Aus irgenc einem Grund gib s plõlzlich ge Nochlro- incl chon is ore verlauſt. cht ůᷣrgerlich um sollte es n nicht beim lloppen? ob, ob clie 5oſꝭe en Geschmocle cochen sie des- hriff: den Wör- it eWOο]ITͤTWosser osSser beifügen 3 Min. ochen. m Bad Badesalz. rrlich das he. Dabei och etvras eit getan bei feuchtem mmen, schützen gsorgne und or Erkältungen. Erscheinungsweise: 7 X bDrogerien RM--50—90 cding isse Suppe Nachlisch elnen Anzelgen“ ezept der Mon- Charlottenburg rg(Pr.) 1942, 10 Unhr u. Sterken 1942, 10 Uhr e Bullen buch-Gesell- g Er.), Hän- 66- besorgt ckt Kataloge Verlag u. Schriftleitung Mannheim, RX 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. nkt NS-TAGESZEITUNG FUR bDonnersiag-Ausgabe 1 2. zchrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfe. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 292 Indien⸗ eine Angelegenheil Amerikas? Bange fragen der britischen Oeiienilichkeit an die Lukunit/ Wer alles soll eingreiten? Am Ende des Lateins (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 21. Oktober. Sowohl die innerpolitische Entwicklung in Indien selbst wie die mit dem nahen Ab- schluß der Regenzeit aktueller werdende Ge- fahr einer japanischen Invasion läßt das indische Thema in London und Washing- ton nicht zur Ruhe kommen. Es sind sowohl in England wie in den USA immer stärkere Zweifel vorhanden, ob Churchill mit den von ihm für richtig gehaltenen Methoden das Problem meistert. Zu den letzten, ebenso leichtfertigen wie zynischen Erklärungen Churchills über die Indienfrage im Unterhaus meint die angesehene englische Zeitschrift „New Statesman and Nation“, daß Churchill al1le Hoffnung auf eine Regelung dieser Frage z unichte gemacht hätte. Die Zeit- schrift bedauert nicht nur den Ton der Chur- chillschen Rede, sondern auch das Irrefüh- rende seiner Sätze. Aber Churchills Indien- kenntnisse stützten sich auf Erfahrungen, die er dort vor 40 Jahren als junger Leutnant ge- sammelt habe. Es sei 2. B. falsch, wenn Churchill behaupte, die testgenommenen Führer der Kongreß-Partei hätten sich wie Mitglieder einer Fünften Kolonne der Organi- sierung von Sabotageakten zur Begünstigung einer japanischen Invasion schuldig gemacht. Churchills Argument, daß die Kongreß-Partei nicht vorgeben könne, das indische Volk zu vertreten, gelte allenfalls für die Konservative Partei Englands bezüglich der Repräsentation Grogbritanniens. Was die Haltung der Mos- lems anginge, die Churchill für britenfreund- lich hält, so sei doch daran zu erinnern, daß der Präsident der Kongreß-Partei selbst Mos- lem sei. Auch die Moslem-Liga habe die Cripps-Vorschläge entschieden abgelehnt. Wenn Uschliehlich als Beweis den Erf britischen Regier k. in anführe, 25 i der Un- ruhen 140 o000 neue Rekruten„freiwillig“ ge- stellt hätten, so fordere er damit die unver- meidliche Antwort der Inder heraus, daß In- dien, das ärmste Land der Welt, immer unter wirtschaftlichem Druck stehe und diese Re- kruten sich nur anwerben ließen, um nicht zu verhungern. In Amerika verfolgt man offenbar den Streit zwischen England und Indien als der schmunzelnde Dritte und wartet auf den Zeitpunkt, wo die Politik von Island und Li- beria und Australien auch auf Indien ange- Wandt werden kann. Nicht nur die plan- mäßige Durchdringung Indiens mit techni- schen und wirtschaftlichen Kommissionen der USaA in Indien, sondern auch das politische Gespräch in den USA selbst deutet auf die amerikanischen Beerbungsabsichten in zuneh- mendem Maße hin. Man läßt dort nicht un- interessiert vorerst die Dinge in Indien trei- ben, um im geeigneten Augenblick als Schiedsrichter und als militärischer Sekun- dant zu Hilfe gerufen zu werden. Sehr be- sorgt vom Standpunkt des Empire nimmt zu dieser Situation die einflußreiche englische Zeitschrift„Economist“ unter der Uber- schrift„Indien,— eine Angelegen-⸗ heit Amerikas“ soeben Stellung. Die werden. deutschen Kompanie ließ jedem seiner In- wurde der Transportverkehr Zeitschrift macht die Engländer mit warnen- dem Unterton darauf aufmerksam, daß die Entwicklung der indischen Dinge in den USA schon immer ein größeres Maß an Interesse erweckt habe, als man dies in Großbritannien im allgemeinen erkannte und wahr haben wollte. Nach der* USA-Zeitungen hervortreten- den öffentlichen Meinung Amerikas müsse man zu der Auffassung kommen, daß Indien „Amerikas Angelegenheit“ sei und daß Ver- handlungen mit dem Ziel eines Kompromis- ses sobald wie möglich wieder aufgenommen Trohz Wellersturz ör werden sollten. Sowohl die in den USA be⸗ kanntgewordenen Einzelheiten über die von Großbritannien in Indien eingeleitete Unter- drückungsaktion wie die Prophezeiungen von noch zunehmender Gewalttätigkeit hätten in Amerika das unangenehme Gefühl verstärkt, daß die britische Politik in Indien eine Ver- neinung der Atlantik-Charta und der„vier Freiheiten“ darstelle.„Economist“ sagt:„Es waren hartnäckige Gerüchte im Umlauf, daß Washington die Lage mit Besorgnis betrachte und nicht abgeneigt wäre, die Vermittlerrolle fortsetzung slehe Seite 2 lliche Vorslöße im Kaukasus Sturm auf ausgebaute Höhenstellungen/ Auch die Luftwaffe weiter aktiv Berlin, 21. Okt.(HB-Funk.) Im Kaukasusgebiet hielt das schlechte Wet- ter am 20. 10. an. Regen und Schnee machten größere Angriffshandlungen unmög- lich. Die Bäche in den engen Schluchten führen reißendes Hochwasser. Der Wettersturz hat die Anforderungen, die dieser Gebirgskrieg schon bisher an unsere Soldaten stellte, noch vervielfacht. Uber große Strecken muß der Nachschub von Trä- gerkolonnen herangeschafft werden, da die unbefestigten Waldwege auch für bespannte Fahrzeuge kaum benutzbar sind. Wald- dickichte und schnell gezimmerte Holzhütten sind in diesem kaum bewohnten Bergland der einzige Schutz gegen Sturm und Regen. Trotz all dieser Erschwernisse stürmten deutsche Infanteristen, wie das Oberkom- mando der Wehrmacht mitteilt, am 20. 10. im 5 382238— ausge- ute Höhenstellungen, die von tätiskeit einst 0 sere Roßpen kn örtlichen onen ihre Stellungen verbessern und das in den letzten Tagen gewonnene Gelünde von den letzten feindlichen Widerstandsnestern säu- bern. Bei einem dieser Vorstöße mußten bolschewistische Schützen, die sich im dich- ten Unterholz unmittelbar vor den deutschen Stelhingen eingenistet hatten, vertrieben Der Führer der hier eingesetzten fanteristen noch einmal vier Handgranaten geben, und auf ein verabredetes Signal flo- gen Hunderte von Handgranaten gegen die im Unterholz verborgenen Bolschewisten. Die Wirkung dieses„Schüttelfrostes“, wie später unsere Soldaten diesen Handgranatenüberfall nannten, war erstaunlich. Fluchtartig räumte der Feind das Waldstück und ließ über 80 Tote und Verwundete im Gestrüpp zurück. Auch die Luftwaffe flog trotz Sturms und Regens weite Angriffe gegen bolsche- Wistische Gebirgsstellungen. Die Sturzkampf- flugzeuge belegten insbesondere die in Fel- sennischen und Schluchten eingebauten Bat- terien mit Bomben und zerschlugen zahl- reiche Geschütze. Durch Tiefangriffe von Sturzkampfflugzeugen und Schlachtfliegern hinter den teindlichen Stellungen lahmgelegt und stel- e 3— S lenweise völlig unterbrochen. Die deutschen Jäger kamen nur ein einziges Mal in Ge— fechtsberührung mit einem bolschewistischen Flugzeug, das nach kurzem Kampf abse· schossen wurde. Den Uhrzeiger zurückstellen Berlin, 21. Okt. GIB-Funk.) Auf Vorschlag des Reichsministers Speer als Generalinspektor für Wasser und Energie, hat der Ministerrat für die Reichsverteidi- gung die Wiedereinführung der Normalzeit im Winter 1942/3 beschlossen. Der Ubergang von der Sommer- zur Ner⸗ malzeit vollzieht sich in Deutschland am Montag, dem 2. November 1942, früh um 3 Uhr, d. h. um diese Zeit werden die Zeiger aller Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Auch die übrigen europäischen Länder wer- den sich dem Ubergang zur Normalzeit MEZ) Rigneiten 423 Die der aalzeit für die Wintermonate erfolgt auf Grind 5 Er- fahrungen der letzten Jahre, um, neben den Erleichterungen für alle Volksgenossen, ins- besondere die zur Erfüllung der durch den Aufruf des Reichsmarschalls eingeleitete und von Reichsminister Speer durchgeführte Energie- Sparaktion in stärkstem Maße zu unterstützen. In den dünklen Morgenstunden des Win- ters fällt ein verhältnismäßig hoher Strom- bedarf für die Beleuchtungen der Wohnun- gen, Betriebe, Läden, Schulen u. aà. zusammen mit' dem verstürkten Einsatz der größtenteils elektrisch betriebenen Bahnen und überlagert sich daher mit der um diese Zeit bereits voll in Erscheinung tretenden Industriebelastung. Je kürzer die Tage werden, umso stärker macht sich das Ansteigen des Strombedarfs in den Morgenstunden bemerkbar; in den Kraftwerken müssen zur Befriedigung dieses hohen, aber verhältnismäßig kurzzeitigen Spitzenbedarfs Maschinen und Kessel einge- setzt werden, die während der übrigen Zeit des Tages nicht mehr in diesem Umfang be- nötigt werden. Mit dem Ende des Winters, am 29. März 1943 vormittags 2 Uhr, wird die Normalzeit ſet. wieder durch* abge- öst §ähluß mit dem Misbrauch der Genier homenuon Das OKW reagiert auf neuen Völkerrechtsbruch/ Japaner urteilen Luftpiraten ab (Von unserer Berliner Senrijtleitung) G. S. Berlin, 21. Oktober. Einen neuen Völkerrechtsbruch der eng- lischen Flieger mußte das OKW am Mitt- woch bekanntgeben und daraus notgedrun- gen die Folgerung ziͤehen, daß die britische Regierung keinen Wert mehr darauf legt, die Genfer Konvention aufrechtzuerhalten. Diese Mitteilung kommt gleichzeitig mit einer wich- tigen Nachricht aus Tokio. Die japanische Regierung hat sich gezwungen gesehen, Maß- nahmen gegen feindliche Flieger anzukün- digen, die sich bei einem Angriff auf Japan oder die von Japanern besetzten Gebiete Grausamkeiten gegen die Zivilbevölkerung zuschulden kommen lassen. Solche Flieger werden, wenn sie in japanische Hände fallen, in Zukunft mit schwersten Strafen belegt werden. Diese Maßnahme unseres japanischen Bundesgenossen findet mehr nur als unser vollstes Verständnis. Es ist die einzig mögliche Methode, die gegen Gangster angeschlagen werden kann. Der Sprecher der japanischen Regierung, Hori, betonte, daß dieses Vor- gehen keine Vergeltunssmaßnahme ist, die Verlautbarung sei auch nicht als Drohung gdacht, wie vom Feinde be- hauptet wird, sondern sei lediglich die Bekanntgabe der Polit ik, die Japan in Zukunft einschlagen wird. Wie der Spreeher mitteirte, haben nerdamerikanisehe — Flieger, die bei dem amerikanischen Luft- angriff auf Japan am 18. April beteiligt wa- ren, zugegeben, daß sie absichtlich nichtmili- tärische Ziele mit Bomben und Zivilisten mit Maschinengewehrfeuer belegten. Dies ist ein Vorgehen, was uns leider Gottes zur Genüge bekannt ist. Insbesondere die besetzten west- europäischen Gebiete erleben immer häufiger die Anwendung dieser Gangster-Methoden. Das OKW mußte am Mittwoch einen neuen, besonders schändlichen Fall von der Nord- afrikafront bekanntgeben, wo wiederum bri⸗ tische Bomber einen mit dem Roten Kreuz deutlich gekennzeichneten deutschen Haupt- Le angriffen. Man hat in Japan, wo das gesamte Volk die Bekanntmachung über die Aburteilung solcher Luftpiraten mit sichtlicher Genug- tuung aufgenommen hat, deutlich zu ver- stehen gegeben, daß selöstverständlich der Gegner das Recht hat, Japans militärische Ziele anzugreifen, daß sich infolgedessen die japanischen Maßnahmen nicht gegen soldatischkämpfende Feinde rich- tet, die das Mißgeschick hatten, in Gefangen- schaft zu geraten. Aber eine ehrenvolle Be- handlung könne niemandem zuteil werden, der bewußt Bomben auf Zivilisten abwerfe und dann am Ende seines Unternehmens glaube, es könne ihm nichts passieren, wenn er in Gefangenschaft gerate. Wer denkt bei dieser japanischen Erklärung nicht an die veom OKW erst ver wenigen Tagen veröffent- lichten Dokumente, die ein gleiches Gangster- tum der Briten belegten? Die englischen Sa- botagetrupps, die irgendwo an Europas Küste landen, glauben auch, ungestraft deutsche Gefangene fesseln und sogar erschießen zau kKönnen, aber auf Grund der Genfer Konven- tion über die Behandlung von Kriegsgefan- genen sich in bester Sicherheit zu befinden, wenn die Sache schief geht und sie dann die Hände hoch halten. Das OKW hat festgestellt, dafß die britische Regierung keinen Wert mehr darauf legt, die Genfer Konvention aufrecht Zzu erhalten. Es ist unser gutes Recht, wozu wir auch die Macht haben, unsere Gegner zur Einhaltung der eingegangenen Verpflichtungen Zzu zwingen. Glaubt man aber in London über die Genfer Konvention, die die Sowiets ja nie unterschrieben haben und an die sie sich, wie wir alle wissen, nicht halten, gleichfalls zugunsten von Gangstermethoden außer Acht lassen zu können, so sollte man sich eigent- lich selber sagen, daß auch uns dann die Konvention nicht mehr binden kann. Ab- machungen, die aus Gefühlen und Humanität unserer soldatischen Ehre entstanden sind, müssen beide kriegführenden Parteien glei- chermaßen binden. Heute aber scheint man in London zu denkea, die Genfer Konvention sei ein einseitiges Instrument zum Schutze britischer Terroristen, denen nach vollbrach- ter Piraterie in der Luft oder zu Lande nichts geschehen könne, wenn sie in deutsche Hand fallen. Dem kann keine Nation untätis lange zusekhen. sondern v eil es dureh den Ver Mennheim, 22. Oktober 1942 Saure Gesicditer in der City Berlin, 21. Oktober. Wenn die englische Wirtschaft eine Bilanz des bisherigen Kriegsgeschehens zieht, so kommt sie vor allem zu dem Ergebnis, daß sie lebenswichtige Exportmärkte nicht nur vorübergehend, sondern auf die Dauer verloren habe. Diese Feststellung ist nicht etwa von den bösen Deutschen getroffen wor- den, sondern sie wurde von Profeossor CIa y, dem volkswirtschaftlichen Berater der Bank von England, gemacht. In einem Aufsatz in der ersten wissenschaftlichen Zeitschrift des Inselreiches, dem„Ecconomic Journal“, spricht Clay aus, daß sich nicht nur die Warenabsatz- möglichkeiten im Auslande verschlechtert hätten, England hat vielmehr auch die Füh- rung im internationalen Verschiffungsgeschäft an die USA abgetreten. Denn während die englische Handelsflotte durch die Versenkun- gen seitens der deutschen-Boote zusam- menschmilzt, versuchen die Amerikaner eine große Handelsflotte aufzubauen. Es kann dahingestellt bleiben, wieviel von dieser ebenfalls-Bootbeute wird. Es steht aber bereits heute fest, daß sich durch diese amerikanischen Neubauten das Größenver- hältnis der amerikanischen und englischen Handelsflotte zugunsten der USA wandeit. Demgemäß wird, wie Prof. Clay betont, Eng- land in Zukunft auf Deviseneinnahmen aus der Schiffahrt weitgehend verzichten müssen. Da ferner Milliardenbeträge von Auslands- effekten aus englischen in amerikanische Kas- senschränke übergewandert sind, vermindern sich auch die englischen Zinseinnahmen. Eng- land hat also nicht nur