-Erkolg!l FRITSCAN EITGSEN Fritz Kampers H. Zesch-Ballot Erich Ponto r. Kirchhoff he! 5 und.30 Unr Janren erlaubt! LT 4 London glaubi nidit an Slalingrad-Wunder Lieierungen an die Sowiels ein Tropien im Meer/ Naher Osten und Airika jönböck, Elisabeth orbert Rohringer, Kulturfilim nicht zugelassen — tföhrung! ema Dilian lrea Checchi 1o Campanini 5 K1.5 sik: Fr. Wenneis or Staal- Anne· -Paul Wegener „ Kulturfilm. n Zutritt! AIAsr Tageskino ————————— Arbeitsfront urch Freude“ le Mannheim Oktoher 1942, onie“, D 2, 6 K Abend Uartett endling endling -Crailsheim zaal 109 Es-dur . 76-dur Ai⸗ 105 As-dur rkarten für 6 in Raten zahl · und.— sowie 230„„ r KdF-Vorver- P 6 und im eckel ER No er oiotz F.6 offwaren Grundsatz: nigen alles, rielen etwasl Llehe verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 K& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erkfüllungsort Mannheim. Ms-TAcESsZzEITuns fun Mirwoch-Ausgeibe (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 20. Oktoher. „Nur noch ein Wunder kann Stalingrad retten“. Dieser Uberzeugung ist man in Lon- don, wie der Korrespondent einer schwedi- schen Zeitung seinem Blatt meldet. Der Spre- cher des englischen Nachrichtendienstes hat seinen Hörern am Dienstag erklärt:„Es würde darum etwas mehr als dumm sein, nicht mit der Möglichkeit zu rechnen, daß Stalingrad an die Deutschen fallen könnte“. Kein Wort über die Bedeutung eines solchen Ereignisses ist mehr nötig, auch weiß jedermann, was diese erste Materialschlacht dieses Krieges an Härte und Schwierigkeiten auch heute immer noch bringt. In London sieht man die wach- sende deutsche Uberlegenheit im Luftraum über Stalingrad, die man dort auf:1 schätzt, als den gefährlichsten Faktor an. Luftwaffe, Artillerie und Minenwerfer setzen systematisch ihre Zermürbungsangriffe fort, die sich jetzt gegen das südlich der Ge- schützfabrik„Rote Barrikade“ gelegene große metallurgische Werk„Roter Oktober“ rich- ten. Südlich davon haben die Sowiets als zweiten Stützpunkt die von ihnen verteidigte Eisenbahnschleife. Ihre dritte Position sind die starken sowjetischen Artilleriestellungen am östlichen Wolgaufer genau gegenüber von diesem Kampfraum. Gegen diese Batterien werden immer wieder Stukas eingesetzt, um die Sowietkanonen zum Schweigen zu bringen. Es kommen keine ermutigenden Nachrich- ten aus Moskau nach London, und dieses Mal fehlt es bezeichnenderweise in der englischen Peresse auch an der Prophezeiung auf den General Winter, der Stalin aus größter Not helfen werde. Man hat sich wohl in London seine Gedanken darüber gemacht, daß das deutsche Heer mit den verbündeten Truppen auf Grund der Erfahrung des letzten Jahres gegenübertreten wird. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, verhält sich die englische und nordamerika- nische Presse auch immer kaltschnäuziger gegenüber dem Sowjetverbündeten. Vergeblich versucht im Auftrage Stalins am Dienstag der — SOW. gung anbetrifft, wohlverse Sowietpropagandist IIja Ehrenburg, die Ver- mnhündeten anzustacheln. Die Kriegsmaterial- lieferungen der und Amerikaner 1 an die Sowiets seien bisher nur ein Trop-⸗ fen im Meer der sowietischen Eigenpro- die Hilfe der Alliierten, da die Deutschen in diesem Jahr viel gewonnen hätten. Die Hilfe- rufe erfolgten nicht aus irgendwelchem Egois- mus heraus, auch nicht im Namen der Ge- rechtigkeit, sondern einzig und allein aus der nüchternen militärischen Erwägung, am Le- ben zu bleiben. Man läßt sich in London und Neuyork durch solche sowietischen Hilferufe nicht mehr aufregen. Man beschäftigt sich dort vielmehr heute fast ausschließlich mit seinen eigenen Plänen und Hoffnungen. Sie kreisen um den Nahen Osten, wo man ganz glücklich ist, den Sowietdruck im Iran losge- wWworden zu sein. Die Spekulationen befassen sich aber vor allem unverändert mit Afri kæ a. Der USA-Uberfall auf die Neger-Republik Liberia hat in England die Erwartungen auf die in Afrika kommenden Dinge noch höher geschraubt. Die Zeitungen werten diese Okku- lung leisten, General Wavell das Gefühl, schwere Zeiten kommen können, sobald mit duktion. Sowijetrußland warte dringend auf 12. Jahrgung —— Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- — gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- MANNHEIM U. NWORDOBADEN zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 291 pation als eine Bestätigung dieser im Zusam- menhang mit dem Besuch des südafrikani- schen Ministerpräsidenten Smuts entwickelten Gedanken, daß der alte Churchill-Plan einer Offensive in Nord- und Westafrika über kurz oder lang erneut versucht werden soll. Der„Observer“ erklärt zwar bissig, daß die Konzentration großer alliierter Streitkräfte in Afrika nur den deutschenZwecken diene. Die Deutschen könnten nur ein Interesse daran haben, in Afrika so große Streitkräfte wie nur irgend möglich zu binden, um damit den Weg für die Durchführung ihrer eigenen Pläne freizumachen. Der„Observer“ fordert deshalb eine englisch-amerikanische Offen- sive in Europa, aber er steht mit den Kommu- nisten damit einsam auf weiter Flur. Schwedische Pressevertreter, so der Korre- spondent von„Dagens Nyheter“, verzeichnen die Londoner Auffassung, wonach immer mehr Zeichen darauf hindeuten, daß umfang- reiche alliierte Operationen in Afrika be⸗- vorstehen. Der„Daily Telegraph“ betont des ausdrücklich. In Edens Blatt, der„Vorkshire Post“, werden Liberias Häfen und Transport- wege als wichtig für den Fall bezeichnet, daß man plane, die in Französisch-Aquatorial- Afrika stehenden Gaullisten in nördlicher Richtung in Bewegung zu setzen. Die„New Vork Times“ bejubelt Roosevelts neueste Ak- tion zur Festsetzung im bisherigen engli- schen Machtbereich:„Mit Liberia sind wir näher an Dakar herangekommen als je zuvor, obwohl die Engländer in Freetown noch nä- her bei Dakar stehen. Aber unsere Landung erscheint uns nur als der letzte einer Reihe von Brückenköpfen, die wir rund um den Golf von Guinea errichtet haben.“ An Taien arm, an Beralungen reid Kriegsrat in Delhi über befürckteten japanischen Angriff (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 20. Oktober. An Taten arm, an Beratungen reich, so sind nun einmal unsere Gegner. Während in Lon- don der südafrikanische Ministerpräsident Smuts und Roosevelts Finanzminister Mor- genthau Herrn Churchill geistig Hilfsstel- schickt sich in Washington Roosevelt an, seinen Botschafter in Ankara, Steinhardt, und seinen Moskauer Bot- schafter, Stanley, miteinander beratschla- gen zu lassen, währenddessen hat in Delh i daſß für ihn dem Ende der Regenzeit die japanische —* nwillen des chinesischen Marschalls Tschiangkaischek zu besänftigen. So ist denn die Stunde für ein großes Kriegspalaver gekommen und Wavell berät sich mit dem General Auchinleck und dem amerikanischen General Stillwell. Vor sich sehen sie den ja- panischen Feind, hinter sich das unruhig rumorende 388-Millionenvolk der Inder. Als Hauptpunkte des Kriegsrates der alliierten Generäle in Delhi werden genannt: 1. Die Verteidigung Assams und die schwie- rige Frage nach der Möglichkeit eines Zu- sammenwirkens des britischen Heeres in In- dien und der Tschungking-Armee. 2. Die Frage der Sicherung des westlichen Teiles Indiens, wo infolge der ständig sich ausdeh- nenden Unruhen in Sindh und in der nord- westlichen Grenzzone die militärische Lage als unsicher bezeichnet wird. Meldungen besagen, daß es für britische Beamte und Zivilisten im ganzen Bereich der Provinzen Si n dh, der nordwestlichen Grenz- zone, und Belutschistan unmöglich ist, ohne militärische Bewachung zu reisen. Die starke Beunruhigung in politischen Kreisen Londons über die Entwicklung der Lage in Indien hat also schon ihre Gründe. Eine Reihe USA- Zeitungen setzen sich neuerdings stärker da- für ein, daß Großbritannien sich beeile, um eine Kompromißlösung mit der indischen Kongreßpartei zu finden. Die Auffassung, daß zwischen Churchill und Cripps in die- um die Winterkämpfe, die Schieh und die Wehrkampftage 1943 sein. Entschei- ser Beziehung Meinungsverschiedenheiten be- ständen-und diese die Ursache wären für eine stärkere Verstimmung zwischen den beiden ohnehin verschiedenen Temperamenten, bleibt eine reine Vermutung. Die unentwegte SA des Führers Berlin, 20. Okt. EIB-Funk) In Koburg fand am Montag die Arbeits- tagung der Führer der SA-Gruppen Groß- deutschlands ihren Abschluß. Vorher hatten die SA-Führer durch die oberste SA-Füh- rung die Richtlinien für die Erziehungs- und Ausbildungsarbeit des Jahres 1942/3 erhal- ten. Höhepunkte dieser Arbeit werden ehrkämpfe dende Bedeutung wird dabei die weltan- schauliche Ausrichtung und Vertiefung der SA-Männer im Rahmen der von der SA durchgeführten Wehrerziehung haben. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, faßte die Ergebnisse der Arbeitstagung zusammen und zeigte dem SA-Führerkorps seine besonderen Aufgaben im gegenwärtigen Kampf auf. Wie einst in Koburg, so wird die SA auch in Zu- kunft draußen an allen Fronten und in der Heimat die unentwegte Sturmabteilung des Führers sein. Churchill fordert Wain Milliarde Stockholm, 20. Okt.(Eig. Dienst) Das englische Volk erhielt am Dienstag eine beunruhigende Vorstellung von den Kriegs- kosten, als Schatzkanzler Sir Kingsley-Wood im Unterhaus die Abgeordneten um weitere tausend Millionen Pfund Sterling für Englands Kriegsausgaben bat. Der Schatz- kanzler gab dabei bekannt, daß die bisherigen Kriegsausgaben nun eine Totalsumme von über 12 Milliarden Pfund erreicht hätten. Die Durchschnittskosten stellten sich gegenwärtig auf 12¼ Mill. Pfund je Tag. Damit haben sie, wie Kingsley-Wood hinzufügt, das zweiein- halbfache jener Summe erreicht, die Groß- britannien in den ersten beiden Kriegsjahren täglich für Kriegsausgaben aufwenden mußte. Süänberungsaklionen in den Trümmerieldern Slalingrads Verzweifelt sich wehrende Feindkräfte im strömenden Regen vernichtet Berlin, 20. Okt. MB-Funk) In Stalingrad haben am 19. Oktober starke Regengüsse die zum größten Teil nicht gepflasterten Straßen der Stadt tief aufge- weicht. Durch knietiefen Morast wühlten sich die Trosse und Fahrkolonnen zu den Kampfabschnitten im Nordteil der Stadt vor uUnd versorgten die Front mit Munition, Ver- pflegung, Treibstoff und sonstigen Nach- schubgütern. In den Trümmerfeldern der er- oberten Rüstungswerke flackerte vereinzelt der feindliche Widerstand von neuem auf. Nach Meldungen des Oberkommandos der Wehrmacht wurden daher am 19. Oktober die Säuberungsaktionen gegen die feindlichen Reste fortgesetzt. In Abzugsgräben, Kanalisa- tionen, Gruben und ähnlichen Verstecken sind feindliche Trupps versteckt. Mit diesen Versprengten kam es in dem unübersicht- lichen, ihnen aber wohlbekannten Trümmer- keldern im Werkgelände der Geschützfabrik „Rote Barrikade“ zu hartnäckigen Kämpfen. Die sich verzweifelt wehrenden Bolschewi- sten hatten nur die Wahl, im Feuer der deut- schen Infanteristen und Panzergrenadiere oder unter den Kugeln der sie vorwärtstrei- benden Kommissare zu fallen. Obwohl die auf rlorenem Posten kämpfenden feind- lichen Trupps jeden Vorteil und jede Dek- kungsmöglichkeit in den zerschlagenen Werk- anlagen ausnutzten, wurden sie von unseren Soldaten gefaßt und erledigt. Größeren Umfang nahmen örtliche Kämpfe um Häuserblocks in der nördlichen Vorstadt an. Die in diesen Häusergruppen sitzenden Bolschewisten waren Reste jener Verbände, die bei dem Stoß der deutschen Truppen aus dem Werksgelände der Traktoren- und Pan- zerfabrik„Dshershinskij“ nach Norden west⸗ lich dieses Keiles abgeschnitten waren, Ka- noniere, Infanteristen und Pioniere mußten hier im strömenden Regen noch einmal ihre ganze, in zahllosen Straßen- und Häuser- kämpfen gewonnene Kampferfahrung ein- setzen, bis diese Ruine genommen und die feindlichen Kräfte vernichtet waren. Die Säuberungskämpfe konnten von der Luftwaffe wegen der Verschachtelung der Fronten kaum unterstützt werden, so daß die Sturzkampfgeschwader ihre Angriffe im Stadt- gebiet vos allem gegen die Industrieanlagen des Werkes„Roter Oktober“ richteten, Die den ganzen Tag über anfliegenden„Ju 87“ legten mit ihren Bomben Werkhallen und Verwaltungsgebäude, die von den Bolsche- wisten durch Einbau von Infanteriegeschützen und Maschinengewehren in Festungswerke umgewandelt waren, in Trümmer. Die Wir- kung der Stukaangriffe war so stark, daß einige Gebäude bis auf die Grundmauern zerschlagen wurden und im Zusammenbre- chen ihre gesamte Besatzung unter sich be⸗ gruben. Trotz der tiefliegenden Wolkendecke erschienen die Schlachtflugzeuge stets da, wo die Bolschewisten ihre in Verwirrung gerate- nen Verbände neu zu ordnen versuchten und Versprengten sie durch Splitterbomben und Beschuß mit Bordwaffen. Als am Abend die letzten Wellen der Sturzkampfflugzeuge Zzu ihren Feldflugplätzen zurückflogen, bildeten große Teile des Werkes„Roter Gktober“ ein Flammenmeer. Auch am 19. Oktober ließen sich bei Tage nur vereinzelte bolsche- wistische Flugzeuge über Stalingrad sehen, so daß die patrouillierenden Jäger nur zwei feindliche Jäger abschießen konnten. Der Schwerpunkt der deutschen Luftwaffe lag auf den Bahnstrecken am Unterlauf der Wolga, wo Aufklärer mehrere Güter- züge festgestellt hatten. Kampfflugzeuge zer- störten zunächst mit ihren Bombenwürfen die Bahndämme und Schienenstränge, dann griflen sie die aufgestauten Güterzüge an und warfen einige eingeschobene Kesselwagen in Brand. Das ausfließende brennende GI brei- tete sich schnell aus und erfaßte die Wagen von vier Materialzügen, die vollkommen aus- brannten. Ein anderes deutsches Kampfflug- zeug vernichtete mit einer einzigen Bomben- reihe 23 hintereinander stehende, mit Ge- schützen und Material beladene Waggons. Mannheim, 21. Oktober 1942 unter obigem Fitel ausführte. Ostasiatisches Kräftespiel Mannheim, 20. Oktober. Die Kenntnis ostasiatischer Fragen und Zusammenhänge ist in letzter Zeit zwar sehr angewachsen, immerhin ist doch manche ge- schichtliche Tatsache auch aus neuerer Zeit überraschend wenig bekannt. So 2z. B. die Tatsache, daß Japan im letzten Weltkrieg schon eine weit größere politische Rolle ge— spielt hat, als sie sich aus seiner Lage im ostasiatischen Raum ergeben hätte. Im Jahr 1916 hat Japan mit Rußland abgeschlossen und das Durchhalten des Zarenreiches bis zum Jahr 1917 ermöglicht durch große Kriegs- lieferungen. Nach dem Zusammenbruch des Zarenreiches hat dann Japan den Griff nach Wladiwostok nicht recht gewagt. Nach dem Weltkrieg, in dem Japan ebenso wie Ita- lien um seinen Siegespreis betrogen wurde, hat der japanische Staat ein Zeitalter der parlamentarischen Demokratie und der An- gliederungsversuche an westliches Denken durchgemacht, wie Botschafter Dr. Herbert von Dir ksen am Montag in-einem Vortrag in der Heidelberger Universität Erst nach schweren Enttäuschungen verschiedener Art bildete sich eine nationale japanische Be- wegung, die größeren nationalen Zielsetzun- gen den Weg öffnete. Der durch seine langjährige Botschafter- tätigkeit in Moskau, Tokio und London ge— rade zu diesem Thema besonders berufene Redner stellte mit dem oben sklzzierten kur⸗ zen geschichtlichen Rückblick Japan in den Mittelpunkt des ostasiatischen Kräfte- spiels. Japan ist der Ubernahme der Vor- machtstellung im ostasiatischen Raum lange Zeit geflissentlich ausgewichen. Es hat nach der von außen erzwungenen Aufgabe seiner Isolierung zunächst versucht, seine Pro- bleme, Bevölkerungsüberdruck und fehlende Rohstoffbasis, durch Verhandlungen und durch entsprechende wirtschaftliche Organi- sationsformen zu lösen. Schließlich aber wurde es über Korea zur Auseinandersetzung mit dem Kontinent geführt, die begreiflicher- weise näher lag als die Beseitigung der eben- kalls latenten Drohuns vom Paziflk her. Ja, pans Auseinandersetzung mit dem benach- barten Kontinent begann vor rund 50 Jah- ren als Kampf um die Vorherrschaft in China und dauert in Form des Kampfes mit Tschiangkaischek heute noch an. Nach dem Weltkrieg waren aber auch die angelsächsischen Großmächte dazu überge- gangen, Japan in den zweiten Rang herab- zudrücken. Sie erzwangen den Rückzug aus Schantung und Wladiwostok und besiegelten diese Politik durch die Demütigung Ja- Hans auf der Washingtoner Flottenkonferenz 1921/½2 und durch den Neun-MächteVertrag mit China sowie durch die beleidigenden Einwanderungsbeschränkungen in USA. Ja- pan versuchte daraufhin, sich durch mög- lichst starken Ausbau seiner Wirtschaft Luft zu verschaffen, löste aber damit Abwehrmaß- nahmen der anderen Mächte aus, die es schließlich zur ersten Explosion in der Be- setzung der Mandschurei 1931 kommen lie- gen. Später folgte die Einflußnahme in der inneren Mongolei und in Nordchina. Damals begann auch die japanische Staatsführung, diese Expansion entsprechend politisch zu untermauern, und zwar geschah das zuerst durch den Außenminister Hirota. Nach eini- gen ruhigeren Jahren ereignete sich dann die zweite Explosion an der Marko-Polo-Brücke, die die gegenwärtig immer noch andauernde Auseinandersetzung mit Tschiangkaischeks China einleitete. 