nge? in Mödel ꝰ Willen des m Sporen geschenk. nasse för's leben foche 42 oktover boch för jedenl ceine rgeben. siegenl i den poarkessen im Elseß! *„7 * ESALZE Holzböden stungen geeignet, rner: -Regale und-Ständer -Regale Schränke rꝛfrisſig lie ferbor 47—— el Ax geshuri- 5 um Siege! vate 3 verbe abzeichnenden Pläne unserer Verlag u. Schriftleitung Mannheim, RX 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Ertfüllunssort Mannheim. NS-TASESZEITUN G FUs Donnerstag- Ausgabe 12. Jahrgung MaMNUEIM u. NonbsabEn Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. Nummer 299 Ireuesle Freundschaft und Verhundenheit Telegramme des Fii ihrers an Viktor Kmanuel und den Duce „Wendepunkt der mensklichen Geschiàile Deutschland grüßt Italien (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 28. Oktober. Herzlicher war wohl noch nie der Gruß eines großen Volkes an ein anderes, wie der Deutschlands an Italien zum 20. Jahrestag des Marsches auf Rom. Die Gemeinsamkeit der nationalen und sozialen Gesinnung, welche den Nationalsozialismus und den Fa- schismus miteinander verbindet, ist in viel- fältiger Weise am 28. Oktober zum Ausdruck gekommen. Die Abordnung der NSDAP un- ter Führung von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, die unmittelbar nach ihrem Ein-— treffen vom Duce empfangen wurde, und die Botschaft des Führers, die Dr. Ley dem Duce überbrachte, hat schon äußerlich zu erkennen gegeben, wie sehr sich gerade an dem 20. Jahrestage der Machtübernahme durch den Faschismus der Nationalsozialis- gemeinsamen Kampf nach außen den italieni- schen Freunden verbunden weiß. Am Schluß seiner Begrüßungsansprache, die der Duce am Dienstag im Palazzo Venezia an Reichs- organisationsleiter Dr. Ley richtete, ersuchte Mussolini den Reichsorganisationsleiter, dem Führer seinen Dank dafür auszusprechen, daß eine Abordnung der NSDAP an den Kundgebungen zum 20. Jahrestag des Mar-— sches auf Rom teilnehme. Als der Reichs- organisationsleiter sich vom Duce mit dem Rufe„Heil Duce!“ verabschiedete, antwortete der Duce mit„Sieg Heil!“ Beim Verlassen des Palazzo Venezia wurden Reichsorgani- sationsleiter Dr. Ley und die beiden Mitglie- der der deutschen Abordnung, Reichsjugend- führer Axmann und Reichsstudentenführer Dr. Scheel von einer zahlreichen Menge auf der Piazza venezia mit stürmischen eil- Rufen begrüßt. Schr eindrucksvolI sind vom Stefani- Büro veröffentlichten Zahlen, welche die s o- Zzialen Großtaten des Faschismus be- legen. Insgesamt hat allein das Institut für soziale Fürsorge in den letzten zwanzig Jah- ren 26 772 Millionen Lire ausgegeben. Im gleichen Zeitraum wurden 8955 Millionen Lire zur Errichtung von Anlagen für das all- gemeine Wohl und Volkswohnungen verwen⸗- det. Am Mittwoch wurde in Rom die perma- nente Ausstellung des Faschismus festlich er- öfknet und die Uberreichung des Parteiaus- weises Nr. 1 für das 21. Jahr der faschisti- schen Ara in einem feierlichen Akt durch- geführt. Die faschistische Partei erneuert im Unterschied zur NSDAP alljährlich die Par- teibücher. Die Ehre des ersten aber bleibt. mus im inneren Gleichklang und im —Tani s: Führerhauptdquartier, 28. Okt.(HB-Funk.) Aus Anlaß des 20. Jahrestages des Mar- sches auf Rom hat der Führer an den König und Kaiser Victor Emanuel sowie an den Duce in herzlichen Worten gehaltene Glück- wunschtelegramme gerichtet. Das Telegramm an den König und Kaiser hat folgenden Wortlaut: „Eurer Majestät sende ich zum heutigen Gedenktage mit meinen herzlichsten Grüßen meine aufrichtigen Wünsche für eine ruhm- reiche Zukunft des verbündeten Italiens und für Ihr vervbiliehes Wohlergehen. gez.: Adolf Hitler. 45 Das reern an den Duce lautet: „Duce! Am 20. Jahrestag des Marsches auf Rom gedenke ich Ihrer und Ihrer ein- maligen geschichtlichen Leistungen in treue- ster Freundschaft und Verbundenheit. Mit mir nimmt das ganze nationalsozialistische deutsche Volk tiefen inneren Anteil an der Wiederkehr des Tages des Triumphes der faschistischen Revolution. Was Sie, Duce, und Ihre Kämpfer seitdem vollbracht haben, läst die damalige Erhebung zu einem Wendepunkt der menschlichen Ge⸗ schichte werden. Heute kämpfen unsere beiden Volksrevo- lutionen in engster Waffenbrüderschaft ge- meinsam gegen die gleichen Kräfte, die dem Faschismus in Italien und dem Nationalsozia- lismus in Deutschland einst im inneren Raum entgegengetreten waren. Judentum und Bol- schewismus werden deshalb diesen Kampf genau so verlieren, wie sie ihn einst schon verloren haben. In dieser sicheren Zuver- sicht grüße ich Sie, Duce, auf das herzlichste und übersende Ihnen und Ihren Schwarz- hemden meine und des deutschen Volkes ka- meradschaftliche Grüße. gez.: Adolf Hitler.“ Der Generalsekretär der Partei, Vidussoni, übergabh dem Duce das Parteibuch Nr. 1 für dads kommende Jahr und erstattete zu- gleich den Bericht über den Stand der Partei und der ihr angegliederten Formationen. Zu gleicher Zeit suchte der Bundessekretär der Partei in Rom mit einer großen Vertretung der römischen Fasci den Kommandanten des Armeekorps auf, um den Gruß der Partei an die Wehrmacht zu überbringen. Bei dem Empfang auf dem Kapitol wurden zwischen dem Gouverneur von Rom, Fürst Borghese und Reichsorganisationsleiter Dr. Ley kameradschaftliche Ansprachen ausge- tauscht. Tojo —— 4 Graf Ciano. Die 10——— 55 läßlich des 20. Jahrestages des Marsches auf Rom möchte ich nicht verfehlen, meiner Be- wunderung über die vielen großen Leistun⸗ gen des faschistischen Italiens während der vergangenen zwanzig Jahre zum Ausdruck zu bringen zusammen mit der Hoffnung für eine weitere günstige Entwicklung des faschisti- schen Italien. Ich benütze die Gelegenheit, um meinen festen Entschluß zum Ausdruck zu bringen, zusammen mit Italien und Deutschland den gemeinsamen Feind zu ver- nichten und eine neue Weltordnung durch Konsolidierung der drei Länder zu errichten. Ich gestatte mir, Eurer Exzellenz und der ganzen italienischen Nation meine Glück- wünsche zu unterbreiten“. Reichsminister Dr. Goebbels vollendet am 29. Oktober sein fünfundvierꝛigstes Lebensjahr(Sandau-HH) Iinglo-amerikanischer Oslasienplan zerschlagen Hauptkräfte der USA im Südpazifik vernichtet/ Roosevelt lehnt Erklärung ab/ USA-Flotte nun zahlenmäßig unterlegen — (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. Oktober. Eine zweite Front der Allierten in Asien kündete vor einigen Tagen ein führender Nordamerikaner an, womit er offensichtlich auf die sich seit 14 Tagen immer deutlicher Feinde an- spielte, von Indien und Tschungking--China aus zu einer Gegenoffensive nach Birma vor- zustoßen. Die Rückeroberung der Birma- straße sollte das Ziel dieses Unternehmens sein. Aus englischen und nordamerikanischen Berichten läßt sich am Mittwoch die Er- kenntnis ablesen, daß mit dem Scheitern des nordamerikanischen Offensivversuches in den Salomonen und der schweren Niederlage, die dort die USA-Kriegsflotte erlitten hat, auch der für das asiatische Festland geplante Stoß von vornherein ins Wasser gefallen ist. Die Uberlegenheit der japanischen Flotte ist wiederum so groß geworden, daß der Lon- doner Korrespondent einer schwedischen Zei- tung die dort wieder neu entstandenen Be- fürchtungen über japanische Operationen, sei es gegen Indien oder gegen Australien, wi- dergibt. Die nordamerikanische Offentlichkeit wartet nach diesem Londoner Bericht mit wachsender Besorgnis auf die neuesten Nach- richten über die Entwicklung der Kämpfe auf Guadalcanar. Dort versuchen nordame- rikanische Truppen den Flugplatz gegen ständig stärker werdenden japanischen Druck zu halten. Nach diesem Korrespondenten- Bericht des„Nya Daglight Allehanda“ vertritt man in maßgeblichen Washingtoner Kreisen inofflziell die Auffassung, daß die Ameri- kaner auf das Schlimmsté vorbereitet werden mußten. Angesichts starker Schiffsverluste und der damit bedingten erhöhten Gefährdung der Zufahrtswege sei es möglich, daß die USA-Streitkräfte sich in naher Zukunft einem allzu überlegenen 283 gegenüber- sehen würden. In Japan selber feiert man den grohen Sieg, in Marinekreisen wird aber betont, daß die Schlacht noch weitergeht, daß also das Gesamtergebnis der Operationen noch nicht bekannt ist. Schon jetzt könne aber festgestellt werden, daß die Hauptkräfte des Gegners vernichtet sin d. Japa- nische Zeitungen treten bewußt zu optimisti- schen Meinungen gegenüber. Sie betonen, daß der Weg zum Endsieg weit ist. Zugleich he- ben siel die große strategische Bedeutung des neuen Seesieges hervor, wobei„Vomiuri“ be⸗ sonders darauf verweist, daß der Bereich der Salomonen-Inseln für die Verbindung zwi- schen Amerika und Australien so auhßeror- dentlich wichtig ist. Ein Verlust von Austra- lien wäre für den Feind gleichbedeutend mit dem Verlust des Krieges im Südpazifik. Die Uberlegenheit der japani- schen Seestreitkräfte in diesem Bereich wird jetzt in den USA als Entschuldigung für die neue Niederlage stark herausgestellt. Falls tatsächlich eine zahlenmäßige Uberlegenheit der japanischen Kriegsmarine bei den Kämp- fen im Salomonen-Gebiet vorhanden war, ist dies ein bemerkenswerter Gegensatz zu den ständigen amerikanischen Behauptungen von der eigenen gestiegenen Flottenkraft. Japani- sche Zeitungen teilen mit, daß die USA seit August dieses Jahres drei neue Flugzeugträ- ger in Dienst gestellt hatten(, Essex“ mit 24 000 Tonnen,„Cabbo““ mit 28 500 Tonnen und„Vork Town“ mit 26 500 Tonnen), außer- dem sollen zwanzig größere Handelsschiffe in Flugzeugträger umgewandelt sein. Dennoch Waren nun bei diesen schicksalhaften Kämp- fen die Japaner der nordamerikanischen Kriegsmarine wiederum überlegen. Eine Flut von Erklärungen ist in den letz- ten Stunden von den USA in die Welt ge- sandt worden. Zum größten Teil hängen sie mit dem durch den japanischen Seesieg miß- glückten USA-Flottentag zusammen. Präsi- dent Roosevelt hat sich den fragenden Jour- nalisten entzogen. Er lehnte jede Erklärung über die Lage bei den Salomonen ab. Dafür hat Kriegsminister Knox für die gewaltige Flotte plädier, die die USA nach dem Kriege haben müſßten. In englischen Ohren wird es sehr unangenehm klingen:„Nach dem Siege werden die Vereinigten Nationen alle Ozeane und die meisten Meere der Welt beherr- schen.“ In der gleichen Rede verteidigt Knox seine von Niederlage zu Niederlage eilende Flotte:„Es sind Fehler vorgekommen, aber es ist ein Wunder, daß es nicht, mehr waren.“ Admiral Leahy erklärte den Amerikanern, daß der Krieg für Amerika Entbehrungen und Opfer bedeute, die über alles hinaus- gehen, was die Amerikaner je erlebt hätten. Der Führer an die Türkei Aus dem Führerhauptquartier, 29. Oktober. Der Führer hat dem Präsidenten der tür- kischen Republik anläßlich des türkischen Nationaltages drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. Reichswohnungskommissar Dr. Ley Berlin, 28. Okt.(HB-Funk.) Der Führer hatte bekanntlich durch Erlaß vom 15. November 1940 den Reichsorgani- sationsleiter und Leiter der Deutschen Ar— beitsfront, Dr. Ley, zum Reichskommissar für den sozialen Wohnungsbau bestellt und ihm die Vorbereitung und spätere Durch-— führung des deutschen Wohnungsbaues nach dem Kriege zur Aufgabe gemacht. Zur Herbeiführung einer einheitlichen Lei- tung des gesamten Wohnungsbaues und der damit zusammenhängenden Aufgaben hat der Führer nunmehr durch Erlaß vom 23. Ok- tober 1942 bestimmt, daß alle Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Wohnungs- und Sied- lungswesens, der Wohnungswirtschaft, des Kleingartenwesens und der mit dem Woh- nungsbau zusammenhängenden Ortsplanung aus dem Bereich des Reichsarbeitsministeri- ums auf Reichskommissar Dr. Ley über- gehen. Für den Bereich dieser neuen und der ihm bisher bereits als Reichskommissar für den sozialen Wohnungsbau obliegenden Aufgaben führt Dr. Ley hinfort die Bezeich- nung„Reichswohnungskommissar“. legen wollte, Mannheim, 2 Oktober 1942 Vãter und Sõnne Mannheim, 28. Oktober. „Der uralte Konflikt zwischen Vater und Sohn ist eine Generationsfrage, die sich in jedem Menschenalter aufs neue wiederholt.“ Es wäre völlig falsch, wenn. man diese Feststellung, die Dr. Goebbels in seiner Rede zur Eröffnung der Jugendfilm- stunden getroffen, hat, als Resignation aus- genau so wie es verkehrt wäre, die Formen, in denen sich eine solche Auseinandersetzung vollzieht oder einmal vollzog, als unabänderlich gegeben zu be- trachten. Bisweilen freilich ist es so, daß wirklich ein neues Geschlecht heranwächst, das berufen ist, Altes auszuräumen und Neues dafür zu bauen; das sind die Zeiten, in denen sich die großen Umwälzungen des. Geistes abspielen. In den meisten Fällen aber stehen sich in den verschiedenen Generatio- nen nur alt und jung gegenüber, Alte, die auch einmal so jung waren wie jene, und Junge, die auf die gleiche Weise alt sein werden wie diese. Die Jugend ist un- belastet und kompromißlos; sie darf es sein, und sie muß es sogar sein, wenn sie den Schwung aufbringen soll, der den Sei- stigen Motor bis in die spütesten Jahre in Bewegung hält. Jugend ist die Zeit, die des Menschen, Wollen formt und oft schon end- gültig bestimmt; es ist durchaus nicht ein Zustand des unbewußten Hindämmerns oder gar Genießens, wie es den Alteren manch- mal in rückschauender Perspektive erschei- nen möchte, es sind die Jahre der verant- wortlichen Menschenbildung. Diese Verant- wortung, dieses Wissen, kann freilich nicht schon bei den Werdenden liegen; sie sind der Erziehung auferlegt, dem Elternhaus, den Lehrern, und in unseren Tagen der Hitler- Jugend, als der politischen Organisation der deutschen Jugend. Und Altsein ist schließ- lich auch kein Zustand, der alles Jugend- liche und alles Verständnis für das Jungsein über Bord geworfen hat; es braucht nicht in eine Geringschätzung des jugendlichen Schwunges oder auch Uberschwanges auszu- arten, es braucht nicht griesgrämige Vernei- nung des Lebendigen und Spielerischen zu 3 es braucht nicht einmal zur Vertei- digung seines Soseins seine Zuflucht Zu den schönsten Hoffnungen und Idealen 25 z2d0g, an sie ernsthaft glaubte, und dann doch sich genötigt sah, einen Schritt nach dem anderen zuruckzustecken. Wer erst einmal eine Familie gègründet hat und für sie red- lich zu sorgen bemüht ist, muß Dinge und Verhältnisse in Kauf nehmen, gegen die sich jugendliche Unbedingtheit entschieden wehrt; er muß Verantwortungen tragen, die von ihm manch ein Kompromiß verlangen. Und nichts berechtigt uns oder auch die heran- wachsende Jugend zu der Verdächtigung, als ob jener aus Leichtsinn oder Bequem- lichkeit oder aus selbstischen Gründen die Bahn verlassen habe, die er einst zu betreten entschlossen war. Es ist stets ein Fehler, die Vierzig- und Fünfzigjährigen mit den Zwanzigjährigen zu vergleichen; aber es ist meist, auch falsch, seine Vergleiche mit der Erinnerung 201 beginnen„Als wir damals so alt waren. denn die Erinnerung lügt. Es ist ja gar nicht wahr, daß wir damals mit so großer Begei- sterung auf der Schulbank gesessen haben; es ist nicht wahr, daß wir mit gröhßerer Ehr- furcht den Mahnungen der Alten gelauscht hätten; es ist nicht wahr, daß wir die klei- nen Schmerzen der Jugend damals schon als so süßß empfunden hätten, wie sie uns jetzt erscheinen, im Gegenteil, sie sind uns sehr schwer auf das Herz gefallen und belasten uns vielfach bis auf den heutigen Tag. Es gab vor dreißig Jahren eine Jugend, die dagegen opponierte, als belanglose Nach- fahren einer ihr verkalkt dünkenden Zeit zu gelten; aber diese freideutsche Jugend war nur eine sehr bescheidene Minderheit ohne sicheres Ziel, ohne klare Führung und ohne Förderung; sie blieb im Negativen stecken, Während die in der Hitler-Jugend zusammen- gefaßte junge Mannschaft sich durchaus dem Positiven zuwenden kann, anerkannt von Staat und Volk die Gemeinschaft der gan- zen deutschen Jugend bildet. Wer damals vergeblich kämpfte, wird leicht seine Söhne beneiden. Aber er täte unrecht daran. Es ist kein Nachteil, in der Jugend Schwierig- keiten überwunden zu haben, und Jungsein allein ist noch kein Verdienst. Jene Jugend rannte gegen Felsen an, aber gerade in die- sem Kampf erwuchs ihre Kraft zu den Leistungen des ersten Weltkrieges; und sie war auch stark genug, aus dem Chaos das Dritte Reich nach der Weisung des Füh- rers aufzubauen. Diese Jugend hatte einen Glauben, der auch Unmögliches möglich machte, und wenn man sagen will, daß die- ser Glauben doch nur in einer Minderzahl vorhanden war, so spricht dies nur für seine Stärke, denn gerade jene Minderheit erwies sich als siegreich. Der Konflikt zwischen Vater und Sohn ist eine Generationsfrage, gewiß; aber gerade in der heutigen