r Ufa mit G n- v. Ditmar 1 henschau! .00 u..30 Uh? ugelassen! Akademie annhelm fang 18 Uhr 10., U. Nev. apellmeister ndorff 4 „Violoncello Cellokonzert orino Respighi: Robert Volk- W. A. Mozart: e C- dur 1242: o bis.— Mk. Vorverkaufsstel- für das Mon- ler Abendkasse rein, meine ren! Sehen 1s Meister bereit hat. uuιm —7 1574 ANbas Haus der gut. Kapellen die Kondito- tei der Dame „Heute 11.8 1 ön. Früh- Konzert -Einnahme Mannhelm 1 0˙7,7.8 Paradeplatz nicht mit icdlichleĩt leit und en immer rstes Ge- FSie zich n. ER S 1 Anzeigenpreisliste Nr. 13 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel- Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit Ist gültig.⸗ Zahlungs- und Erküllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG UR Riakenk Montag Ausgabe * 12. Jahrgung 0 Nummer 310 3 ο —— —+f Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließliebh 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NoRDBADEN Mannheim, 9. November 1942 Der Führer Spracht vor der Alien Garde „In mir haben sie einen Ge gner er an das Worl kapilulieren iiberhaupt nidi denki“ Gemeiner Leberiall Roosevelis aui Französisch-Airika Im Münchener Löwenbräukeller München, 8. Nov.(HB-Funxk.) Im Löwenbräukeller, von dessen Wänden große Hakenkreuzbanner den Saal grüßen, versammeln sich am Vorabend des 9. Novem- ber, soweit sie nicht im Feilde stehen und abermals für Deutschland kämpfen, wieder die Marschierer von 1923 in ihren charakte- ristischen grauen Windjacken, unter ihnen manch einer in Wehrmachtsuniform und mit dem Ritterkreuz. Unter den Marschierern und mit ihnen strömen in den Saal die Stoßtrupps Adolf Hitlers und der Sternecker-Gruppe, die Reichsleiter und Gauleiter, die stellvertreten- den Gauleiter, die Obergruppenführer und Gruppenführer der Parteigliederungen, die Obergebietsführer und Gebietsführer, die Oberamtsleiter und Hauptamtsleiter der Reichsleitung, die Arbeitsführer des Reichs- arbeitsdienstes, viele der Ehrenzeichenträger, alte Kämpfer des Kreises München und als Ehrengäste eine Reihe von Reichsministern, Generalen der Wehrmacht und Staatssekre- tären. Die grauen Windjacken der Marschierer, (on unserer Berliner Sehrittleitung) G. S. Berlin, 8. November. Nach den am Sonntagabend vorliegenden Meldungen vom neuesten Kriegsschauplatz, Französich-Nordafrika, sind die direkten An- griſtke auf die beiden größten Städte Alge- riens, Oran und Algier, abgeschla- gen. Dagegen ist der kleine Hafen Ar zeu östlich von Oran von den britisch-amerikani- schen Angreifern besetzt worden. Landungen westlich von Oran in Segalo und Bous- fer wurden vorgenommen. Französische Truppen aus Oran sind sofort zu Gegenan- griffen dorthin entsandt worden. Ferner fin- den beiderseits von Algier heftige Kämpfe mit Landungstruppen statt. Nach einem vi- chy-Kommunidqué sind die Angreifer an zwei Landungsstellen wieder ins Meer ge⸗ worken, an anderen Stellen haben sie im Küstengelände Fuß gefaßt. Die französischen Truppen leisten heftigen Widerstand, doch wird französischerseits erklärt, daſß die Lage schwierig sei. An der Atlantikküste Franzö- sisch-Nordafrikas in Marokko sind größere feindliche Streitkräfte bei Safi gelandet. Eine weitere Landung erfolgte bei Bouz- nika, 40 Kilometer von Casablanca ent- fernt. Nach einer Ofl-Meldung landeten auch pbei Fedhala eine gröfere Anzahl britisch- amerikanischer Truppen. Der Kampf hat am Sonntagmorgen um.30 Unr begonnen. Eine amtliche Mitteilung des französischen Informationsministeriums von Sonntagmorgen 9 Uhr schildert die Ereignisse der ersten Stunden wie folgt:„Sonntagmor- gen.30 Uhr hat im Gebiet von Algier nach heftigem Bombardement eine Landung statt- gefunden. Um 4 Uhr waren die feindlichen Vortrupps zurückgeschlagen. Es herrscht völ- lige Ruhe. Weitere Landungsversuche wurden an mehreren anderen nordafrikanischen Kü- stenpunkten, besonders bei Oran, unternom- men. Sie wurden unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Admiral D arlan, der Operbefehlshaber der französischen Wehr— macht. und General Juin, Befehlshaber der französischen Streitkräfte in Nordafrika, be- finden sich an Ort und Stelle und leiten die Operationen. Casablanca, Marokkos größter Hafen, wurde durch britische Flugzeuge schwer bombar- diert, wie in Vichy mittags bekanntgegeben wurde. In Algier war am Sonntagabend die Lage wieder normal. Der Fußgängerverkehr wurde wieder aufgenommen. Nach einer Ofi- Meldung waren in der Ferne Kanonenschüsse zu vernehmen. Aus Oran liegen am Abend keine amtlichen Mitteilungen über die dorti- gen Kampfhandlungen vor. Aus dem Hafen- Bruch zwischen USA und Frankreich Vichy, 8. Nov.(HB-Funk.) von amtlicher französischer Seite wurde Sonntagnachmittag erklärt:„Die amerikani- sche Regierung hat den Krieg auf französi- sches Territorium getragen und dadurch die Beziehungen mit Frankreich abgebrochen.“ Angriffe auf Algier abgewiesen gebiet von Algier stie die Uniformen der Partei, der Waffen-I, des Heeres, der Luftwaffe, der Kriegsmarine, der Polizei und des Reichsarbeitsdienstes bieten ein buntes Bild. Aber so verschieden auch das Außere durch Kampf und Krieg gewor- den ist, so eindeutig gleich geblieben ist der Geist und der Schlag aller Herzen, die hier versammelt sind, unter ihnen auch die Hin- terbliebenen der Toten des 9. November 1923 und des 8. November 1939. Sie alle eint im 10. Jahre des Reiches Adolf Hitlers und im vierten Jahre des gewaltigsten deutschen Freiheitsringens mehr denn je der Gedanke: Deutschland! Und mehr denn je der uner- schütterliche Wille: Sieg! Immier dichter wird das Gedränge im Saal und auf den Galerien. An dem Tisch, an dem der Führer Platz nehmen soll, begegnen uns die Träger bekannter Namen aus den Jahren 1923, Namen, die längst dem ganzen deut- schen Volk zum Begriff geworden sind: Amann, Bouhler, Buch, Epp, Fiehler, Frick, Goebbels, Ley, Ribbentrop, Rosenberg, Schi- rach, Schwarz. Sie werden mit lauten Heil- rufen begrüſßßt, die besonders beim Eintreffen von Dr. Goebbels und von Ribbentrop brau- send aufhallen. stiegen am Nach Rauchwolken auf, die von den Schüssen ei- nes USA-Zerstörers herrühren. Dieser Zer- störer hatte im Morgendämmern Truppen an Land gèesetzt, die in das Admiralitätsge- bäude eindrangen, aber schnell überwältigt wurden. Drei nordamerikanische Kriegsschiffe, die bei Casablanca Truppen zu landen versuch- ten, wurden nach in Madrid vorliegenden Meldungen beschädigt. Die Versenkung zweier englischer oder amerikanischer Korvetten vor dem Hafen Oran wurde in Vichy bekannt- gegeben. Die französische Flotte hat Sonntagnachmittag Toulon, den großen französischen Mittelmeerkriegshafen, mit un- bekanntem Ziel verlassen. Auf Gibraltar wurden Sonntagmorgen Luftangriffe durchge- führt von bisher unbekannten Flugzeugen, wie aus Madrid gemeldet wird. Uber den Putschversuch der Gaullisten in Nordafrika liegen bisher in Vichy folgende Nachrichten vor: Eine Aufstandsbewegung von Dissidenten in Casablane a wurde un- terdrückt: General Bethouard, der zu den Dissidenten übergegangen war, wurde gefan- gengenommen. Mit Ausnahme eines Bataillons sind alle Truppen den Befehlen des Mar- schalls Pétain treu geblieben. General Nogues gen in 3 —— i-. eeeeee tprt un-. KullinsAmmem, —————— Iit.aumsresst ATCAVTSenE gera Englisch-amerikanische Landungsversuche in NMI ——— mittag arokko Rings um den Führertisch gruppieren sich die Gauleiter des Großdeutschen Reiches. In den Gesichtern all der alten Mitkämpfer Adolf Hitlers steht wie gemeißelt der Aus- druck eiserner Kampfentschlos- senheit, wissender Ruhe und vertrauender Siegesgewißheit. Wie immer, nimmt auch die Blutordensträgerin Schwester Pia an dem Zu- sammentreffen der alten Weggefährten des Führers teil. Bis zum Beginn der Kundgebung verkürzt der Gaumusikzug durch Kampfweisen die Wartezeit. Während alle Teilnehmer der Ge- dächtnisstunde Wiedersehensgrüße, Front- erlebnisse und Kampferinnerungen austau- schen, bewegt alle die Frage: wird der Füh- rer kommen? Da bringt der alte Bannerträger Grim- minger die Blutfahne, das Feldzeichen der ersten Kämpfer für ein neues Deutschland, herein, flankiert von zwei-Offlzieren, die Träger des Ritterkreuzes sind, mit gezogenem Degen. Die Blutfahne lenkt die Gedanken auf die sechzehn Kameraden, die damals hinter dieser Fahne mitmarschierten und deren Blut forisenung slehe Salte 2 e. kezlückt hat die Vollzugsgewalt über Marokko über- nommen. Uber das gesamte französische Ko- lonialgebiet wurde der Belagerungszu- stand verhängt. In einem an Pétain gerich- teten Telegramm versichert General Nogues seine absolute Treue und erklärt, er sei sich bewußt, daß die Ehre und Zukunft Frank- reichs auf dem Spiele stehen. Nogues sandte auch an Laval ein Telegramm, in dem er ver- sichert, Pétain könne auf die Franzosen in Marokko zählen. Auch in Rabat ist ein Auf- standsversuch zugunsten der Engländer und Amerikaner versucht worden. Er konnte so- fort im Keime erstickt werden. Einige Ge- bäude in der Stadt Algier wurden-Sonntag- morgen von Gaullisten besetzt. Die französi- schen Behörden konnten diese Stützpunkte Zzurücknehmen. In Vichy erklärt man abends, daß die füh- renden Kreise Algeriens mit energischem Zu- griff die innere Lage des Landes in kurzer Zeit So gestaltet haben, daß auch in Algerien kein Gaullistenputsch mehr zu befürchten ist. Der Generalresident von Tunis, wo absolute Ruhe herrscht, versicherte in einem Tele- gramm der Regierung von Vichy die Treue und Loyalität der Bevölkerung von Tunis. General Weigand traf Sonntagnachmittag im Flugzeug in Vichy ein. Die Karte zeigt eine Uber- sicht Westafrikas mit seinen Groß- Verkehrslinien. Die schwarzschraffierte Linie zwi- schen Colomb Bechar und im Bau begriffene Strecke der Transsaharabahn. Von Colomb Bechar nach Timbuktu und von Algier nach Zinder führen Zzwei„Pisten“, das sind. Auto- straßen der Wüste. Die eigentliche Transsahara- bahn, deren Bau nunmehr im Werden ist, beginnt in Colomb Bechar, der größten Oase Nordafrikas. Colomb Bechar liegt in der Nähe der algeri- schen Bergwerke und der ma- rokkanischen Kohlenlager, es erscheint daher schon aus wirtschaftlichen Gründen als Kopfstation der neuen Bahn- linie besonders geeignet. Von Colomb Bechar aus wird die Transsaharabahn über die Oasen Beni Abbes, Adrar, Re- gan, Bidon 5, nach Gao füh- ren. Gao liegt beiderseits des mittleren Niger und ist einer der größten Hafenplätze im westlichen Sudan. Für den Verkehr ist der Niger hier von entscheidender Bedeutung. Gao besitzt daher eine große Dampferstation, die einen äuhßerst regen Schiffsverkehr mit der Küste des Atlantik unterhält. —— Gao ist die geplante und teils Ersatz für Ostasien Berlin, 8. November. Der in Vichy seit langem befürchtete bri- tisch-nordamerikanische Uberfall auf das französische Kolonialreich Nordafrika hat Sonntag in aller Frühe begonnen. Im Augen- blick, wo diese Zeilen geschrieben werden, tobt auf dem Boden Marokkos und Algeriens der Kampf mit gelandeten USA-Soldaten. Tunis dagegen ist, abgesehen von einem Luft- angriff, bisher von den Ereignissen noch nicht betroffen. Bereits Samstagfrüh trafen aus Spanien Nachrichten ein, wonach drei große Geleitzüge mit Transportern, mehreren briti- schen Schlachtschiffen, Flugzeugträgern und anderen Einheiten in das Mittelmeer ausge- laufen seien. Daraufhin wurde in Marseille und Nordafrika Alarm gegeben. Eine Uber- raschung war also weder der Zeitpunkt die- ses Uberfalls gegen den ehemaligen Verbün- deten noch der Uberfall als solcher. Wir ha- ben vor drei Wochen im Zusammenhang mit dem Smuth-Besuch in London mehrfach dar- auf hingewiesen, daß Churchill nunmehr von Roosevelt die stärkste Unterstützung seiner Afrikapläne verlangt hat, die auf eine Er- oberung des französischen Kolonialreiches hinauslaufen. Nordamerikanische Truppen, britische Flotte und Luftwaffe unter dem Oberbefehl des nordamerikanischen Generalleutnants Eisen- Roosevelts zu diesem Krieg gegen den ver- bündeten von gestern aufgebrochen. Es ist ein Glied in jener Kette, die wenige Tage nach dem französischen Waffenstillstand in Oran begann, mit dem gescheiterten Uberfall auf Dakar fortgesetzt wurde und die dann die Besetzung der französischen Kolonien in der Südsee, die Eroberung Syriens und erst vor wenigen Tagen die Eroberung Madagaskars Weiter enthält. Diesmal ist vor der Weltöffentlichkeit Roosevelt der Vortritt gelassen worden. Der nordamerikanische Präsident hat eine Erklärung herausgegeben, in der er be⸗ hauptet, daß dieser Angriff gegen das franzö- sische Kolonialreich erfolge,„um einer Inva- sion Afrikas durch Deutschland und Italien zuvorzukommen.“ Dazu wird wie üblich be⸗ hauptet, daß man diese französischen Kolo- nien später dem französischen Volk zurück- geben werde, daß man sie nicht erobern, son- dern„von dem Joch der Achse“ befreien Wolle. Eine fadenscheinigere Begründung für eine offene Kriegshandlung hat es nie gegeben. Im Juni 1940, also vor zweieinhalb Jahren, wurde ein Waffenstillstand von der Achse mit Frank- reich geschlossen. Er ließ den Franzosen ihre Flotte und ihr Kolonialreich. Es hat nie einen Achsenversuch gegeben, sich in den Besitz dieses französischen Kolonialreiches zu setzen, obwohl das 1940 sicher nicht all zu schwer gewesen wäre. Roosevelt und Churchill benutzen diese tö- richte Behauptung von einem angeblichen Angriffsplan der Achse gegen Französisch- Nordafrika, um vor ihren eigenen Völkern das zu verhüllen, was in der Geschichte zu den Schamlosigkeiten der Staatsmänner ge— rechnet wird, den feigen Uberfall auf einen Verbündeten, der sich für die Sache des Bun- desgenossen aufgeopfert hat. Zum andern rechnen Roosevelt und Churchill mit der Dummheit der Franzosen, die auch heute noch nicht alle geworden sind. Sie wollen. da sie bis zum heutigen Tage gegen Deutsch- land und Italien keine Siege errungen haben, billige Lorbeeren und wertvolle Kolonien auf Kosten der Franzosen er- Wwerben. Diese Franzosen sollen ihnen noch selber dazu helfen. Roosevelts Aufruf und die Flugblätter, die General Eisenhower über Oran, Algier und Casablanca abwerfen ließ, fordern von den Franzosen Nordafrikas einen politischen Putsch. Solche Versuche haben stattgefunden. Sie sind nach den Sonntagabend in Vichy vorliegenden Mel- dungen geringeren Umfanęgs gewesen und be⸗ reits niedergeschlagen. Pétains Appell, den Angreifern Widerstand zu leisten, wird im großen und ganzen Folge geleistet. Die mei- sten Franzosen scheinen sich darüber klar zu sein, daß Briten und Nordamerikaner in Nordafrika Ersatz für das in Ostasien verlorene Kolonialreich suchen. Der militärische Korrespondent des Reuter- hüros hat sich bereils Sonntogmittag über Roosevelts und Churchills Vernebelungsver- suche des Angriffs glatt hinweggesetzt. Er 550 „ gab eine Meldung über die Bedeutung von Tunis aus, die wie folgt lautet:„Die Italiener haben seit längeren Monaten eine alliierte Landung in Tunis befürchtet. Sie nahmen an, daſ wahrscheinlich ein Angriff auf dieses französische Protektorat erfolgen würde, weil es im Rücken der Streitkräfte der Achse in Nordafrika liegt und Sizilien nur 75 Meilen von dem Kap Bon entfernt ist.