allonen kugel- das Reichs- ben einen n. An die- ſen Fällen Gasfla- wa in der die nach ätig abge⸗ Aufschlag zugen kön- den Bal- olle, die entzündet inen Baum Uon selbst iger Stich- zolche Bal- ine selbst- olksgenos- n treibend achtdienst- der Ballon nacht wer- en sind bis zte fernzu- Flieger vaffe schuf, tsche Volk hat er da- vollen, daß e Hand zu ie Gesamt- erei bejaht; uszusuchen, hesten Flie- konnte der len als die Sie waren tnissen und egeisterung ieger wird. tionalsozia- r durch die ler bei der h die mili- kehrt nach NSFK zu- adie junge is der gro- e flugtüch- rewähr ge— den gerade n entspre- ägt. SFK-Briga- ch im Ver- ner in Ber- orlbführer Geleitwort Ausbildung lellbau des ger-HJ bis ; ein Weg, n und sein st zugleich. er sichtbar, die NSFK- tlichen Tä-— betrieb für 1Rie del J 1, 6. spielt Ab morgen in „Herr Kobin * nach einem ns Marschall elmans, Dorit lemar, Walter aste Wochen- .- Jugend tt!- Beginn ung.30 Uhr, du, Friedrich- .15 und.30: ihr Narr“. Heute zun jolanta“..0“ ſugendverbot! ute tetztmals: .00 und 38.15. t. annhelm. Am Vorst. Nr. 31, ondermiete G “*. Komödie Bildern) von are. Anfang .15 Uhr. 2222 oltsfront.— utsche Hand- IwWerkerschaft uf zur Kund- werks. Am r 1942, pünkt- im Nibelun- engartens in Kundgebung itt, in der der Lippmann, Thema„Das ine politische n wird. Zu g rufe ich das vom Kreise ind erwarte, Obermeister, ster, Fach- etriebsführer, ze und son- des Hand- erscheinen. npflicht jedes s sein, diese inem wacht- zu gestalten, Kk gewillt ist, kür den Füh- usetzen. Es fehlen. Heil Stark, Kreis- — Mit be⸗ migung sind eschäfte und Iwerks ab 16 Die Plätze einzunehmen. B 6, 2, Mann- 202 70. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. fiofen NS-TAGESZEITUNG FUR — 0 Dienstag · Ausgebe 12. Johrgang . W◻ V. zhanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trü- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschliefilich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 276 Mannheim, 6. Oktober 1942 Wo ein Deulscher slehl, da slehl die Treue Der Worilaul der großen Rede des Beichsmarschalls Hermann Göring am Erniedanklag Berlin, 5. Oktober.(HB-Funk) Die Rede, die Reichsmarschall Göring zur Feier des Erntedankfestes an das deutsche Volk hielt, und die infolge der örtlichen Fei- ern viele Volksgenossen in der Rundfunküber- tagung nicht gehört haben, hatte folgenden Wortlaut: Meine deutschen Volksgenossen und Volks- genossinnen! Deutsches Landvolk! Im Beginn des vierten Kriegsjahres bege- hen wir heute das deutsche Erntedankfest. Wir können heute die Feste der Nation nicht in dem Ausmaß und in der Art feiern, wie wir es sonst gewohnt waren. Nicht wie sonst kann das deutsche Landvolk in breiten Mas- sen durch seine Abordnungen vor dem Führer erscheinen, um ihm Erntekranz und Früchte der alten Ernte darzubringen. Denn wir ste— hen im Kriege, im schwersten Kriege des deutschen Volkes. Und in diesem Kriege gibt es nur eines: Arbeit und wiederum Ar- beitl Kämpfen und arbeiten bis 2 Um Endsieg!(Starker Beifall.) Wir können daher den diesjährigen Ernte- danktag heute nur dadurch begehen, daß wir vor dem deutschen Volk offen darlegen, was sein Landvolk auch in diesem Jahre in har- ter Arbeit geschaffen hat und wie die Er- nährungslage des deutschen Volkes i m kommenden Jahr sein wir d. Bevor ich hierüber nähere Ausführungen mache, ist es mir ein inneres Bedürfnis, in diesem Augenblick dem Allmächtigen dort oben zu danken, daß er uns in diesem Jahre über alles Erwarten so gesegnet hat, gesegnet in einer Ernte auf dem Schlachtfeld, gesegnet in einer Ernte auf den Feldern und gesegnet in einer Ernte in unseren Kindern. Und nun gilt im Namen des Führers mein erster Dank all den Volksgenossen, die in harter und unermüdlicher Arbeit und allen Witterungsunbilden zum Trotz dazu bei- getragen haben, eine Ernte in die Scheuern zu bringen, die jedenfalls weit, weit besser ist, als wir es damals, als uns zum dritten Male ein eisiger Winter überflel, hoffen konn- ten. Diesen Dank und diese Anerkennung für das deutsche Landvolk hat der Führer da- durch zum Ausdruck gebracht, daß heute die Besten unter Ihnen mit zahlreichen Auszeich- nungen bedacht worden sind und daß für das gesamte Landvolk soeben zwei seiner hervor- ragendsten Vertreter das Ritterkreuz 2 Um Kriegsverdienstkreuz als höchste Auszeichnung empfangen haben. (Langanhaltender Beifall). Meine deutschen Volkgenossen und Volks- genossinnenl Ich möchte nun als erstes meine Aufgabe darin sehen, Innen eine ganz klare Darstellung der verhältnisse und der Lage auf dem Ernährunssgebiet zu geben. Wie die gesamte Führerschaft un- gerer Nation habe ich stets meinen Stolz da- rein gesetzt, dem deutschen Volk immer in klarer Offenheit dle volle Wahrheit zu sagen, damit das deutsche Volk immer weiß, woran es ist.(Tosender Beifall). Die vergangenen drei Erntejahre waren, besonders was die beiden ersten Kriegsjahre anbelangt, keineswegs glücklich. Ganz über· raschenderweise brachen drei unen dlich starke undstrenge Winter herein und vernichteten vieles, was an Arbeit vorher in die Erde gesenkt worden war. Und trotz- dem konmte die Ernährung des Volkes voll- auf gesichert werden. Als ich bei der Ernen- nung zum Beauftragten für den Vierjahres- plan damals in demselben Saal zum deut- schen Volke sprach, habe ich— wie sich noch mancher Volksgenosse erinnern wird— ge- rade auf den Begriff und das Wort„f ein d- ifehe Blockade“ besonders starken Nach- druck gelegt; überhaupt habe ich damals den ganzen Vierj ahresplan eigentlich nur unter diesem einen Gesichtspunkt gesehen und ihn auch so durchgeführt. Zu furchtbar waren sür mich noch die Erinnerungen an die feindliche Blockade des letzten We Itkrie- ges. Die Nachwirkungen dieser Blockade er- jeben wir heute noch. Wenn ich jeden Tag die traurige Pflicht erfülle, die Todesanzeigen in den Zeitungen durchzusehen, dann lese ich s0 oft das schmerzliche und grauenhafte Wort „Unser einziges K in'“. Und warum„Unser einziges Kind“? Weil damals ein unerbittlicher Feind nicht nur der Krieg gegen die Wehrmacht führte, sondern gegen das ganze deutsche Volk und kraft sei- ner Kriegsmittel damals über dieses Volk die Hungerblockade verhängen konnte. Und dies nicht nur während des Krieges, sondern jahrelang noch nach dem Kriege. So hat der Feind das deutsche Volk unerbittlich ausge- preßt, ausgemergelt und dem Eunger ent- gegengetrieben, daſ für die edelste Ernte, die wir kennen, die Zukunftsernte eines Vol- kes die Kinder! kein Raum war. Und dieses Schreckgespenst hat mir im- mer vor Augen gestanden. Und aus diesem Grunde haben wir dam- Is eine Vor-— ratswirtschaft betrieben, nicht nur auf allen notwendigen Rohstoffgebieten, sondern auch besonders reichlich auf dem Gebiete der Ernährung. Diese Vorräte gestatteten nun bei den schwachen Ernten der ersten beiden Kriegsjahre, das deutsche Volk schlecht und recht zu ernähren. Die Ernäh- rung aber nahm dann an Schwierigkeiten zu. Es galt ja nicht nur das deutsche Volk zu ernähren, es galt auch unsere Wehr- macht zu versorgen, und zwar so, daß sie kämpfen konnte und daß sie bei Kraft blieb, d. h. also, daß eine z usätzliche Er- nährung bereitgestellt werden mußte. Aber auch unendlich viele fremde Men- schen strömten nun in das deutsche Land, fremde Arbeiter zu Hunderttausenden, dann zu Millionen. Als die gewaltige unge- heuerliche Rüstung begann, als über- all die Hämmer dröhnten und das ganze deutsche Volk, Mann wie Frau, an die Ar- beit ging, da war es notwendig, auch hier mehr an Ernährungsgütern auszugeben. Da schmolzen die Vorräte und wurden kleiner und Kkleiner. So tauchte in dem vergangenen Jahr nach der ungeheuerlichen Auswinterung, wie wir sie vorher nie erlebt hatten, vorübergehend die Gefahr auf, daß wir den Anschluß an die neue Ernten nicht finden wür- den, wenn die Erträgnisse aus dem abge- laufenen Erntejahr wieder so schlecht aus- fallen würden, wie die der beiden vorange- gangenen Jahre. Damals wurde mir zum 1. Mai der Antrag unterbreitet, die Ra- tionssätze für das deutsche Volk z u senken. Ich habe mich lange gewehrt, be- vor ich diesen schwersten Entschluß dem Führer vorgetragen habe. Sie dürfen über- zeutt sein, daß alle Auswetze überletzt und durchsedacht wurden. So standen wir vor 2 eine sehr starke H der ernsten Frage: Sollen wir trotz der durch die Unbilden des Winters verschärften Er- nährunsslage die Rationen bestehen lassen in der stillen Hoffnung, es könnte ja doch alles gut werden, oder sollten wir der harten Pflicht genügen, durch eine maßvolle Sen- kung der Lebensmittelsätze unter allen Um- ständen die Ernährung sicherzustellen? Für eine verantwortungsbewußte Führerschaft konnte es ja nun keinen anderen Entschluß als den letzten geben. Ich war mir Klar, daß diese Entscheidung für das deutsche Volk außerordentlich einschneidend war und Schwierigkeiten mit sich bringen muhte. Brot ist nun einmal das entscheidende Nah- rungsmittel. Nun wollte es das Unglück weiter noch, daß wir auch trotz einer an sich günstigen Ernte in der Kartoffelversorguns heftige Rückschläge hatten, Die Kartoffel kam schlecht herein. Sie war naß, sie faulte leicht. Wieder kam ein dritter Winter, noch strenger als die vorhergegangenen. Alle Er- fahrung des Landwirts wurde über den Hau- fen geworfen; selbst in die tiefsten Mieten drang der Frost ein und zerstörte die dort gelagerten Kartoffeln. Hinzu kam die außerordentliche Bean- spruchung des Transportnetzes: Einmal durch die Schäden des schlimmsten Winters, den wir je durchlebt haben, dann durch die Notwendigkeit, zunächst einmal unter allen Umständen auf dem Transport- wege die Fronten im Osten zu versorgen. So konnten die Kartoffeln nicht in genügender Menge in die Städte hineingebracht werden, und so kam auf einem Gebiet, auf dem ich niemale Schwierigkeiten ermartete, ebemfalls mung hinzune omoeiung ziehe Zone 2 — Reichsmarschall Hermann Göring dei der vVerleinung der beiden höchsten Auszeichnungen. Im Vordergrund Sonderfünrer(Z2) Kreislandwirt Kurt Leffler erhielt das Ritterłreuz zum Kriegs- verdienstæreuꝛ mit Schwertern, daneben der Kreisbauernführer Ernst Ritter erhält das Ritter- kreuz zum Kriegsverdienstkreuz Unier den Gegnern aber herrschl der Worihruct (Atlantic-Boesig) Ein Brief Stalins verlangt zweite Front/ Eine schriftliche Anklage (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 5. Oktober Waren die Zeichen der Unzufriedenheit Stalins bisher nur auf den Umwegen über seine Unterhaltungen mit Churchill, Willkie und anderen Besuchern des Kremis an die Offentlichkeit gedrungen, liegt jetzt ein Brief Stalins vor, in dem er völlig un- mißverständlich seine Anklage ausspricht. Der Moskauer vertreter der Nachrichten- agentur Associated Preß hatte Stalin um ein Interview gebeten. Der Sowietdiktator hat schriftlich in einem Brief an den amerikani- schen Korrespondenten Cassady auf drei ihm vorgelegte Fragen geantwortet. Die erste Frage lautete:„Welche Stellung nimmt die 2z weite Front in den strategischen Plänen der Sowiets ein?“ Stalin antwortete:„Eine sehr wichtige Stellung, man könnte sa- gen, eine Stellung von erstrangiger Bedeu- tung.“ Zweite Frage:„Ist die Unterstützung der Alliierten für die Sowjets wirkungsvoll, und was kann geschehen, um diese Hilfe zu verbessern und zu ergänzen?“ Stalin ant- wortete:„Verglichen mit der Hilfe, die den Alliierten durch die Sowjets wird, indem sie die Hauptschlagkraft der deutschen Armeen auf sich ziehen, ist die alliierte Hilfe wenig wirkungsvoll. Zu ihrer Ver- besserung bedarf es nur einer Sache, daß nämlich die Alliierten ihre übernommenen Verpflichtungen vollständig und rechtzeitig erfüllen.“ Dritte Frage:„Welche Widerstands- kapazität hat die Sowietunion?“ Stalin ant- wortete:„Die Widerstandskraft der Sowiets ist nicht geringer als die Möglichkeit Deutsch- lands, sich die Weltherrschaft anzueignen.“ Aus dem Briefe Stalins geht hervor, daß nicht nur die breiten Massen der Sowietbe- völkerung, sondern auch die Sowjetregierung die Versprechungen Churchills und Roose- velts anläßlich des Besuches von Molotow im Mai 1942 als bindende Zusage angese- hen haben, daß England und Amerika im Herbst 1942 die zweite Front in Eu- ropa eröffnen wollten. Stalins An- klage an seine Verbündeten spricht aus die- sem Briefe ebenso deutlich, wie die Dring- lichkeit seines Hilferufes. Die Sowjets, die sich noch bis zum Frühjahr die Kraft zutrau- ten, offensiv Deutschland zu schlagen, sehen sich nicht einmal mehr in der Lage, ihre Defensive durchzuhalten. Unter dem bluuen Kreuz Mannheim, 5. Oktober. Die fünfhundert Kilometer lange Eismeer- straße zwischen Rovaniemi und Liinahamari ein Stück nördlich noch von Petsamo, in der Höhe des Varanger Fjords, werden nur wenige Deutsche befahren haben. Die Engländer kann- ten sie besser. Diese Straße war, wie alles Neue in Technik und Verkehr, eine Sensation mehr für den Globetrotter. Auf weichen Pneus durch die Urwälder sausen, zu fahren, um- klungen von den Erzählungen alter Schlitten- führer, die kurz vorher noch ihre wertvollen Lasten gegen Bären und Wölfe verteidigen mußten, durch Sumpf und Tundra den Weg mit dem untrüglichen Ortssinn der Einge- borenen suchten und auch durch unwahr- scheinliche Tiefpunkte des Thermometers und durch Schneestürme nicht aus ihrer Pflicht zu drängen waren, Hunderte von Meilen jenseits des nördlichen Polarkreises dem Ende des Kontinents entgegen zu reisen und dabei noch alle erdenklichen Bequemlichkeiten moderner Autobusse und komfortabler Hotels zu ge- nießen: das waren schon Erlebnisse, über die es sich in den Clubs beim Whisky zu reden lohnte. Die Touristen gaben sich keine Rechenschaft über die unerhörte Lei- stung eines kleinen Volkes, vor der sie hier standen. Die Zelte der Lappen links und rechts der Straße waren origineller. Straßen hatte man auch in England, und in die„paar Striche unter Null“ brauchte jeder schließlich nur s0 lange seine Nase zu stecken, wie's ihm paßte. „Very nice indeed“, diese Eismeerstraße, und es war gut so, daß man im alten London das hervorragende technische Werk des erst seit kurzem unabhängigen Finnland so snobistisch und abgebrüht verniedlichte. Man unterschätzte damit die Tatkraft der Finnen. Man maß sie mit dem nüchtern addierenden und dividierenden Rechenstift. Zwar sah man den Sinn dieser nördlichsten Autostraße der Welt sehr wohl ein. Man wußte um die Bodenschätze, die Finnland sich an- schickte zu heben und in Industrie und Han- del auszuwerten. Man kannte jeden Strom des warmen und des kalten Wassers an der Küste ostwärts des Nordkaps, man setzte die eis- freien Häfen auf den Tag genau in die Be- rechnung der Geschäftsmöglichkeiten ein, und unter die reichen Nichtstuer, die ein paar Wochen des Jahres die hügelige Granitplatte zwischen dem Bottnischen Meerbusen und dem Eismeer bereisten, um der Sommerhitze zu entgehen, mischten sich die Agenten des Internationalen Nickeltrusts, der durch schwere Kapitalbeteiligungen an der Er- schließung des dünn besiedelten Petsamolan- des interessiert war und nebenbei darauf hoffte, daß die surrenden Bagger neben dem ee. mehr und mehr Gold aufkippen wür- en. Wir Deutsche hatten in jenen Jahren ge- nug mit uns selbst zu tun. Wir reisten be⸗ scheidener und brauchten häufig mehr Kredit als wir selbst zu geben vermochten. Zu uns kamen die Werke der auflebenden, immer stärker zu Selbständigkeit der Form, des Ausdruckes und des Klanges strebenden fin- nischen Musik, sie verwehte zu uns, unge- schwächt durch Meere und Länder, den star- ken Hauch eines Volkstums, das sich tau- sendfach vor der Geschichte behauptet hatte, und das echt und in seinem nordischen We- sen unverfälscht geblieben war, während man im westlicheren Skandinavien die Reinerhal- tung der Rasse durch liberale Ehegesetze zu- gunsten der Juden gefährdete und in der Fülle eines Wohlstandes geradezu modisch in den Marxismus hineinsteuerte. Die Dichtung der Finnen, aus der die Romane Seppänens, die geschichtlichen Erzählungen der Talvio, die Landschaftsepik Koskenniemis und anderer weite Verbreitung in deutscher Sprache fan- den, galt uns mehr als die bloße geschicht- liche Rückschau eines von jungem, wikinger- haft tatfrohen Leben erfüllten Volkes. Der Kampf gegen den Bolschewismus, welcher der jungfinnischen Literatur den Hauptinhalt, den tragischen, dramatischen und in der Größe einer nationalen Gesinnung wahrhaft bezwin- genden Stoff gab, war ja von deutschen Män- nern mit der Waffe in der Hand entscheidend gestützt worden. Neben dem Marschall von Finnland, Freiherr Carl Gustav Emil von Mannerheim, den der Führer im Juni dieses Jahres durch seinen Besuch zum 75. Geburts- tag vor aller Welt in außergewöhnlicher Weise ehrte, bewahrt Finnland den Namen des Ge- nerals Graf von der Goltz mit rühmenden Lettern in der Chronik über das entschei- dende Frühjahr 1918, in dem mit starker Hand der Bolschewismus— wenige Monate nach der Unabhängigkeitserklärung der Finnen— im Lande selbst niedergeworfen und Mannerheim auf ein Jahr zum Reichsverweser Finnlands bestellt wurde. Zwölf Jahre freilich sollten noch ins Land gehen, ehe infolge eines Vor- stoßes der„bäuerlich-nationalen Lappobe- wegung“(1930) die kommunistische Partei in Finnland verboten wurde und der Staatspràä- sident Svinhufvud und Marschall Mannerheim die staatspolitische und militärische Führung des Volkes unangefochten behaupten konnter:. Rückschauend erkennen wir heute, wie schicksalhaft die innerpolitische Entwick- lung Finnlands gewesen ist. Mit den leiten- den Männern waren gewiß Hunderttausende im kleinen Volk der Finnen sich der Gefah- ren bewußt, die ein national geeinter Staat der Finnen auhßenpolitisch heraufbeschwor. Man hatte seine Erfahrungen mit dem Bol- schewismus und mit der Taktik Moskaus gemacht. Man wußte, was man vom Kremi zu erwarten hatte. In zaristischer Zeit hatte Petersburg dem„Großfürstentum Finnland“ die Verwaltungsselbständigkeit und damit ein weites Maß innerpolitischer Unabhängig- keit zugestanden. Aber wie man einst Stück um Stück des finnischen Landes aus dem Königreich Schweden gerissen hatte, begin- nend mit der Abtretung Kareliens(1721), um dann in der napoleonischen Zeit die völ- lige Einverleibung in den russischen Länder- koloß zu vollziehen, so hatte man, diploma- tisch klug zunächst und mit schlau einge- setzten Mitteln der Bürokratie, dann mit brutalem Druck und offener Gewalt die fin- nische Sonderstellung im Zarenreich und da- mit die Rechte seiner nationalen Eigenart geschmälert, verwässert und verkümmert. Die Methoden des bolschewistischen Kremil waren blutiger, unverhüllter, schändlicher. Aber sie lagen hinsichtlich der Russifizie- rung des Landes der tausend Seen auf der gleichen Linie. Nicht zufällig verfolgten die nationalen Finnen mit besonders wachem Auge die Bis- marckische Ostpolitik, gezwungen blieben sie bei den gegen Deutschland marschieren- den Armeen Nikolaus des Zweiten während der Weltkriegsjahre. Mit instinktiver Sicher- heit der rassischen Gemeinschaftsbande, mit klarem Bewußtsein von der germanisch-nor- dischen Sendung im europäischen Raum ver- folgten sie Deutschlands Wiedererstarken unter dem Nationalsozialismus, und wie sie dereinst kurz nach dem Weltkriege die Königskrone Finnlands dem Prinzen Fried- rich Karl von Hessen anboten, der sie mit Rücksicht auf den Verfassungswechsel des Reiches nach dem Zusammenbruch und un- ter dem Eindruck des Endes der deutschen Monarchien ausschlug, so erfaßten sie im Jahre 1939, als man Deutschland zu militäri- schen Maßnahmen gegen Polen zwang und ihm dann die alten Ententemächte den größ- ten Krieg aller Zeiten aufzwangen, daß Europas Schicksalsstunde gekommen, daß Finnlands große Stunde wieder geschlagen habe, daß es für den jungen Staat im Nor- den um Sein oder Nichtsein ging. Den Kampf, in dem Finnland zunächst allein gegen den Bolschewismus stehen mußte, hat das deut- sche Volk mit innerster Anteilnahme und mit höchster Bewunderung verfolgt. Zeigte er doch, was eine kleine Nation gegen einen übermächtig gerüsteten Gegner erreichen konnte, wenn sie einig und getreu den alten nordischen Idealen in den Krieg zog; Ein Volk von noch nicht vier Millionen Köpfen gegen die fünfzigfach überlegene Sowiet⸗ union: das Ergebnis war ein ragendes Ruh- mesblatt in der jungfinnischen Geschichte. Als man das Banner des blauen Kreuzes nach Karelien vortrug, als es über den rau- chenden Trümmern von Repalo wehte, da wurde uns Deutschen die Land- schaft am Ladoga-See, dem Schauplatz s0 manches harten Abwehrkampfes der nun vereinten Deutschen und Finnen, nicht nur wieder zum geograflischen und volkskund- lichen Begriff. Wir verspürten vielmehr wie- der jene gemeinsamen Bande des Blutes, die uns mit dem finnischen Menschen verbinden. Die Waffenbrüderschaft des kleinen nordost- europäischen Volkes und des nationalsozia- listischen Reiches bekräftigte überzeugender als alle Theorien der Wissenschaft, daß die Wiege der vorgeschichtlichen Bewohner des Landes, das mit einem Viertel seines Gebie- tes über den nördlichen Polarkreis reicht, diesseits des Urals gestanden hat, und warum die Verbindung, welche die Einwanderung mit der Urbevölkerung einging, jene nordi- sche Prägung des Geistes trägt, die schon das alte Kalewala-Epos dem Nibelungen-Lied an die Seite stellt.