Zuartetts itters von Schuberts arkeit am ke Urauf- stpreußen lachschöp- s Stamitz- ischer Ge- chquartett rsten Sät- gica(nicht drogramm- e markant mpferische Melodien eigen. Von s das ein- Knappheit rheit. Die zreich und tz- weich, Harmonik, onien und rläßt den ner Musik zt. Der an- lach einer enen Aus- t für herz- ten. ir-Streich- it der Sta- sch galant im ersten zu Wucht mn sie aus Zum Schu- derich am naltheater, zum aus- zätzen, von berühmten im tiefver- de Techni- e Künstler er Offen- Schlick dergefalle- hausdruck ischen Er- iden Kraft rer Natur rerbindun- rerbindun- bindungen gase(u. à. zine Folge n und er- verständ- der Ende wird. lasse wurde Kilian, geb. rehrenkreu- hren 35. Ge⸗ J 1, 6, spielt Tägl. ausver- ichstürme wie éer reizendes und die lusti- mit unseren iber die schon n ist Pat u Hans Mose Sandrock Tagel- Ju · hr zugelassen hau- Kultur- .20,.20, 3,25, nschau Beg.: Uhr. Abend- ih 120 Uhr. or, Mittelstr.41 Der große Er- ge“. Ein Difu- li, Fosco Gia- rzen gehende àaste Woche! Mr. Beginn: Uhr. nu, Friedrich- 15 u..30 Uhr à„Der Tiger Abh Dienstag: bert Matter- biger, Anne- Vernicke, Fita 0 u..30 Uhr. „Zwischen %½.— Jugend- .00 und.45. :„Burgthea- lonheim. :„Musketier ig bis einschl. Straßburg auf l. haben Zutr. ꝛnnhelm. Am 2, Vortellung Ir. 6, 2. Son- „Der goldne ispiel in drei Apel.- An- 20.30 Uhr. —————————————— .; mit sich. gut. Gemüt, ut. Gemüt u. sch. Verbind. eir. 2609 B 3 4 „ reißenden Argudan, des L. i Siadon und Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR biensieg · Ausgebe 12. Johrgong MANNMEIM U. NGRDBADñͥEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. Nummer 304 MWir sperren die osselische Heersiraßbe Ostironi-Sdwergewicht im Tentral-Raukasus/ England in Airika gebunden Morrison gibt Zahlen (Von unserer Berliner Schriftleitung) f G. S. Berlin, 2. Nov. Das Schwergewicht an der Ostfront hat sich immer stärker in das z entrale Kau- kasusgebiet verlagert. Aus dem OKW- Bericht ersieht man, daß die Sowiets bei ihren Angriffen bei Stalingrad nur noch mit schwächeren Kräften operieren. Der Bericht spricht von Angriffen, die„von einzelnen Panzern“ unterstützt wurden. Sowohl bei Tuapse im Schwarzmeergebiet wie westlich des Terek gehen in sehr schwierigem Ge⸗ lände unsere Angriffe gegen einen sich zäh wehrenden Feind erfolgreich weiter. Die Eroberung der Stadt Alagir, Zentrum der autonomen Republik Nord-Ossetien, ist nicht wegen der an sich geringen Einwohnerzahl dieser Stadt bedeutsam, sondern weil damit ein verkehrspolitisch außerordentlich wichtiger Punkt in unsere Hand ge- geben ist. Alagir, mit seinen rund 5000 Ein- wohnern in einem sehr fruchtbaren Obst- und Gartenbaugebiet gelegen, das auch reiche Bleivorkommen beherbergt, liegt etwa 50 Ki- lometer westlich von Ordshonikidse. Es ist Endpunkt einer Zweigbahn. Die ossetische Heerstraße, die neben der weiter ostwärts verlaufenden grusinischen Heerstraße den einzigen brauchbaren Ubergang über das zentrale Gebirgsmassiv des Kaukasus dar- stellt, ist unterbrochen. Von Alagir aus führt eine Querverbindung von der ossetischen zur grusinischen Heerstraße. Das bei diesem neuen Stoß durchschrittene Gelände stellte die Angriffstruppen oft vor schwer zu nehmende Hindernisse. Zahlreiche Gebirgsflüsse und-bäche durchschneiden das fruchthare Land. Die t des iefen——* n des losen Gebirgsbäche waren jedesmal hart um- kämpft. Sie bieten den Bolschewisten ohne einen einzigen Spatenstich günstigste Vertei- digungsstellungen. Unter dem Schutz der Nahkampfflieger konnten unsere Grenadiere jedoch alle diese Wasserläufe überwinden. Wenn keine Stege oder Floßsäcke vorhanden waren, wateten unsere Soldaten durch das brusttiefe, milchige Gletscherwasser, faßten den Feind in der Flanke und warfen ihn in schärfstem Zupacken Abschnitt für Abschnitt zurück. Die zwischen dem Albrusmassiv der Linie Baksan-Naltschik-Alagir stehenden bolsche- wistischen Kräfte sind durch die Sperrung der ossetischen Heerstraße von ihrer Nach- schubbasis, von den Rückzugswegen a bge- schnitten, da die 4000 bis 5000 Meter hohe Gletschermauer des Zentralkaukasus um diese Jahreszeit von Truppen nicht zu über- schreiten ist. Aus diesen Gründen trifft die Erstürmung des Städtchens Alagir den Feind empfindlich. Während langsam, aber stetig der deutsche Angriff in diesen Nordhängen des Kaukasus weiter an die Olfelder von Großnij vorge- trieben wird, tobt die große Schlacht in Afrika wieder mit aller Wucht. Nach der Kampfpause, die die Briten zur Umgruppie- rung ihrer abgekämpften Verbände eingelegt hatten, eröffneten sie die zweite Runde. Nach einem heftigen Trommelfeuer setzten die Bri- ten ihre Infanterie am Nordabschnitt ein und drangen auch hier in eine Stellung ein. Sie konnten aber ihren Erfolg nicht ausbauen, im Gegenteil: Deutsch-italienische Truppen wurden von Rommel zu einem heftigen Ge⸗ genstoß angesetzt, der erfolgreich war, so daß die Briten wieder dastehen, wo sie vor Be- ginn dieser zweiten Runde waren. Offenbar versuchen die Engländer nach den schweren — 4 N— lenj iisH 50— 4 In. 4 ———— ————— lo—————— 59.— ——————— r 5, X engte 5 Fen ae, Aeimen„% Iraehisbei lioimiron/ 5 4 W ſmiom. 95 benn——— 4 4 Lerel 0 W—— 2— * 9 I 7¹ W 1 92⁰ N—— ſſoboeß aubnsu 4 uno ., Sssah, oraschonitüdse Se Uuagir Wolsdlelcss) ——— 5 10 S 4—— —Iοννφ Aeing a Greſn)— Der Kampfraum am Terek(Weltbild-Gliese) der übrigen zahl- Panzerverlusten, die sie während der ersten Ofkensivwoche erlitten haben, nunmehr ihre Panzer zu schonen. Sie fürchten wohl, daß sich das Verhältnis zwischen den beider- seitigen Panzerwaffen sonst zu stark zu eng- lischen Ungunsten verschlechtert, so daß sie, selbst wenn es ihnen gelingen sollte, nach langwierigen Kämpfen die Stellung zu durch- brechen, zu ihrer strategischen Ausnutzung nicht in der Lage wären. Denn gewinnen kann in der afrikanischen Wüste nur der, der über den letzten Panzer verfügt. Die Londoner„Times“ formuliert die Auf- gabe, die man sich britischerseits gestellt hat, jetzt so:„Die Verteidigung des Feindes sol! abgeschliffen werden durch ständige Vorstöße in die feindlichen Stellungen.“ Vor- läufig ist man in London leicht gedrückt, was eine Folge von dem erfolgreichen deutschen Gegenstoß sein dürfte. Die militärischen Mit- arbeiter der englischen Blätter haben am Montag die Weisung erhalten, vor einer Un- terschätzung der deutschen Verteidigungs- stellungen an der Küstenflanke zu warnen. Die englischen Leser werden daran gewöhnt, daß die Niederkämpfung der Achsenstellun- gen auf alle Fälle lange Zeit kosten wird. Aus der„Times“ kann man die Größe der britischen Verluste ersehen. Das Blatt erklärte, in Kämpfen dieser Art müßten die Verluste erheblich sein.„Die Feldambulanzen leisten außerordentliche Arbeit. Tag um Tag trotzen sie auf allen Fronten von und nach den Verbandplätzen dem Feuer. Die Fahrer müssen den ganzen Tag hindurch arbeiten und haben nur wenig Schlaf. Auch die Pio- niere verdienen höchstes Lob. Sie haben viele Offiziere verloren, aber stets rücken an ihre Stelle Unteroffiziere, wenn es gilt, ein Minenfeld unschädlich zu machen.“ Die Afrika-Offensive erfordert und ver- langt auch heute alles, was England an offensiver Kraft aufbringt. Der ehemalige Kriegsminister Hore Belisha teilt in einem in Buenos Aires erschienenen Artikel mit, daß für diese Offensive gewaltige Kriegs- materialmengen eingesetzt worden sind. Man hat aus den USA wie auch aus Großbritan- nien Flugzeuge, Tanks, Kanonen und andere Waffen in bisher unge ahnten Men- gen für die Offensive nach Afrika gebracht. Ganz besonders sei die Luftwaffe in außer- gewöhnlichem Umfang verstärkt worden. Angesichts der bisherigen Erfolglosigkeit der Offensive hebt dann Hore Belisha die Stärke der Achsenstellungen hervor. bie schwerheschäfligle hritische Flolie Der britische Innenminister Morrison hebt, sei es, veranlaßt durch die Kette deutscher Sondermeldungen über-Booterfolge oder, um den sowietischen Forderungen entgegen- zutreten, die Aufgabe und die Schwierigkei- ten der britischen Marine hervor. Er sagte, die britische Admiralität habe in den drei für beicle, das Erdöl, müssen sich ihren Wes über eine Entfernung von 2000 Meilen er- kämpfen, wenn wir sie nach Rußland liefern. Die gleiche Entfernung trennt uns von Ame-— rika und Malta und der Weg um das Kap in den Mittleren Osten entspricht fünfmal der Länge der russischen Front. Unsere Marine muß regelmäßig 80 000 Meilen an Handels- routen abpatrouillierten, dreieinhalbmal die Länge des Erdumfanges. Sie hält ständig Wache über 2000 bis 3000 britischen und ver- bündeten Handelsschiffen, die sich auf See befinden. Sie muß Minensuchoperationen auf 14 000 Meilen unserer Seewege durchführen.“ Er erklärte, die britische Marine habe stän- dig 600 Kriegs- und Hilfsschiffe unterwegs. Morrison versuchte dann, die Bedeutung der britischen Kriegshandlungen herauszustrei- . Wunsch, noch direkter an den Leistungen d Sowiets teilzunehmen, dazu verleiten, zu den- ken und zu reden, als ob Großbritannien in der augenblicklichen Phase des Krieges nur eine Nebenrolle spiele.“ Dieser Satz kann nur bedeuten, daß Stalin, der in der Agypten- offensive keinen Ersatz für die von ihm in Europa geforderte zweite Front sieht, klar- VI gemacht werden soll, daß den Engländern der Kampf in Nordafrika und der dafür nö- tige Nachschub wichtiger ist als die Hilfe für die Sowjets. Der Gegenbesuch im Indlischen Ozean „Die Torpedos der Achse in einem neuen Meeresraum“ Rom, 2. Nov.(Eig. Dienst) Die deutsche Sondermeldung von dem Eingreifen deutscher-Boote im Seegebiet östlich Afrikas wird am Montagmittag von sämtlichen römischen Blättern auf der er- sten Seite und mit großen Uberschriften ge- bracht. Mit den Worten:„Die Torpedos der Achse in einem neuen Meeresraum“ über- schreibt„Popolo di Roma“ den ausführ- lichen Bericht seines Berliner Korresponden- ten, und der Berliner Berichterstatter des „Messaggero“ gibt bereits eine Reihe von Namen und Größenziffern der versenkten Schiffen.„Kommentare zu dieser neuen ge- waltigen Unternehmung von-Booten der Achse“, schreibt„Popolo di Roma“ dazu, sind nicht nötig“. Das Blatt verweist lediglich auf die Tat- sache, daß auf der einen Seite bereits japa- nische-Boote westlich des Kaps der guten Hoffnung aufgetaucht sind, und nun die deutschen-Boote ihrerseits einen Gegen⸗ besuch in der Richtung auf den Indischen Ozean gemacht haben. Einen besseren und siegreicheren Beweis, so meint das Blatt, für die Zusammenarbeit zwischen den Drei- mächtepaktstaaten hätte man nicht geben können.- Auch in Japan wurde die deutsche Meldung stark beachtet. Die Schäden in Canterbury Stockholm, 2. Nov.(HB-Funk) Nach einer von„Nya Dagligt Allehanda“ gebrachten Meldung aus Canterbury sind die englische Heimwehr, die Arbeiter und andere Zivilisten seit Sonntag damit beschäftigt, die Straßen Canterburys von den durch die deut- schen Bombenabwürfe hervorgerufenen Trümmern zu säubern und die Ruinen der Häuser nach Vermißten zu durchsuchen. Da- bei wurde festgestellt, daß eine deutsche Bombe nur einige Meter von einer Kantine des Frauenhilfskorps entfernt niedergefallen war, die am Freitag von Frau Roosevelt besucht worden war. Hilfsabteilungen haben vierundzwanzig Stunden lang gearbeitet, um den in Notlage Geratenen zu helfen. Auch aus den benachbarten Städten wurden Hilfs- mannschaften herangeholt. Déal verlangi revolulionäre Talen Französische Arbeiter nach Deutschland/ Verteidigung des Kolonialreiches Paris, 2. Nov.(Eig. Dienst) In der Schlußveranstaltung des National- kongresses der Populaire“, der in diesen Tagen in Paris „Rassemblement Nationale stattfand, sprach Marcell Deat in einen gro- gen Kundgebung, vor der er erklärte, man habe in der französischen Offentlichkeit das, was Frankreich not tue, jetzt genügend be- sprochen. Es müßten jetzt Taten folgen und zwar unmittelbar und wirksame Taten. Alle Kräfte Frankreichs müßten bereit sein, dem Ruf des Schicksals in dieser historischen Zeit zu folgen. Der Redner forderte das fran- zösische Volk auf, die falschen Vorstellun- gen von Demokratie und Sozialismus, die in der Vergangenheit Frankreich beherrscht hätten, zu verlassen und sich einem neuen Ideal von Sozialismus zuzuwenden. Für die Neugestaltung Europas genüge es nicht, daß die deutschen Soldaten an der Ostfront gegen den Bolschewismus kämpften. Der Bolsche- wismus müsse auch in Frankreich besiegt werden und zwar durch eine Revolution, die in der tiefsten Solidarität aller Franzosen begründet sei. Deat unterstreicht den absoluten Willen seiner Partei und der„Front revolutionaire nationa!“ zur Einigkeit. Für diese Einigkeit müßten große Opfer gebracht werden. Zu den außenpolitischen Problemen über- gehend, erklärte Deat, Frankreich habe jetzt zwei große und einmalige Gelegen- heiten, sich an dem Aufbau eines neuen Europas zu beteiligen und gleichzeitig seine nationale Revolution durchzuführen. Dies sei die Entsendung zahlreicher französischer Facharbeiter nach Deutschland sowie die unbedingte Verteidigung des französischen Kolonialreiches gegen die Angelsachsen. Die Franzosen müßten ihre vergangenen Irr- tümer vergessen und sich den drängenden Aufgaben des Augenblicks rückhaltlos zu- wenden. Mannheim, 3. November 1942 eeee Wanlen in USA Mannheim, 2. November. Am heutigen Tage finden in den Vereinig- ten Staaten Parlamentswahlen statt. Das Volk wird darüber„entscheiden“, wer in den achtundsiebzigsten Kongreß einziehen wird, und zwar werden sämtliche Mitglieder des Repräsentantenhauses und ein Drittel der Senatoren neu gewählt werden. Gegenwärtig besitzen die Demokraten in beiden Häusern die Mehrheit. Im Repräsen- tantenhaus führen sie mit 268 Abgeordneten gegen 162 Republikaner, 3 Fortschrittler (Progressisten), einen Arbeiter und einen Landarbeitervertreter. Im Senat vereinigen sie mit 68 von insgesamt 96 Senatoren sogar die zwei Drittelmehrheit auf sich, so daß sie bisher in der Lage waren, in einer Reihe durch die Verfassung genau umschriebener Fälle, 2. B. hinsichtlich der Zustimmung des Senats zu den vom Präsidenten abgeschlos- senen Verträgen mit fremden Staaten, allein den Ausschlag zu geben. Es ist klar, daß Roosevelt es nicht schwer gehabt hat, mit einer derartigen„Volksver- tretung“ zu regieren. Die Verfassung der Vereinigten Staaten räumt dem Präsidenten ohnehin Vorrechte ein, die größer sind als die Prärogativen der meisten heute noch amtierenden Monarchen. Eigentlich ist der Präsident nur in einem Punkt auf das Par- lament angewiesen: Er hat es weitgehend in der Hand, die Außenpolitik zu machen, die er für richtig hält; er hat es schließlich auch fertig bekommen, den„Schießkrieg“ zum wirklichen Krieg zu steigern; aber das Gel d, das er zum Kriegführen braucht, muß er sich vom Kongreß bewilligen lassen. Die „Minister“ seines Kabinetts sind nicht dem Parlament, sondern ihm verantwortlich, und so möchte es scheinen, als ob Roosevelt autoritär regieren könnte, wenn es nicht doch noch andere und zwar parlamentarische In- stanzen gäbe, die sich in die Willensbildung der Bundesexekutive einschalten können. Es sind dies die vielen parlamentarischen Aus- von uns lassen sich durch die schüsse, dreißig oder vierzig Senatskomitees bis sie präsentanten, die jeweils vom„Sprecher des Hauses“ bestimmt werden. Seit Henry Clay in den zwanziger Jahren des vergan- genen Jahrhunderts diese Tradition begrün- dete, ist nicht der Vizepräsident oder der Staatssekretär(das ist heute Mr. Hull) der zweite Mann nach dem Präsident gewesen, sondern eben der Sprecher, der und dessen weittragende Funktionen regelmäßig nur einem kleinen Kreis vertraut sind. Durch ihn, der die Kommission nach nicht nur politischen Gesichtspunkten im üblichen Sinne zusammenstellt, sondern der nach Maßgabe der