LE er 1942 n lb tige SWIIO ue Jenl Vas Haus der agut. Kapellen die Kondito- rei der Dame n Sie die fi unkt. nitte.20 Keichis. derkarte Einlau/ utzen. 1. Spiri- lung als Landkreise 3 Heidelberg ltet iRO. lel Krauss& co. —- Ruf 218 40 möbel rechtigte a us rikation , druck nmistrümpfe Uhr, auß. Mittw. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hakenke NS-TAGESZEITUNG FUR Montog Ausgabe 12. Jahrgung MANNIHEIM u. NoRDOSBADENM Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 3035 Mennheim, 2. November 1942 „——— In 6 Tagen iiher/ Million BRT versenkt Alle ieindlichen Machischubslraßen nachallig hedrohl/-Boole im Indischen Ozean Der gefährliche-Boot-Krieg Berlin, 1. November. HB-Funk) Die jüngsten Erfolge deutscher-Boote, die nunmehr in der kurzen Zeitspanne von sechs Tagen 41 Schiffe mit über einer Viertel- million BRT feindlichen Handelsschiffraumes vernichtet haben, bestätigen die Auffassung Churchills, daß der-Boot-Krieg das schwie- rigste Problem für England und Amerika be- deute. Besonders bemerkenswert ist dabei, daß die deutschen Boote bei diesen Angriffen erstmalig in die Randgewässer des Indi- schen Ozeans vorgestoßen sind, wo zapa- nische-Boote seit geraumer Zeit bereits ge- gen die Seewege nach Indien und den Häfen im Persischen Golf operieren. Daß die deut- schen-Boote in so entlegenen und von ihren Stützpunkten weit entfernten Seegebie- ten wochenlange Feindfahrten durchführen können, zeugt für die Güte des Materials und die hervorragende seemännische Schulung der Kommandanten und Besatzungen. Nach den beim Oberkommando der Wehr- macht vorliegenden Meldungen verlor der Gegner in den Randgewässern des In di- schen Ozeans eine Anzahl großer einzel- fahrender Frachter, darunter die Dampfer „City of Johannesburg“ mit 5669 BRT und das Motorschiff„Ross“ mit 4978 BRT sowie zwei größere Dampfer, die mit Kriegsmate- rial von Durban nach Agypten und Indien bestimmt waren. In südafrikanischen Gewüs- sern wurde der Frachtdampfer„La Place“ mit 7327 BRT sowie ein großer Passagier- und Frachtdampfer von rund 12 000 BRT ver- senkt. Ein von Philadelphia kommender mit Traktoren und Petroleum beladener Frachter, der nach Absprengung von seinem Geleitzug Kapstadt anzulaufen versuchte, wurde kurz vor Erreichen seines Zieles torpediert. Gleich nach dem ersten Treffer stand das Schiff von vorn bis achtern in wirbelnden schwarzen Gualmwolken, aus denen die Feuerfontänen explodierender Petroleumfässer schnellten. Die hervorragenden Leistungen deutscher -Boote im Nordatlantik, im südafrikani- schen Seegebiet und in den Gewässern des Indischen Ozeans sind ein neuer, überzeugen- der Beweis, daß die-Boote der Achsen- mächte tatsächlich alle überseeischen Nach- schubstraßen des Feindes kontrollieren und nachhaltig bedrohen. Unzureichende Flottenkräfte Stockholm, 1. Nov.(Eig. Dienst) Als erstes englisches Echo auf die von Lon- don wie üblich totgeschwiegenen deutschen -Boot-Sondermeldungen darf man eine Rede des britischen Innenministers Morrison am Sonntag betrachten, die sich fast aus- schließlich mit der Schiffahrtslage befaßte. Obwohl Morrison der britischen Ofkentlich- In Agyplen neue Aus dem Führerhauptduartier, 1. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampfabschnitt von Tuapse gelang der Einbruch in mehrere feindliche Stellun- gen. Gegenangriffe des Feindes wurden ab- geschlagen. Vor Tuapse wurde ein Handels- schiff der Sowiets von 3000 BRT durch Bom- bentreffer versenkt. Westlich des Terek überrannten unsere Angriffstruppen, dureh die Luftwaffe hervor⸗ ragend unterstützt, die Stellungen des Fein- des und warfen ihn unter Uperwindung meh- rerer Flußläufe weiter zurück. Zwei Panzer- züge wurden durch Heer und Luftwaffe ver- nichtet. Im Kaspischen Meer wurden wie⸗ der neun größere Transport- und Fracht- schiffe, darunter vier Tanker, in Brand ge- worfen oder versenkt. Südlich Stalingrad nahm der Feind seine Gegenangriffe ohne jeden Erfolg wie- der auf. Ein Ubersetzversuch über die Wolga nördlich der Stadt in der Stärke von meh- reren Sowjet-Bataillonen scheiterte völlig. Eine Anzahl groſier Boote wurde ver- senkt, die Masse der keindlichen Kräfte vernichtet oder gefangengenommen. Die Ar- tilleriestellungen des Feindes am Ostufer der Wolga wurden mit Bomben und Bordwaffen pekämpft, nördlich Astrachan 13 Transport- züge durch Bomben getroffen. Ein Ulzug brannte aus. An der Don-Front schlugen italienische Truppen erneut feindliche Ubersetzversuche zurück. Ungarische Jagdflieger schossen bei Begleitschutz für eigene Kampfflugzeuge vier Sowjetflugzeuge ab. Südostwärts des Ilmen- sees brachen Gegenangriffe des Feindes un- ter der Wirkung des Einsatzes von Verbän- den des Heeres und der Luftwaffe zusam- men. Auf dem Ladoga-See verlor der Feind ein Frachtschiff und einen Schlepper empor- keit zweifellos durch einige unkontrollier- bare Zahlenangaben das moralische Rückgrat stärken wollte, wurden seine Angaben doch unbeabsichtigt zu einer neuen Bekräftigung dafür, daß die britische Flotte für die immer umfangreicher gewordenen Aufgaben nicht mehr ausreicht, und daß London außerdem von den angeblich so gewaltigen Produk- tionsleistungen der amerikanischen Schiffs- werften durchaus nicht völlig befriedigt ist. Da in der britten Offentlichkeit offenbar in der letzten Zeit immer lauter die Frage ge- stellt worden war, warum man entgegen allen Ankündigungen und Prophezeiungen der U- Boot-Gefahr noch immer nicht Herr gewor- den sei, wies Morrison besonders nachdrück- lich auf das gewaltige Arbeitspensum der britischen Kriegsflotte hin. Etwa 80 000 Mei- len Seewege seien gegenüber den Angreifern zu schützen und nach Möglichkeit freizuhal- ten, betonte er, außerdem erforderte die Be- wachung und Begleitung der angeblich noch vorhandenen 2000 bis 3000 Handelsfahrzeuge auf allen Weltmeeren stärkste Anspannung der Kriegsschiffeinheiten. Morrison behauptet weiter, England stelle mit seinen 45 Millionen Einwohnern verhält- nismäßig mehr Schiffe her als irgend ein an- derer Staat auf feindlicher oder alliierter Seite. Nachdem sich London noch vor weni- gen Monaten von den phantastischen Produk- tionszahlen Roosevelts hatte berauschen las- sen, darf man diese Feststellungen Morrisons wohl als einen bescheidenen englischen Hin- weis an die Adresse des amerikani- schen Alliierten betrachten, daß die amerikanischen Versprechungen gerade in punkto Tonnageersatz doch von den prakti- schen Ergebnissen der Wirklichkeit bedauer- licherweise recht weit entfernt seien. Schwarzes Wochenende iür England Reuter: Die größten deutschen Tagesangriffe seit 1940/ Canterbury Hauptziel Stockholm, 1. November.(Eig. Dienst.) Die seit einiger Zeit trotz der schweren Luftschlachten über Stalingrad, Nordafrika und Malta andauernden deutschen Luftan- griffe gegen England steigerten sich am Wo- chenende zu einer solchen Wucht und Heftig- keit, daß sich Großbritannien ganz offenbar in die schwarzen Tage des Herbstes 1940 ver- setzt glaubte und ein amtlicher Reuterbericht offen von den größten Tagesangriffen gegen England seit der„Battle of Britain“ sprach.- Das britische Luftfahrtministerum gestand in einer amtlichen Mitteilung ein, daß eine große Anzahl deutscher Kampfflugzeuge nicht nur Canterbury am späten Samstagnachmittag Sreen e. nabe, n daß auch fangreicher deutscher Tagesraids gewesen seien. Ebenso habe in London wieder Luft- alarm gegeben werden müssen. Das schwarze Wochenende begann für Eng— land bereits am Samstagmorgen mit Bomben— würfen auf Ostengland. Am frühen Nachmit- tag hatten dann verschiedene Distrikte Süd- westenglands Luftalarm und Bombardierung an verschiedenen Stellen zu verzeichnen. Es folgte am späten Nachmittag ein schwerer Schlag gegen Canterbury, und am Abend erlebte noch einmal Südwestengland den Ha- gel deutscher Bomben auf Küstenbezirke und Städte. Auch London hatte dabei wieder einen kürzeren Luftalarm, ohne daß das Luftfahrt- ministerium aber Angaben über Schäden in der britischen Hauptstadt machte. Die offenbar recht beträchtliche Wirkung der deutschen Bombenwürfe wurde von dem pritischen Luftfahrtministerium mit der fest- stehenden Formel abgetan:„Es wurde Scha- den angerichtet und eine Anzahl von Men- schenleben gefordert.“ Nur aus einer nament- lich nicht genannten Stadt wurde mitgeteilt, eine unweit eines Autobusses explodierende Bombe habe u. a. acht der Fahrgäste getötet. Aus den britischen Berichten geht unaus- gesprochen hervor, daß diese erst deutlichere Kostprobe der deutschen Luftstärke am Ka- nal London überrascht und betroffen hat. Der Reuterbericht spricht von etwa 50 während des Tages angreifenden deutschen Flugzeu- gen, wobei die üblichen englischen Abstriche vorgenommen séin dürften. In diesem Zusam- menhang verdient vielleicht die Tatsache Er- wähnung, daß das britische Luftfahrtministe- den 1 5 an 1153 ich 94 Bombern gegen ein Ziel im besetzten Frankreich als den bisher schwersten Tag angriff dieses Krieges bezeichnet hatte. Dieses schwarze Wochenende dürfte London bewie- sen haben, daßg Deutschland trotz seinerstarken Beanspruchung an anderen Fronten mindestens Z2z u gleich schweren Vergeltungs- schlägen am Kanal auch heute imstande ist. Diese schweren deutschen Luftangriffe treffen gerade wieder mitten hinein in eine Periode neuen englischen Optimismus. Wie ein schwedisches Blatt aus London meldet, war erst kürzlich be⸗ schlossen worden, die Evakuierung der Lon- doner Kinder zum 10. November einzustellen. In letzter Zeit waren wöchentlich etwa 2000 Kinder aus dem Verschickungsgebiet nach London heimgekehrt, während 800 neu aus London evakuiert worden waren. Das schwe- dische Blatt teilt mit, einige englische Kin- der seien bisher schon sieben- oder achtmal evakuiert worden. Süiwere Angrifie Zzum Sichen gebhrachl durch Bombentreffer. Ein Schnellboot wurde beschädigt. Murmansk wurde erneut bei Tag und Nacht aus der Luft angegriffen. In Kgypten trat der Feind erneut mit starken Panzer- und Infanteriekräften zum Angriff an. Er wurde nach schweren Kämp- ken durch Gegenangriffe zum Stehen ge⸗ bracht. Die Schlacht dauert an. Deutsche und italienische Sturzkampfflugzeuge und leichte Kampfflugzeuge fügten den Briten in rück- sichtslosem Einsatz starke Verluste zu. Im Mittelmeer versenkte -Boot einen Transportsegler. Eine geringe Zahl britischer Flugzeuge stieß im Wolkenschutz bei Tage in die besetzten Westgebiete, in die Deutsche Bucht und zur nordwestlichen Reichsgrenze vor. Durch Bombenwürfe entstanden an einigen Orten Sachschäden. Sieben Flugzeuge wurden ab- geschossen. Im Kampf gegen Großbritannien führte die Luftwaffe am gestrigen Tage und in der vergangenen Nacht in mehreren Wel- len Vvergeltungsangriffegegen d ĩ e Stadt Canterbur y. Die zum Teil im Tiefflug geworfenen Bomben verursachten er- hebliche Zerstörungen durch Spreng- und Brandwirkung. Jagdgeschwader des Begleit- schutzes schossen drei britische Jagdflugzeuge ab. Andere Kampfflugzeuge bombardierten militärische Ziele an verschiedenen Orten im Südosten der Insel, darunter Dover. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, setzten deutsche-Boote trotz anhal- tender schwerer Herbststürme ihre Operatio- nen gegen feindliche Geleitzüge im Atlantik fort. Im verlauf des gestrigen Tages gelang es einer Gruppe deutscher-Boote, in Höhe der Kanarischen Inseln an einem von Süden nach England gehenden Feindgeleit Fühlung zu bekommen. Mit dem Einbruch der e in Dunkelheit griffen unsere-Boote den stark gesicherten Geleitzug konzentrisch an und vernichteten bis zum Morgengrauen 14 mit wertvollen Rohstoffen aus Afrika beladene Schiffe mit insgesamt 101 000 BRT. Ferner wurde durch Sondermeldung be- kanntgegeben: Auf der Jagd nach feindlichen Transportschiffen stießen deutsche-Boote erstmalig vom Atlantik aus in die Rand- gewässer des Indischen Ozeans vor und versenkten weit ostwärts des K a p Agulhas, der südlichsten Landspitze Afri- kas, sowie im Seegebiet vor Kapstadt acht Schiffe mit zusammen 52 518 BRT. Die Reste des in der Nacht zum 31. Oktober 1942 auf der Höhe der Kanarischen Inseln schwer an- geschlagenen Geleitzuges waren auch weiter- hin das Angriffsziel unserer-Boote, die aus dem völlig versprengten Verband vier wei- tere Schiffe mit 30 131 BRT. herausschossen, so daß sich der Gesamterfolg an diesem Ge-⸗ leitzug allein auf 18 Schiffe mit 131 131 BRT. erhöht. Damit haben unsere-Boote den Feind um weitere 82 649 BRT Handelsschiffsraum geschädigt und in den letzten sechs Tagen auf weitverzweigten Operationsgebieten 41 Schiffe mit über einer Viertelmillion BRT englisch- amerikanischer Handelsflotte vernichtet. Im Kampf gegen die englisch-amerikanische Transportflotte versenkte die Kriegsmarine im Oktober 111 Schiffe mit insge- s amt 720575 BRT. Dieser Erfolg ist in er- ster Linie dem unermüdlichen Einsatz der U- Boote zu verdanken. Zehn weitere Schiffe wurden durch Torpedotreffer beschädigt. Die Luftwaffe versenkte zwei Handelsschiffe mit zusammen 10 000 BRT und beschädigte ein großes Handelsschiff und ein Schwimmdock. »Die englische Kriegsflotte verlor im glei- chen Zeitraum einen Zerstörer, zwei Bewa- cher, sieben Schnellboote und durch Luftan- griffe 12 Landungsboote. — ersten Tates. bie Schlacht im Südpazifi (kabelbericht unseres Vertreters Dr. Arvid Balłk) Tokio, 31. Oktober. Seit Wochen warteten die Japaner auf Nachrichten über die Seeschlacht, denn, ob- wohl nichts bekanntgegeben wurde, nahm die Offentlichkeit doch an, daß im Südpazifik große beiderseitige Flottenverbände aufmar- schiert wären und den Gegner zum Kampf zu stellen suchten. Endlich brach die japa- nische Flottenleitung das Schweigen und gab über den Rundfunk einen Bericht über die Schlacht, von dem am nächsten Morgen die Presse überströmte. Seitdem beschäftigt Sie sich mit der Auswertung des Seesieges. Die Bedeutung dieser beinahe dreimonati- gen Seeschlacht kommt sowohl strategisch wie politisch zur Geltung. Strategisch: Amerika trat in den Krieg gegen Japan mit drei weit vorgeschobenen, stärkstens ausge- bauten, zum Angriff bestimmten Linien ein, der Nord-, der Mittel- und der Sücdlinie. Die Mittellinie war die stärkste, sie führte über Hawaii, Wake, Guam und die Philippinen. Diese Linie mit allen mächtigen Stützpunkten ging vollständig verloren, sie wurde von den Japanern genommen. Auch die Nordlinie wurde durch den japani- schen Vorstoß bis zu den Aleuten im Mai zerschnitten. Um so energischer beschritt die USA-Flotte die Südlinie, die über Ha- waii, Australien, die Salomon-Inseln und Midway verlief. Dieses Viereck mußte von den Amerikanern unbedingt gehalten und ausgebaut werden, um dem beabsichtigten USA-Angriff gegen Japan eine Ausgangs- stellung zu bieten. Besonders wichtig waren die Salomon-Inseln, die von Amerika sozusagen zum Brückenkopf im westpazifi- schen japanischen Raum bestimmt wurden, so daß die USA-Flotte den Auftrag erhielt, den Brückenkopf stärkstens zu befestigen. Die großhe Anzahl von 19 versenkten USA- Transportern zeigt, daß der Hauptzweck der dreimonatigen Seeschlacht für die Amerika- ner war, Truppen und Kriegsmaterial zu diesesm Brückenkopf zu schaffen, während von den Japanern dieses Vorhaben vereitelt werden mußte Durch immer größere Flot- teneinheiten schützten die Amerikaner ihre Transporte, um trotz aller feindlichen Gegen- wehr ihre Absicht durchzusetzen; jedoch ver- geblich, denn die japanische Flotte verhin- derte es. Somit ist Japan als unstrei- tiger Sieger aus diesem Ringen und zwar mit wesentlich geringeren Verlusten hervorgegangen und hat seine maritime Uberlegenheit einwandfrei bewie- sen. In der Seekriegsgeschichte ist diese drei- monatige Seeschlacht im Südpazifik einzig- artig, weil das Schlachtfeld sich über eine Entfernung der beiden Hauptbasen Japan und Hawai von rund 3000 Kilometern aus- dehnte, wobei die beiderseitige Leistung be- wundernswert war, die Japans vielleicht noch mehr, weil die USA-Flotte sich immerhin in der Nähe des befreundeten Australiens hielt, Japans Flotte dagegen zwar das eroberte Inselgebiet von Neuguinea und Borneo zur Verfügung hatte, das indessen der kämpfen- den Flotte keinerlei Hilfe bedeutete. Wie sicher die Japaner durch ihre prachtvolle Marine den Zugang zum Heimatland be- schützt wissen, beweist die allabendlich strahlende Beleughhtung, ihrer Städte. Möge Amerika weiterhin serien- weise Flugzeugträger bauen, das japanische Volk weiß, daß sie sich niemals seinen Küsten nähern werden. Politisch: Nachdem die japani Flotte den Amerikanern sofort bei E bruch bei Pearl Harbour einen betäubenden Schlag versetzt und seitdem der USA-Flotte beständig weitere Niederlagen beigebracht hatte, Waren auf der Gegenseite bereits kri- tische Stimmen gegen die USA-Flotte lautge- Worden, so daß die amerikanische Regierung das dringende Bedürfnis empfand, die Schar- ten auszuwetzen, um das Vertrauen aufzu- richten. Diesem Ziele sollte neben den strate- gischen Erwägungen Amerikas die Flotten- aktion im Raum der Salomon-Inseln dienen, und Roosevelt hatte letzthin mehrfach auf Pressekonferenzen angedeutet, daß dicke Schlagzeilen bevorstünden. die die Amerika- ner erfreuen würden. Die Uberraschung sollte Zum USA-Flottentag am 27. Oktober erfolgen. Diese Absicht haben die Japaner nunmehr der Rooseveltschen Regierung gründlich ver- eitelt, so daß nunmehr die bisher schon vor- handene Kritik an der Kriegsleitung Roose- velts weitere Nahrung gewinnt. Die UsSA- Vier neue Eichenlaubträger Berlin, 1. November.(HB-Funk.) Der Führer verlieh dem Oberfeldwebel Max Stotz, Flugzeugführer in einem Jagdge- schwader, anläßlich seines 100. Luftsieges als 137. Soldaten, dem Hauptmann Heinrich Schweickhardt, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader, als 138. Soldaten, dem Hauptmann Wolfgang Schenek, Flugzeug- führer in einem Zerstörergeschwader als 139. Soldaten und dem Oberfeldwebel Josef Zwernemann, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, anlägßlich seines 101. Luft- sieges als 140. Soldaten der deutschen Wehr- macht das Eichenlaub des Eisernen Kreuzes. * Zeitungen wie„Fortune“,„Life“,„Time“ so- wie militärische Fachleute wie Hanson Bald- win in„New VLork Times“ haben bereits ver— nehmlich Kritik an der Flottenlei- tung und besonders an Marine⸗ minister Knox geäußert. Diese Rügen richten sich indirekt aber auch erheblich gegen Roosevelt selbst, der mit der USA-Marine persönlich aufs ensste verbun- den ist, so daß jede Niederlage dieser Ma- rine auch einen Schlag gegen das Ansehen Roosevelts bedeutet. Mit der Ernennung sei- ner Admirale hat Roosevelt bisher eine aus- gesprochen unglückliche Hand gehabt, und da alle Ernennungen dieser Befehlshaber zur See persönliche Entscheidungen Roosevelts sind, macht ihn Amerikas öffentliche Meinung mit Recht dafür verantwortlich. Die letzte dieser unglücklichen Ernennungen fand un— mittelbar vor der Seeschlacht im Südpazifik statt, indem am 24. Oktober der Befehlshaber der alliierten Streitkräfte im Südpaziflk, der amerikanische Admiral Ghormley, plötzlich abgesetzt und durch Admiral Halsey er- setzt wurde. Zwei Tage später bereiteten die Japaner seiner Flotte vernichtende Nieder- lagen. Selten wurde der Grundsatz, daß man Pferde im Strom nicht wechseln solle, derart bestätigt. Am 3. November findet die Neu- wahl eines Teiles des USA-Kongresses statt, die für Roosevelts Aussichten bezüglich der nüchsten Präsidentenwahl wichtig ist. Daß die Seeschlacht im Südpazifik bei den jetzigen Neuwahlen den Demokraten und Roosevelt äußerst unbequem ist, versteht sich, die Republikaner oder sogar die Isolationisten dürften erheblichen Auftrieb erhalten. Die japanische Presse widmet allen diesen Fragen einen großen Raum, sie jubelt über den Seesieg, aber sie mahnt die Japaner ein- dringlich, sich dadurch nicht berauschen zu lassen, denn Amerikas Kriegspotential bleibe beträchtlich. Neben dieser nüchternen Mah- nung kommt gleichwohl die selbstbewußte Zuversicht zum Ausdruck, daß auch Ameri- kas dauernd prahlerisch verkündete astro- nomische Zahlen allein den Krieg nicht ge- winnen könnten, wenn in dem bisherigen Tempo alle stärksten USA-Schiffe trotz der Baukosten von Milliarden von den Japanern versenkt werden würden, und dazu sei die japanische Flotte fest entschlossen.