„Heldenland“ heißt diese große Volksdichtung in wörtlicher Uberset- zung in unsere Sprache. 1 Das Volk dieses Heldenliedes hat sich als Heldenland bewährt. Nicht nur seine füh- renden Männer, nicht nur seine Dichter und Sänger, nein, der letzte im Volke wußte, daß man Finnland offen drohte, als im Juni 1941 die„Times“, durch eine Churchill-Rede an- geeifert, schrieb, in diesem Kampfe sei je- der, der Hitler helfe, Englands Feind, gleich- viel, welche Sympathie das britische Reich früher mit anderen Völkern verbunden hät- ten. Die Finnen hat das nicht geschreckt. Ihr nationaler Geist war stärker als die Pro- fltgier des Nickeltrusts. Finnland blieb ent- schieden gegen den Bolschewismus. Und die Bande, die es an Deutschland knüpfen, sicht- bar geworden auch im Aufbau der Landes- hauptstadt Helsinki durch einen deutschen Architekten in vornehm klassizistischem Maß, werden nicht reißen, bis der gemeinsame Endsieg errungen ist und dann eine Kraft- linie für den Neubau eines besseren Europa ausmachen. Dr. Peter Fun k. Sowjetbomben auf Nordschweden Stockholm, 5. Okt.(Eig. Dienst) Ein bolschewistisches Flugzeug, das in der Nacht zum Montag von Norden her über die finnische Grenze nach Schweden einflog, warf, einer offlziellen schwedischen Bekannt- gabe zufolge, Bomben ab. Eine Bombe traf eine schwedische Insel im Großfluß Torneaelv und riß einen Krater von etwa zehn Meter Durchmesser. Wie schwedische Augenzeugen berichten, waren drei Einsc hläge deut- lich zu hören. Die in der Nähe liegenden Ge- höfte wurden schwer erschüttert, Fenster- scheiben zersprangen und Bilder flelen von den Wänden. In der Nähe des bombardierten Gebietes wurden bolschewistische Flugblätter mit deutschem und unniscem Vext gefunden. Deuisdiand hungerl auf keinen Fall mehr! (Fortsetzung der Göring-Rede von Seite 1) Wir können heute umso beruhigter davon sprechen, weil das alles nun längst über- wunden ist uncd nicht mehr auftreten kann. Warum?— werde ich gleich aus- führen. So wurden also die Rationen gekürzt. Da- bei war ich felsenfest entschlossen, in dem gleichen Augenblick, da die Gesamtlage und der Gesamtüberblick es gestatten würden, die Rationen wie der zu erhöhen. Voraus- setzung hierfür war eine weitere Anspannung aller Kräfte, zu der ich das Landvolk aufrief, und die Gesundung unseres Trans- portwesens. Und ich kann sagen, daß gerade diese letzte Aufgabe dank der Ener- gie der neuen und jungen Menschen, die in das verantwortliche Ministerium hinein- strömten, besonders gut gelöst worden ist. So wurde nach jeder Richtung hin über- legt, was zu tun war. Mit der Blockade hatte die vorübergehende Ernährungsschwierigkeit nichts zu tun. Denn heute ist die Blok- kade und die Aushungerung, wie sie sich der Gegner einst dachte, nioht mehr möglich. Wenn schon blockiert wird, und wenn wir uns fragen, wer blockiert wird, dann bestimmt nicht wir, sondern der Eng- 959 74(Stürmischer, langanhaltender Bei- All. Neben der vorausschauenden Organisation und der Arbeit des Landvolks erfuhr die Er- nährungslage durch die Tapferkeit unserer herrlichen Truppen und das Feldherrngenie unseres Führers(hrausender Beifall) nun eine gewaltige Besserung, denn die deutsche Wehrmächt eroberte neue, und zwar die fruchtbarsten Gebiete, die wir über- haupt in Europa kennen. GGeifall.) Sie hatte vorher schon andere zum Teil auch sehr fruchtbare Länder erobert. Wir ha- ben oft gestaunt, wie gerade in einem der fruchtbarsten Länder, nämlich in Frankreich, eine geradezu liederliche Landwirtschaft be- trieben wurde. Warum? Weil es sich immer nur auf seine Einfuhren aus den Kolonien verlassen hatte. Weder für die Truppe noch für die deutsche Heimat war hier viel her- auszuziehen. Erst deutsche Organisation und deutsche Arbeit haben auch hier in diesem Lande Erträgnisse gebracht, wie sie unter dem eigenen Regime niemals hervorgebracht worden sind. Geifall.) Ich habe mir nun die Lage in den besetz- ten Gebieten ganz besonders scharf ange- sehen. Ich habe gesehen, wie die Leute in Holland, in Belgien, in Frankreich, in Nor- wegen und Polen und überall, wo wir sonst saßen, lebten. Dabei habe ich erkannt, daß zwar öffentlich in der Propaganda hier sehr häufig von der schwierigen Ernährungslage gesprochen wurde, aber tatsächlich war es dei weitem nicht so. Zwar sind dort auch überall Marken eingeführt— auch in Frank- reich. Aber das, was sie sich für die Karten holten, war nur eusätzlich; normalerweise lebten sie von Schiebungen. Aus dieser Erkenntnis entstand bei mir ein felsenfester Entschluß, ein Grundsatz, an dem unverrückbar festgehalten wird: zuerst und vor allem in der Stillung des Hungers und in der Ernährung kommt das deutsche VolIk. Grausender Beifall.) Ich bin sehr da- kür, daß in den von uns in Obhut genomme⸗ nen und eroberten Gebieten die Bevölkerung nicht Hunger leidet. Wenn aber durch Maß- nahmen des Gegners Schwierigkeiten in der Ernährung auftreten, dann sollen es alle wissen: Wenn gehungert wird, in Deutsch- landauf keinen Fall! Erneuter stür- mischer Beifall.) Von jetzt ab steht unerschütterlich fest und daran wird festgehalten werden, daß der deutsche Arbeiter und der, der in Deutsch- land arbeitet, ernährungsmäßig am besten versorgt wird. Aber entscheidend für den Aufbau der Ernährung bleibt immer der Einsatz des eigenen Volkes, der Einsatz der Hei- mat. Denn trotz aller eroberten Gebiete bleibt die Fläche der eigenen Heimat, die Ernte der eigenen Heimat das Entscheidende auch für die versorgung der Heimat.(Er- neute Beifallskundgebungen) Wir sind heute in der Slücklichen Lage, daß die gesamte deutsche Wehrmacht, gleichgültig an welchen Fronten siée steht, aus den eroberten Gebieten allein verpflett wird(Beifal), so daß die heimat- liche Ernte in vollem Umfange dem eige- nen Volk zugeführt werden kann und ihr noch Zuschüsse aus den eroberten Gebieten in steigendem Maße zufließen, und trotzdem kommt der eigenen Arbeit an der eigenen Scholle— wie ich schon sagte— die größte Bedeutuns zu. Die Leisiung der Bauerstrau bewundernswert Und wenn ich hier dem Landvolk, dem deutschen Bauern und der Bauersfrau danke, so möchte ich eigentlich den besonderen Dank der Bauersfrau aussprechen (stürm. Zustimmungskundgebungen), denn schon zu allen Zeiten hat der deutsche Bauer, der freie Bauer, es für seine besondere Ehre gehalten, daſ er, wenn das Vaterland ruft und die deutsche Scholle mit dem Blute vertei- 245 werden muß, dann den Wetzlegt, das Schwert ergreitt und an die Front geht. (Stark Beitall)—— 5 10 Ziris Lals Und 35 stéht auch heüts' das déitsché männliche Landvolk, der deutsche Bauer, in seiner überwältigenden Mehrheit mit dem Schwerte in der Faust an der Front und verteidigt sein Vaterland, und die Arbeit zu Hause hat er der Frau übertragen Gravorufe und stürmische Beifallskundgebungen). Wie sich heute unsere deutsche Landfrau ab- arbeiten und abrackern muß, das kann jeder von Ihnen, meine deutschen Volksgenos- sen, sehen, der mit offenen Blicken durch das deutsche Land geht. Sogar die Kin- der, sobald sie überhaupt etwas mithelfen können, legen schon Hand mit an, und da und dort vertritt selbst schon der 14- bis 15- jährige Landbub seinen Vater und führt den Pflug, wenn auch nicht so gut und sicher, aber trotzdem sicherlich mit um so größerer Begeisterung. Die deutsche Bauersfrau aber hat nicht nur den Hof und das Vieh in Ord- nung zu halten, sie hat auch dafür zu sorgen, daß bestellt und geerntet wird, sie ist heute zu einer wirklichen Führerin gestempelt worden. Sie hat fremde Arbeiter und Kriegs- gefangene zur Hilfe erhalten, um 30 stürker muß sie die Zügel selbst in die Hand nehmen und dafür sorgen, daß die Arbeit getan und die Zucht im Hof erhalten bleibt. So geschieht hier im stillen eine Arbeit, die wirklich be- wunderungswert ist, und es ist deshalb nur richtig, daß am heutigen Erntedankfest nicht nur deutsche Bauern, sondern im gleichen Maße deutsche Bauersfrauen mit Aus- zeichnungen vom Führer bedacht worden sind.(Stürmischer Beifall.) Wahrlich, dieser Krieg wird ja nicht nur an der Front geführt, sondern im gleichen Aus- maß auch————* auf Wird guch in den Fahriken und, deĩ e E stütt 5 45 hei Tage A8 3 Afer 10 2w fN und'drei Schiehten un- ünterbröchen geürbeſtek, geschweilht gehäm⸗ mert und genietet. Neue Kanonen, Flugzeuge, -Boote kommen an die Front, und das alles ist eine riesenhafte Arbeit. Gleichzeitig aber ist der deutsche Arbeiter, genau so wie der deutsche Bauer in der überwältigenden Masse an die Front geeilt und führt draußen den Kampf für seine Heimat. So mußte auch hier Ersatz geschaffen werden, Ersatz durch fremde Arbeiter, aus befreundeten Ländern, durch fremde Arbeiter aus neutralen Län- dern und durch die Masse der Kriegsge- fangenen. Und hier hat ällerdings der deutsche Arbeiter und der deutsche Bauer als Kümpfer dafür gesorgt, daſ genügend Ersatz männer gestellt wurden(erneu- ter Beifall). Die vielfache Millionenzahl der Kriegsgefangenen, die der deutsche Soldat gemacht hat, spricht hier eine ganz klare Sprache, aber immerhin: Soll jemand arbei- ten, muß er auch zuessen haben, und so sind nun diese vielen, vielen Millionen— und wir haben allein heute schon über sechs Millionen fremder Arbeiter und über fünf Millionen Kriegsgefangene— mit zu versorgen und mit zu ernähren. Das ist eine gewaltige Zahl, und das bedeutet eben, daß trotzdem und unter allen Umständen hürter gearbeitet werden muß, um die Er- Sdnrere Einhußen der Sowiel-Schifiahri Kavallerieregiment bei Mosdok zeͤrschlagen/ Gute Fortschritte beim IImensee „ Aus dem Führerhauptduartier, 5. Oktober bDas oOberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Nordwestteil des Kaukasus und süd- lich des Terek warfen deutsche Truppen, unterstützt durch verbände der Luftwaffe, den Feind aus Bunker- und Waldstellungen. Nordostwärts Mosdok wurde die Masse eines sowietischen Kavallerie-Regiments zer- schlagen. Mehrere hundert Gefangene wurden eingebracht. Im Hafen Tuaps e beschädigten Kampfflugzeuge einen Sowjettanker von 7000 BRT. Im Kampf um Stalingrad nahmen In- kanterie- und Panzerverbände in engem Zu- sammenwirken mit Nahkampffliegerkräften in hartnäckigen Häuserkämpfen weitere Teile des nördlichen Stadtgebietes. Die Sowiets er- litten hohe blutige Verluste, neun Panzer wurden abgeschossen. Nächtliche Bombenan- griffe richteten sich gegen sowietische Flug- plätze, Artilleriestellungen und Bahnstrecken ostwärts der Wolga. Bei vergeblichen Angriffen gegen den Brük- kenkopf Woronesch verlor der Feind in den letzten beiden Tagen 21 Panzer. Die eigenen Angriffe südostwärts des Umen- sees machten auch gestern gute Fortschritte. Ortschaften wurden gestürmt und einge- schlossene feindliche Kräfte vernichtet. An der Front zwischen oberer Wolg a und La- dogasee zerstörten eigene Stoßtrupps eine größere Anzahl feindlicher Bunker und Kampfstände. Auch die Luftwaffe setzte ihre Angriffe gegen feindliche Bunker, Panzer- und Truppenansammlungen fort. Im Finni- schen Meerbusen wurde ein Räumboot durch Bombentreffer beschädigt. Im Kampf gegen die Sowietunion hat die deutsche Kriegsmarine im September im Schwarzen Meer durch Schnellboote 24 Schiffe mit zusammen 42 000 BRT. in der Ostsee ein Unterseeboot und ein Minensuch- boot versenkt. Im gleichen Zeitraum ver- senkte die Luftwaffe im Schwarzen Meer, auf der Wolga und auf dem Ladogasee elf Handelsschiffe und beschädigte 26 Schiffe so- wie ein Schwimmdock An Kriegsfahrzeugen wurden ein Kanonenboot, ein Torpedoboot, ein Räumboot und ein Bewacher versenkt, zwei Minensuchboote, drei Kanonenboote und vier Bewacher beschädigt. Vor der niederländischen Küste hatten Mi- nensuchboote in der Nacht zum 4. Oktober ein Seegefecht mit britischen Schnellbooten, die durch wirksames Artilleriefeuer vertrie- ben wurden. Bei den Kämpfen an der Donfront fand der kommandierende General eines Panzer- korps, General der Panzertruppe Freiherr v. Langermann und Erlencamp, Trä- ger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, am 3. Oktober in vorder- ster Linie den Heldentod. Seite an Seite mit ihm fiel der Kommandeur einer unga⸗ rischen Division, Oberst Na g y, im Kampf um die Freiheit Europas. z eugungsschlacht weiter zu s tei- gern. len möchte Sie nun nicht mit Zahlen lang- weilen, Inwieweit die Rationen erhöht wor- den sind, wissen Sie ja. Ich möchte in diesem Zusammenhange nur noch einige Dinge hier verkünden, die ebenfalls dazu beitragen sd- len, den Ernührungsfaktor zu steigern. Aufhesserung der Ernährung Nachdem ich jetzt die Ernte klarer über- blicke, habe ich Staatssekretär Backe gebe- ten. in Zukunft dafür zu sorgen, daß in den luftbedrohten Gebieten das Fleisch um weitere 50 Gramm erhöht wir d (brausender Beifall). Heute schon wird fleißig daran gearbeitet, am Weihnac htsfest dem deutschen Volke eine sanz besondere Zulage an Fleisch, Mehl und hoffentlich auch znderen schönen Dingen zu geben. GBe- sonders stürmischer Beifall.) Aber auch noch eine weitere Sache kommt hinzu. Wenn sie auch klein ist, so wird sie immerhin manch- mal helfen können. Von jetzt ab bekommt jeder deutsche Soldat, der Urlaub hat— vom einfachen Mann bis zum Feld- marschall— beim Uberschreiten der Grenze im Auftrage des Führers e in Paket ge⸗ schenkt, in dem sich 1 kg Mehl, 1 kg. Erbsen oder Bohnen, 1 kg Zucker, 1 Pfund Butter und eine groſe Dauerwurst befinden(jubelnde Beifallskundgebungen). Dabei ist es völlig gleichgültig, ob nun der betreffende Urlauber oben von Kirkenes oder unten von Stalingrad kommt. 1 1 Er bekommt dieses Paket nicht für sich, denn er braucht es nicht; denn dar- über könnt ihr beruhigt sein, meine deut- schen Volksgenossen: Unsere Käümpfer drau- gen bekommen voll und satt zu essen. Gau- schender Beifall.) Und die Hoffnung, die doutsche Stoß- und Kampfeskraft dadurch zum Erliegen zu bringen, daß durch Hunger der deutsche Soldat wie einst 1918 ausge- mergelt wird, können unsere Gegner sausen lassen.(Stürm. Zustimmung.) Er soll dieses Paͤket den Seinen zu Hause geben, wenn er auf Urlaub kommt, damit der erste Urlaubstag schon ein freudiger ist.(Beifall.) Leider ist auf einem wichtigen Gebiete, nämlich dem der Fettversorgung, noch nicht alles vollständig ausgebügelt. Sie wis- sen ja, daß die gesamte deutsche Raps- ernte ausgewintert ist und damit aus- källt. Aber auch hier hat in weiser Erkenntnis der deutsche Soldat diejenigen Gebiete Rußlands in die Hand genommen, die hier den Ausgleich schaffen werden(brausen- der Beifall), nämlich die fruchtbarsten Ge⸗ biete, am Kuban und am Don, wo meilenweit das Auge reicht, Sonnenblumenfel- der an Sonnenblumenfelder stehen. Das hat noch das Gute, daß das Sonnenblumenöl noch besser als unser Rapsöl ist(neue Beifalls- kundgebungen). Also auch hier hofle,ch in Kürze einen Aussleich finden zu können. »Ich“ möchte aber hier noch auf etwas Be- sonderes aufmerksam machen: Auf einem Gebiet sind wir dieses Jahr wirklich geseg- net worden. Wir haben eine Kartoffel- ernte, die an Ausmaß alles übertrifft, was bisher überhaupt jemals auf deutschem Boden geerntet worden ist.(Brausende Bei- fallsstürme.) Wir haben darüber hinaus eine gute und sehr geschmackvolle Kartoffel ge- erntet, weil sie gut trocken hereingekommen ist. Deshalb möchte ich nun alle Volksge- nossen auffordern, die Vorteile auch auszu- nutzen und slch mit Kartoffeln so reich- lich zu versehen, wie sie reichlich zu- getellt werden, und dafür zu sorgen, daß die Kartoffel in den eigenen Wohnungen rich- tig gelagert wird und nicht verfault. Und ich muß hier ganz offen sagen: Lieber lagere ich heute meine Kartoffeln in der guten Stube, als in einem feuchten Keller; denn die gute Stube nutzt mir nichts, aber die gute Kartoffel im Winter nutzt mir außer- ordentlich viel.(Heiterkeit und starker Bei- fall.) Es liegt am deutschen Volke selbst, da- für zu sorgen, daß dieses große Geschenk, wirklich ein Geschenk bleibt und nieht umkommt. Und nun möchte ich zu den Zukunftsaus- sichten noch etwas sagen. Der Gegner sagt: Ja, das alles ist nur ein Pflaster; die Stim- mung ist jetzt besonders mies und schlecht gewesen und da mußte man dem deutschen Volke, bevor der strenge Winter kommt, ein Pflaster geben.(Heiterkeit.) Da kann ich nur unseren Gegnern sagen: dieses Pflaster bleibt aber während des ganzen Krieses liegen und wird noch vergrößert werden. (Heiterkeit und stürmischer Beifall.) organisalion die Haupisache Ich würde es für ein Verbrechen hal- ten, dem deutschen Volke heute etwas in Aussicht zu stellen, von dem ich nicht sicher weiß, daß ich es einhalten kann.(Starker Beifall.) Und deshalb kann ich sagen: Das Schwerste, auch in der Ernährung, ist ü berwunden. Von heute ab wird es dau- ernd besser werden; denn die Gebiete mit fruchtbarster Erde besitzen wir. Es ist jetzt nur eine Frage der Organisation— und alles können sie uns nachsagen, schlechte Or- ganisation aber nicht. Der General Wirrwarr ist nicht bei uns angestellt, sondern bei de- 1 drüben.(Stürmischer anhaltender Bei- all. Wir werden die besten Männer unseres Landvolkes als Landwirtschaftsfüh- rer wieder vorschicken. Dicht auf der kämp- fenden Truppe werden sie folgen, das Land fest in die Hand nehmen und dafür sorgen, daß Truppe und Heimat daraus verpflegt werden. Wir werden ferner dafür sorgen, daß in wirklich überzeugendem und meß- barem Ausmaße die Lebensmittel in die Ketmat mat auch schen Sie eins not' allen Din cher orga alles ver aà uf bau briken, Nudelfabr dort in ei vorstellen gen haber Ort und s ich hoffe, eine wei Lebensmit an: Das schen S der Beifal Vergeßt sind, die ben. Das essant, da (Heiterkei. Richtung Kriechtier da schon 1 genommen Beif all.) Aber, m eins erken Kampf gen der furcht Das war Frieden, v Auch im 1 möglich ge nähren, ur konstant ę der Enge, tigen, dem daten, daß daß nun d sche Volk tender Bei Verieili Die Er einmal die eines Volk Volk nicht Ernährung Wir, die haben das Hunger be rübenwinte in Erinner s0 bitte ic nern, und schen dam stellen zu Bedenker auch für worden is auch in d- kraf t ges arbeiter mi arbeiter, é mehr wie sichtspunkt den. Es is keine Re sprechen— Geld hat, men. Und ist eingesch Im Allge ist aber at Volkes eine bei weniger Elementen Beifall). Ge Fleisch ist eben der ei gewesen, u sonst niem Fallstricke nung. Abe ondern de olksernähi Zetrieben h und hart 2 nährung, v Voraussetzu deutschen wird, ist dé Diese Sic in der ge die gerecht. Vertrauens der williger unangenehn chergestalte Weltkrieg 1 spärlich vor werden sie ebenso schr keiner, dal drinsteht, Kriegsschiel steht in un wird auch der Beifall). einzelne Nu ges ziehen, das gesa! terung seine ner Existen⸗ Wir müss füllten Her treten, trotz gewaltig beiters, anderen Hu Arbeitern, aussetzungei zu erstellen Siege zu er nicht nur di Kampf um neben ihren wendigen dienen. Vo di- genau s nührung fün Velkes. zu stei- hlen lang- höht wor- in diesem Dinge hier ragen sdl- ern. ihrung arer über- cke gebe- iß in den las Fleisch ht wir d vird fleißig htsfest besondere hoffentlich eben.