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Ju- hat Zutritt! ) u..45 Uhr: h bin Seba- 1g. verboten! innheim. Am Oktober 1942. 3. Miete M iete M Nr. 2. “. Komödie en von Hugo „Musik von - Anfang 17 .45 Uhr. 1942/45. sterabend der sfront NSG. ide“. Gruppe 1942, 19 Uhr; 12. Okt. 1942, Sonntag, 11. Gruppe D 1942, 19 Uhr; schaft) Don- 1942, 19 Uhr, saal des Ro- fees ng Es gibt senlose Sub- tze der Ver- serem Haus böswilliger Obige Be- ir daher je- inen solchen sige bringen kee„Rhein- Be Konzert- nzw. F z u. F4 Berdem Mitt- ag 16.30 Uhr 16 Uhr: Das Varieté- Pro- kauf in der , 14, v. 10-12 rnspr. 226 01. hr, Mittwoch 15 Uhr:„Pa- Kk“. Raphael und Chicco ketsch„Das t“ u. 11 neue assenöffnung chm. 14 Uhr. her Unter⸗ Oktober, je- nsaal, Rosen- icke, der be- ſchallplatten⸗ Busch mit — Karten v. an der Kon- n. Gastspiel- ffmeister, im 9 7, 9, Bü erd. Heckel, 21 52 „jagen. schöpfungszustand auf dem Fuße. Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und fiakenkr 4 zbanner MANMNMHEIM U. MonoBADEM Bezugspreis frel Haur .— RM. einschl. Trü- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebührem) zuzüslich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. —..f— Nummer 278 Mannhelm, 8. Oktober 1942 eee Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR bonnerstog · Ausgeibe 12. zohrgong —————* 4 7 WankendeDisziplin imSowjei-Hinlerland? Ein vielsagender Auirui droht mit Ersdhießen/ Allerlei Meldungen über Moskau (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 7. Oktober. Die Nachrichten, die aus der Sowietunion den Weg in die Welt finden, haben in diesen Tagen schon etwas Erregendes. Jedenfalls ist das Echo in den Ländern der sogenannten Verbündeten Stalins sehr stark. Aber auch bei uns, obwohl wir mit Ruhe und Geduld der Zeit entgegenharren, in der die Früchte unserer Siege an der Ostfront reifen, braucht nicht übersehen zu werden, da es sich schon um einigermaßen außerordentliche, ja ge- radezu dramatische Vorgänge han⸗ delt, die zur Zeit die àufßere und innere Lage der Sowietunion bestimmen. Die sowjetische Nachrichtenagentur Taß verbreitet einen offenbar von höchster Stelle veranlafiten Artikel an die gesamte Sowietpresse, der einem Aufruf an däs sowietische Volk gleichkommt. Der Artikel trägt die Uber- schrift„Eiserne Disziplin, die Hauptbedin- gung des Sieges“. Auch im Hinterlande müsse alles getan werden, den Feind zu ver- Das sowietische Volk müsse Diszi- plin und Ordnung auf allen Gebieten bewahren. Die Kriegsdisziplin dürfe sich nicht lockern. Und nach den gleichen Me- thoden, wie an der Front die Kugel für die Sowietsoldaten, die keine Disziplin übten, bereitläge, so würde auch im Hinterlande die Antwort auf jede Disziplinlosigkeit die Erschießung der Schuldisen sein. Dieser Appell an das sowietische Volk, Disziplin zu halten, läßt auf Vorgänge schlie- hgen, die diesen Disziplin-Appell notwendig machten. Das Sowjetregime sieht sich ge- zwungen, den Terror auch gegenüber der Zivilbevölkerung zu verstärken und noch prutalere Ordnungsmethoden anzuwenden. Es dürfte kein Zufall sein, daß die Sorge um die Disziplinierung der sowjetischen Bevöl- Sta sein kerung fast gleichzeitig mit dem SoS-Ruf 3 Es kann auf die Dauer nicht ohne Wirkung bleiben, daß den Sowiets ihre wichtigsten Kornkam- mern, Kohlenreviere und Erzkammern ge- nommen sind und die wichtigsten Eisenbah- nen und die Hauptverkehrsströme des euro- päischen Rußland unter deutscher Kontrolle liegen. Wie groß auch die Leidensfähigkeit des russischen Volkes sein mag, auch sie ist begrenzt und während für den kommen- den Winter Deutschland und seine europäi- schen Verbündeten die Ernte der eroberten Gebiete Sowjetrußlands zur Verfügung steht, wird sie der nun auf engerem Raum zusam- mengedrängten, um die evakuierten ver- mehrten Bevölkerung des Restes der Sowiet- union fehlen. Grund genug, daß ein Knistern durch das tragende Gebälk der sowjetischen Disziplin geht. Uber Ankara erfährt man dazu vorerst un- pestätigt: Das unter Stalins Leitung stehende Volkskommissariat für die Verteidigung er- nannte neun neue„politische Berater“ für neun Divisionen der Sowietarmee. Diese Divisionskommissare stehen im Range von Divisionsgeneralen. Die Verfügung des Kom- missariats trägt jedoch abweichend von der bisherigen Gepflogenheit nicht die Unter- schrift Stalins. Die noch unbestätigten Meldungen über den Wechsel im sowjetischen militärischen Oberkommando, der Ersatz Stalins durch General Schaposchnikow, haben in Stockholm starke Beachtung gefunden.„Dags- posten“ schreibt in einem Artikel unter der Uberschrift„Was geht in Rufland vor sich?“ Daſß die sowietische Regierung ihre Aus- landsagenten beauftragt habe, die Meldung, das General Schaposchnikow nach Stalin den höchsten Befehl über die Kriegsmacht über- nommen hätte, zu dementieren. Das Dementi sei allerdings so gehalten, daß man ihm kaum Glauben schenken könne, die Wahr- scheinlichkeit spreche für die Richtigkeit der Meldunsg. Es sei indessen sehr schwer zu beurteilen, was wirklich hinter der russischen Front vor sich gehe. Wenn Stalin fortgesetzt die -volle Kontrolle in der Hand habe, sei es möglich, daß er einen Mann ausersehen habe, der ihn aus der peinlichen Situation befreien soll, unpopuläre Beschlüsse oder Beschlüsse, die seinem Prestige schaden können, zu fassen, z. B. die Räumung Sta- lingrads und die Umgruppierung der Trup- pen. Später könne dieser Mann jederzeit zum Sündenbock gemacht oder beiseite ge- schafft werden, je nachdem wie die Ent- wicklung in der Zukunft läuft. Der militäri- sche Mitarbeiter von„Svenska Dagbladet“ schreibt hierzu u..: Wenn sich die Meldung als richtig erweisen sollte, daß der russische Oberbefehl in andere Hände gelegt würde, könne dieses der Anfang von vielen Ver- änderungen sowohl militärischer als auch anderer Art bedeuten. „Fully and on time“ Stockholm, 7. Okt.(HB-Funk.) Der Londoner Korrespondent von„Afton-— bladet“ weist darauf hin, daß ein Wort in dem Stalinschen Brief über die zweite Front verschiedene Auslegungen gefunden habe und deshalb einer genaueren Prüfung bedürfe. In der englischen Ubersetzung heißt es nämlich, daß die Alliierten ihre Verpflichtungen„jfully and on timè“ zu erfüllen hätten. Dieses„on time“ bedeute nicht„zur rechten Zeit“ son- dern zu„festgesetzten Zeit“. Nach Anschauung des schwedischen Kor- respondenten ist diese Zeit noch nicht über- schritten, sie nahe allerdings schnell heran. Aus irgendeinem Grunde sei Stalin offenbar noch von Zweifeln erfüllt. Grauenvolle Ssowielische Winieraussidien Der„Daily-Mail“-Korrespondent in Moskau sieht schwarz Stockholm, 7. Okt. Eig. Dienst) Der Moskauer vertreter der Londoner „Daily Mail“, Negley Farson, der nach Lon- gut uber de he omme„ die Leiden der Zivilbevölkerung und der Arbei- ter aber müssen grauenvoll werden. Negley Farson erklärte:„Die politischen Kommissare werden immer, selbst in zerstör- ten Dörfern, warme Räume finden, in denen sie sich aufhalten können. Aber für die Städte sehe ich schreckliche Leiden bevorstehen. Die Zivilbevölkerung beispielsweise Moskaus wird ganz davon abhängen, was noch an Le- bensmitteln in die Stadt gebracht werden kann. Diese Zivilisten, zu denen selbstver- ständlich auch die Arbeiter gehören, gehen Schon den größten Entbehrungen entgegen. im letzten Winter gab es in Moskau Hungers- not und Tod, vor allem unter den Leuten, die den ganzen Tag in den niemals endenden Schlangen anstehen. Als ich in einer bitterkalten Winternacht in mein Hotel zurückkehrte, beobachtete ich, wie zwei Lagen von Schnee entstanden, die eine auf dem Boden, die andere auf den Köpfen und Schultern der Leute, die bereits in der Nacht Stunde um Stunde warteten, warteten und warteten, um wenigstens ihre HLetropol, dem Heim der ausländischen Jour- nalisten, wo alles getan wird, um uns das Leben bequem zu machen und gleichzeitig uns blind zu machen gegen die wirklichen Leiden der sowietischen Bevölkerung war die Halle so dunkel wie ein Keller, da es nicht genügend Strom gab, Der englische Korrespondent bemerkt dann weiter, daß das Los der Bauern nicht besser sei. Die Bauern der Umgebung von Moskau, schreibt er, brachten täglich Kartoffelsäcke in die Stadt, aber oft versuchten sie, die Säcke wieder mitzunehmen, nicht wegen des gesetzlich festgesetzten Höchstpreises, son- dern weil sie Kartoffeln gegen Brot austau- schen wollten. Denn der Bauer hat nicht ein- mal Brot, Brot ist aber nach einem sowieti- schen Sprichwort, König auf dem Dorfe. Wer wie ich die fürchterlichen Leiden des Sowiet- volkes in den früheren Hungersnöten mit- erlebt hat, so schließt Farson, schaudert bei dem Gedanken, was jetzt bevorsteht. ISA- Boischafler reist nach Washinglon Nach einem Gespräch mit Stalin/ Die Gegensütze verschürfen sich Times: Etwas nicht in Ordnung (Von unserer Berliner Schriftleitung) — Bs. Berlin, 7. Oktober. Im Drama des alliierten Zerwürfnisses um die zweite Front hat ein neuer Akt begon- nen, Stalin hat am Dienstag den USa-Bot- schafter Admiral Stanley empfangen, der be- auftragt war, eine Erklärung zu verlangen über die störenden Auslassungen in Stalins offenem Brief. Stanley will nun eiligst zur Berichterstattung nach Washins ton ab- reise n. Dieser ungewöhnliche Entschluß, im jetzigen Augenblick seinen Posten zu verlas- sen, um Roosevelt von der kritischen Lage in Moskau zu unterrichten, hat begreiflicher- weise große Beachtung gefunden. Stanley schein s ehrbesorgt zu sein um die näch-⸗ ste Entwicklung und überschreitet in dieser Sorge offenbar, ähnlich wie schon Wendell Willkie, die von Roosevelt erlaubte Linie, wenn er aus Moskau kabeln läfßt:„Allgemein hat man hier das Gefühl, daß die amerikan- nische Hilfe für Sowietrußland nicht den Er- wartungen entspricht.“ Stanley erklürte weiter, daß er mithelfen wolle, die Dinge in Ordnung zu bringen, denn die Sowjets hätten das Empfinden, daß die anderen nicht alles täten, was sie könnten. Er wolle nun Roosevelt von der Größe der sowjetischen Anstrengungen ins Bild setzen. Es ist kaum anzunehmen, daß Stalin sich dem amerikanischen Botschafter gegenüber Weni- ger deutlich ausgesprochen hat, als er das in dem Interview gegenüber dem Vertreter der amerikanischen Agentur Associated Preß ge- tan hat. Stanley wird auf seiner Reise nach Washington zur„größtmöglichen Gleichschal- der USA unrd der tung“ des Kriegseinsat Die englische und amerikanische Offent- lichkeit, die bis zuletzt mit immer neu auf- flackender Hoffnung nur auf Stalingrad schaute, hat die alarmierenden Nachrichten um Stalin und das sowietische Volk, die ihr in den letzten Tagen serviert wurden, noch längst nicht verdaut. Das eine hat Stalin jedenfalls erreicht mit seinem offenen Brief an die Völker seiner Verbündeten, daß die kritische Lage, in der er sich befindet, nun- mehr durch ihn selber signalisiert ist und eine ungeheure Verlegenheit über diese„Stö- rung“ in London und Washington hervorge- rufen hat. Roosevelt und Churchill stehen im Kreuzfeuer zahlreicher Anfragen und ein- dringlich vorgebrachter Vorwürfe und Be- schwerden. Die beiden Auguren selber bemü- hen sich gegenüber Presse und Parlament, ein unbekümmertes Gesicht zu wahren, und so zu tun, als ginge sie der ganze Vorgang nicht unmittelbar an. Aber die Krisis is zauele- mentar, als daß sie auf die Dauer mit einer Bagatellisierung der Stalinanklage und einem Ableugnen der wachsenden Unruhe in der Sowjetbevölkerung, die auch in den brei- ten Massen in USA und England Widerhall findet, durchkämen, Stalins Appell an die Straße wirkt sich innerpolitisch in England und USA immer spürbarer aus. In London fordert Maisky zu neuen kommu- nistischen Demonstrationen auf. Die inner- politische Opposition, immer stärker von lünksradikalen Gruppen und Kommunisten geführt, macht sich bemerkbar und verlangt Einfluß auf die Regierungsgeschäfte. Für Sonntag, den 25. Oktober, ist auf dem Trafal- gar-Square in London eine große Kund- gebun g zugunsten der sofortigen Eröffnung Sowietunion sowohl vom Militärattaché wie der zweiten Front vorgesehen, auf der auch vom Marineattaché der USA-Botschaft be- gleitet sein. eine Reihe politischer Forderungén erhoben werden soll. Dem nachlassenden Einfluß des Unterhauses steht eine wachsende Bedeutung der Straße gegenüber. Der kommunistische Spaltpilz beginnt, in den Demokratien lang- sam aber sicher zu wachsen. churchill und Roosevelt erblicken vorerst im Schweigen der Weisheit besseren Teil. Selbst in der Ankündigung einer neuen Ka- minplauderei für die nächste Woche lehnte Roosevelt ab, irgendwie zu der Forderung des sowjetischen Premierministers und der gleich- lautenden Forderung Willkies nach baldiger Errichtung der zweiten Front Stellung zu nehmen. Er hätte 30—40 Themen, über die er reden könne und die ihm von den Bür- gern aus allen Teilen des Landes vorgeschla- gen worden seien. So ausweichend und s0 kalt lächelnd versucht er, sich über den kri- tischen Augenblick hinweg zu schweigen. Um so temperamentvoller sind die Kom- mentare in der amerikanischen Presse. Die englischen und amerikanischen Presse- stimmen, aber auch die Außerungen nam- hafter Parlamentsmitglieder begegnen sich in der Erkenntnis, daß etwas Wesentliches nicht in Ordnung ist. Es sei nun erst recht offenbar geworden, daß es den Alliier- ten an einem einheitlichen Kommando fehle und an jeder einheitlichen diplomatischen wie strategischen Kriegführung. Repräsenta- tiv für diese Stimmen ist ein Artikel der Londoner„Times“ vom Mittwochmorgen über Stalins Brief. Dieses„beunruhigende Dokument“ sei offensichtlich dazu bestimmt, Unruhe zu verursachen. Die„Times“ schreibt weiter, die Tatsache, daß eine solche Debatte über große Strategie„vor den Ohren der Feinde“ in einem Kampf auf Leben und Tod zwischen den Alliierten stattfinden könnte, läßt vermuten, daß etwas mit der Organi- sation der„vereinigten Nationen“ für den Krieg nicht in Ordnung ist. ten. Im Hotel Wiedereroberung der Urheimat Budapest, im Oktober. Es ist ein eigenartiger Eindruck, wenn man auf der königlichen Burg in Ofen steht und sich weit im hellen Herbstsonnenlicht das strahlende Budapest, die Märchenstadt der Donau, ausbreitet. Deutsche und italienische Baukunst sind hier zusammengeflossen und doch weist in Ornament und Stil vieles hin- über in ferne glitzernde, bunte Weiten, trägt die Mauer am Honved-Ministerium Züge, die eigentlich mehr Attilas Heerlager entspre- chen, springen hier und da Ornamente her- vor, die eher Mittel- und Ostasien angehören. Die schöne ungarische Sprache— eine der schönsten, leider nicht eine der leichtesten der Welt— hat Verwandtschaft zum vokal- reichen Finnisch unserer finnländischen Bun- desgenossen, aber auch zum herben, kraft- vollen Türkisch, dem sie in ihrem Aufbau nahesteht. Das ist die alte, von allen Gegnern Un- garns immer wieder