Ring Uschaften usgcibe fl ier ckseitel Einlegen chschläge! andlĩchl im Backen. n QOu-lität des in-Backpulvers geändert. Erscheinungsweise: 7 X Gegner, Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. haken MS-TAGESZ EITUN G füg Seamstag-Ausgabe 3 12. Jahrgung Bezusspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 301 Mannheim, 31. Oktober 1942 Neuer großer Geleilzugsieg im Allanlik Erscirecende Slerhlichkeit hei den„seebeherrschenden“ Mädimen/ FHucht in die Luit? Deuische L- Booie versenhien 100000 BRT 8,9 Millionen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Bs. Berlin, 30. Oktober „Der Schiffsraum ist diejenige Stelle, an der die ,‚seebeherrschenden' Mächte sterb- lich sind. Die Tonnageschlacht ist für sie- nicht für uns- der Kampf um das Leben.“ So formulierte Reichspressechef Dr. Dietrich vor zwei Tagen die schlimmsten Sorgen in der Strategie der Gegner. Die Sondermel- dung des OGKW vom Freitagnachmittag über die Versenkung von wiederum fünfzehn feindlichen Schiffen mit 100 925 BRT Tonnage aus einem Geleitzug im Nordatlantik hat aufs neue bestätigt, daß die„Krankheitssym- ptome“, die der Schiffsraumschwund für un- sere Gegner bedeutet, unaufhaltsam weiter grassieren. Die Abschlußmeldung für den Mo— nat Oktober steht noch aus. Ein Monat, in dem die heftigsten Stürme die Wogen des Nordatlantik peitschen, ist gewiß nicht ge- eignet für ein Rekordergebnis, aber gerade in dem ablaufenden Monat haben die deut- schen-Bootstreitkräfte durch ihr wieder- holtes Erscheinen vor Kapstadt und Freetovn und durch die Erfolge selbst im Nordatlantik unter schwierigsten Kampfbe- dingungen neuen Ruhm geerntet. Vergegen- Wärtigen wir uns noch einmal die Ziffern, die Reichspressechef Dr. Dietrich zur Bi- lanz des bisherigen Tonnagekrieges genannt hat: Von 42 Millionen BRT Gesamthandels- tonnage, die den USA und England zur Ver- fügung standen, waren seit Beginn des Krie- ges bis Ende September 1942 insgesamt 24,2 Millionen BRT auf den Grund des Meeres befördert, davon von Deutschland allein 21,3 Millionen BRT. Nur 7,1 Millionen BRT konn- ten im ganzen gleichen Zeitraum von Eng- land und USA nach ihren eigenen Berichten durch Neubauten ersetzt werden. Dabei ist diese Berechnung noch gnädig für unsere weil die weiteren Ausfälle durch Minen und normalen Verschleiß nicht be— rücksichtigt sind. Im Jahre 1942 sind in den ersten neun Monaten nicht weniger als 3,9 Millionen BRT durch Deutschlan d, Italien und Japan versenkt worden. Mit jedem neuen Tonnageverlust wird das Bild des Tonnagepotentials für unsere Gegner ungünstiger, da sie trotz erhöhter An— »sStrengungen bei weitem nicht in der Lage sind, die neuen Einbußen durch Neubauten wettzumachen. Angesichts dieser Sachlage hält der ebenso phantasievolle, wie geschäfts- tüchtige UsSA-Konstrukteur-Kaufmann Kai- s er es für ratsam, der amerikanischen öffent- lichkeit mitzuteilen: Auf seinen Werften würde jetzt„das bisher größte Transportflug- nendes Telegramm gerichtet: Aus dem Führerhauptquartier, 30. Okt. (Sondermeldung) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eine Gruppe-Boote griff im Nordatlantik unter schwersten Wetter- verhältnissen einen nach England fahrenden vollbeladenen Geleitzug an und versenkte ungeachtet der starken Abwehr in hartnäcki- gen wiederholten Tag- und Nachtangriffen neun Schiffe mit zusammen 68 500 BRT. Weitere Schifle wurden durch drei Torpedo- trefler beschädigt. Ferner versenkten unsere Boote auf den Zufuhrwegen nach England und Amerika sechs Schiffe mit 32425 BRT. Damit verlor die feindliche versorgungs- schiffahrt wiederum 15 Schiffe mit 1 0•9 2 5 B R T. weitere Geleitzugoperationen sind im Gange. 2eug“ gebaut werden. Er habe der Meinung Ausdruck gegeben, daß die USA-Regierung für die Massenerzeugung dieser Flugzeuge eintreten werde. Offenbar verstärkt sich im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten die Erkenntnis, dagß Amerikas nächste Zukunft nicht auf dem Wasser liege und die Flucht in die Luft einiges für sich habe. Die Produktionsverantwortlichen in Washington aber wissen, daß jede neue Produktion, die sie aufnehmen, eine andere laufende verhindert. »Größer als alle Pläne in den USaA sind die Material- und Produktionsengen. Mit jedem Schiff, Handelsschiff oder Kriegsschiff, das Sie verlieren, wächst die Produktionsenge, und mit jeder Schlacht, die im Pazifik, im Südatlantik, im Nordatlantik, in Nordafrika und an der Ostfront von den im Unglück Vvereinigten Nationen verloren wird, kommen die USA unausweichlicher in die Zwick- mühle, in der sie nicht mehr wissen, ob sie statt auf die Hilferufe ihrer Verbündeten zu hören, noch brutaler nur daran denken müssen, s ichselbst zuretten Nach dem Salo- monenschock für die USA hat nun England seine neue Nordatlantikbescherung. Soweit in diese amerikanische Einheiten einbezogen sind, hat der USA-Agitationschef Elmer Davis Gelegenheit, seine freche Behauptung zu über- prüfen:„Kein Schiff der Vereinigten Staaten ist versenkt worden, ohne daß es nicht be⸗ kanntgegeben worden ist.“ Mussolini dankl unserem Fükrer „Unsere Revolutionen schließen sich zu einem brüderlichen Pakt zusammen“ Berlin, 30. Oktober. HB- runl HDer bDuce hat an den F h „Ich danke Innen sehr herzlich, Führer, kür Ihre Botschaft, für die Entsendung einer Ab- ordnung unter Führung von Dr. Le y und für die lebhafte Anteilnahme des nationalsozia- listischen Deutschlands an den Feiern anläß- lich des zwanzigjährigen Bestehens des faschi- stischen Regimes. In diesem ziemlich langen und sehr wichtigen geschichtlichen Zeitraum hat das faschistische Regime versucht, die wesentlichen Probleme des italienischen vol- kes, die sein Lebensrecht angehen, auf friedliche und konstruktive Weise zu lösen. Aber immer und überall stand ihm die abso- lute Feindschaft der alten plutokratischen Staaten gegenüber, die in der Blockade durch den Völkerbund ihren Höhepunkt fa n d. von jenem Zeitpunkt an wurde es für alle Klar, daſꝭ unsere beiden Kevolutionen sich zu einem hserhs rant der verbundeaneit im — 8 seit drei Jahren unsere Völker und unsere Streitkräfte vereint mit denen der Dreier- paktmächte zusammen. Kein Zweifel, daß die die Vergangenheit vertretende Welt zum Un- tergang bestimmt ist und wir durch den Sieg eine Entschädigung für unsere Opfer erhalten werden. In dieser dogmatischen Gewißheit übersende ich Ihnen, Führer, meine kamerad- schaftlichen Grüße.“(gez.) Mussolini. Privateigentümer in Libyen Berlin, 30. Okt.(HB-Funk) n Anwesenheit von Marschall Bastico zur Feier des 20. Jahrestages des Marsches auf Rom fand die Ubertragung des Privateigen- tums an eine Anzahl von Siedlern in Libyen statt. „Der Paziiik groß und lief genug für die LSA-Produklion“ Amerikanische Pazifik-Offensive gescheitert/ In Agypten von 1000 mehr als 400 britische Panzer vernichtet (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 30. Oktober. Der erste amerikanische Versuch einer großen Offensive im Pazifik hat mit einem völligen Mißerfolg geendet. Dies er- Kklärte der Sprecher der japanischen Regie- rung, Hori, am Freitag. Er riet dem austra- lischen Heeresminister Forde, der das j a- bhanische Siegeskommunique als phantastisch bezeichnet hatte, sich die frühe- ren japanischen Wehrmachtsberichte noch einmal im Licht der bisherigen Entwicklung des Krieges anzusehen. Roosevelt habe 15 Mil- liarden Dollar für die amerikanische Flotte bewilligt, um die psychische Auswirkung der neuen Niederlage abzuschwächen: „Demgegenüber versichern wir dem nord- amerikanischen Volk, daß der Pazifik groß und tief genug ist, all diesen Schiffen, Ka- nonen und Flugzeugen Raum zu geben, wenn sie wirklich gebaut werden könnten.“ Diese selbstbewuhßte japanische Erklärung findet ihre Bestätigung in allen vorliegenden Nachrichten über die Kampflage auf Gua- dalcanar und im Seeraum der Salo-⸗ monen. Sie hat ihr Spiegelbild auch in den gedrückten Stimmen, die aus London und Neuyork zu uns dringen. Zwar hält man dort an der These fest, dabß weder im Pazifik noch in Nordafrika eine Entscheidung schon ge- fallen sei, aber der erheblich gedämpfte Ton schlägt sich in allen Außerungen englischer und nordamerikanischer Zeitungen nieder. Nimmt man die in Neuyork und London vorliegenden Meldungen zur Kampflage, so ergibt sich daraus, daß die Uberlegen- heit der Japaner in diesem südpazi- fischen Seeraum seit dem Seesieg bei den Salomonen schlagartig angestiegen ist. Der nordamerikanische Kriegsminister Henry Stimson hat in ganz ungewöhnlicher Be- scheidenheit vor der Pressekonferenz in Washington erklärt, es stehe ihm nicht zu, sich über die Schlacht bei den Salomonen im einzelnen zu äußern. Er erklärte dann, die Pläne für die dortigen Operationen seien ge- meinsam von den Generalstäben von Armee und Marine ausgearbeitet. Der in aller Oflentlichkeit in den USA ausgetragene Streit zwischen Marine und Heer, der sich mit dem Fall Guadalcanars neu entzündet hat, soll damit vertuscht werden. Es gibt auch einige Erklärungen, wonach es zwischen den Nord- amerikanern und Australiern gleichfalls nicht zum allerbesten stehe. Diese häuslichen Streitereien unserer Feinde brauchen uns nicht weiter zu berühren. Wir halten uns an die Tatsache, daß nordamerikanische Korrespondenten Londoner Zeitungen be⸗ reits von einem neuen Bataan sprechen. Sie geben zu, daß die auf Guadalcanar stehenden USA-Truppen auf einem 10 Kilo- meter langen und 5 Kilometer breiten Kü- stenstrich zusammengedrängt sind und von etwa 30 000 Japanern von drei Seiten her unablässig angegriffen werden. Die Uber- legenheit der Japaner an Artillerie und Tanks und der bessere Nachschub der Ja- baner wird hervorgehoben. Die Luftherr- schaft in dem Seeraum liegt heute gleichfalls bei den Japanern. canar entfernt sind nach der Meldung einer englischen Agentur von nordamerikanischen Flugzeugen zwei weitere japanische Flotten- verbände gesichtet worden. In Washington und London wird befürchtet, daß diese neu entdeckten japanischen Flotten offenbar für den Einsatz bei den Kämpfen bei Guadalcanar bestimmt sind. Washington nimmt sogar an, daß diese Flotten den Auf- trag haben, etwaige nordamerikanische Ver- stärkungen weit vor Erreichung ihres Zieles auf See abzufangen und zu vernichten. Die Sorge um die Zukunft der sicherlich rund 10 000 Köpfe umfassenden amerikanischen Armee auf Guadalcanar ist heute in Washing- ton groß. Das ist das letzte, was von dem 300 Meilen von Guadal- ersten amerikanischen Offensiv-Versuch üb- rig geblieben ist. Wir sind weit davon entfernt, mit gleicher Entschiedenheit über das Ergebnis der gro- BZen, immer noch mit Erbitterung Vorgetrage- nen englischen Offensive in Agypten zu urteilen. DBie Reserven des Fein des an Menschen und Material sind erheblich. Seine zahlenmäßige Uberlegenheit in der Luft ist gleichfalls ein wichtiger Faktor. Aber am 7. Tage seiner Offensive hat er die Haupt- linien der Achenstellungen ebensowenig wie am ersten Tag erreichen und noch viel weniger durchbrechen können. Ortliche Ein- brüche, die gelangen, führten die feindlichen Truppen in die Minenfelder, brachten damit der feindlichen Panzerwaffe beim Einsetzen energischer Achsenangriffe um so heftigere Verluste, weil der Feind dann nicht nur der wiederum sehr wirksamen 3,8-em-Flak aus- gesetzt war, sondern auch auf Er dminen geriet. Es sind jetzt bereits über 400 britische Panzer vernichtet worden von den 1000, die der Feind bei Beginn der Offensive als seinen Bestand angab. In keinem Londoner Kommu— niqué und in keiner Pressestimme Englands wagt man zu behaupten, daß' der Panzer- Waffe der Achse bei diesen Kämpfen schon ein wesentlicher Schaden zugefügt wurde. In der„Times“ wird am Freitag sehr gedrückt angeführt, daß es immer noch gilt, die schwe⸗ ren Panzer des Gegners zum Kampf zu stel- len und damit unmittelbar das operative Ziel zu erreichen. Mit anderen Worten: Während die britische Panzerwaffe eirer sehr erheb- lichen Abnutzung unterliegt, bleibt unsere in- takt, so daß selbst ein Geländegewinn ohne operative Auswirkungen bleiben muß. Denn alle bisherigen Kämpfé in der Weite der afri- kanischen Wüste bewiesen, daß außerordent- liche Erfolge nur dann ausgenutzt werden können, wenn die eindeutige Uberlegen- heit bei der Panzerwaffe vorhanden ist. men 80 u lichkeit erkannt hatten. Robbenstrategie Mannheim, 30. Oktober. Der Krieg will, wie Clausewitz sagte, mit andern Mitteln das gleiche Ziel erreichen wie die Politik, die er fortsetzt. Die Taktik im Kriege entspricht der ihr vorausgehenden politischen Taktik. Wenn England heute nach verlorenen Schlachten von erfolgreichen Rückzügen spricht, ist das mehr als nur eine paradoxe Phrase oder propagandistische Ungeschicklichkeit, um die Offentlichkeit zu beruhigen. Seit Jahrhunderten sind diese Rückzüge für England das strate- gische Mittel, Kriege möglichst kampflos zugewinnen. Wie England, seit es Seemacht ist, seine Ziele verfolgte, indem es andere Länder zu- nächst zu politischen Gegenspielern unterein- ander, dann zu militärischen Gegnern machte, sich selbst aber Verwicklungen und Kriegen fernzuhalten suchte, um seine Weltherrschaft zu festigen, versuchte es auch, wenn es wirk- lich in einen Krięg verwickelt wWar, ihn mög- lichst ohne Einsatz eigenen Blutes zu gewin- nen. Die nicht mehr erfolgreichen Rückzũüge dieses Krieges beenden die Seemachtspolitik und-kriegführung Englands, die mit einer militärischen Niederlage begann: Dem Ver-— lust der meisten französischen Besitzungen nach dem Hundertjährigen Krieg am Ende des 15. Jahrhunderts. Er leitete eine Zeit inner- politischer Ausrichtung ein, ohne die Eng- land nie Weltmacht geworden wäre. Nach den dynastischen Rosenkriegen, unter der straffen Herrschaft des Hauses Tudor, er- kannte England zum erstenmal, daß der Nach- teil, an den äußersten Rand der damaligen Welt gedrängt zu sein, dem Abenteuerdrang und dem Streben nach nationaler Ausbrei- tung den Inselbewohnern zum Vorteil werden könnte. Vom alten Europa, dem es den Stem- pel britischer Sprache und Kultur nicht auf- zuprägen vermocht hatte, wandte sich Eng- land der neuen Welt zu und suchte jenseits des Ozeans Reichtum, später auch Macht. Doch nachdem die Besiegung Spaniens 1588 diese Entwicklung eingeleitet hatte, wurde sie durch inner politische chwierig- keiten unterbrochen. Erst als England nach 2 h dem Bürger⸗ Kriegen 