der Ufa mit Engelmann r- Will ubenreisser eidenschaft, Hasses. ulturfilm elassen! IIAI ilm der Uta mit Marina von gelmann u. à. Leidenschaft, 1 des Hasses! sche Das Haus der guten Kapellen! 0 Die Konditorei der Dame elbe· wunsen: altung dogen slisten altung chriften ent- e Unterlagen die Ein- neinem Büro. OPPE Ruf 20⁰* ik G. m. b. H. lontentohmen Mou he Ubersichl: mein Geschoft jchhoffunqen hrift durch EISER 15. Ruf 44805 1 2 —.—— wöchentl. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erküllungsort Mannheim. fakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR Sonntag · Ausgeibe ———— 12. Jahrgoung 8 — zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. „ Nummer 309 Mannheim, 8. November 194² Slalin heslel auf seiner Zweilen Front Ohrieigen für sie wesklichen Verbündeten am 25. Jahreslag der Okleberrevolulion Kein Wort über Weltrevolution (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. November. In England und in den USA hat man für nichts anderes im Augenblick Interesse als für Afrika, wo die Schlacht in der ägyp- tischen Wüste hin und her wogt. In diesem Augenblick, wo die Engländer zum erstenmal wieder etwas selbstbewußter werden, ist ihr Verbündeter, der rote Zar im Kreml, aufge- standen, um nach langem Schweigen eine Rede zu halten, die zu zwei Dritteln eine Anklage gegen die Engländer und Nord- amerikaner enthielt. Wir haben vor zwei Ta- gen jenes sowejtische Dementi, das den Lon- doner Rundfunk der bewußten Lüge bezich- tigte, als ein Dokument der Gereiztheit Sta- lins bezeichnet. Seine Rede zeigt nun, wie sehr Stalin darüber erbittert ist, daß die Molotow seinerzeit in London gegebenen Zu- sicherungen über die Errichtung einer zwei- ten Front nicht eingehalten worden sind. Nimmt man alles in allem, dann ist Stalins Rede, die er am 25. Jahrestag der Oktober- revolution hielt, eine Rede ausschließlich über die zweite Front. Wir haben uns die Mühe gemacht, zu zählen, wie oft das Worte„zweite Front“ in dieser Rede vor-— kommt, die nicht lang ist. Genau vierzehnmal braucht Stalin das Wort. Die Hälfte seiner Rede befaßte sich mit dem Fehlen dieser zweiten Front und den militärischen Auswir- kungen, die das für die Sowjetunion gehabt hat. Ein weiteres Sechstel der Rede gehörte im Grunde zum gleichen Thema, da es sich mit dem Bündnis der Bolschewisten mit Eng- land und Nordamerika befaßte. Nur das letzt- „ liche Drittel, dieser, wie gesagt, kurzen Rede war anderen Fragen gewidmet. bewußt diese exakten Ziffern gegeben, weil Wir haben e deutlicher als alles andere zeigen, 33 das bisher nicht üblich war, vor aller Offent- lichkeit ausgetragen wird. „Die zweite Periode der Kriegshandlungen an der sowietisch-deutschen Front steht im Zeichen eines Umbruchs zugunsten der Deut- schen und im Zeichen der Tatsache, daß sie die Initiative an sich gerissen haben. Unsere Front wurde in südwestlicher Richtung durch- brochen und die Deutschen kamen vorwärts, und erreichten die Gebiete von Woronesch, Stalingrad, Noworossijsk, Pjatigorsk und Msdok. Die Deutschen haben die Tatsache ausgenutzt, daß es in Europa keine zweite Front gab. Sie warfen nach dem Osten alle ihre verfügbaren Reserven und unternahmen einen Vormarsch in südöstlicher Richtung und errangen somit einen großen taktischen Er- folg“, erklärte wörtlich Josef Stalin. Drei-, viermal hat er mit andern Worten diesen Ge- danken in der Rede noch einmal entwickelt: „Das Fehlen einer zweiten Front in Europa hat ihnen die Möglichkeit gegeben, diese Maß- pahme ohne ein Risiko für sie selbst durch- zuführen. Folglich liegt der Hauptgrund der taktischen Erfolge der Deutschen an unserer Front in diesem Jahr darin, daß das Fehlen einer zweiten Front in Europa ihnen die Mög- lichkeit verschafft, alle Reserven an unsere Front zu werfen.“ Stalin ging dann auf die Verhältnisse des ersten Weltkrieges ein, wo Deutschland an zwei Fronten kämpfen mußte. Er wandte sich gegen einen Vergleich unseres jetzigen Feldzuges mit dem Feldzug Napo- leons, weil dieser nur mit schwachen Kräften nach Moskau drang. Stalin stelltè dann die erstaunliche Behaup- tung auf, das Ziel der Deutschen in diesem Jahr sei gewesen, Moskau von Osten her zu umfassen. Man erinflert sich, daß nach dem Durchbruch unserer Truppen bis Woronesch, womit die große Offensive im Süden ein- geleitet wurde, der sowietische Generalstab offensichtlich in der Vorstellung lebte, die deutsche Offensive ziele südöstlich an Moskau vorbei. Deshalb konzentrierte Stalin alle Ab- wehr auf diesen Abschnitt und erlaubte zu- nächst Timenschenko im Süden einen Rück- zug. Seine Fehlspekulation, die zum beschleu- nigten Verlust des Don- und Donezgebietes führte, will er offensichtlich mit der jetzigen behauptung entschuldigen, unser Ziel sei in Wirklichkeit Moskau gewesen. Am Schluß seiner Rede sagt Stalin noch- mals:„Jetzt kann man sich vorstellen, wie ernst und ungewöhnlich die Schwierigkeiten sind, vor denen die Sowietarmee steht. Oft wird gefragt: Wird es eigentlich eine zweite Front in Europa geben? Ja, sie wird sein; und sie wird nicht nur sein, weil wir sie brauchen, sondern in erster Linie, weil un- sere Verbündeten sie nicht weniger brauchen als wir. Unsere Verbündeten können nicht umhin zu begreifen, daß, nachdem Frank- reich ausgeschieden ist, ein Fehlen der zwei- ten Front auch für die Verbündeten selbst schlimm enden kann“. Wie es nicht weiter überraschen kann, ver-— sucht Stalin in seiner Rede, die Sowijets als eine friedliche demokratische Nation hinzu- stellen, hielt er es auch für taktisch klüger, am Jahrestag der bolschewistischen Revo- lution nicht mehr von der Weltrevo- lution zu sprechen, obwohl er selber ge- schrieben hat, die Bedeutung der Oktober- revolution bestehe darin, daß sie die erste Etappe der Weltrevolution bedeute. Dafür stellte er jetzt das Ziel auf, die europäische Neuordnung müsse vernichtet werden. Im Kern verbirgt sich hinter diesem neuen bolschewistischen Schlagwort das, was man in Moskau bisher Weltrevolution nannte. Es ist kein Wunder, daß man in London und in Washington über diese Stalinsche Rede mehr als betreten ist, um so mehr, als er das Wort„Afrika“ überhaupt nicht be⸗ nutzt hat. Deutlicher konnte er nicht demon- strieren, daß ihm die afrikanische Offensive Churchills gleichgültig ist. Auf eine Weisung des englischen Informationsmini- sterium bemühen sich die britischen Zeitun- gen, Stalins Forderung nach der zweiten Front totzuschweigen, oder mit wenigen Worten abzutun. Bezeichnend dafür war eine Erklärung im Londoner Nachrichtendienst: „Ich will auf Einzelheiten der Rede Stalins nicht eingehen, und vor allem nicht auf die Erklärung, daß die Lage Sowietrußlands eine ganz andere gewesen wäre, wenn in West— europa eine zweite Front errichtet worden Wwäre.“ Damit ist aber nicht das Problem für England aus der Welt geschafft, das Stalin so deutlich aufgezeigt hat. Stalins Spaſß Stockholm, 7. Nov.(Eig. Dienst.) Zum 25. Jahrestag der bolschewistischen Revolution forderte Stalin in einem Tages- befehl wieder einmal„die Stärkung der eiser- nen Disziplin mit allen Mitteln“.„Eines Ta- ges“, erklärte der bolschewistische Diktator zum Schluß dieses Aufrufes mit einer gerade- zu klassischen Formulierung,„werden wir unseren Spaß haben“. Diese Außerung Sta- lins ist dem berühmten Wort seines Kollegen Churchill vom„reizenden Krieg“ in jeder Beziehung ebenbürtig. lgel im airikanischen Wüstenkampf Einzelheiten von den erbitterten Kämpfen in Agypten Berlin, 7. Nov.(HB-Funk.) In Nordägypten standen nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen die deutsch-italienischen Truppen auch am Freitag in schweren Kämpfen. Vor- stöge schnell beweglicher deutsch-italieni- scher Abteilungen gegen die Verbindungen der Briten hatten Erfolg. Mehrere Male durchstießen die in nordwestlicher Richtung geführten Angriffe die Nachschubstraße des Feindes. Bei diesen Kämpfen verloren die Briten viele Panzé Wafken Ge mia: greiche Igelste vorgeschobenen rechten ns bewegungen. In diesen Stellungen sind inzwischen meh- rere Abteilungen unserer Panzergrenadiere eingetroffen, die bis jetzt das Loslösen vom Feind in härtesten Kämpfen ge— sichert hatten. Darunter befanden sich auch Einheiten, die am Vortage durch den kühnen Vorstoß einiger Panzer unter Führung eines hohen deutschen Offiziers entsetzt worden Waren. Diese Grenadiere hatten 48 Stunden lang einer erdrückenden Ubermacht bis zur letzten Patrone und Handgranate stand- gehalten. Als sie dann den massiert angreifenden Briten fast wehrlos gegenüberstanden, stieß der Panzeroffizier mit seinen Kampfwagen tief in den feindlichen Angriff hinein und lieferte den weit überlegenen britischen Panzern ein mehrstündiges Gefecht. Obwohl der Ausgang des ungleichen Kampfes nicht ungewiß sein konnte, brachte der Stoß die gewünschte Entlastung für die bedrängte Igelstellung, deren Besatzung sich im wei- teren Kampfverlauf zu den deutschen Haupt- stellungen durchschlagen konnte. Die Folge dieses hartnäckigen Widerstandes und der Gegenstöße war, daß die Briten den Bewe- gungen der Achsentruppen nur zögernd und vorsichtig folgten. Die im Wüstenkrieg besonders empfind- lichen Nachschubverbin dungen griff die deutsch-italienische Luftwaffe in ver- stärktem Maße den ganzen Tag über an. An ler Küstenstraße bekämpften unsere Flieger, — 5 2 bei der 2 n—————————— 5 55 rlege Sit — ——— wöhnliche Anforderungen gestellt wo den, indliche Panzerformationen und Frei stofflager. Die Marschtruppen wurden schwer Setroffen und zahlreiche vernichtet, Kampf- wagen blieben auf der Straße liegen. Mehrere Tankwagen gerieten durch Beschuß in Brand. An anderer Stelle schoß leichte Flakartillerie sechs britische im Tiefflug angreifede Bom- ber ab. Nervosität in Tiflis Ankara, 7. Nov.(Eig. Dienst.) Die Auswirkungen der deutschen Kauka- sus-Offensive beginnen sich jetzt auch süd- lich des Gebirges deutlich abzuzeichnen. Ein britischer Staatsangehöriger, der kürzlich aus dem Kaukasus nach Beirut zurückkehrte, erklärte, daß die Lage in Tiflis sehr schwie- rig geworden sei. Während seiner Reise vor anderthalb Monaten sei alles noch ruhig ge- wesen und der Krieg noch weit entfernt. Jetzt aber sei alles verändert und die Bevöl- kerung sehr nervös geworden. STALINGRAD STAIιφ— 0 DEN NAl des HaUNAsU8 B )%⁰ſDιοsτ E SEALCTÄ MaſnO ·Geb 7/605/ — * 4 n S7E5, 7²⁴⁰ Kocrnes AAlllüüa ZEcυι α-Dνιπ ο E. Rostou bis Elbrus— Humburg— Prag Die gewaltige Größe des Kaukasusraumes wird dureh unsere Karte veranschaulicht, in der im gleichen Maßstab der Hauptłarte die Fläche des Großdeutschen Reiches eingezeicknet ist. Hempel-Presse-Hoffmann Zum 9. Fuicher Borlin, 7. November. Fast zwei Jahrzehnte änd venzangen, seit- dem an einem 9 Ne„mibe- 1e Vauberträger der jungen nehalni-L υοιDιeιεο BZScvegimng sich vor Cein V.-rT ZUνs.aiörεV,xREkeller sammelten, um für òin:og qh-er Sach ⁊u marschieren. Wir wissen, G⸗ſ M RKalonnen im Maschinengewebe-euer er sSchesen des älten Regimes zusam naht chon. daß 16 Männer ihre Treue mit dzin Lsoca hezehlen, daß andere schwere Wanden csvontrugen, doch daß der Kern dieser Ohcrelzen Mann-— schaft sich einfach meht Zoschlagen gab, sondern allen Widerständen:un Trobzæ woiter unermüdlich daran arbeitete, die&:llige Sache Zzum Siege zu führen. Das Glaubensbekenntnis dieser Kämpfer, die noch unter dem Trommelfeuer flandri- scher Schlachtfelder gelegen hatten, und je- ner anderen, die aus den Kreisen der Jugend zu ihnen gestoßen waren, faßte sich in das Wort zusammen:„Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen“. Es war da- mals nicht einfach, für diesen Glauben einzu- treten. Die Macht des Reiches war zer⸗ brochen, feindliche Garnisonen diesseits und jenseits des Rheins, der Wirtschaftskörper verrottet, Deutschland von schlechtem Geld überschwemmt, die in Jahrzehnten erarbeitete und ersparte Substanz des Volksvermögens verbraucht, geraubt, zerstreut, der Glaube an die werbende Kraft der hohen völkischen Ideale dahin, die Herzen des größten Teils der Jugend Zielen zugewandt, die zu erreichen sie wohl bereit war, am Werktisch zu stehen und ihre Nächte im Studierzimmer zu ver- bringen, die sie aber mit eiserner Konsequenz von dem Weg jener todesmutigen Marschierer abzudrängen schienen, die, wenn es um Deutschlands Größe ging, nicht danach fragte, ob das, was sie taten, wofür sie all ihre Zeit und Kraft einsetzten, auch geeignet sei, ihre bürgerliche Existenz zu sichern. Schwere Jahre folgten auf die November- tage des Jahres 1923. Der Vortrupp der natio- nalsozialistischen Bewegung stand im Schat- ten von Ereignissen, die dringlicher an Gemüt und Vernunft des———— Volkes zu appel- e 1. die Beharrlichen arbeiteten beharrlich weiter, der Glaube der Gläubigen blieb stark genug. das kämpferische Gedankengut der Bewegung- über die stillen Jahre hinwegzuretten. Dann waren sie auf einmal wieder da, man sah sie auf den Straßen, man las ihre Zeitungen, man hörte sie in den Versammlungen. Der Natio- nalsozialismus lebte. Und er marschierte von Sieg zu Sieg, bis der Führer im Jahre 1933 das Ruder des von den Stürmen der Krise böse Zzerschlagenen Staatsschiffes ergriff. Was seither geschalh, ist nur eine Bestätigung dessen, was wir uns heute wieder ins Gedächtnis rufen müssen: die Opfer des 9. November fielen nicht in einem Kampf, der irgendwann einmal bis zum Ende ausgetragen worden wäre, in einer fern zurückliegenden Zeit, die längst ver- gessen sein dürfte, sie flelen als Vorhut in einem Waffengang, dessen Szene sich von Jahr zu Jahr mehr belebte, bis sie heute die 1 fast der ganzen Welt auf der Bühne sieht. Es waren ihrer sechzehn, die damals fielen. Darf man sie darum vergessen, da heute Tausende ihr junges Leben für die Sicher- heit des Reiches und die Zukunft des deut- schen Volkes hingeben? Das hieße soviel, wie die vergessen, die als erste im Vortrupp eines gewaltigen Heerzuges dahinsanken. Freilich haben die Geschütze erst wieder im Septem- ber 1939 zu sprechen begonnen, doch all die Jahre seit dem Schmachfrieden von Versail- les waren erfüllt von heißem, zähem, uner- müdlichem Ringen, von einem Kampf, den viele zwar nicht wahrnahmen, weil sie ihn nicht wahrnehmen wollten, der aber dennoch durchgestanden werden mußte, und der den- selben Mächten galt, gegen die heute unsere Armeen marschieren, auf deren Städte unsere Flugzeuge ihre Bombenlasten abwerfen, und gegen deren Schiffe unsere-Boote ihre Torpedorohre richten. Die beiden Weltkriege sind nur die sichtbaren Landmarken einer Entwicklung, die ohne abzureißen das letzte Menschenalter erfüllt: der immer erneuten Versuche des auf die zerstörerischen Kräfte des internationalen Judentums gestützten Feindes, das Reich am Boden zu halten oder, Wenn es anginge, es ganz von der Landkarte Europas zu löschen. Das Inflationselend des deutschen Volkes, die Uberfremdung seiner Wirtschaft in den Jahren der sogenannten Konjunktur, der Reparationenraub und der Zusammenbruch, der zu Anfang der dreißi- ger Jahre 8 oder 9 Millionen in der Blüte der Jahre stehender Männer in die Nacht der Arbeitslosigkeit stieß, die politische Verwir- rung, die nach zwei Jahrzehnten blutigen und unblutigen Ringens nur noch den„Aus- weg“ in den Bolschwismus offenzulassen schien, das alles waren ebensoviele verlorene Schlachten in dem unterirdisch geführten Krieg der anonymen Mächte gegen das Leben des deutschen Volkes. In diesem Krieg flelen als erste die Kämpfer, die sich um das Hakenkreuzbanner geschart hatten. Ihnen folgten die SA-Män- ner der Kampfzeit, die Opfer des polnischen Terrors, die sudetendeutschen Freiheitskämp- fer und jene Ostmärker, die es wagten, für dle Heimkehr ins Reich einzutreten. Ihnen folgen heute unsere Söhne und Brüder auf den Schlachtfeldern der Ostfront und Afrikas in den Tod. Sie standen und stehen alle für die gleichen Ziele ein, die Männer im brau— nen Hemd und die im feldgrauen Rock: Es geht darum, das Reich endgültig gegen die unheimliche Macht seiner ewigen Feinde, und ihren Kindern eine bessere Zukunft zu sichern. Darum gedenken wir auch heute der sech- zehn, die am 9. November 1923 fielen. Sie gaben das Letzte, das ein Soldat geben kann: ihr Leben. Aber während heute jeder, der draußen steht, sich von dem Glauben und dem Vertrauen des ganzen deutschen Volkes getragen weiß, schienen sie damals auf ver- lorenem Posten zu fechten, ein einsamer Haufen, unverstanden von Hunderttausenden, mit Haß verfolgt, von den eigenen Brüdern gehetzt und zu Paaren getrieben, während sie doch nur für jene einstanden, die sich dazu verleiten ließen, sie zu verfolgen. Ihr Opfer leuchtet uns heute heller voran als jemals und weist uns den Weg in die lichtere Zukunft. Es ist ein steiler Weg. Das Schicksal wird uns nichts schenken. Wir müssen stets bereit sein, neue große und mit der wachsenden Härte des Kampfes grö- gere Opfer zu bringen. Wie schwer sie auch scheinen mögen, sie werden immer ge— ringer sein als die, die die Kämpfer des 9. November brachten und zu denen das Schicksal die Männer an den Fronten dieses zweiten Weltkrieges aufgerufen hat. Kurt Pritzkoleit Staatsakt für Ludwig Siebert München, 7. Nov.