Zeit steht der aufstrebenden jungen Generation eine ältere zur Seite, die sich auf Leistungen be- rufen kann. Und merkwürdig genug, wir empfinden den Konflikt gar nicht als Kon- flikt, sondern eben nur als das Verschieden- sein, das durch die Natur bedingt ist. men. Wir wissen, wie manch ein Junge mit Auch die heutige Jugend ist kompromihlos, und manchmal möchten wir meinen, diese Jugend hätte gegenüber der vorletzten Gene- ration einen besseren Schwung gehabt als wir ihn damals aufbringen konnten. Aber auch dieser Schein dürfte trügen. Denn er- stens waren die Opponenten der freideut- schen Jugend gar nicht„die“ Jugend, und zum zweiten wäre die Hitler-Jugend nicht sie selbst, wenn sie nicht von Partei, Staat und Vvolk so bejaht und getördert würde wie es in Wirklichkeit geschieht. Die Väter der heutigen Hitler-Jungen, das sind die Männer, die im Weltkrieg die junse Garde waren; sie sind heute älter geworden, sind nicht mehr in allem so unbedingt wie sie es damals waren, aber sie fühlen sich stark genug, auch von der Jugend zur Rechenschaft gezogen zu werden. Mögen alle Generationen vorher es als ungehörig und empörend se- funden haben, einmal. den Söhnen Rede und Antwort zu stehen, die Männer von heute wissen, daß dies Schicksal ist, und haben keine Bange vor Mißverstandenwerden. Viel eher bedrückt sie die Sorge, ob denn die neuen Männer Sinn und Ernst ihres Richter- amtes voll begreifen. Die Jugend urteilt gerne und neigt auch leicht dazu, zu verurteilen. Wie leicht wird über einen Lehrer der Stab gebrochen, der aus tiefstem Verantwortungs- bewußtsein einmal„Nein“ sagen mußte, wo die Jungen ein„Ja“ zu fordern sich für be- rechtigt hielten. Wie leicht wird dem Eltern- haus auch eine grundsätzliche Ablehnungsbe- reitschaft zugesprochen, wo Vater oder Mut- ter ihre Meinung durchsetzen mußten. Wir wollen keineswegs behaupten, daß alle Eltern und alle Erzieher eine solche Gewissenhaftig- keit, die wir hier voraussetzen, auch wirklich haben und anwenden; aber das darf wohl ge- sagt werden, je gewissenhafter der Junge sei- ner Pflicht, die ihm im Rahmen der H/ auf- erlegt ist, nachkommt, um 80 entschlossener und peinlicher pflegt auch der Vater die ihm zugewiesene Verpflichtung der rechten Erzie- hung zu erfüllen; er weiß, daß ihm diese nie- mand- abnehmen kann, und daſß es seine Pflicht und seine Liebe ist, auch einmal hart zu sein. Der Reichsminister hat darauf hingewiesen, daß die Hitler-Jugend die Erziehungsarbeit der Eltern erleichtere. Gewiß! Aber die- jenigen Väter, die diese Erleichterung beson- ders laut preisen, sind nicht immer die be- sten. Und an diese wird auch Dr. Goebbels kaum in erster Linie gedacht haben. Viel bhe- deutsamer ist, daß gerade den ernst sich be- mühenden Eltern die Erziehungsarbeit der Hitler-Jugend Wege zu gemeinsamem Wirken weist. Dazu muß freilich der ent- schiedene Wille auf beiden Seiten vorhanden sein. Beide Teile müssen auch wissen, daß es nun einmal Neigung des Jugendlichen ist, alles, was irgendwie als Opposition gegen El- ternhaus und Schule ausgewertet werden kann, begierig aufzugreifen. Man braucht das nicht tragisch zu nehmen; auch die besten Kerle sind in solcher Opposition aufgewach- sen, aber man muß sich doch darüber im klaren sein, daß manch harmlos gesprochenes Wort, manch durchaus gutgemeinter Scherz von diesen kleinen Antikompromißlern tief- ernst genommen wird. Wir erinnern une eines Elternabends, den ein Fühnlein der H in Mannheim sehr gelungen aufgezogen hatte. Es bestand zunächst die Absicht, dabei auch die Lehrerschaft ein wenig anzugreifen; aut einen Wink von oben wurde das unterlassen. Aber gegen die Eltern loszugehen, hinderte kein Wink; nun auch dies wurde eine harmlose, in mrer Ubertreibung wirklich nicht wörtlich zu nehmende Karikatur. Aber eine Gruppe Pimpfe nimmt das zum Anlaß, sich gegensei- tig zu erzählen, wie ihre Eltern genau s0 selen wie jene unmöglichen auf der Bühne. Gewiß, solch kleines Vorkommnis ist kein Problem, und ebenso oft werden sich Jungen finden, die auch ihren Kameraden gegenüber auf ihr Elternhaus stolz sind; wir wollen mit diesem Erlebnis nur ins Gedüchtnis rufen, daß auch das Elternhaus weiterhin seine Pflichten hat. Aus ihm stammt ja das Erbgut, und der rechte HJ-Führer wird bald nach dem ersten Kennenlernen Schlußfolgerungen auf die Familie ziehen können,; er wird bei manch einem merken, daß er hier nur einen gesunden Geist auf den Weg des gemeinsamen politischen Wollens zu führen braucht, dort aber eine ganze Familie erziehen muß. Es wird ihm nicht schwer fallen, in einem ge— sunden Jungen die Begeisterung wachzurufen, die am Anfang jeder HJ-Arbeit zu stehen hat, aber er wird auch dafür sorgen, daß der Hitier-Junge seine Pflichten gesen Eltern-— haus, Schule und HJ in das rechte Ver- hältnis zueinander bringt. Es ist eine völlig falsche Vorstellung, die meist aus bösem Wil- jen geboren ist, daß sich diese Pflichten nicht recht gut miteinander vereinbaren lassen, ja sie bedingen sich geradezu gegenseitig, und derjenige, der glaubt, daſ er die eine oder andere vernachlässigen muß, um der dritten gerecht zu werden, ist bestimmt kein rechter Hitler-Junge, kein Kerl, der mit den kleinen Gegebenheiten dieses Lebens fertig wird. Auch Hitler-Jungen werden ja auch einmal Familienvüter werden. Auch sie werden die- sen Konflikt der Generationen bestehen müs- sen, und man möchte ihnen wünschen, daß sie noch rechtzeitig die schöne Gabe der Duldsamkeit erlernen, um Zzu erfahren, daß ihre Jungen wieder ganz anders sein werden, als sie selbst waren, und trotzdem rechte Kerle, auf deren Schultern die deutsche Auf- gabe ruhen kann. Mag dann jede Generation für sich und von sich das Wort sprechen, das 1913 zum erstenmal geprägt wurde: ich habe manchen Götzen gefällt, den meine Väter verehrten, und manchen Altar aufgestellt, an den sie sich nicht kehrten. Und wenn sie's auch mit Tränen sab'n. ich weiß, daß sie nicht grollten, sie haben auch nicht alles getan, was ihre Väter wollten. Jetzt trage ich den scharfen Stahl, muß meine Schlachten schlagen, und werde spüter den Enkeln einmal von meinen Siegen sagen. Paul Rie del 0 „Die Berlin, 29. Oktober Amerika ist ein Mythus, die Uberlegenheit seines Kriegspotentials ist Legende und das „Arsenal der Demokratie“ ein Kinderschreek für üngstliche Europäer. Die Kontinental- lestung Europa ist uneinnehmbar, aber der Schiffsraum ist die Stelle, an der die„seebeherrschenden Mächte“ sterblich sind. Die Tonnageschlacht ist für sie- nicht für uns- der Kampf um ihr Leben. „„Trotz aller ihre Kriegsflotten bis zur Zer- reiſiprobe beanspruchenden Sicherungsmaß- nahmen haben die Tonnageverluste der Alli- ierten seit Kriegsbeginn Ausmaße angenom- men, die für England lebensbedrohend sind. Es wird auch von ihnen jetzt nicht mehr be⸗ stritten, daß das Schiffsbauproblem für sie entscheidend ist. Aber sie erklären, es durch das Tempo ihrer Schiffsneubauten lösen und meistern zu können. Neuerdings gehen sie so- gar so weit, zu behaupten, die Achsenmächte in dem Wettrennen zwischen Versenkungen und Neubauten überholt zu haben. Churchill sagte in seiner letzten Rede:„Der-Boot- Krieg bleibt immer noch das ernsteste Pro- blem für die Vereinigten Nationen. Aber die Monate August und September haben Neu- bauten von Handelsschiffen gebracht, die die Verluste beträchtlich übersteigen“, und Roo- sevelt erklärte vor wenigen Tagen am Rund- funk, daß die Alliierten„in der bitteren Transportschlacht einen Vorsprung vor dem Feinde gewinnen“. Da diese Behauptungen der Ausgangspunkt einer neuen Welle von Phantasiezahlen und Zweckoptimismus für die leichtgläubige Welt sind, will ich ihnen die Tatsachen gegenüber- Stellen, die ich ermitteln konnte. Seit Beginn des Krieges bis einschlieſlich September dieses Jahres wurden von der den UsA und England zur Verfügung stehenden Gesamthandelstonnage von 42 Millionen BRT insgesamt 24,2 Millionen BRT von ihren Geg- nern auf den Grund des Meeres befördert, da- von von Deutschland allein 21,3 Millionen BRT. Im ganzen gleichen Zeitraum gelang es England und USA nach ihren eizenen Be- richten, nur 7,1 Millionen BRT durch Neu- bhauten zu ersetzen. Das ist bis zum heutigen Tage ein Ersatz von nicht mehr als 30 Prozent der erfolgten Totalversenkungen! Unter Be- rücksichtigung der weiteren Ausfälle durch Beschädigungen, Minen und normalen Ver- schleiß wird der Prozentsatz noch geringer. Wenn wir das Jahr 1942 allein betrachten, in dem unsere Gegner ihre Schiffsproduktion nun auf Höchsttouren gebracht haben, dann lassen sich folgende Feststellungen machen: in den bisher abgeschlossenen neun Monaten dieses Jahres haben die Alliierten allein dureh Totalversenkungen Deutschlands, Italiens und Japans 8,9 Millionen BRT verloren. Nach den amtlichen Angaben, die der Leiter der ameri- Sielle an der die Seemächie slerblidt Sind“ Tonnageschlacht und der Krisenpunkt/ Von Reichspressechef Dr. Dietrich kanischen Schiffahrtsbehörde, Land, Roosevelt mächte, beläuft sich demgegenüber der Ton- nageneubau Amerikas in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf maximal 5,5 Millionen Gewichtstonnen, das sind 3,4 Minionen BRT. Dazu kommt eine Million BRT an Schiffsneubauten, die in diesem Jahre bisher aus England und Kanada gemeldet werden. Das sind nach ihren eigenen Mel- dungen, die sicherlich die oberste Grenze des Möglichen darstellen, insgesamt 4,4 Millionen BRT, das heiſit, noch nicht 50 Prozent ihrer im gleichen Zeitraum durch Versenkungen erlittenen Totalverluste, wobei ebenfalls die Verluste durch Minen, Beschädigungen usw. nicht eingerechnet sind. Uper diese unwiderleglichen Tatsachen können auch alle Zahlenkniffe, die sie stän- dig durch die bewußte Verwechslung von Ladetonnen und Bruttoregistertonnen(1,6 Millionen Ladetonnen— 1 Million Brutto- registertonnen) begehen, nicht hinwegtäu- schen. 30 vH. der bisherigen Gesamtversen- kungen und noch nicht 50 vH. der Versen- kungen des Jahres 1942 vermochten sie bis- her neu zu bauen. Wie sind damit die Be- hauptungen Churchills und Roosevelts in Einklang zu bringen, daß ihre Neubauten die Versenkungen überholt hätten? Wenn sie Zu- kunftshoffnungen in ihre falschen Rechnun- gen eingestellt haben, dann müssen sie uns schon erlauben, auch die unseren in der Rechnung zu präsentieren. Und dann kann innen verraten werden, daß die Uberraschun- gen, die ihnen unsere-Boote im Jahre 1943 bestimmt bereiten werden, keinesfalls hinter der Größe ihres Programms zurückbleiben, nur mit dem Unterschied, daß ihr Mammut- programm auf dem Papier steht, während sie unsere-Boote auf allen Weltmeeren finden werden. Interessant ist das Eingeständnis Roose- velts, daß er an seinen Zahlenbluff selbst nicht glaubt. hat er am 25. September 1942 in einem Brief dem Leiter der Schiffahrtsbehörde, Admiral Land, nach Donald Nelsons Erklärung, daß die amerikanische Industrie nicht die angestrebten Spitzenleistungen erreicht habe, selbst mit- geteilt, als er ihm schrieb:„Als ich die An- weisung gab, daß zunächst 12 Millionen BRT, sodann 18 Millionen BRT und schließlich 22 Millionen BRT Handelsschiffsraum von den amerikanischen Werften in den Jahren 1942 und 1943 gebaut werden sollten, habe ich da- mit die Schiffbauindustrie und die Schiffahrt- behörde herausgefordert.“ Zu der Tatsache, daß nach den eigenen Angaben unserer Gegner bisher nicht mehr als 30 VH. der totalen Versenkungen seit Kriegsausbruch durch Neubauten ersetzt werden konnten, kommen die Verluste hinzu, die durch Minen, durch normale Verschleiße Bergslellung ösllich Tuapse erslürmi Aus dem Führerhauptduartier, 28. Oktober. Südostwärts Noworossisk haben deut- sche Truppen nach tagelangen schweren Kümpfen einen beherrschenden Höhenzug ge- nommen. Im Kampfgebiet östlich Tuapse wurde eine durch zahlreiche Kampfanlagen verstürkte und hartnückig verteidiste Bers- stellung erstürmt und alle Getzenangriffe des Feindes blutig abgewiesen. Im gleichen Kampfraum bekümpfte die Luftwaffe die Stellungen des Feindes sowie Stadt und Ha- fengebiet von Tuapse. Ein Handelsschiff von 6000 BRT wurde durch Bombentreffer be- schädigt. westlich des Terek schritt der eisene An- griſt auch gestern gut vorwürts und führte zur Einschließuns feindlicher Kräfte. in Stalingrad stieß der deutsche An- griff östlich der Brotfabrik bis zur Wolga durch und brachte damit ein größeres vom Feind stark besetztes Häusergebiet zu Fall. verbände der Luftwaffe griffen mit guter Wirkung in diese Kümpfe ein. Südlich der Stadt wies Infanterie in schweren Kämpfen wiederholt Entlastungsangriffe der Sowiets ab. Auf Bahnstrecken und im Kaspischen Meer erlitt der Feind durch die deutschen Luftangrifle hohe Verluste. 11 Transportzüse wurden vernichtet, 3 Handelsschiffe mit zu- sammen 3000 BRT versenkt, ein Tanker, ein Handelsschiff und zwei Bewacher in Brand geworfen, bzw. beschädigt. An der DUon-Front warfen rumünische Truppen, von ihren eigsenen Kampfflugzeugen gut unterstützt, den Feind in die Don-Niede- rung zurück. Die schweren, aber erfolgreichen Abwehr- kümpfe in der El-Alamein-Stelluns dauern an. Insbesondere im nördlichen Ab- schnitt führten die bpeiderseitigen Angriffe und Gegenangriffe zu erbittertem Ringen der Infanterie- und Panzerverbände, wobei eine besonders stark umkümpfte wichtige Höhe zuletzt in eigener Hand blieb. Der Feind verlor dabei abermals 53 Panzerkampfwagen. in heftigen Luftkümpfen brachten deutsche und italienische Jagdflieger 21 britische Flus- zeuge zum Absturz, eines wurde von der Flakartillerie abgeschossen. Bei Einflügen über der westfranzösischen Küste wurden gestern drei britische Flug- zeuge in Luftkümpfen abgeschossen. Am Abend des 27. 10. flogen einige leichte Bom- ber unter Ausnützung des stark diesigen Wet- ters im norddeutschen Küstengebiet ein und verursachten einige Verluste unter der Be⸗ völkerung. Im übrigen entstanden nur ge-⸗ ringe Gebäude- und Sachschäden. Der Sender London gab in der vergange- nen Nacht bekannt, daß die Deutschen durch Vermittlung des Roten Kreuzes den Vor- schlag für einen viertägigen Waffenstillstand in Stalingrad gemacht hütten, die Verhand- lungen seien jedoch gescheitert. Das Oberkommando der Wehrmacht er- klärt dazu, daß diese Behauptung eine der üblichen Lügen der britischen Regierung ist. mit der sie den unaufhaltsamen Zusammen- bruch der Verteidigung von Stalingrad zu verschleiern sucht. Neues in wenigen Leilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- jeutnant Meyer, Beobachter in einem Kampfge- schwader, an Leutnant Stolnberger, Staffeltüh- rer in einem Schlachtgeschwader, und an Haupt- mann Herbert Gomille, Abtellungskommandeur in einem Panzer-Regiment. Abschied von Staf de Clerco. Das ganze natio- nale Flandern war am Dienstasmorgen in Brüs- ssel angetreten, um von seinem 30 plötzlich ver- storbenen Leiter, Staf de Clerco, Abschied zu nehmen. Schon am frühen Morgen brachten Sonderzüge die Scharen der Anhünger des VNV aus allen Gauen Flanderns zur Hauptstadt. Wünlereien in Spanien aufgedeckt. Die spa- nische Sicherheitspollzei hat neue Beweise tür die kommunistisch-britische Wühlarbeit auf spa- nischem Boden erhalten. Im Verlauf einer Haus⸗ durchsuchung bei einem bolschewistischen Agen- ten wurde eine Generalanweisung gefunden, die Aufschluſ darüber gibt. Neuer japanischer Botschafter für Rom. Shin- rok und Hidaka, der derzeitige Gesandte in Nanking, wurde zum neuen Botschafter in Rom durch den Kaiser ernannt. Gleichzeitis wird be- kanntgegeben, daß der frühere Finanaminister, Staro lshiwata, als Berater des Auflenamts der Nationalregierung in Nankins zugeteilt wurde. Neuer UsA-Luftangriff auf Honskong. Wie Do- mei aus Hongkong meldet, griffen erneut sieben amerikanische Bomber, begleitet von fünf Cur- tiß-Jägern, Hongkons an. Von japanischen Jagd- flugzeugen angegriffen, flüchteten die Flugzeuge nach Abwurf einiger Bomben in nordwestlicher Richtung. Ein angreifendes Flugzeug wurde ab- geschossen. Durch den Bombenabwurf entstand kein Schaden. Unwetter in Genua. Ein schwerer Gewitter- sturm mit wolkenbruchartigem Regen hat- we— nige Tage nach dem britischen Luftangrift- Genua heimgesucht. Der Regen löste an den Vororten mehrere Erdrutsche aus. An verschie- denen Stellen wurde der Verkehr unterbrochen. Wieder 15 Milliarden Dollar. Präsident Roose- velt unterzeichnete am Dienstag ein Gesetz, das der UsA-Marine weitere 15 Milliarden Dollar zur Verfügung stellt. Es handelt sich um die vom Kongreß bereits angenommene Kreditvor- lage. Damit wachsen die Kredite tür die USA- Marine seit dem Juli 1940 auf 67 Milliarden Dollar. Kostarika enteignet Besitz von