2— 2 krieg, Restauration und Revolution eine ge- einte Insel war, erfüllte es die Voraussetzung 2ur Weltherrschaft, die die Tudors als Mög- Aus der frühéren Abgeschiedenheit war eine zentrale Schlüsselstellung geworden. Die Ko-— lonisation der aus religiösen Gründen ausge- „wanderten Puritaner hatte für den Inselstaat bereits wertvolle Vorarbeit geleistet. Aus dem insularen United Kingdom mit den ausgeweiteten Meergrenzen der übersee- ischen Besitzungen das Empire zu schaffen, wurde Ziel der Politik. Das europäische Eng- land des Mittelalters, der Gegner Frank- reichs, das in geographischen Räumen ge— dacht hatte, wurde die Seemacht Eng- lan d, die in Seestraßen und Seestützpunkten denkt. Möglichkeiten und Gesetze zum Aus- bau einer Seemacht hatte zur Zeit Hein- richs VIII. dessen Lordkanzler Thomas Mo-— rus schon festgelegt, als er in seiner„Uto— pia“ den Idealstaat schilderte. Diese Ut opi a ist Inselstaat, durch seine Lage im Weltmeer zur imperialen Ausdehnung bestimmt. Seine Feinde sind die Mächte, die ihrerseits an eine solche Ausdehnung denken. Sie auszuschliehßen, ist das Ziel der Politik einer Seemacht. Eng- land hatte aus der eigenen Vergangenheit ge- nügend gelernt, um zu wissen, daß nur inner- politisch gesicherte Staaten darangehen kön— nen, eine Seegrenze auszuweiten. Die Schaf- fung von politischen Unruheherden auf dem europäischen Kontinent, die Schürung geo- politischer Rivalitäten sollten den europä- ischen Randstaaten die Möglichkeit nehmen, ein Kolonialreich zu gründen. Wenn England Spanien oder Preußen gegen Frankreich und Bonaparte zu helfen versprach, wenn es spä- ter mit Frankreich gegen Deutschland pak- tierte, so nur, um die eurbopäischen Mächte kontinental zu beschäftigen. Wenn es für die Autonomie aller kleinen Staaten sorgte, s0 war das der Weg, den die Seemacht schon laut Thomas Morus zu gehen hat, um in ihrer Eigenart, d. h. in ihrer Weltherrschaft, un- gestört zu bleiben. Diese indirekte, europä- ische Politik Englands, das als Seemacht un- eUuropäisch denkt, gipfelte in der Methode der Einkreisung, die einer politischen Blockade gleichkommt. Diese Blockade sollte Angriffsunternehmungen auf die See- macht verhindern; im Notfall um den Preis eines kontinentalen Kriges. Der einzige Grund für die Kriegsteilnahme einer Seemacht wie England wäre die Aus- sicht, daß die von einer kontinentalen Basis aus operierende„relative“ Seemacht, gegen die die Einkreisungspolitik der Seemacht ge- richtet war, siegreich bleibt. Darum machte England unter dem Deckmantel der Hilfs- aktion für Spanien im Krieg gegen Napo- leon bei Trafalgar seine politische Taktik zur militärischen. Es suchte da wie im Weltkrieg in der Bucht von Skagerrak den Sieg auf in- direktem Weg. Dank seiner für den Notfall ausgebauten Stützpunkte und bewachten Seestrahen, der vielfältigen Möglichkeiten für Kriegsschauplätze auf dem allgegenwärtigen Meer, suchte es das Heil im Rückzug. Die gleiche Auffassung spricht aus dem eng- lischen Kommuniqué über die Katastrophe 1 von Dünkirchen: Der Rückzug sei erfolgreich gewesen, weil man die entkommenen Trup-— pen an anderer Stelle besser verwenden Könne.„Robbenstrategie“ nennt Pe— ter Richard Rohden diese Methode in sei- ner beim Goldmann-Verlag erschienenen Un- tersuchung„Seemacht und Landmacht“. Der Gegner wird durch sie zum Jäger. Sie for- dert ihn, der nach den strategischen Geset- zen für die Landmacht die Vernichtungs- schlacht will, zum Verfolgungsgefecht heraus. Das Ziel, den Gegner durch dieses Hinhalten und durch die ihm aufgezwun— gene Zerstreuung seiner Streitkräfte zu er- schöpfen, erreicht die wegbeherrschende See- macht noch mit Hilfe eines zweiten Mittels: der wirtschaftlichen Block a de. Der höchste Triumph seiner Einkreisungspolitik und der indirekten Kriegführung war für England Versailles, das Friedensdiktat, zu dem das erschöpfte Deutschland getrieben wurde, nach- dem es in den Schlachten des kontinentalen Kriegs siegreich gefochten hatte. Doch mit Versailles hat die Seemacht England ihren Höhepunkt auch über- schritten. Der völligen Einkreisung kam Deutschland durch seine freundschaftlichen Beziehungen zu Italien und Japan zuvor. Und nur wenn die Einkreisung gelungen ist, kann die Seemacht ihre Taktik der Rück- züge wirksam durchführen. Die Robben- strategie kann Deutschlands Marineeinheiten auch nicht mehr dazu verleiten, den eng- lischen Kriegsschiffen auf allen von ihnen Willkürlich gewählten Kriegsschauplätzen zu folgen, um sie zur Schlacht zu stellen. Im Mittelmeer wacht Italien, im Paziflk Japan. Auch ein Ausweichen vor dem Gegner in— nerhalb des diesem vorgehaltenen Raumes, also 2. B. ein für Deutschland fruchtloses Verfolgungsgefecht kreuz und quer durch den Atlantik ist bei der Schnelligkeit der vernichtenden Luftwaffe, die die Flotte un- terstützt, unwirksam. Durch die Luftwaffe ist auch der Inselstaat selbst, der durch die Robbenstrategie bis jetzt'die Kriegsgefahr von seinem Raum abzuhalten vermochte, dem vernichtenden Angriff ausgesetzt. Darum wurde die englische Offentlichkeit getäuscht, als die englischen Politiker die Katastrophe von Dünkirchen und Narvik zu den erfolg- reichen Rückzügen zählten. Und deshalb wird ganz ungemein das englische Volk schwer irregeführt, wenn ihm seine Regie- rung den Glauben läßt und stärkt, daß auch der gegenwärtige Krieg auf diese bewährte indirekte Methode gewonnen werden könnte. Dr. C. Schulte Strathauß. Der Duce an Tojo Rom, 30. Okt.(HB-Funk) Auf die Botschaft des japanischen Mini- sterpräsidenten Tojo anläßlich des 20. Jah- restages des Marsches auf Rom anwortete Mussolini mit einem Telegramm, in dem er die stolze Genugtuung hervorhebt, mit der das italienische Volk den von Tojo bekräf- tigten Beschluß aufgenommen hat, bis zum unausbleiblichen Sleg der Dreierpakt- mächte weiterzumarschieren. pr. h. c. E. Krahmer-Möllenberg 7 Berlin, 30. Oktober. HB-Funk.) Durch tragischen Unfall kam Regierungsrat a. D. Dr. h. c. Erich Krahmer-Möllenberg auf einer Dienstreise im Alter von 60 Jahren ums Leben. Sein Tod findet in weitesten Kreisen tiefen Widerhall; denn mit dem Ver- storbenen geht ein Mann von großer Tat- Kraft, rastlosem Fleiß und hohen Verdiensten um die volksdeutsche Arbeit in allen europä- ischen Ländern dahin. Aus dem Bestreben, den Volksdeutschen im Ostraum Hilfe für ihre kulturellen Aufgaben zu bringen, ihnen Schulen zu erhalten oder neue zu schaffen, Lehrkräfte heranzubilden, dem akademischen Nachwuchs neue Kraft- entfaltung zu geben, wuchs der Gedanke der „Deutschen Stiftung“, den Dr. Erich Krahmer- Möllenberg zu verwirklichen half. Dr. Krah- mer-Möllenberg, seine Erfahrung und seine Kenntnisse wurden weiter gebraucht, und s0 berief ihn Dr. h. c. Max Winkler, der Leiter der. Haupttreuhandstelle Ost des Beauftragten für den Vierjahresplan zu feinem Stellvertre- ter. Hier fand Dr. Krahmer-Möllenberg die Krönung seiner Lebensaufgabe. Krahmer-Möllenberg entstammt einer alten preußischen Offiziersfamilie aus Goslar. Seine Schulbildung genoß er in Goslar und Wesel. Er studierte in Kiel Rechtswissen- schaft und kam nach beendetem Studium in die preußische Verwaltung. Der Weltkrieg sah ihn als Regierungsrat in Bromberg. Ende 1918 wurde Krahmer-Möllenberg in das preu- Bische Innenministerium berufen; später be- arbeitete er alle Ostfragen. Gründungstag der türkischen Republik Ankara, 30. Okt.(HB-Funk) Durch ein Spalier von Truppen und Pfad- findern begab sich gestern mittag der Staats- präsident Ismet Inoenue in das Gebäude der großen Nationalversammlung, um tradi- tionsgemäß die Glückwünsche der Regierung, der Armee, des Parlaments und der auslän- dischen Diplomaten anläßlich des 1 9. Jah- restages der Gründung der türkischen Republik entgegenzunehmen. Mit 25 kg Gepäck Stockholm, 30. Okt.(Eig. Meld.) Wie aus einem Londoner Eigenbericht von „Aftonbladet“ hervorgeht, betonte die Sekre- tärin der Frau Roosevelt einer Journali- stin gegenüber, daß Frau Roosevelt sich be- stimmt geweigert habe, auf ihrer Reise mehr als dié für andere Passagiere zugelassenen 25 Kilogramm Gepäck über den At- lantik mitzunehmen. Sie deshalb nur ein einfaches blaues, sogen.„Halbabendkleid“, bei sich, mit dem sie am gestrigen Mittwoch zum erstenmal ein Londoner Theater be⸗ suchte. Sie habe auch nur ein paar Straßenschuhe, das schon so durch das viele Gehen abgelaufen seéi, daß sie es mit Papier abdichten mußte. Frau Roosevelt wolle unter keinen Umständen in England etwas kaufen, was rationiert sei. 7 Bluliger Bandenkrieg zwischen Sumpi und LIrwald Heimtücke und Grausamkeit kennzeichnen die bolschewistische Taktik Was sie raubten/ Sowietische Luftwaffe greift ein PD. Im Osten, Mitte Oktober. Das Ringen im Osten ist vielgestaltig und überall hart. Wo die Bolschewisten sich zum Kampf stellen, tun sie es mit einer verzwei⸗ felten Verbissenheit und einer unglaublichen Zähigkeit. So hat auch der Bandenkampf. hinter der Hauptkampflinie des mittleren Ab- schnitts seine eigenen Gesetze: Heimtücke und Grausamkeit. Bei Operationen der ersten Linie, vor allem nach Kesselschlachten, ist es unvermeidlich, daß kleinere versprengte Haufen von Rotarmisten, begünstigt durch das wald- und sumpfreiche, sowie weilige Ge⸗- lände, in den Rücken der kämpfenden deut- schen Truppen gelangen. Befinden sich unter ihnen, was durchweg der Fall ist, mehrere Kommissare, so verstehen sie es immer wie- der, aus den versprengten Truppenteilen For- mationen für den Bandenkrieg aufzustellen. Den Bolschewisten hörige Elemente der Zi- vilbevölkerung, oft Juden, schließen sich ihnen an, aber auch Menschen, denen das Räuberleben von Natur aus zusagt. Dieses Gelände ist nämlich von jeher das Klassische Gebiet für den: Bandenkampf gewesen. In den weiten Räumen der Kampfgebiete flnden die Banden hier und da schon einmal Waffen und Munition, die nicht sofort sichergestellt werden konnten. Geschickt nutzt die bol- schewistische Heeresführung die Situation für ihre Kriegführung, indem sie, versucht, den wafken- und munitionsmühßigen Naehs chub kür die Banden auf dem Luftweg sicherzustellen. Das gelingt ihr bisweilen, wie es auch vereinzelt Spezialkommandos, direkt aus Moskau kommend, glückt, an unüber- sichtlichen Waldstellen der Frontlinie durch- zuschlüpfen, um zu ihnen zu stoßen. Den offenen Kampf vermeidend, versuchen sie durch Uberfälle, vor allem bei Nacht, die Nachschubwege unserer Truppe zu gefähr- den. Daneben terrorisieren sie vorwiegend in den den Wüäldern und Sümpfen naheliegen- den Orten die Zivilbevölkerung dureh Rekru- tierung und Requirierung, Plünderuns und Brandschatzung. Befestigte Walddörfer, Bun- ker und Lager in den Wäldern und auf Sumpfinseln sind ihre Aufenthaltsorte. Plan- mäßig erfolgt ihre Bekämpfunsg. So wurde irgendwo im mittleren Abschnitt unweit der Hauptkampflinie von einem In- fanterie-Regiment, verstärkt durch einige lhre lehzie Front „Wodurch will England gewinnen?“/ Von Reichspressechef Dr. Dietrich Berlin, 30. Oktober. Die großen strategischen Linien dieses Krieges verlaufen in einer anderen Ebene, als die Demokratien von gestern es wün⸗ schen oder begreifen können. Was sie auch immer beginnen mögen, es wird schief gehen, wie alles Bisherige, weil die Grund- fläche, auf der sie stehen, sich abwärts neigt, und eine neue Zeit mit neuen Maßen mißt. Wie viele der falschen Hoffnungen, die sie sich selbst und den Völkern machten, sind schon zerronnen! Einige von ihnen, mit denen sie aufs neue die Welt, zu täuschen versuchen, wurden in den vorangegangenen Artikeln aufgedeckt. Andere werden ihren Weg weitergehen zu den harmlosen und pri- mitiven Gemütern, für deren Glaubensselig- keit sie bestimmt sind. Aber einsichtige Kreise in aller Welt, die dieses Spiel durch- schauen, stellen sich mit Recht die Frage: Wodurch und womit will England diesen Krieg eigentlich noch gewinnen? Worin be— steht die sagenhafte gemeinsame Strategie der Demokratien, worin das„Problem der Entfaltung und der Konzentration“, über das sie sich in dunklen Andeutungen ergehen? Die Antwort auf diese Frage tritt immer klarer zutage, je mehr man in die Geheim- nisse ihrer„geistigen“ Kriegführung ein- dringt. Sie erwarten den Sieg nicht-mehr auf dem Schlachtfeld, nicht mehr von der Sprache ihrer Waffen, sondern von der Strategie der Worte auf dem Kampffeld der schwachen Gemüter! Das ist das Feld, auf dem unsere Gegner im seligen Gedenken an Lord North- elift und den vergangenen Weltkrieg sich auch in diesem Kriege noch stark fühlen. Sie sehen nur noch eine Aussicht, nur noch eine Möglichkeit für ihren Sieg, nämlich das Ziel, das deutsche Volk von innen heraus zu schwüchen, um es seelisch und geistig zu zermürben und niederzubrechen. Das ist der Kriegsschauplatz, auf dem sie wirklich bis zur Entscheidung zu kämpfen beabsichtigen! „Wir müssen alles daransetzen, um die moralische Kraft und den Kriegswillen des deutschen Volkes zu brechen.“ Das ist die z weite Front, von der sie wirk- 1ich ihren Sieg erhoffen, die Front, an der Presse und Rundfunk ihre Waffen, Bluff ihre Taktik und große Worte ihrer Generale sind. Aber es ist ihr Verhängnis, daß sie auch hier auf dem Kampfplatz der inneren Front der gleichen Begriffstäuschung über die for- menden Kräfte unserer Zeit erliegen, als auf all den anderen Gebieten bisher. Heute steht ihnen nicht wie im Jahre 1918 ein schlecht geführtes, seelisch schwaches und innerlich zerrissenes Volk gegenüber, sondern der starke Geist einer harten, zielbewußten und innerlich gefestigten Gemeinschaft, durch- drungen vom Geist und Willen des Führers, vertrauend auf die Kraft seiner unvergleich- lichen Wehrmacht und getragen von der Dynamik der Nationalsozialistischen Partei wird allen Stürmen zu trotzen wissen. An dieser Front wird auch die letzte Hoffnung unserer Gegner zerschellen. Veun Transporier im Kaspischen Meer versen Aus dem Führerhauptduartier, 30. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In den Bergen nördlich und südlich der Straße nach Tuapse wurden Gegenangriffe des Feindes abgewehrt. Feindliche Krüfte im Terek-Abschnitt, deren Nachschubwege durch den Angriff der deutschen und rumäni- schen Truppen unterbrochen wurden, versuch- ten vergeblich, nach Osten durchzubrechen. In Stalingrad wurde der Angriff mit Unterstützung von Sturzkampfflugzeugen fort- gesetzt und das in den letzten Kämpfen ge⸗ wonnene Gelände gesäubert. Fähren und Boote des Feindes auf der Wolga lagen unter wirkungsvollem Feuer unserer Artillerie. Süd- lich der Stadt brachen auch gestern von Pan- zern unterstützte Entlastungsangriffe vor den eigenen Linien im Abwehrfeuer aller Waffen und unter den Bombenangriffen der Luftwaffe zusammen. Im Kaspischen Meer vernichtete die Luft- wafle in der vergangenen Nacht neun feind- liche Transportschiffe, darunter sieben Tanker. an der Don-Front zerschlugen rumäüni- sche Truppen einen feindlichen Angriff und brachten eine Anzahl Gefangene ein. Italieni- sche Truppen wiesen, einen Ubersetzversuch der Sowiets ab. Im Raum südlich Ostaschkow be⸗ kämpfte die Luftwaffe Truppenbereitstellun- gen und Transportbewegungen des Feindes. Zwölf mit Truppen und Material stark belegte Ortschaften wurden zum größten Teil zerstört. Im hohen Norden richteten sich starke Luft- angriffe gegen feindliche Truppenlager sowie gegen Stadt und Hafen Murmansk. An der ägyptischen Front scheiterte auch gestern der britische Angriff, der nach einer heftigen Artillerie- und Panzerschlacht mit starken Infanteriekräften den Durch- bruch zu erzwingen suchte. Vorübergehende Einbrüche wurden von den verbissen kümpfenden deutsch-italienischen Truppen bereinigt. 39 Panzerkampfwagen des Feindes wurden vernichtet. Ein deutsches Grenadier- bataillon, das die Hauptlast des Kampfes trug, schoß dreizehn von den 39 britischen Panzern ab. Ein an zwei Stellen durchgeführter Lan- dungsversuch im Raum von Marsa Mat- ruk wurde durch Flakartillerie und Sturz- kampfflugzeuge vereitelt. In der Nacht zum 29. Oktober hatten deut- sche Sicherungsstreitkräfte mit britischen Schnellbooten ein Gefecht im Kanal, in des- sen Verlauf drei feindliche Boote durch Ar- tillerietreffer beschädigt wurden. Bei Tagesvorstößen schwacher Kräfte der britischen Luftwaffe gegen die Küste der be- setzten Westgebiete und in die Deutsche Bucht sowie bei nächtlichen Störflügen über dem deutschen Küstengebiet wurden vier keindliche Bomber zum Absturz gebracht. Neues in wenigen Teilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- leutnant Prentl, Batteriechef in einem Flak- Regiment, Oberfeldwebel Müller, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, und Oberfeldwebel Gustav Strauß, Zugführer in einem Grenadier- regiment. Zum Ministerialdirigenten ernannt. Der Füh- rer ernannte Ministerialrat Dr. Fischer-Dieskau zum Ministerialdirigenten beim Reichswohnungs- kommissar Dr. Ley. Ministerialdirigent Dr. Fi- scher-Dieskau leitet die Abteilung„Finanzie- rung“ im Reichswohnungskommissariat. Hidaka Botschafter Japans in Rom. König und Kaiser vVictor Emanuel III. erteilte dem an Stelle des auf einen anderen Posten versetzten bisherigen japanischen Botschafter in Rom, Horikiri, zum Botschafter in Rom ernannten Shinrokuro Hidaka Agrement. Auch in Italien normale Zeit. Amtlich wird bekanntgegeben, daß in der Nacht zum Montas, 2. November, in Italien wieder die normale Zeit eingeſührt wird. Darlan zurückgekehrt. Admiral Darlan, der Oberbefehlshaber der französischen Land-, See- und Luftstreitkräfte, ist am Freitag von Algier kommend von seiner Inspektionsreise durch Französisch-West- und Nordafrika nach Vichy zurückgekehrt. Er erklärte, Französisch-Afrika sel gerüstet und bereit, jeden angelsüchsischen Angriff mit äuflerster Kraft abzuwehren. An- schließend nahm Darlan an der Beratung des Ministerrats unter Vorsitz Pétains teil. General Eisenhower reist nach Amerika. Ge— neral Eisenhower, der sechs Monate in England war, reist, wie der englische Nachrichtendienst meldet, zu einer Beratung nach Washington. Der richtige Vermittler. Uruguay will die di- plometischen Beziehungen zu den Bolschewisten wieder aufnehmen. Es hat durch seinen Ge— sandten in Washington bei Sumner Welles an-— fragen lassen, ob das Weiße Haus dabei ver- mitteln wolle. Straße UsA-Kanada-Alaska. Die strategische, Verbindungsstraßſe USA-Kanada-Alaska ist jetzt fertiggestellt und dem Verkehr übergeben wor- den, wie der USA-Kriegsminister Stimson am Donnerstag in Washington bekanntgab. Die Strahe ist 2675 Kilometer lang. Judenausweisungen. Alle in den letzten Jahren zus Deutschland und Ungarn nach Rumänien eingewanderten Juden sollen demnächst ausge- wiesen werden. Hierauf kommen die anderen Kategorien des Judentums, welche in den Ver-— zeichnissen des Innenministeriums enthalten sind, an die Reihe. Anet, Kommandeur der Ehrenlegion. Marschall Pétain hat auf Vorschlag des Kolonialministe— riums den Generalgouverneur von Madagaskar, Anet, zum Kommandeur der Ehrenlegion er— nannt. Amerikaner ohne Kaugummi. In den USA wurde die Kaugummiherstellung verboten. Der Grund ist im Gummimangel zu suchen. In vie- len Staaten der USA wurden ferner die Metall- nuüummernschflder der Kraftwagen durch Papp- schilder ersetzt, um Metall zu sparen. * Sicherungsbataillone, Artillerie und Panzer- Wafle, ein Bekämpfungęgs-Unternehmen mit grohem Erfolg durchgeführt. Es galt, ein gro- Bes Wald- und Sumpfgelände bandenfrei zu machen. Hier war von den Banden die Parole aus- gegeben:„Die Deutschen sind auf dem Rück- zug. Alle Bewohner, die sie antreffen, werden erschossen und ihre Dörfer angezündet, nur die Wälder und Sümpfe bieten Schutz vor den Deutschen.“ Die primitiven russischen DPorfbewohner gaben dem Druck dieser Pa- rolen vielfach nach und zogen mit den not- wendigsten Habseligkeiten hinaus in die Sümpfe und Wälder. Damit hatten die Ban- den erreicht, was sie wollten: eine allgemeine Verwirrung in dem Gebiet, Sie sollte ihnen die Möglichkeit geben, sich in den verlasse- nen Orten verteldigungsmähßig besser einzu- richten, ebenso bessere Entweichungsmöglich- keſt aus dem Einschlieungsring. mre brutalen Kampfmethoden nutzten sie jedoch nichts. Die befestigten Dörfer wurden nach kurzer Vorbereitung durch die Artil- lerie im Sturm genommen. Der Widerstand des feigen Gesindels war oft weniger gefähr- lich als ihre heimtückischen Feuerüberfälle auf einzelne Gruppen oder Spähtrupps, wo-— bei sie vornehmlich Explosivgeschosse ver- wandten. In den letzten Walddörfern, wo sie Widerstand leisteten, gingen nach kurzem Feuergefecht die Dörfer in Flammen auf; die weichenden Banden zogen sich in den immer enger werdenden Kessel zurück. Die letzten zwei Tage des Unternehmens waren zwecks endgültiger Vernichtung der Banden zur Durchkämmung des aus dichtem Wald- und Sumpfgelände bestehen- den Kessels bestimmt, n den frühen Mor- genstunden begann das Vorrücken von den Ausgangsstellungen aus. Dort, wo das Ge- lände durch Panzerspähwagen noch passier- bar war, zogen sie voraus. Wo ernsthafter Widerstand einsetzte, ebnete die Artillerie dem nachrückenden Infanteristen und Kaval- leristen den Weg. In unserem Abschnitt des Kessels kam bald kein Kavallerist und kein russisches Panjefahrzeug, die zum Munitions- transport eingesetzt waren, mehr durch das urwaldähnliche Gelände. Die MG- und Gra- natwerfer-Bedienungen mußten ihre Muni- tion selbst aufschultern, dann setzte der Marsch, voran der Bataillonskommandeur Ma- jor., in das dichte Unterholz und die Sümpfe ein. Schon die rein körperlichen Stra- pazen beim Waten durch die großen Sumpf- stellen meist bis zu den Knien, oft bis an die Hüften im Wasser und Moor steckend, ist ungeheuerlich für die Truppe. Dabei mußte kortwährend auf Baumschützen und Wider- standsnester geachtet, nach Bandenlagern und Bunkern gespäht wercen— bei immer wie⸗ der einsetzendem kurzem und längerem Feuerwechsel, die Bergung und Ab- transport von Verwundeten ergaben. War eine größere Sumpfinsel erreicht, bot sich meist ein Bild des Jammers. Die den Bandenparolen gefolgten Zivilisten, meist Frauen und Kinder, hockten da eng zusam- mengekauert, zitternd vor Kälte und Hunger, Halb irrsinnig vor Furcht. Sie erhielten nach Uberprüfung von der Truppe die Weisung, in ihre Dörfer zurückzukehren. Ging das im allgemeinen auch reibungslos, so war doch die Taktik der Banden auf diese Magnahmen der deutschen Truppen einge- stellt. Frauen und- Kinder vor sich hertrei- bend, eröffneten sie in dem Augenblick un— serer Berührung mit der Bevölkerung den Feuerüberfall, unbeschadet, ob sie Frauen und Kinder oder uns trafen. Mancher unserer Männer büßte bei diesen Uberfällen sein Le-— ben ein. Mit der zunehmenden Erbitterung der Truppe ob dieser Kampfesweise setzte auch eine rücksichtslose Vernichtung der Bandengruppen ein. Es gab meist keine Gefangenen mehr. Meter um Meter Wurde der Kessel kämpfend in unerhört an- strengendem Vormarsch verengt, bis alle darin befindlichen Banditen erledigt waren. Planmäßig wurde die Aktion abgeschlossen. Der Erfolg war bedeutend. Nicht nur die eingeschlossenen Banden wurden ver- nichtet, sondern auch ihre ausgezeichnet ge- tarnten Waldlager und Bunkerstellungen zer- stört. Reine Lebensmittel-Vorrats⸗ lager mit allein über 50 t Getreide, 120 der Bevölkerung geraubte Pferde und mehr als 400 Stück Rindvieh, die auf schwer flndbaren, engen aber gangbaren Sumpffaden in die Lager geführt worden waren, konnten sicher- gestellt und auf den jetzt bekanntgewordenen Schleichwegen zurückgeführt werden. Waf- fen-, Sprengstoff- und Ausrüstungslager wur⸗ den vernichtet. Deutsche Uniformen, Beute- stücke der Banditen bei ihren heimtückischen nächtlichen Uberfällen wurden gefunden. Der Haupterfolg war jedoch die Gefangen- nahme des uniformierten Ban- d en führers und einiger seiner ebenfalls uniformierten Vertrauten, die erst vor weni- gen Wochen, durch die Front schlüpfend, in das Gebiet gekommen waren. Sie hatten sicherlich nicht mit einem so schnellen Durch- greifen der deutschen Truppen in dem un- Wegigen Gelände gerechnet. Durstig, übermüdet und hungrig zogen wir im Gefühl, mit zu einem immerhin bemer- kenswerten Erfolg im Rahmen des Gesamt- geschehens beigetragen zu haben, das schwie- rige Gelände bezwingend, den befohlenen Ruhestellungen Z2u. Da plötzlich am Rande der Wälder und Sümpfe setzte ein Tief- angriff. sowjetischer Flugzeuge ein, die durch die zurückgelassenen Brand- stellen und unsere Orientierungsleuchtkugeln verhältnismäßig leichte Anflugziele hatten. Glücklicherweise war die Bombenwirkung in dem weichen Boden gering und dementspre- chend auch unsere Verluste. Daß die Tätig- keit der vernichteten Banden von den Bol- schewisten als besonders wichtig angesehen wurde, war durch den Einsatz der Luftwaffe erneut bewiesen. Um so froher sanken wir nach einem weiteren mehrstündigen Marsch todmüde auf das Stroh in irgendwelchen vor Schmut⸗ und Ungeziefer starrenden Bauern- hütten. Sonderführer Dr. Walter Mehls. Gro Samsta Oic Spielende nen? Waru Vorplatz ei aus. Aber 3 hof aus der haben noch der Innenst den. So si. bar, wenn Tage- es 2u vorgerüc tig schleier Bahnhofs I gebäude ve. kleinen imp Zwischen sich in dies sende ein 1 der durchse erging es 8 blick nicht lieblich rar Abends fül Ursprünglic Asphalt. A lichen Wiss Sergelände, Schuhe, die der Unterv ren, sich sé serschwelle fel bestand hofspassagi Durchgang reich in Er Zweifello provisierte gepurzelt;“ genügt, der man im all, stand in 6 Millimetern Wässerten Abendstunc Gedanken betrachtsan solchen Fäll Holz gezimi „Baustelle 9 bauen könt und den grundsätzli. Brücke üb. ständig wä andere Sch etwas wast doch berüc 100 Jahre Drei Gener Es gibt w sich auf ein kfesten Platz Metzgerei I 1811 in Ne Michael Fie damaligen dete am 1. Wesen in gut des nie innern könr im dritten s das Geschö. geschlachtet ler schlach. erst in- der schlachtung Friedrich F ber 1902 in beheimatet durch die Welchen A lichen Lebe Fleischerinr es auch, de Seit dem I Friedrich F ber seinen Geschäft v. schichte ve trug, den zu festigen. D3a5 R OMAT Copytis 18. Fortset⸗ Aber auf Pech. Es g Stürzte vor an einem festhalten, im Fußgel. sache des! rissen. Ein. fahren war letzte Stre drei oder zurücklege. mengesamr träger befe marsch als dem Schr Ziemlich Mensch we ließ sich à. zunächst. Hilfe. Sie weinen sol später als schelten w die Fahrt viel Glück Stadt und konnte sie in die Sta⸗ oft vor. A ser Landst nur die H gänger ode wie Hilfe Wohl ei massierte schrak sie es im Unt auf unrecl reift ein 1 Panzer- men mit t, ein gro- denfrei zu arole aus- lem Rück- n, werden indet, nur chutz vor russischen leser Pa- den not- 4 s in die 3 die Ban- allgemeine Ute ihnen— verlasse- 3 ser einzu- Zsmöglich- utzten sie. er wurden die Artil- 4 Viderstand er gefähr- rüberfälle UppS, wo- losse ver- rn, wo sie h kurzem n auf; die den immer ernehmens htung der des aus bestehen- ühen Mor- 1 von den das Ge-— h passier- ernsthafter Artillerie ind Kaval- schnitt des und kein 4 Munitions- durch das und Gra- hre Muni- etzte der mdeur Ma- und die iehen Stra- en SumpfF- bis an die ckend, ist ibei mußte nd Wider- lagern und nmmer wie⸗ längerem und Ab- aben. War „ bot sich s. Die den ten, meist ing zusam- nd Hunger, ielten nach 2 Weisung, eibungslos, n auf diese pen einge- 5 eh hertrei- 4 nblick un- erung den zie Frauen ner unserer n sein Le— Urbitterung eise setzte ichtung s gab meist um Meter ferhört an- „ bis alle ügt waren. zeschlossen. Nicht nur irden ver— eichnet ge- lungen zer- Vorrats- ide, 120 der 1 mehr als findbaren, len in die ten sicher- gewordenen rden. Waf- lager wur⸗ jen, Beute- 1 atückischen unden. Der f. Aa ngen- en Ban- r ebenfalls 4. vor weni- lüpfend, in Sie hatten len Durch- 1 dem un- Zzogen wir ain bemer- s Gesamt- las schwie- befohlenen am Rande in Tief- ugzeuge len Brand- uchtkugeln dle hatten. wirkung in ementspre— die Tätig- den Bol- angesehen Luftwaffe anken wir en Marsch elchen vor n Bauern- r Mehls. 3 5 Groß.M mnaheim samstag, den 31. Oktober 1942 Oie„goldene Brüeke“ Spielende Delphine.. wasserspeiende Brun- nen? Warum nicht? So etwas sähe auf dem Vorplatz eines Bahnhofs immerhin gastlich aus. Aber auch die Fremden, die vom Bahn- hof aus den Wasserturm in Kürze erreichen, haben noch den Eindruck, an dieser Schwelle der Innenstadt wasserreich begrüßt zu wer- den. So sieht man es denn weniger dank- bar, wenn man nach einem regenreichen Tage- es war wohl in der vorigen Woche- zu vorgerückter Abendstunde und im feuch- tig schleiernden Dunkel den Seitenflügel des Bahnhofs Mannheim in Richtung zum Post- gebäude verlassen will, um plötzlich vor einer kleinen improvisierten Teichanlage zu stehen.