idung, de dung fest /ertrauen her. Eine er gesun- ten Klei- e bei uuim —7 teilung noche VMoche 942 . Oktoder nbuch för ecen! keine hr geben. ft siegenl Kapellenl 4 Die Konditorei det Dame „uftwaftfe en Strase nrut 203 03 ——— — lurch cherung eutschen mpfiehlt die her ꝛrung:-G. ner Lebens- icherungsbe- /Milliarden istungen an Bestehen Reichsmark ◻ —————————————— m, 2⁰◻ν igen Bestehens die Nummer pe dołles“ Le von e, Jacobh Grimm en von ven be, Mirko henheyer, Berit osef Wiessalla von Cysarz, PVil- udwig Klage: CLAM jUN. c ς ι ι εο σιο φιν Verlag u. Schriftleitung * 2 Mannheim, R 3, 14—15 3 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X 4 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Freltag-Ausgabe 12. Jahrgung Bezugsprels frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NMoRDBADͥEN Nummer 300 Mannheim, 30. Oktober 1742 ————— Haupisladi derKabardie Republik erobert Füni vergebliche Angrifislage der Engländer hei El Alamein/ Der Kampi um Guadalcanar Erfolge auf drei Kriegsschauplätzen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 29. Okt. Rumänische Truppen stürmten die Stadt Naltschik mit 30 000 Einwohnern, Haupt- stadt der autonomen Sowiet-Republik Ka- bardie-Balkarien. Sie liegt in einem Neben- tal des Tereks, ist mit einer Zweigbahn mit der großen Eisenbahnlinie Baku-Rostow ver- bunden. Die von Woroschilow über Pjatigorsk nach Grosnij verlaufende gute Landstraße führt durch Naltschik. Mehrere Fabriken be⸗ herbergt diese Stadt, deren Mineralquellen und deren fruchtbare landwirtschaftliche Um- gebung sie im ganzen Kaukasusgebiet zu einem Anziehungspunkt gemacht haben. Die Kabar diner, wonach diese autonome Sowijet-Republik ihren Namen hat, sind ein Stamm der mohammedanischen Tscherkessen. jener Hasser der Russen, die im vergangenen Jahrhundert erst nach langjährigen blutigen Kämpfen unterworfen wurden. Im Zusam- menhang mit diesen Kämpfen bei Naltschik erfolgte nordöstlich von der Stadt die Zer- schlagung mehrerer Sowiet-Divisionen, die es einzukesseln gelang. Zugleich setzen auf dem Trümmerfeld von Stalingrad unsere Truppen in zähen und mühseligen Kämpfen die systematische Nie- derwerfung des Feindes fort. Sie haben nun- mehr auch östlich der Brotfabrik den Durch- stoß bis z ur Wolga erzwungen und dabei mehrere Häuserblocks genommen. Be- zeichnend für die Lage ist es, daß vom sowietischen Oberkommando zum ersten Male dem Vertreter einer englischen Agentur er— klärt wurde, der sowjetische Widerstand in den Trümmern von Stalingrad habe keine strategische Bedeutung mehr. Während hier im Osten an zwei Punkten der deutsche Angęriff systematisch vorwärts getragen wird, haben unsere Soldaten Seite an Seite mit den italienischen Verbündeten bei El Alamein gegen einen zahlenmäßig sehr überlegenen Gegner die schwere Last des Abwehrkampfes zu tragen. Am Ende des 5. Angriffstages haben die Briten 343 Panzer verloren, das ist mehr als ein Drittel der tausend Panzer, die am Tage des Beginns der englischen Offensive in Lon- don als Bestand der Engländer genannt wur-— den. Seit dem vierten Tag hatten die Eng- länder ihre Hauptangriffe auf den Nordflügel, also in der Nähe des Meeres und der Küsten- straße, gelegt, wo am Mittwoch die 44. Lon- doner, die 51. schottische Division, die 15. Panzerdivision und die 9. Panzerbrigade ge- gen die Achsenstellungen anrannten. Auch die an Zahl weit überlegenen feindlichen Luftstreitkräfte konnten nicht verhindern, daß die Achsentruppen am Ende des Tages ihre Stellungen fest in der Han d hat- ten. Die Verluste des Feindes nicht nur an Material, sondern vor allem an Menschen, sind erheblich groß. Nach dem Triumphgeschrei des ersten Ta-— ges ist man in London und Kairo jetzt sehr zurückhaltend geworden. Schwedische Korre- spondenten melden, daß man in London zu- gibt, keine wesentlichen Gelände- gewinne erzielt zu haben, doch betont man gleichzeitig, daß diese Tatsache noch keinen Pessimismus auszulösen brauche. Der Staats- sekretär des englischen Kriegsministeriums, Lord Croft, versuchte in einer Erklärung den Engländern auseinanderzusetzen, warum trotz der Uberlegenheit noch keine Erfolge erzielt sind. Die Frontalangriffe gegen die gut befestigten Stellungen Rommels seien äußerst blutig, aber„es bleibt nichts anderes übrig, wenn wir die kampferprobten Soldaten Rom-— mels aus ihren, der ägyptischen Hauptstadt so bedrohlich nahen Stellungen werfen wollen“. Auch Croft sprach von den äußerst er- fahrenen Panzer- und motorisierten Divi- sionen Rommels, die„nur darauf warten, mit den unseren zusgmmenzustoßen“. Diese Er- klärungen des Staatssekretärs haben englische Zeitungen dahingehend interpretiert, daß die Masse der Achsenstreitkräfte überhaupt noch nicht in den Kampf eingegriffen habe, wäh- rend gleichzeitig infolge der die Südflanke deckenden unpassierbaren Katarrasenke die Masse der britischen Formationen frontal ge- gen die tief gegliederten, etwa 60 km langen Stellungen Rommels anlaufen muß. Die Briten versuchen sich durch die Minenfelder hindurchzuarbeiten, die zum Teil von ihnen selber zuvor angelegt worden waren, ehe durch Rommels Vorstoß sie zum Schutz der Achsenstellungen nutzbar gemacht werden konnten. Mit Bitternis verzeichnen englische Zeitungen, daß die Minen anderer Minenfel- der aus den von Rommel in Tobruk erbeute- ten englischen Vorräten stammen. Wänrend der schwere Kampf in Afrika an- dauert, sind die Japaner dabei, mit den amerikanischen Truppen auf der Insel Gu a- dalcanar aufzuräumen. Die neuen japani- schen Truppenlandungen auf dieser Insel be- deuten, wie der Londoner„Daily Telegraph“ erklärt, daß die nordamerikanische Flotte derartiges nicht mehr verhindern kann, also erhebliche Verluste erlitten haben muß. Wenn die Nordamerikaner ihren Brückenkopf auf den Salomonen verlieren sollten, müsse die ganze Offensive gegen Japan auf unbestimmte Zeit hinausgeschoben werden. Hier bestätigt eine englische Zeitung das, was wir zum gro- Ben japanischen Seesieg unsererseits bemerk- ten. Roosevelt hatte den alliierten Kriegs- rat in das Weiße Haus einberufen, um die Lage im Südwest-Pazifik und dem Mittleren Osten zu beraten. Der neuseeländische Ge— sandte in Washington, Walter Nash, der an der Beratung teilnahm, erklärte anschließend vor der Presse, der Nachdruck sei bei der Sitzung auf die Wirklichkeit und nicht auf Optimismus gelegt worden. Mag sein, daß diese Erklärung eine Folge der in den USA von aller Welt immer schärfer geübten Kritik an der bisherigen Vertuschungstaktik der Marinebehörden ist. Eronprinz Umberio Marsckall von llalien Beförderungen in der italienischen Wehrmacht zum faschistischen Jubiläum Rom, 29. Okt.(Eig. Dienst) Kronprinz Umberto von Italien wurde auf Vorschlag des Duce aus Anlaß des 20. Jahrestages des Marsches auf Rom vom König-Kaiser zum Marschall von Ita- lien befördert. Kronprinz Umberto, der im 39. Lebensjahr steht, ist der jüngste italienische Marschall. Er trat mit 18 Jahren in die italienische Ar- mee ein, bekleidete später zahlreiche selb- ständige Kommandos und war bei Ausbruch des Krieges Kommandeur der italienischen Heeresgruppe West. Unter seinem Befehl Der Duce im Gespräch mit Reichsorganisations- leiter Dr. Ley und den Angekörigen der deut- schen Delegation beim Empfang im Palduzzo Veneꝛia(Aufn. Luce-Presse-Hoffmann) standen die Operationen an der Westgrenze Italiens gegen Frankreich. Im weiteren Ver- lauf des Krieges wurde er zum Kommandeur der Heeresgruppe Süd ernannt. Zugleich beförderte der König-Kaiser die drei Unterstaatssekretäre der Wehrmachts- ministerien, General Ambrosio Admiral Riccar di Marine) und General Frougier(Cuftwaffe) in den nächsthöch- sten Dienstrang. Der Kommandeur der italienischen Armee in Sowietrußland, Garriboldi, sowie der italienische Befehlshaber in Griechenland, Geloso, wurden zu Armeeführern ernannt. Parteisekretär Vidussoni begab sich am Mittwochnachmittag mit allen Mitgliedern des Parteidirektoriums zum Generalstabs- chef der italienischen Streitkräfte, um den siegreichen italienischen Truppen den Gruß der Schwarzhemden zu überbringen. Parteisekretär Vidussoni überreichte ferner dem Duce am Mittwoch ein Dokument über die Gefallenen der faschistischen Bewegung sowie die drei Bände eines Werkes„Zwanzig Jahre“, die das Presseamt der faschistischen Partei zur Zwanzig-Jahr-Feier herausgab. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley stattete am Dienstagvormittag mit der Abordnung der NSDAP der römischen Universitätsstadt einen Besuch ab, wo er vom Rektor der Universität empfangen wurde. Fluchtversuch Gandhis? Rom, 29. Okt.(Eig. Dienst) Nach italienischen Pressemeldungen soll es Gandhi gelungen sein, aus seinem Ver- wahrungsort, einem Landhaus, wohin er kürz- lich mit einigen seiner Schüler gebracht wor- den war, zu flie hen. Die britische Polizei sei daraufhin zu Nachforschungen im Um— kreis von 200 Kilometer eingesetzt worden, in deren Verlauf es ihr gelungen sei, Gandhi erneut zu verhaften und unter schar- fer Bewachung vorläufig in einer Villa des Aga Khan in Poona, Provinz Bombay, zu internieren. ————— Generalfeldmarschall von Kluge 60 Jahre alt Berlin, 29. Okt.(HB-Funk) Am 30. Oktober 1942 vollendete General- keldmarschall von Kluge, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe an der Ostfront, sein sSechzigstes Lebensjahr. Generalfeldmarschall Günther von Kluge wurde am 30. Oktober 1882 als Sohn des späteren Ge⸗ neralleutnants von Kluge in Posen geboren. Seine erfolgreiche Offlzierslaufbahn begann er 1901 als Leutnant im niedersächsischen Feld- artillerieregiment Nr. 46 in Wolfenbüttel und Celle. In den ersten Monaten des Weltkrieges war er auch als Beobachtungsflieger eingesetzt und erhielt im Oktober 1914 an der Westfront das E. K. 1 und das Fliegerabzeichen. Später fend er in verschiedenen verantwortungsvollen Generalstabsstellungen Verwendung, kämpfte gegen Rußland, in den Karpathen und an der Isonzofront und wurde für seine Verdienste mit dem Hausorden von Hohenzollern ausgezeichnet. Als Erster Generalstabsofflzier der 236. Infante- riedivision wurde er im Oktober 1918 bei Verdun in vorderster Linie schwer verwundet. 1931 wurde er Artillerieführer III. Als Gene⸗ ralmajor war er ein Jahr lang Inspekteur der Nachrichtentruppen, dann übernahm er 1934 zum Generalleutnant befördert als Knommandierender General das VI. Armeekorps in Münster und nach der Sudetenkrise 1938 als General der Ar- tillerie und Oberbefehlshaber die neugebildete Heeresgruppe 6 in Hannover. Bei Kriegsbeginn berief der Führer General von Kluge an die Spitze der in Pommern auf- marschierten vierten Armee. Mit dieser Armee vernichtete er die polnischen Kräfte im Korridor und stellte durch den Weichselüber- gang bei Kulm die Verbindung mit Ostpreußen her. Nach dem Polenfeldzug beförderte ihn der Führer zum Generalobersten und zeichnete ihn mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus. Im Westfeldzug 1940 stieß Generaloberst von Kluge mit seinen Panzer- und Infanterie- divisionen zur Kanalküste durch und bahnte damit der gewaltigen Erfolg der Vernichtungs- schlacht um Flandern an. Bei der Fortsetzung der Offensive gegen Frankreich überschritt seine Armee die Somme und eroberte die französi- schen Häfen am Atlantik. Er wurde am 19. Juli * 1940 vom Führer zum Generalfeldmarschall be- fördert. Im Feldzug gegen die Sowjietunion 1941 nahm der Generalfeldmarschall hervorra- genden Anteil an den großen Kesselschlachten der deutschen Heeresmitte bei Bialystock-Minsk, Smolensk und Wjasma und stieß mit seiner (Atlantic) Generalfeldmarschall von Kluge Armee bis in die Nähe von Moskau vor. Im schweren Ringen der Winterschlacht 1941½2 übertrug der Führer Generalfeldmarschall von Kluge den Oberbefehl über eine Heeresgruppe der Ostfront. Der erfolgreiche Ausgang dieser schweren Kämpfe im Winter ist mit seinem Na- men ebenso verknüpft, wie der deutsche Sieg in den erbitterten Abwehrschlachten des Sommers 1942. (Heer), wallen Feinden des Italiens Afrikaerk Mannheim, 29. Oktober. Es wird in diesen Tagen oft die Frage auf- geworfen werden: Warum stehen unsere Di- visionen neben den italienischen in Afrika? Warum haben wir unser Afrikakorps über das Mittelmeer geschickt? Um Libyen zu schützen oder um Agypten anzugreifen? So- weit diese Frage ein strategisches Problem berührt, liegt jeder Versuch, eine Antwort zu finden, außerhalb unseres Kompetenzbereichs. Militärische Probleme werden einzig nach militärischen Gesichtspunkten von den zu- ständigen Stellen der militärischen Führung entschieden. Aber soviel kann man doch sa-— gen: Die Achsensoldaten bilden einen leben- digen Wall um ein Kulturgebiet, das eine unauflösliche Einheit mit der engeren Heimat unserer Verbündeten bildet. Auf afrikani- schem Boden wird tatsächlich Rom, d. h. ein Wwesentliches Stück Europa, vertei- digt; denn es ist eine der hervorragendsten Leistungen des Faschismus gewesen, den alten Tatbestand wieder sichtbar zu machen, daß das Abendland nicht an seinen südlichen Ge- staden aufhört, sondern, über das Mittelmeer hinausgreifend, eine lebendige Einheit mit der Gegenküste bildet. Die Trennung zwischen Abend und Morgen verläuft östlich der Cyre- naika; Agypten und alles was jenseits liegt, gehört dem Orient an, die Cyrenaika, in deren Name die Erinnerung an die alte griechische Stadt Kyrene sich bewahrt hat, bildet einen unveräußerlichen Teil des Okzidents. Schon das Italien der Vorweltkriegszeit hatte versucht, an der afrikanischen Nord- küste wieder Fuß zu fassen. In diesem Ge- biet, wo man auf Schritt und Tritt auf die Trümmerfelder alter griechischer und römi- scher Städte mit Theatern, Tempeln, Thermen und Triumphbögen stößt, wo wenige Hand tief unter dem Sand noch unvorstellbar reiche Schätze an antiken Kunstwerken jeder Art, an Gebrauchsgegenständen des Haushalts und des Handels, an Werkzeugen und Kultgeräten ruhen, haben einmal die Ahnen des heutigen Rom eine großartige Kultur gestiftet. Von diesem Bewußtsein ließen sich die italieni- schen Staatsleute und Generäle leiten, als sie, der Initiative Giolettis folgend, im Jahre 1911 ein Expeditionsheer von 34 000 Mann an die türkisch-tripolitanische Küste entsandten, um nach zehnjähriger Wartezeit den Anspruch auf jenes Stück nordafrikanischen Bodens geltend zu machen, der Italien von Frank- reich und England zugestanden worden war. Bald war die Armee auf 180 000 Mann ange- schwollen und nach einem blutigen und ver- lustreichen Krieg besiegelte ein Jahr später der Friede von Ouchy die Besitzergreifung von Tripolis. Die ersten Stadien der italienischen Kolo- nisationstätigkeit standen, wie es nicht anders zu erwarten war, im Zeichen des liberalisti- schen Kolonialkapitalismus. Sie führten über schwache Ansätze der kolonisatorischen Durchdringung des Landes nicht hinaus. Dann kam der Weltkrieg und die siedlerische Ar- beit mußte wieder einmal ruhen. Da der Frie- densschluß, entgegen den Bestimmungen des Londoner Paktes, nur kleine Grenzberichti- gungen brachte- die Italiener mußten sich mit Djubaland, der Oase Dscharahub und ein haar wüsten Landstrecken in Tibesti zufrie- dengeben- gebrach es auch jetzt wieder an der breiten Basis, auf der das kolonisatorische Werk hätte vorwärts getrieben werden kön- nen. Uberdies hatte Mussolini im Inneren Italiens vordringlichere Aufgaben zu lösen. So war es möglich, daß die Eingeborenen unter der fanatischen Führung der„Ssenussi“, einer religiös-kriegerischen Sekte, die Said Mohammed Ibn Ali zu Beginn des neunzehn- ten Jahrhunderts unter dem Schlachtruf„Tod Propheten!“ begründet hatte, von Libyen wieder Besitz nahm. Nur noch die Städte Tripolis und Bengasi waren Unbestrittenes italienisches Besitztum. Schon der erste faschistische Gouverneur, Graf Giuseppe Volpi, hatte versucht, nach dem Grundsatz„Weder gegen die Eingebore- nen noch mit den Eingeborenen, sondern ohne die Eingeborenen!