mary und Nikolas Shipoff, die vor- her im Scharm ihres sehnsüchtigen Zaubers die „Liebesträume“ von Liszt mit eingängigem Sen- timent gestalteten, ein Tanzpaar von hoher Kunstform und von schwerelos leicht wirkender Akrobatik. Sherrier und Gould ließen um 80 kräftiger dem grotesken Humor freien Lauf. Die Stavignus-Tanzschau, aus der Hella von Hellen- dorff chansonnierend hervortrat, gab dem Abend mit einem Schuß spritziger Revue, mit kecken Zylindern, Duft und Silberglanz der Kostüme den Schwung eines Ohnehaltprogramms. Sie rückte das Sinnfällige, das Spiel des Flitters und der Körper im schillernden und flutenden Licht der Rampe weitgehend in den Vordersrund. Doppelt schlicht nahm sich hernach das flnni- sche Frauenterzett aus. Diese drei Schwestern Valtonen im lichtblauen Stilkleid, mochten sie auch Tosellis Serenade und bekannte Schlager nicht verschmähen, schenkten in finnischen Lie- -dern dem Gemüt, was ihm zukam. Der Ton des Vortrages, ob sie deutsch, italienisch oder in ihrer Heimatsprache sangen, mied billige Auhßer- lichkeit, War's Zufall, daß der Beifall innen so- viel zu keben abrant Dr. Peter Funk i iß Rein an 14jährige wird vermißt. Seit dem 18. Septem- ber wird die Schülerin Wilhelmine Beringer, geb. 7. 2. 1926 in Ludwigshafen, in Oppau wohnhaft, vermißt, Das Mädel ist etwa 1,60 Meter groß, schlank, hat ovale Kopfform, bleiches ovales Gesicht, hellblondes Haar, Bubikopf, graublaue Augen und eingebogene Nase. Ihr Gang ist auf- recht. Sie trägt weißes Stirnband, blauen Tuch- mantel, rotes Seidenkleid, weißen Unterrock, BDM-Sporthemd mit Abzeichen, beige Seiden- kniestrümpfe und schwarze Halbschuhe. Es wird vermutet, daß die B. sich auf dem Lande herum- treibt und Betrügereien und Diebstähle begeht. Wer vom Aufenthalt der B. etwas weiß, wird gebeten, der nächsten Polizeidienststelle Mittei- lung zu machen. Das BDM-Werk„Glaube und Schönheit“ lädt ein, Die Friedrichsfelder BDM-Werkgruppe gibt am Sonntag, 27. September, in Ilvesheim im Gasthaus„Zum Schiff“ einen Gymnastik- und Tanzabend, zu dem die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen ist. Die Veranstaltung be⸗ ginnt um 20 Uhr und bringt eine abwechslungs- derte sich neuerdings, daß er es nicht schon längst war, daß ihm das nie in den Sinn und jetzt so überstark zu ihm gekommen war. Hunderte Male hatte er aus Spaß die Tier- stimmen nachgeahmt und sich nie dabei etwas gedacht. Erst als er die Gewehre in der Hand gehalten hatte, die Gewehre des toten Vaters, da war aus ihnen ein Strom von Neuem in ihn geflossen. Als ob in der Kiste zwölf Jahre lang die Seele des Johan- nes Pernutt auf seinen Sohn gewartet hätte.“ Was die Mutter dazu sagen wird? dachte er. Freuen wird sie sich, antwortete seine Ein- falt. 3 Uper den Himbeerschlag summten die Bie- nen und torkelten die Falter. Der angren- zende Wald war schütter, und sein Boden trug mehr Gras als Moos. Ohne viel Unter- holz ragten mächtige Lärchen auf. Hansl pfiff das feine, sirrende Lied des Haselhahns.„Zieh— zieh— zieh bei der Hitz' in die Höh'.“ Er kauerte hinter einem Himbeerbusch und sah in den Wald, auf dessen Grund die Son- nenflecken wie riesige Schmetterlinge zit- terten. Dann gewahrte er plötzlich, wie aus dem Nichts gekommen, das rote Krönlein des lautlos durchs Gras laufenden Hahns. Der eilte hin und her wie ein Hund, der eine Fährte sucht. Hansl folgte mit dem Visier—: Bleib du nur einen Augenblick stehen! Brri Da schwirrte der Hahn dahin, hinab ins Unterholz. Was war denn das? Ent- täuscht setzte der Bub die Flinte ab. „So, sol Da hab'n wir dich!“ Die dunkle Baßstimme klang dicht neben ihm, und als er sich umsah, war sogar ein Gewehrlauf auf ihn gerichtet. So, als ob der Bub ein blutdürstiger Wilderer wärel Dahinter stand ein zerfurchtes, braunes Ge- sicht mit einem struppigen Graubart und einer Nase, die blau und rotschimmernd her- vorstach. Kleine, wässerige Auglein blitzten wütend. Und dabei— wahrhaftig!— hob sich die Nase auf und nieder wie ein Saurüssel. e A eranin Wee — nn minn onwpois reiche Folge von Tanz und musikalischen Dar- bietungen. Mit dem Ek I wurden ausgezeichnet: Uffz. Hel- mut Freynik, Seckenheim, Bühler Str, 3, und Ober- gefr. Simon kuhn, Friedrichsfeld, Trautenfeldstr. 19. Wir gratulieren. Das Fest der silbernen Hochzeit felern heute die Eheleute Gewerbelehrer Ernst Restle und Frau Maria, geb. Hünenberger, R 7, 31. „Tausend Meilen im Renntierschlitten“ Uber ausgedehnte Reisen durch die am schwächsten besiedelten Gebiete Europas, die lappländischen Marken Norwegens, Schwe- dens und Finnlands, sprach auf Einladung der DAF in der Vortragsreihe des Deutschen Volksbildungswerkes in der Harmonie Erich Wustmann Gerlin), Drei Jahre hatte Wust- mann mit seiner Frau die Lappen auf ihren Renntierwanderungen durch die Tundren des Nordens begleitet, mit ihnen gelebt wie einer der ihren, und sein auf dieser Fahrt gebore- nes Kind wurde aufgezogen wie ein richtiger Lappensprößling. Von Mühsalen und Entbeh- rungen, von Eis und Schnee, aber auch von vielem Schönen aus dem Lande der Mitter- nachtssonne konnte er berichten. Es ist ein Gebiet von eigenartigem Reiz, in das uns die herrlichen Farbenlichtbilder führten. Die Lappen sind ihrer Herkunft nach Mongolen. Losgelöst von dem großen asiatischen Zen- trum haben sie sich durch Vermischung auch der germanischen Völkerfamilie zugewandt. Sie sind Nomaden, ihr Reichtum sind ihre Renntiere, von denen die reichsten Lappen Herden von ein paar Tausend besitzen, ihre Wohnungen sind einfache Zelte. Doch Schule, Kirche und Steuer rücken sie auch der Kul- tur Europas näher. Ihre Nahrung besteht wie die aller wandernden Hirtenvölker vornehm- lich aus Fleisch, bei ihnen kommt noch der Fisch hinzu. Aber gleichzeitig lieben sie den Kaffee und den Alkohol. Ihr Beruf kennt keine feinen Unterscheidungen, sie sind Hir- ten, die den größten Teil des Jahres in ihren Zelten zubringen, selten nur in kleinen Sied- lungen auf kurze Zeit seßhaft werden. Der Fleiß ihrer Hände vollbringt reizvolle Kunst- werke der Holz- und Hornschnitzerei. Vielen unserer Soldaten sind in Karelien Lappen in diesem Kriege Kameraden ge- worden; sie haben mit eigenen Augen ge⸗ sehen, was wir hier in Bildern betrachten konnten. Ein Film über das Leben der Lofot- flscher gab der aufschlußreichen Veranstal- tung einen interessanten Abschluß. Der Bei- fall war herzlich.-rt. Das war s0 komisch, daß Hansl hell auf- lachte. „Ich werd' dich schon lachen lehren, du Lausbub! Her mit dem Gewehr!“ Jäh überkam Hansl eine Ahnung von der Bedeutung seiner Lage; woran er gar nicht gedacht hatte, das hatte er getan; gewildert. Im Uberschwang der Freude über die Waffen war er drauflosgestürmt. Es kam ja unten im Dorf oft vor, daß Buben mit einem Schieß- prügel am Waldrand, wo die Nußbäume stehen, Eichhörnchen schießen. Wurden sie erwischt, dann setzte es Prügel, und die Sache war erledigt. Hansl Gedanken überstürzten sich: Er war mitten im Revier, und der Jäger hatte ihn beobachtet, wie er die Haselhühner heran- gelockt hatte. Ein Wilderer war er— er, der Sohn eines Jägers, den eine Wildererkugel getötet hatte. „Na, wird's bald?“ grollte der Alte. Hansli sicherte seine Waffe und reichte sie hin. Dabei sah er den Jäger forschend an. Mit einemmal kam er ihm gar nicht mehr s0 lustig vor, trotz der bunten Nase. Er kannte ihn nicht. Der Heinrich Eisenkolb war erst seit einigen Monaten hier, Revierjäger im „Herrschaftlichen“, wie die Jagd des Land- gerichtsrats Augmayr im Gegensatz zu den umliegenden Bauernjagden genannt wurde. „Wer bist? Wie heißt?“ Hansl schwieg. Solange es ging, wollte er das geheimhalten. Die arme Mutter! Der Bub als Wilddieb ins Dorf zur Gendarmerie ge- trieben, dann ins Gefängnis! Und mit dem Studium war es natürlich vorbei. „Wer du bist, will ich wissen.“ Er verkniff trotzig den Mund. Der grobe Jäger sollte nicht merken, daß ihm die Trä- nen aufstiegen. „Na wart! Das kriegen wir schon heraus! Vorwärts, marsch! Und wenn du davonlaufen willst, pfeffer' ich dir die Haxen voll Schrot.“ Sie gingen auf einem schmalen Jägerpfad den Berg entlang. Hundertmal hätte Hans! mit einem Sprung ins Dickicht entwischen nichts!“ sagt der Führer. „Ich kümpfel“ So lautet der Schwur derer, die morgen vormittag im Nibelungensaal Aufnahme in die Partei finden werden. Für sie genügt nicht die bloße Ablegung des Bekenntnisses: „Ilch glaube!“ Der Kampf schweiſfte die Be- wegung zu dem ehernen Block zusammen. auf dem sich als einem unerschütterlichen Fundament das neue Reich erheben konnte. „Was gebrochen werden kann, das taugt Die Jugend wird, vom fanatischen Kampfgeist erfüllt, die Reihe der bewährten Kämpfer verstärken und die Fahne sieghaft weitertragen. Anerkennung und Verpflichtung zugleich bedeutet der feierliche Akt der Aufnahme in die Partei für die Achtzehnjährigen, denen solche Auszeichnung für die geoffenbarte charakterliche Haltung und die Einsatzbereit- schaft nach mindestens vierjährigem aktiven Dienst in der Hitler-Jugend zuteil wird. Der 27. September ist das bedeutendste Er- eignis ihres politischen Lebens. Daher lassen es sich auch die Eltern nicht entgehen, Zeu- gen des Augenblickes zu sein, wo die für würdig Befundenen als politische Kämpfer in die Reihen der NSDAP treten und nun in den Gliederungen ihren Mannn stehen. Auch die Bevölkerung ist zur Aufnahmefeier heralich eingeladen. Das Glück kommt zu dir Ist es nicht so, lieber Freund, daſß du in deinem ganzen Leben dem Glück nachläufst, es an seinem Rockzipfel zu packen versuchst, ihm wie ein Wilder nachrennst? Nun, einmal im Leben bekommst du es leicht gemacht. Diesmal brauchst du ihm nicht nachzujagen, es ist s0 freundlich und kommt zu dir. Zwar nicht in der Gestalt eines luftig-schwebenden Engels mit goldenem Füllhorn, sondern ein Wesen von Fleisch und Blut tritt an dich heran mit einem großen roten Kasten, in dem dein Glüek liegt. Ganz geschenkt bekommst du es allerdings nicht. Du mußt schon ein bißchen Wagemut haben. Wenn es gleich beim erstenmal nicht klappen will, dann versuche es immer wieder. Die braunen Glücksmänner, die wir zwei Monate lang in unserem Straßenbild vermis- sen mußten, sind ja jetzt noch lange da. Ein- mal klappt es ganz bestimmt. Wenn nicht, so hast du wenigstens etwas für eine gute Sache getan, hast deinen Opferwillen unter Beweis gestellt. Aber, jedesmal wenn das Glück zu dir —7+ wink ihm zu, einmal ist es dir sicher old. Meldungen aus der Heimal r. Neuburg. Als der Landwirt Albert Ober auf dem Heimweg begriflen war, nahte von hinten ein Lieferwagen. Der 41 Jahre alte Mann, Vater von fünf noch minderjährigen Kindern, wurde mit voller Wucht zur Seite geschleudert und mußte mit einem Schädelbruch nach seinem ——— verbracht werden, wo er kurz darauf Starb. 