das Geschäft mit dem europäischen Kontinent verloren, auch in der vorab verbleibenden atlantischen Welt muß es jetzt im Schlepptau der USA Segeln. England hatte bis jetzt ein gutes Jahrhun- dert lang seine Wirtschaftspolitik auf dem Grundsatz aufgebaut, daß es jederzeit auf dem jeweils billigsten Auslandsmarkte unein- geschränkt einkaufen könne. Diese Grundlage ist ins Wanken gekommen. Nicht nur, weil England die Meere nicht mehr beherrscht, und den Rückgang seiner Dienstleis glichkeiten ganz einfach nicht mehr über nötige Geld verfügt, im bisherigen Maße importieren zu können. Wohlgemerkt, das al- les trifft auch dann zu, wenn die besonderen Kriegserschwerungen fortfallen. Prof. Clay geht bei seinem Aufsatz aus Zensurgründen ja auch von der falschen Annahme aus, Eng- land könne noch irgendwie ein böses Kriegs- ende vermeiden. Und dennoch spricht er offen von dem Verfall der bisherigen englischen Auslandswirtschaft. England wird also seine Bevölkerung nicht mehr durch billige Einkäufe auf allen Märk- ten versorgen, sondern muß in Zukunft seine Lebensnotwendigkeiten selbst produzieren. Es ist aber von Natur aus nicht sonderlich gün- stig mit Rohstoffen bedacht worden. Clay er- klärt infolgedessen, die künftige Wirtschaft müsse unter allen Umständen eine Len- Kungswirtschaft sein. Sie müsse sich ferner darauf einstellen, daß der Lebens- standard des einzelnen Engländers jetzt, wo die Zeit der billigen Importe vorbei sei, Wwesentlich sinken werde. Vielleicht ist die-“ ses Denken in Schrumpfungsbegriffen für die heutige englische Gemütsverfassung beson- ders typisch. Man kann auf dem geduldigen Papier aus den Niederlagen von Dünkirchen bis Dieppe glorreiche Rückzüge machen, wenn man sich aber nüchtern über die geschäft- lichen Hauptbücher beugt, dann kommt man von selbst auf Abschreibungen, Abbuchungen und Verluste. Wenn England tür sich selbst rechnet, ahnt es also, daß die Abenddämmerung des briti- tischen Zeitalters hereingebrochen ist. Be- sonders interessant hierfür sind die neueren Auseinandersetzungen über die Aufgaben der englischen Landwirtschaft. Man weiß. daß die Zeiten vorbei sind, in denen man australische Hammelrippchen, Brötchen aus Kanadaweizen und Butter aus Dänemark ver- zehren konnte. Man wird künftig das essen müssen, was man selbst anbaut. Ein Unter⸗ suchungsausschuß des Unterhauses, die so- genannte Scott-Commission, hat seine Mei- nung über die Zukunft der britischen Land- wirtschaft niedergelegt. Man möchte fast mei- nen, daß seine Mitglieder ebenso fleißig wie heimlich in den Untersuchungen unseres Reichsnährstandes geblättert haben. Denn wir lesen bei der Scott-Commission Vor- schläge, die zum Beispiel auf eine Beschrän- kung der freien Bodenkaufsmöglichkeiten hin- auslaufen. Oder es wird weiter ausgeführt, daſß man den englischen Farmern feste Preise auf lange Sicht garantieren müsse. Es scheint aber, als wenn die Männer der Scot-Com- mission dem landläufigen englischen Denken vorab mehr zugemutet haben, als dieses zu verdauen vermag. Denn in einer Reihe von englischen Zeitschriften wird gegen diese Vorschläge Sturm gelaufen. Die Scott-Vor- schläge, so wird gesagt, würden zur Folge haben, daß der englische Städter teure Le- bensmittel bekäme, denn der britische Far- mer könne nicht so billig wie der überseeische Landwirt erzeugen. Man solle aber fortfah- ren, lieber billig einzuführen, und dafür Ex- portgüter auszutauschen. Denn so habe man es seit drei Generationen gemacht. Auf diese all seiner— 4 Einwendungen der alten Herren werden al- lerdings Fachleute wie Professor Clay mit trübem Lächeln erwidern, man sei leider in der Zwischenzeit durch die Folgen des Chur- chill-Krieges in das Lager der Habe- nichtse versetzt worden und müsse sich nun wohl oder übel an das trockene Brot der Armeleutekost gewöhnen. Solange die Weltwirtschaft Großbritannien tributpflichtig war, konnte es billig einkaufen, jetzt, da es auf eigenen Füſſen stehen muß, kann England nicht besser leben, als es seine natürlichen, nicht sonderlich günstigen, Kostenverhältnisse gestatten. Diese Wandlung im englischen Lebensstil, die durch den Verlust des Kontinents und die Schrumpfung des Bewegungsfreiheit in der verbliebenen Welt, nicht zuletzt auch durch den Rückzug aus Südostasien, bedingt wird, zieht breite Wellen. Wer durch die Londoner City geht, sieht nicht nur Bombenkrater, sondern er vermißt auch manches alt- bekannte Firmenschild. Viele kleinere Bank- häuser, die einst Mitläufer im Londoner Weltdevisenhandel waren, haben mangels Beschäftigung zugemacht. An den Börsen unterhält man sich heute mehr über die Nichtbeschäftigung, als über laufende Ge⸗ schäfte. Wenn England und insbesondere die Lodoner City nicht mehr der Markt ist, wo man durch Telegramm oder Kabel aus ent- kernten Ländern beliebige Warensorten in beliebiger Menge kaufen kann, dann werden Zehntausende von Mittlerexistenzen über- flüssig. Mag es sich nun um Makler, Händ- ler zweiter Hand, Lagerhalter, Versicherer und deren Hilfskräfte handeln. Diese Män- ner, die früher mit nicht allzu großer Mühe mre 1000 bis 2000 Pfund im Jahr verdienten und in den Villenvororten Londons verzehr- ten, haben das Gefühl, schiffbrüchig gewor- den zu sein. In bewegten Worten hat die Londoner Handelskammer dem englischen Wirtschaftsministerium die Not dieses kauf- münnischen Mittelstandes geschildert. Sie hat sich insbesondere darüber beklagt, daſß diesen Zwischenhändlern auch die Betäti- gung im Inlandsgeschäft erschwert werde, denn dieses sei völlig in den Händen der regierungsseitigen Kriegsgesellschaften und ihrer Beauftragten. Es handelt sich hier aber gar nicht um eine Organisationsfrage der englischen Rü- stungswirtschaft, sondern um ein Uberflüssig- werden von Mittlern infolge der Dauer- schrumpfung der englischen Wirtschafts- potenz. Ein mittleres Industrieland, wie es England im besten Falle morgen sein wird, hat nicht mehr die Einsatzmöglichkeiten für Mittlerfirmen, wie sie die einstige Vormacht der Weltwirtschaft gehabt hat. Die Heftigkeit, mit der die landwirtschaft- lichen Reformvorschläge der Scott-Commis- sion abgewiesen worden sind, entspringt nicht zuletzt dem dunklen Gefühl, daſ damit Wandlungen auf dem britischen Dorfe ver- bunden sein würden, Man spürt, daß eine Landwirtschaft als Nährstand weniger Platz für schlösserhaltende Lords haben wird, als die Zier- und Züchterlandwirtschaft der Ver- gangenheit, die im Dorfe wesentlich eine Sommerfrische der Stadt gesehen hatte. Es wird uns, wenn wir diese Zusammenhänge betrachten, Waeih e in England heute so gerne von den Programmen ge⸗ sprochen wird, nach denen man künftig das Land einrichten will. Man spürt, daß die Dinge in Fluß gekommen sind. Im stillen ämmerlein gibt man auch zu, daß der Uber- ang von der englischen Welthandelsnutzung zu einer Wirtschaft geschlossener Groß- räume für England mit dem Fortfall der Einkünfte aus der alten Ord- nung verbunden sein wird. Man weiſ also, daß man auch dann, wenn man am Leben bleibt, zu einer Verkleinerung des ganzen Lebenszuschnitts schreiten muß. Man ver- sucht aber, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, und nennt hochtönend Reform, was bescheidenere Leute Abschreibung nennen würden, In Wirklichkeit handelt es sieh um die Reformen des Fuchses, dem die Trauben zu sauer geworden sind. Egon Bandmann. „Wüstengeleitzüge“ Rom, 21. Okt.(Eig. Dienst.) „Wüstengeleitzüge“ nennt die ita- lienische Presse die starken, völlig auf sich geßtellten Lastkraftwagenkolonnen, die den Nachschub zu den in der libysischen Sahara verstreuten, südlichsten italienischen Garnisonen in Nordafrika bringen. Es han- delt sich um Kolonnen, die über aller Waflen verfügen, um sich selbständig gegen verein- zelte feindliche Angriffe in den Sandmeeren Südlibyens zu verteidigen. Am Ende des Lateins fonsezung von Selte 1 zu übernehmen, wenn man sich um eine sol- che vermittlung an die vereinigten Staaten wenden würde.“„Allerdinss sei das“, s0 fügt die englische Zeitschrift nicht von ungefähr hinzu,„eine eher strittige Frage.“ Denn man höre auch manchmal das Argument(das man in England, obwohl man eine uneigennützige Hilfe gebrauchen könnte, sicher noch stäürker heraushören möchte), daß eine amerikanische Einmischung die Kriegsanstrengunsen behin- dern würde. Abschlieſend kommt die ensli- sche Zeitschrift in ihrer Erörterung des The- mas„Indien— eine Angelesenheit Amerikas?“ zu dem Ergebnis: Der Druck der Agitation in den nichtbritischen alliierten Lündern und die allgemeine Anteilnahme, sowie auch das offensichtliche Selbstinteresse schienen zu- gunsten eines Eingreifens Amerikas, Chinas und Sowfetruflands zu sprechen und auch die Ausarbeitung einer Garantie der verbün- deten Nationen für Indien hinzuweisen. Die englische Zeitschrift bringt nicht zum Ausdruck, daß sie das offenslchtliche Selbst- interesse Amerikas begrüßt. Aber sie hat an- scheinend starke Zweifel, daß Churchill auf seine Weise mit dem Indienproblem fertig wird und rechnet stärker mit einem USA- Einmischungsversuch. Inzwischen hat sich der amerikanische General Stillwell— gewiß mehr im Interesse Roosevelts und Tschiang- kalscheks als Churchills— in die strategi- sche Konferenz Wavells in Delhi eingeschal- tet, während Wavel 1 seinerseits General Auchinleck zu Hilfe gerufen hat. Die erslen Körner der Reisernie jür die Sonnengöltin Ein Jahr Kabinett Tojo/ Neuer Typ des Premierministers/ Erntedank in Japar (Von unserem Ostasienvertreter Arvid Balꝶ) Tokio, 21, Oktober. Die einjährige Amtsdauer des Kabi- netts TOo]j o veranlaßte die japanische Presse zu einer Rückschau über die beispiellosen Er- folge, die Japan unter dieser Regierung er- reichte. Als vor einem Jahre das Kabinett Tojo ins Leben trat, bedeutete das für Japan, daſz es seine bequeme Hauskleidung ablegte und den Waffenrock anzog. Tojos Anhünger, Fürst Konovye, versuchte den Frieden zu erhalten, zumal seine Anhänger in einem Krieg mit den USA und England ein großes Wegnis sahen, ja sie glaubten, ihn mit allen Mitteln vermeiden zu müssen. Das Kabinett Tojo hatte vor vornherein den Krieg als un- vermeidbar angesehen und traf infolge- dessen Maßnahmen für den Kriegsausbruch, der für den 8. Dezember beschlossen worden War. Den überraschenden Bombenansriff auf Pearl Harbour sowie alle fünf meisterhaften Südfeldzüge gegen Hongkong, Malafa, Hollän- disch-Indien, die Philippinen und Birma. Nach fünf Monaten war es geschafft und Japan konnte mit dem Ausbau des neuge- wonnenen Großraumes beginnen. Mit diesen äußeren Erfolgen des Kabinetts Tojo sing eine ebenso energische, erfolgreiche Instand- setzung der inneren Verhältnisse für alle Anforderungen eines Krieges Hand in Hand. Die parlamentarische Staatsform wurde end- gültig beseitigt, und durch die Neuwahl der Kreistage am 30, April das sogenannte VoK. Iulisdilachl über Igyplen- ein großer Erfolg Aus dem Führerhauptquartier, 21. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die anhaltende Schlechtwetterlage beein- trächtigte am gestrigen Tage die Kampfhand- lungen im westlichen Kaukasus. Trotz- dem erkümpften die deutschen Truppen mit Unterstützung der Luftwaffe weiteres Ge⸗ lände für die Fortsetzung des Angriffs. In Stalingrad dauern die Kämpfe an. Flakartillerie der Luftwaffe versenkte ein Wolga-Frachtschiff. Die Luftwaffe griff bei Tag und Nacht Transportbewegungen, Bahn- anlagen und Flugplätze der Sowiets ostwürts der Wolga an. Zwischen Wolga und Don nah- men die Sowjets mit neu herangeführten starken Infanterie- und Panzerkräften ihre Entlastungsangriffe von Norden wieder auf. Sie brachen unter hohen Verlusten für den Feind noch vor unserer Front zusam- men., Vierzig Panzerkampfwagen wurden vernichtet, zahlreiche Gefangene eingebracht, Italienische und rumänische Truppen schlu- gen mehrere feindliche Ubersetzversuche am D O E unter hohen Verlusten des Gegners zu- rück. 5 Uber der ägyptischen Front fand eine heftige Luftschlacht' mit starken feindlichen Fliegerverbänden statt. Deutsche und italienische Jäger und Flakartillerie er- zielten dabei unter geringen eigenen Ver- lusten einen großen Erfolg. Die genauen Er- gebnisse liegen noch nicht vor. Deutsche Jagdbomber setzten ihre Angriffe gegen Flug- plätze von Malta fort. Viel Lärm Die Stimmungskanone aus Südafrika/ Von unserer Berliner Schriftleitung) — 76 Bs, Berlin, 21. Oktober. Dem eitlen politischen Abenteurer Smuts hat Churchill eine Szene organisiert, in die der südafrikanische Marschall mit Behagen hineingestiegen ist. Smuts sprach in London vor beiden Häusern des Parlaments, LIOy d George machte als Alterspräüsident die Er- öfknung. Churchill ging es mit der theatrali- schen Veranstaltung um zweierlei. Einmal wollte er den Südafrikanern, die ihm schon viel zu sehr nach Amerika hinüberschielen, beweisen, wie nahe gerade sie, die noch im Burenkrieg unter Churchills persönlicher Be- teiligung viehisch massakriert wurden, dem englischen Herzen stehen. Zum anderen dachte er sich, den wilden Optimismus von Smuts als Aufmunterungspulver für die spür- bar abgesunkene Stimmung in England zu verwenden. Und also hat Smuts seine Rolle gespielt.„Der Augenblick steht nahe bevor, an dem wir genug Geduld be- wiesenhaben“, erklärte er,„wir kommen dem Augenblick näher, wo die Kriegsfront, wie auch an allen anderen inneren Fronten der feindlichen Länder die Lage nahezu reif kür Entwicklungen ist, die einen beträcht- lichen Einfluß haben werden. Bald wird der Augenblick zur Offensive gekommen sein, und man wird das Eisen schmieden müssen, so- lange es warm ist.