“ die nordafrikanische Provinz Italiens in einem neuen Geiste in Besitz zu nehmen. Aber es mußte erst das ungeheuer schwierige Werk geleistet werden, die Kolonie in ihrer ganzen Tiefe militärisch zu erobern, ehe die eigentliche kolonisatorische Arbeit beginnen konnte. Der Mann, dem diese Aufgabe übertragen wurde und der sie in den Jahren von 1925 bis 1930 in schweren Kämpfen und zermürbender Ar- beit mit militärischen Machtmitteln und mit dem Instrumentarium einer hochentwickelten diplomatischen Kunst endlich löste, war Ro- dolfo Gra z i a n i, einer der verdienstvollsten italienischen Weltkriegsofflziere. Er begnügte sich nicht damit, die Senussi immer wieder zu schlagen, wo er sie traf, er sperrte sie durch die Errichtung eines dreihundert Kilo- meter langen Stacheldrahtzauns von ihren Rückzugs- und Versorgungsgebieten aus, er genierte sich nicht, rund achtzigtausend un- zuverlässige Eingeborene in Konzentrations- lagern festzuhalten, er verfiel auf den ingeni- ösen Gedanken, die Kaliber sämtlicher italie- nischer Gewehre zu ändern, damit der Feind die erbeutete Munition nicht mehr brauchen könne und es gelang ihm endlich, den Gegner in seiner stärksten Festung, der Oase Kuf r a, zu schlagen und den Senussi damit nicht nur den materiellen, sondern auch den morali- schen Rückhalt zu nehmen. Nur wer die Li- bysche Wüste kennt, wird ermessen können, Was alles an organisatorischer Arbeit vorge- leistet werden mußte, um überhaupt zum Zuge zu kommen, und was dann von Offlzier und Mann verlangt wurde, damit die drei Heersäulen Hunderte von Kilometern von ihren Ausgangsbasen entfernt aufeinanderzu- treffen und zuzuschlagen vermochten. Als Gragiani nach sieben Jahren der Arbeit und des Kampfes seine Aufgabe erfüllt hatte, standen eine Millionsiebenhunderttausend Quadratkilometer der Siedlung zur Verfügung. Freilich, von diesem ungeheuren Gebiet war das meiste Sand und Steppe. Für eine andere Wirtschaftsform als die des nomadi- sierenden Viehzüchters, des gelegentlich Ackerbau treibenden Halbnomaden oder des wandernden Halbbauern kaum brauchbar. Und doch, sagten sich die Italiener, hat es in diesem Raum einmal große Städte wie die Fünfstadtsledlung der Cyrenaika, wie Leptis Magna mit mindestens hundert- tausend Einwohnern und Sabratha gege⸗ ben, dessen heute von Balbo restauriertes Ko- losseum nicht viel kleiner als das römische ist. So fruchtbar war dieses Land einmal gewe-, sen, daſß allein die Provinz Tripolis einen jährlichen Tribut von hunderttausend Liter Oliwenöl und vierzig Millionen Scheffel Wei- zen nach der Hauptstadt lieferte. Sollte es da unmöglich sein, die Quellen des im Boden ruhenden Reichtums wieder zum Fliehen zu bringen? Has faschistische Italien ging unverzüglich daran, die Arbeit in beide Häünde zu nehmen. Schon das Gesetz vom 7. Juni 1928 hatte die Grundlinien eines Gesamtplanes abgesteckt, nach dem die Kolonisation künftig gehand- hnabt werden sollte. Dabei ging man von zwei grundlegenden sozialwirtschaftlichen Voraus- setzungen aus: Anbau ist Pflicht für jeden Konzessionär, aber jede Bo- denspekulation ist ausgeschlos- sen. Nur der italienische Bürger kann zur Siedlung zugelassen werden, und da alles Siedlungsland zunüchst dem Staat gehört und bloß in jahrelanger Arbeit erworben werden kann, ist die Gewähr dafür gegeben, daß ein- zig der im Lande bleibt, der arbeiten kann und arbeiten will. Wer diesen elementaren Prinzipien zuwiderhandelte, sollte zurückge- schickt werden., Und in der Tat ist Marschall Balbo nicht davor zurückgeschreckt, bis 1932 gut zwanzig Prozent der Siedler als un- brauchbar wieder in die Heimat verbringen zu lassen. „ s blieb dann noch das schwierige Problem der Finanzierung zu lösen. Denn natür- lich kamen die armen kinderreichen Bauern, die vorzugsweise als Kolonisatoren hinüber- geschickt wurden, ohne wesentliche Erspar- nisse in der neuen Heimat an. Um diese Schwierigkeit mit all der systematischen Gründlichkeit zu überwinden, mit der der Faschismus, wie der Nationalsozialismus, seine großen Aufgaben anzufassen bestrebt ist, wurde- damit begann eine neue Phase der Kolonisationstätigkeit- im Jahre 1932 eine staatseigene Aktiengesellschaft, die En t e nazionale per la Colonizzazione della Li- bia, gegründet, die zuerst nur in der Cyre- naika, seit 1934 aber auch in Tripolitanien arbeitete. Der große Stab von Landmessern. Bodenkundlern, Koloniallandwirten, Archi- tekten, Straßenbauern und Wasserbausachver- ständigen der staatlichen Siedlungsgesell- schaft, die natürlich nicht(Wie es eine pri- vate tun würde) ihr Augenmerk darauf rich- tet, eine Rente zu erwirtschaften, leistet alle vorbereitenden Arbeiten, damit die Siedler gewissermaßen in ein fertiges Nest kommen. Die Kolonialbauern fanden, wenn sie an Ort und Stelle eintrafen, gerodete Acker und fer- tige Dörfer vor. Die hübschen, zweckmäßigen Häuser waren mit Hausrat ausgestattet. Im Stall standen Kühe, Pferde, Schweine und unter Umständen auch Schafe und Ziegen. Im Schuppen fand der Hausvater einen zwei- rädrigen Karren, Pflug, Sämaschine, Egge und Mähmaschine vor. Die Arbeit konnte begin- nen. Aber da in den ersten Jahren noch keine Erträge zu erwarten waren, zumal wenn die Anlage von Baumkulturen, wie etwa Oliven- hainen, vorgesehen war, und die Bauern mit mren Kindern doch essen mußten, gab es monatliche Barzuschüsse. Im ersten J ahr 450, im zweiten 350, im dritten 300, im vierten 250 und im fünften 150 Lire im Monat, oder 18 000 Lire in der gesamten fünfjährigen Anlaufzeit. Uperdies erhielt der Bauer das Recht, die Hälfte seiner Ernte und alle tierischen Er- zeugnisse behalten und nach seinem Ermes— sen verwerten zu können. 5 Seit der Befriedung des Landes haben Zehntausende von Siedlern in Libyen eine neue Heimat gefunden. Zehntausende von Hektar wurden der intensivsten Kultur zu- rückgewonnen. Gärten und Haine bedecken das Land. Aus Tausenden von Zysternen und Brunnen fließt das lebenweckende Naß über die Felder. Ein Anfang ist gemacht. Bis zum Jahre 1940 sollten künfzigtausend Siedler auf einer Anbaufläche von insgesamt 250 000 Hektar ihren Unterhalt finden und bereits Uberschüsse für die Heimat erwirtschaften. Wenn das Vorhaben vielleicht auch nicht erfüllt werden konnte und wenn es, an den Magstäben des nordafrikanischen Raums ge- messen, auch winzig erscheinen muß, so zeigt doch schon dieser Beginn, wie ernst es Mussolini war, als er einmal sagte. mit der faschistischen Wiedergeburt, einer Wiederge- burt, die vor allem spirituell sei, gingen Rom und Mittelmeer daran, ihre Aufgabe als Eini- ger wieder aufzunehmen. Libyen und alles was dort erkämpft und erarbeitet wurde, stehen als Wahrzeichen der dureh das Mittelmeer nicht getrennten, sondern geeinten europäisch- afrikanischen Gegenküsten. Sie waren einmal eine Einheit und sie sollen wie⸗ der eine solche werden. Das kann durch nichts schlüssiger bewiesen werden als durch den immer wieder erneuten Versuch der Eng- länder, Europa von der nordafrikanischen Küste aus zu flankieren. Das Mittelmeer ist ein europäisches Meer. Um Europa zu schützen, stehen unsere Soldaten aUfafrikanischem Boden. Kurt Pritzkoleit Der Siellungsriegel in haumloser Wüsltenebene Das Gelände der El-Alamein-Front/ Panzerdivisionen in Splitterschutzgrüben An der Alamein-Front, im Okt.(PK) Die Alamein-Stellung ist keine zufällig durch britischen vVerteidigungsdruck und deutsch-italienische Angriffswucht entstan- dene Kampflinie. Planmäßig wurde sie schon lange vor Rommels Stoß in die ügyptische Wüste von England als Riegel ge-— baut, denn an dieser Stelle ist die mili- tärisch nutzbare Wüste nur 60 bis 70 Kilo- meter breit und darum mit dem verhältnis- mäßig geringsten Aufwand an Menschen, Wafken und Material zur stärksten Verteidi- gungsfront des Nildeltas zu verwerten. In einer Tiefe von mehreren Kilometern zieht sich die Alamein-Stellung von der Araber- bucht am Meer bis zum fast senkrechten, zwei- bis dreihundert Meter tiefen Steilabfall der Kattara-Senke. Diese Senke besteht aus 20 bis 30 Meter unter dem Meeresspiegel liegenden salzigen Sümpfen, die als Gesamt- fläche 100 Kllometer breit und 3000 Kilometer lang sind, nur in den heißesten Sommer- monaten ist die Kattarasenke an einer Stelle kür Kamelkarswanen passierbar, was aber militärisch bedeutungslos ist. Man darf sich von der Alameinfront keine westwallvorstellung machen. Die ganze Front ist nur durch gemauerte Werke, Sandsackbunker, Grabensysteme und tiefe Minenfelder befestigt und gesichert. Was ihr den großen Stellungswert gibt, ist die völlig deckungslose Wüste, in der unbeobachtete Bewegungen bei Tage unmöglich sind. Marschall Rommel gelang es im Mal bei seinem Sturm nach Osten, die gesamte Südhälfte des britischen Riegels vor dem Nildelta in seine Hand zu bekommen. Dadurch ist heute das britisch-deutsche Wert- verhältnis der Alameinstellung 50 zu 50. In gewissem Sinn ist man hier wieder zum Stellungskrieg alten Stils, wie man ihn aus den Jahren des ersten Weltkrieges her kennt, zurückgekehrt. Dieser Bericht verrät keine Geheimnisse, wenn er das Gelände an der Alamein-Front schildert, denn wie auf deutsch-italienischer Seite, so sleht es auch beim Feind aus. Dicht an der Küste verläuft ein Gürtel haushoher Sanddünen, die aber schon wenige Kilometer wüsteeinwärts zu festerem sandigem Geröll- poden verflachen. Vom Meer bis zur Kattara- senke wüchst kein Baum, kein Busch, ja, nicht einmal der sonst viel angetroffene Ka- meldornstrauch. Nur einige Fernsprechleitun- gen, die von den Briten angelegt worden sind, „beleben“ als hochgestellte Gedankenstriche die Oden. Im Mittelabschnitt wird die Wüste bei wel- Uger Oberfläche felsig und steinig. Wir hatten hier den Eindruck, mit dem Geländewagen über uralte Marktplätze zu holpern, die mit Felstafeln bis zur Tischlplattengröße bedeckt werden sollten. Gegen Granaten und Bomben oder gegen Tiefangriffe aus der Luft bietet hier die Wüste nicht den geringsten Schutz. Und doch muß die Front auch hier gesichert und gehalten werden. Mühsam gräbt sich der Soldat mit der Spitzhacke seinen Splitter- schutzgraben, der zugleich sein Ruhe- lager bei Dag und bei Nacht ist, und weſl man kaum tiefer als dreißig bis fünfzig Zen- timeter kommt, setzt er die ausgebrochenen Steine am Grabenrand aufeinander. Weiter südwärts ändert sich das Bild. Die Wüste gleicht jetzt riesigen, kilometerlangen Filugplätzen, die mit grobem Schotter aus rostfarbenem Kalkstein beworfen sind. Oft ziehen sich, plötzlich fünfzehn bis dreißig Meter tief gelegen, weite Ebenen durch sie hindurch, die während der Regenzeit-als Ab- fluß für das Wasser dienen. Dort, wo die Wüste an die Kattarasenke stößt, scheint die Erde wie durch ein unge- heures Beben auseinandergerissen und zwei- hundert bis dreihundert Meter in die Tiefe gestürzt zu sein. Bis zum Horizont zieht sich unten die endlos scheinende und in ihrer Trostlosigkeit ungebeuer beeindruckende Wüste aus salzigen Sümpfen, wo jedes, aber auch das anspruchsloseste Leben, erstirbt. Die von Rommel eroberten Werke in der Alamein-Stellung sind für afrikanische Ver- hültnisse die reinsten französischen Schlösser, ist man doch in ihnen gegen Sonne, Bomben und Granaten geschützt. Mehrere Zugänge kühren als meist stufenlose schiefe Ebenen zu unterirdischen, stark ausgemauerten Räumen, die links und rechts von schmalen Längs- und Guergängen liegen. Licht- und Luft- schächte führen nach oben zum gut getarnten Flachdach. Es versteht sich von selbst, daß solche Anlagen auch als Lazarette dienen. Kriegsberichter Dr. Kurt Pauli Deuische Slurmgesckütze helien den Rumänen Die Häuserkümpfe in Naltschik/ Kessel westlich des Terek aufgeräüumt Berlin, 29. Okt.(HB-Funk) Zu der im Wehrmachtsbericht gemeldeten Einnahme von Naltschik durch rumänische Truppen werden vom Oberkommando der Wehrmacht noch folgende Ergänzungen mit-— geteilt: Seit dem 24. 10, stehen die deutschen und rumünischen Truppen im Raum wiestlich des Terek im Angriff. Nach harten Kämpfen um die Brückenköpfe über den Baksan, die von starken Fliegerkräften wirksam unterstützt wurden, gewannen die Kampfgruppen in der von vereinzelten Hügeln durchzogenen Ebene schnell nach Süden Raum. Am 25. 10. Über- schritten sie den Tschegen-Fluß und vernichteten hier bolschewistische Kräfte, die eben zur Verstärkung der bedrohten Stel- lungen eingetroffen waren. Zu beiden Seiten des Dorfes stiehen am kolgenden Morgen rumänische Gebirgsjäger nach sSüden auf Naltschik. Deutsche Sturmgeschütze halfen den rumänischen Ver- bünden vorwüärts, die am Abend des 26. 10. die feindlichen Sperrbunker unmittelbar vor der Stadt erreichten. Am frühen Morgen des folgenden Tages erledigten rumänische Jäger die von der Sturmartillerie zerschossenen Sperren. Die Sturmgeschütze, von rumänischen Einheiten begleitet, stießen im Keil aus dem Bahnhofs- gelände vor und brachen im Verein mit Flak- artillerie und Panzerabwehrkanonen den zähen feindlichen Widerstand. Vom Bahnkör- per in der linken Flanke gedeckt, drangen die Rumänen tief in die Stadt ein und stürm- ten, von den Geschützen und Granatwerfern gesichert, die Straßen mit ihren Barrikaden, Betonbunkern und besonders stark befestig- ten Eckhäusern. Am Abend war der Nordost- teil der Stadt fest in der Hand der rumüni- schen Truppen. Am 28. 10. ging der Angriff weiter. Wieder lebte der Straßenkampf in aller Härte und Verbissenheit auf. Flak- und Wurfgranaten schlugen dicht vor der Infanterie die Bre- schen in die feindlichen Widerstandsnester, deren Besatzungen im Nahkampf erledigt wurden. Einzelne Häusergruppen und Fabri- ken am Stadtrand mußten abgeriegelt wer- den, bis die Artillerie eingriff und sie mit- somt den Bolschewisten zerschlug. Als der Abend sank, hatten es die Rumünen geschafft. Naltschik war trotz erbitterter Gegenwehr des Feindes gefallen. Zur Sicherung des ge. wonnenen Stadtgebietes wurde der Angriff noch am 28. 10. weiter nach Süden vorge- tragen und die Verbindung mit deutschen Kräftegruppen hergestellt. Die Imerikaner verloren die Häliie der Schilie wie die UsSA-Flotte bei den Santa-Cruz-Inseln zerschlagen wurde Berlin, 29. Okt.(HB-Funk) Zu dem japanischen Sieg in der Seeschlacht im Südpazifik werden noch folgende Einzel- heiten bekannt: Seit dem 10. Oktober herrschte im Luft- raum der Salomonen- und Santa-Cruz-Inseln lebhafte Lufttätigkeit. Täglich kam es ⁊zu zahlreichen Luftkämpfen, in denen die Japa- ner ihre Uberlegenheit bewiesen. Die Annähe- rung einer größeren a merikanischen 7 Flotte war von den Japanern laufend ver- folgt worden, doch dauerte es Tage, bis diese Flotte, die unter dem Kommando des Admi- rals Halsey stand, das Seegebiet ostwärts der Salomonen-Insein erreichte. Japanische Unterseeboote, Bomben-, Sturzkampf- und Torpedoflugzeuge griffen den amerikanischen Kriegsschiffverband, der aus vier Schlacht- schiffen, vier Flugzeugträgern, sowie zahl- reichen Kreuzern und Zerstörern bestand, pausenlos an und zwangen ihn zum Abdrehen von seinem ursprünglichen Kurs auf die Sa- lomonen-Inseln. Bis zum 26. Oktober in den krünhen Morgenstunden wurde so die Haupt- macht des Feindes in Richtung der Santa- Cruz-Inseln abge drängt. Dann griff die japanische Flotte in den Kampf ein. in der nun folgenden See- und Luftschlacht, die den 26. Oktober über bis tief in die Nacht hinein andauerte, wurde der aus insgesamt zwanzig Kriegsschiffen bestehende amerika- nische Flottenverband zerschlagsen. Ein Schlachtschiff vom Typ„South Dakota“, zwei neue Flugzeugträger sowie zwei zu Fluszeus- trägern umgebaute ehemalige Ozeandampfer wurden versenkt. Im weiteren erlauf der Schlacht wurde noch ein weiteres amerikani- sches Kriegsschiff, über dessen Typ noch nichts ermittelt werden konnte, zum Sinken gebracht. Ein weiteres amerikanisches Schlachtschiff, zwei Kreuzer sowie zwei Zer- störer wurden schwer beschädigt. Außerdem, wie bereits gemeldet, mehr als zweihundert feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. bDamit war der dritte amerikanische Durch- bruchsversuch gescheitert. Das versenkte Schlachtschiff vom Typ „South Dakota“ hatte eine Wasserverdrän- gung von 35 000 Tonnen. Die Armierung der Schlachtschiffe dieses Typs besteht aus neun 40,6- und zwölf 12,7-Zentimeter-Geschützen, auherdem acht 12,7-Zentimeter-Flak, sechzehn -Zentimeter-Flak und zwanzig Maschinen- gewehren. Zur Bewaffnung der Schiffe ge- hören ferner vier Bordflugzeuge und zwei Flugzeuęschleudern. Die Friedensbesatzung beläuft sich auf 1500 Mann. Bei den zu Flug- zeugträgern umgebauten Schiffen handelte es sich um große Ozeandampfer, die den Flug- zeugträger-Typen„Saratoga“ und„Hornet“ ähnelten. Bemerkenswert an dieser„Seeschlacht im Südpaziflk“ ist besonders, daß erstmalig auch japanische Schlachtschiffe in den Kampf eingriffen. Das Ergebnis war für die amerikanische Flotte verheerend: von ihren zwanzig Einheiten wurden nicht weniger als elf versenkt oder so schwer beschädigt, dah sie für längere Zeit kampfunfähig sind. Neues in wenigen Zeilen Drei Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Heintz, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwa- der, Oberleutnant Peteani, Flugzeugiührer in einer Nahaufklärergruppe, und an Hauptmann d. R. Arthur Rittner, Bataillonsführer in einem Grenadier-Regiment. Ernennungen in der Presseabteilung der Reichs- reglerung. Der Führer hat auf Vorschlag von Reilchsminister Dr. Goebbels und Reichspresse- chef Dr. Dietrich innerhalb der Presseabteilung der Reichsregierung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda ernannt: Den Ministerialdirigenten Hans Fritzsche zum Mini- sterialdirektor? den Ministerlalrat Dr. Brau- weiler zum Ministerfaldirigenten und den Ober- regierungsrat Schippert zum Ministerialrat. Luftangriff auf Kreia. Einige britische Bom- benflugzeuge griften nach Mitteilung des Ober- kommandos der Wehrmacht in der Nacht zum 28. Oktober die Insel Kreta an- Durch die sofort einsetzende Abwehr der deutschen Flakartillerie 4 wurden zwei viermotorige britische Bomber zum Absturz gebracht. Das Ergebnis der Altingswahlen auf Island. Die Altingswahlen auf Island, die, wie gemeldet, am 18. Oktober abgehalten wurden, haben nach den bei der isländischen Gesandtschaft in Ko— penhagen aus Reykjavik eingegangenen Mittei- lungen folgendes Ergebnis gehabt: Die Selb- ständigkeitspartei erhielt 20 Mandate gegen 17 „pei den Wahlen am 5. Juli vor der Anderung der Wahlordnung, mit der eine gerechtere Stim- menverteilung erreicht werden sollte, die Fort- schrittspartei 15 gegen bisher 20, die Sozialisten (Kommunisten) 10 gegen 6, die Sozialdemokra- ten 7 gegen 6. Neuer japanischer Befehlshaber in Borneo. General Masataka Vomawaki wurde nach einer amtlichen Verlautbarung zum Oberbefehlshaber der in Borneo stationierten japanischen Truppen ernannt. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß der bisherige Oberbefehlshaber in Borneo, Generalleutnant Maeda, am 5. September einem Flugzeugunglück in der Nähe von Sarawak zum Opfer flel. Der OKW-Bericht Aus dem Führerhenstauartier, 29. Okt. bas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westkaukasus wiesen die deut- schen Truppen feindliche Gegenansriffe ge- gen die in den letzten Tagen gewonnenen Bersstellungen ab, wobei sie von der Luft- waffe wirksam unterstützt wurden. Kroati- sche Jäger schossen sechs sowietische Flug- zeuge bei einem eigenen Verlust ab. Westlich des Terek stürmten rumänische Gebirgstruppen im verein mit deutschen Ge- birgsjägern die vom Feind stark befestigte und züh verteidigte Stadt Naltschik. Die nordöstlich Naltschik eingeschlossenen feind- lichen Kräfte wurden im Kampf aufgerieben oder gefangengenommen. Damit wurden in- nerhalb von vier Tagen mehrere sowjietische Divisionen zerschlagen, bisher über 7 000 Ge- fangene eingebracht und 66 Geschütze, 38 Pan- zer sowie zahlreiches sonstiges Kriegsmate- rial erbeutet oder vernichtet. In Stalin grad stürmten unsere Trup- pen nach Abwehr mehrerer Gegenangriffe weitere Teile des Industriegeländes und Häu- Entlastungsangriffe starker, von serblocks. Panzer unterstützter feindlicher Kräfte gegen die deutschen Stellungen südlich der Stadt brachen wie bisher noch immer unter sehr hohen vVerlusten für den Feind zusammen. Neben starkem Einsatz über der Stadt bom- bardierte die Luftwaffe bei Tag und Nacht feindliche Flugplätze, Batteriestellungen und Transportbewegungen. Im Nordwestteil des Kaspischen Meeres wurden zwei Frachtschiffe mit zusammen 3 000 BRT ver- senkt, zwei Tanker und 5 andere Frachtschiffe in Brand geworfen bzw. schwer beschädigt. Der Feind verlor gestern 44 Flugzeuge, zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Das erbitterte Ringen in Agypten hat sich am 5. Tage der Abwehrschlacht noch gesteigert. Trotz schwerster Angriffe und ungewöhnlich hohem Munitionseinsatz konn- te der Feind infolge der tapferen Abwehr der deutsch-italienischen Truppen keine Erfolge erringen. Mehrere hundert Gefangene wur- den eingebracht. Die Angriffe auf die Flugplätze von Malt a wurden fortgesetzi. In Südostengland führten deutsche Kampfflugzeuge am gestrigen Tage Angriffe gegen Industrie-, Verkehrs- und Hafenan- lagen. Eichenlaub für badischen Flieger Berlin, 29. Okt.(HB-Funk) Der Führer verlieh dem Oberleutnant Günter Rall in einem Jagdgeschwader das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und übermittelte ihm folgendes Schreiben: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaf- ten Einsatzes im Kampfe für die Zukunkft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 134. Soldaten der Deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Oberleutnant Günter Rall ist als Sohn eines Kaufmanns am 10. März 1918 in Gaggenau, Kreis Rastatt, geboren? Nachdem er das Reife- zeugnis auf der nationalpolitischen Erziehungs- anstalt in Backnang erhalten hatte, trat er im Dezember 1936 als Fahnenjunkter in das Infan- terie-Regiment 13 ein und kam als Oberfähnrich Zur Luftwaffe. Seit Kriegsausbruch Flugzeug- kührer in einem Jagdgeschwader, flog er zuerst im Westen und seit Beginn des Kampfes gegen die Sowjetünion im Osten. Er wurde hier ver-— wundet und erhielt nach fünfzig Luftsiegen am 4. September 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Nach dem 100. Abschuß wurde der tapfere Jagdflieger jetzt durch Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz ausgezeichnet. Die Türkei für alle Fälle geristet Istanbul, 29. Okt. HB-Funk.) Zu Beginn des türkischen Republikfestes richtete Ministerpräsident Schuekri Sara- coglu eine durch den Rundfunk verbreitete Rede an das türkische Volk. Er führte darin U. à. folgendes aus: Wenn wir in die Zukunft blicken, sehen wir vor uns Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen, und Ge— fahren, die vermieden werden müssen, und Wir empfinden, daß unsere Herzen, Wille anfangen, sich zu stählen. Die ganze Welt weiß, daß das türkische Volk für alle Eventualitäten bereit ist. Atatürk lebt, und wir sind mit ihm eng verbunden. Unser — Freit Sie ist man ohne naturfarbe Haltestelle wartenden schickte, k ren und h. sich besag Sie wähn kommend Landser e kurz. Dent stracks im sen die Ti satzung he schung fri. dem halblt Und da kleinen 2 zwischen 1 und Kreu: ken und 1 schelte W. bereits gel Rücken A gestanden. hielt, ziem starten. I waärts. „Indessen Wwo es bisl gegeben h schaute n zwischen c ein Zipfel Nun ruckt Exil, vorsi die Freihe zung hatte Schadenfre Unter d eine dun! die Hände teilte sich niemand c Schuld trr Begriff K dehnt, daſ denfreude unmerklicl Riegel. W. vogel zum hinausschv Vögelchen noch lange Jeder einz Einsatz fi Darun Zustündi S Der Re Anordnun, läuflge Re Landeswir getroffen. Finanz- gegliederte vom 1. N Baden. L Landeswir den Stadt- und Land, heim und schaftlich betreuten bhischofshe 1. Novem und Wirt. amt Karls Die Ver Motorheiz. bewirtsch: 1. Dezemb amt Karls Veröffent! Ganz be Wer sie o stand brin muß dure den. Ein werden, hielt meh Wagen W. Vergehen käümpfung rer braucl fen, er h. ladung S. führer in dazu über zurichten. Jahre tate lichkeit e. vor Augel in seinen Sonntagsd Wagen ga Dabei vel Schwierig lichen Un 1 Acht M niemand kannte de Am meist Weg wär Fundstell. schlug de einen ane kaufte d: haben, sc 30. Aber und well nfzig Zen- brochenen Bild. Die eterlangen lotter aus sind. Oft is dreißig durch sie sit-als Ab- ttarasenke ein unge- und zwei⸗ die Tiefe zieht sich in mrer druckende edes, aber rstirbt. ke in der ische Ver- Schlösser, e, Bomben Zugänge Ebenen zu n Räumen, en Längs- und Luft- getarnten zelbst, dah dienen. irt Pauli „F 29. Okt. nacht gibt die deut- ngriffe ge- ewonnenen der Luft- n. Kroati- sche Flug- ab. rumänische tschen Ge⸗- befestigte chik. Die nen feind- zufgerieben wurden in- sowjetische r 7 000 Ge- tze, 38 Pan- riegsmate- sere Trup- genangriffe und Häu--- arker, von räfte gegen der Stadt unter sehr zusammen. Stadt bom- und Nacht lungen und hestteil des den zwei BRT ver- rachtschiffe beschädigt. zeuge, zwei pten hat lacht noch griffe und isatz konn- Abwehr der ine Erfolge ngene wur- ſon Malta ndeutsche ge Angriffe Hafenan- Flieger (HB-Funk) berleutnant hwader das sS Eisernen folgendes heldenhaf- lie Zukunft en als 134. macht das sS Eisernen f Hitler.“ Sohn eines a ggenau, r das Reife- Erziehungs- „ trat er im n das Infan- Oberfähnrich h Flugzeug- log er zuerst mpfes gegen de hier ver- uftsiegen am des Eisernen wurde der rleihung des ꝛichnet. gerüstet (HB-Funk.) publikfestes kKri Sara- verbreitete ührte darin die Zukunft vierigkeiten, „ und Ge— nüssen, und rzen, unser Die ganze K für alle st. Atatürk erbunden. Freitag, den 30. Oktober 1942 Merriogolt Sie ist blond. Nicht übermüßig, so daß man ohne wohlwollende Ubertreibung von naturfarben sprechen kann. Als sie an der Haltestelle stand und sich im Knäuel der wartenden Fahrgäste zum Einsteigen an- schickte, hatten die Landser auf der vorde- ren und hinteren Plattform den Wunsch, daß sich besagtes Blond zu ihnen stellen möchte. Sie wählte die vordere Plattform. Zuvor- kommend öffnete sich im Schwarm der Landser eine Gasse. Aber die Freude war kurz. Denn die Schöne verschwand schnur- stracks im Wageninnern und zog entschlos- sen die Tür hinter sich zu. Die vordere Be- satzung hatte jedoch Hoffnung und Enttäu- schung fricht so rasch vergessen, wie aus dem halblauten Gesprüch zu entnehmen war. Und das Schicksal hatte bereits einen kleinen Zwischenakt in Vorbereitung. In- zwischen holperte der Wagen über Weichen und Kreuzungen. Für das, von den Gedan- ken und Blicken der Mitfahrenden umhät-— schelte Wesen war die ersehnte Haltestelle bereits gekommen. Bisher hatte sie mit dem Rücken Anlehnung suchend gegen die Tür gestanden. Nun startete sie, als der Wagen hielt, ziemlich plötzlich, vielmehr sie wollte starten. Nicht einen Schritt kam sie vor— wärts. „Indessen brach auf der Vorderplattform, wo es bisher nur ein unterdrücktes Grinsen gegeben hatte, schallende Heiterkeit los. Da schaute nämlich, kokett und eingeklemmt zwischen den beiden Hälften der Schiebetüre, ein Zipfelchen des Herbstmantels hervor. Nun ruckte und zuckte dieses Zipfelchen im Exil, vorsichtig und energisch zugleich, um die Freiheit zu erlangen. Die Vorderbesat- zung hatte ihre Revanche, eine donnernde Schadenfreude. Unter der blonden Hochfrisur zeigte sich eine dunkelrote Welle. Vergeblich zerrten die Hände an den Griffen. Die boshafte Tür teilte sich nicht. In der Aufregung dachte niemand daran, daß ein kleiner Riegel die Schuld trug. Weil aber die Straßenbahn den Begriff Kundendienst nicht so weit aus- dehnt, daſß sie unbegrenzt Grund zur Scha- denfreude liefert, löste der Schaffner mit unmerklicher Handumdrehung den tückischen Riegel. Wie ein ängstlich gehüteter Käfig- vogel zum zufällig offenstehenden Türchen hinsusschwirrt, entfloh das verschüchterte Vögelchen dem rollenden Schauplatz eines noch lange schmunzelnden Schabernacks. Lo. Jeder einzelne ist nichts ohne sein Volk, im Einsatz für sein volk ist er selbst alles! barum sollst du NSV-Mitglied sein! —— Zustündigkeitsbereich des Landeswirt- schaftsamtes Karlsruhe ber Reichswirtschaftsminister hat durch Anordnung vom 2. Oktober 1942 eine vor- läuflge Regelung zur Anpassung der Bezirks- Landeswirtschaftsämter an die Gaugrenzen getroffen. Danach umfaßt das dem Badischen Finanz- und wWirtschaftsministerium an- gegliederte Landeswirtschaftsamt Karlsruhe vom 1. November 1942 an den ganzen Gau Baden. Die bisher zur Zuständigkeit des Landeswirtschaftsamtes Wiesbaden gehören- den Stadt- und Landkreise Mannheim Stadt und Land, Heidelberg Stadt und Land, Sinz- heim und Mosbach und die bisher wehrwirt-— schaftlich vom Landeswirtschaftsamt Fürth betreuten Landkreise Buchen und Tauber- bischofsheim unterstehen mit Wirkung vom 1. November 1942 dem Badischen Finanz- und wirtschaftsminister, Landeswirtschafts- amt Karlsruhe. Die Verbraucherregelung für Treibstoffe, Motorheizöl und Testbenzin, sowie die Reifen- bewirtschaftung gehen mit Wirkung vom 1. Dezember 1942 auf das Landeswirtschafts- amt Karlsruhe über. Das Nähere ist aus der Veröffentlichung im Staatsanzeiger zu ersehen. Unser erstes Patengeschenk fülkte urei Eisenhahnwagen Unser Patenkreis Krotoschin im Warthegau dankt den Mannheimer Spendern Es ist schon einige Monate her, da wir in die Körbe und Taschen der nimmermüden Sammlerinnen der Ns-Frauenschaft unsere kleinen Spenden legten. Zunächst hatte wohl manche Mannheimerin gemeint, ihr Geschirr— bestand, wäre selbst bedeutend zusammen— geschmolzen, zumal an Neuenschaffungen im Augenblich nicht zu denken sei. Aber schließlich fand sich doch noch ein Stück, das weggegeben werden konnte, ohne daß die Hausfrau in ihrem Bereich in Bedräng- nis geriet. Schließlich ist ja auch die Zahl der mittäglichen Tischgäste in vielen Fami- lien kleiner geworden. Bis die Väter und Söhne wieder heimkommen, bietet sich aus- reichend Gelegenheit, dies oder jenes Stück neu zu erwerben. Die Spenden, die sich bei der NSV an- häuften, waren so umfangreich, daß ein paar Kisten zu ihrer Verpackung nicht ausreich- ten. Ja zum Schluß, als das kleine Heerlager sorgfältig in Papier, Holzwolle und kräftige Holzbehälter gepackt war, mußten drei Wag- gons der Reichsbahn für den Transport an-— gefordert werden. Sie rollten nach Kroto- schin und wurden dort als Patengeschenk des Mannheimer Kreises freudig begrüßt. Da- mit hat nämlich Mannbheim seinem Paten- kreis im fernen Warthegau die erste tatkräf- tige Hilfe erwiesen. Die Tätigkeit der Packer bei der NSV war so tadellos, daß fast kein Schaden durch Bruch unterwegs entstand, was bei dieser Menge und solch langer Bahnfahrt immerhin erstaunlich ist. Die Verteilung wurde für Krotoschin natürlich ein besonderes Ereig- nis und der Mannheimer, der dabei war, schildert uns die große Dankbarkeit der be- schenkten Volksdeutschen, die nur verständ- lich ist, wenn man die unvorstellbare Be- dürftigkeit sieht, die sich in einem Mangel, selbst an dem allernotwendigsten Hausrat, zeigt. Vielköpfige Familien besitzen kaum mehr als zwei Töpfe und Teller, weil sie als Umsiedler nur den gerinssten Teil ihres ein- stigen Hausrates an ihren neuen Wohnort mitnehmen konnten. Selbst die dürftigste Einrichtung eines Mannheimer Haushalts ist noch reichhaltig gegenüber solchem Mangel. Mehr als einmal wurde unserem Mannhei- mer versichert, das Geschirr werde wie ein Augapfel gehütet. Nicht etwa nur, weil es ein unersetzliches Stück, sondern weil es ein Liebesbeweis aus weiter Ferne sei und des- halb besondere Wertschätzung geniehe. Die Verteilung der Spenden war übrigens sehr geschickt. Der entsprechende volksdeut- sche Empfänger wurde zuvor aufgerufen und befragt; was er am dringendsten be- nötige. Man erhielt auf diese Weise einen Uperblick über den Gesamtbedarf und konnte die Vorräte danach einteilen. Für jeden einzelnen wurde dann ein Sortiment zusammengestellt, neues, gebrauchtes und manchmal auch angeschlagenes Geschirr bunt gemischt. Am nächsten Tag konnte es ab- Hleine MHannheimer Stadtchronik Sturmabzeichen auch für Sanitäter Das Oberkommando des Heeres hat klar- gestellt, daß auch Sanitätsoffiziere und Sani- tätspersonal das Sturmabzeichen erwerben können, wenn sie unter gleichen Kampf- bedingungen wie die stürmende Infanterie im Nahkampfraum Verwundete versorgen und bergen. In gleicher Weise kann auch das Panzerkampfwagenabzeichen erworben werden, wenn sie sich, im Panzer mitfah- rend, beim Einsatz im Gefecht bei der Ver- sorgung und Bergung von Verwundeten be⸗ währen! Führerscheine für Jugendliche Vor vVollendung des 18. Lebensjahres darf niemand Kraftfahrzeuge der Klasse 1, 2 oder 3 führen. Die Verwaltungsbehörde kann je- doch mit Zustimmung des gesetzlichen Ver- treters Ausnahmen zulassen. Der Reichsver- kehrsminister hat in einem Erlaß vom 16. September 1942(RVKk Bl. B S. 141) angeord- net, daß Anträge von Jugendlichen auf Er- teilung der Fahrerlaubnis, vorbehaltlich der Zustimmung ihres gesetzlichen: Vertreters, bei Nachweis der Musterung als kriegsver- wendungsfähig vor der Erreichung der Alters- Zrenze entsprochen wird. Die 2* 4 4 Ausnahme— genehmigung gilt mit der Ausfertigung des Führerscheins als erteilt. Eröffnung des Führerschulungswerkes. Im ge⸗ küllten Saal der„Harmonie“ wurde am Mitt- wochabend das Führerschulungswerk des Ban- nes 171 eröffnet. Nach der Begrüſſung durch Bannführer Barth sprach der WS-Stellenleiter des Gebietes Baden, Bannführer Walz, zu den Führern und Führerinnen über die Themen des Führerschulungswerkes im Winterhalbjahr 1942— 43. Im Osten kämpft der deutsche Soldat um den Boden, der unserem Volk einst Lebensraum war und wieder werden soll. Deutschlands Ju- gend muß sich im Wissen um die Geschichte und das Werden des Ostens darauf vorbereiten, diesen Raum einst zu beleben und ihm sein deutsches Gesicht wiederzugeben. Im Führer- schulungswerk soll dieses Wissen vermittelt werden, zur Weitergabe an die Einheiten und zum eigenen Nutzen. In abendlichen Arbeitsge- meinschaften werden bewährte Fachkräfte zu den Führern und Führerinnen sprechen und innen in anschließenden Aussprachen Gelegen- heit zur Vertiefung geben. 