aufgebrachte Verleum- dung, die den echten Kern der magyarischen Staats- und Volksbildung nicht sehen will, die sich darin gefällt, jene Stämme, die un- ter Arpad und Almos über die Karpathen kamen und das Land an Donau und Theiß organisierten, als arme Barbaren darzustel- len. Mit Recht hat das ungarische Selbst- bewußtsein sich stets gegen diese Verleum- dungen gewehrt. Heute, da wir neben der Sprachforschung auch durch die Ausgra- bungswissenschaft über dieses späteste Zu- wanderervolk nach Europa Bescheid wissen, können wir wohl unser Bild in dieser Hin- sicht korrigieren. Vor dem ungarischen Volke taucht außer- dem gerade jetzt das Bild der Urhei- mat deutlich auf— denn die ungarischen Truppen sind an der Seite ihrer Verbünde- ten gerade jetzt in Gebiete eingedrungen, in das Land zwischen Terek und Kuma, in denen sich die Bildung des Magyarentums vollzogen hat. Wo kommt dieses Volk her? Ein finnisch-ugrisches Urvolk hat Jahrtau- sende vor unserer Zeitrechnung am Mittel- lauf der Wwolga im Gebiet—— Kama und Bjelaja gesessen. Etwa um 2000 vor unserer Zeitrechnung spaltete es sich in einen westlichen Zweig, die Vorfahren der heutigen Finnen, Syrjänen, Wotjaken, Tscheremissen, Mordwinen und Esten, und einen östlichen Zweig. Zu diesem öst- lichen Zweig gehören einmal die noch heute vorhandenen kleinen Fischervölker der Wo- gulen und Ostjaken, die erst in historischer Zeit in das nordöstliche Uralgebiet gewan- dert sind, dann aber ein Volk, das man als Mänshi-Volk oder auch Prämagyaren bezeichnen kann, reine Finnen, die etwa um 500 vor unserer Zeitrechnung nach West- sibirien in das Gebiet des Flusses Tobol zogen, Jäger und Fischer waren und in Sip- bengemeinschaften mit Seelenglaube und eigenartigem Totenkult lebten. Dieses Volk ist dann— wir wissen nicht genau, wann— erobert und überschichtet worden von einem hochbegabten westtür⸗ Kischen Stamm, der ihnen den Acker- bau, Weizen, Gerste, Hopfen, Pfeffer, sogar die Traube, vor allem aber eine hochentwik- kelte Viehzucht und staatliche Ordnung mit- brachte. Wir wissen nicht, wie dieses Türk- volk hieß. Die Chinesen in ihrer merkwür- digen Sprache nannten es„Tingling“, das „eichhörnchenfelltragende Volk“. Diese bei- den Völker verschmolzen miteinander, und aus dem türkischen Namen der Onoguren wurde das Wort Ungar, aus dem türkisch er- gänzten Wort der Mänshi wurde das Wort Magyar. Wie sehr viele Völker Westasiens, so geriet auch dieses Volkstum in den Strudel des grohen Hunnenvormarsches, der die europä- ische Völkerwanderung einleitete, und der nicht nur aus kleinen, schlitzäuigen Mongo- len, sondern wesentlich aus west- und ost- türkischen Stämmen bestand. Die ungarische Volkssage, die immer in Attila einen un- garischen Herrscher gesehen hatte und wissen wollte, die Magyaren seien schon vor ihrer Einwanderung unter Attila in Ungarn gewesen, hat insofern wahrscheinlich recht. Noch heute ist der große König ein Held der ungarischen Volkssage— und wie sehr seine machtvolle und strahlende Persönlichkeit die Völker beeindruckt hat, zeigt seine Schilde- rung im Nibelungenlied, die ihn nicht als Barbaren, sondern als vornehmen Herrscher ritterlicher Art darstellt. Mit Attilas Tod und dem Zerfall seines Reiches wichen die Stämme nach Asien zurück; unter der Vor- herrschaft erst der Awaren, dann der Bul- garen— d. h. der alten, rein türkischen Wolgabulgaren— finden wir die Magyaren- stämme wieder, bis dann zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer im Gebiet zwischen Terek und Kuma unter der ziemlich losen Oberherrschaft der ebenfalls osttürki- schen Chasaren die Magyaren sich nieder- lassen. Ihr Land wurde im Süden vom Kau- kasus begrenzt, dehnte sich dann nach We⸗ sten aus, war das größte der von dem Cha- sarenkhan abhängigen Stammesgebiete. Sie waren damals schon alles andere als halb- nackte Wilde, hatten große befestigte Lager. Bhielten doch in Lied und Sage, in und Kkann. sal der Völker, weit sind und an den Worten, die sie aus der Sprache der benachbarten indogermanischen Alanen übernahmen, Worten für Harnisch, Schwert, Glas, Garten, Zoll, Brüeke, vermögen wir ihre Kultur festzustellen. 862 waren sie so- weit unabhängig, daß sie zum erstenmal ge- gen Europa vorstießen. Noch stand an ihrer Spitze ein vom Chasarenkhan eingesetater Feldherr, aber neben ihm hatte zieh als Volksrichter ein Abkömmling des eigenen Königshauses, der sich unmittelbar auk Attila zurückführte, gehalten. In diesem Gebiet am Kaspischen Meer, wo heute unsere Truppen kämpfen, haben die Magyaren als Volkstum sich gebildet, haben erste staatliche Formen eniwiekelt, dabei einen Teil ihres Volksbestandes zur Bildung der heutigen Baschkiren abgegeben. Da wur⸗ den sie zwischen 885 und 890 von den wil- deh osttürkischen Petschenegen angegriffen; einige Splitter von ihnen flüchteten nach Persien, wo das christliche Ungarn noch im 10. Jahrhundert mit ihnen Verbindung zu halten versuchte, die Hauptmasse der Magyaren, die sieben Stämme Nyeék, Megyer, Kürtgyarmat, Tarjän, Jenö, Kér und Keszi, ferner drei Stämme der Chasaren, die mit ihrem jüdischen Khan unzufrieden waren und heidnisch seblieben waren, die soge- nannten Kabaren, d. h. Aufständisehen, setz- ten sich in Bewegung nach Westen, z2)gen erst in das offene Land zwischen dem Dnjepr und der unteren Donau, das sagen- umwobene Land Etelkös, konnten sieh aber dort, im Süden vom Reiche des eisernen Bul- garenzaren Simeon, im, Norden von dem Normannenreich der russischen Waräger in Kiew und im Osten von den Kangarstäm- men der Petschenegen bedroht, nicht halten — und schlossen sich im feierlichen Blutver- trag zusammen, um unter dem Heerführ? Arpad, dem Sohne des Almos, über die Karpaten von Osten und Süden kommend einzurücken. Sie waren damals wohl noen zweisprachig; die Massen sprachen eine Frühform des heutigen Magyarisch, die Oberschicht daneben auch noch Westtür⸗ kisch. Sie waren keine kleinen schlitz- äugigen Mongolen, sondern Verwandte der Finnen und der Türken, also Europa nicht s0. unbedingt fremd, trugen ostpaltischen und in ihrer Führungsschicht turanischen Rassecharakter. In Geschlechtsverbänden Zzu- sammengefaßt mit großen Herden von Pfer- den, Rindern, Schweinen und Schafen, mit Massen, von Knechten und Hörigen, mit wei- hen Hunden, blinkenden Panzern, Horn⸗- bogen, Schwert und Lanze, mit Sturmgerät, prunkvollen Pferdegeschirren, mit einer Aus- rüstung, die nicht armselis, sondern auf der Höhe einer Hirtenkultur mit starker Beein- flussung dureh iran und Byzanz stäand, ha- ben sié das Land in Besitz genommen. Sie brächten Anfänge des Ackerbaus mit, wobei sle den Acker lieber von Unterworkenen und Knechten bestellen ließen, sieh seilbst die Tätigkeit als Krieger und Hirten vorbehiel- ten. S0 kamen sie— und s0 wuürden sie in Europa eines der eigenartigsten Völker, nah- men den Reichtum der europälsehen Kultur an, bildeten ihn eigenwüechsig weiter und un ürehen erlieferung ein stück der bunten Vergangenheit fest, das sich mit Attilas Erbe verbindet, und jenes stolze und freie Krie- gertum, mit dem Turanier sich als Osmanen zu Herren des Orients, als Mandschu zu Herren Chinas, als Hunnen zum Großreieh der Völkerwanderungszeit gemacht haben. Im äußerlichen Typ källt das Blutserbe nicht so sehr auf— mongoloide Typen sieht man kaum. Dagegen hier und da fallen vor allem in der alten Führunssschieht Un- garns, der zahlreiehen Gentry, dem Land- adel, jene hochgewachsenen Menschen mit haselnußbraunen Autzen, mit sehr ernsten, dunklen Gesichtern, mit Haaren wie Raben⸗ federn und mit jenem federnden, schlanken Gang auf, ein Typ, den man wohl als den turanischen Herrenmensehen bezeichnen Wenn man von der Ofener Burg über die Donau schaut, wenn man die eigenartige Urgeschichte dieses Volkes an sieh vorüber- ziehen läßt, das immer gekämpft hat, kfür sein Land in der Landnahmezeit, für seine Kultur gegen Mongolen und Türken, für seine landständisehe Freiheit gezen die Habs- burger und gegen Nikolaus I. von Rußland, für die Idee des großen Ungarn im Weltkrieg und heute wieder, das einen vornehmen Le- bensstil entwiekelt hat, der nicht ohne ze⸗ wWissen Zauber ist, und dessen Lieder ins Grenzenlose verschwimmen, aüfflackern, nie- dersinken und wieder aufflackern in ihrer Melodik wie das Hirtenfeuer der Steppe— so möchte man sie nicht missen in Europa. Sie sind die am spätesten Gekommenen, aber sie sind eine echte Bereicherung Europas geworden. Und heute ziehen sie an unse- rer Seite aus in der Richtung auf eine längst versunkene Urheimet— hunt ist das Schick- der à die Wege, die sie geführt werden, irgendwie ist Ungarn Bren- zenlos wie die Lieder seines Volkes, die auf- rauschen und verhallen und wieder auf- rausehen. Prof. Dr. Johann von Leers. Tokio, 7. Oktober. Die japanische Innenpolitik erlebte sgeben vier wiehtitze +* durch den Kongreſß des Zentralrates der Taiseiyoksankei. Alle Mini- ster ergriffen das Wort, indem sie die Staatsführung eingehend darlegten, wünrend die Kongreßleute ebenso eingehend und kreimütig die Wünsche und Anregungen weitester Volkskreise äußerten, wobel dreler- lei zu Tage trat: Die lückenlose Volkseinheit, die Ubereinstimmung des Volkes mit der Re- gierung und der unbeugsame Sieges- wi11e. Die beherrschende Note der Reden war die Uberzeugung des Undsieges, obwiohl jeder Minister vor oberflächlichem Optimis- mus warnte und auf die grimmige Entschlos- senheit des feindlichen Lagers hinwies.„Den Endtriumph erringt diejenige Seite, welche bis zuletzt durehhält, alle unterwets lie⸗ genden Mühen überwindend“, versicherte Ministerpräsident Tojo dem Kongreß und die japanisehe Nation stimmt dem à2u. Was heißt„Asahi-“„Nischi-Viscdhi“ oder„Lomiuri“? Aus dem japanlschen Blütterwald Das Hoehsee-Holzfloſl aus 60 000 cbm Baumstümmen (Kabeiberient unzeres Ostasienvertreters Arvid Ball). zu den vom Kongreß stärkstens betonten Bürgerpflichten gehört das Sparen. Das angesammelte Spärkapital hat jetzt 50 Mil- llarden übersehfitten. 1602 personen und Verbände erhielten Auszeichnungen für be⸗ sonderen Spareifer im Sparkampf. Die ent- i Ehrungen nahm Tojo vor, der gleich danach zum Tokioter Hafen fuhr, wo für ein seltenes Fahrzeug eine Willkommen⸗ feler stattfand und zwar war es ein Hoch- se e⸗Hol2f1o0ßf, welehes 60 o00 ebm Baum- stämmé enthält, das von einem kleinen Schlepper gezogen, von der sehr holzreichen Insel Hokkaids aànkam. Um kostbaren Schiffs- raum zu sparen, konstrulerte das Kriegsmini- sterium eine besondere-Bootförmige Floß- art für Hochseefahrten, die inzwischen men⸗ rere erfolgreiche Probefahrten vollendete und nunmehr Mur den regelmäßigen Verkehr an- gewandt wird. Das Floß hatte 800 Seémeilen in 14 Tagen zurückgelegt und sich trotz stür- mischen Weiters bestens bewührt. Diese Art Willkie im chinesischen Twielidit Lange Verhandlungen mit Tschiangkaischek und seinen Kommunisten Schanghal, 7. Okt.(Eig. Dienst) wie aus Tschungking bekannt wird, hatte Wendell Willkie am Dienstag eine vierte Zu- sammenkunft mit Marschall Tsehlangkai- schek. Diese Unterredung, die seehs Stun- den dauerte, war die längste Audienz, die Tschiangkaischek je einem Ausländer ge- währt hat. Dazu folgte eine zweite Unter⸗ redung mit dem chinéesisehen Kommunisten- kührer Chow En-Lal. Auſerdem sind noch mehrere———— mit Finanz- und Wirtschaftssschverständigen der Amerikaner und Chinesen vorbereitet. Die Kosten die- ser Verbrüderung zwisehen dem jüdisehen Kapitalismus und dem Kommunismus wird das arme und vielgeplagte chinesisehe Volk zu tragen haben.—3 Winkie ist im Augenbliek— wie er in einer Ansprache in Tschungking mitteilte— „zu Tränen gerührt“, weil ihm ein s0 schö- ner Empfang bereitet wurde, ja sogar die Studenten mit Lampions vor seiner Wohnuns den plutokratisehen Gaukler gebührend illu- minierten, so als ob es in der ganzen brei- ten Umgebung keine Japaner gäbe, die das chinesische Märchen Tschiangkaischeks stören Könnten. Er weinte; wie„Central News“ Hekanntgab, weil er dureh die„aus voller Kehle dargebrachten Beitallsrufe der Studenten geradezu erschüttert war! Abze⸗ sehen davon, dab Wilkie nicht chinesisch verstent und es immerhin möslich ist, daß diese Stüdenten ganz andere Dinge ze⸗ schrien haben, wagte es dennoch ein chine- sisches Blatt, offenere Worte an Willkie zu richten, die mit einem Sehlage die San- zen kreudestrahlenden Lampions erlöschen lassen. Das kam s0: Willkie hielt in Tschunsking eine Kundfunkansprache, in der er sagte, die Zeit der Kolonialreiche sei nunmehr vorhei. Es sei Pflicht der vereinigten Nationen, da- kür zu sörgen, daß die Unabhängiskeit der asiatisehen Völker nach dem Kriegel ge- slehert werde und daß sie Regierungen nach eigener Wahl erhalten könnten. Das einfluß. reiche chinesische Blatt„Takung Pag“ fragt nun in ganz unehinesischer Unhöfliehkeit Herrn Wiliie, warum denn dann die Ameri- kaner nieht den Ehrgeis haben, die erste Nation zu sein, die die unbilligen Verträge mit China abschaffe. Die USA möchten mit der von Willkie aufgezogenen Freiheitsfahne doeh vorangehen. Harinädkige debirgskümpie im Haukasus Gegenmallnahmen zum Schutze der deutschen Soldatenehre/ OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 7. Oktober pas Oberkommando der Wwehrmacht gibt im Nordwestiell des Ka u aui huri⸗ näckige E fe. Südlien des Ferek nahmen verbände des Heeres und der Wafken⸗ bei schwierigsten Weiter⸗ und Gelündeverhältnissen in hartem Nahkampf die in einem-wichtisen Erdölgebiet liegende Stadt Malgobek. Nordwestlich Stalinsrad wurde der Rintz um die eingeschlossenen teindliehen Kräfte weiter verentzt. Deutsche und rumäni⸗ sche Luftsteltkräfte grifken sowietische Flus- plätze und Nachschubstrecken beiderseits der Wolga mit guter Wirkung an. Südostwürts des IImensees macht der eigene Antriſf gegen zühen Widerstand in unwegsamem Wald- und Sumptselünde 44 Forischritte. Deutsche Sturzkamptverbünde undl lKroatiscne Kampffliezer hatten an die- sen Kümpfen besonderen Anteil. in heftigen Luftkämpten über der Inzel Malta schossen deutsche Jüger zwei briti⸗ sche Flugzeuge ohne eigene VrIuste ab. Leichte deutsche Seestreitkräfte stießen in der Nacht zum 6. Oktober vor der fland- rischen Küste auf eine Gruppe britische Schnellboote. Ein feindliches Boot wurde von einem Minenräumboot versenkt. Ein weiteres von einem Minensuchboot in Brand geschos- sen und durch Rammstoß zum Sinken ge- bracht. Weitere britische Boote erhielten im Nahkampf Artillerietreffer. Von einzelnen Flugzeugen bei Tages⸗ störflügen über dem Westen Deutschlands ab- geworfene Sprensbomben verursachten nur geringen Schaden. Nachtangriffe der briti- schen Luftwaffe richteten sich gegen nord⸗ wesideutsches Gebiet, vor allem zeten die Stadt Osnabrück. Die Bevölkerung hatte Verluste. Es enistanden Zerstörunsen und Brandschäden vorwiezend in Wohnviertein und an öffentlichen Gebäuden. Sechs der an- greifenden Bomber Winaen abgeschossen. