um UN tungsfilm mit Iy Eichberger pointner und.30 Uhr erlaubt! AS mierel 4 552 23 232 Albach-Retty ul Hörbiger Romanowsky egger zn Bolvaàry Kulturfiln „ 14 Jhr. zugel. K1. 5 8 Breſtestr. astspiel — hnete chester᷑ Igren ch/ edisch N er olotz F 2,.6 Dffwaren Grundsatz: nigen alles, rielen etwas! eren Nnſel NE RASIEH- ie dünn auf shaout quſge- leich mit dem werclen. Donn dci om leich· rallen Dingen hrem Vonat ſe und spor- am längsten. uch die Foch- En boEIUε ich— ür alle! dit vieler nd Hände Sram-O- Doppel- licht för t. Verlon- beim ustausch Osrom- der eleK- meist mit wird, ein cht ergibt. ιι,Doο u ν Zαι.—-Mν⁰O 3 · nod otwm⸗ oEL Ex borer Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG fUn Mitwoch- Ausgobe 12. Jahrgung MANMHEIM u. MoRDoSADñEN Bezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlieh 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 305 Der„Seekrieg der Kapilänleulnanie“ 531000 Tonnen in zehn Tagen versenkt/ Vorsprung der-Booie vor der-Bool-Abwehr Fünfmal in zehn Tagen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3. November Fünfmal innerhalb von zehn Tagen ertönte das Englandlied im Rundfunk. Jedesmal konnte ein neuer Erfolg unserer-Boote ver- kündet werden. Es ist eine erstaunliche Ver- senkungsserie: am 25,. Oktober 104 000 BRT, am 30. Oktober 101 000 BRT, am 31. Oktober wiederum 101 000 BRT, am 1. November 131 131 BRT und nun am 3. November 94 000 BRT, das sind 531 000 BRT, die Englands und Nordamerikas Schiffahrt verloren haben in- nerhalb von zehn Tagen und zu einer Zeit, wo die Herbststürme sonst Jahr für Jahr die Versenkungsziffern aufferordentlich stark ab- sinken ließen. Zweierlei ist an diesem Er- gebnis von besonderem Interesse: 1. Die sich immer mehr ausweitende Fläche, auf der gleichzeitig deutsche-Boote die feindliche Schiffahrt angreifen- die Randgewässer des Indischen Ozeans sind zum ersten Male hin- zugekommen—, aber der Einsatz in dieser Ferne hinderte nicht, daß gleichzeitig auf allen Teilen des Atlantik, und zwar in den Gewässern vor Afrika wie vor Kanada, in den englischen Gewässern, genau so wie in der Weite des Nordatlantik unsere-Boote an der Afbeit waren. 2. Die Herbststürme, die unvermeidlich von September bis zum April ein Absinken der Versenkungsziffern mit sich bringen, haben sich bisher weit schwächer beim Versenkungsergebnis bemerkbar machen können, als in den Vorjahren. Bei Freund und Feind beschäftigt man sich verständlicherweise sehr stark mit dieser deutschen Erfolgsserie. Der Seekrieg der Kapitänleutnante, wie eine Ma- drider Zeitung die deutsche Kriegführung zur See genannt hat, hat dem feindlichen Ton- nagetopf zu unerwarteter Zeit neue große Löcher zugefügt. London fragt sich, wie das möglich ist, und kann auch nur die eine Ant- wort finden, daß nämlich die Voraussage des Führers, wonach die Zahl unserer U- Boote sich von Monat zu Monat vermehren wird, eingetroffen ist. Zum anderen läuft das den Briten und Amerika- nern unheimliche Problem, wodurch die deutschen-Boote ihren Aktionsradius s0 weit vergrößern konnten, wie sie es möglich machen, so außerordentlich lange in fernen Gewässern zu bleiben. Das Können der deut- schen Ingenieure gibt eine Antwort darauf, dereén Einzelheiten naturgemäß militärisches Geheimnis bleiben müssen. Für uns sind die Ergebnisse der letzten zehn Tage, die wir nicht zuletzt dem Schneid und dem Können unserer-Bootmänner verdanken, wichtig vor allem daher, weil sie zeigen, daß die so schnell angestiegenen Erfolgsziffern des Früh- jahrs und Sommers nicht lediglich eine Folge amerikanischer Unvorbereitetheit waren. Wir wissen, daß nunmehr, während der Winter- monate mit ihren noch stärkeren Hemmungen kür die-Boote die Versenkungsziffern ab- sinken müssen. Aber wir wissen zugleich, daß in dem Wettrennen zwischen Entwick- lung der-Bootwaffe und der-Bootabwehr wir unseren Vorsprung vor den Briten und Nordamerikanern halten konnten, und damit liegen wir auch bei dem Wettrennen zwi—- schen Schiffs- und-Boot-Neubau auch wei- terhin vorn. Wichtiger noch als auf die Anrainer des nördlichen Westatlantik dürften die Auswir- kungen des-Boot-Krieges auf Nord- afrika sein. Jeder Dampfer mit Kriegs- material, der Suez nicht erreicht, ist eine große Hilfe für Rommel, der nunmehr in Kämpfen steht, die die schwersten seit Beginn der britischen Offensive sind. Freitag war die erste Runde der englischen Offensive zu Ende gegangen. Sie hatte Rommel als Sieger ge- sehen. Nach Umgruppierung ihrer Kräfte und Heranführung von Reserven begannen am Samstag die Engländer erneut den Angriff am Nordabschnitt, wobei sie vor allem Infan- terie einsetzten, um Gassen durch Minenfelder und Befestigungen zu erzwingen. Der Sams- tag und Sonntag brachten dabei einen neuen erheblichen Achsenerfolg, da Rommel die dicht massierten britisch-australischen An- griffstruppen in ihren Einbruchsstellen mit einem heftig geführten Gegenangriff packte. Das kostete den Feind wiederum viele Panzer und Kanonen. Am Montagvormittag begann der bisher größte Kampftag in Afrika. Gene- ral Montgomery faßte alle noch nicht einge- setzten Verbände auf schmaler Front zusam- men, um den Durchbruch am Nordabschnitt Zzu erkämpfen, koste es, was es wolle. Ein rrommelfeuer, stärker als in den vorange- gangenen Tagen, eröffnete den neuen An- griff. Als die Engländer glaubten, die Achsen- stellungen eingeebnet zu haben, begann die Infanterie in dichten Wellen anzugreifen, dabei wurden wieder Truppen aus den Domi- nien, vor allen Dingen aus Australien und Südafrika, in stärkstem Maße eingesetzt. Diese hatten die größten Blutopfer dafür Zzu brinsen, daß avf einem schmalen Abschnitt ein Einbruch erfolgte. Starke Panzerverbände wurden, wie der OKW-Bericht meldet, dar- aufhin von den Briten in diese Einbruchs- stelle geworfen. Nunmehr entwickelte sich eine außerordentlich heftige Panzerschlacht, nachdem in den Mittagsstunden Rommel die Achsenpanzerwaffe zum Gegenstoß ansetzte. Der Kampf tobte bis Dienstagfrüh. Noch wis- sen wir keine Einzelheiten über diese schwere Panzerschlacht. Der italienische Wehrmachts- bericht verzeichnet:„Der Gegner hatte sehr große Verluste besonders an Panzerkräften erlitten, von denen über 90 vernichtet worden sind. Auch unsere Verluste sind groß, harte Kämpfe sind noch im Gange“. In London und in Kairo ist man auf Grund der bösen Erfah- rungen, die man bisher bei allen optimisti- schen Voraussagungen erlebte, in seiner Be- richterstattung über die Schlacht in Afrika zurückhaltender als sonst, baut aber seine Hoffnungen auf die materielle Uberlegenheit der englischen Waffen und auf den als er- heblich bezeichneten Nachschub an Material. Voraussagungen über die Kämpfe, die noch im Fluß sind, sind im ganzen Verlauf dieses Krieges von unserer Seite nicht gemacht wor- den. Wir wissen um die Schwere der Kämpfe und wir kennen das strategische Genie Rom- mels, die Tapferkeit und das Können der ihm unterstellten Achsentruppen. Darauf ver- trauen wir. br. Dieirii jorderl Klare Verhälinisse „Mindestforderung einer neutralen Haltung ist absolute Objektivität“ Berlin, 3. Nov.(HB-Funk) Reichspressechef Dr. Dietrich sprach am Montag auf der Jahresveranstaltung des Vereins der ausländischen Presse zu Berlin über verschiedene Fragen, die sich für die Arbeit der ausländischen Journalisten im Kriege ergeben. Insbesondere befaßte er sich in seiner Rede mit dem Begriff der Neu- tralität der Presse. In einer Zeit, so erklärte er, in der die gei- stige Kriegsführung eine so umgehende Rolle spiele wie in diesem modernen totalen Kriege, sei der Neutralität eines Landes nicht da- durch Genüge getan, daß es durch seine Diplomaten platonische Neutralitätsversiche- rungen abgebe, während gleichzeitig ein gro- ger Teil seiner Presse Partei ergreife und die Geschäfte der Feinde besorge. Eine Neu- tralität, die sich nicht auf dem Gebiet der geistigen Kriegführung einer neutralen Hal- tung befleißige, sei keine Neutralität. Als Mindestforderung einer neutralen Haltun der auslündschen Prease“ Pereichngte der nachrichtlichen Unterrichtung der öffen keit. Sie setze freilich ebenso wie in Kom- mentar und Leitartikel den guten Willen zur Objektivität voraus. Dieser Wille zur Ob- zjektivität sei zwar in den meisten Fällen bei den Korrespondenten der neutralen Presse in Berlin, leider aber nicht bei ihren Redak- tionen im Ausland vorhanden. nen, zum mindesten eine geistige N Für das von Englands Händlergeist be- freite Europa seien die Zeiten vorüber, in denen der Journalismus nur ein Geschäft war und der Journalist ein seelenloses Werk- zeug für die Willkür anonymer Auftraggeber. In einer Zeit, in der das Leben von Millionen Menschen, in der das Schicksal ungezählter Völker, ganzer Erdteile auf dem Spiele steht, sei in die Hand des Journalisten ein unge- Hheures Maß menschlicher Verantwortung gelegt. Es gebe heute auf diesem Kontinent ein europäisches Gewissen, dem alle euro- päischen Journalisten verpflichtet seien. Für die Verteidigung der abendländischen Kul- tur, deren Wiege dieser Kontinent war und deren Bannerträger er heute wieder ist, hät- ten fast alle kulturschöpferischen Nationen Europas gegen den Bolschewismus das Schwert gezogen. Wenige seien zurückgeblie- ben und hätten sich auf den starken Arm der anderen verlassen. In diesem Kampf müßten die Kämpfer von den anderen, wenn sie sich schon nicht zur elstige Ne beken- Neutralitä 8 223— S ietrich, daß über die Berechtigung dieser Forderung in diesem Kreise einschließlich der neutralen Korrespondenten kein Zweifel herrsche. Aber es sei unerläßlich, daß sie endlich auch ihre Anerkennung in den Re— daktionen jener Länder finden müsse, wenn diese weiterhin den Spruch erheben, in die- sem Krieg neutral zu sein. Roosevelt forderl diklalorische Vollmadmen Spottet seiner selbst- und weiß nicht wie Berlin, 3. Nov. HB-Funk) Präsident Roosevelt forderte am Montag in einer Botschaft an den Kongreß Voll- machten, die ihn ermächtigen, für die Dauer des Krieges alle Handelsschranken, Einfuhr- abgaben, Zölle und andere Bestimmungen abzuschaffen, die irzendwie den freien Ver. kehr des Kriegsmaterials, der Lieferungen, der Personen, des Eigentums und der Infor- mationen zwischen den Vereinigten Staaten und ihren verbündeten hemmen könnten. In der Botschaft des Präsidenten heißt es u. a. wörtlich:„Der Präsident fordert, daß der Kongreß ihm für die Dauer des Krieges Vollmachten gewährt zur Außerkraftsetzung aller oder gewisser Gesetze, um neuen und unvorhergesehenen Problemen, wenn sie auf- tauchen, gerecht zu werden, und damit der Präsident und die Regierungsorganisationen sich mit ähnlichen Maßnahmen in anderen Ländern befassen können.“ Roosevelt fügt hinzu, daß es noch zahlreiche gesetzliche Hin- dernisse für die Bewegungsfreiheit gebe, die die Kriegsproduktionsbemühungen behindern und verzögerten. Diese Hindernisse beträfen U. aàa. die Ein- und Ausgangsbewegung von und für die Kriegsbemühungen notwendigem Material, Informationen und Personen in die Vereinigten Staaten und aus den Vereinigten Staaten und umfassen die Zollgebühren und die Verwaltungskontrolle. Weiter umfaßten sie die Gesetze, die dem Erwerb und dem Gebrauch nichtamerikanischer Artikel oder dem Transport von Versorgungsmitteln nach den Vereinigten Staaten Beschränkungen auferlegten, so u. aà. die Beschränkung für den Erwerb von Nahrungsmitteln oder Klei- dungsstücken, die nicht in den Vereinigten Staaten hergestellt würden. Um diese Hin- dernisse zu beseitigen, sei das neue Gesetz, das ihn mit außerordentlichen Vollmachten versehen soll, erforderlich. 73 Die von Roosevelt geforderten neuen dik- tatorischen Vollmachten zur Errichtung einer totalen Kriegsproduktion bilden das letzte Glied in der Kette seiner Bemühungen, den Kongreß auszuschalten und ihm die letzten Einflußmöglichkeiten zu nehmen. Seine For- derung, nunmehr auch in der Zollgesetz- gebung und in den Ein- und Ausfuhrbestim- mungen freie Hand zu erhalten, läßt mit aller Deutlichkeit die dahintersteckende wahre Absicht erkennen: sich und seinen jüdischen Hintermännern und Freunden die unbe- schränkte Machtbefugnis über den gesamten Wirtschaftsapparat der Vereinigten Staaten zu sichern. In seinem Machthunger entgeht Roosevelt gänzlich die Tatsache, daß er, der sich so oft zum berufenen Verteidiger der sogenannten Demokratie aufwarf, nunmehr zu ihrem erklärten Gegner wurde. Denn seine Botschaft besagt doch genau genom-— men nichts anderes, als daß das demokra- tische Regime für anormale Zeiten, wie bei-— spielsweise für Kriegszeiten, nichts taugt. Sein unter dem Vorwand, diktatorische Maß- nahmen ergreifen zu müssen, um die Kriegs- wirtschaft der USA schlagkräftig zu machen, gegen den Kongreß geführter Schlag ist so-— mit letzten Endes nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht der Demokratie. Roosevelts Spiel in Nahost Rom, 3. Nov.(Eig. Dienst) Der Kampf hinter den angelsächsischen Kulissen um die Erdölgebiete im Irak und in Iran erreichte eine wichtige Etappe mit dem Aufkauf der noch in holländischen Händen befindlichen Anteile am Mossul-Erdöl durch Beauftragte des nordamerikanischen Kapitals. Daß es sich um ein systematisches Vorgehen der Vereinigten Staaten gegen die Interessen Englands handelt, wird auch durch Informationen aus Erzerum bestätigt, wo— nach die Verhandlungen über die Ausbeutung weiterer Olvorkommen im Irak zwischen dem nordamerikanischen Gesandten in Bagdad, Thomas Wilson, und dem sogenannten ira- kischen Premierminister Nuri Said zu- friedenstellend verlaufen. Darüber hinaus gibt in britischen Kreisen die Errichtung eines nordamerikanischen Komitees durch Roose- velt zu Agitationszwecken im Nahen Osten für einen allarabischen Staatenbund unter nordamerikanischem Schutz zu denken. Als Gegenmaßnahme wird von englischer Seite das Projekt geprüft, die britische Propaganda in den arabischen Ländern auch gegenüber „neuerdings auftauchenden Einflüssen“ im Nahen Osten zu aktualisieren. Wiederaufnahme des Attentatsprozesses in An- kara. Am Mittwoch erfolgt in Ankara die Wie⸗- deraufnahme des Attentatsprozesses. Die Erste Strafkammer wird darüber entscheiden müssen, ob sie den Aufhebungsbeschluß des Obersten Gerichtes gegen das ergangene Urteil zurück- zieht und dieses anerkennen will. uimmer wied. Moœnnheim, 4. November 1942 mae mee me Weit von Deutschland Berlin, 3. November. Viele tausend Kilometer von Deutschland entfernt werden jetzt die großen Schlachten dieses Krieges geschlagen. Schon fast wie selbstverständlich wird das hingenommen, was einer der großen Unterschiede dieses z weiten Weltkrieges zu dem ersten ist. Doch ist die Ferne der Kampffel- der ein auf jedem Atlas abzulesender Be- weis dafür, daß der Faktor Raum, der neben dem Faktor Zeit in den ersten bei- den Kriegsjahren von der feindlichen Propa- ganda als entscheidend für die Gegenseite in Anspruch genommen wurde, unseren Fein- den verloren gegangen ist. Mit gleichmäßi- ger Härte und nicht nachlassender Wucht geht der verbissene Kampf an der Wolga weiter. Hier klingt die große deutsche Offen- sivschlacht des Jahres 1942 aus, wenn auch in den klimatisch begünstigten Landstrichen weiter südlich die Kriegführung noch län- ger möglich ist und sicherlich an den Ufern des Schwarzen Meeres und im Tale des nach dem Kaspischen Meer führenden Terek un- sere und die verbündeten Soldaten weiter- hin im Angriff stehen werden. Kann der Bolschewismus wie im vergan- genen Winter auch jetzt wieder, wenn bittere Kälte und Schnee über die endlose Weite des Ostens hereinbrechen, Hekatom- ben von Menschen in dem Versuch opfern, die deutschen Linien zu durchbrechen und das zu erreichen, was bei guter Witterung den Sowiets nie möglich war. Prophezeiun- gen sind ein mißliches Geschäft, und nie⸗ mand kann die Möglichkeit ausschalten, daß Stalin trotz für ihn sehr verschlechterter Umstände den Versuch des vergangenen Winters wiederholt. Vor nicht allzu langer Zeit hat der OGKW-Bericht von einer Be— obachtung großer Aufmarschbewegungen der Sowjets im Raum von Kalinin berichtet. Die Rüstungsfabriken des Moskauer und Gor- kier Bezirks sind diesem Frontabschnitt nahe, und hier ist auch den Sowiets ein für ihre Verhältnisse dichtes Eisenbahnnetz ver- blieben. Beides sind Gründe dafür, warum schon während des Sommers Angriffe der jets unter Einsatz massierter Artillerie * 3 146 wieder gegen Rs chew und benach- unseren Soldaten das Letzte an Standfestig- keit abverlangten. Mag sein, daß solche Ver- suche im Winter wiederholt werden. Den- noch scheint alle Welt auf der Feindseite im Unterschied zum Vorjahr als sicher anzunehmen, daß solche sowietischen An— griffke keine Wende auf den Schlachtfeldern des Ostens bringen und damit auch nicht von kriegsentscheidender Bedeutung werden können. 