7 rinnen en Land- den be- ein, die reibarbei- md dafür und Ver- an Solda- umachen. yird nicht enntnisse Nur für von Per- öglich ist, Klasse 3 n privat- sind Ge-— rine nach Gefolg- ienst. Ihr st. Neben 2 in dem rländische öder Aus- rando der für Ma- DHörnberg- monie“ ei- gendmann- cenhof im e Sandho- ntmachung nzeigenteil n Oberleut- nenpfad 8; ühling; die le. elder WWwe., ren 84. Ge-— feiert Frau U, Fischer- Frau Maria 2 und Frau en die Ehe- geb. Kaste, ostamt I in am Ries und dilaren wur- inisters, des rlsruhe und ma Vollmer licken. Die ireh die Be- e1 G. m. p. H. s(zur Zeit schriftleiter r. Mittelstr.41 .40,.45,.15. rude Marlen, Henckels in: n tolles Lust- eueste Woche du, Friedrich- .15 und.30: t der Peter“, fllmwerk aus 25 m letzt. Male: *. Beg..30 u. d. hat Zutritt. ffees Das Haus der lie Konditorei O. Frankl. Im zren Sie tägl. das Attrak- Luigi Sfriso -ital. Solisten. h Rosemann, efrainsänger: edereröffnung 14 Uhr. ingold“. tes Konzert- nditorei. Im ed Jakobi mit n Orchester. gl. nachm. v. .30-10.30 Uhr en. ung en F 3 u. F 4. —15. Oktober. Uhr. Safano ädels-Montez rehrt herum- raftakrobatik; große Zauber- Zonda, Schön- weitere fünf Nachmittags- mn Mittwoch u. Uhr u. Sonn- Trinkzwang. in der Ge— 14, Ruf 226 01, —18 Uhr. JIhr, Mittwoch 15 Uhr:„Pa- iK“. Raphael à und Chicco lKetsch„Das rt“ u. 11 neue Lassenöffnung achm. 14 Uhr. hirm a. Bahn- 1. abzug. bei e 17. tehlungen den zur Re-— angenommen. „Neckarauer Schulstraße. Henes, P 2, 3, aus Vollmer. zchäft für Fo- bfotos, Ver- achmenn ist ernruf 247 01. »gültig.⸗ Zahlungs- und verlag u. Schriftleitunt Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.⸗Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR 12. Johrgong 4 banner MANMNMHEINMH U. NMoRDbBADENM Bezugspreis frel Haus .— RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 272 Freitag-Ausgabe hie pesi der feindlichen Sdiiffe Der Rekorderiolg unserer-Boole im Seplember/ Der Panzerschreck in Stalingrad gebrochen Der Sieg über die Werften (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 1. Oktober. Die Sprache des deutschen OKW-Berichtes ist die Sprache der Tatsachen. Die Haupt- quartiere des Gegners weichen notorisch der Wahrheit aus durch die Methode des Schwei- gens. Nachdem besonders über die Weiter- entwicklung der Schlacht auf den Meeren sich Washington und London darauf festgelegt haben, daß die-Boot-Gefahr sich vermin- dert habe und die Abwehrmahnahmen Erfolg zeitigten, ist ihnen jede deutsche Meldung über Versenkungserfolge eine sehr unange- nehme und peinlich empfundene Angelegen- heit. Ganz besonders gilt das von der heuti- gen deutschen Abschlußmeldung über die Versenkungserfolge im Monat September. Uber eine Million BRT durch die Versenkung von 161 britischen und amerikanischen Schif- fen haben deutsche Streitkräfte aus dem Tonnagebestand der Gegner gerissen, dazu 22 Handelsschiffe schwer beschädigt. Das ist die bisher höchste Versenkungsziffer für den Zeitraum eines Monats. Damit wird das im Mai 1942 erzielte bisherige Höchstergebnis um 87 300 BRT übertroffen. Im Mai wurden 170 Handelsschiffe mit 924 400 BRT versenkt. Man sieht also, was es mit der soeben in Rio de Janeiro anläßlich seines dortigen Staatsbesuches ausgesprochenen kühnen Be— hauptung des USA-Marineministers Knox auf sich hat: Der Kampf gegen die feind- lichen-Boote habe ermutigende Ergebnisse gezeigt. Allerdings gab er zu, daß die„Ver- einigten Nationen“ gegen einen„tödlichen, listigen Feind“ gerade auf der See zu kämp- fen hätten, einen Feind, der eine unheimliche Fähigkeit habe, die Stellen des geringen Wi- derstandes herauszugreifen. Knox erklärte, der Sinn seiner Reise nach Brasilien sei es, die Zusammenarbeit der Marine der USA mit Brasilien und die Offensive gegen die-Boote gegeneinander abzustimmen. Es ist für den Laien schwer vorstellbar, welche Folgen dieser Sieg auf den Mee- ren für die feindliche Kriegführung hat. Man mag es daraus ersehen, daß z. B. Stalin ge- radezu zitternd auf den großen Geleitzug wartete, der im Eismeer zum größten Teil vernichtet worden ist. Die gesamte Ausrü- stung für eine Armee verschwand in den Flu- ten, die bei den Kämpfen in Stalingrad so notwendig gewesen wäre. Churchill wieder Wollte im Mittelmeer sowohl dem bedrängten Malta wie der ägyptischen Front Entlastung bringen. Auch hier wurde das Geleit aufge- rieben. Roosevelt versuchte dieser Tage, Truppen nach Europa zu bringen. Gleich drei dieser Transporter, voll beladen mit Soldaten und Waffen, versanken nun rettungslos. Diese wenigen Ausschnitte aus den Septembersiegen zeigen die gewaltige Leistung unserer-Boote und Flugzeuge. Mit dem Kriegsmaterial, den Soldaten und Matrosen sind aber a uch die Schiffe verloren, nach denen die Pluto— kraten schreien wie Verhungernde nach einem Stück Brot. Mehr als eine Million BRT sind eine Katastrophenzahl, die keine Neu- planungen je erreichen können. Damit wird aber der feindlichen Kriegsführung nach den eigenen Worten der Feinde langsam aber sicher die Lebensader durchschnit- ten, zumal sich der Kampf gegen ihre Schiffahrt auf alle Meere der Welt erstreckt und diese„-Boot-Pest“, wie sich Churchill einmal ausdrückte, immer weiter um sich greift. Uber die Kämpfe bei Stalingra d sagt uns der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom Donnerstag, daß im Nord- teil der Stadt unsere Angriffstruppen, von der Luftwaffe unterstützt, weiter vordrangen. Be- sonders eindrucksvoll ist die Art und der all- mählich hundertprozentige Erfolg, mit dem unsere Infanterie und unsere Panzerab- wehr mit den in Massen ins Treffen geführ- ten feindlichen Panzern aufräumen. Diese Feststellung ist um so bemerkenswerter, als zu. Beginn der Offensive die deutsche Ab- wehrmethode noch keineswegs so beinahe un- fehlbar arbeitete, wie sie es heute gelernt hat. Dabei entgeht der englische oder der ameri- kanische Panzer nicht weniger seinem Schicksal, wie die Panzerwagen sowietischer Herkunft. Die Teilerfolge bei Stalingrad, die das Oberkommando der Wehrmacht in Tages- abständen nennen kann, fügen sich allmäh- lich zu einer solchen Wirkung zusammen, daß das Wort des Führers in seiner Sportpalast- rede„Stalingrad wird fallen“ vollendete Tat- Sache sein wird. Generalwahlen in England verschoben Furcht vor Opposition und Bomben/ Das seßhafte Unterhaus (Von unserer Berliner Sekriftleitung) Bs. Berlin, 1. Oktober. Einen eindeutigen innerpolitischen Schwä⸗— chebeweis hat England damit geliefert, daß es nicht den Mut aufbringt, die eigentlich noch in diesem Jahre fälligen Generalwahlen vor- zunehmen. Das Unterhaus hat mit 215 gegen 9 Stimmen sich für die Verlängerung seiner Amtsdauer für ein weite- res Jahr ausgesprochen. Als Grund für den Ausfall der Wahlen wird vorge⸗ schoben, daß die Abwesenheit zahlreicher Stimmberechtigter, die Kriegsdienste leisten, die Stimmabgabe verhindere. Einleuchtender ist die Erklärung, die der Rundfunkkommen- tator Robert Johnston gibt, der meint, die Ausschreibung von Neuwahlen würde die Kriegführung beeinträchtigen. Offenbar fürch- tet Churchill ein Parlament, das die Opposi- tion gegen seine Regierungsführung und Kriegspolitik verstärken könnte. Churchill hatte seinen Innenminister Mor- ris ol beauftragt, den Abgeordneten von der Durchführung einer allgemeinen Neuwahl a bzuraten. Interessant war die Auslas- sung Morrisons, daß auch für die Aufstellung einer neuen Regierung, wie sie von verschie- denen Abgeordneten gefordert wurde, der ge- genwärtige Zeitpunkt nicht günstig sei. Re-— gierung und Parlament in England sind sich zum Schluß darin einig geworden, sich nicht selber abzusägen, sondern auf Nummer Sicher gehend weiterzuoperieren wie bisher. Uns soll es recht sein, denn eine bessere Krieg- führung zu unseren Gunsten als die von Churchill verantwortete und vom englischen Parlament gedeckte, können wir uns gar nicht vorstellen: Morrison begründete seine Ab- neigung gegen die Wahl übrigens auch mit dem Hinweis: Deutschland könnte seine hei- tigen Bombenangriffe wieder aufnehmen und dann würden die Wahlversammlun-— gen besonders geeignete Ziele dafür sein. Von der Furcht vor einem Ruck nach links und einem Machtgewinn der in den Bolschewismus abschwenkenden Volkskreise sprach er nicht. 5 Unter den Stimmen, welche in der eng- lischen Presse gegen die Verlängerung der Amtszeit des Unterhauses protestieren, findet man auch die des„Evening Standard“. Der Arbeiterabgeordnete Greenwood erklärte im Rahmen der zeitweise sehr erregten De- batte über die Verlängerung des gegenwärti- gen Parlaments, daß die Wähler von Nor d- irland aus guten Gründen gegen diesen Verlängerungsvorschlag opponierten und Neuwahlen verlangten. Ubrigens ist der stellvertretende Premierminister und Do- minionminister Attlee am Mittwochabend von seiner Reise nach Neufundland und Ka- nada wieder in London eingetroffen. Europa nimmi die Parole des führers aul Das erste Auslandsecho Berlin, 1. Oktober.(Eig.-Meldung) Die sehr positiven Stimmen auch des noto- risch vorsichtigen neutralen Auslandes ste- hen, wie gewohnt, geradezu giftsprühenden Ausfällen der feindlichen Publizistik gegen- über. Ebenso blindwütig, wie nach bekann- tem Muster, die Wahrheit auf den Kopf stel- lend, ist das erste Echon aus Neuyor k. So heißt es in dem ersten Kommentar zur Füh- rerrede im Sender Neuyork von seiten des amtlichen Rundfunks:„Die am meisten de-— fensive und negative Rede, welche Hitler bis- her gehalten hat“. Ernsthafter ist ein Urteil wie das, der schwedischen Zeitung „Dagsposten“. Hier heißt es in einem Leit- artikel des Außenpolitikers Rütgers Essen: Die Rede des Führers sei keine übliche poli- tische Ansprache, sondern die Rede eines Kriegsherrn gewesen. Die Zeitung weist hin auf die gewaltige Tragweise der Ereignisse im Osten während des letzten Jahres. Hitler habe keinen Zweifel gelassen, daß die von Die ganze Nation hörte den Führer Der Führer spricht im Sportpalast. HMantic-Boesig der Rede im Sportpalast der Sowjetunion abgetrennten Gebiete nie wieder unter die Herrschaft Moskaus gelang- ten. Hier gebe es keine Kompromißmöglich- keit. Im Osten gelte ein Entweder— Oder, die Verwirklichung des deutschen Programms bis zur Wolga und zum Kaukasus gebe der Ge- schichte Europas eine neue Ausrichtung, im Osten die Zukunft— im Westen die Vertei- digung gegen die Mächte von gestern: das sei eine, Parole, die alle Aussicht habe, Gehör zu finden. Die große Rede des Führers im Berliner Sportpalast hat, wie man in zuständigen italienischen Kreisen erklärt, ebenso wie die früheren Reden Adolf Hitlers im ita- lienischen Volk starke Zustimmung gefunden. Die höchste Anerkennung des Wertes des italienischen Beitrages am ge— meinsamen Krieg, die gleichzeitig eine Aner- kennung der Einsatzbereitschaft und Zähig- keit des italienischen Soldaten und des Gei- stes der Waffenbrüderschaft darstellt, wird besonders verzeichnet. Größte Genugtuung hat in Italien aber auch die Siegesgewißheit ausgelöst, die in der Rede des Führers zum Ausdruck kommt, eine Gewißheit, die offen- bar auf der sicheren Kenntnis der gewaltigen geistigen und materiellen Reserven des deut- schen Volkes und der Völker beruht, die an seiner Seite im Kampf stehen. Die ungarische Presse gibt die Rede in sei- tenlangen Auszügen wieler und kommentiert sie als Ausdruck der Siegeszuversicht des deutschen Volkes. Der„Pester Lloyd“ schreibt in seinem Bericht über die Führerrede, die Bevölkerung von fünf Weltteilen haben den Worten Adolf Hitlers gelauscht, weil sie in ihrer Klarheit und Nüchternheit Schicksal und Zukunft verkündete. Ungeheuer seien tatsächlich die Leistungen, die die deutsche Staats- und Heeresführung, an deren Spitze mit entscheidendem Willen Adolf Hitler stehe, der deutsche Soldat und der deutsche Arbei- ter in den vergangenen fünf Monaten voll- bracht haben. Als erster tür kischer Publizist veröf- fentlicht Muharrem Feyza Togay in der Zei- tung„Tasviri Efkar“ einen Artikel über die Führerrede. Er gibt eine Ubersicht über die wesentlichen Punkte und hebt besonders her- vor, daß die deutsche Armee und das deut- sche Volk seit der vorjährigen Eröffnungsan- sprache zum Winterhilfswerk Ubermensch- liches geleistet hätten. Deutschland habe die kritischste und gefährlichste Phase dieses Weltkrieges überwunden und habe jetzt eine Lage erreicht, die ihm den Endsieg verbürge. Mannheim, 2. Oktober 142 23—— Generalfeldmarschall Rommel grüßt von der Ehrentribüne des Sportpalastes aus die Kundgebungsteilnehmer, die ihm stür- misch zujubeln. Links Generalfeldmarschall Keitel. Atlantic-Boesig Der Geiuinn des Krieges Mannheim, 2. Oktober. Weil der Führer so selten das Wort nimmt, deswegen sind seine Reden gerade von s0 weltweiter Eindruckskraft. Von Zeit zu Zeit erwartet sie das deutsche Volk, weil die ruhige und sichere Art des Führers die Sor- gen des einzelnen als unbegründet erweist und vielen dann doch wieder freier ums Herz wird. Es ist schon nötig, daß man im Kampf auch einmal zurückschaut, und gerade in der Einförmigkeit der Ebene sind Merk- male der Entfernung wichtige Zeichen. Das gilt für eine Zeit, in der aus heldischem Ab- wehr!kampf keine entscheidenden Siege her- vorragen, und das gilt ebenso für einen Raum, dessen Unübersehbarkeit die Schätzun- gen bei der Leistung des Vorwärtsdringens in das Bereich des kaum noch Wahrnehmbaren verweist und völlig abstumpfen läßt. Daß der Führer uns einmal wieder die ungeheuren Er- folge im Ostkrieg des letzten Sommers vor Augen geführt hat, ist für uns ein großer moralischer Gewinn gewesen und für unsere ruhmredigen Gegner eine glänzende Abfuhr. Die Kundgebungen im Sportpalast waren immer Siege mit der Waffe des Wortes. Denn die Willenskraft ist wie ein Degen, der ge- schliffen werden muß, wenn er zum töd— lichen Stoß angesetzt wird. Die begeisterte Manifestation des Kampfgeistes ergibt sich nicht aus der Preisgabe künftiger Planungen, deren Ausführbarkeit von der Geheimhaltung geradezu abhängt, sondern aus der stolzen Erkenntnis der zurückliegenden Erfolge und aus dem Bewußtsein einer moralischen Uber- legenheit, die sich aus Zielsetzung und Ein- satz ergibt. Die jugendliche Dynamik der neuen Lebensanschauung und die heroische Einsatzbereitschaft bei ihrer Verwirklichung geben unseren Worten und Taten ein unge⸗ heures Gewicht. Das ist ein gewaltiger, vom Bild der reicheren Zukunft angesaugter Wil- lensstrom, der alle Saat des Zweifels zurück- wehen läßt. Für uns liegt die Lösung des gegenwärtigen Schicksals nur vor uns im Endsieg, nicht, wie uns die Gegner einreden möchten, seitlich im faulen Kompromiß. Alle Friedensgerüchte richten sich ebhenso gegen unsere Schlagkraft wie das Gerede von der Uneinigkeit der Führung Wie wollte man das Ansinnen erklären, daß wir nach einer so großen Reihe von Siegen, die niemals eine Niederlage unterbrach, auf halbem Wege ein- halten sollen! Und wie kann man bei uns überhaupt Verständnis für die Annahme vor- aussetzen, daß der Glaube der ersten Kämp- fer des Führers nicht so stark sei, daß er alle persönlichen Wünsche ausrichten kann zu der einmütigen Zielstrebigkeit für das Wohl- ergehen unseres Volkes! Wir denken von uns selbst viel zu gut, als daß wir solche Vor- Würfe gegen bewährte Männer unter uns ernst nehmen könnten. 