wirtschaftlichen Machtver- hältnisse die Gremien mixt, in denen über die großen Fragen der Politik entschie- den wird, macht insbesondere das Reprä⸗- sentantenhaus seine oftmals von den präsi- dentiellen abweichenden Vorstellungen und Wünsche geltend. So ist bis auf den heutigen Tag entgegen allen oberflächlichen Vorstel- lungen, die von der„Präsidentschaftsrepu- blik“ der Vereinigten Staaten im Schwange sind, das Parlament doch noch ein Macht- faktor neben dem Präsidenten geblieben. Damit ist indessen nicht gesagt, daß es nicht noch andere, mächtigere Fak- toren der politischen Willens- bildung gibt. Auch die Vollmachten der Parlamentarier umschreiben abgeleitete Be- fugnisse. Von Rechts wegen müßten sie sich von der absoluten Machtvollkommenheit des souveränen Volks herleiten. Doch damit ist es in Amerika nicht anders als in England und im Frankreich der Vorkriegszeit be- stellt. Nicht das Volk ist der ent-⸗ scheidende Machtfaktor, nicht das Volk befindet tatsächlich darüber, wer in den Kongreß einziehen soll, das letzte Wort wird vielmehr von den Leuten gesprochen, die die„yolitische Maschine“ bilden. Der Parteiboß und sein Machtapparat sind die wirklichen Willensbildner und Willens- träger im politischen Leben der Vereinigten Staaten. Bis hinunter in den letzten Marktflecken erfassen die großen Wahlorganisationen der politischen Parteien die Wähler, die in dem mehr oder minder unschuldigen Glauben le- ben, von sich aus Entscheidungen treffen zu können. Tatsächlich ist es so, daß an der Spitze der einzelstaatlichen politischen Ma- schinen Leute stehen, die im direkten Auf- trage kapitalistischer Machtgruppen agieren und mit Hilfe riesiger Geldmittel dem Willen ihrer Auftraggeber Geltung verschaffen. Wir finden 2. B. in Arkansas als Vertreter des republikanischen Nationalkomitees Wallace Townsend, den Direktor einer großen Bank- organisation. In Colorado einen früheren Vizepräsidenten der Carnegie Company. In Connecticut den Präsidenten einer Gruppe von Versorgungsbetrieben. In Indiana den Vizepräsidenten eines Glaskonzerns, in Ne- braska, Nevada und New Jersey Bankiers, in New Vork Charles D. Hilles, den Direktor mehrerer Bank- und Versicherungsgesell- schaften u. s. f. Bei den Demokraten ist es nicht anders. Nur daß hier vielleicht die Schwerindustrie weniger, der Einzelhandel, d. h. die großen Kaufhäuser und die Versand- geschäfte, stärker vertreten sind. Die von Leuten dieses Schlages dirigierten, mit einer Armee hochbezahlter Vertrauensleute(Bosse) und Parteifunktionären arbeitenden Maschi- nen bedürfen kaum der Presse, um ihren Willen kundzutun und zu verwirklichen. Das erklärt zum guten Teil der Umstand, warum Roosevelt, obwohl 95 Zrozent aller Zeitungen, die nicht direkt parteigebunden sind, ihn ab- lehnten und bekämpften, doch immer wieder gewählt werden konnte: Die Bosse und ihre Agenten arbeiteten und arbeiten immer noch mit den viel besseren Hilfsmitteln der direk- ten Einflußnahme, der Bestechung, der Er- pressung, des Wahlbetrugs und, wo es nicht anders geht, der nackten Gewaltübung. Auf diese Weise kommen dann Wahlresultate zu- stande, die man, wenn man die Presse als 4 — Spiegelbild der öffentlichen Meinung nähme, zu allerletzt hätte erwarten dürfen. Seit langem schon drehen sich die Räder dieser Maschine, um die Kongreßwahlen vor- zubereiten. Am heutigen Tag, an dem übri- gens auch die Soldaten zur Wahlurne schrei- ten werden, wird sich das Tempo des Räder- Werks überschlagen. Was an Ergebnissen herauskommen wird, ist keineswegs nur das Resultat der sichtbaren politischen Entwiek- lung diesseits und jenseits der Landesgrenzen und Küsten und der stimmungsmäßigen Re- aktion auf die zahlreichen Katastrophen, die Roosevelt und seine Gefolgschaft über das amerikanische Volk heraufbeschworen haben. Zweifellos werden auch diese und insbeson- dere der Tribut an Opfern und Leiden, den der Präsident dem amerikanischen Volk ab- verlangt, ihre Wirkung nicht verfehlen. Doch da Roosevelt es verstanden hat, sich unter den plutokratischen Machtträgern, vor allem auch unter den jüdischen Geschäftemachern, einflußreiche Freunde zu sichern, deren Geld das Getriebe der demokratischen Wahlma- schine geschmiert hat, wird man kaum an- nehmen dürfen, daſ das Wahlergebnis über- roschend hoch gegen die Demokraten aus- fallen wird. Die demokratische Partei er- zielte 1920, nachdem ihr Präsident Wilson den größten politischen Bankerott hatte an- melden müssen, zu dem es jemals in der Ge- schichte der amerikenischen Präsidentschaft gekommen ist, 131 von insgesamt 434 Reprä- sentantenhaussitzen. Bis zum Jahre 1930 hatte sie sich auf 216 emporgearbeitet. 1933 trat sie mit 312 Abgeordneten gegen 117 Re- publikaner an. Im siebenundsiebzigsten Kon- greß besaß sie, wie vorher schon gesagt wurde, 268 Vertreter. Es ist möglich oder sogar wahrscheinlich, daß sie von dieser Zahl einige verliert. Ob sie aber in die Minderheit geraten wird, erscheint, trotz der Schreckens- botschaften, die das Gerücht über den Aus- gang der Salomohenschlacht schon ins Volk getragen hat, einigermaßen fraglich.„Die Politik der Illusionen hat Schiff- bruch erlitten“, schrieb neulich eine Zeitschrift, als sie den Verlusten der Alliier- ten die Gewinne der Achsenmächte gegen- überstellte. Die Erkenntnis ist in den Re⸗ daktionsstuben der führenden Zeitungen und Zeitschriften bereits Gemeingut geworden, aber sie ist, wenigstens heute, noch nicht der Hebel, der die sionismus, in die Roosevelt die groſie des amerikanischen Volkes hineingehetzt hat, aus den Angeln heben könnte. Stärker als Wahrheit und Einsicht ist die Macht des Geldes, der sich der Präsident verbündet hat. Kurt Pritzkoleit. Mit Brillanlen, Perlen und Juwelen flohen sie aus Europa In sieben Jahren brachten jüdische Emigranten für 5½ Milliarden Dollar Wertgegenstände nach den USA Vigo, 2. November. Die Emigranten aus Europa haben während der letzten sieben Jahre für 5 231 000 000 Dol- lar Wertgegenstände nach den Vereinigten »Staaten gebracht, stellt der Finanzmann Por- ter in einem Artikel für die USA-Zeitschrift „American Magazine“ fest. Die Oflentlichkeit nehme im allgemeinen an, heißt es dann in der Zeitschrift, daß die nach den USA gekommenen Flüchtlinge jüdi- scher Rasse größtenteils bettelarm und be— mitleidenswert waren. Dies sei durchaus irrig. Tausende und aber Tausende besäßen große Vermögen, Schmuck und andere Wertgegen- stände. Manche hätten in Nordamerika rie- sige Fabriken aufgezogen, Häuser gebaut und Millionenvermögen nutzbringend angelegt. So habe ein tscheschicher Emigrant allein Indu- striewerke im Werte von 10 Millionen Dollar errichtet. Andere bewahrten die wunderbar- sten Juwelen in ihren Kassenschränken auf. So habe 2. B. Eduard Rothschild aus Paris u. à. einen Ring mitgebracht mit Perlen, Sa- phiren und Brillanten im Werte von über einer Million Dollar. Alphons Rothschild sei mit einem Handkoffer voll unschätzbaren Schmucks angekommen. Von Januar 1936 bis zum September 1941 seien geschliffene Dia- manten im Wert von 132 Millionen Dollar von Emigranten nach den USA eingeführt worden. mren Vermögen entsprechend verschwen- deten die Emigranten auch Riesensummen. Sie seien Gäste der teuersten Hotels und Nachtklubs, wo Bankette mit Champasner und Kaviar an der Tagesordnung sind. Die Luxusorte wie Palm Beach, Lake Placid und Reno seien von jüdischen Emigranten über- schwemmt. Deren Reichtum und sinnlose Vergeudung gehe Hand in Hand mit ihrem aufdringlichen unverschämten Benehmen. Daher seien sie bei den Einheimischen äußerst unbeliebt. Besonders würden sie von der ar- beitenden Bevölkerung keineswegs geachtet. Das alles stellt die USA-Zeitschrift„Ameri- can Magazine“ in ihrem Oktoberheft fest. „Gerechtigkeit für das jüdische Volk muß eins unserer Friedensziele sein“, eiferte nach einem Reuter-Bericht der Labourgewaltige Arthur Greenwood in einer Versammlung der zionistischen Vereinigung in London am Sonntag, auf der der 25. Jahrestag der Bal- Welt des politischen Illu- Masse four-Erklärung gefeiert wurde.„Sie dürfen nicht enttäuscht sein“, so fügte Greenwood hinzu,„wenn die Erfüllung dieses Verspre- chens nicht über Nacht eintritt. Lassen Sie es sich ein Trost sein, zu wissen, daß in den nächsten 25 Jahren Ihre Hoffnung in Erfül- lung gehen und das jüdische Volk seinen be- Hammenwerfer räuchern die Sdilndien Sialingrads aus Nächtlicher Landungsversuch des Feindes abgewehrt/ Deutsche Panzer fahren mit Vollgas über die Feindstellungen Berlin, 2. Nov. MIB-Vunk) In Stalingrad ging der Kampf Mann gegen Mann am 31. Oktober weiter. Unsere Stoß- truppen räucherten nach den beim Oberkom- mando der Wehrmacht vorliegenden Meldun- gen wieder einige Kampfstellungen der Bol- schewisten. aus. Die Wegnahme der Schluchten, die sich von der Höhe des Industriegeländes bis zur Wolga ziehen, ko- stete harte Kämpfe. Der Feind hatte in die Steilhänge tiefe Stollen mit mehre- ren Ausgängen hineingetrieben, die den Ver- teidigern schußsichere Unterstände boten. Auf fünfzig Meter und weniger hatten sich unsere Stoßtruppen bereits an den Rand der Schlucht herangearbeitet, so daß unsere Flieger und Geschütze nicht mehr in den Kampf eingreifen konnten. Die schweren Waffen schirmten nur durch ihr Sperrfeuer den Angriffsraum ab. Der erste Einbruch in diese Stellung gelang unseren überraschend vorbrechenden Pionieren mit ihren Flam- menwerfern. Rechts und links neben den fauchenden Feuerstößen und im Qualm des verbrennenden Ols verborgen, stießen Grena- diere vor, In Sekunden hatten sie die Trüm- merzone vor dem feindlichen Graben über⸗ wunden. Mit Handgranaten, Bajonett und Spaten hieben sie die Bolschewisten Mann für Mann zusammen. Jeder fallende Feind verbreiterte die Bresche. Dann gewannen die Pioniere einige Meter am Hang abwärts. Die Feuerfackel des Flammenwerfers schlägt von oben sausend in den Stollenein- gang gerade unter ihnen, Sprengladungen fallen dazwischen und kollern die Stufen her- unter. Die Sowiets brüllen auf. Dann drei, vier dumpfe Schläge tief drinnen im Bunker. Das Schreien der Bolschewisten verstummt. Uber den eingestürzten Stollenhallen sprin- gen die Grenadiere auf die Sohle der Schlucht herab, Andere Pioniere kommen nach. Wie- der fliegen die Sprengladungen in die Ein- gänge der Höhlen, brausen die Feuerschläge aus den Flammenwerfern, krachen die Hand- und Wurfgranaten. Kaum sind im aualm und Handgemenge Freund und Feind noch zu un- terscheiden. Doch unsere Grenadiere und Pioniere kommen vorwärts. ie ganze Schlucht wird geräumt. Wieder ist eins der Löcher, durch die der Feind des Nachts lapanischer Durähbruch auf Guadalcanar Nordaustralische Städte wirkungsvoll bombardiert Berlin, 2. Nov.(HB-Funk.) Die schweren Kämpfe auf Guadalcanar dauerten auch am 31. 10. und 1. 11. ohne Un- terbrechung an. Die amerikanischen Truppen suchen um jeden Preis ihre Stellung auf der Insel zu behaupten, müssen sich jedoch Kümpfend immer weiter auf die Osthälfte der Insel zurückziehen. Die Japaner erzielten am 31. 10. einen neuen Durchbruch, der durch Einsatz von Panzern verbreitert wurde. Die amerikanischen Verluste an Toten, Verwun- deten und Gefangenen sind schwer. Die japanische Marine-Luftwaffe greift ständig in die Landkämpfe ein. Sturzkampf- und Schlachtflieger greifen die amerikani- schen Stellungen laufend an. Die Brücke zwi- schen der Insel Florida und dem Hafen von Tulagi, wo die Amerikaner sich augenblick- lich noch verteidigen, wurde am 1. November durch Bombenvolltreffer zerstört. Ein ame- rikanischer Versuch, den auf Guadalcanar abgeschnittenen Truppen durch Transport- flugzeuge Nachschub zuzuführen, scheiterte. Von 4 Transportflugzeugen, die in Jagdschutz flogen, wurden drei unweit des Flugplatzes Henderson Fiela zum Absturz gebracht, da-⸗ vierte zur Notlandung hinter den japanischen Stellungen gezwunzen. Drei der amerikani- schen Jäger wurden abgeschossen. Im Seegebiet der Salomon-Inseln kam es weder am 31. 10. noch am 1. 11. zu Luftwaffe führten am 31. 10. Einflüge nach Nord-Australien durch. Die australischen Ha- fenstädte Townsville, Cooktown und Port Darwin wurden wirkungsvoll bombardiert. rechtigten Platz im Leben der Welt einneh- men wird.“ Oberrabiner Dr. J. H. Hert z erklärte dar- auf, er hoffe, daß das Versprechen seines Busenfreundes Churchill, daß„am Tage des Sieges die Leiden des Judentums nicht ver- gessen würden“, nicht„nur ein Versprechen“ sei. Der frühere Sekretär der Regierung in Palästina, Sir Wyndham Deedes, bezeichnete die Erklärung großmäulig als„einen Akt der Wiedergutmachung für unzählige Unrechte, die den Juden-durch die Christen zugefügt Wurden.“ Der südafrikanische Premierminister Gene- ral Smuts durfte in dieser„seiner“ Gesell- schaft natürlich nicht fehlen“ Er verbeugte sich vor seinen Geldgebern und krähte:„Die versprochene nationale Heimat der Juden muß im wahrsten Sinne des Wortes durchge- führt werden, und ich glaube, daß die Lage Kampfhandlungen; weit und breit ist kein amerikanisches Kriegsschiff mehr zu sehen. Stärkere Verbände der japanischen Marine- Ausgedehnte Brände, insbesondere im Lager- hausviertel von Townsville und in den Oel- lagern von Port Darwin zeugten von der gu- ten Trefferlage der japanischen Bomben. Der amerikanische Luftstützpunkt Port Vila auf den neuen Heriden wurde erstmalig durch japanische Bombenflugzeuge angegrif- fen. Etwa 180 Seemeilen von Port Vila ent- fernt wurde ein feindlicher Transporter von 6000 BRT durch Bombentreffer versenkt. Harte Kämpfe auf Madagaskar Vichy, 2. Nov.(HB-Funk) Wie es in einer Meldung des Staatssekre- tariats für die Kolonien heißt, ist Fiana- rantson auf Madagaskar nach tagelangen här- testen Kämpfen von den Engländern besetzt worden. Der Kampf in der Umgebung der Stadt geht weiter. Der 4000. Luftsieg Berlin, 2. Nov.(HB-Funk) Das Jagdgeschwader der Mölders errang in diesen Tagen seinen 4000. Luftsieg. Unter Führung seines Kommodore Eichenlaubträ- ger Major Nordmann hat das Geschwader seine ruhmreiche Tradition fortgesetzt. Er- zogen im Geiste des unvergeßlichen Oberst Mölders erkümpften die ger des 5 5 n b4 Der 4000. Abschuß wurde von einem Ober⸗ feldwebel an der Ostfront errungen. Reichs- marschall Hermann Göring hat dem Jagd- geschwader ein Glückwunschschreiben über- mittelt. nach dem Krieg dem Judentum weiteren Auf- trieb geben wird.“ Eine Vertretung der Juden auf der Frie-— denskonferenz- aber nicht als Vertreter der USA oder Englands, sondern als zionistische Abgeordnete- forderte Rabbi Wise, der Grün-— der der zionistischen Organisation in USA. Der Zweck dieser jüdischen Vertretung auf einer erhofften Siegeskonferenz ist eindeutig, da die quden dieVernichtung Deutschlands und Italiens als ihr Hauptziel proklamiert haben. Auf der jüdischen Tagung in Neuyork, auf der Wise diese Forderung erhob, sprach sich im übrigen Wendell Willkie für den Juden- sStaat in Palästina aus., Die beiden Se- natoren Wagner und Thomas gingen noch Weiter. Sie verlangten die Proklamierung eines jüdischen Staatenbundes, dem offenbar auch die Palästina benachbarten Länder an- geschlossen werden sollen. Neues in wenigen Leilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hermann Barnbeck, Kommandeur eines Grena- dier-Regiments; Oberleutnant Siegfried Weber, Bataillonsführer in einem Jäger-Regiment; Rot- tenführer Hans Hirning, Schütze in einem h- Totenkopf-Infanterie-Regiment. Goethemedaille für Professor Dr. Knoblauch. Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Geheimen Regierungsrat Dr. phil. habil. Dr.