t, sind in den alsozialistische an. Nach vier aus, kam für Es begann da- BDM, die nun en, damit ab⸗-⸗- ämpfer in die harauf entläßt en der Bann- nd Mädel und ihre Vereidi- t daran, daß nde von jun- eten sind. Ist in einer sol- xen zur Front n um Stalin- -Bootwaffe, ind? Uberall unft des deut- esonders aber Kreisleiter, mit euer Le- te dieses Rin- sals sein. Der ar Führer be- rachsen. Es ist ur Härte be- hat sich auch nft aufgetan. 1 ihr euch be- Vorbdlid gel- ung und Hal- ube vom ewi- Als entschlos- sleiter, neme in die Reihen sring schließt Versprechen a uns zu den versprechen, ngsbewußt zu r wollen uns zen, das der eueschwur ist „ dessen Lei- Urstellenleiter Be von Dah- zommer seine letzten Gruß lem mit Fah- ngensaal den ufnahmefeier. menden Auf- der jungen sichtbar, den g empfangen zen wohnten mnnschaft bei, t, der Volks- einstmals zu 5 1, 6, spielt n. Ab heute die ifkührung. Hans r, Frauen und spannungsgela- erlicher Groß⸗ Susa, Otto Wernicke. aschau, Kultur-⸗ tflim 11.05,.00, zhenschau 12.30, Vorstellung.20 icht zugelassen! iller, Mittelstr.41 narlotte hließl. Montag: *„½ Ein Scalera- r Sprachel Fer-⸗ irch Beton unc te Wochel- Ju-⸗- ugelassen! Täg- 151 So. ab.101 d.00 Uhr! 1, Ruf 432 76. bis einschließl. as erfolgreiche lochzeit auf Bůi- einrich George, 1 Ernst v. Klip- it Hptf. jeweils ar.- Anschließ. schau! 1..30 und.0 rette“. Jugendq- .30; Hptf..15 e:„Hochzeit auf gendverbot! — 127 Manheim. Am t. 1942, Vorstel⸗- dF: Kulturge- eim:„Schluck Scherzspiel in n von Gerhart fang 18.30 Uhr, Uhr. (offees 22. ist vom 21. folge Betriebs- l. Genehmigung Voranzeige: Ab ie /Luigi Sfriso -ital. Solisten. ung ronzw. FZo.F7 uBerdem Mittw., nnt. ab 16 Uhr 4 'rogramm. Vor- recher 226 01. Uhr, Mittwoch 5 Uhr.„Freude istige, abwechs- lHfolge. Kassen⸗ nachm. 14 Uhr. —— hulen —— de. A 2, 3 und 05. Neuer Kurs 19.30. Gefl. An- in B 4, 8. Im, M 2, 15b u. u. 2. Okt. Kurs- erb. Ruf 269 17 Kampf um den Schiffsraum“, Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Fakenkr biensiog · Ausgabe 12. Jahrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- Zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüg lich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 269 Mannheim, 29. September 1742 ——————— Auch das neue Geleitzugsyslem Sihlug ieh Ribhbentrops Taisachen-Oplimismus beeindruckt das Ausland Die Riesenschlange hat verdaut (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. September. „Der größte Kampf in diesem Jahr ist der meinte selbst General Wavell, als er am Sonntag zur Lage in Indien Stellung nahrn(beruhigt darüber, daß Japan„wie eine Riesenschlange, die ein großes Tier verschlungen hat“, zur Zeit mit der Verdauung seiner Eroberungen beschäftigt sei). Die 104 000 BRT, die in den letzten vier Tagen von unseren.-Booten versenkt wur- den, haben wieder einmal eindeutig bewiesen, welche der beiden Kriégsparteien die erfolg- reichste ist in diesem Kampf um den Schiffs- raum. Selbst der Versuch, mit einem kleinen Geleitzug aus den besten und schnellsten Transportschiffen der-Bootgefahr zu ent- gehen, schlug feh l. Die Dampfer vom Typ „Reina del pazifico“ und„Viceroy of India“ sind modernste Passagierschiffe mit einer Ge- schwindigkeit von 19 und- 18 Knoten in der Stunde und besonders geeignet für Truppen- transporte und die Verfrachtung wertvollsten Kriegsmaterials. Die üblichen Großgeleitzüge müssen ihre Geschwindigkeit an die langsam- sten Schiffe anpassen, die kaum mehr als 10 Knoten in der Stunde bewältigen. Die Ver- senkung dieser Spezialschiffe ist ein Meister- stüek unserer-Boote, zumal im allgemei- nen Schnelligkeit nicht die stärkste Seite der -Boote ist. Es muß unseren Gegnern an der Durchbringung dieses Geleitzuges besonders viel gelegen gewesen sein, sonst hätten sie nicht so schnelle, große und wertvolle Dampfer eingesetzt und ihnen darüber hin- aus stärkste Sicherung beigegeben. Die siebente Sondermeldung des deutschen Oberkommandos der Wehrmacht im Monat über Erfolge im Kampf gegen die feindliche Schiffahrt widerlegt aufs neue alle ren U optimistischen Außerungen der Gegenseite, die von einem Nachlassen der-Bootgefahr redeten. Die britische Seeherrschaft ist ins Wanken geraten, stellt der ehemalige britische Kriegs- minister Hore-Belisha in einem Artikel der argentinischen Zeitung„Razon“ fest. Die Lage im Jahrè 1942 sei für England eine grundlegend andere, als im Jahre 1917. Wäh- rend das Konvoisystem im Weltkrieg sich als der Retter aus höchster Not erwiesen habe, seien in diesem Krieg mit der Einführung des Geleitzugsystems die Schiffsverluste ra- pide gestiegen.„Ist es nicht schlecht bestellt um unsere Seeherrschaft, wenn wir Trans- porte, die, wie der Konvoi nach Malta, mit dem Verlust eines Flugzeugträgers, zweier Kreuzer und eines Zerstörers, endeten, als einen Sieg hinstellen?“ Die Achsenmächte befinden sich im Besitz wichtiger Stützpunkte im Mittelmeer und in Norwegen. Die Reich- weite des deutschen Handelskrieges sei des- wegen wesentlich größer als Krieg. Die Besetzung Norwegens nannte Hore-Belissa einen strategischen Meister- streich Hitlers. Die Welt weiß aber noch, daß Churchill diesen Meisterstreich seinerzeit als einen groben Fehler bezeichnet hat. im vorigen Uberall seien Flugplätze errichtet worden, durch die die Schlagkraft der deutschen Luftwaffe entscheidend gefördert wurde. Narvik, Tromsö und Drontheim seien Ma-— rinestützpunkte und bedrohten gleichfalls die kriegswichtige Verbindungslinie nach der So- Wjetunion. Die Deutschen könnten aus Nor- Wegen ebensowenig verdrängt werden, wie es bisher nicht gelungen sei, Rommel aus seinen strategischen Stellungen in Afrika 2u vertreiben. Die Zeit kämpft für die Dreierpakt- mächte. Das ist eine der wichtigsten Schluß- folgerungen, die Reichsaußenminister von Ribbentrop in seiner Berliner Rede aus Anlaß des zweiten Jahrestages der Unter- zeichnung des Dreimächtepaktes gehalten hat. Die Erklärungen Ribbentrops ebenso wie die Ausführungen Cianos und Tanis haben im neutralen Ausland unvergleichlich stärkere Wirkung gezeigt, als die Wochenendreden der Eden, Attlee, Cripps, die den mißglückten Versuch machten, die Aufmerksamkeit der Welt von der Kundgebung der Dreierpakt- mächte abzuziehen. Die Feiern, die zum Jah- restag des Dreierpaktes in den Hauptstädten der Dreierpaktmächte stattfanden und die Telegrammwechsel zwischen dem Führer, dem Duce und dem Tenno bestimmten das Gesicht der Zeitungen des verbündeten, aber auch des neutralen Auslandes am Sonntag und Montag. Selten hat eine Rede eines deut- schen Reichsministers, so wird aus Stock-— holm berichtet, die schwedische Presse s0 stark beeindruckt, wie die Ausführungen des Reichsaußenministers von Ribbentrop am 27. September. Auch aus der Türkei, aus Spanien und Portugal wird gemeldet, daß die Bilanz, die Ribbentrop in seinen Ausführungen zum Jahrestag des Dreimächtepaktes gab, einen ungewöhnlichen Eindruck gemacht hat. Ribbentrop findet keinen Widerspruch, wenn er feststellte, daß das Wehrpotential der Sowjetunion in den letzten Monaten noch einmal aufs schwerste erschüttert wor- den ist. Im Westen des Reiches hat man mit besonderer Befriedigung die Ausführungen Ribbentrops über den Luftkrieg gehört, vor allem als er Herrn Churchill, den Erfinder des Bombenkrieges gegen die Zivilbevölke- rung, versicherte, daß die Bomben gezählt würden und die Zeit kommen werde, in der wir uns mit dem englischen Flugzeugmutter- schiff vor Europa endgültig befassen würden. Während die Atlantik-Erklärung unserer Gegner wirkungslos verpufft ist, hat die Neu- ordnungęgsidee der Dreierpaktmächte eine ganz andere Dynamik entfaltet. In greleuchlender Slichflamme zerhorsien Einzelheiten über die Vernichtung der USA-Truppentransporter Berlin, 28. Sept. HB-Funk) Zu dem großen Erfolg deutscher Untersee- boote gegen einen schnellen amerikanischen Truppentransporter im Atlantik teilt das Oberkommando der Wehrmacht ergänzend mit, daſʒ die Binichtung der drei von unse- . N* Seebo- 1 sagierdamp en erseetransport von etwa 13 000 Mann mit Bewaffnung gestatten. Für diesen wichtigen Transport an England hatten die Amerikaner einen Geleitzug ein- gesetzt, der nur aus schnellen Schiffen zu- sammengesetzt war. Den großen Passagier- dampfern waren nur einige kleinere schnelle Schiffe beigegeben, die bei der Anordnung des Geleitzuges zugleich die Großtransporter gegen Angriffe schützen sollten. Die militä- rische Sicherung bestand aus zahlreichen Zer- störern und Korvetten, die den Transport nach allen Seiten hin sicherten. An der Größe und Geschwindigkeit der Schiffe erkannten die deutschen Kommandanten sofort den be- sonderen Wert des Transportes für 155 feind- liche Kriegsführung. Nachdem der Feind die Anwesenheit von -Booten bemerkt hatte, versuchte er durch sehr starkes Zick-Zack-Fahren die Angriffe unmöglich zu machen. Es wurden Kursände- rungen bis zu 180 Grad beobachtet, mit denen der Feind sich der Gefahr vergeblich zu ent- ziehen suchte. Zerstörer und Korvetten fuh- ren in wilder Fahrt und Wasserbomben wer— fend auf dem Kampffeld umher. Im Tag- angriff wurde der erste Transporter vom Typ„Viceroy of India“ von drei Torpedos ge- sigen, trofkfen. Eine riesige schwarze Detonations- wolke stand wenige Sekunden später über dem Schiff, das sich schnell auf die Seite legte und kenterte. Damit gingen auf einen Schlag 1900 BRT unter. Als das angreifende — nach mehrstündiger kolgung über die Unter sstelle fuhr, be Serte nur Höch ein Wetet 1 üimierteig Gs 0 n 33 Die beiden anderen großen Transporter wuyden in Nachtangriffen versenkt. Der fast 20 000 BRT große Dampfer„Vice- roy of India“, der erst 1929 vom Stapel ge- laufen war, wurde, im Gegensatz zu den bei- den übrigen Schiffen, am Tage angegriffen und in kurzer Zeit zum Sinken gebracht. Die 17 702 BRT große„Reina del Pazifico“, ein schönes, im Frieden schneeweißes Passagier- schiff der Pacific Steam Navigation Company in Liverpool, wurde in der Nacht durch Tor- pedos getroffen. Das Schiff hatte außer Trup- pen auch erhebliche Mengen Munition und Kriegsmaterial an Bord. Die Munitionskammer des Schiffes deto- nierte, die Folgen waren furchtbar: Das 168 Meter lange Schiff wurde bhuchstäblich aus- einandergerissen. Es zerbarst unter einer rie- grell leuchtenden Stichflamme, deren Schein das Meer in weitem Umkreis taghell erleuchtete. Auch die 11 660 BRT große„Derbyshire“, die erst im Jahre 1936 in Dienst gestellt wurde, also zu den modernsten Fahrgastschif- fen der britischen Handelsflotte zählte, wurde in der Nacht durch Torpedos getroffen und sank. „Die Einigkeil isl värmer und iesler denn je“ Telegrammwechsel zwischen dem Führer und den Staatsmännern der Dreierpaktmächte Berlin, 28. Sept.(HB-Funk.) Aus Anlaß des zweiten Jahrestages des Dreimächtepaktes fand zwischen dem Führer und den Staatsoberhäuptern, dem Duce und Ministerpräsident Tojo sowie zwischen den Außenministern der verbündeten Nationen ein Telegrammwechsel statt, in dem die enge Verbundenheit der im Dreierpakt geeinten Staaten zum Ausdruck kommt. Der Führer an den König und Kaiser Vic- tor Emanuel: „Zum zweiten Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes sende ich Eurer Maje- stät meine und des deutschen Volkes herz- lichste Grüße. In engster Freundschaft mit- einander verbunden, werden Deutschland, Italien und Japan den Kampf für eine auf Gerechtigkeit und gegenseitigem Verstehen aufgebaute Neuordnung Europas und Ost- asiens unerbittlich un d entschlos. sen bis zum gemeinsamen Endsieg führen.“ König und Kaiser Victor Emanuel an den Führer: „Beim zweiten Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes, der mit so engen Bin- dungen Italien, Deutschland und Japan in der gemeinsamen Aufgabe der Schaffung einer neuen Ordnung in Europa und in Asien ver- einigt hat, ist es mein Wunsch, Ihnen, Füh- rer, den Gruß und den Glückwunsch des italienischen Volkes wie meine persönlichen Glückwünsche und Grüße zu übersenden.“ Der Führer an den Duce: „Der zweite Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes, durch den sich Deutsch- land, Italien und Japan zur Wahrung und Sicherung ihrer Rechte und Lebensinteressen Zzu engster Zusammenarbeit miteinander ver- bunden haben, sieht unsere beiden Völker und das japanische Volk im siegreichen Kampf für eine neue und gerechte Weltord- nung in unlösbarer Treue vereint. Indem ich an diesem Tage des mit uns ge⸗ meinsam marschierenden faschistischen Ita- lien und seiner Soldaten gedenke, übermittle ich Ihnen, Duce, in treuer Kameradschaft meine und des deutschen Volkes aufrich- tigsten und herzlichsten Grüße.“ Der Duce an den Führer: „Das faschistische Italien grüßt am zwei- ten Jahrestag des Dreimächtepaktes in er- neuter Treue das nationalsozialistische Deutschland. Die Einigkeit der drei gro- hen verbündeten Mächte ist wärmer und fester denn je. Unser Glaube an den Sieg und an die Erfüllung der Aufgabe der europäischen und asiatischen Neuordnuns. die im Dreimächtepakt bekräftigt sind, sind sicherer denn je. Nehmen Sie, Führer, an diesem Jahrestag meinen herzlichen und ka- meradschaftlichen Gruß entgegen.“ Der Führer an den Tenno: „Eurer Majestät sende ich zum zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Drei- mächtepaktes meine und des deutschen Vol- kes aufrichtigsten Grüße. Ich bin gewiß, daß die in dem Pakt zusammengeschlossenen drei großen Nationen im Bewußtsein ihrer ge⸗ schichtlichen Sendung den ihnen aufgenötig- ten Freiheitskampf siegreich zu Ende führen und damit das große Ideal der Schaffung einer neuen Weltordnung in Europa und Ost- asien verwirklichen werden.“ Der Tenno an den Führer: „Am Jahrestag des Abschlusses des Drei- mächtepaktes für die Errichtung einer neuen Ordnuns in der ganzen Welt möchte ich Eu- rer Exzellenz meine herzlichsten Glück- wünsche für die glänzenden Erfolge, die mre Nation heute erringt und gleichzeitig meinen festen Entschluß, mit Ihnen bis z um End- sieg zusammen zu arbeiten, zum Ausdruck bringen.“ Der Führer an den Minister- präsidenten Tojo: „Am zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes gedenke ich und das deutsche Volk der verbündeten japanischen Nation und ihrer Soldaten. In unerschütter- lichem Glauben an den gemeinsamen Endsieg Weiß ich mich eins mit Eurer Exz. Gewihheit, daß der unseren Ländern so— Wwie Italien aufgezwungene Krieg eine glückliche Zukunft unserer Völ- ker und damit auch ganz Europas und Groß- ostasiens herbeiführen wird. In diesem Geiste sende ich Ihnen meine aufrichtigen Grüße.