33 Die wirtschaftlichen Probleme Japans, u. a. die hohe passive Handelsbilanz, waren durch die Angliederung von Nord- und Mittelchina nicht gelöst. Die Notwendigkeit, Rohstoffe durch Verhandlungen hereinzunehmen oder den Lebensraum stark nach dem rohstoff- reichen Süden auszuweiten, blieb bestehen und ließ dann Japan im Laufe des gegen- wärtigen Krieges die Chance ergreifen, ge- gen England und Amerika, die sich in einer geradezu unverständlich provozierenden Po- litik gefallen hatten, loszugehen, nachdem der Bündnisvertrag mit der Achse abgeschlossen worden war. In diesem Krieg zeigte sich dann, daß Japan vorher ebenso unterschätzt worden war wie die Vereinigten Staaten allgemein überschätzt worden sind. Die Kräfte waren zu Beginn ziemlich gleich verteilt mit einem gewissen Plus Zzugunsten Japans, das vop allem den Vorteil der inne- ren Linie hatte. Ein halbes Jahr nach Pearl Harbour hat sich Japan schon den ostasiati- schen Lebensraum geschaffen und ist aus dem Habenichts zum Besitzenden geworden. Die anderen, Mitspieler in Ostasien treten gegenüber Japan in die zweite Reihe. Die drei expansiven russischen Stoßrichtungen nach Ostasien von Wladiwostok bis nach Persien wurden zwar aufgefangen und abge- hogen, aber, so erklärte der Redner, es werde trotz der Schwächung Rußlands von Inter- esse sein, zu verfolgen, wie es im Osten Asiens weitergeht. An Aktualität habe die Frage jedenfalls noch nichts eingebüßt und es bleibe daß Wladiwostok in bedrohlicher Nähe der japanischen Inselwelt liege, was die angelsächsischen Mächte Zzwei- fellos einmal ausnutzen könnten. Rußland habe sich allerdings hier aus verständlichen Gründen bisher zurückgehalten. verbürgt ihren Endsieg. China hat trotz seiner Größe im ostasiati- schen Kräftespiel keine große Rolle gespielt. Es ist mehr Objekt als Subjekt gewesen. Tschiangkaischeks zweifellos große Persön- lchkeit ist belastet durch die unerfreuliche amerika-hörige Sun-Clique seiner Umgebung, die in die eigene Tasche arbeitet. Es ist die Tragik Ostasiens und Chinas gewesen, daß Tschiangkaischek nicht den staatsmännischen Entschluß zu dem Ausgleich mit Japan ge- tunden hat, sondern sich auf Völkerbund und die angelsächsischen Mächte verließ und die Stärke Japans unterschätzt hatte. Interessant dürfte es sein, zu beobachten, ob ihn die Leh- ren der englischen und amerikanischen Nie- derlagen zu einer anderen Haltung bestim- men werden. Das britische Empire hat seine Brüchigkeit zuerst und sehr deutlich in Ostasien erwie⸗ sen. Deutschland hat nach der Feststellung des Führers keine politischen, sondern nur noch wirtschaftliche Ziele in Ostasien. Der Dreimächtepakt wird die vorherr-— schende im ostasiatischen Raum bleiben. Die Ubereinstimmung der Le-— bensinteressen der drei Partner gewährleistet ihre Dauer und die Gerechtigkeit ihrer Ziele F. Braun. Elf Ritterkreuzträger Berlin, 20. Oktober.(HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Gustav- Adolf Bruns, Kommandeur in einem Panzer- Grenadier-Regiment, Major Alpers, Komman- deur in einer Fernaufklärungsgruppe, Haupt- mann Wolfgang von Kranenbrock, Bataillons- kommandeur in einem Infanterie-Regiment, Hauptmann Dreu, Gruppenkommandeur in einem Kampfgescwader, Hauptmann Schmidt, Stafflelkapitän in einem Kampfgeschwader, Oberleutnant Nemecek, Beobachter in einer Fernaufklärerabteilung, Leutnant Hemmer, Flugzeugführer in einer Fernaufklärerstaffel, Leutnant Röhrig, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, Leutnant z. S. Boegel, Ober- feldwebel Mainsky, Zugführer in einem In- fanterie-Regiment, Oberfeldwebel Füllgrabe, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Die Front spendet fürs Kriegs⸗WHW“ Berlin, 20. Okt.(HB-Funk) Zwei Oberfeldwebel eines Infanterie-Ba- taillons im Abschnitt südlich des Imensees überreichten am Dienstag Reichsminister Dr. Goebbels als zusätzlichen Winterhilfsbeitrag für den Monat Oktober eine Geldsumme, die einer durchschnittlichen Spende von 52.50 RM pro Mann, d. h. etwa zwei Drittel eines Monatssoldes, entspricht. Das Bataillon, dessen Offlziere, Unteroffi- zlere und Mannschaften diese hochherzige Spende aufgebracht haben, kämpft seit Be- ginn des Ostfeldzuges ständig in vorderster Linie und ist seit langer Zeit zur Sicherung besonders hart umkämpfter Stellungen an der Ostfront eingesetzt. Dr. Goebbels zu Frauenschaftsführerinnen Berlin, 20. Okt. HB-Funk) Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Dienstag in Gegenwart der Reichsfrauenfüh- rerin Frau Scholtz-Klink die zu einer Ar- beitstagung in Berlin versammelten Gau- frauenschaftsleiterinnen aus dem Reich zo- wie die Hauptabteilungsleiterinnen in der Reichsfrauenführung. In einer herzlich ge- haltenen Ansprache dankte Dr. Goebbels den nationalsozialistischen Frauenführerinnen für mre aufopfernde Kriegsarbeit und bat sie, Dank und Anerkennung an alle schaffenden deutschen Frauen im Lande weiterzuleiten, Die Frauenarbeit habe in dem harten und unerbittlichen Ringen um unsere nationale Existenz hervorragende Erfolge erzielt und entscheidend dazu beigetragen, daß unser Volk im vierten Kriegsjahr in seiner kämpfe- rischen Entschlossenheit gefestigter denn je dastehe. Diese Tatsache sei um so höher ein- zuschätzen, als der Fraueneinsatz weit über- auf freiwilliger Grundlage be- ruhe. Warum kann Malia noch Widersiand leislen? Flug über dem Felsenherzen des Mittelmeeres Uber 100 Jäger im Kampf Plötzlich prasselt es in der rechten Fläche und am Leitwerk, als wenn harte Erbsen auf PK., Bei der Luftwaffe im Oktober. Einsatz auf Malta, das seit Tagen wieder rollenden Angriffen starker deutscher Kampf- fliegerverbünde ausgesetzt ist. Aber wie mag die Lage heute morgen sein? Die ersten An- grifkswellen stießen auf erbitterte Luft- kämpfe mit britischen Jägern, die ihrer- seits vom deutsch-italienischen Jagdschutz angegriffen wurden, Manches Flugzeug kehrte mit schweren Flaktreffern und Jägerbeschuſ zurück. Daß auch Kameraden weggeblieben waren, sprach für die Hürte der Kümpfe. Der Tommy kümpfte mit der ihm eigenen Zäühig- keit um seinen felsigen Flugzeugträger im Mittelmeer, dessen Verteidigungsmittel durch Reste des im August in der Straße von Si- zillen zerschlagenen Geleitzuges eine Auffri- schung erfahren hatten. Dieses Aufflackern der Defenslvkraft zunichtezumachen, ist das Ziel unserer Angriffe. Die Heimat fragt vielleicht, warum Malta noch immer Widerstand leisten kann. Die Antwort vermag nur der Flieger zu geben, der dieses Felsenherz im Mittelmeer in vielen Angriffen stärker und schwächer schlagen hörte. Denn er weiß, wie schwer es ist, dieser unterirdischen, auf das modernste ausgebau- ten Felsenfestung beizukommen. Wenn die Luftwaffe der Achsenmächte Maltas ge- fährliche und vor allem den Afrikanachschub getührdende Offensivkraft zerschlagen konnte, s0 ist dies bereits ein stolzer Erfolg. Selbst- lose Hingabe verlangt jeder Einsatz auf dieser Insel, die mit ihren 316 Quadratkilometern Oberfläche viel größer ist, als man dies nach dem kleinen Punkt auf der Karte annimmt. Und jeder Fleck ist gespickt mit in Felsen- gestein eingebauten Flakbatterien und Be- festigungsanlagen aller Art. Unser Flugzeug greift heute La Venezia an. lIch steige zu einer ganz jungen Besatzung ein, die ihre ersten Malta-Einsätze fliegt. Im Verband starten wir, gehen auf Höhe und nehmen den Jagdschutz auf. Anflug. Kalt wird es. Wie vertraut ist uns der Anblick ihrer felszerklüfteten, bizarr geformten Steil- küste! Wir überfliegen sie. Im steilen Gleit- flug geht es auf das Ziel. Verflucht gut liegt das Flakfeuer schon im Anflug. Sturz, Bom- ben raus. Daß nur der Verband nicht gesprengt wird! Achtung, schwere Flak vor uns, unter uns, dreißig Meter Steuerbord ——— ein leichter Schlag,— im Rausch der tollen Geschwindigkeit nach dem Sturz kaum spürbar. Wie eine gefüllte Wasserblase, s0 entleert sich plötzlich der Kühlstoff des Steuerbordmotors. Flaktreffer! Die Latte steht. Schon liegen wir weit hinter dem Ver- band, der wie ein abwehrbereiter Igel eng zusammengeschlossen ist. Nicht genus damit. frau Roosevell kommi nadi England „Jugendwohlfahrt“ als Gesprächsgegenstand/ Millionenschwerer Lautsprecher Berlin, 20. Okt.(Eig. Dienst) Das ist ein Schlager für die amerikani- schen Karikaturisten, soweit sie durch den gestrengen Zensurstift noch nicht abgetötet sind. Roosevelt macht in Politik mit Weib- lichen Reizen, schickt seine Gemahlin zu einem Besuch nach London und seine Nichte Thea nach Südamerika, also in zwei Wunschkolonien des Präsidenten, die einer besonders streichelnden Hand bedür- fen. Selbst nach London zu fahren, lohnt sich für den Kaiser von Amerika nicht, nach- dem Churchill, der britische„Kolonialmini- ster der USA“, schon dreimal Über den Teich gekommen ist und so seine Ergebenheit do- kumentiert hat; es genügt die Gemahlin, die allerdings keine Schönheit ihr eigen nennt, dafür aber um so glatteres Mundwerk, mit dem sie sich schon fast ein Dollarmilliönchen verdient hat. Die Thea wieder braucht gar nicht den Mund aufzutun, sondern nur ihre Beine den Südamerikanern zu zeigen, damit die letzten Widerstandsnester gegen die Politik des Meisters zerfließen. Für sie hat das Weiße Haus mit Hilfe der Botschafter eine groſſe Tournee als Tänzerin arrangiert, die sie vorwiegend in jene Länder führen soll, die vor eine Onkel noch nicht kniefäl- Mrs. Eleanor Roosevelt hat sich die Jugend vorgeknöpft, nicht die tanzende, sondern jene, die lieber Brot, Arbeit und Gesundheit hätte. Dafür ist die Frau Präsidentin zweifellos die geeignete Persönlichkeit, denn sie hat ihre eigenen Sprößlinge herrlich erzogen Zzu Musterknaben, deren schon häufig den Kongreß beschäftigten. 8S8o hat John seine präsidentielle Erziehung da- durch unter Beweis gestellt, daß er bei den Feierlichkeiten zum Geburtstage Napoleons in Cannes dem Bürgermeister ein Glas Sekt ins Gesicht haute, Papa Roosevelt und besonders die Mama drückten über diesen„Schlingel“ beide Augen zu. Und die Diplomaten mußten diese„Jugendsünde“ ausbügeln, dafür haben alle drei Sprößlinge ihre Plutokratenbrust voller Orden, was einen Abgeordneten Kürz- lich im Kongreß zu der Frage veranlaßte, wo denn diese im Handel zu haben wären. Denn von Verdiensten wisse man nichts. Die„Verdienste“ sammelt eher der Herr Europäischer Posl- und fernmeldeverein Geschüftsstelle in Wien/ Der Reichspostminister würdigte das Werk wien, 20. Okt. IB-Funk) Zur Förderung der europäischen Zusam- menarbeit auf den Gebieten des Post- und Fernmeldewesens wurde in Wien am 19. Ok- tober von den Bevollmächtigten der Postver- waltungen Albaniens, Bulgariens, Dänemarks, Deutschlands, Finnlands, Italiens, Kroatien, der Niederlande, Norwegens, Rumäniens, San Marinos, der Slowakei und Ungarns ein Uber- einkommen über einen„Europäischen Post- und Fernmeldeverein“ abgeschlossen. Das Werk stützt sich auf den Weltpostvertrag und den Weltnachrichtenvertrag. Reichspostminister Ohnesorge würdigte anläßlich der Unterzeichnung in einer An- sprache das Ubereinkommen, das, wie er ausführte, in mehrfacher Beziehung tiefe in- nere Bedeutung hat. Es ist der beste An- sporn für die Bewältigung der weiteren Auf- gaben der Wiener Arbeitstagung, es gibt mit- ten im Kriege ein Beispiel der zwischen- staatlichen Zusammenarbeit und Eintracht und wird den Aufbau fördern helfen, wenn einmal die Waffen ruhen. Mit der Gründung des Europäischen Post- und Fernmeldevereins ist, so0 unterstrich der Minister, eine Entwicklung zum Abschluß gekommen, die erst vor einem Jahr durch die Unterzeichnung der deutsch- italienischen Post- und Telegrafenabkommen eingeleitet worden ist. läßt sich allein erklären durch den vorbild- lichen Geist der Zusammenarbeit. Mit dem heutigen Tage besitzen die europäischen Post- und Fernmeldeverwaltungen ein Instrument, das nicht nur ihren eigenen Ländern, son- dern der gesamten europäischen Ofkentlich- keit sehr beachtenswerte Vorteile verschaffen wird. Denn nicht umsonst heißt es zu Beginn des Ubereinkommens, daß der Europäische Post- und Fernmeldeverein das Ziel hat, die einzelnen Dienstzweige im gegen- seitigen Post- und Fernmeldedienst zu ver- Der schnelle Erfolg vollkommnen. Je bessere Dienste eine Ver- waltung im eigenen Lande leistet, desto grõ- gere leistet sie fortan auch in Europa. So liegt dieses Abkommen zugleich im eigen- staatlichen wie im europäischen Interesse. Durch die Tagungen, die von Zeit zu Zeit nach besonderer Ubereinkunft stattfinden, so- wie durch die im Ubereinkommen vorgesehe- nen Ausschüsse wird es möglich sein, alle Erfahrungen des eigenen Landes den anderen Beteiligten zugute kommen zu lassen. Das Ubereinkommen, im Geist des besten Ein- vernehmens geschaffen, hat offengelassen, daſ jede europäische oder dem europäischen Raum benachbarte Post- und Fernmeldever- waltung jederzeit dem neuen Verein bei- treten kann. Der Minister gab dann im Sinne aller An- wesenden der Hoffnung Ausdruck, daß auch die heute noch nicht angeschlossenen Post- verwaltungen dem Verein beitreten werden, sobald es ihnen möglich ist. Dann gab er seiner Freude Ausdruck, daß der Verein be- schlossen hat, die im Ubereinkommen vor- gesehene Geschäftsstelle in wien einzurichten, die in ihrem engeren Bereich ahnliche Aufgaben hat wie die Büros des Weltpostvereins und des Weltnachrichten- Vereins. In diesem Zusammenhang stellte Ohnesorge der Geschäftsstelle die passenden Räume in dem Palais, in dem die jetzige Ta- gung stattfindet, zur Verfügung. Das Abkommen sieht im einzelnen noch vor, daß die Verhandlungssprache auf den Tagungen deutsch und italienisch ist. Die Vertreter können sich anderer Sprachen be- dienen, müssen aber für unmittelbare Uber- setzung in die deutsche oder italienische Sprache Sorge tragen. Bei den Abstimmun- gen entfällt auf jedes Land einschließlich der „abhängigen Gebiete usw. eine Stimme. Das Upereinkommen wird am 2. April 1943 in Kraft treten. Skandalgeschichten Papa, der ja schlieſilich die Jugend Amerikas in einen Krieg bringen konnte. Die Frau Mama will durch ihren unentwegt eingestell- ten Lautsprecher vergessen machen, daſꝭ der Präsident einmal versprochen hat, diese Ju- gend aus dem Kriege herauszuhalten. Sie will nun in London beweisen, daß es für sie und ihren Herrn Gemahl kein dringenderes Thema gibt als die Lösung der Jugendfrage, denn die englischen Blätter berichten, daſ Hauptgegenstand der Plauderei am König- lichen Kamin die„Jugendwohlfahrt“ sein wird. Warum sie da über den Teich fährt? Sie fünde für sich überreichlich Arbeit im eigenen Lande, die USA-Zeitschrift„Look“ schrieb 2.., daß von den 2,5 Millionen Kin- dern, die jährlich in den USA geboren Wür- den, nur die Hälfte ausreichend verpflegt und ernährt würde. Das Los der übrigen sei Hun- ger, schlechte Kleidung und unwürdige Be- hausung. Rund 9 Millionen Jugendliche seien unterernährt. 35 v. H. aller Verbrechen wür- den von Jugendlichen begangen. 4,3 Millionen seien noch Analphabeten. Wahrhaftig eine unendliche Plantage für„Jugenderzieherin- nen“, Diese Zustände sind aber nicht etwa Kriegserscheinungen, sondern ein bereits jahrzehntelang andauernder Jammer, den kein Roosevelt linderte und der keine Eleanor rührte, und ausgerechnet diese legitimiert 22 über A. e wonitehrt der Welt“ zu sprechen Vordringen der Japaner auf Guadalcanar Toklo, 20. Okt. IB-Funk) Den Japanern gelans es am 18. 10. auf den der Salomon-Insel Guadalcanar, die amerikanischen Truppen weiter zurückzu- werfen. Durch Einsatz von Panzern und Sturzkampffliegern war es ihnen möglich, drei wichtige zentrale Hafenplätze der Insel, darunter auch das Gebiet von Tefere, in ihnre Hand zu bekommen. Feindliche Gegen- angrifle scheiterten, wobei die Amerikaner schwere Verluste hatten. In Luftkämpfen über Guadalcanar und den benachbarten Seegebieten schossen japanische Jäger acht amerikanische Bombenflugzeuge, dar- unter drei„fliegende Festungen“, ab. Vier weitere feindliche Flugzeuge wurden über der Insel Santa Cruz zum Absturz gebracht. Auf Neu-Guinea gehen die harten Kümpfe bei Joribaiva, am Südabhang des Owen-Stanley-Gebirges, weiter. Ein erfolg- reicher japanischer Durchbruch führte zur Vernichtung einer feindlichen Kampfgruppe von 300 Mann. Mehrere nordaustralische Küsten- plätze wurden am 18. 10. von japanischen Kampfflugzeugen mit guter Wirkung bom- bardiert, darunter auch Port Darwin, wo ein Transporter von 3500 BRT in Brand gewor- fen wurde. —cher Widerstand in Bunkerstellungen gebro- Metall schlagen.„Sspitfire von oben links!“ ruft der Funker. Schon rattert sein Maschinengewehr, hält mitten hinein in die Breitseite des abdrehenden Jägers. Getrofſten? Keine Zeit, darüber nachzudenken. Die In- strumente sind ausgefallen. Der wundgeschos- 1 4 sene Riesenvogel ist nun ganz dem Fluggefühl des Flugzeugführers überlassen. Jetzt hat Feldwebel E, seine große Stunde der Be- Währung. Der Beobachter schießt Leuchtsignale, Er- kennungszeichen für unsere Jäger. Schon übernehmen sie unseren Schutz, umkurven uns wie treue Hunde. Im Abflug sehe ich die Lage der Bomben unserer Angriffswelle. In- 4 mitten der Abstellplätze hohe Staub- und Rauchfontänen. Also gut getroffen! Die Küste rückt näher. Es muß und wird gut gehen!„Fertigmachen zur Notlan- dungs!“ Ich klettere auf meinen Klappsitz. Will mich festschnallen. Verdammt, der Gurt hat sich durch den Luftzug losgezurrt. So kauere ich mich auf meinen Sitz, stemme Beine und Arme fest gegen den Beobachter- sitz. Nur noch 100 Meter, 50, 20, 10———. Das Wasser huscht an uns vorbei, als würden wir es mit einem Rennboot durchschneiden. Die nächste Sekunde entscheidet. Da, der Schwanz setzt auf, gleich darauf die Fläche. Fabelhaft aufgesetztl Nun rauscht das Wasser in die Kanzel wie eine Sturzflut, von unten, oben und von der Seite. Nur heraus! Die Fallschirmgurte fallen; ich kann alle Glieder bewegen, Also unverletzt! Und die anderen? 