3 Prüfung des Bühnennachwuchses. Hertha Hof- mann und lise Spohn, Schülerinnen der Ge— sangsschule Nora Vogel-Zimmermann, haben bei den letzten Prüfungen der Reichstheaterkammer in Karlsruhe die Bühneneigungsprüfung be⸗ standen. Alles dreht sich um Näder Räder müssen rollen Ganz besonders die Räder der Eisenbahn. Wer sie ohne berechtigten Grund zum Still- stand bringt, der versündigt sich schwer und muß durch das Gericht zurechtgestellt wer- den. Ein Eisenbahnwagen sollte ausgeladen werden. Uber Sonntag. Der Betriebsführer hielt mehr von der Sonntagsruhe und ließ Wagen Wagen sein. Das war alles- war ein Vergehen gegen die Verordnung z2ur Be- kümpfung von Notständen. Der Betriebsfüh- rer brauchte keinesfalls persönlich einzugrei- fen, er hatte nur die Pflicht, für die Ent- ladung Sorge zu tragen. Andere Betriebs- führer in ähnlicher Lage sind schon längst dazu übergegangen, einen Sonntagsdienst ein- zurichten. Der Angeklagte sah anderthalb Jahre tatenlos zu, obwohl man ihm die Dring- lichkeit eines solchen Dienstes immer wieder vor Augen hielt. Jetzt endlich gibt es auch in seinem Betrieb einen wohlorganisierten Sonntagsdienst. Für den stehengebliebenen Wagen gab es eine Geldstrafe von 150 Mark. Dabei verkannte der Richter keinesfalls die Schwierigkeiten, die bei solch außergewöhn- lichen Umständen zu überwinden sind. Das herrenlose Fahrrad Acht Monate lang stand es in einem Hof, niemand wußte, woher es kam, niemand kannte den rechtmähigen Besitzer. Es störte. Am meisten den Hausherrn selber. Der rechte Weg wäre nun gewesen, bei der amtlichen Fundstelle Meldung zu machen. Diesen Weg schlug der Hausherr nun nicht ein, sondern kaufte das Rad. 50 Mark wollte er dafur haben, schließlich begnügte er sich auch mit 30. Aber der Käufer war ein vorsichtiger einen anderen, recht bedenklichen: Er ver- Mann. Er erkundigte sich amtlich nach der Herkunft des Vehikels, und bei dieser Ge— legenheit kam dann heraus, daß es gestohlen war. Nicht von dem Hausbesitzer, sondern von Unbekannt. Für den Hausbesitzer gab es vier Monate Gefängnis wegen Unterschla-— gung. Es dauerte lange, bis er sein Unrecht einsah. Sehr lange. Möglich, daß er sich über die Tragweite seines„Fahrradhandels“ nicht recht im klaren war. Was an der Straf- würdigkeit nichts ändert. Und noch einmal ein Fahrrad Das war aber gestohlen- und die junge Diebin saß deshalb auf der-Anklagebank. Im Augenblick kann man ihr nur das eine Rad nachweisen, obwohl der Verdacht nebel- schwer über ihr liegt. Sie hatte nämlich in- nige Beziehungen zu einer Diebesbande, die ziemlich auf Falirräder spezialisiert war. Bé- zeichnenderweise sitzt der Bräutigam der An- geklagten, wenn man so sagen darf, gleich- falls. Und nicht minder bezeichnend ist es. daß sie selbst aus dem Gefängnis vorgeführt wurde. Schon die Physiognomie der erst zwanzigjährigen Diebin! Die geistig-sittliche Verwahrlosung kann gar nicht übersehen erden. Man erwartet es geradezu, daſ der ichter aus den Akten notorische Faulheit feststellt. Zur Zeit/ des Diebstahls war sie von der Arbeit weggelaufen und trieb sich mit ihrem sogenannten Bräutigam teils mit und teils ohne Obdach herum. Aber sie war bei Begehune des Fahrrad- diebstahls noch nicht einschlägig vorbestraft. Die Geschichte, um derentwillen sie jetzt die Anstaltskleidung trägt, kam erst Hinterher. Der Richter erkannte auf eine Gefänenis- strafe von 10 Monaten. Darin ist auch die Strafe enthalten, die gerade verbüſßt wird. fab. Nationaltheater. Die Zeiten für den Verkauf von Theaterkarten werden mit Wirkung vom 2. November geündert. Nüheres ist der heutigen Bekanntmachung im Anzeigenteil zu entnehmen. Kirchenkonzert, In der Ckristuskirche findet am Sonntag, 1. November, 17 Uhr, eine kirchen- musikalische Feierstunde statt. Der Bach-Chor der Christuskirche in Mannheim bestreitet ge- meinsam mit dem Paulus-Chor Ludwigshafen- Friesenheim unter Leitung von Professor Artur Berg den vokalen Teil. Kirchenmusikdirektor Dr. Oskar Deffner(Kieh wird erstmals der Mann- heimer Gemeinde mit Werken von Bach und Reger dienen. Schießübung der Flak. Vom 2. bis 7. November kührt die Flak täglich in bestimmten Stunden Schießübungen durch. Uber das Verhalten der Bevölkerung in den abgegrenzten Gebieten un- terrichtet die heutige Bekanntmachung. Spirituosenabgabe. Wir verweisen auf die heu- tige Bekanntmachung über die Spirituosenab- gabe. Mannheim die leschungrigste Stadt am Ober- rhein. Dem Jahresbericht der Staatlichen Büche- reistelle für die Oberrheinlande Baden und Elsaß, der nun vorliegt, entnehmen wir, daß Mannheim in der Buchausleihe aus den Volksbüchereien an erster Stelle der großen oberrheinischen Städte steht. Im Berichtsjahr wurden in Mannheim 129 535 Bände entliehen. In Karlsruhe kamen 70 969 Bände zur Ausleihe und 3 Heidelberg 42 415. Damit steht unsere Vaterstadt weit an der Spitze. Die große Lesefreudigkeit der Bevölke- rung beweist erneut, welche wichtigen Aufgaben gerade den Volksbüchereien zukommen, um die vielen verschiedenartigsten Wünsche zu befrie- digen; andererseits dürfen wir stolz und froh sein, daß wir jederzeit in unseren Volksbüche- reien das richtige Buch flnden können. Mit dem EkKk 1 wurde Uffz. Max Habermehl, Parkring 11, ausgezeichnet. Soldatengrüße erreichten das HB von Uffz. Dörr und Soldat Kurt Brandes. 7 Wir gratulieren. Ihren 75. Geburtstag begeht heute Frau Katharina Tschierschwitz, geb. Huber, Wald- hofstraße 7. Das Fest der silbernen Hochzeit feiert heute Fritz Bertram und Frau Magdalena, geb. Küfner, K 4, 8. geholt werden. Ein freihändiges Aussuchen durch die Bedürftigen hätte leicht zu Unzu- träglichkeiten geführt, wie sich an anderen Stellen vorher gezeigt hatte. Insgesamt hatten unsere Mannheimer Haus- haltungen 27 230 einzelne Stücke gespendet, die hier ihre neuen Besitzer fanden. Es han- delt sich um eine Gabe von einem Schätz- wert von mehr als 10 000 RM. Rund ein Zehn- tel der dort bedürftigen Bevölkerung hat ierdurch ein Geschenk erhalten. Es ist klar, daß diese patenschaftliche Betreuung noch weitergeführt wird, Zanz besonders dring- lch fehlt es an Schulbüchern, Jugend- büchern und ähnlichem Lesestoff. Da anzu- nehmen ist, daß noch in vielen Haushaltun- gen bisher traditionell aufbewahrte Schul- bücher aus der Eltern und Voreltern Schul- zeit aufbewahrt werden, wird zu gegebener Zeit eine Sammlung solcher, noch brauch- barer Werke begonnen. Was oft tot und vergessen im Winkel liegt, wird dort die schönste Gabe und den höchsten Wert dar- stellen: der Erlernung und Festigung der deutschen Muttersprache dienen. Auch Bilder und äühnliche Gegenstünde zum Aufhängen in den Schulen sind von- nöten. Daß die Kinder auch über mit— geschickte Spielzeuge glücklich waren, ver- steht sich. Es ist geplant, daß die hiesigen Operschulen, die ja schon in früheren Jah- ren die besonderen Pfleger der Aufgaben und Gedanken des voA(Volksbund für das Deutschtum im Ausland) waren, unmittelbar mit der dortigen Jugend in Verbindung treten. Der Dank, den die Beschenkten unserem Mannheimer Vertreter zur Ubermittlung an seine Heimatstadt auftrugen, kam aus einem vor Freude und Rührung übervollen Herzen. Mx. Freiwilligen-Meldung für die Division„Hermann Göring Die Division„Hermann Göring“ stellt Frei- Willige ein für: Jäger, Schützen, Kradschüt- zen, Panzer, Panzerjäger, Panzerpioniere, Sturmgeschütze, leichte und schwere Inf. Geschütze, Feldartillerie, leichte und schwere Flakartillerie, Nachrichteneinheiten. Einstel- lungsbedingungen: Größe nicht unter 1,70 m. Für Anwärter der forstlichen Laufbahnen und krafttechnischen Bewerber für die Pan- zerwaffe ist die Größe 1,68 m zugelassen. Gute körperliche Anlagen. 5 Angenommen werden Kriegsfreiwillige, Freiwillige für zwölfjährige Dienstzeit und Bewerber für die Offlzierslaufbahn. Meldun- gen sind an das für den Wohnsitz zuständige Wehrmeldeamt oder Wehrbezirkskommando zu richten. Bewerber für die Offizierslauf- bahn melden sich bei der nüchstgelegenen Annahmestelle für Offlziersbewerber der Luftwaffe. 3** 0 9— Heues aus Friedtieliopełd Das Landvolk ist mit der Ernte der Futter- oder Dickrüben beschäftigt. Die Gruben für die Winteraufbewahrung sind ausgehoben und ein- gefüllt. Gleichzeitig ist auch die zweite Zucken rübenverladung im Gang. Das Tabakhauptgut hat nunmehr durch Einwirkung von Luft und Sonne die richtige Bräune erreicht. Sandblätter legen bereits gebündelt, für die nächste Ver- wiegung bereit. Ein größerer Posten Grumpen und Speckrippen wurde verkauft und abgefah- ren. Die Ortsgruppe führt heute abend im Saal des„Adler“ mit Pg. Regierungsdirektor Nickles, Mannheim, als Redner eine öffentliche Kund- gebung durch. Nur zteimal iurde Ungurn geschlagen Zum Doppel-Länderkampf der Ringer Deutschland— Ungarn am 14. und 15. November in Mannheim — Mit unserem treuen Waffengefährten Ungarn haben wir bis heute acht Länderkämpfe im Ringen durchgeführt, von welchen wir jedoch nur zwei siegreich gestalten konnten. Ungarn zählt bekannflich zur Weltspitze der Ringer- nationen, deren Kämpfer außer Temperament und Zähigkeit einen besonders ausgeprägten Mannschaftsgeist mit auf die Matte bringen. Bei den sechs verlorenen Kämpfen war das Punkt- verhältnis jeweils:3 für Ungarn, während un- sere Siege hoch ausflelen, und zwar:2 und•1, so daß das Gesamtverhältnis 29:27 zu unseren Gunsten steht. Bei dem letzten Länderkampf in Budapest am 9. und 10. November 1940 gewannen die Ma- gyaren im Freistil:3 und wir im klassischen Stil:2. Erstmalig wird nun ein Doppelländer- kampf in Deutschland ausgetragen und Mann- heim ist die Stadt, in deren Mauern dieses Groß- ereignis startet. Wenn man das Gesamtergebnis der mit Un— garn durchgeführten Länderkämpfe betrachtet, so kann man das Bestreben des Reichsfach- amtes für Schwerathletik verstehen, alle Spit- zenkönner zu einem Auswahllehrgang zusam- menzurufen, zumal Reichsfachwart Schopf, ein gebürtiger Mannheimer, wohl auch Inter- esse daran hat, in seiner Vaterstadt mit dem wirklich stärksten Kämpfermaterial die Matte zu betreten. 3 Mannheims Umgebung wird in hellen Scharen den Nibelungensaal bevölkern und sich an dem seltenen Sportereignis begeistern, das als- neu-— traler Kampfrichter der international bestens bewährte Schwede Nils Nielsson entscheidet. Ungarns Ringer für Mannheim Ungarn hat für den am 14. und 15. November in Mannheim stattfindenden Doppelländerkampf der Amateurringer bereits beide Staffeln aufge- stellt. Im klassischen Stil werden vom Bantam- gewicht aufwärts folgende Ungarn antreten: Bencze(Ersatz Czamboko), Toth(Hullai), Gal, Kiniszi, Eovacz, Bobis(Gedeon), Vitalis. Im fkreien Stil wurden genannt: Toth, Szoeke, Fe- rencz(Toth), Sovari(Kali), Kovacz(Mango), Palotas, Taranyi. Ungarns Elf gegen die Schweiz Ungarn bestreitet den Fußball-Länderkampf gegen die Schweiz am Sonntag in Budapest mit folgender Elf: Toth(Gamma); Szuecs(Szolnok), Sallai(WMF Csepel); Sarosi III, Polgar(beide Ferencvaros), Perenyi(Großwardein); Nemeth (Vasas), Kolloth(Szolnok), Sarvari, Bodola, Toth III(alle Großwardein). Ersatzspieler sind Veszey(Großwardein), Kispeter(Szolnok) und Zsengeller(Ujpest). Nur Schi-Verleih in diesem Winter Mit der Wiederaufnahme des Schilaufs in die- sem Winter wird keine Anderung in der Abgabe von Schigerät verbunden sein, da der Wehr- machtsbedarf sichergestellt ist. In den Schige- bieten gelangt in größerem Umtange ein Schi-— Verleih zur Durchführung. Für diesen Zweck werden Schier, die für den Einsatz der Wehr- macht nicht in Betracht kommen, und anderes Gerät zur Verfügung gestellt. Durch diesen Ver- leih, bei dem Fronturlauber und erholungsbe- dürftige Angehörige kriegswichtiger Betriebe be- vorzugt berücksichtigt werden, wird die Aus- übung des Schilaufs gesichert, ohne daß eine Belastung der Eisenbahn- abgesehen von Trans- porten auf Bergbahnen und lokalen Verkehrs- einrichtungen- erfolgt. Die technische Arbeit der Verleihstationen geht zwischen den Dienst- stellen der Partei und des NSRL vor sich, s0 daß größte Ausnutzungsmöglichkeit gegeben ist. Sport in Kürze Schalkes Pariser Gastspiel führt den Deutschen Fußballmeister am 22. November nicht mit der Pariser Wehrmachtself, sondern mit einer Wehr- machtself von Frankreich zusammen. Diese Mannschaft wird nach dem Treffen Wehrmacht Paris— Burgstern Noris am 8. November auf- gestellt. Die deutsche Boxstaffel für den fünften Län- derkampf gegen die Schweiz am 10. November in Basel ist vom Fliegen- bis zum Schwerge— wicht bereits wie folgt aufgestellt worden: Ni- kolaus Ober mauer(Magdeburg), Karl DBie⸗ trich(Mainz), Günter Strangfeld(Herten), Herbert Nürnberg(Posen), Alfred Her- chenbach(Mainz), Josef Grünwald(ODes- sau), Herbert Kleinwöchter Gerlin) und Heinrich ten Hoff(Oldenburg). In der glei- chen Besetzung wird die deutsche Mannschaft auch den Freundschaftskampf am 12. November in Bern bestreiten. Die Berliner Deutschlandhalle setzt die Reihe ihrer Radrenntage am 1. November fort. Im Hauptwettbewerb der Dauerfahrer über insge— samt 60 km will der gesundheitlich wieder voll auf dem Posten befindliche Walter Lohmann die Scharte seiner vorsonntäglichen Niederlage ge- gen Erich Hoffmann, Jean Schorn und den Schweizer Theo Heimann auswetzen. In weite- ren Prüfungen kommt der Nachwuchs zu Worte. Weiterhin wird ein reichhaltiges Programm der Amateure abgewickelt. Altjopanische Legende:„Der goldne Dolch“ Mannheimer Erstaufführung des Schauspiels von Paul Apel Sind wir Steine oder Menschen? Statuen oder aus Fleisch und Blut? Tragen wir Mas- ken oder nicht doch ein ehrliches Mienen- spiel, in das sich Falten graben oder über das ein Lächeln weht? Unsere Tage verlangen Mut und Kraft des Opfers, aber es wäre ein grauses Mißverständnis zu glauben, daß aus jedem Menschen ein Riese wachsen müsse, der an Stelle natürlicher Regungen und Be- bungen ein Herz aus Marmor hätte, das nur in lautloser Erschütterung starrt, wenn die Stunde des Opfers seinen harten Uhrenschlag tut. Wer wollte fordern, daß die Tapferkeit der Mutter, die ihren Sohn verliert, tränen- 1los sei? Wer wollte begreifen, daß die Frau, die ihren Mann dem Freiheitskampf des deut- schen Volkes geopfert hat, von der Nachricht seines Soldatentodes nicht aufs tiefste erfaßt Würde? Zum starken Soldatentum ist uns Deutschen ein tiefes Gemüt ins Wesen ge⸗— schrieben. Dort aber wo die Kraft dieses Ge- mütes sich am Wissen um den Sinn des Opfers dennoch aufrichtet, durch die Träne hindurch ihr Ja zum Lebenskampf und seinen Forde- rungen sagt-, dort ist Tapferkeit, dort ist das Opfer, vor dem wir uns stumm verneigen, fast besorgt um Worte, die es allzu selbstver- ständlich erscheinen lassen, was doch bitterer Kampf mit sich selbst im Bereich des Mensch- lichen ist. Paul Apel fand in der legendär gestimm- ten Tragödie„Terakoya“ Oie Dorfschule) des japanischen Dichters Takeda Iz umo(1688 bis 1765) den Stoff seines Schauspiels„Der goldne Dolch“: Der Sohn eines vom fremden Gewalthaber grausam entrechteten Herrschers verbirgt sich vor dem feindlichen Zugriff in einer Malschule. Wenn der Aufstand auf der tyrannisch geknechteten Insel Iki losbricht, soll dieser Sohn die Bewegung führen. Aber Kuruhedschuk, der Fremde, erfährt von die- sem Vorhaben und verlangt den Tod des Prinzen Shusai. Um den Kopf des Aufstandes Zzu retten, bewegt der immer noch amtierende Fürst und Kanzler Matsuo seinen Sohn Ka-— taro, sich für den Prinzen, der ihm sehr ähn- lich sieht, zu opfern. Um des Reiches, um des Vaterlandes willen gibt denn auch der junge Kotaro, den tragisch noch in der letzten Stunde die Liebe zu der zarten Miyuki be⸗ rührt, sein Leben hin. Das Drama spielt in vorgeschichtlicher Zeit, es spielt vor dem Hintergrunde einer fernen Inselwelt, die uns einmal im billig besteckten Blütenstrauch falscher Geisha-Romantik vor Augen stand, ehe wir sie nun im gegenwär- tigen Kriege auch in ihrem Heroismus be— griffen. Um so mehr bestand nun die Möglichkeit, daß in der Ubertragung aus dem japanischen Theater, entrückt in die hehre Zeitlosigkeit des Vorgeschichtlichen, geschult auch an der Auffassung von der äußeren Beherrschtheit des ostasiati⸗chen Menschen, eine Tragödie entstand, die den Gedanken des Opfertums wie von sagenhaften, steinernen Statuen über die Szene tragen ließ. Apel aber hat eine menschliche Tragödie daraus werden lassen, in der jener Abschied der Eltern von ihrem sich opfernden Sohn ungleich dramatischer ausgekämpft wird als die heroische Tat selbst. Hier stehen keine rührlosen Standbilder des kategorischen Imperativs, der düster flackern- den Forderung:„Du mußt!“, sondern hier sind Menschen, die zwar begreifen, worum es geht, und dennoch vom Schmerz geschüttelt sind. Ja, der Schmerz und der innere Kampf wach- sen vor dieser mythischen Landschaft gleich- sam ins Große und Ubermenschliche, er nimmt Gebärden an, die wie Gestalten Mi- chelangelos gigantisch mit ihrer eigenen Opferbereitschaft ringen. Die Spielleitung, die Heinz Thiele, als Gast innehatte, näherte sich denn auch dem Bühnenwerke von dieser Seite und durch- brach das, was uns am Ostasiaten so leicht maskenhaft erscheinen mag- die äußere Be-— herrschtheit- mit einem aufschreienden Pa- thos des Schmerzes, der sich zwar immer wieder in das Maß bezwungener Miene zu- rückzieht und dennoch zur tragenden, tragi- schen Atmosphäre wird. So wird fast ein Ab- schied und ein schon zu gedehntes Requiem daraus mit einer langsam abdunkelnden Stimmung, die manchem unter den Zuschau- ern aus begreiffichen Gründen nahegehen mag, zumal irgendwie die echt befreiende Apo- theose des edlen Opfers im Ausklang fehlt und nicht einmal der durch solch eine Selbst- hingabe vorbereitete Sieg des Reiches und des Reiches genugsam seinen verklärenden Schein —über die Bahre schickt. Er ist zwischen den dunklen Gongschlägen dieses fremden Trauer- marsches gleichsam nur von ferne zu ahnen, wiewohl man ihn zur Befreiung des Zu- schauers leibhafter, gewisser, leuchtender braucht. Die Zwischenpause ohne jedes Licht unterstreicht eher noch das gemüthaft be- lastende Moment, während die von Helmut Nötzoldt geschaffenen Bühnenbilder über dein bildhaft erhöhten Spielboden eine klare, ruhige, vom Wesentlichen des inneren Ge- schehens nicht ablenkende Japanräumlichkeit vermittelten, in der das Licht weiß und ent- schieden die ernsten Begebenhelten umriß, ehe es im Finale langsam absank. Robert Kleinert als Fürst Matsuo stand mit Schritt und Gesten, die an altjapanische Bilder anklangen, in der qualvollen Folter seines heroischen Auftrages an den Sohn, ein Turm, in dem es dennoch erschütternd bebt, indes Elisabeth Funke den weicheren, trä- nenverschwiegenen Schmerz der Mutter er- greifend im mitunter stummen Spiel beseelte. Besonders charakteristisch erschien diesmal in der mimischen Haltung Albert Venohrs (als Leiter der Genzoschule) das scharfge- schnittene Willensprofil des Fernen Ostens, bewußt unterschieden von dem dämonisch geschürten Unholdwesen des jeweils herein- jagenden Kuruhedschuk, den Klaus W. Krause flackrig verkörperte. Egbert von Klitzing gab den opferbereiten Sohn mit den sympathischen Merkmalen junger und heller Männlichkeit. Zu Karl Marx als pa- triarchenhaft unbewegtem Umeo und Fried- rich KHölzlins erregt flatterndem Sakura gesellte sich das zarte Pastell der Erscheinung von Aimee Stadler als liebende Miyuki. Die Zuschauer entzogen sich dem atmosphäri- schen Druck der ernsten japanischen Legende durch einen um so lebhafteren Dank an die ausgezeichnete Darstellung. Dr. Oskar Wessel Kleines Erlebnis in Nordafrĩka Von Kriegsberichter Ernst Günter Diekmann, Unsere Truppen stehen gegenwärtig auf dem Boden Nordafrikas in einer erbitterten Abwehr- schlacht. Die folgende kleine Schilderung stammt aus frühherbstlichen Tagen und führt uns ab- seits vom augenblicklichen Ringen. In unseren Kindertagen sahen wir sehn- süchtig dem herbstlichen Schwalbenzug nach, der hoch über unser Dorf hinweg nach Sü⸗- den 20g.