„Nichi Nichi“ führt aus:„Wenn die Kampfkraft eines kriegführenden Staates allein in der industriellen Kapazität zum Ausdruck käme, Wwäre Amerika der Sieger, aber die Kampf- kraft besteht noch aus anderen wesentlichen Faktoren, und wenn unter diesen schwache Punkte sind, wird die gesamte Kampfkraft in Frage gestellt. Amerikas vielgerühmte wirt- schaftliche Kampfkraft enthält zahlreiche derartige schwache Punkte.“ Andere Zeitun- gen heben hervor, die USA und Ensland hät- ten ihre beschämenden Niederlagen zur See bei Pearl Harbour und die Versenkung der „Prince of Wales“ usw. darauf zurückgeführt und damit entschuldigt, daß die Japaner überraschend gehandelt hätten. Demgegen- iiber fehle in der Seeschlacht im Südpazifik edes Uberraschungsmoment, so daß alle Welt etzt gespannt sei, womit die USA-Flotte sich nunmehr entschuldigen werde. 300 000 USA-Soldaten in Ubersee Bern, 1. November.(Eig. Dienst) 900 000 Angehörige der USA-Armee stehen ſar Zeit in überseeischen Ländern. Diese Ent- güllung machte der Generalstabschef der USA-Armee, General George Marshall, in einem Brief an den Oberbefehlshaber der USA-Flotte, Admiral Ernest J. King. Von diesen 800 000 Mann befindet sich ein großer reil in Südamerika- die ständige Bedrohung des ibero-amerikanischen Friedens. Weitere zrößere Kontigente dürften sich in Nord- lrland, England und Australien aufhalten, wo sie sich ebenso wie auf Island wiederholt un- liebsam bemerkbar gemacht haben. e Freiherr von Freytagh-Loringhoven gestorben. Im 64. Lebensjahr starb in Breslau der Preußi- sche Staatsrat und Reichstagsabgeordnete Prof. Dr. Axel Freiherr von Freytagh-Loringhoven. Der Verstorbene war Inhaber der Goethe-Me- daille. Freiherr von Freytagh-Loringhoven, der auch Mitglied der Akademie für deutsches Eecht war, stand seit 1918 im Vordergrund des politi- schen Lebens und beteiligte sich lebhaft und aktiyv am Kampf gegen das Weimarer System. Seine Ernennung zum Preußischen Staatsrat er- folgte im Juli 1933. Dos leise Kommòando ROMANVONWIIIVYV HARMS ——— dy verlag Des Berglend- Buch, Salzbutg 20. Fortsetzung Frau Anke blickte ihre Tochter überrascht an.„Langweilig nennst du Lehnert? Nach landläufiger Anschauung magst du mit dei- nem Urteil im Recht sein. Aber ich kann dir nur sagen, daß mir die zwei Stunden neulich mit ihm wie im Fluge vergangen sind. Du hast bisher kaum ein Wort mit ihm gewech- selt. Du wirst deine Ansicht über ihn än— dern, wenn du ihn näher kennenlernst.“ „Ist es nicht vollkommen gleichgültig, wie ich über ihn denke?“ „Mir ist es nicht gleichgültig, wie du über ihn denkst, denn nach meiner Auffassung gehört er nicht zu den Menschen, von denen dreizehn auf ein Dutzend gehen.“ Sabine zwinkerte dem Vater zu und sagte dann im unschuldigsten Ton zur Mutter: „Hast du keine Besorgungen in der Stadt zu erledigen?“ Frau Papenbrink sah die beiden an.„Es würe sehr unhöflich, wenn du die Gelegen- heit benutzen wolltest—“ „Nun muß ich doch den Schiedsrichter spielen, damit die Gemüter sich beruhigen“, sagte Papenbrink, und wandte sich an seine Frau.„Du hast übersehen, daß deine leib- liche Tochter dich ein wenig foppen wollte. Und dir, Sabine, schlage ich vor, daß du dich gefaßten Gemütes eine Stunde lang opferst. Wenn's gar zu schlimm wird, spielen wir Blindekuh.“ Und damit hatte er durch ein Scherzwort wieder einmal alle Unebenheiten beseitigt— Der Nachmittag im Garten an der blühen- Ganze Sovjeldivision plötzlich ohne führung Systematischer Angriff nach Aufklärerbildern/ Der ganze Ort durch Bomben zerstört PK. Bei der Luftwaffe Es war festgestellt worden, wo sich der Stab einer sowietischen Division sowie eine erheb- liche Menge von Truppenbereitstellungen auf- halten mußten. In dem Augenblick, wo es ge- lang, diesen St a bzu vernichten und die bereitgestellten Kontingente aufzureiben, mußte die Division- führerlos und ohne Truppennachschub— verhältnismäßig leicht den deutschen Angriffen erliegen. So bekam also eine Gruppe eines Kampfgeschwaders den Befehl, diesen Ort nachhaltig mit Bomben ein- zudecken. An Hand von Aufklärerbildern verteilte der Gruppenkommandeur die Angriffspunkte. Jedes, Flugzeug hatte einen ganz bestimmten Teil der Ortschaft anzugreifen. Kein Haus durfte von Bomben verschont bleiben, pein- lichste Genauigkeit konnte allein zum Ziel führen. Als sich die Ketten des Verbandes vom Platz abhoben, war alles getan, was nur irgendwie den Erfolg sichern konnte. In der Hand der Flugzeugführer lag es nun allein, die Bomben auch so ins Ziel zu bringen, wie es der Plan vorgesehen hatte. Als dann am Ziel die ersten Flugzeuge in den Sturz gingen, ahnte noch niemand, welen große Wirkung dieser Angriff nun wirklich haben würde. Es war alles nicht viel anders, als bei einem allgemeinen Angriff auf eine -beliebige Ortschaft. Eine Bombenreihe nach der anderen flel. Eine wie die andere lag gut. Der ersie Minisler für Grohoslasien Der neue Minister vor der Presse:„Immer engere und festere Zusammenarbeit“ Tokio, 1. Nov.(HB-Funk) Das Informationsamt gab am Sonntagmor- gen die Ernennung des Staatsministers Ta- 2 Uu0 Aoki zum ersten Minister für die An- gelegenheiten Großostasiens bekannt. Gleich- zeitig wurde bekanntgegeben, daß der bis- herige stellvertretende Außenminister Ku- maitschi Kanamoto zum stellvertretenden Minister des neuen Ministeriums ernannt wurde. Die Amtseinführung Aokis fand am Sonntagvormittag in Gegenwart des Tenno und des Ministerpräsidenten Tojo im kaiser- lichen Palast statt. Nach seiner Amtseinführung erklärte Aoki vor der Presse u..: Der Aufbau Grohßost- asiens ist mit der Fortführung des Krieges untrennbar verbunden. Dieser Aufbau- Krieg zielt auf die Schaffung einer Neuord- nung ab, die auf der Moral und auf dem Recht beruhen wird und in der ein Groß- ostasien verwirklicht werden soll, in dem alle Länder und Völker dieser Sphäre den ihnen zukommenden Platz einehmen werden und in dem Japan den Mittelpunkt bilden wird. Die Stärkung und Ergänzung der Kräfte der Nation stellt das dringende Gebot des Augen- blieks dar. Aus diesem Grunde muß die Re- gierung immer enger mit dem Oberkom- mando zusammenarbeiten und gleichzeitig eine beschleunigte Führung der Geschäfte nach einem einheitlichen und umfassenden System sicherstellen. Das Ministerium für die Angelegenheiten Großostasiens wurde gebil- det, um diesem dringenden Erfordernis ge- recht zu werden. Unter der Führung des Tenno wurden durch die Heldentaten unserer Wehrmacht im Kriege um Grogßostasien glänzende Siege errungen und unsere unerschütferliche Posi- tion auf eine sichere Grundlage gestellt. Die Aufgabe der siegreichen Fortführung des Krieges und des Aufbaues der grohasiati- schen Wohlstandssphäre ist eine so unge- heure, daß sie in der Geschichte nicht ihres- gleichen findet. Aus diesem Grunde ist es nötig, die uns mit den verbündeten und be- freundeten Mächten verbindenden Bande zu stärken und im Innern die Einigkeit unseres Hundertmillionen-Volkes noch weiter zu festigen, so daß die Gesamtkraft und der unbezähmbare Geist unseres Volkes voll zur Geltung kommen können. Von diesem Stand- punkt aus beabsichtige ich, im Rahmen un— serer Verträge die Zusammenarbeit unserer Nation mit den Ländern der gemeinsamen Wohlstandssphäre immer enger und fester zu gestalten. Minislerpräsidenl Ludwig Sieberl geslorben Ein vorbildlicher Kämpfer und bewährter Mitarbeiter des Führers München, 1. Nov.(HB-Funk) Der bayerische Ministerpräsident, SA-Ober- gruppenführer, Präsident der Deutschen Aka- demie Ludwig Siebert ist am Sonntag, 1. No- vember, nach kurzer schwerer Krankheit verschieden. Mit Ludwig Siebert verliert Deutschland und die nationalsozialistische Bewegung einen bewührten Mitkümpfer des Führers, einen vorbildlichen Staatsmann, Finanz-, Wirt- schafts- u. Kommunalpolitiker. Die Deutsche Akademie verliert in ihm den Gestalter die- ses hervorragenden Kulturinstruments des Reiches. 70 Ludwig Siebert wurde am 17. Oktober 1874 in Ludwigshafen a. Rh. geboren. Nach dem Studium der Rechte und dem Staatsexamen trat er in den bayerischen Staatsdienst, wo er zunächst 1901 Amtsanwalt in Neustadt a. d. Weinstr. und später Staatsanwalt in Fürth wurde. 1906 ging er als Rechtsrat in Lindau (Bodensee) in den Kommunaldienst, um dann von 1908 bis 1919 als Bürgermeister der Stadt Rothenburg o. T. sich namentlich um die Er- haltung der prächtigen Baudenkmale dieser Stadt große Verdienste zu erwerben. Als Oberbürgermeister der Stadt Lindau(Boden- see) verhalf er von 1919 bis 1933 in der Zeit des deutschen Niederganges nach dem Welt- krieg dieser Gemeinde zu neuen Leben und grohem wirtschaftlichem Aufschwung. Schon früh fand Ludwig Siebert den An— schluß an die nationalsozialistische Bewe— gung, für die er sich trotz der ihm dadurch entstehenden Schwierigkeiten stets rückhalt- los einsetzte. 