lita Franz Lehär Hans ovotna enschaul .00.30 it zugelassen! 942/3 esters West- 8. Nov. 1942, es Feierabend- lündustrie A6G. Karl Friderich werg, Sopran bes: „ber Bürger Strauß: SGe- udi-Stephan: irl Maria von 1us„Oberon“; „Tannhäuser“ 50,.50,.50 zse und in den igshafen: KdF ius J. V. Blatz, kehrskiosk am ſeim: Musikhs. ——— bas Haus ier guten Kapellen! * Die Ronditorei der Dame uftwafte n Strage nrutf 205 05 mcleno NMuOι %J augl⸗ Auskunſt ame Ver- 9 len hrſpeile I. — ar gute Freund „Ihre innere “. Es hilft n, Leber, Blut Hagen von Un- ehkeiten und zerungen azu jen. Es regelt Verdauung und den*+ Stoff zel an. Kru- salz ist ürzt- empfohlen und potheken und nter Güte er⸗ 2,70. red Rienücker. hernstraſle(. (ern. 2234 zmmnacl. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.- Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Hake NS-TAGESZEITUN G FUR Freltag- Ausgeibe —— 12. Jahrgeng MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 307 Ein Monatsergebnis in einer Woche! Rund 600 000 BRT in sieben Tagen/ Beispiellose Eriolgsserie unserer-Boole London im Agyptentaumel Von unserer Berliner Schrijſtleitung) G. S. Berlin, 5. November. Die Erfolgsserie unserer-Boote reißt nicht ab. Es fehlt uns an Worten, um diese Un- summe von Leistungen, die sich in einer ein- zigen Sondermeldung zusammenballt, richtig zu würdigen. Wir haben noch nie, solange dieser Krieg dauert, es erlebt, daß innerhalb einer einzigen Woche fünf-Boot-Sondermel- dungen der Welt bekanntgegeben werden konnten. Und das zu einer Zeit, wo normaler- weise infolge der Herbststürme die Beute unserer-Boote sich beträchtlich vermin- derte! Am 30. Oktober begann diese beispiellose Serie von Sondermeldungen. Am 31. wurden zum zweiten Male Versenkungen von 101 000 BRT bekanntgegeben, Tags darauf sogar 131 000 BERT, am 3. November dann 94 000 und nun am 5. November die größte Ziffer, nämlich 168 000 BRT. Das sind 595 000 BRT, die innerhalb von sieben Tagen der engli- schen und nordamerikanischen Schiffahrt verlorengegangen sind. Wir wiesen schon vor Zzwei Tagen darauf hin, daß zu gleicher Zeit jetzt offensichtlich eine sehr erhebliche An- zahl deutscher-Boote praktisch auf allen Meeren der Welt gleichzeitig operieren. Die neue Sondermeldung macht das ganz beson ders deutlich. Die deutschen Versenkungsziffern beweisen immer wieder, daß die deutsche-Boot- Waffe die größte Gefahr in diesem Krieg für die Gegner der Achse ist. Dies schreibt die Madrider Zeitung„Alcazar“. In diesen Tagen finden sich überall in der Welt ausführliche Kommentare zu unserer Schlacht gegen die feindliche Tonnage. Ahnlich wie in der Zei- tung„Alcazar“ stellt man fest, daß es kein Meer gibt, an dessen Küste nicht unerwar- tet ein Achsen--Boot auftauchen könnte. Das Blatt betont, daß nach wie vor das Ton- nageproblem der empfindlichste Punkt der alliierten Kriegführung ist. Alle von der angelsächsischen Propaganda verbreiteten Zukunftspläne könnten die Tatsache nicht ändern, daß weder heute noch in Zukunft die alliierte Tonnage jemals zur Durchführung dieser Pläne ausreichen werde.„Alcazar“ folgert aus der Tatsache, daß die deutschen -Boote nicht von neutralen Staaten versorgt werden und trotzdem Tausende von Kilome- tern von ihren Basen entfernt operieren, wie sehr die Konstruktion unserer-Boote ver- vollkommnet sein muß, und wie außer- gewöhnlich die Fihigkeit der Besatzung ist. In London versucht man sich zu dieser deutschen-Boots-Erfolgsserie totzustellen. Man schwimmt in einem Agyptentau⸗ mel, so daß es die englische und nordameri- kanische Regierung heute leichter als sonst hat, den unangenehmen Fragen derer zu ent- gehen, die nun endlich einmal wissen wollen, wie groß die Verluste der englischen und nordamerikanischen Flotte sind. Bei diesen Kämpfen in Afrika, deren ganze Schwere aus dem OKW-Bericht zu erfehen ist, konn- ten die-Boote durch Versenkung von Schiffen, die mit Kriegsmaterial für die Nord- afrikafront bestimmt waren, erneut eine ge- wisse Hilfe bringen, wie aus der Sondermel- dung vom Donnerstag zu ersehen ist. Aus Laurenco Marques wird Donnerstag die Ver- Eltern bei sich autzunehmen, weil diese einen eigenen Haushalt nicht mehr führen können. senkung eines alliierten Dampfers in der Nähe der Insel JInhaca am Eingang der Dela- gua-Bai gemeldet. Das zeigt, wieweit un⸗ sere-Boote bereits in den Gewässern des Indischen Ozeans nach Norden hinauf vorge- drungen sind. In der Delagua-Bai, die zu Portugiesisch-Ostafrika gehört, befindet sich der Hauptumschlagshafen für Transvaal. Man kann als sicher annehmen, daß Chur- chill, der ja seit dem 1. Juni 1941 keine An- gaben mehr über die britischen Handels- schiffsverluste veröffentlichen läßt, bei seiner angekündigten Rede vor dem Unterhaus auf diesen wunden Punkt Englands, auf die Ton- nagefrage, nicht eingehen wird. Er über- schlägt sich augenblicklich vor Begeisterung über die Lage in Afrika. Das war im übri- gen im Laufe der letzten beiden Jahre schon zweimal der Fall. Jedesmal hat Rommel dann gezeigt, was er als Meister der Wüsten- kriegführung auch bei zahlenmäßiger Unter- legenheit zu tun imstande ist. In einer amtlichen italienischen Erklärung Zum heutigen Wehrmachtsbericht heißt es: „Die Truppen der Achsenmächten kämpften und kämpfen prachtvoll. Alles Ubrige, das heißt das unvermeidliche Hin- und Her- fluten der Operationen gehört zum Charakter des Wüstenkrieges, der nunmehr dem italie- nischen Volk wohl bekannt ist. Das italie- nische Volk folgt mit tiefer Anteilnahme, aber mit gelassener Ruhe dem Gang der Ereig- nisse in Nordafrika und weif inmitten der grotesken Entstellungen und Ubertreibungen der feindlichen Agitation die Wahrheit zu er- kennen“.—* Ein nalionalsozialislischer Hichler Gesundes Volksempfinden steht über dem Mietvertrag/ Ein erfreuliches Urteil Pirna, 5. November. HB-Funk) In Heidenau-Nord wohnt der Fabrikbesit- zer Schumberg in einem Hause des Lebens- mittelhändlers Köhler aus Dresden. Beide haben einen Mietsvertrag geschlossen, in dem die Aufnahme von Untermietern der Geneh- migung durch den Hauseigentümer unter- blindet. Seit drei Jahren hinderte nun der Mieter Schumberg, vom Hauseigentümer die Genehmigung zur Aufnahme seiner Eltern in die eigene Wohnung zu erhalten. Beide Eltern sind hochbetagt und der 30jährige Vater Schumberg, ein Berginvalide, außerdem er- blindet. Seit drei Jahren hinterte nun der Hauseigentümer den Sohn an der Erfüllung Siner selbstverständlichen Kindespflicht, die Kurz entschlossen nahm nun der Sohn seine Eltern ohne Genehmigung des Hauseigentü- mers in seinen Haushalt auf. Der Einzug ging nicht ganz reibungslos vonstatten, denn der Hausverwalter sperrte das Haustor, um das Einräumen der Möbel zu verhindern. Es fie- len harte Worte, in denen der Hauseigentü- mer eine Bedrohung erblickte. Er nahm sich einen Rechtsanwalt und klagte gegen den Mieter auf Aufhebung des Mietsverhältnisses. Der Beklagte hatte keinen Rechtsanwalt, aber er fand seinen Schutz bei einem nati o- nalsozialistischen Richter. Die Klage wurde abgewiesen, wobei die Urteilsbe- gründung ein Musterbeispiel für die gesun- dem Volksempfinden entsprechende national- Sozlalistische Rechtssprechung ist. Das Gericht stellte fest, daß die Aufnahme eigener Eltern überhaupt nicht als ein Unter- mietvertrag, sondern als Aufnahme in den eigenen—— anzusehen sei. Es besch nigte dem Kläger, 114 0 an a erne kfff4pHent-ne außerdem im Zeichen der wohnungsnot der Volksgemeinschaft durch Freimachung einer Wohnung einen Dienst erwies. Deshalb ent- spreche seine Handlungsweise gesundem Volksempfinden, das immer noch höher zu werten sei als ein privater Mietvertrag. Roosevells Partei erlitt grobe Verlusle 218 demokratische gegen 208 republikanische Abgeordnete (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 5. November Die jüngsten Wahlresultate in den USA vergrögerten die Enttäuschung der demokra- tischen Partei und stärkten die Stellung der Republikaner weiterhin. In allen wichtigen Bundesstaaten sind die Kandidaten der re- publikanischen Partei erfolgreich gewesen. Siebzehn Staaten erhielten republikanische Gouverneure und nur dreizehn demokrati- sche. Die Entscheidung über die Gouverneur- posten von zwei weiteren Staaten ist noch offen. Von den 435 Sitzen des Repräsentan- tenhauses entfallen nach den bisher vorlie- genden Ergebnissen 218 auf die Demokraten (bisher 265) und 208 auf die Republikaner (bisher 163), vier flelen an Splitterparteien, so daß nur noch das Ergebnis aus vier Wahl- kreisen aussteht. Im Senat erhielten die Re- publikaner 17, die Démokraten 15 Sitze von den zur Wahl stehenden 32 Senatssitzen. Feststeht, daß die Demokraten die nie d- rigsten Stimmenzahlen erhielten, die sie jemals unter der Präsidentschaft von Frank- lin Delano Roosevelt auf sich vereinigen konnten. Die unabhängige demokratische „New Vork Times“ nennt daher am Don— nerstag das Wahlergebnis einen„entschiede- nen republikanischen Sieg“. Die Freude der republikanischen Presse über den Wahlsieg ist groß, aber sie betont, daß es sich mehr um einen innerpolitischen Sieg handelt, da der Gewinn der Republikaner keinen Aus- druck einer kriegsfeindlichen Haltung des USA-Volkes bedeute, wie der neugewählte republikanische Gounerneur von New Vork in seinem Telegramm an den Präsidenten auch zum Ausdruck gebracht hat. bber 110 Breitengrade durdi alle Klimazonen der Erde! 80 Millionen Quadratkilometer Seegebiet, der riesige Operationsraum unserer-Boote Berlin, 5. Nov.(Eig. Dienst) Zwei Tage nach der Sondermeldung vom 3. November, die die Versenkung von 94 000 BRT durch deutsche Unterseeboote in den ersten Tagen des Monats bekanntgab, er- tönten schon wieder die Fanfaren einer Son- dermeldung für die Unterseeboote. Diesmal ist der feindliche Schiffsverlust noch größer, denn es sind bereits wie der 168 000 BRT auf den Meeresgrund befördert worden. Zum Teil handelt es sich um eine Nachlese des Schlages gegen einen englisch-amerikanischen Geleitzug bei Neufundland, zum Teil aber um neue Hiebe gegen das feindliche Konvoi- system im Nordatlantik. Gleichzeitig jedoch haben die Unterseeboote auch unter den Einzelfahrern des feindlichen Trans- portverkehrs besonders reiche Ernte ge- halten. Uber 110 Breitengrade erstreckt sich jetzt das Operationsgebiet der deutschen Untersee- boote, über ein Seegebiet von fast 80 Mil- lionen Quadratkilometer. Die in der Sonder- meldung vom 5. November aufgeführten Teile des Atlantischen Ozeans liegen Tausende von Seemeilen auseinander. Die Insel Jan Mayen in der Grönland-See, der nebel- reichste Ort der Erde mit 27 Nebeltagen im Monat, liegt von den Seegebieten des Indi- schen Ozeans südlich von Madagaskar mehr als 8000 Seemeilen entfernt. Das entspricht einer Entfernung von Liss abon bis nach Wladiwostok, oder einem Durchschnitt durch ganz Europa und Asien von Westen nach Osten, von der Atlantischen Küste Por- tugals bis zum Japanischen Meer. Während bei Jan Mayen fast ununterbrochen schwere, kalte Nebel auf dem Meere liegen, durch welche die Schiffahrt fast unmöglich gemacht wird, herrscht bei Fernando Noronha, der kleinen Vulkaninsel unweit der brasiliani- schen Nordküste, strahlender Sonnenschein, fast tropische Temperaturen sind hier vor- wiegend. Hier, bei Fernando Noronha, zog im Frieden der große Schiffsverkehr zwischen Europa und den Häfen der südamerikani- schen Ostküste vorbei. Heute allerdings ist dieser Teil des Atlantik fast ebenso ausge- storben wie so zahlreiche andere Seegebiete, die einst zu den am meisten befahrenen Straßen der Weltschiffahrt gehörten. Noch größer als die Nord-Südachse Jan Mayen-Fernando Noronha ist die Linie Ne u- fundland-KapAgulhas, von der Ka- nadischen Küste bis zur äußersten Südspitze Afrikas. Auch diese fast 10 000 Kilometer lange Linie, auf der die deutschen Untersee- boote operieren, durchläuft alle Klimagebiete der Erde, von den durch Treibeis und Nebel- bänken bedrohten Gewässern Ost-Kanadas bis zu den tropischen Gebieten des Aquators und der gemäßigten Zone Südafrikas. Eines von den Schiffen, die bei der Insel Jan Mayen versenkt wurden, hatte eine Decksladung von Flugzeugen und Kriegs- material für die Sowjetunion an Bord. Von den bei Neufundland versenkten Schiffen Waren drei schwer mit Er z beladen. Andere Schiffe, die im Mittel- und Südatlantik den Unterseebooten zum Opfer flelen, hatten Spe- zialerze für die amerikanische Rüstungsindu- strie sowie hochwertige Lebensmittel für England geladen. Besonders aufschlußreich ist die Feststel- lung, daß einer der versenkten Dampfer die Besatzungen von fünf anderen Schiffen an Bord hatte. Auch darin liegt eine Teilbe- stätigung der vom Gegner verheimlichten Schiffsverluste. Da ein Handelsschiff nicht genügend Rettungsboote oder Floße mit sich führt, um außer der eigenen Besatzung auch noch die von fünf anderen Schiffen auf ihnen unterzubringen, ist damit zu rechnen, daß ein großer Teil dieser Besatzungen unterge- gangen ist. Bei der Knappheit an Seeleuten treffen die hohen Personalverluste die bri- tische und amerikanische Schiffahrt beson- ders empfindlich. Gerade die Versenkungen in so weitem Ra- dius zeigen, daß der Gegner mit Einzel- fahrern weit von den normalen Schiff- fahrtsstraßen abweicht, um vielleicht dem Geleitzugsterben zu entgehen. ee im Nordmeer ist dies sehr augenfällig, da sonst nur große und stark gesicherte Geleitzüge ür die Sowjets in Marsch gesetzt wurden. Aber die Einzelfahrer, die sich durchzu- schleichen versuchen, entgehen den-Boot- torpedos ebenfalls nicht. und dargestellt, als wenn Mannheim, 6. November 1942 Fludit in den Imperialismus Berlin, 5. November. Die amerikanische Wirtschaftsberichterstat- tung kennt mehrere Lesarten. Einmal trom- petet sie mit vollen Lungen und geringer Be- scheidenheit zum offenen Fenster hinaus. Sie spielt dabei eine dröhnende Melodie, erzählt von Schnellbauzeiten für Schiffe, ergötzt sich an den hohen Endsummen der Aufträge, die an die Industrie verteilt worden sind und verfängt sich in einem gründlichen Zahlen- rausch. Zuweilen wird aber auch im stillen Kämmerlein eine andere Tonart angewandt, die wir einmal die schulmeisterliche nennen Wollen. Denn dann kanzeln der Präsident und seine Mitarbeiter die Industrie ab, sie werfen ihr ungenügende Leistungsfreudigkeit vor. Die Industriellen pflegen bei solcher traulichen Zwiesprache auch ihrerseits keine Zurückhaltung zu üben. Man kann also nicht gerade von einer ein- heitlichen amerikanischen Wirtschaftspolitik sprechen. Sondern man muß von den Pro— grammen, die die amerikanischen Sprecher gelegentlich verkünden, die Verluste ab- 2 iehen, die sich durch solche Reibun- gen zwischen Staat und widerstrebender In- dustrie ergeben. Nun hat vor kurzem der Produktionsminister Donald Nelson dem Kongreß eine Zwischenbilanz der Kriegs- erzeugung vorgelegt. Es ergibt sich daraus, daß die amerikanische Produktion, wie nicht anders zu erwarten war, zwar über dem. Vorjahrsstand liegt, aber dennoch um 14 Pro- zent hinter dem Voranschlag zurückgeblieben ist. Mehr noch, trotzdem das Rüstungspro-— gramm nicht erreicht worden ist, hat sich das Tempo der Produktionszunahme in den letzten Monaten so verlangsamt, daß man da- von sprechen kann, die amerikanische Indu- strie träte neuerdings auf der Stelle. Bei der Lektüre des Nelson-Berichtes hat man zweifellos in London und Moskau lange Gesichter gemacht. Nicht nur, weil man die unmittelbaren Erwartungen auf Hilfssendun- gen, von der-Bootdrohung ganz abgesehen, herabschrauben muß, sondern, weil sich klar ergibt, auch in Amerika wird mit Wasser ge- oeht. Man hatte es nämlich zunächst s0 die amerikanische In- dustrie, richtig in den Sattel gesetzt, einem Dukatenmännlein gliche, das die Seinigen mit Kostbarkeiten nur so überschütte. Worauf sind nun diese offenbaren Fehl- leistungen in der amerikanischen Pro- duktion zurückzuführen? Eine wesentliche Schwierigkeit liegt zweifellos im Arbeitsein⸗ satz. Um Schiffe zu bauen, Flugzeuge her- zustellen und hochwertiges Kriegsgerät zu produzieren, braucht man erstklassige F a c h- aArbeiter. Die Facharbeiterarmee der ame- rikanischen Wirtschaft hat aber im Jahrzehnt vor dem Kriege einen ständigen Schrump- fungsprozeß durchgemacht. Die Industriellen haben ihrerseits wenig getan, um in den Jah- ren der drückenden Erwerbslosigkeit die Be- legschaftsstämme zusammenzuhalten. Schon in normalen Zeiten ist der Stellenwechsel beim amerikanischen Arbeiter nicht nur häu- fig, sondern auch meistens mit einem Berufs- wechsel verbunden. In der Krisenzeit haben sich Millionen von Arbeitern von ihrem alten Wohnsitz abgewandt, und sind als fliegende Händler, Gelegenheitsarbeiter auf Farmen oder in sonst einem der Notberufe eines un- terbeschäftigten Landes der Industrie ent- kfremdet worden. Daher können die Fabriken heute, wo Leute gebraucht werden, nicht ein- fach ihre alten Belegschaften wieder zusam- menrufen, denn diese sind vom winde Verweht. Sie haben aber ebenso Schwie⸗- rigkeiten, sich an den Nachwuchs zu wenden, denn dieser ist nur spärlich vorhanden. Man kennt in den USA nicht jene stolze Ge⸗ schlechterfolge unter Handwerkern und Fach- arbeitern, die den Enkel werden läßt, was bereits Vater und Großvater waren. Ebenso fehlt es an einem durchgebildeten Berufs- schulwesen. Die Industrie hat den Kostenauf- wand, wie er beispielsweise mit Lehrwerk- stätten verbunden ist, gescheut, weil die ge- ringe Seßhaftigkeit des Amerikaners ihr keine Gewähr dafür bot, daß die ausgelernten Lehr- linge auch wirklich im Fach bleiben würden. Nimmt man hinzu, daß man in den USA weder ein Arbeitsbuch, noch die sorgfältige Karteiführung der deutschen Arbeitsämter kennt, daß das Meldewesen schlecht entwik- kelt ist, dann wundert es nicht, daß nunmehr die Kriegswirtschaft mit den Arbeitseinsatz- Problemen, die sich bei voll entfaltetem Rüstungsprogramm ergeben, nicht fertig wird. Zu einem erheblichen Teil schütten auch die Parteipolitiker Sand in die Produktions- maschine. So ist in Detroit die Errichtung großzügiger Arbeitersiedlungen, die der Woh- nungsüberfüllung ein Ende machen sollten, daran gescheitert, daß die republikanische Stadtverwaltung erklärte, sie