-Ing. e. h. Oskar Knoblauch in München aus Anlaß seines vierzigjährigen Dienstjubiläums in Aner- kennung seiner Verdienste auf dem Gebiet der technischen Physik die Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. „Deportation der deutschen Jugend“. Vom Neuyorker Nachrichtendienst wurde die nach- stehende vielsagende Meldung verbreitet:„Zu den Fragen, die in den USA viel besprochen werden, gehört unter anderem auch die Frage der Zwangserz fehung der deutschen Ju- gend nach dem Kriege. Man prüft, ob über- haupt eine Möglichkeit besteht, die deutsche Jugend zwangszuerziehen; denn wenn dies nicht gelänge, bliebe als die andere Möglichkeit nur die Deportation und Unschädlichmachung dieser Jugend übrig.“ Erdölraffinerien in Brand gesteckt. Wie Ste- fani meldet, wurden britische Erdölraffinerien, die 35 Kilometer von Mossul entfernt liegen, von Arabern in Brand gesteckt. Die Löscharbei- ten waren bisher ergebnislos. Der Schaden be- läuft sich bereits auf acht Millionen Pfund Sterling. Washington entsendet fünfzig Regierungsbe- amte. Die wachsende Einflußnahme der USA auf die wirtschaftlichen Belange der einzelnen Lateinrepubliken tritt immer offener zutage. Aus Washington melden die USA-Agenturen, daß demnächst fünfzig Regierungsbeamte nach sämtlichen ibero-amerikanischen Ländern ge— schickt würden. Diese werden in einem vier— wöchigen Schulungskurs mit den Fragen der Handelsbeziehungen der Vereinigten Staaten mit dem übrigen Amerika vertraut gemacht. „Turm der Befreiung“ in Kischinew. In An-— wesenheit König Michaels, der Königinmutter Helene, der Mitglieder der Regierung und des Diplomatischen Korps wurde in der Umgebung von Kischinew ein„Turm der Befreiung“ an der Stelle eingeweiht, von der aus im Sep-— tember 1941 arschall Antonescu die Kämpfe um die Wiedereroberung der Hauptstadt Bess- arabiens leitete. 26 Tote bei dem Flugzeugunglück vor Gibral- tar. Die schwere Flugzeugkatastrophe bei Gib- raltar hat, wie die spanische Agentur Cifra aus La Linea meldet, insgesamt 26 Todesopfer ge- fordert. Die große viermotorige Verkehrs- maschine kam aus Maltaivet, 36 Personen an Bord. Kurz vor der Landung in Gibraltar stürzte das Flugzeug ins Meer. Nur zwölf In- sassen konnten sich retten, während die übrigen ertranken. Wegen zweireihigen Anzugs bestraft. In erst- maliger Anwendung des Gesetzes über„sparta- nische Einschränkung in der Bekleidung“ wurde der Schneider Julius Gildberg aus Neweastl- zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von fünf Pfund Sterling verurteilt. Der Schneider hatte entgegen den Vorschriften des englischen Ge— setzes eine zweireihige Hausjoppe und eine Hose mit Umschlägen angefertigt. Stadt schickte, geschlossen. Da das Heranbringen der Unterstützungen über die Wolga für den Feind immer schwie- riger wird, versuchten die Bolschewisten, am 31. Oktober den Verteidigern der Stadt durch neue Entlastungsangriffe zu helfen. An der Nordflanke glaubten sie an einem bisher stillgebliebenen Uferabschnitt die Landuns von zwei bis drei Bataillonen erzwingen zu können. Mit sieben großen Sturmbooten griff der Feind im Schutz der Nacht an. Vier der Boote versanken nach Treffern unserer Artillerie. Die übrigen dreh- ten im Sperrfeuer ab. Nur etwa 150 bis 200 Versprengte konnten sich am diesseitigen Uter sammeln und zum Widerstand festset- zen. Sie wurden im sofortigen Gegenstoß vernichtet. Auch unsere Südflanke wurde nach starken Feuerschlägen der feindlichen Ar- tillerie erneut von Infanterie- und Panzer- kräften angegriffen. In erbitterten Kämpfen brach der Ansturm der Bolschewisten zu- sammen, wobei zwei feindliche Panzer ver- nichtet und drei weitere schwer beschädigt im Gelände liegen blieben. Erneute Bereit- stellungen des Feindes zerschlug unsere Luftwaffe. Die Abwehr der feindlichen Vor- stöße wird in diesem Abschnitt durch die erhöhte Lage der deutschen Stellungen er⸗ leichtert. Als diese dicht vor der Wolga liegende Hügelkette beim ersten Angriff gegen Stalingrad von unseren Panzern gestürmt wurde, standen hier acht überscnwere bol- schewistische Panzerkampfwagen als Flan- kenschutz. Gegen diesen Feind wurden da- mals zwei sächsische Panzerkompanien ein- gesetzt. Unter dem Feuerschutz der Artillerie und hervorragender Unterstützung durch Sturzkampfflugzeuge fuhren die deutschen Panzer mit Höchstgeschwindigkeit durch die dicht besetzten feindlichen Stel- lungen hindurch undwalzten alles nie- der, was sich ihnen in den Weg stellte. Aber am Fuß der Höhe geriet der Angriff durch das Feuer der schweren Panzerkanonen ins Stocken. Da machte der Chef der vordersten Kompanie mit fünf seiner Panzer links um und versuchte in die Flanke des Feindes zu kommen. Noch einmal scheuchten ihn die weit stärkeren Kanonen der schweren feind- lichen Panzer zurück, Dann gelang es ihm, noch weiter ausholend, dem Feind die Flanke abzugewinnen. In energischem Vorstoß, bei dem allerdings ein deutscher Kampfwagen abgeschossen wurde, konnte er bis auf Schußentfernung herankommen. Der sich jetzt entspinnende erbitterte Feuerkampf endete damit, daß die vier mittleren deut- schen Panzer die acht überschweren Kampf- wagen des Feindes überwältigten. Drei der 3 3—— Uber 42 Millionen RM gesammelt Berlin, 2. Nov.(HB-Funk.) Der am 11. Oktober durchgeführte zweite Opfersonntag hatte ein vorläufiges Sammel- ergebnis von 42 249 540.23 RM. Gegenüber der gleichen Sammlung des Vorfahres, die eine Summe von 32 271 831.72 RM erbrachte, ist also eine Zunahme von 9 977 708.51 RM, das sind 30,92 Prozent, zu verzeichnen. Mit diesem stolzen Ergebnis bestätigt das deutsche Volk in der Heimat erneut das Wort, das der Führer anläfßlich der Eröffnung des Kriegs-WHW 1942/43 sprach:„Deutscher Sol- dat, du kannst beruhigt sein, hinter dir steht eine Heimat, die dich niemals im Stich las- sen wird“. Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptduartier, 2. November Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In schwerem, aber erfolgreichem Ringen um Bunkerstellungen nördlich der Bahn nach Tuapse kämpfte sich die Infanterie in schwierigem Berggelände weiter vor. Teile des Feindes wurden eingeschlossen und ver- nichtet, mehrere Gegenangriffe abgeschlagen. Westlich des Terek warf der eigene schwungvolle Angriff in schwierigstem Ge⸗ lände den hartnäckig kämpfenden Feind über zahlreiche Bachabschnitte zurück. Die Stadt Alagir wurde genommen und damit die wichtige ossetische Heerstraße gesperrt. Die Luftwaffe unterstützte die Kämpfe des Heeres seine Verstärkungstruppen in die und griff Truppenquartiere und Bahnanlagen der Stadt Ordschonikidse an. Südlich Stalingrad scheiterten neue, von einzelnen Panzern unterstützte Angriffe des Feindes. Nördlich der Stadt verszuchten die Sowiets wiederum erfolglos zu landen. Zwei Kanonenboote und mehrere große Lan- dungsboote wurden versenkt, ein Kanonen- boot beschädigt und mehrere hundert Ge- fangene eingebracht. Rumünische Kampfflieger bekümpften 1 Bahnstrecken im D⁵Pon-Abschnitt wirk⸗ sam mit Bomben. Nordwestlich Liwny schei- terten örtliche feindliche Angriffe. Im mitt- leren und nördlichen Frontab-⸗ schnitt beiderseitige Späh- und Stoßtrupp- 9 tätigkeit. Der Gegenangriff der deutsch-italienischen Truppen im Nordabschnitt der El-Ala⸗- mein-Front wurde gestern fortgesetzt und warf den eingebrochenen Feind unter schwersten Verlusten, besonders bei einer australischen Division, zurück. Angriffe der deutschen und italienischen Luftwaffe richte- ten sich vor allem gegen Batteriestellungen des Feindes. Durch Bombentreffer wurde eine größere Anzahl von Geschützen zum Schwei- gen gebracht. Zum Begleitschnutz eingesetzte Jäger schossen ohne eigene Verluste vier bri- tische Jagdflugzeuge ab. In der Zeit vom 11. bis 31. Oktober verlor 'e britische Luftwaffe 306 Flugzeuge, davon 187 über dem Mittelmeer und über Nordaf- rika. Während der gleichen Zeit gingen im empf gegen Großbritannien 88 eigene Flug- zeuge verloren. 4 0 * * Gro Oeſi ſ Arglos de den, meine Vorbemerki daß ich ih. etwas sehr und daß es chen Auße schon gut“, Kaffeewärr schon zufri meine Kart vier Zentne Etwas be keln spieler Schritten Transportge en detail, Karl“, mur gens einen nicht die m stülpte sie die Kanne; scheiden Fe Hand auf Zeit keine wußte nur, spucken moᷣ sagt, die li mit der ree über die S. ponierender penhaus zu kleinlaut,„„ Vorbildung reichen sch Ich hatte Wort„erbö mer so ges gesichts be. säcke, die Schultern 1 bötig“ zu s meine gan: Immerhin, Der Leit eigentlich e seine Achs sein rotes leibhaftigen schirrte mi Gefährt, da durch die 8 tig gegesse ähnlichen F mal probev gewölbt un auf meine türe:„Ein Tetanie-Fra Irgendwie dahß mich d melt„Da richtig zünf schien ausr kommen, d verflixt sce und das„P. dacht, Kar ganz gewiß, muß. Unter mir hübsch mich in ha los habe ic Leiterwager hätte „Ubrigens Thea und 11 Schon gut ihr Weihna müssen.- Wasserstäne stanz 340(— (+), Kehl 394(+ 22), Köln 134(— Verdunkli lle Auc Soweit di tober nicht nachzuholer muß bis au Schwarzwul räume ges. trocken ein Gemüse sin den Uberw Mistbeet) durchgesehe Im Ansct das herbstl die Beete a Teile werde kranke Pfle dem Umgr: schaftsdüng post oder 1 bracht. Er nächsten J. das ist Koh maten(Gen hen komme schaftsdünę selbe recht wird. Das selbst hat das Erdrei- den Winter alles Garten den, denn stürtzt, wir kürzt. 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Oeli hiolo dio Nartoſſoln Arglos dachte ich, es könnte nichts scha- den, meine Tante Thea durch eine kleine Vorbemerkung schonend darauf hinzulenken, daß ich ihr diesmal zu Weihnachten kaum etwas sehr Schönes schenken können werde, und daß es ja überhaupt nicht immer in sol- chen Außerlichkeiten läge, wenn...„Ist schon gut“, sagte Tante Thea und lüftete den Kaffeewärmer wie ein Geheimnis,„ich bin schon zufrieden, wenn du mir dafür morgen meine Kartoffeln abholst.“ Es seien ja nur vier Zentner. Etwas betroffen ließ ich meine Armmus— keln spielen und ging mit den gemessenen Schritten des Chefs einer Internationalen Transportgesellschaft Co. u. Söhne, en gros, en detail, durch das Zimmer.„Mein Neffe Karl“, murmelte Tante Thea,„besitzt übri- gens einen kleinen Leiterwagen; du hast also nicht die mindesten Schwierigkeiten“. Dabei stülpte sie den Kaffeewärmer wieder über die Kanne; mit solchen Bewegungen ent— scheiden Feldherren große taktische Aktionen. Hand aufs Herz: ich habe schon längere Zeit keine Kartoffelsäcke mehr getragen; ich wußte nur, daß man vorher in die Hände spucken muß, dann so etwas wie„Hauruck!“ sagt, die linke Hand, in die Hüfte stemmt, mit der rechten sich den Zentner gelassen über die Schulter wirft, um dann mit im— ponierender Schrittgewalt durch das Trep- penhaus zu steigen.„Gut“, flüsterte ich etwas kleinlaut,„wenn dir, liebe Tante Thea, meine Vorbildung für dieses Unternehmen auszu- reichen scheint, bin ich gerne erbötig.“ Ich hatte in meinem Leben noch nie das Wort„erbötig“ gebraucht, weil es mir im- mer so geschwollen vorkam; aber jetzt an- gesichts bedrohlich geschwollener Kartoffel- säcke, die sich wie ein Alpdruck auf meine Schultern legen wollten, beschloß ich„er- bötig“ zu sein. Ich fand, das Wort enthielt meine ganze, etwas flaue Begelsterung. Immerhin, einer soll dem anderen helfen. Der Leiterwagen des Neffen Karl war eigentlich ein verstimmtes Musikinstrument, seine Achsen ächzten in allen Tonlagen; sein rotes Katzenauge erinnerte an einen leibhaftigen Wagen mit dreieinhalb PS. Ich schirrte mich in die Deichsel und zog das Geführt, das geradezu infernalisch rappelte, durch die Straßen. Zu Hause hatte lch tüch- tig gegessen, einen soliden und täuschend ähnlichen Fuhrmannsspuck geübt, noch ein- mal probeweise das Spiel meiner Muskeln gewölbt und war nach einem letzten Blick auf meine gestrige wissenschaftliche Lek- türe:„Ein phänomenologischer Beitrag zur Tetanie-Frage“ von dannen geschritten. Irgendwie war ich tief davon betroffen, daß mich die blonde Verkäuferin für„echt“ 75 bitteschön!“ 35• richtig zünftig kam ich mir vor. Tante Thea schien ausnahmslos dicke Kartoffeln zu be- kommen, denn die Zentnergewichte waren verflixt schwer. Der Leiterwagen stöhnte und das„Pferd“ pustete. Ich hatte immer ge- dacht, Kartoffeln seien leicht verdaulich; ganz gewiß, solange man sie nichtschleppen muß. Unterwegs zu Tante Thea begegnete mir hübsch und jung Ellen Berger; sie sah mich in harter Fron und lächelte; zweifel- los habe ich ihr imponiert. Wenn nur der Leiterwagen nicht so entsetzlich gequietscht hätte „Ubrigens dankeschön!“ sagte später Tante rhea und lüftete grüßend den Kaffeewärmer. Schon gut- aber wahrscheinlich werde ich ihr Weihnachten doch noch etwas schenken müssen.- W. Wasserstände vom 2. November. Rhein: Kon- stanz 340(+), Rheinfelden 228(), Breisach 217 (+ 55), Kehl 292(L 70), Straßburg 283(+ 57), Maxau 394( 22), Mannheim 241(+6), Kaub 155(unv.), Köiln 134—0.— Neckar: Mannheim 245(+). Verdunklungszeit: von 18.00—.50 Uhr und aguibewahren: von Karl Fischer-Bernauer gesprochen. im Unfang war Aie Vergeſlichteit Und die versteigerung hildet dann den Schluß. Bindeglied zwischen diesen beiden Etappen ist die Straßenbahn. Bei ihr, auch bei der OEG und der Rhein-Haardtbahn, werden die Gegenstände liegengelassen und von ihr werden sie nach Ablauf einer be- stimmten Wärtefrist versteigert. Man ahnt nicht, was von vergeßlichen Straßenbahn- gästen alles zurückbleibt. Die unglaublich- sten Dinge in unglaublicher Zahl! Man zeihe uns jetzt nicht der Unhöflichkeit: Die Frauen scheinen vergeßlicher zu sein Was sich im Verlaufe eines halben Jahres — vom Frühjahr bis Herbst— angesammelt und vergeblich auf seinen rechtmäßigen Ver- lierer wartete, das wurde dieser Tage ver- steigert. Eine kleine Ankündigung im An— zeigenteil hatte genügt, um den großen Saal der Liedertafel mit Interessenten zu füllen. Knüppeldick zu füllen. Versteigerer war, wie gesagt, die Straßenbahn selbst. Die Honneurs machten einige Beamte.„Hier habe ich ein paar wunderschöne.“ 5 Es gehört nicht viele Uberredungskunst da- zu, die Gegenstände zu veräußern, dagegen muß man Nerven haben und Humor, um stets über der Situation zu stehen. Die satt- sam bekannten warmen Semmeln gehen nicht so schnell ab wie die Fundsachen. Kaum hat der Versteigerer freundlich auf das Objekt gewiesen, schwirren ihm auch schon die Zah- Hieine Mannheimer Stadtchronik Kirchenmusikalische Feierstunde in der Christuskirche Die Feierstunde wurde bestritten vom Bach- chor der Christuskirche Mannheim und dem Chor der Pauluskirche Ludwigshafen-Friesenheim un- ter Leitung von Professor Arthur Berg. Unter seiner Gesamtleitung kam eine Vortragsfolge von eindringlicher Geschlossenheit zustande. Verbindende Rezitationen wurden 8 S Chöre, aus denen der schwere synkopenreiche „Singet dem Herrn ein neues Lied“ mit seinen, dorische und jonische Kirchentonart verwen- denden Harmonien als eine beachtliche Leistung im unbegleiteten Gesang herausragte sowie das gefüllige aus der gleichen Zeit stammende„Lo- pet den Herrn“ von Melchior Vulpius kamen einheitlich im Stimmklang, sauber phrasiert, musikalisch sicher heraus. Prof. Bergs über- schauende Führung ließ sie durchsichtig aus ihrem kunstvollen musikalischen Gewebe in schlichter Schönheit erstehen. Besonderes Inter- esse beanspruchten die Orgelvorträge, die Kir- chenmusikdirektor Dr. Oskar Deffner, Kiel. dem letzten Assistenten Prof. Wolfrums, Heidelberg, vor dessen Tod(nach Prof. Poppen) Gelegenheit gaben, eine formklare überlegen entwiekelnde zuchtvolle Spielkunst zu zeigen. Im gemäßigten Tempo, sparsam und ernst registrierend, gab er Präludium und Fuge Es-dur, einen Bach goti- scher Strenge, flieſſend, im mehr barocken Ge⸗ wand, Passacaglia und Fuge-moll. Gefühlvoll registriert Max Regers empfindungs- Zarte 0 ia aus op. 1 üb er UHend im, een mke 53 wiedergebend, die Dhantasle alis op. 63—* Otto Schlick Vom Planetarium. Am Donnerstag, 5. Novem- ber, findet der nächste Lichtbildervortrag der Reihe„Das Interessanteste aus Naturwissen- schaft, Medizin und Technik“ statt. Er behan- delt das Thema: Die Vitamine C, E, H, K und die durch ihr Fehlen verursachten Mangelkrank- heiten. Der Vortrag wird am Freitag wieder- holt. Die Abendvorträge des Planetariums be- ginnen eine Viertelstunde früher als bisher. Tödlicher Verkehrsunfall. In Feudenheim wurde am Sonntagnachmittag die 36 Jahre alte Ehefrau Frieda Kuhn in der Hauptstraße das Opfer eines Verkehrsunfalls. Sie wollte am Gast- haus„Zum Schwanen“ die Straße übherqueren, um die Straßenbehn zu erreichen. In diesem Augenblick wurde sie von einem aus der Stadt kommenden Personenkraftwagen überfahren und so schwer verletzt, daß sie einige Stunden später im Städtischen Krankenhaus starb. Wer kann Angaben machen? Vermißt wird seit 26. 