E etee e weibert uameat, .45,.00,.30 “%. Ein hei⸗ . Paul Kemp, zula Herkint, Carstens u. f. Wochenschau Deutsche Ar- Erfolgl 45,.00,.30. *. Ein Lust- irgen verges- inem großen ster Darstel-⸗- Paul ergast, Rudolf )ohm, iedler, Steinbeck u. aà. 1 Kulturfllm. Ihr. zugelass. kührung!.45, große Spiel“. mit René Knuth, Heinz Sieber, Hilde dergast, Lucie twirkung von tschen Natio- as große Fuß- in Farben- halten. Wo- uiturfilm. Ju- sen! 2, Ruf 52772. .50,.55,.501 Terrafilm mit Jisela Uhlen, in fllmisches Woche. Ju- 4 zugelassen! nheimerstr. 13 ltagel- Paul ans Moser in it Trude Mar- r, Max Güls- els.- Vorher: chau.- Beg.: gend zugelass. J 1, 6, spielt Paul — Heute letzter kführg.!„Herr enteuer“ nach 1 Hanns Mar- dramatische iebe u. echter Hauptrollen: „Dorit Kreys- inbeck, Fritz este Wochen- Im. Jugend itt!- Beginn 10,.25 Wo- .25,.40,.55 g.20 Uhr! er, Mittelstr.41 .30,.40,.251 öhlich stimmt! zt der Peter“. zdl. sind zugel. rau, Friedrich- e.185 u. 7302 rio Argentina. züdlicher Lei- reiu, Friedrich- tagnachmittag envorstellung: Kater“. Heute letzt- „Ieh bin Se⸗ endverbot. . Heute letz- .15:„Es flü- Jugend ab 14 eudenhelm. .15,.30 Uhr. Montag:„Der ter“ m. Winnie entsch, Elise zhheim, Oskar Wochenschau onntag 3 Uhr: s alte Recht“. —————————— lannheim. Am Oktober 1942. 34. Miete ö5 niete D Nr. 2. “. Schauspiel Iilan Begovic. le gegen 20.15. ehweningen. „- Sonntag, 11. 0 Uhr. Musik Ausführende: mmertrio Re- lo; Ernst Hoe- lore; Dr. Her- la da Gamba. R Reisebüro, f und an der altheaters. 1e -eeegen baimeeeemeeeeee ieit lLodwigs- Vinter 1942/43. -Abend des ie-Orchesters intag, 11. Okt, großen Saale uses der 16G.— G.-Leitung: r Karl Fride- nka Musulin, kolge: Ludwig Ouvertüre zu lavierkonzert phonie-moll. RM.50, 2, 50, r Abendkasse aufsstellen in F, Bismarck- ., V. Bi. nd Verkehrs- latz; in Mann- K. Ferd. Hek- ststraße). fees mngl Es gibt ssenlose Sub- utze der Ver- nserem Haus den und Blu- emeinheit er- böswilliger Obige Be⸗- ir daher je- inen solchen eige bringen kee„Rhein⸗ Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. fu⸗ NS⸗ raGESZzEHUnG FUR fretlag- Ausgabe 12. eee 4 Bezugspreis frel Haus .— RM. einschl. Trü- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADEN NMummer 279 krggöbanner Sdhmellboole padaen an Englands Küsie Zu Aus britischem Geleitzug vier Sdulie mit 11 500 BnT herausgeholt PK. Bei der Kriegsmarine, 8. Okt. Die Wartezeit ist vorüber. Der Nebel wird klarem Wetter weichen. Das bedeutet Ein- satz. Die Omnibusse bringen die Schnell- boot-Männer aus ihren Quartieren zum Ha- fen in den massigen Bunker, der die schnel- len grauen Boote mit seinen gewaltigen Pfei- lern und Wänden und der mehrere Meter dicken Decke gegen jeden Angriff unempfind- lich macht. Seit zwei Stunden läuft der Jockel, sprin- gen hier und da zur Erprobung die schweren Hochleistungsmotoren an, daß die Boxen wi- derhallen vom Dröhnen der mehrtausend- pferdigen Diesel. Eines nach dem anderen verholen die Boote vorsichtig achtertaus, drehen im freien Wasser vor dem Bunker und reihen sich, ihrer taktischen Nummer entsprechend, in die Linie ein. Durch Luftaufklärer ist auf dem Nordweg an der englischen Küste ein großes Ge-— leit festgestellt worden. Das soll den tot- bringenden„Aalen“ der Schnellboote nicht entgehen. Mit dumpf summenden Motoren brausen sie in Kiellinie in den sinkenden Tag. Die Hecksee des Vordermanns rollt schäumend gegen die Bordwand an, teilt sich am scharfgeschnittenen Steven, überspielt die Back und zerstäubt über Brücke und Deck. Durch Stunden halten die Schnellboote ihren Kurs, bis sie mit verminderter Maschinen- kraft in den Geleitweg gehen und mit abge- stellten Motoren Lauerstellung einnehmen. Vergeblich warten sie eine Zeitlang auf das gemeldete Geleit. Dann springen die Diesel wieder an. Wohl eine Stunde suchen die Boote ihre Beute, laufen an. hinggen. und kfurchen wie die See. Da endlich die Rauchfahnen des Geleit⸗ zuges,. Plötzlich tauchen an Backbordseite ges. tal—————+ Schatten auf. Bewacher, und die Rauchfahnen des Geleits. Die Sicherung wird durchbrochen. In schnellem Entschluß wird ein Torpedoangriff vorgetragen. „Feuererlaubnis!“„Steuerbordrohr—— 1os!“„Backbordrohr—— los!“ Fauchend klatschen die schweren stähler- nen Aale in das Wasser. Die Stoppuhren lau- fen. Während die Torpedos auf ihr Ziel zu- stürmen, werden auf den Booten schnell die Reservetorpedos klargemacht und die Aus- stoßrohre nachgeladen. Schlag auf Schlag dröhnende Detonatio- nen. Die spannenden Sekunden vergehen, bis drüben vor dem dunklen Horizont hel- ler Feuerschein den ersten Treffer an- kündigt. Und einen Atemzug später mit sprühenden Funken ein zweiter Torpedo detoniert. Der erste hat einen Dampfer von etwa 3000 ERT vernichtet. Der zweite einen größeren Bewacher in die Luft gesprengt. Und nun folgen die Treffer Schlag auf Schlag. Kaum ist der Feuerschein der er- sten beiden Detonationen erloschen, da sprüht hier und kracht es dort, im Zeitraum weniger Sekunden sind vier weitere sSchiffe vernichtend setroffen. Kaum kann man das Bild zwischen Ein- schlag und Erlöschen in sich aufnehmen. Da brechen mit weißem Buggicht briti- sche Zerstörer aus dem Geleit hervor. Leuchtgranate auf Leuchtgranate feuern sie in den nachtdunklen Himmel und erhellen inn immer mehr. Glitzernd spielt das was- serwärts sinkende Licht in dem breiten Kiel- wasserschlepp der Schnellboote, die nach glücklich durchgeführter Aufgabe schon wie- der auf Gegenkurs liegen und sich nicht kassen lassen von der Zange, die die jagen- den Zerstörer von zwei Seiten vergeblich zu schließen versuchten. Einige Stunden später haben sie wieder ihren Stützpunkt erreicht und sind in den Boxen des bombensicheren Bunkers vertäut. 11 500 BRT und einen Bewacher versenkt und zwei Dampfer torpediert ist wieder ein harter Schlag für die englische Versorgungs- schiffahrt und ein Baustein zum deutschen Sieg. EKriegsberichter Hugo Buerger. Der beleidigte Willkie Stockholm, 8. Olct. Eig. Meld.) In den USA hat man verschiedentlich sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, daß die Re- den, die Wendell Willkie auf seiner Welttournee zuletzt in Moskau und dann in Tschungking vom Stapel ließ, mehr Unheil als Nutzen gestiftet haben. Selbst sein Auf- traggeber Roosevelt hat sich sehr despek- tierlich über Willkie ausgelassen. Als man Roosevelt mit der Bitte um Stellungnahme uber den Redefeldzus Willkies im Ausland hefragte, antwortete er, er habe zwar die bperschriften gelesen, aber die Geschichten, die„Stories“ selber nicht. Es handle sich um Produkte von bloßen Vermutun- gen. Inzwischen war die in Washington laut ge- wordene Kritik auch Willkie in Tschungking zu Ohren gekommen. Vor der Pressekonfe- renz in Tschungking machte sich Wendell Luft in einem prächtigen Satze des Unmuts: „Ich stehe hier als ein Mann, für den 23 Mil- lionen Amerikaner gestimmt haben. Ich bin Wendell Willkie, und, verflucht nochmal, ich werde sagen, was ich sagen will“. So sprach er und reiste weiter zu fernen noch unbe⸗ kannten Zielen. Ehe er seine Koffer packte, gab er eine diesmal etwas vorsichtiger ge- haltene, aber ebenso wichtige Erklärung ab: „Wenn ich meinen Augen trauen darf“, so sprach er den Tschungkingchinesen zum Troste,„dann sind wir bereit, dem Feind ent- scheidende Schläge zuzufügen. Aber“, s0 fügte er einschränkend hinzu,„dies ist keine offizielle Erklärung. lIeh spreche für nie- mand, sondern nur in meinem eigenen Na- men.“ Aus dem Auftrage Roosevelts ist in- zwischen der sehr eigene Auftrag Willkies selbst geworden. hinseinige Kontrolle der Welirohslofte vorhel Halifax warnt vor Optimismus/ Goldförderung in USA eingestellt von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 8. Oktober Lech. Bede 8—— Albb — Reichsm ntg 3 haben,—— sie daraut— 2◻— die mele— paktmüchte hätten durch ihre Siege nicht nur wichtige Ernährungs-, sondern auch wich- tige Rohstoffräume in die Hand be- kommen, und die Feindmächte, die uns blockieren wollten, seien nun selbst blockiert. Churchills Botschafter in USA wandte sich gegen den leichtfertigen Optimismus im alliierten Lager. Wörtlich erklärte er:„Es herrscht zu viel leichtfertiser Opti- mismus über die Kontrolle der Rohstoffe. Die alliierten Nationen haben sich derartig an die Idee gewöhnt, daß ihnen die Hilfs- quellen der Welt zur Verfügung stehen, daß nur sehr wenig Leute sich klar darüber sind, wie sehr sich die Lage seit 1939 ins Gegenteil verwandelt hat, besonders seit dem Eintritt Japans in den Krieg. Wir verloren die Ol- felder in Niederländisch-Ostindien und Birma an die Japaner. Auch die rumänischen und galizischen, sowie einige der russischen Ol- felder gingen an die Deutschen verloren, wührend weitere in höchster Gefahr schwe- ben. Im Jahre 1939 stand den Achsen- mächten kein Gummi zur Verfügung, ab- gesehen von ihren angehäuften Vorräten und von den synthetischen Erzeugnissen. Heute verfügen sie über 91 Prozent der Gesamt- erzeugung der Welt. Damals stand ihnen 23 Prozent des Bauxits zur Verfügung, jetzt 66 Prozent. Sie besaßen 7 Prozent der Welt- eisenerzvorräte, jetzt besitzen sie 44 Prozent. Damals gehörten ihnen 9 Prozent des Zinn- erzes, jetzt 74 Prozent. Damals 10 Prozent des Manganerzes, jetzt 35 Prozent. Damals verfügten sie über 8 Prozent der Bleierzvor- kommen, jetzt über 21 Prozent, auch die ihnen Selbst Herr Halif ax bestätigt soeben in gehörende Flachserzeugung der Welt betrug damals nur 6 Prozent, während sle jetzt 36 Prozent ausmacht.“ Natürlich hätte Halifax auch* die zit- fern zur veränderten Ernährungsslage der Drelerpaktmächte en können, aber ——— b nach.——— sind die Zahlen durchs Fenster auch an Herrn Stalin und die Zweite-Front-Enthusiasten gerichtet, denen er klarmachen will, daß England und Amerika durch verschiedenerlei Verknappungserschei- nungen behindert sin d, in dem von der Sowietunlon erwünschten Ausmaß zu liefern. Nicht uninteressant ist auch ein weiteres Ein- geständnis von Halifax. Nachdem er geklagt hatte, daß der Faktor Raum durch Verlust wertvoller Rehstoffgebiete sich ungünstig für die Alliierten ausgewirkt habe, erklärte er weiter:„Der Faktor Zeit wird gewiß nicht auf unserer Seite sein, wenn wir glauben, daß wir uns für die nüchsten vier oder fünf Jahre auf einen netten, langen und bequemen Krieg vorbereiten können“. Mit anderen Worten, der General Zeit ist tatsächlich, wie Reichs- marschall Göring sagte, zu den Dreierpakt- mächten übergegangen. Die Rohstoff-Sorgen der USA beleuchtet auch die Tatsache, daß auf Anordnung des USA-Kriegsproduktionsamtes die größeren a merikanischen Goldgruben inner- halb von 60 Tagen ihre För derung ein- stellen sollen. Die dadurch freiwerdenden Arbeiter sind aufgefordert, sich in den Kup- fer-, Zink- und Bleiminen zwecks Arbeits- leistung zu melden. Auch in diesem Punkt der Bewertung des Goldes müssen die USA nach Kanossa gehen. Kupfer, Zink und Blei, die arbeits- und kriegswichtigen Metalle ha- ben dem Gold den Rang abgelaufen. Daß man in zunehmendem Maße zur Stoptung der Buntmetall-Lücke auch Silber in USA ver- arbeitet, ist ja seit einiger Zeit schon be- kannt. Generalstab aus hedächligen Kahlköpien Satire der Sowietpresse zur zweiten Front/ Beteiligung am Obersten Kriegsrat gefordert (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 8. Oktober. Die Reaktion auf Stalins offenen Brief in Washington und London war Verlegenheit, Empörung und Entschuldigung zugleich. Für die Reaktion, die das Echo auf Stalins an- klagenden Brief im Lager der sowjetischen Verbündeten gefunden hat, gibt die Presse Be Konzert- der Sowietunion ein sehr deutliches Bild. In den sowietischen Zeitungen nimmt die Po- lemik gegen England und die USA immer heftigere Formen an. Die „Prawda“ veröffentlichte eine Karikatur, die von der gesamten Sowietpresse mit einer zweiten Uberschrift:„Die Frage nach einer zweiten Front“ nachgedruckt werden soll. Die satirische Zeichnung, deren Deutung der so- Wietischen Leserschaft nicht schwer fällt, trägt die Uberschrift„Militärische Experten beraten“. Es wird eine Versammlung ält- licher kahlköpfiger Generäle mit Schnauz- bärten gezeigt. Diese Generäle tragen recht hübsche Namen, wie„Immer langsam voran“, „Nur die Ruhe machts“,„Nicht drängeln“ und ühnliche schöne Bezeichnungen. Eine Uhr an der Wand zeigt auf„halb zwölf“ und ein Ka- lender auf„März/ Oktober 1942“%. Die gesamite sowjetische Presse veröffent- licht gleichzeitig in guter Aufmachung den Reuterbericht über die Unterhaus-⸗ debatte am Dienstag, in der das Sta-— lin-Interview in verschiedenen Interpellatio- nen behandelt wurde. Zu den an Churchill gestellten, von diesem aber nicht beantwor- teten peinlichen Fragen erklären die Sowjet- blätter übereinstimmend, daß„zwischen Großbritannien und den Sowiets nicht alles ins reine gebracht“ wurde. Schwedische Zeitungen berichten, daß man sowietrussischen Forderungen auf Schaf- fkung eines Obersten alliierten Kriegsrates begegnet, in dem Moskau maßgebenden Einfluß haben möchte. Schwe⸗ dische Kreise stellen dazu fest, daß London und Washington wenig erbaut sind von die- sem Vorschlag und sind der Meinung, dafſ die öffentliche Auseinandersetzung unter den „vereinisten Nationen“ erst im Anfang steht. Diese Auffassung wird durch folgende Nachricht unterstrichen: Die Sowjetbotschaft in Tokio hat den Text des Stalin- briefes, der den Wortbruch England und nagelt, Amerikas bezüglich der zweiten Front fest- allen Zeitungen der japanischen Hauptstadt überreichen lassen. In Tokio ist man der Ansicht, daß Stalin England und den USA gegenüber durch diesen Schritt nochmals seinen Unwillen bekräftigen möchte. Wavell rechnet mit Landung der Japaner in Indien Bern, 8. Oktober.