(HB-Funk.) Es berührte wie ein Symbol, daß dem baye- rischen Ministerpräsidenten und Prüsidenten der Deutschen Akademie, SA-Obergruppen- führer Ludwig Siebert das nationalsozia- listische Deutschland am Vorabend der Tage, die dem Andenken an das höchste Opfer sei- ner ersten Blutzeugen gewidmet sind, die letzte Ehre erwiesen. Der Führer hatte für diesen hochverdienten Nationalsozialisten und Staatsmann einen Staatsakt angeordnet, bei dem Reichsstatt- halter Reichsleiter General Ritter von Epp im großen Saale des Deutschen Museums in Gegenwart vieler Reichsminister und Reichs- leiter, Gauleiter und Dienststellenleiter, füh- render Männer der Deutschen Akademie, der Wehrmacht, der Wirtschaft, der Wissenschaft und Kunst den Kranz des Führers nieder- legte. Oberbürgermeister Fiehler würdigte das Kümpferleben des Verstorbenen und seine außerordentlichen Verdienste für Bayern. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 7. Nov.(HB-Funk) Der Kampf nahm am 6. November im Ge- biet östlich von Marsa Matruk seinen Fort- gang. Gegenansriffe der Verbünde der Ach- senmächte fügen den feindlichen Fanzer- kolonnen Verluste zu. Die Flugplätze auf Malt a wurden in ver- schiedenen Nachtangriffen von unseren Ver- bünden mit Bomben belegt. Britische Fluszeuge führten vergangene Nacht einen Angriff auf Genus durch. Be- sonders die östlichen viertel der Stadtmitte erlitten beträchtlichen Schaden. Wie bisher festgestellt wurde, hatte die Zivilbevölkerung 20 Tote und 50 verletzte zu beklagen. Das Verhalten der Bevölkerung war sehr diszipli- niert. Wenigstens zwei feindliche Bomben- flugzeuge wurden brennend abgeschossen. — lapan triii in Großostasien Zzum ideologischen Angrifi an Ausrottung der geistigen Plantagen westlichen Denkens/ Zurück zum„Götterpfad“ der japanischen Staatsidee] (Kabelbericht unseres Ostasienvertreters Arvid Balx) Tokio, 7. November. Japan begeht in diesen Tagen den neun- zigsten Geburtstag des Kaisers Meij i, der den Thron sechzehnjährig im Jahre 18686 be- stieg und bis zu seinem Tode im Jahre 1912 herrschte. Meiji wurde Japans größter Re- formator, der das kleine Fischervolk zur Großmacht emporhob, siegreiche Kriege ge- gen China und Rußland führte und Japan instandsetzte, die heutige Riesenaufgabe der Neuordnung Ostasiens durchzuführen. Während der Regierungszeit Kaiser Meiſis erlebte Japan den stürmischen Anschluß an die okzidentale Zivilisation, Technik und Weltanschauung nach langer Abkapselung von der Außenwelt. Dieser Anschluß ist viel- fach mißdeutet worden als angebliche Preis- gabe ureigensten japanischen Wesens. Das ist unrichtig. Japan nahm bewußt westliches Denken auf, um dadurch die Fähigkeit zu er- langen, dermal einst militärisch ebenso stark zu werden wie die Westmächte und dadurch sich selber und Asien von europäischer und amerikanischer, politisch-militärisch-ideologi- scher Uberfremdung zu befreien. Politisch und militärisch ist dieses Ziel erreicht und jetzt packen die Japaner die ideologi- sche Aufgabe an, wozu das am 1. No- vember errichtete Ministerium Groß- ostasiens Oaitoasho) ein wirksames Werk- zeug bildet. Das Daitoasho konzentriert in seiner Be-— hörde den Aufbau und die spätere Verwal- tung des ostasiatischen Großraumes. Sein Aufgabenkreis besteht darin, die politische, wirtschaftliche und weltanschauliche Neuord- nung Ostasiens unter japanische Führung einzureihen. Die politischen und wirtschaft- lichen Sektoren dieses Aufgabenkreises sind häufig behandelt, darum sei heute die welt- anschauliche Seite betrachtet, die zugleich die ideologische Reaktion auf das Einströmen westlichen Denkens wührend des Meiji-Zeit- alters bildet., Während damals Japans Staats- tührung die westliche Zivilisation einführte und reaktionären Kreisen sogar gewaltsam aufdrängte, hat die heutige Staatsführung der westlichen, insonderheit der angelsächsischen Weltanschauung den ideologischen Krieg er- klärt, was den Japanern um so bedeutsamer ist, als der Südraum nach jahrhundertelanger angelsächsischer Herrschaft neben wirtschaft- lichen und technischen auch geistige Plantagen westlichen Denkens enthält, denen die japanische Idee entgegen- treten muß, wenn die betreffenden Völker auch selbst zur Mitarbeit gewonnen werden sollen. Die rassenbewußten japanischen Kreise empfanden längst Japans ideelle Ab- hängigkeit von Amerika mindestens ebenso hinderlich wie die wirtschaftliche, aber wäh- rend in voraussicht des kommenden Groß- krieges die Staatsführung seit Beginn des China-Krieges 1931 die wirtschaftliche Ab- hüngigkeit überwand, blühte sie auf ideologi- schem Gebiet, vorerst unbeachtet. Dieses Ver- säumnis wird nunmehr nachgeholt, indem die japanische Presse auf dem ostasiatischen Raum neben den Fahnen der siegreichen Wehrmacht das Banner der ja panischen Staatsidee entrollt und aggressiv gegen angelsächsiches Denken voranträgt. Bahnbrechend geht Staatssekretär Oku- mur a voran, der Präsident des Informations- amtes(entsprechend unserm Propagandamini- sterium), dessen Reden die intellektuellen Kreise aufrütteln und dem Schrifttum Stich- worte zum ldeellen Angriff zurufen. Okumura fordert die Ausmerzung der angel- süchsischen Weltanschauung, die auf indivi- dueller Freiheit beruhe und mit der japani- schen Kaiseridee unvereinbar sei. Dieses Weslkaukasus: In zähen Kämpien Maumgevwinn Weiter schwere Kümpfe in Agypten/ Starke Panzerverluste des Feindes Aus dem Führerhauptquartier, 7. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westkaukasus warf ein über- raschender örtlicher Angriff den Feind aus einer Häöhenstellung. Deutsche Infanteriever- bände gewannen bei starken Regenfüllen in zühen Kämpfen auch nördlich Tuapse Boden. Bei der Abwehr feindlicher Gegenangriffe ostwärts Alagir wurden in hartem Kampf 30 Sowjetpanzer und durch die Luftwaffe ein Panzerzug vernichtet. Truppenbewegungen auf der Georgischen Heerstraße wurden von Aufklärungsflugzeugen mit Bomben belegt. Im Raum von Stalingrad fanden nur örtliche Kümpfe statt. Kampf- und Sturz- kampfflugzeuge sriffen Batteriestellungen und Ortschaften ostwürts der Wolga an. Am mittleren Frontabschnitt wurden durch Stoßtrupps zahlreiche Bunker des Feindes mit den Besatzungen vernichtet. Truppenbereitstellungen und Transportbewe- gungen der Sowjets im Quellgebiet der Dwina und Wolga wurden von der Luftwaffe bekümpft. Auf einem Flugplatz nordwestlich Moskaus entstanden nach einem Nachtangriff starke Bründe. Südostwürts des IlImensees wurde eine feindliche Kräftegruppe in mehrtägigen Kümpfen unter besonders schwierigen Ge- ländeverhältnissen eingeschlossen und ver- nichtet. Schwere Artillerie des Heeres schoß das Elektrizitätswerk von Kronstadt in Brand. In Agypten dauern die schweren Kümpfe an. Eigene Gegenansriffe fügten den feindlichen Panzerverbänden schwere Ver⸗ luste zu, Deutsche und italienische Luft- streitkräfte griffen in rollendem Einsatz mo- torisierte Kräfte des Feindes zwischen Marsa Matruk und El Alamein an. Im Mittelmeer schoff Bordflak der deutschen Kriegsmarine in den letzten Tagen fünf feindliche PFlus- zeuge ab. Einzelne britische Fluszeuge flogen am Tage unter Wolkenschutz in das nordwest- deutsche Gebiet und in die Deutsche Bucht ein. Die Bevölkerung hatte geringe Verluste. Hierbei und über den besetzten Westgebieten wurden sechs feindliche Flugzeuge zum Ab- sturz gebracht. Vom Kampi in der Kalmückensleppe Unter Staubwolken mit dem Kompaß ostwärts/ 75 Stunden ohne Wasser Panzerspühwagen gegen Kosaken Berlin, 7. Nov.(HB-Funk) In der Kalmückensteppe setzten unsere Truppen, wie das Oberkommando der Wehr- macht mitteilt, am 3. November die Verfol- gung der am Vortage geschlagenen Kavalle- rieverbände des Feindes fort. Die Bolsche- wisten hatten in diesem Raum angegriffen, um unsere vorgeschobenen Infanterie- und Panzerabteilungen von ihren Nachschubstütz- punkten abzuschneiden. Im Gegenangriff wurden die Kosaken gefaßt, unter schweren Verlusten zurückgeworfen und in der Verfol- gung größtenteils aufgerleben. DBer Kampf in dieser Steppe stellt unsere Soldaten vor ganz neue Aufgaben. Die weiträumige Dü— nenlandschaft westlich des Kaspischen Meeres ist ein wasserarmes, dünn besiedeltes Gebiet, das von nomadisierenden Hirten mit ihren Herden durchzogen wird. Es gibt kaum Wege und Straßen, die lediglich die Spur un- serer nach dem Kompaß fahrenden Panzer, die das Steppengras und die hohen Wermut-— disteln niederwalzen, zeigen die Richtung des Vormarsches. Auch Bäüche oder Flüsse sind kaum vorhanden. Sie versickern einfach im Sande. Manchmal tauchen weiße Salzstreifen, die Reste ausgetrockneter Seen, auf. In die- ser Wüstenei geht der Kampf um einzelne kleine Siedlungen, die meist in Anlehnung an die wenigen Süßwasserstellen entstanden. Der vormarsch unserer Truppen wird von Wellen feinsten Sandes begleitet. Jedes Ge- kührt wühlt riesige Staubfahnen auf. Oft er- kennt man auch den Feind, der sich nur sel- ten zum Kampf stellt, lediglich an dem wir- belnden Staub, der irgendwo am Horizont. aufsteigt. In diesem trostlosen Steppenland dringen unsere Truppen in breit gefächerter Front nach Osten. Der Feind versucht, zwi- schen die einzelnen vorgeschobenen Abtei- lungen mit schnell beweglichen Kräften ein- zudringen. Zu härteren Kämpfen kommt es, abgesehen von Scharmützeln zwischen kleinen Siche- rungen und Kosakenpatrouillen, fast immer um die Wasserstellen und um die manchmal sogar mit kümmerlichem Buschwald oder Schilf bestandenen Sumpfsenken. Die Vor- ausabteilungen haben es schwer, da sie nie wissen, ob die in den Karten verzeichneten Wasserstellen auch wirklich vorhanden sind. Als kürzlich Vortrupps gegen ein sol- ches Wasserloch vorstießen, kamen sie über- raschend ins Gefecht. Die Bolschewisten wollten durch schweres Feuer unsere Kampf- gruppe vernichten, um später den Haupt- trupp erfolgreich angreifen zu können, Un- sere Grenadiere sprangen jedoch in verlas- sene Deckungslöcher und setzten sich bei Nacht wieder vom Feinde ab. Da aber ihre Fahrzeuge zerschossen waren, mußten sie 7 5 Stunden ohne Wasser aushalten, bis sie fast verdurstet von der Panzerspitze auf- gefunden und gerettet wurden. Auch das Aufschließen der Hauptmasse unserer Kampf- einheit auf die Vorausabteilungen wird oft zum Problem, zumal diese Bewegungen zur Tarnung bei Nacht geführt werden müssen. Meist helfen da nur Funksprüche und Blink- zeichen. Das ganze Land ist jedoch sehr ge- eignet zur Entfaltung schneller Einheiten. Die Bolschewisten setzen daher bevorzugt ihre Kosaken-Regimenter ein, die versuchen sollen, unseren Truppen die tiefe Flanke ab- zugewinnen. Vor einigen Tagen schien das dem Feind mit Unterstützung seiner Flieger fast gelungen zu sein, unsere Panzer waren aber noch schneller. Sie stießen in schwung— vollem Gegenangriff vor, schnitten die Spit- zen der feindlichen Stoßkeile ab und ver— nichteten die Kosakenabteilungen, die sich zu weit vorgewagt hatten. Dann warfen sie die Reste zurück, während gleichzeitig in der Mitte des Kampfraumes unsere Truppen vor- drangen, sich ihren Weg nach Osten frei- machten und dabei die in zwei Teilgruppen aufgespalteten Bolschewisten zusammen⸗ schlugen. Bei der weiteren Verfolgung des geschlagenen Feindes trafen einige unserer Panzerspähwagen auf verschilfte Sumpfstreifen, hinter denen Kosaken den An- griff erwarteten, Als unsere Spähwagen sie aber unbeachtet ließen und weiter gegen die nächste Ortschaft vordrangen, warfen sich die abgesessenen Reiter auf ihre Pferde unc jagten dem Ort zu, in dem stärkere feind- liche Kavallerieeinheiten Unterkunft bezoger hatten. Fast gleichzeitig mit den Kosaken er- schienen die Panzerspähwagen in der Sied- lung und griffen die Reiter von zwei Seiten an. Im Feuer der Panzer hatten die Kosaken schwere Verluste, Einige Reiter versuchten, ins rettende Schilf zurückzuflüchten. Die Masse der feindlichen Kavallerie wurde je- doch in ihren Scheunen umstellt und mit einigen Feuerstößen gezwungen, sich zu er- geben. Nenes in wenigen Zeilen Ritterkreuze. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Heindorff, Flugzeugführer und Beobachter in einer Aufklärungsgruppe, an Leutnant Krupinski, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, an Major d. R. Erich Lawall, Kommandeur einer Radfahr-Abteilung, Hauptmann d. R. Friedrich August Graf von Brühl, Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment, an Korvettenkapitän Fritz Poske, der als-Bootkommandant 16 Schiffe mit 113 757 BRT versenkt hat. Der 9. November 1942, Amtlich wird bekannt- gegeben:„Im Hinblick auf die Kriegsverhält- nisse ist der 9. November als Gedenktag für die Gefallenen der Bewegung wie in den ersten Kriegsjahren als Werktag anzusehen, soweit nicht örtliche Sonderregelungen getroffen wor- den sind.“ Deutsch-rumünischer Kulturvertrag. In Buka- rest wurde am Samstag ein Kulturvertrag zwi- schen dem Deutschen Reich und dem Königreich Rumänien unterzeichnet. 