esnilsablkr BeraknilknunE er avor vn Ahzryrlnevrtirennnochünuntg/ el Ein bei⸗ zine Wieder- ch niemand rill! Beginn: rst's„Burg- Walzerlied „Sag beim ervus“. Die erner Krauß, Hans Moser, „ FHortense ste Wochen- IJauptfilm). ssen! vorm. 10.45 ng„Tokosile ilm vom Le- d freier Na- Monate lan- al-Südafrika und wilden de. Zum er— afrikanische enes Schick- „Ein Stück 6 und wild, ½— Im Bei- eueste Wo— „Zugelassen! „, 0g. der Leiden- des Hasses. -Ritter-Film Solari, An- Marina von lieg. Neueste Kacanen onntag, vor- rüh-Vorstel- esprogramm Vochenschau. icht erlaubt! ab.30 Uhr. aufführungs- kende Ton- d der Liebe“ Albert Mat- on Martens, Oskar Sima. icht heiterer gedacht wer- witzig und Grazie und te Wochen- ht zugelass.! 2, Ruf 527 72 eBl. Montag: *. Der große er Ufa mit aul Richter, itz Kampers. Jugendfreil So. àab.45. lheimerstr. 13 Terra-Film zisela Uhlen, sabeth Flik- orher: Neu- Das Ringen .:.00,.40, nicht zugel. heimerstr. 13 Montag bis .30 Uhr Vorstellung nach Gebr. 3 eiprögramm. g, Erwachs. Vorverkauf: 1. 6, spielt tags. Heute In Wieder- ingelgeheim- ition kämpft chen Aber- Film über Ankors und indochinesi- —MANeueste urfilm. Beg.: „ 12.50,.05, 20,.55,.55. 27%720 Uhr. Zugelassen! „Mittelstr.41 Bl. Montag: zin Scalera- prachel Fer- Beton und Voche!l- Ju- lassen! Täg- So. ab.10! U, Friedrich- .30 u..00 Residenz“. stellung mit dler“. Ab vilde Adler“. om Kampf- r. ), Hptf..15 If Bärenhof“ e, Nse Wer⸗ 3 Für Ju- .00,.15,.30: ette“. Melo- den schön- ugendverbot „ Walcdhef. .30; Freya: Uung„Die X 7, 8, Ruf beginnen: 12. Oktober. lerzeit. B 6, 2, Mann- 202 70. 6, Ruf 273 05 rtrauensang. Ermittlung. Regglo, 268 29/538 61. aller Art. halter und Abzug. geg. undbüro. ig. Schlüss., usstr.-Ried- eg. Belohn. Egoismus und der Habsucht einer ler Relehereelerar de verseier der Reichsaußenminister: Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Rakenkt NS-TAGESZEITUNG fUn Montog · Ausgebe 12. Johrgong — zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- Zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüslich 4²2 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 268 Mennheim, 28. Sepftember 1942 — Um den Beireinngskampi der jungen Völker leichsaußenminisler v. Rihbenirop ziehl die Bilanz/ Die Zeit arbeiiel iür die Dreierpakimäcdiie Der Dreimächlepakl sollie Roosevell warnen Berlin, 27. Sept.(HB-Funk.) Der Reichsminister des Auswärtigen, von Ribbentrop, gab aus Anlaß des zweiten Jahrestages der Unterzeichnung des Drei- mächtepaktes am Sonntagabend im„Kaiser- hof“ einen Empfang. Es waren anwesend der italienische Botschafter Dino Alfier i, der japanische Botschafter Os hi m a, sowie der ungarische Gesandte Sztojay, der rumä- nische Gesandte Bossy, der kroatische Ge- sandte Budak, der bulgarische Gesandte Sagoroff und der slowakische Geschäfts- träger Legationsrat Malis mit Mitgliedern der Missionen und den ihnen zugeteilten Waf- fen-Attachés. Von deutscher Seite waren anwesend Generalfeldmarschall Keitel, Reichspressechef Dietrich und die leiten- den Beamten des Auswärtigen Amtes mit Staatssekretär von Weizsäcker sowie die an der Durchführung des Dreimächte-Paktes beteiligten Persönlichkeiten. Nach der Begrüßung der Vertreter der im Dreimächtepakt verbündeten Staaten gedachte der Reichsaußenminister in einer Ansprache des zweiten Jahrestages des Abschlusses des Dreimächte-Paktes und der Staatsoberhäupter der mit Deutschland im Dreimächtepakt ver- bündeten Staaten. Der Reichsaußenminister kührte folgendes aus: Eure Exzellenzen! Meine Herren! Heute, am 2. Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes, jenes weltumspannen- den Bündnispaktes, der zum politischen Symbol des Befreiungskampfes aller jungen Völker gegenüber dem unserer Partner Italien und Japan sowie die Vertreter der dem Pakt beigetretenen Staa- ten Ungarn, Rumänien, Slowakei, Bulgarien und Kroatien. Als Deutschland, Italien und Japan vor zwei Jahren in Berlin den Dreimächtepakt feierlich abschlossen, geschah dies vor allem mit dem einen Ziel: die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu warnen. Wenn PFräsi- dent Roosevelt und seine jüdische Cliquẽ von Kriegshetzern fortfahren würden, das amerikanische Volk gegen seinen Willen zum Kriege zu treiben, so sollten sie wissen, mit wem sie es im Ernstfall zu tun bekommen würden. Der Sinn und Zweck dieses Bünd- nisses war also ein rein defensiver, d. h. es sollte verhindern, daß dieser von den inter- nationalen Geschäftemachern angezettelte europäische Krieg durch Hinzutritt der Ver- einigten Staaten von Nordamerika zu einem allgemeinen Weltkrieg erweitert und damit verlängert würde. Herr Roosevelt ließ die Warnung unbeachtet. Er, dessen Hauptschuld an dem Ausbruch dieses Krieges schon da- mals durch die bekannten Dokumentenver- öfkentlichungen immer klarer zutage trat, konnte nicht mehr zurück. Seit Abschluß des Dreimächtepaktes fuhr der Reichsaußenminister fort, habe Roosevelt seine agitatorischen Anstrengungen verdop- pelt, und es in der Tat auch dahin gebracht, daß das in seiner Ehre gekränkte Japan schließlich zuschlug. Auf die Ereignisse des Krieges seit dem vergangenen Dezember zu- rückblickend, wies er darauf hin, daß Japan von den Aleuten bis zu den Salomon-Inseln uneinnehmbare Positionen halte, Tschunking- China ausgeschaltet habe und nun bereit- stehe, nach Indien, ins Herz des britischen Imperiums vorzustoßen. In Afrik a stehen die Truppen der Achsenmächte vor den To- ren Agyptens. Iim Osten wurde die Offen- sive der verbündeten Truppen bis an die Wolga, tief in den Kaukasus und in die Ge- biete des Kaspischen Meeres vorgetragen. Seit Wochen tobe die Schlacht um Stalin- grad; aber der Heldengeist und die Tapfer- keit der deutschen Truppen würden auch diese Schlacht gewinnen. Wörtlich erklärte „Vielleicht wird man einmal später die Sclacht um Stalingrad zum Symbol dieses Freiheitskampfes Europas erheben. Denn mit der Einnahme dieser Stadt, die das große Verbindungszentrum zwischen Nord- und Südrußland ist und die Hauptverkehrs- ader dieses Landes, die Wolga, beherrscht, wird unserem gefährlichsten Gegner ein Schlag versetzt, von dem er sich nicht mehr erholen wird.“ In. einem zusammenfassenden Uberblick wies der Reichsaußenminister darauf hin, daß die Menschen- und Rohstoffverluste der Sowjets bereits unaufholbar wären. Der Feind verlor an Toten, Verwundeten und Gefangenen rund 14 Millionen Mann. Insge- samt könne man den Menschenverlust der Sowjetunion auf 100 Millionen oder Zwei⸗- drittel G— Pevölherung des europäischen stungs samten Rohstoffe Europas Teils und über die Hälfte der Gesamtbe- völkerung der Sowjetunion beziffern. Nicht weniger katastrophal seien die Verluste der Sowiets an lebenswichtigen Rohstoffen, an Eisenerzen, Steinkohle, Aluminium usw. Wo— zu erschwerend noch die äußerste Gefähr- dung von ungefähr 90 Prozent der sowjeti- schen Glproduktion hinzukomme. Die Hoff- nung der Bolschewisten auf Hilfe von auhen, sei es durch Geleitzüge oder durch die Er- richtung einer zweiten, ja einer dritten, vier- ten oder fünften Front, mit der Herr Roose- velt prahle, sei eitel. Die Marinen und Luft- waffen der Dreierpaktmächte hätten während des vergangenen Jahres weit mehr als das Doppelte an Handelstonnage ver-— senkt, als die Engländer und Amerikaner und ihre Trabanten bauen könnten. Bei die- sem Verhältnis werde es bleiben. Die Dreier- paktmächte würden immer in der Lage sein, weitaus mehr Handelsschiffstonnage zu ver- senken, als von unseren Feinden nachgebaut Werden könne. Unsere Ernährungslage endgüllig gesicherl „Ich möchte die heutige Lage kurz in fol- genden Punkten zusammenfassen“, erklärte der Reichsaußenminister wörtlich: „Im Gegensatz zu unserem japanischen Verbündeten war für Deutschland und für Italien, ja für ganz Europa, die Ernäh- rungsfrage bekanntlich immer der wunde Punkt. Paßte es 2. B. England, Europa von Uberseezufuhren abzuscheiden, kam unser Kontinent in die schwierigste Lage. Dieses vielleicht dringendste Problem Europas ist nun endgültig besei-— tigt. Durch die Eroberung des gesamten daſß wir von heute auf morgen Uberfluß ha- ben werden. Damit hat es noch Weile. Aber auf eines können wir uns bestimmt verlassen, nämlich, daß die Lebensmittelversorgung von Jahr zu Jahr nur besser werden kann. Die kürzliche Erhöhung der Fleisch- und Brotration hat bereits gezeigt, daß die deutschen Voraussagen hierüber keine Pro- paganda waren, wie unsere Feinde immer be- haupteten, sondern den realen Gegebenheiten entsprechen. Ich selbst habe kürzlich in der Ukraine gesehen, wie in harmonischer Zu- sammenarbeit zwischen dortiger Verwaltung und Bevölkerung die gesamte Ernte be-— Schwarzerdgebietes Sowietrußlands, d. h. der-reits hereingebracht ist und die neue Ukraine, des Don- und Kubangebietes, ist nicht nur die Ernährung Deutschlands und Italiens, sondern ganz Europas in Zukunft sichergestellt. Dies bedeutet natürlich nicht, Kohslolilage hsS 33 kapazität der Dreierpaktmächt im Verhältnis zu der unserer Feinde anbe- trifft, so möchte ich mich enthalten, Ver- gleiche anzustellen. Ich will auch davon ab- sehen, prahlerische Angaben, wie wir sie von Herrn Roosevelt und seinen Helfershelfern gewöhnt sind, zu machen. So viel sei aber gesagt: Die Dreierpaktmächte, denen die ge- bis zur unteren Wolga und ganz Ostasiens zur Verfügung ste- hen, sind heute in einer Lage, daß für ihre Kriegsbedürfnisse auf diesem Gebiete über- haupt keine Schwierigkeit mehr eintreten kann. Ich glaube demgegenüber, daß ernste Hemmungen in der Aufrüstung bei unseren Gegnern wegen des Mangels an wichtigen Rohstoffen, wie Gummi und Zinn usw. durch den Verlust der ostasiatischen und anderer Einfuhr eintreten werden. Was die Rüstüngskapazität Deutschlands und seiner Verbündeten anbetrifft, glaube ich, daß wir unseren Gegnern sicher qualita- tiv, und wenn man alle Faktoren in Betracht zieht, auch quantitativ überlegen sind. Ganz Europa ist heute eine Rü- stungsfabrik. Zum Vergleich mit der Rüstungskapazität Englands und Amerikas will ich nur einen Punkt, der vielleicht der wichtigste ist, herausgreifen: die Frage der Arbeitskräfte. Das Gros der in Eu- ropa und auch in Japan in den Rüstungs- industrien tätigen Arbeitskräfte bestand von jeher aus gut ausgebildeten und gelernten Facharbeitern, in denen eine alte Rüstungs- elel kei Bestellung vor sich geht. Mit