7 en, die Stu- ns die Häm- mauert uns er gedachte zung, die als ads Zukunft is Opfer der Itkrieg nicht s Freiheits- n und Kin- lein weil sie zenen mögen d- mit ihnen ie uns das ie Ernte des erwachsen. oten weiter- nsterblichen ürdigen Ge— dachtsstunde inderschiedt, bau, Hans er der Luft- „I erladen vare asnzros aus den zu- uholen. Da- astatten, daß in doppelter ben werden. ich der Flei- ch in dieser ig an seine wissermahßen schsorten all ugute kom- amtliche Or- ie„Deutsche Es sind, s0 „ gerade Ar- en und Lun- gern gekauft meister bzw. etwa einem Wunsch nach n ihm emp- Fleischab- der Ochsen- ere Kunden keineswegs m, statt aus- unter einer mmen abge⸗ und sleich- fleisch ist in den einzel- Schlüssel ge- —.700 Uhr zenheimerstr.13 Ritters sensa- im mit Laura „on Ditmar, A. - Das unter⸗ he Wirken der Wochensehau. „.00,.30 Uhr. gelassen! ller Mittelstr. 4] D. große Erfolg! Viktor Staal in: *, Ein Ufafilm, und glücklich Woche! Jugdl. .25,.40,.20. lrav, Friedrich- .15 u..30 Uhr aà in:„Das in- Ab Dienstag: garten“. .00 u..30 Uhr. „Die Julika“. hre zugelassen. f..00.,.45 en Male„Mas- verbot! eudenheim. letzter Tag! *.— Dienstag mnerstag:„Ro- n* Rudi God- L. Seifert, Fritz entags.30 Uhr r: Jugendvorst. er leannheim. Am November 1942. 69. Miete E miete E Nr. 4. für die Gefal- zung„Fidelio“. roven. Anfang gegen 20.15 Uhr Hung ir. Mittwoch u. Ihr:„Entspan- durch Jonnys ue und 9 neue orverkauf täg- tag) 10-12 Uhr .. % zw. FB u. F4 rett, außerdem nerstag 16.00 u. 15.00. Nachm.- K. Ruf 226 91 uche entr. d. Stact 2 52 972VS age zu mieten VS oh Vögele AG., Hausappar. 38. gut od. beh. Zentralhzg., haf. 51228 ngen r nnenstadt) .139 989 Vs „Verlag u. Schriftleitung daraus für die Entwickluns. vielleicht für die tinents. e geben, das kann velchene von den Franzosen sel- schlossen. r, f. Arbeiter⸗-⸗- — Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und fiakenk Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR dienstag · Ausgebe 12. Jahrgung zbonner MANNHMEIM v. nokoBAE˙ Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Mummer 311 neinige Käämpie in ganz Voruafrika Amerikanische Bedrohung aller Neulralen/ Abbruci der iranzösischen Beziehungen mit LUSI Neue Lage für Südwest⸗-Europa (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. November. Die politische und militärische Entwicklung ist durch den nordamerikanisch-englischen Gewaltakt gegen Frankreich einen großen Schritt weiter getrieben worden, wobei wohl in dieser Stunde auch in Washington und London nicht jeder sich ganz im klaren dar- über ist, ob dieser Schritt ausschließlich in der Richtung geht, die Churchill und Roose- velt erhoffen. Der französische Ministerrat hat festgestellt, daß die USA durch ihren Angriff die Beziehungen zu Frankreich abgebrochen haben, in London hat man Wert auf die Fest- stellung gelegt, daß Churchill der Initiator des neuerlichen Uberfalles auf Frankreich ist. Das ist für uns nichts Neues, eine Tatsache, die wir Wochen und Monate im voraus an- nehmen konnten, weil uns Charakter und Wunschtraum Churchills zur Genüge bekannt sind. So ist denn dieses neue Unternehmen mit dem Namen des Mannes verknüpft, dessen sämtliche militärische Pläne im vorigen wie in diesem Kriege gescheitert sind. Nicht nur das französische Kolonialreich, sondern zum ersten Male Teile des französischen Mutter- landes sind Opfer des Uberfalles und Schau- platz der Kämpfe zwischen Angelsachsen und Franzosen, denn Algerien ist keine Kolonie, vielmehr nach französischer Verfassung und Verwaltung integrierender Teil des Mutter- landes. Die algerischen Departements unter- Stehen dementsprechend nicht etwa dem Ko- lonialministerium, sondern dem Innenmini- sterium. Das macht diesen Akt des Seeräuber- tums für die Franzosen um so schmerzlicher, was wir verstehen. Das europäische Frank- relch