“ Ber apiehg Ministerpräsident an den Führer: „An dem zweiten Jahrestag des zwischen Japan, Deutschland und Italien abgeschlosse- nen Dreimächtepaktes habe ich die Ehre, Ew. Exz. und dem deutschen Volke meine herz- Fortsstzung siehe Selte 2 der entscheidenden Stelle, er einheitlichen Führung bei in der Die Einheit des Oberbelehls Berlin, 28. Sept. Auf den Straßen, in den Klubräumen, in den Wandelgängen der Parlamente, in den Redaktionsräumen oder in den Versamm- lungssälen in Englan d und USA drängt sich immer heftiger ein Thema in den Vor- dergrund der Diskussion, das den Dreier- paktmächten überhaupt kein Problem ist: Die Einheit des Oberbefehls. Die Völker der feindlichen Koalition— auf der Suche nach den Gründen, die ihre ständigen Niederlagen auf allen Kriegsschauplätzen erklären 136 glauben in der mangelnden Einheitlichkeit ihrer militärischen, wirtschaftlichen und di- plomatischen Aktionen die Hauptursache für ihre im bisherigen Verlauf des Krieges er- wiesene Unterlegenheit erblicken zu müssen. Und nun heißt die Forderung: Stärkere Kon- zentration der Kräfte unter einheitlicher Führung. Die Periode der Kräftezersplitte- rung müsse zu Ende sein. Das Geheimnis des Erfolges der Achsenmächte liege in der unproblematischen Einheitlichkeit ihrer Operationen. Während Deutschland oder Japan z. B. immer an der Front am stärksten seien, auf die es gerade ankomme, seien die alliierten Mächte ausgerechnet im- mer an denjenigen Punkten schwach, an denen Entscheidungen fallen. Liegt darin die Unterlegenheit des demokratischen Systems im Kriege? Das ist vielleicht die kapitalste Frage, die man heute in den Städten des Empire und in den Städten der„Westlichen Hemisphäre“ erörtert. Und doch hat sich nicht einmal die Demokratie gerade in diesem Punkte: der zentralen Kriegführung überlegen gezeigt? Freilich: im ersten Weltkrieg brauchte es fast vier Jahre, bis die Entente sich zu einem ge-— meinsamen Oberkommando an der Haupt- front einigte. Und— so argumentieren die Optimisten in London und Washington— s0 spät die Errichtung eines gemeinsamen Ober- kommandos auch erfolgte, so kam sie noch gerade früh genug zum Siege. Trotzdem: Einsichtige erkennen, daß die Voraussetzun- gen heute ganz andere sind und eine 3 des Gleichen das Unwahr- — scheinlichste der Welt ist.8 Im Lager der Alliierten wird man sich heute allmählich darüber klar, daß es Hitler verstanden hat, den Vorz ug der Einheit- lichkeit⸗ der deutschen Führung militä- risch in den vergangenen drei Kriegsjahren ebenso überlegt wie kühn zu unseren Gun— sten auszuwerten. Er hatte die Initiative, er konzentrierte seine Streitkräfte jeweils an griff über- raschend an, so daß er im Nacheinander je- den einzelnen der Gegner, die unter einer gleichzeitigem Volleinsatz ihrer Armeen und Flotten gewiß gefährlich geworden wären, einen nach dem anderen erledigen konnte. Erst Polen, dann Norwegen, dann Holland, dann Belgien, dann Frankreich, dann Griechenland, dann— jetzt — die Sowfetunion. Und darum überlegt man auf der Gegenseite: Wenn England und die USA noch zaudern würden und warten, bis Hitler mit der Sowietunion fertig wäre, dann würde nach dem Gesetz des Nachein- ander zunächst England und dann die USA an der Reihe sein. Und die„32 Nationen“, die sich ihrer Zahl und ihrer Macht immer wieder rühmten, wären zusammengenommen im Effekt nicht stärker gewesen, als jede einzelne von ihnen. So ruft man heute nach dem Generalissi- mus, nach dem Oberstrategen, nach dem stärken Mann. Aber es ist so recht kein Genie sichtbar. Sogar den Namen des Her- z0gS von Gloucester, den Bruder des eng- lischen Königs, hat man im Unterhaus vor-— geschlagen. Und sonst sind noch der Namen viele genannt worden, von Wavell bis Mac- Arthur, Eisenhower, Mountbatten und sogar Timoschenko, aber eine Einigung auf einen der Genannten ist nie erfolgt. Man kann sich vorstellen, wie schwer die Aufgabe fällt. Es gibt ja schließlich auch nicht einen einzigen General unter den 32 Nationen, der sich in den drei Jahren dieses Krieges eines klaren und echten Sieges rühmen könnte und damit wenigstens einen kleinen Beweis dafür erbracht hätte, daß er auch einmal im Grohßen vermöchte, was er im Kleinen schon geleistet hat. So blieb die Suche nach dem Genie ohne Erfolg, und man wurstelt weiter, ruft eifrig von Hauptstadt zu Hauptstadt, konferiert und kooperiert und kontrolliert sich gegenseitig. Im Gtunde machen sich sowohl Churchill wie Roosevelt weiß, daß jeder von ihnen der Oberkommandierende der alliierten Kriegs- kront sei, oder nahe daran, es zu werden. Stalin kümmert sie im letzten wenig, denn es genügt ihnen zu wissen, daß den Sowiets nichts anderes übrigbleibt, als bis zum Außersten Widerstand zu leisten, denn Adolf Hitler läßt ihnen keine Wahl. So er- scheint ihnen Stalin nicht als Rivale. Im- merhin hat jeder von ihnen, Roosevelt als Präsident des Staates und Oberster Befehls- haber der USA-Streitkräfte und Churchill als Ministerpräsident und Verteidigungsmini- ster, für ihren Bereich eine Fülle von Kom- petenzen und beide sind mehr oder weniger unumschränkte Autokraten inmitten ihrer raumweiten Demokratie. Aber keiner von ihnen wird sich auch nur von weitem ver⸗ 3— 3 33 2 ———— gleichbar neben einen militärisch erprobten und als Feldherrn in drei schweren Jahren bewährten Staatsmann und militärischen Oberkommandierenden wie Adolf Hitler stel- len können. Freilich, so werden die beiden großen Demokraten argumentieren, käme es in diesem Kriege weniger auf die militärische Einzelheit und das Siegen an der militäri- schen Front an, als auf die wirtschaftliche und die agitatorische Strategie. Denn dieser Krieg werde von demjenigen Land oder der- jenigen Mächtekoalition gewonnen, die die totalste Mobilmachung der Hände und der Herzen fertigbringe. Denn in diesem Kriege siege das Potential, es siege das industrielle und agrarische und auch das psychologische Potential, die Produktion, richtiger die Re- produktionskraft einer Nation oder einer Fö- deration von Nationen. Aber ist nicht gerade auch in dieser Beziehung Hitler der Meister der totalen Mobilmachungs? Und selbst Stalin, sowohl Churchill wie Roosevelt gegenüber vorausꝰ? Einheit des Oberkommandos, das heißt heute mehr, als auf dem Feldherrnhügel ste- hen und einzelne Schlachten dirigieren, zum Siege oder zur Niederlage, sondern Einheit des Oberkommandos bedeutet als Aufgabe: 1. Koordination der Produktion in allen ver- bündeten Ländern. 2. Koordination des Trans- portes von und zu allen verbündeten Län- dern. 3. Rangordnung der Kriegsschauplätze in allen Kontinenten und Meeren, 4. Koope- ration von Heer, Florte und Luftwaffe und Verhinderung, daß jede isoliert geschlagen wird. 5. Raum- und Zeitstrategie als recht- Zzeitige und im Platz richtig gewählte Schwer⸗ punktbildung. Geschichtlich steht fest, daß die Entente den ersten Weltkrieg nicht gewonnen häütte, Wwenn im Frühjahr 1918 nicht Clemenceau und Foch das Heft in die Hand genommen und ein einheitliches Oberkommando für die gesamte Westfront geschaffen hätten. Ebenso ist unter geschichtlichem Aspekt, daß Deutschland und Gsterreich den Krieg 1914/ 1918 nicht verloren hätten, wenn ein militä- risch und politisch einheitliches und der-Lage vollkommen sich gewachsen zeigendes Ober- kommando existiert hätte, Da aber die mili- tärische und politische Führung auseinan—- derfielen, scheiterten die Mittelmächte. „Von einer deutschen Obersten Kriegsleitung im Sinne einer fest unarissenen, zugleich poli- tischen wie militärischen Einrichtung darf im Weltkriege nicht die Rede sein“, sagt der Kriegshistoriker Generalmajor Bernhard Schwertfeger in seinen Gedanken über die deutsche Kriegführung 1918.(„Das Welt— kriegsende“). In dem gegenwärtigen Ringen dagegen sind irgendwelche Probleme über die Einheit des Oberbefehls für uns Deutsche nicht mehr vorhanden. Wir sind mitten im Kriege ebenso einheitlich, sicher und gut geführt, wie in den letzten Jahren des Friedens. Und wir Wissen, daß gerade diese Tatsache kriegsent- scheidende Bedeutung hat. Wenn auch in den nächsten Monaten oder Jahren sich auf der Gegenseite so etwas wie ein einheitliches Kommando für alle Kriegsschauplätze der Alliierten, sei es unter enzlischem, s. keintel ter amerikanischem Primat, herauskristal sieren sollte,—: 1918 wiederholt sich nicht! Dr. Heinz Berns Der Führer sprach zu 12 000 Offizieren Berlin, 28. Sept.(HB-Funk) Der Führer sprach am heutigen Montag auf einem Appell im Sportpalast zu 12 000 Offlzieren und kurz vor ihrer Beförderung stehenden Offiziersanwärtern des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe und Junkern der Waffen-y. Reichsmarschall Hermann Gö— ring meldete dem Führer die zu ihren Fronttruppenteilen zurückkehrenden jungen Soldaten. In mitreißenden Worten gab der Führer der jungen Mannschaft einen Einblick in die große deutsche Geschichte, die in dem gewal- tigen Schicksalskampf unserer Tage ihre Krönung findet. Nach einem Hinweis auf die hohen Pflichten, die dem Offizier an der Spitze der ihm anvertrauten Soldaten in die- sem Kampf obliegen, schloß der Führer seine Ansprache, indem er seiner unbedingten Sie- gesgewißheit und seinem felsenfesten Ver- trauen in die überlegene Kampfkraft des deutschen Soldaten Ausdruck gab. Der Reichsmarschall ließ den Appell aus- klingen mit einem von den jungen Soldaten begeistert aufgenommenen„Sieg Heil“ auf den Führer. Eichenlaub für Generalmajor Aus dem Führerhauptquartier, 28. Sept. Der Führer verlieh am 27. September dem Generalmajor Bruno Ritter von Hauen- schild, Kommandeur einer Panzerdivision, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und sandte an ihn nachstehendes Telegramm:„In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zu- kunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 129. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ „Die Einigkeit isl wärmer und iesler denn je“ fortsetzung von Seite 1 lichsten Glückwünsche zu senden. Meine tiefste Bewunderung und Verehrung gilt dem deutschen Volke, das unter der genialen Füh- rung Ew. Exz. in strengster Disziplin alle Härten und Schwierigkeiten überwindet, glän- zende Waffentaten leistet und damit Schritt um Schritt zur Verwirklichung einer neuen Ordnung Europas vorwärts schreitet. An die- sem Jahrestag gebe ich erneut meiner festen Upberzeugung Ausdruck, daß Japan, Deutsch- land und Italien den Geist des Dreimüchte- paktes weiter zur Entfaltung brin- gen, in diesem in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Krieg durch die engste Zusam- menarbeit den Endsieg gewinnen und eine neue Welt der Gerechtigkeit aufbauen wer- den. Nehmen Sie bitte meine besten Wünsche tür mr wohlergehen und für das Gedeihen des deutschen Volkes entgegen.“ Der Reichsaußenminister an Außenminister Graf Ciano: „Am heutigen zweiten Jahrestag der Unter- zeichnung des Dreimächtepaktes übermittle ich Ihnen, mein lieber Graf Ciano, meine auf- richtigsten Grüße. Die durch den Pakt feier- ch begründete deutsch-italienisch-japanische Waffengemeinschaft hat sich im vergangenen Jahr voll bewährt. Sie verbürgt den kommenden gemeinsamen Sieg und damit die Schaffung einer gerechten Neuordnung in Europa und Ostasien.“ Graf Ciano an den Reichsaußenminister: „Heute sind es zwei Jahre, daß der Dreier- pakt geschlossen wurde, den ich zusammen Nener Alarm um die„zweile Froni“ Wendell Willkie als unbequemer Mahner/ London in verzweifelter Abwehr Stockholm, 28. Sept.(Eig. Dienst) Das nordamerikanische Mißtrauen in den hritischen Premier und dessen für das Weiße Haus zu britische Beurteilung der politischen Probleme und militärischen Bedürfnisse Mos- kaus ist nun durch den Eindruck gerecht- lertigt worden, den Roosevelts Beauftragter an der Ostfront gewonnen zu haben scheint. Die Schilderung, die Willkie als—Iltat seiner bei den Sowiets gewonnenen E nt- nisse in Moskau vor ausländischen Prescever- tretern gab, war ein einziger neuer Schrei nach der zweiten Front, der den sowjetischen Ohren wie Sphärenmusik ge— klungen haben mag, an der Themse jedoch weniger angenehm empfunden wurde. Auf einen Schlag nämlich setzte nicht nur aus den USA, wo die Erklärungen Willkies ein tönendes Echo fanden, sondern auch im eige- nen Lande wieder der Alarmruf nach akti- vem Eingreifen auf dem Kontinent ein. Die sowjetische Agitationsmühle begann schlag- artig zu klappern und ihre Mühlenflügel wir- belten in der englischen Offentlichkeit von neuem jenen Staub auf, den die britische Re- gierung mit allem Aufwand vor noch gar nicht allzu langer Zeit hatte nur mühselig glätten können. Wie im Sommer dieses Jahres, ist Stalins Botschafter in London, Mais Kky, wieder eifrig am Werk, die Volksstimmung im bri- tischen Mutterland für die Wünsche Moskaus arbeiten zu lassen. Ein englischer Publi- zist erinnert bereits an das Wort von den achtzig kritischen Tagen, das Lyttelton, Eng— lands Produktionsminister, im vergangenen Juli prägte, und stellt ironisch fest, daß da- von siebzig nunmehr verstrichen wären. Nach Lyttelton müßten demnach die kom— menden zehn Tage die britische Invasion bringen oder aber es geschäne in diesem Jah n nent Iin Lord Strabolgi macht sich die Ansicht Willkies zu eigen, dessen Erklärungen über die Bedürfnisse der Sowjets nach Ansicht des britischen Lords eine sofortige Antwort des Londoner Kriegskabinetts verlangen. Dieser so überraschend gestartete Aigta- tionsvorstoß Moskaus, dessen Gefährlichkeit für Churchill durch die nordamerikanische Unterstützung noch gesteigert wird, hat das britische Kabinett in höchste Alarm-— stufe versetzt und die Männer Churchills zu lebhafter Abwehr mobilisiert. Der bri— tische Vizeministerpräsident Attlee hat dann auch gleich eine Rede gehalten, die vom kanadischen Rundfunk übertragen wurde und die in hbetonter Schärfe den Unwillen der bri- tischen Regierung über die nach Londoner Meinung höchst unzeitgemäße sowietisch-— amerikanische Zweite-Front-Forderung zum Ausdruck kommen läßßt. Attlee spricht von verantwortungslosen Leuten, die die Pläne oberte Stadtgebiet v der alliierten Nationen beeinflussen wollen. Ja, er geht sogar so weit, Behauptungen, die davon sprachen, die Verteilung der Kriegs- lasten unter den alliierten Staaten wäre nicht gleichmäßig und gerecht, als ausgesprochene Feindpropaganda zu bezeichnen. Auch Lord, Croft, Unterstaatssekretär im britischen Kriegsministerium, erscheint auf dem Plan der Abwehrschlacht. Er ringt verzweifelt die Hände und weist Willkies Forderung nach der zweiten Front mit dem Bemerken in die Schranken zurück, England kämpfe ja bereits an 13 Fronten und noch dazu meist gegen eine große Ubermacht. Die englische Zeitung„Sunday Expreß“ enthüllt mit seltener Offenheit die wah- ren Gründe für die strikte Weigerung des Kriegskabinetts Churchills, in Europa eine zweite Front zu errichten. Sie schreibt, die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Landung in Westeuropa wären die absolute Luftherrschaft und hinreichende Tonnage. Und beides ist nicht vorhanden. mit den anderen Staatsmännern 1940 in Ber- Un zu unterzeichnen die Ehre hatte. Gemein- sam mit dem verbündeten Japan kämpfen Deutschland und Italien siegreich an allen Fronten gegen den gemeinsamen Feind in unerschütterlichem Glauben an den Sieg der gerechten Sache. Dem verbünde- ten Deutschland, seinem Führer und Ihnen sende ich an diesem zweiten Jahrestag meine besten Wünsche und berzliche kamerad- schaftliche Glückwünsche.