21 feindliche-Boote. Das Kaiserliche Haupt- quartier gab am Samstag bekannt: Japanische Seestreitkräfte versenkten im Zeitraum von Ende Juli bis Ende Oktober 21 feindliche-Boote. Im gleichen Zeitraum gingen 29 japanische Schiffe mit 122 500 BRT verloren, während 34 feindliche Schiffe mit 252 400 BRT versenkt wor- den sind. Bei diesen Operationen verloren die Japaner zwei-Boote. Autarkietagung in Turin. In Turin wurde in Anwesenheit des Unterstaatssekretärs des Kor- porationsministeriums, Amicucci, die erste deutsch-italienische Autarkietagung eröffnet, die vom Verein Deutscher Ingenieure im NSBDT und der Ente Nationale del Autareia durchge- führt wird. Hungersnot in Ceylon, Der Kongreſführer aus Ceylon ist in Neu-Delhi eingetroffen, um bei der britischen indischen Regierung auf die äußerst schwierige Versorgungslage hinzuweisen. Er fordert dringend Reislieferungen. Auf Ceylon herrsche Hungersnot, der bereits zahlreiche Be- wohner zum Opfer gefallen sind. Hollywooder Tafelfreuden hören auf. Laut „Evening Standard“ ist in Hollywood eine Be- stimmung an die Filmherstellerfirmen ergangen, wonach auf der Leinwand keine Szenen mehr gezeigt werden sollen, in denen tüchtig geses- sen und getrunken wird. Das Publikum könnte beim Anblick solcher Tafelfreuden auf dumme Gedanken kommen, heißt es in der Begründung. Der Krieg füngt in der Tat an, im Land der un- * Möglichkeiten ungemütlich zu wer- en. von der französischen Revolution geschaffene, von England und Amerika als Staatsidee ver- wirklichte Freiheitsideal sehe zwar verführe- risch schön aus, sei indessen zum Aufbau wirklicher Staatsordnung unbrauchbar, weil der Grundsatz der individuellen Freiheit den Naturgesetzen widerspräche. Gleichzeitig gibt das Informationsamt eine Artikelserie unter der Uberschrift„Handbuch des Ideenkrieges“ heraus. Klare Ubersichten der Weltpolitik vor und nach dem ersten Weltkrieg enthaltend, wobei als besonders warnendes Beispiel her- vorgehoben wird, warum Deutschland trotz blendender Siege 1918 ideell zusammenbrach, woraus Japan lernen müsse, auch im Ideen- krieg, der dem militärischen gleichbedeutend sei, gepanzert zu sein. Aus diesem Handbuch zieht die vom Informationsamt herausgegebene vielgelesene Wochenschrift„Shurho“ die Fol- gerung:„Der angelsächsischen Idee von der individuellen Freiheit setzt Japan seine kaiser- liche Staatsidee entgegen.“ Dieses Stichwort findet großen Widerhall und Vertiefung in zahlreichen Aufsätzen. Staatssekretär Okumura behandelt in der Zeitschrift„Gendai“ weitausholend die euro- päischen Staatssysteme vom Altertum bis zur Gegenwart und hebt den beständigen, in der zweitausendjährigen Geschichte Japans un- bekannten Wechsel zwischen Despotie und die durch sie entfachten Revolutionen hervor, welche als Gegenmittel gegen den herrschen- den Feudalismus die Demokratie erfunden hüätten. Die letztere habe eine wirtschaftlich kapitalistische Form angenommen, die zwar Friede und Freiheit für alle Völker verkijnde, aber unter diesem Deckmantel räuberische Ausbeutung betreibe und die sich auflehnen- den Opfer als Friedensstörer brandmarke. Aus diesen Zuständen sei der erste Weltkrieg und später Japans Erhebung zur Befreiung Asiens entstanden, wobei Japan der verloge- nen Freibeuterei das Prinzip einer genos- senschaftlichen Zusammenarbeit entgegensetzte. Die westliche Geschichte zeige weder eine soziale Entwicklung, noch einen menschlichen Fortschritt, während Japans Staatsidee in Asien eine wahre menschen- würdige Neuordnung schaffe. Der konflikt- reiche okzidentale Staatsbegriff, der die Kämpfe zwischen revolutionärem Volks- willen und monarchischem Despotismus mög- lich mache, müsse durch die japanische Staatsidee beseitigt werden. Ahnliche Folgerungen zieht Dr. Tajiri in seiner umfangreichen, auch in englischer Sprache veröffentlichten Abhandlung:„Ja- pans Staatsprinzip sleiche dem einer pa- triarchalischen Familie, deren Glie- der eine zwangslose Art bei natürlicher Ver- antwortung für das ganze Haus trage, Das- selbe Prinzip dehne Japan auf den ostasia- tisehen Großraum aus und finde damit bei den ostasiatischen Völkern freudigen An- klang, weil es Asiens angeborenem Moral- bewiesen werden könne, daſ alle Religionen- Buddhismus, Christen- tum, Konfuzianismus, Islam, Hinduismus- auf Liebe gegründet und damit reinstem asia- tischem Geiste entsprossen seien, während Europa zwar Technik und materiellen Sozia- lismus hervorzubringen im Stande gewesen sei, jedoch keine Liebesrevolution. Genau so spiegele Japans Staatsidee den asiatischen Moralbegriff wieder. Der Schriftsteller Shibya ruft Japans Historiker auf zur Entlassung der bisher vom japanischen Volk allgemein geglaubten aber unwahren Darstellung, daſß der USA-Admiral Perry, welcher mit einem USA-Geschwa- der nach Japan kam und mit dem bald zweieinhalb Jahrhunderte gegen die Außen- Wwelt verschlossenen Japan damals den er- sten Handelsvertrag abschloß, edle Absichten gehabt habe. Perry habe vielmehr, bekleidet mit einem Samthandschuh, die typisch an- gelsächsische Raubpolitik getrieben, s0 daß das japanische Volk, welches Perry bisher Heldendenkmäler errichtet und in Dankbar- keit bewahrt habe, völlig irre geleitet sei. Der bekannte Epiker Prof. Fujisawa, ist mit einem sechsspaltigen Artikel in den„Ja- pan-Times“ erschienen über das Thema„Ja- pans Götterpfad“, d. h. der Religion des Shinto, die Religion, die teils Ahnenkult teils Staatsethik darstellt. Der Verfasser betont, balrün—— der auf dem Weib beruhe, was schon daraus 0 daß die Politik lediglich ein Instrument sei, mit dem die Völker die ihnen vom Schöpfer erteilten Aufträge ausführen, so daß niemals die Verbindung zwischen Politik und Religion verloren gehen dürfe. Die schlimmste menschliche Abirrung dieser Art sei der Marxismus, der den Atheismus zum obersten Staatsgrundsatz erhoben habe. Aber die sonstigen Staatssysteme seien ebenso fehlerhaft, nur Nippons„Götterpfad“ müsse man ausnehmen, von dem alle Völker einst ausgegangen seien und zu dem sie zurück- kehren müssen, wenn sie das Glück wieder- finden wollten. Vor dem gemeinhin Sintflut genannten Vorgang unserer Erdgeschichte habe dieselbe Ethik, dieselbe Religion der Anbetung der Sonnengötter, die heute nur noch Nippon bewahrt habe, den ganzen Erd- ball beherrscht. Danach seien alle Völker ihre eigenen Irrwege gegangen. Den verlore- nen Götterpfad suchend hätten sie ihre eige- nen Religionen geschaffen, welche sie, soweit sie wertvolle Bestandteile enthielten, dem japanischen Ideengut verdankten. Der fran- zösische Intellektualismus, der amerikani- sche Materialismus, der englische Kommer- zialismus und der russische Bolschewismus sind Irrwege, aus der Trennung der Mensch- heit vom„Götterpfad“ hervorgegangen, dem nur Nippon treu geblieben ist. Allein Deutschland und Italien ist diese geistige Krise der Menschheit bewußt geworden, s0 daß sie der auf dem Liberalismus gegründe- ten alten Weltordnung den Krieg erklärten.“ Die vorstehenden Zitate sind nur ein klei- ner Auszug aus der japanischen Publizistik auf diesem Gebiet. Sie zeigen aber doch, wie selbst- und zielbewußt Japan auch seine weltanschauliche ideelle Polemik vorantreibt. Aus der Carl 1 Wer ze heit beim weit im ging ein s heim mit für den Jüngling Dingen: V War Karl sahBʒ mancl im Theate Und nu kanne, mi rade vor die Straß werden. einen mär auskomme mer auf d auch mit Es star Schüler. Willy Bir; mutig au Wolle ihm Aber irge Er wurde Ergebnis: sogar Sch Aus der der Schau seinen En reuen hat 5. Juni“ 81 Richard S Harlan-Fe „Opfergan Radierte gen schwe Ludwigsha verurteilt. Fettkarte Karte mit dann Butt kam jedocl mit aller dierte Lel bedeutet legt wird. Herbstli Was scharr Ernst wille Das Licht 2 der Abend Und dennoc Der Erde g wird niema Das Laub v wie es dem Wir dleiben — Die aben slch uns s0 eingeprägt. des Pizzaro schen Solde birgszüge S er wieder Fahrt nach brach. Drei diesen süd die alten F von Portug so daß sch der Herrsc Jahren 1810 ständigkeit Nach die Hans Bötti( Volksbildun moniesaal s Leben der selvoll in d sind. Die L Uche Unter idee! eschaffene, tsidee ver- verführe- im Aufbau ahbar, weil reiheit den hzeitig gibt serie unter eenkrieges“ tpolitik vor enthaltend, eispiel her- hnland trotz nmenbrach, im ldeen- hhedeutend Handbuch usgegebene 0* die Fol- ee von der eine kaiser- s Stichwort rtiefung in delt in der d die euro- tum bis zur gen, in der Japans un— otie und die en hervor, herrschen- erfunden irtschaftlich ,M die zwar r verkijnde, rüuberische auflehnen- randmarke. e Weltkrieg Befreiung ler verloge- er genos- enarbeit hichte zeige noch einen nd Japans menschen- r konflikt- „ der die em Volks- ismus mög- japanische e. Tajiri in englischer Ueẽung:„Ja-— einer pa- deren Glie- rlicher Ver- trage. 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November Wer in Verpflichtung steht, und wer zum Schwur sich fand, ob sterbend er vergeht, lebt fort im Land. Wer sich zum Kampf bekennt, und in sich wahrt die Glut, ob ihn der Tod verbrennt, lebt fort im Blut. Herbert Böhme. Aus der Anekdotenkiste: Carl Raddatz mit der Milchkanne Wer zeitig und rechtzeitig eine Gelegen- heit beim Schopfe packen kann, bringt es Weit im Leben. An einem Sommermorgen ging ein sechzehnjähriger Schüler in Mann— heim mit einer beleibten Kanne Milch holen für den elterlichen Frühstückstisch. Dem Jüngling stand das Herz nach ganz anderen Dingen: Willy Birgel war der Held der Stadt, War Karl Moor und Richard III. Der Schüler saßß manchen Abend mit glühendem Gesicht im Theater. Und nun— ausgerechnet mit der Milch- kanne, muß er seinem Helden begegnen. Ge⸗ rade vor dem Milchladen wartet Birgel auf die Straßenbahn. Die Milch mußte geholt werden. Aber im Laden faßte der Schüler einen männlichen Entschluß:„Wenn ich her— auskomme und er wartet draußen noch im- mer auf die Straßenbahn, spreche ich ihn an, auch mit der Milchkanne!“ Es standen viele Hausfrauen vor dem Schüler. Aber das Schicksal meinte es gut, Willy Birgel war noch da. Der Jüngling trat mutig auf ihn zu: er bewundere ihn und Wolle ihm nacheifern. Birgel mußte lächeln. Aber irgendwie imponierte ihm der Junge. Er wurde zum Vorsprechen bestellt. Und das Ergebnis:„Sie sollen nicht nur, Sie müssen sogar Schauspieler werden!“ Aus dem Milchkannenträger ist inzwischen der Schauspieler Carl Raddatz geworden, der seinen Entschluß von damals nicht zu be-— reuen hat. Der abgedrehte Ufa-Film„Der 5. Juni“ sieht ihn in der Rolle des Feldwebels Richard Schulz. In den beiden neuen Veit- Harlan-Farbfilmen der Ufa„Immensee“ und „Opfergang“ spielt er ebenfalls Hauptrollen. Radierte Fettmarken: Urkundenfälschung. We⸗- gen schwerer Urkundenfälschung wurde eine Ludwigshafenerin zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Sie hatte auf einer ihr überlassenen Fettkarte den Besitzernamen ausradiert und die Karte mit ihrem Namen versehen, worauf sie dann Butter für sich kaufte. Der Schwindel kam jedoch heraus und ihre Verurteilung brachte mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck, daß ra- dierte Lebensmittelmarken Urkundenfälschung bedeutet und dementsprechend mit Strafe be- legt wird. Was scharrt der Schritt? Was rauscht das Laub? Ernst will es dick befangen. Das Licht zerfällt zu goldnem Staub, der Abend kommt verhangen. Und dennoch schreite mutig aus. Der Erde großes Vaterkhaus wird niemals ausgeschritten. Das Laub verwelkt, das Laub ergrünt, wie es dem Ring des Werdens dient. Wir bleiben stets inmitten. We. Eimne stolse Erinnernung: Vor neunzig lahren schlug die gehurtsstunde unserer 110 er Begeistert können Tausende von Mannheimern bekennen:„Ich war ein 110er-Grenadier!“ Neun Jahrzehnte sind es her, daß das Grenadier-Regiment 110 ins Leben gerufen wurde. Da gibt es wohl kaum einen Mann— heimer, den nicht ein familiäres oder ein erlebnisfrohes Band mit dem alten oder neuen Regiment verknüpfte. Nicht allein die Mann- heimer, aber Tausende aus dem Neckartal, dem Odenwald und dem Kraichgau trugen hier die schmucke 110er-Uniform, vor 1914 noch mit den weißen„Achselklappen“— wie es damals noch hieß- und den Initialen Kai- ser Wilhelm IJ. Wieviele Erinnerungen wer— den wach an festliche Tage, wo unsere 110er den wehenden Helmbusch trugen, an die er- sten Tage des Weltkrieges, wo unsere Väter im schlichten grauen Feldrock feindwärts zogen, an den 7. März 1936, wo das I. Ba- taillon des jungen Regimentes seinen um— jubelten Einzug in der Rhein-Neckarstadt hielt. Wessen Herz schlug in diesen Tagen nicht höher beim Anblick unserer wieder- gekehrten Soldaten, die Mannheim nach schmachvollen Jahren wieder zur Garnison machten, die unsere Stadt noch immer war. Nicht immer lag das Regiment in Mann— heim und Heidelberg. Seine erste Garnison nach der am 22. Oktober 1852 erfolgten Grün- dung war Rastatt. Am 9. August 1857 wurde Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm., zum Chef des Regiments ernannt. Im gleichen Jahre hielt auch das da- malige 2. badische Infanterieregiment seinen Einzug in der Quadratstadt. Dreimal rückte unser Regiment zum Kampf aus. 1870%1 nahm es an den Kämpfen von Wörth, der Belagerung von Straßburg und der Eroberung von Dijon teil und hatte am 18. Dezember 1870 seinen schwersten Tag bei Nuits, wo auch Oberst Renz sein Soldaten- leben erfüllte. Ruhmbedeckt zog das Regiment am 6. Au- gust 1871 durch die Triumphpforte am Hei- delberger Tor. Wenig später erhielt es die Be- zeichnung„2. Badisches Grenadier-Regiment Kaiser Wilhelm Nr. 110“. Bis 1901 war die Zeughauskaserne die Heimat unserer Grena- diere. Dann siedelten sie in die neue Grena- dierkaserne bei Käfertal über. Uns Junge 20g es in diesen Jahren mit Vorliebe zum Exer- zierplatz, wo die Rekruten„Griffe klopften“ oder„langsamen Schritt' übten. Mancher Stein schlug- von Bubenhand geschleudert- durch die Leinwand der Zielscheibe. Bei den lustigen Jagden nach dem Täter setzte es beiderseits oft viel Geschrei und Gelächter ab. Es gab aber wenig Mannheimer Jungen, die sich zur Strecke bringen ließen. Dafür war auch die Freundschaft zwischen Soldaten und der Jugend viel zu tief. Dann kam der Ausmarsch in den heißen Augusttagen 1914. Mülhausen bildete die erste Gefechtsstation des Regiments. Es folg- ten die Schlachten im Elsaß, bei Willern, Saarburg, Lens, Vermelles und die blutige Lorettoschlacht, in der sich die Leiber unse- rer Grenadiere als lebendiger Wall dem feind- lichen Ansturm entgegenstellten. Diese und die folgenden Schlachten in Champagne, Somme, Verdun, Cambrai neben anderen sind mit ehernem Griffel in das Buch der Ge⸗ schichte eingegraben. Uber 3000 Mann verlor das Grenadier-Regiment 110 im Weltkrieg. Mancher bewährte Führer der national- sozialistischen Bewegung ist durch die Schule der 110er gegangen. Es seien nur genannt: unser Gauleiter und Reichsstatthalter Robert „Pures Rheinwasser“ sehr geschätzt Selbst im Herbst und Winter wollten die Mannheimer im Rheinwasser baden Von den breiten Wegen hat der müde Herbstwind die Blätter weggeblasen, daß sie wie hohe Wälle am Rande liegen. Aber auf den schmalen baumumstandenen Pfaden des Waldparks kann man noch manchen ein— samen Spaziergänger sehen, der mit besonde- rem Vergnügen tief durch das Laub stampft, wie es die Jungen auf ihrem Schulweg gerne tun. Unter dem bunt gefärbten Laub sind die im Sommier so belebten Pfade still geworden. Wo an den heißen Nachmittagen die Rudel der badelustigen Radler hinsegelten, hüpfen schilpend die Spatzen und philosophieren über die Wetteraussichten des kommenden Winters. Die offizielle Badezeit ist längst verklungen. Obwohl es noch immer einige Unentwegte gibt, die bei ein strahlen, wenn auch nur für kurze Ze draußen auf den Kiesufern ihr Domizil auf- schlagen. Die Liebhaber des Rheinwassers sind von jeher zahlreich gewesen, nicht erst heuer, wo auch in diesem Jahre das öffentliche Bade- leben ungezwungen seine Freunde und Freun- dinnen vereinte. Schon zu Großmutters Ju-— gendzeit schätzte man es, selbst im Herbst und Winter in„purem Rheinwasser“ zu ba- den und zu waschen. War der Sommer vor- über, dann wurden die Pfähle und Schnüre eingezogen, die in der Nähe des Mühlau- schlößchens einen Badebezirk im offenen Rhein abgegrenzt hatten. Von da an hatten die Fuhrleute viel Arbeit. In Bütten und Fässern fuhren sie das Rheinwasser in die Stadt. Im Gasthaus„Badner Hof“ in G6, 3 unterhielt J. Küchler ein besonderes Bad- haus, dessen Vorzug es war, daß man hier in echtem Rheinwasser sommers und winters baden konnte. Dagegen waren die anderen Badeanstalten vom Herbst bis April ge-— schlossen. 