10. die 15jährige Fabrikarbeiterin Luise Lydia Kuhn aus Mannheim, Die Vermißte hat sich am 26. 10. um 7 Uhr aus der elterlichen Wohnung entfernt, um sich an ihre Arbeitsstelle zu begeben. Von diesem Zeitpunkt an fehlt von ihr jede Spur. Beschreibung: 160 em groß, stark, Der Urheitskalender für den Hleingäriner Auch im November setzt die Arbeit nicht aus/ Nützliche Hinweise Soweit die Einwinterungsarbeiten im Ok- tober nicht erledigt wurden, nachzuholen. Bis zum Eintritt des Frostes muß bis auf Rosen und Grünkohl, Lauch und Schwarzwurzeln alles in die Aufbewahrungs- räume geschafft sein. Alles Gemüse mußz trocken eingelagert werden. Verletzungen an Gemüse sind zu vermeiden. Das Gemüse in den Uberwinterungsräumen(Keller, Miete, Mistbeet) muß luftig gehalten und öfter durchgesehen werden. Im Anschluß an die Einwinterung beginnt das herbstliche Umgraben. Vorher werden die Beete abgeräumt, sämtliche verwendbaren weile werden kompostiert, Kohlstrünke und kranke Pflanzenteile werden verbrannt. Vor dem Umgraben wird der vorhandene Wirt- schaftsdünger(Stallmist, Kompost, Torfkom- post oder Klärschlamm), auf das Land ge- bracht. Er wird dorthin gebracht, wo im nüchsten Jahre die starkzehrenden Gemüse, das ist Kohl, Lauch, Sellerie, Gurken und To- maten(Gemüse mit viel Blattmassen) zu ste- hen kommen. Beim Untergraben des Wirt- schaftsdüngers ist darauf zu sehen, daß der- gelbe recht innig mit dem Erdreich vermischt wird. Das herbstliche Umgraben der Beete selbst hat möglichst tiefgründig zu erfolgen, das Erdreich bleibt in rauher Scholle über den Winter liegen. In der jetzigen Zeit muß alles Gartenland im Herbst umgegraben wer- den, denn wer sein Land im November nicht stürtzt, wird in der kommenden Ernte ge- Kürzt. n Das Spargelkraut wird abgeschnitten, mit Wirtschaftsdünger oder Handelsdünger, 40 Gramm Thomasmehl, 60 g Kalisalz und alle drei Jahre mit 100 g kohlensaurem Kalk ge- sind sie jetzt/ düngt und die Beetzwischenräume grob- schollig gegraben. Das gleiche Verfahren wenden wir auch bei den Rhabarberbeeten an. Bohnenstangen und Thomatenpfähle wer- den nach Möglichkeit trocken gelagert, ein Abspritzen mit Iprozentiger Kresollösung wird empfohlen, Im Obstgarten sind die Baumscheiben zu graben, das Erdreich bleibt in rauher Scholle liegen. Wichtig ist die Düngung der Obstbäume im Herbst. Da Wirtschaftsdünger meist fehlen, wird die Verabfolgung von Handelsdünger mit Tho- masmehl(30), Kalisalz(40—50 g) und koh- lensaurem Kalk(100 g pro qm) besonders im Umxkreise der Kronentraufe empfohlen. Wei- tere Winterarbeiten im Obstgarten sind das Schneiden, Auslichten, Verjüngen und Reini- gen der Bäume von Flechten und Schüppen, worüber im nächsten Monat eingehender be- richtet wird. Das Pflanzen von Obstbäumen kann noch bis zum Frosteintritt erfolgen, Erdbeerbeete werden mit kurzem Dünger oder Kompost be- legt, wobei darauf zu achten ist, daß die Herzen frei bleiben. Zum Schutze gegen den Frostspanner sind Leimringe anzulegen, die Klebefähigkeit des Raupenleimes ist öfters nachzuprüfen, Krankes Laub(Befall durch Scherfpilze, Monilia und ähnliches) ist zu verbrennen, es darf nicht kompostiert wer- den. Die Winterspritzungen sind vorzube- reiten. Nistkästen sind vom Nesteinbau zu säubern, neue Nistkästen sind aufzuhängen. Es ist falsch, bei gelindem Wetter die Vogel- fütterung aufzunehmen. Die Obstbäume sind jetzt schon gegen Kaninchen- und Hasenfraß zu sichern. len entgegen. Sie würden schwindelnde Hö- hen erreichen, dächte der gute Mann in jeder Sekunde an den Preisstop. Fast immer muß er schon zuschlagen, ehe die Zahleninvasion ausgelaufen ist. Die Leute bieten wie die Be- sessenen. Bieten auf alles! Auf die ver- bogene Mundharmonika, auf die Schirme mit Löchern und abgebrochenen Griffen, auf zer- rissene Jacken, zerbeulte Hüte- ohne Erkun- digung nach der Kopfweite- auf ramponierte Schuhe und einzelne Handschuhe. Bei den Einzelhandschuhen fiel uns ein Mannheimer Original ein, der sich auch einmal drei Hand- schuhe kaufte:„Zwee zum anziehe und den äne zum weddle!“ Die Leute steigern wild auf alles. Ich habe meinen Hut, der längst aus seinem ersten Lenz ist, krampfhaft fest- gehalten, aus Bange, der witzige Versteigerer Könnte auf ihn aufmerksam machen. Hier ist nichts sicher. Ganz besonders umworben sind natürlich die guten Sachen, die es in überraschend gro- ger Zahl gibt. Echte Lederhandtaschen und echte Lederhandschuhel Wo findet man das wieder?! Wenn die Vergeßlichkeit nicht wäre und die Straßenbahn Da werden Frauen zu kampfesfrohen Ama- zonen, Großvüter zu feuerspeienden Bergen. Und der Hammer des Versteigerers klopft dazu. mittelblondes Haar, blaue Augen, entzündete Augenlider. Sie trägt dunkelblauen Mantel, schwarzen Rock, gelbe Seidenbluse, schwarze Halbschuhe. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalabteilung Mannheim, Tel. 35 651. Mit dem Ek 1 wurde Uffz. Willi Hauck, Neckar- hausen, ausgezeichnet. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Ar- beitsmännern Heinz Bea, Gerhard Maurer, Hill- mann Gerner, Werner Schlicksupp, Rudolf Bühler, Walter Volz, Fritz Maier, Heinz Glasbrenner, Kurt Giebisch, Wilhelm Bächle. Wir gratulieren. Heute feiern das Fest der gol- denen Hochzeit die Eheleüte Adam Müller u. Frau Sannchen, geb. Häuser, Käfertal, Kurze Mannhei- mer Straße 10. Das 40 änrige Dienstjubiläium feierte Zollamtmann Wilhelm Gamer. Gaststätten am Opfersonntag Neben Eintopf auch andere Gerichte Für die Opfersonntage im Kriegswinter- hilfswerk ist im Gaststättengewerbe das Verfahren der Voriahre, nach welchem von der Wirtschaftsgruppe die Eintopfgerichte selbst und die Preisgestaltung vorgeschrie- ben waren, aufgehoben worden. In diesem Jahr gilt für die Speisekarte die allgemeine Anweisung über die Abgabe von Speisen in Gaststättenbetrieben mit der Beschränkung, daß an den Opfersonntagen immer ein Ein- topfgericht auf der Speisekarte vorhanden sein muß. Die Gaststätten sind also an son- stige Vorschriften über die Herstellung des Eintopfes und der anderen Speisen nicht ge- bunden. Sie dürfen genau wie an anderen Sonntagen ihre Speisekarte aufstellen, die allerdings ein Eintopfgericht enthalten muß. Zusätzlich zu dem Speisepreis wird gegen Quittung eine Spende für das Kriegswinter- hilfswerk erhoben, wobei die Gaststätten wie bisher in drei Klassen eingeteilt sind. Jeder Gast, der eine Speise einnimmt hat in der Zeit von zehn bis siebzehn Uhr eine Spende zu entrichten. Wenn ein Gast beispielsweise nur eine Suppe einnimmt, so muß er den gleichen Spendesatz bezahlen, als wenn er ein Mittagsgedeck und außerdem noch Vor-— gericht und Nachspeise bestellt. Die Spende für das Winterhilfswerk ist ohne Rücksicht darauf zu zahlen, ob eine Hauptspeise oder Nebenspeise eingenommen wird. 0 ſlier meldet æicl. Seclienlieim Die Beratungsstunden der Ortsgruppe der NS- DApP in den Geschäftsräumen im Rathaus sind neu festgesetzt worden: Für alle Fragen allge- meiner und persönlicher Art auf Mittwoch und Donnerstag von 18 bis 20, Uhy; für Wohnungs- angelegenheiten mittwochs von 18 bis 20 Uhr und für alle Landwirtschaft und Kleingärtner berührenden Gebiete auf Mittwoch von 20 bis 21.30 Uhr. Kassenstunden: Montag und Donners- tag von 20 bis 21.30 Uhr. Die Beratungsstunden der DAfF finden in den neuen Geschäftsräumen in der Freiburger Straße 1 Montag und Don— nerstag von 20 bis 21.30 Uhr statt.- Nach den Grumpen wird auch mit der Verwiegung und Ablieferung der Sandblätter, soweit sie voll- ständig ausgetrocknet sind, begonnen. zwei Jahre bemessen, llon Mü lerleiyion cer Vl ———— findon di? — ee kitsannang —— 4 55 Aunc Ernoluunig- ucnbaron oiser bu, dee spENMDTE]I 4 7—0* + 5 KRIEGS-WIIIN 355Eö A7¹ S. NoVEMSER Sparsamkeit! Eine Behörde sandte früher einmal ihre Forderungszettel im Format eines ausgewach- senen Foliobogens an die Verpflichteten hin- aus, schön zusammengefalzt, außen mit der Anschrift versehen, kurz, ganz in der Gestalt wie wir unsere Einkommensteuerbescheide rhalten. Meist war es möglich, diese For- mulare den Beteiligten auch direkt auszu- händigen, so daß Briefporto erspart wurde. Nun aber wird entschiedener gespart. Das Formular tut es auch, wenn es halb so groß ist; und es kann wirklich alles Mitteilens- werte auch in diesem Format untergebracht werden. Freilich läßt es sich jetzt nicht mehr so briefähnlich zusammenlegen wie früher. Also opfert man je Formular einen Briefum- schlag; außerdem wird aus Gründen, die der Außenstehende nicht übersehen kann, der Brief mit einer Achtpfennig-Marke versehen durch die Post befördert. Immerhin kann fest- gestellt werden, daß es durch zusätzliche Ver- wendung von je einem Briefumschlag und einer Achtpfennig-Briefmarke gelungen ist, am Formular Papier zu sparen. Wie die Kindergärtnerin ausgebildet wird Der Reichserziehungsminister hat eine reichs- einheitliche Neufassung der für die Ausbildung von Kindergärtnerinnen geltenden Bestimmun-— gen bekanntgegeben. Danach ist die Berufsbe- zéichnung„Kindergärtnerin“; der bisherige Zu- satz„und Hortnerin“ fällt weg. Die nunmehr geltenden Ausbildungs- und Prüfungsbestimmun- gen, deren Wortlaute in„Deutsche Wissen- schaft, Erziehung und Volksbildung“ vom 20. September 1942 abgedruckt sind, treten mit ihrer Veröffentlichung in Kraft und heben die bishe- rigen Lünderbestimmungen auf. Uber den Beruf der Kindergärtnerin heißt es:„Die Kindergärt- nerin ist Erzieherin. Sie ist mütterliche Führe- rin der Kinder in Kinder-Tagesstätten und Kin- derheimen oder in der Häuslichkeit zur Unter- stützung oder auch an Stelle der Mutter. Ihre Arbeit ist Dienst am Kinde und damit zugleich Dienst an Familie und Volk“. Die Ausbildung erfolgt in Fachschulen und schließt mit einer Prüfung ab. Die Dauer der Ausbildung ist auf kann aber beim Nach- weis besonderer Vorbildung bis auf 1½ Jahre verkürzt werden. Zu den Voraussetzungen für die Aufnahme der Schülerinnen gehört die Voll- endung des 16. Lebensjahres. Eine bereits be- gonnene Ausbildung kann nach den bisher gel- tenden Vorschriften abgeschlossen werden. Hausfrau— fii- dick! Gemüsepreise für Baden Mit Wirkung ab 2. November gelten nach einer Bekanntmachung der Preisbildungsstelle beim Badischen Finanz- und Wirtschaftsmini- sterium folgende Gemüse-Erzeugerhöchstpreise (in Klammern die Preise, die mit allen Handels- aufschlägen beim Verkauf im Laden oder beim Markthändler höchstens gefordert werden dürfen): Je 500 Gramm: Spinat 3(16), Feldsalat geputzt 50(80), ungeputzt 30(50), Blumenkohl Güteklasse A 24(39), B 18(30), Tomaten 20(33), Wirsingkohl 4(), Weigkohl 2,6(), Rotkohl 5(), Rosenkohl 16(26), Schwarzwurzeln 24(40), Butterrüben 4 (), Karotten rote Lagerware A 5(), B 3,5(), Speisemöhren rote lange 3,5(), gelbe Rüben, Futtermöhren 2(), Bodenkohlrabi, Kohlrüben 2(), weiſße Rüben 1,5(), Rettiche ohne Laub 4,5(), Salatgurken, Glaskastenware 35(57), rote Rüben 3,5(), Sellerie mit Laub Mindestdurch- messer 10 em 16(26), 8 em 13(22), 5 em 8(13), Sellerieknollen 12(20), Lauch über 30 mm Durch- messer 12(20), 15 bis 30 em 10(17), unter 15 mm 9(15), Kürbisse 4,5(), Zwiebeln 6,2(11). Je Stück: Kopfsalat Mindestgewicht 250 g 9 (16), 150 g 6(11), Endivien Mindestgewicht 400 g 8(14), 250 g 5(10), unter 250 g 3(), Blumenkohl über 320 mm Durchmesser 40(65), über 250 mm 35(57), über 180 mm 30(49), über 100 mm 20 (33), Kohlrabi über 7 em Durchmesser 6(10), 4 bis 7 em 4(), 2 bis 4 em 2(), Rettiche große 7 bis 10 em Durchmesser 7(12), 4 bis 7 em 4(). Je Bund: Karotten mit Laub 12(20), Rettiche 96355 Stück im Bund Größe I 9(15), Größe II Hurze Meldungen aus der Heimat Das Weinstädtchen Deidesheim Deidesheim, das kleine Landstädtchen an der Weinstraße, durch seinen Wein in aller Welt bekannt, kann in diesem Jahre auf eine 1250- jährige Geschichte zurückblicken. 692 erstmals in der Geschichte genannt, als kleiner Ort, der mit der Zeit wegen seiner günstigen Lage und seines vorzüglichen Weines immer mehr an Be- deutung gewann, wurde Deidesheim im Jahre 1394 befestigt und zur Stadt erhoben. Im Bau- ernkrieg wurde die Stadt ausgeplündert, 1552 brandschatzte sie Albrecht Alcibiades von Bran- denburg. Auch im Dreißigjährigen Krieg er- stürmten die Schweden und Spanier mehrmals den Ort. Im Jahre 1654 besetzten die Kurpfälzer die Stadt, 16839 wurde sie von den Franzosen verbrannt. Von all diesen Kämpfen zeugen Reste der alten Befestigungsanlagen. Doch immer wie⸗ der ist Deidesheim neu aufgeblüht und hat den Sturm der Zeiten überwunden. Eberbach. Auf der Landstraße Weisbach-Lohr- bach kippte die Zugmaschine eines Lastzuges um, wobei der Beifahrer Willy Geiger aus Wa- genschwend tödlich verunglückte. Offenburg. Ein kleines Mädchen, das sich auf der Straße befand und auf das Elternhaus zu- laufen wollte, wurde von einem Lastwagen er- faßt und überfahren, Das Zweijährige. starb an den schweren Verletzungen. Emmendingen. Ein fünfzehnjähriges Mädel, das zu Hause Streit gehabt hatte, lief gegen die Lokomotive eines heranfahrenden Zuges und wurde totgefahren. Mülhausen. In der Dunkelheit stieß ein Stra- Benbahnwagen mit einem mit Fässern gefüllten Lastwagen zusammen. Der Wagenführer hatte in dér engen Straße sein Augenmerk auf ein seitwärts stehendes Auto gerichtet und ge- Wahrte deshlalb beim Weiterfahren nicht den zur Einfahrt in einen Hof rangierenden, quer über die Straße stehenden Lastzug. Während der Straßenbahnwagenführer durch den Anprall zurückgeschleudert wurde und mit dem Schrek- ken davonkam, flel dem 58 Jahre alten Eduard Wininger, der von außen dem Lastwagen den Weg wies, ein Weinfaß auf den Kopf und zer- schmetterte ihm den Schädel. Sein Begleiter er- litt Brüche und Quetschungen. Auch eine Frau wurde erheblich verletzt. Ulm. Am Adolf-Hitler-Ring hatte ein Mann ein nicht alltägliches Erlebnis. Ein Meteorstein von einem Kilo Gewicht stürzte plötzlich un- mittelbar vor seinen Füßen nieder. Der er- schrockene Alte nahm das sonderbare Himmels- zeichen, das vorher mit vernehmbarem Krach ein Hausdach gestreift hatte, auf. Es war ein formloser Meteorstein mit verzackten Krater- löchern. Frankfurt. Von einer am Ostbahnhof ankom- menden Sendung Zigaretten wurden 14 000 Stück gestohlen. Es handelt sich um„Manengold“ Haus Neuerburg. Bei Angebot oder Verkauf der Zi- garetten ersucht die Polizei um entsprechende Mitteilung.