“ von Ribbentrop an den japanischen Außen- minister Tani: „Das mit dem heutigen Tage ablaufende zweite Jahr des Dreimächtepaktes hat die weltgeschichtliche Bedeutung dieses Vertra- ges bewasen. Er hat auch in Ostasien dank der großartigen Siege der japanischen Wehr- macht den Weg zu einer besseren und ge- rechteren Ordnung freigemacht. Der gemein- same Endsieg der Dreierpaktmächte wird diese Neuor dnung in Europa und Ost-— asien endgültig sicherstellen. In dieser Gewißheit bitte ich Ew. EXxz. Zzum heutigen zweiten Jahrestag des Paktabschlus- ses meine aufrichtigsten Grüße und Glück- wünsche entgegenzunehmen.“ Der japanische Außenminister Reichsauhenminister: „Aan dem Jahrestag des Dreimächtepak- tes, den wir in dem von Japan, Deutschland und Italien gemeinsam geführten Krieg zum erstenmal feiern, stelle ich mit überaus Sro- an, den ger Freude fest, daſ Japan, Deutschland und Italien bei der heutigen in der Menschheits- geschichte beispiellos gewaltigen Anderung der Weltlage immer inten- siver zusammenarbeiten und an der Verwirk- lichung gemeinnam gelob“r erhabener Ideale arbeicn. Am heu gen Tag gedenke ich be⸗— sonders Ihrer Verdienste um das Zustande- kommen des Dreimächtepaktes zwischen Ja- pan, Deutschland und Italien und bitte Sie, Herr Reichsaußenminister, meine besten Wünsche für Ihr Wohlergehen und für Hhren persönlichen Einsatz für, die Zukunft des deutschen Reiches entgegenzunehmen.“ USA-Transporler im Vorälallanlilz vernidhlel Das bisher eroberte Stadtgebiet von Stalingrad restlos vom Feind gesäubert Aus dem Führerhauptquartier, 28. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt hekannt: Im Nordwestteil des Kaukasus nahmen deutsche und slowakische Truppen in harten Gebirgskämpfen mehrere Höhenstellungen. An der Schwarzmeerküste versenkte ein deutsches Schnellboot einen Dampfer von 1000 BRT. Im Kampf um Stalingrad stießen die deutschen Truppen nunmehr auch gegen die nördlichen Stadtteile vor. Das bisher er- rde restlos vom Feind gesäubert. Die Angriffe wu 1 mengefaßtes Feuer der Artillerie des Hee- res und Flakartillerie der Luftwaffe und von massiert eingesetzten deutschen, rumänischen und kroatischen Nahkampffliegerkräften wirksam unterstützt. Feindliche Entlastungs- angriffe südlich und nördlich der Stadt scheiterten. Im mittleren Frontabschnitt und bei Rschew wurden mehrere, von starker Ar- tillerie unterstützte Angriffe des Feindes zum Teil im Gegenstoß abgeschlagen, und ein eigenes örtliches Angriffunternehmen erfolg- reich weitergeführt. Südostwärts des IImensees brachen wiederholte feindliche Angriffe unter hohen verlusten zusammen. Auch südlich des La- dogasees wurden erneute Angriffe des Fein- des in zähen Kämpfen abgeschlagen. Der mit starken Kräften unternommene versuch des Feindes, den Einschließungsring von Lenin- grad nach Osten über die Newa zu durch- lapan iorderl Brasilien Zzur Einsichi aui Harte Behandlung der über 200 000 Japaner in Brasilien Tokio, 28. Sept.(HB-Funk) Tomokazu Hori, der Sprecher des japani- schen Informationsamtes, veröffentlicht fol- gende Erklärung: „Die brasilianische Regierung hat, beein- flußt durch den zunehmenden politischen und wirtschaftlichen Druck seitens der Vereinig- ten Staaten und Großbritanniens, am 28. Ja- nuar den unüberlegten Schritt begangen, die diplomatischen Beziehungen zu Japan abzu- brechen, mit dem sie solange Zeit hindurch in freundschaftlichem Verhältnis lebte. Ja- pan hat indessen die Entwicklung der Lage mit Ruhe und Großzügigkeit verfolgt. Die bhrasilianische Regierung dagegen hat seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehun- gen ständig Maßnahmen getroffen, um die in Neues in wenigen Jeilen Ritterkreuze. Der Führer verlieh auf Vor- schlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des EFisernen Kreuzes an Leutnant Körner, Staffel- führer in einem Jagdgeschwader, und an Major Diesing, Kommodore eines Zerstörergeschwaders. Ferner an Oberst Georg Postel, Kommandeur eines Infanterieregiments; Hauptmann Alfred Eidel, Bataillonsführer in einem Infanterieregi- ment; Obergefreiter Josef Kulot, in einem In- kanterieregiment. Ritterkreuzträger gefallen. Ritterkreuzträger Wwilhelm Herb ist am 11. September 1942 seiner schweren Verwundung erlegen. Während der heftigen Kämpfe westlich von Stalingrad war er in einem entscheidenden Augenblick an der Spitze seines Bataillons in den Feind einge- prochen und hatte dadurch die erfolgreiche Fortsetzung des Angriffs seiner Division er- möglicht. Für seine kühne und entschlossene Tat, bei der er die tödliche Wunde empfing, wurde Hauptmann Herb vom Führer erst vor wenigen Tagen mit dem Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes ausgezeichnet. Japanischer General gefallen. Wie das japani- sche Kriegsministerium bekanntgibt, ist Gene⸗ ralleutnant Naotsugu Sagai, Befehlshaber einer Armeegruppe in Mittelchina, gefallen.„Tokio Nitschi Nitschi“ hebt in einem Nachruf hervor, daß der Heldentod eines s0o hohen Offiziers in der vordersten Linie erstmalig in der Geschichte der japanischen Armee sei und das Wesen des modernen Krieges kennzeichne. Ministerwechsel in Mandschukuo. Der man-— dschurische Staatsrat gab bekannt, daß in feier- lichem Rahmen im Kaiserlichen Palast am Mon- tagvormittag sieben neue Minister ernannt wur- den. Der ehemalige mandschurische Botschafter in Tokio, Lischevekeng, wird Auhenminister. UsA zieht Zuchthäusler ein. Die in Buenos Aires erscheinende Zeitung„Pueblo“ bringt eine Kabelmeldung aus Washington, wonach ein gro- Ber Teil der Sträflinge aus den nordamerikani- schen Zuchthäusern für den Militärdienst ein- gezogen worden sind. Hunderttausend Sträklinge sollen noch freigelassen werden, um in Rü— stungsbetrieben zu arbeiten. Brasilien lebenden Japaner zu mißhandeln. Die brasilianischen Behörden haben japani- sche Einwohner grundlos festgenommen und sie in äußerst ungesunden Räumlichkeiten untergebracht. Zahlreiche. Japaner haben infolgedessen ernsthafte Gesundheitsschäden davongetragen. Die geschilderte Mißhandlung der japani- schen Einwohner durch die brasilianischen Behörden kann auf keinen Fall von mensch- lichen Gewissen geduldet werden. Es ist un- nötig zu erklären, daß die japanische Regie- rung von Zeit zu Zeit wirksame und geeig- nete Schritte unternommen hat, um die bra- silianische Haltung zu beeinflussen und eine Gewähr gegen eine weitere Mißhandlung un- serer Landsleute zu schaffen. Diese Absicht unserer Regierung bleibt weiterhin unver⸗ ändert. Wir erwarten daher, daß sich die brasilianische Regierung weigert, sich dem ee Druck zu unterwer- en Flugzeugabsturz in Nordafrika Vichy, 29. Sept.(Eig. Dienst) Die Zahl der Todesopfer bei dem Flug- zeugabsturz zwischen Algier und Casablanca hat sich auf 25 erhöht. Unter ihnen befinden sich die Frau und der Sohn des Oberbefehls- habers der französischen Streitkräfte in Westafrika, Armeegeneral Barren. Bei den übrigen Passagieren handelt es sich haupt- sächlich um Flugzeugmechaniker, die nach Dakar unterwegs waren. Es wird deshalb be⸗ fürchtet, daſ dem Unfall ein Sabotageakt zu- grunde liegt. Der Generalgouverneur von Ma- rokko. Nogues, der das abgestürzte Flugzeug ursprünglich benutzen wollte, entging nur dadurch dem Unglück, daß er auf Einladung des Generals Bergsrat in dessen Flugzeug nach Rabat reiste, um dort die Luftabwehr zu inspizieren. en durch zusam- brechen, ist unter hohen vVerlusten für den Gegner gescheitert. Die Zahl der vernichte- ten Boote hat sich auf 395 erhöht. An der Eismeerfront griff die Luft- wafle bei Tag und Nacht sowijetische Flug- stützpunkte an. Deutsche Jäger schossen da- bei ohne eigene Verluste 26 feindliche Flus- zeuge ab. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben deutsche Unterseeboote im Nordatlan- tik einen nach England bestimmten amerika- nischen Truppentransport zum größten Teil vernichtet. Sie erfaßten einen schnellen feind- lichen Geleitzug von nur wenigen größeren Passagierdampfern, der stark gesichert und mit Truppen, Munition und Kriegsmaterial beladen war. In tagelangen, harten Angriffen und Verfolgungskämpfen versenkten sie einen 19 000 BRT großen Zweischornsteindampfer vom Typ„Viceroy of India“, der nach drei Torpedotreffern kenterte, einen 17 000 BRT großen Zweischornsteindampfer vom Typ „Reina des Pazifico“, der nach zwei Torpedo- treffern mit einer großen Stichflamme in die Luft flog, einen 11 000 BRT großen Trans- porter vom Typ„Derbyshire“ und einen Zer- störer der Geleitsicherung. Zwei weitere Transporter wurden durch Torpedotreffer be- schädigt. Mit diesen Erfolgen haben unsere Unter- sceboote dem Feinde einen schweren Schlag zugefügt. Die feindliche Transportflotte hat drei besonders wertvolle schnelle Einheiten von zusammen 47 000 BRT verloren, wie sie bei besonders dringenden Truppentransporten eingesetzt zu werden pflegen. In anderen Seegefechten des Atlantik von der afrikanischen bis zur amerikanischen Küste versenkten Unterseeboote noch weitere elf Schiffe mit 57 000 BRT, so daß die Ge- samtverluste der feindlichen Schiffahrt in den letzten vier Tagen wiederum 14 Schiffe mit 104 000 BRT betragen. Eichenlaub mit Schwertern Berlin, 28. Sept.(HB-Funk) Der Führer verlieh als zwanzigstem Sol- daten der deutschen Wehrmacht dem Grup-— penkommandeur in einem Kampfgeschwader Hauptmann Helbig das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und übermittelte ihm folgendes Schreiben:„Im Ansehen mres immer bewähr— ten Heldentums verleihe ich Ihnen als zwan- zigstem Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Damit erfährt das Heldentum unserer Kampf- flieger eine neue stolze Anerkennung. Haupt- mann Jochen Helbig ist am 10. September 1915 zu Börn(Kreis Dalem) in Sachsen geboren. Die von Hauptmann Helbig durchgeführten Angriffe auf Haifa und Ziele im Golf von Suez— kühn⸗ ste Stohtruppunternehmen deutscher Kampf- flieger— fügten dem Feind neue schwere Ver- luste zu. Am 10. Januar 1942 verlieh der Führer dem hervorragenden Kampfflieger das Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Hauptmann Helbig übernahm eine Gruppe in dem Kampfgeschwader, dem er bisher als Staf- felkapitän angehört hatte. Im Mai dieses Jahres versenkte die Gruppe, an der Spitze ihr Kom-— mandeur, vor der Südküste Kretas von vier britischen Zerstörern drei durch Volltreffer. Kürzlich zeichnete sich Hauptmann Helbig wie- derum aus, als er bei der Zerschlagung des hri- tischen Großgeleitzuges im westlichen Mittel- meer einen vollbeladenen Frachter von 10 000 BRT versenkte. In weit über fünfhundert Feind- flügen hat sich Hauptmann Helbig als einer un- serer erfahrensten Kampfflieger besonders bei Versenkungen feindlichen Schiffsraumes im Mit- telmeer ausgezeichnet. Seine Gruppe hat zahl- reiche Handelsschiffe mit zusammen über 200 000 BRT versenkt, von denen Hauptmann Helbig persönlich einen erheblichen Teil selbst durch wohlgezielte Volltreffer auf den Grund des Meeres schickte. —•ꝙ9 Diensta; Frau/ Dunkel Schwarzen roten Stiele dolden beis mit ihrem holen. Die bitten. All sich vor de gern an die Siüh, die ku, Unseren? derbhusch ne spender für diesem Str. elfenbeinfar lenden, sch- neten Blätte und die ab Darmträghe wirkt stark sersucht. D Verdauungs vergorene S gar lieblich von gewalti lichem Zus Männer um So war Schritt, dal diesen so ü Strauch als Sie weihten bei einigen Holde, hieß. hecken steh Namen der Bauern in Holder heu ein Hutlupf Soweit wi wurzelnde sere s0 auf und Volksb tum herübe wissende 20 derne Med Brauchtum alten Angab Glüekliche nen Woche ihren Segen den. Ein Get der Lospara hunderter he neben nicht Wwaren ebenf aus ersehen der Straße. oder mehrer. Or Beginn der 1 Mit Toccat dem Orgelbü (Peters II, 7) als Organist Einleitung u der strenger voll Feuer ut terten die 1 feste Gefüge Fuge, des PI klangen die Orgel), eigen amsgruber, d chestraler Ei. beiden Orge Gesang des Gefühls erse Art, wie Fra Eklingend das Viola pompo Künstlerin ib Technik, die hohen Lage den geforder reiften Kuns der Lutherki und Durchfũ tungsbewußts genüber. Das Geburt das Jahr 159 lich im Dier dienst zu eir wurde und d übergeben wi hatte sie auc liche Bedeutv Die Auswir ges für die 1 gierung willk einzurichten. gonerpost“ in sache amtlich mit die Regi nur gelegentl wiesen war. lich bezeichn. standen sein, führliche Or Lauf der Ord Alzey nach 1 rück, nach N Bacharach, e nach Eberba von Bretten Heidelberg, Germersheim Ordonnanzpo- richtung. In bis drei Man Ordonnanzha pflegung zu s S0 geordnet, seitig ablöste. zurück zu ma schaften nacł ten dort solar und diese m diejenigen Bi bis zit einer den waren. tungen bliebe 40 in Ber- Gemein- kämpfen an allen Feind in len Sieg verbünde- ind Ihnen ztag meine kamerad- en Außen- wlaufende hBat die sS Vertra-— sien dank ren Wehr- und ge- r gemein- hte wird und Ost- 1len. In Exz. Zzum tabschlus- nd Glück-— an, den jächtepak- eutschland Krieg zum eraus gro- hland und nschheits- altigen mer inten- Verwirk- ner Ideale ke ich be⸗ Zustande- ischen Ja- bitte Sie, e besten für Ihren kunft des nen.“ lel äubert n für den vernichte- k die Luft- che Flug- nossen da- iche Flug- imtgegeben, Nordatlan- 1 amerika- öhten Teil Uen feind- 1 größeren ichert und gsmaterial Angriffen n sie einen indampfer nach drei 7000 BRT vom Typ i Torpedo- ame in die en Trans- einen Zer- i weitere treffer be- 6 re Unter- ren Schlag tflotte hat Einheiten n, wie sie ransporten lantik von ikanischen ch weitere 6 die Ge- zhrt in den zchiffe mit tern HB-Funk) stem Sol- em Grup- eschwader Uaͤẽnb mit Eisernen folgendes r bewähr- als zwan- Vehrmacht im Ritter- olf Hitler.