habe kein In- teresse daran, den Arbeitern, die meist demo- kratisch wählten, einen Daueraufenthalt zu ermöglichen. Denn das könne die republika- nische Mehrheit in Stadt und Staat stören. Es ist daher nicht erstaunlich, wenn der Präsident immer wieder Klagemänner und Klageweiber aufbietet, die in Presse und Rundfunk den Amerikanern vorhalten, sie hätten noch nicht gelernt, kriegs- mäßig zu denken. Dabei bleibt aber die Frage unbeantwortet, ob ein solches Den- ken und vor allem Handeln innerhalb einer Wirtschaftsordnung möglich ist, die bisher die Begriffe Gemeinschaft und Leistung verpönt hat, die vielmehr lediglich im raschen Geld- verdienen und noch rascherem Geldausgeben den Beweis wirklicher Tüchtigkeit gesehen hat. Aus diesem Grunde fällt es den wenigen Männern in Washington, die die wirtschaft- Uiehen Probleme wirklich ühersehen(Roose- velt gehört wohl nicht zu ihnen) s0 auſer- ordentlieh schwer, brauchseinschränkungen durchzuführen. Man ist nämlich im amerikanischen Publi- kum in keiner Weise geistig darauf vorbereitet gewesen, daß der Krieg auch von der Zivil- bevölkerung Opfer verlange. Niemand hat damit gerechnet, daß die Rohstoffzufuhr aus Ostasien, also Zinn und Kautschuk, eines Ta- ges ausbleiben könne, weil Japan doch die Engländer vertrieben hat. Niemand hat offen- bar vorausgesehen, daß die Wucht der deut- schen Seekriegsführung die amerikanische Küstenschiffahrt so hart treffen würde, dahß ein Brennstoffproblem in den Zufuhrstaaten des Ostens aufkommen mußte. Aber der Mann und die Frau auf der Straße denken noch nicht einmal so weit, die Zusammen-— häünge zwischen unvermuteten Niederlagen und Rohstoffengpässen zu übersehen. Für sie ist der Krieg mit seiner vermehrten Nach- krage nach Arbeitskräften vor allen Dingen eine Chance guten Geldverdienens gewesen. Unter dem Zwang der unbefriedigten Nach- krage nach Arbeitern seitens mit Aufträgen versehener Fabriken sind die Löhne auf dem Papier gestiegen. Ebenso haben die Farmer ein Jahr guten Absatzes hinter sich, da die Heeresverwaltung als Großkäufer, übrigens zu einem guten Teil für Leih- und Pacht- sendungen, aufgetreten ist. Mit den Löhnen sind aber auch zugleich die Preis e empfind- lich gestiegen. Man muß jetzt in Amerika erkennen, daß es mit einem Gewührenlassen bei Lohn und Preis nicht getan ist, sondern daß nur ein Lohn- und Preisstop der Bevölke- rung ein einigermaßen würdiges Auskommen zu sichern vermag. Man versucht jetzt, Löhne und Preise vor einem weiteren Herauf- schnellen zu bewahren; aber schon wieder meidet sich die Meute der Dollarpolitiker, die bestrebt sind, für inre Auftraggeber kleine Luftlöcher im Preisstop aufzumachen, s0 daſꝭ man an dem Erfolg der Stophemühungen be- rechtigten Zweifel hegen darf. Am allerschwierigsten ist es aber für den Amerikaner, einzusehen, daſß man während des Krieges nicht Luxusprodukte, wie Seiden- strümpfe oder Automobile, für den Privat- gebrauch kaufen kann. Vorläufig haben die sehr bedeutenden Lagerbestände des Einzel- handels die gestiegene Kauflust einiger- mahßen befriedigen können. Wenn aber in einiger Zeit die erlassenen Produktions- verbote durch Lagerräumung wirk⸗ s am wer den, dann befürchten gute Kenner der amerikanischen Volksseele ein sichtbares Nachlassen der Arbeitsfreudigkeit. Denn der amerikanische Arbeiter, der niemals die Wohl- taten und Leistungen gemeinwirtschaftlicher Einrichtungen kennen gelernt hat, dem man immer wieder erzählt hat, der wahre Mann baue nur auf die eigene Kraft, ist einfach nicht in der Lage, einzusehen, daß er nun- mehr seinerseits für die Gemeinschaft ein pfer auf sich nehmen muß. räsident Roosevelt spürt deutlich, daß es imm nicht gelungen ist, die Bevölkerung aut kriegswirtschaftliches Denken auszurichten. Durch neue Steuern versucht er nun, die über- schüssige Kaufkraft einigermaßen abzuschõp- fen. Vor allem aber versucht er, das Miß- behagen über die innere Entwicklung durch eine immer deutlichere Flueht in den Imperialismus zu übertönen. So er- kahren wir denn, daß die großen Rockefeller- Gesellschaften wie die Standard Oil Co. von Versey und von California neuerdings in die geheiligte Oelzone der Engländer im Orient eingedrungen sind. Andere amerikanischs Kapitalisten erwerben langsam die Boden- schätze Kanadas, der südafrikanische Uber- läuker, General Smuts, ist nach Washington entboten worden, um die Grundlagen für ein amerikanisches Afrikaprogramm auf Kosten der Engländer zu besprechen. Amerikanische Sachverstündige bereisen die enslische In- dustrie, um hier Ansatzpunkte für amerika- nische Kontrolleinrichtungen zu entdecken. Kurzum: Roosevelt, den das Zurückbleiben der heimischen Wirtschaft beunruhig, gefällt sich in der Gebärde des Mannes, der die Welt kaufen möchte. Allerdings ist diese Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn da die Kriegs- lage nach wie vor von der Initiative der Achsenmächte bestimmt wird, so dürfte es Roosevelt an praktischen Möglichkeiten för die endgültige Durchsetzung seiner imperiali- stischen Pläne fehlen. 3 Egon Bandmann. die notwendigen Ver- hie Sämincdlt in Nordafrika geht ueiler Eine Rückschau auf zehn heftige Groſfkampftage bis zur Lösung einer verkrampften Frontlinie Berlin, 5. Nov.—— Auf dem nordafrikanischen Schlachtfel kührten der britische. Großangrift und die Gegenstöße der Achsentruppen zu erbitterten Kämpfen. Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen hat- ten die Briten in den letzten Tagen aus dem mittleren und südlichen Abschnitt der El- Alamein-Front alle verfügbaren Truppen und Panzer abgezogen und diese im Schutze der Sandstürme an den Küstenabschnitt gewor- fen. Mit diesen frischen Truppen begannen die Briten in der Frühe des 31. Oktober ihren Angriff mit stärkstem Trommel⸗- feuer. Dann setzten sie massierte Infante- riekräfte auf schmalem Raum im Gebiet der Küstenstraße in Richtung auf Sidi Abd El Rahman zum Vorstoß an. Unter schwer- sten Opfern gelang es den Australiern, in die deutschen Stellungen an der Bahn ein- zudringen. Durch rücksichtslosen Einsatz weiterer Infanterie- und Panzerkräfte ver- suchte der Feind, diesen örtlichen Erfolg aus- zuweiten, doch hielten die deutschen Grena- diere ihre Gräben rines um die Einbruehs- stelle s0 lange, bis um 12.00 Uhr mittags der deutsch-italienische Gegenstoß den Feind mit voller Wucht traf. Es kam zu mehrstündigen Panzerschlachten, in denen 16 britische Pan- zer zerschossen wurden und zahlreiche wei- tere schwer beschädigt im Wüstensand liegen blieben. Am 1. November führte die deutsch-italie- nische Panzerarmee ihren üggn kort. In den breiten, mit zahllosen Stütz- unkten besetzten Sanddunen zwischen Eisen- hn und Meer entbrannten erbitterte Kämpfe. Hier sehlugen sich die deutsehen — n gegen britische Stoßkeile, die von zwel Seiten her unsere Grenadiere abzuschnei- den versuchten. Diese Zange wurde im Gegen- stoß geöffnet. Mit zäher Verbissenheit wiederholten die Briten am 2. November ihre Angriffe. Nach schwerster Feuervorbereitung drangen die von zahlreichen Panzern unterstützten Kolo- nialtruppen vor und konnten, wenn auch unter schwersten Verlusten, erneut Boden ge- winnen. im Gegenangriff wurde dieser Stoß aufgehalten. Wieder verloren die Briten an die 90 Panzer und einige hundert Gefangene. Ebenso erbittert waren die Kämpfe unserer Tuftwaffe, deren Geschwader gegen britische Panzer und Fahrzeugansammlungen eingesetzt Waren. Als starke Verbände britischer Jagd- flieger erschienen, drängten die deutschen Jäger den Feind aus dem Angriffsraum her- aus und schossen in Verfolgungskämpfen elf britische Jagdflugzeuge ab. Vier weitere stürz- ten im Feuer italienischer Jäger ab. TFrots ihrer ungeheuren Ausfälle an Trup- pen und Waffen am zehnten Tage ihres Groſ- angriffs setzten die Briten am 3. November unter Zusammenfassung aller verfügbaren Kräfte den Versuch fort, die deutsch-italie- nische Front zu durchbrechen. Schon beim Aufmarsch dieser mehrere hundert Panzer- kampfwagen zerschlugen die Bomben unserer Sturzkampfflugzeuge viele schwere Panzer. während gleichzeitig unsere Jäger, die den Heilige Angrifiskämpie im wesllichen Maukasus Die weitverzweigten erfolgreichen-Boot-Operationen Aus dem Führerhauptquartier, 5. Nov. bDas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im westliehen Kaukasus erstürmte Infanterie nach Abwehr starker Gegenan- griffe feindliche Stellungen. Kampfflieger vernichteten im Hafengebiet von Tuapse drei Handelsschiffe mit zusam- men 5 800 BRT. Nahkampfflieger griflen den feindlichen Nachschub an. im Raum von Alagir sind erbitterte Angriffskämpfe gegen den sich hartnäckig verteidigenden Feind im Gange. Truppenan- sammlungen und Versorgungslager der So- wieis im Raum zwischen den Flüssen Kuma und Terek sowie Eisenbahnsüge südlieh von Astrachan wurden von der Luftwaffe bom- bardiert. In Stalingrad wurden Stoßtruppunter- nehmen erfolgreich durehgeführt. Ein feind- licher Stützpunkt wurde ausgehoben, Vor- stöße des Gegners abgewehrt. Sicherungen des Heeres an der Wolga versenkten einen größeren Flußdampfer. Schwere Luftangriffe richteten sich gegen Stützpunkte des— des westlieh des Wolga-Knies und Batteriestellungen ostwärts des Stromes. an der Don-Front wiesen italienische FTruppen Ubersetzversuche ab. Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt vernichteten eigene Stoßtrupps eine gröſſere Anzahl feind- licher Kampfstände mit ihren Besatzungen. örtliche Angriffe des Feindes scheiterten. Kampfflieger bombardierten trota sehr schlechter Wetterlage einen wichtigen Nach- schub- und Verkehrsknotenpunkt der Sowjets. In der Zeit vom 10. bis 31. Oktober wur- den an der Ostfront 615 feindliche Flugzeuge vernichtet, hiervon 535 in Luftkämpfen und 61 durch Flakartillerie der Luftwaffe. Der Rest wurde am Boden zer- stört. Wührend der gleichen Zeit gingen 56 eigene Flugzeuge verloren. bie Schlacht in Agypten ist an der ganzen Front weiter im Gange. Die deutsch- italienische Panzerarmee setzt den massier- ten feindlichen Angriffen äußersten Wider- stand entgegen. In einzelnen Abschnitten wurde die eigene Truppe planmäßig in vor- bereitete zweite Stellungen zurückgenommen. Kampffliegerkräfte führten laufend Bomben- angriffe gegen die britischen Panzerverbäünde und Artilleriestellungen. Am 3. und 4. No- vember schossen deutsche und italienische Jagdflieger in erbitterten Luftkämpfen gegen zahlenmäßig überlegenen Feind 30 Flugzeuge ab. vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Im Nordmeer versenkte die Luftwaffe ein Handelsschiff von 7000 BRT und beschädigte zwei große Frachtschiffe. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben deutsche Unterseeboote in weit verzweigten Operationen, die vom nörd- lichen Eismeer bis in die Gewässer südlich von Madagaskar reichten, nach den großen Erfolgen der letzten Tage in unermüdlichem Angriffsgeist den feindlichen Transportflotten neue schwerste Verluste zugefügt. Im Nordatlantik erhielten sie in hartnäcki- ger Verfolgung erneut Fühlung an die Reste des mit Kriegsmaterial und Lebensmitteln nach England bestimmten Geleitzuges, aus dem bereits 16 Schiffe mit 94 000 BRT her- ausgeschossen waren, versenkten aus ihm weitere 6Sohiffe mit 3700% BRr und beschädisten zwei Dampfer dureh Torpedo- treffer. Andere Unterseeboote versenkten in Einzel- zagd im nördlichen Eismeer bei der Insel Jan Mayen, im Nordatlantik, bei St. Johns, im Kauatorgebiet bei der Insel Fernando No- ronha, im Südatlantik, vornehmlich im See- ere und in den Randgebieten kar 20 Schiffe mit 1 21907 B RT. Eines von diesen ist mit fünf Dampferbesatzungen untergegangen, die von den versenkten Schiffen an Bord genommen waren und in den verfügbaren Rettunssboten keinen Plat⸗ mehr fanden. 3232 Hamit hat der Feind wiederum 26 Han-⸗ delsschiffe mit insgesamt 168000 BRT verloren. Ein Teil dieser Schiffe war mit Kriegsmaterial für die Nordafrika- front bestimmt. Ansriff der Sturzkampfflugzeuge sicherten, 21 prikische Mugzeuge zum Absturz brachten. Als die britischen Kampfwagen nach dem Bänbruch.in das deutsch-italienische Stel- lungssystem südlich von Sidi Abd El Rahmen versuchten, diese schmale Bresche zu erwei- tern, empfing sie das Ahwehrfeuer der pan- zerbrechenden Waffen. Obwohl die erste Welle des britischen Panzerkeiles durch die Gra- naten schwerer Flakgeschütze, durch Bomben der Sturzkampfflugzeuge und mitten in der tobenden Artillerieschlacht durch Minen und eballte Ladungen unserer Grenadiere Zcr- fetzt worden war, rollten immer neue briti- sche Panzer, aus allen Rohren feuernd, gegen die deutsch-italienischen Stellungen an. Als der Kampf seinen Höhepunkt erreicht hatte, traf der deutsch⸗-italienische Gegenstoß die Planke des Feindes. in härtestem Rin- gen gelang es, die Briten Meter um Meter zurückzudrängen. Wenn auch unter Ver⸗ iusten, s0 behauptete die deutsch-italienische Panzerarmee doch am Abend des elften Tages des britischen Großangriffs immer noch das Schlachtfeld. In der folgenden Nacht und am 4. 11. wa- ren die Frenten völlig ineinander verkeilt. Aus den Stützpunkten der deutsch-italieni- schen Panzerarmee und aus den Igelstellun- gen der Briten kämpfte man nach allen Sei- ten. Um diese Verkrampfung der Front zu lösen, wurden die eigenen Truppen aus einzelnen Abschnitten in die vorbereitete Eweite Stellung zurüekgenommen. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 5. Nov.(HB-Funk) im Wüstengebiet zwischen El Alamein und Fuka fanden gestern von den frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht hinein heftige und blutige Kämpfe zwischen unseren Panzer- und infanterieeinheiten und den ent- sprechenden Einheiten des Feindes statt. Nach einem äußerst erbitterten Widerstand gingen die Truppen der deutsch-italienischen Armee gegen Abend auf neue, westlieh ge- legene Stellungen zurück. Der Feind erlitt starke Verluste an Men- schen und Material. Unsere Verluste sind schwer. Die Jaäger der Achse kämpften mit äußer- stem Einsatz gegen die feindliche, zahlen- müßig stark überlegene Luftwaffe und schossen in den wiederholten Luftkämpfen der beiden letzten Tage 26 Flugzeuge ab. Unsere Kampfflugzeuge zriffen mit Bomben und MG-Feuer im Tiefflus feindliche Panzer- streitkräfte an. 3 Luftangriffe auf Tobruk und Bengasi ver- ursachten empfindliche Schäden. Unter der libyschen Bevölkerung gab es einige Tote und zahlreiche Verletzte. Neue Ritterkreusträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Haupt- mann Bernhard Flachs, im Stabe eines Artille- riekommandeurs; Oberleutnant d. R. Franz Silz- ner, Kompaniechet in einem Grenadier-Regi- ment, Oberfeldwebel Franke, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Bevollmächtister des Reiches in Dänemark. Als Nachfolger des bisherigen Bevollmächtigten des Reiches, Gesandten von Renthe-Fink, ist der pisherige Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt, Br. Best, zum Bevollmächtigten des Rei- ehes in Hänemark ernannt worden. Der neue Bevollmächtigte hat am 5. November seine Dienstgeschäfte übernommen. Kriegsheidingie Sümvierigkeiten in Porlngal Preissteigerung, Warenverknappung und gefährliche ausländische Einflüsse Madrid, 5. Nov.(Eig. Dienst) Portugals Ministerpräsident Professor An- tonio'Oliveira Salaz ar ist entschlossen, alle Mittel einzusetzen, um Portugal soziale oder politische Unruhen zu ersparen. Dies ist die Ansicht hervorragender Kenner Por- tugals. Sie schildern die gegenwärtige Lage in Portugal wie folgt: Die Preise für die Ver- brauchsgüter steigen allgemein weiter an. Salazar als hervorragender Finanzfachmann, der Portugal aus einem Finanz- und Wirt- schaftschaos durch grohe Anstrengungen be- freit hat, sieht es als außerordentlich gefähr- lich an, wenn nun auch die Löhne und Ge⸗ hälter entsprechend gesteigert werden. Eine Inflation mit katastrophaler Auswirkung auf Altred Rosenherg über Goeihes„ Slirb und Werde!“ Unbedingte Toleranz des Nationalsozialsmus gegen Religion und Unsterblichkeitsglaube Weimar, 5. Nov.