„Es wird Herbst, die Vögel fliegen nach Afrika“. So hieß es. Und fragten wir, wohin sie nach Afrika flögen, so erklärte man uns:„nach Agypten“. Heute stehen wir selber in Agypten, und viele von uns sind den Singvögeln voraus über die Alpen, Italien und das weite Meer hierher geflogen. Aber zu uns kommt kein Schwalbenzug, um hier den Winter zu ver- bringen, denn um uns ist Wüste. Schon am äußersten Küstenraum Afrikas wird die Wolke von Staubdunst und rötlichem Sand die Geschwader unserer gefiederten Freunde aus der Heimat warnen. Dann werden sie Kurs nach Osten nehmen, bis sich unter ihnen die grüne Weite des fruchtbaren Nildeltas auftut, und dann nach Süden einschwenken. Inzwischen sitzen wir draußen an der Wüstenfront in der flimmernden, kochenden Luft, die durch nichts verrät, daß es dem sinkenden: Jahr entgegengeht, und sehnen uns tagtäglich nach dem Einbruch der Däm- merung, die sich kühlend und labend im gleichen Augenblick um uns legt, in dem die Sonne den westlichen Horizont berührt. Jedem, der es nicht selbst gesehen hat, wird es immer rätselhaft erscheinen, wie eigentlich die vielen tausend Männer in die- ser von Gott im Zorn erschaffenen Einöde leben können. Wir sind mit allen unseren Le-— bensbedürfnissen an die Fahrzeuge gekettet, denn nichts bietet uns das Land selber. Un- sere Wasserkanister, Konservenkisten Dek- ken und Spaten zwingen uns unsere Lebens- form auf. Uns scheint, was die Wüste an spärlichem Leben erzeugt, wird automatisch von den Fahrzeugen angezogen, vor allem die Fliegen, unsere lästigen Begleiter in die- sem Feldzug. Neulich aber erweckte plötzlich ein- huschender Flügelschlag unsere Aufmerk- samkeit. Buchstäblich vom Himmel gefallen, fand sich ein gelblichgrün gefiederter, klei- ner Vogel bei unserem Wagen ein, hüpfte in den Schatten des Fahrgestells und sah uns zutraulich an. Ganz offenbar war er an Men- schen gewöhnt. Wir stellten ihm einen Kon— servendosendeckel voll Wasser hin, er be— diente sich. Er pickte die verstreuten Brot- krumen mit Appetit und vergalt unsere Gastfreundlichkeit mit unermüdlichen An- griffen auf das Meer der Fliegen rings um uns. „Wo kommt denn bloß der Vogel her?“ rätselten wir, die wir alle keine Ornitho- logen sind, und rieten zwischen Bachstelze und Kanarienvogel alle uns bekannten Gat- tungen der kleinen gefiederten Sänger durch. Wir freuten uns an dem unerwarteten Be- such und behandelten ihn mit ausgesuchter Gastfreundlichkeit. So blieb er mehrere Tage bei uns am Fahrzeug, genoß den Schatten, der sich seinem kleinen Körper reichlich bot, und trank sich satt an unserem Süßwas- ser. Eines Tages beobachteten wir ihn sogar mit neidvollen Blicken beim Baden, welche Tätigkeit er sehr possierlich in einem halb mit Wasser gefüllten offenen Blechkanister vollzog. Wir haben lang und breit über das Schick- sal dieses kleinen Vogels palavert und wur- den uns aus allen Beobachtungen schließ- lich darüber einig, daß er nur aus Deutsch- land sein könne und vielleicht nicht ge— nügend Kraft mehr gehabt habe, seinem südlich fliegenden Schwarm zu folgen. Unser Wagenbereich wurde für ihn gewissermaßen ein Notlandeplatz. „Aus Deutschland?“, fragte da plötzlich ein Kamerad,„wieso das? Mitten im Sommer verläßt doch kein Singvogel Deutschland!“ Wir stutzten einen Augenblick.„Schließ- lich haben wir jetzt September“, sagte dann unser Kraftfahrer. Und dadurch kamen wir darauf, daß es jetzt eigentlich Herbst wird, ein Herbst, von dem wir hier noch nichts verspüren und von dessen stechender Sonnenglut wir euch in der Heimat gern etwas abgeben würden. Inzwischen ist unser kleiner Vogel aus Deutschland abhanden gekommen. Eines Morgens mußten wir starten und weiterfah- ren. Vom Aufbrüllen des Motors jäh er- schreckt, schwang er sich hoch über unseren Wagen, umkreiste uns ein-, zweimal und schoß dann pfeilgerade nach Osten, dem Nil entgegen. „Glückliche Reise!“ rief ihm unser Fahrer nach. Dann trat er auf den Gashebel, daß uns nach wenigen Sekunden eine dichte Staubwolke umgab, und fuhr von dannen. Von den Bühnen im Reich Gerhard schumann, der mit seinem Schau- spiel„Entscheidung“ an über 20 Bühnen bis jetzt gespielt wurde, auch in Mannheim, vollendete so- eben eine neue Tragödie„Gudruns Tod', die in Kürze im Theaterverlag Langen/ Müller erscheint. „Ssunanda“, die neue Tragödie von Franz Büchler, kommt am Montag, 2. November, im Alten Theater in Leipzig in der„Woche der Leben- den“ zur Uraufführung. „Anna viola“, das erste Bühnenwerk von Kurt Stolle, wird ebenfalls in Leipzig am Freitag, 6. November, uraufgeführt. Frauen des Filmis: Marianne Hoppe Foto: Berlin-Film(Fita in Binz) „Des Königs Schatten“ Eine Komödie von Bernt von Heiseler Im Rahmen des Zyklus„Werke der Gegen- wart. Woche zeitgenössischen Schaffens“ bringen die Freiburger Bühnen unter ihrem neuen Intendanten Paul Hieber eine Reihe von mo- dernen dramatischen und musikalischen Darbie- tungen, von denen neben bereits im Spielplan stehenden Werken wie„Ariadne auf Naxos“, „Andre Chenier“ und„Zirkuskomödie“ vor allem die Ur- und Erstaufführungen besonders lebhaf- ter Anteilnahme begegnen. Ein Dichter der jun- gen Generation Bernt von He iseler, der Sohn des bekannten, dem Kreis um Stefan George angehörenden Schriftstellers Henry von Heiseler, kam mit einer gehalt- und poesievol- len Märchenkomödie„Des Königs Schatten“ im Großen Haus zu Wort. Ohne sich in rätselreiche Symbolik zu verwickln, gibt der junge Drama- tiker, von dem bereits ein Cäsar-Drama in Ber- lin uraufgeführt wurde, das von Geist und dich- terischer Schönheit erfüllte Spiel von der Liebe der Bauerntochter Florinde zu dem von seiner Würde bedrückten und von der Leidenschaft zu einer kalten, gleißnerischen Schönheit bedräng- ten Königs. In der Verkleidung als Page gelingt es ihr, des Königs edle Menschlichkeit von den Banden, in denen er gefangen lag, zu befreien und sein Herz zu gewinnen, eine einfache Hand- lung, in der sich feine Märchenzüge bühnen- wirksam entfalten lassen, unterstützt von Musik, Tanz und Pantomime. Das Publikum fühlte sich von dem die Zeitlosigkeit eines deutschen Mär- chens mit der Lebendigkeit eines Shakespeare- schen Lustspiels vereinigenden, sprachlich in edler Schlichtheit gestalteten Komödie freund- lich angesprochen. Der Dichter, der zu Beginn der Reihe„Werke der Gegenwart“ bereits in einer Dichterlesung im Kammerspielhaus ge- winnende Proben seines lyrischen, erzählenden und dramatischen Schaffens gegeben hatte, wurde lebhaft gefeiert. Mit den übrigen Dar- stellern wurden besonders die märcheninnige Darstellerin der Florinde: Christine Mylius(für die der Dichter dieses Spiel schrieb) und der um eine stil-und stimmungsvolle Aufführung mit schönem Erfolg bemühte Spielleiter Martin Hell- berg mit herzlichem Beifall bedacht. Franz Hirtler Kleiner Kulturspiegel Das zweite Morgenkonzert des Stamitz-Quartetts, das am 1. November, vorm. 11 Uhr, im Bürgerbräu- saale stattfindet, bringt als Uraufführung das Streich- quartett Nr. 2 in D, ein opus des bekannten Ber- lner Komponisten Ernst Schliepe, der übrigens auch persönlich der Veranstaltung anwohnen wird. Des weiteren verzeichnet das Programm das Streich- quartett Es-dur von Ditters von Dittersdorf sowie das Streichquintett-dur, op. 163 von Franz Schu- bert. Die Partie des zweiten Cellos im letzten Werk spielt Felix Anger, Mannheim. Am Dienstag, 3. November, 18.30 Uhr, findet im Saale der„Harmonie“ ein Konzert des Salvati- Quartetts statt. Die Vereinigung hat schon im De- zember 1941 in Mannheim konzertiert. Mitwirkende sind: Leni Neuenschwander(Sopran), Paula Kolli- er(Alt), Salvatore Salvati(Tenor), Karl Theodor agner(Baß). Die Vortragsfolge enthält Werke von Haydn, Donati, Lasso, Azzaiolo, Schumann, Asch- bacher u. a. Dos leise KOmrando ROMWANVONWITILYTHARMS —— Copytighi by verleg Das Berglend- Buch, Selzburg 17. Fortsetzung Ich habe neulich meinen Stammbaum aufgestellt, und mir ist nicht der Gedanke gekommen, Sie etwa zu unterschlagen. Sie haben Ihren Platz neben den Kindern aus meiner jetzigen Ehe erhalten. Es ist auch selbstverständlich, daß ich Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite stehe, wenn Sie mei— ner bedürfen sollten.“ Jan schüttelte den Kopf. Er mochte nicht sprechen. Schon die paar Worte, die er bis- her gesagt hatte, waren zuviel gewesen. Oder waren sie vielleicht gar der Grund, daß er sich klein und abstoßend vorkam? Aber wenn auch! Er konnte sich nicht umkrem- peln und wollte es auch nicht. Er meinte, es dem Besucher nicht verzeihen zu können, daß er bei ihm eingebrochen war und seine stille Trauerfeier zerstört hatte. Schweigend saßen beide einander gegen- über. Die Situation hatte sich zugespitzt. Der Vater strich mit der Rechten über das dünne Haar, eine Schlaffheit war in seinen Zügen.„Ich habe mir unser Zusammensein anders gedacht. Von Ihrer Mutter sollten Sie mir erzählen—“ „Ich kann doch nicht!“ „Ich will es zu begreifen versuchen. Wenn IThre Mutter und ich uns auch getrennt ha- ben— das Warum steht nicht zur Erörte- rung—, hat, glaube ich, unser Denken doch oft zueinander gefunden—— Warum mußte Jan nur fortwährend schlucken und an den Brief der Mutter den- ken? Er fühlte, daß er unmittelbar davor war, einem Druck nachzugeben. Unmög- liches würde geschehen. Was sollte er tun? Der Vater erhob sich langsam, fast mit einer gewissen Feierlichkeit. Keinen Blick ließ er von„an. Doch dieser sah nur den 4 4 Brief der Mutter, der auf dem kleinen Näh-— tisch lag und von dem eine ungeheure Ge— Walt ausging.„Ich bedaure, daß wir nicht zueinander gefunden haben. Ob Sie mir die Hand zum Abschied geben mögen? Ich bitte Sie darum. Wenn es für Sie eine Uberwin- dung ist, dann denken Sie an die Frau, die wir beide lieb gehabt haben—“ Da schlug die Welt um. Das Zusammen-— sein hatte von einer Sekunde zur andern nichts Verzerrtes mehr. Jan holte tief Atem. Ohne daß er überlegte, ergriff er die darge- botene Hand. Ohne zu wollen, sagte er: „Vater— Mutter hat einen Brief hinterlas- sen. Er ist auch für dich bestimmt. Ob du ihn lesen magst?“ „Gern, mein Junge!“ Auge in Auge standen beide. Der Vater strich über die Hand des Sohnes. Dann setzte er sich auf den Platz vor dem Nähtisch und las den Brief.— Uber das, was in der nächsten Stunde noch im Schulhaus geschah oder gesprochen wurde, hat Jan Lehnert später niemand etwas erzählt. Die Leute sahen, daß der junge Lehrer am Spätnachmittag mit einem älteren Herrn langsam nach dem Friedhof schritt.— Dann gingen beide durchs Dorf, der Wagen fuhr voraus. Jan brachte den Vater, der den Arm in den seinen geschoben hatte, bis nach der Sudebrücke, wo bald der Wald begann. Sie waren auch am Hause des Arztes vor- übergekommen. Sabine sah sie. Die Haltung Lehnerts fiel ihr auf. Hoch und frei trug er den Kopf. 8. Bevor Sabine abreiste, sagte der Vater: „Deine Gesichtsfarbe gefällt mir nicht mehr, Bine. Kein Arzt kann es verantworten, daß ein junges Mädchen Tag für Tag auf dem Kontorschemel hockt— ein Vater erst recht nicht. Du solltest dich von den Holzwerken freimachen.“—„Und dann?“ „Gefällt dir unser schönes nicht?“ fragte die Mutter. „Natürlich gefällt es mir. Nur eigne ich Stoinsdorf mich nicht dazu, vom Morgen bis zum Abend am Fenster zu sitzen und zwecklose Hand- arbeiten zu machen. Und wenn ausnahms- weise sich einmal ein Mensch auf der Straße zeigt, so ist das auch kein Ereignis, das mich erschüttern kann. Andere Ereignisse gibt es hier leider nicht. Die Stoinsdorfer sind eben Zzu brav.“ Pavenbrink zog die Stirn hoch.„In deinen Außerungen ist ein Ton, der mir nicht ge— fällt. Verachte mir unsere Heidedörfer nicht. Es ist nicht ausgeschlossen, daß du hier irgendwo einmal als Hausfrau wirkst.“ Sabine lachte.„Ich habe dich in einem ganz schwarzen Verdacht, Vater—“, sagte sie. „Heraus damit!“ „Du trägst dich mit dem Plan, dich über kurz oder lang zur Ruhe zu setzen. Einen jungen Arzt suchst du, der deine Praxis übernimmt. Und mich übernimmt er gleich mit.“ Papenbrink schalt gutmütig, weil die leib- liche Tochter ihn schon zum alten Eisen werfen wollte, aber das Ende der Plänkelei war, daß Sabine sich schließlich bereit er- Klärte, die Stelle in Schwerin aufzugeben und einen Sommer lang zu Hause zu bleiben. Ausschlaggebend war die Bemerkung des Vaters, daß die Mutter, die täglich als Sprechstundenhilfe wirkte, eine Entlastung nötig habe. Sabine sollte ihre Stelle einneh- men und ihm bei seiner Arbeit zur Hand gehen. „Wenn du dadurch eine halbe Arztin wirst, so ist das kein Unglück, Kind,“ fügte die Mutter hinzu. 4 „Du willst sagen, daß ich vielleicht doch einmal mit Haut und Haaren in der Zunft der Knochenbrecher lande. Der Jammer ist nur, daß Stoinsdorf keine Arzte hat, die sich in dein Töchterchen verlieben können.“ Die Sache war abgetan. Sabine kehrte Ostern ins Elternhaus zurück. g Es war im Mai. Sabine feierte bald mren zweiundzwanzigsten Geburtstag, und weil sie — 4 eine leidenschaftliche Wasserratte war, darum wollte die Mutter sie mit einem neuen Bade- anzug überraschen. Noch hatte die Badezeit zwar nicht begonnen, aber Sabine hatte schon gesagt, daß sie sich an jedem Sommermorgen durch ein Bad in der Sude zur Sprechstun- denarbeit stärken werde. Frau Anke wollte den Badeanzug in der Stadt kaufen; sie wußte, daß ihr Mann sie ohne weiteres mit dem Wagen hinfahren Würde, aber sie wollte ihm die freien Nach- mittagsstunden nicht nehmen. Täglich war er mit dem Drilling unterwegs, um das Raub- zeug kurz zu halten; die Dorfbewohner hat- ten sich schon beklagt, daß der Fuchs bei ihrem Federvieh einbrach. Auf seinen Mit- pächter, den Jungbauern Manfred Wolter, konnte Papenbrink sich nicht verlassen, und es tat ihm schon leid, mit ihm die Ausübung der Jagd geteilt zu haben; manches hatte er an ihm auszusetzen. Ein Jäger war er, kein Heger. Mehr als hinter dem Raubwild war er hinter den Schürzen her, und sein Ruf im Dorf war nicht der beste. Seit Papenbrink ihm einmal gesagt hatte, daß er von seinem Partner mehr verlangen müsse, als daß die- ser möglichst viele Böcke und Hirsche auf die Decke legte, ging Wolter ihm gern aus dem Wege. Papenbrink war das gleichgültig. Ihm war es ein Bedürfnis, täglſeh in der ab- getragenen grünen Kluft in Begleitung Wo— tans, des braunen Jagdhundes, durchs Re-— vier zu streifen und den Standort des Reh- wildes auszumachen; bald war die Schonzeit vorüber. Mittagsschlaf und Kaffee bedeute- ten für Papenbrink nichts, wenn er draußen war. So fuhr Frau Anke heimlich mit dem Fahr- rad in die Stadt. Die zwölf Kilometer Ent- kernung wollte sie schon schaffen, und sie litt es nicht, daß ihre Tochter sie begleitete.— Schön war die Fahrt durch den meilenwei- ten Kiefernwald, durch den ein schnurgera- der Radfahrersteig führte. Fast lief das Rad von selber. (Rom--Fortsetzung folgt.) Noch Di Staatssekre ginn der Sp gesprochen, verstärkten Aussicht gen Reichsgesetz ordnung übe tober 1942. S Verbesserunę noch weiter bau des Eise Hingewiese § 1 der Durc Bestimmung oder Sondert erforderliche einmalig beitnehmer bestimmte 1 spart werdei mächtigte fü lichen Anore Reichsminist. § 2 der neue im einzelner träge, di. nehmern, de oder nach ⸗ tragen die s sicht auf den ausgezahlt oc 0,20 RM., 0,5 Arbeitnehme wochen bere kähigen Fest .— RM.,.— R schließlich, monaten ber. Festbetrag m oder 39.— R. RM. monatli der Neuerun Summe um 5 legt der 8 3 nung fest, C Festbeträge Mehrarbe kommt. Wicl Sparmöglichl Arbeitgeberu daten gezahlt eine Erweite— Von Bedeu neuen Durch. fähigkeit regelt. Dana. zu 200 RM. C 10 RM. laute Bei Zuwendi ganze Betrag der Betrag, gespart werd samtbetrag d Zuwendunger laufe eines g. chen Arbeits stens 1000 R betrug der. nunmehr ver Eiserne Spar sonst erleich Termin in F. die einmalig müssen, der —————...‚— Die glückli- Tochter Ar zeigen an: Frau Ann. Mannheim Nr. 66), de re Verlobu Alice Rebel Fleckensteir Wehrm. M den 26. Okt Wir haben Niebel⸗- Matr.-Gefr., Mannbeim Nr. 149)— 1 Wir haben u rich Kern, Kern, geb. (Untermühl. Meine Trauut Juli 1942 1i1 Ludwig Gö Inf.-Regt., Frau Anna Mhm.-Neck Straße 67), Otto Straßbu geb. Sax c die vielen anläglich Mhm. ¹◻ 1 KHart un unfaßbar liche Na ziger, sonniger mein Stolz un und Neffe Meldereiter b. im blühenden 7 Monaten dei im Osten den 1 gekannt, weiß, Mannheim(6 3 In unsagbare Frau Elisah Sofie Beißel, Fam. Caton Gustav Beiße Familie; Ri und Familie. ————————— Unser lieber, V ist nach kurz( im Alter von Schwesterlein mat nachgefolg Mannheim, den Liebigstraße 4. In tiefem Sch Alois Heffne geh. Bräuler, Beerdigung: 8 .00 Uhr, Neck. ———— Rasch und heute mein li benskamerad, u und Großvater W. im Alter von 6 Mum.