fön Schlaf Herz durch unser mit gutem ein pflanz- igungsmittel „ O7. 3 7 ist, kommt rVorwürts- Fähigkeĩten verantwor- zufüllen; es theoretischen Christĩani- Machen Sie u aus Dres- m 20..1040 Christiani- habe ich zlanzend be- e al, Leiter tzat.— enntnisse in k, Elektro- mmischen Eä- lann greifen istiani-Fern- monatlich , KOMSTANMZ 131 ———— chsbereltl 7 3 zchnel verbond rde— Zu liber- Einsaltz ——— Wissen- innt und nschen jewendt MITTEL. Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. farenkr NS-TAGESZEITUNG FUR donnerstog · Ausgebe 12. Jahrgung C◻νο 9» 4 zhanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfe. Nummer 306 Sialin hezidimigl London der Lüge Die hunderiprozenlig erlogene Waiienslillstandsmeldung/ Gereizie Stimmung in Moskan Was der Times-Vertreter kabelt (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. November. Eine der erstaunlichsten Meldungen dieses Krieges ist heute vom sowietischen Informa- tionsbüro in Moskau ausgegeben worden. Der englische Verbündete wird darin der bewuß- ten Lüge bezichtigt. Auf Grund aller bis- herigen Erfahrungen hat man Grund zu der Annahme, daß diese sowietische Erklärung in ihrer ganzen Schärfe auf eine direkte Weisung Stalins zurückgeht. Hier der Wortlaut der von Moskau aus in alle Welt verbreiteten Meldung:„Vor einigen Tagen wurde in einer Rundfunksendung aus London mit dem Hinweis auf eine Meldung aus Stockholm gesagt: Anfang Oktober hat sich das deutsche Oberkommando vor Stalin- grad an das sowietische Oberkommando mit der Bitte gewandt, für vier Tage einen Waf- fenstillstand zu erklären“. Der Waffenstill- standsvorschlag wurde angeblich durch eine Organisation des Roten Kreuzes gemacht. Ferner wurde in der Radiosendung mitgeteilt, das russische Oberkommando habe sein Ein- verständnis dazu erklärt, allerdings mit der Béedingung, daß dieses zur Kenntnis der Offentlichkeit gebracht wird. Das deutsche Oberkommando habe diese Bedingung abge- lehnt. Das sowietische Informationsbüro gibt/ hierzu bekannt, daß weder von seiten des deutschen Oberkommandos noch von irgend- einer Organisation des Roten Kreuzes das sowietische Oberkommando irgendwelche An- gebote über einen Waffenstillstand auf vier Tage erhalten hat. Somit hat der Londoner Rundfunk, der sich auf die Mitteilungen irgendeiner verdächtigen Quelle aus Stock- holm stützt, eine von Anfang bis Ende er- logene Meldung verbreitet.“ 23 Genau vor einer Woche schloß der OGKW- Kl gebliches deutsches Waf bei Stalingrad erlogen sei. Jetzt hat Stalin in einem ausführlicheren Dementi seinen Lon-— doner Bundesgenossen in genau derselben Angelegenheit der Lüge bezichtigt. Der para- doxe Fall ist. eingetreten, daß Stalin als Kronzeuge für die Richtigkeit eines deutschen Dementis auftritt. Das ist sicherlich keine Angelegenheit der ganz gro- Ben Politik, aber es genügt, um die Ge⸗ reiztheit zu kennzeichnen, die im Kreml gegenüber dem englischen Bundesgenossen vorhanden ist. Dafür nachstehend einige Weitere Belege: „Stalin hat den Sowijetmassen versprochen, daß der Krieg im Jahre 1942 beendet sein würde“. Dieses stellt die Neuyorker Zeitschrift „News Week“ in einer Betrachtung über die Frage der zweiten Front fest. Das Blatt Mehtieen Kunkten Teldstelungen, istillstandsangebot weist dann darauf hin, daß Stalin dieses Ver- sprechen nicht erfüllen kann, da die zweite Front ausgeblieben ist und dadurch werde den Russen tatsächlich die Idee nahegelegt, daß einzig und allein die USA und Groß- britannien für die Verlängerung des Krieges verantwortlich zu machen seien. Die Sowiets verlangten eine sofortige Invasion auf dem europäischen Kontinent ohne Rücksicht auf Verluste. Im Hintergrund der sowietischen Gedankengänge, so meint diese Zeitschrift, spuke wahrscheinlich auch die Uberlegung, daß, wenn nicht sofort Hilfe komme, selbst eine siegreiche Sowietunion im Vergleich zu den USA und England aus dem Kriege als eine stark geschwächte Macht hervorgehen würde. Die Engländer dagegen brauchten Zeit und hätten sich allein für eine solche Inva- sion niemals für befähigt gehalten. In Moskau weiß man das inzwischen sehr genau und läßt seine wachsende Unzufrieden- heit durch den Moskauer Vertreter der Lon- doner Times den Engländern auf den Früh- stückstisch legen. Der Timesvertreter kabelte: „Vor Beginn dés zweiten Kriegswinters hat man in Sowjetrußland mehr denn je den Ein- druck, daß die angelsächsischen Mächte ihre Siegeschancen durch ihre übertrieben vor- sichtige Strategie leichtsinnig aufs Spiel set- zen“. In Moskau habe sich allgemein das Ge- fühl verbreitet, daß die Engländer den Feind nicht so sehen, wie er wirklich sei. Die Eng- länder hätten sich noch nicht von einer Reihe von Niederlagen erholt, wird ihnen nicht ge— rade sehr freundlich aus Moskau versichert. Zugleich läßt man London über den Times-— vertreter wissen, daß bis zur Landung der Briten in Westeuropa jeder diplomatische Schritt der Engländer in der Frage der euro- päischen Zukunft in Moskau als wir klic h- keitsfremd betrachtet werden. Auf derselben Linie liegt ein späterer Be- richt des Moskauer Korrespondenten der Times, in dem den Engländern auseinander- gesetzt wird, daß man bei den Sowiets ge- ringes Interesse an der Entwicklung in Afrika habe:„Man kann noch nicht verlan- gen, daß die Menschen, die während der letzten neun Monate immer wieder sehen mußten, wie vielversprechende Ansätze an der Widerstandskraft des Feindes schei- terten, durch den Vormarsch der achten Armee in Spannung versetzt werden. Noch ist die Lage undurchsichtig und selbst wenn es den Briten gelingt, in der Wüste Boden- gewinn zu erzielen, so haben sie doch in der Sowjetpresse noch keinen Boden gewonnen, denn die Kairoer Kommunidués werden in sehr bescheidener Aufmachung wiederge- geben.“ Unser Ingriff Nrischen Alagir und Ordschonikidse Luftwaffe zerschlägt feindliche Reserven auf der grusinischen Heerstraße Berlin, 4. Nov.(HB-Funk) Schnell gewinnt der deutsche Angriff am Oberlauf des Terek Raum. In dem hüge- ligen Hochplateau zwischen Alagir und Ord- schonikidse haben die Bolschewisten an allen unserer Sturzkampf- und konnten jedoch unsere Truppen auch am Dienstag alle Angriffsziele erreichen, obwohl ihnen die Bolschewisten starke Kräfte aus südkaukasischen Garnisonen entgegenwarfen. Im Bereich der grusinischen Heerstraße drangen die deutschen Panzer an dem Tags zuvor von unseren Sturzkampfflugzeugen zer- trümmerten feindlichen Panzerzug vorbei Weiter vor und sperrten die Verbindungen Zzwischen ossetischer und grusinischer Heer- straße sowie weitere an den Fuß des Kau- kasus heranführende Zufahrtswege. Vor den Angriffsspitzen operierte erfolgreich unsere Luftwaffe. Schwere Verluste hatte der Feind durch Bombenangriffe gegen Kolonnen, die auf der grusinischen Heerstraße im Anmarsch Waren. Gleichzeitig versuchten die Bolsche- wisten, den weiteren Vorstoß unserer Panzer chlac itflugzeuge— durch verstärkten Einsatz ihrer Luftstreit- kräfte aufzuhalten. Auch diese Maßnahme blieb erfolglos und führte nur zu erneuten schweren Ausfällen für den Feind. ein Dampfer kam an sein Ziel pfflugzeuge, die von Jägern und schnellen Kampfflugzeugen gesichert waren, bombardierten eine von Kanonenbooten und bewaffneten Motorschiffen gesicherte Flottille von Schleppzügen in der Mitte des La dog a- Sees. Ein Schlepper erhielt Treffer und sank sofort, während der von ihm geschleppte vollbeladene Lastkahn durch einen Treffer in zwei Teile gerissen wurde. Zwei Leichter und ein weiterer Schlepper wurden schwer beschädigt und blieben mit Schlagseite im sinkenden Zustand liegen. Die deutschen Jäger und schnellen Kampf- flugzeuge griffen die anderen Schiffe mit Bordwaffen an, so daß diese mit gröhßeren Beschädigungen zum Ostufer des Ladoga-Sees zurückdrehten. Keines der für die Versor- gung Leningrads eingesetzten bolschewisti- schen Schiffe erreichte das Westuter des Sees. Roosevelis Miederlage bei den LUSi-Wahlen Große Gewinne der Republikaner/ Dewey Gouverneur von Neuyork/ Demokratische Parlamentsmehrheit nicht beseitigt? (Eigene Meldung des„HB““) „Stockholm, 4. November Roosevelts Partei, die Demokraten, ha- ben bei der am Dienstag stattgefundenen Wahl zum Repräsentantenhaus und zum Se— nat eine Nie derlage erlitten. Das ganze Ausmaß ist zwar im Augenblick noch nicht zu übersehen, da die Auszählung der Stim- men in den Weststaaten noch andauert. So— viel steht aber schon jetzt fest, daß die Re- publikaner erheblich aufgeholt haben. Die Wahl eines Drittels der Mitglieder des Senats brachte den Demokraten soviel Verluste, daß sie dort ihre Zweidrittelmehr- heit verloren haben. Sie haben aber nach wie vor im Senat noch eine starke Mehrheit, weil zwei Drittel der Mitglieder aus früheren Wahlen hervorgegangen sind. Nach dem bis- herigen Ergebnis haben sie im Repräsentan- tenhaus eine geringe Mehrheit. Zwar fehlen noch 35 Wahlkreise, doch ist auf Grund des bisherigen Ergebnisses anzunehmen, daß die Demokraten ihre Mehrheit behalten werden. Roosevelt kann also weiterhin auf eine Mehrheit in beiden Häusern des Parla- ments rechnen, doch dürfte der starke Stim- menverlust der Demokraten nicht ganz ohne Auswirkungen bleiben. Zu bedenken ist aber, daß die Wahl nicht unter außenpolitischen Parolen stattgefunden hat. Beide Parteien traten für verstärkte und verbesserte Kriegführung ein. Infolgedessen war das Interesse bei den Wählern auch erheb- lich geringer als bei den Vorwahlen, was sich in einer geringeren Stimmabgabe auswirkte. Die Republikaner haben im wesentlichen den Wahlkampf mit Parolen, die sich gegen Roo- sevelt und seine Männer des New Deal rich- teten, bestritten. Insofern ist der Wahlaus- gang bedeutsam, weil er zeigt, daß Roosevelts Gefolgschaft sich heträchtlich vermin dert hat. Nach den letzten vorliegenden Teilergeb- nissen wurden zum Abgeordnetenhaus 187 stehen noch aus. Demokraten und 162 Republikaner, ferner ein Mitglied der Arbeiterpartei gewählt. 85 Sitze 35 Sitze haben die Repu- blikaner nach der bisherigen Auszählung den Demokraten entrissen. Bei der Neuwahl eines Drittels der Senatsmitglieder gewannen die Republikaner auf Kosten der Demokraten nach bisheriger Zählung 9 Sitze. Von den ausgeschiedenen Senatoren waren 22 Demo— kraten und 8 Republikaner. Die vorläufige Stimmenzählung für die Neuwahlen der Gou-— verneure für die Bundesstaaten ergaben, daß die Republikaner bisher auf Kosten der De-— mokraten vier Gouverneursposten gewonnen haben. Nach dem gegenwärtigen Stand der Auszählung stellen die Demokraten 18, die Republikaner 15 Gouverneure. Gewonnen wurden von den Republikanern die Gouver- neursposten in den Bundesstaaten Neuyork, Michigan, Kalifornien und Connecticut. Die größte Sensation hat in den USA der Sieg des Republikaners Thomas E. Dewey beim Rennen um den Gouverneursposten des Staates Neuyork hervorgerufen. Er wurde mit 500 000 Stimmen gegen den demokrati- schen Kandidaten John Bennett gewählt. De— wey wurde bekannt durch seine erfolgreichen Prozesse gegen berüchtigte Gangster, die er als Generalstaatsanwalt des Staates von Neu- york anstrengte. Ganz populär wurde er durch den Prozeß gegen den berüchtigten de- mokratischen Politiker Jimmy Hines, der mit dem jüdischen Gangsterchef Schlegelheimer, bekannt unter dem Namen„Dutch Schultz“, Verfilzt war. Schon bei der letzten Präsiden- tenwahl versuchte eine Gruppe der Republi- kaner, Dewey als Präsidentschaftskandidat aufzustellen. Er wurde aber auf Grund eines bis heute noch nicht ganz aufgeklärten Wahl- manövers durch Wendell Willkie ersetzt. Nun hat Dewey den Gouverneurposten von Neu— vork, errungen an Stelle des Juden Lehmann. Diesen Gouverneursposten hatte übrigens Roosevelt von 1928—1932 inne, ehe er Prä- sident wurde. Dewey hat nun gute Chancen, bei der nächsten Präsidentenwahl als repu- blikanischer Kandidat aufzutreten. Das überraschendste Resultat nennt eine ausländische Agentur die Wahl des bekannten Isolationisten Hamilton Fish in das Abge- ordnetenhaus. Ein Wahlkreis des mittleren Westens wählte ihn trotz der Opposition Will- kies. Interessant ist auch, daß Frederic Cou- dert, der republikanische Senator des Staates Neuyork, seinen jüdischen Gegner Jerry Fin- kelstein, den Kandidaten der Demokraten und Arbeiterpartei, mit einer Majorität von.1 schlug. Coudert wurde besonders von den Kommunisten Neuyorks angegriffen. Die Reu- ter-Agentur verzeichnet in einer Meldung aus Neuyork, daß viele derjenigen Kandidaten, die siegreich aus der Wahlschlacht hervorgegan-— gen sind, als Isolationisten bezeichnet wurden. Brooks, Republikaner von IIlinois, bezeichnet Reuter als ein typisches Beispiel dafür. Er gewann den Senatssitz, da er 150 000 Stimmen erhielt im Gegensatz z⁊zu 20 000 Stimmen im Jahre 1940. Reuter ver- zeichnet weiter, daß unter den Prominenten New Dealers, die für die Wiederwahl als USA-Senatoren kandidierten und besiegt wurden, sich Norris von Nebraska, Brown von Michigan, Smathers von New Jersey, Herring von Jowa, Johnson von Colorado, Lee von Oklahoma und Neeley von West- Virginia befinden. Roosevelt hat auf seine Wahlniederlage damit quittiert, daß er vom Leiter des Kriegs- produktionsamtes in Washington bekannt- geben ließ, es sei ein neuer Plan für Rohstoff- bewirtschaftung ausgearbeitet worden. Da- durch erhoffe man eine Steigerung der Kriegs- produktion. Die Kontrolle der Mangelroh- stoffe soll verschärft werden und zwar zu-— nächst die von Kupfer, Aluminium und Stahl. Gleichzeitig wurde eine Verringerung der Produktion für den zivilen, Bedarf angekün- digt. Nur noch 1,5 Prozent der Stahlerzeugung soll für nichtmilitärische Zwecke zur Ver— fügung gestellt werden. Mennheim, 5. NMovember 1942 Sie greifen an/ Mannheim, 4. November. Seit einiger Zeit haben sich unsere Geg- ner stark gemacht, auch einmal anzugrei- fen und zwar gleich an zwei wichtigen Fron- ten, im südwestlichen Pazifik bei den Sa-— lomon-Inseln und in Nordafrik a. Hin- ter diesem Angriffsgeist steckt mehr als nur eben der propagandistisch und psychologisch verständliche Wunsch, eine Schlacht zu ge-— winnen. Das britische Selbstgefühl könnte dringend einmal einen Sieg gebrauchen. Diese Angriffe sollen jedoch vor allem weit- hin sichtbar eine neue Kriegsphase einleiten. Wurden schon die letzten Reden deutscher Staatsmänner im gegnerischen La- ger mit dem Geschrei begleitet, daß wir nunmehr zur Defensive übergegangen seien, so sollten die englisch-amerikanischen An-— griffsaktionen gleich an zwei Fronten den handgreiflichen Beweis dafür bringen. Die Engländer und Amerikaner sind endlich so- weit- das sollte die Welt zur Kenntnis neh- men- sie haben aufgeholt, können nunmehr zu Grohßangriffen übergehen und haben da- mit das Gesetz des Handelns, die berühmte Initiative auf ihre Seite gebracht. Die Angriffe waren da angesetzt, wo die schwächsten Stellen zu sein schienen. Bei den Salomon-Inseln geht es um den Besitz der letzten Trittsteine nach Australien. Die Niederlage der USA-Flotte dort ist aber s0 gründlich gewesen, daß neue japanische Truppenlandungen auf Guadalcanar nicht mehr verhindert werden können, womit der Kampf um die Salomonen praktisch ent- schieden sein dürfte. Nicht weniger teuer mußte der erste große Angriffsversuch in der ägyptischen Wüste von den Feinden bezahlt werden. Vierhun- dert Panzer sind ganz allgemein eine im— Posante Zahl, viel mehr noch aber in Afrika, denn diese Panzer müssen einen Weg von Tausenden von Seemeilen von England und den USA zurücklegen, bis sie vor El Alamein eintreffen. Und dazu braucht jeder in Afrika kämpfende Soldat von Ubersee vor seinem Einsatz rund 15 Tonnen Schiffsraum und dann laufend monatlich drei bis fünf Ton- nen. Diese Ziffern sind einigermaßen zuver- lässig, denn erstens kann man sie gut nach- rechnen, und zweitens stammen sie aus einer englischen militärischen Fachzeitschrift. Jede Granate, die die Engländer in Afrika auf die deutschen Stellungen schießen, muß erst den vier- bis fünffachen Weg der deutschen Granate von der Produktionsstätte bis zum Schuß zurücklegen. Der deutsche Vorteil der inneren Linie wird hier am sinnfälligsten deutlich. Der moderne motorisierte Krieg ist sowieso in erster Linie ein großes Nach- schubproblem, erst recht in der Wüste. Der Angriff in Afrika soll aber nicht nur die Stärke und Uberlegenheit der Feind- mächte dokumentieren, er soll auch ganz konkret und direkt die Siegeschancen für London und Washington steigen lassen. Chur- chills afrikanischem Lieblingsthema liegt eine „globale strategische Planung“ zu Grunde, die freilich allzusehr am Schreibtisch erdacht worden ist: Afrika wird große Aufmarsch- basis und Etappe für den Orient und gegen Europa, versorgt auf vielen Wegen aus Ame- rika. In Nordafrika erfolgt die Bereinigung durch Großangriff von Agypten aus und durch Wegnahme des französischen Kolonial- reiches. Die nordafrikanische Küstenlinie in englischem Besitz, das würde die Offnung des Mittelmeeres für England bedeuten und der Angriff auf Italien könnte einsetzen. Nach-— dem Dieppe bewiesen hatte, daß der direkte Angriff auf die französische Atlantikküste völlig aussichtslos war und zudem die dafür nötige Riesentonnage weder vorhanden war noch riskiert werden konnte, wenn sie schon vorhanden wäre, haben sich also Churchill und Roosevelt zunächst auf diesen großange- legten Versuch in Afrika geeinigt. Dieser Angriff ist gegenwärtig noch im Gange. Es wird hart gekämpft, denn für beide Teile steht allerlei auf dem Spiel, für die Engländer allerdings weit mehr als für uns. Schon heute kann aber bei aller wäh- rend der Kämpfe noch gebotenen Zurückhal- tung schon an Hand der Wehrmachtsberichte festgestellt werden, daß alle Angriffsversuche bisher weder strategische noch operative Er- folge aufzuweisen hatten. Dazu kommt aber noch, daß Frankreich nicht daran denkt, die Engländer in sein nordafrikanisches Kolo— nialreich hineinzulassen, sondern zur wirk- samen Verteidigung nicht nur willens, son- dern auch durchaus fähig ist. Der gegen alle Regeln der Klugheit längst offen angekün-— digte„Stohß aus dem Süden“ käme nicht un- erwartet, soweit er geographisch überhaupt ernsthaft ermöglicht werden kann, was noch zu beweisen ist. Wir warten ferner noch dar- auf, dah die Gegner zeigen, wie sie ihren gro- Ben Versprechungen gemäß Birma anzugrei- fen verstehen. Inzwischen zeigen wir, daß wir weiterhin im Angriff stehen, da wo es uns augen- blicklich paßt und am lohnendsten erscheint, nämlich im Kaukasus und auf den Meeren. Das Gesetz des Handelns ist s0 sicher in unserer Hand, daß es uns auch nicht zu entreissen wäre, wenn wir eine Ruhepause einlegten, in der wir die andern nur immer anstürmen ließen, so wie die Bolschewisten im vorigen Winter. Das war bisher so und wird künftig so bleiben, aus vielen Gründen, die für jedermann klar am Tage liegen. Vor allem auf den Meeren sind die andern gar nie in der Lage, zum Angriff überzugehen, da bleiben wir ganz„natürlich“ im Angriff, und sie in der Defensive, neuerdings bis in den Indischen Ozean hinein. Tatsache ist doch, daß unsere Vorbereitungen für große Schläge in den von uns selbst gewählten Ruhepausen dieses Krieges praktisch nicht gestört werden konnten und können, den an- dern bleibt das angstvolle Raten und Ab- warten, wo der nächste deutsche Schlag nie- dersausen könnte, während unsere-Boote ganz allein schon jeden künftigen Angriffs- plan der Gegner höchst wirksam zu stören in der Lage sind. Fritz Braun. De Gaulle verschachert Stützpunkte Bern, 4. Nov.