mueee pianreeih DT Laiibas,nrnahbvinferemogmiroubanen in Erstauf- „.30 Uhr. it Debar in Ein Tobis- lla Herking, à Carstens, sef Dahmen, eitung: Wal- usik: Friedl lächerlicher stoß, bringt Folgen mit iehlich einen id renitenten in die Ge⸗ enschen zu- Jeueste Wo- rfilm:„Deut- “½- Für Ju- nren erlaubt. ührung..45, ein Frücht- iel, das alle Bt, mit einem ebtester Dar- iglisch, Fita dergast, Paul ohm, Rudolf er, Paul Hen- ibeck u. a. Kulturfilm. „ Zzugelassen! e mit größter ete Erstauf- „.30 Ein Film der t mit René nuth, Heinz Sieber, Hilde ergast, Lucie wirkung von schen Natio- Regie: R. A. Michael Jary. Endspiel ist en festgehal- und Kultur- e zugelassen! 2, Ruf 52772. und.50 Uhr. Terraflilm mit isela Uhlen, in fllmisches Woche. Ju- ugelassen! nheimerstr. 13 erfolg! Paul ns Moser in Trude Mar- „ Max Güls- s.- Vorher: hau.- Beg.: end zugelass. J 1. 6, spielt Ab heute in „Herr Kobin r“ mit Herm. reysler, Wal- tz Odemar. voll Tempo, tion, Liebe, ichkeitstreue, vie sie nicht ſerden konnte interessanter este Wochen- m.-Augend tt!- Beginn 10, ⸗5. 25 Uhr. 30,.25,.40, ung.20 Uhr. ., Mittelstr.41 51 Ein Film, zhlich stimmt! der Peter“. dl. sind zugel. Ruf 4382 76. erstag täglich nach Mafß“. 2 und Laune ich und Hans au, Friedrich- h letzter Tag ind ihr Narr“ ir. Dienstag bis .00,.50 Uhr. m Moorhof“. erühmte No- noteck, Theo- ich Kayßler rbot! Neueste — Heute bis nd.15 Uhr: Elma Bulla, m reizenden ert die Liebe“ zugelassen! ute bis Don- 45 Uhr: Willy ebastian Ott“ Paul Hörbi- igend gestal- Jugendverb. lenheim. I. Donnerstag Ein Pat- und chentags.30 aben Zutritt! Käfertal. Ab stag in Neu⸗ derarzt Dr. Iörbiger und ko u. a. m. nschau. Anf.: I. zugelassen. innhelm. Am Dktober 1942. 2. Miete C iete C Nr. 2. Komödie in irl Zuchardt. e 20.45 Uhr. ngen a ee nUvf mn vmempien Donnerstag, mit Wieder- „9. Oktober, der Reihe e aus Natur- in, Technik“: hosphäre und chichten.— it Ruf 340 51. rrben eeiee,eeee Dr. med. R. aturheilver- Verlag u. Schriftleituns 2 Mannheim, R 3, 14—15 rernr.-Sammel-Nr. 354 21 4 Erscheinungsweise: 7* + woöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 ültis. Zahlungs- und Erxfüllunssort Mannheim. 7——— 1 Ms-rAekESsi!iru M& FUn Mirtwyoch-Ausgabe 12. Jahrgong . zhanner Bezussprels krel Haus .— RM. vinschl. Trü- zerlohn, durch die Post .70 RBI.(einschlieflich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NoRDBADEN NMummer 277 Nur neue Verlröslungen für Slalin? Offizielle Antwort in Vorbereitung (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 6. Oktober. Stalins sensationelle Flucht in die Ofkent- lichkeit hat in London und Washington alar- mierend gewirkt, obwohl man sich bemüht, das möglichst wenig zu verraten. Offlzielle Antworten von seiten der englischen oder der amerikanischen Regierung liegen bis jetzt noch nicht vor. Man begnügt sich vorläufig damit, eine Empörun g über die von Stalin gewählte Mitteilunssform zum Aus- druck zu bringen und macht die bekannten Ausflüchte und Entschuldigungen. Aut der Pressekonferenz im Weißen Haus erklärte am Montag Unterstaatssekretär Sumner Welles, er habe den offenen Brief Stalins„eingehend studiert“, und er meinte dazu lässis: Man prauche wohl kaum zu wiederholen, daß„die eamerikanische Regierung das Material und die physische Hilfe schicken wird, die sie ent- behren kann“, Mit anderen Worten, die USA gebe einen negativen Bescheid. Als Churchill im Unterhaus, wie Reuter aus London mitteilt, gefragt wurde, ob die Regie- rung eine Erklärung zu der Antwort Stalins auf die Fragen eines amerikanischen Journa- listen über die Notwendigkeit einer Zweiten Front abzugeben habe, erklärte er:„Es ist nun ganz klar, daß keine Erklärung der bri- tischen Regierung außer denen, die bereits abgegeben sind, im Augenblick verlangt wird()“. Churchill sagte auch, daß er natürlich die betreffende Erklärung gelesen und„darüber nachgedacht habe“. Der Labour-Abgeordnete Bevan fragte:„Ist es nicht Tatsache, daß die Arbeiter in England über das, was der t der Stalin-Erklärun ist, wirkungen auf die weitere Kriegsführung, die sich daraus ergeben könnten, wenn das Ge- „fühl um sich greift, daß irgendein Mißver- ständnis zwischen der Sowietunion und uns besteht? Wird nicht sehr bald Gelegenheit gegeben sein, die Offentlichkeit in dieser An- gelegenheit aufzuklären?(GBeifall.) Churchill erwiderte:„Ich habe der soeben abgegebenen Erklärung nichts hinzuzufügen“(9. Gedrängt durch die peinlichen Anfragen im Unterhaus und die immer lauter werdenden Presseerörterungen hat man sich jetzt, wie der Londoner Nachrichtendienst mitteilt, zu der Verlautbarung entschlossen, daß eine of fi- zielle Antwort Großbritanniens und der UsA auf die Forderung Stalins in Kürz e zu erwarten sei. Der Informationsminister er- Kklärte,„daß sich die„Alliierten“ mit den Vor- bereitungen zur Aufrichtung einer Zweiten Front in nächster Zukunft befaßten“. In Moskau sollen sich der amerikanische und der britische Botschafter am Montag zu- sammengefunden haben, um Stalins Erklärun- gen zu erörtern und zwar in der Absicht, eine nühere Erläuterung bei Stalin nachzusuchen, da durch seinen offenen Brief an den Korre- spondenten von Associated Preß die Regie- rungen von England und USA diskriminiert worden seien. England wird der ewigen sowjetischen Rufe nach der zweiten Front müde, stellt der Londoner Korrespondent von„Svenska Dag- bladet“ am Dienstag fest. Sowietrußlands an sich verständliche Ungeduld nehme überhand. Wenn in Moskau der Standpunkt vertreten werde, daß England und die Vereinigten Staa- ten ohne Rücksicht auf die Folgen handeln müßten, so sei man in London wie in Wa- shington entgegengesetzter Auf- fassung und glaube, daß eine unzulänslich vorbereitete Invasion in Westeuropa zu einer Katastrophe für die Angreifer führen müßte. Auffallend sei es, daß Stalin sich nicht auf diplomatischem Wege an die Regierungen Großbritanniens und der USA gewendet habe, sondern über die Köpfe Roosevelts und Chur- chills hinweg sich an die Bevölkerung der beiden Länder wende in der Hoffnung, hier mehr Verständnis zu finden. Die Engländer und Amerikaner scheinen also zu vergessen, daß sie es in Stalin mit Englische Gewerkschaften telegrafieren Stockholm, 6. Oktober MB-Vunle) Nach einem Eigenbericht von„Nya Dag- ligt Allahanda“ hat die Stalinsche Forderung die Folge gehabt, daß die Gewerkschaften am Montag Entschließungen faßten, in denen die Eröffnung einer z weiten Front so-— fort verlangt wird. Vor allem die größte englische Gewerkschaft mit stark kommu- nistischem Einschlag, die„Amalgamated En- geneering Union“ macht sich diesen Stand- punkt zu eigen. Ihr Zweigverband in Man- hurchill, er solle handeln. 0 An 0 0 schickte am Montag ein Telegramm einem Bolschewisten zu tun haben, der auch als Regierungschef sich der alten Komintern- Methoden bedient und der Praktiken der passionierten und versierten Weltrevolutio- näre. So schreibt„Nev) Vork Times“ ver- wundert mit einem leisen Unterton des Argers:„Stalins Botschaft verfolgt anschei- nend den Zweck eines Appells an die Offent- lichkeit über die Köpfe der Reglerung hin- weg.“ Stalin spreche selten, aber nie ohne einen besonderen Zweck zu verfolgen, meint die Neuyorker Zeitung. Er habe mit seinem oflenen Brief vorsätzlich gehandelt und ent- gegen sonstiger Gepflogenheiten mit höchster Autorität das unterstrichen, was die Sowiet- presse bereits seit längerer Zeit weiß. Und warum? Entweder weil die militärische Lage der Sowjietunion verzweifelt ist oder weil er der Ansicht ist, daß die Bevölkerung von Großbritannien und USA dringender auf einer zweiten Front besteht, als ihre politi- schen und militärischen Führer. Dann macht sich die Neuyorker Zeitung zum Anwalt der Regierungen. Stalin ver- lange tatsächlich jetzt die Einlösung eines Wechsels. Aber wieviel Erklärungen auch Stahn in die Welt. schicke, die USA und erärgerie Slimmen aus England und LUSA zu Sialins sensalioneller Hucht in die Uiientlidikeit Großbritannien brauchten nicht zu schnelle- rer Gangart angespornt zu werden, als es ihnen ihr eigenes Interesse schon nahelege. Die Offentlichkeit wisse anscheinend nicht, daſß weder Roosevelt noch Churchill ein end- gültiges Versprechen für dieses Jahr abge- geben hätten. Die Londoner Zeitung„Daily Expreß“ schreibt, in Washington würden Stalins offene Worte so interpretiert, daß der mit der alliierten Erklärung bezüglich der Gründe für die Verzögerung der Intervention nicht übereinstimme. Man könne annehmen, daß Stalin wie auch Willkie der Meinung seien, die militärischen Stellen müßten öffent- lich aufgestachelt werden. 5 Aus dem ganzen britisch-amerikanischen Verlegenheitsecho auf Stalins Hilferuf ersieht man vor allem zweierlei. Erstens, daß sich Roosevelt und Churchill fürs erste, außer- stande sehen, die Hilfeversprechung zu er- küllen, selbst wenn darüber der sowietische Verbündete zusammenbricht. Und zweitens ersieht man aus der sehr sauren und ableh- nenden Reaktion auf Stalins offenen Brief an die Völker in England und in USA, daß auch den selbstlosen Demokraten das Hemd näher sitzt als der Rock. Usl-Salaäusäit der llississippi-Rlasse rersenzl Durch 4 Torpedos eines italienischen-Bootes an der westafrikanischen Küste nom, 6. Olkt. GIB-Funte) Wie der itallenische Rundfunk meldet, hat in der Nacht zum Dienstag um.35 Uhr das unter dem Kommando von Fregattenkapitän Enzo Grossi stehende itallenische-Boot „Barbarino“ auf der Freetown Has Schlachtschiff„ Mississippi“ ist 33 O00 Tonnen groß. Es wurde im Jahre 1917 vom Stapel gelassen. Seine Bewaffnung besteht aus zwölf 35,6- m- und zwölf 12,7--Ge- schützen. Zur Luftabwehr besitzt es außer- dem acht 12,7--, vier 5,7-em- und zwölf -em-Flugzeugabwehrkanonen. Es hatte drei Flugzeuge an Bord; seine Besatzung betrug 1565 Mapn. Im Jahre 1933. wurde das Schlachtschiff modernisiert. Es erhielt neue Maschinen, besseren Schutz sowie zur Ab- wehr von Torpedoangriffen Torpedowulste. Zu der Versenkung meldet das Haupt- quartier der italienischen Wehrmacht in einer Sondermeldung ergänzend. „Vergangene Nacht.34 Uhr italienischer Zeit griff das Atlantik--Boot„Barbarigo“ unter dem Befehl von Enzo Grossi auf 2 Grad 15 Minuten nördlicher Breite und 14 Grad 25 Minuten westlicher Länge, d. h. ca. 330 Meilen südwestlich von Freetown (Westafrika) ein Schlachtschiff der Vereinig- ten Staaten vom Typ„Mississippi“ an, das mit Kurs von 150 Grad und Geschwindigkeit von 13 Knoten fuhr. Es wurde beobachtet, 3 daß das am Bug von vier Torpedos getroffene Schlachtschiff sank.“ Der neuerliche Erfolg des italienischen U- Bootkommandanten Enzo Grossi hat in ganz Italien lebhafteste Freude ausgelöst. Die rö- mische Abendpresse gab sofort Sonderaus- W in denen der Erfolg in über . hriften Biid des——— 42 .**◻ te ein Bild Boot-Komman- danten, der schon am 20. Mai d. J. ein ameri- Kanisches Schlachtschiff der Maryland-Klasse zur Strecke brachte und dafür zum Fregat- tenkapitän befördert wurde. Grossi wurde am 20. 4. 1908 in Soa Paulo in Brasilien als Sohn italienischer Eltern ge- boren. Im Jahre 1928 wurde er Offlzier. 1941 erhielt er die silberne Tapferkeitsmedaille für sein tapferes Verhalten anläßlich des Angriffs eines feindlichen Bombenflugzeuges auf sein Unterseeboot. Kapitän Grossi bediente selbst das Maschinengewehr, mit dem das feind- liche Flugzeug abgewehrt werden konnte. Kapitän Grossi wurde auch durch die Ver- leihung des Bisernen Kreuzes ausge- zeichnet. In italienischen Marinekreisen wird ange- nommen, daß die versenkte Einheit der USA- Marine, die 33 400 Tonnen große„Idaho“ war, da die beiden anderen Schiffe dieser Klasse, „Mississippi“ und„New Mexiko“, im Juni die- ses Jahres auf der Höhe von Mindanao von den Japanern zumindest- schwer beschädigt, wenn nicht versenkt wurden. — 3 1 leldeniod eines Generals der Panzeriruppen Freiherr von Langermann, Kommandeur eines mot. Armeekorps Berlin, 6. Okt.(HB-Funk.) Bei den Kümpfen am Don hat am 3. Ok- tober General der Panzertruppen Willibald Freiherr von Lansermann und Erlen- cam, Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und Kommandierender General eines mot. Armeekorps in vorderster Linie den Heldentod gefunden. Im Westfeldzug hatte General Freiherr von Langermann als Kommandeur einer motori- slerten Infanterie-Division wesentlichen An- teil am Gelingen der großen Durchbruchs- und Umfassungsoperationen. Seine Division erreichte als erste deutsche Truppe die Schweizer Grenze und schloß dadurch den Ring um den noch im Elsaß haltenden Feind. Am 15. August würdigte der Führer seine hervorragenden Verdienste und die Lei- stungen seiner Division durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes. Im Krieg zegen die Sowjetunion führte Ge- neral Freiherr von Langermann seine Pan- zerdivision in kühner verantwortungsvoller Entschluſkraft und unter rücksichtslosem Einsatz seiner Person von Erfolg zu Erfolg. Nach dem Durchbruch südlich Brest-Litowsk stieß er mit seiner Division zum Dnjiepr vor. Als der Angriff über den Fluß vorüber- gehend ins Stocken geriet, war es seinem persönlichen Einsatz zu danken, Flußübergang erzwungen wurde. Der Einbruch in die zäh verteidigte Lzosh- Stellung, die Bildung des Brückenkopfes von Kritschew, die Einnahme von Roslawl und Bachmatsch sind weitere Marksteine auf dem Siegeszug der von General Freiherr von Lan- germann befehligten Division. Im Verlauf daß der der schweren Abwehrschlacht des Winters 1941/½2 vollbrachte die Truppe unter der tat- kräftigen Führung ihres Kommandeurs her- vorragende Leistungen, die am 19. Februar 1942 ihre äußere Anerkennung in der Ver- leihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General Freiherr von Langermann fanden. Am 1. April zum Kommandierenden Ge- neral eines motorisierten Armeekorps er- nannt, erfolgte am 1. Juni 1942 seine Beför- derung zum General der Panzertrup- pen. Mit seinem Korps war er wiederum maßgeblich an den großen Erfolgen der Som- meroffensive beteiligt, so im Vorstoß auf Woronesch, in den Kämpfen nordostwärts Rostow und an der vVernſchtungsschlacht westlich Kalatsch. In allen diesen Schlachten hat sich Gene⸗ ral Freiherr von Langermann nicht nur als Truppenführer bewährt, sondern war beson- ders in kritischen Lagen seinen Soldaten in vorderster Linie eine wohlvertraute Erschei- nung und übertrug auf sie seinen von unge- stümen Angriffswillen beseelten Reitergeist. In der Mitte seiner Soldaten, denen seine ganze Fürsorge galt, fand er, wie zuch sein einziger Sohn, den Heldentod. Am 29. März 1890 in Karisruhe ge- boren, nahm General Freiherr von Langer- mann von 1914—1918 an der Front und in wichtigen Stabsstellungen teil. Nach Kriegs- ende in das 100 O00-Mann-Heer übernommen, war er— selbst ein vorzüglicher Reiter— wesentlich am Aufbau der Heeresreit- und Fahrschule beteiligt. Mannheim, 7. Oktober 1942 J Die gewonnene Feldscilaclit Mannheim, 6. Oktober Der Optimismus, mit dem wir auch in die- sen harten Jahren des Kampfes unserer Zu- kunft entgegenblicken können, ist kein leicht- fertiges Geschenk, das uns von irgendeiner fremden Seite her beschert wird, er ist kein Glaube, der die Augen verschließt, sondern die uns immer neu werdende Erkenntnis, daß es Menschen unseres Volkes sind, die in allen schwierigen Lagen den Sieg davonge- tragen haben. Es sind die Leistungen des Soldaten, des tapfersten Gliedes unseres Vol- kes, die von Tag zu Tag Unmösgliches er- tragen und erringen; es ist der Schweiß des Arbeiters, der die Voraussetzungen der