(HB-Funk) In zahlreichen Städten des Reiches fanden am Mittwoch weltanschauliche Feierstunden über das Thema:„Stirb und Werde“ in Er- innerung an den./0. November und die Opfer an der Feldherrnhalle statt. Auf der Reichs- keier im Deutschen Nationaltheater zu Wei- mar, an der mit Gauleiter und Reichsstatt- halter Sauckel das Führerkorps der natio- nalsozialistischen Bewegung des Gaues Thü- ringen sowie Vertreter der Wehrmacht und des Staates teilnahmen, sprach Reichsleiter Alfred Rosenberg. Reichsleiter Rosenberg führte im Anschluſf an das Wort Goethes über Sterben und Wer- den aus, Goethe habe damit aussagen wollen, daß von einem hohen Gesichtspunkt aus Tod und Leben nicht Gegensätze der Natur seien, sondern beide das Dasein ausmachten. Das Entstehen, Wachsen und Vergehen gehöre zu einem unabwendbaren Naturprozeß, und offenbar sei diese Natur in ihrer Zielstrebig- keit darauf abgestimmt, Leben zu formen und zu erhalten. Uber Pflielſt und Auffassung des Einzellebens hinaus diene ein tapferer Mensch damit zꝗqgleich„seiner überhöhten Persönlichkeit, das ist seinem Volk“. Den Schmerz des einzelnen inmitten eines harten Schicksals könne man nicht überwinden, wohl aber könnten wir als helfende Gemein- schaft- ihm Kraft zu neuem Wirken geben; aus dem Beispiel eines Opfertodes erwachse neue verpflichtende Forderung für einen neuen tapferen Einsatz. Den Sinn des Schicksals in seiner ganzen Tiefe, so führte Rosenberg aus, vermag kei- ner zu fassen; für uns Nationalsozialisten aber handelt es sich um die Herausbildung einer mutigen HKHaltung zu diesem Schick- sal, in das wir gestellt worden sind. Wir ste- hen in einer Gesetzlichkeit des Daseins, zu der wir durch diese unsere Haltung das für uns Mögliche für die Stärkung aller Schöp- ferkräfte des Lebens beitragen. Die freie in- nere Entscheidung mündet dann wieder in den großen Auslesekampf der Rassen und Seelen ein, und gerade jene Menschen er- schienen uns als die verehrungswürdigsten, die sich durch eine tapfere Tat für ein Ideal einsetzten, und nicht die, die eine Verneinung einer tütigen Bewährung zur Grundlage einer Weltanschauung machen. Reichsleiter Rosenberg führte weiter aus, in letzter Zeit sei der Kampf gegen den Natio- nalsozialismus seitens unserer Gegner beson- ders darauf abgestellt, der nationalsozialisti- schen Bewegung und damit dem Deutschen Reich den Willen zuzuschreiben, alle Reli- gionen auszurotten. Zu diesen auf die verächtlichmachung des Nationalsozialismus abgestellten Methoden unserer Gegner stellte Reichsleiter Rosen- berg fest, daß der Nationalsozialismus gegen- über allen religlösen Vereinigungen, deren Wirken sich nicht gegen das germanische Sittlichkeitsgefühl oder gegen den Bestand des Deutschen Reiches richten, unbe⸗- dingte Duldsamkeit lehrt. Diese Tole- ranz gilt selbstverständlich auch für die Un- sterblichkeitsvorstellung, die ebenfalls im Be- reich der Gewissensfreiheit des National- sonialisten, eines jeden Deutschen, liegen. Nach den großen Siegen der deutschen Wehrmacht im Westen ist oft das Wort ge- sprochen worden, daß die Opfer des ersten Weltkrieges doch nicht umsonst gewesen sind. Manch alter Offlzier hat an Stellen gekümpft, an denen er bereits vor fünfundzwanzig Jah- ren gestanden hatte; manch junger Soldat steht dort, wo sein Vater gekümpft hat oder gefallen ist. Der Sieg aber und der Einzug in Paris, sie zeigten vielen Millionen Hinterblie- benen aus dem Weltkriege, daß sich hier ein einziges großes Volksdrama abspielte: Trotz mancher schwerer Erinnerung ist doch in viele Herzen auch ein Friede eingezogen. Und s0 schaut das ganze deutsche Volk mit ühn- Uichen Gefühlen auf die Kämpfe der national- sozialistischen Bewegung selbst. die Staatsflnanzen wäre seiner Ansicht nach dann unvermeidbar, weil die in Portugal zur Verfügung stehende Warenmenge durch den Krieg verknappt worden ist. Kriegsbedingt ist auch die Verteuerung des Seetransportes und die Erhöhung der Preise für die nach Portugal importierten Waren. Eine Erhöhung der Löhne muß zwangsläufig nur zu neuen Preissteigerungen und deshalb im Endeffekt zur Inflation führen. Außerdem würde eine Erhöhung der Gehälter der Staatsbeamten und Angestellten den durch die Rüstung stark beanspruchten Staatsetat völlig über den Haufen werfen. Der portugiesische Minister- präsident sieht daher im großen und ganzen weitere Einschränkungen der Bevölkerung als unvermeidbar an. Preissteigerung, Verknappung von Lebens- mitteln und die allgemein schwieriger wer- dende Versorgungslage Portugals haben Un- ruhe in die davon betroffenen Kreise der Arbeiter und Angestellten gebracht. Die Be- kürchtung, die Lissaboner Regierungskreise haben, vom Ausland her könne man sich dieser Mißstimmung bedienen, um den autori- tären Regierungskurs zu beseitigen, dürfte deshalb nicht unbegründet sein. Die Regie- rung ist überzeugt, die Armee fest in der Hand zu haben. Die Politisierung des Offi- zierskorps ist von ihr stark zurückgedrängt worden. Erst in dem Fall, daſß der greise Staatspräsident General Car mona das Zeit- liche segnet, könnte sich auf diesem Sektor eine neue Komplizierung der portugiesischen Lage ergeben. Neben der aktiven Propaganda für die Politik der Regierung, für die beson- ders die portugiesische Legion eingesetzt wird, besteht eine scharfe polizeiliche Uber- wachung aller oppositionellen Kreise. Beson- ders scharf kontrolliert im Auftrag Salazars die portugiesische Polizei ausländische Ein- flüsse, die Verbindungen, die auch heute noch von England aus mit portugiesi- schen Liberalen bestehen. Gegen Streiks der von der Teuerungswelle betroffenen Ar- beiter sucht sich die Regierung durch das am Montag erlassene Gesetz zu schützen, wo⸗ nach das Personal der Versorgungsbetriebe der Militärdisziplin und der Militär- gerichtsbarkeit unterstellt wurde. Arbeiter und Angestellte dieser Betriebe, die streiken, werden von jetzt ab, in Portugal als Deser- teure behandelt, mit andern Worten, sie haben mit standrechtlicher Erschiefſung zu rechnen. Gro Freitas Diei 3 In der St: An den Ha schen. Mit ein Wagen vollgepfropf Weiterfahrt noch einmal Nagelschuhe sturm ist, d kommen mi einmal in F Abschied wenn der 2 nie leicht ge großherzogli garten und Turmuhren zum Abschi Verschnav genführer:, bin eine VI und wenn ie Tage Bau!“ Ein schall Gesicht des -mal stolzer seine Luise kennenlernt Storch aufge hatte er sic Lebenszeit 2 Das ging Ehe er dem mit Betonui er mit der bartenden vu Freund, was nur einmal und habe„ Helder Kranzniedei zeugen ur Am 9. No⸗ in Ehrfurch Leben für d geopfert hal der Blutzeuę Ehrung der Weltkrieges kampfes, s0 des barba Feinde unt Heimat. Da der 9 einen Mont: feiern der NSDAP be vormittags, stätten der von 38.30 U. Abordnunge Partei an nieder. So vierten Kr. ablegen, da Toten im e das alle Kr deutschland Sonnta Um in Be arbeit unbil Reichsernäh Zulage- une gehender U regelt. Bei mehr als sie und Zusatzl dann auszu der die Arb. die Woche, ten wird, geleistete/ eine etwaig den Arbeits Feiertag gel mitzurechne tagsarbeit brechung al Verdunklu Das Deuts wirtschaft- beratung d wärtig wied Durchführu 1943. Bis 2 Pflichtjahrs den Sachb schaft in d Nach der die Weiterl seinerseits merkung d. den Mädel Bezirk des keine Vierz Berufsberat »unterrichtet den zur Be Staatlichen Führerin li. Das Pflic füllen, die Hauswirtsc nen, Krank steht die M Wirtschafts! lich anerka schließende Staatliche 1 oder die E Frauenwerl Der Besu geleistete P. der Obersc erten, 21 brachten. nach dem ische Stel- Rahmen zu erwei-⸗ der pan- erste Welle die Gra- h Bomben ten in der Minen und diere ꝛcr- neue briti- rnd, gegen àn an. Als ieht hatte, genstoß astem Rin- um Meter nter Ver-— talienische lften Tages noch das 4. 11. wa- r verxkeilt. ch-italieni- Igelstellun- allen Sei- der Front ruppen aus rorbereitete tsbericht (HB-Funk) Alamein den frühen acht hinein jen unseren nd den ent- ndes stati. Widerstand talienischen vestlieh ge- e an Men- rluste sind mit äußer- he, zahlen- ktwaffe und uktkämpfen uüge ab. nit Bomben che Panzer- zengasi ver- Unter der ꝛinige Tote wrer verlieh s an Haupt- Franz Silz- nadler-Regi- eugführer in HDänemark. Umächtigten Fink, ist der Auswärtigen ten des Rei- „Der neue ember seine Ial inflüsse nsicht nach dortugal zur durceh den riegsbedingt etransportes ür die nach e Erhöhung rzu neuen n Endeffekt würde eine aatsbeamten üstung stark über den ne Minister- und ganzen ölkerung als ron Lebens- ieriger wer- haben Un- Kreise der ht. Die Be- erungskreise man sich den autori- igen, dürfte Die Regie- fest in der ig des Offi- ückgedrängt der greise na das Zeit- esem Sektor tugiesischen Propaganda r die beson- eingesetzt iliche Uber- eise. Beson- rag Salazars dische Ein- Auch heute portugiesi- nStreiks offenen Ar- durch das hützen, wo⸗ ungsbetriebe der Militär- e. Arbeiter die streiken, als Deser- n, sie haben zu rechnen. nieder. So wird auch der 9. November des Groß-Maannheim Freitag, den 6. November 1942 2 ο 0 Siet Jage oden lebenolängliel? In der Stadt haben sich die Kinos geleert. An den Haltestellen drängen sich die Men- schen. Mit abgeblendeten Lichtern kommt ein Wagen vom Paradeplatz. Im Nu ist er vollgepfropft. Schon hat der Schaffner zur Weiterfahrt abgeläutet, als der Wagenführer noch einmal abbremst. Der schnelle Takt der Nagelschuhe verrät, daß ein Soldat im An- sturm ist, der zum Zapfenstreich noch recht kommen muß. Schließlich hatte er ja auch einmal in Kommißstiefeln gesteckt, und der Abschied von der Herzallerliebsten war, wenn der Zeiger abends auf 10 Uhr rückte, nie leicht gefallen. Damals lustwandelten die großherzoglichen Grenadiere gern im Schloß- garten und lauschten aufmerksam auf die Turmuhren der Stadt, wann es Zeit wurde zum Abschiedskuß. Verschnaufend fragte unser Soldat den Wa- genführer:„Reicht es noch bis 10 Uhr? Ieh bin eine Viertelstunde zu lange geblieben, und wenn ich zu spät komme, kriege ich drei Tage Bau!“ Ein schalkhaftes Lächeln ging da über das Gesicht des Graubärtigen, als sei er noch ein- -mal stolzer Freiwilliger wie damals, als er seine Luise auf dem Mannheimer Maimarkt kennenlernte. Weil aber bald darauf der Storch aufgeregt mit dem Schnabel klapperte, hatte er sich rasch entschlossen, Luise auf Lebenszeit zu der Seinen zu machen. Das ging ihm plötzlich durch den Sinn. Bhe er dem Frager antwortete, hämmerte er mit Betonung auf die Fußschelle, zwirbelte er mit der freien Hand die grauen Schnurr- bartenden und meinte stillvergnügt:„Lieber Freund, was will das schon heifſen! Ich bin nur einmal fünf Minuten zu lang geblieben und habe„lebenslänglich“ gekriegt!“ Lo. Heldenehrung am 9. November Kranzniederlegung an den Gräbern der Blut- zeugen und Feiern in allen Ortsgruppen Am 9. November gedenkt das deutsche Volk in Ehrfurcht und Stolz der Männer, die ihr Leben für die Freiheit und Größe der Nation —.— haben. Verbunden mit dem Gedenken er Blutzeugen der Bewegung ist eine würdige Ehrung der gefallenen Soldaten des ersten Weltkrieges und des kampfes, sowie insbesondere auch der Opfer des barbarischen Bombenkrieges unserer Feinde unter der Zivilbevölkerung in der Heimat. Da der 9. November in diesem Jahr auf einen Montag fällt, finden die Heldengedenk- feiern der Ortsgruppen und Stützpunkte der NsSDAP bereits am Sonntag, 8. November, vormittags, statt. An den Gräbern und Mord- stätten der Gefallenen der Bewegung ziehen von.30 Uhr bis 17 Uhr Ehrenwachen auf. Abordnungen mit führenden Männern der Partei an der Spitze legen Kränze an den rn der Blutzeugen des Oberrheinlandes vierten Kriegsjahres erneut Zeugnis davon ablegen, daß der Geist und das Erbe unserer Toten im einigen deutschen Volk weiterlebt, das alle Kräfte einsetzt zum Endsieg Groß- deutschlands. Sonntagsarbeit und Zulagekarte Um in Betrieben mit Sonn- und Feiertags- arbeit unbillige Härten zu vermeiden, hat der Reichsernährungsminister die Einziehung der Zulage- und Zusatzkarten in Fällen vorüber- gehender Unterbrechung der Arbeit neu ge- regelt. Bei einer Arbeitsunterbrechung von mehr als sieben Arbeitstagen sind die Zulage- und Zusatzkarten für die Arbeitsantrittswoche dann auszuhändigen, wenn auf die Woche, in der die Arbeitsunterbrechung eintritt, und auf die Woche, in der die Arbeit wieder angetre- ten wird, zusammen wenisstens sechs ab- geleistete Arbeitstage entfallen. Hierbei ist eine etwaige Arbeitsleistung, die an dem auf den Arbeitsantrittstag folgenden Sonn- oder Feiertag geleistet wird, als voller Arbeitstag mitzurechnen. Ebenso ist Sonn- oder Feier- tagsarbeit vor dem Tage der Arbeitsunter- brechung als voller Arbeitstag mitzurechnen. Verdunklungszeit: von 13.00—.50 Uhr jetzigen Freiheits- Megiærangsrat Qx. Celmle: KHinderermälligung hei Haushaltszugehörigkeit Nützliche Winke/ Zühlen Wehrmachtsangehörige zum Haushalt? Der Kreis der Personen, für die in der Steuergesetzgebung bei der Einkommen- steuer Kinderermäßigung gewährt wird, ist von Jahr zu Jahr erweitert worden. Zahl- reiche Zweifelsfragen fanden erst in der letzten Zeit ihre Klärung. Kinderermäßigung kann gewährt werden wegen Haushalts-— zugehörigkeit und wegen Ubernahme der Kosten für Unterhalt und Erziehung oder Berufsausbildung. Die Haushaltszugehörigkeit spielt nur für minderjährige Kinder und für andere minderjährige Angehörige eine Rolle. Unter Angehörige versteht das Gesetz Ver- wandte in gerader Linie und Verwandte 2. und 3. Grades in der Seitenlinie, ferner Ver- schwägerte in gerader Linie und 2. Grades in der Seitenlinie, schließlich Adoptiveltern —- und Kinder- Pflegeeltern- und Kinder—. Ein Kind oder anderer Angehöriger gehört zum Haushalt des Steuerpflichtigen, wenn es unter dessen Leitung sich in der gleichen Wohnung aufhält, oder wenn es sich mit Einwilligung des Steuerpflichtigen außerhalb der Wohnung zu anderen als Erwerbszwek- ken, insbesondere zur Erziehung oder Aus- bildung, zu Besuch oder zur Erholung auf- hält. Kinderermäßigung steht aber nur dem- jenigen zu, zu dessen Haushalt die Kinder oder Angehörigen im Veranlagungszeitraum mindestens vier Monate gehört haben. Verheiratung begründet in jedem Falle einen neuen Haushalt. Die minderjährige Ehefrau gehört daher zum Haushalt ihres Ehemannes auch wenn die jungen Eheleute weiterhin bei den Eltern oder Schwieger- eltern bleiben. Häufig ist es heute so, daß der Ehemann im Felde ist und die junge Frau bei ihren Eltern wohnt. In diesen Fällen steht dem Vater Kinderermäßigung wesen Haushaltszugehörigkeit der Tochter nicht mehr zu. Ein lediger minderjähriger Steuerpflichti- ger, der eigene Kinder hat, ist selbst Haus- haltsvorstand, auch wenn er in einem ande- zen Haushalt sich aufhält. Das hat zur Folge, daß der Vater, bei dem die ledige Tochter mit ihrem unehelichen Kinde wohnt, keine Kinderermäßigung für seine Tochter bean- spruchen könnte, denn im Verhältnis zu sei- ner Tochter kann der Vater im gegebenen Beispiel nicht Haushaltsvorstand sein. Dieses Ergebnis ist unbefriedigend. Deshalb hat der Reichsminister der Finanzen erlaubt, daß der Vater trotzdem Kinderermäßigung für seine Tochter erhält. Die Tochter erhält, wenn sie berufstätig ist, für ihr Kind Kinderermäßi- gung wegen Haushaltszugehörigkeit. Für sein Enkelkind könnte der Vater Kinderermäßi- gung nur erhalten, wenn er die überwiegen- den Kosten für den Unterhalt des Kindes be- streiten würde. Lebt dagegen eine verheiratete minderjäh- rige Tochter mit ihrem Kinde im Haushalt des Vaters, so steht dem Vater Kinderermäßi- gung für seine Tochter wegen Haushaltszu- gehörigkeit in keinem Falle zu. Aber nicht nur die Eheschließung löst das Band der Haushaltszugehörigkeit. Minderjährige schei- den steuerrechtlich aueh dann aus dem Haus- halt aus, wenn sie mit Einwilligung der An- gehörigen des Erwerbes wegen sich außer- halb der Wohnung des Steuerpflichtigen auf- halten. So erhält der Vater für seinen min- derjährigen Sohn, der als Lehrling außer- halb wohnt, Kinderermäßigung, da der Sohn sich in Berufsausbildung befindet; er erhält keine Kinderermäßigung mehr, wenn der Sohn die Lehrzeit beendet hat und als Ge- selle außerhalb der elterlichen Wohnung bleibt. Denn nun ist Anlaß für das Getrennt- leben der Erwerb. Findet der Geselle am Wohnort des Vaters Beschäftigung, so erhält der Vater Kinderermäßigung, da der minder- jährige Sohn haushaltszugehörig bleibt ohne Rücksicht auf seinen selbständigen Verdienst. Das gleiche gilt für die Tochter, die als Haus- gehilfin tagsüber bei ihrem Arbeitgeber tätig ist und abends zum Schlafen heimkommt. Berufstätigkeit hindert also nicht die Haus- haltszugehörigkeit. Der Vater, dessen minder- leine Mannheimer Stadichronil Reichspost rũüstet für den Weihnachtsdienst Der Weihnachts- und Neujahrsdienst stellt auch in diesem Jahr erhöhte Anforderungen an die Reichspost. Es sind bereits Anord- nungen ergangen, um eine glatte Abwicklung zu sichern. Oberster Grundsatz ist, den Paket- dienst überall flüssig zu halten. Soweit es die örtlichen Verhältnisse gestatten, sollen vom 12. bis 24. Dezember Pakete auch außerhalb der Schalterstunden ohne Erhebung einer Sondergebühr angenommen werden. An den Sonntagen vor dem Fest werden Pakete und Pückchen zugestellt. in 8 n n —— 40 Reichsz üs 1 msse 27 han für Wohnungsumbauten Für die Teilung von Wohnungen, den Umbau sonstiger Räume zu Wohnungen sowie für An- und Ausbauten zu Wohnzwecken werden seit einigen Jahren Reichszuschüsse gewährt, wenn die neugeschaffenen Wohnungen in sich abge- schlossen sind, also eine eigene Küche, Neben- räume und nach Möglichkeit einen eigenen Zu- gang haben. Wenn auch zur Zeit bauliche Maß- nahmen größeren Umfanges nicht durchgeführt werden können, so wird es in einzelnen Fällen vielleicht doch möglich sein, Arbeiten der ge- nannten Art auszuführen. Die Arbeiten sollen möglichst in Behelfsbauweise ausgeführt wer- den; die Baukosten sollen den Betrag von 2000.— Reichsmark nicht übersteigen, und es sollen nicht mehr als zwei Tonnen Baueisen bzw. 3 cbm Nadelschnittholz verwendet werden. Die Arbei- ten müssen bis 31. März 1943 beendet sein. Bau- liebhaber müssen sich daher baldigst entschlie- Ben. Insbesondere wird der Umbau von leer- stehenden Läden und Wirtschaften sowie der Ausbau von Dachgeschossen in Frage kommen. Der Reichszuschuf beträgt 50 v. H. der Bau- kosten, höchstens 1200.- RM. für jede neuerstellte Wohnung, 600.