der Lösung der Ernährungsfrage aber können wir einen der entscheidendsten Punkte in diesem Kriege für uns buchen. ne Sumierigkeit der heute in Amerika und England verfüg- baren Arbeitern aus neu angelernten Män- nern ohne fachliche Ausbildung und auch ohne Tradition in der Rüstungsarbeit. Qua- litativ besteht bei uns ein Vorsprung, der im Krieg niemäls einzuholen ist. So verfügen England und Ameęrika über rund 190 Millionen Menschen, aus denen ihre Facharbeiterschaft kommt. Hinzu tritt die noch vorhandene Facharbeiterschaft der So- wietunion, die aber stark dezimiert und in ihrer Leistungsfähigkeit geschwächt ist. Da- gegen verfügen die Dreierpaktmächte über ein Menschenreservoir von ungefähr 450 Millionen, aus denen ihre Facharbeiterschaft hervorgeht. D. h. also, die Dreierpaktmächte verfügen an sich über ein bedeutend größe- res Menschenreservoir für ihre Rüstungs- grundlage als ihre Gegner. Dieser Vergleich wird für die Dreierpaktmächte noch wesent- lich günstiger, wenn man bedenkt, daß der Prozentsatz an Facharbeitern von der Ge⸗ samtbevölkerung 2. B. in den europäischen Ländern schon immer ein sehr viel gröhßerer gewesen ist als bei den Engländern und Amerikanern. Allein durch diesen Vergleich der Versor- gung mit Arbeitskräften kann man ersehen, daſßß die Dreierpaktmächte, gestützt auf die größte Industrie- und Rüstungszentren der Welt, und auf nahezu sämtliche Werften Europas und Asiens, der Rüstungsproduktion ihrer Gegner nicht nur gewachsen, sondern überlegen sind. „Die Bomben verden gezähll“ Die strategische Lage der Dreier- paktmächte ist gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Verbündeten sich über- all uneinnehmbare Positionen erobert haben, von denen aus sie dem Gegner entgegentre- ten und ihm blutige Verluste beibringen oder selbst die Initiative ergreifen und ihn aus weiteren Positionen vertreiben können. Im Osten werden die dort kämpfenden peile der deutschen Armee und ihrer Ver- bündeten Rußland immer erneut anpacken und so lange schlagen, bis die Gefahr des Bolschewismus für Europa ein für allemal verschwunden ist. Im Mittelmeergebiet und in Afrika werden die deutsch-italienischen Verbände den Eng- länder nicht zur Ruhe kommen lassen. Im Westen steht unsere Wehrmacht von Nordnorwegen bis zur spanischen Grenze in starken Stellungen, und die im Hinterland aufmarschierten Armeen stehen bereit, um jeden Landungsversuch im Keim zu er— sticken. Und was den Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung anlangt, diese ureigenste Er- findung des Herrn Churchill, so wird die Zu- kunft zeigen, ob das auf die Dauer ein guter oder schlechter Gedanke war, Daß diese Bombardierungen für die Kriegführung zlem- lich belanglos sind, ist heute schon eine all- gemein bekannte Tatsache. Nachdem man jedoch in England eingesehen hat, daß es mit der Hoffnung, das deutsche Volk und das übrige Europa durch Lügenpropaganda auf- ZzuUwiegeln, nichts ist, versucht man es nun mit dem Terror der Bomben. Aber Herr Churchill wird sich auch hier— wie schon so oft— wieder täuschen. Denn das deut- sche Volk ist nicht mehr das Volk von 1918, und jede Bombe, jedes zerstörte Heim, jeder Tote macht es nur noch härter und ent- schlossener, es den Engländern heimzuzahlen, zu kämpfen und zu siegen, bis Europa ein für allemal vor England Ruhe hat. Auch die anderen Völker Europas denken hierin nicht anders. Im übrigen können wir Herrn Chur- chill versichern, daß die Bomben ge-⸗ z2 ählt werden und daß die Zeit kommen wird, in der wir uns mit diesem englischen Flugzeugmut⸗- terschiff vor Europa befassen werden. Außer der Bombardierung der deutschen Zivilbevölkerung hat Herr Churchill aller- dings in den drei Jahren dieses Krieges kaum einen militärischen Erfolg zu verbuchen. Viel- mehr verliert England ausgerechnet durch die Politik dieses Erben einer großen engli- schen konservativen Tradition einen Teil des Fortsetzung sjehe Seite 2 Japan hat sich n. V Pa i. 3—3 s Gros pare Position f—— die die Gegner nie nemmune des Sieges Berlin, 27. Sept.(Eig. Dienst.) Zum Abschluß des zweiten Jahrestages des Dreimächtepaktes hat Reichsaußenminister von Ribbentrop vor den versammelten Ver- tretern der Mächte des Dreierpaktes und der diesem angeschlossenen Nationen eine Rede gehalten, die eine Siegesbilanz und zugleich eine Abrechnung darstellt, wie sie eindrucks- voller wohl nicht gegeben werden kann. Es war die Sprache der Tatsachen, der Reihe der Siege, die im Verlaufe der militärischen Wirk- samkeit dieses weltumspannenden Bündnisses in gemeinsamem Kampf errungen worden sind, es war die Sprache einer unerschütter- lichen Macht, die die Feinde bereits in der Vergangenheit niederschlug und die in der Zukunft zu ihrer völligen Vernichtung führen wird. Nicht Worte und Phrasen, wie sie Chur- chill und Roosevelt in ihrer militärischen, wirtschaftlichen und politischen Not fast Tag für Tag den alarmierten Völkern zum Besten geben, um sie wieder für einige Zeit über die trostlose Wirklichkeit hinwegzutäuschen, son- dern eine Bilanz des Sieges, die ausschließ- lich auf Grund unumstößlicher Tatsachen aufgestellt wurde. Eines ist sicher: Was im- mer noch dieser Krieg an Opfern und Ent- behrungen bringen mag, die Völker des Dreierpaktes wissen nunmehr, daß der Höhepunkt der Kriegsgefahren bereits erreicht und überschrit- ten ist, so daß uns der Sieg nicht mehr ge⸗ nommen werden kann. Diese Uberzeugung muß die Welt haben, wenn sie unvoreingenommen die schlagkräf- Argumente des Reichsaußenministers hört. ik eine uneinnehm- mehr in diesem Kriege zurückgewinnen kön- nen. In Afrika haben Deutschland und Ita- lien durch die Einnahmen von Sollum und Tobruk und durch die großen Erfolge zur See im Mittelmeer die Ubermacht Englands gebrochen. Die gewaltigste Leistung aber, die für den weiteren Kriegsverlauf entscheidend sein wird, wurde im Osten, im Kampf gegen den größten Bundesgenossen der Plutokraten gezeitigt, die Ribbentrop mit aufsehener- regenden Zahlen erhärtet. Weit mehr als die Hälfte, auf wichtigen Gebieten sogar bis zu zwei Dritteln und darüber hinaus hat die Sowijetunion an Kriegspotential bereits ver- loren. 1,6 Millionen Quadratkilometer des fruchtbarsten und kriegswirtschaftlich bedeu- tungsvollsten Bodens der Sowietunion sind besetzt. 90 Millionen Menschen, die wertvoll- sten Teie der russischen Bevölkerung, siedel- ten in diesen Gebieten, mit den 14 Millionen Mann, die die Bolschewisten auf den Schlacht- feldern verloren, betragen also die Verluste an Menschen mehr als 100 Millionen. Zu die- ser ungeheuren Schwächung der Kampfkraft kommen nicht minder bedeutende materielle Verluste. Wenn der Reichsaußenminister be- kanntgab, dag mehr als zwei Drittel des Brotgetreides, ein ebenso hoher Prozentsatz der Fleischproduktion, 60 bis 70 Prozent der Steinkohle, 95 Prozent des so wichtigen Man- gans verloren gegangen sind, dann kann nur der Schluß gezogen werden, daß die Sowiet- union an der Grenze der Erschöpfung ange- langt ist und die Kampfkraft früher oder später erlahmen muß. Die Versuche der Plu- tokraten, diesen katastrophalen Niedergang durch Hilfsaktionen wettzumachen, zieht Reichsaußenminister von Ribbentrop ins Lä- cherliche, betont aber gleichzeitig, daß Vor- sorge getroffen ist, daß alle Zufuhrwege„un- ter strengste Bewachung“ durch die Dreier- paktmächte gestellt sind. Der Verlust der Sowijets ist aber der große Gewinn des Reiches und seiner Verbündeten. Es ist klar, daß die Eroberung des Schwarz- erdegebietes und des fruchtbaren Kubange- ländes sowie anderer Territorien von großer landwirtschaftlicher Bedeutung die Versor- gung Europas weitegehend in Gegenwart und besonders in der Zukunft sicherstellen müs- sen, s0 daß jede Hoffnung auf die Wirksam- keit der Blockade für alle Zeiten vernichtet ist.„Hie Zeit, dieser große Hoffnungs- faktor unserer Feinde in der Vergangenheit, ist nun unser Veründeter geworden.“ Die Aushungerungstaktik unserer Gegner, die im Weltkrieg 1914-18 Erfolg hatte, ist für im- mer zerschlagen. Ribbentrop stellte weiter fest, daß ebenso alle Hoffnungen der Feinde auf dem Gebiete der Rohstofflage und der Rüstungskapazität hinfällig geworden sind. Auf beiden Gebieten können keine Schwierig- Kkeiten mehr eintreten, mag der Krieg noch s0 lange dauern. Allein die Frage der Facharbei- terschaft, die für die phantastischen Rü- stungszahlen der plutokratischen Großspre- cher von grundlegender Bedeutung sein muß, ist in einem Verhältnis zugunsten der Dreier- paktmächte entwickelt, die alle Wunsch- träume der Gegner zerschellen läßt. Alle Alli- ierten zusammen bringen ein Arbeiterkontin- gent von 190 Millionen auf, während die Mächte des Dreierpaktes über 450 Millionen geschulte Arbeiter verfügen, Diese Rechnung des Sieges stellte der Reichsaußenminister nun jenen Kriesshetzern gegenüber die vor zwei Jahren den Sinn und die Tragweite des Abschlusses des Dreimäch- te-Paktes in ihrer maßlosen Uberheblichkeit nicht erkannt haben oder erkennen wollten. Noch einmal erinnerte Ribbentrop daran, daß es der Zweck des Dreierpaktes war, den Krieg auf Europa zu beschränken und Roosevelt zur Vernunft zu mahnen. Die Kriegshetzer aber wollten es anders. Sie haben den Kampf ge- gen die größte machtpolitische Konstellation der Weltgeschichte aufgenommen und müssen nunmehr die Schärfe des Schwertes der Drei- erpaktmächte fühlen. Die Rechnung des Sie- ges, die Reichsaußenminister von Ribbentrop am zweiten Jahrestag dieses machtvollen Bündnisses aufgestellt hat, ist auch der Ga- rant des Sieges für die Zukunft. Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 27. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Nordwestteil des Kaukasus und am Terek wurde der Peind trotz zühen Wider- standes aus tiefgegliederten Stellungen gewor- ten. Bei der Abwehr eines Gegenangriffes ver- nichteten deutsche Truppen am Terek zwei keindliche Bataillone und brachten mehrere hundert Gefangene ein. Die Luftwaffe bom- bardierte die Häfen Tuapse und Chosta und beschädigte ein Frachtschiff durch Bom- bentreffer. Im stadtkern von Stalingrad stürmte Infanterie mehrere Bunkeranlagen und Häuserblocks und stieß, von Sturzkampf- flugzeugen unterstützt, an weiteren Stellen bis zur Wolga vor. Entlastungsangriffe gegen die nördliche Abriegelungsfront wurden ab- gewiesen. Eine Panzerdivision vernichtete da- bei 24 zum größten Teil schwere Panzer. Zu- sammengefaßte Luftangriffé fügten den So- wiets hohe Verluste zu. Deutsche und rumã- nische Kampffliegerverbände setzten die Zer- schlagung des feindlichen Nachschubes auf den Bahnstrecken im Gebiet der unteren Wolga fort. An der DPon-Front örtliche Kampftätis- keit. Nordwestlich Woronesch scheiterten wie- der mehrere feindliche Angriffe. Bei Rschewegriff der Feind einen Teilab- schnitt der Front mit starken, von Panzern und Fliegern unterstützten Kräften erneut an. Die harten Kämpfe sind noch im Gange. Südlich desLadoga-Sees wurden meh- rere feindliche Angriffe unter hohen blutigen Verlusten des Feindes abgewiesen und wei- tere Bereitstellungen durch zusammengefaß- tes Feuer aller Waffen und den Einsatz der Luftwaffe zerschlagen. Bei einem auf brei- ter Front unternommenen Ubersetzungsver- such des Feindes über die Nuwa wurden über 2 60 Boote vernichtet und eine Anzahl Ge- fangener eingebrachet. Die Sowjets verloren am vestri Flugzeuge; vermißt. InNordafrika führten deutsche Kampf- flugzeuge am 25. Sept. einen. überraschenden Angriff gegen den britischen Stützpunkt in der Oase Kufra. Bombentreffer und Bordwaf- fenbeschuß riefen Zerstörungen und Brände in den Befestigungs- und Flugplatzanlagen sowie in Truppenunterkünften hervor. Deut- sche Jäger schossen am 26. Lept. bei Begleit- schutz und freier Jagd ohne eigene Verluste acht britische Jagdflugzeuge ab. Der Flug- platz Heliopolis bei Kairo wurde in der ver- gangenen Nacht mit Bomben belegt. An der Kanalküste und bei nächtlichen Störflügen im Gebiet der Nord- und Ostsee wurden vier britische Flugzeuge abgeschossen. Hauptmann Graf, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang am 26. Sept. seinen 200. bis 202. Luftsieg. 7 eisene Flugneuge werden. Die Rede des RHeichsaubenminislers v. kibhenirop Fortsetzung von Seite 1. britischen Imperiums nach dem anderen. Nun ist zwar der Verlust von Besitzungen an den Feind in allen Zeiten die natürliche Folge erlittener Niederlagen gewesen. Herr Chur- chill allein scheint es vorbehalten zu sein, ge- treu seinem Drang nach Originalität, auch hierin eine Ausnahme zu machen, indem er den einen Teil des britischen Imperiums an seine Feinde verliert und den anderen Teil an seinen Freund und Bundesge- nossen, die Vereinigten Staaten von Nordamerikal! Während Herr Roo- sevelt mangels militärischer Leistungen durch Emissäre in der ganzen Welt eine ungeheure Bluff-Offensive mit astronomischen Rü⸗ stungszahlen betreibt, um dem englischen Volk Sand in die Augen zu streuen, als ob es diesen Krieg doch noch gewinnen könnte, übernimmt er in aller Stille eine Besitzung Großbritanniens in der Welt nach der ande- ren. Man muß sich manchmal wirklich fra- gen, ob es Verbrechen oder Einfalt ist, mit dem das englische Volk von seinen heute Re- gierenden in diese Situation gebracht wurde. Wenn allerdings einmal der Nebel der astro- nomischen Rüstungspropaganda, mit dem Amerika heute das englische Volk umgibt, verflogen sein wird, mag das große Erwachen kommen. Manchmal scheint es, als ob schon heute die in England Regierenden sich vor diesem Augenblick fürchten. Unaufhörlich beschäftigen sich die Regierungsmänner an- scheinend mit Gedanken, wie Vergeltung, Bestrafung von Nazi-Führern, Faschisten, ja- panischen Militaristen usw. Da drängt sich einem unwillkürlich der Gedanke auf, ob diese Leute nicht vielleicht nur deshalb im- mer von solchen Dingen sprechen müssen, weil ihnen ihr schlechtes Gewissen keine Ruhe läßt und ihnen das, was sie ihren Fein- den wünschen, als ihr eigenes Schicksal an- kündigt. So haben Mister Churchill und Mi- ster Eden erst kürzlich wieder erklärt, daß die Stunde der Vergeltung kommen werde. Wir könnten diesen Herren mit Zlei- chem antworten und ihnen sagen, daß wir am Tage des Sieges uns ihrer erinnern wer⸗ den, denn beide sind zweifellos die Hauptver- antwortlichen für die englische Kriegserklä- rung an Deutschland. Aber eine solche Aus- einandersetzung wäre sinnlos. Ich möchte da- her nur feststellen, daß man— soweit ich orientiert bin— sich in den Ländern der Dreierpaktmächte mit solchen Gedanken der Bestrafung der Schuldigen in Engsland und Amerika, die diesen Krieg gegen uns ange- zettelt haben, bisher nicht beschäftigt hat. Vielleicht ist das vor allem darauf zurückzu- führen, daß man bei uns der Uberzeugung ist, daß die enttäuschten und betrogenen Völ- ker Englands und Amerikas eines Tages die- ses Strafgericht an ihren Regierungen selbst vollziehen werden. „Das neue Europa wird ein hesseres sein“ Herren dieses Schlages haben den Krieg vom Zaun gebrochen und spielen sich jetzt als Moralisten und Weltverbesserer auf. Sie sprechen von Vergeltung an ihren Gegnern und haben die Verbrechen selbst begangen. Sie sprechen von Kriegsplänen und der Er- haltung der Kultur, Kirche, Demokratie usw. und nennen— wie kürzlich der Dekan von Canterhury, die verbündeten Bolschewisten „gute und würdige Christen“, da ihnen in ihrer Verlogenheit nichts anderes einfällt, machen sie lächerliche Weltbeglückungs- phrasen oder vergreifen sich neuerdings gar an dem nationalsozialistischen und faschi- stischen Gedankengut des Führers und des Duce. Aber die Leute seien sich über eines klar: bei der Neuordnung der Dinge in unseren Räumen haben sie nichts mehr zu suchen. Das besorgen sowohl in Ostasien als auch in Europa die dort lebenden Völker mit ihren neuen Führern selber. Die europäische Neu- ordnung wird kommen und das neue Europawirdein besseres sein als das vergangene, undjede Nation wir d in demselben den ihr gebühren- den Platz finden. Denn es wird nun- mehr Zeit, daß unser Erdteil sich flindet und verträgt, und nach der Ausschaltung der Bolschewisten und Englands, diese ewigen Störentrieds, das für die meisten europäi- schen Kriege in den letzten Jahrhunderten verantwortlich ist, wird dies auch möglich sein. Tatsächlich ist Europa bereits heute auf dem besten Wege dazu. Zusammenfassend möchte ich sagen, daß die Dreierpaktmächte heute am Ende des zweiten Jahres ihres Zusammenschlusses nach jeder Richtung Herren der Situation sind. Harte Kämpfe mögen uns noch bevor- stehen; darauf sind wir vorbereitet, denn der Rußlandkrieg hat die verbündeten Armeen nicht erschöpft, wie unsere Gegner behaup- ten, sondern sie im Gegenteil erst recht hart gemacht. Auf allen Gebieten gesichert, ha- ben Europa und Ostasien heute eine starke Stellung bezogen und warten auf Herrn Roosevelt, der diese beiden Welten ohne Schiffe, ohne erprobte Soldaten, ohne Stütz- punkte, ohne Erfahrung und ohne unendlich viele andere Dinge über Tausende von Mei- len zweier Ozeane hinweg erobern will. Man kann sich oft des Eindrucks nicht erwehren, als ob bei diesem Gedanken nicht die Ver- nunft, sondern beginnender Wahnsinn Pate gestanden hat. Die Dreierpaktmächte sind demgegenüber zu allem bereit und ent- schlossen. Jeder Versuch, unseren Welten irgendwo im Norden, Westen, Osten oder Süden zu nahe zu kommen, wird der Feind mit Heka- tomben von Toten zu bezahlen haben. Deutschland, Italien und Japan und ihre Ver- bündeten aber werden ihren Feinden von inrer gesicherten Basis aus immer weitere Schläge versetzen, bis sie endgültig genug naben und bis sowohl England als auch die Vereinigten Staaten von Nordamerika ein- sehen, daß sie in unseren Lebensräumen in Europa und Ostasien nichts mehr zu suchen haben. So gehen wir in das dritte Jahr unseres Dreimächtepaktes und das vierte Kriegsjahr mit der felsenfesten Uberzeuguns, daſ die Zeit jetzt endgültig für die Dreierpaktmächte arbeitet. Duell Roosevell-Willkie um die„zweile Froni“ Stalin spielt den letzten Trumpf aus/ Der„Sonderbotschafter“ fordert die zweite Front Berlin, 27. September(Eig. Dienst) Die schon monatelang andauernde De- batte um die Errichtung einer zweiten Front hat nunmehr eine geradezu dramatische Zu- spitzung erfahren, die zugleich einer gewis- sen Komik nicht entbehrt. Willkie, der sich als Sonderbotschafter Roosevelts nach Mos- kau begeben hat, angeblich um Stalin einen Brief seines Präsidenten zu überreichen, in Wirklichkeit aber, um wieder einmal-jene, anrüchigen Großgeschäfte in die Wege zu leiten, die sich unter dem Namen,„Pacht- und Leihgesetz“ tarnen, hat entgegen dem ihm erteilten Auftrag im Kremli„große Po- litik“ gemacht, die in einem bæmerkenswer- ten Gegensatz zu den bisherigen politischen Bestrebungen Roosevelts steht. Abgesehen davon, daß die hieraus entstandene Debatte für die Ahschauungen in beiden Lagern sehr interessant ist, bleibt die Frage offen, welche Gratifikationen Herr Willkie von Stalin zu- gebilligt erhalten haben muß, daß er sich jetzt so sehr zum Fürsprecher des Kreml wacht. Roosevelt hat seinerseits nicht ge- zögert, die Erklärungen Willkies in der„New Vork Times“ sofort zu erwidern, so daß die Welt-Zeuge eines reizenden Hauskrieges zwi- schen den alten Rivalen und Gangsterge- nossen ist. In einer schriftlichen Erklärung, die Will- kie zum Abschluß seines Moskauer Besuches Die jüngsien Parleigenossen in neih und Glied Die 18jährigen wurden feierlich in die Partei übernommen Berlin, 27. Sept.(HB-Funk) „Alle anständigen Deutschen werden Natio- nalsozialisten, nur die besten Natio-— nalsozialisten sind Parteigenos- sen.