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekani: Naen dem miſßiglüchten Landungsversuch Neues in wenigen Leilen Neue Rliterkreusträger. Her Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Lo- thar von Bisehoffshausen, Kommandeur eines Panzer-Grenadier-Regiments, Major Franz Zeid- lik, Kommandeur eines Panzer-Pionier-Batail- lons, Major d. R. Bichard Henze, Bataillons- kommandeur in einem Infanierie-Resiment, Gberleuinant pPütz, Flugzeugtührer in einem Kampfseschwader, Oberfeldwebel Hammerl, Flugzeügführer in einem Jagdgeschwader. Unrainische Volksdeutsche werden Reichsdeut- sche. Trotz jahrhundertelanger fremdvölkischer Einflüsse haben die Volksdeutschen im Reiens- kommissariat Ukraine ihr Deutsch“um bewahrt. Um sie auch äußerlicn in die deutsche Volks- gemeinschaft einzusliedern, hat der Reichskom- missar für die Ukraine eine Verordnung erlas- sen, die eine Anerkennunz der Volksdeutschen in sinngemäger Anwendung der Deutschen Volksliste bringt. Japanischer Hampfer versenkt. Der Iesdee bDampief„Lisabon Maru“ wurde am „Oktober auf dem Wege von den Südgebieten nach einem japanischen Haten von einem amerikanischen -Boot versenkt. An Bord befanden sich etwia 1800 englische Gefangene, von denen mehrere hundert gerettet werden konnten, die übrigen Gefangenen dürften den Tod gefunden haben, 15 00%0 Tschungking⸗Soldaten ergaben sieh. Mehr als 15 00% Tschungking⸗Soldaten, die in den sebirgigen Gegenden der Provins Sehan⸗ tung operiert hatten, ergaben sieh am Dienstag den Japanern, meldet Domei. Statt in Milreis in Hollar. Die jetzt bekannt⸗ gen ordenen Einzelheiten zur Auflegung der ersten bräsilianischen Kriessanleihe unterstrei- chen erneut Brasiliens Abhängiskeit von den Plutokraten der USA. Die Anleihe wird nümlien auf Dollarbasis aufgenommen. Ihre Gesamthöne s011 150 Millionen Dollar betragen. Trotz des überraschend hohen Einssatzes von sechs Pro- zent sieht sieh Brasilien schon jetzt geswungen, den—43 von Kriegsanleihe obligatorlseh zu machen. schaft pel Hieppe haite ein erbeuteter enslischer 10 dem die Fesselung deutscher Ge⸗ petcht onlen war, das Oberkommando üt gerwuntsen, zum Schutze der deutschen Soldatenehre entsprechende Ge⸗ genmalnahmen ansukündigen. Haraufhin er- klärte das britische Krietzsministerium am 2 September: Es wird mit Nachdruck in Ab- rede gestellt, dah irsendeinem deutschen Ge. fanzenen die Hände P worden sind. Joder derartige Befehl wird falls er heraus- getzeben sein sollte, widerrufen werden. nzwischen haben sich beide Erklärungen des britischen Kriessministeriums entwedler als leichtfertige unüberprüfte Behauptung oder als bewußfte Lüge— Denn aus den gerichilichen Vernehmunzen von einem deutschen Unteroffisier, einem Obergetreiten und künt Sehützen sowie künk Männern der Organisation Todt, die bei 2+104 vorübergehend in britische Gefanzen⸗ geraten waren und später befreit wur⸗ den, geht hervor, daß sie sämilieh zwisehen zehn Minuten bis zu eineinhalb Stunden ge- fesseli waren. Entweder wurden innen die Hände auf dem Rücken gersselt oder die Ge- lenke, zum Teil sogar die einzelnen Finger vor der Brust zusammenzebunden. Damit aber nicht genug, hat sieh ein ähn⸗ licher schändlicher Vorfall am 4. Oktober aut der Kanalinsel Sercol ereignet. Dort überfie- ien in den frühen Morsenstunden 16 Enzlün- der ein deutsches Arbeitskommando von ei- nem Unterofflzier und vier Mann. Diese wur- den im Hemd mit einer dünnen, aber sehr testen, rund—— schnur gefesselt, verhindert, weitere Bekleidunesstücke anzu- letzen und zum Strand abgeführt. Als sieh die deutschen Soldaten zegen diese unerhörte Behandlungs zur Wehr setzten, wurden der Unterofkizier und ein Mann dureh Schüsse und Stiche mit dem sSeitengewehr getötet, ein weiterer Soldat verwündet. Diese Tai⸗ sschen werden dureh die Aussasen eines Pio- niers besiätigt, dem es gelang, im Handge⸗ menge zu entkommen. Die Untersuchung hat ergeben, dal die Fesselung planmüßig vor- bereitet war. Damit besitzt das deutsche Oberkommando der Wehrmacht die einwandfreien Beweise, daß beide Erklärungen des britischen Kriegs- ministeriums vom 2. September 1942 wahr- heiiswidrig abgegebenwurden. bas Oberkommando der Wehrmacht sieht sieh daher gezwungen, folzendes anzuurdnen: 1. vom 8. Oktober 12 Uhr mittags an wer⸗ den sämtliche bei Dieppe gefangenen bri⸗ iischen Offisiere und Zoldaten in VFesseln gelegt. Diese Mafnnahme bleibt solange wirksam, bis das britische Kriessministe- riem nachweist, daß es in Zukunft wahre Erklärungen über die Fesselung deut- scher Kriegsgefangener abgibt, oder, daß es sleh die Autorität verschafft hat, seine Befehle bei der Truppe auch durehzu- setzen. 2. In Eukunft werden sümiliche Terror- und Sabotagetrupps der Briten und ihrer Hel- fershelfer, die sich nicht wie Soldaten, sondern wie Banditen benehmen, von den deutschen Truppen auen als solche be⸗ handeit und, wo sie auch auftreten, rück⸗ siehtslos im Kampf niedergemacht werden. Seetransport dürfte fortan den Verkehr im japanischen Großraum erheblich fördern, zu- mal neuerdines auch Dschunken gebaut Wer⸗- den, welehe, ähnlich Trageseln, beiderseits angebunden und im Wasser schwimmend, während die Holzlasten befördern sollen, Dschunke selber mit anderen Waren beladen ist, welche Wasser nicht vertragen. Die Presse verzeichnet heute eine aberma- lige verschmelzung von Zeitungen, indem zwei weitere Blätter„Kokumin“ und„Miy- ako“ zusammengelegt werden, und unter dem neuen Namen„Tokioter Zeitung“ neu erschei- nen, nachdem bereits seit August aueh die Zeitungen„Hochi“ und„Vomiuri“ zusammen- gelegt wurden, s0 daß jetzt die japanisehe Presse, abgesehen von unbedeutenden Land- blättern, aus fünf Hauptzeitungen be- steht: 1.„Asahi“, d. h. Morgensonne, gegründet 1879, erscheint in Tokio und Osaka. Auflage zwei Millionen. Dieser Zeitung steht das Großkapital der bürgerlichen Intelligenz nahe. „Asahi“ trat früher für die Demokratie ein, weswegen seine Verleger und Schriftleiter mehrfach mit Bomben und Dolchen angegrif- fen wurden. Seit Beginn des Chinakrieges 1930, nat das Blatt diese Haltung aufgegeben, s0 daß) es heute ebenso national ist wie die gesamte übrige Presse. 2.„Asahis“ großer Rivale ist„Nischi- Nisehi“, d. h. Tageblatt, gegründet 1872, er- scheint in Tokio und Osaka. Die Auflage ist ungenennt, umfaßt aber ebenfalls Millionen. Das Blatt war stets bürgerlieh national ein- gestellt, mit Vorliebe für Sensationen, auen wenn es früher auf Kosten der Zuverlässig- keit ging. 3.„Vomiuri“, d. h. wörtlich Lesen, Verkau- fen. Der eigenartige Name entstand da- durch, daſ ursprünglich dieses Blatt vorge- lesen wurde und die Zuhörer dem Vorlesen- den einen Groschen zahlten. Gegründet 1874 war„Vomiuri“ jahrzehntelang unbedeatend, wurcde allenfalls wegen ihrer Literatur und Frauenbeilage gelesen. Später jedoeh wurde „Vomiuri“ von dem Verleger Shariki über- nommen, der dureh glänzende Begabung auf dem Zeitungsgebiet dieses Blatt in den knap- pen zehn Jahren beinahe auf die Höhe des „Asahi“-Blattes brachte. Die Auflage stieg von 70 000 auf über eine Million. Seit August ist„Lomiuri“ zusammen mit 4.„Hoechi“, d.. Nachrichten, getzründet 1672.„Hochis“ poli- tiseher Kurs Zing häuflg zickzack, früher war es Organ der Minseito-Partei und viele von „Hochis“ Schriftleitern wurden Minister. 1937 wurde„Hochi“ radikales Rechtsblatt. 5.„Miyako“, d. h. Hauptstadt, gegründet 1686, politisch farblos, dagegen führendes Theaterblatt und am meisten gelesen von der gesamten Lebewelt.„Miyako“ ist von heute ab zusammengelegt mit 6.„Kokumin“, d. h. Volt ocler eher Nation, gesründet 1662 und zuerst geleitet von Japans heute ältestem und Jap + tem u ienstem puplisistischen kristoriker To- kukomi, der jedoch heute vorwiegend Mitar- beiter„Nischi-Nischis“ ist. Tokütomi ging es geschaftlich immer schiecht, aber der poli- tische Einfluſ war bedeutend, zumal das Blatt während des letzten Jahrzehnts der Armee nahestand. Der gesamten Entwieklung Japans, vom Liberalismus zum heutigen autoritären Führerstaat, ging„Kokumin“ wegweisend voran, wobel ihre Sprache stets gemessen und vornehm blieb, während ihre sachliche Argumentierung überzeugender wirkte als die „Hochis“, Die heute zum ersten Male neu er⸗ scheinende„Tokloter Zeituns“ verei⸗ nigte diese untadelige politische Haltung ,Ko- kumins“ mit„Miyakos“ Spezialisierung auf künstlerisehem Gebiet, so daß die„Tokioter Zeitung“ eine erfreuliche Bereicherung der japanischen Pressewelt bildet. Aldo Vidussoni beim Führer Aus dem Führerhauptduartier, 7. Okt. Der Führer empfing am Mittwoeh den Ge- neralsekretär der faschistischen Partei, Aldo Vidussoni, und hatte mit ihm eine längere heraliehe Unterredung. Der Empfang, an dem der Chef des Oberkommandos der Wehr- macht, Generalfeldmarschall Keitel, und der Leiter der Parteikanzlei der NSDAP, Reichs- leiter Bormann, teilnahmen, fand im An-— schluß aàn eine Frontreise statt, in deren ver- lauf der italienische Gast die im Osten ein- gesetzten italienischen Truppen besuchte. Eichenlaub flüür einen Tiefflieger Berlin, 7. Okt. EB-Funke) Der Führer verlien das Eichenlaub zum Ritterkreua des Eisernen Kreuzes dem Feld- webel Ernst Reinert, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, und hat ihm folgen- des Schreiben übermittelt:„In dankbarer Würdigung Thres heldenhaften Einsatzes im Kampfe für die Zukunft unseres Volkes ver- leihe ieh Ihnen als 131. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit- terkreuz des Eisernen Kreuzes. gez.: Adolf Hitler.“ Ritterkreuz für Grossi 3—— dem Führerhauptduartier, 7. Okt. Der Führer hat heute dem Kommandante des italienischen Unterseebootes„Babarlgo“ Fregattenkapitün Enzo Grossi, das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Ein glänzendes WHW-Ergebnis Berlin, 7. Okt. HB-Funk) in dem sroßen Hauptbuch des Kriegs- winterhilfswerkes, wie Reichsminister Pr. Goebbels in seiner Hede im Berliner Sport- palast den Rechenschaftsbericht des Kriegs- WEW bexeichnete, kann ein weiteres glänzendes Urgebnis gebucht werden. VDie 1. Reichsstrahensammlung des neuen Kriess-Winterhilfswerkes am 19. und 20. Sep⸗ tember brachte ein vorläufiges Ergebnis von 25 202 243,59 Ku. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorjahres mit einem Ergebnis von 17 636 851,73 KM ist eine Zunahme von 7 455 391,85 RM gleich 41,80 v. H. azu ver/ zeichnen. 5 * ten seit scheint es lendermãſ hüngt er lassen sich vereinzelt schauern, raschelnde kars und Bald bèé 3 quartiere, zu pflegen der Wasse hallen wei ten der Er diesem h das uns b Maſe bes Am 11. 0 Kriegswin unsere 8p gessen, d ertrages u sonnige E schönen d- Felddi Die Art einen erhe bisher be gtähle vor erzeugniss mehr gere bisher me schriften nach den und Fors Länder ve hing die festgesetzt 3 nisse ab. 3 20 Mark verhängt Durch e 1942 ist je diebstähle mungen d den könn. Gefüngnis schweren Geschüt alle Gart. Bodenerze Zzeugnisse. in besond. ——. nicht nur zuch die kunft eine vVverdunł Die In der pfälzischen eingebrach fallen ist. durch lage anzutreffer den, daß hinter eine tiv ist dat sind norm. Entwicklur schritte g nach Mö chöne Qu setzung ne wird. In Rhein daß nun a sind. Die diesen Ta. r Alzey sind gesund un. gerechnet der Besch: Im Kreis trauben ne gewichte Rebhühner an; auch zusammen ertragreich sam ab. Von Bad ten für ei „geben sind net; Schäc besten stel in den Hä tieferen Le 4 Weinberge Mit der Er Neustadt die von 8. 7 raupenzuc Erfolg. A. 12 Kilo K0 schirmen Volksschu beerblätte. Prtolg. Bad Dür dienprofes unbekannt in den Bo untersucht kraut. Die kraut dur Bau und blättchen erkehr im rdern, zu- baut wer⸗ beiderseits wimmend, hrend die an beladen en. e aberma- en, indem und„Miy- unter dem àau erschei- aueh die Usammen- japanische den Land- ngen be— gegründet a. Auflage steht das igenz nahe. kratie ein, ehriftleiter 1angegrif- uinakrieges ist wie die „Nisehi- t 1872, er- Auflage ist Millionen. tional ein- onen, aueh uverlässig- n, Verkau- stand da-⸗ latt vorgeé⸗ Vorlesen- ündet 1874 bedeautend, ratur und deh wiurde lriki über⸗ gabung auf den knap- Höhe des flage stieg zeit August dehi“, d. h. chis poli- krüner war viele von nister. 1987 tt. gegründet führendes en von der von heute nin“, d. h. 1662 und testem und oriker To- nd Mitar- mi ging es der poli- Udas Blatt der Armee ng Japans, autoritären yegweisend gemessen sächliche Kte als die le neu er- 18* verei-⸗ Iung„Ko⸗ lerung auf „Tokioter erung der- ihrer ler, 7. Okt. h den Ge- artei, Aldo 1e längere 1g, an dem der Wehr- I, und der P, Reichs- 1 im An- deren Ver- Osten ein- asuchte. flieger laub zum dem Feld- Hührer in im folgen- dankbarer nsatzes im olkes ver- der deut- zum Rit- eE.: Adolf Si ler, 7. Okt. mandanten Babarigo“, as Ritter⸗ ien. gebnis HB-Funk.) s Kriegs- lister Dr. 1er Sport- s Kriegs- eiteres it werden. les neuen id 20. Sep⸗ febnis von gleichen 1 Ergebnis ahme von zu ver⸗ Tr der Volkssc Der Gese der hat damit —— zeinen besonderen Schutz — Groſßß⸗Mannheim Donnerstag, den 8. Gn ver 1942 Sↄim Gbsehiec Die städtischen Flußbäder haben ihre Pfor- ten seit Oktoberbeginn geschlossen. Fast scheint es, der Himmel habe diesen rein ka- lendermäßigen Beschluß geahnt. Seitdem hängt er etwas lassen sich dadurch nicht beirren. Sie baden vereinzelt weiter, vielbewundert von den Zu- schauern, die herbstlich gestimmt durch das raschelnde Laub der Alleen längs des Nek- kars und des Rheines ihren Weg nehmen. quartiere, um dort der beschaulichen Ruhe zu pflegen, bis sie wieder vom frohen Lärm der Wasser- und Pigmenthungrigen wider- Sie waren uns ersehnte Stät⸗ ten der Erholung. Ungern sehen wir sie mit hallen werden. diesem berrlichen Sonnenwetter scheiden, das uns bis zum späten Sommer in reichem Maße beschert wurde. Am 11. Oktober ist der 2. Opfersonntag des Kriegswinterhilfswerkes 1942/43. Wenn wir unsere Spende geben, wollen wir nicht ver- gessen, daſf ein groſier Teil des Sammel- ertrages unserer Jugend zugute kommt. Eine sonnige Erholungszeit und das Erlebnis der schönen deutschen Heimat wird ihr geschenkt. Felddiebstahl ist Volksverbrechen Die Arbeit des Landvolkes verdient heute einen erhöhten Strafschutz gegen Diebe. Der bisher bestehende Strafschutz gegen Dieb- stähle von Garten-, Feldfrüchten und Wald- erzeugnissen wird den Verhältnissen nicht mehr gerecht. Bei Straftaten wurde der Täter bisher meist nicht nach den Diebstahlsvor- schriften des Strafgesetzbuches, sondern nur nach den weit milderen, besonderen Feld- und Forstdiebstahlsgesetzen der einzelnen Länder verfolgt. Nach diesen Bestimmungen hing die Höhe der Strafe lediglich von dem festgesetzten Wert der entwendeten Erzeug- nisse ab, Bei Diebstählen im Werte von 10 bis 20 Mark konnte nur eine geringe Geldstrafe verhängt werden. Durch eine Verordnung vom 20. September 1942 ist jetzt hestimmt, daß Feld- und Forst- diebstähle auch nach den schärferen Bestim- mungen des Strafgesetzbuches verfolgt wer⸗ 7 den können, die für gewöhnlichen Diebstahl Getüngnisstrafe bis zu fünf Jahren und für schweren Diebstahl sogar Zuchthaus vorsehen. Geschützt sind durch die neue Verordnung alle Gartenfrüchte, Feldfrüchte oder andere Bodenerzeugnisse, Holz und andere Walder- zeugnisse. Werden Feld- und Forstdiebstähle in besonders gemeiner Weise, 2z. B. unter Aus- nutzung der Verdunkelung oder durch den Kriegszustand verursachten außergewöhnli- chen Verhältnisse begangen, so kann unter Imständen sogar eine Verurteilung aut Grund hädlingsverordnung erfolgen.