1932 wurde er Mitglied der im Bayeri- nationalsozialistischen Fraktion den Jasminwand wurde ganz erträglich. Auch für Jan Lehnert. Er war gar nicht gern gekommen, hattée nur keinen triftigen Grund zur Absage der Einladung finden können. Mit Frau Papenbrink wollte er schon zurecht- kommen, auch gegen ihren Mann waren ernstliehe Bedenken nicht vorzubringen, aber die Anwesenheit der Tochter beunruhigte und störte ihn. Seit der schlimmen Erfahrung mit Ursel Grewe war er gegen junge Mäd- chen fast kopfscheu geworden; er hatte im- mer das dumme Gefühl, als könnten sie es ihm von der Stirn ablesen, daß er in Korten- dieck eine jämmerliche Niederlage erlitten hatte. Und dann ängstigte ihn wieder die Be- fürchtung, daß Frau Anke der Tochter seine Geschichte erzählt hätte; kein Wort würde er dann mit Sabine wechseln können. Aber Frau Papenbrink war wohl kein Mensch, der Herzensangelegenheiten weiter verbreitete, und mit ihr würde er auch gern eine Stunde verplaudern. So ging er in einem wunder- lichen Gemisch von Freude und Zaghaftig- keit ins Nachbarhaus. Doch die beiden Stunden verflossen viel reibungsloser, als er gefürchtet hatte. Papen- brink brachte das Gespräch auf die poli- tische Lage und fragte Lehnert, ob er nun, nach der Errichtung des Protektorats nicht Lust habe, seine großen Ferien im schönen Sudetenland zu verleben. Jan lächelte. Daran hatte er noch nicht ge- dacht. Er brauchte aber nicht zu erzählen, daßß es in seinem Geldbeutel etwas trübe aussah, weil Bestattung und Grabstein und Herrichten des Grabes viel gekostet hatten, daß er jetzt überhaupt teurer lebte, da er Mutter Lembke, die Nachbarin, als Aufwar- tung halten und im Gasthaus essen mußte, denn er konnte entgegnen, daß über seine Ferien schon verfügt sei. Die Leitung der Berufsorganisation habe alle Junglehrer auf- schen Landtag, 1933, nach der Machtüber- nahme, Mitglied des Reichstages. Er ist Trä- ger des Goldenen Ehrenzeichens der Partei und des Kriegsverdienstkreuzes I. Klasse. Am 16. März 1933 ernannte ihn Reichsstatthalter General Ritter von Epp als damaliger Reichs- kommissar von Bayern zum kommissarischen Staatsminister der Finanzen. Mit Erlaß vom 12. April 1933 berief ihn der Reichsstatthalter in Bayern zum Ministerpräsidenten, zum Vor- sitzenden der neuen Landesregierung und Staatsminister der Finanzen, später zum Chef der bayerischen Staatskanzlei, am 28. Novem- ber 1936 übernahm Ludwig Siebert die Lei- tung des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Drei große Gesichtspunkte kennzeichnen vom ersten Tage an die Arbeit Ludwig Sie- berts als Leiter der bayerischen Landesregie- rung: völlige Angleichung Bayerns an die Politik des Führers, Kampfgegen die Arbeitslosigkeit und Ordnung der Finanzen. Trotz der Größe der ihm obliegenden staatspolitischen, finanzpoliti- schen und wirtschaftlichen Aufgaben entwik- kelte Ludwig Siebert auf dem Gebiete des kulturellen Lebens, so insbesondere in der ihm unterstehenden Verwaltung der staat- lichen Schlösser, Gärten und Seen eine auhßerordentlich schöpferische Tätigkeit. Nicht wegzudenken ist Ludwig Siebert aus der Ge- schichte der Deutschen Akademie, deren Führung er als Präsident im März 1939 übernahm. In kürzester Zeit erlebte dieses hedeutsame Institut, auf vollkommen neue Grundlagen gestellt, einen gewaltigen Auf- schwung und genießt seitdem besonders hohes Ansehen im In- und Ausland. gefordert, sich für den Landdienst zur Ver- fügung zu halten, und er wolle sich dem Ruf nicht entziehen. „Das ist richtig“, antwortete Papenbrink. „Ins Sudetenland können Sie noch immer. Und da am politischen Osthimmel allerlei Wolken drohen, ist es wichtig, daß die Ernte unter Dach und Fach kommt. Wie ist es mit IThrem Militärverhältnis? Müssen Sie mar-— schieren, wenn die Sache ernst wird?“ „Sicher. Im vorigen Jahr habe ich meine erste achtwöchige Ubung gemacht. Gern habe ich den grauen Rock getragen. Es war mir eine Genugtuung, daß ich den Strapazen gewachsen war. Ich hoffe, auch im Ernst- fall meinen Mann zu stehen.“ Grohßmutter Hochtau ging am Garten vor- bei. Frau Anke nickte ihr freundlich zu und erzählte, daß die alte Frau ihr Hochachtung abnötige. Ihr Mann sei gestorben, die Kin- der nach auswärts verheiratet, einsam müsse sie durch ihren Lebensabend gehen und sei doch immer freundlich und heiter, verdiene sich trotz ihres Alters noch ihr Brot, indem sie für fremde Leute Strümpfe stricke und Wäsche ausbessere. Wie denn überbaupt die Familien Hochtau in Stoinsdorf alle fleißig und arbeitssam seien. Durch den Namen Hochtau wurde Lehnert an seine sippenkundliche Arbeit erinnert, von der er jetzt erzählte. Er habe angefan- gen, von den Familien, die in Stoinsdorf häuflg vertreten seien, eine Sippentafel auf- zustellen. Dabei sei er auch auf die Familie Hochtau gestoßen, und diese wäre ihrem Ur- sprung nach die interessanteste. Die nötigen Unterlagen habe er durch die Sippenkanzlei in Schwerin erhalten. Der Stoinsdorfer Ur- ahn aller Hochtaus sei wahrscheinlich ein Christoffer Hochtau, der in den Jahren vor siebzehnhundert im Dorf aufgetaucht sei uUnd dem die linke Hand gefehlt habe. Nach Bald gab es im ganzen Ort kein ganzes Haus mehr. Uberall Trümmer, Rauch, Qualm, Dreck und sStaubwolken, darüber in der Luft die Explosionsbälle der Flakgranaten und die letzten Flugzeuge des abfliegenden Verbandes. Die Erfolgsmeldung, belegt durch Bilder, konnte aussagen, daß der ganze Ort durch die Bomben der Ju 88 zerstört war. Aller Voraussicht nach konnte nicht mehr viel dort mit dem Leben davongekommen sein. Der Befehl war ausgeführt. Er war bis in seinen jetzten Punkt in die Tat umgesetzt worden. Alles war haargenau so gekommen, wie es bei der Flugbesprechung entwickelt worden war. Es vergingen einige Tage und dann war der Ort in deutscher Hand. Gefangene waren gemacht und verhört worden, und nun wurde auch die Wirkung des Angriffs in ihrem ganzen Ausmaß offenbar: Zunächst einmal bestätigten die Gefange- nen, daß der ganze Ort in Schutt gelegt worden war. Kein Haus war verschont ge— blieben. Die Führungsabteilung des Divisions- stabes, die Politische Abteilung, das Haus der Kommissare, selbst das Kasino, die Un- terkünfte, alles war zertrümmert. Der ge- samte Stab der Division war bis auf den letzten Mann vernichtet. Nur sieben Angehörige der Stabskompanie waren mit dem Leben davongekommen. Sie hatten den Bericht von diesem Vernichtungs- schlag zurückbringen können. Auch alles, was an Bereitstellungen vorhanden war, schlagartig verschwunden, ausradiert. Häu- sertrümmer, verkohlte Balken, Splitter und Leichen waren der klägliche Rest. Die Divi- sion selbst folgte wenig später ihrem Stabe und wurde teils aufgerieben, teils gefangen- genommen. Ein einziger Angriff einer deutschen Kampfgruppe, wenige— für den Angegrif- fenen grauenvolle— Minuten hatten über das Schicksal tausender Angehöriger der So- Wietarmee entschieden. Kriegsberichter Jochen Schulze. Rechenschaftsbericht Darlans Vichy, 1. Nov.(Eig. Dienst) Der französische Oberbefehlshaber wurde von Petain empfangen, dem er ausführlich über seine Inspektionsreise durch West- und Nordafrika berichtete. Admiral Darlan unter- strich die gute Haltung der von ihm besich- tigten Truppen sowie die unbedingte Loyali- tät der eingeborenen Bevölkerung. Massenverhaftungen in den USA Stockholm, 1. Nov.(Eig. Dienst) Die jüdische Haßagitation in den Vereinig- ten Staaten führt ständig zu neuen Willkür- aktionen. So wurden einer Meldung des eng- lichen Reuter-Büros zufolge in den letzten Tagen allein in Neuyork wieder 51 Ausländer verhaftet. + 1* + 2 Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, I1. Novemher.(HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptduartier der Wehrmacht gibt be- kannt: Heftige Kämpfe flammten im Nordab- schnitt derägyptischen Front wie⸗- der auf, wo der Feind neue Angriffe mit star- ker Unterstützung der Panzerstreitkräfte un- ternahm. Die sofort aufgehaltene britische Aktion wurde in der Folge durch einen ener- gischen Gegenangriff abgebrochen. Zahlreiche Panzer wurden zerstört, etwa zweihundert Gefangene gemacht. Insgesamt ist die Zahl dieser Letzteren im Verlauf der gegen- wärtigen Schlacht auf 2000 gestiegen. Italienische und deutsche Stukas und Bom- berverbände fügten dem Gegner beträchtliche Verluste zu. Sie bombardierten ohne Pause die Truppen- und Kraftwagenansammlunsen und griffen wiederholt seine Nachschubzen- tren an. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger sieben Flugzeuge ab und zwangen ein weiteres- dessen Besatzung gefangengenom- men wurde- in unseren Linien zu landen. anderes Flugzeug, das von der Bodenabwehr getroffen wurde, stürzte brennend ab. einer Aufzeichnung im Kirchenbuch ge— legentlich seiner Trauung habe er die Hand im Türkenkriege unter dem Prinzen Eugen verloren. Der Pastor habe hinter dem Trau- ungsvermerk eingetragen, daß er seinen Na- men zu Recht führe, denn er wäre ein Streiter vor dem Herrn, und sein Name sei ihm wegen der bewiesenen Tapferkeit ver- liehen worden. „Merkwürdig, daß man nie an einen der— artigen Zusammenhang gedacht hat“, sagte Papenbrink sinnend.„Hundertmal hat man den Namen gehört und ist nicht daraufge- kommen, daß er plattdeutschen Ursprungs sein könnte und so viel wie„Hau zu!“ bedeu- tet. Die Hochtaus werden stolz sein, Herr Lehnert, wenn sie durch Ihre Arbeit von dem Urahn erfahren.“ „Ob sie stolz sein werden?“ fragte Jan. „Ich glaube es nicht. Denn die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Vielleicht ist es gut, Wenn sie nicht unter die Leute kommt, aber Ihnen darf ich sie wohl erzählen.“ Vom sel- ben Christoffer Hochtau berichtete er dann, finde sich Jahrzehnte später anläßlich seines Todes noch eine andere Bemerkung im Kir- chenbuch. Hochtau habe auf dem Sterbebett bekannt, daß er seine Linke nicht im Kampf, sondern unterm Henkerbeil verloren habe, weil er lange Finger gemacht hätte; der Henker habe gezögert, da sei er ärger- lich geworden und habe ihm zugerufen: „Hoch tau!“— er solle die Prozedur schnell beendigen. Der Richter habe den Ruf als Gemütsroheit aufgefaßt und als Zusatz- strafe verhängt, daß der Dieb lebenslang den Ruf als Namen tragen solle.„Das ist die sonderbare Geschichte der Hochtaus. Ich habe Kinder dieses Namens in der Schule, und immer wenn ich sie sehe, taucht hinter ihren Flachsköpfen der einarmige Urahn auf.“ (Koman-Fortsetzung folgt.) War Ergel In Stuttg⸗ In Budap. Kick. Offe Eintracht RSG.