Siege und unseres Daseins schafft; es sind die Mü- hen des deutschen Landvolkes in seiner Ge- samtheit, die uns das tägliche Brot sichern. Es sind in allem wir selbst, unsere Gemein- schaft, und wir dürfen mit Stolz von uns sagen, daß all dies kein Volk vor uns ge⸗— schafft hat, und dürfen daraus auch den Schluß ziehen, daß ein solches Volk sich da- mit auch für die Arbeit der Zukunft bewährt hat. Sollte je der teuflische Plan gelingen, dieses Volk und seine Tatkraft auszurotten, um wieviel ärmer würde die Welt werden. Als wir am Sonntag am Radio der Rede des Reichsmarschalls lauschten, da waren es wiederum die Worte des Optimis mus, die wir als schönsten Gewinn daraus buchen konnten. Es war die Zuversicht, daß eine der größten Gefahren, mit denen man uns be⸗ drohen zu können meinte wie im letzten Welt- krieg, endgültig überwunden ist; und manch einer wird vor dieser beglückenden Nachricht das Schwere kaum gehört haben, das doch auch aus den Worten des Reichsmar- schalls herausklang. Wir haben, als unsere Truppen in die fruchtbaren Länder der Ukraine einzogen, und als sie immer weiter Gebiete besetzten, denen die Sowiets ihre Nahrungsfreiheit verdankten, so leicht ge- glaubt, daß nun jene Quellen für uns fließen könnten, und haben dabei vielleicht die Tat- sache, daß den Sowiets eine Basis ihrer Le- benshaltung genommen war, unterschätzt. »Aber was hat es für unendliche Schwierig- „keiten gekostet, bis uns die Halme wuchsen, bis nicht nur die kämpfende Truppe, sondern auch die Heimat auf die Fruchtbarkeit jener Länder zurückgreifen konnte, die uns eine Erleichterung unserer Versorgungslage ge- stattete. Die Ukraine war ja nicht mehr das er- giebige Ausfuhrland, das sie etwa vor zwan- zig Jahren war. Die Einführung des Kolcho- sensystems hat gerade hier die Ertragskraft des Landes und den Schaffenswillen der Landbevölkerung entscheidend gelähmt. Der Bauer, der ehedem mit Fleiß und nicht zu verkennendem Geschick die schwarze Erde seines Landes beackert hatte, fühlte sich im Kolchos als Ausbeutungsobjekt der Moskauer Machthaber, und trotz allen Kontrollen ging die Fruchtbarkeit des Landes z ur ũ c k, bis kaum mehr der fünfte Teil als früher einmal an andere Gebiete zur Ablieferung kam. Der Viehbestand, früher an Zahl und Güte be⸗ deutend, war erschreckend abgesunken, nachdem keinem mehr gestattet war, seinen Rindern und seinen Pferden die Sorgfalt zu- teil werden zu lassen, die man eben nur seinem eigenen Besitz widmet. Dazu war bei der jüngeren Generation Lust und Fühigkeit zu landwirtschaftlicher Arbeit fast ganz ge- schwunden; die Arbeit in den Industrie- zentren war weit verlockender, und wer auf dem Lande blieb, der mochte hundertmal lie- ber als Traktorenführer, und somit Techni- Ker, den großen Ton angeben, als die müh- selige Arbeit des Landarbeiters gegen Hun- gerlohn verrichten. Es sah in den anderen landwirtschaftlichen Gebieten Sowjetrußlands nicht viel anders aus, da dort auch eine Er- innerung an ehemals fruchtbare Felder und landwirtschaftlichen Wohlstand nicht vorhan- den War; eine gewisse Ausnahme machten lediglich die baltischen Ostseeländer, doch gerade von hier hatten die Sowiets nach ihrem Eindringen zahllose Bauern und Land- arbeiter zwangsweise entfernt. Es galt wirk- lich, ganz von vorn anzufangen; un⸗ mittelbar, nachdem die deutschen Truppen das Land besetzt hatten, wurden die Arbeiten zur Neubelebung der Landwirtschaft aufge- nommen. Es waren militärische Dienststellen, die un- mittelbar hinter der Front das Nötigste ver- anlaßten. Da galt es, die verängstigte Land- bevölkerung erst einmal wieder zu sammeln, und ihr die Aufgaben klarzumachen, die am dringendsten waren. Da mußten deut- sche Bauernführer eingesetzt werden, denen man häufig nur den Bezirk, den sie zu betreuen und zu beaufsichtigen hatten, auf der Landkarte kennzeichnete und sie in das unbekannte Land schickte, mit nichts weiter versehen, als mit einer freilich recht weit⸗ gehenden Vollmacht. Wer einmal Gelegenheit hatte, mit diesen Männern über ihre Erfah- rungen zu sprechen, wird mit ehrfürchtigem Erstaunen feststellen müssen, daß auch in heutiger Zeit noch ein Mann aus dem Nichts heraus sich eine Welt schaffen kann, allein durch seinen Willen, der sich auch durch- setzen kann, wenn kein Mensch dieses Lan- des seine Sprache versteht. Es gab ja keine Instanz, an die man sich hätte wenden kön- nen, außer der eigenen Persönlichkeit; es gab ja keine Gesetze, die das Handeln der Vielen lenkte, außer denen, die jener Bauernführer ihnen gab; und es gab keine Regeln außer der eigenen Kenntnis. Und es fehlte bei- nahe an allem. Manch einer war zur Be- treuung für ein, Gebiet bestimmt, aus dem man gut und gerne zehn ausgewachsene ost- elbische Rittergüter hätte machen können, und hatte nicht das bescheidenste Gefährt, um überall nach dem Rechten zu sehen. Es sollte gesät werden, und es war kein Saatgut da; es sollte gemäht werden, und die Mäh- maschinen waren in ihren wichtigsten Teilen säbotiert, Sensen waren nicht mehr vorhan- den; es sollte gedroschen werden, und der Treibstoff für die Dreschmaschinen fehlte. Fast noch schlimmer war es mit dem Vieh- bestand; was von dem ausgemergelten Vieh die Sowiets nicht weggetrieben hatten, das hatten die deutschen Feldküchen gebraucht. Man sah wohl an allen Ecken und Enden, was nötig war, aber so wie daheim, wo man von dem nächsten Händler einfach das Feh- lende bestellte, ging es hier ja nun nicht. Die deutsche Landwirtschaft mußte, oft mit be- helfsmähßigen Kräften, die Schäden wieder gut machen, die ein schwerer Winter ihren Ackern Zzugefügt hatte; sie mußte verbündeten Staaten mit Lieferungen beispringen; ja auch in den von der deutschen Wehrmacht besetzten Län- dern durfte die Bevölkerung nicht hungern. Wie sollte man da noch Saatgut für den Gsten erübrigen, oder Zuchtvieh in den erforder- lichen Mengen abliefern können. Zu allem kam die Transportfrage; die Züge, die nach dem Osten rollten, muſßiten natürlich zuerst einmal die Bedürfnisse der Wehrmacht be⸗ rücksichtigen, und wenn der beauftragte Bauernführer auch die von ihm angeforder- ten Lieferungen für besonders dringlich an- sah, er mußte oft genug warten, wie es die militärischen Ereignisse erforderten. Und trotzdem wurde schon in den ersten Monaten nach der Besetzung wertvollste Vor- arbeit geleistet; und es wurde rastlos Wweiter gearbeitet, manchmal mit pri- mitiven Behelfsmitteln, aber immer mit dem Bewußtsein, daß es darauf ankommt, Front und Heimat schlagkräftig zu erhalten; und dieses Bewußtsein wirkte ansteckend. Allenthalben wird berichtet, daß die ukraini- schen, die ruthenischen und die Landleute anderer Randvölker ihre Arbeit unter deut- scher Leitung willig verrichteten, ja, daſ in ihnen erst jetzt eine Schaffensfreude er- wachte, auch dies eine Anerkennung für die deutsche Leitung; denn daß sie sich zu sol- cher Arbeitshilfe vielfach erst durchringen mußten, ist auch eine Tatsache. Heute stehen die Felder und die zahlreichen Fabriken der landwirtschaftlichen Hilfsgewerbe sind in Tätigkeit; die Auffrischung des Viehbestan- des bis zur vollen Ergiebigkeit erfordert na- türlich längere Zeit, aber soweit man kom- men konnte, ist man auch hier gekommen. Die Länder des Ostens sind erschlossen und werden von Jahr zu Jahr mehr das Ihre zur Sicherung der europäischen Nahrungsfreiheit heitragen. Wir wollen nicht vergessen, daß in diesem Jahr bei uns und in jenen neuen Gebieten die Ernte bessere Ergebnisse brachte als in den Vorjahren; aber sie erforderten auch größere Anstrengungen und Mühen. Staatssekretär Backe hat darauf hingewiesen, daß nach dem strengen Winter der Bauer im hjahr einen grohen Teil der Fläche, die er schon im Herbst bestellt hatte, noch einmal besäen mußte; das bedeutete nicht nur doppelte Ar- beit und doppelten Aufwand an Saatgut, son- dern vor allem auch eine spätere Ernte. Das nasse Sommerwetter hat an vielen Orten diese Verzögerung noch verstärkt, so daß die Frucht meist erst spät hereingebracht werden konnte. Umgekehrt hatten die Kartoffeln, die sonst erst geraume Zeit nach dem Getreide- drusch herausgeholt werden, durch die war- men Spätsommertage eine verhältnismäßig schnelle Entwicklung durchgemacht, s0 daß dem Bauern die Tage der Arbeit nicht abris- sen, zumal er außerdem noch möglichst bald sein Getreide verladen und anbieten sollte. Es ist auf Deutschlands Feldern in diese Jahr viel Schweiß geflossen, un manch eine Bauersfrau schleppte sich nach langer, mühsamer Tagesarbeit heim, um am nüchsten Morgen schon wieder mit der Sonne aufzustehen und der neuen Pflicht gerecht zu werden. Aber wie draußen auf den ukraini- schen Feldern, so hat das deutsche Landvolk auch auf dem heimischen Acker um den Sieg gekämpft, und hat ihn errungen. Es ist ja nicht nur die Mehrgabe an Nahrungsmittein für die Bevölkerung der luftgefährdeten Ge- Hbiete, und auch nicht bloß das Weihnachtsge- Schenk erhöhter Rationen, das der Reichs- marschall in Aussicht stellte; so erfreulien diese auch sind, es ist vor allem die Ge⸗ wihheit, daß die deutsche Widerstands- kraft nicht gebrochen werden kann, es ist ganz besonders auch der Sieg über die ewig unverbesserlichen Mißmutigen, die uns schon an ihren schmierigen zehn Fingern abzählen wollten, bis zu welchem Zeitpunkt wir auf unsere Bezugsausweise überhaupt nichts mehr bhekommen könnten, und es ist ein vernich- tender Schlag gegen Feinde und„Neutrale“, die bis jetzt noch an die Hungerblockade wie vor fünkundzwanzig Jahren glaubten. Paul Rie del Neue brasilianische Währung? Vigo, 6. Oktober.(IB-Funk) Nach Meldung aus Rio de Janeiro hat die rapide Wertverminderung des Milreis die brasilianische Regierung zu drastischen Maß- nahmen gezwungen. Die Lösung der Finanz- Krise soll durch Schaffung einer neuen Wäh- rungseinheit, des„Cruzeiro“, versucht wer⸗ den. Als Einheitswert sind 25-Dollar-Cents in Aussicht genommen. Die Einführung der neuen Geldsorte dürfte geraume Zeit in An- spruch nehmen, da erst die Scheine gedruckt und die Münzen geprägt werden müssen. Es ist für die wachsende finanzielle Ab- hängigkeit des einst so reichen brasilianischen Staates bezeichnend, daß sich der Cruzeiro an die USA-Währung klammern soll. Irakisches Kabinett zurückgetreten. Wie der Londoner Nachrichtendier.t aus Bagdad meldet, ist das irakische Kabinett Nuri Said auf Grund von Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Kabinetts angeblich über interne Wirtschäafts- kragen zurückgetreten. Mr. Casidy nachis in den Kreml heslelll Wie das Stalin-Interview zustande kam/ Stalins eigene Unterschrift Stockholm, 6. Okt. Gis. Dienst) Der Moskauer Vertreter der britischen Zei- tung„Daily Expreſ“, Pasl Holt, telegraphierte seinem Blatt am Dienstag eine spaltenlange, nach anglo-amerikanischem Brauch stark dramatisierte Schilderung darüber, wie das Interview mit Stalin zustandegekommen sei. Obwohl die Vermutung naheliegt, daſ diese „Daily-Expreſßß“-Darstellung aus London be- stellt sein könnte, um vor der Welt damit den Anschein zu erwecken, als sei der An- stoß zu dem Interview nicht von dem un⸗ geduldigen Stalin, sondern von amerikani- scher Seite ausgegangen, erwecken doch einige Einzelheiten dieses Berichtes Interesse. Denn aus ihnen wird in jedem Fall ersicht- lich, wie großen Wert man im Kreml darauf legt, den Alliierten die sowietische Notlage unter möglichst sensationellen Umständen klarzumachen. Vor einer Woche erhielt Henry Casidy, der Moskauer Vertreter der amerikanischen Nachrichtenagentur Assiciated Preß, so be- hauptet der„Daily-Expreß“-Bericht, aus Neu- vork die Anweisung, ein schriftliehes Gesuch zu einem Interview mit Stalin einzureichen. Casidy brauchte drei Tage, um die Fragen des Interviews zu formulieren. Erst am Freitag Kreml abgegeben, was von dem ständlich beschrieben wird. um 21 Uhr wurce sein Brief von einem Lauf- zungen an der südwestlichen Einfahrt im oskauer Korrespondenten- des„Daily Expreß“ um- Stalin war aber dann schneller als der amerikanische Korrespondent. In der Nacht zum Sonntatz wurde Casidy um ein Uhr früh plötzlich aus dem Kreml von dem Pressechef des Außenministeriums, Palgunov, angerufen und trotz der ungewöhnlichen Stunde sofort in den Kreml bestellt. Murrend und ver- schlafen begab sich der amerikanische Kor- respondent durch die stillen und verdunkel- ten Straßen Moskaus zum Kremi, wo er in gebrochenem Russisch die Anrufe der Posten beantwortete. überreichte:„Hier ist das, worauf Sie war⸗ ten.“ Der amerikanische Korrespondent sah so- gleich, daß die Fragen, die er gestellt hatte, auf einem großen weißen Blatt Papier, das keinen Stempel trug, sehr ausführlich be— antwortet worden waren. Dieses Blatt mit den Erklärungen Stalins trug die eigenhän- dige Unterschrift des sowjetischen Diktators und war in russischer Sprache an Cospodin Casidy adressiert. Bose an die indischen Poliliker und Polizisten Pakistan nie über England/ Eine Rundfunkansprache an Indien Berlin, 6. Okt.(HB-Funk.) Der indische Freiheitskämpfer Subhas Chandra Bose hielt am Montag eine rich- tunggebende Rede über den deutschen Kurz- Wwellensender an das indische Volk. Er be⸗ glückwünschte seine kümpfenden Landsleute zu den großen Erfolgen ihres Widerstandes gegen den englischen Unterdrücker und er- Klärte u..:„Ihr wißt, daß die britischen Behörden versucht haben, den wahren Tat- bestand in Indien zu verheimlichen. Heute wird die ganze Welt über die Geschehnisse in Indien in allen Einzelheiten auf dem lau- fenden gehalten mit dem Ergebnis, daß selbst in den Eündern, die mit England verbündet sind, die öffentliche Meinung äußerst unge- halten über die Politik von Churchill, Amery, Cripps und Co. ist. Bose erinnert seine Landsleute dann daran, daſꝭ die indische Taktik dem Guerilla-Krieg angepasst sein müsse. Er gab hierfür eine Reihe von interessanten Richtlinien und führte im einzelnen aus, wie man die bri- tische Herrschaft am besten bekümpfen könne. Er erwähnte als eine der ermutig- sten Tatsachen, daß die Bewohner der Für- stentümer am nationalen Kampfe teilnehmen, und beglückwünschte den Ministerpräsiden- ten von Sindh, Mr. Allah Buksh, aufs würm- ste dazu, daß er als Zeichen seines Protestes gegen England—— seine— mit— Allah Buksh und seine Anhänger seien Ehrung der Milchsieger Berlin, 6. Oktober.