105 r. Tann. Aus noch unhekannter Ursache geriet der Arbeiter Valentin Bemmert zwischen den Fahrstuhl und die Wand des Fahrstuhlschachtes. Er zog sich so schwere Verletzungen innerer Natur und einen Bruch der Wirbelsäule zu, da er bereits auf dem Transport starb. Kaiserslautern. Der 35 Jahre alte Klavierlehret Max Kaplan warf sich in einer lebensmüden An⸗ wandlung vor einen Zug und wurde überfahren, Die Leiche wurde auf der Strecke Kaiserslau- tern—Hochspeyer aufgefunden. Kaplan hinter- lägt Frau und sieben Kinder. Ottersheim/Pf. Einem Landwirt gingen zwei große Schlachtschweine ein, weil beim Füttern statt Futtermehl Spritzmittel beigegeben wurde. Engen. Das zweijährige Kind des Bahnwürters Durmer fiel, als es einen Augenblick unbeobach- tet war, auf den Bahnkörper und wurde durch einen vorbeifahrenden Zug getötet. Es ist dies das zweite Kind, das die Familie auf solche Weise verloren hat. Wasserstandsbericht vom 23. Sept. Rhein: Konstanz 325(unv.), Rheinfelden 209(-), Breisach 105(). Kehl 220(—0, Straßburg 218(—D, Mazxau 372 T15. Mannheim 234(, Kaup 134(9, Köln 235( 10). Neckar: Mannheim 235(+T 10). ———.vivü————————— können, aber der Alte sah ganz so aus, als ob er seine Drohung wahrmachen würde. Sich für's Leben verschandeln lassen, vielleicht auf Krücken gehen müssen— nein, da war's noch immer besser, sich einsperren zu lassen. Nach einer halben Stunde kamen sie zur herrschaftlichen Jagdhütte. Der Jäger nahm Hansl den Rucksack ab und trieb den Buben in ein kleines Gelaß. Der Schlüssel drehte sich im Schloß— so, das war das erste Ein- sperren. Ihm würde in der Stadt das Gefüng- nis oder Zuchthaus folgen, dachte Hansl. In dem Raum hingen ein paar Lodenmäntel, eine frische Rehdecke verbreitete dunstigen Schweißgeruch, in einer Eeke stand ein leeres Faß. Darauf setzte sich der Bub und starrte in die Finsternis. Nur durch die Fugen der Tür kam ein wenig Licht. Er hörte den Jäger hantieren, Holzspäne schneiden, Feuer anmachen. Er wußte nicht, warum er hier warten mußte, warum ihn der Alte nicht sofort ins Dorf führte. Er hatte keinen Begriff von der Zeit, es mußte gegen Mittag gehen; aus dem Küchenwohnraum kam ein köstlicher Geruch— irgendwas Flei- schiges bruzzelte dort. Hansl hatte großen Hunger, das Wasser lief ihm im Munde zu- sammen. Bei Buben seines Alters ist der Hunger das erste der Gefühle, vor seiner Macht weichen alle anderen Sorgen. Aber Hansl gab sich nicht der Einbildung hin, daß der Jäger für ihn ein gutes Mahl bereite, Und doch schien es ihm nun das Schrecklichste, daß er hören und riechen würde, wie sich der da draußen guttat, ohne zu denken, daß kleine Buben auch gern so etwas essen. Nach einer langen Weile ertönten Schritte, Türenklappen, Stimmen.„Diesmal war nichts — der Bock hat den Wechsel nicht gehalten. Haben Sie Anblick gehabt, Eisenkolb?“ „Zu Befehl, Herr Landgerichtsrat! Einen Wilderer hab' ich auf frischer Tat ertappt.“ „Donnerwetter! Das ist ja allerhand! Was haben Sie denn mit ihm gemacht?“ „Da drin sitzt er.“ (Roman-Fortsetzuns folgt.) Der verbotene Blick Erzühlung von Friedrich Schnack Wie alle Naturvölker der Erde sind auch die Malaien sehr abergläubisch. In einem kleinen Dorf in der Nähe meines Hauses auf Sumatra stand, wie unser Freund erzählte, eine neugebaute, doch unbewohnte Hütte. Seit langem schon wunderte ich mich, daß niemand in dieses Haus zog. Als ich mich nach dem Grund erkundigte, wurde mir ge- sagt, in diesem Haus nisteten böse Geister, die allnächtlich einen gewaltigen Radau ver- übten.„Das muß ich erleben!“ sagte ich. In der nächsten Nacht begab ich mich zu die- sem verwunschenen Haus, um das Gruseln zu lernen. Zufällig hatte ich in meinem Gepäck eine Schachtel roter und grüner bengalischer Streichhölzer gefunden und für alle Fälle in die Tasche gesteckt. Ich war allein, im gan- zen Dorf war kein männlicher Einwohner auf- zutreiben, der sich mir angeschlossen hätte. So mußte ich denn ohne Famulus die Aus- treibung der bösen Geister vornehmen. Doch waren die Helden des Dorfes bei aller Angst- lichkeit so neugierig, daß sie die Köpfe aus den Hütten steckten, um mir zitternd und bebend nachzublicken. Mir machte der Scherz Laune, auf die Eingeborenen machte er ernst- haften Eindruck. Bei der Hütte angekommen, rief ich beschwörend aus:„Samuel, er-— scheine!“ aus der Oper„Der Freischütz“, nahm meinen Karabiner von der Schulter und feuerte zwei Schüsse in den Nachthim- mel. Danach entzündete ich eine Menge mei- nen braunen Freunden unbekannter roter und grüner Streichhölzer. Wie die Leute mir später sagten, meinten sie, ich sei in diesem Augenblick von den bösen Geistern aufge- fressen worden. Nach einer Weile trat ich, zum großen Erstaunen der Eingeborenen, un- versehrt aus der Hütte und winkte ihnen, die mich bereits totgewähnt, wöhlgemut zu. Mit ruhiger Stimme verkündete ich:„Die bösen Geister sind vertrieben, ihr braucht euch nicht länger vor ihnen zu fürchten!“ Dieser Bescheid genügte. Am Mittag sah ich denn auch, daß die Hütte bewohnt war, und nie wieder hörte ich von einem Spuk in dieser Behausung, so gründlich hatte mein Zauber gewirkt, und er hatte noch ein übriges ge- tan: mein Ansehen bei den Dörflern hatte sich seitdem beträchtlich erhöht. In diesem Dorf besaß einer der zahlreichen kleinen malailischen Fürsten einen großen Sultanspalast. Der Fürst, Mohammedaner wie alle seine Untertanen, hatte von meiner Gei-— steraustreibung gehört und mich eingeladen: ich sollte einige Zeit als sein Gast bei ihm wohnen. Der Palast bestand aus einer Anzahl großer Häuser, die in der Höhe des ersten Stockwerks durch überbaute Laufbrücken miteinander verbunden waren. In dem vor- dersten Gebäude, in dem außer meinem Zim- mer noch zehn andere Fremdenzimmer la- gen, wohnte ich. Es war nachmittags, lautlos tiefe Ruhe herrschte im Palast. Nur das Plätschern des Springbrunnens im Garten, den eine hohe rote Mauer gegen die Außenwelt abschloß, und das leise Rauschen der Palmen waren vernehmbar. Ein drückend heißer Tropen- mittag, der alles Leben lähmte. Der ganze Palast schien zu schlafen und verzaubert zu sein, doch hatte ich über seine Geister keine Macht, es wäre meinem Gastgeber auch nicht recht gewesen: er unterhielt nämlich einen Harem von ungefähr vierzig Frauen, doch hatte ich, der Fremde, von diesem geheimen Teil des Hauses noch nichts bemerkt, obwohl ich mich schon sechs Tage im Palast aufhielt. Nun wandelte ich an diesem schläfrigen Nachmittag auf dem langen Gang durch das ganze Gebäude und gelangte über die Brücke zum zweiten Haus, das ich gleichfalls durch- schritt, wobei sich mein Auge an den vielen schönen Holzschnitzereien und anderen meist recht seltsamen Verzierungen ergötzte. Da- nach kam ich zur zweiten Brücke, die zum dritten Haus führte. Auf diesem Steg hockte ein Brückenzöllner, ein alter malaiischer Priester. Einen gezückten Flammendolch, das Kurzschwert, in der Hand haltend, schlief er in zusammengekauerter Stellung tief und fest den Schlaf des Gerechten. Ich machte mir keinerlei Gedanken über seine Anwesenheit und Bedeutung, ließ ihn schlafen und ging an ihm vorbei in das dritte Haus. Plötzlich hörte ich Lachen und Stimmen-— gewirr aus Frauenmund. Zur Seite schauend sah ich durch ein Fenster. Ich war er- schrocken und zugleich überrascht: mein Blick war in den Harem des Sultans einge- drungen. Eine Menge junger malaiischer Frauen, schön wie Blumen, schlank wie Pflanzen und prächtig geschmückt gleich Götterbildern, sah ich in dem geheimen Ge⸗ mach. Die meisten von ihnen saßen in male- risch bunten Gewändern auf Teppichen und vertrieben sich die Zeit mit Kartenspielen. Einige andere, anscheinend häuslicher gesinnt, waren mit Nähen beschäftigt. Wieder andere lasen andachtsvoll in großen, auf Pulten auf- geschlagenen malaiischen Koranbüchern. Was für ein wunderbares, farbenfreudiges Bild! Mein Herz klopfte heftig: wie gerne hätte ich diesen mir so unversehens gebotenen schönen und geheimnisvollen Anblick durch Strich und Farbe festgehalten. Die phanta- stisch prächtigen Seidenkostüme bestrickten mich, und ich prägte mir jede Einzelheit in dem flüchtigen Augenblick in das Gedächtnis, um das Geschaute nie wieder zu vergessen und es aus der Erinnerung später nachzu- zeichnen. Dann aber war es höchste Zeit, mich zu- rückzuziehen, ich betrat die Brücke wieder, huschte hinüber und kam glücklich an dem noch fest schlafenden Priester vorüber. Er konnte nicht ahnen, welches Verbrechen er nach Auffassung seines Gesetzes durch seine schläfrige Unachtsamkeit zugelassen hatte. Hätte man mich jetzt ertappt, wäre ich kei- nen Tag länger am Leben geblieben, und der harmlos-neugierige Blick in den Harem wüäre mir teuer zu stehen gekommen. So aber hatte ich den Schaugenuß kostenlos gehabt. Ich blieb noch drei Tage in dem fürstlichen Haus. Beim Abschied fragte mich der Sultan, ob ich nicht noch einen Tag länger bleiben wolle: morgen früh werde ein Mann hinge- richtet, der zufällig in den Harem gesehen habe. Ich bedankte mich für so viel Güte, ver- sagte mir aber, diesem grausigen Schaustück beizuwohnen, desgleichen erwähnte ich kei- nen Hauch von meinem kleinen Erlebnis, das ich auch wohlweislich meinem Zeichenblock nicht anvertraut hatte— er hätte mich ver- raten können!— und ich freute mich in mei- nem Herzen, nicht jener Unglückliche zu sein, der einem so eifersüchtigen Männergesetz ge- opfert wurde. Rheinische Wirlinnen in Diduung und Lied/ von nent herel Das Rheinland ist ein alte Wanderflur. Un- zühlige Türen öffneten sich dem Gast. Gene- rationen rheinischer Wirtinnen haben auf der Schwelle unterm Weinkranz den Weg gewie- sen, lächelnd und nachschauend; und war es nicht die Wirtin, so schien die Landschaft wirtlich und fraulich grüßend. Eigentümlich verweben in Lied und Sage um die rheini- sche Wirtin Gestalt sich und Uferland. Auch in der Volksweise, die Uhlands Versen nachklang:„Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein, bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein“ Trieb nicht der Mondschein still über die 53 4 4. Scheiben? Schäumten nicht dunkle Schatten in den Humpen? Ein Hund bellte verschollen und die Sieben Berge stiegen geisterhaft. „Mein Bier und Wein ist frisch und Klar, mein Töchterlein liegt auf der Totenbahr“ Wie seltsam sich im Bescheid der Wirtin doch Leben und Tod begegnen! Trinken und Sterben auf der gleichen Bank! Mutter Wir- tin, Ihr seid eine wunderliche Frau, viel- leicht tapfer: das Leben geht weiter wie die- ser starke unerschöpfliche Strom zwischen Berg und Schenke.