“ Das ist das genaue Gegenteil von dem, was Roosevelt den Franzosen vorreden möchte. Uber die an anderer Stelle im Wortlaut wiedergegebene Erklärung Pétains hinaus, gibt es zur Stunde, wo in Vichy der außer- ordentliche Ministerrat immer noch tagt, keine politische Erklärung. Die USA-Botschaft in Vichy besteht also noch. Sie ist durch ein verstärktes Polizeiaufgebot bewacht. Der USA-Generalkonsul in Tunis wurde angewie- sen, seine Wohnung zu verlassen. Sämtliche in Tunis anwesenden USA-Staatsangehörigen sind der gleichen Anordnung des General- residenten unterworfen worden. Es ist anzu- nehmen, daß in Algerien und Marokko ent- sprechende Maßnahmen getroffen worden sind. London hat sich beeilt, den Spaniern und Portugiesen amtlich mitzuteilen, daß diese neue britisch-amerikanische Angriffshandlung nicht auf sie ausgedehnt wird. Zugleich wird in London bekanntgegeben, daß eine be⸗ trächtliche Anzahl von britischen Divisionen die USA-Landungstruppen verstärken soll. Churchill lud am Sonntag demonstrativ de Gaulle zum Essen ein.„Paris midi“ gibt un- ter der Uberschrift„Der Gipfelpunkt desVer- brechens“ Churchill und Roosevelt die pas- sende Antwort. Voll Bitterkeit erinnert der Hauptschriftleiter des Blattes die Amerikaner daran, daß die Franzosen ihnen vor 167 Jah- ren bei ihrem Freiheitskampf geholfen haben. Jetzt unternehmen sie einen Mordversuch an Frankreich.„Dieses Attentat wird in die Ge— schichte eingehen als eine der größten Schandtaten, die die Welt erlebt hat. Die USA ebenso wie England haben ihre Flaggen in den Kot gezerrt. Diese beiden Nationen haben Frankreich gegenüber den Gipfelpunkt der Infamie erreicht.“ Georg Schröder Die Reaktion in Madrid Madrid, 8. November.-Funk) Die Nachricht von dem verbrecherischen anglo-amerikanischen Uberfall auf Franzö- sisch-Marokko hat in Madrid wie eine Bombe eingeschlagen. Einmütig wird die außer- ordentliche Bedeutung für Spanien unter- strichen und zwar im Hinblick darauf, daſ die kriegerischen Handlungen sich in ge- fährlicher Nähe spanischen Hoheits- gebietes abspielen. Man weist hier auf die wiederholten Außerungen Francos und seiner politischen und militärischen Mitarbeiter hin, daß Spanien jederzeit bereit ist, mit der Waffe in der Hand seine Unabhängigkeit mit allen Mitteln zu verteidigen. * die mancher der Teilnehmer dieser Stunde trügt, bezeugen es: Das Band des Blutordens, das des Eisernen Kreuzes von 1939 und- zum ersten Male bei diesem November-Gedenken- das Band der Ostmedaille. Ist ein Volk, das Minionen und aber Millionen solcher Männer zühlt, an ihrer Seite ein Geschlecht hochge- muter tapferer Frauen, besiegbar? Die Stunde nähert sich 18 Uhr. Immer grö- ger wird die Erwartung und Spannung. Plötz- lich zerreißt wie ein Fanfarenruf der Baden- weilermarsch zedes Gespräch: Der Führer ist da! Er erscheint in der Mitte seiner alten Kampfgenossen! Vergessen ist jeder andere Gedanke. Die Männer und Frauen schnellen von ihren Sit- zen, reißen die Hand zum Gruß empor, und ein Heilruf erfüllt den Raum, der brausend an den Wänden widerhallt, immer aufs neue anhebt und jubelnd den Führer auf seinem Wege durch den Saal begleitet. In Begleitung des Führers befinden sich Bor- mann, Himmler, Paul Giesler, Julius Schaub, Ulrich Graf und Christian Weber. An seinem Platz angekommen, begrüßt der Führer einige in der Nähe stehende alten Ka- meraden mit herzlichem Handschlag. Während noch die Wellen der Freude über das Erscheinen Adolf Hitlers hochgehen, be- grüßt Gauleiter Paul Giesler den Führer und gibt der begeisterten Freude der alten Kampf- gefährten, ihrer Liebe und Verehrung für Adolf Hitler Ausdruck. Seine Begrüßungs- worte werden von einem neuen Orkan tosen- den Jubels aufgenommen. Und nun steht der Führer vor seinen Män- nern von 1923. Ergriffen von dem Augenblick, erheben sich alle und bringen dem Manne, der Deutschland einst aus tiefster Schmach wie- der zur Macht und Größe geführt hat, und der nun an der Spitze eines geeinten Volkes den für immer entscheidenden Kampf gegen seine haßerfüllten Feinde führt, eine Ovation tief- ster Gläubigkeit und Treue dar. Aller Augen hängen am Führer. Er spricht zu seinen Männern aus der ersten Kampfzeit als ihr alter Kamerad, hält mit ihnen kurz Rückschau auf die schwere Zeit vor nun fast zwanzig Jahren und dann auf den 9. Novem- ber vor zehn Jahren, und alle, die im Banne seiner Worte stehen, bestätigen ihm zutiefst im Herzen, daß damals- 1932- der Kampf im Innern genau so hart war wie heute der nach außen. Mit vollem Verständnis folgen sie den Darlegungen des Führers, in denen er aufzeigt, daß und warum damals schon ein Kampf um die Erhaltung Europas begann, und mit innerer Bewegung bestätigen sie seine Eestatemunh. daſ) mehr als unserem deutschen Volke noch keiner Nation an Er- folgen geschenkt wurde. Sie denken daran zurück, welche Heimat sie vorfanden 1918, als sie aus dem Weltkrieg heimkehrten, und sie stellen demgegenũber die unerhörte Kraft, die heute aus strahlt. In unwiderleglichen Worten schildert der Führer, daß wir heute denselben Gegnern gegenüberstehen, wie der Nationalsozialismus Im Münchener Lövenbr im ganzen deutschen Volke. Drei rote Bänder, dem Reiche Adolf Hitlers Die hede Adolf Hiilers zum 9. November München, 8. Nov.(HB-Funk.) Meine deutschen Volksgenossen und -genossinnen! Parteigenossen Es ist, glaube ich, etwas Seltenes, wenn ein Mann nach rund zwanzig Jahren vor seiner alten Anhängerschaft hintreten kann und da- bei in diesen zwanzig Jahren an seinem Pro- gramm keinerlei Anderungen vorzunehmen brauchte. Die heutige Zusammenkunft er- innert uns aber vor allem an jenen Abend vor zehn Jahren, den wir noch in dem früheren Saal feiern konnten, erinnert uns deshalb daran, weil wir auch damals mitten in einem sehr schweren Kampf standen: Denn der Kampf um die Machtübernahme in Deutschland war ja genau so schicksalsent- scheidend als der Kampf, den wir heute kühren. Im ganzen Umfang ist uns das erst im letz- ten Jahr bewußt geworden, denn wenn im Jahre 1933 der Sieg nicht erfochten worden wäre, dann wäre Deutschland geblieben, was es war, ein machtloser Staat mit einer Armee Sieger wird der es Nur eines war für uns selbstverständlich: Närnlich die Uberzeugung, daß dieser Sileg uUnter allen Umständen kommen mußte und kommen würde. Und das ist auch heute meine Uberzeugung, mit der ich vor Innen stehe, die mich nicht mehr verlassen hat seit dem Tage, an dem ich als unbekann- ter Mann in dieser Stadt den Kampf um die Seele des deutschen Volkes begonnen hatte. Ich hatte im Anfang wirklich nicht viel mehr zu vergeben als Glauben, nämlich den Glauben, daß, wenn jemand ein richtiges Ziel mit unabänderlicher und unbeirrbarer Treue verfolgt, wenn er sich niemals davon abbringen läßt, sondern alles dafür einsetzt, sich dann andere finden werden, die seine Anhünger zu sein entschlossen sind und daß aus dieser Schar allmählich ein immer stärke- rer Glaube auf das ganze Volk ausstrahlen, der wertvollste Teil des ganzen Volkes sich zusammenfinden und endlich dieser wert- vollste Teil die Macht im Staate erhalten muß. Heute stehe ich genau auf dem gleichen Standpunkt: Das Schicksal oder die Vorse- hung werden denen den Sieg geben, die ihn am meisten verdienen!(Starker Beifall) Wir hätten ihn bereits im Jahre 1918 haben können. Das deutsche Volk hat ihn damals nicht verdient. Es ist an sich irre und ist sich selbst untreu geworden. Das war ja auch der Grund, warum ich als unbekannter Namen- loser mich damals entschloß, inmitten eines völligen Zerfalls und Zusammenbruchs wie⸗- deraufzubauen, und den Glauben hatte, daß änkeller——— 1) in der Kampfzeit, und den gleichen, die schon 1914/½18 Deutschland nach dem Leben trach- teten. Aber er zeigt auch den himmelweiten Unterschied zwischen dem damaligen Deutschland ohne jede systematische poli- tische Erziehung und vor allem ohne jeden Einblick in die Judenfrage und dem national- sozialistischen Reich, das von allem Anfang an und von Grund auf die Nation mit kraft- vollster Klarheit auf die entscheidenden Fragen des Kampfes lenkte. Unter dem stürmischen Beifall seiner Mit- kämpfer gab der Führer unseren Feinden zu verstehen, daß derjenige keine Ahnung hat, der sich dem Glauben hingibt, das Volk des heutigen Deutschland nur irgendwie erschüt- tern zu können. Mit überlegener Ironie rech- net der Führer mit den überheblichen Be- hauptungen gewisser eingebildeter Engländer ab, als hätten sie„größere Erfahrung im Re- gieren“. Er gibt ihnen unter tosender Zustim- mung zu verstehen, daſ sich diese sogenannte Erfahrung nur auf das Ausbeuten und Aus- plündern anderer Völker bezieht und daß die nationalsozialistische Bewegung ja niemals entstanden wäre, wenn nicht das demokra- tische Deutschland von 1918 in der gleichen Weise von seinen Feinden, an ihrer Spitze England, ausgeplündert und ausge- beutet worden wäre. Den Männern, die sich damals schon um Adolf Hitler scharten und die heute wieder um ihn sitzen, hat diese schmachvolle Behandlung des mit den Waffen unbesiegten Deutschland ja zu ihrem Kampfe erst den höchsten Antrieb gegeben. Die Blicke leuchten, und die Gedanken ge- hen zurück auf all die 19 Jahre des inneren und äußeren Kampfes, als der Führer davon spricht, wie er sich mit seinen Getreuen un- ermüdlich dafür einsetzte, sein Volk wieder aus der Not zu retten, in die seine Feinde es gebracht hatten. Begeisterte Zustimmung fin- det die Feststellung, daß nun aber heute die Zahl derer, die mit uns gehen, die mit uns schaffen und uns verstehen, viel größer ist als die Zahl jener, die für den Gegner arbeiten. Der Führer erinnert nochmals an seine Friedensbemühungen, die die Gegner als Schwüche auslegen zu müssen glaubten, und bringt mit befreiender Klarheit zum Aus- druck, daß es jetzt nur noch eines gibt, näüm- lich, daß eine Welt fallen muß und daß- da wir nicht fallen- die anderen fallen werden. Und in keinem Kreise könnte der Führer auf so großes Verständnis rechnen wie bei seinen alten Kampfgefährten, wenn er den damaligen Kampf im Innern nur als scheinbar leichter als den heutigen Kampf nach außen bezeichnet. Dankbar ist die Freude jedes wahren Nationalsozialisten über die Anerkennung, die der Führer seinen Par- teigenossen zollt, die an der Front stehen, weil sie überall vorbildlich ihre Pflicht er- füllen. Wie spricht er seinen alten Mitkümp- fern aus dem Herzen, wenn er sagt, daß er nicht den leisesten Gedanken an irgendein Kompromiß kennt und daß es jetzt nur noch eines gibt: Den Kampf, nur eine einzige Mög- lichkeit: Den restlosen Erfolg und daß nur noch die Frage bleibe, ob an diesem Erfolge überhaupt zu zweifeln sei. von 100 000 Mann, die zwangsläuflg verurteilt war, in sich selbst zu verkümmern. Schon zu dieser Zeit hatte sich aber im Osten der Koloß aufgetan, der nur ein Ziel ins Auge gefaßt hatte: Uber dieses schwache, faule, defaitistische und in sich zerrissene Europa herzufallen. Wenn damals dieser Kampf um die Macht nicht erfolgreich ausgegangen sein würde, dann wäre nicht der Staat wieder in die Weltgeschichte eingetreten, der allein in der Lage sein konnte, dieser Gefahr entgegen- zutreten. Wir wissen heute, daß es im ande- ren Falle wahrscheinlich ein Europa heute nicht mehr geben würde. So ist der Kampf, den wir damals führten, nur scheinbar ein Kampf um die Macht im Innern gewesen. In Wirklichkeit wurde er bereits damals um die Erhaltung Deutschlands und im wei- teren Sinne um die Erhaltung Euro- pas geführt. Wir standen damals schon lange vor dem Sieg und trotzdem- als wir uns vor zehn Jahren in dem früheren Saal trafen- wußte das keiner ganz genau, wie nahe er war. am meislen verdient es doch gelingen müsse. Denn ich sah vor mir ja nicht die defaitistischen Erscheinun- gen einer zerfallenen, bürgerlich-marxisti- schen Welt, sondern die Millionen tapferer Männer, die das Außerste getan hatten und die einfach strauchelten, weil die Heimat in der kritischen Stunde ihrer nicht mehr wür- dig war und versagte. Ich war damals der Uberzeugung, daß, wenn es gelingen würde, erst einmal das deutsche Volk im Innern zu ordnen und seinen besten Kern zu erfassen, dann ein Jahr 19186 sich nicht mehr würde wiederholen können. Seit ich diesen Entschluß gefaßt habe, sind nun weit über zwanzig Jahre vergangen. Vor zehn Jahren standen wir vor einer General- probe, nachdem schon zehn Jahre zuvor die Bewegung bereits einmal auf das Schwerste geprüft wurde, manche den Glauben verloren hatten und unsere Gegner uns bereits als tot bezeichneten. Wir brauchen uns nur diese Zeit ins Gedächtnis zurückzurufen! Es war fast ein Wunder. Eine Bewegung, die sich anschickte, gerade nach der Macht zu greifen, stürzte in ein Nichts zusammen. Ihre Führer waren entweder tot oder verwundet, ins Gefüngnis geworfen oder auf der Flucht. Und trotzdem waren nur knapp zehn Jahre nötig, um die Bewegung wieder wie einen Phönix aus der Asche erstehen zu lassen. Und als wir vor zehn Jahren uns hier trafen, hatten wir gerade wieder einen Rückschlag hinter uns. Viele glaubten, besonders von unseren Gegnern, wir hätten die Zeit ver- paßt, weil wir nicht in dem Augenblick zu- griflen, in dem sich in ihren Augen für uns etwas bot, was aber der Bewegung nur eine Belastung gebracht hätte, aber keine Mög- lichkeit zur Auswert hkeit Luswertung ihrer Absichten und Ziele. Ich stand damals auch vor euch, meine alten Parteigenossen, in dem gleichen Kreis wie jetzt, unbedingt überzeugt, daß der Sieg demjenigen zuteil werden würde, der ihn ammeisten verdient, und daß es daher unsere erste Aufgabe sein würde, inn uns zu verdienen. Wenn ich jetzt nach zehn Jahren die Ent- wicklung überblicke, so kann ich sagen: Mehr als uns hat die Vorsehung überhaupt noch kein Volk mit Erfolgen beschenkt: Was wir in den letzten drei Jahren an Wunderbarem erreicht haben einer ganzen Welt von Fein- den gegenüber, das steht in der Geschichte einmalig da. Daran ündert es nichts, daß es in diesen Jahren natürlich auch, Krisen ge- geben hat. Ich darf Sie nur an die große Krise, die wir in Norwegen auszustehen hat- ten, wo es auch auf Spitz und Knopf stand, erinnern, wo wir uns die Frage vorlegen mußten: Werden wir Narvik halten können oder wird das ganze Unternehmen nicht am Ende doch scheitern? Es war ein unermehßlicher Glaube not- wendig, um damals nicht zu verzagen. Dieser Glaube ist am Ende belohnt worden. Weitab von der Heimat, kaum durch einen einzigen sicheren Verbindungsstrang auf diesem vor- geschobenen Posten mit ihr verbunden, kümpfte eine kleine deutsche Heldenschar. Sie mußte am Ende sogar Narvik räumen. so daß unsere Gegner jubilierten. Aber ihre Tapferkeit und der fanatische Wille, unter keinen Umständen zu kapitulieren, brachten em Ende doch den Sieg uns und nicht den Gegnern. Wenn wir nun diese Zeit seit 1923 noch einmal überblicken und an unseren Augen vorbeiziehen lassen, dann wird uns eines bewußt: Wir stehen heute vor denselben Gegnern, die wir damals vor uns hatten. Im großen Kriege waren es die gleichen Geg- ner, die wir auch in diesem Kriege zu be- siegen haben. Zwei Dinge allerdings unter- scheiden unsere Zeit von der damaligen: 1. Eine klarere Erkenntnis der Hintergründe des Handelns unserer Gegner und ihrer trei- benden Kräfte und 2. unsere unterdes er- rungenen weltgeschichtlichen Erfolge. Mancher wird sich dabei die Frage vor- legen: Warum kämpfen wir nun so weit in der Ferne? Wir kämpfen deshalb so weit in der Ferne, um die eigene Heimat zu schützen, um den Krieg möglichst weit von uns