5 Die Gründe dafür sind vielfältig und sind sowohl in den Reden des Führers und seiner nächsten Mitarbeiter, wie in englischen und nordamerikanischen Erörterungen zum Aus- druck gekommen. Wir selber sind, was Aus- rüstung und Nachschub anbetrifft, dem Sowietwinter besser gewachsen, als im ver- gangenen Jahr. Die Sowiets sind, was Qua- lität und Ausrüstung ihrer Truppen an- „ belangt, wesentlich geschwächt worden. Hin- zu kommt ein Faktor, der sich mit der Zeit entscheicbend beim Feinde auswirken muß: die gewaltigen Einbußen an landwirtschaftlichen Uberflußgebieten, an in- dustriellen Rohstoffen, an Werkstätten und an Menschen. Die Prozentziffern sind seit Stalins aufsehenerregendem Geheimbefehl immer wieder in aller Welt zur Grundlage von Betrachtungen gemacht worden. Es war schon im letzten Frühjahr so, daß die von den Sowjets in Amerika vergebenen Auf— träge zum größten Teil sich nicht auf Kriegs- material, sondern auf Maschinen und Halb- fabrikate erstreckten. Seitdem nun die Süd- gebiete mit den großen Rüstungs- und Ma- schinenzentren von Rostow und Stalingrad noch zusätzlich verloren gegangen sind, ist kür die Sowiets der Bedarf an Werkzeug- maschinen und Halbfabrikaten noch ge- wachsen, vor allem, wenn sie das in erheb⸗ lichem Ausmaße tun wollen, was jede Zeit- schrift in den USA ihnen rät, die Industria- lisierung im Uralgebiet und Westsibirien zu forcieren. Wie aber steht es mit den Menschen in der Sowjietunion? Man hat in Moskau damit aufgehört, von der Uner- schöpflichkeit des sowietischen Menschen- reservoirs zu sprechen. Dieses Argument ist seit dem Sommer aus den Berichten ver- schwunden, die von englischen und nord- amerikanischen Korrespondenten nach Hause gefunkt werden. Man wird wissen, warum man fast plötzlich auf einen Gedankengang verzichtet, der vorher bei den Betrachtun- gen der Feindseite stets eine große Rolle spielte. Die Bolschewisten sind stets mit einer Menschenverschwendung Vorgegangen, die für jeden Europäer Gipfelpunkt der Barbarei bedeutete. Bis zum heutigen Tage haben sie sich dabei nicht gewandelt, und nun, wo sie zum ersten Male beginnen, beim Heer und in der Kriegsindustrie den seltener gewordenen So- Wjetmenschen für wertvoll zu halten, gera- ten sie in eine Zwangslage, die den schon blutarm gewordenen Volkskörper weiter zer⸗ stören muß. Aus ständiger Lebensmittel- knappheit in den Verbrauchsgebieten muß zwangsläufig schon in diesem Winter akute Lebensmittelnot werden, die bei allem uns vielfach unvorstellbar erscheinenden Ertra- genkönnen dieser primitiven Menschen für schwache oder schon geschwächte Menschen die Grenze des Erträglichen übersteigt. Di e Zeit kann daher nur noch gegen die Sowfiets arbeiten. In London und in Washington muß man diese Gesichtspunkte sich vor Augen gehal- ten haben, als man sich entschied, die eigene Ofkensivkraft nicht zur Hilfe der Sowjets, sondern weit weg von Europa einzusetzen. Der dilettantische Versuch der Nordameri- kaner, die Gegenoffensive gegen Japan bei den Salomonen zu starten, und in den nächsten Wochen Angriffe der Briten und Tschungkingehinesen gegen Birma dem hinzuzufügen, kann schon jetzt als geschei- tert gelten. Als im August die Amerikaner ihre Marinesoldaten auf der Salomoninsel Guadalcanar gelandet hatten, kam vom amt- lichen japanischen Sprecher in Tokio die verwegen anmutende Erklärung, daß dieser amerikanische Aktivismus zum Vorteil Ja- pans ausschlagen werde. Die gelandeten Amerikaner bezeichnete er bereits im vor- aus als verloren, weil sie auf die Dauer nicht versorgt werden könnten, und im übrigen sah er den Zwang für die Nordamerikaner, ihre Kriegsschiffe und Transporter in Reich- Weite der japanischen Waffen zu bringen, Wwas zu einem schweren Aderlaſ der USA- Marine führen würde. Zwei Monate, die seit- dem verflossen sind, haben die Richtigkeit dieser kühnen Voraussage bestätigt. Die neue Seeschlacht der Südsee, die auf zwei Seeschlaehten bei den Salomonen folgte, hat wiederum gewaltige Lüeken in die Reihen der nordamerikanisehen Kriegsmarine ge-⸗ rissen. Aneinemeinzigen Tagesank hier mehr auf den Grund des Meeres, als die bis zur letzten Möglichkeit angespannten nordamerikanisehen Werf⸗ ten in einem Jahr an Kriegsmarine- raum bhauen können. Wieder wie in den Tagen von Hawaii sind die Nordamerikaner weiter von dem Ziel entfernt, das sie schon vor Ausbruch des Ostasienkrieges und erst recht seit vergangenem Dezember, als das militärische A und O aller ihrer politischen Pläne nicht zu Unrecht ansehen: der Bau einer Zwei-Ozean-Flotte. Ob es dem im Rahmen der Gesamtkriegs- führung damit parallel geschalteten ens- lischen Offensivversuche in Afrika anders gehen wird, bleibt abzuwarten, Auch hier ist bisher nur der eine Flügel zum Angriff an- getreten, während in Westafrika Engländer und Nordamerikaner noeh Gewehr bei Fuß stehen. Georg Sehröd'er. In guten Hünden Berlin, 3. Nov.(HB-Funk.) Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda hat die Stelle eines Beauf- tragten für die politische Gestaltung des grohdeutsehen Rundfunks geschaffen und die- großdeutschen Rundfunks geschaflen und diese dem Ministerialdirektor Hans Fritz- sche ſübernimmt gleichzeitig an Stelle des in das Ministeramt berufenen Ministerialrats Wolfgang Diewerge die Leitung der Ab- teilung Rundfunk im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Gleichzeitig hat der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda im Beneh- men mit dem Keichspressechef Ministe- rialdirektor Hans Fritzsche von seinem Amt als Leiter der Abteilung Deutsche Presse der Presseabteilung der Reichsregierung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda entbunden. Die Leitung der Ab- teilung deutsche Presse übernimmt der bis- herige Stellvertreter des Leiters, Ministerial- rat Erich Fischer. Die Leitung der Abteilung Auslandspresse übernimmt als Nachfolger des auf dem PFelde der Ehre gefallenen Ministe- rialdirigenten Prof. Dr. Karl Boemer nun⸗ mehr Ministerialdirigent Dr. Ernst Brau- Weiler. Franzůüsische Studenten arbeitspflichtig Paris, 3. November.(Eig. Dienst) Auf Grund eines Gesetzes vom September dieses Jahres können sämtliche Franzosen zwischen 18 und 50 Jahren zu Arbeiten vom Staate verpflichtet werden, Davon waren bis- lang die Studenten der Universitäten ausge- schlossen, Auf Grund eines Zusatzerlasses, der jetzt im französischen Amtsblatt veröf- fentlicht wird, ist die Verpflichtung zu Ar- beitsdiensten auch auf die Studenten ausge- dehnt worden. Patrouillen an Birmas Grenze Stockholm, 3. Nov.(Eig. Dienst) Mit der Mitteilung, daß die Regenzeit in Birma jetzt beendet sei, lenkt der britische Nachrichtendienst am Dienstag den Blick wieder einmal auf ein Gebiet, das General Wavell nach eigener Ankündigung bekannt- lich zum Schauplatz der nüchsten alliierten Ofkensive zu machen gedenkt. London berich- tet vorläufig von Patrouillentätigkeit auf bei- den Seiten. Britischer Truppentransporter versenkt Schanshai, 3. Nov.(Eig. Dienst.) Die Versenkung des britischen Truppen- transporters, City ot Paris“(10 902 BRT) wird amtlich in Bombay bekanntgegeben. Die Versenkung erfolgte im indischen Ozean. Außer Truppen der 7. britisch-indischen Ar- mee waren, wie es in der Bekanntmachung heißt, 60 britische Offlziere an Bord des Schiffes. Es ist anzunehmen, daß dieses Schiff mit indischen Truppen auf dem Wege nach Agypten war. Winogradow geht nach Ankara zurück, Der sowietrussische Gesandte in der Türkei, Serge Winogradow, der sich seit 25. Juni in Kuiby- schew aufhielt, wird in Kürze wieder auf seinen Posten in Ankara zurückkehren, so wurde am Montag hier erklärt. Kavallerieangriff in der kalmückenslephe abgeschlagen Aus dem Führerhauptquarteir, 3. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westkaukasus führten Ansriffe und Gegenangriffe zu erbitterten Kämpfen, in denen unsere Truppen ihre Stellungen be- haupteten und im Gegenstoß Gelünde gewan⸗ nen. Slowakische Truppen vernichteten ein geschlossene Kräfte des Feindes. Ostwärts Alag ir durchstießen deutsche Truppen in fortschreitendem Ansriff stark ausgebaute und verminte Stellungen des Feindes. Luftangriffe mit Bomben und Bord- waffen brachten dem Feinde hohe Verluste bei, Ein Panzerzus wurde vernieh⸗ tet. In der Kalmückensteppe warf ein eige- ner Gegenangriff feindliche Kavallerie unter erheblichen Verlusten zurück. In Stalingrad geht der schwere An⸗ grieffskampf um Häuserbloeks und Straßen weiter. Sturzkampfflugzeuge seisten ihre Angriffe gegen die hart umkämpften Wider- standsnester im nördlichen Stadtgebiet fort. Trota züher Abwehr verlor der Feind weite⸗ ren Boden. Seine immer wiederholten Gegen- angriffe scheiterten. Kampffliegerverbände unterbrachen nach- haltig die Bahnverbindungen ostwärts der Wolga und den Fährbetrieb über den Strom. — An der Don-Front führte der Feind Upersetzversuche durch, die jedesmal von Rumänen, Italienern und Ungarn blutis ab- ewiesen wurden. Italienische Jüger be⸗ Kümpkten im Tiefflug Feldstellungen der So- wiets. Ungarische Truppen vernichteten bei einem größeren Stoßtruppunternehmen zahl- reiche Bunker und Kampfstände auf dem Ostufer des PFlusses und brachten Gefangene ein. Südostwürts des Ilmensees dauern harinückige örtliche Käümpfe in völlig ver- sumpftem Gelände an. Im Kampf gegen die sowietische Handels- und Kriegsflotte vernichtete die Luftwaffe im Monat Oktober an der Schwarzmeerküste, auf dem Kaspischen Meer, dem Unterlauf der Wolga und auf dem Ladogasee insgesamt 33 Fracht- und Transportschiffe verschiedener Größe, darunter eine hohe Zahl von Tankern, außerdem einen Bewacher. Ferner wurden 32 Frachtschiffe aller Art und 4 Kriegschiffseinheiten durch Ansriffe aus der Luft beschädigt. Im Kanal wurde in der Nacht vom 1. zum 2. November ein Angriff englischer Schnellboote auf ein deutsches Geleit durch das zusammengefafite Abwehrfeuer der eige- nen Sicherungsstreitkräfte vereitelt und ein Unbegrenzie Möglickeilen bei den noosevelis Gaunereien am laufenden Band/ Die gesehäftstüchtige First Lady Karlsruhe, 3. November. Der amerikanische Publizist John Thomas Flynn gab vor einigen Monaten unter dem Titel„Ein Landjunker im Wweißen Haus“ (A country squire in the white House) eine Schrift heraus, worin ein äußerst aufschluß- reiches Bild Roosevelts gegeben wird. Flynn berichtet von diesem„großen Verteidiger der Demokratie und Freiheit“, daß sein Wissen Stückwerk ist, seine Kenntnisse hat er meist in der Unterhaltung aufgeschnappt. Er ist Wwankelmütig, unentschlossen und impulsiv. Er schiebt eine Entscheidung auf, bis er dazu edrängt wird, und hastet dann ohne viel Uberlegung in einen Kurswechsel hinein. Er hat nie viel geschrieben, seine Reden läßt er sich von andern zusammenstellen. Aus seinem früheren politischen Werdegang ist interessant, zu erfahren, daß sein Ein- treten für Wilson ihm den Posten eines Hilfs- Marineministers im Wilson-Kabinett ein⸗ hrachte, obwohl er von Marinesachen keine Ahnuns hatte, Er jubelte, als die Vereinigten Staaten in den Krieg gegen Deutschland ein- traten. Da fühlte er sich in seinem Element, und so wurden unter seiner Führung Kriegs- schiffe erbaut, die Millionen Dollar ver⸗ schlangen. Diese Schiffe wurden natürlich zu erhöhten Kriegskosten und in übertriebe- ner Eile fertigestellt. Im Privatleben ist Roosevelt selbstver- ständlich nicht viel besser. Don Iddon, der Korrespondent der Londoner„Daily Mail“ in 0 darüber Aufschluß. oosevelt beliebt, genau wie Churchill, his ipiver, Pr,fercneh Madzg af Bettes zu blelben. Erst nach 9 Uhr läßt er sich dann seine Leib- und Magenblätter bringen, die „New Vork Times“ und die„Washington Post“. Harry Hopkins leistet ihm Gesell- schaft, und sitzt dabei auf dem Bettrand. Schon vor dem Kriege wurde bekannt, daß sich Roosevelt all seine Privatausgaben vom Staat bezahlen läßt. Wäsche reinigen, Zahn- arztkosten, Rasieren usw..., all diese Dinge werden vom Staate bezahlt. Für das Wäsche- reinigen 2, B. erhält Roosevelt jährlich 5000.— Dolle- Frau Anne Eleanor Roosevelt steht ihrem Manne in bezug auf Geschäftstüehtig- kKeit in nichts nach. Diese Frau, die protestantisch getauft wurde, fand ihre Erziehung in einem katho- lischen Kloster in Frankreich, wo sie jedoch bald mit Schimpf und Schande verjagt wurde. Daraufhin ging sie nach England. Was sie dort lernte, sagt sie selbst in ihrer Lebens- bheschreibung:„Ich benutzte die Schnelligkeit meines Geistes, aus dem Geist anderer zu pflücken und ihre Kenntnisse als meine eige- nen zu verwenden.“(Bei uns nennt man das geistigen Diebstahl.) Nach der Verheiratung mit Roosevelt plaudert sie bald über ihr Pri- vatleben und teilt sogar selbst mit, daß ihre Brautzeit und ihre Flitterwochen chne jeg- liche Leidenschaft waren. Später gründet die First Lady eine höhere Töchterschule, an der sie selbst unterriehtet. Gleichzeitig eröffnet sie eine Möbelfabrik, gründet eine Zeitschrift und beteiligt sich an einer Versicherungs- gesellschaft. Frau Roosevelt hat während der Amtszeit ihres Mannes durch Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Bücher, Vorträge, Rund- funkansprachen und Filme ein Nadelgeld im Gesamtbetrag von 1 200 000.- Dollar(das sind etwa 3 000 000 Mark) erworben. Ihre Zeit- schriftenartikel werden mit einem Dollar pro Wort bezahlt. Der älteste Sohn James oder„Jimmy'“, der im Harvardexamen durchfiel, wurde von einer Versicherungsgesellschaft mit einem Ge- halt von 15 000 Dollar angestellt,„Ieh wußte gut“, erklärte er,„daß sie mich für meinen Namen bezahlten, aber ich hatte als verhei- rateter Mann Geld nötig, Oabei hatte seine Frau schon eine hohe Mitgift bekommen.) Außerdem bezog er als Sekretär seine Vaters 1000 Dollar, hatte Rundfunkeinkünfte und wurde von dem Juden Samuel Goldwyn als Vizeprüsident seiner Rundfunkgesellschaft mit 50 000 Dollar Jahresgehalt übernommen. Franklin Delano— er trägt den glei⸗ gen Namen wie sein Vater— ist dadureh bekannt, daß er eine der schwerreichsten Frauen, nämlich Ethel DPupont, die Toch- ter en Rüstunssfabrikanten und Kriegsgewinnlers, heirstette. Jonny nennt sich der dritte Sohn, der heute 26 Lenze zählt. Er gilt als Lebemann, der durch unerhörten Geldaufwand bekannt ist. Auch durch sein ordinäres Benehmen machte er sieh einen unrühmlichen Namen. Der vierte Sprößling, Elliot, paßt sich gleichfalls dem rooseveltschen Gesamtbild an. Er ist bis jetzt zweimal geschieden. Da er nie standesgemäß heiratete, verkrachte er sich mit seinem Vater. Jetzt hült er sich in Texas auf und ist Direktor einer von Hearst kon- trollierten Rundfunkgesellschaft. In dieser Eigenschaft führt er den Kampf gegen die Politik seines Vaters, Man vermutet jedoch, daß er dies nur um der Sensation willen tut. Die Tochter des Kriegsverbrechers Nr. 1 macht dem Vater gleichfalls alle„Ehre“. Sie ist die Frau eines Zeitungsdirektors, Laut Prospekt ihres Rundfunkagenten ist sie stets bereit, für jedes Reklameprogramm aufzu- treten, das mit ihrer öffentlichen Stellung vereinbar ist. Helmut Speisser Veues in wenigen Jeilen Für tapferes und entschlossenes Handeln. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Karl Becker, Kommandeur eines Grenadier-Regiments, und auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, Leutnant Schroer, Staffelfüh- rer in einem Jagdgeschwader. Ritterkreuzträger Leutnant Semelka gefallen. An der Ostfront flel der Ritterkreuzträger Leut- nant Waldemar Semelka, Flugzeug““rer in ei- nem Jagdgeschwader. von der diesjährigen Tabakernte im Ostland. Die diesjährige Tabakernte nimmt bei dem gu- ten Wetter einen günstigen Verlauf. An den Sammelstellen der Tabakindustrie Ostland meh- ren sich Tag für Tag die Erntezufuͤhren, Die Menge trockenen Tabaks beläuft sich auf den Hektar durchschnittlich auf 900 kg. In Wilna und in unabsehbarer Zeit auch in Kauen wird eine Kammer für die Fermentierung eingerichtet wWerden. Italiens Werften unablässig tätig. Zur Kampf- kraft der italienischen Kriegsmarine schreibt „Illustratione Italia“;„Nach zwei Jahren harten Kampfes ist die Schlagkraft Italiens zur See in ihrer Substanz nicht angegriffen. Unsere Werf- ten arbeiten ununterbrochen an der Neukon- struktion von Zerstörern, Torpedobooten, U- Booten und Schnellbooten, um nicht allein un- sere Kriegsflotte zu vervollständigen, sondern auch immer erneut ein Werkzeug zu schmieden, das für die umfassenden und schweren Aufgaben der Seekriegführung geeignet ist.“ Der schwedische Reichstag tagte. Der schwedi- sche Reichstag trat am Montagnachmittag zu einer kurzen Sondersitzung zusammen. Neben außen- politischen Fragen befaßte sich die Sitzung be- sonders mit der angespannten Versorgungslage Schwedens. Zur Vorbereitung der umfassenden antlinflationistischen Gesetzgebung hatte die Re- gierung bereits über das Wochenéende einen fast allgemeinen Preisstop verordnet. Kongreß der französischen Volkspartei. Zur Teilnahme am vierten Parteikongreß der fran- zösischen Volkspartei sind mehr als 7000 Dele- gierte dieser Partei aus ganz Frankreich und den Koionien in Paris eingetroffen. Der Kongreß, der vom 4. bis 8. November dauert, wird in 14 Sälen von Paris abgehalten. In der Schluß- sitzung wird der Gründer der Partei, Jaeques Doriot, am kommenden Sonntag im Velodrom 'Hiver eine Rede halten. Algeriens Lieferungen an Frankreich. In einer Unterredung mit dem Sonderberichter des„Petit Parisien“ äußerte sich der Generalgouverneur von Algerien, Chatel, über die Lieferungen Al- geriens an das französische Mutterland. Als be- sonders bedeutend bezeichnete Chatel die Liefe- rungen von Weizen. Die Zufuͤhren an Früh- gemüse konnten gegenüber den normalen Ex- portzahlen von 1936 sogar verdoppelt werden. Algerien habe dem Mutterland geliefert, was es nur irgend entbehren konnte. Trauer im Hause Halifax. Der zweite Sohn des pritischen Botschafters in Washington, Lord Ha- litax, Peter Wood, ist in den Käümpfen an der ügyptischen Front gefallen, Peter Wood gehörte als Offlzier der britischen Luftwaffe an. Der Präsident des portuslesischen Roten Kreu- zes gestorben. Am Montag starb der Präsident des portugiesschen Roten Kreuzes, Monteiro de Mondonca, im Alter von 78 Jahren. Er war seit 1914 Präsident des Roten Kreuzes. Tripüneneinsturz beim türkischen Republik- test. Bei den Festlichkeiten anläßlich des türki- schen Nationaltages brach, wie erst jetzt be⸗ kannt wird, im Hippodrom zu Ankara eine Tri- büne zusammen, wobei drei Personen den Tod fanden und weitere zehn verletzt wurden. Zyklon und Springflut über Bengalen. Nach englischen Meldungen aus Kalkutta kamen am 16. Oktober etwa 11 000 Menschen bei einem schweren Zyklon im Gebiet von Midnadur und ums Leben. Der Zyklon ging über große Teile Bengalens hinweg. Er erzeugte eine Springflut in der Bucht von Bengalen, die weit ins Land hineinreichte und weite Gebiete ver- wüstete. feindliches Schnellboot in Brand geschossen. In der vergangenen Nacht kam dasselbe Geleit erneut in Gefechtsberührung mit ens- lüschen Schnellbooten, wobei ein feindliches Boot 30 schwer beschädist wurde, daß mit seinem verlust zu rechnen ist. Die Schlacht in AKgypten geht mit gestei-⸗ serter Heftiskeit weiter. Der Einbruch starker Panzerverbände des Feindes im Nordabschnitt der Front wurde durch rücksichtslosen Einsatz im Gegenangriff erneut aufgefangen. Deutsche und italienische Luftstreitkräfte führten an den Brennpunk- ten der Schlacht unermüdliche Ansriffe gegen motorisierte britische Kräfte, Artilleriestel- lungen und rückwürtige Verbindungen. Deut- sche und italienische Jagdflieger schossen bei einem deutschen Verlust 15 Flugzeuge des Feindes ab. Aufßerdem wurden über dem Mittelmeer 6 britische Fluszeuge zum Absturz gebracht, davon eines durch ein deutsches Unterseeboot. An der Kanalküste verlor der Feind gestern 4 Flugzeuge. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, gewann eine Gruppe deutscher Unterseeboote ostwärts der kanadischen Küste trots un- sichtigen Wetters Fühlung mit einem von Amerika nach England fahrenden, mit Kriegsmaterial und Lebensmitteln vollbela- denen Geleitzug. In zühen Ansriffen, die sich über mehrere Tage und Nächte hinzogen, wurden aus dem stark gesicherten feindlichen Transportzug 16 Schiffe mit zusammen 9400%0 BRT versenkt, darunter 3 Muni⸗ tionsschiffe, die nach den ersten Treffern in die Luft flogen. Zwei weitere Dampfer mit zusammen 11 000 BRT sowie ein Zerstö- rer und eine Korveite wurden torpe diert, Nur versprengte Reste des Geleitzutzes konn⸗ ten im dichten Nebel entkommen. Kommunistische Aktivität im Vichy-Frankreich Vichy, 3, Nov.(Eig. Meld.) Die Aktivität der Kommunisten im unbe- setzten Frankreich hat in der letzten Zeit wieder gröhere Ausmaße angenommen. Ab- gesehen von Flugblatt-Propaganda sind die Kommunisten jetzt zu Terrorakten überge⸗ gangen, die sich gegen die Regierung und gegen die aàntibolschewistische französische Volkspartei(Doriot-Bewegung) richten. In den frühen Morsenstunden des Donnerstag ereigneten sich sowohl in Vichy, Marseille, Limoges und Clermond-Ferrand Bomben- explosionen. In Vichy explodierte um 3 Uhr vor dem Lokal' des Propagandazentrums der Regierung und des Ausschusses für soziali- stische Propaganda Pétains eine Zeitbombe, die geringen Sachschaden anrichtete, Eine zweite Bombe explodierte eine Stunde später vor dem Lokal der französischen Volkspartei. Ein Schutzmann wurde leicht verletzt. Ein drittes Attentat, das sich gegen das Werbe⸗ büro für den Arbeitseinsatz in Deutschland richtete, konnte durch rechtzeitige Ent- deckung der Bombe verhindert werden. Zwangsarbeit für Sowiet-Direktoren Helsinki, 3. Nov,(Eig. Meld.) Die Staatsanwaltschaft der Sowiet-Union hat eine Anzahl von Direktoren und Leitern von Fabriken zu Zuchthaus und Zwangs- arbeit verurteilt, weil sie nicht scharf genug gegen Bummelei der Arbeiter eingegriffen haben, Die Sowiet-Agentur Taß hat nach- stehende Meldung darüber in allen Zeitun- gen veröffentlicht:„Die Organe der Staats- anwaltschaft der Sowiet-Union haben fest- gestellt, daß zahlreiche Direktoren, Abtei- lungsleiter und andere führende Angestellte der Fabriken und Werke der Sowiet-Union sich in der Bekämpfung der Vernachlässigung der Arbeit, der Bummelei, der Flucht von den Arbeitsplätzen usw. in ihren Betrieben und Werken nicht durchsetzen, daß sie die An- zeigen an die Staatsanwaltschaft nicht weiter- leiten und die Verbrecher oft selbst decken. Aus diesem Grunde weist die Staatsanwalt- schaft nochmals mit allem Nachdruck auf die Verfügung des Obersten Rates der Sowziet- Union vom 24. Juni 1940 und vom 26. Sept. 1942 über die Aufrechterhaltung der Ordnung in den Betrieben und der Arbeitsdisziplin hin. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, daſ sieben Direktoren, stellvertretende Direkto- ren und Abteilungsleiter der Sowietfabriken zu Gefüngnis und Zuchthausstrafen und Zwangsarbeit von—5 Jahren verurteilt wor- den sind. Eine Reihe anderer führender An- gestellter ist ebenfalls vor Gericht gestellt und abgeurteilt worden.“ Der Kranz des Führers Breslau, 3. Nov.(HB-Funk.) Am Grabe des am Samstag auf eigenen Wunsch in aller Stille beigesetzten preußi- schen Staatsrates Freiherr von Freytagh- Loringhoven legte Gauleiter Hanke nach sei- ner Rückkehr aus Rom am Dienstagvormit- tag den Kranz des Führers nieder. Weitere Kränze ließen niederlegen der Reichsmarschall, der Leiter der Parteikanzlei, Reichsleiter Bormann, Reichsführer 3j Himm- ler, die Nationalsozialistische Reichstagsfrak- tion, der Deutsche Reichstag, die Gauleitung und die Provinzialverwaltung. Das letzte Geleit Berlin, 3. Nov.(HB-Funk.) Der Führer hat für den verstorbenen baye- rischen Ministerpräsidenten, SA-Obergrup- penführer und Präsidenten der Deutschen Akademie, Ludwig Siebert, ein Staatsbegräb- nis angeordnet. Das Leben geht weiter Berlin, 3. Nov.(HB-Funk) Nach dem Ableben des bayerischen Mini- sterpräsidenten Siebert hat der Führer den Gauleiter Paul Giesler mit der Führung der Geschäfte des bayerischen Minister- präsidenten sowie des bayerischen Staats- ministers der Finanzen und für Wirtschaft beauftragt. Gro Mittwoe Mit. „Frauen einmal ein und man k einkaufende sind die I Mensch eilt netzen vers ken, keiner großen Wa händler, Ha den, und v und wunscl wordene Bi schaulich, sonders ku Stadt so st. Marktflecke leise eine R Zeit, ihr zu hastige Pai frauen an pflegen, es i vielbeschäft genüber ar Nachmittag. Soldaten ge heute dürfe sehens ein. Beine schler mit Frauch. Wärten, bis Gegend her trag für ge heimer Flor auch einma Kunst, die werden. Aber der von vier Ur rinnen ihre seinen letzte durchaus n: ganz nach s sein letztes fünf Uhr fä an; und wie geholt, was Die Verkäut tun, und de. daßg gerade das Radio t. vorüber..“ V in de In der 43 vember bis nen an Brot ändert. Da eine Andert und Selbstv der Kinder letzten Wint und zwar Stelle von! Butter hat, 3 Veränderun den Norma säammen aus und 200 g M Butterration wird von 7“ Ausgleich 312,5 g auf also diĩe Gẽé jetzige Ma Eierkarte v. ihre Gültigk Marmeladen 43. bis 46. Möglichkeit, für mehrer. beziehen, fä nein Bedür Stei; Die badisc im 3. Krie hat, daß sié deutschen G kommenden tun. HDaß der Spendefreud allein schon Ergebnis de ren Gau ein liche Einsat lchen Helfe Prozent übe 1940/41. Abe. Sein Gesamt als im vorig tag am 8. wieder einse wird auch d lassen. Verstcatli- Karlsruhe. fassung ist Hoheitsrecht ses Grundsa erkannten F staatlichen 1 staatlichung Schule Schl Zweiganstal hofen(Bode und Privato (Schwarzwal Schule Birk Heimschule Albert-Holzl Viernheim längerer Ze alis dem Se Behältern fe auf die Spi Junge aus den Augent en geschossen. n dasselbe g mit eng- feindliches e„ daß mit mit gestei- bände des ont wurde egenangriff italienische zrennpunk- zriffe gegen tilleriestel- igen. Deut- chossen bei ugz euge urden über ugzeuge lavon eines der Feind antgegeben, terseeboote trots un- inem von iden, mit n vollbela- griffen, die e hinzogen, feindlichen zusammen r 3 Muni⸗ kreffern in re Dampfer ein Zerstö- pediert, uges konn- yität h (Eig. Meld.) im unbe- etzten Zeit umen. Ab- à sind die en überge⸗ erung und ranzösische iehten. In Donnerstag „ Marseille, Bomben- um 3 Uhr ntrums der für soziali- Zeitbombe, htete, Eine unde spüter Volkspartei. rletzt. Ein das Werbe⸗ deutschland verden. rektoren (is. Meld.) wiet-Union ind Leitern d Zwangs- harf genug eingegriffen hat nach- len Zeitun- der Staats- zaben fest- en, Abtei- Angestellte Wiet-Union chlässigung eht von den rieben und ie die An- ieht weiter⸗ bst decken. aatsanwalt- uck auf die ler Sowiet- m 26. Sept. er Ordnung eitsdisziplin geben, daſ le Direkto- jetfabriken rafen und urteilt wor- render An- ht gestellt ers (HB-Funk.) ut eigenen ten preußi- Freytagh- e nach sei- stagvormit- . rlegen der arteikanzlei, r Himm- hstagsfrak- Gauleitung (HB-Funk.) henen baye- -Obergrup- Deutschen aatsbegräb- ter (HB-Funk) chen Mini- rührer den r Führung Minister- jen Staats- Wirtschaft eine Anderung ein. Groß-Mannheim Mittwoch, den 4. November 1942 miet ooen ne eſimittago „Frauen sind das erregende Moment“ hat einmal ein poetischer Philosoph festgestellt, und man kann es bestätigen, soweit es die einkaufenden Hausfrauen angeht. Mittwochs sind die Läden am Nachmittag zu, kein Mensch eilt mit Markttaschen und Einkaufs- netzen versehen durch Freßgasse und Plan- ken, keiner drängt sich vor den Auslagen der großen Warenhäuser und kleinen Gemüse- händler, Hast und Schlangen sind verschwun⸗- den, und wie am Sonntag pilgert man ziel- und wunschlos durch der Planken breitge- wordene Bummelstraße. Es ist alles so be- schaulich, wie wenn es Sonntag wäre. Be⸗ sonders kurz nach dem Mittagessen ist die Stadt so still geworden wie ein geruhsamer Marktflecken. Aus den Kaffeehäusern tönt leise eine Radiomelodie, und die Gäste haben Zeit, ihr zu lauschen; es ist ja nicht die kurze, hastige Pause, die die einkaufenden Haus- frauen an anderen Tagen hier einzulegen pflegen, es ist die Gemächlichkeit, mit der der vielbeschäftigte Verkäufer vom Geschäft ge- genüber auch einmal seinen Wochentags- Nachmittags-Kaffee genießen kann. Ein paar Soldaten gehen vorbei, acht nebeneinander; heute dürfen sie es, ohne daß ihnen unver- sehens eine gefüllte Einholetasche an die Beine schlenkert. Wenn heute Putzi oder Ami mit Frauchen ausgeht, hat sie sogar Zeit zu Wärten, bis das arme Hunderl die geeignete Gegend herausgefunden hat, um seinen Bei- trag für gedeihliches Wachstum der Mann- heimer Flora zu leisten. Und jetzt darf man auch einmal wieder„schlendern“ lernen, eine Kunst, die nahe daran war, vergessen zu werden. Aber der unerbittliche Uhrzeiger rückt vor; von vier Uhr an beschleunigen die Schlende- rinnen ihre Schritte, der„Genieher“ schlürft seinen letzten Kaffee, sieht umständlich, aber durchaus nach den Vorschriften letzter Ele- ganz nach seiner Armbanduhr, und Putzi hat sein letztes Ruhestandsgeschäft erledigt. Um fünk Uhr fkängt der Ernst des Lebens wieder an; und wie er anfängt! Es wird alles nach- geholt, was vorher versäumt werden mußte. Die Verkäuferinnen haben alle Hände voll zu tun, und der Chef der Aufsicht denkt daran, daß gerade als er sein Kaffee verließ, ihm das Radio tröstend zuflüsterte:„Es geht alles vorüber..“ Peri Wieder Butterschmalz in der neuen Kartenperiode in der 43. Zuteilungsperiode vom 16. No- vember bis 13. Dezember bleiben die Ratio- nen an Brot, Mehl, Fleisch, Käse usw. unver- ändert. Dagegen tritt bei der Fettverteilung Die Normalverbraucher und Selbstversorger erhalten, mit Ausnahme der Kinder bis zum 14. Lebensjahr, wie im letzten Winter wieder Butterschmalz zugeteilt und zwar werden 100 g Butterschmalz an Stelle von 125 6 Margarine ausgegeben. Da Butterschmalz einen höheren Fetigehalt als Butter hat, tritt in der Gesamtfettration keine Veränderung ein. Sie setzt sich nunmehr für den Normalverbraucher über 18 Jahre zu- sammen aus 500 g Butter, 100 g Butterschmalz und 200 g Margarine auf Kleinabschnitt. Die Butterration der Kinder von 6 bis 14 Jahren wird von 750 g auf 312,5 g erhöht und zum Ausgleich dafür ihre Margarineration von 312,5 g auf 250 g ermäßigt. Auch hier bleibt also die Gesamtfettration unverändert. Die jetzige Marmeladekarte, Zuckerkarte und Eierkarte verlieren mit dem 15. November ihre Gültigkeit. An ihrer Stelle werden neue Marmeladen-, Zucker- und Eierkarten für die 43. bis 46. Kartenperiode ausgegeben. Die Möglichkeit, an Stelle von Marmelade Zucker für mehrere Kartenperioden im voraus zu beziehen, fällt aber fort, da dafür im Winter kein Bedürfnis besteht. Lebenswes eines genialen Haüngers krinnerungen an Fritz Vogelsirom Von Mannheim aus machte der heute Sechzigjährige seinen Weg Welchem Mannheimer wird nicht beim Klang des Namens Vogelstrom die Erinnerung an ein Jahrzehnt schönster und erfolgreicher Theatergeschichte der Vorkriegszeit lebendig! AZus diesem Grunde dürfte am 60. Geburtstag dieses gefeierten Künstlers ein Rückblick von hesondeérem Interesse sein. Er wurde am 4. November 1882 in Herford in Westfalen geboren und lebt seit 1928 in Dresden im Ruhestand. Ein außerordentliches Künstlerleben ver- gegenwärtigt sich, wenn man seinen Schick- salen nachgeht. Schon in frühester Jugend trat die Liebe zum Theater in Vogelstrom hervor, seine schöne Stimme zog die Auf- merksamkeit auf ihn. Mit zwölf Jahren ver- trat er im Stadttheater Herford bereits die Rolle des Sandmanns, unter der Direktion Franz Portens, des Vaters von Rosa, und Henny Porten; als 14jähriger sang er in„Ro- bert und Bertram“ die Schildwache. Kunst- freunde dachten schon damals daran, seine musikalische Ausbildung in die Hand zu neh- men, als sich dies aber Z⁊cerschlug, trat Vogel- strom beim Ravensberger Quartett ein und übersiedelte nach dessen Auflösung nach Mannheim, wo er als 19jähriger einem Be⸗ rufsvokalquartett beitrat. Der sensationelle Erfolg, den er davontrug, bildete den Anlaß, daß er schon nach halbjähriger Tätigkeit am Mannheimer Nationaltheater vorsingen durfte. Albert Bassermann war Intendant— was das sofortige Engagement des jungen Sängers zur Folge hatte. Vogelstrom besuchte nun das Mannheimer Konservatorium, hatte Unterricht bei Konzert- sänger Georg Keller und trat schon in klei- neren Partien mit auf. Im März 1902 debü- tierte er dann mit dem Tamino in Mozuarts „Zauberflöte“ mit glänzendem Erfolg. Mit Riesenschritten ging es nun vorwärts; im ersten Jahre konnte er schon fünf grohße Partien übernehmen, den Max im„Frei- schütz“, den Evangelimann von Kienzl, den Fenton in den„Lustigen Weibern“ von Nicolai und den Lionel in„Martha“ von Flotow. Im zweiten Jahre wurde Vogelstrom bereits aufgefordert, in Bayreuth vorzusingen; er wurde für den Parsifal in Aussicht genom-— men; eine Erkrankung vereitelte dies vorerst aber noch einmal. Die nächsten drei Jahre vergrößerten Vogelstroms Repertoir auf mehr als 25 Rollen. 