— RM. für jeden einzelnen An- oder Ausbau. Daneben können auch Darlehen von der Landeskreditanstalt für Wohnungsbau gewährt werden. Reichszuschüsse werden auch gewährt bei Un- terbringung von durch Fliegerangriffe obdachlos gewordenen Personen in Dauerwohnungen, die durch Teilung, Umbau, An- oder Ausbau ge- Wieder einmal Pflichtiahr Meldung der Pflichtjahrstellen bis spätestens 1. Dezember Das Deutsche Frauenwerk, Abteilung Volks- wirtschaft- Hauswirtschaft, und die Berufs- beratung des Arbeitsamts beginnen gegen- wärtig wieder mit den Vorbereitungen für die Durchführung des Pflichtjahres an Ostern 1943. Bis zum 1. Dezember sind daher die Pflichtjahrstellen zu melden, und zwar bei den Sachbearbeiterinnen der NS-Frauen- schaft in den Ortsgruppen und Gemeinden. Nach der Begutachtung der Stellen erfolgt die Weiterleitung an das Arbeitsamt, das seinerseits die Beratung, Aufnahme, Vor- merkung der zur Schulentlassung kommen- den Mädel in Stadt und Land vornimmt. Im Bezirk des Arbeitsamts Mannheim verläßt keine Vierzehnjährige die Schule, die von der Berufsberaterin nicht über das Pflichtjahr unterrichtet wurde. Eltern und Lehrer wer-— den zur Beratung zugezogen. Das Urteil des Staatlichen Gesundheitsamts und der BDM- Führerin liegen ebenfalls vor. Das Pflichtjahr haben alle Mädel zu er- küllen, die einen Beruf ergreifen wollen. Für Hauswirtschaftsleiterinnen, Kindergärtnerin- nen, Kranken- und Säuglingsschwestern be⸗ steht die Möglichkeit der zweijährigen Haus- wirtschaftslehre oder der Besuch einer staat- lich anerkannten Haushaltungsschule mit an- schließender Praxis offen. Un Mannheim die Staatliche Haushaltungsschule Weberstraße 6, oder die Haushaltungsschule des Deutschen Frauenwerks in N 5,.) Der Besuch der Handelsschule setzt das ab- geleistete Pflichtjahr voraus. Die Schülerinnen der Oberschule können, soweit sie 17 Jahre * alt sind, im Reichsarbeitsdienst ihr Pflicht- jahr erfüllen. Der RAD wird voll angerech- net, der Kriegshilfsdienst nicht. Das Pflichtjahr wird abgeleistet: 1. in der »Landwirtschaft als Landhelferin, 2. im BDM- Landdienst, 3. im städtischen Haushalt mit mehreren Kleinkindern, 4. im Krankenhaus als Hausgehilfin, und 5. im Kindergarten als Helferin für zwei Jahre. Mädel vom Lande haben das Pflichtjahr auf dem Lande ab- zuleisten. Im elterlichen Haushalt kann es nur angerechnet werden, wenn mehrere kleine Geschwister da sind. Eine Befreiung vom Pflichtjahr kann nicht ausgesprochen werden. Anträge auf Zuweisung von Pflichtjahr- mädchen haben nur dann einen Sinn, wenn der Betrieb oder Haushalt als Pflichtjahr- stelle anerkannt werden kann. Städtische Haushalte mit einem Kind scheiden von vorn- herein aus; ebenso Haushalte mit größeren Kindern, die schon selbst mithelfen kön- nen. Geschäftshaushalte ohne Kinder haben keinen Anspruch auf ein Pflichtjahrmädel. Das gleiche gilt für städtische und bäuer- liche Haushalte, die mit einer Gastwirtschaft verbunden sind. Das Pflichtjahrmädel ist eine zusätzliche Arbeitskraft, die keinesfalls eine Hausgehilfin ersetzen soll. Von der Bäuerin und Hausfrau wird erwartet, daß sie selbst mitarbeitet und das Mädel zu ihrer Ent- lastung sinnvoll heranzieht. Die Meldung der Pflichtjahrstellen zum 1. Dezember ist unerläßlich. Verspätet ein- gereichte Anträge können nicht mehr berück- sichtigt werden. wonnen werden, oder in bereits vorhandenen Dauerwohnungen, die zur Unterbringung in⸗ standgesetzt werden müssen. In diesen Fällen kann der Zuschuß auf 75 v. H. der Baukosten er- höht werden, wenn sich die Bauarbeiten mit einem geringeren Zuschuſlbetrag nicht finanzie- ren lassen. Die Bedingung, daß die Wohnung für sich abgeschlossen sein muß, fällt in diesen Fällen fort. Der Antrag auf Bewilligung des Zuschusses muß vor Beginn der Arbeiten gestellt werden. Mit der Ausführung der Arbeiten darf erst nach Ertellung des Bewilligungsbescheids und der baupolizeilichen Genehmigung begonnen werden. Näheres ist bei der Stadtkasse- Hypotheken- abteilung, N 2, 4, Zimmer 6, zu erfahren. An- tragsvordrucke sind dort erhältliecg. Hi W 5 4 Gedenkstunde für Ministerpräsident Siebert. Bei einem Schulappell gedachte das Karl- Friedrich-Gymnasium seines ehemaligen Schü- lers, des bayerischen Ministerpräsidenten Lud- wig Siebert, der im Jahre 1893 an der Anstalt die Reifeprüfung bestand. Noch vor einem Jahre hat der Verstorbene seiner Bildungsstätte in dankbarem Gedenken an seine Schulzeit das von ihm herausgegebene Monumentalwerk „Wiedererstandene, Baudenkmale“ gewidmet und sich auch sonst jederzeit freudig zu seinem al- ten Gymnasium bekannt. Es war deshalb eine Pflicht der Dankbarkeit, die Schülergeneration auf das Lebenswerk dieses Mannes hinzuweisen —* ihr seine Gestalt als Vorbild vor Augen zu stellen. Vom Planetarium. Am Sonntag, 8. November, flndet der nächste Lichtbildervortrag der Reihe „Gestirne und Menschen“ statt. Er behandelt das Thema: Venus und Mars und die Frage des Lebens auf diesen Planeten. Der Vortrag wird am Sonntagnachmittag dreimal gehalten. Die ee sind aus dem Anzeigenteil zu er- sehen. Wir gratulieren. Heute feiert Frau Mina Michel Ww., Sandhofen, Ziegelgasse 9, ihren 80. Geburtstag. Dank oder Opfer? Begriffe wie Tapferkeit, Heldenmut, Opfer- bereitschaft kommen in unserem täglichen Sprachgebrauch so häufig vor, daſß wir manchmal Mühe haben, aus ihnen herauszu- hören, was sie tatsächilch sagen wollen. Ihre tiefe Bedeutung aber haben sie nicht ver- loren. Wie groß jedoch die Tapferkeit un- serer Feldgrauen ist, wie groß ihre Opfer und ihr unverdrossener, immer neu wagen- der Einsatz sind, das weiß nur der, der selbst Soldat ist oder es einmal war. Als der Führer das deutsche Volk zum Winterhilfswerk rief, stellte er an uns eine hohe Forderung. Den Taten unserer Soldaten sich würdig zu erweisen, befahl er. Dieses „würdig erweisen“ ist eine Forderung, um die wir uns immer wieder aufs neue bemühen müssen. Wenn am kommenden Opfersonntag die Helfer und Helferinnen der NSV und des WHWwW bei der Haussammlung von Tür zau Tür gehen, haben wir Gelegenheit, zu be⸗ weisen, ob wir die Opfer, die uns gebracht werden, auch tatsächlich verdienen. Nur Dank kann unsere Spende sein. Denn an die Opfer unserer Soldaten kann kein Opfer un- serer Heimat heranreichen. Unseren Dank aber wollen wir aus freudigem, hilfsbereiten Herzen geben. jährige Tochter das Pflichtjahr ableistet oder Hauswirtschaft in einem fremden Haushalt erlernt, erhält ebenfalls Kinderermähigung. Bei notdienstverpflichteten Minderjährigen kommt es darauf an, ob ein Arbeitsverhältnis vorliegt und eine tarifliche Entlohnung er- folgt oder nicht. Können Personen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, nicht täglich in die Wohnung ihrer Eltern zurückkehren, so haben sie ihren Wohnsitz oder gewöhn- lichen Aufenthalt in der Regel an ihrem Ar- beitsplatz. Damit sind sie aus der Haushalts- gemeinschaft ihrer Eltern ausgeschieden. Die Eltern haben daher keinen Anspruch auf Kin- derermäßigung. Anders ist es, wenn die Not- dienstverpflichtung öffentlich-rechtlichen Cha- rakter trägt, wenn also ein Arbeitsvertrag nicht vorliegt. Dies ist beispielsweise bei Dienstleistung im Bahnschutz, im Luftschutz- warndienst und bei der Luftschutzpolizei der Fall. Nach ausdrücklicher Vorschrift in den neuen Einkommensteuerrichtlinien bleiben hier die Voraussetzungen der Haushaltszuge- hörigkeit erfüllt. Haushaltszugehörig bleiben ferner die min- derjährigen Angehörigen der Wehrmacht bis zum Unterofflzier Maat), wenn sie nicht Ge- halt oder Kriegsbesoldung von der Wehr- macht erhalten. Ebenso bleiben haushalts- zugehörig Offlziersanwärter bis zum Ober- fähnrich oder Feldunterarzt mit dem Unter- schied, daß ein Oberfähnrich oder Feldunter- arzt ohne Rücksicht auf seine Bezüge, die er von der Wehrmacht erhält, haushaltszugehörig bleiht. Hier berührt die Frage der Gehalts- bezüge nicht die Haushaltszugehörigkeit. Ent- sprechendes gilt für die Angehörigen der Waffen-. Es kommt bei diesen Wehrmachts- angehörigen auch nicht darauf an, ob der minderjährige Sohn im Zeitpunkt der Einbe- rufung noch im Haushalt des Vaters war. Mit der Einberufung wird die Haushalts- zugehörigkeit in jedem Falle erneut begrün- det, auch wenn sie vor diesem Zeitpunkt weg- gefallen war. Befindet sich 2. B. der 20 Jahre alte, ledige Sohn eines Mannheimer Hand- werkers schon mehrere Jahre vor seiner Ein- berufung in Saarbrücken in Stellung, so hätte der Vater keinen Anspruch auf Kinder- ermäßigung mehr. Mit dem Zeitpunkt der Einberufung lebt der Anspruch jedoch wie- der auf. Kinderermäßigung wegen Haushaltszuge- hörigkeit steht auch dem Steuerpflichtigen zu, dessen Kind oder anderer minderjähriger Angehöriger im Reichsarbeitsdienst sich be- findet oder nach Ableistung der Reichsarbeits- dienstpflicht zum Kriegshilfsdienst verpflich- tet wurde. Haushaltszugehörig bleiben weiter Nachrichtenhelferinnen oder Flugmeldehelfe- rinnen, Mädchen im Frauenhilfsdienst, Lern- und Schwestern im praktischen ahr. Damit ist der Kreis der Personen, die haus- haltezugehörig sind, nicht erschöpft. Eine ab- schließende Aufstellung ist auch nicht mög- lich. Das Leben und somit auch die Steuer- tatbestände sind ständig im Fluß. In Zwei- felsfällen geben die Finanzämter Auskunft. (Spokr uvp spiEl) Der Sport am Wochenende Internationales Schwimmfest in.-Gladbach Der 8. November ist ein verhältnismäßig ruhi- er Sportsonntag. Im Fußball, Handball und ockey nehmen die Meisterschaftskämpfe ihren Fortgang. Die Boxer warten mit einem inter⸗ nationalen Kampfabend in Berlin auf, während in.-Gladbach ein internationales Schwimmfest durchgeführt wird. Im Fuhßball nähert sich in den süddeut- schen Gauen die Vorrunde der Meisterschafts- kämpfe ihrem Ende. Der Sonntag bringt fol- gende Spiele: Hessen-Nassau: Union Nie-— derrad— Kickers Offenbach; Eintracht Frank- kurt— RSG Wormatia Worms; SC Opel Rüssels- heim— RSG Rotweiß Frankfurt; Hanau 93— LSV Mainz(Werbespiel in Bad Orb). West⸗ mark: VfR Frankenthal— FV Metz; 7TS6G 61 'hafen— Tura'hafen; TSG Oppau— 1T86G Saargemünd; SC Altenkessel— FV Saarbrücken. Baden: VfR Mannheim— FC Rastatt; SV Waldhof— FV Daxlanden; VfB Mühlburg— VfTuR Feudenheim; 1. FC Pforzheim— VfL. Neckarau. Elsa ßB: RSC Straßburg— SC Schil- tigheim; Mars Bischheim— I Straßburg; FC 93 Mülhausen— FV Hagenau; FC Kolmar— SV Schlettstadt; FV Walk— SVgg. Kolmar. Würt— temberg: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kik- kers; SV Feuerbach— VfB Friedrichshafen; VfiR Aalen— TS6G 46 Ulm; SsSv Reutlingen— Union Böckingen. Im Hockey sind Meisterschaftsspiele in den Gauen Hessen-Nassau, Baden, Westmark, Würt- temberg und Franken vorgesehen. In Baden stehen sieh TV 46— 1T6G 79 Heidelberg, HC Heidelberg— MrTG Mannheim und TV 46 Mann- heim— VfR Mannheim gegenüber. Der Boxsport hat einen Kampfabend der Berufsboxer in der Berliner Deutschlandhalle auf der Karte, In den Hauptkämpfen stehen sich —34— Seidler und Kreitz— de Boer gegen- er. Magni fuhr 20-km-Weltrekord Auf der Mailänder Vigorelli-Bahn griffen die beiden italienischen Rennfahrer Fiorenzo Magni 3 und Carmine Saponetti die Weltrekorde über eine Stunde und über 20 km an. Das Ergebnis war ein neuer Weltrekord Magnis über 20 km mit einer Zeit von:07:23,6. Die alte Weltbest- leistung lautete:08:02,0 und wurde von Sapo- netti gehalten, der kurz zuvor mit einer Zeit von :08:07,2 zan seinein eigenen Rekord gescheitert war. Beide versuchten vergeblich, den Stunden- weltrekord des Franzosen Archambaud von 45,840 km zu überbieten. Magni kam auf 44, 440 Kilometer, Saponetti nur auf 44, 009. Schwerathleten-Gebietsmeisterschaft Am 7. und 8. November finden in Lahr die Endkämpfe um die Gebietsmeisterschaft des Sportgaues Baden im Mannschaftsringen und Gewichtheben statt. Es starten bei diesen Kämp- fen sämtl. Gruppensieger. Im Ringen: Bann 171, Bann 406, Bann 169, Bann 113, Bann 407, weiter die Banngruppen Oberelsaß und Unterelsaß. Im Gewichtheben starten: Bann 171, Bann 109, Bann 169, Bann 113, Bann 407. Generalversammlung des VfR Mannheim. In der diesjährigen Generalversammlung des VfR gaben Direktor Bühnn, Reg.-Rat Geppert und Gg. Schütt umfangreiches Zeugnis von der im ab— gelaufenen Vereinsjahr geleisteten vielseitigen Arbeit. Kreissportführer Stalf verlieh den gro-— Ben Ehrenbrief des NSRL an die verdienten Mitglieder Wilhelm Trautmann, Mannheims er- sten Nationalspieler, Gg. Schütt, Josef Müller, Wilh. Hils, Alois Treff, Max Sauer und Wilh. Kehl.— Das besondere Gedenken an diesem Abend galt natürlich den bei der Wehrmacht und hier insbesondere an der Front stehenden Mitgliedern, von denen der einstige Fußball- torhüter, Ritterkreuzträger Feldw. Otto Gemün- zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Amtlich Morgen Samstag zwischen 16 und 17 Uhr wer- den auf dem Platz des TV Mannheim von 1346 im oberen Luisenpark letztmals in diesem Jahr die Leichtathletik-Prüfungen zum Reichssport- abzeichen abgenommen. L. Stalf, Obmann des Prüfungsausschusses. Pfitzner im Nalionaltheater/ Mirer: in Fmhein Fast fünfzig Jahre sind vergangen, seit Pf i t 2- ners musikdramatische Legende„Der arme Heinrich“ am Mainzer Stadttheater uraufge- führt wurde. Im Schaffen des heute dreiund- siebenzigjährigen Meisters liegt das Stück ein halbes Jahrhundert zurück. Der Streit um Pfitz- ner ist verstummt. Sein Bühnenschaffen bis zum „Herz“ liegt der Zeit nicht nur offen. Es ist weitgehend ihr Besitz und Teil ihres ethisch Besten geworden. Der Kampf um den„Armen Heinrich“ war ein Streit um die Wagner-Nachfolge. Aus dem Abstand der Zeit betrachten wir ihn heute in ruhiger Objektivität. Das ausgehende neunzehnte Jahrhundert, aus dessen leidenschaftlicher Aus- einandersetzung so manche billige Pfitzner- Münze geprägt wurde, die dem Meister nichts weniger als recht und willkommen gewesen sein mag, konnte den genialen dramatischen Erst- ling Hans Pfitzners kaum vorurteilslos aufneh- men. Denn den„Armen Heinrich“ trennt nur ein gutes Jahrzehnt von Wagners letztem Ver- mächtnis, vom„Parsifal“. Was der Jahrhun— dertwende im Banne Bayreuths als ein Epigo- nentum der Form erscheinen wollte, werten wir heute als berufene Nachfolge in einer künstle- rischen Idee, die in Wagner gipfeln, sich aber nicht im Schaffen eines Lebens erschöpfen konnte. Was damals alle möglichen kleingeisti- gen Vorwürfe zu rechtfertigen schien: daß Ri- chard Wagner selbst einmal daran dachte, das Epos Hartmann von der Aues musikalisch zu dramatisieren, läßt die vermeintliche Kühnheit Pfltzners, diesen Stoff aufzugreifen, nach fast zwei Menschenaltern im höheren Licht seiner eigenen Sendung sehen. Daß der Schöpfer des —„Tannhäuser“ und des„Tristan“, der Dichter des Amfortas-Schicksals, die Tragödie des schwäbischen Ritters Heinrich nicht gestal- tete, bezeichnet uns Wagners konsequente Hal- tung gegenüber Mythos und germanischer Sage, obwohl dank dem geschlossenen Weltbild, das uns aus der deutschmittelalterlichen Epik der Hartmann, Wolfram und Gottfried entgegentritt, die seelische Verwandtschaft der Helden nicht zu verkennen ist. Der Dualismus alles Men- schentums, den die Renaissance-Malerei in der irdischen und himmlischen Liebe allegorisierte, ist ihnen gemeinsam, aber die romantische Idee, das Erlösungswunder, ist durch Pfitzner von einer völlig andersgerichteten, psychologisch mo- derneren Ebene her empfunden und begründet. Man wird dem sichtbaren Bühneneffekt des Blitzschlages, unter dem das Tor zum Kloster von Salerno aufspringt und dem mönchischen Arzt das Messer aus der Hand geschleudert wird, heute nicht mehr theatralische Bedeutung beimessen als dem Liebestrank Isoldens, der schon bei Wagner kein Herzenszaubermittel, sondern ein Symboltrank war. Aus der Scheidung der Geister ergibt sich die Betrachtung der Form Hans Pfltzners als von et- was Neuem und dramatisch Schöpferischem ganz von selbst. Mag man sie in ihrer Loslösung vom streng Leitmotivischen der Technik her an- gehen, mag man ihr Eigenstes, ihr„Geheimnis“, in jener Bindung verspüren, die im„Armen Heinrich“ so überraschend meisterlich schon die sinfonischen Elemente der absoluten Musik für eine musikdramatische Sprache eingehen: im Musizieren aus dem jeweils Seelischen, in der Entwicklung eines Ausdruckes von Takt zu Takt, erregt einzig aus dem dramatisch-szeni- schen Sinn, ging Pfitzner damals schon über Wagner hinaus. Vor diesen Erkenntnissen verblaßten auch in der Mannheimer Neuinszenierung die An- lehnungen, die man Dietrichs großer Erzählung an die Rom-Schilderung Tannhäusers, dem dro- henden Schicksalsklang ihrer Posaunen, der de- klamatorischen Fassung oder dem Gegensatz von deutscher und italienischer Landschaft nach- sagte, der im„Tannhäuser“ wie im„Armen Heinrich“ eine so entscheidende Rolle spielt, der ja aber der Epik des römischen Kaisertums deutscher Nation ein selbstverständlicher An- laß des Dichterischen sein mußte. Mannheim gab der Erstaufführung etwas bayreuthisch Feierliches. Der Programmzettel verbot alle Beifallsäußerungen nach dem ersten und zwei- ten Aufzug, und die Beleuchter ließen selbst die Pultlampen im Orchester erst langsam ver- löschen, ehe sie, ebenso mählich, den Zuschauer- raum wiedererhellten. Der Fluß des inneren Dramas, das dieser„Arme Heinrich“ ja aus- schließlich sein will, und dessen wahrhafte Größe- eine tiefdunkle, abgründig lotende Schau des Heldischen- das Werk aus der Zeit über die Zeiten tragen wird, wurde also durch keinerlei äußerliche Störung unterbrochen. Um so stärker und herzlicher wirkte hernach der Schlußbeifall. Erich Kronen inszenierte das Drama in der von Pfitzner geforderten Werktreue, im Bild- Dos leise KOmmòndo ROMANVONWIIIVYV HARMS. — Copytight by verleg Dos Berglend- Buch, Salzbuig 24. Fortsetzung Aber dann geschah etwas, was der Schütze nicht vorausgesehen hatte. Lehnert lief nicht davon, brachte sich nicht in wildem Galopp in Sicherheit, sondern ohne sich nur einen Herzschlag lang zu besinnen, ging er mit langen Schritten auf die Jagdkanzel zu, als habe Wolter ihn eingeladen. Lief denn heute abend alles quer? Einmal war Sabine Papenbrink ihm entwischt, und nun wollte der Schulmeister ihn wohl gar wegen des Schusses zur Rede stellen. Es fiel Wolter ein, daß das Gericht sehr neugierig zu sein pflegte, wenn ein Jäger ein Men—-— schenleben in Gefahr gebracht hatte. Es wurde ihm heiß unter der Weste, als Leh- nert sich dem Hochsitz näherte. Er dachte sogar an eine schleunige Flucht, aber sie war nicht mehr ausführbar. Ohne sich am Fuße der Leiter aufzuhalten, stieg Lehnert sie empor und trat in den halbdunklen Raum, in dem man nur zur Not aufrecht stehen konnte. Wolter hielt es nicht für nötig, sich zu er- heben. Kein Gruß wurde gewechselt. Se- kundenlang blickten beide einander an. Der Jungbauer empfand es als ungeheure Frech- heit, daß Lehnert ihn aufsuchte. Hatte er den Lehrer so unterschätzt? Er hatte ihn für einen feigen Stubenhocker gehalten, der noch die andere Backe bot, wenn er eine Ohrfeige bekam. Jeder im Dorf schätzte ihn so ein. Woher nahm Lehnert plötzlich den Mut, sich ihm zu stellen? Wartete der Kerl darauf, daß er das Wort an ihn richtete, ihn gar mit einem Handschlag begrüßte? Da sollte er sich verrechnet haben. Er, der Bauer Manfred Wolter, hatte ein dickes Fell und ertrug das ungemütliche Schweigen schon. Lehnert unterbrach die Stille. Er selbst merkte, daß in seiner Stimme ein neuer mäßigen(Helmut Nötzolcd), das auch unvor- hergesehene Beleuchtungstücken nicht um die Eindringlichkeit der Projektionen und die son- nige Fülle der Frühlingslandschaft zu bringen vermochten, lebendig zeitgetreu, in der Regie mit den knappsten, aus dem psychologisierenden Klang der Musik empfundenen Mitteln. In den Spannungen des hoffnungslosen Leides und der aufbegehrenden Lebenssehnsucht des ersten Aufzuges und in der-lastenden Schwere des Schlußaktes erreichte die Inszenierung ihre in- tensivste dramatische Verdichtung. Großartig erschloß Carl Elmendorff die Musik Pfitz- ners mit dem Nationaltheaterorche- ster. Vom Instrumentalen aus behauptete die Aufführung ungewöhnlichen Rang. Elmendorff erfüllte den unsichtbaren Formbogen der Par— titur durch die bruchlos gespannte, auch in der Lyrik dramatisch packende Ausdrucksgewalt dieser Musik, und wenn jemals die empfindsam verteilte Farbigkeit des Werkes sinnfällig wurde, so hier. Man mußte dafür hinnehmen, daß mehrfach die sinfonische Kraft des Or- chestermusizierens die Singstimmen zudeckte. Darunter litt namentlich die klangliche Deut- lichkeit und nicht weniger die stimmliche Er- giebigkeit des Soprans Lotte Schimpkes, der sich gegen Schluß des mittleren Aufzuges, des bedeutsamsten für die Gestalt der Agnes, nur noch mit Anstrengung durchzusetzen vermochte, im Schlußbild dann erstaunlich erholt klang. Die Partie, einer jener Grenzfälle zwischen dem dramatischen und lyrischen Fach, beanspruchte Lotte Schimpke in dieser Werksauffassung bis zum Außersten. Deshalb wunderte es nieman- den, daß hier und dort die Charakterzeichnung nicht vollkommen geriet, daß die Transparenz einer Erscheinung oft zur bloßen Naivität, die reine Menschlichkeit einer Mädchennatur hin und wieder umgedeutet wurde zu einer heilig- mäßigen Weltentrücktheit. Das Drama kam da- durch, so schön viele Lyrismen von Lotte Schimpke gesungen wurden, um einen kaum zu überschätzenden aktivierenden Antrieb. See-— lisch reif vertieft, in den Fieberphantasien von suggestiver Kraft, sang Georg Faßnacht den schwäbischen Ritter des Leides, dramatisch groß, zwingend im Adel der Weltüberwindung Glanka Zwingenberg die Hilde, warmfüllig Heinrich HKölzlin den Mönch, mit gepflegtem Baritonklang Hans Schweska den aufrech- ten Recken Dietrich. Die wichtigen Chor- szenen hatte Karl Klauß einstudiert. Dr. Peter Fu n k Das Duell im Dunkeln Skizze aus der Pampa von Aris In der Kneipe des alten Palabra, die einen beliebten Treffpunkt aller Viehhirten inmit- ten der weiten Pampa bildete, herrschte große Aufregung. Alle waren eifrig bemüht, Stühle und Tische aus dem Wege zu räu- men, um für ein— allerdings tragisches— Schauspiel Platz zu schaffen, das für diese wilden, von aller Welt abgeschnittenen Rei- ter eine aufreizende Abwechslung bedeutete: Pedro und Alvarez sollten einen Zweikampf austragen! In einer Ecke unterhielt sich Pedro mit Juanito, einem alten Gaucho, der große Sym- pathie für den Jungen bezeigte.