0 Der Chronist berichtet, daß Mannheim vor 100 Jahren bereits drei Badeanstalten, sowie eine Schwimmschule besaß, die alle einen guten Ruf genossen. Dicht bei der Rhein- brücke lag die 1819 eröffnete Militär- Schwimmschule, in der auch die Schüler des damaligen Lyzeums und zu bestimmten Stun— den überhaupt alle interessierten Bürger ba- den und schwimmen konnten. Man schätzte das Rheinwasser auch zu Kurzwecken und im Volksmund wurde dem Bad im Fluß- wasser stets gewisse Heilkräfte zugeschrieben. Brachte der November rauhe Witterung, so entvölkerte sich auch das große Wasch- haus auf der Mühlau, das dort neben einem TJrockenhaus am Rande einer herrlichen Ra- senbleiche lag, über die heute noch jede Hausfrau entzückt wäre. In der unwirtlichen Jahreszeit wollte auch niemand mehr im lontinent zwischen zwei Ozeanen Vortrag des Deutschen Volksbildungswerkes über Südamerika Die abenteuerliche Fahrt des Kolumbus hat sich uns schon in der Schulzeit unvergeßlich eingeprägt. Weniger bekannt ist der kühne Zug des Pizzaro, der mit seinen sechshundert spani- schen Soldaten den Marsch über die steilen Ge- birgszüge Südamerikas nach Westen antrat, bis er wieder an das Meer kam und auf seiner Fahrt nach Süden in das Reich der Inkas ein- brach. Dreihundert Jahre haben die Spanier in diesen südamerikanischen Räumen geherrscht, die alten Kulturvölker restlos ausgerottet, nur von Portugiesen in ihrem Machtbereich gestört, so0 daß schließlich der Papst eine Abgrenzung der Herrschaftssphären vornahm. Bis in den Jahren 1810 bis 1840 die Kolonisten ihre Selb- ständigkeit sich erkämpften. Nach diesem geschichtlichen Aufriß führte Hans Bötticher, der im Rahmen des Deutschen Volksbildungswesens über Südamerika im Har- moniesaal sprach, in das bunte und eigenartige Leben der einzelnen Staaten ein, die so wech-— selvoll in der Landschaft wie in ihrer Geschichte sind. Die Lichtbilder waren dabei eine anschau- liche Unterstützung der Schilderungen und zeig- ten prächtige Bauten im spanischen Kolonialstil, während von der Größe der Bauwerke der In- kas und Azteken nur noch gewaltige Trümmer zeugen. Manche südamerikanische Besonderheit wurde in den Vortrag eingestreut, so die Häuser ohne Ecken, ein typisches Merkmal der Städte, so die im Schachbrett angelegte Stadt Buenos Ai- res oder das Abspringen von den fahrenden Om- nibussen, das keine Strafzettel einbringt, son- dern Vorschrift ist. Das Land ist reich an land- wirtschaftlichen Erzeugnissen und Rohstoffen. Mutet es uns nicht seltsam an, daß Argentinien heute an Stelle von Kohlen Maiskolben ver- brennt? Die Handelsbeziehungen zu Europa sind unterbrochen, zum großen Bedauern der süd- amerikanischen Staaten, die damit keinen Ab- satzmarkt für ihre Produkte haben. Mag Roose- velt von den gemeinsamen Interessen der west- lichen Hemisphäre sprechen, die Wirklichkeit widéerspricht dem. Feststeht: die Südamerikaner würden lieber heute als morgen die alten Han- delsbeziehungen wieder aufnehmen, die ihren Wohlstand begründeten.—-f. ——— Freien waschen. Darum hatten die Wasser- fuhrleute Hochbetrieb, um mit ihren Ge— spannen die Bütten und Fässer voller Rhein- Wasser, das damals noch durch keinerlei in- dustrielle Abwässer verunreinigt war, in die Stadt zu bringen. Wie ausgedehnt und un-— entbehrlich dieses Gewerbe übrigens war, zeigt die Feuerlöschordnung. Danach mußten in Brandfällen alle Fuhrwerke bei Ertönen des Signals in Aktion treten, um Löschwasser herbeizufahren. So ist die Liebhaberei und die Notwendig- keit des milchig-grünen Wassers schon von altersher in Mannheim sprichwörtlich. Aller- dings hat das Sprichwort gleichsam die Tat- sachen auf den Kopf gestellt, um ein Bild und seinen Sinn einprägsam zu gestalten. Wenn uns einer mit einem Vorschlag in die Quere kommt, der uns blanker Unsinn er- ser in den Rhein tragen“ scheint, antworten wir oft:„Das hieße Was- sein Vorschlag abgetan. Als Ausklang eines jeden Badejahres ma- chen wir immer gern noch einen Abstecher in die Statistik. Man nennt sie oft trocken. Aber diesmal ist das Thema immerhin als „feucht“ anzuerkennen, wenn wir hören, daß als diesjähriger Rekordtag am Strandbad der 5. Juli mit über 9000 Besuchern gilt. Gegen- über den früheren Jahren ist hier allerdings eine kriegsbedingte Einschränkung festzu- stellen, denn im Jahre 1939 wurden als Tages- rekord 17 100 Besucher gezählt. Den bisher höchsten Jahresbesuch verzeichnet jedoch das Jahr 1932 mit insgesamt 538 000 Besuchern. Mx. Bett. Und damit ist Wagner, Reichsminister Dr. Todt und Kultus- minister Prof. Dr. Schmitthenner. Nach dem 30. Januar 1933 war auch die Zeit der Wiedererstehung des 1918 aufgelösten Re- giments gekommen, dessen I. Bataillon am 7. März 1936 in Mannheim seinen Einzug hielt und im August 1937 seine neuen Fahnen entgegennehmen konnte. Zum dritten Male rückte 1939 unser stolzes Grenadier-Regiment aus, um deutsche Erde zu schützen und eine freie Zukunft zu erkämpfen. Im Ehrenbuch des 110er-Regiments ist eine neue Seite auf- geschlagen (Aufn.: Lotte Bunzkaf Hleine Stallichronik Aus der Tätigkeit der Feuerschutzpolizei. In der Woche vom 30. Oktober bis 5. November galt es drei Brände zu löschen. Und zwar einen Schuttlochbrand hinter dem Friedhof, einen Kohlenlagerbrand in Rheinau und einen Auto- brand in der Karl-Benz-Straße. 112 Kranken- transporte waren durchzuführen. Zweimal mußte die Feuerschutzpolizei in Käfertal eingreifen. In einem Falle wurde bei Reparaturarbeiten in einem Gartenbrunnen ein 2. Z. sich auf Urlaub befindlicher Soldat durch einstürzende Erdmas- sen verschüttet. Durch sofort einsetzende inten- sive Grabarbeit gelang es nach wenigen Minuten den Kopf des Verschütteten freizulegen. Nun konnte ihm aus einer Flasche Sauerstoff zuge- führt werden. Von dem inzwischen eingetrof- fenen Arzt wurde dem Bewußtlosen eine Lobe- lin-Spritze verabreicht. Nach kurzer Zeit hatte er das Bewußtsein wieder erlangt und konnte nun völlig geborgen werden. Er wurde nach dem Städt. Krankenhaus transportiert.— Im zweiten Falle lief ein geisteskranker Mann auf Herbstlicher Rhein dem Dache herum und drohte abzustürzen. Bei Ankunft der Feuerschutzpolizei befand er sich bereits wieder in seiner Wohnung und lag im Mittels Krankenwagens wurde er nach dem Städt. Krankenhaus und von da nach der Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch übergeführt. 23 Uhr Polizeistunde. Mit sofortiger Wirkung ist die Polizeistunde für das Land Baden auf 23 Uhr festgesetzt. Hotels und Vergnügungsstätten haben um 24 Uhr Polizeistunde. Näheres bringt die Bekanntmachung des Polizeipräsidenten im Anzeigenteil. 5 Uber Ausgabe der Lebensmittelkarten unter- richtet eine Bekanntmachung des Ernährungs- amtes im heutigen Anzeigenteil. Mit dem Ek 1 wurde Uffz. Hermann Eckardt, Feudenheim. Schwanenstraße 63, ausgezeichnet. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von-Mann Friedrich Stolz. Wasserstand vom 7. November. Rhein: Konstanz 343(unv.), Rheinfelden 261( 14, Breisach 209(—), Kehl 280(-), Straßburg 270(-15), Maxau 435 (16), Mannheim 309(-10), Kaub 209(-13), Köln 195(+2).— Neckar: Mannheim 303(-). Hurze Meldungen aus der Heimat Blutzeugen unserer engeren Heimat Zum 9. November Unter den rund 250 Blutzeugen, die ihr Leben kür die Bewegung gaben, befinden sich vier aus unserem Gau Baden und fünf aus dem benach- harten hessischen Kreis Bergstraße. Als erster badischer Kämpfer gab am 26. Februar 1923 Karl Winter aus Höllenstein sein Leben für die Be- wegung. Am 26. April 1925 wurde der Hitler- junge Fritz Kröber aus Durlach ermordet. Katharina Grünewald aus Lampertheim, die erste deutsche Frau, die ihr Leben für den Führer gab, wurde am 2. August 1929 auf dem Reichsparteitag in Nürnberg von Reichsbanner— leuten erschossen. Drei Tage später fiel auch Erich Jost aus Lorsch in Nürnberg durch Mör-— derhand. Der SA-Mann Paul Billet aus Lahr wurde am 25. Mai 1931 bei einem Aufmarsch in Karlsruhe von Kommunisten niedergestreckt. Am 9. November 1931 wurde der SA-Mann Hans Hobelsberger aus Biblis von Kommunisten aus dem Hinterhalt überfallen und bestialisch zuge- richtet. Er erlag seinen Verletzungen am 17. No- vember. Im Jahre 1927 wurde Jakob Ihrig in Lohrbach bei Mosbach durch Messerstiche schwer vefletzt. Er starb im Jahre 1934 an den Folgen dieser Verletzungen. Kurz nach der Machtübernahme mußten noch drei junge Blutzeugen aus unserer Umgebung ihr Leben für die Bewegung lassen. Am 2. Fe- bruar 1933 wurde Karl Guwang aus Sinzheim ermordet und am 26. Februar der 18jährige SA- Mann Christian Crößmann sowie der 16jährige Hitlerjunge Peter Fries in Lindenfels von ver- hetzten Marxisten niedergeschlagen. Crößmann blieb tot auf dem Platze, Fries starb am 17. März. Das Opfer all dieser Männer aus unserer enge- ren Heimat bleibt in unsere Herzen eingeprägt und wird nie vergessen werden. vs. Weinheim. Der vier Jahre alte Paul Jahnke stürzte von der Mauer am Stauwehr in die Weschnitz. Durch den Sturz hatte er das Be- wußtsein verloren und wurde 30 Meter weiter geschwemmt bis an einen Brückenpfeiler der Zwillingsbrücke. Der Junge konnte nur als Leiche geborgen werden. 5 Dossenheim. In der Beethovenstraße flel ein zweijähriges Kind aus dem Fenster und erlitt so schwere Verletzungen, daß es ins Kranken- haus eingeliefert werden mußte. Karlsruͤhe. Der vom Volksgerichtshof wegen Landesverrat und Feindbegünstigung zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilte 33jährige Henrik Moor aus Fürstenfeldbruck ist hingerichtet wor— den. Der Verurteilte hat während des Krieges aus Gewinnsucht im Auftrage einer fremden Macht Spionage gegen Deutschland getrieben. Lahr. Der 31 Jahre alte Max Berne stieß auf der Kreisstraße zwischen Kürzell und Meißen- heim mit seinem Motorrad gegen einen Baum. Die bei dem Zusammenstoß erlittenen Verlet- zungen waren so schwer, daß der Verunglückte seinen Verletzungen erlag. Drulingen. Als der 42 Jahre alte Willy Bachert aus Weier mit seinem Holzfuhrwerk bei der Ortseinfahrt vom Wagen stieg, blieb er mit dem Mantel hängen, kam zu Fall und wurde von dem Wagen überfahren. Er starb an seinen schweren Verletzungen. Hüttersdorf. Ein 13jähriger hantierte mit einem aus einer Schreckschußpistole umgearbeiteten Walzenrevolver. Beim Versuch, eine Ladehem- mung zu beseitigen, klappte er den Hahn zurück und ließ ihn rasch zuschnellen. Hierdurch löste sich der Schuß und traf einen dabeistehenden Siebenjährigen am Kopf, wo die Kugel stecken blieb. Im Dillinger Krankenhaus mußte das Ge- schoß operativ entfernt werden. r. Tann. Der Kaliarbeiter Karl Söhnlein aus Weiler stürzte auf der Heimfahrt von seiner Arbeitsstelle in Wittelsheim vom Fahrrad. Er erlitt neben einem Schädelbruch schwere innere Verletzungen, die seinen Tod zur Folge hatten. r. Reiningen. Der 43 Jahre alte Hauer Alfred Söhnlein geriet bei der Arbeit dem Förderband zu nahe, wobei ihm der rechte Arm abgerissen wurde. Nach Einlieferung ins Mülhauser Kran- kenhaus erlag er seiner Verletzung. Saarbrücken. Wie die Polizeidienststelle mit- teilt, verübte eine angebliche Krankenschwester, die/das Ordensband für Osteinsatz und das Ver- wundetenabzeichen trug, einen frechen Dieb- stahl. Sie trug den linken Arm in einer Binde und täuschte eine Fußverletzung vor. Eine Frau lud die„Schwester“ zu einem Kinobesuch ein. Während der Vorstellung entfernte sich die falsche Schwester und ließ sich an der Garde- robe Mantel und Koffer der Frau herausgeben, mit denen sie spurlos verschwand. Die Schwind- lerin ist etwa 21 Jahre alt, 1,70 m groß, schlank, hellblond, hat frische Gesichtsfarbe und voll- ständige Zähne. sSie trug weiße Kranken- schwesternhaube, dunkelblauen Mantel, weiße Schürze und schwarze Strümpfe sowie schwarze Schuhe. Die Polizei bittet um Benachrichtigung beim Auftauchen dieser„Krankenschwester“. * Deulsches Unerhaltungstheater im Kriege Eindrüecke aus der Leipziger Uraufführungswoche und umwirbt mit flackernder Lebensangst einen jungen Mann, der schließlich doch zu ihrer jun- Daß neben dem Drama, dieser Bühnenland- schaft der kämpferischen Auseinandersetzung mit dem Leben, das unterhaltende Theater zumal im Kriege seine besoendere Auf- gabe hat, braueht nieht erst begründet zu wer⸗ den. Schauen, Lachen und Lächeln dringen dureh das groſßſe Fenster des Bühnenausschnitts wie aus einer Schatzkammer, die den farbigen Abglanz eines entspannteren Daseins verwahrt. So hatte es durchàus einen zeitgemäßen Sinn, wenn das Leipziger Städt. Schauspiel als 50. Uraufführung seit dem Umbruch eine Kemödie bot:„Phormio, der Liebes- advakat“, sehr frei nach Terenz von Leo Weismantel gestaltet. Zugleich stand dieses Eustspiel an der Schwelle der Leipziger Vrauf- kührungswoche, die dem unterhaltenden Theater den Vorrang gab. Leo Weismantel ließ sich von einem alten Komödienstoff des Römers Terenz anregen, mehr noch von alten, in Basel aufbewahrten Holzschnitten für eine um das Jahr 1491 ge- plante Ausgabe des Terenz. Albrecht Dürer oder Mathias Grünewald sollen diese alten Bil- der geschaffen haben, während der Plan von Sebastian Brant ausging, dem berühmten Straß- burger Verfasser des„Narrensehiffs“, wie denn ja auch die erste deutsche, Ubersetzung„Teren- tius, der hochgelahrt Poet. Zu tütsch“ 1499 in Straßburg erschien. Wie grob und eintach erseheint doch aut den ältesten Darstellungen der Terenzstoffe das Bühnenbild! Es scheint aus nichts als Türen zu bestehen, zu denen die jeweilige Handlung gleichsam hinaus- oder hineingeschaufelt wird. Alles was sieh da liebt, plagt, ärgert und narrt, dreht sich durch diese Türen des bunten Da- seins. Das Keaife Bühnenbild zu Weisman- tels Komödie hatie die alte Uberlieferung auf die moderne Drehbühne übertragen und se nach dem reizvell gesliederten