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Tclias⸗ Nheingold“. rößtes Konditorei.- Im Orchester Fre listen. Konzert achm. v..30-6. Konzert-⸗ Erscheinunssweise: 7* Beistigen Ursachen. — Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 wöchentl. Zur Zeit 18t Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Tahlungs- und Ertüllungsort Mannheim. Nn — NS-TAGESZEITUNG FUR Montag · Ausgabe —(= —4 V zbanner Bezugspreis frel Haus .— RM. einschl. Trä- zerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 282 Mannheim, 12. Oktober 1942 ———— Geselz und Vorsdiriil, die uns Sdlichsal Ssind has deuische Dichlerireiien verhunden mit einer Arbeiislagung der europäischen Schriitslellervereinigung im Kriegsjahr 1942/ Grundlegende Ausführungen Dr. Goebbels' an das geislige Deuischland von heuie Moralische und malerielle kräile Weimar, 11. Okt.(HB-Funk.) Anläßlich der Eröffnung des Deutschen Dichtertreffens, verbunden mit einer Arbeits- tagung der europäischen Schriftstellervereini- gung im Kriegsjahr 1942 in der Weimarhalle zu Weimar, hielt Reichsminister Dr. Goebbels nachfolgende Ansprache: Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen! wenn ich heute im Rahmen des deutschen Dichtertreffens und der Arbeitstagung der europäischen Schriftstellervereinigung in Wei- mar, der Stadt unserer Dichterfürsten, das Wort ergreife, so nehme ich dabei die will- kommene Gelegenheit wahr, mich mit einigen grundlegenden Ausführungen an das geistige Deutschland von heute zu wenden. Es liegt in der Natur des Krieges, vor allem wenn er einen so überdimensionalen Umfang annimmt wie der gegenwärtige, daß er eine mehr als normal erträgliche Versachlichung aller öf- fentlichen Arbeit mit sich bringt. Er nimmt Zeit und Kraft eines Volkes so voll in An— spruch, daß davon für die Zwischentöne in den Beziehungen der Menschen untereinander nicht mehr viel übrig bleibt. Wir leben heute alle in einer körperlichen, seelischen und gei- stigen Anspannung ohnegleichen. Viele von uns hätten es früher gar nicht für möglich gehalten, eine derartige physische Anstren- gung auf längere Dauer zu ertragen. Und doch ist das notwendig und deshalb auch möglich. Es wäre gänzlich verfehlt, in diesem gigan- tischen Kräfteeinsatz nur eine physische Lei- stung unseres Volkes sehen zu wollen. Ebenso Siark, wenn nicht noch i geistizen und zeelise schen in Erscheinung. Sie einen Umfang angenommen, die nur bei stärk- ster Anspannung aller Kräfte durchgehalten werden können. So wichtig das rein materielle Potential eines Volkes für die erfolg- und siegreiche Fortsetzung des Krieges ist und bleiben wird, ebenso hoch müssen die mora- lischen Kräfte veranschlagt werden, die die- sen materiellen Einsatz begleiten und ihm erst eine tragfähige Basis geben. Der geistige Kampf um eine Neugestaltung unseres natio- nalen Lebens und damit um die sinnvolle Ord- nung eines sonst im Chaos zu versinken dro- henden Kontinents ist deshalb nicht nur von einer ausschlaggebenden Bedeutung; er gibt darüber hinaus dem Kampf der Waffen erst einen realen Hintergrund und ein moralisches Profil. Der Krieg müßte auf die Dauer uner- träglich werden, wenn ihm nicht eine höhere Zielsetzung zugrunde läge, die dem blutigen Handwerk seine tiefere Bedeutung verleiht. Es sei kein Wort darüber zu verlieren, fuhr der Minister fort, welch einen hervorragenden Anteil an den Voraussetzungen zur Durchfüh- rung des Krieges unsere Arbeiter und Bauern haben. Daneben aber behaupté sich gleichbe- rechtigt die geistige Leistuns des deutschen Vol- kes. Der ungeheure wirtschaftliche und so- ziale Aufstieg des Reiches seit 1933 hatte seine Wir stehen deshalb in diesem Kriege nicht nur im Kampf für unsere materielle, sondern auch für unsere geistige Existenz. Die Geibel des Intellekinalismus Mit besonderer Eindringlichkeit erörterte Reichsminister Dr. Goebbels den Unterschied der notwendig zwischen den wertvollen Tei- len unserer nationalen Intelligenz und der Halbbildung der Intellektualis gemacht wer⸗ den müsse. Es wäre absurd: führte er aus, die nationale Intelligenz zum Gegenstand des öfkentlichen Spotts zu machen, da ja auch die politische Führung sich dieser Intelligenz zu- rechne. Wenn der Nationalsozialismus den In- tellektualismus bekämpfe, so sei etwas ganz anderes gemeint. Wörtlich sagte Dr. Goebbels: „Unter Intellektualismus verstehen wir eine Art von Halbbildung, die zu viel weiß, um aus Instinkt und zu wenig weiß, um aus Er- kenntnis zu glauben. Sie ist nicht bis zu jener inneren Harmonie der geistigen Arbeit vor- gedrungen, die ihr Wesen darin ausdrückt, daß sie Wissen und Charakter in eine sinn- volle Ubereinstimmung bringt. Einer kann wenig wissen und doch seine Kraft im Glau- ben und im Vertrauen finden. Seine Waffe ist der Instinkt. Einer kann viel wissen und auf der Erkenntnis bauen. Nur wer mitten zwi- schen beiden steht, dem nimmt das halbe Wissen den Instinkt und dei Vorenthalt der Mangel an Wissen die Erkenntnis. Eine in- nere Belastung hindert ihn daran, gläubig auf die Zeit zu vertrauen und ihren Aufgaben zu dienen, aber seine Intellektualität reicht nicht aus, seinen Charakter an ihr zu schulen und hat man ihn nicht. Sine Angelegenheit des Schrei⸗ ———— ne um des damit unanfechtbar zu machen. Es wäre ein nationales Unglück für unser Volk, wenn die- Ser Typus Mensch mit seinen ständigen Zwei⸗- feln die öffentliche Meinung ansteckte. Er ist unfruchtbar im Denken und gerade deshalb steril im Handeln. Man kann sich keine schlimmere Verirrung des menschlichen Gei- stes vorstellen. Sie muß demaskiert und der öfkentlichen Verachtung preisgegeben werden. Je stärker man sich aber von ihr absetzt, um so deutlicher muß man sie von jener geistigen Arbeit unterscheiden, die ihrem Volke im ernsten Schaffen und gläubigen Ringen mit dem spröden Stoff der Forschung dient oder die ihren Zoll an das nationale Leben in jahrelangem entsagungsvollem Einsatz ent- richtet. Mit den ungezählten Belastungen zersorgter Tage und durchwachter Nächte, in eisiger Einsamkeit verbracht, in ewigen Zweifeln und peinigenden inneren Anfechtungen. Vor ihr nehmen auch wir den Hut ab. Sie verdient die bewundernde Achtung eines Volkes, des- sen Leben und Zukunft auch ihr schöpferi- sches Wirken geweiht ist. Die Kilometersteine der Straße der mensch- lichen Entwicklung sind von ihr gesetzt wor- den. Unsere moderne Kultur und Zivilisation sind Ergebnisse ihres stillen geistigen Hel- dentums, das sich mehr in Leistungen als in Worten manifestiert. Ich sehe im Geiste vor mir das unabsehbare Heer deutscher For- scher, Gelehrter, Künstler, Dichter, Maler une Baumeister, einen langen Zug deutscher Ton- schöpfer und Gestalter in Stein und Marmor die Genien des guten und edlen Lebens einer Nation, die erst in ihren Schöpfungen ihre Verewigung finden. Sie haben die Sonne an- gezündet über unseren Häuptern. Als ärzt- liche Forscher haben sie die moderne Mensch- lichkeit von den Geißeln mittelalterlicher Krankheiten der Pest und Cholera befreit. Sie zogen in unentdeckte Erdteile, nicht um zu nehmen, sondern um zu bringen. Wo stände die Menschheit heute, wollte man sich ihr Leben ohne die Errungenschaften deut- scher Forschungstätigkeit vorstellen! Es ist mir an diesem Tage mitten im Krieg, den wir auch nur siegreich bestehen können aut Grund der Beherrschung der modernen Tech- nik, die wiederum das Resultat unserer Wis- senschaft ist, ein tiefes und herzliches Be- dürtnis, mich mit unserem ganzen Volk ehr- fürchtig und dankbar zu verneigen vor dem ewig suchenden, die Materie bis in ihre letz- ten Geheimnisse durchdringenden Geist der deutschen Forschung, die, wo sie echt ist, aus der Einsamkeit des Laboratoriums und der Studierstube doch immer den Weg zur Ge⸗ meinschaft des Volkes sucht und findet. Der Schriilsleller ist der geislige Bahnbrecher seiner Leit Wo anders als hier hätte äàuch der Dichter und Schriftsteller seinen Platz? Der national- Sozialistische Staat hat ihm eine Funktion zugewiesen, die weit über seine frühere rein individualistisch bestimmte Zweckarbeit hin- ausreicht. Ich selbst habe in meinem Leben zu viel geschrieben, um nicht zu wissen, wie schwer man für diese schönste und be⸗ glückendste aller menschlichen Passionen zu bezahlen hat. Der Stil ist eine Sache, die nicht gelehrt werden kann, man hat Stil oder Er ißt nioabht nur chrelbei wilfef für eine rein ästhetische Kunst, die aus- schlieblich die Kunst will. Der Schriftsteller ist der geistige Bahnbrecher seiner Zeit. Wer les! dens willen. Der eehte Sehrift- steller, und der Dichter ist der höchstge- stimmte aller Schriftsteller, schreibt, um ei- nem Zweck zu dienen. Er hat nur Verachtung neben oder hinter seiner Zeit lebt, verliert damit auch das moralische Anrecht, zu seiner Zeit zu sprechen. Die geistige Sprache einer Zeit liegt unausgedrückt in ihrem Fluidum und in ihrer Atmosphäre. Der Dichter hat die Aufgabe Fluidum und Atmosphäre faß- bar zu machen.