Achsenange. nörigen. Wenn es noch eines Bewieises bedurft nätte, daß die Hetze und Willkürmaßnahmen gegen Achsenbürger in Ibero-Amerika auf das Betreiben der Vankees zurückzuführen sind, s0 wüäre er durch die offlzielle Mitteilung Washing- tons an die Regierung von Kostarika gegeben, daß die Vereinigten Staaten Kostarika keinen Zucker mehr abkaufen werden, solange noch die den Reichsdeutschen dort gehörenden Zucker- mühlen in Betrieb seien, überzeugt worden. Denn was von seinen Phanta- sieziflern in Wirklichkeit zu halten ist, das der Schifle, die wegen Uberalterung nicht mehr gefahren werden können, und die Aus- källe, die durch Havarie und höhere Gewalt verursacht wurden. Diese Verluste von Schiffen, die, wenn nicht ganz, s0 doch für Kkurze oder lüngere Zeit für den Verkehr aus- fallen, sind durch exakte Zahlen nicht anzu- geben, sondern sind nur in rohen Umrissen zu schätzen. So erfuhr man kürzlich bei- spielsweise aus London, daß die Hälfte aller britischen Werftarbeiter ausschließlich mit Reparaturen beschäftigt sei, und daß seit Kriegsbeginn jedes Schiff der gesamten bri- tischen Flotte mehr als einmal einer gründ- lichen Uberholung bedurfte. Wenn man bedenkt, was die Vereinigten Staaten aus den nicht einmal für die laufende Produktion vorhandenen Rohstoffen alles auf einmal und in Massen bauen wollen, dann. kann man sich eine Vorstellung machen, Wel- cher Widerstand und welche unübersteig- paren Hindernisse sich der Durchführung ihrer gegenwärtigen Phantasie pro-— gramme, die ohne Rücksicht, ja, ohne Kenntnis voneinander die vorhandenen Roh- stoffe und Arbeitskräfte doppelt und dreifach verwenden, in den Weg stellen. So hat sich beispielsweise, ebenfalls nach ihren eigenen Angaben, der Stahlbedarf für den Schiffs- bau, der zunächst mit 14 Mill. t angegeben war, inzwischen auf 23 Mill. t erhöht. Wo sollen plötzlich die 23 Mill. t Stahl herkom- men, die sie für die Durchführung des Schiffsbaues bis Ende 1943 benötigen? Dieser Mehrbedarf ist aus der vorhandenen Stahl- produktion nicht zu decken. Entweder wer- den die Lieferungen für die Sowiets und all die anderen kriegswichtigen Erfordernisse eingestellt, oder das Schiffsbauprogramm bleibt auf dem Papier. Und deshalb, weil dieser Mehrbedarf einfach nicht befriedigt werden kann, endet jede ihrer großtönenden Zukunftsprognosen für den Schiffsbau mit den Worten„vorausgesetzt, daß die dazu notwendigen Rohstoffe und Stahlmengen be- schafft werden können“. Wie groß ist nun der unseren Gegnern jetzt noch zur Verfügung stehende Gesamthandels- schiffsraum? Unter Berücksichtigung aller bisher amtlich bekanntgewordenen Angaben stehen ihnen höchstens noch 21,4 Millionen BRT für ihren gesamten Verkehr zur Verfü- gung. Dieser Schiffsraum reicht zur Zeit ge- rade noch aus, um neben ihrem aufs äußerste eingeschränkten nackten Lebensbedarf die be- reits bestehenden weitverzweigten Opera- tionsgebiete zu versorgen und aufrechtzuer- halten. Schon jetzt muß die für die Ernäh- rung des englischen Mutterlandes abgestellte Schiffszahl zugunsten reiner Kriesstransporte ständig beschränkt werden. Für neue militä- rische Großunternehmungen sind bei dieser Schiffsraumlage die Voraussetzungen nicht mehr gegeben. Der Chef des Transportwesens für die„amerikanischen Streitkräfte auf dem europäischen Kriegsschauplatz“, Oberst Frank Roß, hat kürzlich erklärt, daß nach seiner Berechnung der Transport eines gemischten Heeres von einer Million Mann rund 15 Mil- lionen BRT erfordern würde. Daß eine solche Möglichkeit bei einer vorhandenen Restge- samttonnage von 21 Millionen Tonnen un- möglich ist, ist eine Selbstverständlichkeit. Allein der versuch würde zur Katastrophe führen. So gewaltige Anstrengungen Amerika und England auch immer unternehmen werden, um die Erreichung des Krisenpunktes hin- auszuzögern, die effektive Verminderung der Welttonnage wird, ob schneller oder lang- samer, anhalten und damit ihre Lage ständig weiter verschlechtern. Angesichts dieser Si- tuation wahren ihre verantwortlichen Männer heute nur mühsam ihr Gesicht. Wie es ihnen in Wirklichkeit zumute sein dürfte, dafür sind die Versenkungsziffern aus dem ersten Welt- krieg in Verbindung mit den dramatischen englischen Enthüllungen nach 19138 ein auf- schlußreicher Hinweis., England standen zu Beginn des Krieges 1914 an eigener und ihm dienstbarer Tonnage 39 Minionen BRT zur Verfügung. In den Jahren 1914 bis 1918 wurden von den Alliierten neu gebaut 10 Millionen BRT. Nach amtlichen englischen Angaben wurden davon im Welt- kriege 1914 bis 1918 12,2 Millionen BRT ver- senkt. Nach Lloyds Register waren es 13,2 Millionen BRT, und auf Grund des„Cmd. Pepers Nr. 9221“ gingen 15 Millionen BRT verloren.(Hierin befinden sich auch See-— unktälle.) Und welche Wirkung übten damals diese die Höhe der heutigen Verluste bei weitem nicht erreichenden Zahlen in England aus? Lloyd George gibt in seinem Buche„Mein Anteil am Weltkrieg“, Seite 59, folgende Aus- kunft: „Es ist ein grauenhafter Gedanke, daß der -Boot-Krieg nahezu den Untergang der bri- tischen Seemacht herbeigeführt hätte.“ „Als Deutschland im Frühherbst 1916 den -Boot-Krieg verschärfte und die Zahl der 1 versenkten Schiffe zu wachsen begann, wur-— den die Aussichten so trübe, daß Handels- minister Runciman im Kabinet seine war- nende Stimme erhob. In einer Sitzung des Kriegsausschusses am 9. November 1916 teilte er uns mit, er sei zu der Schlußfolgerung ge- langt, daß, noch vor dem Juni 1917 die Schiff- fahrt einen völligen Zusammenbruch erleiden werde.“ „Gleich nach der Vertagung des Ausschus- ses erklärte er in einem schriftlichen Me-— morandum, er habe jetzt seine Schätzungen in Bezug auf den wahrscheinlichen Termin des Zusammenbruchs geändert, seiner Ansicht nach müsse er weit früher eintreten.“ Winston Churchill selber schrieb in seinem Buch„Die Weltkriese 1916“(Seite 80): Wann in diesem Kriege der Krisenpunkt für die angelsächsische Schiffahrt erreicht sein wird, vermag heute niemand zu sagen. Aber unsere Gegner mögen davon überzeugt sein, daß Deutschland diesmal seine Gewehre nicht fünf Minuten zu früh an die Wand Stellt. On An trübe ungleich sc mernde Na den Schrit behren jee Und wenn über das 1 fkeuchte M. Sterbens a satten Far! tuend danr Warten, we dünnes Le uUnd die all der Straße und schril! rücktreten Wie schn sich nocher hat. So sch den Zeiten Wandeln. IV 2en, die zu Formlos vi aber der ersten Grül menden Sc Brust leich überwunde strangen R Aufgabe zvu Was gil Eine 1 Gegenübe brauchern und vierfa arten beste Die jüngs Anweisunge schen Vieh. „Eisheine u die Reihe gehören. I geltenden Waren abzi ohne Fettb⸗ bein in 1. gebrüht, gé Lungen, E. Knochenau: gen, Schwe Menge au— Ochsenmau reiensülze. Rinderköpfe Spitzbeinen zen, Panse schwänzen, Fleischsalat knochen, (ausgeschält Abgabe von folgt dageg sprechend Fleischmarl Bewerbun In Ergän: Wehrmacht für die Eins zierslaufbah fahrt und( kannt: Bev' Luftwaffe re Wohnort n Offlziersbev sten Einstel gattungen 1 und Fallscb artillerie u- melden sich fort. Geburt 1943. Alter: zehn, jedocl Bewerber der Luftwaf ten aufgefü suche für d Luftwaffe s zuständigen vorzulegen. für diese b weiteres in Anschriften ber der L Straße 1; Al der Luftwa: Verdunkl. Der Die Senk. Odenwaldes Kraichgau g den das gr. heute wird ren, wie fr reichischen Kraichbach, seinen Weg der Gau sei erdgeschich- Staub aus getragen, ur dern und ir aus der vVo Senke erhal wurden hãu germanisch Frühzeit wio angelockt, 8 boden, vom Dutzend St: nern, darun Schloß als det. Eine Fremde vor Bächen dur. Türkismü in das Anw Schwein au Ort und Ste ein Bein u ng nicht die Aus- e Gewalt iste von doch für kehr aus- cht anzu- Umrissen lich bei- ilfte aller lich mit daſß seit nten bri- er gründ- ereinigten laufende alles auf len, dann- hen, wel- übersteig- ehführung sie pro- ja, ohne men Roh- à dreifach hat sich n eigenen Schiffs- angegeben nöht. Wo 1 herkom- rung des n? Dieser ſen Stahl- eder wer- ts und all ordernisse programm halb, weil befriedigt tönenden sbau mit die dazu lengen be- znern jetzt athandels- ung aller Angaben Millionen zur Verfü- r Zeit ge- es äuhßerste arf die be- n Opera- rechtzuer- lie Ernäh- abgestellte stransporte ue militä- bei dieser gen nicht hortwesens te auf dem erst Frank ach seiner gemischten nd 15 Mil- eine solche n Restge- onnen un- indlichkeit. atastrophe nerika und n werden, nktes hin- derung der oder lang- age ständig dieser Si- len Männer ie es ihnen dafür sind esten Welt- amatischen i8 ein auf- Trieges 1914 Tonnage 39 den Jahren ierten neu amtlichen n im Welt- 1 BRT ver- ren es 13,2 des„Cmd. ionen BRT auch See- amals diese bei weitem gland aus? nche„Mein gende Aus- ke, daß der ing der bri- ätte.“ st 1916 den e Zahl der gann, wur- 6 Handels- seine war- Sitzung des r 1916 teilte gerung se- 7 die Schiff- ich erleiden s Ausschus- tlichen Me— Schätzungen nen Termin iner Ansicht ten.“ b in seinem 80): Krisenpunkt hrt erreicht id zu sagen. n überzeugt ne Gewehre die Wand 1 4 3 reiensülze. 5 Groß- Mannheim ——————————————— Donnerstag, den 29. Oktober 1942 m Morgendlunoòt. An trüben Herbsttagen fällt das Aufstehen ungleich schwerer. Müde lastæt die verdäm- mernde Nacht auf dem Gemüt. Die schlürfen- den Schritte, die von draußen hallen, ent- behren jeden frischen lockenden Aufrufs. Und wenn der eigene Fuß in den Ringanlagen über das raschelnde Laub streicht, und der feuchte Moderduft des großen herbstlichen Sterbens aufsteigt, blassen mählich auch die satten Farben vergangenen Erlebens. Wohl- tuend dann mit den vielen am Tattersall zu warten, wo wenigstens hin und wieder ein dünnes Lachen junger Mädchen aufklingt und die allzu nüchternen Geräusche kurven- der Straßenbahnen, knirschender Bremsen und schriller Läutwerke für Sekunden zu- rücktreten läßt. 5 Wie schmucklos gibt sich der Morgen, der sich noch nicht zur klaren Helle entschieden hat. So scheinen auch die Menschen zwischen den Zeiten träumerisch und versonnen zu Wandeln. Mit einer Lebenssehnsucht im Her- zen, die zu keinem bestimmten Ziele schwillt. Formlos wie der träge Morgendunst. Wenn aber der Arbeitsplatz erreicht ist und die ersten Grüße der Arbeitskameraden die hem- menden Schatten scheuchen, dann atmet die Brust leichter und freier, ist der Ubergang überwunden. Der Arbeitstag zwingt in seinen strengen Rhythmus, licht und klar ruft die Aufgabe zu ihrer Erfüllung. kn. Was gibt es doppelt und vierfach? Eine Klarstellung zur Fleischration Gegenüber Unklarheiten, die bei den Ver- brauchern über den Anspruch auf doppelte und vierfache Abgabe bestimmter Fleisch- arten bestehen, ist folgendes festzustellen: Die jüngste Neufassung der entsprechenden Anweisungen der Hauptvereinigung der deut- schen Viehwirtschaft hat vorgeschrieben, daß „Eisheine und Spitzbeine in einem Stück“ in die Reihe der doppelt zu liefernden Sorten gehören. Die doppelte Menge ist nach der geltenden Regelung bei folgenden Fleisch- waren abzugeben: Schweineköpfe mit Ohr ohne Fettbacke, Eisbein Oickbein) mit Spitz- bein in 1 Stück, Kalbshaxen, Kalbsgekröse, gebrüht, ganze- Geschlinge, Rinderschwänze, Lungen, Euter, Brägen, Hirn, Herz, Milz, Knochenausputzfleisch(olk), Schweinema— gen, Schwarten; ferner wird die doppelte Menge auf Fleischmarken abgegeben bei Ochsenmaulsalat, Konsumsülze und Inne- Die vierfache Menge steht zu bei Kalbsköpfen, Schafköpfen, Spitzbeinen, Ochsenmäulern, Kalbsschwän- zen, Pansen(Fleck gebrüht), Schweine- schwänzen, Schweineohren, Sehnen, Flexen, Fleischsalat, Schweinekammknochen, Speer- knochen,(Rückgratknochen), Bauchrippen (ausgeschält) und Rindermarkknochen. Die Abgabe von Leber, Nieren und Zungen er- folgt dagegen nur in einfacher Menge ent- sprechend den Gewichtsmengen auf den Fleischmarken. 5 Rinderköpfen, Bewerbungen für die Offizierslaufbahn der Luftwaffe In Ergänzung der vom Oberkommando der Wehrmacht veröffentlichten neuen Grundsätze für die Einstellung von Bewerbern für die Offi- zierslaufbahn gibt der Reichsminister der Luft- fahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe be⸗ kannt: Bewerber für die Offlzierslaufbahn der Luftwafke reichen ihre Bewerbung bei der ihrem Wohnort nächstliegenden„Annahmestelle für Offlziersbewerber der Luftwaffe“ ein. Die näch- sten Einstellungstermine sind: Für alle Waffen- gattungen 1. März 1943. Außerdem für Flieger- und Fallschirmtruppe 1. Juli 1943. Für Flak- artillerie und LN-Truppe 1. August 1943. Es melden sich Geburtsjahrgänge 1925 und älter so- fort. Geburtsjahrgang 1926 bis spätestens 1. April 1943. Alter am Einstellungstage mindestens sieb- zehn, jedoch nicht über vierundzwanzig Jahre. Bewerber für die Ingenieur-Offlzierslaufbahn der Luftwaffe melden sich ebenfalls bei den un- ten aufgeführten Dienststellen. Bewerbungsge- suche für die Sanitäts-Offlzierslaufbahn in der Luftwaffe sind dagegen bei dem, dem Wohnort zuständigen Luftgaukommando(Luftgauarzt) vorzulegen. Uber die Einstellungsbedingungen kür diese beiden Laufbahnen wird demnächst weiteres in der Tageszeitung bekanntgegeben. Anschriften: Annahmestelle 3 für Offlziersbewer- per der Luftwaffe, München, Franz-Joseph- Straße 1; Annahmestelle 4 für Offlziersbewerber der Luftwaffe, Wien, Schopenhauerstraße 44-46. Verdunklungszeit: von 19.10—.30 Uhr beizufügen. hMannheimer Aleister auf der Schulbanl Im Seminar für betriebliche Unterführer/ Berufserziehung durch DAF Die Hauptabteilung Berufserziehung und Betriebsführung der Deutschen Arbeitsfront richtete im Februar 1940 in Mannheim einen Aufruf an die betrieblichen Unterführer und solche Schaffenden, die Unterführer werden wollen, und forderte sie zur Beteiligung an einem Seminar für betriebliche Unterführer auf. Dieser Aufruf fand ein starkes Echo, es meldeten sich sehr viele Schaffende, die be- reit waren, zusätzlich zu ihrer beruflichen Arbeit noch eine auf fünf Semester(zwei— einhalb Jahre) berechnete ernsthafte Arbeit im Seminar zu leisten. Durch geeignete Praktiker aus den Betrieben wurden in fünf Semestern für die Fachrich- tungen Maschinenbau und Elektrotechnik die verschiedensten Gebiete, die der betriebliche Unterführer bzw. der Meister beherrschen muß, gründlich behandelt. lichen Arbeit hinzu traten laufend eine Un-— terrichtung über soziale Gesetzgebung sowie Vorträge weltanschaulicher Art. Während der letzten beiden Semester wurde die Arbeit weitmöglichst in arbeitsgemeinschaftlicher Form unter Zugrundlegung praktischer Fälle aus den Betrieben vertieft. Wenn nun auch der Krieg durch Einberu- fungen zur Wehrmacht manchen Wechsel uUnter den Teilnehmern bedingte, so hielten doch 33 Teilnehmer- zumeist aus dem Ma-— Zu dieser fach- schinenbau- eisern durch und unterwarfen sich im September dieses Jahres einer Ab- schlußprüfung, bei deren Durchführung ne- ben den selbst als Ingenieure in den Betrie- ben eingesetzten Ubungsleitern auch Mann— heimer Betriebsführer sowie Vertreter der Wirtschaftskammer und der Industrie- und Handelskammer zugegen waren. Der überragend wichtigen Ausrichtung als Menschenführer diente sodann ein 14tägiges Internat, das in der DAF-Gauschule Kolmar durchgeführt Wurde. Hier stand nicht das rein fachliche Wissen und Können im Vor— dergrund, sondern es wurden fast ausschließ- lich Fragen der Menschenführuns und-beur- teilung und des Ansatzes der Menschen im Betrieb behandelt. Auch Fragen, die an sich über den Rahmen der eigentlichen betrieb- lichen Unterführerarbeit hinausgehen, jedoch unerläßlich sind für die richtige Haltung des Werkmeisters im Betrieb, wurden durch be- rufene Vertreter hadischer und elsässischer Betriebe in Einzelreferaten beleuchtet. Wei- terhin behandelten der Gauberufswalter und der Gauschulungswalter der DAF in verschie- denen Referaten die weltanschaulich-poli- tische Seite unseres Betriebslebens, Sie stell- ten dabei ihre Ausführungen in erster Linie unter die Forderung der Leistungssteigerung auf allen Gebieten. lieine Mannheimer Staütchronit Fortzugs- und Umzugsbeihilfen Einwohner, die von hier fortziehen wollen, und eine selbständige brauchbare Klein- oder Mittelwohnung mit Küche freimachen, können eine Fortzugsbeihilfe erhalten, wenn sie die Um- zugskosten ganz oder teilweise nicht bestreiten können. Personen, die aus beruflichen oder an- deren Gründen fortzuziehen genötigt sind, oder die auch ohne Beihilfe fortziehen würden, oder die ihre Wohnung nach auswärts tauschen, kom- men nicht in Betracht. Die Fortzugsbeihilfe soll insbesondere solchen Volksgenossen, die zu aus- wärts wohnenden Angehörigen oder in ihre Hei- mat ziehen wollen, vor allem älteren Leuten und Kriegshinterbliebenen, die hier wirtschaftlich nicht gebunden sind, den Umzug erleichtern. Unter entsprechenden Voraussetzungen können. Umzugsbeihilfen solchen Inhabern hiesiger Woh- nungen gewährt werden, die ihre Wohnung auf- geben und zu hiesigen Verwandten oder Be-— kannten oder in möblierte oder unmöblierte Ein- zelzimmer ziehen. Hierbei werden insbesondere alleinstehende Personen, auch Kriegerwitwen, in Betracht kommen. Durch Vereinigung zweier Haushaltungen wird auch die Haushaltsführung erleichtert werden. Die Gewährung der Beihilfen und ihre Höhe steht im Ermessen der bewilligenden Stelle. Ge- suche und Anfragen hierwegen sind an die Städtische Wohnungsmeldestelle, Pfälzer Hof, D 1,-6, 2. Stock, Zimmer 2, zu richten; das Preisangebot des Beförderungsunternehmens ist Betreten der Die weist darauf hin, daß das Betreten der Standort- übungsplätze Mannheim-Nord(Viernheimer Walc) und Mannheim-Süd(Seckenheim-Schwet- LonnunriantunWneer K zinger Wald) streng verboten ist. Die Zugänge zu den genannten Standortübungsplätzen sind durch Verbotstafeln kenntlich gemacht. Die Ein- haltung des Verbotes wird überwacht und uner- laubtes Betreten bestraft. 