“ Unter diesem Wort, das der Führer im Jahre 1934 auf dem Parteitag„Triumph des Willens“ sprach, war der Jahrgang 1924 der Hitler-Jugend und des BDM reichseinheit- lich am Sonntag in allen Gauen des Groß- deutschen Reiches angetreten, um im festli- chen Rahmen den feierlichen Augenblick der Ubernahme in die verschworene Kampfge- meinschaft Adolf Hitlers, der Nationalsoziali- stischen Deutschen Arbeiterpartei, und an-— schließend die Uberführung in eine der Glie- derungen zu erleben. Die Aufnahme der 18jährigen Jungen und Mädel aus den Reihen der Hitler-Jugend in die Partei bedeutet für den jungen National- Sozialisten einen wichtigen Lebensabschnitt. Diese jungen Menschen gehören einer Gene- ration an, die sich in dem gewaltigen Völker- ringen der Gegenwart bereits vielfach be⸗ währt und immer wieder einsatzfreudig ge- zeigt hat. Es sind Angehörige einer Genera- tion, die von der Vorsehung dazu bestimmt ist, in siegreichem Kampf ihr Lebensrecht selbst zu gestalten und in unermüdlichem Einsatz zugleich den Lebensraum für die kom- menden Geschlechter sicherzustellen. Nun kommt die Zeit, wo der junge Partei- genosse die erste Mannesprobe zu bestehen hat, wenn er nach der Parteiaufnahme in die Reihen der Wehrmacht einrückt. Doch auch vom deutschen Mädel hängt nicht minder die Zukunft unseres Volkes ab. Durch die stän- dige Auslese auf Grund des ewigen Gesetzes von Volk und Rasse wird der Bestand und der gesunde Aufbau in der Führuns des Reiches für alle Zukunft in jeder Generation ge- sichert. So war der Tag der Aufnahme in die Ee—i nicht nur für die 18jährigen Parteianwärter selbst ein überragendes Erlebnis, sondern zu- gleich ein Ereignis, das die gesamte Volksge- meinschaft anging. Die Bedeutung des Tages wurde denn auch dadurch unterstrichen, daß weite Kreise der Bevölkerung, in erster Linie naturgemäß die nächsten Angehörigen, aller- orts an den Ubernahmefeiern teilnahmen. Denn die Aufnahme in die Partei bedeutet für jeden Deutschen, dem die ehrenvolle Auszeichnung auf Grund seiner charakter- lichen Haltung und sonstigen Bewährung zu- teil wird, zugleich Anerkennung und Ver-— pflichtung tür die ausländische Presse ausgegeben hat, heißt es:„Ich bin jetzt davon überzeugt, daſ wir von größtem Nutzen sein können, wenn wir zusammen mit England so früh wie mög- lich eine zweite Front in Europa er- richten, vorausgesetzt, daß unsere militäri- schen Führer diese Entscheidung billigen. Im nächsten Sommer kann es schon zu spät sein!“ Die Begründung für diese Stellung- nahme geben die bisher weitestgehenden Ent- hüllungen der Sowiets ihre Lage in der ganzen Sowjetunion rar sein, viel⸗ leicht noch schlimmer als rar. In Millionen von Wohnungen wird man in diesem Winter nur wenig Heizmaterial haben. Kleidungs- stücke sind nur noch für die Armee und einzelne Arbeiter vorhanden. Unbedingt not- wendige medizinische Vorräte existieren nicht. Persönlich bin ich davon überzeugt, daßß die beste Art der Hilfe nur in der zwei- ten Front bestehen kann.“ Uber diese Fest- stellungen hinaus teilt Willkie weiter mit, daßß Stallin ihm gestanden habe, daß die Verluste der Sowiets in diesem Feldzuge bisher mindestens fünf Millionen Mann be— trügen, eine Zahl, die zwar weit über den bisher eingestandenen Verluste von 600- bis 700 000 Mann liegt, die tatsächlichen Ver- luste aber noch immer weit unterbietet. Sta- lin mußte also dem Sonderbotschafter mit recht realen Dingen aufwarten, um vielleicht doch noch den Widerwillen der Amerikaner gegen die zweite Front zu brechen. Roosevelt erkannte im Augenblick die Ge- fahr, die von dieser Stellungnahme Willkies ausgehen konnte, der die usamerikanische Bevölkerung mobil zu machen suchte, eine Drohung, die besonders angesichts der bevor- stehenden Wahlen dem Präsidenten rèecht un- angenehm werden mag. Roosevelt schiegßt denn auch mit schwerem Geschütz gegen Moskau. Er gibt seine Stellungnahme in einem Artikel der„New Vork Times“ wie- der, in dem es heißt:„Wir sind nicht im Kriege, um den Bolschewismus zu retten und der Bolschewismus nicht, um uns zu retten. Er versuchte nicht, Norwegen, Dänemark und Frankreich im Jahr 1940 zu retten, und er „Gewogen wird nur die Leislung jür den Sieg“ Der Gauleiter auf dem Kreistag in Rappoldsweiler NSG Straßburg, 27. September. Gestern beherrschten die Kreistage in den Kreisen Schlettstadt, Rappoldsweiler, Kolmar und Tann völlig das Leben der schönen Städte im Elsaß. Das Hauptereignis war die Großkundgebung in Rappoldsweiler mit Gau- leiter Robert Wagner, der zum erstenmal in den Mauern dieser Stadt sprach. Er betonte in seiner Rede, die beiden rück- liegenden Jahre würden nicht nur mit einer Fülle bedeutender Ereignisse in die elsässi- sche Geschichte eingehen, sondern auch, weil sie den Grund gelegt hätten für den inne- ren Auf bau. Gewiß gäbe es noch manche, die noch nicht erkannt hätten, um was es gehe. Ihre Einstellung sei aber ohne jedes Gewicht. Um des Elsaß willen könne es keine Kompromißlösung geben. Das sogenannte elsässische Problem wird jetzt gründlich und für alle Zeiten gelöst. Auch auf wirtschaftlichem Gebiet sei in den letzten zwei Jahren viel erreicht worden. Wohl kein anderes Volk würde in der Lage sein, einen Krieg von derartigen Ausmaßen nach außen zu führen und dabei im Innern noch einer gleichen Kraftentfaltung fähig zu sein. Der Gauleiter erinnerte dann an die Wiederingangsetzung der elsässischen Wirt- schaft und die völlige Uberwindung der Arbeitslosigkeit. Gewiß seien noch manche Wünsche übrig geblieben. Jeder müsse aber einsehen, daß es in einer Zeit, wie der jetzigen, ganz unmöglich sei, etwa auf dem Gebiet der Löhne, Experimente zu machen. Denn auf der Stabilität von Löh- nen und Preisen beruhe die gesamte Kriegs- wirtschaft. Auch hinsichtlich der Landwirt- schaft hätten gewisse berechtigte Wünsche offen bleiben müssen. Alle Deutschen müß- ten zueinander stehen und Kameradschaft beweisen. Gewogen werde heute nur die Leistung für den Sieg. Es wird die Zeit kommen, da der Einzelne glücklich sein wird, heute groß— nationali- stisch— gehandelt zu haben. Höhepunkte der Tage in den anderen Kreisstädten bildeten gleichfalls die Groß- kundgebungen; in Kolmar sprach hierbei SA- Obergruppenführer Prinz August Wil- helm, in Schlettstadt Ministerpräsident Koehler und»on sSiorrminister Pflaumer. unen Sas wirtschaftlichem und militärischem Gebiete. „In diesem Winter werden die Lebensmittel rührte keinen Finger, als die Gefahr einer Invasion auf der britischen Insel bestand. Wir wollen unser jetziges Verhältnis zum Bolschewismus und sein Verhältnis zu uns überprüfen. Selbsterhaltung ist sein erstes Gebot und ist auch unser Gebot. Die Selbst- erhaltung gebietet dem Bolschewismus, dafß er nichts riskiert, wodurch er mehr verlieren als gewinnen könnte, indem er uns militäri- Asche, Unternehmungen sestattet, die wir erne einleiten möchten. Die Selbsterhal- „tung diktiert uns und England, daß wir nicht vergeblich eine halbe Million Mann opfern, nur weil wir die Verteidigung Stalingrads bewundern. Wir haben keine Wahl, als den Spezialisten in solchen Dingen die Entschei- dung darüber zu überlassen, wann wir auf dem europäischen Kontinent zuschlagen wer- den. Wir wollen ganz offen sagen, daß wir unseren Präsidenten und seine Berater nicht zu einem Abenteuer überreden werden, von dem sie annehmen, daß es unklug ist. Wir glauben fest an unser amerikanisches System des Daseins, wie Stalin an das bolschewisti- sche System glaubt. Die besten Systeme sind nicht die gleichen. Wir können also nur be⸗ müht sein, eine Grundlage zu schaffen, auf der wir friedlich nebeneinander bestehen können. Auf solchem Willen und nicht auf Heuchelei können wir das Verhältnis zu Bol- schewismus allein aufbauen.“ „Besetzung Europas“ Stockholm, 27. Sept.(Eig. Dienst.) Englands Außenminister Eden sprach am Samstag in einer Rede in seinem Wahlkreis Leamington über die Nachkriegspläne der Plutokraten. Er warnte das englische Volk davor, sich einzubilden, daß die gute alte Zeit für England jemals wiederkommen würde. Wenn England glaube, Frieden und Sicherheit für einen billigen Preis erwerben zu können, so werde es nicht nur bei ande⸗ ren Völkern in Mißkredit geraten, sondern einem wohlverdienten Untergang entgegen- gehen. Die künftige internationale Ordnung, wie London sie sich gedacht hat, ist nach Edens Zeugnis nicht durchzuführen ohne die militärische Kontrolle und Besetzung Europas durch die Streitkräfte der alliierten Großmächte. Die englische Regierung sei entschlossen, in allen politischen Fragen besonders eng an der Seite der Vereinigten Staaten zu stehen. Durch den englisch-sowjetischen Vertrag habe sich England aber auch zu einer vollständi- gen Zusammenarbeit mit den So- wijets verpflichtet. Als vierten Partner für die Verwirklichung der plutokratischen Pläne für die Knechtung Europas nennt Eden im- mer noch Tschungking-China. Den zahl- reichen Schattenregierungen in London machte Eden in seinem Zukunftsbild diesmal keine Versprechungen. Er übergeht ihre An- sprüche geflissentlich und beschränkt sich darauf, ihnen den Rat zu erteilen, sich in großen Gruppen zusammenzuschließen, da sie auf diese Weise besser imstande sein würden, mit den Großmächten zusammen- zuarbeiten. Ministerablösung in Rumänien Bukarest, 27. September(Eig. Dienst) Der bisherige rumänische Finanzminister General Stoensscou ist auf seinem Posten durch den Direktor der rumänischen Natio- nalbank, Negau, abgelöst worden. Damit ist das Militärkabinett, das Staatsführer Anto- nescu anfangs des Jahres 1941 bildete, in ein Kabinett der zivilen Sachverständigen umge- bildet worden. Ergebi 4. Schlußri In Dessau: S In Luxemb.: Reichsbu In Hamburg Brandenbu Fu Eintr. Frank. FsSV Frankfu SpVgg. Neu- Hanau 93— Kickers Offe. SV Waldhof 1. FC Pforzh VfL Neckars TfTuR Feude FV Daxland. VfB Stuttgar RS6G Weiden SpvVgg. Fürtl VVfR Franken 1. FC Kaiser. FPeos Müma RSC Straßbi SC Schiltigh. TSG 46 Ulm VDnion Böcki: S88V Reutlin Vikt. Aschaff 1. FC Nürnb. BC Augsbur, Bayern Mün. Wacker Mün VIL 1860 M⸗ Bor. Neunkir SC Altenkess FV Saarbrücl FV Walk— VfR Schwein Jahn Regens! Borussia Ful BV 0O6 Kassel Hermannia E Gau B. VVfR Mannheim VViB Münhlburg VVfL Nekarau SsSV Waldhof VfTuRkR Feudenl Freiburger FC 1 FC Pforzhein FV Daxlanden Phönix Karlsr FV Rastatt „nsc strasburg Fcœ Hagenau Foœ 93 Mülhaus. -Sportg. Stra S0. Schlettstadt s80 Schiltighein FV Walk FC Kolmar Mars Bischhein TS6G 61. Ludwig Tura Ludwigsh FV Mett 1. FC Kaisersla TSG 39 Oppau Boruss. Neunk FV Saarbrücke vfn Frankenth I1SG Saargemii SscC Altenkessel 1. VfB Stuttgar Sportfr. Stuttg Stuttgarter Kic Union Böcking VfR Heilbronn SsV Reutlinge Dim 46 S8VFeuerbach VfR Aalen VIB Friedrichsl Hand (Mei JCG Dietenzba TvV Grieshein Orpo Frankfu SGtfL Pfungsta VfL Neckara ———— inenoc Romon v —— 38. Fortsetzun „Dank' schö Essen!“ An de schiefgehalten „Wenn ich ur doch schüdlic — also wenn Elster seh“—“ „Das ist doc grollte der Jaà. 4„Meinetweg. fahr ab!“ „Weidmanns lief waldein. „Einen Taub rief ihm der I HFeinrich Eis dem Geschirr⸗ Welt nicht me Hansl brauc sonst in einer Er nützte d I gründlich aus. Die Resitant EKopf zusamme leerte. Vier feine Suppe, Speck gebrate wischt, die I Zuchthaus kor die Mutter so „Hab nur sroßartig.