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An- kk., 1105, Wochenschau: .50,.05 Uhr. orstellung.20. ler, Mittelstr.41 e kleine Welt“, el: mit Viktor George, Adel tekels, Ludwig eueste Wochel it zugelassen! und.30 Uhr. rav, Friedrich- stag letzt. Tagl 15 u,.30 Uhr. 00 u..45 Uhr. n III“ m. Gust. verbot. Voran- Liebe“. „.00 und.45. in„Die großé hat Zutritt. eudenheim. letzter Tag — Donnerstag Montag:„Im- 4 1 e entzückende innes Heesters, àa Benckhoff u. gendliche über itritt. Wochen- s.00,.15,.30 eEr lannheim. Am „Oktober 1942. 40. Miete M niete M Nr. 3. elphi“. Tragö- nvon Gerhart ang 18.30 Uhr, Uhr. eng % ZW. FJu. F4 ett, außerdem nerstag 16.30 u. achm.-Vorstel- schiedsvorstel- Ruf Nr. 226 01 Uhr, Mittwoch 1 15 Uhr:„Pa- tik!“. Raphael ta und Chicco alketsch„Das ert“ u. I1 neue Kassenöffnung zachm. 14 Uhr. ——— eingold“. ztes Konzert- onditorei.- Im rchester Fred ten. Konzert- Im. v..30-.00 ————— Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Baken NS-TAGESZEITUNG FUR Donnerstag-Ausgabe 12. Jahrgeng weun MAMNHEIM u. NoRDBADENM Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rypfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rypfs. * Smuls mulß von London nac Washingion Der südairikanische Ministerpräsident soll anglo-amerikanischen Familienstreit heilegen Churchill unter allerlei Druck (Von unserer Berliner Schrijftleitung) Berlin, 14. Oktober. Der südafrikanische Ministerpräsident Jan Smuts, als Renegat des Burentums einer der eifrigsten britischen Imperialisten, ist in London eingetroffen. Er hat an einer Ka- binettssitzung teilgenommen. Die Reuter- Agentur läßt durchblicken, daß Smuts, der zum erstenmal seit Kriegsausbruch nach London gekommen ist, an Beratungen mili- tärischen Charakters und zwar über die grö- heren strategischen Fragen sich beteiligen wird. Die amtlichen englischen Stellen ver- suchen zwar, den Smuts-Besuch als sehr wichtig und„ermutigend“ herauszustellen, schweigen aber völlig über den Zweck des Aufenthalts. Die Zeitungen ergehen sich in kühnsten Kombinationen, wollen aus dem Aufenthalt von Smuts englische Offensivpläne in Afrika herauslesen, die Wahrheit dürfte aber weit einf acher sein. Die Gegensätze in den strategischen Zielsetzungen unserer drei Feindmächte sind in den letzten Wochen immer mehr in aller Ofkentlichkeit ausgetragen worden, Seit dem Life-Artikel, in dem den Engländern be- stätigt wurde, daß die Amerikaner nicht für den Erhalt des britischen Empire kämpfen, ist nun auch der Zwist zwischen Ameri- kanern und Engländern auf der Stille der Büros auf die Straße getragen worden. Offensichtlich hat Churchill in höchster Not Smuts nach London gerufen, um mit ihm über diese Frage zu beraten und um ihn dann als Fürsprecher zu Roosevelt zu schik- ken. Die Londoner Zeitungen teilen bereits mit, daß Smuts im Anschluß an seine Be⸗ sprechungen in London nach Washing- stündige Sammlung südafrikanischer Brief- marken Roosevelts zu überreichen, nachdem 4 er eine gleiche Sammlung bereits jetzt dem englischen König schenkte. Churchill sieht sich inzwischen dem Drucek von mehreren Seiten ausgesetzt. Die Kommunistische Partei Englands hat im Auftrag Stalins nun die Forderung aufgegrif- fen, die ihr Organ, der„Daily Worker“, be⸗— reits vor einigen Tagen vertrat. Sie fordert von Churchill die Entlassung der Minister Grigg, Amery und Simon, ferner der Bot- schafter Halifax und Hoare. Dies leitet eine der neuen Offensiven Stalins ein, die dieser auf englischem Boden gegen Churchill unter- nimmt, um ihn seiner Forderung nach ver- stärkter Hilfe gefügig zu machen. Die eng— lische Regierung versucht, wie das die letzte hetzerische Churchill-Rede zeigt, durch Auf- putschung der Haßgefühle in England selber die Bolschewisten zu übertrumpfen. Der Lon- doner Korrespondent von„Dagens Nyheter“ meldet am Mittwoch, daß nach weitverbreite- ter englischer Auffassung das unmittelbare englische Kriegsziel die Besetzung ganz Deutschlands nach dem Kriege, die Zerschla- gung der deutschen Regierung und der deut- schen Wehrmacht und nicht zuletzt die 'n weiter reist. Dort wird er zweifellos vas mehr vorhaben, als nur seine voll⸗ Zzwangsweise„ideologische“ Umschulung der deutschen Jugend durch die Besatzungstrup- pen sind. Solche Hahziele, die Churchill pro- „ Pagiert, reichen aber nicht aus, um vielen Engländern die Sorge vor der vor ihren Au- gen erfolgenden Beerbung Englands durch die USA zu nehmen. Der gleiche schwedische Berichterstatter verzeichnet eine wachsende, mit Neid gemischte Mißstimmung gegen die USA in England, von der er sagt, sie gebe bisher noch keinen Anlaß zu ernster Beunruhigung, sei aber psychologisch nicht ohne Interesse. Offenbar geht die Befürchtung Churchills dahin, daß die Nordamerikaner wegen ihrer auf die Beerbung Englands abgestellten Po- litik nicht gewillt sind, durch sofortige Materiallieferungen und durch direkten Ein- satz ihrer Truppen an der Front England ge- nügend zu unterstützen, sondern daß sie Ma- terial und Truppen nach englischem Vorbild für sich aufsparen, während der englische Bundesgenosse geschwächt wird. Der„Daily Mail!“ klagt die USA an, von ihrem Kriegs- material allzu viel zurückzubehalten und da- mit die Position Englands zu gefährden. Ahnlich äußert sich der Washingtoner Kor- respondent der„Times“, der meint, bei der ständig aktueller gewordenen Frage der Beziehungen zwischen England, USA und den Sowiets spiele das Problem eine große Rolle, ob die USA ihre Produktion von Kriegsmaterial in erster Linie für die Aus- rüstung ihrer eigenen Armeen verwenden sollten, oder ob sie diese Erzeugung ihren bereits auf Leben und Tod an verschiedenen Fronten kämpfenden Verbündeten zur Ver- fügung stellen müßten. Eine andere umstrit- tene Frage sei die Bedeutung des Kriegs- schauplatzes im Pazifik, den die Sowijets anscheinend als einen Kriegsschauplatz zwei-— ter Ordnung behandelt haben wollten, wäh- rend die USA hier ihre wachsende Kraft einsetzten. Kaukasusbolscewiken in deulschen Unilormen Gebirgsjäger setzen mit Granatwerfern und Munitionskisten über Notstege Berlin, 14 Oktober. HB-Funk) Im Nordwestteil des Kaukasus brachen die deutschen Divisionen am 13. Oktober wei- tere Gebirgstore auf. Der im Wehr— machtsbericht gemeldete Sturm auf die be- herrschenden Bergmassive und Höhenstellun- gen führte zu schweren Bunkerkämpfen, in denen sich nach Meldungen des Oberkom- mandos der Wehrmacht Jäöger und Gebirgs- truppen erneut bewährten. Im Dunkel der Nacht hatten sie sich be- reitgestellt. In langen Reihen marschierten des Bergrückens, ge ir wer sollte. Kein Laut war zu hören. Marschko paß und Instinkt wiesen den Jägern die Rich- tung. Noch kamen die Soldaten und die mit den schweren Waffen beladenen Tragtiere auf dem Pfad am Steilhang gut voran, bis sie die Stelle erreichten, wo eine feindliche Spren- gung die Felsterrasse mit dem Weg weggeris- sen hatte. Der schmale Notsteg genügte wohl für den einzelnen Mann, aber nicht für die Tragtiere mit ihren Lasten. Leise schnaubend standen sie vor dem im Dunkel kaum er— kennbaren Steg. Unter Streicheln und Zu— reden betrat das erste Tier die Notbrücke, doch schon rutschte es ab, und nur die schnell zupackenden Fäuste der Soldaten retteten es vor dem Absturz in die Tiefe. Auch weitere Versuche schlugen fehl. So ging es nicht, und dennoch mußte die Trägerkolonne mit ihren Granatwerfern und Munitionskisten vor. Zuviel konnte vom rechtzeitigen Einsatz der schweren Waffen abhängen, da luden sich die Soldaten die La- sten selbst auf den Rücken und trugen sie über den Abgrund. Gleichzeitig stiegen an- dere Jäger in der Wand empor. Etwas höher fkanden sie schmale Risse, in die sie durch Schläge mit Lumpen umwickelten Hämmern starke Haken in die Felswand hineintrieben. Stricke wurden herangeschafft. An kräftig ge- zogenen Seilen schwebten die in den Gurten Hängenden aus der Tiefe empor und wurden, so über den Abgrund hinübergebracht. Von neuem beladen, marschierte die Ko- jonne weiter. Gegen Morgen mußte der Saumpfad verlassen werden, weil er sich den feindlichen Stellungen zu sehr näherte. Wo sich der Weg im Geröll des Hanges etwas verbreiterte, blieben die Tragtiere zurück. fortsetzung slehe Seite 2 hannes Kuemmel aus Coswig i. Sa., Ab- teilungskommandeur eines Panzerregiments in Afrika, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Beim Angriff auf Tobruk überwand Haupt- mann Kuemmel mit seiner Abteilung als einer der ersten den Panzergraben und die feindlichen Minenfelder und brach trotz hef- tigen Widerstandes tief in die feindlichen Stel- lungen ein. Seine persönliche Tapferkeit und Einsatzbereitschaft waren ausschlaggebend für die schnelle Einnahme der Festung. Der Führer verlieh außerdem dem Haupt- mann Karl Torley aus Iserlohn, Führer eines Infanterie-Bataillons, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Entscheidend wurde die Kampfhaltung Torleys bei dem Vorstoß seines Regiments in die Kirgisensteppe. Als Führer des Ba- taillons riß er seine Infanteristen bei glü- hender Hitze in deckungslosem Gelände mit nie erlahmender Energie vorwärts und er- zwang gegen zahlenmäßig weit überlegenen Feind durch die geschickte Führung seines Bataillons und seine persönliche Tapferkeit die Einnahme der wichtigen Ortschaft Jasch- Kul. Unersehzliche Sdinelldampier verschwanden im Meer Trotz schwerster See versenkten die-Boote größte und schnellste Transporter (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 14. Oktober. Die UsA haben sich gerühmt, im ersten Weltkrieg ohne Verlust eines Transporters oder Frachtschiffes die Meere durchfahren urtd ihr Ziel erreicht zu haben. Wie anders die Lage in diesem Kriege ist und wie ge— waltig Tonnage- und Materialverluste allein im ersten Dreivierteljahr seit dem Kriegs- eintritt der USA sind, belegt die seit Januar. 1942 nicht abgerissene Kette von Son- dermeldungen, von denen die heutige mit 143 000 BRT wiederum zum größten Teil wor Kapstadt nicht die schlechteste ist. .30-10.30 Uhr. Sen. ungen der Damen-⸗ Mannheim fin- g, den 15. Okt. Ihr., im Park-⸗- at Interesse an intacher klein. nelgen 3 3 Die USA, die noch an keiner Front dieses Krieges in größerem Stil kämpfend erschie- nen sind, führen im Hinterlande der Welt, sozusagen in der Etappe, ihren Krieg und scheinen im Augenblick, wie die dila- torische Behandlung der„zweiten Front“ zeigt, gar nicht begierig darauf zu sein, die entscheidende Waffenprobe zu wagen. Nicht gerade zur Freude Churchills, der dabei das britische Empire schwinden sieht, erst recht nicht im Sinne Stalins, der für diesen Etap- penkrieg wenig übrig hat und die USA ver- geblich an die Front zuft. Aber je weiträu- miger das Netz der amerikanischen Trans- neue Kriegsschauplätze zur See aufzuschlie- portrouten zwischen den Kontinenten über die Meere sich erstreckt, um so anfälliger wird es für Störungen. Die Entwicklung seit dem Kriegseintritt der UsSA hat bewiesen, daß die-Boote der. Dreierpaktmächte überall sind und immer fen Und damit hen wissen. Dadurch zwingen sie den Geg- ner zu immer weiteren Umwegen und zu einer verstärkten Sicherung aller Transporter. So werden über die Schiffsversenkungen hin- aus immer größere Mengen von Frachtschif- in Kriegsschiffstonnage gebunden und ihren Zwecken entfremdet. Mögen sie auch in Tausenden von Kilometern von Europa ihre Furchen durch die Ozeane ziehen, bis vor Neuyork, ins Karibische Meer, vor Tri- nidad, vor die brasilianische Küste, vor Free- town und vor Kapstadt greift der Arm der -Boote der Dreierpaktmächte so weit hin- aus, wie es die Situation erforderlich macht. stehen die USA vor ihrer schwersten Gefahr. Ihr gesamtes im- perialistisches Programm wird zuletzt illuso- risch, wenn sie, das ist ihre begründete größte Sorge, in der Schlacht auf den Meeren sich nicht als die stärkeren erweisen. Auf der Arbeit unserer-Boote aber liegt damit eine Bedeutung für den Ausgang dieser globalen Auseinandersetzung, die wir gar nicht überschätzen können. Der Dampfer„Orcades“ war für eine Geschwindigkeit von 22 Seemeilen, die „Ducheß of Athol!“ von 18 Seemeilen gebaut. Während dieses Schiff im Besitz der Canadian Pacific in Friedenszeiten auf nörd- lichen Seewegen verkehrte, handelte es sich bei der„Orcades“ um einen ganz modernen, erst 1937 gebauten Tropendampfer der Orient Steam Navigation Company. Dieses Sciff konnte neben seiner großen Passagier- einrichtung 11 800 Ladetonnen an Fracht be-— fördern. Es war eines der schnellsten und nachgebut werden. größten britischen Tropenschiffe, das gerade wegen dieser Eigenschaften als ein muster- gültiger Truppentransporter galt. Die beiden Schiffe konnten zusammen 9000 bis 10 000 Soldaten befördern. Was schon durch die kürzliche Versenkung des USA- Truppentransporters im Nordatlantik bewie- sen war, bestätigt sich: Auch die schnellen von der feindlichen Kriegführung eingesetz- »ten Pasaagierdampfer sind vor den-Booten nicht sicher. Auch der von einem italienischen -Boot versenkte Dampfer„Oronsay“ hatte eine Geschwindigkeit von 20 Seemeilen. In kurzer Zeit hat die feindliche Truppentrans-— portflotte die folgenden schnellen Passagier- dampfer verloren:„Orcades“, 23 456 BRT— 22 Seemeilen;„Duchess of Atholl“, 20 119 BRT — 18 Seemeilen;„Oronsay“, 20 043 BRT.