5 Es ist in dem Kampf keine Pause ein-— getreten, kein Rückschritt und kein Gleich- stand. Der Halt in den Unternehmungen des Ostens, von Stalingrad abgesehen, gilt nur der Festigung des Erreichten. Nur die Voraus- sicht hat es uns erspart, die wichtigen Posi- tionen mehrmals erkämpfen zu müssen. Was wir in die Hand bekommen haben, das haben „ wir auch gehalten. Und wir haben jetzt ge- gen den zweiten russischen Winter den Nach- schub zu sichern, der auch über Strecken von der Länge europäischer Diagonalen an die Wolga und zum Kaukasus rollen muß. Was für die Kampfkraft der Truppe draußen der Ausbau der Bahnen und Straßen bedeutet, das bedeutet für die Haltung und die Ar- beitsfähigkeit der Heimat der Stand der Er- nährung, den die Dienstbarmachung des Bo- dens in den neu eroberten Gebieten erhöhen soll. Dem gesunden Menschenverstand leuch- tet die Versicherung des Führers ohne weite⸗ res ein, daß die härteste Prüf ung die- ses Krieges mit dem letzten Winter hinter uns liegt. Nicht nur die Aufbesserung der Brot- und Fleischrationen kann uns dafür Gewähr sein, die Gewüse- und Kartoffelver- sorgung in diesem Herbst läßt auch für den Einzelhaushalt ganz andere Wintervorräte zu- rücklegen als im Vorjahr und wird uns viele, unerfreuliche Wartestunden bei Frost ersparen. Daß der Krieg uns in den verflossenen drei Jahren soviel Schweres brachte und uns auch für die Zukunft noch manches Leid androht, daß er eine langwierige Prüfung der Einsatz- tühigkeit für unsere Ideale geworden ist, das beschleunigt gerade ihre Erfüllung. Das ist gerade einer der Kerngedanken in der Rede des Führers. Indem das gefahrvolle Leben unter dem Druck des totalen Krieges von der kämpfenden Front draußen sich auch auf die Heimat ausgedehnt hat, konnten wir erst ganz die Gemeinschaft werden, die wir uns selbst zum Ziel gesetzt hatten. Dieser Krieg gibt erst dem ganzen Volke das, was der erste Weltkrieg schon den alten Kämp- fern der Bewegung mitgab. Durch das innige Zusammengehörigkeitsgefühl seiner Menschen ist das Reich erst wirklich gefestigt worden, und die Härte des Kampfes gegen Sowjetruß- land ist wie ein Niethammer für den starken Block Europas. Die unverminderte Grausamkeit dieses Rin- gens hat der. Führer uns ins Gedüchtnis zu- rückgerufen, weil die Werte dieses Kampfes für uns nur fruchtbar gemacht werden kön- nen, wenn wir ihn nacherleben. Die schlich- ten Wendungen der OGKW-Berichte verraten nicht viel von dem unvergleichlichen Heldentum, das auch heute noch alle Tage das Leben an der Front bestimmt. Es geht uns wie einst bei den Worten:„Im We⸗ sten nichts Neues“. Wir müssen hinter der lakonischen Kürze, die uns militärische Not- wendigkeiten auferlegen, zu lesen verstehen. Dabei wird unser Vorstellungsvermögen auf das äußerste angespannt werden. Denn es ist kaum möglich, im einzelnen zu schildern, wie der Krieg sich dort im Osten abspielt. Worte sind da oft zu arm und die Bilder können meist im entscheidenden Augenblick nicht aufgenommen werden. Front und Heimat sind aufeinander wechselseitig angewiesen, auch auf das Sicht- barwerden ihrer kämpferischen. Kräfte. Denn eine Front stützt die andere. Darum müssen sie von ihren Leistungen auch etwas wissen. Das unverbrüchliche Treueverhältnis zwi- schen dem Soldaten draußen und dem Arbei- ter in der Heimat, das außerhalb aller Fami- lienverhältnisse in dem Bewußtsein der deutschen Schicksalsgemeinschaft besteht, be- ruht auf einem weltanschaulichen Gleich- klang. Alle verteidigen als einheitlichen Be- sitz das sozialaufgebaute Reich der Deutschen. Was für unsere Feinde nur Lehnworte sind, was sie jetzt nachzuahmen versuchen in einer schlechten Kopie— 30 drückte es Dr. Goebbels sehr treffend aus— das ist für uns der stärkste Teil unserer Rü- stung. Denn mehr als alle Erfindungen in der Waffenerzeugung verbürgt uns der uner- schütterliche Glaube den Sieg. Ein Glaube, der noch nie etwas aufgegeben hat, sondern stets die Gegenmittel gegen alle Un- ternehmungen des Feindes zur rechten Zeit schafft oder bereitstellt. Ein Glaube, der in der Not des Krieges über vier Milliarden als Beweis selbstloser Kameradschaft im Volke aufbrachte. Auch die Heimsuchung der luft- gelührdeten Gebiete wird eines Tages durch deutsche Gegenschläge ein Ende finden. Dann wird zu den stolzesten Leistungen des Krie- ges die Arbeit der Bevölkerung dort gehören, die tapfer und treu auf ihrem Posten aushielt. Die Anerkennung für Front und Heimat wird so aus dem Munde des Führers eine gleichwertige. Da bedarf es eines besonderen Appells für die Zeichnungen zum Winter- hilfswerk gar nicht mehr. Allzu viele haben von ihrem Gut schon weit mehr geopfert, als Gehaltsabzüge oder Sammlungsspenden aus- machen, und in dem heißen Bestreben, dieser Zeit sich würdig zu erweisen, wird keiner zurückstehen wollen, wenn es dem andern zu helfen gilt. Wir sind eine einzige verschwo- rene Gemeinschaft und dem Ruf des Führers antwortet ein Volk mit einer Stimme. In dieser Antwort liegt die Liebe zum Führer, der Wille zur Tat und der Glaube an die durch den Sieg gesicherte Zukunft. Dr. Kurt Dammann —— V nenoclien vom Berge Romon von GustoyRenket cCopyngnt by Kknotr& Hürim, WMonchen 1947 42. Fortsetzung Hansl kauerte sich wieder ans offene Fen- ster und schnupperte in der Luft. Es war kein Brandgeruch mehr zu spüren. So eine dürre, trockene Au brennt nicht läng, und auch die Heuhütte am Aurand war bald fer- tig. Und das freute ihn, obzwar dieser Um- stand an den Tatsachen gar nichts änderte. Ein heller Morgen ging über das Land. Von seinem Dachfenster aus konnte Hansl bis zu den Feldern von Vassach sehen; eine leichte Nebelschicht stand dort. Darüber standen die Berge klar, und oben auf der Gerlitze war schon die Sonne. Dort oben war die Heimat und die Freiheit, der Wald und das kleine Häusel. War's nicht gescheiter, der Hansl packte in aller Stille seine Sieben- sachen und wanderte heimzu? Es würde ja doch herauskommen, wer's getan hatte, und Ja, wenn es herauskam— was dann? Sie waren ihrer vier gewesen. Hansl überlegte, wer die vier waren. Der Vater vom Harald war ein reicher Mann, der fand schon einen Weg, wenn es dem Buben an den Kragen gehen sollte. Gerstenbergers Vater war nicht eben reich, aber ein angesehener Beamter, der seine Beziehungen hatte. Außerdem sprach für Erich immer die Tatsache, daß er der Klassenerste und wohl nur zufällig in die Angelegenheit hineingekommen war. Und der Schreier, o je, der hätte die größte Freude, wenn sie ihn rauswerfen würden. Er wollte so gern Matrose werden und später Kapitän, aber sein Vater, ein ehrbarer Schreiner in Mallnitz, wollte den Buben zu einem Doktor machen. Der würde nun halt erkennen, daß es mit dem Studieren nicht ginge, und dem Loisl irgendwie anders die Zukunft einrich- starkem —— has nar der besle Jüger in Airika So sahen die Kameraden den Hauptmann Hans Joachim Marseille/ Die drei Gesichter des Frontfliegers —„PK. In Nordafrika, im Sept. Der Lichtschein der Lampe, von blauen Tabakwölkchen durchweht, fiel auf den blon- den Schopf Marseilles. Sie tranken ihm zu. Auf den einundneunzigsten, Jochen! Jochen, der in den letzten acht Wochen alles über den Haufen fuhr, was sich ihm in den Weg stellte. für jede Doublette eine Flasche Sekt ver- sprochen. Als Marseille Ende April mit dem Ritterkreuz aus dem Urlaub zurückkehrte, schoß er nur noch Doubletten ab. Mit der Verleihung des Eichenlaubes wurden vier Abschüsse bei einem Einsatz zum üblichen, und als einmal fünf Gegner unter Marseilles Kanonen und MGs in einem Flug flelen, da überraschte das keinen im Geschwader. Der Kommodore aber stellte stillschweigend die Sektlieferung ein. Dieses Tempo konnte der beste Nachschub aàuf die Dauer nicht mit- halten. Ich glaube, jetztseine drei Gesich- ter zu kennen. Das jungenhafte, das gänz- lich unbekümmerte mit dem hellen Lachen. Das dienstliche, im dienstlichen Umgang mit Kameraden und Untergebenen. Es ist ge⸗ straffter und die Stimme von einem eindeu- tigen, energischen Klang. Es begann sich zu kormen, als er damals Staffelkapitän wurde. ULeber eine Million Bf Panzerüberlegenheit in Stalingrad/ Aus dem Führerhauptdquartier, 1. Okt. Im Kaukasus gebiet dauern die erbitter- ten Kämpfe um stark befestigte Höhenstel- lungen an. 174 In Stalingrad drangen die Angriffs- truppen, unterstützt durch Verbände der Luftwaffe, in mehreren Stoßkeilen weiter in den Nordteil der Stadt ein. Gegen die nördliche Riegelstellung angreifende starke feindliche Infanterie- und Panzer- kräfte wurden unter schweren blutigen Ver- lusten im Gegenangriff zurückgeworfen und 99 Panzer, meist englischer und amerika- nischer Herkunft, vernichtet. Bei diesen Kämpfen hat sich von neuem ein Panzerkorps durch ungewöhnlich tapfere Haltung ausgezeichnet. Dieses Korps hat schon in den letzten Augesttagen durch nellen Vorstoß vom Don bis zur Wolga Verkehr auf dem Fluß unterbunden, die Verbindungen von Stalingrad nach Norden westlich der Wolga unterbrochen und so die Voraussetzungen für den Angriff auf Stalin- grad selbst geschaffen. In wochenlangen schweren Abwehrkämpfen hat es diese wich- tige Riegelstellung gegen weit überlegene feindliche Kräfte gehalten. Die rückwärtigen Bahnlinien des Gegners im Gebiet der unteren und mittleren Wolga sowie im Raum von Moskau wurden von der Luftwaffe bei Tag und Nacht angegriffen. Nordwestlich Woronesch verlor der Feind bei vergeblichen Ansriffen im Abschnitt einer Division 25 Panzer. Bei Rschew führten eigene Angriffshand- lungen trotz zühen feindlichen Widerstandes zu örtlichen Stellungsverbesserungen. An- sammlungen des Feindes wurden durch Ar- tilleriefeuer und Luftangriffe zerschlagen, s0 daß es gar nicht zu den beabsichtigten An- griffen kam. In unwegsamem Waldgelände rückwärts des mittleren Frontabschnittes wurden durch deutsche und ungarische Verbände starke Banden zusammengetrieben und ver-⸗ nichtet. Bei geringen eigenen Verlusten verlor der Feind 1026 Tote, 1218 Ge⸗ ftangene sowie eine größere Anzahl schwe⸗ rer und leichter Waffen. Im nördlichen Frontabschnitt wurden starke feindliche Kräfte eingeschlossen und Gegenangriffe zu deren Entsatz abgewiesen. In Agypten schlugen Truppen der deutsch-italienischen Panzerarmee einen nach heftiger Artillerievorbereitung einsetzenden ten. So ein Vater weiß immer was für sei- nen Buben; die Mutter hat die große Liebe und Sorge, aber der Vater ist wie ein Holz- fäller, der das Dickicht rodet und einen Pfad aushaut. Sich immer einmal umsieht und fragt: Bub, kommst wohl nach? Wird's dir nicht schwer? Ja, wenn einer einen Vater hat, dann ist zumindest ein Viertel Lebensarbeit schon ge- tan. Das andere muß man sich selbst machen. Die drei haben jeder einen Vater— der Hansl hat keinen. Nur eine so zarte, schöne, liebe Mutter, die sich die Hände wund ge- stichelt hat für den Buben. Deutlich sah er der Mutter Hände vor sich: schmal und fein und soviel weich, wenn sie ihn streichelte. Aber was konnte die kleine Mutter gegen den Sturm machen, der jetzt heraufzog? Da war sie doch viel zu schwach, der warf sie ein- fach über den Haufen. Wieder wurde Hans! so bang zumute, und der helle Morgen war plötzlich grau geworden. Nur der Gerlitzen- gipfel leuchtete in der Sonne, als ob dort droben alles Schöne und Liebe der Erde sei. Das war gerade um die Zeit, da auch Maria zum Fenster herausblickte nach einer unruhvollen Nacht. Sie und der Georg hatten gestern unten im Tal erfahren, daß keineswegs die Villacher- stadt brenne, sondern nur die Au. Da waren sie wieder bergwärts gestiegen, hatten sich von den Herzen gesprochen, was so lange auf ihnen gelastet, und als sie vor der Bader- keusche standen, sagte Georg:„Golt segne die Spitzbuben, welche die Au angezündet haben, denn sie haben dazu geholfen, daß endlich alles klar ist zwischen uns beiden, und dahß du jetzt mir gehörst!“ Er hatte sie in seine starken Arme geschlossen, und zum erstenmal seit vielen, vielen Jahren fühlte Maria sich geborgen. Jetzt erst spürte sie, was ihre schwachen Schultern bisher getra- gen hatten. „Georg“— fragte sie und nahm ihn am Joppenärmel—„wirst du auch lieb sein zum Hans!?