- Ein Mann, der mit seinem Fahrrad in die Straßenbahnschienen geriet und stecken blieb, wurde von einer herankommenden Stra-— henbahn erfaßt und überfahren. Der Radler war sofort tot. Tam Niserfusfag Der jãger und dos edle Weidwerk Der Jäger geht durch den Wald. Er geht nicht wie andere, er geht lautlos, kein Ast- chen kracht unter seinem Tritt, kein Zweig streift ihn, alle Sinne sind gespannt. Uberall ist sein Blick. Geschützt durch einen Stamm verweilt er geraume Zeit, lauscht, hebt das Jagdglas und beobachtet— reglos. Nur Klei- dung und Waffen unterscheiden ihn von sei- nen Urahnen, die mit Steinaxt und Bogen das Wild beschlichen. Jagd und Kampf sind Urtriebe der germa- nischen Rasse, kaum ein anderes Volk der Welt kann diese Urtümlichkeiten aufweisen. Dem freien Germanen war die Jagd Lebens- notwendigkeit. Im mannhaften Kampfe mit Bär, Auerochs, Elch und Keiler stählte er seine Kraft. Gewiß, das Wildbret diente ihm zur Nahrung, die Wilddecken lieferten ihm die Kleidung, doch über all dem stand die Lust am Kampfe, an der Uberlistung und schließlichen Erbeutung. Viehzucht und Ackerbau entwickelten sich, der Freie zog nach wie vor zur Jagd. Verlor er durch den wütenden Auerochsen oder durch Pranken- schlag und Gebiß des angeschweißten Bären sein Leben, so trugen ihn die Walküren gleich dem in Feindeskampf Gefallenen nach Walhall. Bis in das 18. Jahrhundert hinein war die Jagd Fürsten- und Herrenrecht. Prunkvolle Jagdfeste gehörten zur Hofhaltung und fan- den alljährlich in der Hubertusjagd, die zu Ehren des Schutzherrn der Jagd im Novem- ber abgehalten wurde, ihren Höhepunkt. Mit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts ging das Jagdrecht größtenteils auf die Gemeinden über, die es an Jagdliebhaber verpachteten. So erstand ein Jägerstand, dessen Mitglieder aus innerem Drange das edle Weidwerk ausübten. Nicht die wirtschaftliche Nutzung der Jagd ist ihnen Hauptsache, nein, das freie Streifen durch Wald und Feld mit der Büchse im Arm, das Beobachten des Wildes, das Drum und Dran der Jagd. Beim Erlegen des Wildes ist ihnen der Wettkampf mit der Feinheit def Sinne der Tiere das Reizvolle, nicht die schließliche Erbeutung. Der weidgerechte Jäger wertet das Wild nicht nach Geldes- wert; das starke Geweih des Hirsches, das gute Gehörn des Rehbockes, die kräftigen Waffen des Keilers und der prächtige Winter- balg des Fuchses, das sind die Trophäen, de- ren Erringung ihm Freude macht. Er ist ein Freund des Wildes. Er hegt es, küttert es in Wintersnot, schützt es vor Wil- derern und Raubzeug und übt nur soweit den Abschuß aus, wie es dem Wildbestand zuträg- lich ist. Eine innere Verbundenheit verknüpft die deutsche weidgerechte Jägerwelt in Nord und Süd, in Ost und West. Fest steht sie zusammen gegen Jagdschinderei und Fleisch- macher, und ihr und der Berufsjägerei ist es zu danken, daß wir heute ein Jagdgesetz haben, das die Erhaltung des Wildbestande in deutschen Landen gewährleistet. Etwas Herrliches ist die Jagd. Mag nun der Jäger auf einsamer Pirsch der Fährte des ge- weihten Hirsches folgen oder im Morgen- grauen mit Jagdfreunden im stillgleitenden Boot auf Enten jagen, stets sind es Stunden, die ihn weit über das Einerlei des Alltages hinaustragen. Jeder echte Jäger ist Natur- freund, und köstlich ist es für ihn, wenn er, ausruhend nach schwieriger Pirsch, den Zau- ber der weiten Landschaft genießt. Kehren Jäger nach langem Jagdtag im Dorfwirtshaus ein, so sind sie gern gesehene Gäste am Bau- erntisch. Bei kernigem Scherz und frohem Trunk sitzt man beieinander, Geschichten werden erzählt, die leicht einen Einschlag in „das Lateinische haben, und es soll vorkom- men, daß der Morgen die Tischrunde über- rascht. Echte Männerfreundschaften zwischen Bauer und Jäger sind so entstanden, die das Leben durchhielten. Viele Männer der grünen Farbe stehen jetzt an den Kriegsfronten. Ihre Gedanken werden am 3. November die Heimat suchen, die ver- trauten Reviere, wo Hirsch, Rehbock und Keiler ihre Fährte ziehen, manch Pirschgang, manch Jagderlebnis und manch weidfroher Hubertustag wird dabei lebendig werden. Sie sollen wissen, daß auch wir, die alten Jäger in der Heimat, ihrer gedenken mit dem heißen Wunsche, daß sie alle nach dem siegreichen Ende des Kampfes wieder einwechseln in ihre Reviere zum fröhlichen Jagen im deutschen Wald und auf deutscher Flur. Werner Sie bold Die Wieffer der Verwandlung Von Karl Schönewolt Als wir eines Nachmittags aus dem Kino kamen, sprang uns der Sturm wie eine fau⸗- chende Katze ins Gesicht und spie Regen- schauer über die zu leichten Kleider.„Nun ist es doch so weit!“, sagte fröstelnd die Frau und dachte an den nahenden Winter, der die Vortruppen seiner eisigen Panzerheere im jähen Angriff in den milden, glückhaft ge- dehnten Nachsommer gejagt hatte. Schon starrten einige Aste kahl in den grauen Himmel. Der schwarzglänzende As- phalt war wie mit gelben Tupfen besät, und man mußte aufpassen, auf den welken Blät- tern nicht auszurutschen. Dann nahm uns das Haus auf, das sichere, große, steinerne Haus. Wir schlossen die Fenster in unserem Zimmer, ließen die Rolläden herunter, an denen die Wettertrabanten nun mehr belustigend als störend rüttelten, knipsten das Licht an und fühlten uns geborgen. Auch im Osten toben die Wetter des Herb- stes. Die Männer kriechen am grauen, nebel- verhangenen Morgen nach der schon lastend langen Nacht aus den Löchern. Triefend wie die Pudel. Denn in der Sturmnacht war der Regen durch die Bohlenlage gesickert. Die Wolldecken sind naß und verklebt von feuch- ter Erde. Einer läuft, da der Feind die Ge- gend mit schweren Brocken abstreut, wie ge⸗- hetzt über den schlammigen Weg zur Feld- kKüche. Und nun sitzen sie wieder wie die Maulwürfe in ihren Erdhöhlen. Einige hal- ten die klammen Hände um die wärmende Feldflasche gepreßt, andere kramen aus dem durchweichten Zeitungspapier Butter und Brot, sorgsam darauf achtend, daß nicht bei jeder Bewegung klebriger Sand aus den ge- schaufelten Wänden bricht. Da sitzen sie also: der Büroangestellte und der Eisendreher, der Verwaltungsbeamte und der junge Schauspie- ler, allesamt Menschen aus der Stadt, die den Wechsel der Jahreszeiten nur im Vorüber- gehen bemerkt hatten, und die stolz darauf gewesen waren, den Rhythmus der Natur durch die Erfindungen ihrer Zivilisation und die Macht der Technik eingefangen zu haben. Der Tanz der Bussarde/ von altrea biesboeh Es war an einem atmosphärelosen Spät- herbsttag. Die Straßen froren, und ein har- ter Wind blies einem den Sand, den er aus dem Bordgestein gescheuert hatte, fast ins Mark. Am Himmel schwelte Dunst, farblos und melancholisch. Die Welt schien im Grau un— terzugehen. Da zeichnete sich ein messer- scharfer Strich vor das nasse Gewölk, das eine heftige Höhenströmung vor sich herjagte. Der Strich schwebte, schwamm wie eine Libelle im Sonnenglast, wiegte sich, schnellte pfeil- artig in die Tiefe und schwang sich wieder voller Anmut auf, alles in wenigen Sekunden. Jetzt wuchs er vor dem spähenden Auge in immer greifbarere Formen hinein: es war ein Bussard im wilden Spiel der Höhenwinde. Aus den Tiefen der Wolkennebel tauchte ein zweiter Vogel auf, schwang sich in die Linien des ersten ein. Bald in Spiralen ent- schwebend, bald im feierlichen Gruße sich umzirkend, zeichneten die beiden Bussarde ein herrliches Spiel rokokohafter Schnörkel auf den grauen Karton des herbstlichen Himmels. Dös leise KOmmando ROMANVYONWITLTHARMS — Copytight by verleg hes Bergland- Buch, Sslzburg 21. Fortsetzung „Sie haben schon recht, Herr Lehnert, wenn Sie glauben, diese Entdeckung nicht an die große Glocke bringen zu sollen. Ich kann mir denken, daß sich sonst manche Hochtaus bedrückt fühlen würden, sehr zu Unrecht natürlich.“ Sabine, die gespannt zugehört hatte, sagte zum Vater:„Ich bin doch froh, daß ich eine Papenbrink bin. Was bedeutet übrigens un- ser Name?“ „Daß einer unserer Vorfahren wahrschein- lich an der Weide des Pastors, dem Brink des Papen, gewohnt hat. Und wie ist es mit der Deutung Ihres Namens, Herr Lehnert?“ „Genaueres ist nicht feststellbar, aber es ist anzunehmen, daß éiner meiner Ahnen von einem Gutshof ein Ackerstück als Lehen gehabt hat. Noch heute fühle ich mich dem Bauerntum innerlich verwandt—“. Er schwieg plötzlich und blickte unverwandt auf den Stamm eines knorrigen Apfelbau- mes.„Ein Kleiber!“ flüsterte er. Emsig suchte ein bläulicher Vogel in den Ritzen der Rinde nach Nahrung; er War von einer Behendigkeit und Geschicklichkeit, daſß man fast Mühe hatte, seinen blitzschnellen Be- wegungen zu folgen. Unter einem trockenen Rindenstück holte er eine Puppe hervor, flog mit ihr davon und war bald dem Blick ent- schwunden. „Der Kleiber ist gar nicht selten“, erklärte Lehnert,„er ist übrigens der einzige Vogel, der baumabwärts klettern kann; nicht ein- mal der Specht macht es ihm nach, der sonst gewiß nicht ungeschickt ist. Offenbar hat der Aus den Kronen der Forlen, die bis hart an die kahlen Wände des Häusermeeres ihren braungrünen Saum breiteten, orgelte es tief und seltsam weh. Aus dem Haargeäst einer Rüster wirbelte ein letztes Blatt, schleifte am Boden hin, verfing sich im struppigen Busch- werk.— Wie nun das Auge wieder am Him- mel hinsuchte, waren es nicht mehr zwei Bussarde, nein, ein Schwarm von mindestens zwölf, fünfzehn Vögeln tanzte dort oben sei- nen Reigen, den phantastischsten Tanz, den ich je gesehen. 4 Plötzlich war es, als wische eine mächtige Hand das Zauberbild vom Himmel. Wie von einem riesigen Magneten angezogen, schossen die Bussarde auf einen Schlag aus der rhyth- mischen Ordnung ihres Spiels heraus, hin nach dem Süden, und gingen, im grauen Meer der jagenden Wolken unter. Nur wenige Minuten, vielleicht, nur eine einzige, hatte das herrliche Spiel der Bus- sarde gedauert. Dann war alles vorüber, und die Straßen froren erbärmlicher als zuvor. Kleiber sein Nest hier im Garten. In Baum- höhlen nistet er und klebt das Flugloch sorg- fältig mit Lehm aus, daß er nur eben hin- durchschlüpfen kann.“ Papenbrink antwortete:„Dann müßte das Nest doch zu finden sein!“ „Suchen wir!“ schlug Frau Anke vor. „Wer's findet, bekommt die doppelte Portion Schlagsahne.“ „Ich bin Anwärter!“ rief Sabine und lief davon. Beim Suchen ließ sich Papenbrink erzäh- len von den anderen Gartenvögeln, vom Flie- genschnäpper, der Nonnenmeise und der Grasmücke.„Fast habe ich ein schlechtes Gewissen vor Ihnen, Herr Lehnert“, sagte er. „Da bilde ich mir ein, ein weidgerechter Jä- ger zu sein, nud habe doch von unserer Vogelwelt nur eine sehr lückenhafte Kennt- nis. Mögen Sie mich nicht einmal auf einem Pirschgang begleiten? Oder noch besser: Sie besorgen sich einen Jagdschein, eine meiner Flinten steht Ihnen gern zur Verfügung, und dann gehen wir hin und wieder gemeinsam auf die Jagd. Haben Sie Lust?“ „Das schon, aber ich fürchte, daß ich ein miserabler Jäger bin.“ „Es ist noch kein Meister vom Himmel ge- fallen. Sie haben gedient und wissen darum mit Schießeisen umzugehen. Alles andere findet sich.“ „Ich möchte Ihnen nicht lästig fallen, Herr Doktor—“ „Abgemacht also! Vielleicht haben Sie so- gar Glück in der bevorstehenden Bockzeit—“ Da ertönte aus der Tiefe des Gartens ein Ruf.„Juhu! Das Kleibernest! Herr Lehnert!“ „Meine Tochter ruft Siel Setzen Sie sich in Trab!“ 5 Als Lehnert in Sabines Nähe kam, sah er, daß sie mit vorgebeugtem Körper und er- hobener Hand dicht vor der uralten Kirch- Auch ein Bauer sitzt bei ihnen, der mit der Natur immer schon auf Du und Du war. Und der seine gute Kate daheim hat. Nur von seinem Vater hörte, wie dieser Krieg, ge- preßt in die Erde, damals in Flandern gewe- sen war. Daran mußte er denken. Derweil lichtet sich das Gewölk um die Mittagsstunde. Mit einem Male liegt gold- gelbe Sonne über den dampfenden Maul- wurfshügeln, über dem öden Moor des Vor- telds und über dem Sumpfwald der Stellun- gen. Diese Sonne, die vor kurzem noch gna- denlos sengen konnte über dem stickigen Mehlstaub der Vormarschstraßen, dieses Licht alles Lebens, nun ist es ein paar knappe Stun- den lang Gnade des Himmels. Herbstsonne, Sonne aller Sonnen, ein Geschenk jeder Strahl! Am welken Gras funkeln die Tropfen. Die weißen Birken tanzen mit ihren Goldkro- nen vor der finsteren Menge der dunklen Tannen und Kiefern, deren glühende Stämme das Licht trinken wie Kinder die Milch vor dem Schlaf. Sonne des Herbstes! Die Männer der Stadt, die Geschöpfe dieser Wälder des Ostens geworden sind, wie edle Tiere, sie le- ben im Rhythmus der großen Natur, deren Gesetz auch das ihre geworden ist. Und sie sonnen sich eine Weile wie das Wild und die Vögel im Glück der Stunde. Einer steht abseits und liest den Brief der Mutter:„Immer muß ich an Dich denken“, —heißt es darin,„wenn ich mit Deinem Hunde die Waldwege wandere, die ich so oft mit Dir gegangen bin, oder wenn ich während dieser regenkalten Nächte in meinem weichen, war- men Bett liege, oft schlaflos“ Und er setzt sich auf den Baumstumpf und schreibt der Mutter von den Wettern der Verwandlung. Ein Befehl ruft die Männer zusammen. Zum Träumen keine Zeit. Das nüchterne Gebot, das dem Bauern die Sense führt und ihn nicht auf die Blumen achten läßt, verbindet die Pflicht des Soldaten mit der des Landmanns. Immer noch rütteln die Pranken des Sturms an den Fensterläden. Unter dem Strauß bun- ter Astern steht das Bild des Sohnes, das die Mutter betrachtet. Sie nimmt es zur Hand und ahnt das Gesetz, dessen Erfüllung die da draußen am nächsten sind. Er modellierte Nietzsche Im Alter von fast 89 Jahren starb in Berlin der Bildhauer Max Kruse. Von ihm stammt u. aàa. die einzige nach dem Leben modellierte Büste Friedrich Nietzsches, die um die Jahrhun- dertwende in Weimar entstand. Besonders po- pulär geworden ist der Name seiner Frau, die die beliebten Käthe-Kruse-Puppen modellierte, die ihre Entstehung ebenfalls seiner Initiative verdanken. In der National-Galerie steht sein 1862 geschaffener„Siegesbote von Marathon“, für den er seinerzeit die Goldene Medaille und den Rompreis erhielt. „Japanische Kriegskunst“ Eine Auswahl von farbigen Holzschnitten aus dem japanisch-russischen Krieg von 1904—1905 bringt im Berliner Kameradschaftshaus der Deutschen Künstler eine Sonderschau„Japani- sche Kriegskunst.“ Der Sinn für geschmackvolle Farbtönung und dramatischen Bildaufbau zeigt sich deutlich in diesen großformatigen Schlacht- szenen, die besonders die heldenhaften Taten der sogenannten Todesscharen verherrlichen. hofsmauer stand, die den Garten an einer Seite abschloß. Sie flüsterte ihm zu, vorsich- tig zu sein, und deutete auf eine Höhlung zwischen den Felsbrocken. Eine halbe Minute standen sie regungslos. Dann huschte ein blauer Schatten aus der Maueröffnung. „Haben Sie ihn gesehen? Der Kampf um die Schlagsahne ist gewonnen!“ „Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt, Fräulein Papenbrink. Ich muß Sie enttäuschen. Das war eben kein Kleiber, sondern eine Blaumeise.“ „Sie sind ein gräßlicher Mensch, Herr Leh- nert! Ich hatte mich schon sehr auf die Schlagsahne gefreut.“ „Dann—“ Ratlos blickte er sie an, nahm ihre betonte Enttäuschung als Ernst, sah die Mutter herankommen und gab seinem vogel- kundlichen Gewissen einen Stoß.„Dann ist es wohl doch der Kleiber gewesen—“ „Nun sind Sie kein gräßlicher Mensch mehr“, flüsterte sie ihm zu und verkündete der Mutter, die mittlerweile zu ihnen getre- ten war, daß sie das Nest des Kleibers in der Kirchhofsmauer entdeckt habe. „Ich denke, er soll in Baumhöhlen nisten?“ „Es mag auch wohl unter den Vögeln Eigenbrötler geben“, sagte Lehnert. Ganz wohl war ihm nicht bei der Antwort. Sie war eine halbe Unwahrheit. Aber ihn trö— stete, daß Sabine ihm hinter dem Rücken der Mutter zunickte und damit kundtat, daß sie seinen Beistand erwartet hatte. Fast war ihm, als wären Sabine und er heimlich Ver- bündete.— „Hat's sehr weh getan?“ fragte Frau Pa- penbrink abends die Tochter. „Du meinst unser Kaffeekränzchen?“— „Was sonst wohl?