“ Aber warum hat England nicht jetzt das Eisen geschmiedet, wo es gerade für Stalin sehr heiß ist, das verriet Smuts nicht. Er schien nicht viel Glauben an die prophezeite Offensive zu haben, denn er sprach davon, daß der erste und der zweite Welt⸗ krieg zusammengenommen als ein zweiter Dreißigjähriger Kries an- Im Golf von Suez versenkten deutsche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 20. Okto- ber einen feindlichen Tanker von 5000 Bruttoregistertonnen. Einige britische Flugzeuge flogen gestern nach Norddeutschland ein. Vereinzelte Bom- benabwürfe verursachten Verluste unter der Bevölkerung und Gebäudeschäden. Flakartil- lerie schoß ein Flugzeug ab. Nördlich der Shetlands wurde ein feind- liches Handelsschiff durch Bombentreffer schwer beschädigt. In einjührigen schweren Kämpfen südlich des IlImensees hat sich die-Totenkopf- Division unter Führung des mit dem Eichen- laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnenten- Obergruppenführers Eicke im Angriff und in der Abwehr beson- ders bewührt. Ferner gibt das Oberkommando der Wehr- macht bekannt: Am 20. Oktober bei Tage griffen an der nordafrikanischen Front britische Jagdbomber einen mit dem Roten Kreuz deutlich gekenn- zeichneten deutschen Hauptverbandsplatz an. Das Operationszelt wurde zerstört. Die Ver- wundeten und das Sanitätspersonal hatten Verluste. Die Briten setzen also ihr välker- rechtswidriges Vverhalten bewußt und ohne jede Rücksicht auf die primitivsten Regeln der Menschlichkeit fort. Das Oberkommando der Wehrmacht muß daraus die Folgerung ziehen, daß die britische Regierung keinen Wert mehr darauf legt, die Genfer Konvention aufrechtzuerhalten. um Smuls Westdeutschland antwortet Mr. Casey esehen werden könne, der bis 1944 auf drei- Jahre käme. In Bagdad*—— Mittelost-Minister Casey, der von Teheran zurück ist und nun mit General Midland Wilson konferiert, wielleicht auch über die Frage, mit welchen Truppen England die von Stalin offenbar kfür die Kaukasus- und Wolga-Kämpfe stär- ker benötigten Sowiet-Streitkräfte im Nord-. Iran ablöst) auf die Frage arabischer Jour- nalisten, wann die zweite Front eröffnet würde:„Man könnte die Frage den Leuten in Westdeutschland vorlegen, die da- zu sagen würden, daß die zweite Front be⸗ reits eröffnet sei“, Herr Casey darf sich be- lehren lassen: Die zweite Front sollte doch eine Aktion sein, die den Krieg entscheidet. Wenn es aber bei dieser„Zweiten-Front-Aus- rede“ bleibt, so mag England die Hoffnung auf einen Sieg schon heute begraben. Nicht einmal eine Entlastung der Sowiet-Union hat die„Luftfront“ erreicht. Dafür sind neben Stalin auch Willkie und Standley doch wohl höchst gewichtige Zeugen. Und die Westdeutschen sind, so wenig schön sie die gemeine Mordoffensive gegen die Zivil- bevölkerung friedlicher Städte auch finden, immer noch um einige Grad härter, zäher und geduldiger als Churchills Englünder. Und sie wissen und vertrauen darin dem Führer, daſf zu gegebener Zeit sich das Blättehen so wenden wird, daß es die Eng- länder bitter gereuen wird, auch nur eine Bombe auf deutsche Wohnhäuser geworfen zu haben. Die Zeiten, in der die Luftbanditen sich mit ihren Bombenabwürfen auf deut- sche Zivilbevölkerung als Helden fühlten, werden wohl bald vorüber sein und die Dreierpaktmächte werden zeigen, welche Strafe das scheußlichste Verbrechen, das es im Kriege gibt, der Mord an friedlichen und wehrlosen Frauen und Kindern, verdient. Neues in wenigen Zeilen Acht neue Ritterkreuzträger. Der Führer ver- lien das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Alexander Conrady, Bataillons- kommandeur in einem Inf.-Regt.; Hauptmann d. R. Hermann Heitmann, Abteilungsführer in einem Art.-Regt.; Oberleutnant Hans-Henning Ivers, Kompanieführer in einem Inf.-Regiment; Oberfeldwebel Johann Kochanowski, Zugführer in einer Sturmgeschützabteilung; Oberfeldwebel Peter Merten, Zugführer in einem Inf.-Regiment. Ferner auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, an Feld- webel Siegfried Engfer, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, sowie an Hauptmann Korthals, Staflelkapitän in einem Kampfgeschwader, und auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegs- marine, Großadmiral Raeder, an Kapitänleutnant Otto von Bülow. SA-Gruppenführer Richard Wagenbauer, We⸗ nige Tage nach seiner Rückkehr von der kümp- fenden Fruppe im Osten verunglückte der Füh- rer der SA-Gruppe Hochland, Gruppenführer Richard Wagenbauer, Major und Abteilungs- kommandeur, M. d.., tödlich. vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Der Rit- terkreuzträger Oberfeldwebel Werner Stumpf, Flugzeugtührer in einem Jagdgese wader, mit 47 Kuttslegen einer der erfolgreichsten Jagd- flieger im nordafrikanischen Luftraum, ist von einem Feindflug nicht zurückgekehrt. Dr. Hans Boehmeker gestorben, Der mit der Führung der Geschäfte des Oberbürgermeisters der Hansestadt Lübeck beauftragte Staatskom- missar und Bürgermeister, Kreisamt-Leiter Dr. jur. Hans Boehmeker, ist plötzlich gestorben. Reichsjugendführer in Oberschlesien. Auf sei- ner Inspektionsfahrt in die neuen Ostgebiete Oberschlesiens besuchte Reichsjügendführer Ar- tur Axmann in den Städten und Dörfern der Beskiden die Jungen und Mädel der luftgefähr- deten Gebiete in ihren KV-Lagern. Er wohnte in Gleiwitz dem„Tag der Hitler-Jugend-Wehr- ertüchtigung“ bei. Führerschule der Hlinka-Jugend. Im alten Rat- haus in Preßburg wurde Dienstagabend eine höhere Führerschule der Hlinka-Jugend durch deren Oberkommandanten Macek eröffnet. Olmangel in Uruguay. Der Brennstoffmangel in Uruguay nimmt katastrophale Ausmaſße an. Der Leiter der staatlichen Brennstoffgesellschaft, Vegh Garzon, erklärte, daß trotz allerstriktester Rationierung der Reserven diese nicht länger als noch 25 bis 30 Tage ausreichten. Flugszeuge für den Gummitransport. Zwischen dem brasilianischen Amazonasgebiet und den UsSA ist jetzt ein regelmäßiger Frachtflusdienst eingerichtet worden. Die katastrophale Ver- knappung der Gummireserven und die Unsicher- heit des Schiffahrtsweges haben die USA Zzu dieser Maßnahme genötigt. bildet, wenn der Tenno zum Vasukuni-Tem- pel kommt und den eingeschreinten Helden- san-Parlament geschaffen, in welchem die Abgeordneten der Voksan-Bewegunz, die peinahe hundertprozentige Mehrheit haben, s0 daß die lückenlose Geschlossenheit von Staatsführung und Volk erreicht worden ist. Mit General Tojo, der schon anderthalb Jahre vor der Kabinettsbildung Kriegs- minister war, und dieses Portefeuille bei- behielt, hat Japan einen neuen Premiermini- stertyp erhalten. Seine Vorgänger waren zu- meist Würdenträger und Grandseigneurs, de- nen die japanische Tradition vorschrieb, sich in vornehmer Zurückhaltung auf die Ertei- lung allgemeiner Richtlinien zu beschränken und das übrige den Ministern zu überlassen. Tojo bildet das Gegenteil dieses Typs, er ist die verkörperte Tatkraft. Sein Kabinett be- herrscht er mit unumschränkter Autorität, die auf das Vertrauen beruht, das ihm der Tenno, die Wehrmacht, alle Minister und die gesamte Nation entgegenbringen. Dieses Vertrauen be- ruht auf Tojos Persönlichkeit, deren Willens- kraft weder Grenzen noch Hindernisse kennt. Dieser Ministerpräsident ordnet alles selbst an, er weiß alles, er kümmert sich um alles, von den höchsten Handlungen der Staats- und Kriegsführung bis zu den kleinsten An- gelegenheiten des täglichen Lebens. Seit im Frühsommer die Südfeldzüge beendet waren, hat die japanische Wehrmacht von ihrem kaiserlichen Herrn zahlreiche ehren- vollste Belobigungen für ihre Heldentaten er- halten, Diese Wehrmachtsbefehle füllen mit ausführlichen Beschreibungen der vollbrach- ten Ruhmestaten häufig viele Spalten der Zei- tungen, wobei aus den Südfeldzügen noch manche interessante Begebenheit nachgetra- gen wird. So wurde in diesen Tagen eine Expedition in das Innere der Rieseninsel Bor- neo beschrieben;„Von Eingeborenen geführt, gilt es in ortsüblichen primitiven Kanus wo— chenlang die an Stromschnellen, Wasserfällen und Sandbänken reichen Flüsse zwischen Fels- wänden und Urwäldern abzufahren, um ir- gendwo im Inland nach dorthin geflohenen kleinen holländischen Garnisonen. zu suchen und dieselben aufzustöbern. Wenn diese schließlich erreicht waren, dauerte das Gefecht, wenn es überhaupt dazu kam, eine halbe Stunde. Dann hiſßten die Handvoll Hol- länder die weiße Flagge, weil der Kampt gegen die Uberzahl aussichtslos schien, Die holländischen Truppen fürchteten Krokodile und Moskitos mehr, als ihre bewaffneten Feinde.“ Japans andere und ganz einzigartige Hel- denehrung, die Einschreinung und Erhebung der gefallenen Soldaten zum Götterring im Vasukuni-Tempel in Tokio betraf bisher im- mer noch Gefallene des Chinakrieges. Diese Heldenehrung findet zweimal im Jahre statt, im April und im Oktober, und sie ist mit fünktägigen großen Feierlichkeiten ver- punden, deren Höhepunkt die Weihestunde seelen einen geheiligten Blütenzweis optert. Die diesjährige herbstliche Vasukuni-Weihe ging soeben zu Ende, nachdem diesmal 15 000 Gefallene des Chinakrieges eingeschreint wur- den, wobei 30 000 Angehörige als Gäste des Staates anwesend waren. Hatte bei dem Vasukuni-Fest die Stunde des Kaiseropfers den Höhepunkt gebildet, so stand der Tenno auch am folgenden Tag im Mittelpunkt eines vom ganzen Volk be- gangenen Festtages, des Erntedankfe⸗ stes, dessen Auftakt die Morgenstunde bil- det, in der der Tenno in der Hofkapelle die ersten Körner der neuen Reisernte der Son- nengöttin und den kaiserlichen Ahnen opfert. Mit dem Tenno vereinigt sich die ganze Nation im Dankgebet. Die Beteiligung breitester Kreise fand auch der soeben begonnene 70jährige Geburtstag der japanischen Eisenbahn, wobei aus zahlreichen Gedenkreden und Glück- wunschartikeln die gemütliche alte Zeit em- porstieg, als Tokio noch Vedo hieß, und das japanische Leben noch viel vergnügter vor sich ging, wobei die stählerne und elektrische Neuzeit mit ihrem„Eisenpferd“— so wurde die erste Eisenbahn genannt— an Japans Tore pochte. Das Jubiläum veranlaßte auch eine große Eisenbahnausstellung, die sowohl Rüekblick und Vorausschau darstellte, und u. a. den zukünftigen Schienenweg Tokio— Berlin zeigte. Aus einer japanischen Garnison in Nord- china kam soeben die das japanische Volk ungemein erfreuende Nachricht, daß der dor- tige Befehlshaber KHeimaturlaub billige, den die japanische Armee sonst nicht kennt. Auch jahrelanger Frontdienst begründet kei- nen Urlaubsanspruch, darum ist die Freude groß, daß jetzt der Anfang damit gemacht wird, und zwar erhalten die japanischen Truppen in Nordchina, soweit die militäri- schen Unternehmungen dadureh nicht gehin- dert werden, Offlziere, Unteroffiziere und Zi- vilangestellte, einen Monat Heimaturlaub, wenn sie heiraten wollen oder wichtige Familienangelegenheiten regeln müssen. Achsenbomber gegen Malta Rom, 21. Okt.(Eig, Dienst.) Seit elf Tagen dauern die verstärkten An- griffe der Achsenluftwaffe bei Tag und bei Nacht gegen die britische Inselfestung Malta an. Die Wetterverschlechterung in den letzten Tagen blieh ohne Einfluß auf diesen Einsatz. Helle Mondscheinnächte un- terstützten die Luftwaffenaktionen, Die Ach- senbomber sind stets von stärkstem Jagd- schutz begleitet.„Giornale schreibt einen Angriff gegen Lueca, bei dem über 50 Jäger die Bomber sicherten. Die „Spitfire“, die über dem britischen Flugplatz kreisten, wichen dem Kampf aus, so daß die Bomber, ungestört durch feindliche Jäger, ihre Ziele erreichen konnten, Spanischer Militärorden für General Grande. Der spanische Staatsanzeiger veröffentlicht ein Dekret des Heeresministers, wonach dem Ober- befehlshaber der Blauen Division, Munez Grande, das Großkreuz des spanischen Militär- ordens verliehen wird. 'Italia“ be- ——— Donne Wirklic tausenddæi Mitbürge dich selb tergrund grund ab aus tiefst Auf die h men! Da Jungen si lich einer ern, der Sie mal“, ein paar sen ja, w Also, er zehn Kile der Junę schreibt! er nicht, Sehen Sie ter; und lich auf meine zel gend kön der Juger Kalbfleisc ein Philo- Und we ihre Rede dann vor gar anfär der gute andern sc dann läch wieder d das letzte in den K Günstline einmal b lebenswal schichte ihm nur i der Herr kistenwei Kkaffee-Mi die Rede, Sie mal i. Unerhört Neulich höchst pe längst nic stallter B die Weish ihm diese er nun m lächelte r felsack u haben mi kann ich Erkenne Beispiello Frontsold Innen nic teilhaben seinen A erwartet 2. Reichss Vor dem E Die 41 reth, gebe Kirchhein 1941 in M nen, den gelernt he len. Sie t. genen so aus dem nung ver! gewührte dem Reicl kangene d men werd türlich an ganges m nunmehr Zzu verant drei Jahre vom Geric Sühne für terin erac Es ist we ring ein zur Laich bestimmter digen, stei sten wand' Vor hun. abwüärts in licher Fis lichen Ges uns ein G. des erzähl Von den schrieben Jahre 1842 produkten große Heri der es bis nuch in un davon ist zu Tübinge Lin., der eigentlich gegen im und gewö Main-und scheint die zwei Schu gewöhnlict übrigen.i über die v nicht aufv Rheingeger die Benen an den Ut Juni zieht welche Zeé welche sicl welchem egung, die t haben, s0 meit von vorden ist. anderthalb KriegSs- keuille bei- emiermini- Waren zu-— zneurs, de- hrieb, sich die Ertei- eschränken überlassen. yps, er ist winett be— itorität, die der Tenno, lie gesamte rtrauen be- n Willens- lisse kennt. Alles selbst 1 um alles, ler Staats- insten An- 8. eldz üge Wehrmacht iche ehren- entaten er- füllen mit vollbrach- en der Zei- ügen noch nachgetra- lagen eine ninsel Bor- en geführt, Kanus wo- Vasserfällen ischen Fels- en, um ir- geflohenen »nisonen hern. Wenn dauerte das kam, eine ndvoll Hol- der Kampf schien. Die Krokodile gewaffneten artige Hel- à Erhebung tterring im bisher im- eges. Diese Jahre statt, und sie ist Keiten ver- Veihestunde ukuni-Tem- ten Helden- veig opfert. kuni-Weihe smal 15 000 hreint wur- Gäste des die Stunde gebildet, s0 genden Tag n Volk be⸗ dankfe- istunde bil- fkapelle die te der Son- hnen opfert. die ganze e fand auch Geburtstag hin, wobei ind Glüeck- te Zeit em- ehz, und das gnügter vor elektrische — s0 wurde an Japans nlaßte auch die sowohl stellte, und g Tokio— n in Nord- nische Volk laß der dor- à u b billige, nicht kennt. zründet kei- die Freude nit gemacht japanischen lie militäri- nicht gehin- iere und Zi- eimaturlaub, er wichtige nüssen. Malta Lig, Dienst.) tärkten An- dag und bei Inselfestung chterung in Einfluß auf nnächte un⸗- n, Die Ach- stem Jagd- Italis“ 5e- ca, bei dem herten. Die n Flusplatz „ so daß die liche Jäger, eral Grande. ftentlicht ein h dem Ober- zion, Munez zhen Militär- Donnerstag, den 22. Oktober 1942 Sohrœtes(deſielt Wirklich, der alte Philosoph, der vor zwei- tausenddreihundert Jahren seinen Athener Mitbürgern vergeblich die Mahnung„Erkenne dich selbst!“ zugeraunt hatte, stand im Hin- tergrund und lächelte, Im vordersten Vorder- grund aber sprudelte mir Herr Kalbfleisch aus tiefster Uberzeugung entgegen:„Nein, Sie, Auf die heutige Jugend lasse ich nichts kom- men! Da kann einer sagen, was er will, die Jungen sind in Ordnung. Treffe ich doch neu- lich einen guten Freund von mir, einen Bau- ern, der auch so ne kleine Mühle hat.„Hören Sie mal“, sage ich zu ihm,„haben Sie nicht ein paar Pfund Mehl für mich übrig? Sie wis- sen ja, wie es unsereinem in der Stadt geht.“ Also, er sagte ja, und sein Junge würde mir zehn Kilo bringen. Was soll ich Ihnen sagen, der Junge kommt nicht; und mein Freund schreibt mir, der Junge habe gesagt, das täte er nicht, und wenn er tausend Mark kriegte. Sehen Sie, das ist anständig, das ist Charak- ter; und ich habe tatsächlich höchstpersön- lich auf das Dorf fahren müssen, um mir meine zehn Kilo Mehl zu holen. Auf die Ju- gend können Sie Häuser bauen. Hut ab vor der Jugend! Alle Achtung!“ So sprach Herr Kalbfleisch, und ahnte nicht, daß hinter ihm ein Philosoph lächelte. Und wenn Frau Müller beim Gemüsehändler ihre Rede beginnt:„Ich sage immer. und dann vor Anständigkeit trieft, oder wenn sie gar anfüngt:„Mein Mann sagt immer..