4 Auch sie sind heil herausgekommen und schwimmen gleich mir zum Schlauchboot, das hinten am Rumpf bereits herausgetreten ist. Wir winken den uns im Tiefflug umkreisen- den Jägern zu, wir leben! Von Land her stoßen Fischerboote ab, ziehen unser Schlauchboot an das nahe Ufer. Gerettet! Soldaten nehmen sich unser an, be- treuen uns, es sind Kameraden! Nach Stun- den, in denen wir unsere Kleider trocknen, kommt ein Wagen. Bis in die Nacht hinein geht die Fahrt zu unserem Feldflughafen. So mücde sind wir; immer wieder stößt einer den anderen an, ihn auf ein neues, phantastisches Landschaftsbild von bizarrer Schönheit auf- merksam machend. Wir trinken das unver- hofft dargebotene Erlebnis dieser Fahrt. Wir sind ja dem Leben wiedergeschenkt! Viel- leicht einen Tag Ruhe oder zwei, dann wird es zu neuem Einsatz gehen. Wir werden uns für das Bad in der Morgenstunde erkenntlich zeigen. Kriegsberichter Werner Ellerbrock Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 20. Okt. pas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In dem dichtbewaldeten Gelinde des west- kaukasischen Gebirges wurde trotz un- günstiger Wetterverhältnisse harter feindli- chen. An der Pafistraße nach Tuanse wurde die Verbindung der beiden Ansgriffsgruppen, die sich nördlich und südlich der Straße vor- gekümpft hatten, an der Straße selbst her⸗ gestellt. Am Terek- Abschnitt scheiterten feindliche Gegenansriffe. In Luftkümpfen wurden zehn Sowietflugzeuge abgeschossen. Im nördlichen Vorort von Stalingrad 4 entrissen die deutschen Truppen den Sowiets eine weſtere Häusergruppe. Die Kämpfe zur Säuberung des Werkgeländes der Geschütz- fabrik„Rote Barrikade“ dauern noch an. Nah⸗ kampfflieger bombardierten hauptsächlich die stark ausgebauten Stützpunkte des Werkes „Roter Oktober.“ Kampfflieserverbände ver- nichteten im Bereich der unteren Wolga meh · rere Transportzüge, einen Schleppdampfer und sechs abgestellte Flugzeuge. Aan der Don-Front wiesen rumänische Truppen feindliche Angriffe ab. An der El-Alamein-Front griffen leichte deutsche und italienische Kampfflug- neuge britische Panzer- und Kraftfahrzeugan-⸗ sammlungen an. Begleitende Jäger und Zer-⸗ störer schossen vier britische Flugzeuge ab. Die Bekämpfung britischer Flugplätze auf Malta wurde durch deutsche und italienische Luftstreitkräfte fortgesetzt. In Ostengland führte die deutsche Luft- waffe am gestrigen Tage ausgedehnte Angriffe gegen militärische Ziele und kriegswichtige Anlagen. 3 Neues in wenigen Zeilen Axmann in Oberschlesien. Am Dienstag traf Reichsjugendführer Arthur Axmann zu einer zweitägigen Inspektion der Hitlerjugend in Ober- schlesien ein. Den Beginn dieses Besuches bil- dete ein Appell von Jungarbeitern- auf der Königsgrube in Königshütte. Reichserziehungsminister vom Duce empfangen. Der Duce empfing Reichserziehungsminister Bernhard Rust zu einer etwa einstündigen herz- lichen Unterredung. Italienischer General gefallen. Die Reihe der in diesem Krieg auf dem Schlachtfeld gefallenen hohen italienischen Heerführer hat sich, wie Stefani in Ergänzung zum heutigen italienischen Wehrmachtsbericht meldet, wiedęrum um einen Namen vermehrt: General Frederico Ferraro- Orsi, Kommandant eines Armeekorps an der ägyptischen Front. Er flel am 18. Oktober in vorderster Linie inmitten seiner Infanteristen. Veräünderungen in der englischen Luftwaffen- tührung. In der englischen Luftwaffenführung sind erneut Veränderungen vorgenommen wor- den. Chefluftmarschall Sir Willfred Freeman ist ausgeschieden und zum Beauftragten im Mini- sterium für Flugzeugproduktion, Vizemarschall Medhurst ist zum Abteilungschef des Luftstabes ernannt worden. Medhurst soll vorübergehend auch den Posten eines stellvertretenden Chefs des Luftstabes übernehmen. 4,5 Millionen Liter Benzin explodiert. In Port Elisabeth in Südafrika explodierte dieser Tage, wie der Londoner Korrespondent von„Svenska Dagbladet“ meldet, ein Benzinbehälter mit 4,.5 Millionen Liter Benzin. Verbrecher im USA-Heeresdienst. In Chicago ist ein amerikanischer Verbrecher aus d Heer desertiert. Bei diesem amerikanischen„Heeres- angehörigen“ handele es sich um einen Mann, dem die verschiedensten Verbrechen nachgesagt werden. U, a. sei er schuldig des Kinderraubs, des Uberfalls auf Frauen, 17 räuberischer Ein- brüche und einer Reihe von größeren Dieb- stählen. Kanadischer Kommandeurssohn gefallen. In London wird jetzt der Tod des Jan Bud, des jüngsten Sohnes des Generalleutnants Mac- Naughton, Kommandierender General der kana- dischen Truppen in Ubersee, bekanntgegeben. Bud Me Naughton, der 25 Jahre alt und Chef eines Luftgeschwaders war, ist seit den Luft- kämpfen im Juni d. J. vermißt worden. Außenminister Li Schacken in Hsingking. Außenminister Li Schacken, der früher Gesand- ter Mandschukuos in Tokio war, ist am Montag in Hsingking eingetroffen, um seinen Posten zu übernehmen. Der neuernannte Botschafter Mandschukuos in Japan Wangyutsching wird voraussichtlich am 27. Oktober nach Tokio ab- reisen. 145Kkarätiger Diamant gefunden. Aus Caracas 4 wird gemeldet, daß auf den Diamantenfeldern von Gran Sabana in der Nähe von Santa Elena (Spanien) ein außerordentlich großer Diamant gefunden wurde. Der 145karätige Diamant ist von großer Reinheit und wird mit einem Wert von 100 000 Dollar beziffert. Der Fund wurde von einem armen Diamantensucher gemacht, de für eigene Rechnung arpeltet. *— Gro Mittwe 9* Viele La. sen, weil c trägt. Dies zeichnet. E rufung ges rufenen L. wollte, der dem zu les meine Pflicl und sachlicl Trotzdem ein einberu Barrikade geschehen Sowieso läl Ruhland ęr Tagen. Die Gruß für si sönlich ang Kunden we Wird man s bar erinner feldgrauen als biederer Ladentisch N für Auf Grun len Teilen großen Stä. rahmte Fri mit Ablauf Gültigkeit vember wir Bezugsausv teilungsperi tigung der teilern gest: Versorgung. Familie die uUnd hierauf mit entrahn tung der T Z2Ugsausweis dann nicht Beginn der den. Ein W Zzu Beginn Wehrmacht: Berechtigun milch ausge oder eine 1 ausweis al! Personen àa gabe von einen Bezu. Ort, wo die⸗ stelle des sprechende Reise die! schreitet, be Anspruch a Der Reichs stattet in eir Lebensmittel der Spiritus und dem G rungsmittelir Lieferung vc Rückgabe le. Die Zahlung fen aber nicl kommissar g von der Vor der betreffer setzen werd Regelung de vermeiden. ten, daß digte, aus de Zugezogene, schen nicht v Ausnahmeger chen beliefer derruf der 4 gezogen. 35 Jah Heidelberg Sandgrube Fund des Un funden wure bergensis“ e. arbeiter Dan die verkrust beide Hälfte Herauswerfe hoben. Die mechanisch, Der Fund, d Million Jahr berger Univ die ihn im G Am Fundp Inschrift„F kiefers“ mit in der Sand stoß in die Ei skeletts, den Ladenburg. die Hauptüb anschließend Turnhalle st Willi Müller Lamperthe „Darmstädte“ lung des 25 Gartenbauve Apotheker F einsjahr, das dingt, wenig Obstnachzucl jetzt zur Ve renpflanzen abgegeben. nicht, auch Nichtmitglie inspektor Sc einem lehrre Obstbaues ur gen der bei 1939/40 schon der letzte V durch Krone Fläche und Erbsen auf von oben rattert sein inein in die Getroffen? en. Die In- undgeschos- n Fluggefühl Jetzt hat de der Be- tsignale, Er- iger. Schon umkurven sehe ich die ffswelle. In- Staub- und B und wird Notlan- n Klappsitz. nt, der Gurt sgezurrt. So zitz, stemme Beobachter- 10———. „ als würden chschneiden. et. Da, der die Fläche. t das Wasser „von unten, heraus! Die alle Glieder lie anderen? ommen und uchboot, das getreten ist. umkreisen- te ab, ziehen nahe Ufer. iser an, be- Nach Stun- er trocknen, NJacht hinein lughafen. So it einer den nantastisches hönheit auf- das unver- r Fahrt. Wir henktl viei- i, dann wird werden uns erkenntlich llerbrock it tier, 20. Okt. rmacht gibt 0 des west- riffsgruppen, Straße vor- selbst her⸗ scheiterten Luftkümpfen geschossen. talinsrad den Sowiets Kämpfe zur er Geschütz- och an. Nah- ztsächlich die des Werkes erbände ver- Wolga meh · nleppdampfer rumänische ont griffen Kampfflug- kttahrzeugan⸗-⸗ zer und Zer--. ugzeuge ab. ugplätze auf d italienische eutsche Luft- hnte Angriffe riegswichtige t. In Chicago aus d Heer chen„Heeres- einen Mann, en nachgesagt Kinderraubs, berischer Ein- rößeren Dieb⸗- gefallen. In Jan Bud, des utnants Mac- zral der kana- kanntgegeben. alt und Chef eit den Luft- orden. in Hsingking. rüher Gesand- st am Montag nen Posten zu Botschafter itsching wird ach Tokio ab- Aus Caracas nantenfeldern 1 Santa Elena bBer Diamant Diamant ist t einem Wert Fund wurde gemacht, der V — beide Hälften noch vereinigt. Groß-Mannheim Mittwoch, den 21. Oktober 1942 Fioundlieſio Pioion Viele Ladengeschäfte sind heute geschlos- sen, weil der Inhaber den feldgrauen Rock trägt. Diese Geschäfte sind sogar gekenn- zeichnet. Durch ein Schild„Wegen Einbe— rufung geschlossen.“ Wer unter den einbe⸗ rufenen Ladenbesitzern noch etwas dazu Wollte, der hing ein weiteres Schild aus, auf dem zu lesen ist:„Ich tue jetzt als Soldat meine Pflicht, erfülle du die deine“. Das ist gut und sachlich. Und mehr braucht es auch nicht. Trotzdem hat man es nicht ungern, wenn ein einberufener Geschäftsinhaber einmal die Barrikade der Sachlichkeit durchbricht. So geschehen im Herzen der Stadt.„Gefreiter Sowieso lähßt alle Bekannten und Gäste aus Ruhland grüßen“, hieß es da bis vor wenigen Tagen. Die Bekannten und die Gästel Und ein Gruß für sie. Wer fühlt sich davon nicht per- sönlich angesprochen?! Das ist ja Dienst am Kunden weit über das gewohnte Maß hinaus. Wird man sich an dieses Geschäft nicht dank- bar erinnern, wenn der Gefreite Sowieso den feldgrauen Rock wieder ausgezogen hat und als biederer Handwerksmeister hinter seinem Ladentisch steht? Aber dann. Neue Bezugsausweise für entrahmte Frischmilch Auf Grund einer Reichsregelung ist in vie- len Teilen des Reiches, insbesondere in den großen Städten, ein Bezugsausweis für ent- rahmte Frischmilch eingeführt worden, der mit Ablauf der 42. Zuteilungsperiode seine Gültigkeit verliert. Für die Zeit vom 16. No-— vember wird deshalb ein neuer vereinfachter Bezugsausweis ausgegeben, der für vier Zu- teilungsperioden gilt. Zur schnelleren Abfer- tigung der Verbraucher wird den Milchver- teilern gestattet, auf dem Bezugsausweis eines Versorgungsberechtigten einer mehrköpfigen Familie die Gesamtpersonalzahl zu vermerken uUnd hierauf in Zukunft allein die Belieferung mit entrahmter Frischmilch' und die Entwer- tung der Tagesfelder vorzunehmen. Die Be- zugsausweise dieser Verbraucher brauchen dann nicht täglich, sondern nur einmal zu Beginn der Zuteilungsperiode vorgelegt wer- den. Ein Wechsel des Milchverteilers ist nur zu Beginn einer Zuteilungsperiode zulässig. Wehrmachturlaubern usw. werden auf Antrag Berechtigungsscheine für entrahmte Frisch- milch ausgestellt. Bei Personen, die umziehen oder eine Reise antreten, wird der Bezugs- ausweis als Reisekarte gestempelt. Reisen Personen aus einer Gemeinde, in der die Ab- gabe von entrahmter Frischmilch nicht an einen Bezugsausweis gebunden ist, in einen Ort, wo dies der Fall ist, so stellt die Karten- stelle des Wohnsitzes auf Antrag eine ent- sprechende Bescheinigung aus. Wenn die Reise die Daver einer Woche nicht über- schreitet, besteht in dem Aufenthaltsort kein Anspruch auf Belieferung. 3 Der Reichskommissar für die Preisbildung ge- stattet in einem Runderlaß vom 1. Oktober der Lebensmittelindustrie, der Weinbauwirtschaft, der Spiritusindustrie, der Gartenbauwirtschaft und dem Groß- und Außenhandel der Nah- rungsmittelindustrie sowie dem Einzelhandel die Lieferung von Füllgütern in Flaschen von der Rückgabe leerer Flaschen abhängig zu machen. Die Zahlungs- und Lieferungsbedingungen dür- fen aber nicht verschlechtert werden. Der Preis- kommissar geht bei der Erteilung der Erlaubnis von der Voraussetzung aus, daß die Mitglieder der betreffenden Wirtschaftszweige alles daran- setzen werden, Härten, die sich durch die Regelung des Rückgabeverkehrs ergeben, zu vermeiden. Insbesondere ist darauf zu ach- ten, daß verhraucher, wie Bombengeschä- digte, aus dem Heeresdienst Entlassene oder neu Zügezogene, bei denen der Besitz leerer Fla- schen nicht vorausgesetzt werden kann, trotz der Ausnahmegenehmigung im Rahmen des Mögli- chen beliefert werden. Andernfalls wird ein Wi- derruf der Ausnahmegenehmigung in Erwägung gezogen. deten des Reserve-Lazaretts Rüeckgabe von leeren Flaschen Je Genegde Wötein, Bie krwanilerte Hulturgeschichte des hecharlandes Lichtbildvortrag Heinrich Hölzlins im Landes-Verein Badische Heimat Die Aula der alten Handelshochschule, in die der Landes-Verein„Badische Heimat“ seine Mitglieder zu einem Lichtbildervortrag von Opernsänger Heinrich Hölzlin geladen hatte, erwies sich als zu klein für die vielen Gäste. Doch kamen auch die Zuhörer, die sich mit einem Stehplatz begnügen mußten, voll auf ihre Rechnung, denn Heinrich Hölzlin er- wies sich in seinem Vortrag über den„Schwä— bischen Neckar, seine Landschaft und seine Kultur“ nicht nur als ein in allen Kapiteln der Kunst- und Kulturgeschichte bewanderter Vortragender, sondern auch als Lichtbildmei- ster von Format. Seine Ausführungen illu- strierte er durch eine große Zahl ausgezeich- neter, zum Großteil farbiger Aufnahmen, die er vor zwei Jahren auf einer Radwanderung durch die anmutsvolle Neckarlandschaft selbst gemacht hatte. So sprach aus seinen Worten das persönliche Erleben von Land und Leu- ten, wurde der Vortrag zu einem kleinen Kulturspiegel dieser begnadeten deutschen Landschaft. Von Heilbronn an folgten wir so nach Bil- dern und Worten des Vortragenden dem Lauf des Neckars. Die sonnenbeglänzte Landschaft des Neckars mit ihren Weingärten und Wäl- dern, ihren fruchttragenden Feldern und saf- tigem Weideland erstand vor uns bis zu den in geheimnisvoller Mittagstille schweigenden Hochmooren des Flußursprungs. Uber den Städten und Städtchen, die so viele bauliche Köstlichkeiten in ihren altersgrauen Mauern bergen, wo auf den Marktplätzen die alten Brunnen ihr ewig gleiches Lied singen und die Rathäuser als Zeugen hochgemuten Bür- gersinns stehen, ragen die stolzen Schlösser und Burgen, Denkmäler einer großen Ver- gangenheit. In großzügiger Baufreiheit hat das Barock in den Schlössern von Favorite zu Ludwigsburg, hat das Rokoko in dem bezau- bernden„Mon Repos“ die alte Herrenbhau- weise, die uns in Liechtenstein oder Hohen- staufen— wenn auch in mißglückten Restau- rierungen— bekannt ist, fortgesetzt. Und allenthalben, ob nun in Tübingen oder Mar- bach, oder Laufen, konnten wir den Spuren unserer grohen Dichter und Denker folgen, die jedem Deutschen das Schwabenland s0 teuer machen. Schiller, Hölderlin, Schelling, Hegel, Hauff, Justinus Kerner, Möricke, Uh- land, sie haben angesichts dieser beglückend harmonischen Landschaft gelebt und ge— schaffen. Der Beifall, mit dem die Hörerschaft für den Vortrag dankte, war von Herzen kom- mend. E. K. Hleine Mannheimer Stautchronik Ordnung und Sauberkeit auf den Friedhöfen an Allerheiligen In den Städtischen Friedhöfen werden das ganze Jahr über Säuberungsarbeiten vorgenom- men. Im Hinblick auf Allerheiligen werden die Friedhofbesucher dringend gebeten, bei der Her- richtung der Gräber gleichfalls auf Ordnung und Sauberkeit der Friedhofanlagen bedacht zu sein. Der Abraum der Gräber darf nicht erst in letzter Minute, wie in den letzten Jahren viel- fach geschehen, innerhalb der Grabfelder an be- liebiger, benachbarter Stelle abgelagert, über- flüssige Papierumhüllungen dürfen nicht am Festtage gleichgültig auf den Boden geworfen werden. Eine größere Anzahl Papierkörbe ist zur Benützung über den ganzen Friedhof ver- teilt aufgestellt. Der Unrat ist an den dafür ein- gerichteten Sammelstellen neben den Haupt- wegen zusammenzutragen. Kasperl erfreut die Kinder der Frontkamera- den. Das war wieder ein lustiger Sonntag-Nach- mittag, den die Frauen und Kinder der Front- kameraden bei Deimler-Benz erleben durften. Kasperl der Unverwüstliche, der Feind des Griesgrams und der Miesmacherei gab ein Gast- spiel. Es gab viel zu sehen, zu hören und zu lachen! Und weil das Letztere besonders gesund ist, wird es zur Zeit sehr hoch eingeschätzt. Der Beifall galt dem Spiel und, war Dankbeweis dem Betriebsführer, der diese Veranstaltungen an- regte. Karl Fischer-Bernauer, der schaffensfreu- dige Kulturwart, leitete den Nachmittag mit Um- sicht und Geschick. Verwundete waren eingeladen. Die Verwun- Mannheim————8 der Bevölkerung konnte die soldatischen An- sprüche auf jede Weise zufriedenstellen. Vom BDM und den Landjahrmädchen wurden unter- haltsame Darbietungen vorgeführt. Die Epsteiner haben mit all ihren Aufmerksamkeiten einen schönen Beitrag zur Verwundetenbetreuung ge- leistet. Gefunden. Vor drei Wochen wurde in einem Straßenbahnwagen, hier, eine Brillantansteck- nadel gefunden. Die rechtmäßige Eigentüme- rin wolle sich beim Polizeipräsidium, Abtei- lung Kriminalpolizei, Zimmer 128, in L 6, 1, melden. Strom sparen?— Erst denken, dann schalten! Rings um uns im Ausland zwingt man zum Teil mit schweren Strafen den Stromverbraucher zum Sparen. Bei uns vertraut der Reichsmarschall der Einsicht und der Mithilfe jedes Volksgenossen.— Wir werden ihn nicht enttäuschen! Hurze Meldungen aus der Heimat 35 Jahre homo heidelbergensis Heidelberg. 35 Jahre sind es her, seit in einer Sandgrube bei Mauer der aufsehenerregende Fund des Unterkiefers eines Urzeitmenschen ge- funden wurde, der den Namen„homo heidel- bergensis“ erhielt. Als damals der Sandgruben- arbeiter Daniel Hartmann mit der Schaufel auf die verkrustete untere Kinnlade stieß, waren Erst durch das Herauswerfen wurde die Verbindung aufge- hoben. Die Sandkruste wurde dann zum Teil mechanisch, zum Teil durch Säure entfernt. Der Fund, dem man ein Alter von einer halben Million Jahren zuschreibt, wurde der Heidel- berger Universität schenkungsweise überlassen, die ihn im Geologischen Institut aufbewahrt. Am Fundplatz wurde ein Sandstein mit der Inschrift„Fundstelle des menschlichen Unter- kiefers“ mit dem Datum errichtet. Dieser Fund in der Sandgrube bedantet den weitesten Vor- stoß in die Entwicklungsgeschichte des Menschen- skeletts, den wir bis heute zu verzeichnen haben. Ladenburg. Am Sonntag, 25. Oktober, findet die Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr mit anschliebendem Kameradschaftsappell in der Turnhalle statt.