“ Damals hatte ihn der Kommodore Und das Gesicht des Kampfes. wenn er vor dem Start, im Flugzeug sitzend, die Haube über den Kopf zieht. Es ist dann, als flelen nun die beiden andern Gesichter wie Masken nach unten hin weg. Dieses Gesicht ist hart und willenskräftig, mit ernst blickenden Augen. Wo liegen die Geheimnisse der überragen- den Begabung dieses jungen Jagdfliegers? Sind es überhaupt Geheimnisse? Die Bega- bung war der Grundstock, ihn brachte er mit Das andere, den steilen Aufstieg, erkannte, erfüllte und erarbeitete er. Immer wieder zur Vorsicht und Umsicht von seinem Komman- deur, dem jetzigen Geschwaderkommodare, gemahnt, zurückgehalten in kritischen menschlichen Augenblicken. Dieses lebendige Wollen hatte sich von An- fang an auch auf Marseille übertragen. Er »galt als ein Windhund, als er damals, im April vergangenen Jahres in Afrika landete. Sein wichtigstes Gepäck waren die Abschüsse von sieben Spitfire über England und der Kanalküste. Viermal war er selbst abgeschos- sen worden, verfügte also über Erfahrungen in jeder Hinsicht. Nach dem dritten Flug blieb er weg. Der Kommandeur wußte, daß er wiederkommen würde. Fünf Stunden spä- ter machte er seine Meldung. Mit dreißig im Seplember vernichlel Fliegertod von Hauptmann Marseille britischen Angriff zurück, schossen eine An- zahl Panzer ab und brachten 200 Gefan- gene ein. Im Golf von Suez beschädigten Kampf- flugzeuge ein großes Handelsschiff schwer. Bei Tagesvorstößen einzelner britischer Bomber zur Kanalküste und nächtlichen Stör- flügen im Bereich der Nordsee wurden vier keindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Deutsche Flugzeuge bombardierten am Tage Bahnanlagen und Werke der Rüstungsindu- strie sowie militärische Ziele an mehreren Orten in Süd- und Südostengland. Vvor der Mündung des Orinoco, im See- gebiet vor Freetown, vor Neufundland und im mittleren Nordatlantik versenkten deut- sche Unterseeboote 12feindliche Han- delsschif fe Damit haben unsere Unterseeboote im Monat September 126 Schiffe mit 769 200 BRTversenkt und das im Mai 1942 er- zielte bisherige Höchstergebnis eines Monats übertroffen. Weitere 14 Handelsschiffe wur- den durch Torpedotreffer beschädigt. Im Kampf gegen die feindliche Kriess- marine wurden durch Uber- und Unterwas- serstreitkräfte 6 Zerstörer, 2 Hilfs- kreuzer und 3 Schnellboote ver- senkt, 3 Zerstörer und zwahlreiche Schnell- boote beschädigt. 1 Schnellboot wurde ein- gebracht. 0 fers in iing z afci Im gleichen Zeitraum vernichtete die deut- sche Luftwaffe 35 handelsschiffe mit 242 500 B RT und beschädigte 8 weitere Han- delsschiffe. An feindlichen Kriegsfahrzeugen versenkte die Luftwaffe einen Kreuzei und unter Mitwirkung von Küstenbatterien 5 Zerstörer, mehrere Bewacher, 1 Vor- postenboot und eine größere Anzahl von Mo- tortorpedobooten sowie Landungsfahrzeuge aller Art. Damit hat die britisch- amerikanische Schiffahrt im September allein durch deut- sche Kampfhandlungen 161 Schiffe mit zusammen 1 011 700 BRTverloren. Wei- tere 22 Handelsschiffe wurden beschädigt. Hauptmann Hans Joachim Marseille, Träger der höchsten deutschen Tapferkeits- auszeichnung, fand unbesiegt vom Feinde auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz den Fliegertod. Erfüllt von unbändigem An- griffsgeist hat dieser junge Offizier in Luft- kämpfen 158 britische Gegner bezwungen. Die Wehrmacht betrauert den Verlust eines wahrhaft heldenhaften Kämpfers. Er wollte etwas scherzen, aber er sah ein Bangen in ihren Augen.„Jal“ sagte er ganz fest.— Und der kleinmütige Bub oben in der Dachkammer zu Villach wußte nicht, daß er gerade in dieser Nacht einen Väter bekom- men hatte. Und was für einen! Das sollte er bald erfahren. Vorderhand kam er sich nicht nur entsetz- lich allein vor, sondern auch mit einem Schuldpacken beladen, der ihn drückte. Er schlich die Straße dahin, als er wie allmor- gendlich die Milch holte, und hielt sich zu- meist an den Hausmauern. Er dachte, die Leute müßten beisammenstehen und von nichts anderem reden als von dem Auen— brand. Aber die ihm wohlbe kannten Morgen- gestalten der Kleinstadt, der Bäckerbub, die alten Frauen, die in der Frühmesse waren, die Straßenfeger, der Frühstückkellner vom Cafè„Drau“ und der Zeitungsausträger, sie alle gingen ihres Weges und taten nichts der- gleichen. In der Milchhandlung schwatzte der pensionierte Steuereinnehmer Vogel mit der Verkäuferin über seine Gicht— es war, als hätten die Auen nie gebrannt und alles sei nur ein böser Traum gewesen. Vielleicht war's gar nicht so schlimm! dachte Hansl! und ging auf dem Rückweg mitten auf der Straße wie immer. Erst als er wieder die Treppe hinaufstieg, rutschte das Herz neuerdings in tiefere La- gen. Was die Schneiderwab'n sagen ⸗ würde? Als er gestern abend heimgekommen war, weilte sie auf einem Plausch bei der, Frau Spazier im ersten Stock, und Hansl hatte sie nicht mehr gesehen. Er trat in die Wohnung und hörte soeben die allmorgendliche Formel, mit der sie ihre jungen Pensionäre weckte:„Ruedi, Thomas, Gustl! Hebt's euch! Schaut's zum'schäft!“ Das sollte die drei, welche Tertia und Quarta besuchten, zum Studium auffordern. „Der Toni darf noch schlafen!“ setzte sie wie immer nachdrücklich hinzu. Der Toni Martinek aus der Sekunda war Es entsteht, mit zusammen 54 000 BRT., 7 Treffern in der Kabine und im Olküh- ler notgelandet, ohne eine einzige Schramme am Körper. Er flog wie alle anderen und hielt sich noch im Mittelfeld. Bald darauf wurde er ein zweites Mal abgeschossen. Er machte im englischen Gebiet unweit Tobruk eine glatte Bauchlandung. Einen Kilometer entfernt stand eine LKW-Kolonne. Am Abend gelangte Marseille mit der verspreng- ten deutschen Kolonne bei seiner Gruppe an. Marseille hatte etwas mehr als zwanzig Abschüsse. Er war am entscheidenden Wende- punkt seiner Jagdfliegerkarriere angelangt. Die großen Vorbilder spornten seinen Ehrgeiz. Der Windhund begann nachzudenken. Er lag oft nächtelang wach im Zelt und sann nach einer eigenen Taktik: Er erlebte im Geiste noch einmal vorangegangene Kämpfe und prügte sich die Griffe und alle im Kampf möglichen zu fliegenden Figuren ein. Auf den Rückflügen vom Einsatz setzte er sich hinter seine eigenen Kameraden und visierte die — Ziele aus allen nur denkbaren Lagen an. Das war der Schritt, der ihm das Tor zum großen Erfolg öffnete. Inzwischen war. sein fliegeri- sches Gefühl gewachsen, und es prägte sich in ihm mit jedem weiteren Erfolg ein immer sicherer werdender Instinkt für das aus, was im Bruchteil einer Sekunde vom Gegner zu erwarten ist. Als er sich soweit sicher genug fühlte, stach er ohne Hemmungen in den ge- schlossen fliegenden Pulk des Gegners hinein oder sprengte seinen Abwehrkreis. Er kurvte mit, als ahne er jede kommende Bewegung, erfaßte in der richtigen Sekunde den Vor- haltewinkel und schoß mit einer kalten, töd- lichen Sicherheit. Er war ein fliegendes Bün- del geballter Konzentration, ein feuriger Pfeil, der fast immer traf. Das ging an Körper und Nerven. Es gab Abende, da war er nicht fähig, die Glieder zu strecken, da ver- schwamm die Welt vor den Augen und auch der Schlaf brachte keine Erlösung. Doch der eigene Erfolg riß ihn mit hoch, machte ihn stärker mit jedem Tag, so wie die Schärfe seiner Augen wuchs, die Sicherheit seines Gefühls und die Wachsamkeit aller Sinne. Das Flugzeug war nur noch vollendetes In- strument. Er nahm es ebenso selbstverständ- lich, wie der Infanterist sein Gewehr. Die „Me 109“ hatte sein ganzes Vertrauen, sie flog und er griff an.„Ich merke im Kampf schon gar nicht mehr, daß ich fliege. Alle Griffe erfolgen mechanisch. Es ist, als ob ich selber Flügel hätte.“ - Kriegsberichter Fritz Dettmann. In Kürze Admiral Fricke erhielt das Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes dem Chef des Stabes der Seekriegs- leitung, Admiral Fricke, in Anerkennung seiner großen Verdienste um die deutsche Seekrieg- führung, und Hauptmann Sattig, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Professor Sauerbruch operierte den türkischen Auffenminister. Geheimrat Prof. Dr. Sauerbruch wurde vor einiger Zeit nach Ankara berufen, um bei dem erkrankten türkischen Außenmini- ster Numan Pascha eine Operation vorzunehmen. Wie nunmehr verlautet, ist Außenminister Nu- man nach einer glücklich verlaufenen zweiten Operation auf dem Wege der Besserung. Berühmter englischer Flieger abgeschossen. Das englische Luftfahrtministerium gibt bekannt, dahß einer der bekanntesten und besten eng- lischen Kriegsflièger, Geschwaderführer Stan- ford, vom Kampfeinsatz in Afrika nicht zurück- gekehrt ist. Stanford war Inhaber vieler Luft- rekorde und errang u. a. vor elf Jahren die Schneider-Trophäe. Hunderttausend Luktkriegsopfer in England. Unter dem Eindruck der Führer-Rede gab der englische Innenminister Morrison bekannt, daß die Verluste der englischen Zivilbevölkerung durch Luftangriffe während der ersten drei Kriegsjahre 46 305 Tote und 55 658 Verletzte betragen. Moskaus Bäume werden verheizt. Wietischen Hauptstadt Moskau sind in den ver- gangenen Wochen alle größeren Bäume gefällt worden, weil Moskau infolge der Transport- schwierigkeiten nicht mit Heizkohlen für den kommenden Winter versorgt werden konnte. ein schwächliches Kind, das stets länger lie- genbleiben durfte. Immerhin, auch Ruedi, Thomas und Gustl konnten eine Stunde län- ger schlafen als gerade der Kleinste, der Hansl. Der mußte in der Früh die Milch holen und den Herd heizen. Bisher hatte er das ganz in Ordnung gefunden, die andern zahlten, er wohnte umsonst im Bodenver- schlag. Heute tat es ihm plötzlich weh, er wußhte nicht, warum. Er stellte sich vor, wie schön das wäre, eine Stunde länger schla- fen zu können/ Und heute auch kam ihm in den Sinn, was er sonst als selbstverständlich betrachtet hatte: daß er zu seiner Tasse Milch nur ein Stück Brot bekam, während die Wab'n den andern sorgsam, aber keineswegs zu dick, Butter daraufstrich. Der Toni Martinek er- hielt sogar ein weiches Ei, eins von den In der so-— Eiern, welche die Hühner der Baderkeusche gelegt hatten. Beim Frühstück nun sprachen sie aller- dings vom Feuer, und wie brav die Feuer- wehren gearbeitet hätten. Ob man die Brandstifter nicht erwischt hatte? fragte der Ruedi. „Nein, werden wohl Landstreicher gewesen sein. Bie wird man bald haben.“ Der Hansl kaute an seinem Brot— es hätte gerade so gut Leder sein. können. Er schmeckte nichts. „Na, na, na ich sag'!“ trompetete die Schneiderwab'n.„Solche Fallotten sollt“ man grad aufhängen!“!“ Ein Bubenkopf senkte sich tief zur Milch- tasse herab und wurde knallrot. In der Schule fehlte Harald. Das Mal- terssche Dienstmädel war gekommen' und hatte gesagt, er sei krank. „Das sieht dem Feigling ähnlich!“ knurrte Gerstenberger.„Angst hat er, und darum stellt er sich krank.“ „Fein war's doch!“ lachte Schreier.„Wie im wilden Westen, wenn die Prärie brennt.“ (Goman-Fortsetzung folgt.) Die Rede die er geste bericht übe Eröffnung d folgenden M Meine Ich möcht den Winter er uns in vie kann für d Schicksalsk⸗ leben. Die n. in den Okte die entsche die Macht. versucht, si- aber keines wurde die Wahlsieg vo dieses Jahr. erlitt dabei lionen Stim daran zu 2zv entscheiden. schen Leber kam, der ii Wählermass an die Vera Damals ui nalsozialistis Zzweifelten 2u zersetzen Ausstreuungę Gerüchte 2zr politischen in der Endp gegen uns st den nation: Ausland he. scheidenden sche Freihei den Sieg 2 Der Ich willen gangenen J. lastungs — Volk, das v kämpft, mu nale Existe scheidungen getan, und friedigung 1 sich auch Kampf, der Feinde habe gelassen, w schen Volke mal in eine. gantischen Zeichen de zeigen wollt Abgeseher um schon a sen uns ar Konsequenz bhis zum sie. stehen nun über Erfolg in den ver. worden. Ar Anstrengun. denen viele schwache die höchster gen haber im Verlauf. ahnte Ausv zweiten sprechenden der Kräfte § Unsere s0 bis zum Jah ein Vors vorhatten. chem Umfe waren, eine gung aufzu erfüllen, av und System verbliebene wirtschaftli ren nur infolge des schaftlicher die Verwirk sozialen A. hatten. Ab unsere plut zu rufen. S Deutschlan( anderes Eu kalkuliert: Folge aus Aufbaubest eine Konsc wie der eur ken, ohne( Einbugßen i. schaft erlei Infolgede listischen Grunde, de auf andere benden akute Gefa geben, die uns das ju: Je fleihßig uns unsere politischen die Erfolge nen hatten Haß, mit d im Olküh⸗ Schramme deren und ald darauf nossen. Er eit Tobruk Kilometer nne. Am verspreng- Jruppe an. is Zzwanzig len Wende- angelangt. en Ehrgeiz. en. Er lag sann nach erlebte im 1e Kämpfe im Kampf n. Auf den sich hinter isierte die — en an. Das um großen in fliegeri- drägte sich ein immer s aus, was Gegner zu eher genug in den ge- ꝛers hinein Er kurvte Bewegung, den Vor- alten, töd- ndes Bün- riger Pfeil, Törper und er nicht da ver- und auch Doch der nachte ihn ie Schärfe leit seines ler Sinne. ndetes In- tverständ- wehr. Die rauen, sie im Kampf iege. Alle als ob ich ttmann. kreuz. Der 3 Eisernen Seekriegs- rung seiner Seekrieg- ffelkapitän türkischen Sauerbruch a berufen, Außenmini- rzunehmen. inister Nu- en zweiten ing. geschossen. bt bekannt, esten eng- hrer Stan- ht zurück- ieler Luft- Jahren die England. le gab der kannt, daß evölkerung rsten drei Verletzte In der so- n den ver- ime gefällt Transport- 1 für den kKonnte. ————————— änger lie- eh Ruedi, unde län-— inste, der die Milch r hatte er ie andern Bodenver- 1 weh, er 1 vor, wie ſer schla- Sinn, was betrachtet h nur ein Vab'n den zu dicæk, rtinek er- von den lerkeusche sie aller- je Feuer- erwischt r gewesen rot— es nnen. Er etete die sollt'“' man ur Milch- Das Mal- menꝰ und knurrte id darum „„Wie im ennt.“ ing folgt.) Die Phalanx W25 nelfenden Hände Dr. Goebbels Abschluſibericht über das Rekordergebnis des dritten Kriegs · Winterhiliswerks Berlin, 1. Okt.