“ Der Dichter, der diesen Krieg in Worten darstelle, werde sich entscheidend bestimmen lassen müssen, durèh den vom Führer und vom Nationalsozialismus geprägten neuen na- tionalsozialistischen Soldatentyp durch seine Haltung und seine Leistungen. Das erfordern seine eisenen Stilmittel. Aber gerade der Be- angten auch andere grohe Stoffgruppen, die unmittelbar dem Um- Kreis der gegenwärtigen Wirklichkeit zu ent- nehmen seien, ihre Darstellung. Die deutsche Schrifttumsführung sei bemüht, unseren Dich- tern den Mut zur Gegenwart zu stärken. Es sei indessen zu bedenken, daß unser Volk nach des Tages Arbeit Lösung und Ent- spannung brauche und diese in einem le i ch- ten und fesselnden Schrifttum suche. Damit sei nicht der Rückkehr zum kitschigen Schmöker das Wort geredet. An seine Stelle würde ein frisches und unmittel- bares Buch ohne Uberspanntheiten, aber mit allen Reizen fesselnden Geschehens und einer schlichten Menschenzeichnung treten. Der Förderung des guten und unterhaltsamen Buches diene auch das vor wenigen Wochen erlassene große Preisausschreiben. Zu diesem Wettbewerb seien vor allem die Dich- ter aufgerufen. e rufene werde sich an dieser Aufgabe he- zif gem Gebiet des 5011 u Buf dem Gebiet des politischen und des Berichtschrifttums über den Krieg kämen nur noch die besten Arbeiten zur Veröffentli- chung. Arbeiten, die den gewaltigen Leistun- gen angemessen seien, die der deutsche Sol- dat vollbringe. fortsenzung slehe Selle 2 Die elszssische Wirisdiaff aui vollen Touren Eichenlaubträger Traut und Ministerpräsident Köhler auf der Straflburger Kreistags-Kundgebung (Sonderbericht unseres nach Straßburg entsandten Schkriftleitungsmitgliedes) P. R. Straßburg, 11. Oktober. Wenn auf dem Karl-Rooß-Platz in Straß- hurg die Formationen der Partei antreten, wenn die Straßburger Einwohnerschaft zu- sammenströmt, um in einer Großkundgebung mren Einsatzwillen und ihr Deutschsein dar- zulegen, dann ist das nicht anders, als wenn in irgendeiner anderen Stadt des Reiches sich Volkgenossen zu gleichem Ziel vereinigen; vielleicht nur noch feierlicher, weil das alte Münster mit seiner Schwurhand herüber- schaut und selbst Ausdruck der Weihe und des Bekenntnisses ist. Daß diese Stadt aber erst seit zwel Jahren wieder in die Hoheit des Deutschen Reiches zurückgekehrt ist, daß diese Menschen in zwei Jahren lernen muß- ten, wozu auch dem letzten Deutschen im Altreich fast zehn Jahre zur Verfügung ge- standen haben, das merkt man diesen Feier- stunden nicht an. Der zweite Straßburger Kreistag, der in den letzten Tagen der Vor- woche Rechenschaft über geleistete Arbeit abgestattet und die Zielsetzung für die kom- menden zwölf Monate erhalten hatte, wurde am Sonntag mit einer Großkundgebung ab- geschlossen, die als Meilenstein auf dem Weg des Nationalsozialismus im Elsaß gewertet werden darf. Kreisleiter Bic kler eröffnete die Kund- gebung und begrüßte als Redner General- Major Traut, den ersten Elsässer, den das Eichenlaub des Ritterkreuzes schmückt, und Mipisterpräsident Walter Köhler. Ge⸗ rade in diesen Tagen, da die ersten erlsässi- schen Soldaten wieder in die deutsche Wehr- macht eintreten, konnte Generalmajor Traut die rechten Worte finden über das Wesen des Elsässers als deutscher Soldat. Fünf Elsässer, die sich im Jahre 1918 zum Deutschtum bekannt haben, führen heute Di- visionen an der Ostfront, darunter vier Rit- terkreuzträger, und rund 2500 Freiwillige kämpfen bereits in der deutschen Wehrmacht, Männer aller Altersklassen und aller Stände. Im gegenwürtigen Gemeinschaftskampf müh- ten alle Elsässer beteiligt sein, um nach dem Endsieg mit gutem Gewissen auch an den Seg- nungen des Friedens teilnehmen zu können. Ministerpräsident Köhler, den Kreisleiter Bickler als einen Mann von sachlichen Urtei- len und warmem Herzen für die Elsässer Sache begrüßte, betonte, daß ein Kreistag die Aufgabe habe, die Partei auszurichten und die außerhalh ihr Stehenden zur Mitarbeit heranzuziehen.„Ich weiß, daß es hier im Lande noch Restbestände aus jener Zeit gibt, als der Straßburger Sender sein Gift hat ver- Spritzen können, und die immer betonen, in der Demokratie regiere das Volk; da muß ich fragen, welches Volk, etwa erwählte“?“ Was in Frankreich in der parlamentarischen Demokratie zusammenregiert worden sei, ent- spreche doch viel weniger dem Willen des französischen Volkes als die echte Demokra- tie, die der Nationalsozialismus in Deutsch- land geschaffen habe amnd in der der beste „ Mann die volle Verarè.vortung trägt. Für unsere gegenwärtige Aufgabe ist die militärische, die politische und die wirtschaft- liche Unüberwindlichkeit entscheidend. Was der deutsche Soldat in diesem Kriege leistet, gehört bereits der Geschichte an, und daß die deutsche Führung ihren Gegnern haushoch überlegen sei, könne selbst im englischen Parlament nicht mehr geleugnet werden. Auch über die innere politische Kraft braucht. man nicht zu sprechen. Für das Elsaß stand in den letzten beiden Jahren, seitdem es wieder dem Verband des Deutschen Reiches eingegliedert ist, der wirtschaftliche Aufbau an erster Stelle. Heute läuft die elsässische Wirtschaft auf vollen Touren, ja sie arbeitet besser als Reichsmark und die Guthaben laufender Rechnung von 30 auf 260 Millionen Reichs- das„aus- je. Dafür muß allen Beteiligten, Unterneh- mern wie Arbeitern, der Dank ausgesprochen werden. Die nationalsozialistische Wirklich- keit läßt sich allerdings nicht mit dem Blum- schen Paradies vergleichen, aber das war gar kein Paradies, sondern nur ein Phantom und es war so schwach, daß Frankreich auch hätte zusammenbrechen müssen, wenn nicht der Stoß durch die deutsche Wehrmacht erfolgt wäre. Ministerpräsident Köhler ging weiter auf Maßnahmen der Währungs- und Steuer- politik ein, die zur Kräftigung des Elsaß durchgeführt werden konnten. Durch beson- dere Bestimmungen bei der Lohn-, Einkom- men-, Grund- und Gebäude- und Bürger- steuer hat die elsässische Bevölkerung ein Mehr von 160 Millionen Reichsmark gegen- über dem Reich behalten. Auf der anderen Seite haben sich die Spargelder und festen Anlagen im Elsaß von 160 auf 410 Millionen mark erhöht, das spricht dafür, daß die not- wendige Kapitalbildung im Elsaß bereits er- freuliche Fortschritte gemacht hat. 3 Wir sind in dieses Land nicht als Feinde gekommen, sondern als Brüder und so be⸗ steht auch für die Elsässer die Verpflich⸗ tung, als Brüder an den Lasten mitzutragen, die jedem Deutschen auferlegt sind. Dabei sollte der Elsässer besonders seine immer noch vorhandenen Minderwertigkeits- komplexe überwinden. Er ist ein genau s0 guter Deutscher wie jeder andere und braucht sich von Dritten nicht als Staatsbürger zwei- ten Grades ansehen zu lassen. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz Aus dem Führerhauptquartier, 11. Okt. Der Führer verlieh heute das Eichenlaub Zzum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Torley, Bataillonskommandeur in einem Infanterieregiment, als 132. Soldaten und an Hauptmann Kümmel, Abteilungs- kommandeur in einem Panzerregiment, als 133. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Reichsmarschall beglückwünscht Feldwebel Reinert Berlin, 11. Okt.(HB-Funk.) Reichsmarschall Göring richtete anläßlien der- Verleihung des Eichenlaubes zum Rüitter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Feldwebel Reinert, Flugzeugführer in einem Jagdge- schwader und Sieger in 103 Luftkämpfen, nachstehendes Glückwunschschreiben: „Lieber Reinert! Ihre stolzen Kampferfolge, die Sie in die Reihe meiner siegreichen Jagd- llieger stellen, hat der Führer durch Ver- leihnung der hohen Tapferkeitsauszeichnung gewürdigt. Dankbar und voll Freude Spreche ich Ihnen meine Glückwünsche und meine besondere Anerkennung für Inren tapferen Einsatz aus. Möge Ihnen bei weiteren Erfol- sen im Kampf für den Endsieg unserer Waf- ten das Soldatenglück so treu bleiben wie bisher. gez. Görin g Reichsmarschall des Grogdeutschen Reiches und Oberbefehlshabers der Luftwaffe.“ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 11. Okt. pas Oberkommando der Wehrmacht gibt bhekannt: Im Nordwestteil des Kaukasus warfen deutsche Gebirgstruppen, unterstützt durch verbände der Luftwaffe, den Feind aus weiteren Höhenstellungen. Die als eingeschlos- sen gemeldete feindliche Kräftegruppe wurde nach vergeblichen Ausbruchsversuchen auf engstem Raum zusammengedrängt. Ihre Ver- nichtung steht bevor. 5 Am Terek wurden starke feindliche Ge- genangriffe abgewiesen. Zusammengefaßte und in der Nacht fortge- setzte Angriffe starker Luftwaffenkräfte gesen das für die sowietische Erdölgewinnung und -verarbeitung bedeutsame Groszny riefen schwerste Zerstörungen und gewaltige Brände hervor. In Stalingrad wurden bei fortdauern- der Kampftätigkeit Bereitstellungen des Fein- des durch wirksames Artilleriefeuer zerschla- gen. Entlastungsangriffe der Sowjets nördlich der Stadt scheiterten. An der Donfront wur- den bei einem örtlichen Unternehmen zahl- reiche feindliche Kampfstände zerstört, Ge- fangene und Waffen als Beute eingebracht. In der Zeit vom 29. September bis 9. Ok- tober wurden 356 Sowjetflugzeuge in Luft- kämpfen, 66 durch Flakartillerie der Luft- waffe, 19 durch Verbände des Heeres abge- schossen, 18 weitere am Boden zerstört, s0 daß die Gesamtverluste 459 Flugzeuge be- tragen. In der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 36 eigene Flugzeuge verloren. In Südostengland wurden bei Tage mili- tärische Anlagen und Versorgungsbetriebe mit Bomben schweren Kalibers angegriffen. Die britische Luftwaffe verlor in der Zeit vom 1. bis 10. Oktober 127 Flugzeuge, da- von 54 über dem Mittelmeer und in Nord- afrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 23 eigene Flug- zeuge verloren. Im Brückenkopf Woronesch hat sich bei den erfolgreichen Abwehrkämpfen der letz- ten Wochen das II. Bataillon eines mecklen- bursischen Infanterie-Regiments besonders ausgezeichnet. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 11. Okt.(HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: An der Front von El Alamein stärkeres Ar- tilleriefeuer. In Luftkümpfen verlor die feindliche Luft- waffe drei Flugzeuge durch deutsche und drei durch italienische Jäger. Von den letz- teren wurden zwei von einem unserer Flie- ger, der einen feindlichen Verband von drei feindlichen Flugzeugen kühn angriff, im Ein- zelflug abgeschossen. Bei der Bombardierung der kriegswichtigen Ziele von Malta durch unsere Bomber schos- zen denisehe Züger awel britisehe Piug-. zeuge ab. in den letsten beiden Tagen sind vier un- serer Flugzeuge vom Feindflug nicht zurück- gekehrt. Eines unserer Atlantik--Boote unter dem Befehl von Kapitänleutnant Guido Saccardo versenkte den englischen Transatlantikdamp- fer„Ironside“(20 000 BRT) durch Torpedo- treffer und beschädigte mit weiteren Tor- pedotreffern den Transatlantikdampfer„Noa Hellas“, der ehemals den Namen„Tuscania“ trug,(17 00% BRT) schwer. Das Wort- eine Walie im Geistleskamni des Jahrhunderis Fortsetzung der Goebbels-Rede von Seite 1 „Inzwischen sammelt sich die ganze Kraft der Nation“, erklärte der Reichsminister wörtlich,„auf den Sieg. In seinem Dienst hat sich unser Schrifttum auf seine eigentliche Aufgabe besonnen und dem deutschen Volk jene Kenntnisse und seelischen Krüfte ver- mittelt, die es zur Bewältigung der großen Aufgaben der Zeit benötigt. Unsere Soldaten haben in unzähligen Feldpostbriefen von dem Glauben Kenntnis gegeben, der ihnen durch deutsche Bücher gestärkt worden ist. Unsere Arbeiter greifen selbst nach anstrengendster Tätigkeit im Dienst der Rüstung zum deut- schen Buch, wie es ihnen vor allem die Volks- und Werkbüchereien zur Verfügung stellen. In den 3 Gebieten hült das deutsche Buch Kurze Zeit nach den Waf- ten seinen Einzug als Künder vom Geiste des wiedererstandenen Reiches. Auf all dies dür- fen die am Buch Schaffenden, vom Autor an- gefangen über den Verleger und Buchhändler bis zum Setzer und Buchbindlehrling, in die- ser Stunde stolz sein. Sie legen durch ihre gemeinschaftliche Leistung Zeugnis ab vom Lebenswillen und Lebenskraft des ganzen deutschen Volkes, das sich in seiner Kultur- leistung dokumentiert und uns dadurch mehr als durch alles andere die innere Gewißheit des Sieges gibt. Ich komme zum Schluß. Selten hatte ich s0 Amiliche Erklärung der brilisdien legierung Die schändliche Fesselung deutscher Gefangener/ Erste britische Eingestãno nisse/ Lächerliche Entschuldigungsversuche im Fall Sereq Berlin, 11. Okt. HB-Funk.) Die britische Regierung hat am 10. Oktober zum Fall der Gefangenenfesselung eine amt- liche Erklärung herausgegeben, die folgende englische Darstellung der Vorgänge enthält: „Beim Angriff auf Dieppe wurde ohne Be- fugnis ein Befehl des Inhalts herausgegeben, daß die Hände von Gefangenen, wo immer dies möglich ist, gebunden werden sollen, da- mit sie ihre Papiere nicht vernichten können. Auf die Beschwerde der deutschen Regie- rung hin gab das Kriegsministerium sofort, bevor noch irgendwie Zeit zum Nachforschen gewesen wäre, eine Erklärung heraus, wo⸗ nach eine solche Anordnung, wenn sie heraus- gegeben sein sollte, zurückgenommen werden würde, weil die Regierung der Ansicht war, daß man aus einer solchen Anordnung her- auslesen könnte, daß ohne Rücksicht auf die vorliegenden Umstände die Hände von Kriegsgefangenen gebunden werden sollten. Nach erfolgter Untersuchung wurde kein Be- leg dafür gefunden, daß irgendeinem der Ge- fangenen, die von Dieppe zurückgebracht wur- den, die Hände gebunden waren. Jedoch kam die Existenz der betreffenden Anordnung ans Tageslicht und sie wurde zurückgenommen. Der Angriff auf Sercq wurde von einem Trupp von 10 Offlzieren und Mannschaften ausgeführt. Sieben Mann des Trupps nah- men fünf Deutsche gefangen. Die Hände der Deutschen wurden gebundan, damit die Män- ner, die die Gefangennahme durchführten, sie durch Unterhaken der Arme abführen konnten. Keine schriftliche Anordnung oder sonstige Anweisung wurde herausgegeben. Die Gefangenen mußten nämlich auf dem Wege zu den Booten an von den Deutschen besetzen Kasernen vorbeigeführt werden und Vorsichtsmaßnahmen waren daher erforder- lich. Trotz der Vorsichtsmaßnahmen brachen vier der deutschen Kriegsgefangenen unter lauten Rufen aus und mußten erschossen werden, um zu verhüten, daß sie Lärm schlugen.“ Wie das Deutsche Machriehtendüro dazu erfährt, wird das Deutsche Oberkommando der Wehrmacht in Kürze eine umfassende Gesamtdarstellung zur Behandlung deutscher Kriegsgefangener durch Engländer veröffent- lichen. Unbeschadet dieser bevorstehenden dokumentarischen Veröffentlichung des Ober- kommandos der Wehrmacht stellen wir zu der obigen amtlichen Erklärung der briti- schen Regierung folgendes fest: Die britische Regierung gibt mit der obigen Erklärung erstmals zu, daß tatsächlich ein britischer militärischer Befehl zur Fessslung von deutschen Gefangenen genau in der Form bestand, wie er seinerzeit vom OKW wieder- gegeben wurde. Die britische Feststellung, es sei nach erfolgter Untersuchung kein Beleg dafür gefunden worden, daß irgendeinem der Gefangenen, die von Dieppe zurückgebracht wurden, die Hände gebunden waren, ist ohne Belang, weil derartiges niemals von deutscher Seite behauptet worden ist. Tatsächlich sind aber, wie vom OKW am 7. Oktober mit ge- nauen Einzelheiten bekanntgegeben wurde, eine ganze Anzahl von deutschen Soldaten, die vorübergehend in englische Hände gefal- len waren, während der Zeit ihrer Gefangen- schaft gefesselt worden. Hierüber liegen die gerichtsprotokollarischen Aussagen der be- treffenden deutschen Soldaten vor. Darüber hinaus liegen fotograflsche Aufnahmen über einen bei Dieppe in englische Gefangenschaft geratenen Arbeitssoldaten der OT vor, der im gefesselten Zustand den Tod gefunden hat. Abgesehen von diesen unwiderlegbaren Be- weisstücken wird das englische Kriegsmini- sterium auch wohl kaum glaubhaft machen wollen, daß ein von ihm als existierend zu- gegebener Befehl einer militärischen Kom- mandostelle tatsächlich von den untergeord- neten Offlzieren und Soldaten nicht ausge- tührt worden wäre. Zum Angriff auf Sereg gibt die britische amtliche Erklärung ebenfalls zu, daß die dort gefangengenommenen fünf deutschen Solda- ten gefesselt wurden. Zu der britischen Be- merkung, vier deutsche Gefangene seien aus- gebrochen und hätten erschossen werden müssen, um zu verhüten, daß sie Lärm ge- schlagen hätten, wird von deutscher Seite festgestellt: Die gefangengenommenen deutschen Sol- daten waren im Augenblick ihrer Gefangen- nahme zum Teil barfuß oder in Strümpfen und nur mit einem Hemd bekleidet. Es ist geradezu lächerlich, wenn die Engländer er- klären, sie hätten sie beim Ausbruchsversuch erschießen müssen, damit sie keinen Lärm schlugen. Der Vorganz des Erschießens hat zweitellos einen gröheren Lürm verursacht. Die Engländer irren jedoch, wenn sie be⸗- haupten, sie hätten von fünf deutschen Sol- daten vier erschossen. Tatsächlich haben sie nur zwei erschossen. Ein Soldat, der ver- wundet wurde, und ein weiterer sind ihnen entkommen. Diese beiden Soldaten sind nur durch einen glücklichen Umstand die einzigen überlebenden Augenzeugen dieses barbari- schen Verhaltens gegen wehrlose Kriegsge- fangene. Ihre Aussagen sind gerichtsproto- kollarisch festgelegt worden. Rein einziges Haus in Slalins Stadi unzerslörl Kampf um die Trümmer der toten Wolgastadt Evakuierung der Zivilbevölkerung PK. Im Osten, im Oktober. Es wird für die Kriegsgeschichte völlig be- langlos sein, ob um Stalingrad eine Woche oder einen Monat gekümpft wurde. Und noch viel weniger kann heute davon die Rede sein, daß die Bolschewisten in Stalingrad oder aus Stalingrad heraus zur Offensive übergehen. Wir entreißen ihnen einen Häuserblock und einen Straßenzug nach dem anderen und sind nunmehr auch in das Industrieviertel einge- brochen. Auch die Massenangriffe der Bol- schewisten gegen die nördlich Stalingrad ver- laufende Riegelstellung zwischen Don und Wolga sind seit vier Wochen ausnahmslos unter schweren Verlusten für die Sowiets ab- gewiesen worden. Es sind Phrasen und dünne Sprüche, die Stalin glaubt, gelegentlich vom Stapel lassen zu müssen. Die Stalingrader Wirklichkeit sleht ganz anders aus. Man stelle sich eine Stadt vor, die, vier bis fünf Kilometer breit, sich zwanzig Kilometer an der Wolga entlang erstreckt. In dieser Stadt ist kein einziges Wohnhaus, kein öffentliches Gebäude, keine Fabrik, kein Lagerschuppen des Wolgahafens, kein noch so bescheidendes Gebäude, auch nur eines einzigen Bahnhofes mehr ganz. Die ganze Stadt ist zerschossen, zertrümmert, zer- fetzt und demoliert. Das ist das Werk unse- rer Luftwaffe, unserer Artillerie und auch der Flieger und der schweren Waffen der So- wiets. Stalingrad ist eine tote Stadt! Sie ist 30 furchtbar zusammengehauen worden, wie keine andere Stadt der Sowiet-Union. Wenn sie jemals wieder aufgebaut werden soll, muſ sie von den Grundsteinen aufgebaut werden. Um diese Trümmer und in diesen Trüm-— mern wird gekümpft. Die Straßen der Unter- stadt, die Verwaltungsbezirke, Plätze und öfkentlichen Gebäude sind durch meter- dieke Barrikaden abgeriegelt. In Mauertrümmern und Schutthaufen kleben die Kamptstände der Scharfschützen. Jeder Ab- zugsschacht der Kanalisations- und Kabel- schächte ist ein Schützenloch. Im Gewirr der unterirdischen Gänge kriechen die Bolschewisten wie die Ratten von einem Stützpunkt zum anderen. Man sieht den Ges- ner nicht, man hört nur die pfeifenden Ge- wehrschüsse und das Tacken gedeckter Ma- schinengewehre, deren Schall sich an gebor- stenen Mauern bricht. Auf den Straßen und Plätzen, in den Höfen, in Schuppen und Remisen, in eingestürzten Wohnräumen, in Kellern und in Bunkern— überall liegen Leichen herum. Niemand hat vorerst Zeit, sie zu beerdigen. Die zivilen Be- wohner gehen mit abgestumpften und grauen Gesichtern daran vorüber. Sie hausen selber wie die Maulwürfe unter und in der Erde, in Kellern, Erdlöchern und Bunkern haben sie Unterschlupf gesucht. Sie stecken wie die Zieselmäuse der Donsteppe dann und wann den Kopf aus dem Loch und ziehen ihn schnell wieder ein, wenn über die Wolga die Granaten der sowietischen Artillerie herüber- heulen. Stalingrad ist die Stadt der von den Bol- schewisten gemordeten toten Seelen. Hier sterben die Menschen nicht mehr, sie ver- enden langsam und gehen ein. In den Schutthaufen des Krieges er- lischt das Leben. Die Stadt wird aut Befehl der militärischen Dienststellen völlig evakuiert. Das ist die einzige Maßnahme, um wenigstens den Teil der Bevölkerung, der diese vier schweren Wochen des Kampfes um Stalingrad überlebt hat, am Leben zu erhal- ten. Nun ziehen in endlosen Flüchtlingsströ- men täglich tausende zerlumpter und ausge- hungerter Sowietproletarier nach Westen. Die deutsche Wehrmacht fängt sie in Lagern auf, verpflegt sie, stellt ihnen leere Lastkraft- wagen zur Verfügung, damit sie schnell aus der Kampfzone herauskommen. Ich schreite stundenlang durch diese men- schenleere, zertrümmerte Stadt. Ihre ausge- kohlten Straßen sind unheimlich, obwohl die Sonne über dem Chaos der Zerstörung scheint. In der Halle eines ausgebrannten Warenhau- ses liegen an die siebzig schwerverwundete Bolschewisten, sinnlose Opfer des gestrigen Kampftages, die noch nicht abtransportiert werden konnten, da die Bolschewisten auch die Sanitätsfahrzeuge trotz der weithin sicht- baren Roten-Kreuz-Flagge beschießen. Ich stehe vor der Ruine eines großen Ge⸗ bäudes im Zentrum der Stadt. Uber der Tor- einfahrt ist eine Marmortafel angebracht, deren Text in poetischen Worten daran erin- nert, daß Josef Stalin in den Junitagen des Jahres 1918 die Stadt betrat, um die Sache des„jungen Rußlands“ zu verteidigen. Es steht wörtlich so da:„Die Sache des jungen Rußlands!