* Landvolkes in genommen. Wer dennoch einen Diebstahl begeht und damit nicht nur den einzelnen Betroffenen, sondern guch cie Allgemeinheit schädigt, hat in Zu- kunft eine strenge Bestrafung zu erwarten. Verdunklungszeit: von 19.50—.00 Uhr Hurze Meldungen aus der heimat Die Aussichten für den 42er in der letzten Woche wurde im gesamten ptälzischen Weinbaugebiet die Portugieserernte eingebracht, die fast überall sehr klein ausge- fallen ist. Nur an ganz wenigen Orten waren durch lagebedingte Verhältnisse bessere Erträge anzutreffen. Es kann heute schon gesagt wer- den, daß das Ergebnis in diesem Jahr stark hinter einer Normalernte zurückbleibt. Qualita- tiv lst das Ergebnis sehr gut; die Säuregrade eind normal und die Moste sehr gesund.— Die Entwicklung der weißen Trauben hat gute Fort- schritte gemacht; das Abherbsten wird aber nach Möäglichkelt noch hinausgezogen, um chöne Qualität zu erzielen, die aller Voraus- setzung nach die der letzten Jahre übertreffen wird. in Rneinhessen ist die Ernte soweit gediehen, daß nun allenthalben die Weinberge geschlossen sind. Die Lese der Portugiesertrauben setzt in diesen Tagen überall ein, während der Früh- urgunder bereits eingebracht ist. Im Bezirk Alzey sind die vorhandenen Trauben durchweg gesund und wenn auch mit einer knappen Ernte gerechnet werden muß, wird jeder Tropfen hei der Beschaffenheit der Beeren wertvoll sein.— Im Kreis Worms wird die Lese der Bergwein- traubden noch hinausgeschoben, um hohe Most- gewichte zu erzielen. Allerdings richten hier Rebhühner, Stare und Hornisse viel Schaden an; auch welken die Trauben und schrumpfen zusammen wie die Rosinen.— Die krüher so ertragreichen Sandweinberge sterben lang- sam ab. Von Baden darf man sagen, daß die Aussich- ten für eine mittlere Weinernte allgemein ge- geben sind. Vielfach ist der Behang ausgezeich- net; Schäden sind kaum zu verzeichnen. Am besten stehen die Weinberglagen auf der Höhe in den Hängen, während die Weinberge in den tleteren Lagen weniger günstig abschneiden. Die Weinberge sind schon einige Zeit geschlossen. Mit der Ernte ist noch nicht begonnen. 3 1—.ä— Neustadt a, d. Weinstr. In Deidesheim hatte die von Schulwart Hageni durchgeführte Seiden- raupenzucht in diesem Jahr einen sehr guten Erfolg. Aus sieben Gramm Eiern erzielte Hageni 12 Kllo Kokon, die zur Herstellung von 1½ Fall- schirmen ausreichen. Vier Schulkinder der Volksschule hatten durch Sammeln von Maul- peerblättern einen schönen Anteil an diesem Erfolg. Bad Dürkheim. Am Vigilienberg entdeckte Stu- dienprofessor Löhr-(Kaiserslautern) eine bisher unbekannte Form des Schöllkrauts. Sie wurde in den Botanischen Staatsanstalten in München untersucht und erhielt den Namen Löhrschöll- kraut. Die Pflanze weicht vom gemeinen Schöll- kraut durch ihren viel schlankeren, zlerlicheren Bau und die fingerförmige Gestalt der Fieder- blättehen ab. Die Form ist erbfest. Die Ent- — trüber. Aber Unentwegte „ + luch für die Eltern Gefallener wird gesorgt Versorgung im Bedürfnisfall/ Einmalige Gabe an alle Nach dem Wehrmachtsfürsorge- und Ver- sorgungsgesetz kann eine laufende Elternver- sorgung bekanntlich nur an bedürftige Eltern gewährt werden. Dieser Grundsatz mul auf- rechterhalten bleiben. Der im FEinvernehmen mit dem Leiter der Parteikanzlei vom Oberkommando der Wehr- macht soeben herausgegebene Erlaß bietet nunmehr die Möglichkeit, auch Notwendig- keiten, die ein Todesfall mit sich bringt, zu entsprechen durch Gewührung einer einmali- gen Elterngabe im Betrage von 300 RM auf Antrag. Die Elterngabe können alle Eltern Bald béziehen die PFlußbäder ihre Winter- ahne Rücksicht auf ihr Einkommen erhalten, deren Sohn im jetzigen Krieg als Angehöriger der Wehrmacht und Waffen- verstorben ist. Der Antrag auf Elterngabe ist nur bei der Betreuungsabteilung der Gaudienststelle der Ns-Kriegsopferversorgung(NSKOV) einzu- reichen. Vordrucke für die Anträge werden bei jeder örtlichen NSKOV-Kameradschaft unentgeltlich ausgegeben. ——— Beizubringende Unterlagen: Für Eltern, die bereits eine laufende Elternversorgung erhal- ten, genügt die Vorlage des Bescheides der Wehrmachtsfürsorge und Versicherungsamtes. Alle übrigen Eltern benötigen zur Antrag- stellung entweder das Familienstammbuch mit Eintragung der Heiratsurkunde der leib- Uchen Eltern und der Sterbeurkunde des Sohnes oder der einzelnen Urkunden. An Stelle der Sterbeurkunde kann auch die To- desnachricht des Truppenteiles werden. Stief- oder Pflegeeltern müssen außerdem durch eine Bescheinigung der Ortspolizeibe- hörde nachweisen, in welcher Zeit sie den Verstorbenen unentgeltlich unterhalten Haben. Die Antragstellung erfolgt zur raschen Er- ledigung der Antrüge nur nach näheren Auf- Ware anstehen zu müssen. rufen durch der NSK0vV in den Tageszeitungen. Kleine Hannheimer Stadtchronik Morgenfeier zum Erntedankfest Wünhrend auf dem Lande bereits besondere Feiern stattfanden, am kommenden Sonntag in Dankbarkeit der verantwortlichen Arbeit des Bauern und des Erntesegens gzedenken. Zu der Morgenfeier, die im Nibelungensaal 10.15 Uhr beginnt, sind alle Volksgenossen herzlich eingeladen. Ein verstärk- tes Streichorchester und die Mannheimer Ge- sangvereine werden zur Ausgestaltung der Feier beitragen.— Karten geben die Ortsgruppen und die Frauenschaft aus. ——— Wer kann Angaben machen? Am Montag, dem 5. Oktober, zwischen.30 und.30 Uhr wurde in der Pestalozzistrafe 4 im Stadtteil Ludwigs- haten-Ssüd ein Einsteigediebstahl verübt. Der Täter stieg durch das offenstehende Fenster im Erdgeschoß und entwendete aus dem Schlaf- zimmer einen grauen Herrenanzu(Sakko) und etwa 15 Herrenoberhemden.— Wer hat Wahr- nehmungen gemacht! Wo wurden evtl. die Sachen zum Kauf angeboten? Mitteilunten, dię auf Wunsch vertraulich behandelt werden, nimmt die Kriminalpolizeistelle Ludwigshafen, Wittelsbachstraße 3, Zimmer 54, entgesen. Volksschädlinge hingerichtet. Am 6. Oktober 1942 ist der am 18. März*.————— (Oslageblet) geborene Drahos Oslav Strabrawe Wrrnrnt worden, den das Sondergericht Mannheim als Volksschädling und geführlichen Gewohnheitsverbrecher zum Tode verurteilt hatte, Strabrawa, der wegen gleicher Straftaten Kurz- vorher eine Gefüngnisstrafe verbüllt hatte, hat in zahlreichen Füllen seine Arbeitskamera- den bestohlen und siech ferner fortgesetzt als Hotel- und Einmietedieb unter Ausnutzuns der Verdunkelung betätigt.— Am d. Oktober 1942 ist der am 3. Oktober 1021 in Mulhausen(Els.) geborene Ferdinand Hans hingerichtet worden, den das Sondergericht Mannheim als Volks- schädling zum Tode verurteilt hatte. Hans hat im Bahnpostdienst etwa hundert Pakete darun- ter auch Feldpostpäckchen beraubt und den 5 k petr n 05 em 4. ber 1018 1%½% Le strom sparen?— Erst denken, dann schalten! Unser Lautsprecher braucht soviel Strom wie eine groſje Glühlampe. Außlerdem nutzen sleh die heute unersetzlichen Röhren ab.— schalten wir ihn aus, wenn niemand zuhört! deckung ist deshalb so wichtig, weil sie be- weist, daß auch heute noch neue Pflanzenfor- men durch plötzliche Anderung des Erbgutes entstehen. Kalserslautern. Am 17. und 18. Oktober wird die erste Gau-Modellregatta durch das Ober- kommando der Kriegsmarine in Verbindung mit dem Ns-Lehrerbund auf dem Vogelwoog dureh- geführt. Lehrkräfte aus allen Teilen des Gaues werden bei diesem Treften ihre Erfahrungen —— und bei einem öffentlichen Vor- tragsgbend werden die Bedeutung und das Auf- gabengebiet näher behandelt. — Pirmasens. Die 32 Jahre alte Emma Sehwab wurde zu einem Jahr Gefüngnis verurteilt. Die Schwab hat Anfang September ihre fünf Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren allein in der Wohnung zqurückgelassen und ist zu ei- nem Freund nach Kaiserslautern gefahren. Sechs Tage spüter kehrte sie wieder zurück, um, da sie die Kinder nicht mehr vorfand, sich zu einer Freundin zu begeben, ohne sich Gedanken zu machen, was aus ihren Kindern geworden ist. Diese hatte die NSV in völlig verwahr- lostem Zustande in einem Heim untergebracht. Bei der Freundin wurde die pflichtvergessene Frau, deren Mann im Osten kümpft, aufgegriffen und in Haft genommen. Rufach. In dem oberelsässischen Städtchen Rufach wurde ein Lehr- und Versuchsbetrieb tür Wein-, Obst- und Gartenbau geschaffen, der die Tradition der dortigen Landwirtschaftsschule übernimmt. sSie soll durch wissenschaftliche Forschung dem Wein-, Obst- und Gartenbau des Oberrheins bewährte Bebauungsverfahren ver- mitteln und ihm dadurch weiteren Auftrieb ver- schaffen. r. Pulversheim. In Gegenwart des Minister- präsidenten Walter Köhler, Landkommissar Dr. Trippel, Oberbürgermeister Maas(Mülhausen) und zahlreicher Betriebsführern fand die Er- öfknung der Bergschule Mülhausen statt. An- schließend an die feierliche Ubergabe der Schule wurde die Hauptstelle für Grubenret- tungswesen in Wittenheim besichtigt. r. Hagenau. Beim Nachsehen eines Licht- defekts wurde der 66 Jahre alte Bürstenmacher in seinem Betrieb vom elektrischen Strom ge- trofken und zu Boden geschleudert. Hierbei er- litt er einen Schädelbruch, dem er am anderen Tag erlag. r. Hagenheim. Der 49 Jahre alte Arbeiter Georg Atzenhofer stürzte auf der Heimtahrt kurz hinter Hagenau von seinem Fahrrad. Er erlitt einen Schädelbruch, dem er nach seiner Einlieferung ins Hagenauer Bürgerspital erlasg. Büdingen. In Wallernhausen beging das Ehe- paar R. Nies das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Vater Nies ist 85 Jahre alt, seine treue Ehegefährtin 82 Jahre, Beide erfreuen sich noch guter Gesundheit. wird der Mannheimer My hingerichtet worden, den das Sondergericht Mannheim als Volksschädling zum Tode verur- teilt hat. Le My. ein oft vorbestrafter Dieb, hat auf dem Hauptbahnhof Mannheim unter Aus- nutzung der Verdunkelung 30 Koffer gestohlen und beraubt. Mit dem Ek I1 wurde San.-Obergefr. Otto Spang, Stamitzstraße 14, ausgezeichnet.— Das Kriegsver- dienstkreuz II. Kl. mit sSchwertern wurde verlienen an Gbergefr. Felix Gräther, L. 3, 17, und Obergefr. Bohn, Waldhof, Trommlerweg 22. Soldatengrüße erreichten das Oskar Müller. Wir gratulleren. Georg Döleher, Viernheim, Zoll- sekretär a. D, konnte séinen 30. Geburtstag feiern. Heute wird Ratsdiener a. D. Michael Betzold, Nek- kKarhausen, Richard-Wagner-Straße 12, 75 Jahre alt. mr Arbeitsjubilnum feierten bei der Firma G. F. Boehringer Söhne Gmbü., Mhm.-Waldhof, fol- 3 etolzschaftsmitglieder: 40 Jahre: La- orant Michael Beikert, Werkmeister Franz Fetzer, Fabhrikdirektor Ekkehard Schauffele, Buchhalter Ludwig Winkenbach, Werkmeister Karl Winkler. 25 Jahre: Chemiewerkerin Elise Barth, Kraft- fahrer Eugen Gaus, Chemiewerker Jakob Kirseh, Techniker Ernst Kriege, Abteilungsleiter Hanns Manger, Laborant Adam Rupp, cChemiewerkerin Katharina Trapp, Abteilungsleiter Albert Weyrich. Ernannt wurden in Ludwigshafen: Postsekretärin Alexandrine Lepach zur Oberpostsekretärin, Post- assistent Friedrich Kurz, Georg Ofer und Friedrich Volbert zu Postsekretären, Postassistentin Irma Mohr zur Postsekretärin, Postschaffner Aleis Fin- sterwalder, Ernst Gemmrich und Wilhelm Sohmitt zum Oberpostschaffner.— Das silberne Treudienst- ehrenzeichen für 25jährige Dienstleistung erhielt Oberpostschaffner Otto Keller. Wasserstandsbericht vom 7. Oktober. Rhein: Kon- stanz 3386(—), Rheinfelden 231(unv.), Breisach 187 (Ei), Kehl 254(—), Straßhurg 242(—), Maxau 399 —39)½% Mannnelm 270(—), Kaup 170 h, Köin 143 (—10). Neckar: Mannheim 272(—9. „HB“ von Uffz. die einzelnen Gaudienststellen nicht ausreichen, soll die Bevölkerung selbst ndie für sie bestimmten Güter, insbesondere Entlastet den Verkehr! Nach einer Anordnung des Reichsverkehrs- ministers sind während des Herbstverkehrs alle Kräfte auf die Bahnhofs- und Hafenbe- dienung zu konzentrieren. Durch Zusammen- arbeit der Verkehrsdienststellen muß auher- dem der Zulauf und die Abfuhr der Güter ohne Stockungen geregelt werden. Voraus- setzung für ein reibungsloses Abfahren der Güter ist die Bereitschaft der Wirtschaft, die Güter jederzeit abzunehmen. Schwierigkei- ten können nur dadurch beseitigt werden, daß in allen Betrieben und möglichst auch in jedem Haus ein Bereitschaftsdienst besteht, der berechtigt ist, ankommende Güter in vorgelegt!