-Funk) Die Rede von Reichsminister Dr. Goebbels, die er gestern, verbunden mit dem Abschluß- bericht über das Kriegs-WHW 1941½2, zur Eröffnung des neuen Kriegs-WHW hielt, hatte folgenden Wortlaut: Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen! Ich möchte mit einem kurzen Rückblick auf den Winter des Jahres 1932/33 beginnen, weil er uns in vielem eine besondere Lehre erteilen kann für die harten Monate des deutschen Schicksalskampfes, die wir gegenwärtig durch- leben. Die nationalsozialistische Beweguns trat in den Oktober- und Novembertagen 1932 in die entscheidende Phase ihres Kampfes um die Macht. Ihre Gegner hatten alle Mittel versucht, sie in ihrem Siegeszug aufzuhalten, aber keines hatte Erfolg gehabt. Noch einmal — sich auch Kampf, der uns aufgezwungen wurde, geht der Kräfte sein, wurde die Bewegung nach dem grohartigen Wahlsieg vom 31. Juli 1932 Anfang November dieses Jahres an die Wahlurne gerufen und erlitt dabei einen Verlust von über zwei Mil- lionen Stimmen. Trotzdem aber war nicht daran zu zweifeln, daß sie auch weiterhin der entscheidende Machtfaktor des innerpoliti- schen Lebens war, an dem man nicht vorbei kam, der im Gegenteil mit seinen breiten Wählermassen je länger, um so ungestümer an die Verantwortung drängte. Damals unternahmen die Gegner der natio- nalsozialistischen Bewegungs einen letzten ver- zweifelten Versuch, die Bewegung von innen zu zcrsetzen und ihre Gefolgschaft durch die Ausstreuung lächerlichster und absurdester Gerüchte zu entzweien. Diese zweifelhaften politischen Existenzen, die damals im Ręich in der Endphase des Kampfes um die Macht gegen uns standen, stehen heute wieder gegen den nationalsozialistischen Staat, um vom Ausland her zu versuchen, ihm in der ent- scheidenden Phase des Kampfes um die deut- sche Freiheit doch noch im letzten Augenblick den Sieg zu entreissen. Auch heute wieder ung dummer und wie damals wollen sie dur ʒch Austreu- alberner Ge⸗ rüchte Unruhe in die deutsche Volksge- meinschaft hineintragen und den Glauben unseres Volkes an den Endsieg schwächen Und zersetzen. Aus alledem aber kann man unschwer ent- nehmen, daß unsere Feinde auch heute genau wissen, mit was sie es zu tun haben. Das nationalsozialistische Deutschland hat den ihm aufgezwungenen Schicksalskampf mit allen ihm zur Verfügung stehenden Kräften auf- genommen. Unsere Wehrmacht hat in den vergangenen drei Kriegsjahren eines harten, zähen und erbitterten Ringens um unser na-— tionales Schicksal Sieg um Sieg an ihre Fahnen geheftet. Es kann kein Zweifel dar- über bestehen, daß die fortlaufende Kette unserer geschichtlichen Erfolge am Ende auch z Uum großen Endsieg führen wird. Nichts ist dümmer als die englische Behaup- tung, wie siegten uns damit zu Tode, sie widerlegt sich selbst. Noch niemals in der Geschichte ist aus fortdauernden Siegen eine Niederlage und ebenso wenig aus fortdauern- den Niederlagen ein Sieg geworden. Unsere Feinde haben bisher nur Niederlagen und glänzende Rückzüge zu verzeichnen. Die deutsche Wehrmacht jedoch hat noch aus jedem Feldzug einen großen Sieg gemacht. Sie beherrscht heute mit den verbündeten Armeen praktisch den ganzen europäischen Kontinent. Das Potential unserer Rüstungen hat einen Umfang angenommen, von dem sich unsere Feinde, nach ihren Propagandathesen zu urteilen, nur eine schwache Vorstellung machen können. Am Beginn des vierten Kriessjahres steht das Deutsche Reich mit seinen Ver- bündeten sowohl rohstoff- wie ernährungs- müßig und sowohl politisch wie militärisch völlig intakt und unerschütterlich da. Die größten Schwierigkeiten unserer Krieg- führung haben wir überwunden. Wir können mit den stolzesten Hoffnungen der kommen- den Entwicklung entgegenschauen. Der große Einsatz hat sich immer gelohnmi Ich will nicht bestreiten, daß die drei ver- gangenen Jahre uns vor sehr harte B e- lastungsproben gestellt haben. Ein Volk, das wie das deutsche um sein Leben kümpft, muß auch bereit sein, seine natio- nale Existenz in die Waagschale der Ent- scheidungen hineinzuwerfen. Das haben wir getan, und wir können heute mit tieter Be- friedigung feststellen, daß der grohße Einsatz immer gelohnt hat. Der Leben, das wissen wir. Unsere Feinde haben uns nicht im Zweifel darüber gelassen, welches Schicksal sie dem deut- schen Volke zugedacht haben, wenn es ein- mal in einer entscheidenden Phase dieses gi- gantischen Ringens die Nerven verloren und Zeichen der Schwäche und Nachgiebigkeit zeigen wollte. 2 Abgesehen von allen anderen sina wir dar- um schon auf das festeste entschlossen, die- sen uns aufgezwungenen Krieg mit allen Konsequenzen auf uns zu nehmen und ihn bis zum siegreichen Ende durchzuhalten. Wir stehen nun in seinem vierten Jahr. Erfolge über Erfolge und Siege über Siege sind uns in den vergangenen drei Jahren zuteil ge- worden. Andererseits aber auch haben wWir Anstrengungen auf uns nehmen miüssen, von denen viele beim Beginn des Krieges nur eine schwache Vorstellung gehabt haben. Aber die höchsten Opfer und schwersten Belastun- gen habensich gelohnt. Der Krieg, der im Verlaufe dieser drei Jahre eine nie ge- ahnte Ausweitung erfahren hat, ist zu einem zweiten Weltkrieg geworden. Dement- sprechend muß aber auch der weitere Einsatz die wir im gesamten natio- nalen Leben mobilisieren können. Je härter und rücksichtsloser wir uns kämpfend und arbeitend für den Krieg einsetzen, um s0 früher werden wir den Sieg erringen können. Die totale Kriegführuns ist auch immer die erfolgreichste. Unsere Kriegsziele sind der Welt be⸗ kannt. Wir kümpfen für unsere Freiheit und für unser Selbstbestimmungsrecht in einem ausgeweiteten Lebensraum, der es uns ge- stattet, die elementarsten Fragen unseres na- tionalen Schicksals auf sozialem, wirtschaft- lichem, materiellem und kulturellem Gebiet zu lösen. Der Nationalsozialismus war ja von seinen Anfängen an eine soziale Volksbe⸗ wegung gewesen. Weder sein Führer noch seine Gefolgschaft entstammte den Kreisen der oberen Zehntausend; sie waren Kinder unseres Volkes und nur deshalb in die Poli- tik getreten, um einen Ausweg aus dem schaurigen Dilemma des kapitalistisch-parla- mentarisch-demokratischen Unfugs der Nach- kriegszeit zu finden. Wir haben unentwegt an dem von uns geplanten Volksstaat gearbeitet. Er sollte nicht nur sozialistisch sein, er sollte auch sozialistisch sein können. Wenn wir vor dem Kriege in der Durchführung ganz großzügiger sozialer Maßnahmen nur be⸗ scheidene Erfolge zu verzeichnen hatten, s0 ist das nicht auf den Mangel an gutem Wil- len oder an organisatorischem Können zu- rückzuführen; es lag das ausschließlich an unserer wirtschaftlichen und raumpolitischen Beengtheit, die uns nur in einem ge— wissen Umfange gestattete, soziale Reformen in dem Stil durchzuführen, wie er in unseren Absichten und Plänen gelegen war. ie fürditeten unser soziales Vorhild Unsere sozialen Leistungen vom J ahre 1933 bis zum Jahre 1939 waren gewissermaßen nur ein Vorspiel dessen, was wir eigentlich vorhatten. Sie sollten aber zeigen, in Wwel- chem Umfange wir bereit und entschlossen waren, einen sozialen Volksstaat reinster Prä- gung aufzubauen und mit jenem Geist 2u erfüllen, auf dem die Festigkeit der Völker und Systeme beruht. Die uns seit Versailles verbliebenen Möglichkeiten des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Auslebens wa- ren nur bescheiden. Sie erlaubten uns inkolge des Mangels an wichtigsten wirt- schaftlichen Hilfsmitteln und Rohstoffen nur die Verwirklichung eines Bruchteiles der sozialen Aufbaupläne, die wir uns gestellt hatten. Aber das auch schon genügte, um unsere plutokratischen Feinde auf den Plan zu rufen. Sie hatten ein wesentlich anderes Deutschland im Sinn und ein grundlegend anderes Europa in ihre Berechnungen ein- kalkuliert als das, was sich zwangsläufig als Folge aus unseren sozialen und nationalen Aufbaubestrebungen ergab. Sie konnten sich eine Konsolidierung sowohl des deutschen wie der europäischen Verhältnisse nicht den- ken, ohne daß sie, wie sie meinten, schwerste Einbußen in ihrer plutokratischen Profitwirt- schaft erleiden würden. Infolgedessen sahen sie im nationalsozia- listischen Deutschland schon aus diesem Grunde, darüber hinaus aber auch in seinem auf andere Völker s0 außerordentlich wer- penden Beispiel eine unmittelbare und akute Gefahr für die plutokratische Welt ge- geben, die nunmehr den Entschluß faßte, in uns das junge Europa Zzum Kampf zu stellen. Je fleißiger und verantwortungsvoller wir uns unseren inner-, Wirtschafts- und sozlal- politischen Problemen widmeten, je grölzer die Erfolge waren, die wir hier zu verzeich- nen hatten, um s0 infernalischer wurde der Haß, mit dem unsere Feinde dieses grandiose Werk eines nationalen und sozialen Aufbaues verfolgten, und um so fester wurde ihre Ent- schlossenheit, es bei erster bester Gelegenheit gewaltsam zum Scheitern zu bringen. Sie behaupten heute lügnerischerweise, von sich aus ein neues Europa aufbauen zu wol- len, sie hätten dazu nach dem ersten Weltkrieg Zeit und Gelegenheit genug Ze- habt. Nicht nur haben sie damals nicht da- ran gedacht, die heute wieder aus den Mot- tenkisten hervorgeholten hochtrabenden Pläne eines sozialen und nationalen Neubaues Eu- ropas zu verwirklichen; im Gegenteil, überall, wo sich nur Ansätze zu diesem Neubau zeig- ten, sind sie dagegen Sturm gelaufen und ha- ben sie, wenn es not ist, mit Waffengewalt, zu verhindern gesucht. Demgegenüber können wir immer nur dar- auf verweisen, was der Nationalsozialismus programmatisch wollte und was er praktisch erreicht hat. Es ist erklärlich, daß eine unse- rem Wesen, unseren Auffassungen und unse- rer Art zu leben so entgegengesetzte Welt wie die plutokratische das nationalsozialisti- sche Deutschland aus tiefster Seele haßt und zu vernichten sucht. Sie haßt in uns nicht nur die moderne soziale schauung, sie haßt in uns auch die Substanz unseres Volkes, die, durch den Nationalsozia- lismus zur höchsten Kraftentfaltung gebracht, eine Bedrohung ihrer plutokratischen Profit- und Ausplünderunsspläne darstellt. Die Plutokratie hat den Krieg ge-— wählt. Aber in seinem Verlauf ist aus Spott und Hohn und Haß und Neid nur eine schlechte Kopie der nationalsozialisti- schen Gedankenwelt geworden. Die plutokra- tischen Wortführer sind nicht mehr in der Lage, uns und dem europäischen Kontinent ein auch nur halbwegs begreifhares und ein- leuchtendes Programm vor Augen zu halten. Sie können mit unserem Erdteil überhaupt ens- und Weltan- nur noch reden, wenn sie sich dabei unserer Ideen und Vorstellungen bedienen. Ausge- rechnet das plutokratische England wagt es, vor uns mit sozialen Ernerungsideen hinzu- treten. Der Führer hat darauf einmal mit Recht mit dem bekannten Beispiel jenes glatzköpfigen Friséurs geantwortet, der ein unfehlbares Haarwuchsmittel anpreist. Wir haben es nicht nötig, auf ihre Phrasen unsererseits mit Phrasen zu antworten. Wir sind in der glücklichen Lage, ihren leeren Reden Tatsachen gegenüberstellen zu können. Wenn wir heute vor der ganzen deutschen Nation Rechenschaft abstatten über das dritte Kriegswinterhilfswerk 1941/2, so ist das eine stolze Bilanz, die alle plutokratischen Re- densarten mit einem Schlage widerlegt. Das Winterhilfswerk 1941½2, von dem un- sere Gegner bei seinem Beginn behaupteten, daß es ein totaler Migerfolg werden würde, hat nicht nur die darauf gesetzten Erwartun- gen erfüllt, sondern ein Ergebnis zu verzeich- Einziqartiqes soziales Immer noch ist der Beginn eines neuen Ab- schnittes des Winterhilfswerkes Anlaß ge- wesen, dem deutschen Volke als dem Spen- der und Träger dieser sozialen Großtat eine Ubersicht über die Ergebnisse des abge- laufenen Winterhilfswerkes und über ihre Verwendung zu geben. Wenn wir heute in dem großen Hauptbuch des Kriegswinter- hilfswerkes blättern, in das unser Volk seine sozialen Leistungen eingetragen hat, so er- küllt uns jede dieser Ziffern mit freudiger Dankbarkeit. Das gilt gleichermaßen für den, der spendete, wie für den, der aus diesem gewaltigen Hilfswerk beschenkt wurde. Diese Zahlen sind ein einzigartiges soziales A b- sStimmungsergebnis unseres Volkes, das darin seinen festen Willen zur Gemein- schaft zum Ausdruck bringt. So wie der deutsche Soldat an allen Fronten eine Pha- lanx der Schwerter gebildet hat, so schuf sich das deutsche Volk in der Heimat eine Phalanx der helfenden Hände. Im dritten Kriegswinter sind vom deut- schen Volke 1208 Millionen RM gespendet worden. Oas überragende Gesamtergebnis wird bei seiner Bekanntgabe durch Dr. Goeb- bels mit anhaltenden Kundgebungen beglei-⸗ tet. Auch bei den folgenden Zahlenangaben erhebt sich jedesmal lebhafter Beifall.) Da- mit ist das vorhergehende zweite Kriess- winterhilfswerk mit seinen 916 Millionen RM weit übertroflen worden, und zwar um 32 Prozent. 30 Ich will in diesem Zusammenhang nur einige Einzelheiten nennen, die auf den Blät- tern des dritten Kriegswinterhilfswerkes ver- zeichnet stehen: Die Opfer an Lohn und Ge- halt betrugen 236 Millionen RM. Das waren 57 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Die Spenden von Firmen und Organisationen beliefen sich auf 270 Millionen. Die Opfer- sonntage brachten mit 237 Millionen fast die Hälfte mehr als im Winter 1940/41. Das Er- gebnis der Reichsstraßensammlungen stieg um 37 Prozent auf insgesamt 188 Millionen. Der Tag der Wehrmacht erbrachte gleich wie der Tag der Polizei 57 Millionen. Diese Summe von insgesamt 302 Millionen übertrifft den Ertrag der beiden erfolgreich- sten Sammlungen des ersten Weltkrieges, und zwar der Ludendorff-Spende 1918 und der Nationalen Stiftung für die Hinterblie- benen des Weltkrieges, die acht Jahre, von 1914 bis 1922 lief, um ein Beträchtliches. Wo wäre ein schlagenderer Beweis für die Tat- sache zu finden, daß nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch das deutsche Volk seit 1933 eine unvorstellbare Wandlung durchge- macht hat? Den Rekord schlugen die G a u- straßensammlungen, deren Ergebnis sich von 22 auf 39 Millionen erhöhte und da- mit fast verdoppelte 5 Die gesamte Opferleistung in die- sem Kriege erreichte damit 4076 Millionen. Darin waren das Hilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes mit 361 Millionen und die NsSV-Mitglieder mit Beiträgen von insgesamt 409 Millionen neben den 2,8 Milliarden des Winterhilfswerkes beteiligt. Diese vier Mil- liarden hätten beispielsweise zwei Jahres- zahlungen des Voungplanes entsprochen, den uns unsere Feinde aufoktroyieren wollten. Statt Reparationszahlungen zu leisten, haben wir ein soziales Hilfswerk von monumentalen Ausmaßen aufgebaut. Von unseren Spenden leben jetzt nicht mehr amerikanische jüdische Bankiers, sondern unser eigenes Volk. Das gesamte Aufkommen unserer Winterhilfs- werke seit 1933 hat in diesem Jahr die fünfte Milliarde weit überschritten und beträgt 5296 Millionen. Die gewaltige Organisation des Winterhilfs- werkes hat diese unzähligen Spenden mit der einen Hand zwar genommen, aber mit der anderen Handsofort wie der weiter- nen, wie es überraschender und erfreulicher gar nicht vorstellbar ist. Im Ausland stand und steht man der Tat- sache, daß sich hier ein Volk selbst hilft, ein- fach fassungslos gegenüber. Etwas Gleichar- tiges ist in den plutokratischen Ländern wie England und USA überhaupt nicht denkbar. Und doch ist die Lösung dieses Rätsels höchst einfach: Sie liegt in der sich ständig erneuernden deutschenVolksgemein- schaft, die der Nationalsozialismus nicht, wie seine Feinde behaupten, durch Reden, sondern durch Tatsachen geschaf- fen hat. Die Parole vom Sozialismus der Tat, die wir im Jahre 1933 ausgaben, hat vom ersten Tage an gezündet. So ist aus kleinsten und bescheidensten Anfängen im Laufe von mehr als zehn Jahren ein soziales Hilfswerk entstanden, das in der ganzen Welt einzig da- steht und auf das wir alle, die wir · es durch unsere Taten und Spenden mitgeschaffen ha- ben, stolz sein können. Abstimmungsergebnis gegeben. Es wird jeden Deutschen inter- essieren, zu erfahren, wofür diese Milliarden- beträge imeinzelnen verwendet worden und wem sie zugute gekommen sind. Er hat auch ein Anrecht darauf, denn er ist es ja ge- wesen, der mit seinen Beiträgen in Millionen Fällen zur Linderung auftretender Not und zur Fürsorge für die Gesundheit des ganzen Volkes mithalf. Fast z wei Drittel des Gesamtaufkom- mens im dritten Kriegswinter, und zwar 751 Millionen Reichsmark, sind den Hilfswerken der NSV zugeflossen, davon allein der Or- ganisation„Mutter und Kind“ 701 Mil- lionen. Das sind 27 Prozent mehr als im Vor- jahr. Von diesen Beträgen kamen 210 Millio- nen für die Beschaffung von Heimen zur Ver- wendung, 148 Millionen für Kindergärten, 100 Millionen für die Errichtung neuer sozialer Einrichtungen, 9 Millionen für die Unter- haltung von Hilfsquellen, 27 Millionen für die Heilfürsorge»der vorschulpflichtigen, schulpflichtigen und schulentlassenen Kinder, 18 Millionen für die Mütter- und Kinder- erholungspflege, 25 Millionen für Gemeinde- pflegestationen und 21 Millionen für den NS- Reichsbund deutscher Schwestern. Für den allgemeinen Volksgesundheits- Dienst, insbesondere für das Tuberkulose- Hilfswerk, die Jugendzahnpflege, Rachitis- bekämpfung, die Röntgen-Reihenuntersuchun- gen u.., wurden aus dem Aufkommen des dritten Kriegswinterhilfswerkes 22 Millionen bereitgestellt. Für den Gesundheitsdienst der Hitler-Jugend wurden fünf Millionen, das sind 82 v. H. mehr als im Vorjahre, über- wiesen. Und was ist alles mit diesem Geld ge- schaffen worden? Die Kindertagesstätten der NsSV haben heute nicht weniger als 1 108 375 Plätze zur Betreuung von Kindern zur Ver- fügung. In den Hilfsstellen„Mutter und Kind“ wurden seit der Machtübernahme 37 Millionen Besucher gezählt. Die Reichszentrale„Stadt- kinder aufs Land“ konnte, um ein weiteres Beispiel zu nennen, 5 800 000 Kinder aufs Land verschicken. 