1907 kam die zweite Aufforde- rung nach Bayreuth, mit dem außerordent- lichen Erfolg, das Cosima, Wagner ihm nach einem Vorsingen im Haus Wahnfried mit den Worten dankte:„lch wünschte, der Meister selbst hätte Sie gehört“. Vogelstrom wurde als Parsifal und Lohengrin aufgefordert und verkörperte beide Rollen bei den Festspielen 1909 unter beispiellosem Widerhall unter Karl Mucks Leitung. Er war damit in die erste Reihe der international anerkannten Sänger aufgerückt und erntete Triumphe, wie sie nur ausnähmsweise Künstlern beschieden gewesen sind. Gastspiele führten ihn durch ganz Europa. Es gibt keine größere Bühne des Festlandes, wo er nicht aufgetreten und stür- mische Huldigungen davongetragen hätte. Gelegentlich wurden zu den Aufführungen, in denen er mitwirkte, Sonderzüge von der Reichsbahn gestellt. Als er sich 1912 von Mannheim verabschiedete, gab es Hunderte, die einen vollen Tag lang auf Stühlen im Freien verbrachten, um noch Karten zu der Vorstellung zu erlangen. Die Heidelberger Studenten spannten die Pferde des Wagens aus, der ihn nach der Vorstellung zu dem Bankett bringen sollte, das die Stadt Mann- heim ihm gab, und zogen ihn im Triumph nach dem Hotel. 16 Jahre lang wirkte Vogelstrom anschlie- gend an der Dresdner Oper. Sein Rollen- kreis hatte sich auf 142 Partien erweitert, worunter in erster Linie Richard Wagner, Verdi, Weber, Puceini und Richard Strauß, in dessen Werken der Sänger zahlreiche Rol- jen kreierte, Die Vereinigung einer genialen darstellerischen Gabe, die ihm von Natur zu eigen ist, mit dem bestrickenden Wohllaut seines weiehen und doch auch metallischen Glanzes fähigen Tenors stempelt ihn zu einer der größten Bühnenbegabungen des deutschen Operntheaters. Unter widerlichen Auseinandersetzungen, die sich bis in den sächsischen Landtag erstreckten, schied der unerschrocken deutschfühlende Künstler 1928 von der Bühne. Er stellte sich der Bewe⸗ gung zur Verfügung, 20g mit Hans Schemm durch alle größeren Städte Sachsens und setzte seine bewundernswerte Kunst ein, um in den Veranstaltungen, in denen Hans Schemm sprach, Richard Wagner dem deut- schen Volke nahezubringen. Nach fünfjähri- ger Abwesenheit trat er dann nach dem Um- bruch Ostern 1933 zum ersten Male wieder im Dresdner Opernhause als„Parsifal“ vor seine mächtige Gemeinde, die ihm einen glanzvollen Empfang bereitete und stürmisch seine Rückkehr verlangte. Aber Vogelstrom verzichtete, um sich nur noch dem Konzert- gesang zu widmen. Hleine Mannneimer Stadtchronik Uperwachung der Bäckereien. Wie wir von amtlicher Seite hören, hat das Wirtschaftskom- missariat beim Polizeipräsidenten in Gemein- schaft mit dem Städtischen Untersuchungsamt eine große Zahl von Bäckereien daraufhin kon- trolliert, ob das zum Verkauf gestellte Brot auch vollgew Mennnn reren Bäekereien wur- den Mindergewichte festgestellt. Da der Ver- braueller a505 Vofigebiehtlges ch au Brot erheben kann, sind die betreffenden Bäk- kermeister mit empfindlichen Strafen belegt worden. Die Gewichtskontrollen werden fortge- Setzt. Uper Petroleumbewirtschaftung im Landkreise Mannheim unterrichtet eine Bekantmachung im heutigen Anzeigenteil. Die Lehrgemeinschaft„Heize richtig“ für die Betreuer von Zentralheizungsanlagen und Warm- wasserversorgungsanlagen ruft zu neuen Kursen auf, die jeder Betreuer besucht haben muß. Nä- heres ist der Veröffentlichung des Städt. Wirt- schaftsamtes im Anzeigenteil zu entnehmen. Bezug von Geflügel. Es besteht vielfach die Auffassung, als oh es zulässig sei, daß Verbrau- cher Schlachtgeflügel jeder Art unmittelbar vom Geflügelhalter beziehen könnten. Diese Auf- fassung ist aber irrig. Die Anordnuns des Ba- Hurze Meldungen aus er Heimat Steigende Opferbereitschaft am Oberrhein Die badische und elsäßische Bevölkerung, die im 3. Kriegswinterhilfswerk 1941½2 bewiesen hat, daß sie in ihrem Opfersinn den anderen deutschen Gauen nicht nachsteht, wird auch am kommenden 3. Opfersonntag wieder ihre Pflicht n. Daß der Gau Baden und Elsaß in seiner Spendefreudigkeit nicht nachgelassen hat, zeigt allein schon der Erfolg des 3. Kriegs-WHW. Das Ergebnis des Gesamtaufkommens ist für unse- ren Gau ein schöner Beweis für die unermüd- lche Einsatzbereitschaft der vielen ehrenamt- lehen Helfer und Helferinnen. Allein um 35.95 Prozent übertraf Baden das 2. Kriegs-WHW 1940/½1. Aber auch das Elsaß gewann an Boden. Sein Gesamtaufkommen betrug 92,94 Proz. mehr als im vorigen Kriegs-WHW. Der 3. Opfersonn- tag am 8. November findet Baden und Elsaß wieder einsatzbereit. Das Ergebnis des 4. KWHW wird auch die früheren wieder weit hinter sich lassen. VersKatlichung der Privatheimschulen in Baden Karlsruͤhe. Nach nationalsozialistischer Auf- fassung ist die Erziehung ein ausschließliches Hoheitsrecht des Staates. In Durchführung die- ses Grundsatzes werden sämtliche öfkentlich an- erkannten Privatschulen mit Heim in Baden zu staatlichen Heimschulen erklärt. Von dieser Ver- staatlichung werden folgende Schulen erfaßt: Schule Schloß Salem in Salem(Bodensee) und Zweiganstalten, Landeserziehungsheim in Gaien- hofen(Bodensee), Privatoberschule für Jungen und Privatoberschule für Mädehen in Königsteld (Schwarzwald), Schwarzwaldschuleè in Triberg, Schule Heimschule Lender in Sasbach bei Achern, Albert-Holzberg-Schule in Heidelberg. Viernheim. Eine Landwirtsfamilie machte seit längerer Zeit die Wahrnehmuns, daſß ihr Geld aus dem Schrank und auch aus versehlossenen Behältern fehlte. Man kam aber erst dieser Tage auf die Spur des Diebes. Ein vierzehnjähriger Junge aus dem oberen Stock benutzte jeweils den Augenblick, wo der Bauer und seine Frau Birklehof in Hinterzarten bei Freipurg, im Stall waren. Als wieder vierzig Mark fehlten, konnte der diebische Bursche gefaßt werden. Pforzheim. Eine 67 Jahre alte Frau wurde von einem Kraftwagen erfaßt und zu Boden ge- schleudert, wobei sie einen Schädelbruch erlitt. Von dem Autolenker wurde die Frau ins Kran- kenhaus eingeliefert, wo sie ihren Verletzungen erlag. Die Schuldfrage ist noch ungeklärt. Straßburg. Am 25. Oktober wurden, wie die Kriminalpolizei Straßburg zu dem Leichenfund am 8. Oktober an der Thomasbrücke weiter mitteilt, in der Näne des Petroleumhafens im Rhein, in einem Sack verpackt, Arme und Beine einer männlichen Leiche geländet. Der starke Jutesack ist 625469 em groff, trägt die Aufschrift „Nitrate de soude naturel Chili— 100 Kg. brut.“ Die kreisförmige Beschreibung zeigt einen Sü- mann als Wahrzeichen.— Die Person hat dun- kelblondes Haar, war etwa.80 Meter groß, kräf- tig, mukulös, sehr gut genährt, Schuhgröße 42. Uber die Innenfläche des vorderen linken Dau- mengliedes zieht sich von links unten nach rechts oben eine 2,5 em lange Schnittnarbe.- Wo fehlt seit Mitte Sept. ein so beschriebener Mann? Mitteilungen, die zur Aufklärung des Leichen- kundes dienen und auf Wunsch vertraulich be⸗ handelt werden, an die Kriminalpolizei Straß- burg, Burgtorstaden 8, oder an jede andere Poli- zei- oder Gendarmeriedienststelle erbeten. Für die Aufklärung des Falles ist eine Belohnung von 1000 RMAM ausgesetzt. Koblenz. Durch einen Zufall wurde man kürz- lich in den Niederlanden eines Mannes habhaft, der vor 22 Jahren aus Deutschland geflüchtet war, da er sich als Mittäter eines schweren Verbrechens schuldig gemacht hatte. Am 138. Januar 1920 wurde ein Lohngeldtransport eines Wissener Unternehmens an einer einsamen Stelle nach Wegelagererart überfallen und he- raubt. Die drei vermummten Täter sprangen den Transport an und schossen sofort auf die vor den Transportwagen gespannten Pferde und die Begleiter. Diese wurden überwältigt, gefesselt und geknebelt und schließlich an Bäume ge⸗ bunden. Den Tätern flelen bei dieser Gelegen- heit Lohngelder in Höhe von 183 000 Mark in die Hände. Nach längerer Fahndung konnte die Po- lizei zwei der Täter verhaften, während sich der dritte durch die Flucht seiner Bestrafung ent- ziehen konnte. Nun hat ihn nach 22 Jahren doch noch sein Schicksal erreicht. eingebracht haben und sien selbst erwarben, Wall 179/%0. dischen Finanz- und Wirtschaftsministers- Preisbildungsstelle- vom 30. November 1940 verbietet die unmittelbare Abgabe von Schlacht- geflügel vom Erzeuger an den Verbraucher all- gemein, also aueh ohne Rücksicht darauf, ob etwa nur ein. gemacht wird, oder ob um ein Tauschgeschäft handelt. Der es sieh um 4 schäft Geflügelnalter darf Schlachtgeflügel nur an die zugelassenen Aufkäufer abgeben. Das Ek ii wurde Uffz. Willi Müßig, Ludwis-Jolly- Straße 77, verliehen. Wir gratulleren. Das 75. Lebensjahr begeht heute Frau Anna Benzinger, Feudenheim, Schweizerstr. 9. Frau Benzinger ist Trägerin des silbernen Mutter- ehrenkreuzes. Wasserstände vom 3. November. Rhein: Konstanz 341(-), Rheinfelden 240(+12), Breisach 197(—20), Kehl 268(—20), Straßburg 257—26), Maxau 422 (+28), Mannheim 300(59), Kaub 160(+45), Köln 135 .“ Feckar: Mannneim 295( 50). rietéabend“ mit allerle dsictschen Mlilies. auciſ baruꝶ aisS%ι⏑ eizli 2 — — 2 cr. 2 D 2 S T al. — 3 e Der große Appell der Sechzehn Sie haben damals nichts anderes gewußt als Treue und Opfer, und es hat in ihnen geglüht und gebrannt, und sie haben gefühlt: wir werden es schaffen. Sie haben mit der ganzen Kraft und mit der ganzen Sehnsucht ires wunden Herzens nichts anderes gewollt als— Deutschland. Und sie haben alles dazu hingegeben— zuletzt das Leben. Mehr hatten sie nicht. Und sie haben es geschafft, diese Sechzehn, die ersten Getreuen, die vor 23 Jah- ren für den Führer und sein neues Deutsch- land gefallen sind. In Minionen ist heute ihr Geist mächtig geworden, Millionen sind heute erfüllt von dem einen Gedanken: Opfer. Und auch sie sind, wenn es sein muß, bereit, das höchste Opfer für Deutschland zu bringen. Die Hei- mat tut wie sie ihre Pflicht, ein jeder an seinem Platz und ein jeder nach seiner Kraft, um vor ihnen bestehen zu können. So wird die Heimat auch am nächsten Opfersonntag, dem 8. November, die Worte des Führers er- füllen:„Allein jeder muß wissen, daß er da- dureh nicht mehr an Opfern bringt, als andere vor ihm gebracht haben und andere nach ihm einst wieder bringen müssen.“ Fliegerofflzier, Wunsch der Jugend. Uber die Tätigkeit unserer Luftwaffe, vor allem über die Aufgaben des deutschen Fliegerofflziers berich- tete vor den oberen Klassen der Mannheimer Schulen eine Filmstunde in der Alhambra. Ein Film„Fernbomber im Einsatz“ zeigte erfolg- reiche Angriffe der Kondorbomber auf einen Geleitzug. Ein zweiter begleitete Focke-Wulf- Maschinen, die den Auftrag hatten, über Southampton aufzuklären, und gab Aufschluß über die enge Zusammenarbeit der Bordnach- richter mit dem Funkdienst des Heimatflug- hafens, die schnellste Auswertung der Erkun- dung ermöglicht. Ein letzter Film unterrichtete über die Arbeitsgebiete der einzelnen Otflziers- gattungen, wie die technischen Offlziere, die Bomben-, die Waffen- und die Bildofflziere. Alle drei Filme waren vom Reichsluftfahrtministe- rium hergestellt und auch pildlich hervorragend. Die Filmstunde schen Luftwaffe, die jeden deutschen Jungen beseelt, noch vertieft, und sicher manchen Ent- schluß reifen lassen, bei ihr dem Vaterland ⁊zu dienen. ur. las Sandliolen bericlitet Heute abend findet dureh die NSG„EKraft dureh Freude“ im Fiepün ein„Va- Am kommender Bintaszedun sind alle Volks- genossen zur Großkundgebung der Partei in den gleichen Saal eingeladen. Es spricht Re- gierungsdirektor Pg. Nickles. Das Jubiläum für fünfundzwanzig Jahre Werk- und Diensttreue feierte bei der Firma Motoren- werke Mannheim Werkmeister Hermann Jung, Sandhofen, Bartholomäusstraße 29. Mit dem .K. II wurde Gefreiter Xaver Ehrle, Sandho- fen, Luftschifferstrahe 39, ausgezeichnet. Vverdunklungszeit: von 18.00—.50 Uhr HB-Briefkasien Tn. W. Beihiife für Hausangestellte. Die Auszah- lung kommt nur in Frage, wenn die Hausan estellte in einem kinderreichen Haushalt währen dieser Jahre tätig War.——*— der Auszahlung soll sie sich an die für sie zusfändige Dienststelle der DAF, Abteilung Unterstützung, unter Vorlage ihres Ar- beitsbuches, Heiratspapiere usw. wenden. A. K. sind die Möbel mein Eigentum? Da es sich um Möpelstücke handelt, die Sie in dièe Ehe mit gSe- hören diese Gegenstände nach wie vor Ihnen. Ihr geschiedener EBhemann hat daher kein Recht, etwas davon herauszuverlangen. wen Sie befürchten, daß Ihr Ehemann Ihr Haus betritt, um innen Un- gelegenheiten zu bereiten, bleibt Innen nichts übrig, als eine einstweilige Verfügung gegen ihn zu er- wirken, wonach ihm das Betreten mrer Wohnung verboten ist. I. M. Wwann wurden Bezugscheine und Marken eingeführt? Um eine gerechte Verteilung lebens- wichtiger verbrauchsgüter für die Kriegsdauer sicherzustellen, erließ der Generalbevollmächtigte für die Wirtschaft dureh die Verordnuns vom 27. August 1939 die Bezugscheinpflicht für eine Reihe von Lebensmittein und andere lebenswichtige Waren. A. Sch. Weltrekord. Bei der Olympiade in Berlin stellte Owens(USA) den Weltrekord in 100 m mit 10,9 Sekunden auf, den er gegenwürtig noch mit der verbesserten Leistung von 10,2 inne hat. J. H. Die standuhr. Es ist allgemein bekannt, daß Reparaturen von Uhren kaum mehr vorgenommen werden können. Trösten Sie sich daher auf später, wo Sie der langentbehrte klangvolle Schlag Ihrer Standuhr um so mehr erfreuen wird. Kriegswieh- tige Reparaturen müssen nun einmal im Vorder- grund stehen. J. H. Mietsenkung. Genau so wenig wie der Haus- herr zu einer Mieterhöhung berechtigt ist, können Sie von sich aus eine Senkung vornehmen, ohne die Genehmigung der Preisbehörde. Wenn die Leistun- gen sich so verringert haben, wie Sie schreiben, wird einer Senkung wohl nichts im Wege stehen. E. J. Es geht alles vorüber. Auf Schallplatte singt das bekannte Raymondlied Maria von Schmedes. Vielleicht wurde diese Platte auch für die Rund- funkübertragung benützt, die Sie hörten. H. Z. Marika Rökk. Obwohl in Kairo geboren, ist Marika Rökk Ungarin und Tochter eines k. u. k. Offlziers. An der Ballettschule der Budapester Staatsoper wurde sie zur Tänzerin ausgebildet und von der Ufa für⸗den Film entdeckt. Im deutschen Fiim machte sie dann ihren steil aufsteigenden Weg. Ihr Geburtstag ist der 3. November. O. B. Wegegeld. Tragen Sie am besten Ihren be⸗ sonders gelagerten Fall der Rechtsbetreuungsstelle der DAF Mannheim, Rheinstraße 3, vor, bei der Ihnen genaue Auskunft gegeben wird. K. Sch. Auſenhandelsschule. Die Fachschule für den Außenhandel- und Kolonialkaufmann sowie für den Betriebskaufmann befindet sich in Bremen, Am L. R. Dreck von oben. Die Kette dieser Klagen, daß die oberen Mieter ihre Staublappen den unteren Mietern auf Betten usw. schüttein, reißt leider nicht ab. Mit ein bißchen Rücksicht läßt sich auch diese Angelegenheit zu aller Zufriedenheit lösen. Wenn Ihre Hausgenossin Ihren Klagen kein Gehör schenkt, wenden Sie sich an Ihren Hausherrn oder Hausver- Wwalter, der die Interessen aller Mieter wahrnehmen muß. Auf dessen energische Mahnung werden sien hoffentlich die großen Dreckfloeken auf Ihrem Bal- kon vermindern. M. A. Testament. Die Abfassung des Testaments, in dem Ihr Mann Sie als Alleinerbin einsetzt, ist in der vorgeschlagenen Form gültig. Sie können es Zzu Hause aàufbewahren oder noch besser beim Amts- gericht Mannheim hinterlegen. Ferner hat Ihr Mann als Soldat die Möglichkeit, ein Militärtestament ⁊u machen. R. F. Annentafel. wenn Sie die Papiere und Un⸗- terlagen zu Hhrem Ahnenpaß bereits beisammen haben, ist die Eintragung doch nur noch eine Klei- nigkeit. Sie beschaffen sich den amtlichen Ahnen- paß, nehmen die Eintragungen vor und lassen diese auf Grund der vorgelegten Urkunden beglaubigen. A. K. 84. welche Pensionsrechte sind gültig? Eine s0 verzwickte Angelegenheit kann aueh der Brief- kastenonkel nicht aus dem Handgelenk lösen, zu- dem eine Menge von Rückfragen unerläßlich wären. Tragen Sie mren Fall dem hiesigen Fürsorgeoffizier vor, dessen Dienststelle sich am Kaiserring 16 be- findet. E. B. Wo liegt? Es handelt sich vermutlieh in mren Urkunden um einen kleinen Schreibfehler, es gibt nur einen ort„Braunsbach“. Er liegt am Flüß- chen Kocher in der Näne von Hall. Amtliche Aus- künfte über Ortsnamen und deren Lage gibt die Deutsche Reichspost oder Reichsbahn an Hand ihres Ortsverzeichnisses. L. B. Ehehindernis. Ein Kind, dessen Vater Voll- jude ist, gilt als jüdischer Mischling ersten Grades, es ist Halbjude. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß seine Mutter und deren Voreltern evan- gelisch sind bzw. daß das Kind evangelisch erzogen und konfirmiert wurde. Denn Erziehung und Kon-— fession von Kind und Mutter besagen nichts über die rassische Zugehörigkeit. Ein Eheschluß mit einem deutschblütigen Mann ist von einer beson- deren Genehmigung abhängig. Ein entsprechendes Gesuch ist zu richten an das Polizeipräsidium Mannheim. 0. R. 41983 Die Ratten. Daß diese gefräßigen Schäd- linge Appetit auf Hasenfleisch haben, ist bekannt. Und daß sie den Landsern, die sich in Erwartung eines saftigen Bratens eine Hasenzucht angelegt haben, ein paar delikate Schlegel abjagen wollen, ist denkbar. Der Tierarzt hat jedoch Fälle, in denen Ratten Kaninchen decken, noch nicht erlebt. Da- gegen behaupten einige Kaninchenzüchter, diese Beobachtung selbst gemacht zu haben, die Mutter- häsin sei dadurch für den menschlichen Genuß nicht mehr zu gebrauchen. Es bleibt also der Fin- digkeit der Landser überlassen, mit welchen Mit- teln sie die Ratten von ihrem Hasenstall fern- halten können. W. F. Geschwisterkinder wollen heiraten. Wenn die Mutter des Mädchens die Schwester der Mutter des Mannes ist, spricht man landläufig von„Ge⸗ schwisterkind“. Solche vVverwandtschaft zwischen Brautleuten ist kein gesetzliches Ehehindernis. Nachdem Kinder und Ahnen gesund sind, ist zu- nächst nichts gegen eine Eheschließung einzuwen⸗ den und ob für die etwaigen Nachkommen Nach- teile entstehen, kann nur der Artz beurteilen. Sie Wenden sich also am besten vorher an den beraten- den Arzt eines Staatl. Gesundheitsamtes.(Mann- heim, Gebäude der Allg. Ortskrankenkasse.) Diese Eheberatung ist kostenlos. 8 (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr) bunten Sachen statt. hat gewiß die Liebe zur deut- 1. uermeisters Bekenninis zur Gesangsoper Uraufführung der„Zauberinsel“ an der Staatsoper Dresden Die Staatsoper Dresden, die durch ihren Einsatz für die Oper„Romeo und Julia“ vor zwei Jahren Heinrich Sutermeister den ersten großen(und nachhaltigen) Opernerfolg brachte, bot als Uraufführung jetzt„Di e Z a u- berinse!“. Sie ist die zweite Oper des heute zweiunddreißigjährigen, dem oberrheinischen Raum entstammenden Komponisten, die zweite auch, die er nach einem Werk Shakespeares schuf. Diesmal gab die Romanze„Der Sturm“ aus dem Spätwerk des Renaissance-Dramatikers, die zuletzt wohl der Italiener Felice Lattuada veroperte, Sutermeister den Stoff zu einer mu- sikdramatischen Gestaltung. Schon in der Ab- fassung des Textbuches verfährt der Komponist freier und großzügiger, ja, man möchte sagen: unbedenklicher zugunsten der Operndramaturgie mit der romantisch-phantastischen Komöcdie Shakespeares als mit der Welttragödie der Lie- benden, die er in„Romeo und Julia“ aufgriff. Rein àußerlich gesehen, formt Sutermeister die fünfaktige Romanze, die als Festspiel zur Hoch- zeit der Prinzessin Elisabeth, einer Tochter Ja- cobs., mit dem Kurfürsten Friedrich von der Pfalz(1613) ihre besonderen Beziehungen zur oberrheinischen Geschichte hat, zu einem Vor-— spiel und zwei Aufzügen von je zwei Bildern um. Shakespeares Dichterwort, das Sutermeister im„Romeo“, wenn auch gekürzt und anderseits ergänzt um barocke Sonette, weitgehend ver- tonte, entfällt in der„Zauberinsel“ fast ganz. Der Blankvers Shakespeares wird nur sehr teil- weise auf operngemäße Reime umgegossen, das wörtliche Zitat bleibt auf wenige Dialoge und auf die Ubernahme einiger besonders bildkräf- tiger Sprachwendungen des Dichters beschränkt, der Rest ist Opernlibretto in einem Stil, der nicht selten an die Texte für den mittleren Verdi gemahnt, so etwa, wenn der Chor der verschworenen Höflinge zu einer Trauermarsch- arie Alonsos auf den Tod seines Sohnes„echt italienisch“ singt:„Ruhig Blut,/ Wenn er ruht Wird der Kopf ihm abgeschlagen./ Ewig wachen kann er nicht/ Müdigkeit die Augen bricht.“ Oder wenn diese Buben, durch den Luftgeist Ariel gelähmt, ihre Schwerter nicht ins Herz des Königs stoßen können und im Abgang von der Szene einander zuraunen:„Heute ist er uns ent- gangen./ Morgen werden wir ihn fangen. Wie und wo ist einerlei./ Einerlei. Zum anderen muß man, gleichgültig, ob Sutermeister die Texte selbst schrieb oder von alten Dichtern übernahm, um die Wandlungen des Stoffes, des dramatischen Vorbildes und auch des Suter- meister-Stiles zu begreifen, wörtlich anführen, wie Ariel den verzweifelnden König am Selbst- mord hindert:„Fünf Faden tief liegt Söhnchen dein./ Perlen sind die Augen sein./ Nichts an ihm, das soll verfallen,-/ Das nicht wandelt Meereshut/ In ein reich' und selten Gut.“- Das ist, wenn man bedenkt, daß wenige Stunden später Ferdinand die schöne Miranda mit Pro- speros Segen als Gattin heimführt, die Sprache des kindertümelnden Märchenspieles. Damit liegen für das neue Opernwerk schon zwei Pole des gestalterischen Prinzips aus dem Text offen: Verdis unbekümmerte Realistik, die im Ton das Wort läutert und die gesangs- und klangszenische Charakteristik der das Drama vortreibenden Gefühle über die(seiner Musik dienenden) Verse und ihren Kunstwert stellt, und der alles vergoldende Zauber der Märchen- romantik. Eine opernhafte Märchenromantik gibt Sutermeisters Oper weitgehend das Ge— sicht. Der Personenkreis ist gegenüber Shake- speares Stück verengt. Alonso, bei Shakespeare der König von Neapel, wird mit dem verbreche- rischen Bruder Prosperos, dem Mailänder Her- 20g Antonio, gleichgesetzt. Er ist der unrecht- mäßige, Prospero der rechtmäßige König. Alon- sos Bruder Sebastian ersetzen als machtgierige Gemeinschaft die Höflinge:„Wir sind Leute, Die Neapel wohl so gut regieren könnten Wie der alte König hier.“ Endlich fällt auch die sympathische Erscheinung Gonzalas, des ehr- lichen Rates, weg. Entscheidend für die Sinn- gebung des Stoffes bleibt die Charakter- wandlung, die Sutermeister an Prospero voll- zieht. Prospero verficht nicht mehr den Primat des Geistes, den alle Werke Shakespeares feiern, er ist vielmehr Herrscher über Geister kraft eines Zaubers, den man allerdings in Dresden nicht, wie Sutermeister es vorschreiht, in einem Zauberstab versinnlichte. Das versöh- nende Weltprinzip ist nicht die Macht der Weis- heit, sondern- wie im„Romeo“- die Li e be, die in einem großartigen Finale verherrlicht wird als die bauende Kraft, die„länger dauert als die Welt, als Sonne und Sterne, die da ewig ist wie Gott.“ 3 Aus dem Bannkreis dieser romantischen Idee gerät Sutermeister immer tiefer in die Mär- Das leise KOmrando ROMWANVONWIIIVY HARMS Copytignt by verlag Das zerglend-· Buch, Salzburg 22. Fortsetzung 11. Frank Papenbrink war in seinem Element, die Bockjagd hatte begonnen. Jede freie Stunde streifte er im Revier umher, war be⸗ sonders viel unterwegs um die Uhlenflucht am Morgen und am Abend, wenn Dunkel und Helligkeit ineinanderflossen. Besonders ein „alter Herr“, ein knuffiger Sechser, hatte es ihm angetan. Er hatte schon die Ftelle über dem Schreibtisch ausgesucht, wo das stolze Gehörn hängen sollte. Er hütete sich, seinem Mitpächter Wolter gegenüber ein Wort über das edle Stück Wild verlauten zu lassen; dieser sollte ihm das Gehörn nicht weg- schnappen. Nur zu Jan Lehnert sprach er da- von, wenn der ihn manchmal auf einem Pirschgang begleitete; er sah in seinem Nach- barn keinen Konkurrenten. Ein leidenschaft- licher Jäger, wie er selber es war, würde Lehnert nie werden. Noch hatte dieser keinen Schuß abgegeben. Es kam ihm mehr darauf an, stundenlang von einem Anstand aus den mäuselnden Fuchs zu beobachten oder der Schleiereule zuzusehen, wie sie in der Däm- merung unbeweglich und scheinbar leblos auf dem Zweig einer Kiefer hockte, dann plötz- lich wie ein Stein herniederfiel und mit einer Feldmaus davonhuschte. Eines Nachmittags war Papenbrink wieder mit einem unternehmenden„Weidmannsheil“ fortgegangen. Heimlich hatte er sich fort- gestohlen, damit Wotan, der Jagdhund, sich nicht umbrachte, wenn er daheim bleiben mußte; beim Ansitz auf den Bock war er überflüssig. Nach einer Stunde kam aufgeregt Mutter Hamann angelaufen. Papenbrink hätte ihren Mann, der sich mit der Sense beim Stroh- durchschneiden am Knie stark verletzt hatte, am Morgen besucht und ihn neu verbunden; chenwelt der romantischen Oper. Die ganze Na- »tur ist von Elfen, Nymphen, Genien, Kobolden und Furien belebt. Als Schrecknis der Bösen tritt selbst die Wilde Jagd auf. Alles Metaphy- sische wird vergegenständlicht, sichtbar ge- macht, alles Ubersinnliche und Geheimnisvolle der Dichtung ausgesprochen. Alonso-Antonio ist nicht mehr rein diesseits verhafteter Renais- sancefürst, sondern„brennt“, von des Bruders Stimme„aëĩs dem Grabe“ und durch des Soh- nes Tod erschüttert,„in Reue fürchterlich“. Prospero erklärt die Zauberinsel als Phanta- s i e hinter dem wirklichen Leben und erweckt Ferdinand zu schönem Traum. Ferdinand sieht Miranda als zauberhafte Vision und jagt dem „Engelsbild“ in Liebe nach. Miranda, das zar- teste und anmutigste Mädchen unter allen Frauengestalten Shakespeares, bittet sogar den Vater, daß er sie„den Menschen lehre“. Wir sind in der Oper, voll und ganz im Opernhaften. Wie sucht Sutermeister, es zu erfüllen? Sein neues Werk beginnt- recht un- gewöhnlich- auf rund hundert Takte ohne Or- chestermitwirkung. Der Chor, als„Stimmen der Zeit“,„Stimmen des Windes“ usw. wieder ein hervortretendes klangszenisches Mittel, geht vom Summchor in die Mahnung an die Ver- gänglichkeit des Schönen über und wechselt mit dem-cappella gesungenen Monolog des Kö-— nigs. Die Sturm- und Untergangsszene deuten Blitz, Donner und Windmaschine an. Ihre Dra- matik spricht sodann ein Orchesterzwischenspiel ebenso„realistisch“ wie„sinnbildhaft“ aus. Hier bleibt Sutermeister bei seiner Technik des füh- renden, plastisch ausgeprägten und charakteri- sierenden, wenn auch nicht im wagnerschen Sinne leitenden Motivs. Aber die dramatischen Szenen sind selten in der„Zauberinsel“. Sie ist durchweg lyrischer Haltung. Sie gibt dem Ge⸗ sang, so unmißverständlich auch das Orchester Stimmungen malt, den Vorrang. Sie blüht in 4. Das ist das alte Liebeslied, Ist es nicht längst verklungen, Davon, als man vom Liebsten schied, Die Brust beinah' zersprungen. Das ist das alte Herzeleid, Das man scheint's nicht nach Jahren- Wie einen Hauch der Seligkeit Auf einmal hat erfahren. Das Wori 2 Von wWollgang Janemann Gesang. Nach Reutter und Strauß bejaht auch Sutermeister die Gésangsoper. Aber sie ist bei ihm weitgehend eine Frage der Vereinfachung in der melodischen Führung, in der Chromatik, im Harmonischen. Sie ist spürbar bewußt volks- tümelnd, nicht nur dort, wo für die humorigen Trink- und Singduette und-terzette volksnaher Buffogeist im Sinne Lortzings aufgegriffen wird und das strophisch gegliederte Lied hervortritt. Sutermeister nähert sich, selbst auf die Gefahr hin, hier und dort„operettenselig“ zu musizie- ren, noch ausgeprägter der deutsch-romanti- schen Tradition, aber er geht den Umweg über den italienischen Wirklichkeitsstil, über den französischen Impressionismus und ganz offen zuch über deutsche Vorbilder aus der jungen Moderne. Sein eigener Stil erscheint weniger ausgeprägt, das Werk selbst kaum ein Zeugnis für eine eigenständige Entwicklung. Ein ein- gängiges Gesangswerk, eine Etappe in einem Schaffen, das nach wie vor zu unseren größten Opernhoffnungen zählt. * Karl Böhm dirigierte die neue Oper mit überlegenem Feinempfinden für Klang und Far- ben, die Sächsische Staatskapelle und die reich- besetzten Chöne Ernst Hintz e) ließen sie voll aufblühen. Die Inszenierung Heinz Arnolds zeichnete sich durch intensiviertes Spiel in einer von Adolph Mahnkes Bildern und Valeria Kratinas Tänzen unterstrichenen Romantik von malerischer Fülle aus. Solisten waren die besten Stimmen der Dresdner Oper: Elisabeth Höngen als erlesen gesungener, darstellerisch ungemein wendiger Ariel, Margarete Tesche- macher als Miranda von wundervoll bieg- samer Lyrik, Kurt Böhme als baßwarmer, sarastrowürdiger Prospero, Josef KHerrmann als dramatisch kerniger Alonso, Torsten Ralf als Ferdinand von üppig duellendem Tenor- klang. Dazu die trefflichen heiteren, hier ge- mütvoll, dort grotesk gezeichneten Typen der „niederen Welt“: Pflanzls Trinculo, Wes- selys Stephano, Fricks vierschrötiger, beu- lenköpflger, täppisch-ungeheuerlicher Caliban. Der Erfolg war stürmisch für den Komponi- sten und seine Mittler. Dr. Peter Fun k Das ist das alte Liebeslied, Weiß keiner, wie's gekommen, Hat jeder, der gen Osten ꝛtieht, Das Wort, sein Wort vernommen. Sank nicht dies alte Liebeswort In dunłle Brunnentiefen? Nun aber blüht es fort und fort In scheuen Feldpostbriefen. 4 4 Begeqnung mit Dunja/ von xne Vielleicht heißt sie Dunja. Sie sieht aus, als könnte sie Dunja heißen. Das Mädchen lehnt drüben am Strohhaufen, die Hände am Rük- ken. Es will zum Abend hin, und es regnet ein wenig. Im Augenblick habe ich keinen Befehl. Ich stehe auch nur so da und warte den Regen ab. Dies und das denke ich in den Abend hin- ein, und dann fällt mir in der Eintönigkeit der Stunde das Mädchen am Strohhaufen wie- der ein, das vielleicht wirklich Dunja heißt. Wie sie merkt, daß ich hinschaue, legt sie den sein. Weil es aber viel zu durchsichtig ge- schieht, ist in mir nur Mitleid mit der Bar- fühßlerin. Aus Langeweile kümmere ich mich darum, ob das Mädchen hübsch ist. Ich finde dann: sie ist weder noch. 5 Das Kleid der Dunja ist dünn und verwa- schen. Es könnte noch von Babuschka, der Großmutter sein. Nur dem grellbunten Mu- ster sieht man an, daß es vielleicht doch erst vor zwei Jahren in Kursk gekauft worden ist. Es ist der Dunja allerbestes Kleid, sonst würde sie nicht immerzu an sich runter- schauen, als wollte sie mich unbedingt auf- merksam machen. Dabei spreizt sie die Fin- ger, damit ich auch den Ring sehen soll. Aus Ural-Platin ist der wohl nicht. Uberhaupt: Dunja, solche Ringe lagen bei uns einmal den Schuhcremedosen als Reklameartikel bei. In einer Handbewegung erinnert sie an Mädchen anderswo. Wenn Dunja an das nun hätte er arge Schmerzen, liege mit roten Backen im Bett und knirsche mit den Zähnen, weil das Stechen im Knie nicht zu ertragen sei. Frau Papenbrink erkannte, daß die Ver- schlimmerung bedenklich war, weil sich offenbar Fieber eingestellt hatte. Seine Be- rufsarbeit ging ihrem Mann immer und über- all voran; auch in diesem Fall würde er un- gehalten sein, wenn er nicht sofort benach- richtigt wurde.