— 20 Seemeilen,„Typ Viceroy of India“, 19 627 BRT— 18 Seemeilen;„Typ Reina del Paci- fleo“, 17 702 BRT— 19 Seemeilen;„Typ Der- byshire“, 11 660 BRT— 15 Seemeilen, zusam- men also sechs schnelle Truppentrànsporter mit 112 607 BRT. Bei diesem schweren Verlust der feind- lichen Transportfrage handelt es sich um un- ersetzliche Schiffe, da Schiffe dieser „Art weder unter dem englischen noch unter dem amerikanischen Schiffsbauprogramm Neben der Störung des feindlichen Na en- Schubs nach dem Nahen und Mittleren Osten auf dem neuen Seekriegsschauplatz vor Südafrika, geht die Transportschlacht im Nordatlantik gegen die britische Hei- matversor gung planmäßig weiter. Maennhelm, 15. Oktober 194 mh neee Der Führer verlieh dem Hauptmann Jo- Kapok), Nach dem Monsun Mannheim, 14. Oktober. Die Zeit des indischen Monsunregens nähert sich ihrem Ende. In wenigen Wochen oder sogar Tagen wird es wieder soweit sein, daß die Wege sich festigen, die Flüsse passierbar werden und von den Rollfeldern die Flug- zeuge starten können. Sicherlich hat General Wavell alles darangesetzt, die schlimm zuge- richteten britischen Streitkräfte, die im Früh- jahr, ein geschlagenes Heer, aus den birme- sischen Gebirgsdschungeln nach Indien zu- rückfluteten, zu reorganisieren. Wie weit ihm das gelungen ist, entzieht sich unserer Kennt- nis, und insbhesondere wissen wir nicht, ob für die Luftwaffe alles getan werden konnte, was er als Oberstkommandierender gern hätte tun mögen. Die Engländer behaupteten vor einem halben Jahr in einem Atemzuge, sie besäßen im Golf von Bengalen und in Birma die Herrschaft über den Luftraum und sie hätten die Schlacht um Birma verloren, weil ihnen die Japaner in der Luft überlegen seien. Die Feinheit dieser Distinktion ist zwar dem durchschnittlich begabten Europäer und Asia- ten nicht zugänglich. Aber unterstellen wir selbst, die Briten hätten sich in der Luft relativ stark gemacht, so ist es um s0 auf- fälliger, warum sie jetzt, da ihnen die Gunst der Jahreszeit Gelegenheit bieten wird, zu zeigen, was sie können, auf einmal recht kleinlaut werden. Vor fünf Monaten hieß es noch„wir holen Birma zurück“; jetzt lautet die Parole bescheidener„wir werden Indien an der Grenze von Birma verteidigen“. Sie legen sich nicht einmal darauf fest, Indien als Ganzes schützen zu wollen; denn jedes mili- tärische Kind weiß, daß das gar nicht möglich sein würde; es sei denn, die Briten würden an jedem Punkt der langgestreckten Küste Einheiten von genügend großer Schlagkraft stehen haben, etwaige Landungsaktionen ab- zuwehren, und über ausreichend viel Truppen und die erforderlichen Verkehrsmittel— das heißt: sowohl über Fahrbahnen und rollendes Material— verfügen, um die dünne Linie, die den ersten Schock abzufangen hätte, in Ge- dankenschnelle zu verstärken. Da das natür- lich nicht der Fall ist und da das indische, ommendẽè ruhig entgegensieht, sondern in seinen po tisch bewußten Schichten zu dem Entschluß heranreift, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, fühlen die Engländer sich mit Fug und Recht so unbehaglich wie möglich. Sie wissen nicht, was die Japaner tun wer- den, das ist vielleicht das Schlimmste für sie. Tief im Süden ist der Kampf um Guadal- canar, die Hauptinsel der Salomonen, ent- brannt, die von amerikanischen und australi- schen Truppen unter Ausnutzung ihrer rie- sigen Uberlegenheit und des Uberraschungs- moments vor ein paar Wochen im Handstreich genommen wurde. Die jüngsten Meldungen sprechen bereits davon, daß die Soldaten des Tenno tief in die bewaldete, von einem lang- gestreckten Höhenrücken geteilte Insel ein- gedrungen seien, und in London hält man es für möglich, daß gleichzeitig mit den Kämp- fen zu Land sich eine gewaltige Seeschlacht entwickeln wird. Nach den furchtbaren Schiffsverlusten, die der Krieg im Pazifik schon kostete, ist das Grund genug, besorgt zu sein. Aber diese Besorgnis mindert doch nicht die lähmende Furcht vor dem Unbe- kannten, das im Norden auf dem Halbkreis lauert, der sich von Ceylon bis an die Aus- läufer des Himalaya um Indien spannt. Was auch die japanischen Generäle getan haben, um in Angriff oder Abwehr die ban- gen Erwartungen der Briten zu rechtfertigen, sie haben ihre überlegene Position zugleich dazu nutzen können, ein gewaltiges Werk zu beginnen und teilweise schon zu vollenden, das nicht weniger vordringlich war, als die Bereitstellung der Waffen und Männer für den Entscheidungskampf an der Südwest- Zrenze des groſasiatischen Machtbereichs: das Werk der wirtschaftlichen Sicherung und Ein- ordnung der eroberten Gebiete. Um was es dabei geht und daß die Pro- bleme, die auf eine Sotfortlösung drängen, nicht eben leicht zu bewältigen sind, erkennt man, wenn man eine Außenhandelsstatistik Vergangener Jahre nachliest. Natürlich sind die eroberten Gebiete— Malaya, Birma, Nie- derländisch-Indien und die Philippinen— reich, wir wissen gar nicht einmal: wie reich, an nahrungs- und industriewirtschaftlichen Rohstoffen. Andererseits sind sie gerade seit jener Zeit, in der die plantagenmäßige und bergwerkliche Erschließung ihrer Reich- tümer begonnen wurde, Zuschußgebiete gro- hen Stils. So entsprach es ihrer Funktion im System der liberalistischen Weltwirtschaft: sie dienten dem Mutterland als Rohstoffliefe- ranten und als Märkte; sie gaben zwei Wirt- schaftszweigen, der kolonialen Produktion und der heimischen Fabrikation, die Möglichkeit zu verdienen; sie sorgten dafür, daß die Schiffe, die mit dem billigen Textil- und Hausratbedarf kolonialer Käufer ankamen, nicht unbeladen wieder abfahiren mußten. Java z. B. erzeugte einen Uberschuß an Zucker, Tee, Kautschuk, Fasern vor allem Drogen(wie Chinin), Kaffee e id Erzen(Zinn); die sogenannten Außenbesit- zungen Niederländisch-Indiens, unter denen Sumatra und Celebes als die bedeutendsten rangierten, exportierten Erdöl, Kautschuk, Tabak und insbesondere pflanzliche Ole und schichtigen — markt aufgibt. Fette. Alles Dinge, die im Warenhaushalt der nördlichen Länder Europas, Asiens und Ame— rikas mehr oder minder dringend gebraucht werden; auf deren Verzehr die Menschen der südostasiatischen Inselwelt aber nicht unmit- telbar angewiesen sind. Was diese annähernd siebzig Millionen zukaufen müssen, sind die Dinge des täg- lichen Lebens: Reis, Weizenmehl, Fisch, Me- dizinen, billige Kleidungsstücke oder Tuche, Hausrat aller Art, angefangen von der Steck- nadel und bis zum Radioapparat oder zum Fahrrad, Schienen und rollendes Material für ihre Eisenbahnen, Kohle und Benzin für ihre Verkehrsmittel, kurz alles, was eine hoch- gezüchtete Verbrauchsgüterindustrie billig herzustellen vermag, und immer wieder Nah- rungsmittel der einfachsten Art und von größtem Sättigungswert, deren Erzeugung durch die kapitalische Pflanzungs- und Bergwirtschaft verdrängt wurde. Japan sieht sich nun dem Problem gegen- über, für die Sättigung der vielen Millionen Menschen einzustehen, die es in seine Obhut genommen hat, die es aber unter ganz ande- ren Bedingungen betreuen muß, als die es waren, die seine Generäle vorfanden. Es ist ja nicht einfach so, daß das Inselreich— Zzu- mal nach vier Jahren Krieg in China und unter der ungeheuren Belastung der gegen- wüärtigen Auseinandersetzung mit dem angel- sächsischen Gegner— einfach als Lieferant und Käufer an die Stelle des Weltmarktes treten könnte. Seine Aufnahmefähigkeit für Kautschuk, Tee, Kaffee, Tabak, Zinn und pflanzliche Fette, in deren Erzeugung sound- soviel menschliche Arbeitskraft steckt, die entlohnt werden will, soundsoviel Maschinen- leistung, die bezahlt werden muß, ist natur- gemüß beschränkt. Der Zwang, für den Krieg zu produzieren, bindet so viel heimische Ar- beitskraft, daß die Erzeugung für den Export zurückstehen muß. Das heißt aber nichts anderes, als daß der Typus der Uberschuß- wirtschaft, wie er in den malaiischen Staa- ten und auf den Inseln der Südsee bisher üblich war, sich eine Abwandlung in der Richtung einer sorgfältig gesteuerten Rea- grarisierung gefallen lassen muß. Auch das gilt natürlich nicht hundertpro- zentig; denn allein Birma kann mit seinen riesigen Reisernten zehnmal den Zuschuß- bedarf Niederländisch-Indiens decken. In- dessen, um diese Mengen zu transportieren, braucht man zahlreiche Schiffe. Und wenn * den Welt Japan auch den bisherigen Ausfall an Schiffsraum bequem durch Beschlagnahme und Kaperung feindlicher Fahrzeuge decken konnte, so sind doch durch die Ausdehnung der Front bis nach Birma und fast bis zur Nordspitze Australiens so viele Transport- bedarfe dringlichster Natur zu den normalen hinzugetreten, daß der vorhandene Schiffs- raum sorgfältig bewirtschaftet werden muß, um den vordringlichen Erfordernissen zu genügen. Auf den Generalen liegt also die volle Bürde der Verantwortung, mit der viel- die di Versorgung stark übervölkerter, aut den 3 ausgerichteter öderschub⸗ gebiete nach ihrer Abschneidung vom Welt- Jeder, dem vielleicht einmal die Aufgabe gestellt wurde, ein Dorf zu be- treuen, das Wein, Flachs oder Zuckerrüben kür den Verkauf anbaute und durch gleich welchen Zufall seine Erzeugung um keinen Preis mehr losschlagen konnte, weiß aus eigener bitterer Erfahrunz, daß das Problem durchaus nicht nur ein wirtschaftliches, son- dern ein solches der Menschenführung ist. Die Bevölkerung muß wieder zum Boden zurückgeführt werden; sie muß— und das fällt selbst denen schwer, die wissen, daß der Zustand nur ein vorübergehender ist— sie muß auf den Genuß vieler angenehmer Dinge verzichten, die eben nur um Geld zu haben sind. Sie muß, um das Fahrrad gegen den Büffelkarren, die leichte Plantagenarbeit gegen das Tagewerk des Bauern, den Kin- topp gegen das Tanzvergnügen einzutau- schen, das den Vorzug hat, nichts zu kosten, und um alles das gern zu tun, für ein hohes Ziel begeistert werden, dem zu Liebe sie auch vorübergehende Entbehrungen auf sich nimmt. Die Japaner können der vielstäm- migen und-sprachigen Bevölkerung Malayas und der Insulinde ein solches Ziel vor Augen stellen. Es heißt: Großostasien. Aber wie- viel Mühe und Enttäuschung birgt sich in der Erfüllung der leicht ausgesprochenen Forderung— den mehr als hundert Millio- nen Menschen des südostasiatischen Lebens- raums das Bewußtsein ihrer Sendung näher- zubringen! Imnierhin, ein Anfang ist gemacht. Die Militärs und ihre zivilen Sachberater haben in den Monsunmonaten Ubermenschliches geleistet. Die Nahrungssicherheit der hun- dert Millionen ist gewährleistet; sie sind zur Arbeit zurückgeführt worden und regen nun die Hände, viele Millionen Hände, im Dienst der großasiatischen Idee, deren werbende Kraft sich in Britisch-Indien bereits kräftig fühlbar macht. 50 Was nach dem Monsun auch kommen möge, die fünf, sechs Monate der Regenzeit haben unserem Waffengefährten einen ge- waltigen Sieg beschert. Einen Sieg ohne Ka- nonen, doch freilich nicht ohne Soldaten. Kurt Pritz koleit. Der Führer an den König von Afghanistan Berlin, 14. Okt. HB-Funk.) Der Führer hat seiner Majestät dem Kö- nig von Afghanistan zu seinem heutigen Ge- burtstag mit einem in herzlichen Worten ge-— haltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. weilte in Rom Rom, 14. Okt. HB-Funk.) bDer Reichsführer ij und Chef der Deut- schen Polizei, Heinrich Himmler, weilte in diesen Tagen zu einem privaten Besuch als Gast der faschistischen Regierung in Rom. Im Verlauf dieses Besuches wurde der Reichsführer vom Duce empfangen, der mit inm eine lange und herzliche Unterredung Vtte. Himmler Problematik fertig zu werden, der Weltöffentlichkeit dienen. im einer Minnie verschwand ein Riesenschiii im Allantik Wie die„Reina del Facifieo- und„Viceroy of India“ versenkt wurden/ Zwei-B bs. Berlin, 14. Okt. Eig. Dienst) Wir hatten das Glück, um das uns die Leser des„HB“ beneiden werden, mit zweien un— serer jungen-Bootkommandanten uns zu unterhalten, die sich auf dem Atlantik mit ihren Booten frischen Ruhm erworben haben, Sie erzählten von der Versenkung der beiden großen amerikanischen Truppentrans- porter„Keina del Pazifico“ und„Vi- ceroy of India“, die in dem OKW- Bericht vom 28. September gemeldet wurde. Knapp und frisch berichten sie, was sie sahen und was sie taten. Wir hörten um 50 ge— spannter zu, als ihrer Darstellung dokumen- tarischer Wert für die Weltöffentlichkeit zu- kam, denn bis heute hat sich das Marine- amt der USA noch nicht dazu bequemen können, die Versenkung der amerikanischen Truppentransporter auf ihrem Wege nach England zuzugeben. Zuerst sprach Oberleut- nant 2z. S. Hellriegel, der die hohe Schule des-Bootkrieges bei Kapitän Endraß ge- lernt hat. Er war 1½ Jahre Wachofflzier auf dem Boot von Endraß. Dann übernahm er das Höhenslellungen im Aus dem Führerhauptquartier, 14. Okt. bas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus an der Straße von Maikop nach Tuapse erstürmten Truppen des deut- schen Heeres, unterstützt durch Sturzkampf- und Zerstörerverbände der Luftwaffe, weitere beherrschende Höhenrücken und Bergstellun- gen. Hierbei wurden allein in einem Divi- sionsabschnitt über hundert befestigte Stütz punkte genommen. in Stalingrad und an der Don-Front wurden einige Gegenangriffe und Vorstöße der Sowiets abgewiesen. Ostwärts der Wolga pombardierten Kampfflugzeuge am Tage Truppen- und Materialtransporte und bei Nacht Flugplätze der Sowiets. Auf der Wolga wurde ein Handelsschiff mittlerer Größe ver- senkt. An der Don-Front schossen italieni- sche Jäger ohne eigene Verluste zwei feind- liche Flugzeuge ab. Im mittleren Frontabschnitt wurden bei der vernichtung eines feindlichen Stützpunktes 64 Bunker genommen und eine Anzahl Gefangener eingebracht. Im Finnischen Meerbusen schossen Jagdflugzeuge bei Tiefangriffen ein sowieti- sches Kanonenboot in Brand. Bei der Bekämpfung von Flusstützpunkten auf der Insel Malta durch deutsche Kampf- flugzeuge wurden auch gestern große Zerstö- rungen und Brände erzielt. In heftigen Luft- kümpfen schossen begleitende deutsche Jäger ohne eigene verluste 13 britische Jag d- flugszeugse ab. Ein eigenes Kampfflus- In Nordafrika waren während des gan- zen Tages motorisierte Kräftegruppen und Zeltlager der Briten an der mittleren und südlichen Alamein-Front heftigen Ansriffen deutscher Fliegerverbände ausgesetzt. Deut- sche Jäger brachten sechs britische Jagdflug- zeuge bei zwei eigenen Verlusten zum Ab- Sturz. Britische Bomber griffen in der verganse- nen Nacht das norddeutsche Küstengebiet an. Die Bevölkerung hatte verluste. Durch kämpfen -Boot des Eichenlaubträgers Kap. Lehmann- Willenbrock. Ehe er zu seinem großen Tref- fer auf die„Reina del Paziflco“ kam, hatte er in drei Fahrten 16 000 BRT versenkt und auf der Ostsee ein sowjetisches-Boot ver- nichtet. Der junge-Bootkommandant, der vor uns steht, übrigens glattrasiert und ohne Bart, ist eben 25 Jahre alt, wie er etwas verschämt zum Schluß der Unterredung auf Anfrage mitteilt. Mit knapper Realistik schil- derte Oberleutnant Hellriegel nun, wie ihm einer der großen Truppentransporter vor die Rohre kam: „Eben war die Geleitzugschlacht, die vom 19. bis zum 23. September gedauert hatte, und bei der insgesamt 112 000 BRT versenkt worden waren, beendet. Zu mehreren Booten lagen wir im westlichen Atlantik. Da wurde uns ein neuer Geleitzug gemeldet. Wie sich später zeigte, war er überaus schnell, lief Zzwölf bis dreizehn Seemeilen, zuweilen sogar vierzehn. Er zackte ungeheuer stark. Das bestärkte unsere Absicht, ihn anzugreifen. 72 Stunden war ich mit meinem Boot hinter- Kaukasus erslürmi Spreng- und Brandbomben entstanden, vor allem in der Stadt Kiel, Sach- und Gebäude- schäden. Nachtjäger und Flakartillerie der Luftwaffe und Marine schossen nach bisher vorliegenden Meldungen zehnfeindliche Flugzeuge ab. Leichte deutsche Kampfflugzeuge erzielten gestern bei überraschenden Vorstößen Voll- treffer in kriegswichtigen Anlagen auf der englischen Kanalinsel Wight. Im Seege- biet ostwärts der Insel wurde ein großes Schwimmdock durch Bomben beschädigt. Wie durch Sondermeldung bekanntgege- ben, haben deutsche Unterseeboote wiederum schnelle und wertvolle feindliche Truppentransporter vernichtet. Sie versenk- ten vor Kapstadt den britischen Passa- gierdampfer„Orcades“ mit 23 500 BRT und zwischen Freetown und Kapstadt den bri- tisch-kanadischen Passagierdampfer„Du- cheßß of Atholl“ mit 20 119 BRT. Die beiden für die Beförderung von 9000 bis 10 000 Mann mit Waffen eingerichteten schnellen Schiffe waren im Truppentransport nach Agypten und dem mittleren Osten eingesetzt. Im glei- chen Seegebiet wurden zwei weitere Schiffe von 17 425 BRT versenkt, so daß der Feind vor der Westküste Südafrikas erneut 61 000 BRT verlor. Obgleich anhaltende schwerste Herbst- stürme die Operationen stark behinderten, versenkten andere Unterseeboote im Nord- atlantik aus nach England bestimmten, voll beladenen und stark gesicherten Geleit- zügen in tagelangen härtesten Verfolgungs- npfen 14 Schiffe mit zusammen 32000 B RT und beschädigten zwei weitere Schiffe durch Torpedotreffer. Damit hat der Gegner in den letzten vier Tagen zwischen Neufund- land und dem Kap der Guten Hoffnung er- neut durch deutsche Unterseeboote acht- z ehn Schiffe mit 143000 BRT ver- loren. Bei den Geleitzugkämpfen im Nord- atlantik hat sich das Unterseeboot des Ober- leutnants zur See Trojer besonders ausge- zeichnet, das aus einem Geleitzug 8 Schiffe mit 47 000 BRT herausschoß. Däniscdi und Russisch im Deulschen Rundinunk Jeder deutsche Sender betreut bestimmte fremdsprachige Gebiete Berlin, 14. Okt.