und somit Europa sind in Nordafrika angegriffen worden. Welche Folgerungen sich ber ab. Die französische Regierung in vichy und die von ihr in Afrika eingesetzten verant- wortlichen Männer haben sich samt und son- ders mit Aufrufen an die Bevölkerung ge- wandt. Widerstand gegen die Angreifer, Ver- teidigung der Ehre Frankreichs, Verteidigung seines afrikanischen Besitzes, ohne den Frank- reich auf den Rang einer mittleren Macht herabsinkt. Das ist der Inhalt der Appelle, die an die Franzosen gerichtet werden. Der Widerstand wird auch tatsächlich in allen Punkten Nordafrikas mit Ausnahme der Stadt Algier am Montag weiterhin geleistet, wie amtlich am Montag in Vichy festgestellt wird. Aus den an anderer Stelle abgedruckten Mel- dungen ersieht man, daß der Kampf beson- ders heftig in Marokko tobt, wo Nord- amerikaner und Engländer noch weit von der Erreichung ihrer Ziele entfernt sind. Weitere Truppen werden dort gegenwärtig von den Anglo-Amerikanern ausgeschifft, so mehrere Regimenter nordamerikanische Infanterie in der Umgebung von Casablanca. Ein schweres Seegefecht vor diesem großen Atlantikhafen Marokkos ist von den Amerikanern abgebro- chen worden. Die Franzosen haben nach einer amtlichen Vichy-Mitteilung dabei ernsthafte Schiffsverluste erlitten. Oran, die große algerische Stadt ist praktisch eingeschlossen. Die französischen Truppen sind im Gegenan- griff, um den Bing zu sprengen. Die Stadt Algier war schon Sonntagmittag einge- Am Abend waren die Forts ge- stürmt. Eine örtliche Waffenniederlegung wurde hier beschlossen, die sich aber nur auf diese Stadt und nicht etwa auf ganz Algerien erstreckt. Niemand weiß bisher in Vichy, ob diese Waffenniederlegung von Admiral Dar- lan oder General Jui nunterzeichnet wurde, die sich in der Stadt Algier befunden haben. Der Westteil von Algerien und Tunis sind bisher nicht angegriffen worden. So die am Montag nicht gerade sehr klare militärische Lage. Unabhängig von dem französischen Widerstand gingen die Angriffe der Achsenflugzeuge und unserer-Boote gegen die feindlichen Geschwader vor Algier, über die der OKW-Bericht am Montag be- richtete. Sie sind eine Andeutung für das, was der Führer in seiner Rede Sonntagabend erklärte:„Das entscheidende und letzte Wort spricht sicherlich nicht Herr Roosevelt, da- von kann er überzeugt sein. Wir werden alle unsere Schläge vorbereiten— wie immer gründlich- und sie sind immer noch zur rechten Zeit gekommen“. In dieser Rede sprach der Führer von der heuchlerischen Begründung Roosevelts für seinen Angriff auf Nordafrika. In Amerika liefert man uns jetzt selber Beweise für die- ses Heuchler- und Gangstertum. Liest man die Auslassung der USA-Agentur Associated Preß, liest man die Erklärungen, die Staats- sekretär Hull abgegeben hat, dann versteht man die Unruhe, die in Madrid und Lissabon berrscht. Welchen Wert soll die englische Versicherung haben, man werde die Neutralität dieser beiden Länder achten, wenn zugleich ein Unvorsichtiger in Neuyork die wahre Meinung der Angelsachsen verrät, daß sie nämlich auf Völkerrecht und Neu- tralität pfeifen? Hull hat denen in Frank- reich, die so töricht waren, USA-Propaganda ernst zu nehmen, nachträglich eine Lektion erteilt. Er erklärte, es sei den USA gleich- gültig, welche Stellung die Regierung von Vichy gegenüber Washington einnehmen werde. Die USA hätten sich von der Fort- setzung der diplomatischen Beziehungen zu Vichy gewisse Ergebnisse versprochen, die in- zwischen erreicht worden seien. Fünf Be⸗ weggründe dafür, daß es bis zum gestrigen Sonntag diplomatische Beziehungen zwischen USA und Frankreich gab, nannte Hull: Spio- nage in Frankreich zu betreiben, insbeson- dere in Nordafrika, Unterstützung der Anti- Pétain-Elemente, Bahnung des Weges für Planung und Ausführung einer militärischen