„Ist dir überhaupt die Art des Zweikampfes, die bei uns üblich ist, bekannt?“ fragte Juanito be- Sorgt. „Hab' davon gehört.. ein Revolverkampf im Dunkeln mit brennenden Zigaretten, nicht wahr? Nicht ganz einfach— aber immerhin, bei etwas Glück“ „Es gehört viel Erfahrung dazu, mein Lie- ber. man muß unaufhörlich den Platz der Zigarette wechseln und jede Bewegung des Gegners zu erkennen versuchen! Alvarez versteht sich auf diese Kniffe ausgezeichnet! Er trifft niemals die Hand, die die Zigarette hält, es ist geradezu eine Schändlichkeit von zhm, aber so ist es nun einmal üblich.“ „Nun, wir werden sehen!“ meinte Pedro gelassen,„man muß Glück haben.“ Die Petroleumlampen wurden ausgelöscht. In der Dunkelheit sah man nichts anderes mehr, als die beiden leuchtenden Punkte, die sich auf und nieder, bald nach rechts, bald nach links bewegten, einmal ganz lang- sam, dann wieder schnell und ruckweise. Auf den Zuruf des Kampfrichters lösten sich fast gleichzeitig zwei Schüsse: zwei rasch aufeinanderfolgende Blitze erhellten für einen Augenblick die Finsternis. Kein menschlicher Laut ließ sich vernehmen, auch die Duellan- ten blieben stumm, nur ihre Zigaretten be- gannen von neuem ihr trügerisches Spiel oder blieben vollkommen unbeweglich, als Wwollten sie den Gegner herausfordern. rief abermals der Unparteiische: Wieder zuckten zwei Feuerblitze aus den entgegengesetzten Richtungen des Raumes auf. Doch auch jetzt ließ sich kein Stöhnen, kein menschlicher Laut vernehmen! Ein Gemurmel des Staunens erhob sich. Ringsumher an den Wänden lehnend, began- nen die anwesenden Männer unruhig zu wer- den und sich zu wundern, daß es Alvarez noch immer nicht gelungen war, den Gegner zu treffen. Auch der Sekundant schien überrascht und zögerte vor dem dritten Zeichen. Man spürte förmlich, daß die beiden Duellanten ange- strengt das Dunkel durchspähten, da beide Zigaretten jetzt in halber Körperhöhe still hielten.— „Fertig!“ Zum dritten Male:„Los!“ Klang war.„Sie haben eben geschossen, und die Kugel ist hart an mir vorbeigegan- gen.“— Wartete der unliebsame Besucher auf Antwort? Wolter blickte durch den Seh- schlitz, als spähe er nach einem Stück Wild. Lehnert fuhr fort.„Es war eine Demon— stration. Denn Sie haben sich natürlich ge- hütet, mich zu treffen.“ „Was wollen Sie eigentlich?“ begehrte Wolter auf. „Ihnen sagen, daß es nicht üblich ist, auf Menschen anzulegen.“—„Ich habe auf den Bock geschossen!“ „Sie verkriechen sich also. Aber mögen Sie es tun. Dennoch bleibt bestehen, daß Sie nicht schießen dürfen, wenn durch den Schuß ein Unglück entstehen kann.“ Unerträglich war dieser Schulmeister. „Sind Sie gekommen, um mir eine Predigt über Weidgerechtigkeit zu halten?“ Wolter suchte hinter Hohn und Spott Zuflucht in seiner unhaltbaren Lage. Dann ging der Zorn mit ihm durch.„Herr, ich werfe Sie die Leiter hinunter!“ Lehnert antwortete:„Das wäre dann der zweite Uberfall heute abend auf dieser Jagd- kanzel.“—„Gehen Sie zum Teufel!“ „Aufs Gericht gehe ich. Der Abend dürfte Ihnen teuer werden!“ Es juckte Wolter in allen Fingern, den Be- such bei der Brust zu packen. Aber in der Ferne war noch das Geknarre der Heuwagen, da mußte er vorsichtig sein. Ob der Lehrer sich irgendwie bestimmen lassen würde, von einer Anzeige abzusehen? Staub würde auf- gewirbelt werden, wenn das Gericht seine Nase in die Geschichte steckte; es war sogar fraglich, ob er mit einer Geldstrafe davon- kam. Zumindest verlor er den Jagdschein. Besser war es schon, wenn die Sache ohne Aufsehen aus der Welt geschafft wurde. Er drehte sich um und fragte:„Warum sind Sie nicht gleich zu Gendarmerie- Kommissar Ahrens gegangen?“ „Weil ich unter einer Bedingung von einer Zwei Schüsse, zwei Blitze, ein wilder Auf- schrei des Schmerzes, und eine der beiden Zigaretten flog in weitem Bogen durch den Raum! Acht, zehn Streichhölzer flammten gleichzeitig auf, dann erhellte plötzlich das trübe Licht einer Petroleumlampe den Saal. Alvarez war es, der seine Zigarette fort- geschleudert hatte, er preßte mit der Hand den linken Arm an sich und krümmte sich vor Schmerzen. Der Schiedsrichter, der als einziger etwas von Medizin verstand, band ihm rasch die Pulsader ab, dann wurde Al- varez hinausgetragen, auf ein Pferd gesetzt und heimgeschafft, während die Zurückblei- benden den Sieger beglückwünschten. Der alte Juanito jedoch nahm den Sieger beiseite und sagte strahlend:„Ganz ausge- zeichnet hast du das gemacht, mein Sohn, alle Achtung! Ich kann es mir wirklich nicht erklären, wie du es angestellt hast, dich von diesem Wolfshund nicht treffen zu lassen bei seiner berüchtigten Geschicklichkeit! Mir kannst du es ja sagen. Wie zum Teufel hiel- test du die Zigarette beim Schießen?“ „Ganz einfach: im Munde!“ „Im Munde? Bist du verrückt geworden?. Wenn er nach der Zigarette gezielt hätte, hätte er dich ja unweigerlich ausgelöscht!.“ „Hätte, hätte.. Er hat aber nicht! Er zielte eben stets abseits, denn er war fest da- von überzeugt, daß ich die Zigarette mit der Hand möglichst weit von mir halten würde. Und damit hatte ich von vornherein gerech- net... Na ja— und dann, wie ich schon sagte: Glück muß der Mensch haben! Das ist'!“ (Aus dem Italienischen von Elisabeth Nürnberg) Ein Film von Bergmann Die Friedrich-Krupp-AG. in Essen stellte in Gemeinschaft mit dem Arbeitsamt Bochum einen Bergmannsflim„Ein Bergmann will ich wer- den“ her, der in Bochum mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Der Film schildert die Ent- wicklung des Ruhrbergbaues von seinen Anfän- gen des Tagebaues zur heutigen Großindustrie, deren gigantische Anlagen einen imponierenden Hintergrund des Filmes abgeben. Im Vorder- grund steht die sorgfältige Ausbildung des Jung- dergmanns in der Lehrwerkstatt, im Lehrrevier vor Ort und in den Bergschulen. Bilder aus die- ser Vorbereitungszeit wechseln mit Aufnahmen vom ersten Einsatz der Jungen vor der Kohle. Die Darsteller sind Bergleute, die sich an ihren Ausbildungs- und Arbeitsstätten ungezwungen der Kamera stellten. Der Film ist geeignet, der Jugend ein echtes Bild vom Beruf des deutschen Bergmanns zu vermitteln. Albert nach Breslau berufen Der im Gau Baden durch seine in Baden- Baden seinerzeit ins Leben gerufenen„Zeitge- nössischen Musikfeste“ noch in bester Erinne- rung stehende GMD. Herbert Albert von den Württembergischen Staatstheatern ist als Opern- direktor an die Städtischen Bühnen in Bres- lau und als Leiter der Schlesischen Philhar- monie nach Breslau berufen worden. Anzeige absehen will.“—„Was verlangen Sie?“ „Sie haben Fräulein Papenbrink belästigt. Sie hat mir zwar keinen Auftrag erteilt, mit Ihnen abzurechnen; aber als Nachbar trete ich für sie ein. Ich nehme an, daß ihr vor allem daran liegt, nicht in der Leute Mund zu kommen. Darum verlange ich eins von Ihnen: Sie haben über die Erbärmlichkeit, die Sie eben begangen haben, gegen jeder- mann zu schweigen, haben vor niemand sich mit Threm feigen Uberfall zu brüsten, was ich Ihnen sonst ohne weiteres zutraue. Wenn Sie mir das versprechen, werde ich Sie nicht wegen des Schusses anzeigen— aber auch nur dann nicht.“ Wolter war gänzlich verdutzt. Da man im Dorf, der Schulmeister sei ein Duck- mäuser, einer, der durch Haltung und Sprechweise um Entschuldigung bitte, daß er auch auf der Welt sei? Davon war heute abend keine Spur zu merken. War er plötz- lich in eine andere Haut gekrochen? Er, der aussah, als könne er keiner Fliege etwas zu Leide tun, ging derartig mit ihm um. Mußte er sich diesen niederträchtigen Ton gefal- len lassen? Der Kerl hatte die Stirn, ihm Erbärmlichkeit und Feigheit vorzuwerfen! Die Knochen hätte er ihm am liebsten ver- schlagen. Aber dann saß er morgen hinter schwedischen Gardinen. Er mußte schon gute Miene zum bösen Spiele machen. „Sie sollen antworten, Herr!“ Auch das steckte Wolter ein— er kannte sich selber nicht mehr. Er tat noch mehr; er streckte Lehnert die Rechte hin.„Ich gebe Ihnen das Versprechen.“ Aber der Besucher, der eine regelrechte Erpressung ausübte und darum eigentlich vor den Richter gehörte, hatte die Kühnheit, ihm zu sagen:„Es bedarf zwischen uns keines Händedruckes. Sollten Sie nämlich Ihr Versprechen nicht halten, kämen Sie nicht so billig davon.“ „Das ist eine verhüllte Drohung!“ »mit mehreren sagte 4 Werke von Elsa Ehlert-Hebermehl Das betont reichhaltige Programm des Kom- positionsnachmittags von Elsa Ehlert-He- bermehl, Köln, den der Richard-Wagner— Verband Deutscher Frauen im Mannheimer Palast-Hotel veranstaltete, gab einen Querschnitt durch das abwechslungsreiche eigene Schaffen der Pianistin, deren Stärke in der charakteristi- schen Profilierung kleiner Lied- und Konzert- stücke liegt. Alle ihre Kompositionen entwickeln aus irgendwie dem musikalisch bewanderten Ohr vertraut klingenden Anfängen eine melo- diöse, temperamentvolle Auffassung, in der auch die Virtuosität des Spiels zum Erfolg bei- trägt. In dieser Hinsicht dürfte ihr„Kapriziöser Walzer“ wohl am meisten gefallen haben. Mit der launischen Variation über das Lied„Ein Männlein steht im Walde“ gab die Künstlerin auch den Beweis einer durchgebildeten techni- schen Beherrschung ihres Instruments. Im ein- leitenden„Präludium“, in„Studie“ und„Inter- mezzo“ kam eine nachdenklich musizierende Haltung zum Ausdruck, im„Albumblatt“ eine wohl erfüllte epische Breite. Tänzerisch-konzer- Freude beschwingte die Walzer in As- und -dur. Eine Fülle kleiner Liedvertonungen war in die Folge eingestreut. Rilke, Binding, Morgenstern eröffneten diesen Reigen, der mit„Volkstüm- lichen Liedern“ ansprechend weitergeführt und „Kinderliedern“ beschlossen wurde. Ingeborg von Selz am, Darmstadt, schenkte ihrer Wiedergabe die für den kleinen Rahmen sympathische sprachliche und dyna- mische Akzentuierung und teilte sich in den Beifall mit der Komponistin. Ihre gesangliche Reife kam besonders in den Kinderliedern zur Geltung, deren schlichter musikalischer Verto- nung sie eine besondere Wärme verlieh. Lotte Banzhaf Siegfried Kallenberg- 75 Jahre In den ersten Tagen des Novembers feiert Siegfried Kallenber g, Musikschriftsteller und Komponist in München, in beneidenswerter Frische des Schaffens seinen 75. Geburtstag. Der am Bodensee geborene, aber seit Jahrzehnten in der bayerischen Hauptstadt heimisch gewordene Sohn des Mitbegründers der Deutschen Turner- schaft, der ihm den zweiten Vornamen Gari- baldi auf den Lebensweg mitgab, ist mehr als nur ein hochgeschätzter und bis zur Stunde ju- gendfrisch strebender Komponist eigenartiger Kammermusik- und Liedwerke, Chöre und Opern. Er gehört zu den universalgebildeten, auch schriftstellerisch verdienstvoll tätigen Künstlermenschen(so als geistvoller Biograph von Reger und Richard Strauß), die dem Mün- chen von einst sein Gepräge gaben und über trübe Zeiten hinüber bewahren halfen. Als Ur- enkel Jean Pauls und Enkel des ehemals hoch- angesehenen Münchner Kunsthistorikers und Malers Ernst Förster verwaltet Siegfried Kal- lenberg auf persönlich bereichernde Weise ein bedeutendes Erbgut. Zu seinem persönlich aus- gereiften kompositorischen Stil, der ihm soviel Wüderspruch wie fördernde Freundschaft ein- trug, kam Kallenberg nach eigenem Bekenntnis sehr spät. München hat ihn wiederholt, so durch die Begründung eines Siegfried-Kallenberg- Vereins 1912, wie durch festliche Aufführungen seiner Werke geehrt. Dr. Ernst Leop. Sta hI Kleiner Kulturspiegel Im 3. Akademiekonzert, das am kommenden DHienstag und Mittwoch stattfindet, spielt das Nationaltheater-Orchester unter Staatskapell- meister Karl Elmendorff die sinfonische Dich- —„Römische Brunnen“ von Ottorino Respi- ghi ünd Mozarts Jupitersinfonie. Als Solist pringt Professor Enrico Mainardi je ein Cello- konzert von Francesco Malipiero und Robert Volkmann zu Gehör. Am Samstag, 14. Nov., wird in ganz Deutschland der Tag der Hausmusik begangen. Die Hochschule für Musik und Theater in Mannheim veranstaltet aus diesem Anlaß am Samstag, 14. Nov., im Saal der„Harmonie“ eine Bach-Feierstunde. Die musikalische Leitung hat Direktor Ras berger. Außer einem Choralvorspiel für Streicher stehen als Werke mit Orchester eine weltliche Solokantate, gesungen von Leni Neuenschwander, sowie das Konzert für zwei Cembali und Orchester, ge- spielt von Alb. Hofmann und Martin Schulz e, auf der Vortragsfolge. Als Solisten auf alten In- strumenten sind zu hören Otto Bogner Giola da Gamba), der, von Martin Stein krüger be⸗ gleitet, eine der Gamben-Sonaten spielt, und Karl V. Baltz, der die große Solo-Sonate in-moll mit der Chaconne vorträgt. Am kommenden Sonntag wird in der St.-Nikolaus- Kirche Mannheim das Reduiem von Anton Bruek- ner zum zweiten Male unter Leitung von Hans Eggstein aufgeführt. Theo Mackeben schreibt die Musik zum neuen Willi-Forst-Film„Frauen sind keine Engel“. Hans Stüwe ist in dem neuen Film„Damals.“ wieder der Partner Zarah Leanders. „Ja, das ist sogar eine unverhüllte Drohung!“ Lehnert wandte sich um und be— gann, ruhig die Leiter hinabzusteigen. Wolter blieb wütend zurück. Warum gab er dem Hinuntersteigenden keinen Fußtritt, und nahm dadurch Rache für die Unbill, die ihm widerfahren war? Er preßte die Faust um den kalten Lauf. Es wäre nur ausglei- chende Gerechtigkeit, wenn er schnell lud und dem Davongehenden eine Kugel nach- schickte, die diesmal aber keine leere Demon-— stration sein würde. Warum tat er es nicht? Wie war es möglich gewesen, daß er sich dem Willen des Schulmeisters beugte? Ob Lehnert keine Angst hatte? Nicht ein ein- ziges Mal sah er sich um, ging nicht schnel- ler als sonst. Ein weiteres Verweilen auf der Kanzel war unmöglich, Wolter stieg die Leiter hinab. Er wollte zum Dorfkrug, um dort den Schimpf vergessen. 18 Außerlich war es Jan Lehnert kaum anzu- merken, daß er diesem Abend viel verdankte; vielleicht war sein Schritt etwas sicherer, 3 Haltung etwas straffer— aber das war alles. Größer war die Auswirkung für den inne⸗ ren Menschen. Durch sein Eintreten für Sa-— bine war er gedanklich endgültig frei ge- worden von Kortendieck. Es drückte ihn nicht mehr, welche Rolle ihm von einem Georg Mulsow zugedacht gewesen war und daſß der Bauer Leppin ihn an die Gruft ge— zerrt und dadurch zum Schuldigen gestem- pelt hatte. Jene Wochen lagen weit zurück. Etwas Neues war geschehen, etwas, das alles Vergangene in den Schatten stellte. Sabine hatte in ihrer Not nach ihm gerufen! Dieser Ruf hatte ihn umgekrempelt, hatte das Gestern ausgelöscht. Es war, als hätte es nur dieses Anstoßes bedurft, damit er in den nächsten Tagen wie ein unvergleichliches Geschenk die Erkenntnis gewann, daß er Sa- bine lieb hatte. (Roman-Fortsetzung folgt.) Pektin Es ist selbt die Technik Triumphe fe nieht verkom bei der Apfe fallenden A5 ten 25 Jahre ohne deren mit Brotauf „stoßen würde Hausfrau ve kochen irgen als Einmache des Pektins lange gekocht ein Zentner er praktisch Zentner Mar. selben Frueb Pektin gekoe wonnen. Auſ Verwendung Käsebereitun lichen Rinde blutstillenden schen Indust. bedarfs besor alles àn einer den Obstweir Eine ande. stellt die 2 Wweite Pr serverschnitt nete Apfeltre lung von à Trester nich. der Ernährur sie als Viehf Mit gutem Großversuch ges Ol gewor tisch auch au aber gewerbl nicht als loh ewerbliche brsatz für N Hausfrau me abfällen hält mäßhig engen gibt, wenigst wertungsindu heiten heute Pulpe, einem deutsche Ob die Haushaltt krau heute j. Reste wander Frostf In diesem schauen nac -birnen statt. schen Lande schuß für Ge verband der lich oder 2ü gesucht werd unseres Obst letzten Frostv In vielen Lar test, widerst⸗ spruchslos à. andere gute! tere Verteibu Bearbeitung kleinen Gebi Gebietsortenp Verfügung ze famille Gerhardt. Di unseres Zwe wir mit gro Mathes, gel Krankenhat Holzbach), im Osten). terstr. 80), »Statt Karten. Stammhalte des, Gerhar gen wir ho Elisabeth S mull(Z2. Z. Joh. Artur meister. Mö bahnstr. 100 Wir haben ur Braun- W im Felde). Nr. 10), den Ihre Vermähl Gefr. Hans Beringer. ge heim(Pumf 5. Novembe Statt Karte. grüßen: U Gmelin- Ir Summ, Mar Konstanz( 7. Novemb. m 7 Es wure neit, da liebter einziger Leben Sonn, Schwie Schwager Ernst Unterofnsler 1 SA-Trupptünret Kurpfaiz, Trög int.