(Be- auch noch Wenn sie in manch- bekommt »Urlaub zum Feld- der Grenze a ket ge⸗ kg. Erbsen ind Butter (jubelnde es völlig e Urlauber Stalingrad icht für denn dar- eine deut- pfer drau- ssen.(Rau-⸗ knung, die kt dadurch ch Hunger 918 ausge- ner sausen soll dieses s e geben, t der erste t.(Beifall.) n Gebiete, ung, noch t. Sie wis- e Raps- damit aus-⸗ Erkenntnis Gebiete en, die hier (brausen- arsten Ge⸗ meilenweit menfel- n. Das hat menöl noch e Beifalls- ofleich in önnernin. etwas Be⸗ uf einem lich geseg- rtoffel- ertrifft, deutschem sende Bei- ainaus eine artoffel ge- gekommen e Volksge- uch auszu- o reich- ichlich zu- en, daß die gen rich- it verfault. gen: Lieber n in der ten Keller; ts, aber die mir außer- tarker Bei- selbst, da- Geschenk- nd nicht Ikunftsaus- egner sagt: die Stim- id schlecht deutschen kommt, ein nn ich nur Pflaster en Krieges rt werden. .) Msache chen hal- etwas in licht sicher n.(Starker agen: Das hrung, ist ird es dau-⸗ jzebiete mit Es ist jetzt on— und hlechte Or- 1 Wirrwarr rn bei de- ender Bei- er unseres aftsfüh- der kämp- das Land für sorgen, verpflegt ür sorgen, und meß- el in die Helmat zurückfließen, daß die Hei- mat auch klar versteht, wie groß die deut- schen Siege geworden sind. Und dazu ist eins notwendig: Daß dieser Ostraum vor allen Dingen immer weiter und umfangrei- eher organisiert wird. Die Russen haben ja alles verbrannt. Wir werden alles neu aufbauen: Schlächtereien, Konservenfa- briken, Marmeladefabriken, Keksfabriken, Nudelfabriken, Eier, Buter, Mehl das gibt es dort in einem Ausmaß, wie es Sie sich nicht vorstellen können. Wir werden dafür zu sor- gen haben, daß alles richtig erfaßt und an Ort und Stelle richtig verarbeitet wird. Und ich hoffe, daß dann im nächsten Jahr eine weitere starke Erhöhung der Lebensmittelration kommt. Dann denkt dar- an: Das verdankt ihr euren deut⸗ schen Soldaten.(Stürmischer anhalten- der Beifall.) Vergeßt nicht, daß es die besten Gebiete sind, die wir den Russen fortgenommen ha- ben. Das Sumpfgelände ist für uns uninter- essant, da können sie selbst stecken bleiben. (Heiterkeit.) Wir wollen uns nicht in dieser Richtung ausdehnen, um selber draußen als Kriechtiere zu leben, sondern wir haben uns da schon richtig vorgesehen und vorerst das genommen, was zweckmäßig ist.(Starker Beif all.) Aber, mein deutsches Volk, da mögst du eins erkennen: Wie notwendig dieser Kampf geworden ist. Es war unerträglich in der furchtbaren Lage, in der wir hausten. Das war keine Frage mehr von Krieg und Frieden, von Blockade oder Nichtblockade. Auch im Frieden wäre es für die Dauer un- möglich geworden, das deutsche Volk zu er- nähren, und dieser furchtbare Zustand wäre konstant geblieben. Wir mußten heraus aus der Enge, und da danken wir dem Allmäch- tigen, dem Führer und den tapferen Sol- daten, daß sie die Enge gesprengt haben und daß nun die Weite des Raumes für das deut- sche Volk geöffnet ist.(Stürmischer, anhal- tender Beifall). Verieilung nach Leistungskrait Die Ernährung ist und bleibt nun einmal die Voraussetzung für das Leben eines Volkes; denn ohne Nahrung kann ein Volk nicht leben, und erst auf der Basis der Ernährung kann man alles andere aufbauen. Wir, die den Weltkrieg mitgemacht haben, haben das ja erlebt. Wir kennen das ja, was Hunger bedeutet. Diese furchtbaren Steck- rübenwinter usw. sind uns ja wohl alle noch in Erinnerung und sollten sie vergessen sein, so bitte ich Sie, sich manchmal daran erin- nern, und dann den Unterschied zwi- schen damals und heute um so besser fest- stellen zu können. Lebhafte Zustimmung). Bedenken Sie vor allen Dingen, daß heute auch für einen gerechten Ausgleich gesorgt worden ist und daß dieser Ausgleich auch in der Richtung der Leistungs⸗- kraft geschaffen wurde, d. h. der Schwerst⸗ arbeiter muß mehr kriegen wie der Schwer- arbeiter, der Schwer- und Nachtarbeiter mehr wie der andere. Nach diesem Ge⸗ slchtspunkt ist diesmal gerecht verteilt wor- den. Es ist so verteilt worden, daß es gar keine Rolle spielt— das darf ich aus- sprechen— ob der eine mehr oder weniger Geld hat, es hat jeder das seine bekom- men. Und dort, wo sich Auswüchse zeigten, ist eingeschritten worden. Im Allgemeinen, das muß ich feststellen, ist aber auch die Haltung des deutschen Volkes eine solche gewesen, daß man nur bei wenigen asozialen und verbrecherischen Elementen einschreiten hat müssen.(Starker Beifall). Gewiß, der Geist ist willig und das Fleisch ist schwach, und da und dort ist eben der eine oder der andere sehr schwach gewesen, und so stolperten dann Leute, die sonst niemals gestrauchelt sind, über die Fallstricke dieser und jener Kriegsverord- nung. Aber das ist nicht das Entscheidende, sondern dort, wo einer wirklich an der Volksernährung Sabotage im Großen getrieben hat, dort mußte eingegriffen und hart zugefaßt werden. Denn die Er- nährung, wie ich eben schon sagte, ist die Voraussetzung für die Schaffenskraft des deutschen Volkes. Und daß sie gesichert wird, ist das Notwendigste von allem. Diese Sicherung liegt natürlich nun auch in der gerechten Verteilung. Und die gerechte Verteilung ist eine Frage des Vertrauens zur Autorität der Führung und der willigen Gefolgschaft des Volkes. Dieser unangenehme Typ, diese Schieber- und Wu⸗ chergestalten, wie wir sie aus dem letzten Weltkrieg kennen, sind ja Gott sei Dank spärlich vorhanden, aber wo sie auftauchen, werden sie schnellstens beobachtet und sind ebenso schnell wieder weg. Denn vergesse keiner, daß in unserem Parteiprogramm drinsteht, daß für Kriegswucherer und Kriegsschieber der Galgen dasteht. Das steht in unserem Parteigrogramm und das wird auch gehalten.(Stürmischer anhalten- der Beifall). Es darf nicht mehr so sein, dafs einzelne Nutzen aus der Schwere eines Krie- ges ziehen, sondern der Nutzen ist nur f ür das gesamte Volk zu ziehen, in Erwei- terung seines Raumes und der Sicherung sei- ner Existenz. Wir müssen aber heute, wo wir danker- küllten Herzens dem Landvolk gegenüber- treten, trotzdem auch wieder erinnern an die gewaltige Leistung unseres Ar- beiters, des Rüstungsarbeiters und der anderen Hunderttausende und Millionen von Arbeitern, die ebenfalls mithelfen, die Vor- aussetzungen zu schaffen, um eine Rüstung zu erstellen, die es uns ermöglicht, weitere Slege zu erfechten. Für diese Arbeiter ist nicht nur die Ernährung wichtig. Wenn der Kampf um das Letzte geht, brauchen sie neben ihrem Handwerkszeug auch die not- wendigen Rohstoffe, die der Rüstung dienen. Vor allem sind es zwei Rohstoffe, dio genau so grundlegend sind, wie die Er- nährung für die gesamte Existenz unseres Volkes. Unsere slärkste Krafiqnelle die Volksgemeinschafl Diese Rohstoffe sind Kohle und Eisen. Und beide Rohstoffe besitzen wir selbst in ausreichendem Maße und haben sie in ungeheurem Maße noch dazu er- obert.(Stürmischer anhaltender Beifalh). Wir haben also nicht nur den Bolschewiken die landwirtschaftlichen besten Gebiete ab- senommen, sondern gleichzeitig damit auch die Rohstoffquellen der besten Gebiete der Welt erhalten. Auch sein Eisen, seine Kohle haben wir genau so mit Beschlag belegt, wie die Fruchtbarkeit seiner Felder. Allein das Vorhandensein dieser Rohstoffe genügt nicht. Sie müssen auch geför- dert wer den. Sie liegen unter Tage, und es ist eine harte und schwere Ar- beit, meine deutschen Volksgenossen, unter Tage zu arbeiten, die Kohle zu brechen und das Eisen zu fördern. Beide sind notwendig. Ich könnte Ihnen nun stundenlang vorlesen, was wir alles aus der Kohle machen. Es sind Dinge, die Sie z. T. nicht wissen und 2. T. nicht glauben werden. Die Kohle ist die Voraussetzung für beinahe alles, was es überhaupt heute gibt. Wenn wir sile nur zum Heizen bräuchten, wäre die Sache sehr ein- fach. Sie ist die Voraussetzung, daß ein guter Stahl entsteht, sie ist die Voraussetzung, daß Flie gerbenzin da ist, sie ist die Voraussetzung, daß andere hochwertige Stoffe daraus gewonnen werden, und so muß ebenso wie in der Landwirtschaft eine ge- Wwaltige Erzeugungsschlacht stattgefunden hat und noch weiter stattfinden muß, eine gewaltige Erzeugungsschlacht, eine För de- rungsschlacht an EBisen und Kohle durchgeführt werden. Und weil dem Bergarbeiter diese aller- schwerste Arbeit obliegt, habe ich mich mit dem heutigen Tage entschlossen, als Beauf- tragter des Vierahresplanes eine Verordnung herauszugeben, die den Bergarbeiter herausstellt und ihm für seine gewaltige Ar- beit besondere Vorteile zusichert. (Stürmischer anhaltender Beifall). Ich habe das getan, in der Erkenntnis, daſ an der Spitze der gesamten Kriegswirtschaft nach wie vor der deutsche Bergbau und somit der deutsche Bergmann steht. Ich habe wiederholt betont, daß der deutsche Berg- mann mitseinem Lohnan der Spitze aller Berufe marschieren muß. Denn jeder andere Beruf atmet mehr oder weniger freie Luft. Nur der Bergmann kriecht unten in den letzten Flöz, er kann dabei nicht stehen, oft nicht mal knien, auf dem Rücken oder Bauch liegend mufß er die- ses höchste und wertvollste Materlal zutage fördern. Das muß von allen anderen einge- sehen werden, daß die Bergmannsarbeit un- ter Tage— und um die handelt es sich nur— besonders belohnt werden muß. Ich will die Verordnuns über die Neurege-⸗ lung der Rentenversicherung im Bergbau hier nicht vorlesen, sie wird s0- wieso morgen in den Zeitungen stehen, dann wird der deutsche Bergmann wissen, daſß seine entsagungsvolle schwere Arbeit nach dem Leistungsprinzip anerkannnt und gewür- digt wird. Geifall.) Und dann bitte ich heute noch einmal das deutsche Volk in seiner Gesamtheit: Denke daran, wie schwer jedes Stück Kohle da un- ten gebrochen wird, denke daran, wie unend- lich wichtig Kohle für die gesamte Rüstung ist. Denke stets daran, weil wir von diesem Wwertvollen Material nicht genügend übrig haben, um es unnötig zu verbrauchen, jeder, der eine einzige Lampe oder irgendein elek- trisches Instrument unnötig angeschlossen hat oder brennen läßt, der versündigt s ic h. Wer zu viel Gas verbraucht, soll sich daran erinnern, daß dieses Gas aus der Kohle kommt, und daß dafür wieder Hunderte von Männern unter Tag sich abschuften müssen. Wer zu viel Strom braucht, denke ebenfalls daran. Ich bitte noch einmal das ganze deut- sche Volk, hier wir klich Sparsamkeit z u üben, wo es nur geht, und überhaupt in allem zusammenhalten, was der Gemeinschaft dient.(Beifall). Es ist wunderbar, wenn man heute durch die deutschen Fabriken geht und den deut- schen Arbeiter dort arbeiten sieht: zäh, verbissen, ununterbrochen, wie der Führer schon sagte, viele Stunden über das hinaus, was er arbeiten muß. Und warum? Weil er sich wieder zu Hause fühlt, wieder daheim ist in seiner deutschen Volksgemeinschaft, weil er nicht mehr eine Klasse ist, die Feind zu Feind im eigenen Lande steht, weil wieder alles zusammengschweißt ist zu einem einzigen Block. Ich glaube, wenn wir letzten Endes die Kraftdquelle suchen, aus der heraus all das unendlich Gewaltige und Große und Herrliche, was in diesen drei Jah- ren erkümpft, ersiegt wurde wenn wir diese letzte Kraftduelle suchen, so ist es die Kraft- quelle der deutschen Volksgemein- schaft, aus der heraus die Leistung kommt, daß hier ein Volk, Mann und Frau und Kin- der, wieder Schulter an Schulter steht. Wir stehen zusammen, wie der Führer gesagt hat, in einer verschworenenn Gemeinschaft. Das gibt denen draußen die ungeahnte Kraft, und aus dieser Kraft kommen diese ungeheu- ren Taten, die wir kennen. Geifall). leder muß Rücsicht auf den andern nehmen Und was den Kommunismus anbelangt, der einstmals einen Teil unserer Arbeiter- schaft beherrscht hat, nun, ein grgßer Teil dieser Arbeiter hat heute den Kommunis- mus in der Praxis kennengelernt. Sie haben heute seine„wunderbaren Heimstätten“ ge- sehen, sie haben heute gesehen, wie„unend- lich sozial“ für jeden gesorgt worden ist, sie gesehen, wie„glücklich“ der russische Bauer in seinem Eigentum ist, das alles haben sie dort drüben gesehen. Alles zusammengenom- men, was wir gesehen haben, kann ich nur sagen: Dre e k, ein großer furchtbarer Dreck. (Langanhaltender Beifall). Daraus kann man erkennen, was Kommu-⸗ nismus in Reinkultur heißt. Diktatur der Ar- beiterklasse? Neinl Diktatur der Juden, sonst gar nichts! Das ist die elnzige Dikta- tur! Nur diesen ist es gut gegangenn, sonst keinem. Ist da in den Orten alles verlaust, verwanzt, verdreckt, verwahrlost, dann steht da irgendein Haus, das sieht anständig aus. Und— wer hat da gewohnt? Der Herr Kom- missar. Wer ist der Kommissar gewesen? Der Herr Jude Veilchenstein. Das ist das Bild von Rußland, das unsere Männer gesehen haben. Und wenn diese Män- ner nach Hause kommen, soll ihnen mal einer etwas vom Internationalismus und Kommu- nismus erzählen, dannn hauen sie ihm sicher eins in die Fresse.(Langanhaltender, stür- mischer Beifall). Aber, meine lieben deutschen Volksgenos- sen! Eines möchte ich hier auch heute noch ganz klar aussprechen: Wenn man schon eine Volksgemeinschaft bildet und wenn ein gan- zes Volk als Gesamtheit und Geschlossenheit sich einen Sieg erkämpfen und seine Freiheit sichern muß, dann muß auch der ein- zelne bereit sein, mehr oder weniger große Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit hinzunehmen. Diese Einschränkung der persönlichen Frei- heit ist schon im Frieden notwendig. Die De- mokratie verwechselte ja dauernd immer eines: Freiheit des Einzelwesens, das nennt der Nationalsozialismus Zügellosigkeit. Wenn jeder macht, was er will, wenn keiner mehr Rücksicht auf den Nächsten und Nachbarn nehmen muß, und das sogar noch besonders hervorgehoben wird, dann können Sie sich auch ausdenken, wie solch ein Gemeinwesen aussieht. Und wenn man einmal die glän- zende Fassade des dollarreichen Amerika einreißt und dahinter blickt, dann wird man auch sehen, wie so ein Land und Volk, in dem die Demokratie als in Gottes eigenem Land besonders behütet wird, wahrhaft aussieht. Nach vorne eine glänzende Fassade und d a- hinter ein unendliches Elen d. Das kann auch der lahme Herr Roosevelt nicht bestreiten, daß bei ihm in der Hauptsache das Elend zu Hause ist und daß es nur we⸗ nige sind, die als Fettaugen da auf der Bouil- lon als Dollarmillionäre herumschwimmen. (Tosender Beifall). 5 Und diese Einschränkung der persönlichen Freiheit muß selbst im Frieden so weit ge- hen, als die Volksgemeinschaft dies erfordert. Es ist nämlich eigenartig, für sich selbst er- wartet der Mensch selbstverständlich die Rücksicht jedes anderen. Erselbst aber ist oft nicht bereit, wenn er handelt, daran zu denken, daß auch der andere die gleiche Rücksicht von ihm verlangt. Das ist die erste und zahmste Einschränkung der persönlichen Freiheit. Im Krlege muß selbstverständlich eine weitaus erhöhte Beschränkung erfolgen, denn jetzt gibt es nur ein Ziel und einen Der Reichsmarschall bei seiner Rede (Presse-Hoffmann) Gedanken: den Krieg zu gewinnen. Alles, was diesem Gedanken förderlich ist, muß man tun, und wenn man noch so viel Unbequemlichkeit auf sich nehmen und lieb- gewordene Dinge vermissen muß. Lassen muß man alles, was diesem Ziel entgegen- steht. Und ich möchte das noch einmal be- tonen, meine Volksgenossen: Ich habe hier als Beauftragter für den Vierjahresplan und als Vorsitzender des Ministerrates für die Reichsverteidigung viele Erlasse und Gesetze in diesen drei Jahren unterschreiben müssen. Ich habe das nicht getan, weil es mir etwa Spaßß macht, die Einschränkung des Persön- lichen zu erweitern, denn wir sind ja nicht in Sowjetrußland und auch nicht in der De- mokratie des Herrn Roosevelt und des Herrn Churchill, wo die Gesetze, die gemacht wer- den, nicht für die Gesetzgeber und Führer, sondern nur für das Volk Geltung haben. Bei uns ist das anders, denn hier hat sich ja die Führung diesen Gesetzen genau mit der gleichen Konsequenz z2u unterwerfen. (Beifall.) Also jedes Wr das ich unter- schreibe, gilt für mich ebenso bindend wie für jeden anderen. Und dehalb überlege lch mir diese Vorlagen auch. Auch ich gebe nicht gern etwas an Bequemlichkeit Preis, aber wenn es sein muß zur Erringung des Sieges, dann wird alles preisgegeben und jede Einschränkung freudig in Kauf genom- men.(Langanhaltender Beifall.) Und wenn das einem schwer fällt, dann möge er daran denken, wie weit draußen die persönliche Einschränkung des Soldaten geht. Sehen Sie, der Soldat wird nicht persönlich befragt, der darf auch darüber nicht abstim- men, ob er in den Krieg gehen will oder nicht. Der wird auch nicht gefragt, ob er morgen den Sturm auf dieses oder jenes Kaff machen will oder nicht. Es wird befohlen und dann wird gehorcht. Ich glaube, daß das doch die höchste Einschränkung der per- sönlichen Freiheit ist, wenn man eisern ge- horcht, kämpfend Opfer bringt, und wenn es sein mufß, stirbt.(Tosender Beifall.) Wenn der einzelne Soldat freiwillig in dieser Weise die Beschränkung der persönlichen Freiheit auf sich nimmt, dann dürfte wohl für jeden in der Heimat es umso sehr viel leichter sein. Geifall.) Mach dem Osisieg kommi die Vergellung für den Lufiterror Ieh möchte hier nun zu einem Kapitel kom- men, das mich als Oberbefehlshaber der Luft- waffe und Reichsluftfahrtminister im beson- deren angeht. Es handelt sich um die schwe⸗- ren feindlichen Luftangriffe auf deutsche Städte. Auch hier, meine lie- ben Volksgenossen, muß oft eine sehr große Einschränkung der persönlichen Freiheit er- folgen. Ich bin weit davon entfernt, die Ein- griffe etwa zu bagatellisieren. Ich weiß, wie schwer sie sind. Ich bin Fachmann. Ich weiß, was es heißt, wenn 100 oder 200 Flug- zeuge ihre Bombenlast abladen. Ich weiß, daſ hier viele unschuldige Menschen völ1ig sinnlos sterben müssen. Der Führer hat damals schon in seiner Reichstagsrede gesagt: man sollte doch das wenigstens unterlassen, dort, wo keine Kriegsindustrie ist, völlig harmlose Menschen anzugreifen. Sie können sich heute nicht darauf hinausreden, daß sie nur aus Versehen vorbei werfen, daß sie die Industrie gemeint haben, denn wir haben Originalbriefe in der Hand. Dieser Herr eng- lische Luuftgeneral hat seinen Fliegern be⸗ fohlen, nicht die Kriegsindustrie sei das wich- tigste, sondern die Wohnviertel zu zerstören sei das Entscheidende.(Pfui-Rufe und Em- pörung.) Der Terror auf die deutsche Be- völkerung, der Abwurf auf Kinder und Frauen, das ist für den Herrn das Entschei- dende. Das ist so gemeint; sogar einige an- ständige feindliche Flieger haben dagegen protestiert, zu solchen Schlächtereien einge- setzt zu werden. Ich weiß also, wie schwer das alles ist, wieviel Leid es über den Einzelnen und ganze Familien bringt. Wenn dieser Narr sich nur einmal überlegen würde, wie furchtbar und sinnlos diese Zerstörung von Kulturgütern ist, wie hoch die deutsche Kultur steht, und daff die deutsche Kultur nicht nur für Deutschland da ist. Sie hat Eu- ropa und der Welt so unendlich viel gegeben, daſ allein der Respekt davor die Burschen schon abhalten müßte, deutsche Kulturstätten zu zerstören.(Beifall.) Sie sind ja nicht nur wertvoll für das deutsche Volk, sie sind ebenso wertvoll für die ganze Welt, die daraus unendlich viel schöpfen kann. Und noch immer ist der Deutsche der gröfte Kulturbringer gewesen. Sie können sicher sein— ich wende mich an die Volksgenossen der luftbedrohten Ge- biete— daß alles, was nur menschenmöglich ist, an Anstrengungen getan wird, um die Lage zu erleichtern und solche Angriffe zu verhindern. Zunächst einmal durch aktive Abwehr; aber hier mag niemand vergessen, daſ wir zur Zeit am stärksten im Osten zu kämpfen haben und ich nicht die Abwehr in vollem Umfang stellen kann, die einstmals wieder gegeben werden wird. Trotzdem zahlt der Gegner jedesmal sehr schwer dabei drauf. Und wenn Herr Chur- chill so vor einigen Wochen noch erklärte, daß er so jede Nacht einen Spaziergang mit 1000 Flugzeugen über Deutschland machen würde, so hat er zunächst überhaupt noch keinen mit 1000 Flugzeugen gemacht; er wird auch keinen machen, und diese Spa- ziergänge werden ihm jedenfalls noch teu- rer wie bisher zu stehen kommen. Die Flak werden wir weiter und weiter vergrößern, sie bekommt bessere Instrumente zum Schießen, ihre Erfolge werden sich zu- sehends steigern. Die Nachtjäger, die heute nur noch in gewissen Gebieten fliegen, wer⸗ den über das ganze Deutsche Reich ausge- dehnt. Und dann wollen wir uns wieder⸗ sprechen! Und zum Schluß kann ich den Herren nur das eine sagen: Auch im Osten wird der Gegner nie dergeworfen wer⸗ den! Und dann Gnade Gott! Dann sprechen wir uns in England wieder!