Entwurf von Max Elten ein komödisch witziges Karussell ge- schaffen, das der spielbewegten Regie Hans Schülers alle Möglichkeiten gab, die bunten Gestalten des antiken Stoffs ins Kreisen zu bringen. So begibt sich denn ein fröhliches Theater, wenn Weismantel junge Liebende und geizig knotternde Alte, durch die Wand stür- mende Unbändigkeit der Herzen und kalkulie- renden Kaufherrnverstand in wirbelnden Ge⸗ gensatz bringt, wenn aber Phormio, ein her- uUntergekommener Götterbote, dem in aller Sehä⸗ —03 seines verarmten Daseins dennoch der Schein seiner Herkunft immer noch anhaftet, zum lächelnd intrigierenden Anwalt der her- zensverstrickten Jugsend wird, Dieser Phermio — und hier dringt der leise Glanz eines schö- neren Hintergrundes auf— ficht um das ewig Göttliche menschlicher Empfindungen, während bei dem Mohrensklaven Geta, bei Knauserichen und kemisch beschwipsten Weinsüfflingen, dür- ren und diecken„Halunken“, das dumpfer ge- artete Leben hockt, mit Trieben, Geizen und Gewinnsüchten. Alfred Sehlageter, der den Phormio verkörperte, regierte ganz mit dem Götterstabh, kaum mehr seiner äußeren Arm- seligkeit bewußt, überlessam lächelnd, spöttisch triumphierend, weise Menschliehkeit im Epilog verklärend, Peter Eühr, der als junger Anti- phe das Mädehen Bhanium(Eva Kupfen ge— winnt, trat mit köstlicher Gelassenheit über die Sehwelle der Hochzeitsnacht den GQuertreibern entgesen. Bei Albert Garbe als dem plump zen, Zeenegee vrz alten Terenastaffes urkrättis gukgel 4 Wis denn ein Uberkaunt Kehenele e 3 lei 4 ausgekührtes Typenspiel alle die lauten und leiseren Grade des komödischen Wirbels zu einer farbigen, fröhlichen Wirkung band und im BerGnten Gelächter den verhüllten Funken des Göttliehen bei Phormio so glimmen ließ, dah die Heiterkeit wie auf einem irgendwie doch besinnlichen Grunde schwebte. War an diesem Abend ein beschaulich tru- belndes Theater sinnenfällig aufgeboten, so ge- riet man mit der Uraufführung der Komödie „Umzus ins Altersheim“ von Erna Weihenborn in ein problematisches Zwie⸗ licht, Als sich der Vorhang öfkfnete, sah man das von spukhaftem Licht erfüllte, im verstaub- ten Krimskrams erstickte Zimmer eines alten, altmodischen Fräuleins, eine vom Bühnenbild- ner Max Elten mit erschreekender Präzision Serenine Gestrigkeit des Verschollenen. In sol- cher Umgebung hat Flora Nicolay, eine nieht mehr junge, aber noch lebenshungrige Frau, ihre verfügungen über den Hausrat des alten, kranken, ins Altersheim übersiedelnden Fräu- leins zu treffen. Zwisehen all den toten, leb- losen Dingen giert sie flebrig nach festlich er- külltem Leben, sieht die Bewohner des Hauses selbst wie gierige Seelen im Gerümpel kramen ———— —na— Dos lelse Kommand RGOMANVOGONWITIT HARMS ——— vy 222 Das 92.——.——. Salzburg 26. Fortsetzung Sabine wußte es, Neben dem Ertrunkenen, dem die Haare wirr ins Gesicht hingen, kniete sie nieder und leste das Ohr auf seine Brust. War noch Leben in dem Körper? Eine Spur nur? Sie konnte es nicht feststellen. „Wer läuft schnell und ruft Gut Heudenrot an?“ fragte sie. „Dort ist mein Vater. Er muß sofort kom- men. lch ließe ihm sagen, daß keine Mi- nute zu verlieren sei.“ Und Büdner Harnack stürmte davon. Es war ein unglückliches Zusammentref- fen, daß der Vater gerade bei einem Kran- ken war. Er könnte frühestens in einer nalben Stunde da sein. Wenn diese halbe Stunde nieht ausgenutzt würde, brauchte er überhaupt nicht zu kommen.„Fassen Sie an!“ Sabine sprach wie ihr Vater zu den Patienten, eine Widerrede gab es da nicht. Hermann Hacker half, den Körper Lehnert umzudrehen. Sabine brauchte einige Hand- grifke, dann gurgelte das Wasser dem Er- trunkenen aus dem Mund. Den Bademan- tel her!“ Schnell den Körper wieder herumgedreht und den zusammengerollten Mantel unter den Rüeken geschoben, daß der Brustkorb sich wölbte. Nun die Zunge festlegen, daſß der Atemweg frei war. Immer wieder glitt sie zurück, es war unmöglich, sie mit einem Taschentueh am Kinn zu befestigen.„Eine Sicherheitsnadel! Schnell!“ Wer brachte schon eine Sicherheitsnadel mit, wenn man baden wollte! Ratlos blick- ten die Leute einander an und suehten ver- geblich in den Taschen; sie konnten sich auch nieht denken, wozu das Mädel die Nadel ge- brauchen wollte.„Eine Sicherheitsnadel! Es geht um Leben und Tod!“ in die Gastwirtschaft gen Tochter entweicht, indes sie selbst vor ihren ersten weiflen Haaren die Bescheidenheit der gereiften Einsicht erfährt. Die Spielleitung (Sigurd Baller) hatte, wohl verführt von der Zwiespältigkeit des Stoffes, die Atmosphäre ins Gespenstisehe gesteigert; man starrte auf die Szene wie auf ein Aquarium spukhaft bewegter „Lebewesen. Aber was verband uns mit ihnen? Sie gierten, sprachen, erregten sich hektisch in einem gleichsam luftleeren Raum, der den Atem bedrüekte und die Seele nicht frei maehte, zu- mal die Handlung selbst in einem nur allmäh- lich zur Spannung reichenden Bogen geführt ist, während manche Szenen mit unvermittelter Wirklichkeit in das Traumwandelnde einrücken, manehes dureh Eigenart unbedingt fesselt, das Ganze aber doch in dieser Auffassung unserem natürlichen Zeitempfinden irgendwie entrückt scheint. Die Hauptdarstellerin Ingeborg Werz- lau hatte angesichts der ven soviel Halblich- tern umstreiften Rolle der Flora— zu ihr ge⸗ sellten sieh eine Reihe schlaglichtartig poleuck⸗ teter, zum Teil nur in kurzen Episoden auf- tretender Typen— keinen leichten Stand; um so höher bleibt ihr Bestreben zu werten, das Wesen einer von Altersfurcht gärend erfaßten Frau in widerstrebenden Spannungen zu ver-— mitteiln. Einem dritten d af zum zeitgenössischen Unterhaltungstheater näherte sich das Leipziger Schauspiel mit Ernst Rottlufts Lustspiel „Frühstüek um Mitternacht“, einem heiter unverbindlichen Zweipersonenstück, das der Spielleitung Sigurd Ballers frische Hand- habe bot, zwischen einem netten jungen Mann und einem frankfurteriseh sehlagfertigen Mäd- ehen alle die kleinen, munteren Szenen zu ent- wiekeln, dię vor und in der Ehe die holde Zwei⸗ samkeit mit Auf und Ab, Liebe und Zwist, Krach und Versöhnen zu illustrieren pflegen. Rottluff, der als Schauspieler der Leipziger Bühne angehört, hat unter Verzicht auf einen eigentliehen Handlungsaufbau mit flottem und burschikesem Wortwitz ein Idyll- der Häuslich- keit ausgebreitet, das durch vielseitiges Schmun- zeln dankend quittiert wurde; immerhin ergab sich auch vor dem herzhaften Zusammenspiel von Heinz-Joachim Klein und Agnes Fin k und auch mit einem belustigten Blick auf ihr von junger Eiferlichkeit geschürtes Ehetempera- ment(Heinz Helmdach hatte ein wirklich Wwohnliches Heim gebaut), daß Zweipersonen- stücke nach dem Beispiel von Röfners„Karl III. und Anna ven Gsterreich“ nicht zu oft Schule machen dürfen, weil die Vorgänge sieh sehließliceh zu eng im Kreise drehen, szenisch verarmen oder siofflich ins gewagt Konstruk- tive geraten können; wobei kreilich nieht das theatèrliche Geschick verkannt werden soll, das gerade im Stüek zwischen nur zwei Personen sowohl vom Verfasser wie vom Spielleiter be- währt werden kann. Das Leben ist bunt, aueh zwischen zwei Menschen Was echtes Komödienblut spüren macht, eine von der Leichtigkeit des Südens genährte, witzige Wendigkeit sowohl der sprachlichen wie der szenischen Entwieklung geistvoll auf- zuweisen hat, ist übrigens Friedrich Mi- chaels Komödie„Her blaue Stroh⸗ hut“, die wir in einer überaus scharmanten und kapriziös bezwungenen Inszenierung der Leipziger Bühne im Alten Theater sahen. Wie sieh hier ein Mann in das Phantom eines hlauen Hutes verliebt, ohne zu ahnen, daß er seiner eigenen Frau gehört, das ist mit einer s0 leicht- tühigen Phantasie beschwingt, daßh man sich von einem köstlichen Lächeln tief durchdrun- gen fühlt. Heinz Helmdachs dekorative und elegante Bühnenbilder stellten den komödischen Einfall in Räume, die Leichtigkeit und Kleid- samkeit zum blauen Hut garniturfroh hinzu- taten. Paul Smolnys Spielleitung lief lautlos in den Angeln einer überlegenen Spritzigkeit; in den Hauptrollen trafen sich u. a. Peter Lühr als philosophisch und witzig distanzier- ter Freund, Horst Beilke als phantomgeplas- ter Ehegatte, Lola Kneidinger als seine sprühend bewegte Frau und Alfred Sehla- geter mit dem pathetisch karikierten, präch- tig unterhaltenden Virtuosenstück des Hut- modelleurs Grassini. Und ja, auch die Hüte spielten mit, Meister Grassinis betörende Hüte, die kokett noch über dem fröhlieh wirbelnden Beifall thronten, einem Beifall, der eine wahr- haft unterhaltsam inszenierte Komödie ver- dient zu quittieren wußte. Dr. Oskar Wessel. Unier jopons berũuhmiestem Dirigenten Zwanaig Jahre IG-Konzerte/ Sinfonieabend unter Graf Hidemaro Konoye Beetheven, Schumann, Schubert, Weber,— man nimmt ein solches Programm, wie es am Freitags Graf Hidemare Konoye als Festabend zum zwanzigjährigen Bestehen der 16-Kon- z erte wählte, unter dem japanisehen Dirigenten schon wie eine Selbstverständlichkeit hin. Graf Konoye, der als Orchesterführer längst inter⸗ nationalen Ruf genießt, ist uns in den letzten Jahren, die einen besonders regen deutsch-japa- nischen Kulturaustausch brachten, durch seine zahlreichen Gastspiele an deutschen Opern und im deutschen Konzertsaal zum Begriff des uni- versal empfindenden Künstlers seiner Nation ge-— worden. elch unerhörte geistige Leistung das für Konoye, der in Berlin Musik studierte, vor- aussetzte, ermißt man, wenn man sich vor Augen hält, daſl Nippons Musiktradition zwar dureh ein rundes Jahrhundert reicht, daſl aber alle japa- nische Musik bis in die siebziger Jahre des letz- ten Jahrhunderts ausschließlieh Musik des höfi- schen und szenisch(an die No- Spiele) oder gebundene Kunst usikstudium mußt Wwar. Konoyes Musi ium mußte sich al mit der e der, Au—1— 3 48 der Stilentwieklung der abendländischen Musik als mit etwas völlig Fremdem und Neuem aus- einandersetzen. Man darf einmal offen dagegen- stellen, was wir in Deutschland von der japani- schen Musik kennen: ein paar eingefärbte japa- nische Liedmelodien in deutschen und italieni- schen Opern, einige Streichquartette von Komei Abe, Kojiro Kubune und Hisatada Otaka, ein paar Orchesterstücke von Hirao, Shiba und Konoye,— alles Werke der japanischen Moderne, die eine Verschwisterung überkommenen japani- schen Musikdenkens und des europäischen Form- geistes erstrehen; der Rest gehört einigen weni- Sen wissenschaftlichen Spezialisten. Koneyes Konzert im dichtbesetzten IG-Feier- abendhaus bestätigte erneut, wie überlegen sich der berühmte Dirigent das Wesen der absoluten deutschen Musik, der in Nippon recht eigentlieh ein deutscher Musikmeister in der Wehrmacht des Tenno und einige deutsche Professoren an der Tokioter Akademie den Weg bereiteten, zu eigen gemacht hat. Konoye dirigierte ein klas- sisch-romantisches Programm ohne jene be⸗ rühmten Paradestücke, zu welchen Gastdirigen- ten sonst gern greifen. Er stellte an den Beginn des Abends Beethevens vierte Sinfo- Marie wollte und nur gekommen war, weil sie den Menschenauflauf gesehen hatte, dachte plötz- lieh daran, daß ihr heute mittag das Strumpf- hand gerissen war; sie hatte es, weil sie sich nicht mit dem Nähen aufhalten wollte, vor- läufig mit einer Nadel befestigt. Rasch gab sie diese Sahine. die Augen aus dem Kopf vor Entsetzen. Sie sah, daß Sabine dem armen Lehnert die Zunge aus dem Mund holte, einfach die Na- del hindurchspießte, diese dann am Tuch be⸗ festigte und so die Zunge am Kinn festlegte. „Helfen Sie mir, Herr Hacker?“ Sabine nahm Lehnerts linken Arm, der Knecht mußte naeh dem andern greifen.„Zugleich müssen wir die Bewegungen machen! leh zähle; eins, zwei— drei und vier! Bei vier kräftig auf den Brustkasten drücken!“ Hacker war nicht auf den Kopf gefallen und hatte sehnell heraus, worauf es ankam. Bald brauchte Sabine nicht mehr zu zäh- len, Sie und der Knecht arbeiteten in glei- chem Takt, Minute um Minute. Die Leute standen im Kreis herum. Es ist anzuerkennen, dachten sie, daß die Sabine ihr möglichstes tut, aber Sinn hat das nieht. Ein Blinder sieht, daß der Lehrer tot ist. Hin und wieder fiel ein karger Satz, der sich auf den Unglücksfall bezog. Sabine konnte sich ungefähr denken, was vorgegangen war. Lehnert war aus der Badeanstalt stroman hinausgeschwommen. War die Strömung zu stark gewesen? Hatte ein Strudel ihn erfaßt? Hatte er sich verstrickt in Knöterieh und sonstigem Unkraut, das hier in Mengen das Ufer säumte? Oder war er einfach einem Herzschlag erlegen? Niemand konnte es sa- gen. Hermann Hacker, der hinter ihm drein- geschwommen war, hatte einige hastige Be- wegungen gesehen— ihm war's aueh vorge- kommen, als hätte er einen gurgelnden Ruf gehört. Dann war Lehnert plötzlich ver- schwunden gewesen. Sieben bis acht Minu- ten hatte es sicher gedauert, bis Haeker den Körper aus dem Wurzelwerk der alten Weide Enagtz Aber dann traten ihr fast nie, ein Werk, das wie kaum ein anderes aueh in des Meisters Schaffen, von allem Gegenständ- lichen wie von aller philosophischen Idee völlig gelöst, absolut in reinstem Sinne und deutsch in jeder Wurzel seines formalen Aufbaues ist. Konoye stellte die Sinfonie streng Klassizistisch dar, ohne subjektive Romantisierung, durchsich- tig im heiter sprudelnden Fluß der Ecksätze, ungewohnt zügig und ausgetrieben im Zeitmaß im langsamen Satz, der damit freilieh einiges von der träumerisch sinnenden Zartheit verlor, von der wir seine tiefe Gesangsmelodik nur schwer lösen können. Um so inniger gab sich Konoye der deutschen Naturromantiß in der duftig und anmutig musizierten-„Ros a- munde“-Musik Franz Schuberts, der Dra- matik in Webers„Freischütz“-Vorspiel und der sinfonischen Gröfe des Klavier- konzertes in-moll von Robert Schu- mann hin. In seinen ritterlich-heldischen Grundstimmungen, im Zauber seines weltverlo- renen Intermezz0—— in der—— udle des Sehlugsatzes wurde die srandiose e, der zerbensenigen Kunt 14884 thin 120 zwingender wohl auch ins Metaphysische gerückt, als die Solistin des Kon- zertes bei ihrer Jugend erwarten ließ. Diese Jugend, die sich in dem Werk vorwiegend vom Elan des pianistisch Spielerischen her nahte und sich in einer wahrhaft mitreißenden Frische des Konzertierens offenbarte, war eines der reichsten Versprechen des Klaviernachwuchses. Viktoria Svihlikova begründete es durch eine technische Bravour von ungewöhnlieher Glätte und geschliffener Geläuflgkeit, durch ein ursprüngliches, kraftvoll musikalisches Tempe- rament, das im Verlaufe des Vortrages immer nachdrücklicher an Stildisziplin gewann. Mit dem Dirigenten und dem Landessin- konieorchester Westmark, das straff und mit jener Energie des Rhythmischen beslei- tete, die ein hervorstechender Charakterzug des Künstlers Konoye bleibt, nahm die Solistin herz- lichen Beifall entgegen Dr. Peter Funk Ria Neumann aus der Mannheimer Gesangs- schule Auguste Bopp-Glaser wurde nach bestande- ner Bünnenabschlußprüfung an das badisehe Staats- theater Karlsruhe verpflichtet. hatte befreien können, Dann war noch eine gewisse Zeit vergangen, bis die erste Hilfe eingesetzt hatte. Die Leute schüttelten den Kopf; wer eine Viertelstunde lang tot gewe⸗ sen war, konnte nicht wieder zum Leben er⸗ weckt werden. Das Mädel meinte es ja gut, aber allmählich mußten die Arme erlahmen. Ihr und dem Knecht standen blanke Schweißtropfen auf der Stirn. „Soll ich ablösen?