(Eig. Dienst) Es sei unmöglich, längs der Ostküste In- diens ein eigentliches Verteidigungssystem einzurichten, erklärte General Wavell, der Oberbefehlshaber der Truppen anläßlich von Manövern, die in der Nähe der Hafenstadt Madras stattfanden. Für einen eigentlichen Küstenschutz würde, s0 betonte Wavell u.., auch die notwendige Anzahl von Truppen fehlen. Man müsse sich im Notfall darauf einstellen, daß es den japa- nischen Truppen im Falle von Landungs- manövern gelingen wüͤrde, auf dem Festland Fuß zu fassen. Es sei deswegen notwendig, sich auf eine mobile Verteidigung einzurichten. britisch-indischen Mannheim, 9. Oktober 1942 Urlaub aus Geiahrenꝛonen Mannheim, 8. Oktober Die Leistung der Heimatfront ist gerade jetzt wieder vom Führer und vom Reichs- marschall Göring anerkannt worden. Es ist damit noch einmal zum Ausdruck gekommen, daß keiner, der infolge eines anderen Auf- trages den Rock des Soldaten heute nicht an- ziehen darf, sich vor dem Frontsoldaten zu schämen braucht. Er ist auch in die alles um- fassende Tiefengliederung der Front im tota- len Kriege einbezogen. Wer an der Front steht, hat nun auch ein Recht auf Urlaub. Nicht in ganz regelmäßigen Abständen nach der schönen Kalendereinteilung des Jahres. Auch beim Frontsoldaten vergehen manchmal mehr als zwölf Monate, ehe er an der Reihe ist. Das hängt von der Dauer des Einsatzes ab. Er fährt heim zu Frau und Kind oder zu den Eltern. Wenn er draußen nur vom Dienst freigestellt würde, so würde das keine Er- holung für ihn bedeuten. Es würde ihm gar keine Ruhe lassen, wenn er seine Kamera- den so nahe vorn im Kampf und auf der Wacht wüßte. Ihm kommt ja zuweilen schon in der Heimat der Gedanke, daß er sie drei Wochen jetzt im Stich lasse, und er möchte wieder teilnehmen an den Entbehrungen ih- rer kargen Unterkunft, an der primitiven Ausstattung ihrer Mahlzeiten und an ihren Streifzügen vorn über das Niemandsland. Darum ist es gut, daß er so weit fort ist in seinem Urlaub, daß er im übertragenen Sinne und ja meist auch im wirklichen, Luftveränderung genießt. An der Heimatfront ist es nicht viel an- ders. Auch dort gehört das Herz dem Beruf und dem Kreise der Arbeitskameraden. Man reißt sich davon nicht los, wenn man den Arbeitsrock auszieht, das Werkzeug zur Uber- gabe reinigt ocer den Schreibtisch aufräumt. Wenn man am Ort seiner Tätigkeit bleibt, dann drängt es einen doch wieder zu Fa- brik oder Büro, dann ist man unzufrieden damit, daß dort ein Werk ohne die eigene Hilfe zustande kommt. Gewiß, die wenigsten halten sich für unentbehrlich, aber man fürchtet die Fehler der anderen immer mehr als die eigenen. Das Heim bindet einerseits an die Stadt, doch die Hausfrau braucht auch einmal das Ausspannen von den im Kriege verdreifachten Pflichten und die Mutter will einmal sich von Sorgen um die Kinder er- leichtert fühlen. Dazu besteht in manchen Gebieten des Reiches der Wunsch nach un- gestörten Nächten. Das Recht auf Urlaub für die Volksgenos- sen, die in der Heimat alle ihre Kräfte auf ihrem Posten für den Sieg der deutschen Waffen einsetzen und deren Leben durch die feigen Uberfälle der britischen Luftwaffe ge- nau so bedroht ist wie das der Männer an der Atlantikküste und in Griechenland, wird auch fast nirgends bestritten. Die Fälle, wo jemand die Hilfe des Arbeitsamtes oder der Arbeits- front gegen den Betrieb in Anspruch nehmen muß, um nach drei Jahren endlich einmal für die eigenen Nerven etwas tun zu können, sind doch große Ausnahmen. Die Kleinkinder wer- den von der NSV den Müttern abgenommen, dile größeren gehen in die Lager der H und des BDM, für die Mütter stehen viele Heime zur Verfügung. Dann ist der Mann in der Ferienzeit zu Hause schlecht aufgehoben, und ebenso die große berufstätige Tochter. Nur die richtige Verteilung über das Jahr hin gibt der Reichsbahn die Möglichkeit, dieser kurzfristigen Binnenwanderung ge- recht zu werden. Die Truppe muß ja auch mit einer bestimmten Zahl von Urlauber- zügen auskommen. Daß dabei eine im Au- genblick ermüdende Enge in Kauf genommen werden muß, läßt sich nicht ändern, und Luft und Sonne der Berge gleichen diese Strapazen bald wieder aus. Festzustellen ist also das Verständnis in der Heimat des Erholungsbedürftigen und bei den Verkehrsinstitutionen für die Fahrt in eine andere Umgebung. Weit weniger Verständnis ist meist in dem Auf- nahmegebiet zu finden. Die Grundlage des Fremdenverkehrs ist heute nicht Zer- streuungslust und Drang nach vVergnügung, sondern eine gesundheitliche Notwendigkeit, die aus der ununterbrochenen Anspannung des Körpers und aus der Nervenprobe des Krieges im allgemeinen sich ergibt. Zu der notwendigen Uberholung gehört frische Luft und gehören neue Eindrücke, das, was für die Soldaten den anstrengenden Vormarsch bei aller Härte der Kämpfe wesentlich leichter gestaltet als die äußerlich bisweilen auch geruhsamere Verteidigung fester Stellungen. Und wenn die Berge heute mehr aufgesucht werden als die See, so liegt das nicht nur an den Umständen des Krieges, sondern man muß dabei auch bedenken, daß die Weltkriegs- generation, die heute das Gros der Heimat- kront stellt, durch Wandern und Klettern ihren Körper elastisch erhalten kann. Diese Zzusätzliche Bewegung macht allerdings auch Hunger, und es hat nicht jeder einen vetter auf dem Lande, der ihn einladen kann. Das Verpflesunssproblem ist das schwierigste heute beim Urlaub. Nicht, daſi an einen Zusatz der Rationierung gedacht wird. Das„Freßpaket“ des Urlaubers, dieses erfreuliche Zeichen der Erweiterung unseres Nahrungsspielraumes, ist ja auch nicht für den Frontsoldaten gedacht, der in Urlaub geht, sondern für die Familie daheim. Es ist für den Feriengast nur zu fordern, daß er auf seine Marken nicht weniger bekommt, als zu Hause, Wenn bei jeder Mahlzeit in den Gast- wirtschaften 15 oder 20 Gramm Fett verlangt wird, dann muß er die letzten zehn Tage jedes Monats nur von Stammgerichten leben, Und wenn das Stammgericht wie 830 oft schen nach der halben Essenszeit ausverkauft ist, dann bleibt ihm kaum noch das trockene Brot. Wenn das Pensionsessen trotz der Ab- nahme aller Marken den Hunger nicht stillt, und daneben man sich ein kaltes Abendbrot noch selber halten muß, dann müssen bei noch so anstrengender Tätigkeit schon vor- her zu Hause die Marken gespart werden, die im Urlaub eingesetzt werden können. Diese Zustände, die man so vielfach antreffen kann, stehen allemal im Widerspruch zur Reichsregelung, und es ersibt sich daraus die Notwendigkeit, daß in man-— chen Gauen, die schon durch ihre geschützte Lage und durch die Schönheit ihrer Land- schaft besondere Aufnahmegebiete für den Fremdenstrom geworden sind, eine schärfere Kontrolle über die Einhaltung der Vorschrif- ten geübt werden muß. Die Gäste sind ja nicht nur lästige Eindringlinge, die wie Heu- schrecken über die Vorräte des Landes her- fallen, und an denen man siech nur durch Einnahme von recht viel Geld schadlos halten kann. Wer aus den luftge fähr deten Gebieten kommt, hat vor allem Anspruch auf eine kameradschaftliche Behand- lung. Bedingung ist natürlich, daſ er nicht selbst anmaßend auftritt und durch ein auf- dringliches Verhalten die Wirte verärgert. Da es mit der Markenabnahme und dem Umfang der Portionen ganz verschieden ge- handhabt wird, man 2. B. in Salzburg im all- gemeinen weit reichlicher ißt als in Bregenz, so kommt doch viel auf die örtliche Gebe- freudigkeit an. In Gebirgstälern kann man natürlich nicht einen Reichtum an Gemüse erwarten, weil jeder Kohlkopf und jede Gurke erst herauftransportiert werden müs- sen. Da muß die Höhensonne die anderen Vitamine ersetzen. Es fällt aber doch auf, daſßß gerade in den Hütten des Alpen- vereins die Verpflegung auferordentlich gut ist, obhwohl sie oft nur durch Maultierlasten heraufkommt. Daß die Preise etwas höher sein müssen infolge der Transportkosten, wird allgemein durchaus zugestanden. Wie soll man sich 2. B. erklären, daſß in einer Sommerfrische in Tirol folgendes möglich ist: Jeder Pensionsgast in dem ganzen Ort muß seine Buttermarken abgeben, aber er erhült weder morgens zum Frühstück Butter noch gibt es in der ganzen Woche einmal abends eine kalte Platte. Die warmen Gerichte wer- den woanders auch schmackhaft gekocht, wo diese Sonderregelung nicht getroffen ist. Und dazu erhalten die Gäste morgens zu ihren Vier oder sechs Schnitten auch nur einen EG- löffel Marmelade. Also besteht die Erholun im Verbrauch des früher Aufgesparten un das ist nicht der Sinn des Urlaubs, Man kann verschiedene Grade von Verantwortungs- gefühl bei der Versorgung der Güste fest- stellen, und bisweilen muß diesem Verant- wortungsgefühl etwas nachgeholfen werden. Es ist auch eine praktische und durchaus wichtige Angelegenheit, wie ein Speise- z ettel aufgestellt wird, Es ist in einer Zeit, wo die Fleischrationierung herabgesetzt wer- den muß, für den Gast ganz belanglos, daſ sechs und mehr Gerichte darauf stehen, für die 100 g Fleiseh gefordert werden. Sie sind ihm meist doch versagt. Das kann ge⸗ rade in den Gaststätten Wiens, einer Millio- nenstadt, gefallen, daß von den sechs Pleisch- gerichten der Karte fünf mit 50 ausge- schrieben werden. Dasselbe gilt für die Fettforderung bei Süßspeisen. Man wird in der Ostmark für Apfelstrudel, Kaiser- schmarren oder Scheiterhaufen, den Speziali- täten dieser Landschaft, gern auch 5 3 Fett opfern, wenn die altbekannte Küche dabei nicht verleugnet wird. Aber das ist nicht bei jedem Mehlpudding gerechtfertigt. Ebenso ist zu beobachten, daß die Schätzung der Weigß- bhrotmarken völlig willkürlich erfolgt. Für dasselbe Stück Kuchen muß man einmal 50 g geben, ein andermal 30 g. Und man kann immer noch Gaststätten trefflen, die für die Zubereitung fast aller Speisen weiße Mehl- marken verlangen, Es ist das ähnlich wie mit den Preisen. Man staunt, wie billig man in Wien essen kann, und auch in den teuersten Gaststätten Straßburgs wird die Zweimark- grenze für ein Gericht kaum noch überschrit- ten. Man kann dagegen in einem Gebirgsort am Wettersteingebirge den Apfel vielleicht an zwei Wochentagen für 30 Pfennig als zu- sätzliche Nachspeise im Hotel kaufen und man kann wieder in einem andern Ort an einem Salzkammergutsee einen Zentner Apfel sich auf die Schultern laden, das Pfund zu 26 Pfennig. Und noch ein Wort zu dem Umfang der Portionen: Die Butter muß nicht immer in Stücken von 15 g nur verabreicht werden, und auch in der Gastwirtschaft kann man die Käsepackung zu 60 g halbieren. Der Flei- scher hai sich ja auch daran gewöhnen müs⸗ sen, Scheiben von 100 g abzuschneiden und, das ist ihm zuerst recht schwer geworden, und als eine Verhöhnung seines Handwerks er- schienen. Es kommt immer darauf an, ob man sich in die Lage des Gastes oder Kunden hineinversetzen will oder nicht. Kundendienst ist aber Dienst an der Volksgemeinschaft. Die Weinzuteilung im Hotel sollte nicht von der Höhe der Trinkgelder abhängen, und der Fahrer des Postautobusses sollte nicht im Ton sich wie ein Mandarin aufspielen, weil die Kriegsverfügungen ihm das Recht geben, Feriengüste bei starkem Berufsverkehr abzu- Weisen. Wenn Erfahrungen, die im Urlaub dieses Jahres gemacht werden konnten, hier einmal zur Sprache gebracht werden, dann soll da- von ausgegangen werden, daſ es sich dabei vieltach mehr um Gedankenlosigkeit als um bösen Willen handelt, und es soll diese Be- trachtung mit dazu beitragen, daß bis zur nächsten Ferienzeit die Kontrollinstanzen eine einheitliche und nützliche Regelung durchdrücken, damit nach dem sich auch für große Teile der Heimat sicher als schwere Belastungsprobe auswirkenden Winter die Kraft der deutschen Menschen genau so gut ergünzt werden kann wie das Material der deutschen Rüstung. Dr. Kurt hammann. — Der, Käpl'n“ vom Bodensee aui der Dnjepr-Fähre 165 Güterwagen Spitzenleistung/ Auch die Geschütze für Sewastopol geladen PK. Am Dnjepr. im ontober. Die Münner der Reichsbahn führen am Dniepr ein scharfes Kommando über die Ge- tangenen, die hier die Ankerspills bedienen, die Trossen werfen und anziehen. Ein Mann aber lenkt diese schwierigen Vorgünge mit sicheren Kommandos und mächtiger Stimme von der Fähre aus. Donnerwetter, das ist doch..,? Ja, ist er's oder nicht? Tatsächlich, es ist der Kapitän vom Bodenseel Auch ihn hat eines Tages ein Befehl von seinem gelilebten Bodenseedampfer abbe- rufen und hierher zum Osten geholt. Und viele seiner Männer mit ihm. Ergünzt wurde seine Mannschaft durch Reichsbahner der Ostseefährbetriebe. Die Pioniere haben ihm in kameradschaftlicher Zusammenarbeit die Rampen auf beiden Seiten gebaut und die Führe zusammengezimmert. Alles andere aber Wwar Sache der Reichsbahner: Gleisanschlüsse legen, Schleppdampfer besorgen und herrich- ten, Quartiere bauen, und was zum Auf⸗ ziehen eines solchen Fährbetriebes im Osten eben noch alles erforderlich ist. Ende März, kaum nach dem Eisgans, setzte der Fährbetrieb ein. Zunächst mit nur einem kleinen Kahn, der sieben Waggon faßte. 20 bis 25 Waggons am Tag wurden damals geschafft. Bald schon begann der Aus- bau, die Tagesleistung stieg trotz des uner- wartet starken Hochwassers auf 75 Wag- gons. Und heute? Voll Stolz erklärt uns der Reichsbahnkapitän, daß seine Spitzenleistung mit der großen Doppelfähre und zwei kleinen Führen bei vierundzwanzigstündiger Arbeit in zwei Schichten his zu 165 Wasgsons am Tag betrage, Und das mit nur achtzehn Mann Besatzung auf der Doppelfähre und vier Menn auf jedem Schlepper je Schicht. Hart haben die Männer von der Reichsbahn arbeiten müssen in den fast vier Monaten ihres Einsatzes hier am Dniepr. Zwölt Stun- den dauert jede Schicht. Und drei Fahrten hin und zurück muß jede Schicht mit jeder der drei Führen schaffen, 600 Meter breit geht die Fahrt über den Strom. Dann durch einen Kanal von 1200 Meter Länge bis zum jenseitigen Abhlaufplatz. Und genau 80 schwierig wie das„Abfieren“ der schweren Fähre von Gleis zu Gleis, elfmal bei jedem Beladen und Entladen, genau so schwie- ritz wie das Nachrichten der Hebeböcke nach dem Auf- und Abschieben von je zwei Wag- gons ist auch das KHineinmanövrieren in den engen Kanal, ist auch das Steuern gegen den Strom, der hier beim Hochwasser eine Stundengeschwindiskelt bis zu 30 Kllo- meter erreichte, oder das Ankämpfen gesen den Sturm, der hier oft mit Windstärke 8 bis 9 über die Steppe herangebraust Kommt. Wir erkundigen uns, was der Käpt'n ei- gentlich im Laufe der Zeit so alles hin- und herfährt. „Eigentlich alles. Frontwärts vor allem Transporte von Mannschaften und Materfal. Und zurück Leer- und Verwundetenzüge. Ubrigens, heute kann man es ja ruhig ver- raten, auch die schweren Geschütze der vor Sewastopol eingesetzten Fern- kampfartillerie sind hier über den mſh geschwommen. Ja, ja, man muß eben manch- mal den Mut zu selbständigen Entschlüssen fassen, auch ohne Vorschriften oder ohne nach der Ladefähigkeit zu fragen, aber s0 gehts uns allen hier im Osten ja oft genug.“ Kriegsberichter Heinz Dieter Pilgram kin Sähikt ännlich dem„Wilmelm Gusllofk“ Erster Kommandantenbericht über die versenkung des USA-Truppentransports Berlin, 8. Oktober HB-Funk) Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, ist als erstes von den Unterseeboo- ten, die am 25. und 26. September einen schnellen amerikanischen Truppen- transport im Nordatlantik zumn größten Teil vernichteten, das Boot unter Führung des Oberleutnants zur See Hell- riegel in einem Stützpunkt eingelaufen. Die übrigen beteiligten Boote stehen noch am Feind. Oberleutnant zur See Hellriegel hat nach dem Einlaufen in seiner dienstlichen Meldung Angaben über seine Beobachtungen gemacht, die den Untergang der drei grollen Fahrgastdampfer, die insgesamt 13 000 Mann befördern konnten, im einzelnen bestätigen. Aus dem Bericht des Kommandanten geht hervor, daß er und seine Kameraden wührend der tagelangen Verfolgung reichlich Gelegen- hatten, die Typen der ter versenkten Dampfer festzustellen. Der gröſßte Transporter war ein Schiff, dessen Lünge und Aufbauten den Kommandanten an den weltbekannten deutschen Kdy-Dampfer„Wilhelm Gust- 10ff“ mit seinen 25 000 BRTerinnerten. Es war der über 19 000 BRT große Fahrgast- dampfer vom Typ„Vieeroy of India“, den ein anderes Unterseeboot durch drei Torpedos zum Kentern brachte. Uber den von ihm selbst versenkten Fahrgastdampfer von über 17 00 BRT sagt Oberleutnant zur See Hell- riegel aus: „in Jzstündiger Verfolgung habe ich den Dampfer, den ich mir zum Ziel genommen hatte, deutlich genug beobachten können und habe auch Mitgliedern meiner Besatzung reichlich Gelegenheit gegeben, sich das auf- fallende Schiff genau anzusehen. leh habe deutlich die Umrisse gesehen, den großen Vierkantenaufbau, die senkrechten Masten, den etwas angeschnittenen Bug, die beiden Schornsteine und die Brücke dicht beim vor- deren Schornstein. Es handelte sich um ein Schiff vom Typ„Reine del Paciflco“. Die Si- mouette war charakteristisch. Mit einer Stiehtlammevonfasthundert Me⸗ tern flog das Schiff in die Luft. Ieh glaube nicht, daß jemand aus dieser Hölle mit dem Leben davongekommen ist.