(Tosender, minu- tenlang anhaltender Beifall,) Glauben Sie mir, wie furchtbar das für mich ist. Ich möchte manchmal auf gut deutsch aus der Haut fahren, weil ich nicht den vergel- tungsschlag sofort üben kann. Ich weiß, ich kommandiere heute eine Luftwaffe, die größer und besser als die ihre ist. Aber es ist jetzt entscheidend, dort zu kämpfen, wo der Schwerpunkt liegt. Sie werden uns durch diese Luftangriffe davon nicht abhalten. Das könnte ihnen passen, wenn wir unsere Luftflotte auf diese Weise zersplittern wür- den. Es ist schwer für das deutsche Volk, das auszuhalten. Aber wer das aushält, der möge dabei bedenken, daß er mit dazu bei- trägt, an jenen Fronten den ungeheueren Schwerpunkt zu schaffen, wo derart hinein- seschlagen werden muß, daß der Sieg dort errungen wird. Heute kämpft die deutsche Luftwaffe Tag für Tag und Nacht für Nacht in einem Ausmaße, wie Sie es sich nicht vor- stellen können, bei Stalingrad und dort, wo es um die entscheidenden Siege geht. Ist sié dort fertig, dann sehen wir uns bei Philippi wie der! Grausender Beifall.) Bis dahin aber möchte ich die armen Men- schen, die in den Nächten oft so hart bedroht werden, bitten, auszuhalten so wun⸗ derbar, wie sie das bisher getan haben. Bleibt unbeugsam und lafſit euch durch keinen Ter- ror niederdrücken! Ihrhaltet damit selbst einen Teil der Front! Was aber das übrige Volk tun kann, muß geschehen. Jeder einzelne muſß An- teil nehmen an diesen armen Menschen. Denn was denen heute passiert, kann dem anderen morgen geschehen. Ich selbst werde dafür sorgen, daß unentwegt weiter größere Lager angelegt werden, aus denen sofort für die Luftbetroffenen gesorgt wird. Ich habe in allen Ländern, die mir zugäng- lich sind, Vorräte in ungeheurem Aus- maße aufgekauf t. In diesem Falle habe ich wirklich nicht auf das Geld gesehen, son- dern entscheidend war nur, diese Vorräte hereinzubringen, damit, wenn heute einer alles verliert, er morgen wenisstens sOofort d a s Notwendigste wiederbe- kommt.(Lebhafter Beifall.) Sehr wenig Chancen jiür die zweile Front Meine lieben Volksgenossen! Betrachten wir einmal die Lage, wie sie ist. Wie will denn nun eigentlich der Gegner seine fort- gesetzt geäußerte Ansicht, er werde diesen Krieg gewinnen, wahrmachen? Ein Blick hin- ter die Kulissen lehrt hier viel, und es ist selbstverständlich, daß uns, den Führenden, hier mehr Dinge bekannt sind, als wir ver- öfkentlichen können. Das zeigen uns aufge- fangene Funkmeldungen, Berichte, Befehle usw. Wer hinter die Kulissen sehen kann, der weiß, daß sie verdammt wenig Chan- cen haben mit ihrer zweiten Front. Das hat ja der Führer schon auseinanderge- setzt. Die erste Geburt war ja eine Fehl- geburt.(Heiterkeit.) Wir wollen abwarten und uns in neun Monaten wieder sprechen. (Heiterkeit.) Vielleicht geht es auch schneller bei den Leuten. Eins wissen sie genau, dort, wo der deutsche Soldat steht, da kriegen sie ihn nicht weg. Worin gipfeln nun überhaupt noch die Chancen, die sie sehen? Zunächst, sagen sie, da haut sich ja unser eigener Bundes- genosse herum. Der muß es zunächst aus- halten, uns trifft das vorläufig nicht. Liebe- voll, wie sie untereinander sind, stört sie das weiter nicht. Sie versichern ihn dauernd ih- rer persönlichen Hochachtung im einzelnen wie im allgemeinen und sehen dabei zu, wie er umgebracht wird. Wenn er umgebracht ist, ergibt sich eine neue Lage. Es ergibt sich ja wiederholt bei ihnen eine neue Lage. Wie sie sich dann dazu einstellen werden, werden wir ja sehen. Darüber hinaus haben sie irgendwelche Hoffnungen auf astronomische Zahlen der amerikanischen Rüstung. Nun bin ich der letzte, der die amerikanische Rüstung unterschätzt. Die Amerikaner haben auf ge- wissen Gebieten technisch und auch in der Herausbringung zweifellos etwas gelei- stet. Wir wissen, sie haben kolossal viele und schnelle Autos gemacht. Dann gehörte noch der Radio zu ihren besonderen Taten und die Rasierklinge. Auf diesen drei Gebieten haben sie zweifellos immer Kolossales geleistet. Aber das sind immerhin noch andere Dinge als die, die man für den Krieg gebraucht. Und wenn ich auch keinesfalls unterschätze, so weiß ich doch zu genau, welche unge⸗ heueren Schwierigkeiten beim Aufbau einer Rüstung zu überwinden sind. Auch dort drü- ben ist es so, daß, wenn auch Roosevelt dauernd zweimal zwei gleich fünf oder. acht rechnet, trotzdem auch in Amerika zweimal zwei gleich vier bleibt. Daran ändert er nichts, und auch in Amerika wird nichts schneller geschehen, sondern im Gegenteil langsamer als bei uns. Auch in Ame- rika braucht man Rohstoffe und ebenso braucht man auch Arbeiter. Man kann nicht gleichzeitig ein Heer von mehreren Mil- lionen aufstellen und auf der anderen Seite die Arbeiterzahl verdreifachen. Das geht auch in Amerika nicht. Also auch diese Guelle einer propagierten Siegeszuversicht muß man amerikanisch wer- ten. Denn drüben werden die Leute mit astronomischen Zahlen benebelt. Vergessen Sie nicht: Amerika hat ein Wort ganz großß geschrieben, riesengroß, und dieses Wort heißt Bluffl Das hat es immer am aller- größten gemacht, vom Präsidenten bis runter zum Nigger.(Belfall.) Auch die sonstigen Lei- stungen— ich will gar nicht sagen, daß es nicht auch tüchtige und tapfere amerikani- sche Soldaten gibt— lagen ja bisher auf an- deren Gebieten. Wir kennen da die eigen- artigsten Ambitionen. Wer nach 72 Stunden noch mit verrenkten Gliedern und vollkom- men starren und verdrehten Augen noch ei- nen Wackeltanz aufführte, wurde da preis- gekrönt, und wer den anderen in einem Schlammbäd beim Boxen und Ringen zu Bo- den warf, war auch wieder ein Nationalheld. Hier haben sie sich auf Gebieten betätigt, die uns völlig fremd sind und mit Soldatentum gar nichts zu tun haben. Auch hieraus kön- nen Sie kaum eine wahre und echte Sieges- Zuversicht entnehmen. Aber die Herren sind ja sehr schwer be- lehrbar. Sie setzen also die Hoffnung auf den inneren deutschen Zerfall. Das ist heute noch, obgleich amerikanische und auch englische Zeitungen zu warnen beginnen, daß man sich hier nicht täuschen solle, ihre letzte Hoffnung. Sie hoffen auf den Hunger durch die Blockade, so wie 1918, obwohl sie nun allmühlich wissen müßten, daß es mit der Blockade jetzt umgekehrt liegt. Blockiert wird— wie ich von vornherein schon aus- führte— zunächst bei jenen, und wir wollen abwarten, wie sich das weiter entwickelt. Wir haben mehr-Boote, und sie haben im- mer weniger Schiffe. Und je weniger Schiffe sie haben, desto weniger kriegen sie herein. Ich bin überzeugt, es wird in England schlechter in dem gleichen Maße, wie es hier besser wird. Aber entscheidend ist eines, daſ Was Führung drüben und bei uns heiht Das zweite, womit sie diesen inneren Zwie- spalt erzwingen wollen, ist die Zerstö⸗ rung des Vertrauens z ur Füh- rung. Das ist eigentlich ein bißchen trau- rig, wenn man sieht, daß sie so arm in der Aufstellung neuer Methoden sind, denn das haben sie uns doch schon einmal vor- exerziert. Sie haben schon einmal das deutsche Volk nach denselben Methoden gespalten. Nun muß ich schon bitten, daß sie uns nicht kür dümmer halten, wie sie selber aussehen und dahß sie nicht glauben, daß wir auf den- selben Schwindel noch einmal hereinfallen werden. Mit den idiotischen Methoden von heute jedenfalls auf keinen Fall!(Cebhafter Beifall.) Wie das so gemacht wird, das wissen wir ja nun schon. Zum Teil hat ja Dr. Goebbels das neulich auch ausgeführt. Ich möchte trotzdem noch ein paar Worte dazu sagen. Da sind die sogenannten idiotischen Ge- rüchte, die von jüdischen Redaktionsstuben in England, USA und sonstwo in der Welt verbreitet werden. Ein Volk kann nicht aus lauter Helden bestehen und aus lauter Klu- gen, also gibt es auch bei uns ein paar Dumme, die nichts im Gehirn haben und nachplappern, was dort verbreitet wird, und die Schlauen müssen eben dafür sorgen, daß das Nachplappern nur unter Idioten bleibt.(Beifall.) Diese Behauptungen nun, die sie da auf- stellen, befassen sich mit der ganzen Füh- rung, vor allem mit dem Führer selbst. Dann bin auch ich sehr günstig an der Reihe.(Hei- terkeit.) Daß ich allmählich in diesen drei EKriegsjahren der reichste Mann der Welt ge⸗- worden bin, das wissen Sie ja. Mir gehören zunächst einmal sämtliche Fabriken, Gruben, Stahlwerke und Walzwerke, die die soge- nannten Reichswerke Hermann Göring be⸗ Sitzen. Die sind„natürlich mein Privateigen- tum“, falls Sie das nicht gewußt haben. Bar- ſwer hinaus gehören mir sämtliche Luftfahrt- fabriken, ganz egal, was sie machen. Dar- über hinaus habe ich selbstverständlich noch sämtliche Gesellschaften gekauft, die im Aus- land durch die Eroberung der Gebiete Z⁊u kaufen waren, unter der Hand, selbstverstünd- lich.(Heiterkeit.) Als vorsichtiger Mann habe ich aber nun mein Vermögen nicht etwa auf eine Bank gegeben oder zusammengehalten, sondern ich habe es, wie das der vorsichtige Mann, der Demokrat und Plutokrat, macht, auf eine Reihe von Banken verteilt. Und weil ich ja keineswegs an die Siegesaussich- ten eines von mir mitgeführten Volkes glaube, habe ich selbstverständlich den gröſzten Teil ins Ausland auf verschiedene Banken ge- geben. Ich wäre jetzt den Herren nur dank- bar, wenn sie mir a) die Banken nennen würden und b) sagen würden, welche Be- träge ich bei ihnen habe, denn ich bin ganz gern reich. Wenn sie es da drüben wissen wollen, sollen sie wenigstens sagen, wo mein Reichtum liegt, damit ich ran kann. Ich würde sogar den größten Teil dem deutschen Volke wieder zur Verfügung stellen.(Große Heiterkeit.) Nun sind es auch bei mir fast drei Jahre her, daß ich das letzte Mal vor dem deut- schen Volke gesprochen habe. Der Führer hat ja neulich schon ausgeführt, daß wir wenig Reden halten können und daß darunter die Ubung leidet, und daß wir zweitens in die- ser Zeit verschiedene andere Dinge zu tun hatten, Selbstverständlich hatte auch ich sehr viel zu tun. Ich bin selbstverständlich erstens ein paar mal umgebracht worden, und das Wiederaufstehen ist ja nicht so einfach. Dann hat mich sehr die Unzahl der Duelle in An- spruch genommen, die ich ausgefochten habe. An diesen Duellen war das einzig Anständige, daß mich der Gegner meistens Sieger sein lieg. Ich habe also diverse Feldmarschälle, Minister, Gauleiter usw. erschossen. Dann aber mußte ich blitzartig zwischen Schwe⸗ den und der Schweiz hin- und herfahren, weil in derselben Woche meine Frau einmal in Schweden und ein andermal in der Schweiz ein Kind bekam. Das hält selbstverständlich auch ab, Z⁊um W er Volk zu sprechen, wenn man solche isen machen muß, und so geht das im allgemeinen weiter, Sie ken- nen das. Hier kümpfen wir alle gegenein- ander, werfen uns alle um usw. Ich muß schon sagen, unsere Organisation, unsere Wehrmacht, unser Volk muß schon unge- heuer sein, wenn es bei einer„derartigen Führung“ dazu noch einige Siege erringt; das ist wirklich erstaunlich. Diese Ausführungen des Reichsmarschalls wurden von den Zu- hörern mit schallender Heiterkeit aufge- nommen.) Upber die Leistung der deutschen Wehrmacht brauche ich kein Wort zu verlieren. Vor wenigen Tagen hat das der Führer selbst getan in einer Art und Weise, wie das kein zweiter darstellen könnte. Uber die Auslegung unserer Siege durch den Feind und die gewissen„Ermutigungen“ hat der Führer Ihnen gegenüber auch schon Ausführungen gemacht, so daß Sie auch hier Bescheid wissen, daß wir bei allen Siegen fortgesetzt verlieren. Nun aber möchte ich einmal so die Füh- rung bei unseren Gegnern be- trachten. Der Führer hat ja auch schon ge- sagt, daß sie uns kopieren, und sie haben sich ja nun allmählich zum Führerstaat durchgerungen. Da ist zunächst das alte Schlachtroß Churchill. Der friſft keinen Hafer, sondern der säuft Whisky. Das wissen wir, und wir wissen daraus auch, wie er seine strategischen Pläne durchführt. Das haben wir ja gesehen und ihren Erfolg desgleichen. Dann kommt seit vorgestern der Herr Chef- Commander Roosevelt. Herr Roosevelt führt jetzt seine Wehrmacht selbst, er wird nur noch beraten. Doch„führt“ er sie selbst. Nun hat Herr Roosevelt hauptsächlich ge- wisse Studien gemacht. Denn wenn man seinen Schreibtisch ansleht, so stehen auf ihm alle möglichen Spielsachen herum. Ich nehme an, er hat sich unter anderem natür- lich vorher auch Bleisoldaten beschafft, mit denen er exerziert. Sollte er die aber nicht haben, so sehen wir vor allen Dingen auf seinem Schreibtisch eine lange Reihe größerer und kleinerer verschiedener Esel, und damit hat er auch das Richtige getroffen.(Beifall.) Josef, der Stalin, ist natürlich zweifellos der bedeutendste, das möchte ich ganz offen aussprechen, nur ist auch seine Strategie kurz und einfach. Mit dem Genickschuß wird im allgemeinen führermäßig das meiste exledigt. So„edler“ Führerschaft steht nun unser Führer gegenüber, unser Führer, der Or- ganisator der deutschen Wehrmacht wüährend des Friedens und während des Krieges und der Feldherr unserer Wehrmacht im Kampf um die Freiheit. Und hier werden nun auch die tollsten Be- hauptungen aufgestellt. Man weiß da drüben ganz genau, daß es nur das Genie und die Kraft des Führers ist, durch die die Wehr- macht diese gewaltigen Leistungen vollbrin- gen konnte. Man weiß es drüben genau, daß es der Führer war, der unermüdlich in den Friedensjahren die Wehrmacht aufgebaut hat, der sich die Konstruktionszeichnungen jedes Geschützes, jedes Tanks, jedes Schif- tes vorlegen ließ, der Abänderungen getrof- ken hat, der aus der großen Erfahrung seines persönlichen Kampfes heraus hier die Wehr⸗ macht schmiedete. Sie wissen auch, daſ diese groſſen, klaren strategischen Richt- Unien, Grundlagen und Befehle vom Führer gegeben worden sind. Trotzdem natürlich wird das bei Gott und anderen der Weltöffentlichkeit gegenüber geleugnet. Zunächst einmal heißt es, die Generale sind gegen den Führer; die Ge- nerale halten es nicht für richtig, im Winter noch in Rußland zu bleiben, die Generale sind für den Frieden, die Generale machen dies und jenes. Wie stellt sich der kleine Moritz eigentlich bei uns die Kriegführung vor?(Heiterkeit.) Glaubt er wirklich, daß wir hier so ein Generalsparlament haben, wo also abgestimmt wird, was jeder einzelne kür richtig und nicht richtig hält und wo dann schlleßlich, wie das immer bei Parla- menten ist, nichts gemacht wird, weil keiner die verantwortung dafür tragen will? Wie stellen sich die Herren das eigentlich vor? Sie haben ja allerdings auf ihrer Seite eine ganze Reihe von„tüchtisen Generalen“, die uns zu bekämpfen hatten. Das war der Ge- neral Winter, der General Sommer, der Ge- neral Wirrwarr, der General Wüste, der- Ge- neral Kaukasus, der General Hunger usw. Soweit es sich um die Generale Zeit und Raum handelt, sind sie zu uns übergetreten. Das ist also die Vorstellung dieser Leute, wie bei uns der Krieg geführt wird. Die beralende Auigabe des Generalslabs Uper den Generalstab z. B. herrschen Uberall falsche Vorstellungen. Der General- stab ist eine Sammlung von sehr befähigten Offizieren, die als Hilfsarbeſter für die verantwortlichen Befehlshaber zu dienen haben. Als der Krieg 1864, 1866 und 1870%1 geführt wurde, da stand an der Spitze der Wehrmacht der alte Kaiser, der selbst in klarer Erkenntnis seiner eigenen Begrenzun- gen hier nicht führte. So gab er die Füh- rung dem fähigsten General, und das war die Größe seines Charakters, dem damaligen General von Moltke. Dieser wurde Ge⸗ neralstabschef, und so führte damals der Generalstabschef de facto die preußischen und deutschen Armeen zum Siege. Nachher haben die Generalstabschefs gewechselt, und je nach der Bedeutung der Persönlich- keit hat der Generalstab mehr oder weniger Bedeutung bekommen. Als der Feldmar- schall von Hindenburs an der Spitze des Großen Generalstabs gestellt wurde, kührte wleder der Chef des Generalstabes die deutschen Armeen. Nun ist aber eine grundsätzliche Neuerung gekommen, denn der Generalstab war zunüchst abgeschafft. Es ist ein neuer entstanden. Hier ist das ganz klare Neue folgendes: Es ist an sich gar nicht neu. An sich ist es uralt. Nach dem ganz klaren Prinzip der nationalsozialistischen Weltanschauung gibt es überall immer nur einen Führer. Ob der Führer der Führer von zwel Mann oder der Führer eines ganzen Volkes ist, ob das der Leutnant für seinen Zug ist, ein Haup für seine Kompanie, ein Oberst für giment, ein General für seine Division oder sein Korps oder seine Armee, oder ob es ein Heeresgruppenführer ist, das ist gleich- gültig. Es ist immer elinzis un d allein der jeweilige Führer der Verantwortliche, der die Verantwor- tung zu tragen hat, ganz gleichgültig, von wem und wie er beraten wird. Das ist einmal eine klare Herausstellung ihm gegen- über. Er allein trägt die Verantwortung gegenüber seinem Vorgesetzten. An selner Seite stehen diejenigen, die ihm nun helfen, seine Richtlinien, seine Gedankengünge in die Befehlsform umzugießen, und dafür zu sorgen haben, daß sie herauskommen und an die Truppe verteilt werden. Nun hängt es davon ab, wie fähig der be- treffende Generalstabschef ist, Und zum an- deren hängt es davon ab, wie stark das Ver- trauensverhältnis zwischen einem Führer und seinem Generalstabschef ist. Wenn man in der glücklichen Lage ist, wie ich es sel- ber bin, der in seinem Generalstabschef einen seiner besten Freunde sieht, dann ist man sehr gut daran. Dieser Generalstabs- chef trügt aber nicht die Verantwortung, sondern der Führer. Und s0 trägt auch hier kein Mann im Halbschatten, sondern nur der Mann im grellen Licht, der Führer, vor seinem ganzen volke die verantwortung für Sieg oder Niederlage der deutschen Wehrmacht, und er scheut sich auch nicht, sie zu tragen. (Stürmischer und jubelnder Beifall). Nun zu den„erschossenen Generalen“: Es hat schon neulich Gauleiter Goebbels gesagt, es ist überhaupt keiner erschossen worden. Aber über eines möchte ich keinen Zweitel lassen: Es ist keiner erschossen worden, nicht etwa, weil man einen General nicht erschießt, sondern auch das hat sich zum Weltkrieg grundsätzlich geändert, gleiche Diszip- Iin für alle, vom Reichsmarschall bis zum letzten Rekruten, gleicher Gehorsam und gleiche Treue dem Führer gegenüber und gleiche Auszeichnung und auch gleiche Stra- fenl Wenn heute ein Mann feige ist und seine Truppe verlüßt, wird er erschossen, wenn ein General seine Truppe verläßt, wird auch er erschossen. Es gibt heute nicht mehr wie im Weltkriege die verschiedene Wertung. Wenn ein Mann versagte und feige war, wurde er bestraft, ein Offlzier aber in höherem Dienst- grad kam für diese Schuld in ein Sanato- rium, weil ihn angeblich„die Nerven ver- Jassen“ hatten. Wenn einer feige ist, ist er feige, und ein feiger Soldat hat im Heer nichts zu suchen und muſß entfernt werden. damit er die anderen nicht ansteckt. Im übrigen sollten sich unsere Gegner ein⸗ mal darüber klar werden, warum wir sie auf allen Kriegsschauplätzen derartig verdro- schen haben. Sie sollen sich einmal ansehen, welches einmalige vVerhältnis bei uns z2 Wischen den Offizieren und ihrens Männern herrscht. Auch dort herrscht der Nationalsozialismus, das sollen sich die Herren einmal merken. Lebhafte Zustim- mung und Beifall.) Die jungen Offlziere von heutzutage, auch die Leutnants, Hauptleute und Mafore sind ja zunächst einmal schon alle aus der HI hervorgegangen oder meh- rere Jahre dort gewesen. Sie tragen das nationalsozialistische Gedankengut schon in sich, und gerade aus dem Frontverhältnis heraus wurde ja der Nationalsozialismus ge- boren. Deshalb ist es nur logisch, daß sich das in der heutigen Front zum letzten Glanze ausgestaltet hat. Die deutsche Wehrmacht steht aus einem Guß, Offlzier wie Mann im innigsten Verhältnis, nationalsozia- Ustisch festgefügt, treu, gehorsam und tapfer hinter ihrem Obersten Kriegsherrn.