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Die Sowjetunion nachschubbasen für die Plan“ die führende Rolle zu spielen. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7“ wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlunss- und Erfüllunssort Mannheim. 7 Hiakenkt NS-TAGESZEITUNG fUn —— 12. Jahrgang Bezugspreis trei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 286 Mannheim, 16. Oktober 19⁴² Churchill iordert mehr Waiien jür Airika Smuls soll den britisdien piünen Nadidruc verleihen Das Syrunghren nach Halien Strategische Phantasien (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 15. Oktober. Churchills Plan, mit dem er dem ständig wachsenden nordamerikanischen Ubergewicht im britischen Weltreich entgegenarbeiten will, schält sich aus den aus London vorliegenden Meldungen jetzt immer deutlicher hervor. Churchill will, daß die USA die Aufstellung ihrer eigenen Armee drosseln zugunsten der Materiallieferungen, vor allem an die Briten in Afrika, aber auch an die Sowiets. Mit Hilfe dieses Materials und der USA-Unterstützung will Churchill seinen alten Plan einer großen Afrika-Offensive mit einem Anschlag auf Da- kar früher oder später und zwar wahrschein- lich im nächsten Frühjiahr durchführen. Die- ser Offensivplan soll den Sowiets als Erfül- lung der versprochenen zweiten Front schmackhaft gemacht werden und damit sol- len zugleich die immer dringlicher laut wer- denden Stimmen in England selber zum Schweigen gebracht werden. Willkie, der jetzt wieder in Washington 1 ist, erklärte der Presse von neuem, daß die zweite Front so schnell wie möglich eröffnet werden müsse. Er gab aber keine Antwort aüf die Frage, ob Stalin zufrieden sein würde, wenn die zweite Front erst im nächsten Frühiahr errichtet würde. Gleichzeitig bean- sprucht Willkie die Gesamtunterstellung aller verbündeten Truppen unter amerikanischem Befehl. Er sei nach wie vor von der Wichtig- keit eines einheitlichen Oberbefehls über- zeugt und halte General MacArthur für den geeignetsten Mann dafür. Das ist aber gerade das, was Churchill mit seinen neuen Plänen, für die er den südafrikanischen Ministerprä- „Economist“ gleiche einem Schwerverletzten. Ein Drittel der Sowjetbevölkerung sei unter deutscher Herrschaft, die Verluste der Sowijetarmeen seien ungehever schwer gewesen, die Ernäh- rungslage in der Sowietunion sei bitter, es fehle auch an Brennstoff, Kleidern und Me- dikamenten. Die gesamte Kohlenproduktion der Sowiets betrage vielleicht nicht einmal mehr ein Viertel der deutschen Kohlenförde- rung. Die Zeit stehe nicht mehr auf der Seite der Sowijets. Der ganze Fahrplan der West- mächte hätte ständigen Revisionen unterwor- ften werden müssen, aber leider in der fal- schen Richtung. Es scheint, so schreibt der „Economist“, daß es nun auch bezüglich der Hilfe für die Sowietunion so weiter gehe. Gegen solche Kritiker macht Churchill Ge- neral Smuts mobil, der im Auftrag Churchills vor beiden Häusern des Parlaments reden soll. Gegenüber der Presse hat Smuts erklärt, daß Afrika immer mehr als die wich- tigste Kriegszone hervortrete und daß die Entwicklung auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz zu einem sehr erheblichen Maße die Entwicklung des ganzen Krieges beeinflußen müsse, Smuts vertritt also die alte strategische Lieblingsidee Churchills, der seit 1940 davon träumt, ganz Afrika den Eng- ländern zu unterwerfen und dann von dort sehene Reise nac Preß, nichts erwähnt. aus wieder die Mittelmeerherrschaft als Sprungbrett für eine Invasion in Italien zu erobern. Der Londoner Kor- respondent von„Dagens Nyheter“ weist dar- auf hin, daß die englischen Schreibtisch- Strategen heute wieder gleiche Gesichts- punkte im Zusammenhang mit dem Smuts- besuch entwickeln. Maßgebliche Londoner Kreise vertreten die Ansicht, daß in dem Augenblick, in dem dieses Offensivprogramm verwirklicht würde, auch die durch die enormen sowjetischen Opfer zu erklärende Moskauer Gereiztheit' verschwinden würde. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß „Paris Soir“ am Donnerstag besorgt die Frage stellt, ob wieder einmal eine englisch-ameri- kanische Aktion gegen Französisch-Westafrika bevorsteht. Das Blatt verweist darauf, daß die Presse in England und den USA nicht verheimlicht, daß nach dem Fiasko aller Lan- dungsversuche an der westeuropäischen Küste eine Landung in Französisch-Westafrika die einzig verbleibende Möglichkeit für die Geg- ner der Achse wäre. Hal Willkie sid mit Roosevell ausgesöhnl? Er hält die zweite Front für„durchführbar und möglich“/ Und die Militärs? (Von unserer Berliner Sehriftleitung) bs. Berlin, 15. Oktober. Uber den Eindruck, den die Absage des chilenischen Staatspräsidenten Rios gemacht hat, der seine beabsichtigte Besprechung mit Roosevelt in Washington aufgeschoben hat, weil Sumner Welles in einem despektierlichen Ton ausgerechnet in diesem Augenblick Vor- würfe an Chile richtete, wird aus Washing- ton berichtet, daß der Entschluß des chileni- schen Staatspräsidenten Rios in Washington mit Stillschweigen hingenommen würde. Der „Daily Telegraph“ meldet, Welles habe seine Erklärung erst abgegeben, als er erfuhr, daß alle im Weißen Hause gehegten Hoffnungen auf einen Bruch Chiles mit den Achsenmäch- ten verfrüht gewesen seien. Ursprünglich habe man nämlich in Washington angenom- men, Präsident Rios werde vor seiner Ab- reise nach USA den Abbruch der diplomati- schen Beziehungen mit den Achsenmächten Auf den Absagebrief von Rios Re habe. Er hoffe aber, daß diese Reise noch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden würde.„Ich bin der Ansicht, daß Ihr Besuch nur eintach für kurze Zeit aufgeschoben 104½% erklärte Roosevelt wörtlich in seinem Brief an den chilenischen Staatspräsidenten. Uber den springenden Punkt, die Klagen Chiles wegen der Welles-Rede, sei, so meldet die amerikanische Nachrichten-Agentur United Staatspräsident Rios hat in der chilenischen Hauptstadt bei der Eröffnung einer Viehausstellung zum ersten- mal öffentlich nach seinem Absagebrief ge- sprochen. Man beurteilt die Lage offenbar falsch, wenn man feststellt. daß die Reise des chile- nischen Staatspräsidenten nach Washington zwar aufgeschoben, aber nicht aufgeboben ist und Chile sich darüber klar ist, daß der Druck der USA auf eine Gleichschaltung sei- ner Politik mit der Washingtons immer un— ausweichlicher werden kann. Willkie, der wieder in Washington ist, hat inzwischen sich mit Roosevelt ausgespro- chen. Natürlich wird nicht verraten, welche Freundlichkeiten die beiden dabei unterein- ander ausgetauscht haben. Willkie selbst hat verbreiten lassen, daß Roosevelt ihm gegen- über ausdrücklich festgestellt habe, alle Be- „Militärische Hilfe“ iür die Sowjels Caseys Besprechungen in Teheran/ Angebliche Aufmarschpläne in Nahost Rom, 15. Oktober.(Eig. Dienst) Die Reise des britischen Nahostministers Casey nach dem Iran wird vom arabischen Rundfunk in Kairo in engen Zusammenhang mit der Entwicklung in der militärischen Lage an der Ostfront gebracht. Es wird dar- auf aufmerksam gemacht, daß Casey fast gleichzeitig mit dem aus Moskau zurückge- kehrten Sowjetbotschafter Smirnoff in Teheran eingetroffen ist und daß Maitland Wilson und einige bolschewistische Gene— rale den britischen Minister dort„mit sorg- kfältig vorbereiteten Plänen“ erwarteten. Es sei nicht unbemerkt geblieben, sagt Kairo weiter, daß Casey im Iran eine der Haupt- Sowietunion, den Golf von Basra, besucht habe, und auch die Anlagen der Anglo-Iranian-Oil-Company be- sichtigte, denen für die Benzinversorgung al- ler im Indischen Ozean und im Roten Meer operierenden Kriegsschiffe überragende Be- deutung zukomme. Der Irak sei dazu bestimmt, in dem„großen Nuri Said habe sich auf der Fahrt nach Kairo in Palästina mit Casey getroffen, Dabei seien die nötigen„Klarstellungen“ erfolgt. Bindende Abmachungen kamen nicht zustande, da erst die Ergebnisse der Besprechungen in Teheran abgewartet werden mußten. Nuri Said werde jetzt in Kairo bleiben, bis Casey mit Maitland Wilson und einem Sowjetdiplomaten oder Sowietofflzier in die ägyptische Hauptstadt zurückkehre. Diese von gegnerischer Seite gemachten Eingeständnisse über ein recht weitgehendes, die aàrabischen Völker noch stärker als bisher versklavendes Intrigenspiel der Engländer im Vorderen Orient ergänzen türkische Kom-— mentare mit dem Hinweis, daß sowohl Chur- chill wie auch Roosevelt letzthin von„militä⸗ rischer Hilfe“ für die Sowietunion gesprochen haben. Das könne nur so verstanden werden, daß die jetzt aus dem Iran nach dem Kauka- sus abmarschierenden bolschewistischen Sol- daten durch britische Truppen ersetzt wür- den, während an die Stelle der gegenwärtig den Iran besetzthaltenden Engländer die neue Armee des Irak unter dem vermutlichen Be-— fehl des Engländers Wils on und des Ame- rikaners Maxwell treten soll. Bemerkenswert ist an all diesen Luftschlös- sern, daß sie unter völliger Ausschaltung der freien Selbstbestimmung all jener Völker er- richtet werden, die schließlich die„Men- für den angelsächsischen Diese DHatsache schenlieferungen“ Krieg durchführon sollen. dürfte den Briten unerwartete Uberraschun- gen bringen. So wird schon jetzt bekannt, daß 2. B. die irakischen Kurden teilweise ihre Dörfer verließen und neue Weideplätze such- ten, als sie von bevorstehenden Zwangsrekru- tierungen hörten. In vielen Orten des Landes ist ein großer Teil der waffenfähigen Männer aus dem Sleichen Grunde flüchtis geworden. n Roosevelt geant et richte, in denen der Präsident ihn kritisiert habe, während er im Ausland war,„seien durchaus unzutreffend“. Und dennoch ver- sucht Willkie aufs neue, sich über seine Ur- teilsfähigkeit zu legitimieren, indem er auf die Frage der zweiten Front einging, die er „für durchführbar und möglich“ halte. Er habe mit Militärs in der ganzen Welt, insbe- sondere in Agypten und den Ländern des Mittleren Ostens, ferner mit sowietrussischen, amerikanischen, britischen und chinesischen Generalen gesprochen, bevor er seine Erklä- rungen über die beschleunigte Notwendigkeit einer zweiten Front abgegeben habe. Ohne Prahlerei dürfe er sagen, daß er eine große Erfahrung in der Beurteilung von Vorschlä- gen technischer Sachverständiger besitze. Sein Urteil stände im Einklang mit den ver- schiedenen Meinungen der sachkundigen Männer. Diese Auslassungen sind die bekannte Mi- schung Willkies von Selbstbeweihräucherung, e, und des Strebens, sich tür Chile Buenos Aires, 15. Okt.(Eig. Dienst) Der chilenische Staatspräsident Rios hat sich in einer Radioansprache an das chileni- sche Volk gewandt, um noch einmal die Si- tuation und Haltung seines Landes klarzu- stellen. Die politische Krise, in der sich au- genblicklich Chile und Argentinien befinden, führte Rios aus, seien Stunden ernster Ent- scheidungen. An das chilenische Volk sei eine Feuerprobe herangetragen worden, die be- standen werden müsse. Er fordere deshalb alle chilenischen Staatsbürger auf, geeint und vertrauensvoll zur Regierung und ihren Be- schlüssen zu stehen. Alle Macht den Politruks Ankara, 15. Oktober.(Eig. Meldung) Die Unterstellung der Sowjet-Armee unter die Kriegskommissare(Politruks) ist von Sta-— lin noch einen Schritt weiter geführt worden. Der Chef der politischen Verwaltung der Ro- ten Armee A. Tscherbakow ist gleichzeitig mit dem Generalobersten Wassiljewski zum stellvertretenden Kriegskommissar ernannt worden, welchen Posten Stalin nach wie vor inne hat. Tscherbakow' war der Chef der Politruks. Er ist ein alter Bolschewist, der zum Organisations-Büro beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei gehört. 1941 wurde er Chef der politischen Verwaltung der Sowietarmee. Ericnühte Kampfkraft Berlin, 15. Okt.(HB-Funk) Den genauen deutschen Angaben über die sowietischen Flugzeugverluste, die in be- stimmten Zeitabständen von deutscher Seite amtlich bekanntgegeben werden, haben die Bolschewisten nur Phrasen oder frei erfun- dene Erfolgsmeldungen entgegenzustellen. In sinnlosen Masseneinsätzen hat sich die Kampfkraft ihrer Luftwaffe von Tag zu Tag mehr erschöpft. Beweis dafür ist, daß die Bolschewisten während der Nachtstunden langsam fliegende Ausbildungsflugzeuge ein- zusetzen gezwungen sind. Die Uberlegenheit der deutschen Luftwaffe an allen Abschnitten der Ostfront drückt sich am besten in dem schon seit Monaten bestehenden Verlustver- hältnis von etwa 12:1 der————— zur deutschen Luftwaffe aus. Im Monat Sep tember hat sich dieses Verhältnis noch—4 höht. An dieser Tatsache können alle gegen- teiligen Erklärungen und Verdrehungen 3 won Senders nichts ändern. Glückwunzch des Reichsmarschalls an die Mut- ter Immelmanns. Die Mutter des unvergeßlichen Weltkriegsfliegers Immelmann, Frau Gertrud Immelmann, feéeierte am 13. Oktober ihren 80. Ge- hurtstag. Reichsmarschall Göring hat ihr aus diesem Anlaß seine herzlichsten Glückwünsche übermittelt. gerade in. ————. interessant zu 5— 41 e Reg erung in einer Reine verdunkeltes Budapesi Budapest, 15. Oktober. Auch in Ungarn sind nun die Lichter erlo- schen, seitdem vor einigen Wochen abends ge- gen ½10 ein paar Sowjetbomber über dem im strahlenden Licht daliegenden Budapest er- schienen. Kurz danach wurde ein weiterer Nachtangriff unternommen von ebenso geringer Wirkung. Aber die Bewohner der Budapester Hauptstadt müssen sich nun erst an einen Zustand gewöhnen, der uns seit drei Jahren vertraut, wenn auch nicht sym- pathisch geworden ist. Mit großer Energie, mit einer schnell eingreifenden Polizei- und mit Ordnunęsstrafen wird die Verdunkelung durchgeführt. Ein deutscher Besucher hat als„alter Kämpfer“ in Budapest gute Aus- sichten, sich überlegen zu fühlen. Aber er braucht nur an unsere erste Verdunkelungs- woche, unsere ersten Luftangriffe zurückzu- denken, um zu wissen, daß Ubereifer und gewisse Nervosität überall auf der Welt gleich sind. Seit Wochen strahlt die Sonne unter einem wolkenlosen Himmel, holt der Herbst das nach, was der Frühling versäumte. In den berühmten Bädern von Budapest sonnen sich die Menschen,-eine gute Ernte ist in die Scheuern gebracht. Eine Rekor dernte an Wein reift heran, so daß beispielsweise der Einfuhrzoll für Fässer vorsorglich aufge- hoben werden mußte. Reich sind die Aus- lagen in den Geschäften. Das Essen in Ho- tels und Restaurants ist hervorragend. Aber man täusche sich nicht: der Krieg wird vom Volk verspürt, wenn auch aus leicht erklär- lichen Gründen nicht so einschneidend wie bei uns. 1940 ist Ungarn in diesen Krieg eingetre- ten. War im vergangenen Jahr die Zahl der ungarischen Soldaten an der Ostfront noch verhältnismäßig klein, so steht seit diesem Frühjahr am Don eine ungarische Armee. England und Amerika sind weit, und die Kriegserklärungen dieser beiden Staaten ha- ben keine praktischen Auswirkungen. Auch die Sowietfront ist heute schon Tausende von Kilometern von der ungarischen Grenze ent- fernt, und es ist sicherlich kein Zufall, daſß en letzten drei Wochen die un- von Kund- gebungen— Volk einhämmert, daß es sich in einem Krieg befindet, in dem die Völker gewogen werden. Die Sowjetbomber, die über Budapest erschienen, haben ungewollt die ungarische Regierung bei ihrer Propaganda unterstützt. Die sowjetischen Bomben, die Frauen und Kindern das Leben raubten, tru- gen den Krieg, der manchem Ungarn so fern schien, in die Hauptstadt hinein. So waren sie ein lautes Ausrufezeichen hinter dem Satz, den ungarische Minister dem Volk im- mer wieder zurufen:„Der Kampf auf den Sowietischen Schlachtfeldern entscheidet über das Schicksal Europas und seiner Kul- tur und damit auch über Ungarn.