“ Die Völker der Sowietunion wer-— den den Tag noch verfluchen, an dem dieser große politische Massenverbrecher geboren wurde Das Parteihaus ist ausgebrannt. An der Fassade der Straßenfront kleben noch die Stukaturen, lange Friese mit Hammer und Sichel aus Gips. Die Gipslöwen, welche die Aufgangstreppe des Theaters flankieren, sind geborsten. in den Treppenhäusern des zu- sammengebrochenen Baues hängen noch die Hinweisschilder zu den Luftschutzräumen, die aber teilweise eingestürzt sind. In den Kel- lerräumen eines GPU-Gefüngnisses hat das tapfere niedersächsische Regiment, dessen Soldaten am 14. September in todesmutigem Sturmangriff als erste bis zur Wolga durch- brachen, seinen unterirdischen Gefechtsstand. Der Kommandeur ist verwundet worden, aber er geht nicht ins Lazarett. Nun hält die„glückhafte“ Division, der das Regiment angehört, die Wacht an der Wolga in Stalingrad. Ihre Soldaten sind unsichtbar. Aber aus sicheren Deckungen starren die Läufe der Maschinengewehre, die Rohre der Pak und der Infanteriegeschütze. Ein einziger harter stählerner Wall am nächtlich rau- schenden Strome, der nicht nur durch unseère Waffen, sondern auch durch die Kraft der deutschen Herzen gehalten wird. Von Norden her dröhnt der Donner der Ge- schütze, Stukas stürzen sich heulend auf die hundertmal bombardierten Rüstungswerke. Aus den qualmenden Riesenrauchwolken brennender Tanks der Naphtabase rieselt der Ruß in Flocken über die tote Stadt. Der letzte Akt d e s. s chaurigen Schlachtendramas in Stalingrad hat begonnen. Die Stadt, in der fast eine halbe Million Menschen wohnten, dieses Zentrum der sowietischen Rüstungsindustrie an der Wolga, die Schlüsselstellung zwischen Zen- tralrußland und dem Kaukasus, der wich- tigste Schwerpunkt der ganzen Sowjetfront, diese Stadt ist dem Tode, der völligen Ver- nichtung und dem Untergang geweiht. Kriegsberichter Oswald Zenkner stark wie heute an der Schwelle des vierten Kriegsjahres das Bedürfnis, mitten im Lärm der Wafken mich zur geistigen Arbeit zu be- kennen. Ich weiß nicht, was ich ihr vor allem in den vergangenen drei Jahren persönlich zu verdanken habe. Wie oft greift man in späten MNachtstunden nach einem arbeitserfüllten und zersorgten Tag zum Buch, dem treuesten Weg- genossen durch eine schwere Zeit! Es gibt einem geistig schaffenden Menschen, der in Gefahr zu laufen droht, im ewigen Kampf des Alltags sich selbst zu zerfasern, doch immer wieder die Kraft, den Blick über die Be- schwernisse einer spannungüberladenen Zeit hinweg nach den ewigen Straßen zu richten! Sie ziehen ihre Bahn über uns Menschen. Sie sprechen in einer stummen Sprache kristalle- ner Klarheit zu uns, Nur der Mensch Wwirdweiterleben im Gedächtnis seines Volkes, der in seinem Wirken und Dichten immer wieder, wenn auch in oft fruchtlosem Bemühen nach ihnen greift. So wie sie ihrer Gesetzlichkeit gehorchen und nur den Weg gehen, der ihnen vorge- schrieben ist, so tragen auch wir unser Ge- setz in uns und gehen nach der Vorschrift, die die große Zeit uns stellt. Möge Gesetz und Vorschrift, die uns Schicksal und Berufung sind, unser Denken und Dichten und Handeln bestimmen. Dann wird das Wort eine Waffe sein im Geisteskampf unseres Jahrhunderts und das Buch ein Schwert, das den Nebel, der noch über unserer Epoche liegt, zer- schneidet. Das ist mein Wunsch und meine Bitte an alle Arbeiter des Geistes im Reiche, wenn ich ihnen vom deutschen Dichtertreffen im vier- ten Jahre unseres großen Krieges 1942 auf dem Boden des klassischen Weimar Gruß und Dank der ganzen Nation entbiete. Wir ver⸗ neigen uns in Ehrfurcht und Liebe vor dem Führer, der unserer geschichtlichen Zeit Ziel und Inhalt gab. Unsere heißesten Wünsche gelten dem Gigantenkampf, den er mit seinen Soldaten Seite an Seite mit unseren Verbün- deten um die Zukunft unseres Landes und da- mit unseres Erdteils durchführt. Von hier aus soll eine neue Epoche der Menschheitsge- schichte beginnen. Wer wollte nicht glücklich sein in dem Gefühl, dabei sein und die Kräfte seines Geistes und seiner Arbeit der großen Sache schenken zu dürfen?“ USA-Gouverneur auf den Falkland-Inseln Buenos Alres, 11. Okt.(Eig. Dienst: Uber Uruguay laufen Informationen ein, wonach der englische Gouverneur der Falk- land-Inseln, Henniker-Heaton, in der nächsten Zeit z urücktreten werde und durch einen Nor damerikaner ersetzt wepden soll. Damit würde auch äußerlich zum Ausdruck kommen, daß diese Inselgruppe zu einem nordamerikanischen Stützpunkt ge- Wworden ist. Wieder einmal wird deutlich, daß von der Errichtung eines USA-Flottenstütz- punktes bis zur endgültigen Besitznahme eines ehemals britischen Gebletes eine stets gleichlaufende Entwicklung zu beobachten ist. — Uuaruhiges Belfast Die nordirische Hauptstadt Belfast erlebte ein erneutes Aufflammen der englandfeind- lichen Kundgebungen. Wie der Londoner Ver- treter des„Svenska Dagbladet“ meldet, sind in den Straßen von Belfast in der vergange- nen Woche vier Nächte hintereinander Schie- hBereien und Bombenattentate vorgekommen. Erst am Samstag wieder explodierte eine Bombe vor den Polizeikasernen der Stadt. Alle liegen etwa 400 Meter außerhalb des Stadtgebietes, ũber das das Ausgehverbot ver- hängt wurde. Dieser Stadtteil zählt 50 000 Einwohner. Die britischen Behörden haben angekündigt, das Sperrgebiet zu erweitern und schärfere Vorsichtsmaßnahmen gegen Kundgebungen der irischen Freiheitsbewe⸗ gung zu treffen. Die Polizei in Belfast will mit der Verhaf- tung eines 25jährigen Mannes, der als Stabs- chef der irischen republikanischen Armee be- zeichnet wird, einen besonders guten Fang gemacht haben, es heißt, nach dem jetzt Fest- —1 sei zwei Jahre gefahndet wor- en. „Kein Bedarf an Gold „Genf, 11. Okt. HB-Funk.) Einer Washingtoner„News-Chronicle“-Mel- dung vom 9. Oktober zufolge gab der ameri- kanische Kriegsproduktionsausschuß dieschlie- hung von rund 300 der größten amerikani- schen Goldminen bekannt. Diese Maßnahme sei ergriffen worden, um Arbeitskräfte für die Kupferbergwerke und die Förderung an- derer kriegswichtiger Metalle freizubekom- men. In Kürze Lebensmittelbewirtschaftung in Palästina. Wie Radio Jerusalem meldet, ist der Wirrwarr der Lebensmittelbewirtschaftung in Palästina, die durchweg in jüdischen Händen liegt, derart, daß jetzt die Bevölkerung von Jerusalem und Um- gebung gezählt werden muß, um ab 20. Oktober eine neue Verteilung von Brot und Mehl vor- nehmen zu können, die den bisherigen Schwin⸗ del mit Brotkarten ein Ende bereiten soll. Wieder eine neue Steuer in USA. Der USA- Senat billigte am Freitag eine neue Steuer von füni Prozent auf alle Sondereinkünfte, die mehr als zwölf Dollar je Woche betragen. Diese Steuer soll im Jahre 3 650 000 000 Dollar erbringen. Auch Venezuela im Stich gelassen. Auch ve⸗ nezuela muß die Erfahrung machen, daß die USA nicht imstande sind, ihre wirtschaftlichen Versprechungen zu erfüllen. Nach einer Mel- dung der argentinischen Nachrichtenagentur Andi aus Caracas sind die venezulanischen Hä- ten fast völlig verödet. Immer spärlicher werde das Eintreffen von Dampfern mit amerikani- scher Flagge. Das Einlaufen eines Schiffes eines europäischen neutralen Staates bilde eine seltene Ausnahme. Der Warenmangel habe bereits zu elnem sprunghaften Anziehen aller Preise ge- kührt. Kohlenrationen gekürzt. Der Verlust des Do- nezreviers macht sich in der Sowjietunion be⸗ merkbar. Die Lieferungssätze für Koks und Kohle für industrielle Werke und Verwaltungs- behörden wurden mit sofortiger Wirkung um weitere 15 Prozent herabgesetzt. Die„Prawda“ glaubt, daß durch stärkeren Holzschlag eine ge- wisse Entlastung herbeigeführt werden könnte. 4 Rationalelf— Stockholm, 10. on Ke-inet) Ubu RSG Wormatia Eintracht Fran SC Opel Rüsse RSG Rot-Weiß I18S6G Saargemũ I186 61 Ludwi. FvV Saarbrücke Freiburger FC SVWaldhof— FvV Daxlanden 1. FC Pforzheii Fcœ o4 Rastatt RKRS6G Weiden— VfR Schweinfu 4 Neumeyer Nür 1. Fœ Bamberg Post Fürth— VVfB München Bajuwaren Mü Schwaben Aug I15S6 Aussburg FcC Hagenau— FV Walk— F. Bor. Neunkircl 18S6.46 Ulm— VVfR Aalen— VI.L. 1860 Marb BC Sport Kass Hermannia Ka 8D Trasmenia— E BSV 92— Te Minerva 93— Lufthansa— ordnungspolize VtB Leipzig— Orpo Chemnit⸗ BC Hartha— Döbelner SC— Sportlust Zitta Sc Erfurt— 1 Sportfreunde E 1. SV Jena— Altona 93— F Hamburger Sv Vikt. Wilhelms FC St. Pauli— Holstein Kiel- Kilia Kiel— Comet Kiel— Orpo Lübeck- LSV Neu-Bran Bremer Sportv. Schinkel 04— VfL Osnabrück Wilhelmshaven EBremer Sportfr AReichsb./ Eintr. 1. Sy Göttinge Tus 07 Hildes! ILSV Wolfenbü Eintr. Braunsc VfL Bochum 4 10s Horst Em. Arminia Marte Westende Ham Vnion Krefeld VfR Köln—! Westfalia Hern Viktoria Köln LSV Bonn— Alemannia Aac Tus Neuendorf SpVg. Anderna Schwarzweiß E Fintracht Trier wWwiener AC— Wacker Wien- KReichsbahn Wi Scwien— FlI. Sturm Graz— Saaz— Teplitz ILSV Pilsen— Brüx— Komo ILSV Danzis— F Rapid Wien— ———— RBomon». — SeN 51. Fortsetzunę „Jetzt hast und nahm sein nimmer darüb du's nicht gev auch bezahlt n deinem Seelent „Was du gut „Ich bin gar lieb— das ist tun, Vater?“ „Er hat ges wolltest? Ich! hat mich aufg werd' sie bald antworten hab Maria mach wegung. In i was sollten „Georg!“ riefs zusammenzuck Er kam von Hände in den Felerabend ge legte Maria i Minonigs, als Er kam hera den auf der E fragend von ei „Es ist jetzt „bu mußt Fri. bDer Alte bli. warte er ein U „Wenn ihr nachher wird's is s vierten im Lärm it zu be⸗ yor allem önlich zu in späten Uten und ten Weg- Es gibt „M„ der in ampf des h immer die Be- nen Zeit richten! chen. Sie kristalle- Lensch zis seines Dichten chtlosem ehorchen n vorge- nser Ge- orschrift, esetz und Berufung Handeln ne Waffe rhunderts en Nebel, egt, zer- Bitte an wenn ich im vier- 1942 auf Jruß und Wir ver- vor dem Zeit Ziel Wünsche nit seinen Verbün- s und da- hier aus hheitsge- glücklich lie Kräfte r grohßen n 1 55 3 4 156 61 Ludwieshaten— 756. 