(HB-Funk) Eine der erstaunlichsten Leistungen des deutschen Landvolkes ist die auch im Kriege von Jahr zu Jahr gesteigerte Milchanliefe- rung. Um diese Leistung besonders zu würdi- gen, empfing Staatssekretär Backe am 6. Ok- tober im Reichsernährungsministerium eine aus den Landessiegern ausgewählte Ehren- abordnung von 52 der tüchtigsten Milcherzeu- ger und Melker aus allen deutschen Gauen. Staatssekretär Backe sprach diesen Bauern und Bäuerinnen, Melkermeistern und Jung- bäuerinnen, die aus Betrieben verschiedenster Größe außergewöhnlich hohe Leistun- sen in der Milcherzeugung erzielt haben, seinen Dank aus. Die Ehrung der Milchsieger stellt im Rah- —men der allgemeinen Ehrung des deutschen Landvolkes anläßlich des Erntedanktages eine besondere Würdigung dieser Leistungen dar. Gerade das Fettgebiet ist, wie Staats- sekretär Backe betonte, das entschei- dende Gebiet der deutschen Ernährungs- wirtschaft und wird auch in Zukunft ent⸗ scheidend bleiben. Die Männer der Praxis wissen, daß dem Olfruchtanbau Grenzen ge- setzt sind. Milch und Butter werden deshalb für die Fettversorgung immer ausschlagge- nicht die einzigen Mohammedaner, die s0 dächten, und die hauptsächlichsten Moslim- Organisationen, die außerhalb der Moslim- Liga stehen, hätten sich in ähnlicher Weise erklärt und sollten öffentlich eine passende Antwort auf die falschen Behauptungen der arroganten britischen Politik geben, um das Ausland aufzuklären. Er wies dann die bisher im gewissen Sinne noch unentschlossenen Partelen, 2. B. die Hindu-Mahasabha, die Moslim-Liga und die Akali-Partel, darauf hin, daß jetzt die Zeit gekommen sei, sich zu ent- scheiden. Es sei sinnlos von Mr. Jinnah, dem Führer der Moslim-Liga, von einem Paki- stan unter britischem Schutz zu träumen. Wenn er ein wirklich freies Pa- kistan wünsche, so solle er die jetzige gol- dene Gelegenheit benutzen, um die Briten aus Indien zu vertreiben. Er solle nicht ver- gessen, daſ die gesamte heute von Agypten bis Indien sich gegen den britischen Imperialismus als islamische Welt öfkentlichen Feind Nr. 1 zusammengeschlossen hat. Bose wandte sich dann besonders an die unter britischer Fahne dienenden indischen Polizisten und Soldaten, die sich jetzt defini- tiv für die indische Freiheitsbewegung ent- scheiden müßten, wenn sie das Verbrechen einer Unterstützung der britischen Regierung im jetzigen Freiheitskampf nicht später von der Reglerung des freien Indiens zu verant- worten haben wollten. Derselbe in tet sich an diejenigen indischen Poli —*— noch im Exekutivrat des Vizekönigs en.. nt i mnneeorsEisrEBorkukrBuür Mnnkignanisernresmansvun,———— bend sein. Während früher ein Drittel des gesamten Fettbedarfs aus der Butter gedeckt wurde, muß die Milchwirtschaft jetzt über die Hälfte des Bedarfs aufbringen. London zur Göringrede Stockholm, 6. Okt.(HB-Funk) Die Sportpalastrede des Reichsmarschalls bleibt nach schwedischen Meldungen vom Dienstagmorgen ein ausführlich erörtertes Thema der englischen Presse, deren Kom- mentare zwischen Furcht und Wunschträu- men hin- und herpendeln; zwischen der Furcht, daß Deutschland die Konsolidierung der europäischen Festung durchführen könnte, ehe die anglo-amerikanischen Ver- bündeten eingreifen und den Wunschträu- men, daß gewisse aus dem Zusammenhang serissene Stellen der Rede Hermann Görings auf Gegensätze hinter der deutschen Heimat- front schließen lassen. Daneben fehlt es nicht an Versuchen, die Entwicklung so darzustellen, als ob die Si- cherung der Versorgungslage Deutschlands aut Kosten ganz Buropas ginge, wobei„Man- chester Guardian“ auch daran erinnert, daß die Ukraine im Jahre 1918/19 den Deutschen trotz Ludendorffs Versicherungen nichts ge- nutzt habe. Diese Versuche, die Zusicherun- Neues in wenigen Jeilen Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Schmitter, Flugzeugführer in einem Kampfge- schwader und an Oberleutnant v. Bargen, Flug- zeugführer und Gruppenadjutant in einem Sturz- kampfgeschwader. Ernennung. Der Führer hat den Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium Dr.-Ing. Ganzen- müller zum Präsidenten des Reichsprüfungs- amtes für höhere bautechnische Verwaltungs- beamte in Berlin ernannt. Dr. Goebbels an Dr. von Stauß. Reichsminister Dr. Goebbels hat dem Vizepräsidenten der Deut- schen Akademie, Staatsrat Dr. Emil Georg von Stauß, zur Vollendung des 65. Lebensjahres seine herzlichsten Glückwünsche übermittelt. Goethemedaille für Staatsrat Dr. von Stauß. Der Führer hat dem Staatsrat Dr. von Stauß, Vizeprüsident der deutschen Akademie und Vor- standsmitglied der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, anläßlich seines 65. Geburtstages in Würdigung seiner Verdienste um die deutsche Wissenschaft die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Vorbereitung für das Gefangenenlager. Mehr als 5000 Amerikaner in Großbritannien lernten — wie„Daily Sketsch“ meldet— die deutsche Sprache, um im entscheidenden Augenblick als Dolmetscher fungieren zu können. Dieser„Ent⸗ scheidende Augenblick“ dürfte sich im Gefange- nenlager einstellen, wo Dolmetscher immer gern gesehen werden. Wiederum Absturz über Gibraltar. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in der spanischen Grenzstadt La Linea Nachrichten von aus unbe⸗ kannter Ursache über Gibraltar abgestürzten Flugzeutzen eintreffen. 80 wurde am Hienstag- morgen erneut der Absturz eines britischen Bombers gemeldet, der kurz nach seinem Auf-⸗ stieg in Brand geriet und auf die Felsen von Gibraltar aufschlug. Die vier Insassen fanden dabei den Tod. Baumwolle statt Kohle in Brasilien. In Brasi- lien herrscht eine derartige Treibstoffnappheit, alnß man damit begonnen hat, die nach Sao Paulo fahrende Eisenbahn mit Baumwolle zu heizen, meldet„Svenska Dagbladet“ in einem ungezeichneten Bericht aus Buenos Aires. Wieder der Fakir von Ipi. Im afghanischen Grenzgebiet haben die Engländer in letzter Zeit mehrtach Strafexpeditionen gegen die Streit- krüfte des Fakirs von lpi durchgeführt, aller- dings ohne des Fakirs selbst habhaft zu werden. Obwohl die militärischen Aktionen der Briten umtassend angelegt waren, konnte der Fakir von lpi mit Hilfe der ansässigen Bevölkerung, die ihm Obdach und Unterschlupf gewährt, stets den britischen Verfolgungen entgehen. Wieviel Juden in Frankreich? Nach einer Mit- teilung des französischen Sekrétariats für Ju- denfragen konnte bei der Judenzühlung gemäß dem Gesetz vom 2. Juni 1941 ermittelt werden, daß in der besetzten und unbesetzten Zone Frankreichs etwa 300 000 Juden ansässig waren. Es stehe jedoch fest, heißt es in der Verlaut⸗ barung, daß sich eine große Anzahl Juden der Zählung entzogen habe. Schließlich stand er vor Pal- gunov, der ihm ein Papier mit den Worten gen des Reichsmarschalls über die gesicherts deutsche Versorgungsbasis in Zweifel zu Zae- hen, finden sich jedoch nur vereinzelt in den englischen Pressekommentaren, die sich im allgemeinen mit der Tatsache abzufinden versuchen, daß sich die Blockade als stumpfe Waffe erwiesen hat. Dabei zieht „Daily Herald“ aus der Tatsache, daß die be- setzten Gebiete im Osten Deutschlands Ver- sorgungslage sichern, die Schlußfolgerung, dah die Versorgungslage der Sowjetunion durch den Verlust der von der deutschen Armee eroberten Gebiete aufs Höchste ge- fährdet sei. Die englisch-amerikanischen Verbündeten müßten, schreibt das Arbeiter- blatt, ihre sowietischen Waffenbrüder nun auch durch Nahrungsmittel unterstützen. Roosevelt verhandelte mit Weizman Bern, 6. Okt.(Eig. Dienst.) Roosevelt empfing kürzlich das Oberhaupt der jüdischen zionistischen Bewegung, Dr. Chaim Weisman, zu einer Besprechung im Weißen Haus. Der Inhalt dieser anscheinend eingehenden Aussprache ist in der Bundes- hauptstadt der USA streng geheimgehalten Worden. Nach 3000 jüdischen Delegierten besuchten Ver- sammlung in Neuyork, die Juden müßten von jetat an für eine praktische Arbeit in Pa- lästina bereit sein. Man kann also annehmen, daſß Roosevelt Weizman gegenüber feste Zu- sagen gemacht hat. Immer neue USA-Steuern Stockholm, 6. Oktober(HB-Funk) VSA-Finanzminister Morgenthau gab be- kannt, daß das Schatzamt vom Kongreß ein weiteres Steuergesetz„in Höhe von wenig- stens sechs Milliarden Dollar, möglicherweise mehr“ verlangen werde, sobald' der Kongreh die noch schwebenden Steuermaßnahmen an- genommen habe. Wie Reuter aus Washington meldet, pro- phezeite Senator George, der Vorsitzende des Finanzausschusses des Senats am Montag die baldige Einführung einer„erdrückenden Steuerlast“ in den USA, die den Lebensstan- dard in Amerika herabsetzen werde. Der Senat bereite zur. Zeit ein neues Einkommen- steuergesetz vor, durch das man hoffe, über „26 Milliarden Dollar im Jahr aufzubringen. Unerwartet große Reisernte in Japan Tokio, 6. Okt. HB-Funlt) Japans diesjährige Reisernte wird nach einer heutigen offlziellen Angabe auf Grund von Schätzungen am 20. September mit rund 67 Millionen Koku angegeben(ein Koku etwa Landwirtschaftsminister Ino 1,6 Hektoliter). teilte dem Tenno am Dienstag in einer Son- deraudienz dieses Ergebnis mit und erstattete gleichzeitig Bericht über die Lage der japa- nischen Landwirtschaft. Gegenüber der Presse wies Ino darauf hin, daſß man ursprünglich mit rund 70 Millionen Koku rechnete. Durch Taifunwetter im An- fang September, das vor allem Mitteljapan heimsu die um über 2 Millionen Koku größer ist als beispielsweise der Durchschnittsertrag der Jahre 1935—1939 mit 65,2 Millionen Kołku und rund 12 Millionen größer als die vorjährige, Dies ist umso beachtlicher, als nach Angaben von Ino in diesem Jahr nicht nur die Anbau- fläche geringer war, sondern auch ein gewis⸗ ser Mangel an Düngemitteln und Arbeits- kräften herrschte. Der oKw-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 6. Oktober Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasusgebiet wird der Feind in fortschreitendem Ansgriff von Höhe zu Höhe geworfen, Auch gestern verlor er trotz erbitterten Widerstandes im Gebirge nord- östlich von Tuapse und am Terek weitere stark ausgebaute Höhenstellungen und be⸗ festigte Ortschaften. In Stalingrad wurden in harten Einzel- kümpfen neue Fortschritte erzielt. Kampf- ſlugzeuge und Nahkampffliegerkräfte unter- stützten die Sturmtruppen des Heeres. Nord- westlich der Stadt gelang es, noch eine zweite feindliche Kräftegruppe einzuschließen. An der DbPon-Front wiesen rumänische, italienische und ungarische Truppen mehrere i und Vorstöße des Feindes ab. Im mittleren Frontabschnitt wurden bel erfolgreichen Stoßtruppunternehmungen zahl- reiche feindliche Bunker und Kampfstände zerstört und die Besatzungen vernichtet oder gefangengenommen. Der eigene Angriff südostwürts des IImen- sees führte gestern zu bedeutendem Ge- ländegewinn. Vor Afrika und vor der südamerikanischen Küste versenkten Unterseeboote fünf feindliche Handelsschiffe mit 26 000 BRT. Einzelne britische Flugzeuge überflogen am gestrigen Tage norddeutsches und westdeut- sches Gebiet. Einzelne Sprengbomben richte⸗ ten nur geringen Schaden an. In der vergan- genen Nacht unternahm die britische Luft- waffe Störangriffe auf holländisches und westdeutsches Gebiet. Die Bevölkerung hatte Verluste. In Wohnvierteln einiger Städte ent- standen Brände, Sach- und Gebäudeschäden. Nach bisherigen Meldungen wurden vier der angreifenden Eomber durch Nachtjäger und Flakartillerie abgeschossen. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 6. Okt.(HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: 0 Feindliche Erkundungsstreitkräfte griffen am gestrigen späten Nachmittag und in der vergangenen Nacht an der ägyptischen Front die Stellungen des mittleren Abschnittes an. Sie wurden mit blutigen verlusten zurück- geschlagen. Zahlreiche Gefangene blieben in unseren Hünden. Unsere Flugzeuge bom- * die Flugplätze von Micabba und alfar. seinen Besprechungen mit Roosevelt erklärte Dr. Weizman in einer von chte, seien rund zwei Millionen ver- Erol Mittwoce Cſor a- „Schön daß lauber und 2é Gastwirtschaf Alle einander stand so etwa nete sich die begrüßte die E tin die Hand, dies kleine Schanktisch: m den man e geschnuppert von der bedi Gesundheit un ließ ich meir streifen, stud mit zwhlreieh. leten zeigte, wie Trophäen und dort ür Fotos eines( Sängerreisen der des Vors Mitglieder. Z tig Bums! un leicht die lie Athleten, der schaute. Es eines drauſßen Am Stamm deren ein. De ber zu und ta und Antwort, ner am Stamn blatt herum, kam, daß sie der sich um pflegte, ältere ner, die es sic alten Vereins nergesang zu standen sie à verschwinden das Klavier ten. Gläser k Teller stießer bald erklang des Sälchens: dem die Sän besuchen wü Selbst der! Medaillen avu lächeln. Und gegen die Stu des Nebensaæ Wirtschaft Wirtschaften. laub, auch e heimatlichen zuschnuppern ger vom sche ewigen Heim Lenk. In letzter 2 der Mitnahme Ursache habe Es besteht daß auf einsi unter 7 Jahre werden dürfe v lurch nicht k gelegenheit K renden Fußhre angebracht s0 kleine Kinder duürfen hierd werden,—— en der Fahr — nicht er Kindern auf oder auf ein strafbar. Die Polizei deres Augenn schriften rich strafend eins Kohlenspar dustrie- und staltet in V. beitsfront an sengartens e Kohlensparal und die Betr folgschaftsmi schaft des B eingeladen 3 Deutsches stellung: Kö auf vielseitig woch, 7. Okte geöffnet von trittspreis be Besuch durcl heriger telef. Erstes Sinf Freude“. De durch Freud mit dem eralmusi —— hat. Zv Nr. 13-dur Dichtung„ und zum A Johannes Bi der KdF-Vor im Musikhav Veranstalt Wir verweis Anzeigenteil * e gesicherte ꝛifel zu zie-⸗ Melt in den Kade als Dabei zieht daſß die be- nlands Ver- Gfolgerung, Zowjetunion deutschen öchste ge- rikanischen is Arbeiter- bhrüder nun stützen. Weizman Lig. Dienst.) Oberhaupt ſegung, Dr. rechung im anscheinend ler Bundes- eimgehalten rungen mit n einer von chten Ver- müßhßten von beit in Pa- annehmen, r feste Zu- uern -Funk) zu gab be⸗-⸗ Longreß ein von wenig- glicherweise ler Kongreß nahmen an- neldet, pro- sitzende des Montag die drückenden Lebensstan- werde. Der inkommen- hoffe, über zubringen. in Japan (HB-Funk.) wird nach auf Grund er mit rund Koku etwa ninister Ino einer Son- id erstattete e der japa- darauf hin, 0 Millionen ter im An- Mitteljapan lionen ver ES ſer ist als ertrag der Koku und vorjährige,. eh Angaben die Anbau- ein gewis⸗ id. Arbeits- „ 6. Oktober macht gibt der Feind Höhe zu lor er trotz hirge nord- ek weitere n und be⸗ rten Einzel- t. Kampf- üfte unter- eres. Nord- eine zweite eßen. rumänische, en mehrere les Feindes wurden bel ungen zahl- ampfstände lichtet oder es Ilmen⸗ ndem Ge⸗ rikanischen hote füntf BRT. rflogen am westdeut- ben richte⸗ ler vergan- sche Luft- disches und rung hatte Städte ent- deschäden. n vier der tjüger und tsbericht HB-Funk.) ioht vom te griffen nd in der zhen Front nnittes an. n zꝗurück- e blieben duge bom- abba und 1 Mittwoeh, den 7. Oktober 1942 Lno- aus dem ftintorgꝛunc „Schön daß wir uns treffenl“ sagte der Ur- lauber und zog mich in eine der Mannheimer Gastwirtschaften, wie sie am Rande der Stadt alle einander wohl ähnlich sehen. Irgendwo stand so etwas wie ein Billard. Irgendwo öfkf- nete sich die Tür zu einem Nebensälchen. Er begrüßte die Bedienung, er schüttelte der Wir- tim die Hand, und mir war es, als zählte auch dies kleine Reich zwischen Tischen und Schanktisch zu seinem heimatlichen Bereich, m den man als Urlauber mal wieder hinein- geschnuppert haben muß. Und während er von der bedienenden Frau noch eben nach Gesundheit und Wohlbefinden erforscht wurde, ließ ich meinen Blick durch die Wirtschaft streifen, studierte das große Foto, das einen mit zahlreichen Medaillen geschmückten Ath- leten zeigte, sah in einem Schrank so etwas wie Trophäen von längst vergessenen Tagen und dort über dem Stammtisch wiederum Fotos eines Gesangvereins, Erinnerungen an Sängerreisen wohl und Sängertagungen, Bil- der des Vorstandes, Gruppenaufnahmen der 4 groß-Mannhein lie neu in der 42. Kartenperiode, die vom 19. Ok- tober bis 15. November läuft, tritt die bereits bekanntgegebene Erhöhung der Fleisch- und Brotration in Kraft. Auferdem werden an Stelle von Getreidenährmitteln mehr Kartof- felstärkeerzeugnisse ausgegeben, während alle anderen laufenden Rationen an Fett, Marme- lade, Zucker usw. unverändert bleiben. Die Mitglieder. Zwischendurch machte es gewal⸗ tig Bums! und ich dachte schon, das sei viel- leicht die liebliche Faust des breitbrüstigen Athleten, der ernst und gemessen in den Saal schaute. Es war aber nur die Fehlzündung eines draußen vorüberknarrenden Lastwagens. Am Stammtisch traf ein Gast nach dem an- deren ein. Der und jener winkte dem