“ Staatssekretär Bonczos, den wir hier zitie- ren, weil er am zugespitztesten den Appell nach stärkerer Kriegsleistung erhob, erklärte sei- nen Landsleuten:„Millionen Ungarn haben bisher noch nicht jene Opfer erbracht, wie dies vom ungarischen Volk mit vollem Recht erwartet werden kann. Die Nation hat zu den Waffen gegriffen, wir tragen die Lasten des Krieges, aber ich könnte nicht sagen, daß wir schon alles getan haben, was zum endgültigen Erfolg notwendig ist. Die Rasse wird nach diesem Krieg herrschen und gedeihen, die den Krieg nicht mit dem Zollstock und mit dem Kalender mißt, sondern die Nation und die Generation, die ihre ganze Seele, ihr ganzes Leben in die Waagschale warf.“ Diesen und jenen in Ungarn, der noch in Vorstellungen von gestern, die sich in einem isolierten Donauraum bewegen, dachte, wird dieser scharfe Wind frösteln gemacht haben. Er hat inzwischen aus dem Munde der Gat- tin des Ministerpräsidenten das uns so ver- traute, den meisten Ungarn bisher aber so fremde Wort vomtotalen Krie g vernom- men, der den freiwilligen Arbeitseinsatz der Ungarischen Frauen in größtem Aus- maß verlangt. Er hat außerdem ein sehr frei- mütiges Interview lesen können, das der un- garische Generalstabschef Szombathelyi nach einem Frontbesuch gab. Nachdem er die Tap- ferkeit und die Leistungen der ungarischen Soldaten an der Ostfront anerkannte, sprach er von den großen Schwierigkeiten, die der ungarische Soldat zu überwinden hatte. Er hatte nach Jahren der Ungarn aufgezwunge- nen Abrüstung die Besetzung der Ungarn zu- rückgegebenen Gebiete durchgeführt und trat nun den gut ausgerüsteten und kriegserfah- renen Sowiets gegenüber. Unvermeidlicher- weise mußte Lehrgeld bezahlt werden, mußte zum Teil auch eine innere Umstellung in Offlzieren und Mannschaften auf die Härte dieses Krieges erfolgen. Bezeichnenderweise schloß Generaloberst Szombathelyi sein Inter- view mit einer Botschaft an die Jugend:„Die Soldaten der Zukunft, die ungarische Jugend, muß hart sein. Heute kann nur die Nation in diesem harten und erbitterten Kampf der Nationen auf den Sieg rechnen, deren Jugend hart, pflichtbewußt und standhaft ist. Heute ist Sentimentalität nicht am Platze. Heute hrauchen wir Taten, tapfere, entschlossene und enersische Taten.“ Das Klischeebild, das man sich gemeinhin im Ausland von Ungarn macht, stimmt längst 1. nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. Fällt der Name Ungarn, so denkt man an ein reines Agrarland, an riesige Weizenfelder auf Latifundien der Magnaten, an Schweine, an gewaltige Rinderherden auf der menschen- leeren Pußta. Dazu kommt dann Budapest mit der Margareteninsel, mit seinen beleuch- teten Donauquais und-brücken. Dieses Kli- schee wird merkwürdigerweise durch den un- garischen Film auch heute gefördert. Die Pußte, der Csardas, die bunten Volkstrachten der Bauernmädel spielen in ihm eine große Rolle. In einer Budapester Zeitung fanden wir kfolgende Notiz:„In Fachkreisen trägt man sich mit dem Gedanken, einen Film über eine der charakteristischsten ungarischen Landschaften, über das versumpfte Gebiet der oberen Thais zu verfertigen. Hier lebt noch die Urform der ungarischen Fischerei, und auch bereits vergessene Handwerke wer- den noch ausgeübt.“ Wenn wir in ein oder zwei Jahren diesen ungarischen Kulturſilm bei uns im Kino sehen, dann wollen wir da- ran denken, daß er durchaus keine charakte- ristische ungarische Landschaft zeigt und überhaupt nicht kennzeichnend für das heu- tige Ungarn ist, Sumpf und Odland ist man energisch zu Leibe gegangen. Ein landarmes Kleinbauerntum, ein besitzloses Landarbeiter- tum, dem mit Familienangehörigen im klei- nen Trianon-Ungarn fast zwei Millionen Menschen angehörten, und dann die agrar- technisch am besten bewirtschafteten Lati- fundien einer kleinen Anzahl von Familien, der ein Viertel des Bodens gehört, das ist kennzeichnend für Ungarns Landwirtschaft. Daneben steht eine erheblich ausgebaute Industrie, die zusammen mit dem Hand- werk bereits die Hälfte des Nationaleinkom- mens schafft. Wenn eine Insel für Budpest von heute kennzeichnend ist, so ist es nicht die Margareteninsel, sondern Czepel, auf dem sich ein moderner Freihafen beflindet, wo die Schlote vieler großer Fabriken rauchen. Dieser Industrialisierungsprozeſ wird durch den Krieg stark gefördert. Heute schon gleicht Ungarn, wenn man das Verhältnis von Stadt und Land, von Industrie und Landwirt- schaft zugrunde legt, unserem Nachbarn im Westen, Frankreich. Soziologisch gesehen trifft dieses allerdings nicht zu, das ungari- sche Bürgertum ist noch schwach entwickelt. Der jüdische Parasit sitzt in den Städten. Antijüdische Mahßnahmen, die nach dem er- klärten Willen der Regierung letztlich in der Aussiedlung des Juden aus Ungarn gipfeln sollen, bringen zusammen mit diesem Indu- strialisierungsprozeſß auch einen soziolo- gischen Wandel in Ungarn. Uber die antijüdischen Maßnahmen ist sich in Buda- pest, wo am Schabbes auch heute noch alle Einzelhandelsgeschäfte schließen, wo jeder künkte, wenn nicht vierte ein Jude ist, jeder Ungar einig. Die Diskussion zwischen Oppo- sition und Regierung— die auch vorhande- nen Judenfreunde beschränken sich auf das Flüstern im Hintergrund— geht lediglich um das Tempo der Entjudung. Sie hängt wesentlich davon ab, wie schnell eine neue bürgerliche Schicht in Ungarn heranwächst, gebildet aus Unternehmern, Technikern und Kaufleuten. Aus diesen Andeutungen über die Indu- strialisierung Ungarns erklärt es sich, daß die Versorgung mit Konsumgütern heute relativ günstig ist, daß aber auf der anderen Seite die wichtigen Lebensmittel rationiert werden müssen. Brachte der europäische Krieg zunächst Preissteigerungen für Kon- sumgüter von rund 100 Prozent, bei den Le- bensmitteln von etwa 50 Prozent, während die Industrielöhne nur um 30 Prozent und die Gehälter noch weniger erhöht wurden, s0 hat er jetzt die Lebensmittelkarte zusätzlich gebracht. In Budapest, das die Versorgungs- fragen am meisten verspürt, erhält man 200 Gramm Brot täglich, 1,6 Kilo Mehl monatlich, 180 Gramm Fett(Schmalz und Talg) wöchent- lich, Zucker wird in Budapest mit 260 Gramm wöchentlich verhältnismäßig reichlich zuge- teilt, während das Land nur einen Bruchteil davon erhält. Die Einführung der Fleisch- karte ist gerade jetzt vom Versorgungsmini- ster angekündigt worden, nachdem wenige Tage zuvor in Budapest die Kartoffelratio- nierung(2 Kilo wöchentlich) eingeführt wurde. Monatlich erhält man 50 Gramm Toi- lettenseife, ein Stück Waschseife, ein Paket Waschpulver. Textilien werden auf ein Ein- kaufbuch praktisch unbegrenzt abgegeben, da die sehr erhebliche Preissteigerung und die geringe Kaufkraft der Masse der Bevölke- rung von sich aus rationierend wirken. Ge- müse und Obst sind in diesem Uberschußland Ungarn in Hülle und Fülle vorhanden. Aber auch hier gilt wieder, daß ihre Preise für die Masse der Bevölkerung, die einen Pengö auch heute schwerer als wir eine Mark verdient, sehr hoch liegen. Der Schwarzhandel ist eine der Schattenseiten der jüngsten Entwicklung, der von der Regierung energischster Kampf angesagt worden ist. Butter, die es in Ungarn markenfrei gibt, erhält' man praktisch nur im Schleichhandel zu 20 Pengö das Kilo. Speck und Schweinefleisch gibt es nicht in den Lä- den, höchstens im Schleichhandel. Der unga- rische Versorgungsminister hat vor wenigen Tagen zu verstehen gegeben, daß er, wenn alle Warnungen nicht helfen, die Einführung der Todesstrafe gegen die gewerbsmähßigen Schleichhändler beantragen wird. Georg Schröder Geheimsitzung im Unterhaus Stockholm, 15. Okt.(Eig. Dienst.) Nach den wenig ergiebigen Aussprachen der bisherigen Sitzungsperiode zog sich das britische Unterhaus am Donnerstag zu einer kurzen Geheimsitzung unter Leitung von Sir Stafford Cripps zurück. Der englischen Ofkentlichkeit wurde zur Erklärung mitge- teilt, daß das Parlament während dieser Ge- heimsitzung den Zeitpunkt für die von Chur- chill angekündigte Smuts-Rede festgelegt habe. Axvpten verbietet Ausfuhr von Lebensmitteln. Die Ugyptische Regierung hat die Ausfuhr von Lebensmitteln, besonders von Reis und Zucker, in die Nachbarländer aufs strengste untersagt. Dieses Verbot wird erst dann aufgehoben wer- den, wenn die Resicruns alle Lebensmittel- bestände unter ihre Kontrolle gestellt und die Versorgung des Landes sichergestellt hat. §o siehl man in Tokio die besamikriegslage Zweite Front zwecklos, da Sowietunion für die Plutokraten entwertet VUsA-Konzentration auf Japan? (Kabeldericht unseres Ostasienvertreters Arvid Balł) Tokio, 15. Oktober. Die japanische Presse hat letzthin die welt- politische Gesamtlage eingehend in Leit- artikeln und Berichten ihrer Korrespondenten in den kriegführenden sowie den neutralen Ländern behandelt. Eine Zusammenfassung ergibt folgendes Bild der Weltkriess- lage von Japan aus gesehen: Den Ausgangspunkt bildet der Brief Stalins an Associated Preß, in dem sich Stalin bitter darüber beschwert, daß die USA und England ihre Versprechungen bezüglich der Ruhlandhilfe nicht einhielten. Dieser Brief erregte großes Aufsehen in aller Welt. London und Washington seien verwirrt, weil der Brief die tiefgehende Uneinigkeit der so-. genannten Verbündeten offenbare und der Moskauer Botschafter Standley sei mit dem militärischen Stab eiligst nach Washington beordert. Der Brief Stalins fand in Eng- land und USA ein feindseliges Echo, weil der überraschten Offentlichkeit klar wurde, daß Englands und Amerikas Ansichten über Ruß- 25 Brilenjäger über Aus dem Führerhauptduartier, 15. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus durchbrachen deutsche und slowakische Truppen in dicht bewalde- tem Gebirgsgelände unter erbitterten Käm- pfen neue feindliche Stellungen und nahmen über 500 Stützpunkte und Kampfanlagen im Sturm. Am Terek-Abschnitt wurden feind- liche Kräfte zurückgeworfen. In Stalingrad brachen Infanterie- und Panzerverbände den verbissenen Widerstand der Sowiets in Häuserblocks und Barrikaden- stellungen und stieſſen tief in das nördliche Stadtgebiet vor. Kampf- und Sturzkampfge- schwader zerschlugen in rollenden Einsätzen feindliche Bunker und Artilleriestellungen. Entlastungsangriffe des Feindes wurden un- ter hohen blutigen Verlusten abgewiesen. Wirkungsvolle Luftangriffe richteten sich auch gegen Transportbewegungen und Um- schlagplätze der Bolschewisten am Unterlauf der Wolga. Ein Tanker und zwei Lastkähne wurden durch Brand vernichtet. An der Donfront wiesen rumänische Truppen örtliche Angriffe ab. Im mittleren Frontabschnitt führten eigene Stoßtruppunternehmen zur Vernichtung zahlreicher Bunker und Kampf- anlagen. Kampfflugzeuge bombardierten wichtige Bahnstrecken, wobei der Feind be- trächtliche Verluste an rollendem Material erlitt. Im Tiefangriff schossen Jagdflieger ein sowietisches Schnellboot im Finnischen Meer- busen in Brand. land sich erheblich abgekühlt haben. Das sei dadurch zu erklären, daß schon Churchill wührend seines Moskauer Besuches im Au- gust Eindrücke empfing, die ihn bewogen, die Kraft der Sowiets erheblich niedriger ein- zuschätzen. Seitdem wurden seine Eindrücke noch verschärft und auch von Amerika an- erkannt, so daß beide Regierungen ihre Ab- sicht preisgaben, weitere Opfer für den Rus- sen zu bringen, der für sie der Mohr sei, der seine Schuldigkeit getan habhe. Um auch die englische und amerikanische, zum großen Teil prosowjetisch eingestellte Offentlichkeit mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß die Sowjetunion unverlässig geworden sei, Uehßen beide Regierungen durch militärische Sachverstündige und die Presse propagieren, daß die z weite Front zur Entlastung des Bolschewismus zwecklos sei, da die Sowjetunion nutzlos geworden wäre, so daß man sie ihrem Schicksal überlassen müsse. Uber einen solchen erwartbaren Verlauf Malla abgesdiossen Im hohen Norden richteten sich An- griffe von Zerstörerflugzeugen gegen Trup- penlager ostwärts der Kola-Bucht. Die britischen Flugstützpunkte auf der In selfestung Malta wurden von Kampfflug- zeugen bei Tag und Nacht mit Bomben schweren Kalibers belegt. Die zum Begleit- schutz eingesetzten deutschen und italieni- schen Jäger schossen zusammen 25 britische Jagdfluszeuse ab, davon 18 allein durch deutsche Jäger. Zwei eigene Kampfflugzeuge kehrten nicht zurück. Bei einem Angriff gegen den Geleitver- kehr an der britischen Küste versenkten Schnellboote vier feindliche Handelsschiffe von zusammen 38000 BRT. Alle Boote kehr- ten in ihre Stützpunkte zurück. In der Nacht zum 14. Oktober kam es im Kanal zu einem Seegefecht zwischen deut- schen Sicherungsfahrzeugen und einem über- legenen feindlichen Verband, der aus zwei Zerstörergruppen und mehreren Schnell- booteflotillen bestand. Im harten Gefecht Wwurden ein britisches Artillerie-Schnellboot versenkt und fünf Schnellboote durch Artil- lerietreffer beschädigt, bzw. in Brand ge⸗ schossen. Ein eigenes Fahrzeug ging verlo- ren. Vorpostenboote und Marineflak schos- sen im Nordseegebiet zwei feindliche Flug- zeuge ab. Leichte deutsche Kampfflugzeuge bombar- dierten gestern kriegswichtige Anlagen und — Ziele an der englischen Süd- ste. Fameraden aus Baden aui einsamer Insel Begegnung mit Pionieren einer Gesteinsbohrkompanie an Norwegens Küste NSG Straßburg, 15. Oktober. PK. Stundenlang schaukelte unser Kutter durch die See, bis wir vor einem Fjord auf einer Insel landeten, wo deutsche Soldaten Wache hielten. Droben auf den Hügeln des Inselchens stehen die schweren„Brocken“, die dem Feind, wenn er sich einmal vom We⸗ sten her nähern sollte, Halt gebieten werden. An weiteren strategisch wichtigen Punkten schaffen die Männer einer Gesteinsbohrkom- panie an neuen Stellungen und Felshohlräu- men. Auf dem abgeschiedenen Fleckchen Erde, wo weder ein Baum noch ein Strauch gedeiht, sind die Männer nun seit Monaten an der Arbeit. Tag für Tag hallen die Schüsse von Sprengungen übers Meer, un- unterbrochen rattern die Preßluftbohrer im harten Granit. Nur selten blicken sie hinaus aufs Meer, die Arbeit nimmt sie ganz se- fangen. Für ein paar Minuten schwiegen gerade die Bohrer, als wir hinzukamen. Sind das nicht heimatliche Laute:„Ich glaab du bisch nit ganz bei Droschd?