30 Oppau 3 Freiburger FC— VfR Mannheim. * .fe Pforzheim— VfTuk Feudenheim Rs6 weiden— Schweinfurt 05. 4 4 4 Bajuwaren München— Bayern München Schwaben Aussburg— Jahn Regensburg Fcœ Hagenau— Straßburg. I186 46 Uim— Union Böckingen VVfR Aalen— SsV Reutlingen 3 7 HMinerva 93— SV Marga Sc Erfurt— Dessau 05.:2(abge Sportfreunde Halle— SpVgg. Erfurt g. Dienstt nen ein, der Falk- „ in der erde und r ersetzt rlich zum ruppe zu unkt ge— tlich, daß ttenstütz- zitznahme eine stets ichten ist. 7 90 1 14 „Dienst.) t erlebte mdfeind- ꝛner Ver- idet, sind ergange- er Schie- kommen. rte eine 2r Stadt. halb des rbot ver- Ut 50 000 n haben rweitern n gegen ꝛitsbewe⸗ Verhaf- is Stabs- rmee be- en Fang tzt Fest- det wor- -Funk.) le“-Mel- r ameri- neschlie- nerikani- aſhznahme räfte für rung an- Ubekom- ztina. Wie Warr der ztina, die erart, daß und Um- „Oktober ALehl vor- Schwin- oll. der USA- teuer von die mehr ase Steuer ngen. Auch Ve⸗ daſß die naftlichen ner Mel- enagentur chen Hä- jer werde merikani- ffes eines 1e seltene ereits zu reise ge- des Do- mion be⸗ oks und waltungs- kung um „Prawada“ eine ge- n könnte. Isv Feu-Brandenburg— T50 Rostoek 5 IsvV Bonn— Vinsst o5. 3 Fintracht Trier— FK Niederkorn. Wacker Wien— Austria. * Sturm Graz— Vienna Wien Saaz— Teplitttee ILSV Pilsen— Falkenau. „ vn. osnabrück— Asv Biumenthal Bremer Sportfreunde— Werder Bremen 1. SV Göttingen— Arminia Hannover. Tus 07 Hildesheim— SpVgg. Göttingen TUs Horst Emscher— Borr.——— Westtalla Herne— Schalke 04 Ergebnisse des Sonniags Fußball in Süddeutschland Ubungsspiel in Stuttgart Nationalelf— Stuttgarter Kickers Meisterschaftsspiele RSG Wormatia— Kickers Offenbach Eintracht Frankfurt— SV 98 Darmstadt Sc Opel Rüsselsheim— FSV Frankfurt RSG Rot-Weiß Frankfurt— Hanau 93. TSG Saargemünd— 1. FC Kaiserslautern —4 — FV Saarbrücken— VfR Frankenthal SV Waldhof— VfL Neckarau FV Daxlanden— Phönix Karlsruhe FC 04 Rastatt— VfB Mühlburg VfR Schweinfurt— 1. FC Nürnberg Neumeyer Nürnberg— SpVgg. Fürtn. 1. FC Bamberg— Eintracht/ Fr. Nürnberg Post Fürth— Viktoria Aschaffenburg. VfB München— BC Augsburg 1SG6 Augsburg— LSV Straubing. FV Walk— FC Kolmarr. Bor. Neunkirchen— Tura Ludwisshafen VtIL. 1860 Marburg—SVgg. Niederzwehren BC Sport Kassel— SpV Kassel. Hermannia Kassel— RSG Bor. Fulda —⏑ mm⏑-- e O9 2 ⏑ ⏑.§“ *0,=%ο- ⏑⏑ ⏑ ιο ⏑⏑.◻ι ⏑ οi D- i- ι⏑ S ⏑..- ο⏑οαι⏑ DS Spiele in den Gauen Tasmenia— Blau-Weiß Berlin BSV 92— Tennis-Borussia Lufthansa— Hertha-BSCcc. Ordnungspolizei— Wacker 04. VtB Leipzig— Dresdner ScS. Orpo Chemnitz— Planitzer Sc. BC Hartha— Fortuna Leipzig Döbelner SC— Riesaer SW. Sportlust Zittau— Chemnitzer BC S— 2 ⏑———-— 29—20⏑⏑—e202QS2 id i ᷣ 7;= i — r. 1. SyV Jena— Sport-VgS. Zeit: Altona 93— Eimsbüttel Hamburg Hamburger SV— Barmbecker SG Vikt. Wilhelmsburg— Ordpo. Hamburg FC St. Pauli— Victoria Hamburg Holstein Kiel— Friedrichsort Kilia Kiel— Phönix Lübeck — — 8— 2 Comet Kiel— Ellerbeck Orpo Lübeck— Fortuna Glückstadt 2 remer Sportverein— VfB Oldenburgs. hinkel 04— Osnabrück 97. Wilhelmshaven 05— Bremerhaven 93 Reichsb./ Eintr. Hannover— WSV Celle LsSV Wolfenbüttel— Linden 07 Eintr. Braunschweig— Hannover 96 VIl. Bochum 46— ViI. Alten — 2„„„»„„.= i5 id n ii S5.αε„iͤis---• S25• ⏑ ⏑α ο%%⏑ο ο⏑ς..=. Arminia Marten— Arminia Bielefeld. 1: Westende Hamborn—Schwarz-Weiß Essen Union Krefeld— Tus Helene Altenessen VfR Köln— Düren 99.. Viktoria Köln— SpVgg. Sülz 07. Alemannia Aachen— Bonner FV. Tus Neuendorf— Germanis Mudersbach SpVg. Andernach— FV Engers Schwarzweiß Esch— SV Düdelingen Wiener Ac— FC Wien Reichsbahn Wien— Admira. SC Wien— Floridsdorfer AC Brũux— Komotau. LSV Danzis— Polizei Danzig ———⏑————222232—2½9-ι⏑οο⏑/azsen-⏑οι ⏑ ⏑— ⏑-— S2ne2en—— 7. S2 S5—=2 5⏑ ⏑- ο⏑ ⏑-- 5—= S5• Di3 S5— S5. re„„* * 0 * 0 0 — Freundschaftsspiel Rapid Wien— LSV Fa vm lies dem Fc Freiburg heine Chance Freiburger FC— Vfk Mannheim:9 VtR Mannheim: Jakob; Krämer, Schürpf; Müller, Rohr, Lohrbacher; Krieg, Danner, Wiesenbach, Lutz, Striebinger. FCFreiburg: Weßbecher; Dengler, Wa- zata; Braun, Keller, Zeltner; Kopp, Ober, Büchner, Oßwald, Müller. Die größte Niederlage, die auf dem Freibur- ger Sportplatz je eingesteckt wurde, brachte der VfR Mannheim den FFClern bei. Bei der Pause stand es noch erträglich:0. Bis dahin hatte der FFC wacker standgehalten und gleichfalls Tormöglichkeiten in Hülle und Fülle gehabt. Die Uberlegenheit der Güste War aber im zweiten Abschnitt so groß, daß die Freiburger nicht mehr mitkamen und schließlich sich in ihr Schicksal ergaben. Sie erlitten viele Niederlagen, allerdings gegen keine Elf, die den Sieg nicht auch in dieser Höhe verdient gehabt hätte. Bei den Mannheimern, die mit viel Nach- wuchs kamen, war ohne Zweifel der Angriff das beste Instrument. Danner auf Halb- rechts schoß allein sechs der neun Treffer und der linke Flügel Lutz-Striebinger sorgte für den Rest. Die Freiburger waren im hinteren Teil gut, wenn auch Weßbecher im Tor keinen seiner besten Tage hatte. Im An- grifl stand Büchner als Sturmführer, der aber ganz auf sich selbst gestellt war. Außer Büchner war Kopp auf Rechtsaußen noch ordentlich. Die Hintermannschaft der Rasenspieler war jedoch nicht zu schlagen. Der Reihe nach kamen die Tore in der 22., 26., 34. und 38. Minute der ersten Halbzeit mit großer Präzision zustande. Zuerst war es Striebinger, dann Lutz und dann zweimal Danner. Nach dem Wechsel eröffnete Strie- binger in der 62. Minute den Torreigen, eine nette Angriffssache, die dann Striebinger ein- lenkte. In der 65., 74., 76., und 79. Minute war Danner der Held des Tages. Seine Kame- raden bedienten ihn vorbildlich und so schoß er bei jeder passenden Gelegenheit und er- zielte dadurch für seinen Verein ein Ergeb- nis, wie es die Gäste noch nie in Freiburg zustandebringen konnten. Die Freiburger Zu- schauer, es waren immerhin 2000, waren von den Mannheimern begeistert und klatschten ihnen für die schönen Tore reichen Beifall. Schiedsrichter war Kühn, Baden-Baden, der sozusagen keinen Fehler beging. Feudenheimer Sieg war möglich 1. FC Pforzheim— VfTuR Feudenheim Pforzheim: Nonnenmacher; Fechter, Ebert; Häußler, Kastner, Kirchenbauer; Vogt, Blaich, Fischer, Hartmann, Rapp. Feudenheim: Klamm; Funk, Fuchs; Gemsjüger, Emmig, Bastian; Müller, Markert, Knapp, Pfeifer, Schäfer. 1 Schiedsrichter: Maier, Karlsruhe-Beiert- eim. Mit seinen Heimspielen scheint der Pforz- heimer Club wenig Erfolg zu haben, denn auch in der dritten Begegnung kam er nicht zum Ziel. Ja, um es ehrlich zuzugestehen, wüäre ein Sieg der Feudenheimer nicht einmal unverdient gewesen, denn die Pforzheimer Mannschaft spielte weit unter Form. Bereits in der zweiten Minute hatten die Platzherren durch ihren Halblinkken Hartmann, der durch die ganze zweite Halbzeit infolge Ver- letzung ausscheiden mußte, die erste große Gelegenheit, die aber unausgenützt blieb. Glücklicher waren die Gäste, die schon in der fünften Minute durch ihren Halbrechten Markert zum Führunsstreffer kamen. Die zwölfte Minute brachte zwar den Ausgleich, als nach einem Vorstoß des linken Flügels der Ball vom Halbrechten Blaich mit dem Körper über die Torlinie ins Netz gebracht Wurde. Zwei Minuten vor Seitenwechsel gin- gen dann die Platzherren in Führung, als Rechtsaußen Vogt den Ball zu seinem Ne-— benmann Blaich vorgelegt hatte, dessen scharfer Schrägschuß im Tor landete. Zuerst hatte es nach Seitenwechsel den An- schein, als ob Pforzheim zum:1 kommen würde, aber die Hintermannschaft wurde zu- sehends schwächer, und der am rechten Flü- gel stürmende Jugendliche Rapp war ein glat- ter Ausfall. In der 69. Minute errangen die Feudenhei- mer den zweiten Erfolg, der ihnen zur Punkte- teilung verhalf. Ein Schuß des Linksaußen Schäfer fand den Weg ins leere Tor, nach- dem Nonnenmacher dasselbe in leichtfertiger Weise verlassen hatte. Die letzten zwanzig Minuten sehen beide Mannschaften in einem großen Endspurt, und es war nicht zu ver- kennen, daß Feudenheim sich noch besser durchzusetzen verstand als die Gastgeber, die mit dem Punktegewinn zufrieden sein konn- ten. Torreiches Lokalireiien in Waldhoi SpV Waldhof— VfL Neckarau:4 E. P. Wohl kaum mehr als 1500 Zuschauer er- lebten in Fortsetzung der Lokaltreffen auf dem Waldhofplatz einen torreichen Kampf. Dabei sah das Spiel zu einer bestimmten Zeit mit:1 nach einem klaren Waldhofsieg aus, um am Ende doch noch in einer knappen Tordiff zuklingen. vper Charakter des Spiels war mit weni Ausnahmen anständig. Spielleiter Neuweiler (Pforzheim). Mit wechselvollen Angriffen beginnt das Spiel, welches Waldhof in der zwölften Minute die Führung bringt. Erb hat einen Strafstoß getre- ten, den Flintrop im Nachschuß zum:0 aus- wertet, Knapp zwei Minuten später heißt es schon:1, als der bedrängte Waldhofverteidiger Mayer II. den Neckarauer Veitengruber an- schießt, von dessen Fuſ der Ball haargenau ins Netz rutscht. Die Spannung wird dann gelöst durch schneidige Gegenparaden der Waldhofer, die in der 35. Minute erneut zur Führung kom- men. Eine Ecke, von Flintrop gut hereinge- bracht, setzt Er b aus kürzester Entfernung zum :1 für Waldhot. Auch nach dem Wechsel wirkt die zeitweilig überlastete Neckarauer Abwehr reichlich un⸗ sicher, so daß man die nächsten Waldhofer Er- folge förmlich reifen sieht. Erb ist der Schütze des:1 und Flintrop nutzt einen ungenügend gewehrten Ball zum:1. Im Gegenstoß karam- boliert Gönner mit Er b, so daß es einen Elt- meter gibt, den Erb zum:1 unterbringt. In der 75. Spielminute sehen auch die Neckarauer ihre Arbeit mit dem zweiten Gegentreffer bewertet. Eine Flanke des rechten Flügels faßt Pres ch- erenz aus- Neckarau: Gaska 30 ii nchmiq Preschle, Prammel, Neutz. TV 98 Seckenheim— TV 46 Mannheim 17:1 Jahn Seckenheim— Post Mannheim:20 VfL Neckarau— TV Handschuhsheim.:9 VfR Mannheim— Tschft. Käfertal. 10:3 TV Griesheim— TG Rüsselsheim 14:8 GfL Pfungstadt— Ordn.-Pol. Frankfurt:18 LSV Gießen— LSV Wiesbaden.:10 VfL Haßloch— VfR Frankenthal. 