—V Union Nie SV 98 Da VfR Mann SV Waldh 1. FC Pfor Phönix K: RSC Stral FC 93 Mü FC Kolma Mars Bisc FV Walk RSG Weid SpVgg. Fü BC Augsb VIR Schw TSG Auge Bajuwarer LSVStrar Bayern M RSG Boru BC Sport Hermanni. Blauweiß Wacker 04 SV Marga Minerva 9 Berliner S VfB Leipz Chemnitze BC Harth⸗ SV 05 De: 1. SV Jen: Wilhelsbur FCSt. Pau Brambecke Fortuna G Holstein K Borussia Friedrichs. Rb. Eintr. Arm. Hen MsvV Celle SpVgg. Ge 1. SG0 Werder Bi VfL Osnal Tus Brem VfR Köln Viktoria E Bonner F. Düren 99 Vienna W. Rapid— SC Wien Admira— Reichsbah. VfL 48 Beœ Alem. Gel VfIL Alten Arminia E Rotweiß I Hamborn Rotweiß C SV Ander Sportfr. St VfB Stutt, VfR Mann MrG Man 1. FC Nürn FC o5 Schy SpVgg. Für RSG Weide ViR Schwe 1. FC Bami Neumeyer 1 Viktoria As Eintr. Fran Post Fürtn BC Arn n Bayern Mür Schwaben/ Wacker Mü TSG Augsbi 1860 Münche LWSV Strat Jahn Regen Bajuwaren vVtB Münch 1. Klasse SpVgg. Sa 98 Seckenl Amicitia v Alemannia P. Secke Viernheim 1. Klasse Plankstadt Brühl— Oftershein Schwetzin; P. Plan! Oftershein zingen 4, Reuther 1 Benz 4, 7: :19, 1; H. Die erst. Männ VIL Necké TV 46 Mar TV 98 Sec Reichsbah. TV Hands TV Hands Fraue VfR Mann VfR II— Reichsbah. TB Neulul SV Waldhe VfR Mannl TV Handsc TV 9S Seeh Post-SsG Reichsbahn Teschaft K VII. Necka Jahn Secke TV 46 Man mzes Haus Rauch, wolken, sbälle der gzeuge des ch Bilder, Ort durch var. Aller ir viel dort sein. Der s in seinen Zzt worden. wie es bei orden war. dann war kangene n, und nun Angriffs in Gefange- nutt gelegt schont ge- Divisions- das Haus i0, die Un- Der ge— Wwar bis »nichtet. oskompanie mmen. Sie rnichtungs- h alles, was war, war liert. Häu- plitter und Die Divi- arem Stabe gefangen- deutschen Angegrif- latten über ger der So- Schulze. arlans Eig. Dienst) iber wurde ausführlich West- und irlan unter- ihm besich- igte Loyali- g. en USA Eig. 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Offenbach— SpVgg. Neu-Isenburg Eintracht Frankfurt— FSV Frankfurt RSG.-W. Fkf.— RSG Worm. Worms Union Niederrad— FC Hanau 93. SV 986 Darmstadt— SC Opel Rüsselsh. VfR Mannheim— VfB Mühlburg SV Waldhof— VfTuR Feudenheim 1. FC Pforzheim— FV Daxlanden Phönix Karlsruͤhe— Freiburger FC RSC Straßburg— FV Hagenan FC 93 Mülhaus.—-Sportgem. Straßb. FC Kolmar— SVgg. Kolmarr Mars Bischheim— SVSchlettstadt FV Walk— SC Schiltigheimn RSG Weiden— 1. FC Nürnberg SpVgg. Fürth— Schweinfurt 5. BC Augsburg— Wacker München VfR Schweinfurt— Vikt. Aschaffenburg TSG Augsburg— Jahn Regensburg Bajuwaren München— Schwaben Augsb. LSV Straubing— 1660 München Bayern München— VfB München RSG Borussia Fulda— Kurhess. Kassel BC Sport Kassel— VfL 1860 Marburg. Hermannia Kassel— BV 06 Kassel Blauweiß 1890— Hertha BSC Berlin Wacker 04— Tasmania Berlin SV Marga— Tennis-Borussia Berlin Minerva 93— Ordnungspolizei Berlin Berliner Sportv. 1892— Lufthansa Berlin VfB Leipzig— Planitzer Sc. Chemnitzer BC— Döbelner Sc. BC Hartha— Sportlust Zittau SV 05 Dessau— 1. SV Gera. 1. SV Jena— S6G 98 Dessaun. Wilhelsburg 09— Cictoria Hamburg. FC St. Pauli— Hamburger SvV 24 Brambecker SG— Orpo Hamburg Fortuna Glückstadt— Comet Kiel Holstein Kiel— Phönix Lübeck Borussia Kiel— Ellerbeck Friedrichsort— Reichsbahn Neumünster Rb. Eintr. Hannov.— Eintr. Braunschw. Arm. Hennover— LSV Wolfenbüttel. Msy Celle— Hannover 98.. SpVgg. Göttingen— SV 07 Linden 1. SC 05 Göttingen— Tuss Hildesheim Werder Bremen— Wilhelmshaven 05 VfL Osnabrück— VfB Oldenburg Tus Bremerhaven 93— Bremer SV. VfR Köln— VfL 99 Kölflun. Viktoria Köln— Alemannia Aachen Bonner FV— LSV Bonn Düren 99— Mülheimer SV. Vienna Wien— Wacker Wien dᷣ ið d iᷣSSMοhοD-%ο οιοο-.ι- ⁰ * 0 — * rnr — m— S2—--MaenensesenGSss— 0 S* v* ð iᷣ — — Sdoc oS-9err-nsgss-99-Sesegesggsgdsge-S S ⏑ ι⏑ e οοαm ˙Dι- ̃i d i iẽ i ᷣS=- ⏑ο ν- ι ◻% ⏑ιο- hDο” ο ⏑ ⏑ ODο⏑αιN. * S2◻%%⏑α%ο⏑οοοσmρ — — Rapid— Wiener Acg. 5 ScC Wien— Austria Wien Admira— Wiener Scc.. Reichsbahn SG— Sturm Graaz VfL 48 Bochum— FC 04 Schalke Alem. Gelsenkirchen— Arminia Marten VfL Altenbögge— Tus Horst Emscher Arminia Bielefeld— Westfalia Herne Rotweiß Essen— Westende Hamborn. Hamborn 07— SsSV Wuppertal. 1 ** 0 0„„* 0 „e SV Andernach— Eintracht Kreuznach. 22 Freundschaftsspiele Sportfr. Stuttg.— Wehrmacht Böblingen 10:0 ViB Stuttgart— Wehrmacht Augsburg..4 Hockey in Baden * VfiR Mannheim— HC Heidelberg.:6 Mr Mannheim— Germania Mannheim:0 Gau Nordbayern Spiele Tore Punkte 1. FG Nürnberg 1„ 3538 14•9 FC os Schweinfurt 3 23210 14:2 SpVgg. Fürth 7 32:11 10ꝛ4 RSG Weiden 7 20:16 10:4 VfiR Schweinfurt 7 13:17 3ꝛ9 1. FC Bamberg 7 14:25 529 Neumeyer Nürnberg 6 16:19 3ꝛ9 Viktoria Aschaffenburg 6 91 3ꝛ9 Eintr. Frank. Nürnberg 9232 21⁰0 Post Fürth 7 9ꝛ35 221² Gau Südbayern Spiele Tore Punkte BC 3 19:8 14:2 Bayern München 7 37ꝛ8 10ꝛ4 Schwaben Augsburg 8 13:7 10:6 Wacker München 7 29:14 9ꝛ5 TSG Augsburg 23:33 929 1860 München 5 3024 3ꝛ2 LWsvV Straubing 3 13:30 6ꝛ10 Jahn Regensburs 8 11:31 3211 Bajuwaren München 9 11:34 313 VIB München 7 724 0214 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe 1 986 Seckenheim— 09 Weinheieieim Amicitia Viernheim— Phönix Mannheim Alemannia Jlvesheim— TV 1844.. 4: P. Seckenheim 5 Sp.,:3 Tore, 7 Pkte.; Sand- hofen 5,:2, 7; Weinheim 5, 10:7, 6; Friedrichs- feld 4, 11:5, 5; Käfertal 5, 13:11, 5; Phönix 5, :7, 5; Mvesheim 5,:10, 5; 07 Mannh. 4,:9, 4; Viernheim 5, 14:19. 2; TV 1846 5.:19, 2. :0 :0 :3 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe II Plankstadt— Rohroer.13:0 Brühl— Kurpfalz Neckaranu.:6 Oftersheim— Hommelwerke Schwetzingen— Bopp& Reutherr.:9 P. Plankstadt 5 Spiele, 38:4 Tore, 10 Punkte; Oftersheim 5,:7, 5; Wiesental 3, 11:5, 4; Schwet- zingen 4, 10:19, 4; Rohrhof 3,:516, 4; Bopp& Reuther 1,:0, 2; Kurpfalz 1,:1, 2; Daimler- Benz 4,:10, 2; Brühl 5,::2, 2; Hockenheim 4, :19, 1; Hommelwerke 1,:3, 0. Handball Die ersten Punkte für den VfL Neckarau Männer: VtL Neckarau— Jahn Seckenheim.. 12:0 TV 46 Mannheim— SyV Waldhof..26 Tv 98 Seckenheim— Post-SW. 105 Reichsbahn-sG— VfR Mannheim.:8 TV Handschuhsheim— Marine:6 xv Handschuhsheim—'schaft Käfertal f. H. Frauen: VfR Mannheim— TV 46•0 VtR II— Post-SWGS..1 Reichsbahn-SG— Olympia Neulußheim•2 TB Neulußheim— FV Hockenheim 231 SV Waldhof 5 5 0 0 86:10 10 VfR Mannheim 5 5 0 53220 10 TV Handschuhsheim 5 4 0 1 43:20 8 TV 98 Seckenheim 5 3 1 1 48224 7 Post-SG 5 3 0 2 40:28 6 Reichsbahn-SG 3 2 1 2 4036 3 Tschaft Küfertal 5 1 0 4 13243 2 VfI. Neckarau 6 1 0 3 329250 2 Jahn sSeckenheim 4 0 0 4:58 0 TV 46 Mannheim 5 0 0 5 3·88 0 Eriworteter Ldnderspielsieg im Fuſtbull gegen Kroutien 50 000 Zuschauer in der Adolf-Hitler-Kampfbahn Kroatien unterlag in Stuttgart:1 (Eigener Drahtbericht) Das Stadion bietet einen wunderbaren An- blick, und in dem großen Block der Men- schenmassen sieht man eine Kolonie zahl- reicher Kroaten, die in Stuttgart arbeiten und sich selbstverständlich zum Spiel eingefunden haben, um ihrer Mannschaft den nötigen Rückhalt zu geben. Auf der Ehrentribüne wird besonders der große deutsche Flieger- held Major Graf begrüßt, der als alter Fußballspieler zum Länderspiel gekommen ist, und unter den weiteren Ehrengästen be⸗ findet sich der kroatische Gesandte in Berlin, Dr. Alajbagovic sowie Oberbürgermei- ster Dr. Ströhlin, Stuttgart. Die beiden Mannschaften werden bei ihrem Erscheinen mit großem Beifall empfangen, und nachdem die Nationalhymnen der beiden Länder verklungen sind, erfolgt eine kleine Ehrung des Internationalen Janes, der an die- sem Tage sein 70. Länderspiel für Deutsch- land spielt. Man ist überrascht, in der deut- schen Mannschaft nun doch noch eine wei⸗ tere Anderung vorzufinden. Urban ist in die linke Verbindung gerückt, während Klingler wieder auf dem linken Flügel spielt. Schon in der ersten Minute erzwingt Willimowski nach einer Steilvorlage von Sing die erste Ecke für Deutschland, die aber abgewehrt wird und nach einem ener- gischen Durchspiel des linken kroatischen Flügels bietet sich den Kroaten eine feine und sichere Sache, aber der Mittelstürmer läßt in der Aufregung die wunderbare Chance aus. Die Kroaten spielen sehr ge- schickt, sie decken scharf und lassen den deutschen Sturm nicht recht zur Entfaltung kommen. In der 6. Minute greift erstmals Glaser ein, der einen Schuß von Walter an sich zieht und auf der Gegenseite leistet sich Adamkiwicz einen Fehlschlag, der eine kritische Situation heraufbeschwört, die von Rohde mit letzter Energie geklärt werden kann. Die deutsche Mannschaft gibt den Ton an, aber das Spiel läuft nicht so flott und zügig wie in Bern und vor allen Dingen kom- men die beiden Außenläufer nicht recht auf Touren. Nach einem Durchspiel zwischen Willimowski und Walter knallt Lehner aus vollem Lauf vorbei, dann wagt Walter, der wunderbar in Form ist, einen Alleingang, doch bringt auch dieser nichts ein. Die zweite Ecke, von Klingler getreten, holt sich Glaser aus der Luft herunter und nach einem Vorstoß des linken Flügels saust Kling- lers Schuß an das Außennetz des Tores. Eine Bombe von Walter flitzt über den Kasten und in der 20. Minute ist der erste deutsche Treffer fällig. Ein Kroate macht wenige Meter vor dem Strafraum Hand. Janes schreitet zur Exe- kution des Strafstoßes und über die kroati- sche Mauer hinweg saust eine Bombe des Jubilars unhaltbar ins Netz. Nach einem Zu- sammenspiel zwischen Urban und Walter pla- ciert dieser scharf am Tor vorbei und auf der Gegenseite leistet sich Adamkiwicz ein Foul, doch vermag Wölfl den Strafstoß nicht zu verwerten. Er prallt an der deutschen Abwehrmauer ab und der Nachschuß geht neben die Latte. Ein herrlicher Durchbruch Walters führt ihn an vier Leuten vorbei, doch vermag der linke Verteidiger noch auf der Linie zu klären und als sich dann Walter wieder einmal in seiner béestechenden Manier durchspielt, hebt Glaser in schnellem Sprung den Ball über die Latte. Eine neue pracht- volle Parade Glasers vereitelt einen Schuß Lehners und dann hat Rohde auf der Gegen- seite schwere Arbeit, um nach einem Durch- ViR Mannheim gewann im Endspuri Vfk Mannheim— VfB Mühlburg:1 E. P. Nach den siegreich bestandenen Lo- kalkämpfen galt es für die Rasenspieler an diesem Sonntag die Kräfte mit dem zur Zeit schärfsten Widersacher, dem VfB Mühlburg, zu messen. Die derzeitig ausgezeichnete Po- sition beider Mannschaften kam allein schon in dem Besuch zum Ausdruck, der mit 2500 keinesfalls zu hoch beziffert sein wird. Obwohl bei VfR Hübner und Lohrbacher, bei Mühlburg Selburger I. und Elsenhans nicht zur Verfügung standen, boten doch beide Mannschaften ein überaus tempera- mentvolles Spiel, das eine Fülle schöner das Ubergewicht