— Ernennung: Gerichtsassessor Willi Müller wurde zuin Amtsgerichtrat ernannt. Lampertheim. Im vollbesetzten Saale des „Darmstädter Hof“ fand die Generalversamm- jung des 250 Mitglieder zählenden Obst- und Gartenbauvereins statt. Einleitend berichtete Apotheker Feldhofen über das abgelaufene Ver- einsjahr, das durch verschiedene Umstände be- dingt, wenig aktiv war. Die Beschaffung von Obstnachzucht hatte einige Schwierigkeiten. Die jetzt zur Verfügung stehenden Obst- und Bee- renpflanzen werden demnächst an die Mitplieder abgegeben. Abgabe an Nichtmitglieder erfolgt nicht, auch dürfen Mitgliedor Bestellungen für Nichtmitglieder nicht tätigen Kreisobstban- inspektor Schwarz, Worms, naum das Wort zu einem lehrreichen Vortrag über„Neuaufbau des Obstbaues unter Berücksichtigung der Erfahrun- gen der beiden Frostwinter“. Hat der Winter 1939/%0 schon starke Schäden verursacht, so gab der letzte Winter dem Obstbau noch den Rest durch Kronen- und Wurzelschäden,'n gerade * in unserer Gegend besonders schwere Folgen hatte. Jetzt muß die Sortenfrage bei der Nach- zucht wesentlich beachtet werden. Ottavio und Boskopp waren besonders empfindlich und müs- sen jetzt auf einen frostfesten Stamm kommen. Spindelbäume haben dagegen sehr wenig gelit- ten. Spindelbuschanlagen sind daher ratsam, aber sie müssen einen guten Boden erhalten. Durch die Auswahl geeigneter Sorten kann die Frostgefahr für die Zukunft reduziert werden. Weißer Klarapfel und Transparent sind winter- fest. Diese Sorten als Stamm wählen und dar- auf veredeln, dabei aber nicht allzuhohe Stämme verwenden. Man wähle auch nicht zu frühe Obstsorten, da die Blütengefahr immer besteht; es muß also wieder auf die früheren Sorten zurückgegriffen werden. Bei Zwetschen ist die Bühler zu empfehlen. Rastatt. In Iffezheim befand sich das 2½j Jahre alte Kind der Einwohnerin Ochs unbeaufsichtigt in der Scheune. Dabei geriet es an die Häcksel- maschine und brachte das Händchen hinein. Dem Kind wurde die rechte Hand abgeschnitten. neues aus Friedrieloeld In diesen Tagen ist die Kartoffelernte restlos abgeschlossen. Für eine ordnungsgemäße Lage- rung und eine gute Durchlüftung in den Kellern ist Sorge zu tragen.— Die Zuckerrübenernte ist noch im Gange, geht aber dem Ende zu. Die Verladung erfolgt vom Acker weg und wird den Verarbeitungsstellen zugeführt. Die Qualität ist als vorzüglich zu bezeichnen. lhas Fandlofen bericlitet Viel junges Volk füllte den„Morvenstern“- Saal bei der Märchenversanstaltung mit KdF. Die Buben und Mädel freuten sich an dem Märchen- spiel„Hänsel und Gretel“ und wünschen, daß die Märchenbühne bald wieder kommt.— Ein öffentliches Volksliedersingen auf dem Platz am Bahnhof bereitet die Ortssängerschaft für kom- menden Sonntag vor.. Den 75. Geburtstag feierte Wilhelm Schick, Dorfstraße 26, und Karl Reinshagen, Scharhof, e, Straße 166, vollendete das 60. Lebens- jahr. geäugert, ins Ausland ⁊zu Kein Wunder sind die leider in Mannheim zahlreich vorkommenden Fahrraddiebstähle. In der letzten Zeit fällt es wieder besonders auf, daß auf den Straßen und Plätzen unserer Stadt Fahrräder überwiegend ohne jede Sicherung ab- gestellt werden. Jeder Fahrradbesitzer muß sich darüber klar sein, daß er mit einer so leichtsin- nigen Handlungsweise einem Diebstahl seines Rades geradezu den Weg bereitet. Volksgenos- sen, beschafft euch unter allen Umständen Fahrradsicherungen oder haltet zum mindesten eure abgestellten Räder unter dauernder Be⸗ obachtung. Ihr erreicht damit zweierlei: Einmal erhaltet ihr euch euer heute bésonders wichtiges Verkehrsmittel und braucht dann nicht durch Neukauf die zur Verfügung stehenden Kontin- gente zu belasten, abgesehen von dem eigenen Vermögensschaden. Dann aber erspart ihr auch den Behörden in einer Zeit der stärksten Bean- spruchung, vor allem den Dienststellen der Po- lizei, eine durchaus vermeidbare Mehrarbeit. Mit dem EK I1 wurde Leutnant Erich Nieder- straßer, Eichelsheimerstraße 60, ausgezeichnet. Soldatengrüſſe erreichten das„EB“ von Feldwebel Horstmann,-Scharführer Karl Kirsch, fü-Schar- führer Karl Wagner. Wasserstandsbericht vom 20. Okt. Rhein: Konstanz 322(-), Rheinfelden 192(—), Breisach 136(—), Kehl 202(unv.), Straßburg 192(—), Maxau 361(+7,., Mannheim 221(Ty), Kaub 136(—), Köln 105(—). Neckar: Mannheim 221(-). Verdunklungszeit: von 19.20—.20 Uhr Hier liegt vermutlich ein Verhrechen vor ie Kriminalpolizeileit- stelle München teilt mit: Die led. Zahnärztin Dr. Maria Langener, geb. 6. 5. 1917 zu Köln, wird seit 4. 7. 1942 vermißt. Sie war in München wohnhaft und zuletzt in Begleitung des led. Otto Pfitzer, geb. 26. 10. 1915 zu Ludwigsburg, der sich dem Mädchen und dessen Verwandten ge— genüber als Dr.-Ing. und Architekt ausgab und in betrügerischer Weise Hei- ratsabsichten vortäusch- te. Pfitzer ist seit dem gleichen Zeitpunkt aus München verschwunden. Beide haben die Absicht gehen. Nach der Sach- lage kann mit einem Verbrechen gerechnet werden. Pfitzer ist 1,77 m groß, schlank, dunkel- blond, hat blaue Augen und eingefallenes Ge- sicht. Maris Langener- ist 1,65 m groß, schlank, hat dunkelbraune Augen, kastanienbraunen Bubikopf, vollständige weiße Zähne und eine Operationsnarbe hinter einem Ohr. Sie trug ——— 4 — EBITSWINTERHIFZWERK 192½5 Lieder erklingen für das WHW Am kommenden Wochenende sammeln wie- der die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbei- ter der DAfF, alle betrieblichen Walter und Warte für das Kriegs-Winterhilfswerk. Als WHW-Abzeichen kommen bei dieser Reichs- straßensammlung kleine, sehr hübsch gestal- tete Liederheftchen zum Verkauf. Da gibt es Heftchen mit Volksliedern, andere mit Sol- datenliedern, wieder andere enthalten Lieder der Bewegung, und selbstverständlich fehlen auch nicht Hefte mit Kinder- und Liebes- liedern. Daß bei dieser Sammlung auch die Volks- und Betriebschöre mitwirken, versteht sich von selbst. Und so werden am kommen- den Samstag und Sonntag überall auf den Straßen und Plätzen unserer Städte und Dör- fer all die lieben und vertrauten Weisen er- klingen, die aus der Seele unseres Volkes ge- boren sind und ihresgleichen in der ganzen Welt nicht haben. Dieser Liederheftchen-Verkauf gibt am Wochenende allen- Sammelnden und Opfern- den- Gelegenheit, sich zu einem großen Klang- körper der Heimat zu vereinigen. Hausfrau— fůr dick! Vielseitigkeit der roten Rübe Die roten Rüben mit ihrem saftigen dunkel- roten Fleisch eignen sich für alle möglichen Zubereitungsarten, denn man kann sie nicht nur als Salat anrichten, sondern auch zu eineni Gemüse oder zu einer dicken, wohl- schmeckenden Suppe verkochen. Ja sogar backen kann man die roten Rüben, und zwar im Bratrohr, wodurch ihr Geschmack sehr verfeinert wird. Rote Rüben geben auch ein gutes Streck- mittel für Marmelade ab. Sie körinen jeder Obstsorte beigemischt werden, also Apfeln und Birnen ebensogut wie Preiselbeeren, wie, ihres hohen Zuckergehaltes wegen überhaupt fast allen zuckerbedürftigen Früchten. Auch Tomatenmus läßt sich gut mit Rübenmus „Verheiraten“. Allerdings muß das Rübenmus zuerst für sich gekocht werden, ehe man es mit einer Fruchtmarmelade vermischt, weil — dann das Ganze besser abschmecken ann. 45 zwei goldene Armreifen und Brillantanhänger in Schleifenform. Sachdienliche Mitteilungen sind erbeten an Kriminalpolizeileitstelle München, 1. Kom-— missariat, Tel. 14 321, Nebenstelle 636. HB-Briefkasfen P. L. Die wichtigsten deutschen Naturschutzge- biete. Zu ihnen zählen Schorfheide bei Potsdam, Naturschutzpark Lüneburger Heide, Ammergauer Berge, Karwendelgebirge, Königseegebiet, Park in den Hohen Tauern, Rominter Heide in Ostpreußen, Vulkanlandschaft im Siebengebirge, Steilküste der Halbinsel Jasmund auf Rügen. Darüber hinaus gibt es noch eine sehr große Zahl kleinerer Gebiete, rund 700, die unter Naturschutz stehen. Reißinsel und Biedensand bei Lampertheim sind die bekann- testen unserer engeren Heimat. Sehr bekannt ist auch das Wildmoor bei Wildbad. F. E. Präsidenten der UsSA. Der gegenwärtige Prü- sident Franklin D. Roosevelt ist seit 1933 an der Macht. Er ist der 32. amtierende Präsident der Vereinigten Staaten. Die Amtszeit beginnt jeweils am 4. März. Der erste Präsident war George Wa- shington von 1789 bis 1797. R. G. Das Goldene Parteiabzeichen und der Blut- orden. Beide wurden 1933 geschaffen. Der Adler- schild des Deutschen Reiches ist eine Ehrengabe und kein Orden. Das Verwundetenabzeichen in drei Klassen wurde 1916 erstmals verliehen. Aus- gesprochen badische Ehrenzeichen waren: Bertholds- orden von 1877, Karl-Friedrich-Verdienstmedaille von 18307, Karl-Friedrich-Verdienstorden vom glei- chen Jahr, das badische Kriegsverdienstkreuz wurde 1916 geschaffen. Der Zähringer Löwenorden wurde 1812 gestiftet. Das Eiserne Kreuz wurde 1813 gestif- tet, 1870, 1914 und in unseren Tagen erneuert. Der Pour le mérite wurde 1667 in Preußen geschaffen. L. B. Regeln des Rugby. Dieses ziemlich rauhe Ballspiel hat gewisse Ahnlichkeit mit Fuß- und Handball zugleich. Zwei Mannschaften von 15 Spie- lern versuchen einen eirunden Lederball hinter die Grenzlinie der Gegenpartei zu bringen. Der Ball kann geworfen, mit den Füßen gestoßen oder ge- tragen werden. Das Spielfeld ist 100 Meter lang. Auf beiden Grenzlinien steht ein Mal ähnlich dem Fuhballtor. Gewertet wird nach Punkten, die in verschiedener Anzahl für die über die Mallinie ge- brachten Bälle gegeben werden. S. F. Aussicht vom Königstuhl. Sie haben leider Ihre Wette verloren, denn Ihr Kamerad hat Recht behalten. Der Donnersberg als höchste Erhebung cer Ffälzer Haardt ist 687 m hoch, während der Katzenbuckel als höchster Odenwaldberg nur 626 m 4 hoch ist. Der Spessart hat als höchste Spitze den Geyersberg(536 im), und die beiden Feldberge sind 1493 m(Schwarzwald) bzw. 860 m(Taunus) hoch. In den Vogesen ist der Sulzer Belehen mit 1423 m der höchste Aussichtspunkt. Höchster Berg Europas ist bekanntlich der Montblanc in den Savoyer Al- pen(4807), in Afrika der Kibo im Kilimandscharo- gebirge(6010), in Nordamerika der Mont Kinley im Inneren Alaskas(6187 m) und in Südamerika der Aconcagua in den chilenischen Kordilleren(7039). Die Antarktis hat in Südviktorialand 4600 m als höchste Erhebung, und als höchster Gipfel Asiens und der Erde überhaupt gilt der Mount Everest im Himalayagebirge mit 6640 m Höhe. W. B. Linksverkehr in Europa. Mit Ausnahme der nachgenannten Staaten haben alle den Rechtsver- Kehr in ihrer Verkehrsordnung festgelegt. Links fahren und rechts überholen nur noch Schweden, Ungarn, Portugal, Irland und Großbritannien mit Gibraltar und Malta. Daß auch hierin ein Wandel Zur weiteren Einheitlichkeit eintritt, ist mit größter Bestimmtheit vorauszusehen. D. K. Rauchen im Nichtraucherabteil. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß auch in einem Nicht- raucherabteil geraucht werden dürfe, wenn alle Mitreisenden damit einverstanden sind. Die vor- schriften der Reichsbahn betonen, daß in den Nichtraucher- und Frauenabteilen(Mutter und Kind vorhehaltenen Abteilen), sowie den Seitengängen, in denen entsprechende Schilder hängen, das Rau- chen untersagt ist. In Zugen und Abteilen, die ausschließlich den Fronturlaubern vorbehalten sind, ——— naturgemäß eine andere Einstellung üblich n. G. T. Goldgewinnung der Erde. Zs stimmt, daß di UsSA die Goldproduktion eingestellt haben—5 7— fũür ihren Bedarf aus den Dominien beziehen wol- len. Die Gewinnung betrug für Nordamerka 236 0⁰⁰ Kilo. An der Spitze steht Afrika mit 417 000 Kg, die Sowietunion gab 227 000 Kkg als Jahresförderung an. Frankreich verzeichnete 3000 kg, in größeren Mengen produzierte Schweden(4900 Kkg) und Rumä- nien(4500 Kg), das Altreich hat bekanntlich nur — Erzen. Die Zif- r 19² etrug g. Die angeführten beziehen sich alle auf das Jahr 1536. an (Auskünfte nach bestem Wissen, aber onne Gewähr) Dirigentenerscheinungen. Korl Flmendorſſs großer Weg Mit der Berufung als Operndirektor an die Staatsoper Dresden, über die wir in der gestrigen Ausgabe schon kurz berichteten, ist der Mannheimer Generalmusikdirektor Staats- kapellmeister Kar! Elmendorff in eine der repräsentativsten Stellungen gerückt, die das Opern- und Musikleben des Reiches zu vergeben hat. Elmendorff hat in Dresden, wo- hin er in wenigen Wochen übersiedeln wird, eines der grohartigsten Erbe zu verwalten und in die Zukunft fortzuführen, deren sich unser (Archivbild) Kunstleben rühmen kann. Die Sächsische Staatskapelle, als königliche Hofkapelle unter Friedrich August I. vor fast zweieinhalb Jahr- hunderten begründet und von den Meistern Hasse und Naumann bereits zu einem Kunst- fkaktor von hohem Rang gemacht, genießt Weltruf. Ihre Dirigenten, aus deren Reihe Karl Maria von Weber, Paér, Reissiger, Krebs, Rietz, Richard Wagner, Franz Wüllner und Ernst von Schuch zu nennen sind, sind nicht nur Mehrer dieses Ruhms gewesen. Sie haben vielmehr allzeit entschieden für den fortschrittlichen Geist in der Kunst gewirkt, und nicht weniger haben sich in dem fast 75jährigen heutigen Staatstheater, einem un- serer größten Opernhäuser, führende Künst- ler in der Pflege bester Tradition wie im bahnbrechenden Einsatz für die junge Kunst bewährt. Mit Karl Elmendorff gewinnen die Dresdner Staatsoper und die Sächsische Staatskapelle als Nachfolger Karl Böhms eine der markan- testen, international anerkannten deutschen Elmendorffs Weg hat steil hinangeführt. Der Künstler, der in wenigen Tagen das 51. Lebensjahr vollendet, wurde in Duisburg-Ruhrort geboren, verlebte seine Jugend in Düsseldorf und entschied sich, obwohl bereits auf dem Gymnasium seine außergewöhnliche Musikbegabung auf- gefallen war, nach dem Abitur zunächst für philologische und zahnärztliche Studien, um sich dann bei Meister Abendroth, dem heutigen Leipziger Gewandhauskapellmeister, zum Kapellmeister ausbilden zu lassen. Als Korrepetitor an der Düsseldorf-Duisburger Oper begann er seine Laufbahn, erwies an Suppés„Schöner Galathee“ erstmals seine Dirigierbegabung, rückte nach Erfolgen in Puccinis„Butterfly“, Verdis„Otello“ und Humperdincks„Königskindern“ in Düsseldorf zum Zweiten Kapellmeister auf und ging dann als Erster Kapellmeister 1920 nach Main z. 1923 berief ihn KHagen in Westfa- len zum musikalischen Oberleiter, 1924 Aachen in die gleiche Position, und 1925 verpflichtete ihn Hans Kn a ppertsbusch Ds leise KOmmòando ROWMWMWANVONWIIIVYV HARMS Copytight by verlag Dos Bergland-Buch, Selzburg 8. Fortsetzung „Unmotiviert, sagen Ste. Ich sollte mei- nen, daß der Grund nicht schwer zu erraten sein dürfte, Sie dachte an das werdende Kind. Haben sSie mit ihr über eine Heirat ge- sprochen?“ „Oft sogar. Aber weil ich noch keine Fa- milienstelle hatte, mein Gehalt auch noch nicht groß ist, konnte ich noch nicht an eine Ehe denken.“ „Trotz des Kindes nicht?“ Bat der Blick, der den Amtsrichter traf, um Nachsicht? Diese war fehl am Platze. Wittich durfte keine Rücksicht nehmen, aueh nicht darauf, daß diesen Lehnert— sonder- bar war die Feststellung— offenbar die Scham würgte.„Oder wollen Sie gar be⸗ haupten, daß Sie vom Zustande Ihrer Braut nichts gewußt haben? Soll diese Ihnen ver- schwiegen haben, wie es um sie stand?“ Ein qualvolles Stöhnen, ein Anlauf zu einem Satz, der dann doch in der Kehle steckenblieb. Da verlor Wittich die Geduld. Heftig rief er:„Geben Sie Antwort, Herr!“ Uber die blutlosen Lippen kamen ein paar leise Laute.„Ich habe nichts davon gewußt.“ „Und das soll ich Ihnen glauben?“ Härte, Schärfe, Hohn, Uberlegenheit, Verachtung lagen in den Worten.„Ich lasse mir von Ihnen keine Märchen erzählen! Es gibt keine Braut, die unter diesen Verhältnissen ihrem Verlobten gegenüber schweigt.“ Wittich richtete sich auf. Von jetzt an war er nur noch Richter. Er war fest überzeugt, daß der Lehrer der Urheber des bösen Ge— schehens gewesen war. Lehnert hatte das Mädchen in den Kolk getrieben, wenn nicht handgreiflich, dann durch andere Mittel, die Zur Berufung des Dirigenten nach Dresden nach einem Gastspiel in Wagners„Götter- dämmerung“ an die Münchner Staatsoper. Die Erfolge, die Elmendorff bei den Deut- schen Festspielen in Weimar(1926) mit Sieg- fried Wagners„Sternengebot“ errang, führten zu einem engeren Verhältnis zu Bayreuth. Bereits 1927 holte Siegfriec Wagner Karl Elmendorff als Leiter des„Tristan“ zu den Festspielen auf dem Hügel, 1930 wurde ihm der„Ring“ anvertraut, dessen hervorragend- ster Mittler seit Muck Elmendorff dann bis heute geblieben ist. Neben dem„Ring“ leitete Elmendorff in Bayreuth wiederholt den„Flie- genden Holländer“, die„Meistersinger“ und den„Tristan“. 1930 stand Elmendorff zweimal vor dem Pariser Lamoureux-Orchester, im gleichen Jahre übertrug ihm Siegfried Wag- ner, als er eingeladen wurde, an der Mailän- der Scala den„Ring“ zu inszenieren, auch die musikalische Leitung dieser repräsenta- tiven Aufführungen. Hier wurde Elmendorff, wie er uns damals schrieb, geradezu unheim- lich vor der Präzision des aus den besten ita- lienischen Instrumentalisten gebildeten Sca- la-Orchesters. Weitere Konzert- und Opern- erfolge brachten Vichy, Brüssel, Bukarest, Venedig, Florenz und Antwerpen sowie die Gastspiele, die Elmendorff in den letzten Jah- ren nach Bologna und Turin, nach Mailand und Rom, nach Barcelona und Paris(mit dem Nationaltheater in Wagners„Walküre“) führten. Elmendorff stand mit seinen Erfolgen als Wagner-Deuter, doch auch als Dirigent schlechthin in der vorderen Reihe der deut- schen Kapellmeister, als Wiesbaden ihn 1932 als Generalmusikdirektor verpflichtete. 