„Ie zura Abschluß Dann setzte Hause und wa er empfand di ben eingetrete wird nun⸗ findet und ltung der se ewigen europäi- hunderten h möglich eits heute agen, daß Ende des nschlusses Situation och bevor- „ denn der n Armeen r behaup- recht hart iehert, ha- ine starke auf Herrn lten ohne hne Stütz- unendlich von Mei- will. Man erwehren, t die Ver- isinn Pate ächte sind und ent- irgendwo Süden ꝛzu mit Heka- n haben. ihre Ver- nden von er weitere ltig genug s auch die erika ein- räumen in zu suchen hr unseres Kriegsjiahr „ daß die haktmächte kahr einer 1 bestand. iltnis zum iis zu uns zein erstes Die Selbst- smus, dafſ r verlieren is militäri- Zdie wir wWir nicht nn opfern, Stalingrads hl, als den Entschei- n wir auf lagen wer- , daß wir rater nicht erden, von g ist. Wir hes System Ischewisti- steme sind s0 nur be- haffen, auf bestehen nicht auf nis zu Bol- 66 ig. Dienst.) sprach am Wahlkreis gspläne englische 3 die gute lerkommen rieden und erwerben bei ande- n, entgegen- Ordnung, „ ist nach n ohne die set z ung it kräfte hte. Die lossen, in eng an der zu stehen. rtrag habe vollständi- den So- dartner für chen Pläne Eden im- Den zahl- London id diesmal it ihre An- änkt sich 1„ sich in ießen, da tande sein Zzusammen- änien ig. Dienst) nzminister m Posten en Natio- Damit ist rer Anto- lete, in ein zen umge- sondern 1 . FsSV Frankfurt— Union Niederrad FC 93 Mülhausen--Sportgem. Straßb. aus Hermannia Kassel— ScC 03 Kassel. Esgebnisse des Sonntags 4. Schlußrunde um den Tschammer-Pokal In Dessau: SV O5 Dessau— FC 04 Schalke:4 In Luxemb.: TV Düdelingen— Münch. 1860:7 Reichsbund-Pokal-Wiederholungsspiel In Hamburg: ne— Brandenburg 31 Fußball in Süddeutschland Meisterschaftsspiele Eintr. Frankfurt— RSG Rot-Weiß Frankf. — 582 zʒd t iẽ dõ eꝰ◻ Dσ S= ◻ ⏑◻*e SpVgg. Neu-Isenburg—SC Opel Rüsselsh. Hanau 93— RSG Wormatia Worms Kickers Offenbach— SV98 Darmstadt SV Waldhof— FC Rastatt. 1. FC Pforzheim— VfR Mannheim VIL Neckarau— Freiburger FO. TfTuR Feudenheim— Phönix Karlsruhe FV Daxklanden— VfB Mühlburg 5 VfB Stuttgart— VfB Friedrichshafen. 1 RSG Weiden— Neumeyer Nürnberg. 3: SpVgg. Fürth— Post Fürtn* 8: 1. 4: 3: 3 2: 2: 5: 4: 1: — VfR Frankenthal— TSG 61 Ludwigshafen 1. FC Kaiserslautern— TSG 89 Oppau RSC Straßburg— SVgg. Kolmarr 3˙0 SC Schiltighheim— FV Hagenau. 6: 1S6 46 Ulm— Sportfr. Stuttgart Union Böckingen— SV Feuerbach SsSV Reutlingen— VfR Heilbronn 4 Vikt. Aschaffenburg— Schweinfurt 05. 1. FC Nürnberg— 1. FC Bamberg. e BC Augsburg— Schwaben Augsburg. — 0: 4: 3: 12 2² 0: Bayern München— TS6G Augsburg 0: Wacker München— LSV Straubing. 9: VkL 1860 Marburg— SpV Kassel 2² Bor. Neunkirchen— TSG Saargemünd. 2: SC Altenkessel— Tura——— 685 FV Saarbrücken— FV Metz. FV Walk— Mars Bischeim VfR Schweinfurth—Eintr./ Frank. Nurnb. 6: Jahn Regensburg— Bajuwaren München 2: Borussia Fulda— SpVgg. Niederzwehren 14: BV O6 Kassel— Kurhessen Kassel. 1: 4: S*= ο S m L. ⏑- ⏑ ⏑ S= ⏑ S2⁵• 5 2S5• S2=•. Gau Baden(Meisterschaftsspiele) Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt Vin Mannheim 3 3 0 o 31:4:0 ViB Münlbhurg 3 2 1 0 9ꝛ5 51 VfIL. Nekarau 3 2 0 1 1220 47² SV Waldhof 3 2 0 1:3 42 ViTuk Feudenheim 3 2 0 1 9115 422 Freiburger FC 4 2 0 2:11:4 1 FC Pforzheim 3 1. 1 6123 FV Daxlanden 1 0 2 7ꝛ9:4 Phönix Karlsruhe 3 0 9 3:20 076 FV Rastatt 0 0 4:9 028 Gau Elsatſ Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. RSC Straßburg 3 3 0 13:0 620 FC Hagenau 3 2 0 1 11ꝛ8 4·2 FC 93 Mülhausen 2 1 I. 321 Sp.Vgg. Kolmar 3 1 1 1 6: 33 IF-Sportg. Straßburg 1 1 0 12:90 20 S80C Schlettstadt 2 1 0 1:5:2 sc sSchiltigheim 3 1 0 n FvV walk 2 1 0 2•14 224 FC Kolmar 3 1 0 2 3219 24 RMars Bischheim„ —.——— 0 13•4:0 TSG 61. Lud en 3 3 24 6: ura— 4——— V Mett 1 àin bisine i, nn 1. e Kaiserslautern 3 1 1 1:9 I138SG 389 Oppau 3 1 1 1:7— Boruss. Neunkirchen 3 1 1 1 Fv Saarbrücken 3 1 1 VfR Frankenthal 3 0 2 1 4ſe ISG Saargemünd 2 0 1 n 8C Altenkessel 3 0 1 2•10 125 Gau Württemberg 1. VfB Stuttgart 3 1 0 10%8 60 Sportfr. Stuttgart 3 3 0 9 1086:3:0 Siuttgarter Kickers 3 2 0 10:4:0 Union Böckingen 2310 0 1 6ꝛ1:2 VfR Heilbronn 3 1 0 2 39 2·4 SSV—— 3 1 0 A39:4 Uilm 4 3 5 0 2:9 24 SV———— 4 1 0 3:10 226 VfR Aalen 1 0 0 1:6 90ꝛ2 VIB Frledrichsnaten 4 0 0 4:19 02 8 Handball in Süddeutschland (Meisterschaftsspiele) TICG Dietenzbach— SA Frankfurt. 11:3 rv Griesheim— RSG/TG Hanauu 19.7 orpo Frankfurt— LSV Giefſen. 14.6 SGtl. Ptungstadt— TG Offenbach.. 96 VIL Neckarau— RSG Mannheim.„:12 nensclien vom Zerge 450 10 nachstehen. Dem hatten die Goldstadter nichts Gleich- Scineider Schuüsse sicherlen ⁊wei punkfe SpvV waldhof— FV Rastatt:0 E. P. Dem Umstände halber nur in beschei- dener Auflage erschienenen Publikum ser- vierten beide Mannschaften zwar ein flottge- führtes Treffen, dem es indes doch stark an der nötigen Rundung fehlte. Eifer und Ein- satz konnten es in diesem Gang allein nicht schaffen, so daß lediglich der gute Wille, zu einer guten Gesamtleistung zu kommen, be- stätigt werden kann. Sehr schwer tat sich in erster Linie die Waldhofelf, die reichlich umgekrempelt, viel zu wünschen übrig ließ. Wohl bestimmte man diesseits nahezu vollkommen das Spielge- schehen, aber dem meist ziemlich zerrissen wirkenden Angriff fehlte es trotz aller klaren technischen Vorteile stark an der nötigen Bin- dung. Molenda und Kuderhalt flelen ziemlich ab, und Schneider ging es wie der einen Schwalbe, die bekanntlich keinen Sommer macht. Aufopfernd und fleißig waren die Lei- stungen von Mayer I, Grünhag, Kleber und Kleißner, während Skudlarek im Tor keine Möglichkeit für eine besondere Bewährungs- probe hatte. Die Rastatter spielten, als Kampfmann- schaft gewertet, keine schlechte Rolle. Mit einer großen Dosis Energie hielten sie sich bis zum Schluß sehr tapfer, wobei Eckert, Leopold und Huenz am besten zu gefallen wugten. Hoferer(Karlsruhe) war dem Spiel ein aufmerksamer Leiter. Waldhof übernimmt sofort das Kommando, wobei„Sturmführer“ Schneider die erste gute Möglichkeit knapp daneben setzt. Molenda und Kuderhalt lassen es wiederholt an der nötigen Bindung fehlen, so daß der Angriff zunächst weiter ohne Wirkung bleibt. In der 15. Minute heißt es dann aber doch:0 für Waldhof, als Schneider einen Drehschuß un- terbringt. Mit vereinzelten Durchbruchsver- suchen wird die Waldhofabwehr glatt fertig, zumal auch dem Rastatter Angriff jede Ge- schlossenheit fehlt. So pendelt das Spiel zwi- schen allerhand unfertigen Möglichkeiten bis zur Pause ohne einen besonderen Eindruck zZu hinterlassen. Nach dem Wechsel steht der Waldhofangriff mit Molenda als Rechtsaußen, während Eber- hardt, jetzt im Innentrio spielt. Waldhof drückt wieder sofort, wobei Schneider mit einem Handelfmeter nur die Querlatte trifft. Eine schneidige Parade des Rastatter Tor- Warts verhindert ein fast sicheres Tor, dann lähßt Molenda in günstiger Position den Ball ins Aus. Mit einem hohen Weitschuß stellt Schneider auf:0 für Waldhof. Immer wie- der wird der Waldhofangriff von den lichten Rängen aufgemuntert und angefeuert, aber man ist mit dem Latein zu Ende, so daß man sich eben wohl oder übel mit dem ma- geren:0 zufriedengeben muß. Man konnte es am Ende nur bedauern, daß der sich tadellos haltenden Elf von Rastatt der zu- mindest verdiente Ehrentreffer versagt blieb. Waldhof: Skudlarek; Kleißner, Kleber; Mayer I, Grünhag, Hofmann, Eberhardt, Molenda, Schneider, Kuderhalt, Günderroth. Rastätt: Ball; Brötzinger, Renaud; Gei- sert, Huenz, Müller; Laun, Jung, Eckert, Leo- pold, Burkhardt. Rausenspieler in hervorrugender Form 1. FC Pforzheim— VfR Mannheim:9(:2) Pforzheim: Wegener; Dietz, Ebert; Oberst, Schneid, Rothfuß; Heidecker, Fischer, Nonnenmacher, Blaisch, Hartmann. VfR Mannheim: Wolfrum; Krämer, Rößling; Müller, Rohr, Lorbacher; Kriegs, Danner, Schwab, Lutz, Striebinger. Schiedsrichter: Guber(Bruchsal). Die Mannheimer Rasenspieler kamen in die- ser Spielzeit mit den besten Empfehlungen in die Goldstadt und, um es vorwegzunehmen, sei ihnen bestätigt, daß sie den ihnen voraus- gegangenen Ruf in vollem Umfange rechtfer- tigten. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man in dieser Elf heute schon den kommenden Meister sieht. Jedenfalls hatten die Rasen“ spieler in ihren Reihen keinen einzig schwa- chen Punkt und auch Torhüter Wolfrum, der nicht übermächtig beschäftigt wurde, zeigte in einigen Augenblicken, daß er ein Meister seines Fachs ist. Sehr stabil ist die gesamte Abwehr, die den Angriff vorzüglich zu unter- stützen verstand. Dort waren Danner, Lutz und Striebinger die treibenden wollten imren K Krätte, doch auch Schwanb und Kries ameraden in keiner Weise Tiiisis ˙⁵ Te l *„— + Wertiges gegenüberzustellen, zumal sie sich in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Spie- ler sich in großer Not befanden. Schließlich kam doch noch eine Mannschaft auf die Beine, die aber nicht den Gegner früherer Jahre darstellen konnte. Im Sturm gefielen Fischer und der jugendliche Gleich wo- gegen N 0 nnenmacher als Mittelstürmer nicht in erwarteter Weise zur Geltung kam. Erst nach 25 Minuten hieß es im Anschluß an einen Freistoß, der einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters entsprang, durch den lin- ken Läufer Lorbacher:1 für die Gäste. Bereits vier Minuten danach hatte Links- Aun Striebinger nach prächtigem Zu- mit Danner auf:2. erhöht. er 36. Minute gab es einen Elfmeter ge⸗ die Gäste, der im Hinblick auf den Mann- heimer Führungstreffer eine Konzession für die Platzherren darstellte, er wurde von Hartmann zum:2 verwertet. Gleich nach dem Seitenwechsel schien der :-Gleichstand mehrmals greifbar nahe, aber hier zeigte sich die Mannheimer Ab-— wehr jeder Situation gewachsen. Als dann Danner in der 56. Minute das:3 erreicht hatte, war der Bann gebrochen. Derselbe Spieler erzielte in der 60. Minute ein halt- bares viertes Tor, dem in der 64. Minute Nonnenmacher durch schönen Kopfball den zweiten Gegentreffer entgegenstellen konnte. n Aſe der Schütze des fü Krieg tat in der 77. Minute einen Freistoß, den Dietz ins eigene Netz lenkte. Als Schwab in der 383. Minute nur noch den Torhüter gegen sich hatte, hieß es:7. Einem Fehlschlag von Ebert entsprang das von Danner in der 34. Minute erzielte achte Tor und zwei Minuten darnach stellt Schwab im Alleingang das Endergebnis her. Preschle der Moior im Vil.