30:4 BſL. Landau— LSV Neustadt 18:4 16 Ludwigshafen— VfL Schifferstadt.:13 Le aus der Luft und das:2 ist fertig. Presch- le und Kuhn schiehen noch zwei weitere Tore. Waldhof: Skudlarek; Kleißner, Mayer II.; Grünhag, Schneider, Hofmann; Flintrop, Scheid- hauer, Erb, Pennig, Grimminger. Handball in Süddeutschland Meisterschaftsspiele RSG Mannheim— SV Waldhof:16 7 Hockey in Süddeutschland Meisterschaftsspiele(Männer): T6 78 Heidelberg— VfR Mannheim.:0 TV 46 Mannheim— HC Heidelbergs.:7 Eintracht Frankfurt— TV 57 Sachsenh.:2 16 Frankfurt— RV Rüsselsheim. 11 DHC Wiesbaden— Sc Frankfurt.:9 Meisterschaftsspiele(Frauen): T6 78 Heidelberg— VfR Mannheim 17 z Meaf, Gonner: Beaner,.3 2 Wizmälm 2. W, l. Pnönz 2 •4, 1 SpV Waldhof 0 Post SpG 2 2 0 0 29264 6 Vin Mannheim 2 2 0 207 4 IV Handschuhsheim 2 2 0 e 31:11 4 Reichsbahn 3pG. 2 1 1 1 19•37 3 TV 98 Seckenheim 2 1 1 e 22286 3 VIIL. Neckarau 2 4 0 2 11229 8 'schaft Käfertal 2 0 0 2 7121 6 TV 46 Mannheim 2 0 0 2 139 0 Jahn Seckenheim 2 0 0 2:30 0 Im Spiegel der Tabellen Gau Baden Spiele gew.— verl.— rx VfR Mannheim VfB Mühlburg VIIL Neckarau SV Waldhof 1. FC Pforzheim VtTun Feudenheim Freiburger FC FV Daxlanden Phönix Karlsruhe FC Rastatt — —— ————————— — — — Do do d% nSS222 22 222222•˙u. * SnOWDIO=. ———-—⏑⏑⏑⏑.. S ο ⏑ 0 ⏑. —-— D⏑=.—O— — — — —* Gau Westmark Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. TSG 61 Ludwigshafen 4 4 0 0 15:4 3ꝛ0 FVy Metz 4 2 0 1 17:6 622 Boruss. Neunkirchen 4 2 1 1 11:5 53 Fv Sgarbrücken 4 2 1 1 1029 323 Tura Ludwigshafen 4 2 0 2:11:4 TS6 Saargemünd 4 1 1 2:9 325 186 39 Depela 4 1 1 2 6ꝛ9 225 1. FC Kaiserslautern 4 1 1 2 10:14 325 Vin Frankenthal 4 0 2 2:12 280 80 Altenkessel 4 0 1 3 5ꝛ19:7 Gau Württemberg Spiele Tore Punkte Vtn sStuttgart 4 21˙4:0 Stuttgarter Kickers 4 14·6 8ꝛ⁰ Sportfreunde Stuttgart 1 18:5 7¹ VUnion Böckingen 5 16:10 7²³ VfR Aalen 5 7ꝛ9 4ꝛ6 SV Feuerbach 3 3¹0 24 Vtn Heilbronn 4 4˙7 2ꝛ8 SSV Reutlingen 5 9717 2⁸ 188 46 Ulm 5:15 2ꝛ5 VtB Friedrichshafen 5 7ꝛ²⁰ 2·8 Gau Nordbayern Spiele Tore Punkte FC os Schweinfurt 6 19:5 12ꝛ0 1. KC Nürnberg. 4 22:4•8 SpVgSGB. Fürth 4 21ꝛ7:2 RSG Weiden 4 12ꝛ7 6·2 Neumeyer Nürnberg 5 15:10 2¹7 FC Bamberg 5 10:19 3ꝛ7 Vikt. Aschaffenburg 2 5ꝛ10 2⁴ Eintr./ Frank. Nürnberg 3 7¹⁴ 2ꝛ4 Vfk Schweinfurt 4 914 2ꝛ0 Post Fürth 5•31 9ꝛ1⁰ Gau Südbayern Wacker München 5 24:7 9·1 BC Aussburg 3 95:2 Bayern München 6 33:8 3˙4 Schwaben Augsburg* 9ꝛ3 7·3 TSG Augsburg 7 18:27 72⁷ 1860 München 4 20ꝛ3:2 LWSV Straubing 5 10ꝛ18:6 Jahn Regensburg 6:25⁵ 2ꝛ9 Bajuwaren München 6:29:10 VtB Münenen 5 6ꝛ10 9ꝛ10 Gau Donau-Alpenland Spiele Tore Punkte Vienna Wien 3 2²²˙7 9˙¹ Rapid Wien 6 25:10 9˙3 WAcC Wien 5 17:7 9ꝛ3 Fac wien 7 18:15 9·5 Austria Wien 7 18:21 92⁵ Sportelub Wien 6 19215 626 Wacker Wien 6 7ꝛ12 57 Admira wien 5 11:17 5˙7 Fc Wien 6 1318 428 Reichsbahn wien 6:12 2¹⁰0 Sturm Gras 7 93¹ 1ꝛ1³ 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe 1 P. Amic. Viernheim— SpC Käfertal:6 98 Seckenheim— Germ. Friedrichsfeld:2 Alem. Ilvesheim— 07 Mannheim:1 SpVgg. Sandhofen— Phönix Mannh.:1 o9 Weinheim— TV 1846 Mannheim:2 Friedrichsfeld 2 Spiele,:1 Tore, 3 Punkte; Uvesheim 2,:1, 3; Sandhofen 2,:1, 3; Wein- ertal 23, 1j; 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe I P. Ottersheim— Plankstadt:5 Schwetzingen—Brühl(abgebr.):1 Wiesental— Daimler-Benz 1˙0 Rohrhof— Hockenheim 4˙3 Plankstadt 2 Spiele, 14:3 Tore, 4 Punkte; Schwetzingen 2,:3, 4; Wiesental 1,:0, 2; Rohr- hof 1,;3, 2; Otterzheim 2,:5, 1; Brühl 2,:4, 1; Daimler-Benz 2,:6, 0; Hockenheim 2,:13, 0. Posthandballer siegen 20:0 Vtn Mannheim—.'schaft Küfertal 10:3(:1) Reichsbahn SpG— Spy Waldhof:16(:8) Post SpG— Jahn Seckenheim 20:0(11:0) TV 98 Seckenheim— TV 46 17:1(11:) VIL Neckarau—TV Handschuhsheim 79(:4) Spiele gew. unent. verl. Tore Pæt. 2 2 2623 6 —————— Bomon von Gus tov Renke: — Sopyrignt by knor à Hlrin, Monchen 194 51. Fortsetzung und Sehlufß und nahm seine Hand. „Jetzt hast es ja gesagt!“ meinte sie fest „Und jetzt reden wir nimmer darüber, denn ich glaub' dir, daß du's nicht gewollt hast. Und du hast's ja auch bezahlt mit deinem eigenen Glück und deinem Seelenfrieden.“ „Was du gut bist, Maria!“ „Ich bin gar nicht gut. Ich hab' den Geors lieb— das ist alles. Was sollt' ich denn da tun, Vater?“ „Er hat gesagt— ob du mir verzeihen wolltest? Ich leb' ja doch nimmer lang. Sie hat mich aufgefressen, die Schuld, und ich werd' sie bald vor meinem Herrgott zu ver- antworten haben.“ Maria machte eine beschwichtigende Be- wegung. In ihr war alles klar und ruhig, was sollten da noch feierliche Worte? „Geors!“ rief sie so hell, daß der alte Mann zusammenzuckte.„Georg!“ Er kam vom Hause hergeschlendert, die Hände in den Taschen, als hätte er soeben Felerabend gemacht. Als er sich näherte, legte Maria ihren Arm um die Schultern Minonigs, als wollte sie diesen schützen. Er kam heran und stellte sich vor die bei- den auf der Bank hin. Seine Augen gingen tragend von einem zum andern. „Es ist jetzt gut, Geors!“ sagte sie ruhig. Du mußt Frieden machen mit dem Vater.“ * Der Alte blickte scheu zu ihm auf, als er- warte er ein Urteil. „Wenn ihr zwei euch ausgeredet habt, nachher wird's wohl recht sein.“ Er zog die rechte Hand aus der Tasche und reichte sie dem Vater. Der griff mit beiden Händen danach und sagte:„Daß ich dich jetzt wieder hab', ehe ich sterben tu', das dank' ich der Maria.“ „Es werden noch manche Jahre für dich kommen, Vater!“ tröstete diese. „Und kleine Kinder, wo der Großvater aufpassen muß, daß sie nichts Dummes an- stellen“, setzte Georg dazu. Der Bauer schüttelte müde den Kopf. Dann stand er auf.„Jetzt gehn wir wasser- wehren.“ Georg blickte zum Acker hinauf. schon einer oben.“ „Ist eh Dort stand der Hansl breitspurig über dem unwillkommenen Bächlein, hatte einen Kram- pen in den Händen und schlug fest zu, um dem Wasser einen anderen Abfluſß zu schaf- fen. Sein Rucksack, darin er etwas Brot und Speck für den anfänglich geplanten Pirsch- gang hatte, lag am Rain daneben. „Ah, da schau her, der Bub!“ staunte der Millonig. „Der Hansl!“ sagte Maria hell. „Ist auf einmal das Bauernblut stärker als das Jagerblut!“ lachte Georg.„Beides zusam- men ist eine gute Mischung.“ Sie nahmen jeder ein Werkzeug und stie- gen bergan. Georg stieſß Maria leicht an.„So ein kleiner Bub, und eine große Hacke und viel Land rundherum.“ „Ist halt sein Land, weißt! Ich hab's ihm immer gesagt, und er hat daran vorbeige- horcht. Jetzt, wo er's in Not gesehen hat, hat er's gefunden.“ Georg blickte prüfend hin, wie der Hans! werkte. Er hieb kräftig zu, daß die nassen Erdschollen nur so spritzten. Wenn er einen Unser neue: Roman:„Das leise Kommundo“ Wieder wechseln wir mit unserem am Dienstag beginnenden Roman:„Das leise Kom- mando“ von Harms den landschaftlichen Sch auplatz und wandern aus der Erlebniswelt der Berge in die norddeutsche Tiefebene zu me cklenburgischen Bauern. Im Mittelpunkt der wechselvollen Begebenheiten steht ein junger Mann, der hinter seinem stillen anfänglich schwer deutbaren Weser, das schwersten Ver dächtigungen ausgesetzt wird, alle Züge eines von Grund auf anständigen Charakters verbhirgt. Seine versonnene Art findet manchen Widerspruch; dennoch kommt auch'ie erst feindselig gegen ihn gestellte ländliche Um- gebung allmählich zu der Uberzeugung, daß Mannestum und Tapferkeit wechselnde Vor- aussetzungen haben. In diesem Falle muß ein junger Mensch, dessen Beruf in diesem Zu- sammenhang übrigens nur eine untergeordne te Rolle spielt, seine Tapferkeit anfänglich im Verschweigen bewähren, was ihm viele schlimme Umstände bereitet, während ihn die groſie Stunde kriegerischen Geschehens auch mit der soldatischen Tat zu beweisen vermag. Es ist das sichtbare Wachsen zum starkon Willen wios wonorom honon Powon soin fosselndes, erzählerisch spannendes Motiv gibt. Stein fand, legte er ihn in das Rinnsal, um eine kleine Staumauer zu bauen. „Der laſßt's auch nimmer los“, stellte Georg fest. Dann standen sie neben dem Buben. Der blickte flüchtig auf.„Helft's graben, es ver- schwemmt ja den ganzen Acker.“ Georg spuckte in die Hände und packte seine Schaufel.„Deswegen sind wir ja ge- kommen, Nachbar“, lachte er. „Was Nachbar?“ fragte der Hansl. „Wenn du da bist, und unser Grund dort drüben anfängt, sind wir doch Nachbarn.“ „Was du für Spaß machst, Georg!“ „Wirst jetzt wohl Vater sagen zu mir, du Lausbub!“ „Ah, s0— ja— natürlich!“ meinte drauf der Hansl, ließ die Hacke fallen und packte mit an, den Klotz herauszureiſßen. „Der ist fein. Wenn wir den hinlegen, hat die Staumauer einen Halt.“ Sie wälzten den schweren Brocken vor das Rinnsal, der Junge und der Alte, während Georg und Maria Rasensschollen aushuben, um den kleinen Wall zu dichten. Es gluckste und rieselte noch ein wenig, das Bächlein aber floß jetzt seitwärts nieder, wo es auf herbst- kargem Wiesenland keinen Schaden mehr anrichten konnte. Nur dort, wo der Bach einmündete, war eine braune und schlam- mige Zunge bis weit hinaus. Das waren Teile des Berges, die ins Tal und in den See getragen wurden. So ging das seit Jahrtau- senden und würde weitergehen: der Berg kam ins Tal und füllte den See auf. Die Uhr der Erde geht unsagbar langsam. Aber die Uhr der Menschen tickt schneller, und der Weg ihrer Zeige, ist eingetellt durch die Geschlechter, die hoch oben an den stei- len Lehnen, den schmalen Ackern und zwi⸗ schen den großen Wäldern kommen und ver- 98 SN. 9 Bno S. Groſ· Mannlieim Montag, den 12. Oktober 1942 Rhythmus und frohe Laune Es wurde ein fröhliches Wochenende. Zwar ging die Reise nicht, wie man hätte vermuten können, als die Kapelle Schneider im Musen- sgal Paul Linckes Ouvertüre erklingen ließ, ins„Reich des Indra“. Aber sie wurde im Schwung des Tanzes und mit dem Lachen frohgelaunten Kabaretts abwechslungsreich und vergnüglich. Man lachte mit Lo Stolzen- berg, der schlagfertigen Ansagerin, lachte über ihr witzig-bissiges Wortgefecht mit Kandler und über ihre treffenden auf Menschliches, Allzumenschliches in der Klein- stadt. Man ließ sich im kühlen Saal von Clarks rasselndem Step befeuern und von Marianne und Ravens mit weichfließenden Walzerklängen erwärmen, mit akrobatischem Tanz von schöner Formvollendung gern noch weiter südlich entführen, dorthin, wo La Pa- loma zu Hause