⸗Sturmabre! wundet.⸗Ahz. u im Alter von 3 ren Kämpfen tod kand. Sein ten Atemzuge Vaterland. Mum.⸗Feudenh. Körnerstraße! in unsagbar Frau Emma Fam. Ernst heim Roin Nach lange. duld ertragene tet, verschied Unr nackh eine mein lieber vater, Schwieg ger und Onkel J00 im Alter von seinem auf d kallenen lieber Monaten im T Mnm.-Sandhof. Ausgasse 52. In tiefer Tr Frau Ellsal Famillie Fri Verwandten Beerdigung: 16 Unr, Fried bermehl n des Kom- hlert-He⸗ -Wagner— Mannheimer Querschnitt ne Schaffen harakteristi- nd Konzert- n entwickeln bewanderten eine melo- ing, in der Erfolg bei- „Kapriziöser haben. Mit TLied„Ein 2 Künstlerin leten techni- nts. Im ein-— und„Inter- musizierende nhlatt“ eine isch-konzer- r in As- und n war in die Morgenstern „Volkstüm-— geführt und beschlossen Darmstadt, den kleinen und dyna-— sich in den gesangliche rliedern zur scher Verto- rlieh. Banzhaf Jahre nbers feiert iftsteller und eidenswerter durtstag. Der hrzehnten in h gewordene hen Turner- ramen Gari- ist mehr als r Stunde ju- eigenartiger Chöre und algebildeten, roll tätigen ler Biograph e dem Mün-— en und über fen. Als Ur- lemals hoch- orikers und egfried Kal- e Weise ein rsönlich aus- r ihm soviel dschaft ein- 1. Bekenntnis olt, so durch -Kallenberg- ufführungen eop. Sta hI 1 kommenden findet, spielt Staatskapell- onische Dich- ino: Respi- . Als Solist je ein Cello- und Robert Deutschland e Hochschule veranstaltet lov., im Saal rstunde. Die as berger. ier stehen als Solokantate, nder, sowie rchester, ge- nsSchulze, auf alten In- gner(iola Krüger be- elt, und Karl te in-moll St.-Nikolaus- iton Bruck- ng von Hans k zum neuen ngel“. „Damals.“ unverhüllte im und be- igen. Warum gab len Fußtritt, Unbill, die die Faust lur ausglei- schnell lud Ugel nach- ere Demon- er es nicht? aß er sich eugte? Ob it ein ein- icht schnel- Weilen auf er stieg die rfkrug, um xaum anzu- verdankte; as sicherer, der das war r den inne- ten für Sa- g frei ge- rückte ihn von einem n war und 2 Gruft ge- en gestem- yeit zurück. is, das alles te. Sabine ifen! Dieser hatte das jätte es nur er in den gleichliches daß er Sa- zung folgt.) „stoßen würde: die Pektinindustrie. Pektin und Ul aus Obstabfällen Es ist selbstverständlich, daß eine Zeit, in der die Technik der Verwertung des Wertlosen ihre Triumphe kfeiert, die„nahrhaften“ Obstabfälle nieht verkommen lägt. Auf der Grundlage der bei der Apfelwein- und Süßmostbereitung an- fallenden Apfeltrester hat sich in den letz- ten Jahren eine Spezialindustrie entwiekelt, ohne deren Erzeugnisse heute die Versorgung mit Brotaufstrichmitteln auf ede Hausfrau verwenget heute beim Marmelade- kochen irgendein Erzeugnis der Pektinindustrie als Einmachehilfe. Dank der großen Gelierkraft des Pektins braucht die Marmelade weniger — gekocht zu werden. Während im Weltkrieg ein Zentner Obst solange eingekocht wurde, daß er pfaktisch mit dem Zueker nur noch einen Zentner Marmelade ergab, wird heute aus der- selben Fruchtmenge, weniger lange, aber mit Pektin gekocht, doppelt so viel Marmelade ge- wonnen. Außerdem findet Pektin eine vielseitige Verwendung in der Süßwarenindustrie, bei der Küsebereitung(Zz. B. zur Herstellung einer künst- lichen Rinde) und— besonders wegen seiner blutstillenden Wirkung— in der pharmazeuti- schen Industrie. Angesichts des großen Pektin- bedarfs besonders der Marmeladenindustrie, ist alles an einer straffen Erfassung der Trester bei den Obstwein- und Süßmostherstellern gelegen. Eine andere Verwertung von Apfeltrestern stellt die nach dem Weingesetz zulässige z weite Pressung, die Nachpresse mit Was- serverschnitt dar. Schließlich werden getrock- nete Apfeltrester und Apfelschalen zur Herstel- lung von Apfeltee verwandt. Soweit die Frester niecht auf die eine oder andere Weise der Ernährung zugeführt werden können, dienen sie als Viehfutter- Mit gutem Erfolg hat man in einem laufenden Großversuch aus Weintraubenkernen hochwerti- ges Ol gewonnen. Natürlich könnte man theore- tisch auch aus anderen Obstkernen Ol gewinnen, aber gewerbliene Anlagen haben sich hier bisher nicht als lohnend erwiesen. Aueh kommt eine werbliene Ausbeute von Aprikosenkernen als rsats für Mandeln kaum in Frage, wie es die Hausfrau macht. Die Verwertung von Obst- abfällen hält sich in Deutschland in verhältnis- mäßig engen Grenzen, weil es wenig Obstabfälle gibt, wenigstens im großen. Denn die Obstver- wertungsindustrie, die Marmeladenfabriken, ar- beiten heute überwiegend mit ausländischer ulpe, einem Halbfabrikat ohne Schale. Das eutsche Obst geht über den Frischmarkt in die Haushaltungen— hier verwertet jede Haus- krau heute jeden nutzbaren Rest, der Rest der Reste wandert in den Futtertrog. 0 Frostfeste Obstsorten gesucht in diesem Monat finden erstmalig Landes- schauen nach wertvollen Winteräpfeln und birnen statt. in engster Zusammenarbeit Zzwi- schen Landesbauernschaft, Landesleistungsaus- schüß für Gemüse- und Obstbau und Landes- verband der Gartenbauvereine sollen Wirtschaft- üch oder züchterisch wertvolle Gebietssorten gesucht werden, um beim notwendigen Aufbau unseres OGöstbaues nach den Schäden der drei letzten Frostwinter mitberüeksichtigt zu werden. In vielen Landesteilen gibt es Sorten, die frost- test, widerstandsfähig zegen Krankheiten, an- spruchslos am Standort sind und auch noen andere gute Eigenschaften haben, die eine wei- tere Verteibung der Sorte oder ihre züchterische Bearbeitung rechtfertigen. Solche bisher nur im kleinen Gebiet bekannten Sorten sollen durch Engere Zusammenarbeit mit finnland Die jetzt gegründete eutseh-Finnisehe Gesellschaft wird die schon immer regen und in den letzten Jahren verstärkten kulturel- len Beziehungen zu Finnland weiter vertiefen. Aber auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Reich und Finnland ist eine im- mer engere geworden. Wie aus der kürzlieh ver- öfkentlichten Statistik über den finnischen Au- genhandel hervorgeht, war das Reich in den ersten acht Monaten dieses Jahres an der fin- nischen Einfuhr mit fast 70 Prozent und an der Ausfuhr mit fast 58 Prozent beteiligt. Vor dem Kriege gingen regelmäßig etwa 10 bis 15 Prozent der finnischen Ausfuhr nach Deutschland, und etwa 20 Prozent der Einfuhr kamen aus dem Reich. Nachdem sieh diese Außenhandelsanteile Deutschlands bis zum Frühjahr vorigen Jahres schon mehr als verdoppelt hatten, sind sie durch die verschiedenen Handelsabkommen immer mehr erhöht worden, so daß sieh die finnische Einfuhr aus Deutschland rund verfünffacht, die Ausfuhr nach dort verdreifacht hat. Dieser ge- stiegene Außenhandel mit dem Reich ist der Ausdruck für die gegenseitigen Ergänzungsmög- liehkeiten der deutschen und finnischen Wirt- schaft und für die Bereitwilligkeit, mit der Deutschland es seinem tapferen Verbündeten er- möglicht, seine Wirtschaft umzustellen.“ Diese Umstellung war für Finnland Keine leichte Aufgabe. Finnlands Wirtschaft ist in hohem Maße auf den Außenhandel angewiesen und war bis zum Kriegsausbruch stark welt⸗ marktorientiert. Etwa 45 Prozent seiner Aus- fuhren gingen nach Großbritannien, 10 Prozent nach den Usa; von seinen Einfuhren kamen etwa 20 Progent aus Großbritannien und 10 Prozent aus den USA. Der Fortfall dieser Au- Benhandelsbeziehungen zwang die finnische Wirt⸗ schaft, sich umzusteéllen und insbesondere auf die Bedürfnisse des europäisehen Grozraums auszurichten. Dieser Pro- zeh hat schon große Fortschritte gemacht und das Land außer mit Deutschland aueh mit den übrigen europäisehen Ländern in immer engere Verbindung gebracht. Er hat insbesondere den srößten finnischen Wirtschaftszweig, die Kolz- wirtschaft, ergriflen, die auf dem großen Waldreichtum des Landes beruht. Der Produktionswert der Holzindustrie mit ihren über tausend Betrieben macht 40 Prozent des Produktionswertes der gesamten finnischen Industrie aus. Finnland ist der größte Sperrholz- fabrikant und Exporteur der Weilt, in Sehnitt- holz, Zellstoft und Zeitungspapier steht es an zweiter Stelle der Weltausfuhrländer. Finnland hat allein 39 Zellstofffabriken und 26 Papier- fabriken. Das Schwergewicht der finnischen Lie- ferungen nach Deutschland liegt im Holzsektor, peim Sennitt-, Gruben-, Sperr- und Rundholz, beim Zellstoff und bei Spezialpapieren. In den letzten Jehren ist Finnland zur Verbesserung seiner Treibstoffversorgung mehr und mehr da- zu übergegangen, Generatorgas aus Holz und Holzkohle zu gewinnen. Aueh Sulfitspiritus wird in erheblichem Umfang er- zeugt, die Gewinnung von Schmierölen aus Holzteer wird versucht, die Errichtung einer Holzzuckerfabrik vorbereitet. Im Ausbau be- griffen ist der Bergbau, die Metallwarenindu- strie und die Ausnutzung der Wasserkräfte. Deutschland hat diese und andere Industriali- slerungspläne wiederholt bereitwillig unter- stützt, ebenso wie es dem finnischen Brudervolk in seiner schwierigen Ernährungslage durch große Getreide- und Kartoffellieferungen ge- holfen hat und weiterhin hilft. Finnlend, das sich vor dem Kriege zu rund 35 Prozent selbst mit Lebensmitteln versorgen konnte, hat infolge der kriegsbedingten Erzeugungsstörungen und schlechten Wetterverhältnisse in den letzten beiden Jahren nur zwei Drittel der Vorkriegs- ernten erzielt. Es ist jetzt dabei, seine land- wirtschaftliche Anbaufläcehe und die Viehwirt- schaft, die früher stark auf der Einfuhr von überseeischen Kraftfuttermitteln beruhte, auf der einheimischen Futtergrundlage neu aufzu- bauen, um so soweit wie möglich die Selbst⸗ versorgung zu erreichen. Hierbei wie auf indu- striellem Gebiet wird dem Lande die immer engere Zusammenarbeit mit Deutschland von großem Nutzen sein, die jetzt mit der Gründung der Deutsch-Finnischen Gesellschaft auch auf kulturellem Gebiet vertieft worden ist. Kleiner Wirtschaftsspiegel F. Wolff& Sohn GmbH, Karlsruhe. Die Par- kümerie- und Toiletteseife-Fabrik F. Wolff& Sohn GmbH, Karlsruhe, hat eine Berichtigung ihres Stammkapitals um 1 Mill. auf 5 Mill. RNM beschlossen. Ada-Ada-Schuh AG, Frankfurt a. M. Der Ge- schäftsverlauf in Kinder- und Damenschuhen war in dem am 30. Juni 1942 beendeten Ge⸗ schäftsjahr zufriedenstellend. Es werden wieder 6 Prozent Dividende auf 1 636 000(i. V. auf 1,7 Mill.) RM Aktienkapital ausgesehüttet. Preise kür Tapeten. Der Preiskommissar hat mit Wirkung vom 1. Januar 1943 ab die Han- delshöchstaufschläge beim Verkauf von Papier- tapeten an Verbraucher festgelegt. Auf den Fa- briklistenpreis des Herstellers darf der Handel bei einem Fabrikpreis bis 0,15 RM je KRolle höchstens 40 v. H. aufschlagen, von 0, 16 bis W2 RM höchstens 60 v. H. usw., bei einem Fabri preis von mehr als 0,26 RM höchstens 120 v. H. Behörden erhalten einen Sondernachlaß von sätze für den Tapetenverkauf außerhalb des hauptberuflichen Tapetenhandels. Nicht gemeldete Rauchtabakhersteller. Bei der der Rationalisierungsmaßnahmen in der Rauchtabakindustrie hat sich herausge- stellt, daß zahlreiche Personen Rauchtabak her- stellen, die ihren Betrieb der Reichsstelle für Tabak nicht gemeldet haben und deshalb keine schriftliehe Genehmigung der Reichsstelle zur Verarbeitung von Tabak zu Rauchtabak be⸗ sitzen. Solehen Betrieben werden vom 1. De- zember an Tabaksteuerzeilehennieht mehr ausgehändigt. Die Hauptzollämter erteilen den Herstellern sofort einen schrift- lichen Bescheid darüber. Dureh diese Maßnahme werden insbesondere die Rauchtabaksherstel- lungsbetriebe betroffen, über deren Fortbestand die Reichsstelle für Tabak im einzelnen bisher nicht entschieden hat. Förderung des Soja-Anbaues in Frankreich. Infolge der guten Ergebnisse im Sojaanbau in Frankreich beschloß das Wirtschaftsministerium, Meldungen aus der Heimat Das ülteste Dokument zur Geschichte des Tabaks Das Straßburger Kapitel der Geschichte des Buchdrueks bietet eine Fülle von Anschauungs- material zur Kulturgeschichte. Schon zu Leb- zeiten Gutenbergs, der von 1434 bis 1444 hier wirkte; bestanden rund zwei Dutzend Drueker- werkstätten. Zu den kostbarsten Straßhburger. Frühdrucken zählen die Kräuterbücher, die eine wahre Fundgrube für kulturgeschichtliche For- schungen sind. So erschien Zzum Beispiel 1595 im Verlag von Zetzner in Straßburg ein Kräuter- buch unter dem Titel„Teutsche Apotheke, dar- innen alle vermischten Arztneyen so inner und außer, dem Leib zu gebrauchen“. Darin ent- deckte jetzt Professor Dr. Paul König ein Nieo- tin-Salbenrezept, das als das älteste bisher he- kannte Dokument über den Tabak gilt. Es ist das Kapitel, das über„Salben vom Nicotians des Meisters Jobert“ berichtet. Das Oberrheinland hat die weitaus größte Ta- pakanbaufläche Deutschlands. Die alte Musen- stadt Heidelberg, in deren Umgebuns der da- malige Kurfürst 1596 die ersten abakanbauver- suche machte und damit den Grundstein zu die- ser hochentwickelten Sonderkultur der badi- schen Landwirtschaft legte, ist die Tabakbörse Deutschlands geworden, wo Jahr um Jahr die Ernte aller Gaue eingeschrieben und verkauft wird. Viernheim. Die Parteifeier zum 9. Novemher findet am Sonntag um 11 Uhr im Saale des Ratskellers statt. Die Volksgenessen sind zör Teilnahme an dieser Feier herzlich eingeladen.- Der Polizeibericht vom Oktober meldet: 50 Per- sonen wurden wegen kleinerer Vergehen gebüh- renpflichtig verwärnt; zur Anzeige kamen sie- ben Personhen wegen Verstoß gegen die Erzeu- gerhöchstpreise. Weiterhin sind vier Fahrrad- diebstähle Zzu verzeichnen. Edenkoben(Pfalz). Auf der Staatsstraße wurde abends ein Radfahrer tot aufgefunden, Das Fahr- rad lag stark beschädigt neben dem Toten, dem der Schädel zerschmettert war. Wie die Fest- Astellungen ergaben, handelt es siech um einen Mann aus Speyer. Die näheren Umstände über den Tod des Mannes sind noch nicht bekannt. straßburg. Das sechs Monate alte Kind des Bäckermeisters Wettling in der St.-Mauritius- Straße wurde tot in seinem Bett aufgefunden.“ Wie kestgestellt wurde, ist das Kind erstiekt. Neunkirenen. Ein 14jähriger Bäckerlehrling kuhr mit seinem Fahrrad eine steile Straße hin- ab. Dabei kam er zu Fall und erlitt einen schweren Schädelbruch. Pirmasens. Der 45 Jahre alte Hilfsarbeiter Otto Wagner wurde beim Schuhdiebstahl er- Wischt und festgenommen. Er hatte in den letz- ten zwei Monaten nacheinander nahezu 45 Paar Hamensehuhe und Stiefel im Werte von über 400 Mark entwendet und zum Teil verkauft. Bad Kreuznach. Ein Sechsjähriger hatte sich auf die Verbindungsstange zwischen einem Bull- dog und Anhänger gesetzt. Beim Abspringen von dem in Fahrt befindlichen Fahrzeug wurde er von den Rädern des Anhäüngers erfaßt und totgefahren. Wasserstand vom 5. November. Rhein: Konstanz 342(+h, Rbeinfelden 2d1(+5), Breisach 198(+9. Kehi 2/(—h, Straßburg 255—)) Maxau 4i6(.), Mannheim 206(), Kaub 194(T2), Köln 191(450). Neckar: Mannheim 2866„—). Hakenkreuzbanner Veriag und Hruekerei Gm pb.H. ramillens212. Gebietsortenprüfung dem gesamten Obstbau zur . Verfügung gestellt wWerden. —— statt Karten! Als 1186 Unr. Friedhot Sandhofen. Gemardi, Die alüchllehe Geburt unseres Zzweiten Jungen zeigen wir mit groß. Freude an: Luise Mathes, geb. Witt(2. 2Z. Städt. Krankenhaus, Abt. Profess. Dr. Holzbach), Kurt Mathes(2. Z. im Osten). Mannheim(Schlage- terstr. 80), den 3. Nov. 1942. Statt Karten. Die Geburt unseres sStammhalters und ersten Kin- des, Gerhard Robert Hans, zei- gen wir hocherfreut an: Frau Elisabeth Schmitt, geb. Macke- mull(2. Z2. St.-Hedwig-Klinik), Joh. Artur Schmitt, Zimmer- meister. Mhm.-Waldhof(Hafen- bahnstr. 100), den 4. Nov. 1942. Wir haben uns verlobt: Elisabeth Braun- Werner Tröger(. Z. im Felde). Mannheim(Beilstr. Nr. 10), den 5. November 1942. mre vermählung geben bekannt: Getr. Hans Beringer- Emilie Beringer. geb. Borgwardt. Mann- heim(Pumpwerkstraße 28), den 5. November 1942. Vermünlte grüßen: Dr. med. Wolfgang Gmelin Ingeborg Gmelin, geb. Summ, Mannheim(Trifelsstr.), Konstanz(Glärnischstr.), den 7. November 1942. Es wurde mir fun zur Gewiß⸗ heit, daßs mein über alles ge. liebier Mann, mein bester und einziger Lebenskamerad. unser lieber Fonn, Schwiegersohn, Brudet und Schwager Ernst Scehombert Unterotnzler in einem Intanterle-Regt. — 4— im stabe der Sruppe Kurpfaiz, Träger des EK 1. u. 2. Kl. intsturmabrelchens, ostmedaille, Ver- wundet.-Abz. u, sonst. auszeichnungen im Alter von 30 Jahren bei den schwe⸗ ten Kämpken im osten den Helden⸗ tod kand, Sein Leben galt vis zum letz. ten Atemzuge zeinem küntet und Vaterland.· Mam.⸗Feudenheim, den 6. Nov. 1942. Körnerstraße 56. in unsagbarem Leid: Frau Emma schombert, geb. Rom; Fam. Ernst Schombert; Fam. Wii⸗ heim Roin und alle Angenörigen. 5 zeię d * nꝛiger, Woltgong Walther Gefr. u. Off.-Anw. i. e. schw. Art.-Reg. in rücksichtslosem Einsatz sein junges Leben im alter von 21 jahren ünd 7 fagen, Et ist in einem Reserve⸗ lazarett in det Heimat verstorben. Wir gaben alles. Neckarau, den 6. November 1942. Wingertstraßze 70. bito Wafther und Frau Minna, geb. Grelner. bie Beiseteung fndet in aller Stille auf dem Heldenfriedhof in Neckarau statt. Beileidsbezeigungen u. Kranz- spenden dankend verbeten. Heute nacht starb plötzlich und un⸗ erwärtet mein lieber Vatet krin prehl im Alter von 55 Jahten. Mannheim(E 7, 24), den 5. Nov. 1942 In tiefet Trauer: Lieselotte prani. 7. Nov. 1942, um.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt.“ heißen Sonne Atrikas ——— strebsamer 4 Mannheim(E 6,), den 5. Nov. 1942. bie Beerdigung ündet am Samstag, den Mach langem und mit großer Ge⸗ auid ertragenem Leiden, wonlvorberei. tet, verschied heute mittag um.30 Unt nach einem arbeitsteichen Leben mein lieber Mann, guter Vater, Groß- vater, Schwiegetvatet, Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel Johoann Baler n. Er folgte n Felle er Ehre* kallenen lieben Sohn Artur nach sieben Monaten im Tode nach. Mnm.-Sandnofen, den 4. Nov. 1942. Ausgasse 52. In tiefer Trauer: Frau Eilsabein Baler, geh. Riflel: pamilie Friedrich Baler nehst allen Verwandten und Angehörigen. geerdigung: Samstag, 7. Nov. 1942, Heute nacht entschlief unsere liebe, gute Tochter, Frau Annellese Spreng, geb. Ecker nach kurzer, schwerer Krankheit. Sie kolgte nach vier Monaten ihrem im Osten gefallen. Ehegatten Fritz Spreng Mh.