„Mein Bier und Wein ist frisch und klar.“ Die Wanderer aber traten in die Kammer hinein und grüßten die Tote, die schöne, stille Rheinländerin, und gedachten vor ih- rem stummen Gesicht der ewigen Sehnsucht nach dem Fernen.„Ich würde dich lieben!“ verspricht der eine;„ich hab dich geliebt!“ der andere. Dem Dritten aber dämmert vor dieser entrückten Ruhe des Schönen jene tie- fere Erkenntnis, die Zeit und Raum überwin- det und in der Toten die Liebenden erschaut: „Dich liebt ich immer, Dich lieb ich noch heut Und werde dich lieben In Ewigkeit.“ Wie eine Melodie von Haydn schwingt sich das Linienspiel des Gebirges nach Königs- winter hinunter. Die Vulkane sind gestor- ben, die Gipfel der Sage leben. Drüben in der Redoute zu Godesberg haben einst Haydn und der junge Beethoven einer fürst- lichen Hörerschaft aufgespielt; viel Musik ist davon im Lande geblieben, auch um den ba- saltenen Kegel der geborstenen Godesburg. Und„zum Godesberg“ hieß jenes Gasthaus, von dem die rheinische Strophe sang: „Wißt ihr, wer die Wirtin war, schwarz das Auge, schwarz das Haar? Annchen war's, die Feine. Wißt ihr, wo die Linde stand, Jedem Burschen wohlbekannt? Zu Godesberg am Rheine?“ Hier also muß es gewesen sein, wo einst der Handwerksbursch mit leergebeutelter Tasche unter der Linde saß:„Keinen Tropfen im Becher mehr!“ Hier also war es gesche- hen, daß die Lindenwirtin von dem jungen Wandersmann Ränzel, Mantel, Hut und Wan- derstab zum Pfande nahm, daß sie dem fröh- lich Durstigen, den sein leerer Beutel plagte, betörsam zulächelte:„Hast ja noch ein Herz im Leib.“ Wurcde je eine rheinische Zeche in besserer Münze bezahlt? Droben ragte der Burgturm wie ein versteinerter Recke; drüben floß der sStrom den beschwingten Eisenhügeln der Bonner Brücke entgegen. „Vor ihm stand ein volles Glas, Neben ihm Frau Wirtin saß Unter der blühenden Linde.“ Aber man muß der Wabhrheit die Ehre ge- ben, den anmitigen Zauberbann einer gesun- genen Märc lösen. Annchen Schuh- machep, die Lindenwirtin zu Godesberg, hat im Franz Abts Noten schon gekannt und bei den einkehrenden Studenten beliebt gemacht. Jede Strophe aber, die es allzu vorwitzig zu ahre 18865 Baumbachs Reime mit verraten schien:„Wißt ihr, wer die Wirtin war?“, wurde von betagten, aber lebensfro- hen Männern des Stammtisches später aus dem Stegreif hinzugedichtet. Das leibhafte Annchen mochte sich gegen den herzhaften Ruhm der„Lindenwirtin“ wehren, es nützte ihr nichts.„Je mehr ich dagegen protestiere“, so erzählte sie selbst einmal,„um so schlimmer wurde es: das Lied verbreitete sich nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt, wo Deutsche wohnen.“ Der Dichter hatte nicht sie gemeint, der Komponist nicht ihr seliges Pfandspiel be- Dias ist ja das Wundersame an s0 manchen rheinischen Frauenmären, daß sie, wie der Rheinländer allezeit selbst nach dem faßbar Bildhaften verlangend, ihr Gesicht suchten. So konnte die Lurley nicht nur ein Fels, die „Sieben Jungfrauen“ nicht nur Klippen im Strom bleiben; sie verwandelten sich ins Leibhafte. Wie hätte es anders der unbe- kannten rheinischen Wirtin ergehen können! Durch die Rheingassen polterte die weiſße Kegelkugel des Mondes. Auf geschieferten Mauern glänzte das Licht.„Wißt ihr, wer die Wirtin war? Annchen war's die Feine.“— Sie hat hundert Schwestern auf diesem und dem anderen Ufer, in Gürten mit Linden, in winzerlichen Gasthöfen mit dem Kupferstich von der kellertiefen„Weinprobe“, hundert Schwestern, bereit ein Herz auf Pfand zu nehmen, aber auch tapfer zu sein, wenn der Frost der Zeiten ins Weinland beißt. Als die Lindenwirtin zu Godesberg in wirrer Zeit gab sie Liederbücher und Kar aus deren Ansichten sie noch einmal heraus- grüßte:„Wißt ihr, wer die Wirtin war?..“ Und sie gedachte der wahrscheinlich auch nur in romantischer Vorstellung gelebten Zei- ten, da„mit Mantel, Hut und Kuß“ ein wan- dernder Gesell noch seine frohe Zeche be- Zahlen konnte. eingen wonen; und dennoch plieb es an ihr nach dem Aetnrzas Mausming per naracs haften, daß sie das Urbild sei. Kes lhere marr ksfztii viedgecntzakanshuthhevniltzenäwhötesee Liebe zu Lothringen Es steht nur knapp das Wort„Lothrin- gen“ auf dem Bildumschlag eines von L. v. Negrelli erzählerisch illustrierten Büchleins, das der Verfasser Erich Kernmayr dem alten Reichslande gewidmet hat. Aber seine Art, auf knapp einem halben hundert Seiten dem Leser eine klare, lebendige Anschauung zu vermitteln, wäre noch näher mit dem Titel „Liebe zu Lothringen“ umrissen; denn es atmet ein warmes und echtes Gefühl aus den geistigen Poren der geschichtlichen und land- schaftlichen Schilderung, ein erlebtes Wissen um Weichheit und Herbe, die sich in der Flur Lothringens treffen, ein Verständnis für die verkapselte Schwermut eines Menschen, des- sen Land, indes die Fahnen des Reiches und die Trikolore auf- und niedergingen, immer Stiefkind des Schicksals gewesen ist; einst Land Lothars., jenes Enkels Karls des Gro- gen und deutscher Lebensraum, dann von Franz Stefan, Lothringens letztem Herzog, verschachert gegen das Herzogtum Toskana, preisgegeben als Glacis französischer Divisio- nen, seiner Menschen beraubt durch die Sirenengesänge, mit denen Franz sein Volk in die Malariasümpfe der italienischen Marem- men lockte, um dort mit verhängnisvoll un- zureichenden Mitteln zu„kolonisieren“.— Ja, dies alles steigt tragisch auf, indem man die Seiten des Büchleins wendet, das viel Schick- sal aussagt: Glanz und strategisches Verhäng- nis von Metz, der alten Stadt im Gebiet der Mediomatriker, auch Mediomatricis genannt, ein Name, der im Laufe der Jahrhunderte über die Abkürzungen Mettis, Mets, Mes und Mez zu Metz wurde; eine Stadt, einst von Attilas Reitern berannt, aus militärischen Gründen krüh von den französischen Königen begehrt, aufsteigend mit stolzen Bauten, Patrizierhäu- sern, wunderbaren alten Toren als deutsche Stadt, sinkend als Frankreichs Festung, im Feuerschein plündernder Jakobiner; immer wieder an der Schwelle des Reiches harrend, heimkehrend nach den Tagen von St. Privat und Gravelotte, wirtschaftlich aufblühend und doch in seiner scheuen deutschen Seele nicht ganz begriffen; nach dem Weltkriege zum Glacis für André Maginot verwandelt, zum Totlande strategischen Vorfeldes, und endlich doch wahrhaft heimgewonnen in ein Reich, das aus seinem nationalen Impuls her- aus weiß, daß es keine Rückführung gibt ohne eine Zückfühlung. Wie denn auch dies Büch- lein ein Ausdruck der deutschen Gesinnung ist, die Herz und Seele des uralten Reichs- landes zu erfassen und zu vermitteln trachtet. (Verlag Hans Pfleger, Metz.) Dr. Oskar Wess el. *— ‚ Aus italienischen Opern Mit einer Reihe von Neuaufnahmen auf Grammophon(„Die Stimme seines Herrn““) macht man eine außerordentlich eindrucksvolle Reise in die Welt des italienischen Gesanges. Ugo Tansini, der Leiter des Sinfonieorche- sters der ETAR, stellt dabei einige Stimmen vor, deren Träger man bisher nur aus Rund- tunkkonzerten im deutsch-italienischen Aus- tausch kannte. Es sind eigenwertige, schon aus Stimmwuchs und Färbung des Klanges für Opernaufgaben berufene Süngerinnen und Sän- ger, die man jetzt durch die Schallplatte in Art und Wesen nüher kennenlernt. Maria Pe- dräni setzt fhren dramatischen, weich flie- genden und umfangreichen Sopran für Bellinis edle Melodik in der Arie„Keusche Göttin“ aus „Norma“ und für die Romanze„O, Vaterland“ aus Verdis„Aida“ ein. In Augusto Ferrauto, der die Blumenarie aus Bizets„Carmen“ und Turridos Abschied„Mutter, der Rote war allzu feurig“ aus Mascagnis„Cavalleria rusticana“ mit leidenschaftlich starkem Ausdruck singt, begegnet uns ein Tenor von schöner Männlich- keit und baritonaler Grundierung, der dem Timbre nach etwa zwischen Caruso und Gigli steht. Ferruccio Taglilavini hingegen faßt den Klang weicher, lyrischer, weniger glanzvoll und nimmt den Vortrag der Arie„Wohl drang aus ihrem Herzen“ aus Donizettis„Liebestrank“ noch mehr nach bedeutenden Vorbildern. Eine ofkenbar noch jüngere, entwicklungsfähige Stimme, die sich in Arien aus Verdis„Rigo- letto“ und„Falstaff“ sowie aus Bellinis„Nacht- wandlerin“ selbständiger entfaltet. Für den deutschen Musikfreund wird die ursprünglich dramatische Auffassung der Violetta-Koloratur- arle„'s ist seltsam“ aus Verdis„La traviata“ durch den breitströmenden Sopran Magda Oli- veros besonders interessant sein. Als deutsche Künstlerin von überstaatlichem Ruf gesellt sich Kammersängerin Hildegarde Rancz a k zu den italienischen Stimmen. Auch się singt, begleitet von Arthur Rother mit dem Orchester des Deutschen Opernhauses, Ber- lin, Verdi: zwei Arien aus„Aida“. Sie gibt sie mit der ganzen Reife und Fülle ihrer geschliffe- nen und durchgeistigten Mittel. Dazu kommt eine meisterliche Platte von Heinrich Schlus- nus. Er wendet sich, am Flügel begleitet von Sebastian Pes chko, Schubert(,Still sitz'“ ich an des Hügels Rand'“) und dem seltsamerweise immer noch weniger volkstümlichen Schumann- Lied(„Röselein“ und„Der Himmel hat eine Träne geweint“) verdienstvoll zu. Dbr. Peter Funk Beethoven-Abend der Hochschule Die Hocnuschule für Musik und Theater in Mannheim eröffnet ihr neues Studienjahr am Freitag, 2. Oktober, im Musensaal mit einem großen Orchesterkonzert., Die Vortrags- folge enthält ausschließlich Werke von Beet- hoven, die Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, die zweite Sinfonie-dur, die große Arie der Leo- nore aus„Fidelio“(Erika Müller) und das Klavierkonzert in Es-dur Richard Laugs). Di- de- Abends ist Direktor Chlodwig Ras berger. V bheraus, Aus· großer Ahnenreihe Zum Tode Eugen Quasglios In Berlin ist nach kurzer Krankheit der Nestor der deutschen Bühnenbildner Prof. Eugen Quaglio sestorben. Am 3. April hatte der Künstler sein 85. Lebensjahr in staunenswerter geistiger und körperlicher Frische vollendet. Am Namen Eugen Quaglios wird ein ganzes Stück deutscher Theatergeschichte lebendig, ganz besonders für Süddeutschland und hier wieder in besonderem Maße für Mann- heim und München. Eugen Quasglio kam als Zwanzigjähriger nach München in das Atelier seines Vaters Angelo Quaglio, der eine Reihe der Dekorationen zu den Erstauffüh- rungen der Werke Richard Wagners geschaf- fen hatte, u. a. für den„Tristan“, dessen erste Ausstattung(1865) eine Gemeinschaftsarbeit Angelo Guaglios und des Landschaftsmalers Döll war. Auch für die Sondervorstellungen, die König Ludwig II., der Gönner und Förde- rer des Bayreuther Meisters, für sich forderte, und deren einziger einsamer Zuhörer der König war, gestaltete Quaglio die Bühnen- bilder. Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1890 übernahm Eugen Quaglio die Leitung des Dekorationsateliers an den königl. Hof- theatern in Berlin, die er bis 1923, zuletzt als Oberleiter der Ausstattung am Staatstheater, inne hatte. In seinen späten Lebensjahren widmete sich Eugen Quaglio ausgiebig auch der Landschaftsmalerei. a Die Quaglio sind eines der ältesten Künst- lergeschlechter überhaupt. Aus Italien stam- mend, wo der Ahnherr Giulio Quaglio in Luino am Comer See geboren und ein Schü- ler des berühmten Tintoretto wurde, sind sie seit Jahrhunderten eingedeutscht, nachdem Giulio Quaglio bereits in der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts vom Kaiser Leopold als Dommaler nach Laibach berufen wurde. In seinem Buche„Das europäische Mannheim“ hat Ernst Leopold Stah! die Bedeutung der Quaglio, die ähnlich der Sippe der Bach und gleich einigen holländischen Malerfamilien den Erbstrom des künstleri- schen Talentes von Geschlecht zu Geschlecht forttrugen, für den kulturellen Aufstieg Mannheims ausführlich dargestellt. Darnach waren die Quaglios im 18. Jahrhundert mit keiner Stadt so innig verwachsen wie mit der kurfürstlichen Residenz Carl Theodors. Inner- halb weniger Jahrzehnte wirkten in Mann⸗ heim nicht weniger als fünf Mitglieder dieser Maler- und Architektenfamilie. Im 19. Jahr- hundert trat dann München dieses Erbe Mannheims an, und auch hier treffen wir auf mehrere Quaglio. Der erste aus ihrer Reihe, dem wir in Mannheim begegnen, ist der noch in Luino geborene Lorenz o, der nachweis- lich 1752 schon in Mannheim arbeitete und— ein Sohn des kaiserlichen Generalingenieurs Giovanni Maria(gest. 1765)— hier sechs Jahre später festangestellt wurde. Lorenzo er- weiterte das Hofopernhaus und legte in einem Umbau den Grund zum heutigen National- theater, dessen endgültiger Gestalter dann im neunzehnten Jahrhundert Joseph Mühldorfer wurde. Lorenzos späteres Schaffen ist dem Theater in München gewidmet, wo er, ge⸗ Aef und Beh t, 3 ge. letzt durch die Entwürfe zur Uraufführung von Mozarts„Idomeneo“ und zu Abt Voglers, Castor und Pollux“. Zwei Neffen Lorenzos, Gliulio und Giovanni Maria, beide später wiederum nach München be⸗ rufen, waren DPalbergs Mitarbeiter an den Inszenierungen der klassischen Zeit des deut- schen Dramas. Endlich wirkten in Mannheim ein Sohn Domeni co Quaglios, Gliuseppe (1770—80) und ein Sohn des ersten Mann- heimer Quaglio, des Lorenzo, namens Gio- vanni Maria, der schon 1793 nach Mün- chen ging. In der bayrischen Residenz treffen wir dann auf die weiteren Träger des be- rühmten Namens, auf einen Angelo, einen Domenico, einen Lorenzo und einen Simon Quaglio, dessen Sohn Angelo dann der Vater des jetzt verstorbenen Eugen Quaglio war. Nach alldem darf man mit Hans Laber diese Künstlerfamilie eine„jener wunder- samen Erscheinungen“ nennen,„denen unsere Kultur so unendlich viel verdankt, und der wir gerade heute unsere besondere Aufmerk- samkeit zuwenden, seitdem die rassekund- lichen Erkenntnisse Gemeingut unseres gan- zen Volkes geworden sind. Lebendige Kultur- anlagen wie diese, die sich an einzelnen, erb- bildlich besonders hochwertigen Familien äußern,— sind sie nicht die goldenen Brük- ken, auf denen die unendliche Schöpfung die Generationen über sich selbst hinausführt?“ Acht Uraufführungen in Leipzig Die diesjährige Uraufführungswoclhie der Leip- ziger Theater findet vom 31. Oktober bis 9. No- vember statt. Für den 1. November vormittags ist im neuen Theater ein Festakt„250 Jahre Oper in Leipzig— 75 Jahre neues Theater“ an- gesetzt. Folgende acht Werke gelangen zur Ur- aufführung: Die Oper„Der Garten des Paradie- ses“ von Petyrek, die Tragödie„§Sunanda“ von Büchler, die Komödie„Umzug ins Altersheim“ von E. Weißenborn, das Lustspiel„Frühstück um Mitternacht“ von Rottluff, die Komödie„Der Winkeladvokat der Liebenden“ von Weismantel, das Schauspiel„Anna Viola“ von Stolle, das Schauspiel„Bushido“ von Schneider, das Ballett „Die Liebenden von Verona“ von Leo Spies. Außer den Uraufführungen bringt die Woche noch eine Reihe anderer zeitgenössischer Werke und seltener gespielter Klassiker, in„Bushido“ 50l1 das japanische Kulturgut der deutschen Bühne gewonnen werden und in„sunanda“ wird das indisch-englische Problem angeschnitten. Dr. Spaeth Mannheimer Kulturspiegel In der Reichsgemeinschaft Deutscher Künstlerin- nen und Kunstfreundinnen(Gedok— Ortsverband Mannheim) spricht am Samstag, 26. Sept., 18.30 Uhr, im Saal der Handelskammer die Archäologin Erna Knobloch über das Thema„Die Frau in derantiken Kunst“. Am morsigen Sonntag eröffnet das städtische Museum für Na!lurkunde in Mannheim seine dieswinterliche Vortragsreihe in der Aula, A 4, 1, mit ener Darstellung der vulkanischen Er- scheinungen auf der Erde durch Direktor Dr. Ratz e l. Insgesamt sieht das Museum während der Monate September bis März acht Lichtbilder- vorträge vor. Der erste Abend des Bach-Z yklus, den Hans Schönnamsgruber im Laufe des neuen Kon- zertwinters in der Lutherkirche zu Ludwigshafen durchführt, ndet am morgigen Sonntag, 18 Uhr, — statt. Solistin ist Liselotte Rieoht er(Cello). r hocht 3 1. Bühnen-— bildner befestigte er seinen Ruhm nicht zu-⸗ Die Landwꝛ besondere, dv rungsdichte b im Osten des Rübenfelder geben, sind et drucksvollen Schwarzwalde Obstbäume d Tabak, die au anderen gärt Eindruck erv einem grohßen Gebirgszügen Von dem Rahmen der Spezialgebiete langt. Allerdi. was die Mög dung beziel betrifft, der lichen Steller seitigkeit der Wissen, das Gärtner in F leiter in kur Besichtigung weise Versu muß. Das pra die Einführur und anderwei landwirtschaf sonders wirks Aus diesen in Rufach Zivilverwaltu. suchsbetrieb geschaffen. D 1941 in Rufac rheingebi Wein-, Obst- zwecken zur stalt verfügt stattliche Gel kannten sech mit den erf. lungsräumen, triebsgebãude grifken. Der I ligen Aufbau von denen ⁊zv tung genomme bau werden i allgemeinen E nung erhälter schenden Be umfaßt der E allgemeine lar Eine ausrei haltung sowie bare Bestand einfachsten la Schlepper, de baumspritze eine sachgem des Geèesamtbe leistende weit schon jetzt schauungsstätt Landwirte un Lehranstalt is sie neben ein gründliche pr denfalls verfü Ihre Vermähl Gefr. Eberh im Osten, IX Rapp. Ludw Mannheim lerstr. 16, 2 Trauung 14 stuskirche. Ihre Vermählt Dr. Heinz Kaufm., 2. 2 Beckenbach, burg 39, C 26. Septemb Ire Vermählt Uffz. Josef Felde, Liese Ber. Leuters gerseim, Ma 26. Septemb mre Vermähli Wolfgang G in Afrika, Ibald. Mann Kirchl. Tra Sept. 13 Uhr mre Vermählt Willi Streng gers, geb. Rheinhäuser chen/ Saar, den 26. Sept Als Vermählt. Bühler, 2. 2 Erika, geb. Luzenberg, den 26. Sep. Wir haben ur Ludwig Kir. Ruth Kirsch Küäfertal, BI Als Vermähl Hermann 8. u. Frau Met Mh.-Waldho den 26. Sept Wir geben bekannt: Fr meister b. d Niß, geb. S. Duisburg, d- Statt Karten! unserer Ver Aufmerksan wir uns au stens. Vron Gehrig, Ob. kenheim, den 26. Sep. Für die uns Vermählung merksamkei mit herzlicl der und Fra rich. Im Für all die G merksamkei lieben Blur unserer Ver herzl. Dank Anneliese, 2 eihe nkheit der àner Prof. 3. April ensjahr in örperlicher ein ganzes lebendig, 1 und hier Mann-— laglio kam en in das lo, der eine urstauffüh- s geschaf- essen erste haftsarbeit laftsmalers stellungen, id Förde- h forderte, hörer der Bühnen- s im Jahre ie Leitung znigl. Hof- zuletzt als Die Landwirtschaft am Oberrhein hat ihre besondere, durch das Klima und die Bevölke- rungsdichte bedingte Wirtschaftsweise. Während im Osten des Reiches Getreide-, Kartoffel- und Rübenfelder der Landwirtschaft das Gepräge geben, sind es hier in der Südwestecke die ein- drucksvollen Rebhänge an den Vorbergen des Schwarzwaldes und der Vogesen, die zahllosen Obstbäume der verschiedenen Obstarten, der Tabak, die ausgedehnten Gemüse-, Spargel- und anderen gärtnerischen Kulturen, Eindruck erwecken, als beflnde man sich in einem grohen, geschützt zwischen den beiden Gebirgszügen liegenden Garten. Von dem alemannischen Bauer werden im Rahmen der Erzeugungsschlacht auf seinen Spezialgebieten auch besondere Leistungen ver- langt. Allerdings bedarf er hierzu, insbesondere was die Möglichkeiten der Berufsausbil- dung beziehungsweise-fortbildung an- betrifft, der t⸗tkräftigen Beihilfe der öffent- lichen Stellen und Körperschaften. Die Viel- seitigkeit der Betriebe verlangt ein umfassendes Wissen, das dem Jungbauern und zukünftigen Gärtner in Fachschulen, dem älteren Betriebs- leiter in kurzfristigen Lehrgängen und durch Besichtigung ven Beispielsanlagen beziehungs- weise Versuchsbetrieben vermittelt muß. Das praktische Beispiel hat sich dabei für die Einführung wissenschaftlicher Erkenntnisse welche den werden Wiein-, Obst- und Gartenbau am Oberrhein Aufbau eines Lehr- und Versuchsbetriebes in Rufach Betrieb über alle Mittel, um tüchtige Winzer, Obstzüchter und Gärtner heranzubilden, welche zur Lösung der ihrem Beruf im nationalsozia- — zufallenden Aufgaben befähigt sind. Sonderzuschlag für Roggen und Weizen ver⸗ längert. Der Reichskommissar für die Preis- bildung gibt bekannt, daß der Sonderzuschlag zu den Erzeugerfestpreisen für Roggen und für Weizen von 10 RM. je Tonne bei Roggen auch im Oktober 1942 und bei Weizen auch noch bis zum 15. November 1942 einschließlich gilt. Osram läßt sich in Riga nieder. In das Han- delsregister beim deutschen Gericht in Riga ist jetzt die Osram GmbH. mit dem Sitz in Riga eingetragen worden. Gegenstand des Unterneh- mens ist die Herstellung und der Vertrieb von elektrischen Osramlampen. Das Stammkapital beträgt 100 000 RM. Geschäftsführer ist der Kaufmann Friedrich Herbst in Riga. Noch einmal Deuisdilund · Scuveden in Berlin Internationales Abendsportfest im Olympia-Stadion Die leichtathletische Kampfzeit dieses Jahres wird am 29. September im Berliner Olympia- Stadion einen großartigen Ausklang erhalten. Auf der Rückreise vom Länderkampf in Buda- pest tritt die schwedische Athletik-Mannschaft in der Reichshauptstadt zu einem deutsch- schwedischen Abendsportfest an, dessen Gipfel- punkt zweifellos der Start des phänomenalen Gunder Haegg sein dürfte, der gegen die deut- schen Spitzenkönner Kain dl, München, Kör- ting, Hamburg, Rank, Posen, und Mehl- hose, Berlin, antritt. Kaum weniger ansprechend werden aber auch die anderen Kämpfe sein. So kommt es über 100 und 200 m zu Revanchebegegnungen zwischen dem sSchweden Strandberg und dem Deut- schen Doppelmeister Harald Mellerowicz, während sich über 400 m der Schwede Fran- z en und Weltrekordmann HKarbig das dritte Rennen dieses Jahres liefern werden. Ein Blick über die Teilnehmerliste genügt im übrigen, um zu erkennen, daß an diesem Abend im Olympia- Kleiner Wirtschaftsspiegel 1 Großhandelsschutz noch verschärft Durch eine Anordnung vom 18. Dezember 1941 trag eingetretenem Kriegsschaden vorgenommen werden, ferner Schätzungen, die jemand vorsorg- lich vornehmen läßt, um im Falle eines Kriegs- Stadion Schwedens starke und zur Zeit in Eu- ropa führende Streitmacht sich mit den besten deutschen Athleten dieses Jahres messen wird, so daß jeder dieser 12 Wettbewerbe von hohem sportlichen Wert und Reiz sein wird. Hierbei muß natürlich in Rechnung gestellt werden, daß es sich bei den deutschen Teilneh- mern fast ausschließlich um Soldaten handelt, die vielfach ohne besonderes Training von den Truppenteilen eigens für diesen Zweck nach Berlin beurlaubt werden. Wer gegen wen? Fuf bali: VfL Neckarau— Freiburger FC, SV Waldhof— FC Rastatt, VfTuk Feudenheim — Phönix Karlsruhe, 1. FCO Pforzheim— VfR Mannheim(„Meisterschaftsspiele). Handbal1: TV 46 Mannheim— TV 98 Sek- kenheim, Post-SG Mannheim— Turnerschaft Küfertal, VfL Neckarau— Rb.