“ Zwischen Umzäunung und Mauerwerk hatte sich in diesem Engpaß für ahnungslose Rei- sende ein reichlich feuchter Kanal aufgetan, der durchschritten werden mußte. Auch mir erging es so, zumal Schnellboote im Augen- blick nicht zu verkehren schienen, der Regen lieblich rann und die sanfte Dunkelheit des Abends für, alle weiteren Irrtümer sorgte. Ursprünglich hielt ich das blitzende Naß für Asphalt. Aber dann verspürte ich begreif- lichen Wissensdrang und sondierte das Was- Sergelände, mit dem Effekt, daß meine Schuhe, die schon bei anderer Gelegenheit in der Unterwasserprüfung durchgefallen wa- ren, sich seufzend mit der gluckernden Was- serschwelle füllten und nunmehr kein Zwei- fel bestand: an dieser Stelle wird der Bahn- hofspassagier von einer erheblichen, jeden Durchgang versperrenden Wasserlache lieb- reich in Empfang genommen. Zweifellos war schon manches kleine, im- provisierte Kraftwort in diesen Regentümpel gepurzelt; aber offenbar hatten sie noch nicht genügt, den Teich zu überbrücken. Obwohl man im allgemeinen bei allzu hohem Wasser- stand in den Schuhen und allzu feuchtem Millimeterniederschlag an den meuchlings gé-— wässerten Strümpfen auch in vorgerückter Abendstunde nicht mehr zu philosophischen Gedanken aufgelegt ist, ging es mir dennoch betrachtsam durch den Kopf, ob nicht in solchen Füllen ein einfaches, aus ehrwürdigem Holz gezimmertes Brett von der benachbarten Baustelle gewissermaßen„goldene Brücken“ pauen könnte. Oder erhebt sich bei diesem und den nächsten Regenfällen eine mehr grundsätzliche Frage, wer für diese goldene Brücke über den improvisierten Kanal zu- ständig wäre? Immerhin: Meine und viele andere Schuhe sind aus technischen Gründen etwas wasserscheu. Vielleicht läßt sich das doch berücksichtigen. W. 100 Jahre Metzgerei Friedrich Fiedler Drei Generationen im Dienste des Handwerks Es gibt wenig Handwerker in Mannheim, die Piedler in Q 2, 19%½0. 1811 in Neckarau geborene Grohvater Johann Michael Fiedler, der 1836 die Bürgerrechte der damaligen Hauptstadt Mannheim erwarb, grün- dete am 1. November 1842 das Gèschäft im An- wesen in Q2. Alt-Mannheimer werden sich noch gut des niedrigen breiten Geschäftshauses er- innern können mit den damals üblichen Gaupen im dritten Stock. Bis 1871 führte der Großvater das Geschäft, in dem nur Hämmel und Kälber geschlachtet wurden. Der Vater Friedrich ied- ler schlachtete daneben noch Rinder, während erst in der dritten Generation auch Schweine- schlachtung hinzukam. Bis 1918 führte der Vater Friedrich Fiedler das Geschäft, das seit Dezem- ber 1902 in einem Neubau an der gleichen Stelle beheimatet wurde, der heute allen Bummlern durch die Freßgasse ein vertrautes Bild ist. Welchen Anteil der Vater an dem handwerk- lichen Leben nahm, beweist seine Gründung der Fleischerinnung und der Fettschmelze. Er. war es auch, der die Häuteauktion ins Leben rief. Seit dem Hins iden des Vaters steht Carl Friedrich Fiedler— der übrigens am 7. Novem- ber seinen 50, Geburtstag feiern kann— dem Geschäft vor, das ein Stück Mannheimer Ge— schichte verkörpert und seinen Teil dazu bei- trug, den Ruf der Freßgasse einzubürgern und zu festigen. —————— Das ſeise Komèndo ROMANVONWITITIVYV HARMS — Sooytignt vy Verlag Das Berglend- Buch, solzburg 18. Fortsetzung Aber auf dem Rückweg hatte Frau Anke Pech. Es gab plötzlich einen Ruck, und sie stürzte vom Rad. Zwar konnte sie sich noch an einem der Pfähle, die den Steig säumten, festhalten, aber sie hatte heftige Schmerzen im Fußgelenk. Dann bemerkte sie die Ur- sache des Unfalls: die Kette am Rad war ge⸗ rissen. Eine dummèé Geschichte! Ein Weiter- fahren war ausgeschlossen, also mußte sie die letzte Strecke— es mochte sich noch um drei oder vier Kilometer handeln— zu Fuß zurücklegen. Doch als sie ihre Pakete zusam- mengesammelt und wieder auf dem Gepäück- träger befestigt hatte, erwies sich der Fuß- marsch als eine Unmöglichkeit, denn bei je- dem Schritt hatte sie starke Schmerzen. Ziemlich ratlos blickte sie umher. Kein Mensch war zu sehn. Was sollte sie tun? Sie ließ sich am Grabenrand nieder und wartete zunächst. Vielleicht brachte ein Zufall ihr Hilfe. Sie wußte nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Wahrscheinlich kam sie nun später als ihr Mann nach Hause. Ob er schelten würde, weil sie ohne sein Wissen die Fahrt unternommen hatte? Wenn sie sehr viel Glück hatte, kam ein Wagen aus der Stadt und nahm sie mit zurück. Aber darauf konnte sie kaum rechnen, denn eine Fahrt in die Stadt kam bei den Heidebauern nicht oft vor. Auch der Autoverkehr war auf die- ser Landstraße noch recht spärlich. Es blieb nur die Hoffnung, daß ein mitleidiger Fuß- gänger oder Radfahrer kam und ihr irgend- wie Hilfe leistete. Wohl eine Viertelstunde wartete sie und massierte den verstauchten Fuß. Dann er- schrak sie plötzlich. In ihrer Nähe knackte es im Unterholz. War das jemand, der sich auf unrechten Wegen befand? sich auf ein hundertjähriges Bestehen auf einem festen Platz—— 7— Zu ihnen zählt die Metzgerei Friedric r Zum länuertamyf Leutschland gegen Ungarn — Ringkampfsport im nationalsozialistischen Staat Bereits im Mittelalter wurde der Ringkampf in Verbindung mit dem Fechten als Wehr- übung gelehrt und stand deshalb bei dem Wehrstand jener Tage, dem Rittertum, in ho- hem Ansehen. Nach dem vollständigen Zer- fall des Staates, bedingt durch die unglück- seligen Religionskriege, war der Sport jeg- licher Art so gut wie verschwunden. Erst nach Gründung des zweiten Kaiserreiches er- kannten junge Reformatoren den Wert des Sportes und bildeten Ubungsgruppen, die als- bald immer mehr Anhänger fanden, so daß in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts außer Turnvereinen auch Athletenvereine wie Pilze aus dem Boden schossen und auf die Jugend große Anziehungskraft ausübten. Da der Staat keinerlei Einfluß auf die Füh- rung oder den Sportbetrieb selbst ausübte, war es nur der persönlichen Initiative der Vereinsführung oder der sich bildenden Ver- bände zu danken, wenn der Sport in geord- nete Bahnen geleitet wurde und so doch seine Pflicht zur Wehrhaftmachung des Volkes er- küllte. Schon vor dem ersten Weltkriege er- kannten die politischen Parteien zum Teil den Wert der Leibesübungen und gründeten politische Vereine oder übten ihren Einfluß auf ganze Sportverbände aus, die dann ins politische Fahrwasser segelten. Jedoch erst nach dem Weltkrieg nahmen die Zersetzungs- erscheinungen Formen an, so daß trotz groher Einzelkönner in allen Lagern, eine sportliche Leistung, die sich hätte Weltgeltung verschaf- fen können, nie zustande kam.“ Auch hier, wie in vielen anderen Dingen, plieb es dem nationalsozialistischen Staat vorbehalten, Ordnung zu schaffen und die er- zieherischen Werte des Sportes in die Bahnen zu lenken, die Staat und Volk dienlich sind. Die Staatsführung erkannte den unbestrit- tenen Wert des Ringens für die Ertüchtisung und Wehrhaftmachung des deutschen Volkes und hat es daher in das Pflichtprogramm der HJ übernommen, wo es sich heute einer aus- gezeichneten Pflege erfreut. Daß die Ring- kampfschule auf dem Dienstplan von Polizei, Heer und Marine steht, ist selbstverständlich. Das Ringen ist das idealste Mittel, um den durch Intelligenz beherrschten Körper des Menschen zu kräftigen und gegen die Schä- den des modernen Lebens abzuhärten. In der heutigen Kampfschule sind alle rohen und schmerzhaften Griffe ausgemerzt, so daß die körperliche Erziehung zu Mut und Kraft, Geistesgegenwart und Selbstvertrauen, auch bei einer von Natur aus nicht robusten Konsti- tution, erzielt wird, Der dornenvolle Weg, der den Ringsport aus der ehemaligen Verachtung wieder zu einer der. anerkanntesten Leibesübung geführt hat, darf als abgeschlossen betrachtet Wwerden. Das Ringen erfreut sich heute wieder der größten Volkstümlichkeit. Mustergültige Dar- dietungen werden auch den letzten Abseits- stehenden noch zu gewinnen suchen. Hierzu wird der bevorstehende Doppel-Länderkampf Deutschland— Ungarn sicherlich sehr Viel beitragen. Ath. nleine Rannheimer Stautchronil WHW-Grofßkonzert im Nibelungensaal Wer möchte bei dieser Großveranstaltung fehlen? Karten in beschränkter Anzahl sind noch an der Kasse im Rosengarten zu haben. Feierstunde der Falange Die kurze Feierstunde zum neunten Jahrestag der Gründung der Falange durch Jose Antonio fand ihr besonderes Gepräge durch die Abord- nungen der nun schon über ein Jahr in der Mannheimer Industrie tätigen Spanier. Sie soll- ten durch diesen ersten in dieser Form durch- geführten Abend in engen Kontakt mit den hie- sigen Falangisten und ortsansässigen Spaniern kommen, um auch hier heimatbindende Anre-— gung und Zerstreuung zu finden. In Anwesenheit des spanischen Vizekonsuls Boelhringer und der Vertretung der Partei ver- los nach begrüßenden Worten durch den Leiter der Ortsgruppe, Blasca, ein Falangist den Auf- ruf Jose Antonios anläßlich der Gründung der Falange am 29. Oktober 1933, in welchem dieser alle aufbauwilligen nationalgesinnten Männer zusammenfaßte. Der eichenlaubgeschmückte Stahlhelm, neben dem Falangeabzeichen das Symbol ihrer schwersten Tage und stolzesten Taten, soll auch diesén fern der Heimat leben- den und schaffenden Spaniern die Ausrichtung geben: Im Kr 2 n dei Arbeit. Eine Anerkennung ihrer auch im Ausland mit ihnen verbundenen Landsleute bringen. tr, Verein für Naturkunde. Die Vortragsreihe über„Vulkanische Erscheinungen auf der Erde“ wird am Sonntagmorgen in der Aula in A 4, 1 weitergeführt. KdF-Sammlergruppe. Nächste Tauschstunde Sonntag, 1. November, vormittags, im Hansasaal der„Harmonie“. Ausgabe der bestellten Infla- tionsmarken. Wer kennt den Mann? Am Mittwoch, 28. Ok- tober, hat sich gegen 13.30 Uhr ein unbekannter Mann von der Westseite der Friedrichsbrücke aus in den Neckar gestürzt, wober ertrunken ist. Es handelt sich um einen älteren Mann mit dunklem Mantel. Nähere Beschreibung kann nicht gegeben werden, Sachdienliche Mitteilun- gen über die Persönlichkeit des Mannes er- bittet die Kriminalabteilung Mannheim, Zimmer 131, Fernrut 358 51. Wasserstandsbericht vom 30. Oktober. Rhein: Kon- stanz 326(—)), Rheinfelden fehlt, Breisach 150(—10), Kehl 226(unv.), Straßburg 216(-), Maxau 374(—), Mannheim 244(—), Kaub 162(—10), Köln 155(—16). ieg dein Blut, im Frieden deine hat sich zule, T Tikzlonmbenas wird der im gleichfalls abgebildeten 31 Osten kämpfenden blauen Division Dank und lier meldet sich. Seclcenlieim Die Kartoffelernte ist bis auf kleinere Reste, von der über hundert Hektar großen Anbau- fläche eingebracht. Die Acker, vor allem die mit sandigem Boden, sind bereits mit Rosgen einge- sät. Nur schrittweise geht die Aberntung der Rüben vor sich. Ein geringer Teil der Riesen- mengen von Rüben wird nach Hause gefahren und eingekellert. Der Hauptbestand wird in den gzuf den Ackern ausgehobenen Mieten einse- lagert. Meldungen aus der Heimal Uralter Lachsfang am Oberrhein von der Säckinger Rheinbrücke aufwärts bis zur Laufenburger Rheinbrücke gehörte die Rheinfischerei, die sich bis 1207 urkundlich ver- folgen läßt, dem Stift Säckingen. Hier spielte angesichts der günstigen Wasserverhältnisse die Großfischerei auf den Lachs eine ausschlagge- bende Rolle. Die alte Fangmethode mit der„Sal- menwage“, eine in der Wanderstraße des Lach- ses am Rheinufer eingebaute Fachvorrichtung, von der uns 45 aus früheren Jahrhunderten in dieser Gegend bekannt sind, hat sich bis ins 20. Jahrhundert hinein erhalten. Aus dem Jahre 1640 wird berichtet, daß auf einer einzigen die- ser Salmenwage 950 Lachse gefangen wurden. Heute wird beim winterlichen Lachsfang aàm Oberrhein die„Lachsgarnfalle“, ein den Fisch schonendes Fanggerät, in der Hauptsache ver- wendet. lnvesheim. Das zwölf Jahre alte Kind des Phi- lipp Sauer lief bei einbrechender Dunkelheit durch Unvorsichtigkeit beim Spielen auf der Hauptstraße in ein vorbeifahrendes Auto. Ob- wohl der Lenker scharf bremste, wurde das Kind noch mehrere Meter mitgeschleift. Leider wird auch hier zu wenig beachtet, daß Straßen kein Kinderspielplatz sind. Zweibrücken. Ein am Geländer des Bleicher- baches spielendes zweijähriges Kind flel durch die Stäbe ins Wasser und wurde abgetrieben. Das Kind konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Villingen. Ein 15jähriger Junge, der zu Hause den Walzenrevolver seines Vaters mitgenommen hatte, machte auf dem Feld mit einem Kame- raden Schiehübungen. Dabei entlud sich die Wafke und die Kugel drang seinem gleichaltri- gen Begleiter durch die linke Schulter in die rechte Lunge. Schwerverletzt mußte der Junge ins Krankenhaus gebracht werden. r. Straßburg. Der 25 Jahre alte Arbeiter Fritz Mahler aus Schiltigheim flel auf seiner Arbeits- stelle im Rheinhafen von einem Kessel in die Tiefe und erlitt schwere innere Verletzungen. Rottweil. In Rötenberg beschäftigte sich ein Vvierzehnjähriger mit einer ungesicherten Maul- wurfsschußfalle. Unterdes stieß ein vierjähriges Kind mit dem Hinterkopf an die Falle, wodurch sich der Schuß löste und das Kind tötete. Waldmohr. In Brücken blickt die Gemeinde- hebamme Maria Stuppi auf eine 40jährige Be- rufstätigkeit zurück, während der sie über 2000 jungen Menschenleben zum Licht der Welt ver- half. Sefährliche Ein⸗ und Husbrecher gesucht 2000 RM Belohnung für die Ergreifung der Täter Die Kriminalpolizeileitstelle München teilt mit: Am 14. 9. 1942 ist der im Lichtbild dar- gestellte 32 Jahre alte Zim- mermann Josef Meier, der wegen Totschlagsversuchs u. a. zweimal zum Tode verurteilt worden ist, aus der Haftanstalt Linz/ Donau entsprungen. Er etzt mit seinem Jahre alten Bruder Friedrich Meier in den umfangreichen Wäldern der Kreise Mühldorf, Altötting, Eggenfelden, Pfarr- kirchen und Griesbach aufge- halten. Zur Nachtzeit verüben beide Einbrüche in Bauern- häuser und bestreiten mit der Diebesbeute ihren Lebensun- terhalt. Am Sonntag, 18. Oktober 1942, gegen 11.30 Uhr, wurden sie in einem Walde bei Eggenfelden von zwei Jägern gestellt. Unter Zurücklassung einer Menge Diebesgut und einer geladenen Pistole gelang es ihnen, nach vorhergegangenem Schußwaffengebrauch ge- gen die Verfolger, im Dickicht zu entkommen. „Josef Meier ist.80 m groß, sehr kräftig, hat längliches, gerötetes Gesicht, blonde, zu- rückgekämmte Haare, auffallend starren Blick, ist bartlos, am linken Zeigefinger fehlt ihm das Nagelglied und spricht oberbaye- rische Mundart.