1936 wurde Elmendorff musikalischer Leiter des Mannheimer Nationaltheaters, der Mannheimer Akademien und städtischen Sin- foniekonzerte und trat als ständiger Gastdiri- gent 1938 in den Verband der Berliner Staatsoper ein. Was Elmendorff in den sechseinhalb Jahren, die er in Mannheim wirkte, für das heimische Kunstleben bedeutet hat, braucht hier nicht weiter ausgeführt zu werden. Oper und Kon- zertsaal hat in ihrer Haltung nachdrücklich sein Impuls bestimmt. Mannheim wurde dank Elmendorff ein Vorkämpfer für das wertvolle Neue in Oper und Konzert, doch auch eineStätte verdienstlicher Wiederentdeckung der zu Un- recht vergessenen Werke. Um einen Begriff von den Ereignissen zu gewinnen, die es unter Elmendorff wieder im Mannheimer Kunst- leben gab, braucht man nur hinzuweisen auf die Erstaufführungen von Tschaikoffskijs „Mazeppa“ und„Zauberin“, von Puccinis „Willis“, von Dvoraks„Jacobiner“, Gillmans „Frauen des Aretino“ und„Uberlistete Eifer- sucht“, von Bodarts heiteren Opern, von El- mendorffs Einsatz für Degen, Trapp, Fortner, Berger, Egk und andere mehr. Mannheim verliert an Elmendorff eine künstlerische Führerpersönlichkeit von Rang und Format. Die heimische Musikgemeinde ist sich, indem sie dem neuen Dresdner Staats- operndirektor mit ihrem Dank herzliche Glückwünsche auf den Weg gibt, bewußt, daß es zu den verantwortungsvollsten Aufgaben der Stadtverwaltung gehört, einen neuen Lei- ter des Mannheimer Musiklebens zu Dr. F. Aus dem Japanischen Blãulicw eißer Nondsteinrinꝗ/ von Anna Sten Fühler Im Lande Noto lebte vor alter Zeit ein Jüngling, der hieſß Sarezuku und liebte ein Mädchen, das hieß Vüpei, was soviel bedeu- tet wie Kleinod, und sie liebte Sarezuku. So- weit war alles in Ordnung. Sarezuku aber liebte Vüpei über die Maßen, so sehr, daß die Liebe ihn blind machte vor Eifersucht. Nun geschah es, daß er eine weite Reise antreten und Vüpei ein Jahr fernbleiben mußte. Die Eifersucht fraß in seinem Herzen, als er da- ran dachte, daß das Kleinod ihm untreu werden könne in dieser Zeit. Darum be⸗ schloß er, zur Vamauba, der Berghexe zu gehen, die in den Schluchten hauste und in den geheimen Künsten bewandert war. Ihr trug er seine Sorge um VNüpei vor. Vamauba hob die Lider über ihre vom Star gestoche- nen Augen und riet dem Jüngling: Schenke Vüpei einen Ring. Wähle den Mondstein. Sie wird ihn das Jahr über tragen, das du fern bist. Kehrst du zurück und findest eine kleine rote Spinne in dem wogenden bläulichweißen milchigen Lichtschein des Steines, dann wirst du wissen, daſß Vüpei dir untreu war. War sie dir treu und sitzt keine rote Spinne in dem Mondstein, dann bist du mir verfallen. Sarezuku erschrak. Aber so brennend gelb hockte die Eifersucht in seinem Herzen, daß er selbst auf die Gefahr hin, Vamauba zu Higo noch sonstwo ein Mädchen gehabt. Er hatte es Vüpei nur geschrieben, weil er jetzt, da die Zeit der Trennung zu Ende ging, Angst bekam, Vamauba zu verfallen, wenn Lüpei ihm treu gewesen sei. So wandte, als er zurückkehrte und zum Willkomm LVüpeis Hand an seine Stirne führte und wahrnahm, daß keine rote Spinne in dem Mondstein hockte, der Zweifel, den er gegen Vüpeis Treue gehegt hatte, seinen bitteren Stachel gegen Sarezuku. Noch in der gleichen Nacht verflel er der Hexe Vamauba. Als Vüpei am Morgen in das Haus ihres Bräutigams trat, var er ver— schwunden, wußte niemand wohin. In ihrer Angst wandte sich Vüpei an Vamafafa, die ganz tief hinten im Walde zu Hause war und bat sie um Rat. Vamafafa, die Waldhexe, wußte, daß Lamauba Sarezuku in der Nacht in einen Fuchs verwandelt und entführt hatte. Vamafafa haßte Vamauba. Darum erklärte sie sich, um Vamauba eines auszuwischen, bereit, Sarezuku wieder seine menschliche Gestalt und Vüpei zurückzu- geben. Vüpei aber sei ihr dafür nach Jahr und Tag verfallen. So groß war die Liebe Vüpeis zu Sarezuku, daß sie, um den Gelieb- ten zu retten, das Opfer gering achtete. In der gleichen Nacht noch verstand es 1 en, auf das An ing, damit er Vertallen, aus den Arsepot eticlon Aen 1 Vamafafa, sich bei Vamauba Eingang zu ver- wisse, wenn er zurückkehrt, ob Lüpei einem anderen ihr Herz und ihren Mund geliehen habe. Er erstand den Ring, steckte ihn Vüpei an den Finger, die ihn dafür küßte und unter heißen Fränen von ihm Abschied nahm. Das Jahr neigte sich dem Ende. Da erhielt Vüpei einen Brief von Sarezuku, der lautete: Vüpei, mein Kleinod,— gräme Dich nicht. Ich habe in der Pro- vinz Higo ein Mädchen kennen gelernt. Ich habe sie geliebt. In drei Monaten bin ich wieder bei Dir. Küsse bis dahin mei- nen Freund Hoppoko, der Dich heimlich liebt, damit ich nicht in Deiner Schuld stehe, wenn ich zurückkomme. Dein Sarezuku. Vüpei vergoß Tränen über die Untreue Sarejukus, aber seinen Freund Hoppoko kühßte sie nicht, denn sie liebte nur Sarezuku. Sarejuku aber hatte weder in der Provinz. von einem Richter zwar schwerer festzu- legen, aber nicht minder wichtis waren. Wit- tichs Ton wurde kalt, nüchtern, unpersön- lich.„Wann haben Sie Ihre Verlobte zu- letzt gesehen?“ „Zwei Tage vor ihrem Tode, am Sonntag- nachmittag.“—„Wo?“ „Wir haben einen Spaziergang über die Feider in Richtung Völschow gemacht.“ „Worüber haben Sie gesprochen? „Ich erinnere mich nicht an etwas Beson- deres. Ursel hatte Kopfschmerzen—“ „Haben Sie ihr Pillen gegeben?“ „Nein, ich hatte keine bei mir.“ „Und über das Kind ist kein Wort gefal- jen? Sie haben auch Ihrer Braut gegenüber nicht erwähnt, daß die Kopfschmerzen die Folge ihres Zustandes sein könnten? Uber- legen Sie die Antwort! Ihre Glaubwürdigkeit ist mir sehr zweifelhaft geworden.“ „Das Kind ist niemals zwischen uns er- wähnt worden.“ Der Gesichtsausdruck des Amtsrichters wurde noch abweisender. Schließlich war er kein Schuljunge, der sich mit Ausflüchten zufrieden gab.„Wo waren Sie in der Nacht, als Ihre Braut in den Tod gegangen ist?“ „In meinem Zimmer.“—„Sie haben es nicht verlassen?“—„Nein.“—„Können Sie das beweisen?“ „Der Kollege Heitmann und seine Frau werden es bezeugen können.“ „Wann haben Sie von dem Tod erfahren?“ „Vormittags, als ich in meiner Klasse war.“ „Durch wen?“ „Stellmacher Dauck brachte die Nachricht, daß er Ursels Kopftuch am Schwarzen Kolk gefunden habe.“— „Haben Lie sofort gemutmaßt, daß Ihre Braut sich ein Leid angetan haben könnte?“ —„Ja.“ „Worauf gründete sich Ihre Vermutung?“ „Frau Leppin erzählte, daß Ursel während der Nacht nicht in ihrem Zimmer ge— wesen sei.“ schaffen und durch einen Gegenzauber Sare- zuku aus einem Fuchs wieder in einen Men- schen zu verwandeln. Dabei war sie unvor- sichtig genug, einen Holztrog umzusoßen, so daß Vamauba erwachte. Während Sarezuku in die Arme seiner Vüpei eilte, die vor der Höhle auf ihn wartete, erhob sich drinnen ein schrecklicher langanhaltender Lärm, dem plötzlich eine ebensolche Stille folgte. Als Sarezuku und Vüpei, die, von den Vorgängen wie gelähmt, sich nicht von der Stelle ge- rührt hatten, nachzuschauen, in die Höhle traten, fanden sie Vamaubau und Vamafafa blutlos und ausgesogen vor der Herdstatt liegen. mre Köpfe bewegten sich, von der Wärme des Feuers angehaucht, wie ausge- blasene Lampions hin und her. Der Mondstein aber an Vüpeis Hand er- strahlte in seinem wogenden bläulichweißen milchigen Lichtschein, und nie hockte eine rote Spinne darin, solange Sarezuku und Vüpei lebten, und sie lebten lange. „Haben Sie von sich aus sofort geäußert, sich an der Bergung der Leiche beteiligen zu wollen?“ „—nein.“ „Warum nicht? Es lag doch nahe.“ „Ich hatte Unterricht. Kollege Heitmann hat mich dann vertreten, und ich bin mit den anderen nach dem Kolk gegangen.“ „Weil Sie nicht anders konnten. Weil sie sich gezwungen sahen. Sie wären doch lie- ber in der Klasse geblieben?“ „Ich kann das nachträglich nicht sagen. Es stürmte in jenen Minuten zu viel auf mich ein.“ „Sie sollen aber merkwürdig ruhig ge- blieben sein, als die Leiche gefunden wurde.“ Das war keine strenge Frage. Vielleicht blieb Lehnert darum die Antwort schuldig. Der Amtsrichter zog die Lippen ein und über- legte. Es war in hohem Grade wahrschein- lich, daß dieser verschlossene Mensch, dem man jedes Wort herauspressen mußte, die junge Grewe völlig unter seinen Einfluß ge- bracht und ihr irgendwie den letzten Schritt aufgezwungen hatte, um sich von ihr zu befreien. Schon berufliche Gründe konn- ten ihn dazu veranlaßt haben. Als Jugend- erzieher hatte er auf seinen Ruf Rücksicht zu nehmen. Ein Disziplinarverfahren drohte. Da hatte er zu diesem Mittel gegriffen, hatte wohl gehofft, daß man die Leiche nicht fin- den würde. ihm einen Strich durch die unsaubere Rech- nung gemacht. Es war begreiflich, daß ihm ein Geständnis nicht über die Zunge wollte. Doch Wittich brauchte kein Geständnis, um den Täter zur Strecke zu bringen. Er hatte einen Pfeil im Köcher, der letzte Klarheit bringen, vor dem auch der Beschuldigte kapitulieren mußte. Einen einwandfreien Zeugen konnte er ihm gegenüberstellen: Die Tote selber.„Es ist zur Kenntnis des Ge— rients gekommen, daß Sie einen Brief von Ihrer Braut erhalten haben, den diese wahrscheinlich unmittelbar vor ihrem Ende geschr'eben hat. Ich ersuche Sie, diesen Aber das verlorene Tuch hatte Neuer Film: „Der Fall Rainer“(Alhambra) Künstler und Soldat sind unserer Zeit so we⸗ nig unvereinbare Gegensätze, daß die Handlung dieses Films an Echtheit des Lebens gewinnt. „Der Fall Rainer“ ist ein Film zwischen Front und Heimat aus den letzten Tagen der zerbre- chenden habsburgischen Monarchie. Der Geist in den prunkenden Schlössern des Barock und Rokoko ist morsch geworden, die politische In- trige am Hofe zum schamlosen Verrat gesteigert. Er beschattet die Schicksale, die hier entrollt werden, er gibt Konflikten, die das Drama seit Lessings Tagen beschäftigen, den eigenen Hin- tergrund. In jenem Jahre 1919, im Zusammen- bruch des alten Osterreich, im Umsturz aller ge- sellschaftlichen Begriffe erscheint der Weg der Prinzessin Henriette so wenig ungewöhnlich wie die gerade zupackende Tatkraft des Leutnants Rainer. Aber die Kunst, die Musik als befrei- ende und begeisternde Mächte,— das sind Kräfte, die in dieser Verdichtung weder das klassische noch das realistische Drama so ent- scheidend beschwor. Aus ihnen wird hier die Tragik versöhnt, selbst für die, welche das glückliche Ende der Liebe nicht sehen, sondern nur in der Zukunft wähnen mögen Ein Film mit viel Musik, ein Film von reiz- voller Buntheit der wechselnden Schauplätze, ein regielich von Paul Verhoven straff und spannungsreich ausgerichtetes Spiel. Seine ein- zige Klippe bleibt das Schaudirigieren. Paul Hubschmidt, der charaktervolle Leutnant, wirkt wahrer als der Kapellmeister, so sympa- thisch er auch hier alles Menschliche formt. Luise Ullrichs scharmante, schuldlos-schul- dige Henriett, Schönböcks höfisch verschla- gener Erzherzog, Sepp Rist und Maria Kop- penhöfer sind aus dem großen Aufgebot gu- ter Kräfte zu nennen. Dr. Peter Fun k „Florentiner Brokat“ Forzano-Uraufführung in Düsseldorf Spielerische Kräfte aus dem südlichen Urland der Mimusherrschaft, der Commedia dell'arte, spürt man als Erbgut auch in dieser Komödie „Florentiner Brokat“ z ano wirksam. Mit der Bombenrolle einer kapriziösen, herrschsüchtigen, die Kavaliere wie Hampelmänner tanzen lassenden Frau, die doch schließlich über ihre eigenen„Schachfiguren“ strauchelt und der Liebe erliegt, hat der szenen- kundige italienische Dichter ein handfestes Theaterstück ohne übertriebene Spitzfindigkeiten und Geistreicheleien gebaut. as aàmüsante, fesselnde Spiel wurde durch Walter Felsen- stein virtuos aufgezogen und verfügte in Annemarie Jür gens über eine Madonna Oretta als Hauptgestalt, die aus der Fülle ihrer gestal- terischen Möglichkeiten die Vorzüge des Stückes hinreißend in Wirkungsfaktoren umzuwandeln wußte. Ernst Suter. Sicherung der elsässischen Theater Die gemeinsame Anordnung der Präsidenten der Reichstheaterkammer und Reichsmusikkam- mer zur Erhaltung des Bestandes der Theater und Orchester wird nach einer Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung, Abteilung Volksauf- klärung und Propaganda auch für das Elsaß in Kraft gesetzt. An die Stelle des Präsidenten der Reichstheaterkammer und der Reichsmusikkam- mer tritt für die im Elsaß zugelassenen Theater-⸗ veranstalter und Rechtsträger von Orchestern der Chef der Zivilverwaltung, Abteilung Volksauf- klärung und Propaganda. Kleiner Kulturspiegel bie Komödie„Die Liebe ist das Wichtisste im Leben“ von H. M. Netto erscheint am kommen- den Donnerstag erstmals im Spielplan des National- theaters. Die Spielleitung der Mannheimer Erstauf- kührung hat Hans Becker, die Bühnenbilder entwarf Helmut Nötz oldt. Im zweiten Mannheimer Akademiekon⸗- zert am kommenden Montag und Dienstag wird unter Leitung von Staatskapellmeister Karl E1- mendorff Max Trapps zweite Sinfonie in neuer Fassung mit dem Nationaltheater-Orchester uraufgeführt. Heinz Stanske ist Solist des Vio- linkonzertes von Antonin Dvorak. Den Ausklang des Abends macht Smetanas sinfonische Dich- tung„Die Moldau“. Der berühmte japanische Dirigent Graf Hilde- maro Konovye dirigiert am 6. November im 16- Felerabendhaus ein Festkonzert unter Mitwirkung der Pianistin Viktoria Svihlikowa. Die Universität Freiburg führt vom 24. bis 31. Okt. in Kolmar eine Hochschulwoche durch. Im Rahmen des in dieser Spielzeit vorgesehenen Kulturaustausches zwischen Karlsruhe und Straß- burg gastiert das Badische Staatstheater KarIs- ruhe am., 4. und 5. Nov. mit der Neuinszenie- rung von Sutermeisters Oper„Romeo und Julia“ (musikalische Leitung: Max Hengartner, Inszenie- rung: Carl Heinz Krahl) in Straßburg. Brief herauszugeben, weil er ein wichtiges Beweismittel ist.“ „Ich verweigere die Herausgabe!“ Keine Sekunde hatte Lehnert sich beson- nen. Dem Amtsrichter entging die außer- ordentliche Bestürzung in der Miene des Junglehrers nicht, eine Bestürzung, die an Entsetzen grenzte. Jedenfalls hatte Wittich durch die Uberrumpelung erreicht, daß Leh- nert nicht zu leugnen wagte, den Brief er- halten zu haben. Hätte er den Empfang des Briefes in Abrede gestellt, wäre eine Be⸗ weisführung sehr schwierig gewesen, denn im Grunde wußte niemand Bestimmtes. „Warum wollen Sie mir den Brief nicht zeigen?“ „Ieh kann den Grund nicht nennen.“ „So will ich es tun. Der Brief belastet Sie, er verrät, in welcher Weise Sie mit dem Tod Ihrer Braut verstrickt sind. Aber eben darum muß ich auf seiner Herausgabe bestehen.“ Ein stummes Kopfschütteln. Lehnerts Blick Wwar starr. Seine harte Miene sagte: Ich werde mich nicht beirren lassen, sondern meinen Weg zu Ende gehen. Wittich strich mit der Hand über die Tischplatte. Er hatte in seinem Richterleben schon andere Dinge gemeistert.„Ein ernstes Wort! Sie verken⸗ nen die Situation, in der Sie sich befinden. Wenn ich zur Aufhellung des Tatbestandes den Brief fordere, so steht es nicht mehr in Ihrem Belieben, ob Sie mir ihn geben wol- len oder nicht.“ Wittich sah Lehnert durchdringend an. „Ich habe die Mittel in der Hand, jeden Wi- derstand von Ihrer Seite auszuschalten. Sehen Sie den elektrischen Knopf hier auf dem Schreibtisch? Nach einem Druck kommt der Gerichtsdiener und führt Sie ab. Wenn Sie nämlich bei Ihrer Weigerung beharren, habe ich die Pflicht, über Sie die Unter- suchungshaft zu verhängen. Auch wenn Sie diese in Kauf nähmen, würden Sie Ihr Ziel, den Brief vor jedermann zu verbergen, nicht erreichen. (Roman-Fortsetzung folgt.) von Giovacchino For- Die Einführ verkehrs für bewährt und lastung der b „Bank-Archiv' Vorschläge fü. Sektor der pr Die Verordn die ein auf der bank eingetr: als Teil des gilt, hat, wie daſß von den en entscheidender und gehandelt vaten Wertpar Schuldverschr- noch fast aus: bisher weder umgehen, wen Schaffung ein. sehen war; de in jedem Fall ketten der au eine solche H: der Zeichner Auslieferunge nicht mit bloſ muß. Eine vol Verkehrs, au würde also e Reichsschuldbi für die einzelr anderen neue Auslieferungse aussetzen. Daß käufers auf ein nationalen Ve kann, sei nur Selbst wenn will, so läßt s des Wertpapie liche Besc setzenden Wer bei lebhaften Papier immer träge den Kr und damit die pflegen, um i Direktbesitz scheint es sac tigt, daß bei u samtbetrag in ausgedruckt v überwiegende melverwahrun genügen, wenr gen Betrag, de verwahrung oe näre geht, Glo ausgefertigt ut sehenen Stück stellt würden, erwartenden“ ist. Man könnt mäßig ist, die neuen Emissi überhaupt neu Unterschied 8 zwischen einer unerheblich is durch eine s0 bei Neuemissi der Tresorbesa —.— Feamilie In überaus da. ben wir di Tochter Dor Berti Dürin heim), Willz heim Nied. 19. Oktober Ihre Verlobur Anni Meiste Zahn(2. Z2. Neckarau( Traubenstr. Wir haben u mann Stapf, geb. Zimme heim(S 3, den 19, Oktc Statt Karten! lichst für Glückwünsel Geschenke, unserer Ver den und Be Rudi Krippl Lotte Adel (KRoggenplat⸗ Für die anlä mählung üb wünsche un merksamkeit stens, Paul Maya, geb. (Lindenhofst Allen denen, unserer gold sO0 liebreich wir auf die herzinnigst. mann und Wir erni * traurige lieber, gu und Enkel Adolf Leutnant in eint im Alter von 23 ren Kämpfen i blühendes Leber hingab. Wer ihn grohen Schmerz sere-Hoffnung. Mannnheim, den Riedfeldstraße? In tiefem Lei Mutter: Frau Bruder: Kurt Margarete Schwind, Gro Gott der Allm tag, 16 Uhr, me unsere treuso Mama, unsere herzensgute Sch gerin und Cousi Merie Hor einige Tage nac rasch und uner zu sich in die Mum.