zweifellos in den beidersei- tigen Abwehrreihen, die sich in eindrucks- voller Weise zu behaupten wußten. Dieser Eindruck, den die erste Halbzeit vermittelte, schlug nach dem Wechsel in eine klare Sache des VfR-Angriffs um. Wohl hatten die VfRler auch bereits im ersten Spielteil kräftig auf den Zahn gefühlt, so bedurfte es doch erst noch einer Stabilisierung der Angriffswellen, die sich am Ende gar so nachdrücklich ein- stellen sollte. Eine rechtzeitige Umstellung des VfR-Angriffs hatte geradeau Wunder ge- wirkt, gegen die der Gegner einfach macht- los war. So groß die Abwehr mit dem be⸗ sonders auffallenden Krämer und so groß wie die Läuferreihe mit dem sich gut einschal- tenden Wilpert über die Dauer des Spieles wirkte, so groß kam der VfR-Sturm im zwei- ten Teil des Spieles in Fahrt. Bezeichnend, daſßß selbst der etwas resignierte Schwab ge⸗ gen Schluß mächtig Auftrieb zeigte. Die Mühlburger glänzten mit einer stäm- migen Abwehr, die sich eisern einsetzte, die aber doch der späteren Uberbelastung ihren Tribut zollen mußte. Sehr gut bis zum Aus- scheiden von Joram war auch die Läufer- reihe, während sich der Angriff zu keinen besonders einheitlich geführten Leistungen aufschwingen konnte. Forsche Angriffe beiderseits eröffnen das Spiel. Der ersten Ecke Mühlburgs folgen zwei des VfR, die jedoch restlos unterbunden ——— zu bieten wußte. Dabei lag werden. Ein schöner Schuß von Danner wird eine Beute des Mühlburger Torwarts, der anschließend bei einem Gedränge in sicherer Weise arbeitet. Zwischendurch hat auch Vet- ter im VfR-Tor Gelegenheit, einige schneidige Angriffe der Mühlburger zu stoppen. Nach zwei weiteren Ecken des VfR verschießt Fuchs aus günstiger Stellung, und auen Schwab läßt kurz darauf eine klare Schuß- gelegenheit aus. Im Gegenstoß heißt es dann :0 für Mühlburg, als der Halblinke Becker einer Flanke von rechts den Wes ins Netz gibt. Unverdrossen läßt der VfR seinen Ge- genangriffe rollen, aber Fuchs und vorwie- gend Schwab können das Bild des VfR- Angriffs nicht ändern. Eine besonders schnei- dige Attacke des Sturms kann den Ausgleich ebensowenig b en, wie ein exakter Kopf- ball von Fuchs, der bei einer Flanke von Danner in alter Manier reagiert hat. 45 HDen zweiten Spielteil eröffnen zwei weitere VfR-Ecken, die an der massierten Mühlbur- ger Deckung scheitern, die eisern abriegelt, auch gegen alle Angriffe, die der jetzt Mittel- stürmer spielende Danner in rauhen Mengen einleitet. Als noch Schwab und Striebinger die Plätze getauscht haben, wird Striebinger im Strafraum umgelegt, was einen Elfmeter zur Folge hat, den Fuchs zum:1 einschießt. Kurz darauf kommt VfR zur Führung, als Danner einen von Speck gewehrten Ball zu :1 verwandelt. Dabei wird ein Platzverweis des Mühlburger Joram nötig, während dann Fuchs mit einem Kopfball„Marke Fuchs“ in prüchtiger Manier die Partie auf:1 für VfR stellt. Als Fuchs mit einer Schulvorlage von Lutz die Partie auf:1 für VfR stellt, ist der Kampf entschieden. Ein Eigentor und ein Kopfballtor von Schwab runden das Ganze deutlich mit:1 für VfR. VfRMannheim: Vetter; Krämer, Krieg; Müner, Rohr, Wilpert; Striebinger, Danner, Fuchs, Lutz, Schwab. VfR Mühlburg: Speck; Spöcker, Merz; Joram, Fach, Fischer; Hauer, Krumbold, See- burger 2, Becker, Kiening. Lauer-Plankstadt leitete das Spiel auf- merksam. Feudenheim machie aldhoi z⁊u schafien SV Waldhof— VfTuk Feudenheim:2 Die Haltung der wackeren Feudenheimer, die sich bisher mit Auszeichnung geschlagen haben, war auch gegen den SV Waldhof ganz vorzüglich. SV Waldhof: Fischer; Kleißner, Baier; Grünhag, Bauder, Ramge; Eberhardt, Günde- roth, Erb, Pennig, Zimmermann. VftrTukR Feudenheim: Frey; Funk, Waczak; Gemsjäger, Emig, Fuchs; Knapp, Markert, Pfeiffer, Ueberrhein, Schäfer. Feudenheim gab sich auch dann noch nicht geschlagen, als Erb bis zur 20. Minute den Waldhof mit zwei Toren in Führung gebracht hatte. Die Chancen der eifrigen Gästestürmer stiegen noch, als der Waldhof nach einer hal- ben Stunde seinen Verteidiger Kleißner nach einem Zusammenprall verlor und vorüber- gehend nur mit zehn Mann weiterspielen konnte. Torwart Fischer befand sich jedoch auf der Höhe und bewährte sich in einigen gefahrvollen Augenblicken in alter Meister- schaft, um erst nach Beginn der zweiten Hülfte von einem sauberen Schußß von Mar- kert geschlagen zu werden. Nach einem von Pennig verwirkten Strafball zog Feudenheim in der 58. Minute durch Gemsjäger auf:2 gleich. Zehn Minuten vor Spielende war es dann Zimmermann, der im Anschluß an eine Ecke mit prachtvollem Schuß dem Waldhof den Sieg brachte. Markert schied in den letz- ten Minuten durch Platzverweis aus und eine Bombe von Zimmermann brachte das vierte Waldhoftor. Die Waldhofelf, ohne den erkrankten Schneider, für den Bauder im Mittellauf stand, hatte in technischer Hinsicht unver- kennbar ein Plus vor dem Gegner, der sich mit größtem Eifer zu behaupten versuchte. Torwart Fischer, Baier, Grünhag, Bauder und Ramge bildeten eine schlagfertige Hinter- mannschaft, die in jeder Hinsicht zu gefallen wußte, während der Sturm, nahezu in Pa- radeaufstellung, wieder einiges an Einsatz und Draufgängertum vermissen ließ und erst in der zweiten Hälfte einigermaßen befriedi- gen konnte, als Feudenheim auf:2 herange- kommen war und man für den Sieg bangen mußte. Die Feudenheimer, die noch manchen Erfolg landen werden, haben sich aufopfernd und mit großem Eifer zur Wehr gesetzt. Sehr gut, doch mitunter etwas zu offen, spielte die gesamte Hintermannschaft, in der Torwart Frey und der Verteidiger Waczak oftmals Glanzleistungen zeigten. Der Sturm spielte in brillanter Angriffsfreudigkeit. Schäfer, Uber- rhein, Fuchs stürmten ausgezeichnet und Merkert, der mit seinem Platzverweis für alle Sünder büßen mußte, sowie Knapp er- gänzten den Angriff sehr wirkungsvoll. Schiedsrichter Schrempp-Karlsruhe, un- terlief kein nennenswerter Fehler. Gau Baden Spiele gew. unent. verl. 5 VtR Mannheim 5 7 0 0 1110 VfBß Münhlburg 7 4 1 2 18:17 925 VtTun Feudenheim 7 4 1 2 17:22 925 SV Waldhof 7 4 0 3 192:16 826 1. FC Pforzheim 7 2 3 11288 727 VfI. Neckarau 6 3 0 3 19:16 626 Phönix Karisruhe 8 2 2 4 13:28:10 FV Daxlanden 65 2 0 4 11:14 428 Freiburger FC* 2 0 6 3ꝛ30 4212 FC Rastatt 6 2 0 4 11:14:8 spiel von Wölfl eben noch zur Ecke zu wehren. Zwei Minuten vor der Halbzeit heißt es :0 für Deutschland. Der linke Verteidiger verpaßt eine weitere Vorlage. Willimowski läuft bis zur Außen- linie hindurch und flankt dann exakt zu dem heranstürmenden Walter zurück, und dieser setzt im Sprung das Leder mit dem Kopf in die äußerste Ecke. Während der Pause strömen die Tausende vor der Tribüne zusammen und umjubeln Major Graf, und erst auf Aufforderung der Platzordnung wird das Spielfeld wieder frei zur Fortsetzung des Kampfes. Die zweite Halbzeit brachte die erwartete Umstellung im deutschen Sturm. Klingler ging wieder in die Verbindung und Urban rückte auf den Flügel hinaus und damit kam sofort mehr Zug und Leben in die deutschen Aktionen. Walter leitete den ersten Angriff mit einer prachtvollen Einzelleistung ein, die aber schließlich abgestoppt wurde und dann sah man vorübergehend die Kroaten im An- griff, deren Fünferreihe sich aber zu schlecht verstand, und nachdem Walter Urban schön freigespielt und dessen Schuß knapp am Tor vorbeigegangen war, fiel in der 13. Minute der dritte Treſfer kür Deutschland. Janes hatte die vierte Ecke für die Kroaten verwirkt, diese fing Walter mit der Brust ab, er stürmte mit dem Leder über den halben Platz hinweg und schickte den inzwischen nach rechts gelaufenen Klingler auf die Reise. Dieser verlängerte zu Lehner und dessen Ball schickte Willimowski sicher und unhaltbar ins Tor. Walter wurde dan unfair abgestoppt, doch konnte der Strafstoß von Janes nicht verwertet werden, und nach einem neuen Durchbruch des Linksauſen der Kroaten kam Wölfi schön zum Schuß, aber Jahn hielt sei- nen Eckball außerordentlich sicher und eben- so gleich darauf einen Schuß des Mittelstür- mers. In der 25. Minute hieß es:0 für Deutschland, als Klingler den stolpernden rechten Vertei- diger überspielt und Willimowski das Leder schußgerecht vor die Füße paßt, und fkünt Minuten später können dann auch die Kroaten ihren Ehrentreffer buchen als Jahn im Zweikampf mit dem Halblinken ausrutscht, der Ball zu dem freistehenden Wöltfl gelang und dieser ihn in die lange Ecke, obwohl Adamkiwicz und Sing zur Sicherung des Tores zurückgelaufen waren. Nachdem dann Urban eine Ecke von rechts freistehend über das Tor gehoben hatte, war in der 41. Minute der fünfte Treffer füllig, der das Ergebnis einer prachtvollen und mustergültigen Kombination von Kupfer, Walter und Klingler war, der blitzschnell in das Gähchen gelaufen war und den Ball mit unheimlicher Wucht unter die Latte schmet- terte. Noch zwel schöne deutsche Angrifte und ein Spiel hatte seinen Abschluß gefun- den, das nicht sonderlich aufregend verlief und in der zweiten Halbzeit die deutsche Mannschaft wieder groß in Fahrt sah. In der ersten Hälfte wollte es nicht so recht klappen, denn man vermißte die große Linie im Angriff und das schnelle Abspiel. In der zweiten Halbzeit war zwischen den Deutschen und den Kroaten beinahe ein Klassenunter- schied zu bemerken, vor allem wirkte sich jetzt die größere Schnelligkeit der deutschen Mannschaft aus. Uberragend war auch in diesem Spiel wieder Fritz Walter, dem phan- tastische Kunststücke gelangen und der nicht müde wurde, immer wieder den Angriff an- zukurbeln und nach vorn zu reißen. Klingler spielte in der zweiten Hälfte hervorragend, nachdem er in der ersten nicht sehr zur Geltung gekommen war, und auch Urban machte sich im Flügel zweifellos besser, als in der Verbindung. Willimowski hatte einen sehr schweren Stand, da der gegnerische Mittelläufer ihn scharf und aufmerksam deckte, aber er paßte sich wieder ausgezeich- net in die Kombinationen ein und war, wie man das aus seinen beiden Treffern sah, stets zur Stelle, wenn etwas zu erben war. Lehner spielte nicht so