„Mein Mann ist auf der J agd,“ antwortete sie und wandte sich an Sabine. „Weißt du, wo Vater sich aufhalten mag?“ „Von der Kanzel an der Lünk sprach er. Ich hole ihn.“ Die Lünk war eine Niederung, einem Nebenarm der sSude durchflossen wurde. Am Waldrand hatten die Jagdpächter sich eine allseitig geschlossene, auf Pfählen stehende Jagdkanzel bauen lassen, denn in der Dämmerung trat das Wild aus dem Wald, um auf der Wiese zu äsen; an den Hochsitz hatten die Tiere sich längst gewöhnt. Sabine erinnerte sich, daß der Vater heute mittag die Lünk erwähnt hatte. In einer Viertel- stunde würde sie ihn erreicht haben. Aber noch war es reichlich hell, und Sabines Be- fürchtung, der Vater könne noch eine andere Stelle der Feldmark abstreifen, erwies sich als zutreffend, denn auf ihr Rufen an der Kanzel meldete sich niemand. Dumm, daß sie nicht daran gedacht hatte, Wotan mitzuneh- men. Dann wäre es leicht gewesen, den Vater zu finden. Was nun? Vergeblich spähte sie umher. In welcher Richtung sollte sie suchen? Es blieb nur übrig, ihn auf dem Hochsitz zu erwarten. Schnell stieg sie die bequeme Leiter empor und freute sich im voraus auf das verdutzte Gesicht des Vaters, wenn er sie bei seinem Kommen anträfe. Lange würde sie nicht zu warten brauchen; da die Dämmerung schon spürbar wurde, konnte es sich nur um Minuten handeln. Sie setzte sich auf eine der festen, roh- gezimmerten Bänke und blickte durch die Seh- und Schießschlitze. Schön war es hier ————————————————————————————————————————————————————————— die von verabredet hätten. schwarze Haar langt, weil sie wissen will, ob es noch fest liegt. Das macht sie so locker und ein wenig ko- 333 wie ein Mädchen daheim in Deutsch- and. Der Regen hat den Boden schlammig ge- macht. Wenn Dunja ein Bein rührt, quillt es schwarz zwischen den Zehen heraus. Das Mädchen sieht ein, daß die nackten Füße die deutlichste Stelle ihrer Armut sind. In der kleinen Verlegenheit, die sie nun überfällt, stellt sie ein Bein hinter das andere, als Kopf zurück. Die kleine Bewegung will stolz konnte sie dadurch etwas ein wenig verbergen. Ganz sicher ist Dunja aber nicht, ob ich nicht doch über sie lache. In ihre dunklen Augen kommt das Lauernde einer Katze. Wie ich einmal wegschaue, weil ich meine, mich hätte wer gerufen, ist das Mädchen ver- schwunden. Unsere Anekdole: Die Kleinigkeit Zu Ernst Moritz Arndt klagte einmal ein junger Ehemann, daß er sich mit seiner Frau nicht verstehe:„Ach“, erwiderte Arndt,„Fdas liegt oft nur an einer Kleinigkeit.“ Einige Zeit später begegneten sich beide wieder und der junge Mann berichtete, er- freut, daß er mit seiner Frau großartig aus- komme, seitdem sie ein Kindchen hätten. „Sehen Sie“, antwortete Arndt,„ich habe innen ja gesagt, daß nur eine Kleinigkeit fehle!“ oben in der Einsamkeit. Man konnte sich ein- bilden, über Wiese und Wald zu schweben. Die Leute waren noch beim Einfahren des Heues, einige Wagen schwankten in der Ferne vorbei. Frauen in weißen Leinenhüten kamen, in jeder Hand einen Eimer, von der Weide, wo sie die Kühe zur Nacht gemolken hatten. Dort hinten am Knick hatte sich jemand niedergelassen, saß, die Hände um die Knie geschlungen, unbeweglich wie eine Steinfigur. Nein, nun strich er sich das Haar zurück. Sabine erkannte an dieser Bewegung den Nachbarn Lehnert; so hatte er auch die Be- denken fortgewischt, als sie ihn gebeten hatte, die Blaumeise in einen Kleiber zu ver- wandeln. Ob er auf den Bock wartete? Es sah nicht so aus, denn er trug keine Jagd- kluft, sondern ein Sporthemd; auch von einer Büchse war nichts zu entdecken. Ob er sie gesehen hatte und nun wußte, daß sie auf der Jagdkanzel wartete? Sicher. Wie er sich ihren Aufenthalt hier oben erklären mochte? Er konnte nicht wissen, daß sie den Vater ans Krankenbett holen wollte. Sie war un- angenehm davon berührt, daß er sie allein hatte in der Lünk herumstrolchen sehen. Und dann lächelte sie über den merkwürdigen Zufall; fast sah es so aus, als ob er und sie sich hier in der Dämmerung zum Stelldichein Gott sei Dank würde Lehnert in seiner Biederkeit, die wohl manch- mal unbequem werden konnte, nicht auf den Gedanken kommen, den Zufall auszunutzen. Da ächzten die Leitersprossen leise. Der Vater stieg vorsichtig zur Kanzel herauf. Wahrscheinlich war er am Waldrand entlang- gekommen, sonst hätte sie ihn sehen müssen. Doch es war nicht der Vater. Manfred Wolter, der Jungbauer, öffnete die schmale Tür und riß gewaltig die Augen auf, als er Sabine er- blickte. Er blieb in der Offnung stehen, viel- leicht unabsichtlich. War er schnell ge-— gangen, daß er so kurz und hart atmete? Sabine war aufgestanden; sie hatte ein be- engendes Gefühl. Sofort fiel ihr Jan Lehnert ein. Er mußte glauben, daß sie Wolter hier 17 Neue Filme „Die heimliche Gräſin“(Alhambra) Ein Wien-Film nach einem Kritz-Roman, wie inn junge Mädchen immer gern lesen sollen. Eine romantische Geschichte, die um 1900 spielt, mit Opernball, eleganten Zweispännern, vielen Fräcken und großen Redoute-Toiletten, ein Ge- sellschaftsroman um süßes Nichtstun,— den Klatsch im Sacher, die Intriguen der Pöstchen- jäger bei Hofe und die Liebesaffären der kaiser- lichen Hoheiten ausgenommen. Aber dieser B o 1— vary-Film ist kurzweilig und amüsant, die heimliche Gräfin, die zu spielen die schöne Ge⸗ sellschafterin der theaterbegeisterten Gräfin Dorival„verurteilt“ wird, hat Charme und Zau- ber in Marte KHarells galantem Spiel. Und so leicht, wir über all die kleinen Abenteuer, die eine von Etikette und Zeremoniell gezeich- nete, in ihnen selbst schon romantisch gewor- dene Zeit so wichtig nahm, auch lächeln mögen: ein Stück echten Wiener Atems, ein Stückchen Geschichte als Geist einer Epoche hält dieses Lustspiel reizvoll fest. Der Film ist wienerisch breit, doch nicht ohne Spannung gelagert, El- friede Datzig, Oskar Sima, der überehr- geizige Kubasta, Roman owWS k y, der malitiöse Gbersthofmeister, Paul Hörbiger, die leut- selige Hoheit, und eine stattliche Zahl beweg- lüicher Darsteiler in Kavaliersrollen von Würde und Komik,— so rollt er frisch und launig einem selbstverständlich glücklichen Ende zu. Dr. Peter Fun k. „7 Jahre Glück“(Schauburg) Wie war es denn damals? Mit„sieben Jahren Pech“ fing es an! Der junge Romanschriftsteller Heinz Kerstens glaubte vor sieben Jahren einen Spiegel zerbrochen zu haben— nebenbei gesagt, es war sein tolpatschiger Diener Paul(Theo Lingen)— und deshalb von einer Pechsträhne verfolgt zu sein. Nach dem Erfolg, den dieser Film gebracht hat, hielt es der Autor Ernst Marischka, gleichzeitig auch Spielleiter, an der Zeit, vom Pech zum Glück zu wechseln. Die Handlung geht weiter und steigert sich um ein Vielfaches. Nun, so rein war es auch mit diesem Glück nicht. Es gehört schon die Be- trachtungsweise eines Theo Läingen dazu, in jedem Unglücksfall noch das bißchen Glück her. auszuangein, das den Titel rechtfertigt. Es wird auch nicht erwartet, daß ein Lingen-Moser-Film eine gehaltvolle Handlung hat, man will lachen und kann es im„Glück“ genau so gut wie im „Pech“. Paul, das urgelungene Faktotum, gerät als zeitlich Stocktauber in eine wüste Schiehßerei und merkt von nichts. Er ist Stierkämpfer, wäh- rend sein Freund(Hans Moser) sich auf die Verbrecherjagd begibt. Und beide zusammen stehen dann brüderlich vereint auf dem Dach als Schornsteinfeger. Da kann das Glück wahr- haftig nicht fern bleiben. Alles in allem eine Situationskomik, die ihre Wirkung nicht ver- fehlt. Nebenher läuft die unausbleibliche Lie- besgeschichte mit Wolf, Albach-Retty und Hannelore Schroth. Elly Parvo zeigt sich sige, dunkeläugige Melitta. 35 Trude Emmert. Konzerte junger Künstler in Baden Der Gau Baden beginnt nun zum fünften Male mit seinen„Konzerten junger Künstler Als Ort wurde wieder Mannheim gewüählt, wo vor vier Jahren die Reihe der Konzerte junger Künstler in Baden ihren Anfang nahm. In den Städten Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Heidelberg fanden nacheinander in jedem Win- ter jeweils vier Konzerte statt, in denen sich je väer bis sechs Teilnehmer vorstellten. Abgesehen von Fällen, in denen zum Teil Programmnum- vorhergehenden Stadt übernommen wurden, kann man sagen, daß bis jetzt etwa fünfzig jungen Künstlern durch diese von den Gemeinden getragenen Konzerten ein erstes, finanziell risikoloses Auftreten in größe- rem Rahmen ermöglicht wurde. Andererseits zeigen die Leistungen einiger Teilnehmer, daß die Einrichtung dieser Konzerte Begabungen und Talente an die Offentlichkeit bringt, von denen man sonst vielleicht nie etwas gehört hätte. Kleiner Kulturspiegel Der Richard-Wagner-Verban d Deutscher Frauen, Mannheim, veranstaltet am heutigen Mitt- woch, um 17 Uhr, im„Mannheimer Hof“ einen Kompositionsnachmittag der jungen Kölnerin Elsa Ehlert-Hebermehl. Solistin ist Ingeborg v. Selz am Oarmstadt), Sopran. Der Filim um den deutschen Erfinder Diese!l wird an der Geburtsstätte des ersten Dieselmotors, in Augsburg, am 13. November uraufgeführt. Der Sohn des großen Forschers, der Schriftsteller Eugen Diesel, und der Hauptdarsteller Willy Bir- gel werden dem filmischen Ereignis beiwohnen. Der namhafte Mondforscher Ministerialrat Dr. Karl Müller ist in Wien im 77. Lebensjahr ge- storben. Er war von der astronomischen Union be- —— die Einheitlichkeit aller Mondkarten her- zustellen. auf der Kanzel erwartet hatte; er konnte gar nichts anderes annehmen. Nimmer durfte sie ihn in diesem Glauben lassen. Warum sie es nicht durfte? Sie hätte keine Antwort geben können. Sie nahm sich vor, den kleinen Um- weg nach dem Knick zu machen, wenn Sie nach Hause ging, um Lehnert den Zusammen- hang zu erklären. Mit Manfred Wolter hatte sie noch nie ein Wort gewechselt. Sie wußte nur, daß es dem Vater leid tat, ihn als Mitpächter angenommen zu haben; denn Wolter hatte im Dorf damit geprahlt, daß ihm als dem wohlhabendsten Bauern die Jagd auf der Dorffeldmark eigent- lich allein zustehe; der Arzt habe als Orts- fremder im Grunde mit der Jagd nichts zu tun. Uber diese Redensarten hatte der Vater sich geärgert. Und einmal hatte die Mutter gesagt, daß ein junges Mädchen gut daran tue, dem Wolter aus dem Wege zu gehen. „Es ist sehr freundlich von Ihnen, Fräulein Papenbrink, daß Sie gekommen sind, mir die Zeit zu vertreiben. Wenn der Bock nicht kommt, ist es hier oben manchmal verdammt langweilig.“ „Ich warte auf meinen Vater. Ich wollte ihm Bescheid sagen, daß sich bei dem Häus- ler Hamann Fieber eingestellt hat—“ Ein Angstgefühl überfiel sie, und sie schwieg be⸗ troffen. Gar nicht scherzhaft hatte es ge- klungen, was der Jungbauer gesagt hatte, und der etwas starre Ausdruck seiner Züge war nicht vertrauenerweckend. Ein gefährliches Glitzern war in seinen Augen. Ob er im Krug gewesen war und getrunken hatte? So mochte ein Mensch aussehen, den die Leute einen Schürzenjäger nannten. Sie wagte sich der Tür, die er noch immer mit seinem mas- sigen Körper verdeckte, kaum zu nähern.„Ich will jetzt gehen und den Vater suchen—“ Wolter rührte sich nicht vom Fleck.„Gön-— nen Sie mir noch einige Minuten, Fräulein Sabine. Die Bank hat Platz genug für uns beide. Wir wollen gemeinsam Ausschau hal- ten nach Ihrem Vater.“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Rücken Die örtlie von Wehrst ordnung fü. Finanz a der steuerp. sitz am 10. Jahr vorauf trag——1 daß mehrer. Vereinfachu Reichsflnan: Oktober 194 ganzen in k ein Finanza das Finanza tigte zuletz wurde. Von Die Finar des Kriege rungen gese chen Au schen Risik des Nennw. lichen Ausl. ten gleich: Deutschland schlag weg niedrigere soweit ein unfähigkeit Der Reie Runderlaß einverstand. 1942(1941/½42 ner in feine und in den die Bezieh haben, das Abschlag v rücksichtigt Schuldner i ist das bes insoweit zu eine Versch des Schuldr Nachweis is ner im eure Regel Ausk Preisbe Der Reicl bestimmt, eherpreis d der sieh au lers(Partie nung genan hörden als laß von we eherpreis z lasse für P. Tapeten mi handel zu 1. Januar Reichsgau Südameri Die Verein amerikanis- Chile, Bras Listen eing Ffomili —————— Die glück Sonntagsn zabslh K reutran: Lydia, gel Lanz-Krat Neckarau mre Verlol Sofle Fen Greim. M straße 17). Wir haben Greinß (Oberltn. im Felde) Oktober 1. Ihre Verlob Luise Wir d. Luftwa. buschstr. stanienstr. Ihre Vermä Oskar Spa Spang, gel (T 4a,), M im Oktobe Für die uns mählung e sche u. Av ken wir h Erna, geb Nr. 13, der Für die uns mählung Wünsche ten danker Oeder u. nitzsch. M den 2. No. Für die uns Wwünsche mählung Jakob Wa geb. Volk terhallens Für die an mählung samkeiten seren hei Brenk un. Kurpan. N straße 40) Mein liebe sorgender va ger, Schwieg Gus ist im Alter zer, schwere gangen. Mhm.⸗Waldho Wachtstraße In tiefer 1 Frau Friei und Kinder Beerdigung: Hauptfriedhof ———————— Für die vi Anteilnahme seres lileben und Enkels, in einer Par auf dies. We Mannheim(T lambra) -Roman, wie lesen sollen. m 1900 spielt, anern, vielen tten, ein Ge⸗ stun,— den ler Pöstchen- in der kaiser- dieser Bol- amüsant, die e schöne Ge- erten Gräfin me und Zau- 1 Spiel. Und n Abenteuer, niell gezeich- tisch gewor- cheln mögen: in Stückchen e hält dieses st wienerisch gelagert, El- der überehr- der malitiöse er, die leut- Zahl beweg- 1 von Würde und launig n Ende zu. Peter Funk. urg) zieben Jahren nschriftsteller Jahren einen henbei gesagt, Paul(Theo rPechsträhne g, den dieser Autor Ernst zpielleiter, an zu wechseln. igert sich um es auch mit chon die Be- en dazu, in n Glück her- tigt. Es wird -Moser-Film n will lachen 5 gut wie im Kktotum, gerät ste Schiehßerei ämpfer, wäh- sich auf die le zusammen if dem Dach Glück wahr- n allem eine g nicht ver- leibliche Lie- -Retty und vo zeigt sich e Emmert. in Baden zum fünften er Künstler“. gewählt, wo nzerte junger rahm. In den dreiburg und jedem Win- denen sich je n. Abgesehen ogrammnum- übernommen is jetzt etwa durch diese Tonzerten ein ten in größe- Andererseits mehmer, daß Begabungen t bringt, von etwas gehört el nd Deutscher heutigen Mitt- r Hof“ einen Kölnerin Elsa ist Ingeborg nder Dies el Dieselmotors, uraufgeführt. Schriftsteller ler Willy Bir- beiwohnen. isterialrat Dr. Lebensjahr ge- hen Union be- ondkarten her- ———— r konnte gar er durfte sie Varum sie es ntwort geben kleinen Um- en, wenn sie nZusammen- noch nie ein „daß es dem angenommen 1 Dorf damit hlhabendsten mark eigent- be als Orts- gd nichts Zzu te der Vater die Mutter n gut daran 2u gehen. nen, Fräulein sind, mir die Bock nicht al verdammt r. Ich wollte i dem Häus- hat—“ Ein schwieg be- hatte es ge- igt hatte, und er Züge war gefährliches Ob er im en hatte? So en die Leute le wagte sich seinem mas- nähern.„Ich suchen—“ Fleck.