entfernt zu halten und ihr das zu er- sparen, was sonst insgesamt ihr Schicksal sein würde und was jetzt nur einige deut- sche Städte erleben oder erleben müssen. Es ist deshalb besser, tausend und wenn not- wendig zweitausend Kilometer von der Hei- mat entfernt eine Front zu halten, als eine Front an der Grenze des Reiches zu haben und halten zu müssen. Die Gegner sind immer die gleichen, und hinter diesen Gegnern steht die gleiche trei- bende Kraft: Das ist der internationale Jude. diese Kräfte einst im Innern fanden und sich jetzt im Außern wieder gefunden haben. Im Innern stand uns die bekannte Koali- tion gegenüber, die alle Feinde des Reiches umschloß, angefangen von der damaligen „Frankfurter Zeitung“ und dem Börsenspe- kulantentum bis zur„Roten Fahne“ samt allem, was dazwischen lag. Heute haben wir von außen die gleiche Koalition zum Feind, angefangen von dem Chef dieser internatio- nalen Freimaurerloge, dem Halbjuden Roose- velt und seinem jüdischen Gehirntrust bis zu dem Judentum in Reinkultur im marxi- stisch-bolschewistischen Rußland. Es sind die gleichen Feinde wie einst, G gleichen Gegner wie damals, und es ist kef Zufall, daß der gleiche Staat, der damals in. Weltkrieg, um mit einer Welle verlogener Propaganda Deutschland zum Einsturz zu bringen, einen Mann vorschickte, es heute mit der gleichen Version wieder versucht: Damals hieß er Wilson, heute Roosevelt. Das damalige Deutschland, ohne jede staats- und nationalpolitische Erziehung, ohne jede Einig- keit, ohne jede Aufklärung über das Problem der Judenfrage und ihrer Auswirkung, ist dieser Macht zum Optfer gefallen. Es ist der große Irrtum, daß unsere Gegner sich nun einbilden, das würde sich ein zweites Mal wiederholen: Denn wenn wir damals vielleicht das schlechtest organisierte Volk der Welt waren, das es überhaupt gab, dann sind wir heute ohne Zweifel das disz ipli- nierteste Volk der Welt. Wenn sich daher irgend jemand in der anderen Welt heute noch einbildet, dieses Volk erschüttern zu können, dann kennt er den heutigen Kern dieses Volkes nicht, die tragende Kraft nicht, die dieses Volk heute politisch führt, er kennt nicht die nationalsozialistische Partei und ihre gewaltige Organisation! Grausender Beifall.) Er hat auch keine Ahnung von dem, was diese Bewegung seitdem geleistet hat, wie sie durch ihre Leistungen unser Volk erfaßt hat und wie sie den sozialistischen Gedan- ken, befreit von allem internationalen Schwindel und allen verlogenen Tiraden, in einer Weise verwirklicht hat, wie kein an- derer Staat. Die Engländer konnien nur ausbenlen! An jeden Deutschen, der heute im Osten kämpft, kann ich die Frage richten: Sehen Sie unsere Heimstätten, unsere Siedlungen, die wir hauen, vergleichen Sie unsere natio- nalsozialistischen Einrichtungen mit dem, was Sie nun drüben gesehen haben. Vergleichen Sie das Los des deutschen Bauern mit dem Los des russischen Bauern, vergleichen Sie das alles miteinander und dann sagen Sie mir Ihr Urteil: Wer hat es besser gemacht und wer hat es ehrlicher ge- meint? Sicher ist noch keiner zurückgekehrt, der eine andere Auffassung als die hätte üußern können, daß, wenn überhaupt ein sozialistischer Staat irgendwo in der Verwirklichung begriffen war, dies nur in Deutschland allein geschah. Gerade das ist aber der Grund, warum diese andere Welt, soweit sie besonders die kapitalistischen Interessen vertritt, gegen uns vorgeht. Es ist ein Konzern, der sich auch heute noch anmaßt, die Welt nach seinen privatkapitalistischen Interessen regieren, di- rigieren und wenn notwendig, auch malträ- tieren zu können. Wenn z. B. vor wenigen Tagen ein richtiger, snobistischer parfümier- ter Bengel wie dieser Mister Eden(tosender Beifall) erklärt:„Wir Engländer, wir haben eine Erfahrung im Regieren“ so kann man nur sagen: Im Regieren? Im Ausbeuten, im Ausplündern! Was heißt denn hier„Erfahrung im Regieren“, wenn im Frieden in einem Lande, das sel- ber mit 46 Millionen Menschen 40 Millionen Quadratkilometer der ganzen Erde beherrscht, zwelelnhalb Millionen Erwerbslose sind? Wo ist hier die Kunst des Regierens oder gar die Kunst des Führens? Es ist nur die Gewissen- losigkeit des Ausbeutens. Und wenn dieser selbe Mann dann sagt:„Wir haben einen kei- nen Instinkt für ideelle und materiellewerte.“ Jawohl, den haben sie! Die ideellen Werte haben sie überall zerstört und die materiellen Werte haben sie geklaut!(Erneuter stürmi- scher Beifall.) Und zwar geklaut und sich angeeignet immer nur durch brutale Gewalt. Denn in dreihundert Jahren hat dieses Volk da drüben Staat um Staat, Volk um Volk, Stamm um Stamm unterdrückt, unterjocht und sich untertan gemacht. Wenn sie wirk⸗ lich so glänzende Regenten gewesen wären, dann hätten sie jetzt, nachdem das indische Volk den ausdrücklichen Wunsch, sie möch- ten endlich gehen, geäußert hat, ja gehen können, um dann zu warten, ob sie die Inder nicht wieder zurückrufen werden. Sie sind merkwürdigerweise nicht gegangen, obwohl sie so wunderbar zu regieren verstehen. Und darüber sind sie sich allerdings sehr einig, diese Ausplünderer, ob sie mit einer marxi- stischen Kappe oder mit einer privatkapitali- stischen Maske herumlaufen. Nein, meine Freunde., regieren können sienicht! Sie können nur die Völker sich unterwerfen und dann verelenden lassen. Eine Handvoll allerdings sehr reicher Leute jüdischer und nichtjüdischer Abkunft bestimmt hier das Schicksal der Welt. Deutschland selbst hat ja ein Beispiel von der Art bekommen, wie diese Leute regieren. Als im Jahre 1918 das Reich zusammen- bpach, da wandte sich das damals verblendete deutsche Volk in seinem naiven Glauben an diese Leute in der Hoffnung, es könnte von innen vielleicht ein Weg gezeigt werden, der es àus seiner Not wieder herausführen würde. Es war das demokratische Deutschland, nieht das nationalsozialistische. Denn wir wären ja gar nicht gekommen, wenn dieses demokra- tische Deutschland nicht in solcher Weise ausgeplündert und ausgepreßt worden wäre. Es ist wieder kein Zufall, daß sich gewesen, s beseitigen. seinen inn und weil e bündeter i auf ideell. Werte; der 5 niger zu 8 sender Bei Aus dies und ihren demokratis sozialistisc den. Hätt. wirklich g 4* ja keine v „ besessen, * Woche, M dieser Arb auch alle damals ni- ich habe r feinen Kl da einmal Plauderei herumgepi deutschen von Osten gerackert, ser Not zu internation ten. Wir von Juder beseitigen a uch be in Deutscl dere Welt einzukreise Deutschlan stische. D ich es. 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Sie haben es fertiggebracht, daſßʒ man Hunderttausende von Bauern von mren Höfen vertrieben hat, daſß Handel und Verkehr zum Stillstand kamen und von ingendeiner sozialen Fürsorge keine Rede mehr sein konnte. Und wenn erst dieser Ober- strolch— ich kann ihn nicht anders bezeich- nen— von Roosevelt daherkommt und erlælürt, er mũsse durch amerikanische Metho- den Europa retten, so kann ich nur sagen: Der Herr hätte gefälligst sein eigenes Land retten sollen! Dann hätte er nicht den Krieg zu beginnen brauchen! Es würe zweckmüßiger gewesen, seine 13 Millionen Erwerbslosen zu beseitigen. Aber er tat es nicht, weil er mit seinen inneren Problemen nicht fertig wurde und weil er genau so wie sein britischer Ver- bündeter immer nur auf Raub ausging; nicht auf ideelle Werte, sondern auf materielle Werte; denn ideelle Werte weiß er noch we- niger zu schätzen als ein Engländer. Grau- sender Beifall) Aus dieser Regierungskunst unserer Gegner und ihren grauenhaften Folgen in unserem demokratischen Deutschland ist die national- sozialistische Bewegung allmählich entstan- den. Hätten sie nämlich Deutschland damals wirklich glücklich gemacht, dann hätten wir ja keine Veranlassung und ich keinen Grund desessen, mich Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr dieser Arbeit zu widmen, denn das wissen ja auch alle meine alten Mitkümpfer: Ich habe damals nicht auf der faulen Haut gelegen, ich habe nicht hier und da einmal in einem feinen Klub gesprochen und mich hier und da einmal vor einen Kamin gesetzt, um eine los.) Plauderei zu veranstalten. Ich bin damals herumgepilgert, kreuz und quer durch die deutschen Lande, von oben nach unten und von Osten nach Westen und habe mich ab- gerackert, nur um mein Volk wieder aus die- ser Not zu erlösen, in die diese Regenten des internationalen Kapitalismus es gestürzt hat- ten. Wir wollten diese Verschwöruns von Juden, Kapitalisten und Bolschewisten beseitigen und wir haben sie endlich auch beseitigt. Aber kaum waren sie in Deutschland gestürzt, da begann die an- dere Welt uns sofort wieder wie vor 1914 einzukreisen. Damals war es das kaiserliche Deutschland, jetzt ist es das nationalsoziali- stische. Damals war es der Kaiser, jetzt bin ich es. Nur ein Unterschied ist: Das dama- lige Deutschland war theoretisch kaiserlich, aktisch jedoch völlig in sich zerfallen. Der iser von damals war einsam, dem jede Stärke im Widerstand gegen diese Feinde fehlte, in mir aber haben sie nun einen Geg- ner gegenüber, der an das Wort kapitulieren überhaupt nicht denkt!(Stürmischer, minu- tenlanger Beifall.) Es wi amer, schon als ich ein Knabe war, meine Angewohnheit- damals vielleicht eine Unart, aber im großen doch vielleicht eine Tugend- das letzte Wort zu be- halten.(Wieder bricht brausender Beifall Und alle unsere Gegner können überzeugt sein: Das Deutschland von einst hat um 27412 die Waffen niedergelegt- ich höre grundsätz- lich immer erst fünf Minuten nach zwölf auf! (Der tosende Beifall der alten Kampfgefähr- ten steigert sich zu einer großen Ovation für den Führer.) Das haben vor zehn Jahren meine inneren Gegner kennengelernt. Sie hatten alle Macht auf ihrer Seite und ich war ein einziger Mann mit einem kleinen Häufchen von Anhängern. Und heute muß ich sagen, der Glaube un- serer äußeren Gegner, uns durch ihre Macht erdrücken zu können, ist schon fast lächer- lich, denn in Wirklichkeit sind v. ir heute die Stärkeren. Wenn ich die Zahl der Menschen zusammenrechne, die heute in unserem Lager sind und in unserem Lager kämpfen und ar- beiten, dann übertrifft das die Zahl derjeni- gen, die gegen uns ihre Stellung bezogen haben. Das ist gar kein Vergleich mehr mit der Situation von damals. Und es kommt noch etwas anderes dazu. Heute wird dieser Kampf militärisch ge- führt. Wir haben, meine Parteigenossen, hier eine gewaltige deutsche Geschichte hinter uns. Die Engländer sagen, sie hätten noch keinen Krieg verloren. Sie haben viele Kriege verloren, aber sie haben in jedem Krieg bis zu ihrem letzten Verbündeten gekämpft. Das ist richtig und das unterscheidet die eng- lische Art der Kriegführung von der unseren. Ich brauche nur einen Heroen aus unserer Vergangenheit herauszugreifen und dessen Schicksal mit unserem Schicksal zu ver- gleichen. Einen Friedrich dem Großen stand tatsächlich in seiner schlimmsten Zeit eine Koalition von 54 Millionen gegen rund 3,9 Millionen gegenüber. Wenn ich heute unsere Stellung mit der seinen vergleiche, die über- all weit über die Grenzen vorgeschobenen Bastionen unserer Truppen, dann muß. ich schon sagen: Sie sind schon ganz blöde, wenn⸗ sie sich einbilden, daß sie jemals Deutschland zerschmettern können und vor allem, daß sie mir vielleicht durch irgend etwas imponieren könnten! Ich weiß ganz genau, daß der Kampf ein sehr schwerer ist. Das ist vielleicht auch der Unterschied zwischen mir, und sagen wir einmal, einem Mann wie Churchill. Churchill sagt, wir, der Reichsmarschall und ich, hät- ten in der letzten Zeit weinerliche Reden ge- halten, Das nicht, wenn ich einem links und rechts hineinschlage und er sagt dann:„Sie sind ein absoluter Defaitist“- dann kann man sich mit ihm nicht unterhalten.(Tosende Heiterkeit und jubelnder Beifall.) Mir ist seit dem Jahre 1939 überhaupt nicht „weinerlich“ zumute, Ich war allerdines vorher sehr traurig, denn ich habe ja alles getan, um den Krieg zu vermeiden. In die- sen Tagen hat Sven Hedin ein Buch her- ausgegeben, in dem er dankenswerterweise mein damals den Engländern übermitteltes Angebot für die Polen wortwörtlich zitiert. Ich habe eigentlich ein Frösteln gefühlt, als blieben. wenn damals dieses Angebot angenommen worden wäre, dann würe wohl Danzig deutsch, abher im übrigen alles doch bheim alten ge- Wir hätten uns unseren sozialen Aufgaben gewidmet, hätten gearbeitet, un- sere Städte verschönt, Wohnungen und Stra- gen gebaut, Schulen eingerichtet, wir hütten einen richtigen nationalsozialistischen Staat aufgebaut und wir hätten dann natürlich wahrscheinlich weniger für die Wehrmacht ausgegeben. Und eines Tages wäre dann das Ungewitter aus dem Osten losgebrochen und würe über Polen hinweg, ehe wir uns ver⸗— sehen hätten, weniger als hundert oder fünf- zig Kilometer östlich von Berlin gestanden. Daß das nicht so kam, verdanke ich den Herren, die damals mein Angebot ablehnten. Allerdings vor drei Jahren konnte ich das auch noch nicht ahnen. Vor drei Jahren, als“ der Polenfeldzug zu Endewar, wollte ich noch einmal die Hand zum Frieden bieten, der die- sen Gegnern ja nichts gekostet haben würde. Sie wissen, man hat es abgelehnt. Ich war gezwungen, noch einen weiteren und noch einen Feldzug zu führen, Im Jahre 1940 habe ich es dann noch einmal versucht, die Hand zum Frieden zu bieten. Es wurde wieder ab- gelehnt. Damit war für mich der Fall erledigt. Jedes Friedensangebot wurde von unseren Gegnern als Schwäche ausgelegt und daher eigentlich zu Ungunsten des Deutschen Rei- ches ausgewertet. Somit wäre es pflichtver- gessen gewesen, noch einmal etwas derartiges zu versuchen. Ich war mir klar: Jetzt gibt es nur eins— einer muß fallen, entweder wir oder sie! Wir werden nicht fallen— folglich fallen die anderen!