(Eig. Dienst) Der UsSA-Außenminister Cordell Hull gab bekannt, daß er zur Zeit mit zwei Vertretern der De-Gaulle-Bewegung offlziell verhandele. Die Truppen de Gaulles, so fügt man hinzu, hätten schon seit längerem unter der Pacht- und Leihgesetzgebung Kriegsmateriallieferun- gen empfangen. Als Preis für diese Läefe- rungen mußte de Gaulle bereits die Uber- lassung von Stützpunkten in dem von ihm widerrechtlich besetzten Teil der französi- schen Kolonien Afrikas zahlen. Winteranfang in Schweden Stockholm, 4. Nov.(Eig. Dienst) Der kommende Winter kündigte sich am Mittwoch in der schwedischen Hauptstadt durch einen ersten spärlichen Schneefall an. Besonders starke Schneefälle sind nach Mel- dungen der schwedischen Zeitungen gegen⸗ wärtig in den Mittel- und Nordprovinzen zu verzeichnen. In Darlana sind in der Gegend von Orsa Straßen und Wege so verschneit, daß viele Kinder nicht in die Schulen gehen konnten. In einem anderen nordschwedischen Bezirk kamen die Schneefälle viel zu zeitig, dort war nämlich noch nicht einmal die Ernte eingebracht. So stehen nun alle Gersten- und Weizengarben verschneit auf den Feldern. nier dem zweilen Wagen ging die Mine hoch Deutsche Eisenbahner kümpfen gegen bolschewistische Banden/ Eine Nacht im Waldbahnhof PK Im Osten, 4. Nov. Gerade im Osten sind die Schienenwege unentbehrliche Lebensstränge, auf denen die Heimat die Verbindung hält mit der kämp- fenden Front. Schnurgerade verliert sich im Horizont eine zweigleisige Strecke, tief ein- geschnitten zwischen herrlichen Kiefern- und Laubwäldern, die bis an den Bahndamm her- anreichen. Freundliche Birken am Waldes- rande laden zu einem Besuch ein. Doch es ist gefährlich, diese Strecke zu befahren, und erst recht nicht ratsam, in die Stille des Waldes einzudringen wegen der kleinen und größeren Bandenhaufen, die hier einen hin- terhältigen Kampf führen. Immer wieder ver- suchen sie, durch Sprengungen, durch Minen, durch Herausnehmen von Schienenstücken oder einen plötzlichen Feuerüberfall den Nachschub zu stören. Mit einer Draisine fahren wir durch die Landschaft. Zu beiden Seiten ist ein breites Waldstück abgeholzt, so daß das Auge die Strecke kilometerweit übersehen kann. Dieser Streifen ist Niemandsland, wer ihn unberech- tigt betritt, wird erschossen. Einheimische Posten, die die Dörfer an der Bahnlinie stel- len müssen, halten in regelmäßigen Abstän- den Wacht und melden sofort jede Unregel- mäßhigkeit. Unbehelligt erreichen wir den kleinen Bahn- hof., der an einer der gefährdetsten Stellen dieser Strecke liegt. Nach allen Seiten ist das Blockhaus mit Drahthindernissen, Befestigun- gen und Wachtürmen gesichert, es gleicht einer kleinen Festung. Neben dem Dienstraum liegt der Wohn- und Schlafraum der sechs Kameraden, die hier nun schon Monat für Monat den Eisenbahnbetrieb verteidigen gegen einen meist unsichtbaren Feind. In einer sauberen Küche kocht Natascha, die 20jäh-—, rige Tochter eines einheimischen Fahrdienst- leiters, den die Bolschewisten verschleppten. Der Dienstvorsteher begrüßt uns. Wieder ist „dicke Luft“. In der vergangenen Nacht haben Banden versucht, eine Weiche am Ende des Bahnhofs zu sprengen. Die Wachsamkeit eines Postens und das sofortige Eingreifen der Ka- meraden konnten dies verhindern. lapanische Truppenlandung aui Guadalcanar Knox:„Japans Flotte von fürchterlichen Ausmaßen“ Berlin, 4. Nov.(HB-Funk) Japanische Truppen sind am 3. November auf Guadalcanar im Rücken der Ameri- kaner gelandet, In Stärke von mehreren tau- send Mann drangen sie von Osten gegen die amerikanischen Stellungen vor und ver-— nichteten eine starke amerikanische Kampfgruppe, gleichzeitig griflen die japani- schen Truppen von Westen her die ameri- kanischen Höhenstellungen ostwärts des Ma- tanikauflusses an und warfen den Feind nach harten Kämpfen acht Kilometer nach Osten zurück. Die heftigen Kämpfe an der Urwald- Die„Siegiriedlinie des Ananlik“ 3000 Km Küste aufs schwerste befestigt/ General Jacob inspizierte Berlin, 4. Nov.(HB-Funk.) General der Pioniere und Festungen, Ja- e ob, der im Auftrag des Führers zur Zeit die Küstenbefestigungen im Westen inspiziert, traf in Begleitung des Inspekteurs der West- Befestigungen, General Schmetzer, bei der Stützpunktgruppe am Kanal ein, um sich über den gegenwärtigen Stand des Ausbaues die- ses Verteidigungsabschnittes zu unterrichten. Besonders eingehend besichtiste General Ja- cob den Bau eines ausgedehnten Panzer- Stützpunktes, der vor der Vollendung steht. Ebenso weit fortgeschritten sind die neuen Anlagen von Mannschaftsunterständen, Munitionsbunkern, Geschützstellungen und Feuerleitstellungen schwerster Bauart, die dem Gelände jeweils vorbildlich angepaſt sind. General Jacob äußerte sich sehr be- friedigt über den Fortgang der Befesti- gungsarbeiten und setzte nach Besprechung mit dem Oberbefehlshaber einer Armee seine Inspektionsreise fort. „Siegfriedlinie des Atlantik“ bezeichnet die portugiesische Zeitung„Diario Popular“ die Westküste Europas vom Norden bis zu den Pyrenäen. Die gesamte Küste, möge sie nun aus Strand oder aus Felsen bestehen, ist nach Meinung des vielgelesenen Abendblattes in weniger als einem Jahr in einer Ausdehnung von 3000 km unangreifbar geworden. Alle Zugänge seien verbarrikadiert, ver- schlossen und verboten. Alle 100 m stehe ein deutscher Posten, der jederzeit telefonisch Verstärkungen anfordern könne. Das Blatt behauptet ferner, daß die deut- sche Wehrmacht ein System strategi- scher Straßen gebaut habe, über das solche Verstärkungen schnell an den Ort einer etwaigen Landung befördert werden könnten. Auch von den riesigen Schutzbauten für die deutschen Unterseeboote zeigt sich das Blatt stark beeindruckt und stellt abschlie- gend fest, daß die Befestigungsanlage am At- lantik stilmäßig an den Westwall erinnere. —. Schwedische Kirchenwahlen Stockholm, 4. Nov. HB-Funk) in Schweden haben sich die Kommuni- sten nun sogar in Kirchenratswahlen mit Erfolg eingeschaltet. Bei den Kirchenrats- wahlen in Mölndal, einem Vorort von Goete- borg, gewannen die Kommunisten nach einer Meidung von„Goeteborgs Posten“, obsleich sie zum erstenmal an diesen Wahlen teil- nahmen, neun Mandate, die sie sämtlich den Sozialdemokraten abnahmen, so daß die So- „Zzialdemokraten nunmehr acht Mandate gegen- über früher 17 erhielten. Die bürgerlichen Parteien behielten ihre 23 Mandate. 5500 Millionen Dollar Lissabon, 4. Nov.(Eig. Dienst) Auf 5500 Millionen Dollar belaufen sich die Kriegsausgaben der Vereinigten Staaten im Oktober, wie das Schatzamt der USA be- kanntgibt. Die Kriegsausgaben, die im Juli und August dieses Jahres sich auf je 4500 Millionen Dollar durchschnittlich beliefen, hatten schon im September um eine weitere Milliarde zugenommen, und 5500 Millionen Dollar betragen. Die Gesamtsumme der wäh- rend der letzten vier Monate gemachten Kriegsausgaben der USA beläuft sich auf 20250 Millionen Dollar. Transportzug und Werkhallen getroffen Berlin, 4. Nov.(HB-Funk) Leichte Kampfflugzeuge griffen am 3. No- vember im Tiefflug überraschend Verkehrs- wege an der Südküste der britischen Insel an. Kurz nach zwölf Uhr stießen sie zum West- ufer der Lyme-Bucht vor und bombardierten aus geringen Höhen einen Transportzug. Mehrere Wagen wurden zerstört, der Bahn- damm wurde an mehreren Stellen unter- brochen. He-111-Kampfflugzeuge bombardier- ten den Großfischereihafen Great Varmouth. Kampfflugzeuge überflogen die Stadt Nor- wich an der englischen Ostküste in etwa 50 Meter Höhe und warfen Bomben in die Werk- hallen einer größeren Fabrik, die schwer be- schädigt wurden. Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. zone am Fuße des Kavogebirgszuges dauern noch an. Japanische Kampfflugzeuge unternahmen einen wirkungsvollen Angriff auf die Hafen- anlagen von Tulagi Zwei im Hafen vor Anker liegende Transporter mit zusammen 9000 BRT gerieten in Brand und kenterten, ein dritter von 4500 BRT wurde an der Süd- küste der Insel Florida durch Bombentreffer zum Sinken gebracht. In Luftkämpfen über Guadalcanar und den angrenzenden Südseegebieten schossen japa- nische Jäger bei nur zwei eigenen Verlusten 14 amerikanische Flugzeuge ab. Weitere sechs amerikanische Flugzeuge wurden bei einem Angriff auf den Flugplatz von Port Moresby auf Neu-Guinea am Boden zerstört. Japanische Langstreckenbomber griffen un- ter starkem Jagdschutz feindliche Stützpunkte und Flugplätze auf den Neu-Hebriden und auf Neu-Kale donien an. Ein ameri- kanischer Zerstörer wurde im Seegebiet ost- würts der Hebriden durch Bombentreffer schwer beschädigt. Bei einem amerikanischen Einflugsversuch auf Raboul auf der Insel Neu- Pommern schos- sen japanische Jäger sieben der angreifenden Flugzeuge ab. Selbst der amerikanische Marineminister Knox mußte sich jetzt über die Lage im Südpaziflk dahin äußern, daß es keine Recht- fertigung für Optimismus gebe. Den Japanern, sa sagt er, stehe nach wie vor„eine Flotte von fürchterlichen Ausmaßen“ zur Verfügung. lin Unmöglich darf es niun geben Appell des Gauleiters Sauckel an die Arbeitseinsatzverwaltung Berlin, 4. Nov.(HB-Funk.) Der Generalbevollmächtigte für den Ar- beitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, hat an die Beamten und Ange⸗ stellten der Arbeitseinsatz- und Treuhänder- behörden im Großdeutschen Reich sowie in allen angegliederten und besetzten Gebieten einen Aufruf gerichtet, in dem er seinen Mitarbeitern Dank und Anerkennung für ihre Leistung übermittelt. Der Aufruf unterstreicht die Schwere der in den vergangenen Monaten erfüllten Auf- gabe, die der deutschen Kriegswirtschaft Mil- lionen neuer Arbeitskräfte zur Verfügung ge- stellt und die Voraussetzung für den erfolg- ten Masseneinsatz geschaffen hat. Wie der Generalbevollmächtigte für den Arbeitsein- satz besonders betont, ist damit für Führer und Volk eine Arbeit bewältigt worden, auf die jeder beteiligte Volksgenosse mit Recht stolz sein darf. Der Aufruf ist darüber hinaus Appell und Ansporn an alle Mitarbeiter der deutschen Arbeitseinsatzverwaltung, nicht nachzulassen, bis daß der vollständige Sieg errungen ist. Der Arbeitseinsatz, unlösbar mit unseren wichtigsten Kriegs- und Rüstungsaufgaben verbunden, mache auch weiterhin letzte Hingabe zur selbstverständlichen nationa- len Pflicht. Der Generalbevollmächtigte be- tont mit allem Nachdruck, daß diese Aufgabe naturgemäß immer sgrößeren Schwierigs- keiten gegenüberstehe, und daß diese nur zu bewüältigen seien, wenn jeder einzelne seine Anstrengungen weiter erhöhe, gelte es doch, den Bedarf an Arbeitskräften in Deutschland und in den besetzten Gebieten unter allen Umständen zu decken. Ein Unmöglich dürfe es darum im Arbeitseinsatz niemals geben. Der Generalbevollmächtigte für den Ar— beitseinsatz verlangt, daß gerade angesichts der Arbeitseinsatz- und lohnordnenden Pro- bleme im kommenden Winter ein jeder noeh mehr als bisher seine Kräfte einsetzt, da die Erfüllung der Rüstungsprogramme des Füh- rers keinesfalls durch den Mangel an Ar-— beitskräften Aufschub erleiden dürfe. Ritterkreuzträger bei der H Berlin, 4. Nov.(HB-Funk) Ritterkreuztäger der Infanterie trafen, von der Front im Osten kommend, in der Reichs- hauptstadt ein. Mit diesem Besuch der Ritter- kreuzträger des Heeres wird der engen Ver- bundenheit zwischen Frontkämpfern und HJ erneut Ausdruck verliehen. Diese Tapfersten der deutschen Wehrmacht werden für meh- rere Tage die Wihrertüchtigungslager der HJ besuchen, um den Jungen von ihren Kampf- erlebnissen und Kampferfahrungen zu be— richten. Viele dieser Ritterkreuzträger tragen das Panzervernichtungsabzeichen, als Aus- druck höchsten persönlichen Mutes und Ein- Satzes. Von Berlin aus werden diese Ritterkreuz- träger in die einzelnen Gebiete des Reiches fahren, um in Versammlungen, Kundgebun- gen und Besichtigungen der Jugend die Er- lebnisse des kämpferischen Einsatzes zu ver- mitteln. Indische Kampfparolen auf Banknoten Rom, 3. Nov.(HB-Funk) Die indischen Nationalisten bedienen sich, wie Stefani aus Bangkok meldet, eines neuen Mittels im Kampf gegen die britischen Unter- drücker. Sie drucken ihre Parolen und andere zur Verbreitung bestimmte Neschrichten auf Banknoten. In Kalkutta, Bombay, Neu Delhi und anderen Städten wurden bereits zahl- reiche Banknoten beschlagnahmt, die Auf- schriften trugen wie„Engländer, verlaßt In- dien!“,„Inder erhebt euch und verjagt die Ausbeuter!“ Slrenge Vorschriflen für ISA-Truppen in England Stockholm, 4. Nov.(HB-Funk) Den UsA-Soldaten in Großbritannien ist, wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, es nicht gestattet, von Freitag bis Sonntag Eisenbahnen und Autobusse zu benutzen. Diese gerade vom Hauptquartier herausge- gebene Anordnung verfolge den Zweck,„den Transportverkehr am Wochenende zu ent- lasten.“ UsSA-Soldaten, die während ihres Urlaubs nach London oder in andere Großstädte fah- ren, erhalten ferner strikte Anweisung, wel- chen Klub des Roten Kreuzes sie aufsuchen müssen. Ihre Urlaubsscheine gelten nur für diesen einen Klub. Außerdem müssen die Soldaten Lebensmittelkarten mit sich führen, wenn sie sich als Gäste in Privathäusern aufhalten. Sie müssen eine„straffe und sol- Sie sollen das Ansehen ihrer Heimat nicht noch mehr ramponieren datische Haltung“ zeigen, um das Prestige der Amerikaner hochzuhalten, und sie haben den Befehl erhalten, den militärischen Gruſi genau zu beachten. Es hat also wenig genützt, den USA-Trup- pen vor ihrer Fahrt über den Atlantik einen Katechismus für wohlgefälliges Benehmen mit auf den Weg zu geben, Denn es kann uns nie- mand weis machen, daß die Beschneidung der Bewegungsfreiheit auf den Verkehrsmit- teln, wie überhaupt. in der Offentlichkeit, zart- ktühlende Rücksichtnahme auf die Briten sei; so weit geht die Liebe unter den Vettern nicht. Die UsA-Truppen haben, wie man mehrfach erfahren hat, genug Anstoß erregt, so daß sich das Hauptquartier jetzt genötigt sieht, weiteren unliebsamen Zwischenfällen energisch vorzubeugen. mißglückten Landungs Blutig rot ist der Sonnenball versunken. Nacht im Urwald. Wir stehen auf dem klei- nen Bahnsteig. In wenigen Minuten muß der Transportzug durchrollen, dessen Lichter schon in-der Ferne klein auftauchen und größer werden. Da zerreißt eine müchtige Petonation die Stille.„Die verfluchte Bande hat wieder gesprengt! Raus!“„Die sechs Mann greifen Handgranaten, Maschinen- pistolen, Gewehre, der Dienstvorsteher erteilt seine Befehle.- Ein MG auf die Draisinel Zwei Mann sichern den Bahnhof und wir fahren hinaus, unseren Kameraden Hilfe zu bringen. Sie liegen schon in hartem Kampf, erwidern heftig das Feuer aus dem Dunkel des Waldes. Dann hämmert unser MG los, die Garben zischen in das Dickicht, schlagen gegen die Baumstämme. Wenn man nur nicht so ver- dammt wenig Schußfeld hätte! Eine Stunde dauert es, bis von den kilometerweit ent- fernten Bahnhöfen weitere Hilfe kommt. Dann läßt das Feuer nach, die Banden ziehen sich in ihre Verstecke zurück. Zwei Mann haben wir erschossen, einen von seiner Gruppe abdrängen und gefangennehmen kön- nen. Er ist ein verwegener junger Bursche, der nun stur vor sich hinstarrt. Die Lokomotive ist gut über die Mine ge- kommen, die erst unter dem zweiten Wagen explodierte. Drei Wagen sind entgleist. Die betrieblichen Maßnahmen laufen nun wie selbsttätig ab. Bald kann der Zug seine wertvolle Last weiter zur Front bringen. Lokomotivführer und Heizer lachen:„Mal wieder gut gegangen!“ Sie haben schon mehr erlebt, hier im Osten. Die sechs Kameraden aber kehren in ihr Heim zurück. So wie auf sie kann man sich auf alle verlassen, die auf einsamen Posten stehen. Das Kriegsver- dienstkreuz mit Schwertern ist ihre Anerken- nung, auch sind es die Worte eines Ritter- kreuzträgers, der einmal nach einem ühn— lichen Ereignis eine Nacht herzlich bewir- teter Gast war:„Kameradenl, meine Aner-— kennung, ihr seid ganze Kerls!“, und zu sei- nen Leuten gewandt:„Kommt ihr einmal irgendwo hin und ihr sucht Kameraden, dann geht auf die Bahnhöfe, bei den Eisenbahnern findet ihr sie!“ Der OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 4. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westkaukasus und im Terek-Ab- schnitt dauern die harten Kümpfe an. Kampf- flieger griffen den Hafen Tuapse mit guter Wirkung an. 5 In Stalingrad nahmen die Säuberungs- kümpfe ihren Fortgang. Dabei wurde eine feindliche Widerstandsgruppe eingeschlossen. Gegenstöße der Sowiets scheiterten. Sturz- kampfflieger bekümpften Truppenansamm- lungen westlich des Wolgaknies. Bei einem e 2 uch 4* boot. An der Donfront verhinderten ungari- sche Truppen mehrere Ubersetzversuche und wiesen örtliche Vorstöße des Feindes ab. Eine sowijetische Kampfgruppe ist bei Woronesch in erbittertem Nahkampf ver- nichtet worden. Auf dem Ladogasee versenkten deut- sche Flugzeuge zwei Schleppzüge und einen Frachter. Die achte britische Armee führte auch gestern in der El-Alamein-Front un⸗ ablässig Angriffe mit überlegenen Infanterie- und Panzerkräften unter starkem Einsatz ihrer Artillerie und Luftwaffe. Die deutsch- italienische Panzerarmee schlug in erbitter- tem Kampf wieder den feindlichen Ansturm Zzurück. Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen die Flugplatzanlagen von Lucca und Halfar auf Malta an. An der nordwestlichen Reichsgrenze wurde bei Tage ein viermotoriger Bomber, an der Kanalküste ein Jagdflugzeug abgeschossen. In Südwest- und Südostengland bekämpf- —— leichte Kampfflugzeuge kriegswichtige ele. Flutkatastrophe in Schansi Tokio, 4. Nov.(HB-Funk) Aus Kanton wird über eine gewaltige Flut- katastrophe im nördlichen Schansi berichtet. Sie wird als die größte seit fünfzig Jahren bezeichnet. Ganze Dörfer wurden von den Wassermassen einfach fortgespült. Man be⸗ fürchtet für den Winter eine Hungersnot. In Kürze Guadalcanar verlassen. Wie aus Washington gemeldet wird, hat das Marinedepartement be- Kanntgegeben, daß die nordamerikanischen Kriegskorrespondenten den Befehl erhalten ha- ben, Guadalcanar zu verlassen. Erdbebenschäden in Anatolien. Nach Blätter- meldungen wurden durch die Erdstöße der letz- ten Tage, die auch in Istanbul wahrgenommen wurden, in einigen ländlichen Bezirken Anato- liens beträchtliche Schäden verursacht. Men- schenleben sind nicht zu beklagen. UsSA-Militär in Palästina und Syrien. Reuter meldet aus Jerusalem, daß in Palästina und Sy- rien USA-Truppen angekommen seien. Tokioter Luftfahrtausstellung. Am Dienstag wurde in Tokio eine Luftfahrtausstellung er- öffnet. Gezeigt werden unter anderem hundert Modelle deutscher Messerschmitt-, Heinkel-, Dornier-, Junkers- und anderer Maschinen. Sechshundert Fotos zeigen die Geschichte der deutschen Luftfahrt. Zur Metallknappheit in den USA. Der Gou—- verneur des Staates New Hamphire hat, wie der amerikanische Nachrichtendienst meldet, ange- kündigt, daß die Nummernschilder der zuge- lassenen Automobile wegen des herrschenden Metallmangels für die nächsten zwei Jahre weiter Gültigkeit besitzen. Neuer britischer Luftmarschall. Der britische Vizeluftmarschall J. E. A. Baldwin wurde zum Luftmarschall ernannt. Baldwin war bis vor kurzem in England stationiert und ist jetzt stell- vertretender Kommandant der britischen Luft- streitkräfte in Indien. uch nöralieh der Stadt verlor der Feind wieder ein— 3 Gre gmen hen anmun nanmemne Donners OOeꝛ⸗ Besonder lischen Get ständlich is Geschmack kung, die e sum auslös eines gnädi täglichen L Mangelwar kann heute gent ihr ei die Wünsch das macher Sache, in d len. Eins e los hinnehi Geschmack. Es war i Die braun leuchteten mit einem ten.„Wein des Wirtes blankgesche kenden ver Des Rätsels Eigenarti. Der Geschr Gast wird Warum? V Weise kant herumsegel. zustoßen u rammen. I saft ein Gl kenden Gl' Wissen. Morg Am Sonn Partei im für die Ge jetzigen Kr gung. Die an dieser 1 Ritter Im Rahn Mannheime träger Ottc erlebnisse. der Flak-A von seiner wurde vom nen Kreuz und ganz Erfolge in grad verlie mit seinem panzer, da auch amer Ausfall der letzt noch a gen wie ge kreuzträger durch seine knappe Sch schauliches gegen den geben. Ein dabei ab: I. „Panzer“ ar werks-Juge Jungen zu einen Schu ließ er auf „auffahren“ schützes zvu und die Wi was nach d Der Ritte néhmen, de Waffen an s den Kamer danken, dal zügliche W. 2 In diesen in Ludwigsł turschaffen strumentaler rück. Das J. zert gefeiert rühmte jap Konoye Pianistin vV Vortragsfolg von Beetho. Robert Schi akt-Musik 2 die„Freiscł Weber. 7 2 Bei der N ein„Sanität ein Examen vornahm, s. durch Ortse der Kursleit Prüfung. D dem Gebiet Durch die“ der erhielt sondere Not der galt die all dem, we das erwiese. guten Sache Nach all gabs zum Stunde der raden Pfeif tung beitrus tung von Fi Teil in flott Die Gesel! Heinrich S1 fried Baier Lehrzeit ab' Das Jubiläu treue begin Adam Ofen ersunken. dem klei- muß der Lichter chen und müächtige te Bande Die sechs laschinen- her erteilt Draisinel und wir Hilfe zu m Kampf, m Dunxkel ie Garben gegen die it Sso ver-— ne Stunde Weit ent- ommt. e Banden ück. Zwei von seiner amen kön- r Bursche, Mine ge— ten Wagen gleist. Die nun wie Zug seine t bringen. ꝛen:„Mal chon mehr Lameraden 30 wie auf en, die auf Kriegsver- Anerken- 1es Ritter- nem ähn—- ch' bewir- ine Aner- nd zu sei- hr einmal aden, dann enbahnern ., 4. Nov. nacht gibt Terek-Ab- mn. Kampf- mit guter iuberungs- yurde eine eschlossen. en. Sturz- nansamm- Bei einem rdlich Kanonen- en ungari- suche und des ab. ist bei ampf ver- ten deut- und einen hrte auch ront un⸗ Infanterie- m Einsatz e deutsch- 1 erbitter- 1 Ansturm ge griffen ind Halfar nze wurde er, an der zchossen. bekümpf- gswichtige ansi (HB-Funk) iltige Flut- berichtet. zig Jahren von den Man be⸗ ersnot. Washington tement be⸗ rikanischen halten ha- eh Blätter- ze der letz- rgenommen xen Anato- acht. Men- len. Reuter na und Sy- f. Dienstag tellung er- m hundert Heinkel-, Maschinen. hichte der Der Gou-⸗- at, wie der ldet, ange- der zuge- rrschenden wei Jahre r britische vurde zum ir bis vor jetzt stell- chen Luft- Groß-Mannhkeim Donnerstag den 5. November 1942 OOoin in„alten Mrugen“ Besonderer Beliebtheit unter den alkoho- lischen Getränken erfreut sich der Wein. Ver- ständlich ist dies schon ob seines köstlichen Geschmacks und seiner beschwingenden Wir- kung, die er im Genießer bei mäßigem Kon- sum auslöst. Allerdings zählt dieses Geschenk eines gnädigen Gottes zu den Dingen des all- täglichen Lebens, die man schlechterdings als Mangelware bezeichnet. Manche Schankstätte kann heute noch ein beträchtliches Kontin- gent ihr eigen nennen und dementsprechend die Wünsche ihrer Gäste befriedigen. Wie sie das machen, ist uns gleich, ist ihre eigene Sache, in die wir gar nicht hineinreden wol- len. Eins aber kann man nicht widerspruchs- los hinnehmen, nicht nur wegen des guten Geschmacks: Den Wein in Krügen! Es war in einer dämmrigen Abendstunde. Die braun getäfelten Wände einer Gaststätte leuchteten anheimelnd. So recht die Stunde mit einem guten Tropfen Zwiesprache zu hal- ten.„Wein gibt es keinen“, tönt die Stimme des Wirtes; klobige Bierkrüge zierten den blankgescheuerten Holztisch, und die Trin- kenden verzogen schmunzelnd die Gesichter. Des Rätsels Lösung war ja leicht Eigenartige Methoden: Wein aus Krügen! Der Geschmack wird beeinträchtigt und der Gast wird für dümmer genommen als er ist. Warum? Wozu? Auch auf andere Art und Weise kann man um diese Mangelklippen herumsegeln, ohne dabei gleich gröblich an- zustoßen und ein Leck ins Vertrauen zu rammen. Lieber von dem göttlichen Reben- saft ein Glas weniger, doch in klaren, blin- kenden Gläsern. Wir werden es zu danken wissen. he. Morgenfeier zum 9. November Am Sonntag um 11 Unr veranstaltet die Partei im Rosengarten eine Gedenkstunde kür die Gefallenen des Weltkrieges und des jetzigen Krieges sowie die Opfer der Bewe- gung. Die Volksgenossen sind zur Teilnahme an dieser Feier herzlich eingeladen. Ritterkreuzträger bei der Jugend Im Rahmen eines Jugend-Appells eines Mannheimer Betriebes berichtete Ritterkreuz- träger Otto Gemünden über seine Kampf- erlebnisse. Otto Gemünden, Oberwachtmeister der Flak-Artillerie, den manche Mannheimer von seiner Dienstzeit in Käfertal her kennen, wurde vom Führer das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes für hervorragende Tapferkeit und ganz außergewöhnliche Leistungen und Erfolge in den schweren Kümpfen um Stalin- grad verliehen. Er hat als Geschützführer mit seinem Geschütz in 20 Minuten 24 Feind- panzer, darunter schwere und schwerste- auch amerikanische- abgeschossen. Nach Ausfall der Geschützbedienung stand er zu- letzt noch allein an seinem Geschütz, bis auch er Verwundet wurge. p endeh Wnger rrahnen und hin- gen wie gebannt an den Lippen des Ritter- kreuzträgers, der es verstand, seine Zuhörer durch seine frische, lebendige und soldatisch knappe Schilderung zu fesseln und ein an- schauliches Bild der Kämpfe, insbesondere gegen den russischen Panzer-Ansturm, zZzu geben. Eine interessante Szene spielte sich dabei ab: Im Vortragsraum war eine Anzahl „Panzer“ aufgestellt- Bastelarbeit der Stahl- werks-Jugend für Weihnachten! Um den Jungen zu erklären, wie es möglich war, auf einen Schuß zwei Feindpanzer zu erledigen, ließ er auf dem Vortragstisch zwei Panzer „auffahren“, erklärte die Stellung seines Ge- schützes zu den anfahrenden Feindpanzern und die Wirkung des Schusses. Das war et- was nach dem Herzen der Jugendl Der Ritterkreuzträger ließ es sich nicht néhmen, den Anteil der Güte der deutschen Waffen an seinen Erfolgen hervorzuheben und den Kameraden der Heimatfront dafür zu danken, daß sie unserer Wehrmacht so vor- zügliche Waffen zur Verfügung stellen. 20 Jahre IG-Konzerte iIn diesen Tagen blickt die 16-Farbenindustrie in Ludwigshafen auf ein zwanzigjähriges Kul- turschaffen durch die Veranstaltung großer in- strumentaler und vokaler Werkskonzerte zu- rück. Das Jubiläum wird mit einem Sonderkon- zert gefelert, das am morsigen Freitag der be- rühmte japanische Dirigent Graf Hidemaro Konoye unter solistischer Mitwirkung der Planistin viktoria Svihlikova leitet. Die Vortragsfolge verzeichnet die zweite Sinfonie von Beethoven, das Klavierkonzert-moll von Robert Schumann, die Ballett- und Zwischen- akt-Musik zu„Rosamunde“ von Schubert und die„Freischütz!-Ouvertüre von Karl Maris von Weber. 5 Schwere Unterschlagung im umt Ungetreue Postaushilfe vor der Mannheimer Strafkammer Im Frühjahr 1942 war die Angeklagte Au- guste Eppelsheim als Kriegsaushilfe zur Post gekommen. Da war Glück dabei. Insofern nämlich, als durch einen unglücklichen Zu- fall die Behörde von dem schwarzen Schatten auf dem Leben der neuen Hilfskraft nichts erfahren hatte. Man wußte also in Einzel- heiten nicht über sie Bescheid, stellte sie ein und betraute sie mit der Annahme von Post- anweisungen und Zahlkarten. Ihren dienst- lichen Obliegenheiten kam sie mehr schlecht als recht nach, ihre Abrechnungen stimmten selten bis auf den Pfennig, und auffalender- weise wollten die Klagen des Publikums über die Schalterbeamtin nicht verstummen. Eine junge Büroangestellte zahlte einmal ver- sehentlich 1000 Mark() zuviel ein. Das Geld war unwiderruflich weg, alle Reklamation zwecklos. Andere wieder trauerten kleine- ren Beträgen nach. Der Schalterbeamtin war nichts nachzuweisen. Da gab eines Tages ein Beamter von aus- Wärts einen größeren Geldbetrag auf. In dem »gebündelten Geld war ein Fünfzigmarkschein zuviel. Mit Absicht natürlich. Die Nummern sämtlicher Scheine hatte der Beamte kluger- weise notiert.„Stimmt“, sagte die Schalter- beamtin, als sie das Geld einstrich. Es „stimmte“ auch bei der Ubergabe nach Dienstschluß. Jetzt wußte man Bescheid. Als man die Ungetreue zurückholte und zum Dienstvorstand brachte, leugnete sie kühn und frech. Mehr noch, als sie sich für einen Augenblick unbeobachtet glaubte, schob sie den zerknüllten Schein zwischen das Sofa, auf dem sie saß, und die Kopfrolle. Als man es dort fand, ging sie sogar so weit, den Entdecker, einen alten verdienten Beamten, zu verdächtigen. Mit solchen Kniffen wartete sie auch wäh- rend der Verhandlung auf. Nichts gab sie zu, gar nichts. Mit lächerlichen Ausflüchten kam sie und mit neuen Verdächtigungen. Dabei besitzt sie ein Sparkonto in einer Höhe, das nie und nimmer mit ihren Einnahmen und ihrem Vorleben in Einklang zu bringen ist. Bezeichnenderweise fand man auch sie- ben Hundertmarkscheine— mit laufenden Nummern— in ihrem Bett versteckt. Das Gericht hatte denn auch keine Bedenken, sie wegen zweier Fülle von Untreue in Tateinheit mit Unterschlagung im Amt zu einem Jahr, neun Monaten Gefängnis, zu 1150 Mark Geld- strafe und zu drei Jahren Ehrverlust zu ver- Urteilen. fab. Hleine Mannheimer Staudtchronik Bei Kinderverschickung Lebensmittelummeldung nicht vergessen Der Reichsernährungsminister stellt fest, daß durch mangelhafte Abmeldung der durch die verschiedenen Maßnahmen zur Erholungsverschickung kommenden Kinder Schwierigkeiten in der Lebensmittelversor- gung für diese Kinder entstehen. Den Eltern und Kindern scheint oft nicht bekannt zu sein, wie es bei der Einweisung der Kinder in Einzelquartiere oder in Heime ist. Es wird deshalb nochmals darauf hin- gewiesen, daſſ Kinder, die in Familien- pflegestellen untergebracht und beköstigt werden, vor der Abreise bei der Kartenstelle des zuständigen Ernährungsamtes die Le-— bensmittelkarten der laufenden Zuteilungs- periode in Reise- und Gaststättenmarken umzutauschen und zugleich die Ausstellung einer Reise-Abmeldebestätigung zu bean- tragen haben. Auf Grund dieser Abmelde- bestätigung erfolgt im Aufnahmegau durch die zuständige Kartenstelle die Ausgabe der Lebensmittelmarken an die Gasteltern für die kommende Zuteilungsperiode. Bei Unter- bringung von Kindern in Heimen und Lagern mit Gemeinschaftsverpfleguns ist vor der Ab- reise bei der zuständigen Kartenstelle die Ausstellung der Abmeldebescheinigung„G“ für den Lebensmittelkartenbezug zu bean- tragen. Diese Regelung gilt sowohl für die Entsendungen der Erholungspflege wie der „erweiterten Kinderlandverschickuns“. und Lazer AZutseher Geo schaftlichen Verhältnissen geben und auch die Lage Südamerikas zu Europa und dem Deutsch- tum umreißen. Der Vortrag findet in der Har- monie, D 2, 6, statt. Neue Seifenpreise. Mit Anordnung vom 26. Oktober 1942 hat der Reichskommissar für die Preisbildung die Preise für Seifen und Wasch- mittel neu geregelt. In der neuen Fassung wer- den die zahlreichen bisher geltenden Einzelrege- lungen übersichtlich zusammengefaßt. Darüber hinaus wurden für eine Reihe von Erzeugnissen neue Preise festgesetzt. So betragen die Preise für Einheitsfeinseife 0,12 RM, für Rasierseife 0,16 RM je Stück, für Wasch-(Seifen)-Pulver das Paket zu 250 g 0,20 RM, das Paket 0,38 RM. Die Anordnung ist im Reichsanzeiger Nr. 256 vom 31. Oktober 1942 veröffentlicht und tritt für die Hersteller am 1. November 1942, für den Einzelhandel am 1. Januar 1943, für den Großhandel und sonstige Betriebe am 21. No- vember 1942 in Kraft. Der Pfälzerwald-Verein e.., Ludwigshafen- Mannheim, unternimmt am Sonnteg, 3. Novem- ber, eine Planwanderung. Näheres im heutigen Anzeigenteil. Der Reichskolonialbund veranstaltet am Don-— nerstag, 5. November, abends, in der Harmonie einen Vortragsabend. Professor Dr. A. Schür- mann(Göttingen) spricht über„Afrika in der Weltwirtschaft“. Mit dem EK n wurde Gefr. Walter Mannal, Lans- straße 8, ausgezeichnet. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern heute die Ehepaare Karl Legleiter und Frau Anna-Maria, geb. Riffel, Sandhofen, Traubenstraße 12, und Franz Bön und Frau Margarete, geb. Nagel, Sandhofen, Krie- gerstraſze 24. Sein 40ähriges Hienstjubiläum begeht Anlagen- Ernst, Luisenring 11. Dem Spengler der Fa. Esch& Co. Mann- n dei der, 4 ehe nng meim n en 50jährigen Berufsjubiläum Standarte sch n der SA das—— Der Höhepunkt des Sommerdienstes der SA- Standarte 171 waren die„Wehrkampftage 1942“; seinen Ausklang bildete ein Standartenschiehen auf der Kampfbahn der SA auf der Sellweide. Beteiligung und Ergebnisse waren, wie der Füh- rer der Standarte, Obersturmführer Baumann, bei der Preisverteilung hervorhob, gleich gut und besonders anzuerkennen, wenn man be— denkt, wie schwer die Mehrzahl der Männer in das tägliche Berufsleben eingespannt ist. Und wenn die Mannschaft eines Reservesturmes im Wehrkampf 5(Kleinkaliberschießen, Handgra- natenweit⸗ und Zielwurf) auf eine Punktzahl kam, die nahe bei 500 liegt, so zeigt das am besten, welche Bedeutung der körperlichen Er- tüchtigung in Hinblick auf die Kraftreserven der Nation zukommt. Sieger in diesem Wehr- kampf waren Sturm 34/171 mit 610, Sturm 31/171 mit 591 und Pioniersturm 1/171 mit 546 Punkten. Im Mannschaftsschießen, je fünf Schuß liegend, knieend und stehend, siegte Sturm 2/171 mit ins- gesamt 418 Ringen. Dichtauf folgten Sturm 34/171 mit 416 und Sturm 24/171 mit 411 Ringen. Auch hier kam Sturm 10/171 an fünfter Stelle. Beim Einzelschleßen standen Oberscharführer Eisen- beiß und Obertruppführer Seyfried mit je 53 Ringen an der Spitze. Im Pistolenschießen über- ragten Obertruppführer Seyfried und Ober- truppführer Toben mit je 94 und Obersturm- führer Lumpp mit 90 den Durchschnitt erheb- lich. Die beiden Ehrenscheiben schossen Ober- — Eisenbeiß und Obersturmführer unz. Vortrag über Südamerika. Am Freitagabend, 6. November, spricht im Rahmen der Vortrags- reihen des Deutschen Volksbildungswerkes Hans Bötticher, Berlin, über seine Reise nach Süd- amerika. In seinen Schilderungen über diesen Kontinent zwischen zwei Ozeanen wird der Red- ner ein Bild von den lendschaftlichen Schönhei- ten, der politischen Entwicklung und den wirt- Aus den nannlieimer Uoroctes. las Sandliapen beciclitet Bei der NSDAP, Ortsgruppe Sandhofen, fand ein„Seanitätskurs“ der Politischen Leiter durch ein Eramen, das DRK-Oberfeldführer Dr. Beck vornahm, sein Ende. Nach Begrüßungsworten durch Ortsgruppenleiter Karl Weickum begann der Kursleiter, Hauptwachtführer Roth, mit der Prüfung. Die Prüflinge zeigten, daß sie auf dem Gebiet der„Ersten Hilfe“ Bescheid wissen. Durch die Anwesenheit von Kreisleiter Schnei- der erhielt die Prüfungsstunde noch eine be⸗ sondere Note. Der Dank des Kreisleiters Schnei- der galt diesen Aktivisten des Führers, die zu all dem, was dtenstlich an sie herantritt, noch das erwiesene große Interesse im Dienste einer guten Sache aufbringen. Nach all den Kursstunden und Ausbildung abs zum flotten Beschluß im Adlersaal eine tunde der Kameradschaft. Während die Kame- raden Pfeiffer und Herzberger zur Unterhal- tung beitrugen, war es die Ns-Kapelle unter Lei- tung von Franz Brenner, die den musikalischen Teii in flotter Weise bestritt. Die Gesellenprüfung bestanden mit guter Note Heinrich Sponagel, Johann Grundmann, Sieg- fried Baier und Kurt Reubold, Sandhofen. Ihre Lehrzeit absolvierten sie bei der Zellstofffabrik. Das Jubiläum für 40 Jahre Werk- und Arbeits- treue beging im gleichen Werk Arbeitskamerad Adam Ofenloch. NHeues aus Friedciclioꝑeld Die diesjährige Winterarbeit des örtlichen Opbstbauvereins hat bereits begonnen. Ein ge⸗ planter Schulungsnachmittag soll erneut aut vorhandene Mißstände hinweisen und neue rich- tungweisende Aufklärung für den Obst- und Gemüsebau geben. Als Vorbereitung für die vor- zunehmende Winterspritzung sind jetzt schon die Vorarbeiten an den Baumbeständen durch Schädlingsbekämpfung und sonstige Pflege tat- kräftig in die Hand zu nehmen. Reg.