“ 4 Weitere Einzelheiten über die Versenkung der beiden übrigen Truppentransporter wer- den zu gegebener Zeit veröffentlicht werden. Kräflegruppe bei Slalingrad vernichlel Aus dem Führerhauptduartier, 8. Okt. bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasusgebiet wurden feind- liche Angriffe abgewiesen und die eigenen Angriffskeile gegen verbissenen Widerstand weiter vorgetrieben. Auch in Stalingrad mußlte der Feind in schwerem Kampf weite- res Gelünde aufgeben. Nordwestlich der stadt wurden die eingeschlossenen, in zwei Teile aufgespalteten feindlichen Kräfte nun- mehr vernichtet. Starke deutsche Luftstreit- kräfte und rumänische Kampfflugzeuge, s0- wie Flakartillerie der Luftwaffe griflen mit guter Wirkung in die Kämpfe des Heeres ein. Andere Kampffliegerverbände bombardierten wiederum bei Tag und Nacht wichtige Ver- kehrsknotennpunkte und Nachschubverkehr an der unteren Wolga und am Kaspischen Meer. Im Abschnitt westlich Kaluga nah- men deutsche Truppen in überraschendem Angriff eine Höhenstellung der Sowiets und richteten sich dort zur Verteidigung ein. Bei örtlichen Unternehmungen wurden zahl- reiche Kampfanlagen zerstört. Sturmgeschütze gegen Kellerbunker in Stalingrad Berlin, 8. Okt. HB-Funk) In Stalingrad rollen deutsche Panzer über Trümmerfelder, bekämpfen die in Kellern verborgenen Bunker und zermahlen im Vor- dringen gegen festungsartig ausgebaute Fa- briken die Barrikaden aus Schutt und zu- sammengebrochenen Eisenträgern. Wo die Truppe bei Tag ihre Kümpfe nicht mehr ab- schließen kann, setzt sie ihre Vorstöße im Laufe der Nacht beim gespenstigen Licht zahlreicher Leuchtkugeln gegen die in den tiefen Schatten verborgenen Bolschewisten fort. Verzweifelt wehrt sich der Feind. Un- sere Panzer und mit ihnen die Bomben der Kampfflugzeuge aber öffnen immer wieder die Sturmgassen für die Infante- rie, die nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen am 7. 10. weitere Häuserblocks stürmte. Ein Sturmgeschütz rollte gegen einen Kellerbunker vor, aus dessen Scharten ihm mörderisches Feuer entgegenschlug. Wie Hagelschlag prasselten die feindlichen Ge- schosse auf seine Panzerung. Die Trümmer des eingestürzten Hauses lagen als schwere Deckung über dem Widerstandsnest. Von den zerschossenen Eisengerüsten der benach- barten Fabrik warfen die Bolschewisten Brandflaschen herunter. Rings um das Sturmgeschütz, das die Kellerluke unentwegt unter wohlgezieltes Feuer nahm, loderten die Südlich des Ladoga-Sees wurde der Feind aus gut ausgebauten Waldstellungen geworfen. Gegenangriffe gegen die neu ge- wonnenen Stellungen scheiterten. Ubersetz- versuche des Feindes über die Newa wur- den durch wirksames Artilleriefeuer vereitelt und die Luftangriffe auf wichtige sowijetische Bahnstrecken im nördlichen Frontabschnitt mit guter Trefferwirkung fortgesetzt. Westlich der Kandalakscha-Bucht und an der Lappland-Front wurden bei An- griftsunternehmungen mehrere starke Stütz- punkte des Feindes im Nahkampf senom- men. In der Nacht zum 7. Oktober stießen Schnellboote gegen die britische Küste vor, grifken an mehreren Punkten den feind- lichen Geleitverkehr an, versenkten vier Handelsschiffe von zusammen 11 500 BRT so- wie einen Bewacher und beschädigten durch Torpedotreffer zwei weitere Dampfer, deren Untergang wegen starker Abwehr nicht mehr beobachtet werden konnte. An der Südküste Englands bekämpften leichte Kampfflugzeuge bei Tage militä- rische Ziele und kriegswichtige Anlagen. —————— hellen Flammen des brennenden Oels und dichte Qualmwolken legten sich über den Schauplatz des erbitterten Ringens. Langsam schoh sich das Sturmgeschütz vorwärts. Dann stand es unmittelbar vor dem Bunker. Mit aufheulendem Motor zogen die Raupen das Sturmgeschütz die Schutthalde empor, wo es auf der Deckung hin- und herfahrend durchsein Gewicht die Schießischarten eindrückte. Die sich im Schutze des Sturm- geschützes vorarbeitenden Pioniere erledig- ten dann mit Handgranaten und Flammen- werfen die feindliche Bunkerbesatzung. Ausflüchte in London Stockholm, 8,. Oktober. HB-Funk) Gegenüber der klaren Feststellung des OKW-Berichtes vom Mittwoch, daß deutsche Soldaten nach ihrer Gefangennahme völker- rechtswidrig gefesselt worden sind, macht das britische Kriegsministerium Ausflüchte. Es behauptet, es seien Nachforschungen an- gestellt worden, und man habe festgestellt, die deutschen Gefangenen seien nicht' gefes- selt worden. Die Engländer wollen im übri- gen beweisen, daſ sie ihre Gefangenen human behandeln. Diese Ausflüchte können nichts an der Tat- sache ändern, die das Oberkommando der Wehrmacht ganz eindeutig klargelegt hat. Im Gegenteil können die Bemerkungen des briti- schen Kriegsministeriums als Verdunkelungs- versuch gewertet werden. Die unfähige USA-Regierung Genf, 8. Oktober.(HB-Funk) Die führende politische amerikanische Monatszeitschrift„Fortune“ veröffentlicht in ihrem Oktoberheft einen öffentlighen Brief an Roosevelt, in dem diesem Vorwürte über Mißstände in seiner Verwal- tung gemacht werden, In dem Brief heißt es u,.: Es müsse gründlich mit dem amerika- nischen Kriegsverwaltungsapparat aufgersumt werden, damit Washington endlieh die Waf⸗ fen zur totalen Kriegsführung erhalte. Bevor es aber soweit sei, müßten sehr viel Männer aus ihren bisherigen Stellungen entlassen, nicht aber befördert werden. Einige von ihnen „seien zu entlassen, weil sie es verdienten, an- dere wiederum, weil zuviel Menschen in den Washingtoner Kriegsapparat eingeschaltet seien und sein reibungsloses Arbeiten auf- hielten. Die Pfuscher und Stümper aus der Zeit nach Pearl Harbour bedrohten die Si- cherheit der USA. Gegen diese miüsse schlag- artig und nicht in Etappen vorgegangen Wer- den, denn die Krise, die sie verursaehten, würde mit jedem Augenblick akuter und offensichtlicher. Die Unfähigkeit der gegenwärtigen ameri- kanischen Regierung sei himmelschreiend. Es sei eine Cliquenwirtschaft, die auch das Volk nicht mehr dulde, da es allmählich an den Resultaten erkenne, welehe ungeheuerliche Masse von Unktähiskeit bereits erreicht wor⸗ den sei. Musik wichtiger als Munition Lissabon, 8. Okt. HB-Funk.) Der Vorsitzende des vereinigten Kongreß- ausschusses für die Einschränkung nicht kriegswichtiger Bundesausgaben, Senater Byrd, führt in der Zeitschrift„The Ame- rican Magazin“ Dutzende von Beispielen für die Verschwendung der USA-Steuergelder an. So seien im Februar über 123 000 Dollar an- gefordert, um Musikkapellen zur He- bung der Kriegsstimmung in Westvirginia zu organisieren. Anstatt dieses Ansinnen abzu- lehnen, habe aber die Washingtoner Behörde den angeforderten Betrag als viel zu Sering pezeichnet. Für diesen Zweek könnten viel- mehr bis zu 403 000 Dollar ausgegeben wer⸗ den.„Wenn andere Staaten im Verhältnis zu den Bevölkerungsziffern ebenso viel er- halten, dann werden allein für Musikanten 26 Milnarden Dollar in einem Jahre ausge. geben“, stellt Senator Byrd verzweifelt fest und ruft aus:„Und das, während die gZanze Welt in Flammen steht!“ Frankreich plant Einheitspartei Paris, 8. Okt.(Eig. Dienst) in den politischen Parteien und Gruppen wird seit einiger Zeit viel von der Notwen- digkeit der Schaffung einer franazöst sehen Einheitspartei gesprochen. In Zeitungen und Zeitschriften ist das Pro- blem häufig behandelt worden. Diese Ein- heitspartei soll die bisher bestehenden poli- tischen Gruppierungen in zur Verfüguns stellen. Der„Matin“ beschäf- tigt sich erneut mit diesem Problem. Es heiht darin, daß die Verhandlungen zur Schaftung einer Einheitspartei einen günstigen Verlauf nehmen. Die Einheitspartei werde sieh über ganz Frankreich ausdehnen, Über die besetzte und unbesetzte Zone. Auf diese Weise heffe man, daß die moralische Einheit unter den Franzosen wiederhergestellt werde. In Kürze Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Alfons Eckhardt, Bataillonskommandeur in ei- nem Infanterie-Regiment; Hauptmann Otte Schwarzer, Batalllonskommandeur in einem In- fanterie-Regiment; Oberleutnant Eugen Selhorst, Bataillonsführer in einem Infanterle-Resiment; Oberfeldwebel Helmut Lutze, Zusführer in ei- nem Kradschützenbataillon; Obergefreiter Gu- stav Bergmann in einem Infanterie-Regiment; Oberleutnant Schröter und Oberleutnant Fritz Sengschmitt, bdeide Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Kurt Teege f. Einer der Altesten Mitarbeiter der. nationalsozialistischen Presse, Schriftleiter Kurt Teege, ist am 15. September von einem Feindflug gegen Sowietrußland nicht zurüekge- kehrt, Schon vor der Machtübernahme war Kurt Peege bei natlonalsozialistischen Zeitungen in Bremen und Breslau tätig, um dann nach Teil- nahme am Feidzug Italiens gegen Abessinien als Auslandskorrespondent des Zeitungsdienstes Graf Reischach in Prag, Warschau und Oslo zu arbeiten. Vor seinem Eintritt in die Luftwaffe wirkte er beim Aufbau der deutschen Zeitung in Norwegen mit. „Die Entlassung“ jugendwert. Der Bismarck- Film„Die Entlassung“ hat als vierter Film der Nation auch das Prädikat„jugendwert“ ver⸗— liehen bekommen. Der Film gelangt demnach zum sofortigen Einsatz in den Jugendfilmstun- den der Hitlerjugend für Jugendliche ab vier- zehn Jahren. Die ersten Urlauber aus England. Reuter mel- det aus Ottawa, der Hauptstadt Kanadas, daß das erste Kontingent amerikanischer Truppen, die jenseits des Atlantik eingesetzt waren, nach Nordamerika auf Urlaub gefahren sei. Es han- delt sich um Soldaten, die drei Jahre lang die Wache vor der UsA-Botschaft in London ge-— stellt haben. Amnestie in Mandschukuo. Eine Kaiserliche Amnestie wurde am Donnerstag anläflich des zehnten Gründungstages Mandschukuos vom Justizministerium verkündet. Mehr als 70 000 zum größten Teil politische Delinquenten wer⸗ den von dieser Amnestie betroffen. Flugzeugunglück in Kanada. Nach einer Lon- doner Meldung im„Aftonbladet“ stürzte ein Flugzeug in Kanada ab, unter dessen Insassen sich zwei amerikanische Journalisten befanden, die nach Schweden reisen wollten. Bei der Ka-⸗ tastrophe wurden zehn Personen getötet. Wolkenbruch über Madrid niedergegangen. Uber Madrid ging ein Wolkenbruch nieder, der einen großen Teil des Madrider Stadtverkehrs lahmlegte, 158 Straßenbahnen wurden außer Be- trieb gesetzt, weil das Wasser in die unter den Wagenkasten hängenden Motoren eingedrungen war und so Kurzschluſ verursachte. Die Haupt- strecke der Madrider-Bahn, die den Verkehr zwischen dem Osten und dem Westen der Stadt versieht, liegt ebenfalls still, da die Zentral- station bei der Bank von Spanien mehrere Me⸗ ter unter Wasser gesetzt wurde und zum Teil einstürzte. sich aufnehmen Herb Beim Ve das herrli. lichen Hin es bis zu G der als let legt werd Gehörn, li gen aus de verbogene dem länęs. bekam ihn schußrecht Im Oste In einem Mit dem G liegenden Wild tritt 1 ten Schnit Es ist h. Bächlein, sengrund steig geht Wildtauber Vorsichtig selbusch e schnitten 1 dem Abtr Wipd die 8 kommen! 8 der Schon nicht rot? mit seiner ger täusch dem Baun geht, helle nisse fort. schwimmt der Wipfel ersten Son über dem ben einzelr Fall reifer betont wir Plötzlich der Blöße. Wwie das Gl Immer wie Am Ostrar zZieht nach in die Schc noch verge einen Holz Spitze eine vorsichtig Ein Fuchs Wiesentepp Meter sind enttäuschte daneben ge spannt äue einmal zwe es Reineke springt er ger hin— für Sekune schwunden ———4 er 1 ——1 denkt an Jahren gin Waldschnei Kreuz unte stand hün Schneise. E der Schneis Den Jäger den Kopf Hutrand ne mit gebrei Fuchs flüc rätselhafter mit schwer nige Meter Fuchsgesici Angst vor Wwagt keine gufrichtet der Bann, I den Bestar Fuchs war vor der ur sein, das ib Auf der anpirscht, ger Sechse verspricht. ſnen⸗ Romon — 48. Fortsetz „Das ist Pause gelä den Korrid bena hatte ster und bl In Wahrhe eine Katze, gesellschaft „Der Biri Der Skarzl sich zum 8 sich der Pr wohl einer müssen. D mehr geseb bestimmt Herr Profe- Er fuhr mohnrot an gesagt—“, haft imper: lich hinaus Aber da ihm und sa „Was wo! raus!“ „Zeit las muß in Ru „Was geb „Indem sagte Geo erung (HB-Funk) lerikanische kentlicht in ntlighen lem diesem ler Verwal- ief heißt es m amerika- aufgeräumt h die Waf⸗ nalte. Bevor ſiel Männer ntlassen, e von ihnen dienten, an- chen in den ingeschaltet beiten auf- der aus der ten die Si- üsse schlag- angen Wer⸗ erursachten, akuter und igen ameri- ehreiend. Es ch das Volk ich an den geheuerliche reicht wor⸗ mition (HB-Funk.) n Kongreß- Kung nieht „ Senator „The Ame— ispielen für ergelder an. Dollar an- n zur He⸗ tvirginia zu innen abzu- jer Behörde zu gering innten viel- geben wer⸗ Verhältnis 80 viel er- Musikanten ahre ausge- weifelt fest d die ganze tspartei Zig. Dienst) d Gruppen er Notwen- ranzösi- prochen. In t das Pro- Diese Ein- enden poli- aufnehmen r Regierung in“ beschäf- m. Es heißft r Schaffung gen Verlauf le sich über die besetzte Weise hoffe unter den e. hrer verlieh es an Major adeur in ei- mann Otte in einem In⸗ gen Selhorst, le-Regiment: ührer in ei⸗ efreiter Gu- ie-Regiment; utnant Fritz r in einem Mitarbeiter Schriftleiter r von einem nt zurüekge- ne war Kurt zeitungen in n nach Teil- bessinien als ungsdienstes und Oslo zu ie Luftwafle hen Zeitung r Bismarek- ter Film der dwert“ ver- igt demnach endfilmstun- ehe ab vier- Reuter mel- anadas, daß ler Truppen, waren, nach sei, Es han- nre lang die London ge- Kaiserliche nläßlich des ukuos vom rals 70 000 uenten wer⸗ einer Lon- stürzte ein sen Insassen an befanden, Bei der Ka- tötet. lergegangen. nieder, der tadtverkehrs n außjer Be- le unter den ingedrungen Die Haupt- den Verkehr en der Stadt die Zentral- nehrere Me- id zum Teil Beim Verlassen der Jagdhütte strahlt noch das herrliche Sternbild des Orion am süd- Uchen Himmel. Eine halbe sStunde Wegs ist es bis zu dem Abtrieb, wo ein Bock wechselt, der als letzter des Jahres auf die Decke ge- legt werden soll. Er trägt ein abnormes Gehörn, links gabeln zwei schwache Stan- gen aus dem Rosenstock, rechts eine schmale verbogene Stange— ein schlechter Vererber, dem länest die Kugel gehört. Mehrmals schon bekam ihn der Jäger zu Gesicht, aber nie schußrecht. Im Osten graut es, die Sterne verblassen. In einem Wiesental führt der Weg entlang. Mit dem Glas blickt der Jäger den gegenüber- liegenden Waldrand ab— nichts. Das Reh- wild tritt noch nicht wieder auf die im zwei⸗ ten Schnitt gemähten Wiesen aus. Es ist herbstfrisch, Nebel steigen aus dem Bächlein, das geschäftig murmelnd den Wie— sengrund durchrinnt. Auf schmalem Pirsch- steig geht es nun die Höhe hinauf. Zwei Wildtauben klatschen aus den Fichten ab. Vorsichtig schiebt sich der Jäger in den Ha- selbusch ein, den er schon vor Tagen ausge- schnitten hat. Noch liegt die Dämmerung auf dem Abtrieb, aber von Minute zu Minute Wwipd die Sicht besser. Jetzt könnte der Bock kommen! Suchend gleitet das Glas am Rande der Schonung entlang. Schimmert es dort nicht rot? Welkendes Farnkraut ist es, das mit seiner rotbraunen Farbe so gern den Jä- ger täuscht. Bewegt sich nicht etwas hinter dem Baumstumpf? Eine Viertelstunde ver- geht, helles Morgenlicht wischt alle Geheim- nisse fort. Im zarten Pastell des Himmels schwimmt rosarotes Gewölk, und nun glänzt der Wipfelsaum der westlichen Waldhöhe im ersten Sonnenlicht. Tiefe reglose Stille liegt über dem Wald, die durch das Herabschwe⸗ ben einzelner welker Blätter und dem harten Fall reifer Eicheln nicht unterbrochen, eher betont wird. Plötzlich ist dann ein Stück Rehwild auf der Blöße. Auf 70 Gänge äst es— eine Ricke, wie das Glas zeigt. Aber wo bleibt der Bock? Immer wieder sucht das Glas die Fläche ab. Am Ostrand mümmelt ein Hase. Die Ricke Zieht nach einer guten Viertelstunde wieder in die Schonung. Eine Weile wartet der Jäger noch vergeblich, dann pirscht er langsam fort, einen Holzabfuhrweg entlang, der an der Spitze einer Wiesenschlenke vorbeiführt. Ganz vorsichtig nähert er sich dem Wiesenzipfel. Ein Fuchs maust auf dem smaragdgrünen Wiesenteppich— ein Jungfuchs. Knapp 40 Meter sind es. Das Glas zeigt deutlich seine enttäuschte Miene, wenn wieder ein Sprung daneben gelang. Leise mäuselt der Jäger. Ge- spannt äugt der Fuchs nach ihm hin. Noch ——◻ zwei drei feine Mausepfiffe. Da hält es Reineke nicht mehr— in federnden Sätzen springt er bis auf wenige Meter vor den Jä- ger hin— erstarrt! Wie gebannt äugt er ihn kür Sekunden an— ein Riesensatz, ver- sehwunden ist er im Unterholz. Lieber Freund, sei froh, daß es nicht sechs Wochen spüter ist, noch ist dein Bals nicht gut! Schmunzelnd pirscht der Jäger weiter, denkt an eine andere Fuchsbegegnung. Vor Jahren ging er nach einem Sommerregen eine Waldschneise entlang, die Büchse über dem Kreuz unter dem Umhang. In dem Fichtenbe- stand hüngen Nebel und ziehen über die Schneise, Da kommt Meister Reineke ihm auf der Schneise entgegen, verhofft auf 25 Gänge. Den Jäger packt eine tolle Laune. Gebückt, den Kopf gesenkt, daß er gerade unter dem Hutrand noch den Fuchs sehen kann, geht er mit gebreitetem Umhang auf ihn zu. Der Fuchs flüchtet nicht, starrt dem seltsamen rütselhaften Ungetüm entgegen, das sich ihm mit schweren Schritten nühert, Bis auf we⸗ nige Meter kommt der Jüger heran, In dem Fuchsgesicht stehen sichtbar Entsetzen und Angst vor der schrecklichen Erscheinung, Er wagt keine Flucht. Erst als der Jäger sich aufrichtet und den Fuchs anlacht, löst sich der Bann, blitzschnell flüchtet der Rotrock in den Bestand. Kein Jungfuchs— ein alter Fuchs war es, und es muß wohl das Entsetzen vor der ungewohnten Erscheinung gewesen sein, das ihn unfähig zur Flucht machte. Auf der jungen Kultur, die der Jäger nun anpirscht, stehen Bock und Ricke— ein jun- ger Sechser, der allerhand für die Zukunft verspricht. Mehrmals sprang er ihm in der ————— ſlengclien vom Berge Romon von Gustoy Renker — Copyright by Knort à& Hlrinh, Munchen 1947 48. Fortsetzung „Das ist er!