-Schönaus Kulmer Straße In tiefer Tra Apollonia und Enkelkit Die Beerdigun 1 Unr vom Fti pe in Binz) iseler r Gegen- 1 *“% bringen em neuen* von mo- 4 n Darbie- 1 Spielplan Naxos“, vor allem rs lebhaf- r der jun- Ler, der im Stefan Tlenry von poesievol- natten“ im ätselreiche e Drama- na in Ber- und dich- der Liebe „on seiner nschaft zu bedräng- ge gelingt t von den U befreien che Hand- » bühnen- „on Musik, kühlte sich chen Mär- Kespeare- ichlich in le freund- zu Beginn bereits in Haus ge- 0 Zzählenden ſen hatte, igen Dar- eheninnige 3 lylius(für nd der um hrung mit 7 artin Hell- 44 Hirte -Quartetts, zürgerbräu- 4 das Streich- nnten Ber- r übrigens hnen wird. 1 das Streich- zdorf sowie ranz Schu- tzten Werk „ findet im SZalvati- 1on im De- 4 litwirkende +4 aula Kolli- 4 rI Theodor Werke von ann, Asch- rar, darum ien Bade- Badezeit atte schon ermorgen 4 drechstun- g in der Mann sie hinfahren ien Nach- zlich war das Raub- hner hat- uchs bei inen Mit- d Wolter, 4 3 àassen, und 3 Ausübung s hatte er er, kein ild war er n Ruf im apenbrink on seinem daß die- rsche auf gern aus eichgültig. in der ab- tung Wo— irehs Re— des Reh- Schonzeit bedeute- draußen dem Fahr- leter Ent- 3 nd sie litt leitete.— geilenwei- hnurgera- fdas Rad 5 ng folgt.) müssen, der Termin, wonach die eisern zu Spa. Koch einige Meuerungen heim kisernen- Sparen Die neuen Bestimmungen des Reichsfinanzministers erschienen Staatssekretär Reinhardt hat bereits zum Be- ginn der Sparwoche von den Erleichterungen gesprochen, die der Reichsfinanzminister zur verstärkten Förderung des Eisernen Sparens in Aussicht genommen hat. Jetzt erscheint nun im Neichsgesetzblatt die dritte Durchführungsver- ordnung über das Eiserne Sparen vom 26. Ok- tober 1942. Sie enthält über die schon bekannten Verbesserungen des Eisernen Sparens hinaus noch weiter wichtige Einzelheiten über den Aus- bau des Eisernen Sparens. Hingewiesen zu werden verdient u. à. auf den § 1 der Durchführungsverordnuns, der die neue Bestimmung enthält, daß der Reichstreuͤhänder oder Sondertreuhänder der Arbeit die gesetzlich erforderliche Zustimmung zur Gewährung einer einmaligen Zuwenduns an einen Ar- beitnehmer davon abhängig machen kann, daß bestimmte Teile dieser Zuwendung eisern ge-— spart werden. Dazu wird der Generalbevoll- mächtigte für den Arbeitseinsatz die erforder- lichen Anordnungen im Einvernehmen mit dem Reichsminister im Verwaltungswege erlangen. § 2 der neuen Durchführungsverordnung bringt im einzelnen eine Ubersicht über die Be- träge, die sparfähig sind. Bei Arbeit- nehmern, deren Arbeitslohn nach Arbeitstagen oder nach Arbeitsstunden berechnet wird, be- tragen die sparfähigen Festbeträge ohne Rück- sicht auf den Zeitraum, für den der Arbeitslohn ausgezahlt oder abgerechnet wird, arbeitstäglich 0,20 RM., 0,50 RM.,.- RM. oder 1,50 RM. Bei Arbeitnehmern, deren Arbeitslohn nach Arbeits- wochen berechnet wird, stellen sich die spar- fähigen Festbeträge wöchentlich auf.- RM., .— RM.,.- RM. oder.- RM. Bei Arbeitnehmern schließlich, deren Arbeitslohn nach Arbeits- monaten berechnet wird, beträgt der sparfähige Festbetrag monatlich.— RM., 13.— RM., 26.- RM. oder 39.- RM. Früher waren bekanntlich 26.— RM. monatlich der Höchstbetrag, so daß nach der Neuerung die höchste eisern zu sparende Summe um 50 Prozent höher liegt. Andererseits legt der§ 3 der dritten Durchführungsverord- nung fest, daß die Erhöhung der spärfähigen Festbeträge für den Fall der Leistung von Mehrarbeit nicht mehr in Betracht kommt. Wichtig ist aber auch, daß die eisernen Sparmöglichkeiten nunmehr auch für steuerfreie Arbeitgeberunterstützungen, wie sie 2. B. an Sol- daten gezahlt werden, gelten. Auch das bedeutet eine Erweiterung des Eisernen Sparens. von Bedeutung ist schließlich auch§ 4 der neuen Durchführungsverordnung, der die S har- fähigkeiteinmaliger Zuwendungen regelt. Danach kann bei einer Zuwendung bis zu 200 KM. der ganze Betrag oder ein auf volle 10 RM. lautender Betrag eisern gespart werden. Bei Zuwendungen von über 200 RM. kann der ganze Betrag oder ein auf volle 50 RM. lauten- der Betrag, höchstens jedoch 500 RM., eisern gespart werden. Wichtig ist dabei, daß der Ge- samtbetrag der eisern zu sparenden einmaligen Zuwendungen, die ein Arbeitnehmer im Ver- laufe eines ganzen Kalenderjahres aus dem glei- chen Arbeitsverhältnis erhalten hat, auf höch- stens 1000 RM. festgesetzt worden ist. Bisher betrug der Gesamtbetrag nur 500 RM. Er ist nunmehr verdoppelt worden. Jedoch ist das Eiserne Sparen einmaliger Zuwendungen auch sonst erleichtert worden. Es ist nämlich der Termin in Fortfall gekommen, innerhalb dessen die einmaligen Zuwendungen gezahlt werden sammenfassen renden Zuwendungen zwischen dem 15. Novem- ber und 15. Januar ausgezahlt worden sein müs- sen. Das ist u. a. auch für die Sparfähigkeit des 13. Gehalts wichtig. Zu betonen ist dabei, daß die Durchführungs- verordnung hinsichtlich der Neufestsetzung der sparfähigen Festbeträge und des Wegfalls der erhöhten Festbeträge bei Leistung von Mehr- arbeit erst am 1. Januar 1943 in Kraft tritt. Alle anderen Bestimmungen dagegen treten schon am 1. November 1942 in Kraft, so die Bestimmungen über die Eiserne Sparerklärung, über die Ein- haltung und Abführung der eisernen Spar- beträge usw. Was die Ausstellung des Eisernen Sparbuchs angeht, so wird gesagt, daß es dem Sparer durch Vermittlung des Arbeitgebers aus- gehändigt wird. Jedoch kann das Kreditinstitut das Sparbuch dem Eisernen Sparer auch un- mittelbar aushändigen. Der Reichsflnanzminister wird im übrigen die Vorschriften der bisher er- gangenen drei Durchführungsverordnungen zu- und als Verordnung über das Eiserne Sparen herausgeben. Schadenersatz und Preisrecht Der Preiskommissar hat in einem Erlaß vom 19. Oktober d. J. zur Frage Stellung genommen, welche Preise bei dem Schadenersatz kür abhanden gekommene Sachen gefordert werden können. Er hat dabei festge- stellt, daß ein Anspruch auf Schadenersatz dem Anspruch auf Zahlung des Kaufpreises für eine solche Sache nicht gleichgestellt werden kann. Preisrechtlich bestehen daher keine Bedenken, daß als Schaden für die Sache selbst ein über ihren Verkaufswert hinausgehender Ersatz ge- fordert oder geleistet wird, soweit er den preis- rechtlich zulässigen Wiederbeschaffungspreis nicht übersteigt. Im übrigen handelt es sich um eine zivilrechtliche Frage, für deren Entschei- dung nicht die Preisbehörde, sondern die ordent- lichen Gerichte zuständig sind. Marktaufsicht in der gewerblichen Wirtschaft Der Ministerrat für die Reichsverteidigung hat eine Verordnung über die Marktaufsicht in der gewerblichen Wirtschaft erlassen. Der Reichs- wirtschaftsminister erhält dadurch die Berech- tigung zu Fingriffen gegenüber marktregelnden Vereinbarungen usw. Er kann den Abschluß solcher Vereinbarungen von seiner Einwilligung abhängig machen, er kann marktregelnde Ver- einbarungen ganz oder teilweise für nichtig erklären, Weisungen erteilen, Organisationen auflösen usw. Er wird weiter ermächtigt, die für das Gebiet der Marktregelungen geltenden Vorschriften zu vereinheitlichen und zu ergän-— zen. Die Eingriffsrechte stehen dem Minister auch gegenüber solchen Verträgen und Be— schlüssen zu, die nicht unter den engeren Be- griff marktregelnder Vereinbarungen fallen, je- doch geeignet sind, die Marktverhältnisse zu be- einflussen, wenn sie die Gesamtwirtschaft oder das Gemeinwohl gefährden. Kleiner Wirtschaftsspiegel Firmenneugründungen AEG Ostlandswerk Gmbll. Riga. In das Han- delsregister beim deutschen Gericht in Riga ist als Neugründung die AEG Ostlandswerk Gesell- schaft mit beschräünkter Haftung mit dem Sitz in Riga eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Erzeugung elektrotechni- scher, feinmechanischer und optischer Apparate. Geschäftsführer des Unternehmens, das ein Stammkapital von 2 Mill. RM besitzt, sind der Dipl.-Ing. K. Berretz, Dr.-Ing. H. Dallmann und Kaufmann J. Fuchs in Berlin. Frohnapfel Schuhgroßhandelsgesellschaft mbH. Schweinfurt. In das Handelsregister des Amts- gerichts Schweinfurt wurde als Neugründung die Frohnapfel Schuhhandelsgesellschaft mit be- schränkter Haftung mit dem Sitz in Schweinfurt eingetragen, die sich mit dem Großhandel in Schuhwaren aller Art und Fornituren, befaßt. Geschäftsführer des Unternehmens, das ein Stammkapital von 20 000 RM aufweist, sind der Kaufmann J. Frohnapfel und die Bilanzbuch- halterin J. Frohnapfel in Fulda. ———— Ausleselager für kriegsversehrte Metallarbeiter. Für 1942 liegen jetzt Zahlen über die Ergebnisse der Reichsausleselager„Eisen und Metall“ vor. Hiernach werden von insgesamt 943 Teilnehmern 15 zu Hochschul-, 243 zu Fachschulingenieuren, 111 zu Ingenieuren für die Luftwaffe und 47 zu Ingenieuren für die Marine ausgebildet. Weitere 123 sollen als Techniker ausgebildet werden, 64 als Werkmeister, je 3 als Gewerbelehrer und Ausbildungsleiter und je einer als Mechaniker für die Kriegsmarine und als Wohnheimleiter, wührend 211 Teilnehmer eine innerbetriebliche Förderung erhalten. An dem kürzlich bei Ham- burg abgehaltenen Reichsausleselager nahmen zum erstenmal auch Kriegsversehrte teil. Dem- nächst soll erstmals ein Ausleselager ausschließ- lich für Kriegsverletzte stattfinden. Spinnereien und Webereien im Wiesental AG, Haagen. Im Geschäftsjahr 1941½2 ging der Roh- ertrag auf 1,18(1,67) Mill. RM. zurück; ebenso verminderten sich Personalkosten auf 0, 83(I,03) und Steuern auf 0,13(0,31) Mill. RM., so daß nach 0,20(0,31) Mill. RM. Abschreibungen ein Reingewinn von 1177 RM. verbleibt, der sich um den Vortrag auf 21 330 RM. erhöht. Eine Di- vidende auf das im Vorjahr auf 2,25(1,50) Mill. RM. erhöhte Aktienkapital wird wieder nicht ausgeschüttet. In der Bilanz sind Anlagen mit 1,25(1,36) und Umlaufswerte mit 0,93(1,10) Mill. RM. verzeichnet. Vergünstigungen bei der Vergnügungssteuer Durch die neunte Verordnung der Durchfüh- rung des Lichtspielgesetzes vom 1. September dieses Jahres ist ein neues Prädikat„Aner- kennenswert“ für Filme eingeführt wor- den. Eine Anderung der Bestimmungen über die Vergnügungssteuer(8), die dahin geht, daß bei Vorführungen„anerkennenswerter Bildstreifen“ die gleichen steuerlichen Vergünstigungen ein- tréeten wie bei der Vorführung„künstlerisch“, „Kulturell!“ oder„volkstümlich wertvoller“ oder „Vvolksbildender“ Filme wird demnüchst erfol- gen. Bis dahin hat der Reichsinnenminister in“ einem Runderlaß vom 22. Oktober dieses Jahres bestimmt, daß bei der Heranziehung von Licht- spielvorführungen zur Vergnügungssteuer Filme, denen das Prädikat„anerkennenswert“ erteilt worden ist, wie die Bildstreifen mit den eben erwähnten Prädikaten zu behandeln sind. * „Meldungen aus der Heimat Uvesheim. Der Wegweiser zum sie- penten Himmel! Das Münchener Wander- theater Philipp Witz stellt ihn am Sonntag. 1. November, im Gasthsus„Zum Schiff“ in livesheim auf. Der lustige Titel bezieht sich auf ein noch lustigeres Theaterstüek von Vitus. Es geht um zwei Tippelbrüder, die dureh die Liebe eines Mädchens von der Landstraße abgebracht werden und die geruhsamen Pfade der Bürger- lichkeit betreten. Die Vorstellung beginnt pünkt- lich um 19 Uhr. Heidelberg. Professor Otto Voß, ein durch seine langjährige künstlerische Tätigkeit als Pianist und Pädagoge bekannter Heidelberger Künstler, wurde zum Leiter der Städtischen Jugendmusik- schule in Straßburg ernannt. Weil(Rhein). Im Lörracher Krankenhaus er- pängte sich ein Patient in einem abgelegenen Raum. Er hatte kurz zuvor infolge Streitigkei- ten mit seiner Frau auf diese einen Schuß abge- geben, der jedoch nicht traf. Daraufhin verletzte er sich selber durch einen Schuß und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo er seinem Leben ein Ende bereitete. Speyer am Rhein, Seit dem 24. Oktober wird die 54 Jahre alte Ordensschwester Frieda Buch- heit vom Institut der Armen Schulschwestern in Speyer vermißt. Die Vermißte, die aus Reifen- berg stammt, hat sich in einem Anfall von Schwermut von hier entfernt und ihre Schwe⸗ sterntracht zurückgelassen. Es ist nicht ausge- schlossen, daß sie sich ein Leid angetan hat. Sie ist etwa 1,70 Meter groß, hat aufrechten Gang und sieht blaß und krankhaft aus. Im Betre- tungsfalle bittet die Speyerer Kriminalpolizei um Benachrichtigung. Neustadt a, d. W. Im Hohlweg zwischen Ung- stein und Leistadt geriet ein älterer und ein jüngerer Mann in der Dunkelheit aneinander. Der junge saß mit einem Mädel auf einer Bank, der ältere, der vorbeiging, glaubte es sei ein Unfall geschehen und wollte zu Hilfe eilen. Beim Herankommen gab der jüngere einen Schreckschuß ab, worauf ein Wortwechsel ent- stand, der damit endete, daß der alte Mann zum Messer griff und seinem Gegner einen Stich bei- brachte, der diesen erheblich verletzte. Er mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden., Das Ge— richt wird sich nun mit der Angelegenheit wei- ter zu befassen haben. Saarbrücken. In den Nachmittagsstunden des Dienstag hatten sich zwei kleine Buben im Alter von fünf und sechs Jahren unbemerkt auf die Geleise des Rangierbahnhofes begeben und spielten an einem Prellbock. Plötzlich kamen zwei dort aufgestellte Waggons in Fahrt, wobei der eine Knabe gegen den Prellbock gepreßt und totgedrückt wurde. Frankfurt am Main. Die Frankfurter Insekten- börse, die älteste und größte der Welt, findet im fünktundvierzigsten Jahre ihres Bestehens wieder wie alljährlich am ersten Novembersonntag statt, und zwar diesmal im Volksbildungsheim. Wenn natürlich auch nicht, wie sonst, mit Be-— such aus dem Auslande und den entfernten Gauen des Reiches zu rechnen ist, so werden doch alle tauschlustigen Entomologen aus Frank- furt und weiterer Umgebung wie auch in den letzten Kriegsjahren wieder auf ihre Rechnung kommen. Hakenkreuzpanner veriag und Druckereli.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit an Pelde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dbeammeann. Wir haben uns FDie Ziüchliche Geburt einer Tochter Anita Helga Gertrud zeigen an: Peter Schlusser und Frau Anna, geb. Dambach. Mannheim(Seckenheimer Str. Nr. 66), den 28. Oktober 1942. mre Verlobung geben bekannt: Alice Rebel, geb. Heilig-Johann Fleckenstein, Obergefr., 2. 2. Wehrm. Mannheim(HK 2,, den 26. Oktober 1942. verlobt: Jlse Niebel- Willi Zimmermann, Matr.-Gefr., 2. Z. im Felde. Mannheim(Schwetzinger Str. Nr. 149)- Koblenz, 30. 10. 1942. Wir haben uns vermählt: Fried- rich Kern, 2z. Z. Wehrm.- Erna Kern, geb. Beckenbach. Mhm. (Untermühlaustr. 57), 22. 10. 42 Meine Trauung mit dem am 10. Juli 1942 im Osten gefallenen Ludwig Gögel, Schütze in ein. Inf.-Regt., gebe ich bekannt. Frau Anna Gögel, geb. Fuchs. Mhm.-Neckarau Straſſe 67), 31. Oktober 1942. Otto Straßburger u. Frau Thea, geb. Sax danken herzlich für die vielen Aufmerksamkeiten anläßlich ihrer Vermählung. Mhm. ¹◻ Riedstr. 23 30. 10. 42 Uart und schwer und kür mich unfasbar traf mich die schmerz- liche Nachricht, daß mein ein⸗ ziger, sonniger u. lebensfroher Junge, mein Stolz und Freude, unser Enkel und Nefte Rolt Holl Meidereiter b. Stab eines Inf.-Regis. im blünenden Alter von 20 jahren u. 7 Monaten bei den schweren Kämpfen im Osten den Heldentod fand. Wer inn gekannt, weiß, was ich verlor. Mannheim(6 3,), 30. Oktober 1942. In unsagbarem Leid:“ Frau Elisabeth Beiflel-Holl; Frau Sofie Beißel, Wwe.(Heilbronn a..); Fam. catone Tomaselli(Lugano); Sustav Beißel, Kapitän(Elsfleth) und Familie; Richard Beißel Neuyork) und Familie. Unser lieber, braver Winfried ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Aiter von 2 jahren seinem lieben Schwésterlein in die himmlische Hei- mat nachgefolgt. Mannheim, den 28. Oktober 1942. Liebigstraße 4. In tiefem Schmerz: alois Heffner und Frau Franziska, geb. Bräuler, und Angehörige. Beerdigung: Samstag 31. Okt. 1942, .00 Uhr, Neckarau. Rasch und unerwartet verschied heute mein lieber, herzensguter Le- benskamerad, unser treusorgend. Vater und Großvater Wilh. Hotz im Alter von 60 Jahren u. 3 Monaten. Mum.⸗Schönausiedlung, 29. Okt. 1942. Kulmer Straße 36. In tieker Trauer: Apollonia Hotz, geb. Reis, Kinder und Enkelkinder. bie heerdigung ündet am Samstag 1 Unr vom Friedhot Käfertal aus statt * in einem Feldlazarett stard an unser braver Sohn und lieber Bruder, Nefie und vetter Fritia Neubert soldat in einem intanterie- Reglment im Alter von 19/ Jahren in treuer pPflichterfünlung für Fünrer, Volk und Vaterland den Heldentod. Mhm.-Waldhof, den 30. Oktober 1942. Schlehenweg 16. In tiekem Leid: Rud. Neubert(2. Z. Wm.) und Frau Ernestine, geh. Schork; Hans leu⸗ vert, Bruder(2. Z. i. Osten); Kurt Neuhert, Bruder(2. 2. im Osten); Rudi, Eitriede, Margit und Horst (lüngere Geschwister). reeeeeeeee ieen (Neckarauer neute ernielten wir die trau⸗ nrige Nachricht, daß unser lie⸗ ber, guter Sohn, Bruder u. Schwager Adolt Stephon obergetrelter einer Sanitäts- Kamp. innaber mehrerer Auszeichnungen im Alter von 24½ Jahfen im osten gefallen ist. Wer inn gekannt, weiß, Was wir verloren. Mannneim, den 29. Oktober 1942. Lindenhofstraße 16. In tiefer Trauer: adolt Stephan und Frau Magdalena, geb. Franknauser; Willi Seitz(2. 2. im osten) und frau Lotte, geb. Sie · phan; Karl und Gisela Stephan. den Folgen seiner Verwundung uasere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Grotzmutter, Urgroß⸗ mutter, Schwägerin und Tante Wilnelmine Hergert Wwe. geh. Mehlhorn ist heute im Alter von 82 Jahren von uns gegangen. Mhm.-Sandhofen, den 29. okt. 1942. Falkenstraße 6. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Otto Hergert; Fam. leonn. Maisch; Fam. Karl Riffel; Fam. Friedrich Baler. Beerdigung: Samstag, 15 Unr, Fried- nof Sandhofen. mrarmmer e Todesanzeige Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß nach einem arbeitsreichen Leben meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante Maric Vogt, geb. Ludwig im Alter von 67 Jahren und 9 Mon. nach kurzer, aber schwerer Krankheit von uns gegangen ist. Neckarau, den 28. Oktober 1942. Unter den Weiden 6. In tiefem Schmerz: Ceorg pnhilipp vogt; Fam- Kütnchen Krieg; Fam. philipp Vogt; Fam. Mariin vogt; Fam. Arthur Kieter, nehst allen Verwandten. bie Beerdigung findet am Samstag, den 31. okt. 42, nachm. 