“ Und wahrhaftig, das kann ja nur ein Landsmann aus dem Badner- land sein, ein waschechter Weine- mer! In der Pause saßen wir dann bei innen in der Runde, plauderten von der Hei- mat und wie es zu Hause aussieht. Der Zu- fall will es, daß fast die ganze Gruppe vom Oberrhein stammt, im Geiste wandern wir dann nach Schwetzingen, nach Laudenbach an die Bergstraße und hinauf in die stillen Schwarzwalddörfer. Sie erzählten von man- chem bekannten Haus, wo sie beim Bau als Maurer und Bauarbeiter mithalfen; andere kennen die Steinbrüche des Odenwaldes ge- nau oder sind in den großen Steinbrüchen des Schwarzwalds tätig gewesen. Und mei- gelten schon an manchem Stein, der dann bei den schönen Bauten in Mannheim oder Karlsruhe, ja sogar bei den Parteibauten in Nürnberg Verwendung fand. Zu vielen Be- festigungen Norwegens haben sie mit ihrer Hände Fleiß beigetragen, von Narvik her- unter nach Oslo kennen sie den weiten Wall. wo sie meist das Fundament für die stähler- nen Kolosse schufen.„Grüßt das Badner- land“— riefen sie uns beim Abschied zu. Dann ratterten wieder die Bohrer im norwe⸗ gischen Granit weiter Der Kutter steuerte dann einem neuen Ziel entgegen: Einem Schloß auf einer einsamen Insel, dessen Eingang zahlreiche Wappen be- kannter norwegischer Geschlechter zierten. In dem einst prächtigen Landsitz, heute allerdings zerfallen, sind seit ein paar Wo- chen ebenfalls Pioniere zu Hause. Und wie- der haben wir das Glück, Kameraden aus der Heimat zu treffen. Ja, es stimmt schon, auch der Kompanieführer, Oberleut- nant Sch., stammt aus Heidelbersg und sein glückstrahlender Unterofflzier ist ein Schwetzinger von„Format“. Leider trifktt man die Männer dieses Kommandos selten zusammen an, in drei Schichten, Tag und Nacht bohren und sprengen sie an neuen Stellungen. Ununterbrochen dröhnten vom nahen Hügel her der Lärm der Kompressoren und Preßlufthämmer, zerreißen Detonationen die Stille der schönen Landschaft am Meer. Im Schein der Karbidlampen trafen wir abends wohl an die zwei Dutzend Soldaten auf ihrer engen Stube. Wieder empfingen uns heimatliche Laute, Soldaten aus dem Neckartal, von der Bergstraße, von den Dör- fern in der Rheinebene und dem Schwarz- wald, auch ein paar Pfälzer darunter, die ge- rade einen zünftigen„Skat dreschen“, schrei- ben Briefe oder genießen ein norwegisches „Pilsener“, währenddessen die Kameraden von der zweiten Schicht schon in Morpheus Armen schlummern. grelle weiße Licht und studieren die Neuig- keiten in den Heimatzeitungen. Um Mitternacht rückte dann die nächste Schicht ab nach dem Stollen oder nach der Schmiede, wo die Bohrer wieder geschärft werden. Dort geht das Feuer nicht mehr aus, bis die badischen Pioniere nach einer anderen Insel wandern. Wenn sie von der Arbeit nach Hause gehen, schauen sie oft über das weite Meer nach Süden und denken an ihre schöne Heimat am Oberrhein, an die lieblichen Orte zwischen Neckar und Boden- see. Kriegsberichter Fritz Haas. besieg en Deutschland auc Andere sitzen um das güben sich die USA und Ensland keinen weiteren Illusionen hin, sich auf die Folgen ein. England erkenne, daß demnächst solche Kräfte im Osten frei würden, so daß die infolge des euro- päischen Krieges gegen den Bolschewismus entstandene angenehme Atempause für Eng- land zu Ende gehe. Diese Aussicht sei für England um so gefährlicher, als Deutschland seine volle Kraft desto nachdrücklicher gegen England richten werde, je weniger England auf ausländische Wunderhilfe zählen könne. Denn nicht nur die Sowjetunion werde aus- gefallen sein, sondern künftighin könne England auch auf Amerika immer wenigerrechnen, denn Amerikas nächst- jähriger gewaltiger Rüstungsplan gelte dem Pazifik, wo durch die Besiegung Japans für die USA eine unvergleichlich wertvollere Beute zu gewinnen wäre als in Europa. In Europa könnte Amerika bestenfalls England retten, welches ihm nur ein mächtiger Konkurrent um die Weltherrschaft sei. Dagegen könnte Amerika durch eine Besiegung Japans das gesamte Ostasien mit China, Australien und Indien sowie den jetzt von Japan besetzten Südseeraum gewinnen. Solcher Ausblick sei weitaus lohnender als Europa, wo selbst durch die Niederringung Deutschlands Ame- rika nichts gewinnen würde. Für maß- gebende Kreise der USAsei daher England heute schon ebensosolch ein Mohr, der seine Schuldigkeit getan habe, wie die Sowjetunion für England. Die UsSA-Führung nehme zu- nächst an, daß die Bekämpfung Deutschlands und Jonens dasselhe sei und daß mit einem Japan automa- tisch fallen werde, so daß die volle Kraft der UsSA zunächst zur Niederringung Deutsch- lands eingesetzt werden müsse. Diese An- sicht habe aber Amerika inzwischen als Irr- tum erkannt. Die Führung der USA sehe ein, daß die Niederringung Deutschlands und diejenige Japans völlig verschiedene strate- gische und politische Dinge seien und daß, ganz gleich wie der deutsch-englische Kampf ausgehe, der amerikanisch- japani- sche Kampf separat werden müsse und jedenfalls eine langwie- rige und mühsame Sache sei. Denn Japans Lage sei überaus vorteilhaft: Amerika den Nachteil der Raumweite, d. h. es müsse einen starken Gegner über die un- geheure Entfernung des Paziflk hinweg an- greifen; zweitens werde Japan inzwischen nicht müßig bleiben, sondern sein riesiges westpazifisches Inselgebiet von Kamtschatka bis Neu-Guinea, das an sich schon eine natürliche Festung sei, mit allen Mitteln moderner Kriegskunst in einen Vertei- digungszustand setzen; drittens habe Ame- rika ein ansehnliches wirtschaftliches Rü- stungspotential, aber auch Japan habe durch die Besetzung des Südraumes alle kriegs- wichtigen Rohstoffe erlangt. Wie ausschlag gebend die Weltrohstofflage infolge des bis- herigen Kriegsverlaufes sich zugunsten der Achsenmächte verschoben habe, erklärte erst kürzlich der Washingtoner britische Bot- schafter Lord Halifax in einer Rede in Pittsburg. Derartige Erwägungen, die in kriegswichti- gen Entscheidungen London und Washington bereits jetzt klar zur Geltung kommen, ver-— anlaßten Amerika sich auf Japan zu konzen- trieren. Diese Notwendigkeit läßt die weitere Rußlandhilfe als vergeudetes Material und Geld erscheinen. Soweit Amerika künftighin überhaupt noch imstande sei, materielle Rü- stungswerte abzugeben, würden diese allen- falls England zugute kommen, dessen schwe⸗ ren Stand, sobald es Deutschland ganz aus- gesetzt sein werde, die Amerikaner anerken-⸗ 4 nen. Gleichzeitig würden sie allerdings die Achseln zucken; Much too late, cannot be helped! Amerika hat sich damit abgefunden, daß England sich künftighin selbst aus der Pat- sche herauszuhelfen versuchen müsse. Wenn es mit einem blauen Auge davonkommen sollte, wäre es jedenfalls dermaßen ge- schwächt, daß das britische Reich für Ame⸗ rika keine Konkurrenz mehr darstelle. Wenn es jedoch niederbräche, wäre Amerika der reichste Erbe der Weltgeschichte. Woʒu sie daher einen solchen natürlichen Verlauf aufhalten sollen, fragen sich die führenden Kreise der USA immer wieder. Neues in wenigen Zeilen Ritterkreuzträger gefallen. Am 16. September 1942 tand als Zugführer in einem Infanterie-Re- giment, Ritterkreuzträger Leutnant d. R. Wilhelm Fiederer, den Heldentod. Seinen schweren im Kampf gegen den Bolschewismus erlittenen Ver- wundungen erlag am 18. September 1942 Ritter- kreuzträger Leutnant Erich Petermann, Zugfüh- rer in einem Kradschützen-Bataillon. Das Ritterkreuz verliehen. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- leutnant d. R. Max Eugen Petereit, Batterie- führer in einem Artillerie-Regiment und Leut- nant d. R. Josef Kult, Kompanieführer in einem Jäger-Regiment, und auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, an Hauptmann Stricker, Gruppenkom- mandeur in einem Kampfgeschwader. Hohe Ehrung. Der Führer hat dem Hofschau- spieler i. R. Hugo Thimig in Wien aus Anlaß seines 70jährigen Bühnenjubiläums in Würdigung seiner Verdienste um das deutsche Theaterleben die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Glückwunschtelegramm des Reichsministers Dr. Goebbels. Reichsminister Dr. Goebbels hat dem Hofschauspieler i.., Hofrat Hugo Thimig in Wien, zum 70jährigen Bühnenjubiläum telegra- fisch seine herzlichsten Glückwünsche über- mittelt. Berufung an den volksgerichtshof. Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz den SA-Gruppenführer Ministerialdirektor Dr. Hans von Helms in Berlin auf die Dauer von fünt Jahren zum ehrenamtlichen Mitglied des Volksgerichtshofes bestellt. x Hohe spanische Auszeichnung für Reichsver- weser v. Horthy. Dem Reichsverweser v. Horthy wurde vom spanischen Staatschef, General Franco, das Großkreuz des Ordens Karls III. mit der Halskette verliehen. Diese hohe spanische Auszeichnung wurde dem Reichsverweser durch den spanischen Gesandten in Budapest über- reicht. Zum Chef des japanischen Heereszeugamtes ernannt. Zum Chef des neugegründeten Heeres- zeugamtes wurde nach einer Bekanntmachung des Kriegsministeriums der Chef des bisherigen Waffenamtes, ernannt. Zwangsarbeit für schwedische Militärspione. Die schwedischen Militärspione Johansson und Lundberg, die als Angehörige eines Stockholmer Garderegiments für Sowietagenten Kundschafter- dienste feisteten, wurden am Dienstag zu zwei bzw. einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Sie gehörten zu der berüchtigten bolschewistischen Spionagebande, die unter Leitung des kürzlich verhafteten Geschäftsführers des sowjetischen Intourist in Stockholm, Sidorenko, stand. Portugals Einwohnerzahl: 7,7 Millionen. Das Ergebnis der letzten portugiesischen Volkszäh- lung, das am Mittwoch veröffentlicht wurde, weist für das portugiesische Mutterland, die Azoren und Madeira eine Bevölkerungszahl von rund 7 710 000 auf, wovon rund 535 000 auf die Inselgebiete entfallen. Lissabon hat die 700 000- Einwohnerzahl überschritten. Der Frauenüber- schuß im Lande ist nicht unerheblich. Insgesamt hat Portugal 309 315 mehr Frauen als Männer. sondern richteten ausgefochten erstens habe Generalleutnant Katsuzo Osuda — Gr. Freit Rauel Zu spät, kommener die Wass hängt da. „Narghile“ und Irak Schade, sSchehen gar nicht ich sie ker Ich sah deren im geschäftes des Abent schwörung Murmeln sendundeis War allerd sagen ein. mit einen sehen, dur vollen Rau Sollte. I gegen und du eigentl. fängt es à hört es Clarissa b. und mich Fördert du deren Vors. landes wa. führerische der Erinn Bauch- u Vorstellun? ganz lücl kannte. Jedenfall und studie brauchsanv Tabak, irge der kleine Schlange i und zog a Merkwürdi ser in den schmeckte das Aroma indes Cla Augenbrau Gelassen derte ich man das daorthin gel die Gummi nichts als etwas spät bak höchs es war ein man mit u wie die Tü Ich vertaus bak. Und kalter, lie kräuselnd fürchterlicł Clarissa hv Und etwas her tiefbec wie die s Bauch ge. lischen Ma Ehrlich 8 meinem be zichtete in Orients. II meine eiger Her Gegenwä durchgefüh ler auch an Ihr Altpar nicht, dann das Samme deutschen Kriegsindus Verfügung. Sie wisse Empfang 1 und Zeitscl Knäuelpapi der Zeit in Gewiß habe kel liegen, infolgedesse Arb Während schaft unser bildlichen E trächtliche trotz ihrer unter Verzi Nur ein Tei heit durch d befreit werd gekommener eingesetzt: 2 248 im Dien Industrie, 30 satz), 30 in Dieser Eir höher zu be⸗ der Nachwu Beginn des Lehrerschaft und Abordn Last der erz treuung uns restlichen L ben sind de- deraufgaben sammlungen kräfte außer mnd keinen à richteten d erkenne, m Osten des euro- schewismus se für Eng- cht sei für Deutschland icher gegen er England len könne. werde aus- hin könne a immer ikas nächst- gelte dem Japans für rollere Beute In Europa land retten, Konkurrent gen könnte Japans das ztralien und n besetzten Ausblick sei wo selbst lands Ame- ür maß-⸗ s ei daher nso solch gkeit getan ion ir nehme zu- deutschlands 3 mit einem an automa- le Kraft der 1g Deutsch- Diese An- hen als Irr- USA sehe chlands und lene strate- n und daß, ische Kampf - japani- ausgefochten ne langwie⸗- ſhenn Japans rstens habe Weite, d. h. ihber die un- hinweg an- inzwischen ein riesiges Kamtschatka schon eine len Mitteln nen Vertei- habe Ame- ktliches Rü- habe durch alle kriegs e ausschlag ge des bis gunsten derr erklärte erst itische Bot- ꝛer Rede in criegswichti- Washington ommen, ver- zZzu konzen- die weitere Laterial und à künftighin aterielle Rü- diese allen- essen schwe- d ganz aus- jer anerken--⸗ lerdings die „ cannot be funden, daß zus der Pat- nüsse. Wenn zwonkommen rmaßen ge- h für Ame- stelle. Wenn Amerika der oꝛu sie daher uf aufhalten 1 Kreise der ür Reichsver- eser v. Horthy hef, General Karls III. mit ohe spanische erweser durch idapest über- ereszeugamtes deten Heere- zanntmachung des bisherigen atsuzo Osuda Militärspione. ohansson und s Stockholmer Kundschafter- nstag zu zwei erurteilt. Sie zchewistischen des kürzlich sowjetischen n, Sidorenko, zen Volkszäh- tlicht wurde, itterland, die rungszahl von umonen. Dbas 35 000 auf die at die 700 000- Frauenüber- ich. Insgesamt 3 s Männer. schehen wäre, dorthin geben. Freitag, den 16. Oktober 1942 Rœueſi um die cssιννρεC Zu spät, Kinder, zu spät. Das hätte früher kommen müssen. In der Türkei nämlich soll die Wasserpfeife abgeschafft werden, es hängt damit zusammen, daß der für die „Narghile“ geeignete Tabak, der aus Indien und Irak kam, kaum mehr zu beschaffen ist. Schade, wenn das vor Jahrzehnten ge⸗ hätte ich die Wasserpfeife gar nicht erst kennengelernt. So aber lernte ich sie kennen, sie und ihre Tücken. Ich sah sie eines Tages mit mehreren an- deren im Schaufenster eines Zigarren- geschäftes thronen, umschleiert vom Ruch des Abenteuerlichen, umflüstert von den Be- schwörungen Allahs, magisch umzaubert vom Murmeln des Märchenerzählers aus„Tau- sendundeine Nacht“. Diese Wasserpfeife War allerdings etwas zart Gläsernes, sozu- sagen eine Kleinausgabe des, Orients, und mit einem winzigen Gummischlauch ver- sehen, durch den man also den geheimnis- vollen Rauch genießerisch einschlürfen sollte. Sollte.. Mein Freund Peter war sehr da- gegen und bemerkte sarkastisch:„Was willst du eigentlich mit einer Wasserpfeife? Damit fängt es an und mit einem richtigen Harem hört es auf..