“ er Kampf- 1g. Haupt- ember 1915 bhoren. Die 'n Angriffe 2— kühn- r Kampf- were Ver- der Führer as Eichen- 1 Kreuzes. Gruppe in r als Staſ- dSes Jahres ihr Kom- von vier Volltreffer. lelbig wie- ig des bri- en Mittel- von 10 000 lert Feind- einer un- onders bei es im Mit- hat zahl- ber 200 000 nn Helbig lbst durch frund des Groſ. Mannfeim Dienstag, den 29. September 1942 Fꝛicn ftol les heiłiger Rœum Dunkel funkeln die reifen Beeren des Schwarzen Holunders aus dem Laub. An roten Stielen hängen sie in grohen Trug- dolden beisammen und locken die Näscher mit ihrem Gleißen, zu kommen und sie zu holen. Die Gäste lassen sich nicht allzulange bitten. All unsere Grasmückenarten setzen sich vor dem Wegzug nach dem Süden gar gern an die reichgedeckte Tafel, denn sie sind Sühßz, die kugeligen Früchte. Unseren germanischen Ahnen war der Hol-— derbhusch noch weit mehr als nur süßer Mus- spender für die kargen Wintertage. Alles an diesem Strauch diente den Menschen. Die elfenbeinfarbenen Blütenstände lieferten hei- lenden, schweißtreibenden Tee. Die getrock- neten Blötter wirken im Aufguß blutreinigend und die abgeschälte junge Rinde half bei Darmträgheit und Verstopfung. Die Wurzel Wirkt stark blutreinigend und hilft bei Was- sersucht. Die gedörrten Beeren entgiften die Verdauungsorgane und heilen die Ruhr. Der vergorene Saft aus den reifen Früchten ist ein gar lieblich mundendes Getränk— allerdinęgs von gewaltiger Wirkung—, es wirft bei reich⸗- lichem Zuspruch unweigerlich die stärksten Männer um. So war es nur ein selbstverständlicher Schritt, daß unsere naturnahen Vorfahren diesen so überaus reichen Segen spendenden Strauch als heilig und unerletzlich erklärten. Sie weihten ihn ihrer Göttermutter Freya, die bei einigen Stämmen auch Frau Holla, die Holde, hiegß. Das an Bauernhöfen und Wall- hecken stehende Holzgewächs trägt noch den Namen der germanischen Göttin und alte Bauern in der Pfalz grüßen den blühenden Holder heute noch im Vorübergehen durch ein Hutlupfen. Soweit wirkt der alte Glaube und die tief- wurzelnde Verehrung im Volk— bis in un- sere so aufgeklärten Tage! Märchen, Sagen und Volksbräuche haben das einstige Weis- tum herübergerettet in unsere, alles besser wissende Zeit. Aber wunderbar!— die mo- derne Medizin greift das naturgebundene Brauchtum auf, prüft nach und findet die alten Angaben— lange verlacht— bestätigt. F. S. Glüekliche Gewinner. Auch in der vergange- nen Woche war die Glürksgöttin am Werke, ihren Segen an die Losverkäufer zu verschwen- den. Ein Gefreiter der Luftwaffe griff sich aus der Losparade des Glücksmannes einen Fünf- hunderter heraus. Einige Hunderter fehlten da- neben nicht und die Gewinne von fünfzig Mark Waren ebenfalls nicht dünn gestreut. Wie dar- aus ersehen werden kann, liegt das Glück auf der Straße. Selbstverständlich muß jeder einen oder mehrere Fünfziger locker machen Kleine Mannheimer vom Planetarium. Am Donnerstag, 1. Oktober, findet im Planetarium ein Lichtbildervortrag Orgelkonzert mit Cello Beginn der Bachabende der Stadt Ludwigshafen Mit Toccata und Fuge d, drei Chorälen aus dem Orgelbüchlein und Präludium und Fuge C (Seters II, 7) hatte Hans Schön amsgruber als Organist seinen gewichtigen Teil an der Einleitung und Hinführung zu Bachs Bauwelt der strengen Musikform übernommen. Kühn, voll Feuer und dramatischer Spannung erschüt- terten die leidenschaftlichsten Ausbrüche das feste Gefüge ihrer Formen: der Toccata, der Fuge, des Präludiums Im edlen Gleichmaß er- klangen die Choräle. In der Sonate g(Cello und Orgel), eigentlich einem Trio, übernahm Schön— amsgruber, den Triocharakter wahrend, mit or- chestraler Einfärbung das Zusammenspiel seiner beiden Orgelstimmen mit dem raumfüllenden Gesang des Cellos. Die einsame Größe echten Gefühls erschien hier hinter der verhaltenen Art, wie Frau Richter das Adagio und ab- klingend das Allegro spielte. Mit der für die Viola pomposa geschriebenen Suite bewies die Künstlerin ihre formende Kraft. Die überlegene Technik, die hier mit den fast durchweg in der hohen Lage kommenden gambenartigen Akkor- den gefordert wurde, stand im Dienst eines ge- reiften Kunstempfindens, das ganze Konzert in der Lutherkirche aber nach Zusammenstellung und Durchführung zeugte für das Verantwor-— tungsbewußtsein des Leiters seiner Kunst ge⸗ genüber. Otto Schlick lite postwege in Die kurpfälzische Das Geburtsjahr der Reichspost alten Stils ist das Jahr 1595, als der ursprünglich ausschließ- lich im Dienste des Kaisers stehende Kurier- dienst zu einer gemeinschaftlichen Einrichtung wurde und die Leitung dem Grafen von Taxis übergeben wurde. Erst von diesem Zeitpunkt an hatte sie auch für die alte Kurpfalz wirtschaft- liche Bedeutung. Die Auswirkung des pfälzischen Erbfolgekrie- ges für die Pfalz gaben der kurpfälzischen Re- gierung willkommenen Anlaß, eigene Postkurse einzurichten. Es wurde die sogenannte„Dra-— gonerpost“ ins Leben gerufen, die in der Haupt- sache amtliche Schreiben zu befördern hatte, da- mit die Regierung nicht auf die Zufälligkeiten nur gelegentlicher Nachrichtenbeförderung ange- wiesen war. Diese Ordonnanzpost, wie sie amt- lich bezeichnet wurde, dürfte im Jahre 1697 ent- standen sein, denn aus jener Zeit ist eine aus- führliche Ordonnanzpostordnung erhalten. Der Lauf der Ordonnanzen ging von Oppenheim über Alzey nach Mannheim und Weinheim und zu- rück, nach Neustadt und den Rhein hinab nach Bacharach, ein anderer Kurs ging von Mosbach nach Eberbach und Heidelberg, ein weiterer von Bretten über Eppingen und Sinsheim nach Heidelberg, ein dritter führte schließlich von Germersheim und Landau nach Neustadt. Diese Ordonnanzépost war eine rein militärische Ein- richtung. in den einzelnen Städten waren ein bis drei Mann einquartiert in den sogenannten Ordonnanzhäusern, deren Besitzer für die Ver- pflegung zu sorgen hatte. Die Beförderung war so geordnet, daß sich die Ordonnanzen segen. seitig ablösten. Jeder hatte eine Strecke hin und zurück zu machen, und die Boten, die die Brief- schaften nach einem Ort gebracht hatten, muß- ten dort solange warten, bis neue Briefe kamen und diese mitnehmen. Es wurden immer nur diejenigen Briefe befördert, die auf den Amtern bis zik einer bestimmten Stunde abgegeben wor- den waren. Unregelmäßigkeiten und Verspä- tungen blieben natürlich nicht aus, aber bei der Mir erfiüllen eine weltgeschichlliche Mission Jahresappell der Gemeindeverwaltung im Rosengarten Im dichtbesetzten Nibelungensaal war die Gefolgschaft der Mannheimer Gemeindever- waltung zum Appell angetreten, um in einer Feierstunde ihre Ausrichtung für die kom- menden Monate ihrer Bewährung zu emp— fangen. Der Musikzug der Politischen Leiter unter der Stabführung von Theo Weick um rahmte mit ihrer Musik die Kundgebung, zu deren Beginn Pg. Hölz Oberbürgermeister Renninger, Bürgermeister Dr. Walli und die Kameraden der städtischen Gefolgschaft be- grüßte. Pg. Hupp, Leiter der badischen Gauschu— lungsburg Hornberg, umriß in einer groß an-— gelegten Rede Werdegang und Ziel unseres Führers, den er den Meldegänger des deut- schen Herzens nannte. Aus dem einfachen Weltkriegssoldaten, der im Toben der Mate- rialschlachten in todesverachtendem Einsatz als Meldgänger seine letzte Bewährung fand, wurde in der Stunde des Zusammenbruches, die er als Kriegsblinder erleben mußte, durch Walten des Schicksals und eigene Kraft des Entschlusses der Trommler zur deutschen Einigung. Was im Ablauf der deutschen Ge— schiche viermal vor der Vollendung stand und immer wieder in den Abgrund des inne- ren Zusammenbruchs gerissen wurde, zur Zeit der Staufenkaiser, im habsburgischen Welt- reich, im Reich Friedrichs des Großen und des Deutschen Kaiserreichs, hat Adolf Hitler zu beglückender und verpflichtender Wirk- lichkeit werden lassen: das Großdeutsche Reich. Ihm galt Verfolgung und Haß der Mächte, die uns von neuem niederringen wollen, und gegen die wir zu der großen Abrechnung angetreten sind: gegen den Ame-— rikanismus, der als Nachfahre der französi-— schen Revolution einem verlogenen Humani-— tätsideal zu dienen vorgibt, gegen den Bol- schewismus, der in vermessenem Durchbre- chen der von der Vorsehung aufgerichteten Schranken die Welt in chaotische Unordnung stürzen will, und gegen den Feind der inne- ren Zerrissenheit. Das deutsche Volk ist von der Vorsehung dazu berufen, die wahrhaft göttliche Weltordnung, die im geordneten, gleichberechtigten Nebeneinanderleben der Völker liegt, aufzurichten. Als Gefolgsmän— ner des Führers, als Vollstrecker des Willens der Vorsehung tragen die Deutschen in ihrem Herzen das Bild der neuen Weltordnuns, für die sie in blanker Wehr angetreten sind. Mit derselben spontanen Begeisterung, die zu Beginn der Kundgebung das Rußlandlied zu einer verschworenen Gemeinschaft einte, erklangen an ihrem Ausklang die Lieder der Nation als Ausdruck eines wahrhaft zu letzter Bewährung entschlossenen Willens. In der Freizeit geschaffen Ausstellung von Freizeitarbeiten von Gefolgschaftsmitgliedern bei Daimler-Benz Krieg, Einschränkungen, erhöhte Arbeits- zeit, Mehrleistung. Man sollte annehmen, daß der schaffende Mensch von seinem Beruf auf- gezehrt sei, daß ihm wenig Zeit bliebe zur Beschäftigung mit kulturellen Dingen und Liebhabereien. Wie falsch diese Annahme ist, beweist die eben eröffnete Ausstellung von Daimler-Benz im werkseigenen Sport- heim. Freizeitarbeiten von Gefolgschaftsmitglie- dern! Eine Ausstellung im vierten Kriegsjahr! Geschmackvoll angeordnet sieht man da Ol- bilder, Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle— die Früchte eines Mal- und Zeichenkurses— Fotografien, und allerlei Gebrauchsgraphik. Bei Daimler-Benz wird aber auch komponiert und gedichtet. Ein Gefolgschaftsmitglied legt seine sämtlichen Tonschöpfungen nebst be⸗ sonderem Opusverzeichnis vor, ein anderes einen Band Kriegsgedichte. Eine Abteilung schwingt sich sogar zu einem illustrierten Buch auf. Von Werkfrauen sind hübsche Strick-, Stick- und Häkelarbeiten ausgelegt. Daß ein Sattler feine Handtaschen anfertigt, darf nicht nur als Berufsausweis gewürdigt statt über das Thema: Vitamin A, Vitamin D, Parathormon und die durch das Fehlen dieser Wärkstoffe verursachten Mangelkrankheiten. Der Vörtrag wird am Freitag und Montag 2. und 5. Oktober) wiederholt. Gefährliches Spiel. Bei der Unsitte, auf dem Treppengeländer herunterzurutschen, verlor ein Schulmädel das Gleichgewicht und stürzte meh- rere Stockwerke in die Tiefe. An der schweren Verletzung starb das Mädchen. bas Kriegsverdienstkreuz II. Kl. mit Schwertern erhielt San.-Obergefr. Friedrich Kazmeier, 8 3, 6 b. Wir gratulieren. Frau Emma sSchmidt, Waldhof, Hinterer Riedweg 75, begeht ihren 70. Geburtstag. Heinrich Benz, G 5, 15, und Frau Lena Blumbach Wwe., Gr. Wallstattstr. 5a, feiern ihr 65. Wiegenfest. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Michael Helbig und Frau Barbara, geb. Vierling, Seckenheim, Rastatter Str. 43, sowie das Ehepaar Adolf Schornhauser und Frau Anna, geb. Vetterolf, Waldhof, Am Herrschaftswald 23. Sein 40jähr. Arbeitsjubiläum begeht heute Fried- rich Wilhelm Karcher, Haardtstr. 5, Prokurist der Fa. Gebr. Braun, Mannheim. Soldatengrüße erreichten das HB von Soldat Th. Lindenmaier. Verdunkelungszeit: von 20.10—.50 Uhr unserer Heimat „Dragonerpost“ Billigͤkeit des Betriebes flel das anscheinend nicht weiter ins Gewicht. Die Landschreiber und sonstigen kurpfälzi- schen Beamten wurden öfters durch Verord- nungen und Erlasse angehalten, sich nach den Ordonnanzkursen zu richten, wenn sie ihre Briefe abschickten und vor allem keine Briefe durch die Taxissche Post zu bestellen,„um das schwere Porto“ zu ersparen. Falls der Ordon- nanzdienst nicht, benutzt werden könnte, dann sollten Boten geschickt werden, Amtsknechte oder Kellereiboten. Diese Ordonnanzpost ist spä- ter wieder eingegangen, nachdem im Jahre 1743 ein Vertrag zwischen der Kurpfalz und der Reichspost zustandegekommen war, wonach der kurpfälzischen Regierung Portofreiheit gewährt worden war. Landau. In Mörzheim reinigte ein zu Besuch weilender Mann aus Ludwigshafen ein noch ge- ladenes Gewehr. Ein Schuß ging los und traf den Einwohner Wendelin Baum, der schwer ver- letzt wurde und bald darauf starb. r. Tann. Die 76 Jahre alte Maria Strub war auf dem Heimweg begriffen, als sie infolge Fehl- tritts in den Turbinenkanal der Weberei Hart- mann stürzte. Die Greisin tat mutmaßlich einen Fehltritt und konnte, da niemand den Unfall be- merkte, den hochgehenden Fluten nicht entris- sen werden. mre Leiche wurde erst später am Rechen des Kanals geborgen. Merzig. Beim Pflügen mit einem Traktor fuhr der landwirtschaftliche Arbeiter Nikolaus Les- sel über eine Vertiefung, wobei das Fahrzeug umkippte. Lessel kam unter den Traktor zu lie- gen und wurde dabei getötet. Schernbach. Beim Betreten des Viehstalles wurde ein Farren des Farrenhalters Gottlieb Hummel plötzlich unruhig, warf den Besitzer zu Boden und drückte ihm den Brustkorb ein. Hummel starb schwerverletzt bald nach dem Unfall. werden. Eine Serie wohlgelungener Hand- puppen macht sich in der Frauenabteilung angenehm breit. Ganz besonderes Interesse verdienen die„Außenseiter“. Da sind Schmet- terlingssammler, Präparatoren, darunter einer, dessen Herz für mikroskopische Präparate schlägt, ein anderer hat sich auf Vogeleier spezialisiert und wieder ein anderer hat einige vorbildliche Aquarien aufgebaut. Mit seltenem Inhalt sogar. Der wissenschaftliche . Teil davon ist aus den aufgeklebten Be⸗ schriftungen zu entnehmen. Die freizeitlichen Interessen in einem so großen Werk wie Daimler-Benz sind gar vielfältig. „Die größte Macht, die es auf der Welt gibt, ist die Macht des Ideals“. Dieser Leit- spruch beherrscht“ nicht nur rein dekorativ den Ausstellungsraum, er steht über dem Freizeitschaffen des deutschen Menschen überhaupt. An seinem Freizeitschaffen sollt ihr ihn erkennen! Die Ausstellung, die gestern feierlich er- öfknet wurde, stellt nichts weniger dar als ein Stück unseres Siegeswillens. Bei uns schweigen die Musen nicht, wenn die Kano- nen reden und vom Schaffenden der letzte Einsatz verlangt wird. Brigadeführer Lueke übernimmt die Gruppe Mittelrhein Der stellv. Führer der Gruppe Kurpfalz im Kriege, Brigadeführer Lucke, langjähriger Führer der Brigade 50, Darmstadt, wurde vom Obersten SA-Führer mit der Führung der Gruppe Mittelhrein, Sitz Koblenz, beauf- tragt. Brigadeführer Lucke wurde am 11. 9. 