— Friedrich Meier,.89 m groß, schlank, hat sehr langen Hals, dunkel- blonde Haare, lange abgestumpfte Nase, gro- Bzen Mund, große abstehende Ohren, geht nach vorne geneigt und hat auffallend große Füge. Die Täter tragen Anzüge mit langen Hosen und Klappmütze. Einer trägt wahrscheinlich braune Lederjoppe. Sie führen Schußwaffen und sind im Besitze eines gestohlenen Herren- und eines Damenfahrrades. Für Mitteilungen aus der Bevölkerung, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von 2000.— RM ausgesetzt. Sie ist ausschließlich für Per- sonen aus der Bevölkerung und nicht für Be- amte, zu deren Beruf die Verfolgung strafba- rer Handlungen gehört, bestimmt. Die Vertei- lung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Doch sie konnte aufatmen. Jan Lehnert sprang über den Graben und wollte die Straße überqueren. Sie mußte ihn anrufen, sonst Eätte er sie gar nicht bemerkt. Schnel- len Schrittes kam er auf sie zu und sah, was sich ereignet hatte.„Sie haben Unglück mit dem Rad gehabt, Frau Papenbrink? Kann ich Ihnen helfen?“ „Wir beide, mein Rad und ich, haben Be-⸗ schädigungen erlitten. Die Kette ist entzwei, und ich habe mir den Fuß verstaucht.“— „Ich laufe voraus und hole Hilfe!“ „Damit das halbe Dorf rebellisch wird'? Wir wollen aus der Mücke keinen Elefanten machen. Aber wenn Sie keine Eile haben—“ „Ich habe unnütz im Walde umherse-— strolcht. Darf ich das Rad führen?“ „Sien dürfen. Aber ich verlange mehr— Fragend blickte er sie an.„— daß Sie als ga- lanter Ritter mir Ihren Arm reichen.“— „Verzeihen Sie, Frau Papenbrink, daß ich nicht von selber—“ Lehnert errötete und schwieg. „So“, sie hakte ihn unter,„nun tragen Sie die Verantwortung. Packen Sie fest zu. Um so leichter hat es mein Fuß.“ Frau Anke freute sich, daß die Schmerzen jetzt, wo sie eine Stütze hatte, erträglich blieben. Nun wollte sie schon nach Hause kommen. Jan Lehnert sagte:„Ich freue mich, daſß ich Ihnen den Dienst vergelten kann, den Sie vor Monaten meiner Mutter erwiesen ha- ben.“„Sie haben wohl nicht gern ‚Schulden“?“ Einen Augenblick überlegte er, dann ver- stand er sie und antwortete:„Es kommt auf den Gläubiger an.“ „Sie wollen sagen, daß ich zu den Gläu- bigern gehöre, denen man am liebsten aus dem Wege geht?“ Sie lachte ihn an. Er schüttelte den Kopf. Es lag ihm nicht, so schnell Frage und Antwort wie die Bälle beim Spiel zu wechseln.„Bel Ihnen Schul- den zu haben, ist keine Gewissenslast—“ „Warum nicht? Sind Sie dessen ganz ( Ssicher?“ — das Schulhaus zurückkehrte. „Ich glaube—“, er zögerte, wußte nicht gleich das in Worte zu kleiden, was er sagen wollte—„daß Sie zu den Gläubigern ge— hören, die nicht nur keine Zinsen nehmen, sondern am liebsten noch draufzahlen. Meine Mutter sagte einmal, daß Sie vom Kapital lebten. Ich glaube, daß sie im Recht war. Sie haben, nach meinem Dafürhalten, mit meiner Mutter manche Ahnlichkeit.“—„Er- zäühlen Sie mir von ihr!“ „Wenn ich darf, tu' ich es gern. Ich habe sonst keinen Menschen—“ Während sie vorsichtig weiterschritten, sprach er von dem einsamen Leben seiner Mutter.„Jahrelang stand ich unter dem rät- selhaften Eindruck, als ob sie täglich auf ein Wonder warte, Seit kurzem glaube ich, den Namen des Wunders zu wissen, das nie in Er- füllung gegangen ist. Sie wissen, daß die Ehe meiner Eltern geschieden wurde. Kurz vor ihrem Ende hat meine Mutter mir einen Brief geschrieben. Am Beisetzungstag habe ich ihn gelesen. Jeder Satz spricht eigentlich von einem ungestillten Sehnen. So seltsam es klingen mag, wahr dürfte es doch sein, daß sie Jahr um Jahr ein Fünkchen Hoffnung ge- hegt hat, Vater könne zurückkommen. Das ist das Wunder gewesen, auf das sie gewar- tet hat. Oft mag sie sich gesagt haben, daß ihr Wünschen sinnlos gewesen sei, aber sie konnte sich doch nicht davon befreien.“ „Sie mögen recht haben mit Ihrer Ver- mutung, Herr Lehnert. Als ich bei Ihrer Mutter war, hatte ich einen ähnlichen Ein- druck. Sie standen ihr sehr nahe? Merkwür- dig fühlte Frau Anke sich angezogen von den Worten ihres Begleiters; sie klangen wie ein Geständnis. „Wie nahe sie mir gestanden hat, habe ich erst erfahren, als ich vom Friedhof allein in Ob Sie den Brief, den meine Mutter mir hinterlassen hat, wohl gelegentlich lesen möchten?“ „Das will ich gern tun, Herr Lehnert!“ „Sie schreibt auch davon, daß ich es mei- nem vater nicht verargen soll, wenn er seine eigenen Wege gegangen ist.“—„Ihr Vater—2“ „Ich war erst ein Jahr alt, als er von uns ging, kannte ihn darum nicht. Auf Wunsch meiner Mutter hat er sich ganz von mir zu- rückgehalten. Am Begräbnistag habe ich ihn zum erstenmal gesehen. Nein, so ist es falsch zusgedrückt. Ich kann wohl mit einigem Recht sagen, daß ich an jenem Tage meinen Vater gefunden habe.“ „Dann war der Herr, mit dem Sie nach- mittags Arm in Arm an unserem Hause vor- übergingen— Sabine sprach davon—“ „— das war mein Vater!“ Etwas wie Stolz schwang in diesen Worten. Jan Lehnert hatte einen Menschen, den er Vater nennen konnte. Frau Anke vergaß ihren verstauchten Fuß und ging erregt neben dem jungen Leh- rer her. „Was für ein Gefühl muß es sein, wenn ein Erwachsener plötzlich einen Vater erhält“, Sagte sie. Jan Lehnert erzählte von dem Besuch sei- nes Vaters.„Tölpelhaft habe ich mich be— nommen. Der Besuch erschreckte mich zu— nächst. Und durch meine Schuld wären wir um ein Haar als Gegner auseinandergegan- gen. Erst als mein Vater sich schon verab- schieden wollte und noch von der Frau sprach, die, wie er sagte, wir beide lieb ge⸗ habt hätten, da war es, als ob ein Staudamm brach—“ Still gingen sie eine Weile nebeneinander her. Frau Anke machte sich Vorwürfe. Da hatte sich im Nachbarhause ein Stück Schick- sal abgespielt, und sie hatte abseits gestan- den und sich nicht darum gekümmert, ob ein junger, unerfahrener Mensch in diesem Wi— derspiel der Ereignisse seine blanken Augen behielt. Hatte Lehnerts Blick nicht noch etwas Verhangenes? Trug sie nicht als Nach- barin für ihn ein wenig Verantwortung? (Roman-Fortsetzung tolgt.) Zulschen den Doppelwãnden der Filmhallen Wiener Brief unseres Kulturschriftleiters Zwei erbittert bellende Hunde möchten uns den Zutritt zu jenem Filmatelier ver- wehren, in dem wir den letzten Aufnahmen zu dem Wien-Film„Zwei glückliche Men- schen“ beiwohnen wollen.. Glück muß man in der Tat wohl bewachen, denkt man und bereitet sich auf ein Idyll vor, das hinter die- sen eifrig lechzenden Hundemäulern um s0 friedlicher verwahrt sein muß. Und in der Tat: wie unter einem Sturzbad von Schein- werfern, aber lächelnd und durch unseren „Einbruch“ etwas verwundert, liegt Charlott Daudert auf einem Divan, ganz Seiden- hauch und Morgenröte, und schaut gelassen den Hantierungen der Beleuchter 2u. Beleuchter. Das ist ein friedfertiges Wort. Aber haben Sie eine Ahnung, was es mit den Lichttöpfen auf sich hat, wenn ein intimer Raum dauernd mit falschen Schat- ten gequält ist, wenn es hier von der Kamera kommt:„Scheinwerfer 214..“, nun der Regie-Assistent den Scheinwerfer 119 ver- ständigt, jetzt noch Nummer 205 alarmiert, immer weißere Lichtbäche herabgenötigt wer- den? Filmen heißt Geduld haben. Soviel Ge- duld wie beispielsweise der Spielleiter E. W. Emo, der eben gelassen die Farbwerte der Blumenvasen studiert und sie umstellen läßt. Schließlich muß bei„zwei glücklichen Querschnitt dureh die schallgesĩcherten Film- nallen(Foto: Wien-Film) Menschen“ alles harmonisch sein und ein Idyll gewinnt durch Kleinigkeiten, für deren liebenswürdige Gewichtigkeit in der intimen Szene gerade der Wiener einen natürlichen Blick hat. Während die Beleuchter von der Brücke hnerunter ihr stetig sich veränderndes Licht kochen- das geht einen ganzen lieben Vor- mittag so- erzählt uns Charlott Daudert von diesem Film und als sie erfährt, daß der heugierige Frager unmittelbar aus Mann- heim kommt, wohin sie doch selbst in kur- zer Zeit reisen will, fließt auf einmal Neckar- wasser durch die technische Welt des Film- ateliers. Gerade will man sich erläutern lassen, wer denn eigentlich zu den„zwei glück- lichen Menschen“ des entstehenden Films zählt, als sie lächelnd auf Magda Schnei- der weist, die eben mit ihrer unversieg- baren Wiener Laune über die schwarzen Kabelschlangen steigt.. Sie und Wolf Al- bach-Retty haben das glückliche Paar zu mimen, was ihnen übrigens nicht schwer fallen dürfte, denn sie sind auch in Wirk- lichkeit ein Paar. Ubrigens, um ehrlich zu sein, wir haben im Gespräch mit Magda Schneider- im Film ist sie eine resolute, gleichsam vom Rechtsteufel humorig ge-— packte Juristin- nebenbei über recht all- tägliche Hausfrauendinge gesprochen, denn auch eine Filmfrau kann wie jede Mutter liebenswert von ihrem Kindlein plaudern, auch mitten zwischen Scheinwerfern, Kabel- monteuren, Kameramännern und Regieanwei- sungen Um aber von dieser technischen Umwelt des Films zu berichten: sie gehört zu seiner Atmosphäre. Filme kommen eigentlich wie sich die drei Leichtverletzten, übrigens der eine ein jun deutsche e- in 8e. 3 3 ganz auf sich gestellter Kameradschaft alle aus einem Operationszimmer, bestrahlt, mit hundert Handreichungen behandelt, vom Schweigesignal der roten Lampe behutsam umschritten Als wir auf dem Rosenhügel die neue Synchronhalle der Wien-Film betraten, standen wir gleichsam in einer Burg, die sich gegen alle störenden Geräusche mit den letzten Erfahrungen der Baukunst zu ver-— schanzen wußte. Der Tonfilm hat die Augen einer Katze, die Ohren eines Wachhun- des: es entgeht ihm nicht einmal das, was nicht zum Film gehört. Ein unversehens da- hermurrendes Flugzeug kann im entschei- denden Augenblich der Aufnahme zur störenden Hummel werden, ein polternder Stuhl im Orchester zur tonlichen Kata- strophe: so sieht man denn auch, in einer dieser modernen Aufnahmehallen die Pulte der Musiker wie festgebannt auf magneti- sierten Metallbändern stehen, gewahrt über- haupt, wie man die Hallen als ein„Haus im Hause“ gebaut hat, derart nämlich, daß zwischen der Außenmauer und dem inneren Aufnahme-„Haus“ keine unmittelbare Be- rührung besteht; ja sogar der Fußboden ist gewissermaßen„schwimmend“ angeordnet. Nirgendwo ist es den Röhrleitungen möglich gemacht, zum lästigen Schallträger zwischen Innen- und Außenwand zu werden. Und welch eine Wissenschaft schmerzlicher Er- fahrungen in diesen neuzeitlichen Hallen der wien-Film zum Ausdruck gekommen ist, beobachtet man vor den schräg geführten Wänden, an denen die Erscheinungen des sogenannten Flatter-Echos wirkungslos wer- den sollen, indem man gleichlaufende Wände grundsätzlich vermied. Angesichts dieser, den Laien seltsam an- mutenden Einrichtungen, hinter denen die Aufnahmehallen wie eine verwunschene In- sel der Lautlosigkeit ruhen- man nimmt ihre Stille in sich auf wie das horchende Schwei- gen eines Tauchbootrumpfes- begreift man, daß hier etwas und für diesen Zweck in Europa Vorbildliches geschaffen wurde. Na- türlich erstreckt sich die tonliche Abdäm- mung auch auf alle jene anderen Räume, die von störenden Geräuschen freigehalten wer- den müssen. Wer freilich eine dieser Hallen während des bunten Trubels der Proben großer Mas- senszenen besucht, spürt kaum etwas von ihrem Geheimnis. Wohl sieht er jenseits der weiß und heiß herabstechenden Scheinwer- ferbündel die vielfach abgeschirmte Hallen- decke, die sich ihren Lärmschutz wie eine xfach gefütterte Wollkappe über die Ohren gezogen hat, wohl gewahrt er mit einem Blick auf die schrägen Wände die eigen- artige Konstruktion der Halle-, im übrigen aber scheint alles von Leben, Lauten und Kamerageräuschen erfüllt, bis plötzlich das Signal„Aufnahme“ die Warnsirene schnur- ren, der Summerton alles erstarren läßt, die Lampen warnend aufblitzen und nur noch Auge und Ohr des Tonfilms geisterhaft an die Filmszene rücken. Dr. Oskar Wessel. Abenteuer duf dem Balkan von Hanns Geck Es mag Anfang August des Jahres 1930 gewesen sein, als eine aus den verschieden- sten Nationen zusammengesetzte Reisegesell- schaft im modernen Uberlandwagen durch das Balkangebirge fuhr. An sich war die Fahrt schon etwas ungewöhnlich, da man den Weg bisher kaum mit größeren Gesellschafts- wagen befahren hatte und dieser durch wei- tes wildzerklüftetes Bergland führte. Infolge angeblichen Versagens des Steuer- rades— in Wirklichkeit aber lag die Ursache an den zu wenig geprüften Wegeverhältnis- sen— stürzte der Wagen auf einem schma- len Paßweg, der mit ganz besonderer Vor- sicht hätte genommen werden müssen, in die Tiefe. Und nur wie durch ein Wunder blieb er, wenn auch vollständig zertrümmert, auf einem kleinen plateauförmigen Vorsprung, et- wa fünf Meter unterhalb des Passes liegen. Das Unglück war jedoch auch so schon groß genug und in seiner Tragik kaum noch zu überbieten: mehrere Tote, eine große An- zahl Schwer- und drei Leichtverletzte lagen unter den Trümmern in einer zwar roman- tischen aber von jeder menschlichen Zivilisa- tion abgeschnittenen Bergwildnis. Eine halbe Stunde nach dem Unfall hatten von denen dizinstudent namens Beier war, soweit er- holt, daß sie die schwerer Verunglückten un- ter den Trümmern hervorziehen und die Frakturen notdürftig schienen konnten. Dann machte sich der am wenigsten Be- schädigte auf, um Hilfe herbeizuholen, was durchaus nicht so ganz einfach war, denn sie hatten schon eine größere Entfernung mit dem Wagen durch das vereinsamte Bergge- lände zurückgelegt, als sich das Unglück er- eignete. Die beiden anderen, der junge Deutsche Beier sowie ein Mann gemischter Nationali- tät, der sich Moufang nannte, blieben bei den Schwerverletzten zurück und versorgten sie, so gut sie es eben konnten. Der Tag ging langsam zur Neige, und es folgte einer jener rauhen, unwirtlichen Nächte, wie sie für die Berge typisch sind. Abwechselnd hielten die beiden Männer oben am Straßenrand, zu dem sie sich immer mühsam hinaufarbeiten mußten, Wache, ob- wohl es gänzlich ausgeschlossen war, daß ihnen während der Nacht jemand zu Hilfe kommen würde. So verging diese Nacht, und der neue Tag zog herauf, um in endlosem Harren und War- ten der beiden Männer und ihrer vielen Schwerverletzten schließlich wieder zu ver- sinken und einen weiteren Tag und eine wei- tere Nacht folgen zu lassen. Am dritten Morgen, den sie in verzweifel- tem Warten fast ohne jede Nahrung zubrach- Der Hase des Herzogs/ vo, nersnn werdien in der Hand eineé gläserne Flasche mit „Coffee“ war Johannes Karl Musäus an einem Sonntagnachmittag zu seinem Garten gewandert, den er in der Umgebung von Weimar sein eigen nannte. Nun saß er hier in seinem Sommerhäuschen und nahm be— dächtig den brauen Zaubertrank zu sich, durch den er zumeist in die schönste Schaf- fensstimmung kam. Alles war heute Geschenk, stellte er fest: Der schulfreie Tag, der es ihm, dem Professor am Gymnasium zu Weimar, ermöglichte, die- sen daheim zu lassen und nur als Dichter sein„grünes Gartenschweigen“ aufzusuchen; die Wärme des Herbsttages, der vom Som- mer nicht Abschied nehmen wollte; die eifri- gen Sonnenstrahlen, die die buntfarbige Herbstsinfonie der Natur mit goldenen Bo- genstrichen eingeigten. Er hatte heute seiner Phantasie keinen völ- lig feien Spielraum gelassen, sondern ihr eine bestimmte Aufgabe gestellt. Den vierten Teil seiner Märchensammlung wollte er durch eine besonders reizvolle Fabel abschliehen. Aber er war mit keinem Einfall so recht zu- frieden. Migmutig schob er die Kaffeetasse von sich, stand auf und wollte sinnierend ein we⸗ nig im Garten herumspazieren, als plötzlich der Sonntagfrieden durch einen immer stär- ker werdenden Lärm, Peits-hengeknall und Hundegebell gründlich gestört wurde. Am verschlossenen Gartentor rüttelte je- mend jetzt heftig, und Musäus traute seinen Augen nicht, als er dort, Einlaß besehrend, den Herzog Karl August, umgeben von den Teilnehmern einer Parforcejagd, erblickte. Ein Hase hatte sich in den Garten des Poeten verirrt. Musäus ging federnden Schrittes zum Tor und öflnete es mit Bangen, er fürchtete, bei der Jagdleidenschaft des Herzogs auch nicht ohne Grund, daß dieser die Hatz im Garten fortsetzen wollte. Doch der Herzog sah wohl das Entsetzen auf dem Antlitz des ihm wohl- bekannten Mannes, eines Schützlings seiner Mutter, der Herzogin Anna Amalie, und fragte:„Euch gehört der Garten, Musäus?