-Dir. Nickles sprach im gutbesetzten Ad- lersaal in einer Kundgebung zu den Partei- und Volksgenossen. In temperamentvoller und auf- rüttelnder Weise behandelte er das Thema „Freiheit, Recht und Brot“. Eine innerlich auf⸗ geschlossene Zuhörerschaft ging voll und ganz mit——055 dankte dem Referenten durch starken Beifall. ſlies meldet æicl. Seclcenlieim Der Kleingartenverein Mannheim-Seckenheim hat zu den laufend erfolgten Spenden an Obst und Gemüse in den letzten Tagen wieder über 20 Tentner Gemüse aller Art den Mannheimer Lazaretten als Geschenk überreichen können. Zum Gedenktag für die Gefallenen der Bewe⸗ gung findet am kommenden Sonntagabend im Schioßsaal eine Feierstunde der NSDAP statt. Wasserstand vom 4. November. Rhein: Konstanz 341(unv.), Rheinfelden 236(—), Breisach 195(—), Kehl 274(-), Straßburg 262(-), Maxau 417(—), Mannheim 293(—), Kaub 192(+39, Köln 141(-). Neckar: Mannheim 291(—). Belegte Wurstbrote auf Bahnhöfen Nach einem Erlaß des Reichsernährungs- ministers wird den Bahnhofwirtschaften an fleischfreien Tagen gestattet, gegen Vorzei- gung einer Fernfahrkarte am Wartesaalbüfett und auf den Fernbahnsteigen mit Fleisch oder Fleischwaren belegte Brote als Reiseproviant gegen Abgabe entsprechender Lebensmittel- marken zu verkaufen. zu 500 g —— eeiune, *——— 7 75—— 4—— * IA 5 —— ucu daroꝶ al8Sr bU N bEive SpENDE Z2UM; . 14 3 Kniss-WIM. ERsDNTN AM. NOVVMAER A. 0 4 Lebensmittelversorgung der Vegetarier Bekanntlich sind vom 19. Oktober dieses Jah- res an die Fleischrationen erhöht worden. Der Reichsernährungsminister hat zum Zwecke der Angleichung der Rationen der Vegetarier in einem Erlaß vom 21. Oktober dieses Jahres die Umtauschmöglichkeiten für die Fleischrationen geregelt. Vegetarier, die das sechzehnte Lebens- jahr vollendet haben, können nach den Be- stimmungen des Erlasses unter Verzicht auf den EFleischbezug je Zuteilungsperiode(vier Wochen) zusätzlich 600 g Nährmittel, 375 g Butter und 500 g Quark erhalten. Kinder bis zu sechs Jahren können die halbe Menge der angeführ- ten Rationssätze beziehen. Ferner bestimmt der Erlaß, daß auch die Schwer- und Schwerst- arbeiter sowie die Lang- und Nachtarbeiter die innen zustehenden zusätzlichen Fleischrationen im obigen Verhältnis in Nährmitteln, Butter und Quark eintauschen können. Demgemüß steht diesen Arbeitergruppen bei Verzicht auf ihre Fleischzulagen neben den Lebensmittelmengen, die sie im Umtausch gegen ihre Fleischkarten für Normalverbraucher erhalten, als Rations- sätze bei Lang- und Nachtarbeit die Hälfte der obengenannten Mengen, bei Schwerarbeit die volle Menge und bei Schwerstarbeit die dop- pelte Menge zu. Meldungen aus der Heimal Landpost auf dem Wasserwege Das alte Schifferdorf Haßmersheim hat viele Schifker mit Tatkraft und Umsicht hervorge- bracht. Im Jahre 1760 bewarb sich Georg Adam Schreck um das Privileg zur Einrichtung eines Marktschiffes von Heilbronn nach Mainz. Markt- schiffe gab es zwar zu der damaligen Zeit schon lange, aber die Idee Schrecks war neuartig. Seine Schiffe waren nicht groß und daher in der Lage, die Strecke schneller als bis dahin üblich zurückzulegen. Er richtete einen Dienst ein für die Reisenden und zur Beförderung von Waren und kleinen Paketen, eine Art Landpostwagen suf dem Wasser, ein Expreßgutverkehr auf dem Neckar und dem Rhein. Seine Schiffe verkehr- ten in direkter Fahrt von Heilbronn bis Mainz. Dieser Expreſßgutverkehr dauerte allerdings nur acht Jahre, dann wandte sich Schreck der Her- stellung von Wetzsteinen zu und sorgte auch auf diese Weise für neue Erwerbsmöglichkeiten sei- ner Mitbürger. Ladenburg. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen heute Konrad Winkler und Frau Mag- dalena geb. Betzold, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes. Neustadt a. d. W. Zwei Gaststättenbesitzer wurden mit einer Ordnu gsstrafe von je 400 * Reichsmark belegt, weil sie unberechtigterweise für abgegebene Suppen Nährmittelmarken ge⸗ nommen haben. Die beiden Wirte hatten außer- dem bei Abgabe anderer Speisen bedeutend 2 Lebensmittelmarken verlangt als zuläs- sig ist. St. Ingbert. Auf der Grube St. Ingbert ist der verheiratete Reinhold Stolz durch einbrechende Gesteinsmassen tödlich verunglückt. Er hatte 3 nhn erlitten, an dessen Folgen er starb. Saarbrücken. In Ausübung ihres Dienstes ist die Zugschaffnerin Noel aus Falkenberg schwer verunglückt. Sie rutschte beim Einsteigen so un- glücklich aus, daß sie mit dem Bein unter die geriet und ihr der linke Fuß abgefahren wurde. Der klassische und der jreie Ringstil Zum Länderkampf Deutschland gegen Ungarn III. Mit wenigen Worten gesagt, besteht der Unter- schied in der Körperangriffsfläche, welche beim Klassischen(griechisch-römischen) Stil von der Gürtellinie bis zum Scheitel und beim freien Stil von der Fuhsohle bis zum Scheitel reicht. Der von Amateurringern geübte Freistil ist weit entfernt von dem in Amerika gezeigten freien oder„Catch-as-cätch-can-Stil“, welcher mit Sport absolut nichts zu tun hat, sondern von sogenannten Moneymaklern in Schaustellungen der Volksbelustigung und Sensation dient. Frei- stilringen als Männerkampfsport ist ebenso wie das klassische Ringen ein ganz hervorragendes Mittel zur harmonischen Entwicklung von Kör— per und Geist, zur Erzielung von Mut und Aus- dauer, und damit zur Kräftigung und Wehrhaft- machung der deutschen Jugend. Alle Griffe, welche den Zweck verfolgen, dem Gegner Schmerzen zu bereiten, um die Aufgabe des Kampfes zu erzwingen, sind verboten, ebenso Grifte und Würfe, die dem Gegner körperliche Schäden zufügen können. Beim klassischen Stil dürfen Griffe nur mit den Armen und Händen bei offener Handfläche durchgeführt werden, während beim freien Stil noch der beliebige Gebrauch der Beine zum Angriftk und zur Verteidigung erlaubt sind. Während das Beinstellen und Klammern beim klassischen Stil gegen die Regel verstößt, ist deren Anwendung beim freien Stil geradezu not- wendig, um am Boden mit Beinscheren die typi- schen Freistilsituationen erzielen zu können. Der doppelte Nackenhebel, als Doppelnelson in der Ringersprache bekannt, ist im klassischen Stil mit Seitwärtsausführung ein ungefährlicher Griff und daher erlaubt, im freien Stil jedoch ver- boten wegen der Gefährlichkeit durch Mithilfe der Beine. Regelwidrig ist in beiden Stilarten der Strangulier- oder Würgegriff, ebenso der Standausheber, wenn beim Abwurf der Ausfüh- rende nicht mit einem Knie den Boden berührt. Die Brücke muß in der Richtung nach dem Körper eingedrückt werden, ein Aufstauchen darf nicht stattfinden. Beim klassischen Stil er- kolgt der Angriff in aufrechter Haltung, da das Hauptaugenmerk auf den Griffansatz, an Kopf und Armen gelegt wird. Beim Freistil ist die gebückte Angriffsstellung bevorzugt, um den Gegner schneller die Beine vom Boden reißen zu können, das Kampfbild ist wechselvoller, da Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten durch den Gebrauch der Beine reichhaltiger sind. Die Ungarn sind Meister dieser Stilart und werden uns bestimmt mit rafflinierten Salonstückchen aufwarten, aber auch unsere Männer haben sich international schon gut bewährt und in einer großen Zahl von Lehrgängen in den letzten Jah- ren vervollkommnen können, so daß der Sieg beiderseits teuer erkauft werden muß. Die Schweizer Länderboxstaffel Für den am 10. November in Basel bevor- stehenden fünften Länderkampf mit Deutseh- land hat die Schweiz ihre Nationalstaffel auf- gestellt. Es gehören ihr vom Fliegen- bis zum Schwergewicht an: Siegfried(Bern), Schmutz (Basel), Bandle(Basel), Huesens(Schaffhausen), Weidmann, Barchetti(beide Winterthur), Müller (Basel) und Stettler(Chaux de Fonds). Mit aus- nahme von Schmutz sind alle Boxer Landes- meister, wobei der im Fliegengewicht kümpfende Siegfried den Titel im Bantamgewicht hat. Schulungsarbeit der Turner Im Turnbetrieb steht die gründliche Schulung der Ubungsleiter an erster Stelle. Die im vori- gen Monat im Kreis Mannheim vom Fachwart kür Turnen Volz, Seckenheim, für die Winter⸗ monate in Angriff genommene Schulung der Turnwartelinnen) und Vorturner(innen) findet am kommenden Samstag und Sonntag in der Schul- turnhalle in Seckenheim ihre Fortsetzung. Dar- über hinaus wird eine gründliche Ausleése und Schulung der Kampfrichter vorgenommen, um eine glatte und einwandfreie Durchführung der Mannschafts-Rundenkämpfe, mit de- nen der Kreis neue Wege beschreitet, sicherzu- stellen. Sie haben nicht nur den Beweis zu erbringen, in welchem Ausmaß die Breitenarbeit in den Gemeinschaften lebensfähig erhalten blieb, sondern auch wie sie den Forderungen nach einem aufgelockerten und lebendigen, nicht im Formalen erstickenden Betrieb gerecht werden. Bei diesen Rundenkämpfen werden zwei Stufen für die Jugend, drei Stufen für die Turner und vier Stuten für die Alten(32—60) gebildet. In Verbindung damit und unter den gleichen Vor- aussetzungen werden auch Rundenkämpfe der über und unter 18 Jahren durceh- eführt. Reichssportabzeichen Gruppe vV Radfahren Ich weise darauf hin, daß die Prüfungen für das Reichssportabzeichen Gruppe V Radfahren letztmalig am Sonntag, 8. Nov., vorm..00 Uhr abgenommen werden. Bei evtl. ungünstiger Wit⸗ terung findet die Abnahme acht Tage später am 15. November statt. Treffpunkt; vorm..00 Uhr am Schützenhaus„Diana“, Waldhof-Gartenstadt. L. Stalf, Sportkreisführer Mannheim. — 2 den Rufern im Gewölk. Abenderlebnis/ von M. V. Blunc Es ist tagsüber sehr heiß gewesen, und auch der Abend will keine Abkühlung bringen. Vom Wald glänzt ein heißer Dunst herüber, die Felder werden undurchsichtig, aber kein frischer Wind springt auf. Wolkenlos ist der Himmel; in blutrotem Leuchten, das vom Westrand bis zur Scheitelhöhe reicht, geht die Sonne unter. Ich habe mir den alten Schattredder zum Feierabendweg ausgesucht- Schatzstraße will der Name besagen, viel Geraune von einem verborgenen Goldkessel geht über ihn um. Aber noch niemand hat in seinem sandigen Grund gefunden, wovon die Sage spricht. Dennoch trägt sie dazu bei, daß man sich immer abenteuerlich gespannt fühlt und froh ist, wenn man sich in diesem Dickicht von Wildäpfeln, Schwarzerlen, Pfaffenhütlein und Hainbuchen einhuscheln darf. Weiß man denn, wie nahe man seinem Glück ist? Wun- derliche Geschichten hört man über alte Grä- ber, über Kessel mit Münzen und, ich weiß nicht wie oft, über die Wege armer Verwun— schener. Ein Birkenstumpf taugt mir als Ses- sel; er treibt drei junge Reiser, die eine schöne Lehne geben. Vor mir, jenseits der niederhängenden Holzäpfel, liegt eine Sand- schwelle, abenteuerlich von Kaninchenlöchern gesprenkelt. Ob wirklich noch keine Kühle kommt? Im Graublau des Himmels steht eine Anderung blassen Dunstes, der sich ballen wird. Viel- leicht wird uns zur Nacht ein Gewitter wek⸗ ken? Prickelnd ist die Erwartung und aben- teuerlich ist's jetzt auch, wie mit der Däm- merung manches schattenhaft zu leben be- ginnt, was über Tag schlummerte. Viele Leute, die in ihrem Leben nach dem versunkenen Schatz gesucht haben, müssen um diese Stunde wandern gehen, sagt mein Nachbar; wer hellsichtig ist, spürt, wenn ihre Schatten uns berühren. Arme, goldgierige Seelen sind es, erklärt er mir, aber all ihre Mühe war vergeblich, die Unterirdischen haben den Goldkessel längst entdeckt und Klaftertief vergraben. Die Unterirdischen? Ja, wiht ihr's nicht, hier irgendwo haust eins ihrer Völker. Mitunter liegt ein Goldstück auf einem Pflug, den man über Nacht draußen stehen ließ. Dann haben sie's an Brot und Milch zu knapp und verlangen, man solle ihnen zum Abend davon bringen. Ich hätte solche Münze gern einmal gesehen, ich hätte sie gern in der Tasche oder auf dem Knie, gerade jetzt. Aber wir, die wir überklug reden Und überlegen, finden nicht immer das rechte, Vertrauen bei den kleinen Nachbarn. Wir haben Bruder und Schwester, sagt mein Nachbar, wir haben das Dorf, wir haben das Volk, haben die Men- schen. Die Weisen spannen ihr Leben weiter, sie wissen von der Geschwisterlichkeit des Menschen mit den Tieren- es ist der nächste Kreis über den Menschen hinaus. Einige aber haben ihr Einsgefühl noch bis zu den anderen Wesen erhalten, die um uns sind, hellsichti- ger und wissender als wir, und gut Freund mit den kleinen Geistern von unten und mit „Und dann“, fragte ich ihn,„welcher Kreis kommt danach? Sind auch die Kreise un- endlich?“ Aus den Löchern der Sandschwelle heben sich geisterhaft kleine graue Schatten auf, graufarben an den Seiten, weißlich an Bauch und Kehle. Paar auf Paar kommen sie, um- spielen einander und sehen mit ihren klugen Augen wie Verkleidete aus. Mitten im fröh- lichsten Spiel aber- plötzlich ein warnendes Frommeln, und spukhaft schnell ist alles wieder in den Löchern; die große Ohreule, die jetzt dicht vor meinem Versteck entlang- schwebt, kommt viel zu spät. Sie bäumt drü- ben auf dem Eichstubben auf und läßt ein bitteres zorniges Pfeifen hören. Ich versuche, sie zu reizen und wiederzu- pfeifen, aber sie hat mich längst gesehen, sträubt die Krause und bleibt doch gemach sitzen. Von mir, weiß sie, hat sie nichts zu befürchten. Einmal noch läßt sie sich lautlos in die gespreizten Flügel fallen, schlägt einen weiten Bogen, kommt zurück und beachtet mich kaum. Sie hat kein Gefühl der Gefahr Das leise Kommando ROCMANVONWILLVY HARMS Copytighi by verlag Des Berglend- Buch, Salzburg 23. Fortsetzung Vas sollte sie tun? Versuchen, sich die Flucht mit Gewalt zu erzwingen? Sie war inm an Körperkraft nicht gewachsen. Ob er sich besann, wenn sie tat, als ginge sie auf seine Wünsche ein? Vielleicht gab er dann den Ausgang frei und sie konnte mit einer schnellen Bewegung die Leiter erreichen. Sie warf einen Blick durch den Schlitz. 4 sehe nichts von Vater, er wird—“ Sie er- schrak selber über die Laute, die sie hervor- stieß. So tief und unbeholfen sprach sie doch sonst nicht. Wolter war einen Schritt näher gekommen, aber sie wagte nicht, sich umzu- sehen. Unmittelbar hinter ihr mußte er stehen, an seinem Sprechen merkte sie es. „Der dort am Knick ist nicht Ihr Vater. Es ist der Schulmeister, der Vogelnarr, dem ich am liebsten eine Ladung auf den Pelz brennen möchte. Was hat er hier noch her- umzustrolchen? Er ist uns im Wege!“ „Nein, ich will nun doch— Sie konnte den Satz nicht vollenden. Eine Faust griff nach ihrem Arm. Manfred Wolter versuchte, sie an sich zu ziehen. Leichter Alkoholduft schlug ihr entgegen. Sabine gehörte nicht zu den schwachner- vigen Naturen und verlor keinen Augenblick die Besinnung. Wenn sie es an Körperkraft auch nicht mit dem Junsbauern aufnehmen konnte, setzte sie sich doch mit aller Ge— walt zur Wehr. Ein Ringen und Keuchen war in dem kleinen Raum, die Kanzel schwankte, daß die Tür, die Wolter hinter sich zugezogen hatte, nach außen schlug. Sabine hatte ge- sunde Arme, aber sie fühlte die Uberlegen- heit des Mannes.„Herr Lehnert!