klarlinig, wie ehedem, außerdem beging er den Fehler, allzuviel auf eigene Faust zu versuchen, und so wurden verschiedene gute Chancen vergeben, die er durch allzu eigensinniges Spiel ausließ. In der Läuferreihe waren Kupfer und Sing nach der Pause schön in Fahrt, wenn auch nicht in der überragenden Verfassung, wie in Bern. Rohde stoppte ausgezeichnet und war kaum zu umgehen und auch Janes spielte absolut meisterhaft uUnd sicher. Adamkiwicz machte in der ersten Halbzeit böse Fehler, spielte aber dann sehr klug Bei den Kroaten merkte man, daß die Mannschaft noch nicht zusammengespielt war. Diese Beobachtung zeigte sich vor allen Din- gen im Angriff, wo ganz gut und originell kombiniert wurde, aber wo doch das letzte Verständnis fehlte und auch die nötige Durch- schlagskraft. Sehr aufmerksam spielte wie erwartet die Verteidigung, wenn sie auch in der zweiten Halbzeit als Opfer des schnellen Tempos sichtlich nachließ und Glaser wahrte seinen Ruf, einer der besten und kühnsten Torhüter Europas zu sein. Im Sturm war der Halblinke ein sehr ge- schickter und kluger Aufbauspieler, und auch Wölfl kührte das Leder sehr umsichtig, ohne jedoch den richtigen Drang nach vorn zu entwickeln. Die beiden Flügel kamen nur selten zum Zug, und der Mittelstürmer zeigte wohl Verständnis für Kombination, konnte aber trotzdem nicht in Erscheinung treten. Das Spiel war absolut anständig und ritter- lich und wurde von dem Schiedsrichter Pa⸗ ——1(Ungarn) sehr großzügig und gut ge- eitet. Deutschland: Jahn; Janes, Adamki- wiez; Kupfer, Rohde, Sing; Lehner, Walter, Willimowski, Klingler, Urban. Kroatien: Glaser; Brozovic, Dubac; Puesec, Pavletic, Cajkovski; Plesche, Wölfl, Kacijan, Koceic, Kokotovic. Groß. Mannheim Montag, den 2. November 1942 Heeresmusik aus 5 Jahrhunderten Wenn das letzte Großkonzert der Luftwaffe im Dienste der helfenden heilenden Hände des Roten Kreuzes stand, so sind auch da gebefreudige Herzen immer bereit, wenn das WHW seine Sammelbüchsen schwingt. Ist dieser edle Zweck dann noch mit einer so beliebten Veranstaltung wie einem Militär- konzert verknüpft, so läßt sich Alt- und Jung-Mannheim nicht zweimal rufen. Fanfarenklänge und Trompetenstoß, harter Paukenschlag und dumpfer Trommelwirbel schlugen die Besucher in ihren Bann. Denn das ist ja gerade das Typische am Militär- marsch, daß seine Töne auch im unmusika- lischsten Gemüt widerhallen und sein un— widerstehlicher Takt alt und jung gleicher- maßen belebend in die Glieder fährt. Daß dabei auch dem Auge durch das far- benfrohe Bild der malerischen ruhmbekränz- ten Militärtrachten durch die Jahrhunderte eines wehrhaften Volkes ein ergötzlicher An- blick geboten wurde, unterstrich nur den Er- folg der Veranstaltung, die den Kapellen der Luftwaffe nicht nur überreichen, tempera- mentvoll und herzlich gebotenen Beifall ein- brachte, sondern auch dem WHW wieder eine namhafte Summe eintrug. Heute werden sich nun nochmals die Türen des Nibelungensaales öffnen, um auch unse- ren verwundeten Feldgrauen im Rahmen der Truppenbetreuung durch KdF einige frohe Stunden zu schenken. Xr. Hameradschaft die der Zukunft dient Morgenfeier mit Obergebietsführer Kemper im Nibelungensaal Zur Eröffnung der„Woche der Kamerad- schaft“ sprach im Rahmen einer Morgenfeier der Mannheimer HJ Obergebietsführer Fried- helm Kemper. Bis hinauf zum letzten Platz der Empore war der mächtige Saal von den Jungen und Mädel des Bannes Mannheim be— setzt. Ein Orchester mit Kreiskulturstellen- leiter Hinderschiedt leitete die Folge der mu- sikalischen, chorischen und gesprochenen Darbietungen ein. Dem hohen Lied der Ka-— meradschaft galten die Lieder und Spruch- vorträge, von ihrer Bewährung in Zeiten der Not und des Leides, in der Bedrängnis und Gefahr des Krieges. Im Mittelpunkt der Morgenfeier stand die Ansprache des Obergebietsführers. Er schil- derte die Wandlung im Denken unseres Vol- kes, Wie wir sie seit dem ersten Weltkrieg er- lebt haben. Was unsere Soldaten damals als Vermächtnis in die kommenden Jahre rette- ten, das hat die Bewegung selbst wieder dem ganzen Volk vorgelebt. Was die Nation an diesem Beispiel gelernt hat, das muß sich nun in unseren Tagen beweisen. An die Stelle des- materialistischem Geist entsprungenen — Ichdenkens ist das Wir des ganzen Volkes bewußt gesetzt worden, und zu diesem Ziel hin wird unsere Jugend erzogen. Sie ist ge- meinsam auf der Straße angetreten, die zu diesem Ziele führt und dessen höchste Voll- endung- wenn es sein muß der Tod vorm Feind darstellt. Dieser Frontgeist ist bestim- mend für unser Volk und im Gefühl solcher Sicherheit konnte es Kampf aufnehmen. den entscheidenden Feierstunde des Mannheimer Fascio Festliches Gedenken des Marsches auf Rom Die feierlichen Klänge der italienischen Nationalhymnen bildeten den Auftakt zu der Erinnerungsfeier, an der Sonntagnachmittag die in Mannheim lebenden Italiener des Mar- sches auf Rom gedachten. Vertreter von Par- tei, Staat, Wehrmacht und Stadt dokumen- tierten durch z ahlreiche Teilnahme die freundschaftlichen Beziehungen der verbün- deten Nationen. Der Leiter des Mannheimer Fascio, Cav. Romeo Spinielli, wies in einer kurzen deut- schen Ansprache auf die fortschreitende Ent- wicklung hin, die das faschistische Italien vom Tag der Machtergreifung an in sozialer Hinsicht fand, und betonte die organische Verbundenheit Deutschlands und Italien, die sich vor allem in der beiden Völkern ge- meinsamen Fähigkeit zur Ordnung und Klar- heit offenbart. Wie auch die Mannheimer Faschisten sich in vorbildlicher Weise für ihr Vaterland einsetzen, lehrte der Rechen- schaftsbericht über die Leistungen des hie- sigen Fascio. Die Bereitschaft, dem Vaterland zu die- nen, kam sinnbildhaft in der feierlichen Aufnahme der italienischen Kinder in die ihrem Alter entsprechende Jugendformation und die Uberreichung der Insignien durch den älteren Kameraden zum Ausdruck. Von hellen Kinderstimmen klang dann die Hymne auf Rom von Puccini und das siegesbewußte Lied„Vincere“.„Der zwanzigste Jahrestag des Marsches auf Rom sieht ein in höchstem Kampf auf den Endsieg ausgerichtetes Ita- lien.“ Mit diesen Worten begann der Königl. Italienische Vizekonsul Cav. Dr. Mininni seine Festansprache, in der er die schicksal- hafte Entwicklung der letzten Jahre auf- zeigte. Italien, das mit heiligem Recht die- sen Gedenktag als Fest der Rückschau auf das im Inneren Erreichte und Geleistete hätte feiern sollen, begeht ihn während eines Kampfes, zu dem es gegen den hinterlisti- gen, ausbeuterischen Bundesgenossen von früher antreten mußte. Die Frontkämpfer werden nach dem Siege die noch nicht durch- geführten Vorsätze der faschistischen Revolu- tion verwirklichen, und die Legionen Roms und des neuen Deutschland werden im Gleich- schritt miteinander weitermarschieren zu den Zielen des Friedens und der Freiheit. E. K. Die große, uns eigene Stärke ist die Gewiß- heit, daß keiner allein in seinem Abschnitt im vordersten Graben steht,„.. denn jedem Kämpfer gibt ein Gott den Kameraden bei“. Not und Tod, drinnen und draußen verlieren an Gefährlichkeit, wenn man ihnen gemein- sam entgegentritt. So ist die große Wand- lung vom Ich zum Wir für unsere Tage sicht- bar geworden. Wohl heischt der Tag noch manche Opfer, aber sie sichern unseren En- keln eine freie und glückhafte Zeit. Das Be- wußtsein der Gemeinsamkeit ist unser stärk- stes Kampfmittel, wir müssen seiner nur im- mer wieder gewahr werden und uns auf diesen Weg stellen, der zum hohen Ziel der Kameradschaft führt und den die gesamte Jugend beschreitet. Wer die Worte des Obergebietsführers hörte, mußte wohl bei sich an die ungezähl- ten Bataillone denken, die aus den Reihen der Hitlerjugend den Marsch an die Grenzen und weit über die Grenzen des Reiches hin- aus vom ersten Kriegstag an angetreten ha- ben. Was die heranwachsenden Jahrgänge in der Heimat als Inhalt ihrer Feiern und Kameradschaftsabende immer wieder voran- gestellt sehen, das leben ihnen ihre einstigen Führer und Kameraden in der Tat vor. Und wenn wir ihre bald wehrfähigen Jahrgänge betrachten, wissen wir, daß sie genau 50 ihren Mann stellen werden. Mx. Aus der Tätigkeit der Vulkane Dir. Dr. Ratzel im Museum für Naturkunde In Fortführung der Ubermittlung geologi- scher Erkenntnisse über die Zusammenset- zung der Gesteine der Erdkruste, behandelte Direktor Dr. Ratzel vom naturkundlichen Museum in der Aula einen weiteren Passus innerhalb des zum Winterprogramm gewähl- ten Themas:„Die vulkanischen Erscheinun- gen auf der Erde“. Die Lockerprodukte bilden den größten Prozentsatz des aus dem Vulkanschlot hin- ausgeschleuderten authigenen und allothige- nen Materials. Je nach seiner Größe unter- scheidet hier der Geologe drei Stückmage: Die bis zu der Dimension eines Hauses rei- chenden„Blöcke“, die wieder in verschiede- nen Untergruppen sich unterscheidenden „Bomben“ und die ungefähr faustgroßen „Schlacken“. Darüber hinaus haben Sand und Asche als feinster Grad der Zerkleinerung bereits Tragödien angerichtet. Erinnert sei hier an den Ausbruch des Vesuvs, der im Jahre 79 n. d. Z. Pompeji und Herkulanum, Zzwei blühende Städte mit einem Aschenregen überdachte. Unter dieser Aschenschicht er- stickte jedes Leben, erstarb jede Vegetation. Die aus dem Vulkanschlot emporgeschleuder- ten Massen können bis in die obersten Schichten unserer Atmosphäre verfrachtet Werden. Ein Vermischen der Aschenteilchen mit starken Regengüssen lassen Schlamm— ströme entstehen, die alles, was sie erfassen, 2. Morgenkonzert des Stamitz-Quartetis Ein stilfeiner tiefempfundener Ditters von Dittersdorf zu Anfang, Franz Schuberts Streichquintett als seltene Kostbarkeit am Schluß, dazwischen die erfolgstarke Urauf- führung des in Berlin lebenden Ostpreußen Ernst Schliepe vereinten sich im nachschöp- ferisch sicher gestalteten Spiel des Stamitz- Quartetts zu reifer kammermusikalischer Ge- schlossenheit. Ernst Schliepes Streichquartett in D Nr. 2 hörte man in den zwei ersten Sät- zen. Tempo moderato ma con energica(nicht non