“ 5* „Als er die Geschichte von den Hochtaus erzählte, habe ich ihm manches abgebeten. Langweilig war das nicht. Aber ich wurde Vom MNMaler zwischen„Nacht“ und„Norgen“ Kunsthallenvorträge: Philipp Otto Runge Dunkles Wissen des Frühvollendeten schien die Augen der Selbstbildnisse zu vertiefen, wie wir sie an diesem Sonntagvormittag, als Direktor Dr. W. Passarge über Philipp Otto Run ge sprach, aus dem Lichtbild/ drin- gen sahen. Tiefsinniges, gedanklich Grübeln- des, in das Geheimnis der Natur empfindungs- voll sich Einbettendes: dies sprach aus den Bildern dieses Malers der Romantik. Jenes Innige, aber„leicht Zerstörbare“, das man den Romantikern nachsagt, hat sich auch an ihm erfüllt, der mit 31 Jahren starb. Und noch an seinem Werk(wir sahen das von tiefer Emp- findung bewegte Bildnis„Wir drei“) schien sich das Gesetz des Hingänglichen zu bestäti- gen, als 1931 der große Brand im Glaspalast zu München auch in seine wertvolle Hinter- lassenschaft einbrach. Dr. Passarge berief eingangs seines wie im- mer anschaulichen Künstlerporträts jene Zeit der geistigen Weltwende, da nach dem Nie- dergang der Schichten, die das Barock ge- tragen hatten, und nach der Auflösung im Rokoko die bürgerliche Epoche des„Sturm und Drangs“ frischen Aufdrang brachte. Sie verkündete die Freiheit der Kunst, gewann aus den Kulturanschauungen des Klassizis- mus den Begriff der Würde, ein strenges Formideal, um in der anschließenden Roman- tik das All und die Welt mit neuer Gefühls- innigkeit zu durchdringen. In Runges Werk sind die Elemente dieser Zeitstufen charakteristisch nachzuspüren; hier noch Züge des Rokokos, dort schon die Haltung des Klas- sizistischen Ideals, da aber die Fülle des mit der Romantik erwachten Naturgartens und Märchenwaldes. Manches davon mag Runge aus seiner glücklichen Jugend mitgetragen haben, vieles aus der mystischen Gedanken- welt eines Jakob Böhme empfangen. In knap- pen Zügen gewann man einen Uberblick über sein kurzes, aber reiches Dasein, das ihn aus dem pommerschen Wolgast nach Hamburg, Kopenhagen und Dresden führte, ihm Begeg- nungen schenkte mit den bekannten Männern der Romantik, um nur Claudius zu nen- nen, aber auch mit Goethe, der sich u. aà. besonders für Runges Farbenlehre, die„Far- benkugel“ interessierte. Die von dem vortragenden lebendig umris- sene Universalität seines künstlerischen Schaf- fens gipfelte in den Bildern und Zeichnungen, die an diesem Vormittag über die Leinwand wanderten, Werke, die sein warmes Lebens- gefühl, sein zartes Verständnis für das Kin- desgesicht, seine naturverwobene Vorstellung von der Gemeinsamkeit zwischen Mensch und Pflanze, Kind und Blume verkündeten und zuletzt jene fast religiöse Naturstimmung emp- finden ließen, wie sie in seinen Blättern von den Tageszeiten das Geheimnis der Natur zwischen Nacht und Morgen symbolhaft zu vermitteln trachten. So rundete sich in der Hervorhebung alles Wesentlichen das Bildnis eines ungewöhnlichen Menschen und Künst- lers, dessen Lebenswerk deutsch und voll tie- ten Lebensgefühls aus der Romantik he. wirkt. r. W. Kleiner Kulturspiegel In der Oper„Der arme Heinrich“ von Hans Pfitzner, die am Mittwoch, den 4. November in neuer inszenierung im Nationaltheater gegeben wird. wirken mit: Georg Faßnacht in der Fitelpar- tie, Glanka Zwinkenberg(Hilde), Lotte Schimpke (Agnes), Hans Schweska Gietrich), Heinrich Hölz- lün(Arzt). Musikalische Leitung: Karl Elmendorff. Am 2. November wurde der seit 44 Jahren dem Orchester des Badischen Staatstheaters angehörende Kammervirtuose Richard Klebe 70 Jahre alt. Auch in Bayreuth ist er im Festspielorchester seit 36 Jahren tätig. Sein ureigenstes Werk ist- die vor einigen Jahren von ihm geschaffene„Siegfried- Wagner-Stipendien-Stiftung des Festspielorchesters“, duren die allen Musikern der deutschen Kultur- orchester der völlig freie Besuch der Festspiele er- möglicht wird. Ein Antiquitätenhändler in Oslo hat kürzlich die Erstausgabe von Samuel Pufen dor f erworben, der ein bedeutender Jurist und Historiker und u. à. auch Professor in Heidelberg war. Er wurde 1632 geboren und starb 1694 in Berlin. Das nunmehr aufgefundene Buch, 1659 erschienen, ist nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden. Die von Scheffel und Ludwig Finckh hoch- gepriesene, von dem einem alemannischen Fürsten- haus entsprossenen Bischof Ratolt von Verona vor 1 100 Jahren gegründete Bodenseestadt Radolfzell ist 1276, also vor 675 Jahren zur Stadt erhoben worden. Der als Pianist und Pädagoge bekannte Heidel- berger Künstler, Prof. Otto Voß5, wurde zum Lei- ter der städtischen Jugendmusikschule in Stra 5- burg ernannt. bedenklich, als er vom Kleiber zu schwär- men begann, fürchtete schon, daß er uns mit seinen Schulkindern verwechseln könnte; es ist dann doch noch gnädig abgegangen. Aber ein hinterhältiger Kerl ist er doch!“ Die Mutter blickte überrascht auf.„Wie kommst du darauf, Dirn? Ich habe im Gegen- teil den Eindruck, daß er die Offenheit sel- ber ist.“ „Er ist genau so hinterhältig wie deine un- geratene Tochter.“ „Möchtest du nicht ein wenig deutlicher werden?“ „Wir haben dich nach Strich und Faden angemogelt!“ Lachend erzählte Sabine von dem Nest des Kleibers, das einer Blaumeise gehört hatte. Frau Anke tat, als sei sie über das Ver- halten des Nachbars enttäuscht.„Ich muß bekennen, daß ich ihm die Inkorrektheit nicht zugetraut habe, und hätte wohl Lust, ihn wegen der Verleugnung seiner wissen- schaftlichen Grundsätze zur Rede zu stellen.“ Sabine entging, daß die Mutter nur spaßte, lebhaft flel sie ein:„Auf keinen Fall tust du das. Nur meinetwegen hat er ein bißchen gemogelt. Damit ich die Schlagsahne haben solltel Wundervoll hat sie geschmeckt.“ „Dann will ich mir die Sache noch einmal überlegen“, antwortete Frau Anke mit un— schuldiger Miene. Im allgemeinen war sie mit dem Verlauf des Nachmittags zufrieden. Jan Lehnert war es auch. An diesem Abend ging er noch lange in seinem Zimmer auf und ab. War er wirklich ungern nach dem, Doktorhaus gegangen? Er begriff es nicht mehr. Er sah Sabine, wie sie vorge- beugt mit erhobener Hand an der Kirch- hofsmauer gestanden hatte. Ihm war, als habe ihn der Hauch eines neuen Lebens- gefühls gestreift. (Roman-Fortsetzung folgt.) Dem Reich kührung der Wirtschaft 1 sationsweser lung gegenü sSowie gegen nenden Org. Reichsvertei übertragen Oktober 194. silchtsve! wird deutlic in ihrem Ge ren Kartell“ griflsrechte ster nicht n katen, Konv Zusammensc herrschung zu, sondern den Verträg nehmen. In sichtsverordi ordnungen 1 möglichen n trafen. Nun aufsicht in nisters geleg Aber nicl Marktaufsicl Markt, auch weiter als es Staates gege verträgen ur Die Rechte nung vom N ordnung von gesetz vom rechtlicher dabei aber: der marktre seiner Durcl das Gemein aussetzung für nichtig die Art der Praktisch ist zu verhältni. Der bekann deutsche Bi katsvertrag erklärt wure Die Mark Bindung des Gefährdung meinwohls 1 vor allem Haarspaltere über hinaus Reichswirtsc fugnisse, die hört zum Be und Pflichte barungen B. vatrechtliche stehende Or deren verei. Kartellen ue sagen kann. minister Bef ihm gestatt. sicht auszuũ Auf Grund FfamiI1. Unserè Urse gekommen. Frau Lydi: ner, Uflz. Freiburg-G Wir haben Simon- 4A heim(Mön den 3. Nov. Ihre Verm Bernhard Liesel An Danzig-Lar Nr. 63), I. (Hauptstr. Für die uns Wünsche at mählung Georg Har geb. Herr (Schwalber Herzlichen 1 und nanh, meinen Ge ben. Elis Ladenburg Allen Lieben rer golden dachten, s: Wege unse Gustav Boe (Elfenstraß . 0 Seiner wundut einem ber, nerzens Vater seines der, Schwage T0 obergetr. in im blühender Unkaßbar.! säl. Er wird Mhm.-Almen, Mönchwörtnhst In tiefstem Frau Fried und Kind 1 Militärische! denfriedhof in .30 Unhr. —————————————— * Es wu daß m zensgu Schwiegersoh Onkel obergefr. in EK 2. Klasse bei den schy in treuer, 80 im blühende Jahren nach! ges, hoffnune ich gab mein Herzen wird weiterleben. um meinen 8 Mannheim, de Neckarauer 8 In uns Frau und à Leider ist treuer Mitart aus unseren Er ruhe in F Ernst He heimer! ———— Nodu to Runge eten schien vertiefen, mittag, als er Philipp tbild/ drin- n Grübeln- pfindungs- h aus den ntik. Jenes as man den ich an ihm nd noch an iefer Emp- ei“) schien zu bestäti- Glaspalast lle Hinter- jes wie im- ts jene Zeit dem Nie- Barock ge- flösung im des„Sturm rachte. Sie st, gewann Klassizis- in strenges len Roman- er Gefühls- Runges Zeitstufen rnoch Zũüge ig des Klas- ille des mit artens und mag Runge mitgetragen Gedanken- n. In knap- rblick über das ihn aus Hamburg, ihm Begeg- n Männern us zu nen— r sich u. a. M die„Far- ndig umris- chen Schaf- eichnungen, 2 Leinwand jes Lebens- ir das Kin- Vorstellung Mensch und ndeten und mung emp- lättern von der Natur nbolhaft zu sich in der das Bildnis und Künst- Dem Reichswirtschaftsminister sind zur Durch- kührung der Marktaufsicht in der gewerblichen Wirtschaft und zur Vereinfachung des Organi- sationswesens auf dem Gebiete der Marktrege- lung gegenüber marktregelnden Vereinbarungen sowie gegenüber den ihrer Durchführung die- nenden Organisationen vom Ministerrat für die Reichsverteidigung weitgehende Eingriffsrechte übertragen worden. Die Verordnung vom 20. Oktober 1942 trägt den Untertitel Marktauf⸗- slchtsverordnung, und mit diesem Titel wird deutlich zum Ausdruck gebracht, daß sie in ihrem Geltungsbereich weit über die frühe- ren Kartellverordnungen hinausgeht. Die Ein- griffsrechte stehen dem Reichswirtschaftsmini- ster nicht nur gegenüber den Kartellen, Syndi- katen, Konventionen, den üblichen Formen für Zusammenschlüsse von Unternehmen zur Be— herrschung des Marktes für ihre Erzeugnisse, zu, sondern auch gegenüber marktbeeinflussen- den Verträgen und märktbeeinflußenden Unter- nehmen. In diesem Punkte geht die Marktauf- sichtsverordnung über alle früheren Kartellver- ordnungen hinaus, die nur einen Ausschnitt der möglichen marktregelnden Vereinbarungen be⸗— trafen. Nunmehr ist eine vollständige Markt- aufsicht in die Hände des Reichswirtschaftsmi- nisters gelegt worden. Aber nicht nur der Geltungsbereich der Marktaufsichtsverordnung erfaßt den ganzen Markt, auch die Eingriffsrechte gehen wesentlich weiter als es bisher bei den Eingriffsrechten des Staates gegenüber den Kartellen, Preisbindungs- verträgen und Einzelunternehmen der Fall war. Die Rechte stützten sich auf die Kartellverord- nung vom November 1923, auf die Kartellnotver- ordnung vom Juli 1930, auf das Zwangskartell- gesetz vom Juli 1933 und auf eine Reihe preis- rechtlicher Vorschriften., Das Eingriffsrecht war dabei aber an die Voraussetzung geknüpft, daſ der marktregelnde Vertrag oder Beschluß bei seiner Durchführung die Gesamtwirtschaft oder das Gemeinwohl gefährden, Unter dieser Vor- aussetzung konnten zum Beispiel Preiskartelle für nichtig erklärt, Empfehlungen in Bezug auf die Art der Preisfestsetzung untersagt werden. Praktisch ist es auf Grund dieser Möglichkeiten zu verhältnismäßig wenig Eingriffen gekommen. Der bekannteste Einzelfall betraf das Mittel- deutsche Braunkohlensyndikat, dessen Syndi- katsvertrag und Organgesellschaft für nichtig erklärt wurden. Die Marktaufsichtsverordnung kennt keine Bindung des Eingriffsrechts an die notwendige Gefährdung der Gesamtwirtschaft oder des Ge- meinwohls mehr. Mag diese Bestimmung auch vor allem fortgefallen sein, um juristische Haarspaltereien zu vermeiden, so gibt doch dar- über hinaus die Marktaufsichtsverordnung dem Reichswirtschaftsminister ganz bestimmte Be⸗ fugnisse, die er bislang nicht hatte. Dazu ge- hört zum Beispiel, daß er nunmehr die Rechte und Pflichten der an marktregelnden Verein- barungen Beteiligten abweichend von den pri- vatrechtlichen Bindungen regeln kann, be⸗ stehende Organisationen auflösen oder mit an- deren vereinigen kann, Geschäftsführern von Kartellen usw, die weitere Betätigung unter⸗ sagen kann. Damit sind dem Reichswirtschafts- minister Befugnisse in die Hand gegeben, die es ihm gestatten, eine unbeschränkte Marktauf- sicht auszuüben. Auf Grund dieser Befugnisse wird der Reichs- 0 Marktaufsicht- nicht nur Kartellaufsicht wirtschaftsminister nunmehr das Kartellregister durchsehen und alle diejenigen Kartelle oder anderen marktregelnden Vereinbarungen, die keinerlei Existenzberechtigung mehr haben, auf- lösen oder zusammenlegen. Davon dürfte ein erheblicher Teil der etwa vorhandenen 2500 Kartelle betroffen werden. Nach Ansicht des Leiters der Abteilung Marktordnung in der Reichsgruppe Industrie stehen davon rund 1000 nur noch auf dem Papier und könnten ohne weitere Bedenken verschwinden. Der Reichs- wirtschaftsminister wird sich dabei der Wirt- schaftsgruppen, aber auch der neuen Reichs- vereinigungen und Gemeinschaften bedienen, von denen schon ein Teil kraft Satzung befugt ist, eine Bereinigung unter den Marktverbänden ihres Arbeitsgebietes vorzunehmen. So hat zum Beispiel die Reichsvereinigung Chemische Fa- sern schon drei Kartelle der Kunstfaserindustrie zur Auflösung gebracht, Im Bereich der Reichs- vereinigung Textilveredelung ist von den be⸗ stehenden 48 Kartellen schon ein beträchtlicher Teil fortgefallen. Es ist also damit zu rechnen, daß das jetzt sehr lange Kartellregister schon in der nächsten Zeit erheblich kürzer werden wird. * Ersatz für verlorengegangene Spinnstoffwaren »» Wenn kfür den Handel bestimmte Spinnstoff- waren verloren gehen, so entsteht die Frage, in welcher Weise von dem Empfüinger Ersatz be- ansprucht werden kann. Vor allem wird es ihm darauf ankommen, wieder neue Textilwaren zu bekommen, während ihm“unter den heutigen Verhältnissen an einem Geldersatz nicht so sehr gelegen sein dürfte. Ist der Verhust,auf der Bahn eingetreten oder ist die Sendung beim Spediteur verlorengegangen, so ist der Ersatz deshalb schwierig, da diese Stellen über kein Punkt- konto verfügen. Einen Ausweg gewährt die Rundverfügung der Reichsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete vom 29. August 1942. In ihren Bestimmungen ist vorgesehen, daß für abhandengekommene und vernichtete bezugsbe- schränkte Spinnstoffwaren dureh die Reichsstelle eine Punktgutschrfit gewährt wer- denkann, jedoch nur dann, wenn es sich um größere Punktverluste handelt. Im übrigen sind solche Verluste der zuständigen Organisation der gewerblichen Wirtschaft zu melden, die prüft, obh die gemachten Angaben zutreffend sind und dann der Reichsstelle den Namen und die Adresse des Verlierers und den Umfang des Verlustets meldet. Deutschlands Koloniale Aufgabe Fachschule für den Außenhandels- und Kolonialkaufmann Am 1. November fand in Bremen die feier- liche Eröffnung der ersten Fachschule für den Außenhandels- und Kolonialkaufmann statt. Gauleiter und Reichsstatthalter Wegener machte auf dieser Veranstaltung grundsätzliche Ausführungen über die deutsche Kolonisations- aufgabe. Es ist selbstverständlich, so sagte der Gauleiter, daß die ewig alte Forderung nach voller Gleichberechtigung auf koloniale Betäti- gung nach dem Kriege nicht mehr aufrecht- erhalten zu werden bräucht, denn die durch die deutschen Soldaten geschaffenen Tatsachen las- sen uns den notwendigen Platz in der Welt, dann einnehmen. Gauleiter Wegener betonte. dann, daß am Ende dieses Krieges es darauf ankommen wird, alle deutschen Kräfte für das im Osten eroberte Gebiet anzusetzen, wahrhaftig Kolonisationsarbeit zu leisten, durch deutsche Bauern das Land füh- rungsgemäß deutsch werden zu lassen, dem deutschen Kaufmann aber wird es vorbehalten bleiben, für die Sicherung des Ausgleichs der Güter zu sorgen, Auch für den Bremer Kauf- mann wird die Grundlage seines Handelns darin zu suchen sein, daß er Getreide aus dem Osten in das Altreich holt, die übrigen landwirtschaft- lichen Erzeugnisse dazu. Auch werden wir Ta- bak, Tee, Kaffee, vielleicht auch Sisal und Ge- würze dorther holen können und auf der ande- ren Seite Fertigwaren aus Deutschland in die Ostgebiete bringen. Hinzu kommen die Massen- güter, die durch die Eroberung von Erz- und Kohlenlagern zum Transport und Verkauf frei werden. Der Strom von Hunderttausenden, später noch Millionen schaffender deutscher Menschen werde in den Osten gehen und nicht ungelenkt und unkontrolliert in die weite Welt. So wird die Sicherung des bereits eroberten Raumes zur Tatsache werden. Aus alledem, so sagte der Gauleiter, ergibt sich natürlich nicht die Ein- stellung weiterer kolonialer Pläne. Der Auffang aber für unsere deutschen Menschen muß und wird der deutsche Osten sein. Abschließend unterstrich der Gauleiter, daß zur Blüte des kommenden Handels aber auch wie früher die Schaffung eigenen bremischen Sehiffsraums ge-— hören wird. Nicht nur die Sorgen um die Wie⸗ derherstellung des verlorengegangenen Schiffs- raumes werden von Bedeutung sein, sondern darüber hinaus auch die Schaffung zusätzlicher Tonnage, Gebrüder Junshans AG, Schramberg, Aus el- nem Reingewinn von 773 260 RM. soll eine Divi- dende von wieder 6 Prozent verteilt werden. Kienzle Uhrenfabriken AG, Schwenningen. Das Ergebnis des Geschäftsjahres, 1941 wird in jeder Beziehung befriedigend genannt. Der Roh- ertrag ist erheblich gestiegen, allerdings auch in gileicher Weise die Personalunkosten, Ab- schreibungen usw. An außerordentlichen Erträ- gen werden 722 000(46 0000 RM., verezichnet. Nach Abzug der Aufwendungen ergibt sich ein Reingewinn von 393 159(334 81% RM., der sich um den Vortrag auf 482 246(389.086) RM. erhöht. Daraus werden 4½ Prozent Dividende auf 7,3 Mill. RM. Aktienkapital(im Vorjahr 6 Prozent auf 5 Mill. RM.) der Bilanz fällt die erhebliche Stärkung der Rücklagen auf 5,24(2,03) Mill. RM. auf. 9 414**⁰ Keine veranlagung der Wandergewerbesteuer 1943. Der Reichsflnanzminister hat-in einer Ver- ordnung vom 27. Oktober dieses Jahres be- stimmt, daß die Veranlagung zur Wanderge- werbesteuer für das Kalenderjahr 1943 bis àauf weiteres unterbleibt. Im Kalenderjahr 1943 wird vielmehr so verfahren, daß Vorauszahlungen auf die voraussichtliche Steuerschuld für das ge- nannte Jahr erhoben werden. 