“ und der gute Herr Müller auch trieft, während die andern so unbegreiflich schlechte Kerle sind, dann lüchelt hinter irgendeinem Kartoffelsack wieder das sokratische Faunsgesicht, zumal das letzte Ziel der Müllerschen Tiraden ist, in den Kreis der so arg geschmähten UT- Günstlinge zu kommen. Mir hat Herr Müller einmal bei einem exquisiten Kognak nach lebenswahrem Bohnenkaffee die traurige Ge- schichte erzühlt, daß sein Zigarrenhändler ihm nur immer zehn Stück verkauft, während der Herr Maier von nebenan die Brasil immer kistenweise bekommt(nicht etwa die Brasil- kaffee-Mischungen; von denen war hier nicht die Rede, sondern von Zigarren):„Das müssen Sie mal in die Zeitung schreiben, das ist doch Unerhört sowas!“ Neulich habe ich aber Herrn Sokrates höchst persönlich getroflen. Er ist natürlich länsst nicht mehr Philosoph, sondern wohlbe- stallter Bankdirektor, aber das Lücheln und die Weisheit hat er immer noch. Ich erzählte ihm diese Geschichten, und fragte ihn, was er nun mit seinem Sprüchlein meine. Aber er lächelte nur, wie damals hinter dem Kartof- felsack und erklärte:„Die dummen Athener haben mich ja nicht ausreden lassen. Heute kann ich Ihnen meine ganze Weisheit sagen: Erkenne dich selbst— und belaste die andern!“ Peri. Beispiellos bleiben die Leistungen unserer Frontsoldaten, In der Heimat können wir es innen nicht gleichtum. Doch sollen auch wir teilhaben am Kampf für Deutschland und seinen Aufstieg. Das Kriegswinterhilfswerk erwartet unseren freudigen Einsatz für die 2. Reichsstrafſensammlung am 24./25. Oktober. vor dem Mannheimer Sondergericht: Eine ehrvergessene Frau Die 41 Jahre alte, geschiedene Käthe Bie- reth, geborene Hambrecht, aus Heidelberg- Kirchheim, hat sich nicht gescheut, im Jahre 1941 in Mannheim mit einem Kriegsgefange- nen, den sie auf ihrer Arbeitsstelle kennen- gelernt hatte, ein Liebesverhältnis anzuknüp- fen, Sie trieb die Zuneigung zu dem Gefan- genen so weit, daß sie ihn nach seiner Flucht aus dem Kriegsgefangenenlager in ihrer Woh- nung verborgen hielt, ihm dort Verpflegung gewührte und weiterhin zu seiner Flucht aus dem Reichsgebiet behilflich war. Als der Ge- kangene dann gleichwohl wieder festgenom- men werden konnte, kam ihre Verfehlung na- türlich ans Tageslicht. Wegen verbotenen Um- ganges mit Kriegsgefangenen hatte sie sich nunmehr vor dem Sondergericht Mannheim zu verantworten. Eine Zuchthausstrafe von drei Jahren und drei Jahren Ehrverlust wurde vom Gericht als eine der Schuld angemessene Sühne für das würdelose Verhalten der Tä- terin erachtet. Groſ. Mannheim Sonilerförderung verheirateter Hrienstellnehmer Durchführung des Studiums wird erleihtert/ Erhöhter Unterhaltszuschuſ Nach der seinerzeit vom Reichserziehungs- minister angeordneten Sonderförderung der studierenden Kriegsteilnehmer an wissen- schaftlichen Hochschulen erhalten seit dem Sommersemester 1941 Teilnehmer des gegen- Wwärtigen Krieges während des Studiums oder während eines Teils desselben(einschließlich der vorgeschriebenen praktischen Tätigkeit) ohne Rücksicht auf ihre wirtschaftlichen Ver- hältnisse Gebührenbefreiung und laufende Unterhaltszuschüsse. Die Dauer der Gebüh- renbefreiung und des Unterhaltszuschusses richtet sich nach der Dauer des Wehrdienstes. Der Unterhaltszuschuß beträgt monatlich 50 RM; er erhöht sich auf monatlich 100 RM für die Studien- oder Ausbildungseit, die der Studierende außerhalb des Heimatortes ver- bringt. Um auch verheirateten Kriegsteilnehmern die Durchführung des Studiums zu erleich- tern, hat der Reichserziehungsminister nun- mehr mit Wirkung vom 1. Oktober 1942 ab den Unterhaltszuschuß für Verheiratete ohne Rücksicht darauf, ob das Studium am Hei- matort durchgeführt wird oder nicht, auf 100 RM erhöht. Darüber hinaus können verheira- tete Kriegsteilnehmer, die das 24. Lebensjahr vollendet haben, für die Dauer der ihnen ge- Währten Sonderförderung vom Reichsstuden- tenwerk eine weitere laufende Beihilfe von monatlich 60 RM als Familienbeihilfe erhal- ten, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse dies rechtfertigen. Diese zusätzliche Beihilfe erhöht sich auf monatlich 70 RM vom vollen- deten 26. Lebensjahr und auf monatlich 80 RM vom vollendeten 28. Lebensjahr an. Dane- ben kann das Reichsstudentenwerle Kinderzu- schläge nach den für Reichsbeamte geltenden Sätzen gewähren. Der Antrag auf Gewährung der Familien- beihilfe ist bei dem örtlichen Studentenwerk einzureichen. Die hierzu notwendigen Vor- drucke werden durch die Hochschulen zu- gleich mit den Vordrucken für die allgemeine Sonderförderung ausgegeben. Weitere Aus- künfte erteilen der Beratungsdienst des Reichsstudentenwerkes, Berlin-Charlotten- burg, Hardenbergstraße 34, oder die örtlichen Studentenwerke. Geselle ist, wer etwas Kann Feier der Freisprechung der Gesellenanwärter bei Zellstoff-Waldhof Ein kurzer Blick in die Lesehalle der Werk- bücherei in der Zellstofffabrik Waldhof bil- dete den Auftakt. Im großen Papiersaal des Werkes aber hatten sich Werksangehörige, unter ihnen eine große Anzahl Lehrlinge, zusammengefunden, um an der Freisprechung der Gesellenanwärter teilzunehmen, einer be⸗ sonderen Feierstunde auch deshalb, weil das Werk in diesen Tagen auf das fünfjährige Bestehen seiner Lehrlingswerkstätte zurück- blicken kann. Die Betriebsfeuerwehrkapelle eröffnete mit dem Meistersingerchor„Ehret eure deutschen Meister“ die Feier. Die Lehrlinge erwiderten mit dem Lied„Nur der Freiheit gehört unser Leben“. Der stellvertretende Betriebsführer Dr. Schmidt hob hervor, daß die Leistungen der Heimat gerade jetzt nicht hinter denen der Front zurückstehen dürfen. Vor allem die Jugend hat die große Aufgabe, sich an ihrer Arbeitsstätte den großen Anforderun-— geu gegenüber zu bewähren. Nach ermah- nenden Worten des Betriebsjugendwalters Michel legte ein Gesellenanwürter für alle das Bekenntnis treuer Pflichterfüllung und gewissenhafter Einhaltung der Arbeitsord- lichkeit umzusetzen. nung ab, Betriebsobmann Bräuler erklärte daraufhin die Freisprechung der Lehrlinge zu Gesellen. 22 Lehrlinge konnten nach erfolg- ter Prüfung in die Reihen der Facharbeiter aufgenommen werden, davon tragen bereits acht das feldgraue Ehrenkleid. Ausbildungsleiter Ingenieur Polsz erläu- terte den Begriff des Facharbeiters, denn nur dem Facharbeiter wird es möglich sein, Neuerungen und Erfindungen in die Wirk- Die Ergebnisse in der Facharbeiterprüfung waren in diesem Jahre über den Durchschnitt, so daß die Zellstoff- fabrik in Mannheim an erster Stelle stand. Mit eindringlichen Worten wandte er sich an den jüngsten Nachwuchs, mit gleichem Eifer und Ernst ihren Obliegenheiten nachzukom- men; Gehorsam und Fleiß seien die ersten Tugenden, die man von ihnen erwarte. Die Gesellen, darunter drei Mädchen, begrüßte der Betriebsobhmann durch Handschlag und übergab ihnen ein Ehrengeschenk des Wer- kes. Das Unternehmen habe alles getan, um sle für ihren Beruf aufs beste vorzubereiten und an ihnen liege es, sich dieser Ausbildung Würdig zu erweisen.—rt. lleine Mannnelmer Stadtchronmn „Nichts kann uns rauben“ Eines der schönsten Lieder der Bewegung umfaſzt nur die einzige Strophe„Nichts kann uns rauben Liebe und Glauben zu unserm Land. Es zu erhalten und zu gestalten, sind wir gesandt.“ Nach diesen Worten wollen wir alle handeln, wenn uns am kommenden Sams- tag und Sonntag die Walter und Warte der Deutschen Arbeitsfront bei der Reichsstraßen- sammlung für das Kriegs-Winterhilfswerk aufrufen, Solidarität der Herzen zu üben mit den Soldaten und Schaffenden durch die Opferspende für das Kriegs-Winterhilfswerk. Freiwillige für die Infanteriedivision (mot) Großdeutschland Aus allen deutschen Gauen kommen Frei- willige zur vollmotorisierten Infanterie-Division Großdeutschland, die aus sämtlichen Waffen- gattungen des Heeres wie Infanterie, Artillerie, Panzer, Panzerjäger, Sturmartillerie, Kradschüt- zen, Pioniere und Nachrichtentruppe besteht. Als äußeres verpflichtendes Zeichen tragen die Grenadiere dieser stolzen Division des Heeres auf dem rechten Armel den Namenszug„Groß- deutschland“, Im Kriege haben die Grenadiere mit dem„GD“ auf den Schulterklappen auf allen Schlachtfeldern unvergüngliche Waffentaten vollbracht. Im Frieden übernimmt die Division den Wach- und Ehrendienst in der Reichshaupt- stadt Berlin. Deutscher Junge, bist Du gesund und minde- stens 1,70 m für die Infanterie oder 1,66 m für die Panzertruppe groß, so melde auch Du Dich freiwillig zur Infanterie-Division(mot) Groß- deutschland.— Bewerber erhalten nähere Aus- kunft über Einstellungsbedingungen bei der Er- satz-Brigade(mot) Großdeutschland in Kottbus und bei allen Wehrersatzdienststellen. Hurze Meldungen aus der Heimat „Heringe“ im Rhein Es ist wohl zur Genüge bekannt, daß der He- ring ein Fisch der nördlichen Meere ist, der zur Laichzeit in riesenhaften Schwärmen zu bestimmten Sandbänken der Hochsee und san- digen, steinigen Gründen der europäischen Kü- sten wandert und dort gefangen wird. Vor hundert Jahren wurdé nun im Rhein und abwärts im Main und auch im Neckar ein ähn- licher Fisch gefangen, der einen heringséhn- lüchen Geschmack haben sollte und über den uns ein Gewährsmann aus jenen Tagen tolgen- des erzühlt: Von dem im Verlauf der letzten Jahre(ge- schrieben hat unser Chronist den Bericht im Jahre 1842 Anm, d. Verf.) aufgefundenen Natur- produkten unserer engeren Heimat verdient eine große Heringsart einer näheren Erwähnung, von der es bisher nicht bekannt war, daß sie sich auch in unseren Flüssen befindet, Ein Exemplar davon ist bereits im naturhistorischen Kabinett zu Tübingen ausgestellt, Es ist die Clupea Alosa Ein., der Mutterhering oder Rheinhering, der eigentlich in den Weltmeeren einheimisch, hin- gegen im Frühjahr den Rhein aufwärts steigt und gewöhnlich im Mai bis in die unteren Main-und Neckargegenden anlangt. Bis jetzt scheint dieser Fisch, welcher oft die Länge von zwei Schuh erreicht und sich durch seinen un- gewöhnlich plattgedrücktem Leib von unseren übrigen Fischen unterscheidet und auszeichnet, über die Wehre im Neckar bei Heilbronn noeh nicht aufwärts gekommen sein, Er führt in den Rheingegenden von seinem Erscheinen um Mai die Benennung Maiflsch. Er soll um diese Zeit an den Ufern laichen. Ende Mai aber und im Juni zieht er gewöhnlich wiederum abwärts; um welche Zeit man auch hier und da einzelne, welche sich verspätet zu haben scheinen, tot auf dem Wasser schwimmend findet. In mehreren Gegenden des Rheins und Mains wird dieser Fisch im Frühjahre in Mengen gefangen, so- gleich nach dem Fang aufgeschnitten, um ihm das Blut zu entziehen und ihn dadurch eßbar zu machen. Er soll bei entsprechender Zubereitung mit Essig und Ol einen dem herinssähnlichen Geschmack erhalten. Soweit unser Gewährsmann. Eine nähere Er- läuterung über den Rheinhering, wie oft er sich im Rhein gefunden hat, ist uns nicht gegeben. Wahrscheinlich ist er nieht immer aufgetreten. Immerhin ist es aufschlußreich zu erfahren, welche Fischfauna vor hundert Jahren den Rhein und darüber hinaus auch den Main und den Nec!kar bevölkerte. Neunkirchen. Unbekannte schlugen im Schau- kenster eines Pelzwarengeschäftes ein Loch in das Glas und z¾ogen einen ausgestellten Pelz- mantel heraus Der Mantel hat einen Wert von 2500 Mark und besteht aus australischem Opos- sumfell, blaugraue Farbe, langhaarig. An den Armeln sind die Felle schräg gearbeitet. Der Pelz ist mit grauem Seidenfutter ausgearbeitet. Die Polizei warnt vor Ankauf und bittet um Be- nachrichtigung, falls irgendwo ein solcher Mantel zum Verkauf angeboten wird.— Das seltene Fest der diamantenen Hochzeit feierten hier das Ehe- paar Josef und Josefine Ams, Beide sind mit ihren 85 bzw. 82 Jahren noch äußerst rüstig. r. Mülhausen. Beim Uberschreiten der Geleise im Nordbahnhof wurde die 45 Jahre alte Eisen- bahnangestellte E. L. von einem Güterwagen überrannt und erlitt einen Schädelbruch, an des- sen Folgen sie erlag. Verdunklungszeit: von 19.20—.20 Uhr „ In der Komödie„Die Liebe ist das Wichtisste im Leben“ von H. Netto, die heute zum ersten Male im Nationaltheater gegeben wird, wirken mit: Lene Blankenfeld, Lola Mebius, Ria Rose, Margot Wagner, Hans Becker, Ernst Langheinz d Albert Venohr. Die Spielleitung hat Hans Die Bühnenbilder entwarf Mit dem Ek 1 wurden Oberfeldwebel Josef Ritter, Seckenheim, Offenburger Straße 52, und Feldwebel Adolf Bauer, Käfertal, Obere Riedstraſße 20, ausge- zeichnet. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Sol- daten Herbert Becker, Heinz Volk, Georg Eeutz, Helmut Süs, Herbert Holch, Johann Sommer, Heinz Bechtel, Josef Stieber. 5 Wir gratulieren. Seinen 75. Geburtstag begeht heute Sebald Schultheis, H 7, 15. Das 70. Lebens- jahr konnte Alois Zigler, T 4, 1, feiern. Heute wird und Al Becker. Helmut Nötzold. Frau Elisabeth&st, geb. Galle, Käfertal, Laden- burger Straße 13, 70 Jahre alt. Das Fest der goldenen Hochzeit feiert das Ehepaar Karl Heck, Lokomotivführer à. B. und Frau Ka- tharina, geb. Arnold, Windmünlstraſſe 25. Has Fest der Silberhochzeit konnte das Bhepaar Lorenz Fuchs und Frau, geb. Christmann, Waldhof, Rottannenweg 15, begehen. Das goldene Treudienstehrenzeichen wurde Ober- iustizrat Dr. Curtaz beim Notariat Mannheim und Justizsekretär Josef Würzburger beim Landgericht Mannheim verliehen. Ein Jubilar vom Bau. Seinen 70. Geburtstag und gleichzeitig sein 50jähriges Berufsjubiläum konnte Architekt Wendel Leonhardt, I. 13, 12a, begehen. 1692 trat der Zwanzigjährige in das Architektürbüro Huber zu Neustadt ein. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule Karlsruͤhe kam er 1698 nach Mannheim, wo er ein eigenes Architekten- büro gründete. Bauwerke aller Art, von Villen und Geschätftshäusern angefangen bis zu Schulen und Kirchen, zeugen von seinem Wirken. in den Janren 1920—1925 kührte er in Mannheim und Umgebung nicht weniger als 300 Kriegerheimstätten aus, Aus- Beprägtes soziales Empfinden führte Architekt Leonhardt nach Kriegssende zum gemeinnützigen Wohnungsbau. Er war übrigens der erste Baufach- mann, der sich in der Systemzeit für den Neuhaus- besitz einsetzte und Hilfemaßnahmen zu seiner Ret- tung vor dem drohenden Zusammenbruch erreichte. Wasserstandsbericht vom 21, Okt. Khein: Konstanz 324(), Rheinfelden 197(—), Breisach 145(0 Kehi 217 77T15), Stragburg 200 ◻ 10(). Neckar: Mannheim 245(+20. werdenden Mutter 3— +10 y, Manghefmm 20½(l6h ieanb 149(K1, Köln Hanskramn fü- dick Wer jammert über die grünen Tomaten? „Schade um die grünen Tomaten, die wer- den jetzt nicht mehr reif!