2 347 000 werdende Mütter und Wöchnerinnen hat die NSV darüber hin- aus betreut. Neben der/ Milliarde für die Hilfswerke der NSV sind 268 Millionen RM. Wertscheine und Sachspenden an bedürftige Volks- genossen verteilt worden. Wenn man sich dann vor Augen hält, daß die Gesamtunkosten dieses Kriegswin- terhilfswerks nur rund vier Prozent der Gesamtleistungen betragen haben, so wird einem an dieser kaum ins Gewicht fallenden Zahl erkennbar, welche gewaltige freiwillige Leistung die unzähligen Helfer und Helferin- nen dieser größten Sozialorganisation der Welt vollbrachten. Sie rekrutieren sich aus der riesigen Zahl der NSV-Mitglieder, die heute schon 16½ Millionen beträgt. Das be⸗ deutet, daß fast jede zweite Erwerbs- person im Reich aktives Mitglied dieses groß- artigen Hilfswerks ist. Der Führer hat dieses Werk einmal als eine Stolze Herzensangelegenheit für uns alle bezeichnet. Die heute mitgeteilten Zahlen zeigen, daß die Heimat sich dieser Anerkennung des Führers würdig erwiesen und auch im vergangenen Jahr seinen Ruf in einem noch nicht dagewesenen Ausmaſe Folge geleistet hat. Sie kann das Bewußtsein haben, ihre Pflicht im schwersten aller Kriegs- winter voll erfüllt zu haben. Das soll zugleich aber auch ein An- sS Pporn für das neue Kriegswinterhilfswerk sein. Wir wollen uns wieder einmal alle überbieten in unserer Gebefreudigkeit und vor allem der Front zeigen, daß die Heimat in diesem Kampf um die Existenz unseres Volkes auch stets ihren Teil zu leisten bereit ist. Auch die Front hegeistert beim Opfer Diesen Zahlen ist nichts mehr hinzuzufü- gen. Jeder Kommentar könnte ihre Wirkung nur abschwächen. Besonders bemerkenswert aber ist die Beteiligung unserer Front an den Opfern für das Kriegswinter- hilfswerk. Unsere Soldaten draußen haben daran und an seinen Opfern mit einer Begei- sterung teilgenommen, die auf das tiefste er- greift. Vor einigen Tagen standen ein Leut- nant, ein Unterofflzier und ein Soldat als Ab- gesandte eines Regiments aus dem Osten vor mir. Sie kamen von dem Teil der Ostfront, an dem seit Monaten am schwersten gekämpft Wird. Ihr Regiment hatte sich an der ersten Sammlung des jetzt anlaufenden neuen Kriegswinterhilfswerkes beteiligt und allein eine Summe von über 50 000 RMaufgebracht. (Stärkster Beifall, der auch bei den folgenden Ausführungen sich erneut erhebt, läßt die Zehntausende im Sportpalast ihren Dank den Kameraden an der Front ausdrücken.) Aus der Spendenliste war zu entnehmen, daß vom Regimentskommandeur angefangen bis zum letzten Soldaten die meisten Sold und Löhnung in einer Höhe von zwei bis drei Monaten bei einer einzigen Sammlung freu- dig geopfert hatten. Dieses Beispiel spricht für die ganze Front. Aber mit diesem Beispiel spricht auch die Front zur Heimat, und zwar zu einer Heimat, die so wie bisher durch ihre Gebefreudigkeit ihre sozlale Pflicht erfüllen muß. Können wir nicht alle glücklich sein in dem Gedanken, einem so tapferen und opferbereiten Volke anzugehören? An der Frot steht es in Waffen bereit, den Ansturm unserer Feinde abzu- wehren, In der Heimat steht es vereint im Sozialismus, um der Front den Rücken zu stärken. Groß- Mannnheim Freitag, den 2. Oktober 1942 endhoctostell mit Tomæto Komisch: ein Tomatenstrauch im Schau- fenster. Es hängt der ganze oktoberliche Hauch des Gartens darum; Rotleuchtendes oder noch grün Ungereiftes. Wir sahen ihn im Fenster der Beratungsstelle der Stadt- Werke und spähten, weil es eben doch ein Schaufenster war, vergebens nach dem Schildchen, daß er„erst nach Umdekoration des Fensters“ verkauft würde. Nein, er prangte ganz selbstlos da und erinnerte die Hausfrauen daran, daß er sozusagen ein „Mädchen für alles“ sei, bereit sich in jeden ehbaren Zustand zu verwandeln, in Rohkost, in Soße, in Salat, in Eingemachtes, in Pastete, als Krem, gefüllt, gebacken usw. Was versteht schon ein Mann davon Immerhin weiß ein Mann, daß die Bezeich- nung Tomate aus dem Mexikanischen kommt uUnd soviel wie Liebesapfel bedeutet. Wieso eigentlich„Liebesapfel“? Die Farbe der Liebe ist rot, und na, die Tomate ist es im gereif- ten Zustande auch. Waschechte Mexikaner stelle ich mir frei nach Harry Piel immer irgendwie mit geladenen Revolvern hantie- rend vor:„peng peng! entschuldigen Sie die kleine Störung!“ Sie leben eben noch ein biß- chen im rohen Zustand. Während die To-— mate, besagter Liebesapfel, im rohen Zu-— stande durchaus eßbar ist. Jedenfalls saß an der Endhaltestelle einer Mannhéimer Stra- Benbahnlinie eine junge, adrette Schaffnerin und biß in der Verkehrspause appetitlich auf die knirschend rote Haut einer Tomate. Ein Urlauber kam vorüber und wünschte mun- ter:„Guten Appetit!“ Zwei Männer steuer- ten zum Straßenbahnwagen hinüber, passier- ten Straßenbahnschaffnerin und Tomate, um gleichfalls lächelnd:„Guten Appetit!“ zu Wünschen. Sie lachte zurück und verzehrte gemächlich die Frucht der Gärten, während ich in tiefes Nachdenken geriet: wieweit die Glückwünsche nun durch die junge adrette Straßenbahnschaffnerin hervorgerufen wur- den oder eben durch die Tomate(siehe„Lie- hesapfel“). Um es streng wissenschaftlich zu unter- suchen, setzte ich mich auf die gleiche Bank, nahm die gleiche gelassene Haltung ein und kramte mein Butterbrot hervor. Es kamen Frauen vorüber, holde Weiblichkeiten jeg- lichen Alters,— aber meint ihr, eine einzige hätte„Guten Appetit!“ gemurmelt? Die Welt ist ungerecht gegen Männer. Oder vielleicht liegt es eben doch an der Tomate. am Liebesapfel.„—. Hitlerjugend-Uniformen nur noch auf Punkte Der Reichsbeauftragte für Kleidung hat in einer Bekanntmachung Nr. 34 der Reichs- Stelle für Kleidung und verwandte Gebiete vom 30. 9. d. J. die Abgabe von Hitlerjugend- Kleidung neu geregelt. Die neuen Bestim- mungen sehen vor, daß parteiamtliche Klei- dungsgegenstände der Hitlerjugend, soweit sie in der der Bekanntmachung beigegebenen Ergänzungsliste zum Katatlog der 3. Reichs- kleiderkarte aufgeführt sind, nur noch auf Abschnitte der Kleiderkarte abgegeben und bezogen werden dürfen. Kleiderkartenpflichtige Hitlerjugend- Kleidung darf weder auf Uniformbezug- scheine noch auf Bescheinigungen irgend- welcher Art abgegeben oder bezogen werden. Der Verkauf der Hitlerjugendkleidung darf außerdem auch in Verbindung mit der Reichskleiderkarte nur unter Vorlage des Ausweises der betreffenden Gliederung er- folgen. Punktpflichtig sind u. a. die HJ-, D- und Flieger-HI-Winterblusen, Uberfall- hosen, Braunhemden aus Köper, Kniehosen, Sporthosen und Sporthemden; für den BDM: die Jacken, Westen, Röcke, Blusen, tücher, Mützen, Strümpfe, Söckchen, Sport- hemden und Sporthosen. Die Bekanntma- chung ist am 1. Oktober in Kraft getreten. bürger haben. Hals- „Mlaus“ und„Ursula“ schiellen den Vogel ah Im Jahre 1941 wurden nach dem Geburts- register in Mannheim 3780 Kinder geboren und zwar 1385 Mädchen und 1895 Knaben. Nach der den Standesbeamten gegebenen Dienstanweisung ist in dem Geburtenbuch der Rufname bei mehreren Vornamen zsu Unterstreichen, falls nicht nur ein Vorname gegeben worden ist. So ergibt sich zweifels- frei, welche Rufnamen unsere kleinen Erden- Von den Knabennamen im Jahre 1941 in Mannheim sind 173 einfache und 44 Doppel- namen, von den Mädchennamen 231 einfache und 17 Doppelnamen. Betrachten wir zunächst die Namen der 1895 Knaben. Von den 173 einfachen Knabennamen kamen 68 nur je einmal vor. 48 zwei- bis fünfmal. Unter die- sen selten gebrauchten Namen befinden sich von bekannten alten Namen besonders: Aloy- sius, Arno, Andreas, Adam, Artur, Alwin, Anton, Christoph, Edwin, Eduard, Eugen, Ewald, Ferdinand, Felix, Gotfried, Julius, Leonhard, Martin, Oskar, Paul, Philipp, Valentin. Nicht vertreten sind im Jahre 1941 z..: Max, Moritz, Leopold, Viktor, Hugo. Wenig, wenn auch etwas öfter sind folgende Namen benutzt, von denen viele früher recht häufig waren: Albert, August, Bruno, Erwin, Franz, Georg, Gustav, Johann, Ludwig, Michael, Wie heißen unsere Neugeborenen/ Eine standesamtliche Statistik der Rufnamen Otto, Robert, Roland, Theodor, Ulrich, Häufig gebraucht sind dagegen die folgenden Ruf- namen, die in der Reihenfolge ihrer Häufig- keit aufgeführt werden, wobei Kurznamen den Rufnamen zugerechnet sind: Klaus(Claus 3) 128, Dieter 118, Peter 102, Wolfgang 90, Günter(Gunter 5) 85, Gerhard(Gerd 31, Gert 2) 83, Horst 33, Jürgen 67, Rudolf(Rolf 36, Rudi 12) 63, Manfred 60. Fast die Hälfte aller 1941 geborenen Kna-— ben in Mannheim wird nur durch zehn Vor- namen unterschieden. Der zur Zeit beliebteste Name ist Klaus. Er kam vor dreißig Jahren in Mannheim nur zweimal vor. Dieter, Wolf, Gerd, Horst, Jürgen und Manfred waren 1911 hier überhaupt noch nicht vertreten. Doppel- namen waren früher auch nicht besonders häufig. Im Jahre 1941 waren 44 Doppelnamen in Mannheim für Knaben gebräuchlich. Die häufigsten Doppelnamen sind: Hans-Dieter, Hans-Georg, Hans-Joachim, Hans-Jürgen, Hans-Kurt, Hans-Peter, Hans-Werner, Hans- Reiner, Hans-Klaus, Hans-Helmut, Heinz- Jürgen, Heinz-Dieter. Heinz-Peter, Karl- Heinz, Karl-Ludwig, Karl-Gerhard, Karl- Bernhard, Karl-Jürgen, Klaus-Peter, Klaus- Jürgen usw. Am häufigsten findet sich Hans mit ver- schiedenen Namen verbunden, ebenfalls häu- fig mit einem zweiten Namen verbunden sind Hleine Mannheimer Stadtchronik Die silberne Schnur des Glücksmannes Wenn Sie einem braunen Glücksmann begeg- nen, dessen Mütze eine goldene oder silberne Schnur ziert, so ist das ein Zeichen für lange und bewährte Mitarbeit in den vorangegangenen Lotterien. Auch in diesem Jahre konnten wie— der einige treue Mitarbeiter mit der Berechti- gung zum Tragen einer solchen Auszeichnung geehrt werden. Ist es nicht auch ein Zeichen dafür, daß sie schon einem überraschten Mann— heimer das Glück ins Haus gebracht haben? Das Nationaltheater wird am Samstag, 3. Okt., Shakespeares Komödie„Maß für Maß“ in der Inszenierung von Friedrich Brandenburg wieder in den Spielplan aufnehmen. In dieser Auffüh- rung spielt Gisela Holzinger erstmalig die Isa- bella, Egbert von Klitzing den Claudio und Rudolf Förster als Gast den Schaum, Die Städt. Ingenieurschule Mannheim veran-— staltet im wintersemester 1942/43 technische Vortragsabende für Kaufleute und alle an der Technik interessierten Kreise. Die Kurse haben die Aufgabe, technische Dinge und technisches Denken und damit auch das Schaffen des In- genieurs dem Verständnis der Allgemeinheit näher zu bringen. Der Odenwaldklub führt seine Planwanderung am Sonntag, 4. Oktober, an die Bergstraße. Sie beginnt in Heddesheim und wird über Groß- sachsen nach dem Endziel Weinheim führen. Hundeprüfung. Auf dem Gelände des Deut- schen Schäferhunde-Vereins, Ortsfachschaft Mannheim-Nord, waren die Rekruten zur dies- jährigen Prüfung angetreten. Unter der Leitung des Vorsitzenden Jakob Fladt nahm die Prüfung einen guten Verlauf. Dem Richter Fritz Klip- stein(Mainz) stellten sich 14 deutsche Schäfer- hunde zur Abnahme vor. Bei Schutzhund I konnten 7 mit„sehr gut“, einer mit„gut“ und einer mit„befriedigend“ ausgezeichnet werden. Bei Schutzhund II errangen sich zwei die Note „sehr gut“ und einer„gut“. Die beiden Jugend- veranlagungsprüflinge konnten mit„sehr gut“ bewertet werden. Sämtliche Hundeführer wur- den mit schönen Ehrenpreisen bedacht. Der Ortsverbandsleiter von Mannheim-Ludwigshafen Fritz Heß verlieh den besten Hunden eine kunst- volle Plakette. Die Schlußprüfung für das Jahr 1942 erfolgt am 15. November auf demselben Gelände. Vermißt. Seit dem 23. September wird der Elektrolehrling Georg Alfred Herboth, geboren am 21. Juli 1926, Ludwigshafen-Oggersheim, Langgewannstraße 4, vermißt. Herboth ist etwa 1,60 Meter groß, schlank, hat ovale Kopfform, rotes ovales Gesicht, hellblondes Haar und ei- nen aufrechten Gang. Er ist ohne Kopfbe- deckung und trägt eine graugrüne Sportjoppe, eine blaue HJ-Hose, braunes Hemd mit weißen Streifen und ein grünliches Hemd, graumelierte Strümpfe und schwarze Straßenschuhe. Die Kleidung ist abgetragen. Es wird vermutet, daß sich Herboth ein Leid zugefügt hat. Wer von seinem Aufenthalt etwas weiß, wird gebeten, der nächsten Polizeidienststelle oder der Kri- minalpolizeistelle Ludwigshafen am Rhein Mit- teilung zu machen. Uberfahren. Beim Uberschreiten der Fahr- bahn wurde eine ältere Frau von Ludwigshafen von einem Traktor erfaßt und überfahren. Die Greisin erlitt tödliche Verletzungen. Ein Akt seltener Pietätlosigkeit. Ein unge- Wöhnlicher Fall von Pietätlosigkeit trug sich dieser Tage in Feudenheim zu. Ein Einwohner liehß seine tote Frau, nachdem diese eingesargt Wwar, außerhalb der Wohnung auf den Hausgang stellen, damit sie dort abgeholt werden sollte. Er verließ dann seine Wohnung und das Haus, angeblich, um zum Artz zu gehen. Als die Leichenträger zur Abholung mit dem Leichen- wagen kamen, war auch tatsächlich niemand von den Angehörigen zugegen. Mit dem EK II wurde Gefr. Eugen Hammer, Rot- tannenweg 58, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz II. Kl. mit Schwertern erhielt Truppführer Philipp Schmitt, Friesenheimer Straße 13 Soldatengrüße erreichten das„HB“ von-Unter- scharführer Emil Seibert, Untermühlaustraße 112, Soldat L. Lorenz. Wir gratulieren. Frau Magdalena wenger, Inn. des goldenen Mutterehrenkreuzes, Chamissostr.