sein mag. Constanze von Eyck sang mit Blumengirlanden auf schwarzem Samtrock von Liebe und Verliebtsein aus Wiener Walzerseligkeit und zu Peter Kreuders modernen Rhythmen. Das Fortuna-Ballett und die japanischen Omori-Schwestern im roten Kimono, in leuchtendem Grün und in blitzendem Silber verbanden tänzerisch die Fülle der Kleinkunstnummern. Wen sollen wir noch herausgreifen aus dem bunten Rei- gen, den die NSG„Kraft durch Freude“ da Vorüberziehen ließ, und den die Schauenden und Hörenden immer wieder laut beklatsch- ten? Svenson und Bredow, Dorkas und Jua- nita oder Alexander Matisons? Wem vergin- gen die Stunden nicht im Fluge, und wer ging gar griesgrämig heim durch den späten Herbstabend? F. Brennstoff sparen! Wenn es eines Beweises bedürfte, wie kurz- sichtig viele Menschen durch das Leben gehen, so könnte man diesen Schluß aus dem Erfolg zu den Anmeldungen zur Teilnahme an der Lehrgemeinschaft„Heize richtig“ des Berufs- erziehungswerkes der DAF ziehen. Berücksich- tigt man, daß die Gebühren neuerdings ent- sprechend dem jährlichen Brennstoffaufwand gestaffelt sind, so daß auch jeder Besitzer einer kleineren Heizung durchaus in der Lage ist, die Kosten zu tragen, so scheint die Haltung der Heizungsanlagenbesitzer unverständlich. Man höre sich doch einmal um, was die früheren Teilnehmer an Wissen mitgenommen haben. Allerdings darf man dabei nicht auf die soge- nannten Allesbesserwisser und diejenigen ach- ten, bei denen eine Belehrung zu einem Ohr hineingesprochen ist und zum anderen wieder herausgeht. Die Aufgabe heißt nun einmal: „Brennstoff sparen“. Das können wir nur, wenn wir die Parole„Heize richtig“ beachten.— An— meldungen erwartet das Berufserziehungswerk der DAF in 0 4, 8/9, Fernsprecher 262 18. verdunklung vom 11. bis 17 Oktober ag des Dankes, Tag des blauhens Morgenfeier zum Erntedanktag im Nibelungensaal Uber dem hellen Rot der Fahnen, die im festlichen Nibelungensaal die Bühne rahmten, leuchteten golden die Ahrengewinde, vom Rot des Mohns, vom Blau der Kornrade durchflochten. Mannheim erlebte an diesem Sonntag in einer Morgenfeier der Partei aus tiefstem Herzen die Beglückung einer geseg- neten Ernte und die Verpflichtung zu neuer Bewährung, die aus belohnter Tatkraft er- Wächst. Unter der Leitung Otto Homann- Webaus vermittelten Orchester und Chor, Sprecher und Sänger in weiter Schau das Bild des um der Scholle Frucht ringenden Bauern und darüber hinaus des gläubig sei- nen Idealen hingegebenen, kämpfenden deut- schen Menschen. Uralt heiligen Gang schrei- tet der Bauer hinter der Pflugschar. Furche um Furche reißt das Eisen der spröden Erde, die aus dem feierlich weitausholenden Arm des Säers das Gold des Samenkorns emp- fkängt. Gleicht nicht des Führers Tat dem Tagéewerk des Bauern, da er in der Deut- schen Herzen das Samenkorn seines Glaubens senkte. Herrlich ging die Saat auf, weit wogt das goldene Korn. Gottes Segen liegt über dem Werk und läßt eine herrliche Ernte her- anreifen. Fruchtschwer neigen sich die Ahren, fallen unter dem Sensenhieb des Schnitters, der in stolzem Dank für den Segen des All- mächtigen seine Ernté einbringt. Und wie die Erde sich nun wieder erneuert, wieder bereit sein wird, Samen aufzunehmen und Frucht zu tragen, so bergen auch wir in un— seren Herzen immer von neuem die Fähig- keit, neue Kraft zu vollbrachter Tat zu schöpfen, neuen Glauben aus dem alten zu gebären, gewärtig des Segens des Allmäch- tigen für unseren gläubigen Kampf und treue- und Gefolgschaft der Säer Ernter ward. Otto Homann-Webau, den wir während der Morgenfeier als Dirigenten eigener Kompo-— dem Manne, sitionen am Pult sahen, wußte aus dem Or- chester das Beste herauszuholen. In feier- lichem Rhythmus klangen die Lieder des Männerchors, prachtvoll die Solostellen von Heinrich Hölzlin. Der Einzelsprecher wußte die männlich kraftvollen Worte seiner Auf- gabe packend wiederzugeben. So wurde die Morgenfeier zu einem Gemeinschaftserlebnis der Verpflichtung und des Glaubens, die Zu- hörer und Ausführende einte. ten einsetzende Beifall störend auf die Ge- samtwirkung. Liegt doch der Sinn einer Mor-— genfeier darin, daß die Ausführenden Gedan-— ken und Fühlen der Hörer wiedergeben, daß beide zu einer ungetrennten Einbheit ver- schmelzen. Wozu dann das Klatschen, das ge- waltsam wieder das„Da“ des Saalers und „Dort“ der Bühne ins Bewußtsein ruft? Doch sei dies nur am Rande vermerkt. Denn mächtiger als diese Kleinlichkeit des Konventionellen war der Eindruck, den wir alle von der Morgenfeier als Kundgebung des Dankes und des Glaubens mit heimnahmen, und der in uns beglückend . kesiliches im Musensaal Doppelfeier der„Liederhalle“, Badens größter Gesangverein Zwei Jubilare teilten sich in den Erfolg des herzlich bedankten Konzerts des Sonntag- nachmittags: Badens größter Männergesang- verein, die Liederhalle, der das Fest des sieb- zigjährigen Bestehens in würdiger Weise zu begehen hatte, und sein musikalischer Leiter, Kreischorleiter Friedrich Gellert, dessen vier- zigjährige Tätigkeit als Dirigent seine Man- nen von der Liederhalle in treuer Verbunden- heit zu einer besonderen Leistung aufrief. So fühlte man auch, daß auf dem Konzertpodium jene unbedingte Sicherheit herrschte, die ein wirklicher Chorführer um sich verbreitet, die das Geheimnis der Erfolge ist. Sparsam geht der einstige Schüler von den Meistern der Münchener Musikhochschule Thuile, Rheinberger, Hieber mit seinen Zei- chen um, unauffällig bestimmt er die richti- gen Zeitmahe, Schattierungen, Ausdruckskraft, Fülle des Tons, den notwendigen Fluß der Deklamation. Die Dirigentenpersönlichkeit Wwirkt zwingender, als pathetische Gestik. Daß der Komponist Gellert, dessen„Liebe kleine Gret“ noch in frischestem Andenken bei sei- nen Mannheimern steht, dessen„Unter der blühenden Linde“ allein in Berlin 285mal auf- geführt wurde, dessen Gesangskompositionen auch gesungen werden, mit seinen Sängern aus dem Wesen des Kunstwerks heraus schafft, spürte man am Sonntag aus jeder ein- zelnen Darbietung heraus. So reihte auch mit- ten im Kriege der festfeiernde Verein dieses Konzert an seine stolze Tradition wohlgelun-⸗ gener musikalischer Ereignisse. Harzreise von Joh. Brahms für Alt, Chor und Klavier, der Pilgerchor von Richard Wagner mit Klavier- begleitung, Liszt, Schumann, Schubert, Beet- hovens„Die Himmel rühmen“ sind Chöre, deren feststehender musikalischer Wert nur Vereine und Dirigenten lockt, die Musik um ihrer selber willen treiben. Und mit einem klangempfindenden, zur Einheit geschweißten mit geistig seelischer Bereitschaft singendem Chor, kann man wohl auch so vielen Stim— mungselementen und künstlerischen Erlebnis- sen gerecht werden, als in den ruhmvollen Komponistennamen, die die Vortragsfolge auf- wies, zusammengetragen sind. So stand Schu- bert gläubig grenzenlos vertrauend in Schön- heit vor uns in„Gott meine Zuversicht“, visio- när, unberührt in seiner„Nacht“; in melo- dienreichste Klangseligkeit führte das ver- Doch wirkte, der immer wieder nach den Einzelabschnit- schwiegene Schumannsehnen: Der trüum See, das rhythmenerregte Unruhvolle bra scher Dramatik, das Verklärende seiner Na turverbundenheit, fand im Zusammenwirke einer warmfließenden Altstimme Tilly Ste krügers und dem fein mitempfindenden Kla vierteil Karl Rinns eine wohlgerundete Wie dergabe. Frisch, keck, modern zündend er stand Liszts„Soidatenlied. wogend fügte sie der Piigerchor in das an- und abschwellende Rhythmengerüst des federnd mitgehenden Spiels am Flügel. Sieghaft gestaltete sich der Abschluß mit den wuchtig sich verschlingen⸗ Orgel und Chorfülle. Drei Solisten waren eingefügt in den Rah-„ men des Konzerts: Hanns Egsstein spielte den einzigen lebenden Komponisten, Vinzenz Goller, dessen„Festpräludium“ auf der Orgel, weihevoll, ausdrucksgewaltig, Tilly Stein⸗ krüger chem einfühlsamen Alt Schubertlieder, Hans Schweskas heldisch männlicher Bariton sang Schumann, mit feiner Anpassung an diese klangempfindliche Welt der Romantik, zusam- men gaben die beiden Künstler mit Duetten von Brahms, am Flügel meisterhaft begleitet von Karl Rinn, der auch den übrigen Auf-⸗- gaben am PFlügel sein Feingefühl im Spiel ge- liehen hatte, Proben kunst. Otto Sch 11 ick kleine Stadtchronit Die Standesamtskanzlei(altes Rathaus F 1, Zimmer 4) bleibt wegen Grohßreinigung Mitt- wochnachmittag geschlossen. Dafür werden Urkundenbestellungen am Vormittag gleichen Tages entgegengenommen. Von unserer Feuerschutzpolizei. vom 2. bis 8. Oktober wurde unsere Feuerschutz- polizei 102mal alarmiert. Sie mußte auf dem Marktplatz. einen Lastkraftwagen sicherstellen und in der Schwetzingerstadt ein Pferd mittels Hebezug in den Pferdetransportwagen schaffen und abtransportieren. Das Pferd, das einem Ver- kehrsunfall zum Opfer gefallen war, mußte not⸗ geschlachtet werden. Eine Unfallmeldung kam 4 aus Feudenheim. Auf Grund unserer Anregung vom vorletzten Sonntag, den aufmerksamen Mannheimern, die zur Erfassung von Alarmver⸗ brechern beitragen, eine Belohnung auszusetzen, haben wir nunmehr festgestellt, daß unser Ober- bürgermeister in solchem Falle stets eine gute Geldbelohnung auswirft. Grund mehr, aufzupas- gen. richtswoche durchzuführen. Das E. K. T wurde Oberleutnant Hans dieimeh, 4 Wallstadt, Mosbacher Str. 34, verliehen. Das EkK I wurde verliehen an: Gefr. Treudienstehrenzeichen für verdiente Eraiehe 4 4 Der Führer und Reichskanzler hat folgenden Lehrkräften der Volksschule, die sich zur Zeit teils in der Wehrmacht, teils im Schuldienst im Elsaſß befinden, das silberne Treudienstehren- zeichen verliehen: Hauptlehrer Alfred Beideck aus Weinheim, Wilhelm Heuser aus Wiesloch, Philipp Mäder aus Schriesheim, Hermann Springmann aus Hockenheim und Hauptlehrerin Lina Ratjen aus Walldorf. Frau od. Frl. werkt. einige Std. Pelast-Tageskino, J 1, 6, 700 gestaltete mit ihrem warmen wei⸗- ihrer gereiften Lied- Sie In der Woche obere Wolg otto Bau- mann,, K. 2, 7, und-Rottenführer Erwin Späth. 