Expedition nach dem westlichen Mittelmeer. Es war also nach den eigenen Worten von Hull: Militärische Spionage und Aufwiege- lung der Bevölkerung gegen die Regieruns, die Amerikas Vertreter in Frankreich und Nordafrika betrieben haben. Was Frankreich so lange geduldet hat, bis es zu spät war, was Millionen Franzosen heute sicherlich bedauern, kann anderen Völ- kern morgen geschehen. Die USA-Agentur Associated Preß erklärte, die Aktion gebe klar den Entschluß der Alliüerten zu erken- nen, strategische Gebiete, die dem Feind Vorteile bieten, nicht länger hinter einer un- echten Neutralität verborgen zu lassen. Im gleichen Atemzug damit wird von der Türkei, Spanien und Portugal gesprochen. Franco wird ausdrücklich an Gibraltär,„den ein- zigen Brückenkopf auf dem europäischen Kontinent“, dén die Alliierten sich nicht erst zu erfechten brauchten, erinnert. Auf den Angriff gegen Frankreich folgt also heute schon die Bedrohung Ler. iberischen Halb- insel. Vichy iiher die Lage in Tranzösisch-Nordairika Treue Haltung von Truppe und Bevölkerung mit Ausnahme der Algiergegend Vichy, 9. Nov.(HB-Funk.) Amtlich wird mitgeteilt: Am 8. November sah am Ende des Tages die Lage in Nordafrika folgendermaßen aus: Marokko: Der von General Bethouard an- gezettelte Aufstand wurde rasch unterdrückt. General Bethouard ist verhaftet worden. Ame- rikanische Landungen wurden in S a fi, Mo- gadoa, Agadia und Fedala durchge- führt. Trotz der ansehnlichen Stärke der feind- lichen Landungsverbände ist der Gegner bis- her außer in Safl, wo die Stadt besetzt Wwufgf R* worden. b1a Oran: Zahlreiche Landungen wurden ost⸗ lich und westlich der Stadt durchgeführt und diese ist nunmehr praktisch eingeschlossen. Gegenangriffe sind im Gange. Unsere Flotten- streitkräfte beteiligen sich energisch an der Abwehr. Zwei eigene Torpedoboote und ein Aviso sind- außer Gefecht gesetzt worden. Zwei feindliche Korvetten wurden versenkt. In Algier, das das Hauptziel des angelsäch- sischen Angriffes zu sein schien, wurde die Küstenverteidigung am Schluß des Tages ———————————— —— 47 eg E 418fr. frereitorien. 5 on S s A◻-mm Niger. Kolonie S — 4255 Znchet 2 2.% ⏑⏑οο%— Momere. W Anfliche französisch überwältigt und der Ort mußte, weil zahl- reiche Truppen in die Stadt eingedrungen waren, am Abend das Feuer einstellen. In der Gegend von Constantine fand kein Angriff statt, desgleichen nicht in Tunis. Abgesehen von der Abtrünnigenbewegung in der Gegend von Algier beweisen unser Truppen und die nordafrikanische Bevölke- rung vollkommene Treue. Frankreichs Antwort Vichx, 9. Nov.(Eig. Dienst) e Mitteilung be- sagt, daß Frankreich die diplomatischen Be- ziehungen zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika abgebrochen hat. Weygand und Chatel Vichy, 9. Nov.(Eig. Dienst) Generalissimus Maxime Weygand und der Generalgouverneur von Algerien, Vves Cha- tel, sind im Flugzeug nach Algier unterwegs. Weygand soll dort den Oberbefehl über die Operationen in Nordafrika übernehmen, wie von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wird. Die Lage bei Oran Vichy, 9. Nov.(HB-Funk.) Amtlich wird mitgeteilt, daß im Raum von Oran, wo die Küstenbatterien intakt sind, der Hafen ruhig ist. Amerikanische Truppen stehen westlich von St. Cloud und südlich von Valmy. Sie haben die Zugänge nach Perregaux erreicht. Die Landung in Arzeu wird fortgesetzt. Von der Küste bei Mostaganem(ostwärts Oran) und Memours(West-Algerien) ist nichts zu melden. In Marokko scheint die Kampf- kraft der französischen Truppen nicht beein- trächtigt worden zu sein. Der Feind ist über Safl(Westküste Marokkos) hinaus vormar- schiert. pariei und Wehrmadi an der„Ewigen Wache“ Feierlicher Abschluß des Novembergedenkens in München München, 9. November.