„Gön-— ten, Fräulein nug für uns usschau hal- tzung folgt.) —4 * 7 0 Rückerstattung der Wehrsteuer Die örtliche Zuständigkeit für die Erstattung von Wehrsteuer riehtet sieh nach der Buchungs- ordnung für die Finanzäümter. Danach ist das Finenzamt zuständig, in dessen Bezirk der steuerpflichtige Arbeitnehmer seinen Wohn- sitz am 10. Oktober des Jahres hatte, das dem Jahr für das der zu erstattende Bè- trag abzuführen war. Es wird bei dieser Regelung oft vorkommen, daſß mehrere Finanzämter zuständig werden. Zur Vereinfachung des Verfahrens hat deshalb der Reichsflnanzminister in einem Erlaß vom 15. Oktober 1942 angeordnet, daß die Erstattung des ganzen in Betracht kommenden Betrages durch ein Finanzamt vorzunehmen ist, und zwar ist es das Finanzamt, bei dem der Erstattungsberech- —— zuletzt als Wehrsteuerpflichtiger geführt Wurde. Steuerbewertung von Auslandsforderungen Die Finanzämter dürfen während der Dauer des Krieges nieht beanstanden, wenn Forde- rungen gegen Schuldner im feindli⸗ chen Ausland zur Abgeltung des politi- schen Risikos(Beschlagnahme) mit 80 Prozent des Nennwertes bewertet werden. Dem feind⸗ lichen Auslande in diesem Sinne sind die Staa- ten gleichzustellen, die die Beziehungen zu Deutschland abgebrochen haben. Außer dem Ab- schlag wegen des politischen Risikos ist eine niedrigere Bewertung der Forderungen zulüssig, soweit ein besonderes Kreditrisiko(Zahlungs- unfähigkeit und dergleichen) in Betracht kommt. Der Reichsfinanzminister hat sich in einem Runderlaſß vom 24. Oktober dieses Jahres damit einverstanden erklärt, daß vom Wirtschaftsjahr 1942(1941/½42) an bei Forderungen gegen Schuld- ner in feindlichen überseeischen Ländern und in denjenigen überseeischen Ländern, die die Beziehungen zu Deutschland abgebrochen haben, das besondere Kreditrisiko durch einen Abschlag von 20 Prozent des Nennwertes be- rücksichtigt wird. Bei Forderungen gegen Schuldner im europäischen feindlichen Ausland ist das besondere Kreditrisiko wie bisher nur insoweit zu berücksichtigen, als im Einzelfalle eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage des Schuldners nachgewiesen wird. Ein soleher Nachweis ist zur Zeit möglich, weil über Schuld- ner im europäischen feindlichen Ausland in der Regel Auskünfte zu erlangen sind. Preisberechnung für Papiertapeten Der Reichskommissar für die Preisbildung hat bestimmt, daß bei Papiertapeten der Verbrau- eherpreis den Betrag nicht überschreiten darf, der sieh aus dem Fabriklistenpreis des Herstel- lers(artieeinkaufspreis) und den in der Anord- nung genannten Handelsaufschlägen ergibt. Be- hörden als Großverbraucher ist ein Sondernach- laß von wenigstens 20 Prozent auf den Verbrau-⸗ eherpreis zu gewäühren. Ebense sind die Nach- lassé kür Personen geregelt, die beim Absatz von Tapeten mitwirken, ohne hauptberuflieh Tapeten- handel zu betreiben. Die Anerdnung, die am 1. Januar 1943 in Kraft tritt, silt nicht im Reichsgau Wartheland. „ Südamerikanische Firmen in schwarzen Listen. Die Vereinigten Staaten haben weitere 361 süd- amerikanisehe Firmen mit Sitz in Argentinien, Chile, Brasilien und Columbien in die schwarzen flurberelnigung in der Zigarertenindustrie Nachdem im Frühjahr dieses Jahres die Zi- garettenproduktion zur Freisetzung von Arbeits- kräften auf wenige leistungsfählge Hersteller konzentriert worden war, wird jetzt eine Ab- satzverlagerung zum Zwecke der Transportver- einfachung vorgenommen. Auf Grund der be- kannten Anordnung über die Transportentflech- tung hat die Fachuntergruppe Zigarettenindu- strie in Ausübung ihr erteilter Vollmachten am 22. Oktober eine Anweisung erlassen. Die Mit- gliedsfirmen sind darin angewiesen worden, den Absatz ihrer Produktion nach transport- günstigsten Gesichtspunkten vorzu- nehmen. Sie dürfen insbesondere ab 1. Novem- ber nur noch Abnehmer beliefern, die in den ihnen von der Fachuntergruppe zugewiesenen Gebieten ihren Sitz haben. Um die Auswirkung dieser Absatzverlagerung zu beurteilen, muß davon ausgegangen werden, daß mit der Stillegung von einem halben hun⸗ dert Betrieben im Frühjahr fast dreihundert Marken verschwunden sind. Die sich daraus er- gebende Konzentration der Produktion auf fünf- und zwanzig Unternehmen hat die Absatzver- lagerung jetzt erleichtert. Bisher bestand für alle diese Fabrikate Freizügigkeit, Der Berliner rauchte neben seinen„Heimatmarken“ mit Vor- liebe auch Hamburger, Dresdner, Münchener und andere Fabrikate, und umgekehrt wurden in der Südwestecke des Reiches oft norddeut- sche Marken verlangt. Hiese Zigarettenreisen durch Deutschland hören jetzt auf. Die Zusam- menballung der Erzeugung an einzelnen Orten machte es aber unmöglich, hier schematische Grenzen wie etwa bei dem Versandradius der Brotfabriken und Brauereien zu ziehen. Es wurde daher von der Fachuntergruppe Zigaret- tenindustrie ein Kundentausch der ein- zelnen Hersteller so organisiert, daß die Fa- briken immer nur die ihrem Standort nächsten transportgünstigsten Bezirke beliefern. Dabei sind einzelne Uberschneidungen bewußt in Kauf genommen. Praktisch werden daher künftis auch an fast allen Orten noch die Marken von zwei oder drei Herstellern zu kaufen sein. Der Raucher wird künftig zwar in seiner Aus- wahl beschräünkt, aber er befindet sieh etwa in derselben Lage, wie der Raucher der Austria- Zigaretten in den Alpen und Donau dauernd, der seit jeher nur eine begrenzte Auswahl kannte. Die Uberfülle der Friedensmarken, von denen im Grunde nur einige wenige tatsäehlich Bedeutung hatten, bedeutet eine Zersplitterung der Kräfte, die im Kriege nicht tragbar er- scheint. An der Ration des Rauchers wird durch diese Maßnahmen nichts geündert. Er erhält künftig dieselben Mengen wie bisher, nur nicht immer dieselben Marken. Mannneimer Getreidegrohmarkt Bis vor wenigen Tagen waren die Weizen-— anlieferungen noch sehr unbedeutend und die Mühlen mußten ihren Bedarf fast ausschlieſlieh über die Reichsgetreidestelle decken. Nachdem aber nunmehr die Hackfruchternte sich ihrem Ende nähert und in manchen Bezirken bereits abgeschlossen ist, beginnt man in Südwest- deutschland allenthalben mit dem zweiten Drusch. Landhandel und Genossenschaften ha- ben daher bereits verschiedentlich schon wieder etwas aufnehmen können, und auch bei den Münlen darf man mit einer Besserung der An- lieferungen rechnen. Es kommt noch hinzu, daß die Erzeugerpreise in der Zeit vom 1. bis 15. November ihren Höhepunkt erreicht hahen, da sie bekanntlich ab 16, November um 10 RM. je Tonne gesenkt werden. Roggen ist noch ausreichend vorhanden; auch hier ist mit einer Verstärkung der An- lieferungen zu reéchnen. Bis jetzt haben die oberrheinischen Mühlen im Gegensatz zu den meisten Vorjahren noch keinen norddeutschen Roggen zu kaufen brauchen. Gerste war gleichfalls noch in ausreichen- dem Maße angeboten. Verschiedentlich haben die Mühlen ihre Küäufe wieder aufgenommen, und auch die Brauereien und Mälzereien haben sich wieder eindecken können, nachdem ihnen kürzlich neue Bezugscheine überwiesen worden sind. Von Nährmittelfabriken haben, soweit wir feststellen konnten, lediglich die Graupenher- steller Gerste erhalten. Für Industrie- und Fut- terhafer besteht weiterhin guter Bedarf; das Angebot blieb jedoch, besonders bei Futtergus- litäten, hinter der Nachfrage zurück, zumal die Bauern in diesem Jahre vielfach den Hafer zur Bildung eigener Futterreserven verwenden, Weizenmehl wurde weiter gut 13 Die Schaffung eines Sonderkontingentes für Type 1050 wurde allgemein begrüßt und, dürfte zuͤr Entlastung auch dieses Marktes beitragen. Roggenmehl lag verhältnismäſig ruhig. Die Andienungen von Heu sind etwas reich- licher geworden, nachdem man nunmehr den zweiten Schnitt in Angrift genommen hat. Stroh war weiterhin nur vereinzelt zu haben. Die Belieferung mit Eiweißmischfutter nimmt ihren Fortgang; Zuckerschnitzeln aller Art. 5 In Kürze Dresdner Bank. Der dem Aufsichtsrat der Dresdner Bank vorgelegte Bericht über das erste Halbjahr 1942 läßt eine weiterhin befriedigende Entwicklung des Geschäfts erkennen. Das gleiche gilt für die bisher verflossenen Teile des zweiten Halbjahres. 2 150 Jahre J. P. Bemberg. Die Kunstseidefirma J. P. Bemberg feiert dieser Tage das Jubiläum ihres hundertfünfzigjährigen Bestehens. Sie wurde 1792 als Weinhandelsunternehmen, dem ein Farbenhandelsgeschäft änzegliedert wurde, in Eiberfeld gegründet. Die Türkischrot-Fürbe- rei, die Johann Peter Bembergein den letzten Jahren des achtzehnten Jahrhunderts aufnahm, verschaffte dem Unternehmen einen bedeuten- den Aufschwung; zur Weltbedentung gelangte es aber erst seit 1900, als es unter Zusammen- schluß mit drei anderen Firmen in eine Aktien- gesellschaft umgewandelt wurde und sich der Herstellung von Kupferkunstseide widmete. „Blauband“- Margarine-Geßellschaft m. b. H. Berlin. Die Generalversammilung beschloß die Umwandlung dureh Ubertragung ihres Ver- mögens unter Ausschluß der Liqufdation auf die alleinige Gesellschafterin, die„Marsarine- Union“, vereinigte Ol- und Fettwerke. Braunkohlen · Industrie· AG Zukunft, Weisweiler. Die GV soll dem Vorstand die Ermüchtiguns er- teilen, innerhalb von fünf Jahren das Grund- ebenso die Anlieferung von P. R. Sront e Sri Unsere Turner für Budapest Zur Ermittlung der deutschen Nationalmann- schaft, die am 12. Dezember in Budapest gegen Ungarn und Italien antreten wird, findet in der Zeit vom 16. bis 21. November in Leipzig ein Ausbildungslehrgang statt, den der Reichsmän- nerturnwart Martin Schneider leitet. Dem Lehr- gang geht ein öffentliches Prüfungsturnen am 15, November von 11 bis 13 Uhr in Dresden, voraus, an dem folgende Turner beteiligt sind: Oberfeldwebel Karl Stadel, Kurt Krötz sch (Leuna), Hauptwachtmeister Eugen Göggel, Hauptwachtmeister Alfred Kühner(Cann- statt), Obergefr. Emil Anna(Luftwaffe), Soldat Georg Streh(Greifenberg), Horst Röc her (Warnemünde), Zugwachtmeister Wilh. Lange (Hamburg), Gefr. Werner Pfitzenmeister (Luftwaffe), Theo Wie d, Erich Wie d, Getr. Eberhard Frenger und Heinz Walter(alle Kriegsmarine). Rundenkümpfe an den Geräten im Kreis Mannheim Zur Belebung des turnerischen Lebens in den Vereinen des Sportkreises Mannheim führt das Fachamt Turnen in den Wintermonaten Novem- ber bis März Rundenkämpfe an den Geräten und Bodenübungen durch. Zur Sicherung einer erfolgreichen Durchführung dieser Kämpfe fin- det am kommenden Samstag, 7. Nov., ab 18 Uhr, und Sonntag, 8. Nov., ab 9 Uhr in der Schul- turnhalle in.-Seckenheim ein Lehrgang statt. Sämtliche Turnwarte und Kampfrichter sind verpflichtet, daran teilzunehmen.* Gunder Haegg bleibt daheim Die Bemühungen der Amerikaner, Schwed— Weltrekordläufer Gunder Haegg zu einer Wett⸗ kampfreise nach den USA zu gewinnen, sind ge- scheitert. Haegg hat alle Angebote ausgeschla- gen und bleibt wie seine gleichfalls eingelade- nen Kameraden Arne Andersson und Haakoon Lidmann, die bereits vorher eine Absage erteil- ten, daheim. Sport in Kürze Die Frankfurter Stadtmannschaft wurde von der Pariser Soldatenelf für den 3, Januar zu einem Fußballspiel nach der Seinestadt einge- laden. Es handelt sich um einen Rüekkampf, die erste Begegnung im Herbst wurde von den Main- städtern mit:2 Toren gewonnen. Bereits am 13. Dezember liefern sich Frankfurt und Stutt- gart in der Stadt des deutschen Handwerks einen Fußballstädtekampf. kapital der Gesellschaft um einen Betrag bis zu acht Mill. RM. auf 24 Mill. RM. zu erhöhen. St. Egydyer Eisen- und Stahl-Industrie-Gesell- schaft, Wien. Es wird eine Erhöhung des Grund- kapitals um 3,00 Mill. RM. auf 6,00 Mill. RM. vorgeschlagen. Die jungen Aktien sollen ab 1. Januar 1943 an der Dividende teilnehmen. Hakenkreuzbanner veriag und Druckerei..B. H. Verlagsdirektor br. Walter Mehls(Zur Zeit an Feide), stellvertretender Hauptsehriftleiter Dr. Kurt hammann. Listen eingetragen. rfamilienanzelgen Die glückliche Geburt eines Sonntagsmädchens, Renate Eli- kabeth 11— eigen hocher- freutan: lt. Gast und Frau Tydia, geb, Bertsch(32. Z. Hch. Lanz-Krankenhaus, Dr. Irion). Neckarau Friedrichstraße 10). mre Verlobung geben bekannt: Soſle Fendrich— Uffz. Franz Greim, Mhm.-Waldhof(Wacht- straße 17). Wir haben uns verlobt: Brigitte Greiß ⸗ Albrecht Kirschner (Oberltn. i. ein. Art.-Regt., z. Z. im Felde). Mannheim(N 7,)), Oktober 1942. mre Verlobung geben bekannt: Luise Wirth- Hans Frey(Gefr. d. Luftwaffe), Mannheim(Juns- buschstr. 15), Feudenheim(Ka- stanienstr.), den 4. Nov. 1942. Ihre Vermühlung geben bekannt: Oskar Spang(Waffen-)- Ruth Spang, geb. Ganpper. Mannheim (F 4a,), Murrhardt(Hofberg 13) im Oktober 1942. Für die uns anlüßlieh unserer Ver- mählung erwiesenen Glückwün⸗ sche u. Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzl. Hans Dill u. Frau Erna, geb. Stärker, Lameystr. Nr. 13, den 3. November 1942. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung dargebrachten guten Wünsche und Aufmerksamkei- ten danken wir herzlich. Walter Oeder u. Frau Lore, geb. Ha- nitzsch. Mhm. Lameystraße 15), den 2. November 1942. Für die uns dargebrachten Glück- wünsche anläßlich unserer Ver- mühlung danken wir herzlich. Jakob Wagner u. Frau Amalie, geb. Volkmer. Mannheim(Gü⸗- terhallenstraße 94). Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir allen un- seren herzlichen Dank. Fritz Brenk und Frau Anneliese, geb. Kurpan. Mannhm. Gheindamm- straße 40), den 4. Nov. 1942. Meln liever. zuter Mann und treu⸗ sorgender Vater, Sohn, Bruder. Schwa⸗ ger, Schwiegersohn, onkel und Neffe Gustav Hotmonn Installateur ist im Alter von 37 Jahren nach kur- zer, schwerer Krankheit von uns ze⸗ gangen. ˖ Mnm.-Waldhof, den 1. November 1942. Wachtstraße 14. In tiefer Trauer: Frau Frieda Hofmann, geh. Walther, und Kinder nehst allen Angehörigen. geerdigung: Donnerstag,.30 Unr, Hauptffledhof Mannheim. ———— ar. Danksagung pür die vielen Beweise aufrichtiger Antellnahme am plötzlichen Tode un⸗ seres lleben Sonnes, Bruders, Neflen und Enkels, Wilii jüngt, oberschütze in einer Pänzerſiger-Abi. sagen wir auf dies. Wege unseren innigst. T ank. Mannheim(T 5, 15), den 4. Nov. 1942 Famille oskar Jüngt. Wir danken allen, die unser beim Unser einziger Sohn, Bruder, Schwager und onkel Dr. ing. kgon Kauimann nnne in der Heimat im, Alter v. M isenoa f 15 gelleb⸗ tes Vaterland. Mannneim(otto-Beck-Straße 35). In tiefster Trauer; Egon Kaufmann u. Frau Mathilde, geb. Fritzz Eisa Franz, geh. Kaui— mann, und Tochter inge Matnilde Reisenthel, geh. Kaufmann; br. med. irmirled Refsentnel(Oberarzt i..). Beerdigung in Mannheim: Freitag, den 6, Noy. 1942,.00 Uhr.- 1, Seelen⸗ amt Honnerstag, 5. Nov. 42,.15 Unt, lesuitenkirche.- Wir bitten von Bei- leidsbesuchen abzusehen. Wir betrauern aufrichtig den Ver- lust dieses wertvollen, mit reichen Geistesgahen und persönlichen, her- vorragenden Eigenschaften versehenen Mitarbeiters. Betrlehsfünrung u. Gefolgschaft der deutsche perrot-Bremse ömbfl., und Fulminawerk K6., Franz Müller, Mannneim · Frledrichsteld. Nach kurzem, aber schwerem Leiden enischlief am Sonntagnachmittag meine treusorgende Gattin, unsere herzens- gute Mutter, Großmutter und Schwie⸗ germutter, unsere llebe Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Escbeth ludwig, geb. Schaaf im Alter von 77½ Jahren. Mnum.-Neckarau, den 2. Nov. 1942. Katharinensttaße 32. In tiefer Trauer;: phllipp Ludwig ung Angenhörige Beerdigung: Mittwoch, 4. Nov. 1942, nachm., 3 Unr, Friedhot Neckatrau, ———————————— Gott hat heute meine liebe Frau und Mutter Minne Dörlch, geb. Kleemever nach schwerem Teiden heimgeholt. Schenkendorf-Straße 6. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Karl Dörlen und Toenter. von Beileidsbesuchen bitten wir höfl., Abstand nehmen zu wollen. Beerdi- Mnm.-Feudenheim, den 2. Nov. 1942. gung am 5. d. Mts., 14.30 Unr, in Feudenheim. Unsere liebe Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter Margorethe Mohe, seb. Kohl ist im Alter von nahezu 80 Jahren am 30. Oktober sanft entschlafen. Mannheim, den 4. November 1942. Gontardstrabe 42. Emil-Heckel-Str. 16 Die trauernden Hinterbliebenen: Moria Mone; Emil Mohe; Resl Nohe; ingehorg Nohe. bie Beerdigung fand auf Wunsch der Verstorbeneén in aller Stille statt. Heldentod unseres lieben Sohnes und Bruders, Soldat Fritm heubert, in herzlicher Anteilnahme gedachten, Mnm.-Waldhof, den 3. November 1942 Schlehenweg 16. In tlefem Leid: Rudolf Meubert(2z. Z. Wehrm.) und rrau Ernestine, geb. schörk, mit Kindern. »Meine innigstgeliebte Frau, mein treuer Lebenskamerad,*2 liebe fane Cousine, Schwägerin u. Nichte, Pau Ler ii, +1 8 410 Kfne nohimie, keb. Hurehk 9—40 85 72*. 