“ flüsterte Hansl. Eben war zur Pause geläutet worden, die Buben liefen in den Korridoren umher, und Professor Skar- bena hatte Gangaufsicht. Er stand am Fen- ster und blickte tief gelehrt-versonnen drein. In Wahrheit beobachtete er im Schulhofe eine Katze, die sich an eine fidele Spatzen- gesellschaft heranschlich. N „Der Birnbacher ist wieder da!“ rief einer. Der Skarzl hörte es nicht, die Katze duckte sich zum Sprung. Erst am Abend erinnerte sich der Professor daran und fragte sich, ob wohl einer der Spatzen hatte dran glauben müssen. Denn die letzte Szene hatte er nicht mehr gesehen, weil ihn jemand höflich, aber bestimmt anstupfte.„Entschuldigen schon, Herr Professor!“ Er fuhr herum, und sein Gesicht schwoll mohnrot an.„Der Birnbacher! Hab' ich nicht gesagt—“, er hob den Arm zu einer wahr- haft imperatorischen Gebärde.„Augenblick- lich hinaus!“ Aber da stand mit einemmal Georg vor ihm und sagte nichts als:„Oha!“ „Was wollen Sie da? Der Junge muß sofort raus!“ „Zeit lassen, Herr Professor! muß in Ruhe ausgeredet werden.“ „Was geht Sie das an?“ „Indem daß eine Gerechtigkeit sein muß“, sagte Georg.„So einfach rausschmeißen Die Sach' Herbsipirsciqanꝗ im Odenwald/ vos wemer si Blattzeit. Und dort noch eine alte Bekannte, die Ricke mit ihren beiden kräftigen Kitzen. Ein herrlich schöner Anblick, das ruhig üsende Rehwild auf der sonnenbeschienenen Kultur. Ein Schwarm Wacholderdrosseln fällt in eine am Rande stehende Eberesche ein und tut sich gütlich an den korallenroten Beeren. Schritt für Schritt geht der Jäger zurück, will dem Wild die Ruhe nicht nehmen, steht unschlüssig, wohin er sich nun wenden soll. Noch einmal zum Abtrieb? Man kann nicht wissen— vielleicht? Lautlos schleicht er an den Rand des Abtriebes. Die Morgenluft steht günstig. Langsam geht das Glas vor die Augen — auf etwa 90 Schritte scheint es rot hinter einem Ginsterbusch. Ist es der Ersehnte? Das Stück steht äsend spitz von hinten, hebt nur einmal den Kopf, aber zu kurz, um es ansprechen zu können. Geduld! Endlos scheint die Zeit, bis es sich hinter dem Busch hervorschiebt. Es ist der Bock, jedoch dicht dahinter zeigt sich nun eine Ricke. Angestrichen an einer jungen Buche liegt die Büchse im Anschlag, aber es besteht die Gefahr, daß die Kugel den Bock durch- schlägt und auch die Ricke trifft. Durch das Zielfernrohr beobachtet der Jäger den Bock und wartet auf den richtigen Augenblick. Jetzt stellt sich der Bock spitz von vorn, halb gedeckt durch Kreuzkraut, das auf dem Ab- trieb wuchert. Eine kleine Wendung— der Hals wird frei. Kein gutes Ziel auf die Ent- fernung, es knallt— und vorbeil Der Bock macht einige Fluchten, nicht nach der Scho- nung, sondern auf den Jäger zu, die Ricke steht reglos und sichert. Sie wissen nicht, wo- her der Schuß kam. Nun steht der Zielstachel im Blatt, und auf den Schuß bricht der Bock auf dem Platz zusammen. Die Ricke macht ꝛzwei Fluchten, sichert noch einmal, springt ab und schmält in der Dickuns. Wenig später hüngt der Bock aufgebrochen zum Auskühlen an der jungen Buche. Dabei sitzt der Jäger und raucht mit Genuß die verdiente Pfeife. Es wird wieder still auf dem Abtrieb. Nur ein Schwarzspecht schnarrt und ruft sein klingendes Klü-iit, Klü-iit durch den Wald. Hermann Reliffers neue Oper nach Homer Im hymnischen Feuer der Verse Hölderlins hat Hermann Reutter, der schwäbische Kom- ponist, die Antike als unvergängliche Geistes- welt entdeckt, über Hölderlins Gemeinschafts- ideal, gekündet an Bildern aus hellenistischer Kultur, drang er zu Goethe vor. Reutters „Faust“-Oper, die den Frühopern um biblische Legenden folgte, war in Goethe-Ferne geboren: ein Volksstück, das in Lied und Tanz, in Humor und Märchenzauber, in höllischem Spuk und dämonischer Zauberei die Uberlieferungen des altdeutschen Puppenspieles auf der Musikbühne neu verlebendigte. Ein Zeitungsfeuilleton ver- wies ihn auf Goethes herrliches Fragment „Nausikaa“, ein paar Jahre nachdem Reutter in der„Kirmes von Delft“ altflämisches Volkstum im Tanz dramatisiert hatte. Der Verfasser des Goethe-Aufsatzes war der Münchner Schrift- steller Rudolf Bach, Reutter vertonte das Goethe-Fragment als Kernstück einer dreiteili- gen Kantate, aber er nahm zugleich die Ver- bindung zu Rudolf Bach auf, und mit ihm ge⸗ meinsam schuf er seine jüngste Oper, ein Werk aus antikem Stoff, aus den großen mythischen Epen Homers. Diese Oper„Odysseus“ wurde im Opernhaus Frankfurt am Mittwoch urauf- geführt. Man kann den Anstoß zu Reutters„Odys- seus“-Oper einem Spiel des Zufalles zuschrei- ben, man kann ihn schicksalhaft auffassen; im- mer wird man ihn glücklich nennen. Denn das Werk, das der dichterisch-musikalischen Ge⸗ meinschaftsarbeit Bachs und Reutters entwuchs, hezeichnet nicht nur im Schaffen des heute zweiundvierzisjährigen, in Frankfurt lebenden Tonsetzers den entscheidenden Abschluß einer Entwicklung, sondern auch eine zewichtise Etappe der deutschen Gegenwartsoper. AmWege der Oper folgt der„Odysseus“ einmal den vie- len Musikwerken aus dem grlechiseh-tro-— Janischen Sagenkreis, die für die neuere Zeit mit des süchsischen Meisters Reinhard Kei- ser barocken Zyklen beginnen und über Gluek, Berlioz, August Bungerts homerische Tetralogie, Richard Strauß und Strawinskij bis in unsere Zeit fortgesetzt wurden, zum anderen dem Wil- len nach einer neuen Form der Oper. Der„Odysseus“ führt Hermann Reutter da zu den gleichen Anschauungen, die Werner Egk im „Columbus“ und Carl Orft mit der„Carmina burana“ verfochten. Aber im„Odysseus“ recht- fertigt sich die Rückführung des Opern hores vom singenden Mitdarsteller auf ein erzühlen- des Instrument, welches das epische Element in der Oper zu Ungunsten des dramatischen spür- bar verstärkt, weitgehend aus dem Anschluß an die griechische Stoffwelt und an die Dramatur- gie der antiken Tragödie, Der Chor, an der Rampe(in Maske und Kostüm) postiert, wird, vom Klang und von den Ausdrucksmitteln der Musik her gesehen, zur Brücke zwischen dem Instrumentalen und dem Szenischen, Dramatur- gisch betrachtet, überwindet er die Zeit, indem er die einzelnen Stationen des Stückes durch Ereignisberichte zueinander in Beziehung setzt, stilistisch endlich bleibt er ein Mittel, das Brama aut wenige Personen zu beschränken wie im klassischen Schauspiel und gleichwohl seine Spannungen und ihre psychologische Auswir- kung, die das Orchester musikdramatisch aus- zusagen hat, in den gemeinverständlichen Ge- sang zu übersetzen. Aus diesen Funktionen des Chores rechtferti- gen sich Anlage und Aufbau von Reutters „Odysseus“. Rudolf Bach griff aus dem zehn- jährigen Leidensweg des Troja-Siegers Odysseus neun Bilder heraus. In strengem, formal sehr meinen armen Buben, der sich nicht wehren kann, ohne erst zu prüfen, wie's wirklich ge- wesen ist, das tät' Ihnen passen, Mein lieber Herr, da haben 8“ Ihnen aber geschnitten.“ Der Skarzel wurde einen Schein blasser. „Der Fall ist doch, denke ich, ganz klar.“ „Der Fall ist gar nicht klar.“ Georg blickte auf die gespannt sich herandrängenden Bu- ben.„Der welche von euch ist der Gersten- berger? Antreten!“ Der Primus reckte gehorsam die Hand auf, wie beim Unterricht.„Bittschön, ich— und mir ist's gerade recht, daß ich reden/ darf. Ich hätt's früher oder später eh getan, aber vormittag war der Herr Professor so fuchs- teufelswild, daß man sich nichts zu sagen ge- traut hat.“ „Also wer hat's Feuer angezündet?— öhal“ verbesserte er sich,„natürlich war's der Hansl, weil ihr Hascher kein's zusammen- bracht habt's. Aber wer hat's Feuer haben wollen, wer hat angestiftet dazu?“ „Der Malters!“ brüllte Schreier lauter als es nötig war. „Halt's Maul, Winnetou, sagte Gerstenberger. „Ist wurscht, wer da red'“, entschied Georg.„Hauptsach' ist, daß alles klar wird.“ „Aber, lieber Mann“, der Skarzl putzte aufgeregt seine Brille,„doch nicht hier! Wir wollen ins Konferenzzimmer gehen.“ „Dem Hansl ist vor der ganzen Klasse Un- recht getan worden— jetzt muß ihm vor der ganzen Klasse Recht werden. Indem daß der Herr Malters vor der Schul' dem Hansl ge- sagt hat, er hat's ganze Jahr bei ihnen um- sonst gegessen, und jetzt darf er den Harald nicht verraten. Das ist eine feine Wohltätig- keit! Pfui Teufell“ jetzt red' ich“, Uraufführung des„Odysseus“ im Frankfurter Opernhaus harmonisch ansprechendem Gleichmaß der Akt- aufteilung faſte er jeweils drei Bilder zu einem Aufzug zusammen. Der erste führt uns vom trojanischen Strand, wo Cassandra das blutige Ende Agamemnons und die Irrfahrt des Odys- seus voraussagt, zur Zauberin Circe und ins Totenreich des Hades; der zweite zu den glück- üchen Jahren bei der Nymphe Kalypso auf Ogy- gia, aufs Meer, wo der Zorn Poseidons, die Rache für den geblendeten Polyphem sich aus- tobt, und zu Nausikaa ins Phäakenland; der dritte nach Ithaka, wo Pallas Athene den Dul- der ins Gewand des Bettlers steckt, Odysseus unerkannt seine Schicksale der Penelope be- richtet und dann mit Telemach den prassenden Freiern den Tod gibt. Bachs Sprache, in freien Rhythmen archaisierend, hat dichterischen Atem und bemerkenswert hohe Form für ein Opern- lübretto. Sie dient im gelockerten Fluß der Verse der Melodiosität der Musik, sie wirkt episch klar und szenisch dicht. Hermann Reutter ist als Bünnenkomponist in den sechs Jahren, die seit der Uraufführung seines„Doktor Johannes Faus 2 verstrichen, von der geschlossenen Opernnummer, die dem Volksstück entsprach, zur geschlossen kompo- nierten Szene vorgeschritten. Die reife Geklärt- heit, die seine letzten Konzertwerke auszeich- nete, bewährte sich auch im„Odysseus“, ja, sie wurde von Bild zu Bild der Oper eindringlicher offenbar, Auch im„Odysseus“ faßte Reutter die gegensützlichen Stilelemente der modernen Musik zusammen, auch in klassizistischer Haltung, in ausgewogener Aufteilung dramatischer und lyri- scher Szenen, in der Polyphonie des Chor- un Orchesterklanges wie in streng imitierenden Gesangsszenen, bewahrte er sich das Erbe der Romantik in unverblichener Schönheit. Nur s0 wird es begreifbar, daß es im„Odysseus“ ge- lang, jedem„Bild“ wie jeder Gestalt nicht mehr von bloß Motivischem her, sondern aus der ge- samten Klanghaltung und aus der Natur der Melodie ihr zwingend eigenes Geprüge zu geben. Gebalite Musikdramatik, dezent besleitete, ott auf einige Streichinstrumente mit Celesta, Kla- vier oder Harte gestellter Gesangsausdruck, kammermusikalischer Duft von zartesten Farben (wundervoll im Abschied von Kalypso) und dann wiederum schlagkräftige dramatische Eruption des Orchesters weiten die Thematik aus der Struktur des Liniengewebes und nicht weniger aus der Farbhaltung zu einer, atmosphärisch wirkenden Kunst von Orchester, Chor und Ein- zelstimmen. Den breit angelegten, oft flächig gehaltenen Aufriß des ganzen Werkes, das als Aufführungszeit immerhin mehr als vier Stun- den beansprucht, verbindet endlich der ins All- gemeingültige, Zeitlose gehobene Sinn dieser Oper. Odysseus, der irrfahrende Wanderer, ver- zichtet auf Götterglück, um als sterblicher Mensch ganz seine irdische Sendung zu erfül- len, Odysseus, der heldische Dulder, ist zugleich der ewige Heimkehrer, der Mann aus dem Volke, der sich, wohin immer das Schicksal ihn ver- schlägt, nach der Heimat sehnt und freudig alle Unbilden durch des Lebens bestimmende Mächte auf sich nimmt, um des Glückes teilhaftig zu werden, den Boden der Väter zu küssen, Weib und Sohn am heimischen Herd wiederzufinden und für sein Volk zu schaffen und zu werken. Die Frankfurter Bühne setzte ihre großen Mittel für das neue Werk verdienstvoll ein. Uberlegen in der Auflichtung und charakteri- stischen Ausdruckskraft der Musik dirigierte Franz Konwitschny den imponierend be- setzten, von Gerhard Legler sorsfältig vor- bereiteten und nahezu restlos sicheren Chor, „Aber— aber— das ist ja unerhört!“ fauchte der Alte. „Das find' ich auch. Der Hansl hat zuerst gar nicht mittun wollen, wür' ihm ja zu blöd gewesen, wegen nix Feuerle zu helzen. Da hat ihn der Malters auch wieder verlockt, nein, eigentlich gezwungen, So ein armes Bettel- studentel muß ja tun, was man von ihm ver- langt.“ „Hm, hören Siel Wenn die Sache so liegt— nun ja, wir können den Fall ja revidieren. Das wird sich alles beilegen lassen. Der Birn- bacher soll unterdessen wieder am Unter- richt teilnehmen.“ Jetzt spielte Georg seinen großen Trumpf aus— auf eigene Faust und eigene Verant- wortung. Mit der Maria würde er das schon in Ordnung bringen.„Er will aber gar nicht mehr. Der Hansl hat genug von der Schul' wir machen was andres, gelt, Hans!?“ „Jawohl!“ nickte dieser stolz. „Nun, das wäre immerhin noch zu über- legen.“ Dem Lehrer war es nur darum zu tun, die Szene zu beenden. Schon drängten sich auch Schüler der anderen Klassen her- an. Wenn jetzt der Direktor kam und ihn in dieser Lage sähel Allzu sicher saß er ohne- dies nicht im Sattel. Er räusperte sich würde- voll.„Also, der Fall stellt sich etwas anders dar— Harald Malters, bestätigst du diese Aussagen?“ Etwas hinten in der Schar gluckste es:„Ich weiß nicht, ich kann mich gar nicht mehr er- innern.“ Da brach Georg wie ein Tank in die Menge, sein langer Arm holte einen zappelnden Bu- ben hervor, wie man eine Katze an der Nak- kenfalte hochhebt.„Ah, du bist der saubere Kameradl Na wart!“ Und dann geschah etwas Schreckliches: Georg legte den Harald auf sein rechtes, an die Fensterbank gestemmtes Knie und verdrosch ihm die Sitzfläche. Soldatische Führer und Erzieher Wer etwa glaubte, die gewaltige Apparatur eines neuzeitlichen Millionenheeres sei durch ihre materielle, motorische Schlagkraft allein schon Garant des Sieges, hätte das Wesen des Feldherrngenies, die Leistung der Führungs- kunst auch im' gegenwärtigen Kriege sehr ver- kannt. Der Genius des Feldherrn— das ist die Voraussetzung, von der aus General der Artillerie Friedrich von Cochenhausen in seinen gesammelten Aufsätzen„Ssoldatis ahe Führer und Erzieher“(Hanseatische Ver- lagsanstalt Hamburg) die großen soldatischen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte be⸗- trachtet— wahrt„nach wie vor seine hohe, Schlachten und Kriege entscheidende Bedeu- tung“. Um so gewichtvoller werden damit auch die in diesem Buche umrissenen Porträts der Feldherren, das Lebensbildnis des Wegbereiters Scharnhorst, den beim logisch entwickel- ten Aufbau der Armee sowohl das Moment der Zahl wie das Problem der Führung beschäftigt hat, das willenskräftige Profil eines Gnei- senau, den man den eigentlichen Uberwinder Napoleons genannt hat, wenn er zum vorwärts- treibenden Sporn Blüchers das beseelende Ele- ment des Offensivgeistes hinzugab. Wir ersehen das Beispiel Vorks, des Mannes der trotzigen Entschiedenheit und planmäßig entwickelten Truppendisziplin, dort wieder den klaren Wirk- lichkeitssinn eines Clausewitz, dessen von innerem Feuer beseelte Opfermütigkeit so bei- spielhaft in seinen berühmten„Drei Bekennt-— nissen“ zu Wort gekommen ist; wir erleben von neuem die unerhörte Willenskraft · und den auch in schwierigen Lagen bewährten steischen Gleichmut Moltkes und verfolgen die Lauf- bahn Schlieffens, in dessen strategischem Können tiefgründiges historisches Wissen und strenge Logik sich die Waage hielten. Unverwelkt stehen die Worte seiner Studie„Der Feldherr“, in der es über alles Berechnete und Berechen- bare hinaus ausgesprochen ist:„Der Feldherr, der die Ubermacht besiegen will, muß an seine höhere Mission glauben!