-SG Mannheim (Meisterschaftsspiele). Abendsportfest des TV 46 Mannheim WK. Zum Abschluß der diesjährigen Wett- kampfzeit veranstaltet der TV 46 Mannheim auf seinem Platz im Luisenpark ein Abendsportfest mit leicht- und schwerathletischen Wettkämp- fen, das für Südwestdeutschland offen ist. Die Schwerathleten tragen einen Dreikampf atstheater, und anderweitig gemachter Erfahrungen in die wurde bekanntlich die Anordnung zum Schutze schadens Unterlagen zu haben. Ein Entgelt darf 3 1* bensjahren landwirtschaftliche Praxis von jeher als be- des Großhandels vom 15. Januar 1940, die zu. kfür kriegsbedingte Schätzungen nur berichen. Maz Ale kür iebig auch sonders wirksam erwiesen. nächst bis zum 1. Januar 1942 lief, um zwei wer eine der in der Anordnung aufgeführten Sünn*. Mei 4 Aus diesen Erwägungen heraus wird zur Zeit Jahre, also bis zum 1. Januar 1944, verlängert. Voraussetzungen erfüllt, insbesondere einer der apgegeben. Karlsrune, Pforzheim—— en Künst- in Rufach(Oberelsaß) durch den Chef der Die Dezember-Anordnung des vergangenen Jah- dort genannten Organisation angehört. Wer sein Spe Fer Ludsvi gshafe n. V Wkenthal. Wormz und lien stam- Zivllverwaltung im Elsaß ein Lehr- und Ver- res brachte daneben aber auch eine Erweite- Entgelt nach einer anerkannten Gebüh- HParmstadt werden am Start sein. Zuaglio 1 suchsbetrieb für Wein-, Obst- und Gartenbau rung des Geltungsbereichs der Anordnung zum renordnung zu bemessen berechtigt ist, hat Bei der starken Beschickung der einzelnen — geschaften. Der Betrieb soll der im Spätjahr Schutze des Großhandels. Es wurden durch sie es für kriegsbedingte Schätzungen um einen kKümpte darf mit scharfen——— und guten ein Schü- 1941 in Rufach neugegründeten, für das Gber- auch die Unternehmungen des EBinfuhr- un d Kriegsabschlag von drei Zehntel zu ermähi- Leistungen gerechnet werden le, sind sie rheingebiet bestimmten Lehranstalt für Ausfuhrhandels der Errichtunss- Zen, Hilfsweise gibt die Snordnung eine eigene nachdem Wein-, Obst- und Gartenbau zu Unterricht- sperre unterworfen. Der Großhandelsschutz Regelung, die auf einer Verbindung von Zeit- Gebi lei ten Hälfte zwecken zur verfügung stehen. Die neue An- erfuhr also eine Erweiterung. und Wertvergütung beruht. Die Anordnung tritt ebietsverg eichskampf Kai stalt vertügt über das im Jahre 1907 errichtete Im Reichsanzeiger vom 22. September ist nun am 1. Oktober 1942 in Kraft. Sie gilt auch für“ in der Leichtathletik m Kaiser Lrrt 5 1——— ic e ch berufen stattliche Gebäude der früheren, weithin be- eine weitere Anordnung des Reichswirtschafts- Schätzauftrüge, die an diesem Tage zwar bereits Wk. vas Gebiet w kannten sechsklassigen Landwirtschaftsschule ministers erschienen, durch die der Schutz des erteilt, aber noch nicht vollständig ausgeführt Das Gebiet Westmark trägt am Sonntag uropäische Frankenthal ei G mit den erforderlichen Unterrichts-, Samm- Großhandels erneut eine Erweiterung erfährt. sind. in PFrankenthal einen Gebietsvergleichskampf t a hI d t Moselland ahl die lungsräumen, Kellereien usw. Vorläufige Be- Bisher unterlag die Neuerrichtung eines Groß- B oselland, Württernberg und Baden aus. der Sippe triebsgebäude sind gemietet oder im Bau be- handelsunternehmens der Genehmigungspflicht. le badische Mannschaft muſz auf ihren Spitzen- Händischen griffen. Der Lehrbetrieb wird nach seinem völ- Jetzt dagegen wird die Genehmigungspflicht Tuberkulosebekämpf ird tärkt. Es b könner Erie drioh, Karlsruhe, verzichten, künstleri- lügen Aufbau etwa dreihig Hektar umfassen, auch auf die Erweiterung des Geschätts- st1e u e 3 Hel 4 555 15, steht die Absicht, zu gegebener Zeit das gesamte Mailand an den Start geht Geschlecht von denen zwei Drittel—————+———*—— F— Anstaltswesen im Kampf gegen die Tuberkulose Bent. Au tung genommen sind. Wein-, Obst- un arten- stehenden Großhandelsunternehmens durc-— f fensi 30 2 .— bau werden innerhalb des Betriebes eine ihrer richtung einer selbständigen oder unselbstän-— 9—.—— Grün-Weiß schlägt TC Waldpark:3 indert mit allgemeinen Bedeutung entsprechenden Ausdeh- digen Niederlassung ausgedehnt. Im übrigen ist auf diese Absicht hin und ersuchi, ihn über alle Der Tennis- und Turnierklub Grün-weiß nung erhälten. Den im Oberrheinraum herr- durch die neue Anordnung auch das Be- vie mit de 2 etwaigen Planungen zu unterrichten. schlug auf seiner Anlage am Neckarplatt im T7 schenden Betriebsverhältnissen entsprechencd schwerdeverfahren geündert worden. Rahmen der Spiele um die Badische Tennis- ors. Inner- umfahßt der Betrieb in kleinem Umfange auuch Bisher konnte nämlich gegen die Entscheidung uUmfirmierung der beutschen Jurgenswerke AG meisterschaft den Tennisklub Waldpark mit:3 in Mann- allgemeine landwirtschaftliche Kulturen. der höheren Verwaltungsbehörde innerhalb Berlin. Die vor einiger Zeit anläßlich der Kon- Punkten. Nachstehend die Ergebnisse Waldpark eder dieser Eine ausreichende Gespann- und Rindvieh- zwel, Wochen Beschwerde beim Reichswirt: zernzusammenfassung bereits angekündigte Fir⸗ an erster Stelle genannt: Herren-Einzel: Lang— 1 19. Jahr- haltung sowie der gegenwärtig schon verfüg- schaftsminister erhoben werden. Künftig ent- menünderung ist jetzt erfolgt:„Margarine Union Schweyer:5,:6,:6: Braun— Göbl o. Sp.; eses Erbe bare Bestand an Maschinen und Geräten, vom scheidet in erster und letzter Instanz die höhere Vereinigte Gl- und Fettwerke A6G“. Altmann— Br. Keuther:26,:6. Peld e en wir auĩ einfachsten landwirtschaftlichen Gerät bis zum verwaltungsbehörde selbst. Es kann also nur Röchling:6 8˙4 Herren-Doppei: Lang-Feld- zrer Bein Schlepper, der Motorzugseilwinde, der Motor- noch auf dem Wege über eine Dienstaufsichts- Allianz-Lebensversicherungs-AG, Berlin. Die dauach— Göpi⸗Br. Keuther:6,:6, Hameh⸗ — baumspritze uswi.,———◻— 17 beschwerde Einspruch erhoben werden. Ann n dem—— Einzel: Knopf— Röchling:1, 63, Lang— Nuß eine sachgemäße neuzeitliche Bewirtschaftung——4 winn von 1,94(2,4)„ RM. auf das jetzt vol:4, 6: 3 nachweis- des Gesamtbetriebes. Dadurch und durch die zu Vergütungen eingezahlte Aktienkapital von 20 Mili. RM. 6 tes BS ete und— leistende weitere Aufbauarbeit ist der Betrieb 3 3 Prozent Dividende auszuschütten(8 Prozent auf:6,:6, Angst-Lang— Nuß-Göbl:6,•6 Grüͤn⸗ lingenieurs schon jetzt eine wertvolle Lehr- und An- für kriegsbedingte Schätzungen eingezahlte 14 Min. RM.) und 500 00(1 Mill.) Weiß triftt nummnehr in der Vorschlugrunde aut „hier schauungsstätte für junge Winzer, Obstzüchter, Der Reichskommissar für die Preisbildung hat RM. einer Sonderrücklage zugeführt. Die Ver- hier sechs 8 den Tennisklub Pforzheim orenzo er- Landwirte und Gürtner. Für die Schüler der eine Anordnung über Vergütungen für kriegs- sammlung nahm ferner den Bericht des Vor- e in einem Lehranstalt ist damit die Gewühr gegeben, daß bedingte Schätzungen erlassen, die im standes über die inzwischen durchgeführte Ein- Hakenkreurb v 2 sie neben einer guten theoretischen auch eine Reichsanzeiger vom 22, September 1942 verkün- forderuns des noch ausstehenden Aktienkapitals ZDanner Verlas und Druckerei.m. B. H. —— 5 Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit gründliche praktische Ausbildung erhalten. Je- det ist. Danach sind kriegsbedingte Schätzungen zur Kenntnis und beschloß die hiermit in Zu- im Feide), stellvertretender Hauptschrfalleftar 5 2— denfalls verfügt die neue Lehranstalt mit ihrem solche, die im privaten oder behördlichen Auf- sammenhang stehenden Satzungsänderungen. br. Kurt hammann. OrTer—————————— n ist dem 2 Statt Kartenl Otto — 45 mint naen I* Unfaßbar und schwer trar uns banksagung hanksagun vO er, ge- Wm), Erika Len die ich richt d 4. 8 ern 9 8 3 ge.—.— 5— eigen it iebie mi, an, Tor-die. vieten Beweise nerzlicher Für die vielen Beweise herzlicher hre Veymählun h. nt:. heim e Aelger gelied ruche 3 Antellnahme, insbesondere für die rei-Irellnanme an dem uns so schwer be⸗ nicht zu- 1 f4 n* fan⸗ 1 Keltedret Bruder, Entch, tanz,, und Blumenspenden an-IItrofenen Vahlusfe meines iieden zan- zufführu Heinrich Wihelm Gernn mneden 26. September 1942. eenevten sohnes, unseren Ueb nn 1—— unserer iebennes, meines guten Vate A1 beth Winnelm, geb. 1 mre Vermählung geben bekannt: I Pruder, Schwager und onkel Albert Rettenmeiler Mutter, Schwiegermütter, Großmutter II vaters,—.— onteis u.—— ei Neff Mannheim, S 1, 14, Freiburs im] Helmut Kühnle(2. Z. Wehrm)), Kerl Löfel betrelter in olner panzer-Machr.-Abt. IIIund Tante, Frau Friederite Mayer, III Ee. seorg Wolf, danken wir herzlich. 1 Br., den 26.—. Maria Kühnle, geb. Andres.-[Hovergetr. in ein. imtontorie-oniment—1————————————— 17 12 5 wir der niig 3 arrer nchen.——— 2. 2 Mannheim Gupprechtstr. 14), Er starb in soldatisen-egelsterter 1 9.——** clormann für seine trostreichen Worte Emlein Aur Reke Aen Vrecfgi, Gefr. Eberhard„ 2. 2 den 26. September 1942. Pflichterfüllung im osten im festen n treuer, soldatischer Pnichiertültune fund den Ms-schwestern für die aul⸗ der Firma Hilger& Kern und allen ter an den im Osten, Ingrid Kemmet, geb. Clauben an Deutschlands Sieg, im biü- III m fornen sten im munenden ditet x opfernde plege. jenen, die durch ihre—— 4 t des deut- Rapp. Ludwigshafen a. Rhein, Untaßbar schwer trat uns die I nenden Alter von nahezu 31 jahren. I von 21½ Jahren den Heidentod tand-I Mnm.