“ fragte Fritz Lange, der Schlossergeselle. Ein Kopfschütteln. Sabine wollte nicht fahnenflüchtig werden, aueh wenn die Arm- muskeln sich verkrampften. Ahnte sie, was diese halbe Stunde, wo sie um ein Men— schenleben rang, für sie bedeuten würde? Imre Bewegungen wurden automatisch. Die äuherste Kraft wollte sie hergeben. Wollte sie Jan Lehnert für sich retten? Es gab in die- ser halben Stunde kein Ja und kein Nein. Sabine stand in einem Zwang, dem sie sich beugte. Sie lieſ keinen Blick von den Zügen Jans. Aber sie blieben steinern, kein Zueken, deutete an, daß das Leben zurückkehrte. Le- ben sollst du, leben, dachte sie! Im liebsten hätte sie es laut gerufen. Ihr war, als könnte sie dem Ertrunkenen damit den Willen zum Atmen suggerieren. Noch immer standen die Leute da. Sie hat- ten die Kinder nach Hause geschickt, weil der Anbliek eines Toten nichts für ihre jun- gen Gemüter war. Wie lang dies maschinen- mäßige Auf und Ab, das augenscheinlich ganz zwecklos war, noch dauern mochte? Man wollte Sabine und ihren Helfer ja nicht allein lassen, aber Sinn hatte es nicht, daß man hier noch wartete. Da richtete Sabine sich auf, ohne jedoch in ihrer Arbeit innezuhalten. In der Ferne hörte sie ein Autohupen im Rhythmus des Daktylus, Das war das Zeichen des Vaters, mit dem er sich von seinen Krankenbesuchen zurüekmeldete. Heute galt das Zeichen ihr. Mit höchster Gesehwindigkeit kam der Wa— gen heran. Papenbrink sprang heraus und lief auf die Gruppe zu.„Brave, Mädel!“ Er zehe aleactemie, der Carl Elmendorſſs Nechifolger Eugen Bodart zum Mannheimer General- musikdirektor ernannt Als Nachfolger des mit Schluß des Jahres aus seinen Mannheimer Amtern scheidenden und zum Staatsoperndirektor nach Dresden berufenen Staatskapellmeisters Carl Elmen- dorff wurde der Intendant des Landes- theaters Altenburg Generalmusikdirektor Eugen Bodart ernannt. Eugen Bodart wird seine Tätigkeit am Mannheimer National- theater am 1. Januar 1943 aufnehmen. Eugen Bodart ist der Mannheimer Musik- und Theatergemeinde als Dirigent, stärker noch als Komponist heiterer Opern gut be⸗- kannt. Am Mannheimer Nationaltheater er- lebten(1937) die„Spanische Nacht“ und(1941) „Der leichtsinnige Herr Bandolin“ unter El- mendorff ihre erfolgreiche Vrauf führung. Bedart, der am 8. Oktober 1905 in Kassel geboren wurde, trat weiterhin mit den Opern „Der abtrünnige Zar“(1935),„Sarabande“ (194), einer„Hirtenlegende“(1930), mit Kla- vierstücken, Orchesterserenaden, Ouvertüren und Liedern schöpferisch hervor. Seine Ka- pellmeisterlaufbahn begann er nach kurzer Tätigkeit als Organist und als Musikreferent an Tageszeitungen am Opernhaus Köln. Der heute Siebenunddreißigiährige war Schüler von Stefan Krehl und Paul Graener. Als Dirigent stellte er sieh in Mannheim dureh die Leitung des ersten dieswinterlichen Aka- demiekonzertes mit Werken von Bach, Re- spighi, Beethoven und Schumann sowie als musikalischer Leiter des„Rosenkavalier“ von Richard Strauß und seiner eigenen Oper, Der leichtsinnige Herr Bandolin“ vor. Anekdoten um Pfeffel Pfeffels Werbung Eine der liebenswürdigsten Erscheinungen des musischen Elsaßlandes war der blinde Hichter Gottlieb Konrad Pfeffe!(1736 bis 1809), den seine Zeitgenossen als geselligen und heiteren Plauderer rühmten. Reizend ist die Geschichte seiner Brautwerbung: Im Frühjahr 1758 weilte der junge Pfeffel, damals schon fast erblindet, wie schon so oft wieder einmal im Hause seiner Straßburger Verwandten Divoux, einer Kaufmannsfamilie hugenottischer Abstammung. Die anmutige Tochter des Hausherrn, Margarete Cleophe, war ihm von Jugend an eine liebe Gefährtin und in den letzten Jahren manchmal eine Stütze beim Lesen und Schreiben gewesen. An diesem Tage erbat Pfeffel von Margare- tens Eltern wieder ihre Hilfe, da er einen wichtigen Brief zu schreiben habe. Das Mäd- chen begleitete ihn in sein Zimmer und Pfeffel diktierte:„Du bist die Auserwählte meines Herzens, Schon lange bist Du Ss.„“ Innerlich aufs heftigste erregt sehrieb Fräu- lein Divoux mit zitternder Hand das zÿärt- liche Diktat des Halberblindeten.„An wen soll ieh den Brief adressieren?“ fragte sie leise.„An Margarete Cleophe Divoux“ er- widerte Pfeffel mit bebendem Herzen. Lerse rettet die Situation Pfeffel, den übrigens die Königlich Preußi- Künste in erlin zu ih- mar eine weitbe hmte aueh zu Kaiser Joseph II. gedrungen war. Als dieser im Juli 1777 zu Freiburg im Breisgau Rastquartier bezogen hatte, befahl er Pfeffel mit einer Abteilung seiner Zöslinge zu sieh in Audienz. Goethes Freund Lerge, dessen Namen uns aus„Götz ven Berlichin- gen“ vertraut ist, war damals Pfeffels wieh- tigster Mitarbeiter und begleitete deshalb seinen Schuldirekter in die Schwarzwald⸗ stadt. Die Unterredung zwischen Kaiser und Pfef- fel verlief überaus herzlich, Das Wohlwollen des hohen Herrn versetzte den Blinden sogar in solche Behaglichkeit, daß er schon im Be⸗ grift war, den Kaiser an einem Knopf seines Roekes zu fassen, wie er es immer zu tun pflegte, wenn er mit Bekannten in trauli⸗ ehem Gespräch war. Da rettete Lerse, der Pfeffel am Arm führte, die Situation. Es ge- lang ihm noch im letzten Augenbliek, den berühmten Blinden von seiner respektwidri- gen Geste abzuhalten. Otto Sehempp. setzte das Hörrohr auf Lehnerts Brust. Seine Miene war undurchdrinslieh.„Weiter!“ Dann wandte er sich an die Umstehenden. „Wer von Ihnen hat Zeit?“ Häusler Mar- tens meldete sich.„Die anderen bitte ich, die Badeanstalt zu verlassen. Einer mag am Fahrweg stehenbleiben und dafür sergen, daſß uns niemand stört; die Badeanstalt ist vor- läufig geschlossen. Es kann noch Stunden dauern. Und nun kommen Sie, Herr Martens! Wir lösen ab. Wie's gemacht wird, haben Sie gesehen.“ Widerspruchsles geherehten alle. Auch Sabine. Dem Vater wollte sie den Platz räumen, einem anderen nicht. Ihre Arme waren wie Blei. Viertelstündlich weehselten sie nun einan⸗ der ab. Als die Sonne schon über den Tan- nen stand— Sabine war gerade wieder an der Reihe— glitt endlich ein Lächeln der Befriedigung über das Gesicht Papenbrinks. Er nickte seinen Helfern zu, hatte er doch das erste leise Stöhnen gehört. Sabine litt es nicht, daß er sie noch ablöste; eine Art Ekstase war über sie gekommen. Nach einigen Minuten öffnete Lehnert die Lider zu einem schmalen Spalt, der Atem setzte ein. Papenbrink befreite die Zunge von der Sicherheitsnadel und flößte dem Er- Wachten stärkende Tropfen ein. Bald konnte er ihn aufrichten. Nun ging alles sehr schnell. Papenbrink ließ sich auf keine Fragen ein. Er warf Lehnert Sabines Bademantel um, stützte den Lehrer, und Hacker mußte die Kleider holen. Etwas torkelnd war Lehnerts Gang noch, als sie auf den Wagen zu- schritten. „Wie alles gekommen ist, wird man Ihnen morgen erzählen, Herr Lehnert. Heute be⸗ steht Ihre einzige Aufgabe darin, daß Sie sich ins Bett legen und schlafen.“ „Merkwürdig ist das— mit meiner Zunge—“ „Sie haben sich wohl gebissen. Das kommt bei solcher Gelegenheit schen vor. Morgen ist alles wieder gut.“ (Roman-Fortsetzung folgt.) achte, leitete in Kol- Zennie,——1 Ruf Man hat 1 liberalistisch. ihnen die aus mus bekämp ständlich, da chen Gebilde stehen heute Wirtschaftsbe den Wirtscha sentliche Pre ist kein Wid Beweis dafür bare Form v deren Wert geschaffen v- Die liberal. sie der freie häbe, und da Chancen geg der Fall gewe mus wirklich es war ja ni wirtschaftlich lese der Bes es wurde je- eingesetzt, ur dern, und di radeschild lil durehaus zu tikers, den Verlustpreise zugsquellen Weise zu blo sah, daß auf wirtschaftlich und die Exis denn auch d sammengebal gebracht wer die freie Ko theoretisch 1c zweckmäßiger das Kartell.! fen, die den Ben, dem St sicherten; m- der Kartelle .„menfassen kKi überein, daß nen Unterneb verzichteten Heute ist d Wirtschaft 21 soll nach dem entfalten, ja keine unmög! Wirtschaft se listischen Zei ben damals einem Zwanée schaftlichen 1 tet, um dafür Mensch wird richtung eine hätte herbeif auf andere G barer betätige Aufgabe, die ie Geburt Zzeigen in de Hilde Bart (2. Z. St.-H wig Barthel 2. Z. Lazar Die glücklich sunden St. Karl zeigen an: Gottliel Felde) und Holla. Mann Nr. 19), den Horst heißt In dankbare Mittel, geb. senheim), I heim Oalbe 4 Verlobt ecker E b. d. Luftwi. Spelzenstral Wir haben Hartmann (Uffz., 2. Z2 hausen(Adc den 8. Nove Wir haben Herter- Schutzpolizé Wagner-Str Wir grüßen liese Lotz- im Felde). den 8. Nove Als Verlobte Volk-⸗ Klein(z. Z. heim(8 4, mre Vermähl Paul Herr geb. Baun Guntramstr ———————— Unfaßbat uns die daß uns Bruder, Schwag Peter obergefreiter i. inn. des EK 2. Verwundeten- nach seinen be Verwundungen 24 Jahren bei im Osten/für land gefallen wird unser lie bleihen, Mum.⸗Käfertal, Starke Hoffnun In tiefer Tra Fam, Bernha Justine, geb. Schmieder Betty Bajer Julius Kirsck Luise, geb. k mann(2. Z. Winkler; EV Verwandten. Mit den Ang wir den verlu und braven Ar Betrlehstfin der Motore vorm. Benz folger Jeneral- Jes Jahres heidenden Dresden Elmen— Landes- zikdirektor odart wird National- men. er Musik- t, stärker n gut be- heater er- und(1941) unter El- ufführung. in Kassel den Opern zarabande“ „ mit Kla-⸗ DJꝗuvertüren Seine Ka- ch kurzer sikreferent Köln. Der àzr Schüler zener. Als eim durch ichen Aka- Bach, Re- sowie als „alier“ von Oper, Der el heinungen der blinde 1(4736 bis geselligen Reizend ist 1g: ige Pfeffel, hon so oft traßburger innsfamilie anmutige é Cleophe, Gefährtin hmal eine gewesen. Margare- er einen Das Mäd- nmer und userwählte Du es.“ rieb Fräu- das zärt- „An wen kragte sie voux“ er- Zzen. r Zöglinge d Lerse, Berlichin- fkels wieh⸗ e deshalb warzwald- und Pfef- Vohlwollen nden sogar ſon im Be- ꝛopf seines er zu tun in trauli⸗ Lerse, der on. Es ge-⸗ bliek, den pektwidri- ehempp. rust. Seine „Weiter!“ istehenden. isler Mar- tte ieh, die mag am zorgen, daſ t ist vor- h Stunden r Martens! ird, haben geherehten Ite sie den ieht. Ihre zun einan- den Tan- Wwieder an ächeln der wenbrinks. te er doch dine litt es eine Art ehnert die der Atem die Zunge e dem Er- ald konnte hr schnell. ragen ein. antel um, mußte die Lehnerts Vagen zu- nan Ihnen Heute be-⸗ daß Sie t meiner jas kommt Morgen kolgt.) 1 3 4 5 4 * Aufgabe, die auch heute dem Unternehmer ge- „menfassen können, Kartellzukunft Man hat Kartelle als typische Formen der liberalistischen Wirtschaft bezeichnet und in innen die ausbeuterischste Gestalt des Kapitalis- mus bekäümpft. Viele hielten es für selbstver- ständlich, daß der Nationalsozialismus mit sol- chen Gebilden aufräumen würde, aber sie be- stehen heute noch, und manch ein ernsthafter Wirtschaftsbetrachter sieht in ihnen geradezu den Wirtschaftsorganismus, der berufen ist, we⸗ sentliche Probleme der Zukunft zu lösen. Das ist kein Widerspruch in sich, sondern lediglich Beweis dafür, daß das Kartell eine sehr brauch- bare Form wirtschaftlicher Betätigung ist, über deren Wert der Geist entscheidet, in dem es geschaffen wurde. Die liberale Wirtschaft rühmt sich gern, daß sie der freien Konkurrenz die Wege geebnet häbe, und daß somit bei ihr jedem die gleichen Chancen gegeben wurden. Wenn das wirklich der Fall gewesen wäre, dann hätte der Liberalis- mus wirklich einen besseren Ruf verdient; aber es war ja nicht so, daß sich nach irgendeinem wirtschaftlich vertretbaren Grundsatz eine Aus- lese der Besten vollzogen hätte. Im Gegenteil, es wurde jede nur verfügbare Machtposition eingesetzt, um eine solche Auslese zu verhin- dern, und die freie Konkurrenz blieb ein Pa- radeschild liberalistischer Theorie. I gehörte durchaus zu den Methoden des liberalen Prak- tikers, den schwächeren Konkurrenten durch Verlustpreise auszuschalten, ihn von seinen Be- zugsquellen abzuschneiden oder auf andere Weise zu blockieren. Und als man endlich ein- sah, daß auf diese Weise unermefliche volks- wirtschaftliche Werte verschleudert wurden, und die Existenz eines jeden gefährdet war— denn auch der Stärkste konnte durch die zu- sammengeballte Kraft der Schwächeren zu Fall gebracht werden—, da schaltete man nicht etwa die man noch immer die freie Konkurrenz, theoretisch lobte, ein, sondern fand eine neue, zweckmüßigere Form der Marktbeherrschung: das Kartell. Es wurden Vereinbarungen getrof- ten, die den Schwächeren noch am Leben lie- gen, dem Stärkeren aber zusätzliche Gewinne slcherten; man wird die verschiedenen Arten der Kartelle schwer unter einen Begriff zusam- aber darin stimmten alle überein, daß die in ihnen zusammengeschlosse- nen Unternehmer auf einen Teil ihrer Freiheit verzichteten und ihn dem Kartell übertrugen. Heute ist dem Staat die Aufgabe gestellt, die Wirtschaft zu lenken; der Unternehmer aber soll nach dem Willen des Staates seine Initiative enttalten, ja sogar noch intensivieren. Daß dies keine unmögliche Aufgabe ist, hat gerade die Wirtschaft selbst in ihren Kartellen der libera- lstischen Zeit bewiesen. Die Unternehmer ha- ben damals aus eigener Veranlassung oder aus einem Zwange heraus, der durchaus im wirt- schaftlichen Bereich lag, auf Freiheiten verzich- tet, um dafür Sicherheiten einzutauschen. Kein Mensch wird behaupten dürfen, daß diese Ein- richtung eine Lähmung der Unternehmertatkraft hätte herbeiführen müssen; sie lenkte sie nur uf andere Gebiete, auf denen sie sich frucht- barer betütigen konnte. Das ist genau die gleiche ————— 22212— pie Fcburt mrer Tochter Inge Unsere Tochter Martha stellt ist; lediglich das Ziel der Zusammenfas- sung hat sich geändert. Damals ging es um kapitalistische Interessen, heute um Ziele der Gesamt-Volkswirtschaft; das Risiko, gegen das sich jeder Unternehmer in Zeiten heftigster Konjunkturschwankungen sichern mußte, ist heute aus dem Bereich des wirtschaftlich Zufäl- ligen herausgenommen und einer politisch ge-— sicherten Stabilität gewichen. Aber dieser Un- terschied im Ziel bedingt keinesfalls einen Wan- del in der Form der Kartelle. Man wird ledig- lich dazu übergehen, die Außenseiter zwangs- müßig beizuschließen, um die gestellten Aufga- ben nicht zu gefährden; man wird Angelegen- heiten, die früher dem Unternehmer anheimge- stellt waren, in die Kartellregelung einbeziehen, während man andere herauslassen kann; man wird vor allem die Zahl der Kartelle verringern und ihre Organisation vereinfachen. Aber das Kartell als Zusammenschluß selbständiger Un- ternehmer zum Zwecke der Marktregelung bleibt. In den letzten Monaten wurden als Glieder einer neuen Wirtschaftsordnung Reichsvereini- gungen gegründet, so für die Eisenwirtschaft, die Kohlenwirtschaft, die Textilwirtschaft, die Herstellung chemischer Fasern und die Bast- wirtschaft. Jedesmal wurden Selbstverwaltungs- körpern Aufgaben der Marktgestaltung vom Reich übertragen, und es ist die alte Form von Kartellen gewählt worden. Natürlich wird die Leitung nur in die Hände von Männern gelegt werden, die die Gewähr dafür bieten, daß in jedem Fall die Interessen der Gesamtheit den Vorrang erhalten; aber das ist schließlich eine Sicherung, die wir auf allen Gebieten unseres politisch-wirtschaftlichen Seins brauchen. Ent- scheidend ist, daß die Durchführung der vom Staat gesteckten Aufgäben der Wirtschaft selbst übertragen wird. Paul Rie del. Energiewirtschaft Auf Veranlassung des Reichsministers Speer als Generalinspektor für Wasser und Energie ist im Einvernehmen mit dem Reichsminister für die besetzten Ostgebiete die Energiebau Ost Gmblü in Berlin mit einem Stammkapital von 10 Millionen Reichsmark gegründet worden, Aufgabe dieser Gesellschaft ist die Planung und Uberwachung des Wiederaufbaues und Ausbaues der Energieanlagen in den neuebestezten Ost- gebieten, die hierfür erforderliche Beschaffung von Maschinen, Geräten und Rohstoffen, sowie die Lenkung des Einsatzes deutscher und euro- päischer Elektro- und Kesselhauflrmen für den energiewirtschaftlichen Wiederaufbau. Ge- schäftsführer der Gesellschaft sind Dr.