—3, feiert heute ihr 70. Wiegenfest. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Peter Seitz und Frau Elise, geb. Daub Hansastraße 12. 5* KHurze Meldungen aus der Heimat Pforzheim. Zwei Einwohner aus Würm müs- sen für einen widerrechtlich„geangelten“ Fisch zweihundert Reichsmark Geldstrafe und drei Wochen Gefängnis gegenleisten. Der mit Ge⸗ fängnis Bedachte hatte mit der Hand den Fisch aus einem Tümpel der Würm herausgeholt, der andere, der die zweihundert Reichsmark zahlen muß, hatte den Fisch totgeschlagen. Landau. Am kommenden Sonntag begeht das südpfälzische Bauerntum am Weintor bei Schweigen sein viertes Kriegsjahr-Erntedank- fest. Die gesamte Bauernschaft der Südpfalz wird an dieser Feierstunde, bei der einem Ho- heitsträger der Erntekranz überreicht wird, teil- nehmen. Landau. Einem Reisenden, der auf einen fah-, renden Zug aufgesprungen war und dabei ver- Unglückte, wurde der linke Arm abgefahren. Neunkirchen. Im Krankenhaus stürzte sich der als Kranker eingelieferte 58 Jahre alte Peter Kernes von Landsweiler-Reden aus dem Fenster des ersten Stockwerkes und fand dabei den Tod. Neunkirchen. In der Grube Heinitz ereignete Heinz, Klaus und Karl. Der häufigste Doppel- name in Mannheim war 1941 Karl-Heinz, wurden im Berichtsjahr geboren. 231 einfachen Namen kamen 96 Namen nur auch Karlheinz geschrieben; er wurde im ganzen 46mal gebraucht. Nun zu den Mädchennamen. 1885 Mädchen Von den je einmal vor, 63 zwei- bis fünfmal. Unter diesen selten gebrauchten Namen befinden sich von bekannten alten Namen besonders: Agnes, Alice, Berta, Elisabeth, Ella, Emma, Emmi, Erna, Frieda, Hedwig, Helene, Leni, Uenriette, Irma, Johanna, Karola, Käthe, Martha, Ottilie, Pauline. Von Namen, die noch vor dreißig Jahren sehr beliebt waren, fehlen heute vollständig 2. B. Sofle, Hilda. Olga, Theresia, Amalie und Ida. Die häufigsten Namen im Jahre 1911 wa- ren: Anna(324mah, Elisabeth(250mal), Ka- tharina(184mal), Luise(159mal), Margarethe (137mah, Maria(386mal). Heute weist das Ge- burtsregister für diese Namen folgende Zah- len aus: Anna(), Elisabeth(12), Katharina (), Lunise(), Margaretha(12) und Maria (16). Häufig gebraucht sind dagegen heute kolgende Namen, die, nach der Reihenfolge ihrer Häufigkeit genannt werden: Ursula (Ursel 2) 178, Christa(Christel 28) 152, Inge- borg(Inge 53, Ingeburg 2) 93, Helga(Helge 2, Helgard 1) 77, Ingrid 75, Renate 58, Heide und Heidi 58, Brigitte(Brigitta 2) 57, Boris 52, Erika 40. Ebenso wie bei den Knaben wird fast die Hälfte aller Mädchen nur durch zehn Vor- namen unterschieden. Auch hier läßt sich feststellen, daß diese zehn Namen früher in Mannheim nur wenig bekannt waren. Der häufigste Mädchenrufname ist heute in Mann- heim Ursula. Vor dreißig Jahren gab es ihn nur einmal. Ebenfalls nur einmal vertreten waren 1911 die Mädchennamen Renate, Bri- gitte, Ingeborg und Doris. Uberhaupt noch nicht vertreten waren damals Christa, Inge, Ingrid und Heide. Helga gab es nur dreimal, dagegen hießen zwanzig Mädchen Erika. Bei den Mädchen sind die Doppelnamen seltener als bei den Knaben, 17 gegen 231. Davon kommen zehn nur je einmal vor, zwei kommen je fünfmal(Annemarie und Marie- luise), zwei je achtmal(Anneliese und Heide- marie), einer zwölfmal(Liselotte). Die häufig- sten Doppelnamen sind: Hannelore 52ꝛmal und Rosemarie 48mal. In auffallender Weise wirken die Gestalten vielgesungener Soldatenlieder, ja auch die Vornamen beliebter Film- und Bühnenkünst- ler auf die Namengebung ein. Der Stil einer jeden Epoche schafft sich auch in der Be- nennung seiner Kinder seinen Ausdruck. -leb- Die Wwerkgemeinschaft bildender Künstler, Mann- heim, übergibt am morgigen Samstag eine neue Ausstellung der öffentlichkeit. Zur Eröffnungsfeier wird Frau Elisabeth Funke vom Nationaltheater Mannheim herbstliche Gedichte vortragen. Am kommenden Donnerstag spielt im„Harmonie- Saale die bekannte Pianistin Lotte Kramp, die in dieser Saison bereits mit starkem Erfolg in Berlin und München konzertierte, einen Chopin- Abend. Das Programm enthält u. a, die-moll- Sonate und 24 Prèludes. sich durch den Bruch eines Hangenden ein töd- licher Unfall. Zwei Hauer wurden verschüttet; der aus Sinnerthal stammende Hauer K. Wil- helm konnte noch lebend und mit geringfügigen Verletzungen geborgen werden, während sein Arbeitskamerad, der Hauer Nikolaus Servas aus Bildstock, erst am Abend gefunden wurde. Ser- vas war tot. Rappoltsweiler. Der Automechaniker Hafner, der fleberkrank zu Bett lag, stand, als niemand sich in seiner Nähe befand, auf und begab sich ans Fenster. Von einem Schwindel befallen, fiel der Kranke aus dem Fenster auf die Straße und blieb schwerverletzt liegen. Kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb der Verun-— glückte. Hadamar. In einem Steinbruchbetrieb geriet ein Arbeiter in die laufende Maschine, wahr- scheinlich, als er nach seiner Kopfbedeckung greifen wollte und dabei die notwendige Vor- sicht außer acht ließ. Ihm wurde der Kopf zer- malmt, ferner Arme, Beine und Körper übel zu- gerichtet. Der sdw/ arze Kater/ von hichard Geriaen Acht Tage lang war um das Dorf ge⸗ kämpft worden. Es lag in rauchenden Trüm- mern. Nur eine Lehmkate war wie durch ein Wunder stehengeblieben. Als Karl, der Küchenunterofflzier, die niedrige Holztür aufstieß, sprang ihm vom Herd ein schwar- zer Kater entgegen. Bedeutete dies etwas? Aber schon war der Dickköpfige an seinem Stiefel und rieb sich daran. Wenn er 50 einer war, mochte er dableiben. Die Feldküche fuhr auf dem Hofplatz auf, und als das Essen ausgegeben wurde, bekam auch der Kater seinen Napf voll. Er schleckte die Suppe gierig genug, und Karl gab ihm noch einmal nach. Als er fertig war, leckte er sich die Pfoten und strich schnurrend und zutunlich um die Soldaten herum. Sie nann- ten ihn Munzel, und er schien darauf zu hören, obwohl er eigentlich Iwan hieß. „Wie ist das eigentlich, bedeutet eine schwarze Katze nicht Unglück?“ fragte Ewald, der Koch. „Dann hätten wir ihm am besten gleich eins versetzen sollen“, meinte der Essenholer vom zweiten Zug. „Dies aber ist ein Kater,“ stellte Karl fest, „und Kater bedeuten Glück.“ Munzel gah maunz nd sein Einverständnis zu erkennen. Er sprang dem Küchenunter- offlzier auf den Schoß und blinzelte mit schmalen Augenschlitzen in das lustige Herd- feuer. Als Karl sich auf die Ofenbank streckte, kuschelte sich der Kater an ihn, und bald schliefen die drei Männer und der Kater friedlich und fest. Mitten in der Nacht fühlte Karl einen jahen Druck auf der Brust, im Erwachen sah er den Kater. chen, aber da hörte er es vor der Tür flüstern, fremde Laute. Er weckte die Kameraden ge- räuschlos, die sofort hellwach warer, als er den Finger auf den Mund legte und auf die Türe wies. Nun hörten auch die anderen bei- „Verdammte Bestie!“ wollte er flu- den das Flüstern. Sie entsicherten die Ge- wehre und hielten die Handgranaten wurf- bereit. Mit einem Ruck riß der Unterofflzier die Tür auf. Der Feuerschein beleuchtete sie- ben zerlumpte Gestalten, die nun die Hände über die Köpfe hoben. Sie nahmen der Bande die Pistolen und Messer ab und brachten sie zum Feldwebel an den Waldrand. Als am Morgen die Feldküche bespannt war und die Pferde schon scharrten, strich der schwarze Kater schnurrend um die Soldaten herum. Er begleitete sie bis zum Walde wie ein Hund, dann aber krümmte er den Rücken und blieb stehen. „Komm, Munzel!“ riefen sie. Er aber sprang in einen Baum und sah reglos der Kolonne nach, die in einer Staub- Wolke verschwand. Neuzeitliqie Graphik Sechs Künstler in Wiesbaden Von den sechs Künstlern, die der Nas- sauische Kunstverein in seinen Wiesbadener Räumen zu einer Ausstel- lung von erlesenem Rang vereint, vertreten mit Albert Bur Kart, Hans Orlowski und Hermann Mayrhofer-Pass a u drei Zeich- ner von ausgeprägter Eigenart des Stiles die neue Graphik. Sie begegnen einem hier in einer„Einseitigkeit“ der Technik, des Hand- Werklichen, das alsAusdrucksmittel ausgezeich- net jeweils ihrem eigensten Wesen entspricht. Burkart, der in München lebende Würt- temberger, greift in zum Teil getönten Blei-, Pinsel- und Silberstiftzeichnungen die Ideale der Altmeister weitgehend wieder auf. In vorwiegend religiösen, legendären Vorwürfen teilen die Zeichnungen die knappe, strenge Haltung, doch auch die großlinige Ausdrucks- kraft seiner Fresken und Glasmalereien. Wie empfindsam aber Burkarts betont karg ein- — gesetzte Linie ist, zeigen sprechend die wei- cher ausgeformten Kinderbildnisse und die zart hingezauberten Landschaften. Der Tiefe eines„Michael“, einer büßenden Magdalena stellt der Stuttgarter Hermann Mayrhofer- Passau die Schönheit der süddeutschen und südlichen Landschaft in Radierungen ge- genüber, die man zeichnerisch und malerisch gleich meisterlich nennen darf. Bilder von Städten und Flußufern stehen neben kleinen Zeichnungen von Dingen des wirtschaftenden Lebens, Handbagger. Schubkarren und Wohn- Wagen, ein wenig beschaulich und roman- tisch, alle ungewöhnlich feinzügig im einzel- nen und gleichwohl flächig und atmosphä- risch stark gebunden. Herber und linearer spricht der Ostpreuße Hans Orlowski in Aktstudien, Zeichnungen und Holzschnitten an, ein, wenn man so will, zugeständnisloser Verfechter der graphischen Grundsätze, der Linie, der ungemilderten Schwarz-Weiß- Gegensätzlichkeit. Seinem„Paar mit der Schlange“, seinem„Hirten“ und dem„Mann mit Torso“, Stücken, in welchen zugleich deutlich wird, wie gesund Orlowski Men-— schen und Natur als unlöslichen Organismus auffaßt, sind aus einem schwereren, wuchtig erdverhafteten Temperament erwachsen. Sein Boden ist nicht wenig dem der knorrigen Tannen am Berghang verwandt. Das bestim- mend Persönliche an dieser Holzschnittkunst, die sich mit ihrer überlegenen Technik auch den kleinsten Dingen zuwenden kann, die Or- lowski auf Studienreisen begegneten, Pfian- zen, Tieren, Resten antiker Bauwerke, ist die Echtheit eines packenden Erlebens, die auch in Orlowskis objektivierenden Art der Darstel- luns unmittelbar gefangen nimmt. Einige Tusch- und Pinselzeichnungen von überlegener Könnerschaft zeigt auch der Su- detendeutsche Josef Hegenbarth. Aber sein Eigenstes, das den Beschauer am nach- haltigsten anzieht, sind doch wieder die Tem- peras und Pinselzeichnungen aus der Tier- welt, die er so oft in freier Luft wie im ma- gischen Rund des Zirkus belauschte: ein farbig phantastisches Leben. Als neuere Ar— beit gesellen sich zu den prachtvoll bewegten, schwungvoll gespannten Tierbildern die lusti- gen Illustrationen zu Svend Fleurons heiterer Dackelgeschichte„Schnipp Fidelius Adel- zahn“. Von Alfred Thon(Weilburg) bringt die Ausstellung frische, zügige Adüarelle voll farbiger Leuchtkraft aus dem Franken- und Voralpenland und vor allem Architekturen in Stadtansichten von Lübeck, von Grete Fleischmann(Mannheim) neben geklär- ten, sorgsam durchgebildeten Porträtköpfen „Junge Arztin“,„Frauenkopf“,„Mädchen- 3 3 kopf“) eine Kleinplastik„Die Sitzende“ von natürlich wirkendem Schwung des Raumes. Dr. Peter Fun k Blic au Alt. Weinheim Das sind die Häuser, eng und dichtgesckart, Am„Gerberbäch“ seit alters so verwahrt. Das sind die Dächer auch, vom Wind verwettert, und wo die Treppe ächzend aufwärts klettert, sitzt wohl ein Kätzcken, das die Pfoten putzt, weiß auf den Stufen, die die Zeit vernutzt. Das sind die Winkel, die wir liebend kennen. Und wenn wir Weinhkeims alte Türme nennen, dann seh'n wir sie mit steingesteiften Kragen das krause Spiel der Dächer überragen, derweil beim Roten Turm, beim Blauen Hut der Dämmerabend des Septembers ruht. Das sind die Mäuerchen, ein Zaun, der leise ein Schwälbeken schaukelte vor seiner Reise; das sind die Blumen auf den Holzbalkonen, die dort mit roten Blütenköpfen woknen; das sind die Läden auch, die kell und grün die VNacht des Schlafes in die Stuben ꝛieh'n. Das sind die Balken, die das Fachwerk kalten vom Zahn der Zeiten rissig und gespalten; und dort nängt Wäsche, die die Liesel eben im kleinen Höfchen auf das Seil gegeben. Ach, hundert Dinge muß man sehen können, die wir dann lächelnd nur—„Alt-Weinkeim“ nennen. O. Wessel A Uber die S. munitionsmini 2/ Monaten, sten Ergebnis' Zwar, die Zal kommens dies zuteilen, aber tig gesagt wer tion augero Erfolg der Sch bewerten, wei beitskräfte er⸗ des Reichsmur neben ⸗ihren s ist es in erste tion so gut g das Aufkomm je nachdem, industriellen Charakter tra; Immerhin v hervorgehoben Westfalen-Süd Um eine Vorst mengen zu ge stungswirtscha spielsweise er der Deutschen Mitteldeutschl: Maße auf Sco den Werke m neuen Axktion erfahren hat.“ ist das Versan Stiegen, säter noch stärker. Schrottversorg Die Weize auch in dieser in Weizen vor neben badisch- deutsche Herk für den Okto hinaus buchms tive Anlieferu Hülkte Oktobe Tätigkeit, wie mahlun gsquotè meist erst nac lassen. Qualit'? kauften Weize Bei der derz. Wohl von Zei. heitserscheinur die Bauern, d den Drusch ur jeden Fall ein auf der Basis lungsquote vol Das Rogge Mühle war se reits im Rahr sind. Bei norn Jahresende Ké Gegenden ist 1 schon recht g Tamile großer Frei heutige Gebi Kindes- ein Gerd bekanr 1. Okt. 1942. 1 geb. Schwalb Klinik), Kar! Kaufm., Mhy nenstraße 41) Die Verlobun Gisela mit H Hans-Peter heimb, Leutr zeigen an. D ling, Major i Felde, und! Klug.— Me. Fräulein Gis ling beehre ic Dr. rer. pol Carnap-Quer e. Flak-Regt. heim, Philc September 1“ mre vermählu Wir 4 Herbert Her Maat bei der lotte Herbol Mh.