14.30 Uhf, auf dem Friedhof Neckarau statt. ieeeeeeeApkrthau Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mut⸗ ter und Großmutter, Frau Beibene Klefer, geb Volkert ist heute nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 72 Jahren von Gott in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannneim, den 29. Oktober 1942. Langerötterstraße 72. In tiefer Trauer: Familie Haniel Heinrich Steck. Beerdigung: Samstag, 13.30 Uhr. Kiefer; Familie Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen Leben verschied nach kurzer Krankheit unser lieber vater, Schwiegervater, Groß- vater, Schwager und onkel Heinrich Riegler im Alter von 79 Jahren. Mannneim, den 29. Oktober 1942. Eichelsheimersttaße 37. In tiefer Trauer: Frieurich Riegler und Frau Mina, geb. Herm; Karl Riegler und Frau Lulse, geh. Frank(Brooklyn); vler Enkelkinder und Verwandte. pie Beerdigung findet am Samstag, den 31. okt. 1942, 14 Unr statt. danksagung Für die große Anteilnahme, die uns anläßlich des Heldentodes unseres lie- ben, unvergeßlich. Sohnes, Fritz Bentz, Uffz. in einer M6-Komp., schriftlich wie mündlich erwiesen wurde, sagen wir allen, die uns Trost in unserem Leid zu geben suchten, unseren innig· sten Dank. Mannheim, den 30. Oktober 1942. Kleinfeldstraße 52. Famllie Konrad bentz. ee Gott dem Allmächtigen hat es in sei- nem unerforschlichen Ratschluß gefal- len, unseren lieben onkel. treuesten Mitarbeiter und Berater Wilhelm Richter Jwesheim im Alter von 74½ Jahren, während der Ausübung seines Berufs, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. In tiefem Schmerz: Familie Fritz Meureuther; Familie Rudolf Wolt(Mannneim, J 1, 16/17) —— Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unse- res lieben Vaters, Grohvaters, Urgroß- vaters, Schwiegervaters u. Schwagers, Karl Faustmann Wwr., sagen wir herz- lichen bank. Besonderen Dank dem Herrn Stadtpfarrer Lutz für seine trostreichen Worte und den Schwestern für die liebevolle Pflege sowie den Hausbewohnern und der Betriebsfün- rung der Fitma H. Lanz durch den ehrenden Nachrut und die Kranznie⸗ derlegung. Mannnheim(Ou 3,), 29. Oktober 1942 Frit: Krieger und Frau Auguste, geb. Faustmann, und Kinder; Wiihel- mine Wagner, Schwägerin; otto Faustmann; Anna Stappert, geh. Faustmann; Karl Diesbach u. Frau Wiinelmine, geb. Faustmann und die Enkel. ekeinbe ah ebunseirnkpgghr ahar crhrrüxszener Erant- enbrn statt Karten Für all die vielen Beileidsbezeigun- gen beim Heldentod meines lieben Mannes, altred Wohitarth, Gefr. in einem Pionier-Batl., sage ich auf die- sem Wege herzlichen Dank. Mhm.-Käfertal, den 29. Oktober 1942. Ruppertsberger Straße 16. in tieter Trauer: Frau Annemarle Wohltartn u. Angehör. Statt hesonderer Ameige Nach kurzem, schwerem Leiden ent⸗ schlief heute Fräulein Else Valentin Mannheim, den 29. Oktober 1942. Schwarzwaldstraße 39. Frau Luise Stock, geh. Valentin; Magdalene Würtz. bie Beerdigung findet am Samstag, 31. Oktober 1942, 13 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Wir betrauern den Heimgang unse- rer Betriebsführerin und werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die vielen Kranz- u. Blumenspenden, schrittlichen sowie mündlichen Beileidsbezeigungen beim Heimgang unserer lieben, unvergeßlich. Tochter, Schwester, Schwägerin und Nichte, Hlidegard, sagen wir auf die⸗ sem Wege unsetren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Clor- mann für seine trostreichen Worte sowie der NS-Schwester für ihre liebe- volle Pflege. Mum.-Waldhof, den 31. oktober 1942. Waldpforte 168. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Fritz Schramm und Frau Maria, geh. Volk; Fritz Schramm(obergefr. im Osten); lrene Schramm u. Angenör. S5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem 30 schweren Schicksalsschlag, den wir durch den allzufrühen Tod meines lieben Mannes, Vaters, Bruders und Schwagers, Herrn Gustav Strack, erlitten haben, sagen wir allen, die dem verstorbenen die letzte Ehre erwiesen und Kranz- und Blumenspenden überbrachten, unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 28. Oktober 1942. Lulse Strack, geh. Mangold; Helga Strack. Gefolgschaft Kattee- Konditorei Valentin e ie —————————— Vermietungen lacden m. Nebenr., beste Lage, Neckarst., f. Lebensmittel- und Obsgeschäft zu verm. A. Daub, T 6, 24, Fernsprecher 274 90 NMöbl. Immer 20 verm. Wohn- u. Schlofzimm., behagl. möbl., m. Küchen- u. Badben. an Ehep. zu verin. Neuostheim, Grünewaldstraße Nr. 38. Möbl. Zim. an berufst. Herrn 2. v. Nec!karau, Dorfgärtenst. 10, 3. 1. Möbl. Zimm. 2. verm. T 6, 28 1I. Tecre mms? zu verm. leer. sep. Zimmer zu vermieten. Schwetzinger Str. 150, 2. St. r. Groß. leer. Zimmer mit Licht, Wass. u. Heizg. zu verm. Bür- germeister-Fuchs-Straße 8. Mleigeseshe bame sucht mögl. sof. Teilwoh- nung(2 Zim. u. Kü.) in Mhm. od. Umgeb. 35868 Tabakmagozin in der Umgeg. Mannheims od. Bergstr. Wilh. Soncderzutellung von Spirltuosen Alle münnlichen und weiblichen über 186 Jahre alten Verbraucher er- halten eine Sonderzuteilung von je ½ Flasche(0,35 Ltr.) Trinkbrannt- Wein(Spirituosen). In die Verteilung werden sämtliche Städte und Gemeinden Badens einbezogen. Es wird erwartet, daſßß Haushaltungen, die Trinkbrannt- wein selbst erzeugen, vom Bezug der jetzt zur Verteilung kommenden Spirituosen absehen. Eine Nachkontrolle in dieser Hinsicht bleibt vor- behalten. Dem Bezuge des Trinkbranntweins durch die verbraucher hat eine Vorbestellung bei den für Trinkbranntwein zugelassenen Verkaufs- stellen des Einzelhandels vorauszugehen. Zu diesem Zweck haben d10 Bezugsberechtigten bis spätestens 7. November 1942 die für die 42. Zu- teilungsperiode(19. 10. bis 15. 11. 1942) geltenden rosa oder blauen Nührmittelkarten den verkaufsstellen, bei denen sie den Trinkbrannt- Wein beziehen Wollen, zur Abtrennung des Abschnittes N 35 vorzulegen. Auf Nährmittelkarten Jgd und Klst dürfen Bestellungen nicht erfolgen. Da die blauen Nährmittelkarten Sv/G 42 für alle über 3 Jahre alten Selbstversorger mit Getreide gelten, haben die über 16 Jahre alten In- haber dieser Karten den Abschnitt N 35 zunüchst durch ihre Karten- stelle mit dem Dienststempel versehen zu lassen. Nicht abgestempeltt Abschnitte N 35 der Nährmittelkarte SV/G 42 dürfen von den Einzel- handelsverkaufsstellen nicht angenommen werden. Um sicherzustellen, daß der Trinkbranntwein später nur bei dei Verkaufsstelle bezogen wird, bei der er bestellt ist, haben die Verkaufs- stellen bei Abtrennung des Abschnittes N 35 den Stammabschnitt der Nährmittelkarten auf der Rückseite mit dem Vermerk„Tr“ zu versehen. Da die spätere Abgabe des Trinkbrannt- weins nur gegen Vorlage des von den Verkaufsstellen in der geschil- derten Weise gekennzeichneten Stammabschnitts der Nährmittelkarten erfolgen darf, haben die Verbraucher, wenn sie ihres Bezugsrechtes nicht verlustig gehen wollen, zubewahren. diesen Stammabschnitt, sorgfältig auf- Bei der Voranmeldung ist je Abschnitt eine saubere Leerflasche oline Vergütung beim Einzelhandel abzuliefern, da die Spirituosen einschließ- lich Glas zur Abgabe gelangen. Die Ausgabe der Spirituosen an die Verbraucher erfolgt in der 43. und 44. Zuteilungsperiode gegen Abtrennung eines Kartenabschnittes der Nährmittelkarte, der s. Zt. noch bestimmt werden wird und gegen Vorlage des mit dem Firmenstempel versehenen Stammabschnitts der Nährmittelkarte der 42. Zuteilungsperiode. Für anstaltsmäßig untergebrachte oder sonst in Gemeinschaftsverpfle- gung befindliche Verbraucher, die nicht im Besitze von Nährmittel- karten sind(Gemeinschaftslager, Krankenanstalten usw.), erteilen die Ernährungsämter den Lagerleitungen usw. auf Antrag die erforder- lichen Bezugscheine unter Zugrundelegung der Zahl der in der Ge- meinschaftsverpflegung stehenden über 186 Jahre alten Verbraucher. Diese Bezugscheine, die üher ½ Flaschen(0,7 Ltr.) zu lauten haben, sind bis spätestens 7. November 1942 den zugelassenen Verkaufsstellen zu übergeben. Die Insassen von Gefangenenanstalten, Trinkerheilstätten, Heil- und Pflegeanstalten für Schwachsinnige und Geisteskranke sowie Kriegs- gefangene und ausländische Zivilarbeiter Kkommen für diese Sonder- zuteilung nicht in Betracht. Das gleiche gilt für Juden. Ueber die Ab- lieferung der Bestellabschnitte durch die Kleinverteiler erfolgt beson- dere Bekanntmachung. Landrat- Ernährungsamt Abt. B Für die sStadt Mannheim wird die Zuteilung auf ½1 Flaschen(0,7 Ltr.) tür jeden einzelnen männlichen und weiblichen Verbraucher über 18 Jahre erhöht. Im übrigen gilt die obige Bekanntmachuns auch für die Stadt Mannheim mit der Maßgabe, daß die für den Verkauf von Spiri- tuosen konzessionierten Einzelnandelsgeschäfte nur solche Abschnitte N 35 der Nährmittelkarte für Erwachsene annehmen dürfen, die den Aufdruck„Mannheim-Stadt“ tragen. Städt. Ernährungsamt Mannheim Schmidt, Rohtabake, Heddeshm. Schleßübung der Flak auf luft- ziele. Vom 2. November bis einschließl. 7. Novemher 1942 finden täglich von-12 Uhr, von 14-16 Uhr und von 22-24 Uhr Schießübungen der schwe— ren Flak im Raum Käfertaler Wald— Viernheimer Heide statt. Das gefährdete Gebiet wird von folgender Linienfüh- rung umkränzt: 2 km nordost- wärts Lampertheim(ohne Lam- pertheim) üb. Neuschloß(ohne Neuschloß)— Reichsautobahn 800 m ostwärts Jägerhaus— 2 km südostwärts über die Straße von Viernheim nach Hütten- feld- 3 km nördlich Viernheim über Bahnhof Viernheim(ohne Bahnhof Viernheim) bis Reichs- autobahn 1 km südlich der Un- terführung der Bahnlinie von Viernheim nach Lampertheim- 500 m südlich der Kirche Wald- Haltepunkt Blumenau d. Bahn- linie von Mannheim-Waldhof nach Lampertheim- 200 m ost- wärts längs der Bahnlinie bis 2 km nordostwärts Lampert- heim.- Das Betreten des ge-— kährdeten Gebietes ist lebens- gefährlich und daher verboten. Von den im gefährdeten Gebiet Wohnhaften Personen wird luft- schutzmäßiges Verhalten ge- fordert. Mannheim, 28. Oktober 1942. Der Polizei-Präsident. riermarkt hof-Gartenstadt(Kuhbuckel)- Schäferhund, sehr wachs., 2., sehr schön. Tier, zu verk. Sek- kenheim, Meßkircher Straße 29 &6 Campell-Zuchtenten gegen 6 schöne, junge Rassehühner u. Hahn(Rhodeländer, Italiener, Rheinländer usw.) zu tauschen gesucht.- Fernsprecher 241 40. brahthacrfox mit Stammb., 30.— zu verk. K 1, 21, Schneider. Firmenstempel und dem fleiß. —— Verlag u. Offene Stellen Zu verkaufen Keufgesuche Thecter filmtheeter Erstkl. Illustrot.- u. Farbdrucker ges. Ohlenroth'sche Buchdrucke- rei, Erfurt, Johannesstraße 162. Buchbinder ges. Ohlenroth'sche Buchdr., Erfurt, Johannesstr. 162 Eür unsere Werksküche suchen wir sofort männl. Hilfskräfte. Vorzustellen Rhenaniastr. 92-98 Tor II. Nebenverdlenstl Für den Be⸗ zirk Schwetzingervorst., Nek- karstadt u. Käfertal wird zur Ubernahme einer Zeitschriften- agentur(Abonnentenbedienung) eine geeign. Person sofort ge- sucht. 129 889VS Hausmeister, Heizer und Putz- frauen. Zur Betreuung v. Wohn- lagern in und um Stuttgart su- chen wir energische, zuverläs- sige Hausmeister. Ehemalige Angehörige der Wehrmacht od. der Polizei bevorzugt. Außerd. suchen wir einige zuverlässige Heizer für Niederdruckanlage und Putzfrauen. Bewerbungen erb. unt. 168 924VS Hlltscrbeiter oder-arbeiterinnen „für Maschinen gesucht. Granit- u. Syenit-Schleiferei Gg. Naß- ner, Mannheim, am Friedhof. Suche per sofort Bürofräulein, evtl. auch Anfängerin. Rosen- garten-Gaststätten, Friedrichspl. Wir suchen zum baldigen Eintr. einige gewandte Kontoristinnen. Rheinisches Braunkohlen-Syn- dikat GmbH., Mannheim, Otto- Beck-Straße 32-34. Spedlhlonsbefrieb sucht geeig- nete Kraft für Telefonbedieng. u. Registratur. Besond. kaufm. Kenntn. nicht erf. 103 923VS Töcht. Stenotypistin u. Konto- ristin zum baldig. Eintritt ges. Bewerb. m. Lebenslauf erbet. 168 890vVS Verkävferin u. Kassiererin sowie Ladenhilfe für leichte, saub. Ar- beit ges. Wasserturm-Parfüme- rie Schmitt, P 7, 14. Buchhalterin von Textilgroßhan- del gesucht, zuverl. Kraft. Ein- tritt nach Ubereinkunft. Be- werbungsschreiben m. Gehalts- forderung= 163 868VS Wir suchen f. angenehm. Außen- dienst Verbindung mit nicht volleinsatzfähigen, evtl. auch stundenw. arbeitend. Kräften gegen Gehalt oder Zuschuß, Ersatz der Fahrtkosten u. Pro- vision. Damen, die bereits im Außendienst tätig waren oder die sich nach kurzer Einarbei- tungszeit darin betätigen wol- len, werden gebeten, Bewer- bungen nebst Unterlagen zu richten unt. 168 372vs an HB Wir sochen laufend Stenotypi- stinnen und Kontoristinnen, kerner dringend Laufmädchen u. Bürogehilfinnen. 168 934VS Kontorlstin oder Stenotypistin, evtl. auch halbtagsweise, für sof. ges. Georg Jacob, Speise- öl-Großhandlung, Mannheim, Seckenheimer Straße 62-64. Selbst. Köchin z. Führ. d. Küche eines Lagers von Ostarbeitern mögl. per sofort. 133 787VS. Zum mögl. sof. Eintritt such. wir ein Büfettfrl. od. auch Anfän- gerin. Fürstenberg-Restaurant Mannheim am Wasserturm. röcht. Beiköchin f. Geschäftsh. sof. od. spät. ges. Konditorei H. C. Thraner, C 1, 8, Ruf 216 58 Für größ. fruuenlos. Restaura- onsbenieb mit Kaffeeaus- schank in Worms a. Rh. tücht. u. fleiß. Fräulein od. Frau in gute Dauerstellung ges. mit Gehaltsforderung 3464B. Zuverl. Kklnderlleb. Hausgehilſin für meinen gepflegt. Haush. in Dauerstell. nach Nckargemünd bei Heidelberg gesucht. Fern- sprecher Mannheim 354 21. Zimmermädchen f. sof. gesucht. Hotel Prinz Karl, Bahnhofpl. 1. Hilte für Haush. 3mal wöchentl. „vorm. für mod.-Zimmerwohn. in Oststadt ges. Ruf 423 89 Tücht. jd. Putzfrau ges. Buch- handlung Nemnich, N 3,-8 in Werksküche jung. Mädchen od. junge Frau für Küchenar- beiten gesucht. Samstags frei. Näheres: Fernsprecher 345 31 Zuverl. Hausgehllſin ges. Fried- rich Straub, Dentist, Neckarau, Waldhornstr. 50, Ruf 487 76. Ordentl. Monotsfrau zum Büro- reinigen gesucht. Tägl. mittags V.-5 Uhr. Handelsschule O 7, 25 zuverl. Hausangestellte gesucht. Daselbst auch junges Mädchen, das sich im Geschäft gut ausbild. will, ges. Ausführl. 103 908VS Frau tägl. 2 Std. ges. Richard- Wagner-Straße 6, part. IKs., zu erfrag. Samstag zw.-5 Uhr u. Sonntagfrüh. Mehrere putzfrauen zum Reini- gen von Büros für ganz- oder halbtägig vorm. od. nachm. gesucht. Ruf 540 31, Lohnbüro. Lehrstellen Lehrmädchen u. jüng. Verkaufs- hilfe für gröh. Lebensmittel- geschäft ges. 132 103VS an HB lehrlinde als Fotolaboranten, ein Lehrling f. Fotohandel gesucht. Foto-Kino-Schmidt, N 2, 2. Stellengesushe Sutssekrefärin(20.), gute Aus- bildung, sucht Anfangsstelle. =129 890vVS Jg. Kraftfœhrer m. Führerschein Ri.u II, Holzgas-Generat., sucht sich zu veränd. 3574B Junge Frau sucht Beschäftisung als Ladenhilfe oder in Lager. 2103 936V8 stongtynlstie sucht Halbtags- stelle. 3629 Freu sucht Stelle zum Büroreini- .-Mäntel, Gr. 42-44, 25.—, 45.— 12.-, Regenmantel, Gr. 44, 15.—, schw. Kleid, Gr. 42, 25.—- U. 20.—, Taftseide, Gr. 42, 18.-, Ki.-An- zug, 4jähr., 12.- u. 15.- zu verk. Füller, D 7, 7, 3. Stock. Brœutschleier 25.— zu verkaufen. Schwetzinger Str. 134, IV. r. ht. Umstands-Frauengürtel, neu, zu vk. 10.-. Gontardstr. 34, 5. St. 1. Schw. Krimmerlacke, fast neu, Gr. 46, 85.— zu verk. Remberg, Tattersallstr. 12. .-pelzmant., Gr. 42-44, neu, 650.— 2. v. Kronprinzenstr. 38, part. r. pelzmeintel, neu, afrik. Antilope, Gr. 42-44, 850.—-. Ruf Nr. 245 78 pelzläckchen, br., Gr. 40, 60.—, Schließkofb 25.—- zu verkaufen. Bechtel, Mannheim F 1, 10. 2 einz. Store 45.- zu verk. Her- zogenriedstraße 4, 2. Stock IKs. Gebr. Föllofen, gut erh., 25.— Z. v. Faubel, Luftschifferstraße 207. Weiß. Herd, gut erh., 50.- zu vk. Daselbst Zteil. Ofenschirm zu kf. ges. Neckarspitze 11, I. r. Schw. Küchenherd 65.—-, Tisch 20.- u. 15.—, schw. Klavier 800.— Augartenstr. 36, 1 Et.., v. 13-14 2fl. Gdshercd ohne Tisch, wß. em. 18.- zu vk. Rob.-Blum-Straße 52 Weiß. Herd, komb., 190.-, Bun- keranlage m. Soldaten 33.- zu verk. Meerfeldstr. 35, Hof part. Gesbadeofen, Kupf., 55.-, gute alte Geige 120.— 2z. v. Blumenau, Bückebergweg 11. Gur erh. Ofen 15.- zu verkaufen. Seckenheimer Straße 10 pt. Gebr. gt. erh. Schreibmoschine 130.- zu verkauf. Heddesheim, Schulstraße 12. Mod. Kinderwagen 45.— zu verk. Link, Mannheim, U 5, 17. Kinderwagen mit Garnitur 50.— 2. v. Leuze, Windeckstr. 94/IV. Redio, Batterieempf., m. all. Zu- beh., 180.— Gontardstr. 34, V. r. Alte Meistergeige(17. Jahrhd.) 1300.—, L. 7, 5a, III. Vieten. Schlfferklavler 120.— zu verkfn. Koop, Lortzingstraße 15, 2. St. Elektr. Plottenspielerschrank f. 250.- zu verkauf. H 5, 15, part. Foto(6/½ 49), fast neu, m. Leder- Zubeh. 30.-, Grammophon mit 12 Platten 40.—-, Rodler.— RM. Neck., Katharinenstraße 43/IV. Schreibtischlompe.—, Flurlampe 10.-, Deckenbel., kl. Näht. Nuß- baum) 20.-. Drachenfelsstraße 7. Beitstelle, nußb. pol., m. Rost 40.— Ellwanger, Windeckstraße 41. polsterrost f. Bett 25.- zu verk. Graf, Feudenheim, Hauptstr. 66. Gut geh. Stunduhr gegen Radio abzug. unt. 28568 an HB. Oval. Spiegel.-, Gasheizröhr.- Ofen 15.-, br. Kletterweste 10.— 113, 3, 4, St. Mass. eich. Büfert m. sch. Bild- hauerarb. f. 350.-— Belschner, Langerötterstraße 56. 2 Schränkchen à 10.—, 2 Tische à 10.-, Violinzither 50.