(Tosender Beifall). — „In Wirklichkeit sind wir neule dlie Slürkeren · ich dieses Angebot wieder durchgelesen habe und ich kann nur der Vorsehung danken, daß sie das alles anders geleitet hat, danken auch aus dem, was ich seitdem nun weiß. Denn Sle werden sich erinnern, meine alten Mit- kümpfer, wie oft ich genau so meine Hand den inneren Gegnern entgegengestreckt habe. Wie lange habe ich um sie geworben, wie habe ich mich um sie bemüht. Was habe ich alles getan, um eine vernünftige Verständi- gung herbeizuführen. Erst, nachdem es ver- geblich war, entschloß ich mich, zu den Mit- teln zu greifen, die allein, wenn die Vernunft zu schweigen beginnt, in dieser Welt sich durchzusetzen in der Lage sind. Das waren unsere Sà und y. Und endlich kam die Stunde, da wir mit diesen Gegnern fertig ge- worden sind, und zwar wie! Dieser Kampf im Innern ist vielleicht nur scheinbar leich- ter gewesen als der Kampf nach außen. In wirklichkeit sind die Männer, die einst den Kampf im Innern führten, auch die Kümpfer nach auſen gewesen und sind heute wieder die Kämpfer im Innern und nach außen. Denn, meine Parteigenossen, das ist für uns Nationalsozialisten ein Grund, stolz zu sein— als das bürgerliche Deutschland einst kämpfte, das aus Marxisten, Bürgerlichen, Zentrümlern und so weiter zusammengesetzt war, da sind— um nur ein Beispiel zu er- wühnen— im Laufe des Krieges von den Reichstagsabgeordneten bei über zwei Millio- nen Toten zwei Abgeordnete gefallen, der nationalsozialistische Reichstag hat bisher, ich glaube bereits 39 seiner Mitglieder auf dem Felde gelassen bei einer Zahl von kaum 350 000 Toten im gesamten. Das ist doch ein anderes Verhältnis! Und wenn ich das Verhültnis der Parteigenossen rechne, dann muß ich sagen: Uberall, wo meine SA-Män- ner, wo die Parteigenossen oder wo die jſ- Männer an der Front stehen, erfüllen sie vorbildlich ihre Pflicht. Grausender mi- nutenlanger Beifall) Von uns gihl es kein Friedensangebol mehr! Auch hier hat sich das Reich geündert. Wir käümpfen ja auch mit einer anderen Erkennt- nis. Wir wissen, welches Schicksal uns be⸗ vorstehen würde, wenn die andere Welt sieg- reich sein sollte. Weil wir dieses Schicksal genau kennen, gibt es hier auch nicht den leisesten Gedanken an irgend ein Kompromiß. Wenn die Herren von Zeit zu Zeit sagen, es sei wieder ein Friedens- angebot von uns unterwegs- so erſinden sie das nur allein, um ihren eisenen Leuten wie⸗- der etwas Mut zu machen. Von uns gibt es kein Friedensangebot mehr. Das Letzte ist im Jahre 1940 ausgesprochen Wworden. Es gibt jetzt nur noch eines, und das heißt Kampf! Genau so wie ich von einem gewissen Augenblick an auch dem inneren Gegner sagte, mit euch kann man sich also nicht friedlich verständigen, ihr wollt die Gewalt- folglich werdet ihr sie jetzt bekommen! Und diese inneren Gegner, sie sind beseitigt worden! Auch eine andere Macht, die einst in tschland sehr gewärtig war, hat unterdes die Erfahrung gemacht, daß die nationalsozia- listischen Prophezeiungen keine Phrasen sind. Es ist die Hauptmacht, der wir all das Un- glück verdanken: Das internationale Juden- tum. Sie werden sich noch der Reichstags- sitzung erinnern, in der ich erklärte: Wenn das Judentum sich etwa einbildet, einen in- ternationalen Weltkrieg zur Ausrottung der europäischen Rassen herbeiführen zu können, dann wird das Ergebnis nicht die Ausrottung der europäischen Rassen, sondern die Aus- rottung des Judentums in Europa sein! Man hat mich immer als Propheten ausgelacht. Von denen, die damals lachten, lachen heute unzählige nicht mehr, und die jetzt noch la- chen, werden es vielleicht in einiger Zeit auch nicht mehr tun,(Beifall.) Diese Erkennt- nis wird sich über Europa hinaus über die ganze Welt verbreiten, Das internationale Ju- dentum wird in seiner ganzen dämonischen Gefahr erkannt werden, dafür werden wir Nationalsozialisten sorgen. In Europa ist diese Gefahr erkannt, und Staat um Staat schlieſit sich unseren Gesetzgebungen an. So gibt es in diesem gewaltigen Ringen ohnehin nur eine einzige Mögliehkeit, die des restlosen Erfolges. Und es bleibt nun nur die Frage, obh überhaupt Gründe vorhanden sind, an diesem Erfolg zu zweifeln. Wenn man die Propaganda unse- rer Gegner verfolgt, dann kann man sie nur mit dem Ausdruck„himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt“ bezeichnen. Der kleinste Erfolg irgendwo- und sie schießen förmliche Purzelbäume vor Freude. Sie ha- ben uns dann bereits vernichtet. Dann wen— det sich das Blatt- und sie sind wieder ganz betrübt und niedergedrückt. Ich darf nur auf ein Beispiel hinweisen: Wenn Sie den sowietischen Heeresbericht seit dem 22. Juni 1941 studieren, dann werden Sie jeden Tag folgendes lesen:„Kämpfe unbe- deutenden Charakters oder auch bedeutenden Charakters.“ Sie haben immer das dreifache an deutschen Flugzeugen abgeschossen. Die Zahl der von ihnen angeblich versenkten Tonnage der Ostsee ist bereits größer als die gesamte Tonnage, die Deutschand überhaupt vor dem Kriege besaß. Sie haben so viel Di- visionen von uns vernichtet, wie wir gar nicht aufstellen können. Vor allem aber: sie kämpfen immer am gleichen Platz. Hier und da sagen sie dann bescheiden nach vierzehn Tagen:„Wir haben eine Stadt evakuiert.“ Aber im allgemeinen kämpfen sie seit dem 22. Juni am gleichen Platz immer erfolgreich, immer werden wir zurückgeschlagen- und sind bei diesem fortgesetzten Zurückschlagen jetzt langsam bis zum Kaukasus gekommen. Grausender, sich immer neu steigender Bei- fall.) Ich sage„langsam“, ich möchte das für meine Gegner sagen, nicht für unsere Soldaten. Denn was unsere Soldaten an Tempo hier zurückgelegt haben, ist gigantisch. Auch das, was in diesem Jahre wieder zurückgelegt Wurde, ist gewaltig und geschichtlich einmalig. Daß ich die Sachen nun nicht ummer s0 machte, wie die anderen es geratle wollen— ja, ich überlege mir eben, was dis anderen wahrscheinlich glauben, ich mache es deann talich anders. Wenn also Herr Stalin erwartet hat, daſl wir in der Mitte an- greifen— ich wolite gar nicht in der Mitte angreifen. Nicht nur deswegen nicht, weil vielleicht Herr Stalin daran glaubte, sondern weil mir daran gar nicht so viel las. Leh wollte zur Wolga kommen, und zwar einer bestimmten Stelle, an einer bestimmten Stadt. Zufälligerweise trägt sie den Namen von Sta- lin selber. Aber denken Sie nur nicht, daß ich aus diesem Grunde dorthin marschiert hin- sie könnte auch ganz anders heißen—, sondern weil dort ein ganz wichtiger Punkt ist. Dort schneidet man nämlich 30 Millionen Tonnen Verkehr ab, darunter fast 9 Millionen Ton- nen Glverkehr. Dort floß der ganze Weizen aus diesen gewaltigen Gebieten der Ukraine des Kubangebietes zusammen, um nach Nor- den transportiert zu werden. Dort ist das Manganerz befördert worden, dort war ein gigantischer Umschlagplatz. Den wollte ich nehmen und— wissen Sie— wir sind be⸗ scheiden, wir haben ihn nämliehl Es sind nur noch ein paar ganz kleine Plätzehen da. 12*5 Nun sagen die anderen:„Warum kümpfen sie dann nicht schneller?“ Weil ich dort kein zweites Verdun haben will, sondern es lieber mit ganz kleinen Stofltrupps mache. Die Zeit spielt dabei gar keine Rolle. Es kommt kein Schift mehr die Wolga hoch. Und das ist das Entscheidende! Ein ungeheurer tosender Bei- fallssturm begleitet diese Sätze des Führers). Sie haben uns auch den Vorwurf gemacht, warum wir bei Sewastopol so lange warteten. Nun, weil ich auch dort nicht ein giganti- sches Massenmorden ansetzen wollte. Aber Sewastopol ist in unsere Hand gefallen, und die Krim ist in unsere Hand gefallen, und wir haben Ziel um Ziel zäh beharrlieh erreicht. Und wenn nun der Gegner sei⸗ nerseits Anstalten macht, anzugreifen- glau- ben Sie nur nicht, daß ich ihm zuvorkommen will. Wir lassen ihn angreifen, wenn er will, denn die Vertéidigung ist dann immer noch billiger. Er soll ruhig angreifen, er wird sich dabei schwer ausbluten, und wir haben Ein- brüche noch immer korrigiert. Jedenfalls ste- hen nicht die Russen an den Pyrenäen oder vor Sevilla- das sind nämlich dieselben Ent- fernungen, wie für uns heute bis nach Stalin- grad oder sagen wir bis zum Terek- und wir stehen doch dort, das kann am Ende nicht abgestritten werden, das ist doch eine Tatsache. Wenn es natürlich gar nicht mehr anders geht, dann stellt man sich plötz- lich um und sagt, es sei überhaupt ein Fehler, daſß die Deutschen nach Kirkenes gegangen sind, oder nach Narvik, oder jetzt zum Bei- spiel nach Stalingrad. Man soll doch ab- warten, ob das ein strategischer Fehler war.(Stürmische Heiterkeit.) Wir merken es schon an sehr vielen Anzeichen, ob es ein Fehler war, daß wir die Ukraine besetzten, daß wir das Erzgebiet von Kriwojrog besetz- ten, daß wir die Manganerze in unsere Hand brachten. Ob es wirklich ein großer Fehler war, daß wir das Kubangebiet, die viel- leicht größte Kornlammer der Welt über- naupt, besetzten? Ob das auch ein Fehler Wwar, daß wir wohl rund vier Fünftel oder fünf Sechstel aller Rafflnerien zerstörten oder einnahmen, daß wir allein eine Produktion von neun bis zehn Millionen Tonnen Ol zu- nächst einmal in unsere Hand brachten be- ziehungsweise vollständig stillegten, oder daß wir einen weiteren Transport von vielleicht 7,8 oder 9 Millionen Tonnen auf der Wolga verhindert haben. Ich weiß wirklich nicht, oh das alles nur Fehler waren, wir merken es ja schon. Wenn es den Engländern gelungen wäre, uns das Ruhrgebiet zu nehmen und den Rhein dazu und dann auch die Donau und noch die Elbe und dann auch Oberschlesien- das ist ungefähr das Donezgebiet und das Erzgebiet von Kriwojrog- und wenn sie noch einen Teil unserer Petroleumquellen und nachher auch die Magdeburger Börde bekom- men hätten, ob sie dann wohl auch sagen Würden, daß das ein großer Fehler war, daſß sie den Deutschen diese Sachen weggenom- men hätten?(Tosende Heiterkeit.) MWir haben Eriolg auf Eriolg und daraui kommi es an! Das mögen sie einigen geistig beschränkten Völkern einreden, ob die ihnen dann einen Teil davon auch glauben wollen oder nicht. Uns können sie das nicht einreden. Und wenn sie es gar vielleicht mir einreden wol- len, so kann ich nur sagen: Meine strategi- schen Pläne habe ich noch nie nach den Re- zepten oder Auffassungen anderer gemacht. Es war ja auch sicherlich fehlerhaft, daß ich in Frankreich den Durchbruch machte und nicht oben herum ging. Aber es hat sich gelohnt. (Erneute stürmische Heiterkeit.) Jedenfalls sind die Engländer aus Frankreich hinaus- exerziert worden. Sie sind damals so nahe an unseren Gren- zen gewesen. Sie hatten 13 Divisionen dort und außerdem noch über 130 französische Divisionen und noch ungefähr 24 belgische Divisionen und noch 20 holländische Divisio- nen, ganz nahe unserer Grenze am Rhein, an unserem Rhein, und wo sind sie jetzt? Er- neute stürmische Heiterkeit). Und wenn sie deshalb heute sagen, sie rückten irgendwo in der Wüste etwas vor, sie sind schon einige Male vorgerückt und sind wieder zurückge- rückt— das Entscheidende ist in diesem Krieg, wer den endgültigen Haken austeilt. Und daß wir dies sein werden, davon kön- nen Sie überzeugt sein. CJubelnder, langanhal- tender Beifall antwortet immer wieder dem Führer). So ist es auch mit ihrer Produktion. Sie produzieren alles und natürlich alles viel hesser als wir. Ich las vor einigen Tagen, daß die Amerikaner ein neues-Boot konstruie- ren. Als ich das las, dachte ich gleich, das wiürd sicherlich auch wieder das beste sein— und richtig, darunter stand:„Das beste U- Boot der Weilt“,— es ist das schnellste, und auch sonst ist es das beste. Wir sind die reinen Stümper mit unseren-Booten dagegen. Meine deutschen volksgenossen, wir schla- fen nicht, und auch nicht unsere Konsruk- teure, Im Winter 1939/%0 hat ein gewisser „Herr Churchill erklärt, die-Boot-Gefahr sei beseitigt, einfach erledigt. Er hat jeden Tag Zzwei, drei, fünf-Boote vernichtet. Er hat mehr vernichtet, als wir seinerzeit überhaupt besessen hatten. Er hat nichts vernichtet, sondern ich habe damals wieder„einen sehr groſſen Fehler“ gemacht. Der Fehler war nämlich der, daß ich nur einen ganz kleinen Teil unserer-Boote kämpfen ließ und den größeren Teil zurückhielt für die Ausbildung der Mannschaften neu auslaufender-Boote. Es war damals nur eine so kleine-Boot- zahl am Feind, daß ich mich heute noch geniere, es überhaupt zu sagen.(Schallende Heiterkeit.) Die größere Zahl, und zwar mehr als die zehnfache, war damals in der Heimat geblieben und hat immer neue Besatzungen ausgebildet. Dann, von einem gewissen Mo- ment an, begann auch bei uns die Massen- anfertigung. Es können ja nicht nur die Amerikaner Massenanfertigung betreiben, wenn sie auch so tun, als ob sie das allein verstünden. Wenn sie sagen: Wir bauen so und soviele Kriegs- schifle- ja, wenn sie ihre Korvetten und imre Heringsschiffe und was alles dazu rech- nen und dann eine Kanone darauf stellen, mag das ja der Fall sein. Wenn wir aber alles rechnen, hauen wir garantiert nicht we- niger, nur, glaube ich, zweckmäßigere Schiffe als sie. Das hat sich wieder einmal bewiesen. Wir haben jetzt immerhin über 24 Millionen Tonnen versenkt- das sind fast zwölf Mil- lionen Tonnen mehr als im Weltkrieg insge- samt, und die Zahl der-Boote übertrifft heute die Zahl der-Boote im Weltkrieg um ein Bedeutendes.(Brausender Beifall.) Und wir bauen weiter, und wir konstruieren wei⸗ ter, und zwar in allen Waffen. Und wenn die Herren da drüben sagen, daſ sie eine wun- derbare neue Waffe haben. Ja, sie wissen doch gar nicht, ob wir sie nicht schoh längst besser besitzen. Ich habe die Gepflogenheit, eine neue Waffe nur dann herauszuseben, wenn die alte tatsächlich nicht mehr taugt. Warum denn vorher neue Waffen preisgeben? Es hat sich diese Taktik immer bewährt. Wir haben immer schlechtere Waffen gehabt, selbstverständlich. Wir haben die schlechte- ren Soldaten, das ist ganz klar. Wir hatten Weiter eine schlechtere Organisation. Wen will das wundern. Wenn man diese Organi- sationsgenies Churchill und Duff Cooper und Chamerlain und alle die Leute, oder gar Roosevelt, diesen Organisator par excellence- wenn man diese Leute mit uns vergleicht, dann sind wir eben organisatorisch lauter Stüm- per. Aber wir haben einen Erfolgnäch dem andern erzielt, und darauf kommtes an. Es war ja auch im Innern so. Wir waren im Innern dauernd die Schlechteren. Wir haben überhaupt nichts gekonnt, wir haben gar keine Fühigkeiten be- sessen— aber eines Tages haben wir die Macht in die Hand bekommen, und das war entscheidend. Es ist verständlich, daß man in einem so weltweiten Ringen, wie es sich heute uns darstellt, nicht damit rechnen kann, von Wache zu Woche einen neuen Erfolg zu be-⸗ kommen. Das ist ein Ding der Unmöglich- keit. Es ist auch gar nicht entscheidend. Ent- scheidend ist, daß man allmählich die Posi- tionen bezieht, die den Gegner vernichten müssen, und daß man sie so befestigt, daſ sie nicht mehr genommen werden können. Und dann kann man mir schon glauben, was wir einmal besitzen, das halten wir dann auch tatsächlich so fest, daß dort, wo wir in diesem Kriege in Europa stehen, ein anderer nicht mehr hinkommt. Im übrigen ist dieser Krieg seitdem unge- heuer ausgeweitet worden. Zu unseren Ver- bhündeten, Italien, Rumünſen, Ungarn, Finn- land und all den anderen europäischen Völ- kern, Slowaken, Kroaten, Spaniern usw., die zum Teile Freiwillige abstellten, wie die nor- dischen Freiwilligen, ist jetzt, noch eine wei⸗ tere Weltmacht dazugekommen, eine Welt- macht, die auch fortgesetzt Niederlagen erlei- det. Seilt Beginn des Eintritts der Ja paner haben sie nur Mißerfolge. Alles war ein Feh- ler, was die Japaner gemacht haben, aber wenn sie die Fehler zusammenzählen, so er- gibt das auch etwas Entscheidendes. Sie ha- ben bei der Gelegenheit allein etwa 98 Prozent der Gummiproduktion der Amerikaner bekom- men, sie haben bei der Gelegenheit die größte Zinnproduktion der Welt erhalten, sie haben riesige Olquellen bekommen usw. Also wenn man lauter solche Fehler macht, kann man auch damit zufrieden sein. Und umgekehrt haben die anderen nur lauter Siege voll- bracht, geniale, tapfere, heroische, durchdachte Siege— mit ihren großen Feldherren wie Mac Arthur und Wavell oder irgendeinem von diesen ganz Großen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Gerade an dem heutigen Tag, der ja für uns die Erinnerung an den größten Zusam- menbruch unserer Bewegung darstellt, einen Zusammenbruch, der damals für viele das Ende der Partei zu bedeuten schien, kann ich nur sagen: für uns Nationalsozialisten muß diese Erinnerung ein ungeheure Stär- kung bedeuten, eine Stärkung, allen Gefah- ren zu trotzen, nie zu wanken, nie zu wei- chen, jeder Not mutig zu begegnen und auch standzuhalten dann, wenn der Feind noch so dräut. Dann muß man sich schon zu dem Lutherschen Wort bekennen:„Und wenn die Welt voll Teufel wär, es wird uns doch ge⸗ lingen.