-Käfertal Mannheim( im Oktober ung: Samstag 13 Uhr, Me! haben Heinz-Manfr. revisor, 2. Z. im Osten, Schuster. M dorffstr. 8— 1 tober 1942. FTür die anläß mählung erw samkeiten da Heinrich Wil sabeth Wilhe Mannheim(S Statt Karten! I lich unserer senen Aufme ken wir herz Kirsch R Spieth. Mhn straße 25), de Für die anläß mählung erv samkeiten da . Willi Streng gine, geb. Rheinhäusers 5 Statt Karten! 1 lieh unserer überaus zahl wiesenen sprechen wir unseren aller aus. Fritz B u. Battr.-Che und Frau I — Es wurde uns unvergehlichen 1 liebten Mutter i. nahme geꝛzeigt. allen unseren he Mannheim, den 2. Z. Wespinstra Im Namen Heinrich ——— ste Doppel- Karl-Heinz, wurde im 85 Mädchen Von den Namen nur mal. Unter àn befinden besonders: lla, Emma, elene, Leni, ola, Käthe, Namen, die liebt waren, ofle, Hilda. e 1911 wa- 50mal), Ka- Margarethe eist das Ge- lgende Zah- „ Katharina und Maria egen heute Reihenfolge len: Ursulas ) 152, Inge⸗- ga(Helge 2, e 58, Heide 3 57, Doris 52„ ird fast die zehn Vor⸗- r läßt sich n früher in varen. Der te in Mann- gab es ihn al vertreten Zenate, Bri- haupt noch hrista, Inge, rur dreimal, Erika. oppelnamen gegen 231. lal vor, zwei und Marie- und Heide- Die häufig- e 52mal und ie Gestalten à auch die ühnenkünst- r Stil einer in der Be-— druexk. nstler, Mann- g eine neue röffnungsfeier ationaltheater agen. „Harmonie- Kramp, die em Erfolg in inen Chopin- . die-moll- iden ein töd- verschüttet; uer K. Wil- eringfügigen fährend sein s Servas aus wurde. Ser- iker Hafner, als niemand d begab sich befallen, flel die Straße irz nach der der Verun- etrieb geriet ehine, wahr- pfbedeckung rendige Vor- er Kopf zer- per übel zu- argananemnemae neuere Ar- U bewegten, rn die lusti- ons heiterer 2lius Adel- zurg) bringt marelle voll anken- und itekturen in von Grete ben geklär- orträtköpfen „Mädchen- tzende“ von S Raumes. eter Fun k hneim jesckart, wahrt. verwettert, s kKlettert, ten putzt, 4 rnutzt. d kennen. ne nennen, n Kragen gen, uen Hut rukt. der leise ner Reise; alkonen, nnen; nd grůün n ꝛiek'n. 4 r kalten palten; sel eben geben. 4 Kkönnen, -Weinkheimn nennen. O. Wessel Leb- industriellen oder 0 Ersie Bilanz der Schrottaktion Außerordentlich große Mengen der Eisenindustrie zugeführt Uber die Schrottaktion, die der Reichs- munitionsminister Mitte Juli, also vor ungefähr 2½ Monaten, eingeleitet hat, liegen jetzt die er- sten Ergebnisse vor. Kriegsgründe verbieten es Zzwar, die Zahlen des zusätzlichen Schrottauf- kommens dieser Aktion der Offentlichkeit mit- zuteilen, aber soviel kann heute bereits eindeu- tig gesagt werden, daß das Ergebnis dieser Ak- tion außzerordentlich günstig ist. Der Erfolg der Schrottaktion ist auch darum hoch zu bewerten, weil er ohne Einsatz zusätzlicher Ar- beitskräfte erzielt worden ist. Die Beauftragten des Reichsmunitionsministers haben ihre Arbeit neben ihren sonstigen Aufgaben erledigt. Innen ist es in erster Linie zu danken, daß diese Ak- tion so gut gelungen ist. Selbstverständlich ist das Aufkommen von Gau zu Gau verschieden, je nachdem, ob die Wirtschaftsgebiete mehr mehr landwirtschaftlichen Charakter tragen. Immerhin verdienen einige Gaue besonders hervorgehoben zu werden. An der Spitze stehen Westfalen-Süd, Sachsen, Baden und Berlin. Um eine Vorstellung von den stattlichen Schrott- mengen zu geben, die diese Aktion unserer Rü- stungswirtschaft zur Verfügung stellte, sei bei- spielsweise erwähnt, daß das Versandergebnis der Deutschen Schrottvereinigung, die Ost- und Mitteldeutschland, d. h. die in besonders hohem mahlungsquote bedingt Maße auf Schrott angewiesenen eisenschaffen- den Werke mit Schrott versorgt, im Zuge der neuen Axktion eine außerordentliche Steigerung erfahren hat. Schon im ersten Monat der Aktion ist das Versandergebnis um über 50 Prozent ge- stiegen, säter um rund 30 Prozent und zuletzt noch stärker. Es ist damit ein Stand in der Schrottversorgung erreicht worden, wie er seit Kriegsbeginn nicht dagewesen ist. Bei steigen- dem Schrottverbrauch sind die Schrottbestände daher beträchtlich in die Höhe ge⸗ gangen. Das, was der Reichsmunitionsmini- ster erreichen wollte, nämlich der eisenschaffen- den Industrie Hilfe zu leisten in der Durchfüh- rung der angestrebten außerordentlichen Erzeu- gungssteigerung, ist von der Seite des Schrotts her sichergestellt worden. Bei der entscheiden- den Bedeutung des Eisens für die Rüstungskraft kommt dieser Feststellung ein sehr grohßes Ge-— wicht zu. Der Wirtschaft kann also besondere Anerken- nung dafür ausgesprochen werden, daß sie die Aktion des Reichsministers Speer so lebhaft unterstützte. In diesem Zusammenhang muß aber auch ausgesprochen werden, daß das gute Er- gebnis weniger aus den Mengen stammt, die von stillgelegten, Anlagen und Betrieben beigesteuert Wwurden., ffMan hat verschiedentlich feststellen Können, daß bei der Bereitwilligkeit, die Schrottaktion zu fördern, die Frage der Ge⸗ winnabschöpfung, der LSo-Praxis usw. eine hemmende Wirkung ausübte. Bei der gegenwär- tigen Situation des Krieges passen solche Er- Wägungen aber wahrhaftig nicht zum Opfermut unserer Soldaten. Der Totalitätsanspruch des Krieges macht nun einmal vor den Bilanzen nicht Halt, und es ist dringend zu hoffen, daß Hemmnisse von dieser Seite her künftig beiseite geschoben werden. Der Reichsmunitionsminister hat gewisse Richtlinien aufgestellt, um die an- gedeutete- Beeinträchtigung der Schrottaktion zu überwinden. Man wird daher erwarten können, daß Schrottquellen, die bisher aus finanziellen Erwägungen heraus zurückgehalten wurden, —55 kriegswichtigen Zwecken zugeführt wer⸗ en. Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Weizenmühlen am Oberrhein haben auch in dieser Woche wieder einige Abschlüsse in Weizen vorgenommen; dabei handelt es sich neben badischen fast ausschließlich um mittel- deutsche Herkünfte. Im allgemeinen dürfte man für den Oktober und teilweise auch darüber 4 hinaus buchmäßig gedeckt sein, doch sind effek- tive Anlieferungen meist erst für die zweite Hälfte Oktober zu erwarten. Eine verstärkte Tätigkeit, wie sie durch die Erhöhung der Ver- ist, wird sich daher meist erst nach dem 15. Oktober ermöglichen lassen. Qualitätsmäßig sind die bis jetzt ver- kauften Weizenpartien nicht zu beanstanden. Bei der derzeitigen Vorratslage können sich wohl von Zeit zu Zeit unwesentliche Knapp- heitserscheinungen zeigen, insbesondere, wenn die Bauern, durch die Feldarheit beansprucht, den Drusch unterbrechen müssen; doch ist auf jeden Fall eine ausreichende Versorgung auch auf der Basis der nunmehr erhöhten Vermah- lungsquote voll gewährleistet. Das Roggengeschäft vom Hander zur Mühle war sehr ruhig, zumal die Mühlen be⸗ reits im Rahmen der Möglichkeit eingedeckt sind. Bei normalem Verlauf dürften erst gegen Jahresende Käufe zu erwarten sein; in vielen Gegenden ist man auch mit dem Roggendrusch schon recht gut vorangekommen, so daß auch die beginnende Hackfruchternte keinen Einfluß auf die Versorgungslage hat. Die Annahme, daß der Sonderzuschlag für Braugerste nicht über den 30. September verlängert werden würde, da das Angebot ohne- hin schon recht reichlich ist und nicht unter- gebracht werden kann, hat sich nicht bestätigt, vielmehr ist diese Verlängerung, wie vor einigen Tagen für Weizen und Roggen, nunmehr auch für Braugerste nachträglich ausgesprochen wor- den. Verkäufe der Verteilerschaft an die Reichs- getreidestelle waren nicht mehr zu beobachten, da die Hauptvereinigung die erforderliche Ge- nehmigung erst erteilen will, wenn die Mühlen voll versorgt sind. Nach unseren Beobachtungen trifft diese Voraussetzung für die oberrheini- schen Mühlen zwar schon in vollem Umfang zu, doch sind offenbar noch Mühlen anderer Bezirke im Rückstand. Aus diesem Grunde waren in Südwestdeutschland Mühlenkäufe nicht zu beo- bachten. Auch die Mälzerei- und Brauwirtschaft hielt sich zurück, da sie in der Lage ist, zu war- ten, bis der Gerstenfestpreis einen niedrigefen Stand erreicht hat. Von Zuteilungen an die Nahrungsmittelindustrie ist in dieser Woche nichts bekannt geworden. Das Haf er geschäft war sehr ruhig, da der Drusch des Hafers durch die Hackfruchternte heeinträchtigt wird. Kleinere Verkäufe recht (Spokr uvo spiEI) DVM entschieden Ordnunsspolizei Berlin und Charlottenburg Die deutsche Vereinsmeisterschaft der Männer und Frauen in der Leichtathletik kann mit dem Oktoberbeginn als abgeschlossen angesehen wer⸗- den. Es dürfte wohl jetzt kaum noch irgend einem der Spitzenvereine möglich sein, mit star- ker und wohltrainierter Mannschaft bei günsti- gen Bedingungen antreten zu können. Das Endergebnis lautet: Männer: 1. SG Ordn.-Polizei Berlin 20.174,12 Punkte; 2. LSV Berlin 19.980,22; 3. TSV München 1860 19.902,11; 4. ASV Köln 19.566,00; 5. SC Char- lottenburg 19.376,26; 6. St. Georg Hamburg 19.954,53; 7, Deutscher ScC Berlin 138.368,92; 38. Berliner SC 138.102,21; 9. AC 17.899,19; 10. Ein- tracht Braunschweig 17.543,07; 11. Post SG Mün⸗ chen 17.523,30; 12. Hamburger SV 17.457,40; 13. Stuttgarter Kickers 17.324,94; 14. LSV Immel- guten badischen Hafers an Nährmittelbetriebe Waren Ausnahmeerscheinungen. Die Abrufe in Weizen mehl sind bei bei- den Typen recht lebhaft. Die Erhöhung der Ver-— mahlungsquote wird den Mühlen in erwünschtem Maße eine freiere Handhabung ermöglichen; da- bei ist diese Erhöhung wohl nicht so sehr auf eine Steigerung des augenblicklichen Bedarfs zurückzuführen, vielmehr als vorsorgliche Maß- nahme zur Deckung des Winterbedarfs anzu- sehen. Auch für Roggenmehl, das befriedigenden Marktverkehr hatte, dürften diese Erwägungen zutreffen. Die Anlieferung von Heu und Stroh ist bis jetzt noch bemerkenswert gering. Ob die Inan- spruchnahme der Bauern durch die Hackfrucht- ernte allein als Ursache hierfür herangezogen werden kann, oder ob nicht auch der Wunsen, eine möglichst breite eigene Futterreserve zu ha- ben, mitspricht, mag dahingestellt bleiben. p. r. Die nächsten Tabakeinschreibungs- Termine Am 8. Oktober findet in Heidelberg die Zutei- lung der Grumpen und Sandblätter des Anbau- gebietes Franken statt, am 9. Oktober die Ein- schreibung für Baden und Elsaß, wobei lose und gebüschelte Grumpen aus Südbaden, Neckar und Brurhein sowie die Grumpen aus dem Elsaß zum Aufgebot kommen. Außerdem bringt die Pfalz etwa 17 000 Zentner Sandblatt und rund 3000 Ztr. Mittelgut aus dem Schneidegutgebiet. Als wei- tere Einschreibungstermine sind vorgesehen: der 22. und 23. Oktober und 5. und 6. November 1942, wo aus Baden, Elsaß, Saarpfalz und Württem- berg Sandblatt und Rauchguttabake zur Ver- gebung gelangen. Zugeteilt werden die Grumpen und Sandblätter aus den Anbaugebieten Kurmark und Rheinprovinz, und zwar am 21. Oktober 1942 in Heidelberg. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Kanalisa- tion und chemische Industrie, Mannheim-Fried- richsfeld. Die auf den 1. Oktober vor dem Landgericht Mannheim, Kammer für Handels- sachen, angesetzte Verhandlung der Nichtigkeits- und Anfechtungsklage gegen die Beschlüsse der letzten HV wurde vertagt. * mann Breslau 16.467,36; 15. LSV Elbing 16.385, 16, 16. Reichsbahn SG München 16.159, 76. Frauen: 1. sc charlottenburg 21.427, 27 Pkt.; 2. Hessen-Preußen Kassel 19.477,77; 3. Deutscher Olympischer Sc Berlin 19.177,75; 4. St. Georg Hamburg 138.954,53; 5. Berlinér Turnerschaft 18.364,61; VyS Leipzig 18.229,73 Punkte. Abnahmeprüfungen für das Reichssportabzeichen Termine im Oktober Leichtathletik: 10. und 24. Okt., 16.30 Uhr Stadion, Turnen: 18. Okt. von 10—11 Uhr in der Turnhalle des TV 1846. Radfahren: 11., Okt., 9 Uhr, Start und Ziel beim Schützen- haus„Diana“ Mhm.-Waldhof. Se hwimmen: 8. und' 22. Okt., 17.30—18.30 Uhr, außerdem am 25. Okt., von 12.00—12.30 Uhr im Städt. Hallen- pad. Schießen: 18. Okt., 10 Uhr,„Diana- Stand“ Müm.-Waldhof. Rudern: vorherige Anmeldung erforderlich. Schwerat hletik: vorherige Anmeldung erforderlich. leh mache darauf aufmerksam, daß die, Ab- nahmeprüfungen für das Reichssportabzeichen mit dem Monat Oktober für dieses Jahr voraus- sichtlich abgeschlossen werden.- L. Stalf, Obmann des Prüfungsausschusses. Sport in Kürze Die Braunschweiger Bahn schließt am Sonn- tag ihre diesjährigen Rennen mit dem Wettbe- werb um das„Goldene Rad“ ab, Zzu demi rol- gende vierzehn Steher verpflichtet wurden: Schindler, Hoffmann, Schorn, Danholt, Gröne- wegen, Weckerling, Werner, Wudernitz, Swo- boda(beide Wien), Fransmann(Niederlande), Nellio(Italien), Gläsel(Zwickau), Czukulla (Braunschweig und Mathysiak. Die verträge zu der Revanchebegnung im Schwergewicht zwischen dem schwedischen Meister Olle Tandberg und Arno Kölblin sind unterzeichnet. Der Kampf wird am Sonntag, 8. November, in der Ueutschlandhalle ausgetragen. Am dritten Tag der Deutschen Fechtmeister- schaften in Dresden wurden die Titelkämpfe auf Degen ausgetragen, zu denen 51 Bewerber an- traten. Ergebnisse: Degenmeisterschaft: 1. Ler- don(Frankfurt a..) 7., 2. Jaxt(Offenbach) 6 S. 14 Tr., 3. Pflaumbaum(Berlin) 6/17, 4. Krog- gel(Berlim) 5/0, 5. Rhinow Gerlin) 5/21. Der letzte Tag der Deutschen Einzelmeister- schaften im Fechten in Dresden brachte die Kämpfe auf Säbel, zu denen 16 Fechter antraten. Ergebnisse: Sübelmeisterschaft: 1. Richard Lieb- scher(Berlin), 10., 2. Esser üsseldorf) 9., 24 erh. Treffer, 3. Eisenecker(Frankfurt a..) 9/28. 4. Schubert(Hannover) 7, 5. Wollermann (Hannover 5/40. Der Kampf um die Europameisterschaft im Weltergewicht zwischen dem Franzosen Cerdan und dem Spanier Ferrer endete in Paris mit dem entscheidenden Sieg des Franzosen noch vor Ablauf der ersten Runde. In 100 Sekunden war der Spanier nach wiederholten Nieder- schlägen s30 zermürbt, daß sein Betreuer das Handtuch zum Zeichen der Aufgabe seines Schützlings warf. Hakenkreuzdanner veriag und Oruckerel.m v. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit an Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter 1 Dr. Kurt bhammenn. bie verlobung Femillenanzeig zen großer Freude geben wir die heutige Geburt unseres ersten Kindes- ein kräftiger Junge- Gerd bekannt. Mannheim, den 1. Okt. 1942. Brunhilde Dechant, geb. Schwalbach(Zz. Z. Hedwig- Klinik), Karl Dechant, Vers.- Kaufm., Mhm.-Waldhof(Schie- nenstraße 41). ihrer Tochter Gisela mit Herrn Dr. rer. pol. Hans-Peter v. Carnap-Quern- heimb, Leutn. in e. Flak-Regt., zeigen an. Dr. ing. Curt Röch- ling, Major i. d. Luftwaffe, im Felde, und Frau Helene, geb. Klug.