-Waldnof(Waldpferte 130), Mn.- Käfertal(Rolibünlstraße 77). in tiefer Trauer: sohn Fritrel: Fam. Hans Hörsam, Eltern; Fam. Andr. spreng, Schwie⸗ ereltern; Fam. Jakoh aAnnemaler; am. Jakoh Heil, Großeltern. sowie Bruder und Schwester und alle An- verwandten. bie Beerdigung findet am Samstag, 7. 11. 42,.30 Uhr, von der Leichen⸗ halle Käfertal aus statt. Nach langem, schwerem Leiden kolgte meine liebe, treusorgende Etau, Muttet, Grotzmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante Hermine Rosenlehner gebh. Klimm vier Monate später ihrem lieben Sonn, der in Rußland den Heldentod fand. Neckarau(Friedensstt. 20), Rosenneim, Gauting, Bodenmais, Berzreichenstein und Winterberg, den 5. Nov. 1942. in tiekem Schmerz: luuwig Rosenlehner; Tochter Bertel und Enkel Altred, sowie alle ver- waändten und Bekannten. Beerdigung findet am Samstag, den 7. 11. 42, um 14.45 Uhr im Friedhof Neckarau statt. banksagung Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer mindestens 20 v. H. Die Anordnung(Reichsan- er vom 2. 11. 42) regelt ferner die Rabatt- —————— —— — banlsagung statt Kartien reichem Maße entgegengebrachte durch Wort, Schrift, Kranz. und Blumen⸗ spenden sowie für das ehrenvolle Ge⸗ leit beim Heimgang meines lieben Gatten. unseres guten. unvergehlichen Vaters, Schwiegervaters u. Opäs, Herrn enrisnan Lahnért, sagen wir alien auk diesem Wege unseren innigsten Dank. Ganz besonderen bank Herrn Plarrer Kiefet für seine so trostreichen Worte sowie der Stadtverwaltung Mannheim, der Freiwilligen Feuerwehr und den Hausbe wonnern. Mannheim(6 2, 19-20). In tiefem Leid: Frau Lina rahnert WwWe. und Kinder. Danksagung Für die überaus vielen herzlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme anläß⸗ lich des Heldentodes unseres lieben, herzensguten Sohnes, Hens Friedrich Kontschmitt, Schütze in ein. Ink.⸗Regt., sägen wir allen unseren innigst. Dank. Familie Karl Konhlechmitt; Frau Marlanne noser, geb. Kohischmitt. ——— prinz-Wilhelm-Straße 14. ———.—— Für die zahlreichen und herzlichen Beweise der Anteilnahme beim Heim⸗ gange meiner lieben Frau. unserer uten Mutter, Schwiegermutter und rokmutter, Frau Stanfslavs Schmidt, Trägerin- des Mutterehrenkreuzes, sa⸗ gen wir allen, die ihr das letzte ehrenvolle Geleit gaben sowie für die vielen Blumen- und Kranzspenden herzlich. Dank. Herzlichen Dank Herrn Pfarrer Hahn für die trostreichen Worte. Mannheim, den 4. November 1942. Wohlgelegen Nr. 63. Maruin Ludw. Schmidt u. Angehörige. e danksagung Statt Karten Wir danken allen, die unseret lieben Verstorbenen, Eise Valentin, das letzte Geleit gaben sowie kfür die vielen Blumenspenden und Katten und die trostreichen Worte des Herrn Stadt⸗ pfarrers Emlein. Mannneim, den 5. November 1942. Schwarzwaldsttaße 39. Lulse Stock, geh. Valentin; Magdalene Würtz. im kommenden Jahre den Anbau von Sojaboh amn lieben, unvergetlichen Mannes, unse⸗ res lieben Sohnes, Bruders, Schwieger⸗ sohnes, Schwagers und onkels. WIIn Konl, Soldat in einem Ink.-Ers.-Batl., sagen wir aut diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm.-Waldnof, den 5. November 1942 Gutet Fortschritt 9. In unsagbarem Leid: pauls Konl, geb. Oesterling und An⸗ genörige. danksagung Für erwiesene Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Erau, Anns Koch, geb. Mos, sage ich hier⸗ mit tieigetünſten bank. Mannnheim, den 5. November 1942. Danksagung Für die überaus vielen Beweise hetz- licher Anteilnahme an dem Heidentod unseres lieben Sohnes und Bruders Heinl Zimmermann, Gefr. in einem pänzer-Regt., sagen wir unseren tief⸗ empkundenen Dank. Mnm.⸗Waldhof, den 5. November 1942. Langer Schlag 101. Faminle Fritt Ummermann nehst Angenörigen. bie Trauerkeier findet am Sonntag, 8. Nov. 1942. 10 Uhr, in der Aufer⸗ stehungskirche statt. Statt Karten- Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise auktichtiger Teilnahme in unserem gro⸗ gen Leid, das uns durch den Helden- tod meines innigstgeliebten Mannes u. herzensguten Vaters, unseres lieben Sohnes, Bruders und Schwagers, Hein⸗ rich Kolb, Gefr. in einem Ink.⸗Regt., zuteil wurde, sagen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank. Heddesheim, den 5. November 1942. Frau Elise Kolb, geb. Moos u. Kind; Fümiiie Michael Kolb und alle An⸗ gehörigen. nur dann erfüllen, wenn sie in der riehtigen Bedienung der Zentralheizungsanlage unterwie- sen worden sind.- Zu diesem Zweck finden Kurse bei der Deutschen Arbeitsfront, Abtei- lung Berufserziehung und Be- triebsführung, statt. Die Be- treuer der genannten Anlagen haben der Städt. Kohlenstelle (L 2, ha, 3. Stock, Zimmer 5) bis zum 30. November 1942 den Nachweis über die Teilnahme an einer Lehrgemeinschaft des Berufserziehungswerkes derDAF zu erbringen. Die Vorlage der Anmeldung zu einem Kurs wird vorbehaltlich späterer Nachrei- chung der Teilnahmebestätigung dem Nachweis gleichgesetzt. Die Kurse werden eingeteilt nach dem Brennstoffjahresbe- darf der Heizungsanlagen. Hurch diese Staffelung ist auch dem Bedienungspersonal von kleine- ren Zentralheizungsanlagen— bei einem Verbrauch bhis zu 200 Ztr. Brennstoff— Gelegenheit gegeben, sich an 2 Ubungsaben- den diejenigen Kenntnisse an- zueignen, die zu wesentlicher Einsparung von Brennstoff füh- ren.- Die Lehrgemeinschaften des Berufserziehungswerkes der DAF finden bei der Deutschen Arbeitsfront in 0 4, 8/90(Fern- ruf 262 18) statt.⸗ Anmeldungen sind dorthin zu richten. Städt. Wirtschaftsamt- Kohlenstelle- Amti. ene Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie Kranz. ü. Blumen- spenden, die uns anläglich des plötz. lichen Hinscheidens meines lieben Gatten, vater seines in Kürze zur Welt kommenden Kindes, Sonnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und onkels erwiesen wurden, sagen wit hiermit unseren innigsten Hank. Mannneim(P 1,), den 4. Nov. 1942. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Uina Ströbner wWwe. danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgange unseres Sonderverteilung von Trinł- branntweln. In unserer Be⸗ kanntmachung vom 30. 10. 1942 hatten wir eine besondere An- ordnung darüber in Aussicht gestellt, an welche Stelle die Kleinverteiler die abgetrennten Bestellscheine abzuliefern ha- ben. Diese Bestellscheine sind auf Bogen von je 100 Stück], aufzukleben; die Bogen sind bei den zur Auslieferung von Trinkbranntwein zugelassenen Fach- und Sortimentsgroßver- OEG-Bahnhof Neckarstadt, Anerdnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Sachbearbeiterin- nen für Propaganda: Freitag, den 6. 11., 15 Uhr, findet auf der Kreisfrauenschaftsleitung N 5, 1 eine wiehtige Besprechung statt. Pünktlich. Erscheinen erwünscht. NSKOV.,„Amt für Kriegsopfer“. Am Sonntag, den 8. Nov. 1942, fin- det vorm. 11.00 Uhr im Nibelun- Bensaal des Kosengartens eine Morgenfeier zum 9. November statt. Hierzu laden wir die Kriegs- hinterbliebenen des Weltkriegs u. des jetzigen Krieges herzlich ein. KdF- Abt. Wandern. Sonntag, 3. 11. Odenwaldwanderung: Weinheim Oberflockenbach- Spatsehlucht Sehriesheim. Treffpunkt 8 Wi Abf. .14 Uhr. An der Wanderung kön- nen Wanderfreunde(jung und alt) teilnehmen. Lauschgesushe 5 Pid. neue Daunen geg. 1 od. 2 mod. mittl. Sessel z. t. 3745 B. Verlagsdrektor Dbr. Walter Menls Eur Zeit de), stellvertretender Hauptschriftleiter —————————— W Dr. 3 urt D 2 m e n n. ruppe 1i/ Können die Innen ob- Neve Pr.——., Gr. 38, 2. t. zliegende Pflicht zur sparzamen] ges. br,.⸗Sch. m. hoh. Absatz. Verwendung von Brennstoffen Lameystraße 35a. Ammerefen u. Gasherd, 2fl., ohne Backofen geg. Gash., 3- od. 4fl., mit Backofen z. t. ges. 3638 B Never pelzmentel, Gazelle, echt, Gr. 46, abzg. gegen Pelzmantel, Gr. 42. 33873 BS. Kugelluger-Rollseh. geg. großes Kinder-Dreirad, Auto od. Hol- länder zu tsehn. ges. Fern- sprecher Weinheim 2256. ElkKir. Helkiss., 220 V, neuw., Beg. Sleichw., 120 V, 2. t. 39623V8 Staubsduger, neu, geg. Pelzcape od. Pelzjacke Z. t. Raiseh, Nek- karau, Wörthstraße 12. .-Kleoppsfühlch., Laufg.(Schrei- nerarb.) neuwert., u. Foto 9/12 m. Röllfilim geg..-Dreirad u. Zimmeroken 2. t. g. 3725B. Herrenrad geg. Zi.-Teppich od. Linoleum 2. t. g.(Aufzahlung.) unt. 170 501 Vs an das HB Kn.⸗Sportenzug f. 12jähr, abzug. g. ebens. f. 14-15jähr.— 4196B Da.-Pelr-skunks od. sonst. dunkl. kKauft od. geg. Platten-Apparat, kompl., m. Lederetui,.-Zylin- der u. Haarfllzhut, neu, zu tau- schen gesucht. 4212B 2 Oleanderbäume Zeg..-Halb- od. Schnürschuhe, Gr. 43, zut. ges. Neuostheim, Ludwig-Rich- ter-Straße Nr. 1, part. Kn.-Mantel, fast neu(14-15), u. scehw. Konflirm.-Anzug gegen Herr.- od. Jünglingsmantel(17- 19.) u. Anzug zu t. ges. Feu- denheim, JIvesheim. Str. 54, III. Größ. Wirtschaftsgasherd, 4fl. m. Bratrille, Wärme u. Backof (Senking), geg. gt. erh. kl. Gas⸗ herd m. Backof. 2. t. g. Ruf 481 71 Foto-ApPGrdt, Rollfilm-Spiegel- flex 6& 6, m. Xenar 2,6 Licht⸗ stärke, fabrikneu, geg. neue od neuw. Nähmaschine zu tschn. gesucht. U 6, 12, Hof. Geboten: Ruder-Renner, 2 Paar Schlittschuhe, Wohnz.-Lampe Ofenrohre, Rollwand. Gesucht: Dezimalwaage, Bücher- od. Bü- roschrk., Packtisch, Olgemälde, mit Aufzahlung. Ruf Nr. 418 06 Biete: Helzofen, neu, 1000 Watt, 220 V, suche: Lederkoffer, gut erh. E 52 933V8 Demenschohe, bl., Gr. 386, mit Blockabs., fast neu, geg. gleiche Größe in br. od. rötl. zu tausch. gesucht. Fernsprecher 413 78 .⸗Stief., fast neu, Gr. 42, u. pass. Gummi-Ubersch. abzugeb. geg. Mädch.-Stiefel od.-Halbschuhe, Gr. 38-39. 4373B lieben, unvergetlichen Mutter, Schwie. germutter, Großmutter, Schwester und fante, Frau Karollne Müliter Witwe, eh. Jig, sowie kfür die vielen ranz. und Blumenspenden sagen wir auf diesem wege unseten herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Grimm für seine trostreichen Worte und den Schwestern des Diakonissen⸗ Krankennauses für ihre liebev. Pflege. Mannheim, den 4. November 1942. Bafenstrahe 26. lieben Entschlafenen, Minolaus Erb, Sa- gen wir allen, die ihm die letete Ehre erwiesen haben, herzlichen Dank. Be- sonderen vank Herrn— Ernsting kfür seine trostreichen Gebete, der kath. Krankenschwester für ihre auf⸗ opkernde Pllege, dem Krieger- und Mi- litärverein und nicht zuletzt Herrn Hauptlehrer Klingert füt seinen tröst⸗ lichen Nachtuf. Mhm.-Käfertal, den 5. Nov. 1942. Hans Erh und Seschwister. teilern bis, spätestens 12. No- vember 1942 abzuliefern. Eine len d. Ernährungsämter kommt] Bettstellen, hiernach nicht in Frage. Land- Mannheim. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. lehrgemeinschaff„Helse rich- ig“. Die Betreuer von Zentral- heizungs- und Warmwasserver- Seschwister Müller. sorgungsanlagen(Verbraucher- — — Knhmes* gech. Rodel- em schlitten zu tseh. ges. 3749 B. Ablieferung an die Kartenstel-Staubsdug., 120 V, 33 2 gleiche .-Pumps, Gr. 36, * geg. 36 zu tschn. ges. rat— Ernährungsamt Abt. BISchw. led..-Sporſhealbschohe, Gr. 38, geg. br. Str.-Schuhe, Gr. 38½, zu tschn. ges. Suche Puppenwagen od. schöne Puppe, gebe gebr..-Schuhe, Nr. 39, od. Grammoph. m. Pl. u. Schrank. Betz, Dammstraße 27. Mädch.-Schohe, fast neu; Gr. 35, abzugeb. geg. Gr. 36. E 4364B Gebe Pelzmantel, f. neu, Gr. 46, San m. Pelz Od. Stoff u. Zutat. u. W. 2˙33435 M ertausgl. Br. eleg. Keilschuhe, neu, Gr. 38, geg. eleg, schw. Keilschuhe od. Pumps, Gr. 37, br. Pumps, Gr. 38, geg. schw. Pumps, Gr. 37, br. Kostümstoff geg. schw. Ko- stümstoff zu t. ges. 4199B T 2, 11. Ruf 434 33. Offene Stellen Befrlebsingenleur u. Meister für Scharfschleiferei, Instandhaltg. von Werkzeugen höchster Prä- zision, ges. Fachkenntnisse Vor- aussetzung. Bewerb. m. Lebensl., Lichtb. u. Angabe des Eintritts- termines unter„Präzision 7441“ an Ala Anzeigen Ges. m. b.., Wien I. Wollzeile 16. Feichmeinn d. Gaststättengewerbes als Leiter für unser Kamerad- schaftsheim per sof. ges. Be- werb. m. Lebenslauf, Zeugnis- abschrift., Lichtb., Angabe der Gehaltsanspr. u. des früh. Ein- trittstermins an Gebrüder Giu- lini G. m. b.., Chemische Fa- brik, Ludwigshafen a. Rh., Ge- folgschaftsabteilung. lngenleure, Konstrukteure, techn. Zeichnerſin), techn. Angestellte, Betriebsassist. sucht Industrie- werk Frankfurt/ Main. Angeb. erb. unt. F. M. 813 an Ala An-— zeigen-GmbH., Frankfurt/ Main, Kaiserstraße 15. Tum sof. Eintrimt ges.: Hochbau- techniker in günst. Dauerstellg. für Büro und Baustelle(auch Kriegsbeschäd.), Lohnbuchhal- ter, bewand. in allen vorkomm. Arbeiten, Beton- und Maurer- polier. Ang. an: Bauunterneh- mung Wilhelm Dücker, Zweig- nebenstelle Mhm., Soflenstr. 18. Seolbsf. Konditor m. neuzeitl. Ar- beitsweise vertraut, in Dauer- stellung gesucht. 170 592 V8S. Melster für Tohnracdfertiigung gesucht. Bewerbungen m. den üblichen Unterlagen u. Angabe des frühest. Eintrittstermines sind zu richt. unt. Kennwort „Avo 44-72“ an Ala Anz.-Ges., Wien., Wollzeile 16 Vorrlchtungskonstrukteur m. Er- fahrung in der Konstruktion v. Werkzeugen u. Vorrichtungen der spanabhebenden Fertigung gesucht. Angeb. mit Kenn-Nr. B 119 u. 170 522uvs an HB Mhm Zeitschriftenverteiler für Mhm.- Waldhof, Käfertal, Feudenheim sof. ges. Zu beliefern sind feste, langjähr. Abonnenten auf Ver- sicherungs- u. Modezeitschrift. Tätigkeit kann nebenberuflich ausgeübt werden. 52 941VS8 Zuverl. Monn für Heizg. u. Kel- lerarb. in Dauerstellg. gesucht. = 52 981VS8 Für Barackenlager ges. Lager- Koch, Lager-Buchhalter, Lager- Wachmänner. 52 635VS Wachmänner für die besetzten Westgebiete gesucht. Gediente Leute, ausgeschiedene Polizei- beamte werden bevorzugt. Es wird geboten: Tariflohn, beson- dere Zulage, freie Unterkunft, Bekleidung und Verpflegung. „Bewa“, Osnabrück, Schiller- straße 17. Auskunft ert.: Willy Walter, Straßburg-Neudorf/ Els., Kolmarer Straße 124. Maler, Anstreicher sucht Beyer & Co., Dresden A 24, Arbeits- stellen im ganzen Reich. Für unsere Baustelle im besetzt. Nordfrankreich such. wir dring. Schachtmeister, Lok.-Führer, Kesselschmiede u. Magazinier. Bewerbungen 52 639VS. Bürogehilſin(Frau od. Fräulein) ganztägig von Vers.-Ges. ges. Gute Schulbildg. u. leichte Auf- faffungsgabe erf. 52 616V½8 rücht. Kraft per sof. zur Aushilfe für Abschrift u. sonst. Kontor- arbeit. ges. Nur zuverl. Kräfte wollen sich m. Zeugnisabschr., Gehaltsangeb. u. Lebensl. meld. unt. Nr. 52 957VS Jung. Börokroft, perf. in allen vork. Arbeiten, sof. gesucht. pPaul Funke& Co., GmblH., La- boratoriumsbedarf, Lameystr. 6, Fernsprecher Nr. 434 53 Sprechstundenhilfe(mögl. techn. Asistentin) m. Kenntn. in La- bor-Arbeit., Steno u. Schreib- maschine, Kassenabrechnungen zum 1. 12. in Internist. Praxis ges. Dr. Buresch, Mannheim, Hebelstraße 23. säuglingsschwester od.-pflege- rin Umstände halber sof. auf mehrere Wochen od. Mon. ges. Eilangeb. an Kandel, Mannhm., Richard-Wagner-Straße 72, I. Ah. ungel. Arbeiterin gesucht. Vorzustellen-12 und-5 Uhr. Recolor, Mannheim, N 7, 8. Hlltscirbeiterinnen(a. stundenw.) sofort gesucht. Mineralwasser- fabrik Dalbergstraße 6. Frauen(auch halbtageweise) für leichtere Arb. ges. Vorzustell. Langstr. 40 pt. zw. 9 u. 12 Uhr. Meld. ber. Beschäft. zwecklos. Tücht. Kinderschwester od. Kin- dergärtnerin f. 2 Mädch., 3 u. 7 ., gs. Frau Zeller, Palast-Hotel Mannheimer Hof. Zuverl. Kklncderlieb. Ffräulein od. Frau zur stundenw. Betreuung von 2 Mädch. 3 u. 5 J. sof. ges. Weber, Nietzschestr. 6, Fern- sprecher Nr. 425 33 Wir suchen für Sandhofen tücht. zuverl. Botenſin) für uns. 14täg. erschein. Versicherungszeit- schrift.„Allgemeiner Wegwei- ser“, D 1,-8, Hansahaus. Bedienung ges. für Mittw., Sa. u. So. Pol.-Schützenh., Sellweide Zuverl. Hausgehllſin 2. 1. 1. 43 od. früh. ges. Pohl, Rich.-Wag- ner-Straße 22, Fernspr. 435 36 Suche zum sof. Eintritt mehrere zuverl. Putzfrauen. Polizeiprä- sident, Personal-Abteilung. rFür Waldpork Hilfe für Vorm. ges., evtl. auch Pflichtjahrmäd- chen. Fernsprecher Nr. 270 01. pflichflahrmädchen f. gt. Haus- halt gs. Holderbach, Moselst. 23 pflichtjichrmädchen ges. Dipl. Ing. Haury, Tauberstraße 4 punfrev für Die., Do. u. Sa. von -12 Uhr für Laden u. Büro in Dauerstellg. ges. W. Lampert, Mannheim, L 6, 12 röcht. Alleinmäödchen in Priv.- Haushalt ges. 4252B putzfrau für einige Stunden tägl. ges. Vorzustellen: O 6, 7 Ig. Mädchen od. Frau zu 2 Kin- dern(1½ u. 5.) ganz- o. halb- tags gesucht. Fernruf 220 82. Helbtagshilfe in gepflegt. Haus- halt gesucht. E 52 647 VS. Zuverl. umslcht. Dame zur Füh- rung eines Haush. ges. Paul- Martin-Ufer 21, Fernruf 443 16. perf. Alleinmädch. in Arzthaus- halt gesucht.— 4222B Wegen Erkrankung meiner Hilfe f. Etagenwohn. Hausangestellte g. Hamel, Gluckstr. 5, Ruf 42944 Töcht. Pumfrau,-3mal wöch. in Geschäftshaushalt ges. Hoppe, L 14, 4, Fernsprecher 208 77 Uncbh. Frau od. ält. Mädchen in kl. Einf.-Haus ges. Ruf 414 63 pulzfrau für Büroräume vorm. od. nachm. sof. gs. Paul Funke & Co., GmbH., Laboratoriums- bedarf, Lameystr. 6, Ruf 434 53 Orcd. scub. Stundenfrau-4mal wöch. auf je-4 Std. in kl. ge- pflegt. Haush. ges. Rosengarten- straße 21, 2. Stock, rechts. Orcd. Putzfrau 2mal wöch. ges. BI,5,.Stoöck. Kincderfräulein od. Pflichtjahr- mädchen, welch. auch i. Hause schläft, ges. Obering. Ludwig, Nietzschestr. 32, Ruf 437 38 Tücht. Hausgehilfin ges. Metz- gerei A. Haaf, Augartenstr. 6 Aeh. Hauscangestelle, die koch. kann, i. Dauerst. ges. Ruf 520 78 Monctsfrau für gut gepfl. Haush. bald gesucht. Fernspr. 504 49 Mädchen zum Verkauf sowie Mädchen für Küche und Haus gesucht. Anfrag. Ruf 590 07 Stellengesushe Kontorisfin- Stenotypistin, 19., RAb abgel., sucht geeignete Stelle. 4727 B. 171ähr. Mäcdel' s. Anf.-Stelle als Sprechstundenhilfe. 4767 B. Frl., 34., mit Führersch. III, s. Stellung auf Lieferwagen oder Tempo. 4749 B. Schreinermeist. s. Stell. 4747B. Vertrouensposten ges. Dame, perf. in Buchhaltung u. Bilanz- wesen, kann sich auf 1. 1. 43 verändern. 170 590 V8S. Ert. Bilanzbuchhalter, steuerk., übern, die Führung od. Ueber- wachung von Buchh. 4606B Suche für mein. Sohn auf Ostern Lehrstelle in erst. Fotohaus od. bei Fotomeister. 52 990VS perf. Stenotypistin(Kontoristin) m. langi. Bürotätigkeit, sucht Halbtagsbeschäftigung sof. od. später. 4657B Suche für meine Tochter kaufm. Lehrstelle. Steno- u. Schreib- masch.-Kenntn. vorh. 4631B Wirtschofterin, ält. Frl., gt. Kö- chin, selbständig, sucht Stel- lung in Privat. 