“ Ich sehe gerade heute mit einer so großen Zuversicht in die Zukunft. Nachdem wir den vergangenen Winter überstanden ha- ben, einen Winter, den man damals, als ich vor einem Jahr zu Ihnen sprach, noch nicht in seiner ganzen furchtbaren Gefahr erken- nen konnte. Damals lastete doch irgendwie auf vielen Menschen die Erinnerung an das napoleonische Schicksal von 1812. Und nun war der Winter von 1812 nur genau 50 Pro- zent so kalt als der Winter, den wir im ver- gangenen Jahre hinter uns gebracht haben. In diesem Jahre sind wir nun anders vorbe- reitet. Es mag auch in diesem Winter dem einen und anderen dies und jenes fehlen. Aber im großen sind wir für diesen Wünter sicher ganz anders gerüstet. Das kann ich sa- gen. Auch wenn er genau so schwer werden sollte wie der letzte. Alles das, was uns im vergangenen Winter passierte, passiert uns diesmal nicht mehr, und ich sagte schon ein- mal, ein großer Philosoph sprach das Wort, daß, wenn ein Stoß einen starken Mann nicht umwirft, er ihn dann nur stärker macht. Der Sturm, der uns im vergangenen Winter nicht umgeworfen hat, der hat auch uns nur stär- ker gemacht!(Brausender Beifall). Ganz gleich wo immer auch die Fronten stehen- immer wieder wird Deutschland pa- rieren und wird zum Angriff vorgehen, und ich zweifle keine Sekunde, daß unseren Fah- nen am Ende der Erfolg beschieden sein wird. Wenn heute Roosevelt seinen Angrif f auf Nordafrika ausführt, mit der Be- merkung, er müsse es vor Deutschland und vor Italien schützen, so braucht man über diese verlogenen Phrasen dieses alten Gang- sters kein Wort zu verlieren. Er ist ohne Zweifel der heuchlerischste dieses ganzen Klubs, der uns gegenübersteht. Aber das entscheidende und letzte Wort spricht sicher- lich nicht Herr Roosevelt, davon kann er überzeugt sein. Wir werden alle unsere Schläge vorbereiten- wie immer gründlich- und sie sind immer noch zur rechten Zeit ge- kommen, und kein Schlag, den der andere gegen uns zu führen gedachte, hat bisher zum Erfolg geführt. Es gab auch einmal ein Triumphgeschrei, als die ersten Engländer in Boulogne lande- ten und dann vorrückten. Und sechs Monate später ist dieses Triumphgeschrei vorbei ge- wesen. Es ist anders gekommen und wird auch hier anders kommen. Sie können das volle Vertrauen besitzen, daſſ Führung und Wehrmacht alles das tun, was getan werden muf und was getan werden kann. Ich habe die felsenfeste Uberzeugung, daf hinter Führung und Wehrracht vor allem aber die deutsche Heimat steht, und hinter mir besonders die ganze Nationalsozialistische Partei als eine verschworene Gemeinschaft! ODie alten Parteigenossen bereiten dem Füh- rer eine nicht endenwollende, großartige Kundgebung ihrer unlöslichen Verbundenheit Zzu ihm.) Das, was die jetzige Zeit von der einstigen unterscheidet, ist eben doch das, daß damals hinter dem Kaiser kein Volk war, während hinter mir eine der großartigsten Organi- sationen steht, die je auf dieser Erde aufge- baut worden ist. Sie repräsentiert das deut- sche Volk. Und was ferner die heutige Zeit von der damaligen unterscheidet, ist, daß an der Spitze dieses Volkes niemand steht, der jemals in kritischen Zeiten in das Ausland gehen würde, sondern daß an seiner Spitze jemand ist, der immer nur den Kampf und damit immer nur ein Prinzip gekannt hat: schlagen, schlagen und wieder schlagen! (Wieder erhebt sich ein brautenmder en⸗ sturm.) Und noch eines unterscheidet das heutige Deutschland vom damaligen: Damals hatte es eine Führung, die keine Wurzeln im Volke hatte, es war doch letzten Endes ein Klassen- staat gewesen. Heute sind wir mitten in der Vollendung dessen, was aus dem damaligen Krieg herausgewachsen ist. Denn als ich aus dem Kriege zurückkehrte, brachte ich das Fronterlebnis in die Heimat. Aus die- sem Fronterlebnis heraus baute ich mir meine nationalsozialistische Volksgemeinschaft an die Front, und Sie werden aus diesen Dingen bemerken, wie diese Wehrmacht von Monat zu Monat mehr nationalsozialistisch wird, wie sie immer mehr das Gepräge des neuen Deutschland annimmt, wie alle Vorrechte, Klassenvorurteile usw. immer mehr beseitigt werden, wie sich hier die deutsche Volksge- meinschaft von Monat zu Monat mehr durch- setzt, und wie am Ende dieses Krieges die deutsche Volksgemeinschaft vielleicht ihre stärkste Bewährung erfahren haben wird— das unterscheidet das heutige vom damaligen. eitall.) Lebendige Arbeiiskrait enischeidender als Gold Diesem Geist verdanken wir ein unermeß- liches Heldentum an der Front, ein Heldentum von Millionen einzelner Soldaten, bekannten und unbekannten. Ein Heldentum von Zehn- und Zehntausenden tapferer Offl- ziere, die sich heute mit ihren Männern auch immer mehr als eine Gemeinschaft fühlen. Sie sind zum Teil bereits aus dieser Gemein- schaft hervorgegangen. Wir haben ja alle Hemmnisse beseitigt. So wie in der Partei jeder jede Stellung erreichen kann, wenn er nur fähig ist, wie jedem, auch dem Armsten unseres Volkes, jede, auch die höchste Staats- stelle, nunmehr offen ist, seit unsere Partei die Führung besitzt, so ist es genau auch in der Wehrmacht, und zwar nicht mehr nur theoretisch und als eine hier und da durch- geführte Ausnahme, sondern in der Praxis ist es heute so. Heute sind Unterofflziere und Gefreite Ritterkreuz- oder Eichenlaubträger. Zahllose Offlziere sind aus dem Mannschafts- stand hervorgegangen. Wir bauen uns ein Kriegsheer auf mitten im Kriege, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Und zuhause, da arbeitet ein Volk und das muß ich nun ich habe es schon im Reichs- tag ausgesprochen-⸗ auch der deutschen Heimat bescheinigen: Im Jahre 1917 auf 1918 der Streik in den Munitionsfabriken - und heute Uberstunden, Arbeit über Arbeit: Heute weiß der deutsche Arbeiter zuhause, daß er für seine Kameraden draußen die Waffen schmiedet. Was hier geschaffen wird auf dem Lande und in der Stadt, vom Mann und vor allem auch von unzähligen Frauen, das ist tatsächlich ungeheuer. In einem können wir allerdings mit unse⸗- rem Gegner nicht konkurrieren: So wie einst die Partei die ärmste gewesen war und nur durch den Idealismus ihrer Anhänger gesiegt hat, so ist heute natürlich auch das deutsche Volk an Gold das ärmste vielleicht aller Völker der Welt. Wir haben kein Gold. Aber was wir haben, ist lebendige Arbeits- kraft. Was wir haben, das ist ein heiliger Fleiß und ein heiliger Wille und das ist am Ende in einem solchen Kampf auf Leben und Tod tausendmal entscheidender als Gold. Denn was nützen jetzt den Amerika- nern ihre Goldtresors, außer daß sie sich künstliche Gebisse machen lassen. Wenn sie zehn synthetische Gummifabriken hätten, dann wäre das mehr Wert als ihr ganzer Goldvorrat. Ich habe andere Sachen bauen lassen. Wir haben allerdings kein Gold in diesen Krieg hineingebracht, aber die Voraus- setzung der Führung dieses Kampfes. Englische Tanks ohne Gummirollenräder Und jedenfalls einen Tank ohne Gum- mirollenräder haben wir Deutschen nicht, aber die Engländer haben ihn heute. Wir werden den Krieg materialmäßig durch- stehen, und jetzterstrecht! Denn wir haben uns in den Besitz der Rohstoffgebiete gesetzt, die notwendig sind, um diesen Krieg unter allen Umständen durchhalten zu kön- nen. Und wenn einer sagt:„Davon merkt man ja noch nichts!“, ja, sehr einfach: Glau- ben Sie nur nicht, meine internationalen Kri-— tiker, daß wir im Osten etwa vor den zer-— störten Eisenbahnbrücken oder Eisenbahn- strecken, vor den zerstörten Wasserkraftwer- ken oder Erzgruben, vor den zerstörten Koh- lengruben mit den Händen in den Hosen- taschen gestanden und sie dauernd betrachtet haben. Nein, in diesem Jahre ist ge arbei- tet worden, und wie! Das beginnt sich jetzt allmählich bezahlt zu machen. Und wenn das nächste Jahr kommt, dann werden wir erst recht die Früchte unserer Arbeit er- kennen. Ich kann auch hier mit Stolz sagen, daß sich gerade die Partei unge heuer be— Wwährt hat. Ungezählte tapfere Parteigenos- sen stehen draußen und organisieren hier mit einer Handvoll Menschen, als geborene natio- nalsozialistische Kreisleiter oder Ortsgrup- penleiter Riesengebiete und erschließen diese Gebiete für unsere Wirtschaft, für unsere Kriegswirtschaft, für unsere Ernährung und im weiteren Sinne tatsächlich für die Ernäh- rung und die Erhaltung ganz Europas. Es ist eben kein 42 Ban tur allein führt, sondern ein Krie g, der für Europa geführt wird! Nur aus diesem Grunde ist es zu verstehen, daß sich so viele Freunde gefunden haben, vom Norden ange- fangen bis zum Süden, die teils in unseren Reihen kämpfen oder als selbständige Ar- meen unserer Verbündeten eingereiht sind in diese gewaltigste Front der Weltgeschichte. Es ist daher auch unser unumstößlicher Entschluß, daß der Frie de, der ja nun einmal kommen wird, weil er kommen muß, wirklich dann ein Frie de für Europa sein wird, und zwar ohne die Bevormundung jener Leute mit dem feinen Instinkt für ideelle und materielle Werte. Beifall.) Denn welchen Instinkt Herr Eden für ideelle Werte hat, das wissen wir nicht. Er hat das noch niemals bewiesen. Sein Umgang spricht auch nicht dafür. Vor allen Dingen die Kultur seines eigenen Landes ist keines- Wwegs s0, daß sie uns vielleicht imponieren könnte. Von dem Mann drüben jenseits des Ozeans will ich gar nicht reden. Ihr Instinkt für ideelle Werte ist sicherlich kleiner als unserer. Wir haben wahrscheinlich mehr ideelle Werte der Welt gegeben als die Ge- sellschaft, die von Mister Eden betreut wird. Das gleiche gilt für die Länder, die mit uns verbunden sind. Sie blicken zum Teil auf Kulturen zurück, gegenüber denen die Kul- tur des angelsächsischen Inselreiches wirk- lich eine unendlich um nicht 2u ur E. 3 uropa Vird für Sich selher— Was die materiellen Werte aber betrifft, s0 glaube ich, daß sie dafür allerdings einen fei- nen Instinkt haben. Aber den haben wir auch. Nur mit einem Unterschied, daß wir unter allen Umständen dafür sorgen, daß die mate- riellen Werte Europas in der Zukunft auch den europäischen Völkern zugute kommen und nicht einer kleinen internationalen Finanzclique. Das ist unser unerschütterlicher und unerbittlicher Entschluß. Die Völker Europas kämpfen nicht dafür, daß hinterher wieder ein paar Leute mit„feinem Instinkt“ kommen und die Menschheit aus- plündern und Millionen an Erwerbslosen zu- rücklassen, nur damit sie ihre Tresors füllen. Wir haben einen guten Grund gehaht, warum wir uns von dem Goldstandard entfernten. Wir wollten damit eine der Voraussetzungen für diese Art von Wirtschaftsbetrachtung und Wirtschaftsbetreibung beseitigen. Und das ist ganz sicher: Aus diesem Krieg wird Europa wirtschaftlich weitaus gesünder hervorgehen als zuvor. Denn ein großer Teil dieses Konti- nents, der bisher gegen Europa organisiert war, wird nunmehr in den Dienst der euro- päischen Nationen gestellt. Wenn mir jemand sagt:„Sie wollen also die Holländer verpflanzen“.— Ich will niemand verpflanzen, aber ich glaube, daß viele Men- schen dann glücklich sind, wenn sie eine eigene Scholle bekommen und aArbeiten kön- nen, und wenn sie sich nicht so mühen und plagen müssen, wie es zur Zeit noch in die- sem übervölkerten Kontinent der Fall ist. Vor allem aber werden sie glücklich sein, wenn der Lohn dieser Arbeit ihnen selber und ihren Völkern zugute kommt, und nicht einem Tresor, der meinetwegen in einer Bank in London oder Neuyork liegt. Ich glaube da- her, daß das Ende dieses Krieges auch der Sturz dieser Goldherrschaft sein wird und damit das Ende der ganzen Ge⸗ sellschaft, die schuld ist an diesem Krieg. leder sei Träger des Glaubens an den Sieg! Die Mission der Nationalsozialistischen Par- tei ist uns allen klar. Ich verlange von jedem Parteigenossen, daß er mit äußerstem Fana- tismus genau so wie in der Kampfzeit der Träger des Glaubens an den Sieg und an den Erfolg ist. Heute ist es vielleicht leichter als damals. Ich muß heute jeden meiner damali- gen Parteigenossen bewundern, diese vie- len Männer, die an den kleinen unbekannten Soldaten aus dem Weltkrieg geglaubt haben. Diese Männer, die mir damals nachgegangen sind, die ihr Leben für mich damals einsetz- ten, die ihr Leben gegeben haben nicht nur imm Altreich, sondern in der Ostmark, im Su-— detenland und darüber hinaus auch noch in anderen Ländern, ich muß sie bewundern. Heute steht vor uns das allen gemeinsame gewaltige große Reich in seinem Kampf um Sein oder Nichtsein unseres ganzen Volkes. Jeder Nationalsozialist, der damals an mich geglaubt hat, kann auch heute nur ein Fana- tiker sein im Kampf nach außen. Er muß sich zur gleichen fanatischen Konse quen2 durchringen, die wir damals schon hatten. Es gibt Gegner, bei denen gibt es keinen Pardon, sondern es gibt nur eine einzige Möglichkeit: Entweder es fallen wir oder es fällt dieser Gegner. Wir sind uns dessen bewußt, und wir sind Männer genug, dieser Erkenntnis eiskalt ins Auge zu sehen. Und das unterscheidet auch mich von die- sen Herren da in London und Amerika: Wenn ich vom deutschen Soldaten viel ver- lange, so verlange ich nicht mehr, als was iech auch immer selber zu leisten bereit war. Wenn ich vom deutschen Volke viel ver- lange, so verlange ich nicht mehr, als was ich selber auch arbeite: Wenn ich von vie⸗ len Uberstunden verlange, ich weiß über- haupt gar nicht, was in meinem Leben eine Uberstunde ist. Denn jeder einzelne hat das Glück, daß er in einer gewissen Zeit sich aus seiner Arbeit entfernen kann und dann frei ist. Reiches. Meine Arbeit ist das Schicksal des Ich kann mich von ihr nicht ent⸗ fernen, sie folgt mir Tag und Nacht, seit ich an die Spitze der Nation getreten bin, ja schon in jenen Tagen des grauen Elends, des Jammers, der Bekümmernis und des Zusam- menbruchs. Seit dieser Zeit würde auch jeder Urlaub für mich lächerlich sein. Was heißt für mich Urlaub? Meine Arbeit st Deutschland, ist mein Volk, ist seine Zukunft, ist die Zukunft seiner Kinder. Ummer aufs neue begleitet brausender Bei- fall die Worte des Führers.) Ich. verlange daher von keinem anderen mehr, als ich von mir selber verlange, oder was ich selber 2u tun bereit bin. Ich weiß, daß meine alten Parteigenossen den Kern dieser Bewegung darstellen, und daß sie schon in Erinnerung an die ersten Blutopfer, die wir brachten, den Weg vor- bildlich in der Nation voranschrei- ten, und daß sich ihnen die Hunderttausende und Millionen von nationalsozialistischen Funktionären anschließen, von Parteimitglie- dern und von Angehörigen der angeschlosse- nen Verbände, daß mitmarschieren alle un- sere Männer der SA und, mitmarschieren die Männer der Arbeitsfront, mitmarschieren die Männer des Reichsarbeltsdienstes uswi., — das ganze Den dgdtsene OILK.—— Das ist heute das Wilderpice⸗ daß wir nicht mehr vereinsamt als Prediger in der Wüste stehen, wie es mir einst gegangen ist. sondern daß jedes Wort, das wir in das Volk . heute einen tausendfältigen Widerhall findet. Und wenn der Gegner glaubt, uns durch irgend etwas mürbe zu machen, dann irrt er sich, er kann mich nicht bewegen, von meinem Ziel abzugehen. Es kommt die Stunde, da schlage ich zu- r ü ek und dann mit Zins und Zinseszins.