“ „Jawohl, Hoheit!“ „Nun, dann sei dem Hasen, der in den Hain des Dichters flüchtete, ebenso das Leben ge- schenkt, wie einst bei unsern germanischen Vorfahren dem Ubeltäter, der Schutz am fremden Herde suchte.“ Damit gab er lachend seinem Gefolge das Zeichen zur Fortsetzung der Jagd außerhalb des Gartens. Musäus dachte:„Herzog, daß es dir nur nicht so geht, wie dem übereifrigen Jäger im Riesengebirge! Zur Strafe dafür, daß er auch an einem Sonntag dem Wild nachstellte, mußte er dauernd jagen, bis er zum Berg- geist„Rübezahl“ wurde. So geht die Sage. Halt... das ist ja eine zauberhafte Idee Musäus eilte nach dem Gautenhaus zurück und begann sogleich die„Legenden vom Rübezahl“, die schönsten und berühmtesten seiner„Volksmärchen der Leutschen“, nie- derzuschreiben. Der Hase des Herzogs hatte ihm Glück ge- brucht. ten, saßen sie zerrissen und beschmutzt, voll- ständig depremiert und erschöpft oben am Wegrand. Moufang sprach davon, daſßꝭ das weitere Warten keinen Zweck mehr hätte. Sie sollten versuchen, ihr eigenes Leben zu retten. Wenn das so weiter ginge, stürben innen die Schwerverletzten doch wie die Fliegen ab. „Ja— darum bleiben wir ja gerade bei ihnen“, erklärte Beier.„Und dann auch noch aus einem anderen Grund, obwohl dieser ei- gentlich genügen dürfte. Vor unserer letzten Abfahrt hörte ich, daß uns noch ein zweiter Reisewagen in einigen Tagen folgen Wwürde. Darum liegen wir doch auch hier auf dem zerrissenen Weg, um ein zweites Unglück verhüten zu können.“ Moufang antwortete nichts darauf; er stierte nur wieder stumpfsinnig vor sich hin und tat ohne Widerspruch alles, was Beier ihm in der Pflege der Schwerverletzten auf- trug; aber am nächsten Morgen stand er in unerbittlicher Entschlossenheit vor ihm, um sich zu verabschieden. Alle Uberredungsver- suche Beiers, wenigstens noch einen weiteren Tag zu warten, tat er mit der Erklärung ab, daß er dann schon vielleicht nicht mehr die Kräfte dazu haben werde. Die beiden Männer, die die ersten Tage in Mühe und alles Leid gemeinsam ertragen hatten, schieden nun voller Erbitterung und Feindschaft. Beier hielt allein weiter aus, in endlosem Warten und unermüdlichen Bemühungen um die Schwerverletzten, obwohl seine Kräfte ungewöhnlich schnell nachließen. Am Mor- gen noch, als Moufang sie verlassen, um sein eigenes Leben. zu retten, hatte er sich, soweit das, bei dem Nahrungsmangel der letzten Tage überhaupt möglich war, verhältnismäßig wohl gefühlt. Im Laufe des Tages schwanden seine Kräfte jedoch so rapide, daß er sich bald nicht mehr aufrecht zu halten ver- mochte und ein starkes Fieber seinen Körper schüttelte. Er konnte sich diesen Zustand selbst nicht erklären und glaubte anfangs, es handele sich um einen vorübergehenden Schwächeanfall, bis er schließlich an einer seiner vielen Haut- verletzungen eine Entzündung feststellte. Als er merkte, daß aller Widerstand zweck- jos war und ihn das klare Bewußtsein schon zu verlassen drohte, lief er den Paßweg ent- lang und brach einige Meter vor der gefähr- lichen Unfallstelle zusammen. Er wollte so wenigstens den später kommenden Reise- wagen, in dem einige Landsleute von ihm saßen, zum Stehen bringen und ein zweites Unglück verhüten. Lange Zeit lag er so in halbwachem Zu- stand, aus dem er sich einige Male vergeblich aufzuraffen versuchte, um nach den anderen Verletzten zu sehen; doch jedesmal erfaßte inn ein neuer Fieberschauer, der ihm die Sinne entschwinden ließ. Die Stunden krochen langsam dahin, wie an allen anderen Tagen, und die Sonne drohte schon wieder in die heraufziehende Nacht zu versinken, da ertönte plötzlich durch die endlose Stille der Gebirgsstraße leises, näherkommendes Räderrollen. Und Beier sah wie im Traum mit fileber- glänzenden Augen einen großen schweren Beisewagen auf sich zukommen, hörte das Knirschen der Vierradbremsen und hatte dann jedes Bewußtsein verloren. »Doch der Rettungswagen kam noch gerade rechtzeitig, um eine größere Auswirkung des Unglückes zu verhüten, wenn er auch auf Grund eines vVerirrens des Abgesandten reichlich verspätet eintraf. Sämtliche Ver- letzte, einschließlich Beier, der durch sein eisernes Durchhalten erst die Voraussetzung dazu geschaffen hatte, konnten so mit einigen ärztlichen Mühen dem sicheren Tode entris- sen werden. Moufang freilich wurde nach ein paar Ta- gen als Leiche in einer tiefen Felsenspalte aufgefunden, die er wahrscheinlich, um den Weg abzuschneiden, überqueren wollte. Mannheimer Kulturspiegel In der Vortragsreihe der Kunsthalle„Die deutsche Kunst der Goethezeit“ spricht am Sonntag, 1. No- vember— nicht wie ursprünglich vorgesehen am g. November—, pünktlich 11 Uhr, Direktor Dr. W. Passarge über„Hhilipp Otto Runge!“. Kammersänger Julius Patz ak wird am Diens- tagabend. 3. November, mit Hubert Giesen am Elü- gel im Konzertsaal des Pfalzbaues seinen Lieder- und Arienabend geben. Das Programm verzeichnet die Namen Mozart, Franz Schubert, Robert Schu- mann, Donizetti, Smetana, Richard Strauß, Puccini. * Herbarium“ enthalten, d Magda Schneider in einer (Foto: Wien-Film) Frauen des Films: neuen Filmrolle Linnẽs Lebenswerk gefilmt Die umfassende Sammlung des berühmten Naturwissenschaftlers Linneé, die vor un- gefähr 150 Jahren ins Ausland gegangen war, ist nun in Filmform wieder nach Upsala zu- rückgekehrt. Es handelt sich dabei um 36 000 Abbildungen, die das Herbarium mit 14 000 Pflanzen, die Schnecken- und die Schmetter- ling-Sammlung und das merkwürdige„Fisch- DLinné herstellte, indem er Fische in ähmlicher Weise wie Pflanzen präparierte und aufs Papier klebte. Der Film, der ein brauchbares wissenschaft- lches Material darbietet, nimmt nur einen ganz geringen Bruchteil des Raumes in An- spruch, den die Sammlung selbst einnimmt. „Rübezahl“ als sinfonische Dichtung Im Rahmen des schlesischen Musiklebens er- rangen die Liegnitzer Konzerte unter Mu-— sikdirektor H. Weidinger einen bedeutungs- vollen Rang. Zu Beginn des Konzertwinters stand der Gedanke des Kulturaustau- s ches mit befreundeten Nationen im Vorder- grund. Nach einem bedeutenden Erfolg rumäni- scher Solisten(Pop/ Demetriad) kam kroatische Musik im Theater und Konzertsaal erfolgreich zur Geltung Erstaufführungen der Oper„Ero der Schelm“ von Gotovac und der Fest- ouvertüre von Lhotka); auch begann in Lieg- nitz die Agramer Pianistin Prof. Melita Lor- kovic unter starkem Beifall ihr erste Konzert- tournee durch Deutschland. Das erste Volks- sinfoniekonzert unter Weidinger brachte inter- essante Uraufführungen: die Orchester- fassung von vier Liedern Kurt Gleisbergs, melodisch schön geformt und von eindringlicher Prägnanz im Orchestersatz, sodann als Haupt- werk die sinfonische Dichtung für großes Or- chester„Rübez ah1!“ von Willy Szernik, Kapellmeister an der Dresdner Staatsoper, eine „Programm-Musik“ etwa im straußischen Sinne leitung mit Hinweisen auf die Rübezahl-Sagen erkennen ließ). Czernik ist gewandter Orchester- Routinier und hat das Rübezahl-Reich und die Rübezahl-Erlebnisse mit trefflicher Erfindungs- gabe und in starken, schillernden Orchester- farben(unter Einsatz auch von Klang- und Ge- räuscheffekten, wie Xylophon, Schellen, Peit- schenknall) musikalisch geformt. Das Werk und Vielfach ist dem Kartell System kein Kartells als hat ihren Gr Instrument essen von U Wie sich aus nung zur Dur gewerblichen Kartell als I. Verzicht gele negativen Ch: Beeinflussung Bestimmunge Befugnisse p modelung be Anpassun strebten 7 eer daß der Reicl griffsrec rungen und den Organisa Möglichkeit, teilweise für Pflichten der abweichend Be für das In der Reic Eirk Unterbac zuchtverbandt körung statt Landwirtsci bei einer Zus Züchter aus auf hin, wie stände in gut 21 Ebern' des Zuchtwertkla⸗ ernieit den E 4 der dirigierende Komponist ernteten lebhaften Beifall. Rossinis ,Barbier“ auf der Puppenbühne Die Münchner Marionetten haben ihre Ge— schichte, die von der Barockzeit bis in die Ge- genwart zu verfolgen nicht ohne künstlerischen und kulturhistorischen Reiz ist. Nach dem Kriege wird München ein eigenes Marionettenmuseum erhalten. Im Rahmen der Kulturwoche erlebte Rossinis komische Oper„Der Barbier von Sevilla“ ihre magische Verzauberung auf der Puppenbühne. Die Fäden, die von den Gestalten der opera buffa zur Welt der Marionette kühren, verknüpfen Ilusion und Musik auf ideale Weise. Hier wie dort sind Figuren und Szenen klar und typisch gesehen und gestaltet. Der Insze- nierung der Oper durch Dolf Zenz en war ein Stil eigen, der die Mimik der Masken in der Bewegung der Puppen zu grotesker Lebendig- keit steigerte. Vor allem im Ausmalen der Arien erreichte die Aufführung eine Lustigkeit, die durch den Gesang hervorragender Solisten das rechte stimmliche Gewicht empfing. So sang Paul Bender den Basilio, dessen Puppe eine urkomische Kopie seiner wuchtigen Bühnenge⸗ stalt darstellte. Aber auch Josef Knapps Fi- garo, Emmyluise Lembertys Rosine und Hil- mar Binters Bartolo waren unter der ge- schmeidigen musikalischen Leitung von Joseph Strobl hervorragende Vertreter ihrer Partien. Jubelnder Beifall! Friedrich W. Herz 0g Gilbrichts Arzte-Drama Viele der Arzte, Forscher und Wissenschaftler traf häufig das Schicksal, ihre Entdeckungen und Erfindungen wegen kleinlicher Gegnerschaft nicht auswerten zu können und viele von ihnen teilten das harte Los Dr. Mesmers, der wegen seiner wie ein Wunder erscheinenden Heilung einer Blinden vor die Anklagebank treten mußte. Walter Gilbricht, dessen Komödien „Erbe seiner selbst“ und„Ulysses daheim“ in Mannheim uraufgeführt wurden, hat nun um diesen ersten Seelenarzt Dr. Mesmer ein neues Schauspieb mit dem Titel„Der große Helfer“ geschrieben, in dem er den schweren Weg die- ses zum Kämpfer erwachenden Arztes mit eher lyrischen als dramatischen Strichen zeichnet. Die Uraufführung im Danziger Staatstheater ge- staltete sich dank der fein durchdachten Insze- nierung von Clemens Schubert zu einem bedeut- samen neuen Erfolg für den anwesenden Dichter. Eberhard Kni e wel 900 000 Bücher über Rom Vom Kgl. Institut für Römische Forschung Unstituto di Studi Romani), das auf dem Aventin in Rom seinen Sitz hat, Cäsaren sowohl wie das christliche, das könig- liche und das faschistische Rom(Goma Sabauda e Littoria), in all seinen Erscheinungsformen, seien sie archäologischer oder topographischer, juridischer oder religiöser, philologischer, lite- rarischer oder künstlerischer Natur, zum Gegen- stand wissenschaftlicher Forschung gemacht. Unter Mitarbeit von 150 Bibl'otheken in aller Welt konnte ein Zettelkatalog angelegt werden, der rund 900 000 einschlägige Werke angibt. Es ist dies die umfassendste Dokumentation zum Thema Rom, die existiert. A. Dehio. Anton Strambowsk i. wird das Rom der 4 4 Ernährung un 4 Eber Deutsch stammend un. alt. Die Zucht den mit der net. Außerde Landesverban Eber der Sor kommen auf Ofkenburg. Hi Landesbauern Der Absatz vor sich. Auß Baden für eir gouvernement der Zuchten Transport aus Vermahl Die Verarb. für die Mühle mehr als 500 grundkontinge grundkontinge lich sind wei Kontingentes? (wie auch die vorausgeschickte gesprochene Ein--⸗- Ihre Verlobur Irmgard Ha (Hauptmann) Heidelberg, Wir haben u Bauer- Ku Felde). Man strahe 80—- Nr.), den wir naben uns Mayer- A Ufkz. in ein. Mhm.-Hedde Wir geben hi mählung b Schellenberg waffe) Gr⸗ geb. Singhot (Hauptstr. 1. Ihre Vermühlu Carl Schmu Gisela Schm Saargemünd heim(Rhein 31. Oktober. Wir haben un 4 Brenk(Verv Kriegsmar.), geb. Kurpan. dammstraße (Hohensalzae Trauung: Jo Uhr(Lindenl lIhre Vermählu 3 Betriebstünr Uffz. Hans H Marie Hoch „Schriesheim gasse), der Wir haben uns Waas(2. 2Z. Waas, geb. C 5, 17), de Ihre Vermählu Herbert Fie Fiedler, geb. (Aug.-Dürr-S (Bellenstraße * Nachricht, vergehlich kel, Schwager, DI Hart und Heinz Uffz. im Stah ein EK 2. Kl., Krie Schwertern, Ostn zeichen in 511 an seiner schwer ter von 23 Jahr dentod starb. Mannheim(Unter In unsagbarem Karl Glätzner putschke; Otto Ernst 6lätzner Maria, geb. St Anna putschk Weldner, Brat in dem Geig einen lieben, t. den und tüchtige Hliger& Ke er in einer Wien-Film) ilmt berühmten lie vor un- gangen war, Upsala zu- 2i um 36 000 mit 14 000 Schmetter- dige„Fisch- herstellte, Weise wie wier Klebte. issenschaft- nur einen mes in An—- t einnimmt. Dichtung siklebens er- e unter Mu- bedeutungs- onzertwinters 1lraust au- im Vorder- rfolg rumäni- m kroatische erfolgreich r Oper„Ero d der Fest- zann in Lieg- Melita Lor- rste Konzert- erste Volks- rachte inter- e Orchester- eisbergs, eindringlicher n als Haupt⸗ r großes Or⸗- „Czernik, aatsoper, eine Bischen Sinne drochene Ein⸗ ibezahl-Sagen ter Orchester- eich und die r Erfindungs- n Orchester- ang- und Ge- hellen, Peit- das Werk und ten lebhaften a mbowSk i. ppenbühne den ihre Ge— is in die Ge-— rünstlerischen h dem Kriege lettenmuseum voche erlebte Barbier von eung auf der den Gestalten bnette führen, ideale Weise. Szenen klar t. Der Insze- 2 en war ein asken in der rer Lebendig- Uen der Arien ustigkeit, die Solisten das ing. So sang n Puppe eine en Bühnenge- Knapps Fi- osine und Hil- inter der ge- ig von Joseph ihrer Partien. W. 