-Ing. W. E. Wellmann(Berlin) und Oberregierungsrat Dr. O. Keller(Berlin), den Vorsitz im Beirat der Ge- sellschaft hat Staatssekretür Schulze-Fielitz (Berlin) übernommen. Sein Stellvertreter ist Mi- nisterialdirektor Dr. Schlotterer(Berlin). Ferner gehören dem Beirat an: Ministerialdirigent Dr. Barth(Berlin), Professor Dr. Hettlage(Berlin), Direktor Behrens(Biga) und Konsul Jonas (Rowno). Zur einheitlichen Lenkung der Uberwachung aller betriebsbereiten sowie zur Ubernahme der von der Energiebau Ost GmbH neu erstellten Energieanlagen sind neben der bereits im Ost- land bestehenden Energieversorgung Ostland Gmb(Geschäftsführer Direktor Behrens, Riga), ——————— *—— Inlnſunserem n Sch ist in dem schwer. Kampt im osten in unerschrockener Einsatzbereit schaft, getreu seinem Fahneneid, mein hat sich * Hüfisdniomng, Ueberwuri und Hammerlod: Zum Länderkampf der Ringe IV. Wer kennt die Griff- und Wurfbezeichnungen der modernen Ringschule beider Stilarten? Für den Laien sind die Fachausdrücke spanische Dörfer, aber auch die alten Strategen werden für eine kleine Beschreihung der wichtigsten Griffe beim Klassischen Stil dankbar sein. 1. Standgriffe Hüftschwung: Der Gegner wird am Ober- arm gefaßt, die andere Hand legt sich hinter dessen Kopf. Durch eigene Drehung wird der Gegner auf die Hüfte geladen und beim Nieder- gehen auf die Schultern geworfen. Schulterschwung: Der Oberarm des Gegners wird wie beim Hüftschwung gefaßt, bei der Drehung geht die eigene freie Hand und Milliardenkredit für General Motors Der Kredit von einer Milliarde Dollar an ie General Motors Co. ist von 250 der 1400 Pri- banken der Vereinigten Staaten aufgebrac-it worden. Alle Privatbanken zusammen verfügen über ein Kapital von 8 Milliarden Dollar. Da die amerikanischen Banken bisher nicht mehr als 10 Prozent ihres Gesamtkapitals an einen einzelnen Schuldner ausleihen durften, hätte der Kredit an die General Motors Co. nicht über 800 Millionen Dollar betragen dürfen. Mit der Gewährung des Milliardenkredits sind also die amerikanischen Banken zum ersten Male von imren Gepflogenheiten abgewichen. Dies ist durch eine Verordnung des Präsidenten Roose- velt ermöglicht worden, durch die das Kriegs- und Marineministerium in bestimmten Fällen ermächtigt werden, flnanzielle Garantien der Banken mitzuübernehmen. Im Falle der General Motors ist diese Verordnung erstmalig ange⸗ wandt worden. in den Ostgehieten die Energieversorgung Ukraine Gmbü(Ge⸗ schäftsführer Dipl.-Ing. Hauenschild, Berlin, und Dipl.-Ing. Schmohl, Berlin) und die Ener- gieversorgung Kaukasien Gmb gegründet wor- den. Während die letzte Gesellschaft noch im Aufhau begriffen ist, haben die übrigen Gesell- schaften bereits ihre Tätigkeit aufgenommen. Den Unternehmen steht das ausschließliche Ver- fügungsrecht über alle betriebsbereiten Anlagen ihres Versorgungsgebietes zu., Sie werden je nach wirtschaftlicher Struktur und Größe der Versorgungsgebiete in weitgehend selbständige Bezirksdirektionen unterteilt, denen die Energie- versorgung innerhalb der ihnen zugewiesenen Gebiete obliegt. — Sinkende Tendenz für Baulandpreise. In ei- nem Vortrag vor dem Verband gemeinnütziger Wohnungsunternehmungen erklärte Ministerial- rat Lampe vom Reichskommissar für die Preis- bildung, daß als Bauland diejenige Fläche be⸗- trachtet und bewertet werde, die voraussichtlich in den nüchsten sechs Jahren für Bebauungs- zwecke in Frage kommt. Im ganzen sei eine sin- kende Tendenz der Baulandpreise zu erwarten; insbesondere drückten die Ostwanderung und die hohen Baukosten auf die Bodenpreise. Auch werde sich nach dem Kriege herausstellen, daß genügend Bauland vorhanden sei. r Deutschland— Ungarn Schulter unter die Achselhöhle des gefaßten Armes. Durch starken Schwung des Oberkörpers nach vorn wird der Gegner auf den Boden geschleudert. Uberwurf von vorn: Der Gegner wird mit beiden Armen von vorn um die Brust ge-— faßt, aufgehoben und mit halber Drehung rück- wärts fallend auf den Boden gebracht. Ausheber im Stand mit Nacken- hebel: Der Gegner wird an Hand und Ober- arm gefaßt und herumgerissen, so daß er uns den Rücken zukehrt. Nun faßt eine Hand unter einen Arm hindurch zum Kopf; der hochge- hobene Gegner wird nun dureh Rückwürtsfall mit Drehung auf die Schultern oder in die Brücke gebracht. 2. Bodengriffe— Oberlage Nackenhebel(Halbnelson): Kniend wird eine Hand unter dem Arm des Gegners nach dem Kopf gebracht, die andere Hand von oben auf den Kopf gelegt. Nun wird mit Armen und Körper des Gegners Kopf auf die Matte ge-— drückt, dann greift die obere Hand unter dem Körper des Gegners nach dessen entgegenge- setztem Arm, durch Hebelung des einen Armes und Schub mit dem Körper wird der Gegner in die Rückenlage gedreht. Nordischer Armhebel(Hammerlock): Des Gegners Handgelenk wird rückwärts auf den Rücken gezogen, der Gegner selbst durch Kör- perbelastung in die Bauchlage gebracht; nun greift der gleichseitige Arm unter dem Arm des Gegners auf den Rücken und dreht durch Hebe- lung und Körperschub den Gegner in die Rük- kenlage. 3, Bodengriffe— Unterlage Armzug: Das Handgelenk des von oben an- greifenden Gegners wird umfaßt, der Oberkörper etwas aufgerichtet und dann durch Drehung des Körpers der Gegner über sich hinweg in die Brückenlage gezogen. Kopfzug: Der hinter uns kniende Gegner wird durch schnelles Aufrichten des Oberkörpers am Kopf gefaßt und nach vorn auf den Boden gezogen. Kopfgriff: Kommt man durch Hüft- schwung in die Brückenlage oder wird der Kopf in der Brückenlage umklammert, so legt man sich mit der Brust an den Rücken des Gegners und schiebe die Knie weit unter des Gegners Oberschenkel und umklammert möglichst eng dessen Oberkörper. Man faßt hierbei das eigene Ellenbogengelenk und schiebt den Gegner beim Gegendruck durch eine hohe Brücke auf die andere Seite. Ubersteigen: wird man vom Gegner durch Armzug in die Brückenlage gebracht, s0 faßt man sofort des Gegners freien Arm mit Hammerlock und schiebt sich so nach unten, daſß man in gleicher Höhe mit dem Gegner liegt. Der Kopf wird nach hinten angewinkelt, so daß man in die Brücke gehen kann. Nun setzt man das an des Gegners Seite befindliche Bein über dessen Körper und winkelt es so stark an, daß der Gegner unter unserem Körper eingeschlossen liegt. Mit einer abermaligen hohen Brücke schiebt man den Gegner nach vorn und dreht sich in die Bauchlage, wobei der Gegner nach vorn gefesselt wird. Ath. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. d. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit an Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt bammenn. per nerr über leben, und rod hat unsere liebe, Mutter, Schwiegermutier, Grobmutter, Urgroß⸗ 45 ber ——— arbeiten in unserer Pinanzab. teilung, evtl. auch Halbtagsbe- F. Hilts-Zuverl. nangab⸗ Lauch n üda Römer, Bad Bürkheim, zeigen in dankbarer Freude an;: Hilde Barthelmä, geb. Dörr (2. Z. St.-Hedwig-Klink), Lud- wig Barthelmä(Oberfeldwebel, 2. Z. Lazarett Bayreuth). Die glückliche Geburt ihres ge- sunden sStammhalters Dieter Karl zeigen in dankbar. Freude an: Gottlieb Wurster(Z2. Z. im Felde) und Frau Hertha, geb. Holla, Mannheim(Bismarckplatz Nr. 10), den 5. November 1942. Horst heißt unser zweiter Sohn. In dankbarer Freude: Eleonore Mittel, geb. Wegner(2. Z. Lui- senheim), Hans Mittel, Mann- mit Herrn Helmuth Lutz ver- lobt. Baurat Dipl.-Ing. Albert Groß u. Frau Anny, geb. Kum- mer.— Meine Verlobung mit Fräul. Martha Groß beehre ich mich anzuzeigen. Helmuth Lutz (Z2. Z. Uffz. im Afrikakorps). Mhm.(Brahmsstr. 5, Schwind- straße), den 8. Nov. 1942. Wir haben uns vermühlt: Franz Walter Reutter- Gertrud Emi- lie Reuter, geb. Gruber. Mann- heim Gheinaustraße), den 7. November 1942. Unserem lieben Vater und Groß- vater Hermann Benitz, Schrei- nermeister, zum 74. Geburtstage lieber, herzensguter Mann, unser bra⸗- ver, einziger Sohn, unvyergeßlicher Bruder, Schwiegersohn und Schwager Waldemor Möller oberfeldw. u. Komp.-Tr.-Fünrer in ein. inf.-Regt., Trüger des EK 1, u. 2, Kl., des Ini.⸗Sturmabz., Verwund.-Abz. und anderer Auszeichnungen im Alter von 28½ Jahren, im festen Glauben an den Sieg, für seinen Fün⸗ rer und geliebtes Vaterland gefallen. Mum.-Neckarau(Rheingärtenstraße 21). In tiefem Leid trauern um inn: Helene Müller, geb. Schaaf; August Müller und Fräu Margarete, geb. Kolb; peter Schastf und Frau 5y- hitie(Köln); Alois Eisenhuth u. Frau luise, geb, Müller; Herbert Widder mutter, Tante und Schwägerin, Frau Merg. Klomm, geb, Schmidt von ihrem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 78 Jahren erlöst. Mhm.-Neckarau, den 7. November 1942 Rosenstraße 83. In tiefer Trauer: peter Klamm und Frau, geb. Day (Neustadt a, d, Weinstr.); Phillpp Muley und Frau, gebh, Klamm(Mann⸗ heim); Eduard Kirstein u. Frau, geh. Klamm, nebst Enkein, Urenkeln und Verwandien. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 10. Nov, 1942, mittags 14.30 Unhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. schäft. Hilger u. Kern, Techn. Großhandlung, Mannh., Qu 7, 1. Kontorlstin m. Kenntn. in Steno u. Masch.-Schr., evtl. nur halb- tagsweise, per sof. 108 267VS Stenotypistinnen u. Kontoristin- nen v. Berliner Großunterneh- men der Chem. Industrie ges. Bewerbungen erbet. unt. Nr. MBG 1074 an Werbegesellschaft H. L. Riese K.., Berlin WZ, Unter den Linden 43-45 Bilanzslch. Buchhelter(in), auch Rentner, sof. ges. Vorzustellen Dienstag v. 10-12, nachm. von -5 Uhr. Fa. Bruno Hoffmann, Schenkenböhl 25. putzfrau, unabhüngig, für einige Tage jede Woche ges. Union- Hotel, L 15, 16. Zimmermäüdchen 2. sof. Eintritt ges. Union-Hotel, L 15, 16 Scdub. Putzfrau tägl. 2 Std. für Laden ges. Hemden-Klemm, Planken, O 6, 5 Zuverl. Hausungestellte i. Dau- erstellg. ges. Friedrich Straub, Dentist,'au, Waldhornstr. 50 Töcht. Frau o. Mädchen, mögl v. Lindenhof, auch Neckarau, für Hausarbeit., wenn mögl. tägl. von-14 Uhr, ges. Jul. Lichten- berger, Schwarzwaldstraſe 73, eeeeeeeeeeee Todesanzeige Nach, langem, schwerem Leiden Mannheim, G 3, 4 Wir suchen f. den Bezirk Mann- heim 2 tücht. Damen, die schon Fernsprecher 214 93 Tücht. Putzfrau,-3mal wöch. in heim(Dalberzrtrane 2. herzliche Glückwünsche. Die 5 5 Lydia, geb. Müller. A ee erühen: Selma] Kinder und Enkel, kn.-Rheinau.— ecker- Erwin Fütterer, Uffz. elaisstraße). b. d. Luftw. Mannheim(U 5, 23, Statt Karten. Für die uns anläß- lich unserer Vermählung dar- gebrachten guten Wünsche und Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Julius Mayer u. Frau Marie, geb. Kohrmann. Spelzenstraße 15). Wir haben uns verlobt; Anna Hartmann- Alfred Hennrich (Uffz., z. Z. Wehrm.) Neckar- hausen(Adolf-Hitler-Straße 40), den 8. November 1942. Wir haben uns verlobt: Aenne Herter- Rudolf Gelb(Z2. Z. Schutzpolizei). Mannhm. Gich.- heim-Waldhof Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit in so rei- chem Maße erwiesenen Auf—- Nach Sottes unerforschlichem ** Ratschluß ist unser lieber Sonhn, Bruder, Neffe, onkel u. Schwager Henskerl Wörner leutnant in einem intanterle-Reglment inn, des EK 1. u. 2. Kl,, des Intanterie- sturm- und verwundeten- Abzelchens in einem Lazarett des Ostens im Alter von 31 jahren seinen im Kampf für Führer und Vaterland erlittenen Wun⸗ den erlegen. Mann— (Hubenstraße). Als Wagner-Straße 83). Wir grüßen als Verlobte: Anne- liese Lotz- Heinz Happe(2. Z. im Felde). Mannheim(T 6,), Hedwig Masch.-Gefr. Werner Klein(z. Z. Kriegsmar.). Mann— heim(8 4, 16), im November 42 mre vermählung geben bekannt: Elisabeth Herr, Freiburg/ Br., den 8. November 1942. Verlobte grüßen: Volk- Paul Herr geb. Baumann. merksamkeiten danken wir allen recht herzlich, Karl Leg- leiter und Frau Anna Marie, geb. Riffel. Mhm.-Sandhofen (Taubenstraße 12). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten sagen wir un- seren herzlichen Dank. Karl Schandin(z. Z. Wehrm.) und Frau Edith, geb. Meyer. Mann- heim(Möhlstr. 20)- Bochum, im Oktober 1942. Guntramstr. 44, Mannhm. B 6, 26 Unfaßbar schwer und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber, guter Sonn, Bruder, Schwager und onkel peter Brinkmenn obergefreiter in einem intanterie-Regt. inn. des EK 2, Kl., des Inf.-Sturm-, des Verwundeten- und Westwallabzelchens nach seinen beiden gut überstandenen Verwundungen im blünenden Alter von 24 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten/für Führer, Volk und vater- land gefallen ist. in unseren Herzen wird unser lieber peter unvergessen bleiben, Mum.⸗Küäfertal, den 4. November 1942. Starke Hoffnung 34. In tiefer Trauer: Fam. Bernhard Brinkmann und Frau Justine, geh. Magler, Eltern; zustine Schmeder Wwòe-, geb. Brinkmann; Betty Baſer WWòe,, geb, Brinkmann: Julius Kirsch(2. Z. i..) und Frau Luise, geb. Brinkmann; Georg Brink⸗ mann'(2. Z. i..) und Braut Maria Winkler; Eva Brinkmann und alle Verwandten. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den verlust eines sehr tüchtigen und braven Arbeitskameraden. Betrlehstünrung und Setolgschaft der Motorenwerke Mannheim.-., e Statt Karten Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß meine liebe Frau und treusorgende Mutter Marie Möller, geb. Walter nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist im Alter von nahezu 42 Jahren. Mannneim(p 4, 13), 6. Nov. 1942. In tiefem Schmerz: WIIIi Mülter und Kinder Hannelore und Margot. Feuerbestattung: Montag, 9. Nov. 42, nachmittags.30 Uhr. Mannheim, den 7. November 1942. Friedrichsting 28. prof. L. Wörner; br. med. A. Wörner und Fam.(Hamburg); Oberapotheker Tn. Wörner(2. Z. i..), und Frau: Fri, A, Schowalter(Friedelsheim); Fam. Schowalter(Heidelberg); Fri. A, u. E. Wörner(Pforzheim). Unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroß- vater Andreas Strecker ist im Alter von 74 Jahren heute nacht nach langer, schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannneim(T 4a, 14), 6. Nov, 1942. In tiefer Trauer: Frau Babette sStrecker, geh. Schnei- der, und Tochter Mamilde; Frau Frleda Kraus, geh. Strecker, und alle Anverwandten. Beerdigung: Montag, 14.30 Unr. wurde meine liebe Mutter, Oma, Schwe⸗ ster und Tante. Frau Phllippine Beilfuß, geb. Völker an ihrem 79, Geburtstage durch einen sänften Tod erlöst. Mhm.