“ Der Ruf gellte durch die Dämmerung. War er die Ursache, daß der harte Griff nachließ? Durch eine rasche Bewegung und weiß, daß ich ihr nichts Böses will. Es ist auch da eine alte Beziehung, die zwischen uns wirkt, die der Vogel besser bewahrt als unsereins, der auf seine fünf Sinne versessen ist. Ich meine jenes Vorahnen der bösen und rechten Gedanken im Nachbarn, einen sech- sten Sinn, von dem wir zuweilen bei anderen hören, und den wir nur selten noch in uns selbst wach wissen. Es gibt ja überhaupt manche Sinne, die wir erst langsam erkennen; da ist der Richtungs- sinn, der Zeitsinn, der keine Uhr nötig hat, da ist die Hellsichtigkeit über Land und Meer hinweg. Und schließlich ist da der Sinn, glau- bven zu können, so stark, daß der ahnende Glaube wirklicher und wahrer als alles Wis- sen wird, was wir mit unseren Sinnen einzu- sammeln vermochten. Ja, auch das ist ein Sinn, der bildbar ist und verkümmerte, der wundervoll reich und traurig machen kann- traurig, weil wir erst dann erfahren, wie sehr wir Uberklugen am Anfang stehen. Begnadet nennen die großen Lehrer den, der von die- sem Sinne vorahnenden Glaubens weiß- ist er Begnadung? Die Eule ist weitergestrichen; die kleinen grauen Felle der Kaninchen heben sich von neuem vorsichtig aus den Löchern auf. Ein Windstoß fährt durch den Knick, der Rand einer Wolke schwebt hoch über dem Abend- licht, brandrot, mit zwei gespenstischen Flü- geln. Ein Vierieljahrlausend deulscher Oper in Leipzid Woche der Uraufführungen: Petyreks„Garten des Paradieses“ Der Zufall der Daten häuft in diesem Jahre die Kulturjubiläen der Reichsmessestadt. Der Zweijahrhundertfeier des Leipziger Gewand- hauses folgt jetzt eine Uraufführungs- woche für Theater und Tanz. Mit ihr begeht Leipzig höchst sinnvoll, fortschritt- lichen Geist in altem Traditionsbewußtsein be— kennend, einmal den fünfundsiebzig jäh- rigen Bestand des„Neuen Theaters“, das am Sonntag offlziell in„Opernhaus“ um-— benannt wurde, zum anderen als eines der wichtigsten Daten nicht nur der Leipziger, son- dern der gesamtdeutschen Musikgeschichte die z weihundertfünfzisste Wiederkehr des Tages, an dem Leipzis als zweite deut- sche Stadt(nach Hamburg mit Opernauf- führungen begann. Von Strungk begrün- det, von Georg Philipp Telemann mit dem ersten epochalen Glanz erfüllt, weist die Leip- ziger Operngeschichte rangvolle Namen in einer Fülle auf, wie nur sehr wenige alte Musikstädte. Richard Wagner, den Sohn der Stadt, machte Leipzig durch die Uraufführung einer Ouvertüre in-dur erstmals als Komponisten bekannt, E. T. A. Hoffmann, Weber, Marschner, Schu-— mann, Lortzing mögen aus der großen Zahl der Meister genannt sein, die in Leipzig als Theater- kapellmeister wirkten oder mit entscheidenden Werken der Romantik in Leipzig uraufgeführt wurden. Aber wesentlicher noch als der Ruhm, den die schon im Mittelalter musikalisch sehr rege Wirtschaftsmetropole damit im Barock und im neunzehnten Jahrhundert an ihren Namen knüpfte(von Bachs Thomaskantorat, von Regers Leipziger Zeit einmal ganz abgesehen), erscheint theatergeschichtlich die Tatsache, daß Leipzigs Oper ausgangs des siebzehnten Jahrhunderts als Kunststätte für das gesamte Bürgertum be— gann, indes erst hundert Jahre später die Für- sten ihr Barocktheater für den höfisch abge- schlossenen Kreis als Gesellschaftskunst zu höchster Blüte entfalteten. 3 Die festliche Woche eröffnete eine Stunde der Rückschau im Opernhaus. Generalmusikdirektor Paul Schmit2z brachte Beethovens„Egmont““- Vorspiel und Wagners„Faust“-Ouvertüre mit dem Gewandhausorchester zu Gehör: ein sinni- ger Hinweis auf die Anregung, die Wagner zur Komposition dieses Werkes dadurch empfing, daß er seine Schwester im Leipziger Alten Theater das Goethesche Gretchen spielen sah. Neben Oberbürgermeister Frey berg sprachen Ministerialdirektor H. Hinkel, der General- sekretär der Reichskulturkammer, der unter an- derem die Grüße und Glückwünsche des Reichs- ministers Dr. Goebbels an die Stadt und ihre Künstler überbrachte, und Kunstschriftleiter Dr. K. Ruppel. Er umriß nach einem um— fassenden Rückblick auf die Leipziger Theater- geschichte die Linien für eine gesunde Theater- politik, die stets traditionsverpflichtet, doch nicht weniger dem Neuen aufgeschlossen sein müsse und hier unter Ausschluß billiger Kon- junkturware in den klassischen Werken wie in den Zeitstücken die großen Gedanken ins Volk zu tragen habe, die unserer Zeit das Antlitz prägen. Die Reihe der Uraufführungen begann mit der ersten Wiedergabe einer Oper von Felix Pe- tyrek:„Der Garten des Paradieses“. Petyrek entstammt einer deutschen Familie in Mähren und ist, in Brünn geboren, heute als Lehrer an der Reichsmusikhochschule Leipzig tätig, die in Kürze auf ein hundertjähriges Be- stehen zurückblickt. Für den Komponisten war die Uraufführung eine besondere Ehrung zu sei- nem fünfzigsten Geburtstag. Petyrek war in der Musikwelt bisher durch Lieder, geistliche Ma- drigale, Orchester-⸗ und Chorwerke bekannt, unter anderem durch den, Beduinischen Diwan“, kleine Skizzen aus dem Alltag im Orient, und glückte es Sabine, in die Nähe der Tür zu kommen. Sie fühlte plötzlich Sprossen unter den Füßen, stolperte die steile Treppe hin- unter und stürzte auf Lehnert zu, der über Gräben und Buschwerk hinweg ihr ent— gegenlief. Fünfzig Schritte von der Jagdkan- zel entfernt, stand sie mit jagendem Atem vor ihm.„Fräulein Papenbrink, was ist—?“ „Ein Rüpel ist er, der Wolter— ich habe auf meinen Vater gewartet— da kam er, er wollte—“ Es ließ sich nichts weiter sagen. „Ich danke Ihnen, Fräulein Papenbrink, daß Sie mich gerufen haben. Ich werde da- für sorgen—“ Da warf sie jäh den Kopf hoch.„Dort bei der Weidenreihe geht der Vater! Er soll zu einem Kranken kommen Sie machte Miene, sofort loszulaufen und verhielt dann 4( — doch unschlüssig den Schritt.„Eine Bitte—“ „Jede, Fräulein Papenbrink!“ Auch Jan Lehnert war erregt. Wenn Sabine von ihm verlangen würde, Wolter den feigen und heimtückischen Angriff sofort zu vergelten — er würde sich keine Sekunde besinnen. Er fühlte Riesenkräfte. sScham und Empörung beherrschten Sa-— bine. Lehnert war Zeuge des Uberfalls ge- worden. Vielleicht war das noch schwerer zu verwinden als das Entsetzen, das sie ge- schüttelt, als Wolter sie gepackt hatte.„Wol- len Sie tun, Herr Lehnert—“, sie stockte, denn das, was gesagt werden mußte, was auf alle Fäle gesagt werden mußte, wollte ihr nur schwer über die Lippen—,„wollen wir tun, als ob alles nicht gewesen wäre?“ „Wir wollen nie mehr daran denken. Ver- sprechen Sie mir das?“ Sabine hielt Lehnert die Hand hin. Er ergriff sie und gelobte, ihre Bitte zu erfüllen, an der ihr offenbar sehr viel gelegen war. Ganz verstand er das nicht. „Und zu keinem ein Wort über den bösen Vorfall! Ich werde auch Vater nichts sagen. Es könnte sonst ein Unglück geben. Dort geht er, hat uns den Rücken zugedreht und uns noch neiht gesehen. Er soll uns auch nicht sehen, soll nicht wissen, daß ich Sie die„Griechischen Rhapsodien“, in welchen der Weitgereiste südosteuropäisches und vorderasia- tisches Volksmelodiengut der deutschen Musik bereichernd fruchtbar machte. Die Bühne, für die Petyrek eine Reihe von Tanzpantomimen schrieb, erschloß sich mit dem „Garten des Paradieses“ recht spät dem Opern- schaffenden. Wie in„Der armen Mutter und der Tod“, Petyreks Erstlingoper, ist auch im „Garten des Paradieses“ Hans Reinhart der Librettist. Reinhart verfaßte das Textbuch nach einem Märchen von Andersen. In ihm zieht ein junger Prinz aus, das Paradies zu suchen, wird vom freundlichen Ostwind dorthin geführt, erliegt aber unter dem Baum der Erkenntnis, wie einst die Stammeltern der Menschen, der Versuchung, entbrennt in Liebe zu der schönen Fee Avala und muß in den Alltag der Welt zu- rück. Das Paradies, so darf man das Ethos und die Symbolidee des Stückes zusammenfassen, schenkt sich niemandem im Traum. Erst durch ein tatfrohes Leben gewinnt man die Höhe des Lebens, die ein beseligendes Ruhen gestattet. Jede Freude, jeder innere Reichtum will er— kämpft sein. Dieser Gedanke entbehrt nicht der Zeitnähe. Das Gewand des Stückes aber, das„kein Drama und auch keine Oper sein will“, ist das einer schlichten, religiösen Legende. Es ist ein Mär- chenstück, ein kleines, trotz des pathetischen Textes ganz naives Mysterium von unmißver- ständlicher Sinnenkraft. Das Buch konnte, da es des dramatischen Pulses entbehrt, nicht mehr als eine gewiß hochdenkende, ehrlich und rein empfindende Folge von symbolischen Bildern in Musik entzünden, eine durchaus epische Folge, aus der sich als belebend groteskes Moment die Szene heraushebt, in der die vier Winde von ihren bösen Streichen gegen die Menschen in allen Himmelsrichtungen erzählen und zur Strafe von der Höhlenalten Nidrun in Säcke ge- steckt werden. Das ist ein östliches Märchen- motiv, und von östlichen Elementen ist auch die Musik Petyreks, sowohl was die Farben, die Melodiebildung und die Rezitativfassung als auch den Humor angeht, unverkennbar beein- flußt. Insgesamt jedoch wird man das bald be- tont archaisierend auftretende, gleich mit einem Bläserchoral beginnende Werk, vorwiegend aus Wagners Tonwortgrundsatz kommende Werk der impressionistisch überhauchten deutschen Spät- romantik zuweisen und es bei allen Einzelschön- heiten der Melodisierung, der sinfonischen Zwi- schenspielarbeit und der schillernden Koloristik als Endpunkt einer Entwicklung, nicht aber ein. in die Zukunft weisendes Musikwerk ohne ei— gentlichen Theaterimpuls empfinden. Es liegt offenbar auch in Petyreks Schaffen mehr als ein Jahrzehnt zurück. Seine Gebärde ist größer, als der textliche Vorwurf es erwarten läßt, seine Stimmungskunst, sein Klangatem sind wesent- licher als seine dramatische Wirkung. Unter Paul Schmitz wurde die Partitur er- lesen behandelt. Hanns Nie decken-Geb- hard inszenierte die„dramatische Rhapsodie“ in zügigem Fluß, Max Elten schuf, von be— malten Zwischenvorhängen unterbrochen, eine bildhaft eindringliche Legendenszene, und Jo- hannes Fritzsche studierte die Fernchöre der Himmlischen sauber und kultiviert. Mit ihnen errangen die ausgefeilten Einzelleistungen Ria Meinl-Weises(Ewin), Gottlieb Zeit- hammers ater), Camilla Kallahs(Mut— ter und Feenkönigin), Maria Cornelius' Ni- drun), Heinz Daums als tenorschönem Ost- wind, Paul Reineckes als buffoneskem West- wind, Josef Olbertz' als Südwind und Walter Streckfuß' als derbfrohem Nordwind dem anwesenden Tonsetzer einen schönen Achtungs- erfolg. Dr. Peter Fun k gerufen habe—“ Hastig hatte sie es heraus- gestoßen und lief dann einfach davon. Lehnert verstand, daß er bleiben sollte, wo er war. Und schweigen sollte er, weil Sa- bine ihren Ruf nicht preisgeben wollte. Böse Zungen sollten nicht über sie herziehen. Sabines Bitte war ihm Befehl, da gab es kein Uberlegen. Aber was sonst noch auf ihn einstürmte, war schwer zu deuten. Eines fühlte er fast wie ein Glück: daß diese Minu- ten zwischen Sabine und ihm eine starke Gemeinsamkeit geschaffen hatten. Er trat hinter einen Birkenbusch. Nun konnte Dok-— tor Papenbrink ihn nicht sehen, wenn er zu- fällig den Kopf wenden sollte. Dies Verstek- ken vor dem Vater hatte Sabine zwar nicht in offenen Worten verlangt, aber sie nahm es sicher als Selbstverständlichkeit an. Doch noch etwas anderes war heute abend zu tun, etwas, das unbedingt notwendig war. Es wollte ihm nur nicht gleich einfallen, er mußte scharf und gründlich überlegen. Auch deswegen verließ er den Platz am Birken- busch noch nicht.— 3 Manfred Wolter war wütend. Die Gelegen- heit beim Schopf ergreifen,— so nannte er es, wenn er im Vorübergehen seinen Tribut holte. Er, der reichste Bauer von Stoinsdorf, brauchte meistens nicht lange um einen Kuß zu betteln. Daß eine Sabine Papenbrink sich aber wehren würde, hätte er sich sagen müssen; darum war sein Verhalten eine Dummheit gewesen. Unangenehme Ausein- andersetzungen mit dem Vater konnten die Folge sein. Argerlich biß er sich auf die Lippe. Im Grunde war nur Lehnert daran schuld, daß er nun wie ein begossener Pu- del hier oben stand. Lehnerts Nähe hatte ihn unsicher gemacht und Sabine Gelegen- heit gegeben, zu entkommen. Ein Esel war der Schulmeister, der die Gelegenheit jetzt nicht zu nutzen verstand. Als Sabines Ret- ter mochte er sich vorkommen und empfing dafür von ihr einen armseligen Händedruck, begleitete sie nicht einmal nach Hause, wie es sein gutes Recht gewesen wäre. Oder— Im Wohlklang des Vokalquartetts Es mag ein Jahr her sein, daß die Mann- heimer HKochschule für Musik u. Theater das Salvati-Quartett der heimischen Kunstgemeinde vorstellte. Inzwischen hat die Vereinigung, eine der wenigen ihrer Art, im In- und Ausland außergewöhnliche Erfolge errun- gen. Auf den Saal der„Harmonie“, in dem die Hochschule am Dienstag die vier Künstler er- neut konzertieren ließ, wirkte sich der Nachhall dieser Erfolge in erfreulichster Weise auf den Besuch aus. Daß Salvatore Salvati mit Leni Neuensc kKwander, Paula Kölliker und Karl Theo Wagner ein nahezu völlig neues Programm bieten konnten, bezeugte den hoch- strebenden künstlerischen Ernst dieses Vokal- quartetts. Es hat in der Dynamik des Klanges, in der Gemeinschaftskunst des Vortrages und vor allem in der Stilsicherheit, mit der es diesmal deutsche, italienische und schweizerische Mei- ster verschiedener Zeitalter sang, eine einzig- artige Reife erlangt. Die unerhörte Disziplin der vier Stimmen offenbarte sich nicht nur aus der Prägnanz und Vitalität in der Behandlung aller rhythmischen Kräfte, in der Sorgfalt der stets geist- und sinnvollen Textformung und in der durchweg untadeligen Sauberkeit auch schwierigster Harmoniefolgen, sondern sinnfälli- ger noch in der Zügelung der vier Stimmen, die hier jeden solistischen Ehrgeiz zugunsten eines in jeder Gesangsphase gerundeten, biegsamen und ausdrucksvollen Gesamtklanges zurückstell- ten. Von der hochliegenden Melodie her führten der edle Tenor Salvatis und der silberhelle Sopran Leni Neuenschwanders, warmfühlig schwang der Mezzo Paula Köllikers, und mit vollendetem Feingefühl grundierte der weich- strömende Baß Wagners. Es war eine Kunst von bestechender Kultur in sehr anspruchsvollen -cappella-Liedern wie in begleiteten Gesängen, in denen sich die anpassungsgewandte Pianistin Jula Kaufmann erneut durch gepflegten Geschmack und modulationsfähigen Anschlag bewährte. Das Quartett sang köstlichen Haydn-Humor, stimmwendigste alt- und neuitalienische Weisen (Donati, Lasso, Azzaiolo, Confalonieri, Recli) und von Walther Aeschbacher u. a. eine sprachlich wie musikalisch rückgewendete Marienlegende. Höhepunkt des Abends waren fünf Stücke aus dem„Spanischen Liederspie!“ Robert Schu- manns,— ein besonderes Verdienst des Quar-— tetts um dieses für Schumann charakteristische, nur sehr selten zu hörende Werk. Im Wechsel der Duett- und Quartettsätze, im Wechsel von leicht und anmutig schwingendem Idealismus, von heiterer romantischer Lebensfreude und dunkelster Tiefe des Welterlebnisses wurden fünf der formal kostbaren Liebeslieder vom Sal- vati-Quartett hervorragend gestaltet. Daß die Künstler nach stürmischem Beifall eine Reihe von Zugaben spendeten, dankte ihnen der dicht- besetzte Saal besonders herzlich. Dr. Peter Funk. Patzak als Liedersänger Lieder und Arien standen in der Vortragsfolge. Solcher Belcantokunst, wie sie Patzak mit seiner Weiche und strahlende Durchschlagskraft ver- einenden, edel timbrierten Stimme vollendet ein- Zusetzen hatte, gerieten die Tamino-Melodien aus der„Zauberflöte“ ebenso beglückend wie die Schönheiten Schubertscher Innerlichkeit, der melodienreiche romantische Uberschwang Robert Schumanns und die bewegte Gefühlswelt Doni-— zettis und Puccinis. Innig schön ward Schuberts „Im Abendrot“ gestaltet, in der Durchführung Patzaks eher mehr vom wundervollen Wechsel seiner Stimmungsschattierungen her als von der Wirkung der legato-Liedlinie. Zum Kabinettstück frisch-froher Musizierlust erhoben Patzak und sein congenialer Begleiter Hubert Giesen „Das Lied im Grünen“.„Die Forelle“ wird man noch nicht oft in solcher Vollendung gehört ha- ben, auch nicht„Aufträge“ von Schumann oder dessen„Hidalgo“ in seiner adlig südländischen Glut. Es möchte uns scheinen, daß Patzak ein besonderes Verhältnis zu Schumann und Richard Strauß hat.„Der Nußbaum“ war unübertroffene Liedkunst. Hier, wie im ganz leidtief wirkenden „Du wirst nicht weinen“ von Richard Strauß wurde höchste Gesangstechnik und Kultur aus— gewiesen. In den Arien„Es muß gelingen“ (Smetana) und„Heimlich aus ihrem Auge“ (Donizetti), die Patzak mit dem Wohllaut vokal- reicher italienischer Deklamation sang, zeigten sich Schmelz, Biegsamkeit und lockerste Füh- rung der Stimme bewunderswert. Ein ganzes Programm machten allein die Zugaben aus, die von den Hörern im ausverkauften Pfalzbausaal schon von den ersten Darbietungen an verlangt, von den stürmisch gefeierten Künstlern freigebig eingeschaltet wurden. Otto Schli ck. Professor Dr. Julius Speer wurde zum ordentl. Professor ernannt und mit der Vertretung der Forst- politik in der naturwissenschaftlich-mathematischen Fakultät an der Universität Frei burg beauftragt. 0 blieb der Schulmeister aus einem besonde- ren Grunde bei den Birkenbüschen stehen? Wollte er ihn beaufsichtigen? Dem wollte er zeigen, wer hier Jagdpächter war, wer sich also hier im Revier aufhalten durfte und wer nicht. Hören und Sehen sollte ihm ver-— gehen. Sein Blick fiel auf die Büchse. Noch nie hatte er das Blatt eines Bockes ver— fehlt, da mußte es nicht schwer sein, auf sechzig Schritt— weiter war der Aufpas- ser nicht von ihm entfernt— eine Kugel in Lehnerts Nähe vorbeizujagen. In wilden Sprüngen würde der Kerl davonrennen und das Wiederkommen vergessen. In diesem Augenblick trat vorsichtig ein Bock in die Wiese; er war aus dem kleinen Birkengehölz mitten in der Lünk gekommen. Er verhoffte regungslos und äugte unver— wandt nach dem wie erstarrt stehenden Leh- nert. Wolter nickte. Wie Zielscheiben hat- ten sich beide vor ihm aufgebaut, nur daß der Bock noch lange nicht auf Schußweite heran war. Aber darauf kam es nicht an; wichtig war, daß beide ungefähr in dersel- ben Schußrichtung standen. Nun konnte er mit ruhigem Gewissen auf den Bock anlegen, wenn die Kugel ihn auf diese Entfernung auch nicht erreichte. Wer wollte die Schuß- weite kontrollieren? Er gögerte nicht länger. Lehnert vergrämte durch seine Anwesen-— heit den Bock, und darum mußte ihm bei— gebracht werden, welche Rücksicht er einem Jäger schuldig war. Es kam hinzu, daß er einem Jäger noch ein anderes, besseres Stück Wild vergrämt hatte. Die Büchse war ge— laden. Wolter schob sie durch den Schlitz und visierte das Ziel an. Klafterweit vom Kopf entfernt— so war es richtig. Belang- los war es, ob der Bock genau in der Schuß— richtung stand. Wolter machte den Finger krumm, und der Schuß peitschte durch die Stille des Abends. Lehnert fuhr zusammen und sprang unwillkürlich einen Schritt zu- rück. Der Aufpasser und Spielverderber hatte seine Letion weg. (Roman-Fortsetzung folgt.) Steuergu Am 1. No schnitt“ der vom Mai 193 im Ausmaßg gen anrechn einzigartig deutschen K an ändert au für etwas 1 und wohl ne den. Denn grundlegend dungsmögliclł Beide waren Betrag von den, um im den Finanzb. das Steuera Beide stellt Steuereinkün nisse der K. Ausgabe wei chen nach 1 Während de- zer erhöhte lagenwerte e heute bei di. ist, war der schein II eir papier für d ten Monaten Anlagemittel scheine II w. ihrer Laufzei den daher in ber 1942 zur Die gleichzei Zzinslichen 8 für das Reic dar. Ihre Re Besitz verbi freiheit. Wäl benen 2429 B bis Ende Jul mehr als di- Steuerbegleic der mit ihre Vorteile, hat Umlaufsbetra dauerhafter sich in ander vermindert, gehrten Pap' Börsenkurs sehr rege. Beste Da neuerdi auf eine den Vorratshaltur Bestellungen den sind, hat technische Er ternehmen, d lampen befas und öfkentlic stand in der lampen einse lungen auf e s chränke überschreiten Ab 1. Novem ausdrückliche Vorschriften Auftragnehm. diese Versicl nung ist im tober 1942 ve Unser Horst men. In Lore Kräm Luisenheim feldw. Fritz Mannheim den 3. Nove Ihre Verlobv Sofie Fried Greim. Mhr straße 17). Wir haben u Laudenklos Trudel Lauæ Mhm.