Urlau- ber zu und tat über drei Tische hinweg Frage und Antwort, wie das so üblich ist. Die Män- nner am Stammtisch reichten gerade ein Noten- hblatt herum, so daß ich auf die Vermutuns kam, daß sie einem Männerchor angehörten, der sich um diesen Zeityunkt hier zu treflen pflegte, Altere, meist schon angegraute Män- ner, die es sich nicht nehmen ließen, in ihrem alten Vereinslokal auch im Kriege dem Män- nergesang zu huldigen. Und in der Tat: nun standen sie auf, um in. dem Nebensälchen zu verschwinden, wo ein paar erste Taster über das Klavier die beginnende Probe ankündis- ten. Gläser klirrten, Bier floß aus dem Hahn, Feiler stieſßen sich auf dem Schanktisch, und pald erklang es fern aus dem Hintergrund des Sälchens: irgendeines der Chorlieder, mit dem die Sänger vielleicht bald ein Lazarett besuchen würden. Selbst der Mann mit den vielen gewichtigen Medaillen auf der breiten Brust schien zu lächeln. Und der Urlauber legte sich etwas gegen die Stuhllehne, um stumm den Sängern des Nebensaals zu horchen. Ja, hier war eine Wirtschaft wie viele andere Mannheimer Wirtschaften. Aber es gehörte zu seinem Ur- laub, auch einmal wieder in diesen kleinen heimatlichen Bereich ,von nebenan“ hinein- zuschnuppern. Im Saale aber sangen die Sän- ger vom schönen Deutschland und der alten ewigen Heimaterde. W. esulclioleni clie aucu barν DE BBEIENι Z- —E- Lenkstange ist kein Notsitz im letzter Zeit mehren sich die Untälle. die in der Mitnahme von Kindern auf Fahrrädern ihre Ursache haben. Es besteht Veranlassung, darauf binzuwelsen, daß aut einsitzigen ledislich Kinder unter 7 Jahren von Erwachsenen mitgenommen werden dürfen, falls für sie eine geeignete Sita- enheit vorhanden ist und der Führer da- 455 nicht behindert wird. Als Seeisnete Sitz- gelegenheit können Kindersattel mit dazugehò- renden Fuhrasten, die fest an dem Rahmenbau angebracht sein müssen, oder Kinderträger für kleine Kinder anerkannt werden. Die Radfahrer dürfen hierdurch aber nicht 30 beeinträchtigt werden, dah sie ihre Verpflichtung Zzum Anzei- gen der Fahrtrichtungsänderung und des Anhal- tens nicht erfüllen können. Die Mitnahme von Kindern auf der Stange des Fahrradrahmens oder auf einem Gepückträger ist verboten und strafbar. Die Poltzei wird in nächster Zeit ihr beson- deres Augenmerk auf die Beachtung dieser Vor- schriften richten, und gegen Zuwiderhandlungen strafend einschreiten. Kohlensparaktion in den Betrieben. Die In- dustrie- und Handelskammer Mannheim veran- staltet in Verbindung mit der Deutschen Ar- beitsfront am 7. Oktober im Musensaal des Ro- sengartens einen Appell zur Mitarbeit in der Kohlensparaktion, zu dem die Betriebstührer und die Betriebsobmänner sowie diejenigen Ge- folgschaftsmitglieder, die mit der Wärmewirt- schaft des Betriebes unmittelbar zu tun haben, eingeladen sind. Deutsches volksbildungswerk. Die Sonderaus- stellung: Künstlerisches Laienschaffen wurde auf vieiseitigen Wunsch bis einschließlich Mitt- woch, 7. Oktober, verlängert. Die Ausstellung ist geöftnet von jeweils 15 bis 19 Uhr. Der Ein- trittspreis beträgt 20 Pfennig bei geschlossenem Besuch durch Schulen und Betriebe, nach vor- heriger telefonischer Anmeldung halbe Preise. Erstes Sinfoniekonzert der NsG„Kraft durceh Freude“. Der Konzert-Ring der NSG„Kraft durch Freude“ beginnt am Freitas, 9. Oktober, mit dem ersten Sinfoniekonzert, dessen Leitung eralmusikdirektor Carl Schuricht(Wiesba- den) hat. Zum Vortrag gelangen: Die Sinfonie Nr. 13-dur von Joseph Haydn. die sinfonische Dientung Der wilde Jäger, von Caesar Frank und zum Abschluß die 1. Sinfonie-moll von Johannes Brahms.— Eintrittskarten sind bei der KdF-vVorverkaufsstelle Plankenhof, P 6, und im Musikhaus Heckel erhältlich. Veranstaltungsring 1942/½43. 3. Meisterabend. Wir verweisen auf unseren Aufruf im heutigen Anzeigenteil. ten für ausländische Zivilarbeiter. Kleine Mannheimer Stadtchronik Brotration wird in dem Umfange erhöht, in dem sie am 6. April 1942 gesenkt worden ist, s0 daß jeder Verbraucher nunmehr in vollem Umfang wieder die Ration bekommt, die er vor dieser Kürzung erhalten hatte. Normal- verbraucher über 20 Jahre bekommen dem- gemüß wöchentlich 250 g, Kinder bis zu 3 Jah- ren 200 g Brot mebhr, Kinder von—6 Jahren behalten ihre seit dem 6. April 1942 wöchent- lich um 100 g erhöhten Brotrationen, ebenso bleiben die Brotrationen der Kinder und Ju- gendlichen von—20 Jahren unverändert. Mit Wirkung vom 19. Oktober ab bekommen die Verbraucher aller Altersstufen wöchentlich 50 g Fleisch mehr. Die Fleischration der Schwer-, Schwerst-, Lang- und Nachtarbeiter erhöht sich um 100 g. Die neuen Wochen- rationen an Fleisch und Wurst betragen alse nunmehr für Kinder bis zu 6 Jahren 200 g, für Kinder und Jugendliche von—18 Jahre 400 g. für Normalverbraucher über 18 Jahre 350 g. für Schwerarbeiter 700 f, für Schwerstarbeiter 950 g und für Lang- und Nachtarbeiter 550 8. Von der höheren Fleischration der Schwer'-“, Schwerst-, Lang- und Nachtarbeiter werden 50 g auf die Zusatz- und Zulagekarten und 50 g auf die normalen Fleischkarten ausge- geben. Die Rationserhöhungen gelten nicht für die Selbstversorger, deren Brot- und Fleischrationen also unverändert bleiben. Von der neuen Kartenperiode ab wird die unver- änderte vierwöchentliche Nährmittelration von 600 g zu 125 3g in Kartoffelstärkeerzeugnissen wie Sago, Kartoffelstärkemehl usw. ausge- geben(bisher 50 g) und nur 475 3(bisher 550 g) in Getreidenährmitteln. Die über 3 Jahre alten Selbstversorger mit Getreide bekommen ihre 300 g betragende vierwöchentliche Nährmit- telration zu 125 g in Kartoffelstärkeerzeugnis- sen(bisher 30 9) und zu 175 f Gbisher 250 in Getreidenährmitteln. Die Möglichkeit, auf Nährmittelkarte soweit vorhanden aueh Wei⸗ zenmehl, Hülsenfrüchte oder Reis zu beziehen, fällt fort. Als wichtige Neuerung gelten vom 19. Oktober ab nunmehr auch die Abschnitte der Brotkarten, die bisher nur für eine Woche galten, für die ganze Kartenperiode. Nach wie vor werden diese Abschnitte aber erst zu Be- ginn der einzelnen Kartenwochen gültig, Ein Vorgriff auf noch nicht fällige Kartenab- schnitte ist also nach wie vor verboten. Ent- sprechend der Neuregelung gelten die mit 1 bezeichneten Abschnitte von der ersten bis zum Ende der vierten Kartenwoche, die mit II bezeichneten von der zweiten Kartenwoche bis zum Schluß der Kartenperiode usw. Die Brotabschnitte àuf den Zusatz- und Zulage- karten und den Wochenkarten der ausländi- schen Zivilarbeiter gelten aber wie bisher je- weils nur eine Woche lang. 5 3 44 A n Die weiterhin Zünstige Erzeugung möglicht eine zusätzliche Zuteilung von 62.3 Gramm Käse auch in der 42. Zuteilungs- periode, die am 19. Oktober beginnt. Nach dem Erlaß des Reichsernährunssministers er- folgt die Abgabe wieder auf den-Abschnitt der Reichsfettkarten für alle Altersstufen so- wie auf den Abschnitt W I der e i .e non nen f 4 Mit dem Ek u wurden ausgezeichnet:»Rotten- führer Heimrien Kesselrms, Neckarau. Rheingärten- straße 13, und Geir. Otto Wastl. Neckarsu, Fried- richstraße 30. Das Kriessverdienstkreuz II. Kl. mit Schwertern wurde Gbergetfreiter Fritz Heidemann, Schatweide 59, verliehen. 335 Aut eine 40ährige Tätigkeit bel der Fa. lde- hrand B Mannheim, kann Ernst Rutz IV, Münlenarbeiter, zurüekblicken. asserstandsbericht vom 6, Okt. Rhein; Konstanz ehl 259„ Straßbhur—9. n 221 i3, Kadp 171 Clh, Köln 133(3. Neckar: Mannheim 276—9. slage er⸗ en labensmittelharten ab 18. Ouicher Die Wiedererhöhung der Fleisch- und Brotration schnitte berechtigen bis zum 15, November zum Küsebezug. Zusütsliche Reisemarken für Urlauber Die Reichskarten für Urlauber entsprechen wegen der Rationserhöhungen bei Brot und Fleisch ab 19. Oktober nicht mehr den gel- tenden Rationen. Beim Brot werden hiervon alle Urlauberkarten betroffen, während sich die Raticnserhöhung bei Fleisch nur auf die Karten von 5 bis 7 auswirkt. Auch bei den Urlauberkarten muß deshalb eine Neuregelung erfolgen. Nach einem Erlaß des Reichs- ernährungsministers sind daher bis auf wei⸗ teres die erhöhten Brot- und Fleischrationen an die Empfänger der Urlauberkarten in Form von Reise- und Gaststättenmarken zu- Sätzlich auszugeben. Hausfrut- fůᷣ- dich! Obst- und Gemüsepreise in Baden Mit Wirkung vom 5. Oktober gelten in Baden tolgende Preise für Obst und Gemüse; die erste Zahl ist jeweils der Erzeugerpreis. die in Klam- mern beigefügte der Verkaufspreis in Läden oder beim Markthändler einschließlich aller Handelszuschläge: Spinat je Pfuünd 9(16); Kopfsalat Mindestge- wicht 250 g 7(% Mindestgewicht 150 g.3 ); Endivien 400 g und mehr 8(14), 250 g und mehr 5(10), unter 250 g 3(70 je Stüek; Blumen- kohl Größe 0 33(54), 1 29(47), II 25(41), III 16 (26) je Stück, nach Gewicht Klasse A 20(33), Klasse B 15(20) je Pfund; Wirsingkohl 4(9) jęe Piund; Weinkohl 2,(6) je Pfund; Rotkohl über 7 em Durchmesser 6(10), 4 bis 7 em 4(), 2 bis 4 em 2( je Pfund; Tomaten 14(20) je Pfund: Karotten mit Laub 10 Stüek im Bund 12(20) je Bund, Lagerwaren Klasse 4 5(00, Klasse B 3,5 (i je Pfund; Speisemöhren rote lange 335(). elbe Rüben, Futtermöhren 2(): Bodenkohlrabi, Kohlrüden 2(); Buschbohnen grün 17(20), Buschbohnen, Wachsbohnen 20(32); Stangen- bohnen grün 21(34); Stangenbohnen, Wachsboh- nen 26(4) je Pfund; Rettiche 5 Stück im Bund Größe 1 5 115), Größe II 9(13) je Bund, ohne Laub 4,5() je Pfund; Salatgurken, Kastenware 22(36); Essiggurken(Einleg) 3 bis 6 em 20(32), 6 bis 9 em 10(%; Bodenseegurken 7(13); rote Rüben 3,3() je Pfund; Sellerie mit Laub min- destens 10 em Durchmesser 15(25), mindestens d em 12(20), mindestens 5 em 7(12); Sellerie- knollen 11(100 je Stück; Laueh über 30 mm Durchmesser 12(20), 15 bis 30 mm 10(17), unter 15 mm 9(10 je Pfund; Kürbisse 4,3(9) je Pfund. Die vorgenannten Verbraucherhöchspreise sind nur zur Unterrichtung der Verbraucher ange- kührt, damit diese wissen, wieviel die Ware höchstens beim Einkauf kosten kann. Der Han- del ist nach wie vor verpflichtet, seine Ver- kaufspreise auf Grund seiner Einkaufsrechnun- gen nach den Bestimmunsen der Frischwaren- ordnung genau zu berechnen. In der Regel wer- den sich hierbei niedrigere Verkaufspreise er- geben. Aktivisten der Partei werden ausgezeichnet Die Bürde an Arbeit, die während der Kriegsjahre auf den Schultern der Politischen Leiter ruht, ist schwer. Ein gerüttelt Maß von Idealismus gehört dazu, nach des Tages Mühe noch die letzten freien Stunden für die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben dranzu- geben, die von der Partei gestellt werden. Als Anerkennung für Geleistetes im Partei- einsatz während des Krieges wurden gestern im historischen Saal der Industrie- und Han- delskammer 55 Politische Leiter mit dem Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse ausgezeichnet. EKreisleiter Hermann Schneider richtete bei dieser Gelegenheit kameradschaftliche Worte an seine getreuen Aktivisten. Kein Geschenk und kein Dank bedeute die Auszeichnuns, sondern Mahnung und Aufruf, in verstärktem Maße die Arbeit für Führer und Volk aufau- nehmen und bis zum Endsieg unbeirrt durch- zuhalten, den nur Unterordnung und letzter Einsatz verbürge. Anschließend fand im Saale der Industrie- und Handelskammer eine Tagung der Amts- jeiter und Ortsgruppenleiter des Kreises Mannheim statt, in der unser Kreisleiter die Richtlinien für die Winterarbeit gab. Sie wird unter dem Leitwort stehen; Die Winter- schlacht der Heimat. Mit in den Vorder- grund wurde die Sammluns für das Winter⸗ hilfswerk gestellt. Die ersten Haus- und Straßensammlungen zeigten nicht das erhoffte Ergebnis, wie es der Bedeutung dieser schick- salsschweren Tage entsprechen mühte. Die Spende darf nicht zu einer Gewohnheit wer- den. Jeder muß immer wieder daran ge- mahnt werden, daß die Sammlung gerade dieses Winters ein politisches Dokument sein muß. Der kommende 2. Opfersonntag gibt Gelegenheit, den schwachen Start gründlich wettzumachen. Das kann die kämpfende Front von der Front der Heimat mit kus und Recht erwarten. hk. „„ fliee meldet aicl. Seclcenliæim Ein schöner, in allen Teilen wohlgelunsener Unternaltungs- und Werbeabend wurde im Schloßsaal von der Friedrichsfelder Mädelgruppe des BDM-Werkes„Glaube und Schönheit“ durchgeführt. Alle Mädel waren mit dem Her- zen bei der Sache und fanden mit ihren an- sprechenden Liedern, gymnastischen Ubungen, Fänzen und gut gewänlien musikalischen Dar- bietungen lebhafte Zustimmung. Eine willkom- mene Bereicherung fand der Abend mit einer kleinen Ausstelluns der von der Arbeitsgemein- schaft„Werbearbeit und persönliche Lebensge- staltung“ aus eigener Auffassung eschaffenen und von gediegenem Können zeukenden Ar- beiten. Der Zweck des Abends, Interesse und. Ver- ständnis für das Wirken und Schaffen des BDM- Werkes zu wecken und ihm neue Freunde zu- zuführen, wurde voll erreicht. * Kurze Meldungen aus der Heimat Kreisleiter Dr. Erley gefallen Der EKreisleiter des Kreises Waldshut der NS- berbereichsleiter Dr. Hans Erley, ist an der 9 gefallen, In stolzer Trauer stehen die badischen TFationalsozlalisten im Geiste an dem Helden- grab eines der getreuesten Getfolgsmänner des Führers in unserem Gau. Das Leben dieses un- ermüdlichen Ren und Arbeiters gehörte dem Führer und der nationalsozialistischen Be- wegung. Hans Erley wurde am 20. Februar 1900 in Essen-Borbeck geboren. Als Abiturient trat er im Juni 1918 beim Jäger-Ersatz-Bataillon 8 in Schlettstadt ein. Vom 19. Oktober bis 8. No- vember 1919 nahm er an den Stellungskämpfen im Gberelsaß teil, Nach der Demobilisierung ist Erley zunächst Laborant der Zeche„Emscher“ im Ruhrgebiet. Aueh während seines Studiums der Zahnbeilkunde an der Universität Münster arbeitete er in den Semesterferien wieder als Geding-Schlepper. Hierbei wurde er durch Sprengmassen verschüttet und schwer verletzt. Seit Mai 1922 studierte Erley an der Albert- Ludwig-Universität in Freiburg i. Br. Von März 1925 dis April 1926 war er Assistent an der zähn- ärztlichen Klinik in Freiburg und anschließend bis November 1926 Leiter der Schulzahnklinik in Pforzheim. vere Am 5,. Januar 1931 wurde Dr. Erley, der am 1. September 1930 in die Partei eingetreten war, von Gauleiter Robert Wagner zum Kreisleiter Hn-Briethasten An alle Leser. Die Anfragen im Briefkasten haben sich derart gehkuft, daſl es unmöglich ist. den Lesern weiterhin ganze Fragenkataloge 2zu beantworten. Nieht dringliche Anfragen—— wir in Rüeksicht aut die Zeitumstünde zu unter· lassen. In Zukunft geben wir nur noch aut häöchstens zwei Anfragen eines Lesers Auskunft. Ohne Beilage der Zeltungsduittung und voller Angabe des Namens erfolgt keine Deant- wortung. H. N. öffnen des Fensters im Treppenhaus. Wenn üver zwei Jahrzehnte ohne Streit vergangen end. dürfte heute das Bfinen ader Schließen des Fen- sters auch kein Anlaß zu Schwierigkeiten zwischen Hausherrn und Mieter geben. Es ist natürlich Un- sinn, ein Verbot zum Fensteröftnen auszusprechen. Eine Lüftung muß selbstverständlieh sein. Es ist natürlich niént notwendig, daß das Fenster den ganzen Tag offen steht. Einigen Sie sieh am besten auf einige Stunden des Tages. Wo mre Frau das Putzwasser hingießt, hat den Hausherrn nicht zu kümmern. Der Aussuß oder das Klosett sind dazu da. Ihre Frau braucht also das Putzwasser nicht in den Hof zu tragen. 4 E. R. Müssen die Parterrebewohner das Teppieh- klopfen auf den oberen Balkonen dulden?