“ Worauf meine Freundin Clarissa bereits ihre feurigen Augen rollte und mich vor allen Gefahren des Morgen- Fördert durch eure Mitsliedschaft Zzur NSV deren Vorsorgearbeit für die Gesunderhaltung des deutschen Menschen. V landes warnte, einschließlich gewisser ver- führerischer Odalisken, von denen ich außer der Erinnerung an merkwürdig wackelnde Bauch- und Magentänze nur nebelhafte Vorstellungen hatte, weil ich die Türkei nur ganz lückenhaft aus Karl-May-Büchern kKannte. Jedenfalls kaufte ich jene Wasserpfeife und studierte daheim gewissenhaft die Ge- brauchsanweisung. Irgendwo hinein kam der Tabak, irgendwo hinein kam etwas Wasser„, der kleine Schlauch kroch wie eine fatale Schlange über meine Lippen und ich sog und zog aus Leibeskräften, wobei sich das Merkwürdige ereignete, daß ich nur das Was- ser in den Mund bekam. Gewiß, das Wasser schmeckte sanft nach Tabak, aber wo war das Aroma Allahs? Ich hustete und spuckte, indes Clarissa mit ihren sichelförmigen Augenbrauen vergnüglich wippte. Gelassen wie der Prophet Mohammed än- derte ich die Maschinerie: vielleicht mußte man das Wasser hierhin und den Tabak Und wieder schmorte ich ie Gummischlange an. Erst schmeckte ich kurzum man mit untergeschlagenen Beinen rauchen wie die Türken. Nun gut, ich schlug unter. Ich vertauschte von neuem Wasser und Ta- bak. Und irgendwie entstand auch Rauch, kalter, lieblich genäßter Rauch, der mir kräuselnd in die Mundhöhle blies und einen fürchterlichen Husten entwickelte. Auch Clarissa hustete, leider nur aus Vergnügen. Und etwas später war ich ein vom Magen her tiefbedrückter Mann, der am liebsten wie die sagenhaften Odalisken mit dem Bauch gewackelt hätte, um den inferna- lischen Magenqualm los zu werden. 5 Ehrlich gesagt: ich habe die Wasserpfeife meinem besten Freunde geschenkt und ver- zichtete in Zukunft auf die Träume des Orients. Ihre Abschaffung aber kommt für meine eigenen Erfahrungen viel zu spät. W. Hleine Hannhelmer Stadtchronik Heraus mit dem Altpapier! Gegenwärtig wird die Altpapier-Stoſlaktion durchgeführt. Jeden Tag können die Samm- ler auch an unsere Türe klopfen! Haben Sie Ihr Altpapier schon bereit gelegt? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit dazu. Durch das Sammeln von Altpapier schonen wir den deutschen Wald! Denn wir stellen“ damit der Kriegsindustrie einen kostbaren Rohstoff zur Verfügung. Sie wissen doch, was die Sammler alles in Empfang nehmen wollen? Alte Zeitungen und Zeitschriften, alte Bücher, alte Akten, Knäuelpapier, kurz,— alles, was sich so mit der Zeit in Haushalt und Betrieb aufstapelt. Gewiß haben auch Sie etwas in einem Win— kel liegen, das niemand mehr benötigt und infolgedessen niemand mehr nutzt. Arbeitseinsatz der Erzieher Während der Sommerferien hat die Erzieher- schaft unseres Kreises einen Beweis ihrer vor- bildlichen Einsatzbereitschaft erbracht. Eine be- trächtliche Anzahl von Lehrkräften stellte sich trotz ihrer mehr als sechzig Lebensjahre und unter Verzicht ihres Urlaubs zur Verfüguns. Nur ein Teil mußte mit Rücksicht auf Krank- heit durch die Dienstbehörde vom Arbeitseinsat:z befreit werden. Von den 826 zum Arbeitseinsatz gekommenen Lehrkräften waren vollbeschäftigt eingesetzt: 212 für besondere Zwecke der Schule, 246 im Dienste der Partei, 31 in Betrieben der Industrie, 305 in der Landwirtschaft(Ernteein- satz), 30 in der Hauswirtschaft. Dieser Einsatz der Erzieherschaft ist um s0 höher zu bewerten, als schon vor diesem Kriege der Nachwuchsmangel ziemlich groß war. Seit Beginn des Krieges sind nun die Reihen der Lehrerschaft durch die vielen Einberufungen und Abordnungen gelichtet worden, Die ganze Last der erzieherischen und unterrichtlichen Be- treuung unserer Jugend muß daher von den restlichen Lehrkräften getragen werden. Dane- ben sind der Schule andere Kkriegswichtige Son- deraufgaben wie Altstoff- und Heilkräuter- sammlungen übertragen worden. Daß die Lehr- kräfte auzerdem noch ehrenamtlich in der Par- hts als diesen kalten, feuchten Gummi, etwas später hatte ich den feinfädigen Ta- bak höchstpersönlich im Munde, es war ein Geheimnis dabei. Vielleicht mußte roß. Mennheim lie Elisaheihschule lient weit an der Snitze ier Ultmalerialsammlung In allen Mannheimer Schulen stapelt sich das Altmaterial/ Ein„Papierkrieg“, der allen Beteiligten Spaß macht Die schmucke Vorhalle der Elisabethschule ist an diesem Montagmorgen kaum zu er- kennen: Bündel neben Bündel, Sack neben Sack, zwei hochbepackte Handwagen, ein Fahrradanhänger, von dem die Pakete her- Unterzurutschen drohen, so hoch ist er be⸗— laden— wenn wir nicht schon halbwegs dar- aut vorbereitet wären, daß an diesem großhen Tag der wöchentlichen Ablieferung allerlei hier zusammenzukommen pflegt, so wären wir versucht, die Vorhalle mit einem Stapel- platz eines Altmaterialhändlers zu verwech- seln. Und auch im Schulgang hat sich neben der großen Dezimalwaage, die in dieser „Punkteschlacht“ eine wichtige Rolle spielt, ein hoher Berg von Papier und anderen Alt- waren getürmt, während ein Schild mit der Aufschrift„Knochen“ in den Hof weist, wo eine große Tonne diesen wichtigen„Roh- stoff“ aufzunehmen bereit ist. Während wir noch respektvoll diese Stapel betrachten, schrillt die Schulglocke in un— sere Uberlegungen. Die große Pause des Montagmorgen ist von besonderer Bedeutung für die Mädel dieser Schule, an der die Alt- materialsammlung besonders vorbildlich auf- gezogen ist: denn aus jeder Klasse kommen die beiden„Sammelwarte“ zu dem Montag- appell, an dem im Beisein des Direktors der Schule und der beiden Sammellehrer über den Stand der Aktion berichtet wird, an dem der Direktor diesmal die Neulinge der ersten Klasse in ihre neuen Pflichten einweiht, einer Klasse, in der Nachhilfe nötig scheint, seine tatkräftige Unterstützung zusagt, und den Mädeln erneut klar macht, wie wichtig ihre Arbeit ist und welche Rohstoffquellen uns die von ihnen gesammelten Altmateri- alien erschließen. Eifrig nicken ihm während dieser Ausführungen die blonden und brau- nen Köpfe zu, sie haben schon des öfteren von ihm gehört, was sie mit dieser Arbeit Bunte Blätter aus dem herhstlichen Modenhuch Mannheims Frauen begrüßten die neuen Herbst- und Wintermodelle Mit verspielter Langsamkeit gleiten die Blätter, von der verschwenderischen Farb- palette des Herbstes bunt bemalt, aus den dichten Laubkronen zu Boden. Und mit der gleichen spielerischen Anmut tut sich uns das Buch auf, auf dessen Blättern Frau Mode die neuen Modelle für Herbst und Winter mit behutsamem Pinsel und der glei- chen Farbigkeit gebannt hat. Es war für die Mannheimerin, die so gern hinter die Kulis- sen der großen Schneiderkunst lugen möchte, ein reizvoller Nachmittag, in den Räumen des Parkhotels diese neuen Kinder schnei- derischer Schöpfung kennenzulernen. Die Mannheimer Damenschneider-Innung machte die aufmerksamen Zuschauerinnen mit der neuen Kollektion der Frankfurter Modezen- trale bekannt. Um es gleich vorwegzuneh- men: die Modeschau war ein voller Erfolg. Nicht verwunderlich, wenn die schönen Kleider von den Mädchen unseres National- theaterballetts vorgeführt werden, und wenn ein Mann mit soviel Witz und Scharm wie Rudolf Förster vom Nationaltheater die An- sage besorgt. Auch die Musik trug wesent- lich dazu bei, die gute Stimmung zu heben. Anmutig, fraulich und vor allem praktisch zeigte sich die neue Mode, gerade so, wie jede Frau sie sich wünscht. Daß an die wich- tige Devise des zeitgemäßen Schneiderlexi- kons„auũs alt mach neu“ dabei gedacht war, ist ein weiterer Vorzug. Vor allem das Ganz- tagskleid beherrschte das Feld, mit dem wir morgens unsere Besorgungen erledigen kön- nen, und in dem wir auch des Nachmittags nett und gepflegt aussehen. Schmale Schul- terpartien, die sehr hübsche und stoff- sparende Eigenart des Kollersattels, blusiges Oberteil, enge Taille und betonte Hüften sind die wichtigen Merkmale. Wie man mit„Spar- falten“ eine anmutsvolle Weite vortäuschen kann, zeigte ein weinrotes Wollkleidchen; wie gemusterter Stoff in Querlagen verarbei- tet an sich schmückend wirken kann, wurde dankbar anerkannt. Sehr vornehm das schwarze Tuchkostüm mit Samteinsatz, apart das braune Nachmittagskleid, dessen Gürtel- partie und Sattel mit Goldperlen eindrucks- voll betont wurden. Auch die neuen Hüte waren diesmal von der Frankfurter Modezentrale zu uns gekom- men, kokett saßen sie weit in die Stirn ge⸗ schoben auf den Locken der Trägerin, oft- mals von Straußfedern gekrönt, mit Schleiern garniert, oder sie waren weit aus der Stirn gerückt und brachten das Profll der Trägerin besonders zur Geltung. So waren die Besucherinnen voll befrie- digt und auch die Obermeisterin, Frau Kie- ser, die Worte der Begrüßung sprach, konnte mit dem Verlauf des stimmungsvollen Nach- mittags voll zufrieden sein. Trix. Deckel Arauf und Flamme klein! Richtig Gas und Strom sparen und doch viel erreichen! Wissen Sie eigentlich, daß Sie zum Gar⸗ kochen eines Gerichtes ein Viertel mehr Gas kochzeit vollauf genügt, die Kartoffeln weich zu machen oder das Fleisch zu dämpfen, fast ein Zehntel weniger Gas verbraucht, als die volle Flamme? Die Abteilungsleiterinnen des Deutschen Frauenwerks, bei deren Schulung der Werbe⸗ leiter der Mannheimer Gas- und Elektrizi- tätswerke während seines Vortrags diese Mög- lichkeiten des Gassparens hervorhob, lausch- ten den vielen Hinweisen, wie wir die zur Verfügung stehenden Energiemengen richtig ausnützen können. Daß es gar keinen Zweck hat, den Hauptgashahn klein zu stellen, weil das ausströmende Gas dann nicht genügend Kraft besitzt, die zur Verbrennung nötige Luft anzusaugen, und daß dann erst recht Gas verschwendet wird, war wohl vielen Frauen neu. Daß dagegen mit der richtigen Gerätepflege alle Sparsamkeit anfängt, daß ein verschmutzter Brenner mit verstopften Düsen, ein verrußter Warmwasserbereiter Gas und Geld zwecklos verbrauchen, das weiß tei und angeschlossenen Verbänden mitarbeiten, muß berücksichtigt werden, um den Ferienein- satz der Erzieherschaft richtig zu beurteilen. Jugendgruppen basteln Spielzeug. Nachdem Gauleiter Robert Wagner auch die Jugendgrup- pen der NsS-Frauenschaft mit der Herstellung von Spielzeug für Soldatenkinder beauftragt hatte, kamen in Straßburg aus allen badischen und elsässischen Kreisen vierzig Sachbearbeite- rinnen für Werkarbeit der Jugendgruppen zu einer Wochenendschulung zusammen. Es war eine Freude zu sehen, mit welchem Eifer und Begeisterung die Mädel und jungen Frauen schnitzten und schraubten, klebten, malten und nähten, um all die Püppchen, Tiere, Häuser und Bälle recht gut und schön auszuführen. Nach diesen in Straßburg geschaffenen Modellen wer- den nun in den kommenden Wochen in allen Kreisen und Ortsgruppen unseres Gaues die Ju- gendgruppenmädel mit gleicher Lust und dem- selben Eifer schönes und vor allem auch sta- biles Spielzeug für die Kleinen und Kleinsten der in der Wehrmacht stehenden Väter basteln. Die Aachener Bausparkasse veranstaltet am Samstag, 17. Oktober, nachmittags, und Sonntag, 18. Oktober, vormittags und nachmittags, im Wartburg-Hospiz, F 4,-9. einen Tonbildvortrag „Dein Eigenheim durch Bausparen“. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gemeinschaft beginnt am Sonntag, 18. Oktober, in der Halle III des Hallenbades mit einem Kurs im Rettungs- schwimmen für den Grundschein der DLRG. Anmeldungen werden bei Kursbeginn entgegen- genommen. Wir gratulieren. Am heutigen Tag feiert Georg Blochmann, M 4, 9, seinen 35. Geburtstag. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern die Ehe- leute Josef Glas und Frau Marie, geb. Bergbold, Waldhof, Fichtenweg 14. Vom Mannheimer Nationaltheater Nach Shakespesres Komödie„Maß für Maß“, die am Dienstag, 20. Okt., aufgeführt wird, bringt das Natlonaltheäter am Mittwoch, 21. Okt.,„Die Zau- berflöte“ von W. A. Mozart und am Donnerstag, 22. Okt., zum ersten Male„Die Liebe ist das Wich- tigste im Leben“, Lustspiel von Hadrian M. Netto; die gleiche Aufführung folgt am Samstas, 24. Okt., während für KdF am Freitag„Tosca“ gegeben Wird. V Lampert schon einmal, wohl die gute Mannheimer Hausfrau. Die übereinander getürmten Kochgefäſße, bei de- Untersten Topf die Suppe kocht— Sparflamme natürlich, wenn sie erst einmal richtig aufgewallt hat—, im nächsten „Stockwerk“ die Kartoffeln dämpfen und schließlich im Wasserkessel noch das Spül- Wasser heiß wird, sollte in jedem Haushalt zur Selbstverständlichkeit werden. Genau so wie die Regulierung der Flamme unter den Töpfen, über deren Rand der Flammenkranz niemals hinausschlagen soll. Die vielen Beispiele wurden von Werbe- leiter Zimmermann praktisch an Gas- und Elektromesser anschaulich gemacht und durch Lichtbilder, die Einblick in den Haus- halt der„sparsamen Frau Müller“ und der „unachtsamen Frau Meier“ gaben, deutlich erklärt. So vertiefte sich in den Zuhörerinnen das Verständnis für die Notwendigkeit des Gas- und Stromsparens, die schon im letzten Schulungsvortrag des Deutschen Frauen- werkes von der theoretischen Seite her klar- gestellt war. Keine Mannheimerin wird sich dieser Einsicht entziehen wollen, um so mehr, als die gewissenhafte Befolgung der kleinen Spartricks auch der eigenen Tasche zugute kommt. Die Abteilungsleiterinnen für Volks- und Hauswirtschaft des Deutschen Frauen- Werks, die in Kürze in ihren Ortsgruppen das Gelernte weitergeben werden, sind einer dankbaren und vor allem nachahmungsbe- flissenen Zuhörerschaft sicher.»-ch. leisten, und besonders die kleine„Sammel- königin“ der Schule, die dreizehnjährige Irene, die nicht nur die beste Leistung un- seres Kreises, sondern überhaupt des badi- schen Gebietes aufweist, ist stolz auf ihren Beitrag in diesem Teilausschnitt unserer Er- zeugungsschlacht. Mit frohem Gruß geht die kleine Gemeinschaft zu Ende der Pause wie- der auseinander, ihr Wahlspruch steht fest: „Immer noch besser machen!