1889 in Potsdam geboren und trat im Jahre 1906 als Freiwilliger in das Dragoner-Regi- ment 20, Karlsruhe, ein. Im vierjährigen Fronteinsatz des Weltkrieges erwarb er sich mehrere Auszeichnungen. Nach dem Kriege gehörte er von 1921—1928 dem Freikorps Damm, zuletzt als Kompanieführer an. Seit dem Jahre 1919 im badischen Staatsdienst tätig, trat er 1930 der Partei bei und über- nahm im Jahre 1931 die Führung der Stan- darte 109. Nach Aufstellung der Brigade 250, Offenbach, im Jahre 1934, wurde ihm 1936 die Führung der Brigade 50, Darmstadt, über- geben. Seit Kriegsbeginn als stellv. Führer der Gruppe Kurpfalz tätig, wurde ihm nun vom Führer die SA-Gruppe Mittelrhein an- vertraut. Unsere Glückwünsche begleiten den Scheidenden in den neuen Bereich seiner Wirksamkeit. Wie wir bereits mitteilten, wurde SA- Gruppenführer Dr. Karl Caspari mit der Füh- rung der SA-Gruppe Kurpfalz beauftragt. Ist deine Verdunkelung in Ordnung? Auch Nebenräume überprüfen! Die täglich früher einsetzende Dunkelheit gib Veranlassung, der Verdunkelung ganz besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Jeder überprüfe daher immer wieder, ob seine Verdunkelungsvor- richtungen in Ordnung sind. Dabei ist zu benchten, daſl auch die auf der Rückseite des Hauses liegen- den Fenster und die Fenster von Speisekammern, Garderoben und sonstigen Nebenräumen zu ver-— dunkeln sind. Dies gilt auch für Fenster in Lichtschächten. Die bekanntgegebenen Verdun- kelungszeiten sind genau einzuhalten. Wer gegen die Verdunkelungsvorschriften verstößt, gefähr- det sich und andere und wird außerdem be⸗ Straft. llier meldet siel. ſecllcιι i Früher als sonst wurden in diesem Jahr die Maiskolben von den Stöcken gebrochen. Der Grund hierfür besteht nicht allein in der durch die Witterung etwas rascher eingetretenen Reife, sondern in der Hauptsache darin, daß er frem- den Zugriffen in solchem Maße ausgesetzt war, daſ die Erzeuger sich eilen mußten, um über— haupt noch etwas von diesem hochwertigen Fut- termittel auf ihren Ackern zum Abernten vor- zufinden. Verschiedene Beobachtungen gaben Anlaß, die Ausstellung von Mahlscheinen für Ahrenfrucht sofort einzustellen. Vorstellungen bei der Orts- gruppe sind daher zwecklos Frau Lina Zaiser, Meßkircherstraße 39, konnte ihren 65., und Frau Barbara Huber, Hauptstr. 145 ihren 36. Geburtstag feiern. Wasserstände vom 23. Sept. Rhein: Konstanz 339(C 13), Rheinfelden 240( 14, Breisach 212(— 27), Kehl 283(—)), Straßburg 270(+ 23), Maxau 415(—+ 27, Mannheim 279(— 26), Kaub 157(+ 1y), Köln 105().— Neckar: Mannheim 269(+)). Die europäische Jugend hat am Sonntag ihren friedlichen sportlichen Wettstreit in Mailand beendet. Die Hitlerjugend hat im gesamten gesehen vorzüglich abgeschnitten. Dabei darf nicht über- sehen werden, daß die deutschen Jungen und Mädel in wesentlich jüngerem Alter stehen, als ihre Gegner und Gegnerinnen. Bei den Schwimmwettkämpfen wurde in der Nationen- wertung der erste Platz belegt, wobei die Jun- gen den ersten Rang mit den Ungarn teilen mußten, die Mädel aber ganz überlegen an der Spitze stehen. In der Leichtathletik dagegen hat Italien diesmal den Sieg vor Deutschland er- kKämpft. — Fesilicher Ausklung in Mailand Mit dem Vorbeimarsch der Mannschaften vor den Tribünen und dem Einholen der Fahnen schlossen die europäischen Jugendkampfspiele, denen als Ehrengäste der italienische Korpora- tionsminister Ricci und der deutsche Gesandte von Plessen beiwohnten. Die jungen Mannschaften Europas haben in Mailand erneut Gelegenheit gehabt, einander näherzukommen und darüber hinaus ihre noch verschiedenen Auffassungen abzustimmen. In ritterlichen Kämpfen konnten sie Mut, Würde und Bescheidenheit zeigen. Die in diesem Geist erzogene Jugend wird einst der Garant für den auf den Schlachtfeldern erkämpften Frieden Eu- ropas sein. men, lfrkitrehkenickne Schalke und München 1860 Schalke 04 hat in Dessau seine Aussichten auf einen weiteren Doppelsieg in Meisterschaft und Pokal erneut unterstrichen. Vor 16 000 Zu- schauern wurde der Mittemeister Dessau 05 sicher mit:4(:3) von den„Knappen“ ge- schlagen, die nur eine Halbzeit lang mit voller Kraft spielten. Obwohl Kuzorra und Burdenski fehlten, hatte Schalke wieder eine sehr schlag- Kräftige Mannschaft zur/ Stelle, in der unter anderen Flotho, Hinz, Schweißfurth, Borne⸗ mann, Bibulski, Kalwitzki, Eppenhoff, Szepan und Urban spielten. Die Münchener„Löwen“ zeigten sich im Sta- dion der Stadt Luxemburg im Kampf gegen den Mosellandmeister von der besten Seite und lan- deten mit:0 einen eindrucksvollen Sieg. Die Münchener Elf hatte überhaupt keinen schwa- chen Punkt; besonders gut geflelen der Innen- sturm mit Janda- Krückeberg Willimowski und die Läufer Rockinger und Bayerer., Mit Ausnahme der ersten Viertelstunde, in der es die Moselländer auf eine Uberrumpelung abge- sehen hatten, stand das Spiel ganz im Zeichen der Gäste, die schon bis zur Pause durch Janda, Willimowski und Bayerer eine klare:-Füh- rung herausschossen und später durch Janda, Bayerer(Elfmeter) und Krückeberg(2) noch viermal erfolgreich waren. Waldhofs Handballer beim Meister Die Elf des Deutschen Handballmeisters Ord- nungspolizei Magdeburg, die den SyV Waldhof auf seinem Weg zur diesjährigen Meisterschaft ausgeschaltet hatte, mußte sich in ihrem Freund- schaftsspiel gegen die Mannheimer auf eigenem Platze vor 6000 Zuschauern mit einem 12:12(09:)- Unentschieden begnügen. Zwar hatte die Mei- stermannschaft einen großen Anlauf, zog auf :0 davon und hielt eine Pausenführung von :5. In der zweiten Halbzeit zerfiel aber das bis-. her s0 fruchtbare Angriffsspiel der Magdebur- ger, die Waldhöfer gingen bis kurz vor Schluß sogar 12:11,in Führung, mußten dann aber noch das eine, das Unentschieden des Meisters ret- tende Tor zulassen. Thielecke bei Magde- burg mit fünf und Sutter bei Waldhof mit sechs Treffern waren die erfolgreichsten Stür- mer. Baden vor Hessen-Nassau und Württemberg In Straßburg gewannen die Jungschützen des Gebietes Baden einen Vergleichskampf im K- Schießen mit 4253 Ringen vor dem Gebiet Hessen-Nassau(4197) und dem Gebiet Württem- berg(4065) Ringen. Hessen-Nassau stel““e aber in Kugelstadt, der 449 von 420» chen Ringen erzielte, den besten Einzelschũü Der Badener Rogge wurde mit 442 Punkten Zweiter. Zehn Vereine in der badischen Handballgauklasse WK. Die badische Handballgauklasse wird in diesem Jahr aus zehn Vereinen bestehen. Für die beiden nächsten Sonntage wurden folgende Paarungen bekanntgegeben: 4. Oktober: VfR Mannheim— VfL Neckarau; Reichsbahn-SG— TV 98 Seckenheim; TV 46 Mannheim— 1v Handschuhsheim; Post-SG— Turnerschaft Kä- fertal; Jahn Seckenheim— SV Waldhof. 11. Oktober: VfI. Neckarau— TV Handschuhs- heim; Reichsbahn-sG— Svy waldhof; VfR Mannheim— Turnerschaft Käfertal; TV 98 Seckenleim— TV 46 Mannheim; Jahn Secken- heim— Post-SG. Für die Punktespiele der Frauen haben im Kreis Mannheim neun Vereine elf Mannschaf- ten gemeldet, die in zwei Gruppen spielen. In Mannheim spielen VfR und Reichsbahn mit je Zwei Mannschaften. Abendsportfest des TV 46 Mannheim WK. Das Abendsportfest des TV 46 stand unter keinem günstigen Stern. Daß es dennoch gelang und zudem einige sehr gute Ergebnisse hrachte, ist einmal dem Einsatz der Aktiven zu danken und dann der guten Vorarbeit des fest- gebenden Vereins, der unter August Döring alles bestens vorbereitet hatte. Bei der Jugend dominierten die Pforzheimer Jungen. Beacht- lich die Leistungen. Drei Mann sprangen fast 6 m weit, der Sieger 6,14 m. In der Männer- Klasse war Höfer(Schwetzingen) in den Sprints nicht zu schlagen. Sattler(Ludwigs- hafen) gewann den Dreikampf der Alten Herren Klasse I. Bei den Schwerathleten, wo Fachwart Kimmer verantwortlich zeichnete, stach Greu-— lich mit knapp 50 m im Hammerwerfen her- vor. Das Kugelstoßen der Männer gewann Satt- ler Ludwigshafen) vor dem einarmigen Kälber (Pforzheim) mit 11,17 gegen 11,12 m. Sport in Kürze Bei den Rennen in Frankfurt-Niederrad stürzte in der Zweijährigenprüfung der bekannte Renn- reiter Kurt Narr mit der Walzertraum-Tochter Magda so schwer, daß er für den Rest der Rennzeit außer Gefecht gesetzt ist. Die Stute prallte auf einen Startpfosten auf und Narr brach bei dem Sturz beide Beine. In Anwesenheit von Ritterkreuzträger Oberst Wolf fand auf dem VfR-Platz das Entschei- dungsspiel zweier Fußballmannschaften der Flakgruppe Mannheim statt. Nach hartem Kampf konnte die Mannschaft, in deren Reihen Sso bekannte Spieler wie Schneider, Conrad usw. standen, das Spiel mit:1 für sich entscheiden. Sdwehingen als Hraufführungsbũhne Mozarts„Apollo und Hyazinth“/ Gillmanns„Uberlistete Eifersucht“ Nach dem Abend des jungen Goethe ver- legte auch die Oper des Mannheimer Natio- naltheaters zwei Einakter-Neuinszenierungen, die Erstaufführung von Moz arts„Apollo und Hy azinth“ und die Urauffüh- rung von Kurt Gillmanns„Uber-— listete Eifersucht“ ins Schwetzin— ger Rokokothater. der Werke entsprach hier der Raum. Mo— zarts„Apollo et Hyacinthus“ hat in den letz- ten Wochen in verschiedenen Bearbeitungen Auferstehung gefeiert. So lernt das Volk ein Jahr nach den großen Mozart-Gedenkfeiern ein Jugendwerk des Meisters kennen, das sich neben„Bastien und Bastienne“ sicher be-— haupten wird. Die innige altgriechische Mythe konnte schon einen für alle sinnliche Fülle und für den Zauber des Ubersinns so empfänglichen Jüngling wie Mozart zu musikalischer Ge— staltung reizen. So jung Mozart damals war, — er hatte längst erfahren, wie mißgünstig die Welt dem Schönen gegenübertritt. Denn nichts anderes als das Ideal des Edlen mochte sich für Mozart in Hyacinthus, dem Geliebten des Apoll, verkörpern. Das äußer- lich Dramatische, das realistisch Opernhafte des tragischen klassischen Märchens, tritt denn auch gar nicht in cliie Erscheinung: der boshafte Kampf des Zephyrus, der die Dis- küsscheibe gegen den Kopf Hyazinths rich- tet. werte, die der Meister am Ausgang seines Schaffens, in der„Zauberflöte“, verklärend feiert, besingen auch in„Apollo und Hya- zinth“ die großen Arien und die kleinen En-— sembles. In der Bearbeitung durch Paul Gerhard Scholz ist der dramaturgische Grundriß des Stückes erhalten geblieben. Seine in- nerste Natur ist nicht Drama im Sinne Hän- dels, aus dessen Geist es von der Handlung, von der Wiedergeburt hellenistischer Sagen auf dem Theater, herkoramen könnte, und dessen dramatische Koloraturfreuden noch in der Gesangsführung aufglühen. Sein Wesen ist mehr das des szenischen Oratoriums, das die Konflikte vorwiegend ins Rezitativ ver- legt und nur dem Rachegesang, einem echt barocken Element, in den großen Singnum—- mern breiteren Raum beläßt. Die Ubertra- gung des lateinischen Urtextes ist im ganzen gut gelungen, einige Verse Wären zugunsten der würdig ernsten Wirkung leicht zu än- dern, denn ein Text wie„Apollo wird dich schlagen, ich dich auf Händen tragen“ bleibt ein dürrer Notbehelf. Die Erstaufführung im Theater Carl Theo- dors, das zu einer idealen Mozart-Festspiel- stätte werden könnte, wenn es gelänge, den Orchesterraum zu erweitern, ohne die archi- tektonische Harmonie des Hauses zu stören, vermittelte wertvolle Erkenntnisse vom for-— mal-musikalischen und stilistischen Weg Mo- zarts. Alles Konventionellere in dem Werk, das Mozart als lateinische Schuloper, doch nicht mehr in absperrender Klausur wie den Aufzug zur„Schuldigkeit des ersten Gebotes“ schrieb, ist nach seiner Herkunft leicht zu klären. Die vorwiegend homophone Musik- haltung, die ausgeprägte dreiteilige da-capo- Arie, die reichen harmonischen Funktionen, die spielfreudige, aufs Virtuose haltende Li- nie des Gesangs, der oft erstaunlich charak- terisiert, obwohl die Stimmen weniger nach dem Timbre denn als„hohe“ und„tiefe“ Stimmen und damit etwas einseitig in ihrem Umfang ausgenützt werden: da sprechen die Meister des süddeutschen Kreises vernehm- lich hinein, die Fortschritte des Instrumen- talstils im frühen 18. Jahrhundert, die höfi- sche Eleganz Johann Adolf Hasses, die ita- lienische, besonders die neapolitanische Schule. Für Salzburg liegt der Prunk des parocken Musikdramas schon fern, aber das Revolutionäre des Rokoko zugunsten einer leichteren, galanteren Sprache wird doch ver- edelt vom Streben nach echtem Menschen- tum und nach seelischem Ausdruck,— viel- leicht ein Einfluß Johann Christian Bachs. Endlich zeigt diese Oper des Elfjährigen, daſ nenoclien vom Zerge gRZomon von GosloVy Renker copytight by Kknotr& Hirtn, Munchen 194 39. Fortsetzung Er drang nicht weiter in sie, weil er den Anschein vermeiden wollte, sich allzusehr in ihre eigensten Angelegenheiten Zzu mischen. Aber der Hansl entslitt ihm jetzt nicht mehr. Auf seinen Wunsch hatte der Knabe die meisten seiner Freitische aufgegeben und ahß an diesen Tagen im Wetterschen Familien- kreis. Der Arzt wollte ihm auch im Sana-— torium eine kleine Studentenbude einräumen, aber Hansl war durch nichts zu bewegen, seine Dachkammer bei der Schneiderwab'n zu verlassen. Die Freundschaft mit Harald Malters war geblieben, wenngleich Hansl von dessen Eltern sehr verschieden behandelt wurde. Sie meinten es im Grunde gut mit ihm, aber er war ihnen doch nur Mittel zum Zweck: dem eigenen Buben als Freund zur Seite zu stehen, ihm zu helfen und ihn zu verteidigen, wenn der schwächliche Junge von groben Kamera- den gehänselt oder gar tätlich angegriffen wurde. Frau Malters äußerte das ganz offen, und verlangte so die Bezahlung für das, was Hansl in ihrem Hause genoß. Einmal war sie sogar ernstlich böse, weil nach ihrer Meinung der Kostbub das Kind der Wohltäter beim Deutschen Aufsatz im Stich gelassen hatte. „Das ist aber nicht schön von dir— das muß ich schon sagen! Hättest den Harald schon abschreiben lassen können! Das wär' der ge- ringste Dank gewesen für alles, was du bei uns kriegst.