(Stürmi- scher Beifall.) Im schweren Winler hielt der Führer allein durd lIch habe, wie gesagt, den Führer oft er- lebt, in glücklichen, und auch in schweren, sorgenvollen Stunden, und es war für mich etwas wunderbares, um 2. B. etwas heraus- zugreifen, den Ablauf des siegreichen Fe1 d- zuges in Frankreich bei ihm zu er- leben. Ich bin dabel gewesen, wie der Führer diesen Feldzug in der Reichskanzlei seinen Heerführern und Generalen auseinanderge- setzt hat. Wie er die Richtlinien gab, wie er genau sagte, wie jedes Korps, wie jede Armee vorzugehen hätte, wo der Durchbruch statt- zufinden hat, wo die Panzerdivisionen den Keil zu bilden haben usw. All das hat er da- mals aus seinem Gedankengut und seinem Genie heraus klargelegt, und nun durfte man als Soldat selbst erleben, wie hier ein Feld- zug mit einer unvorstellbaren Programm- müßigkelt ablief. Was auch eintrat, der Durcbruch bei Sedan, ebensogut wie die Ab- schnürung gegen die Maginot-Linie, der z0p Junsfufeie op ezurd a0p% uonμφ⏑bꝓ˖·inι zehn Panzerdſwislonen zum Durchstoß an die Küsten, die Umgehung der Engländer, die Absplitterung der französischen Nordarmee, all das wurde vom Führer vorher in der Reichskanzlei vorausgesagt und darge- legt und ist Punkt für Punkt programmäßig eingetroffen.(Andauernder Beifall.) 80 ist es auch bei allen anderen siegrei- chen Feldzügen gewesen. Und darum möchte ich eins dem deutschen Volk gegenüber sa- gen: Wenn diese Feldzüge eine Signatur und ein Geprüge tragen, dann tragen sie allein die Signatur und das Gepräge des Feld- herrngenies Adolf Hitler. Cebh. Beifall.) Er hat überhaupt erst wieder eine neue und klare Strategie geschaffen. Und dann kam der Winter 1941/½2 und flel plötzlich mit grimmiger Kälte unsere Truppen an. Es gab harte, spannungsvolle Augenblicke. Mancher versagte und war nicht stark genug durchzuhalten und mußte nach Hause geschickt werden. Aber manche wieder glaubten, daſß das Halten in diesem eisigen Winter in den sturmgepeitschten Steppen nicht möglich sei. Da war es wieder der Führer, der in unbeirrbarem Glauben an die Tapferkeſt seiner Soldaten und seiner Offlzlere dort draußen alle solchen schwa- chen Gedanken zurückwies und von einer Härte, aber auch Klarheit wurde, die fast übermenschlich war. Ich habe den Führer damals gesehen. Da konnten Meldungen kommen, so schwer, s0 kritisch, wie sie auch sein mochten, die Kraft des Führers wuchs mit jeder Hiobsbotschaft. Wenn heute die deutschen Truppen viele tausend Kilometer tief in Rußland stehen, wenn deutsche Truppen im Frühiahr wieder die Kraft hatten, eine der siegreichsten Of- fensiven durchzuführen, so hat das damals ein Mann gehalten. Und das der Führer allein. Dafür bin ich Kronzeuge.(Minuten- langer Beifall.) In jenen Stunden, da für das deutsche Heer die schwersten Stunden und die schwerste Bewährung anbrachen, hat er sich persönlich müt diesem Heer verbunden. Führer und Heer wurden eins. Er tat dies nicht in siegreichen Höhepunkten, er vermählte sich dem Heere als sein Oberbefehlshaber in der schwer- sten Stunde, die die Truppe draußen in den Eiswüsten durchkämpfen mußte. Und aus dieser Kraft heraus hat er seinen Trup- pen vorn die Kraft gegeben, und die strahlte auf ihn, den Führer, zurück, und so wurde gehalten, was gehalten werden mußte. Uber- menschliches wurde damals von den deut- schen Truppen geleistet, und es wird wohl das höchste Lied der Tapferkeit, der Beharr- lichkeit, der Ausdauer und der Zähigkeit sein, das man feldzug sc Auch 3j. kommen, Winter w Schweres sind wi gefeit, die scher Win den wir Feind hat setzte An. erlitten, kann. Er nen, imme stürmte e der Russe einen Erfe geschweig errungen. land, hev wiederneb bericht sc dererober diese drec nicht meb und da a ganze Do vorhander Es kom halten, w. darauf an punkt lies Front an; sein. Ents punkt e Schwerpu Russe. Un (Beifall). Ott muſ Befehle, d wendig vi noch eine: leicht mar macht ha für mei fig harte Aber ve brauchen Tisch zu 9 ich hätte allein das halb Jahr. verhissen Verwundu uUns die K seren Sold auch dam. genau so, wenn ich denke, an letzter Eir wenn ich als vom 1 handeln übertrager leicht etv/ wird: Es 1 wesen, dai heute dies Sorge zu frische 8. Hause geb die Kämpf sein. Er g nießen. W deutsche 1 stellt sind Wir spann müssen wi tig, ob me aufsteigt die Sor einen nich Denn da sagen: Wi unsere Aufgabe, Existenz 2 nerationen zuführen. heure Ans tige Nerve jnen. Romar — 45. Fortset Rasch s1 Die Leute hab' Ang Angst. Ich in der Da herunter. ken ins T. fahren in ängstlich Rede und er fragen: dahergeko Wartete s. Mut zu de es ist hal. Aber er ——. 2 Feuers ha auf ihn ge in Villach Er sagte n „Nicht Tal haber brennen.“ „Ja, nui von sich.! mußte mit er ihr alle kommen. I auseinand. etwas in Menschen Was wohl Wer das F eingesperr und Grur Schaden 2 Nähmasch 4 ing seines lie Wehr- uch, daſ en Richt- m Führer Gott und gegenüber es, die r; die Ge- im Winter Generale le machen der kleine egführung h, daß wir laben, wo einzelne t und wo bei Parla- veil keiner vill? Wie tlich vor? Seite eine ralen“, die wr der Ge- r, der Ge- e, der- Ge- nger usw. Zeit und ergetreten. zer Leute, e 8 neralstabs- ntwortung, Mann im Mann im or seinem für Sieg Vehrmacht, zu tragen. ). ralen“: Es hels gesagt, n worden. en Zweifel rden, nicht erschießgt, Weltkrieg Disz2[-•⁴ u1 bis zum rsam und nüber und eiche Stra- und seine „ wenn ein rd auch er ehr wie im ung. Wenn „ wurde er em Dienst- in Sanato- erven ver- ist, ist er t im Heer nt werden. zegner ein- wir sie auf g verdro- al ansehen, zis bei uns mnd ihre'ns errscht der sollen sich fte Zustim- ffiziere von Hauptleute mal schon oder meh- tragen das schon in itverhältnis llismus ge⸗ 1, daß sich zten Glanze Wehrmacht fflzier wie tionalsozia- und tapfer n.(Stürmi- durch und war und mußte der manche in diesem epeitschten es wieder m Glauben uUnd seiner len schwa- on einer le, die fast esehen, Da schwer, s0 1„ die Kraft osbotschaft. ppen viele nd stehen, ahr wieder ſchsten Of- las damals ler Führer (Minuten- tsche Heer schwerste persönlich r und Heer siegreichen dem Heere s Chwer—- draußen in ugte. Und inen Trup- die strahlte s0 wurde igBte. Uber- den deut- Wird wohl er Beharr- ligkeit sein, 4 das man jemals von einem eisigen Winter- teldzug schreiben wird. Auch jetzt wird wie der ein Winter kommen, ein russischer. Auch dieser Winter wird nicht so leicht sein und wird Schweres mit sich bringen, aber diesma! sind wir vorbereitet, diesmal sind wir gefeit, diesmal wissen wir, wie so ein russi- scher Winter aussieht. Und dieses Jahr wer- den wir ihn leichter durchstehen. Der Feind hat in diesem Winter durch kortge- setzte Angriffe Verluste von éeinem Ausmaß erlitten, wie man sie sich nicht vorstellen kann. Er versuchte immer wieder anzuren- nen, immer wieder griff er an, immer wieder stürmte er vor, aber wo, frage ich mich, hat der Russe nur ein einziges Mal auch nur noch eines aussprechen, 4 heute diese ungeheure v vortung Sorge zu tragen. Wenn schließlich der junge, einen Erfolg von bescheidenstem, taktischem, geschweige denn von strategischem Ausmaß errungen. Und was heißt es schon in Ruß- land, heute Dörfer preisgeben und Hörfer wiedernebmen? Wenn der russische Heeres- bericht schreibt, wir haben 137 Dörfer wie⸗ dererobert, dann muß man sich diese Kaffs, diese dreckigen, einmal ansehen, die sowieso nicht mehr stehen. So ein Dorf besteht hier und da aus einem Schornstein, das ist das ganze Dorf, das übrige ist gar nicht mehr vorhandenn. Es kommt also immer darauf an, das zu halten, was entscheidend ist, und es kommt darauf an, dort stark zu sein, wo der Schwer⸗ punkt liegt. Mag der Gegner an der ganzen Front angreifen, das kannn uns nur recht sein. Entscheidend ist, daß er im Schwer- punkt geschlagen wird und daß wir den Schwerpunkt bestimmen und nicht der Russe. Und das ist immer der Fall gewesen. (Beifall). Ott mußte der Führer harte Befehle geben, Befehle, die für den Einsatz unbedingt not- wendig waren. Und dazu möchte ich nun worüber sich viel- leicht mancher von Ihnen nie Gedanken ge- macht hat. Nicht nur der Führer, auch ich für meine Flieger bin gezwungen, hüu⸗ fig harte und schwere Befehle zu geben. Aber vergessen Sie das eine nicht: Wir brauchen diese Befehle nicht vom grünen Tisch zu geben, das ist das Gute. Ich glaube, ich hätte sonst nicht die Kraft dazu. Aber allein das Bewußtsein, selbst einmal vierein- halh Jahre nur an der Front gestanden und verbissen gekämpft zu haben und so schwere Verwundungen erlitten zu haben, das gibt uns die Kraft, heute auch dasselbe von un- seren Soldaten zu verlangen.(Beifall.) Es war auch damals nicht leicht. Geschossen wurde genau so, es war sogar oft sehr schwer, aher wenn ich an all die Kampfeinsätze zurück- denke, an die Verwundung, an all das, was letzter Einsatz und letztes Opfer heißt, und wenn ich nun heute daran denke, wie ich als vom Führer berufener Oberbefehlshaber handeln muß und welche Aufgaben mir übertragen worden sind, so spreche ich viel- leicht etwas aus, was nicht leicht verstanden wird: Es ist tatsächlich leichter für mich ge- wesen, damals ununterbrochen an der hürte- Front zu kümpfen, viel leichter, als Verantwortuntz und frische Soldat nachher auf Urlaub nach Hause geht, vergißt er während dieser Zeit die Käümpfe, ist sorglos und soll auch sorslos sein. Er genieſit sein Leben und soll es ge- nießen. Wo vermögen heute verantwortliche deutsche Führer, denen große Aufgaben ge- stellt sind, sorglos zu sein? Was heißt es, wir spannen einmal aus? Selbstverständlich müssen wir das tun. Aber es ist ja gleichgül- tig, ob man da auf den höchsten Berg hin- aufsteigt oder in den tiefsten Wald geht— die Sorge folgt mit, die Sorge lähßt einen nicht eine Stunde los Denn das eine darf ich dem deutschen Volk sagen: Wir alle, wir Führer, wir nehmen unsere Aufgabe blutig ernst, die Aufgabe, das deutsche Volk zu befreien, seine Existenz zu sichern und seine künftigen Ge- nerationen einer glückhaften Zeit entgegen- zuführen.(Beifall.) Es ist für alle eine unge- heure Anspannung und braucht eine gewal- tige Nervenkraft bei Tag und Nacht. nenoclien Vom Zerge Romoaon von GustovRenkef —— Copyrighi hy knor& Hirth, Munchen 10⁴5 45. Fortsetzung Rasch sprach sie weiter.„Da war das Feuer. Die Leute haben gesagt, Villach brenne. lch hab' Angst gehabt um dich, schreckliche Angst. Ich hab' mir vorgestellt, du bist oben in der Dachkammer und kannst nicht mehr herunter. Da hat der Georg gesagt, wir lau- fen ins Tal, er treibt ein Auto auf, und wir fahren in die Stadt,“ Sie blickte den Buben ängstlich an, als sei er ein Mann, dem sie Rede und Antwort stehen müsse, Nun würde er kragen: Wie ist denn der Georg auf einmal dahergekommenꝰ? Jetzt, da es soweit war, er- wartete sie diese Frage und hielt all ſihren Mut zu der Antwort bereit: Ja, schau, Hansl, es ist halt so—— Aber er fragte nicht. Die Erwähnung des Feuers hatte mit einemmal wieder die Last auf ihn gelegt, die er beim Beginn der Fahrt in Villach zurückgelassen zu haben glaubte. Er sagte nur:„Das war aber lieb vom Georg.“ „Nicht wahr!“ meinte sie. eifrig.„Aber im Pal haben wir gehört, daß nur die Auen brennen.“ „Ja, nur die Auen.“ Er schob den Teller von sich. Der Appetit war ihm vergangen. Er mußte mit aufsteigenden Tränen kümpfen. Ob er ihr alles erzählte? Es würde doch heraus- kommen. Ihm war, als reiße es ihm die Brust auseinander— er war noch zu jung, um s0 etwas in sich hineinzufressen. Nur einem Menschen was sagen, aus einem Munde hören, was wohl geschehen mochte, wenn es aufkam, wer das Feuer verursacht hatte! Ob er dann eingesperrt würde? Ob sie der Mutter Haus und Grund wegnehmen würden, am den Schaden zu decken? Sein Blick flel auf die Nähmaschine. Wie oft hatte er mr Rattern Her zweile Welltrieg ein Rassenkrieg Glauben Sie nur nicht, daß man einfach darüber hinliest, am heutigen Tage sind so und soviel gefallen. Man kennt einen großen Teil davon. Ich kenne meine jungen Flieger alle. Was glauben Sie, was das für mich heißt, wenn ich höre, Marseille ist ab- gestürzt! Das ist für mich, als wenn ich einen Sohn verloren hätte. Ich kenne sie alle, meine jungen Flieger. Ich habe sie alle gern und habe ihnen allen in ihre jungen, strahlenden Augen gesehen. Sie sind Geist von meinem Geist. Ich habe sie er- ziehen dürfen, Ihr Tod geht mich genau 8s0 an wie die schwergeprüften Eltern. Und ge⸗ nau so ist es auch beim Führer. Er leidet und empfindet genau so schwer, und wir emp- ——1 mit diesen schwergeprüften Angehö— + Zen. Aber glaube keiner, daß wir uns die Vver- antwortung so leicht machen wie diese Chur- chill und Roosevelt. Wenn denen die ver⸗ antwortung zu groß wird, dann hauen sie ab, und das Parlament wählt einen anderen Fatzken. Wir aber stehen mit Leib und Seele, Charakter und Ehre für alles ein wie echte Männer.(Tosender Beifall.) Und noch eines möchte ich dem deutschen Volke sagen und in ihre Herzen einbrennen: Was würde denn das Los des deutschen Volkes sein, wenn wir diesen Kampf nicht gewinnen würden? Glauben Sie etwa, alle Nachrichten dort drüben werden nur zum Spaß herübergeschickt oder da drüben er- örtert? Sie haben ja gelesen, was man mit unseren Kindern vorhätte, was mit unseren Männern gemacht würde. Unsere Frauen Wwürden dann eine Beute der wohllüstigen haherfüllten Juden werden. DeutschesVolk, du mußt wissen: Wird der Krieg verloren, dann bist du vernichtet. Der Jude steht mit seinem nie versiegenden Haß hinter diesem Vernichtungsgedanken, und wenn das deut- sche Volk diesen Krieg verllert, dann wird dein nüchster Regent der Jude. Und was Jude heißt, das müßt ihr wissen. Wer die Rache Judas nicht kennt, der lese sie nach. Dieser Krieg ist nicht der zweite Weltkrieg, dieser Krieg ist der große Rassenkrieg. Ob hier der Germane und Arier steht oder ob der Jude die Welt beherrscht, darum geht es letzten Endes, und darum kämpfen wir drau- hen.(Stürmischer Beifall.) Wir kennen den Juden. Sie dürren davon überzeugt sein, die Herren Churchill und Roosevelt, und wie sile heißen— sie sind ja alle lächerliche kleine Marionetten, versof- fene und gehirnkranke Menschen, die nach der Pfeife des Juden tanzen. Mag der Jude sich auch verschiedene Visagen aufsetzen, seine Gurke kommt doch durch. Der Jude ist hinter allem, und er ist es, der uns den Kampf auf Tod und Verderben angesagt hat. Und darin mag sich keiner täuschen und glauben, er könne nachher ankommen und sagen: ich bin immer ein guter Demokrat unter diesen gemeinen Nazis gewesen. Der Jude wird euch die richtige Antwort geben, ganz gleich, ob ihr sagt, ihr seid der größte Judenverehrer oder Judenhasser gewesen. Er 'ird den einen wie den anderen behandeln. Denn seine Rachsucht gilt dem deut- schen Volk. Was reinrassig, was germa- nisch ist, was deutsch ist, will er ver- nichten. Und da mag einer kommen, ob er Demokrat, Plutokrat, Nazi, Sozialdemokrat oder Kommunist gewesen ist, das ist ganz wurscht, der Jude sieht den Deutschen. Und dann möchte ich dem deutschen Volk noch eines sagen: Ich habe immer De⸗ nunzianten verachtet und verachte sle jetzt im Kriege mehr denn je. Es ist nicht notwendig, daß jeder seine Nase an das Schlüsselloch des anderen steckt, um zu rie- chen, ob da drin Kaffee gekocht wird oder nicht. Das ist nicht notwendig. Wenn der eine Kaffee kocht, soll der andere sich freuen, daß wenigstens der eine etwas hat. Vielleicht gibt er ihm etwas ab. Man muſ nicht immer herumschnüffeln, was die anderen machen. Jede Denunziation ist aus Neid geboren. Wer neidisch ist, schielt so oder so. Denken wir lieber nur, es helfe einer dem anderen. Sozusagen wirk- lich untergehakt müssen wir dauernd als tester Block dem Feind gegenübertreten. Das Ausland fürdntel neue Phase des Erieges Der gewaltige Eindruck der großen Reden in der Reichshauptstadt (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 5. Okt. Das Echo der vier großen, ungeführ im Zeitraum einer Woche gehaltenen Reden, die Nede von Ribbentrop, Dr. Goebbels, des Füh- rers, des Reichsmarschalls, überschneidet slch zur Zeit noch in den verschiedenen Hör- zonen der Welt. Die Wirkung der Worte Rommels aus der Reichshauptstadt ist auch noch nicht verklungen. Die Welt steht un- ter dem Eindruck der deutschen Kampfent- schlossenheit und der durch die offengeleg- ten Tatsachen Siegeszuversicht. 0 Nach Görings R. tung„Daily Mall“ die Vemlag erung und warnt nunmehr das englische volk vor der Annahme, daß) Deutschland irgendwo anders als auf dem Schlachtfeld besiegt werden könne. London meldet gestern:„Während die anderen langsam Hungers sterben, setzt —* Herrenvolk sich eine weitere Speckfalte an!“ Zahlreiche Stimmen kommen dahin über- ein, daß die weit in die Welt gehallten Worte unserer führenden Männer das Zeichen sind für den Beginn einer neuen Phase dieses Krieges. Der englische Nachrich- tendienst will als strategische Quintessenz aus den deutschen öffentlichen Kundgebungen der letzten Tage herauslesen: militärische Aus- schaltung der Sowietrussen im Osten und Konzentrierung der deutschen Streitkräfte im Westen, und zwar sowohl zu Lande, zu Was- ser und in der Luft. Im ganzen wolle Hitler nun den Spieß umdrehen und, gestützt auf die für ihn günstigen Faktoren Raum und Zeit, die Gegenblockade zu einem durchschla- genden Faktor seines Endsieges machen. Uns leuchtet zwar nicht ein, inwiefern das eine bis spät in die Nacht gehört— für ihn, nur für ihn., Die meisten Buben seines Alters, so der verwöhnte Harald, empfanden die Arbeit der Eltern als etwas Selbstverstündliches. Hansl wußte genau, daß die kleine, schwache Frau nur für ihn gewirkt hatte. Und nun war alles umsonst. In seiner tiefen Niederge- schlagenheit flel ihm auch der Georg ein, er dachte an die Stunde am See. Ganz klein und erbärmlich kam er sich jetzt vor. Das wußte er genau, daß der Georg damals die Mutter gern gehabt hatte, Wegen ihm und seinem närrischen Getue war nichts daraus gewor- den. Deutlich stand das vor ihm. „Was hast denn, Hansl?“ Wie durch einen Schleier hörte er ihre Frage. Er starrte noch immer die Nähmaschine an. „Nix Mutterl, gar nixl Ich werd' jetzt zum Herrn Doktor gehen müssen.“ Sie seufzte, Dort das Studium, hier die Jagd. Beide nahmen ihr den Buben. Sie hatte sich auf einen gemütlichen Abend gefreut— fast grollte sie dem Doktor Wetter. „Bleibt ihr heute abend in der Hütte?“ „Das weiß ich nicht. Er wird's wohl bestim- men. Es kommt darauf an, ob wir den Hirsch rechtzeitig ausfährten.“ Da er sah, daß sie traurig war, setzte er schnell hinzu.„Aber nein, das Treiben morgen frün ist ja hier im unteren Revierteil. Da wird der Herr Doktor Ueber hier schlafen wollen.“ „Also dann geh.“ Sie wickelte ihm den Kuchenrest in ein Papier—.„Dal Nimm das mit, wenn du Hunger hast.“— Als Hansl am oberen Waldrand war, sah er Georg Millonig über die Felder kommen. Er hätte in den Büschen verschwinden können, aber er dachte, er müsse doch was sagen zum Tod der Millonigin. Er wußte nur nicht was. Die Leute sagen sonst„Mein herzlichstes Bei- leid“, aber das kam ihm dumm vor. Er ging ihm entgegen und streckte ihm die Hand hin. „Da schau, der Hansl! Bist du aber groß geworden!“ neue Phase sein soll. Es blieb höchstens fest- zustellen, daß wir heute auf dem Wege zur Erreichung unseres ursprünglichen Zieles schon so viele Schritte vorwärts getan haben, daſ) nun auch den Gegnern die Einsicht wüchst und Hitlers Konzeption auch vor mren Augen Aussicht gewinnt, voll zu ge⸗ Ungen. Uber 300 Inder verhaftet Stockholm, 5. Okt.(Eig. Dienst) Die letzten aus Bangkok eintreffenden Meldungen über die Unruhen in Indien mel- den zahlreiche neue Zusammenstöße und im Zusammenhang über 300 Verhaftun- gen, die von der britischen Polizei vorge- nommen wiurden. In allen Teilen Indiens kam es wieder zu lebhaften Freiheitskundgebungen der indi- schen Bevölkerung. In Bombay war die Polizei den ganzen Sonntag damit beschäf- tigt, immer neue Umzüge auseinanderzutrei- ben. In Puna in der Provinz Bombay Wwaäarfen die Briten Schulmädchen ins Ge⸗ kängnis, die einen Umzug gebildet hatten. Als Protest gegen diese typische Britengrau- samkeit trat die indische Arbeiterschaft die- ser Stadt in Streik. 2 Ein neues Blutbad richtete die Polizei in Kalkutta an. die während des Marktes in die Menge schoß. 