-waidhof, den 25. Sept. 1942 Kranzspenden oder durch Geleit zum Mannheif hei Almen), Trützsch- öchmerzliene Nachricht, daß mein Er folgte meinem Bruder in ganz kur- Mannheim, den 25. September 1942.— Grabe dem verstorb i Mannheim Mannheim). innigstgeliebter, treuer Mann, zer Zeit nach. viel Lebensglück und I oraisstraße 54 Hehenmon 10, Lurs ervi n i iuseppe lerstr. 16, 26. 3 herzensgutet Vater, braver und unver- lonnung ging mit inm ias brad⸗ in tiefem Leidt die Kinder und Angehörigen. W* en Mann- er Wiinzen. Dentan Mannheim, den 25. Septemver 1942. Aibert Rettenmaler und Frau Maria,————————————— Tindenhofstraße 41. ee ———— rnodrieh fohrner——————— ed, znn cielir uon zvhn.rn v. Fren 20 2 2 I„ —— pr. Meina——— Dipl.- Getrelter in elnem plonler-Batl. In tietem Schmetz: nn If 41 treſten Kaufm., 2. Z. Wehrm., BarbaraIim viünenden Alter von 32 Jahren bei Elissbein Löftel, geb. Keller, nebst Mit den Angehörigen trauern die lieben vaters, Adam Ruthmann, sagen Herzlichen Dank sage ich auf diesem er des be- ve—**— 32 34 Kind Ernst; Johann Lötfel und Frau; Betriebsführung und Gefolgschaft det 5 Wege allen, die mir beim UHeldentod Beckenbach, geb. Heldt. Ham den schweren Kümpfen in Afrika in wir auf diesem wege unseren herz lo, einen burg 39, Gottschedstrage 24, olcalischer Paichterfüitung den nei. Wachtmalster, 0f. u.*— Winersinn à wWalter.6. Ludwigs-IIIüchen bank., Besonderen Dank Herrn IIImeines unvertzehlichen Man. und einen 26. September 1942 Ientod kestorben ſet. Ef gab zein en l 4—2—— n Zaaer e m en en an ini, Re 2—————— ge lo dann mre Vermählung geben bekannt: I Dertes, unr uuser Liebstes. Lönel(nollana); Feidw. Man löfei Man.———————— Busen Se, Wet Bieter z. 2. MfI Kun Zze2. ur zs4s, L f.L 3 r eszen atze Grnn- 1e 3 sabeth Keller WwòWe. und Tocnter inhäuse 0 Felde, Liesel Bickel, geb, Grü- 3 Küine; Fam. Ernst Elsenhauer nebst ser lieber, edler und honnungs⸗ die trauernden Hinterbllebenen. Wenhſem ahe is Laber Ber. Leutershausen a. d.., Og- In tiefet Trauer: Frau, geb. Streipel und kelnder; voller Sohn, Bruder, Schwager, onkel, Frau Kath. Grubert, geh. Galster. r wunder- gerseim, Mannheimer Straße 4, Frau——— geb.—— Zugfünrer Karl Strelbei(z. Z. im Nefte und Vetter——————— nen unsere 26. September 1942.——————— 1—IILI Karl Schertel Heimgekenrt von der Runestätte t mre v ähl ben bekannt: und Frau Anna, geb. Fahrner; Kar anton Keller(z. Z. im Osten) und „ und der re Vermählung geben bekannt: Wehe u. Frau Emma, geb. Fahrner; Familie. Uttz. in ein. Int.⸗Regt., inh. des EK II meiner geliebten, treusorgenden Frau, Toausch n Aufmerk- Wolfgang Gund, 2. 2 Feldweb. bshar Völner und Frau Liess, geb. der rumün. Tapierkefismed., des Ver-[Tunserer Tochter, Schwiegertochter, goesuche rassekund- in Afrika, Gretl Gund, geb. Fahrner; Wiineim Fahrner und Frau Auch wir betrauern in dem Getalle- wund.-Abz. sowle der osttrontmedallle Schwester, Schwägerin und Tante,—— Ibald. Mannheim, Mittelstr. 67. Ulna, gep. Dauer; Adolt Mästung Iaen einen tüchtigen, einsatzbereiten IIim viünenden Alter von 25 Jahren nen ruey, 9oh. brunner, sagen Fabrikneue Schrelbmoschine ge. seres gan- Kirchl. Trauung: Sonntag, 27. s0n. u. Frau Ellsapeina, Schwieger⸗ IIIund treuen Ardeitskameraden. nach harten Kämpien im Osten für—.* für 43 zahlreichen Beweise gut. Herrenzimm. zu t. gs. Evtl. ige Kultur- 4 5 3 eltern; Adolt Müstilng jun. und Frau Fünhrer und Großdeutschland den Hel- erzlicher Anteilnahme und die uner- 1 einen, erb Sept. 13 Uhr Herz-Jesu-Kirche. Margareina; Hans Wänger und Frau————— dor I gentod getunden hat. sein heiber II Kartete kulie von Krans, ung Biumen. Aufgeld wird bar bezahlt. An Nem, erb- mre Vermählung geben bekannt: Magdalena, geh. Mästifng, und alle III Mannnelmer Mlienzentrale.-G. Wunsch, den siegteichen Absenluß im spenden unseren innigsten Dank. Be- geb. u. Nr. 91 860% Vf an das HB Familien Wini Strengers- Regine Stren- Anverwanditen. oͤsten erleden zu dürten, blieb inm sonders— Herrn Skadtptarrer Kam-Eleg. schw..-Schüöhe m. Keil- nen Brük- ers, geb. Meißberger. Mhm. er Unfagbar und nart trat uns die III versagt. Unser Karl wird“ in unseren[Imerer tür, seine, trostreichen Morte abs., Gr. 40, geg. hell. Leder- öpfung die einnsebntr 16, Neunklr⸗ Wir betrauern den Heldentod un. schmerzliche Machricht, daß mein III Herzen weiterleben.———5—————— des Manin. sommerschuhe, Gr. 39, zu t. Aisfihrt?“ 5 seres Arbeitskameraden, der sich stets innigstgeliebter Mann, unser Mnm.-Feudenheim, 25, Sept. 1942. n us Feudenheim für qie*—◻ Ferns 312 43 führt? K 8 aus chen/ Saar, Blumentalstr. 10, durch Pflichtbewußtsein und Arbeits⸗ lieber, einziger Sohn, Schwiegersohn, Walter-Flex-Straßé 4. egung und den Hiakonis b 3 den 26. September 1942. lreude auszeichnete. Enkei, Neffe und vVeitet* ur inre liebevolle neu, Gr. 41-42, g. ipzig 5 üßen: Hermann g. erh. Trainingshose, Gr. 36-39, 5—— 4. 2. im Pelde, u. Frau Zep-Zaspist L. K.. K Walor 4˙8*4⸗ gont Karl Schertel u. Frau Barbara, geb. Mhm.-Feudenheim, den 26. Sept. 1942 Zzu t. ges. Kalkmann, Waldhof- bis. 9 No- Erika, geb. Schmalzl. Mannh.-I Mannheim-Walunol. ie. i pnillpp Lucy und angehörlge, II strahe 19, 4. Stock. Dienstag u. vormittags Luzenberg, Untere Riedstr. 32, Mach gut überstandenem West-IIIdei den schweren Kämpten im osten zer 42. Z. Vanen u. krau Lulse,— Mittwoet von 18 bis 20 Uhr. „250 Jahre den 26. September 1942. und Anzerteläug und verwun-IIden Heidentod fand. eb. Schertel, und Kinder altred u. banksagung ⸗ Statt Karten! Hacrgarnläufer, f. neu, 5 m 18., neater“ an- Wir haben uns vermählt: Ernst dung fiel im Aiter von 22½ Mannheim(Maz-Josef-Straße), stün⸗ ris und alle Anverwandten. pür die zahlreiche Anteilnanme, die 0,65 m br., geg. 2 sehr gut erh. eree hI en zur Ur- Ludwig Kirsch, 2. Z. im Felde, Jahren im osten unser lieber, unver- lingen(Schwarzw.), Schlierbach, Zürich 4 uns anläßlich des Heldentodes unseres Schlafdecken zu tauschen ges. es Paradie- Ruth Kirsch, geb. Spieth. Mn.-IIseßlicher Sonn, Bruder und Neſte den 24. September 1942. 1 4— Bruders, Schwagers, Onkels u. Zuschr. u. Nr. 68 392vs an HB zanda“ von Küfertal, Blumenstr, 4, 26. 9. 421 Hellmuth Kraus in tietem schmert: heinorzenden Vatet G. avleserzonn is Fn—.— V, wen. gebr., AUtersheim Als Vermühlte grüßen: Gefr. teutn. u, Zugt. in elg, keradschütz. Annellose haltimosser unseren lieden bruder, Schwager und—Ises..-Fahrrad, gut erh. e in. u. 5„ geb. Fsche- gen, sagen wir allen, die uns Trost in „Erühstück Hermann Seib, 2z. Z2 im Felde, I Autkl.-abt., inh, des EK 1 u. i und zeniog, und Kind Britä; Fam. Adam III nzei, Herrn ünserem schweren Leid zu geben such- zu t. Zes. Ang. u. 93168 an HB mödie„Der u. Frau Meta, geb. Biedermann. des Infanterle-Sturmabzeichens ittmésser, Eltern; Familie Adolt phillop Kbhner ten, unseren innigsten Dant Tausche eleg. mod. dklpl. Büfett- Veismantel, Mn.-Waldhof, Spiegelfabrik 147, I Er flei im Glauben an den Sieg und Tscheschlog, Schwiegereltern; Adam ee nl 3 ee 1133 Uhr, neu, g. Schreibt. o. Büch.- Stolle, das das Ballett o Spies. die Woche cher Werke „Bushido“ deutschen anda“ wird ehnitten. r. Spaeth gel Künstlerin- Ortsverband ., 18.30 Uhr, iologin Erna Frau in städtische Mannheim der Aula, mnischen Er- irektor Dr. m wüährend Lichtbilder- 8, den Hans neuen Kon- udwigshafen ag, 16 Uhr, Sello). den 26. September 1942. Wir geben unsere Vermählung bekannt: Fritz Niß, z. Z. Wacht- meister b. d. Luftw., Hildegard Niß, geb. Scholl. Mhm., B 7, 4, Duisburg, den 26. Sept. 1942. Statt Karten! Für die anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Aufmerksamkeiten bedanken wir uns auf diesem Wege be⸗ stens. Vroni Wilczek Kuno Gehrig, Oberleutn. Mhm.-Sek- kenheim, Meßkircher Str. 18, den 26. September 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesene Auf- merksamkeit danken wir hier- mit herzlich. Siegfried Zeilfel- der und Frau Hilde, geb. Schu- rich.- Im Septémber 1942. Für all die Geschenke und Auf- merksamkeiten sowie für die lieben Blumengrüße anläßlich unserer Vermählung sagen wir herzl. Dank. Otto Menz u. Frau Anneliese, geb. Pfautsch. an ein besseres Deutschland. Ium und seiner Frohnatur werden wir immer gedenken. Mannneim(R 7, 14), 24. Sept. 1942. Josef Kraus und Frau Luise, geb. Muley, nebst sohn Wiltried(2, Z. i. Felde) und alle vVerwandten. Auch wir vetrauern einen braven u. treuen Mitarbeiter, der uns stets Vor- bild bleiben wird.. Betriebsfihrung und Gefolgschatt der Firma Luise Kraus. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteil- nahme sowie Blumenspenden beim Heldentod meines lieben Mannes und nerzensguten Vaters, Sonnes. Schwie ⸗ gersohnes, Bruders, Schwagers, On⸗ kels und Neffen, Wiinelm Sattelmeler, obergefr. in ein. Flak-Regt., sage ich niermit meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 25. September 1942. Heinrich-Lanz-Straße 29. Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Erna Sattelmeier, geb. ZTeissler mmenhinmmuknpen nene Mittmesser, Großvaier, nebst aſlen Verwandten. die traurige Nachricht, daß mein lieber Sohn und vater seines Kindes, unser einziger Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe peter Schröder Soldat in elnem Infanterle- Regiment Inh. des EK I u. Westwall-Enrenzelch. bei den schweren Kämpfen im osten im Alter von 34½ jahren den Helden- tod fand. Er und seine Musik wird in uns weiterleben. Mannneim(6 7, 34). 25. Sept. 1942. In stiller Trauer: Kind Wernor schröder; Frau Maria Knauber Wwòe., verwitw. Schröder; Marta Knauber; Luise Schröder; Her- mann Reuner und Frau Llesel, geb. Schröder(Berlin); Altred Löngle u. Frau Heleéne, geb. Schröder, mit Kindern; Joseph Sippel und Frau Lenchen, geb. Kknauber, mit Kind; Fraut: Küſhe Keller, sowie alle Ver- wandten und zekannten, und dle, ——————————— * Unerwartet und hart traf uns die inn nur als Musiker Kannten. ter von 51 Jahren aus seinem arbeits- reichen Leben in die Ewigkeit abzu- tuten. Mannheim(M 5,), 24. Sept. 1942. iIm Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Eise Künner, geb. Seiter. Beerdigung: Samstag, 26. Sept. 1942, 15.00 Uhr, Hauptfriedhot Mannheim. wir trauern um einen lieben Kame⸗ raden, der seit über 30 Jahren unse- rem Betrieb angehört hat. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Firma Adolt pfeiffer, Mannneim. banksagung Für die überaus herzlichen Beweise bei dem schweren verluste unseres lieden Sohnes- und Bruders, Ernst Helmrich, sprechen wir all denen, die inm das letzte Geleit gaben, unseren tietgetünlten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kaiser für wohl- tuende Worte u. seinen Schulkamerad. Schriesheim, den 23. September 1942. Georg Helmrich und Frau, sowle alle Angehörigen. Augartenstraße 55. Familie jean Rupp. mmn Danksagung Für die vielen Beweise nerzlicher Anteilnanme beim Heimgang meines lieben Mannes, Karl imrig, danke ich herzlichst. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Grimm, den Schwestern und Arzten des Städt. Krankenhauses, den Hausbewohnern u. der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Rhespag. Mannheim, den 24. September 1942. Holzstraße 5. Frau Elisabeih Ihrig. an Allen Freunden une Bekannten so- wie der Führung und Gefolgschaft der Fa. Brown, Boveri& cie., und der ortstachgruppe Imker, die uns beim Heimgange unseres lieben Vaters, Stephan Keller, ihre Teilnahme bekun- deten, sagen wir herzlichen Dank. Mnm.-Walistadt, den 25. Sept. 1942. im Namen der Hinterbliebenen: Ernst Keiler, Hptl. Schreibschrk., evtl. Aufz. od. 2. Vk. Gontardstraße 34, 5. St. r. .-Slipon geg..-Schuhe, Gr. 38, od..-Schuhe, Gr. 41, zu t. ges. Zuschr. unt. Nr. 9308B an HB Tausche neue eleg..-Schuhe m. hoh. Abs., Gr. 36½, geg. Dam.- Sportschuhe od. Russenstiefel, Gr. 37 Ang. u. Nr. 9276B an HB .-Korbwag., gut erh., Peddigr., geg. Zi.-Teppich. 9301B an HB Meues Schaukelpferd geg..- Dreirad zu t. g. Metz, M 7, 21 .⸗Schuhe, Gr. 36, geg. getr..- Wintermantel zu tausch. ges. Vongerichten, Dalbergstraße 8 NMeue.⸗Halbschuhe, Gr. 42½, geg. ebens., Gr. 43, zu t. ges. Hof, Alphornstraße 41 Bl..-Sportschuhe, neu, Gr. 38, geg. schw. zu t. g.(a. Wildled.). Feudenheim, Kronenstr. 1. lack-Kinderschuhe, f. neu, br., .-Sportschuhe, tadell. Zust., Gr. 39/, geg. Pumps, Gr. 40 zu t. g. Langemarckstr. 51, v.-10 Uhr Amil. Bekonntmochungen Kertoffelversorgung. Mit unse- rer Bekanntmachung vom 22. Sept. 1942 hatten wir den Ab- schnitt 2(41) des Bezugsaus- weises für Speisekartoffeln zum Bezug von 9 Pfund Kartoffeln kür die Woche vom 28. 9. bis 3. 10. 1942 aufgerufen. Diese Kar- toffeln sind den Kleinhändlern in der Hauptsache schon gelie- kert worden. Die Verbraucher werden daher dringend er- sucht, die Ware bis spätestens Dienstag, den 29. 9. 42, abzu- nehmen. Kartoffeln, die bis zu diesem Tage nicht bezogen worden sind, hat der Kleinver- teiler seinem Lieferanten zu melden; die Bestände werden alsdann bei der nächsten Liefe- rung aufgerechnet. Abschnitt 1 (4) verfällt am Dienstag, den 29. 9. 42, und darf später nicht mehr beliefert werden. Stüdt. Ernährungsamt. Obstwertellung. Am 25. 9. 42 er- folgte Zuweisung an folgende Kleinverteiler Nr. 203-237, 621 bis 633, 635-645, 242-275, 661-666, und 281-293. Die bisher durch die Verkaufsstelle Nr. 634 (Kraft, Friedrichsfelder Str. 59) erfolgte Verteilung wird der Verkaufsstelle Nr. 632(Otto Köhler, Kleinfeldstr. 5) über- tragen. Die Zuweisung an diese Verkaufsstelle erfolgt in den nächsten Tagen. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. in der Aufgebotsscche der Frau Amalie Hofstaetter Witwe, geb. Brurein in Mannheim, Neckar- vorlandstraße 2, jetzt in Ber- linß-Grunewald, Augusta-Vikto- ria-Straße 79 wurde durch Aus- schlußurteil vom 17. September 1942 für kraftlos erklärt: Grundschuldbrief über 4 000.— GM zugunsten der Rheini- schen Creditbank in Mann— heim, eingetragen auf dem Grundstück der Gemarkung Mannheim, Neckarvorlandstr. Nr. 2, Lagerbuch Nr. 3413, Band 194, Heft 35, Abteilung III, Zif- fer 4. Mannheim, 17. Sept. 1942. Amtsgericht BG3. Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das No- tariat am Freitag, 20. Nov. 1942, vormittags ½10 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, A 1. 4, II. St. Zimmer 34, die herrenlosen Grundstücke LgEb. Nr. 2531. Litera E 1. Nr. 1 u. 2. Lgb. Nr. 2532, Litera E 1 Nr. 3 und 4, und Lgb. Nr. 2542, Litera E 1 Nr. 12 auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungs- anordnung wurde am 22. April 1942 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetra- gen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- forderung zum Bieten anzumel- den und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu mach. sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös- verteilung erst nach dem An-— spruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück- sichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen ein- stellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungs- erlös an die Stelle des verstei- gerten Gegenstandes. Die Nach- weise über die Grundstücke samt Schätzung kann jeder- mann einsehen.- Grundstücks- beschrieb: Grundbuch Mann- heim Band 174 Blatt 2: Lab. Nr. 2531 Litera E 1 Nr. 1 und 2, Hofreite mit Gebäuden ⸗ 3 ar 82 qm. Grundbuch Mannheim Band 174 Blatt 3: Lgb Nr. 2532 Litera E 1 Nr. 3 u. 4, Hofreite mit Gebäuden ⸗ 3 ar 77 qm. Grundbuch Mannheim Band 174 Blatt 12: Lgb. Nr. 2542, Litera E 1 Nr. 12, Hofreite mit Gebäu- den ⸗ 1 ar 58 qm. Der Herr Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Preisbehörde, Rat- haus N 1, Zimmer 21, hat mit Verfügung vom 18. Aug. 1942, Geschäftszeichen vVII/Pr. 578/1942 das höchstzulässige Gebot da- hin festgesetzt, daß die Forde- rung der im Grundbuch Mann- heim Abt. III Nr. 9, 8, 6, 10a, 9a u. 7a zugunsten der Rheinisch- Westfälischen Boden-Creditbank in Köln eingetragenen Gesamt- hypothek von 750 000 GMu. der Gesamtgrundschuld von 30 000 GM ausgeboten werden darf. Das höchtszulässige Gebot be⸗ trägt sonach: a) für das Grund- stück Lgb. Nr. 2531, Litera E 1 Nr. 1 u. 7 365/760, b) für das Grundstück Lgb. Nr. 2532, Li- tera E 1 Nr. 3 u. 4 375/60, c) für das Grundstück Lgb. Nr. 2542, Litera E 1 Nr. 12 20/½60 aus der oben aufgeführten Gesamthy- pothek und Gesamtgrundschuld zugrunde liegenden Gesamtfor- derung. Der Wert des Zubehörs ist hierbei inbegriffen.- Gegen den Bescheid über die Festset- zung des höchstzulässigen Ge⸗ bots kann jeder am Vollstrek- kungsverfahren Beteiligte bin- nen zwei Wochen nach Zustel- lung der Terminsbekanntma- chung Beschwerde bei der Preisbehörde erheben. Notariat Mannheim 6 als Vollstreckungs- gericht. Viernhelm. Bekanntmachung. Erhebung über den Gesamt- anbau von Gemüse und Erd- beeren 1942 auf dem Ackerland und im Erwerbsgartenbau(An- bau zum Verkauf) vom 25. Sep- tember bis 2. Oktoher 1942.— Auf Anordnung des Reichsmini- sters für Ernährung und Land- wirtschaft ist eine Erhebung über den Gemüsebau 1942 umfaßt alle Betriebe, die Ge- müsebau auf dem Ackerland und im Erwerbsgartenbau zum Verkauf an Verteiler, Bezirks- abgabestellen, Ortssammelstel- len usw. betreiben.- In der Zeit vom 25. Sept. bis 2. Okt. 1942 werden die vom Bürger- meister berufenen Zähler alle Gemüsebauer aufsuchen und die Gemüseanbauflächen 1942 in die Zählbezirkslisten eintragen. Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter sind nach der Ver- ordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923(RGBI I S 723) gesetzlich verpflichtet, die er- forderlichen Angaben zu ma— chen. Sollte bis zum 2. Oktober bei einem Gemüsebauern kein Zähler vorgesprochen haben, so ist der Gémüsebauer verpflich- tet, dies sofort dem Bürgermei- ster zu melden.- Die Ergeb- nisse dieser Erhebung werden als Unterlagen für die Maßnah- men zur Sicherung der Volks- ernährung gebraucht und die- nen damit wichtigen kriegswirt- schaftlichen Zwecken. Die An— gaben auf den Zählbezirkslisten werden stichprobenweise kon- trolliert. Falsche Angaben wer⸗ den gegebenenfalls streng be- straft.- Es wird daher erwar- tet, daß alle Beteiligten dazu beitragen, daß die Erhebungs- papiere sorgfältig ausgefüllt u. die Ermittlungen pünktlich ab- die Ermittlungen pünktl. abge- schlossen werden. Der Landrat. Die vorstehende Bekanntma- chung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Viern- heim, den 21. September 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen der NMSDAD B NS-Frauenschaft. etr. Aufnahmefeier der NSDAP am Sonntag, 27. Sept. 1942, 10.30 Uhr, im Nibelungensaal.- Die Teilnahme ist für alle Parteige- nossen, Pol. Leiter, Walter und Warte, für die Angehörigen der Gliederungen u. d. NS-Frauen- schaft Pflicht. Achtung! Die Veranstaltg.„2. Meisterabend“ findet am 28.., 19 Uhr im Mu- sensaal statt.- Achtung, Ort- frauenschaftsleiterinnen! 29.., 15.30 Uhr Besprechung N 5, 1. 27. 9. nehmen sämtliche Mit- arbeiterinnen an der Ueber- führung in die Partei teil. Die Plätze müssen bis 10.15 einge- nommen sein. Achtung, Mit- glieder! Wir machen auf die Veranstaltung der Gedok am 26. September in der Handels- kammer, L I1, aufmerksam.- Achtung, Jugendgruppen! Alle Ortsjugendgruppenführerinnen nehmen geschlossen mit ihren Mädels in Uniform an der Ueberweisungsfeier im Rosen- garten teil. Die Plätze müssen bis 10.15 Uhr eingenommen sein. Plata des 30. Januar: 29. 9. von 17-19 Uhr Marken- kragebe dei Fri, Breend Frait. teurstraße 38. Schlachthof: Sämtl. Mitarbeiterinnen neh- men am 27. 9. 10 Uhr an der Feier im Rosengarten teil. Rheinau: Sämtliche Mitarbei- terinnen nehmen am 27. 9. 10 Uhr an der Feier im Rosen- garten teil.- Waldhof: 27. 9. 10 Uhr nehmen alle Mitarbei- terinnen an der Feier im Ro- sengarten teil. Friedrichs- park: 27.., 10 Uhr nehmen alle Mitglieder an der Feier im Rosengarten teil. Mannheimer Volkschor. Nächste Probe am Montag, 28. Sept. 42, um 19.30 Uhr in J 1, 14. Offene Stellen Stabshelferlnnen 2. Einsatz bei bodenständigen Dienststellen d. Heeres in den besetzten West-, Nord- und Ostgebieten gesucht. Es werden vor allem Stenotypi- stinnen u. Maschinenschreibe- rinnen, daneben vereinzelt auch Lohnrechnerinnen benötigt. Es wird gewährt: volles Gehalt bzw. Lohn nach den heimatlich. Tarifen, außerdem freie Unter- kunft, freie Wehrmachtverpfle- gung sowie eine nach Leistung. abgestufte Barzulage. Einsatz- wünsche werden möglichst be- rücksichtigt. Bewerberinnen zwisch. 21 u. 45 Jahren wollen sich m. selbstgeschrieb. Lebens- lauf, Lichtbild und Zeugnisab- schriften an Heeresstandortver- waltung Mannheim, Kronprin- zenstraße Nr. 89, wenden, wo nähere Auskunft erteilt wird. onforlistin f. allgem. Büroarb. f. Betriebsbüro Mhm.- Neckarau 2. mögl. bald. Eintritt ges. Zu- schrift. unt. Nr. 196 011V an HB. Weibl. Arbeltskräffe für ganze od. halbe Tage sof. ges. Gustav Rheinschmidt, Sack- und Plan- fabrik, Mhm., Industriestr. 45, Fernsprecher Nr. 503 66. Wir suchen für unseren Werks- sanitätsdienst 2 tüchtige, gut ausgebild. Krankenschwestern. Bewerbungen m. Lichtbild und Zeugnisabschriften unt. Angabe des frühmöglichst. Eintrittster- mins sind zu richten unt. Nr. 140 033 UV an das HB Mannheim. lertzonweiserlnnen zu sofortig. Eintritt ges. Vorzustell. nachm. V. 15-18. Ufa-Palast, Mhm., N7 Verkävferin od. Verkaufshilfe f. ladenburg. Lebensmittel-Spezialgesch., evtl. nur halbt., z. bald. 