(HB-Funk.) Im vVerlauf des Krieges hat der Deutsche Rundfunk neben seinen ursprünglichen Arbeitsgebieten eine Unzahl zusätzlicher kriegsbedingter Aufgaben erhalten, die haupt- süchlich zur Unterrichtung der eigenen und Dazu gehört neben dem Nachrichtendienst, der in den Sprachen der Feindmächte gegeben wird, auch die Versorgung der auf unseren Kriegs- schauplätzen eingesetzten Truppen unserer Verbündeten und Freiwilligen der verschie- densten europäischen Nationen mit den wich- tigsten Nachrichten. Das gleiche gilt für die Vielzahl der in Deutschland beschäftigten ausländischen Arbeitskräfte. Der deutsche Rundfunk mußte daher neben den Nachrich- tendiensten in deutscher Sprache im Laufe der Zeit eine große Anzahl fremdspra- chiger Nachrichtendienste aufnehmen. Zur Durchführung dieser Nachrichtensendunsen werden in erster Linie die deutschen Europba- sender Bremen, Friesland, Weichsel, Donau und Alpen eingesetzt. Die Sender Bremen und Friesland bringen Nachrichten in Dü- nisch, Flämisch und Holländisch. Der Sender Weichsel überträgt vornehmlich Nachrichten in den baltischen Sprachen und in den Ost- sprachen, außerdem aber auch einen Nach- richtendienst in französischer Sprache. Die Sender Donau und Alpen führen hauptsäch- lich Sendungen in den Sprachen der Balkan- länder und in Spanisch durch. Außer diesen Europasendern müssen aber auch einige Reichssender zur Abwicklung des fremd- sprachigen Nachrichtenprogramms mit her- angezogen werden. So übernehmen außer den Sendern Luxemburg, Breslau und Köln mit dem englischen Nachrichtendienst in den Abendstunden der Reichssender Leipzig und der Sender Kattowitz täglich von 19.30 bis 19.45 Uhr Nachrichten in italienischer Sprache, und der Reichssender Königsberg von.30—.45 Uhr und von 19.30—20.00 Uhr Nachrichten in Schwedisch sowie von 18.30 bis 19.00 Uhr Nachrichten in Finnisch. Eine Erweiterung dieser fremdsprachigen Dienste über die der Versorgung des deut- schen Reichsgebietes dienenden Reichssender ist auf absehbare Zeit nicht vorgesehen. Je- doch muß die durch diese bereits laufenden Nachrichtensendungen bedingte geringe Ein- schränkung des unterhaltenden Programm- teils der Reichssender im Hinblick auf die Wichtigkeit der Nachrichtenübermittlung in Kauf genommen werden. Neues in wenigen Zeilen Fünf Ritterkreuze. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General- major Alexander von Hartmann, Kommandeur einer Inf.-Division; Hauptmann Friedr. Schmidt, Bataillonsführer in einem Inf.-Regt.; Hauptmann Klaus Müller, Kompaniechef in einem Panzer- Regiment; Oberleutnant Paul-Friedel Weber, Bafteriechef in einer schweren Heeresflak-Art.- Abteilung; Feldwebel Oskar Pfalzgraf, Zugführer in einem inf.-Regt.; Feldwebel Schulte, Flug- zeugführer in einem Jagdgeschwader. Reichsminister Rust in Venedig. Reichsmini- ster Rust ist Dienstagabend in Venedig einge- troffen. Er wurde vom italienischen Unter- richtsminister Bottai und Beamten seines Kabi- netts empfangen.— Deutsch-finnisches Luftverkehrs- Abkommen. Zwischen der deutschen und der finnischen Re- gierung ist in Berlin mit Wirkung vom 14. Sep- tember ein Abkommen über die Regelung des zivilen Luftverkehrs abgeschlossen worden. Casey jetzt in Teheran. Der Minister für den Mittleren Osten, Casey, ist am Mittwoch in⸗Te- heran eingetroffen. Während der letzten Tage hatte er im Irak gewieilt. Aber auch in Iran sind die Schwierigkeiten Englands allmählich so groß geworden, daß sie den unmittelbaren Besuch des zuständigen Ministers erforderlich machten. Bulgarisch-italienische Zusammenarbeit. Am Dienstag wurde in Sofla ein bulgarisch-italie- nischer Kulturvertrag unterzeichnet. Der Ver- trag sieht eine stärkere kulturelle Zusammen- arbeit zwischen beiden Ländern vor. 11 700 Neuyorker Kraftdroschken stillgelegt. Gummi- und Brennstoffknappheit in den USA machten nach einem Bericht der„Daily Mail“ die sofortige Stillegung von 11 700 Neuyorker Taxen, einem Drittel des schon herabgesezten Gesamtbestandes notwendig. Ledermangel im lederreichsten Land. Austra- lien, das lederreichste Land der Erde, kündigt „Sohlen aus Bergesche“ an. Bergesche sei be- sonders weich, und die Sohlen würden deshalb nicht klappern. Burmas Eisenbahnen wieder in Betrieb. Wie aus Rangun gemeldet wird, sind die letzten Re- paraturarbeiten an den seinerzeit vom Feind zerstörten Eisenbahnlinien beendet. Auf allen Strecken Burmas wird der Verkehr jetzt wieder durchgeführt. ootkommandanten sprachen in Berlin her, bis ich ihn gegen Mittag zu Gesicht be- kam. Es war der 25. September. Bis zum Abend verfolgte ich ihn, ohne ihn angreifen zu können, hatte aber dadurch besonders gute Gelegenheit, ihn zu beobachten. Es waren vier große Schiffe, lauter Zwei-Schornstein- Dampfer. ganz große Kästen. Während ich selbst noch nicht in der Lage war, einen Schuß abzufeuern, beobachtete ich die Ver- senkung der„Viceroy of India“, die ein glücklicheres Boot aus dem Geleitzug heraus- schoß. lIch selbst brauchte noch die Nacht, um mich entsprechend heranzuarbeiten, und gegen Morgen war es dann auch für mich so weit. Zwei Torpedos schoß ich auf die „Reina del Pacifico“. Es gab eine Stichflamme von 100 Meter Höhe, einen Rauchpilz und nach einer Minute war nichts mehr zu sehen. Es schwammen auch keine Menschen, keine Boote, das Schiff war mit allem restlos weg. Nichts mehr von ihm konnte am Leben sein. Daß es sich um ein Schiff des Typs„Reina del Paciflico“ handelte, steht zweifelsfrei fest, wenn man seinen Auf- bau, seine klaren Linien, die Brücke ganz dicht am Schornstein und all die anderen für uns Seeleute untrüglichen Kennzeichen be⸗ rücksichtigt.“ Kapitänleutnant Walker lin g ergänzt den Bericht von Oberleutnant 2. S. Hellriegel als unmittelbarster Zeuge der Transportversen- kungen vom 25. und 26. September. Kapitän- leutnant Walkerling, mit 27 Jahren nicht viel älter als Oberleutnant Hellriegel, hatte auf seinem Boot nicht einen einzigen Mann, der vorher schon auf-Bootfahrt war. Aber er ist des Lobes voll über den auf Feindfühlung begierigen Geist seiner jungen Mannschaft, deren Ausbildung in den Heimatgewässern sich vor dem Feind aufs beste bewährt hat. Am Nachmittag des 25. begegnete ihm zu- erst aus dem Sonnensektor heraus ein großer Passagierdampfer mit zwei Zerstörern. Er hatte zwei Schornsteine und sah dem deut- schen Hapag-Motorschiff„St. Louis“ sehr ähnlich. Da beobachtete er die Torpedierung der„Viceroy of India“. Er hielt dann weiter Fühlung und sah in der Nacht vier bis künk große Zwei-Schornstein- Dampfer. Da war plötzlich der Himmel auf eine Entfernung von acht Kilometern blutigrot, und nach einer Minute schon war nichts mehr zu sehen. Er sah auf die Uhr, denn daß das eine große Schiffskatastrophe bedeutete, war ihm Klar. Die genommene Uhrzeit deckte sich genau— wie ein späterer Vergleich ergab— mit dem von Oberleutnant zur See Hellriegel angege- benen Zeitpunkt für die Torpedierung der „Reina del Paciflco“. Kapitänleutnant Walker⸗ lüng war nicht so glücklich, auf einen der großen Truppentransporter zu Schuß zu kom- men. Er mußte sich damit begnügen, eine Stunde später einen Frachter von 5000 BRT zu versenken. Am nächsten Tage trieben an der Versenkungsstelle der„Viceroy ot India“ noch die Boote herum, die voll be- setzt gekentert waren, was zu der Annahme berechtigt, daß die Truppentransporter mit Mannschaften besetzt waren. Für den Trans- port von 13 000 Mann waren die Schiffe ein- gerichtet. diese Versenkungen zuzugeben, denn es ist nicht nur ein sehr schwerer Verlust, wenn man an die Schiffe und die Mannschaften denkt, sondern es ist für ihn selbst besonders peinlich angesichts der bevorstehenden Wah- jen. Hat er doch, bevor er selbst wieder zum Präsidenten gewählt wurde, den amerikani- schen Müttern das Versprechen gegeben, kei- nen Amerikaner dem Krieg zu opfern. Bolschewiken in deutscher Uniform Fortsetzung von Seite 1 Wieder beluden sich die Gebirgsjäger mit den schweren Waffen und begannen den Abstieg am Steilhang in die Tiefe der Schlucht, wo die Bereitstellungsräume lagen. Nochmals mußten Haken und Seile helfen und bald die Soldaten, bald die schweren Waffen über Felsnasen und Uberhänge her- unterlassen. Schließlich waren sie unten auf der Talsohle, wo sie, vom Frühnebel ver- borgen, ihre Granatwerfer feuerbereit mach- ten. Vom Feind unbemerkt, hatten sie ihre Stellungen erreicht und den Bolschewisten das Ausweichen nach dieser Seite versperrt. Vergeblich versuchten die Bolschewisten, die zunehmende Bedrohung in Richtung Tu- apse durch Gegenstöße und Entlastungsan- griffe abzuwehren. Da sie den deutschen Waffen weder mit Truppen noch Feldbefesti- gungen widerstehen konnten, griffen sie neuerdings zur Hinterlist. Wiederholt wur- den unter Verletzung des Völkerrechts ein- zelne Soldaten in deutschen Uniformen ein- gesetzt, um so unsere Truppen in dem un- übersichtlichen Waldgelände zu täuschen. Doch auch dieser Bruch des Völkerrechts vertehlte seine Wirkung, da diese Mafnah- men jedesmal sofort erkannt wurden. Brasiliens Flotte unter USA-Befehl Vigo, 14. Okt.(HB-Funk.) Brasilien hat seine Flotte dem USA- Admiral Jonas Ingram unterstellt. Die argentinische Presse veröffentlicht eine Presse-Erklärung des USA-Marinesekretärs Knox an bevorzugter Stelle und mit großen Schlagzeilen und bringt damit ihre Verwun⸗ derung über den bedeutungsvollen Schritt des Nachbarlandes zum Ausdruck. Die Brasilien- reise Knox' wird in dem Sinne gedeutet, daß die USA die Mithilfe des neuen Verbündeten beim Patrouillendienst im Südatlantik bean- spruchen. Das Ausmaß der brasilianischen Konzessionen hat in Argentinien überrascht. So wählt selbst die proalliierte Abendzeitung „Critica“ den bezeichnenden Untertitel:„Un- 4 1 Vereinigten Staaten“. ter dem Befehl der Auch wird vermerkt, daß ein Teil der bra- silianischen Luftwaffe unter das Kommando des USA-Generals Robert Legrand Walsh ge stellt wurde. Da versteht man, daß Roosevelt sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, Ererxc Donners gerůeh Wohl de ten Kanir mit und Daran lieg jeder gerne terkübel b stätte trab draht- une setzt schor voraus. Wie schaffung Dreiviertel. gepäppelt i ter solchen redlich ver Neidhäm Erfolgreich werden jet anhebt, Ge Kaninchent Erhöhung wild und Kleintierha ärgert une nimmt er Freude an und Schw überwuche Eier jährli nicht dem 1 Nein, liel nicht den lassen. W. als die Lü: daß sie Na lichen Neie den ihre Falschmeld Kampf ang Klipp un zende Nag geflügelzücl unseres Me — wie bi Direktor S- abschließen oder Ente, Zwerghühn nung. Une ter sauer tat für de alles klar s lha. Auf der Kirschgartsk volk mit al Die Erdäpfe Ernteergebn ser Dage far statt. Gewot — Am kon staltet die gensternsaal „Hänsel une Das Fest Eheleute Ke Samstag, Ks 40 Jahre Di. Firma C. F. meister Kar Mit dem EK Derst, Hohe Sozialismus heißt vorbe schaft. Ent 9 llier n Da das G. ausgedrosch. Festlegung den bzw. à diesem Zwe Getreide irt am Freitag, Geschäftsste ihrer Famil. stand durch Wer nicht e daſß seine 2 festgesetzt v Ihren 65. Rheinfelder Diebstahl Ganz einfac Diebin den kett bei alle vielen natui auch schon Diebstahls. tung der nicht: Von in Lokalen lacht, mit i! meinde ang. zärtlichen A finanziell 2 Ehre: Besto einmal. Als gab sie ihn Inhalts zuri Rest. Dem das auch n. lich viel me sich die Ar ging ohne d sich. Da st Grohzmutter Zzwei Zwanz für eine Fa Ein richt! Ostmark 21 sagt. Bei weinte heft. fängnisstraf lik Berlin Gesicht be- „„ Bis Zum n angreifen onders gute Es waren zchornstein- rährend ich War, einen h die Ver- zug heraus- die Nacht, beiten, und h für mich ich auf die gab eine löhe, einen war nichts auch keine ifk war mit r von ihm zich um ein “* handelte, seinen Auf- rücke ganz anderen für Zzeichen be⸗ ergänzt den lellriegel als sportversen- r. Kapitän- en nicht viel I, hatte auf Mann, der ar. Aber er eindfühlung Mannschaft, atgewässern hewährt hat. lete ihm Zzu- s ein großer störern. Er 1dem deut- Louis“ sehr orpedierung dann weiter vier bis fünf r. Da war Entfernung d nach einer zu sehen. Er eine große zr ihm Klar. ich genau— egel angege- dierung der vant Walker⸗ f einen der huß zu kom- znügen, eine r von 5000 Tage trieben icexoy ot die volf de⸗ ler Annahme isporter mit r den Trans- Schiffe ein- aß Roosevelt gegen wehrt, denn es ist erlust, wenn Lannschaften ost besonders lenden Wah- wieder zum 1 amerikani- gegeben, kei- pfern. r Uniform 1 irgsjäger mit gannen den Tiefe der räume lagen. Seile helfen die schweren erhänge her- sie unten auf ihnebel ver- bereit mach- itten sie ihre Zolschewisten ite versperrt. olschewisten, Richtung Tu- ntlastungsan- en deutschen 1Feldbefesti- griffen sie derholt wur- errechts ein- iformen ein- in dem un- zu täuschen. Völkerrechts ese Maßnah- urden. SA-Befehl t. MHB-Funk.) e dem USA- Stellt. kentlicht eine arinesekretärs d mit grohßen ihre Verwun⸗ en Schritt des Die Brasilien- gedeutet, daß Verbündeten itlantik bean- rasilianischen n überrascht. Abendzeitung tertitel:„In⸗ ten Staaten“. Teil der bra- is Kommando ind Walsh ge⸗- «Eroß- Mannheim bonnerstag, den 15. Oktober 1942 geruente um Meloter Lamye Wohl dem, der heute einen wohlfundier- ten Kaninchenstall und einen Hühnerhof mit und ohne Auslauf unterhalten kann. Daran liegt es nämlich. Haben möchte ihn jeder gerne, aber tagaus tagein mit dem Fut- terkübel bei Wind und Wetter zur Zucht— stätte traben, die zumeist am Stadtrand ihr draht- und bretterbehütetes Dasein fristet, setzt schon besondere Liebe für Kleintiere voraus. Wieviel Sorgen erfordert schon die Be- schaffung des Futters. Und wenn nach einem Dreivierteljahr das Kaninchen schlachtreif gepäppelt ist, dann hat sich der brave Züch- ter solchen nahrhaften Happen in der Tat redlich verdient. Neidhämmel können nicht leben, ohne dem Erfolgreichen in die Suppe zu spucken. Also werden jetzt, wo für die Züchter die Ernte anhebt, Gerüchte laut über Anrechnung von Kaninchenfleisch auf die Fleischration, über Erhöhung der Eierabgabe und so. Da wird wild und wirr dahergeredet, daß es dem Kleintierhalter die Sprache verschlägt. Ver- ärgert und reichlichen Groll im Herzen nimmt er seinen Futtertrog auf. Die ganze Freude an seiner Zucht, die ihm so viel Mühe und Schweiß kostet, wird von der Sorge überwuchert. Lieferte er nicht prompt seine Eier jährlich ab, flossen Wolle und Felle nicht dem Bedarf zu? Man sollte doch Nein, lieber Züchter, du solltest am besten nicht den Kopf hängen und dich vergrämen lassen. Wer anders möchte dir ans Leder als die Lüge des Feindes. Betrüblich genus, daß sie Nachbeter findet, die in ihrem klein- lichen Neid nicht den Schaden übersehen, den ihre verbrecherische Verbreitung von Falschmeldungen anrichtet. Ihnen muß der Kampf angesagt werden! Klipp und klar sprach es der Kreisvorsit- zende Nagel der Fachgruppe Ausstellungs- geflügelzüchter vor den 32 Vereinsführern unseres Mannheimer Kreises aus. Es bleibt — wie bislang— beim bewährten alten. Direktor Schmitt vom Ernährungsamt stellte abschließend fest: 60 Eier jährlich für Huhn oder Ente, 1½ Huhn oder Ente pro Kopf und Zwerghühner sind frei von jeder Anrech-— nung. Und Kaninchenfleisch ist die mitun- ter sauer verdiente und wohlerworbene Zu- tat für den Kleintierhalter. Damit dürfte alles klar sein. kn. 7 0 lhas SFandliofen beciclitet Auf der Gemarkung Sandhofen, Scharhof, Kirschgartshausen und Sandtorf ist das Land- volk mit allen Kräften bei der Kartoffelernte. Die Erdäpfel sind prächtig geraten und das Ernteergebnis übertrifft alle Erwartungen. Die- ser Tage fand bereits der erste Abgang in Tabak statt. Gewogen wurden Partien lose Grumpen. — Am kommenden Sonntagnachmittag veran- staltet die NSG„Kraft durch Freude“ im Mor- gensternsaal für die Jugend das Märchenspiel „Hänsel und Gretel“. Das Fest der silbernen Hochzeit feierten die Eheleute Karl Winkler und Frau Barbara, geb. Samstag, Kalthorststraße 9.