“ sagt so manche Frau bedauernd. Nein, reif werden sie kaum noch, aus ist es mit der Tomatenherrlichkeit für dieses Jahr. Aber das heißt noch lanse nicht, daß nun die grünen Früehte zum Ab- fall wandern müßten. O nein, auch aus ihnen läßt sich noch allerlei Gutes bereiten. Sehr gut schmeckt die Marmelade aus grü- nen Tomaten, noch besser, wenn man dazu Kürbis mischt. Man zerschneidet die grünen Tomaten und schneidet den Kürbis in Würfel. Dann setzt man die Früchte mit ganz wenig Wasser auf, kocht sie 10 Minuten und gibt 1 Pfund Fruchtmark/ Pfund Zuecker zu. Darauf kocht man weiter bis zur Marmelade- probe, füllt und verschleißt die Gläser wie gewohnt. Sie haben aber nicht mehr viel Zueker übrig, meinen Sie? Weil Sie sich im Hinblick auf die Weihnachtsbäckerei nicht ganz ver- ausgaben wollen, denn damit fangen Sie dies Jahr frühzeitig an wegen der Feldpostpäck- chen, Ja, dann sterilisieren Sie die Früchte doch und zuckern sie erst im Winter unmit- telbar vor dem Verbrauch. Dazu stellen Sie die Früchte auch wieder mit ganz wenig Was- ser auf, verkochen sie wie Apfelmus und fül- len heiß in Flaschen oder Gläser, um bei 80 Grad 20 Minuten lang zu sterilisieren. Sehr empfehlenswert sind die grünen Tomaten auch in Essig, ähnlich wie saure Gurken. Kleine, feste grüne Tomaten werden sauber ge- waschen, leicht eingestochen, 5 Minuten ge⸗ dämpft und mit Meerrettich, Estragon und Dill schichtweise in Gläser oder Steintöpfe gefüllt, Darüber gieſht man drei Viertel Wein- essig gemischt mit einem Viertel Wasser, salzt leicht und bindet mit Pergamentpapier zu. Die Tomaten wollen dann kühl aufbewahrt werden. Wenn Sie aber noch mehr grüne Tomaten übrig haben, dann können Sie sie auch, vor- ausgesetzt, daß sie noch schön fest und trocken sind, einzeln in dreifaches Seidenpapier oder zweifaches Zeitungspapier wickeln und in einem gleichmäßig temperierten Zimmer auf einem Schrank aufbewahren. Dann haben Sie zu Weihnachten rote Tomaten. So, jammert jetzt noch jemand über die vielen übrigbleibenden grünen Tomaten? Dem Schutz der Mutter Nach dem Mutterschutzgesetz ist werden- den Müttern der Durchschnittsverdienst der letzten dreizehn Wochen weiter zu gewähren, auch wenn bestimmte Beschäftigungsverbote Anwendung finden oder ein Arbeitswechsel ürztlich angeordnet wird. Der Generalbevoll- müchtigte für den Arbeitseinsatz hat klar- gestellt, daß eine ärztlich angeordnete Ver- legung oder Verkürzung der Arbeitszeit dem Arbeitswechsel gleichzustellen ist. Wird je- doch eine solche Anderung der Beschäftigung nicht auf Grund ärztlich bescheinigter Not- wendigkeit, sondern lediglich auf Wunsch der ommen, so findet zwar die gesetzliche Vorschrift keine An- eene gegen eine Weiterzahlung des regelmäßigen Arbeitsentgelts werden aber dennoch vom Standpunkt des Lohnstops keine Bedenken erhoben. In einem weiteren Erlaſß wird klargestellt, daß die Beschäftigung werdender und stillen- der Mütter bis 23 Uhr im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe ausnahmsweise dann zulässig ist, wenn die werdenden und stillen- den Mütter zu Gefolgschaftsgruppen gehören, die sich innerhalbh der täglichen Betriebs- arbeitszeit schichtweise ablösen. Strom sparen?— Erst denken, dann schalten! Warmes Wasser zum Züähneputzen und zum Rasieren braucht nicht erst zu ko- chen.— Schalten wir den Tauchsieder, den Expreſkocher rechtzeitig abl Ehrenwinkel für alte Kümpfer bei der Ordnungspolizei Der Reichsführer jj und Chef der deut- schen Polizei hat angeordnet, daß der für die gültige Ehrenwinkel für alte Kümpfer auch bei der Ordnungspolizei eingeführt wird. Zum Tragen des Ehrenwinkels sind diejeni- gen Uniformträger der Ordnungspolizei be- rechtigt, die vor dem 30. Januar 1933 bereits Mitglied der NSDAP oder ihrer Gliederungen usw. waren beziehungsweise dem„Stahl- helm“ oder der„Deutschen Wehr“ angehör- ten. Für die eingegliederten Gebiete gelten entsprechende abweichende Termine und Or- ganisationen. (Srokr uvo srikE) ASK Riga lettischer Fußballmeister Noch vor Beendigung der Rundenspiele ist die lettische Fußballmeisterschaft entschieden. Im Treffen der beiden Rigaer Vereine AskK und RFK siegte AsSK trotz Feldüberlegenheit der Gegner mit:1(:1) und sicherte sich damit den Titel. Selbst der Verlust des einen noch aus- stehenden Spiels kann daran nichts ändern. Sport in Kürze Am Sonntag um 14.30 Uhr spielt an den Braue- reien der VfR gegen eine sorgfältig ausgewählte Fußballmannschaft der Mannheimer Flak, Die VtR-Mannschaft, die durch Fronturlauber und talentierten Nachwuchs vervollständigt ist, wird — trotzdem acht Spieler in der bhadischen Gau- mannschaft gegen das Moselland in Luxemburg antreten— sehr schlagkräftig sein. Der Straßburger Schwimmkluh bereitet für das Monatsende ein Wasserballturnier vor, in dessen Rahmen den beteiligten Spielern auch Startgelegenheit in Schwimm-Wettkämpfen, ge⸗ boten wird. Zur Teilnahme eingeladen wurden ** aus Hannover, Rerik und Düssel- orf. FC Hanau 93 und Borussia Fulda sind dazu ausersehen worden, den Fußballsport mit einem Spiel auf einer großen Werbeveranstaltung in Bad Orb zu repräsentieren, auf der weiter am 7. und 8. November noch Turnen, Boxen und der Radsport mit Kunstfahren zum Zuge kommen. Der 34. Städtekampf Berlin— Wien steigt am 29. November in der Reichshauptstadt. Es ist traglich geworden, ob sich am gleichen Tage dle Nachwuchsmannschaften in Wien treffen können. Zwei Reichsriegen bekommen die Bayreuther Turnfreunde am 24. Oktober in einem Bühnen⸗ Turnen zu sehen. Die Männerriege bilden Gög- gel, Strobel, Kühner, Steidle(alle Württemberg), Loibl(München), Linke(Hanau) und Schnepf (Kreuznach), die Riege der Frauen Irma Dumb- sky-Walther, Annemarie Held, Liesel Treubel (alle München), Irma Schmidt und Agnes Bog- ner(beide Nürnberg). Hessen-Nassaus Boxstaffel ist in den nächsten Wochen viel unterwegs, hat sie doch am 7. No- vember in Wien gegen Donau-Alpenland, am 10. November in der Reichshauptstadt gegen Berlin, am 15. November in Heidelberg gegen Baden und am 12. Dezember in Lukemburg gegen Moselland anzutreten. Italiens Box-Amateure sind mit den Vorberei- tungen zum Berliner Dreiländerkampf beschäf- tigt. Zum Abschluß eines Trainings in Ferrara werden am 2. November Ausscheidungskämpfe in Bologna abgewickelt. Die Italiener wollen vor oder nach dem Berliner Start auch in Stock⸗ holm boxen. Luigi Musina mußte die italienische Schwer⸗ gewichtsmeisterschaft der Berufsboxer abgeben, da er gegen Lazzari nicht antrat. Ihn schmücken aber noch die Europa- und die Landesmeister- schaft im Halbschwergewicht. L das freilich recht erbarm Fort Ohm Plötzlich tauchte vor den Schützen des Zuges Ohm, wie sie weiterkrochen, ein ver- dächtiges Erdwerk auf, windschief und ein- gesunken, vertarnt und dennoch als solda- tischer Stützpunkt kenntlich. Ohm war schon die ganze Zeit während des Vorgehens vom Birkenwäldchen her so aufgeregt, wie noch keiner der jungen Kerle ihn im ganzen Feld- zug gesehen hatte. Und die Unruhewellen, die der„Alte“ aussandte, übertrugen sich auf die Jungen: Sie waren rascher, aufmerksamer, hellsichtiger, aber auch flebriger in ihrem Drang nach vorn als je und hielten so im Angriff der breiten Kampflinie unbedingt die Spitze. Ohm, allen voran, betrachtete mit gro- gen Augen jeden Baum, jede Erdwelle wie im Banne einer Offenbarung. Wie er aber nun vollends das elende Bauwerk deutlich vor sich sah, das er gesucht zu haben schien, da war er auf einmal nicht mehr zu halten. Alle vernünftige Deckung verachtend, sprang er auf, brüllte„Hurrah!“ und„Hurrah!“ und abermals„Hurrah!“, hatte auch schon die Knarre umgedreht, schwang den Kolben über seinem Haupt und sprang mit stürmischen Sätzen, die allein schon für seinen ganzen Zug ein Fanal waren, auf das MG-Nest, oder was es sonst war, los. Das kam so überra- schend, und sein Gebaren wWar so sleghaft, daß der feindliche MG-Schütze, der gerade einen Laufwechsel machte, sich vollkommen dabei verhedderte. Beim zweiten MG aber gab es durch die Ungeschicklichkeit des Bedienenden eine Hemmung, urd schon wälzte sich alles, der Zug Ohm, der Kompanieführer voran, und die ingrimmige feindliche Besatzung des Nestes im würgenden Nahkampf. Doch wenn Kolben auf Kauernde schmettern, ist das Ende bald da. Ohm, dessen Wut keiner be⸗- griff, drosch voraàus, und seine Stifter, wie er sie oft genug gutmütig genannt hatte, dro- schen ihm emsig hinterdrein.„Gut!“ schrie der Kompanieführer im Vorspringen von wei- tem herüber,„bravo, ihr Ohmschen!“ Ja, nun war das MG-Nest genommen! Das schaffte dem Angriff der Nachbarzüge freie Bahn! Zug Ohm stieß dem weichenden Feind kräftig nach. Später hatte man sich wieder rückwärts beim eroberten MG-Nest zu sam- meln. Die Kompanie kam in zweite Linie. Ab- lösung rückte vor. Aber was war mit Ohm? Er hockte vor dem bezwungenen Unterstand in der halb nieder- gebrochenen Tür und blickte mit trunkenen Augen in das Innere. So sahen ihn seine Stif- ter sitzen, wie sie herzukamen und nun stau- nend und einander ratlos und fragend an- schauend, ihren guten Alten umstanden. Er aber wies in eine Ecke hinten und verkündete mit seltsam eilender Stimme:„Dort hat Mäu- rers Karle gelegen— ist spüter bei Verdun gefallen. Und hier vorne, hier, gleich neben der Tür, da lag ich. Ganz verdammt hat's auf mich gezogen, die Tür schloß ja nicht. Und überhaupt, guckt euch doch mal die ganze Pfuscherei an!“ Er erhob sich und stieg um ungswürdige Bau- werk herum.„Da! Schießscharten hatten wir Anfänger sogar eingebaut, und mit welcher Mühel Aber das Dach darüber hatten wir so niedrig angebracht, daß ja gar keiner hätte schießen können, so hoch saßen die Luken. Hahahaha!“ Da begriffen sie es, die Stifter: imr prächtiger Ohm hatte einen seiner alten Unterstände aus dem Weltkrieg wiedergefun- den, und nun wußten sie auf einmal, warum er beim ganzen Angriff so unruhig gewesen war: Er hatte die Gegend wiedererkannt. onm aber stiefelte weiter um das Wrack herum. In einemfort hatte er den Kopf zu schütteln über soviel Unverstand, den sie doch damals gehabt hatten, strich aber dabei s0 zürtlich mit der Hand über die Bretter, über die Stützhölzer, die eingeknickt Waren, und über das vermooste Reisigdach, als gälte es dem Lieblingsspielzeug einer fernen Jugend. Hann sank er erschöpft auf den Rain und sagte mehr zu sich selbst als zu den anderen: „S wäre ja weiter nicht der Rede wert, wenn es nicht ausgerechnet unser allererster Unter- stand gewesen wür', den wir überhaupt ge- baut haben Das leise KOmròondo ROMANVON WITIT“VI HARMS Copyrighi by verleg bos Berglend-Buch, Salzburg 9. Fortsetzung genaueste mre wohnung wird auf das durchdurcht werden, und falls der Brief sich dort findet, kommt er in meine Hände. Aber ich glaube, daß Ihre Woh- nung unbehelligt bleiben kann. Wahrschein- lich haben Sie sich von dem letzten Schrei- ben Ihrer Braut nicht trennen können und tragen es bei sich. Sehen Sie, Ihre Hand zuckt unwillkürlich nach der Brusttasche. Sie haben den Brief also. Nun steht es bei Innen, ob ich Gewalt anwenden lassen muß oder nicht. Ich gebe Ihnen mein Wort, daſ ich vor dem äußersten Zwang nicht zurück- schrecken würde.“ Nur sachliche Härte und Unerbittlichkeit sah Lehnert in den Zügen Wittichs. Nichts hatte er diesem eisernen Willen entgegenzu- setzen. Da gab er den Widerstand auf, holte den Brief aus der Tasche und legte ihn wort- los auf den Tisch. War er ein Schwächling, weil er sich nicht durchsetzen konnte? Oder hatte diese Gewalt nichts zu tun mit der in- neren Stärke, von der er geträumt hatte, als der Aufruhr vor dem Schulhaus gewesen war? Er wußte keine Antwort. Uperführt! dachte Wittich. Vor ihm saß einer, gegen den er Anklage wegen intellek- tuellen Totschlags erheben würde. Als er den Brief öffnete, einen Blick auf die schnell hingeworfenen Zeilen warf, hatte er das Ge- fühl des Siegers. Und doch wollte sich keine rechte Genugtuung über den Sieg einstellen. Ob es daran lag, daß der Angeklagte sich mit geschlossenen Lidern zurückgelehnt hatte2 Was mochte hinter seiner Stirn vor- gehen, Für gewöhnlich sah ein Uberführter, der seinen Spruch erwartete, anders àus. Eine Soldatengeschichte von Alfred Richter Er ist ja auch danach geworden. Herrgott, aber dann haben wir's noch gelernt, vierein- halb Jahre im Kriege!“ Sie standen dabei, seine jungen Kerls, und trauten sich kaum inn anzuschauen. Keiner sprach ein Wort. Nichts auf der Welt rührt so, wie die Rüh- rung eines Mannes, und noch dazu eines alten Soldaten, mitten im Gefecht! Ohm empfand plötzlich die Stille rinssum- ner wie den kameradschaftlichen Zuspruch guter Menschen. Er blickte seinen Leuten, einem um den anderen, in die Gesichter und sprach dabei, und jetzt endlich lächelte er: „Ach, ihr guten Stifter— wir waren ja da- mals genau solche Stifter, wie ihr!“ Indem trat der Hauptmann heran. Die starre Gruppe hatte ihn wihbegierig gemacht. Er vermutete, auf lagernde Verwundete in diesem Kreise zu stoßen. Nun blickte er nicht Aus der deutschen Romantik Der ausgezeichnete Besuch, den die erste Kammermusik im Saal der„Harmonie“ fand, doppelt bemerkenswert in diesen Wochen der Konzerthochflut, rechtfertigte es, daß die Musikalische Akademie sich nun auch(in diesem Winter mit vier Abenden) kür eine ausgiebige Pflege der intimen Kunst in Mannheim einsetzt. Den Anfang machte ein Abend der deutschen Romantik. Ihn be- stritten ausschließlich heimische Kräfte. Sie haben, jeder für sich, einen guten Ruf; die sind erfahren in der Kammermusik; aber sie kamen nur für dieses Konzert mit Kla- vier- und Streichquintetten zu Proben zu- sammen, und diese Proben führten die Strei- cher neben dem Orchesterdienst durch, der am Saisonbeginn besonders anspannend ist. Da wäre es unbillig, Vergleiche anzustellen oder gleich eine Höchstleistung des Kammer- musikalischen Stiles zu fordern. Kammer- musizieren bleibt ja über alles Technische hinaus eine Frage der künstlerischen und der seelischen Gestaltungsgemeinschaft, der Stil ein Problem der gemeinsam eroberten und vertieften Musikanschauung. Die Kunst eines schlackenlos strömenden Klangdialoges ist nur die unumgängliche Voraussetzung. Aufgeführt wurden zwei Gipfelwerke der deutschen Romantik, das Klavier quin- tett ftꝑ-moll von Johannes Brahms und das Streichauintett-dur von Franz Schubert. Durch Richard Laugs, einen in der Kammermusik oft bewährten Piani- sten, gewannen die Ecksätze bei Brahms an männlichem Elan, an zügiger Spannung und schlecht verwundert und konnte sich die Feierlichkeit nicht erklären, die über der versammlung lag. Da meldete einer frisch- weg:„Diesen Unterstand hat Feldwebel Ohm 1914 gebaut, Herr Hauptmann!“ Der Benannte nickte dazu, sah seinen Hauptmann treuher- zig an und ergänzte:„Und heute haben wir inn wieder gestürmt, Herr Hauptmann!“— „Na, sowas muß gefeiert werden“, lächelte da der Kompanieführer, ein Abgott seiner Leute, „sowas ist wohl einzigartig in der ganzen Truppe! Also, nennen wir den Unterstand „Fort Ohm“ und malen ein Schild und hängen es daran und machen dazu nach oben einen schönen Bericht. Sowas lesen die Herren auch mal gerne!“ So wurde es gemacht.— Es gab danach verschiedene Eiserne Kreuze in den Zug Ohm, und als ein General bei einer späteren Be- sichtigung fragte, wofür sie es bekommen hätten, da bekam er die Antwort, die er nicht ohne weiteres verstand:„Für Fort Ohm!