“ Etwas Visionäres, Rüttelndes steht im Schatten seiner Todes- stunde.„Macht mir den rechten Flügel stark!“ waren seine letzten Worte, Worte eines Feld- herrn, der ein Leben lang auf Wache für Deutschland stand. Und schließlich gesellt sich zu den Bildnissen Hindenburgs und von Seeckts die soldatische Erscheinung eines Conrad von Hoetzendorf, dessen Feld- herrntum auch das kühne Wagetum, das be- wußte Inkaufnehmen eines groſen Risikos bei- spielhaft in sich schloß. Am Ende dieser Ahnen- reihe aber läßt von Cochenhausen sinngemäß den Führer stehen:„Es ist ein gewaltiger, engmaschiger Apparat, den sein Wille antreibt“, ein Wille, der in seiner nach allen Seiten aus- strahlenden Wirkung den Begriff höchsten Füh- rertums der Nachwelt übermitteln wird. In sol- cher Zusammenfassung ist des hier erläuterte, kesselnd geschriebene Buch ein vorbildweisendes Vermüchtnis soldatischen Geistes. Dr. Oskar Wessel „das virtuos und erlesen in der Klangtönung mit- gehende Orchester und die Bühnensünger. Von ihnen muß Jean Stern, dessen Titelhelden der vatikanische Odysseus Modell gestanden ha- ben mag, als prachtvoll kernig singender, hoch- musikalischer und ausdrucksreicher Gestaltef mit besonderem Lob genannt werden. An lok kenden Gesangspartien ist das Werk, das di- Stimme wieder zum berufenen Träger des Er. lebnisses in der Oper macht und deshalb wahr⸗ haft sangbhar von Reutter gefaſft wurde, über ⸗ reich. Rose Huszk a(Penelope), Clara Ebers (Athene), Helmut Schweebs(Poseidon), Eli- sabeth Rosenkranz(Kalypso), Coba à K— kers(Nausikaa), IIse Wald(Circe), Marion Hunten(Eurykleia), Herbert Hesse(Teire- slas) und Heinrich Bensing(Telemach) setz- ten mit anderen Kräften ihre eigenwertigen Stimmen ein. Auf der malerisch ausgestatteten, vom festen Grundaufbau ausgehenden Bühne Helmut Jürgens' fand Generalintendant Hans Meihner für das neue Werk den überzeugen- den stilistischen Nenner im strengen Maß der Bewegung, im intensivierten Atem der Darstel- lung. Ihre ruhige Verhaltenheit wurde der Größe der Idee, doch auch der dramatischen Spannung des Stoffes gerecht. Werk und Wiedergabe wurden im ausverkauf- ten Hause begeistert aufgenommen. 5 Dr. Peter Fun k. Kleiner Kulturspiegel Die Vortragsreihe„Deutsche Kunst der Goethe- zeit“ wird am kommenden sSonntag mit einem vVor- trag von Dr. Richard Benz, Heidelberg, über ——2 und die bildende Kunst seiner Zeit“ er- Der Direktor des Pathologischen Instituts der Universität Hamburg, Prof. Dr. Theodor Fahr, ein geborener Pirmasenser, feierte den 65, Geburts- 115 Fahr hatte in München, Gießen, Berlin und Kiel studiert, promovierte in Gießen und kam nach seiner Tätigkeit in Gießen und Hamburg an die Städtischen Krankenanstalten in Mann- heim. 1913 wurde er Prosektor und Oberarzt in Hamburg-Barmbeck und erhielt 1917 den Titel Pro- fessor. Seit 1924 ist er Ordinarius. „Herr, was erlauben Sie sich!“ schrie der Skarzl und hängte sich an Georg Arm. Der schob ihn aber ganz einfach beiseite, sagte: „So das wär' erledigt“ und ließ endlich den Harald vom Knie herabpurzeln. „Das ist doch“— stotterte Skarbena—„so was war noch nie da. Sie— Sie— wer sind Sie eigentlich?“ „Wer ich bin? Dem Hansl sein Vater werd' ich sein.“ Der Professor starrte ihn an— die Zeit- der Vaterschaft verstand er nicht recht. Der Hansl aber krähte laut:„Ja, da schaut's her— das wird mein Vater sein!“ ꝛ* Der Revierjäger Heinrich Eisenkolb hob fast beschwörend die Hände.„Aber gehn', Frau Mutter, nur a Stund' zum Baumaus- messen!“ „Nein, nein!“ lachte Maria.„Ich kenn' das. Zuerst heißt's eine Stunde zum Baumaus- messen—“ „— tät ihm nix schaden, wo er jetzt Forst- Wesen lernt!“ „— und dann“, fuhr Maria fort,„heißt's Weiter: Geh'n wir den oder den Bock aus- spekulieren—“ „Für'n Herrn Doktor!“ 2 „— ja, und dann: Wie wär's denn, Hansl, mit einem Haserl? Der Herr Doktor ißt so gern Hasenbraten. Und zum Schluß kommt der Bub in der Nacht heim oder bleibt über- haupt in der Hütte. Er muß lernen.“ Aus dem Fenster neben der Bank verschwand ein ent- täuschtes Bubengesicht und beugte sich gleich darauf über ein Buch mit vielen Zah- len. Das war in der Theorie dasselbe, was Heinrich Eisenkolb in der Praxis vorhatte, nämlich Holzausmessen. (Roman-Fortsetzung folgt.) Groß-Mannheim Freitag, den 9. Oktober 1942 Oic eislose Seit Das ist die Zeit des noch nicht und des nicht mehr; viele Eissalons haben schon ge- schlossen und das Eisstadion ist noch nicht auf. Es ist die Zeit, da man sich gerne ein bißchen vom Heroismus des Herzens und des Magens erholt, und ein wenig Wärme gut vertragen kann; die Zeit, da der Wein und die melancholische Liebe zu ihrem Recht kommen.„Dies ist der Herbst, der bricht dir noch das Herz“, hat Nietzsche gesagt, und tausend Jünglinge sagen es ihm seufzend nach, höchlichst verwundert, daß das Herz der Angebeteten nun doch nicht so leicht bricht; und wenn sie dann fortfahren:„Fliege fort, fliege fort!“, wundern sie sich wiederum, daß nun das Mädchen nämlich wirklich da- vongeht. Das ist überhaupt die Zeit, in der ein Abschiedsschmerz so tief gefühlt wird, daß man nur immer Abschied nehmen möchte. Es fehlt eben das Eis, und wenn das nicht da ist, wuchert die Romantik, selbst in den Köpfen und Herzen der Abgeklärte- sten und Blasiertesten. Meine Wirtin hat mir die Heizsonne auf den Schreibtisch gestellt, in mütterlicher Für- und Vorsorge; noch ist ja die Steck- dose, die ihm einmal den wärmenden Funken verschaffen soll, von dem Ventilator be- schlagnahmt, der mir freilic auch schon lange nicht mehr Kühlung zuzufächeln brauchte. Ich werde auch die Heizsonne noch längst nicht einschalten, aber ich werde sie beide, Heizsonne wie Ventilator, noch eine Weile in stiller Rivalität neben einander ste- hen lassen, als Symbolum menschlicher und thermometrischer Unbeständigkeit, und wieil sie sich als Pendants so gut ausnehmen. Auch sie sind ja Zeugen des nicht mehr und des noch nicht, wie alle diese Tage, die mit Ne- bel in den Augen erwachen, um doch noch einmal zu einem freundlichen Lachen zu kommen, einem Lachen, das immer das letzte sein könnte. Früher einmal, hat man diese Ubergangs- zeit als etwas durchaus Selbständiges ge- nommen, und sie dadurch eben ihres reizvoll Zwiespältigen beraubt, da mußte die Frau besondere Herbstkostüme haben, und einen gerade auf diese Tage abgestimmten Hut; kür den Herrn war der Ubergangsmantel not- wendiges Zugeständnis an gentlemanlike Eleganz. Heute sind wir, mit Hilfe des sanf- ten Zwanges, den unsere Kleiderkarte auf uns ausübt, toleranter; wir wagen es, uns von den kühleren Lüftchen behelligen zu lassen, bis der gewichtige Wintermantel in Funktion treten kann; oder, wenn es gar nicht anders geht, tut es auch noch der verschlissene Ubpergangsmantel, der schon so reif für das „A..“ schien. Es ist die Zeit der Müdigkeit, gegen die es kein erfrischendes Himbeereis gibt, und die erst verschwunden sein wird, wenn auf dem glatten kalten Eis naturell die stählernen Schuhe sausen. Peri. Standkonzert. Am Sonntag, 11. Oktober, findet von 11 bis 12 Uhr am Wasserturm ein Stand- konzert statt, ausgeführt von einem Musikkorps der Wehrmacht. ortsgruppe Jungbusch musiziert. Am Sonntag, 11. Oktober, findet um 10 Uhr im Reservelaza- rett I ein Konzert der Ortsgruppe Jungbusch kür die verwundeten Soldaten statt. Ausschneiden und aufbewahren: Der Garten Der Oktober ist der eigentliche Erntemonat. Zu Anfang des Monats bringt man die emp- findlichen Früchte wie Tomaten, Gurken und Speisekürbisse heim. Die Tomaten sollen hierbei nicht gepflückt, sondern mit den Stie- len geschnitten und in einem warmen Raum zum Nachreifen aufgehängt werden. Dadurch läst sich die Erntezeit verlängern. Grüne Tomaten lassen sich auf verschiedene Arten einmachen. Gegen Mitte des Monats erntet man das Wurzelgemüse. Karotten und Möhren wer- den an einem sonnigen Tage herausgenom- men, das Laub abgedreht und zum Abtrock- nen ausgelegt. Ahnlich wird auch mit den roten Rüben verfahren. Auf keinen Fall dür- ken die Rüben verletzt werden. Sellerie wird herausgenommen und der größte Teil der Seitenwurzeln und des Laubes entfernt. Das gesamte Wurzelgemüse schlägt man dann im Keller oder in einem leeren Mistbeet oder d einer hergestellten Freilandmiete in feuch- zen Sand ein, wo es sich bis zum Frühjahr gut überwintern läßt. Schwarzwurzeln kön- nen über Winter im. Freien gelassen werden. Es ist jedoch ratsam, im Herbst einen Teil der Wurzeln zu graben und sie ebenfalls im Keller einzuschlagen. Ein Verletzen der Wurzeln muß dabei verhütet werden. Peter- silie kann im Freien belassen werden. Das Kohlgemüse Wirsing, Weißkraut und Rotkraut wird gegen Ende des Monats ein- gewintert. Die für die Einwinterung be— stimmten Köpfe gräbt man mit den Wurzeln aus, nimmt die entbehrlichen Blätter weg und schlägt sie im Keller, Mistbeet oder in einer Erdmiete ein. Im Notfall kann Kohl- gemüse auch in einer ausgèhobenen Grube umgekehrt mit den Wurzeln nach oben ge⸗ lagert werden. Man überdeckt hierbei die Köpfe mit Erde und deckt mit Laub ab. Auch das Aufhängen der Köpfe mit den Wurzeln nach oben an Draht im Keller hat sich be- wWährt. Auf jeden Fall muß es uns darauf ankom- men, soviel Gemüse wie nur möglich einzu- wintern. Grünkohl und Rosenkohl kann im Freien verbleiben, jedoch haben die letzten strengen Winter gelehrt, daß bei großer Kälte Rosenkohl erfriert, daher ist er du-ch Zu- decken mit Laub und Deckreisig Zzu schüt- zen. Neben den Erntearbeiten sind noch Aus- saaten und Neupflanzungen möglich. So läßt sich bis Mitte des Monats Feldsalat aussäen. Desgleichen kann Wintersalat und sog. d- kin uringenäles Cebot an Ulle: Snart Enervie mit Energiel DAF und Industrie- und Handelskammer eröffnen die Kohlen-Sparaktion in Mannheim Die Hilfe der Heimat besteht nicht nur im Arbeitseinsatz, sondern auch in der bestmög- lichen verwaltung der Produktionsmittel, unter denen die Kohle ganz besonders in den Blickpunkt von energischen Sparmaß- nahmen gerückt ist. Der Präsident der Mannheimer Industrie- und Handelskammer, Pg. Goebels, wies in der Versammlung im Musensaal, in der vor Männern der Wirtschaft die Kohlenspar- aktion eröffnet wurde, darauf hin, daß nie- mand sagen dürfe, er habe alles getan. Ein ständiges und erneutes Uberprüfen der Kraft- anlagen sei notwendig, um alle Mittel zur Einsparung von Brennstoff, Gas und Elek- trizität auszuschöpfen. Als Leiter der Wehrwirtschaftlichen Ab- teilung der Mannheimer Industrie- und Han- delskammer gab Dr. Naegelsbach einen Uber- blick über die aus den Betrieben mit syste- matischer Uberlegung erfolgten Einsparun- gen, die der Krieg notwendig machte. Was in einzelnen Unternehmungen möglich war, muß heute auf alle ausgedehnt werden. Es ist dabei an keine starre Regelung gedacht, weil sie durch die Vielfältigkeit der Betriebe und ihrer Kraftanlagen kaum möglich sein dürfte. Es soll vielmehr bei einzelnen Richt- linien bleiben und dabei die gewonnenen Erfahrungen nutzbar gemacht werden. Die Erstellung neuer Kohlenanlagen wird nicht in Frage kommen, denn sie bindet Ar- beitskräfte und entzieht sie anderen Ein- satzstellen. Das Augenmerk hat vielmehr auf der Kleinarbeit zu liegen, an der die gesamte Gefolgschaft mitwirken kann. Ein wesent- licher Erfolg ist überhaupt ohne das Mit- gehen der Betriebsangehörigen nicht denk- bar. Diese müssen erkennen, daß heute die Kohle als billiger Brennstoff nicht mehr an- 9 zusehen ist. Eine einmalige Bekanntgabe kann darum nicht genügen. Es muß allen eingehämmert werden, daß nirgends unnötig Licht brennen, nirgends Brennstoff vergeu- det werden darf. Leitsätze an Stellen, wo Kraft und Strom bedingt werden, sind zweckmäßig im Kampf gegen die Gedanken- losigkeit. Denn es ist in vielen Fällen gar nichts anderes als Gedankenlosigkeit, was zum Mehrverbrauch führt. Zugleich hat auch der Kampf gegen die Gewohnheit einzusetzen. Wie oft wird z. B. eine Maschine um die gleiche Zeit einge- stellt, ohne daß jeden Tag die Notwendig- keit dazu besteht! Die Rückwirkungen dieser Erziehungsarbeit in der breiten Offentlich- keit können nicht ausbleiben. Wer im Be— trieb gewohnt ist, das Licht auszuschalten, wenn er den Raum verläßt, macht es dann zu Haus nicht anders. Im Rahmen der or- ganisatorischen und technischen Umstellun- gen haben sich Einsparungen an Brennstoff auch durch vernünftig geleitete Schichtein- teilung ergeben, bei der jeder Leerlauf ver- mieden wird. Der herannahende Winter lenkt nun die Aufmerksamkeit besonders auf die Heizung. Die Wärmegrade in den Werkstätten und Bü- ros, die richtige Lüftung, Abdichtung der Fenster erfordern eine fortwährende Kon- trolle, der sich der einzelne unterordnen muß und es auch selbstverständlich tut, wenn er um den Sinn weiß und überzeugt ist, daß an jeder Stelle des Betriebes mit dem Brenn- stoff sorgfältig umgegangen wird. Das Be- rufserziehungswerk der DAF hat in zahl- reichen Lehrgemeinschaften„Heize richtig“ über richtiges Heizen aufgeklärt. Uber 500 Teilnehmer haben bereits an Kursen in Mannheim unterrichtet. Eine wichtige Schlüsselkraft im Betrieb nimmt heute der Heizer ein. Die Verteilung von Heizerprämien hat bereits gute Erfolge gezeigt. Noch weitgehender sind die Aufgaben des Energie-Ingenieurs. Wärmeerzeugung und -erhaltung hat er ständig nachzuprüfen und durch sofortige Vornahme von Reparaturen der Gefahr eines Mehrverbrauches von Kohle zu steuern. Das gleiche gilt, wenn die für die Anlage günstigsten Kohlensorten nicht gelie- fert werden können. Alle Anstrengungen müssen gemacht werden, damit die Gesamt- produktion auch dann keine Einbuße erleidet. Industrie- und Handelskammer stehen hel- fend und beratend zur Seite, auch bei der Durchführung von Reparaturen. Als Beauftragter des Gauleiters für Koh- lenfragen richtete Obergemeinschaftsleiter Kohler den dringenden Appell an die Zu- hörer, zu einer intensiven Aufklärung in den Betrieben, damit niemand mehr in den Tag hineinlebe. Die Kohlenfrage ist ja keine Mangelfrage, sondern hat sich aus dem kriegsbedingten Mehrbedarf ergeben. Das Trägheitsmoment muß ausgeschaltet werden. An warmen Tagen läßt man die Heizung ausgehen, auch wenn dadurch etwas Mehr- arbeit entsteht. Es sind im einzelnen nur kleine Mengen, in der Masse fallen sie je- doch entscheidend ins Gewicht. Bedenken wir nur, daß eine Schaufel Kohlen weniger aufgelegt in jedem Haushalt, in Baden allein eine tägliche Menge von 100 000 Zentnern er- gibt! Wir wollen, so betonte Pg. Kohler, von un- serer Seite alles dazu tun, daß nach mensch- lichem Ermessen keiner in diesem Winter krieren soll. Dieses Ziel wird erreicht, wenn jeder ernsthaft die Kohleneinsparuns in die Wege leitet. Mx. Heule Isolde, morgen Hieasla Zum 75. Geburtstag der