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Knopf, C 4, 18. Ig. Dre hthacrfox, weibl., a. d. Nam. Hexel hör., entl. Abz. g. Bel. b. Kühn, Karl-Ludwig- Straße 7, part., Fernspr. 417 17 Natlonalthedter Mennhelm. Am Samstag, den 26. Sept. 1942. Vorstellung Nr. 21. Miete G Nr. 2. II. Sondermiete G Nr. 1. „Iphigenie in Delphi“. Tragö- die in drei Akten von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Netionclthecter Mannhelm.— Spielplan vom 27. Sept. bis 5. okt. 1942 Sonntag, 27. Sept., Vormittags-Aufführg. für„Kraft durch Freude“ ohne Kar- tenverkauf:„rosca““, Oper von 6. puccini. Anf. 10 Unhr, Ende 12.15 Uhr. sonntag, 27. Sept., abends, Miete E 3 und 1. Sondermiete E 2:„ber Wild- schütz“, komische oper von Albert Lortzing. Anfang 17 Uhr, Ende gegen 20 Uhr Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. 28. Sept.: Für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mann- heim, RKing 3 u. Gruppe D:„Schluck und Jau“, Scherzspiel von Gern. Haupt- mann. Anf. 18.30, Ende nach 21.15 Uhr bienstag, 29. Sept., Miete A 4 u. II. Son- dermiete Aà 2:„Bie prinzipalin“, Komö- die von Karl Zuchardt. Anfang 19 Unhr, Ende 21.15 Uhr. Mittwoch, 30. Sept., Miete C 3 u. I. Son- dermiete c 2:„lHerzen im Sturm“, Schauspiel von Milan Begovic. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 20.45 Unr. bonnerstag, 1. Okt., Miete D 3 u. I. Son- dermiete D 2:„Tosca“, Oper von 6. puccini. Anf. 19, Ende nach 21.15 Uhr. Freltag, 2. Okt., Miete F 3 u. I. Sonder- miefe F 2:„iphigenle in delphi“, Tra- gödie von Gerhart Hauptmann. Anfang 19. Unr, Ende 21.15 Uhr. Samstag, 3. Okt., Miete B 3 u. I. Sonder- miete B 2:„Maß flür Maß“, Komödie von W. Shakespeare. Anfang 18.30 Unr, Ende 21.15 Uhr. Sonntag, 4. Okt., Miete H 3 u. I. Sonder- miete H 2:„Tosca“, Oper von G. Puc- eini. Anf. 18 Uhr, Ende nach 20.15 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 5. Okt., Miete 6 3 u. I. Sonder- mieie 6 2:„Maß für Maß“, Komödie von W. Shakespeare. Anfang 18.30 Uhr, Ende 21.15 Uhr. in Schwetzingen im Rokokotheater: Soamstag, 3. Okt.:„Apollo und Myazinth“, oper von W. A. Mozart; hierauf„Uber- Ustete Elfersucht“ musikalisches Lust- spiel v. Kurt Gillmann. Anf. 16.30 Unr, Ende etwa 18.30 Uhr. Sonntag, 4. Okt.:„Der junge Goethe“, „bie Geschwister“, Schauspiel.„ole ltschuldigen“, Lustspiel von Wolfgang von Goethe. Anf. 14.30, Ende 16.30 Unr Konzert-Koffees Caté Wien, P 7. 22, ist vom 21. bis 30. Sept. infolge Betriebs- ruhe mit behördl. Genehmigung geschlossen. Voranzeige: Ab 1. Okt. hören Sie Luigi Sfriso und seine deutsch-ital. Solisten. Veronstaltungen Sonntag, 27. Sept. 1942: Vor- tragsreihe des Museum für Na- tuxkunde:„Die vulkanischen Erscheinungen auf der Erde“. 1. Vortrag um 11 Uhr pünkt- lich in der Aula, A 4, 1. bempferfahrt nech Worms Sonn- tag, 27. Sept. Abfahrt 14.30 Uhr. Rückkunft 19.30 Uhr. Aufenthalt 2½ Std. Fahrpreis hin u. zurück RM.10. Abfahrt, Auskunft: Rheindienst der Köln-Düssel- dorfer. An der Rheinbrücke rechts. Fernsprecher 240 66. Mennheimer Herbstmesse an- det in der Zeit vom 26. 9. bis 11. 10. 1942 auf folgenden Plät- zen statt: Neckarau, Waldhof, Käfertal, Friedrichsfeld u. Feu- denheim. Neuheitenverkauf auf dem Marktplatz. Herbstmesse auf dem Waldhof. Geöffnet vom 26. 9. bis einschl. 11. Oktober 1942, täglich. Es laden freundlich ein: Die Un- ternehmer. Unterhaltung Ulbelle. Tägl. 19 Uhr, Mittwoch u. Sonnt. auch 15 Uhr.„Freude für alle!“ Eine lustige, abwechs- lungsreiche Spielfolge. Kassen- öftnung abds. 18, nachm. 14 Uhr. Keiberent pelmgerten zw. F z u. F 4 Tägl. 19.45 Uhr, außerdem Mittw., Donnerst. u. Sonnt. ab 16 Uhr bei ungekürzt. Programm. Vor- verkauf. Fernsprecher 226 01. „Melsterabend froher Unterhel- tung“. Sonntag, 27.., 18.30 Uhr im Musensaal. Stavignus, Tanz- u. Musikal-Schau.- Sherrier u. Gould, der unerreicht komische Tanzakt. Mary u. Nikolas Shiphoff, das hervorragende Tanzpaar.- 3 Valtonen, das fin- nische Frauenterzett. Orche- ster Theo Held. Eintrittskarten von.— bis.50 RM sind erhält- lich bei der KdF-Vorverkaufs- stelle Plankenhof P 6, Völk. Buchhandlung u. in den Musik- häus. Heckel u. Kretzschmann. Auskunffelen Detektiv Meng jetzt B 6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. Geschöffl. Emefehlungen Kroftvolles Vollkornbrot mit al- len aufbauwichtigen, natür- lichen Bestandteilen u. verdau- ungsfördernd. Für jeden Ge- schmack, ob aus Weizen oder Roggen, gemischt und fein ge- mahlen, auf-Marken erhältl. Reformhaus„Eden“, O 7, 3. rod dem Rheumo, Gicht und Ischias durch Tag und Nacht gleiche Wärme. Carl& B. Hart- mann, Mühlhausen,(Thür.), An der Burg 6. Verschledenes Welche Schnelderlin nimmt noch Kunden an? Ang. 9255B an HB Ahstümme sucht Klavierbegleitg. Eilangeb. u. Nr. 9300B an HB Wer keann Angaben machen? Wer hat sich in den letzten Tagen junge Hühner zugelegt bezw. verkauft, die aus einem Hühnerhof gestohlen wurden? Zuschr. unt. Nr. 9451B an HB Mähmaschinen werden an Ort u. Stelle repariert. J. Altmoos, Ludwigshafen a. Rh., Franken- thaler Straße Nr. 31. Alhambra. 2. Wochel Gisela — Scelbou, Heute neue Wochenschaul Ufa- Palast- Alhambra- Schauburg Gloria-Palast- Capitol.„Das gigantische Ringen um Stalin- grad!“ Verwundetenbetreuung im schönen Kärntner Land- Englands schwere Schlappe vor Tobruk- Kampf im Kaukasus- Das gigantische Ringen um Sta- lingrad- Die Wolgafestung im Hagel der deutschen Bomben- Im Sturzflug auf schwere Bun- ker- Schlacht im Häusermeer. Uta-palcist. Täglich.15,.00,.30 Uhr. Ein Drama der Leiden- schaft, der Liebe u. des Hasses. „G P“. Ein Karl-Ritter-Film der Ufa mit Laura Solari, An- drews Engelmann, Marina von Dittmar, Will Quadflieg. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Ufc-Palcst. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr: Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm „G P“. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Ein, bei- spielloser Erfolg! Eine Wieder- aufführung, die sich niemand entgehen lassen will!.30,.00, .30 Uhr. Willi Forst's„Burg- theater“ mit dem Walzerlied von Peter Kreuder„Sag beim Abschied leise Servus“. Die große Besetzung: Werner Krauß, Olga Tschechowa, Hans Moser, Willy Eichberger, Hortense Raky.- Heute neue Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Alhambra. Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellung„Tokosile und Mamba“. Ein Film vom Le— ben, Liebe und Tod freier Na- turvölker, der in 15 Monate lan- ger Arbeit in Natal-Südafrika nur mit heidnischen und wilden Zulu gedreht wurde. Zum er— sten Male spielen afrikanische Eingeborene ihr eigenes Schick- sal.- Presseurteil:„Ein Stück echtes Afrika- groß und wild, wie die Natur selbst“. Im Bei- programm: Die neueste Wo— chenschau. Jugendl. zugelassen! Schauburg. Tägl..45,.00,.30. Der große Wiederaufführungs- Erfolg! Die entzückende Ton- film-Operette„Land der Liebe“ mit Gusti Huber, Albert Mat- terstock, Valerie von Martens,“ Wilhelm Bendow, Oskar Sima. Ein Film, wie er nicht heiterer und beschwingter gedacht wer⸗ den kann, alles ist witzig und vergnüglich, voller Grazie und Humor. Heute neue Wochen⸗ schau. Jugendl. nicht zugelass.! Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „Der laufende Berg“. Der große Ganghofer-Film der Ufa mit Hansi Knoteck, Paul Richter, Maria Andergast, Fritz Kampers. Neueste Woche! Jugendfrei! Tägl..40,.00,.40. So. ab.45. Terra-Film mit Ewald. Balser, len, ertha Feiler, Elisabeth Flickenschildt u. a. Vorher: Neueste Wochenschau: Das Ringen um ZStalingrad. Beg.:.40,.00,.30. So. ab.00. Jugendliche nicht zugelassen! Palost-Tugeskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. Morgen letzter Tag- In Wiederauf- führung:„Dschungelgeheim- nisse“. Abenteuer im Urgebiet des Dschungels. Ueberall droht Gefahr. Neueste Wochenschau. Kulturfilm. Beg.: Wochenschau 11.00, 12.50,.05,.25, Hauptfilm: 11.30,.20,.55,.55. Letzte Vor- stellung.20. IJgdl. ab 14 J. zugel. Lichtspielheus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: Einer für alle“. Ein Scalera- Film in deutscher Sprachel Fer- ner:„Melder durch Beton und Stahl!“— Neueste Wochel- Ju- gendliche sind zugelassen! Täg- lich.30,.00,.151 So. ab.101 fllm- polust, Neckereu, Friedrich- straße 77. Bis Montag:„Kleine Residenz“. Wo..15 u..30 Uhr. So..30 u.00 Uhr. Beg. m. d. Wochenschau. Sonntag.30 Uhr Jugendvorstellung:„Nippons wilde Adler“. Reglne, NMeckarcu. Ruf 482 76. Heute und folgende Tage das langerwartete Meisterwerk: „Hochzeit auf Bärenhof“. Beg. mit Hauptfilm.10 u..25 Uhr. Sonntag:.15,.15 Uhr. Sonntag nachm..30 Uhr große Jugend- vorstellung mit dem herrlichen Lachprogramm:„Der Affe ist ist los“,„Nachtasyl“,„Eine verzwickte Kletterpartie“. Waldhof.„Operette“ mit Willi Forst, Maria Holst, Paul Hörbiger u. Leo Slezak. Jugendverbot! Beg.:.30 u..00. Freye, Waldhof..30; Hptf..15 Unhr:„Hochzeit auf Bärenhof“. Jugendverbot! Tanzschulen Tanzschule lomode. A 2, 3 und B 4, 8, Ruf 217 05. Neuer Kurs beginnt 6. Okt., 19.30. Gefl. An- meldung erbeten in B 4, 8. Gaststänen Stachtschänke„Durlacher Hot“ Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehens- werte Gaststätte f. jedermann. Mannhm., P&, an den Plenken. Entlaufen/ Entflogen Kater, br. gefl. u. wöß., entl. Abz. geg. Bel. bei Bechtold. Kleine Wallstattstraße 2. Schw. Katze entl. Abzug. geg. Belohng. H 7, 36, 3. Stock. Kanarlenvogel entflog. Abzugeb. Freiländer, Mhm., J 5, 7. Glorio·p* 1 Ab heute!„Rembran 4— Em Verlag u. Mannhein Fernr.-Sar Erscheinui wöchentl. Anzeigenp gültig. Erfüllungs Sonnteg Fundam Aus Anl des Dreier Deutschlar Rundfunk Völker des Die Bots sters hat Vor z w wurde in Wesenheit zwischen feierlich u Heute, a ich im Naꝛ Reichsregi. bündeten grühße das Volk, das Volk, das Volk und Das Ziel mächtepak nung des d päischen K hindern, d 2u erleich rechten Ne ebnen. Die Fein es anders. sucht best strebenden Recht auf dieser Erde Zweifel da des Lebe hat der Di Währt. Die sen sich nu salsgemeins men und ti In diesen stenzkampf Wwaltige in der Luft gen geschat bar sind. Trotzdem die erworb chen. Hart. bevorsteher Sache und den die Di 4 Weiterhin v und zwar s hat, daß e 1 Zeiten nich 3 Dann we— Errichtung nung gesc Eine Oberblich timen Ereis cher der Sc Herbst kal. so schälen Tatsachen! 1. Der 2 schlacht kungserfolg Am 24. Sep mit 125 000 eine Korvet 2. Die He deutschen durch das! Atlantik in deutscher S 3. Der bec kasus une der Städte und Prischi das Erdölge 4. Das vVᷣ. Ziele an de Meer, 2. sche-Meer- 5. Raume Zerschlagur stungsangri 6. Weite Nord- un front, insbe see, bei Rs. 7. Wurden dustrieanla- tischen S ũü