— Das Jubiläum für 40 Jahre Dienst- und Werktreue feierte bei der Firma C. F. Boehringer&: Söhne GmbH. Werk- meister Karl Winkler, Sandhofer Straße 120.— Mit dem EK II ausgezeichnet wurde Gefr. Georg Derst, Hoherweg 18. * Sozialismus, wie Adolf Hitler ihn uns lehrt, heißt vorbehaltlosen Dienst an der Gemein- schaft. Entschließe dich zur Mitgliedschaft in der NSV. Da das Getreide der Nichtlandwirte restlos ausgedroschen ist, muß auch die endgültige Festlegung der den einzelnen Familien zustehen- den bzw. abzulfefernden Mengen erfolgen. Zu diesem Zweck müssen alle Nichtlandwirte, die Getreide irgendwelcher Art abgeerntet haben, am Freitag, 16. Oktober, von 19—21 Uhr auf der Geschäftsstelle der NSDAP im Rathaus die Zahl ihrer Familienangehörigen und ihren Vichbe- stand durch eine erwachsene Person anmelden. Wer nicht erscheint, muß sich damit abfinden, daß seine abzuliefernde Menge ohne weiteres festgesetzt wird. Imren 65. Geburtstag konnte Elise Stein, Rheinfelder Straße 7, feiern. Banz der Mannneimer volusbücherei: ile meisigelesenen · Bücher Geschmack der Leser in Zahlen ausgedrückt/ Uber den Ausbau der Jugendbüchereien Im Verlauf des vergangenen Berichtsjahres haben an drei unserer größten Büchereistel- len 21 037 Frauen und Männer 60 899 Bücher entliehen, von denen 33 877 Bände, also etwas mehr als die Hälfte der Gesamtausleihen, schöngeistiges Schrifttum waren. Diese Zah- len sagen zunächst wenig aus, wir müssen schon fragen, was für entliehene Bücher ver- bergen sich hinter ihnen. Die Frage ist eine sehr verfängliche, sagt doch ihre Beantwor- tung zugleich über den Erfolg oder Mißerfolg der Büchereiarbeit schlechthin aus. Es heiſßt Eulen nach Athen tragen, noch- mals besonders zu betonen, daß nur gutes Schrifttum in den Bestand der Büchereien aufgenommen wird. Trotzdem bietet auch dieser„gute“ Buchbestand genug Möglich- keiten, die Leserschaft in den Bezirken der Unterhaltungsliteratur oder der Dichtung festzuhalten. Der Geschmack der Leserschaft kann aber nur in etwa durch Beratung und Führung beeinflußt werden. Welches sind nun die meistgelesenen Bü- cher? Die höchsten Entleihungen erreichte das Buch„Die Barrings“ von W. von Simp— son. Es wurde 149mal verlangt. Ihm folgt an zweiter Stelle Ina Seidels„Wunschkind“ mit 144 Entleihungen. Der Schwarzwälder Bau- ernroman von H. E. Busse„Bauernadel“ wurde 117mal ausgeliehen. Für Kenner des Schrifttums genügt schon diese Aufzählung. um sich ein Bild von der Qualität der Bü- chereiarbeit zu machen. Aber führen wir die Liste noch weiter. Es wurden der Häufigkeit nach ausgeliehen: T. Gulbranssen„Und ewig singen die Wälder“ 115mal; B. Brehm„Die sanfte Gewalt“ und„Auf Wiedersehen, Su- sanne“ je 100mal; E. Claes„Donkelhof und Wasinghaus“ 89mal; T. Gulbranssen„Das Erbe von Björndal“ 88mal; E. Strauß„Der Engelwirt“ 88mal; lassen wir es mit dieser Aufführung bewenden. Sie beweist zur Ge— nüge, welch außerordentlich guter Geschmack die Mannheimer haben, wie fruchtbringend aber andererseits die Volksbüchereiarbeit ist. Klassische Literatur gefragt? Treten wir der Frage näher. Es sind eben- falls im vergangenen Jahr an den zur Unter- suchung herangezogenen Büchereien Goethes „Wahlverwandtschaften“ 22mal ausgeliehen worden, zwölfmal der„Faust“. Kleist's„Mi- chael Kohlhaas“ kam vierzehnmal zur Aus- leihe, Hölderlins„Hyperion“ siebenmal, Stif- ters„Nachsommer“ achtmal, seine„Studien“ sogar sechzehnmal. G. Kellers großer Erzie- hungsroman„Der Grüne Heinrich“ wurde zwanzigmal mit nach Hause genommien, eben- so oft die„Leute von Seldwyla“. W. Raabes Hleine Mannheimer Stadtchronik Die Steuer-Vergünstigung für Hinter- bliebene Gefallener Für Witwen von Wehrmachtsangehörigen, die im gegenwärtigen Kriege gefallen sind, gilt, entsprechend einer schon vor längerer Zeit ergangenen Anordnung des Reichsflnanz- ministers, die niedrigste Steuergruppe für Verheiratete ohne Kinder, nämlich die Steuer- gruppe 3, sofern nicht überhaupt auf sie die Steuergruppe 4(Verheiratete mit Kindern) anzuwenden ist. Eine Klarstellung aus dem Reichsflnanzministerium, die in der deutschen Steuer-Zeitung veröffentlicht wird, bemerkt hierzu, daſß diese Regelung bei der Einkom- mensteuerveranlagung der Witwe und auch imres Ehemannes schon für das Kalenderjahr gilt, in dem der Ehemann gefallen ist. Den Wehrmachtangehörigen gleichgestellt sind die- jenigen Zivilpersonen, die in den entsprechen- den gesetzlichen Bestimmungen genannt sind. Die Finanzämter können über die Abgrenzung Auskunft geben. Dazu gehören auch Witwen, deren Ehemänner durch feindliche Luft- angriffe getötet worden sind. Dagegen wer- den durch die einschlägigen Anordnungen nicht begünstigt Ehemänner, deren Ehefrauen durch feindliche Luftangriffe getötet wurden. Diese Ehemänner fallen, sofern nicht auf sie wegen der vorhandenen Kinder die Steuer- gruppe 4 anzuwenden ist, bezw. sofern nicht eine sonstige Ausnahm Platz greift, in die Steuergruppe 1, also in die der Ledigen. Zur Begründung für die unterschiedliche Be- handlung von Witwen bei Kriegsopfern be⸗ merkt die Stellungnahme aus dem Ministe- rium, daß die steuerliche Leistungsfähigkeit einer verwitweten Frau in der Regel geringer als die eines verwitweten Mannes ist, weil der Frau nach dem Tode ihres Ehemannes ein entsprechender wirtschaftlicher Ausgleich meist nicht möglich sein werde. Verordnung über die Vermietung freiwerdender Wohnungen Die zugunsten der kinderreichen Familien eingeleiteten Maßnahmen, um die Vergebung kreiwerdender Wohnungen an besonders för- derungswürdige und unterstützungsbedürf- tige Familien zu lenken, sind durch eine so- ebhen veröffentlichte, auf eine neue Ermüch- tigung durch den Beauftragten für den Vier- jahresplan, Reichsmarschall Göring, gestützte Verordnung des Reichsarbeitsministers weiter ausgebaut worden. Die Gemeinden können Anordnungen über die Vermietung freiwer- dender Wohnungen erlassen, nach denen ne-— ben kinderreichen Familien die Familien von Kriegsversehrten der Stufe II und III mit einem und mehr Kindern und von Kriegs- hinterbliebenen mit zwei Kindern bevorzugt zu berücksichtigen sind. Näheres werden die Anordnungen enthalten, welche die einzelnen Gemeinden erlassen können. Mosaik aus unseren Serichtssälen Erstes Gastspiel Diebstahl stand auf der Tagesordnuns. Ganz einfach Diebstahl. Als die dazugehörige Diebin den Saal betrat, jung, ein wenig ko- kett bei allem Schmerz, gewaltsam blond mit vielen naturgewollten Spuren, da ahnte man auch schon die besondere Variation dieses Diebstahls. Ahnte man auch die Gesamthal- tung der Angeklagten. Die Ahnung trog nicht: Von der ehrlichen Arbeit fortgelaufen, in Lokalen herumgetrieben, Kavaliere ange- lacht, mit ihnen feuchte Züge durch die Ge- meinde angetreten und zuguterletzt noch den zärtlichen Abschied benützt, um den Kavalier finanziell zu erleichtern. Der Wahrheit die Ehre: Bestohlen hat sie ihren Kavalier nur einmal. Als er am nächsten Tag reklamierte, gab sie ihm Geldbeutel und einen Teil des Inhalts zurück, auf weitere Reklamation den Rest. Dem ernüchterten Liebhaber dünkte das auch noch zu wenig, er vermißte näm- lich viel mehr. Der zweite Diebstahl, für den sich die Angeklagte zu verantworten hatte, ging ohne die Vorzeichen der Zärtlichkeit vor sich. Da stahl sie dem Untermieter ihrer Großmutter in dessen Abwesenheit einfach zwei Zwanzigmarkscheine aus dem Koffer— kür eine Fahrt zu ihrem Bräutigam. Ein richtiges Flitscherl, wie man in der Ostmark zu solchen allzuleichten Mädchen sagt. Bei ihr paßt alles zusammen. Sie weinte heftig und wollte nichts von einer Ge⸗ fängnisstrafe wissen,„Liewer will ich e gan- zes Johr lang schaffe, ohne Geld!“ lispelte sie. Der Richter entsprach dieser Vorliebe nicht, sondern schickte sie für vier Monate „ins Gefängnis. Erstes Gastspiel. Ob es auch das letzte war? Da streiten sich die Leut herum Beleidigungsprozesse mit Windstärke drei- zehn! Die Beklagte soll behauptet haben, eine andere Frau habe von einem Mann be⸗ hauptet. Einzelheiten spielen gar keine Rolle, wichtig war nur die Verhandlung an sich. Die Beklagte schrie und tobte nämlich vom ersten Augenblick an. Den Richter Wollte sie als Instanz gar nicht anerkennen. „Ich will gleich zum Führer“, zeterte sie, „ich habe keine Zeit, ich bin Hausfrau“. Der Richter ließ seinerseits ein Donnerwetter los, es nutzte nichts, der Ehemann der Beklagten machte erfolglose Beschwichtigungsversuche, sogar der Kriminalbeamte sprang einmal dazu. Endlich hatte man sie verhandlungs- fähig. Bis die Gegenseite auch einmal ein Wort sagte! Dann war die Ruhe wieder hin, dann tobte die Beklagte noch heftiger wie zu- vor— zum Zeichen, daß sie eine friedfertige Frau sei und von keiner Seele etwas wolle. Da stoppte der Richter und verkündete einen Friedensspruch, der für die Oberschreierin eine fühlbare Belastung bedeutet. Die Klä- gerin kam aber auch nicht ganz ungerupft davon. In diesem Fall mag die gleichfalls verkündete Bewährungsfrist einem Waffen- stillstand gleichkommen. fab. Zusatzurlaub für genesende Soldaten auch durch die Hitlerfreiplatzspende Auf Anregung der NSV soll die Hitler- Freiplatzspende einem größeren Kreis von verdienten Soldaten zugute kommen. Sie war bisher nur für alleinstehende Soldaten und für solche Soldaten bestimmt, denen man aus berechtigten Gründen nicht zumuten kann, den Urlaub zu Hause zu verbringen. Die Be- treuung dieser Gruppe von Soldaten im Rah- men der Hitler-Freiplatzspende wird wie bis- her gehandhabt. Daneben aber werden die Einheiten der Wehrmacht, bei denen sich Ge— nesende befinden, angewiesen, ebenfalls von dieser Betreuungsmöglichkeit weitgehend Ge⸗ brauch zu machen. Als Anwärter kommen Genesende in Betracht, deren Gesamtzustand nach dem Urteil des zuständigen Truppen- arztes durch Ausnutzung dieser zusätzlichen — wesentlich gebessert wird. Verwundete werden erfreut. Diesmal hatte sich die Ortsgruppe Jungbusch für einige unter- haltsame Stunden für die Verwundeten im Re- servelazarett I eingesetzt. Neben dem Orchester der Ortsgruppe unter seinem Kapellmeister Karl Kretzler setzten sich Annita Berger und Anne- liese Großhans mit Soli, Margot Stündebeek und Edelgart Bette mit ihrer Tanzkunst ein. Am Klavier waltete Maria Klima ihres Amtes und zum Schluß war noch Toni Haag am Werke, die Gemüter mit perlendem Humor aufzumuntern. An Beifall fehlte es nicht. Warnung vor einem Lieferungsbetrüger. In den letzten Tagen ist in Mannheim ein Betrüger aufgetreten, der vorgab, flüssiges Bodenwachs liefern zu können. Er ließ sich Anzahlungen geben und lieferte in einem Falle eine mit Was- ser gefüllte Kanne und in einem anderen Falle drei Tüten mit Sägemehl. Beschreibung: Etwa 36 Jahre alt, 1,60 m groß, schmüchtig, trug blauen Arbeitsanzug, dunkelblaue Schimütze, sprach Rheinländer Mundart. Weitere Geschä- digte wollen sich bei der Kriminalpolizei Mann- heim, L 6, Zimmer 211, Telefon 358 51, Neben- stelle 81/32 melden. Zur Eröffnung neuer Büchereistellen findet am Samstag, 17. Oktober, in den Räumen der Volks- bücherei(U 3, 1) eine Morgenfeier statt. Die Palmenhalle ist für den allgemeinen Be- such täglich bei unentgeltlichem Eintritt geöffnet. Ernennungen. Der Regierungsinspektor Rich. Dauer beim Arbeitsamt Mannheim wurde zum Regierungsoberinspektor und der Angestellte Rich. Kücherer zum Regierungsinspektor ernannt. Schachwettkampf. Im Rückspiel konnte die Ortsschachgruppe Plankenhof gegen Neckar- stadt Ost gewinnen.(Vorspiel:). Die Jugend- mannschaft der Ortsschachgruppe Plankenhof war gegen Sandhofen erfolgreich. Mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Kl. m. Schwer- tern wurde Obergefreiter Otto Schenk, Neckarav, Morchfeldstraße 13, ausgezeichnet. Wir Zratulieren. Seinen 64. Geburtstag begehnt heute Christian Götzinger, T 4, 1. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Ehepaare Fritz Maz und Frau Elisabeth, geb. Lohr, und Schlosser Karl Strobl und Frau Sophie, geb. Hellenschmidt, Rheinau, Bruchsaler Straße 90. Sein 50jähriges Dienstjublläum kann Telegrafen- Inspektor Karl Zirkenbach, Heidelberg, Handschuhs- heimer Landstraſſe 3, beim Telegrafenamt Mann- heim feiern. Sein lojähriges Dienstjubilium bei BBC feiert Friedrich Beeck, Herzogenriedstraße 19. verdunklungszeit: von 19.40—.10 Uhr „Hungerpastor“ wurde siebzehnmal entliehen, von Fontane„Der Stechlin“ achtzehnmal und „Jenny Treibel“ 22mal. Es kann daher keine Rede sein, in den Volksbüchereien finde sich keine Leserschaft für klassische Literatur. Volksbüchereien tuen not Da es kultur- und schrifttumspolitisch überhaupt nur sehr bedingt ein Oben und Unten gibt, wird die Volksbücherei mit ihren Beständen an bester deutscher Dichtung und guter Erzählung, an politischem Schrifttum, Kein Stück Altpapier darf verloren gelen! Auch jeder gesammelte Fahrschein rettet ein paar Blättern im Vald das Leben. Viel Wenig gibt ein Viel. aber auch des Fach- und Sachschrifttums von allen Kreisen der Bevölkerung benutzt. Die Lesergemeinde wächst von Jahr zu Jahr, außerordentlich wird sie vor allem durch das jugendliche Element vergrößert. Es ist damit zu rechnen, daß diese Erschei- nung im weiteren Verlauf des Krieges noch stärker hervortritt. Mit dem Lesebedürfnis aber wächst auch der Wunsch nach Vermeh- rung der Büchereien. In den letzten drei, vier Jahren ist viel geschehen, die Volksbücherei aus der jahr- zehntelangen Stagnation herauszuführen. Von heute auf morgen geht das nicht. Ohne die persönliche Initiative des Herrn Oberbür- germeisters wäre kaum der so rasche Auf- und Ausbau des Jugendbüchereiwesens mit- ten in Kriegszeiten erfolgt. Nun kann eine Jugen d bücherei immer nur Jugendabtei- lung einer Volksbüchere i, Vorstufe zu ihr, die wesentlich Erwachsenenbücherei ist, sein. Beide ergänzen sich, die eine führt zur andern hin. Zusammen erst bilden sie wahrhaft die Volksbücherei. Es ist also notwendig, daß die vorhandenen Jugendbüchereien erst einmal durch Auf- stellung von Buchbeständen für Erwach- sene in vollen Zweigstellen ausgedaut wer- den. Die ersten Schritte nach dieser Rich- tung sind unternommen worden. Die Jugend- bücherei Sandhofen wird in eine volle Zweigstelle umgewandelt werden. Sie tritt dann in den Kreis der anderen Zweigstellen, die im Möhlblock, der Neckarstadt und der Schönau ihren Standort haben. Mit der Zweigstelle in Sandhofen wird auch eine neu eingerichtete Bücherei mit Jugend- abteilung in Feudenheim und vorerst eine Jugendbücherei in Neckarau eröff- net werden. Die Eröffnung der neuen Büche- rei findet demnächst während der Buch- Woche statt. Mit der Neueinrichtung der Zweigstellen ist dann schon viel getan. Aber noch gibt es Stadtteile und Vororte von sechs-, sieben- und mehr tausend Menschen, die ohne jede Bücherei sind. Ein kilometer- langer Anmarschweg zu den bestehenden Büchereien kann bei der heutzutage gege- benen beschränkten Freizeit nicht zugemutet und verlangt werden. Es wird deshalb noch viel zu tun sein, bis das Büchereinetz dicht genug über die lebendige Stadt am Rhein und Neckar geworfen ist. Dr. Willi Wendling. Meldungen aus der Heimal Das Heidelberger„Klostergärtchen“ Nach verschiedenen Standortveränderungen ist der Heidelberger Botanische Garten auf Neuenheimer Seite am Neckar im Jahre 1915 angelegt worden. Ein besonderer Anziehungs- pHunkt ist das„Klostergärtchen“. Damit hat es eine besondere Bewandtnis. Der Abt Walafried Strabo, um 840 aus seinem Kloster Reichenau vorübergehend vertrieben, schrieb in Speyer über sein selbstangelegtes Gärtchen eine form- vollendete lateinische Dichtung. Dreiundzwanzig Pflanzen sind darin beschrieben und diese finden wir nun in der Nachbildung im Klostergärtchen des Botanischen Gartens. Neben Gewächsen, die wir nur noch als Zierpflanzen kennen, wie Rose und Lilie, zeigt die Zusammenstellung vorwie- gend Arznei-, Gewürz- und Küchenpflanzen. Auf den Schildern sind die Walafried-Bezeichnungen angeführt, und die gebräuchlichen deutschen Na- men, sowie die botanischen. Altlußheim. In den Abendstunden wurde ein 17jähriger Junge von zwei auswürtigen Burschen angegriffen, wobei der Altlußheimer zwei Mes- serstiche in den Rücken erhielt, die starke Blu- tungen verursachten. r. Altkirch. Auf der Heimfahrt vom Feld kam der 69 Jahre alte Landwirt Josef Ruff aus Hundsbach zu Fall und geriet unter die Räder seiner schwer beladenen Wagens. Er erlag im Spital seinen Verletzungen. (Sypokr uvo spiEI) FIFaA tagte in Zürich Der engere Vorstand des Fußball-Weltverban- des(FIFA) tagte in Zürich unter dem Vorsitz des Verbandspräsidenten Jules Ri met. Deutsch- land war durch Dr. Bauwens(Köln) ver- treten, Italien durch G. Mauro. Der deutsche Generalsekretär Dr. Schricker erstattete einen ausführlichen Bericht über die Lage des Verbandes. Die rege Tätigkeit der Landesver- bände kommt in den in der Spielzeit 1941/½2 aus- Zetragenen 72 Länderspielen klar zum Ausdruck. Die finanzielle Lage der FIFA ist als gut zu bezeichnen. Einige für die Weltmeisterschaft eingereichten Vorschläge werden während des Krieges ruͤhen und zu gegebener Zeit dem Or- ganisationskomitee weitergeleitet. Eishockey Schweiz— Schweden Soeben wurde das erste Eishockeyspiel des nahenden Winters abgeschlossen. Es handelt sich hierbei um die Schweiz und Schweden, die sich am 6. Dezember in Basel oder Zürich gegen- überstehen werden. Schweden hat seine Vor- bereitungen auf diese Begegnung bereits auf- genommen. Es wurden 17 Spieler aufgefordert, sobald als möglich mit dem Traini— raining zu be Sport in Kürze Die deutsche Handball-Elf zum Länderkampf gegen Ungarn am Sonntag in Budapest wird voraussichtlich folgendes Aussehen haben: Kei- mig(Bfl. Landau); Vick Hamburg)— Damerau (Luftwaffe); Schunk(SA Frankfurt/M.).— Brink- mann(LSV Wiesbaden)— Haller(Brieg); Thei- lig(Orpo Hamburtz)— Denschel(Berlin)— Fhiel- ecke(Orpo Magdeburg)— Brüntges(Luftwaffe) — Fromm(Berlin). In Reserve steht u. a. der Mannheimer Sutter(jetzt VfIL Landau). Die Europa-Boxmeisterschaft mit Besselmann Deutschland)— van Dam Niederlande), die kürzlich in letzter Stunde abgesagt werden mußte, soll nun am 13. Dezember in der Berliner Deutschlandhalle nachgeholt werden. Bereits am 19. Oktober boxt van Dam in Rotterdam gegen seinen Landsmann van Loon. Eine Tennis-Ranzliste will die Reichssport- führung(Fachamt Tennis) ungeachtet des ein- geschränkten Spielbetriebs auch in diesem Jahre herausgeben. Der Fecht-Dreiländerkampf zwisehen Deutsch- land. Ungarn und Italien soll vom 20. bis 22. November in Budapest stattfinden. Gekümpft wird mit Einzel- und Mannschaftswertung in allen drei Waffengattungen. Der-Boot-Mann (Deicke M PK-Zeichnung Meckel Kulturelle Musterdörfer am Oberrhein Zur Hebung des kulturellen Lebens auf dem Lande wurden im Elsaß in allen Kreisen Mu- sterdörfer ausgesucht, in denen die besten Vor- aussetzungen zur Durchführung einer Dorfkul- turarbeit gegeben sind. In diesen Dörfern müs-— sen eine Kapelle, ein Gesangverein, HJ, BDM, ein Sportverein und ein Dorfbuch vorhanden sein. Im Auftrage des Hoheitsträgers faßt eine Persönlichkeit, meistens der Dorfschullehrer, die verschiedenen Vereine und Gruppen zu gemein- schaftlicher Kulturarbeit zusammen. Für den kommenden Winter wurden 5 bis 6 Dorfkultur- abende vorbereitet, die von eigenen Kräften ge- tragen werden. Von der nahen Stadt werden lediglich als zusätzliche Veranstaltungen ein Dichterabend, eine Kunstausstellung und nach Möglichkeit eine Musikveranstaltung mit Streich- musik in die Musterdörfer kommen. Wohin gelangen die Toten? Zum weißen Aland, sagt man in Friesland. Und wer bringt sie dorthin? Der Fischer Hugens. Wer das nicht weiß, höre zu. Am Neßmersiel gegenüber Beermerog wohnt der Fischer Jan Hugens. Er ernährt seine Familie als Fischer und Fährmann, ge- nau so wie es sein Vater, sein Großvater und alle seine Vorfahren getan haben, die auch Jan Hugens geheißen haben. Vom Fischen und Fährmannspielen kann einer nicht groß- artig leben, sollte man meinen, in der Fami- lie Jan Hugens aber ist das Geld nie alle geworden, und das kommt so. Um die Wintersonnenwende jedes Jahres, solange man denken kann, tritt in die Stube Jan Hugens ein Mann, der nicht alt und nicht jung erscheint und alle Jahre unver- ändert geblieben ist. Er ist bekleidet mit einem Dreispitz, einem gelben Reisemantel, Kniehosen aus schwarzem Sammet und Spangenschuhen, und trägt in der einen Hand ein spanisches Rohr und in der anderen ein Taschentuch. Er stellt beim Eintreten immer dieselbe Frage: „Bin ich hier recht beim Fischer Hugens?“ Der bejaht und lädt den Fremden zum Essen ein, aber der Fremde dankt höflich und fragt, ob er den Fischer allein sprechen kKönne. Darauf gehen die beiden Männer beiseite, und der Fremde fragt weiter:„Wollt ihr eine Ladung toter Seelen vom letzten Jahr nach dem weißen Aland fahren?“ Der Fischer antwortet:„Je nach dem, wie es sich lohnt.“ Der Fremde:„Es sind an dreitausend See- len. Bei Vollmond seid ihr Schlag zwölf am Deich unter Segel. Ihr ladet und fahrt un- ter Beermerog durch, die Akkumer Ehe hin- aus über See, Kurs auf Störkens zu. Am weißen Aland wird gelöscht, und Ihr be⸗ kommt Kopf für Kopf einen Pfennig. Der Fischer antwortet:„Mynheer, das ist zu wenig. Auf hoher See kenne ich armer Fischer mich nicht recht aus. Die Fracht muß wenigstens einen Groschen die Seele kosten.“ Der Fremde läßt nun mit sich handeln, und endlich sagt der Fischer:„Abgemacht, aber die Fracht muß im voraus bezahlt wer- Der Film vom Kampf ums Oel Ufa:„Anschlag auf Baku“ „Blut ist ein ganz besonderer Saft!“ heißt es im„Faust“. Es wallt, flutet, beflügelt Wunsch und Tat. Was ist Ol? Wenn man will: der Saft des motorischen Jahrhunderts. Er könnte reine Kraft sein, aber daß er böse und luziferisch glimmen kann und dann nieder- trächtig zu tropfen vermag wie Blut—, das liegt an jener skrupellosen Art von Menschen, die noch die Erdquellen nur als Brunnen an- sieht, die Pfund und Dollar speien. Englands Machthaber haben Gl im Blut, daran fließt es dicker, brutaler, kalt berechnend, nicht mit er Wärme eines Lebensstoffes, sondern mit Tritt, die salbungsvoll in die Ge- sten strömt oder schürend in die Kanister ei- ner getarnten„Diplomatie“, hinter deren Glätte das breite Kinn der Brutalität ver- borgen ist. Dies zu entlarven, entstand der Film von den englischen Intrigen um das Ol Bakus. Ein Film, dessen gepeitschte Szenen den Geruch des Ols haben. Etwas Wildes, Entzügeltes steckt in dieser Landschaft der Bohrtürme; orientalisch Schwelgerisches tanzt über die Schwelle dieser doppelgesichtigen Welt, deren Spannungen und Gegensätze von den engli- schen Agenten ausgenützt werden, um Kra- walle und Katastrophen zu züchten und aus em entstandenen Chaos die Beute der Gl- elder ins britische Empire heimzubringen. Ein deutscher Offlzier, den die Wirren des Weltkrieges nach Baku verschlagen haben, kämpft als Träger der Ordnung segen die Gewalten einer fuchsig verschlagenen Me— thode, der die kaukasischen Olherren selbst nichts entgegenzusetzen haben. Wir beobach- ten die englische Methode in allen ihren Das leise KOmmndo ROMAN VONWIICVYHARMS — Copyrignt by verleg Dos Berglend- Buch, Sslzburg 2. Fortsetzung Wenn Lehnert wie ein Aussätziger behan- delt wurde, mußte er tun, als sähe er nichts. Er versuchte sich abzukapseln von Feindse- ligkeit und Uberheblichkeit und durchlebte bewußt noch einmal die Einzelheiten jenes Vormittages, als ihm eine Welt, eine von ihm konstruierte Welt, in Trümmer gegangen war. Schlimmer aber war noch der Nachmit- tag gewesen, als der alte Blievernicht ihm den Brief gebracht hatte. Ob er ohne dies Schreiben die Kraft aufgebracht hätte, jetzt im Zuge langsam und mechanisch einen Schritt vor den andern zu setzen? Er glaubte es nicht. Bilder flatterten auf, verschoben sich in- einander bis zur Sinnlosigkeit, wirbelten zu- sammenhanglos im Schädel umher— es war nicht leicht, sie zu ordnen, wenn der Blick auf dem Sarge lag, der leise hin und her schwankte.—— Er hört ein zaghaftes Klopfen an der Klas- sentür, sieht die blasse Frau Heitmann, die ihm hastig zuwinkt, steht dann in deren Wohnzimmer, wo sich auch Frau Leppin be- findet. Sie bittet ihn um Aufklärung über das Verbleiben Ursels, er soll Mutmahßungen zußern, wo sie sich vielleicht aufhalten kann, soll bekennen, wann er sie zuletzt gesehen hat, ob sie gestern abend vielleicht noch bei ihm gewesen ist. Er bringt keinen vernünfti- gen Satz über die Lippen; er, der Auskunft geben soll, bettelt selber um Einzelheiten, die niemand bekannt sind. 4 „Ich fürchte, daß sie sich in ihrem Zustande zu einer Unbesonnenheit hat hinreißen lassen.“ Dieser Satz von Frau Leppin will ihm den Atem nehmen. Aber ehe er sich wehren Schachzügen, wie sie hier sich höflich tarnt, dort unterirdisch stachelt, da endlich masken- 1os das Erbe antritt, nachdem jedes Mittel recht war, ans Ol zu dringen. Hinter glatten Gesellschaftsmienen platzen die schwarzen Wolken brennender Sonden, hinter sorglosen Tanzfesten krachen die Bohrtürme. Bald treibt man die Dinge mit Attentaten vorwärts, bald läßt man sich Zeit wie die Katze mit der Maus. Aus dem Gegensatz des intrigant Methodischen gewinnt auch der Film, der dies handgreiflich und unmißver- ständlich darzustellen, schonunsslos das Scho- nungslose aufzudecken, satirisch den béden- kenlosen Machtgeist aufzuzeigen hat, seine wechselnden Zeitmaße. Seine Spannung aber erfährt er nicht nur aus dem hineingestellten menschlichen Konflikt, sondern mehr noch aus den Hintergründen der Wirklichkeit, die zu diesem qualmenden Schauspiel den Stoff lieferte. René Deltgen als englischer Agent hütet sich, den allzu sichtbaren Unhold zu spielen. Am Unwesen seiner Wirksamkeit entlarvt sich ja das britisch gedämpfte Spiel. Und sein Gegenspieler— Willy Fritsch— rückt an die Stelle der ihm sonst so liegenden sympathischen Schneidigkeit den straffen Ernst eines Mannes, der weiß, um was es geht. Wie denn die einander gegenüberstehen- den Typen scharf aber treffend proflliert sind. Der Film ist— das liegt im Stofflichen be- gründet— ein Männerfillm. Dennoch trägt Lotte Koch als einzige Frau ihren aparten Salonreiz in das menschlich wärmende Zwi—- schenspiel. Das Ol freilich ist der dramatische Hauptdarsteller dieses an jagenden Episoden reichen Zeitbildes. Dr. Oskar Wessel kann gegen eine Unmöglichkeit, steht Frau Heitmann vor ihrem Besuch und ringt fas- sungslos die Hände.„Frau Leppin, ist das wahr, was Sie da andeuten?“ „Verdacht hatte ich schon seit einiger Zeit. Gestern abend habe ich mit ihr gesprochen. Sie hat nicht nein gesagt, sondern ist in ihrer Bestürzung in ihr Zimmer gelaufen. Das ist alles, was ich weiß.“ Jan Lehnert weiß noch weniger. Er fühlt die Blicke der beiden Frauen, soll Antwort geben auf ihre stumme Frage und kann es doch nicht. Mit hängenden Schultern steht er ratlos am Ofen. Dann ist plötzlich der Stellmacher Dauck im Zimmer. Jan hat nichts von seinem Kom- men gemerkt, sieht aber sofort das braun und gelb gestreifte Kopftuch, das Dauck vor- zeigt. Ja, auch dies Kopftuch gehört wohl mit in diese Stunde, die völlig unsinnig und nicht zu begreifen ist. Mit verstörter Miene berichtet der Stell- macher, daß er das Tuch am Schwarzen Kolk gefunden habe, und weil doch das Ge- rücht vom Verschwinden Ursels gehe, sei er mit dem Tuch nach dem Leppinschen Hof gelaufen, und der Knecht habe ihn nach dem Schulhause geschickt. Jemand legt die Hand auf Jans Schulter. „Wenn Sie sich am Suchen beteiligen wollen, bin ich gern bereit, Ihre Klasse mit zu be⸗ aufsichtigen.“ Der alte Heitmann ist es—— Tatenlos steht Lehnert an dem Wasserloch, das die Leute den Schwarzen Kolk nennen, hat das marternde Gefühl, daß er vor allem sich an der Bergung der Leiche beteiligen müsse, und kann sich doch zu keiner Be⸗ wegung aufraffen. Unwirklich ist alles. War- tet er darauf, daß der Spuk verfliegen soll, damit er weiter seinen Schülern über das ein- same Leben der Halligleute sprechen kann? Viel einsamer als jene ist er selber, denn er hat keinen Menschen, der ihm Verzerrtes, Verquicktes, Unverständliches erklären könn- Die Fährt zum weißen Aland/ Von Waldemar Augustiny den.“ Der Fremde legt das Geld auf Heller und Pfennig auf den Tisch, und die Fi- schersfrau kommt herzu und streicht es ein. Bei Vollmond liegt Jan Hugens mit seinem Boot am verabredeten Platz. Die See ist glatt und schimmert vom Mond. Plötzlich trübt eine Wolke das Licht, und alsbald be-— ginnt das Boot zu sinken. Wenn das Wasser eine Handbreit über dem Bordrand steht, weiß der Schiffer, daß seine Fahrgäste alle beisammen sind, und er stößt ab. Leise glei- tet das Schiff dahin. Jan Hugens sieht nichts als weiße Nebel und hört nichts anderes als Geflüster und Gewisper an Deck, aber das Schiff läuft sicher seinen Weg und landet am weihßen Aland. Da hört Jan Hugens die Stimme des frem- den Herrn wieder, die verliest die Namen der toten Seelen.