—— zu nehmen., Falls durch besondere nicht genügend Kraftfahrzeuge für die Abfuhr zur Umstän oder Pferdefuhrwerke Verfügung stehen, wird eine Gemeinschafts- leistung das Problem zu meistern helfen. Der Bevölkerung wird es sicher lieber sein, den häuslichen Vorrat bald unter Dach und Fach zu wissen, als in kalten Monaten für dieselbe Wenn also ein⸗ Pferdefuhrwerke mal Kraftfahrzeuge oder Brennstoff und Lebensmittel, mit Handwagen und ännlichen Fahrzeugen von den Bahn- höfen und Liegeplätzen abholen helfen, da- mit die Kraftwagen und, Gespannfahrzeuge kür die größeren Entfernungen frei bleiben. Die Straßenverkehrsdienststellen arbeiten in dieser Frage mit den Parteidienststellen eng- stens zusammen. Die Organisation der Par- tei wird gegebenenfalls praktisch durch Bil- dung von Abholgemeinschaften das Gemein- schaftswerk erleichtern. Die Reichsverteidi- gungskommissare ihrerseits werden fliese Mabhnahmen mit allen Mitteln unterstützen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dal auch die Straßenverkehrsmittel die im Herbst zu erwartenden hohen Anforderungen bewältigen werden. Weitere Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz hat die Verordnung über die Be- schränkung des Arbeitsplatzwechsels auf eine weitere Gruppe von Betrieben ausgedehnt. Es handelt sich um die privaten Betriebe des Bergbaues, der Eisen- und Stahlgewinnung, der Metallhütten- und Halbzeugwerke, die Herstellung von Eisen-, Stahl- und Metall- waren des Maschinen-, Stahl- und Fahrzeug- baues, der Elektrotechnik, der Optik und Feinmechnik, der chemischen Industrie und des Nachrichten- und Verkehrswesens. Die Lösung von Arbeitsverhältnissen bedarf auch bei Kündigung mit Zustimmung des anderen Vertragsteils und bei Einigung der Vertrags- teile der Zustimmung des Arbeitsamtes. Das gleiche gilt für Lehrverhältnisse. Die Ver- ordnung tritt mit dem 6. Oktober in Kraft. Hleinkunst aus drei Ländern Herbststart der Mannheimer Kabaretts„Libelle“ und„Palmgarten“ Die Artisten lieben die Illusion des Fremd- er ländischen. Es ist nicht selten mit dem Wesen ihrer Nummer untrennbar verbunden. Ein indi- scher Tempeltanz im bayerischen Dirndl würde so wenig gefallen wie ein Cowboy im Smoking. Das Requisit macht viel, mehr noch als Schmin- ke und Rampenlicht, und das angeborene oder restlos nachempfundene Temperament gibt den Ausschlag. Beim virtuesen Czimbalklang der hübschen Bercsenys bricht die Pufta mit s0 urkräftigem Landschaftshaueh ins Podium der „Libelle“ ein, daß man hier kein rassisches oder nationales Geheimnis verrät. Die übrigen Künst- ler des Abends mögen ihr Inkognito wahren, vor allem Arla und Geri, die vielseitigen Masken- und Bolerotänzer von geschmeidigstem Stil, und Asita, um deren anmutig enthüllten Körper eine große Tigerschlange geführlich spielt, nachdem sie sich mit jugendlichem Scharm in flottem Sten ein- geführt hat. Der Tanz läßt die erste Herbst- folge der„Libelle“-Darbietungen malerisch far- big anlaufen, und die Kapelle Christofoletti, de- ren Schlagwerker als bravouröser Xylophon- solist hervortritt, muß in zexotischen Rhythmen ihre Wendigkeit bewähren. Sie befeuert heiter Greta und ihren Partner in einem grotesken Duo der Akrobatik, sie hebt die Spannung zu dem bestechend ausgeglichenen Trapezakt, den die Künstler dann als„2 Neumanns“ bieten. Den grohen Musiksketsch„Das verhinderte Konzert“ mit Chiquita und Chiceo, eine große Nummer Raphael Wulfs, rahmen die lustigen Ringkampf- parodisten Reinhard und Sohn, Ly Haardt mit einer Ohnehalt-Kette launig chansonierter Schlager, Rovano, der Steptänzer von sensatio- nellem Tempo und der Mann des Einehandsalto, und Rudo in einer Balance von atemraubender Spannung. Rudo beweist, daß von vier Stuhl- beinen eigentlich drei überflüssig sind. Würden wir alle so sicher hoch unter der Decke auf dem Hals einer Sektflasche sitzen können, dann hätte es eine Wohnungsnot nie gegeben. Dr. Peter Fun k Tanz herrscht vorwiegend im Herbstprogramm des„Palmgartens“ vor. Die achtgzehn Mädchen- beine des Safano-Prunkballetts virbeln bunt und anmutig nach den Rhythmen B. Lechners und seiner Solisten über das Bühnenparkett, daß es nur so eine Augenweide ist. Carl Heinz Ro- berts, der trotz allem dezent bleibt, führt den üppigen Reigen als gepflegter Vortragskünstler an. Hildegard Gonda, die Ohr und zuletzt das Auge mit Punktefreiheit beciret, Silvia Kremo zeigt gesprungene Tempoakrobatik, die sich dem Blicke leichter ausnimmt als sie durchzuführen ist, dann sind da noch 3 Arontis, die mitspitzenleistun- gen moderner Kraftakrobatik imponieren. Ach- tunggebietendes Kernstück des Programms! Mit der Zauberschau verstehen es die 3 Abdullah geschiekt, auch die Gäste zum Mitzäubern zu bewegen. Wenn ein junger Herr dazu gebracht wird, sieh papierkauenderweise vorzustellen, dann ist soleher Anbliek zum Kugeln. Musik mit akrobatischen und liehtgespeisten Effekten bieten Montez und Jna dar. Vielseitiger geht: nimmer, und wenn die nunmehr ganz hellblondé Edith ihre letzte Nummer lächelnd vorbeigetän- zelt hat und die acht vom Safano-Prunkballett auf zarten Kommandoton ihre hölzernen Ge⸗ wehre präsentieren, dann fühlt der Gast erst, Wie unterhaltsam er während der Stunden im Palmgarten verankert war. Solche innere Auf- lockerung und abwechslungsreiche Entspannung lähßt man sich gerne gefallen. Dr. Hermann Knol! Wie schon vor Monaten zur Vorbereitung auf den Länderkampf gegen Ungarn in Budapest, s0 hat Reichstrainer Josef Herberger die déut- schen Fußballnationalen zum vorbereitenden Lehrgang für den kommenden Länderkampf ge- gen die Schweiz am 183. Oktober wieder im schöänen Ludwigsburg unweit Stuttgart um sich versammelt. Die Nationalen werden bereits am Sonntag eine Probe ihres Könnens in der Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampfbahn ablegen, wo der württembergische Meister Stuttgarter Klickers ihr Gegner ist. Nach der 27. Begegnung mit der Schweiz dürf- ten dann unsere Spitzenspieler sich schon bald wieder in Ludwigsburg einflnden, um sich für deas Länderspiel zegen Kroatien zu rüsten, das am 1. November in Stuttgart ausge- tragen wird. Auch vor diesem Kampf wird ein Ubungsspiel ausgetragen, das für den 25. Okto- ber in die Ludwigsburger Horst-Wessel-Kampf- bahn angesetzt ist, und in dem eine Naehwuchs- mannschaft des Gaues Württemberg Gegner der Nationalen ist. *. Der 27. Fuffball-Länderkampf Deutschland— Schweiz, der für den 18. Oktober zunächst für Zürich vorgesehen war, findet nunmehr am glei- chen Tage in Bern statt, wo auch im Vorzahr die 25. Begegnung der beiden Nationalmann- schaften durchgeführt wurde. . Der Stein des Anstoßes, das vor einigen Mo- naten kurafristig abgesagte Fuffball-Länderspiel Ungarn— Schweiz, wodurch die Sportbeziehun- gen zwischen den beiden Nationen eine vor- übergehende Unterbrechung erfuhren, ist aus dem Wege geräumt. Am 1. November treten die Uebungsspiele in Stutigart uncl Lucdaesigsburg Schweizer zur 22. Begegnung gegen die Ungarn in Budapest an. Amateurboxer in der Deutschlandhalle Vor 15 000 Soldaten wurden in der Berliner Deutschlandhalle Amateurboxkämpfe tet. Da nur sechs Begegnungen zwischen den Boxern von Niederrhein und Berlin-Mark Bran- denburg stattfanden, erfolgte keine offlzielle Wertung. Herbert Runde konnte im Schwerge⸗ wicht nicht antreten und auch das Bantamge-⸗ wicht entfiel. Ergebnisse: Fliegen: Tietzsch(Berlin) — Koschir(Niederrhein) unentschieden; Fe- der: Cernuta(Niederrhein) besiegt Thiele Ber- lin) n..; Friedrich GBerlin) besfegt Schürman Gerlin) in der zweiten Runde; Bostek(Berlin) besiegt Börgemann(Berlin) in der zweiten Runde; Lefcht: Taubeneck(Berlim) besiegt Batz(Niederrhein) n..; Welter: Nürnberg Gerlin) besiegt Woitaschek(Niederrhein) n..; M itt e1: Schellin(Berlin) besiegt Bühn Nieder- rhein) n..; Kubiak(Berlin) besiegt Koß(Nie- derschlesien) n..; Halbschwer: Klein- wächter(Berlin) besiegt Ludwig(Niederrhein) in der ersten Runde. Fußballklasse 1, Mannheim Gruppe 2 P. Zur Einleitung der Pflichtspiele in Gruppe 2 gab es folgende Ergebnisse; 06 Hockenheim— TSG Plankstadt:9; FV Brühl— FV Oftersheim 0˙%% BSG Daimler-Benz— 98 Schwetzingen:5. Die Spiele des kommenden Sonntag lauten: Oftersheim— Plankstadt, Schwetzingen— Brühl, Wiesental— Daimler-Benz. Genovevã und der Siegelring Die Kompanie hatte sich in Ruhestellung zurückgezogen. Alle Kompanieangehörigen hatten auch schon der Ruhe bedurft. Sowohl der Kompaniechef Oberleutnant Graf Rei- chenbach, als auch die Mannschaft und Genoveva, das Kompaniepferd. Genoveva stand seit Wochen wieder ein- mal in einem richtigen Stall, sorgsam be⸗ treut vom Soldaten Staudigl und fraß mit sichtbarem und hörbarem Appetit ihr reich- liches Futter. Genoveva war die Perle einer Wehrmachtsremonte. Sie war treu, anhäng- lich, tapfer und niemals müde. Aber sie war furchtbar verfressen, unerhört verfres- sen. Während des stärksten Gefechtes wei- dete Genoveva seelenruhig auf einer Wald- lüchtung und ignorierte gänzlich die unmit- telbare Anwesenheit des Feindes. Der Kompaniechef Graf Reichenbach inspizierte die Kompanieunterkünfte und fand alles in bester Ordnung. Zuletzt be⸗ trat er den Stall Genovevas und streichelte das brave Pferd. „Hast deine Ruhepause vollauf verdient, Genoveva!“ Genoveva warf einen kurzen Blick au ihren Vorgesetzten, wieherte ein bißchen und fraß ruhig weiter. Wohlgefällig streichelte der Oberleutnant- nochmals über den Rücken der Stute, dann verließ er den Stall. „Alles in Ordnung!“ stellt er fest. Soldat Staudigl, der Betreuer Genovevas, schlug die Haken zusammen. 3 Der Oberleutnant ging dann dem nahe- gelegenen Orte zu. Auf halbem Wege blieb Von Robert Weber von Webenau dem Wappen verloren! Sie kennen ja mei- nen Ring? Soldat Staudigl stand stramm: „Jawohl, Herr Oberleutnant!“ Dann durchsuchte er den ganzen Stall. Er suchte unter dem Stroh, unter den Brettern, aber nichts war zu finden. Nirgends war eine Spur von dem großen Siegelring mit dem Wappen der Grafen Reichenbach. „Vielleicht hat ihn Genoveva gefressen!“ vermutete der Oberleutnant.„Bei ihrer Ge— fräßigkeit wäre es kein Wunder! Passen Sie auf ihre Verdauung auf, Staudigl! Vielleicht kommt der Ring auf diese Weise wieder zum Vorschein! Es wäre mir leid um das wert- volle Schmuckstück! Also aufpassen auf Genovevas Verdauung! Verstanden!“ Soldat Staudigl salutierte stramm und be- obachtete Genoveva die ganze Nacht hin- durch. Jede Frucht, die nicht weit vom Pferde flel, wurde von ihm genauest durch- sucht, aber es zeigte sich keine Spur von dem großen Siegelring. 0 Am nächsten Tag kam der Oberleutnant. „Na, Staudigl!“ Staudigls Gesicht strahlte, er stand stramm. „Herr Oberleutnant! Er kommt schon!“ Der Kompaniechef sah seinen Soldaten an: „Wer kommt?“ „Der Siegelring des Herrn Oberleutnant!“ antwortete err. „Woher weißt Du das?“ Staudigl zwinkerte achtungsvoll mit den schlauen Auglein: „Die Apfelchen Genovevas tragen schon das gräfliche Wappen, Herr Oberleutnant!“. er plötzlich stehen, blickte auf seine rechte Hand und erschrak, denn der große Siegel- ring mit dem Wappen der Grafen Reichen- bach, den er am rechten Ringfinger zu tra- pflegte, war verschwunden. Rasch eilte der Oberleutnant in den Stall zurück. „Sie Staudigl!“ wandte er sich an den Sol- daten,„Ich habe vorhin die Genoveva ge- streichelt und dabei meinen Siegelring mit Aus unserer Soldatenmappe Feldaquartier Wiederum ein Tag vollbracht. Nun, im weichen Moos, von den Sternen überdacht, ist schon unser Bett gemacht. Nacht wächst riesengroß. Taggeräusche sind verstummt. Nur vom Waldpfad ab und zu ein Motor brummt. In die Decke eingemummt schläft der Kamerad. Schnarcht sich selbst sein Abendlied, alte Melodie, die inm pausenlos entſlieht. posten streijt dureh Sumpf und Ried um die Kompanie. ffz. Werner Respondek Einem Kameraden Du warst der erste, den der Tod Von uns gerissen. Der Himmel brannte kupferrot Und tief- Wehmut uns/ beschlichk Als in dein enges Grab wir dich Hinunterließen. Wir jugten sorgsam Schicht auf Schicht von dunłkelbrauner Erde Damit die feuchte Scholle nicht Auf deiner langen Pilgerfahrt Du braver, toter Kamerad Zu schwer dir werde. Du sangst so gern ein kleines Lied Vom Birkbaum auf der Wiesen; Vun schmückt er dir, entlaubt, verblüft Die herbsteskühle Heldengruft: Vielleicht daß, wenn die Amsel ruft, Ihm Knospen sprießen. Uffz. Karl Jos. Roth Roman von GustaoVv Renke: — copynght by knorr à Hlrih, Munchen 194¹ 47. Fortsetzung „Ich hab' fragen wollen, wie's ihm in der Schule geht.“ „Sie wissen nichts?“ „Was ist denn mit ihm?. „Die Auen hat er angezündet, der Gauner, der Falott.“ „Die— Auen—“ „Das ganze Gymnasium kommt wegen inm in verruf. Na, er ist auch nicht mehr da. Ich habe ihn sofort heimgeschickt. Die end- gültige Entlassung wird demnächst von der Lehrerkonfernz ausgesprochen. Und jetzt hab' ich keine Zeit mehr.“ Wie eine rollende Ku- gel schoß er in die Klasse, wo es augenblick- lich still ward. Maria taumelte mehr als sie ging durch die Straßen. In ihrem Kopf brannte das Auenfeuer noch einmal auf, und mitten darin stand der Hansl und schrie. 3 Eine wahnsinnige Angst packte sie. Wenn er sich was angetan hatte! Als sie über die Draubrücke mehr lief als ging, wagte sie kaum hinabzusehen. Wenn dort im Schlick ein angeschwemmter Bubenkörper lag! Zur Schneiderwab'n! Ob er noch dort war, in seiner Dachkammer. Allein, ganz allein, der arme Bubl In der Gasse vor dem Hauptplatz war die Kanzlei des Rechtsanwalts, mit dem Georg unterhandelte. Georg! Gottlos, daß er da warl Sie stürmte die Treppe hinauf, ohne anzuklopfen durch die Tür. Der Georg saſ5 neben dem Rechtsanwalt und auf den Schreibtisch lagen viele Papiere. „Georg! Komm! Es ist was Schreckliches geschehen.“ 6 — Bachs Orgelmusik auf dem Ordiester Erstes Mannheimer Akademiekonzert unter EMo Eugen Bodart der sequenzierenden Führungen, der reizwol⸗ len Figuration, der zügigen melodischen Riü- stung des Präludiums bei aller flächigen Dy- namik doch den tokkatahaft gebundenen Ele- menten des Werkes mit Mitteln begegnen, die jenen des Orchesters innerlich verwandt sind, 30 sehr man für Bach das Ideal der Barock- orgel verfechten mag. Respighi geht strecken- weise der barocken Orgelüberlieferung in sei- ner Instrumentationstechnik bemerkenswert nach. Die Mischungen des Holzbläserklanges mit dem Klavierton, die lichte Durchsicht der glanzvoll aufgebauten Fuge Und die bewun- dernswerte lineare dem Voreingenommenen als Grundsatz dieser Orchesterfassunęg, Hüter Pietät, die große Musikgemeinde ein natürliches Stilempfinden nennen mögen. Ins- gesamt aber geht es Respighi naturgemäß auf einem Streichkörper die Bläser dreifach besetzt, um eine grandiosere und— im Konzertsaal— dramatischer erregte Auseinandersetzung im Klang. In diesem Sinne baute Eugen BoO- Die orthodoxen Bachianer wird es nicht versöhnen, daß kein Geringerer als Ottorino Respighi der Orchesterbearbeiter des Orgelpräludiums in-dur von Mei- ster Johann Sebastian ist. Gewiß wirft eine Erstaufführung, wie man sie damit im ersten dieswinterlichen Akademiekonzert erlebte, eine Fülle von Stilfragen auf. Denn schließ- lich treffen hier nicht nur die Probleme der Kirchen- und Konzertmusik, sondern auch die Kunstanschauungen aus ihren Wandlungen in einem Raum von mehr als zwei Jahrhunder- ten aufeinander. Die Praxis der Instrumenta- tion baschischer Onrgelwerke hat sich über alle Bedenken mit der gleichen Frische des Musiziertriebes hinweggesetzt, mit der auch Bach manche Komposition seiner musikge- schichtlichen Vorfahren aufgriff und sie für andere Instrumente setzte, umformte oder nur thematisch als Anregung zu einer zeitnahen Neugestaltung benützte. Man könnte für Stoff und Form der Fuge zum-dur-Präludium auf Pachelbel und Buxtehude als Ahnen verwei- sen. Aber ganz davon abgesehen, eignet sich dieses Werk Bachs unter den nicht wenig zahlreichen Orgelstücken, die in den letzten Jahrzehnten auf das Orchester umgeschrie- ben wurden, für eine Konzertfassung mit den modernen Instrumentalmitteln besonders gut. Der ruhigen, heiter geklärten Harmonie der Weltschau, aus der Bach das Werk empfing, verdanken wir des Meisters ursprüngliche Freude an prächtigem Spielgeist, die sich hier auslebt. Irgendwie wird eine Registrierung Erlebnis mit Kümmel von Matthäus Becker Man hat auf Reisen so seine Erlebnisse. Und Menschen lernt man da kennen— Men- schen, die es daheim und im Alltag über- haupt nicht gibt! Einer war in meiner Pen- sion, der sammelte Kümmel. Jeden Abend kehrte der Wackere mit einem Arm voll Grünzeug von seinen Ausflügen zurück. In seiner Behausung waren auf Tisch, Schrank und Gestühl Zeitungen ausgebreitet. Darauf wurden die Dolden zum Trocknen gebettet. Die Kümmelkörner häuften sich in beängsti- genden Massen. „Wozu in aller Welt sammeln Sie diese Mammutvorräte?