⸗Wallstadt In tieker Tra und unsagbat phllipp Horn u. Ingrid; di Geschwister Beerdigung fin Wallstadt, Mos am Mittwoch ut nbra) Zeit so we⸗ ie Handlung ns gewinnt. schen Front der zerbre- Der Geist Barock und olitische In- t gesteigert. nier entrollt Drama seit igenen Hin- Zusammen- urz aller ge- er Weg der röhnlich wie s Leutnants als befrei- — das sind weder das ma so ent- rd hier die welche das len, sondern * n von reiz- Schauplätze, straff und Seine ein- eren. Paul 2e Leutnant, so sympa- iche formt. dlos-schul- eh verschla- aria Kop-· ufgebot gu- eter Fun k eldorf hen Urland ia dell'arte, er Komödie hino For- rolle einer zvaliere wie u, die doch lachflguren“ der szenen- handfestes findigkeiten amüsante, Felsen- erfügte in onna Oretta hrer gestal- des Stückes nzuwandeln ust Suter. eater Präsidenten smusikkam- ler Theater rdnung des g Volksauf- as Elsaß in identen der smusikkam- en Theater⸗ hestern der Volksauf- ichtigste im m kommen- es National- ner Erstauf- ühnenbilder mie kon- enstag wird Karl E1- Sinfonie in er-Orchester ist des Vio- n Ausklang ische Dich- Graf Hilde- ber im 16- Mitwirkung bis 31. Okt. ch. orgesehenen und Straß- r KarIls- Jeuinszenie- und Julia“ ., Inszenie- —— wichtiges 5 ch beson- lie außer- liene des „ die an te Wittich daß Leh- Brief er- pfang des eine Be- zen, denn mtes. rief nicht en.“ lastet Sie, dem Tod en darum bestehen.“ erts Blick zagte: Ich „ sondern ich strich Er hatte ere Dinge verken- befinden. bestandes t mehr in aben wol- gend an. jeden Wi- uschalten. hier auf ak kommt ab. Wenn beharren, e Unter- wenn Sie Ihr Ziel, gen, nicht ing folgt.) — 7 entscheidender Prozentsatz stückelos und gehandelt werden kann. Im Sektor der pri- vaten Wertpapiere dagegen, also bei Aktien und noch fast ausnahmslos ausgedruckt. bei lebhaftem Wertpapierumsatz von Die Einführung des stückelosen Wertpapier- verkehrs für die Reichswerte hat sich durchaus bewährt und wesentlich zu einer Arbeitsent- lastung der beteiligten Stellen beigetragen. Im „Bank-Archiv“ macht Direktor H. Reimann Vorschläge für seine Ausdehnung auch auf dem Sektor der privaten Werte. Die Verordnung vom 31. Dezember 1940, durch die ein auf den Namen einer Wertpapiersammel- bank eingetragene Reichsschuldbuchforderung als Teil des Sammelbestandes des Verwahrers gilt, hat, wie der Verfasser fesstellt, erreicht, daß von den neuen Reichsemissionen bereits ein begeben Schuldverschreibungen, werden die Stücke heute Das war bisher weder bei Anleihen noch bei Aktien zu umgehen, wenn die Börseneinführung und die Schaffung einer besonderen Börsennotiz vorge- sehen war; denn die Zulassungsstelle verlangte in jedem Fall die Einreichung von Musterblan- ketten der ausgedruckten Stücke. Vor allem ist eine solche Handhabung unvermeidlich, solange der Zeichner oder Käufer den Anspruch auf Auslieferung effektiver Stücke besitzt und sich nicht mit bloßen„Wertrechten“ begnügen muß. Eine volle Verwirklichung des stückelosen Verkehrs, auch bei privaten Wertpapieren, würde also einmal die Schaffung einer dem Reichsschuldbuch entsprechenden Einrichtung für die einzelnen privaten Emissionen und zum anderen neue gesetzliche Vorschriften über den Auslieferungsanspruch des Effektenbesitzers vor- aussetzen. Daß eine Verweisung des Wertpapler- käuf ers auf ein bloßes„Wertrecht“ für den inter- nationalen Verkehr kaum in Frage kommen kann, sei nur am Rande vermerkt. Selbst wenn man aber nicht so weit gehen will, so läßt sich doch auch heute im Rahmen des Wertpapiersammelverkehrs eine wesent- liche Beschränkung der in Umlauf zu setzenden Wertpapierstückeé erreichen. Da auch jedem Papler immer nur verhältnismäßig kleine Be- träge den Kreislauf des Effektengiroverkehrs und damit die Sammelverwahrung zu verlassen pflegen, um in das Streifbanddepot oder den Direktbesitz der Kunden überzugehen, s0 er- scheint es sachlich in keiner Weise gerechtfer- tigt, daß bei neuen Emissionen jeweils der Ge- samtbetrag in der vorgesehenen Stückelung ausgedruckt wird. Denn im Regelfall wird der überwiegende Teil dieser Stücke in die Sam- melverwahrung wandern, Es würde also völlig genügen, wenn bei jeder Emission für denjeni- gen Betrag, der voraussichtlich in die Sammel- verwahrung oder an bestimmte Dauergroßaktio- nüre geht, Globalstücke über hohe Einzelbeträge ausgefertigt und Einzelstücke in der vorherge- sehenen Stückelung nur in dem Umfans herge- stellt würden, wie es zur Befriedigung der zu erwartenden Auslieferungswünsche erforderlich ist. Man könnte einwenden, daß es nicht zweck- mäßig ist, die Drucklegung auf einen Teil der neuen Emission zu beschränken, weil, wenn überhaupt neue Stücke angefertigt werden, der Unterschied an Arbeits- und Kostenaufwand Zwischen einer kleineren und größeren Auflage unerheblich ist. Dem steht aber entgegen, a8 durch eine solche Beschränkung der Stückzä 1 bei Neuemissionen eine wesentliche Entlastung ler Tresorbeanspruchung erreicht wird, was in üperaus dankbarer Freude ge. Statt Karten! Wir danken herz- ben wir die Geburt unserer Tochter Doris Erika bekannt. Berti Düringer(z, Z. Luisen- heim), Willy Düringer. Mann- heim(Niederfeldstr. 380), den 19. Oktober 1942. mre vVerlobung geben bekannt: Anni Meisterhans- Friedrich Zahn(Zz. Z. Wehrm.), Mannhm.- Neckarau(Morchfeldstr. 56- Traubenstr.). Wir haben uns vermühlt: Her- mann Stapf, Gefr.-⸗ Lilly Stapf, geb. Zimmermann. Mann- heim(S 3, 10, b. Friedmann), den 19, Oktober 1942. bleiben. lichst für die freundlichen chwer traf uns die oott gem Kumsent getal- e Aaaatgt A48.— ine⸗— den 1 25 her- ser lieber, herzensgüter, ein. IIIzensguten fier 40 etvater, Bru- ziger Sonn, Bruder, Schwager u. Onkel Herbert Walther leutn. u. Batl.-Adjut, I. ein, Inf.-Regt. inn. des EK i und Verwundeten-Abz. im Osten in treuer Fnichtenunung für IIwartet zu sich in die Ewigkeit abzu- Führer, volk und vaterland im Al von 26 jahren den Heldentod fand. In unseren Herzen wird er unvergessen Mannheim(U 6, 13), Weisweil(Brsg.), Bremen, den 20. Oktober 1942. Albert Walther, Reichsbahninspekt., und Frau Ida, geb. Thren; H. Reich- wein, Hauptlehrer, u, Frau leonle, geb. Walther, u. Kinder Gudrun und dieter; Gertrud Ehrengartn Witwe, geb. Waltner, m. Kind Sünther; lrm- gard Waltner nebst all. Verwandien. wir verlieren in Herrn Herbert Wal. 5 ber stüchelose Wertpapierverkehr Ausdehnung auf die privaten Effekten gerade angesichts der heute gegebenen Luftge- fährdung der Tresorräume und des Zwanges, zu feuerfesten und entsprechend kleineren Tresor- anlagen überzugehen, von besonderer Bedeutung ist. Daneben ergibt sich aus der Beschränkung der Stückzahl eine wesentliche Vereinfachung der Couponabtrennung, die heute die verwah- renden Wertpapiersammelbanken infolge der er- forderlichen sorgfältigen Behandlung oft wo- chenlang beansprucht. Das hier vorgeschlagene Verfahren könnte ohne Schwierigkeiten und ohne Anderung irgendwelcher heute geltender Vorschriften schon jetzt bei allen Kapitalerhöhungen An— wendung finden, wenn die neuen Aktien hin- sichtlich der Dividendeberechtigung mit den alten Aktien gleichgestellt sind. Hier kann in der Regel auf den Druck neuer Aktienurkunden überhaupt verzichtet werden, Die Zulassungs- stellen können sich damit durchaus abfinden, solange aus den alten Emissionen soviel effek- tive Stücke umlaufen und verfügbar gemacht werden können, daß die Erfüllung getätigter Börsengeschäfte nicht in Frage gestellt ist, falls der Käufer ausnahmsweise die Lieferung der effektiven Stücke verlangt. Bei einer Wert- papiersammelbank— jetzt der Reichsbank— würde dann, wie dies schon bei der Kapital- berichtigung als Ubergangsmaßnahme üblich ist, eine Lieferungsverpflichtung des Emissionshau- ses oder eine Globalaktie der Gesellschaft über den 8 Kapitalerhöhungsbetrag hinterlegt werden. In Kürze Sachverständige der Industrie- und Handels- kammer. Von der Industrie- und Handelskam- mer wurden nachstehende Herren als Sachver- ständige bestellt und am 13. Oktober 1942 ver- eidigt: Josef Ar zt, Mannheim, N 3, 7/8, Sach- verständiger für Büromaschinen und Büroein- richtungen; Karl Schanz, Bensheim a, d.., Heinrichstraße 5, Sachverständiger für Energie- wirtschaft; Werner Twele, Mannheim, E 2, 1. Sachverständiger für Tapeten, Linoleum, Gar- dinen und Teppiche.— Die Anschrift des Herrn Karl DBörr, Sachverständiger und Probenehmer für Getreide, ferner Wäger, Zähler und Messer hat sich wie folgt geändert: bisher Mannheim, Beethovenstraße 3; jetzt: Mannheim, Richard- Wagner-Straße 23. Badische Baugesellschaft AG, Freiburg. Die mit 250 000 RM. Grundkapital arbeitende Gesell- schaft weist für 1941 einen Betriebsrohüberschuß von 0,46(0,48) Mill. RM. aus. Für Abschreibun- gen wurden 16 500(33 800) RM. verwendet. Aus einem Reingewinn von 37 884(18 274) RM. wird eine Dividende von wieder 6 Prozent ausge- schüttet. Die Verbindlichkeiten sind weiter von 0,17 auf 0,05 Mill. rückläufig, das Umlaufver- mögen auf 0,28(0,39) Mill. RM. s Dinglerwerke AG, Zweibrücken. Der Rohüber- schuß erhöhte sich auf 6,36(4,87) Mill. RM.; auch die Aufwendungen für Personalkosten, Abschrei- bungen und Steuern zeigen eine Steigerung auf 5,69(4,42) Mill. RM. Aus einem Reingewinn von 163 585(144 503) RM., der sich um den Vortrag aüf 200 599(196 040) RM. erhöht, werden wieder %% Dividende ausgeschüttet. In der Bilanz ist das Anlagevermögen auf 3,52(2,43) Mill. RM. gestiegen, das Umlaufvermögen beträgt 12,09 (12,65) Mill. RM., die Verbindlichkeiten 9,85(9,40) Mill. RM. Das Berichtsjahr habe hohe Anforde- der, Schwager, Onkel und Grogvater Melchlor lock im Alter von 67 Jahren nach langem, schwerem Leiden plötzlich und uner⸗ ter berufen. Mannheim, den 20. Oktober 1942. Hafenstraße 38. In tiefem Schmerz: „* Katnarins Lock, geb. Riess; paul Lock(2. Z2. Wm.) und Frau Hedwig, geh. Lippert; Wiinn lock(Z2. Z. im Osten) u. Frau Lina, geb. Schätzle; leo Schneider und Fräu Rosemarie, gebh. lock, und Enkelklnder Rose- marle und Werner, gleichzeitig auch im Namen aller Anverwandten. Beerdigung: bonnerstag, 22. okt. 42, um 16. Uhr. 25 (SpoRr uvp spiEl.) Deutsche Hockey-Elf gegen Ungarn Das Reichsfachamt Hockey im NSRL hat die deutsche Mannschaft aufgestellt, die am Sonn- tag in Budapest gegen Ungarn antritt. Von der Mannschaft, die im Mai d. J. in Wien den schö- nen:-Sieg über Ungarn erkämpfte, sind die Berliner Drache, Uhl, der nun bei Harvestehude spielende Frankfurter Ruck und der Essener Senior Huffmann, der bereits sein 25. Länder- splel bestreitet, wieder dabei. Da neben dem Mittelstürmer Ruck auch die Frankfurter Ver- bindec Cuntz und Eberhard Aufderheide berück- sichtigt wurden, ist ein sehr einheitlich ausge- richtetes Innentrio gebildet worden. Die Mann- schaft wird in Budapest wie folgt antreten: Tor: Gilbert(Berliner SV 92); Verteidi- ger: Drache(Rotweiß Berlin)— Blessmann (Rotweiß Köln); Läufer: Reuter(DHC Han- nover)— Uhl(Berliner Sc)— Suhl(Uhlenhorst Hamburg); Stürmer: Huffmann(Etuff Essen) — Cuntz(TV 57 Sachsenhausen)— Ruck Harve- stehude Hamburg)— E. Aufderheide(TV 57 Sachsenhausen“— Bläser(Raffelsberger HC).— Der Wiener Oerdögh macht die Reise als Be- reitschaft mit. Vrjö Nikkanen zieht sich zurück Vrjö Nikkanen, Finnlands weltbester Speer- werfer, kündigt seinen Rücktritt vom aktiven Sport an. Nikkanen, der 1936 in Berlin auf den olympischen Spielen den zweiten Platz hinter Gerhard Stöck belegte, begründet seinen Ent- schluß mit der Tatsache, daß er im Krieg mit Sowietrußland zwei Brüder verloren hat und sich um seine Eltern kümmern müsse. Er star- tete beim Leichtathletik-Kehraus in Helsinki noch einmal und gewann dabei das Speerwerfen mit 70.39 m. Tammisto war über 100 und 400 m in 11.0 bzw. 50.7 erfolgreich. Während Nyquist auf das Kugelstoßen und Diskuswerfen mit 14.40 bzw. 44.20 m Beschlag legte. Sport in Kürze Für das nächste Fußball-Länderspiel der Schweiz, das am 1. November in Budapest gegen Ungarn ausgetragen wird, ist ein deutscher Schiedsrichter gewonnen worden. Mit der Lei- tung des Kampfes wurde Helmuth Fin k (Frankfurt a..) beauftragt. Im Soldaten-Fußball herrschte am Sonntag lebhafte Unternehmungslust. In großen Stand- ort-Trefflen siegten in Cherbourg die bekannte Pariser Elf mit:1 und in Belgrad eine starke rungen gestellt, der Umsatz habe sich um 16 v. H. steigern lassen. Aus dem Aufsichtsrat schieden Generaldirektor Dr.-Ing. Wilhelm Rodenhauser Völklingen) und Bankdirektor Dr. Karl Fuchs (Ludwigshafen) aus; neugewählt wurde Bank- direktor Eugen Lamm. Bulgarische Traubenausfuhr nach Deutschland. Die Ausfuhr bulgarischer Trauben nach Deutschland, die Mitte September durch die Abtertigung, des ersten Eisenbahntransportes be- gonnen hat, sieht die Lieferung von 46 000 Ton- nen Trauben mit der Bahn und 4000 Tonnen auf dem Donauwege vor. Der Traubenexport nach dem Deutschen Reich erfolgte in erstmalig in Form sogenannter Traubenzüge, die in der einstigen bulgarischen Grenzstation Dra- goman zusammengestellt werden. —- * 1 ——— iesem Jahre Danksagung- Stett Karten wiener Mannschaft mit:0(:). Hier begeister- ten sich 15 000 Soldaten an den Leistungen der Raftl, Binder, Schall, Safarik usw. Die Brüsse- jer Soldatenmannschaft fertigte die NSRL.-Gau- auswahl von Köln-Aachen:0 ab, wogegen der LsSVy Kamp bei seinem dritten Spiel im Donau- Alpenland durch Adlerhorst Noris:4(:3) be- siegt wurde. Frankens Soldaten-Fußballer von Burgstern Noris waren über den Bayernmeister Schweinfurt 05:1 siegreich. Die Italien-Radrundfahrt endete mit dem Siege von Bartali vor Favalli, Leoni, Bini und Bizzi. Bini siegte in der letzten Teilprüfung, der 33. Lombardei-Rundfahrt, vor Bartali und konnte dadurch seinen Platz noch verbessern. Der Preis der Deutschlandhalle für Dauerfah- rer wird am Sonntag hart umstritten sein, tref- ten hier doch Lohmann, Stach, Hoffmann, Schön und Schorn zusammen. Die Berufsfahrer treten auch in einem Mehrkampf an, den u. a. Bosst, Grönewegen, Jacobsen, Danholt, Langhof, Arents und Wesenberg bestreiten. Bayerns Waldläufer bieten sich demnächst gute Startgelegenheiten. Am 25. Oktober wird in Nürnberg der Josef-Steiber-Gedächtnislauf über 10 km entschieden und am 15. November trägt der NSRL-Gau München-Oberbayern in Für- stenfeldbruck einen Herbstwaldlauf über 7,4 km für die Hauptklasse aus. Zwei Fußball-Pioniere vollenden am 21. Ok- tober einen Lebensabschnitt. Der Leiter der Wirtschaftsabteilung im NSRL, Artur Stenzel wird 60 und Prof. Dr. Otto Nerz am gleichen Tage 50 Jahre alt. Der Altmeister des deutschen Radsports, Heinr. Kühlbacher(Kölm) feiert am 22. Oktober seinen 75. Geburtstag. Der 3. Boxländerkampf zwischen der Schweiz und Deutschland wurde nun auf Dienstag, den 10. November, nach Basel angesetzt. Am 12. No- vember soll noch ein Freundschaftstreffen in Bern folgen. Hakenkreuzdanner veriag und Druckerei.m. D. H. Veriagsdirektor Br. Wäalter Mehls(zur Seit stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Demmann. an Pelde), Ze verkaufen Weckerling, Glückwünsche, Blumen und Geschenke, die wir anläßlich unserer Verlobung von Freun- den und Bekannten erhielten. Rudi Krippl(z. Z. Wehrm.) und Lotte Adelmann. Mannheim (Roggenplatz). Für die anläßlich unserer Ver- mählung übermittelten Glück- wünsche und erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir be⸗ stens/ Paul Fischer und Frau Maya, geb. Götze. Mannheim (Lindenhofstraße 386). Allen denen, die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeitsfeier so liebreich bedachten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzinnigst. Dank. Carl Bockel- mann und Frau.(H 7, 13). Wir ernielten die untaßbare, — traurige Nachricht, daß unser lieber, guter Sohn, Bruder, Neffe und Enkel Adolf Herrmenn leutnant in einem intanterie-Regiment im Alter von 23 Jahren vei den schwe· ren Kämpfen im oOsten sein junges, blühendes Leben für das vaterland da- hingab. Wer ihn kannte, kann unseren grohen Schmerz ermessen. Er war un⸗ sere-Hoffnung. Mannneim, den 17. Oktober 1942. Riedfeldstraße 58. In tiefem Leid: Mutter: Frau Elise Herrmann Witwe; Bruder: Kurt Herrmann; Tante: Frau Margarete Kirpt Witwe; peier Schwind, Großvater. Gott der Allmächtige nahm am Sonn⸗ tag, 16 Unr, meine inniggeliebte Erau, unsere treusorgende, unvergeßliche Mama, unsere heißgeliebte Tochter, herzensgute Schwester, Tante, Schwä⸗ gerin und Cousine, Frau Maric Horn, geb. Lammert einige Tage nach inrem 44, Geburtstag rasch und unerwartet, wohlvorbereitet, zu sich in die ewige Heimat. Mnhm.-Walistadt, den 20. Oktober 1942 In tiekler Trauer und unsagbarem Herzeleid: phllipp Horn nehst Töchtern Melltta u. ingrid; die tieigebeugten Eltern, Seschwister und Anverwandten. Beerdigung findet vom Elternhause Waällstadt, Mosbacher Straße 46, aus ther einen strebsamen, treuen und pflichtbewußten Arbeitskameraden. oie Betrlehstührung u. Gefolgschatt d. Firma Edmund Haendler& Sönne, Siahilager, Mannnelm-Fabrikstatlon. Bruder Kerlheinz leux Leuin. I. e. Art.-Regt. Inh. des EK u starb bel den schweren Kümpfen im osten in treuester Pflichterfüllung den Heldentod. Mannheim, den 21. Oktober 1942. Lortzingstraße 9. in tiefem Schmerz: Frau Küthe Leux; Erwin Leux; Sleg- fried Leux(2z. Z. i..); Rolf Leux. ———— ültester Sonn und Meine liebe, unermüdlich sorgende Gattin, unsere herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anng Franck, geb. Ellensohn ist heute nach schwerem Leiden, wohlvorbereltet, von uns ab⸗ gerufen worden. Mannneim, den 19. Oktober 1942. Kepplerstraße 39. im Namen aller Angehörigen: otto Franck. Beerdig.; Donnerstag, 22. Okt. 1942, nachm. 3 Uhr, Hauptfriedhof.