“ Und sie werden es auch immer noch besser machen, die jungen Mädel, die mit solchem Eifer und solcher Freude bei der Sache sind. Die beiden Klassensammelwarte setzen ihren ganzen Ehrgeiz darein, die Leistung ihrer Klasse immer weiter zu heben, kein Mädel an der ganzen Schule schlieſit sich aus. Nicht nur der elterliche Haushalt wird streng ge- prüft, damit nur ja keine alte Zeitung und keine alte Cremetube ungenützt herumliegt, auch die gesamte Nachbarschaft wird durch- gekämmt. Ungeahnte Möglichkeiten ergaben die Gewerbebetriebe: jenes Mädel ist Stamm- kunde in einer Druckerei, wo sie treulich Woche für Woche die Papierabfälle abholt, dieses Mädel hat wieder einen Schneiderbe- trieb ausfindig gemacht, aus dem es die lange unbeachteten Flicken und Fadenreste buch- stäblich kiloweise abfahren konnte. Ein Mä-— del hat eine große Entdeckung gemacht: ein Kupferkessel aus seiner Nachbarschaft ist zum Abholen bereit— das ist ein groges Er- eignis, denn Kupfer ist wohl der begehrteste Stofk. Daneben verblaßt der alte Eisenofen, den eine andere Schülerin ausfindig gemacht hat. Daneben gibt es natürlich noch Alt- papier in rauhen Mengen, Eisenschrott, der Zzwar gewichtig ist, aber doch die Punktezahl nicht so vermehren hilft wie die überaus be- gehrten Lumpen. Denn die Punkte sind es, um die sich alles dreht bei dieser Sammel- aktion, gerade so, wie jede Klasse möglichst viel Punkte als Gesamtleistung haben will, müht sich jedes einzelne Mädel, in der Klas- sentabelle recht weit vorne zu liegen. Hun— dert Kilo Altmaterial sind der Durchschnitt, der während des letzten Vierteljahres auf jede einzelne Schülerin entfällt— da kann man schon sagen, allerhand Hochachtung! Hinter dieser runden Zahl stehen viele Stunden Arbeit, und diese Arbeit setzt nicht nur tüchtiges Zupacken, sondern auch keine Scheu vor schmutzigen Händen voraus. Aber das stört die Mädel nicht, sie sind mit einem gesunden sportlichen Ehrgeiz bei der Sache und sind stolz darauf, daß Direktor Bühn und Dr. Scheifele, unterstützt von der Hand- arbeitslehrerin, die alle schriftlichen Arbeiten besorgt, mit soviel Verständnis und Tüchtig- keit die Aktion leiten. Daß die jüngsten Oberschülerinnen genau so vom Sammeleifer durchdrungen sind wie die Mädel aus der Abiturklasse, daß neben der führenden Elisabethschule die Lieselotte- schule den zweiten Rang in der Mannheimer Sammelliste einnimmt, spricht deutlich da- von, daſßß die Ara der ätherisch blassen, zim- perlichen„höheren Tochter“ anno dazumals endgültig vorbei ist. Auch der Preis, der an der Elisabethschule den tüchtigsten Sammle- rinnen winkt, ist ein neuer Ansporn zu un- vermindertem Sammeln: sie sind, wenn ihre Klasse an der Reihe ist, zum Aufenthalt im schönen Landheim der Schule an der Berg- straße, Gast der Schule. Die vorbildliche Durchführung der Sammlung gibt allen Be- teiligten Grund zur Freude: den Mädeln, ihren Lehrern und dem Altmaterialhändler. Und so wie hier wird in allen Mannheimer Schulen viel für die Altmaterialsammelaktion geleistet. Ein Grund mehr, daß auch wir in dieser Woche der Altpapiersammlung nicht zurückstehen und der Sammelstelle unserer Ortsgruppe oder den jungen Sammlern, die an unsere Türe klopfen, ein ordentliches Paket abliefern! E. K. Bundeswettkampf im Ns-Reichskriegerbund. Die Mannschaft der Krieger- und Soldatenkame- radschaft Mannheim-Käfertal konnte sich bei dem Vorkampf um die Reichsmeisterschaft im Schießen nicht so placieren, um in die Entschei- dungskämpfe einzugreifen. Die Mannschaft hat sich aber die Titel Kreis- und Gaumeister er- worben. Der Gaumeister Alfons Baumgart hatte sich im Vorkampf die Teilnahme am Endkampf gesichert. Die Reichsmeisterschaften wurden in Berlin ausgetragen. Bei dem Kampf konnte Baumgart den vierten Platz behaupten. — *— (Spokr uvp SpiEI) Die deutsche Elf für Bern Reichstrainer Josef Herberger hat den Lehr- gang der Nationalspieler für den Fußball-Län- derkampf gegen die Schweiz in Bern abge⸗ schlossen und gleichzeitig die Mannschaft be⸗ kanntgegeben, die am Sonntag im Wankdorf- Stadion antreten wird. Die endgültige Aufstel- lung lautet: Jahn; Janes, Miller; Kupfer, Rohde, Sing; Lehner, Walter, Willimowski, Klingler, Urban. Es hat also nur eine Umstellung auf dem lin- ken Flügel gegeben. Der schußgewaltige kleine Badener Klingler stürmt halblinks, während Ur- ban seinen Stammposten als Linksaußen be⸗ ziehen wird. Insgesamt sind fünfzehn Spieler auf die Reise gegangen, denn neben Flotho, Voigtmann und Krückeberg ist als Ersatzspieler noch Adamkiwicz(Hamburger SV) hinzugekom- men, der im Bedarfsfalle für den linken Ver-— teidiger Miller einspringen wird. Lampert am Weltrekord Anläßlich der Eröffnung einer neuen Kampf- bahn in Lemberg wartete der Münchener Ernst Lampert mit einer groſlartigen Leistung im Dis- kuswerfen auf. Der frühere Deutsche Meister schleuderte das Gerät 53,48 m weit. Diese Marke Wwürde einen neuen Weltrekord bedeuten, denn sie ist wesentlich besser als die alte, noch amt- liche Höchstleistung von Willi Schröder mit 53,10 Meter und übertrifft noch den Rekordwurf des Italieners Adolfo Consolini, den dieser am 26. Oktober 1941 in Mailand mit 53,34 m erzielte. So groß die Freude über einen neuen deutschen Weltrekord wäre, s0 ist doch zu beachten, daß und zwar vor einem Jahre in Litzmannstadt, mit einer Weite von feststeht, 53,35 m einen neuen Rekord setzte, der aber weder vom Fachamt Leichtathletik anerkannt wurde, noch in seiner Bestenliste Aufnahme ge⸗ funden hat. Gustav Roth verlor beide Titel Der Belgier Gustav Roth, einer der prominen- testen Mittel-⸗ und Halbschwergewichtsboxer Europas der Vorkriegszeit, scheint nun auch dem Alter seinen Tribut zollen zu müssen. Im Brüs- seler Empire-Theater setzte Roth seine Titel als Halbschwer- und Schwergewichtsmeister von Belgien aufs Spiel und verlor beide. Der bisher wenig hervorgetretene Goffaux wurde nach Ab- lauf der zwölf Runden einstimmig zum Punkt- sieger erklärt. Sport in Kürze Ungarns Handball-Elf zum Länderkampf gegen Deutschland am Sonntag in Budapest steht nun: Solymosi; Benkoe— Szücs; Bankuti— Rakosi Lieber; Cziraki— Erdödj— Matyassi— Tichy — Pasztoi. Münchens Fußball-Elf zum Spiel gegen Agram am Sonntag in der kroatischen Hauptstadt er- hielt nun, nachdem die Mitwirkung von Willi- mowski und Krückeberg am Berner Länderspiel folgendes Aussehen: Leidenberger; Pledl— Schmeiſer; Rockinger— Bayerer— Kanitz; Schiller— Janda— Vetter— Linde- mann— Schmidhuber. Die Fußball-Gauklasse Westmark pausiert am 18. Oktober nicht, sondern die zum 25. 10. vor- gesehenen Begegnungen wurden um acht Tage vorverlegt. Es entfüllt lediglich das Spiel Kai- serslautern— Saarbrücken, da Saarbrücken eine Auswahl der Kriegsmarine zu Gast hat. Auf der Wiener Kunsteisbahn in Hernals herrscht schon lebahfter Ubungsbetrieb. Außer den deutschen Spitzenkräften sind auch Ungarns Meisterläufer fleißig bei der Arbeit. rRONT DES BUCHES Dichtung im kommenden Europa Aus den Weimarer Reden 1941 In der Folge der Weimarer Reden, die an die Arbeitstagung des deutschen Dichter- treffens 1941 gerichtet waren(die Hanseati- sche Verlagsanstalt Hamburg hat sie jetzt in einem Sammelband herausgegeben) sprach Moritz Jahn über die Zukunftsaufgaben der europäischen Literaturen. Es ist aufschluß- reich, seine Gesichtspunkte noch einmal auf- zureihen. Er erinnerte daran, daß unser Volk in früheren Zeiten nicht nur den Segen, son- dern auch das Verhängnis europäischer Ein- wirkungen nach allen Richtungen hin an sich hat erfahren müssen, Erfahrungen, die es beim Aufbau des kommenden Europa nicht vergessen wird.„Keine der großen Kultur-— nationen unseres Erdteiles hat sich in glei- chem Maße um die Kenntnis des europäi- schen Schrifttums bemüht wie die deutsche.“ Ja, in Weimar ist durch Herder und Goethe der Begriff der Weltliteratur zuerst gedacht worden.„In einem geheimen Winkel seines Herzens ist jeder Deutsche ein Wiking. Das Erlebnis fremden Menschentums und fremder Landschaft hat für ihn magischen Reiz.“ Was die Literatur im neuen Europa an— geht, so wird man, wie Jahn formuliert, nicht den blinden Zufall im Bezirk der Kunst und Dichtung gelten lassen können; dem Lebenfördernden, Großen, Starken ist der Weg zu bahnen. Das neue Europa, aus einer ungeheuren Anspannung heldischer Bereit- schaft geboren, will seiner Idee nach den heroischen Menschen. Die europäische Kunst aber, die unserer Zeit entspricht, kann keine Kunst der leicht hingesagten oder gar nur angenommenen Worte sein; nein, der Dichter darf kein bequemer Mensch sein; eine starke Verantwortung wird auf der kommenden europäischen Dichtung ruhen; ihr Ethos muß unter dem Gesetz stetiger Wachsamkeit ste- hen, das Heldische in jeder Form wird ihr Gegenstand sein; und„weil wir National- sozialisten sind, werden wir neben den He- roismus der kämpferischen Tat immer auch das Heldentum schöner Güte stellen.“ Jahresschau des deutschen Schrifttums Iin weimar wurde die Jahresschau des deutschen Schrifttums 1942 eröffnet. Sie gibt eine Auswahl des besten Schrifttums des Jahres. Die Jahresschau umfaßt rund 690 Titel, das sind ungefähr 70 mehr als im ver- gangenen Jahre. Die Schau gliedert sich in eine Abteilung Politik und Geschichte und Dichtung und Unterhaltung, wobei die erste Bücher enthält„Führer und Volk“,„Solda- tentum“,„Kampferlebnis“,„Die Front der jungen Völker“,„Deutsche Geschichte“, „Weltpolitik“, Bücher über die Front des Gegners; und die zweite: Gedichte, Dramen, Romane, Erzählungen, vor allem auch Bücher für die Jugend und unterhaltsame Literatur, die für die Front der Waffen zur Erholung und Entspannuns ebenso wichtig ist wie für die Front der arbeitenden Heimat. Bücher für die Soldaten Bei einem jetzt möslichen Rückblick auf die dritte Büchersammlung der Partei für die Wehr- macht ist an ihrem Ergebnis im Gau Ost- Hannover interessant, daß diesmal nicht nur über zweihundert Büchereien mehr zusammen- gestellt werden konnten als nach den vorher- gegangenen beiden Büchersammlungen— dies- mal ergaben nach der Sichtung der Spenden 91 000 Bücher 592 Büchereien—, es wurden dies- mal auffällig mehr verlagsneue Bücher abge- geben, aber auch eine größere Zahl inhaltlich wertvoller Bücher als früher. Offenbar haben viele, um sich an der Spende beteilisen zu kön- nen, ein Buch gekauft. Erwecker der norwegischen Literatur Am 6. Oktober 1742 wurde in Vestby bei Oslo der einst sehr berühmt gewesene norwegische Schriftsteller Johan Herman Wessel geboren, der im norwegischen Volke noch heute als der Erwecker der norwegischen Nationalliteratur verehrt wird. Im Jahre 1772 begründete er in Dös leise KOmmòndo ROMAN VON WIIIYHARMS —· Sspyrgnt vy verlag Dos Berglend-Buch, Salzburg 3. Fortsetzung Bei dem ungemütlichen Wetter konnte nie- mand erwarten, daß der Kirchenrat eine lange Rede hielt, aber man spitzte doch die Ohren. Denn es war anzunehmen, daß er in deutlichen Worten dem Lehnert, der sich scheu und schuldbewußt hinter den andern zu verstecken suchte, ins Gewissen reden, inm— wenn auch ohne Namensnennung— zu Gemüte führen werde, wie erbärmlich er an der Toten gehandelt habe. Doch nichts dergleichen geschah. Lag es nur an der Witterung? Oder war der Geist- liche zu alt und eines ehrlichen Manneszor- nes nicht mehr fähig? Diejenigen, die eine Art öffentlicher Anklage erwartet hatten, ka- men nicht auf ihre Kosten. Der Kirchenrat sprach über das Wort:„Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.“ Er suchte nach einem verzeihenden Wort, erwähnte auch, daß Ursel Grewe el- ternlos aufgewachsen sei und daß ihr darum der Rückhalt gefehlt habe, des Lebens Stür- men und dem heißen Blut der Jugend Trotz bieten zu können. Fritz Leppin hob unwillig den Kopf. Wollte der Pfarrer andeuten, daß er, der Bauer, es mit seiner Pflegschaft nicht ernst genug se- nommen habe? Wo blieb der Hinweis auf den, der allein schuldig war? „Hier ist nicht der Ort, über einen Men- schen zu richten, der dem Herrgott vorge- griffen hat.“ Da hatte der Greis wohl recht. Aber es war in den Mienen der Kortendiek- ker zu lesen, daß sie mehr von ihm erwarte- ten. Auch in einer Grabrede ließ sich zum Ausdruck bringen, ob eine Tat verdammens- wert war oder nicht. Viele hatten sich nicht nur wegen der Toten in das unbequeme Ge- Menschenkenntnis Kopenhagen die Norwegische Gesellschaft, die sich die Pflege norwegischer Sprache und Kultur angelegen sein ließ. Das Erziehungswerk: E. Randel. Die Jugenddienstpflicht. Als eine Einführung in das jüngste Gebiet nationalsozialistischer Erziehungsarbeit lägt Landgerichtsrat Edgar Ran d el, Abteilungslei- ter in der Reichsjugendführuns der NSDAP und beim Jugendführer des Deutschen Reiches, so- eben seine Schrift über die Jugenddienstpflicht erscheinen. Idee, Erfahrungen und weitere Ent- wicklung des großen Erziehungswerkes werden in klarer, anschaulicher Gliederung umrissen, rechtliche Fragen erläutert und die einzelnen Arbeitsgebiete der Hitlerjugend skizziert.(Zen- tralverlag der NSDAP Franz Eher Nachf. Berlin). Buch und Dichter Der 10. Oktober d. J. war der 75. Todestag des vogtländischen Dichters Julius Mosen, des Vaters des Andreas-Hofer- und anderer vaterländischer Lieder. Das vogtländische Kreismuseum in Plauen hat dem Dichter aus diesem Anlaß einen besonde- ren Raum gewidmet, um besonders auch die zahl- reichen Handschriften Mosens der Offentlichkeit zugänglich zu machen. Im Verlag der„Matica Hrvatska“ ist Goethes „Egmont“ in kroatischer Ubersetzung erschienen. Das Heim der verstorbenen schwedischen Dich- NMoꝛert in NMannheim Das Mozart-Gedenkjahr hat für den ober- rheinischen Kulturraum und damit auch für die deutsche Musikforschung ein bedeutsames bleibendes Ergebnis gebracht: Mannheim, die alte kurfürstliche Musikstadt, wurde als ent- scheidende Etappe für die Entfaltung des Salzburger Genies erkannt. Was um die Jah- reswende nicht zuletzt durch die Wiederauf- führung der Mannheimer Werke, einem enge- ren Kreis von Fachleuten bewußt wurde, stellt nunmehr Ernst Leopold Stahl in sei- nem neuen Buche„Mozart am Ober- rhein“(Hünenburg-Verlag, Straßburg) um- fassend als Wende des mozartischen Lebens- und Schaffensschicksals dar. In chronologi- schem Gang verfolgt Stahl, der beste Kenner der Mannheimer Theater⸗ und Musikge- schichte, an Hand eines unbestechlichen histo- rischen Materials, das um viele bisher unbe- kannte, in Bibliotheken und Privatsammlun- gen aufgespürte Zeugnisse erweitert wurde, die Ergebnisse des viermaligen Mannbeim- Besuches durch Mozart. Den Hintergrund gibt das reiche Kulturleben am Oberrhein im spä- ten achtzehnten Jahrhundert ab. Für die wis- senschaftliche Gründlichkeit der Auswertung aller Tatsachen spricht allein der genealo- gische Aufriß der Künstlerfamilien, welchen Mozart in Mannheim begegnete. Er stellt u. a. die Abkunft der Cannabich endgültig klar. Dank dem volkstümlich frischen Stil Stahls, der auch das Anekdotische und die kleinen menschlich reizvollen Züge in einem großan- gelegten Kulturbild verweilend und plau- dernd in die Darstellung einbezieht, liest sich das Buch wie ein Kapitel aus oimern pamaß schmückte das empfindungstiefe Bändchen ztlerroman. Wilhelm Petersen gab ihm einen sachlich lückenlosen Aufsatz über die Kompositionen Mozarts aus den Mannhei- terin Selma Lagerlöf, Marbake, ist zu einem Selma-Lagerlöf-Museum ausgestaltet worden. Heinrich Anacker las in Bergen auf einer Veranstaltung der dortigen Dienststelle des Reichs- kommissariats aus seinen Werken, vor allem trug er Gedichte aus seinem Kriegserleben in Nor- wegen vor. Der flämische Dichter Ernest de Wert ißt dieser Tage in seiner Heimatstadt Lier, 56 Jahre alt, ver- schieden. Das bekannteste Werk dieses Naturfreun- des ist ein Gedichtband„Aus der Einsamkeit“, der 1914 erschien. Viele Gedichte de Werts wurden vertont und werden vom flämischen Volke gerne gesungen. Bei I. G. Cotta erscheint in Neuausgabe ein Band Gedichte von Theodor Fontan e; einige Nach- dichtungen sind fortgeblieben, dafür sind Gedichte aus dem Nachlaß hinzugekommen. Der Heraus- Seber ist Heinrich Wolfgang Seidel, und was er in seinem Vorwort zu Fontanes Gedichten sagt, soll hier stehen, daß sie„zu jenen lyrischen Samm- lungen gehören, welche die Nation sich zum Selbst- verständlichen Besitz gemacht hat. Der ganze Mensch Fontane in all seinem Wachstumsringen wird in dieser Selbstauswahl letzter Hand sichtbar.“ Chronik der Wissenschaft 60 Jahre alt starb Prof. Dr.