“ fragte ich den Kümmel- fanatiker, als er, mit großen Mengen seiner Lieblingsdroge befrachtet, wieder einmal von seinem täglichen Beutezug heimkehrte. „Kümmel ist gesund“, antwortete er kurz und bösartig. Das war natürlich keine Erklärung. Ein paar Tage später fragte mich ein Mitpensio- när mit schadenfrohem Augenzwinkern:„Ha- ben Sie schon von der Katastrophe unseres Kümmeltürken gehört?“ 4 Nein, noch hatte ich nicht. So erfuhr ich denn, daß der Kümmel, den der andere wo- cheniang mühselig gesammelt hatte, über- haupt kein echter Gewürzkümmel, sondern —— gemeiner Pferdekümmel war e* rrie In diesem Augenblick erschien auch schon der Unglückliche im Frühstückszimmer. Nein, seine Züge verrieten eigentlich nichts von der furchtbaren Enttäuschung. Und als ich mich ihm hernach näherte, um ihm einige aufrich- tende Worte zu sagen, erlebte ich geradezu eine Uberraschung. „Sie können mir gratulieren!“ rief er mir enitgegen.„Jawohl, wegen des Kümmels. Sie fragten mich neulich, warum ich den vielen Kümmel sammle. In der Tat, es war Unsinn, solche Mengen aufzustapeln! Wahrhaftig, ich hätte mich beinahe schon geärgert! Aber ich habe Glück gehabt: mein Kümmel ist über- haupt kein richtiger Kümmel. Ganz ordinärer Pferdekümmel ist es. Hahaha! Gott sei Dank, daß ich das Zeug nun nicht mitschleppen muß!“ Nein, dieser da brauchte keinen Trost. Doch es kam noch ganz anders. Am Tag seiner Abreise, als er sich verabschiedete, nahm mein Kümmelphilosoph mich beiseite:„Wis- sen Sie, daß ich meine Vorräte doch mit- nehme?“ „Den Pferdekümmel?“ fragte ich entsetzt. „Allerdings. Ich habe im Konversations- lexikon nachgeschlagen“— er hatte einen Zettel aus der Tasche gezogen—„und dort finde ich folgende Angabe:„Pferdekümmel oder Wasserfenchel: die Früchte dienen als harntreibendes Mittel“— also doch gesund! Wirklich, ich habe mehr Glück als Verstand, daß ich das Zeug nicht weggeworfen habe!“ Wenn man doch immer mit seinem Pferde- kümmel so gut fertig würde! „Die Entlassung“:„Film der Nationꝰ“ Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels hat dem neuen Tobis- Film„Die Entlassung“ das höchste deutsche Filmprädikat„Film der Nation“ zuerkannt. Der mit diesem Prädikat zur Verleihung kommende deutsche Filmring wurde dem Spielleiter Staats- schauspieler Wolfgang Liebene iner in Wür- digung seiner hervorragenden Regieleistung ver- liehen, Das Prädikat„Film der Nation“ erhiel- ten bisher die Filme„Ohm Krüger“,„Heim- kehr“ und der„Große König“ Der verbundene deutsche Filmring wurde dabei an Emil Jan- nings, Gustav Ueicky und Veit Harlan ver- liehen. Kleine Kulturnachrichten Am 10. Oktober eröffnet das net das Kolmarer Stadt. theater, das nun in allen Spielgr ein e Ensemble erhielt, mit der Aufführung der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Nicolai seine Spielzeit. Das Schauspiel bringt am 13. Ok- tober als Auftakt„Der Reiter“ von Zerkaulen und die Operette am 14. Oktober„Monica“ von Dostal. In diesen Tagen feierte der schleswig-holsteinische Erzähler wimelm Lobsien seinen 70. Geburtstag. Die Weit der Halligen erfüllt fast sein ganzes Le- benswerk. In immer neuen Geschichten von„Wel- jen und Winde“ bis„Uthörn“ malt er das Bild die- ser herben Inselwelt inmitten der Nordsee, deren Menschenschicksale ganz vom Willen des Blanken Hans abzuhängen scheinen. Die Außenaufnahmen zu dem Mozart- Eim, der den Titel„Wen die Götter lieben— ein Film um Wolfgang Amadeus Mozart“ erhielt, wurden nun in Salzburg zu Ende geführt. Die Gauhauptstadt Hannovver wird in den Ta- gen vom 3. bis 11. Okt. im Zeichen der Deutsch- Flämischen Woche stehen, die unter der Parole „Flandern und das Reich“ aus Anlaß der Jahres- tagung der Deutsch-Flämischen Arbeitsgemein- schaft De vlag) als eine Veranstaltung von beson- derer politischer Bedeutung durchgeführt wird. Um den von Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank ausgesetzten Veit-Stoß-Preis der Akademie der bildenden Künste in Krakau haben sich 95 Künstler mit rund 900 Arbeiten beworben. Er sah erstaunt auf und begriff aus ihrer Verstörtheit, daß wirklich ein ernster Grund vorhanden sein mußte, wenn sie, die sonst s0 Schüchterne, ihn hier aufsuchte. Mit ein paar hastigen Worten verabschie- dete er sich von dem verdutzten drein- schauenden Juristen, dann standen sie auf der Straße.„Zuerst schauen wir nacn dem Buben!“ entschied er, nachdem er sie ange- hört hatte.„Und dann red' ich mit dèm Herrn.“ „Dul Was willst denn da machen?“ „Ich weiß alles. Er ist dran nur zur Hälfte schuld.“ „Du weißt?“ „Ja, vorgestern hat er's mir erzählt.“— Her Hansl saß bei der Schneiderwab'n in der Küche und schälte Erdäpfel. Er hatte ein verweintes Gesicht, aber vor ihr stand eine große Tasse Kaffee und ein Stück Gugel- hupf. Das sah einigermaßen beruhigend aus. Als er Maria erblickte, heulte er los:„Mut- terl, verzeih mir, ich werd's nit wieder tun.“ „Na, na, na, ich sag'!“ meinte die Wab'n, „das ist ja eine schöne Geschichte, Frau Birnbacher. So eine Gemeinheit!“ „Er hat's gewiß nicht absichtlich getan.“ „Freilich nit! Darum ist's so eine Gemein- heit, daß ihn jetzt alle im Stich lassen!“ Die ehrsame Frau Katharina Schneider reckte sich auf, und es war, als ob aus ihren Wor- ten die Stimme ihres seligen Feldwebels er- klänge, wie sie dröhnend und polternd über den Kasernenhof gewettert hatte.„Ihrer vier haben die Lauser die Auen angezündet, wo eh nix dran ist als Staudach, das wieder nachwachst. Die andern waren genau soviel schuld. Und vor allem der noble Malters- bub— dem hat ja der Kessel gehört, den sie gefunden haben, war der Name und die Adress»graviert. So sind's überhaupt draufk„ wer's getan hat. Aber ich sag's— G- lass' ich mir nicht gefallen!“ Sie schnaufte gewaltig, als verteidige eine Lö- win ihre eigene Brut.„Ich geh' zu dem Pro- fessor Skarbena und sag' ihm, daß es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist, wenn er den Hansl zum Sündenbock macht und ihn Knall und Fall hinauswerfen tut!“ Plötzlich besann die Schneiderwab'n sich eines anderen.„Gehen', junge Frau, Sie schauen ja wie zerschlagen aus. Ein Tasserl Kaffee, nit wahr, und ein Gugelhupf. Und der Herr auch.“ „Minonig heiß' ich. Kaffee trink' ich keinen, aber wenn ich meine Pfeifen anzünden dürft'!“ „Da wird nix geraucht— wegen die Vor- häng', verstehen'. Mein Alter hat im Wohn- zimmer auch nie rauchen dürfen.“ Georg verstand durchaus, daß in diesen Räumen sogar der selige Herr Feldwebel hatte parieren müssen. „Na nal Ich sag's— ich sag'!“ Die Wab'n schüttelte den Kopf, während sie Tassen her- stellte und Kaffee einschenkte.„Und der Herr Malters! Geh, Hansl, nimm noch ein Stück Gugelhupf. Das halt Leib und Seel zamm.“ „Was ist mit dem Herrn Malters?“ wagte sich Maria vor. „Ja weißt, Mutterl, heut' in der Früh—“ Doch schon fuhr Frau Katharina Schneider drein. Wenn es etwas zu erzählen gab, das ließ sie sich nicht nehmen.„Also, daß ich sag': Gestern haben s' den Kessel gefunden und ist auch gleich ein Polizeier zu den Mal- ters kommen und hat gesagt, das ist der cor- pus conflicti, daß der Harald die Auen an- Zündet hat. No, die haben ihm ein Loch in den Bauch geredet, der arme Harald ist von den schlimmen Buben nur so mitgezerrt wor- den, hat gar nicht gehen wollen und aus purer Gutmütigkeit den Kessel geliehen.“ — ist doch gar nicht wahr!“ warf Georg ein. Die Wab'n machte eine großartige Handbe- wegung: Jetzt red' ich! Georg schwieg gehor- Sam. 5 benen Musikarchitektur, füllte, klanglich weit gespannte Pathos der breiten Adagiogipfelungen bestimmten den hinreißenden Atem der imponierenden Auf- dem Werk den spielfrohen Charakter. wenigsten Dirigenten ganz aufblüht. Diese Grübeln und vom Dirigenten weniger Wissen Klarheit bezeugen selbst was die strengen Bach- einem großen rchester, das bei dart die beiden Werkteile des herrlichen Stückes als eine geistig geschlossene Einheit strebig auf. Der Prunk des barocken Klanges, die ragende Größe einer ins Plastische geho- das ausdruckser- führung. Bodarts gereifte Geistigkeit bewährte sich pestechend an diesem Bach-Respighi. Sie kam auch der Mitgestaltung des Klavierkon- zertes-ꝛmoll von Beethoven durch das Nationaltheaterorchester zugute, obwohl sich mancher Zug in der Zeitmaßwahl und in der Phrasierung leichter aus dem m ikan- tischen Temperament des Dirigenten e lärte. Inm folgte auffallend freudig im Einganęs- satz auch der Solist Adrian Aes chbac her, der durch den ungewöhnlichen Schliff seiner Pianistik und durch die naturhafte Frische seines Beethoven-Spieles nicht weniger be⸗ geisterte als durch die großbogig geschlossene, virtuos flüssige und doch so bezaubernd ro- mantische Art, mit der er die Zugabe, 8S eh u- perts Es-dur-Impromptu, erfüllte. Aesch- bacher rückte das-moll-Konzert, ohne seine sinfonische Struktur zu verkennen oder seine männliche Haltung zu verniedlichen, auf die Zwischenstufe zurück, die es in der Reihe von Beethovens Instrumentalkonzerten ein- nimmt, d. h. er beließ bei aller blühenden Schönheit des poesievollen langsamen— ine Stilauffassung, die zunächst befremden machte, die sich jedoch mit dem brillant durchgeführten Schlußrondo weitgehend rechtfertigte. Die volkstümlichste Sinfonle Schu- manns, die erste in-dur, machte den Be- schluß des Abends. Es mag sein, daß ihre sonnige Frühlingssehnsucht nur unter den Sinfonie fordert weniger programmatisches um die zahllosen liebenswürdigen Erklärun- gen ihres„Inhaltes“, als die Kunst, ihren Klangorganismus aufzulockern und mit voll- endetem Feinempfinden ihre großen und klei- nen Ausdruckswerte zu' tönen. Eugen Bodart rückte Schumann insgesamt mehr in die Nähe des geradsinnigen beethovenschen Ab- laufes einer Sinfonie als in die Musizierlaune Franz Schuberts, der mit wienerischer Ro- mantik so unüberhörbar ins Scherzo hinein⸗ spricht. Die Aufführung hatte dadurch die straffe Profllierung des Materials und die Großlaunigkeit des Aufbaues für sich, wie sie nur eine starke künstlerische Führernatur er- reicht, Im Musensaal, der nicht bis auf den letzten Platz besetzt war, hätte ihr eine dynamisch strenge Ausfeilung auch den kulti- vierteren, weicher fließenden Orchesterklang gesichert. Solist und Gastdirigent wurden mit herz- lichem Beifall bedacht. Dr. Peter Funk „Heute früh vor der Schule paßt der Herr Malters den Hansl ab und sagt ihm, er hat ein Jahr lang bei ihnen gegessen, und die alte Hosen soll er nicht vergessen, die er gekriegt hat, und zu Weihnachten das Robinsonbuch. Und es wär' nur Anstand und Dankbarkeit, wenn der Hansl gar nix sagen tät, wie sie auf den Gedanken gekommen sind, in die Auen zu gehen. Und das Feuer hätt' er ja angezün- det, da gäb's nix zu deuten, und es hätte kei- nen Zweck, den Harald in die Sach' hinein- zuziehen—“ „Und das hast du dir gefallen lassen?“ funr Georg auf. n „Mein Gott, ich hab' halt denkt, hängen bleib' ich eh, und es nutzt mir nix, wenn an- dere auch noch ins Unglück kommen.“ „Du bist ein Trottel“, fuhr ihn Georg an. „Dadraus wird aber nix“, dröhnte endlich wieder die Wab'n.„Ich geh' zu dem Pro- fessor— und na da werd' ich einen Krach machen und alles sagen. Und dann geh' ich zu den Malters, und dort mach' ich einen noch viel größeren Krach. Und“, schloß sie triumphierend,„wenn die mich durch die Po- lizei rauswerfen, dann mach' ich auf der Gassen den allergrößten Krach, damit die ganze Stadt weiß, wie's wirklich'wesen ist mit dem Feuer in den Auen.“ Mit einem Ruck erhob sich Georg.„Frau Schneider, Sie sind so eine gute Frau, wie ich schon lang' keine gekannt hab'. Aber zu dem Professor geh' ich, das ist meine Sach'. Komm, Hansl!“ „Ja— na— ich sag'!“ stotterte die Wab'n. —Einen solchen Widerspruch hatte sie schon lange nicht erlebt. „Du bleibst derweil hier!“ sagte, schon in der Tür, Georg zu Maria. „Das ist einer— na, na, na!“ staunte ihm die Wab'n nach. Und da in der Sache nichts mehr zu machen war, setzte sie hinzu:„Noch ein Schalerl Kaffee, junge Frau?“ (Roman-Fortsetzung folgt.) 5 + 3 Zsꝙgen sich An den ver ordentliche A schon die Kr. liche Ausweitt dern. Daneben stungswirtscha Kehrsmäßig au bei Kriegsbeg verbliebenien in -abfuhr zu un auf die Sicher völkerung une rufsverkehrs. Adabei nicht de überlassen we + 3 1 9 VI .* . . rüeksichtigung der stellvertre K119„Kraft rtikel des.„ Einsata des K legt, eine einh trale Lenkung nisse als notw Diese Aufga Bevollmäce kehr Nbv.), ten oder Bindi als zweckmäß und durch an und wenn der zeugen zuguns schränkt weré Kriegswirtsche doeh nicht so dem Augenbli. Beinden oder 3 4 dürtnisse mög! in der Lenku Selbstdisziplin Unternehmerti daß sowohl n ohne Schwier Ausweich- un tende Mangell gefunden were Ein besonde ordneten Verk verkehr bildet derungswe Schaft, s0 wun 3 eine klare une Nach vielen v kriegszeit wur 1940 mit dem dem Reiehskol Preistarif für in der Nahver dergelegt ist werbe übliche preise festsets rungspreise in verladenden v wopden, da sie die Möglichkel tlon die Fuhr Posten anzuse auch nur auf der MvVp, die Interesse einer Gewerbes stär einzugeben. D tiges tarifliche Eäda Heide. 1 kunft unsere wir in dan! Emilia Sieg 2½% BDi Pri Altendorf, O heim-Neckar den 6. Oktoh Uli hat ein Maria beko Freude: Dr Oberleutn. i und Frau M hausen, 2. 2 Mannheim, 6. Oktober 1 Unsere Ingrid Sehwesterch. Helga Rosen rer Freude: Rhein 2. Z2. Peppel, 2. heim, 4. Oktober 1 Statt Karten! beehren sicr Elfriede Düs Ludwigshafe straße 66, d. Statt Karten! unserer Ver Aufmerksam recht herzli hol- Hans Wenrm. Man Bürgermstr. en Ete vnser lie * Ps. Fhj., Feidw. u. 7 inhaber des Ve und des gold. erlitt im Alter schweten Kämpt deniod. Mhm.-Waldhof, Sändstraße 4. in stolzer Tra pdr. med. Alh Gertrud pete Hans peters. Von Beileidsbes ständ zu nehmet . statt hes Nach 60 nach seh einem Feldlazaf 365 eliebtet Schwlegersonn, Vetter Helnr Senltze in elne innaber des inte im Altet von 3. die ewige UHe Wit bitten um Heddesheim, de Bahnhofstraße. in tietem Sch Eisa Messel Karl Messel, Bach und Sü r reizvol⸗ chen Rü- ligen Dy- enen Ele- gnen, die andt sind, Barock- strecken- ng in sei- kenswert erklanges isicht der e bewun⸗- en selbst atz dieser n Bach- einde ein 5gen. Ins- emäß auf 1 Sroßen setzt, um ertsaal— tzung im gen Bo- ꝛerrlichen le Einheit Klanges, che geho- druckser- athos der nten den den Auf- ihrte sich i. Sie kam erkon- en durch e, obwohl ihl und in musikan- 1 erklärte. Eingangs- bha cher, lüff seiner e Frische miger be⸗ zchlossene, bernd ro- e, Sehu- .Aesch- ohne seine oder seine n, auf die deér Reihe erten ein- blühenden ien Satzes ter. Eine befremden n brillant veitgehend Schu- te den Be- daß ſhre unter den iht. Diese amatisches zer Wissen Erklärun- nst, ihren mit voll- 1und klei- en Bodart r in die schen Ab- Sizierlaune scher Ro- 20 hinein- zdurch die und die ch, wie sie rnatur er- is auf den ihr eine den kulti- vesterklang mit herz- er Funk ————— der Herr um, er hat nd die alte er gekriegt insonbuch. ankbarkeit, wie sie auf die Auen à angezün- hätte kei- ch' hinein- zsen?