3— Wird die Freigrenze herabgesetzt? Im Mittelpunkt der vergangenen Börsenwoche stand das Gerücht, daß die Hunderttausend- Reichsmark-Grenze, die im Rahmen der be- kannten Börsenverordnung festgesetzt worden ist, kür diejenigen Aktienbeträge, die meldo- und anbietungspflichtig sind, möglicherweise auf 50 000 Reichsmark herabgesetzt werden soll. An- laß zu diesen Gerüchten gab die Tatsache, daß in der letzten Zeit offenbar nicht unbeachtliche Aktienkäufe stattfanden. Der Manipulations- konds, der aus abgeforderten Aktien gespeist wird, ist angesichts dieser Käufe anscheinend lebhafter in Anspruch genommen worden. Da- her ist der Gedanke aufgetaucht, ob nicht wei- tere Abrufe erfolgen sollten. Wir erinnern dabei daran, daß im Protektorat schon die Freigrenze der nichtmeldepflichtigen im Kriege erworbenen Aktien 50 000 Reichsmark beträgt. Betonen möchten wir aber, daß es noch keineswegs entschieden ist, ob eine Herabset- zung auf 50 000 Reichsmark erfolgt und in wel- cher Form sie erfolgt. Bei den ganzen Börsen- maßnahmen wußte man ohnehin bisher nicht, ob und wieweit es sich um Schreckschüsse han- delte, oder wieweit tatsächlich Absichten vor- liegen. Auch ist es natürlich denkbar, daß die neue Grenze von 50 000 Reichsmark nicht für die im Kriege erworbenen Aktien gelten würde, sondern für die nach Veröffentlichung der neuen Börsenverordnung erworbenen Aktien. Immer- hin, was auch kommen wird, richtig scheint an den Gerüchten zu sein, daß die Börsenpolitik wieder bei den zuständigen Stellen in das Sta- dium der Diskussion getreten ist. Rheinische Stahlwerke AG. In der Hauptver- sammlung bemängelte ein Aktionär die Divi- dendenhöhe, die praktisch eine Kürzung um 9/8 Prozent gegenüber dem Vorjahre bedeute. Nach- dem die Verwaltung auf die rückläuflge Ertrags- entwicklung in den Bergbaubetrieben der Ge-⸗ sellschaft verwiesen hatte, wurden die Regula- rien einstimmig erledigt. Klöckner-Werke AG, Duisburg. Die Gesell- schaft verteilt aus unverändert 6,32 Mill. RM. Gewinn eine Dividende von wieder 6 Prozent. Eine Kapitalberichtigung findet nicht statt. Da- gegen wird bei der Klöckner-Humboldt-Deutz AG, Köln, das Grundkapital um 30 Prozent auf 42,25 Mill. RM. aufgestockt. Darüber hinaus soll der Vorstand zur Schaffung genehmigten Kapi- tals bis zu 10 Mill. RM. ermächtigt werden. Die auhßenstehenden Aktionäre von Klöckner-Hum- boldt-Deutz erhalten eine auf der Grundlage von 6 Prozent unter Berücksichtigung der Kapi- talberichtigung errechnete Dividende. Bei bei- den Gesellschaften werden der anderen Rück- lage wie in den Vorjahren 2 Mill. RM. zuge- wiesen. Volksbanken im Elsaß. Die elf elsässischen Volksbanken, die oft auch Gewerbe- und, Han- delbank flrmieren und insgesamt 35 Bankstellen im Elsaß unterhalten, weisen zum 30. September 1942 46(31) Mill. RM. Betriebsmittel aus; davon entfallen 43,75(19,5) Mill. RM. auf Einlagen der Kundschaft. Der Umsatz in den ersten neun Monaten 1942 betrug 779,83 Mill. RM. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls ur Zeit an Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter 5 Dr. Kurt DbDammann. agagr-—————8—— ee nene wr ne——— mi nrelgen 4 Untaßbar s 00 tt. det migen hat es gekal⸗I, Eür die vielen Beweise herzlicher 27 banksat iK her über- 4 0 Hrendnze 1 4 i0 R achric 20 3——7—————— Z————————— Dr. W. n ühs Sellebter„ gen⸗ rt an dem so schweren Verlust dur 8 Unsers! Ursel ist am 28. Olet. an-I Bruder, 56 er und onkel, unser lb. IIvater, Grohvater, iet Dü Ien vater, schwiegervater, Bruder, IIden allzufrünen Tod unseres 1*.—— N—— des ZAb. ia il Sian, 2. 5h zen an e ue 6 2 Frau Lydia Straub, geb. Both- Anton Hoflmenn Chrlistlan Lahnert„ 42 A möchte ich, insbesondere auch den Schütze in einem intanterle · Regiment im blünenden Alter kurz vor seinem Hausmitbewohnern, sowie Herrn Stadt- pfarrer Speck für seine trostreichen Worte auf diesem Wege meinen auf⸗ richtigsten Dank aussprechen. Mannheim, den 3. November 1942. Schlageterstraße 1. Im Namen der Hinterbliebenen: im Alter von 65 Jahren nach kurzer mit Geduld erttagener Krankheit in die Ewigkeit abzurufen. 5 Mannheim, den 31. oktober 1942. 6 2, 1920- Rheinhäuserstraße 118. in tieter Trauer: Zist ganz plötzlich im Alter von tast 59 jahren für immer von uns ge⸗ gangen. Mhm.-Neckarau(Dorfgärtenstraße). I In tiefem keid: Frau Kathar. Honmann, geb. Kessel- chen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen, die unserem lieben ver⸗ storbenen die letzte Ehre erwiesen, unseren herzlichen Dank. Ganz beson- deren Dank Herrn Pfarrer Grimm für Seine trostreichen Worte sowie den Diakonissenschwestern der jungbusch- 323— ner, Uffz. 1 Straub(2. Z. November in 13 Freiburg-Gottenheim). ater gegeben Wir— 145———— Else I18. Lebensjahr bei den schweren der Titelpar- Pil M Kümpfen im Osten für Eührer, Volk tte Schimpke Simon— Alfred Filger. ann- und vateriand geiallen ist. einrich Hölz- heim(Mönchwörthstraße 194½), I Mum-schönau(iaderslebener Stt.), 1 Mmendort. den 3. November 1942. Mundenheim-Gartenstadt. —— Jahren dem mre vermählung zeigen an:* 4 5 seorg simon u. Fr. Ellsabein, geh. ring; Fam. Rudolt Monmann; Heinr. Uina soſle Lahnert Wwe., geb. Lin-IIsemeinde für die liebevolle pPflege. „angehörende 3 Bernhard Amos, 2. Z. im Felde, Zennsiüor, Ultern; Ludwig seschwiIl Mens u. Frau u, alie Anvervianditen. denberger; Wiihelm kahneft(2. 2. Iesonderen Dank————— 2 Frau Susanna Boos. Wenhrm.) und Frau Margarete mit— Reichsbahndirektion Karlsruhe sowie Kind; Emii Horn(Feldw., z. Z. im der Güterabfertigung Hauptgüterbahn⸗ Flr die vielen Beweise herzlicher osten) und Frau Lina, geb. Lahnert, Inot Mannheim aus. Anteilnahme an dem unfaßbar schwe⸗ nebst Anverwandten. Mannheim, den 2. November 1942. ren Verluste meines geliebten Mannes Beerdigung: Dienstag, 3. Nov. 1942, Beilstraße 6. und herzensguten Vaters, unseres lie- nã Für die Hinterbliebenen: o Jahre alt. orchester seit k ist- die vor le„Siegfried- elorchesters“, chen Kultur- und Fr. Frieda, geb. Simon, nebst Kindern; Rudolf Münler mit Frau Elisabeth, geb. Simon, nehst Kind; Hans Waik u, Frau Hlide, geh. 31⸗ mon, nebst Kindern Marla u. Iise; Matr.-Obergefr. Frleurien simon; Liesel Amos, geb. Beidinger. Danzig-Langfunr(Hochstrieß Nr. 63), Ladenburg a, Neckar (Hauptstr. 13), November 1942. Für die uns dargebrachten Glück Beerdigung: Dienstag, 3 Unr, Friedhol Neckarau. *—— —————— Hber Uerr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, den herzensguten Vater seines einzigen Kindes Liselotte, chmittags 2 Uhr. ben Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers, onkels, Neffen, Vetters u. Festspiele er- Wir wünsche anläßlich unserer Ver- Matr.-Gefr. Georg sSimon; Walter—— 5 j en lieben Bruder, Schwager, Else Diller, geb. Karle. 5 1 4 i eeee Diere fer urs— e, ermorven. dare* verwandten, Freunden u. Bekannten Adem Jàger lleber Mann, der gute Vater, Schwie. m. seren herzlichen Dank. 5— die vielen Beweise herzlicher geb. Herrwerth. Mn.-Käfertal (Schwalbenstr.), 3. Nov. 1942 Herzlichen Dank allen von fern 4 und nah, die so liebevoll an meinen Geburtstag gedacht ha- ben. Elisabeth Trippmacher, Ladenburg am Neckar. Allen Lieben, die anläßlich unse- rer goldenen Hochzeit an uns dachten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Gustav Boch u. Frau, geb. Ankele (Elfenstraße 27). iker und u. a. ar. Er wurde Das nunmehr t nur noch in n Be Mannneim, den 2. November 1942. Teilnahme und für die Kranz- u. Blu- Langerötterstr. 3- Waldhofstr. 19/21. menspenden sowie Beileidsbezeigungen 4 beim Heimgang meines lieben Mannes, Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: meines lieben Vaters, Bruders, Schwie- Frau Otto Koch, geh. Werthmann, ervaters und Großvaters, Oberpost- zund Kind christa; christian Koch Schaffner Michael bürr, sagen wir auf und Frau Eva, geb. Griesemer. diesem Wege unseren herzlich. Dank. Besonderen Dank für die trostreichen Worte des Herrn Kaplans Holderbach, dem Beamtenbund, dem postamt 2 Mannheim sowie den Hausbewohnern. Besonderen Dank auch für die Pflege der Niederbronner Schwestern Cinden- Jhot) und den Schwestern des There⸗ slen⸗Krankenhausès. gervater, Bruder, Schwager, onkel und herzensguter Opa,. Herr ludw/ld Gelger 3 im Alter von 55 jahren für immer von uns zegangen. 50 Mannheim(G 5,), den 2. Nov. 1942. In tiekem Schmerz: Uulse Seiger, geh. Reinert; Erwin Gelger(z2. Z2. Wm.) u. Frau Paula, geb. Heller; Melltta Weller Wwe., geb. Geiger; Hans Schmeiser(Zz. Z. Wm.) und Frau Erika, geb. Geiger; Kart Ef(z. Z. im osten) und Frau Margot, geb. Gelger, sowie acht von einem Leben schwerster Prüfun⸗ gen durch einen sanften Tod erlöst. Käfertal, den 31. Oktober 1942. Habichtstraße 75. In tiefem Leid: Helena jager, geb. Thau; Kkind Lise- lotte; Famille Wilti Jäger. Die Bestattung unseres lieben Verstor- benen fndet nach Uberführung statt. —————————————— verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Machricht, daß unsere liebe, gute Mutterx. Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin u. die traurige Nachricht, daß unser lie · ber Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager und onkel, Herr peter Scuer nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit am Sonntag im Alter von 74 jahren von uns gegangen ist. Neckarau, den 3. November 1942. Rosenstraße 88. Die trauernd Hinterbliebenen: Famllie Adam Sauer; Familie Joseph Sauer; Famllle Valentin Groh, geb. Sauer; Famllle Jakoh Jahn, geb. Sauer; Familie Valentin Berg, geb. neokh hoch- chen Fürsten- n Verona vor Radolfzell ist oben worden. 4 annte Heidel- irde zum Lei- 3 e in Stra ß- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Hinschei⸗- dens unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Großmutter, Schwester. Schwä⸗ gerin u. Tante, Frau Katharina Herhel 1 Witwe, geh. Gaa, sowie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden sa- gen wir unseren herzlichen Dank. Be- —————— — zu schwär- er uns mit Kkönnte; es angen. Aber 75 auf.„Wie e im Gegen- ffenheit sel- ie deine un- g deutlicher und Faden Sabine von r Blaumeise er das Ver- „Ich muß nkorrektheit wohl Lust, ner wissen- Zu stellen.“ lutter nur keinen Fall hat er ein Schlagsahne geschmeckt.“ noch einmal ke mit un— en war sie s zufrieden. An diesem em Zimmer ingern nach begriff es sie vorge- der Kirch- n war, als en Lebens- tzung folgt.) wundung erlag am Sonntag in einem Heimatlazarett mein lie- ber, nerzensguter Mann und guter der, Schwager und onkel Toni Daurer obergetr. in einem intanterle-Regim. im blünenden Alter von 29 Jahren, Unkaßbar u. hart traf uns das Schick· Säl, Er wird uns unvergessen bleiben. Mum.-Almen, den 1. November 1942. Mönchwörthstraße 140. In tiefstem Leid: Frau Friederike Daurer, geh. Bohn, und Kind Udo. Militärische W auf dem Hel- dentriedhof in Mannneim am Mittwock, .30 Unr. i eeeeeeee * Seiner im osten erlittenen Ver⸗ vater seines Kindes Udo, Sohn, Bru- Sauer; Frau Kätne Hebling, geb. Sauer. Die Beerdigung findet Mittwoch, 14.30 Unr, von der Leichenhalle Neckarau aus statt. Mein lieber Mann, unser treusorgen- der vater, Bruder, Schwager und on- kel. Herr Carl Kaiser ist im Alter von 57 Jahren sanft ent- schlafen. Mannheim(L 15, 13), 31. Okt. 1942. In tiefer Trauer: Frau Emma Kaiser, geb. Guttropf, und Kinder Jise und Günter nebst Anverwandten. Einäscherung: Dienstag, den 3. No⸗ vember 1942, 2 Unr. Tante, Frau— Katharin Heckmeinn WwWe. geh. Schumacher im Alter von 70½ Jahren nach lan- gem, schwerem mit Geduld ertragenem Leiden erlöst wurde. Mhm.-Wallstadt, den 2. Nov. 1942. Römerstraße 48. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Familie Karl Klein Beerdigung: Mittwoch, 15 Uhr, in Wallstadt. Es wurde uns zur Gewißheit, * das mein innigstgeliebter, her- zensguter Mann, unser guter schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel—— kugen Walter obergetr. in ein. int.-Regt., inn. des EK 2. Klasse u, des Sturmabzeichens bei den schweren Kämpfen im osten in treuer, soldatischer Pflichterfüllung im blühenden Alter von nahezu 30 janren nach kurzem Eheglück sein jun⸗ ges, hoffnungsvolles Leben dahingab. ich gab mein ganzes Glück, in unseren Herzen wird unser sonniger Eugen weiterleben. Wer ihnn gekännt, weis um meinen Schmerz. Mannheim, den 2. November 1942. Neckarauer Straße 230b. In unsagbarem Schmerz: Frau Magd. Walter, geb. preiß und alle Angehörigen. Leider ist auch mein langjähriger, treuer Mitarbeiter, Herr Eugen Walter, aus unseren Reihen gerissen worden. Er runhe in Frieden! Ernst Herrmann, Friseur, Secken- heimer Straße 79. rmen Todesanzeige verwandten. Freunden und Bekann. ten die schmerzliche Nachricht, daß mein heißgeliebter, treubesorgter und nie ermüdender Gatte, Vater seines in Kürze zur Welt kommenden Kindes, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger und Onkel Oskor Strößner Transportunternehmer heute im blünenden Alter von 41 Jah- ren nach nur einjähriger, glücklicher Ehe nach kurzer, schwerer Krankheit ganz rasch und unerwartet von uns genommen wurde. Nur wer ihn ge⸗ kannt, weiß, was wir verloren. Mannneim(p 1,), Nieder-Salbach/ Saar, Voslapp b. Wilhelmshaven; den 31. Oktober 1942. In tiefer Trauer: Ulna Strögner Wwe., geb. Trumpt;: johanna Strößner, Mutter; Gottlieb Trumpt, Vater; Fam. Kari Trumpt;: Fam. Albert Grol; Fam. Rudolt Weber; Fam. Wiineim Bach; Fam. Emil Bauer. Beerdigung: Mannneim, Hauptfriedhot, am Mittwoch, 4. Nov. 1942,.30 Uhr. Am 31. Okt. 1942 entschlief sanft nach langem, schwerem Leiden im 46. Lebensjahre meine gelilebte Tochter, meine liebe sSchwester, Schwägerin, unsere gute Tante Merlo Dõᷣing Zeichenlehrerin Sie hat ihr Leben und ihre ganze Kraft in den Dienst ihres Berufes und der Kunst gestellt. Freiburg, am 1. November 1942. Starkenstraße 3. Es trauern um sie: Lulse böing, geh. Weick; Wilma Kllnkmann, geb. bölng; Hr.-ing. Klinkmann; Konradin und Wiitred. Die Beerdigung findet am Dienstag, 3. 11. 