7 Warnung vor einer Betrügerin. Seit Anfang Oktober ist in Mannheim und Umgebung eine Betrügerin am Werk. Es handelt sich um eine Mitte der Zwanzigerjahre stehende Frau, die bei bessergestellten Familien vorspricht und z2zu- nächst Fische- vorwiegend Aale- zum Kauf anbietet, die sie in einer Stroh- oder Basttasche bei sich führt. Gewöhnlich beruft sie sich dabei auf Empfehlungen anderer angesehener Fami- lien. Bei dieser Gelegenheit bittet die Fischver- käuferin dann um eine Kleiderspende für weib- liche Fliegergeschädigte, die sie in den meisten Fällen auch erhalten hat. Da es bisher noch nicht gelungen ist, dieses Volksschädlings hab- haft zu werden, wird die Bevölkerung um sach- dienliche Mitteilung gebeten, die schriftlich oder mündlich bei der Staatl. Kriminalpolizei Mann- heim, L. 6, 1, Zimmer 211, oder telefonisch unter 358 51 Nebenstelle 8182, entgegengenommen wird. Auf Wunsch erfolgt vertrauliche Behandlung.— Beschreibung: 20-30 Jahre alt, 1,65-1,68 m groß. schmales, frisches Gesicht, blaue Augen, Klei- dung verschieden, meist trägt sie eine beige- farbige Jacke, ist stets ohne Kopfbedeckung, spricht Pfälzer Mundart. Mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Kl. mit Schwer- tern wurde NskKK-Hauptkolonnenführer Gustav Dengler, Neckarau, Rheingoldstr. 53, ausgezeichnet. We——*—0—— red J zt, Roland Meinfelder, Kurt Feld- „ Rienard mrig, Hermann schneider, WiIlIi Schneider, Heinz Wettges, Alfred Löffler, Josef Trautmann, Hans Joachim Ziegler, Erich Olffinger, Richard Mohr. Ausbildungsbeihilfen für Kriegerwaisen Ausbildungsbeihilfen für Kriegerwaisen oder Kinder von Schwerbeschädigten können beim Besuch einer Volksschule auch ge- währt werden, wenn das Kind aus zwin- genden Gründen außerhalb des Haushalts wohnen und verpflegt werden muß. Diese Bestimmungen sind in einem Runderlaß des Reichsfinanzministers vom 13. März d. J. ent- halten. Ein zwingender Grund für die Unter- bringung des Kindes außer dem Hause ist nach der„Deutschen Steuer-Zeitung“ immer dann anzuerkennen, wenn die Mutter einer Kriegerwaise im Erwerbsleben steht oder wenn die Mutter durch die Pflege eines schwerbeschädigten Ehemannes besonders be- ansprucht wird. Die Frage, in welchen Fäl- len eine solche durch die Pflegebedürftigkeit des Ehemannes vorliegt, kann nicht immer leicht entschie- den werden. Der Reichsflnanzminister hat sich infolgedessen in einem Runderlaß vom 15. September d. J. damit einverstanden er- klärt, daß eine besondere Beanspruchung der Mutter durch die Pflege ihres kriegs- beschädigten Ehemannes ohne Nachprüfung als gegeben angesehen werden kann, wenn der Ehemann, der nach dem Wehrmachts- Fürsorgegesetzt oder nach dem Reichsversor- gungsgesetz entweder eine Pflegezulage er- hält oder 100 Proz. in seiner Erwerbstätig- keit gemindert ist. Eine besondere Bean- spruchung kann auch dann als vorliegend erachtet werden, wenn der Ehemann Ver- sehrtengeld nach Versehrtengeldstufe III oder eine Rente für Arbeitsverwendungsun- fähige erhält. HDauerhafte Fahrradkarten anhängen! Bisher brauchte man Fahrräder, Kinderwagen und an- dere Gegenstände, die mit der Reichsbahn auf Grund von Fahrradkarten befördert wurden, nicht mit besonderer Anschrift zu versehen. Es genügte, wenn man den oberen Teil der Fahr- radkarte haltbar an dem betreffenden Gegen- stand befestigte. Nachdem sich diese Kennzeich- nung in zunehmenden Maße als ungenügend er- wiesen hat, müssen jetzt nach einer neuen An- ordnung der Reichsbahn alle Gegenstände, die zuf Fahrradkarte aufgeliefert werden, den Na- men, Wohnort und die Wohnung des Reisenden tragen. Von großem Vorteil ist dabei, hierfür ein„Dauerschild“ anzufertigen, das gut an dem Fahrrad befestigt ist. Man erspart sich damit die jedesmal vor Zugabsang erforderliche Schreibarbeit und Neubeschaffung von Gepäck- schildern und unnötige Aufenthalt am Bahnhof. zudem wenn die Zeit noch knapp geworden ist. Eine Morgenfeier der HI findet am Sonntag, 1. November, im Nibelungensaal des Städtischen Rosengartens statt. Bei dieser Veranstaltun wird der Obergebietsführer Friedhelm Kemper sprechen. bDie Fallschirmtruppe stellt Freiwillige ein. Wie der Reichsminister der Luftfahrt und Ober- pefehlshaber der Luftwaffe mitteilt, werden Mel- dungen zum freiwilligen Eintritt in die Fall- schirmtruppe fortlaufend angenommen. Sie sind an das zuständige Wehrbezirkskommando zu richten. Voraussetzungen für die Einstellungen sind die gleichen wie für alle anderen Waffen- gattungen. Einstellungsalter: siebzehntes bis vollendetes dreißigstes Lebensjahr. Hie versteigerung von Fundsachen der Stra. genbahn sowie der Rosengartenverwaltung findet am 2. und 3. November im Saal der„Lieder- tafel“ statt. Näheres siehe Anzeige. HB-Briefkasfien R. H. V. Wo gipt es Wecker? Wir glauben mnen gern, daß Sie als berufstätige Frau einen Wecker notwendig brauchen könnten. Das geht heute vie- len Volksgenossen so, denn Uhren sind bereits seit langer Zeit kaum mehr erhältlich. Einen Bezug- schein oder einen Anrechtschein dafür gibt es nicht. Versuchen sSie doch, bei Verwandten sich einen auszuleihen oder über Ihren Betrieb in den Besitz einer Weckuhr zu kommen. L. Sch. 350. Kündigung des Pachtvertrages. In die- dieser Sache wenden Sie sich am besten an das Amtsgericht BG 2 Mannheim, woselbst Sie näheren Aufschluß, auch über die noch ungeklärten Fragen, erhalten werden. I. S. Gültigkeit der 2. Reichskleiderkarte. Die pPunkte der 2. Kleiderkarte sind, wie aus zZahl- reichen amtlichen Bekanntmachungen bekannt sein dürfte, in vollem Umfang noch in Geltung. Sie KkKönnen diese auch in Verbindung mit Ihrer dritten Kleiderkarte verwenden. Ein Geschäft kann Ihnen darum die Annahme nicht verweigern. Auch die Nänmittel auf die zweite Reichskleiderkarte stehen Innen, und zwar ohne Anrechnung von Punk- ten, Zzu. P. K. Kraftwagen. Die Zahl der Zylinder und der Zylinderinhalt der friedensmäßigen Spitzenerzeus- nisse der deutschen Autoindustrie sind: Großer Mercedes 3/7655 cem, Maybach Zeppelin 12/½922, Opel Admiral 6/601, Form vs 3/560, Horch 3/4944. H. B. Pfändungsfreier Lohn. Vvom Einkommen sind unpfändbar: 130 RM. monatlich, 30 RM. wöchent- lich, 5 RM. täglich, darüber hinaus drei Zehntel des Mehreinkommens. Im Gegensatz zu früher ist bei der Berechnung das Nettoeinkommen zugrunde zu Kurze Meldungen aus ier Heimat Der unbekannte Kraichgau Die Senke zwischen der Berglandschaft des Odenwaldes und des Schwarzwaldes wird Kraichgau genannt. Der Gau ist seit Jahrtausen- den das große Völkertor dem Gebirge zu, und heute wird er vom West-Ost-Expreß durchfah- ren, wie früher von der niederländisch-öster- reichischen Schnellpost. Einer der Flüsse heißt Kraichbach, vielleicht weil er ohne jede Eile seinen Weg nimmt, dahinkraucht, wovon wohl der Gau seinen Namen haben mag. Stürme der erdgeschichtlichen Frühzeit haben den gelben Staub aus der Ebene in das Hügelland hinein- getragen, und dieser Löß liegt jetzt auf den Fel- dern und in den Weinbergterrassen. Denkmäler aus der Vorzeit haben sich am Nordrand der Senke erhalten. Uberreste römischer Siedlungen wurden häufig freigelegt und viele Dörfer haben germanisch klingende Namen. Die Menschen der Frühzeit wurden hier nicht durch Bodenschätze angelockt, sondern von dem fruchtbaren Acker- boden, vom Wasser und der satten Weide. Zwei Butzend Städte mit zu-ammen 200 000 Einwoh- nern, darunter Bruchsal mit seinem berühmten Schloß als Mittelpunkt, haben sich herausgebil- det. Eine wellige Hügellandschaft sieht der Fremde von der Rheintalbahn aus, von kleinen Bächen durchzogen, lieblich und fruchtbar. Türkismühle. In Selbach drangen nachts Diebe in das Anwesen eines Landwirts ein, holten das Schwein aus dem Stall und schlachteten es an Ort und Stelle. Zurück ließen sie den Kopf und ein Bein und verschwanden mit dem übrigen zerlegten Schwein. Nach den Tätern wird ge⸗ fahndet. Straßburg. Zu dem Leichenfünd, der an der Straßburger Thomasbrücke gemacht wurde, teilt die Kriminalpolizei mit: Einer der beiden Säcke, in denen die männliche Leiche verpackt war, ist kreisförmig wie folgt beschriftet:„Sté. Ma- rocaine Cereales RLéé-Casablanca-Mardue dé- posée-1937“. Die Buchstabenhöhe der Firmen- bezeichnung beträgt 4 Zentimeter, die der Jah- reszahl 10 Zentimeter. In der Schriftanordnung ist eine stilisierte Ahre abgebildet. Der Sack ist 105 Zentimèeter hoch und 67 Zentimeter breit. In der Längsrichtung hat er einen mittleren 15 Zentimeter breiten und zwei äußere 5 Millimeter breite blaue Streifen. Er ist in der Längsrich- tung zerrissen und mit Hanfgarn unsachgemäß genäht. Der zum Beschweren benutzte Sand- stein 52 17,5 14 Zentimeter ist nach der Facette zu urteilen früher als Tür- beziehungs- weise Fensterumrahmung benützt worden. Am Rumpf der Leiche selbst wurden rechts und »links an den unteren Ausgangspunkten des Lei- stenbandes streifenförmige Narben festgestellt. Wer kann über den Besitz und die Verwendung des Sackes und über die Herkunft des Steines Angaben machen? Wo fehlt seit Mitte Septem- ber ein Mann mit gutem, fast fettem Ernäh- rungszustand, dunkelblondem Haar und den oben beschriebenen Merkmalen? Mitteilungen, die zur Aufklärung des Leichenfundes dienen und auf Wunsch vertraulich behandelt werden, an die Kriminalpolizei Straßburg oder an jede andere Polizei- und Gendarmeriedienststelle er- beten. Für die Aufklärung des Falles ist eine Belohnung von 1000 Reichsmark ausgesetzt. legen. Ferner sind die unpfündbaren Bezüge außer Ansatz zu lassen. Für die Ehefrau und jeden wei- teren Unterhaltsberechtigten sind dem Schuldner weiter je ein Zehntel des Mehrbetrages, mindestens 15 RM. monatlich, Höchstsumme 50 RM. zu belassen. Erfolgt die Pfändung für Unterhaltsansprüche, s0 finden diese Pfändungsbeschränkungen keine An- wendung. E. G. Theaterbesuch von Juden. Das Zutrittsver- bot für Juden erstreckt sich auf alle öffentlichen Veranstaltungen. Genau so wie ihnen das Betreten von Gaststätten und Kinos untersagt ist, steht innen auch der Theaterbesuch nicht offen. Selbstverständ- lich werden innen auch keine Mietplätze zur Ver- fügung gestellt. F. B. Aufhebung der Adoption eines Juden-Ab- kömmlings. Gemäß 5 1758 Abs. 1 Satz 1 BGB erhält das an EKindesstatt angenommene Kind den Fami- liennamen des Annehmenden. Diese Rechtswirkung tritt kraft Gesetzes in dem Zeitpunkt ein, in wel- chem der die Bestätigung erteilende Beschluß wirk- sam wird.(§ 1754 Abs. 1 Satz 1 in der Neufassung nach Artikel 1 Nr. 4 des Gesetzes gegen Mißbräuche bei der Eneschließung und der Annahme an Kin- desstatt vom 23. November 1933). Daher ist auch eine Anderung des Namenrechts nicht zulässig. Es bleibt daher nichts anderes übrig, als zur Auf-⸗ hebung des Adoptionsvertrages zu schreiten. Dies ist gemäß 5 1766 BGB zulässig und zwar durch einen Vertrag, an welchem sämtliche von den Wirkungen der Annahme an Kindesstatt betroffenen Personen teilnehmen müssen, also der Annehmende bzw. die beiden annehmenden Ehegatten, das angenommene Kind und dessen Abkömmlinge, soweit sich nach § 1762 BGB die Wirkungen der Annahme auf diese erstrecken, gleichviel, ob sie z. Z. des Abschlusses des Annahmervertrages schon vorhanden waren oder nicht. Der Aufhebungsvertrag muß, wie der Annahmevertrag, bei gleichzeitiger Anwesenheit sämtlicher Beteiligter vor Gericht oder Notar ge- schlossen werden und bedarf der gerichtlichen Be⸗ stätigung. Die Rechtswirkung des Aufhebevertrags besteht bezüglich der Namensführung darin, daſß das Kind und seine Abkömmlinge das Recht zur Führung des Familiennamens des Annehmenden verlieren. Eine gesetzliche Bestimmung, wonach Sie berechtigt wären, ren Adoptivsohn, weil er Mischling ist, von der Erbschaft auszuschließen, ihm insbesondere auch das Pflichtteilsrecht zu ent- ziehen, gibt es nicht.(68 1770, 1750 BGB.) T. Sch. Jugendverbot bei Filmen. Das Jugend- verbot gilt für Sie nach wie vor. Solange Sie noch nicht zum aktiven Heeresdienst eingezogen sind, können Sie keine Rechte in Anspruch nehmen, die einem Soldaten, ganz gleich welchen Alters, zuge- standen werden müssen. A. Z. Einkommenshöchstgrenze für Arbeitsbuch- pflieht? Nein! Die frühere Grenze von 1000 RM. Monatseinkommen ist heute weggefallen. K. M. Der Hausschlüssel. Darf die Schwester der Mieterin einen Hausschlüssel besitzen?— Mit wel- chem Recht wollen Sie der Mieterin verbieten, ihrer Schwester einen Hausschlüssel zu geben, wenn diese bei ihr wohnt. Sie schreiben selbst, daß diese Schwester aus beruflichen Gründen meist ihre im Vorort gelegene Wohnung nicht mehr erreichen kann. Da ist es doch nur begrüßenswert, daß sie bei ihrer Schwester unterkommen kann. Wir kön— nen in der Ubergabe des Hausschlüssels nichts An- stößiges finden. A. F. Z. Um die Treppenreinigung. Muß ich allein die Treppe reinigen? Es ist durchweg so bräuchlich, daſꝭ die Treppenhaus-, Keller-, Speicher- und Hof- reinigung unter den Mietern gleichmäßig aufgeteilt ist, wenn nicht der Mietvertrag andere Bestim- mungen enthält.— Warum Sie als Mieterin des 3. Stockes den gesamten Hausaufgang reinigen sol- len, ist nicht einzusehen. Dringen Sie daher auf den Abschluß eines Mietvertrages, indem alle Ihre Verpflichtungen festgelegt sind. Wenn der zustän- dige Bürgermeister hrer Gemeinde nicht da ist, hat er wohl einen Stellvertreter bestellt. R. Db. Pingeschnittenes Kraut. Es kommt selten vor, daß eingeschnittenes Kraut vorzeitig weien wird. Woran das liegt, können wir nicht ohne wei⸗ teres sagen. Es kann am Kraut selbst liegen, viel- leicht ist auch der Keller schuld. Es ist am besten, Sie kochen einmal von dem Kraut. An Geruch und Geschmack können Sie ohne weiteres feststellen, ob es etwa verdorben ist. Die Städtische Haus- frauenberatungsstelle in H 2 skeht Imnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie sich an sie wenden. H. K. Sonnenblumenöl. Es ist schon möglich, daß eine Oilmühle das Schlagen von Sonnenblumenöl nicht vornimmt, weil ihr dazu die entsprechende Einrichtung fehlt. Die Ortsbauernschaft dürfte mnen wohl die Anschrift einer Slmühle nach- weisen können, an die sSie Ihre Sonnenblumen- kerne schicken können. E. G. Hauptamt für Technik. Die Anschrift des Hauptamtes für Technik der NSDAP, Gau Baden, lautet: Karlsruhe, Kriegstraſe 47. K. H. Entfernung alter Firmenschilder. Leider ist das Bild unserer Straßen, Wege und Zäune in den Städten und draußen noch viel zu sehr mit ver- alteten und häßlichen Reklameschildern verunziert. Wer solche entfernt, dient der Verschönerung von Stadt und Landschaft— und hat obendrein noch ein Scherflein für die Metallsammlung sewonnen. In mrem Fall, wo der inzwischen weggezogene La- denbesitzer seine Schilder mitzunehmen vergessen nat, können Sie die Entfernung unter allen Um- ständen verlangen, denn es muß der frühere Zu- stand von Tür und Hausfront wiederhergestellt werden, auch um Irreführungen Zzu vermeiden. S. Ph., Hausgehilfin. Ihre Frage, was eine Haus- gehilfin von 17 Jahren beanspruchen kann, läßt sich nicht ohne genauere Angaben beantworten. Es kommt selbstverständlich auf die Leistung des Mädels und die Anforderungen an. Die Norm liegt Zzwischen 20 und 25 RM., ist jedoch Keineswegs strens festgelegt. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, wenden Sie sich am besten an die DAF, Abt. Haus- gehilfen, Rheinstraße 3, Mannheim. R. V. Familienunterhalt. Die Unterstützung der Familie richtet sich nach der Höhe mres Einkom- mens, sie ist gestaffelt nach Einkommenstufen und Wohnort. Zur Berechnung wird Ihr Durchschnitts- einkommen unmittelbar vor der Einberufung zu- grundegelegt. Falls Sie in dieser Zeit unterdurch- schnittliches Einkommen wegen Krankheit hatten, müssen Sie zweckmäßig die Belege oder Bestäti- Zungen Ihrer normalen Einkünfte sammeln und dem zuständigen Amt rechtzeitig vorweisen. Für Mannheim ist das Fürsorgeamt, Abt. Familienunter- halt, R 5, zuständig. J. I. Einsatz im Osten. Es kommt ganz darauf an, ob Sie im Osten sich selbständig machen wollen als Handwerker oder Landwirt. Je nach mrer Ent- scheidung wenden Sie sich um nähere Auskunft an die hiesige Kreishandwerkerschaft oder die Kreis- hauernschaft in Heidelberg. Wenn Sie eine unselb- ständige Stellung suchen, wird diese Ihnen über das Arbeitsamt vermittelt. Allerdings geht aus mrem Schreiben nicht hervor, ob Sie gegenwärtig in einem dienstverpflichteten Arbeitsverhältnis ste- nen, von dem Sie nicht freigegeben werden können. E. B. Berufswechsel. Ein Berufswechsel will in je- dem Fall gut überlegt sein. Sie haben als Jugend- leiterin eine staatspolitisceh so wichtige Aufgabe, dag nur schwerwiegende Gründe, etwa gesundheit- licher Art, einen Wechsel gestatten werden. Die Ausbildung zur Bibliothekarin dauert zwei Jahre Wokei sehr zweifelhaft ist, oh Ihnen Ihre seitheri e Berufserfahrung angerechnet werden kann. Für alle näheren FEinzelheiten empfehlen wir Ihnen, sich mit der weiblichen Berufsberatung des Arbeits- amtes ins Benehmen zu setzen. J. B. Mietaufschlag. Ein Aufschlag der Miete ist nur mit Zustimmung der Preisbehörde zulässig. — Genehmigung macht sich der Hausherr (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohnne Gewähr) besondere Beanspruchung — —————— Dos leise Kornmàando Kãmpfer für Volk und Volksium Wilhelm Stapel zum sechzigsten Geburtstag Jahrzehntelang gehört Wilhelm Stapel zu den streitbarsten Kämpfern für Volk und Volkstum. Auf Umwegen ist er zu seiner kulturpolitischen Tätigkeit gekommen. Er ging vom Gymnasium zum Buchhandel, holte dann das Studium nach, besuchte die Universitäten in Göttingen, Mün- chen und Berlin und promovierte mit einer kunstgeschichtlichen Arbeit. Uber die Tages- presse kam er zum Dürerbund, arbeitete unter Avenarius und leitete seit 1919 die Hamburger Zeitschrift„Deutsches Volkstum“. All seinem Tun legt Stapel das„Gefühl der Verbundenheit mit dem volk“ zugrunde. Er sieht das Volk als eine„sinnlich-geistige Realität“. So erstrebte er bereits vor einem Vierteljahrhundert das natür- liche Gefühl einer kraftvollen, auf Verständnis und Gerechtigkeit errichteten Volksverbunden- heit. In den Nachkriegsjahren ging er oft mit scharfer Klinge der damaligen Form des Libe- ralismus zu Leibe, bekämpfte leere Schlagwör- ter, hohle Verfassungen, unterhöhlte Systeme, schlug brüchige Tafeln in Scherben und blieb trotz vieler Angriffe immer er selbst, ein„Kon- servativer“ in einem so hohen Sinne, daß vielen Zeitgenossen hierfür Herz und Hirn zu fehlen schienen. Seine vielen Aufsätze und besonders seine Bücher auf volkspolitischem Gebiete sind einmal mit Recht„Warnungen und Reinigungen“ genannt worden; was sie ihrer Zeit be⸗ deuteten, ersah man aus dem Staub, den sie allerorts aufwirbelten; man denke nur an seine Fiktionen der Weimarer Verfas- sung“ oder an die Schrift„Volksbürger- liche Erziehung“. In mehreren Arbeiten stellte er die heldische Ethik unserer Altvorderen her- aus, er zeigte, daß alles Leben ein unablässiger Kampf ist, aus dem die Germanen kein morgen- ländisches Kismet, sondern die starken Begriffe Ruhm und Schicksal gewannen. Neben diesen zeitwichtigen Arbeiten gab Sta- pel noch Puppenspiele, Fiergeschichten, Deut- sche Freiheitslieder und die Verse des mittel- alterlichen Archipoeta heraus und sammelte altes Volksgut. Hans Sturm 7 xin 70 Johren im Zeppelinꝰ nach Brasilien Arthur Rehbein, der Dichter der Lebensheiterkeit/ Zu seinem 75. Geburtstag „Von Kopf bis zu den Zehen ist er ganz Lebenslust, mag liegen oder gehen, er jauchzt aus voller Brust. Mehr Schnurren kennt wohl keiner, als er kennt, meiner Seel'! War noch so grämlich einer, der Atz vom Rhyn“ macht ihn fidel!“— So hat vor vierzig Jah- ren der längst verstorbene Georg Bötticher den Dichter Arthur Rehbein, der sich oft auch Atz vom Rhyn nannte, besungen. Ja, Rehbein ist ein Mann der Rosenlaune, ein Sorgenbrecher und Grillenvertreiber, der das Leben von den lichten Seiten sieht und erfaßt. Er kennt die ganze Welt. Nicht nur „Rheinische Schlendertage“ hat er, ein ech- ter Rheinweinzecher, durchkostet, ist, ein Sohn der Stadt Remscheid, allwo er in jun- gen Jahren in einer Fabrik sich kaufmän- nisch betätigt hat, nicht nur„Zwischen Sieg und Wupper“,„Zwischen Main und Saale“ und„Vom Kyffhäuser zur Wartburg“ ge-— wandert, hat nicht nur„Bilder aus Thürin- gen“ gemalt, nicht nur„Schwäbische Streif- züge“ unternommen, als er Hauptschriftlei- ter einer Zeitung in Stuttgart war, hat nicht nur„Wunder im Sande“ der Mark Bran- denburg entdeckt und in ihr Berlin als die „Weltstadt im Paradiese“ gepriesen. Er ist auch„Mit Kapitän König in sonnigen Brei- ten“ des Mittelmeers gewesen, jenem König, der dann im Weltkrieg die berühmte erste -Bootfahrt nach Amerika machte. Er wurde vom Grafen Zeppelin als eine der ersten Privatpersonen mehrfach in Luftschiffen mitgenommen, ist„Vom Polarstrande zum Wüstensande“ gereist, hat als„Mensch in Wolken“ beschwingte Reisen in Freiballon, Flugzeug und Luftschiff ausgeführt und ist „Im Luftschiff nach Brasilien“ geflogen, als Am Ft. Gottherd, dem Vater der Ströme Landschaftsmosaik aus der Schweiz Der Morgen atmet weißen Hauch. In flüch- tigen Schwaden zieht er aufwärts und ver- weht weit oben im ersten Frühsonnenstrahl. Der urweltliche Brodem braut spukhafte Zei- chen, die sich ballen zu lebendigem Schreck, entschleiern in tändelnder Laune und im Spiel ihrer Formen, Märchen, Sagen und My- then zaubern. Aus tausend Adern bricht aus dem Innern der Erde Wasser; es sammelt sich zum jungen Rhein, der ungestüm zu Tale donnert. Es ist, als wolle der Gotthard seine ganze Kraft mit- geben, als wolle er ihn stark machen, stärker als all die andern Wasser, die hier oben ihren Ursprung haben. Auch der in die Mulde eines hohen Passes gebettete Oberalpsee gibt ihm all sein Naß mit zur langen Fahrt nach dem fernen Meere. Glück ab, du stürmischer Ge- selle. In Serpentinen gleiten wir in das von einem Kranz gewichtiger Berge geschützte Ander- matt hinab. In eine Nische ist ein griechisches Kreuz gemeißelt, gibt Kunde, daß das Schick- sal einmal französische und russische Solda- ten hier oben kämpfen und sterben hieß. Wie ein in breite Streifen gefaltetes Band liegt die Gotthardstraße am nördlichen Hang. Kulturen gingen hinauf und hinunter, Völker, um zu leben oder um unterzugehen, Menschen — große und kleine— von Sehnsüchten ge- trieben. Von den Träumen, den Erwartungen und dem Glauben dieser ewigen Scharen schwingt noch zwischen den Wänden. Ich weiß nicht, ob alle, die jetzt hier durchkommen, dafür Organe haben. Aber von dem Trupp Jugend- licher, der unter einem Wimpel vereint die Straße hinaufzieht, möchte ich es gerne glauben. Unter uns, es scheint in unendlicher Tiefe, rollen schwere Donner. Wir halten still und lauschen und sind ergriffen. Es ist, als ginge ein Beben durch den riesigen Berg. Das Ge- töse wird immer höllischer, es brandet an den. Wänden hoch, stößt hart an den Fels, über- schlägt sich in wilden Sprüngen und stürzt ROMANVONWIIIVYV HARMS 8 Copytight by verlag Das Berglend- Buch, Salzburg 16. Fortsetzung Trage ich deswegen vor Dir eine Schuldꝰ? Ich weiß es nicht, Jan. Aber manchmal denke ich, das Weiche, Träumerische, Abseitige in Deinem Wesen ist eine Folge von Deinem Grübeln, warum Du kein richtiges Eltern- haus gehabt hast. Oder hast Du zuviel von meinem Blut? Bist Du darum so wenig widerstandsfähig gegen die Härten, die der Alltag für uns in Bereitschaft hat? Eine schlimme Lebensschule hast Du in Korten- dieck durchmachen müssen. Wenn mein alter Herrgott mir noch eine Bitte gewährt, s0 Sei es die, daß er Dich künftig vor ähnlichen Prüfungen bewahre. Vielleicht wärst du steifnackiger geworden, könntest Dir leich- ter Ellenbogenraum im Leben verschaffen, werin ich dafür hätte sorgen können, daß Du an der Hand eines Vaters groß geworden wärst. Immer habe ich gefühlt, daß ich Dir den Vater nicht ersetzen konnte. Und was wird, wenn ich nicht mehr bin? Mir läst der Gedanke keine Ruhe, daß Du dann ganz wurzellos werden könntest. Dann — nein, ich will Dir keinen Rat geben, aber ich halte es für möglich, daß Du in einer stillen Stunde Deinem Vater mitteilst— er wohnt Breite Straße 27—, Du wärst nun allein, und es sei keine mehr da, die Euch auseinanderhalte. Zwar schen Euch die letzten Jahrzehnte nicht löschen lassen, aber Ihr hättet doch das Wissen voneinander, daß Ihr da wäret. Und das wäre sehr viel. Und wenn Du ihn einmal treffen solltest— ich halte auch das für möglich—, so sage ihm, daß ich ihn grüßen lasse und daß ich ihn lieb behalten hätte bis zu meiner letzten Stunde. Ich möchte sagen, daß er mir gerade in unserm stillen Stoins- dorf mit jedem Tage nähergekommen ist. bald scheint es, würden sich zwi- mit ungeheurer Wucht wieder zurück. Es ist die entfesselte Kraft des Wassers, die in Ur- hist durch den Berg schreckt, den Berg zer- reißt und spaltet, zermalmt und in die Ferne schwemmt. Es ist die Reuß, die unbändige Schwester des Rheins, die mit so titanischer Gewalttätigkeit ins Leben tritt. Das Volk gab diesem Teil ihres Laufes den Namen Teufels- schlucht, und in den Bergdörfern kennt man ihre dämonischen Geheimnisse und fürchtet e.— Si Es rieselt. Düster stehen die Berge. Bleiern lasten die Wände über dem Tal. Das Gewölk hängt tief zwischen den Bergen. Ein Wind hat sich im Kessel verfangen. Er prallt von Fels zu Fels, pfeift durch hoch- ragende Fichten, wühlt sich in die gurgeln- den Wasser der Reuß, greift in die Wolken und zerreißt sie in Fetzen. Die Luft ist frisch, und wir atmen beglückt die belebende Kühle. Die Höhe lockt, und aus uns— Sehn- sucht nach Wald, Wiese und Stein. Es däm- mert, aber wir steigen immer höher. Zur Lin- ken braust die Reuß, die mächtige, fast haus- hohe Blöcke zersägt. Aber der Fels wehrt sich und stampft, daß die Wasser aufsprühen und ein Heulen in die Berge gellt. Der Urkampf der Elemente zieht uns an. Wir schwingen uns auf die Kuppe des höchsten Blocks. In endlosen Spielen wirbeln, zucken und stauen sich die Wasser. Blasen, in denen sich der verlöschende- Tag vieltausendfach bricht, wehen darüber hin. Nacht webt über dem jungen Strom, und als stürze er in dunkle Schächte, zurück in die kühle Tiefe des Ber- ges. Aber die nächtliche Stunde trügt, und wir wissen, daß mit dem ersten Frühsonnen- strahl das Geäder seine Schatten abstreifen und mit grünsilbernem Gepränge zu Tal, durch den großen See und an alten und rei- chen Städten vorüberfahren wird. Und ganz in der Ferne— schon lange vereint mit dem brüderlichen Rhein— wird er meine Heimat grühen. Alfred Diesbach, Mannheim Das mag unwahrscheinlich klingen, und doch ist der Satz so wahr wie jeder in diesem Brief, in dem ich Abschied nehme von mei- nem Jungen. Ich war mir selber kaum darüber klar, was mir Dein Vater nach zwei Jahrzehnten der Trennung noch bedeutete. Weißt Du, wer mir dies Wissen, das wie ein köstliches Ge⸗- schenk war, gegeben hat? Frau Papenbrink, unsere Nachbarin, die mich nach der Un- tersuchung durch ihren Mann nach Hause gebracht hatte. Sie, muß ein besonderer Mensch sein, sonst kann ich es mir nicht er- klären, daß mir ihr gegenüber der Mund übergelaufen ist und ich ihr erzählt habe von dem Geschick, das hinter mir liegt. Als sie schon längst wieder fortgegangen war, hatte ich noch immer das Gefühl, als sei mir durch die Erkenntnis, die ich ihr verdanke, ein großes Glück widerfahren. Andererseits war es doch kein Freuden- tag. Denn seit der erwähnten Untersuchung weiß ich, daß ich nur noch kurze Zeit zu leben habe. Ungefähr verstehe ich in den Gesichtern der Menschen zu lesen. Darum ist mir der Ernst nicht entgangen, mit dem Dok- tor Papenbrink mir seine Verhaltungsmaß- regeln gegeben hat. Er kann mir kein an-— deres Herz verschaffen. Aber tapfer will ich die Tropfen schlucken, vielleicht schie- ben sie das Ende um einige Tage hinaus. Dies alles, mein einziger, lieber Junge, mußte ich Dir schreiben, sagen ließ es sich nicht. Jedenfalls wäre ich auch körperlich gar nicht dazu in der Lage gewesen. Gern hätte ich noch eine Zeitlang gelebt, wo ien Dich nun täglich um mich habe. Aber der Herzmuskel ist verbraucht. Keiner weiß das besser als ich. So muß ich denn Abschied nehmen von meinem Jungen. Ein heißes Wünschen habe ich für Dich: daß Du das Glück finden mögest, das Deiner Mutter nur im Vorübergehen zugelächelt hat; und wenn Du es hast, dann denke nichts weiter, als daß Du es festhältst, damit es Dir nicht ent- gleitet, wie es mir entglitten ist. * er bereits fast siebenzig Jahre alt war. Aber sein Herz ist immer am Rhein geblieben und bei der Jugend,— ein nie Alternder. Er hat in dem Buche„Junge, mach die Augen auf!“ aus seinem Anschauungsreichtum die Ju- gend in Industrie und Technik eingeführt. Arthur Rehbein ist der letzte Präsident des Deutschen Schriftsteller-Verbandes gewesen und hat diesen 1933 in den Reichsverband Deutscher Schriftsteller übergeführt, dessen Ehrensenator er heute ist. Paul Witt ko. „Die Fuchsfalle“ Billinger-Uraufführung in München Der sommernachtstraumhaften„Melusine“ ließ Billinger ein Schauspiel„Die Fuchs- falle“ folgen, in dem romanhafte Elemente das Upergewicht behaupten. Aber sie bilden nur ein unterhaltsames Motiv inmitten der fünf Akte, in denen der breitspurig kraftmeiernde Arzt Dr. Idefons Mauch, der sich selbst mit einem„kapi- talen Hirsch“ vergleicht, von seiner jungen Frau betrogen wird. Udefons ist auf dem ihm von seinem Onkel vererbten Schloß Parz im Lun-— gauer Hochgebirge in eine Fuchsfalle gegangen. Mit seinen großstädtischen Aufschneidereien hat er sich unter den primitiven Gebirglern, die er nur als Objekte seiner Abnormitätensammlung betrachtet, eine Ausnahmestellung geschaffen, die ihm den Blick für die Wirklichkeit des Le- bens völlig getrübt hat. Zu spät erkennt er, daß er sich in den Schlingen, die ihm mit der Erbschaft gelegt wurden, schuldig gefangen hat. Am Schluß fällt seine eingebildete Jugend wie Tünche von ihm ab, und ein alter gebrochener Mann steht vor dem Nichts. Richard Billinger hat dieses Schicksal durch bilderreiche Vergleiche mit der Tierwelt an- schaulich illustriert. Aber so manche Lebens- weisheit klingt schon heftig abgegriffen und mit der Patina der Plattheit überzogen, während auf der anderen Seite die volktümliche Derbheit der Dörflersprache voll Atmosphäre und Stallduft geraten ist. Die Uraufführung im Münchener Residenztheater unter Arnulf Spielleitung dümpfte alles Grelle und Derbe mit behutsamer Hand, ohne die dramatische Dyna- mik einzuengen. Otto Reigbert gestaltete den Bühnenraum zum schicksalhaften Schau- platz des Spiels, das in Anwesenheit des eben mit dem Münchner Dichterpreis ausgezeichneten Dichters sehr beifällig aufgenommen wurde. Friedrich W. Herz O0s. Schröders Waffenbrüderschaft der Künstler Feldgraue italienische Kün-tler stellen aus Am 28. Oktober, dem 20. Jahrestag. des historischen Marsches auf Rom, an dem 50 000 taschistische Squadristen die Hauptstadt Italiens ohne biutigen Bürgerkrieg erobern konnten, diesem säkulärem Signal für die jungen Völker Europas, wird an der reprä- sentativen Kunststätte des Großdeutschen Reiches, in der Nationalgalerie zu Berlin, eine Ausstellung feldgrauer italienischer Künstler eröffnet, in der durch die Vermitt- lung der künstlerischen Gestaltung des ge- waltigen Kriegsgeschehens unserer Tage eine geistige und künstlerische Waffenbrüderschaft von sinnfälliger Einmaligkeit dokumentiert wird. Für die oberrheinische Jugend Der veranstaltunssring in Baden und Elsaß Der Veranstaltungsring der Hitler-Jugend im Gebiet Baden hat seit 1938 eine ständig wach- sende Besucherzahl. Die Spielzeit 1941/2, in der zum ersten Male die Jugend des EI s a 6 an die- ser Einrichtung teilhatte, weist eine Besucher- zahl von 62 000 jugendlichen Zuschauern auf. Im Gebiet Baden-Elsaß fanden 65 Theaterauffüh- rungen, vierzehn Konzerte, ein Puppenspiel und 44 Dichterlesungen ein dankbares Publikum. Werke wie„Fidelio“,„Minna von Barnhelm“, „Trompeter von Säckingen“ gingen in erstklassi- ger Besetzung über die Bühne und die Kon- zertprogramme brachten eine reichhaltige Folge klassischer und zeitgenössischer Musik. Zahl- reiche Dichter, insbesondere die unserer ober- rheinischen Heimat, brachten den Inhalt eines guten Buches oder einer Dichtung in eigenen Lesungen näher. Nunmehr wird der Veranstaltungsring 1942/43 eröffnet. Die Leitungen der Theater Badens und des Elsaß haben der Hitler-Jugend wieder eine Reine von Aufführungen zugänglich gemacht und zahlreiche Künstler und Schriftsteller aus dem Heimatgau und anderen Reichsgebieten werden die badische und elsässische Jugend kulturell betreuen. Wir nennen unter anderen das„Käth- chen von Heilbronn“,„Der Wildschütz“, der „Fliegende Holländer“,„Zar und Zimmermann“, „Iphigenie“ aus der Vorschau des Programms. Im Rahmen der erweiterten Dorfkulturarbeit werden in diesem Jahre erstmalig HJ-Spiel- scharen mit Laienspielen, Puppenspielen und Konzerten eingesetzt. A. H. Die Soldatenlegende„Der Bärenhäuter“ wird am Bielefelder Stadttheater uraufgeführt. Der Villa-Romana-Preis 1943 ist an den Maler oskar Kreibis ch, Prag, und die Bild- nauer Hubert Nicolaus Lang, München, und Paul Egon Schiffers, Frankfurt/ M. verliehen worden. Ausstellung der fascliisſischen Revoliion Eröffnung zum 20. Jahrestag der Machtergreifung des Faschismus Zum 20. Jahrestag der Machtergreifung des Faschismus findet in Rom die Eröffnung einer großen repräsentativen Sonderausstel- lung der faschistischen Revolution statt. Sie stellt in einer einzigartigen Fülle von histo- rischen Dokumenten, Aufrufen, Schriftstük- kemund Erinnerungsgegenständen den Kampf der faschistischen Revolution bis zum zweiten Weltkrieg dar. Der Faschismus als politisch- geistige Reaktion und als Staatsform kommt in einer Reihe künstlerisch aufgebauter Schaustellungen in überzeugender Weise zum Ausdruck. Den Eingang schmückt eine gewaltige Mar- mortafel mit dem geschichtlichen Schwur eines jeden Faschisten:„Im Namen Gottes und Italiens schwöre ich ohne Widerruf, die Befehle des Duce auszuführen und mit allen meinen Kräften und falls notwendig, mit meinem Blute der Sache der faschistischen Revolution zu dienen.