“ fuhr et, hängen „wenn an- en.“ Jeorg an. te endlich dem Pro- nen Krach m geh' ich ich einen schloß sie rch die Po- h auf der damit die 'wesen ist org.„Frau au, wie ich ber zu dem ine Sach'. die Wab'n. sie schon 2, schon in taunte ihm ache nichts nzu:„Noch zung folgt.) Zontrale Lenkung des Güterkraftverkehrs Die Aufgaben des Bevollmächtigten für den Nahverkehr An den Verkehr werden im Kriege außer- ordentliche Anforderungen gestellt, da allein sehon die Kriegsoperationen eine ganz erheb⸗ liehe Ausweitung der Verkehrsleistung erfor- dern. Daneben gilt es noch, den Bedarf der Rü- stungswirtschaft und der Zivilbevölkerung ver⸗ kehrsmäßig zu sichern. Die Aufgaben, die gleieh bei Kriegsbeginn den in den Zivilen Werkehr verbliebenen LeA gestellt wurden, be⸗ zogen sich in erster Linie auf die Güteran- und -ahkuhr zu und von den Bahnöfen und Häfen, auf die Sicherstellung der Versorgung der Be- völkerung und auf die Durchführung des Be- rufsverkehrs. Der Einsatz der Fahrzeuge konnte dabel nicht dem einzelnen Verkehrsunternehmer überlassen werden, vielmehr erwies sich, wie der stellvertretende Leiter der Reichsverkehrs- gruppe„Kraftfahrgewerbe“, F. Lohrer, in einem Artikel des„Großdeutschen Verkehrs“ über den Einsatz des Kraftfahrgewerbes im Kriege dar- legt, eine einheitliche Bewirtschaftung und zen- trale Lenkung des Fahrzeugeinsatzes unter Be- rüeksichtigung der besonderen Kriegserforder- nisse als notwendig. Diese Aufgabe wurde stäatlichen Stellen, den- Bevollmäehtigten für den Nahver⸗- kehr(Nbv.), übertragen. Wenn debei Freihei- ten oder Bindungen, die sich in der Friedenszeit als zweckmäßig erwiesen hatten, aufgehoben und durch andere Regelungen ersetzt wurden, und wenn der Güterfernverkehr mit Ffachtfahr- zeugen zugunsten des Nahverkehrs stark einge- schränkt werden mußte, so wurde der für die Kriegswirtschaft geschaffene Verkehrsrahmen doceh nicht so starr festgelegt, daß nieht in je⸗ dem Augenblick eine Anpassung an die wech⸗ selnden oder neu auftauchenden Verkehrsbe-⸗ dürtnisse möglieh 42 wäre. Der Elastizität in der Lenkung des Kraftverkehrs und der Selbstdisziplin eines regsamen und findigen Unternehmertums ist es zu verdanken gewesen, daß sowohl notwendige Transportumstellungen ohne Schwierigkeiten vorgenommen auch Ausweich- und Ersatzformen für etwa eintre⸗ tende Mangellagen für Material und Treibstoff gekunden werden konnten. Ein besonders wichtiges Kapitel für- den ge- ordneten Verkehrsablauf im Kraftwagen-Güter- verkehr büldete die Regelung der Beför- derungswelse. Wie in der gesamten Wirt⸗ schaft, so wurde auch vom Verkehrsgewerbe eine klare und stabile Preisgestaltung verlangt. Nach vielen vergeblichen Afisätzen in der Vor- kriegszeit wurde deshalb zu Beginn des Jahres 1040 mit dem Reichsverkehrsministerium und dem Reiehskommissar für die Preisbildung ein Preistarif für den Güternahverkehr erstellt, der in der Nahverkehrspreis-Verordnung(NVp) nie- dergelegt ist und für die meisten im Fuhrge⸗ Werbe üblichen Leistungen gesetzliche Höchst- preise festsetzt. Diese Regelung der Beförde- rungspreise im Güterneshverkehr ist von der verladenden Wirtschaft ganz besonders begrüßt worden, da sie dadureh im Gegensatz zu früher die Möglichkeit erhalten hat, bei ihrer Kalkula- ton die Fuhrpreise als ziemlich feststehende Posten anzusetzen. Es würde zu weit führen, auch nur auf die grundsätslichen Einzelheiten der NVp, die bis in die letzte Zeit hinein im Interesse einer weiteren Leistungssteigerung des Gewerbes ständig verfeinert worden ist, näher einzugeben. Die NVp bildet jedenfalls ein wich- tiges tarifliches Anfangsglied in der Kette einer ——— Mill. RM. bewertet. Im letzteren sind als Entwicklung, die auf eine grundlegende Ord- nung des gesamten Güterkräftverkehrs abzlelt. Hierbei müssen die aus kriegswirtschaftlichen Gründen aufgestellten Sondertärife für die Be- förderung von Kartoffeln und Kohlen erwünnt werden, in denen erstmalig eine gemeinsame Preisgrundlage für Nah- und Ferverkehr ge⸗ schaffen worden ist. Pfälzisehe Textilindustrie Otterberg AG, Ot- terherg(Pfalz). Das Gesechäftsjahr 1941 sehließt nach 0,06(0,07) Mill. RM. mit einem Reingewinn von 56 365(26 135) RM., der sich um den n aus 1940. in Höhe von 91 221(65 756) RM. auf 146 066(111 1 RM. erhöht, In der Bilanz per 31. Dezember 194 wird das Anlagevermögen mit 0,51(0,55) Mill. RM. und das Umlaufvermögen mit 1,02(0,93) Haupt- posten Wertpapiere mit 0,44(0,34) Mill. RM. und Bankguthaben mit 0,36(0,0 2) Mill. RM. einge⸗ tragen. Bei unverändertem Grundkapital von 0,40 Mill. RM. und unveränderten Rücklagen von 0,12 Mill. RM. werden Rückstellungen mit 0,05(0,02) Minl. RM. und die Gesamtverbindlieh- keiten mit 0,76(0,79) Mill. RM. ausgewiesen. Wieder 2 KM Altershilfeumlage des Hand⸗ werks. Im Reichsgesetzblatt Nr. 100 vom 2. 10. 1942 erscheint einè fünfte über die Altersversorgung für das Deutsche Handwerk. Danach beträgt die gemäß 6 11 des Gesetzes über die Altersversorgung des Handwerks vor- gesehene und alljährlieh festgesetzte Jahresum- lage für die Zeit vom 1. 4. 43 bis 31, 3. 44 wie⸗ der 2 RM. im Vorjahr betrug sie ebenfalls 2 RM. in den belden vorhergegangenen Jahren, den er- sten Jahren des Bestehens der Altershilfe, belief sie sich auf 1 RM. Aus dieser Umlage, die von ungefähr 1,5 Mill. Handwerkern erhoben wird, wepden Renten an diejenigen alten und berufs- unkänlgen Handwerker gezahlt, die in die Ange- stelltenversicherung nicht mehr aufgenommen werden konnten. Herstellungsbeschräünkungen für Dreh- und Wechselstrommotoren Dureh eine neue Anordnung der Wirtschafts- gruppe Elektroindustrie als Reichsstelle für elektroteechnische Erzeugnisse werden Herstel- lungsbeschränkungen für normale asynchrone Dreh- und Wechselstrommotoren im Leistungsbereich von 0,63 bis 100 kW ausge⸗ sprochen, von denen nur die Motoren für inter- mittierenden Betrieb und die Motoren in en⸗ plosions- oder schlagwettergeschützter Ausfüh- rung ausgenommen sind. Danach dürfen be⸗ stimmte Motoren wie beispielsweise Ein- und Zweiphasenmotoren über 2 kKW beistung, Mo- toren unter 40 KW Leistung in verstärkter Aus- kührung und mit vergrößertem Luftspäalt usw/. nicht mehr hergestellt werden. Bei diesen ver- botenen Motoren handelt es sich um solche, die im Kriege nicht benötigt werden. Die übrigen Motoren dürfen nur in wenigen genau festge⸗ legten Ausführungsarten hergestellt werden. (Keichsanzeiger Nr. 233 vom 5. Oktober 1942.) Herstellung von 500-Volt⸗Schaltern verboten. Die Wirtschaftsgruppe Elektroindustrie hat als Reichsstelle für elektrotechnische Erzeugnisse die Herstellung und Entwieklung von Kupp⸗ lungs- und Gerätesteckvorrichtungen, also hauptsächlieh Schaltern, in der Stärke von 500 Volt verboten. Ausgenommen sind Steckvorrich- tungen in schlagwettergeschützter oder explo- sionsgeschützter Ausführung. Diese Vorrichtun- gen sind im Kriege nicht erforderlich.(Reichs- änzeiger Nr. 233 vom 5. Oktober 1942.) Arbeitseinsatz und Lohnpolitik Auf einer Tagung des großen Beirats der Reichsgruppe Industrie, zu der der Leiter der Reichsgruppe, Generaldirektor Zangen, auch die Leiter der Ausschüsse und Ringe beim Reichsministerium für Bewaffnung und Munition eingeladen hatte, sprach-der Generalbevollmäch- tigte für den Arbeitseinsatz, Reichsstatthalter und Gauleiter Sauckel. Er gab einen Uber- bliek über die von ihm seit dem April d, J. ergriftenen Maßnahméen, um der deutsehen Kriegswirtschaft die von ihr benötigten zusätz- liehen Arbeitskräfte zu beschaffen. Dänk der Bemühungen der beteiligten Stellen sei es—2 lungen, den Minlionenbedarf zu decken und da⸗ mit die Voraussetzungen für eine weitere Stei- gerung der deutschen Kriegsproduktion zu sichern. Ein sehr erheblicher Teil dieser zusätz- lehen Arbeitskrätte sei der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt worden, die daduren instand esetzt worden sel, ihre wiehtige Aufgabe der Urnährungssicherung nieht nur des deutschen Volkes, sondern auch der in die Miiionen gehen- den ausländischen Arbeitskräfte mit Erfolg zu erfüllen. Aufgabe der deutschen Betriebsführer sei es, die ausländischen Arbeitskräfte dureh richtigen Einsats und korrekte Behandlung zu einem Höchstmaß an Leistungen zu bringen, Dabel wies Gauleiter Sauekel darauf hin, daß Deutsch- land im Gegzensatz zu englischen Methoden den rölten Wert darauf lege, den Einsata der aus- ändischen Arbeitskräfte in jeder Weise anstän⸗ dig und sauber durchzuführen. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen be⸗ schäftigte sich der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsat: mit lohnordnenden Mahnahmen, die über die zusätzliche Mobi- listierung von Arbeitskräften hinaus zu einer weiteren Leistungssteigerung der deutschen Rü- stungsproduktion beitragen werden. Dem hel⸗ denhaften Einsatz der deutschen Soldaten an der Front müsse die Arbeit und die Leistung der Werktätigen in der Heimat entsprechen. Sie müsse vorbildlien bleiben und daher könne alles von ihr verlangt werden. Die damit verbundene Leistungssteigefung werde dem ganzen deutschen Volke zugute kommen. Ahsehliehend stellte Gau- leiter Sauckel die hohe Verantwortung der Be- triebskührer bei der Durchführung der von ihm ergriftenen lohnordnenden Mahnahmen heraus. er Leiter der Reiehsgruppe Industrie unter- strieh in seinen Sehlußworten die Entshlossen- heit der deutschen Industrie, den rüstungswirt- schaftlichen Aufgaben nach wie vor mit aller Kraft gerecht zu werden. Er betonte hierbei,- daß mit der Dauer des Krieges die Bedeutung der Wirtschaft steige. Diese Erkenntnis enthalte kür die Industrie die Verpflichtung, ihre Kräfte zum stärksten Hinsatz zu bringen. 4 Ist das Druckgewerbe kriegswichtig? In der„Zeitschrift für Deutschlands Druck“ gewerbe“ befaßt sich der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Druck A. Bartosch mit der Bedeutung des Druckgewerbes im Krieg. Ein General, so führt der Verfasser aus, habe einmal gesagt, mit Papier könne man zwar keinen Krieg gewinnen, aber ohne Papier könne man einen Krieg verlieren. Man könne zum Beispiel nicht einen an Dutzende von Truppen- einheiten gerichteten Angriffsbefehl ohne Ver-—, vielfältigung auf Päpier weitergeben. Ahnliches gilt vom übrigen Wehrmachtsbedarf. Die Wehr- macht braucht Formulare für Transport, Ver- pflegung, Kassenführung, Verwaltung, Stärke⸗ meldungen, Urlaubsscheine usw. Ohne Formu- larwesen, also ohne bedrucktes Papier, kann ein modernes Heer nicht bewegt werden. Aber auch die Heimat braucht im Krieg For- mulare in großen Mengen, z2um Beispiel Lebens- mittelkarten, um eine geregelte Ernährung si- cherzustellen: Auch in der Landwirtschaft kön- nen viele Anweisungen nur schriftlich gegeben werden, Statistiken müssen schriftlich auf For- mularen erhoben werden. In der Rüstungswirt- schaft ist das Formular für die Verteilung der Rohstoffe und die Lenkung der Aufträge eben- falls unerlählieh. Ein großer Konzern habe s0- gar unlängst gemeint, er könne leichter einmal auf Kohlen verziehten als auf Papier. Weder in der Wirtschaft, noch im Privatleben, noch über- haupt auf einem Lebensgebiet kann der mo— derne Menseh heute ohne Papier auskommen. Jetzt, wo das Papier knapper geworden ist, kommt das den Menschen auch mehr zum Be— wuhtsein. Ob Kino oder Theater, Straßenbahn oder Standesamt, immer ist ein Stück Papier erforderlich. „Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare!“ Trotz seiner Nebenbedeutung be- deutet dieses Wort doch aueh die Bestätigung dafür, daß ohne das bedruckte Papier das mo- derneè Leben nicht denkbar ist. Denkt man dann noch daran, daß das Leben sich für uns ohne Bücher, Broschüren, Zeitungen und Zeitschrif- ten nicht vorstellen läßt, so hat man einen un- gefähren Begriff davon, was Papier und Druck- gewerbe auch im Kriege bedeuten. Durqh eine Genehmigungspflicht für Druckerzeugnisse ist dafür gesorgt, daß das vorhandene Papier spar- sam bewirtschaftet wird. Darüber hinaus muß jeder Papier, insbesondere auch Formulare, s0 spärsam behandeln wie irgendeinen Rohstoff. Versandgemeinschaften* Die Wirtschaftskammer Niedersachsen in Han- nover macht zur Einsparung von Transportmit- tein in einer Verlautbarung an ihre Mitglieder den Vorschlag, daß sieh die Empfänger von Waren, die die gleicehe Abgangs- und Empfangs- station haben, zu Versand- oder Bezugsgemein- schaften zusammentun. Auf diese Weise kann der Waggon an der Abgangsstation immer ganz ausgelastet werden, es braucht kein Leerraum bewegt zu werden. Am Empfangsort braucht nur eine Sammeladresse angegeben zu werden, von der aus dann die Verteilung an die ein- zelnen Empfänger vorgenommen wird. Es kann sieh dabei um dauernde als auch um einmalige Bezugsgemeinschaften handeln. Die Industrie- und Handelskammern sind gern bereit, bei ihrer Gründung hHelfend einzugreifen. 5 — Veriag und Druckerel.m..H. erlagsdirektor DBr. Walter Mehls(zur Zeit Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Br. Kurt Dammann. — Fr freuen uns, daß unser Pete 1 A Frau Fis angekommen Bebk, geb. Exsis, B. 2. Heinr. Panz-Krankenhaus, Frita Beckf 6. Oktober 1942. Eäda Heide. Die glüekliche An kunft unseres 3. Mädels zeige wir in dankbarer Freude an Emilia Siegrist, geb. Zuliani 2, 2 Privatentbindungshei Altendorf, Otto Siegrist. Mann heim-Neekarau, den 6. Oktober 1942. Uln hat ein Schwesterchen Ute In großer Müller, Maria bekommen. Freude: Dr. K. 4 Oberleutn. in ein. Flak-Regt. und Frau Maria, geb. Volmer- hausen, 2: Z. St.-Hedwig-Klin Mannheim, Rheinvillenstr. 13 6. Oktober 1042. Unsere Ingrid hat ein gosundes Sehwesterehen bekommen. Helga Rosemarie. ⸗ In dankba- rer Freude: Eise Peppel, seb. Rhein 2,. Z. Luisenheim, Anton Mann- heim, Mühldorfer Straße 5, den Peppel, Z2. Z. Wehrm. 4. Oktober 1942. Statt Kartenl mre Vermühlung beehren sich anzuzeigen: Karl Büäckermeister, und Elfriede Düschle, geb Heinrieh. Ludwigshafen a. Rh., Bismarek- straße 66, den 8. Oktober 1942. Statt Karten! Für die anläßlich unserer Verlobung erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir recht herzlichst. Lisa Balken- Hans Gottmann, 2. 2. Wenrm. Mannheim, Draisstr. 40, Bürgermstr.-Fuchs-straße 63, Düschle, hol- en ktober 1942 * Unser lieber sohn und Bruder Pg. Oskar Peters Fhi., Feldw. u. Zugführ. I. e. Inf.-Regt. inhaber des Verwundeten- Abzelchens ünd des gold.)-Lelstungsabzelchens erlitt im Alter von 20 Jahren bei den schweten Kämptfen im osten den Hel⸗ dentod. Mum.