76 in dem Provinzgefängnis in Assam gefangengehaltenen Indern gelang es, auszubrechen. Der Bombay-Peschawar-Expreß verunglückte am Sonntag 300 km nörd- lich von Bombay. 12 Personen wurden ge⸗ tötet, 40 verletzt. Ueber die Ursache des Unglücks wurde noch nichts bekanntgegeben. Volk und Führer, Führer und Volk als ein geschlossenes Ganzes. Die Tapferkeit unserer Wehr- macht ist undiskutabel. Das ist ein Fak- tor, an dem nicht zu rütteln ist. Das Ver- trauen der Gefolgschaft in den Führer ist das gleiche. Die Geniali- tät und die geniale Führung unseres Führers kennen wir. Auch das ist ein absoluter Siegesgarant, und deshalb werden wir, was auch kommen mas, selbst das Schwerste überwinden, weil wir eins in uns tragen müssen: Siegeszuversicht bis zum äußersten. Wir haben das Recht dazu. Wir sind verpflichtet, Optimisten zu sein. Das verdienen unsere Soldaten dort draußen. Sie haben so herrliche Taten voll- bracht, daß wir nur die Siegeszuversicht im Herzen tragen können. Es wäre ein erbärm- licher Feigling und Hundsfott, wer jetzt nicht an Deutschland glaubt, wo seine eige- nen väter, Söhne oder Brüder draußen einen sSieg nach dem anderen an ihre Fahnen reiſßßen. Und darum gilt auch unser unaus⸗ löschlicher Dank ihnen, aber er gilt vor allen Dingen auch dem Führer, der all das erst geschaffen hat. Er schmiedete ja die Volksgemeinschaft, dann schmiedete er das deutsche Schwert und jetzt führt er die- ses Schwert.(Lebhafter Beifall). Wir aber, deutsches Volk, haben nur eine Pflicht und Aufgabe: bedingungslose und freu- digste Gefolgschaft des Führers zu sein. Er muß wissen, wo ein Deutscher steht, da steht die Treue! Und so wollen wir kämpfen für unser Kriegsziel. Und unser Kriegsziel heißt: Die Freiheit unseres Volkes, die Gröſße un- seres Reiches und die Sicherheit unserer Zu- kunft. Mit einem Wort: Deutschland! (Stürmischer Jubel und minutenlanger Bei- fall). Hohe Auszeichnung für Generaladmiral Witzel Berlin, 5. Okt. HB-Funk) Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Groß- admiral Raeder, das Ritterkreuz des Kriegs- verdienstkreuzes mit Schwertern an General- admiral Witzel, in Anerkennung seiner hohen Verdienste um die Waffenentwicklung und Rüstung der Deutschen Kriegsmarine. In Kürze Das Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Lemke, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwa- der, und an Feldwebel Mevissen, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Millionenauflage des„Mythus“, Alfred Rosen- bergs„Mythus des 20. Jahrhunderts“ hat— laut — die Auflagehöhe von einer Million er- reicht. Besichtigungsreise Ganzenmüllers durch die besetzten Gebiete. Um sich von der Einsatzbe- reitschaft der Verkehrsorganisation in den be- setzten Gebhleten des Westens und Ostens per- sönlich zu überzeugen, bereiste der Staatssekre- tär im Reichsverkehrsministerium, Dr.-Ing. Gan- zenmüller, im Westen die Dienststellen der Deut- schen Reichsbahn im Bereich der Atlantik-Küste und am Kanal; im Osten besichtigte er in beson- ders schwierigem Einsatz stehende Einheiten der Reichsbahn und eine im Kaukasusgebiet neu ein- gesetzte Eisenbahndirektion. 3000. Luftalarm auf Malta. Malta meldet seinen 3000. Luftalarm. 2000 Alarme entfallen, wie aus La Valetta berichtet wird, auf die letzten zehn Monate. Bombenattentat auf den britischen Gouver- neur von Cypern. Wie aus Cypern bekannt wird, wurde auf den Wagen des enslischen Gouver- neurs von Cypern ein Bombenattentat verübt. Mehrere Personen wurden verhaftet. Der Täter ist ein arbeitsloser Bergmann. UsA-Flugzeug mit 37 Insassen abgestürzt. Ein schweres Flugzeugunglück ereignete sich bei Botwood auf Neufundland. Eine Maschine, die 26 Passagiere und 11 Besatzungsmitglieder an Bord hatte, stürzte ab. Uber die Zahl der Todes- opfer liegen bisher keine Angaben vor. Politischer Mord in Mexiko. Wie aus Mexiko gemeldet wird, wurde der bolivianische Militär- Attaché Major Tijerina mit Schußwunden im Kopf tot aufgefunden. „Und du, Georg——“ „Bin ich auch etwa noch gewachsen? Das wird nicht gut möglich sein.“ „Nein— aber sie war eine Liebe, deine Mutter. Mir tut's so leid.“ „Ja, Hansl, das ist einmal so. Sei froh, daß eine junge Mutter hast. Da hast sie recht ang.“ „Gott sein Dank!“ „Wohin gehst denn jetzt?“ „Ins Revier zum Herrn Doxktor. Hirsch ausfährten.“ „Einen Hirsch! Da komm' ich gerade zu- recht mit meinem kleinen Mitbringseln.“ Georg holte aus seinem Rucksack ein langes, schmales Päckchen hervor.„Ich hab' dir da was mitgebracht, In Ostpreußen hat das jeder Jäger.“ Er riſß das Papier los. Ein langes Messer mit einem Hirschhorngriff kam zum Vorschein. Dem Hansl stockte fast der Atem. „Ein Hirschfänger?“ „Magst ihn haben?“ „Aber Georg!“ Der Millonigsohn brachte noch einen Leder- gürtel hervor.„Den schnallst um und hängst den Hirschfänger daran. Freut's dich?“ Das konnte Hansl gar nicht sagen, wie es ihn freute. Er konnte nicht einmal danken. Nur immer den schlanken Stahl abtasten, den Griff weidgerecht in die kleine Faust nehmen. „Ein Stück begleit' ich dich bergauf“, sagte Georg. Sie gingen auf dem schmalen Birschweg hintereinander, ohne viel zu reden. Hans! hielt den Hirschfänger in der Hand, als breche jeden Augenblick ein schnaubender Keiler hervor, dem er begegnen müsse. Derweilen gurrten nur die Tauben, und irgendwo häm- merte ein Specht. Auf einer Lichtung machte Georg halt; er müsse nun wieder umkehren — eigentlich sei er ja nur rasch zur Bader- keusche gekommen, um das bei Maria be⸗— stellte Totenhemd für die Mutter zu holen. Den Hirschfänger habe er eben mitgenom- Einen men, weil er doch wußte, daſ er den Hans! treffen würde. Er sagte das etwas verlegen, und der Bub sah ebenso verlegen auf die Seite. Sie beide gedachten der Umstände, un- ter denen sie sich das letztemal begegnet waren. „Daß du mir so was geschenkt hast!“ knüpfte Hansl an diesen Gedanken an. „Warum hätt' ich dir's nicht schenken sollen?“ „Na ja— ich mein' nur!“ Ablenkend sagte er:„Hörst?“ „Den Geier!“ „Das ist kein Geier. Die kommen hier nicht vor. Das ist ein Bussard.“ „Die Leute nennen ihn aber Geler.“ „Die Leute sagen auch zur Sandviper Horn viper.“ „Heißt sie nicht so?“ „Nein, die vipera ammodytes heißt Sand- viper. Die richtige Hornviper kommt in Afrika vor und heißt vipera cerastes.“ „Hast du aber was gelernt!“ staunte Georg ehrlich. „Naturgeschichte bin ich am besten.“ „Und sonst?“ Er machte eine Handbewegung. nutz!“ „Aber Hansl, tust denn nicht gern studie- ren?“ „Nein, ich möcht' lieber Jager werden.“ „Da mußt aber auch was lernen.“ „Aber schönere Sachen. Da müßt' ich zu- erst auf die Holzfachschule, da würden mir die zwei Semester Gymnasium angerechnet. Dann auf eine Forstmittelschule, dann als Jagdlehrling in ein großes Revier— na, und s0 ginge es weiter.“ „Warum tust das nicht?“ „Wegen der Mutter. Sie hat sich das Stu- dium abgespart und abgerackert.“ Eine Weile schwieg er und zerzuptte ein Buchenblatt. „Nit viel (Roman-Fortsetzung folgt.) Groß. Mannlieim Unsere Meister sind aulgescllossen für herechligte Sorgen ies Volkes Reichsredner Pg. Lippmann über die„Politische Mission des Handwerks“ Dlenstag, den 6. Oktober 1942 Aielt aefinnfen, nun baeffdfꝛen Wozu die Buchführung nicht alles gut ist, und zwar die ganz einfache, die nur zwei Spalten„Soll!“ und„Haben“ kennt, das ist anscheinend den meisten Menschen noch nicht recht aufgegangen. Sie wissen wohl, daß man mit Hilfe dieser blauen Waagerechten und der roten Senkrechten seinen entschwunde- nen Groschen genau nachforschen kann, und daß man sich auf diese Weise über seine ma- teriellen Verhältnisse gewissenhaft Abrech- nung legt, aber daß Buchführung auch eine gute Medizin ist, dürfte noch ziemlich unbe- kannt sein. Mein„Journal“ ist nur ein kleines Heft- chen, und die Notizen sind nicht so sorgfältig, wie es die Steuerbehörde verlangen würde; auch den Anforderungen des Handelsgesetz- buches, das Geheimzeichen untersagt, ent- spricht es nicht vollkommen, aber es tut doch seine guten Dienste. Hier wird seelisch Buch geführt. Kommt mir einer dumm, schwupp steht sein Name mit einem kurzen Vermerk in meinem Heftchen; und zwar lebensläng- lich! Hat jemand sich gut und freundlich be- nommen, schon steht auch das vermerkt. Und von Zeit zu Zeit wird Bilanz gemacht, Soll und Haben verglichen, und gleichzeitig eine gewissenhafte Bücherrevision vorgenommen. Revisor bin ich natürlich selbst. Sie werden nun glauben, daß ich im Verlauf meine Le- bens die ganze Menschheit, soweit sie mir unter die Augen gekommen ist, wie ein lieber Gott in Böcke und Schafe eingeteilt habe, und den Ingrimm, der vor vielleicht fünf- zehn Jahren einmal mich erregte, eingefrostet aufbewahre, um von Zeit zu Zeit ein Stück- chen davon zu genießen. Ach nein, so ist es nun wieder nicht. Der Herr Revisor schmun- zelt über den Herrn Buchhalter, und sieht die Sache mit milderen Augen an. Was sind das doch für Dinge, über die man sich ärgert! Was sind es doch für Lappalien, die man sich gegenseitig ankreidet! Aber wer sie nicht auf- notiert, sondern frisch genießt, der ist ja noch viel unglücklicher dran. Dem läuft es in die Galle, der zertöppert Porzellan, der schneidet Tischtücher entzwei, und der verfinstert auf die Dauer sein Gemüt, während der behut- same Aufschreiber bei jeder Notiz eine kleine, heilsame Genugtuung empfindet:„Wenn du wüßtest, lieber Freund, daß du eben zu einem Eintrag verurteilt bist!“ und er kann sich einbilden, daß der also bestrafte Dritte, wenn er es wirklich wüßte, beschämt bereute. Peri. Erntewagen rollen an Gestern vormittag konnnten die Mannhei- mer schmucke Erntewagen durch die Straßen der Innenstadt rollen sehen. Zaumzeug und Männen der Pferde trugen Blumenschmuck wie die Wagen, die vor der Kreisleitung Halt machten. Das köstliche Gemüsegebinde aus Habeln Kraut, blütenweißem Blumenkohl, feisten Kohlrabi, Riesenrettichen, Salaten, überthront von einem goldgelben Kürbis, löste bei allen Beschauern Freude und Bewunde- vrung aus. Die beiden ersten Wagen, von denen der erste über vierzig Zentner Kartoffeln enthielt, wurden von Kreisleiter Hermann Schnneider mit herzlichem Dank entgegengenommen und Kreisamtsleiter Eckert für die NSV überge- ben. Sie waren von der Bauernschaft Sand- hofen sowie der Gärtnereigenossenschaft Blumenau gesammelt worden. Später kamen auch noch zwei Wagen— es handelte sich um je 50 Zentner Kartoffeln und Gemüse— aus Heddesheim hinzu. Nicht weniger präch- tig geschmückt. Die Wagen erregten beträcht- liches Aufsehen. 015 Nur einige„Kostproben“ als zusätzliche Spenden aus dem Kranze unserer Landorte. Sie werden nicht die letzten sein. verdunklungszeit: von 19.50—7 0⁰ Uhr Nan lernt nie aus vie Volksbildunssarbeit in Mannheim Neulich sahen wir im Septemberdunst die Umrisse der Stadt Mannheim wie einen zar- ten Schattenriß aus dem Nebel steigen. Wie einen Scherenschnitt.. Wahrhaftig, hätte man nur die Geschicklichkeit der Hand dazu. Immerhin, die Kunst des Scherenschneidens — die Zeit des Rokoko hat unzählige Stunden damit verbracht— läßt sich lernen: der neue Winterplan des Volksbildungs- werkes hat sogar dies vorgesehen, dies und noch sehr viel anderes. Auch das Fotografle- ren ist eine Kunst, die gelernt sein will; in der Ausstellung, die das deutsche Volksbil- dungswerk SG„Kraft durch Freude“) so- eben in der Harmonie zeigt, sieht man her- vorragende Lichtbilder. Wen es interessiert, im Museum für Naturkunde die Welt der kleinsten Lebewesen kennenzulernen, wer seine Hand für geschickt hält, in Ton zu mo- dellieren, zu zeichnen oder zu malen, wer die Handgriffe beim Basteln erwerben will oder Fertigkeiten im Holzschnitzen—, er wird in den Arbeitskreisen des neuen Arbeits- planes alle notwendige Anleitung erfahren. IIn den Arbeitsgemeinschaften kann man beispielsweise an Hand der Wehr- machtsberichte seine erdkundlichen Kennt- nisse über Besiedlung, Volkstum usw. berei- chern, das Wissen über„den europäischen Raum“ vertiefen. Man findet dort Hinweise über das Sammeln von Münzen, Plaketten, Medaillen und Briefmarken und erfährt alles Wissenswerte über die Anlage unseres neuen Deutschen Familienbuches. Die Interessen der Mannheimer sind höchst mannigfaltig: den einen lockt die Strategie des Schachspiels, jener möchte die Kenntnisse der deutschen Sprache vertiefen oder Fremd- sprachen(talienisch, Französisch, Englisch, Russisch) erlernen, ein anderer wieder auf Lehrwanderungen mit der heimatlichen Na- tur in Berührung kommen oder auf Pilz- Wie nötig wir den Handwerker brauchen! Spüren wir es nicht selbst täglich am eige- nen Leib, wo wir alle darauf ausgehen, schon gezwungen durch die Forderungen des Krie- ges, unser Hab und Gut zu erhalten, ganz gleich, ob es ein Kleid oder ein Kochtopf ist? Und wenn der Handwerksmeister oft keine Zeit hat, unseren Auftrag auszuführen, ja vielleicht sogar ihn als nicht kriegswichtig abzulehnen, so umreißt das nicht nur sein ge- drängt ausgefülltes Tagewerk, sondern auch seine politische Mission, die allein als Richt- schnur bei der Ausführüng der handwerk- lichen Arbeiten zu gelten hat. Uber diese politische Mission sprach im dichtbesetzten Nibelungensaal gestern nach- mittag der Reichsredner Pg. Lippmann und Gauhandwerkswalter der DAF, Dr. Bodier. Auf der Tribüne saß der Nachwuchs, die Schneiderinnnen und Schornsteinfeger, die Bäcker und Maler in ihrer zünftigen Klei- dung. Kreishandwerksmeister Stark begrüßte die Redner und brachte zum Ausdruck, wie sehr der Krieg vom Handwerk den Beweis seiner Tüchtigkeit gefordert hat, wie aber auch hier zehn bis zwölf Stunden gearbeitet wird und viele Frauen mit anpacken, ja selbst an die Drehbank oder an die Esse getreten sind. Dr. Bodier ging vor allem auf das Problem der Leistunęssteigerung ein, das an sich nicht neu, aber bei den großen Arbeitsreserven der ersten Jahre nach der Machtübernahme nicht sichtbar in die Augen trat. Alle Technisie- rung und Rationalisierung wird fruchtlos bleiben, wennn sie nicht geführt wird von der inneren Bereitschaft. Der Betriebsführer muß diese in sich und in seiner Gefolgschaft wacherhalten und durch die Fürsorge der ihm anvertrauten Menschen unterstützen. Es fehle an den materiellen Voraussetzungen? Im einzelnen Kleinbetrieb mag das zutreffen. Darum wurde der Zusammenschluß im So- zial-Gewerk geschaffen, das auch im Hand- werk die sozialen Errungenschaften der In- dustrie in die Tat umsetzen wird. Reichsredner Lippmann, selbst Handwerks- meister, sprach vielen Mannheimern aus dem Herzen, wenn er in humorvollen Worten auch auf die Ecken und Kanten hinwies, die heute dem Handwerk noch ab und zu zum Vorwurf gemacht werden können. Sind die Meister nicht wirklich gute Kenner der Stimme des Volkes? Zu ihnen werden doch täglich die Sorgen getragen, und um die Behebung vie- ler Schäden gebeten. Auf dem Gebiet der Er- nährung, der Kleidung und der Wohnung kommen seine Mitmenschen zu ihm. Wenn krntedankfest hei unseren Sieilern Kreistagung der Kreisgruppe des Deutschen Siedlerbundes Eine Kreistagung vereinte am Wochenende die Siedler im Robert-Ley-Saal Waldhofs. Erntedankfest unserer Siedler rund um Mannheim ließ sich diese Tagung ihrem gan- zum Zuschnitt nach nennen. Fanfarenklänge der Jugend leiteten sie ein, dann hieß Kreis- gruppenleiter Köhler seine Mitarbeiter und Siedlerkameraden sowie zahlreiche Gäste der Partei und der Stadt willkommen. Die Lied- gabe des Siedlergesangvereins„Freundschaft“ leitete über zum Tätigkeitsbericht des Kreis- schulungsleiters Walther. Er gab einen Rück- blick auf die Zeit des Beginns der Siedlungs- tätigkeit um Mannheim bis heute und auf die Entwicklung und Arbeit des Siedlerbundes. Mannheim war eine fruchtbare Keimzelle des Deutschen Siedlerbundes. Hier wurde mit Hilfe der Partei eine Organisation aufge- zogen, die dem Siedler in allen Fragen zur Seite steht. 20 Siedlergemeinschaften mit 2366 Mitgliedern umfaßt die Kreisgruppe Mannheim, rund 15 000 Männer, Frauen und Kinder stehen auf freiem Grund und Boden und bilden einen besonders in der Kriegszeit wichtigen Faktor in der Ernährungswirtschaft unserer Stadt. Allein 338 000 Eier wurden von den Siedlern der Kreisgruppe Mannheim in 1½ Jahren abgeliefert. Ein besonderes Lob spendete der Redner mmeine Mannheimer stautchrnm. vom Planetarlum. Der nächste Lichtbildervor- trag der Reihe„Das Interessanteste aus Natur- wissenschaft, Medizin und Technik“ findet am Donnerstag, 8. Oktober, statt und wird am Frei- tag wiederholt. Er behandelt das Thema: Das Luftmeer: Troposphäre, Stratosphäre und die höchsten Luftschichten. Mit dem Ek II wurde Gefr. Anton Emmerins, Küäfertal, Kurze Mannheimer Str. 49, ausgezeichnet. — Das Kriegsverdlenstkreuz I. Kl. m. Schwertern wurde verliehen an Uffz. Kurt Stang, Augarten- straße 69, und Getfr. Karl Küstner, Neckarau, Rheintalbahnstraße 19. Wir gratulleren. Den 75. Geburtstag feiert heute Platzmeister a. D. Robert Horn, Gartenfeldstr. 47. Den 30. Geburtstag feiert heute Gg. Jünger, Spel- zenstr. 10, z2. Z. Tromm, Odenwald. Das Fest der Silberhochzeit begehen heute Ma- lermeister Hans Salzer und Frau. Das 50jährige Arbeitsjubilüum konnte Adam Ref- fert bei der Firma Gebr. Nilson, Schuhfabrik in Ladenburg, und sein 4ojähriges Arbeitsjubiläum Friedrich Volz III bei der gleichen Firma feiern. Ebenfalls das 40jährige Dienstjubilium beging enen Wilhelm Fröhlich, Mann- eim. soldatengrüse erreichten das„HB von ober- leutnant Kurt Kern, Seckenheimer Str. 55. wanderungen alles nötige Rüstzeug zum rich- tigen Erkennen sich aneignen. Auch dafür ist im Volksbildungswerk gesorgt. Auch ein- Blick in die Vortragslist eröffnet die Vielseitigkeit der neuen Themen. Mannheimer Vortragskräfte beispielsweise sprechen über den„Kampf gegen die Tuber- kulose“, über den Krebs, über die Genuß- gifte, aber auch von der„Schönheit der Ar- beitsstätten“ oder beraten mit dem Thema: „Wie gestalte ich mein Heim?“ und„Garten- gestaltung und Kleingartenpflege“.— »Wir hören Vorträge, die uns in den weiten Raum entführen, nach Japan, Lappland, Deutsch-Ostafrika, in den Fernen Osten, oder vernehmen Wissenwertes über den Siegeszug der deutschen Roh- und Werkstoffe, wir se- hen im Lichtbild„Großdeutschlands Bauten“ oder folgen Fachleuten bei ihren Ausführun- gen über Theater und Kunst. Prof. Dr. Feur- stein, Mannheim, beispielsweise spricht über ein naturkundliches Thema:„Wie Erde und Mond zur Welt kamen“ Kurzum, es können hier nur die Stoffe des neuen Arbeitsplanes gestreift werden. Der neue Arbeitsabschnitt ist am Sonntag eröffnet worden. Wer sich in die Einzelheiten des Ge- botenen näher vertiefen will und Hörer der Volksbildungsstätte werden will, mag in der von der Kreisdienststelle Mannheim ausgege- benen Liste alles Nähere ersehen. Dr. W. Badischer Maler in München Gemülde, Aquarelle und Zeichnungen des Ma- lers Hugo Troendle im Graphischen Kabi- nett zu München weisen auf den sechzigsten Geburtstag des Künstlers hin, der am 26. Sep- tember 1682 zu Bruchsal geboren wurde. Er stammt aus dem„Karlsruͤher Kreis“ deutscher Landschaftsmalerei, der in Hans Thoma seinen volkstümlichen Ausdruek fand. Troendle, der in Karlsruhe und Paris seine Ausbildung empfing, sprengt die engen Grenzen dieses Stils durch die aufgeschlossene Ubernahme der Einflüsse fran- zösischer Malerei, vornehmlich Cézannes. Seine Bilder sind voll Sonne und Lyr!t. Die südliche Landschaft und der Mensch in ihr sind das viel- den Siedlerfrauen. Die Männer stehen im Feld oder müssen in der Front der Heimat bedeutend mehr leisten als in Friedenszeiten. Da mußten die Frauen fester zupacken und die erhöhte Arbeitslast auf sich nehmen. Was in den letzten Jahren geleistet wurde, das zeigte die Ausstellung, die am Schluß der Tagung eröffnet wurde. Pg. Reitmeier erin- nerte als Beauftragter der Kreisleitung an die Zeit, als wir noch ein Volk ohne Raum und abhängig vom Ausland waren und wies auf den Kampf um die Nahrungsfreiheit hin, in dem auch der Siedler eine wichtige Rolle spielt. Ein Rundgang führte durch die Ausstel- lung. Es war eine Freude, zu sehen, was die Siedler dem meist sandigen Boden in zähem Fleiße abgerungen hatten. Da wiesen die Waldhöfer auf einen Wirsingkopf von unge- fähr 8 Kilo hin, eine andere Siedlergemein- schaft zeigte einen Rettich von mehr als 7 Kilo, Gemüse und Früchte aller Art lach- ten den Beschauer an. Frauen des Frauen- werkes, die unermüdlichen Beraterinnen der Siedlerfrauen, hatten Tische mit leckeren Speisen und mit selbstgenähten Kleidern auf- gebaut. Die Ausstellung machte den Sied- lern unseres Kreises alle Ehre. vs. Has Fest der Silbernen Hochzeit feiern heute Prokurist Emil Laub und seine Ehefrau Frieda, geb. Jänichen, Neckarauer Str. 225. Wasserstandsbericht vom 5. Okt. Rhein: Kon- stanz 341(—), Rheinfelden 233(—), Breisach 168 (—), Kehl 262(—), Straßburg 247—), Maxau 409(— 10), Mannheim 293—), Kaub 184(—), Köln 166(— 15).