(To- sender Beifall.) Sie erinnern sich an die lange Zeit, da Wir als Parteigenossen legal sein mußten. Wie oft sind damals Parteigenossen zu mir ge- kommen und sagten„Adolf Hitler“- warum dürfen wir nicht zurückschlagen, warum müssen wir uns das bieten lassen? Ich mußte sie jahrelang zwingen, legal zu bleiben. Ich habe schmerzenden Herzens Parteigenossen aus der Bewegung ausschließen müssen, weil sie glaubten, diesem Befehl nicht folgen zu können. Jahr für Jahr, bis die Stunde ge- kommen ist, in der ich sie aufrufen konnte. So ist es auch heute. Ich muß manchmal monatelang irgendwo zusehen. Glauben Sie nur nicht, daß mir dann nicht auch das Herz von Grimm zerfressen wircd, wenn ich von diesen Luftangrif fen höre. Sie wissen, ich habe lange Zeit das nicht ge- tan. Ich habe zum Beispiel in Paris nicht eine Bombe in die Stadt werfen lassen. Ich habe, bevor wir Warschau angriffen, fünfmal die Aufforderung zur Ergebung an sie gerichtet. Ich habe gebeten, man solle die Frauen und Kinder herausschicken. Nicht einmal der Par- lamentär wurde von ihnen empfangen. Es wurde alles abgelehnt, und erst dann habe ich mich entschlossen, das zu tun, was nach je- dem Kriegsrecht statthaft ist. Als England anfing, unsere Städte zu bombardieren, habe ich zunächst dreieinhalb Monate gewartet. Es gab schon damals viele, die sagten:„Warum wird nicht geantwortet, warum dürfen wir nicht zurückschlagen?“ Wir waren stark ge- nug, es zu tun. Ich habe gewartet in der Meinung, es würde doch noch die Vernunft zurückkehren. Sie kam nicht. Glauben Sie, heute ist es nicht anders. Ich merke mir das alles genau. Sie werden es drüben noch erleben, daß der deut- sche Erfindergeist nicht geruht hat, und sie werden eine Antwort bekommen, daß ihnen Hören und Sehen vergeht.(Ungeheurer Bei- fallh). Ich habe schon früher einige Male gesagt: Wenn ich hier und da längere Zeit nicht rede, heißt das nicht, daß ich die Stimme ver- loren habe, sondern daß ich es nicht für zweckmäßig hielt, zu reden. Auch heute ist das so. Was soll ich jetzt viel reden? Heute spricht letzten Endes die Front. Nur in den seltensten Fällen möchte ich das Wort ergrei- fen. Denn die Sprache der Front ist so0 eindringlich, ist eine so einmalige Sprache, daß sie ohnehin jeden einzelnen Deutschen verpflichtet. Wer den täglichen Bericht unserer Wehrmacht liest und sich dann nicht fanatisch zu seinem Volk bekennt, wenn er immer wieder diese Unsumme von Heldentaten vernimmt, dem würde auch durch Reden nicht zu helfen sein. Für das feindliche Ausland rede ich ohnehin nicht. Wenn Herr Roosevelt sagt, er hört meine Re- den nicht,- ich rede ja gar nicht für Herrn Roosevelt. Mit ihm rede ich nur durch das Instrument, durch das jetzt allein gesprochen werden kann und dieses Instrument spricht laut und deutlich genug.(Erneut erhebt sich stürmischer Beifall.) Ich rede nur in den seltensten Fällen zur Bewegung und zu mei- nem eigenen deutschen Volk. Und alles, was ich durch eine solche Rede sagen kann, ist immer nur eines: Denkt ausnahmslos, Mann und Weib, nur daran, daß in diesem Krieg Sein oder Nicht- sein unseres Volkes entschieden wird. Und wenn ihr das begreift, dann wird jeder Ge- danke von euch und jede Handlung immer nur ein Gebet für unser Deutschland sein. (Mit immer wachsender Begeisterung sind die alten Kampfgefährten des Führers seinen Worten gefolgt. Nun folgt seinem großen hin- reißenden Schlußwort ein Jubelsturm ohne- gleichen, der sich zu immer neuen Kund-— gebungen für den Führer steigert, bis der kanganhaltende Beifall in die Hymnen der Nation einmündet, die die große Kundgebung eindrucksvoll beschließen.) OKW-Bericht Aus dem Führerhauptquartier, 3. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westkaukasus und am Terek- a bschnitt wurden mehrere Gegenangriffe unter blutigen Verlusten für den Feind abge- wiesen und Bereitstellungen durch Artillerie- feuer und Luftangriffe zerschlagen. Nordost- wärts von Mosdok wurden angreifende feindliche Kräfte im Gegenangriff unter er- heblichen Verlusten auf ihre Ausgangsstellun- gen zurückgeworfen und zahlreiche Gefan- gene eingebracht. An der Don-Front schlugen deutsche und verbündete Truppen im Zusammenwir- ken mit deutschen Schlachtfliegern und rumä- nischen Kampfflugzeugen mehrere Vorstöße des Feindes ab. Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront keine Kampfhandlungen von Bedeu- tung. Zusammengefaßte Luftangriffe starker Kampffliegerverbände gegen Eisenbahnziele im Raum um Ostashkof f führten zur Ver- nichtung von mehreren Transportzügen und Versorgungslagern des Feindes. Bei Straßen- jagd wurden Sowietkolonnen zersprengt und einige mit Truppen belegte Ortschaften zer- stört. Bei Nacht wurden Stadt und Bahnhof Kalinin angegriffen. Artillerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Ziele in Kron⸗ stadt. Mehrere Brände wurden beobachtet. Die Luftwaffe versenkte auf dem Ladoga- see einen Motorfrachter und zwei Fracht- kähne. Drei Fahrzeuge wurden beschädigt. Im Frontabschnitt von Marsa Matruk hat der Feind mit überlegenen Panzerkräf- ten seine Angriffe fortgésetzt. Die deutsene und italienische Luftwaffe unterstützte die Kämpfe auf der Erde und griff feindliche Kräfte und Nachschubwege an. Bei Angriffen der britischen Luftwaffe ge- gen die besetzten Westgebiete und bei vor- stöhßen gegen Nordwestdeutschland verlor der Feind vier Flugzeuge. Wiü Namen wie nhohen Bluts. Freiheit und der national: weitere acht sende tapfer im Weltkrie kampf forde träügern an d auf den 02 und Kinder Opfer des be rer Feinde Verluste ins der Sieg sei. Zukunft uns stolzen Gev schlichten G des 9. Noven Während é der Blutzehig Ehrenwacher Hoheitsträge. fanden in al ten der NSD die Hinterbl laden waren Roosevel Der räubei und Church auf das frar afrika wider dem hat es Staaten Roc Aufruf an d darzustellen, freler dort „Wir komi Angreifer: Recht der S- behauptet d men zu euc Feinde niede behauptet 23 entgegenhalt lienischer Se ges versucht Kolonien in denn, daß si- französische einzumischer Noch unv. Roosevelt, d men im Nar Brüderlichke sich selbst afrikanischen spüren, mit USA-Truppe triedlich leb doner Außer heißt es, da in jeder Hi unterstreicht voller Mitar durch die b Die Vere Roosevelt ur Hand nach mal einen d talen Angrif sen Frankre sich nicht ir Weltöffentlic P. Auf den 2 zösische Ste gende Antwe „Mit größ habe ich in Ihrer Truppe berufen sicl wände, die Sie untersch die niemals i Ich habe imi nialreich ver angreifen s0 es gegen jed wer er auch mein Wort glück hatte stand nachs wahrt. 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November Namen wie Schlageter und Roos zeigen den hohen Blutsold des Oberrheinlandes für die Freiheit und Größe der Nation. Im Kampf der nationalsozialistischen Bewegung starben wWeitere acht seiner besten Söhne und Tau- sende tapfere Männer unserer Heimat flelen im Weltkrieg. Der gegenwärtige Freiheits- kampf fordert neue Opfer unter den Waffen- trägern an den Fronten in drei Erdteilen und auf den Ozeanen, während Greise, Frauen und Kinder der friedlich schaffenden Heimat Opfer des barbarischen Bombenkrieges unse- rer Feinde wurden. So schwer auch diese Verluste insgesamt sind, um so größer wird der Sieg sein, der aus allen Opfern für die Zukunft unseres Volkes erwächst. In dieser stolzen Gewißheit ehrten wir gestern in schlichten Gedenkfeiern mit den Blutzeugen des 9. November alle unsere Gefallenen. Während an den Gräbern und Mordstätten der Blutzengen und auf den Heldenfriedhöfen Ehrenwachen aufzogen und Kränze durch die Hoheitsträger der Partei niedergelegt wurden, fanden in allen Ortsgruppen und Stützpunk- ten der NSDAP Gedenkfeiern statt, zu denen die Hinterbliebenen der Gefallenen einge- laden waren. Zu einer symbolischen Feier Roosevelts Aufruf an Frankreich Berlin, 8. Nov.(HB-Funk.) Der růuberische Uberfall der von Roosevelt und Churchill entsandten Landungstruppen auf das französische Kolonialreich in Nord- afrika widerspricht jedem Völkerrecht. Trotz- dem hat es der Präsident der Vereinigten Staaten Roosevelt fertiggebracht, in einem Aufruf an die Bevölkerung Frankreichs es s0 darzustellen, als wenn seine Soldaten als Be- freler dort eindringen wollten. „Wir kommen zu euch, um den grausamen Angreifer zurückzutreiben, der euch das Recht der Selbstverwaltung nehmen möchte“, behauptet der Kriegsverbrecher.„Wir kom- men zu euch einzig und allein, um eure Feinde niederzuschlagen und zu vernichten,“ behauptet zynisch Roosevélt. Dem muß man entgegenhalten, daß von deutscher oder ita- lienischer Seite niemals seit Beginn des Krie- ges versucht worden ist, in den französischen Kolonien in Afrika Fuß zu fassen, geschweige denn, daß sich Deutschland und Italien in die französische Selbstverwaltung einzumischen versucht haben. Noch unverschämter ist die Behauptung Roosevelt, die amerikanischen rruppen k kKä- men im Namen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit— eine Phrase, deren Inhalt sich selbst widerlegt, da die Bewohner der afrikanischen Küste am eigenen Leibe ver- spüren, mit welcher„Brüderlichkeit“ die USA-Truppen ihre Bombenangriffe auf die friedlich lebende Bowolkaruf unternommen eine Erklärung, doner Außenamt herausgegeben hat. Hierin heißt es, daß die Regierung Seiner Majestät in jeder Hinsicht die Erklärung Roosevelts „unter voller Mitarbeit und mit jeder Unterstützung“ durch die britische Regierung durchgeführt. Die vVereinigten Staaten und England, Roosevelt und Churchill, haben also Hand in Hand nach bewährter Methode wieder ein- mal einen durch nichts gerechtfertigten bru- talen Angriff auf den früheren Bundesgenos- sen Frankreich unternommen und scheuen sich nicht im geringsten, diese Tatsache der Weltöfkentlichkeit mitzuteilen. Pétain an Roosevelt Vichy, 8. Nov.(HB-Funk.) Auf den Aufruf Roosevelts hat der fran- zösische Staatschef, Marschall Pétain, fol- gende Antwort erteilt: „Mit größtem Erstaunen und mit Trauer nabe ich in dieser Nacht von der Aggression Ihrer Truppen auf Nordafrika erfahren. Sie berufen sich in Ihrer Botschaft auf Vor- wände, die durch nichts gerechtfertigt sind. Sie unterschieben Ihren Feinden Absichten, die niemals in die Tat umgesetzt worden sind. Ich habe immer erklärt, daß wir unser Kolo- nialreich verteidigen werden, falls man es angreifen sollte. Sie wußten auch, daß wir es gegen jeden Angreifer verteidigen Werden, wer er auch immer sei. Sie wußten, daß ich mein Wort halten werde. In unserem Un— glück hatte ich, als ich um den Waffenstill- stand nachsuchte, unser Kolonialreich be- wahrt. Sie sind es nun, der im Namen eines Landes, mit dem uns so viele Erinnerungen und Freundschaftsbunde verbinden, einen s0 großen rücksichtslosen Schritt ergreifen. Frankreichundseine Ehrestehen auf dem Spiel. Wirsind angegrif- fen. Wir werden uns verteidigen. Dasist der Befehl, den icherteile.“ Doriot: Franzosen und Europäer Paris, 8. Nov.(HB-Funk.) Doriot, der Führer der französischen Volks- partei, sprach am Sonntagnachmittag vom Balkon des Parteilokals der französischen Volkspartei in der Rue des Pyramides zu einer vor dem Hause zusämmengeströmten Menge, die ihn durch mehrfache Zwischen- rufe„Krieg gegen England!“ unterbrach. Do- riot erklärte in seiner Ansprache u..: Wir sind Franzosen und Europäer. Afrika gehört zu Europa und wird niemals zu England oder Amerika gehören. Wir haben uns- und da- mit spielte Doriot auf seine Angehörigkeit zur französischen Freiwilligenlegion zur Be- kümpfung des Bolschewismus im Osten an- in den Schneefeldern der Sowietunion ge- schlagen und wir werden uns auch im Wü— stensand Afrikas schlagen. Seine Ansprache war von stürmischen Beifallskundgebungen begleitet. Die Roman-Fortsetzuns erscheint aus Raum- gründen erst wieder in der morgisen Ausgabe. irgendwann haben. Gleichermagen verlogen wie die Botschaft Roosevelts ist ein die das Lon- für alle Gefallenen wurde die Niederlegung eines Kranzes des Gauleiters Robert Wag- ner durch den stellvertretenden Gauleiter Röhn am Sarge des elsässischen Blutzeugen Großdeutschlands Karl Roos auf der Hü- nenburg. Von den Zinnen des romani-— schen Bergfrieds, in dem der grohe Tote ruht, blickt man weit in die oberrheinische Land- schaft. Während die Natur nach reicher Ernte mit neuem Samenkorn im fruchtbaren Boden ausruht, um neue Kraft zu neuem Le- ben und Wachstum zu sammeln, kKkünden die lodernden Fackeln und die zu Ehren des stummen Schläfers im Bergfried wachenden Politischen Leiter, Sa-Männer und HI die reiche Ernte, die der Opfertod von Karl Roos in seiner geliebten Heimat trägt. Im Burghof ist ein Ehrensturm aus Poli- tischen Leitern, Männern der SàA und, des NSKK, der HJ und der Polizei angetreten, als der stellvertretende Gauleiter eintrifft. In sei- ner Begleitung befindet sich die Gattin von Karl Roos, Kreisleiter Lang(Zabern), Gerie- ralrefernt Dr. Ernst, der Standortälteste von Zabern, Oberstleutnant Ittel, und der Burg- herr Dr. Spieser. Während von der Plattform des Bergfrieds in gedümpften Klängen die Weise des Liedes vom guten Kameraden klingt, legt der stellvertretende Gauleiter den prächtigen Kranz des Gauleiters nieder und feiert in packenden Worten den Opfertod von Karl Roos als einen Beitrag des Elsaß zum Bau Groſßdeutschlands. Gleichzeitig gedenkt der stellvertretende Gauleiter der Gefallenen der Bewegung und aller Opfer der beiden großen Kriege. Nachdem Kreisleiter Lang im Namen der engeren Mitkämpfer von Karl Roos einen Kranz niedergelegt hat, klingt die Feier mit dem Kampflied Horst Wessels aus. — SpVgg. Fürth— VfR Schweinfurt Ergebnisse des Sonniags Fußball in Süddeutschland Meisterschaftsspiele Union Niederrad— Kickers Offenbach. Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms Opel Rüsselsheim— Rotweiß Frankfurt. Hanau 93— LSV Mainz(in Badorb, Frsp.) TS6G 61 Ludwigshafen— Tura Lhafen VfR Frankenthal— FV Metz* 71S8G 89 Oppau— 1TS6G Saargemüncd SC Altenkessel— FV Saarbrücken VfR Mannheim— FC Rastatt 1 SV Waldhof— FV Daxlanden VfB Mühlburg— VfTuR Feudenheim 1. Fœ Pforzheim— VfL Neckarau. RScC Straßburg— ScC Schiltighheim. N Mars Bischheim— jj-Sportgem. Straßbg. FC 93 Mülhausen— FV Hagenau. FC Kolmar— SuV Schlettstadt FV Walk— SVgg. Kolmar. ViB Stuttgart— Stuttgarter Kiciters SVFeuerbach— VfB Friedrichshafen VfR Aalen— 1TS6G 46 UIm SsSV Reutlingen— Union Böckingen. 1. FC Nürnberg— Neumeyer Nürnberg, Schweinfurt 05— Eintracht/ Fr. Nürnberg Vikt. Aschaffenburg— RSG Weiden 1. FC Bamberg— Post Fürtn 1860 München— Wacker München. VfB München— Schwaben Augsburg BC Augsburg— LSVStraubing. 1SG Augsburg— Bajuwaren München Jahn Regensburg— Bayern München Meisterschaftsspiele in den Gauen Berliner SV 1892— Minerva 93 Berlin 3: Tennis Borussia— Blau-Weiß 90 Berlin 6: Lufthansa— Wacker 04 Berlin. 53 Hertha/ BBC— S6G d. Ordnungsp. Berlin 2: Breslau 02— Reichsbahn-SG Oels. 18* Hertha Breslau— LSV Reinecke Brieg 1: LSV Richth. Schweidnitz— Alem. Bresl. 