„Alles klar“, ruft er endlich, und nun segelt Jan Hugens wieder zu Frau und Kindern zurück. So setzt er alle Jahre, wie sein Vater und seine Großväter es getan haben, die toten Seelen zum weißen Aland über, und wenn er selber sterben soll, hat sein Sohn, der auch Jan Hugens heißt, es soweit gebracht, daß er das Schiff führen kann. Was spielt man in Stuttgart? Die Württembergischen Staatstheater eröffne- ten ihre Spielzeit mit Goethes„Iphigenie“. Sieben Jahre sind es her, daß dieses Schauspiel in Stuttgart zum letzten Male gegeben wurde. KurtJunker, aus der alten klassischen Schule hervorgegangen, hat den geglückten Versuch un- ternommen, in seiner Inszenierung eine Syn—- these herzustellen zwischen der antiken Form und dem heroischen Ausdruck unserer Zeit. Die Leistung der Schauspieler, voran Hilde Ebert in der Titelrolle, Fritz Brand als Thoas und Wal- demar Leitgeb als Pylades, entsprach diesem Bemühen. Sehr eindrucksvoll war auch der von Felix Cziossek geschaffene Rahmen des einzigen, monumental wirkenden Bühnenbildes. Der Wi- derhall beim Publikum war stark und an- haltend. Die zweite Neuheit dieser Spielzeit betraf Bernard Shaws dramatischen Erstling„Die Häuser des Herrn Sartorius“. Vor ge⸗— nau fünfzig Jahren in der britischen Metropole unter lautem Lärm des Publikums aus der Taufe gehoben, wirkt die scharf geschliffene und geistreiche, sozialkritische Satire auf den inzwi- schen sattsam bekannten cant des Durchschnitts- engländers auch heute noch, und gerade heute wieder. Die nach Shaws eigenen Worten„uner- quickliche Komödie“ wurde von Helmut Hen- richs unter bewußter Hervorkehrung stärkster Typisierung und Parodie meisterhaft inszeniert. Die Neuinszenierung von Schillers„Maria Stuart“ legte der neue Oberspielleiter Paul Riedy in Stil und Atmosphäre unbedingt werk- getreu an und zeigte vor allem in den Figuren der Elisabeth, des Leicester und des Burgleith scharf pointierte Umrisse von aktuell anmuten- der Bedeutung. Das neue Mitglied der Württem- bergischen Staatstheater, Gertrud Fischer, sah man erstmals in der von ihr schauspielerisch voll ausgeschöpften Rolle der Elisabeth, während Ernst Martens vom Staatstheater in München den Burgleith und Rudolf Fernau den Leicester verkörperten. Hilde Ebert als Maria Stuart zeigte darstellerisch und sprachlich ihre bisher reifste und eindrucksvollste Leistung. Die in ihrer puritanischen Schmucklosigkeit sehr über- zeugenden Bühnenbilder stammten von Felix Cziossek. 5 5 Max Löffler Mannheimer Kulturspiegel Zwei Meisterabende froher Unterhaltung finden im Mannheimer Musensaal am kommenden Freitag und Samstag mit Hans Buschs Orchester und Rudi Schuricke als Sänger statt. Die städtischen Kammermusikveranstaltungen in Mannheim eröffnen am kommenden Dienstag Mitglieder des Nationaltheaterorchesters mit einem Romantiker-Abend im Saal der„Harmonie“. Karl Korn, Paul Arndt, Ernst HKoenisch, Dr. Herbert Schaefer, Dr. Ludw. Behr und Rich. Laugs führen das Streichquintett-dur von Franz Schubert und das Klavierquintett-moll von Jo- hannes Brahms auf. Die von der 16 Farbenindustrie in Ver- hindung mit der NSG„Kraft durch Freude“ ver- anstalteten Sinfoniekonzerte beginnen am kommen- den Sonntag im 1G-Feierabendhaus. Unter GMoD. Karl Friderich bringt(wit Gerhard Tas ch- ner als Solisten) das Landessinfonieorchester West- mark die sinfonische Dichtung„Also sprach Zara- thustra“ von Richard Strauß, das Violinkonzert von Johannes Brahms und die„Meistersinger“-Ouver- türe von Richard Wagner zum Vortrag. te. Schämt er sich, weil er nur ein paar unnütze Bewegungen mit der Harke macht? Hier unmittelbar am Ufer kann man bis auf den Grund sehen, und das Herumstochern mit der Harke ist sinnlos. Oder hat der un- sichere Blick Jans einen andern Grund? Merkwürdig leise sprechen die Leute, während sie mit einem Gerät den Boden des Kolks abtasten. Jan Lehnert läßt den Blick nicht von dem dunklen Wasser, die Augen schmerzen, im Kopf ist ein Hämmern und ohren. Da sagt jemand mit verdeckter Stim- me:„Hier!“ In wilden Schlägen fängt das Herz an zu pochen. Ein Menschenkörper wird langsam an die Oberfläche gezogen. Die wettergebräunten Männer nehmen einen Augenblick still die Mützen ab und blicken dann fragend auf Lehnert, als solle er sagen, was nun zu ge— schehen habe. Der Bürgermeister Maibohm antwortet für ihn:„Wir bringen sie vorläu- fig zu Leppin, an das Gericht muß ich tele- phonieren—.“ Dumpf und stumpf geht Jan hinter der Leiche her. Wie jetzt im Trauer- zug. Kein Mensch spricht mit ihm. Wie jetzt im Trauerzug. Am schlimmsten war es am Nachmittag gewesen, als Frau Heitmann ihm die Nach- richt gebracht hatte, daß der Arzt die Ver- mutung der Frau Leppin bestätigt habe; sie hatte hinzugefügt, daß nun der Grund klar zu Tage liege, weshalb das arme Wurm ins Wasser gegangen sei.„Das habe ich wirk- lich nicht von Ihnen gedacht!“ Sehr spröde und hart war der Ton ihrer Stimme gewesen. Weshalb er geschwiegen und die Antwort, die ihm schon auf der Zunge lag, zurückge- halten hatte? Es war, als hatte er geahnt, daß Blievernicht ihm eine Stunde später den Brief von Ursel bringen werde. Er erkannte sofort ihre unausgeglichene Schrift, sah den Brief an mit abergläubischer Scheu, als käme er aus einem Lande, wo es Menschengesetze nicht mehr gab. Minutenlans zcböÿgerte er, ob er ihn öffnen konnte, ob er ihn öffnen durfte. Cello-Sonaten Solistenabend Kurt Friedrich Der Sonatenabend, den der erste Solo- cellist des Landessinfonieorchesters Westmark im Pfalzbau gab, kennzeichnete in schönster Weise den Geist der mittleren Geigergene- ration. Von Jahr zu Jahr sind die Anforde- rungen, welche die deutschen Orchester an ihre Instrumentalisten wachsen, weil im Zeichen des kulturellen Aufwärts ihr Aufgabenbereich stetig zunahm. Ein echtes Künstlertum, ein rechter Idealis- mus hat die jüngeren Musiker davor bewahrt, zu bloßen handwerklich tüchtigen Sinfonie- oder Opernroutiniers zu erstarren. Die deut- schen Kulturorchester, aus denen in letzter Zeit zahlreiche Komponisten hervorsingen, stellen heute wieder erfreulich viele Solisten für den Konzertsaal. Kurt Frie drich hat sich im Stamitz- Quartett als ausgezeichneter Kammermusik- spieler längst bewährt. Die Linien- und Ton- sauberkeit, vor allem aber die peinlich ge- naue Dynamik des Quartettstils, übertrug Friedrich auch auf die Sonate. Auf An- regungen aus der Stamitz-Gemeinschaft darf man vielleicht auch den Einsatz für alte und ältere Meisterwerke zurückführen. Bach ist in seinen Werken für das unbegleitete Cello recht eigentlich eine Wiederentdeckung der jüngeren Cellisten, wenigstens für den Konzertsaal. Mainardi und Hoelscher wählen ihn fast stets für die Zugabe nach großen klassischen oder modernen Instrumental- konzerten, und es kommt uns heute höchst kurios vor, daß man diese Suiten flotter, technisch glänzender alter Tanzsätze einmal für die Geige umschrieb, um sie als Literatur volkstümlicher zu machen. An Bachs Partita in G konnte Friedrich seinen schlackenlosen, elastischen, feinnervig geführten Bogenstrich erweisen, den Sinn für straffe Architektur, die Raum genug läßt für spielerische Einzel- heiten, und nicht weniger die Verpflichtung zu einer akkurat gemeißelten Rhythmik. At- tilie Ariostis-moll-Sonate, ein Werk der magßvoll edlen Melodik, in dem sich bolog- neser Barockpomp und deutsche Ausdrucks- kunst verschwistern, fesselte durch den sat- ten, nur hin und wieder auf der hohen -Saite noch etwas spröde anmutenden Klang, durch vollgriffigen, sinnlich blühenden Ton, durch die Wärme eines beseelten, wei- chen und meisterlich gebundenen Klang- flusses. hier Wolfgang Brugger am Flügel ge- schmackvoll löste, gestaltete Friedrich mit dem Frankfurter Pianisten zwei Sonaten des reifen Duostiles. Beethovens-dur-So- nate mit dem rhythmisch pikanten Scherzo und Brahms-moll-Sonate: zwei Werke von nicht zuletzt sehr anspruchsvollem Kla- vierpart. Es mochte am Charakter des leider nicht ausverkauften Saales oder auch daran liegen, daß die beiden Künstler sich erst in Zeitmaß und Ausdruck, doch auch in der Auffassung des instrumentalen Dialoges in- tuitiv finden mugßten, wenn die Aufführung der Brahms-Sonate ungleich größer und ein- drucksvoller gelang. Sie ist freilich ein Gipfelwerk ihrer Art. Sie faßt das Violoncell weitgehend von seiner besten Seite auf, vom Lyrischen, vom Gesang und von der Durch- sicht des Thematischen her, die es nament- lich für die tieferen Lagen braucht, wenn der Klang plastisch wirken soll. Sie strotzt endlich in der Weite ihrer romantischen Ge- fühlsspannung von innerlicher Dramatik. namentlich in der virtuosen Schlußfuge, einem der prächtigsten, in der kantigen Rhythmik und in der norddeutschen Gerad- heit ursprünglichsten Brahms-Sätze. Die mit- reißende Kraft und Leidenschaft, die hier Bruggers glatte Technik befeuerte, ermög- lichte einen Brahms von schlechthin sinfoni- scher Vitalität. Brugger und der heimische Cellist, der alle Werke auswendig geigte, wurden durch herz- lichen Beifall zu Zugaben gezwungen. Dr. Peter Fun k. Als zweites Konzert dieses Winters kündigt die Hochschule für Musik und Theater, Mann-— heim, für Samstag, 24. Oktober, einen Liederabend im Saal der„Harmonie““ an. Die heimische So-⸗ pranistin Erika Müller wird, begleitet von Rudolf Boruvka, Lieder von Brahms, Wolf, Dvorak, Wolf-Ferrari und Kilpinen singen. Dann las er, und in der nächsten halben Stunde war kein Laut im Zimmer. Der Ruck, der durch den Körper Lehnerts ging, ihn straffte und mit Energien füllte, War beglückend und befreiend. Die Stimme, die wie ein zwingendes Kommando war und seinen Willen hochriß, hörte nur er allein. „Tu'!“ Aus einer Welt kam der Ruf, wo es kein Zaudern gab, keine Rücksicht darauf, daß man sich mit dieser Tat den Anwürfen und der Verurteilung durch alle Kortendiek- ker aussetzte. Hatte er deswegen den Brief Ursels zu sich gesteckt, als er sich zur Beerdigung umklei- dete? Jetzt trug er ihn in der Brusttasche. Nun mochte geschehen, was wollte. Vor einer uUnbegreiflich hohen Mauer hatte er gestan- den, als Frau Leppin ihn mit dem Widersinn überfallen hatte. Der Brief von Ursel hatte die Mauer umgelegt. Wäre er nicht geschrie- ben worden, hätte er, Lehnert, nicht an der Bestattung teilnenmen können, wäre es ihm unmöglich gewesen, zu tun, als sähe er nicht das vierkantige Kinn des Bauern Leppin, der sich auffällig nach ihm umblickte, als wollte er sich überzeugen, ob der, um dessentwillen ein junges Menschenkind das Leben von sich geworfen hatte, auch nicht feige aus dem Trauerzug entlaufen war. Fritz Leppin hörte, daß die Leute hinter ihm davon sprachen, ob der Kirchenrat Maaß den Zug am Friedhofstor wohl erwarten werde, wie es Brauch und Sitte war. Er Zweifelte nicht daran. Zu den Unduldsamen, die in ähnlichen Fällen gleich mit einem Ver- dammungsurteil bei der Hand waren, gehört⸗ der Kirchenrat nicht. Wirklich tauchte das zerknitterte, verwit⸗ terte Gesicht des Alten unter den Linden- bäumen an der Pforte auf. Nun nahm alles seinen ordnungsmäßigen Verlauf. Die Trä- ger brachten den Sarg zu der Gruft, und als er in die Tiefe glitt, entblößten die Männer die Häupter. (Roman-Fortsetzung foist.) stellen müssen, ge- Nach der begleitenden Aufgabe, die Fpie ärit Als nächste zind der 21., Am 21. Ok Sandblätter Pommern, S( die Verkaufsl! gut des Lande bauvereine, Schneidegut, teilung verge Die Verkau sam, daß diej teilung obiger len, dies mö. preiserrechnu industrie, Bür anmelden mü: Zur Einschr tober vom L. bakbauverein. aus dem Zigæ frühes Haupt: gebiet und r dem Schneid- badischer Bend das San Goundi-Bergs schen inneren gut aus der N Aus dem E Sandblatt, vc Zigarrengutge das Sandblatt liches, von N material. Den Schluß det, wahrsche Grumpen- ur verbandes v bauvereine; i büschelte Gru blatt, ausschli bares Materis Wo dürfen Oft ersche Kriegsgefange ohne daß der sich klar dar Fällen zu ve gende Regelu erhalten alle Notwendige Lagerkan Lager einger nahmefällen genenkantine ist, können ve men mit der Geschäfte für bestimmt we schäften! an die Kri Die für den lassenen Ein der Lagerkom tigung, die Kriegsgefang. sitzen— anz Geld darf nic gene ausgege Verkaufsstell. den, die wede daß durch ih sorgung der 2 Famili eeeee, eeeee Ein kräftiger angekomme zeigen in d- Frau Anna Feuerstein, ler(Z2. Z. W Hoffnung 2“ Wir haben Gramlich- r parkstr. 28) Oxktober 19. Wir haben Elisabeth 1 Schilling. Friedrichsti den 14. Okt Ihre Vermähl Fritz Dühse Kocher. Ma stock, 15. O. Statt Karten! Ben: Walte Gertrud Wa Plankstadt schaft„Zur tober 1942. Meine nacht: ung mit der lenen Uffz. ich bekann geb. Weber Lanz-Str. 1. Wir haben u Schober(U geb. Seitte (Hambache: Statt Karten! lich unsere gangenen Blumensper diesem We —— Dank. Frau Gustl wigshafen Nr. 61), Ok ———— Unfaßba Nachrich und ein und vetter Rol Ms-Schültze in im Alter von storben ist. Et friedhot in Aft Mannheim, der Augartensiraß In schweren WIin/ Luihe Angehörigen An ein schwere einem Reich den Hele Ern Uffz. in ein. 1 und des verw im Alter von Menschenherz Mannheim, de Rheinhäuserst in tiekem I. Fr. Senta Eltern: Em Richaru, Br und irma oh ste Solo⸗ Westmark schönster eigergene- Anforde- hester an ssen, ge- ulturellen g zunahm. r Idealis- r bewahrt, Sinfonie- Die deut- in letzter Vorgingen, le Solisten Stamitz- mermusik- und Ton- inlich ge- übertrug Auf An- chaft darf r alte und 1. Bach nbegleitete ntdeckung s für den jer wählen eh grohßen trumental- ute höchst en flotter, Zze einmal Literatur hs Partita ickenlosen, ogenstrich rchitektur, he Einzel- pflichtung hmik. At- Werk der ich bolog- usdrucks- 1den sat- ler hohen mutenden blühenden ten, wei- en Klang- ifgabe, die lügel ge- drich mit naten des -dur-So- n Scherzo vei Werke lem Kla- des leider uch daran ch erst in h in der aloges in- uf führung r und ein- eilich ein Violoncell auf, vom ler Durch- s nament- eht, wenn Sie strotzt schen Ge- Dramatik. chlußfuge, kantigen en Gerad- . Die mit- die hier e, ermög- in sinfoni- t, der allé urch herz- gen. er Funk. kündigt die ter, Mann-— Liederabend imische So- von Rudolf f, Dvorak, mmubeeher en halben Lehnerts ien füllte, e Stimme, war und er allein. uf, wo es nt darauf, Anwürfen ortendiek- els zu sich g Umklei- rusttasche. Vor einer er gestan- Widersinn rsel hatte geschrie- ht an der re es ihm e er nicht eppin, der als wollte sentwillen n von sich aus dem ute hinter nrat Maaß erwarten Wwar. Er luldsamen, inem Ver- n, gehörte e, verwit⸗ 1 Linden- ahm alles Die Trä- t, und als e Männer ung foigt.) bie dritte Heidelberger Tabak- einschreibung Als nächste Zuteilungs- und Verkaufstermine zind der 21., 22. und 23. Oktober vorgesehen. Am 21. Oktober werden die Grumpen und Sandblätter aus den Anbaugebieten Kurmark, Pommern, Schlesien und Rheinprovinz durch die Verkaufsleitung zugeteilt. Auch das Haupt- gut des Landesverbandes hessischer Tabak- bauvereine, zirka 5000 Zentner hellfarbiges Schneidegut, wird an diesem Tage durch Zu- teilung vergeben. Die Verkaufsleitung macht darauf aufmerk- sam, daß diejenigen Firmen, welche bei der Zu- teilung obiger Tabake berücksichtigt sein wol- len, dies möglichst frühzeitig bei der Tabak- preiserrechnungsstelle der Fachgruppe Tabak- industrie, Büro Heidelberg, Neckarstaden Nr. 18, anmelden müssen. Zur Einschreibung kommen am 22. und 23. Ok- tober vom Landesverband pfälzischer Ta-— bakbauvereine zirka 22 000 Zentner Sandblatt aus dem Zigarrengutgebiet, ferner 4500 Zentner frühes Hauptgut, ebenfalls aus dem Zigarrengut- gebiet und rund 12 000 Zentner Hauptgut aus dem Schneidegutgebiet.