-Siurm VfI Neckarau— FC Freiburg:1 Wk. VfL Neckarau: Gaska; Gönner; Klostermann, Schmid, Kraus; mannn, Kuhn, Preschle, R. Wahl, Neutz. Freiburger FC: Weßbecher; Müller I. Zeltner; Schorer, Keller, Watzata; Kremp, Ober, Oßwald, Blessing, Müller II. Schiedsrichter: Unverferth Eforzheim); Zu- schauer: ca. 400. Maas, Eh- Tiefer Boden und ein über Gebühr schwe⸗ rer Ball stellten doch übermäßige Anforde- rungen an die Spieler. Mit stürmischen An- griffen, die über lange Strecken anhielten, be- gann Neckarxau das Spiel, in dessen Sturm sich der Urlauber Lt. Wahl S5 eine Reihe feiner Vorlagen besonders hervortrat. Bei der viel zu engmaschigen Spielweise des VfL hat- trotz Föhry, d ten es die Freiburger natürlich nicht allzu schwer, den Sturm des„blauweißen Fährman- nes“ in Schach zu halten. Der Freiburger Ab- wehrblock mit Müller I, Keller und Zeltner als bester Mannschaftsteil erfüllte denn auch seine Aufgabe in alter Meisterschaft. Auch Maas und Gönner beherrschten den Straf- raum, doch sie rückten oft zu weit auf und öflneten so am meisten den flinken Außen- stürmern Freiburgs einige dicke Erfolgsmög- lichkeiten. In der 17. Minute umspielte Ppreschle alles, was sich ihm in den Weg stellte und krönte diese großartige Einzelleistung mit schönem Schuß. Doch dieses Neckarauer Füh- rungstor wurde schon nach acht Minuten aus- geglichen als Müller U im Anschluß an einen Eckball hoch über das Feld flankte und Kremp den Ball überlegt einschoß. Kurz vor Halbzeit gab es hüben wie drüben einige tolle Szenen vor den Toren. Blessing hob den Ball über das leere Neckarauer Tor, und auf der Gegenseite vermasselte Neutz zwei klare Sachen. Nach dem Wechsel drehte der Neckarauer Sturm, von der Läuferreihe prächtig unter- stützt, mächtig auf. Presc hle erzielte nach schönem Durchspiel erneut den Führungstref- fer. Durch den starken Druck der Platzherren verwirkte Freiburgs Hintermannschaft meh- rere Strafstöße, von denen Preschle einen an die Latte schießt. Den zurückspringenden Ball schoß Kuhn zum:1 ein. Neckaraus Druck hält weiterhin an. Neutz flankte schön zur Mitte, wo der bereitstehende Kuhn wun⸗ dervoll einköpft. Wegen Nachtretens mußte Freiburgs Rechtsaußen das Spielfeld verlas- sen. Kurz vor Spielende erzielte Preschle durch Rückzieher den fünften und letzten Treffer. Verdient für Feudenheim VfTuk Feudenheim— Phönix Karlsruhe:3 Feudenheim: Klamm; Funk, Riep; Gemsjäger, Fuchs, Netzky; Knapp, Markert, Schäfer, Pfeiffer, Watzak. Karlsruhe: Tröndle; Gizzi, Föhry; Hahn, Reeb, Franz; Spindler, Schwertle, Grauer, Bauernfeind, Epple. Der VfTuR Feudenheim, der sich die Ge- legenheit zum zweiten Punkt nicht entgehen ließ, spielte bei ansprechender Ballbehand- lung schnell und ausdauernd. Trotzdem die Außenläufer Mühe hatten, den Kontakt zum Sturm zu finden, spielte dieser, wenn auch nicht in formschöner, so doch etwas gefähr- licher als der Angriff des Phönix, der mit seineri Schüsssen wiederholt Pech hatte. Watzak und Schäfer waren die Draufgän- ger im Sturm bei Feudenheim, das noch in Fuchs einen tüchtigen Mittelläufer und in Funk einen überaus schlagkräftigen Vertei- sowie in Klamm einen braven Hüter atte Phönix hat sich eifriger als vor Wochen gegen den VfR geschlagen. Tröndle hütete sehr aufmerksam, die Verteidigung war zu- verlässig und die Läuferreihe blieb für eine Feldüberlegenheit lange Zeit besorgt. Für den Rest der——— Waren dann Der Sturm—————— schön, aber Güste da. Danner war fünften nach der Pause im Sturm auftatichte, undk Bauernfeind, ein Stürmer- tank von Hertha BsSC, mangelte es dem An- griff an der nötigen Burchschlagskraft. Feudenheim hatte bereits nach vier Minu- ten durch Pfeiffer das erste Tor erzielt. Nach Wiederbeginn war es Watzak, der das zweite Tor herausholte, dem dann— Föhry war durchgezogen— im Nachschuß Spindler den ersten Phönixtreffer entgegensetzte. Knapp erzielte das dritte Tor für den Gäste- geber, und nach einem prachtvollen Lauf von Markert brauchte der gleiche Spieler dann nur noch zum vierten Treffer einschießen. Bauernfeind erzielte dann das zweite Ge- gentor, dem Reeb eine vViertelstunde vor Schluß den dritten Phönixtreffer anschloß. Pennig(Waldhof) leitete in gewohnter Zuverlässigkeit. Hakenkreuzdanner veriag und Druspepes G...H Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls Gur Zeli Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt hamwenn. Romon von GustoyRenker —— Copyrighi by Knort& Hirth, Monchen 1945 38. Fortsetzung „Dank' schön vielmals! Und auch für's gute Essen!“ An der Tür blickte er nochmals mit schiefgehaltenem Kopf zu seinem Gönner. „Wenn ich unterwegs— ich meine, es sind 4 doch schädliche Vögel— raubern die Nester — also wenn ich einen Eichelhäher oder eine Elster seh'—“ „Das ist doch die größte Unverschämtheit!“ grollte der Jäger. „Meinetwegen! Dann schieß sie. Und jetzt tahr ab!“ „Weidmannsdank!“ schrie der Hansl und lief waldein. „Einen Tauber kannst dir auch noch holen“, rief ihm der Landgerichtsrat nach. Heinrich Eisenkolb wandte sich erschüttert dem Geschirrabwaschen zu und verstand die Welt nicht mehr. Hansl brauchte für den Heimweg, den er sonst in einer Stunde erledigt hätte, fast vier. Er nützte die Erlaubnis gründlich aus. großartig. des Jagdherrn Die Resitant“ schlug die Hände über den Kopf zusammen, als der Bub seinen Rucksack leerte. feine Suppe, zwei Tauben— die werden in Speck gebraten. Elster hatte er keine er- wischt, die Luder waren zu schlau. Zuchthaus kommst!“ zeterte die Alte. die Mutter so was an dir erleben muß!“ Vier Eichelhäher— das gibt eine „Ins „Daß „Hab nur keine Angst!“ erklärte Hansl „Ich hab' eine Spezialerlaubnis zurn Abschluß von Federraubwild.“ Hause und wartete. Dann setzte er sich auf die Bank vor dem Sein Herz war übervoll, er empfand die Wendung. die in seinem Le- ben eingetreten war. Endlich, endlich erschien unten zwischen den Büschen die Gestalt der Mutter. Hans! sprang ihr entgegen. Atemlos stieß er her- vor:„Du Mutter! Zwei Tauber hab' ich und vier Eichelhäher— und der Doktor Wetter kommt abends bei uns vorbei— der Eisen- kolb, der hat eine Nasen wie eine'scheckte Gurken—“ „Was redest denn da zusammen, Bub?“ „Und— Mutterl— und— ein Jager will ich werden!“ * Doktor Wetter aus Villach hatte nicht allein sein früheres Revier wieder gepachtet, son- dern trug sich mit dem Gedanken, gemeinsam mit einem Freunde noch weitere Jagden an- zuschließen und in einem möglichst großen Gebiet, das fast den ganzen Berg umfassen würde, durch verständige Hege, Blutauffri- schung und Fütterung einen idealen Wild- stand heranzuziehen. Der Arzt war alt ge- worden, in die Führung seines Sanatoriums und seiner Praxis teilte er sich jetzt schon mit seinem ältesten Sohn als künftigem Nach- folger, und so bereitete er sich vor, seinen Lebensherbst vollständig dem geliebten Weid- werk zu widmen. Sein Wiederauftauchen im Gerlitzengebiet brachte für Maria eine starke wirtschaftliche Erleichterung, denn er mietete sofort die Stube, die seinerzeit Johannes Pernutt be- wohnt hatte. Damit besaß er für den unteren und östlichen Teil des Reviers jenen Stütz- punkt, den die Jagdhütte für den oberen Teil darstellte. Nur stellte Wetter größere An-— sprüche als der bescheidene Jäger es getan hatte. Sobald er mit Maria einig geworden Wwar, ging er daran, den Raum nach seinem Geschmack auszustatten. Die alten, rissigen Holzwände wurden tapeziert, das Strohlager Pernutts durch ein bequemes Feldbett er- setzt, die mit Reißnägeln an die Wand gehef- teten Bilder aus alten Jugendzeitschriften machten Gehörnen und Krickeln Platz, ein neuer großer Schrank barg Bett-, Tisch- und Leibwäsche, und auf einem Wandbrett stand eine kleine Bücherei für verregnete Tage. Hatte Pernutt mit einer Kerze sein Auskom- men gefunden, so hing jetzt über dem Tisch eine Benzolvergaserlampe, deren Licht dem einer starken elektrischen Birne nichts nach- gab. „Soviel nobel ist das!“ wunderte sich Maria. „Das hätt' ich mir nie träumen lassen, daß in unserem alten Häusel einmal so ein Zim- mer sein würde!“ „Im alten Häusel ein alter Mann!“ scherzte der Arzt.„In der Jagdhütte halt' ich's nach wie vor mit der Einfachheit, aber hier ist mein Hauptstandquartier, und da möchte ich ein wenig Bequemlichkeit haben.“ Er weilte nun öfter hier oben, auch wenn er nicht zur Jagd ging. Die Baderkeusche in ihrer Einsamkeit und hohen Lage bedeutete für ihn Ausruhen und Nachsinnen. Wenn über dem Unterland die Nebeldeecke wallte, dann saß er oft stundenlang auf der Bank in der Sonne und sah von den blauen steiri- schen Bergen bis zum Geklüft der Julischen Alpen. Er sprach mit Maria vom großen Krieg und immer wieder von seinem getreuen Per- nutt: wie sie zusammen den Winter über in der Wischbergkaverne gehaust hatten, wie bei dem großen Lawinenunglück im Weißen- bachgraben die Todessense haarscharf an Herrn und Diener vorbeigesaust war, wie sie dann nach dem Durchbruch bei Caporetto aus den Bergen ins weiche Südland hinabge- stiegen waren. Auch über Hansl sprachen sie oft, nachdem der Arzt bei seinem ersten Besuch Maria Vorwürfe gemacht hatte, daß sie ihn nie zu Rate gezogen, nie seine Hilfe in Anspruch genommen hatte. „Schau'n', Herr Doktor!“ verteidigte sie sich.„Das hätte so ausgesehen, als ob ich mir den Tod von meinem Hans hätte bezahlen lassen wollen. Da bin ich lieber zu fremden Leuten gegangen, denen ich nn schul- dig bin.“ „Sie wollen wohl sagen: Die mir nichts schuldig sind?“ 5 „Sie sind mir nichts schuldig, Herr Doktor!“ „Na, darüber wollen wir nicht streiten. Aber, Frau Maria, daß ich's ehrlich sage: die Sache mit dem Hansl'fallt mir nicht. Ich meine, die— verzeihen Sie— die Stierköpfig- keit, mit der Sie den Buben unbedingt zu einem Studierten machen wollen.“ Auf Marias glatter Stirn bildete sich eine Falte.„Ich will, daß der Hansl studiert!“ sagte sie in einem Ton, der heißen sollte: Das ist meine Sache. „Gut! Ich will Ihnen da nicht dreinreden. Aber haben Sie eines bedacht: wenn der Hansl Doktor, Ingenieur, Professor— weiß Gott was wird, dann geht ihm die Heimat hier oben, auf der schon seine Ahnen geses- sen sind, verloren.“ „Er kann's ja verpachten und einmal über- nimmt's eines von seinen Kindern“, antwor- tete sie unsicher. Das hatte sie bisher eigent- lich nie in Erwäügung gezogen. „Kinder eines Studierten pflegen nicht mehr Bauern zu werden. Sie finden nicht mehr den Weg zurück zur Höhe“, meinte der Arzt. „Der Hansl! muß das Gymnasium fertig machen“, beharrte sie verstockt. „Er will doch Jäger werden!“ „Das sggen Buben in seinem Alter so. Wenn er gescheiter wird, wird er anders denken.