— Nein! Dazu ist der Hof da, in dem in den polizeilich vorgeschriebenen Stunden die Reinigung vorgenom- men werden kann. Es ist eine leidige Unsitte, den unteren Hausbewohnern den Drech auf den Balkon zu schüttelin ohne Rücksicht darauf, daß diese viel- ieicht gerade hier sitzen oder Gemüse usw. zum Trocknen aufgestellt haben, Wenden Sie sich an den Hausbesitzer, daß er für Abhllfe sorgt, wenn mre Mitbewohner mren Vorstelluntzen nicht zu- gänglich sind. W. bas Ubernängen der Betten, Hier triflt genau die gleiche Antwort zu, wie auf die obige Frage. Der Hausherr ist verpfliehtet, im Weees n- teresse des Parterrebewohners den Mieter, der stun- denlang seine Betten zum Luften aufhängt und die untere Wohnung dadureh verdunkelt, auf Abstel- lung dieses Mihßstandes zu ermahnen, insbesondere, wenn die“er Fall häuflg ist. Wenn der Mieter sieh den Anordnungen nichi zust, kann aut Autfhebung des Mietverhälinisses geklagt werden. M. E. Unterstützung der Mutter. Nach 5 1601 BGB sind nur Verwand,“ in gerader Linie dazu ver- pfliehtet, ei ander Unterhalt zu gewüähren. Schwager als Verwandter der Seitenlinie scheidet Ihr demnach aus. Bine andere Frage ist es allerdings. ob nicht eine moralische Verpflichtung zur Unter- stützung besteht. G. Sch. Urlaub für Dienstverpflichtete. Es gibt keinen allgemeinen Tarif für Dienstverpfliehtete. Die Höne ihres Urlaubs richtet sich nach der für mre Berufsgruppe geltenden Tariforanung und ist sowohl bei Ihrer Firma als auch bei der DAr zu erfahren. H. S. W. Dimmertemperatur. Eine angemessene Zimmertempératur, die auch bei sitzender Beschäf- tigung ausréichend sein dürfte, liegt bei 10.20 Grad Celsius. Es kommt natürlich auf die Arbeitsräume an, Zugluft und fußkalte Böden aind ungesund und Wirken sich hemmend auf die Arbeitslust aus. 21 K. M. HDer einzige Sohn. Eine Zurückziehung mres Sohnes aus der Frontlinie ist in mrem Fall nicht möglien. Wir naben im Briefkasten schon häufig darauf hingewiesen, daſ Anträge auf Zu- rückziehung nur dann estellt werden können, wenn fünt Sönnés an der ont stehen oder wenn der Vater des Frontsoldaten im Weltkrieg fiel. Hk. sStudienurlaub für Soldaten. Eine Beurlau- büng zum Studium kommt nur kür Soldaten in Frage, die am 1. 12. 42 mindestens drei Jahre Akti- ven Wehrdienst abgeleistet haben.(Zum aktiven Wehrdienst zählt nicht der Reichsarbeitsdienst.) Dies gilt für Studenten aller Fakultäten. Voraus- setzung ist, daß bereits mindestens ein semester bzw. Trimester absolviert wurde. E. R. Weihnachtsgans. Wenn mre Tante mnen zum Weihnachstfest eine von ihren Gänsen schenkt, verübt sie keine strafbare Handlung. Verboten ist nur der Direktverkauf von Schlachtgeflügel vom Erzeuger zum Verbraucher. Zumal Thre Tante die- ser Gepflogenheit alle Jahre nachkam, steht der ertreulichen Fortsetzung nichts im Wege. 5 C. D. Birnenmost. Sie wenden sich wegen der Frage des Zusatzes und der Bereitung von Birnen- most am besten an die einschlägigen Mannheimer Obstkeltereien. K. W. Eisernes Kreuz. Das Eiserne Kreuz wurde am 10. März 1813 zu Beginn der Befreiungskriege von König Friedrich Wilhelm III. gestiftet für Offi- ziere und Mannschaften.— Uber die Legion Condor ist ein Buch ersehienen mit dem Titel„Legion Condor“, das genaue Angaben über mre gewünschte Anfrage enthält. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Oewähr) Ober ist an itront als Leutnant und Kompanieführer des Kreises Staufen berufen und nach der Machtübernahme der NSDAP zum Bürgermei- ster des Fauststädtchens ernannt. Später wurde er Kreisleiter der vereinigten Kreise Freiburg und Staufen, im Jahre 1936 wurde Kreisleiter Erley von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley als Bereitschaftsführer an die Ordensburg Vogel- sang berufen. Seit April 1937 war er Kreis- jeiter des Kreises Waldshut. Zeitweise hat er auch den Kreis Säckingen geleitet. Kreisleiter Dr. Erley war Inhaber der Dienstauszeichnung der NSDAP in Bronce und des Kriegsverdienst- kreuzes. Im November vorigen Jahres rückte Kreis. leiter Dr. Erley als Feldwebel azur Wehrmacht ein, in den schweren Kämpfen im Osten wurde er verwundet. Mit dem.K. II ausgezeichnet und zum Leutnant befördert starb er jetzt an der Spitze seiner Kompanie den Heldentod. Generalmajor Traut spricht auf dem Karl-Roos-Platz Straßburg. Die elsüssischen Kreistage der NS- DApP, die eindrueksvoll die weitere Aktivierung des politischen Lebens im zweiten Jahre des nationalsozialistischen Aufbaues bekundeten, fim- den ihren Abschluß mit dem Kreistag in Straß- burg, der am 10. und 11. Oktober stattfindet. Im Mittelpunkt des umfangreichen Programms steht die Großkundgebung auf dem Karl-Roos-Platz am Sonntagvormittag 11 Uhr, auf der Minister-⸗ prüsident Walter Köhler und der elsüssische Träüger des Eichenlaubes zum Ritterkreus des Eisernen Kreuzes, Generalmajor Traut, sprechen werden. Im Rahmen des Kreistages ist eine Lehrschau„Die schöne Stadt“ im alten Sehloß zu sehen, ferner findet am Samstagabend 20 Uhr ein Volkskonzert statt, 7 von Solisten und dem Orchester des Theaterò der Stadt Straflburg ausgeführt wird. Die Besucher des Kreistages haben aueh n zur Besichtigung der antibolschewistischen Schau„Das Sowiet-Para- ——4 in den Ausstellungshallen an der Schiff- matt. Frankenthal. Die Bannführung Frankenthal hat eine Seidenraupenzucht zur größten Anlage der HI im Reich ausgebaut. Aus 60 gr Samen entwickelten sich etwa 100 000 Seidenraupen. Planmäßige Maulbeerpflanzungen gaben die nö- tige Futtergrundlage. Es wurden etwa 1000 Ko- kons abgellefert. Aus der Menge der Seiden- fäden können, acht Fallschirme hergestellt werden. Zweibrücken. Der durch Urteil des Volksge- richtshofes wegen Landesverrats zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilte achtundvierzigjährige Jos. Michel aus Hanweiler ist am 2. Oktober 1942 hingerichtet worden. Der Verurteilte hat aus Gewinnsucht im Auftrage einer fremden Maeht Spionage gegen Deutschland getrieben. Landau, In Offenbach blühen in den Gürten zum zweiten Male die Veilchen, während auf den Wiesen Butterblumen stehen und die Roh- kastanienbäume nochmals neue Blätter angesetzt haben. Merzig. Beim Pistolenreinigen löste sieh bei einem als Wachmann eingesétzten Arbeiter in Besseringen ein Schuß und traf einen andern Arbeiter, der schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde, wo er bald darauf starb. Göppingen. Bei einer Altmaterialsammlung der Schuljugend machten Schüler der Hans- Schemm-Schule einen überraschenden Fund. An einer alten Gardinenstange löste sich ein Mes- singknopf und aus dem Innern der Stange roll- ten alte Zehn- und Zwanzigmarkstüeke in Gold. Nach Umtausch des Fundes wurden 110 Reichs- mark der Schule und 100 Reichsmark dem Kriegswinterhilfswerk zugeführt. Ein verleufelfer Kerl/ von wun reuse Bei einer der Prüfungen, die der Herzog Karl Eugen von Zeit zu Zeit höchstpersönlich in der Karlsschule abzuhalten geruhte, ereig- —7 sich einmal ein ungewöhnlicher Zwischen- all. Der Herzog liebte es nämlich, sich zu Disputen mit den Eleven der Anstalt herab- zulassen. Solche Dispute waren freilich mei- stens nichts als Scheingefechte. Ihrer strengen Erziehung und dem Befehl der Lehrer und Offlziere getreu, hüteten sich die Zöglinge wohl, die despotische Gemütsart des Fürsten durch allzubeharrlichen Widerspruch zu rei- zen. Diesmal aber geriet Karl Eugen an einen Jüngling, der seine Ansichten bei aller gezie- menden Ehrfurcht, die er der Würde seines hohen Gesprächspartners zollte, mit männ- licher Festigkeit verteidigte. Der Streit hatte sich an Rousseaus Gedan- ken entzündet, die der Herzog verwarf und der Eleve leidenschaftlich und schwärmerisch verfocht. Er gehörte zu den Siebzehn- und Achtzehnjährigen, mit denen der junge Schil- ler damals in Freiheitsträumen schwelgte und denen er in heimlichen Gelassen und Winkeln seine„Räuber“ vorzulesen pflegte. Ein jeder von ihnen verachtete wie Karl Moor aus tief- stem Herzensgrund den Geist, der nach Art „des tintenklecksenden Säkulums.. den Leib in eine Schnürbrust preßte und den Willen in Gesetze schnürte, die zum Schneckengang verdarben, was Adlerflug geworden wäre“ Während der disputierende Jüngling nun seine Sache stehend vor dem erhöhten Sitz des Herzogs und seines Hofes führte, saß der Dichter, der diesen Feuerbrand in die Seelen seiner Freunde geschleudert hatte, mit den übrigen Karlsschilern hinter ihm auf den Bänken des Saales und verfolgte bleich und mit blitzenden Augen den Verlauf der Aus- einandersetzung. Mehrmals schien er ent— schlossen, sich zu erheben und sich in den Disput zu mischen. Doch hielt ihn jedesmal eine Gebärde des Herzogs davon zurück. Nun befand sich im Gefolge Karl Eugens auch Franziska von Hohenheim, die Geliebte und spätere Gemahlin des Fürsten, für deren Liebreiz, natürliche Jugend und Herzensgüte alle Karlsschüler damals entflammt waren. Begeistert huldigten sie der schönen Frau als dem guten Engel Schwabens und der Karls- schule; denn nicht selten hatte ihr sonniges Wesen den launischen Sinn des Fürsten von Unrecht und Willkür zurückgehalten. Auch diesmal versuchte sie Karl Eugen zu be⸗ schwichtigen, als ihn die kühnen Paraden sei- nes Schülefs allmählich heftiger und unge- haltener zu stimmen begannen und als das Redespiel eine Wendung nahm, die dem frei- mütigen Jüngling verhängnisvoll werden konnte: Tatsächlich schien sich der Fürst auch zu beruhigen. Er beugte sich über die schmale, ringgeschmückte Hand Franziskas, erhob sich dann aber plötzlich aus seinem Sessel, um dicht an den Eleven heranzutreten. „Weiß Er, wohin das führen kann, was Er da predigt?“ fragte er lauernd und faßte den Jüngling an einen der Knöpfe seiner hell- blauen Uniformweste.„Zu Rebellion und Um- sturz, junger Mannl Zu Festung und Cassa- tion für Ihn, wenn Er will!“ Seine Stimme bekam etwas Unheimliches und Grollendes. Eine schwüle Spannung verbreitete sich im Saal. Schiller sprang auf. Seine Lippen beb- ten. Er hob die Hand. Doch eine herrische Ge- bärde des Herzogs wies ihn abermals auf sei- nen Platz zurück. „Wenn Er alles so gut versteht“, wandte Karl Eugen sich nun mit der verdächtigen Ruhe, die den Sturm ankündigt, wieder an den Jüngling,„kann Er mir vielleicht sagen, was in meinem Lande geschehen müßte. Was würde Er denn jetzt an meiner Stelle tun, he?“ Der Eleve hielt den bohrenden Blicken des Fürsten stand. Eine fliegende Röte stieg in seine Wangen. „Was würde Er jetzt an meiner Stelle tun?“ wiederholte Karl Eugen.„Antworte Er!“ Da trat der Karlsschüler einen raschen Schritt zur Seite und entzog sich dieser ver- fänglichen Frage durch eine Antwort, die die holm das Licht d argen Absichten des gereizten Fürsten ver- eitelte. Er verbeugte sich nämlich artig vor Franziska von Hohenheim, die, den blonden Kopf leicht' in die Hand gestützt, bald den Herzog, bald in tiefer Besorgnis den Jüngling gemustert hatte. Als der Eleve ihr jetzt, gar nicht so lebensfremd wie die klösterliche Zucht der Anstalt forderte, seinen Arm bot, stutzte sie einen Augenblick. Dann mochte sie den Zweck des Spiels erfassen und erhob sich mit anmutigem Lächeln. „Das Durchlaucht“, entgegnete der Jüng- ling nun, über die Schulter zurückgewandt, dem Fürsten,„das würde ich jetzt an Ihrer Stelle tun..“ Damit gab er sich die Miene, als wolle er seine Dame unter zärtlichen Liebesschwüren an sich ziehen, herzen und zum. Altar führen. Die ungewöhnliche und kecke Huldigung, die er mit dieser Antwort der schönen Gräfin darbrachte, vertrieb mit einem Schlage die schwüle Spannung im Saal. Die Karlsschüler gerieten in Bewegung. Sie kicherten, raunten und tuschelten untereinander, und ihre Auf- seher hatten Mühe, die Ordnung wieder her- zustellen. Der Herzog aber, der dem kühnen Eleven zunächst verblüfft und mit gerunzel- ten Brauen nachgestarrt hatte, verzog in jähem Begreifen das Gesicht. Er brach in ein lautes Gelächter aus und ließ sich pruschend in seinen Sessel fallen. Unter dem Jubel und Beifall der Karls- schüler, denen auf einen Wink Karl Eugens nun nlemand mehr wehrte, führte der Heve dann die schöne Gräfin an die Seite des Her- zogs zurück. Hier nahm er wieder die Hal- tung an, die er vorhin schon bei dem Disput gewahrt hatte. Sie drückte Ehrfurcht und Respekt aus, verleugnete aber trotzdem die freie Würde eines aufrechten Mannes nicht, die auch vor den Thronen gelten muß. Offen und furchtlos blickte er dem Fürsten in die Augen. „Er ist ein verteufelter Kerl“, sagte Karl Eugen und trocknete sich die Tränen, die ihm die Heiterkeit in die Augen getrieben hatte. „Das also würde Er an meiner Stelle jetzt tun.. Mort de man vie! So war meine Frage natürlich nicht gemeint. Aber ich will die Antwort gelten lassen, weil—,, so fuhr er nach einem Blick in die strahlenden Augen Franziskas fort,„die Gräfin sie gelten läßt. Kerls von Seiner Courage und Geistesgegen- Waärt kann ich allezeit gebrauchen“ Sein Blick schweifte von dem Eleven zu den andern Zöglingen zu seinen Füßen hin- über und blieb für einen Herzschlag auf dem Antlitz des jungen Schillers haften. Und in einer jähen Erkenntnis, die er sich leider nicht· für immer bewahren sollte, setzte er aufgeräumt hinzu:„Der Most muß gären, wenn er einen guten Wein geben soll.“ Dämit neigte er sich zürtlich der Gräfin zu und bedeutete dem kecken Eleven, sich wie- der zu seinen Kameraden zu begeben. Das leutselige Lächeln, das er ihm nun nach— sandte, glich dem Sonnenschein, der durch das Gewölk glänzt, wenn sich ein schweres Wetter verzogen hat. Zeitqenòssische Nusik in Berlin Nach der rauschenden Klangfülle der in Mannheim uraufgeführten„Hymnischen Feier- musik“ von Helmut Degen und die mit üppi- gen Klangfarben ganz auf monumentale Wir- kung angelegten Variationenfolge in Passacaglia- form von dem Berliner G. S. Schlemm gaben dem dreitägigen zeitgenössischen Musikfest in Berlin ein Werk von Theodor Berger und die Uraufführung der Sinfonie Nr. 3(Werk 28) von Joh. Nep. David die Höhepunkte. Beide sind mit vitaler Ausdrucksspannung und Biegsamkeit der Zeit geöffnet, Theodor Berger in seinem „Capriccie für Orchester“(Werk 3a) noch mit den Mächten der Zeit ringend, Joh. Nep. David ihr in fast visionärer Formklarheit aus tänze- risch-motorischen Kräften in seiner neuen Sin- fonie mit einer oft an die Grenze des Erträg- lichen reichenden klanglichen Uberfülle schon Ausdruck verleihend. Daneben standen die Ru- higen, Insichgekehrten, die zwischen den Zeiten und Stilen ihren eigenen Weg gehen, wie die in ihrer Problematik überzeugende form- und wWurfes klangschöne, 1942 entstandene Sonatine für Kla- vier- von Karl Höller, die aus musikantischem Temperament schöpfende, wenn auch noch mit Reminiszenz vergangener Stilepochen ringende Klaviersonate-dur von Wilhelm Maler, die ebenfalls dem schönen Klang verpflichteten Or- gelkompositionen von Wolfgang Fortner (Toccata und Fuge-moll) und Paul Höffer (Lied-Varistionen„Der grimmige Tod“), die Streichquartett-Kompositionen von Heinz Schubert und Hans Richter-Haaser und schließlich die aus gesundem Tonbewußt- sein kommende, ausgereifte, tänzerisch-be- schwingte Sinfonie von Ernst Pepping. Als Uraufführung erlebte man drei Lieder von Ha- rald Genzmer, durchaus konzertante Lied- kompositionen, die mit dramatischer Empfin- dung den Stimmungen des dichterischen Vor- nachgehen. Erste Solisten und das Städtische Orchester unter Generalmusikdirek- tor Fritz Zaunssetzten sich mit fanatisch ein- dringendem Deutungswillen für die neuenwerke ein. Adolph Meuer 3 f 5. Veroperter Nestroy „D er Zerrissene“, jener vom Leben übersättigte und nichtstuende Herr von Lips aus Nestroys Posse, ist der Titelheld einer dreiakti- gen musikalischen Komödie von Peter Kreu- der, dem Hans Martin Cremer frei nach dem Altwiener Original ein effektvolles Textbuch herrichtete. Peter Kreuder ist viel zu sehr in der Tanz- und Tonfllmmusik verwurzelt, als daß er sich von ihrer gebrochenen Rhythmik frei- machen könnte. Er weiß virtuos zu instrumen- tieren, die Gesangsstimmen klangvoll zu führen und Einfälle und Anklänge geschickt zu kombi- nieren. Wo er aber auf die große Oper zu- steuert, streift er hart die Grenzen der Parodie. In dem zum Reichsgautheater erhobenen Lan- destheater zu Innsbruck wurde die erste deutsche Aufführung des Werkes, das in Stock- Rampe erblickte, zu einem großen Publikuniserfolg. Intendant M. A. Pflugmacher dirigierte die Musik, S. Fär- ber führte die farbige Regie, und in der Titel- partie war Björn Forsell in Spiel und Ge- sang von hervorragendem-Format. Friedrich W. Herz.g Kunstausstellung der SA In- den Räumen der Dresdner Brühlschen Ter- rasse ist eine„Kunstausstellung der SaA“ er- öfknet worden, die einen Querschnitt aller der deutschen bildenden Künstler zeigt, die der SA angehören. Aus den nahezu zweihundert Ge- mälden, Aquarellen, Plastiken und Graphiken ragen die monumentalen Bilder„Die Straße frei!