— Meine Verlobung mit Fräulein Gisela Gentsch-Röch- ling beehre ich mich anzuzeigen. Dr. rer. pol. Hans-Peter von Carnap-Quernheimb, Leutn. in e. Flak-Regt., im Felde. Menn- heim, Philosophenstraße 15, September 1942. mre vermählung geben bekannt: Wir Schuster. Herbert Herbold(Ob.-Masch.-— Maat bei der Kriegsmar.), Lise- lotte Herbold, geb. Dietrich. Mh.-Käfertal(Auß. Querstr.), Mannheim(Eichendorffstr. 12), im Oktober 1942. Kirchl. Trau- ung: Samstag, den 3. Okt. 1942, 13 Uhr, Melanchthon- Kirche. haben heute geheiratet: Heinz-Manfred Keller, Bank- revisor, 2z. Z. Oberwachtmeister im Osten, Frau Erna, geb. Mannheim(Eichen- dorffstr. 8- M 6, 11) den 3. Ok- tober 1942. Für die anläßlich unserer ver⸗ 4 5 mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Heinrich Wilhelm- Gerda Eli- sabeth Wilhelm, geb. Diehl.- Mannheim(S 1, 14), den 1. 10. 42. tatt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie- senen Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzlich. Ernst Ludwig Kirsch— Ruth Kirsch, geb. Spieth. Mhm.-Käfertal(Jäger- straße 25), den 1. Oktober 1942. Für die anläßlich unserer Ver- . mählung erwiesenen, Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Willi Strengers und Frau Re- gine, geb. Meisberger. Mhm., Rheinhäuserstr. 46, 1. Okt. 1942 Statt Karten! Für die uns anlaß- wiesenen lich unserer Vermählung in s0 überaus zahlreicher Weise er- Aufmerksamkeiten sprechen wir auf diesem Wege unseren allerherzlichsten Dank aus. Fritz Beutter, Oberleutn. u. Battr.-Chef in e. Flak-Regt., und Frau Lisa, geb. Englert. Es wurde uns zum Heimgang meiner unvergehßlichen Frau und unserer ge⸗ liebten Mutter in reichem Maße Teil- nahme gezeigt. Wir sprechen hierfür allen unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 30. September 1942. 2. Z. Wespinstraße 4. Im Namen der Hinterbliebenen: Heinrich Jäger. Hart und grausam traf mich die Nachticht, daß mein innigstge⸗ liebter, braver und hoffnungs- * voller Sohn, mein lieber, unvergeh⸗ icher Hens Armbrust Schütze in einem mot. Art.-Regt. in Afrika den Heldentod erlitt. Der Verlust ist unermeßlich. Du wirst in unseren Herzen unvergeßlich bleiben. Mum.-Rheinau, den 1. Oktober 1942. Waldseestraße 14. In tiefem, schwerem Schmerz: Die Mutter: Frau Barhara Armbrust Wwe., geh. Heiden; Ernst Meutz und Frau Anna, geb. Heiden; Karl Heiden und Frau Maria, geh. Ernst; Philipp Heiden und Frau Katharina, geh. Münch; Rudoff Kkonlhepp und Frau Katharina, geb. Heiden; Frau Frieda Mippken Wwe., geh. Helden; otto Heiden und Frau Maria, geh. Obherle; Martin Kohl und Frau Helene, geh. Heiden; Franz Gimber u. Frau Eſise, gebh. Heiden.“ Unfaßbar und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Karl Mohr Soldat in einem intanterie · Regiment Osten, kurz vor seinem 20. Geburts- tage in soldatischer Pflichterfüllung den Heldentod fand. Mannheim(U 4, 25), den 1. Okt. 1942. In tiefer Trauer: Fr. Sus. Mohr Wwe., geb. Stöhr; Brüder: Richard und paul Mohr; Walter Mohr(z. Z. Luftw.); Werner Mohr(Z2. 7. i..) und Frau Käthe nehst Kind; Fritz Friesel(Z. Z. i..) und Frau Anneliese nebst Kkind und alle Anverwandten. ——————————— bei den schweren Abwehrkämpfen im Unser einziger Sohn, unser * guter Fritz Fritn Müller Uftz., Gruppenführer in e. Pamer-Abt. inn. des EK, des Kav.-Sturm- und vVerwundeten-Abzeichens ist im Osten im Alter von 25 Jahren für seinen Führer und für das deutsche Volk gefallen. Mannheim(EEichendorffstr. 40), Linden- fels, Erfurt, Frankfurt a.., Göttin⸗ gen, Krumbach, Mannheim. In unsagbarem Schmerz: Fritz Müller und Frau sowie im Namen aller Familienangehörigen. Danksagung Für die liebevollen Beweise herzlich- seres lieben Sohnes u. Bruders, Fried- rich Inhardt, Gefr. in einem Schützen- Ers.-Regt. im Osten, Inh. des EK II. danken wir im Namen aller Angehöri- gen und verwandten. Wallstadt, den 30. September 1942. Friedrich Jllhardt und Familie. ster Anteilnahme beim Heldentode un- Unfaßbar schwer trat uns die schmerzliche Nachricht, daß mein * lieber, treuer. herzensguter Mann, mein ganzes Glück, unser lieb., guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Kerl Weickel Gefreiter in einem intanterie-Regiment bei den harten Kämpfen im osten sein 1 1575 Leben für die Heimat lassen mußte. Er folgte seinem Bruder vier Wochen später in den Tod. Mhm.-Waldhof, den 30. Sept. 1942. Akazienstraße 12. In unsagbarem Schmerz: Frau Clärle Weickel, geh. Bock; Zakobh Weickel und Frau, Eltern; Philipp Bock und Frau, Schwieger⸗ eltern; Fam. Elise Weickel; august §hieß und Frau; Hans Weickel(2. Z. im Osten) unck Frau; Hermann Bocke und Frau: Rosel und Altred Welckel. — unfahbare Nachricht, daß unser Stolz und unsere Hoflnung, un- Ser lieber, guter, unvergeßlicher jüng⸗ ster Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Tieferschüttert erhielten wir die Neffe und vetter Heinz Heidenreich Gefr. u. Uffz.-Anwärt., Inn. des Bori- tunker-ZTwis chenscheines im blühenden Alter von 20 janren in der Heimat durch ein tragisches Ge⸗ schick den Fliegertod fand. Sein Le- ben, Streben und Sterven galt uns und unserem Führer. Mannheim, den 1. Oktober 1942. Parkring 25a. In tiefem Schmerz: Karl Heidenreich(2. Z. im osten) u. Frau Katharina, geb. Hauck, Eltern; Albert Heidenreich(Zz. Z. i. Osten) u. Frau Hilde, geb. Hausmanninger, und Kinder Lothar und Brigitte; Al- tons fHeldenreich und Frau oltvla. geb. Meier; otto Moschowitz und Frau Annie, geb. Heidenreich; Emmy Heidenreich; Lieselotte Biohmann und Anverwandte u. die Kameraden der Blindflugschule 3. Die Beisetzung findet am Samstag, den 3. Okt.,.30 Uhr, auf dem Ehrenfried- hof statt. ——————————————— Danksagung- Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinschei- dens meiner lieb. Frau, unserer guten Mutter, Großmutter, Schwiegermuütter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Mathilde Arnold, gebh. Eberle, danken wir herzlich. Besonderen Dank den Schwestern im Diakonissen- Kranken haus für ihre liebevolle Pflege und Herrn Stadtpfarrer clormann für seine trostreichen Worte. Mannheim(G 3,), den 1. Okt. 1942. August Arnold; Familie Karl Arnold; Familie Alfred Arnold. Nach kurzem, schwerem Leiden ver- schied mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwager Adolf Eherharet Städt. Maschinenmeister i. R. im Alter von nahezu 84 Jahren. Ronrhor bei Brünt, 30. Sept. 1942. Schulstraße 22. bie trauernden Hintefbliebenen: Augusie Ebernarut und verwanute. Beerdigung: Freitag, den 2. Okt. 1942, .30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme, die uns anläßlich des Heldentodes unseres Sonnes, Bru- ders, Onkels und Neffen, Hans Häbel, Gekr. in einer Ink.-Abt., schriftlich wie mündlich zugingen, sagen wir allen, die uns Trost in unserem schweren“ Leid zu geben suchten, unseren innig⸗ sten Dank. Mum.-Waldhof, den 28. Sept. 1942. Kattowitzer Zeile 64. San.-Uffz. Joh. Höbel und Frau sowie Angehörige. ——————————————————— 4 34— 55. Todesamelge Kurz nach dem Ueldentode ihres Sohnes Karl folgte unsere liebe, her- zensgute Mutter, Großmutter, Schwie ⸗ germutter, Schwägerin und Tante Wimelmine Biack geb. Blermann innaberin d. gold. Mutterehrenkreuzes im Alter von 68 jahren nach langem, schwerem und mit Geduld ertragenem Leiden ihm im Tode nach. Mannheim, den 2. Oktober 1942. Riedfeldstraße 61. In tiefer Trauer: Martin planz und Frau, gebh. Black; Ernst Black und Famille; Hermann Black und Familie; Kart Fahrer und Frau, geb. Black; Kätne Black Wwòwe.; Willi Biack(Z. Z. Wm.) und Familie, sowie alle Anverwandten. 3 Beerdigung: Samstag, 3. Okt. 1942, Todesanzeige Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist heute mein lieber, braver Mann, unser her- zensguter Vater, Schwiegewwater. Opa, Schwager und Onkel, Herr Keirl Klump im Alter von 65 Jahren in die Ewig- keit heimgegangen. Mannheim, den 29. September 1942. Ackerstrahe 11a. In tiefer Trauer: Emilie Klump Wwòe., geb. Tähringer; Karl Klump und Frau, gebh. örieser; Ludwig Benzinger und Frau Friedl, geh. Klump: Ludwig Heiselbetz und Frau Hanna, geb. Klump; 2 Enkel⸗ kinder und Verwandte. Wir verlieren in dem verstorbenen einen tüchtigen Mitarbeiter u. Arbeits- kameraden, der über 40 Jahre in treuer Pflichterfüllung als Vorarbeiter unse⸗ rer Betriebsgemeinschaft angehört hat. Betriebsfünrung u. Gefolgschatt der Strebelwerk, 6. m. b. H. Die Feuerbestattung fündet Ereitag, den 2. Okt. 1942. 13 Unr, statt. **— 2 Uhr, aut dem Hauptfriedhot. Für die überaus zahlreichen Beweise mündlicher und schriftlicher Anteil- nahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden un- serer lieben, unvergeßlichen Tochter Eltriede sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem BDM, den Landjahrkamera- dinnen, Herrn vikar Lohr für seine trostreichen Worte sowie den Herren Lehrern und Schülern der Gewerbe⸗ schule, der Betriebsführung und Ge⸗ folgschaft der Firma Hch. Lanz.-G. und der Reederei Braunkohle sowie al- len, die sie zu ihrer letzten Ruhe- stätte geleitet haben. Mhm.-Rheinau, den 1. Oktober 1942. Stengelhofstraße 11. Die trauernden Eltern: Friedrich Mayer und Frau. — eeee Mein lieber Mann. unser guter va⸗ ter, Schwiegervater und Großvater Frie drich Wild ist heute heimgegangen. Mannheim, den 29. September 1942. Almenstraße 18. In stiller Trauer: Frlederlke WIld und Angenörige. Beerdigung: Freitag, 2. Okt., 14 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau. Am Samstag, dem 26. Sept. 1942, würde unsete liebe, herzensgute und treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin u. Tante, Frau Anne lehmann, geb. Fettig im Alter von nahezu 81 Jahren plötz- lich nach einem ardeitsreichen Leben aus unserer Mitte gerissen. Die Feuerbestattung hat auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt- gefunden. Mannheim(M 2,), den 1. okt. 1942. In tiefer Trauer: Gustav Koegel und Frau Maria, geb. Lehmann; Winy Belz u. Frau Käthe, geh. Lehmann; Karl Lehmann(Uffz., 2. Z. Wehrm.); Elisabetn Belz. Wir sagen allen Freunden und Be⸗ kannten für die vielen schönen Kranz- und Blumenspenden und auch den- jenigen, die sie durch ihr letztes Ge⸗ leit ehrten, auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Pg. Schramm für die trost- reichen Worte. Amtl. Bekanntmachung Regelung des Kartofflelversorgung. Zum Be- zuge von 8 Pfund Kartoffeln für die Zeit vom 5. bis 10. Okt. 1942 wird hiermit der Abschnitt 3(4) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Der Abschnitt kann jetzt schon beliefert werden. Er ist bei Lie- terung durch den Kleinvertei- ler abzutrennen und zu ver-— nichten. Abschnitt 1(41) ist verfallen, Abhschnitt 2(41) ver- fällt am 3. Oktober 1942. Bal- dige Abholung der Kartoffeln bei den Kleinverteilern wird den Verbrauchern dringend empfohlen. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. petroleumver- kaufs. Auf Grund der Verord- nung über die Verbrauchsrege- lung für lebenswichtige ge- werbliche Erzeugnisse vom 14. November 1939(Reichsgesetzbl. I S. 2221) und der Verordnung Zzur Ergänzung und Aenderung von Vorschriften auf dem Ge- biet der Verbrauchsregelung vom 25. November 1941(RGBl. I S. 731) in Verbindung mit der Anordnung Nr. 45 der Reichs- stelle für Mineralöl vom 16. 2. 1942 5§ 3 Abs. II hat die Reichs- stelle für Mineralöl angeordnet, daß für das 4. Vierteljahr 1942 folgende Höchstmengen auf die Petroleum-Bezugsausweise ab- gegeben werden dürfen: B I1. 1 Liter monatlich; B 2 5 2 Li- ter monatl.; B 3 4 Liter mo- natlich; K= 6 Liter monat- lich; H— 10 Liter monatlich. Diese Mengen sind Höchstmen- gen und dürfen nicht über- schritten werden. Im 4. Vier- teljahr 1942 sind die Petro- leum-Berechtigungsscheine der Serien D(grün) sowie E und F (weiſßß) gültig.- Zuwiderhand- lungen gegen diese Bekannt- machung werden gemäß 5 1 4 lungs-Strafverordnung in der Fassung vom 26. Nov. 1942 (Reichsgesetzbl. I S. 734) be- straft. Mannheim, 1. Okt. 1942. Der Landrat des Kreises Mann- heim- Wirtschaftsamt- Städt. Wirtschaftsamt Mannheim. Viernhelm. Schädlingsbekämp- fung im Obstbau. Zur wirksa- men Schädlingsbekämpfung ist die Anlage von Leimringen a! Obstbäumen dringend notwen⸗ dig. Diese hat bis spätestens 11 Oktober 1942 zu erfolgen. Ici erwarte Beachtung dieser Vor- schrift und hoffe, daß weitere Maßnahmen nicht notwendig sind. Viernheim, 29. Sept. 1942. Der Bürgermeister. Viernhelim.- Die Ueberprüfung aller Luftschutzgemeinschaften durch den Reichsluftschutzbund wird hierdurch für Sonntag, den 4. Okt. 1942, polizeilich an- geordnet. Alle Selbstschutz- kräfte haben in persönl. Aus- rüstung mit den Luftschutzge- räten an den befohlenen Stel- len termingemäß anzutreten. Viernheim, den 30. Sept. 1942. Der örtl. Luftschutzleiter. Anordnungen der MSDAP Zift. 5 der Verbrauchsrege- Ns-Frauenschaft. Ortsgruppe Wohlgelegen: 2. 10. nehmen sämtliche Mitarbeiterinnen um 20.30 Uhr am Dienstappell der NSDAP im Durlacher Hof teil. Ortsgruppe Neckarspitze: 4. 10., 16 Uhr Gemeinschaftsnachmit- tag im Gemeinschaftsheim der Kaufmannsmühle für alle Mit- glieder.— Deutsches Frauen- werk u. Jugendgruppe.- Ach- tung, Ortsgruppen Propaganda. Die Ortsgruppen, die die Pro- gramme noch nicht abgerech- net haben, wollen dies umge- hend tun. NS-Frauenschaft. Ortsgr, Wohl- gelegen: Freitag, 2. 10. 42, 20.30 Uhr nehmen sämtliche Mitar- beiterinnen am Dienstappell der NSDAP i.„Durlacher Hof“ teil. Ortsgruppe Strohmarkt: Don- nerstag, 1. 10. 42, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftsabend im Hotel Na- tional, L 15. 17. Frauenschaft, Frauenw. u. Jugendgr. sind ein- geladen. Ortsgr. Neckarau- Nord, Jugendgruppe, 1. 10. 42, 20 Uhr, Gemeinschaftsabend bei März, Rheingoldstr. 23. Horst- Wessel-Platz, Jugendgr., 1. 10. 42, 20 Uhr, Gemeinschaftsabend Mollstr. 45a. Ortsgr. Erlenhof: 1. 10. 42, 19.30 Fhr, Gemein- schaftsabend bei Krämer, Wald- hofstraße.- Ortsgruppe Neckar- spbitze: 4. 10. 42, 16 Uhr, im Ge- meinschaftsheim d. Kaufmanns- mühle Gemeinschaftsnachmit- tag für alle Mitglieder der NS- Fr., D. Fr. und Jugendgruppe.- Achtung Ortsgruppen- Propa- ganda. Die Ortsgruppen, die die Programme vom zweiten Mei- sterabend noch nicht abgerech- —* haben, sollen es umgehend un./ Oflene Stellen Zu verkaufen Lauschgesushę Seschältl. 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