“ Hansl bekam einen roten Kopf— s0 jung er auch noch war, er wollte niemandem etwas schuldig sein. Sein Freiheitsgefühl stemmte * Der intimen Form bei- zum Prunk des Barock hin. Liebe und Freundschaft, beides Lebens- Leopold Mozart nichts weniger als ein kon- servativer väterlicher Lehrmeister gewesen ist und daß der junge Mozart schon früh eigenständig in der Erfindung, im Einfall wundervoller Melodien war. Die Wiedergabe zeichnete sich, wenn man davon absieht, daß der ausgezierte Gesangs- stil dem heutigen Bühnensänger mehr tech- nisches Problem als reine Freude ist, durch eine lebendig wirkende Stilkultur aus. Hel- mut Nötzolds sparsam aufgebaute, doch raumgeschlossene und geschmacksgepflegte Bühnenbilder vermittelten zur Antike, die Kostüme zum griechischen Mythos, doch auch Erich Kro-— nen lockerte zwar rhythmisch tänzerisch in den instrumentalen Zwischensätzen den Feierstil der Apollszenen auf, ließ aber mit Recht die dramatische Aussage der Oper zwingender aus antikisch statuarischer Hal- tung als aus moderner Bewegungsregie er- wachsen. Das rückte das kleine Werk in die Nähe Glucks, dessen Atem die herrliche To- desmusik für Hyazinth ausströmt. Karl El- mendorffs Partiturdeutung glich durch ihre dynamische Empfindsamkeit die schwa- che Streicherbesetzung weitgehend aus. Sie ließ dazu das Zeichnerische in Mozarts me- lodischem Gesangs- und Instrumentalstil, das schon hier aufbricht, im Klang ausgeprägt vorherrschen. Die maßvoll und poesiereich darstellenden Sänger waren Heinrich HKölz- lin als hoheitsvoller Apoll, Anton John als seelisch bewegt singender Oebalus, Erika Schmidt als anmutige Melia, Lotte Schimpke und Irene Ziegler in den zu Hosenrollen gewandelten Partien des jugend- lichen Hyacinth und des verschlagenen Ze- phyrus. Mit der Pause übérsprang man nicht nur anderthalb Jahrhunderte deutscher Musikge- schichte. Man sprang auch aus der jung ge- schauten Hoheit der Antike mitten in die bürgerliche Welt. Das besagt an sich nichts gegen die neue Oper, die Karl Elmendorff in Schwetzingen aus der Taufe hob, den Ein- akter„Uberlistete Eifersucht“(,Maestro Ber- nardo“) von Kurt Gillmann. Schwerer wo⸗ gen der Abstand des Geistigen an sich und die geringere musikalische Originalität. Gill- mann ist Orchestermusiker und als Kompo- nist eine jener erfreulichen Erscheinun- gen, wie sie uns(man braucht da nicht einmal an Mozarts Salzburger Konzertmeistertätigkeit zu denken) die deutschen Kulturorchester oft geschenkt haben: eine schöpferische Kraft, gereift in der Erfahrung der Orchester- und Theatertätigkeit. Gerade deshalb aber stört es, daß Gillmann, der in Mannheim mit sei- nem Erstling„Die Frauen des Aretino“ und in Hannover mit der Pantomime„Die zertanzten Schuhe“ starken Erfolg errang, seinem bewährten Librettisten Franz Bei Alhr macdſit alles anders“ Wenn wir uns über vieles wundern, was uns über die Chinesen berichtet wird, so geht es den Chinesen nicht anders mit uns. Das zeigen mit seltener Anschaulichkeit die Auf- zeichnungen im Tagebuch eines italienischen Diplomaten über Proben der Weisheit des Ostens, die im„Messaggiero“ veröffent- licht werden. „mr Fremden“, sagte mein Lehrer in der chinesischen Sprache, Herr Tang, zu mir, „macht alles genau umgekehrt wie wir. Wenn ihr in Gesellschaft seid, dann nehmt ihr den Hut ab, anstatt ihn euch aufzusetzen. Wenn ihr in den Sattel steigen wollt, dann setzt ihr den Fuß in den linken Bügel, statt in den rechten. Ihr fangt die Mahlzeit mit der Suppe an, statt mit den Früchten, und ihr beendet sie mit den Früchten statt mit der Suppe. Den Wein trinkt ihr kalt statt warm. Eure Bücher werden nach links aufgeschlagen statt nach rechts, und die Zeilen horizontal statt vertikal. Ihr setzt den Gast zu eurer Rechten statt zur Linken(es ist allerdings richtig, daß wir es vor 700 Jahren ebenso machten wie die Chinesen). Eure Musik ist seltsam. Auf mich macht sie den Eindruck eines lauten Geräu- sches. Und wenn ihr singt ist es, als ob ihr laut sprecht. Eure Frauen wissen nicht, was Bescheidenheit ist. Sie gehen wenig bekleidet durch einen Saal beim Ton von Musik spa- zieren und umarmen dabei Männer, die sie kaum kennen. Und das nennen sie Tanzen! Aber das hat nicht die geringste Ahnlichkeit mit den Bewegungen voll Grazie und Würde, die von männlichen Tänzern im Tempel des Konfuzius ausgeführt werden! Männer und Frauen geben einander seelen- ruhig die Hand, obwohl doch im Buch der Sitten gesagt wird, daß die Männer und die Frauen nicht einmal einen Gegenstand ein- ander zureichen sollten, aus Furcht, daß die Hände sich begegnen könnten. Eure Mandarinen und andere bedeutende Personen steigen auf rennende Pferde und rudern in Wettkämpfen, anstatt, daß sie Kulis dafür bezahlen, daß sie diese Dinge für sie tun. 9 Ihr seid wirklich sehr merkwürdige Leute. Entschuldigt meine Freimütigkeit, aber ich finde, daß die Europäer sehr schlau sind im Schaffen mechanischer Instrumente wie Wa- gen und Dampfern mit Feuer im Innern, und Wagen, die in die Luft gehen. Aber sie sind sehr wild und nicht im geringsten zivilisiert!“ dekrde Munur orhtanporaun Frauen, wie sie die Antike sah An der von dunkler Sage umwitterten Stätte von Mykenae, wo aus griechischer Tragödie die Frauengestalten einer Kassan- dra, einer Klytämnestra düster aufragen, und im geheimnisvollen Kreta ließ die Archäolo- gin Erna Knobloch die Ahnenreihe jener Frauen beginnen, die sie am Samstagabend im Saal der Handelskammer auf Einladung der Reichsgemeinschaft Deutscher Künst- lerinnen und Kunstfreundinnen(Gedok-Orts- verband Mannheim) in Wort und Lichtbild vor Augen führte, als sie über„Die Frau in der antiken Kunst“ sprach. Was von der vor- historischen Kunst Griechenlands bis zur Epoche nach dem Tode Alexanders d. Gr. in den Bildwerken über Wesen und Haltung der Frau ausgesagt ist, gleicht einem beweg- ten Geschichtsbuch, aus dessen Zeilen Däm- merung, Aufstieg, Reife einer großen Kultur mit allem Wandel sichtbar werden. Griechen- land, dieser südliche Norden, hat in der kämpferischen Auseinandersetzung mit dem Asien der Perserkriege damals seine euro- päische Bewährung besiegelt. Seine Kunst sind die herüberragenden Dokumente jener Zeiten. Die Vortragende ließ im tiefer schür- fenden Hinweis auf die geistigen Zusammen- sich auch gegen diese Art von Gebunden- sein. Aber er dachte an die Mutter, wie sie um Freitische gebettelt hatte, und beherrschte sich.„Bitt' schön, gnä' Frau, wir haben schreiben sollen,„Was sehen wir in unserem Wald'?“ Im Wald sieht doch jeder was an- deres. Wenn wir zwei genau das gleiche ge- schrieben hätten, dann hätte der Professor doch gemerkt, daß einer vom anderen abge- schrieben hat, und dann wären wir beide hineingeflogen!“ „Ah was, das sind windige Ausreden. Einer soll dem andern helfen.“ „Wenn's beim Rechnen gewesen wär'— wo das gleiche Resultat herauskommen muß—“ Harald lachte hämisch auf.„Beim Rechnen kannst eher du von mir abschreiben. Wart', ich zahl' dir's schon heim.“ Als Hansl zwei Tage später zum Essen kam, gab es gesottene Schweinshaxen in Kraut. Harald hatte die Mutter extra darum gebeten Er wußte warum: vor Schweishaxen hatte Hansl eine unüberwindliche Abneigung, es wurde ihm schon fast schlecht, wenn er sie nur sah. Und so ging Hansl hungrig heim in seine Dachkammer, während Frau Malters zu ihrem Mann sagte:„Mir scheint, der junge Herr ist gar beleidigt!“ Das Verhältnis zwischen Hansl und Harald blieb eine Zeitlang recht kühl, und auch im Malterschen Hause war es nicht gemütlich. Erst als Hansl bei einer Rauferei mehr aus gewohnheitsmäßiger Kameradschaft als aus dem Willen, die Sache einzurenken, Harald herausgehauen hatte, strahlte ihm wieder die Gnade der Maltersschen Sonne. Harald hatte es längst bedauert, daß es mit dem Hans! nicht mehr so gewesen war wie früher. Keineswegs aus Mitleid mit dem armen Jun- gen; so etwas war dem verwöhnten Buben fremd. Aber er hatte Hansl bei seinen Spie- len vermißt, es hatte ihm einfach der Kame- rad gefehlt, den er von sich und seiner Eltern hänge die stummen steinernen Frauen- statuen vorüberziehen, an denen sich gleich- „sam auch die wechselnden Stimmungen jener Epochen abzeichnen, vom Heroischen bis zum unsicher Suchenden, vom Frauenstolz Ra- genden bis zum nur Anmutigen. Gerade aus dieser Sicht ergab sich fesselnd, wie sehr doch auch die Frau dem jeweils Zeitgenös- sischen und Kampfgenössischen in Ausdruck und Haltung zutiefst verpflichtet ist: wie auch in ihrem sich wandelnden Wesen viel von dem aufgeschrieben ist, was man Welt- geschichte nennt. Der Zuhörerkreis folgte dem anderthalbstündigen Vortrag, trotzdem er gewisse Vorkenntnisse voraussetzte, mit lebhaftem Interesse. Dr. O. Wessel. Erste Weltumseglung im Film Zurzeit beginnen spanische und por- tugiesische Filmgesellschaften einen Ge- meinschaftsfllim herzustellen, der die erste Erdumseglung von Fernao de Magalhaes behandeln soll. Magalhaes war bekanntlich Portugiese, fuhr aber in spanischen Diensten. Der Gemeinschaftsfilm soll dokumentieren, wie sich die spanisch-portugiesische Zusam- menarbeit durch die Jahrhunderte hindurch erhalten hat. Siehe da: Hans Moser Szene aus dem kommenden Film„Sieben Jahre Glück“(Foto: Buvaria-Filmkunst, Kuderhals) der Wie den in ein Stück folgte, das dra- maturgisch auch für die leichte Spieloper zu flüchtig gezimmert anmutet. Für die Fabel machte es wenig aus, daß Erich Kronen das Operchen aus dem Biedermeier in den Jugendstil verlegte. Empfindlicher störte es, daß der Textdichter einen stets sehr schnell, zunächst zwei-, dann drei- und vierseitig ver- liebten Gesangsmeister durchs halbe Werk von nicht durchgeführten Episodenfiguren umschwärmen und dann in einen alten Kon- flikt der Buffooper hineinschliddern läßt, so daß eigentlich die Oper erst in ihrer Mitte handlungsmäßig beginnt. Diese Handlung selbst ist leichteste, oft erprobte Theater- unterhaltung mit der Bekehrung der eifer- süchtigen Frau und den belachten Hörnern 4 eines sanguinischen Ehemanns. Gillmanns Musik, formbetont und witzig in der kecken, spritzigen Ouvertüre, setzt in reifster Beherrschung der Gesangs- und Or- chesterführung die Linie Wolf-Ferrari-Strauß mit einem unverkénnbaren Schuß echter Liebe zur romantischen Spieloper, etwa Nico- lais, fort. Das erheiternde Musizieren unter Elmendorff, der dem Werk mit feinem Empfinden die rechte straußische Farbigkeit des Klanges sicherte, entschädigte für die Formschwächen des Buches. Anton Johns leichtsinniger und leichtsingender Bernardo, Nora Landerichs geharnischte Sophie, Heinrich Cramers krautköpfiger Bürger- meister, Bartlings betulich ratsherrlicher Apotheker und die übrigen Kleinstadttypen wie Lotte Schimpkes Franzis k a und Hilde Hüllinghorsts Luise bildeten mit Käthe Dietrichs heißverliebter Aranka und Hans Leyendeckers cholerischem Grafen ein Ensemble, das zu Lust und Freude des Publi- kums wie auch wohl der Autoren in Nöt- z oldes stilvoll stillosem Musikzimmer agierte. Dr. Peter Funk Karl Heinz Bremer gefallen Den Folgen einer im Osten erlittenen schwe⸗ ren Verwundung ist Karl Heinz Bremer, Sohn einer Mannheimer Familie, vor kurzem erlegen. Er war, nachdem er schon den ersten Teil des Krieges als Soldat mitgemacht hatte, bis zu sei- ner jetzten Einberufung Referent für franzö- sische Literatur am Deutschen Institut in Paris gewesen. Die Pariser Zeitung, in der er öfters das Wort ergriff— er leitete auch die Zeitschrift „Deutschland— Frankreich“ schreibt zum Gedächtnis des jungen hoffnungsvollen Wis- senschaftlers u..:„In langjährigen Studien in Frankreich, als Austauschstudent, später als Lek- tor an der Ecole Normale Superieure, hatte der Gefallene sich eine umfassende Kenntnis der französischen Literatur, namentlich des gegen- wärtigen Schaffens auf dichterischem und philo- sophischem Gebiet erworben.— Seiner Aufgabe als Deutscher in Frankreich ist er sich immer und vorbildlich bewußt gewesen.“ Gnaden abhängig glaubte. Es war so bequem gewesen, einen starken und mutigen Kerl um sich zu haben, der verpflichtet war, ihm beizustehen.— Und Frau Malters, auf deren Stimmung und Wollen es in diesem Hause allein ankam, lobte den Hansl, und alles war wieder wie vorher. Schweinshaxen erschienen nicht mehr auf dem Tisch, wenn Hansl mitaß. Harald nutzte die Aufhellung des Gewöl- kes sofort aus und mahnte Hansl an ein Ver- sprechen, das ihm dieser schon vor langem gegeben hatte. Es handelte sich darum, in den unterhalb Villach längs der Gail sich hinziehenden Auen ein regelrechtes, gut ver- schanztes Lager zu errichten, und dort ein freies Indianer- und Trapperleben zu führen. Hansl verzog das Gesicht, als ihm Harald mit dem Vorschlag kam. Als sie davon zuerst gesprochen hatten, war es Frühling und für das Lagern auf dem Boden noch zu naß ge-— wesen. Dann war ein regnerischer Vorsom- mer gekommen, und nach ihm die Ferien. Die hatten einen Lebensabschnitt bedeutet, Hansl! empfand selbst, daß er anders geworden war und anders dachte. Doktor Wetter hatte ihn noch oft zur Jagd mitgenommen, und auch mit dem bärbeißigen Eisenkolb hatte sich der Bub ausgesöhnt, seit er dem Jäger seinen Abschußbock kunstgerecht vors Rohr geblat- tet hatte. Der erzieherisch männliche Ein- fluß des Weidwerks hatte auf Hansl gewirkt. Fährten spüren, durchs Dickicht schleichen, in sternenloser Nacht lautlos den schmalen Pirschpfad flinden, Abende am lodernden Herdfeuer, über dem am Spieß ein Haselhahn oder Tauber schmorte— all das war nicht mehr Spielerei, sondern diente einem ernst- haften Zweck. Doktor Wetter verstand es vortrefflich, dem kleinen Hubertusjünger, von dem er trotz des Widerstandes Marias viel er- hoffte, den tieferen Sinn und den volkswirt- schaftlichen Wert des Weidwerks mit schlich- ten Worten verständlich zu machen. Und nun kam ihm Harald mit Lagerfeuer und Indianerspielen.„Wir sind doch jetzt schon in der zweiten Klasse“, meinte er ab- weisend. „Was hat denn das damit zu tun?“ „Zu dumm ist so was.“ „Lustig ist das und— du hast's mir ver- sprochen“, maulte Harald. „Na ja, das schon!“ gab Hansl zögernd zu. Harald flel eine schwache Seite des Freun- des und damit eine Lockung ein.„Weißt, ich bitte die Mutter um ein Stück Geselchtes— so ein Trumm!“ Er breitete die Arme aus, als handle es sich um ein halbes Schwein. „Wir nehmen einen Kessel mit und kochen uns das Fleisch, du, das wird ein Fraß!“ Dem Bilde eines gekochten Geselchten, in das man so recht hineinbeißen konnte, daß das Fett herunterrann, konnte Hansl nicht widerstehen. Er hatte immer Hunger. „Meinst, daß die Mutter es dir gibt?“ „Na, selbstverständlich!“ beteuerte Harald. Als sie dann loszogen, wußte Hansl aller- dings nicht, daß das wahrhaft imponierende Stüek Geselchtes, das er im Rucksack trug, nicht mit Erlaubnis von Frau Malters aus deren Speisekammer stammte. Harald war einfach zum Stammetzger gegangen und hatte dort„aènfs Büchel“ geholt. Es war Monats- anfang; wenn die Mutter am Ende des Mo- nats zahlen ging, würde er schon eine Er- klärung finden. Vielleicht kam unterdessen auch Onkel Theo zu seinem lange angekün- digten Besuch aus Wien und schenkte ihm wie stets etwas. Dann würde Harald das Fleisch bezahlen und dem Selcher sagen, er möge es aus dem Buch streichen. Harald mächte sich über das Bezahlen keine Gedanken. Er war ein verwöhnter Junge und dadurch ohne Hemmungen, wenn er einen Wunsch hatte, während Hansels karge Jugend frühzeitig die Frage gelernt hatte: Darf ich das— kann ich das— kostet's nicht zuviel? 