(Eig. Dienst) Auch im vierten Kriegsjahr gedachte das ganze deutsche Volk am 9. November der 16 ersten Blutzeugen der Bewegung, die vor 19 Jahren an der Feldherrnhalle in München ihr Leben ließen, zugleich aber knüpfte sich die Erinnerung an die alten Weggenossen des Führers, die dem feigen Mordanschlag am 3. November im Bürgerbräu-Keller erlagen. Und neben ihnen galt das Gedächtnis den namenlosen Helden, den Gefallenen des deut- schen Schicksalskampfes sowie den unschul- digen Opfern britischen Bombenterrors. In feierlichem Schweigen an geweihter Stätte der Bewegung, wo am Mahnmal der Feld- Herrnhalle, vor dem Ehrenabordnungen der Gliederungèen, die Politischen Leiter und die HJ Aufstellung genommen haben, dröhnen um die dreizehnte Stunde, zu gleicher Zeit wie vor 19 Jahren, zum Trommelwirbel der Wache 16 Schüsse. Als der letzte verhallte, und während verhalten die Weise des guten Kameraden erklingt, Glesler und der Chef des Oberkomnandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Kei- tel, den Kranz des Führers und den der Wehrmacht nieder. Vor der„Ewigen Wache“, der Ruhestätte der 16 Blutzeugen der Bewe⸗ legen Gauleiter Paul gung, haben sich gegen 13 Uhr mit den Hin- terbliebenen die Führerschaft der Partei, Ehrengäste aus, Staat, Wehrmacht, Polizei, Stadt und dem Konsularischen Korps und die „Marschierer des 9. November“, soweit sie nicht an der Front stehen, mit der Blutfahne eingefunden. Eine Kompanie Waffen- j mit Musik und Spielmannszug sowie ein Block Hitler-Jugend bilden Ehrenspalier. An den Sarkophagen lodern die Feuerflammen und von den hohen Masten grüßen die goldver- brämten riesigen Hakenkreuzbanner. Vom Mahnmal begibt sich Gauleiter Paul Giesler mit Generalfeldmarschall Keitel zu den Ehrentempeln und senkt, während die Trommeln wirbeln und die Pfeifen zur Ver- gatterung quirillieren, a uf jenden der 16 Sarkophage einen Kranz des Füh- rers. Dann grüßen der Gauleiter und der Vertreter der WMrmacht, und mit ihnen mit erhobener Rechten Münchens Bevölkerung, die den weiten Platz säumt, noch einmal die toten Helden, die mit ihrem Opfertod zur heiligen Verpflichtung wurden. Machtvoll braust das Deutschlend- und das Horst-Wes- sel-Lied auf und wird zum Symbol uner- schütterlicher Zuversicht auf einen deutschen Sieg, der Deutschlands krönt. Schicksalskampf Mannheim, 10. November 15⁴² Einer muß Berlin, 9. November. Als der Führer am Sonntagabend das Wort ergrift, um dem deutschen Volk jenen Tag ins Gedũchtnis zurückzurufen, an dem eine Hand- voll todesmutiger Männer für die Größe eines Reiches marschierte, das nur ihnen-vor dem geistigen Auge stand, war die Schlacht um Nordafrika in eine neue Phase eingetreten. Im Osten kämpfte Rommel mit den Männern des Afrikakorps seinen Heldenkampf gegen die starke Ubermacht des britischen Feindes und seiner Hilfsvölker. Im Westen waren 15 Stunden vorher starke Verbände unter amerikanischer Führung gelandet. In Marokko tobten heftige Kämpfe. Auf der Höhe von Casablanca waren Seegefechte im Gange. Französische Truppen bemühten sich, die Lan- dungstruppen bei Safl und Fedala zu schla- gen. Algier war im Osten und Westen von Truppen umzingelt, und auch zwischen Argew und Oran hatte der Feind sich festgesetzt. Zu diesen Berichten gesellte sich die Meldung, daß, nachdem bereits in der Nacht vom 6. zum 7. November Genua einen schweren britischen Luftangriff erlebt hatte, auch in den späten Abendstunden des Samstag die Schweizer Nordwestgrenze von„ausländischen“ Flug- zeugen mit südlichem Kurs überflogen worden sei. Es wäre müßig, sich auch nur die Frage vorzulegen, welche Erkennungszeichen diese Flugzeuge an Leitwerk und Tragdecks führ- ten. Wir wissen es, und wir nehmen es ge— lassen zur Kenntnis, daß der großen Völker- rechtsschändung, die eben an der Nordküste des schwarzen Erdteils begangen wurde, eine „Kleine“ Neutralitätsverletzung vorausging. Die