-Ing. Dieter Thoma. Bereits mit 22 Jahren wurde er Chefkonstrukteur einer der bedeutendsten deutschen Turbinenfabri- ken und errang bahnbrechende Erfolge auf dem Gebiet der didrucksteuerungen. Seit 1920 wirkte er an der Technischen Hochschule München. 27 Jahre alt starb zu Wiesbaden Prof. Dr. Otto Ernst Roeppke. Er erwarb sich um die Tuber- kKkuloseforschung bleibende Verdienste. Im 66. Lebensjahr starb in Göttingen Admirali- tätsrat im Ruhestande Dr. phil. Beggerow. Er organisierte und entwickelte die Funkentelegrafie für Zwecke des Heeres und der Flotte von den ersten Anfängen an. Zwei neue Bücher um den Salzburger Meister mer Jahren, der Verlag einen ausgezeichnet gewählten Bilderanhang bei, der das Mann- heim Carl Theodors lebendig macht und durch die Erstveröffentlichung zeitgenössischer Zeichnungen und Stiche der weiteren Mozart- Forschung zugänglich macht. Aus der Reihe der Musiker-Romane hebt sich Egon von Komorzynskis Mozart- Novelle„Hamina“(Max-Hesse-Verlag, Ber- lin-Halensee) erfreulich heraus, Hier verfolgt ein bekannter Musikwissenschaftler, der die schöne Gabe hat, flüssig und erlebt zu erzäh- len, das künstlerische Band zwischen Anna Gottlieb, der genialen Sängerin(„Mozarts letzter Liebe“) und Urbild der Pamina in der „Zauberflöte“, und dem reifen, abgeklärten, weltabgewandten Meister. Von Komorzynskis Charakterzeichnung, die vor allem auch Schi- kaneder gerecht wird, ist so treffend, die Dar- stellung von Zeit und Umwelt so sicher und unverfälscht, daß man hier der novellistischen Behandlung eines großen, innerlich reichen Stoffes freudig zustimmt. Als rein wissen- schaftliches Ergebnis des Buches sei ver- merkt, daß von Komorzynski die Persönlich- keit des„Annerl“ durch die Identiflzierung der ersten„Figaro“-Barbarina und der ersten „Zauberflöten“-Pamina einwandfrei klarstellt. Annerls ergreifendes Schicksal, ihr Verzicht auf eine aussichtsreiche Laufbahn unter dem Eindruck von Mozarts Tod, ihr Lebensabend in Armut: das sind Züge, die stärker auch zu dem großen Menschen Mozart hinziehen, den der Kleingeist langer Jahrzehnte in seiner Lebenshöhe mindern mochte. G. Sylvester ederzeichnungen. Dr. Peter Fun k mit rokokoduftigen ieeeeb tehe narhnawer Erzühlendes Buch: Das Traumschiff Traumschiffe, Schiffe der Sehnsucht, die uns aus dem Alltag lösen und ins Blaue entführen, sind gefährlich. Die Welt ist wild: wir Menschen müssen Ordnung in uns halten, nicht von Traumbildern uns umwerfen lassen. Das ist die Erfahrung, die Walter Vollmer durch seine am Scharfplick Fontanes geschulte. von reifer geprägte Novelle„Das Traumschiff“ wachsen läßt. Es ist eine in herben, kräftigen Farben umrissene nördliche Industrielandschaft, die— zuweilen diesig über- wölkt— dicht bei diesen drei Menschen steht, der von einem Irrtum entführten Lina, dem grübelnden Kohlenmeister, ihrem Vater, und dem kauzigen Knecht, jenen beiden so verhoh- len zärtlichen Männern, die eines Mädchens Le- ben bewachen wollen.(Hanseatische Verlagsan- stalt Hamburg.) wand geworfen, sondern auch deswegen, weil sie Zeugen eines Gerichtes sein wollten. „Wir wollen uns beugen vor dem Tod, der ein junges Menschenkind in seinen Arm ge⸗ zwungen hat.“ Das wär eine Redensart, nach der Meinung der Dorfhewohner, und eine un- sinnige dazu. Nicht der Tod hatte das Mä- del in seinen Arm gezwungen, sondern einer, der vor der Offentlichkeit harmlos tat, als könne er kein Wässerlein trüben. Nun war der Kirchenrat fertig, noch die Sterbeformel und das Vaterunser, und der Herbstwind riß an den Haarsträh- nen auf den bloßen Häuptern. Der alte Maaß bückte sich und warf drei Handvoll Erde auf den Sarg.„Erde zur Erde, Asche zur Asche, Staub zum Staube!“ Dann trat er zurück, um denen Platz zu machen, die auch der Toten diesen letzten Gruß erweisen Wollten. Doch eine Stockung trat ein. Wer war der, der Ursel Grewe am nächsten gestanden und darum die Pflicht hatte, sich nach dem Kir- chenrat als erster dem weißen Sandhaufen zuzuwenden? War es Martha Leppin, die doch gewissermaßen Mutterstelle an der Ver- storbenen vertreten hatte? Oder ihr Mann? Plötzlich rissen die Leute die Augen auf. Jede Bewegung erstarrte. Was sie nun erleb- ten, war noch nicht geschehen, so lange der Kirchhof stand. Wenn der Kirchenrat es ver-— säumt hatte, ein klares Urteil zu fällen, so holte Fritz Leppin es nach. Nicht mit Worten, sondern mit der at. Der Bauer Leppin trat aus der Reihe, ging aber nicht auf die offene Grube zu, sondern machte einen Umweg um den kleinen Wach- olderstrauch, packte den danebenstehenden Lehnert, dem die Augen fast aus den Höhlen traten, unbarmherzig am Arm und zwang ihn mit hartem Griff an die Gruft. Erregte Gruppen bildeten sich auf und vor dem Friedhof, als die Trauerfeier beendet war; das unerhörte Ereignis mußte bespro- chen werden. Man war einhellig der Ansicht, dag Leppins Tat schlechthin notwendig se- sprach Glas und Glück Zauber und Zerbrechlichkeit des Glases rei- chen ihre Sinnbilder in diesen bunt bewegten Roman von Karl Hans Strobl, der seine leb- hafte Erzählerkunst diesmal dem böhmischen Glasland zuwendet und am farbenreichen Auf und Ab im Leben des Glasmachers und Glas- händlers Hans Kittel, in Erlebnissen und Aben- teuern, in Fahrtenhunger und stiller Sehnsucht widerspiegelt, was die Wiege deutscher Glas- macherkunst von jeher mit aller Ferne verbun- den hat. Zum schimmernd fabulierenden Schlift des Glases atmet warm das Menschliche eines schlichten, mit Kraft durchstandenen Lebens- schicksals.(Vier-Falken-Verlag Berlin.) Der Mann im Mantel Der„Mann im Mantel“, der den Erzählungen von H. P. Uhlenbusch den Buchtitel leiht, ist Gevatter Tod. Düster schreitet er herauf, aber der Totentanz der hier vereinigten vier Kleine Amerikakunde: „In Gottes eigenem Land“ Es ist ein gewisser Typus des Einheits“ amerikaners, den Dr. E. Ahlswede aus eigener, in Jahren gewonnener Anschauung in seinem mit ironischer Treffsicherheit ge- schriebenen Erlebnisbericht„In Gottes eige- nem Land“(Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachf. 151—200. Tausend) umreißt. Für seine Darstellung, die in fast alle Zweige des täglichen Lebens hineinleuchtet und um s0 aufschlußreicher ist, möge eine kleine Lese- probe zeugen, in der er vom ungeheuren Selbstbewußtsein dieses Einheitsamerikaners spricht: „Sein Stolz grenzt ans Göttliche. Wo er⸗ sitzt, ist das Dach der Welt Cam sitting on top of the world, hört man täglich). Er redet stets zur ganzen Welt(L' tell the cockeyed world). Er versetzt nur einen Schlag, ein zweiter Schlag wäre Leichenschändung. Wie der kräftige Junge den Knirps unter- kriegt und überlegt, so kann der Amerikaner das Weltall verprügeln,„der Schöpfung künf- undzwanzig aufzählen“. Das amerikanische Baby weiß, ehe es laufen lernt, daß es an der Spitze der Zivilisation marschiert. Amerika- nisch ist der Inbegriff alles Höchsten auf Er- den. Amerika hat die höchsten Berge, Bäume und Bauwerke und die größten Apfel, Kar- tofkeln und Heuschrecken(ebenso wie die schnellsten Uhren?). Amerika ist das frucht- barste Land der Welt und besitzt die riesen- haftesten Felswüsten; Amerika hat das edelste, redlichste Volk der Erde und hat die meisten Schwindler, die gemeinsten Räube- reien, hat die größten menschlichen Erfindun- gen, die zahlreichsten Mordtaten pro Jahr und Kopf der Bevölkerung;— und ein ern- ster Amerikaner ist beleidigt, wenn man ei- nen seiner Ansprüche bezweifelt.„Good's own country!“(, Gottes eigenes Land!“) kraftvoll schlichten Erzählungen zeichnet nicht eigentlich den Würger und Sensenmann, sondern den Tod als mahnende und mit ernster Hand ordnende Macht, strafend zwar, aber auch zur anderen Stunde wieder helfend.(Verlag Hüthig & Co. Heidelberg.) Dr. Oskar Wessel Bereitschaft Irmgard von Maltz ahn schrieb mit ihrer Novelle„Bereitschaft“(Wiener Verlagsgesell- schaft, Wien und Leipzig) die Geschichte junger Mädchen und Frauen im Kriege. Allgemeingültig ist das Erleben der jungen Hildegard im Welt- krieg. Wie damals, so sind heute die Frauen still Wissende, bejahen das Leben, seine Gesetze und Forderungen. Hildegard kann dank ihrer hingebungsvollen Bereitschaft dem Kompanie- führer Heinrich Kraft und Glück geben. Zusam- men tragen sie willig das erahnte Schicksal. Die Liebenden treffen sich in Weimar. So fügt sich ihr Erleben in die unvergänglichen, symbolhaft erinnernden Werte der Goethestadt ein. Dr. Cilly Schulte Strathaus Das Landschaftsbuch „Kleine Stadt am Bodensee“ nennt Ludwig Finckh ein mit 51 Lichtbildern illu- stwiertes kleines Buch, das schaute, reiche Landschaft um Ra dol fz eII. die Schef- felstadt, abschreitet, durch das Naturschutzge- biet der Halbinsel Mettnau, zur Aachquelle, Zzu all den Schönheiten und Merkwürdigkeiten im Umkreis der lieblichen und heiteren Stadt, de- ren Profil auch in den alten Stichen so wehrhaft und anmutig zugleich aufleuchtet. Werlag Kon- kordia AG. Bühl-Baden.) Deutsche Lesebogen In den kleinen, textlich konzentrierten, hand lich schmucken Heftchen, die als Velhagen & Klasings deutsche Lesebogen be- kannt sind, ist eine stofflich gediegene Samm- lung gegeben, die sowohl klassisches und zeitge- nössisches Erzählungs- und Novellengut wie auch Proben aus dem wertvollen weltanschau- lichen Schrifttum bringt, Studien zur Literatur, Briefwechsel, Aufsätze zur Kunst und Auswah- len, aus deutscher Dichtung. von Wackenroder zu Winckelmann, von Mozart zu Schumann, von der Edda zu Schiller und Goethe, von der alt- isländischen Saga bis zum zeitgenössischen Schrifttum eines Stehr, Carossa, Ponten, Blunck usw. ist hier eine Auslese vereinigt, die die Sammlung auch im Heftformat zu einer inhalts- vollen Bücherei macht. Dr. Oskar Wessel wesen war.„Wenn Maaß die Augen zumacht, kann Leppin Pastor werden, das Zeug dazu hat er“, sagte Schuster Brumm, der eine lose Bemerkung leicht bei der Hand hatte. Büdner Hellwig, von Natur etwas weich, hatte sich noch nicht von dem Schrecken er- holt.„Ich dachte, daß er ihn in die Grube stoßen wollte“, sagte er und blickte sich scheu um, ob der Bauer ihn gehört hatte. Georg Mulsow, der Kraftfahrer beim Land- ratsamt, der sich trotz seiner Stellung und ob wohl er meistens Uniform trug, noch im- mer als zum Dorfe gehörig betrachtete, war auch zur Beerdigung gekommen. Er zertrat einen Erdklumpen.„Mir hätte der Bauer eine derartige Behandlung nicht bieten sollen!“ Der Altenteiler Friech Broockmann schwieg. Sollte er einen Streit heraufbeschwören, weil er anderer Meinung war? Er sah noch im- mer den Junglehrer. Bedauert hatte er ihn. Zu einem Geschehenlassen gehörte manch-— mal mehr Tapferkeit als zur Tat. Broock- mann behielt aber seine Meinung für sich. Er war alt und hatte die Gicht. Und Georg Mulsow sah nicht danach aus, als ob er Wi- derspruch vertragen konnte. 23 Ob Briefträger Blievernicht die Schuld hatte, daß das Begräbnis der Ursel Grewe noch weitere Wellen schlug? Vielleicht. Von Berufs wegen kannte er alle Geheimnisse des Dorfes. Er wußte, ob es den Kindern in der Fremde gut oder schlecht ging, mußte trö- sten, wenn Briefe mit schwarzen Rändern kamen, schalt kräftig mit, wenn er Mahn— briefe austragen muhßte. Ungefähr kannte er jede Handschrift. Es war ihm aufgefallen, daß der Lehrer Jan Lehnert an dem Tage, als man die Grewe aus dem Kolk gezogen hatte, einen Brief bekam. Einen Brief mit einer Mäd- chenschrift. Einen Brief, der im Dorf aufge- geben war. Blievernicht war nicht auf den Kopf gefallen und machte sich seine Ge— danken. Wenn auch kein Absender angege- ben war, bestand doch kein Zweifel, daß Ur- sel Grewe den Brief geschrieben hatte, um dem Schulmeister mitzuteilen, daß sie ins Wasser gehen müsse, weil er sie habe sitzen lassen. Ein Kind konnte sich das sagen. Blievernicht hielt mit seiner Meinung nicht hinter dem Berge. In seiner Dienstvorschrift war kein Paragraph, der ihm verbot, seine Privatmeinung über einen harmlosen Brief zu äußern. Bald wußte das ganze Dorf um Ursels Abschiedsgruß. Nein, es war kein Gruß, sondern ein Richterspruen aus dem Jenseits. Und darum verschlechterte sich die Stimmung gegen Lehnert zusehends. Großmutter Wilken machte sich zum Trä- ger des Dorfgewissens und erzählte zwei Jungkerlen, die bei dem Bauern Stuhrbeck Dung aufluden, ein Vorkommnis aus ihrer Mädchenzeit, wo man einem schlimmen Bur- schen durch eine Katzenmusik deutlich die Verachtung des ganzen Dorfes zum Ausdruck gebracht habe; staatliche Organe— Bürger- meister, Gerichte, Kirche— seien damals zu lau gewesen, darum habe man zur Selbst- hilfe gegriffen; nach wenigen Tagen habe der Bursche sich verdrückt, und deas Dorf sei wieder sauber gewesen. Durfte Großmutter Wilken, die ein vortreffliches Gedächtnis hatte, nicht aus ihrer Jugendzeit erzählen? Wollte man ihr daraus einen Vorwurf machen, wo sie doch den Namen Lehnert gar nicht in den Mund genommen hatte? Er- hobenen Hauptes schritt sie weiter, um ihre Jugenderinnerungen auch noch anderswo an den Mann zu bringen. Blievernicht hatte auch Frau Heitmann er- zählt, daß er in den Briefkasten des Jung- lehrers ein Schreiben gesteckt habe, das Wahrscheinlich von der Toten stamme; merk- Würdig sei das, beinahe, als sei die Grewe noch einmal lebendig geworden. Mutter Heitmann sprach mit ihrem Mann darüber, erzählte ihm auch, es gäbe in Kortendieck nur eine Meinung über ihren Hausgenossen: daß er trotz seiner harmlosen Außenseite im Innersten nichts tauge. (Roman-Fortsetzung folgt.) die liebevoll er- an geschichtlichen Erinnerungen 30 Landv Zur Anpas: wirtschaftsrä wirtschaftsmi der geplanten die Wirtscha 1939— eine Danach werd schaftsämter ver, Wiesbac Fürth, Müncb der Behörde Köln wird sp für den Wirts fassend den übrigen tritt 1942 in Kraft den Dienstste der Wehrkrei verbleibt der Sitz des Wehr des Mannhe Auf Vorschle mer Mannhein Badischen Fin AKerren Friedri ler, Mannheim ner& Nicola, Fa. Jakob Zab Denig(Lan schaft, Ludwie (Badische lan- schaft, Karlsru heim) und G Herf, Oggershe Amtlichen Gro termittel, Man Jahren wieder. Als Vertreter mäß Verfügun ruhe die Herre ber, Plankstad Ortsbauernführ hof, und Willi Ingbert, auf di. standsmitgliede Zum Vorsitzé nger Treiber tern Futtermit und Mühlenbe Amtsdauer erst 5 Kün Mit Wirkung liche Limonadée wendung von! künstlichen Ess 32. B. Heißgetr' lichen Betriebe den, die diese 1. Oktober 1940 Die Limonaden zur Zubereitun hergestellt wer nicht mehr her vorrätigen Hal gung der deu 1. November b. terchen Freude: Ruth Wiesenhöfer, Krankenhaus, Büren, 2. Z. W den 15. Oktob Wir haben uns Rückher Oberleutn. u. Flak-Regt. B Traub-Str. 8) Kassel, im O Für die übe Glürkwünsche samkeiten à Vermählung herzlich. Han Elfriede, geb. (Waldparkstr. Soeben erni bate Nachri alles geliet Ponn, Bruder, Brä Jund Enzel paul( Gefrelter in einem im blühenden Al durch einen tragis ums Leben gekom. Mhm.