-Käfertal, den 5. November 1942. Ahßmannshäuser Straße 3. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau sus. Vogel, geb. Beiltuß. Beerdigung: Montag, den 9. Nov. 1942, 13 Uhr, Kauptfriedhof Mannnheim. Oftene Stollen Allen, welche an unserer Trauer teilgenommen und unsere liebe vet⸗ storbene, Marla Höing, durch Kranz- und Blumenspenden geehrt haven, dan- ken wir herzlich. Freiburg, Ettlingen, den 7. Nov. 1942. Lulse Höilng; Fam. Dr. Klinkmann. Sinbnberksg Onkel vorm. Benz, Abt. stat. Motorenbau. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unseren lieben Vater, Grohvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Hugo Häffner postassistent à. D. wohlvorbereitet, heute frün im Alter von 72 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 7. November 1942. Krappmühlstraße 8. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Hugo Hüftner. Dbie Beerdigung findet am Dienstag, Danksagung Für die überaus herzliche Anteil- nahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Tochter und Schwester, Apollonla Wagner, geb. Näck, sagen wir allen unseren herz- lichsien bank. Besonders danken wir Betriebsführung und Gefolgschaft der Estol AG., dem Pfarrer Emlein für seine trostreichen Worte und nicht zu- letzt den Hausbewonnern für ihr letz⸗ tes Geleit.„* Mannnheim, den 8. November 1942. Lindenhofstrahe 72. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: 13.30 Uhr, im Hauptfriedhof statt. Jakob Wagner und Kinder. Suche sofort einen älteren Küfer nach auswärts, Mhm.-Waldhof, Hubenstraße 11. Zuverl. Mann f. Nachtwache ge- sucht. 52 690VS polster- u. Dekorotflons-Gehilfe, evtl. Meister(als Vertretung d. Meisters) sowie Hilfsarbeiter f. Verdunkelungsarbeiten f. Mhm. gesucht, Ang. erb. u. M. M. 7093 Anzeigen-Frenz, Mhm., Postf. 57 Sekretärin f. techn. Büro eines Großbetriebes der chem. Indu- strie in Berlin, mit allen Sekre- tariatsarbeiten vertraut, zum baldmögl. Dienstantr. ges. Wir bitt. Damen mit gut. Schulbild. u, mehrjähr. Tätigkeit in gleich. Stellungen, von gewandt. Auf- treten sowie schneller Auffas- sungsgabe um schriftl. Bewerb. mit Lebensl., Lichtb., Zeugnis- abschr.,, Angabe der Gehalts- anspr. u, des früh. Eintrittster- mines sowie des Kennwortes KA /1055 a. d. Werbegesellschaft H. L. Riese K.., Berlin W Z, Unter den Linden 43-45. Sekretärin, 1. Kraft, f. verantwor- tungsvolle Vertrauensstellg. für sof. o. spät, ges. Bewerberinnen müssen an selbst. Arbeiten ge- Wöhnt sein, Schriftl. Bewerbg. m. Zeugnisabschr., Lichtb. und Gehaltsanspr. erb. an Kaufhaus Römischer Kaiser, Hans Quehl & Co., Erfurt. Tücht. Stenotypistin und Konto- ristin zum baldig. Eintritt ges. Bewerbung. m. Lebenslauf unt. ◻139 914vV8 Fllekerin Reisetätigkeit ausgeführt hab., für eine z. Z. gut bedingte Sache. Damen, die gewillt sind, sich eine ordentliche Existenz zu schaffen, bitten wir am Diens- tag, den 10, Nov., in der Zeit v. 14-16 Uhr vorzusprechen. Be- zirks-Stelle Mannheim, Secken- heimer Straße 12, I. Stenotypistin, evtl. auch Anfün- gerin, für Büro in Mannheim- Rheinau gesucht.— 52 612vV8 Verkäuferin u. Kassiererin sowie] Ladenhilfe für leichte, saub. Ar- beit ges. Wasserturm-Parfüme⸗ rie Schmitt, P 7, 14 Bürokraft, perf. in Schreibmasch. u. Stenografie, halbtäg, per sof. gesucht. H. Baumann& Co., T. 1,-8 Kontoristin, evtl. Anfüngerin, 2. baldig. Eintritt ges. Zuschr. er- bet. Treuhand Kurpfalz, Mann- heim, O 7, 23. Töcht. selbst. Flickerin bei Woh- nung u. Verpfleg, im Hause ges. Luisenheim Mannheim, C 7, 4. Bedienung ges. für Mittw., Sa. u. So. Pol.-Schützenh., Sellweide Jg. nente Bedienung in Dauer- stell. sof. g. Palmbräu-Automat Mannheim, K 1, 4. Elnige Arbelterinnen f. leichte Arbeit ges. Es wollen sich ver— heiratete Frauen melden, die bisher noch nicht beschäftigt waren. Dammstr. 16, Hths., pt. Töcht. umsichiige Frau z. Ver- packen chemischer Erzeugnisse ges. Ulbrika, L 14, 5, Ruf 221 48 in Geschäftshaushalt, jeden Monat mehr. Tage, ges. — 139 966VS Orcd. Hausgehilfin in Einf.-Haus zu ält. Ehep. ges. Frau Pfeiffer, Feudenheim, Schützenstraße 11, Fernsprecher 525 79. putzfrau für Büros sof. ges. Math. Stinnes GmbH., Luisenring 9 Tur selbst. Führung mein, frau- enlos. Haush, suche geb., tücht., unabh. Kraft b. 40 J. 4883B Fräbleln(auch ält.) f. Zimmerar- beit in Einf.-Haus ges,. Gute Zeugnisse erwünscht. Näheres Otto-Beck-Straße 52, Ruf 426 69 Geschäftshaushalt ges. Hoppe, L. 14, 4, Fernsprecher 208 77 2 lehrmädchen für Konditorei- verkauf auf Ostern 1943 ges. Kost im Hause. Konditorei H. C. Thraner, C I, 8. Koncditorei H. C. Thraner, C 1, 8, sucht auf Ostern 1943 bei Kost u. Wohn. im Hause 2 Lehrlinge 2. Erlern, des Kond.-Handwerks lehrjunge zu Ostern in Verkauf ges, Vorort Mhm. 52710vVS8 Nelengl 2 perf. Elektroschweißer suchen Samstagnachm, u. sonntags Be- schäft. O. Epps, Schwetz. Str. 51a Kaufmann, firm in al. Büroarb., früh, Geschäftsführ. in klein., stillgeletg. Betrieb, aus Groß- betrieb, umfass. Kenntnisse in Einkauf und Kontingentwesen, erstkl. Kraft in Menschenfüh- rung und Organisation, Sicher- heit in Verhandlungen m. Lie- feranten u. Behörden, sucht ab 1. Dez. od. früh. geeign. Stellg. in Mhm. od. Umg. 50313 Frau, 38 J, sucht Halbtagsbeschäf- tigung in Büro od. Verkauf. m. Gehaltssang. u. 5004B perl. Stenotyplstin, m. sämtl. Büroarbeit, vertr., sucht Ver- trauensstellung. 5025B Fräulein sucht ab 17 Uhr Be⸗ schäft, Tel.-Bed. bev. 4972B Kaufmenn, erfahr. in Buchhalt., Korrespondenz, Organisat. usw., sucht verantwortungsr. Ver- trauensposten. 4967B lngenleur, verhandlungsgewandt, bei Behörden im In- u. Ausland best. eingeführt, z. Z. tätig als Leiter einer Maschinentechn. Abteilg. einschl. Einkaufsabtei- lung, in ungekündigt, Stellung, sucht sich nach Mhm. od. Um- geb. als Einkaufsleiter od. 1. Einkäufer zu veränd. 4778B8 Suche Stelle als Sekretärin bzw. selbst,. Arbeitsgebiet, 8jähr. Be- rufstätigkeit, selbst. Arb., gw., gute Ref. 114 311 a. HB Whm. Kontoristin m. höh. Handelssch. u. Lehre sucht Halbtagsbeschäf- tigung(vorm.) 4918B e Amitl. Bekannimachung Obstwerteilung. Am 5. u. 6. No- obswerteilong. Alle werdenden Lebensmittelkorten für auslän- Bekunntmachung. Auf Grund der vember 1942 erfolgte Zuwei- sung an die restlichen Markt- händler. Städt. Ernährungsamt Mannheim. und stillenden Mütter können gegen Vorlage des Berechti- gungsscheines B und Cbei der Firma Krumbiegel, P 1, 7a, je Ikg Obst bis spätestens Diens- tag, den 10. 11. 1942, in Empfang nehmen. Städt. Ernährungsamt Mannheim dische Zivilarbeiter. Nach ei- nem Erlaß des Herrn Reichs- ministers für Ernährung und Landwirtschaft sind als auslän- dische Zivilarbeiter auch Ange- hörige des Protektorats und des Generalgouvernements(Tsche- chen, Polen usw.) sowie Ostar- beiter und Staatenlose anzu- sehen. Wir bitten die Betriebs- führer, diese Anordnung bei Anforderung der Wochenkarten für solche ausländischen Zivil- arbeiter, die nicht in Gemein- schaftsverpflegung stehen und nicht bei Bauern untergebracht sind, genauestens zu beachten. Um eine rechtzeitige Zustellung der Wochenkarten an die Be— triebe zu ermöglichen, machen Wir bei dieser Gelegenheit dar- auf aufmerksam, daß die An- forderung der Karten minde- stens eine Woche vor Beginn jeder neuen Periode bei unse- rer Abteilung für Ausländer- D 2, 1- schriftlich zu erfolgen hat. Dabei sind Name, Vorname und Geburtsdatum sowie bei auswärts Wohnenden Wohnort und Straße anzugeben. Verän- derungsmeldungen(Zu- u. Ab- gänge) für die laufende Versor- gungsperiode sind spätestens mit der Anforderungsliste für die neue Kartenperiode unter Beifügung der zurückzugeben- den--Wochenkarten mit beizufügen. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Anordnung des badischen Mi- nisteriums des Innern vom 4. Nov. 1942 Nr. 83 135 wird mit sofortiger Wirkung der Beginn dèr Polizeistunde in Gast- und Schankwirtschaften für das Land Baden auf 23 Uhr festgesetzt. Diese Regelung gilt nur bis zum der Bahnlinie bis 2 km nord- ostwärts Lampertheim.— Das Betreten des gefährdeten Ge-— bietes ist lebensgefährlich und daher verboten.- Von den im gefährdeten Gebiet wohnhaften Personen wird luftschutzmäßi- ges Verhalten gefordert. Mann- heim, den 6. November 1942. Der Polizeipräsident. Viernheim. Bekanntmachung. Betr. Erfassung von Schlachtgeflügel für Reservelazarette. Der Anfall aus den jahreszeitlich bedingten Schlachtungen an Geflügel, insbe- sondere Hühnern, soll in erster Linie unseren Reservelazaretten zugute kommen. An die Hühner- halter ergeht daher die Bitte, das abzugebende Schlachtgeflügel un- seren verwundeten und kranken Soldaten zur Verfügung zu stellen. Der Durchschnittspreis je Huhn beträgt.— RM zuzüglich.-— RM Prämie.- Im Laufe der nächsten Tage werden die Frauen der NsS- Frauenschaft eine Listenwerbung durchführen. Eine Einzeichnungs- Uste liegt auch während der Le- bensmittelkartenausgabe in der Ausgabestelle auf. Ich darf er- Warten, daß jeder Hühnerhalter, der Schlachtgeflügel abzugeben hat, sich in die Liste einzeichnet und somit seine Dankbarkeit den verwundeten und kranken Solda- ten gegenüber bekundet.- Viern- heim, den 5. Nov. 1942. Der Bür- germeister. Viernheim. Bekanntmachung. Betr.: Ausgabe der Lebensmittelkarten. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 16. Nov. bis 13. Dez. 1942 werden vom Dienstag, dem 10., bis Freitag, den 13. Nov. 1942, in der bekannten Reihenfolge in der Bezugscheinstelle ausgegeben. Der Personalausweis, der die genaue Ausgabezeit enthält, ist hierbei vorzulegen. Es muß immer wieder darauf hingewiesen werden, daß die empfangenen Lebensmittelkar- ten sofort im Ausgaberaum nach- zuprüfen sind. Spätere Reklama- tionen können nicht mehr berück- sichtigt werden.- Die Verbrau- cher haben die Bestellscheine ein- schließlich des Bestellscheines 43 der Reichseierkarte u. der Reichs- karte für Marmelade(Wahlweise Zucker) bis spätestens 14. Nov. 1942 bei den Verteilern abzugeben. In den gleichen Zeiten erfolgt auf Zimm. 7 der Ernährungsabteilung die Ausgabe der Zusatzmarken für Kranke, Wöchnerinnen und werdende Mütter. In den übrigen Diensträumen der Ernährungsab- teilung und der Wirtschaftsstelle Können während der Ausgabetage keinerlei Anträge entgegengenom- men werden.— Viernheim, den 5. Nov. 1942. Der Bürgermeister. TZu verkaufen Prolektlons-Appcrat für 8 mm Schmalfilm zu k. g. 5042B 31. März 1943. Um den Reisen-4 Rauchmische m. Platteneinlage Schlefübungen der Flak avf heim(ohne Lampertheim) über den und Urlaubern auch noch zu späteren Stunden eine Ein- kehrmöglichkeit zu geben, wird für die Hotels u. Vergnügungs- lokale(Varietés, Kabaretts und Bars) die Polizeistunde auf 24 Uhr festgesetzt. Die Bahnhof- gaststätte bleibt auch fernerhin, jedoch nur für Reisende, bis 1 Uhr nachts geöffnet.- Mann- heim, den 6. November 1942. Der Polizeipräsident. ziele. Die Schießübungen der schweren Flak, die, wie bereits bekanntgegeben, im Raume Kä- fertaler Wald—- Viernheimer Heide stattfinden, werden auch in der kommenden Woche von Montag, den 9. November, bis einschließlich Samstag, den 14. November abgehalten. Die Schießzeiten sind zum Teil ab- weichend von der bisherigen Regelung wie folgt festgesetzt: von 10 bis 12 Uhr; von 14-16 Uhr; von 19.30 bis 21.30 Uhr. Eine Aenderung der Grenzen des gefährdeten Gebietes tritt nicht ein. Das gefährdete Ge⸗ biet wird demnach von folgen- der Linienführung umgrenzt: 2 KkKm nordostwärts Lampert- Neuschloß(ohne Neuschloß)- Reichsautobahn 800 m ostwärts Jägerhaus- 2 km südostwärts über die Straße von Viernheim nach Hüttenfeld- 3 km nörd- lich Viernheim über Bahnhof Viernheim(ohne Bahnh. Viern- heim) bis Reichsautobahn 1 km südlich der Unterführung der Bahnlinie von Viernheim nach Lampertheim- 500 m südlich der Kirche Waldhof-Garten- stadt(Kuhbuckel)- Haltepunkt Blumenau der Bahnlinie von Mannheim-Waldhof nach Lam- Staubsduger, Handgem. pertheim- 200 m ostwärts längs 80.— u. 90.- zu vk. N 3, 17, 3. St. Pol. Tisch, 2 Stühle 40.-, 2 Bilder à.— Zz. vV. Meerlachstr. 38, p. 1. TZapf-Rollierstuhl 70.— zu verkfn. Jansen, R 3, 5a. Elektrolux, 60.—; Kletterweste 20.-, 1 P. Lern- schlittschuhe, Gr. 18-21, verchr., .—, Rennschuhe, Gr. 39, 10.- zu Vk. od. geg. Fön, 220 V, Schuhe, Gr. 38, Wolle od. Kleiderstoff zu t. ges. Pens. Kühn, M 3, 7 Eisenbahn-Anlage m. Zub. 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Sonnen- schein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Die Ausgabestellen Gartenstadt und Schönau sind von—12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr geöffnet. 3 In der Zeit vom 9. November bis 14. November 1942 werden Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe nicht entgegengenommen.- Die Bestellscheine einschließlich der Bestellscheine 43 der Reichseierkarte, der Marmeladekarte Wahlweise Zucker) und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, den 14. November 1942 bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die recht- zeitige Zuteilung der Ware sichergestellt ist. HDie Einzelabschnitte der Reichskarte für Marmelade(wahlweise Zuk- ker) sind zum Bezuge sowohl von Marmelade als auch von Zucker nur innerhalb des aufgedruckten Zeitraumes gültig. Der bisher übliche Vor- bezug ist bis auf weiteres aufgehoben und verboten. Wiederholt werden die Versorgungsberechtigten darauf aufmerksam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit den hbekannten verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß.- Die Ver- sorgungsberechtigten werden nochmals darauf hingewiesen, daß der un- berechtigte Bezug von Lebensmittelkarten bestraft wird. Gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten für den 43. Zuteilungszeitraum erhalten alle verbraucher ohne Unterschied des Lebensalters, soweit sie Empfänger einer Brotkarte sind, und ohne Rücksicht darauf, ob der Kartenemp- känger Normalverbraucher, Lang-, Nacht-, Schwer. oder Schwerstarbeiter ist, eine Fleisch-sonderkarte zum Bezuge von wöchentlich 50 g Fleisch oder Fleischwaren. Die Sonderkarten werden nicht für Kriegsgefangene, Ostarbeiter und Juden ausgegeben.- Wenn auch die Fleisch-Sonderkarte keinen Verfallzeitpunkt enthält, wird jedoch im Interesse der reibungs- losen Fleischversorgung Wert darauf gelegt, daß der Einkauf auf die Fleisch-Sonderkarte möglichst gleichmäßig auf den Zuteilungzeitraum verteilt wird. Fleisch-Ssonderkarten sind im gesamten Reichsgebiet gültig. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Seschäftl. Emꝑfehlungen Fllderkrauf eingetroffen, wird auch eingeschnitten. Markthalle Galm, U 6, 25, Fernruf 266 27. Besseren Schlaf durch Beruhi- gungstee von der Planken-Dro- gerie Erle, D 2, 9. Nůrnberger Brauhduskeller K 1. 5 empfiehlt seine Gaststätte Des beste Festgeschenk: Klas- senlose von Stürmer, staatliche Lotterie-Einnahme- O 7, 11. Briefmarkensammlungen, alte u. neue und einzelne Raritäten, verkaufen Sie an das Briefmar- kenfachgeschäft Ernst WenzEel, Frankfurt a.., Hauptwache 1, Ruf 267 65. Fachmännische Be- ratung auch auswärts kostenlos. 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