“ 1. Kammermusikabend in Mannheim an wuchtigem, doch klassizistisch gebändig- tem Pathos, wenn auch hin und wieder ein nicht zu überhörendes Ubergewicht des Klaviers, während die Streicher in dem schubertnahen, romantisch versöhnenden An- dante ihre größte Ausdruckskraft entfalteten. Straff in der Rhythmik führte am ersten Vio- linpult Karl Korn, nobel, tonsatt und bei allem eigenständigen Temperament empfind- sam sich einordnend betreute Dr. Herbert Schaefer den Cellopart. Paul Arndt (Violine) und Ernst Hoenisch als Brat- schist waren geschmackvolle Mitgestalter. Hinsichtlich der sauberen und organischen Klangsprache gelang überzeugender das Schu- bert-Quintett. Es bleibt in seiner formalen und geistigen Reife eines der großartigsten Vermächtnisse der deutschen Musik. Seine Weltschau erschlossen Karl Korn, Paul Arndt, Ernst Hoenisch, Dr. Herbert Schaefer und Dr. Ludwig Behr(als ausgezeichneter Spie- ler des anspruchsvollen zweiten Violoncell) am nachdrücklichsten in der wundervollen, nicht mehr aus dieser Welt empfangenen Lyrik und in der kraftglühenden Dramatik des Adagio. Mag das Werk schon wegen sei- ner Besetzung und seiner Ausmaße seltener im Konzertsaal geworden sein: wann immer man es wieder hört, wird man bewundernd vor der Fülle seiner romantischen Melodie und staunend vor seiner ragenden sinfoni- schen Größe stehen. Das mochte auch der herzliche Schlußbeifall des Abends in der „Harmonie“ bekennen. Dr. Peter Fun k. Ueber die Gesellschaftskomòõdie/ na, in Sahihesir Die Gesellschaftskomödie ist im allgemeinen von den deutschen Autoren bisher recht stief- mütterlich behandelt worden. Das ist nun aller- dings ebensowenig ein Zufall wie die Tatsache, daß diese Gattung der Komödie nirgends s0 kräftige Blüten getrieben hat wie in England. Der Komödie?— oder des Lustspiels? Wir ha- ben die beiden Begriffe schon längst mit Theo- daran rien fast überhoch befrachtet und uns gewöhnt, die Prädikate nur zaudernd zu ver- teilen. Und doch trifft man auch mit dieser Fragestellung auf etwas Wesentliches. Man wird im allgemeinen geneigt sein, das deutsche Ge- sellschafts- oder richtiger Konversationsstück als Lustspiel auszuweisen, wenn nicht mensch- liche Dinge aus jener Schicht zur Debatte ge- stellt werden, die unser wahres Dasein in einem tieferen Sinne ausmacht. Mit anderen Worten: Nicht der Rahmen, das„Milieu“ ist das Ent- scheidende, sondern das menschliche Gewicht, das diesen Stücken mitgeseben wirdd. In der englischen Gesellschaftskomödie ist das anders. Etwas, was es in dieser Form in Deutsch- land nicht gibt und auch nie gegeben hat, die „Gesellschaft“, die s o ciet y, wird das eigent- jiche Thema. Und damit ist nicht irgendeine beliebige, soziologisch belanglose Schicht ge⸗ meint, sondern eine peherrschende Macht des englischen öffentlichen Lebens. Nicht das. was in diesen Stücken geschieht ist wichtig. sondern, daß es durch Menschen geschieht, die eine typische und zwar für den Engländer typische Haltung und Gesinnung repräsentieren. Oskar Wilde und Bernard Shaw sind dieser Gesell- „Lieber Jan! Eins zuerst: eine ganz Schlechte schreibt an Dich, eine, die ihre Verworfenheit mit dem Leben bezahlen muß. Seit Frau Leppin es mir vor einer Stunde auf den Kopf Zu- gesagt hat, wie es um mich steht, weiß ich, daß es keinen Ausweg für mich gibt. Wie soll ich Dir nur von dem Ungeheuer- lichen schreiben! Aber ich fühle, daß ich nicht aus der Welt gehen Kann, ohne Dir ge- sagt zu haben, daß mit Dir ein sehr häß- liches und schlimmes Spiel getrieben worden ist— das schlimmste vielleicht, in das ein Mann hineingezogen werden kann. Und nur Du konntest hineingezogen werden, weil Du gut und ehrlich und eigentlich noch ein gläu- biges Kind bist. Um 50 grölzer aber ist meine Schuld Dir gegenüber. Doch ich trage sie nicht allein. Du kannst in dieser Stunde verlangen, daſ ich Dir den Namen des Menschen nenne, um dessentwillen ich mein bißchen Mut zu- sammennehme, um ein Ende zu machen, um dessentwillen Du in Berührung sekommen pist mit einem Schmutz, von dessen Vor- handensein Deine Sauberkeit nichts geahnt hat: Es ist— von Ansehen magst Du ihn kennen— der Kraftfahrer Georg Mulson. Er tut Dienst auf dem Landratsamt in Kül- zow, besucht aber noch manchmal seine Mutter hier im Dorf. Als ich ihn kennen- lernte, habe ich geglaubt, daß ich ihn lieb hätte. Er hat meine Liebe schnell zerschla- gen. Kein Wort des Trostes hatte er für mich, als ich ihm sagen mußte, in welchen Umständen ich mich befinde. Ich fragte inn, ob es möglich sei, daß wir noch vor der Ge- burt des Kindes heiraten. Da erklärte er mir mit ruhiger Stimme— gerade diese Ruhe habe ich ihm verdacht—, ich möge mich daran erinnern, daß er nie das Wort Heirat in den Mund genommen habe, und darum dürfe ich ihm keinen Vorwurf machen. Nur ein Achselzucken hatte er, als ich ihn fragte, was mit mir werden solle. schaft als erste mit der bis heute nicht über- troffenen Meisterschaft ihrer geistsprühenden, aber ebenso vernichtenden Formulierungen zu Leibe gerückt. Aber hinter der ätzenden Schärfe ihrer Satire, hinter ihrem beißenden Spott ver- birgt sich ein bitterer Ernst, der nicht aus einem empfindsamen Herzen, sondern aus einem küh- len Verstand kommt, der eine nichtswürdige Lebensform zu verwerfen sich entschlossen hat. Das lächerliche Bild antiquierter Lebensgewohn- heiten, die mit soviel komisch-feierlichem Ernst die äußeren Umgangsformen regulieren, während doch offenbar der Staub der Jahrhunderte die Herzen und Seelen hat vertrocknen und ver— kümmern lassen, dies Bild allein, so reizvoll es auch für den unbeteiligten Zuschauer sein mag, steht— genauer besehen— doch nur am Rande der Dinge, um die es geht. Die scharfen Augen der Kritiker aber erkannten hinter der Fassade harmloser, wenn auch verschrobener Anständig- keit die gefährlichen Abgründe einer doppel- bodigen Moral, in der wahre Tugend und per- sönliche Tüchtigkeit von verlogener Selbstge- rechtigkeit und brutalem Egoismus unterdrückt werden. Und dort, wo es mit den Mitteln des Geistes und der Schärfe des Witzes entlarvt und um die Enthüllung echter Werte kämpft, erwirbt sich auch das Gesellschaftsstück den Rang einer wahren Komöcdie. Shaw und Wilde haben in England eine große Schar von Nachfolgern und Nachahmern gefun- den, die diesem unerschöpflichen Thema immer neue Seiten abzugewinnen suchten. Nun hat ein deutscher Schriftsteller, H. M. Netto, es unter- Dann gab er mir in meinem Unglück einen Gedanken ein, wie er teuflischer nicht er- sonnen werden kann. Er nannte Deinen Namen. An Dich solle ich mich heran— machen, wie er es ausdrückte. Du machest den Eindruck, als wenn Du von Gott und aller Welt nichts wüßtest, und seist harm- los und dumm genug, sein Erbe anzutreten — das sind wieder Worte von ihm. Kein Mensch im Dorf wisse etwas von den Be- ziehungen zwischen ihm und mir, dafür habe er Sorge getragen. Wenn ich mich nicht ge- radezu tolpatschig anstelle, sei alles ganz einfach. Ich will mich nicht schlechter machen, als ich bin. Ich war entsetzt. Als ich seine Absicht begriff, habe ich ihm blindlings ins Gesicht geschlagen und bin in die Nacht hinausgelaufen. Von den nächsten Tagen will ich nicht sprechen. Ich habe abends vor Scham und Ratlosigkeit in die Kissen geweint. Und dann traf ich Dich, Jan. Ich kam vom Kaufmann, hatte tüchtig zu tragen. Du über- holtest mich und fragtest, ob Du mir einen Korb abnehmen dürftest. Wir sind ins Ge— spräch gekommen und mir schlug das Herz bis zum Hals, weil ich an den Menschen denken mußte, dessen Namen ich nicht ein zweites Mal niederschreiben will. Du er— zähltest mir, daß Du auf Deinem Spazier- gang den rotrückigen Würger beobachtet hättest, der besser sei als sein Ruf, und mir fiel ein, daß ich in den Fängen eines Wür- gers gewesen war, der schlechter war als sein Ruf. Als wir auseinandergingen, frag- test Du, ob Du mir wohl gelegentlich den Eisvogel zeigen dürftest, der sich an dem Mühlenbach aufhalte, ludst mich zu einem kleinen naturkundlichen Spaziergang am nächsten Sonntagnachmittag ein. Ich bin mit Dir gegangen. Wir hatten Glück, wie Du sagtest, sahen den graublau schillernden Eisvogel, der auf einem im Wasser liegenden Stein saß und auf Beute wartete. Aufgeregt warst Du, faßtest nach Die Vögel ziehn ·— Steht nock die Mittagssonne warm Und golden hoch über dem bunten Schimmernden Wälderlaub da drunten? Glänzt bräunlich, Mädchen, nock dein Arm? Dein Mund, noch rot von Sommerküssen, Wird bald im Abschied trauri sein! An deiner Brust die Blume fein Auch bald, auch bald verdorren müssen. Die Vögel zꝛienn— wann muß ick reiten? Ade! Ade! Der Hufschlag hallt, Im kühlen Morgengrauen bald, Hinweg zu Schnee und Winterweiten. tneater Karlsruhe erneut Werner Lürmann Neuer Film: „Reifende Mädchen“(Schauburg) Alle Stadien des Backfischalters erfüllen die ehrwürdigen Räume eines vornehmen Mädchen- pensionates mit pulsierendem, fröhlichem Leben. Langbezopfte und Dauergewellte lieben gleicher- maßen Professor Marini(Andrea Chec c h), der trotz seines Lehrfaches Chemie durch sein flottes, anspre- chendes Kußeres das Ideal für leicht entflamm- bare Mädchenherzen darstellt. Vor allem ist er bei der obersten Klasse Gegenstand kritikloser Schwärmerei. Diese Klasse vertraut ihre Ge⸗ fühlsergüsse mehr oder minder poetisch den trotz der modernen Erziehung noch sehr aktuel- len Tagebüchern an. Nur Maria(lrasema Di- lian) schließt sich davon aus, zumal sie auch durch ihren unermüdlichen Fleiß und ernsten Charakter keinen engen Kontakt zu den Mädels bekommt. Um so mehr hängt die Prima an Anna (Alida Valli), deren Intelligenz, überschäumen- des und opponierendes Temperament sie zur ge- gebenen Führerin stempelt. Auch ihre Liebe zu Marini hat sie früh gereift, doch muß sie dafür auch alle Gemütszustände einer ersten Liebe, die ja nun einmal himmelhoch jauchzend— zu Tode betrübt ist, durchkosten und wird auch nicht von den Fallstricken einer nutzlosen Eifersucht verschont. Daß sie dabei übers Ziel schießt: nun dafür macht Liebe und vor allem junge Liebe blind. Ihr gutes Herz, das sich im entscheiden- den Moment doch zeigt und sie ihr Leben für die vermeintliche Rivalin einsetzen läßt, bringt alles zu einem glücklichen Ende. Dazu ist durch den Regisseur Mario M attoli ein bildmäßig so schöner und abwechslungsreicher Hintergrund geschaffen und eine Reihe ausgezeichneter Dar- steller sorgen für einen 50 flotten und gerundeten Spielablauf, daß man sich von Anfang bis zum Ende gut unterhält. Annelies Tramer. Kleiner Kulturspiegel Die von Kurt Spanich im Auftrag des badi- schen Ministeriums des Kultus und Unterrichts ge. schaffene Kantate„Volk au fdem Wwege“ wird durch Straßburger und Lahrer Kräfte in Lahr, der Geburtsstadt des Komponisten, Zzur Uraufführung kommen. Karl Ludwig Diehl wird am Badischen Staats- in der„Großen Kurve“ die Hauptrolle spielen. Im Stuttgarter Schauspielhaus fand die Ur- aufführung des Lustspiels„ Nur Herr auf Linden- hof“ von Richard Bars und Georg Kon K0O0 w. s k i statt. Unter den ungedruckten Manuskripten aus Fried- rich Silchers Nachlaß, der sich in den Händen seines Enkels, Prof. Silcher, in Bad Cannstatt be- findet, fand der Silcher-Verleger Albert aus Stutt- gart ein bisner unbekanntes Silcher-Lied, das dem schwäbischen Sängerbund gewidmet ist und den Titel„Schwabenlied“ trägt. Zum außerordentl. Professor für klassische Philo- logie an der Universität Freiburg wurde Dr. phil. habil. Hermann Gundert ernannt. In einem Zeitraum von dreieinhalb Monaten naben nunmehr 600 o00 Volksgenossen die„Große deutsche Kunstausstellung 1942“ in München be— sucht. Die Ausstellung wird am 1. Dezember 1942 für die Dauer von etwa 14 Tagen zum Zweck des Austausches verkaufter Bilder geschlossen und — e noch bis Ende Februar 1943 net. Von Boris Blacher brachte Eugen Jochum in einem Konzert des Hamburger Philharmonischen Staatsorchesters ein Konzert für Streichorchester Zzur Uraufführung. nommen, die Engländer mit ihren eigenen Waf- fen zu schlagen, und seine Komödie,„Die Liebe ist das Wichtigste im Leben“. steht den besten Arbeiten in der Treffsicherheit seiner geist- reichen Formulierungen, in seinem zündenden Witz und in seiner überlegenen Charakterisie- rung typisch englischer Eigenschaften in nichts nach. Sie ist Gesellschaftskomödie besten Stils. Dr. H. Arndt. meinem Arm, als er plötzlich über die Was- serfläche schoß und sich einen kleinen Fisch aus dem Bach holte. Ein andermal sagtest Du mir, daß Du im- mer an mich denken müßtest, und ich habe mich mit einer Lüge in Deine Arme gewor- ——— habe Dir zugeflüstert, daß ich Dich lieb ätte. So unbegreiflich tief kann man sinken, wenn man nicht aus noch ein weiß. Denn als ich Dir von meiner Liebe sagte, habe ich da- bei nur ganz hinterhältige und unsaubere Gedanken gehabt. Du errätst sie heute. Ganz solltest Du mich nehmen, damit ich meinen Weg einigermaßen ruhig zu Ende gehen konnte. Du hast es nicht getan. Die Zeit schritt weiter. Sie brachte mir keine Antwort auf die Frage, die mich Tag und Nacht quälte. Aber etwas anderes brachte sie. Weil ich Dich betrügen wollte, wie schlim- mer kein Mann betrogen werden kann, bin ich bestraft worden, wie schlimmer keine Frau bestraft werden kann. Jan, mein Jan, ich gewann Dich lieb! Tag und Nacht dachte ich an Dich. Meine Liebe zu Dir, für die ich keinen Maßstab weiß, war Glück und un— sägliche Pein. Es mag verrückt klingen, man mag es Lästerung nennen, wenn ich, gerade ich, es auszusprechen wage, daß ich Dich lieb habe; und doch ist es die lauterste Wahrheit. Vor mir selber muß ich mich ekeln. Und vor dem andern. Als er vor einigen Wochen wieder einmal nach Kortendieck gekommen war, begeg- nete er mir auf der Dorfstraße. Er stand still und fragte: Nun ist wohl alles in Ord- nung? Nur einen Menschen in der Welt hasse ich. Ihn. Nur einen Menschen in der Welt habe ich lieb. Dich. Diesen Haß und diese Liebe nehme ich mit in den Tod. (Roman-Fortsetzung folgt.) so unerfreulich nüchternen Beruf Das Zusan nachwachsene des Bed tümlichen Zu verlangt eine wuchses. Sei ministerium arbeitsämter auf. Nach die der Jugendli. herren statt, weise Zuführ ten Berufen. Auch der B Ministerialrat berichtet, ist Wuchspläne v der Nachwucl erfaßte, werd sowie die né Ostpreußen Dadurch erh' Jugendlichen Nachwuchspl. lassenen auf einzusetzende worden, da d reits in früh haben, aber stelle suchen Zum ersten 1943 auch die arbeiter nach für die Lehr Verfeinerung durch, daß e gruppen in st aushebt, Es s herausgehobe Reihe von B wuchses vorg forstwirtscha. zelne Metallb bauer, der F Andere Beru denen eine eine Kürzung Das sind z. schers, Tischl berufe. In d nicht erfüllb durch eine. denn gerade die Anlernbe sierung der auf den Die Verkel Kanülen ist ministers vo dezernenten ministeriums Karlsruhe u strahenb Karlsruhe“ Bereich des Streckt sich ringen sowie kanalisierte enommen rankreich Sicherung se Bereiches zu tigte Karlsru in Straßhurg meldestellen weit diese fi leitungsmaßn ersten Kin Jutta Toni dankbar be (2, Z. 1..) geb. Grimn In überaus d. ben wir kräftigen 8 Stephan bel geb. Grün⸗ sienkranker Mvesheim Nr. 41), de Unser Stamn angekomme Freude: Ell ler(Zz. Z. H haus)- Kar meist. b. d (Mönchwör Unser Peter bekommen. dankbarer Klett, geb. heim Dr. Klett(z. Z. Ostpreuſen —— An sein schwerer einem liebter Mann, kamerad, unse gender Vater, Schwiegersonn, Onkel Karl Hauptm. u. Ba inn. des EK II des Krimschlld erlegen, Ein v wertvoller Mer Deutschlandg im Leben wie Verpflichtung. Mannheim, den Weberstraße 3, In tiefer Tr. Frau Johann tor, und kKin Rosemarle; Ziska Baums Ritter Wwe., Baumstark Baumstark( Marla schle Famlile; Lu stark und F. Die Bestattung statt. Der Heimge ein hervorräage roßen Fähigk in jeder Hi Pflichtmensch Der Lel und He mnnin Danksagt Für erwiese scheiden unse treusorgenden JKönier, sagen unseren herzli Dank den Schy und für erwie. Mum.