-Waldhof, de Sonderburger Stra In tiefer Trauet Fäam. Jakob Get Gethöfer, Brud Braut; Familie Darmstadt); Fs Wiini sethöter, Hans Gethöfer( Fam. Hans Zin! Anverwandte. Wir betrauern Peres Arbeitskame durch Pflichtbewu kreude auszeichnet Betrlebsfuhrung Firma Bopp&. Mannheim-Waldt Todes Gott dem Allmä⸗ en, meinen gelie ieben, guten, t Druder, Schwager Franzx H Oher-Krank Städtisch. nach schwerem, ertragenem Leidet Janren aus einem Jzu sich in die Ewi, Mannheim, den 14 Käfertal-Süd, Bäck in tiefem, stille Namen aller An rrieda Heinnlche Techter Magda. Die Beerdigung f 17.kt. 1942, 1 Haupifriedhof stat suchen bitten wir —— ————————— vie Stadt Man dem verstorbenen sätzbereiten Mitar ber der d“ Einheits⸗ ede à nschauung erheit ge⸗ ottes eige- AP Franz reißt. Für weige des nd um s0 eine Lese- ngeheuren nerikaners e. Wo er sitting on . Er redet cockeyed chlag, ein dung. rps unter- merikaner kung fünf- rikanische es an der Amerika- an auf Er- ge, Bäume pfel, Kar- wie die las frucht- die riesen- hat das nd hat die àn Räube- Erfindun- pro Jahr d ein ern- n man ei- „„Good's nd!) ahnet nicht m, sondern aster Hand r auch zur Jlag Hüthig Wessel mit ihrer rlagsgesell- chte junger emeingültig d im Welt- die Frauen ine Gesetze dank ihrer Kompanie- en. Zusam- nicksal. Die 0 fügt sich symbolhaft ein. rathaus ee nennt ildern illu- ebevoll er- rungen 30 „die Schef- urschutzge- hauelle, zu igkeiten im Stadt, de- so wehrhaft rerlag Kon- rten, hand- elhagen hogen be⸗ ene Samm- und zeitge- lengut wie reltanschau- r Literatur, d Auswah- Vackenroder umann, von on der alt- enössischen ten, Blunck zt, die die ner inhalts- r Wessel rrearrra mmmn hatte, um iB sie ins abe sitzen sagen. nung nicht ztvorschrift rbot, seine losen Brief 2 Dorf um war kein aus dem te sich die Is. zum Trä- ählte zwei Stuhrbeck aus ihrer nmen Bur- eutlich die Ausdrucłk — Bürger- damals zu ur Selbst- n habe der 3 Dorf sei Jroßmutter Gedächtnis erzählen? Vorwurf n Lehnert hatte? Er- r, um ihre derswo an itmann er- des Jung- habe, das me; merk- die Grewe n. Mutter n darüber, ortendieck isgenossen: zenseite im ung folgt.) 3 3 4 5 . ver, Landwirtschaftsamt Baden Zur Anpassung der Bezirke der Landes- wirtschaftsräume an die Gaue hat der Reichs- wirtschaftsminister— bis zur Durchführung der geplanten Anderung der Verordnung über die Wirtschaftsverwaltung vom 27. August 1939— eine vorläufige Regelung getroffen. Danach werden die Bezirke der Landeswirt- schaftsämter Reichenberg, Münster, Hanno- Wiesbaden, Karlsruhe, Stuttgart, Fürth, München und Breslau geändert. Bei der Behörde des Regierungspräsidenten in Köln wird später ein Landeswirtschaftsamt für den Wirtschaftsbezirk Köln-Aachen(um- fassend den Gau Köln-Aachen) errichtet. Im übrigen tritt die Anordnung am 1. November 1942 in Kraft. Die Federführung für die mit den Dienststellen der Wehrmacht in der Stufe der Wehrkreise zu führenden Verhandlungen verbleibt den Landeswirtschaftsämtern am Sitz des Wehrkreises(RWMBI. S. 550). Der Vorstand des Mannheimer Getreidegroßmarktes Auf Vorschlag der Industrie- und Handelskam- mer Mannheim wurden gemäß Anordnung des Badischen Finanz- und Wirtschftsministers die Herren Friedrich Kol b(Futtermittelgroßhänd- ler, Mannheim), Eugen Werner(i. Fa. Wer- ner& Nicola, Mannheim), Bernhard Zahn(i. Fa. Jakob Zahn II., Hockenheim), Carl Adolf Denig(Landwirtschaftliche Hauptgenossen- schaft, Ludwigshafen), Direktor Eugen Pilger (Badische landwirtschaftliche Zentralgenossen- schaft, Karlsruͤhe), Heinrich Kling(Schries- heim) und Gottfried Blau!(i. Fa. König& Herf, Oggersheim zu Vorstandsmitgliedern des Amtlichen Großmarktes für Getreide und Fut- termittel, Mannheim, auf die Dauer von vier Jahren wiederernannt. Als Vertreter der Landwirtschaft wurden ge- mäß Verfügung der Landesbauernschaft Karls- ruhe die Herren Bürgermeister Valentin Trei- ber, Plankstadt(Vorsitzender des GWV Baden), Ortsbauernführer Alfred Boxheimer, Grenz- hof, und Willi Schneider, Rittershof bei St. Ingbert, auf die Dauer von vier Jahren zu Vor- standsmitgliedern ernannt. Zum Vorsitzenden wurde wieder Bürgermei- ster Treiber berufen, zu seinen Stellvertre- tern Futtermittelgroßhändler Friedrich Kolb und Mühlenbesitzer Eugen Werner. Ihre Amtsdauer erstreckt sich auf zwei Jahre. 4 Künstliche Limonaden Mit Wirkung vom 12. Oktober dürfen künst- liche Limonadenansätze, hergestellt in der Ver- wendung von künstlichen oder natürlichen und künstlichen Essenzen sowie künstlichem Süßstoff (3. B. Heiſgetränke u..) nur von den gewerb- lichen Betrieben hergestellt und abgesetzt wer- den, die diese Limonadenansätze schon vor dem 1. Grtober 1940 hergestellt und abgesetzt haben. rür Die Limonadenansätze sind Halberzeugnisse, die zur Zubereitung von alkoholfreien Getränken hergestellt werden. Betriebe, die diese Sachen nicht mehr herstellen dürfen, müssen die noch vorrätigen Halberzeugnisse der Hauptvereini- gung der deutschen Brauwirtschaft bis zum — Bolivien als Erzlieferant der Alliierten Kein Ausgleich für die verlorenen Zinnzufuhren Der schwere Schlag, den die Wehrwirtschaft der Alliierten durch den Verlust der Erzzufuh- ren aus den pazifischen Gebieten erlitten hat, hat ihr Interesse an anderen Ländern steigen lassen. Besonders Bolivien ist Gegenstand der Bemührungen Englands und Amerikas ge- worden. Zwar kann Bolivien den erlittenen Aus- fall nicht ausgleichen. Man versucht jedoch, das Land zu einer möglichst hohen Ausbeutung sei- ner Erzvorkommen zu veranlassen, um wenig- stens einen Teil der Verluste ersetzen zu kön- nen. Infolgedessen werden in Bolivien jetzt auch die weniger ergiebigen Erze aufbereitet, was natürlich die Produktionskosten in die Höhe steigen läßt. Bei der wesentlich größeren Bedeutung, die die Konservenindustrie für die Versorgung der englischen und amerikanischen Truppen in den überseeischen Gebieten hat, macht sich bei den Engländern und Amerikanern der Fortfall der Zinnlieterunsen aus Malaya und Nieder- ländisch-Indien bemerkbar. Hier glaubte man, durch eine Förderung der bolivianischen Zinn- produktion gewisse Entlastungsmöglichkeiten ge- winnen zu können. Das erzielte Resultat ist je- doch keineswegs ermutigend. In dieser Hinsicht ist der Abschluß des großen bolivianischen Erz- unternehmens Aramayo Mines besonders auf- schlußreich. Das Unternehmen bereitet in Boli- vien die Zinn-Silbererze der Animas und in Chorolque gewöhnliche Zinnerze auf. Ein weite⸗ rer Abbau von Zinn- und Wolfram-Erzen wird in Tasna durchgeführt. Während man im Jahre 1940 nur die hochwertigen Erze zur Zinngewin- nung benutate, zieht man jetat auch die weniger ergiebigen Vorkommen heran. Trotz alledem konnte die Zinnegwinnung nicht ge⸗ steigert werden. Im Jahre 1940 hat man näm- lich aus 5222,85 metrischen Tonnen hochgradigen Konzentrates 2842,15 metrische Tonnen Zinn ge⸗ — Langsame Entlastung beim Fett „Die Männer der Praxis wissen genau, daß dem heimischen Olfruchtbau Grenzen gesetzt sind.“ Auf diese Bemerkung von Staatssekretär Backe in seiner Sportpalastrede weist der „Deutsche Volkswirt“ in einer längeren Ab— handlung über die Wandlung der Fettversorgung hin. Für die Sicherung der deutschen Fettver- sorgung ist die Milchwirtschaft noch immer die sicherste Stütze. Während früher aber ein Drit- tel des gesamten Fettbedarfs durch das Mile h- fett gedeckt wurde, ist es heute mehr als die Hälfte. Diese Stütze erfährt nun eine Ergänzung durch das Sonnenblumenöl aus den besetzten Ostgebieten. Hier ist das Ri- siko des Olfruchtbaus geringer und bei entspre- chender Pflege werden auch lohnende Erträge nicht ausbleiben. Dabei wird sich das Sonnen- blumenöl in zweifacher Hinsicht auf die Fett- versorgung auswirken. Einmal als Speiseöl selbst, dann aber werden die beim Pressen an- fallenden Glkuchen als Kraftfutter für die Kühe eine Steigerung der Milchleistung zur Folge haben. Darüber hinaus wird der Osten auch noch die dritte Fettquelle, das Schwein, etwas kräftiger fließen lassen. Mit zunehmender Ge- treidelieferung aus dem Osten wird es möglich sein, die Schweinebestände wieder zu erhöhen und somit den Anteil des Schweinefetts an der Fettversorgung zu steigern. Die hier dargestellte wonnen. Im Jahre 1941 mußte man 6352,3 metri- sche Tonnen an hochgradigem und geringwer⸗ tigem Konzentrat verarbeiten und erhielt nur 2582,62 metrische Tonnen reines Zinn. Eine gewisse Besserung hat sich bei der Woltramverhüttung gezeigt. Auch hier hat man das geringwertigere Erz mit zur Ge— winnung dieses für die Rüstungswirtschaft s0 bedeutsamen Stahllegierungsmetalls heranziehen müssen. Im vergangenen Jahre wurden 1327,02 metrische Tonnen aus den Tasna-Caracoles und Chorolque-Minen stammendes Erz zu 726,27 Ton- nen Wolfram-Trioxyd ausgeschmolzen. Im Jahre 1940 brauchte man nur 716,25 Tonnen hochgradi- gen Konzentrates, um 462,96 Tonnen Wolfram- trioxyd zu gewinnen. Weitere Schürfungen nach Wolframerzen haben sich als unergiebig erwie- sen. Man hat zwar im Tasna-Gebiet neue Erz- vorkommen gefunden, sie weisen jedoch einen hohen Prozentsatz von Arsen auf, so daß der Wolframgehalt erheblich unter dem Durchschnitt liegt. Auch die weitere Suche nach Zinnerzen war nicht vom Glück begünstigt gewesen. So0 ergab der Ausbau der Mariana Zinnmine eine hundertprozentige Enttäuschung. Daß das Unternehmen im Jahre 1941 doch noch zu einem zufriedenstellenden Resultat ge- langt ist, liegt vor allem daran, daß infolge der Kriegskonjunktur die Wolframpreise erheblich in die Höhe gegangen sind, und daß ein gewis- ser Ausgleich noch dadurch geschaffen wurde, daß sich die Silberproduktion beträchtlich aus- geweitet hat. Schließlich kamen einem günsti- gen Abschluß auch noch die großen Erzvorräte zustatten, die sich in chilenischen Häfen in- folge des Embargos gegen Japan angesammelt hatten. All diese Tatsachen tragen dazu bei, das Bild der rückläuflgen Ertragsfähigkeit der boli- vianischen Wolfram- und Zinnvorkommen zu verschleiern. aeehe, r kdeehineneremnnenkrkaunnarban Entwicklung bahnt sich erst langsam an, es wird noch geraume Zeit vergehen, bis die ersten Aus- wirkungen allgemein erkennbar sein werden. Gerade auf dem Fettgebiet war unsere Auslands- abhängigkeit vor diesem Kriege ganz besonders groß. Während bei der gesamten Ernährung der friedensmäßige Selbstversorgungsgrad 87 v. H. ausmachte, betrug er beim Fett nur 55 v. H. Um s0 höher sind die bisher erzielten Leistungen zu veranschlagen, um so länger ist aber auch der Weg bis zur vollen Entlastung. Industrieverjüngung an der Ruhr Die verschiedenen personellen Veränderungen in der Leitung der Vereinigten Stahlwerke be⸗ deuten, wie die„Deutsche Bergwerks-Zeitung“ feststellt, auch eine erhebliche Verjüngung, denn der neu ernannte Delegierte des Aufsichtsrates, Fregattenkapitän z. V. Steinbrinck ist 54 Jahre alt und der neue Stellvertreter im Vorsitz des Vorstandes Dr.-Ing. Walter Roland sogar noch zehn Jahre jünger. Der vor einiger Zeit in den Vorstand eingetretene Direktor Sohl ist sogar nur 36 Jahre alt und auch der kürzlich in den Vorstand der Vereinigten Stahlwerke aus der Organisation der gewerblichen Wirtschaft über- getretene Dr. Steinberg zühlt mit 46 Jahren zur jüngeren Generation. Die Vorstandsmitsglieder Dr. Springorum und Kauert sind beide 52 Jahre alt. Meldungen aus der Heimal Kaffeebohnen vom Kaiserstuhl Wasenweiler. Ein Bauer kam auf den Gedanken, eine kleine Gabe von ungebrannten Kaffeebohnen dem sonnendurchglühten guten Rebboden anzuver- trauen. Die im Mai gesteckten Bohnen entwickel- ten sich im Laufe des warmen Sommers zu Kaffee- sträuchern von etwa Buschbohnengröße, blühten und trugen Früchte. Die Kaffeebohnen reiften so- gar aus und zeigten ein beachtenswert feines Aroma. Dadurch ermutigt, will der Pflanzer den Versuch im kommenden sSommer auf größerer Grundlage wiederholen. 6 Kehl. Der 61 Jahre alte Bäckermeister Buchert hnatte sich an einer verstaubten Flasche eine Schnitt- wunde zugezogen. Eine Blutvergiftung hatte den Tod des Mannes zur Folge. Freiburg. Das Sondergericht hat den holländi- schen Staatsangehörigen Adrian van Hommelen und den früheren Fremdenlegionär Alfred Krug wegen Gewaltverbrechens zum Tode verurteilt. Die beiden haben im August in Donaueschingen im Amtsge- richtsgefüngnis den diensthabenden Wachtmeister mit einem Eisenstück niedergeschlagen und ihn lebensgefährlich verletzt. Neustadt a. d. Weinstr. Das„Haardter Schlößchen“ wurde zu einem Erholungsheim für verwundete und genesende Soldaten umgestaltet. r. Straßburg. Auf dem Heimweg rannte ein Mann aus Neudorf in der Dunkelheit in den Triebwagen eines Zuges der Rundbahn. Er wurde mit voller Wucht zur Seite geschleudert und erlitt einen dop- pelten Schädelbruch, an dessen Folgen er starb. Rabatte im Nahrungsmittelgewerbe In einem Erlaß vom 11. Oktober 1942 an die Fachgruppe Nahrungs- und Genußmittel befaßt sich der Preiskommissar mit der Fortgewährung von Rabatten in diesem Gewerbezweig. In dem Erlaß wird bestimmt, daß es in dem Ermessen des Einzelhandelskaufmanns steht, einen von ihm bisher gewährten Verbraucherrabatt in Wegfall zu bringen, sofern nach dem 1. September 1939 der bisherige Stoppreis vom Preiskommissar oder mit seiner Zustimmung durch eine neue Preisfestsetzungs ab- gelöst und dabei nichts Gegenteiliges vorge⸗ schrieben worden ist. Ist der Stoppreis durch eine vor dem 1. September 1939 erfolgte neue Regelung aufgehoben, der früher gewährte Ra- batt aber noch bis zum 1. September 1939 wei⸗ tergewährt worden, bedarf es für den Wegtall des bisher in bar oder in Rabattmarken gewähr- ten Rabattes immer einer besonderen Aus- nahmebewilligung. Bloße Erhöhungen oder Her- obsetzungen eines behördlich geregelten Preises gelten nicht als neue Preisregelungen im Sinne dieser Bestimmungen. Dünemarks Braunkohlenförderung. Mit der Förderung von über 1 Million Tonnen Braun- kohle in den ersten neun Monaten dieses Jahres ist bereits die Gesamtproduktion Dänemarks von 1941 erreicht. Man rechnet hier mit einer För- derung in den verbleibenden drei Monaten von weiteren 500 000 Tonnen. Hakenkreuzdanner veriag und Hruckeref.m. d. M. Verlagsdirektor Br. Walter Menls(zur Zeit an Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt hammangn. 3 1 * 1. November bekanntgeben. terchen da! In Freude: Ruth von Büren, geb. Wiesenhöfer, z. Z. Theresien- Krankenhaus, Hermann von Büren, z. Z. Wehrm. Mannheim, den 15. Oktober 1942. wir naben uns verlobt: Trudel Rückher— Helmut Thomas, Oberleutn. u. Batteriechef in e. Flak-Regt. Mannheim(Karl- Traub-Str.), Korbach/Bezirk Kassel, im Oktober 1942. die überaus zahlreichen Glürkwünsche und Aufmerk- samkeiten anläßlich unserer Vermählung danken wir recht herzlich. Hans Lepper u. Frau Elfriede, geb. Kaefer. Mannhm. (Waldparkstr. 24), im Okt. 1942 Soeben erhielten wir die untaß- bate Nachricht, da unser über alles geliebter, hoflnungsvoller Sohn, Bruder, Bräutigam, Nefte, Vetter und Enkel paul Gemðfer Getrelter in einem Intanterle-Reglment im blühenden Alter von 21 Jahren durch einen tragischen Untall im osten ums Leben gekommen ist. Mnm.