-Käfen Nr. J, den Für die anlö mählung er samkeiten lichst. Herb IAse, geb. (Bellenstr.( Unserem liel Meyer zu? tage alle G. Enkel. Man 5. Novembe * überaus daß uns fleißiger Sonn, Karl obergetrelter 1. bei den schwe im blühenden treuester Pflich tod gefunden h rader. aufrichtif gen. Er war un Mhm.-Schönau( In tiefem He Karl Vogel s Wurzel; Matr Martha Voge Unfahbat eeee Hart une traurige unvergeh Schwager und 0 Eug. Schütze in ein im blünenden/ Osten nach eine auf einem Hauf dentod gestorbe Mhm.-Feudenhe Paulusbergstraß In tiefem Scl Fam. Johann Wunder; Fan Philipp Welg und Anwerwat Nach kurzer starb am 3. 11. tet im Alter ve lieber, kleiner Brüderchen Hugo Mhm.-Rheinau. Pfingstbergplat⸗ In tiefer Tra Die Eltern: und Frau Ros dern und alle Beerdig.: Am 6 hof Mhm.-Rheir artetts e Mann⸗ u. Theater heimischen 'n hat die Art, im In- lge errun- in dem die ünstler er- 2r Nachhall se auf den i mit Leni i ker und öllig neues den hoch- ses Vokal- Klanges, in es und vor es diesmal ische Mei— ine einzig- e Disziplin eht nur aus Behandlung zorgfalt der ung und in rkeit auch n sinnfälli- timmen, die nsten eines biegsamen zurückstell- her führten silberhelle warmfühlig s, und mit der weich- Kunst von ruchsvollen 1 Gesängen, te Pianistin gepflegten 1 Anschlag „dn-Humor, zche Weisen „Recli) und sprachlich rienlegende. Stücke aus bert Schu-— des Quar- kteristische, Im Wechsel Vechsel von Idealismus, freude und zes wurden er vom Sal- t. Daß die eine Reihe n der dicht- ter Funk. er ortragsfolge. Kk mit seiner Zskraft ver- dUendet ein- Lelodien aus nd wie die chkeit, der wang Robert swelt Doni-— d Schuberts urchführung len Wechsel tober 1942 veröftentlicht worden. Steuergutschein II hat ausgedient Am 1. November 1942 war der letzte„Ab- schnitt“ der im Zug des„Neuen Finanzplans“ vom Mai 1939 ausgegebenen Steuergutscheine II im Ausmaß von 449 Mill. RM bei Steuerzahlun- gen anrechnungsfähig geworden; damit ist ein einzigartig konstruiertes Wertpapier aus der deutschen Kreditwirtschaft verschwunden. Dar- an ändert auch die Tatsahe nichts, daß wir noch kür etwas 1 Mrd. RM Steuergutscheine I haben und wohl noch für längere Zeit behalten wer- den. Denn dieser Steuergutschein 1 hat eine grundlegend andere Konstruktion und Verwen— dungsmöglichkeit als sein abtretender Bruder. Beide waren ab Juni 1939 im etwa gleich hohen Betrag von etwa 2,4 Mrd. RMausgegeben wor- den, um im Rahmen des Neuen Finanzplans den Finanzbedarf des Reiches zu decken, soweit das Steueraufkommen dazu nicht ausreichte. Beide stellten daher Vorgriffe auf spätere Steuereinkünfte dar. Die besonderen Erforder- nisse der Kriegsflnanzierung haben dann der Ausgabe weiterer Steuergutscheine wenige Wo— chen nach Kriegsausbruch ein Ende gemacht. Während der Steuergutschein 1I für den Besit- zer erhöhte steuerfreie Abschreibungen auf An- lagenwerte ermöglicht, so daß ein Besitzwechsel heute bei diesem Papier verhältnismäßig selten ist, war der jetzt verschwindende Steuergut- schein II ein begehrtes mittelfristiges Anlage- papier für den Kapitalanleger und in den letz- ten Monaten seiner Existenz ein kurzfristiges Anlagemittel am Geldmarkt. Die Steuergut- scheine II waren mit 4 v. H. verzinslich und in ihrer Laufzeit auf drei Jahre begrenzt, sie wur- den daher in der Zeit vom 1. Juni bis 1. Novem- ber 1942 zur Einlösung bei den Kassen fällig. Die gleichzeitig mit ihnen ausgegebenen unver- zinslichen Steuergutscheine 1 dagegen stellen für das Reich eine langfristige Kreditaufnahme —0 Ihre Rente ergibt sich aus der mit ihrem Besitz verbundenen steuerlichen Bewertungs-— kreiheit. Während von den insgesamt ausgege- benen 2429 Mill. RM Steuergutscheinen 1 schon bis Ende Juli 1940(Umlauf noch 1206 Mill. RM) mehr als die Hälfte von den Besitzern zur Steuerbegleichung verwandt worden sind, trotz der mit ihrem Besitz verbundenen steuerlichen Vorteile, hat sich der jetzt noch verbleibende Umlaufsbetrag von 1155 Mill. RM als ein recht dauerhafter Wertpapierblock erwiesen. Er hat sich in anderthalb Jahren nur noch geringfügig vermindert, und die Nachfrage nach dem be-— gehrten Papier ist, worauf der gegenwärtige Börsenkurs von 105 hindeutet, nach wie vor sehr rege. Bestellung von Glühlampen Da neuerdings verschiedentlich Bestrebungen auf eine den tatsächlichen Bedarf übersteigende Vorratshaltung und unverhältnismäßig große Bestellungen von Glühlampen beobachtet wor- den sind, hat der Reichsbeauftragte für elektro- technische Erzeugnisse angeordnet, daß die Un- ternehmen, die sich mit dem Vertrieb von Groß- lampen befassen, sowie gewerbliche Verbraucher und öfkentliche Bedarfsträger ihren Lagerbe- stand in den verschiedenen Arten von Groß- lampen einschließlich der aufgegebenen Bestel- lungen auf einen DPreimonatsbedarf be-— schränken. Bestellungen, die diese Menge überschreiten, müssen zurückgezogen werden. Ab 1. November 1942 müssen Bestellungen die ausdrückliche Bestätigung enthalten, daß die Vorschriften der Anordnung beachtet sind. Die Auftragnehmer sind gehalten, Bestellungen ohne diese Versicherung abzulehnen. Die Anord- nung ist im Reichsanzeiger Nr. 256 vom 31. Ok- 4 9 Seit dem Frühjahr läuft durch die Betriebe der deutschen Rüstungswirtschaft eine neue Rationalisierungswelle. Neben einem rücksichtslosen Typenschnitt und einer weit- gehenden Minderung der gefertigten Größen, steht die Vereinfachung der Konstruktionen, der Fortfall-überflüssiger Verschönerungsarbeiten gleichberechtigt neben einer Umlegung der Auf- träge auf die Bestbetriebe als wichtiges Ratio- nalisierungsmittel. Die Erfolge der Rationalisie- rung werden jetzt an vielen Einzelbeispielen sichtbar, aus denen sich- eine allgemeine Leistungssteigerung ergibt., »Am sichtbarsten ist für den Außenstehenden der Typenschnitt als Rationalisierungs- erfolg geworden. Allein im Bereich des Ma- schinenbaus sind 72 Prozent der Typen gefallen. Kaum eine Maschinenart ist vom Typenschnitt verschont geblieben und ganz scharf sind die Einzelteile herangenommen worden. Hierbei Wwurde auf weitgehende Austauschbarkeit der übriggebliebenen Typen besonderer Wert gelegt. Andere Beispiele für einen weitgehenden Ty- penschnitt und gleichzeitig auch einer Zu- sSaAmmenlegung der noch zu ferti- genden Größen liefert die Kleineisenindu- strie. So ist bei den Sensen die Zahl der Typen und Größen von 21 000 auf 36, bei den Schaufeln und Spaten von 3500 auf 35, bei den Zangen von 6475 auf 848 und bei den Hämmern von 300 auf 50 zusammengestrichen worden. Da gleichzeitig damit auch eine konstruktive Verbesserung der jetzt noch gefertigten Waren verbunden ist, er- geben sich über eine Vereinfachung des Sorti- ments, der geringeren Lagerhaltung hinaus auch beachtliche Materialersparnisse, Sie betragen bei Zangen etwa 35 Prozent und bei den Hämmern rund 15 Prozent des bisher eingesetzten Mate- rials. Besondere Materialersparnisse und viele frei- gewordene Arbeitsstunden hat die Verein- ftationalisierungsertolge kachung der Konstruktion, der Fortfall von Verschönerungsarbeiten gebracht. Das bekann- teste Beispiel ist die Kriegslokomotive. Allein durch den Fortfall der Lackierung sind 235 Ar- beitsstunden je Lokomotive freigemacht worden und durch die Umkonstruktion wurden 6000 Ar- beitsstunden und 26 000 Kilo Einsatzmaterial je Lokomotive eingespart. Auch bei den Waggons hat die vereinfachende Umkonstruktion große Ersparnisse an Arbeitszeit und Material herein- gebracht. Sie betragen rund 35 Prozent beim Material und rund 25 Prozent bei den Arbeits- stunden. Das Beispiel der Kriegslokomotive und der Kriegswaggons läßt sich durch Beispiele aus anderen Zweigen der Rüstungswirtschaft leicht ergänzen, So brachte die Umkonstruktion bei den Sielengeschirren eine Ersparnis von mehre- ren hunderttausend Arbeitsstunden. Recht beträchtliche Erfolge hinsichtlich Ma- terialersparnis, Freisetzung von Arbeitsstunden, Vereinfachung der Fertigung hat die Zusam-— menlegung ganzer Fertigungen auf einige wenige Bestbetriebe zur Folge gehaht. Diese Verringerung der Zahl der eingesetzten Betriebe hat sich in einer erheblichen Steige- rung der Rüstungsproduktion ausgewirkt. Die in den nicht mehr zur Fertigung herangezogenen Betrieben freigewordenen Maschinen und Ar- beiter konnten in den Bestbetrieben und bei neuen Fertigungen mit Erfolg eingestezt werden. Die bisherigen Rationalisierungserfolge sind das Ergebnis einer Gemeinschaftsarbeit, an der sowohl die Betriebsführer als auch die Gefolg- schaft und die Organe der Selbstverwaltung der verarbeitenden Wirtschaft zusammengewirkt haben. Ihre Arbeit wurde angeregt und gelenkt von den Hauptausschüssen und Ringen der Rü- stungswirtschaft, die auch weiterhin dafür sor- gen werden, daß die Rationalisierungswelle nicht so schnell verläuft, sondern immer wiederholt durch die Betriebe läuft. Kleiner Wirtschaftsspiegel Gesicherte Kartoffel-Einlagerung. Das Kartof- fellagerhausprogramm wird planmäßig zum Ab- schluß gelangen. Die erst vor einigen Monaten begonnenen Kartoffellagerhäuser sind schon jetzt zu einem großen Teil fertigge- stellt und mit Kartoffeln beschickt. Die La- gerhäuser werden sämtlich bereits während des kommenden Winters ihre Aufgabe erfüllen, die Belieferung der Großstädte mit Speisekartoffeln auch in Frostperioden zu ermöglichen. Jedes der neuen Kartoffellagerhäuser hat ein Fassungsver- mögen von 1000—1500 t Kartoffeln. Allein für Berlin ist dadurch eine zusätzliche Einlage- rüngsmöglichkeit von rund 1 Million Ztr. Kar- toffeln geschaffen worden. Deutschland richtet rumänische Kühlhäuser ein. Die rumänische Regierung hat die Errich- tung von 18 großen Kühlhäusern beschlossen. Davon sollen zwei in Bukarest und je eines in Constanta, Galati, Giurgu, Timiscara, Sibiu, Pascani usw. errichtet werden. Die Aufnahme⸗ kapazität der Häuser liegt zwischen 250 und 700 t. Einige sollen sogar 1500—5000 t fassen. Die technischen Einrichtungen werden von einer deutschen Firma geliefert. Guter Verlauf der Tabakernte im Ostland. Die diesjährige Tabakernte im Ostland nimmt bei dem guten Wetter einen günstigen Verlauf. An den Sammelstellen der Tabakindustrie Ost- land mehren sich Tag für Tag die Erntezufuh- durchschnittlich auf 900 kg je Héktar in wWilna und in absehbarer Zeit auch in, Kauen wird eine Kammer für die Fermentierung einge- richtet werden. 3 8 1 Dnjepr-Metall-Union GmbH., Froendenberg (Ruhr). Unter diesem Firmennamen ist ein Un- ternehmen errichtet worden, dessen Gegenstand die Herstellung und der Vertrieb von Eisen- und Metallwaren aller Art, insbesondere von feinmechanischen Geräten ist. Das Stammkapi- tal beträgt-3 Mill. RM. Zum Hauptgeschäftsfüh- rer wurde Direktor Fritz Heinricht, Werl, zum stellvertretenden Geschäftsführer Kauf- mann Gustav Ruerup, Hamburg, bestellt. Fischleder für Fliegerbekleidung? Daß die Fischhaut zu Leder verarbeitet werden kann, ist jetzt auch für uns nichts Neues mehr. Man kannte schon vor dem Kriege in Deutschland Fischleder für die Buchbinderei und manche kleine Lederwaren. Inzwischen hat sich das Fischleder bei uns und in den nordischen Staa- ten immer neue Gebiete erobert. Jetzt wird aus der Mandschurei berichtet, daß die„Japa- nisch-Mandschurische Fischerei Cy“ am Tailai- See bei Nordhingan in Mandschukuo eine große Fischlederfabrik errichtet, die aus den Häuten des dort reichlich vorkommenden Seewolf(an- arrhichas lupus), eines über einen Meter lang werdenden Fisches mit fast schuppenloser Haut, ein hochwertiges Leder für die Verarbeitung zu Versicherungssumme mit seiner „Atlas“ Lebensversicherungs-AG Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Bericht des Vorstandes war das Neugeschäft trotz der kriegsbedingten, im Jahre 1941 verstärkten Einschränkungen des Außen- dienstes größer als im Vorjahr. Der Zugang betrug 2286(4206) Versicherungen über 7,60.4⁰00 Mill. RM. Versicherungssumme einschließlich Gruppenversicherungen. Der Zugang an Rück- versicherungen betrug 276 757(287 194) Versiche- rungen mit 34,47(30,67) Mill. RM. Versicherungs- summe. Der Abgang im direkten Geschäft be- lief sich auf 2217(2538) Versicherungen mit 2,78 (3,74) Mill. RM. Versicherungssumme und im Rückversicherungsgeschäft auf 164 191(169 564) Versicherungen mit 17,74(17,97) Mill. RM. Ver- sicherungssumme. Der gesamte Versicherungs- bestand einschließlich Aufwertungsbestand be- trug am 31. Dezember 1941 4 420 038(4 307 413) Versicherungen über 608,38(586,84) Mill. RM. Beitragsein- nahme von 13,93(14,68) Mill. RM., 400(154) Ren- tenversicherungen mit einer versicherten Jah- resrente von 0,08(0,05) Mill. RM. und 14 995 (14 787) Unfallversicherungen mit einer Beitrags- einnahme von 0,32(0,30) Mill. RM. Der Rein- zuwachs betrug 112 635(119 2983) Lebensversiche- rungen mit 21,54(14,37) Mill. RM. Versicherungs- summe. Im laufenden Geschäftsjahr ist der Versiche- rungsbestand in den ersten neun Monaten wei⸗ ter gestiegen. Der Schadensverlauf der Unfall- versicherung hat sich im gleichen Zeitraum günstig gestaltet. Der Gewinn im Lebensver- sicherungsgeschäft beträgt nach einer Zuwei- sung an die Versicherten für Beitragsrückerstat- tung in Höhe von 223 000(205 000) RM. insgesamt 26 245(26 194) RM. und im Unfallversicherungs- geschäft 4866(4917) RM., zusammen also 31 111 (31 11) RM., woraus wieder 6 Prozent Dividende an die Aktionäre verteilt werden. Die Haupt- versammlung stimmte dem vorgelegten Ab- schluß einstimmig zu. Eigengenutzte Grundstücke und Nutzungsschäden Die siebente Anordnung über die Entschädi- gung von Nutzungsschäden vom 14. Juli dieses Jahres stellt den Mietwert der Wohnung im eigenen Hause einer Einnahme im Sinne der Bestimmungen über den Ersatz von Nutzungs- schäden im Kriegssachschädenrecht gleich. Die Finanzämter haben den Feststellungsbehörden auf Anfrage den Mietwert mitzuteilen. Der Reichsfinanzminister hat in einem Runderlaß vom 26. Oktober dieses Jahres angeordnet, daß den Feststellungsbehörden der Mietwert mitzu- teilen ist, der bei der letzten Veranlassung vor dem Schadensfall angesetzt wurde oder, wenn eine Veranlagung unterblieben ist, anzusetzen gewesen wäre, Mietwert ist der Betrag, der bei der steuerlichen Einkommensermittlung den Betriebseinnahmen hinzuzurechnen ist. Bestimmt sich der Nutzungswert der Woh- nung im eigenen Einfamilienhaus vom 26. Ja- nuar 1937, so ist den Feststellungsbehörden der Grundbetrag mitzuteilen. Es ist dabei anzu- geben, ob der Grundbetrag von dem ganzen Einheitswert oder vom ganzen Wohnanteil be⸗ rechnet ist oder nicht. Hakenkreuzbanner verilag und bruckerei.m..H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit en Felde), stellver:retender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammenn. ren. Die Menge trockenen Tabaks beläuft sich Fliegerkleidung gewinnen soll. 7—*—— 3 105 555 danken, die unserer lieben Verstorbe⸗ Als von der————————— LDas Grundkapital ist jetzt einge-f ten. Dieſenigen tstüek HS. unerfor em vurch ein tragisches Geschick wurde— nigen Betriebe, die Batzek und 2— im osten mein mit- meine lüebe Frauf“ unsure 1 gute zu1—3 450——5 B. Kie Zahlung der Beiträge für t Giesen 33 5 1 en 1 über alles gellebter Mann, IIIrocnter, Schwester, Schwiegertochter,— 3 8 9 Bopp& Reuther Gesellschaft Oktober 1942 bis heute noch *“ wird man 3 gehört ha- umann oder idländischen Patzak ein und Richard übertroffene f wirkenden hard Strauß Kultur aus- iB gelingen“ rem Auge“ Ulaut vokal- ang, zeigten kerste Füh- Ein ganzes ben aus, die Pfalzbausaal an verlangt, ern freigebig Schlick. zum ordentl. ing der Forst- thematischen g beauftragt. ——— n besonde- jen stehen? n wollte er r, wer sich durfte und te ihm ver— ichse. Noch ockes ver— sein, auf er Aufpas- 1e Kugel in In wilden rennen und sichtig ein lem kleinen gekommen. igte unver-— lenden Leh- neiben hat- it, nur daß Schußweite s nicht an; in dersel- 1 konnte er ck anlegen, Entfernung die Schuß- icht länger. Anwesen- e ihm bei- at er einem Nu, seres Stück ze war ge— len Schlitz rweit vom tig. Belang- der Schuß- den Finger durch die 2usammen Schritt zu- elverderber ung folgt.) Unserem lieben Vater Gustav daßg er men, In dankbarer Freude: Lore Kräümerd geb. Klein, z. Z. Luisenheim, Dr. Ostertag, Ob.- feldw. Fritz Kämer(Luftwaffe). Mannheim(Beethovenstraße), den 3. November 1942. Ire Verlobung geben bekannt: Sofie Friedrich- Uffz. Franz Greim. Mhm.-Waldhof(Wacht- straße 17). Wir haben uns vermählt: Willi Laudenklos(Z2. Z. WehrmachtÄ), Trudel Laudenklos, geb. Köllner. Mhm.-Käfertal(Hambacher Str. Nr.), den 5. November 1942. Für die anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herz- lichst. Herbert Fiedler u. Frau pärkstraße 32). mein guter vati, unser lieber, hoff⸗ nungsvoller Sohn, Bruder, Onkel, Schwiegersohn und vetter Feldmeister im RA0 Richerd Weber Feldw. u. R. 0O. A. in ein. pionier-Batl. Träger des goldenen)-Ehrenzeichens für seinen geliebten Führer u. Deutsch⸗ lands Freiheit den Heldentod. Kamnitz(Westpr.), Mannheim(Wald- In unsagbarem Schmerz und dennoch stolzer Trauer: irmtraut Weber u. Kind Serl; Michael Weber und Frau Maria; Weber; Erich Weber(2. Z. i..); Fritz Bär(z2. Z2. Luftw.) u. Fam.; Heinrich Bär(2. Z. Luftw.) u. Fam.; Fam. Jakob Bär; Fam. Ernst Win⸗ gertszahn; Fam. Hans Bulinski. Schwägerin und Tante friede Kuhn, geb. Hofmann am Sonntagnachmittag genommen. Mum.