-Rhelnau heim(8 1, 16) —— Armꝰ 2N, nann urg) üllen die Hädchen- m Leben. gleicher- ecchſ, ichternen „anspre- ntflamm- àam ist er ritikloser ihre Ge⸗ isch den ir aktuel- ema Di- sie auch ernsten n Mädels an Anna chäumen- e Zzur ge- Liebe ⁊z!u sie dafür Liebe, die —- zu Tode ich nicht Zifersucht ließt, nun ige Liebe scheiden- eben für Bt, bringt ist durch bildmäßig ntergrund eter Dar- erundeten bis zum ramer. des badi- rrichts ge- ge“ wird Lahr, der ufführung ſen Staats- „Großen 1d die Ur- if Linden- onkowW· aus Fried- en Händen instatt be- aus Stutt- I, das dem und den zche Philo- e Dr. phil. Monaten lie„Große nehen be— ember 1942 Zweck des ossen und bruar 1943 Jochum rmonischen zhorchester enen Waf- Die Liebe len besten ner geist- zündenden rakterisie- in nichts sten Stils. l. Arndt. —— die Was- kleinen 6 Du im- ich habe 1e gewor- Dich lieb n sinken, Denn als de ich da- unsaubere ute. Ganz h meinen ide gehen achte mir mich Tag anderes ie schlim- kann, bin ner keine mein Jan, cht dachte ür die ich und un- t klingen, venn ich, „M daß ich lauterste ich mich ler einmal ir, begeg- Er stand s in Ord- hasse ich. Welt habe iese Liebe ung folgt.) Berufsnachwuchsplan 1943 Das Zusammentreffen des Rückganges nachwachsenden Jugendlichen mit der Steige- des Bedarfs an Lehrlingen und einer eigen- tümlichen Zusammenballung der Berufswünsche verlangt eine planmäßige Lenkung des Nach- wuchses, Seit Jahren stellt das Reichsarbeits- ministerium als Richtlinien für die Landes- arbeitsämter und Arbeitsämter Nachwuchspläne auf. Nach diesen Richtlinien findet die Beratung der Jugendlichen, ihrer Eltern und der Lehr- herren statt, auf keinen Fall erfolgt eine zwangs- weise Zuführung der Jugendlichen zu bestimm- ten Berufen. 5 Auch der Nachwuchsplan 1943, über den jetzt Ministerialrat Dr. Stats im„Reichsarbeitsblatt“ berichtet, ist wie die voraufgegangenen Nach- Wuchspläne verfeinert worden. Während bisher der Nachwuchsplan nur das Gebiet des Altreichs erfaßfte, werden jetzt auch Danzig-Westpreußen sowie die neu hinzugekommenen Gebiete von Ostpreußen und Oberschlesien miteinbezogen. Dadurch erhöht sich die Zahl der männlichen Jugendlichen um rund 32 000. Weiter ist der Nachwuchsplan von den Zahlen der Schulent- lassenen auf die Gesamtzahlen des alljährlich einzusetzenden Berufsnachwuchses umgestellt worden, da die Zahl der Jugendlichen, die be- reits in früheren Jahren die Schule verlassen haben, aber doch noch eine Lehr- oder Anlern- stéelle suchen, verhältnismäßig groß ist. Zum ersten Male gliedert der Nachwuchsplan 1943 auch die Anlernlinge und jugendlichen Hilfs- arbeſter nach Berufsgruppen auf, was bisher nur für die Lehrberufe erfiolgt war. Eine weitere Verfeinerung erfährt der Nachwuchsplan da- durch, daß er innerhalb der einzelnen Berufs- gruppen in stärkerem Maße einzelne Berufe her- aushebt, Es sind 62 Berufe, die auf diese Weise herausgehoben werden. Wiederum ist für eine Reihe von Berufen eine Steigerung des Nach- wuchses vorgesehen. Dazu gehören die land- und korstwirtschaftlichen Berufe, der Bergbau, ein- zelne Metallberufée wie Former, Schmiede, Schiff- bauer, der Beruf des Einzelhandelskaufmanns. Andere Berufe, die überbesetzt sind oder bei denen eine Uberbesetzung droht, müssen sieh eine Kürzung ihres Nachwuchses gefallen lassen. Das sind z. B. der Beruf des Bäckers, Flei- schers, Tischlers, des Friseurs und einige Metall- berufe. In der Metallwirtschaft wird mancher nicht erfüllbare Wunsch nach einer Lehrstelle durch eine Anlernstelle erfüllt werden können, denn gerade in diesem Industriezweig gewinnen die Anlernberufe bei der zunehmenden Speziali- sierung der Arbeit an Bedeutung. Verkehrsleitung auf den südwestdeutschen Kanülen Die Verkehrsleitung auf den südwestdeutschen Kanülen ist durch Erlaß des Reichsverkehrs- ministers vom 1. August 1942 dem Verkehrs- desernenten des Bad. Finanz- und Wirtschafts- ministeriums(Abt, für Wasser- und Straſlenbau) Karlsruhe unter der Bezeichnung„Wasser- Strahenbevollmächtigter(erkehr) Karlsruhe“ übertragen worden. Der örtliche Bereich des Wasserstraſlenbevollmächtisten er- streckt sich auf die Kanäle im Elsaß und Loth- ringen sowie autf den Saarkohlenhandel und die Keanalisierte Saar. Von der Zuständigkeit aus- enommen ist die Pe mit rankreich und Belgien, jedoch hat er für die Sicherung seiner Durchkührung innerhalh seines Bereiches zu sorgen. Der Verkehrsbevollmäch- tigte Karlsruhe bedient sich der Schiffsleitstellen in Straßburg und Saarbrücken und der Schiffs- meldestellen der südwestdeutschen Kanüle, so- weit diese für die Durchführung von Verkehrs- maßn kommen. 8 2 Treuepflicht des ehemaligen ſiefolgschaftsmanns Verletzung kann zur Entziehung des Ruhegeldes führen Mit dem Eintritt in den Ruhestand werden die Beziehungen des ehemaligen Gefolg- schaftsmitgliedes zum alten Betrieb nicht gelöst. Vielmehr besteht nach wie vor eine Treuepflicht des im Ruhestand Befindlichen, die auch ein Tätigwerden in einem mit dem alten Betrieb in Wettbewerb stehencen Unternehmen ausschließt. Ein Verstoß gegen diese Treuepflicht kann die völlige oder teilweise Entziehung der dem im Ruhestand Befindlichen gewährten Betriebspen- sion zur Folge haben. Auf diesen Standpunkt hat sich das Reichsarbeitsgericht in einer Ent- scheidung vom 28. April dieses Jahres gestellt und dabei ausgeführt, daß mit der Gewährung eines Ruhegehaltes der Unternehmer in Aner-— kennung der geleisteten, in solchen Fällen meist langfristigen Dienste eines Gefolgsmannes die Fürsorge für die Zeit nach der Beendigung des Dienstverhältnisses übernimmt. Der Anspruch des Ruheständlers ist ein einseitiger. Gegenver- pflichtungen stehen ihm nicht gegenüber. Insbe- sondere stellt die in gewissem Umfang bestehen bleibende Treuepflieht keine Gegen- leistung für die Gewährung des Ruhegehal- tes dar. Deshalb entfällt die unmittelbare oder entsprechende Anwendung der Vorschriften über die Kündigung des Ruhegehalts aus einem wich⸗ tigen Grunde dureh den Unternehmer bei einer Verletzung dieser Pflicht. Sie kann jedoch unter Umständen so schwerwiegend sein, daſß der Ruhegehaltsanspruch nicht unberührt bleibt. Unter diesen Umständen kann die Weiterzah- lung der Pension dem Unternehmer nicht mehr als zumutbar angesehen werden, so daſ er den Anspruch des Gefolgschaftsmitgliedes mit der Einrede der Verletzung von Treu und Glauben abwehren kann, Auch eine zeitweise Ent- ziehung des Ruhegehaltes ist begrifflich mög- lich. So kann es dem Unternehmer nicht zuge- mutet werden, das Ruhegehalt unverändert wei- terzuzahlen, wenn das alte Gefolgschaftsmitslieg in einen Konkurrenzbetrieb geht. Doch muß nach dem Aufhören der Tätigkeit die Pension weitergeleistet werden. Eine solche vorüber- gehende ganze oder teilweise Kürzung des Ruhe- gehalts erscheint insbesondere deswegen als zu- jässig, weil seine völlige Entziehung in vielen Füllen für den Ruheständler die Vernichtung je- der wirtschaftlichen Grundlage im fortgeschrit- tenen Alter bedeuten würde, in Verhältnissen also, in denen für ihn mit größter Wahrschein- lichkeit eine Wiedergewinnung gesicherter Le- bensmöglichkeiten ausgeschlossen sein wird. Die Entziehung würde in vielen Fällen dem Gefolg- schaftsmitglied den gesamten ihm verbleibenden Ertrag der Arbeit eines ganzen Lebens nehmen. Andererseits kann aber auch unter den ge— nannten Umständen die Weitergewührung der vollen, zeitlich oder vertragsmäßig ungekürzten Ruhegehaltsbezüge zu einer unbilligen Beschwe⸗ rung des Unternehmers führen, die ihm ein Recht zur Verweigerung der Leistung gibt. Kleiner Wirtschaftsspiegel Leinöl als Treibstoff Eine Mischung von Leinöl mit Dieselöl als Treibstoff wurde auf Veranlassung des argen- tinischen Landwirtschaftsministeriums ent- wickelt und soll sich im Antrieb von Fahrzeug- Dieselmotoren ausgezeichnet bewährt haben. Der Vater dieses Gedankens ist nicht einmal so sehr der Mangel an Dieselöl, unter dem allerdings alle südamerikanischen Staaten mehr oder we⸗ niger leiden, als die Unmöglichkeit einer Ver- wertung der nicht unbegrenzt haltbaren Lein- saatbesfände Argentiniens, die jetzt auf rund 1/ Millionen Tonnen gestiegen sind. Die bei der Leinölgewinnung sich ergebenden Olkuchen, in der ganzen Welt von jeher als Kraftfutter ge- schätzt, braucht Argentinien noch dringender kür andere Zwecke: ein Gutachten des Land- wirtschaftsministeriums preist sie als besonders gutes Brennmaterial an. Bezugsmarken für Pflanzenschutzmittel Der Reichsbeauftragte für Chemie hat dureh eine Anordnung die Absatzregelung für Pflanzen- schutzmittel neu geregelt. Als Pflanzenschutz- mittel gelten Kupférvitriol sowie alle kupferhal- tigen und als Kupferersatz bestimmten kupfer- freien Spritz- und Stäüubemittel zur Schädlings- bekämpfung beim Hopfen-, Kartoffel-, Rübens, Gemüse-, Gbst- und Weinbau, soweit sie von der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forst- Wirtschaft anerkannt sind. Verbraucher wie bei⸗ splelsweise Winzer, Erwerbsgürtner, Feldgarten- bauern usw. dürfen diese Pflanzenschutzmittel nur gegen Bezugsmarken beziehen und nur zur Schädlingsbekämpfung verwenden. Die Bezugs- marken werden von den Landesbauernschaften und den von ihnen benannten Stellen ausge- geben,(Reichsanzeiger Nr. 240 vom 13. Oktober 1942.) Abschied vom Spazierstock, Zur Einsparung von Arbeitskräften hat der Leiter der Stock- und Schirmgriflindustrie mehrere Anordnungen er- lassen. Danach dürfen die Firmen für das In- land nur noch solche Stöcke herstellen, die für Verwundete und Kranke bestimmt sind. Der Spazierstock fällt also künftig in der Produktion aus. Aber auch die Dame muß sich im Kriege eine Einschränkung gefallen lassen. Denn eine zweite Anordnung verbietet die Herstellung von Schirmgriffen mit Ausschmückungen und teuren Fräsungen, also Luxusschirmgriffe. Schließlich dürften nach einer dritten Anordnung Schirm- und Schirmstöcke nur noch auf Grund von inkaufsscheinen der zuständigen fachlichen Gliederungen bezogen werden, Dies gilt nicht tür die Abgabe dürch Einzelhändler an Ver- braucher. Keine Prämlierung für saubere Arbeitsplätze. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitsein- satz hat dem Reichstreuhänder der Arbeit in Thüringen in einem grundsätzlich wichtigen Be- scheid mitgeteilt, daß keine besonderen Prämien kür saubere Arbeitsplätze an Gefolgschaftsmit- lieder gewührt werden dürfen. Uberhaupt sol- en zu den bereits üblichen und zulässigen Prä- mien nach Möglichkeit keine weiteren Prämien mehr bewilligt werden. Soweit Betriebe Sauher- keitsprämien gewähren möchten, seien sie dar- auf hinzuweisen, daß diese nur im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesens und unter den dafür geltenden Bedingungen vorgenommen wer⸗ den können. Das bedeutet, daß ein sauberer Arbeitsplatz an sich noch nicht auszeichnungs- kähig ist. Prämiiert werden können also ledig- lich Vorschläge, die eine schnellere, einfachere und bessere Sauberhaltung des Arbeitsplatzes gewährleisten. Das Sterbegeld und seine Verwendung Durch die Verordnung über die Rentenver“ sicherung ist den krankenversicherten Rentnern die Möglichkeit geboten, das Sterbegeld für sich und ihre Angehörigen zusätzlieh zu er-⸗ höhen, Der Reichsarbeitsminister hat aus- drücklich darauf hingewiesen, daß dieses Sterbe- geld, aus der reichsgesetzlichen Krankenver- sicherung zu verwenden ist. Hiernach sind vom Sterbegeld zunächst die Kosten der Bestattung zu bestreiten oder an den zu bezahlen, der die Bestattung besorgt hat. Bleibt ein Uberschuli, s0 sind nacheinander bezugsberechtigt der Ehe- gatte, die Kinder, der Vater, die Mutter, die Ge- schwister, wenn sie mit dem Verstorbenen zur Zeit des Todes in häuslicher Gemeinschaft ge- lebt haben. Fehlen solche Berechtigten, s0 ver- bleibt der Uberschuf der Kasse,. Die Rechtspre- chung des Reichsversicherungsemtes hat den Be- griff„Bestattungskosten“ erheblich aus- gedehnt. Zu ihnen gehört neben den unmittel- baren Kosten der Bestattung auch das Herrich- ten des Grabhügels, das Setzen eines ortsüb- lichen Grabsteines einfacher Art und die Todes- anzeigen, sofern in ihnen Ort und Zeit der Be- stattung angegeben wird. In sehr vielen Füllen wird durch diese weite Auslegung des Bestattungskostenbegriffes ein Barüberschuſi des Sterbegeldes nicht verbleiben. Rentnern, die mit Angehörigen in häuslicher Gemeinschaft leben— die übrigens durch Kriegseinberufung eines Sohnes nicht unterbro- chen wird, sofern sie vorher bestand—, sichern also den etwaigen Uberschuß des Sterbegeldes diesen Angehörigen. Sonstige Rentner aber, die allein leben, werden zu prüfen haben, ob die beantragte Sterbegelderhöhung nicht über die zu erwartenden Bestattungskosten hinausgeht, Es steht ihnen in solchen Füällen jederzeit frei, die beantragte Sterbegelderhöhung durch Mitteilung an die Krankenkasse entsprechend herabzuset- zen, sie brauchen alsdann künftig auch nur die geringeren Beiträge zu Zahlen. 4 Schlepplöhne zwischen Ruhrort und Mannheim. Die Preisbildungsstelle Essen hat im Einverneh- men mit der Auhenstelle Düsseldorf der Wasser- straßendirektion Koblenz neue Bergschlepplöhne ftür die Strecke zwischen Mannheim und Ruhr-— ort festgesetzt. Gesellschaft zur Förderung der angewandten Fotokonie. Zur Vermittlung der Kenntnis aller fotograflsehen Vervielfältigungsverfahren der Fotokopie, der Lichtpause und des Fotodrucks unter Berücksichtigung ihrer Anwenduns in der Technik ist die Gesellschaft zur Förderuns der angewandten Fotokopie e. V. ins Leben gerufen worden. 