⸗Waldhof, den 5. Oktober 1942. Sändstraße 4. in stolzer Trauet: pr. med. Albert peiers; br. med. Sertuc peters; Sertrud boters; Hans peters. Von Beileidsbesuchen bitten wir, Ab⸗ ständ zu nehmen. „ siatt hesonderer Anzelge! Nach Gottes Kätschluß statb nach schwerer Verwundung in einem Feldlazatrett im osten mein in⸗ nigstgeliebter Mann. unset lieb, Sonn f. Schwaget, Nefke und etter Helnrleh Messel senlitte in elnem Intanterle-Regiment innaber des Infänterle-Sturmabzelchens im Alter von 33 jahren, Er ist uns in die ewige Heimat vorausgegangen. Wir bitten um stilles Gedenken. Heddesneim, den 8. Oktober 1942. Bahnhofstraße. in tietem Schmerz: kisa Messel, geb. Lock; Famille Karl Messel: Femlllen Hartmann, Belfortstr. 49 in der evangel. Kitche in Leutets⸗ hausen stätt. E riermun Statt Karten! gott gibt und nimmt! in einem Kriegslazatett im osten beschlob nach schweren Kaztes sein junges Leben und ernstes Wirken vr. med. Men Christ oberarst u. Komp.-Führer in elner mot. San.-Komp.„ Inhaber des EK ll. Mit ihm ging, 31jährig, von dtei Sönnen un Brüdern dahin, leim zu Gott. Cot nimmt und gibt: barüm fassen wit uns im Vertrauen aut seine Fühtung füt die frühgeprükte Witwe und ihr kleines Söhnlein, auf seinen Trost in unsetem Schmerz und daß der Ewige auch dieses Kt + segne an un⸗ — Volkes Kampf um Ffeiheit und tiede. Ladenburg, den 15. September 1942. pPforrer pn. christ und Frau Greie, geb. Krieger. Nach Gottes unerkorschlichem Raischluß traf uns die senick⸗ salsschwere Nachricht, daß un- ser liebet Sohn, unser guter Brudet, Schwager, Onkel, Nene unc vetter Heinrleh BUrg Soldat in elnem intanterie · Rehiment vei den schweren Abwehrkämpfen im osten in treuer, soldatischer Pflient⸗ erfüllung sein junges Leben im Alter von 33 jahren dahingab. Pr starb für beutschländs Sichernelt und Grohe. in unseren Herzen wird er weiterleben. Leutershausen, Gtößsachsen, 8. 10. 42 in tiefem Schmerz: 1 Martin Sürgy tV. und Frau Marie eb. Meint Rernzan Sürgy(2. 2. ſin Felde); Karl Merkel(2. 2. Wm.) und Fräu Anna, geb. Bürgy: Jskob Bietzer u. Freu Frieds, geh. Biltgy: Lulse Bürgy sowie alle verwandten hie kirchliche Trauetkelet ündet am Sountag, 11. okt. 1942, nachm. 2 Unt, FUntasbar traf uns die schmerz- liche Nachricht, daß mein lieber und unvergehlicher Mann, unser herzensgüter Vatet. Sonn, bruder, Schwager und onkel Karl Bustlen oberteidwebel im Waftenmelsterdienst inn. des Krlegsverdlenstkreutes ſl. Kl. m. Sehw. und anderer noher Auszelch- nungen des Weltkrleges 1914/½18 im Alter von 45 jahren in Ausübung seines Dienstes plötzlich von uns ge⸗ gangen ist. Et statb in soldatischer Pflichterfüllung. Mannheim, den 7. Oktober 1942. Industtiestraße 39. In tiefer Trauet:— bina Bästlean, geh. Lehmann; Kär! Bastian(2. 43.), kErich Bastian und Anverwanute. Beetfdigung: Donnetstäg, 8. okt. 1942, 16 Uhr. Hauptifledhof Mannneim. Auch wif trauern mit der Familie um einen unserer besten Mitarbeiter und Arbeitskameraden getriebsführung und Gefolgschaft Fetiskure- und Glycerin- Fabrik Mannheim. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines —— Mannes säge ich auf diesem ege meinen auttichtigsten hank. Mhm.-Rleinau, den 7. Oktobet 1942. in tiefem Leid: Marie Wiesböck. Bach und Sünther. Namens det trauernden Angenörig.: vuntagbar und nart trat uns ale schmetzliche Machticht, daß un⸗ er lieber, brayer Sohn u. guter Ibruder, Schwager, Onzel, Nelle und WIIIy Krämer Getrelter in ein., pönsef-Machr.-Truppe im Alter von nicht ganz 21 Janten in einem Lazärett an einer schweten Krankheit ist. Er tunt auf einem Heickenttiedhot im süden. Etün stätb er, äber vergessen wird er nie! Jvesheim, den 7. Oktober 1942. Alte Schulsttaße 2. in tieker Trauet: Die Eltern: Familie sustav Krämer G; die Geschwister: Fam. 00 Ewal 48. f 51 E45. 30%%mb ſier(Erledt 0); kam. Heln. flen Kaufmann(Mannnelm); kem. Wlineim Bauder(Seckenneim); Fam. August Krümer Geckenneim); kotie Krämer(Lampertheim) nebst allen Verwandten und hekannten. Idie Trauerteier fndet am Sonntag, den 11. ört., um 2 Uhr, in Uesheim statt herzensguter Mann und best Kametad kErnst Sehmidt obergetrelier bel einem intanterle-Reg. auf dem Wege des Lebens ällein, Er starb im osten im Alter von 33 Jahren Mannheim GA istraße 44), Sulz- bäch-Saat, Waldkirch/öt., Potz à. Ah., den 7. oktobet 1942. in tlekem Schmetz: Iaugb Senmlicht, gev. Wenz, nebst Angehörlgen ugd Verwandten. von heileidsbesuenen bitte abzusehen. Härt und schwet trat uns die schmerzilene, untahbare Mach⸗ kicht, dah ünser innigsigelieb⸗ sohn. Fuder, * Allzufrüh ließ mien mein 33340 ter, hoftnungsvoller Schwaget, und Nefle Hans Seckel Gefrelter in einem intanterle-Reglment im blünenden Altet von 19¼ Jahten än seiner schweren Verwündung in einem Feldlazarett im osten den Hel- dentod gestotben ist. Mhm.⸗Wäldnof, den 7, Oktober 1942. Siedlung Schönau, Kulmet Sttaße 35. in tietem Schmerz: johann seckel und Frau Marta, geb. Löffeinefüt; obergetr. Leonnarüd Sechel(2. Z. Wm.) und Frau Klara, geh. Föll; August Seckel(2. 2. Wm.) Sowie alſe Angehöfigen. Auch wit bettauern in dem Gekalle⸗ nen einen tteuen und pllichtbewuhten Mitarbelter. Betflebstünrung U. Ger0 gschatt der Fa. L. Barbarinò, Mannhelm-Stutigart rodesamtelge Vetwandten, Freunden und Bekann. ten die zchmetzliche Nachficht, dab unsere liebe, gute liesel Zinn nach längerem Leiden gestern sanft entschlafen ist. Mannneim, den 7. Oktober 1942. Beilstraße 18. in grogem Schmetz: Ernst Iinn(z. 2. i..); Barbara Bleh, Mutter(Weinneim), so0wie alle Geschwister und Anverwanaten. bie Beerdigung flndet am Freitag, den 9. Okt. 1942, nachm. 15 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. entschliet nach längem, schwerem, mit zlober geduld e. Leiden meine nebe Frau und Muttet, Schwie⸗ getmütter, Oma, Schwägetin, Schwe⸗ stet und, Tante, Fran Clare von der Heyd 2 eh. Schmiin unerwartet im vollendeten 72. Lebens⸗ jahre. Mannheim(U 6,), den 8. Okt. 1942. Julius von der 0 u; Clara schlumpp, geb. von ger Hey; Hans scenlumpp Und Kinder Anneflese und Ellen. bie Feuerbestattung nat im engsten Famillenkreis stattgefunden. in Straßvurg vetschlen nach kurzer, E Wräere im 59. Lebens ſahr mein lieber, herzensguter Mann, unser ireüsorzender Vätet und opa Altons Sehlld biplomiandwirt pirektor l. R. der Siadt Mannheim Hpim. d. R. 1. V. inh, d. EK 11914/½18 berkirch/Bad-(Appenweieret Stt. 17), Sustbaee 5. keklelering 10), den 5. Oktobet 1942. in tietem Leid: Hlids Senfia, geb, hietsche; Altred Schiid; Merke Sefiid, geb. Heröst; Ulia und Burkhard Schlid. bie Ei 333 Hat in aller Stille Stättgekuünden. hle Beisetzung erkolgt am Montag, 12. Okt., 15 Unt, von der Friedhofkapelle in Obetkirch aus statt. blumenspenden hitte im Trauerhause abzugeben. Von Beileidsbesuchen bitte abzusenen. Todesantelge Meine liebe Frau, unsere herzens⸗ te Mutter, Großmuttet, Schwieger- utter, Ftau Loise Sprefler, geb. Krastel — heute näch länger, schweter Krank⸗ eit 2ur ewigen Kune eingegangen. Männheim(K 2,), 6. Oktobet 1942. Emil Spratler nebst Kindern und allen Anverwanüten. We Freitäg, 9. Oktober 1942, um 13.30 Uhr. banksagung Für die Überaus zahlreichen Beweise herslichef und liebevoller Anteimanme beim Heimgang meiner über alles ge⸗ liebten Frau, unseter hnerzensguten'u. treusorgenden Mutter, Frau Rosa Haberacker, sptechen wir all denen, die iht die letzte Ehre etwiesen und dürch zahlreiche Kranz. und Biumen⸗ spenden sowie schriktlich und münd⸗ lich inter gedachten u. uns zu trösten vetsuchten, unseren Herzlichsten und Alefgekühlten bank aus, Besondeten pank dem Herrn Kaplan Mayer, der FEirma.-G. für Seilindustrie, dem El.- Horst Mhm.-Sandhofen, der Fa. Rnein. Gummi- und Celluloidfabrik sowie den Hausbewonnern. Mum,-Neckarau, den 7. Oktober 1942. Ftiedrichstrahe 4. in tietem Schmerz: Adam Haberacker und sonn Kurt nehst allen Angenörigen. Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme anläßlich des Heldentodes meines lieben Mannes, unseres guten Sohnes, pg. Ludwig Senlifter, Gefr. in einem inf.-Kegt., sagen wir hiermit unseren herzlichsten Hank. Ursula Schiffer, geb. 33 Wald- —— 254); Tudwig Sehl rau Julehen, geb. preis(Wespin⸗ Straße 10). Am Bengerzisg, dem 2, Okt. 1942 Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, gestern nacht unseren lieben Va- tet,, Btuder, Großyatet, Schwieger Vätet, Schwäger und onkel krledrleh Funke Werkmelster l. R. nach längerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Wir bitten um stille Teilnahme. Lampettheim, den 8. Oktober 1942. Die trauernd. Hinterbilebenen. Die Einäscherung findet am Z- nachm..30 Uhf, im Krematorium in Mannnheim statt. beankssgung ststt Kartent Für die vielen, zthlreichen Beweise mündlicher und schrittlicher Anteil⸗ nahme an dem so schweren Schicksals- Sehlag, den wir durch den allzu frühen Tod meines lieben, ünvergetlichen Mannes, unseres, brayen Sonnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwägers und onkels, Kafi Weickel, Gefr. in ein. Ink.⸗Regt., erlitten haben, sagen Wir aut diesem wege allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn u. Freunden, die uns in unserem grotzen Schmet? ꝛzu trösten suchten, ünseren herzl. Hank. Mhm.-Luzenberg, den 8. oktober 1942 Akazienstfaße 12. In stiller Trauer: Frau ciürle Weſckel, geh. hock und angehörlge.“ Gedenkfeier für unseren lieben Ent⸗ schlafenen am Sonntag, 18, Okt. 1942, morgens 10 Uhr, in det Pauluskirche Waldhof. enen hanksagung EFür die vielen Beweise herzlicher ntellnahme sowie für die Kranz. und lümenspenden bei dem Heimgang un⸗ Seres liében Vaters, Schwiegerväters, Grohvaters, Bruders und Schwagers, 32 015 Wöltle, sagen wir allen ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten herzlichen Hank. Besonders danken wir äuch Herrn Stadtpfarter Mayer kür seine trostteichen Worte. Mannheim, den 7. Oktober 1942. Kleine Wallstättstraße 10. bie trauernden Hinterbllebenen. banksagung Für die vielen Beweise inniger An⸗ teilnahme an dem herben verlust mei⸗ ner lieben Frau, unseter guten Mutter u. Großmutter, Frau Sophie Herrmann, eh. Siefert, sowie für die vielen ränz- und blumenspenden sägen wir von Herzen Däank. Namens der trauernd. Hinterbliebenen: Jul. Herrmann, Hauptlehrer i. R. Ini.—— Danksagung- Statt Karten! Anläglich des Heldentodes unseres unvergehlichen jungen, unseres lieben, güten Frin Müller, Uftz. in ein. Pän⸗ zet-Abt., sind uns zanlreiche Beweise aufrichtiger Anteilnahme zugegängen von Bekannten, lieben achbarn, Freunden und Atbeitskameraden. All denen, die ihr Mitempfinden an unse⸗ rem schweten Verlust hekundet haben, sei aüf diesem Wege herzl. Dbank ge⸗ sagt. Unser bank gilt auch der ortis- gtuppe Neckarstadt⸗Ost sowie dem örtsgruppenleiter pPg. Rich. Landwehr. Mannheim, den 8. Oktober 1942. Eichendorffstrabe 40. Fritz Müller und Frsu. Mveshelm. er u. Danksagung ⸗ Statt Karten! Wir sind allen Verwandten, Bekann⸗ ten, Hausbewohnern, Nachbarn und Freunden von Herzen dankbar für die zahlreichen Beweise inniger Anteil⸗ nahme sowie für die Kranz- und Blu- menspenden anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tänte, Frau Mina fofimann, gebh. Kadel. Besonde- ren Dank auch dem Herrn Pfarrer Hes- sig kür seine trostreichen Worte. Mannheim, den 7. Oktober 1942. Garnisonstraße 22. in tiefer Trauer: Fried. Hofmann, im Namen aller Hinterbliebenen. Hanksagung Für die wohltuenden Beweise herz- licher Teilnahme am Heimgange unse⸗ rer unvergehlichen Mutter, Schwieger- mütter und Gtoßmutter sagen wir hler⸗ mit unseten tieigetünlten Dank. Mhm.⸗Neckarau, den 6. Oktober 1942. Dorigärtensttaße 23. Maris Martin; br. cart W. Martin und frau; Oito Martin und Fräu; oisels und Woltgang Martin. nnn Zum Be- ar zuge von 8 Pfund toffeln für die Zeit vom 12. bis 17. Oktober 1942 wird hiermit der Abschnitt 4(41) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Der Abschnitt kann jetzt schon béliefert werden. Er ist bei Lie- ferung dureh den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Absehnitt 2(41) ist verfallen, Abschnitt 4(4) verfällt am 12. Oktober 1942. Neuaufstellung des Verzeichnisses der land- und forstwirtschaftlichen Betriebs- unternehmer. Aus Anlaß der Revision u. Neuaufstellung des Verzeichnisses der landw. Be- triebsunternehmer für das Jahr 1942 werden diejenigen Be- triebsunternehmer, welche seit der letzten Feststellung ihren Betrieb eingestellt, neu eröff- net, eingeschränkt oder erwei- tert haben, hiermit aufgefor- dert, dies in der Zeit vom 8. Oktober bis 22. Oktober 1942 beim Bürgermeister, Zimmer Nr. 6, anzumelden. Nvesheim, 6. Okt. 1942. Der Bürgermeister. ladenburg. Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 9. Okt. 1942 in der alten Gewerbeéschule statt. Anerdnungen cder MSDAP NsS-Frauenschaft. Hockenheim: 8. 10., 20 Uhr Gemeinschafts- abend Schloß, Nebenzimmer.- Achtung, Kindergruppenleite- rinnen: 8. 10., pünktl. 15 Uhr Sing⸗ und Bastelschulung in N 5, 1. KdF, Abt. Wandern. Sonntag, II. 10., Tromm-Wanderung: Krei- dach- Tromm(Auss.-Turm)- Hammelbach- Fürth. Treffpkt. .35 Uhr OEG-Bahnh. Neckar- stadt, Abf..44 Uhr. Wander- freunde(jung upd alt)- können an der Wanderung teilnehmen. 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Fllm- Paleist, Neckereu, Friedrich- straße 77. Samstagnachmittag .00 Uhr: Märchenvorstellung: „Der gestiefelte Kater“. Freyc, Weldhef. Heute letzt- mals:.30 U..45:„Ich bin Se⸗ bastian Ott“. Jugendverbot. ter Tag:.00 u..15:„Es flü⸗ stert die Liebe“. Jugend ab 14 Jahre zugelassen! Unlon- Thecter, Feudenhelm. Woch..30- So..15,.30 Uhr. Donnerstag bis Montag:„Der verkaufte Großvater“ m. Winnie Markus, Erna Fentsch, Elise Aulinger, Jos. Eichheim, Oskar Sima u. a. Neue Wochenschau Jug. verboten! Sonntag 3 Uhr: Jugendvorst.„Das alte Recht“. ronmhernn v oeer r ahe ue anuarar Thecter Narlonaſthecfter Mennheim. Am Donnerstag, 8. Oktober 1942. Vorstellung Nr. 34. Miete D Nr. 4. II. Sondermiete D Nr. 2. „Herzen im Sturm“., Schauspiel in 3 Akten von Milan Begovic. Anfang 18.30, Ende gegen 20.15. Rokokothecter Schweningen. Gesellschaftsssaal.- Sonntag, 11. Oktober 1942, 16.30 Uhr. 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Obige Be⸗ lohnung zahlen wir daher je- dem, der uns einen solchen Marder zur Anzeige bringen e Palast-Kaffee„Rhein⸗ gold“— das große Konzert- Kaffee* 0 25 2 Scaculbeu, Waldhof. Heute letz- Verlag u. Mannheim. Fernr.-Sam Erscheinun wöchentl. Anzeigenpi gültig. 2 Erfüllungs. freltag-A Sah Die Wart klarem We satz. Die boot-Männe fen in den len grauen „lern und dicken Decl lich macht. Seit zwei gen hier ur Hochleistun derhallen pferdigen I verholen drehen im und reihen entsprechen Durch Li en der ene leit festg. bringenden entgehen. brausen si- Tag. Die schãumend am scharfg Back und: Durch Stun Kurs, bis kraft in de stellten M Vergeblich gemeldete wieder an. Boote ihre kfurchen wi⸗ Da endli- zuges. Plö Schatten a1 und voraus Sicheru! schnellem 1 vorgetragen „Feuererl 1oSs!“„Back Fauchend nen Aale in ken. Währe stürmen, w. Reservetorp stoßrohre 1 Schlag ar nen. Die bis drüben ler Feuersc kündigt. sprühenden detoniert. etwa 3000 1 größeren B Und nun Schlag. 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