— Neckar: Mannheim 2860(— 15). las Sandlofen beciclitet Groß ist das Ausmaß der Kulturen, die im Ortsgruppengebiet Sandhofen, Scharhof, Kirsch- gartshausen und Sandtorf ihre Betreuung fin- den. Früchte der Acker und des Kleingartens stapelten anläßlich der Feierstunde der Partei im„Morgenstern“-Saal auf den Tischen, ein Segen der Erde, der reinste Freude weckte. Ortsgruppenleiter Karl Weickum sprach nach Ubergabe des Erntekranzes durch Ortsbauern- kührer Georg Model Worte des Dankes an alle Bauern und Helfer.— Das vierzigjährige Dienst- jubiläum feierte bei der Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Georg Hönig. Fünfundzwanzig Jahre sind Karl Brenner und Sofle Landgraf im Werk tätig. fältig abgewandelte Motiv seiner in der Flächen- aufteilung lebendig und dekorativ rhythmisier- ten Bilder, deren Grundtöne auf der schier un- erschöpflichen Abstimmung von Blau, Grün und Grau ruhen. Im Figürlichen trifft er stets den Volkston in einer hell übersonnten Atmosphäre, in der sich seine Bauern, Frauen mit Kindern, Wüscherinnen, aber auch seine Akte natürlich und anmutig bewegen. Troendle, der seit 1913 in München lebt, hat von 1926 bis 1939 eine Malschule geleitet, die zahlreichen Malern neben dem gesicherten Handwerk das Wissen um die tieferen Dinge der Kunst vermittelte. Sein eige- nes Werk aber zeugt für den schönheits- und schaffensfrohen Künstler mehr als die beredte- sten Betrachtungen über seine Bilder. Friedrich W. Herz08 Kleiner Kulturspiegel Lore Lina Schmidt, eine junge Mannheimerin und Schülerin von Prof. Preetorſius, dem bekann- ten Münchener Bühnenbildner, hat in ihrer künst- lerischen Tätigkeit als Kostumzeichnerin der Städ- tischen Bühne in Aachen lebhafte Anerkennung bei Publikum und Presse gefunden. Aachener Zei- tungsberichte über die ersten Aufführungen des Schauspiels(„ Prinz von Homburg““), der Oper („Fidelio“) und der Operette(„Vogelhündler“) die- ser Spielzeit zollen der„verdienstvollen Gewand- ausstattung“ und den„hervorragenden Kostüm- entwürfen“ Lore Lina Schmidts besonderes Lob. Wegen Erkrankung von Lene Blankenfeld wird' die für Donnerstag, 8. Oktober, vorgesehene Erstaufführung des Lustspiels„Die Liebe ist das Wichtigste im Leben“ von A. M. Netto auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Es wird statt dessen das Schauspiel„Herzen im Sturm““ von Milan Bo- govic gegeben. Reichsminister Dr. Goebbels hat dem vVer- leger Fritz Otto Klasing in Leipzig zu seinem 70. Geburtstage in Anerkennung für seine mannig- fachen verdienste um das deutsche Schrifttum seine herzlichen Glückwünsche ausgesprochen. Reichspressechef Dr. Dietrich würdigte die großen verdienste Klasings um das deutsche Zeit- schriftenwesen. Zur Zeit bereitet die Niederländisch-Deutsche Kulturgemeinschaft in ihrem neuen Haager Heim eine Reine von Lehrgängen vor, die unter dem Motto stehen:„Man versteht ein Volk. erst, wenn man seine Sprache versteht“. Es hanäeit sich dabei um niederländische Sprachkurse für — und deutsche Sprachkurse für Nieder- nder. er seinen Platz so ausfüllt, daß seine Arbeits- stätte zu einer Quelle der Kraft wird, dann hat er seine politische Mission verstanden. In die Praxis übersetzt heißt das, daß kleine zur Erhaltung der Werte dringend gebotene Reparaturen nicht beiseite zu lassen sind, weil vielleicht lohnendere Aufträge vorliegen, daß ein Schild an der Tür ankündigt, daſ auf Monate hinaus keine Arbeit mehr angenom- men werden kann, diese Arbeit nach genauer Prüfung dem Gebot der Kriegswichtigkeit nicht standhalten kann. Kontingentierte Ma- terialien in der Hand des Handwerkers hat er treuhänderisch zu verwalten, von jeder auch noch so harmlos scheinenden Schiebung zu schützen. Gerade die Prüfung der Dringlichkeit der Aufträge wird dem Meister auch ermöglichen, mit seinen Arbeitskräften auszukommen, auch wenn er viele seiner besten Gesellen an Wehrmacht und Rüstungsindustrie abgeben mußte. Es bedeutet eine Schwächung unse- rer Kriegslage, wenn zugunsten rein indi- vidueller Wünsche die Arbeitskraft vergeu- det wird. Für diese wird wieder Raum sei nach Beendigung des Krieges. Es vergesse niemand, daß diese Zeit eine Bewährung bedeutet. Wer jetzt versagt, für den wird keine Existenzberechtigung mehr bestehen in den Jahren friedlichen Aufbaus unseres Reiches. Was es tut, wenn der Mei- ster auch seiner alten Kundin ablehnen muß, einen Auftrag auszuführen? Es kommt, wie immer im Leben, auf den Ton an, der dabei angeschlagen wird. Ob es das Schild an der Tür ist? Besser und weit wirksamer ist seine unbestechliche und klare Haltung. Dann steht er unerschütterlich in der Kette jener anstàn- digen Deutschen, die sich eingehakt haben, um als unerschütterlicher Wall die Heimat zu halten. Die Auszeichnung„Vorbildlicher Kleinbe- trieb“ ist der Ausweis hervorragender Lei- stung, die vor den Erfordernissen des Krie- ges bestehen kann. Jede Innung muß ihre Ehre darein setzen, einen solchen Betrieb als Vorbild zu besitzen. Lebhafter Beifall lohnte die Ausführungen des Redners, der damit schloß, daß die Frucht seiner Disziplin das Handwerk einmal genießen werde, wenn es seine treuhänderische Aufgabe in der Heimat erfülle. Mx. Meldangen aus der Heimal Viernheim. Das Kriegserntedankfest im Saale des Ratskellers bildete das Ereignis des Wo- chenendes. In Anwesenheit von Kreisleiter Pg. Brückmann sprach Ortsbauernführer Pg. Helf- rich Worte des Dankes an Bauern und Helfer für ihren Einsatz. Er überreichte die Erntekrone an Ortsgruppenleiter Adler. Die Viernheimer Chorgemeinschaft und Gemeindekapelle unter Musikleiter Pg. Müller trugen durch ihre Dar- bietungen zur Verschönung der Feier bei.— Heiterer Abend bei KdF. Musik in allen Variationen des modernen Rhythmus dominierte bei der KdpF-Veranstaltung im Ratskeller. Ein Musikkorps der Wehrmacht erfreute ũber zwei Stunden zum Teil mit Solovorträgen die Be- sucher. Als Solisten wirkten mit: Friedel Dreh- sen(Sopran) und Herbert Kruber(Tenor), Frankfurt am Main. 5 Lampertheim. Zur Erfassung auch des klein- sten Quantums Olsaat hat der Ortsbauernführer mit einer Olmühle im Odenwald eine Vereinba- rung getroffen, nach der hier- alles Olsaatgut bei der Bezugs- und Absatzgenossenschaft ge- sammelt und gemeinsam zur Olmühle verbracht wird. Dort wird es geschlagen und den Olsaat- anlieferern entsprechend ihres Ablieferungs- quantums Speiseöl gegeben. Hierzu müssen al- lerdings Schlagscheine vom Ernährungsamt aus- gestellt werden, weil die Olsaatanbauer hier- durch Selbstversorger in Ol werden. Durch die- se zweckmäßige— wird jedes Quantum Mohn, Raps oder Glsaat praktisch verwertét. Kleinste Quanten Olsaat werden angekauft und die festgesetzten Höchstpreise dafür bezahlt. Landau. In Annweiler fleir ein dreijähriges Kind in die Queich. Ein Bergmann, der den Vorfall von einem Fenster aus beobachtet hafte, sprang ins Wasser und rettete das bereits ein Stück abgetriebene Kind vom Tode des Er- trinkens. 4 2 Frudit im Herbst Die Suße eines ganzen Sommers iot 35 In dir gesammelt, reife Frucht. Die ich vom Baum anddchtiↄ lõse Vnd still in meinen Häͤnden halte. So mõöcte ich einmal wie du. 4 Dureh eines Sommers tiefste Glut gegangen, Verwandelt sein zu letzter Reife, Wenn mich der große Gärtner löst vom Bau Des Lebens und in Hànden prifend häâlt. Hans Stolzenburg „Küthchen von Heilbronn“ im Bilderbogenstil Als erste größere Schauspiel-Inszenierung nahm das Theater der Stadt Straßburg Kleists„Käthchen von Heilbronn“ in seinen Spielplan auf. Die Aufführung war getragen von der eigenartigen, aber sehr treffsicheren Ge⸗ staltung des Gastregisseurs Richard Wei⸗ chert. Er brachte das„Kätheohen von Heilbronn“ als, deutsches, romantisches Märchen im legendaren Bilderbogenstil. Das ritterliche Spektakelwerk war weitgehend aus- gemerzt oder in die derbe Parodie abgewandelt, um in erster Linie die Kraft, den Duft und den eigentümlichen Farbklang der Kleistschen Spra- che lebendig zu machen. Das Geschehen kreiste um die zarte Mädchenfigur des Käthchens,— licht und verklärt wie aus einer rührenden mit- telalterlichen Legende, von einer kindhaften Weiblichkeit, die erschütterte- Gert Richter stellte Bilder auf die Bühne, die an die Tafeln und Fresken eines Altdorfer oder Schwind er- innerten und die mädchenhaft-naiven Vorgänge in ihrer Atmosphäre wirkungsvoll unterstützten. Das Schauspielensemble des Straßburger Thea- ters vereinigte sich unter der behutsamen Spiel- leitung Weicherts zu einem leidenschaftlichen Dienst am deutschen Romantikererbe. Hans Reich Die„Legende vom Prinzen Eugen“, das neue Oor- chesterwerk von Theodor Ber ger, gelangt so- eben in Wien in einem Gastkonzert der Münch- ner Philharmoniker unter Oswald Kabast a zur Uraufführung. fta Die Steig. mehr denn. keiten zur auszunutzen. schaftsminist rung von T des Warenve schriften sol Lieferungs- Ziel einer n der Transpo auftragte de- herr Dr. H. Wirtschaftsb kammer mit rung dieser besondere ge von Lieferan Es darf ni den Ausfüh daß. die auße rung der An. Beziehungen bedeutet un Zzerstört. Irge strebenswerte ziehungen zv dürfen jedoc Krieges keir sbielen. Gröh diesen Besti schaftlice tauschs von nur dort Plat frage eine un Bedarf verh: weit daher d wie sie zum tion vorlieger große Schwie tet sein. Ein beispielsweise erst wieder d mit der Frag Dienststelle, hat,, im Hinbl eine Verteilu. gebiete ohne Verkehrslage Weitgehenden über das nor Fällen wird j ten an den müssen, da b Erzeugnissen der Güte der gehende Anfo Beim Austau das technisch. Betriebes ein. len, wo eine durch eine 1 Auftragskapa: werden kann, hiermit verbi Vorsicht vors von Arbeitskr und damit ve das Problem ausländischen ist s0 auhero daſß die Frage transportmäßi lagerung der Wege tatsäch Warengestell kunft unsre gen wir mit Dr. H. Boch Irmgard, ge St.-Hedwig- Waldparkstr Wir kreuen un unseres 2⁊w Sonntagsmäc Schwarz, ge. Lanz-Krank. (2. Z. i. Ost.) den 4. Oktob Unsere Klein- men. In dan! wig Haug, 3 Haug(Schir; Städt. Krank denheim(W. Meine Verlobt Rießinger ge kannt am 11 Bender, Man Wir haben un Kruber(Obe Irmgard Kr Feudenheim den 6. Oktob Meine nachtr. ung mit den fallenen Obe bel gebe ic! Helene Gun Mannheim, den 3. Okto Für die uns 2 lung überm sche u. Ges recht herzli- mann und Dörsam. Gr der Landstre Statt Karten! unserer Ve nen Aufmer wir herzlicl Oberleutn., geb. Bernau den 6. Oktol Anläßlich mei schäftsjubilä aus diesem lichsten Dar Geschenke sprechen. Fr Junge. Mhm Für die anläl mählung er samkeit sag Wege unsere Walter Pirre Frau Else, Waldhof(Zé Für die anlä mählung er samkeiten d Otto Lenz u Hertel. Schi lage 16, im Herzlichen D⸗ läglich unse wiesenen A Ludwig Sut: lena, geb. desheim, dé Arbeits-⸗ rd, dann nden. In kleine gebotene zen sind, orliegen, daſ auf ngenom- genauer chtigkeit erte Ma- kers hat on jeder chiebung keit der öglichen, nen, auch ellen an abgeben ng unse- ein indi- vergeu- aum sein Zeit eine sagt, für ng mehr Aufbaus der Mei- nen mußß, mmt, wie der dabei d an der ist seine ann steht r anstàn- ct haben, Heimat Kleinbe- ader Lei- des Krie- muß ihre etrieb als all lohnte er damit iplin das wenn es r Heimat Mx. im Saale des Wo- leiter Pg. Pg. Helf- nd Helfer rntekrone ernheimer lle unter ihre Dar- er bei.— k in allen lominierte eller. Ein die Be- del Dreh- des klein- lernführer Vereinba- Olsaatgut schaft ge- verbracht en Olsaat- ieferungs- nüssen al- samt aus- mer hier- durch: die- Quantum verwertẽt. kauft und ezahlt. reijähriges „ der den htet hatte, bereits ein le des Er- angen, %om Baum ält. tolzenburg 4t. n szenierung anburg in seinen tragen von leren Ge⸗ rd Wei- ren von mantisches nstil. Das hend aus- gewandelt, kt und den ehen Spra- ien kreiste hehens,— nden mit- Kkindhaften Richter die Tafeln hwinder- Vorgänge erstützten. ger Thea- nen Spiel- haftlichen 1s Reich is neue Or- gelangt so- er Münch- rast à Zzur 4 * + Hans Martin. fationelle Ausnutzung der Transportmittel Welche Gesichtspunkte gelten für den Lieferantenaustauschꝰ Die Steigerung der Kriegsleistung läßt es mehr denn je geboten erscheinen, alle Möglich⸗ keiten zur Verbesserung der Transportleistung auszunutzen. Erst unlängst hat das Reichswirt- schaftsministerium eine Anordnung zur Einspa- rung von Transportleistungen bei Maßnahmen des Warenverkehrs erlassen. Nach diesen vor- schriften soll eine großzügige Bereinigung der Lieferungs- und Absatzbeziehungen mit dem Ziel einer möglichst weitgehenden Verkürzung der Transportwege erfolgen. Der Verkehrsbe⸗ auftragte des Führungsstabes Wirtschaft, Rats- herr Dr. H. Splettstoeßer, beschäftigt sich im Wirtschaftsblatt der Industrie- und Handels- kammer mit den Maßnahmen, die in Durchfüh- rung dieser Anordnung vorzunehmen sind, ins- besondere geht er auf die Frage des Austauschs von Lieferanten ein. Es darf nicht verkannt werden, heißt es in den Ausführungen des Verkehrsbeauftragten, daß die außerordentlich weitgehende Formulie- rung der Anordnung einen tiefen Eingriff in die Beziehungen zwischen Produzent und Abnehmer bedeutet und viel alte Geschäftsbeziehungen zerstört. Irgendwelche im Frieden durchaus er- strebenswerten engen und vertrauensvollen Be- ziehungen zwischen Lieferanten und Abnehmern dürfen jedoch im gegenwärtigen Stadium des Krieges keine ausschlaggebende Rolle mehr spielen. Größere Beachtung verdient jedoch die diesen Bestrebungen gesetzte volkswirt- schaftliche Grenze, Ein Wechsel des Aus- tauschs von Lieferanten wird im allgemeinen nur dort Platz grèeifen können, wo die Qualitäts- frage eine untergeordnete Rolle spielt und der Bedarf verhältnismäßig gleichbleibend ist. So- weit daher diese Voraussetzungen gegeben sind, wie sie zum Beispiel in der Zigarettenfabrika- tion vorliegen, wird diese Mafnahme ohne allzu große Schwierigkeit von großem Erfolg beglei- tet sein. Ein bereits wechselnder Bedarf, wie er beispielsweise bei Möbeln gegeben ist, erfordert erst wieder die Einsetzung einer ständig tätigen, mit der Frage der Auftragsverteilung betrauten Dienststelle, die die überaus schwierige Aufgabe hat, im Hinblick auf die gegebenen Kapazitäten eine Verteilung der Produktion in die Bedarfs- gebiete ohne Stauung unter Anpassung an die Verkehrslage mit dem Ziele einer möglichst weitgehenden Verkürzung der Transportwege über das normale Maß vorzunehmen. In vielen Fällen wird jedoch ein Austausch der Lieferan- ten an den Qualitätsanforderungen scheitern müssen, da bei allen hochwertigen industriellen Erzeugnissen hinsichtlich der Zusammensetzung der Güte der Rohstoffe und Halbfabrikate weit- gehende Anforderungen gestellt werden müssen. Beim Austausch der Lieferanten spielt ferner das technische Leistungsvermögen des einzelnen Betriebes eine erhebliche Rolle. In all den Fäl- len, wo eine Verkürzung der Transportwege nur durch eine Erhöhung oder Verringerung der Auftragskapazität der Erzeuger vorgenommen werden kann, oder wo gar Betriebsstillegungen hiermit verbunden sind, dürtte mit äußerster Vorsicht vorsegangen werden, Die Massierung von Arbeitskräften in bestimmten, meist zentral und damit verkehrsgünstig gelegenen Bezirken, das Problem der Unterbringung von weiteren ausläündischen Arbeitskräften in diesen Bezirken ist so außerordentlich schwerwiegender Natur, daß die Frage geprüft werden muß, ob die aus transportmäßigen Gründen vorzunehmende Ver- lagerung der Produktion und die auf diesem Wege tatsächlich zu erzielende Erhöhung der Warengestellung durch eine mehr oder weniger Sam.- en die kunft unsres dritten Buben zei- chsn——— aw⸗ — ann, den hotze Vater seines einzigen, über alles von geringe Herabsetzung der Tonnenkilometer im richtigen Verhältnis zu den hfiermit verbunde- nen wirtschaftlichen Nachteilen und Belastun- gen steht. Es wird ferner berücksichtigt werden, daß bei der Auswahl des Standorts der rohstoff- verarbeitenden Industrie die Nähe der Gewin- nungsstätte entscheidend war, und daß eine Verkürzung des Transportweges der Fertigware nicht zu Lasten einer Verlängerung der Roh- stoffwege vorgenommen werden kann. Schließ- lich kann nicht übersehen werden, daß die Auf- tragslenkung heüte nicht allein vom Standpunkt des Transports, sondern von einer Reihe kriegs- bedingter Faktoren abhängig ist, zu denen in erster Linie die unabdingbaren Qualitätsanfor- derungen der Wehrmacht, die in den einzelnen Bezirken vorhandenen einsatzfähigen Arbeits- kräfte und die Kapazität und technische Voll- endung der Betriebe zu rechnen sind. Außergewöhnliche Belastungen bei der Einkommensteuer Nach dem Einkommensteuergesetz(8 33) und den Durchführungsbestimmungen zur Wohn— steuerverordnung(§ 25) können außerordentliche Belastungen vom Steuerpflichtigen abgezogen werden, wenn sie ihm zwangsläufig er- wachsen sind. In einem Kommentar beschäftigt sich die Deutsche Steuer-Zeitung damit, wann solche zwangsläufig entstandenen Ausgaben vor- liegen. Diese Erörterung schließt sich an den Fall eines Lehrers an, der drei Töchter besitzt, von denen eine als Stenotypistin in einer ande- ren Stadt beschäftigt ist und nur monatlich brutto 120 Reichsmark Gehalt bezieht. Das niedrige Gehalt ist darauf zurückzuführen, daß sie infolge einer Herzkrankheit nur beschränkt erwerbsfähig ist und nur eine Halbtagsstellung ausfüllen kann, weshalb der Vater ihr einen monatlichen Zuschuß von 70 bis 75 Reichsmark gewährt. Der Kommentar hält es für sehr zwei- felhaft, ob es sich bei dem Zuschuß für' den steuerpflichtigen Vater um eine zwangsläufig ihm erwachsende Belastung handelt, wobei dar- auf hingewiesen wird, daß sich nach Lage des Falles sehr wohl für die Tochter eine Beschäf- tigung am Wohnorte ihres Vaters finden lassen würde. Die Tochter hatte bereits eine, Tätigkeit in ihrem Heimatorte ausgefüllt, war jedoch fortgezogen, weil sich ihr Vater zum zweiten Male verheiratete und die zweite Frau die Kinder ihres Mannes aus erster Ehe nicht gern zu Hause sah. In einem solchen Falle, bei dem die Kosten dem Steuerpflichtigen aus der Ein- stellung seiner zweiten Frau zu seinen Töch- tern erwachsen, kann kaum von zwangsläufigen Kosten im Sinne der Steuerbestimmungen die Rede sein. — Braugerste-Sonderzuschlag verlängert. Nach einer Bekanntmachung der Reichsstelle für Ge- treide und Futtermittel vom 25. September 1942 wird die Bekanntmachung der gleichen Stelle vom 11. August 1942 über den Verkehr mit in- ländischer Gerste dahin abgeändert, daß der Braugerstenpreis auch im Monat Oktober um — rne von 10 RM. je Tonne erhöht wird. Deutsche versicherungsinstitute in Griechen- land. Vom zuständigen griechischen Ministerium wurden, wie in diesen Tagen bekanntgeworden ist, zwei deutschen Versicherungsgesellschaften, und zwar der„Victoria Feuer“ und der„Agrip- mn——. nel ngelieb⸗ unser er, rav e en froher Sonn, er 22 unser herzensguter onkel, mein de⸗ gen wir mit großer Freude an. Dr. H. Bockshammer und Frau Irmgard, geb. Rexhausen, 2. Z. St.-Hedwig-Klinik. Mannheim, Waldparkstr. 27a, 3. Okt. 1942. wir freuen uns über die Ankunft unseres zweiten Kindes, ein Sonntagsmädel Isabel.- Aenne Schwarz, geb. Reif(z. Z. Hrch.- Lanz-Krankenh.), Fritz Schwarz (z. Z. i. Ost.). Mannhm.(U 4, 10), den 4. Oktober 1942. Unsere Klein-Doris ist angekom- men. In dankbarer Freude Hed- wig Haug, geb. Bischler, Adolf Haug(Schirrmeister, z. Z. i..) Städt. Krankenhaus. Mhm.-Feu- denheim(Weiherstraſße 20). Meine Verlobung mit Frl. Küthe Rießinger gebe ich hiermüt be- kannt am 11. 10. 42. Heinrich Bender, Mannheim, T 4a, 5. Wir haben uns vermühlt: Erwin Kruber(Obergéfr., 2. Z. im Ost.), Irmgard Kruber, geb. Emig.- Feudenheim(Schwanenstr. 60), den 6. Oktober 1942. Meine nachträgliche Kriegstrau- ung mit dem am 12. 