17 Hebezeug- und Motorenfabrik AG, Karlsruͤhe. Die Gesellschaft, eine reine Beteiligungsgesell- schaft, erzielte bei-37 200(2000) RM. Beteiligungs- ertrag einen Reingewinn von 32 877(24 949) RM., durch den der Verlustvortrag getilgt wird. In der Bilanz sind bei 100 00 RM. Aktienkapital Beteiligungen mit 50 000(20 000) RM. und flüssige Mittel mit 59 000(56 000 RM. ausgewiesen. Kreisverkehrsbetriebe Saarlautern AG. Nach 173 4832 RM. Rückstellungen für Erhaltung der Bahnanlagen und 724 509 RM. vertraglicher Lei- stungen an den Kreis Saarlautern ersibt sich ein Reingewinn von 17 223 RM., aus dem der Ver- lustvortrag von 10 823 RM. getilgt wird und 5 Prozent Dividende auf 120 000 RM. Aktien- kapital zur Verteilung kommen. Hakenkreuzpanner veriag und Druckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit an elde), stellvertretender Hauptschriftleiter r. Kurt hammann. 1 kräktigen Stammhalters Bruno leitungs n Betracht ersten Kindes, er kleinen Jutta Toni Marie, geben froh u. dankbar bekannt: Ing. Carl Benz (2, Z. i..) und Frau Trudel, geb. Grimmig, Ladenburg a, N. n überaus dankbarer Freude ge- ben wir die Geburt unseres Stephan bekannt. Martha Elfner, geb. Grünzinger(2. Z, There- slenkrankenhaus), Bruno Elfner, Avesheim(Feudenheimer Str, Nr. 41), den 21. Oktober 1942, Unser Stammhalter Siegfried ist 5 Deutschland geopfert. Mannheim, den 21. Oktober 1942. angekommen.- In dankbarer Freude: Ella Müller, geb. Stad- ler(z. Z. Heinr.-Lanz-Kranken- haus)- Karl Müller(Oberwacht- meist. b. d. Flak). Mannheim (Mönchwörthstr. 79), 21. Okt. 42 Unser Peter hat ein Brüderchen bekommen. Rainer Kurt. In dankbarer Freude: Frau Gretel Klett, geb. Bier(z. Z. Luisen- heim Dr. Wittenbeck), Kurt Klett(z. Z. in ein, Gen.-Komp. Ostpreußen), 8 Karl Lothar. Unzer Junge ist angekommen.- In dankbarer Freude: Frau Else Schulz, geb. Wagener(Priv.-Klinik Prof. Dr. Holzbach), Karl Schulz, Hptl. Mum.-Käfertal-süd(Laubenhei- mer Straße 23), 20. Okt. 1942. Unserem lieben Vater und Groß- vater Sebald Schultheis zum 76. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche. Die Kinder, Enkel und Urenkel. Mannheim (H 7, 16), den 22. Oktober 1042. Für die zahlreichen Aufmerk- samkeiten anläßlirh ihrer sil- bernen Hochzeit sagen herzlich. Dank. Richard Falkner u. Frau Berta, geb. Schell.- Rheinhäu- serstraße 11. Für die uns anlählich unserer goldenen Hochzeit in s0 überaus zahlreichem Maße übermittel- ten Glückwünsche und Ge—⸗ schenke danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Joh. Adam Schmitt u, Frau Katharina, geb. Hofmann, Birkenau i. Odw., Obergasse 2. An seinen im Osten erlittenen schweren verwundungen ist in einem Heimatlazarett mein ge⸗ liebter Mann, mein treuer Lebens- kamerad, unser lieber, guter, treusor⸗ gender vater, unser lieber Sonn, Schwlegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Karl Baumstork Hauptm. u. Batt.-chetf b. d. schw. Art. inh. des EK II u. I, der ostmedallle, des Krimschlldes u. vleler and. Ausz. erlegen, Ein vorbildlicher offlzier und wertvoller Mensch hat sein Leben für Seine Haltung im Leben wie im Sterben ist uns Verpflichtung. Er bleibt unvergessen. Weberstraße 3. In tiefer Trauer: Frau Johanna Baumstark, gebh. Rit- tar, und Kinder Marti, Karihans und Rosemarle; die Mütter: Frau Fran- Ziska Bsumstark Wwòwe., Frau Emma Ritter Wwe.; die Geschwister: Joset Baumstark und Famlile; Bernhard Baumstark(z. Z. Afrika) u. Familie: Marla schlegel, geh, Baumstark und Famille; Lufse Echerle, geb. Baum- stark und Familie. Die Bestattung findet in Achern/ Baden statt. Der Heimgegangene war nicht nur ein hervorragender Amtsgenosse von roßen Fähigkeiten, sondern auch ein in jeder Hinsicht ausgezeichneter Pflichtmensch und lieber Kamerad. ber lehrkörper der Carl-Benz- und Helnrich-Lanz-Schulen. Danksagung- Statt Karten Für erwiesene Teilnahme am Hin. scheiden unserer lieben, guten und treusorgenden Mutter, Frau Elisabeth Könler, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonders bank den Schwestern vom Luisenneim und für erwiesene Blumenspenden. Mum.-Rheinau(Relaisstr. 51), Mann⸗ heim(8 1, 16), den 22. Okt. 1942. Geschwister Könler. Stan besonderer Amelge! Hart und schwer trat uns die unfagbare, traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter, guter Mann, der gute Vater meines Kindes, unser liebek, unvergehllcher sonn, lieber Bruder, Schwiegersonn, Schwager, on⸗ kel, Neffe und Enkel Pg. Helnrieh Kelb Gefrelter in einem intanterle- Reglment innaber des infanterle-Sturmabzelchens vel den schweren Abwehrkümpfen im osten, 8 Tage vor Vollendung seines 30, Lebensſahres, den Heldentod fand. Heddesheim, den 22. Oktober 1942. Werderstraße 19. In tiefem Schmerz; rrau Ellse Kolb, geh. Moos, u. kind Hllde; Michael Kolb und Frau Bar- hara, geb. Klemm, Eltern; Walter Kolb(Feldw, der Luftw.) u. Braut: Otio Kolb(z. Z. Wm.), Bruder; Hein. rich Katzenmaler(Uffz., 2. Z, i..) und Frau Elisabeih, geb, Kolb, und Kind Walter(Ladenburg); Barbara Kolb Wwòe,, Großmutter; Margaretha Moos Wwe,, Schwiegermutter; 6eorg Moos(Gefr., 2. Z. Wm,) und Frau Berta, geh. Heuchel u. Kind J1se; 44 Flößer(Kraftfahr,, z, Z,. Wm.) und Frau Hlldegard, geh. Moos, und Kind Rolf nebsf sllen Angehörigen, ber Trauergottesdienst für den Gefal- ſenen findef am Sonntag, 25. Okt, 42, nachm. 13 Uhr, in der evang. Kirche in Heddesheim statt. Danksagung Für die überaus herzliche Anteil- nahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Groß ⸗ vaters und Schwiegervaters, Franz Wotirick, Helzer im Städt, Gaswerk, sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank dem oberbürgermei⸗ ster der sStadt Mannneim. dem Gas- werk Luzenberg und den Hausbewoh⸗ nern. Mannheim, den 22. Oktober 1942. àn den Kasernen 25. im Namen d. trauernd, Hinterblieben.: Frau Elisaheth Wottrick. Die Feuerbestattung findet am** n Gott dem Allm len, meine lie Schwägerin lulse Dleirich, geb, Tullius wonlvorbereitet, nach kurzer, schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit ab · zututen. Mnm,-Wallstadt(Bahnhof 29), Windes- heim, Bad Kreuznach, 19. okt. 1942. In tiefer Trauer: Eugen Dietrich jun,; Fam. Eugen bietrien, Eltern(Wallstadt); Frau Friedrich Tulllus WwWe. u. Bruder und alte Anverwandten. Beerdigung am 22. Okt, 1942, 3 Unr, auf dem Friedhot zu Windesheim. Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß meine herzensguté, liebe Frau, unsere treu- sorgende Mutter, Großmutter, Schwie. germutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharine Schmltt, geb. Gauch nach lüngerem Leiden, jedoch unerwar- tet rasch, von uns gegangen ist. Mnm.⸗Feudenheim, den 21. Okt. 1942. Höhenstraße 3. im Namen d. trauernd, Hinterblieben.: Valentin Schnitt Besa Freitag, 23. Okt. 1942, nachmittags.30 Unhr. Tieferschüttert teilen wir mit, daß unser kleiner Liebling Kerln am 20. Okt. 1942 rasch und unerwar- tet von uns gegangen ist. Mum.-Kätertal, den 21. Oktober 1942. Ladenburger Ztrahe 8. In tiefer Trauer: Reinhold sSchmitt und Frau Herta, geh, Honfschult; Fam. Jakoh Schmitt; Fam. Karl Hofschult. Die Beerdigung fündet am Donnerstag, 22, Okt. 1942, 13,.30 Unr, von der Lelchenhalie Kätertal aus statt. — Plötzlich und völlig unerwartet ver- schied heute unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Gro mutter, Schwägerin und Tante, Frau Ellsebeth Blaess Wwòe. geh. Fronkenberger Ein Leben voll Liebe und Güte ist kür immer von uns geschieden. Heidelberg, Kirchheim(Bürgerstr. 25). im Mamen d. trauernd, Hinterblieb.: Hedl Fichtel, geb, Blaess; Alols Fichtel und fochter Heldemarie. um 12.30 Unr, im Krematorium Mannnheim statt. benksagung- Statt Karten Für die überaus zahlreichen Beweise nerzlicher und liebevoller Anteilnahme beim Heimgange meines lieb. Mannes und Fute Papas, Herrn Fram Hein- nlekef, sprechen wir all denen, die inm die letzte Enre erwiesen haben, Kranz- u. Blumenspenden üversandten oder sonst seiner in Liebe gedachten, unseren herzlichen Dank aus. Beson⸗ deren herzlichen Dank für die schönen Ansprachen und Kranzniederlegungen am Grabe meines lieben Mannes. Mhm.⸗Käfertal-süd, den 22. Okt. 1942. Bäckerweg 8. Frau Frleds Helnnlckel, geb. Biehler, und Tochter Magds. Für die vieten Beweise herzlicher Teimanme an dem schweren verlust unseres lieben, herzensguten und un⸗ vergeßlichen Kindes, Heria hiltienvün⸗ ler, sowie 343 die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzl. Dank. Auch danken wir dem BoM und den Mitschülerinnen unserer lieben unver⸗ gehlichen Herta, Besonders danken wir für die trostreichen Worte des Herrn Baee Tröndle und die liebevolle Pflege der Schwestern und Herrn pfarrer Weber im Städtischen Krankenhaus. Mannheim, den 20, Oktober 1942. Waldhofstraße 162. Famitlee Martin Mlttenbünler; Famille Fritz MHaas. All denen, die unserem unvergeh⸗ lichen, 50 plötzlicn aus dem Leben ge⸗ schiedenen Vater, Großvater u, Schwie⸗ ervater, georg Schreiner, herzliche ntelinahme bezeigten, sagen wir herzilchen Dank, Besonderen Dank dem Geistlichen für seine tröstenden Worte und der Betriebsführung und Helolg⸗ schaft der Fa, Boehringer& Soehne für den ehrenden Nachrut und die Kranzniederlegung. Mnm.-Waldhot, den 22. Oktober 1942. Weizenstrahe 11. Famille Simon Schreiner. —— Statt Karten- Danksagung Für die überaus große ung innige Anteilnahme an dem tiefen Leid um unseren letzten, nun im osten runen⸗ den Sonn u. Bruder, Oberarzt Dr. med. Max christ, Komp.⸗chef einer mat. San.⸗Komp,, sagen wir herzl. Dank. 50 manches liebe und gute und, weil von Herzen gekommen, auch tröst⸗ vergeblich bleiben! Ladenburg, den 19. Oktober 1942. Für die Familie: ph. christ, Pir., und Frau Sreie, liche Wort wird unserem Herzen un- Heinclelsregisfer— Amtsgéricht FG 3b. Mannheim, 17. Okt. 1942. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Neueintragungen: A 2415 Balthasar Bauer, Mann- heim-Käfertal(Eisen-, Metall- Industriebedarf-Handelsvertre- tung, Kornblumenstr. 12), In- haber ist Balthasar Bauer, Han- delsvertreter, Mannhm.-Käfertal A 2416 Friedrich Bürkle, Mann- heim(Kehlleistenfabrikation, Handel mit Holzwaren, Be⸗ schlägen, Sperrholz u. Furnie- ren, U 2, 1a), Inhaber ist Fried- rich Bürkle, Kaufmann, Mann- heim. Friedrich Bürkle, Ehefrau Else, geb. Neis, Manheim, hat Prokura. Veränderungen: B 42 Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim(Waldhof), Der Auf- sichtsrat hat auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung den 3 4 Absatz 1 des Gesellschaftsver- trags(Aktieneinteilung) abge- ändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Nie- derschriften vom 20., 21., 22., 26., 27. August 1942 und 11. und 12. September 1942, auf welche Be- zug genommen wird. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital ist jetat ein- geteilt in: RM 62 910 000.— Stammaktien im Nennbetrage von RM 1000.—; RM 2070 000.— Stammaktien im Nennbetrage von RM 100.—; RM 1 470 000.— Vorzugsaktien im Nennbetrage von RM 1000.—;: RM 50 000.— Vorzugsaktien im Nennbetrage von RM 100.—. geb. Krleger. Amfl. gekennimochungen cherstellung Anordnung über den Gebrauch von Raumheizgeräten in ge-. werblich genutzten Räumen. § 1. Die Verwendung von Elek- trizität und Gas zur zusätz- lichen Beheizung von ander- weitig beheizten gewerblich ge⸗ nutzten Räumen(Geschäfts-, Verwaltungs- und Betriebsräu- men) ist verboten.- 5 2. Zuwi- derhandlungen werden gemäß 5 1 Ziffer 5, 5 2 Zifter 2 der Ver- drauchsregelungs- Strafverord- nung vom 26. 11. 1941 Reichsge- setzblatt I, S. 734) in Verbin- dung mit 5 3b der Verordnung zur Sicherstellung der Elektri- zitätsversorgung vom 3, 9. 1939 (Reichsgesetzblatt I, S. 1607 und g 1b der Verordnung zur Si- der Gasversor- gung vom 20. 9. 1939(Reichsge- setzblatt I, S. 1856) bestraft. 4 3. Diese Anordnung tritt am ritten Tage nach ihrer Veröf- fentlichung in Kraft,— Wies- baden, den 17. Oktober 1942. Der Regierungspräsident, Lan- B 117 Bruns bey Rhein, Zigarren- fabriken, Gesellschaft mit be⸗ schrünkter Haftung in Mann— heim(Rheindammstr. Nr. 23). Prokurist: Fritz Burgahn, Kauf- mann, Mannheim. Er vertritt gemeinsam mit einem Geschäfts- führer oder einem anderen Prokuristen. 3 B 260 Badisch-Pfülzische Flugbe- trieb Aktiengesellschaft in Mannheim(L 1,). Wirtschafts- rüfer Dr. Franz Floret, Mann-— eim, ist zum ordentlichen Vor- standsmitglied bestellt. Proku- risten; Elli Kretzschmar und Karl Treiber, beide in Mann- heim. Jeder vertritt mit einem Vorstandsmitglied. A 143 Leonhard Leidel Kohlen- großhandel-Schiffahrt Zweignie- derlassung Mannheim in Mann- heim(Lendzungenstraße 10), Hauptsitz: Köln. Die Prokura des Karl M. Müller, Köln-Lin- denthal ist auf die Zweignieder- lassung Mannheim ausgedehnt. Er vertritt gemeinsam mit einem anderen Prokuristen. Die beim tragung wurde im Reichsanzei- ger Nr. 230 veröffentlicht. Amtsgericht Köln erfolgte Ein- Mannheim Gier-, Butter- und tene Handelsgesellschaft ist auf- elöst, Antorie Mayer, geb. Lei- ninger, in Mannheim ist nun- mehr Alleininhaberin. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Ludwigsha- fen a. Rh. für die dort unter der gleichlautenden Firma beste- hende Zweigniederlassung er- folgen. B 507 V. D..-Kabelwerke„Süd- kabel“ Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Mann-— heim(Waldhofstraße 244). Wil- helm Kuhbach, Mannheim, hat Gesamtprokura; er vertritt ge- meinsam mit einem Geschäfts- führer oder mit einem Proku-⸗ risten. Erloschen: B 212 Schmuck& Müller Gesell- schaft mit beschrünkter Haftung in Mannheim(J 7, 1% und A 533 Mannheimer Bade-& Wasch- Anstalt„Elisabethbad“ Max Menzel in Mannheim. ledenburg, Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 23. Okt. 1942 in der alten Gewerbe⸗ schule statt. Anordnungen der NsbAD Ns-Frauenschaft, Erlenhof; 22, 10., 19.30 Uhr; Gemeinschaftsabend für alle Mit- glieder bei Krämer, Waldhofstraße.- Sandhofen: 22. 10., 15 Uhr: Marken abrechnung und anschl, wichtige Be⸗ sprechung der Stabs-, Zellen⸗ u. Block- kauenschaftsleiterinnen im„Adler“. Ae 22, 10,, 19.30 Uhr: Ge- meinschaltsabend für alle Mitglieder im 2Schwarzwälder Hot“. Feudenheim- West; 22, 10., 20 Uhr: Gemeinschafts- ahend im Schützennaus, Liederbücher mitbringen. Neckarau-Mord: 22. 10., 19 Uhf: Gemeinschaftsabend in d „Krone““. Seckenneim: 22. 10., 50 ünr: Gemeinschafisabeng im Schioh für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe. 22, 10., 20 Ir; Gemeinschaftsabend bei Bender Richard-Wagner-Straße 11. Kaß, Abt. Wandern, Sonntag, 25. Okt.: Pfalzwanderung, Forsth. Schwarzsohl- Estal. Treflp..35 Hbf. Lu, Abtf, 6,.44 * Se„An der Wan- g. können Wanderfreunde(jung u. alt) téilnehmen. W vVersfelgerungen Nochlaß-Verstelgerung.- Aus verschiedenen Nachlässen ver- steigere ich mit Genehmigung des Machlaßgerichts am Frei- tag, den 23. Oktober 1942, vor- mittags 9 Uhr in der Verstei- gerungshalle, U 5, 18, öffentlich gegen bar: Kompl. Betten, Schränke, Tische, Stühle. Näh- maschinen, Waschtische, neun Bände„Geschichte des Welt- krieges“, Anzüge, Mäntel, Schuhe, Frauenkleider, Wäsche, Geschirr und sontig. Hausrat. Der Nachlaßpfleger Ortsrichter A 256 Philipp Leininger& Cie,, Hermann Stembel, Mannheim, M 5, 10, Fernsprecher Nr. 251 02 Oftene Stellen Vermletungen pflästerer werden eingestellt. G. Gg. 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