0 (Roman-Fortsetzung folgt.) Die erste Av scher Röntgen Strahlen versu seines Jagdgew Jahren die Med Zu diagnostisch in Anspruch ge aufnahme war Materialien ge stehen, wenn gegen Metall folgt in lüftlee kannten Rund weitgehend üb röhren sendet nen aus, die zvu strömen. Das stimmt von c Anode und ist zu beschleunige pralls der Elek wegen“ der ents Wolfram— hi dringen in sor pbies wird zur inneren ausgen Untersuchung Werkstoffen di. Zeit weiter be die Gefüge von Schweißnähten, sichtbar zu mac Gewöhnliche Anodenspannun meter dicke B Anodenspannun 20 Zentimeter alle diese Zwe⸗ Licht die Stra festgehalten we tenbilder, die entweder auf e fangen oder ar wirken lassen. Uber einen er sem großen Ge Stintzing i len als Mittel Ns-Bund Deuts dringung von weitere Eigensc das Beugun Interferenzverf: von Stoffen err vermögen, analyse von St Röntgenstrahler Wellen(zwis strählen mit W. derttausendstel des Millimeters theorie damit in die Struktu längen der Stot terferenzverfah Röntgenspektro schęeidung eng- Stelle des Ato lung beobachtet lyse durch Rön 1 teil, daß ohne 4 Deei die geringsten Das Röntgendi diesen Strahler durch systemat n großer Freu Geburt unser. Rolf Karl ar geb. Eisen, I sident Müller Mannheim. St Abtlg. Prof. Sonntag, den? pie. glückliche Stammhalters helm zeigen an: Irma Kr .Erivi Altendorf, Fr Neckarau, Fr den 28. Septe Unser Sonntags gekommen. Freude: Karl Kaufm., 2. 2 b. d. Wehrm. geb. Berger, kenhaus, Pri* Dr. Holzbach bellstraße 19, 1 Die Geburt ein Kurt Erwin hocherfreut a geb. Appel (2. Z. Wehrma kenhaus(Priv Holzbach). Ma mre Verlobunt Maria Leithn. häuser, Gefr. Mannheim-W. schaftswald 2 Ihre Vermählur Kurt Bisson Marta Bisson Mannh.- Necl straße 13), 29 Statt Karten! „unserer Verr nen Aufmerk wir herzlich. Kemmet und Rapp. Mannb Heute erh. adaß mein det beste Tochter, unser Bruder, Enkel un. Abteil pg. Frit Feldwebel, O. A. in einem Batl.-5 und des Verwi im Osten gefallet endung des 28.! nach Erfüllung eir Familie, dem Fü land gehörte, de Verlust ist unerm Mhm.-Waldhof, Dirschauer Weg! In tiefstem Sch Erna Fischer, Traudi; Mutter Walter Fischer Hugo prenneis geb. Ege. Wir verlieten unseret liebsten kameraden, dess lung und grohes Vorbild war. Betrleh. Mannnhe —— ieben Jahre Kuderkals) e, das dra- pieloper Z⁊u die Fabel Kronen zier in den r störte es, ehr schnell, arseitig ver- albe Werk odenfiguren alten Kon-— ern läßt, so- ihrer Mitte Handlung te Theater- der eifer- en Hörnern nd witzig in e, setzt in s- Uund Or- rrari-Strauß huß echter etwa Nico- ieren unter mit feinem Farbigkeit te für die on Johns rBernardo, ate Sophie, ger Bürger- itsherrlicher nstadttypen àa und Hilde 1 mit Käthe àà und Hans Grafen ein des Publi- n in Nöt- mer agierte. ter Funk allen enen schwe⸗ e mer, Sohn zem erlegen. ten Teil des ,q bis zu sei- für kfranzö- itut in Paris ler er öfters le Zeitschrift h“ schreibt svollen Wis- n Studien in iter als Lek- re, hatte der enntnis der des gegen- n und philo- ner Aufgabe sich immer anmareran einte er ab- m s mir ver- zögernd zu. des Freun- „Weißt, ich eselchtes— Arme aus, s Schwein. und kochen Fraß!“ selchten, in konnte, daß Hansl nicht ger. ibt?“ arte Harald. 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Das Tempo dieses Stroms wird be— stimmt von der positiven Spannung dieser Anode und ist durch Erhöhen dieser Spannung zu beschleunigen. Unter der Wucht dieses An- pralls der Elektronen auf dem Anodenblech— wegen“ der entstehenden hohen Temperatur aus Wolfram— bilden sich Röntgenstrahlen. Sie dringen in sonst undurchsichtige Körper ein. Dies wird zur Untersuchung unseres Körper— inneren ausgenützt. Daß die Strahlen auch zur Untersuchung und Prüfung von Elementen und Werkstoffen dienen können, ist erst in letzter Zeit weiter bekanntgeworden. Es ist möglich, die Gefüge von Metallen, die Beschaffenheit von Schweißnähten, innere Risse und Gußblasen sichtbar zu machen. Gewöhnliche Röntgenstrahlen(50 000 Volt Anodenspannung) dringen durch 2 bis 3 Milli- meter dicke Bleibleche hindurch. Bei höheren Anodenspannungen können Stahlplatten bis zu 20 Zentimeter Stärke untersucht werden. Für alle diese Zwecke müssen aber gleichsam wie Licht die Strahlen sichtbar oder fotograflisch festgehalten werden. Man kann also die Schat- tenbilder, die beim Durchleuchten entstehen, entweder auf einer fluoreszierenden Fläche auf- fangen oder auf eine fotografische Platte ein- 7 Uber einen eng begrenzten Ausschnitt aus die- sem großen Gebiet sprach Professor Dr. phil. Stintzing in seinem Thema„Röntgenstrah- len als Mittel zur Forschung und Messung“ im Ns-Bund Deutscher Technik. Neben der Durch-— dringung von Körpern nutzt die Physik zwei weitere Eigenschaften der Röntgenstrahlen aus: das Beugungsvermögen, das über das Interferenzverfahren eine Strukturbetrachtung von Stoffen ermöglicht und das Anregungs- vermögen, das zur chemischen Spektral- analyse von Stoffen und Elementen führt. Die Röntgenstrahlen sind ihrem Wesen nach als strahlen mit Wellenlängen zwischen einem Hun— derttausendstel und einem Hundertmillionstel des Millimeters) erkannt und die Korpuskular- theorie damit abgetan, Sie geben uns Einblick in die Struktur und die spezifischen Wellen- längen der Stoffe und Elemente mittels des In- terferenzverfahrens. Und schließlich führt die Röntgenspektroskopie zu einer präzisen Unter- scheidung engverwandter Elemente; denn an Stelle des Atomgewichts wird die Kernstrah- lung beobachtet. Die qualitative chemische Ana- lyse durch Röntgenspektroskopie hat den Vor- Materialien gewidmet. Röntgenstrahlen ent- stehen, wenn Elektronen genügend schnell gegen Metall prallen. mre Erzeugung er- 2 Röntgenstrahlen zur Forschung und Messung nungen(Zum Beispiel Atomzertrümmerung) der Natur„letzte“ Geheimnisse zu entreihen. Hand in Hand mit der Eroberung neuer Forschungs- und Anwendungsbereiche geht auch die, Ent- wieklung hochbelastbarer Röntgenröhren. Da bei den Millionen Voltspannungen ungeheure Hitze- grade auf den Anodenblechen entstehen, sind nur Blitze von Sekundenbruchteilen möglich. Die einfach und doppelt rotierende Anode ist die Voraussetzung für zeitlich ausgedehnte Be- lichtung, die zur Materialprüfung unabdingbar ist. Aus der Entwicklung solcher Röhren, an der der Redner selbst maßgeblichen Anteil hat, wurden typische Stufen gezeigt und erläutert. Die Anwesenden erhielten Aufschlüsse über ein ihnen in dieser Ausdehnung meist noch fremdes Gebiet. Was den Chemikern früherer Zeiten, den Alchimisten, als Ideal vorschwebte, gelingt dem modernen Physiker: die verwandlungs- und Rückwandlung von Elementen leider nur in Mengen, die zunüchst noch ohne praktische Bedeutung sind. BZ. Hausschlachtungen von Schafen Für Selbstversorger, die ihren Fleischbedarf durch Hausschlachtungen von Schafen decken wollen, gelten das gleiche Genehmigungsver- fahren und die gleichen Bestimmungen wie bei Schweinen. Die zur Schlachtung bestimmten Tiere müssen also eine angemessene Zeit selbst gehalten und gemüstet worden sein. Nichtland- wirtschaftliche Selbstversorger müssen grund- säützlich nachweisen, daß sie bereits seit der Hausschlachtungsperiode 1938/39 eine entspre- chene Zahl von Hausschlachtungen getätigt ha- ben. Das aus den Haushaltungen gewonnene Schaffleisch wird auf die Fleischrationen in vol- ler Höhe angerechnet. Kleiner Wirtschaftsspiegel Deutsche Ton-& Steinzeugwerke AG, Krausch- witz(Oberlausitz). Der auf den 23. 9. 1942 vor der Ersten Zivilkammer des Landgerichts Gör- litz festgesetzten Termin zur mündlichen Ver- handlung der Klage der Aktionärsgruppe unter Führung von Lorenz Hahn, Essen, gegen die Deutsche Ton-& Steinzeugwerke AG, Krausch- witz(Oberlausitz), ist auf den 11. 11. 1942 ver- tagt worden. Erste Zuckerfreigabe 1942/43. Um Stockungen in- der Verbrauchszuckerversorgung zu vermei- den, hat der Vorsitzende der Hauptvereinigung Zucker als erste, Freigabe 1942/43 mit Wirkung vom Montag, 21. September 1942, 10 Prozent der Jahrésfreigaben 1942/43 bestimmt. Glfaß aus Faserstoff. In das Berliner Handels- register ist neu die Tefac Techniscehe Faserstoff-undCartonnagenfabrik Gmb eingetragen worden, die sich unter an- derem die Herstellung von Leichttransportfäs- sern und Kleinverpackungen auf Fuserstoffbasis zur Aufgabe gesetzt hat. Nach einem besonderen Verfahren sollen auf gewöhnlichen Pappenma- schinen und gekoppelten- Verformungsapparaten große Transportfässer hergestellt werden. Es gibt schon länger kleine Behälter aus Pappen- guß, auch größere Papierfüsser, aber hier han- delt es sich um eine neue Methode, aus Zellu- losefasern große Transportfässer bis zu 300 Liter Inhalt herzustellen, die gegenüber den üblichen Eisenfässern eine Gewichtserleichterung bis zu 75 Prozent bringen und für den Transport von Treibstoft, ö1 u. a. verwandt werden können. Die versuchsfässer haben sich bewährt, die Fa- brikation soll jetzt aufgenommen werden. Vom Regentropfen bis zum Meer. In einem Vortrag vor dem Reichsverband der Deutschen Wasserwirtschaft bezeichnete es Ministerialrat Dr.-Ing. Schiller als Aufgabe der künf- tigen Wasserwirtschaft, das Wasser vom Regentropfen bis zum Meer zu verwalten, wobei auch die Erfordernisse einer Kriegsbe- wirtschaftung des Wassers mit berücksichtigt werden müssen. Als Wege zum Ziel der totalen Wasserbewirtschaftung nannte der Redner vor Nr. 67 des vVerkündigungsblattes Neue Niederlassungen der Zentralnotenbank. Die Zentralnotenbank Ukrain e errichtete eine Zweigniederlassung in Poltawa. Sie übernimmt die dortige Reichskreditkasse. Demnächst wer— den laut Deutsche„Ukraine-Zeitung“ weitere Zweigniederlassungen der Zentralnotenbank in Saporoshje und Melitopol eröffnet werden. Rekordreisernte. Da auch in Nordchina eine Rekordreisernte eingebracht wird, dürfte in die- sem Jahre eine wesentliche Verbesserung der ostaslatischen Ernährungslage zu erwarten sein, zumal auch Japan selbst über eine günstige Reisernte verfügt. Kartoffelverarbeitung 1942/43 Der Reichsnährstand hat durch die Hauptver- einigung der deutschen Kartoffelwirtschaft in des Reichs- nährstandes eine Anordnung erlassen, die sich in Abänderung der entsprechenden Bestimmun- gen vom 1. November 1940(RNVbI. S. 579) mit der Herstellung und dem vVertrieb von Kar- tofkfeltlocken, Kartoffelwalzmehl, Trockenkartoffeln für Speisezwecke, Stärke und Stärkeveredlungserzeugnissen sowie dem Rückgabeverkehr für gebrauchte Gewebe⸗. gäcke und dem Leihfaserverkehr befaßt. Die Anordnung bewilligt Preisänderungen, die sich im wesentlichen aus der Verordnunsg des Reichskommissars für die Preisbildung vom 11. Juni 1942 über Erzeugerpreise für Speise-, Fuütter- und Fabrikkartoffeln im Wirtschaftsjahr 1942/½3 ergaben. In dieser Verordnung sind die Fabrikkartoffelpreise auf Grund der erhöhten Speisekartoffelpreise festgesetzt worden, was eine Erhönung der Preise für die genannten Veredelungserzeugnisse notwendig werden ließ. Der Abschnitt E„Stärke und Stärkeverde- lungserzeugnisse“ wurde durch die Einbeziehung der Preisfestsetzung für Ia Weizenstärke und 14 Weizenstürkepuder sowie Weizensüfkleber er- gänzt. Die bisher übliche, außerordentlich große Unterschiedlichkeit der Preise für la Weizen- stärke und la Weizenstäürkepuder zwischen den einzelnen Herstellerbetrieben hat sich im Laufe Gang durch ein westmürkisches Bergmannsdorf Es hat seine besonderen Reize, durch die Straßen unserer westmärkischen Bergmanns- dörfer zu schreiten, in denen Industrie und Landwirtschaft so eng. zusammenliegen, wo der Bergmann zugleich seine kleine Landwirtschaft betreibt, Bauer, Bergmannsbauer ist und sich dureh diesen Zweiklang beruflicher Betätigung untrennbar mit der Schnolle verbunden fühlt. Ungestört kann man das Dorfbild, den Eindrucłk der schmucken, mit blühenden Blumen reich geschmückten Häuser mit ihren vielfach vorge- lagerten Gärten und das geruhsam erscheinende Leben auf den Straßen betrachten, hier nützt jemand die Mittagsstunde, um Brennholz zu zerkleinern, sauber aufzuschichten und dadureh einen Vorrat für die Kkalte Jahreszeit zu schaf- fen. Drüben in dem Hausgarten ist man dabei, Unkraut zu jäten und den Boden für die Auf- nahme neuer Saat vorzubereiten. Aus einem Hofraum dringt der rhythmische Klang des Sensendengel. Man sieht, in diesem von Fleiß und uner- müdlicher Regsamkeit der Bewohner gekenn⸗ zeichneten Ort ist die Arbeitsruhe nur schein- par. Drinnen in den einzelnen häuslichen An- wesen sind die Hausfrauen auch über Mittag am Werk, und die Männer gönnen sich, kaum von der Frühschicht“ zurückgekehrt, keine Ruhe- pause; denn in Höfen und Wirtschaftsräumen, in Gärten und Stallungen regen sich erneut die Kräfte, um ordnende und vorbereitende Arbei- ten zu leisten, um das Vieh zu betreuen, der Landwirtschaft zu dienen, die im Bergmanns- dorf eine wiehtige Lebensgrundlage der ein- zelnen Familie bildet. bas Leben im Bergmannsdorf trägt in der Westmärk Überall einen typisch ländlichen Cha- rakter. Nur wenn die Männer vor Beginn der Schicht ihr Heim verlassen, um in der Grube ihr Tagewerk zu beginnen, geben sie sich ganz den industriewirtschaftlichen Aufgaben hin, die der Bergmannsberuf ihnen stellt. Ihre Familien aber sind schollenverbunden. Und wenn, die Grube den Bergmann nach der Schicht wieder freigibt, dann wird auch er wieder zum Bauer, zum ländlichen Menschen, dem die Landarbeit, die Bebauung des Ackers, ein Bedürfnis ist, der sich über seine Berufspflichten hinaus jene Liebe und Treue zur Scholle erhalten hat, aus der der sinnvolle Begriff Bergmannsbauer entstanden ist. Die Landarbeit betrachtet er nicht nur vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt, als Nebener- werbszweig, sondern auch als Ausgleichungsbe- tätigung zur Frhaltung seiner hauptberuflichen Leistungskraft. ltalien im Zucker autark. Die in Italien mit zuckerrüben bebt Fläche, die noch im Jahre 1936 120 000 Hektar betrug, hat nach Angaben der Zentralstelle für Zuckerrübenanbau eine Erweiterung auf 140 000 bis 150 000 Hektar er- fahren, Das bedeutet allein gegenüber dem Vor- jahr eine Erweiterung um 10 000 Hektar. Die auf dieser Anbaufläche zu erwartende Erzeugung reicht zur Deckung des italienischen Inlands- pedarfs aus. Eine Erweiterung der Anbaufläche für Zuckerrüben ist vorgesehen. tell, daß ohne Vernichtung des Materials auch die geringsten Spuren nachgewiesen werden. Das Röntgendiagramm diesen Strahlen arbeitet die Kernphysik, um durch systematisch verursachte Zerfallserschei- ist unbestechlich. Mit die jeweils umfassen muß. 1 bie Geburt 1 1 Die glückliche 2.»2. Geburt unseres zwelten Schnes Rolf Karl an. Frau Irmgard, geb. Eisen, Regierungsvizeprü- sident Müller(Karlsbad), 2. Z. Mannheim. Städt. Krankennaus, Abtlg. Prof. Dr. Holzbach.— Sonntag, den 27. September 1042. Ankunft ihres Stammhalters Franz Peter Wil- helm zeigen in großer Freude an: Irma Kromer, geb. Gund, Privatentbindungsheim Altendorf, Franz Kromer, Mh.- Neckarau, Friedrichstraße 167, den 28. September 1942. Vnser Sonntagsmädel Ute ist an- gekommen.— In dankbharer Freude: Karl Faulhaber, Dipl.- Kaufm., z. Z. Oberzahlmeister b. d. Wehrm., u. Frau Elfriede, geb. Berger, 2z. Z. Städt. Kran- kenhaus, Privatabteilung Prof. Dr. Holzbach. Mannheim, Ko— bellstraße 19-21, den 27. 9. 42. eines Stammhalters Kurt Erwin Heinrich zeigen hocherfreut an Rosel Vornzehr, geb. Appel Anton Vormehr (Z. Z. Wehrmacht). Städt. Kran- kenhaus(Privatklinik Prof. Dr. Holzbach). Mannheim, 22. 