42. um 14 Uhr, in Ereiburg statt. eeeeeeeeeeeeee e banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die überaus reichen Blumenspenden beim Heimgang unse ⸗ res lieben vaters. Herrn Wimeim Richter, sage ich meinen innigen Dank. Ganz besonderen Dank dem Herrn Dekan philipp u. den Herren der Zell- stofftabrik für die ehrenden u. trost- vollen Worte. Ganz besonderen Dank unserer lieben Familie Friedrich Neu- reuther u. Rudolf Wolf für alles Gute. Jlvesheim, den—4 November 1942. Frau Maria Richter Wwe. u. Klnder. Enkelkinder und alle Angehörigen.“ Die Beisetzung findet am Mittwoch, 2 Unr, in aller Stille statt. Nach kurzer Krankheit entschlief am Sonntag, 1. Nov. 1942, unerwartet Mannnheim, den 31. Oktober 1942. Eichelsheimerstraße 42. Frau Fanny dürr Wwòwe.; Michael Ankenhauer und Frau, geb. Hürr, und Anverwandte. tholomae für die trostreichen Worte am Grabe, Herrn Dr. Hölscher für die ärztlichen Bemühungen und den ervgl. Schwestern für die aufopfernde, liebe- volle Pflege. meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Tochter, Schwester u. Schwä⸗ gerin, Frau Apollonio Wegner, seb. Näck im Alter von 36 Jahren u. 11 Monaten Mannheim(Lindenhofstr. 72), Kitzin- gen, Neckarsteinach. 2. Nov. 1942. In tiefer Trauer: Jakob Wagner(Z. Z. Waffen-) und Kinder Rosel und WiIIy; Fam. Georg Mück, Eltern; WiIin. Wagner, Schw.- banksagung Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben, kleinen Brigitte sowie für die vielen Blumenspenden sagen wir allen, besonders den Hausbewonhnern, aut diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 2. November 1942. Wallstattstraße 64. Ambrosius Hofmann(z. Z. im Osten) und Frau SGertrud, geb. 6008s. Mhm.-Sandhofen, den 1. Nov. 1942. Obergasse 5. Adolf Rudlsile und Frau Elise, geb. Herbel, nebst Kind u. Anverwanüten sonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Bar- Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise herzlichster lieben Mannes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders und onkels, Adam Spitzer, sowie lür die vielen Kranz- und Blumenspenden Vater; Martin Mäck(2z. Z. im oOsten) und Frau; Hans Mäck(z. Z. i..); phil. Mäcic(2. Z. i..); Fam. Karl Krieger(Neckarsteinach); Artur Wag⸗ nur und Frau; Rich. Wagner(z. Z. im osten) und Frau; phil. Wagner (2. 2. i..) und Frau: Valentin Wagner und Frau; Adam Kiein und Fraur Kari Waibhel und Frau. Die Beerdigung fündet am Mittwoch, 4. 11. 42, nachm. 13.30 Uhr, von der, Leichenhalle des Hauptfriedhofs Mann- heim aus statt. Danksagung Statt Karten Für die vielen Beweise aufricht. Teil- nahme beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres herzensguten Väters, Schwiegervaters u. Grohvaters, Wünelm Hotz, sagen wir all denen, die ihm die letzte Ehte erwiesen u. für die vielen Für die vielen Beweise herzlicher Teitnahme beim Heimgang meiner lie- ben Frau, unserer gut. Mutter, Schwie⸗ germutter, Schwägerin, oma u. Tante, Maria vogt, geb. Ludwig, sowie für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonde- ren Dank Herrn Vikar Bühler für seine trostreichen Worte, der Siedlergemein- schaft Neckarau Worte und Kranzniederlegung, für die ärztlichen Bemühungen und die liebe- volle Pllege der Schwestern im Allg. Krankenhaus, Station M 11 B. Neckarau, den 31. Oktober 1942. Unter den weiden 6. Seorg Philipp Vogt; Fam. Kätchen Krieg; Fam. Philipp Vogt; Fam. Mar- tin Vogt; Fam. Arthur Kieter, nebst allen Verwandten. sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Lerch für seine aufopfernden Dienste, den Kran- kenschwestern, Herrn Stadtpfr. Speck für seine trostreichen Worte an der Bahre, seinen Berufskameraden, der Landsturmkameradschaft, der Krieger- kameradschaft Neckarau, dem Lehrer- Kollegium der Germaniaschule, der Stadtverwaltung, der Direktion der Musikhochschule für die ehrenden Worte und Kranzniederlegungen. Almenhof, den 31. Oktober 1942. Dietrich-Eckart-Straße 8. Im Namen d. trauernden Angehörigen: Frau Elise Spitzer.„ für die ehrenden Anteilnahme beim Heimgang meines Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Schwester, Schwieger⸗ mutter, Grog- u. Urgroßmutter, Tante und Schwägerin, Frau Matnilde Kah Kranz.— Blumenspenden herziichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Geistlichen der Gemeinde Käfertal. füg seine trostreichen Worte am Grahe u. den vertretern der Firma Bopp& Reu- ther, Mn.-Waldhof, für all das Schöne, was sie ihm zur letzten Ehre erwiesen, Mum.-Waldhof(Kulmer straße 36). In tiefem Leid: Frau Apollonla Hotz, Kinder Dank. und Enkelkinder. — I——4 128 5—— Danksagung! Für die überaus zahlreiche u. herz- liche Anteilnahme anlägßlich des Hel- dentodes unseres lieb. Sohnes, Richard ergpold, Schütze in einer Panzerjüg.- Komp., sagen wir allen recht innigen Hemsbach, den 1. November 1942. Famlile Friedrich Bergbold. Wwe., geb. Autenrieth, u. für die viel. Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzlichen Dank. Ganz beson- ders danken wir der Arbeitsfront und der NS-Frauenschaft sowie Herrn Pfar. rer für seine trostreichen Worte. in tiefer Trauer: Frau Emilie Zimmermann, geb. Kah; Rudolf und Hermann Kah und alle Anverwandten. Amtl. Bekenntmechung Offene Stellen Zu verkaufen Seschäftl. Emꝑfehlungen Ausgabe von Maorlnaden.- Von Dienstag, 3. Nov., 9 Uhr, bis Donnerstag, 5. Nov. 1942, 19 Uhr, werden gegen Vorlage der grü- nen Ausweiskarte zum Bezuge von Fischwaren mit den Num- mern 6391—10 530 in den be-— kannten Fischfachgeschäften so- wie in folgenden Lebensmittel- u. Feinkostgeschäften abgegeben: Friedrich Wickenhäuser, C 1. 12; Th. Stemmer, O 2, 10; Fritz Ziegler, N 4, 22; Erwin Schnei- der, Langerötterstr. 98; Peter Kesselring, Ne., Katharinenstr. Nr. 35; Willi Schäfer, Sandhofer Straße; Wildenstein, Brentano- straße 11; Werner Hertel, Rhe., Casterfeldsiedlung; E. Schwein- furth, Waldparkstr. 3; Georg Krämer, Wa., Freyastr. 40; Aug. Engel, Erlenstr. 67; Paul Meyer, Seckenheimer Straße. Zur Ausgabe kommen etwa 250 g Marinaden für jeden Versor- gungsberechtigten geg. Abstem- pelung des Feldes C der grünen Ausweiskarte mit den Nr. 1391 bis 10 580. Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen sind u. bis Mittwoch, den 5. Novem- ber 1942, 19 Uhr, die Marinaden nicht abgeholt haben, haben keinen Anspruch mehr auf Be-— lieferung. Die Fischfachgeschäfte haben bis Donnerstag, 6. Nov. 1942 uns die etwa noch vor- handenen Restbestände fern- mündlich aufzugeben.(Rathaus Klinke 345.) Schriesheim. Die Mütterberatung in Schriesheim findet am 4. Novem- ber 1942 von 13.15 bis 14.15 Unr in den Räumen der NsvV im Partei- haus statt. Offentliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern er- innert: 1. Lohnsteuer einschließl. Kriegszuschlag zur Lohnsteuer, einbehalten im Monat Okt. 1942, fällig am 10. Nov. 1942; 2. Umsatz- steuer für Okt. 1942, fällig am 10. Nov. 1942; 3. Vermögensteuer 3. Rate für das Rechnungsjahr 1942, Landwirte haben die Hälfte der Jahressteuerschuld zu entrichten, fällig am 10. Nov. 1942; 4. Til- gungsraten für Ehestandsdarlehen für den Monat Nov. 1942, fällig am 16. Nov. 1942; 5. es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Mo- nats auf Grund der zugestellten Steuerbescheide fällig werdenden Abschlußzahlungen erinnert. In Betracht kommen die Abschluß- Zäahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommensteuer und der aus der Einkommensteuerschuld berech- neten Steuern und Zuschläge, auf die Körperschaftsteuer und Ver- mögensteuer. Eine Einzelmah- nung der oben aufgeführten Steu- ern erfolgt nicht mehr. Rück- stände werden ohne weiteres un⸗ ter Berechnung der entstehenden Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Nachnahme- oder Voll- streckungsverfahren eingezogen. Mannheim, den 3. November 1942. Finanzamt Mannheim-Stadt: Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Girokonto Nr. 52/112 Reichsbank Mannheim; Finanzamt Mannheim- Neckarstadt: Postscheckkto. Karls- ruhe Nr. 738 345, Girokonto Nr. 52/111, Reichsbank Mannheim; Fi- nanzamt Schwetzingen: Postscheck- konto' Karlsruhe Nr. 1433, Giro— konto Nr. 52/113 Reichsbank Mann- heim; Finanzamt Weinheim: Post- scheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr. 521/111 Reichsbank- nebenstelle Weinheim. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft.- Abteilungslei- terinnen für Kultur, Erziehung, Schulung: 3. 11., 19 Uhr Schulung in N 5, 1 sowie für die Frauen, die die Spielzeugaktion leiten. Mitzubringen sind: alte Strümpfe, Schnur, Wasserfarben, Pinsel, Holzwolle, Maisstroh, Holzbau- klötze, Laubsägen, Fuchsschwanz, Glaspapier, 1 em dickes Ahorn-, Linden- oder Kiefernholz.- Kin- dergruppenleiterinnen: 3. 11., 15 Uhr Bastelschulung N 5, 1. Blei- stift und Papier mitbringen. Ortsmitarbeiterinnen: für Rassen- politik: 5. 11., 15 Uhr Arbeitsbe- sprechung N 5, 1. Bei Verhinde- rung vertretung schicken. Rheinau: 4. 11., 18.30 Uhr Schulung sämtlicher Mitarbeiterinnen im Bad. Hof. Neckarstadt-Ost: 4. 11., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder sowie Jugend- gruppe bei Bode, Käfertal. Str.- Waldpark: 4. 11., 15 Uhr Gemein- schaftsnachmittag für alle Mit- glieder sowie Jugendgruppe im Rheinpark.- Bismarckplatz: 5. 11,, 20 Uhr Gemeinschaftsabend f. alle Mitglieder in der Ortsgruppe, Toräckerstraße 10. Liederbücher mitbringen.——— Stallengesushe Jung. Architekt sucht Nebenbe- schäft. Angeb. u. 170512vS HB. Jg. Mädel, v. Arbeitsdienst zur., mögl. vorm., für Büro od. Re- gistratur. E 3971B Id. Mädel, v. Arbeitsdienst zur., sucht Anfangsstelle in Büro f. pel. u. leicht. Büroarb. Etwas Kenntn. in Maschinenschreib. — 24002B Kaufmann sucht für sof. Reise- posten.— 4236B Buchhalter(in), bilanzsich., ganz- od. halbtags, zum sof. Eintritt ges. Adolf Six, Tabakwaren- Großh., Mhm., H 7, 15, Ruf 226 88 Kontorisfiin) für Büro in Neu- ostheim p. sof. ges. 108 446VS8 Feikturistin f. unsere Rechnungs- abteilung sowie perfekte Steno- typistin 2. baldmögl. Eintritt. 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Dezember 1941 in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir hiermit unsere Aktionäre auf, die ihnen aus der Kapitalberichtigung zustehenden Zusatz-Aktien gegen Ablieferung der Dividendenscheine Nr. 52 der alten Aktien bis zum 30. November 1942 einschlieflich bei der Heutschen Bank Filiale Ludwigshafen(Ghein) während den bei dieser üblichen Geschäftsstunden zu erheben. Auf jede alte Aktie Zzu RM 1000.— entfällt eine Zusatz-Aktie zu RM 1000.— mit Gewinnanteilscheinen Nr. 53 u, fk. Nach Ablauf der obigen Fris t, d. h. ab 1. Dezember 1942 sind die Zusatz-Aktien gleich den alten Aktien börsenmäßig lieferbar. Der Handel im Freiverkehr an der Frankfurter Börse versteht sich von diesem Tage an in Prozenten des berichtigten Kapitals. Für die mit der Ausübung des Anrechts auf arbeiten werden diese die Zusatz-Aktien den Banken entstehenden Sonder- die übliche Provision in Anrechnung bringen. Sofern jedoch die Gewinnanteilscheine mit einem nach der Nummern- folge geordneten Verzeichnis bei der oben angegebenen Stelle direkt am zuständigen Schalter eingereicht werden und ein Schriftwechsel hier- mit nicht verbunden ist, erfolgt die Ausübung des Anrechtes kostenfrei. Die Gewinnanteilscheine bzw. mit dem Namen und der Adresse des Besitzers und Einreichers zu versehen. Ludwigshafen a. Rh., den 28. Oktober 1942. Bürgerbräu Ludwisshafen a. Rh. Nr. 52 sind auf der Rückseite mit der Firma putzirau für Büroreinigung ges.]“ Uncbhäng. Frov in mittl. Jahr.] gelernt werd. Eintr. sof. Gast- Geboten werden 4 Zimmer, Kü., Bad, Etagenheiz. od. 3 Zimm., Küche, Bad, Mans. in Mannhm., Nähe Tennispl. Gesucht wird gleichwert. Wohnung in Wein- heim/ Bergstr. Angeb. an Carl Freudenberg, Baubüro, Wein- heim/ Bergstr. Fernsprech. 2563, Hausapparat 224. Geboten wird:-Zimmerwohng. m. einger. Bad, Almenhof; ges. wird-, 4- od.-Zimmerwohn. in gut. Wohnlage.— 3870B --Immerwohn., mögl. m. 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Abendvorstell..20 Uhr. lichispielhaus Möller, Mittelstr.41 „Keine Angst vor Liebe“. Ein amüsanter Film mit Liane Haid, Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Reglinc, Nockarcu, Ruf 482 76. Bis einsehlieblieh Donnerstag: „Wiener Geschichten“ mit Marte Harell, Paul Hörbiger, Olly Holtzmann und Hans Moser. Beginn mit neuester Wochen-— schau.15 und.30 Uhr.- Ju- gend ab 14 Jahren zugelassen! Fllm- Polast, Neckoroau, Friedrich- straße 77. Dienstag bis Donners- tag,.15 u..30 Uhr:„Manege“ mit der großen Besetzung. Tentral, Walcdhof. Dienstag bis Donnerstag. Anf..00,.30 Uhr: „Der laufende Berg“. Nach dem Roman von Ludwig Ganghofer. Mit Maria Andergast, Paul Rich- ter, Hansi Knoteck, Fritz Kam- Hers u. a. m.- Jugendfrei. Neueste Wochenschau! Scdalbau, Waldhof..00 und.45. Heute bis Donnerstag:„Donau- melodien“ mit Maria Andergast, Wolfgang Liebeneiner, Joe Stök- kel, Tibor v. Halmay u. a.- Jugend nicht zugelassen! Freyc, Waldhof..00 u..30 Uhr. Heute bis Donnerstag: Olga Tschechowa, Johannes Riemann, Käthe Haack in dem Kriminal- flim von unerhörter Spannung: „Der Polizeibericht meldet“ Jugend nicht zugelassen! Olymp-Lichtspiele, Käfertol.— Dienstag bis Mittwoch:„Du bist mein Glück“ m. Beniamino Gigli, Isa Miranda, Gust. Waldau Jugendliche haben Zutritt!- Beginn Wo. mit Hauptfilm.45. Thecter NMertlonaltheater Moannhelm. Am Dienstag, den 3. November 1942. Vorstellung Nr. 62. Miete G Nr. 6. II. Sondermiete G Nr. 3. „Herzen im Sturm“, Schauspiel in drei Akten von Milan Be- govic.- Anfang 17.30 Uhr, Ende 19.15 Uhr. Veranstahtungen Stäcdt. Planeturium. Donnerstag, 5. Nov., 19.15 Uhr, mit Wieder- holung am Freitag, 6. Nov., Lichtbildervortrag der Reihe „Das Interessanteste aus Natur- wissenschaft, Medizin u. Tech- nik“: Die Vitamine C, E, H, K und die durch ihr Fehlen ver- ursachten Mangelkrankheiten. Kartenbestellung mit Ruf 340 51 ausgezeichnete Stimmung! Wo- Neueste Woche! Jgdl. zugelass.! Ad. Wohlbrück, Theo Lingen u. a. 2. Wochel ber große Mederauffünrungs · Ertolg vri nee KAISERIN Ein schöner Unterhaltungsfilim mit olga rTschechowa- Willy Eichberger Trude Marlen Anton polntner Beginn:.45,.00 und.30 Uhr Für Jugendliche erlaubt! SIUE EAL AST Heute Premierel SZC Ein heiterer Wien-Film mit Marte Harell, Wolf Albach-Retty Elfriede Datzig, Paul Hörbiger Oscar Sima, Rich. Romanowsky Theodor Danegger Spielleitung: Gez a von Bolvary Wochenschau u. Kulturfilm .15.45.30. Igdl. üb. 14 Jhr. zugel. Ein Bavaria- Film mit Theo Lingen Hans Moser Wolf Albach- Retty Hannelore Schroth Buch und Regie: Ernst Marischka Wochensch. u. Kulturfiim .30,.00,.30 Uhr Jugdl. nicht zugelassen! SCHALUBUDRC Breſtestr. November- Gastspiel dos duUsgezeichnete Schy/edische Orchester Asta Lindgren Singt Deutsch u. Schv/edisch Frer Markfpiotz F.6 verkautt Spiſinstoffwaren nach dem Grundsatz: Nicht wenigen alles, sondern vielen etwas! emõglicht RNASULIVE RASIER- pASTE. Noachdem sie dünn qauf die fouchte Gesichtshaut quige- trogen ist, konn sogleich mit dem Rosieren begonnen werden. Dann läßt sich dos Burthacr om leich- testen schneiden. Vor cllen Dingen teichen Sis mit Ihrem Vorat durch diese richtige und spor- some Ver dung am längst. (Versorgung nur durch die Foch- geschäſte) UScHAaS Gmbli. BERlIN · O. SRRMDDIAIE Mlr OER DOPPEINπ Besser für Dich— besser für alle! Durch die Arbeit vieler fleißiger Kköpfe und Hönde entstond die Osrom-DO- lompè mit der Doppel- Unterhaltung palmgerten„Brüekl“, Zzw. F 5 u. FA4 Tägl. 19.15 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.00 u. Sonn- u. Feiertag 15.00. Nachm.- Vorstellg. Vorverk. Ruf 226 01. Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch u. Sonntag auch 15 Uhr: Ent- spannung vom Alltag durch Jonnys lustige Bären-Revue u. „für Mittwochnachm., Samstag- abend und Sonntagnachm. und -abend jeweils für die laufende Woche täglich 10-12 Uhr(außer Sonntag) Büro Libelle, O 7, 26. 9 neue Attraktionen. 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