“ und'„Ihr habt doch gesiegt“ des Dresd- ner Professors Waldapfel hervor. Fritz Buchholz(Leipzig) zeigt klarlinig einen Ent- wurf für ein Wandbild, daneben sehen wir Por- träts von Hans Gaugler(Stuttgart), W. Gün- terit z Neubrandenburg) und Glemens Kauf- mann(Leipzig) Zahlreiche Gemälde geben das Antlitz des gegenwärtigen Krieges wieder. Un- ter den Plastiken fällt ein Bildnis von Erich Oehme(Meißen) auf. Günther Gerstner Trachtenpflege im BDM Ein neues Beispiel der Trachtenpflege wurde durch den BDM in Oberschlesien gege- ben. Dort schuf das BDM-Werk„Glaube und Schönheit eine neue Tracht für den oberschle- sischen BDM. Ein mit schlesischem Blaudruck verzierter Miederrock wird zu einem Spenzer mit Häubchen und Schürze getragen. Die neue Tracht wurde von der Reichsjugendführung zum Fahrtenkleid für den BDM erklärt. Mannheimer Kulturspiegel „Frühgermanen im Oberrheingebiet“ heißt das Thema, über das Prof. Dr. Hermann Gropen⸗ s. leper(Mannheim) am kommenden Samstag- nachmittag in der Aula, A 4, 1, auf Einladung des Mannheimer Altertumsvereins spricht. Die Deutsche Arbeitsfront beginnt ihre dieswin- terlichen Instrumentalkonzerte in Mannheim mit einem Sinfonieabend, den am kommenden Freitag im Musensaal GMb Carl Schurioht dirigiert. Schuricht bringt mit dem Landessinfonie- orchester Westmark die Sinfonie-dur, Nr. 13, von Joseph Haydn, die sinfonische Dichtung„Der wilde Jäger“ von Cüsar Franck und die erste Sinfonie -moll von Johannes Brahms zur Aufführung. „Mit Branka Musulin als Klgbiersolistin be- Zinnt GMo Karl Friderich die dieswinterlichen Ludwigshafener Sinfoniekonzerte. Auf der Werk- folge des Beethoven-Abends stehen die„Coriolan“- Ouvertüre, das Klavierkonzert-dur und die 5. Sin- fonie-moll. Neue Filme Schauburg:„Das große Spiel“ Dieser erste abendfüllende Bavaria-Fußball- Film erhielt mit dem Prädikat„Volkstümlich wertvoll“ ein wohlverdientes Lob und die Dreh- buch-Autoren Toni Huppertz, Kirn und R. A. Stemmle, letzterer auch als Regisseur dieser als vollkommen neuartig anzusprechenden filmischen Materie, schönste Anerkennung. Es sind zwei Grundkonflikte, die das Geschehen dieses Films bestimmen, unter- malen und zu gewissen Höhepunkten führen: Zwei Freunde lieben die gleiche Frau und der berühmte Mittelstürmer Gené Deltgem kommt als Fremdling in die aufstrebende Mann- schaft des FC Gloria. Ein menschliches und ein rein sportliches Problem laufen nebeneinander her und über allem schwingt„König“ Fußball majestätisch sein Zepter. Und so wie dieser Volkssport eben nur deshalb zum Volkssport werden konnte, weil er jedem etwas zu geben weiß, so ist auch dieser Film nur bis zu einem gewissen Grad ein reiner Sportfllm, weil er vielen etwas zu sagen, vielleicht auch zu geben weiß. Stemmle hat es sehr gut verstanden, mit Hilfe einer auserlesenen Spielerschar. das Gleich- gewicht zu halten. Es treten auf: René Delt- gen mit Maria Andergast, Hilde Jansen, Josef Sie ber, Gustav Knuth und Heinz En- gelmann in den tragenden Rollen, gut assi- stiert von Adolf Fischer, Albert Hörrmann, Heini Handschumacher, Lucie Höflich, Lucie Millowitsch u.a. Nicht zu vergessen aber die Spieler der deutschen Nationalmannschaft, die mit Reichstrainer Herberger Sorge dafür trugen, daß die sportlich echte Linie gewahrt wird. Für die wahrheitsgetreue Wiedergabe der nicht im- mer einfachen Milieu-Schilderungen unter Tage im Arbeitsrevier der Männer des FC„Gloria“ und die Szenen, die uns in die Atmosphäre des irgendwie immer gleichgearteten Vereinslebens, mit all ihren durch das sportliche Erleben ge- formten Typen hineinführt und das mitunter kleinlich anmutende Spiel der Kräfte innerhalb einer Sportgemeinschaft, dafür zeichnen die Hauptdarsteller in erster Linie verantwortlich. Ihnen ist es auch zu verdanken, daß dieser erste Versuch, sportliches Geschehen dem Film mit Erfolg zu erschließen, als geglückt bezeichnet werden darf. Der große Schlußakt im Olympia- stadion steht im Zeichen der Farbe. Leider ist das Blau des Fœ Gloria“, rein farblich gesehen, nicht der rechte Kontrast zum Grün des Nord- vereins. Doch dieser kleine Fehler des Farb- flims wird abgedeckt durch die szenisch guten Momente, in denen Humor, Dramatik, Sentimen- talität und Spannung, der Kampf um das runde Leder und eine Frau, in guter Dosierung einander ablösen, so daß schließlich doch eine eindrucks- volle, frohe Erinnerung an das glückliche Ende im Olympiastadion verbleibt. Julius Et2. Ufa:„Ein Windstoß“ Ein knurriger Pechvogel, der gegen alles, was inm nicht paßt, gallig die Federn spreizt— das ganze Florentiner Mietshaus, in dem er wohnt, ist gegen ihn aufgebracht— hat das Mißge- schick, nur mit einem Nachthemd bekleidet aus der eigenen Wohnung ausgesperrt zu werden. Daraus nun entstehen lauter böse Peinlichkeiten, die ihn bis vor die Gerichtsschranken führen. Niemand steht auf seiner Seite, alles verschwört sich gegen ihn, der niemand notwendig zu ha- ben schien. Tief geknickt heimkehrend hat er Gelegenheit, ein verzweifeltes Mädchen vor dem Selbstmord zu bewahren. Zum erstenmal tut er nun etwas für andere, zum erstenmal spürt er wärmere Regungen, und damit geschieht das Wunder, das ihn vollends verwandelt und ihm die Achtung der Mitbewohner zurückgewinnt. Zweifellos ist Forzanos von der italieni- s chen Freude am bewegten Vorgang diktierter Komöcdieneinfall sehr reizvoll, zumal wohl dann, wenn er mit spritziger Uberlegenheit des Hu- mors ausgespielt wird. Die Regie Walter Fel- séensteins stimmte indessen das ganze Zeit- maß mehr auf die verhaltene, hinter bitteren Gesichtsfalten erst lächelnde Komik eines Paul Kemp ab und verweist damit den Zuschauer auf eine gedämpfte Heiterkeit, die nur hier und da in einer rührend hilflosen Geste oder im ko- misch gehäuften Pardauz all der auf den Pech- vogel einstürzenden Kalamitäten von ferne er- spürt werden muſ. Man muß mit dem Lächeln desjenigen zuschauen, der das Allzumenschliche kennt. Gerade der komödisch hinterhältige Ernst allerdings, der das Spiel bewegt, läßt vie- les als unwahrscheinlich erscheinen, was man in offen lachender Satire ohne weiteres hin- nähme. Das mag als ein Mangel zur überlegenen Wirkung erscheinen; es wird indessen ausge- glichen durch das wie immer eigenbrötlerisch hu- morige, menschlich berührende Spiel Paul Kemps. Als Partnerin, die mit ihrem italienischen Typus gut in das Milieu paßt, erscheint Margrit Debar. Im Auftakt: eindrucksvolle Architekturbilder aus Florenz. Dr. Oskar Wesseln Romon von Gust aVv Renker 4 —— Copyrighi by Kknorr& Hlrih, Munchen 1947 46. Fortsetzung* „Wenn ich mit der Mutter reden tät'l“ tastete sich Georg vor. Es war eigentlich selt- sam: Er stand vor diesem kleinen und doch schon gefestigten, gescheiten Buben, als stünde er vor dem Vater der Frau, die er zum Weibe begehrte. Fehlte nicht viel, und er tät' beim Hansl um die Hand der Mutter anhalten! Und doch hatte er in Erinnerung an die Kirchweihnacht eine große Scheu, da- von zu reden. Bis jetzt hatten sie so leidlich freundschaftlich miteinander gesprochen, wohl auch dank dem Hirschfänger, dessen Schenkung Georg eine Art von diplomati- schem Akt dünkte. Aber darüber hinaus? Er wagte den Schritt nicht. „Du, Georg!“ Der Bub stieß ihn mit dem Elibogen an.„Kann sein, daß du für mich sprechen könntest.“ „Aber das tu' ich gern.“ „Nur in einem Fall— ich weiß noch nicht.“ Georg setzte sich auf einen Baumstrunk und zündete seine Pfeife an. Jetzt hatte er plötz- lich Zeit— „Was wär' das für ein Fall?— Ja, Hansl, was hast denn?“ Der Bub schluchzte plötzlick keuchend, tränenlos in sich hinein.„Ich muß es wem sagen— es druckt mir's Herz ab. Und der Mutter kann ich's nicht sagen, sie tät' sich zuviel kränken.“ 3Ja, was denn, warum denn?“ „Wenn sie mich rauswerfen aus dem Gym— nasium.“ „Dich rauswerfen?“ „Georg, gestern das Feuer in den Auen— ich hab's angezündet!“ Dii Nun brach wie ein Strom das ganze aufge- staute Weh hervor, genau erzählte Hansl, wie sich alles von Anfang an begeben hatte. Georg hörte ohne Einrede zu. „Was meinst jetzt, wenn's aufkommt? Wer—- fen sie mich raus? Nehmen sie der Mutter den Besitz? Sperren sie mich ein?“ Soviel Fragen auf einmal! Georg kratzte sich am Hinterkopf. Er war ein Landwirt, in seinem Fach sehr tüchtig, aber er verstand weder von den Schulgesetzen noch von der Juristerei etwas. hart verurteilt werden, das wußte er. Aber so Kleine Buben, die das Feuer ja nicht böswil- lig angezündet hatten! Wie oft begab es sich, daß mit Feuer spielende Kinder größeren Schaden anrichteten und deshalb doch nicht ins Gefängnis wanderten.„Ihr seid's aber schon rechte Lausbuben!“ bemäntelte er seine Verlegenheit. „Das weiß ich“, gab Handsl enttäuscht zu- rück.„Hast mir keinen andern Trost?“ Georg raffte seine ganze Uberlegung zu- sammen.„Also erstens einmal: daß du das Feuer angezündet hast, ist Zufall, weil's die anderen nicht zusammengebracht haben. Schuld ist eigentlich dieser Harald— der hat wollen Feuer heizen.“ „Aber angezündet hab' ich'.“ „No ja, das schon! Aber du hast damit doch nicht die Auen anstecken wollen. Was sind die Auen auch wert? Gar nichts! Kein Nutz- holz, nur Gesträuch und Gestrüpp.“ „Und in der Schul'— was werden sie da machenꝰ?“ „Ja schau, Hansl, das weiß ich nicht. Ich bin nur in die Volksschule gegangen. Bei denen im Gymnasium kenn' ich mich nicht aus.“ „Heißt halt abwarten!“ meinte der Bub. „Ja, Hansll Aber wenn was herauskommt— ich steh' zu dir, kannst es glauben.“ „Was willst denn da machen?“ „Nach Villach fahren, mit den Herren reden.“ Er streckte dem Hansl die Hand hin Daß Brandstifter mit Recht und fühlte die Bubenfinger fest in den seinen. „Jetzt ist mir soviel leichter, Georg, daß ich dir's hab' sagen können. Was soll ich tun, wenn's aufkommt?“ „Was du tun sollst, Hansl—“, wiederholte Georg:„Zunächst gar nichts der Mutter sa- gen. Wenn's herauskommt, telefonierst nach Bodensdorf auf die Post, sie sollen einen Eil- boten zum Millonig schicken— ich zahl's schon. Und der Georg sollte halt schnell nach Villach kommen. Dann weiß ich, was los ist und komm'. HEm— Montag vormit- tag natürlich nicht, da wird die Mutter be- graben.“ „So schnell werden s' uns nicht erwischen“, meinte Hansl zuversichtlicher. „Wenn s' euch überhaupt erwischen, dann muß es sofort sein. Ich komm' Montag nach- mittag eh nach Villach, die Ma..., deine Mutter fahrt mit. Sie will zu den Lehrern fragen gehen wegen dir.“ „O je, da wird sie was Schönes hören.“ „Also, ich bin dann auch dort— sagst mir dann, ob sie schon was spannen. Und auf alle Fälle, Hansl, wir halten zusammen, gelt!“ Sie gaben sich nochmals die Hände, wie zwei Männer. Mehr als das, wie zwei Freundel Mr 1 Maria war schon einmal, vor einem Jahr, in Villach bei den Lehrern gewesen. Sie er- innerte sich daran nicht gern. Sie stand selbst wie ein Schulkind da, die brillenbewehrten Augen des Herrn Professor Skarbena schie- nen ihr groß wir rotierende Stahlscheiben und eiskalt.— Heute war Maria unmittelbar nach der Ankunft in Villach zur Schule ge- gangen; es war einige Minuten vor zwei, und sie wußte aus dem Stundenplan, daß der Klassenvorstand Professor Skarbena nun un- terrichten würde. Auf den wollte sle warten. In der Klasse vom Hans! war ein großer Lärm, hie und da kam noch schnell ein Nach- zügler daher. Gern hätte Marla hineinge- guckt und den Buben auf seinem Platz ge- sehen, aber die Tür öffnete sich rasch und wurde ebenso schnell mit großem Krach zu- gemacht. Drinnen schrien Bubenstimmen, und eine Bank dröhnte. Gewiß rauften sie wieder— wenn nur der Hansl nicht mit⸗ machtel! Aber wie sie ihn kannte, machte er sicher mit. Sie stand in dem langen, nüchternen Gang, blickte auf den Schulhof hinab und wartete, bis grelles Läuten durch das Gebäude ging— jetzt war es zwei Uhr. Die Treppe herauf kam trippelnd ein kleiner, dicker Mann mit einem roten Gesicht, die grauen Haare stan- den wie Igelborsten auf dem kantigen Schä- del, und vor den Augen trug er die Brille, die Maria fürchtete, weil die Augen dahin- ter so böse blitzen konnten, wenn etwas nicht in Ordnung war.„Entschuldigen der 5 Professor, wenn ich die Keckheit — 4 „Wenig Zeit, liebe Frau! Die Sprechstunde ist um zehn Uhr!“ „E s ist halt so— bitt' schön— ich komm' so selten in die Stadt— da bin ich jetzt völ- lig unschicklich da— ich weiß wohl— aber wegen meinem Buben—“ „Um wen handelt es sich?“ „Der Birnbacher Hansl ist halt der meinige.“ Da war es, das gefürchtete Blitzen, viel stärker als vor einem Jahr.„Der Birnbacher! Also, da nutzt alles nichts, da ist nichts Z2u machen— Sie müssen mit dem Buben etwas anderes beginnen.“ „Ja— aber—“, stotterte sle fassungslos. „Um Gottes willen, Herr Professor, wenn er schlecht lernt“ „Auf das Lernen kommt's in dem Fall gar nicht an. Das ist ein Strafdelikt, verstehen Sie? Dafür wird er eingesperrt.“ „Was denn? Was denn?“ Nur nicht weinen vor diesem groben Menschen.„Was hat er denn getan?“ „Tun Sie doch nicht so wie ein neugebore- nes Kind. Deswegen sind Sie doch herge- kommen.“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Richard 4 Hank des challplatten enproduktio Stück im Stand. Vierzi Allein rund lich in die Sellschaften. Rundfunk wi. Gründen um führte sogar Deutschland, 2zungen zwis und dem R Schallplatten druck unte schließen die der Schallpl. gegen eine G in einer best einbarte Zah fange zu sen Außer mit sind mit fas degesells geschlossen Verhandlung. land wird in schen Sender Zzu 10 000 Pli. Schweis send Wahl der Ple Die Reichs: ein eihweise, die kaufen die P stimmten Zei naten, gegen zurückgegebe stets nur una Die Sender täglich bis zu tragung der Land ist verb plattenindusti in neuerer 2. Hörer und J: zum Beispiel ringer die eii gesellschaft, betrag aufzub weniger fins ihre beliebter halten. Freiz bei Teilnahme Seit einiger stungssteigerv lungsmaßnahr jeweils ausge sonen, zumeit stellen. In di- ausschliehlich fachpolitische weltanschauli beschräünkt si gust 1942 wei den Arbeitsei punkt des Lol sind, wenn d Schulungsmal schaftsmitglie ter Fortz mrenneentro nappasob. dort/ Ladenb Statt Karten! Glückwunsc mengebinde anlählich u sagen wir a! den und 1 herzlichen 1 und Frau mann. Man. Die Eltern: großhandel, Meixner, 8 fenkopfstraſ Statt Karten! unserer Ver reicher Wei merksamkei diesem We lichsten Da und Frau E Statt Karten! unserer Ve nen Aufmer Wir herzlich leber u. Frat Mannheim 3. Oktober 1 Hart und Nachricht, geliebt. 