9. 1942. hre Verlobung geben bekannt: Maria Leithner- Adolf Schorn- häuser, Gefr.(2. Z. im Osten). Mannheim-Waldhof(Am Herr- schaftswald 23), 29. Sept. 1942. hre Vermählung geben bekannt: Kurt Bisson(z. Z2. Wehrmeicht), Marta Bisson, geb. Johner.— Mannh.- Neckarau Neudamm- straße 13), 29. September 1942. Statt Karten! Für die anläßlich unserer Vermählung erwiese- nen Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Gefr. Eberhard Kemmet und Frau Ingrid, geb. Rapp. Mannhm., 29. Sept. 1942 Heute erhielt ich die Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, — der beste vater seiner kleinen Tochter, unser lieber, guter Sonn, Bruder, Enkel und Schwager Abteilungsleiter pg. Fritz Fischer Feldwebel, 0. A. und ordonnanzoffizier in einem Batl.-Stah/ Inh. des EK 11 und des verwundeten-Ahzeichens im osten gefallen ist. Kurz vor vVoll- endung des 28. Lebensjahres starb er nach Erfüllung eines Lebens, das seiner Familie, dem Führer und dem Vater⸗ W0 land gehörte, den Heldentod. Unser Verlust ist unermeßlich. Mhm.-Waldhof, den 27. Sept. 1942. Dirschauer Weg 10. In tiefstem Schmerz: Erna Fischer, geh. Ege, und Kind Traudi; Mutter Lina Eischer Wòe.; Walter Fischer u. Frau; Jakob Ufer; nugo brenneis und Frau bertrud, gebh. Ege. Wir verlieren in Fritz Fischer einen unseret liebsten und treuesten Arbeits⸗ kameraden, dessen hohe Pflichterfül- lung und grohes Können allen stets ein Vorbild war. ————————* Freimilienameigen Hart und schwer ttat uns die —————— 42——*. Machricht, dah unser ledens- J in groher Freude zeigen wiß dieſf froher, sonniger, einziger Sonn Hans Wilmelm Blecher Leutnant und Kiompanie führer in einem int.-Regt., inh. des EK I u. Il, des silbern. Ink.-Sturmabzeichens und des verwundeten-Abzeichens in Siiber seinen am 10. Sept. im Osten erlitte⸗ nen schweren vetwundungen im 24. Lebensjahr erlegen ist. Er opferte sein junges Leben in treuester Pflichtertül⸗ lung für unseres deutschen Reiches Gröhe. Kehl a. Rh., den 30. September 1942. Guntherstraße 3. In tiefem Schmerz: Wiineim hiecher(2. Z. Hauptmann bei der Wehrmacht); Lotte Biecher, allem die Vermeidung schaftlichen Rentabilitätsstandpunktes und fer- ner die Generalplanung, as fiebel uter. ser liebet gebh. Ahl. in den harten Kämpfen im Osten hat unser gutet, brayer Sonn, Bruder, Schwaget, Neffe und Vetter, mein geliebter Bräutigam Edwin Eek Gefreiter in einem intanterie-Regiment für Führer, volk und vaterland im Alter von nahezu 21 jahten sein Le- ben hingegeben. Hemsbach a. d. B.(Mittelgasse 18), Ladenburg(Rneingaustraße 22), den 29. Septembet 1942. In tiefer Trauer: Theodor Eck und Frau Lina, geb. Görig; Helmut Eck; Franz Renker (. Z. im Felde) und Frau Erna, geh. Eck; Luise Sattler(Braut); kamilie * Wilhelm Sattler u. alle Angenhörigen. Grausam, nart und unfaßbar traf uns die schmerzliche Nachricht, * daß mein über alles geliebter, treusorgender Herzensjunge, mein un⸗ vergeßlicher Zwillingsbruder, unser 1b. guter, sonniger Bruder, Schwager und Onkel Waldemer Muley Gefreiter u. Mö-Schütze in einer Rad⸗ fahrerschwadron, inh, des EK 11 im blühenden Alter von 20½ Jahren im Osten gefallen ist. Wer inn ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren. Mannheim-Rheinau, im September 1942 Rhenaniastraße 154. In tiefem Schmerz: Frau Käthe Muley, Mutter; WIn Muley, Zwillingsbruder(2. Z, Kriegs- lazarett osten) und alle anderen Se- schwister, Verwandten u. Bekannten. Mit der Familie des Gefallenen be⸗ trauern auch wir einen lieben Arbeits⸗ kameraden. Betriehsfünrung und sefolgschaft der Fa. Wilhelm Hartmann, Fenster⸗ und Türenfabrik, Mannneim-Rheinau. Frny(im oOsten) und Frau; Albert kirma industrieotenbau FULMINA, Frledrien Ptell, Euingen b. Mannneim — Wen Todesanzeige Unser lieber junge Rudi Noth Soldat in einem aArtillerie.-Regt. gab sein junges Leben für Deutschland. Er verstarb in einem Heimatlazarett und darf in heimatlicher Erde ruhen. Wir geleiten inn neute, Dienstag, den 29. September, 14 Uhr, an seine Kunhe⸗ stätte im Feudenheimer Friedhot. Mnum.-Feudenheim, den 28. Sept. 1942. Eberbacher Platz 5. 3 in tietem Leid: Frau oreie, geb. Vob;“ Betrlehsgemelnschaft Hugo Roth 4 Mannheimer Großdruckerei. Trucde Moth und angehörige. ———— jeglichen privatwirt- gesamte Niederschlagsgebiet Ugtaßbar schwer frat uns dle ehmertlüene Dachricht. dab 5 15 herzen uter, Mann, mein gan⸗ 111. zonn, Bruder, Schwiegersohn. oOnkel, Schwager und cousin Wimelm Schmidt Mo-Schiltze in einem Infanterle-Regt. im Alter von nicht ganz 31 fanren bei den harten Kämpfen im Osten kür sein geliebtes Vaterland den Heldentod fand. Er folgte seinem Schwager vier Wochen später. Wir werden inn nie vergessen. in seinem Kinde witd et weiterleben. Mannneim, den 28. September 1942. in unsagbarem Leid: Frau Mnny Schmidt, geb. Srecht, und Kind ingehorg(Augaftenstt. 45) 2. Z. Hauzenberg; paul u. Hedwig Schmidt Eltern(Kl. Wallstattstr. 31); pau Schmidt, Bruder(-Obersch., 2. Z. im Osten) mit Frau und Sonn; fam, Brecht; Fam. Mülter und alle verw. im schweren Kampf um beutsch⸗ lands Sicherheit und Freineit ist mein herzensguter, innigst⸗ geliebter Mann, der treusorgende Va- ter seines kleinen Horst, unser lieber, braver Sonn, Schwiegersonn, Bruder, Enkel, Schwager und Vetter Kurt NMonnenmocher Kradschütze in einem pionler-Batalllon im Alter von 31 jahren im Osten ge⸗ fallen. ber Soldatentod war seines Lebens Erfüllung. Mannheim-Seckenneim. 27. Sept. 1942. In tiefstem Schmerz: Erna Monnenmacher, gebh. kEeny, und Hind Horst; Junus Monnenmacher und Frau; josef Monnenmacher(im osten); Wilhelm Konnenmacher(in Akrikaj, Kart kErny und Frau; Kar! Erny(z. Z2. wehrm.); Fritt Schmitt (im osten) und Frau, geh. Efny. Wit betrauern den Heldentod unse⸗ res Arbeitskameräden, der sich steis durch Pflichtbewußtsein und Arbeits⸗ kreude auszeichnete. Betriebstünrer und Gefolgschaft der Allen verwandten und Bekannten zut Kenntnis, daß mein lieber Mann, Vater und Grohvater Hermann Hennrich neute morgen, wonlvorbeteitet, im Kl⸗ ter von 82 fjahren 11 Monaten ver⸗ schieden ist. Mannneim, den 28. September 1942. Gontardstraße 31. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: H. Hennrich. Die Beerdigung findet Mittwoch, 30.., 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. banksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnaume bei dem Helden- tod meines lieben, unvergeßlichen Man⸗ nes, unseres guten Vaters Hermann Gratzel, Heeresjustizinspektor bei ein. Kriegsgericht. sagen wit allen her:- lichen Dank. Mannneim, den 27. September 1942. Collinistraße 20. Kosel Granzel und Kinder Werner und krich. der Zeit als unzweckmäßig erwiesen, wurden hierfür nunmehr einheitliche Preise festgelegt, wobel gleichzeitig der Frachten- und Erlösausgleich für die einzelnen Herstellerbe- triebe mit berücksichtigt ist. Nach Gottes unettorschlichem Rai⸗ iß ist gest avend mein gelieb · guter Vater, mein liever etzersohn, Brudet, Schwager Hauptlenrer Anton Sandhads DbRK-Feldflnrer aus einem arbeitsreichen Leben nach schwerem Leiden, wohlvetsehen, heim⸗ gegangen. Mannheim-Sandhofen, Buchen, St. Leon, den 28. September 1942. In tielem Leid: Emma Sandhaas, gebh. Sehnätot? El- friede Senanass; nnelmine Sanä⸗ naas, Muttef; rekla Schüter, Schwie⸗ germutter; Famille or. Wiin. Sand⸗ haas; Famille Prot, Julius Schüfer; Ellsabein Senäter; Elisabeth ferner. bie Beerdigung findet am Mittwoen, 30, Sept., 15.30 Unr, aut dem Haupt⸗ ftiednof Mannneim statt. chui Durch das Hinscheiden des Kr.-Adj. und Stellv. Leiters der Führungsabtei⸗ lung, DRK-Feldfünrers Anton Sändnaas ist die DRK-Kreisstelle Mannneim in tiete Trauet versetzt worden. Dem lieben Kamefaden Sandhaas ist ein dankbares Gedächtnis gesichert. ber bRK·Kreistünrer. Allen verwandten und Bekannten die traurige Nachricht. daß unser lieber Vater, Großvater, Schwager und onkel Frledrich Rimmler im 75. Lebensjahr unerwartet rasch verstorben ist. Mannneim, den 28, September 1942. Augartenstrabe 69. In tiefer Trauer: Heinrich Rimmler, Frieda Nimmier, Anita Rimmier, Karl Rimmier(2, Z. i. Osten). Eva Kimmler, kriu Rimm- jer, Eltrieda Rimmler. Beerdigung: 30. Septembet, 13.00 Unr, Hauptfriedhol. Nach langem, schwerem, mit Geduld ettagenem Leiden verschied am Sams⸗ ugfrün meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, oma, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Mathilde Arnold geb. Eberle im Alter von 71 Jahren. Mannheim(0 3,), den 26. Sept. 1942. in tiefer Trauer: August Arnofu; Karl Arnold u. Frau; Affren Arnolc nehst Enkelkindern. Feuerbestattung lindet heute Diens⸗ tag, 13.30 Unf. statt. 5 Den verwandten und Pekannten die schmerziiche Nachricht, daß nach mit großer Geduld ertragenem Leiden mein herzensguter Gaite, Vater. Bruder, Schwiegervater und onkel Albert friecdr. Wilh. Hintz im Alter von 57 jahren füt immer von uns gegangen ist. Mannnheim(seilerstraße 14), München, Cammin pom. In tiefer Trauer: Frau Anny Hinn Wwòwe., geh. semi⸗ leher; Kuri Hintz, Architekt(MdRdBK) kuele Holzer, geb, Hintz; Georg Hol- zet; Gustav, Eflen, WIty Kint:. bie Beerdigung ündet Dienstag, 29.., 13.30 Unr, auf dem laupitriednot Mannneim statt. Deshalb un elde). esterg abend verschied plötzilch und unerwartet nach kutzet, schwetet rankneit unsere liebe Frledel im Altet von 20 janten. Wer sie ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren. Mannheim, den 27. Septempet 1942. jungvuschstraße 7. In tietkem Schmerz: Frau susanna bilger Wwe., geb. Fuchs; Familie Kaft bilger u. Frau jonanna, geb. Lass, und Sohn WIIII: Heinrleh Boppb(Zz. 2, im Feide) und Frau julchen, geb, Diiger, u. Kinder; Karl Halek, Bräutigam(.2. i. Felde) mit Mutter und senwester; Frau Weber, geb. bilger, und Kind Ruth; Srns dliger und afle Verwandten. Feuefbestattung ündet am 30.., um 14.30 Unr stait. m Amn Hakenkreuzbanner Vverlag Verlagsdirektor Dr. stellvertretender r. Kurt Dbemmeann. und vruckerei.m. d. H. Mehis(zur Zeit Walter Hauptschriftleiter Amtl. Bekonntmachungen Todesameige Nach kurzet Krankheit verschied heute wonhlvorbereitet meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwestet, Schwägerin und Tante, Frau Sophie Herrmonn geh. Sietert im Alter von 69½ Jahren. Mannneim(Landteilstraße 14), Achern (Goethestraße 19), den 27. Sept. 1942. In tiefer Trauet: Julius Herrmann, Hauptlehter i..; Martin befltaa u. Frau Sophie, geb. Herrmann; Konrad Amann und Frau Maria, geb. Herrmann; jullus beftaa (2. 2. Wehrmäckht); Ursula und Bern- hnart Amann. Beerdigung: Mittwoch, 30. Sept., 13.30 Unr, im Hauptfriedhof Mannnheim. ſopstwenielſong. ie b. Zzutenung ist abgeschlossen, so daß am 28. 9. 1942 mit der 9. Zuteilung be- gonnen werden konnte. Es er- hielten Zuweisung die Klein- verteiler Nr.-40, 451457, 41-30, 481.— Bei der 9. Zuteilung ist der Absehnitt VI1 abzutrennen und vorläufig aufzubewahren. Sämtliche Verkaufsstellen des Gemeinschaftswerkes erhalten am 29. 9. 42 Zuweisung. Ebenso besteht die Aussicht, daß sämt- liche Ver!kaufsstellen der Firma Johann Schreiber beliefert werden. Städt. Ernührungsamt Mannheim. Viernheim. Oeffentliche Erin- nerung. Nachgenannte Steuern und Abgaben können noch bis einschl. 3. Okt. 1942 ohne Mahn- kosten bezahlt werden: Grund- steuer für 1942 Rj..-6. Rate; Straßenbaukosten 1942 R.— Nach diesem Termin erfolgt die öffentliche Mahnung und sind alsdann auhßer den schon teilweise automatisch in Kraft getretenen Säumniszuschlägen noch die Mahnkosten zu ent- richten. Viernheim, 28. Sept. 1942. Der Kassenverwalter. Tnorcnongon der NMSDAE Gestern verschiec nach kurzem, schwerem Leiden unsere innigstgeliebte einzige Tochter Eltrie de im Alter von fast 17 Jahren. Mannheim-Rheinau, den 28. Sept. 1942. Stengelhofstraße 11. in tiefem Schmetz: Frieurien Mayer und Frau Klara nehst allen verwandten. Beerdigung: Mittwoch, 30. Sept. 15.30 Unr, auf dem Ftiednof Rheinau. Ns-Frauenschaft. NsS-Frauenschaft. Tiefetschüttert bringe ich die trau- rige Nachticht, dat mein liebet. her⸗ zensguter Mann, Hert Altred Wiesböck Handlungsbevollmächtigter d. Knoll A6 chem. Fabriken, Ludwigshaten à. Rh. nach einer Operation in München am 24. Sept. unerwartet vetschieden ist. Mannneim-Rheinau, den 27. Sept. 1942 Schwabennheimersttahe 15. in tiefstem Schmerz: Frau Marie Wiesbück. Die Einäscherung fand in München statt Stott Karten! Für die zanlreichen Beweise nerz- licher Anteilnahme beim Ueimgange unsetret lieven Schwestet, Schwägerin und Tante, Fräulein Marie Dingeldein sowie für die schönen Kranz- und Blu⸗ sagen wir allen herzlichen Mannheim, den 28. September 1942. Waldparkdamm 1. im Namen det trauernden Uinter⸗ bliebenen: Die Geschwister: otto, Framiska u. Karl; Frau Marla Zentmayer, Oberin. 3 Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen: 29,., 15.30 Uhr, Besprechung in N 5, 1. Feudenheim-West: 28.., 16—18 Uhr Markenausgabe im Schüt⸗ zenhaus. Waldhof: 28.., 19—20 Uhr Markenausgabe im„Moh- renkopf“. Ortsgruppe Platz des 30. Januar: 30.., 15.30 Uhr Gemeinschaftsnachmittag bei Piston, Seekenheimer Str. 98. Liederbücher mitbringen.- Schlachthof: 30.., 14 Uhr Be⸗ sprechung der Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterin- nen in der Weidenstr. 11. Lie- derbücher mitbring. Neckar- stadt-Ost: 30.., 19.30 Uhr Ge⸗ meinschaftsabend im Arion, Uhlandstr., f. alle Mitglieder. Neuostheim: 30.., 15.30 Uhr Gemeinschaftsnachmittag im Schulhaus Neuostheim. Wall- stadt: 29.., 15 Uhr nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frl. Marie Reinmuth teil. 30.., 14.30 Uhr Gemeinschaftsnach- mittag im Heim. Versteigerungen Zwangsverstelgerung. Mitt- woch, 30. Sept. 1942, vorm. 10 Uhr werde ich in Mannheim, Geibelstr. 17, gegen bhare Zah- lung im Vollstreckungswege öf⸗- fentlich versteigern: 1 Pferd (Fuchsstute). Hüther, Gerichts- vollzieher. Offene Stellen Gruppenleiter für die Personal- cbfeilung eines westthüringi- schen Industrieunternehm. ge⸗ sucht. Bewerber müssen die ein- schlägigen arbeitsrechtlichen u. sozialen Fragen beherrschen, gute Umgangsformen und Ver— handlungsgeschick besitzen und zur selbständig. Erledigung der Arbeiten befähigt sein. Aus- führl. Bewerb. unter Beifügung der üblichen Unterlagen sind zu richten u. Nr. 45 198VS8 an HB. Zum sof. Eintritt gesucht Nor- meningenieure. Längere Praxis Grundbedingung. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Un- terlagen unter Kennwort„N“ an Ala GmbH., Wien., Woll- zeile Nr. 16. Als Werkluftschutzleiter, dem auch der Werkschutz unterstellt werden soll, geeignete, tüchtige und vertrauenswürdige Persön- lichkeit von mittl. 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