-, Tennis- schläger 25.-, Klosettbrille.50, Burg 15.-, Rückkorb 15.—, 4 Fen- ster f. Kleingärtner à.50 zu v. Mannheim, U 5, 23, 5. Stock. Bett mit Rost 15.- zu verkaufen. Feudenheim, Scheffelstraße 21. Beftstelle m. Rost u. Matr. 20.—, Waschtisch 10.- zu verk. Nek- karau, Schulstraße 98, part. 120rm. Kronleuchter 70.- zu vk. Mannheim, F 3, 13, 1 n Glaswancd m. Tür,*“4 m, preis- wert abzug. Reichs-Reifenlager, Rhein-Neckar-Halle, Ruf 422 76. Stnilleben 25.-, 6 Weingläser à.— Zzu verk. K 3, 14, 2 Tr. Dbampfmaschine, 50.-, zu verk. Platz des 30. Jan. 2/III, Mitte. Mostfässer, 75 u. 30 1, 0,35 je 1, abzugeb. Krappmühlstr. 27/IVòr. Strickmaschine Mr. 8 2. Preise v. 150.- zu verk. Reilingen, Hok- kenheimer Straße 48. „Miele“ ⸗Waschmoschine 75.—, Wringmaschine 20.-, 8 große u. div. kl. Kakteenpflanzen 40.—, Blumentöpfe u. Körbe, Winter- mantel 25.-, Lederolmantel 20.— für 10j. Knaben zu verkaufen. Seckenheimer Straße 7, 4. St. r. Waschmaschine Kraus m. Ofen, sehr gut erh., für 65.- zu vk. Meerwiesenstraße 7, 4. St. IKs. Kindernähmaschine, neu 20.—. Micol, im„Hakenkreuzbanner“. phönixpclme, 50.-, umstandshalb. 2. v. Käfertal, Fasanenstr. 14. Staubscuger, 120., m. Zubehör 85.-. Ohmdstr. 10, 4. St. IKs. Schaukelpferd.-, Wagendecke (Handarb.).-. Füller, D 7, 7. Schaukelpferd.—, Kleiderschr. 25.-, Waschtisch.-, 2 Blumen- ständer zus..—, 2 Vogelkäflge zus..—-, u. versch. Hausrat. Paul-Martin-Ufer 30. 100 Kart. versch. Gr. 25.— Brech- tel, Viernh., Ad.-Hitler-Str. 32. Wecker-Spieluhr, gutgeh., 2. vk. 35.—. Fliederweg 20, Gartenstdt. Biberschwonzziegel zu verkauf. Zu erfragen: J 2, 138. Speisez.-Bild, Goldrahm., 30.—, 2 kl. Weinfässer zus. 20.—, ält..— Mantel 10.—-, Handtasche 15.—, 2 Sofakissen zus. 10.-, Netzanode f. Bastler.- zu verkauf, Leg, Nec!karau, Friedrichstr. 31, IV. I. lcilienisch. Orig.-Methode Tous- saint-Langenscheidt. Kursus 1 u. 2. 15.—, Zipse, Lortzingstr. 2 Elektr. Waschmaschine, 120 V, Marke Siegma, 90.- zu v. Wald- hof, Sandgewann 64, Dietrich. Badewaonne, wiß. em., gebr., 1,75 1g., 40.- zu v. Hochgeschwender, Mannheim, Hebelstraße 7. Neue Tischuhr 20.- zu vk. Kraus, Seckenheimer Straße 73. Broclheus-Lexikon, ält. Ausgabe, m. Regal 100.- zu vk. Lamey- straße Nr. 16, 1 Tr. IKs. Ktm. Selbstunterrichts /erk(a. Nachschlagewerke d. Meth. Ru- stin), best. a. 49 Heften, unben., tasche, f. Platten u. Filmp. n. 3055 Ttr. Dickrüben zu kaufen gesucht. Mannheim, C8, 11. An- u. Verkaut led. Art. Mannh., J 1, 20. Oleniczak, Ruf 257 36. .-Morgenrock 2. k. g.— 3470 Weiße.-Fruckhemden zu kfn. gesucht. 3471B Anzug, gut erh., Gr. 1,72, zu kau- fen gesucht. 3639 B. Anzug, Gr. 48/50, 2. K. g. 3600B 2 guf erh..-Anzüge, Gr. 48-52, zu kauf. ges. Ruf Nr. 265 84 Tralningsanzug, Gr. 5 od. 6, zu kauf. gesucht. 3421B Skihose oder Skianzug f. Herrn, 1,76 gr., zu kfn. ges. 3065 B. Schw. Anzug, mittl. Gr., zu kauf. gesucht. 3516B Kn.-Mantel f. 3jähr. u. Kinder- schreibpult zu k. ges. Ruf 287 00 Warme Jacke, Stutzer od. Ski- jacke und Pullover f. 16jährig. Jungen zu kauf. ges. Seibert, Mhm., L 13, 7, Ruf 233 39. .-Lledermontel, schl. Fig., Gr. 1,80, zu K.., evtl. Tausch geg. Lodenmantel(Aufz.)— 3543B Gut erh. Kn.-Mantel, 12-14jähr., zu kauf. ges. Fernsprech. 240 66 Da.-Kleppermontel, Gr. 42-44, Trainingsanzug f. 14jährig. zu kaufen gesucht. 3505B Dbamenmantel, Gr. 46-48, zu Kf. od. geg. Radio, rep.-bed., Zzu tausch. ges. 3208B Mädch.-Wintermantel f.-8jähr. zu kauf. ges. Fernspr. 233 38 .-Winterniontel, evtl. Pelzman- tel, Gr. 42-44, 2. k. g. 3392B .-Wintermantel, neuw., Gr. 46 bis 48, 2. Kkfn. ges. 3074 B. Dbam.-Wintermontel, gut erh., Gr. 44/46, zu Kkfn. ges. 3076 B. .-Uberg.-Mantel, Gr. 172, Roll- fiim,*“9 od. 4½-6, Handbohr- maschine. 108 280VS. .-Wintermantel, dkl., mittl. Fig. Gr. 48, nur gut erh., mögl. neu. 108 205V8. Gut erh. Herrenmantel. 239856 an die Geschäftsst. Hockenheim Heller.-Uberg.-Montel od. Re- genmantel, Gr. 46.— 23829 B. Regenmantel od. Umhang, Gr. 48 108 211VH. .-Wintermont., neuw., Gr. 46/48, 2. K. g. Ang. u. 108 099VS a. HB. Kn.-.-Mantel, gut erh., 14-15., 2. k. ges. Ang. u. 2248 B an HB. Suche für 7jähr. Mädel Mantel. Zuschr. unt. Nr. 2252 B an HB. Uberg.-Mantel, gut erh., Gr. 1,65, 2. K. ges. Ang. u. 2172 B an HB. .-Wintermantel, gut erh. Gr. 42, zu k. g. Ang. 108 200vS an HB .-Wintermant., Gr. 51, mittl. Fig. 2. kK. g. Angeb. u. 2308 B an HB. Stutzer, neuw., f. Gr. 1,76, schlk., 2. K. ges. E 133 795V8S. Schw. Frauenkleid, Gr. 46-48, zu kaufen gesucht. 3592B Eleg. Jackenkleid m. Pelzbesatz Zzu kauf. ges.— 31358 .-Pullover m. Ig. Armeln sowie .-Wäsche.-socken zu k. ges. Ang. an Ludw. Mai, Neckarau, Rheingoldstraße 52. Kommunionkleld, gut erh., a. gt. Hause, f. 12jähr. Mädel sowie versenkb. Nähmaschine zu kauf. 2423B an das HB Mannheim pelzweste od. gebr. Pelzjacke zu kauf. ges. Angeb. u. Ruf 287 00 Pelz, a. liebst. Fuchs, auch Pelz- capè 2. k. g. m. Pr. 168 853VS Gr. 42-44, zu k. g. Ruf 256 67 pelzment., Gr. 40/42, f. schlk. Fig. ev. auch kl. Pelzumh. 30638B. Gut erh..-pelzmantel(Pers), Gr. 46, f. mittl. Fig. zu kaufen gesucht. 3521B Fuchspelz(Blaufuchs), gut erh. 133 785 V8S. Damen-Pelzmantel, Gr. 48, zu kauf. gesucht. Fernspr. 521 79 Pelzmantel zu k. ges. Ruf 488 63 Tauschgesuche Wiener Jerseykleid, fast neu, warmes Sportkostüm(Gr. 42), neue.-Lederschuhe Gr. 38,.- Ledertasche geg. Russenstiefel oder Gummischuhe Gr. 38, Muff m. Pelzbes. od. Skihose 2. t. g. unt. Nr. 2446B an das HB. Fischkocher(60 em) neu gegen dklblau. neuen Pullover Gr. 42 ges. Nur gute Wolle u. schöne Verarbeit. Aufzahl.— 2444B. paddelboot u. Obstpresse abzug. geg. Chaiselongue. u. 2436B. Hohner-Handhormonika g. in Stim., Klubmodell 1, geg. Klub- modell 4, mit Aufzahlg. ges. U4, 11, Souter., Biganowski. Kasten-Mähmaschlne, gut näh., Puppenküche mit Herd u. Kü.- Schrank, Puppenstube u. Einzel- möbel, Leichtmotorrad(NSU) neuw. geg. Teppich u. elektr. Eisenb., evtl. Aufz. 132141V8S. Schreibzeuggornitur u. Tischuhr geg. Radio abzugeb. 2740B. NMähmaschine(versenkb.) gegen Reiseschreibmaschine esucht. 2878B an HB. 5 Suche.-Russen- od. Reitstiefel, biete dageg. ganz neue Kletter- weste f. 14-16j. Mädel. 2363B Marschsflefel, schw., Gr. 43, geg. hohe Da.-Stiefel(Russen) Gr. 39/40 zu tausch ges. 2850B. .-Sportschuhe, schw., neu, Gr.37 mit Gummisohlen u. rot. Paspel geg. neue braune Sportschuhe Gr. 36½.=u. 28358 an HB. -Zim.-Wohn., Bad usw. im 4. St. (Tindenhof) geg. gleiche mögl. Nähe Bahnhof zu tausch. ges. unt. 2796B an das HB. .-Mantel geg. Kn.-Mantel(11-—12 .). Engel, Waldh., Hubenstr. 32 Kleiner. Köchenhercd, neu, 87 em 1g., geg. größ. Wirtschaftsherd zu tausch. ges. Tel. 421 36. .-Sportschuhe, gut erh., Gr. 3½, geg. Pumps Gr. 36/37. 2957B. Kar. Hänger, guterh., Gr. 42-44, geg. gut. Kleid(Gr. 42) zu t. g. 2986B an HB. neuw., 30.- zu vk. Helmut Soll, gen. 3635B 7 4 Gundelsheim/ Wttbg., Res.-Laz. Gr. welß. Herd abz. geg. kleinen. Eahrradrelten repariert Pfähler, pelzmantel, schw. od. dunkelbr., NMationchthecter Mannhelm. Am Freitag, den 30. Oktober 1942. Vorstellung Nr. 58. Miete F Nr. 6. II. Sondermiete F Nr. 3 „Tosca“. Musikdrama in drei Akten von V. Sardou, L. Alica und G. Giacosa. Musik von G. Puceini. Anfang 18.00 Uhr, Ende nach 20.15 Uhr. Natlonalthecter Mennheim.— Eintrittskartenverkauf. Von Montag, den 2. November d.., an findet der Eintrittskarten- verkauf an der Theaterkasse B 2, 9a nur von 10 bis 14 Uhr (an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 13 Uhr) und ½ Stunde vor Beginn der Vorstellung an der Abendkasse statt. Der Intendant. ranzschulen Tanzschule Knapp., Qu 1, 2, Kursbeginn 3. Nov. Pers. An- meldung täglich von 18-20 Uhr. Tanzschule Helm, M 2, 15b. Am 3. Nov. Kursbeginn. B 6, 15. Fernsprecher Nr. 269 17. Verloren stickt, Straßenb. Kleinfeldstr.- Schulstr. od. von da a. d. Wege zur Katharinenstr. verl. Abzug. g. Bel. Nau, Katharinenst. 51, II Wagenplane,“3 m, v. Pers. abds., auf der Straße Friedhof Mum. bis Feudenheim verloren. Abzug. geg. Belohn. Gasthaus „Zum Schwanen“, Feudenheim. Sllb. moss. Armreif, zis., a. Don- nerstag, 22. 10., zw. Christus- kirche u. Kaiserring verloren. Abzugeb. geg. Bel. Engelsmann, Ludwigshafen /Rh., Lisztstr. 146 Geschäftl. Emꝑfehlungen beutsche Sparwoche 1942. 26.-31. Oktober. Hausfrauen, auf Euch kommt es heute an. Gebt keinen Pfennig für un- nütze Dinge aus, bedenket lie- ber Euer Sparkassenkonto! Städt. Sparkasse Mannheim. Schnelderel · chem. Reinigung Werner, S 3. 13. Umzöge besorgt prompt, sorgfäl- tig, fachmännisch: H. Kempf, Mannheim, E 7, 34, Ruf 288 73. vVerdunkelungs-Rollos aus Papier zum Selbstaufrollen prompt lieferbar durch Twele, Mannh., E 2,-Fernsprecher Nr. 229 13. vordunkelungs-Sprung- u. Fall- rollos, 100% ige Verdunkelung, a. W. fertig aufgem. L. Müller, Rupprechtstr. 18. Fernruf 224 33 Neckarauer Straße 97—99. gesteckeinrichtungen f. Schub- laden, Besteckkästen u. Truhen. Müller, Essen 58, Schließfach. Ellboten- Schmidt G 2,22 Ruf 21532 Schreib- und Rechenmaschinen repariert und kauft J. Bucher, Mannheim, B 1, 3, Ruf 242 21. verdunkelungsrollos v. Bölinger mit gutem Schnurzug sind leicht selbst anzubringen und kosten nicht viel. Alle Größen vorrät. bzw. schnell lieferbar. Bölinger, Tapeten, Linoleum Secken- heimer Straße 48, Ruf 439 98. Orden, Ehrenzelchen, Effekten und Auszeichnungen aller Art für Heer, Marine, Luftwaffe, Polizei, Feuerwehr und Luft- schutz werden prompt geliefert vom Spezialgeschäft Hermann Roloff, Mannheim, Qu 3, 1, Ruf 221 46, fachmännische Beratung in Militärartikeln. Moguntic- Kitt(Wz. ges. gesch“) dichtet kleinere Undichtigkeiten und Risse an allen Dächern, Terrassen, Dachpappen usw. Theocor Laur, Dachpapp., Teer u. Bitumen, Mannheim, Schim- perstraße 14- Lager: Bunsen- straße 2. Fernsprecher 514 65. Denke drein bei jedem Schritt: Deine Sohlen schützt„Soltit“! Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbarkeit, verhũütet naße Füße! Bauspor-Einträge f. Eigenheime, Hauskauf, Neubau oder Siedler. Prospekte kostenlos. Schreiben Sie bitte an: Süd-Union Bau- sparkasse.-., Stuttgart-., Olgastraße 110. rod dem Rheumo, Gicht und Ischias durch Tag und Nacht gleiche Wärme. Carl& B. Hart- mann, Mühlhausen(Thür.), An der Burg 6. pianos Flügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2. 12.— Fernsprecher 220 16 Kohlen, Koks, Briketts. Bernauer & Co., G. m. b.., Mannheim, Luisenring 9, Ruf 206 31 u. 254 30 Immobilien Wir suchen, auch für vorläufige Nutzg., Werkgelände m. Gleis- anschluß u. Hallen, 2000-3000 am. Eilang. an Josef Hoffmann & Söhne A.., Ludwigshafen a. Rh., Bismarckstraße 69. Chemische Fabrik sucht zur Er- richtung eines Zweigbetriebs entsprechend. Objekt von 1000 bis 3000 qam bebauter Fläche u. Freigelände in gleicher Größe zu kaufen oder zu pachten. An- gebote auch von Vermittlern u. 129 897Vs an HB Mannheim. Böroheus mit Lager langfrist. zu mieten od. zu kaufen gesucht. 384 235VS an HB Mannbeim Klein. Wohnhaus in Mannheim od. nächster Umgebung für ca. 12 000.- RM. z. k. g. 108 262V8S. Geldverkehr Großhondlung sucht 2. Abnahme eines Waggons Ware 2000-3000 Blumenau, Brockenweg 4. Schw. Kinderhötchen, bunt ge- Wag.-Anhänger am 26. 10. 19421 Bildprospekt frei. Sobema Max Uto-palcst. Tägl..45,.00,.30 Unr in Wiederaufführung!„Der Favorit der Kaiserin“. Ein spannender Großfilm mit auhßer- gewöhnlicher Ausstattung, be- zaubernder Musik u. glänzen- der Besetzung.- Olga Tsche- chowa, Willy Eichberger, Trude Marlen, Anton Pointner.- Im Beiprogramm: Fünf Minuten Skikurs und neueste Wochen- schau.- Für Jugendl. erlaubt! Bitte Anfangszeiten beachten! Uta-polcist. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr;: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm „Favorit der Kaiserin“.- Kul- turflim und neueste Wochen- schau. Für Jugendl. erlaubt! Alhambra. 2. Woche! Der große Erfolg!.30,.00 und.30 Uhr. Luise Ullrich in:„Der Fall Rainer“. Der Leidensweg zweier Liebenden m. Paul Hubschmid, Karl Schönböck, Elisabeth Mar- kus, Sepp Rist, Norbert Roh- ringer, Heinz Salfner, Maria Koppenhöfer.- Wochenschau u. Kulturfilm. Jgdl. nicht zugelass. Alhambra. Sonntagvormittag 10.45 Uhr 3. Wiederholung. Früh-Vorstellung„Die Wildnis stirbt“. Eine Symphonie afrika- nischer Erlebnisse! Flugleitung: Ernst Udet f. Die Wochenschau. Jugendliche zugelassen! Schduburg. 2. Woche!.00,.15, .30. Alida Valli in„Reifende Mädchen“. Ein Mädchenherz im Zwiespalt der Leidenschaften, dem die aufkeimende erste Liebe über alle Kameradschaft hinweg schwere Schuld auf- erlegt. Wochenschau und Kul- turfllm. Jugendl. nicht zugelass. Schauburg. 3 große Märchen- Vorstellungen! Morgen Sams- tagnachmittag.30 Uhr, Sonn- tagvormittag 10.45 Uhr u. Mon- tagnachmittag.30 Uhr mit dem entzückenden Märchenfilm: „Hänsel und Gretel“; 2.„Die verlorene Königskrone“; 3. den Farbfilm qFVVom Bäumelein, das andere Blätter hat gewollt“.- Kleine Preise Coapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Danielle Darrieux i. der köstl. Komödie, Ihr erstes Rendezvous“ Ein feiner amüsanter Film! Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Tägl..45,.00,.50! So ab.35! Gloria-Polest, Seckenheimerstr.13 Heute letzter Tag!„Der ver- kannte Lebemann“, Ein toller Filmschwank m. R. A. Roberts, Grethe Weiser, Theo Lingen, Trude Marlen u. a.- Neueste Wochenschau n. d. Hauptfilm. .40,.00,.30. Jgdl. nicht zugel. Glorla-Palost, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Samstag:„Ihr erstes Rendezvous“. Ein Conti- nental-Film in deutsch. Sprache mit Danielle Darrieux. polcist· Tugeskino, J 1, 6, spielt ab deraufführung!— Ein großes Lustspiel:„Knox und die lu- stigen Vagabunden“. Pat und Patachon(Original), Hans Mo- ser, Leo Slezak, A. Sandrock, Rolf Wanka. Der Film der gro- Ben Komiker. Der Film, der wieder Lachstürme entfesseln wird. Neueste Wochenschau- Kulturfilm.- Jugend ist in den beiden ersten Vorstellungen zugelass.- Beginn: Hptf. 10.50, 12.45,.50,.15,.45- Wochen- schau 12.20,.15,.25,.50,.15. Beg. d. Abendvorstell..20 Uhr. Llehtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: „Die Liebeslüge“. Ein Difufilm mit Alida Valli, Fosco Giachetti. Eine zu Herzen geh. Handlung! Neueste Wochel Jgdl. ab 14 Jhr. „Tägl..50,.50,.251 So ab.35! Eilm- Ppeilust, Neckcurau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30: Ja Jana in„Der Tiger von Eschnapur““, anschließend Wo— chenschau. Film-Palast, Meckardu. Sonntag, .30 Uhr: Jugendvorst.:„Mario“ Schicksal eines tapferen Jungen Scalbau, Waldhof..00 u.45. Heute bis Montag:„Burgthea- ter“. Ein Willy-Forst-Film mit Werner Krauß, Willy Eichber- ger, Hortense Raky, Olga Tschechowa, Hans Moser u. v. a. Jugend hat Zutritt! Freyc, Walcdhof..00 u..30 Uhr. Heute bis Montag: Heidemarie Hatheyer, Attila Hörbiger in dem Ungarnfillim:„Zwischen Strom und Steppe“.- Für Ju- gendliche verboten! Neues Theuter, Feudenhelm. Freitag bis einschl. Montag: „Bezauberndes Fräulein“ mit Heinz Rühmann. Wochentags .30- sonntags.00 u..30 Uhr. Jugend hat keinen Zutritt! Unferhaltunq Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 15 Uhr. 2 frohe Stunden mit 12 neuen Attraktionen Kassenöffnung jeweils 1/½ Stunde vor Beginn der Vorstellungen. palmgaorten, Brückl“, Zw. F 3 u. F4 Morgen Abschieds-Vorstellung. Tägl. 19.45 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.30 u. Sonntag 16.00 Nachm.-Vorstel- lung. Vorverkauf Ruf 226 01. Verschiedenes Welcher Köfer übernimmt das Abziehen u. Verkorken v. Wein in Lohnarbeit? Fl. u. Ko. steh. zur Verfügung. 108 416V8 Himbeer-, Stachelbeer- u. Johen- nisbeersträucher, mehrere 100, auch Hochstämme, ges. 3675B Wer stopft mir neue Strümpfe? RM. 3454B S 3656B 4 11.00 Uhr vormittags.- In Wie- Mannheim, j Fernr.-Sam Haœuszinssteuer Abgeltung S- wöchentl. Anzeigenpr Darlehen 4 stellt zur Verfügung Erfüllungso Semstog· Deutscher Ring Versicherunos-Gesellschaflen 4 Hamburg 3õ, Ausgobe 455 Ersod (Von u „Der Sc an der die, lich sind. I micht für u So formulie vor zwei 1 der Strateę dung des 0 3 die Versen tfteindlichen 4 aàus einem( neue bestä ptome“, die sere Gegne grassieren. Die Abs nat Oktobe dem die he Nordatlantil eignet für in dem abl: schen-Bo holtes Ers. FreetowW. Nordatlantil dingungen 1 wWwärtigen v die Reichsp lanz des bi. hat: Von 42 tonnage, die fügung stan ges bis End Millionen B befördert, d Millionen B ten im gan; land und U: durch Neub diese Berec Gegner, we Minen und rücksichtigt ersten neun Millione Italien u Mit jeden Bild des Tor ungünstiger, »strengungen sind, die ne wettzumach hält der ebe tüchtige UsS. s e r es für r lichkeit mi wäürde jetat „Der Am (Von u⸗ dersunl- Mandellaeie für jede Ham. die Seiſe eehlechi vertrũgi. Aber nĩe au trocken anvenden: eanzobiaun Moſilennnien Mit heller Röckseitel Kein verkehrtes Einlegen! Viele klare Durchschläge! Scouber und handlichl Der erst großen Off einem völli Klärte der rung, Hori, lischen Hee panische phantastisch ren japanis einmal im! des Krieges liarden Dol! bewilligt, ur neuen Niede „Demgege amerikanisc und tief ge nonen und 1 sie wirklich Diese sell findet ihre! Nachrichten dalcanar monen. S gedrückten Neuyork zu an der Thes in Nordafri fallen sei, a schlägt sich und nordam Aioringlonz lhrer Schohe hält lange. Desholb hin und wieder nur neichpolieren. Nimmt m vorliegender ergibt sich heit der fischen Seer Salomonen nordamerik⸗ Stimson scheidenheit Washington Keine Angst beim Backen. An der vorzüglichen Qu-lität des Eiermann-Weinstein-Backpulvers hat sich nichts geändert.