Knammersüngerin Anna Rocke-Heindl Es gibt kein Opern- oder Konzertereignis in Mannheim, das Kammersängerin Anna Rocke-Heindl, die heute Fünfundsiebzigläh- rige, versäumt. Wenn sie, mit weißem Haar zwar, doch jugendfrisch wachen Auges im Nationaltheater oder im Musensaal sitzt, eilen die Blicke der älteren Mannheimer Musik- freunde gern zu ihr hin, und in ihren Ge- sprächen leben vergangene Zeiten des Hauses am Schillerplatz wieder auf. Die Rollen„der Heindl“, die dabei genannt werden, über- raschen nicht nur durch die Vielzahl, sondern mehr noch durch ihre stimmcharakterliche Verschiedenheit. Die neuere Opernpraxis, die zumeist schon die jungen Sängerinnen fach- lich abstempelt und diese den lyrischen, jene den dramatischen Aufgaben der Singbühne zuweist, läßt uns das Theaterschaffen der be- rühmten Mitbürgerin geradezu als ein Phä- nomen erscheinen. Es waren große Zeiten des Gesangs, die Anna Rocke-Heindl auf der Bühne sahen, es waren Jahrzehnte, welchen ein werk- und stilverschiedener Einsatz der Stimmen noch selbstverständlich war, weil man an den großen Opernhäusern eine um- fassende Kunst- und Gesangsbildung voraus- setzen durfte und den Begriff des Belkanto nicht durch eine Scheidung von Mozart- und im Oktoher ventgemüse, das ist früher Wirsing und Weißkraut, an Ort und Stelle gepflanzt wer- den. Diese Anpflanzungen erfordern jedoch im winter leichten Schutz mit Deckreising oder ähnlichem. Altere, staudenartige Ge- würzpflanzen werden zerteilt und umge⸗ pflanzt, so 2. B. Pfefferminze, Melisse, Thy- mian, Esdragon, Liebstöckl usw. Auch hier ist ein Abdecken der Beete mit kurzem Dung oder Kompost zu empfehlen. Nach der Ernte muß der Garten abge- räumt und tiefgründig auf rauhe Scholle ge- graben werden. Bohnenstangen und Tomaten- pfähle werden aus der Erde genommen und an trockenen Stellen über Winter gelagert. Desgleichen müssen auch Wasserfässer ent- leert und entsprechend gelagert werden. Das Graben und Büngen der abgeernteten Beete ist die Hauptarbeit des Herbstes, worüber im nächsten Monat ausführlich berichtet wird. Im Obstgarten sind jetzt ebenfalls wich- tige Arbeiten zu erledigen. Die Obsternte wird bis spätestens Mitte Oktober beendet. Das im Keller eingelagerte Obst ist in regel- mäßigen Zeitabständen zu durchsuchen, fau- lendes Obst muß sofort ausgeschieden wer- den. Da die Früchte in den ersten Wochen der Lagerung noch schwitzen, ist für gute Durchlüftung des Kellers zu sorgen. Für vorzunehmende Herbstpflanzungen von Obst- bäumen und Beerensträuchern sind die er- forderlichen Vorbereitungen zu treffen. Der Boden ist in einer Tiefe von 60—80 em zu bearbeiten mit Kalk, Kalisalz und Thomas- mehl auf Vorrat zu düngen und mit Humus- stoffen anzureichern. Auf entsprechende Ab- stände ist bei der Pflanzung zu achten. Im Herbst können alle Obstarten und Beeren- sträucher gepflanzt werden. Bis Mitte des Monats lassen sich auch noch Erdbeeren setzen, es empfilehlt sich aber, diese Beete mit kurzem Dünger zu belegen. Im Anschluß an die Obsternte erfolgt eine gründliche Reinigung und Auslichtung der Obstbäume, sowie eine entsprechende Dün- gung und Schädlingsbekämpfung. Bis Mitte des Monats sind die Leimringe gegen den Frostspanner anzubringen, eine sehr wichtige Arbeit. Sie werden an einer glatten Stelle am sStamm, bei Hoch- und Halbstämmen etwa in Brusthöhe, bei Busch- und Beeren- obst unter der ersten Astverzweigung ange⸗ legt. Sämtliches Laub muß zusammengeharkt werden. Gesundes Laub wird mit Atzkalk kompostiert, krankes Laub(Schorf) ver- brannt. Wagner-Gesang zergliederte. Zwar war Anna Rocke-Heindl im musizierfrohen Wien gebo- ren, zwar entstammte sie, in Amerika aufge- wachsen, einer deutschmährischen Familie, und damit dem Lande, dem man von alters- her die Singefreude nachsagt, zwar fand sie in Wien an der berühmten Altistin Marianne Brandt eine ausgezeichnete Lehrerin. Aber es grenzt für uns Heutige, vierundzwanzig Jahre nachdem sie am Mannheimer Nationaltheater mit der Elisabeth in Wagners„Tannhäuser“ ihr 25jähriges Bühnenjubiläum feierte, àns Unwahrscheinliche, daß Anna Rocke-Heindl heute die Ortrud und morgen die Elsa im „Lohengrin“, bald die Sieglinde und Gutrune, bald wiederum die Brünhilde im„Ring“, bald die Elisabeth und bald die Venus im„Tann- häuser“ mit gleichem Erfolg gestaltete und daß sie in⸗Dresden, wohin man sie 1906 an die damalige Hofoper berief, nacheinander die Donna Anna in Mozarts„Don Giovanni“, die Gräfin in Mozarts„Figaro“ und die Leo- nore in Beethovens„Fidelio“ übernahm. Aber diese Stimme durchmaß staunenswert sämt- liche Sopranpartien von der lyrischen Mi- caêla bis zur hochdramatischen Isolde. Zehn Jahre hat Anna Rocke-Heindl am Mannheimer Nationaltheater gewirkt, vier Jahre an der Dresdner Hofoper, um dann, nach Mannheim zurückgekehrt, sich aus- schließlich Gastspielen zu widmen, die sie im ganzen Reich bekanntmachten. Erinne- rungen an Berlin, an Stuttgart, Karlsruhe, München, an Köln und Frankfurt klingen auf, Erinnerungen an Große des Pultes, der Bühne und der Komposition, an Mottl und Muck, an Cosima und Siegfried Wagner, dem der Dresdner Generalmusikdirektor Ernst von Schuch„seine Heindl“ für Bayreuth verwei- gerte, weil er unmöglich die beiden Prima- donnen Dresdens für die Festspiele auf dem Hügel abgeben könne, Erinnerungen an Nöte der Anfängerjahre, in denen man in acht Lachende fröhliche Kinder sind Deutschlands Stolz. Damit auch in Abwesenheit der im kriegswichtigen Einsatz stehenden Mütter die Kleinen liebevoll betreut werden, wurden die NsVy-Kindertagesstätten geschaffen. Sie wer- den nicht zuletzt gefördert und erhalten durch unsere Spenden zum Winterhilfswerk des deutschen Volkes. Denkt daran am kommenden Opfersonutag! Tagen eine Ortrud, in sechs Tagen gar eine Santuzza studieren mußte. Lange aber schwingt in einem eine kleine Episode aus der Dresdner Zeit nach, wo Schuch die Künstlerin eines Tages im Wagen zur Hof- oper abholen ließ. „Wenn schon der Wagen zur Sängerin ge- schickt wurde“, erzählt Frau Rocke-Heindl, „dann war irgendwie Not am Mann“. Und so begann denn auch der Geheime Hofrat von Schuch:„Ich setze meine Ehre darein, das Walküren-Oktett in Dresden nur von allerersten Sängerinnen ausführen zu lassen.“ „Aber, Herr Geheimrat, ich singe zwar die Brünhilde und die Sieglinde, aber eine der Walküren habe ich noch nie studiert.“ „Ich weiß, ich weiß.., aber mir zuliebe werden Sie's jetzt tun!“ Und so kam es, daß die berühmte Brün- hilde am nächsten Morgen mit einem aus- wendig studierten Walküren-Ensemble zur Probe antrat. Das spiegelt einen Ernst der Kunstauffassung, der die Kulturtradition der deutschen Bühnen begründet hat. Im Dienen am Werk war auch dem Berühmten die kleinste Rolle wichtig genug... Und aus die- ser Gesinnung blieb die heimische Kammer- sängerin dem Theater unserer Zeit so herz- lich verbunden, blieb sie so jung und aufge- schlossen für alles Neue in de. Kunst, begeht sie in beneidenswerter Spannkraft den fünf- undsiebzigsten Geburtstag. Dr. F. Verdunklungszeit: von 19.40—.10 Uhr 8 Kammersängerin Anna Rocke-Heindl als Elisa- beth in Wagners„Tannhäuser“ in der Auffüh- rung des Mannkeimer Nationaltheaters zu ihrem ſünfund⁊zwanꝛzigjährigen Büknenjubiléum(1918). (Aufn.: Klebusch) Pilzlehrwanderung. Am Sonntag, 11. Oktober, führt das Deutsche Volksbildungswerk der NS6G „Kraft durch Freude“ im Käfertaler Wald eine Pilzlehrwanderung durch. Treffpunkt: Karls- stern 9 Uhr. Messer und Körbchen mitbringen. Unkostenbeitrag 30 Pfennig. Leitung: K. Walter und Frau. Wir gratulieren. Thren 82. Geburtstag begeht heute Martin Bordne, K 2, 22. Frau Barbara Ries Wwie., bekannt unter dem Namen Kronenwirtin in Fried- richsfeld, Vogesenstraße, wird 80 Jahre alt. Der Buchbindermeister Karl Pohl, Friedrichsfeld, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Das gold. Treudienstehrenzeichen erhielt Reichs- bhankoberzählmeister Michael Roszak, Brahmsstr. 7. Für 40jährige treugeleistete Dienste beim Hauptzoll- amt Mannheim wurden mit dem soldenen Treu- dienstehrenzeichen ausgezeichnet: Zollinspektor Markefca, Oberzollsekretär Lebert, Zollsekretär Schmidt, Zollsekretär Bischoff. Zollassistent Mend- ler wurde für 25)ährige treu geleistete Dienste mit dem silb. Treudienstehrenzeichen ausgezeichnet. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen neute ————.— und Frau Helena, geb. „ un erwagenführer ——— 8—— Dich und Frau, (SroRr uvp spiEI.) Schalke-Werder und 1860—Lipine Die Reichssportführung hat die Vorschluß- runde um den Tschammerpokal auf den 25. Ok- tober verlegt, weil am 18. Oktober neben dem Fußball-Länderkampf Deutschland— Schweiz in Bern noch ein Spiel der Münchener Stadt- mannschaft in Agram angesetzt ist. Die Paa- rungen der Vorschlußrunde wurden bereits zu- sammengestellt. Die beiden Endspielfavoriten, der Fußballmeister Fœ Schalke 04 und der TSV 1960 München, können diesmal auf heimischem Boden spielen, womit ihre Aussichten sicher noch gestiegen sein dürften. Es treffen sich am 25. Oktober: Schalke 04— Werder Bremen in Gelsenkirchen, Schiedsrichter: Nie derkorn (Luxemburg), und 1860 München— Tus Lipine in München, Schiedsrichter: Sehulz(Leipzig). *. Eine Abordnung von 35 aus der faschistische weiblichen Akademie von Orvieto——— genen Sportlehrerinnen reiste unter Führung der Leiterin der Akademie nach Spanien ab, wo sie— Wochen als Gast der Falange weilen wird. Für das Ubungsspiel am 11. Okt. in der Stuttgart Adolf-Hitler-Kampfbahn gegen die Stuttgarter Kickers Wwird folgende Elf eingesetzt: Jahn; Janes, Miller; Kupfer, Rohde, Voigtmann; Leh- ner, Walter, Krueckeberg, Willimowski, Kling- ler. Sing wird in der ersten Halbzeit in den Reihen seiner Vereinskameraden spielen und dann wahrscheinlich nach der. Dause den Platz mit Voigtmann tauschen. 5 Wenn War im Sinne der derben, leist. standenen 8 Ersatzlei dere ob es s um eine Bes rungen hand amt in einer Jahres(RKA um den Aus litten hatte, und Fischfile des Kriegssa. Nur ein Kleii Salzen konse verwertet v Fracht wurd wegisehes Gu langte als Er renwertes s0 ter Einschluß ladung der Erlös für dié sollte abgezo! Das Reichs derung de in seiner Ent. der Entschäd Kriegssachscl schiedenen( nachdem, ob einen sonstig ob eine Bescl scheidung st- eine Zerst schädenbestin messung der fungs- und W sein, Im Fall doch nur di Wertminderui sehen, daß d. sich nur durc herstellung ei läßt, die Vors aber eine Ins die Sache in wendet werd. Beschädigung will. Da eine waren und ih lieh vorgesel menschliche kommt, könn die Zerstörur dags Ausmaß grundelegung beschaffu lungskost einen angem wenn die zer einen erhebli wiederhescha. sehädigung f ratene Hande naeh dem P mutmaßliche die infolge d ersparten Ko Falle sind d zu ermitteln, Fischwaren n beschaffungsk setzen zich kamilie ————————— Als Verlobte Ludwig Hin! str. 10), Ka Ihre Verlobu Resi Scha( Herzmann( Mannheim Wiesental b Ihre Vermähl Hans Leppe geb. Kaefer EKiel-Gaarde parkstr. 24) hre Vermähl Hans Mack. Elisabeth) mann. Man Nr. 252, Sta Paris), den Statt Karten! unserer Ver. Aufmerksan auf diesem lichsten Dar lig und Frat Statt Karten! unserer Ver. Aufmerksan recht herzl Maat Herbe Liselotte, g. heim, Eiche Statt Karten! unserer Ve nen Aufmer wir herzli- mannshause geb. Altenb Für die anläſ- hochzeit er samkeiten sem Wege Dank den E willig. Feue schutzpolize Malermeiste heim, C 2, Unfagßbar schmerzl. innigstge herzensguter Söhnchens. un licher Sohn, Schwager, Onke Erie Schlltze in eine im blünenden A ren bei den osten den Hel seinem Schwag ihn gekannt, v Mum.⸗Sandhofet Karistraße 135. ln tletem Le Fr. Marla R. Kind Fritzi; ter; Franz gereltern; L Reinert, mit nert; Rudolt Fritz Reinert Kurt u. Willi Edmund Fluc der(2. Z. it alle Anverwe — ze erleidet. Ersatz für verdorhene Waren Wie ist die Behandlung im Kriegssachschädenrecht? Nur ein kleiner Teil der Ladung konnte durch Salzen konserviert und später in Deutschland Wiederbeschaffung nicht zum zweiten Male ent- stehen, es sich also in Wahrheit nicht um Ko- Aurze Meldungen aus der Heimat Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse nungen mit seinen eigenen herzlichen Glück- wünschen. Er verband damit den Dank für ihre beitenden Mütter unseres Gaues die NSV. allein schon dadurch erreichte, daß sie bis Ende Au- päude Bismarckstraße 67 und 14 verlegt. Alle Abteillungen und Klassen nehmen dort ihren Be- Betrieb Wenn Waren infolge von Kriegsereignissen kaufs oder son B 4 pis 3 3 Verteilung im Sinne der Aatesesebdente ver⸗- oder ee 25 Becden IA à% Walers Mu⸗ te Erfolge derben, leistet der Staat Ersatz für den ent- derselben Gualität, wie sle verloren sind und Gauleiter Robert Wagner empfing am Don- richtungen sind 1— unc werden standenen Schaden. In welchem Umfang die den Kosten des Transports einschließlich aller nerstasg in der Reichsstatthalterei drei verdiente— Ain 4* kommencen Monaten eröfinet gaben des 4 Ersatzleistung zu erfolgen hat, insbeson- Transportnebenkosten bis zum Bestimmungs- Parteigenossen aus dem Gau Baden, um ihnen ung und dere ob es sich um eine Zerstörung oder nur hafen der verlorenen Sendung. Dann erst, wenn im Auftrag des Führers eine besondere Ehrung rüfen und um eine Beschädigung der betreffenden Liefe- die Ersatzwaren an diesem Platz zur Verfügung zuteil werden zu lassen, Für ihre hervorragen- Malsch. Bei einem Familienstreit kam es zu 3 rungen handelt, hat das Reichskriegsschäden- stehen, ist die Firma so gestellt, wie sie ohne den Verdienste hat der Führer einem SA-Ober⸗ tätlichen Auseinandersetzungen, in deren Ver- baraturen amt in einem Beschluß vom 22. April dieses das schadenbringende Ereignis gestanden hütte. sturmführer aus Bühi, einem Zellenleiter aus lauf der Vater schwer verletzt wurde. Der 18- von Kohle Jjahres(RKA 1 32 4) erörtert. Es handelte sieh vVon den Transport- und Nebenkosten ist aber Heidelberg und einem Betriebsohmann der DAf jahnlse Sohn nahm sich die Folgen dieses Strei- die für die um den Auskfall, den eine Firma dadurch er- der Betrag, den die Antragstellerin infolge der aus Singen das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse ſes 30 zu Herzen, daß er sich von einem Zug icht gelie- Ütten hatte, daß eine Ladung von Frischfischen Zerstörung ihrer Waren im norwegischen Hafen verllehen. Der Gaulelter übermittelte den drei der Albtalbahn überfahren lief. Der Tod trat rengungen und Eischfllets durch Kriegsereignisse im Sinne an Kosten erspart hat, wieder abzusetzen, weil HParteigenossen, die alle schon das Kriegsver- sofort ein. e Gesamt- 4 des Kriegssachschädengesetezes verdorben war. ihr die Transportkosten in dieser Höhe bei der dienstkreuz 2. Klasse besitzen, die Grülle des Karlsruͤhe. Die Hochschule der bildenden 1 Führers und überreichte ihnen die Auszeich⸗ Künste Karisruhe hat ihren Betrieb in die Ge- tehen hel- verwertet werden. Der verdorbene Tei Teil der sten der Wiederbeschaffung, sondern solche h bei der Fracht wurde mit kleinem Erlös an ein nor- der ersten Beschaffung Mden Hat also de hervorragende politische Arbeit, die sle neben irieb wieder auf. Der Semesterbeginn aur üb- wegisches Guanowerk abgesetzt. Die Firma ver⸗ Firma, wie anzunehmen ist, inzwischen bereits ihrem Beruf in der Partei übernommen und in lichen Frist vom 15. Oktober ist sichergestellt. kür Koh- langte als Entschädigung die Höhe des Faktu- neue entsprechende Waren'angekauft und ver- der sie sich bewührt haben. Das Sekretariat befindet sich Bismarckstraſle 67. haftsleiter 4 renwertes sowie Schiffs- und Frachtkosten un- schickt, so sind die Kosten, die ihr bei dieser Die Werkstätte für Handweberei wurde nach n die Zu- 4 ter Einschluß der für die Beschaflung und Ver- Gelegenheit, und zwar bei der ersten Gelegen- 1180 Kindertagesstätten