5. 1942 ge- fallenen Obergefr. Gustav Gum- bel gebe ich hlermit bekannt. Helene Gumbel, geb. Ries. Mannheim, Landwehrstraße g, den 3. Oktober 1942. Für die uns zu unserer Vermüh- lung übermittelten Glückwün⸗ sche u. Geschenke danken wir recht herzlich, Günter Miller- mann und Frau Melitta, geb. Dörsam. Greifswald(Stralsun- der Landstraße), am 3. 10. 1942. Statt Karten! Für die anläßlich unserer Vermühlung erwiese⸗- nen Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Ottmar Wägele, Oberleutn., und Frau Amanda, geb. Bernauer. Mhm., T 2, 6, den 6. Oktober 1942. Anläßlich meines 40jährigen Ge- — schäftsjubiläums möchte ich aus diesem Wege meinen herz- Hchsten Dank für die schönen Geschenke und Blumen aus- sprechen. Frau Elise Saum, geb. Junge. Mhm., B 1, 7a, 5. 10. 42 Für die anläßlich unserer Ver- mühlung erwiesene Aufmerk- samkeit sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Walter Pirrong(z. Z. Wm.) und Frau Else, geb. Eckel. Mhm,- Waldhof(Zellstoff 10). Für die anläßlich unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Otto Lenz und Frau Erika, geb. Hertel. Schriesheim, Neue An- lage 16, im Oktober 1942. Herzlichen Dank für die uns an- läßlich unserer Vermäl,lung er- wiesenen Aufmerksamkeiten.- Ludwig Suta und Frau Magda- lena, geb. Langendörfer. Hed- desheim, den 5. Oktober 1942. 2* inm geliebten Sonnes, unseren lieben Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa ger, Onkel und Neffen Josef Bohnert Schlütze in elnem Intanterie- Regiment Er starb in soldatischer Pflichterfül- lung im osten im blünenden Alter von nahezu 33 Jahren den Heldentod. Mannneim(T 4a. 13), 5. Okt. 1942. In tiekem Schmerz: bertrul Bohnert, geb. Stumpp,“ nehst Kind Rolt; Famille Iosetf Bon- nert, Eltern; obergefr. Hans Bon- nert(2. 2. i,.) und Frauz 6e- schwister Lulse und Rosa Bohnert; Famllie Jullus Stumpp, Schwieger⸗ eltern; Johann Schmidt(2. Z. i..) mit Frau und Kindern; Unz. Adrlan Schmidt(2. Z. i..) mit Frau und Kind: Frleda Stumpp mit Bräuti- gam Seftr. Fritz Wetzel(z. Z. i..) nebst Verwandten. Untaßbar und hart trat uns die Nachricht, daß mein lieber. ein- ziger Bruder, Schwager u. Nefle Frledrleh Bittmann Getr. u. Richtkanonler i. e. Art.-Regt., unhnaber des Verwundeten- Ahzeichens im Osten gefallen ist. Mannneim, den 5. Oktober 1942. chamissostraße 7. In tiefem Schmerz: Werner Bittmann; Erika Bittmann, geh. Sütterle; S. Frelschlader, geb. Bittimann. überaus schmerzliche Nachricht, daß unser geliebter, herzens · guter Sohn, unser bester Schwager und onkel. mein Bräutigam, unser aller Stolz Walter Gehrig obergefrelter in einer panzer-Divislon bei den harten Kämpfen im Osten sein junges Leben im Alter von 24 Jahren lassen mußte. Mannheim, den 2, Oktober 1942. Windeckstraße 94. In tiefstem Herzeleid: Die Eltern: Heinrich Gehrig u. Frau; die Geschwister: Eltrlede Gehrig; Heinz Gehrig u. Fam.; Liselotte Kalm Das erste Opfer ist am Donnerstag, 8. Okt. 42,.45 Uhr, in St. Paul Almenhof. Schwer und hart traf uns die Nachricht, daß mein guter, jüngster Sohn, unser lieber Bru- der, Schwager und efle Dipl.-Braumeister u. Brauerei-ingenleur Kurt Weidmonn Leutnant in elnem Flak-Art.-Regiment im 30. Lebensſahre nach schwerer Verwundung im osten den Heldentod starb. Mhm.-Käfertal, den 5. Oktober 1942. Schwalbenstraße 8a. In tiefer Trauer: Frau Lina Weidmann Wwòwe., geb. Munzinger; Dr. Adolf Weidmann(2. 2. Oberkriegsverwaltungsrat bei der Wehrm.); Ernst Weldmann und Frau Llesel, geh. Grunz(Mhm.⸗Feuden- heim); br. Karl Weldmann(Leutn., 2. Z. im Osten). * Verwandten und Bekannten die Bruder, lieber ster Freund Adolf Krotz oherschiltze in einem infanterie-Regt. lnhaher des verwundeten- Abzelchens im blünhenden Alter von 25 Jahren. Seine Treue besiegelte er mit dem Tode. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim, den 5. Oktober 1942. Rheinhäuserstr. 54- Riedfeldstr. 44. In tiefem Leid: Adolt Krotz u. Frau, Eltern; Jakob und Heinrich(2. Z. im Osten), Brü- der; Maria und Lulse, Schwestern; Otto Seufert(z2. Z. Wehrm.); oskar Seutert; Antta Seufert; Kurt u. Kolt Seutert; Altred Lösch. Auch wir betrauern den verlust eines treuen Arbeitskameraden. 4 Betriebsflührung u. Gefolgschaft der osram ömbk. Kommanditgesellschaft Verkaufslager Mannhelm. innigstgeliebter, herzensguter Mann, der beste Vvater seiner kleinen Irmelore, unser lieber, braver Sonn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, on- kel. Neffe und Vetter Frledrleh Scheuer Gefr. in ein. int.⸗Regt., Inh. d. EK H im Alter von nahezu 30 Jahren bei den schweren Kämpfen im oOsten den Heldentod fand. Mhm.-Neckarau, den 6. Okt. 1942. Rosenstraße 76. In tiefem stillem Schmerz: Frau Ella Schauer, geb. Fleck, mit Kind lirmelore; Famille Andreas Schauer, Eltern; Fam. phillpp Baum, Schwiegereltern, sowle alle Ange⸗ hörigen. Die Gedächtnisfeier für den Gefallenen findet am Sonntag, den 11. Okt. 1942, nachm. 19 Uhr in der Matthäuskirche Neckarau statt. Die Stadtverwaltung detrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. Der oberhürgermelster der Stadt Mannheim. Teeeeeeee eee Am sonntäg, dem 4. oxt. 1942, entschlief plötzlich und unerwartet meine liebe, unvergebliche Frau, un- sere herzensgute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Grobmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Eliscbethe Schnobel geb. Daum nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 64 Jahren. 4 Mh.-Friedrichsfeld(Wallonenstraße), Ladenburg, den 4. Oktober 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: kKkonrad Schnabel, Friseurmeister; Frledrich Schnabel(z. Z. im Osten) und Frau Rosel, gehb. Wegmann; Wlinelm Schnabel(2. Z. im Osten) und Frau Barbhara, geb. Hoffmann; Ella Zpäth, geb. Schnabel; Eugen Kattermann(2. Z2. Wm.) und Frau Marta, geb. Schnabel; Enkelkinder: Fritz(2. Z. im Osten) und Altred nebst Anverwandten. Die Beerdigung fir let am Mittwoch, 7. Okt. 42, 15 Uhr, von der Leichen⸗ halle Friedrichsfeld aus statt. —————————————————————————— Unerwartet erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein SPORT UVD SplEI.) Kameradschaftsabend beim MERC P. Anläßlich der Badischen Gaumeisterschaf- ten im Rollkunnstlauf hielt der Mannheimer Eis- und Rollsportelub einen Kameradschaftsabend ab, zu dem sich die Eis- und Rollsportler in stattlicher Zahl eingefunden hatten. Unter ihnen die auswärtigen Teilnehmer an den Meister- schaften, denen im besonderen die herzlichen Begrüßungsworte des Vereinsführers Sön- ning sen. galten. Vergnügungsleiter Kirsch, hat in bewährter Meisterschaft ein sehr gefäl- liges Programm abgewickelt. das in seiner Viel- fältigkeit für jeden Teilnehmer angenehmste Stunden der Entspannung bot. Sport in Kürze Die„letzten Vier“ im Tschammerpokalwettbe- werb sind der Deutsche Fußballmeister Schalke 04. 1860 München, Tus Lipine und Werder Bre- men. Schwedens Fußballer kamen am Sonntag Zau einem neuen Ländersieg. In Stockholm siegten sie vor 33 000 Zuschauern und im Beisein des schwedischen Königs mit:1(:0 über Däne⸗ ———— Fee ver mark. Bei den Berliner Berufsboxkämpfen siegte im Hauptkampf der Berliner Seidler über Jean Kreitz(Aachen) in der 4. Runde durch k. o.— Weitere Ergebnisse: Eder(Köln) bes. Graafland (Niederlande) 1. Rd. k..; Lagrand Niederlande) bes. Weiß(Wien) 1. Rd. k..; Kölblin(Berlin) bes. de Boer(Niederlande) n..; Bruch Gerlin) bes. Raadschelders Niederlande) n. P. Das„Goldene Rad von Braunschweig“, ein über eine Stunde, wurde von Schindler(Chemnitz) mit dem neuen Bahnrekord von 73 km vor Hoffmann(Berlin), Schorn(Köln), Weckerling(Magdeburg), Grönewegen(Nieder- lande), Danholt(Dänemark) und Werner(Han- nover). gewonnen. Das HJ-Gebiet Hessen-Nassau belegte in Wien beim Leichtathletik-Vergleichskampf mit 127 P. den dritten Platz hinter Wien(153,5) und Ober- schlesien(140). Niederdonau kam mit 82 Punkten auf den vierten Rang. Köln-Aachen schlug Moselland im ersten Leichtathletik-Vergleichskampf mit 57,5:51,5 P. In den Rahmenkämpfen wartete die Speerwurf- Weltrekordlerin Frl. Steinheuer(Köln) mit einem Wurf über 45,26 m auf. Deutschlands Radsportler géwannen in Buda- pest den Länderkampf gegen Ungarn mit 21:20 Punkten. Mirke(Breslau), Aeymanns(Krefeld), Chylik und Valenta(beide Wien) vertraten die deutschen Farben. 4 * See-, Fluß- und Landtransport“ die Zu- assung in Griechenland zur Betätigung in allen von ihnen betriebenen Versicherungszweigen er⸗ teilt. 0 Deutsche Rundfunk- und Fernsehausstellung in Bukarest. Das große Interesse für die deut- sche Rundfunk- und Fernsehausstellung in Bu- karest, deren Besucherzahl inzwischen auf rund 24 000 gestiegen ist, kam auch in dem kürzlichen Besuch des Staatssekretärs Prof. Marcu zum Ausdruck, der bei dieser Gelegenheit mit den technischen Leitern der Ausstellung eine Reihe von Problemen erörterte, die besonders Ru- mänien interessieren. Kiä rodesamelhſs. fee ge—— R 4 unerkorschlichem Ratschluß „Bimbo“ Binder stürmte am Sonntag erstmals wieder in den Reihen des Ss0 Rapid Wien und schoß im:-Spiel gegen Meister Vienna auch das Ausgleichstor. Ber Doppelveranstaltung im Praterstadion wohnten über 30 000 Besucher bei. Württembergs HI-Radsportler gewannnen auf der Stuttgarter Solitude-Rennstrecke einen Vergleichskampf auf der Straße mit 39 Punkten gegen die Gebiete Hessen-Nassau(76), Westmark ch, Schwaben und Baden /Elsaß. Bester Einzel- kahrer war der württemhergische Gebietsmeister Müller(Schwenningen). Unter den 18 Handballspielern, die im Hin- blick auf den Länderkampf gegen Ungarn am 18. 10. in Budapest zu einem Lehrgang nach Brieg eingeladen wurden, die Mannheimer Keimig und Sutter sowie der Frankfurter Schunk. Der Reichs-Schiefwettkampf der Hz endete in Innsbruck mit dem Siege des Gebiets Hochland mit 2141 Ringen vor Tirol/ Vorarlberg, Thürin- gen, Mark Brandenburg, Westfalen, Pommern, Hessen-Nassau, Württemberg, Westmark und Berlin. In der Einzelwertung kam der Tiroler Hohenauer mit 230 Ringen vor Schäfer(Hessen- Nassau) und Pastor(Berlin) zum Sies. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerel.m. E. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Menls Gur Zeit an Felde). stellvertretender Dr. Kurt Dammann. Warum fehlt der Rerr Ra: in der Stzungꝭ Die Schweden rücken heran. Die Bürgerwehr besetzt die Tore. Der Herr Rat ist zu einer dringen- den Sitzung ins Stadthaus gerufen. nicht. Seine Frau Gemah- lin hält nämlich gerade groſſe Wäsche und soll würdigen Rätsherren mit den reichverzierten Helskrausen als einziger mit nacktem Hals er- scheinen? Nein——und wenn die Welt darüber untergeht— der Herr Rat kann nicht kommen. Tatsächlich war das Männerhemd in der da- maligen Zeit so auferordentlich kostbar. daß sich auch vermögende Leute nur ein einziges leisten Kkonnten. Da dauerte es natürlich monatelans, ehe es einmal gewaschen werden konnte. Und war es dann soweit, so mußte sein Besitzer das Haus hüten. Wir kommen uns dagegen heute ungewöhnlich fortschrittlich vor. weil wir die Wäsche nach ein paar Tagen wechseln. Wenn wir aber unsere Wäsche einmal genauer ansehen, dann müssen wir doch manchmal feststellen, daß sie ziemlich stark angeschmutzt ist. Wußten Sie schon, da das unter den heutigen Verhältnissen ein Feh- ler ist? 305 7 Es ist doch eine altbekannte Tatsache, daſ Wäsche eher entzweigeht, je schmutziger sie ist. Der Schmutz greift das Gewebe an, und zwar um so mehr. je länger er im Gewebe sitzt. Das Herauswaschen und-reiben des Schmutzes schwächt außerdem das Gewebe. Beide Ursachen kür raschen Wäscheverschleiß vermeidet man durch öfteres Wechseln. Gewöhnen Sie sich heute im Kriege daran, Ihre Leibwäsche, Ihre Kragen und Strümpfe häufiger zu wechseln. Warten Sie vor alllem mit dem Oberhemd nicht erst so lange, bis an Kra- gen und Manschetten Schmutzränder entstehen. Sie erhalten sich dadurch Ihre Sachen länger als sonst. 5 befinden sich auch Hauptschriftleiter Aber er kommt er vielleicht unter all den manh Verkautsstellen. 19 karte zum Einkaut von üschen in den jeweils Zur Maigen 1 Zum nkautf werden zugelassen die Sandhofer Straße 241. In tietstem Leid: Frau Friedel Stemmer, geb. Gleiß- ner; Konrad Stemmer(2. Z. Wm.) und Frau, Eltern; Franz Gleißner und Frau, Schwiegereltern; Georg Stemmer(im Feide) u. Fam.; Fritz Stemmer(im Felde) u. Fam.; Maria Bachmaler Wwe., geh. Stemmer, und Kinder; Franz Gleisner(2.., Wm.) und Faminle sowle alle Familien- angehörigen. Auch wir trauern mit der Familie. um einen unserer desten Mitarbeiter und Arbeitskameraden. Betrlebsführung und Sefoigschaft Tegahaus Gerhard& Engelhardt. Waldhofstraße 183. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl- Adam Fehr und Kind Gerhart; Fam. Koch; Fam. Adam Fehr u. An- vVerwandte. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 7. 10. 42. 13.30 Uhr, von der Lei- chenhalle aus statt. —— Mein treuer Lebenskamerad, unser Vater, Bruder und Onkel, der Betriebs- ingenieur i. R. Hermann Berndt inh. d. Ehrenkreuzes für Frontsoldaten 1914—1918 verstarb plötzlich am Herzschlag. Wir gedenken seiner in Treue. Barth, den 1. Oktober 1942. Barthestraße 90. Bertha Berndt, geh. Wagner; Velker Berndt, Gewerbeoberlehrer(2. Z. im Felde); lrmgard Berndt und Anver- wanute. Beerdigung war am Montag, 5. 10. 42, 14 Uhr.- Trauerfeier/ Stunde vorher Todesanzeige 1 Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß wurde unser lieber Vater, Schwiegervater. Schwager und onkel Johoann Breiner nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 79½ Jahren, wohlversehen, in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, den 4. Oktober 1942. Augartenstraße 59. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Emil Grohrock und Frau Anne, geh. Breiner. 5 Beerdigung: Mittwoch. 7. Okt. 1942, nachm. 13 Uhr, im Hauptfriedhotf Mannheim. eeee Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unser liebes Kind u. Brüderchen Mantred Kussmeinn nach kurzer Krankheit im Alter von 3½ Monaten zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mum.-Sandhofen, den 2. Oktober 1942. Karlstraße 70. In tiekem Schmerz: Hermann Kussmann(2. 2. i..) und Frau Lydla, geb. Sommer, und Schwesterchen Erlka u. Angenörige. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 7. 10. 42, nachm. 16 Unhr, auf dem Friedhof Sandhoſen statt. Am 30. Sept. verschied ganz uner⸗ waärtet meine innigstgeliebte Frau und treuer Lebenskamerad, unsere ner⸗ zensgute Mutter und oma, unsere teure Schwester und Schwägerin. Frau Methilde Götz, geb. Bizer im 66. Lebensjahre. Die Feuerbestat- tung hat bereits im Sinne der Verstorbenen stattgefunden. Mannheim, den 5. Oktober 1942. Richard-Wagner-Straße 52. In tiefer Trauer: Louls Götz; Mathilde Wenz Witwe, geh. Götz; (Karlsruhe). + Für die liebevolle Beihilfe sowie die zahlreichen Beweise herzlicher Teil- nahme auf diesem wege unseren besten Dank. TLouls SGötz und Tochter Mathllde Wenz Wwe., geb. SGäötz. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß nach kur- zem, aber schwerem Leiden rasch und unerwartet am Samstag unser lieber, treusorgender Vater, Sohn u. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Eugen Reinle im Alter von 40 jahren sanft ent⸗- schlafen ist. Mhm.-Rheinau(Sandrainstraße 23), Mhm.-Neckarau(Rathausstraße 11). In tiefer Trauer: Die Kinder: Iise, Serda und Kurt Relnle; Familie Georg Reinle. Beerdigung ündet am Mittwoch, „10. 42, nachm..30 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. Famille Albert Rettenmaler.“ Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentod un- seres unvergehlichen, lieben Sohnes, Alhert Rettenmaler, Gefr. in einer Panzer-Nachr.-Abt., sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim, dei 5. Oktober 1942. Draisstraße 54. 25. J. Schreiber,'hof. Emil Bizer und Frauff Amt. Bekanntmachung Ausgabe von Seeflschen. Die nüchste Fischverteilung erfolgt am Dienstag, den 6. Oktober 1942, ab 9 Uhr und Mittwoch, den 7. Oktober 1942, bis 12 Uhr gegen Vorlage der gelben Aus- —W Mann,————— Gottes——— ohn, Schwiegersohn, Bruder, wa-„ ger, onkel, Nelte und Enkel feic n 3 Verkaufsstelle Nr. d. Ausw.-Karte Pg. Franz Stemmer Tochter, Schwiegertochfer. Schwester, 1. Appel. 1291⸗-1390 betrelter in einem plonler-Batl. Schwägerin, Cousine und Tante 2. Graßberger 1071-1150 zusgerelcnnet mit dem EK u Apollonla Fehr. geb. Koch 3. Heintt 1131-1210 intolge seiner im osten zugerogenen Iim biünenden Alter von 27 Jahren 4. Keilbach„„q 1661-1780 schweren Verwundung in einem Kriegs- nach längerem, schwerem Leiden am 5. Krämerr 2311-2480 lazarett seinen verletzungen erlegen Sonntagfrün ½1 Unr in die Ewigkeit 6. Frickinger 2071-2220 ist. Er starb für Fühter u. Vaterland. abgerufen wurde. 7. Mayer. 2091-2260 Mhm.-Sandhofen, den 5. Okt. 1942. Mannneim, den 5. Oktober 1942. 8. Müllerr.„ 1821-1990 9 „Nordsee, 8 1. 7481-3040 und für Schiffer ga Nordsee, Mittelstr. 12021-12140 10. Reuling„„„81 11. Seppich..„„ 2071-2250 12. Vogelmann 2851-3160 13. Wittieg. 1581⸗1740 14. Zeilfelder. 701- 750 15. Zöller„ 4„„1191⸗1380 16. Adler,„1421⸗1580 N. Eder„ 0 0 0 511— 530 18. Erdmann 631- 750 20. Droll.„G„ 21. Betz 22. KHofmannn, 3381- 400 23. Schreiber,'feld. 431- 460 24. J. Schreiber,'heim 391- 430 391• 420 'heim 361- 380 .1801-1940 28. J. Schreiber,'osth. 241- 280 29. J. Schreiber,'auerst. 351-390 Gemeinschaftswerk: 30. Uhlandstr. 31. Wallstadt 201-230 32. Heinrich-Lanz-Str. 231- 260 38. Mittelstr. 191⸗ 230 34. Schreiner, Sandhof. 1171-1330 35. Koch„1091-1220 36. Wellenreuther. 671- 740 38. Gugger 3 0„ 861— 970 39. Anker 391— 420 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Mittwoch, den 7. Okt- 1942, bis 12 Uhr erfolgt, Städt. Ernährungsamt Mannheim, 26. Goedecke, Antrag der Stacht ladenburg auk Enteignung des Grundstücks Lgb. Nr. 3898/1. Das Staatsmi- nisterium hat unterm 25. Sep- tember 1942 Nr. 2438 beschlos- en, auf Grund des Enteignungs- gesetzes Entschließung dahin zu treffen: Die Eigentümer des Grundstücks Lgb. 3898 der Ge- markung Ladenburg, Karl Wie- derhold und Ehefrau in Mit- eigentum, sind verpflichtet, von diesem Grundstück eine Teil- fläche vop 3 ar 02 qm(künftige Lg*, Nr. 3898/1) an die Stadt Ladenburg zur Errichtung einer Gleisanlage nach Maßgabe des Mehßbriefs vom 38. April 1942 nach vorgängiger Entschädi- gung abzutreten. Mannheim, 3. Okt. 1942. Der Landrat 1/19. Schrleshelm. Die Mütterberatung in Schriesheim findet am 7. Okt. 1942, vom 13.15 Uhr bis 14.15 Khr in den Räumen d. NSv im Par- teihaus statt. 291- 330. Offene Stellen Gruppenleiter für die Personal- abfeilung eines westthüringi- schen Industrieunternehm. ge- sucht. Bewerber müssen die ein- schlägigen arbeitsrechtlichen u. sozialen Fragen beherrschen, gute Umgangsformen und Ver- handlungsgeschick besitzen und zur selbständig. Erledigung der Arbeiten befähigt sein.- Aus- führl. Bewerb. unter Beifügung der üblichen Unterlagen sind zu richten u. Nr. 45 198VS an HB. Bautechniker und Bauzelchner sof. ges. Marx& Wagner, Archi- tekten, Mannheim, L 2, 12. Zum sof. Eintrin gesucht Nor- meningenieure. Längere Praxis Grundbedingung. Bewerbungen mit Lichtbild und üblichen Un- terlagen unter Kennwort„N“ an Ala GmbH., Wien., Woll- zeile Nr. 16. 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Buchhal- terſüinnen); unter Kennz. 1006: Ingenieur für Arbeitsvorberei- tung u. Planung sowie beson—- dere Aufgaben der Direktion, Gießerelingenieur für die Bear- beitung von Sonderfragen der Gießerei(Schwer- und Leicht- metallgiegerei), Lagerverwalter für Wareneingang, Versand und Rechnungskontrolle, 1 Einkäu- fer und Kontingentsachbearbei- ter, Kontoristinnen. Bewerb. sind mit den üblichen Unterlag. unter Angabe der obigen Kenn- ziffern zu richten unter Nr. 115 127 Vs an HB Mannheim. Korlsruher lebensverslcherung A. G.- Ursprung 1835. Ver- sicherungsbestand über 1 Mil- liarde 200 Millionen Reichs- mark.- Wir suchen eine ge— diegene, mit den örtlichen Ver- hältnissen vertraute Persön- lichkeit mit hervorragender Werbebefähigung zur Wieder- besetzung einer Hauptvertre- tung für Mannheim. Wir ge⸗ währen: Direktionsvertrag, feste Monatsbezüge nebst Pro- visionen, spätere Altersversor- gung. Sorgfältige Einarbeitung und umfassende Unterstützung nach bewährtem System. 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