— Der Landesverband badischer Tabakbauvereine bringt anschlie- hend das Sandblatt aus dem Schneidegutgebiet Goundi-Bergstraße, das Hauptgut aus der badi- schen inneren Hardt sowie verschiedenes Haupt- gut aus der Nebenhardt. Aus dem Elsaß kommen zirka 20 000 Zentner Sandblatt, vornehmlich aus dem vorzüslichen Zigarrengutgebiet des elsässischen Riedes sowie das Sandblatt der Burley-Kreuzung, ein vorzüs- liches, von Natur aus goldgelbes Schneidegut- material.— Den Schluß dieser großen Einschreibung bil- det, wahrscheinlich am Freitagnachmittag, das Grumpen- und Sandblattmaterial des Landes- verbandes württembergischer Tabak- bauvereine; insgesamt 800 Zentner lose und ge- büschelte Grumpen und etwa 2400 Zentner Sand- blatt, ausschließlich für die Zigarre sehr brauch- bares Material. Wo dürfen Kriegsgefangene kaufen? Ott erscheinen in Einzelhandelsgeschäften Kriegsgefangene, die Waren einkaufen wollen, ohne daß der Kaufmann oder seine Angestellten sich klar darüber sind, wie sie sich in diesen Fällen zu verhalten haben. Daher sei auf fol- gende Regelung hingewiesen: Kriegsgefangene erhalten alles für ihren persönlichen Bedarf Notwendige grundsätzlich nur in den Lagerkantinen oder in den außerhalb der Lager eingerichteten Kantinen. Wenn in Aus- nahmefällen die Einrichtung einer Kriegsgefan- genenkantine nicht möglich oder unzweckmäßig ist, können von der Lagerkommandantur zusam- men mit der zuständigen Ortsbehörde einzelne Geschäfte für den Einkauf der Kriegsgefangenen bestimmt werden. Allen anderen Ge-⸗ schäften ist die Abgabe von Waren an die Kriegsgefangenen verboten. HDie für den Verkauf an Kriegsgefangene Zzuge- lassenen Einzelhandelsgeschäfte erhalten von der Lagerkommandantur eine schriftliche Bestä- tigung, die sie berechtigt, das Lagergeld— Kriegsgefangene dürfen kein deutsches Geld be- sitzen— anzunehmen. Kursfähiges deutsches Geld darf nicht als Wechselgeld an Kriegsgefan- gene ausgegeben werden. Von den zugelassenen Verkaufssteilen darf nur Ware abgegeben wer- den, die weder bewirtschaftet, noch so knapp ist, daß durch ihre Abgabe an Gefangene die Ver- sorgung der Bevölkerung nicht mehr sicherge- * Gewinnabführung bei Einheitsfestpreisen Wie erfolgt die Durchführung? Der Gewinnabführungsbetrag vermindert sich nach den Vorschriften der ersten Durchfüh- rungsverordnung(5 5) insoweit, als es dem Ver- hältnis zwischen dem Gesamtumsatz und den Lieferungen entspricht, die der Unternehmer zu Einheitspreisen oder Gruppenpreisen der Gruppe 1 ausführt. Das Oberkommando der Wehrmacht(Wi/ Preisprüfung— Sonderreferat Gruppenpreise) hat die Bestimmungen für die Einheits- und Gruppenpreise in einem Merk- blatt vom August d. J. zusammengefaßt. Da- nach werden die Einheits- und Gruppenpreise von dem Arbeitsstab im OKW Amtsgruppe Preispr. festgesetzt. Die Grundlage bildet das sog. Preisblatt. Dies enthält die genaue Be- zeichnung des betreffenden Erzeugnisses, die festgesetzten Einheits- und Gruppenpreise, et- waige Preisnebenvereinbarungen usw. Die Fir- men werden im allgemeinen durch die Preis- prüfstellen, im Ausnahmefall durch den Arbeits- stab in die Preisgruppen eingestuft. Sie erhalten durch die Preisprüfstellen oder durch die Be- schaffungsstellen eine Abschrift des ausgeschrie- ——— Preisblatts und einen Einstunfungsbe- scheid. Wie die Deutsche Steuer-Zeitung ausführt, können die Unternehmen sich von der Gewinnabführung bereits für das Kalenderjahr 1941 sichern, wenn sie rückwirkend, jedoch frühestens vom 1. Januar 1941 ab in den Einheits- oder Gruppenpreis I eintreten. Die Befreiung von der Gewinnabfüh- rung wird auf Antrag gewährt. Dieser ist beim Finanzamt zu stellen. Um die Antragstellung und den Belegnachweis zu erleichtern, erhält jedes Preisblatt nach Wehrmachtstellen getrennt eine fortlaufende Nummer. Wenn das Finanzamt den Nachweis der begünstigten Einheitsfest- preislieferung verlangt, muß der Unternehmer als Unterlagen das Preisblatt, den Einstufungs- bescheid der beschaffenden Stellen und den“ wert- und mengenmäßigen Nachweis der Auf- tragsgröße vorlegen. Der Unternehmer kann von seinen Unterlieferern, die für das von der Preis- festsetzung betroffene Erzeugnis arbeiten, für die zukünftigen Lieferungen eine angemessene Preissenkung verlangen, wenn die Festsetzung des Einheits- oder Gruppenpreises für ihn selbst eine Preissenkung bedeutet. Jedoch ist der ge- senkte Preis für den Unterlieferer kein Einheits- oder Gruppenpreis. bie Zucherindustrie im protektorat Das Reich als Abnehmer vor dem Kriege hatte die Zuckerwirtschaft des Protektorats mit erheblichen Schwierigkei- ten zu kämpfen. Das hatte seinen Grund in der veründerten Einstellung seiner Hauptabnehmer- länder. Vor allem England begann seiner Zucker- industrie erhebliche Prämien zu zahlen und differenzierte Zuckerzölle zu erheben. Aber auch die anderen Abnehmerländer gingen zu einer Zuckerproduktionspolitik über. Durch die Errichtung des Protektorats ist die böhmisch-mährische Zuckerwirtschaft mit einem Schlage der Sorge um den Verbleib ihrer Er- zeugnisse enthoben: Was nicht im eigenen Lande benötigt wird, geht zu einem vorher garantier- ten, auskömmlichen Preise in das übrige Reich, während der Rest des Uberschusses dem Pro- tektorat zur eigentlichen Ausfuhr bleibt. Bei der angespannten Versorgungslage fast aller eu- ropäischen Länder werden hierfür naturgemãß während des Krieges recht gute Preise erzielt, und im großeuropäischen Wirtschaftsraum der Nachkriesszeit wird die Unterbringung des böhmisch-mährischen Zuckers auf keinerlei Schwierigkeiten stoßen. Dabei ist man sich er- freulicherweise auch in den Kreisen der böh- misch-mährischen Zuckerindustrie durchaus im klaren, daß die heute noch bestehende— be- reits stark verminderte— Zahl der Fa- briken aller Wahrscheinlichkeit nach noch eine erhebliche Einschränkung er- fahren muß, wenn man wettbewerbsfähig bleiben will. Haben doch die weitaus meisten der 86 Betriebe, die in der Kampagne 1942/½43 arbeiten— 52 Roh-, 33 Verbrauchszuckerfabriken und eine Raffinerie— nur eine Verarbeitung wie die kleinsten des Kernreichs. Mit der Fest- setzung von Rübengrundlieferrechten an Stelle der bisher üblichen Kontrahierung zwischen Fa- brik und Anbauer und der damit verbundenen Schaffung von Einzugsgebieten muf die Still- legung einer Anzahl weiterer Betrieb Hand in Hand gehen. Die neugeschaffene Lage ist selbstverständlich auch nicht ohne Rückwirkung auf den Rüben- preis geblieben. Während noch in der Kam- pagne 1939/0 der Preis je Doppelzentner in Rüben 14,.25 K- 1,44 RM. zuzüglich Neben- leistungen der Fabriken im Werte von etwa 3 K — 0,30 RM. betrug, wurde er in der Kampagne 1940/41 auf 22 K- 2,20 RM. zuzüglich Neben- leistungen erhöht, 1941/2 auf 27 K und wird in der bevorstehenden Kampagne mit 30 K zu- züglich Nebenleistungen nahezu an den Rüben- preis des übrigen Reiches herankommen. Dabei ist der Anbau bereits in der vorigen Kampagne erheblich ausgedehnt worden. Gutes Ergebnis der Schrottsammlung Die große Alteisenerfassungsaktion hat bereits in den ersten Monaten ein so günstiges Ergebnis gehabt, daß im Anlaufsmonat Juli eine Rekord- versandmenge des deutschen Schrotthandels er- reicht wurde und die beiden nächsten Monate neue Rekorde erbrachten. Schon damit ist der Schrottbedarf der rüstungswichtigen Werke auf Monate gedeckt worden, doch steht der größere Teil des Ertrages der Aktion versandmäßig noch aus. Slowakei deckt ihren Zellwollebedarf selbst. In der Slowakei nahm die vom Dynamit-Nobel- Konzern nach Verfahren der 16 Farbenindustrie errichtete Zellwollefabrik den Betrieb auf, die nach Erreichung der vollen Erzeugung in baum- wollähnlicher und wollgleicher Zellwolle nicht nur den Gesamtbedarf des Landes decken, son- dern noch mehrere Millionen Kilogramm jähr- lich ausführen können wird. die Befreiung Fotografische Vergrößerungen In letzter Zeit konnte mehrfach beobachtet werden, daß von Werbern und Werberinnen von Versandgeschäften für fotografische Vergröße- rungen stark überhöhte Preise gefor- dert wurden. Diesen uferlosen Preisübertretun- gen bietet nunmehr eine Anordnung der Preis- bildungsstelle beim Badischen Finanz- und Wirtschaftsministerium Einhalt. Auf Grund dieser Anordnung wird einmal das gewerbsmäßige Sammeln von Aufträgen für die Hersteller von fotograflschen Rohvergrößerungen (Printen) verboten. Es dürfen nur noch Aufträge auf erstklassige, also vollkommen ausgearbeitete und aufgezogene Vergrößerungen in schwarz sepia, und koloriert. mit oder ohne Rahmen oder Kartoneinfassung (sog. Fixaufträge) gesammelt oder angenommen werden. Gleichzeitig werden für diese Vergrö- ßerungen Höchstpreise festgesetzt. Sie betragen im Bereich des Landes Baden, wenn dem Auf- trag eine Werbung von Haus zu Haus für Ver- sandgeschäft vorausgegangen ist, für vollkom · men ausgearbeitete und aufgezogene Vergröhße- rungen in einer Mindestgröße von 30 mal 40 em: 1. Fertige Vergrößerungen La, schwarz mit einer Person 7,50 RM., für jede weitere Person 1. RM. mehr; 2. fertige Vergrößerungen Ia in sepia mit einer Person 10.— RM., für jede weitere Person 1,20 RM. mehr und 3. fertige Vergrößerungen, la koloriert, mit einer Person 19,.— RM., für jede weitere Person 2,65 RM. mehr. Opel erwirbt Beteiligungen Wwie wir erfahren, ist der Aktienbesitz der Fir- ma Edmund Becker& Co. AG. in Leipzig an die Adam Opel AG Rüsselsheim übergegangen. In den Aufsichtsrat der Edmund Becker& Co. AG. wurden Geheimer Kommerzienrat Dr.-Ing. e. h. Wilhelm von Opel als Vorsitzer und Gene⸗ raldirektor Heinrich Wagner als stellvertreten- der Vorsitzer, Direktor Jacob und der bisherige Vorsitzer des Vorstandes, Konsul Karl Michler gewüählt. Der neugewählte Aufsichtsrat hat In- genieur Dietrich Kamm als technischen Leiter, Walter J. Krekels als kaufmännischen und Fi- nanzleiter in den Vorstand der Gesellschaft be- rufen. An dem bisherigen Aufgabengebiet der Gesellschaft wird nichts geändert. pie Edmund Becker& Co. AG. Leipzig wurde 1934 zur Fortführung der gleichnamigen offenen Handelsgesellschaft errichtet. Das Ak- tienk u beträgt 770 000 RM, wovon seinerzeit bei der Gründung für die Einbringung der offe- nen Handelsgesellschaft Becker& Co. 690 000 RM zu pari, für die Liquidationsmasse einer eben- falls eingebrachten, den gleichen Kreisen gehö-— renden GmbH. 80 000 RM zu pari den Gründern erstattet wurden. Gründer der AG. waren der jetzt in den Aufsichtsrat übertretende Ing. Karl Michler sowie Mitglieder der Familie Härtwis, denen außerdem noch einige Sondervorteile vor- behalten waren. Zur Beschlagnahme von Fahrrad-, Motorfah- rad- und Fahrradanhängerteilen. Die Frist zur Abgabe der in 5 4 der Anordnung Nr. 15 über die Beschlagnahme von Fahrrad-, Motorfahrrad- und Fahrradanhängerteilen vom 18. September 1942 vorgeschriebenen Meldung ist bis zum 15. November 1942 verlängert worden,(RA Nr. 239 vom 12. 10. 1942.) Hakenkreuzbanner veriag und Druckerel.m b. H. Verlagsdirektor DPr. Walter Mehls(zur Zeit an Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt bemmann. 3 ** —————— 5 Famillenanzeigen Wir haben uns ieee eeeen, *. Unkaßbar und hart traf uns die Ein kräftiger Sonntagsjunge ist angekommen: Karlheinz. Dies zeigen in dankbarer Freude an: Frau Anna Grohmüller, geb. Feuerstein, und Hans Grohmül- ler(Z2. Z. Wm.). Avesheim(Gute Hoffnung 28). 11. Oktober 1942. verlobt: Luise Gramlich- Franz Assenmacher, 2. 2Z. im Felde. Mhm.(Wald- parkstr. 28), Mülheim-Ruhr, im Oktober 1942. Wir haben uns verlobt: Greta Elisabeth Kontzler- Manfred Schilling. Mannhm.-Neckarau, Friedrichstr. 120, Großfeldstr., den 14. Oktober 1942. Imre Vermählung geben bekannt: Fritz Dühse- Bertl Dühse, geb. Kocher. Mannheim(K 2,), Ro- stock, 15. Oktober 1942. Statt Karten! Als Vermählte grü- gen: Walter Wacker, Uffz. Gertrud Wacker, geb. Reinhard. Plankstadt— Baiertal(Wirt- schaft„Zum Falken“), im Ok- tober 1942. Meine nachträgliche Kriegstrau- ung mit dem am 138. 1. 42 gefal- lenen Uffz. Erich Uebelhör gebe ich bekannt. Hilde Uebelhör, geb. Weber. Mannheim(Heinr.- Lanz-Str. 13), den 15. Okt. 1942. Wir haben uns vermählt: Albert Schober(Uffz.)- Else Schober, geb. Seitter.- Mhm.-Käfertal (Hambacher Str. 13), 15. 10. 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung zuge- gangenen Glückwünsche und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzlich- —* Dank. Fritz Schönherr und rau Gustl, geb. Wolf.- Lud- wigshafen a. Rh.(Bismarckstr. Nr. 61), Oktober 1942. Nachricht, daß unser lieber Bub und einziges Kind, Enkel, Neffe und vetter Rolancd Luther Mo-Schlltze in ein. mot. Intanterle- Reg. im Alter von 19 jahren in Afrika ge- storben ist. Er runt auf einem Helden⸗ friedhof in Afrika. Mannneim, den 15. Oktober 1942. Augartensiraße 10. In schwerem Leid: Winy Luiner und Frau nebst allen Angehörigen. ——— An einer im Osten erlittenen schweren verwundung starb in einem Lazarett für Fünrer und Reich den Heldentod im Osten Ernst Mathes Uttz. in ein. Int.-Regt., inh. des EK 11 und des verwundeten-Abzelch. in 60ld im Alter von 29 Jahren. Ein tapferes Mannneim, den 15. Oktober 1942. Rheinhäuserstraße 60. in tiefem Leid: Fr. Sents Mathes, geb. Muber; die Eliern: Emil Maines; Alhert und Richard, Brüder(Z2. Z. Wm.): Marie und irma Mathes, Schwägerinnen. danmrrermeaenarenrnerkenrhemna unrps gkaauthnanmtseirhurr. Menschennerz hat aufgehört zu schlagen Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nachricht, daß nach einem vorbildlichen Soldaten- leben, höchster Pflichterfüllung und unerschrocken. Einsatzbeteitschaft mein lieber, herzensguter Mann, der gute Vater seiner beiden Kinder, Sohn und Bruder Pg. Altred Wehlferth Gefrelter in einem plonier-Bati. an den Folgen seiner schweren ver⸗ wundung im osten den Heldentod ge- funden hat. Mit inm ist ein gerader, aufrichtiger Mensch dahingegangen, der uns nur Glück und Freude bereitet hat. Wer inn gekannt, weiß, was wir ver⸗ loren. Mum.-Käfertal, den 15. Oktober 1942. Ruppertsberger Str. 16(2. Z. Rüdes- heimer Strahe 48). In tiefer Trauer: Frau Annemarie Wohlfarth, geh. Sell, mit Kindern Friedl und Annellese; Mutter u. 5 SGeschwister, Verwandte und Bekannte. traurige Nachricht, daß mein in- nigstgeliebt., herzensguter Mann, Bruder, ——— * Unfaßbar und hart traf uns die unser lieber, braver Sonn, Schwiegersonn und Schwager Karl Servotius setreiter in einer mot. intant.-Divlsion im blünenden Alter von 30 Jahren bei den harten Kümpfen im Osten den Hel- dentod fand. Er gab sein junges Leben und ich mein ganzes Glück. Mum.-Sandhofen, den 14. Okt. 1942. Sonnenstraße 29. in unenulichem Schmerz: Frau Joseſlne Servatius, geb. Seitz; Karl Servatius und Frau Magdalena, Eltern; fam, Seorg Seltt und Frau Agnes, Schwiegereltern; Pnilipp Ser- vätlus und Frau; Ernst Servatius(2. 2. im osten); Eise Servatius. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein her⸗ zensguter Gatte, unser guter. treusor. gender Vater, Schwiegervater, Opa und Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Bechtel schnell und unerwartet nach einem schweren Leiden im Alter von 67 Jah- ren u. 7 Monaten für immer von uns gegangen ist. Mannheim, den 13. Oktober 1942. Rheinaustraße 5. 