3 2 51 1 :0 0 27 0 Tus Schwientochlowitz— VR Gleiwitz:0 Ein Dulzend Tore des VR. Sturmes VIR Mannheim— FV Rastatt 12:0 Was Rastatt zeigte, war ein Schuß Ein- satz und Eifer, bei dem insbesondere das Spiel des wendigen Eckert ins Auge stach, spieltechnisch gesehen dagegen standen die wirklich ausgesprochen tapferen Verlierer von A bis Z im Leerlauf. Demgegenüber nützte natürlich der vfR seine Chance um Verbesserung seines ohnehin schon klaren Torverhältnisses aus jeden Fall, Wobei es keinesfalls überrascht hätte, wenn es noch einige Treffer mehr gegeben hätte. Je- denfalls gab hier jeder sein Bestes, um den Rastatter Uberraschungssieg gegen Mühlburg kKlar illusorisch zu machen. Das von etwa 1200 Zuschauern besuchte Spiel war bereits bei der Pause mit:0 sicher entschieden. Als Spielleiter amtierte Kritter GBretten) im großen und ganzen zufriedenstelelnd. Seine schwarze Spielkleidung kollidierte mit dem Rastatter Dreß, so daß es einige Male Fehl- zündungen bei—— Rastatter r M gab. VIR beginnt das Spiel mit raschen vorstö- hen, die in der 8. Minute bereits die Führung bringen. Eine Flanke von Schwab rollt über den ganzen Innensturm zu Striebinger, der:0 stellt, während wenig shüter Danner:0 mar- kiert. Fuchs und Danner zeigen zur Abwechs- lung einige Kabinettstücke eleganter Ballbe- Hertshunnn wiobei rasche Entschlossenheit Danners in der 21. Minute zum:0 führt. Num- mer vier von Schwab folgt ein Durchbruch des Rastatter Angriffs, jedoch landet der Schuß des Halbrechten an der Querlatte. Ein schmissiger Treffer von Lutz stellt die Partie auf:0, womit die Torausbeute der ersten Halbzeit erschöpft ist. Nach der ersten ergebnislosen Ecke der Rastätter rundet Lutz mit einer Vorlage von Schwab das„halbe Dutzend“ für VfR, und wieder Lutz heißt es beim siebten Treffer. Das weiter einseitig geführte und restlos vorn VfR diktierte Spielgeschehen wirkt nach dem 8. Treffer von Danner zuweilen reichlich ver- krampft. Wohl rollen die Rasenspielerangriffe noch und noch, aber einmal hindert man sich gegenseitig, das andere Mal fehlt der nötige Schuß. Wie man das zu machen hat, Zzeigt dann Lutz in der 73. Spielminute mit einem wie am Schnürchen gezogenen neunten Tor, dessen Wucht nicht von Pappe war. Mit 10.0 meldet sich schließlich Fuchs als Torschütze zwar reichlich spät, aber dennoch. Den Be- schluß macht Danner, der noch zweimal in das Schwarze trifft. VfR Mannheim: Jakob; Krämer, Krieg; Müller, Rohr, Wilpert; Schwab, Danner, Fuchs, Striebinger. Rastatt: Ball; Renaud, Geisert; 1030064 Eckert, Selig; Dürrschnabei. Klumpp, Gans, Becherer, Sauer. Troiz guter Beseizung schauches waldhoispiel SV Waldhof— FV Daxlanden:2 Der Neuling Daxlanden leistete dem SV Waldhof einen so strammen Widerstand, daß dieser nur einen äußerst knappen Sieg landen konnte. SVWaldhof: Grosse; Kleifner, Mayer I; Molenda, Grünhag, Maier II; Siffling, Eber- hardt, Erb, Günderoth, Zimmermann. FV Daxlanden: Kiefer; Dannenmaier, Quenzer, Lipp, Linder, Bertsch; Nill, Wiese, Weber, Beller, Kober. Die eifrige Abwehr von Daxlanden, das in Torwart Kiefer einen gewandten und muti- gen Jungen zwischen den Pfosten hatte, den in erster Hälfte nur ein meisterhaft einge- drehter Kopfball von Günderoth zu schlagen vermocht hatte, machte dem Waldhofsturm ein Bestehen sehr schwer, trotzdem dieser von einer lebendig spielenden Läuferreihe förmlich in die der Güste gedrückt wurde.— Nach dem Wechsel war es der Osturlauber Sifkling, der in beispielhafter Weise und trotzdem er seit langen Monaten keinen Ball mehr am Fuß gehabt hatte, seinen Sturm- kameraden eine Lektion von Einsatzwillen und energischem Drängen gab. Der Um— schwung sollte, zumal auch Günderoth mehr aufdrehte, nicht ausbleihen. Erb, der übri- gens sehr mäßig spielte, lenkte einen wuch— tigen Fernschuß des tüchtigen Molenda zum zweiten Treffer ah, dem Günderoth, nach Vorarbeit von Siffling, das dritte Tor an- reihte. Durch Wiese kam aber Daxlanden schnell auf:2 heran. Diese Erfolge gaben den Gästen noch einmal Auftrieb, s0 daß Waldhof, der in Mayer 1 und Kleißner, so-— wie der gesamten Läuferreihe seine besten Kräfte hatte, bis zur letzten Minute um sei- nen Erfolg kämpfen mußte. Schiedsrichter Unver f a t h Gforzheim) leitete korrekt. A diiungserlolg der Feudenheimer in Rünfbarg VfB Mühlburg— VfTuk Feudenheim:0 VfB Mühlburg: Speck; Späker, Merz; Seeburger II, Fach, Fischer; Krumpold, Bek- ker, Hauer, Egentenmeier, Held. VfTuR Feudenheim: Frey; Funk, Watzak; Gemsjäger, Fuchs II, Back; Knapp, Fuchs IV, Schröder, Pfeiffer, Schäfer. Die Feudenheimer Mannschaft konnte in diesem Spiel einen absoluten Achtungserfolg erringen. Das:0 hat die Mannschaft reich- lich verdient, denn sie war, wenn sie auch keine überragende Leistung bot, so doch als Ganzes besser wie Mühlburg, das wohl eines seiner schlechtesten Spiele lieferte. Die Feu- denheimer überraschten durch enorme Schnelligkeit und auch zeitweilig durch ein sehr vernünftiges Zusammenspiel. So besassen sie in der Abwehr sehr gute Kräfte, die sich tadellos schlugen und dem allerdings mehr wie harmlosen Mühlburger Sturm keine Chance zum Torerfolg ließen. Der Sturm der Feudenheimer war überaus lebendig und schnell und auch in der Ballbehandlung mit einem achtbaren Können ausgestattet. Der Unke Flügel war hierbei der beweglichere und gefährlichere. Aber auch die rechte Seite und der Mittelstürmer zeigten recht nette Leistungen. Feudenheims Abwehr konnte jederzeit den schwachen Gegenangriff in seinen Aktionen stellen. Auch in der zweiten Hälfte war das Eintr. Frankfurt— Rot-Weiß Frankfurt Spiel wenig aufregend, da die Leistungen speziell von Mühlburg einfach undiskutabel waren. Auch in diesem Abschnitt hatte Feu- denheim etwas mehr vom Spiel. Sein Sturm kam jedoch nicht zu Torehren, obwohl es manchmal sehr heiß vor Mühlburgs Tor her- ging. In den Schlußminuten drehte dann Münlburg stark auf und Feudenheim hatte alle Mühe, das Unentschieden zu halten, was aber dann mit vereinten Kräften gelang. Schiedsrichter Waldraff Freiburt) leitete sehr aufmerksam. Hockey in shadeutsehlan Männer: HC Heidelberg— MTG i Heidelberger TV 46— 1TG 78 Heidelberg:1 TV 57 Sachsenhausen— SC Frankfurt 80:0 1G6 Frankfurt— Eintracht Frankfurt. 14 RCl. Rüsselsh.— W/Bl. Aschaffenb. kpfl. f. A. Frauen: 0 1 186 Höchst— Sc Forsth. Frankfurt 25˙ THC Wiesbaden— Vull Frankfurt:0 Allianz Frankfurt— 16G Frankfurt kpfl. f. A. Frankf. TV 1860— VDM Heddernheim:0 BC Sport Kassel— SpVg. Niederzwehren:1 Kurhessen Kassel— SC 03 Kassel 21 12 Wiesbadener THC— ScC Frankfurt 18380. 2: 1 4: SSa LSV mesgorit— Tus Lipine 234 1. Fc Kattowitz— Tus 05 Hindenburs 3 Germ. Königshütte— SVs. Bismarckh. 2 Dresdner Sc— BC Harthka. 7 Orpo Chemnitz— Riesaer SP““.. 1 Planitzer Sc— Fortuna Leipzig Döbelner Sc— VfB Leipzigg Dessau 98— SVDessau 05. Hamburger SV— Eimsbüttel. Orpo Hamburg— Victoria Hamburs. St. Georg Sperber— Wilhelmsburg 09 Orpo Lüb— Phönix Lübeck Rb. Neumünster— Borussia Kiel Friedrichsort— Comet Kilia Kiel— Ellerbechk 4 Fortuna Glückstadt— Holstein Kiel 5 n nnd LSVNeubrandenburg— Rostocker TSK Werder Bremen— VfB Oldenburg Gaukampf Weser/ Ems— Osthännover. 3: Bor. Dortmund— SpVg. Röhlinghausen 1: Tus Horst Emscher— FC Schalke 04. 0: VfIL Bochum 48— Alem. Gelsenkirchen Stadtelf Düsseld.— Gauelf Niederrhein Köln Sülz 07— Mülheimer SV.* VfR Köln— Viktoria Köln 1. VfL 99 Köln— LSV Bonn Alemannia Aachen— Düren 99 5 Viktoria Neuwied— Tus Neuendort.7 Moselland Luxemb.— Schwarzweiß Esch.1 Stadt Düdelingen— SV Düdelingen.•0˙ Austria Wien— Vienna Wien:9 Wiener Sportklub— Rapid Wien:1 Floridsdorfer ACc— FC Wien 0˙0 Wacker Wien— Admira Wien. 122 abgeb* St. Pölten: Gau oberdonauNiederdonau:4 Gau Baden Spiele gew. unent, verl. Tore Pki. VinR Mannheim 8 8 0 67:7 16:0 SV Waldhof 5 0 3 22:18 1026 viB Mühlburg 4 2 2 138:17 10:6 VfiTukR Feudenheim 8 4 2 2 17:22 10:6 1. FC Pforzheim 3. 3, 2 109224“% 937 VIIL. Neckarau Anß 0„»„„ 20218 628 Phönix Karlsruhe 8 2 2 4 15:28 610 FV Daxlanden 7 2 0 5 13:17:10 Freiburger FC 8 2 0 63:30:12 Vc Rastatt 8 1 1 6 3226 3123 Temperamentvolles Spiel in Pforzheim 1. FC Pforzheim— VfL Neckarau:1 Pforzheim: Boog; Heidecker, Ebert; Müller, Burkhardt, Häußlein; Schmitt, Blaich, Fischer, Dietz, Müßle. Neckarau: Bräunig; Rüttgers, wahl; Heinrich, Klostermann, Scheerle, Roth II, Ehmann, Preschle, Roth I, Reibell. Schiedsrichter: Ho g Rastatt). Endlich konnte der Pforzheimer Club auf eigenem Gelände seinen ersten Sieg in die- ser Spielzeit sicherstellen. An Stelle des ge- sperrten Torhüters Nonnenmacher stand erst- mals der aus dem Lager der Handballer kommende Willy Boog, im Tor der Platz- herren und man muß sagen, daß damit ein neuer Geist in die Elf eingekehrt ist. Bereits vom Anstoß an hatte der Pforzhei- mer Hüter zweimal in gefährliche Situationen einzugreifen, und schon in der vierten Minute hieß es nach der ersten Gästeecke durch den Halbrechten————— K5 als dieser—— von 1 V Roth I zugespielten Querlatte setzte. In de bereits Häußlein den Ball zu Dietz gegeben, der an Blaich weiterleitete, welcher allein in der Mitte durchging und zum umjubelten Aus- gleich einschoß. Neckarau wird durch vereinzelt vorgetra- gene rasche Vorstöße gefährlich und auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte ändert sich dieses Bild nicht. In der 60. Minute unterlief einem Abwehrspieler der Neckarauer ein Hand im Strafraum, das gewiß nicht gewollt war. Der Unparteiische deutete auf die Elf- marke und Fischer ließ sich diese Gelegen- heit natürlich nicht entgehen. Er knallte den Strafstoß unheimlich scharf in die untere Torecke. entschieden sein, obgleich noch beide Tore in der letzten halben Stunde wiederholt in Gefahr kamen. Preschle ging einmal in der Mitte durch, aber Boog rettete im letzten Augenblick durch entschlossenes Eingreifen. 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe 1 P. SC Käfertal— SpVgg. 07 Mannheim:0; Phönix Mannheim— 96 Seckenheim:1; TV 1846 — Amicitia Viernheim(kampflos für 1846); Ger- mania Friedrichsfeld— SpVgg. Sandhofen:2 (sbgebrochen); 09 Weinheim— Alemannia Ilves- heim(ausgefallen). Seckenheim 6 Spiele,:4 Tore, 8 Punkte; Sand- hofen 5,:2, 7; Käfertal 6, 16:11, 7; Phönix 6, 10:8, 6; Weinheim 5, 10:7, 6; Friedrichsfeld 4, 11:5, 5; Uvesheim 5, 10:10, 5; 07 Mannheim 5, :13, 4; TV 1846 6,:19, 4; Viernheim 6,13:19, 2. 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe II P. Kurpfalz Neckarau— TS6G Plankstadt:6; BSG Hommelwerke— FV Brühl 13:0; BSG Bopp& Reuther— FV Oftersheim:2. Plapkstadt 6 Spiele, 44:6 Tore, 12 Punkte; Oftersheim 6, 10:9, 6; Bopp& Reuther 3, 15:4, 5; Wiesental 3, 11:5, 4; Schwetzingen 4, 10:19, 4; Rohrhof 3,:16, 4; HKommelwerke 2, 13:3, 2; Kur- 3, 10:11, 23 Daimler-Benz 4,:10, 2; Brühl 586, 23 Hockenheim 4,:19, 1. Handball in Baden WK. In der Handballtabelle verlor die Käüfer- taler Turnerschaft ihre beiden ersten Punkte am grünen Tisch. da ihnen der mit 7 Spielen errun- gene Sieg gegen TV 46 Mannheim wieder abge- sprochen werden mußte. Spiele unent.* Sportverein Waldhof 6 0 Vin Mannheim 6 6 0 9 61226 12 TV 98 Seckenheim 6 4 54:29 9 Ty Handschuhsheim 6 4 0 2 47234 8 Rbspgde. 6 3 1 2.(37 7 Postsportgemeinde 6 3 0 3 4636 Jahn Seckenheim 5 1 0 5 293% 2 IV 46 Mannheim 6 1 0 5 10:100 2 VII. Neckarau 7 1 0 6 42:59 3 'schaft Käfertal 6 0 0 6 16:47 0 Handball in Süddeutschland LSV Wiesbaden— TV Griesheim 13:3 SA Frankfurt— Ordn.-Pol. Frankfurt.:7 TG Dietzenbach— TG Offenbhach„i GIL. Pfungstadt— TG Rüsselsheim Kötl..PH. SV Waldhof— TV Handschuhsheim. 14:4 VtR Mannheim— Post Mannheim:6 TV 98 Seckenheim— VfI. Neckarau 9 Jahn Seckenheim— TV 46 Mannheim 12:2 Tschft. Käfertal— RSG Mannheim 1 VIIL Schifferstadt— VfI. Haßloch.„:11 LSVNeustadt— Pioniere Speyer 2˙2 1·2 :6 :0 :3 1·4 :1 •4 .E. •1 0˙6 TSG Rostock— LSV Rechlin 3 :0 :4 •4 :3 :0 :9 :2 :0 :2 6˙2 Damit sollte bereits der Kampf Tore Pkt. 10014 12 ————— ———— Groß-A annlieĩm Montag, den 9. November 1942 Den Gefallenen zur Ehrung, Den Lebenden zur Mannung, Der Zukunft zur Erfüllung steht auf dem Kolonialdenkmal zu lesen (Aufn.: L. Banakaf) Wer darf lose Kleiderkartenabschnitte nehmen? Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß der Inhaber der Kleiderkarte seine Punkte nicht von der Karte abtrennen darf. Es gibt nur einige Ausnahmen, unter denen die Abnahme von losen Kleiderkartenabschnitten zulässig ist. Nach der Bekanntmachung Nr. 32 der Reichs- stelle für Kleidung vom 15. August dieses Jahres (§ 7) sind zur Entgegennahme loser Kleider- kartenabschnitte nur die Mitglieder der Zweck- vereinigung, Versandgeschäfte sowie diejenigen Mitglieder der Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel berechtigt, die von ihrer Fachgruppe besondere Ermächtigung erhalten haben. Wenn ihnen die Belieferung nicht möglich ist, so haben die zu- gelassenen Unternehmen die losen Kleiderkar- tenabschnitte laut der Textil-Zeitung auf die vorgesehenen Formulare aufzukleben, zu über- stempeln und dem Verbräucher zurückzusen- den. Dieser ist dann berechtigt, unter Vorlage des Formulars mit dem auf diesen aufgeklebten Punkten auch in jeder offenen Verkaufsstelle ohne weiteres Käufe zu tätigen, Bei der Waren- abgabe werden dann die erforderlichen Ab- schnitte abgetrennt. Hilf mit, Kohle, Gas und Strom zu sparen! Uni wer im Volk slirht, leht ewig in inm iort! Die Heldenehrung im Nibelungensaal zum 9. November/ Kreisleiter Schneider sprach die Gedenkworte Zum vierten Male im größten Freiheits- kampfe unserer schicksalsschweren Vergan- genheit weckten die Feiern zum 9. November, dem Opsergang der Bewegung, in uns Ehr- furcht und Dankbarkeit in besonderem Maße gegenüber den Gefallenen vor der Feldherrn- halle, aus der Zeit des deutschen Werdens und des gigantischen Ringens, in dem wir stehen. Fühlen wir nicht in solchem Augen- blick eindringlicher denn sonst, wie stark die Toten in unserem Denken weiterleben, wie sie uns ein unerschütterliches Fundament für den Pfeiler jener Brücke bilden, die unser Kampf und unser Glaube in eine bessere Zukunft Deutschlands schlägt? Wurde nicht in uns allen zur unumstößlichen Gewißheit, daß jedes Lebensopfer Bürgschaft neuen kraftvollen und sieghaften Werdens darstellt? So sahen wir vor den kranzgeschmückten Ehrenmalen alte und junge Kämpfer stehen, auch im Stadtinnern zur Besinnlichkeit mah- nend. Im Nibelungensaal hatte die Bewegung alle vereint, die in diesem Kriege die größten Opfer brachten. Im Geviert der Bühne, die der letzte Blumengruß des späten Herbstes säumte, schlugen die lodernden Flammen aus den Pylonen empor, leuchteten von der ab- schließenden roten Tuchwand die Goldlettern: „Und ihr habt doch gesiegt!“ Sprecher, Sän- ger, Chor, Orgel und Streichorchester schu- fen ein packendes Wort- und Klanggemälde, in das die schmetternden Fanfaren und Trom-— meln ihre hellen und dunklen Farben misch- ten. Die Novembertage 1918 wurden wieder beschworen, da unsere tiefste Not und Schmach anhub, die Tat des Führers, der das Tor zu unserer Freiheit aufstieß. Der Ruf er- ging an die Toten, die ihr Kämpfer- und Sol- datentum mit dem Tode besiegelten.„Und feierlich schwören wir, groß zu vollenden, was ihr habt begonnen mit heldischer Tat!“ Erhebend klang die„Corilian“-Ouvertüre auf, abschließend das Gelöbnis:„Wir aber bauen Hleine Mannheimer Stautchronik Abschluß der Woche der Kameradschaft Wieder waren sie aufmarschiert, Hitlerjungen und Pimpfe, die Mädel vom BDM und die Jung- mädel. Stamm für Stamm, Jungstamm für Jung- stamm zog mit klingendem Spiel, voran die Fahnen der Gefolgschaften und Fähnlein zum Karl-Reiß-Platz. Dort sprach Kreisleiter Schnei- der im Rahmen einer Jugendkundgebung zu ihnen zum Abschluß der Woche der Kamerad- schaft.„Ihr seid“, so führte der Kreisleiter aus, „die Bannerträger der Nation! Der Geist, in dem ihr erzogen werdet, der Geist der Kamerad- schaft, ist der Geist, mit welchem eure Kame- raden, im festen Glauben an den Sieg, Not und Gefahren freudig auf sich nehmen. Tragt weiter im Herzen jenen fanatischen Glauben an den Führer, der euch seinen Namen gegeben hat.