-Waldhof, den 16. Oktober Sonderburger Straße 25. In tiefer Trauer: Fam. Jakoh Sethöfer, Eltern; Walter Setnöfer, Bruder: se Wirzing, Braut; Famillie Friedrien Wirzing (Darmstadt); Fam. Heinr. Sethöter; Wiin setnhöter, Verw.-Insp., u. Frau; Hans Gethöfer(Feldw., Z. Z. i..); Fam. Hans Zink; Mens Zink(ober- gefr., 2. Z. i..); Großvater und Anverwandte. 1942. Wir betrauern den Heldentod un⸗ seres Arbeitskameraden, der sich stets durch Pflichtbewußtsein und Arbeits- kreude auszeichnete. Betriebsführung u. Sefolgschaft der Flrma Bopp& Reuther 6. m. h.., Mannheim-Waldhot. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es getal- en, meinen geliebten Mann. meinen ieben, guten, treubesorgten Papa, Druder, Schwager und Onkel Franz Heinnlekel ober-Krankenpfleger im Städtisch. Krankenhaus usl. Unser Toch⸗ dankbarer nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 44 Jahren aus einem arbeitsreichen Leben zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 14. Oktober 1942. Käfertal-süd, Bäckerweg 8. In tiefem, stillem Schmerz und im Namen aller Angehörigen: Frieda Heinnickel, geh. Biehler, und Techter Magda. Die Beerdigung findet am Samstag, 17.kt. 1942, 14.30 Uhr. auf dem Haufiriedhof statt. von Beileidsbe · suchen bitten wir Abstand zu nehmen. bie sStadt Mannheim detrauert in Todesanzelige rreunden u. Bekannten machen wit niermit die—— Mittellung, daß mein lieber Gatte, unser guter vatet, Bruder, onkel und Verwandter Kamill Heiser Schiltre in elnem intanterie- Reglment in treuer pflichterfüllung für Führer, Vvolk und vaterland im Alter von 42 Jahren im osten den Heldentod fand. Mannheim(R 6,), Mülhausen(Heid- weiler Strahe), den 13. Okt. 1942. In tiefer Trauet: Frau Rosa Helser, geb. Knapp, nehst Kindern, verwandten und An- gehörigen. ** letzter Sohn Wollgang Trautwein oberlin. u. Komp.-chef i. e. Jüger-Reg. inh. des EK Iu. I u. d. Verwund.⸗Abz. ist im Alter von 25 jahren bei einem Angrift im osten für das vaterland geiallen. Er folgte seinem getallenen Bruder Klaus im Tode nach. Mannheim, den 15. Oktober 1942. Richard-Wagner-Straße 29. In tiefer Trauer: im Namen der Hinterbliebenen: Frau Leonore Schmelcher, geh. Mül- ler; oskar Schmelcher, Rechtsanwalt Unser geliebter, ältester und Todesanzeige Meine liehe Frau, die beste und gütigste Mutter ihret beiden im Felde stehenden Sönne, Frau Käte Schröbel, geb. Pfeifer ist hneimgegangen. Sie lebte u. wirkte nur für uns, nie dachte sie an sich. ihr verlust hat uns unendlich schwer getroffen. Ir Andenken wird immer in uns weiterleden. Mit uns trauern die Schwiegettöchter und ihre Angehörigen sowie die Schwestern und deten Fa- milien. Mannneim(F 5, 18), 15. Oktober 1942 peter Schröbhel. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Nach Efzer, Schwerer Nasfheft ist heute im Alter von nahezu 61 Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater und Urgrohzvater Kaver Schuflenecker verschieden. Mhm.-Neckarau, den 14. Oktober 1942. Brückeswasen 15. Für die Trauernden: Tnerese Schuflenecker, gebh. Ringen- bach. Die Einäscherung findet am Freitag, 16. 10. 42, um 15.30 Uhr, im Haupt- triedhot Mannnheim statt. Gott dem Allmächtigen nat es gefal- len, meinen treuen Lebenskameraden, unseren herzensguten Vater, Schwie⸗ gervater und Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Neften Jakob Stumpf oberwagentlührer i. R. im Alter von 59 Jjahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 13. Oktober 1942. Mönchwörthstraße 106. In tiefer Trauet: Frau Marle Stumpt, geb. Ludwig; Gott der Herr nanm unseren lieden vaier, Grogvater und paien Jonemn kdeimenn nach einm gesegneten Alter von 35 Jahren zu sich. Ursenbach/ Odw., den 15. okt. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Famllie peter Ullmer(Ursenbach); Frau Elise Kornmüller(Auerbach aà. d..); Familie Seorg- Wolt(Schries · heim a. d..). Die Beerdigung findet am heutigen Freitag, 16. Okt. 1942, nachm. 15 Unr, vom Trauerhause aus statt. ren Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater. Bruder, Schwager und onkel Jakob Weber Schreinermelster im 60. Lebensjahre in die ewige Hei- mat abberufen wurde. Sandhofen, den 14. Oktober 1942. Karlstraße 42. in tiefem Schmetz: Frau Barbara Weber, geh. Dingel⸗ dein; Karl Weber(z, Z. i..) und Famiiie und Angenörige. Beerdigung: Samstag, 15 Uhr, Friedhof Sandhofen. aaneer emaemar bammaer uneknsipnszdtsarzetsenzarezsasaptegerpnna Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teil · nahme an dem tiefen Leid, das uns durch den vVerlust unseres lieben, bra- ven Sonnes, Altred buffner, Obergeir. in ein. Inf.-Regt., Inh, des Westwall- abz., Verwundetenabz., EK II u. Inf.- Sturmabz., der in den harten Kämpfen im osten kür uns alle und sein ge ⸗ liebtes Vaterland gestorben ist, unse⸗ ren aufrichtigen und herzlichen Dank. Mnm.-Neckarau, den 16. Oktober 1942 Blumenstraße 7. Familie Duftner. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heldentod unseres eliebten, unvergeßlichen Sohnnes. Bru- ers, Schwagers und onkels, Adolt Krotz, Oberschütze in ein. Inf.-Regt., sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir der ortsgruppe der NSDAP, Platz des 30. Januar, der Betriebsführung und Ge · folgschaft der Osram Gmbli., nicht zu- letzt den Hausbewohnern und allen, die mit Liebe seiner gedachten. Mannheim, den 14. Oktober 1942. Rheinhäuserstraße 54. Fam. Adolt Krotz; Fam Otto Seutert. Die vielen Beweise des Mitgefünis und aufrichtiger Anteilnahme anläßlich des Heldentodes meines lieben Man- nes, unseres guten Sohnes, Fritz Emil Eisch, Gefr. in ein. Panzerjüger-Regt., haben uns erneut gezeigt, was wit verloren haben. Wir sagen allen, die unserer in den schwer. Tagen des Leids —.— haben, auf diesem Wege herz- ichen Dank. Mannneim, den 16. Oktober 1942. Erna Risch Wwe.; Julius Risch und Frau, goh. Kaufmann(6 5, 12). LarukTeebaleeeeeeeeeeeeee Amtl. Bekanntmochung Operbocolhene Die 10, Zutel-fes Tu verkaufen Holz, f. neu, 1 Ztr. 2 Hanclorheltsdecken, kunstge- striekt, Seide, rund, wunderb. Krautständer, Must., 80.— u. 100.- zu fass., 18.— Z. V. Mönerschulungskurse, Oktober- lung an die Kleinverteiler in der Innenstadt ist abgeschlos- sen. Ebenso wird am 16. 10. 1942 die Zuteilung an die Kleinver- teiler in der Neckarstadt zum Abschluß gebracht. In Waldhof, Waldstr. 17-19, lagerndes Obst wird am 16. 10. 1942 um 15 Uhr durch die Firma Alt zur Ver- teilung gebracht. Sämtliche Kleinverteiler in Waldhof, Gar- tenstadt und Schönau wollen sich zur angegebenen Zeit an der vorgenannten Verteilungs- stelle einfinden. Am 16. 10. 1942 erfolgt Zuweisung an die Klein- verteiler in der Schwetzinger- stadt. Verständigung erfolgt durch uns. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. November.- Säuglingspflege: Nachmittagskurs: Beg.: Diens- tag, 20. Okt., 15.30 Uhr. Kurs- tage: Dienstag und Donnerstag. Beg.: Mittwoch, 11. Nov., 15.30. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Kindererziehung mit Basteln. Nachmittagskurs: Beg.: Diens- tag, 3. Nov., 15.30 Uhr. Kurs- tage: Dienstag und Donnerstag. Heimgestaltung. Abendkurs: Be- ginn: Montag, 2. Nov., 19 Uhr. Kurstage: Montag u. Mittwoch. Nähen. Nachmittagskurs f. An- fängerinnen: Beginn: Montag, 16. Nov., 15.30 Uhr. Kurs- tage: Montag und Mittwoch. Anmeldungen: Mütterschule, Kaiserring 3, Fernruf 434 95. Anerdnungen der NSDA NsS-Frauenschaft.- Wohlgelegen: Waldpark: Zeitungen abholen 16. 10., 19.30 Uhr Besprechung der Stabs-, Zellen- und Block- frauenschaftsleiterinnen i. Dur- lacher Hof.— Wallstadt-Stra- Benheim: Samstag, 17. 10., 20 Uhr findet im Parteilokal„Zum Pflug“ eine öffentliche Kundge- bung statt. Für sämtliche Mit- glieder der NS-Frauenschaft u. Frauenwerk u. Jugendgruppe ist Teilnahme Pflicht.- Abtei- lung Volks- u. Hauswirtschaft: bei Frau Friedlin, Waldpark- straße 26. Horst-Wessel-Platz: Zeitungen abholen bei Stephan, Brahmsstraße 3. Verloren Vorstecknacel mit kl. Brillant Fahrrad, Aktentasche etc. Käfer- Linie 4 o. Feudenhm. verl. Abz. g. Bel. Weiherstr. 13, Feudenh. taler Wald- Sandhofen verlor. Abzug. geg. Bel. a. d. Fundbüro Kechelofen-Anlege, besteh. aus Kinderwagen m. Gummüiber. 40.— .-Kastenwaegen 40.— dem verstorbenen einen treuen, ein⸗ sätzbereiten Mitarbeiter. ber oberbürgermelster Frau, geb. Jakob Stumpf(2. Z2. im osten) mit anzen u. Kind sernard und alle Anverwandton. Beerdigung: Samstag 3 Uhr Friedhot Entflogen Leiser, Mhm., P 3, 10, 4. St. Gehrock 40.-, Cutaway m. Weste, Maß, 50.-, 10 Klavierbände Sang u. Klang 60.—, T 2, 8, 3 Tr. IKs. Smoking, Schrittl. 67 em Gr. 172, kein. Tuch,.-Hauljackce u. Da.-Herbstmant. /, Hänger, bl. Tuch, zus. 245.—. D 6, 3, V. I. Schw..-Uberzleher f. ält. He., mittl. Gr., für 100. zu verkauf. Hoffmann, Mannheim, U 3, 17. Kl.-Mantel, 3 Jhr., 12.-, 1 Jhr..—, „Anzug 10.-, Kn.-Stiefel, Gr. 27, .—, Halbschuhe, Gr. 26,.-, Bär .—, Erstl.-Wäsche 15.-, anzuseh. -5 Uhr. 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Dvorak: Scherzo capriccioso für großes Orchester op. 66(zum ersten Male).- Eintrittspreise:.45 bis .55 RM. Geschäftl. Emyfehlungen Heute Tiehung!- Klassenlose. Staatl. Lotterie-Einnahme Stür- mer, O 7, 11. Wie komme ich zu einem Eigen“- heim? Darüber hören Sie in Finanzierung Ihrer Eigenheim- wünsche durch das steuerbe- günstigte Bausparen“ ohne Ab- schlußgebühr!— Veranstalter: Aachener Bausparkasse.- Am Samstag, den 17. Okt., nachm. 17 Uhr, am Sonntag, den 18. Ok- tober, 11 Uhr vorm. u. 17 Uhr nachm. im Hotel Wartburg- Hospiz, Mannheim, F 4,-9.— Eintritt frei! Aachener Bau- sparkasse Aachen, Postfach 462. Weinbrand geg. Berechtigungs- scheine noch vorrätig. Planken- Drogerie Erle, Mannhm., D 2, 9 Ellhoten-Schmidt G 2. 22 Ruf 21532 Bei sachgemäßer Durchführung, unter Berücksichtigung steuer- licher und rechtlicher Bestim- mungen, übernehme ich als Fachmann noch einige Haus- verwaltungen. Beste Referen- zen. Fr. W. Lauck, L 12, 2, Ruf 214 61. Büro f. Haus- und Ver- mögensverwaltungen. 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Frühvorstellung m. dem hochinteressanten Expeditions- film:„Die Wildnis stirbt“. Eine nissel Flugleitung: Ernst Udet f Auf Löwen- und Nashornjagd- Großartige Tieraufnahmen— Krokodile, Riesenschlangen, Leoparden, Elefanten, Giraffen, Zebras, Strauße, Geier, Hyänen Jugendliche zugelassen! Schaubhurg. 2. Woche!- Der große Erfolg! Spiel“ mit René Deltgen, Gustav Sieber, Hilde Jansen, Maria Andergast, Lucie Höflich. Das große Fußball-Endspiel ist in Farbenaufnahmen festgehal- Heute bis einschließl. Montag: „Sag' beim Abschied leise Ser- vus“ in Willi Forst's ergreifend. Meisterwerk „La Habanera“ mit Karl Mar- tell, Ferdinand Marian, Bildt u. a.- Vorher: u..30 Uhr. Jug. nicht zugelass. — ab 11 Uhr vormittags. Erstaufführung:„Unter dem Kreuz des Südens“ in deutscher Sprache. Eine romantische Lie- besgeschichte voll Abenteuer Leidenschaft.- Neueste Wo- chenschau- Kulturfllm. Jugen über 14 Jahre zugelassen! An- fangszeit.: Hauptf. 11.05,.00, .10,.25,.45. Wochenschau: 12.25,.20,.35,.50,.05 Uhr. Liebe! Neueste Woche! Jugendl. Woche am Schluß. „Die Liebeslüge“. Anschließend die Wochenschau. Flim- Pelast, Neckorau, Friedrich- tag.30 Märchen-Vorstellung: Regind, Meckerdu. Ruf 482 76. Heute bis einschl. Montag.15 u..25 Uhr. Sonntag nur.30 u. .15 Uhr. Das menschlich fes- selnde Schicksal der Wiener Musikerfamilie Strauß mit der Grethel Fred Liewehr. Andergast, Hans FHolt, Sonntag nachm..30 Uhr große Jugendvorstellung. Tentral, Waldhof.- Freitag bis „Montag. Wo..00,.00- So..00, .00,.00 Uhr:„Konzert in Tirol“. Ein einzigartiger Tiroler Ge⸗ ler, Hans Holt, Fritz Kampers Sonntag, 1,30 Uhr: Jugendvor- stellung: Freya u. Scclbau, Waldhof..00 u..45. In beiden Theatern! Ein beispielloser Erfolg:„Die große Liebe“. Ein Frauenschicksal unserer Zeit m. Zarah Leander, Viktor Staal, Paul Grethe Weiser u. a.- Jugend hat Zutritt! sche Ufa-Farbenfllm:„Frauen Georg Alexander u. a. m. Be- ginn: Wo..00,.30, Sa..30 Uhr, Sonntags.30,.30 und.30 Uhr. im Schwarzwald“). Wegen des großen Andrangs hung zu besuchen. Montag mir“ mit Karl Martell, Petrovich.- Jugend verboten. Wochent..30, Sonnt..00,.30 Uta-palcst..15,.00,.30 Uhr. Willy Fritsch, René Deltgen in „Anschlag auf Baku“. Ein aben⸗ teuerlich-hochdramatischer Fiim 4 Kampers, A. Wäscher, H. Zesch⸗-⸗ Ballot u. à.- Spielleitung: Frit: Neueste Für Jugend- liche ab 14 Jahren erlaubt. Ge⸗ 4 Jugendliche ab 14 JIhr. erlaubt. will Dohm, Rudolf Platte, Erienh Steinbeck u..- Wochenschau Alhambra. Sonntag vorm. 10.45: Symphonie afrikanischer Erleb- auf freier Wildbahn.- Im Bei-⸗- programm: Die Wochenschau. Bin Füm, der alt und jung begeistert! Beg.: .45,.00,.30 Uhr:„Das große Knuth, Heinz Engelmann, Josef ten- Wochenschau und Kultur- film.- Jugendliche zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Paul Neueste Wochenschau.- Beginn.40,.00 polust-Tageskino, J 1, 6, spielt Beg. der Abendvorstellung.20. lichtsplehous Müller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: Paula Wessely, Joachim Gott-⸗ schalk in:„Ein Leben lang“. Die Geschichte einer großen nicht zugelass. Tägl..30,.30, .30 Hauptfilm. Sonntag.20. „Die verzauberte Prinzessin“. ganz großen Besetzung: Paul Hörbiger, Friedel Czepa, Maria Theimer, „Unsterblicher Walzer“. Ein völlig neuartiger Wiener Film. „Konzert in Tirol“. 4 Olymp- lichtspiele Käfertal. Frei- 3 tag bis Montag der große deut- sind doch bessere Diplomaten“. Marikka Röck, Willy Fritsch, Jugendvorstellung.30 C, Mühle 4 wöchentl. Verlag u. Sel Mannheim, R Fernr.-Samme Erscheinungsv Zu Anzeigenpreis gültig. Zah 4 Erfüllungsort 4 50m 109-A vertei (Von un. Die Geschi das Eisenwe der Erstürmu shinskij die in Stalingrad Zwang der! der Bolschev nau, dafß die über die We. und südlich v stehen. Die 1 Kampf bis: erküllt sich g Stalingrad. Feitagaber nichit über s Föbri Dsher „Burgtheater““. Neueste Wochel Jugendl. zugel. Tägl..45,.55,.40. So. ab.35. Gloric-Palest, Seckenheimerstr.13 Das sehnsuchtsvolle Lied eines Frauenherzens. Zarah Leander: Flim- Ppalost, Neckeurou, Friedrich⸗ straße 77. Heute.15 und.30: 4 1 straße 77. Samstag.00 u. Sonn⸗ birgsfllm. Mit Heli Finkenzel⸗ U. a. m.— Neueste Wochenschau. Hörbiger, * bitte nach Möglichkeit die-Uhr-Vorstel⸗ Neues Thecter, Mhm.-Feudenh. Hauptstr. 2. Freitag bis einschl. „Dein Leben gehört Ivan * sie verr Biemeusch Weftanlage worden war. des nachts m. und Material uijbegrenzt h Faktor bei suchen Time von Norden! deten eiserne Nun erfolgte sche Artiller haüfen verw' Dürchbru meter an di geschlossene Stalingrad a e Fabriken Oktober liet Gegen diese die deutsche naten. Diese den Bomben lüngst von die Erde verl der Sowiets unablässigen Das Tral längst ausscl Werk auch worden. Dies den Arbeiter zentrum en erst im Zug auch verwal grad eingegl SOWII 2 Zu dem Panzerdivisi kommando Ereänzuns n Die deutsc zum 15. Okt. 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