“ „Das Slaube ich nicht. Dem sitzt das Jä- gerblut in den Knochen. Er hat zu diesem Beruf sogar eine Begabung, die geradezu un- erhört ist.“ „Weil er die Haselhendel nachpfeifen kann?“ antwortete sie geringschätzig. „Nein, es ist mehr. lIch habe den Buben jetzt genau studiert, vor allem auf den Birschgängen. Wenn es ein weidmännisches Genie gibt, dann hat er'.“ „Man muß abwarten“, gab sie abweisend 2Urück. (Roman-Fortsetzung kolgt.) 2el-Mennheis- Montag, Montagmorgen Gegen jeden vorausgehenden Sonntag setzt er sich hart ab. Er ist das ganz Andere., ist immer wie ein Beginn. Jeder spürt das, wenn er am Montagmorgen sich zu Arbeit uUnd, Dienst fertig macht, wenn er an seine Arxbeitsstätte geht, wenn er den Hammer wieder zur Hand nimmt oder den Anlasser betätigt oder die Schreibmaschine zu den ersten Buchstaben zwingt. Es ist ihm da, als stünde er in einer eigenartigen Tiefe, aus der es wieder herauszukommen gilt. Denn der Sonntag ist Höhe, ist wie ein Turm, von dem aus man nach den Wolken schaut und grei- fen will. Mit der neuen Woche aber sieht man sich wieder so ganz auf der Erde, die ruft und fordert, die bindet und festhält. Schon we⸗ nig später, da man wieder das Verläßliche tut, ist das Gestern nur noch wie ein Traum. Die Arbeit hat' uns wieder, die Kraft spannt sich zu ihrer Aufgabe, ob die der Arme oder die des Hirnes. Wir öffnen uns wie die Blü- ten am Morgen, umfassen das Kleine, um das Größere zu finden und ihm zu dienen. Mannheims Museum für Naturkunde Zur Vortragsreihe über Vulkanismus Als Einleitung zu einer Vortragsreihe über „Die vulkanischen Erscheinungen auf der Erde“ in der Aula in A 4, 1 gab der Di- rektor des Städtischen Museums für Natur- kunde Dr. Ratzel einen Bericht über die Ar- beit des Museums seit Kriegsbeginn. Die Tä- tigkeit einer solchen Einrichtung, die zum großen Teil auch in normalen Zeiten Wenig in Erscheinung tritt, wird im Kriege noch auf besondere Schwierigkeiten stoßen. So führte Dr. Ratzel aus, daß Mangel an technischem Personal die Durchführung des aufgestellten Programms unmöglich machte. Aus diesem Grunde mußte auch die für 1939 geplante Sonderausstellung„Deutsche Singvögel“ ab- gesagt werden. Jetzt erst sind die Vorarbei- ten soweit beendet, daß die Eröffnung der Ausstellung in der nächsten Zeit erfolgen kann. Das Museum soll in der Hauptsache auf dem Gebiet der heimatlichen Naturkunde durch erläuternde organische Darstellungen gerade den Laien belehren und anregen. Die Gliederung des Museums ergibt zwang- los eine geologische und eine biologische Ab- teilung, der eine Dauerausstellung über Ver- erbungslehre angegliedert ist. Verschiedene Sonderausstellungen werden besonders inter- essierende Gebiete hervorheben, so über die Eiszeit, auf deren Ablagerung die Bodenfor- mation unserer Gegend beruht, eine über Schädlinge und über wildwachsende Nutz- pflanzen, zum Beispiel Pilze. Dabei wird engste Zusammenarbeit mit den Mannheimer naturwissenschaftlichen Vereinen und Schu- len erstrebt. Allgemein verständliche Vor- den 28. September 1942 Ein feierliches Versprechen, gegeben aus fröhlichem Herzen und mit einer jugendlich unbesiegbaren Gläubigkeit, war das Signum der sonntäglichen Stunde im Rosengarten, in der eine junge Gefolgschaft in die Reihen be- währter Parteigenossen aufgenommen wurde. Eine Gefolgschaft, die in so vielen ihrer Lie- der mitreißend sich zur Fahne des Führers bekennt, die ernst und schlicht von sich sagt: „Wir tragen das Vaterland in unseren Herzen“. In diesen Worten aber liegt die Verpflich- tung, für das Vaterland unverrückbar einzu- stehen, voller Tatkraft diesem Deutschland zu dienen. Dienen mit seinem ganzen Leben, auch wenn es manchmal das Zurückstellen eigener Wünsche— und gerade die Jugend ist ja in ihren himmelstürmenden Plänen davon ange- füllt— heischt. Aber wer sich selbst immer wieder als Saat einer großen Zukunft betrach- tet, muß auch den Weg kennen, der dorthin führt und der Härte und unbeugsamen Wil- len voraussetzt. Diesen Weg, den schon viele 1 W. 5 5 125 en, ++. W— 90 1 1—— 7 ir hekennen uns Zzu den Forderungen des Führers- Solange Wir lenen „Kreisleiter Schneider nimmt die jungen Parteigenossen in die NSDAP auf und Spiel ihren Körper gestählt, sind in den in die nationalsozialistische Weltanschauung hineingewachsen. Nach vier Jahren, so führt der Bannführer aus, kam kür sie der Tag der Verpflichtung. Es begann da- mit die Bewährung in HJ und BDM, die nun tapfere Söhne unseres Volkes mit dem Tod besiegelt haben. Darum wird beim siegreichen Vorwärtsschreiten die Erinnerung an diese Toten unverlöschlich uns begleiten, so wie sie auch in dieser Feierstunde mit dem Lied von dem guten Kameraden unsere Herzen ergreift, uns ehrfürchtig still macht. Daß ihr Opfer nicht vergeblich war! Jeder Deutsche hat die- sen heißen Wunsch. Der Jugend aber gilt ganz besonders der Ruf des Führers, sich der Männer zu erin- nern, die die Bewegung aufgebaut haben, da- mit sie aus deren Vorbild die Kraft nehme, nicht nur zu sagen„Ich glaube“, sondern „Ich kämpfe!“ Die Jungen und Mädel auf der Empore des Nibelungensaales nehmen diesen Ruf auf und grühßen damit ihre Kameraden, die nun von dem Führer des Bannes, Pg. Barth, aus den Reihen der HJ verabschiedet werden. Acht Jahre haben sie in der Hitlerjugend Dienst getan, als Pimpfe und Jungmädel in Sport Die Entscheidung der Wehrkammftage im Stauion Die Zuschauer erlebten interessante und spannende Kümpfe Ein schönes Bild: der Einmarsch der Wehr- kampfteilnehmer am Sonntagnachmittag im Stadion zum letzten Ringen im Rahmen der Wehrkampftage 1942. Diesem Einmarsch kolgten die verschiedenen Wettkampfarten, von den Stürmen der SA-Standarte 171 und den Mannheimer Betriebsgemeinschaften durchgeführt. Die Zuschauer sahen inter- essante und oft harte Kämpfe. Argerlich war dabei, wenn die Tücke des Objekts einer Mannschaft den fast sicheren Sieg aus den Händen riß, wie es den Hommelwerken bei der 10 Halbrundenstaffel erging, deren Läu- fer mit seinem Fuß in einer Ritze der Wand hängen blieb, um alles in der Welt den Schuh nicht frei bekam und schließlich mit einem Schuh weiterlaufen mußte. In der 10 K Halbrundenstaffel wurde durch dieses Mißgescheik in der Klasse A Hch. . träge ergänzen das Programm. Der erste Vor- trag über den Vulkanismus, dem sich sieben weitere anschließen sollen, konnte nur einen kurzen Uberblick über die Verbreitung der Erstarrungsgesteine, den Aufbau der Vulkane und ihre Tätigkeit vermitteln. Einige Licht- bilder gaben einen ersten Eindruck von dem Thema, das nun in den folgenden Vorträgen behandelt werden soll.—rt. Wir gratulieren. Gestern beging Frau Tohan, U z3, 25, ihren 70. Geburtstag.— Das Fest der Silberhoch- zeit begeht heute das Ehepaar Adolf Zaun und Frau Lina, geb. Federolf, Mittelstraße 28. Das 25jährige Dienstjubiläum konnte Fräulein Maria Rudel, in der Firma Gebr. Braun, Mannheim, begehen. Soldatengrüße erreichten das HB von Obergefr. Hermann Morgenroth. Lanz.-G. Sieger vor Hommelwerke. In Klasse B errangen Motorenwerke den Sieg. Im 75--Sturmlauf und Handgranaten-Ziel- wurf hatte in Klasse A die Betriebs-Sportge- meinschaft von Fendel das beste Ergebnis, während in Klasse B der SA-Sturm 1/171 Sie- ger wurde. Sturm 3/171 war sowohl in der 75--Trä- ger-Pendelstaffel mit 82 Punkten, als auch im 200--Hindernislauf mit 115 Punkten sieg- reich. Im Handgranaten-Weitwurf und im Zielwurf siegte die Standarten-Mannschaft 171, während im 1000--Mannschaftslauf Hch. Lanz.-G. die Palme errang. Auch die Frauen warteten in der 6& 50--Staffel mit einem schönen Wettkampf auf, aus dem Koh- lenkontor als Sieger hervorging. Standartenführer Baumann dankte am Schluß allen Teilnehmern an diesem Wett- kampf und stattete auch den Vertretern von Partei, Staat, Stadt und Wehrmacht, sowie den Betriebsführern seinen Dank für ihre Mit- wirkung aus. Am Schluß wurden folgende Gesamtergebnisse der Wettkämpfe vom 13. und 20. September bekanntgegeben: 75 Meter Sturmlauf: Klasse A: Hommelwerke(Mannsch. Vogeh), Klasse B: Sturm 1/171; Tauziehen: Klasse A: Hildebrandmühle, Klasse B: Sturm 34/171 und R 10/171; Mannschaftsfünfkampf: Sturm 12/171(Wehrmannschaft); Wehrmann— schaftskampf(20 Kilometer- Geländemarsch usw.): Sturm 3/171; Mannschafts-K-Schießen mit Handgranatenziel- und weitwurf: Klasse A: Hommelwerke(Gehrig), Klasse B: Sturm 3/171; 10mal-Halbrunden- Hindernisstaffel: Klasse A: Hommelwerke, Klasse B: Motoren- Werke. Heimabenden heute, nach weiteren vier Jahren, damit ab- schließt, daß sie als politische Kämpfer in die Partei aufgenommen werden. Darauf entläßt der Bannführer auch im Namen der Bann⸗ mädelführerin die 300 Jungen und Mädel und meldet sie dem Kreisleiter, der ihre Vereidi- gung vornimmt. Kreisleiter Schneider erinnert daran, daß zur gleichen Stunde Zehntausende von jun- gen Menschen im Reich angetreten sind. Ist es nicht selbstverständlich, daß in einer sol- chen Feierstunde unsere Gedanken zur Front gehen? Bei dem Schlachtenlärm um Stalin- grad, bei unseren Männern der-Bootwaffe, bei unseren Söhnen in Afrika sind? Uberall dort, wo für die Größe und Zukunft des deut- schen Volkes gekämpft wird! Besonders aber für euch, unterstreicht der Kreisleiter, kämpfen sie dort draußen, damit euer Le- bensraum gesichert sei. Die Härte dieses Rin- 1 1 gens soll der Ruf eures Schicksals sein. Der Wille zum Kampf, den auch der Führer be- seelte, muß für euch daraus erwachsen. Es ist bisher keine Generation so zur Härte be- stimmt worden wie ihr, aber es hat sich auch noch keiner eine solche Zukunft aufgetan. 1 Als junge Parteigenossen müßt ihr euch be⸗ wußt sein, in jeder Stunde als Vorbild gel- ten zu müssen. An eurer Gesinnung und Hal- tung allein liegt es, ob der Glaube vom ewi- gen Deutschland erfüllt wird. Als entschlos- sene Kämpfer, betont der Kreisleiter, nehme ich euch mit offenem Herzen in die Reihen der Partei auf. Ein neuer Lebensring schließt sich damit an den alten Stamm. Feierlich klingt darauf das Versprechen durch den Saal:„Wir bekennen uns zu den Forderungen des Führers und versprechen, sie getreulich und verantwortungsbewußt zu des Vertrauens würdig erweisen, das der Führer in uns setzt.