4618B Geblld. Frau, 52., sucht Stellg. als Empfangsdame im Verkauf od. Büro. 4792B Kontoristin sucht auf 1. Dez. Be- schäftigung. 224 8158ch Kauĩgesuche ledenregal, gut erh., m. Schub- laden, ca. Iem br., 2,20 m hoch, zu kaufen gesucht. 52 668VH An- v. Verkauf led. Art. Mannh., J 1, 20. Oleniczak, Ruf 257 36. Suche für 17jähr. gut erh. Anzug —= 3931B Motorradfohrer-Anzug f. starke Fig. ges. Ang. erb. u. Ruf 24943 Anzug od. Kombination, mittl. Gr., zu kauf. ges. 33860B Graue Reithose, Gr. 49-50, neu- wert., u. elektr. Kocher, 120 V, zu k. g. 114 308 an HB Whm. Treiningscnz., kl. Herrengr., so- wie gut erhalt. komb Herd zu kaufen gesucht. 4280 B. Herrenanzug, gut erh., Gr. 50, zu zu kauf. ges. 4748B Wintermantel für 17-18jährig. zau kaufen gesucht.— 4578 B. .-Wintermantel, 44-46, u. Strick- weste zu kf. ges. Fernruf 255 37. .-Mantel, gut erh., für 17jährig. zu kaufen gesucht. 52 628VS Winterloppe, gt. erh., 2. K. 4342B .-.-Ment.(44/46) 2. K. g. 4412B .-Uberg.-Montel, mittl. Figur, dringend 2. kf. ges. 170 563VR pluschmantel od. gut erh. Stoff- mantel, Gr. 42-44, gt..-Anzug, Gr. 48-50, schl. Fig.,.-Schuhe, Gr. 42, zu kfn. ges.— 4354 B. Wintermantel, gut erh. od. neu, f. 16-17jähr. Jung. zu kauf. ge- sucht. 52 938VS ba.⸗Winterlacke, Gr. 44-46, zu k. gesucht. Bauer, Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 25, Rückgeb. Schw..-Wintermontel, Gr. 42, zu kauf. gesucht. E 3758B pluschmaentel od. gut. Stoffmant. Gr. 42-44, gut. Herrenanzug, Gr. 48-50, schl. Fig.,.-Schuhe, Gr. 42, zu kauf. ges.= 108 439VS Eleg..-Mantel, Gr. 48, sowie Fuchs oder Skunks zu kaufen gesucht. 168 974VH Regenmantel, Gr. 52, u. Anzug, 1,73, Hemden, Unterhosen, Gr. 40, zu kauf. gesucht. Neckarau, Waldweg 142. Mocd..⸗Mantel, Gr. 44-46 zu kf. ges., evtl. Tausch geg. Skunks- pelz u. br. Velourhut. E 3914B .-Wintermantel, Gr. 46, schw., neuwert., zu kauf. ges.— 3904B Staubscuger, neu o. gbr., 220 V, Wechselstrom, ges. 170 597 V Rodelsehlinen, Kaffeeservice, Kochtöpfe, Küchengeschirr, Be- stecke, Tassen(Zwiebelmust.), Dessertteller m. bl. Rand zu k. gesucht. 4742B Handwagen für Baugeschäft zu kauf. ges. Angebote: Ruf 431 33. Ahgold-Eheringe z. k. ges. Hof- mann.,'au, Rheingoldstr. 59 Reißzeud u. Zeichengeräte zu kf. ges. 4475 B. Mönzen, Notgeld 2. k. g. 4499 B bompfw cchsschmelzopperat für Imker ges. an E. Mosbacher, Mum.-Waldhof, Freyaplatz 1. Fernsprecher 591 50. Zu verkaufen Thecter Filmthecter Skicnzug, Gr. 46-48, 25.-, Keil- hose 30.-, Violine 35.— zu verk. Niederfeldweg III/31 Frack u. Weste, Seide, 40.-, Cut 20.—-, 2 Lodenmäntel à 20.—, 2 Sakko u. Weste, mittl. Gr., à 25.-, Anzug f. 14jähr. Jung. 15.—, kompl. Standuhrwerk, Gons, 75.—, Spiegel, eich. Rahmen 25.—, Marschstief., Gr. 41, 35.—, Schlitt- schuhe.-, Krautständ., 1½ Ztr., 15.— zu verk. Qu 7, 4, 2. St. IKs. .⸗Mantel, f. neu, ganz a. Seide, 130.-,.-Anzug, Schrittw. 76, Bundw. 95, 110.-, Chaiselongue, prima Plüsch, 120.— zu verkauf. Langerötterstr. 2, 1 Tr. links. Schw..-Mantel, mittl. Gr., fast neu, 100.—,.-Fahrrad 20.— Z. v. Lindenhofstraße 48, Stein. .-.-Mantel, Gr. 48,.-Krimm.- Jacke, schw., Gr. 42-43, gut erh., Zus. 170.- 2. verkfn. Traitteur- straße 54a, Hths. II. Kindermontel(Mädch., 5.) f. neu, 25.— zu verk. Six, G 7, 22 2.-Mäntel, bl., Gr. 44, m. echt. Pelz 100.- u. 150.-, neue Dam.- wäsche, Gr. 40, 30.-, rd. Eisen- topf 12.- zu verkf. Gartenstadt, Freyastraße 54, Ernst. Gebr. Schlafzimmer, Küche, Gasherd m. Gestell zus. 220.- Zu verkauf., auch einzeln, bei K. Seubert, Lindenhofstraße 102 2 eis. Benstellen, neu, m. Matr. 280.- 2. vk. Lortzingstr. 31, V. Friseurelnrichtung, 2teil., 150.—, 2 eis. Kind.-Bettstellen, 1 kl. u. 1 gr., 25.- u. 30.—- zu verkaufen. Seckenhm., Meersburger Str. 18 Neue rote Couch 450.— zu verk. In Zahlg. wird Linol.-Teppich od. gebr. Nähmasch, genomm. 24724B 5 phönixpalmen, 3,50 m., ge- eign. f. Gefolgschaftsräume, St. 150.- zu verkauf. Ruf Nr. 591 91 Dbempfmoschine(Mod.) 90.- zu verkauf. Fernsprecher 501 84 Leufstall, fast neu, 20.-, schw..- Filzhut 12.-, Kindermantel mit Kap. u. Muff(-3.) 20.- zu vk. R 4, 18, Schönwald. Rollschuhe 15.— z. v. Bürgermstr.- Fuchs-Straße 29, Laib. Vermietungen Schön möbl. Zimm. an einz. He. zu vm. Jungbuschstr. 13, II. r. Möbl. Zimmer zu vermieten. Gr. Merzelstraße 26, Hartmann. Mod. Mans.-Zil. an berufst. Frau od. Mädchen z. v. Elbe, D 2, 14. Möbl. Zimm. m. 2 Bett.(1 Bett noch frei) an ruh. sol. Herrn zu vermiet. R 6, 4. Wohnschlofzimmer, fließ. Wass., Badben. sof. zu v. LI3, 18, 1 Tr. Schlafstelle zu vm. T 3, 14, 2. St. Mietgesushe Wir suchen dring. für die Unter- bringung v. ausländ. Arbeitern Der Raum soll im Gebiet von Neckarau liegen. Wir bitten um Eilangeb. u. Ruf 27 545 od. 27 546 Wir suchen für ausl. Zivilarbeit. einf. möbl. Einzel- u. Doppel- zimm. u. übernehm. f. d. pktl. Eing. der Miete die Garantie. S52 923VS Ig. Ehepor s. möbl. Zimmer mit Kochgelegenheit. 4759 B. Möbl. Zimm., Nähe Städt. Kran- kenhaus, sowie-Zimmerwohn., auch Vorort, ges.— 4780B --Betnimmer für die Unter- bringung von französ. Zivilar- beitern suchen wir. Die Räume werden von uns evtl. hergerich- tet und in Ordnung gehalten. Eilangeb. unt. Ruf 27 545-27 546. Jg. Ehepocr sucht möbl. Zimm. m. Küchenben. 52 706VS Wer vermletef in Sandhof. gut möbl. Zimmer an jg. Witwe m. 3 Mon. alt. Kind, evtl. geg. Kl. Arbeistl. i. Haush. 52 663VS Hell. möbl. Zimm., 1. od. 2. St., nicht zu Kkl., v. berufst. Herrn, mögl. b. alleinst. Frau per sof. od. 1. 12. ges. 9a 390Sch Gr. leer. Timmer zu vermieten. Gr. Wallstattstraße 7, 2. Stock. leeres gr. Zimmer, heizbar, so- fort zu verm. D 4, 11. 4. Stock. Wohnungstausch Schön. Dreifam.-Wohnheus mit Garten und allem Zubehör in Eppelheim geg. Ein- od. Zwei- Familienhaus in Schwetzingen zu tausch. ges. 224 633. -Zimmerwohn.(Oststadt) gegen --Zimmerwohn. in d--N- Quadrat. zu t. ges. 52 642V8 2 Zimm. v. Köche, Neckarau, ab- zugeb. geg. 1 Zimm. u. Kü., In- nenstadt. 4646B Geschäfte Gut eingerichtete mittlere od. größ. mechanische Werkstätte zu kauf. od. pacht. ges. f. neue Fertigung. 52 937VS Tiermarkt einen Raum für 10 bis 12 Mann. Nalonalthecter Mannheim. Am Freitag, den 6. November 1942. Vorstellung Nr 65. Miete F Nr. 7. I. Sondermiete F Nr. 4. „Die Liebe ist das Wichtigste im Leben“. Komödie in drei Akten von Hadrian M. Netto. Anfang 17 Uhr, Ende gegen 19.30 Uhr. Veranstaltungen Achtung! Der Elternabend des Spielmannzuges./171 findet nicht im Kasino, sondern in der Liedertafel, K 2, 32, am 7. Noy, 1942, statt. Alle Volksgenossen sind herzlichst eingeladen. Kar- ten sind noch vorrätig! Stäcdt. Planetorlum. Sonntag, 8. November, 15 Uhr, 16.30 Uhr u. 16 Uhr Lichtbildervortrag der Reihe„Gestirne u. Menschen“: Venus und Mars und die Frage des Lebens auf diesen Planeten. Eintritt 50 u. 25 Pfg. Karten- bestellung mit Ruf 340 51. Umerhaltung pcilmgerten Bruckl“, Zw. F5 u. F4 Tägl. 19.15 Kabarett, außerdem Mittwoch u. Donnerstag 16.00 u. Sonn- u. Feiertag 15.00. Nachm.- Vorstellg. Vorverk. Ruf 226 01. Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch u. Sonntag auch 15 Uhr: Ent, spannung vom Alltag durch Jonnys lustige Bären-Revue u. 9 neue Attraktionen. Vorverkauf für Mittwochnachm., Samstag- abend und Sonntagnachm. und -abend jeweils für die laufende Woche täglich 10-12 Uhr(außer Sonntag) Büro Libelle, O 7, 26. Geschäftl. Empfehlungen boas Raclumsolbad Heldelberg wegen Anpassung an die Nor- malzeit bis auf weiteres geöff- net: Montag bis Freitag.30 bis 16.30 Uhr. Kassenschluß 15.15 Uhr. Samstag von.30 bis 13.30 Uhr. Kassenschluß 12.15 Uhr. Elnzelantrieb für 220/380 V, von -10 Ps, fabrikneu, z. Z. kurz- fristig lieferb. Backfisch, Werk- zeugmaschinen, Sandhof. Str. 20 floreidix- Blähungspulver. Ein rein pflanzl., natürl. Kräuterpul- ver geg. die bekannt. Beschwer⸗ den: Magendruck, Füllegefühl, Atembeklemmung vom Magen her. Es wirkt beruhigend auf die Magennerven, anregend auf die Magendrüsen und regulie- rend auf die Bildung d. Magen- säure. Zu beziehen durch: Reformhaus„Eden“, Mann— heim, O 7, 3 Ellboten-Sehmidt G 2, 22 Ruf 21532 Zum Hacrtrocknen Heißluft- dusche oder angewärmte Frot- tiertücher. Zugluft vermeiden! Zur Kopfwäsche das nicht-alka- „lsche„Schwarzkoht-Schaum- on“. Kohlen, Koks, Briketts. Bernauer & Co., G. m. b.., Mannheim, Luisenring 9, Ruf 206 31 u. 254 30 pienos Flügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2, 12.— Fernsprecher 220 16. Detektiv Meng jetzt B 6, 2, Mann- heim, Ruf 202 68/ 202 70. Den konzesslonlerten Verkauts- stellen gebe ich hiermit zur Kenntnis, daß ich als Großver- teiler für Spirituosen für den Stadt- und Landkreis Mann- heim eingesetzt bin. Karl Dus- berger, Lebensmittel-Großhand- lung, Schwetzingen. Verschiedenes Schenkemme gegen hohe Bezahl. sof. ges. für 7 Woch. alt. Kind, da Mutter erkrankt. Eilangeb., schriftl. od. mündl., an Frau Binkle, z. Z. Städt. Krankenh., Zimmer 435. Kompl. Schlofzimm. mit Chaisel., 2 Sessel, rd. Tischchen zu ver- leihen. 4409 B. Hlmbeerpflonzen, Ia. Sorte, 2. v. Waldhof, Schienenstr. 37, Bast. Maschinenstricherin für Füße (Heimarbeit) ges. 52 991VS Rhaberberpflonzen, rotstielige. Rudolf Hauer, S 6, 10. Suche für einen Tag in d. Woche eine Kraft zum Ausbessern d. Wäsche. Café Wien, P 7, 22 Männl. Arbeitskraft für täglich stundenw. od. wöch. ein. Tage ges. Arbeitszeit auf Wunsch bis abends 7 Uhr. Fleck& Werner, Lederhandlg., Mhm., U 3, 14 Zuverl. Menn für einige Stund. im Tage für leichte Arbeiten gesucht. Fernsprecher 590 88 Wer vermletet Studier-Klavier? ◻4818 B. Am Dienstagmorgen 7 Uhr von Wingertstr. bis Endstation der Linie 7(Kriegerdenkmal) ein Armband mit verschieden. An- hängern verloren. Der ehrliche Finder wird geb., dasselbe geg. gute Belohnung bei Schwarz, Neckarau, Wingertstr. 3, abzug. Hofhund zu kfn. ges.— 4669 BS. Heute hb 5. November ein Waggon Läufer- und Einleg- schweine bis 60 kg eingetroffen. Schweinhandlg. Georg Helfrich, Reuhhccrdeickel,/., Rüde, f. zingen, Scheffelstraße 16 Viernheim, Moltkestr. 9, Ruf 176 Jagd geeign., nur in gute Hde. zu verk. Näh.: Fernspr. 222 74. Deutsche Doggen, kräft. Jung- tiere, Vater Reichssieger 1941, Muter 11 erste Preise vorzügl., zu verk. Wieckmann, Schwet- Hund entlauf., br. Pinscherart, Rufn. Lore, m. Halsb. u. Hun- demarke. Geg. Bel. abzugeben Burgstraße 3, Hasl. Grün. Wellensltich(gezeichn.) zugeflogen. Bauer, P 3, 3. Industrieanzeigen in Straßburg im Els. übernimmt Betrieb mit 2 schön., hell. Ar- beitsräumen in der Größe von 60 K 10 Meter u. kleineren Ne- benräumen mit 50 meist jüng. Wweibl. Gefolgschaftsmitglied. Kraftfahrzeuge Adler-Trumpf, 4tür. Köhler, Weinheim, Ruf 2140 leichtmotorracd, 125 cem, neu od. A.., Mannheim. Limousine, 6fach gut bereift, versichert, 2. Schätzpreis zu verkauf. G. M. gebr., zu k. ges. Daimler-Benz u. ein. entspr. Anzahl Fachar- beitern wichtige Arbeiten, am liebst. Montage. Eilangeb erb. u. M. H. 4697 an Ala Anzeigen- Gesellschaft m. b.., Mannhm. Unterrich: Erstkl. Unterrlicht in Sprachbil- dung gesucht. Fernspr. 515 87 Alhambrd. Täglich.30,.45,.30. Der neue Geza-von-Bolvary- Film„Die heimliche Gräfin“. Ein heiterer Wien-Film mit Marte Harell, Wolf Albach- Retty, Elfriede Datzis, Paul Hörbiger, Rich. Romanowsky, Oskar Sima, Theod. Dannegsger. Ein Film mit Herz und Laune! Wochenschau und Kulturfllm. Jugendl. üb. 14 Jahre zugelass. alhambra. Sonntagvorm. 10.45 Früh-Vorstellung„Bergwelt- Wunderwelt“. Ein Kulturfilm- Zyklus voll zauberhafter Bil- der aus den romantischen Al- pengegenden. Dazu: Die neueste Wochenschau. Jugendl. zugel. Ufo-polcast.- Ab heute in Erst- aufführung!.00,.30,.15 Uhr. Ein abenteuerlicher Film voller Spannung und sensationeller Ereignisse.- Sybille Schmitz, Albrecht Schoenhals in„Vom Schicksal verweht“. Ein Film der Märkischen nach d. Schau- spiel„Dschungel“ von Josef Maria Frank.- Darsteller: Ru- dolf Fernau, Herm. Speelmans, Heinz Salfner, Alexander En- gel u. a. Spielleitung: NunZzio Malasomma. Musik: Werner Bochmann. Menschen im Kampf gegen die vielfachen Getahren der tropischen Welt und im Ringen um ihre Liebe gegen Rivalität und böswilligen Verdacht. Von ihrem Schicksal berichtet spannend und ergrei- fend dieser Film. Neueste Wo- chenschau. Für Jugendl. nicht erlaubt.- Bitte Anfangszeiten beachten! Ufa-Palost. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Entlassung“ und neueste Wochenschau. Für Jugend- liche ab 14 Jahren erlaubt. Schauburg. Tägl..30,.00,.30. Das neue Thec-Lingen Hans Moser-Lustspiel:„7 Jahre Glück“ m. Hannelore Schroth, Wolf Albach-Retty u. a.- Mit Fröhlichkeit, Liebe und Aben- teuer vermittelt dieser Bava- ria-Film frohe Laune und aus- gezeichnete Stimmung.- Wo- chenschau und Kulturfilm. Ju- gendliche nicht zugelassen! Schauburg. 3 große Jugend-Vor- stellungen! Morgen Samstag .30, Sonntagvor. 10.45 u. Mon- tag.30 Uhr„Märchenland- im Kinderparadies“. Lustiges Allerlei mit reizvollen Kinder- und Farbfilmen. Kleine Preise! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute.40,.55,.50. So..35. „GPVU“. Ein Karl-Ritter Film der Ufa m. Laura Solari, Marina v. Ditmar, A. Engelmann u. a Ein Drama der Leidenschaft, der Liebe u. des Hasses! Neueste Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Glorio · palcist, Seckenheimerstr.13 „Frasduita“, die Meisteroperette von Franz Lehar mit Heinz Rühmann, Hans Moser, Jarmila Novotna u. a.— Eine Wieder- aufführung v. Format. Neueste Wochenschau. Beg.:.40,.00 u. .30 Uhr. Jugend nicht zugelass. pœlcst-Tageskino, J I, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Um einen Tag verlängert! Heute letzter Tag! Alle sind wieder begeistert von unserem reizenden Lustspiel: „Knox und die lustigen Vaga- bunden“ mit den beiden lusti- gen Gesellen Pat und Patachon, ferner Hans Moser, Leo Sle- zak, Adele Sandrock f.- Ein Lustspiel für alt und jung. reitet.- Auch Sie dürfen ihn nicht versäumen. Jugend ab 11 bis 2 Uhr zu halben Preisen zugelassen. Neueste Wochen- schau, Kulturfilm.- Hptf. Beg.: 11.45,.50,.50,.50,.05 Uhr. Wochenschau: 11.20,.25,.25, .25 und.40 Uhr Pelest-Tugeskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm.- Ab morgen „GP“. Professor Karl Ritters neuer Ufa-Film ein aufsehen- erregendes Zeitbild von einer Spannung und Kühnheit ohne- gleichen. Die große Besetzung: Laura Solari, Andrews Engel- mann, Marina v. Ditmar, Will Quadflieg, Karl Haubenreißer, Helene v. Schmithberg, Albert Lippert.- Neueste Wochen- schau- Kulturfilm.- Jugend hat keinen Zutritt!- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Llchtsplethaus Möller Mittelstr. 41 Heute bis einschließl. Montag: Zarah Leander, Viktor Staal in: „Die große Liebe“. Ein Ufafllm, der froh, gläubig und glücklich macht. Neueste Woche! Jugdl. zugelassen. Tägl..25,.40,.20. Sonntag.05 Uhr. Fllm- Polest, Nockorou, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 Uhr: La Jana:„Das indische Grabmal“. Wochenschau vor dem Hauptfllm. film- Palest, Neckorau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Uhr des großen Erfolges wegen Wieder- holung mit dem schönen Mär- chenprogramm„Die Sterntaler“ Freye, Waldhof..00 u..30 Uhr. Heute bis Montag„Die Julika“. Die Geschichte einer Magd mit Paula Wessely, Attila Hörbiger und Gina Falckenberg. Jugend ab 14 Jahre zugelassen! Scalbau, Waldhof..00 u..45. Heute bis Montag. Willi Forst's Welterfolg:„Maskerade“ mit Paula Wessely, Adolf Wohl- brück, Olga Tschechowa, Hans Moser u. v. a. Für Jugendliche verboten! Neues Thecter, Feudenheim. Freitag bis einschließl. Montag: „Ich verweigere die Aussage“. Jugend verboten.- Wochentags .30 Uhr So..00 u..30 Uhr. Ein Film der Märkischen mit Rudolft Fernau- Hermann Speelmans Heinz Salfner Alexander Engel- Karl Sünther Fritz odemar und andere Spielleitung: Nunz io Malasomma DHeutsche Wwochenschau! Beg.: 2,.30,.15. Für Jgdl. nicht erlaubt SUETEA A5IL Unser Auint Ausnunk Ludwlgashafen d. Rh. Ecke Kaiser-Wilhelm- und Schillerstraße i wieler zedinnet Aktlenbruuerel Ludoleshafen in, Mitar-Effenten Orden und Ehrenzeichen blanke Waffen und alles, was der Soldat braucht. Mannhelm, F 4, 1 Versand gegen Nachnahme, bei Feldpost Vorauszahlung. Heute Ersfduffüöhrungt! 4* 243 Ein Film, der große Freude be- 2 aa meĩns Esbij- Fraunde in der Heimeſ rnier ĩst meĩn plotz im kriog, ich hobe viele pᷣflichten: euch dien ĩch wieder aoch dom̃ Sles. SA ILSIIIVAIV Ein eigenes Haus lefxt durch s feuerbegünstigtes dousparon plonmötzig vorboroſton Verlongen Slo kosfenles den Ratgeber W von Doutschlends gröͤhler Beusperkasse SA F llr.u. un. +— VANV „. VAUEN NURNMSEG-s Alteste 7 Bruyèrepfeifenfabriłk Herbst-klite- Dullen- und LAchtwien-Absatzveranstalg. in Königsberg(pPr.) Dienstag, 24. Nov.,.00 Uhr: Prämiierung der Bullen— 11.00 Uhr: Versteigerung der 550 hochtr. Kühe und Färsen Mittwoch, 25. Nov., 10.30 Uhr: 178 ausgewählte Bullen. Die Ostpr. Herdbuch-Gesell- schaft, Königsberg(Pr.), Hän- delstr. 2, Ruf 247 66- besorgt Ankauf u. verschickt Kataloge Verlag u. 8 Mannheim, Fernr.-Samn Erscheinung. wöchentl. 2 Anzeigenpre gültig. Za Ertüllungsor Semstag · Ubergäng (Von un Von verbis am Freitag bericht. Aus daß deutsche seits Panzer biet von Ful lich von El. gegriffen ha! an, die Scb Heftigkeit./ ersehen wir gegen einen auch zu Lan Feind gefüh. kennen meh gaben des( chene Ka nen Romi Bestätigt v was nun au— abend zu ur schlugen sic Seit Donner vorsichtiger nicht nur de El-Alamein- die Masse d- ten oder ve Reuter-Korr stischen Vor. brochene Sp und Panzer Aus dieser 1 schen aber e wieder einm schen O1 Hch zür sprach der der Truppen diesen Stellt müssen ern. gegen siè at Einschließun hat General Der Gev Wüstens nicht, wi— stöhen und Kilometer: nordafrikani Kampf steht Von engliscl Jahr, als da: sive in di- Kampf der Seeschlacht nicht das Z. den schnell womit dann Heute San zigstenmal stische Schr. Anfang nahr sind in dies. Priestern, S. unter den b. geflossen, di auch gegens Zzu Moskau, Umständen Lust hat, scheuen sicl Washington vielen Para unterstreich furchtbaren begehen. Vor den A Welt vollzie spiel, daß s Minister hce miers längs bischöfe, Gr Frauenführe ten Front zvb zu huldigen gegen alle hatte.„Her wietischen Nachrichten grotesken wünsche de sowietischer nicht verbr: Londoner S zu dieser Gratulanten Amtern auf: kumindest