energica, wie es irrtümlich im Programm- heftchen zu lesen stand) ist der erste markant wirkende, männlich herb, das Kämpferische bejahende Satz, in dem eigenstarke Melodien Tiefe und modernes Lebensgefühl zeigen. Von den zwei Themen besticht besonders das ein- leitende durch seine überzeugende Knappheit die Form und durchsichtige Klarheit. Die Thema con variationi- erfindungsreich und sauber verarbeitet wie der erste Satz- weich, melodiös, mit ihrer eingängigen Harmonik, die chromatisch veränderte Harmonien und Sequenzierungen verwendet, hinterläßt den nachhaltigen Eindruck, der nur einer Musik sicher ist, die aus Tiefen gespeist ist. Der an- wesende Komponist konnte sich nach einer mit innerer Bereitschaft dargebotenen Aus- deutung durch das Stamitz-Quartett für herz- lichen und starken Beifall bedanken. Ditters von Dittersdorfs Es-dur-Streich- quartett war vom Atem der Einheit der Sta- mitzkünstler durchweht, eine höflsch galant sich verbeugende Einleitung, die im ersten und letzten Satz, den zwei Allegros, zu Wucht und Leidenschaft führte, wie man sie aus jener Zeit ganz selten vernimmt. Zum Schu- bert-Quintett saß neben Kurt Friederich am Cellopult Felix Anger vom Nationaltheater, kultiviert sich einfügend klangvoll zum aus- gewogensten Spiel. Aus den vier Sätzen, von denen jeder in seiner Art an dem berühmten getragenen Adagio teil hat, hoben im tiefver- senkten, das schwer zu bewältigende Techni- sche vergessen machenden Spiel, die Künstler den Ewigkeitsgehalt Schubertscher Offen- barung. Otto Schlic k vernichten und zerstören. Die niedergefalle- nen Massen kennzeichnet der Fachausdruck mit„Tuffe“, ein Zwischending zwischen Er- starrungs- und Absatzgestein. Die Gase als Element der treibenden Kraft der Eruption unterscheiden wir ihrer Natur nach in Ausströmungen der Chlorverbindun- gen, Ausströmungen der Schwefelverbindun- gen und Ausströmungen der Verbindungen des Kohlenstoffs. Aber auch Edelgase(u. à. Helium) ließen sich feststellen. Eine Folge anschaulicher Lichtbilder ergänzten und er- härteten den in schulmäßig, leicht verständ- licher Form dozierten Vortrag, der Ende Dezember seine Fortsetzuns finden wird. Mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Klasse wurde Gefr. Fritz Gümbel ausgezeichnet. Wir gratulieren. Frau Margarete Kilian, geb. Kumpf, Trägerin des goldenen Mutterehrenkreu- zes, Schwetzinger Str. 174, feiert heute ihren 385. Ge- burtstag. Famillenanzei 22.—. Unser Rainer-Helmut ist dal. In dankbarer Freude: Irma Mühl- thaler, geb. Rapp(z. Z. Luisen- heim, Dr. Ostertag), Max Mühl- thaler. Mannheim, Rheinhäuser Straße 24a, den 30. Oktober 1942. Unserem lb. Vater Josef Volkert zu seinem 76. Geburtstage alles Gute. Mannheim, Rheinhäuser Straße 82, den 2. November 1942. Die Kinder, Enkel und Urenkel. Danksagung Für die uns so zahlreich zugegange- nen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schweren verlust durch den s0 raschen Tod meines geliebten Mannes Franz Befler, Uftz. beim Stabe einer bivision, sage ich auf diesem Wege meinen tielempfundenen Dank. Mannheim(Haydnstr.), 31. Okt. 1942. Frau lrma Beßler und Kkind Gunter sowie alle Angehörigen. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teiinanme und Kranzspenden sowie Beileidsbezeugungen beim Heimgang unserer lieben und treusorgenden Mut- ter, Schwieger- und Großmutter Elisd- betha Schupp, geb. Schork, sagen WIr auf diesem wege unseren herzlichen bank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Heiler für die trostreichen Worte am Grabe. Mhm.-Feudenneim, 31. Oktober 1942. Ringstraße 36. oie trauernden Hinterbliebenen. banksagung ich bitte alle diejenigen, die meiner s0 innigstgeliebten und durch den Tod 80 plötzlich entrissenen, unersetzlichen Gattin, Frau Hermine Zimmermann, geb. Schramm, die letzte Ehre beim Heim. gange erwiesen haben, Kranz- und blumenspenden überbrachten, sowie ihre Teilnahme durch Beileidsbezeugung überbrachten, sowie ihre Teilnahme übermittelten, zugleich im Namen der Mutter und Schwestern und aller An. gehörigen auf diesem Wege meinen herzlichen Dank entgegenzunehmen. Mnm.⸗Waldhof, den 31. Oktober 1942. Wachtstraße 28. Theodor Zimmermann. Geschäftl. Emꝑpfehlungen Spiĩritbosen-Verteilung. Meine Firma ist in der bevorstehenden Spirituosenverteilung als Groß- verteiler für Stadt- und Land- kreis Mannheim eingeschaltet. Vorbestellabschnitte von Einzel- handelsgeschäften in vorstehen- dem Kreis werden somit zur Belieferung entgegengenommen. Johann Schreiber, Mannheim, Fabrikstationstr. 18/26. Tel. 41758 carl Bœur, N 2. 9(Kunststr.). das Spezialgeschäft für mod. Klei- nigkeiten, erfüllt auch heute noch gern hre Wünsche. Werin auch nicht alle, so können wir innen doch noch Spitzen, Hand- schuhe, Knöpfe oder sonst eine Kleinigkeit anbieten Wir zei- gen Ihnen gerne, was wir 2. Z Medlzindlverein v. 180, R 1, 2½ Ruf 21171.⸗ Krankenversiche- rung für Familien und Einzel- personen.- Arzt u. Arznei ganz krei.- Hohe Zuschüsse f. Zahn- behandlung, Krankenhaus. Bä- der u. sonstige Heilmittel, Wo- chenhilfe, Sterbegeld n. Tarif. Niederste Beiträge. Filialen in den Vororten u. in Schriesheim. 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Presseurteil:„Ein amü- santes Verwechslungsspiel, bei dem, wie so oft, das goldene Wien mit halb'schamigem, halb augenzwinkerndem Lä- cheln Pate steht. man ist von Anfang bis Ende begeistert.“ Ufa-Palast. Heute.45,.00,.30 Uhr in Wiederaufführung:„Der Favorit der Kaiserin“. Ein span- nender Grohßfilm mit außerge- wöhnl. Ausstattung, bezaubern- der Musik und glänzender Besetzung- Olga Tschechowa, Willy Eichberger, Trude Mar- len, Anton Pointner. Im Bei- programm: Fünf Minuten Ski- kurs und neueste Wochenschau. Für Jugendliche erlaubt! Bitte Anfangszeiten beachten. Schauburg. Heute letzter Tag! .00,.15,.30 Uhr. Alida Valli in„Reifende Mädchen“. Wo- chenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. Heute Montag nachm. .30 Uhr: Märchen-Vorstellung mit dem entzückenden Mär- chenfilm:„Hänsel und Gretel“; 2.„Die verlorene Königskrone“; 3. den Farbfilm„Vom Bäume- lein, das andere Blätter hat ge- wollt“.- Kleine Preisel Schauburg. Ab morgen in Erst- aufführung! Das neue Lingen- Moser-Lustspiel ,7 Jahre Glück“ mit Hannelore Schroth, Wolf Albach-Retty u. a. Romantik u. Abenteuer, Humor u. Liebe, überwältigende Komik und be⸗ freiendes Lachen! Ein Film der Heiterkeit und Lebensfreude. Wer sich herzhaft amüsieren will, kann an diesem humor- sprühenden Bavaria-Film nicht vorübergehen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute letztmals! Der große Er- folg! Danielle Darrieux in der kKöstlichen Komödie:„Ihr erstes Rendezvous“. Ein feiner amü- santer Film! Neueste Wochel! Igdl. nicht zugel. Beginn:.45, .00 und.50 Uhr. Glorla-Palast, Seckenheimerstr. 13 „Ihr erstes Rendezvous“. Eine nicht alltägl. Geschichte eines erwachenden Jungmädels, mit Danielle Derrieux.— Neueste Vogelkäflg. Feuer, Goethestr. 18 Schöne Palme 50.— Tel. 513 31.1 Wochenschau..45,.00,.30. Jugendliche nicht zugelassen. Alhombra. Heute letzter Ta 1 palost- Togeskino, J I, 6, spielt ab 11 Unhr vorm. Tägl. ausver- kauft.-Täglich Lachstürme wie selten über unsér reizendes Lustspiel:„Knox und die lusti- gen Vagabunden“ mit unseren alten Bekannten, über die schon viel gelacht worden ist- Pat u Patachon, ferner Hans Mose Leo Slezak, Adele Sandrock Nur noch wenige Tagel- Ju · gend ab 11 bis 2 Uhr zugelassen Neueste Wochenschau- Kultur- fillm. Hptf. Beg.: 11.20,.20, 3, 25, .30,.40- Wochenschau Beg.: 12.40,.45,.50,.55 Uhr. Abend- vorstellung: Beginn.20 Uhr. Llehtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals! Der große Er- folgl„Die Liebeslüge“, Ein Difu- flim mit Alida Valli, Fosco Gia- chetti. Eine zu Herzen gehende Handlung! Neueste Wochel Jugendliche ab 14 Thr. Beginn: .50,.50 und.25 Uhr. Film- hlast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals: La Jana„Der Tiger von Eschnapur“.- Ab Dienstag: „Manege“ mit Albert Matter- stock, Attila Hörbiger, Anne- liese Uhlig, Otto Wernicke, Fita Benkhoff u. a. Freyc, Walcdhof..00 u..30 Uhr. Heute letztmals:„Zwischen Strom und Steppe“.- Jugend- verbot! Scelbau, Waldhof..00 und.45. Heute letzter Tag:„Burgthea- ter“.- Jugendfrei. Union- Thecter feudonheim. Heute letzter Tag:„Musketier Meier III“. Dienstag bis einschl. Donnerstag:„Zu Straßburg auf der Schanz“. Anna von Palen, Carl de Vogt, Hans Stüwie, Eduard v. Winterstein. Wochen- tags.30 Uhr. Jgdl. haben Zutr. Thecter Nelonolthecter Monnhelm. Am Montag, 2. Nov. 1942, Vortellung Nr. 61, Miete B Nr. 6, 2. Son- dermiete B Nr. 3:„Der goldne Dolch“. Ein Schauspiel in drei Bildern von Paul Apel. An- tang 18, Ende etwa 20.30 Uhr. Lanzschulen Tonzschule Helm, M 2, 15b. Am 3. Nov. Kursbeginn. B 6, 15. Fernsprecher Nr. 269 17. Tanzschule Knapp, Qu 1, 2, Kursbeginn 3. Nov. Pers. An- meldung täglich von 18-20 Uhr. Auskounffeien Detektiv Mene jetzt B 6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. Helrat Wiwer in 60er., ev., mit sich. Eink., ang. Auß., gut. Gemüt, Wiü. m. Frau mit gut. Gemüt u. Charakt. in freundsch. Verbind. zu treten zw. sp. Heir. 2609 B Gebirgsflü: Verlag u. Mannheim. Fernr.-San Erscheinun wöchentl. Anzeigenpi gültig. 2 Erfüllungs. W Won Das Sch sich immer kasusge Bericht ers Angriffen schwächere spricht vo Panzern“ Tuapse im des Terek lände unse wehrenden Eroberung autonomen wegen der dieser Sta ein verk wichtig geben ist. wohnern i und Garter Bleivorkon lometer v Endpunkt Heerstraße verlaufend einzigen 1 zentrale G stellt, ist v eine Quer grusinische Das bei Gelände s schwer zu fru losen Gebi kämpft. S. einen einz. digungsste Nahkampf. jedoch all Wenn kein Waren, woe brusttiefe, den Feind schärfstem Zzurück. Die zwis Baksan-Né wistischen der osseti.: schubbasis sChnitt Gletschern diese Jahr schreiten Erstürmun empfindlic Währene Angriff in weiter an trieben v Afrika Kampfpau rung ihrer hatten, erö einem heft ten ihre Ir drangen a konnten 2 im Gegen wurden vc genstoß an die Briten ginn diese versuchen ſohis ſoh