57* 15 fc kneit ihrem—* auf dem Felde der Enre gefallenen Sonn Richard rasch gefolgt. betreu inrem Wunsche haben wir sie im trauten Familien⸗ und Freundes- kreis zur letzten Ruhe gebettet.— Allen denen, die mir in meinem un⸗ sagbaren Schmerz beim verluste mei⸗ ner Lieben nahestehen, danke ich herzlich. Mannneim, den 4. Movember 1942. Pärkring la. Richard Kühnle und Anverwandte. ——————— — Stait Karten! All den lieben Verwandten. Freun- den und Bekannten sagen wir hier⸗ mit unseren herzlichsten banz kfür die s0 überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger u. herzlicher Anteilnahme an dem tlefen Leid, das uns durch den Heldentod unseres einzigen geliebten Sohnes, Bruders, Schwagers, Neften, onkels und Enkels u. guten Freundes, Hermann Schmidt, Obergefr. in einem Inf.-Regt., betroffen hat, Besonderen Dank Herrn Pfarrer Adelmann für die tröstenden Worte beim Trauergottes- dienst für den lieben vVerstorbenen. Auch herzlichen Dank dem Fußballver- ein für seine Anteilnahme am Helden⸗ tod unseres lieben Sohnes. Heddesheim, den 4. November 1942. Unterdorfstraße, Im Namen der trauernd, Angehörigen: Ceorg Schmidt und Frau. banksagung- Statt Karten Da es uns durch die überaus vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläß- lich des schweren verlustes meines unvergehlichen Mannes, des—— Va- ters seines Kindes, meines lieb. Son⸗ nes, Bruders, nn Schwa⸗ gers, Onkels und Neffen, Fritz Milden- berger, Gefr. in ein. Pion.-Batl., un⸗ möglich ist, jedem einzeln zu danken, sprechen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank aus. Mhm.-Neckarau(Angelstr. 126), Mann- heim(Krappmünlstr.), 31. Okt. 1942 In tiefstem Leid: Frau Aenne Mlldenberger, geb. Blaesing, und Kind inge; Frau kina Miidenberger; Frau Lülse Blaesing; Arthur lidenberger(obergefr.); Famille Kari Weber; Familie Karl Eek; Familie Otio Blaesing. kurn Danksagung- Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, für die Kranz- u, Blumen⸗ spenden sowie Beileidsbezeigungen beim Heimgang meines lieben Mannes, Karl Stein, Rechnungsinspektor, sage ich auf dlesem Wege meinen herz- lichen Dbank. Besonderen Dank dem Herrn Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, der NSbAP, den Kamera- dinnen und Kameraden der Stadtkasse, seiner„Aurelia“, der Kriegerkamerad- schaft, dem Bläserchor für die Kranz- niederlegungen und ehrenden Nach- rufe. Nicht zuletzt auch Dank Herrn Kirchenrat philipp für seine trostrei- chen Worte und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. jwesheilm, den 4. Novembet 1942. Scheffelstraße 8. im Namen d, trauernd, Hinterblieben: banlsagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meines —— seres guten Vaters, Bruders, Schwa⸗ uncd Güneis, ie 1 18 Wit ank. ege all de⸗ nen recht herzlich, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, ferner für die vielen Kranz- und Blumenspenden s0- wie die Beileidsbezeigungen. Mannheim, den 4. November 1942. Luisenring 17. im Mamen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Magdalena Berner. Am'il. Bekannimashunge- Sannchen Stein WwWe., geb. Zenh. petroleumbewirtschaftung im landkreise Mannheim,- Die] ol-Bezugsausweise ver- ———— 1104 Kleinverteiler haben die abge- lieren am 31. 12, 1942 ihre Gül⸗ tigkeit. Die neuen Antragsvor- drucke sind unverzüglich beim Wirtschaftsamt des Landkreises anzufordern, Die Antragsvor- drucke sind genauestens auszu- füllen. Die Richtigkeit der An- gaben muß in Landgemeinden vom Bürgermeister, in Stadige- meinden vom Hauswirt bestä- tigt werden. Die Vordrucke sind. dem Einzelhändler einzureichen, der sie nach Eintragung des Ge- nehmigungsvermerks des Wirt- schaftsamtes wieder an die Ab- nehmer zurückgeben wird. Der Landrat des Kreises Mannheim — Wirtschaftsamt- 4 Obstverteilung. Mit Ausnahme der Verkaufsstelle Nr. 31, wel- che am 5. 11. Zuweisung erhält, konnten am 3. 11, 42 alle Laden- geschäfte in der Innenstadt be- liefert werden. Von den Markt- händlern erhielten die Num- mern 81-87 Zuteilung. Die rest- lichen Markthändler können mit der Zuweisung in den näch- sten Tagen rechnen. Städt, Er- nährungsamt Mannheim. Vertellung von Apfeln. In den kommend. Wintermonaten wird, wie im letzten Jahr, eine beson- dere Zuteilung von Apfeln an Kinder bis zu 14 Jahren erfol- gen. Die Zuteilung der Apfel erfolgt im Wege des Bestellver- fahrens. Zur Durchführung die- ses Verfahrens werden hiermit die Haushaltungen, die im Be- sitze von Mannheimer Einkaufs- Ausweisen in gelber und grüner Farbe(Klk und K) sind, aufge- fordert, in der Zeit bis zum 5. Nov. 1942 die gelben und grünen Einkaufsausweise bei einer Zu- gelassenen zur Bestellung vorzulegen. Die Verkaufsstelle hat den Abschnitt 2 als Bestellschein abzutren- nen und die Bestellung durch Beisetzung des Firmenstempels auf dem Felde 2 2 zu bestätigen. Auf blaue u. rote Einkaufsaus- weise kann diese Bestellung nicht vorgenommen werden. Die Lieferung der Ware wird später an dieser Stelle aufgerufen, Aus 1In Obstverkaufsstelle verschiedenen Gründen ist es nicht möglich, den einzelnen Verkaufsstellen Mengen unter 100 kg zuzuteilen. Hen Obstver- Kaufsstellen, die hiernach nur mit einer Abtrenm Aben n Abschi gelben und grünen Einkaufs wWeise rechnen müssen, wird da- her empfohlen, die Abstempe- lung zu unterlassen, es sei denn, daß sie sich mit einem oder mehreren benachbarten Klein- verteilern zusammentun, um ge- meinschaftlieh mindestens 100 Bestellscheine abzuliefern, für die dann nur ein Bezugschein erteilt wird, der natürlich auch nur von einem Kleinverteiler eingelöst werden kann. Au Markthändler trifft diese Ein- schränkung nicht zu. Die trennten Abschnitte 2 auf Bogen zu je 100 Stück aufge- Klebt am 6. November 1942 bei Mannheim, Aususta-Anlage 25, Unseren Kartenstellen abzulie- fern. Städt. Ernährunssamt. Ausgobe von Marincden, Zur Alsgabe kommen etwa 250 Br Marinaden für jeden Versor- gungsberechtigten gegen Ab- stempelung des Feldes C der grünen Ausweiskarte mit den Nr. 6391—10 580, also nicht wie irrtümlich bekanntgegeben, Nr. 1391—10 580. 1 Sehließung der Merkenannehme Luthersftreße 21. Die Marken- annahmestelle der Bezirke Nek- karstadt-Ost.-»West im Hause Lutherstraße Nr. 21 bleibt we⸗ gen der Ausführung von Putz- arbeiten am Mittwoch, 4. Nov. won we⸗ e 1942, geschlossen. Städt. Ernäh- rungsamt. lehrgemelnschaff„Helze rleh- nig“. Die Betreuer von Zentral- heizungs- und Warmwasserver- sorgungsenlagen(Verbraucher- gruppe II) können die ihnen ob- liegende Pflicht zur sparsamen Verwendung von Brennstoffen nur dann erfüllen, wenn sie in der richtigen Bedienung der Zentralheizungsanlage unterwie- sen worden sind.- Zu diesem Zweck finden Kurse bei der Deutschen Arbeitsfront, Abtei- lung Berufserziehung und Be— triebsführung, statt. Die Be- treuer der genannten Anlagen haben der Städt. Kohlenstelle (L. 2, ga, 3. Stock, Zimmer 5) bis zum 30. November 1942 den Nachweis über die Teilnahme an einer Lehrgemeinschaft des Berufserziehungswerkes derDAF zu erbringen. Die Vorlage der Anmeldung zu einem Kurs wird vorbehaltlich späterer Nachfei- chung der Teilnahmebestätigung dem Nachweis gleichgesetzt. Die Kurse werden eingeteilt nach dem Brennstoffjahresbe- darf der Helzungsanlagen. Durch diese Staffelung ist auch dem Bedienungspersonal von kleine- ren Zentralheizungsanlagen— bei einem Verbrauch bis zu 200 Ztr., Brennstoff— Gelegenheit gegeben, sich an 2 Ubungsaben- den diejenigen Kenntnisse àn- zueignen, die zu wesentlicher Einsparung von Brennstoff füh- ren,-Die Lehrgemeinschaften des Berufserziehungswerkes der DAr A pei der Deutschen 2 itskront in 0 4, 3/½(Fern- ruf 262 18) statt.- Anmeldungen sind dorthin zu richten. Städt. Wirtschaftsamt- Kohlenstelle- bie fuhrwerkswacige an der Sek- kenheimer Straße ist ab Mitt- woch, den 4. 11. 1942, wieder ge- öflnet, Städt. Maschinenamt. Avesheim. Die Mütterberatung in Avesheim findet am 5. Nov. 1942 im HJ-Heim statt. Viernheim. Das Amt für Familien- unterhalt sowie das Fürsorgeamt pefinden sich ab 1. November 42 im Gemeindehaus, Adolf-Hitler- Straße 34. Viernheim, 31. Okt. 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen Fer NöI5 Ns-Frauenschaft. Waldhof, 4. 1I., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder sow. Jugendgruppe im„Mohrenkopf“,- Rheintor; 5 11., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend im Wartburg-Hospiz, F 5. Schere, Nadel und Fingerhut mitbringen. Erlenhof: 5. 11., 19.30 Uhr, Gemein- schaftsabend bei Krämer, Wald- hofstraße, für alle Mitglieder. Na- del, Schere und Fingerhut mit- bringen.— Wohlgelegen: 4. 11., 1 Uhr, nähen die NsV in der Orts, gruppe, 5. 11., 17 Uhr, Besprechunſ der Stabh-, Zellen- u. Blockfrauen- schaftsleiterinnen im„Durlachet Hof““. Bei Verhinderung Vertre- tung schicken, 6. 11., 20 Uhr, neh- men alle Mitglieder am Appell der NSDAP im„Durlacher Hof“ teil.- Neckarau-Nord: 5. 11., 15 Uhr, Schulung sämtlich. Mitarbeiterin- nen i. Kaffee Roland. 4. 11., 15 Uhr, Basteln von Spielzeug bei Orth, Rheingoldstr. 44, für alle Frauen. J8. Schlachthof: 5. 11., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend Weidenstr. 11. Material für Werkarbeit mitbrin- gen.-JG Wasserturm: 5. 11., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend bei Bender, Richard-Wäagner-Straße 11. Ns-Frauenschaft Ladenburg. Alle Stabs-, Zellen- und Blockfrauen- schaftsleiterinnen kommen am Donnerstagabend um 20 Uhr im Nebenzimmer der„Rose“ zu einer Besprechung zusammen. Lieder- bücher mitbringen. Helrat Alt. Geschäftsmenn, Fuhrunter- nehmer u. Tierhalter, sucht zur Führung d. Haush. unabh. Frau im Alter von 40—60., die gute Mutter zu seinen beid. Kindern sein kann. Zur Heirat Verm. nicht erf. Ernstgem. 2482B. Blondine, wohnh. Oberbayern, 24., schlk., symp., Frohnatur, vermög., wü. Neigungsehe mit geb. He, in gut. Posit, Zuschr. m. Bild erb. u. 666B3 an HB Alleinst. Frau, 46., mit Wohn., sucht Herrn zw. Heir. 3151B. Hencdw /erker m. eig. Geschäft, in den 50er Jahren, sucht eine Frau im Alter von 40 Jahren, ohne Anhang. 3116 B. 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Der große Geza-von-Bolvary-Film„Die heimliche Gräfin“, Ein heiterer Wien-Film mit Marte Harell, Wolf Albach-Retty, Elfriede Datzig, Paul Hörbiger, Richard Romanowsky, Oskar Sima, Theodor Dannegger. Musik: Anton Profes. Ein Film mit Herz und Laune! Wochenschau und Kulturfllm.- Jugendliche über 14 Jahre zugelassen! Uta-Paldst. 2. Woche!.45,.00, .30 Uhr in Wiederaufführung! „Der Favorit der Kaiserin“. Ein spannender Großfilm mit außer- gewöhnlicher Ausstattung, be- zaubernder Musik u. glänzen- der Besetzung.- Olga Tsche- chowa, Willy Eichberger, Trude Marlen, Anton Pointner.- Im Beiprogramm: Fünf Minuten Skikurs und neueste Wochen- schau. Für Jugendl. erlaubt! Bitte Anfangszeiten beachten! Schauburg. Erstaufführung!.30, .00 und,.30. Das neue Theo- Lingen— Hans-Moser-Lustspiel „7 Jahre Glück“ mit Hannelore Schroth, Wolf Albach-Retty u. a.- Regie: Ernst Marischka. Mit Fröhlichkeit, Liebe und Abenteuer vermittelt dieser Ba- varia-Film frohe Laune und ausgezeichnete Stimmung! Wo— chenschau und Kulturfilm. Ju- gendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Täglich.35,.55,.50! Gustav Fröhlich, Camilla Horn in „Rakoczy-Marsch“. Ein feiner Film aus der Pufta Ungarns.- Neueste Woche! Jgdl. zugelass.! palast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11.00 Uhr vormittags. Mor- gen letzter Tag! Die Woche des Lachens und der Freude. Ein Lustspiel mit unseren lieben Bekannten Pat und Patachon: „Knox und die lustigen Vaga- bunden“ mit Hans Moser, Adele Sandrock, Leo Slezak. Für zwei Stunden Unterhaltung, Freude und Entspannung garantieren wir. Jugend zugelassen u. zahlt von 11.00 bis.00 Uhr halbe Preise. Neueste Wochenschau, Kulturfllm. Hauptfilm Beginn: 11.45,.50,.50,.50,.05 Unr. Hochenschau Beginn,.20,.25, .25,.25 u..40 Uhr. Abendvor- stellung Beginn.20 Uhr. Glorla-Palest, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag!„Ihr erstes Rendezvous“. Eine nicht all- tägliche Geschichte eines er- Wachenden Jungmädels, mit Danielle Darrieux. Neueste Wochenschau..45,.00,.30. Jugendliche nicht zugelassen. Glorla-Palast, Seckenheimerstr.13 Voranzeige!- Ab Donnerstag! „Frasduita“ mit Heinz Rüh- mann, Jarmilla Nowotna. lichispielhoaus Mbller, Mittelstr.41 „Keine Angst vor Liebe“. Ein amüsanter Film mit Liane Haid, Ad. Wohlhrück. Theo Lingen u. a. Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Fllm- palost, Neckarau, Friedrich- str. 77. Donnerstäag letzter Tag! „Manege“..15 u..30 Uhr. Scalbau, Waldhof..00 und.45. Maria Andergast, Joe Stöckel, Wolfgang Liebeneiner, Tribor v. Halmay, Gretl Theimer u. a. in „Donaumelodien“. Für Jugend- liche verboten! Freyc, Waldhof..00 u..30 Uhr. „Der Polizeibericht meldet“ Ein interessanter Kriminalfilm. Für Jugendliche verboten! rhecter Netionelthecter Mennhelm. Am Mittwoch, 4. Nov. 1942, Vorstel- lung Nr. 63, Miete M Nr. 7, 1. Sondermiete M Nr. 4: In neuer Inszenierung:„Der arme Hein- rich“. Ein Musikdrama in 3 Ak- ten von Hans Pfitzner. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 19.45 Uhr. Unterhaltung palmgarten, Brückl“, zw. F5 u. E 4 Tägl. 19.15 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.00 u. Sonn- u. Feiertag 15.00. Nachm.- Vorstellg. Vorverk. Ruf 226 01. Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch u. Sonntag auch 15 Uhr: Ent- spannung vom Alltag durch Jonnys lustige Bären-Revue u. 9 neue Attraktionen. Vorverkauf für Mittwochnachm., Samstag- abend und Sonntagnachm. und -abend jeweils für die laufende Woche täglich 10-12 Uhr(außer Sonntag) Büro Libelle, O 7, 26. Unterrich: Gebe Unterricht in Englisch u. Französisch. E 52 913V8 Ig. Kaufmann sucht engl. Unter- richt(Fortgeschr.) sowie Steno. = 170 574VS Geschäffe Verschiedenes Gut elngerichtete mittlere od. größ. mechanische Werkstätte zu kauf. od. pacht. ges. f. neue Fertigung. 52 937VS Tiermarkt 1 Samm Junghöhner gesucht. 6 junge Legeenten(Campell) werden in Tausch gegeben. Fernsprecher Nr. 241 40. Hasen geg. Hühner 2z. t. ges. Nie- derfeldstraße 101, Fernruf 414 24 2 Skofch-Rücden, 14 Woch. alt, a. erstkl. Zucht, rassenr., z. Fest- preis v. 150.- je Stück zu verk. 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Machen Sie es wie Herr Fritz Pinkau aus Dres- den, Hubertusstr.47, der am 20..1940 über seine Beteiligung am Christiani- Fernstudĩum schrieb: Meine Meinerprũfung babe ich danꝭ Ihrer Lehrbriefe glãnzend he- standen und bhin heute als Leiter einer Verkstatt eingesetzt.— Venn Sie grundlegende Kenntnisse in Maschinenbau, Bautechnik, Elektro- technik und anderen technischen Fä- chern erwerben wollen, dann greifen auch Sĩe zetrost zum Christiani-Fern- studium. Studienhonorar monatlich RM 2, 75. DR.-IMG. HABII. p. CHRISHANMI, KoMSTANZ 131 Wenn jemand eine Neise tut, s0 koann er es erleben, daß Kratzer oder Abschörfungen Jederzeit gebreuchsbereltl durch Niĩchtbe · ochtung ernste 1 folgen haben. Men beugt vor mĩt dem Schnellverbono Honscpldst-elostisch, der hochbokteri. ꝛĩd wirkt v · vor Verzchmutzung oĩchert. ne e 107⁰⁵ ſff Aeilenl Hancola-Filim Seltene, geworden— eine lhmlicſlung ꝛuu liber- legt Sparsamem&insdiæ ARZNEISCHXTZ gehören, von der Wissen- scheft hoch anerkannt und von Millionen Menschen vertrauensvoll angewandt BAVER-AkZNEIMITTEI. Sie tragen das BAV ER· KREUZ des Zeichen des Vertreuens! Schlœfstellen Entilogen Scub. Schlafstelle zu vermiet. T 4, 5, 4. Stock. Hellbl. Wellenskinch entfl. Bitte abzugeb. Keistler, B 5, 16. Verlag u. Mannheim, Fernr.-Sam Erscheinun. wöchentl. Anzeigenpr. gültig. Z: Ertüllungso Donnerst. e Die hi Was de (Von v Eine der Krieges ist tionsbüro i. englische v ten Lüge herigen Eri Annahme, in ihrer g Weisung St Hier der alle Welt v Tagen wur London mi aus Stockh sich das de grad an da der Bitte g fenstillstan. standsvorsc Organisatio Ferner wur das russisc! verständnis Beéedingung, Offentlichk Oberkomm: lehnt. 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