“ In den ersten großen Sälen ist der Werdegang des Duce vom frü- hesten Anfang seines politischen Kampfes um die Erneuerung Italiens zu verfolgen. Die ersten Originalartikel des Duce in der Presse, seine zahllosen Aufrufe, Schriften, Befehle, Entwürfe und Dokumente, die den einzig- artigen Kampfgeist und die staatsmännische Weitsicht des Duce anschaulich illustrieren, werden hier gezeigt. Ein Sondersaal ist den Erinnerungen des ersten Weltkrieges 1914/13 gewidmet. Es folgt dann der Schlußkampf des Faschismus Ich grüße Dich, mein Jan. Bleib, wie Du bist, sauber und aufrecht, auch wenn Du deswegen manchmal stolperst. Dann erst recht! Deine Mutter.“ Jan Lehnert ließ den Brief sinken. Ihm war, als könne er kein Glied rühren. In die- ser Minute fühlte er erst mit voller Schärfe, wieviel er verloren hatte. Müde schloß er die Augen. Er schämte sich der Tränen nicht, die durch die Lider rannen. Als Ursel gestor- ben war, hatte sie ihm auch einen Brief hin- terlassen. Wenn er ihm nachher auch eine Art Kraftquell geworden war, so hatte ihm doch zunächst die Scham die Kehle zusam- mengeschnürt. Die Abschiedsworte der Mut- ter waren ein Vermächtnis, an das Alltags- worte nicht heranreichten.— Von draußen drang das Geräusch eines anhaltenden Auto herein. Jan Lehnert blickte auf und erschrak. Ein älterer Herr war aus- gestiegen und kam nun durch die Pforte auf das Haus zu. Nur jetzt keine Besuche emp- fangen! Doch es war zu spät, die Haustür zu verschließen, es klingelte schon. Jan Lehnert riß sich zusammen und trat auf den Flur. „Darf ich einen Augenblick nähertreten?“ —„Sie wünschen?“ „Das hätte ich mnen gern in der Stube gesagt.“ Eine eindringliche Sprechweise hatte der Fremde. Jan erinnerte sich jetzt, daß er inn auf dem Friedhof gesehen und einen Händedruck von ihm empfangen hatte. Da war es nicht gut möglich, ihn auf dem Flur abzufertigen. Er ließ ihn vorausgehen und bat ihn, Platz zu nehmen. „Ich weiß“, begann der Fremde,„daſßß Sie heute, wo wir Ihre Mutter beigesetzt haben, jeden Besuch ablehnen. Aber vielleicht machen Sie bei mir eine Ausnahme. Ich bin Ihr Vater.“ Jans Gedanken wirbelten durcheinander, er fühlte sich der Lage in keiner Weise ge- wachsen. Vor einigen Minuten, beim Lesen des Briefes, hatte er sich ausgemalt, wie es sein könnte, wenn er zum ersten Male den Vater sehen würde, hatte geträumt von einem gegen den Kommunismus, der an Hand zahlreicher eindrucksvoller Fotografien, Auf- nahmen und Erinnerungsgegenstände dar- gestellt wird. In weiteren Sälen sind zahl- reiche lebendige Erinnerungen an die schwe⸗- ren blutigen Auseinandersetzungen zwischen dem Faschismus und dem Kommunismus, an die im Kampf um Italien gefallenen Fa- schisten und schließlich an den gewaltigen historischen Marsch auf Rom aufgestellt, der zu der Machtergreifung des Faschismus vor jetzt 20 Jahren führte. 3. Im„Saal der Sanktionen“ werden plastisch die Folgen des großangelegten britischen Aushungerungsversuchs des italienischen Vol- kes vor Augen geführt. Weiter sieht man Darstellungen der jüdischen und freimaure- rischen Machtstellung in dem vorfaschisti- schen Italien. Die Eroberung Abessiens und die Schaffung des italienischen Imperiums wird in einer weiteren Abteilung vor Augen geführt. Es folgen weiter Darstellungen der Kämpfe italienischer Soldaten in Spanien und Albanien, und zum Schluß wird in einem Sondersaal der zweite Weltkrieg mit dem italienischen Kriegseintritt vom 10. Juni 1940 in zahlreichen bildhaften Aufnahmen dargestellt. In dem letzten Sondersaal sind Erinnerungen an die großen heldenhaften Gestalten dieses Kriegs zusammengefaßt. Drei Namen: der Herzog von Aosta, Bruno Musso-— lini und Italo Balbo verkörpern den gegen- wärtigen Kampf des italienischen Volkes um Freiheit und Gerechtigkeit. augenblicklichen Verstehen, von einem ge— genseitigen Vertrauen. Nun saß der Vater drei Schritte von ihm entfernt, und er spürte nur Bitterkeit und Aufregung. Um seine Schläfen lag ein unerträglicher Druck, und kein Nachdenken, was nun werden mochte, war möglich. Er begriff nicht, daß dieser Mann, der sein Vater sein wollte, ruhig sprechen konnte, als wäre die Begegnung ein alltägliches Geschehen. Und vor einer halben Stunde erst war die Gruft der Mutter geschlossen. Schmerz und Abwehr beherrsch- ten Jan. „Ich habe die Anzeige vom Tode Ihrer Mutter in der Landeszeitung gelesen, und da konnte ich nicht anders: ich mußte ihr das letzte Geleit geben. Eigentlich wollte ich still wieder verschwinden, der Fahrer hatte schon den Auftrag zur Rückfahrt. Aber als ich dann das Schulhaus sah und daran dachte, daß Sie hier um die Tote trauerten, da kam ich mir doch recht kläglich vor, wenn ich einer Begegnung aus dem Wege gehen, gewissermaßen die Flucht ergreifen wollte. Ich fühlte die Pflicht, mich Ihnen zu stellen. Nein, es war nicht nur eine Pflicht, die mich ins Sculhaus trieb, sondern viel mehr. Denn es bleibt die Tatsache bestehen, daſßꝭ Sie mein Sohn sind—“ „Davon habe ich bisher nicht viel ge⸗ merkt.“ Als Jan die häßliche Entgegnung hervorgestoßen hatte, tat sie ihm sofort leid. Zwar verdankte seine Mutter diesem Manne ihre leeren Jahre, aber ihr Brief war doch ein Bekenntnis ihrer Liebe gewesen. In ihrer Gegenwart wäre die harte Antwort nicht möglich gewesen. Aber konnte er den, der die Mutter unglücklich gemacht hatte, Vater nennen? Der Besucher blickte ihn ruhig an.„Es war der Wunsch Ihrer Mutter, daß ich im Hin- tergrund blieb. Vielleicht glauben Sie mir nicht, wenn ich sage, daß es mir nicht ganz leicht geworden ist, diesen Wunsch zu respektieren— wahr ist es dennoch. Blut bleibt Blut.(Roman-Fortsetzung folgt.) —— Der Prüsider verbandes, Mir hielt soeben ir eine interessar dung und Krec Die gesamt. kapitalbil 1 er, belief sich 1938 auf rund 1939 auf gut reichlich 31 M 1941 die Sumn bekannt, dessen jeweili der Arbeitspr. schaft bildet, daſʒ etwa 115 bis Zuwachsrate o Die auf somit auf etwy: 4 besonderen Be leistungen hint damit zum Au ist, nicht nur vollen Frieder dern die Gesa. dingten Ersch Zu steigern. Nun hat sicl 1938 bis 1941, i um rund 50 P Geldkapit facht. Die F nicht, wie in tional zur wickelt, sonde wohl in der b halte wie aucl mungswirtschs des Krieges 1 Geldüberschũs nicht mehr zu mit für eine diesè schüsse bilden, facht sagen d' Kaufkraftreser finanziellen M zierung gewor durch Besteue anziehung der ditverschuldun In der Ends dung mit rund dieser Gesamt! aus größten lagen und v sie allein entfi kapitalneubild stellung läßt 1 lichkeit die ho ditapparates f. Finanzierungs: Nimmt man Siten den jev gensanlag wirtschaft Sten auch bei Kapitalbildune mäßig 70 Pro bildung überh wert bezeichn Verhältnis vor veränderung Sinn einer 8S familie ——— VUnser Stamm angekommer Freude: Hi geb. Lang Wachtm. in Ludwigshafe Oktober 194. Die Geburt i! Jürgen zeig Liselotte Er ber(z. Z. 5 Prof. Dr. E Erhard, Obe Heeres-Zeusg (Langerötter Die glücklich beiden Töch zeigen wir m an. Bernard Hansi, geb. v borg(Erik-! den 23. Oktc mre Verlobul Valeska Wat hardt, Obe heim(K 2, Wir haben un nig- Karl/ Schriesheim mre am 20. C Kriegstrauui Ludwig Gac Luftw.), Her Kremer. M ferstr.), N Augsburg(v den 20. Okte Wir geben bekannt: He leutn. der Waldeck, ge (Gheinvillen Unseren Elter Frau Emilie straße 15, di wünsche zui Uffz. Helmu ner Neck(2 Zur goldenen lieben Groß u. Frau Ka Mannheim lieren wir win und H Z. Z. im Fel Wir danken a 3 Bei den osten fi hochzeit u recht herzli und Frau E Mhm., Sanc treusorge ziger, guter Bri gersohn und 01 Hans Soldat in eine im Alter von Mhm.-Waldhot, Hubenstrabe. in tiekem Se Frau Liesl 7 nehst allen ieedrehaprelrFrial istler llen aus stag des em 50 000 auptstadt erobern für die er reprä- deutschen u Berlin, lienischer Vermitt- des ge- Tage eine iderschaft umentiert igend md Elsaſ Jugend im idig wach- /42, in der à1 an die- Besucher- rn auf. Im terauffüh- nspiel und Publikum. zarnhelm“, erstklassi- die Kon- ltige Folge sik. Zahl- erer ober- malt eines in eigenen ing 1942/½43 zadens und rieder eine macht und r aus dem en werden 1 kulturell das„Käth- hütz“, der mermann“, 'rogramms. ulturarbeit HJ-Spiel- dielen und A r“ wird am ist an den die Bild- n, und Paul ren worden. O an Hand afien, Auf- inde dar- sind zahl- die schwe⸗ zwischen nismus, an lenen Fa- gewaltigen estellt, der üismus vor n plastisch britischen ischen Vol- sieht man freimaure- orfaschisti- ssiens und Imperiums vor Augen ungen der n Spanien wird in tkrieg mit m 10. Juni Xufnahmen rsaal sind Idenhaften gefaßt. Drei mo Musso- len gegen- Volkes um Saunmaeamtenn einem ge⸗ der Vater 1er spürte Um seine Druck, und en mochte, daß dieser Ute, ruhig Begegnung vor einer der Mutter beherrsch- lode Ihrer en, und da te ihr das wollte ich hrer hatte „ Aber als und daran trauerten, iglich vor, dem Wege ergreifen 1 Ihnen zu ine Pflicht, ndern viel e bestehen, tviel ge- ntgegnung sofort leid. em Manne war doch n. In ihrer vort nicht en, der die itte, Vater n.„Es war h im Hin- Sie mir nicht ganz funsch zu loch. Blut ung folgt.) Der Präsident des Deutschen Spar- und Giro- verbandes, Ministerialdirektor a. D. Dr. Heintze, hielt soeben in Graz einen Vortrag, in dem er 1 eine interessante Analyse über die Kapitalbil- dung und Kreditlenkung im Kriege gab. Die gesamte statistisch erfaßbare Geld- Kkapitälbildung Großdeutschlands, so sagte er, belief sich im letzten vollen Friedensjahr 1938 auf rund 11 Mrd. RM., sie stieg im Jahre 1939 auf gut 19 Mrd. RM., weiter in 1940 auf reichlich 31 Mrd. RM. und erreichte im Jahre 1941 die Summe von rund 45 Mrd. RM. Es ist bekannt, daß das deutsche Volkseinkommen, dessen jeweilige Höhe den besten Gradmesser der Arbeitsproduktivität der nationalen Wirt- schaft bildet, von 1938 bis 1941 von knapp 30 auf etwa 115 bis 120 Mrd. RM. gestiegen ist. Die Zuwachsrate des Volkseinkommens beläuft sich somit auf etwa 50 Prozent, und es bedarf keiner besonderen Betonung, welche Fülle von Einzel- leistungen hinter diesem Ergebnis steht. Ist doch damit zum Ausdruck gebracht, daß es gelungen ist, nicht nur den Leistungsstandard des letzten vollen Friedensjahres aufrechtzuerhalten, son- dern die Gesamtproduktion trotz aller kriegsbe- dingten Erschwerungen noch sehr beträchtlich Zu steigern. Nun hat sich in den gleichen vier Jahren von 1938 bis 1941, in denen sich das Volkseinkommen um rund 50 Prozent erhöhte, die nationale Geldkapitalbildung sut vervier- facht. Die Kapitalbildungsquote hat sich also nicht, wie in manchen früheren Jahren, propor- tional zur vVolkseinkommenssteigerung ent- wickelt, sondern weiter überproportional. So- wohl in der breiten Masse der privaten Haus- halte wie auch in großen Teilen der Unterneh- mungswirtschaft haben sich nämlich im Laufe des Krieges in ständig wachsendem Umfange Geldüberschũüsse gebildét, die güterwirtschaftlich nicht mehr zum Zuge kommen können und so-— mit kür eine andere Verwendung frei werden. Die auf diese Weise entstandenen Geldüber- schüsse bilden, wenn ich es einmal ganz verein- facht sagen darf, das große Sammelbecken der Kaufkraftreserven, aus dem der größte Teil der finanziellen Mittel für die laufende Kriessfinan- zierung gewonnen wird, und zwar einerseits durch Besteuerung und andererseits durch Her- anziehung der Kapitalbildung im Wege der Kre- ditverschuldung. In der Endsumme schloß die Geldkapitalbil- dung mit rund 31 und rund 45 Mrd. RM. ab. In dieser Gesamtrechnung werden die beiden Weit- aus größten Einzelposten von den Sparein- lagen und von den Depositen gebildet. Auf sie allein entfällt die reichliche Hälfte der Geld- kapitalneubildung. Schon diese nüchterne Fest- stellung läßt mit aller wünschenswerten Deut- üchkeit die hohe Bedeutung des deutschen Kre- ditapparates für die Lösung der gegenwärtigen Finanzierungsaufgaben erkennen. Nimmt man zu den Spareinlagen und Depo- der Wrsicherungs- Sparkassen verwalten über 70 Prozent aller Geldspareinlagen sten der Spareinlagen. Während sich Sparein⸗ lagen und Depositen im Jahre 1940 noch etwa im gleichen Umfang erhöhten, verlagerte sich das Schwergewicht der Zunahme im Jahre 1941 ganz deutlich auf die Ersparnisse, und zweifellos hat sich diese Tendenz im Jahre 1942 bis zur Ge— genwart noch deutlicher ausgeprägt. Gleichzeitig rückt das Sparen der breitesten Bevölkerungs- schichten als Quelle der nationalen Geldkapital- bildung mehr und mehr in den Vordergrund. Allein auf das Konto Ersparnisbildung bei Spar- und Kreditinstituten dürfte im laufenden Jahre schätzungsweise ein gutes Drittel der gesamten Geldkapitalbildung entfallen. Mit Werbung und Aufklärung allein ist es aber nicht getan. Dem Sparer muß die Leistung, die man von ihm erwartet, auch bequem gemacht werden. Das haben die Erfahrungen der öffent- lichen Sparkassen, die im Großdeutschen Reich rund 72 Prozent aller Geldspareinlagen ver- walten und deren Ergebnisse daher als reprä- sentativ gewertet werden dürfen, immer wieder bewiesen. „Nützliche Schwarzarbeit“ Auf einer Kreisleitertagung der NSDA in Saarbrücken wurde folgende Erklärung von Gauleiter Bürckel bekanntgegeben, die wei- teres Interesse verdienen dürfte: Der Gauleiter wünscht in keinem Falle mehr, daß Anzeigen gegen jene Leute erstattet werden, die nach Vollendung ihrer Tagesarbeit oder bei sonstigen Gelegenheiten, auch wenn sie nicht Gesellen- oder Meisterprüfungen abgelegt haben, hand- werkliche Arbeit verrichten. Es kommt während des Krieges, der doch auf jedem Gebiet einen Ausnahmezustand darstellt, darauf an, daß alle Kräfte auf allen Gebieten nutzbar gemacht wer⸗ den. Entscheidend ist also, so führte der Gau- leiter aus, daß zum Beisplel zerbrochene Fen- sterscheiben überhaupt wieder in Ordnung ge- bracht werden. Wer das macht, ist gleichgültig. Es ist besser, irgendein Mann, der keinen Mei- stertitel führt, leistet diese Arbeit, als daß sie nur deshalb liegen bleibt, weil eine Vorschrift besteht, nach welcher die Gesellen- oder Mei- sterprüfung oder die zurückgelegte Lehrzeit al- lein berechtigt, bestimmte Arbeiten zu verrich- ten. Nach dem Kriege wird das alles wieder sei- nen geordneten Weg gehen. Jetzt aber ist es nol- wendig, daſl jeder zugreift. Kleiner Wirtschaftssniegel Ein Vorschlag: Dekorationsverleih Größere Firmen, für die noch einer der we— nigen verbliebenen Gebrauchswerber arbeitet, können verhältnismäßig leicht, noch anspre- chende Schaufenster und gute Dekorationen, Plakate usw. zeigen. Bei der heutigen Waren- knappheit, in der außerdem viele mittlere und kleine Geschäfte aus Mangel an ausgebildeten Hilfskräften nur schwer zu neuen Dekorationen für ihre Fenster kommen, sollte man es sich ernstlich überlegen, ob man solche zum Teil künstlerischen und wertvollen Erzeugnisse nach einmaliger Benutzung einfach in der Versenkung verschwinden lassen darf. Eine Möglichkeit der weiteren Ausnutzung, die gleichzeitig eine Hilfe für die kleineren Geschäfte darstellte, wäre da- durch gegeben, daß die größeren Geschäüfte ihr nicht mehr benötigtes Dekorationsmaterial ent- weder gegen einen müßigen Preis verkaufen, oder— wenn sie es für die Weiterverarbeitung behalten wollen— verleihen würden. Antragszugang bei den öffentlich-rechtlichen Lebensversicherungsanstalten. Im dritten Vier- teljahr 1942 wurden bei den im Verband öffent- licher Lebensversicherungsanstalten in Deutsch- land zusammengeschlossenen Anstalten insge- sämt an vVersicherungssumme beantragt 100,8 Mill. RM. gegenüber 119,2 Mill. RM. im gleichen Zeitraum des Vorjahres, dessen Ergebnis von der Ubernahme einer Sterbekasse beeinflußt war. Im dritten vierteljahr des Jahrés 1940 war die beantragte Versicherungssumme 65 Mill. RM. Der Monatsdurchschnitt beträgt im vergangenen Vierteljahr 33,6 Mill. RM. gegenüber 39,7 Mill. RM. im dritten Vierteljahr 1941 und 21,7 Mill. RM. im dritten Vierteljahr 1940. 