-Feudenneim, den 5. Nov. 1942. Schwanenstraße 53. In tiefer Trauer: Josef Kunhn(2. Z. Wm.); christlan Hofmann, vVater; Fam. Eugen Hot⸗- mann; Fam. Wiln. Hofmann; Fam. Friedr. Rominger; Fam. Fritz Rilling; Emil Hofmann, Bruder; Fam. Kon- rad Körner. Beerdigung: Donnerstag, 15 Uhr, Fried- hof Feudenheim. ————— Schwager, „Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lie- ber Mann, Herr Martin Worster Jlse, geb. Richter. Mannheim Nach (Bellenstr. 66), den 5. Nov. 1942 Väter, Opa, Meyer zu seinem 70. Geburts- tage alle Gute. Die Kinder und Enkel. Mannheim(U 6,), den 5. November 1942. weeeeeeeereeeeeeeant mhemerien Unfaßbar schwer traf uns die * überaus schmerzliche Nachricht, daß unser braver, treuer und fleißiger Sohn, unset herzliebst. Bruder langem, verschied am Dienstag, 31. Okt. 1942, mein lieber Mann und treusorgender Schwiegervater, Schwager und onkel Karl Eft im Alter von 59 Jahren. Mannheim(5 3, 15), den 5. Nov. 1942 In tiefer Trauer: Frau Rosa Eff, geb. Kullfal, nebst allen Anverwandien. len, Beerdigung: Freitag.00 Uhr. im Alter von nahezu 45 jahren rasch und unerwartet von mir gegangen ist. Mhm.-Käfertal, den 31. Oktober 1942. Lampertheimer Straße 107. In tiefer Trauer: Frau lda Worster, geb. Wehrie, unu angehörige. Die Beerdigung findet statt am Freitag 2,30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. schwerem Leiden Bruder, Gott dem Allmächtigen hat es gefal- unseren lieben vVater, Bruder, Schwager, Großvater und onkel. Herrn Peter Weber Korl Vogel jr.—————— obergefrelter in einem Artillerle-Regt. bei den schweren Kämpfen im osten im blünenden Alter von 21 Jahren in treuester Pflichterfüllung den Helden- tod gefunden hat. Mit ihm ist ein ge⸗ radef, aufrichtiger Mensch dahingegan- gen. Er war unser aller Stolz, Mum.-Schönau(Ssohrauer Weg 31). In tiefem Herzeleid: Karl Vogel sr. u. Frau Amalie, geb. Wurzel; Matr.-Obergefr. Franz 324 Vater, Herrn keit abzurufen. Martha vogel; Paula Vogel. W. Hart und schwer traf uns die ** traurige Nachricht, daß unser unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager und onkel kugen Wunder Schültze in einem intanterie-Regiment im blünenden Alter von 20 Jahren im osten nach einer schweren Verwundung auf einem Hauptverbandplatz den Hel- dentod gestorben ist. Mum.-Feudenheim, den 3. Nov. 1942. Neckarau statt. Siegel Angenörige. Todesanzeige Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren lieben, treubesorgten, nie ermüdenden Johann Georg Schwarz Werkmeister nach längerem, mit großer Geduld et- tragenem Leiden zu sich in die Ewig- Neckarau, den 3. November 1942. Großfeldstraße 10. Die Hinterbliebenen: Frau Katharina Schwarz, geb. Bau- der; Karl Schwarz, Sohn, u. Fam.; „Fam. kugen Kapf und Frau, geb. Schwarz, Enkel; Fm. Egldlus Bröm-⸗ mer u. Frau, geb. Schwarz; Barbara WWwWe., gebh. Die Beerdigung findet am Ereitag. den 6. Nov. 1942, nachm. 14.30 Unr, in am Mittwoch, den 4. 11. 42. von sei-⸗ nem schweren Leiden zu erlösen. Leutershausen, den 4. Nov. 1942. Mittelgasse 7. Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. Jakoh Weber; Fam. Wilhelm Weher; Karl Weber(2. Z. i..) u. Frau Anna, geb. Schmitt, u. Kind; Susanna Kanzler, geh. Weher, Schwe⸗ ster, und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Freitag, den 6. 42, nachm. 1 Unhr vom Trauer- hause aus statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns anläßlich des Heldentodes meines lieben, unvergeß · lichen Mannes, vaters seines Kindes Udo, unseres Sohnes, Schwiegersonnes, Bruders, Schwagers und oOnkels, Toni Daurer, Obergeft. in einem Inf.-Regt., Inh. des Verwund.-Abz., zuteil gewor⸗ den sind, sprechen wir hier unseren tiefgefühlten Dank aus. Mannneim, den 5. November 1942. Almenhof(Mönchwörthstraße 140). Schwarz, und Paulusbergstraße 38. In tiefem Schmerz: Fam. Johann Wunder; Fam. Jullus Wunder; Fam. Josef Wunder; Fam. philipp Welhiling; Marianne Wunder und Amwerwandte. tet im Alter von kast 2 Jahren unser lieber, kleiner Junge, unser liebes Brüderchen Hugo- Emil Zipse Mhm.-Rheinau, den 5. November 1942. Pfingstbergplatz 6. In tiefer Trauer: Die Eltern: WIII Zipse(Z2. Z. wwm.) und Frau Rosa, geb. Lauer, mit Kin- dern und allen Angenörigen. Beerdig.: Am 6. 11. 42, 3 Uhr, EFried- hof Müm.-Rheinau. Im Namen Todesanzeige Verwandten, Freunden u. Bekannten die tieftraurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser treusor⸗ gendet vater, Sohn. Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und Onkel, Herr. 1 6 pnill F 4 en Bruder Helnz(2. 13 in Nach kurzer, schwerer Krankheit Sorg pp Freun einem Feldlazarett i. Osten); Me. starb am 3. 11. 42 rasch und unerwar- Gürtner ster Magda Silberzann, geh. Daurer; mitten aus seinem arbeitsreichen Le⸗ ben nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 45 Jahren schnell und unerwartet von uns gegangen ist. Mhm.-Blumenau, den 4. Nov. 1942. Ascherslebener Weg 20. der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Freund Wwe., geh. Weiß, und Kinder nebst allen Verwandten. heerdigung am 5. Nov, 1942, nachm. * Unr, Hauptfriednof Mannneim. In tiefstem Leid: Frau Friederike Daurer, geb. Bohn, und Kind Udo; Eltern: Ferdinand Daurer; Schwiegereltern: Frledrich Bohn; Bruder Josef(Z2. Z. im Osten); Bruder Karl(2. Z. in ein. Heimat- Schwager Gefr. Karl Sſiberzahn(Zz. Z. Wehrm.); Schwager Gefr. Zudl Rei⸗- scher(Z2. Z. Wm.) u. Frau Hiidegard, geb. Bohn, nebst allen Angehörigen. —————————— Eür die uns erwiesene Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meiner lie · ben Frau, unserer über alles geliebten, treusorgenden Mama, sagen wir auf diesem Wege unsetren herzlichst. Dank. Mannheim(Qu 3, 19), 3. Nov. 1942. Gottloh Schmitt und Kinder Käine und Elisabeth. nen, Frau Bahette Kiefer, geb. Volkert, das letzte Geleit gaben oder auf an- derem wege ihr Beileid zum Ausdruck brachten. Die zahlreichen Blumenspen⸗ den und schriftlichen Beweise der Teilnahme waren uns Trost in unserem schweren Leid. Mannheim, den 3. November 1942. Langerötterstraße 72. Fam. Daniel Kiefer; Fam. Heinrich Steck Für die vielen Beweise hetzlicher Teilnahme bei dem UHinscheiden unse⸗ res lieben Vaters, Großvaters, Schwie⸗ gervaters, Schwagers u. Onkels, Herrn Robert Haag, sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 4. November 1942. Stamitzstraße 14.. Die trauernden Hinterbliebenen. Allen, die an unserem schweren Leid anläßlich des Heldentodes meines über alles geliebten, herzensguten Gatten, dem treusorgenden Papa seiner beiden Kinder, unseres lieben, guten Sonnes und Bruders, unseres unvergehlichen Schwiegersohnes, Schwagers, Onkels u. Neffen, Alfred Schnabel, Oberfeldweh., Zugführer in ein. mot. Inf.-Regt., teil- genommen haben, danken wir auf die- sem Wege herzlich. In tiefem Schmerz: Die Gattin Magda sSchnabel, geb. Henrikus, mit Kindern Anni u. Dieter, zugleich im Namen all. Angehörigen Amtl. Bekannmmachungen Handelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim, 31. Okt, 1942.(Für die Angaben in 0) keine Gewähr!) Neueintragung: A 2419 Karl Mangold, Mannheim (Weinkellerei, Groß- u. Einzelhan- del in Wein u. Spirituosen, Elfen- straße 18). Inhaberin ist Karl Man- gold Wwe. Emma, geb. Reich- mann, Mannheim. Die Inhaberin hat das Handelsgewerbe samt Fir- ma als Vollkaufmannsgeschäft auf Ableben ihres Ehemannes Karl Mangold durch Erbfolge erworben. Veränderungen: B 19 Siemens-Schuckertwerke Ak- tiengesellschaft Zweigniederlas- sung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlassung der Firma Sie- mens-Schuckertwerke Aktienge- sellschaft in Berliff. Dipl.-Ing. Friedrich Bauer, Berlin-Charlot- tenburg, und Dr.-Ing. Wolfgang Steinbauer, Berlin-Frohnau, sind Zzu weiteren stellvertretenden Vor- standsmitgliedern bestellt. Dr.- Ing. Karl Rissmüller ist nicht mehr Vorstandsmitglied.- Die gleiche beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsan- zeiger Nr. 246 veröffentlicht. B 37 Bahngesellschaft Waldhof in Mannheim(Waldhof, Sandhofer Str. 156). Durch Beschluß des Auf- sichtsrats vom 14., 24., 25. und 29. September 1942 ist das Grundkapi- tal im Wege der Berichtigung ge- mäß der Dividendenabgabeverord- nung vom 12. Juni 1941 um 120 000 RM auf 420 000 RM erhöht worden. Durch Beschluß des Vorstandes u. Aufsichtsrates vom., 14., 24., 25. u. 29. Sept. 1942 ist§ 4 der Satzung (Grundkapital, Aktieneinteilung) entsprechend geändert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: mit beschränkter Haftung in Mannheim(Waldhof), Durch Be— schluß der Gesellschafter vom 5. Oktober 1942 ist das Stammkapital im Wege der Berichtigung gemäß der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 und der Durch- führungsbestimmungen hierzu um 2 000 000 RM auf 5 000 000 RM er- höht worden unter gleichzeitiger entsprechender Anderung des Ge- sellschaftsvertrags in Ziffer II Ab- satz 4(Stammkapital, Stamman-— teile). B 262 Dürkes& Obermayer Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Eisen u. Eisenwa- ren, Amerikanerstr. 12). Durch Gesellschafterbeschluß vom 5. Ok- tober 1942 ist der Gesellschafts- Vertrag geändert in den 38 4, 5, 6 letzter Absatz, der g 8 erhält einen Absatz 3, der 5 9 Abs. 2 erhält eine neue Fassung u. Ergänzung. Auf die eingereichte notarische Ur- Kunde vom 5. 10. 1942 wird Bezug „»Senommen. Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit errichtet. Jeder Gesellschafter kann die Ge- Sellschaft mit einer Frist von sechs Monaten auf Ende des Kalender- jahres schriftlich der Gesellschaft gegenüber kündigen. B 464 Nothilfe Krankenversicherung Versicherungsverein auf Gegensei- tigkeit in Mannheim(Carolastraße -13). Josef Emmerling, Mannheim, hat Gesamtprokura. Er vertritt „Semeinsam mit einem Vorstands- mitglied oder einem anderen Pro- kKuristen. A 1657 Dr. Nadler& Co., Feinkost- U. Konservenfabriken, Mannheim Diffenéstraße). Der Gesellschaf- ter Dr. Fritz Hammer wohnt jetzt in Mannheim. Erloschen: B 447 Treuhand- Aktiengesellschaft Rhein in Mannheim und A 1055 Ludwig Wörns jr., Mannheim- Neckarau. Verstelgerung. In unserem ver- steigerungsaal—- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an tolgenden Tagen öffentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: a) für Gold- und Silberwaren, Uhren, Brillanten, Bestecke u, dergl. am Dienstag, 10. Nov. 1942, b) für Fahrräder, Anzüge, Mäntel, Weißhzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, 12. Nov. 1942, c) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl, jeweils am Mittwoch, 18. u. 25. Nov. 1942. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöff- nung 8 Uhr).- Die Auslösung der Pfandscheine vom Monat Oktober 1941 bis Januar 1942 kann nur noch bis Freitag, den 6. November 1942, erfolgen.- Städt. Leihamt. Allgemeine Ortskrankenkosse Mennhelm. Zahlungsaufforde- rung. Die Beiträge zur Kran- kenversicherung, zum Reichs- stock für Arbeitseinsatz, zur In- validenversicherung und zur Angestelltenversicherung sind von den Betrieben, die die Bei- träge nach dem wirklichen Ar- beitsverdienst berechnen, am Zzweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehaltszahlung zu entrich- nicht vorgenommen haben, wer- den aufgefordert, die Beitrags- entrichtung innerhalb einer Wo⸗ che nachzuholen. von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tage nach Zustellung der Beitragsrech- nung einzuzahlen. Bei Zah- lungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 vH. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An- ordnung der Zwangsvollstrek- kung. Mannheim, 5. Nov. 1942. Der Vollstreckungsbeamte. Viernheim. Aenderung der Perso- nalausweise. Es besteht Veranlas- sung nochmals darauf hinzuwei⸗ sen, daß während der Kartenaus- gabe Aenderungen in den Perso- nalausweisen nicht erfolgen kön- nen. Wer die rechtzeitige Ummel- dung bei Erreichung einer ande- ren Altersklasse vérsäumt, muß damit rechnen, daß er mitunter der erhöhten Sätze für eine ganze Kartenperiode verlustig geht. Um vor Nachteilen bewahrt zu blei- ben, wird den Haushaltungsvor- ständen empfohlen, den Personal- ausweis hinsichtlich der notwen- digen Aenderungen rechtzeitig zu überprüfen und mindestens eine Woche vor der nächsten Karten- ausgabe bei der Kartenausgabe- stelle vorzulegen. Aenderungen tür die kommende Zuteilungs- periode müssen, also noch im Laufe dieser Woche geschehen, Wenn sie für die in der nüchsten Woche stattfindende Kartenaus- ZBabe Berücksichtigung finden sol- sen.- In gleicher Weise müssen die Selbstversorger bei Ablauf der Selbstversorgerzeit ihren Per- sonalausweis eine Woche vor der Kartenausgahe vorlegen, damit die Berichtigung vorgenommen werden kann, Viernheim, den 2. Nov. 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Seckenheim: 5. 11., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend im Schloß für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe.— Sandhofen: 5. 11., 15 Uhr, wicht. Besprechung sämt- lich. Mitarbeiterinnen im„Adler“. Fingerhut, Schere u. Nadel mit- bringen. Gleichzeitig Markenaus- gabe. 6, 11., 20 Uhr, nehmen sämt- liche Mitglieder an der Kundse- bhung der NSDAP im„Morgen- stern“ teil.- Humboldt: 5. 11., 15 Uhr, Besprechung des- Ortsgrup- Henstabes, BHammstr. 20. Schlacht- hof: 5. 11., 19 Unr, Bastelabend für Spielzeug, Weidenstr. 11, für alle Frauen. J6 Horst-Wessel- Platz: 5, 11., 20 Unhr, Gemein- schaftsabend, Mollstr. 45a, Bastei- arbeit mitbringen. Neckarau- Nord und-Süd: 5. 11., 19.30 Uhr, Nähkurs in der„Krone“. Heirat Kfofnst. Bome. Inf. Jer Tcht. Hausfrau, m. kompl. eleg.-Zi.— Wohn. u. etwas Vermög., sucht Lebensgefährt., d. auf ein gemütl. Heim Wert legt. Bilde 3309 B. Zwei neute 191. Mäcdel, lebens- froh., wünsch. Lebenskameraden ken. zu lern.— 2461B an HB. 0 Oftene Stellen Iauschgesuche Zu verkcufen rneater EHlmthegte: 5 2421 Sochbecrbeiter f. Personal-Ab-.-Kloppstühlchen abz. geg. Pup-potentochse m. 2 Federn f. mit- Uta- Pulest. Heute letzt. Tag!.45,* rd 50 U ita teilung f. die Hauptverwaltung benkü. einger., ev. Aufz. 3710B] telgr. Handwagen 25.- zu verk. 3.00,.30 in Wiederaufführung! verlag u. ——————— chem. Schölermikroskop, 200-, 300- und! Eichendorffstraße 19, 4. Stock.] stellung Nr. 64, KdF, Kultur-„Der Favorit der Kaiserin“. Ein vpie Meisteroperette von Franz Lehär Mannhein Ei— rie in Berlin z. baldmögl.] 400fach, neuwert., geg. I6-mm-Zimmerlinde(Prachtbaum) Wes. gemeinde Ludwigshafen:„Dief spannender Großfilm mit außer- neinz Rünmann- hans —0 W— t. Fr=3689 B. Platzmang. 25.- zu verkaufen.] verkaufte Braut“. Kom. Oper in 8 be- Moser- Jarmils Movotna Fernr.-Sa belt. V. en,.-Schuhe, schw., r. 39, mittl.] Donnersb r. 3 Akten ina. Zzaubernder Musik u. Zlänzen- dem Tarifwesen, dem Arbeits-] Abs., geg. gleichw., Gr. 38-38/́2 Zaveron 1054“%45 r, Sik—— ee e der Besetzung.- Olga Tsche- neussis beuisene wioeneen en anan recht sowie allgemeinen Ver-] mit hoh. Abs. Z. t. B. S 108 419v]“ 120“ 7060 für 100.- zu verkauf.] fang 17 Unr, Ende 19.30 Uhr. chowa, Willy Eichberger, Trudeſ Ah heutel.40.00.30 wöchentl. waltungsarbeiten vertraut sind, Gebe Bügelofen, suche Anzug-] Soldatenweg 109 waldhof Marlen, Anton Pointner.- Im 2 Igdl. nicnt zugelassen! werden gebeten, ihre Bewerb. stoff. 168 926 V8. leere Kisten rnt Foto-Neidig Unterhaltung Beiprogramm: Fünf Minuten mainen ee——— od.-Schlitt. z. t. g. Traitteur- liwelle. Täglich 19 Uhr, Mittwochf schau.„ Für Jugendl. erlaubt! Gehaltsanspr. sow. unt. Beifüg. strage z4a, Hinterhs., 2. Stock. n u. Sonntag auch 15 Uhr: Ent-] Bitte Anfangszeiten beachten! SkCEENHEIMEBSTR. 12 Erfülluns von Lebensl., Lichtb. u. Zeug- Mä-Wintermantel, Gr. 42, abzg. Meve schöne Welhn cht krig spannung vom Alltag durch Uta-Polcst. Ab morgen in Erst-/ nisabschrift. einzureichen anf geg. Skistiefel, Gr. 40. 36538B m. Stall 50.— 2*— Jonnys lustige Bären-Revue u. aufführung!.00,.30,.15 Uhr. f 91 ffL f f at Iu Werbegese schaft H. L. Riese Suche.-Russen- od. Reitstiefel, Mo d Dam fosen Reue 130.— g9 neue Attraktionen. Vorverkauf Ein abenteuerlicher Film voller ULel 9 A l I Mos Afel A 5 K.., Berhi We3, Unter den] Gr. 38-40, biete dag. ganz neue 2 r Bun 1 0 für Mittwochnachm., Samstag-] Spannung und sensationeller WINTER 1942/43 Linden 43-45. Kletterweste für 14-16jährig. ei— 00 5 abend und Sonntagnachm. und] Ereignisse. Sybille Schmitz, Froitag · Techniker, kaufm, geb., f. Ein-] Mädel. 2863B ii 4218 B p.-abend jeweils für die laufendeſ Albrecht Schoenhals in„Vom Zwelter d nenetrinte kauf spanabh. Werkzeuge, 2.-Tafeldecken, neu, Kaffee- schreibinsch arnitur Marmor Woche täglich 10-12 Uhr(außerf Schicksal verweht“. Ein Film Sachbearbeiterim), Abt. Lohn- service, neu, 3 großze Nachthem- zteil Sonntag) Büro Libelle, O 7, 26. der Märkischen nach d. Schau. empfgr., Sachbearbeiter(in), den, neu, bi. Wollkleid, Gr. 42,.— Mandoline m. Noten 15 iß polmgorten, Brückl“, Zw. F 5 u. F4 spiel„Dschungel“ von Josef 2 Abt. Gehaltsempfgr., Kenntn.] ges..-Wintermantel, Gr. 44d, zu. Tägl. 19.15 Kabarett, außerdem Maria Frank.— Darsteller: Ru- i. Arbeitseinsat:z u. Sozialrecht, tausch. ges. 3869B 2 5D.-Filzhüte. lila 16.———5 Mittwoeh u. Donnerstag 16.00.] dolf Fernau, Herm. Speelmans, des Landes-Symphonieorchesters west-. Statistikerſim f. Gefolgschafts-Klenerweste, neuw., 10-14jährig..— zu verk, Fernspr. 447 93 Senn-u. Feiertag 15.00. Nachm.-] Heinz Salfner, Alexander En- mart am sonntag, den 8. Nor. 1942, abteilg., Einrichtg. u. Führg. d. geg. Schlittschuhstief., Gr. 37-38, Moss. 2¹ b ur Vorstellg. Vorverk. Ruf 226 01. gel u. a. Spielleitung: Nunzioff 17 Uhr, im groß. Saale des Feierabend- Gefolgsch.-Statistik, Gruppen- zu tauschen gesucht. 3933.] 20————=— Rost 45.