7 gen am Wo kerllenenzele2— Unserem lieben vater und opa Ludwig Wohlschlegel, U 6, 9, gratulieren herzlichst zu seinem 65. Geburtstag seine Kinder und Karl- Ludwig, Mann- Enkel: Maria, Karl, Gudrun u. Astrid. heim, den 12. Oktober 1942. ——————————— Hart und schwer trat uns die * schmerzliche Nachricht, daß mein jeber Sonn, Bruder, Schwager und Onkel Theodor lorenz Getreiter in einem intanterie · Regiment Trüger der huig. Tapterkeltsmed., des int.⸗sturmahz. u. des Verwundei.-Abz. pei den harten Abwehrkämpfen im osten, getreu seinem Soldateneid, im Alter—— 29 Jahren den Heldentod fand. Mannheim(S 6,), den 12. Okt. 1942. In tieter Trauer: Frau Eva Lorenz u. Tochter Herta (S 6,); Kurt Lorenz u. Frau Anna Lorenz, geb. Schwinn (K 4,); Fam. Heimut Lorenz(Wald- hof, Sandstr.); Altred Lorenz(2. Z. i..); die Braut Resi Schülller (wien 141, Birnäckergasse 35). zuch wir trauern mit der Familie um einen lieben und lebensfronen Ar- beitskameraden. Ferd. Schulze& co., Mannneim. uàm Samstag, 10. okt. 1942. ent. schlief nach langem, Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau und Mutter Karollne leonhord geb. Schneider unerwartet, im Alter von nicht 5 46 Jahren. Mannheim, den 10. Oktober 1942. Langstraße 73. In tiefer Trauer: Heinrich Leonhard, Wirt; Sonn Wini Lipp(2. Z. Laz.) nehst verwandten. bie Beerdigung findet Dienstag.“ den 13. Okt. 1942, 1 Unr, von der hiesig. Leichennalle aus statt. Todesanzelge Kach einem Leben von Arbeit und Müne erlöste der Herr meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwieger⸗ mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Emma Ehret, seb. Jung veute trün im Alter von 75 Jahren durch einen sanften Tod. Hemsbach, den 11. Oktober 1942. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Adam Ehret l. bie Beerdigung findet am Dienstag, 13. Okt. 1942, nachm. 17 Uhr, vom Trauerhause, Bachgasse 27, aus statt. schwerem. mit ——————— Unterrieht Gescngsstunden für Anfänger u. Fortgeschrittene erteilt Hil- degard Wehinger, staatlich ge- prüfte Gesangslehrerin, Mann- heim, Kantstraße 3a, Ruf 401 84. Len Versfelgerung. In unserem ver- steigerungssaal Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- flndet an folgenden Tagen öfkentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: Für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. jeweils am Mittwoch, den 14., u. 21. Okt. 42. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöff- nung 8 Uhr). Städt. Leihamt. Geschäftl. Emofehlungen Klassenlose. Staatliche Lotterie- Einnahme Stürmer, O 7, 11. Klaren Kopf durch Klosterfrau- Schnupfpulver, aus Heilpflan- zen hergestellt und seit über hundert Jahren bewährt! Kopf- weh, wenn es durch Stock- schnupfen u. ähnliche Beschwer- den verursacht ist, schwindet oft bald nach mehreren Prisen, und der Kopf wird freier. Klo- sterfrau- Schnupfpulver wird hergestellt von der gleichen Firma, die den Klosterfrau-Me- lissengeist erzeugt.- Original- dosen zu 50 Pfg.(Inhalt etwa Gramm), monatelang ausrei- chend, in Apotheken u. Droge- rien erhältlich. A. Henes vorm. Foto-Rohr, P 2, 2 gegenüber Kaufhaus Vollmer. Bekanntes Fachgeschäft f. 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Zuschriften unter Angabe der Gehaltsanspr. u. einiger Refe- renzen, sowie Beifüg. ein. neue- ren Lichtbildes unter Ak. 8960 At.„Ala“, Stuttgart, Friedrich- straße 20. Zuvorl. Jd. Frau f. Ladenh. ges. Geschw. Nixe, N 4, 7, Ruf 232 10 Zuverl. scub. Frau,-3 Std. in d. Wo. ges. Max-Josef-Str. 23, III. in gut. Haush. ges. Daselbst a. Frau z. Büroputzen ges. straße 29, Fernsprecher 277 MonorstrU zmal wöch.“—3 1 Std. gs. Mollstraße 32, 4. St. r. Scub. Stundentrau f. Geschäfts- räume ges. D 6, 6. Ruf 217 63 Stuncdenfrau 2. 15. 10. z. Reinigen von Schulräumen, nachm. oder abds. ges. NSV-Seminar, N 3, 4. Stundenfrau f. mod.-Zimmerw. ges. Mönnich, Waldparkstr. 31a, 3. Vermletungen 5 Timmer, Küche, einger. Bad Neuostheim, Rethelstr. 8, Miete 80.— Sof. zu verm. Abflndung für Wohnungsinstandsetz. usw. 250.— Von 11 bis 1 Uhr. Geschäftsetage a. d. Planken, Nähe Hauptpost, 8 große Zimm. 1. Etage, nach d. Straße geleg., per 31. 12. zu verm. Ruf 216 89. Mietgesuche Möbellagerung in trock. 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Eine rom⸗ ierhe L. mit Paul Kemp, Margit Debar, Ursula Herking, Elsa Wagner, Lina Carstens u. a.- Vorher: Neueste Wochenschau u. Kul- turflim:„Deutsche Arbeitsstät- ten“.- Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt! Uta-palest. Ab morgen!.45,.00 .30 Uhr. Eines der abenteuer- lichsten politischen Ereignisse aus der Zeit nach dem“ Welt- krieg zeigt der Film„Anschlag auf Baku“. Ein Großflim der Ufa mit willy Fritsch, René Deltgen, Lotte Koch, Fritz Kampers u. v. a. Spielleitung: Fritz Kirchhoff. Baku- Brenn- punkt internationaler Inter- essen- Schauplatz eines mör- derischen Kampfes um die Weltmacht Ol.— Englischer Machthunger schuf hier im Jahre 1919 ein Chaos, dus sich in dieser orientalischen Atmo- sphäre an der Schwelle Asiens zu einem höllischen Inferno entfaltet,- Für Jugendliche ab 14 Jahren erlaubt. Geschlossene Vorstellungen. Bitte Anfangs- zeiten beachten! Uta-Palast. Große Märchenfllm- Vorstellungen morgen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, je- weils nachm..15 Uhr. Das herr- liche deutsche Märchen„Dorn- röschen“. Dazu ein lustig. Ka- sperfilm„Kasper u. der Wald- geist“. Preise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg. Erwachs. 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu be⸗ gleiten. Kassenöffn. eine halbe Stunde vor Beginn. Vorverkauf Alhembra. 2. Woche! Der große Heiterkeits-Erfolg!.45,.00 u. .30 Uhr:„So ein Früchtchen“ mit Lucie Englisch, Maria An— Paul Hörbiger, Will Dohm, Rud. Platte, Erich Fied- ler, Paul Henckels, Walt. Stein- beck u. a. Wochenschau und Kulturfilm.— Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Schauburg..45,.00 u..30 Uhr. Ein Film, der alle begeistert.- „Das große Spiel“ mit René Deltgen, Gustav Knuth, Heinz Engelmann, Josef Sieber, Hilde Jansen, Maria Andergast, Lucie Höflich. Wochenschau und Kulturfilm.- Jugdl. zugelassen! Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute letztmals!.25,.40,.401 Zarah Leander, Hans Stüwe in „Der Weg ins Freie“. Ein, gro- Ber und packender Ufa-Film! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Glorle-Polost, Seckenheimerstr. 13 Das Schickenl einer großen Liebe:„Verlassen“, ein Difu- Film in deutscher Sprache mit Corinna Luchaire und Giorgio Rigarto. Neueste Wochen- schau: Kampf um Stalingrad.- Beginn:.40,.00 und.30 Uhr. Jugend nicht zugelassen! Union- Thecter, ———— voll Abenteu Leidenschaft.- Neueste chenschau- Kulturfilm. Jug über 14 Jahre zugelassen! Be⸗ ginn der Abendvorst..20 Uhr, Anfangszeit.: .10,.25— Wochenschau 12.25, .20,.35,.50 Uhr. lichtspielhcus Möljer, Mittelstr.à1 Heute letztmals! Der gr. Erfolg! „La Paloma“. Hptf.:.30,.30,.45! straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals: tag: Gustav Fröhlich und Heli Finkenzeller in dem Kriminal- 3 flim:„Gleisdreieck“. Scalbau, Waldhof..00 und.45. Heute letztmals: Hans Albers u. Annabella in„Varieté“. Ju- gendverbot! Freyc, Waolclhof..00 u..45 Unr. 4 Heute letzter Tag:„Schwarze Rosen! mit Willy Birgel u. Li- lian Harvey. JIgd. ab 14 J. zugel. feudenheim. Heute letzter Tag: „Der ver⸗ kaufte Grohßvater“. rhecter eneeeee eee eeeeeeeeeeeeeee Netionalthecter Monnheim. Amf Montag, 4. Okt. 1942, Vorstel⸗ lung Nr. 33, KdF: Kulturge- meinde Mannheim: Unterhaltung libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 15 Uhr:„a- Raphael 1 Wulf mit Chiquita und Chiceo rade der Artistik“. in ihrem Musikalketsch Attraktionen. und Sonntag ab 16 Uhr: gramm. Geschäftsstelle F 3, 14, v. 10-12 und 15-18 Uhr. pFernspr. 226 01. Konzert-Keffees palost-Kaffee„Rheingold“. Mannheims Zrößtes Konzert⸗ Kaffee. Eigene Konditorei.- Im Monat Oktober Orchester Fred Jakobi. 12 Solisten. Konzert- zeiten: Tägl. nachm. v..30-.00 Uhr, abends v..30-10.30 Uhr. Montags geschlossen. 1 Hauptf. 11.05,.00, — Ein Lied der Kameradschaft m. Charles Kull- mann, Jessie Vihrog, F. Kampers Neueste Woche! Igdl. sind zugel. So..251 flim- polost, Neckorou, Friedrich- „Tosca“.- Ab Diens- „Tosca“, Musikdrama in 3 Akten von V. Sardou, L. Jllica u. G. Giacoss. Musik von G. Puceini.- Anfang 18.30 Uhr, Ende nach 20.45 Uhr, Dasf große Kabarett- Varieté- Pro- — Vorverkauf in der werden. verlag u. 80 Mannheim. Fernr.-Samm Erscheinungs . wöchentl. 2 Anzeigenprei rültig. Zal den Akkorden von„Die Himmel rühmen“ aus Errullungsor bionstog · ee en ninn knevunhun Seit im H Schnee und chen Armee nahmen die ter Einsat: rialmassen wehrfront ei irgendeiner 8 zu reiſ Schlachten, i bheurer blutie anderen in irgendeinen ˖ winn zu erzi Im Verlaut und später 3 Ostfront siy Phasen zu u schewisten d Angriffe zu daſß eine Dur sen und den Verbrechern das Handwerk zu le-⸗ 1 Kkamptlinie— 99 Krankentransporte waren in der Be- Uchkeit liege ten Kräften ihre Haupto den Raum u durch die M punkten zꝝhur Plan scheiter Haltung der Zähem Widen brachen. Noch währ erbittert um wurde. befah ten Offensivp durchbrecher de 0 z20 gelangen Schlüsselburs der Belageru Das dritte kommandos mit starken gegen Char auf der Halb kfront aufzur. katastrophale schen Angrif sorgfältig vo gegen Done: scheidende O den Kaukasu Erstaunlich wiets noch i eine Schicks: nen. Neben nesch entfalt legten Vorsto jedoch ebensc rogen sich d schnitt— zug Norden Stalit errichtete Rie — Dienstag nhin, aber die b. Donnerstag:„Das alte Recht“ Bernh. Goetzke, Edith Linn, H. Kettler.- Wochentags.30 Uhr. Jugendliche haben Zutritt!t! —.—uwhrieee war doch offe Wiederum der bolschewi trontt, wo s poschnikc ningrads vers des Ilmensees utfer des L. wistische Arn Zer Lenins Ne—ia forcie schränkte sie Verteidigunz denen Brücke Zꝗendivisionen den dabei, fa- ostwärts des Ssche Kampfg. ber zum Gege „Das 1 verhinderte Konzert“ u. 11 neue Kassenöffnung abends 18 Uhr, nachm. 14 Uhr Kaboren pulmgorten zw. FS U. F4f Tägl. 19.45 Uhr, außerdem Mitt- woch u. Donnerstag 16.30 Uhr Infanterie kö entlang vorv Feindes zu b der rechte Fli Umtassungsm So daß schon der Hauptkri Fünt sowiet Zwei Schützer Zur selben Schicksal dei siegelt, die s mit den Verte dung herstell. suchten aus 3 bünde, über c den jedesma Osten angrei ihrerseits in 4 zehen Abweh