- Seelen⸗ amt: Donnerstag, 22. Okt, 42, vorm. .30 Uhr. Von Beileidsbesuchen bittet man, Abstand zu nehmen. Urgroßmutter, Frau Eliscbeth Braliling WWe. ist am 15. okt. 1942 im 89. Lebens- jahre sanft entschlaten. Die Feuerbe- stattung hat bereits stattgefunden. Mannheim(T 6, 17), 19. Oktober 1942 im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Helnrich Braltling: Paula Kokes, geb. Braltling. in stillem, tiefem Schmer:: ————— Unsere liebe Mutter, Grobmutter und Josefine Oeser witwe des ehemal. Leiters der Städt. Schloßbücherei, Protessor Max Oeser, geb. 14. 1. 1870- gest. 17. 10. 1942 Wem die vielsorgende, opferbereite verstorbene etwas bedeutete, den bit- ten um ein stilles Gedenken: Mannheim, den 20. Oktober 1942. Schloß, rechts. Familie Dr. phil. WiIIIy oOeser; Fämille br. med. Erwin Oeser(2. Z. am Mittwoch um 3 Uhr statt. Wehrmacht). ir t un arartentlkanmaer munmmerhasn rerkabnhaumehsalun Die Beerdigung von Wilnelm Möller oberschütze I. einem Infanterle · Reglm. findet am Donnerstag, den 22. Oktober 1942,.30 Unr, auf dem Mannheimer Ehrenfriedhof statt. Mein lieber Mann, unser guter Va⸗ ter, Bruder, Schwager und Onkel rheodor pPrier ist nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Mannheim(E 7, 24), 19. Oktober 1942 im Namen der Hinterbliebenen: Klara prüter, geh. Roth, u. Kinder — Beisetzung fndet in der Stille t. Statt Karten- Danksagung All den vielen Ib. Menschen, die uns in unserem herben Schmerz, der uns durch den Tod unseres herzensguten, unvergeßlichen Mannes und Vaters, Adolt Schoch, zugefügt wurde, durch Wort und Schritt u. sonstige Aufmerk⸗- sämkeiten zu trösten versuchten, bit⸗ ten wir, nur auk diesem Wege unseren innigsten und tiefgefühlten Dank ent⸗ gegenzunenmen. Ganz besonders dan- ken wir Herrn Geistl. Rat Matt für seine lieben und tief zu Herzen gehen⸗ den Worte, Betriebsführung u. Gefolg- schaft der I.., dem Pionierverein, den Schwestern vom Städt. Kranken⸗ naus für inre liebevolle Pflege und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mnum.-Rheinau, den 21. Oktober 1942. Leutweinstraße 39. In tletstem Herzeleid: Elisabetn Schoch u. Kinder Marianne und Margarethe. Lee nieeknemetemr. Danksagung Für die überaus große, nerzliche Anteilnahme an dem schweren ver⸗ luste durch den Heldentod unseres lie- ben, unvergeßlichen Sohnes. unseres guten Bruders, Schwagers, onkels, Neffen und vetters, Heinrich Bürgy, Soldat in einem Ink.-Regt., sagen Wir allen unseren herzlichsten Dank. Be · sonderen Dank Herrn Pfarrer Schäter- Gund für die trostreichen Worte bei der Gedenkfeier sowie dem eygl. Kir- chenchor für den schönen Gesang. Leutershausen, den 20. Oktober 1942. Martin Bürgy IV. und Frau Marle, geh. Fath; Hermann Bürgy; Karl ferkel und Frau Anna, geb. Bürgy: Jakob Bletzer und Frau Frieda, geb. Bürgy; Lulse Bürgy. Für die Überaus zahlreichen Beweise gelnllchar Mielinanme an dem uns 30 tiet betroffenen Leid durch das jähe Hinscheiden meiner lieben Frau, der uten Mutter, unserer unvergeßlichen ochter, Schwester und Schwägerin, Frau lulse Rossrucker, geh. Gruber, sagen wir allen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen oder durch Kranz- und Blumenspenden ihrer in Liebe gedachten, Ganz besonderen Dank Herrn Stadt- plarrer Dr. Duhm für seine trostrei- chen Worte. Mhm.-Seckenheim, den 19. Okt. 1942. jean Rossrucker; Fam. peter Gruber. nmn bdanksagung- Statt Karten Für die außergewöhnlich viele herzliche Anteilnahme an dem großen Leid, das uns durch den Heldentod meines lieben Sohnes, Bruders, Schwa⸗ ers u. Neffen, Berthold Mies, Schütze n einem Ink.⸗Regt., getroffen hat, sa- herzlichsten Dank. Mhm.-Käfertal-Süd, den 21. Okt. 1942. Bäckerweg 29. Frau Elise Mies Wwe.; Hilde Lönr, eh. Mies; Dr.-Ing. Adolf Löhr(2z. Z. ehrmacht). eeeeeeee ee Danksagung All denen, die unserem unvergeß⸗ lichen, so plötzlich aus dem Leben ge⸗ schiedenen lieb. Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger und onkel, Altred Franke, sowie seiner über alles geliebten Frau, Olga, geb. Stenzel, die fetzte Ehre erwiesen sowie für die Blumenspenden sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank auch Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte und den Kol- legen der I. 0. Farben. Mannneim, den 19. Oktober 1942. Bahnhofplatz 7. Im Namen aller Angehörigen: Emil Franke. beim Heimgange meines lieb. Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Groß- und Urgroßvaters, Schwagers u. Onkels, Herrn Karl Kah, sprechen wir all denen, die ihm die letzte Ehre er- wiesen haben, Kranz- und Blumenspen⸗ den übersandten oder sonst seiner in Liebe gedachten, unseren nherzlichen Dank aus. Besonderen bank Herrn Stadtptarrer für seine trostreichen Worte. und der Schwester kfür ihte liebevolle Pflege. Mannnélm(K 2,), 20. Ontober 1942. Frau M. Kah, geb. Autenrieth, und Kinder u. alle Verwandten. herzlichen Dank. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Heldentod unsexes lieben, braven Sohnes, Bruders, En- kels, Neffen und vetters, Franz Bub, oberschütze im Afrikakorps, sagen wir allen hiermit unseren nerzl. Dank. Insbesondere danken wir der orts- ruppe der NSDAP, Platz des 30. Jan., er Betriebsgemeinschaft Fernsprech- amt Mum. 1a und der, Autozentrale e. V. sowie allen, die seiner gedachten Mannneim, den 20. Oktober 1942. Amerikanerstraße 33. Familie Franz Bub und Angenörige. . Aus Anlaß des Heimgangs meiner lieben, unvergeßlichen Frau, unserer innigstgelfebten Tochter, Schwester u. Schwägerin, Lenchen Künn, sind uns 80 viele Beweise aufrichtiger Anteilnahme gebracht worden. Witr sagen hiermit allen unseren tiefempkundenen Dank. Auch danken wir der Geistlichkeit, Kn.⸗Wintermanfel, 12-14., 20.—, wasserd. Decke m. Osen 25.— Nebeniusstraße 7, 4. Stock. .-Sliponmantel, wen. getr., Gr. 42, 75.—, Kletterweste, Gr. 42, .-, Gehrockanzug, Maharbeit, 80.-, Größ,. Ubergardine 20.—, elektr. Kochplatte, 120 V. 15.— zu verk. Jungenschuhe, Gr. 36, geg. größ. zu tausch. gesucht. C3, 20 a, 2 Treppen. Erstkl..⸗Wintermentel, f. neu, mittl. Fig., 150.- zu verk. Wald- hof, Hubenstr. 34, 1. St. mitte, .-Regenmantel, Gr. 42, 13.—, 2 Puppenschränke 15.-,.-Weste, Gr. 46, 25.— zu verkauf. Dürr, Untermühlaustraße 90. .⸗Regenmanmtel, schw., Gr. 46, Bauer für seine lieben Worte. Mannheim, den 19. Oktober 1942. IKari-Benz-Straße 42. gen wir auf diesem Wege unseren ganz besonders dem Herrn Prälaten Karl Künn u. Familie; Familie chri- stlan Brecht(Kobellstraße 20). Enre erwiesen. banksagung Heimgekehrt vom Grabe unserer lie⸗ ben und unvergeßlichen Mutter, Frau Emma Schmitt, geb. Trill, ist es uns ein tietempfundenes Bedürfnis, all de- nen zu danken, die ihr in letzter Zeit 80 viel Gutes erwiesen haben. Beson- deren Dank den Schulkameraden und -kameradinnen kfür die Kranznieder- legung und die ehrenden tröstenden Worte am Grabe, für die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die unserer teuren Entschlafenen die letzte Ladenburg, den 19. Oktober 19442. In tiefem Leid: Alhert Schmitt und angehörige. ee e Für die überaus zahlreichen Beweise Amtl. Sekonntmochungen herzlicher und liebevoller Anteilnahme Iwesheim. banksagung- Statt Karten Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher und liebevoller Anteilnahme deim Heimgange meiner lieben Erau und innigstgeliebten Mutter, Karolina wir all denen. die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, Kranz. und Blumen⸗ spenden übersandten oder sonst ihrer in Liebe gedachten, unseren herzlich. Dank aus. Besonders Dank Herrn Pfr. Walter für seine trostreichen Worte sowie den Diakonissenschwestern für ihre liebevolle Pflege. Mannneim, den 19. Oktober 1942. Langstraße 73. Helnrien Leonhard, Wirt; Wim liop (Z2. Z. Lazarett) nebst Verwandten. dreeee ee eeeneeeeene obswertellung. Am 20. 10. 1942 erfolgte Zuweisung an folgende Markthändler: Nr. 101, 103-112, 116 und 118-119. Unsere Abtei- lung„Obst und Gemüse“ wurde für einige Zeit von Zimmer 1 nach Zimmer Nr. 60(in unmit- telbarer Nähe von Zimmer Nr. 1) verlegt und ist fernmündlich nur noch unter Klinke 701 zu erreichen. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Die Mütterberatung findet in Nvesheim am 22. Ok- tober 1942 im-Heim statt. Anordnungen der NSDAP Leonhard, geh. Schnelder, sprechen Ns-Frauenschaft. Wohlgelegen: 22. 10., 18.30 Unr: Gemeinschaftsabend„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Waldhof: 21. 10., 19.30 Unr: Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterinnensitzung im„Mohrenkopf“. Platz des 30. Jan.: „ 10., 15 Uhr: Heimnachmittag für alle Mitglieder, Seckenheimer Straße 98 bei Piston. Horst-Wessel-Pl.: 21. 10., 14.30 Uhr: Abrechnung, Mollstraße 45a. Jugendgruppe Schlachthof: 21, 10., 20 Uhr: Gemeinschaftsabend Weiden⸗ Straße 11. ZTelchenmaschine, 50.-,-Klarinette m. Etui, wen. gesp., 140.-, Banjo 30.-, Hoch- frequenzapparat 60.-, Reitstie- fel, Gr. 42, 80.-, Rensch, IT 6, 1. Neues Kleid, Handarb., Gr. 44, 120.—,.-Sportmantel, Gr. 42-44, 45.-, 2 Handarb.-Blusen(Spen- 2ér), Gr. 42, 12.- u. 15.-, Knab.- Wintermantel f. 13jähr. 35-, 2 Tischdeck. m. Serv. 30.- u. 35.—, 2 P.-Lederhandschuhe, Kl. Gr. 12.-, Staubsauger, fast neu, 150. zu vk. Bellenstr. 18, III. r. Neuer Silberfuchs 600.- zu verk. Feudenheim, Blücherstraße 17 Gosherck 85.- zu verk. Waldhof, Altrheinstraße 9. Weißer Herd, komb., sehr gut, 193.— zu verk. Moritz, Meerfeld- straßſe 35, part., Hinterhaus. Kinderwagen, gut erh., m. Gar- nit. 65.-,'au, Rosenstr. 70, III. .-Kestenwagen, Elfenb., Gum- miber. 30.—-, Untermühlaustr. 202 .-Kastenwagen 20.- zu verkauf. Fernsprecher Nr. 526 25. Einger. Puppenzimm. 25.- zu vk. Mannheim, L 7, 6, 4. Stock. Gut..⸗Fahzreid 126.- zu verkauf. Renzstraße 1, Souterrain. Schrankgremmophon, neuw., m. Pl. 75.-, Schraubstock m. Tisch 30.-, Weinfaß, 170 1, 50.-, Ofen 20.—, Krautständer 18.-, Puppen- Wiege, neu, Handarb., 15.-, Clo- sett.- zu verkaufen, Schulz, Bürgerm.-Fuichs-Straße 64. Akkordeon, Hohner,-Griff, 120 Bässe, 3 Register, fast neu, für 500.- zu verk. 2302B an das HB Marke lIsis, kompl., 230.-, u..-Kastenwag. m. Matr. 45.- zu vk. Ruf 529 04 .⸗Armhanduhr, neuwert., 65.- zu Vk. Egellstr. 8, I. r. v. 18.30 Uhr Zelfsfelle m. Rost 45.— zu verk. Kleine Riedstraſe 16, 2. Stock. Notgeldsammlung aus Kriegs- und Inflationszeit zu verkaufen. Anfrag. u. Nr. 39 681Vs an HB Wäschemangel 60.— zu verkauf. Gontardstraße 7, part. Billig obzugeben:„Der Völker- Kkrieg 1914-18“, 25 Bde. illustr., Bd.-16 i. Lein. geb., ganz neu, pro Bd..-, Bd. 17-25 i. Kart. geb., pro Bd.-380. Neckarau, Holunderstraße 15, 3. Stock r. Kratttahrer für LKW ges. Offene Stellen Kaulgesuche Vermietungen Für dos Zlvilurbelterlager eines Mannheim. Großbetriebes wird ein Lagerführer zum mögl. bal- dig. Eintritt gesucht. Es kommt nur eine energische, gewissen- hafte u. durchaus zuverlässige Kraft in Betracht. Französische Sprachkenntnisse erwünscht, jdoch nicht Bedingung. Bewer- ber werden gebeten, mit Ihrer Bewerbung Referenzen anzuge- ben. Ferner wird ein franzö⸗ sischer Dolmetscher(auch Aus- länder) ges., der seinen Wohn- sitz im Lager selbst hab. wird. Ang. erb. u. 108 133VS an HB Wir suchen noch einige Arbeiter für Treppenhäuserabwaschen usw. Zuschr. u. 1901B an HB Willige u. zuverl. Kraftfehrer u. Autobegleiter für Nah- u. Fern- verk. ges. Gebr. Graeff, Qu 3, 15 Filmvorführer und Vorführeran- wärter ges. Ausbildung wird kostenlos übernommen. Bevor— zugt werden Leute mit elektro- technisch. Kenntnissen u. Füh- rerschein III. Klasse.- Inter- essenten wollen umgehend ihre Bewerbung einreichen unter Beifüg. von Lichtb. u. Lebens- lauf unt. Nr. 175 562VvS an HB. Meinn f. die Heizg.(-Fam.-Haus) ges. Bahnhofsnähe. Zuschriften unter Nr. 2084 B an HB Mhm. Evtl. erfolgt Anlernung. Lebensmitt.- Großhdlg. Hans Bayer, Mann- heim, Qu 7, 24, Fernruf 215 09. Heizer für Zentralheizg., D 4, 1, sofort gesucht. Postfach 1114 Mannheim 2. Wirtschafterin gesucht. Für mei- nen Landhaus-Haushalt suche 1 Wirtschafterin, die in Küche tüchtig und an Gemüsegarten und Kleintierpflege Freude hat. Posten ist selbständig und für lange Zeit bei zufriedenstellen- der Leistung. Angeb. m. Licht- bild, Zeugnisabschrift., gewün⸗ schtem Gehalt u. frühest. Ein- trittstermin. Carl Fritz, Schuh- fabrik, Bietigheim/ Wttbg. bei Stuttgart. Nachrichten- Helferin der Luft- waffe können tüchtige Mädels u. Frauen, mit gut. Allgemein- bildung, vom 17. bis 2z. 35. Le- bensjahr werden. Nach Ausbil- dung Einsatz im Reichsgebiet, den besetzten Gebieten od. bei befreund. Nationen. Vergütung: Tarifordnung A, außerhalb des Reiches außerdem freie Unter- kunft u. Verpflegung und Bar- entschädigung. Einstellung von Angehörigen d. Landwirtschaft, Hausangestellten, Pflegerinnen nicht möglich. Bewerb. bei all. Luftwaffen-Dienststellen, allen Arbeitsämtern und beim Luft- gau-Kommando XII/ XIII, Ver- waltung, Wiesbaden, ie 49/53. Wir suchen f. einfache Buchhal- tungsarbeiten eine Dame mit leicht. Auffassungsgabe. Eintritt sofort. Schriftl. Angebot an: Vereinigte Krankenversiche- rungs-.-., Bezirksdirestion Mannheim, O 7, 4. Wir suchen eine gelernte Pho- tographin sowie jung. Mädchen, das den Arbeitsdienst hint. sich hat, für phot. Nebenarbeiten. Photo-Bechtel, Mhm., O 4, 5. -»5 verh. Modistinnen, firm in Capl.- u. Stumpenverarbeitg. sowie Lehrmädchen ges. bei Käte Berg, Mittelstraße 28. Gewandte Stenotypistin, stun- denweise, Abendstund., sof. ges. 2299B an das HB Mannheim Böfetthilfe(auch Anfängerin), so- lid u. zuverl., sowie Hausmäd- chen, das auch nähen kann, für sofort ges. Flughafengaststätte Mannheim. Büfenanfängerin und Beiköchin sof. ges. Vorzustell. vorm-11. Arkadenhof, Friedrichsplatz 15. Suche 2. bald. Eintritt zuverläss. Hausangestellte in Einf.-Haus. Kochkenntnisse erwünscht.— Vögele, Schwarzwaldstraße 54. Heusongestelhe ges. Metzgerei Digel, Mhm., Windeckstraße 29 Belköchin, der Weiterausbildung geboten ist, Eintritt bald. ges. Vnion-Hotel, Mannhm., L 15, 16 Alleinmädchen od. Haushälterin zu berufstät. Ehepaar sof. od. spät. in selbständ. Stellung ges. Fernsprecher 222 91 oder 226 98. putzfraben und Küchenhilfen ge- sucht. Großkraftwerk Mannheim .-., Mannheim-Neckarau. Wöchnerinnenhelm sucht sofort für halbt. Putzfrau. Ruf 225 25 putzfrau f. 2mal wöch. per sof. gesucht. Hornung, Neckarau, Tannenbergstraße 2, Ruf 440 82 Lehrstellen lehrmädchen, welches das Fri- seurhandwerk erlernen will, kann sofort eintreten. Ludwig Schmich, Ladenburg a. N. Keufm. Lehrling von bedeutend. Textilgroßhandlg. per sof. ges. Zuschr. u. Nr. 108 081VS an HB. Stellengesushe Ig. neue Verkäuferin, perf. in Fleisch- u. Wurstverkauf, sucht Dauerstellg. in Metzgerei. Ang. u. 78 299 an das HB Weinheim. Kit. Dame sucht leichte Beschäf- tigung halbtagsw. 2171B an HB Gebrauchsgraphiker(Kriegs- besch.), erfahren auf allen Ge- biet, der Werbung u. Anfertis. v. Industrieklischeezeichnung., sucht Stellg. Ang. 22368 an HB Lenglährig. Vertreter sucht sich zu verändern. Ubernehme Ver- tretung für Fabrik od. and. Un- ternehm. War zuletzt 2½ Jahre im Werkluftschutz tätig. Angeb. unt. Nr. 2269B an HB Mannhm. Selbst. Vollkaufmonn hat freie Zeit für Kriegsaufgaben, welche Taunus- Gut erh. Schrelbtisch, evtl. m. »Stuhl, zu k. g. 21 786VvS8s an HB Drilling, evtl. m. Zielfernrohr, zu kauf. ges. Ang. u. 1900B an HB Elnige Welnfässer, 100-150 Ltr. Inhalt, zu kauf. ges. Angeb. er- bet. üb. Fernspr. 401 51/52. Trauring zu kaufen gesucht. Zu- schrift. unt. Nr. 1894B an HB Mocd..-⸗Schirm od. Knirps zu kf. ges. Ang, u. 19168 an HB Kinderdreirad zu kauf. gesucht. Zuschr. u. Nr. 21 756VH an HB Groß. Kindercuto, gut erh., zu k. gs., evtl. Tausch geg..-Anzug od. Mantel. Ang. 19086BS an HB Uhrwerk-Elisenbahn sow. Spiel- sachen für Mädchen zu Kf. ges. Zuschr. unt. Nr. 17858 an HB Suche f. blind. Jung. Eisenbahn zu kauf. Evtl. Tausch geg..- Wagen u. Schaukel. Rohleder, Mhm.-Waldhof, Waldpforte 48. Gebr. Versendkoartons in allen Größ. zu k. ges. Fernspr. 213 14 Roffhecir-Zupfmaschine zu kauf. ges. Ang. u. 108 1839vs an HB Märklinschlenen für el. Eisenb. Nr. 1 z. K. g. Ang. u. 2167B a. HB Staubscuger, 120 V, gut erh., zu Kkf. ges. Angeb. u. 2280 B an HB. Drehstr.-Motor, 120 V, 1400 Umd., -3 PsS, sofort zu kaufen ges. Zuschr. unt. Nr. 2097 B an HB. Zinkbedewaenne zu kaufen ges. Zuschr. unt. Nr. 2253 B an HB. Einmachständer, ca. 30 Ltr., Zzu kf. ges. Preisang. Feudenheim, Scheffelstraße 78, I. Da.-Eislaufsflefel mit oder ohne Schlittschuhe, Gr. 39, z. k. ges. Zuschr. unt. Nr. 2240 B an HB. Eß-Servlce f.-12 Personen ges. Zuschr. unt. Nr. 2219 B an HB. Beuhötte od. ähnl. zu kfn. ges. Zuschr. unt. Nr. 2126 B an HB. -2 Strlekmaschinen m. Zubehör 2. k. ges. Ang. u. 2111 B an HB. Einphasen-Wechselstrom-KWä- Zähler, 220 V, 5 Amp., neu od. gebr., in betriebskäh. Zust. ges. Zuschr. u. Nr. 139 685VᷣS an HB. leersteh. Wirtschoftsräume als Wohn- u. Lagerraum zu verm. Zu erfr. Lange,.-Benz-Str. 30 Mietgesuche 12 Zimm. u. Köche sof. od. spät. zu miet. ges. Näh. L. Weiß, Sek- kenheim, Kloppenheim. Str. 101 -Zimmerwohn. per sof. od. 1. 11. ges. Angeb. u. 132 177VS an HB -Zimmerw. mit Bad in Mannhm. od. nächster Umgeb. ges. Zu- schrift. u. Nr. 108 196V8s an HB. leersteh. Raum(Wirtschafts- od. Ladenraum) in Feudenheim 2. Einlag. von Möbeln ges. An- geb. unt. Nr. 45 098VvS an HB Möbl. Zimmer zu verm. Gem. möbl. Timm. m. Pens. auf 1. 11. zu vermiet. M 4, 4, 2 Tr. Kl. möbl. Mans. m. Licht, Nähe Schloß, evtl. geg. leichte Mit- hilfe in gut. Haush. an nur sol. Rentnerin abzug. 22548 an HB Möbl. Zimmer gesucht Möbl. Zimmer, Bahnhofsnähe, mögl. fließ. Wass., part. od. 1. Etage, v. Herrn zu miet. ges. Zuschr. unt. Nr. 22668S an HB schön möbl. Zimm. von berufst. Herrn per sof. od. 1. 