“ Dieser Treueschwur ist der Höhepunkt der Feierstunde, dessen Lei- tung in Händen von Kreiskulturstellenleiter Hinderschiedt lag. Große Sträuße von Dah- lien, in die der ausklingende Sommer seine 4 leuchtende Farbenpracht zum letzten Gruß verschenkt hatte, betonten in dem mit Fah- nen reich geschmückten Nibelungensaal den festlichen Charakter dieser Aufnahmefeier. Neben allem Ernst für die kommenden Auf- gaben war auf den Gesichtern der jungen zu haben. Viele Eltern und Parteigenossen wohnten diesem Treuegelöbnis junger Mannschaft bei, die vornehmlich dazu berufen ist, der Volks- gemeinschaft zu dienen und einstmals zu führen. 0 Mx. 4 palcs:-Tagesklno., J. I, 6, spi Seschäffl. Emofehlungen Filmthecter ab 11 Uhr vorm. Ab heute große Wiederaufführung. ee e ee e e ee—*——0— n TamII◻ε. Amil. Bekannm en Stellengesuche VJervanaten. ung, ven——————— Wirtschefrerin sucht selbst. Ver- Schmerzliche Nachricht, daß plötzlich trauensstelle in nur gt. Hause. plonos v. Flögel v. Privat kauft Ufa-Plcst. Täglich.15,.00,.30 Uhr. Albers„Henker, H Frauen und und unerwartet mein über alles geliev ter und treusorgender Mann, Vater, pflegevater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wiinelm Groh im Alter von 45 Jahren und 4 Monaten von uns gegangen ist. Mhm.-Neckarau, den 26. Sept. 1942. Rosenstraße 68. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Groh, geb. Berg, Wwòoe.; Else Groh, Tochter; Trudl Regner, Pflegetochter; Albert Gron, Bruder; und Frau, geb. Altendort; Frau Else Steinhelmer, geb. Groh ODiez a, d. Lahn); jean 6Groh mit Familie(Clit- ton USA), nehst Geschwister Berg und allen Anverwandten. die Beerdigung findet am Dienstag, 29. 9. 42, um 15 Uhr, auf dem Fried- hof Neckarau statt. zeiten werden für die Zeit vom 1. Okt. 1942 bis 31. März 1943 wie folgt festgesetzt: An Werktagen: vorm. von-10 Uhr, nachm. von 13-17 Uhr; an Sonntagen: vorm. von-9 Uhr. Die Muttertiere dürfen nur von Erwachsenen vorgeführt werden. Verwie⸗ gungen von Vieh nur nachmitt. von 13-17 Uhr, außer samstags u. sonntags. Viernheim, den 24. Sept. 1942. Der Bürgermeister. Verstelgerungen Heute entschlief sanft nach schwe⸗ rer Kranſheit mein guter, treubesorg- ter Mann, unser lieber Vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Gustav Ruder im Alter von 64 Jahren. Mannheim(U 1, 10), 26. Sept. 1942. In tiefer Trauet: ida Ruder, geb. Kaulmann, nehst Kindern und Verwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag um 13 Unr aut dem Hauptfriedhof Mann⸗ heim statt. auch wir trauern um einen Arbeits⸗ kameraden, der stets arbeitsfreudig und pflichtbewußt war. Verelnigte Armaturen-Gesellschaft m. b. Hi., Mannheim. Verstelgerung in Mhm., N 7, 13, Eg.- Dienstag, 29. Sept. 1942, ab 15 Uhr: Polstergarnit., Schreib- tisch, Tische, Stühle, kompl. Bett, Korbmöbel und viele Ein- zelmöbel. Bilder, Glas, Porzel- lan, Aufstellsachen versch. Art⸗ Bestecke, Geschirre, Wringma-— schine, Staubsauger, Nähma- schine, Kinderwäsche usw., freiw., gebr., wegen Aufgabe. Besichtigung ab 14 Uhr. Ver- steigerer Alfons Roy, Mann-— heim, P 7, 6, Fernspr. 258 10. Offene Stellen Todesanzeige Gott der Herr hat heute frün ganz rasch und unerwartet nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden unsere liebe, gute. treusorgende Schwester, Schwägerin, Cousine und Tante, Fräulein Maorie Reinmuth postamts-Vorsteherin in Wallstadt im Alter von 61 Jahren in die ewige Heimæt abberufen. Mum.-Wallstadt, 27. September 1942. Oswaldstraße 5. In tiefer Trauer: Elise Rudolph, geh. Reinmuth; Lina bünlel, gebh. Reinmutn; Gustav Ru- dolph: Winelm bünkel; Lina Ru- dolph; Masch.-Gefr. Karl Dünkel; Familie august Zimmermann u. alle Anverwandten. Beerdigung ündet Dienstag, 29. 9. 42, 15 Uhr vom Trauerhause, Oswaldstr. 5, aus statt. Statt Kartenl- Danksagung All den lieben Menschen, die uns in s0 überaus großer Zahl in unserem tieten Schmerz, den wir durch den Heidentod unseres lieben, unvergeß- lichen sSohnes. Bruders, Schwagers, onkels und Neffen, peter Buschhacher, Berufst. Hausfr. s. Suche einige Mädels u. Frauen 2. Nähen, auch halbtags. Junge Mädch. könn. angelernt werd. Gerbert, Luisenring 4. Ruf 28345 Töcht. Beiköchin für Geschäfts- haush. sof. od. spät. ges. Kon- ditorei H. C. Thraner, C 1, 8, Fernsprecher Nr. 216 58. Für gepfl., fruuenlos. Hdushalt wird eine sol., unabh. Frau (Frl.) als Haushälterin 2z. bald. Eintritt in Tagesstellung ges. Erfahrg. in all. einschl. Arbeit. ist Voraussetzung. Bewerb. u. Nr. 196 022vs an das HB Mhm. Zuverl. Frau f. leichte Arbeiten nachm. ges. Boeser, Eichen- dorffstraße 60. Lehrmädchen zum bald. Eintritt ges., daselbst Spülfrau f. nach- mittags ges. 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HB Ein Drama der Leiden- schaft, der Liebe u. des Hasses. „G P“, Ein Karl-Ritter-Film der Ufa mit Laura Solari, An- drews Engelmann, Marina von Dittmar, Will Quadflieg. Neueste Wochenschau. Für Jugendliche nicht erlaubt! Uta-Pdlast. Große Märchenfilm- Vorstellungen morgen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, je- weils nachm..15 Uhr:„Schnee⸗ weißchen und Rosenrot“, dazu: „Die gestohlenen Hühner“, ein lustiges Kasperstück. Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu begleiten.- Kassen- öfknung eine halbe Stunde vor Beginn.- Vorverkauf. Alhambra. 2. Woche! Ein bei- spielloser Erfolg! Eine Wieder- aufführung, die sich niemand entgehen lassen willf.30,.00, .30 Uhr. Willi Forst's„Burg- theater“ mit dem Walzerlied von Peter Kreuder„Sag beim Abschied leise Servus“. Die große Besetzung: Werner Krauß, Olga Tschechowa, Hans Moser, Willy Eichberger, Hortense Raky.- Die Wochenschau.- Ju- gendliche zugelassen! Schauburg. Tägl..45,.00,.30! Der große Wiederaufführungs- Erfolg! Die entzückende Ton- film-Operette„Land der Liebe“ mit Gusti Huber, Albert Mat- terstock, Valerie von Martens, Wilhelm Bendow, Oskar Sima. Ein Film, wie er nicht heiterer und beschwingter gedacht wer- den kann, alles ist witzig und Vergnüglich, voller Grazie und Humor. Die Wochenschau.- Ju- gendliche nicht zugelassen! cophol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Heute bis einschließl. Montag: „Der laufende Berg“. Der große Ganghofer-Film der Ufa mit Hansi Knoteck, Paul Richter, Maria Andergast, Fritz Kampers. Neueste Woche! Jugendfrei! Tägl..40,.00,.40. So. ab.45. Täglich:.40,.00 und.40 Uhr! Glorle-Palast, Seckenheimerstr.13 „Rembrandt“. Ein Terra-Film mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler, Elisab. Flicken- schildt u. a. Neueste Wochen- schau..00,.00 und.00 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Gloria · palast, Seckenheimerstr. 13 Heute Montag bis Mittwoch, je- weils.30 Uhr nachm.: Märchen- vorstellung:„Der Froschkönig“ nach Gebr. Grimm und lustiges Beiprogramm. 30, 40, 50, 60 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr. Kas- senöffnung 12.45 Uhr. Man bit- tet, die Kleinen zu begleiten. Soldaten“. Ein spannungsgela · dener, abenteuerlicher Groß · film mit Charlotte Susa, Jack Trevor, Otto Wernicke. Neueste Wochenschau, Kultur- film. Beg.: Hauptfilm 11.05,.00, .25,.50- Wochenschau 12.30, erfüllen, solange wir leben. Wir wollen uns Parteigenossen auch die Freude sichtbar, den Lohn für eine treue Bewährung empfangen .55,.20, letzte Vorstellung.20 Uhr.- Jugend nicht zugelassen! Heute bis einschliehl. Montag: „Einer für alle“. Ein Scalera- Film in deutscher Sprachel Fer- ner:„Melder durch Beton und lichispielhaus Mbller, Mittelstr.41 stahl!“- Neueste Wochel-⸗ Ju-⸗- gendliche sind zugelassen! Täg- lich.30..00,.151 lich.30,.00 und.00 Uhr! Reglna Neckereu, Ruf 482 76. Wir verlängern bis einschließl. Mittwoch!- Das erfolgreiche Meisterwerk:„Hochzeit auf Bäi- renhof“ mit Heinrich George, Ise Werner und Ernst v. Klip- So. ab.101 stein.- Beg. mit Hptf. jewells .10 und.25 Uhr.- Anschließ. neueste Wochenschau! verbot. scdlbou, Wolcdlhof..30 und.00 letztmals:„Operette“. Jugend- zum letzten Male:„Hochzeit auf Bärenhof“. Jugendverbot! Thecter Notlonalthecter Manheim. Am Montag, 28. Sept. 1942, Vorstel⸗ lung Nr. 24. KdF: Kulturge- „Schluck Ein Scherzspiel in meinde Mannheim: und Jau“. sechs Vorgängen von Gerhart Hauptmann. Anfang 18.30 Uhr, F Ende nach 21.15 Uhr. Konzert-Koffees freyci, Walclhof..30; Hptf..15 Ceféò Wien, P 7, 22, ist vom 21. bis 30. Sept. infolge Betriebs- ruhe mit behördl. Genehmigung 4 geschlossen.- Voranzeige: Ab 1. Okt. hören Sie Luigi Sfriso und seine deutsch-ital. Solisten. Unterhaltung Libelle. ve urvx aeeeeee Kebaren palmgorten zw. E u. F4 Tägl. 19.45 Uhr, außerdem Mittw., Donnerst. u. Sonnt. ab 16 Uhr 4 bei ungekürzt. Programm. vor- verkauf. Fernsprecher 226 01. u. Sonnt. auch 15 Uhr.„Freude Tägl. 12 Unr, Mittwoch für alle!“ Eine iustige, abwechs- lungsreiche Spielfolge. Kassen-⸗- ötknung abds. 18, nachm. 14 Uhr. renzschulen Tanzschule lamode, A 2, 3 und B 4, 8, Ruf 217 05. Neuer Kurs ben, Trost spendeten, sagen wir allen aufrichtigen Dank. plankstadt, den 27. September 1942. Hildastraße 24. Zuverl. Familie Georg Buschhacher. —————— ges. U 6, 16, 3 Trepp. scduhb. Hauscengestellte od. Tageshilfe für gepfl. mod. Haushalt ges. Ruf 437 63 oder Zuschr. unt. Nr. 9389B an HB Winterholler, Schönau-Siedlg., Thorner Straße 43. prächf. lammschafe u. Lämmer sind zu verkaufen auf dem Weideplatz in Neuostheim. Fllim-palest, Neckarcu, Friedrich- beginnt 6. Okt., 19.30. Gefl. An- Leere Zimmer gesucht Leer. Zim. von berufst. Frau ges. Zuschr. unt. Nr. 9563 B an HB. straße 77. Nur Montag u, Diens- tag:„Nippons wilde Adler“. Ja- pans Großfilm vom Kampfgeist seiner Flieger.-.15 u..30 Uhr meldung erbeten in B 4, 8. Tanaschule K. Helm, M 2, 15b u. B 6,15. 30. Sept. u. 2. Okt. Kurs- beginn. Anmeld. erb. Ruf 269 17 Verlag u Mannhei Fernr.-Sa Erscheini wöchentl. Anzeigen gültig. Erfüllung Die (Von „Der g. Kampf u General in Indien daſßꝭ Japa großes TI der Verda sei). Die Tagen vo den, habe Welche de reichste i: raum. Sel Geleitzug Transport gehen, s c „Reina de sind modee schwindig Stunde ur transporte Kriegsma- müssen ib sten Schi: Knoten ir senkung stüek uns nen Schn. -Boote i Durchbrin viel geleg nicht s0 Dampfer aus stäà Die siebe Oberkoms Zeptembe. Hiche optimistis die von e redeten. Die brit geraten, st minister 1 argentinis Lage im. grundleger rend das 1 der Retter seien in c des Geleit pide gestie um unser. porte, die, dem Verl Kreuzer v einen Sief befinden s. im Mitteln weite des wegen we Krieg. D Hore-Belis streich Hi dahß Chure als einen Aus An Dreimächt. und den 8 Ministerpr Auhßenmin ein Telegr. 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