im Gau Baden-Baden in Räume des Klosters Lichtental ing in den 3 ladung der Waren entstandenen Unkosten. Der heit nach dem Schadensfalle, entstanden sind, verlegt. à1 den Tag ir——— und verdorbene Ware maßgebend. L— zum——— Rntug enn Konstanz. Das Gericht bestrafte einen Ge⸗ ja keine 3 3—— 53 e——— Sn———4——+ schäftsmann, weil er seinen rotbewinkelten as ichskriegsschädenam— 11 3 Mild⸗ ben Darser rms vertt4 n n4 Verhahrslehkuns fur Vaserplätten. daran denen, welch Warhe Mntäzhns der 2r- 4 4 às in seiner Entscheiduns ausgeführt, daß die Höhe Auf Anordnung des Reichsforstamts und der—— seinem Lieferwagen des öfteren von seiner in et Werden. deer Entschädigung nach den Vorschriften der Reichsstelle für Holz sind ab 1. Oktober 1942 wirtschaftsorganisation an den Reichsluftfahrt- weiter Entfernung von Konstanz gelegenen Villa ie Heizung. Kriegssachschädenverordnung(8), nach ver- Holzfaserplatten in die Bewirtschaftung minister oder die von ihm beauftragte Stelle abholen, Auch seine Frau wurde wiederholt zur vas Mehr- 1 schledenen Grundsätzen zu ermitteln ist, je miteinbezogen. Holzfaserplatten können jetzt wenden. Besorgung von Einkäufen im Kraftwagen nach elnen nur 1 nachdem, ob es sich um eine Zerstörung oder nur noch auf Grund von Faserplattenscheinen Konstanz gefahren und in zwei Fällen brachte en sie je- einen sonstigen Verlust der Sache handelt oder bezogen werden. Die Scheine werden von der ein Konstanzer Geschäftsmann Torten und Ge- Bedenken ob eine Beschädigung vorliegt. In dem zur Ent- Reichsstelle Holz den Bedarfslägern ausgestellt. Aufhebung bäck im Kraftwagen des Angeklagten nach des- n weniger scheidung stehenden Fall handelt es sich um Zugleich hat die Reichsstelle Holz die einzelnen A d Ei f h b t sen Villa. Er wurde zu 5000 RM Geldstrafe ver- aden allein eine Zerstörung im Sinne der Kriegssach-⸗ Herstellerfirmen in, Werksgruppen zusammen- von Aus- Un infuhrverboten—l schädenbestimmungen. Hier sollen für die ZBe- gefaßt und diesen bestimmte Lieferbezirke zu- Der Reichswirtschaftsminister und der Reichs- Kaiserslautern. Der 18jährige Sohn des Ein- ntnern er- messung der Entschädigung die Wiederbeschaf- gewiesen. lst ein Werk der Gruppe mit slei- minister für Ernährung und Landwirtschaft ha- wohners Hahnenwald in Lauterecken beschäf- iungs- und Wiederherstellungskosten maßgebend chem Lieferbezirk mit Aufträgen besetzt, so hat ben durch Anordnung vom 5. Oktober 1942 be- tigte sich mit einer Pistole. Die Kugel löste r, von un- sein, Im Falle der Beschädigung sind je- es den Auftraggeber an das nüchste Bezirkswerk stimmt, daßs die auf Grund der Anordnung über — sich und drang der in der Nähe stehenden Mut- 'mensch- doch nur die Instandsetzungskosten oder die zu verweisen. Während dieser Bezirksaussleich das Verbot der Aus- und Einfuhr von Waren ter des Jungen in den Kepf. Die Frau war em Winter Wertminderung zu ersetzen, Daraus ist zu er- also ohne jesliche Zwischeninstanz vorgenom- vom 27. März 1939 A Nr. 75 vom 29. März 1939) ofort tot 175 icht, wenn sehen, daß der Gesetzgeber, wenn der schaden men wird, nimmt die Auftruagsausgleichs- und erlassenen Einfuhrverbote im Verkehr mit säümt-— ung in die sich nur durch Wiederbeschaflung oder Wieder⸗ Verkehrslenkungsstelle der Fachabteilung Holz- Uchen Lündern aufgehoben werden. Lediglich Landau. Wegen fortgesetzten Verbrec——5— M herstellung einer entsprechenden Sache beheben faser- und Holzplatten-Industrie den Reichsaus- für Briefmarken aller Art bleibt das be- sehweren Diebstahls von Lebens- und Genuf- lägt, die Vorschriften über die Zerstörung, wenn gleich vor. Sind alle Bezirkswerke ausgelastet, stehende Einfuhrverbot— ausgenommen im mitteln und einem fortgesetzten vorsätzlichen 0. a edietapn— kommt, oder s0 muß der Auftrag an die Ausgleichsstelle ger Verkehr mit Belgien und dem Generalgouverne- 7———— 2 in 8 i— 8— au* elin W. Sache in beschädigtem Zustand weiter ver-⸗ zandt wercen, die ein anderes Werk mit der ment— autreght srhalten Egen Speneler zu drei Jahren Zuchthaus und lals Elisa- der Auffüh- 7+s zu ihrem läum(1918). Klebusch) mn 11. Oktober, Als Verlobte grüßen; Küthe Klee, wendet werden kann, die Vorschriften über die Beschädigung zur Anwendung gelangen lassen will. Da eine Instandsetzung verdorbener Fisch- waren und ihre Verwendung zu dem ursprüng- lieh vorgesehenen Zweck(Gehrauch für die mensehliche Ernährung) nicht mehr in Frage kommt, können hier nur die Vorschriften über die Zerstörung zur Anwendung gelangen. Für das Ausmaß der Entschädigung sind bei Zu- grundelegung dieser Auffassung die Wie der- beschaffungs- oder Wiederherstel- lungskosten maſgebend, die jedoeh um einen angemessenen Betrag zu kürzen sind, wenn die zerstörte Sache für den Geschädigten einen erheblich geringeren Wert hatte als die wiederbeschaffte Sache für ihn besitzt. Die Ent- sehädigung für zerstörte oder in Verlust ge- ratene Handelsware bhemißt sich in der Regel nach dem Preis, der bei ihrer Veräußerung mutmaßlich erzielt worden wäre. Von ihr sind die infolge der Zerstörung oder des Verlustes ersparten Kosten abzuziehen, Im vorliesenden Falle sind die Wiederherstellungskosten nicht zu ermitteln, da eine Wiederherstellung bei den Lieferung beauftragen kann. „Schmierstoffgemeinschaft“ errichtet. Der Reichswirtschaftsminister hat die etwa 30 bis 40 am Schmierstoffgroßhandel beteiligten Firmen mit Anordnung vom 1. Oktober 1942 zu einer „Schmierstoffgemeinschaft“ zusammengefaßt. Es ist wohl das erste Mal, daf auf Grund des Zwangskartellgesetzes und der Gemeinschafts- werke. Verordnung eine„Gemeinschaft“ im Handel errichtet wird. Die Schmierstoffgemein- schaft hat die Aufgabe, den Schmierstoffabsatz nach kriegswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu regeln, insbesondere die Lagerhaltung zu be- schränken, Transportmittel einzusparen und zur Entlastung des Verkehrs beizutragen.(Reichsan- zeiger Nr. 234 vom 6. 10, 42.) Der Preis für die Tragetaschen der Volksgas- maske. In einem Runderlaß vom 29. September d. J. hat der Preiskommissar für Tragetaschen kür die Volksgasmaske, soweit sie den Herstel- lungs- und Vertriebsbedingungen entsprechen, auf 1,15 RM. je Stück als Herstellungspreis und auf 1,40 RM. je Stück für den Verbraucherpreis Durch die gleiche Anordnung sind ferner die aut Grund der oben erwähnten Anordnung vom 27. März 1939 bestehenden Ausfuhrverbote im Verkehr mit den besetzten norwegischen Gebie- ten, den besetzten Gebieten Belgiens und Frank- réichs, dem Generalgouvernement, den besetzten Ostgebieten, Serbien und Griechenland aufge- hoben worden. Diese Regelung gilt jedoch nicht bei der Ausfuhr von Landkarten und Plänen deutschen Hoheitsgebietes und bei der Ausfuhr von Brieimarken aller Art im Verkehr mit den pesetzten Gebieten Norwegens, Frankreichs, den besetzten Ostgebieten, Serbien und Griechen- land. 45 Gegenüber den besetzten niederländischen Ge- pieten gilt die Anordnung über die Aufhebung von Aus- und Einfuhrverboten im Verkehr mit den besetzten niederländischen Gebieten vom 15. August 1942(RA Nr. 192 vom 18. August 1942). Unperührt bleiben die auf anderer Rechts- grundlage, insbesondere den Bestimmungen über die öffentiiche Bewirtschaftung beruhenden Be⸗ schränkungen. 3 Die Anordnung vom 5. Oktober 1942 ist im Reichsanzeiger Nr. 235 vom 7. Oktober 1942 ver- 1000 Mark Geldstrafe verurteilt. Fünf Jahre Ehrverlust kommen hinzu. Sein Komplize Kurt Hoffmann, 1923 in Landau geboren, erhielt vier Jahre Gefüngnis und 1000 Mark Geldstrafe, Die Vorgenannten hatten in der Zeit vom Herbst 1940 bis 1941 in den Lagerräumen einer Landauer Lebensmittelgroßhandlung schwere Diebstähle bei Tag und Nacht verübt und die in groſßer Anzahl entwendeten Lebensmittel gegen Bezah- lung an andere Persenen veräußert. Grünebach. Im Bahnwärterhaus wurde die 23jährige Bahnwärterin Böcking tot aufgefun- den. Der Verdacht der Täterschaft flel auf den Ehemann der Toten. Dieser hat nunmehr gestan- den, seine Frau aus Eifersucht ermordet zu ha- ben, In dem Dienstbuch der Frau fand man als letzten Eintrag mit flüchtiger Schrift die Warte: „Mein Mann hat mien..“ Wahrscheinlich'st die schwerverletzte Frau dann ohnmächtig ge ———0— so daſ sie den Satz nicht vollenden onnte. Hakenæreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektar Br. Walter Mehls(zur. Beit Hart und unfaßbar trat uns die traurige Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, Bruder, Ludwis Hink, Mannneim Ghein-[SCwager, ontel und wete Z. Grtoher- effschlet- Znch mur zer Krankneit in Alter von 64 Jahten mein geliehter Mann, unser herzens⸗ ¹³4 Vater, Schwiegervater, Bruder, chwager und onkel 3 pür die vielen Bewelse autrichtiger Anteéllnahme an dem schweren Schick- salsschlage durch den Tod unseres lie- den Vaters, Sohnes, Bruders. Schwa⸗ werker m. eig. Haus, Bekanntsch. m. Frl. o. Frau oh. Anh. in d. 50er J. zw. Heirat ma- chen. Zuschr. 45 045vs an HB möchte die—5 Wege lieb. u. charakter; Menschen kennenlern. zw,. spät. Heirat. Wohn, sowie etw. Bar- vermög, vorh. 9575B an das HB Wer hili mir mit viel Liebe und str. 10), Kaub. Oktober 1942. Heinrich Baumgart gers und ouzels, Herrn kugen Beinie,[Geschäftsmann Modebranche mre verlopuns geben beranntifT ſnn. 4. Wentzellzbr. U. C. Bsimacaüis————+ zagen Alr Alfen, ole dem Verstordenen m, guf. Eristehz, 20 J. 1,60 gr.] Freude meinen 4 Mon: alt, Jun- 3 dſe ietzie Ehre erwiesen und Kranz- J Kath., wü. m. lieb, Mädel, kath,, gen erziehen? lch bin 28 J. alt, Resi Schacherer Wilhelm Herzmann(Obergefr., 2. Z. i..) Mannheim(Güterhallenstr.), Wiesental b. Bruchsal. 9, 10, 42, hre Vermählung geben bekannt: Hans Lepper- Elfriede Lepper, geb. Kaefer.- Ober-Flörsheim, Kiel-Gaarden, Mannhm,(Wald- parkstr. 24), den 10, Okt. 1942. mre Vermäühlung geben bekannt; Hans Mackert, 2. Z. im Felde, Elisabeth Mackert, geb. Herr- im osten sein junges Leben von 22 ahren für Führer, Volk und Vaterlan ingab.* Mannheim, den 8, Oktober 1942. Gartenstadt, Fliederweg 22. in tiefem Leid: Die Eltern; Alex Baumgart und Frau iarg., geh. Leithner; Ludwig schrei- ber(Zz. Z. i..) und/Frau Else, geh. baumgart; Thneodor Baumgart(Z. Z. Wehrm.) und Braut; Obergefr. Joset Würges(z. Z. i..) und Frau Marg., geb, Baumgart; Seit, Stefen Zamechi Mannnheim(M 7,), den 9. Okt. 1942. In tiefer Trauer: Karoline Dürr, geh. Schafiner: Frle- del Botz, geb. Dörr; 4 Botz: Familie Frank; Famille fleimzel⸗ mann; Famille Sackstatter; Fomille Löh; Familie Heck, bie Beerdigung findet am Samstag, 10. okt., nachm. 2 Uhr, von der hie- sigen Leichenhalle aus statt. Statt Karten!- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher spenden übersandten, unseren herz- lichen bank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Gäünger für seine tröstenden Worte am Gräbe, der Sied- lergemeinschaft„Casterfeld“ für die hochherzige Spende sowie der Firma Heinrich Lanz nebst Gefolgschaft für die Anteilnahme. Mhm.⸗Rheinau, den 9. Oktober 1942. Sandrain 23. In tiefer Trauer: bDie Kinder: J1se, Gerda u. Kurt Reinle. Gedleg. Frau, 48., große gute Erschein., arbeitsfreud., möchte nwer in den 50er., kinderl., vermög., m. eig. Haus, wü. Frau gebild., in Verbindung zu tret. Zuschr. u. Nr. 140 022vs5s an HB Herrn entspr. Alters mit gut. Charakt, u. in geordn, Verhält- niss. leb., zw. Heirat kennenler- nen. Vermittlung verbeten. Zu- schrift, u. Nr. 140 047vs an HB m. gut. Figur, auch Wwe, ohne 1,72 m gr., hellbl., Nicht-Mann- heimerin, besitze Ausstatt. f. ein, gepfl. Haush. Es woll. sich nur solche Herren meld., die sich wirkl. befäh. fühlen, aus mein. Jung, einen tücht. Men- schen zu erziehen. Strengste Diskretion zugesichert. Zuschr. unt, Nr. 115 122uvs an das HB Wiwer, 65., sucht Haushälterin Zw. spät, Heirat kenn. 2. I. ohnd Anhg, Zuschr. u. 9233 B an HB. — Fischwaren nicht in Frage kommt. Die Wieder- beschaffungskosten, die allein maßgebend sind, festgesetzt. Wegen der Herstellungsbedingungen öflentlicht und tritt am 20. Oktober 1942 in en Pelde). stellvertretender Hauptschrittleiter zich zusammen aus den Kosten des Ein- können zich die Firmen ber ihre austandige——————.ffA. — ee. mee,———. eut. Ausseh,, Hand-Witwe, 40., alleinsteh., möchte * 7 Janksa— rk der NSG f mann. Mannheim(Waldhofstr.(z. 2. i..) und Frau Frläa, geb. III Anteilnaume bei dem Heimgans mianner 1 unk: eckl 3 Nr. 252, Stamltzstr, r.%, 2. Z.— 1— 11 10 22 ochler 2 Für die in Beweise Aah. bie 2. Alter V. 40⸗90 Z. Zw. I0 Krlegecmm, möchte m. anet. mitbringen. 4 Paris), den 8. Oktober 1942. +..——+10* e En Frau ſisgaglens Korn, gob. sſebig, kersiener Laselfnaume deim Reim- Heirat kennenzulern. Vermös. errn in Briefverb, treten, Zzw. : K. Walter Statt Karten! Für die anläflich-— spreche ich hiermit allen meinen herz- gang unseres über alles geliebten und er., jed. nicht Beding. Ver- spät, Heirat. Wwr. m. Ki. oder unserer Vermühlung arwienanen Uniasbef ung nart kfaf uns die II fhea, Mrarzus, Jorentergen barz III Froßentena- Docerz Schwiegervaters, II mitti. angenehm. Zuschr. mitſ. Kriegsbesch. Zuschr. u. 6760 H begeht heute Auf 4 h ir Uchmepeliche Machricht, aaß mein III meinen Flak,Lameradſin tur deg achfe Grobvaters, Bruders und' Schwagers, II Lichtbild u. 838338 an das HBfrochter eines Sanitätsrates, Anf. U merksamkeiten sprechen wir d nen Kranz, ebenso all denen, die sie reo Tiegler, sprechen wir all denen, IGeb. 9 Anf, 40, ohne Anh., 30, sehr symp., tücht. Mädel, m. a Ries Mue, auf diesem Wege unseren herz eber, herzensguter Mann, der I mit Kranz- u, Blumenspenden bedach- Idie mm die leizte Ehre ervi 4seb. hame, Anf, 40, ohne Anh. zgsgas Jebe ee tin in Fried-„treusorgende Vater seines Kindes,*. 9 m etzte e erwiesen un g. ausseh,, tücht,. Hausfrau, wü. tadellos, Vergangenh., musikal. 0 nre alt. P lüchsten Dank aus, Helmut Reh-I mein bfaver Schwießersoln, unser lie- II en, und zur deteten nune keleltaten. durch zahlreiche Kranz. und Blumen. 1 Krau, nausl eid, zelert der Bruder, Schwager und onitel Neckarhausen, den 5. Oktober 1942. zpenden zowie sehriftlich und mündlichI Slückl. Ehe m. charaktervollemf u. häusl., m, vollst, Einrichtung, Herrn in gut, Position, Zuschr.] sucht passend. Ehekamerad. Zu- hsfeld, feiert hielt Reichs- Brahmsstr. 7. m Hauptzoll- ldenen Treu- Zollinspektor Zollsekretär sistent Mend- Dienste mit ezeichnet. gehen heute Helena, geb. ch und Frau, IEL.) nneim, den 8. ortober 1942. —Iin sem Wege unseren herzlichsten ien, unvergellichen Mann, unseren Masnheim, —Lipine Dank 5 Kameraden der Frei-I guten Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Waldhotstrage 163. Helrot Herrn in sicher. Stellg., auchſBl. Pumps, Gr. 37, geg. schwarze Vorschluß- willig. Feuerwehr., der Luft- Schwager und onkel Korl Adem Fehri Femilie Koen; Handw. od. bei der Wehrm., zw.] Pumps, Gr. 37, zu tausch. ges. den 25. Ok- Schutzpolizel. Hans Salzer fFronz Herrwerth Famliſe Atan Falhm. Kaufmann, Anf. 40, in gut, Posit., 40-43 J. zw. bald. Heirat k. 2, I. Zuschr. u. Nr. 137 855%½ R an HB neha nz 1Wort- u. naturlieb., sucht Ver- Zuschr. unt. Nr. 414 B an HB.Seidenkleld od. Samtkleid, Gr. Malermeister, und Frau. Mann-Iunteroftz. in einem Flak-tehrraglment banksagung h. Fräul 0 — Schwieiz heim, C 2, 2, den 5. Okt. 1942.]Iinn. des EK i und des Flak-sturmanz- rur gie vielen Rewelze herrilcher bind. m. gut aussch. Fräuleinffräulein v. Lande, nicht unver- 42-44, ges. Kn.- d. Mädch.-Rad lener Stadt-*. s od. Witwe ohne Anh, bis 35 J. mög., wü. sol., charakterv., kath.] zu t. ges. Ang. u. 960B an HB. im Alter von 26 Jahren zu sich in die Anteilnahme sowie für die Kranz. und ät, Heirat. Zuschr, nur m. H 3 t. Die Paa-——— 1 4 Ewigleit zu nehmen, in treuer Pflicht. III Biumenspenden beim Heimgang unse. Zw. SHät. Helxat. HB. errn zw. 34-40 J. zw., Heiratſfl.