1 Vater seines Ki Bruder, Schwag Alexar -K in einem Rese rasch'gestorben Mhm.-Neckarau Stuttgart(Burgs In unsagbarer bie Gattin: Helmzmann, n len Angenörig Die Beerdigung 17. okt., nachm. dem Waldtriedh mnn Mein lieber! det, Schwieget Onkel, Herr Frlee ist heute nach! heit zur ewiger Mannheim, den Beilstraße 1. im Namen d. tt Maria Beerdlgung: Dot 3 Unr nachmitt. —————— 70 Meine liebe gute Mutter, mutter und Ta Kethœrine ist heute mitts teichen Leben! rasch u. unerweé Mnm.⸗Neckarad, Rosenstraße 43 In tiefer Tra beorg Volz Anverwanute die Reerdigung 4 3. Okt. 1942, 2= in Ne ————— Spiel“ ria-Fußball- Volkstümlich id die Dreh- 2, Richard zterer auch en neuartig ie, schönste tonflikte, die men, unter- cten führen: rau und der Deltgen) dende Mann- dhes und ein beneinander nig“ Fußball wie dieser Volkssport as zu geben zis zu einem lim, weil er ch zu geben standen, mit . das Gleich- Nené Delt- le Jansen, 1 Heinz En- n, gut assi- Hörrmann, flich, Lucie en aber die inschaft, die lafür trugen, rt wird. Für er nicht im- unter Tage FC„Gloria“ ꝛosphäre des ereinslebens, Erleben ge- as mitunter te innerhalb eichnen die antwortlich. dieser erste m Film mit bezeichnet m Olympia- .„ Leider ist ich gesehen, n des Nord- des Farb- nisch guten k, Sentimen- m das runde ung einander e eindrucks- ekliche Ende Julius Et2. m alles, was reizt— das n er wohnt, das Mißge- ekleidet aus zu werden. inlichkeiten, ken führen. verschwört ndig zu ha- rend hat er nen vor dem nmal tut er nal spürt er schieht das alt und ihm ückgewinnt. italieni- 18 diktierter wohl dann, eit des Hu- ralter Fel- ganze Zeit- ter bitteren eines Paul AZuschauer ur hier und oder im ko- f den Pech- n ferne er- em Lächeln menschliche ünterhältige gt, läßt vie- 1„ was man eiteres hin- überlegenen ssen ausge- ötlerisch hu- Paul Kemps. schen Typus grit Debar. hurbilder aus r Wessel ererhenenuaru rasch und Krach zu- enstimmen, rauften sie nicht mit- machte er rnen Gang, ad wartete, ude ging— ppe herauf Mann mit Iaare stan- igen Schä- die Brille, gen dahin- enn etwas Udigen der Keckheit rechstunde ich komm' 1jetzt völ- bhl— aber r meinige.“ itzen, viel zirnbacherl nichts zu iben etwas assungslos. r, wenn er n Fall gar verstehen ht weinen s hat er ꝛeugebore- ch herge- ung folgt.) * — i *3 beuische Schallplatten für kuropas Sender Danle des guten Sammelergebnisses alter ——* erreicht die deutsche Schallplat- enproduktion mit mehreren Millionen Stügk im Jahre immer noch einen guten Stand. Vierzig Prozent davon werden exportiert. Allein rund 100 000 Schallplatten wandern jähr- lich in die Archive der europäischen Sendege- sellschaften. Has Senden von Schallplatten im Rundfunk war jahrelang aus den verschiedenen Gründen umstritten. Die Frage der Bezahlung kührte sogar in verschiedenen Ländern, auch in Deutschland, zu gerichtlichen Auseinanderset- zungen zwischen den- Schallplattenkonzernen und dem Rundfunk. Grundsätzlich steht das Schallplattensenden ebenso wie der Buchnach- druck unter Urheberschutz. Deshalb schließen die Sendegesellschaften Verträge mit der Schallplattenindustrie, wobei den Sendern gegen eine Gebühr das Recht zugestanden wird, in einer bestimmten Zeit eine vertraglich ver- einbarte Zahl von Platten in bestimmtem Um-— fange zu senden. Außer mit der Reichsrundfunk-Gesellschaft sind mit tkast allen europäischen Sen— degesellschaften derartige Verträge ab- geschlossen worden. Mit Spanien stehen jetzt Verhandlungen bevor, der Sendevertrag mit Hol- land wird in Kürze erneuert werden. Die däni- schen Sender erhalten zum Beispiel jährlich bis Zzu 10 000 Platten, Norwegen 38000 Platten, die Schweis sendet monatlich etwa 1000 Platten. Die Wahl der Platten ist dem Rundfunk freigestellt. Die Reichsrundfunk-Gesellschaft übernimmt 3 ein wesentlich größeres Kontingent eihweise, die ausländischen Sendegesellschaften kaufen die Platten, Sie werden nach einer be— stimmten Zeit, meist nach drei bis sechs Mo- naten, gegen Erstattung einer Materialgebühr zurückgegeben, Dadurch wird gewährleistet, daß stets nur unabgenutzte Platten gesendet werden. Die Sender können die Platten im Programm täglich bis zu zwei Stunden spielen. Eine Uber- tragung der Schallplattensendung von Land zu Land ist verboten. Die Sender zahlen der Schall- plattenindustrie dafür eine bestimmte Pauschale; in neuerer Zeit geht die Industrie davon aus, je Hörer und Jahr ein Briefporto, in der Schweiz zum Beispiel 15 Rappen, zu verlangen. Je ge-— ringer die eingetragene Hörerzahl einer Sende- gesellschaft, desto leichter für sie, den Pauschal- betrag aufzubringen. Dadurch wird es auch den weniger finanzkräftigen Sendern ermöglicht, — beliebten Schallplattensendungen belzube- alten. Freizeit und Lohnzahlung bei Teilnahme an Schulungsmaflnahmen der DAF Seit einiger Zeit werden im Rahmen der Lei- stungsstelgerungsaktion von der DAr Schu- lungsmalnahmen durchgeführt, zu denen die jeweils ausgewählten Betriebe bestimmte Per- sonen, zumeist auch den Betriebsobmann, ab- stellen. In diesen Schulungsmaßnahmen werden ausschließlich der Leistungssteigerung dienende fachpolitische Themen behandelt, während die weltanschaulichen Vorträge auf ein Mindestmaß beschräünkt sind. In seinem Erlaß vom 20. Au- gust 1942 weist der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz darauf hin, daß vom Stand- punkt des Lohnstops keine Bedenken zu erheben sind, wenn der Betrieb den zu den jeweiligen Schulungsmaßnahmen einberufenen Gefolg- schaftsmitgliedern die erforderliche Frelzeit un- ter Fortzahlung des jeweiligsen Lohnes ohne Anrechnung auf den tariflichen oder betrieblichen Urlaub gibt und etwaige Fahrtkosten übernimmt. Einer besonderen Ge- nehmigung des Reichstreuhänders der Arbeit be- dart es nicht. Konzentration in der Dampfmaschinen-Industrie Um die Herstellung von sog.„Kolbendampf- maschinen“ zu rationalisieren und in wenigen Firmen zusammenzufassen, hat der Bevollmäch- tigte für die Maschinenproduktion angeordnet, daſß diese Maschinen nur noch von den Firmen hergestellt werden dürfen, die seine Genehmi- gung dazu haben. Zugleich wird angeordnet, daſ jede dieser Firmen nur Maschinen mit bestimm- ten„Leistungsbereichen“, also z. B. von 500 bis 1000 Ps, herstellen darf. Unter die Anordnung fallen alle liegenden und stehenden Kolben- dampfmaschinen, soweit sie mittels Kuppluns, Riemen, Seil oder Ubersetzung angetrieben wer- den und zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, elektrischen Generatoren oder Schiffen dienen. Die Fachuntergruppe Kolbendampfmaschinen hat die Durchführung zu überwachen. Die Herstel- ler müssen ihr Auskunft geben, Einsicht in Bü- cher, Zeichnungen usw. sowie Betriebsbesichti- gungen gestatten. Durch die Anordnung wird die Zahl der Hersteller um 60 v. H. verringert. (Reichsanzeiger v. 28. 9. 1942). Vereinfachter Bezug von Schnellwaagen Der Bevollmächtigte für die Maschinenproduk- tion hät am 1. Oktober 1942 eine Sonderregelung für Schnellwaagen bis zu 20 kg erlassen, soweit sie dem öffentlichen Verkehr, d. h. in Laden- geschäften für die Abfertigung der Kunden, die- nen. Hier wird die Eichaufsichtsbehörde, die auf Grund jahrzehntelanger Erfahrungen den besten Uberblick hat, als Bedarfsprüfungsstelle einge- schaltet. Da außerdem nur noch die Fachunter- Gruppe Groß- und Schnellwaagen als Zules- sungsstelle ihren Zulassungsvermerk geben braucht, tritt gegenüber dem bisherigen Zulas- sungsscheinverfahren eine wesentliche Verein- fachung ein. Es werden„Zettel“ nur noch in zwei- statt bisher vierfacher Ausfertigung ge- braucht und die Zettel haben nur noch halb so- viel„Leidensstationen“ zu durchlaufen. Für alle anderen Waagen, also Waagen anderer Kon- struktion oder anderer Verwendung, bleibt es bei den alten Zulassungsscheinen.(Reichsanzei- ger Nr. 232 vom 3. 10. 42) Rationeller Rüstungsbau Der Reichsarbeitsminister hat im Einverneh- men mit den anderen zuständigen Reichsstellen am 23. September einen Erlaß über Achsen- abstände bei Rüstungsneubauten⸗ herausgegeben. Eine rationelle Bauweise erfor- dert, daſ die Einzelbauteile für den Zusammen- bau von vornherein paßfähig hergestellt werden. Vovaussetzung ist dabei für Industrie- und Un- terkunftsbauten, daß von denselben Maßeinhei- ten als Grundmaß ausgegangen wird. Grundsätz- lich sollen deshalb künftig die Achsenabstände, d. h. Abstände der Stützen, Träger usw. bei Ge- bäudegrundrissen von Rüstungsneubauten 2,5 m oder ein Mehrfaches, 5, 7,5 m usf. betragen. Wo aus besonderen Gründen kleinere Abmessungen not- wendig werden, können als Zwischenmaſje die Hälften, also 1,25, 3,75 m usw. genommen wer- den.(Reichsanzeiger Nr. 232 vom 3. 10. 42.) (Sponr UvD SpIl. BDM-Hockey-Gebietsmeisterschaft Bann Mannheim— Bann Salem:0 Vergangenen Sonntag fand in Salem/Bodensee das Endspiel um die Hockey-Gebietsmeister- schaft statt. Das Spiel nahm einen sportlich einwandfreien Verlauf. Bei durchweg überlege- nem und gutem Zusammenspiel der Mannheimer Mädel kam Mannheim bereits in der 18. Minute durch die Mittelstürmerin zum Führungstor, und wenige Minuten nach Beginn der zweiten Halb- zeit erhöhte die Halblinke von Mannheim auf ;0. Die beiden Schiedsrichter Schmarjié (Salem) und Throm(Mannheim) leiteten gut. Die Mannheimer Mädel spielten in folgender Aufstellung: Kärgel; Schroedter, Jungmann I; Peringer, Grasser, Jungmann II; Blaut, Riehle, Stürmer, Frank, Kohlschmitt. Wie nunmehr endgültig feststeht, wird es der italienische Rugbymeister Armatori Mai- land, sein, der Mitte dieses Monats zawei Spiele in Deutschland austrägt. Die Mailänder treten am 18. Oktober in Hannover, am 20. Oktober in der Reichshauptstadt gegen jeweilige Auswahlmannschaften an. Sport in Kürze Einen belgischen Sieg gab es beim französi- schen Straſfenrennen„Circuit de Francel, das über mehrere Teilstrecken führte. Neuville gewann mit einer Gesamtzeit von 45:32,09 Stun- den vor den Franzosen Thietard(45:37,32) und Caput(45:37, 40). Karl Kittsteiner SV Mainz) kam beim Kob- lenzer Rundstreckenrennen, das der 17jährige Moselländer Warnier gewann, durch Sturz um seine Aussichten. Brunner(Darmstadt) wurde Vierter, Pfannenmüller Nürnberg) Siebter und Munk(Mainz) Elfter. Die Krefelder Steherrennen, an denen am kommenden Sonntag u. a. Schön, Kraus, Neuens, Ilse und Weckerling beteiligt sein werden, wur- den nach M/Gladbach verlegt, wo sie auf der 5 olksgartenbahn stattflnden- werden. Freigabe von Kahnraum für Lagerzwecke Der Bedarf an Lagerraum ist allenthalben im Reich groß, teilweise Abhilfe, wenigstens für die Zeit bis Ende April 1943, läßit sich für Orte, die am Wasser liegen, durch Anmietung von Binnenschiffen für Lagerzwecke schaffen. Der Reichsverkehrsminister hat einige hundert Binnenschiffe, die zur Zeit in Holland und Bel- gien liegen und nicht für das Fahrtgeschäft, aber für Lagerzwecke geeignet sind, zur Ver- fügung gestellt. In Betracht kommen nur Ein- satzorte mit guter Wasserverbindung zum Rhein hin. Auf der Oder oder östlich davon— mit -Ausnahme von Stettin— ist der Einsatz nicht vorgesehen. Anträge sind an die örtlich zustän- dige Wasserstrafendirektion zu richten. Anträge nehmen entgegen die Wasserstraßendirektionen Koblenz, Karlsruhe, Münster, Hamburg, Potsdam und Stettin. Bei diesen liegen die Richtlinien und Vordrucke für Anträge auf. In den strengen Vorschriften gegen die Heranzie- hung der für das Fahrtgeschäft bestimmten Bin- nenschiffe für Lagerzwecke ist keine Anderung eingetreten. — RSG Rotwein Frankfurt zewann in Ludwigs⸗ hafen einen Ringer-Mannschaftskampf gegen die TSG 69 Oppau mit:2 Punkten. Der deutsche Schwergewichtsmeister Walter Neusel hat für seine Kameraden bei den Pan- zerjägern in Potsdam einen Kampfabend vor- bereitet. Am Samstag, 10. Oktober, werden im —Reichsbahn-Ausbesserungswerk von drei deut- schen Meistern: Walter Neusel, Gustav Eder und Ernst Weiß, Schaukümpfe gezeigt. Neusel tritt dabei gegen Heinz Saidler und Jakob Schönrath an. Für den 3. November war in der Berliner Deutschlandhalle eine zweite Begegnung des dentschen Schwergewichtsboxers Arno Kölblin mit dem Schweden Olle Tandberg vorgesehen. Wie der Berufsverband deutscher Faustkämpfer mitteilt, ist dieses Treffen aus besonderen Grün- den abgesagt worden. In der Breslauer Jahrhunderthalle kommen am 25. Oktober Berufsboxkämpfe mit folgenden Paarungen zur Durchführung: Seidler(Ber- Un)— Sasadei(talien), Karl Rut2z(Straß- burg)— Joe de Groot(Niederlande), Bern- hardt(Leipzig)— Cattaneo(Italien), Fuchs(Kolmar)— de Reus(Niederlande) und Peter Hannover)— Römer(Straßburg). Hakenkreuzdanner verilag und Druckerei.m..H. Veriagsdirektor Dr. Walter Mehls Gur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. ſir mum Elutlar,— 4 IIX KN ist zweifellos der Schritt, sich von seinen slillgelegten Moschinen zu trennen. Juhrelung sind sĩie Iog und Nocht geloufen. Noch hoben sie nicht ousgedient. Und dennoch: Sie müssen jetat for die Schrottreserve mobilisiert werden. Erst der Sieg sichert die Wiederoufnohme der Friscdensprodułtion. Dre lieber, samer Soht Knapyp⸗ 1 T. lullen, dorſ/ Ladenburg, 5. Oktober 1 Statt Karten! Für die zahlreichen Unkaßbar hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein hoffnungsvoller u. streb⸗ , 1. 1 4 ager, Onkel, 5 er liebet at 1 995—1 le. ber, Herzeühzuier Fate eb* Walter Golbs d Todesanzeige Nach einem arbeitsteichen Leben 3 schled henta. 5 Schwiegervater. Bruder, Schwager un Statt Karien!- banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lleben Entschl enrn Frledrich bron, Bästyirt, fetner für die vielen Kranz. und Blümenspenden sagen wif auf diesem Wege innigsten Dank. Ins- besondere danken wir Herrn Stadt- banksagung- Statt Karten! Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz. und enn anlählich des Hinscheidens unserer lieb vergehlichen Trud wir hier⸗ mit unseren aufricht Mannneim, den 5. Oktober 1942. Frouen für leichte Lagerarbeiten, wenn auch halbtageweise, ges. H. Baumann& Co., Mh., Qu 5, 4 Köchin, selbständ., für sof. od. später ges. Wartburg-Hospiz, Mannheim, F 4,-0. Ig., sol. Frl. zum Servieren(auch Anfängerin) i. angen. Dauerstell. ehen, un⸗ gsten Dank aus. Statt Karten! Glückwunschtelegramme, Blu- mengebinde und Gratulationen anlählich unserer Vermählung sagen wir allen Geschäftsfreun- den und Bekannten unseren herzlichen Dank. Hans Meixner und Frau Martha, geb. Hoff- mann. Mannheim, Qu 3, 5.— Die Eltern: W. Hoffmann, Hefe- großhandel, Qu 3, 5- August Meixner, Saarbrücken, Pfaf- fenkopfstraße 16. Statt Karten! Für die anläßlich unserer Vermählung in so zahl- reicher Weise erwiesenen Auf- merksamkeiten sagen wir auf diesem Wege unseren herz- Uchsten Dank. Georg Krämer und Frau Else, geb. Imhof. Für die anläſlich unserer Vermählung erwiese- nen Aufmerksamkeiten danken Wir herzlich. Heinrich Schön- leber u. Frau Emma, geb. Klein. Mannheim(Collinistr. 14), den 3. Oktober 1942. gbar traf uns dle „art und untaßbe Nachricht, das mein über alles gellebt. Mann, der treusorgende Vater seines Kindes, unser lieb. Sonn, Bruder, Schwager und Onkel Alexnder Wieser -Rottentlihrer in einem Reservelazarett unetwartet rasch' gestorben ist. Mnm.-Neckarau(Win.-Wundt-platz), Stuttgart(Burgstallstraße). in unsagbarem Leid: bie Hattin: Hedwig Wieser, geh. fleinzmann, mit Kind Kolt nebst al⸗ len Angenörigen. Die Beerdigung findet am 7, okt., nachm. 