3 mäßig 70 Prozent gensanlagen Siten den jeweiligen n der Vermö-— wirtschaft, so entfallen auf diese drei Po- Sten auch bei einem langfristigen Vergleich der Kapitalbildungsergebnisse, etwa seit 1935, regel- und mehr der Geldkapital- bildung überhaupt. Dabei darf es als bemerkens- wert bezeichnet werden, daß sich neuerdings im Verhältnis von Spareinlagen und Depositen eine Wirtschaftsgruppe schmückenden Knöpfe b -mänteln, bei Damenkostümen und-mänteln ge⸗ fallen sind, haben jetzt auch die Innungsver- bände entsprechende Anweisungen für ihren ver blinde Knopf- kein Kriessschmuck. Nach- dem vor kurzem durch eine Anordnung der Bekleidungsindustrie ei Herrenanzügen und die veränderung abzuzeichnen beginnt, und zwar im Bereich erlassen. Wichtis ist besonders eine An- weisung der Reichsinnungsmeisterin des Damen- schneiderhandwerks. Zwar verbietet sie nur die schmückenden Armelknöpfe und die blinden Knöpfe an zweireihigen Mänteln und Kostümen, aber grundsätzlich sollte im Kriege überhaupt mit Knöpfen nicht„garniert“ werden. Der Knopf ist im Kriege kein Schmuckstück, sondern hat seinen Zweck zu erfüllen: Kleider zu ver- schließen. Böhmische Union-Bank, Prag. Mit Rücksicht auf den vergrößerten Geschäftsumfang und die zukünftigen Finanzierungsaufgaben soll das AK von 100 auf 150 Mill. Kr. erhöht werden. Die zungen Aktien werden von der Deutschen Bank, Berlin, zum Kurse von 150 Prozent mit der Ver- pflichtung übernommen, sie den alten Aktio- nären im Verhältnis:1 anzubieten. Sie wird alsdann aus ihrem Gesamtbestand an Aktien der Böhmischen Union-Bank nom. 50 Mill. Kr. der Kreditanstalt-Bankverein, Wien, überlassen, wo- durch diese mit einem Drittel an dem erhöhten Kapital der Böhmischen Union-Bank beteiligt würde. verdreifachte Welt-Aluminiumerzeugung In einer Untersuchung über die Weltproduk- tion an Aluminium in den letzten drei Jahren kommt eine von privater englischer Seite vor- genommene Untersuchung zu dem Ergebnis, daß sich diese Erzeugung seit 1939 verdreifacht hat. Die Gesamtaluminiumerzeuguns betrug im Jahre 1939 674 000 Tonnen; für 1941 dagegen werden 1,25 Millionen Tonnen und für 1942 1,82 Millio- nen Tonnen errechnet beziehungsweise ge⸗ schätzt. Davon entfallen nach den Schätzungen auf die Vereinigten Staaten im laufenden Jahr 500 000 Tonnen, auf Kanada 355 000 Tonnen und auf Großbritannien 50 000 Tonnen, während für das europäische Festland eine Steigerung von 343 000 Tonnen auf 300 000 Tonnen in dem ge- nannten Zeitraum angenommen wird und für die Sowjetunion ein Rückgang von 60 000 auf 55 000 Tonnen. (Sronr uvo spiEr) Deutsche Fußballelf unverändert Für den am Sonntag in Stuttgart bevorstehen- den dritten Fußball-Länderkampf Deutschland— Kroatien ist die deutsche Nationalmannschaft, der zehn Soldaten angehören, zusammiengeblie- pen. So werden denn im 197. Länderspiel des deutschen Fußballsports die gleichen Spieler in der Adolf-Hitler-Kampfbahn antreten, die in der schweizerischen Bundesstadt einen so schönen Sieg erkämpften. Vielleicht gibt es eine kleine Ausnahme, daß an Stelle des verletzten linken Verteidigers Miller, der durch seinen Fußscha- den schon in Bern hinter seiner sonst gewohnten guten Leistung zurückblieb, der Hamburger Adamkiewicz eingesetzt wird. Es werden also spielen: Tor: Jahn(Berliner SV. 92); Verteidiger: Janes(Hamburger SV), Miller CSV Berlin) oder Adamkiwicz(Hamburger SV); Läufer: Kupfer (Schweinfurt 05), Rohde(Eimsbüttel), Sing (Stuttgarter Kickers); Stürmer: Lehner(Blau- Weih Berlin), Walter(Kaiserslautern), Willi- mowski(München 60), Klingler Daxlanden), Ur- ban(Schalke 04). In Bereitschaft stehen: Flotho (Schalke 04), Kolb(Eintracht Frankfurt am Main), Bergmann(Eimsbüttel) und Gauchel(Tus Neuendorf). HJ-Fechten HJ-Fechter aus den Bannen 110, 171 und 406 kreuzten am Sonntag in Heidelberg die Klingen. Ungeschlagen und mit sieben Einzelsiegen wurde Kaltreuther(rv 46 Mannheim) vor Kneiy (Mannheimer Fechtklub) und Gierin ger(Tv 62 Weinheim), sämtliche vom Bann 171, Turnier- sieger. Flaig vom TV 46 Heidelberg Gann 110) wurde vierter Sieger, während Schütz(IV Weinheim- Bann 17) und Wächter(TV Bruch⸗ sal- Bann 406) auf die weiteren Plätze kamen. Dem Rundenkampf schloß sich ein Mann- schaftstreffen an, das der Bann 171 mit den. Fechtern Preuß und Kaltreuther(TV 46 Mann- heim), Kneip(Mannheimer Fechtklub 84) und Gieringer(TV 62 Weinheim) mit 16:0 Siegen für sich entschied. Deutschlands Fechter für Budapest Europas bedeutendes fechtsportliches Ereignis dieses Jahres spielt sich in den Tagen vom 19. bis zum 22. November in Budapest mit dem Dreiländerkampf Deutschland- Ungarn- Italien ab. Alle drei Länder bereiten sich mit großem Eifer auf diesen Kampf vor, den Deutschland mit folgender starken Mannschaft bestreiten wird: Florett: Eisenecker(Frankfurt a..), Wollermann(Hannover), Wahl(Zella-Mehlis), Adam(Wiesbaden), Ersatz: Karl Schmid(Stet- tin); Degen: Lerdon(Frankfurt a..), Kroggel (Berlin), Schroeder(Berlin), Pflaumbaum(Ber- lin), Ersatz: Jack(Offenbach); Säbel: Lieb- scher(Berlin), Schubert(Hannover), Eisenecker Frankfurt a..), Esser, Düsseldorf), Ersatz: Hainke(Berlin). Der zweite Fußballgaumeister der Spielzeit 1942/43 ist der VfB Königsberg, der in Ost- preußen nicht mehr von der Spitze verdrüngt werden kann. Meister des Generalgouvernements ist schon der LSV Adler Deblin ge- worden. Hakenkreuzbanner veriag und Druckerel.m..H. Verlagsdirektor Pr. Walter Mehls(zur Zeit Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dbwammann. 4 Sinn einer Schwergewichtsverlagerung zugun- Familienonzelgen vonser Stammnalter Günter ist angekommen. In dankbarer Freude: Hildegard Graetsch, geb. Lang- Franz Graetsch, Wachtm. in ein. Nachr.-Abtlg. Ludwigshafen(Lisztstraße 170), Oktober 1942. Die Geburt ihres ersten Kindes Jürgen zeigen hocherfreut an: Liselotte Erhard, geb. Schrei- ber(Z2. Z. Städt. Krankenhaus Prof. Dr. Holzbach) Julian Erhard, Oberfeldw., Zz. Z. b. ein. Heeres-Zeugamt. Mannheim (Langerötterstr. 108), 27. 10. 42. Die glückliche Geburt unserer beiden Töchter Sigrid u. Irene zeigen wir mit dankbarer Freude an. Bernard Bakels und Frau Hansi, geb. Weiff-Schranz. Göte- borg Erik-Dahlbergsgatan 16), den 23. Oktober 1942. mre vVerlobung geben bekannt: Valeska Wagner- Walter Engel- hardt, Oberfeldwebel. Mann- heim(K 2, 24), 29. Okt. 1942. Wir haben uns verlobt: Else Rei- nig- Karl Altrieth(Z. Z. Wm.). Schriesheim, den 25. Okt. 1942. mre am 20. Okt. 1942 vollzogene Kriegstrauung geben bekannt: Ludwig Gaddum(Hauptm. der Luftw.), Hermine Gaddum, geb. Kremer. Mannheim(Mühldor- ferstr.), Nordhausen à. Harz, Augsburg Vom-Rath-Straße 20), den 20. Gktober 1942. Wir geben unsere Vermählung bekannt: Heinz Waldeck, Ober- leutn. der Luftwaffe. Hanna Waldeck, geb. Wurz. Mannbheim Gheinvillenstr. 22), 29. 10. 1942. 3 Unseren Eltern Julius Neck und Frau Emilie, geb. Oehler, Holz- straße 15, die herzlichst. Glück- wünsche zur silbernen Hochzeit Ufkz. Helmut Neck; Gefr. Wer- ner Neck(z2. Z. Wehrmacht). Zur goldenen Hochzeit unserer lieben Großeltern Gustav Boch u. Frau Karoline, geb. Ankele, Mannheim EElfenstr. 27), gratu- lieren wir herzlich. Willi, Er- win und Hermann Helminser, Z. Z. im Felde. wWir danken allen, die zur Silber- 3 Bei den schweren Kämpfen im osten fiel mein nerzensguter, hochzeit unserer gedachten, recht herzlich. Adam Geißinger und Frau Elisabeth, geb. Kenz. Mum., Sandhofer Straße 9. Tieferschüttert erhielten wir die traurige Nachricht, daß unser über alles geliebter, braver und guter Sonn, Bruder und Enkel Kerl Walter obertunker in einer Machrichten-Ahtig. im blühenden Alter von 20/ Jahren bei den schweren Kämpfen im osten in treuer Pflichterfüllung den Helden- tod tand. Er folgte seinem vor 6 Mo⸗ naten im osten gefallenen Onkel. Son- nig und edel, wie er war, wird er für uns und alle, die inn kannten, un⸗ sterblich bleiben. in tiefem Schmerz: Winelm Walter; Anna Walter, geb. Kraus, und Geschwister; anna Kraus Witwe; Regina Walter Witwe, Käthe Sennelder. wir werden unseres arbeitsfreudigen und noftnungstrohen Oefolgschaftsmit- gliedes steis in Enren gedenken. das Ableben über alles Schwiegersohnes, unseres lieb. Schwa⸗ M. Stromeyer Lagerhausgesellschaft treusorgender Mann, unser ein⸗ ziger, guter Bruder, Schwager, Schwie⸗ gersohn und onkel Hans Tlegenfuß Soldat in einem infanterle- Regiment im Alter von 34 Jahren. Mhm.-Waldhof, den 29. Oktober 1942. Hubenstrabe 5. in tietem Schmerz: Frau Liesl Ziegentuß, geb. Fenrich, Miederlassung Mannneim. Hart und schwer und für uns unkaßbar trat uns die schmerz- liche Nachricht, daß unser lieb., nerzensguter Sonn, unvergeßlicher Bru⸗ der und Schwager leonherd Schleich Getreiter in einem intanterie · Regiment im osten für Führer, Volk und Vater- land seinem Bruder Werner in den Heldentod gefolgt ist. Wer beide ge⸗ kannt, weiß, was wir verloten haben. Mhm.-Waldhof, den 29. Oktober 1942. Waldpforte 160, in tiefem Schmerz: Leonnard Schleich und Frau Emma, geb. Heimstüdter; olsela, Tochtet; Wachtmstr. Wilnelm Landolt(Z2. Z2. im kelde); frau Herta Landolt, geb. Drosch. ten papas, unseres lieben Bruders, gers und onkels Heinrleh Beck Reichshann-Obersekretür im Alter von nanezu 56 janren. Er folgte nach 6 Wochen unserer über alles geliebten Mama nach. Mannheim(Beilstr.), Obersulzbach, Engweiler, den 28. Oktober 1942. In unsagbarem Schmerz: Die Kinder: Kart, Rla, Gustel und Friedel; Georg Beck; Marie Martin Witwe, geh. Beck; Julius Karle; Else binler, geb. Karle; Karl biller und alle Anverwandten. Die Feuerbestattung findet am Freitag, 30. Oktober 1942. 15.35 Uhr, statt. Mit den Angenörigen trauern der Betriebsfünrer u. dle Gefolgschatt der Güterabfertig. Mnm.- Hauptglterbnt. um den Heimgegangenen. Kach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute meine liebe, herzens⸗ gute Frau. Mutter, Schwester und Tante, Frau Rosd Kooß, geb. Schneider im Alter von 68 Jahten. Mannheim(P 4,), 27. Oktober 1942. In tieiem Schmerz die trauernden Hinterbliebenen: Emil Kooß und Tochter Else nebst allen Angehörigen. Beerdigung: Freitag.30 Uhr. urn ———— * Bruder Hart und schmerzlich traf uns die unfagvare Nachricht, daß unser lieber, guter Ssohnn und Wimelm Biegert getr. in ein. Machr.-Zug ein. Geblrgs- jäger-Reyts., inn, des Verwund.-Abz. im blünenden Alter von 23 Jahren bei den schwer. Abwenrkämpten im oOsten nach schwerer verwundung sein junges Leben für das vaterland lassen mußte. Mannneim(Lenaustraße 48). In tieker Trauer: August Blegert und Frau reonore: Gerhard Biegert(2. Z. im Felde). Wir betrauern den Tod eines treuen und bewänrten Mitarbeiters. Fünrung u. Gefolgschaft der Siemens 4 Halske A0., Techn. Blüüro, Mannheim Mein liebet, treuer Lebenskamerad, unser geliebter Vater, Schwiegervater, opa, Bruder, Schwager und Onkel Josef Berner wurde heute ganz unerwartet im Alter von 67 Jahren in die Ewigkeit ab ⸗ berufen. Mannheim, den 28. Oktober 1942. Luisenting 17. In großem Leid: Erau Magdalene Berner, geh. Knör⸗ »er; Josef Berner jun. und Frau; „r. Ludwig Berner(2. Z. i. Felde) ur Frau; Wachtmstr. Richard Ber- mar.(2. Z. Berlin) und Frau; Ober⸗ Felr. Robert Berner(2. Z. im Felde); Obergefr. Lothar Berner(Z. Z. i..); ldaris Berner; Ffrau L. Weyrauch, geb. Berner; Obergefr. Alois Linder 2. Z. i..) und Frau, geb. Berner, und vier Enkelkinder. Die Beerdigung fündet am Freitag, den 30. Okt. 1942, um 13 Unr, statt. ee öleth. Mbd Unser gelievtes Mütterlein. Frau Agnes Maibler, geb. Voigt ist nach einem gesegneten Leben von uns gegangen und häben wir sie heute in alier Stille zur letzten Rune gebet⸗ tet.- Wir danken Herrn Pfarrer Lutz für die trostreichen Worte und allen lieben verwandten und Freunden für die Anteilnahme herzlichst. Mannneim(Waldparkdamm), Posen (ismarckstrale), den 27. Okt. 1942 Die trauernden Hinterbliebenen: Kurt Malbler und Frau Lisa, geb. Ferch; Serhard Kröber und Frau nebst allen Angehörigen. Käthe, geb. Maibier; Erika Kkröher. Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise auftichtiger Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn peter Weidner, Kassenbote i.., sagen wir unseren nerzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Gäünger für seine trostreichen Worte sowie den 58 Krankenschwestern für ihre ſiebevoſle Pllege. Ferner danken wir der Allgem. Ortskrankenkasse Mann- heim und der Kriegerkameradschaft Neckarau für die ehrenden Nachrufe u. allen denen, die Kranz. und Blumen⸗ spenden übersandt und dem verstorbe- nen die letzte Ehre erwiesen haben. Neckarau, den 72. Oktober 1942. Schulstraße 51. im Namen d. trauernd. UHinterblieben.: Geschwister Weidner. Unset lieber vater und Großvater, Valentin Glastener nat ausgelitten. Auf seinen Wunsch wird er im Grabe seiner vor 35 Janren verstorbenen, sehr geliebten, unver- gehlichen Frau, unserer Mutter, runen. Waldhof(Margueritenweg 24), Neuost- heim(Seckenheimer Landstr.)., den 27. Oktober 1942. Fam. R. Glastetter u. E. Hötlinger. —— Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die vielen Blumen⸗ und Kranzspenden sowie Beileidsbezei- gungen deim Heimgang meiner lieben Frau und treusorgenden Mutter. Marle dengel, geb. Semeél, sagen wir aut die- sem Wege unseren nerzlichsten Dank. Besondefen Dank den Diakonissen- Schwestern der Traitteursttabße für inre liebevolle pflege, dem evangel. Frauen- und jungfräauenverein Mann- heim, Herrn pfarrer Münzel für die trostreichen Worte und Herrn Pfarrer Steget, der der Entschlafenen den letz- ten Heimatgruß üverbrachte, der Ein- und verkaufsgenossenschaft der Milch- nündier Mannheim, den Hausbewoh⸗ nern sowie allen Bekannten u. Freun- den, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 29. Oktober 1942. Augartenstraße 65. peter dengel; Fam. Hans Lederer; oberschirtm. Fritn vollmann; Geft. Hons bollmann; ohanna bolimann. banksagung- Statt Karten Erst heute ist es uns möglich, all den Menschen zu danken, welche ver⸗ sucht haben, uns Trost zuzusprechen zu dem unersetzlichen verlust meines über alles geliebten Sonnes, meines unvergetlichen Zzwillingsbruders. un⸗ seres lieben, guten, sonnigen Bruders, Schwagers u. önkels, Waldemar Muley, Gefr. u. Mo-Schütze in einer Radfahr.- Schwadron, inn, des EK II sowie des Sturmabzeichens. Mum.⸗Rheinau(Rhenaniastraße 154). Fomille Kätne Muley. danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns anläßlich des Heldentodes unseres lieben, unvergeh⸗ lichen, hoftnungsvollen Sonnes. Bru⸗ dets, onkels, Neflen und Bräutigams, Seorg Wilnelm pfelter, Gefr. in einem Panzerjüger-Regt., schriftlich sowie mündlich erwiesen wurden, sagen wir allen, die uns Trost in unserem schwe⸗ ren Leid zu geben suchten, unseren in⸗ nigsten Dank. 5 Mum.-Waldhof, den 28. oktober 1942. Unt. Riedstraße 32 Wachtstraße 31. im Namen d. trauernd. Hinterhlieb.: Famille Seorg pPtelter u. Angehörige: Famliie Schönberger; Annelles Trei- bel, Braut. banksagung- Statt Karten e banksagung- Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher ben, unvergehlichen Sonnes u. Bruders Wili steimel, Schütze in einer Panzer⸗ jäger-Abt., sagen wir allen, die unse · tes lieben Willi gedachten, unseren herzlichen und tiefgefünlten Dank. Mannheim, den 28. Oktober 1942. Kleinfeldsiraße 8d. In unsagbarem Leid: Die Eltern: Richard Stelmel u. Frau und alle Angehörigen. Teilnanme am Heldentod unseres lie- Naen kurzer Krankheit, jedoch tasch und unerwärtet, ist mein lieber, her⸗ zensguter Lebenskamerad, mein unver- gehlicher Sonn u. Schwiegersohn, Herr Wiln März an den Folgen seiner schweren Welt. kriegsverwundung im 44. Lebensjahre sanft entschlafen. Mum.