4 In tiefer Trauer: Frau Sophie Bechtel; MHanns Bechtol (2. 2. Oberltn. im Osten) mit Frau Trude u, Sohn Woltgang(Zz. Z. Wm.); seorg Magin und Fräu Framziska, geh. Bechtel, und Anverwanute. geerdigung: Freitag, 16. Okt. 1942, .30 Unr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus. Nach einem Leben von Arbeit. Mühe und Sorgen erlöste der Hert meine liebe, gute Frau und treusorgende Mut- ter, Tochter. Schwester, Schwägerin und Tante Elisebetha Wolters, geb. Baus wohlvorbereitet, heute nachm. 4 Uhr 40 Jahren. Sehriesheim, den 13. oktober 1942. Kinder und Anverwanute. Beerdigung am bDonnerstag, 15. Okt. 1942, nachm. 4 Unr, Leichenhalle. Heute morgen 5 Uhr entschlief nach schwerem Leiden mein lieber Mann, unser immer treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und onkel Karl Högin im Alter von 78 Jahren. Mannheim(I 7, 20), 14. Okt. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Frieda Rügin, geb. Schick, nehst Kindern und verwandten. Die Feuerbestattung findet am Ereitag, 16. okt. 1942,.30 Unr, im Krema- torium statt. am Sonntag, 11. okt. 1942, ent- schlief nach läangem u. schwerem Lei, den mein lieber Lebenskamerad und guter Vater Hermenn Rumpf Maltgl. des Mat.-Tneater-Orchest. à. D. Er folgte unserem geliebten, jüngsten Sonn ötto(Feldw. i. ein. Inf.-Retzt.), der am 27. März 1942 im osten den Heidentod jand, in die ewige Heimat. Breitungen, den 14. Oktober 1942. In tiefer Trauer: oina Rumpf, geh. Hotmann; WIn Rumpt und Familie(Karlsrune) und Verwanute. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld erfragenem Leiden wurde heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwiegermutter. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharino Kràmer geh. Burkhard im Alter von 44 jahren durch einen sankten Tod erlöst. Edingen, den 13. Oktober 1942. Neu-Edingen. In tiefer Trauer: Hermann Krämer und Kinder nehst verwandten. Die Beerdigung findet am Freitag, den 16. Okt., nachm, 3 Unr, von der Lei- chenhalle in Friedrichsfeld aus statt. banksegung Für die vielen Beweise herzlicher und aufrichtiger Teilnahme am Tode unserer geliebten und unvergehlichen Liesel Zinn, für die schönen Kranz- und Blumenspenden und denen, die unserer geliebten Toten die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir hier- mit unseren herzlichen und tiefemp- fundenen Dank. Mannheim, den 14. Oktober 1942. Beilstraße 18. In tiefem Schmerz: Ernst Zinn(2. 2. i..); Barbara Bleß, Mutter(Weinheim), sowie alle Seschwister und Anverwandten. ieeeeeernEhrkändeu, Gott gibt, Gott nimmt! durch einen sanften Tod im Alter von Gustay Woltors, Bäckermeister Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Tochter, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin, Tante und Grohmutter, Frau Pauline Wudy, geb. piller, sagen. wir allen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen und Kranz- und Blumenspenden übersandten. unseren herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Dr. Lerch und den Kath. Krankenschwestern für inre mühevolle Pllege und Herrn Kaplan Meyer. Mnum.-Neckarau, den 14. Oktober 1942. Waldhornstraße 20. In tiefer Trauer: Adolt Wudy und Kinder sowie alle Angehörigen. —————————— Amii.—— B 485 Eisen- Fuchs, A 2105 Mannheimer Obstverteilung. Am 14. 10. 1942 eingetroffene Trauben kommen an folgende Verkaufsstellen in der Neckarstadt zur Verteilung: Nr. 159179 und 183.- In der Stadtmitte erhielten am 13. 10. 1942 folgende Kleinverteiler Zuweisung: Nr. 71, 73, 77, 79, 80 und 486. Die noch nicht be- lieferten Kleinverteiler der In- nenstadt(mit Ausnahme der Markthändler) wollen sich am 15. 10. 1942 um 8 Uhr auf dem Großmarkt OEG-Bahnhof ein- kinden. Städt. Ernährungsamt. Hemdelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim, a) 10. Okto- ber 1942. Veränderungen: B 237 Pfälzisch-Badische Back- steinverkaufsstelle Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mann- heim(B 1,). Durch Gesell- schafterbeschluß vom 11. Sept. 1942 ist der Gesellschaftsvertrag in 8 8 Abs. 1 geändert. Sind mehrere Geschäftsführer be⸗ stellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer ge- meinsam oder durch einen Ge- schäftsführer zusammen mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafter sind jedoch berechtigt, zu bestimmen, daß einzelne Geschäftsführer allein zur Vertretung der Gesellschaft bpefugt sein sollen. Der Ge⸗ schäftsführer Heinrich Kenner- knecht ist durch Tod ausge- schieden. Paul Deckert, Kauf- mann in Mannheim, ist zum weiteren Geschäftsführer be- stellt mit der Befugnis, die Ge- sellschaft allein zu vertreten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Stutt- gart, Zweigniederlassung Mann- heim in Mannheim. Sitz: Stutt- gart. Die Prokura von Wilhelm Pfaff ist erloschen.- Die beim Amtsgericht Stuttgart erfolgte Eintragung wurde im Reichs- anzeiger Nr. 230 veröffentlicht. Hobelwerk Wilh. Michel Kommanditgesell- schaft, Mannheim. 1 Komman— ditist ist eingetreten. 1 Kom- manditist ist ausgeschieden. Erloschen: 4 248 Carl Friedrich Bauer in Mannheim. b) 12. Oktober 1942. Veränderung: B 39 C. G. Maier Aktiengesell- schaft für Schiffahrt, Spedition und Cofnmission in Mannheim. Die Prokura von Martin Rösch ist erloschen. Die Beschränkung der Prokura von Heinrich Lauer auf die Hauptniederlassung Mannheim ist aufgehoben. Er ist zur Vertretung sämtlicher Zweigniederlassungen berech- tigt, und zwar gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder mit einem anderen Prokuristen. Die Prokura von Jakob Gütter in Straßburg ist dahin erwei- Tert, daß er auch gemeinsam]“ mit einem Prokuristen vertre- tungsberechtigt ist. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Kehl für die dort unter der gleichlautenden Fir- ma bestehende Zweigniederlas- sung erfolgen. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Achtung, Orts- gruppen: Der 3. Meisterabend ist am 15. 10. im Musensaal. Be- ginn 19 Uhr.-JG Horst-Wessel- Platz: 15. 10., 20 Uhr Gemein- schaftsabend in der Mollstr. 45a. JG Schlachthof: 15. 10. fällt der Gemeinschaftsabend aus. JG Neckarau-Nord: 15. 10., 20 Uhr Gemeinschaftsabend bei Merz, Rheingoldstr. 29, Bleistift und Pinsel mitbringen. KdF, Abt. Wandern: Sonntag, 18. Okt. 42 Odenwald-Wanderung: Neckargemünd-Waldhilsbach- Gaiberg- Schlierbach- Heidel- berg. Treffp..55 Uhr OEG-Bhf. Friedrichsbrücke. Abf..10 Uhr. An der Wanderung können Wanderfreunde(jung und alt) teilnehmen. —— Haus mit Garten u. Hofhaus, sof. beziehb., in Landstädtch., Nähe Bergstr. Insges. 7 Zimm. u. 2 Kü., davon 2 Zimm. u. Kü. im Hofhaus. Gewölbt. Kell., breite Hofeinfahrt, Platz f.-3 Autos, sof. zu verm. Angeb. unt. Nr. 175 563VH an das HB Mannhm. lacden mit Wohng. sof. zu verm. Seckenheimer Straße 86, 1 Tr. Wohnungstausch Frledrichsrodo(Thür.)- Mennh Gebot. in Kurort Friedrichsrod- -Zimmerwohn. m. Wintergart. Balk. usw., herrl. Aussicht. Ge. sucht--Zimmerw. m. Zubeh in Mhm., evtl Haus m. Garten zu kauf. ges. 137 936v8 an HE Schöne 4 Zimm. m. Bad, Lus senring, 57.—-, tauscht geg. 3 Z21 od. Haus m. 24&3 Zi., Vorstadt od. Siedlung. Ruf Nr. 401 79. Tausche 2 Zimm. u. Kü. m. ein⸗ ger. Bad, Waldhof, Mietpr. 35.—, geg. Zimm. u. Kü. in Innen- od. Neckarst. 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Kammermusik-Abend.- Aus- führende: Mitglieder des Natio- naltheaterorchesters, Karl Korn, paul Arndt Ernst Hoenisch, Dr. Herbert Schäfer-Dr. Ludwig Behr. Am Flügel: Rich. Laugs. — J. Brahms: Klavierquintett -moll- Fr. Schubert: Streich- quintett-dur.— Karten von RM.50 bis.- in den be⸗ kannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Konzer-Kaffees coié Wien, P 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Dame. Heute Donnerstag, 15.30 Uhr nachm., Wunschkonzert für die Hausfrau. 19.45 Uhr abends Son- derabend unter Mitwirkung des Attraktions-Orchesters Luigi Sfriso mit seinen deutsch-ital. Solisten, den Sängerinnen Ruth Rosemann, Ottilie Möller und Refrainsänger Georg Welter. pelost-Kofflee„Rhelngolc“. Mannheims größtes Konzert- Kaffee. Eigene Konditorei.- Im Monat Oktober Orchester Fred Jakobi. 12 Solisten. Konzert- zeiten: Tägl. nachm. v..30-.00 Uhr, abends v..30-10.30 Uhr. Montags geschlossen. Gaststätten Geschäftseröfinung. Als lang- jähriger Oberkellner vom Pa- lastkaffee„Rheingold“ eröffne ich heute Donnerstag.00 Uhr die Gaststätte„Zur Pfalz“, B 2, 4. Georg Eßlinger u. Frau Geschöftl. Emotehlungen Morgen u. öbermorgen Tlehung Versäumen Sie nicht, sich noch ein Los zu sichern zur Deut- schen Reichslotterie. Noch ist es Zeit! Staatl. Lotterie-Ein- nahme Dr. Martin, D 1,-8 (20 Schritte vom Paradeplatz). ihr Verdunklungs-Fachmenn ist Oeder, D 3. 3. Fernruf 247 01. Möbeltrensporte auch nach aus- wärts, übernimmt L. Prommers- berger, B 6, 18. Fernruf 238 12. Sconitäre Bedorfscrfikel durch Sanitätshaus Friedrich Dröll, Mannheim, Q 2, 1, Fernr 244 60 Morgen Ziehung! Klassenlose. Staatl. Lotterie-Einnahme Stür- mer, O 7, 11. Verloren Gold. Ehering verlor., graviert H. G. G. g. G. 24. 12. 21- 14. 9. 22. Abzugeb. geg. gute Belohnung Fernsprecher 531 21 Glie derurmbend, vergold., am 6. 10. von Feudenheim- Mann- heim— Rosengarten von Haus- gehilfin verloren. Geg. Belohn. abzugeben: Fernsprecher 507 49. lndustriaanzelgen Daimler-BenzAktlengeseilscheft Kapitalberichtigung u. Aktien- umtausch. Unter Bezugnahme auf unsere Veröffentlichungen im Deutschen Reichs- u. Preu- hischen Staatsanzeiger vom 3. Juli und 14. Ausust 1942 wird hierdurch bekanntgegeben, daß die Frist für unsere Aktionäre zur Geltendmachung ihres An- spruchs auf die ihnen aus der Kapitalberichtigung zukommen- den zusätzlichen Stammaktien bis zum 3. Januar 1943 ein- schließlich verlängert wird. Das gleiche gilt auch für die Durch- führung des freiwilligen Ak- tienumtauschs. Stuttgart-Unter- türkheim, den 14. Oktober 1942. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Dr. Haspel- Huschke. Schreinerel. Wer hat Interesse an der Herstellung einfacher klein. Massenartikel? P. Kappes, Le-— verkusen-Küppersteg. Kraliahrzeuge lelchtmotorrad zu kauf. gesucht. Waldhof, Schönau- Siedlung, Konitzer Weg 22, nach 4 Uhr. personenwagen, gut erh. und bereift, Mindestgr. 3 Liter, Fa- brikat Daimler-Benz, Ford od. 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Große Märchenfilm- Vorstellung heute Donnerstag, nachm..15 Uhr, zum letzten Male. Das herrliche deutsche Märchen„Dornröschen“. Dazu ein lustiger Kasperfilm„Kasper und der Waldgeist“.- Preise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfg. Er- wachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu beglei- ten. Kassenöffnung eine halbe Stunde vor Beginn. Vorverkauf. Schauburg. 2. Woche!- Der große Erfolg! Ein Film, der alt und jung begeistert! Beg.: .45,.00,.30 Uhr:„Das große Spiel!“ mit René Deltgen, Gu- tav Knuth, Heinz Engelmann, Josef Sieber, Hilde Jansen, Ma- ria Andergast, Lucie Höflich.- Das große Fußball-Endspiel ist in Farbenaufnahmen festgehal- ten- Wochenschau und Kultur- film.- Jugendliche zugelassen! Capltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. BDer gr. Erfolg! Heute letztmalsl „Stärker als die Liebe“ nach d. Roman„Die beiden Wildtau- ben“ mit Karin Hardt, Paul Richter, Leny Marenbach, Ivan Petrovich. Neueste Woche! Jgdl. nicht zugel. Tägl..45,.00,.50. Sloria-Palost, Seckenheimerstr. 13 Das sehnsuchtsvolle Lied eines Frauenherzens. Zarah Leander: „La Habanera“ mit Karl Mar- tell, Ferdinand Marian, Paul Bildt u. a.— Vorher: Neueste Wochenschau.- Beginn.40,.00 u..30 Uhr. Jug. nicht zugelass. polest-Tageskino, J I1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags. In Erstaufführung:„Unter dem Kreuz des Südens“ in deutscher Sprache. Eine romantische Lie- besgeschichte voll Abenteuer u. Leidenschaft.- Neueste Wo- chenschau- Kulturfilm. Jugend über 14 Jahre zugelassen! An- fangszeit.: Hauptf. 11.05,.00, .10,.25,.45. Wochenschau: 12.25,.20,.35,.50,.05 Uhr. Beg. der Abendvorstellung.20. lichtsplelhaus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals! Der gr. Erfolg! Ein Film-Lustspiel mit Viktor de Kowa, Hch. George, Adele Schmitz u. a. Neueste Wochel Jugendliche nicht zugelassen! Flim- Polost, Neckerou, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Gleisdreieck“. Ab Freitag:„Die Liebeslüge“. Regina, Neckarcu. Ruf 4382 76. Heute.15 u..25. Unwiderruf- lich letztmals:„Violanta“. Ab Freitag der große Musikfllm der Familie Johann Strauß: „Unsterblicher Walzer“. Freye, Walcdhof..00 u..45 Uhr. „Alarm auf Station III“ mit Gust. Fröhlich u. Jutta Freybe. Jugendverbot!— Ab morgen: „Die große Liebe“. Scolbau, Walcdhof..00 und.45. „Die große Liebe“ mit Zarah Leander.- Jugendfrei! Umerheltung Meisterobend froher Unter, haltung. Morgen Freitag unf übermorgen Samstag, jeweils 19 Uhr. Musensaal. Rosengar- ten. Rudi Schuricke, der be- liebte Lied- und Schallplatten- sänger und Hans Busch mit seinem Orchester.- Karten von RM.- bis RM.50 an der Kon- zertkasse der Mhm., Gastspiel- direktion Heinz Hoffmeister, im Lloyd-Reisebüro, O 7, 9, Ruf Nr.“ 23251, K. Ferd. Heckel, stalter: Mannheimer Gastspiel- direktion Heinz Hoffmeister. Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 15 Uhr:„Pa- rade der Artistik“. Raphael Wulf mit Chiquita und Chicco in ihrem Musikalketsch„Das verhinderte Konzert“ u. 11 neue Attraktionen.- Kassenöffnung abends 18 Uhr, nachm. 14 Uhr. poalmgaorten, Brückl“, xw. F u. F4 Tägl. 19.45 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.30 u. Sonntag 16.00 Nachm.-Vorstel- lung. Morgen neues Programm. Vorverkauf Fernsprecher 226 01. Verschiecdenes Rheaberberpflonzen, gar. früh., rot u. großstielig.(Sorte verbes- serte Viktoria). Bestellungen nimmt entgegen Gerhard, Obst- bau, Weisenheim a. Sand, Eich- gasse Nr. 1. Wer arbeitet vorhand. Ofenbank um? Nr. 33, Fernsprecher Nr. 424 82 Wer nimmt kl. Beilad. n. Neckars- ulm mit? Meyer, Moltkestr 21 Umterrieh: Wer hilft Schüler, 2. Kl. Lessing- schule, wöch.-3 Std. b. den Hausaufgaben? Am liebst. Feu- 5 „Die große und die kleine Welt“. O 3. 10, Ruf Nr. 221 52. Veran- Neuostheim, Böcklingstr.“ .00, Sandrock, P. Henckels, Ludwig 4 Täglich:.30,.40 und.30 Uhr. denh. Ang. m. Pr. 135388 an HB Verlag u. Mannheim, Fernr.-Sami Erscheinung wöchentl. Anzeigenpr. gültig. Z: Erfüllungso Freitag-A. —— §Sm Str (Von u Churchill. wachsenden im britische schält sich Meldungen Churchill v ihrer eigene Materiallief in Afrika, a dieses Mate will Church Afrika-Offe. kar früher lich im näcl ser Offensi lung der schmackhaf len zugleich denden Sti Schweigen Willkie 1 ist, erklärte zweite Fron werden mü⸗ aüf die Frag wenn die Frühjahr er sprucht Wil! verbündeten Befehl. Er s keit eines zeugt und h geeignetsten das, was Ch für die er d sidenten Sm will. Die V it mehr aktion verl gleiche eine der Sowijetl Herrschaft, seien ungeh. rungslage ir fehle auch dikamenten. der Sowiets mehr ein Vi rung. Die Z0 der Sowiets mächte hätt. fen werden schen Richt „Economist“ Hilfe für die Gegen sol. neral Smuts vor beiden soll. 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