Ausführungen des Führers zu dem jeden denkenden Kopf und jedes fühlende Herz aufs tiefste bewegenden Thema, welches der Sinn dieses Völkerringens sei, und warum unsere Soldaten auf Kriegsschau- plätzen kämpfen, die Tausende von Kilometern von der Heimat entfernt sind, wurden also durch die Ereignisse trefflich untermalt. Wir sehen und erleben es dieser Tage: Wir haben es mit einem Feinde zu tun, der sich wie über jedes Gebot der Menschlichkeit so über alle verbrieften und von ihm wieder und wieder berufenen Satzungen des Völkerrechtes hin- Her namenlose Ge vor nahezu einem Vierteljahrhundert den Ent- schluß faßte, Politiker zu werden, um das Reich aus dem Zusammenbruch der Novem- bertage des Jahres 1918 nicht nur zur alten, sondern zu neuer Größe zu führen, wußte aus dem tiefen Instinkt des Mannes, der den Elementen des politischen Geschehens ver- schwistert ist, daß der Kampf mit dem Diktat der Feinde unmöglich zu Ende sein könne. Er hatte, wie alle anderen, ihre Versprechungen gehört. Er hätte, wie fast alle anderen, die Hände in den Schoß legen oder zu einer Ar- beit rühren können, die nur ihm zugute kam, um abzuwarten, wann der versprochene Segen auf das deutsche Volk niedergehe. Er tat nichts dergleichen, er wartete nicht, er hoffte nicht auf ein Geschenk des Schicksals, das uns aus der Hand der Gegner zukommen würde, sondern er organisierte den Kampf. Den Kampf zuerst, um die Herzen der Deut- schen für den Glauben an sich selbst zurück- zugewinnen, und dann den Kampf gegen die gleichen Feinde des Reiches, die während der Viereinhalb Jahre gegen uns gestanden hat- ten, und die, sollten wir uns jemals wieder erheben, sogleich wieder da sein würden, um das deutsche Volk unter das Joch ihrer Welt- herrschaftsansprüche zu beugen. Daß sie nicht zimperlich verfahren wür- den, wenn es gelte, mit gleichen oder ähn- lichen Methoden, wie sie sie damals anwen⸗ deten, den Sturm gegen die europäische Bastion zu führen, war uns immer klar. Und es ist gewiß kein Zufall,„daß der gleiche Staat, der damals im Weltkrieg, um mit einer Welle verlogener Agitation Deutschland zum Einsturz zu bringen, einen Mann vorschickte, es heute mit der gleichen Version wieder versucht“. Nur daß er damals Wilson und daß er heute Roosevelt heißt. Und ferner, daß dieser Mann sich nicht mehr an ein zer- mürbtes, von Führerlosigkeit und Not ver- wirrtes deutsches Volk wenden kann, son- dern daß er sich mit seiner trügerischen Botschaft an die Bevölkerung des geschlage- nen Frankreich wenden muß.„Wir kommen zu euch“, heißt es in einer Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staaten an die Franzosen,„um den grausamen Angreifer zu- rückzutreiben, der euch das Recht der Selbstverwaltung nehmen möchte; wir kom- men zu euch einzig und allein, um eure Feinde niederzuschlagen“. Wir kommen zu euch, könnte es ebensogut heißen, um euch das Recht zu verwehren, über euer Schicksal in der freien Völkerfamilie des neuen Europa zu entscheiden; wir kom- men zu euch, nachdem eure Söhne auf der Reede von Oran, in Syrien und Madagaskar unter dem Granathagel britischer Geschütze gefallen sind, und während französische Män- ner neben deutschen, italienischen, spani- schen, rumänischen und ungarischen Forma- tionen im Kampf gegen unsere bolschewisti- schen Verbündeten stehen, um euch mit Bomben und Maschinengewehren davon zu überzeugen, wie sehr wir euch lieben und wie hoch wir das unveräußerliche Gut eurer .70 RM.