-Feudenheim, 28. Oktober 1942. aAm Aubuckel 42. in tiefem Schmerz: Frau Magdalena März, geh. Asel; WiIin. März; Heinrien Asel(Käfertal) Die Beisetzung findet am Donnerstag, 29. Okt,, um 15 Unr, autf dem Friedhof Feudenneim statt. Nur auf diesem wege ist es mir möglich, die unzünligen, herzlichen Beweise aufrichtigster und liebevoller Teilnahme bei dem allzufrünen Hin⸗ scheiden meines Mannes, Stadtverwal⸗- tungs-Inspektor otie Altmann, zu er⸗ widern. Vor allem danke ich im Na- men meiner Kinder und Angehörigen all denen, die dem lieben Entschlafe- nen die letzte Ehre etrwiesen haben. Zu besonderem Dank verpflichtet bin ich den Abgeordneten der Kreisleitung und der NSDAP, der Wwehrmacht und der Schutzpolizei, den vertretern der Stadtvetwaltung namens des Herrn oberbürgermeisters sowie sämtlicher Mannheimer Sportvereine u. Betriebs- Sportgemeinschaften für inre ehrenden Worte u. die herrlichen Kranzspenden. Mannnheim, den 28. Oktober 1942. Pfalzplatz 4. Frledel Altmann und angenhörige. eee banksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau und Mutter, Marla Munr, geh. Rossberger, und für die reiche Rranz. und Blumenspende sagen wir hiermit allen unseren besten Dank. Mum.-Waldhof, den 29. Oktober 1942. Hubenstraße 34. die trauernden Hinterbliebenen. Zu verkaufen Waschflschplotte(Marmor) 12.— 2. v. U 6, 24., Schreinerwerkst. Massive Holztruhe(163“53)459) mit 2 Aufsätz. f. 50.— zu verk. Clauß, Neck., Wingertstr. 68. Gr. Spiegel 190 493 für 50.— zu vV. Anz. Tullastraße 17/% Mitte. 2 gebr. Röste 15.— zu verkauf. Rupp, T 4, 16. .-Tulasilberuhr m. gold. Kette 120.—, Diehl, Kl. Wallstattstr. 16. Eis. Türe 30.—-. Fernsprech. 271 66. Mosffaß(100.) 20.-, Strickmasch. 150.—, Frischmann, Uhlandstr. 20 bampfmaschinchen, handgearb., für Jungen 380.—, grau. gut erh. Anzug für mittl. Figur zum Pr. v. 80.- zu vk. Meny, Nuitsstr. 11. Elektr. Massdagepporat(110 V) 35.— zu verk. Hoffmann, U 6, 13. Groß. Staubscdug.(Rheinelektra), 110 V, 2. v. 25.—. Mh.-Wallstadt, Tauberbischofsheimer Straße 12 .-Sportuhr 35.-,.-Taschenuhr 70.-, Handwagen, 4rädr., neuw., „30.— 2. 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Neueintragungen: A 2417 Georg Kossenhaschen Zweig- niederlassung Mannheim in Mannheim.(Café und Konditorei, P 5,), Hauptniederlassung: Er- kurt unter der Firma Georg Kos- senhaschen, Inhaberin ist Frau Marie-Luise Schäfermeier-Kos- senhaschen, geb. Bieringer, Er- kurt. Albert Schäfermeier-Kossen- haschen, Erfurt, hat Prokura. A 2416 Hermann Roloff, Mannheim (Handel mit Militärartikeln, Effek- ten und Ausrüstungen, Herstel- lung von Heeresbedarfsartikeln, Qu 3,). Inhaber ist Hermann Roloff, Kaufmann, Mannheim. Veränderungen: BE 54 Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff Aktiengesell- schaft in Mannheim(Friedrichs- felder Straße). Durch Beschluß des Aufsichtsrats vom 10. Sept. 1942 ist das Grundkapital im Wege der Berichtigung gemäß der Di- videndenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 um 150 000 RM auf 650 000 RM erhöht worden. Durch Beschluß des Vorstands und Auf- sichtsrat vom gleichen Tage ist § 4 der Satzung(Grundkapital, Aktieneinteilung) entsprechend geündert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grund- kapital der Gesellschaft ist jetzt eingeteilt in 650 auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 RM. B 193 Lloydreisebüro Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(O 7,). Durch nota- riell beurkundeten Gesellschaf- terbeschluß vom 31. August 1942 ist die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes vom 5. Juli 1934 betr. die Umwandlung von Ka- pitalgesellschaften in der Weise umgewandelt worden, daß ihr ge- samtes Vermögen unter Aus- schluß der Liquidation auf die alleinige Gesellschafterin die Ak- Norddeutscher Lloyd in Bremen übertragen wurde. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Gesellschaft, welche sich bin- nen 6 Monaten seit dieser Be- kanntmachung zu diesem Zweck melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht das Recht haben, Befriedigung zu verlangen. B 94 Hugo Stinnes Gesellschaft mit bheschränkter Haftung, Zweig- niederlassung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlas- sung der Firma Hugo Stinnes Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mülheim-Ruhr. Dem Gesamtprokuristen Heinrich Mintrop in Mannheim ist unter Beschränkung auf den Be-⸗ trieb der Zweigniederlassung Mannheim Einzelprokura erteilt. Karl Seubert in Mannheim ist un- ter Beschränkung auf, den Be- trieb der Zweigniederlassung Mannheim Gesamtprokura dexart erteilt, daß er gemeinsam mit einem anderen Prokuristen ver- tretungsberechtigt ist. Die beim Amtsgericht Mülheim a. d. Ruhr erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 226 bekannt- gemacht. B 490 Flugzeugwerk Mannheim Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Gustav Stutz in Mannheim hat Gesamtprokura, er vertritt gemeinsam mit einem anderen Prokuristen. A 38 Alexander Hebeérer, Mannheim (Fabrikation von Eisschränken, Kühlmöbeln und Kühlanlagen, Rheinau, Mülheimer Straße). Karl Holzamer in Mannheim hat Einzelprokura. & L. Limbeck in Mann- heim Damenhüte, Pelze, G 3,). Hans Weidner Ehefrau Anna geb. Hofmann, Viernheim, hat Pro- kKkura. Karl Wagner, Mannheim ertretungen in Textil- u. Kurz- Wwaren, Hebelstraße 17). Karl Hans Wagner, Kaufmann, Mann— heim., ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesellschaf- ter eingetreten. Die offene Han- delsgesellschaft hat am 1. Okto- ber 1942 begonnen. Erloschen: A 1304 Cagol-Company A. Obst& Cie., Mannheim. Reichszuschüsse für Wohnungsum- bauten(CFristablauf). Für die Tei- lung von Wohnungen, den Umbau sonstiger Räume zu Wohnungen sowie für An- und Ausbauten zu Wohnzwecken werden seit einigen Jahren Reichszuschüsse gewährt, wenn die neugeschaffenen Woh- nungen in sich abgeschlossen sind, also eine eigene Küche, Neben- räume und nach Möglichkeit einen eigenen Zugang haben. Wenn auch 2. Z. bauliche Maßnahmen größe- ren Umfangs nicht durchgeführt werden können, so wird es in ein- zelnen Fällen vielleicht doch mög- lich sein, Arbeiten der genannten Art auszuführen. Die Baukosten dürfen den Betrag von 5000.— RM nicht übersteigen, und es dürfen nicht mehr als 2 t Baueisen bzw. 3 chm Nadelschnittholz verwendet werden. Die Arbeiten miüssen bis 31. März 1943 beendet sein. Bau- liebhaber müssen sich daher bal- digst entschließen. Insbesondere wird der Umbau von leerstehen- den Läden und Wirtschaften sowie der Ausbau von Dachgeschossen in Frage kommen. Der Reichszu- schuß beträgt 50 v. H. der Bau- kosten, höchstens 1200 RM für jede neuerstellte Wohnung, 600.- RM für jeden einzelnen An- oder Ausbau. Daneben können auch Darlehen von der Landeskreditanstalt für Wohnungsbau gewährt werden. Reichszuschüsse werden auch ge- Wwährt bei Unterbringung von durch Fliegerangriffe obdachlos gewordenen Personen in Dauer- Wohnungen, die durch Teilung, Umbau, An- oder Ausbau gewon— nen werden, oder in bereits vor- handenen Dauerwohnungen, die zur Unterbringung instand gesetzt werden müssen. In diesen Fällen kann der Zuschuß auf 75 v. H. der Baukosten erhöht werden, wenn sich die Bauarbeiten mit einem geringeren Zuschußbetrag nicht finanzieren lassen. Die Bedingung, daß die Wohnung für sich abge- schlossen sein muß, fällt in diesen Fällen fort. Näheres ist bhei der Stadtkasse- Hypothekenabteilung, N 2, 4, Zimmer 6, zu erfahren, woselbst auch Antragsvordrucke erhältlich sind. Der Antrag auf Bewilligung des Zuschusses muß zusammen mit dem Antrag auf baupolizeiliche Genehmigung vor Beginn der Arbeiten gestellt wer- den; mit der Ausführung der Ar- beiten darf erst nach Erteilung des Bewilligungsbescheids und der baupolizeilichen Genehmigung be- Sonnen werden. Mannheim, den 26. Oktober 1942. Der Oberbürger- meister. Fortzugs- und Umzugsbeihilfen. Einwohner, die von hier fortzie- hen wollen, und eine selbständige brauchbare Klein- oder Mittel- wohnung mit Küche freimachen, Können eine Fortzugsbeihilfe er- halten, wenn sie die Umzugsko- sten ganz oder teilweise nicht be- streiten können. Personen, die aus beruflichen oder anderen Gründen fortzuziehen genötigt sind, oder die auch ohne Beihilfe fkortziehen würden, oder die ihre Wohnung nach auswärts tau— schen, kommen nicht in Be⸗ tracht. Die Fortzugsbeihilfe soll insbesondere solchen Volksgenos- sen, die zu auswärts wohnenden Angehörigen oder in ihre Hei- mat ziehen wollen, vor allem äl- teren Leuten und Kriegshinter- bliebenen, die, hier wirtschaftlich nicht gebunden sind, den Umzug erleichtern.- Unter entsprechen- den Voraussetzungen können Um- zugsbeihilfen solchen Inhabern hiesiger Wohnungen gewährt werden, die ihre Wohnung aufge⸗ ben und zu hiesigen Verwandten oder Bekannten, oder in mö— blierte oder unmöblierte Einzel- Zimmer ziehen. Hierbei werden insbesondere alleinstehende Per- sonen, auch Kriegerwitwen, in etracht kommen. Durch Verei- nigung zweier Haushaltungen wird auch die Haushaltsführung erleichtert werden. Die Gewäh- rung der Beihilfen und ihre Höhe steht im Ermessen der be-— willigenden Stelle. Gesuche und Anfragen hierwegen sind an die städtische Wohnungsmeldestelle, Pfälzer Hof, D 1,-6, 2. Stock, Zimmer 2, zu richten; das Preis- angebot des Beförderungsunter- nehmens ist beizufügen. Mann— heim, den 26. Oktober 1942. Der Oberbürgermeister. Zwangsversteigerung. Im Zwangs- Wweg versteigert das Notariat am Dienstag, den 15. Dezember 1942, vorm..30 Uhr in seinen Dienst- räumen in Mannheim, A 1, 4, 2. Stock, Zimmer 34, das Grund- stück des Gesamtguts der Errun- genschaftsgemeinschaft zwischen Konrad Bungert, Baumeister und dessen Ehefrau Ida, geb. Schie- fer in Mannheim auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungs- anordnung wurde am 23. Septem- ber 19386 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforde- rung zum Bieten anzumelden und bhei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläu- bigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstwei- len einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteige- rungserlös an die Stelle des ver- steigerten Gegenstands. Die Nach- weise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann ein- sehen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch Mannheim Band 241 Blatt 20: Lgb. Nr. 5224, Traitteur- straße Nr. 22, Hofreite mit Ge⸗ bäuden- 5 ar 46 qm. Der Herr Oberbürgermeister der Stadt Mannheim- Preisbehörde- Rat- hnhaus N 1, Zimmer 21, hat mit Verfügung vom 27. Mai 1942 das höchstzulässige Gebot auf 40 000 RM festgesetzt. Gegen den Be— scheid über die Festsetzung des höchstzulässigen Gebots kann je- der am vollstreckungsverfahren Beteiligte binnen zwei Wochen nach Zustellung der Terminsbe- kanntmachung Beschwerde bei der Preisbehörde erheben. Nota- riat Mannheim 6 als Vollstrek- Kkungsgericht. Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 29. Okt. 1942, um 15 Uhr, im Landdienstlager, Hauptstraße 104, statt. Der Bürgermeister. Anordnungen der NS2AE Ns-Frauenschaft. JG Horst-Wessel- Platz: 29. 10., 20 Uhr, Gemein- schaftsabend, Mollstr. 45a. Bastel- arbeit mitbringen. Neckarau- Nord: 29. 10., 15 Unhr, Gemein- schaftsmittag in der„Krone“.- Friedrichsfeld: 30. 10., 20 Uhr, neh- den die Frauen an der Kundgeb. der NSDAP im„Adler“, teil. Feudenheim-Ost: 29. 10., 15 Uhr, Heimnachmittag im Gasthaus„Z. Hirsch“. Jungbusch: Die Be- erdigung von Frau Kah findet am 29. 10., 14.30 Uhr, statt. Treffpunkt 14 Uhr vor der Leichenhalle. NSKOV Kameradschaft Mannheim- Innen- stadt- Ehrensturm. Die Mitglieder des Ehrensturms müssen am Sonntag, dem 1. Nov. 1942, vormittags 11 Uhr, auf dem Herzogenriedparkplatz zur Besich- tigung antreten. KdF, Abt. Wandern. Sonntag, den 1. 11. 42, Stiefelhöhe-Wanderung: Kreidacher Höhe- Siedelsbrunn- Stiefel-Höhe— Leonhardsberg- Heiligkreuzsteinach- Ziegelhau- sen. Treffp. OEG-Bhf. Neckar- stadt. Abf..44 Uhr. 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Markus, Sepp Rist, Norbert Rohringer, Heinz Salfner, Maria Koppenhöfer. Wochenschau u. Kulturfllm.- Igdl. nicht zugel. Tägl..45,.00,.30 Uhr in Wiederaufführung!„Der Favorit der Kaiserin“. Ein spannender Großfllm mit außer- gewöhnlicher Ausstattung, be- zaubernder Musik u. glänzen- der Besetzung.- Olga Tsche- chowa, Willy Eichberger, Trude Marlen, Anton Pointner. Im Beiprogramm: Fünf Minuten Skikurs und neueste Wochen-— schau.- Für Jugendl. erlaubt! Bitte Anfangszeiten beachten! Heute Donnerstag, nachmittags.15 Uhr, zum letzten Male große Märchen- vorstellung mit dem Programim „Lustige Märchen und Schel- menstreiche“. 1. Der Geister- könig, 2. Der standhafte Zinn- soldat, 3. Der Frieder und das Katerlieschen.- Preise: 30, 50, 70, 90 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr.- Wir bitten, die Kleinen zu begleiten und die Karten sich im Vorverkauf zu besor- gen.- Kassenöffnung 12.30 Uhr. Schauburg. 2. Woche!.00,.15, .30 Uhr. Alida Valli in dem Difu-Film in deutsch. Sprache: „Reifende Mädchen“ mit Ira-— sema Dilian, Andrea Checchi u. a. Ein Mädchenherz im Zwie- spalt der Leidenschaften, dem die aufkeimende erste Liebe über alle Kameradschaft hin- Weg schwere Schuld auferlegt. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Schaubhurg. Voranzeige! Samstag nachm..30 Uhr, Sonntag vorm. 10.45 Uhr und Montag nachm. .30 Uhr zeigen wir für alle braven Mädel und Buben in 3 großen Märchen-Vorstellun- gen den entzückenden Mär- chenfilm:„Hänsel und Gretel“. 2.„Die verlorene Königs- krone“, 3. den Farbfilm„Vom Bäumelein, das andere Blätter hat gewollt“. Kleine Preise! Vorverkauf an der Tageskasse. dpitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute letztmals!.40,.55,.45. Germana Montero in:„Die Sünde der Rogelia Sanchez“. Ein Difu-Film. Neueste Woche. Jugendliche nicht zugelassen! Glorio · polcist, Seckenheimerstr. 13 Ein Film voll sprühenden Hu- mors„Der verkannte Lebe⸗ mann“. Sie lachen über Ralph Arthur Roberts, Grethe Weiser, Theo Lingen, Trude Marlen.- Beg.:.40,.00,.30. Wochen- schau nach dem Hauptfllm. Ju- gend nicht zugelassen! 20 cilost-Tugeskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Tägl. ausver- kauft- Täglich Lachstürme wie selten über unser reizendes Lustspiel:„Knox und die lusti- gen Vagabunden“ mit unseren alten Bekannten, über die schon viel gelacht worden ist- Pat u. Patachon, ferner Hans Moser, Leo Slezak, Adele Sandrock f. Nur noch wenige Tagel Ju- gend ab 11.00 bis.00 Uhr bei halben Preisen zugelassen. Neueste Wochenschau- Kultur- film. Hptf. Beg.: 11.20,.20,.25, .30,.40- Wochenschau Beg.: 12.40,.45,.50,.55 Uhr. Abend- vorstellung: Beginn.20 Uhr. Lichtsplelheus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals!.50,.00,.25. Kirsten Heiberg, Rudolf Fer- nau, Hermann Speelmans in: „Falschmünzer“. Neueste Woche. Jugendliche nicht zugelassen! film- palust, Neckorau, Friedrich- strage 77. Heute.15 u..30 Uhr] letztmals:„Das sündige Dorf“. Ab Freitag: La Jana in„Der Tiger von Eschnapur“. Reglna. NMeckoru. Ruf 432 76. Heute.15 u..30 Uhr. Der große Prunkfilm letztmals: „Lieselotte von der Pfalz“ mit Renate Müller, Hans Stüwe. Ab Freitag:„Mordsache Cenzi“ Scalbau, Waldhof..00 und.45. Heute letzt. Tag:„Unter heißem Himmel“. Für Jugdl. verboten. Freyc, Waldhof..00 u..45 Uhr. Letztmals:„Die gläserne Kugel“ Jugend hat Zutritt! Käfertal. Donnerstag bis Montag:„Die große Liebe“ Zarah Leander, Grethe Weiser, Paul Hörbiger, Viktor Staal. gelassen. Anfangszeiten: Wo. .30,.45. So..30,.30,.45. Jugendvorstellung.30 Uhr. nion-Thecter, feudenhelm. Ab Donnerstag bis einschl. Montag „Musketier Meier 3“ mit Rudi Godden, Hermann Speelmans, Günter Lüders, Beppo Brem. Spielzeiten: Wochent..30 Uhr. Sonntags.00,.15, u..30 Uhr. Jugendl. ab 14 Jahre zugelass. Thecater crlonalthedter Mannhelm. Am Donnerstag, 29. Oktober 1942. Vorstellung Nr. 57. Miete D Nr. 7. I. Sondermiete D Nr. 4. „Die Zauberflöte“. Oper in zwei Aufzügen von Emanuel Schi- kaneder.- Musik von W. A. Mozart. Anfang 17.30 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr. Metlonalthecfer Moannheim. Die für Samstag, 31. Okt., im Natio- naltheater angesetzte Vorstel- lung des musikalischen Komö— dienabends muß verschoben werden. Es wird statt dessen die Oper„Das Herrenrecht““ die Freude bereitet jst Bleyle-Kleidung fest verankert im Vertrauen der Verbraucher. Eine Auswahl dieser gesun- den, bewährten Klei- dung finden Sie bel duuim Mannheim 05»—7 Kinder-Abfeilung Ein Sporkoss enbuch för jedenl Hevte dorf es keine Nichtsporer mehr geben. Wier sport, hilft siegen! Städt. Sparkasse MHannheim Das Haus ler guten Kapellenl! 4 Die Konditorei det Dame .. 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