4 Uhr in Stuttgart au dem Waldfriedhok statt. Mein neber Mann, unser guter Bru. det, Schwiegersoha, sSchwager und onkel, Herr Frledrieh Grün ist heute nach langer, schwerer Krank⸗ heilt zur ewigen Kune eingegangen. Mannneim, den 6. Oktober 1942. Beilstraße 1. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Maria Grün, geb. Well. geeralgung: Donnerstag, 8. Okt. 1942, 3 Unr nachmittags. Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere herzens- gute Mutter, Großmutter. Schwieger· mutter und Tänte, Frau Kethorine Volz, geb. Ort ist heute mittag nach einem atrbeits⸗ feichen Leben im Alter von 64 Jahren rasch u. unerwartet von uns gegangen. Mum.⸗Neckarau, den 5. Oktober 1942. Rosenstraße 43. In tiefer Trauer: beorg Volz und Kinder nebst allen Anverwandten. die Reerdigung finket am Donnerstag, Sefreiter in einem Infanterle-Reglment im blünenden Alter von 30½ Jahren im oOsten den Heldentod gestorben ist. Es wäar ihm nicht gegönnt, sein 2¼ Monate altes, liebes Söhnchen Hagen zu sehen. Mannheim(Untermühlaustraße 196), Stuttgart, Mußbach. In tiefem Schmerz: Frau Uins oGolbs und Geschwistet: Hellmut, RHerbert, LIselotte. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein her- zensguter Gatte, unser guter, treusor. gender Vater, Schwiegervater, Opa und Bruder, Schwager und onkel, Herr Wimelm lautenschläger schnell und unerwartet nach einer Jahren u. 9 Mon. für immer von uns gegangen ist. Mannneim(8 4, 19), den 4. Okt. 1942 In tieter Trauer; Emma Lautensenläger, Frau; Tochter Emma; Hermann Söck, Sohn(2. 2. Wehrm.) u. Frau Lenl, geb. Gott- selig: Karl Albrecht(2. Z. i..) nebst Angehörigen. Die Beerdigung fündet am Donnerstag, 8. Okt. 1942, nachm. 14 Uhr, von der dhofkapeile aus statt. schweren Krankheit im Alter von 55 Prle ereirt Todesanzelge Nach Gottes unerkorschlichem Rat⸗ sere herzensgute, treusorgende Mutter und liebe Tochter, Schwester, Schwie⸗ germutter, Schwägerin, Tante und Großmutter, Frau pauline Wucdy, geb. Piller im Alter von 50 jahren 9 Monaten nach langem, schwerem, mit groher Geduld ertragenem Leiden durch eine sanften Tod erlöst. Mum.⸗Neckarau(Waldhornstraße 20). In tiefer Trauer: Adolt Wudy und Kinder sowie alle Angenörigen. Beetdigung fündet am Mittwoch, 7. 10. 42, mitt. um 3 Uhr, in Neckarau statt. schluß wurde meine liebe Frau, un- Mein lieber Mann, unser gut. Vater, Großvater, Bruder und Schwager paul Frunke ist für immer von uns gegangen. Mannnheim, den 6. Oktober 1942. Schwetzinger Straße 16. 1 zosephine Franke, geb. Kaltenvach; Erna Krauter, geb. Franke; Gisela und Tiin Fränke nebst allen Ver- onkel. Hert Leo Tiegler Kantinenwirt im Alter von erst 51¼ Jahren. Mannheim(Bellstr.), Ranglerbahnhof (Bau), den 4. Oktober 1942. in tiefer Trauet: Maria Ziegier, geh. Kuhn; Uftz. Otto Tlegler und Frau Anns, geb. WiIIIz Gefr. Anton Ziegler und 2 Enkel Siegfried und otio nehst allen Ver⸗ wandten. Beerdigung fündet am Mittwochnachm. 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mann⸗ heim statt. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Antellnahme, die uns an⸗ läglich des Heldentodes meines lieben Mannes, vaters, Sohnes. Bruders, Schwagers, onkeis und Neften, Adam Beckefle, Oberkan. in einem Art.⸗Regt., zugegangen sind, sagen wir hierdurch unseren besten Dank. Vor allen Dingen danken wir Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mannheim für seine trost- reichen Worte. Auch den Hausbewon⸗ nern von Krappmünlstraße 8 danken wät auf diesem Wwege für das Seelen- amt in der St.-peterskirche. Mannneim, den 5. Oktober 1942. T 4, 3a, 2. Z. Birnau, Krappmünlstr. 8. Frau Erlks Beckerle, geb. Flnk. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentod mei- nes lleben, guten Mannes, meines braven, lieb. Sohnes, Bruders, Schwa⸗ gers, onkels, Neffen u. Vetters, Sott⸗ frled Wüst, Gefr. in einem Inf.-Regt., sagen wir allen, die uns in unserem größen Schmerz trösteten, unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharnberger für seinen Besuch und die mitfühlenden Worte sowie der birektion und Betriebsfün⸗ rung der Firma Heinrich Lanz.., Mannheim. Mannnheim(K 3,), Waldhof-Garten- stadt(Waldpforte 142), den 6. 10. 42. In tiefer Trauer: Frau Erna Wüst, geb. Hundemer; Gottfried Wüst, Vater, nebst Ge⸗ schwistern: Laura Hundemer; pauls Obry, geb. Hundemer, und allen An⸗ gehörlgen und verwandten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heldentod mei- nes lieben Mannes, Erwin Kratzmeler, Gefr. in einem Inf.-Regt., sage ich auf diesem Wege meinen herzlichst. Dank. wanaten. Beerdigung: vonnerstag,.30 Unt, III Manaheim(T 6. 14), den 5. Okt. 1942 Hauptfriedhof. Frau Maris Krstzmeler, geb. Lotz. eeeeeeeee fatter Speck von der Markuskirche für die trostreichen Worte amf Grabe, den evang. Schwestern für ihre auf⸗ opternde pflege, der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Kling & Echterbecker sowie den Hausbewoh- nern und der Nachbarschaft und allen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim, den 6. Oktober 1942. Neckarauer Straße 229. Frau Lulse Sroh Wwe. u. Angenörige. Böcklinstraße 40. Famille Glaser Steldlinger. „Hänksagung FEür die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns anlählich des Hin- scheidens meines lieben Mannes, un⸗ seres herzensguten. treusorgenden Vaters, Edmund Lersch, entgegenge; bracht wurden, sprechen wit auk die- sem Wege unseren innigst. Dank aus. Stuttgari-Degerloch, 28. Okt. 1942. Metzinger Straße 32. Josefines Lersch Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Todes meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter u. Oma, Frau Apollonla Leiß,—— Seilt, sagen wir allen herzlichen Hank 7. Mannheim, den 6. Oktober 1942. Erlenstraße 83. Kari Leib, Schneidermeister, und Angehörige. 2 banksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher und liebevoller Anteilnahme beim Heimgange meines über alles ge⸗ liebten Mannes, meines guten, treusor- genden vVaters, meines besten Pflege- vaters, Herrn Wiineim Gron, sprechen wir all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben und durch zahlreiche Kranz- u. Blumenspenden sowie schrift⸗ lich u. mündlich seiner gedachten und uns zu trösten suchten, unseren herz- lichsten und tiefgefünlten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Vikar Bünler für die wohltuenden und tröstenden Worte am Grabe, den Kegelfreunden u. den Arbeitskameraden der Firma Uch, Lanz.-G. Mum.-Neckarau, den 6. Oktober 1942. Rosenstraße 68. In tieter Trauer: Frau Marla Gron Wwe., geb. Berg; Eise Groh, Tochter; Trudel Regner, pflegetochter, und alle Angenhörigen. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher, aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters, Friedrich Wiid, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 6. Oktober 1942. Almenstraße 18. Frau Frieterike WIld, geh. Kempf, und Angehörige. N nebet Kindern A2 und Hellmut. banksagung Anläßlich des Hinscheidens meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Leonhard Müller, sagen wir für die er⸗ wiesene Anteilnahme herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Krieger⸗ und Militärverein und allen denen, die meinem Manne das letzte Geleit ge- geben haben. Käfertal, den 7. Oktober 1942. Wormser Straße 7a. In tiefer Trauet: Elisahetn Mlüiler:, Eugen Brand und Frau Anna, geb. Mlllier. Offene Stellen — Der Herr hat unsere geliebte Mutter Schwester, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Merle Kraus Wwoe. am Montag von intrem Leiden erlöst und sie zu sich in die ewige Heimat abberufen. Mannheim(Meerfeldstr. 47), Milano, den 7. Oktober 1942. Die Hinterbliebenen: Marie Kraus Albert aus und verwanute. Die Beerdigung findet Donnerstag, L okt. 1942, um 14.30 Uhr, auf dem Frilednof in Neckarau stätt. 4 .30 Uhr, vom Hauptfriedhot aus statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinschei- dens unserer treuen, herzensguten Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau WiIihel⸗ minie Black, geh. Biermann, danken wir herzlich. Besonderen Dank Herrn pfarrer jundt für die trostreichen Vorte und den Bekannten det Unter“ mühlaustraße für inte Krankenbesuche und Spenden. Mannneim, den 7. Oktober 1942. Die Angenörigen. Statt Karten!- Danksagung Für die herzliche Anteiinanme an dem schweren Verluste meines gelieb⸗ ten Gatten, unseres lieben Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders, Onkels u. Schwagers, Wilheim Bekart, Karussell-Besitzer, sowie fütr die vie len Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlich. Besonderen Dank Hertn Dekan Philipp, der Deutschen Arbeits- front, Kreiswaltung Mannneim, det Wirtschaftsgruppe Ambulant, Gewerbe, eisgZ Mannnheim, der Krieger- u, Soldätenkameradschaft Ladenbufg und der NS-Kriegsopferversorgung sowie all denen, die inn zut létzten Rune- stätte geleitet haben. Ladenburg, den 5. Oktober 1942. Im-Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Ludwina Eckart und Kinder. Werkschutzmann gesucht. Rüstige Männer, die beim Militär ge- dient hab., wollen Bewerb. ein- reichen u. Nr. 156 168vV8s an HB. Wir suchen 2. mögl. sof. Eintritt 1. Kraft, die mit sämtl. Büro- arbeiten vertraut ist. Südd. Be- wachungs-Gesellschaft Lud- Wwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 26, Fernsprecher Nr.. 611 90. Wir suchen für sofort od. später mehrere kfm. Angestellte, Kon- toristinnen und Stenotypistin- nen(auch Anfüngerinnen). Je nach Befähigung sind aussichts- reiche Einsatzmöglichkeiten in wichtigen kaufmännischen und technischen Abteilungen unser. Werkes gegeben. Bewerb. mit handgeschr. 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Zuschr. u. 628B an HB Amtl.—.—————.— Obstvertellung. Die 9. Zutei- lung wird im Laufe des Tages abgeschlossen, so daß am 8. 10. 1942 mit der 10. Zuteilung be- gonnen werden kann. Bei der 10. Zuteilung ist der Abschnitt V 2 abzutrennen und vorläufig aufzubewahren. Die Kleinver- teiler werden, wie bisher, von uns verständigt. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Bekämpfung des Frostspanners ean Gbstbäumen. Zur Verhü⸗- tung von Fraßschäden durch Frostspannerraupen sind nach der Verordnung zur Bekämp- kung der Frostspanner an Obst- bäumen vom 17. Juli 1939(Bad. Gesetz- und Vorordnungsblatt S. 143), für den Stadtkreis Mannheim in Kraft gesetzt durch öffentliche Bekanntma- chung vom 16. September 1941, die Eigentümer und Nutzungs- berechtigten von Obstbäumen verpflichtet, an allen Kern- und Steinobstbäumen mit Ausnahme von Pfirsichen bis zum 15. Ok- tober Klebegürtel aupenleim- gürtel) anzulegen, welche die flugunfähigen Falterweibchen hindern, zur Eiablage in die Baumkrone zu klettern. Das Anlegen und Behandeln der Klebegürtel hat in folgender Weise zu geschehen: 1. Klebe- gürtel müssen in richtiger Höhe angebracht werden; auch die Baumpfähle und Baumstüt- zen müssen mit Klebegürteln versehen werden. Bei Hoch- und Halbstämmen sind die Kle- begürtel etwa in Brusthöhe, bei Niederstämmen(Zwergobst- bäume) unterhalb des unter- sten Kronenastes anzulegen. Soweit dies nicht möglich ist, sind die Klebegürtel an den einzelnen Hauptästen anzubrin- gen. 2. Es darf nur gut kleb- fähiger, von der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft als den Nor- men entsprechend anerkannter Raupenleim verwendet werden. 3. Der Raupenleim darf nur auf Gürtel aus öldichtem Papier (Raupenleimpapier) aufgetragen werden. Unmittelbares Auf- streichen des Leimes auf den Stamm schadet besonders jun- gen Bäumen. Das wenigstens 12 em breite Raupenleimpapier ist auf der vorher geglätteten Rinde mittels Bindfaden so fest anzulegen, daß Frostspanner nicht durchkriechen können. Der Leim ist in einem minde- stens 8 em breiten Streifen auf das Papier aufzutragen. 4. Um die Klebegürtel wenigstens drei Monate lang klebefähig zu er- halten, sind die in größerer Zahl an den Klebegürteln haf- tenden Blätter und Falter zdu entfernen, damit sie den Frost- spannerweibchen. nicht das Ueberschreiten des Klebegür- tels ermöglichen. Bei besonders starkem Frostspannerauftreten sind die Klebegürtel nötigen- falls abzukratzen und jeweils erneut mit frischem Raupen- leim zu bestreichen. 5. Die Kle- begürtel dürfen während des Sommers nicht an den Bäumen bleiben, sondern müssen je⸗ weils bis spätestens 15. März abgenommen und verbrannt werden. Damit die an den Stämmen unterhalb der Leim- ringe abgelegten Frostspanner- eier unschädlich gemacht wer- den, sind diese Stammteile mit einer zehnprozentigen Obst- baumkarbolineumlösung zu be- streichen. Kommen die Eigen: tümer und Nutzungsberechtig- ten den ihnen obliegenden Ver- pflichtungen nicht oder nur mangelhaft nach, so können die notwendigen Bekämpfungsmaß- nahmen auf ihre Kosten zwangsweise durchgeführt wer- den. Außerdem haben die Säu- migen empfindliche Bestrafung zu erwarten. Ausdrücklich wird darauf aufmerksam ge⸗ macht, daß das Bespritzen der Bäume mit Obstbaumspritzmit- teln(Winterspritzung) von dem Anlegen der Klebegürtel nicht befreit. Mannheim, 3. Okt. 1942. Der Oberbürgermeister. Iveshelm. Die Mütterberatung findet in Jlvesheim am 38. Okt. 1942 im HJ-Heim statt. Viernheim Offentliche Mahnung. Bezugnehmend auf meine öf- fentliche Erinnerung vom 238. September 1942 werden hiermit gemahnt: Grundsteuer für 1942 Rj.(.-6. Rate); Straßenbauko- sten 1942 Ri.- Eine Einzel- mahnung der oben aufgeführ- ten Steuern u. Abgaben erfolgt nicht mehr. Ab morgen sind die verordnungsmäßigen Mahnge- bühren und gegebenenfalls die bereits automatisch in Kraft getretenen Säumniszuschläge zu entrichten. Nach Ablauf von 10 Tagen ist der kostenpflich- tige Einzug im Wege der Bei- treibung zu erwarten. Viern- heim, den 3. Oktober 1942. Der Kassenverwalter. Anordnung en der MSDAP Ns-Frauenschaft. Achtung, Sach- pearbeiterinnen f. Propaganda: Die Ortsgruppen, welche die Karten für das Erntedankfest noch ment abgeholt haben, ho- len die Karten spätestens mor- gen Mittwoch, den 7. Okt., in N 5, 1 ab. Gleichzeitig bitte ich die Karten für den Meister- abend sofort abzurechnen. Waldhof: Mittwoch, den 7. Okt. 1942, 19.30 Uhr, Gemeinschafts- abend im Mohrenkopf. Lieder- bücher sind mitzubringen. Neckarau-Nord: 7. Okt., 19 Uhr Gemeinschaftsabend in der Krone. DRK und Jugendgruppe ist eingeladen.— Rheinau: 8. Okt., 18.30 Uhr Gemeinschafts- abend im Badischen Hof. Lie- derbücher, Papier und Bleistift mitbringen.- Rheintor: 8. Okt., 19 Uhr Gemeinschaftsabend im Hospiz F 4. Liederbücher sind mitzubringen. Jugendgruppe Schlachthof: Donnerstag, den 8. Okt., 20 Uhr Gemeinschafts- abend Weidenstr. 11. Nächster Heimabend am 12. Okt. mit der NS-Frauenschaft. Zu verkaufen Smokinganz., fast neu, Maßarb., 150.-, Schneiderbügelofen, Ori- ginal Henninger, m. 3 Bügeleis. 40.-, Schneidertisch m. Schubl. auf Böcken 10.- 2z. v. Friedrichs- platz 8, Rückg., Bauer. Ab 17.30. Cutaway(ohne Hose) 80.-, Smo- king 120.-, Frackanzug 120.— Z. v. Alles auf Seide, schlanke Fig. Koebig, O 6. 4. Schw. Kammgarn-Completmont. 45.—,.-Wintermant. 30.-, Gr. 42, 2. Vvk. Mittelstraße 107, 1 Tr. r. Schw..-Kammg.-Completmant. 45.—-, schw. Tuchwintermant. 30.— für Gr. 42 zu verk. Gruber, Mit- telstraße 107. Reinseid. Modellkleid, Gr. 44, Zzu verk. Pr. 170.—- Ruf Nr. 520 89 Schw. Klelder f. ält. Frauen, Gr. 46, 1 Winter-, 1 Sommermantel à 15.—, Taillenkleid 30.—, Jäck- chen, Kleid u. 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St. Washington tung“ des 1 Sowietunior vom Marin gleitet sein.