11., Stadt- mitte, g. Gehrung, Luisenring 21 Möbl. Zimmer, 1 od. 2 Bett., m. Kochgelegenh., evtl. Küche, v. Ehepaar zu miet. ges. Angeb. unt. Nr. 21928B an HB Mannhm. Alt. berufst. Fräulein sucht möbl. Zimmer. Ang. u. 2244B an HB Kik. sol. Frl. sucht möbl. Zimm. geg. etw. Hausarb. 2243B an HB Kit. Herr sucht ab 1. 11. nett. gem. Zimmer, Nähe Lindenhof- Al- menhof. Ang. u. 22508B an HB Ig. berufst. Ekhepccir sucht sof. leer. od. möbl. Zimmer. Ang. unt. Nr. 2268B an das HB Mhm. Leere Zimmer gesUSh Tauschgesushe bauerbrandofen, Heimdal Nr. 65, 1,20 hoch, m. Nickelbeschlag, neuwert., geg. sehr gute Couch zu tausch. ges. Ruf Nr. 430 84. Rundeisensfück, 235 mm O, 500 mm lang, abzugeben im Tausch geg. Eisen 130-150 mm O. Scherf, Friedrichsfeld, Fernruf 472 84. rausche Schreibmaschine, gebr. (Marke„Ideal“, Wert 150.—) u. 1 Dtzd. Silberbesteck, neu, Ia. Markenware, geg. Kleinbildka- mera(evtl. Aufzahlg.). Zuschr. unt. Nr. 139 686v8s an HB Mhm. Redlo ges. geg. Leichtmotorrad (Sax). Ang. u. Nr. 1992 B an HB .-Sportwag. u. Laufgitter geg. Radio, a. Volksempf. od. sonst. 2. tschn. ges., evtl. Aufzahlung. Kirse, Luisenring 29. fest neues.-Racl mit Zubeh. geg. groß. Radio 2z. t. ges., evtl. Aufzahlung. T 4a, 4, Mattheis. 2 neue Dunendecken geg. Da.- Pelzmantel, Gr. 42/44, 2. t. ges. Zuschr. unt. Nr. 1826 B an HB. Hauslacke geg. Stiefelhose oder .-Strickweste 2. t. R 7, 28, IV. Wer tauscht neue od. gut erhalt. Küche geg. neue erstkl. Couch? Zuschr. u. Nr. 108 188v8s an HB. fuchspelz-Cope, dkl., neuw., geg. Persianerbesatz 2. t. g. Ruf 20422 Tretroller, gut erh., geg. nur gut erh. Puppenwagen zu tsch. ges. Ladenburg, Rheingaustraße 7. Gashercd, weiß, zfl. u. Küchen- herd, weiß, geg. Betteouch 2. t. Zuschr. unt. Nr. 1769 B an HB. Taclell..-Wint.-Mantel, Gr. 52, geg. ebens. eleg..-Mantel od. evtl. Pelz, Gr. 42/44, 2z. t. ges. Zuschr. unt. Nr. 1764 B an HB. .-Kloppstuhl, gut erh., geg. Drei- rad od. Holländ., Silber-Brok.- Schuhe, 1& getr., Gr. 37, geg. Kn.-Stief., Gr. 39, 2. t. g. nur gt. erh. Ang. u. Nr. 1881 B an HB. Kd.-Dreiracl, gut erh., geg. schön. Puppenwagen 2. t. ges. Hölzer, „Schönausdl., Kattowitz. Zeile 65 Wohnungsidusch Wir suchen f. einen leitend. An- gestellten unseres Hauses eine --Zimmerwohnung m. Küche, Bad u. evtl. Zentralheiz. in gut. Lage Mannheims. Wir bieten -Zimmerwohn., 2. St., m. Kü., Diele, Bad, Balkon, Warmwass. u. Zentralheizg. in best. Lage Kölns. Anker-Kaufstätte, Mhm. Zimmer u. Küche geg. Bed. der Heizg. abzugeb. geg. 2 Kl. Zim- mer u. Küche. 2323B5 an HB Geboten wird Wohng. in Darm- stadt, Liebfrauenstr. 9, besteh. aus 3 Zimm., Küche m. elektr. Kochanschluß, Bad, m. Stock- werksheiz., Keller u. ein. Man- sarde, mon. Miete 65.— Gesucht wird gleichwert. Wohnung in Weinheim a. d. B. Angeb. an Carl Freudenberg, Baubüro, Weinheim/ Bergstr. Fernsprech. Nr. 2563, Hausapparat 224. Gebof.: sehr schöne-Zimmer- wohng. m. Mans., gesucht: 3- Zimmerwohn., evtl. Bad. Zu- schrift. u. Nr. 132 195VS an HB Suche mögl. sof.--Zimmer- wohn. m. Zubeh. u. evtl. Heiz. in gt. Wohnlage, mögl. Oststadt od. Neuostheim. Biete:-Zim- merwohnung m. Zubeh., Nähe Schlachthof. 132 187vs an HB Schöne--Zimmerwohn., mal. m. Garten, Vorort od. Siedlung ges. geg. schöne gr.-Zimmer- wohn. m. Bad b. Luisenring. Zuschr. unt. Nr. 22908 an HB Geboten wird in Mhm.-Zim- merwohng., gesucht wird in Chemnitz--Zimmerwohng. Ang. erb. an Auto-Union„e Pers.-Abt. Chemnitz, Postf. 343 Suche-Zimmerwohn. in d. In- nenstadt, biete schöne geräum. -Zimmerwohn. m. Wohn- und Kochküche u. Bad in Neckarau. Ig. berufst. Frau sucht dringend leer. Zimmer. Ang. 2238B an HB Unterrieh: bas Berufsermlehungswerk der Deutschen Arbeitsfront, O 4, 8/9 beginnt in den nächst. Tagen mit nachstehenden Lehrgemein- schaften: Techn. Zeichnen, Stufe I, II, III, Zeichnungslesen, Fachrechnen, Stufe I, II, Re- chenschieberrechnen, Algebra I, II, Festigkeitslehre, Werk- stoflkunde, Einführung in die Differentialrechnung, Werk- stattrechnen(Refa-Vorlehr- gang), Schweißen, autogen und auf elektr. Wege, Elektrotech- nik, Stufe I, II, Starkstrom- technik, Fernmeldetechnik, All- gem. Kaufmannswissen, Kaufm. Rechnen, Buchführung, Stufe I, II, III, Einführung in das Steuerwesen, Steuerrecht, Durchschreibe- Buchführung, Lohn- Buchführung, Schrift- verbesserung, Stenografie EEil- schrift-Einführung, Mindest- leistung 100 Silben). Laufbahn- beratung und Anmeldung im Berufserziehungswerk der Deut- schen Arbeitsfront, O 4,-»9, Zimmer 26, Fernsprech. 262 18 Nachhilfestunden im Rechnen für Volksschüler u. Mittelschü- ler erteilt. Zuschr. 2301B an HB Wer gibt Jungen im 1. Schuljahr Nachhilfestunden? Zuschrift. u. Nr. 2267B an das HB Mannhm. Verloren kolle mit Telchnungen am 15. 10. a. d. Wege Käfertaler Str. bis Bäckerweg- Siemensstraße verlor. Abzugeb. auf d. Fund- büro od. Polizeiwache Käfertal. Geschäfte Fuhr- u. Transportgeschäft, evtl. auch Kohlenhandelsgeschäft od. Möbeltransportgeschäft(moto- risiert Bedingung), mögl. mit Platz und Haus sof. zu kaufen gesucht. Angeb. unt. C. M. 7066 an Anzeigen-Frenz, Mannheim, Postfach 57. Größ. Febrikotions- o. Hondels- betrieb, gleich welch. Branche, zu kfn. ges. Bis zu 350 000 RM stehen zur Verfügung. Ange- bote unter Nr. 139 690vS an HB. Krafttahrzeuge Großgaerege Stoffel& Schüttler, N 7, 17, Ruf 200 46. Zum 1. Nov. noch einige Boxen u. Plätze zu vermieten. Garage sowie ZB- Tankstelle. Tag u. Nacht geöffn. DKW.Reichsklasse, Opel P 4, 36 000 km, in best. Zust. zu vk. Bausch, Seckenheim, Kloppen- heimer Straße 83, Ruf 471 37 (gewerblich). Off. Zweiradonhänger, fahrber., 260.— zu verkaufen. Karl Ehret, Blumenau, Fernsprecher 591 09 lastwagenonhänger sowie Fe- derrolle, je ca.-5 to Tragkraft, zu kauf. ges. Industrieofenba Fulmina Fried. Pfeil. Immobilien Suche--Familienhaus, mögl. Neckarau, geg. Barzahlung.-2 Personen könn., evtl. mit über- nomm. werd. Ang. 2181B an HB Tiermark: 1 Stamm Zuchtenten u. 1 Stamm Zuchthühner zu kauf. gesucht. Asparaguskulturen Alsbach an der Bergstraße. brahthacriox, sehr wachs., Um- stände halb. zu verk. Schries- heim 2. d.., Landstraße 58. W3o. Lechornhöhner, 4 Mon. alt, geg. Hähne od. Enten zu t. ges. Seschättl. kmpfehlungen Repœroturen von Trikotagen u. Wäsche. Wir helfen Ihnen Geld und Punkte sparen durch Uber- nahme notwendiger Reparatu- ren von Trikotagen u. Wäsche- stücken, sofern das von uns zur Ausbesserung verwandte Stoff- material für ein Wäschestück nicht mehr als 30 ęgr. wiegt. Wird mehr Stoff benötigt, s0 wird für je 20 gr 1 Punkt von Ihnen verlangt. Nur sauber ge- waschene Wäschestücke, am Halsausschnitt mit Name und Adresse versehen, werden an- genommen dienstag und frei- tags vormittags von-11 Uhr. Kaufhaus Hansa.-., Mhm. Wer Gemütlichkelt schätt, wer gerne zu Hause ist und sich auf behagliche Abende freuen kann, der sollte seine Bezugscheine für Gardinen bei Neugebauer, dem großen Textilhaus an den Planken, zur Einlösung bringen. Neugebauer zeigt gerne, wie man sein Heim auch heute noch durch entsprechende Gardinen warm und behaglich einrichten kann. Warum gerade pudding? Man kann auch mal eine süße Suppe als Nachtisch reichen, warm od. kalt— je nach der Jahreszeit. Zwar braucht man etwas mehr Milch, aber nur die Hälfte von dem so knappen Puddingpulver. Aus ½ Päckchen Puddingpul- ver“ mit Vanille-, Himbeer-, Ananasgeschmack, aus ½ Fein- kostpuddingpulver oder aus ½ Rote Grütze· Pulver läßt sich sehr gut eine warme oder kalte süße Suppe kochen. Rezept: ½ Päck- chen Puddingpulver mit 4 Eßg- „löffel von/ Liter Flüssigkeit kalt anrühren und den Rest zum Kochen aufsetzen. Nach Gebrauchsanweisung weiter ko- chen und zum Schluß die dop- pelte Menge Zucker, als für den Pudding angegeben, hinzufügen. Zwiebackstücke oder Schnee- klöße aus Eiaustauschmittel schmecken gut dazu. »Mondamin- Puddingpulver wird auf die Stärkeabschnitte der Nähr- mittelkarte abgegeben. Eilboten-· Schmidt G 2, 22 Ruf 21532 Fuſbodenforben mit Leim in versch. Farben wied. eingetroff. Planken-Drogerie Erle, D 2, 9. Medizinal-Verband, gegr. 1884, Mannheim, T 2, 16, versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt u. Apotheke. Sterbe- geld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahnbehandl., Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk. .50, 5 und mehr Pers. Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Filialen der Vororte. Verdunkelungsrollos v. Bölinger mit gutem Schnurzug sind leicht selbst anzubringen und kosten nicht viel. Alle Größen vorrät. bzw. schnell lieferbar. Bölinger, Tapeten, Linoleum— Secken- heimer Straße 48, Ruf 439 98. Orden, Ehrenzelchen, Eflekten und Auszeichnungen aller Art für Heer, Marine, Luftwaffe, Polizei, Feuerwehr und Luft- schutz werden prompt geliefert vom Spezialgeschäft Hermann Roloff, Mannheim, Qu 3, 1, Ruf 221 46, fachmännische Beratung in Militärartikeln. Moguntid- Ki(Wz. ges. gesch.) dichtet kleinere Undichtigkeiten und Risse an allen Dächern, Terrassen, Dachpappen usw.- Theodor Laur, Dachpapp., Teer u. Bitumen, Mannheim, Schim- perstraße 14- Lager: Bunsen- straße 2, Fernsprecher 514 65. rempo- Reproturwerkstde und Ersatzteillager in Mannheim: A. Blauth, Schwetzinger Straße Nr. 156-Sammel-Nr. 243 00.— Denke dran bei jedem Schritt: Deine Sohlen schützt„Soltit“! Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbarkeit,. verhũütet naße Füßel rod dem Rheuma, Gicht und Ischias durch Tag und Nacht gleiche Wärme. Carl& B. Hart- mann, Mühlhausen(Thür.), An der Burg 6. 3 Ellboten-Schulz. Fernspr. 217 24. Kemm und Börste bei jeder Kopfwäsche gleich mitreinigen, dann bleibt Ihr Haar viel län- ger sauber und duftig! Zur Kopfwäsche das nicht-alka- lische„Schwarzkapf-Schaum- pon“. Kostenlos erhält jeder Besitzer eines Hochfrequenz-Apparates (elektr. Bestrahlungsappar.) ein Verzeichnis der Elektroden mit Abbildungen durch W. Kirner, Ladenburg a.., Amtshof 1. Vorsteigerung Roy. Gemälde, alte und neue Kunst, Geigen, Cello, Grammophone usw. Sonn- tag-Inserat beachten! Verstelgerung Roy. Speisezim- mer, Schlafzimmer- Mobiliar, Salon usw. Sonntag-Inserat be- achten! Verschiedenes Kinderdreiracd Elisabethstr. ent- wendet. Sachdienl. Mitteil. od. Ang. geg. Bel. an Joest Mann- heim, Elisabethstraße 3. Wer nimmt aus Nähe Schwetzin- gen Möbel, Küche u. Schlafzim- mer nach Pfungstadt mit? Ang. u. 224 903 an HB Schwetzingen Wer ändert Herrenmantel? An- geb. unt. Nr. 2264B8 an das HB Wer nimmt Diwan als Beiladung von hier nach Frankfurt a. M. Wer verarbeitet gegerbte Foh- lenfelle sof. zu Damenmänteln, evtl. geg. besond. Vergütung? Angeb. u. Nr. 139 679VS an HB Wer fertigt mir ein einfach. Bü- chergestell? Kloos, C 2, 15. mit? Zuschr. 2235B an das HB filmthecater Ahambra. Erstaufführung!.30, .00 und.30 Uhr. Luise Ullrich in dem Tobis-Film„Der Fall Rainer“, Der Leidensweg zweier Liebenden m. Paul Hubschmid, Karl Schönböck, Elis. Markus, Sepp Rist, Norbert Rohringer, Heinz Salfner, Maria Koppen- höfer u. a.- Regie: Paul Ver- hoeven. Musik: Norbert Schulze. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Ufc-pPalcist. 2. Woche! Der große Erfolg!.15,.45, und.30 Uhr. „Anschlag auf Baku“. Ein hoch- dramatisches Filmwerk von dem mörderischen Kampfe um die Weltmacht Oel.- Ein Ufa- Großfliim mit willy Fritsch, René Deltgen, Lotte Koch, Fritz Kampers u. a.— Neueste Wo- chenschau. Für Jugendliche ab 14 Jahre erlaubt. Geschlos- sene Vorstellungen.— Bitte Anfangszeiten beachten! Schauburg. Erstaufführung!.00, .15,.30 Uhr. Alida Valli in dem Difu-Film in deutscher Sprache:„Reifende Mädchen“ mit lrasema Dilian, Andrea Checchi, Carlo Campanini u. a. Regie: Mario Mattoli. Spannend und künstlerisch eindrucksstark wird in diesem Film die Ge⸗ schichte von dem ersten Erleb- nis junger Mädchen gestaltet. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Paula Wessely in:„Die Julika“. Ein beglückender, feiner Film mit Attila Hörbiger, A. Somlay. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Jhr. Täglich.35,.40 und.00 Uhr! Glorle-Palcst, Seckenheimerstr.13 Heute letzter Tag! Zarah Lean- der in„La Habanera“ mit Ferd. Marian u. Karl Martell. Neueste deutsche Wochenschau. Beginn: .45,.00,.30. Jgd. nicht zugel. Glorlu- Pdlcst, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Donnerstag: Das große Lustspiel:„So ein Früchtchen“ lisch, Fita Benkhoff, Paul Hör- biger, Paul Henckels. palasi-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. In Wiederauf- führung:„Das Recht auf Liebe“ Zwei ungleiche Frauen beherr- schen die Handlung des Films: und doch sind beide gleich groß und stark in der Liebe zu einem Manne. Magda Schneider, Vict. Staal, Anneliese Uhlig, Rolf Wanka- Neueste Wochenschau- Kulturf. Jgd. hat keinen Zutritt Anfangszeit.: Hptf. 10.50, 12.45, .50,.15,.45. Wochenschau: 12.20,.15,.25,.50,.15 Uhr. Beg. d. Abendvorstell..20 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschl. Donnerstag: Zarah Leander, Hans Stüwe in: „Der Weg ins Freie“. Ein gro- her und packender Ufa-Film! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Täglich.10,.30 und.25 Uhr! film- Pelost, Neckerau. Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr. Willi Forst's Meisterwerk: „Burgtheater“. Reginc, Neckureu. Ruf 482 76. Donnerstag letztmals:„Der Fuchs von Glenarvon“ mit Olga Tschechowa, Karl Ludwig Diehl u. Ferdinand Marian. Eine dü- stere Ballade voll bezwingender Wucht. Bilder von aufwühlen- der Eindringlichkeit. Ab Freitag das Meisterwerk„Der Post- meister“. Freyc, Waldhof..00 u..45 Uhr: „Rembrandt“ mit Ewald Balser, Herta Feiler und Gisela Uhlen. Für Jugendliche verboten! Scdlheu, Waldhof..00 u..45: „Konfetti“. Ein lustiges Aben- teuer mit Friedl Czepa, Hans Moser, Hans Holt, Leo Slezak U. a.- Jugendverbot! rThecter Neronolthecter Mannhelm. Am Mittwoch, den 21. Oktober 1942. Vorstellung Nr. 48. Miete M Nr. 6. II. Sondermiete M Nr. 3 „Die Zauberflöte“. Oper in zwei Aufzügen, von Emanuel Schi- kaneder. Musik v. W. A. Mozart. Anf. 17.30, Ende gegen 20.30 Uhr Unterhaltung peilmgeirten, Brückl“, Zw. F 5 u. F 4 Tägl. 19.45 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.30 u. Sonntag 16.00 Nachm.-Vorstel- lung. Vorverkauf Ruf 226 01. Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 15 Uhr.- 2 krohe Stunden mit Fred Kai- ser, dem bestbekannten Humo- risten und Otto-Reutter-Inter- preten, und 12 neuen Attraktio- nen.- Kassenöffnung jeweils 1½j Stunde vor Beginn der Vor- stellungen. Aus irgenc einem Grund gib es plöõtzlich tege Nochlro- ge unc achon is/ die Wore verliauit. Bine nicht oͤrgerlich sein! Werum sollte es denn vielleicht nicht beim nöͤchsten Mal lleppen? ANEER KAursrTATTE, 1T 1, 1. mit Lucie Eng- Konzert-Kaffees palast-Kaffee„Rheingold“. Mannheims größtes Konzert- Kaffee. Eigene Konditorei.- Im Monat Oktober Orchester Fred Jakobi. 12 Solisten. Konzert- zeiten: Tägl. nachm. v..30-6. 00 Uhr, abends v..30-10.30 Uhr. Montags geschlossen. 5 Tanzschulen Neuer Tanzkurs beginnt am 29. Oktober, 19.30 Uhr in A 2, 3. B.& O. Lamade, A 2, 3 und B 4, 8, Fernsprecher Nr. 217 05 Tanzkurs in Seindhofen beginnt am 27. Okt., 20 Uhr im„Prinz Max“ in Sandhofen. B.& O. Lamade, A 2, 3, Ruf Nr. 217 05 Auskunftelen Detekniv ludwig, O 6, 6, Ruf 273 05 „Beratg. in all. Vertrauensang. Wissen, Können u. Vielseitig- keit erfordern. 2324B an das HB Angeb. unt. Nr. 21968 an HB Anfragen unt. Fernspr. 437 80 Fernsprecher Nr. 212 34 Geh. Beobachtung. Ermittlung. benn dovon hqngt es ob, ob die 5oſhe sömig ist, den richtigen Gos chmocl hot und gut aussſeht. Kochen sie des- holb genou noch Vorschriff: den Wör- fel fein zerdrũcken, mit eꝰιs Wosser glorrrõhren,/ liter Wosser beifüögen und unter Umrühren 3 Min. kochen. KNORR Kurz vor dem Bad eine Handvoll Badesalz. Dann hinein! Herrlich das Gefühl der Frische. Dabei hat man auch noch etwas tür die Gesundheit getan Seholls Hadosalz ———— in Drogerien. Apotheken und Fachgeschäſten. — schon 2 vorsorglich bei feuchtem Wener genommen. schützen die Almungsorgane und bewoœhren vor Erkältungen. 70⁰ lo Apotheken und progerien nur Orig.-Pockungen 1M-.50—. 90 WMARUIM gerade Pudding vesen Sie in den„klelnen Anzeigen“ dieser Zeitung das Rezept der Mon- damin.m..H. Berlin-Charlottenburg Mnch- und Zuchiwen⸗ Absatzueranstaltung in Königsberg(pr.) Dienstag, 3. Nov. 1942, 10 Uhr 600 hochtr. Kühe u. Sterken Mittwoch, 4. Nov. 1942, 10 Uhr 210 deckfähige Bullen Die Ostpr. Herdbuch-Gesell- schaft, Königsberg(Er.), Hän- delstr. 2, Ruf 247 66- besorgt Ankauf u. verschickt Kataloge duch eine sũsse Suppe 3 Schmecitt als Machlisch * 4 3 Verlag u. Mannheim Fernr.-San Erscheinur wöchentl. Anzeigenp gültig. 7 Erküllungs Donnerst eee Ban A (Von Sowohl Indien sel schluß der fahr einer indisch. ton nicht: in Englanc Zweifel von ihm fi Problem 1 leichtfertig Churchills meint die „New Stat a11e Hof Frage z ur schrift bed chillschen rende sein kenntnisse er dort vor sammmelt 1 Churchill Führer der Mitglieder sierung vor einer japar Churchills nicht vorg. vertreten, Partei Eng Großbritan lems angin lich hält, s der Präside lem sei. ———— Wenn Chur Indien anf ruhen 140( stellt hätte meidliche/ dien, das à Wirtschaftli krutenes Um nich In Ame Streit zwis schmunzeln Zeitpunkt, beria und wandt wer mäßige Du schen und USA in In⸗ Gespräch i amerikanisc mendem M interessiert ben, um Schiedsrich dant zu Hi sorgt vom dieser Situ Zeitschrift schrift„In heit Am (Von u 4 Einen ne lischen Flie woch beka. gen die Fol Regierung! Genfer Kor Mitteilung! tigen Nach Regierung 1 nahmen ge digen, die oder die Grausamke zuschulden werden, we in Zukunft werden. Diese Ma Bundesgeno vollstes Ver Methode, d Wwerden kar Regierung, gehen ke ir ist, die Ver Drohung hauptet wi Bekanntgab Zukunft Spreeher