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Neben den bisher nur negativen Charakter tragenden Möglichkeiten der Beeinflussung der Kartelle verleihen die neuen Bestimmungen dem Reichswirtschaftsminister Befugnisse positiven Charakters, die eine Um- modelung bestehender Kartellabreden und eine Anpassung an die vom Staat er⸗ strebten Ziele ermöglicht. In 8 1 der neuen Verordnung ist vorgesehen, daß der Reichswirtschaftsminister jetzt ein Ein- gritftsrecht bei marktregelnden Vereinba- rungen und den zu ihrer Durchführung dienen- den Organisationen besitzt. Er kann neben der Möglichkeit, solche Vereinbarungen ganz oder teilweise für nichtig zu erklären, die Rechte und Pflichten der an der Vereinbarung Beteiligten abweichend von den privatrechtlichen Bindun- Vvielkach ist die Ansicht vertreten worden, daß dem Kartell in unserem heutigen Wirtschafts- System kein Platz zukommt. Die Ablehnung des Das Kartell als instrument der larktorunung Die neuen Befugnisse des Reichswirtschaftsministers gen regeln. Weiter kann er Weisungen über die Art der Durchführung der Abreden erteilen. Es steht ferner in seiner Macht, die bestehenden Organisationen aufzulösen oder mit anderen Organisationen zu vereinigen. Auch kann er Lei- tern, Geschäftsführern und sonstigen bei der Durchführung marktregelnder Vereinbarungen tätigen Organen die weitere Betätigung unter- sagen. Diese letzteren Befugnisse geben die Mög- lchkeit, auch eine Rationalisierung der Kar- telle durchzuführen. Durch die neuen Bestimmungen ist dem Reichswirtschaftsminister auch die Ermächtigung verliehen, marktregelnden Unternehmen allge- mein oder im Einzelfalle Weisungen über ihr Verhalten auf dem Markt zu erteilen, wenn sie ihren Einfluß zum Schaden der Gesamtwirt- schaft oder einzelner Unternehmen mißbräuch- lich ausnutzen. Was im Sinne der Verordnung als marktregelnde Vereinbarungen anzusehen ist, wie in ihrem 8 2 festgelegt. Die Befugnisse stehen darüber hinaus aber auch gegen andere Verträge und Beschlüsse zu, die nach Absicht der Beteiligten bestimmt oder ihrer Wirkung nach geeignet sind, die Marktverhältnisse zu beeinflussen. Voraussetzung ist dabei, daſß sie selbst oder die Art ihrer Durchführung die Ge- samtwirtschaft oder das Gemeinwohl gefährden. Kleiner Wirtschaftsspiegel Badisches Zuchtvieh für das Generalgouvernement In der Reichsnährstandshalle fand für den Be- Eirk Unterbaden des Badischen Landesschweine- zuchtverbands eine Hauptkörung und Sonder- körung statt sowie eine Absatzveranstaltung. Landwirtschaftsrat Saaler(Karlsruhe) wies bei einer Zusammenkunft, zu der auch mehrere Züchter aus Oberbaden erschienen wären, dar- auf hin, wie wichtig es gerade heute ist, die Be- stände in guten Zuchten zu erhalten. Von den 21 Ebern' des Hauptstammbuchs kamen zwölf in Zuchtwertklasse I. Die Zuchtstation Wiesloch erhielt den Ehrenpreis des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft für den ältesten Eber Deutschlands, einer Zucht in Lippe ent- stammend und im kommenden März acht Jahre alt. Die Zuchtstationen Rineck und Lilach wur- den mit der kleinen Staatsmedaille ausgezeich- net. Außerdem wurden sechs Ehrenpreise des Landesverbandes vergeben. Weiter wurden 77 Eber der Sonderkörung unterzogen. Elf Tiere kommen auf die Landesabsatzveranstaltung in Offenburg. Hierbei erhielten Züchter Preise der Landesbauernschaft oder Sonderbeihilfen. Der Absatz ging bei lebhafter Nachfrage glatt vor sich. Außerdem wurden neunzig Läufer aus Baden für einen Transport nach' dem General- gouvernement abgegeben, die dort dem Aufbau der Zuchten dienen sollen. Es ist dies der erste Transport aus Baden. Vermahlungsquote für November Die Verarbeitungsquoten für November sind für die Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen auf 6 Prozent des Roggen- grundkontingentes und 6 Prozent des Weizen- grundkontingentes festgesetzt worden. Zusätz- lich sind weitere 2 Prozent des Weizengrund- . kontingentes zur Vermahlung freigegeben wor- Wir haben uns vermählt: schalten, einen den mit der Maßgabe, daß daraus nur Type 1050 (unter Ausschluß jeder anderen Type wie Brot- mehl, Grieß usw.) hergestellt werden darf. Wei- ter haben die Mühlen mit Weizenkontingent zu- Sätzlich 40 Prozent des im November im Rah- men der sechsprozentigen Vermahlungsquote in der Handelsmüllerei und nicht zur Herstellung von Back- und Vollkornschrot vermahlenen Wei- zens an Gerste zu verarbeiten. Schlepplöhne nach dem Oberrhein Die durch den Frachtenausschuß Koblenz fest- gesetzten und vom Reichsverkehrsminister im Einvernehmen mit der zuständigen Stelle des Reichskommissars für die Preisbildung bestä- tigten Schlepplöhne nach dem Oberrhein be⸗— tragen in der Zeit vom 1. Oktober bhis 31. März für Kähne über 500 Tonnen von Ruhrort bis Mannheim 1,20 RM., von Mannheim bis Karls- ruhe 0,45 RM., von Mannheim bis Straßburg- Kehl 1 RM.; für Kähne unter 500 Tonnen von Ruhrort bis Mannheim 1,10 RM., von Mannheim his Karlsruhe 0,50 RM., von Mannheim bis Straßburg-Kehl 1,05 RM.; in der Zeit vom 1. April bis 30. September für Kähne über 500 Tonnen von Ruhrort bis Mannheim 1 RM., von Mannheim bis Karlsruhe 0,35 RM., von Mann- heim bis Straßburg-Kehl 0,85 RM.; für Kähne unter 500 Tonnen von Ruhrort bis Mannheim 1,10 RM., von Mannheim bis Karlsruhe 0,40 RM., von Mannheim bis Straßburg-Kehl 0,90 RM. So- weit eine Veränderung der früheren Sätze ein- tritt, dürken die bisherigen Beförderungspreise nicht erhöht werden. Keine unnötigen Holztransporte Um auch beim Holz eine erweiterte und ver- stärkte Einsparung von Transportleistungen zu erzielen, überlange Transportstrecken auszu- Gegenverkehr zu vermeiden, ha- —* (Sronr uvo spiEI.) Wer gegen wen? Fuß bal1: VfR Mannheim— VfB Mühlburg; SV Waldhof— VfTuR Feudenheim; sSpVgs. Sandhofen— ScC Käfertal; 98 Seckenheim— 09 Weinheim; Amicitia Viernheim— Phönix Mann- heim; 07 Mannheim— Germania Friedrichsfeld; Alemannia Ilvesheim— TV Mannheim von 1846; o6 Hockenheim— FV Wiesental; TSG Plank- stadt— FV Rohrhof; FV Brühl— Kurpfalz Neckarau; FV Oftersheim— BSG Hommelwerke Mannheim; 98 Schwetzingen— BSG Bopp& Reuther Mannheim(Meisterschaftsspiele). Handball: TV Mannheim von 1846— SV Waldhof; TV 98 Seckenheim— Post-SG Mann-— heim; Turnerschaft Käfertal— TV Handschuhs- heim; Reichsbahn-SsG Mannheim— VfR Mann—- heim; VfL Neckarau— Jahn Seckenheim(Mei- sterschaftsspiele). Ein Sportplatz mit Tradition Im Jahre 1920 beschloß der 1. FC Kattowitz den Bau eines eigenen Sportplatzes, der ein Jahr später in Betrieb genommen wurde. Zur Ein- weihung gab es Freundschaftsspiele, u. a. mit der Berliner Borussia, die in der damaligen Zeit zu wahren Deutschtumskundgebungen wurden. Von 1927 bis 1930 erlebte dann der Verein seine Glanzzeit als führender deutscher Sportverein im ehemaligen Ostoberschlesien. Damals begann die Verfolgung des 1. FC Kattowitz durch das chauvinistische Polentum, die schließlich mit einer Beschlagnahme des Platzes durch polni- sches Militär endete. Bis zur Heimkehr ins Reich im September 1939 mußten sich die Katto- ben die Reichsstelle Holz und die Forst- und Holzwirtschaftsämter vom Reichsforstmeister eine Reihe von Ermächtigungen erhalten. Sie sehen unter anderem eine Erweiterung und Ver- stärkung der bestehenden Absatzlenkung unter Durchführung einer Versorgungsplanung vor. Das Ergebnis dieser Maßnahmen wird die Fest- legung bestimmter Einkaufsgebiete für die ein- zelnen Firmen sein. Hierdurch können Uber- schneidungen im Transport vermieden werden. Die Ermüchtigung sieht aber auch eine erwei- terte Normungs, die Verlagerung von Aufträgen, das Vorschreiben der Benutzung bestimmter Verkehrswege und Transportmittel vor. Alle diese Maßnahmen, bei deren Durchführung nicht schematisch verfahren werden soll, dienen der Sicherung des kriegswichtigen Bedarfs.(Reichs- anzeiger Nr. 250 vom 24. Oktober.) Reparaturverglasungen bei Fliegerschäden. Der Preiskommissar hat in einem Runderlaß vom 17. Oktober d. J. die Höchstpreise für Roh- und Drahtglas für Reparaturverglasungen bei Flie- gerschäden geregelt. Die neuen Preise sind so- fort in Kraft getreten. Rumünisches Quecksilberwerk. Die rumänische Goldbergwerksgesellschaft„MICA“ beabsichtigt, in Kürze eine Quecksilberfabrik mit einer Ta- gesleistung von etwa 160 kg zu bauen. Dafür sind täglich 40-t Erze erforderlich, die nach neuesten Verfahren bearbeitet werden und 4 kg Quecksilber je Tonne ergeben sollen. Gute spanische Reisernte. Die in der zweiten Septemberhälfte begonnene spanische Reisernte auf einer Anbaufläche von 16 000 ha wird trotz der Hitze des Hochsommers mit etwa 60 Mill. Kkg gegenüber 55 Mill. Kkg im vorjahr ein besseres 4 Ergebnis als die letzte Ernte ergeben. 3 Tojo wurden am schreinspiele in Tokio vor 60 000 Zuschauern feierlichst eröffnet. Im Gegensatz zu den frühe- ren Spielen dieser Art steht die Veranstaltung ganz im Zeichen einer Massenbeteiligung, was aus der Zahl der Teilnehmer— etwa 25 000 Ath- leten— marsch der Teilnehmer aus Japan, Korea, Man- dschukuo, China usw. hinterließ einen imposan- ten Uindruck. witzer mit einem Hilfsplatz begnügen, den er sich mit erheblichen Opfern selbst schuf. Jetzt, wo Kattowitz wieder zum Deutschen Reich ge- hört, wurde der von den Polen nie benutzte Platz dem 1. FC wieder zurückgegeben. In den letzten Jahren hat der Verein im freiwilligen Arbeitsdienst seiner Mitglieder den Platz wieder instandgesetzt; er wird im Rahmen einer Mor- genfeier am Sonntag der Offentlichkeit über- Zeben. Kinderwerbeturnen im TV 1846 Be. Der weg zum vVolk in Leibesübungen kann nur erfolgreich beschritten werden, wenn er dort beginnt, wo eine fröhlich spielende Kin- derwelt gesund und stark in das Leben hinein- wächst. Hem Kinderturnen in allen Gliedern des NSRL die Bahn frei zu machen, ist seit langem das Bemühen des Reichssportführers. Wegberei- ter des Kinderturnens sind die Turnvereine. In nicht weniger als sechs Abteilungen findet das Kinderturnen im Turnverein Mannheim 13846 sorgfältige Pflege. Aus kleinen Anfängen hat es sich zu einem beacht- lichen Zweig am Stamm der bald 100jährigen Turnereiche entwickelt. Wie alljährlich wird auch am 15. November in einem öffentlichen, jedermann zugänglichen Werbeturnen in der großen Halle der breiten Offentlichkeit ein Bild kindertümlichen Turnens gezeigt und des- sen weitere Verbreitung angestrebt. Meijischreinspiele eröffnet In Gegenwart von Vertretern des kaiserlichen Hauseés sowie des Ministerpräsidenten Hideki Donnerstag die 13. Meiji- auch deutlich hervorgeht. Der Ein- Sport in Kürze Das Berliner Olympiastadion ist als Schauplatz des 34. Fußballstädtekampfes der Reichshaupt- stadt mit Wien am 29. November ausersehen worden. Man verspricht sich also mit Recht eine große Zugkraft, zumal auch auf Berliner Seite mehrere Nationalspieler wie Jahn, Miller, Sold und Lehner, sowie ferner der Frankfurter Kolb eingesetzt werden. Die Schweizer Fuffballelf wird am Sonntag in Budapest in erheblich veränderter Aufstellung gegen Ungarn antreten. Weiler, Monnard und Kappenberger durften die Reise nicht mitma- chen. Es sind fünfzehn Spieler auf den Weg ge- gangen, aus denen die Elf erst an Ort und Stelle gebildet wird. vierzehn kroatische Spieler naben die Reise zum Stuttgarter Länderspiel gegen Deutschland angetreten. Dubae; Wöltl, Kacijan, Koceic, Kokotovic. Brozovic, Spielen sollen: Glaser; Plesche, Puesee, Pavletic, Cajkovski; Die Münchner Kunsteisbahn im Prinzregen- tenstadion hat bereits ihre Pforten geöfknet. Die ersten Veranstaltungen werden schon im No— vember stattfinden. Hakenkreuzbanner veriag und Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. an Walter Mehls Gur Zeit stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt hammann. elde). Wir haben uns verlobt: familflenanzelgen mre verlobung geben bekannt: Irmgard Haas— Heini Kiefer (Hauptmann). Ladenburg Neck., Heidelberg, 31. Oktober 1942. Paula Bauer- Kurt Borger(2. Z. im Felde). Mannheim(Lindenhof- straße 80— Emil-Heckel-Straße Nr.), den 31. Oktober 1942. Wir haben uns verlobt: Anneliese Mayer— August Kling(2. Z. Ufkz. in ein. Luftw.-Feld-Regt.) Mum.-Heddesheim, 1. Nov. 1942 Wir geben hiermit unsere Ver-— mählung bekannt: Heinrich Schellenberger(Z2. Z. b. d. Luft- waffe)- Grete Schellenberger, geb. Singhof. Mh.-Feudenheim (Hauptstr. 112), 31. Okt. 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Carl Schmucker, Ingenieur- Gisela Schmucker, geb. Krumm Saargemünd(Lothr.), Mann— heim(Rheindammstr. 33), den 31. Oktober 1942. Fritz Brenk(Verw.-Maat Sv., 2z. Z. Kriegsmar.), Anneliese Brenk, geb. Kurpan. Mannheim(Rhein- dammstraße 40), Mhm.-Waldhof (Hohensalzaer Str.).- Kirchl. Trauung: Johanniskirche 11.30 Uhr(Lindenhof). lIhre Vermählung geben bekannt: „Schriesheim a. d. B. Uffz. Hans Hoch(Zz. Z. i. Osten), Marie Hoch, geb. Schmitt. (Rosen- gasse), den 31. Oktober 1942. Wir haben uns vermühlt: Günter Waas(2. Z. Wehrm.)— Gretel Waas, geb. Borell. Mannheim (U 5, 17), den 31. Oktober 1942 ihre Vermählung geben bekannt: ger& Kern, Mennnelm Vetriebsfünrung ung Setolgschaft. 3 Herbert Fiedler(Uffz)— Ilse Fiedler, geb. Richter. Karlsruhe (Aug.-Dürr-Str.), Mannheim (Bellenstraße 66), 31. Okt. 1942. mre Vermählung geben bekannt: Max Heck(Dentist, Uffz., 2. Z. Wehrm.)- Gisela Heck, geb. Olauß. München(Weißenburger Straßze 41), Mhm.-Käfertal(Ha- bichtstr. 91), 31, Oktober 1942. Für all die vielen Geschenke und Glückwünsche anläßlich unse⸗- rer Vermählung sagen wir auf diesem Wege allen, die unserer gedacht haben, unseren herz- lichsten Dank. Konrad Keller u. Frau Elisabeth, geb. Bolleyer. Heddesheim(Straßenheimer Straße), den 31. Oktober 1942. Für die vielen Geschenke und Gratulationen anläßlich unse- rer Verlobung danken wir recht herzlich. Liselotte Deißler- Hermann Maßbrugger(Feldw. d. Luftw.). Mannheim(Lange- rötterstraße 23). Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir herzlichen Dank. August Betz und Frau Oharlotte, geb. Iselborn. Mann- heim, N 7, 2a. Für die anläßlich unserer Ver- mäühlung überbrachten Glück- wünsche und Geschenke dan- ken wir herzlich. Karl Koop u. Frau Else, geb. Steinebach. Mannheim(Lortzingstr. 15), den 31. Oktober 1942. Wir wünschen unseren Eltern, Georg Fünfgelt und Frau Elise, geb. Sauer, zu ihrer silbernen Hochzeit alles Gute. Die Kinder und Enkelkinder. Mannheim (Parkring 47), den 31. Okt. 1942. Anlöäßlich unserer Silber-Hoch- zeit danken wir allen recht herzlichst für die in so überaus reichem Maße erwiesene Auf- merksamkeit. Ganz besonderen Dank meinen Vereinen. —————— Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser lieber, un⸗ vergehlicher Sohn, Bruder, En- kel, Schwager, onkel und Bräutigam Heinz Glätzner Ufz. im Stah eines Inf.-Regt., inh. des EK 2. Kl., Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern, ostmedaille, inf.-Sturmab- zeichen in Silber, Westwalloruen an seiner schweren Verwundung im Al- ter von 23 jahren im oOsten den Hel- dentod starb. Mannheim(Untere Clignetstraße 10). In unsagbarem Schmerz: Karl Olätzner u. Frau vertrud, geb. putschke; otto Glätzner(2z. Z. i..); Ernst Slätzner(2z. 2. i..) und Frau Marla, geb. Strass, mit Kind Gisela; Anna putschke, Großmutter; Lore Weidner, Braut, und Anverwandte. 2 in dem Hefailenen verlieren wir einen lieben, treuen Arbeltskamera- den und tüchtigen Mitarbeiter. Julius Neck u. Frau, Holzstr. 15. W Todesanzelge Es ist uns jetzt zur Gewibheit geworden, daß unser lieb. Sohn und Bruder Koslmir Kamiriske Getfreitér bhei einer Marine- Abtellung im Alter von 22½j Jahren für seinen Fünrer und sein vaterland den Hel- dentod fand. Mum.-Sandhofen(Jute-Kolonie 61a). In tiefer Trauer: Fam. Rt. Feht und Angehörige. banksagung- Statt Karten Für die aufrichtige Anteilnahme, letztes Geleit und Blumenspenden an⸗ täglich des Hinscheidens-meiner lieben Frau, Berta Becker, sage ich auf die- sem wege innigen Dank. Besonderen Dank den Schwestern des Diakonissen. nauses für inre aufopfernde pflege und Herrn Stadtpfarrer Scharf für seine trostreichen Worte. Mannnheim, den 30. Oktober 1942. Lindenhofplatz 4. Ludwig Becker, Kapellmeister. *0 ar schwet lte überaus schmerzliche Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann und vater seines Kindes, mein lieber Sohn, Schwiegersonn, Bruder, Schwager u. Onkel. unser lieber Heiner Helnrich Binniker oberitn. u. Komp.-Chet i. ein. Inf.-Reg. inh. des EK 1. U. 2. Klasse und des Verwundetenabzelchens in Sliber in den harten Kämpfen im Kaukasus in vorbildlicher Treue den Heldentod fand. Er starb im Alter von 29 Jahren. Heidenheim a, d. Brenz, Mhm.-Feuden- heim(Wilnelmstr.), 28. Okt. 1942. In tiefem Leid: Frau Gretl Binniker, geh. Herrmann, u. Töchterchen; Eina Binniker Wwe.; Luuwig Herrmann und Frau; W. Brümmer und Frau Sofle, geb. Bin⸗ niner, und Kinder. mne trat uns dte Mein einziger, sonniger, lebens⸗ troner Bub, mein lieber, tapfe⸗ rer Brudet, unser aller gelieb⸗ ter Friedel Pg. Friedrich Adler obergetrelter in einem intanferie-Regt. inn. der Ostmedallie, des Westwall- u. verwundetenabzeichens ist. 23 jahre alt, bei den schweren Kümpfen im osten für Führer, Volk und Vaterland gefallen. Er gab sein junges. hoffnungsvolles Leben im festen, unerschütterlichen Glauben an den Sieg. Mannneim(p 3, 11), 31. Okt. 1942. In tietem Leid, doch stolzer Trauer: Tnerese Adler Wwe., geh. Binge; cand. med. Elisabheth Adier und alle, die inn liehten. — Mitten aus einem arbeitsreichen Le- ben ist plötzlich und unerwartet mein geliebter Gatte, der beste vVafer sei⸗ ner, Kinder, unser lieber Bruder, Schwager, Nefte, Vetter. onkel und Schwiegersohn, Herr Kort Zimmermann von uns gegangen. 29. Oktober 1942. In- tiefem Schmerz: Hedwig Zimmermann, geh. Metzger: Kinder: Doris, Gertrud, peter; Ge⸗ schwister: Hlidegard jlemmel, geb. Zimmermann, Walter Zimmermänn, Gertrud Zimmermann u. Angehörige. Wir betrauern in dem Dahingeschie⸗ denen den maßgeblichen, immer hilfs- bereiten Mitarbeiter. Betriehsfünrung u. Gefolgschaft ner Firma Metzger& Kerner,.m. b. H. Die Beisetzung findet am Dienstag, 3. Nov., 13 Uhr, von der Friedhof- kapelle Mannheim aus statt. Mein lieber Mann, unser onn der Vater, Schwiegervater, Opa, und Brudet FS. Karl Stein Ktor ist im Alter von 54 Jahren von- uns gegangen. Jivesheim, den 30. Oktober 1942. in tiekem Schmerz: Frau Sannchen Stein Wwe., geh. Ten; Wiineim Stein(2. Z. Wm.); Heintien Stein(2. Z. RAD); Frau Hilde stein Witwe nehst Kind inge; Fam. Leon⸗ hard Stein; Familie Bernhard Zen. Beerdigung findet am Sonntag, 1. Nov., 15 Unr, vom Trauerhaus, Scheftelstr. Nr. 8, aus stätt. ple stadtverwaltung betrauert in satzbereiten Mitarbeiter. ber onherbürgermeister der Staut Mannheim. dem verstotbenen einen treuen, ein⸗ Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein in⸗ nigstgeliebter Gatte, stets treusorgen⸗ der vater, Schwiegervater. Bruder, Schwager, onkel, Schwiegersonn, her⸗- zensguter Opa, Herr Adam Konradi Schiftsfünrer l. R. inn. des EK li, des Frontkümpter⸗ ehrenkreuzes u. des Verwungeten-Ab- zelchens des Weltkrieges 1914—1918 am 29. Okt. 1942 nach langem, schwe⸗ rem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, das er sich im Weltkriege zu⸗ gezogen hat, sanft verschieden ist. Mannnheim, den 29. Oktober 1942. Waldhofstraße 37. in tiekem Schmerz: Frau Maria Konradi, geb. Fuß; Karl Aechtner(2. Z. i..) und Frau Lise- lotte, geh. Konradi; Enkelkind Kari- chen-Adam sowie alle Angenhörigen. Beerdigung: Montag, 2. Nov., 13 Unr, aut dem Ehrentriedhof Mannheim. Mannheim(6 7, 10), Barcelona, den Statt Karten! Allen Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, Herr Friedrich Boos Reichshannsekretär i. R. am 26. Oktober nach kurzer. schwerer Krankheit verschieden ist. Mannheim, den 31. Oktober 1942. Schlageterstraße 1. Frau Susanna Boos, geb. Allenberger, nehst Angenhörigen. bie Einäscherung fand auf wunsch des vVerstorbenen in aller Stille statt. Danksagung Für die vielen Béweise herzlicher Anteiinahme anlätzlien des Hel⸗ dentodes meines lieben, unvergeh⸗ lichen Mannes, vaters, unseres lieb. Sohnes, Schwiegersonnes, Schwagers, „Onkels und Neffen, Paul Loos, Wacht- meister in einem pPanzer-Regt., sagen wir allen unseren tieigefünlten Dank. Mnm.⸗Käfertal, den 30. Oktober 1942. Hampacher Straße 17. Frau klisabein loos und Kinder Udo und Hansjürgen; Fritz Rienert, Eltern; otto Schröder und Frau; Familie Hans Schröder. 0 Für die vielen Beweise nerzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters und opas, Friedrich Bender, sowie für die Kranz- und Blu- menspenden sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bartholomae für seine trö- stenden Worte am Grabe, der Betriebs⸗- fünrung und Kameraden der Zellstoft- fabrik Waldhof für die ehrenden Worte und Kranzniederlegung, Herrn Dr. Höl- scher kür seine ärztlichen Bemühungen und den Schwestern im Allgem. Kran⸗ kenhaus für inre lebevolle Pflege. Mum.⸗Sandhofen, den 28. Okt. 1942. Oppauer Kreuzweg 12. Im Namen der trauernd. Angehörigen: Frau Susanna gender, gebh. Weinmann. kamaastansunseson aunghaneurmakrasastsarsuamo-aussaanaur —————————————— Nach langjänrigen, schweren Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante Anne Koch, geb. Noé heute verschleden. Mannheim, den 30. Oktober 1942, Prinz-Wilhelm-Straße 14. in tieker Trauer: Emil Koech. Bestattung: Montag, 2. Nov. 1942, 3 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen wird gebeten, Ab⸗ stand zu nehmen. mmmnn. Amtl. Bekannimachung sonderzutellung v. Spirituosen. Es wird uns. gemeldet, daß manche Kleinverteiler den Ab- schnitt N' 35 der Nährmittel- karte zur Bestellung von Spi-— rituosen entgegennehmen, ob- wohl sie zum Verkauf dieser Ware nicht konzeèessioniert sind. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß ein derartiges Verfah- ren nicht zulässig ist und daß solche Geschäfte nicht belie⸗ fert werden. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Versteigerung von Fundsachen.— Am Montag, den., und Dienstag, den 3. No Weils in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 13 Uhr die Fund- sachen der Straßenbahn Mann- heim—Ludwigshafen, der Ober- rheinischen Eisenbahngesellschaft und Rhein-Haardtbahn sowie der Rosengartenverwaltung aus der Zeit vom 16. April bis 15. Sept. 1942 im großen Saal der Lieder- tafel in Mannheim, K 2, 32, öffent- lieh versteigert. Städt. Straßen- bahn Mannheim-Ludwigshafen Viernheim. Betr.: Musikschule für Jugend und volk. Der Unterricht beginnt wieder am Samstag, den 31. Oktober 1942, zu den festge- setzten Stunden. Die Stunden in Musiktheorie fallen vorläufig aus. Viernheim, den 29. Oktober 1942. —28 Bürgermeister- Der Leiter: er. Anerdnungen der MSDAP Ns-Frauenschaft. Ortsgruppen: Die Karten für den 4. Meisterabend sind am 2. 11. abzuholen. Die Frauen, die die Spielzeugaktion leiten, kommen am 3. 11., 19 Uhr, nach N 5, 1 zur Schulung. Was mitzubringen ist, wird noch be⸗ kanntgegeben. Bismarckplatz: Jeden Montag von 14 bis 17 Uhr Nähen und Basteln in der Orts-— gruppe, Toräckerstr. 10. Fried- richsfeld: 1. 11., 15 Uhr, Gemein⸗ schaftsmittag für alle Mitglieder u. Jugendgruppe im Nähzimmer.- Humboldt: 2. 11., 15 Uhr, Stab-, Zellen-Frauenschaftsleiterinnen- Besprechung, Lortzingstr. 6. Offene Stellen 2 kaufm. Anfängerinnen, evtl. auch Fortgeschrittene f. Tex- tiigroßhandlg. ges. 168 939VS8 Konterletln für Büro in Neuost- heim per sof. ges. 108 446VS8 Ig. Frau od. Mann als Ladenhilfe u. f. leichte Arbeit. in Labor Lebensmittelgroſhandlg. Minelbad. mber 1942, werden je- Techn. Rechnerin, höh. Schulbil- dung, gute Mathem., von Indu- striewerk in Frankfurt/ M. ges. Angeb. erb. u. F. M. 814 an Ala Anzeigen-GmöH., Frankfurt/M., Kaiserstraße 15. Bbrofräulein gesucht für mittl. Gaststättenbetrieb in schönst. Lage des bayr. Allgäus. Ver- trauensposten. Die Bewerberin soll auch der Frau zeitweise beistehen. Eintritt kann nach Vereinbarung erfolgen. Angeb. m. Lichtbild u. Gehaltsanspr. an Ratskeller Hindelang/Allg., Hauptstraße 115, Fernspr. 56 Zum mögl. so0f. Eintritt such. wir ein Büfettfrl. od. auch Anfän- gerin. Fürstenberg- Restaurant Mannheim am Wasserturm. Einige jüng. weibl. Kräfte als Hollerith-Locherinnen sof. ges. Kenntn. nicht erf., da Anlern. erfolgt. Schriftl. Ang. an C. F. 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November 1942, 17.00 Uhr in der Christuskirche anläßlich des Reformationsfestes.- Mit- wirkende: An der Orgel: Kir- chenmusikdirektor Dr. Oskar Deffner-Kiel; Rezitationen; Karl Fischer-Bernauer; Der Bach- chor der Christuskirche unter Mitwirkung des Pauluschors Ludwigshafen-Friesenheim, Lei- tung: Professor Artur Berg.- Eintritt frei.- Evang. Kirchen- gemeinderat Mannheim. — Veroanstoltunqen Reichskolonlalbund, Kreisver- band Mannheim. Donnerstag, 5. November, pünktl. 19 Uhr in der„Harmonie“, D 2, 6, Vor- trag über das Thema„Afrika in der Weltwirtschaft“. Spre- cher ist Prof. Dr. A. Schür- mann von der Universität Göt- tingen, 2. Z. wissenschaftlicher Leiter des Reichskolonialbun- des. Unkostenbeitrag 30 Pfg. für Mitglieder des Reichskolonial- bundes. Unterholtuno palmgorten ,Brückl“, zw. F 3 u. F 4 Morgen neues Programm. Täg- lich 19.15 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.00 u. Sonn- u. Feiertag 15.00. Nachm.- Vorstellg. Vorverk. Ruf 226 01. Llbelle. Heute 19.00 Uhr. 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Neueste Wochenschau- Kulturfllim. Hauptfilm Beginn: 1120%.25, 330, 10 Uhr, Wochenschau Beginn: 12.40, .45,.50,.55 Uhr. Abendvor-— stellung Beginn.20 Uhr. Llchtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: „Die Liebeslüge“. Ein Difufilm mit Alida Valli, Fosco Giachetti. Eine zu Herzen geh. Handlung! Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Jhr. Tägl..50,.50,.251 So ab.35! Film- Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77.— Bis Montag: La Jana in„Der Tiger von Eschna- pur“..15 u..30 Uhr.- Sonn- tag,.30 Uhr: Jugendvorstellung „Mario“. Das Schicksal eines tapferen Jungen. Regina, Neckardu, Ruf 4382 76. Heute bis einschließl. Montag: „Mordsache Cenci“ mit Carola Höhn und Osswaldo Valenti, ein packender Kriminalfiim von mitreißender Spannung. Beginn mit neuester Wochenschau.15, .30 Uhr-Sonntag.30,.15 Uhr Freye, Waldhof..00 u..30 Uhr: „Zwischen Strom und Steppe“ mit Heidemarie Hatheyer und Attila Hörbiger. Jugendverbot! Sdalbau, Waldhof..00 u..45: Willy Forst's„Burgtheater“ mit Werner Krauß, Willy Eichber- ger, Hans Moser und Hortense Raky. Jugend hat Zutritt! Tonzschulen Tanzschule Helm, M 2, 15b. Am 3. Nov. Kursbeginn. B 6, 15. Fernsprecher Nr. 269 17. Die Tanzschule am Paradeplatz, P 1, 3a, A. Pfirrmann. Kurs- beginn 30. Oktober und 3. No- vember 1942, 20.00 Uhr. Neuer Tanzkurs beginnt am Mitt- woch, 4. Nov. 19.30 Uhr in A 2, 3. B.& O. Lamade, A 2, 3 und B 4, 8, Fernsprecher Nr. 217 05 Auskunfteien deteküv Meng jetzt B 6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. S Heute bis einschließl Montag! Danielle bDarrieux in der köstlichen Komöcdie: Ihr erstes Rendezvous Ein feiner, amüsanter Film! Neueste Deutsche Wochenschau! So. ab.351 Igdl. nicht Ein Continental-Film in deutsch. Sprache Neueste Wochenschau! Ab heutel.45.00.30, So. ab 1 Uhr.. Igd. n. zugel. GILORIA SkCKENIHEIMERSTR. 13 WIV/ Groß-Konzert der luftwaffe Sonntag, den 1. November 1942 15 Uhr. im Nibelungensaal des Rosengartens Ueber 300 NMitwirkende Aus dem Programm: Deutsche Hleeresmusik durch 5 Jahrhunderte Karten zu RM.-,.—,.- U..- im Rosengart. Keammersänger Julius PITZIn singt im ersten städtischen Solisten-Abend am Dienstag, 3. Novem- ber 1942, ahends 19 Uhr im Konzertsaal des Pfalz- baues Ludwigshafen a. Rh. Lie derund Arien Am Flügel: Hubert Giesen Eintrittskarten zu RM.50 und RM..- in den üblichen Vor- verkaufsstellen. 1842/1942 ——— — Fneür. Filedler Rind-, Kalb-, Hammel- u. Schweinemetzgerei Qu 2, 19%/20- Fernruf 207 25 Drei Generationen im Dienste des deutschen Fleischerhand- werks und im Dienste der deutschen Volksernährung C ſlnunauen fragen oft an, ob ſie jetzt nicht mehr Backpulver zum Teig nehmen ſollen. Das wäre falſch! Backpulver„Backin“ iſt ſo gut wie immer. Derlaſſen Sie ſich ruhig auf die„Zeitgemäßen Rezepte“ von ———————— j ANNtiEHA, GZ1-FEENRUF 27 100- ſ000 qn Böromödel-Lager U Z0seſſonqs7 E*rdm 2 ————— ͤ.:.— ——9————————