“ Zu seiner besonderen Freude überbrachten einige Mädel dem Kreisleiter die Bücherspende der Jugend auf drei vollbeladenen Leiter- wägelchen. Schönheit des Alpenlandes Nicht schwierige Kletterpartien wollte der Redner Baumgart aus Potsdam seinen Hörern von der Sektion des Deutschen Alpenvereins in der„Harmonie“ zeigen, nicht das Aufseilen über steile Hänge, nicht andere Schwierigkeiten al- piner Touristik, sondern einfach die überwälti- gende Schönheit eines stillen Alpentales, was ihm auch vorzüglich gelungen ist. In schönen Farbenaufnahmen, die dem techni- schen Können Baumgarts das beste Zeugnis aus- stellen, führte er uns in das Pfftztal und offen- barte uns seine Romantik. Wir sahen St. Leon- hard, Imst und andere Städtchen oder Dörfer mit ihren reizenden Barockkirchen, ihren ge— schnitzten Brunnenfiguren, zeigte uns das Tal, durch dessen Bergwiesen, Wildbäche rauschen, während schneebedeckte Berge seltsame, durch Baumgart vermittelte wertvolle Eindrücke vom schönen Tirol und erweckte in vielen die Lust, nach dem Krieg dieser reizvollen, Gegend in Deutschlands Südosten einen Besuch abzu- statten. vs. Tanzprüfungen bei der Reichstheaterkammer. Die Reife-Abschlußprüfungen für die Kunst- gattungen Tanz für die bühnenreifen Berufs- anwärter(nachzuweisende Ausbildungszeit drei Jahre), sowie die Eignungsprüfungen für Büh- nenanwärter derselben Kunstgattungen, finden am 17. und 18. November bei der Landesleitung der Reichstheaterkammer Gau Baden in Karls- ruhe statt. Die Anmeldungen sind sofort an die Landesleitung der Reichstheaterkammer beim Landeskulturwalter Gau Baden, Karlsruhe, Rit- terstraße 22, zu richten. Chemikerschule in Ludwigshafen. Auf An-— trag der Gauwaltung des NSBDT Westmark hat die Reichsfachgruppe Chemie nach Ubereinkunft mit dem Reichserziehungsministerium der Er- richtung einer Chemikerschule in Ludwigshafen zugestimmt. Hierfür soll der von der Stadt Lud- wigshafen und der Wirtschaft im„Chemiehof“ gegründete Stiftungsfonds eingesetzt werden, um jedem begabten und tüchtigen, aber unbemittel- ten jungen Volksgenossen den Besuch der Che- mikerschule zu ermöglichen. Zugelassen sind fachlich geeignete junge Menschen mit einer zweijährigen Werkpraxis nach dem Besuch der Volksschule und einer anderthalbjährigen Labo- rantenausbildung und Schüler mit mittlerer Reife nach einer Werkpraxis und Ablegung einer mit„gut“ bestndenen Aufnahmeprüfung. Wir gratulieren. Heute wird Frau Therese Schik- kinger, geb. Wittemann, Neckarvorlandstraße 20, 81 Jahre alt. Seinen 80. Geburtstag feiert Karl Hil- lenbrand, Hafenstraße 32. Sein 40jähriges Dienst jubiläum konnte Postbe- des Reiches ewige Feldherrnhallen, die Stu- fen in die Ewigkeit hinein, bis uns die Häm- mer aus den Fäusten fallen, dann mauert uns in die Altäre ein.“ Kreisleiter Hermann Schneider gedachte neben den Blutzeugen der Bewegung, die als erste den Marsch in Deutschlands Zukunft antraten, durch deren Einsatz das Opfer der zwei Millionen Gefallener im Weltkrieg nicht umsonst blieb, der Toten dieses Freiheits- kampfes und daneben der Frauen und Kin- der, die in der Heimat flelen, allein weil sie Deutsche waren. Die Hinterbliebenen mögen gewiß sein, daß ganz Deutschland mit ihnen trauert. Aus der Opfersaat, die uns das Schicksal abforderte, kann nur die Ernte des großen Sieges und des Friedens erwachsen. Die Jugend wird den Geist der Toten weiter- tragen, die in alle Zukunft die Unsterblichen unseres Volkes sind. Für die Ausgestaltung der würdigen Ge— denkstunde, die zugleich eine Andachtsstunde war, hatten sich Pg. Karl Hinderschiedt, Hauptsturmführer Homann-Webau, Hans Schweska und das Streichorchester der Luft- Waffe besonders eingesetzt. hk. Gerechtigkeit im Fleischerladen Verteilung von Mangelware Es ist verständlich, daß die Hausfrauen versuchen, so viel wie möglich aus den zu- geteilten Fleischrationen herauszuholen. Da- bei kommt ihnen die Tatsache zustatten, daß eine Anzahl von Fleischwaren in doppelter oder mehrfacher Menge abgegeben werden. Die Frage ist nur, wie verhält sich der Flei- schermeister am besten, um auch in dieser Hinsicht eine gerechte Verteilung an seine Kunden zu erzielen, um also gewissermaßen die„Mangelware“ unter den Fleischsorten all seinen Kunden gleichermaßen zugute kom- men zu lassen. Hier zeigt das amtliche Or- gan des Fleischerhandwerks, die„Deutsche Fleischer-Zeitung“ einen Weg. Es sind, s0 stellt das maßgebende Blatt fest, gerade Ar- tikel wie Ochsenschwänze, Herzen und Lun- gen, die weil markenbegünstigt, gern gekauft Wwerden. Der tüchtige Fleischermeister bzw. die Meisterin wird nun nicht etwa einem Kunden für alle Marken seinen Wunsch nach Ochsenschwanz erfüllen, fehlen, nur für einen Teil der Fleischab- schnitte davon zu nehmen,, denn der Ochsen- schwanz soll ja noch für mehrere Kunden ausreichen. Es verstößt ferner keineswegs gegen das Koppelungsverbot, wenn, statt aus- schließlich Herzen, auch Lunge unter einer entsprechenden Empfehlung zusammen abge- geben werden. Für eine gerechte und gleich- mäßige Verteilung von Schweinefleisch ist in der Praxis schon allgemein von den einzel- nen Geschäften ein brauchbarer Schlüssel ge- funden worden. 10 sondern ihm emp- die Aufnahme meisterlich herausgearbeitete triebsassistent Peter Lichtenberger beim Postamt 5 Auch du mußt mithelfen! Kontraste bilden. feiern. f Verdunklungszeit: von 17.50—.700 Uhr ——————nnos fär aue Frauen. Mitzubrin- Todesanzeige Nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden starb am Freitag- abend mein lieber Mann., unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bru- der. Schwager und Onkel, Herr Karl Schleissner im Alter von 58 Jahren. Mannheim- Sandhofen(Hanfstraße). In tiefer Trauer: Frau Elisabeth Schleissner, geb. Trinke:; Karl Hattenmeyer(Z. Z. im Felde) und Frau Eisa, geb. Schleiss- ner; Karl Schlelssner(Z. Z. i..) u. Familie; Hermann Schlelssner(2. Z. im Felde) und Angehörige. Beerdigung: Montag, 16 Uhr. Friedhof Sandhofen. Familienanzei—. Allen verwandten. Freunden u. Be. kannten die traurige Mitteilung, dab meine liebe Frau pauline Keller geb. Laubengaier im Alter von nahezu 64 Jahren nach langer Krankheit von inrem Leiden er- löst wurde. Mum.-Neckarau(Katharinenstraße 10). im Namen aller Verwandten der trauernde Gatte: Ludwig Keller. Die Beerdigung findet am Dienstag, 10. Nov. 1942, nachm. 3 Unr in Nek⸗ karau statt. Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, Großvater und Urgroß⸗ vater, Herr leonhard Moog Rottenmelster i. R. im Alter von nahezu 74 Jahren plötz. lich u. unerwartet heute verschieden ist Mhm.-Seckenheim, den 7. Nov. 1942. Die trauernden Hinterbliebenen: Famlile Fritz Moog; Familie Jakob Erny: Familie Aug. Obermeier. Beerdigung: Montag, 9. Nov. 1942, nachm. 3 Unhr, vom Trauerhause, Bonn- dorfer Straße 46, aus. Unerwartet rasch ist am 6. Nov. 42 im Alter von nahezu 80 Jahren unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwieger⸗ mutter, Grobßmukter, Urgroßmutter und Tante, Frau Luise Wildner, geb. von uns gegangen. Mannneim(N 2.), Zürich, Herisau, den 9. November 1942. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Eugen Baur und Frau Vvonne, geb. Wildner. Jung Ar Todesanzeige verwandten und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß unser lieber Sonn Erĩich am Freitagnachmittag um 17 Uhr nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 15 janren gestorben ist. oktersheim, den 9. November 1942. Schlageterstraße 4. In tiefem Leid: Famille Aug. Kaltenbach. bie Beerdigung findet heute Montag zum 16 Unhr vom Trauerhause, Schlage terstraße 4, aus statt. —————————————— Nach langem Leiden verschied Sams- tagmorgen sanft nach einem arbeitsreich. Leben mein lieber guter Mann und herzensguter Vater, Großvater, Schwie⸗ gervater. Bruder, Schwager und Onkel Wimnelm Johonn im segensreich. Alter von 72½ Jahren. Mannheim, den 9. November 1942. Augartenstraße 13. In tiefer Trauer: 2 Magdalene Johann Wwe., geb. Röger; Lina Johann; philipp Johann u. Frau Else, geh. Gerich; Fritz Johann(2. 2. Wm.) u. Frau Anna, geb. Renter; Richard Hofmann u. Frau Elisaheth, geb. Johann, nebhst Enkeln Hanni u. Fritzl; Fam. Jakob Hege und Frau Rosz, geb. Wahl, mit Kind Erika und allen Anverwandten. Feuerbestattung: Montag 16 Unhr. banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die Kranz. und Blumenspenden sowie Beileidsbezeigun- gen beim plötzlichen Ableben meines über alles geliebten Mannes, unseres herzensguten Vaters, Bruders. Schwa⸗ gers u. Onkels, Herrn Gustav Hofmann, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Hoerner für seine trost- reichen Worte, seinen Berufskamera- den der Firma Daimler-Benz. seinen Sängerkamerad. der„Aurelia“ u. nicht zuletzt den Hausbewohnern. Mhm.-Waldhof, den 9. November 1942. Wachtstraße 14. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frieda Hofmann mit Kindern und allen Angehörigen. Amtl. Bekanntmachung Viernheim. Die Auszahlung des Fa- milienunterhaltes für den Monat November 1942 an Wehrmachtsan- gehörige erfolgt am Dienstag, den 10. Nov. 1942, im Gemeindehaus Adolf-Hitler-Str. 34(Wohlfahrts- amt, Eingang durch den Warte- raum) in nachstehender Reihen- folge: Buchstabe A bis einschl. E von-10 Uhr;-H von 10-11 Uhr; -K von 11-12 Uhr; L von 12-12.30 Uhr;-R von 14-15 Uhr;-2z von 15-16.30 Uhr.- Ich mache beson- ders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner Wweise ich darauf hin, daß eine Entlassung aus dem Wehrdienst bzw. Arbeitsurlaub sofort dem Amt für Familienunterhalt(Adolf- Hitler-Str. 34) zu melden ist.— Viernheim, den 7. November 1942. Gemeinde viernheim. Der Kassen- verwalter. Viernheim. Bekanntmachung. Betr.: Futterbedarf für die öffentliche Vatertierhaltung.- Die Lieferung von 25 000 Kg(500 Ztr.) Dickrüben soll losweise vergeben werden. Angebote sind bis Mittwoch, den 11. Nov. 1942, vorm. 11 Uhr, auf dem Büro Nr. 16 einzureichen. Der Angebotspreis ist für gesunde, einwandfreie Ware und freie Lie- ferung zu bilden. Viernheim, den 6. Nov. 1942. Der Bürgermeister. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Abteilungsleiterin- nen Kultur— Erziehung- Schu- lung: 11. 11. findet die Bespre- chung in Seckenheim nicht statt. Rheinau: 11. 11., 19 Uhr, Bastel- abend für Spielzeug im„Bad. gen ist: Laubsäge, Feile, Schmir- gelpapier, 1 Taschenmesser, bun- tes Garn, Lederreste, fester Kar- ton, Schere und Stopfnadel. Humboldt: 10. 11., 19.30 Uhr, Ge- meinschaftsabend in der Flora, Lortzingstr., Bastelarbeit. Mitbrin- gen alte sStrümpfe, Schnur, Was- sSerfarben, Pinsel, Holzwolle, Laub- säge, Glaspapier, Stoffreste, Stick- garn, Schere und Fingerhut. Neu-Eichwald: 9. 11., 14 Uhr, Mar- Kenausgabe in der Ortsgruppe. Geschäftl. Emꝑfehlungen Ratschläge des klugen Frosch- königs. Saubere Bürsten, so- Wwohl Auftragbürsten als auch Glanzbürsten, und Polierlappen, sind für die Schuhpflege ebenso wichtig wie das gute Erdal. Denn was nützt die beste Schuhereme, wenn sie mit schmutzigen, ver- klebten und verkrusteten Bür- sten und Lappen benutzt wird! Weder wird dadurch das Leder gepflegt, noch der Glanz er- zielt, der mit Erdal erreicht Wwerden kann! Ganz abgesehen davon, daß eine sparsame, zeit- gemäße Ausnützung dieses be- stens bekannten, wirklich guten Schuhpflegemittels dabei ganz unmöglich ist. Deshalb Bürsten und Lappen öfter waschen, nicht soviel aufschmieren, sondern sachgemäß auftragen. So be⸗ handelt, halten die Schuhe län- ger und bleiben länger schön! Und- man kommt viel weiter mit dem altbewährten Erdal! limonacle, rot, grün, gelb, weiß u. Orangeade sofort lieferbar. Mineralwasserfabrik und Fla- schenbierniederlage Valtin, Dal- bergstraße 6, Fernsprech. 249 13 Einzelontrieb für 220/80 V, von -10 Ps, fabrikneu, 2. Z. kurz- fristig lieferb. Backfisch, Werk- zeugmaschinen, Sandhof. Str. 20 Rhoborberpflonzen, rotstielige. Rudolf Hauer, S 6, 10. Großküchen- Maschinen u. Ge- räte für alle Zwecke liefert F. A. Ammelounx, Münster in Westfalen. Verdunkelunas-Sprung- u. Fall- rollos, 100% ige Verdunkelung, a. W. fertig aufgem. L. Müller, Rupprechtstr. 18. Fernruf 224 33 Fuß⸗ und Körperpflege, individ. Fußbehdl., Heil- u. 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Wochenschau u. Kul- turfilm. Jugendl. nicht zugelass. Schauburg. Jugend-Vorstellung! Heute Montag.30 Uhr„Mär- chenland- im Kinderparadies“. Lustiges Allerlei mit reizvollen Kinder- und Farbfilmen. Kleine Preise! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute.40,.55 und.50 Uhr! „GPU“. Ein Karl-Ritter Film der Ufa m. Laura Solari, Marina V. Ditmar, A. Engelmann u. a. Ein Drama der Leidenschaft, der Liebe u. des Hasses! Neueste Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Polast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm.„GPU“ mit Laura Solari, Andrews Engel- mann, Marina v. Ditmar, Will Quadflieg, Karl Haubenreißer, Helene v. Schmithberg, Albert Lippert. Spannender u. aufrüt- telnder wurde kaum jemals zu- vor ein Filmwerk erlebt. Neueste Wochenschau- Kultur- fllm.- Jug. hat keinen Zutritt. Beginn Hptf.: 11.00..00..15, .40,.05.- Wochenschau: 12.35, .50,.15,.40.— Beginn der sehen zwisch. 14-18 Uhr. Abendvorstellulng.20 Uhr. irdisch gefährliche Wirken der Beginn:.00,.45,.00,.30 Uhr. Jugend nicht zugelassen! Lichtsplelhaus Müöller Mittelstr. 4] Heute letztmals! D. große Erfolg! Zarah Leander, Viktor Staal in: der froh, gläubig und glücklich macht. Neueste Woche! Jugdl. Film- Palost, Neckourcu, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals. La Jana in:„Das in-⸗ „Spähtrupp Hallgarten“. Freyc, Walcdhof..00 u..30 Uhr. Heute letztmals:„Die Julika“. Jugend ab 14 Jahre zugelassen. Scclbau, Waldhof..00 u..45. Heute zum letzten Male„Mas- kerade“. Jugendverbot! Union- Thecter, feudenhelm. Heute Montag letzter Tag! „Kleine Residenz“.— Dienstag bis einschl. Donnerstag:„Ro- bert und Bertram“ Rudi God- den, Carla Rust, K. Seifert, Fritz Kampers.- Wochentags.30 Uhr Donnerstag, 5 Uhr: Jugendvorst. Thecter Netionalthecter Mannheim. Am Montag, den 9. November 1942. Vorstellung Nr. 69. Miete E Nr. 7. I. Sondermiete E Nr. 4. Zum Gedenktag für die Gefal- lenen der Bewegung„Fidelio“. Oper von Beethoven. Anfang 17.30 Uhr, Ende gegen 20.15 Uhr Unterhohtuno Llbelle. Tägl. 19 Uhr. 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Tägl..25,.40,.20. fl „Verlag u. Mannheim Fernr.-Sar Erscheinui wöchentl. Anzeigenp gültig. Erfüllungs — Dienstaę Ameril Neue (Von Die polit ist durch Gewaltakt Schritt we in dieser London ni über ist, der Richtu velt erhoff. festgestellt die Bezieh haben, in! stellung g des neuerl. Das ist fü die wir W. nehmen k Wunschtra sind. So js mit demN: sämtliche in diesem das franzö ersten Mal landes siné platz der E Franzosen, vielmehr u Verwaltun; landes. Di“ stehen den lonialminis sterium. D: tums für d was wir v reich und angegriffen daraus für chie Es hängt v ber ab. Die fran: die von ih wortlichen ders mit/ Wandt. Wie teidigung seines afrik reich auf herabsinkt. an die F. Widerstand Punkten N. Algier am amtlich am Aus den an dungen ers ders heftig amerikaner Erreichung Truppen v Anglo-Ame Regimenter der Umgeb Seegefecht Marokkos i chen wordée amtlichen Schiffsverlt algerische Die französ grifk, um d Algier 8 schlossen. stürmt. Ei wurde hier diese Stadt erstreckt. 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