— Malasomma. Musik: Werner hauses der I. G. Farbenindustrie Ab. 1 leiter f. Lohnbuchhaltg., Kennt-Hohe Maßstiefel m. weit. Schaft, Wandun R 50. Klub 5 Veranstaltungen Bochmann. Menschen imf keits,: Generalmusikdir. Karl Friderich 3 nisse in Lohnverrechn. u. Ver-] Gr. 40, Chevraux, ab undehr, Rack. Ahn nn4“ ie vi Solist: Glanka Zwingenbers, Sopran 5 5„ abzugeb. geg.] sel 95.— Meyers Lexikon, 17 Bd R Kampf gegen die vielfachen 7 sicherung, Lohnbuchhalterſn)] Arbeitsschuhe, Gr. 39. 3916 BI 70.———.— ee. 21 Reichskoloniolbund, Kreisver-] Gefahren der tropischen Welt vortragsfolge: a, d. Baufach, Kenntnisse i. d. Schiedmayer-Flügel gegen gebr. 185.—, Tisch—— band Mannheim. Donnerstas, 5. und im Ringen um ihre Liebeſf Rich. Strauß: Suite zu„Der Bürger Akk.-Lohnverrechng., Telefo-] Schreibmaschine z. t. 3910 B.—, Tischgrammophon 65.— zu November, pünktl. 19 Uhr inſ gegen Rivalität und böswilligen als Edelmann“; Rich. Strauß: 6e- Lor nistinnen, Stenotypistinnen undD.-Armbonduhr abzugeben geg. verkauf. E 7, A, Part. der„Harmonie“, D 2, 6, Vor- Verdacht. Von ihrem Schicksal zünge mit orcnester; RudiStephan: Fernschreiberinnen sucht In-] Herrenarmbanduhr. 3907 B. A————— trag über das Thema„Afrikaf berichtet spannend und ergrei- 3(Von dustriewerk in der Steiermark. Eishockeyschuhe, Gr. 42, mit od.——50 3⁰ eeee 0——— t. in der Weltwirtschaft“. Spre-] fend dieser Film. Neueste Wo- Rich. Wagner: Ouv. zu„rannnüuser · Angeb. erb. unt. F. M. 310 an] ohne Schlittschuhen 2z. Kf. Bes.„„ 121 ckert, cher ist Prof. Dr. A. Schür- chenschau. Für Jugendl. nicht Die Erf. Ala Anzeigen-GmbH., Frank-] evtl. auch Tausch gegen klein. Söulen-Boh 1 K mann von der Universität Göt-f erlaubt.- Bitte Anfangszeitenſſ Eintrittskarten zu RM..50.50,.50 ab. Es f furt a.., Kaiserstraße 15. Größe. 3716 B. drrafoce 71— 20.— 2. vk.] tingen, 2. Z. wissenschaftlicherf beachten! u..80 an der Abendkasse und in den Morcdstern lebensversich.-.-G..-Sportwagen, gut erh., ges. ernsprecher Nr. 2212 Leiter des Reichskolonialbun-Alhumbra. Tägl..30,.45,.30[ Vorverkaufsstelien Ludwigshafen: Karf. Bumme ve sucht eine gediegene, mit den Puppenwagen 2z. t. g. S= 3735 B. Vermieiungen des. Unkostenbeitrag 30 Pfg. für Der neue Geza-von-Bolvary- Bismarckstr. 45, Musikhaus J. V. Blatz, 1 zigen Son örtlich. Verhältnissen vertraute Geb.:.-Halbschuhe, Gr. 41, fast—— Mitglieder des Reichskolonial- Film„Die heimliche Gräfin“.———— zu würdit Persönlichkeit zur Ubernahme] neu; ges..-Weste, Gr. 42, neufMöbellogerung in trock. Einzel-] bundes. Ein heiterer Wien-Film mit]] K. Ferd. Hechel, o 3, 10(Kunsistraße) dieser Kri einer Hauptvertretung f. Mann- oder gut erhalten. 3881 B. Kabinen.„Helvetia“, L 14, 11. Marte Harell, Wolf Albach-&— einer einz heim.———* in der Sach-* 22 h———— 5 43 Vereine., Gesellschoften Retty, Elfriede Datzig, paul dungen o versicherung ist gestattet. Her-? ch., Gr. 38, 2z. t. Ruf 233 26 lIm Gasthaus„. Gwen“, Hep-nz Hörbiger, Rich Romanowsky, koO 5 ren mit Werbeveranlasuns bit- Spiegel, 75 4 50 em, geschl., z..] pbenheim a. d.., Adolf-Hitler-—————— Theod. Bn Das Haus—— ten wir ihre Bewerbung an die Ses. geg. gut erh. Puppenwagen.] Straße 44, sind über Kriess-. v 11 dening am] Musik: Anton Profes. Wochen- jer guten umerer 1 Geschättsstelle der Gesellschaft— Hansastraße 8. dauer 400 am Räume, darunter—— 2 schau u. Kulturfllm.- Jugend- Kapellen! Sertel in Karlsruhe i.., Kaiserstraſze.-Wintermontel, Gr. 46/8, abzg.] 1 Sal im 1. Stock mit 200 dra, OEG———— n. Weinheim], liche über 14 Jahre zugelassen!. Fa 30. Nr. 182, zu richten. ge*5 erh. Lederaktentasche. durch eine Trennwand abzutei- Weinh.-Windeck- Schauburg. Tägl..30,.00,.30. bie Seri ferilgungsploner 1. Betriebsmit- 3 30 wab, Wau, Zypressenstr. 15. len, alle Räumlichkeiten ab--. un Das neue Theo-Lingen- Hans- Konditorei erie von telfertigung, mit Erfahr. in der EhW..-Wintermont., neu, geg. schließbar und in gut. Zustand,———(Gasth Rose) Moser— Lustspiel: 37 Jahre det Dame 2Um Zweit Herstellung von Vorrichtungen ztt 0 sofort beziehbar, zu vermiet.. Siedelsbrunn- Kreidach.-Dief Bymeke mit Hannelore Schroth, BRT be u. Werkzeugen nach neuesten E* en ges. 108 44IVS.] Die Räume eignen sich sehr gut Geschäftsstelle ist ab Wolf Albach-Retty u. a. Regie: 131 000 B. Gesichtspunkten, ges. Bewerbg. 211 ſ 40 3 Gr. 35, geg.] kür Verlägerung von Waren] nur diknstag u kreitags von] Ernst Marischka. Ein Bavaria- 5 nl— und nun mit Lebensl., Lichtb. u. Angabe 4 chw., evtl. br., Gr. 36, 2 P. Wegen Besichtiguns wende manf 10 Un N 21 Film mit froher Laune und Taßasil Dia bait nämlich 1 des Eintrittstermins unter„FB indersch., Gr. 23 geg. Gr. 25] sich an Herrn Jacob Fath, Hep-**——.— Stimmung! Wochenschau und die innerl 1144“ an Ala Anzeig. Ges. mbli., 2. t. ges. Fernsprecher 423 12. penheim a. d.., am Bahn-] Geschäftl. Empfehlun en Kulturfllm. Jadl. nicht zugelass. 36 schen un Wien I, Wollzeile 16. Tobfgosuche hof 25. Angeb. an Philipp Fath, 2 lnge. Scheuburg. Voranzeigel Samstag- fun. verlorenge Für unsere Kleinlebensverslche- 9 Stuttgart-., Zeppelinstr. 153. Kolror in der Kleidung! Das nachm..30 Uhr, Sonntagvorm.——— rung in Mannneim-Ludwigsnat. Sollun-Tischlempe zu kauf. ges. s Rävme, für Büro gut geeign., Sprichwort:„Kleider machen 10%½45 Uhr u. Montagnachm..30 jetet—— ——.— nnm 3 Fernsprecher Nr. 443 12 1. Etage, zentral gelesen, zuf Leute“ stimmt nicht! Man soli] Uhr: 3 große Jugendvorstellun- 0 ee—53 SuSGebr. Schrank, Waschtisch und vermieten, t. A nicht mehr scheinen wollen, alsf Sen:„Märchenland im Kinder- zahl deut pertimnenb. Gründl. Einarbeitg. Nachttisch à0 Kauf, Zes. W unt, Schön möpl. Ammef sot. 2. vm.] man ist. Aber Kuitur mng paradies“. Eustiges Allerlei mit derlinnen). Gründl. Einarbeitg. Nr. 933 32 an HB Hockenheim Tullastraße 11, 2. Stock. Kleidung wirkt aufmunternd. reizvollen Kinder- und Farb- neue Sonc 2 tatkräft. Unter- gücherschronł Sow. 2——— Möbl. Ti. An eu 6, 19, III. Sie ist unsere Pflicht. S0 wie fllmen. Kleine Preise! ders deutl in sel, alles gut erh. 39 869 Vs ſmeigesuche man ist, soll man sich kleiden. 3 Die deu Fan: Bentstelle. Berberich, Hafenstr. 64 Das ist die Parole der indivi- eute letztmals!.39,.99, 0. Immer wi Verschließb. Weinschronk 2. kf. Gebild. F in leit. Stell niſ duellen Kundenberatung bei] Gust. Fröhlich, Camilla Horn in Waffe die zialorganisation 3— FRi⸗ ges. E 39 863VS. 3 1 2 225 55—— Engelhorn& Sturm, Mannheim,„Rakoczy-Marsch“. Ein feiner die Gegne Rusche, Karlsruh Bad. Karl. Med. Wohn- v. Schlofrim. sowie a Zun anaß meubung Madrider Rsg i1gruhe pad, Kari- fienfamtel, G. 3053, 255e.] Fran Kasine maei Had per sof.)Mns- borchsehreibe-Boehpelon] Gjorie-Polao, Ssekenheimersir-s ünden sicl Arbeltskräfte zur Bedienung von Llsch und 4 Stühle.= 39 547 VS.G** I Eren Kamöl beist Zrben maren, heungs Glorie-Palcist, Seckenheimerstr.13 K eher, Bohr-, Fräs- u Gut erh. Köchenschrk., Wäsche- Sawcht 4i*'Uebersicht gewinnen und den Ab heute„Frasduita“, die Mei- ommente 3 schrank u. Chaiselonguedecke mod.--Zimmerwonn. Kontenrahmen erfüllen. Den- steroperette von Franz Lehar teindliche „of Eimtr. Zesücht. E 108 2745 2 Ken. ges 2 185 7o%s. u Ant. aar ngnanmeſaus.] ken, Sie beiselten an die, Um.] zer—————————— Mönie a. d. Bersstr, aucht tücht. Mahmszaneheiz z. 3. Ladenburg, Guet. kmhur coff, im nän. Um-] Ltelluns und fordera ste Purf Bine 3 Getreidemüller. itü ierh. Küche z. k. g. Ladenburg, e 18368 terlasen an Von. Adolf Hoppe, p G emn 4 Kü— annen 1 mieten]. Mannheim, L. 14, 4, Ruf 205 77 Kormat. Neuests Wochenseheu. Das Blatt eh L Korbsessel 2z. K. ges.— 2548 B. uß ge zu betektiv Meng jetzt B 6, 2, Mann- Beg.:.40,.00,.30 Uhr. Jugend nageproble oberbeft, Kissen, Bettwäsche u. Ennnmm heim, Ruf 202 68/ 202 70. nicht zugelassen! der alliier Krœrt ae 5 Handtücher, neuwert. bzw. gut acerräume im Zentr.. Stadt Gesunde Merven, tiefen Schlaf palast-Tageskino, J 1. 6, spielt 9 2 2 an Maall 5 angelsächs rofttahrer, erfahr. u. arbeits- erh., dringend zu kauf. gesucht zu miet. gesucht. 88 52 972S5 33 Res langenf ab 11 Uhr vorm. Heute letzter gaises freudig, für-To-Holzgenerator Wir avskon für ausl. Zivilarbelt] Bu. am nnen unre Tagl Alle sind wieder begei- Zukunftsp im Stadt- u. Nahverkehr ges Angeb. unt. Eernruf 24 03. einf. möbl. Einzel- Doppel-] Sie wieder durch unser vielfach— ändern, d —◻ Q4393B Schlafzimmer, 2 Betten, Schranxk, W W bh erprobtes und mit gutem Erfolg stert von unsrem reizenden Alle*„ d Rih Zenommenes, rein Pianz, Butf e e Unit alliberte I Tücht. Kranführer von Kohlen- cheneinricht., Küchenherd, Gas-— der Miete die Garantie. pau- u Kräfiigungsmitiel Ener⸗ gen Vagabunden“ mit den bei- niform dieser Plé in Dauerstell.] herd, alles gut erh. u. nur in gt. 52 923Vvs geticun Reformhaus„Eden“ den lustigen Gesellen Pat undſſ für Heer und Luftwaftfe kolgert aus ges. 30 374 vs an HB. Zustand, zu kaufem es: Ange⸗ Wir suchen für einen unserer In-*'Patachon, ferner Hans Moser,-Boote n Schulpflicht., Kkräftig. Ju kür 8 5 haber--Zimmerwohng., un- Mannheim, 0 7. 3 ————— en n eee e u. Koch-¶Befttedern reinigt Ferd Schess——— 2 2 + 2 2 arbeit ges. Luisenring 11 part.—5 gelegenh. in nur gut. Hause an Flü, der große Freude be⸗ bar Bezirksvert 1 t 8 5 Scinitäre Bedaortiscrtikel durch 5 in der Breiten Straße sehr die K * reter allerorts Nord- senstelle m. Matr., gut erh., zu er ergstr. zw. Darmstadt u. e reitet.- Auch Sie dürfen ihn badens, zur Mitvertretung einer 2 Heidelberg. Angeb. erbet Sanitätshaus Friedrich Dröli 4 H 1,-7- Fernruf 205 05 vollkom *3 kauf. gesucht. 3550B Ln e nicht verszumen.. Jusend ab gewöhnlick Fee iepiet vaze. creleioggg n rz. 2e, orie er e Zi,. in one en, Vincentiet 435 mann, Waldhof, Hubenstraße 10——. Fri Kt 33 wärts, übernimmt L. Prommers- zugelassen. Neueste Wochen- Aeutsch Heizer 1 r. mod. Sessel zu K. g.— 3990B 5— m. Kind sucht bisf berger. B 6. 18. Fernruf 238 12 schau, Kulturflim.- Hptf. Beg.: 90 eutschen elzer* rhzg. sof. od. ald Rolle, es. 30 Ztr. Tragkr., mit E od. 1. 12. schön möbl. Zimm r, verdunklungs-Foehmonn ist 11.45,.50,.50,.50,.05 Uhr. Man schv- ges 108216Vv HB. Gummibereif., gut erh. zu kauf. Kinderbett vorhand. Kind wird Oeder DP 3, 3 Pernruf 247 01 Wochenschau: 11.20,.25,.25, mel, so d- zum Eintritt 2 nochf gesucht. Fernsprecher 629 34. selbst versorgt.— 4584B fchrrudrelfen repariert pfähler,.25 u..40 Uhr. kanische N ——15 u. zuverl. Kammerarbeiter. Kiossiker-Bänce, gut erhalt., zu Becmter sucht mom. Zimmer.' Neckarauer Straße 97—99 lich'spielhous Möller, Mittelstr.41 hat, den ur olizeipräsidium, Personal-Abt.“ Kauf. gesucht. 168 864Vv Einselenbrieb Wr 2280 vöi n 5 gehen, die Stell n Hobelbank u. Schraubstock, gut Für Gefolqsch.-Mitalied unseres2-10 Ps, fabrikneu, z. Z. kurz- amüsanter Film mit Liane Haid, wie groß 12 22923528 2 erh., zu kf. ges. Albin Urlaub, Hauses suchen wir ab 15. Nov. fristig lieferb Backfisch, Werk- Ad. Wohlbrück, Theo Lingen u. a. nordameril Ladenburg a. N. 1942 gut möbl. Zimmer, mögl. Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Werkmeister sucht sich zu ver 8 Nähe Stadtmitte. Mannhei zeugmaschinen, Sandhof. Str. 20 Kämpfen i Andern, Ges. wird Stellung in Kopierpressen zu kauf. gesucht. ähe adtmitte. annheimer Umonccle, rot, Zrün, gelb, weilz Heute letztmals!.30,.45,.20. 2 8 8 4 C 1 103 927Vs Großdruckerei G. m. b. H. 3 n fFilm · palast, Neckerau, Friedrich⸗ mit Vitamin 8¹1 33 Rep. od. Uberwachung von an 18. khepacor sucht möbl. Zimm. 5 Orangeade sofort lieferbar.“ strage 77. Heut ten die U lagen. Plenk, Platz d. 30. Jan. 9. Gebr. Kisten zu k. ges. Ruf 520 31]“ mit elegenh. 4700 Mineralwasserfabrik und Ela- ferztmal 5* Wn.30 Phr 8 Schiffen, di Suche für einen bald 15jährig. Einige Kolk- od. Gartenspritzen— schenbierniederlage Valtin, Dal-] tag: L 5„Manege“. Ab Frei- trikat t Jungen guten Rufs eine Stelle] zu kauf. gesucht. Robert Moser, wWohnun sh αοαh bergstraße 6, Fernsprech. 249 13 re eeh in„Das indische Dönlei*———— als Bürobote, Bürodiener oder] Eichendorffstraße 46, Kuf 504 33 2 N wisse Hilke sonst— Warenlager leichte* Blätter“ B. Soche--Zimmerwohng., gebe Verschiedenes aze 23————— +—— W 2- i 5„— 1 2 8 2 aurenco cht Beschäfti 176. d Biete in Mhm., beste Lage(Ost- Schmich, Händler, Seckenheim, holung mit dem schönen Mär- S—————r enſ stadt) 2. Etage, 4 Zimm., Ki., Fernsprecher 470 44 chenprogramm:„Die Sterntaler“ von Keufmenn, in all ont Arbeit.., 2———— Pr. 163 399V8 rne suche in BerlinWelche qduf crhelt. Ffürberel u. Reoglna, Meckorcu., Ruf 482 76. Monlgeochmach. Db. beit. 2. K. Z.-4 Zimm. m. all. Zubeh., evtl. chem. Waschanstalt nimmt gut- Heute.15 und.20 letztmals: 30— ein Metronom. 108 445VS] Zentralheizg.— 4590B geh. Annahmestelle, die durch„Wiener'schichten“ Ab Frei- Ind Gebondeno W t 5220——— E—— t——75.— Krankheit zur Veränderung ge— tag ein Musikfilm der Tobis mit Nahon 3 —— Lee, we 3 e 4 Kreftfahrzeuce zwungen ist, an? ⸗ 4445B viel. Schlagern Peter Kreuders Nlaſmioent rechn. Kim., erf. in Werkzeug.]— 108 012 Vs an ii*5-Motorrœc, 500 cem, in gut. Zu-—2*—— e 3 Gigli 3 Zwel Ta Maschinen,—— mögl. System für 250.— zu verk. Das. hen? 43 89B 8 scclbou, Waldhof. 600 und.45. ILIIL 7————* dauer entspr. Stellg.— ietz od. Darmstadt zu k. ges. otorraddecke m. neu. Schl., wer strickt 1 Paar woll. Hand- Heute letzter Tag:„Donaumelo- 7 aagt⸗ BRT durcl Herr sucht Halbtagsbeschäft. od.] unt. 168 999 vs an das HB.“•27½ u. sonst. Teile zu verk.chuhe? 4496B dien“. Jug. nicht zugelassen! ie Führerschein IIIb. Heigzr. berimaleane. ngen gut] Liebermann, K 2, 11 Wor u. pfent De.- wüsche kreye Woichot,.00 u..30 Unr⸗ Sie oib genoue Auskunſt——— 432¹ erh., 150 kg, 2. K. g. 3896B Heut ie Ver- rucht. Börokroft sucht Stelle, ev. Ruderrenner od. Kinderdreirad Unterrichi WO*—— 2•5 2— Ei 03. ober die por:ahaltwolſen dermeldun: halbt.(Weinheim od. Käfertal).“ zu kauf. ges. Marx, Karl-Lud-———* mmt Sessel-] Keinen Zutritt. wendung der 8 ist der feir S2 4407B wig-Straße 15, Fernspr. 272 91 Wer erteilt Nachhilfe in Mathe- 50 rank n. Karlsruhe mit? Sie- 1 Söuglingsnohruod denn es si * matik VI. Kl.? 4470 bert. Lameystraße 17 Unlon · Theater, feudenheim.— lea Buochhahterin, Allein-Kontoristin, Erstkl. Aqucirelle u. Handzeich- Woer nimmt einige Möbel als Bei Heute letzter Tag:„Zu Straß- aus dem vo auf den Me sucht sofort Vertrauensstellung.] nungen v. Sammler geg. Kasse immobilien S2 52 9559½8 burg auf der Schanz“. Donners- Korz. f Teil hande 93 386 Sch zu Kkauf. gesucht. 3770 B* wer nimmt einige Iiöbelstüche.] tas 5 Uhr: Jusendvorstehiung. p ubys Kährſpeiſe Schlages ge Welche Flrma gibt 16jähr. juns. Hondwocien zu kauf. ges. Haka-Ein- o. Zwel-Fumilienhaus, evtl./ Waldmühlbach(Schefflenz) n Freitag bis einschließl. Montag: a Geleitzug b Mann mit höh. Schulbild. Gele-] Alexander Carroux, D 1,-8•86 3 anz»Kleine Residenz“ mit Frit 4 j als Geschäftshaus geeign., inf Mhm. mit? Braun,'au, Knie 5 A- aasAsAA neue Hieb enheit zur Ausbildg. als techn. Elektr. Bögeleisen, 120 V, Zut 3 Odem a 8 nn„gut. Mhm. od. Umgeb. zu kauf. ge-Küchenobfälle geg. Bezahlg. ge emar, Lil Dagover, Johannes system Kaufmann? 4215B erh., zu k. ges. m. Pr. 3852B] sucht. S 4562B5— 4592B Bes. S. Ses. Riemann. Spielzeiten: So..00,——— Nehme Schreiborbellen als]Klinisches Wörterbuch zu Kauf.— Wer übernimmt Glaserarbeiten?.15,.30, Wochentags.30 Uhr. Dazt⸗ Heimarbeit in den Abendstun-] gesucht. S 39 826VvVS5 Verloren— 83 St. Frühbestfen- Jugend ab 14 Jahr. zugelassen! Kruschensalz Einzelf den an. 170 526ṽS Kaute luufend Badewannen-Ein- stern. Wolfgang, Käfertal, La- Olymp-Lichtspiele, Käfertal. Ab portverkeh Frau sucht Heimarbeit gl. welch.] richtung., Herde, Gasherde usw.] Verloren wurden Anfang Okto- denburger Straße 65 Donnerstag bis Samstag der iot der fute Tround halten. Art, auch halbt.. 4244 B Joachim, R 3, 15b, Ruf 245 44] ber, vielleicht in Straßenbahn, Grün. Wellensinich entfl. Abzug große Artistenfilm:„Varieté“—— Uber 110 Frau sucht Heimarbeit. Nähma- Einiae Rechenwalzen zu k. ges.] Verträge mit einigen Schrift- geg. gute Belohnun bei Krois mit Hans Albers, Annabella,— das Operat schine vorhand.— 4353B Joh. Waldherr, Apparatebau- stücken. 150.- RM Belohnung] Kieinfeldstraße 5 8 Attila Hörbiger u. a. m.- Ju- und Magen von Un. boote, übe. 2 Mäcels, 18 u. 20., suchen-4] Metallwaren, Käfertaler Str. 162] für wWiederbeschaffung. Kein——.— gendliche nicht zugelassen. Be- reinliehkeiten and lionen Qua mal wöch. v. 18-22 Uhr Beschäf-Tischhondsäge, 20-40 mm Rol-] Nachteil wegen seither. Nicht- riermeirkt ginn m. dem Hauptfilm.45 Uhr—*—— meldung v. tigung. Bevorz. elektr. Näherei.“ lendurchm., 2z. k. g. 39 328vs] ablieferung. Abzugeb. bei Frl. wochent.- Voranzeige: Sonnta—————=— des Atlanti * Q4431B JVogelkäſig zu K. ges. S= 4254B] Baer, Mannheim, Büro Kossen-I Stamm Junghühner gesucht. bis Montag ,Heimat“. regt den Stoff· Seemeilen suche zęeichn. Mebenorbelt im Telefonopporot ges. Kostenver-] haschen, P 5, 1. 6 junge Legeenten(Campell) 7 7 wachsel, an. Kru- Mayen i Masch.- od. Baufach. Patent-] gütg. zu kauf. ges. 40968 Bl. Kinderschoh von Schloß bis] werden in Tausch gegeben.———29———— rei nst 0¹ u. Tuschzeichnungen. 4465B Elektr. Waschmeschine, Miele, Mittelstr. verl. Abzug. g. Bel. Fernsprecher Nr. 241 40. Konzerthaus Neckorstacdt imJ Hron wie vor in——— 383 Jg. Frau sucht aushilfsw. Stelleſ 220 V. zu Kauf. ges. Blumenau,] Lebensmittelgeschäft Schanzen-Drahthecrfox, Spitz, Dackel sow. Gude Drobbe“, Lan 0 Be 19 e r als Kontoristin- Stenotypistin. Ascherslebener Weg 6 bächer, Mittelstraße. Skotchterrier u. wachs, Schä- jeden Freitag—— bultlich. Flasche KM.70. schen Oze: 4307B Reißzeug gut erh. od. neu, zu.] Schlüösselbund,-10 Schlüss. ver-] ferhunde zu verk. Hundepflegeſ Konzert. Kap. Charles Kretzler.3 Havsgehlitin s. Stelle. S 4503.l sesuchf. 4011n jor. Abz. Z. Bel. im Fundbüro.] Bassauer, U 4, 8, Ruf 236 26 J bunte Einlagen mit Toni Haag.—— 4 — Wladiw.