-Sklhose, St. erh,, L. Br. schl. bereits zu- 33 erküllung fand er an der. Ostfront 434 res lieben und guten Vaters, Hexen Lichtbild erw. u. an J. kennenzulern. Ang. 9602B à, HBI PFis., geg. Zr. led. Aktenmanne ielfavoriten, 11—* oce inn Heldentod. Er war unsere Ereude un josef Mofmann, dem Hiltsverein Nek. Bildzurückgabe u, Diskr. zuges.Ig. Herr wü. mit nett, Mädel bisf zu t. ges. Ang. Nr. 982B an HB. nd der TSV Aüſttiehst, Ameer zeinen ese Zenenee die IKarau sowie der Betriebsführung und IGieieh zu Beginn des Kriegesf 21 J. zw. Helrat bekannt zufschw. Relthose, Maflarb., best imi nerzensguter vater seines kleinen JI Krone des ewigen Lebens verleinen. II Setolgschatt tür Sellinaustfie.G. tür d len— 8 heimischem Söhnchens, unser braver, unvergen⸗ II Mannheim, den 8. oktober 1942. fe e e sehne ich mich. werd. Zuschr. u. 9909 an IIB] Zuch, neuw., zu t. geg. neuw. annheim, den 3. Oktober wieder nach ein. lieb, Lebens-Herr, 33., Schweißer, in fester.-Halbschuhe, Gr. 40-41 od. hten sicher ken sich am lig und Frau Hilde, geb. Hilbert Statt Karten! Für die anläfſlich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir recht herzlichst, Ober-Masch.- Maat Herbert Herbold u. Frau Liselotte, geb. Dietrich. Mann- heim, Eichendorffstraße 12. Statt Karten! Für die anläſßlich unserer Vermählung erwiese- nen Aufmerksamkeiten danken wir herzlichst, Friedel Saß- mannshausen und Frau Tonvy, geb. Altenbach. Für die anläſlich unserer Silber- hochzeit erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir auf die- Freanz Funk obergetr, in ein. panzer-Abt, in einem int.-Regt., inn, des panzer-Sturmab- zelchens und des EK I1 nach schwerer verwundung im Alter von 27 Jahren auf einem Vverbandplatz im osten gestorben ist. Mannheim(s 6, 35), Hambach, Rup- pertsberg a. d.., den 8. Okt. 1942. In tiefem Leid:— Frledel Funk, geb. Fischer, nehst Söhnchen Woffgang sowie allen An⸗- gehörigen. eee ——————————————— Statt besonderer Anzeige! Gott dem Allmüchtigen hat es in seinem unerforschlichen Rat- schluß gefallen, meinen innigstgelieb- In tieter Trauer: Ludwig Kern mit Kind- u. Angehörigen. banksagung Statt Karten! Allen Verwandten, Freunden u, Be⸗ kannten für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie der gesamt. Siedlung u. für den erhebenden, schönen Grabgesang an⸗ läglich des MHinscheidens meiner lie⸗ ven, unvergebßlichen Frau. sowie mei- ner guten Töchter und Schwiegertoch⸗ ter, Apollonia Fehr, gebh. Koch, spre- chen wir aut diesem wege unseren herzlichen Dank aus, Ebenso danken wir dem Herrn Stadtpfarrer Tröndle von der St.-Nikolaus-Kirche für die trostreichen Worte. lücher sohn, Schwiegersohn. Bruder, Schwager, Onkel und Nefte Mahahnemene e In tiefem Leid: Worte am Grabe unseren herzl. Dank. Mnm.⸗Neckarau, den 8. Oktober 1942. seiner gedachten und uns zu trösten versuchten, unseren herzlichsten und tiefgekünlten hank aus. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen der Lieb- frauenpfarrei sowie für die trostrei- chen Worte der Abgesandten des Reichsbahnkameradschaftswerkes, dem odenwaldverein, der ehem. 110er s0- wie den Hausbewonhnern. Mum.-Neckarau, den 8. Oktober 1942. Rangierbahnhot. In tietem Schmerz: Maria Ziegler, geh. Kuhn; Uftz. 0110 Zilegler(Zz, 2. im osten) und Frau Anna Ziegier, geb. Will; Gefr. Anton Ziegler(Zz. Z. Wm.) sowie 2 Enkel Siegtried u, Otio u. alle Angehörig. Wiwe, 55., kath., wünscht ült. Ig. Mann, 33., in leit. Stellg., m. Berufst. Vierzigerin wünscht, da Angest.⸗Wwòwe. i. geordn. Verhältn. kameraden. Bin Beamtenwitwe, 28., angen. Auß., sonn. Wesen, unt. Nr. 8347B an HB Mannhm. Herrn kennenzulern. zw. spät. Heirat, Zuschr. u, 8233B5 an HB gt. Einkomm., wünscht die Be⸗ kanntschaft ein. lieb, nett. Mä⸗ dels bis 23 J. zw. spät. Heirat. Zuschr. m. Bild u. 7988B5 an HB sonst keine Gelegenh., m, sol. Herrn bek. zu werd. Bei ge-⸗ genseit. Zuneigung spät. Heirat mögl. Wohn. vorh. Wer schreibt u. Nr. 516B an HB Mannheim? gr., schl., mit 2 Kind., wünscht Stellg., angen. Auſlere, sucht Lebenskameradin. Witwe m. K. schrift, unt. Nr. 835945 an HB Tauschgesuehe Mocl, Tischchen für Flurgarder. (schw. Schleifl.) geg, gut erh. schlichte Kommode 2. tsch. ges. Evt, Aufzahlung. Fernruf 513 95 Obl. Mafenzug, gut erh., mittl. Gr., 2. t. geg, gut erh. Chaise- longue. Maier, Mittelstraße 27. pelkmentel(Seal), neu, Gr. 43, geg. Kostüm- od. Anzugstoff zu t. ges, geg. Aufzahl, Zuschriften unter Nr. 917 B an HB Mannhm. Tausche Fuchspelz geg. Damen- fahrrad. Fernsprecher Nr. 232 13 helle neuwert. gr. Led.-Akten- tasche, evtl. zu vk. 986B an HB Bremen in Erich Relnert Rheintalbahnstraße 15 derkorn Frau Maria Herrwerth, geb. Kempf egistig rege, a, gut. Fam., kath., nicht ito 4 negiment ramiile Robert Hofmann. t Lam: ausgeschlons, Angeb. mitfp. Racd, bl. Piamant, Zut orh., m. Tus Lipine— beorg—————— in gut. Verhältn. Besitze mod. Bild, welch, zurüchgesandt., Scheinwerf. zu t. geg. Reise- od. m Fam. Mans Merrworin u. Vermanuis schöne-Zimmerwohn., spät. unt. Nr. 8550B an HB Mannhm.] gew. Schreibmasch. Evtl. zu vk. 2(Leipzig). ten dei den schneren Kümpteſe te 1. Seelenamt am kommenden Montag, Statt Karten! Für die zahlreichen Beweise aui⸗ Vermög. Zuschr. mit Bild von Ig. Frou wünscht mit nett. cha- für g0.-, Zuschr. u. 985B an HB 1811 osten den Heldentod fand. Er folgte —— seinem Schwager nach 6 Wochen, Wer 7 Unr, in der St.-Mikolaus. Kirche. richtiger Anteilnahme sowie für die Herrn m. viel Herzensbilds., rakterv. Herrn bis 45., Wit-Meuw. Kochplette, 125 V, geg. —— iie e Todesamrelge Krans und Blumenshencenbeim HeimJ. Alt. bis 40., der a, mein. iied.] wer m. Kind angen., 1. Verpind.) ebens. 22 V. Anf. Han an MB gange unseres lieben Vaters, Bruders, II herzig. Mädeichen, f. d. gesorgtſ zu tret. zw. Heirat. Zuschr. m. NMeuwert. Sklstlefel, Gr. 41, geg. ar Fübhrung nien ab, wo Mum.-Sandhofen, den 7 Oktober 1942 Karistrase 135. Mein geliebter Vater, unser lieber Schwiegervaters, Grohvaters. Schwa ⸗ ist, ein ugt. Vater sein kann. Bild u. Nr. 9487B an das HB Gr. 42 zu t. g. Ang. 988B an HB In tletem Leid: Bruder, Schwager und onkel gers und onkeis, Herrn georg Sleg ⸗ Zuschr. u. Nr. 9753B8 an HBHlunggeselle, Kriegsbesch., Anf.Suche.-Korbwagen, nur g. erh., inge weilen irieul, sagen wir allen Teilnehmern* 2 Adam Specht unseren rri bank. Besonderen IWirwer, 41., m. 4jähr. Mädel, d.%er., wü. Dame in d. mittl. biete schw. Wildlederschuhe, Fr. Marla Reinert, geh, Fluder und Stuttgarter jeind Frimi; Fr. Tulse Relnert, Mut- ist heute nach langer Krankheit im 1 4 bank Herrn Pfarrer Stocker für seine Gastwirtsch, u. Landwirtschaftf Jahr. zw. Heirat kennenzulern.] Gr. 386(Ledersohle .—•2 een, e, mprh Lenrenden worte, dem kath. Stittungs. auf d. Lande, Kr. Heidelberg, Zuschr. unt. Nr. 95558 an HBI Seld.———* etzt: Jahn; gereltern; klesel Venter Wwe., geh. Mn.-Feudenheim, den 8. Oktober 1942. rat, dem Gesangverein Liederkranz für sucht kath. Frau bis 35 F. zw. Fri., evgl., 47 7 9133 4 senll., ta-UI.⸗Sporteflefel, neuw Gr 43, H — 5*„ 5 15 L*5„ 5—— seinen erhebenden Grabgesang, dem kath. Kirchenchor Mum.-Wallstadt und allen denen, die ihn zur letzten Rune · stätte geleitet haben. Mum.-Wallstadt, den 7. Oktober 1942. ram. Heinr. Metz nebst sllen Angenör. Halbschuhe, Gr. 43, sehr g. erh., u. Haush., musikal., Klav. und 9065 Kokosläufer od. Linoleum, Gesang, charakterfest u. zuverl. 90*K 5 m, zu t. ges. 867B an HB sucht Verbind. mit ehrenw. He. Tausche 1 P..-Stiefel, Gr. 38, in gut. Position zw. Heirat. Zu- geg. Gr. 39 od. 40 od. geg. Rus- schrift. unt. Nr. 9246 B an HB.“ senstiefel. Ang. u, 838B an HB Wimpfener Straße 21. Für die Hinterbliebenen: Margarete Specht, Lehrerin. Beerdigung: ani 10. Okt. 1942, 11,.30 Unr, Hauptfriedchof Ludwigs- nafen am Rhein. neinert, mit Kind Karin; Gusti Rel- nert; Rudolf Florus(2. Z. i. Osten); Fritz Reinert(2, Z. i. Ost.) u. Frau: Kurt u. Willi Reinert(2. Z, i. Ost.); Edmund Fiuder und Frau; Hans Flu, der(2. Z. im Felde) und frau und alle Anverwandten. Heirat. Zuschr. 9051B an HBI dell. Vergang., tücht. in Küche Brist. Frœu, 32., gesch., m. Kind, wünscht charakterv. Herrn ent- sprech. Alt. kenn. 2. I. zw. spüt. Heirat.(Wohnungseinr. vorh.) mann; Leh- yski, Kling- zeit in den pielen und 2 den Platz Zuschr. unt. Nr. 9417 B an HB. Amtl. Bekannimachung Obstwertellung. Am 8. 10. 1942 erfolgte Zuweisung an die Kleinverteiler Nr.-10, 17 und 19 sowie an sämtliche Verkaufs- stellen des Gemeinschaftswer- kes und der Fa. Johann Schrei- ber. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Hendelsreglster Amtsgericht FG 3b. Mannheim. 3. Okt. 1942. Für die Angaben in 0 keine Ge- Wwähr! Neueintragungen: A 2411 Emil Günther, Mannheim (Herstellung von u. Handel mit Werkzeugen, u. zwar auf fabrik- mäßiger Grundlage, Schwarz- waldstraße). Inhaber ist Emil Günther, Kaufmann, Mannheim. Emil Günther Ehefrau Johanna, geb. Keller, Mannheim, hat Pro- 4A 2412 Rudolf Messer, Mannheim (Großhandel mit Kork u. Kork- waren sowie Handelsvertretung mit diesen Waren, L 15,). In- haber ist Rudolf Messer, Kauf- mann, Mannheim. A 2413 Luisen-Apotheke Hermann van der Floe, Mannheim(Lui- senring 23). Inhaber ist Her- mann van der Floe, Apotheker, Mannheim. A4 2414 wilhelm Märklstetter, Mannheim(Betrieb des Haupt- bahnhofrestaurants, Bahnhofs- platz). Inhaber ist Wilhelm Märklstetter, Restaurateur, Mannheim. Wilhelm Märklstet- ter Ehefrau Therese, geb. Ober- meier, Mannheim, hat Prokura. Veränderungen: B215 Suberit-Fabrik Aktiengesell- schaft in Mannheim(Rheinau). Prokuristin: Johanna Raab, Mannheim. Sie vertritt gemein- sam mit einem anderen Proku- risten. Die Prokura von Karl Hollenbach ist erloschen. B 507 V. D..-Kabelwerke„Süd- kabel“ Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Mann- heim(Waldhofstr. 244). Karl Frank und Peter Wanner, beide in Mannheim, haben Gesamt- prokura. Sie vertreten gemein- sam, oder jeder von ihnen zu- sammen mit einem Geschäfts- führer. B 43 Draiswerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mann- heim(Waldhof). Durch Gesell- schafterbeschluß vom 11. Sep- tember 1942 erhielt der 6 18 des Gesellschaftsvertrags den Zu- satz: Durch Beschluß der Ge- sellschafterversammlung kann einem der“ mehreren Geschäfts- kührer die Befugnis zur alleini- gen Vertretung der Gesellschaft beigelegt werden. Der Ge— schäftsführer Paul August Goe- ser hat das Recht zur alleinigen Vertretung der Gesellschaft. Dipl.-Ingenieur Karl Müller, Mannheim, ist zum stellvertre- tenden Geschäftsführer bestellt. Adolf Mann, Mannheim, un Wilhelm Schweickert, Heidel- berg, haben derart Gesamtpro- kura, daß jeder von ihnen in Gemeinschaft mit einem Ge⸗ schäftsführer, einem stellver- tretenden Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen ver- tretungsberechtigt ist. B 474 Gesellschaft für Tabakhan- del u. Tabakvergärung mit be- schränkter Haftung, Mannheim- Seckenheim. Albert Treiber ist durch Tod als Geschäftsführer ausgeschieden. Karl Koppert in Oftersheim ist zum weiteren Geschäftsführer bestellt. Fried- rich Heinze in Hamburg ist zum Geschäftsführer bestellt als Ver- treter für den zum Wehrdienst einberufenen Geschäftsführer Erich Schwedt. Auigebof von Pfondscheinen. Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen sind, nach 5 21 der Leihamts- satzungen ungültig zu erklären: Gruppe A Nr. 60 604 vom 14. Aug. 1942; Gruppe B Nr. 10 344 vom 17. Juni 1942; Gruppe CNr. 11 603 vom 4. April 1942; Gr. C Nr. 11 609 vom 4. April 1942; Gruppe C Nr. 11 610 vom 4. April 1942; Gruppe C Nr. 11 611 vom 4. April 1942; Gruppe C Nr. 11 896 vom 18. April 1942; Gr. C Nr. 12 275 vom 7. Mai 1942; Gr. C Nr. 12 7866 vom 2. Juni 1942; Gruppe C Nr. 12 790 v. 2. Juni 1942; Gruppe C Nr. 12 792. vom 2. Juni 1942; Gr. C Nr. 12 840 vom 5. Juni 1942; Gruppe CNr. 12 841 vom 5. Juni 1942; Gr. C Nr. 12 842 vom 5. Juni 1942; Gruppe C Nr. 14 138 vom 13. August 1942.- Die Inhaber die- ser Pfandscheine werden hier- mit aufgefordert, ihre An- sprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wg- chen vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an ge- rechnet bei uns geltend zu ma- chen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Stüdtisches Leihamt. 0 Neckorhausen. Neuaufstellung des landwirtschaftlichen Un- fallkatasters für 1942. Mit der Neuaufstellung des landwirt- schaftlichen Unfallkatasters wird am 15. Oktober 1942 be- gonnen. Die Unternehmer land- u. forstwirtschaftlicher Grund- stücke, welche ihren Betrieb seit 1941 verrgößert oder ver- kleinert haben sowie diejenigen“ welche landwirtschaftliche Be- triebe neu eröffnet oder ganz eingestellt haben, werden hier- mit öffentlich aufgefordert, dies bis längstens 14. Oktober 1942 auf dem Rathaus- Zimmer 3- vormittags von-12 Uhr zu melden. Ich mache darauf auf- merksam, daß nicht nur die algenen Grundstücke, sondern auch Pacht- u. Allmendgrund- stücke, welche auf hiesiger oder auf anderer Gemarkung bewirt- schaftet werden, anzugeben sind. Wer unwahre Angaben macht od. die vorschriftsmäßige An- oder Abmeldung unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 1000 RM bestraft. Neckarhausen, 7. Okt. 1942. Der Bürgermeister. Vlernhelm. Die Auszahlung des Familienunterhaltes für den Monat Oktober 1942 an Wehr- machtsangehörige erfolgt am Freitag, den 9. Oktober 1942, im Gemeindehaus, Luisenstraße 34 (Bezugscheinstelle, Eingang dch. den Hof), in nachstehender Reihenfolge: Buchstabe A bis einschl. E von-10 Uhr; Buch- stabe F bis einschl. H von 10-11 Uhr; Buchstabe I bis einschl. K von 11-12 Uhr; Buchstabe L von 12-12.30 Uhr; Buchstabe M bis einschl. R von 14-15 Uhr; Buchstabe S bis einschl. Z von 15-16.30 Uhr.- Ich mache be⸗ sonders auf die genaue Einhal- tung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daſß eine Entlassung aus dem Wehrdienst, sowie Wirtschafts- bezw. Arbeitsurlaub-sofort dem Amt f. Familienunterhalt Rat- haus, Zimmer 5) zu melden ist. Die Bezugscheinstelle bleibt an diesem Tage geschlossen. Viernheim, den 6. Oktober 1942. Der Kassenverwalter. Kertoffelversorgung. Zum Be- zuge von 8 Pfund Kartoffeln für die Zeit vom 12. bis 17. Oktober 1942 wird hiermit der Abschnitt 4(41) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Der Abschnitt kann jetzt schon beliefert werden. Er ist bei Lie- ferung durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Abschnitt 2(41) ist verfallen, Abschnitt 3(41) verfällt am 12. Oktober 1942. Anordnungen der NSDAP Morgenfeier zum Erntedankfest. Am Sonntag, 1. Okt. 1942, 10.15 Uhr, findet im Nibelungensaal des Rosengartens eine Morgen- feier zum Erntedankfest der NsDAP statt. Die Teilnahme der Pol. Leiter, Parteigenossen, der NS-Frauenschaft und An- gehörigen der Gliederungen ist Pflicht. Ns-Frauenschaft.- Achtung, Ab- teilungs-Leiterinnen für Volks- und Hauswirtschaft: Die Hefte sind in N 5, 1 abzuholen. Stellengesuche Aelt. Keufmenn(Pens.) wünscht sich für etwa-6 Std. im Tag im kaufm. od. behördl. Betrieb (Keine Buchhalt.) zu betätigen. TZuschr. u. Nr. 156 196vS8 an HB dibrogist sucht Stellg in Groß- od. Kleinhand., a. halbt. 1033B a. HB lunge Drogisnin möchte sich ver- ändern. Zuschr, u. 8268B an HB perf. Stenotypistin, Sekretärin, sucht 2. 1. Nov. pass. Halbtags- stelle(Vorm.) Ang. 743B an HB Kontoristin m. höh. Handelssch. u. kaufm. Lehre sucht vormitt. Tätigkeit. Ang. u. 905B an HB Ablurientin d. Wirtschaftsobsch. sucht als Anfäng. in Mhm. pass. Stelle. Kenntn. in Steno und Maschinenschreib. 909B an HB Ig. Frou, perf. in Stenographie u. Maschinenschreib. sow. son- stig. Büroarbeiten, sucht Halb- tagsbeschäftig. Angeb. erb. unt. M. H. 4607 an Ala Anzeigen- Gesellschaft m. b.., Mannhm. klone Stenotypistin, Kontoristin, sucht 2 Tage in der Woche Be- schäftigung. 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