(einschließlich eite des Weltierieges, der — ein ihnen il Lorr rokammern und Weinberge zerstörten; bleibt politischen Selbstbestimmung einschätzen. Wahrhaftig, weiter kann die politische Heu- chelei nicht getrieben werden. Allmählich haben die Herren jenseits des Kaflals und des Atlantik einsehen müssen, daſ) das deutsche Volk in seinem Glauben an die politische und militärisehe Führung wie an sein eigenes Führungsschicksal nicht zu erschüttern ist. Jetzt versuchen sie es an- ders herum. Nicht zum erstenmal freilich, doch mit Mitteln, die nicht nur übeérreden und überzeugen möchten, sondern die mit dem Zwang der baren Gewalt argumen- tieren. Nachdem sie aus der militärischen Kraft der französischen Wehrorganisation keinen Nutzen hatten ziehen können, glau- ben sie nun, aus der vermeintlichen Schwäche ihres ehemaligen Verbündeten Gewinn schla- gen zu sollen. Sie glauben, den Weg des ge— ringsten Widerstandes gehen zu können, um Rommel in den Rücken zu fallen. Dieser quasistrategische Gesichtspunkt, nicht das sentimentale Gewinsel der Aggressoren ist das Entscheidende.„Lang lebe das ewige Frankreich“ beschließt Roosevelt seine Bot- schaft. Das Frankreich nämlich, das sich die Demokratien und ihre bolschewistischen Hel- fershelfer wünschen, um das Zerstörungs- werk an der neuen europäischen Ordnung zu vollenden, ehe sie noch ihre aufbauende Kraft voll entfalten konnte. Während das deutsche Volk kämpfte und arbeitéte, während unsere Söhne und Brüder Stalingrad berannten, in den Schlammlöchern des mittleren Frontabschnittes die Angriffs- wellen der erdbraunen Divisionen abfingen, wrährend unsere Tanks die Kalmückensteppe durehmaſßen und bis tief in die Erdölgebiete des östlichen Kaukasus vorstießen, während ungesählte tapfeére Parteigenossen„mit einer Handvoll Menschen als geborene national- sozialistische Kreisleiter oder Ortsgruppen- leiter Riesengebiete“ organisierten und„diese Gebiete für unsere Wirtschaft, für unsere Kriegswirtschaft, für unsere Ernährung und, im weiteren Sinne, tatsächlich für die Er- nährung und Erhaltung ganz: Europas“ er- schlossen- während Deutsehland so den ge- Waltigsten Krieg, der jemals die Welt er⸗ schütterte, nicht für sich allein, sondern für Europa führte, organisierten die anderen den Uberfall auf die nordafrikanischen Kolonien und die algerische Provinz ihres aus dern Kampf ausgeschiedenen verbündeten.„Das gesamte Unternehmen“, so brüsten sie sieh heute,„wurde mit der feinen Zeitberechnung einer Präzisionsuhr durchgeführt und recht- fertigte die monatelange sorgfältige Planung Eisenhowers und seines britisch-amerikani- schen Oberkommandos.“ Wem sollen diese Mitteilungen über die Feinarbeit kaltschnäu- ziger Techniker des Ganęsterkrieges Eindruek machen? Das deutsche Volk ist Präzisions- arbeit anderer Art gewöhnt. Es wird, in den Kampf um Sein oder Nichtsein gezwungen und inmitten dieses Kampfes mit einem grandiosen Aufbauwerk beschäftigt, das Selbstlob des„britisch-amerikanischen Ober- kommandos kaum nur zur Kenntnis nehmen; die Franzosen haben die Zeche des Un- ternehmens zu zahlen: Sie werden sicherlich nicht geneigt sein, sich von den Leuten be- ucken zu lassen, die ihnen ihre Korn- also der bitisch-amerfkanfsehe Pöbel der Politikaster, der seit Jahr und Tag nach der zweiten Front schreit. Allerdings will Sta- lin auch jetzt nicht zugeben, daß Nordafrika die Einlösung des Versprechens repräsentiere, das Roosevelt und Churchill ihm vor Jahr und Tag und immer wieder gégeben haben. Indessen, die Zeitungen in London und Neu- vork können doch endlich schreiben, nun sei sie da, die zweite Front, und werden ganz im geheimen Gott dafür danken, daß sie nicht im ehrlichen Kampf gegen die trotz allem Geschrei unsäglich gefürchteten Nazis er- richtet werden mußgte. Aber noch ist es nicht so weit, daß sie sich recht von Herzen freuen können. Noch wei- sen die Zeiger nicht die zwölfte Stunde, ge- schweige denn jene fünf Minuten nach zwölf, da wir die Waffen niederlegen werden. Viel- leicht war es als eine besondere Pikanterie gedacht, daß die amerikanischen Kommandos gerade an dem Tage ihren Raubübeèrfall durchführten, an dem das deutsche Volk der Toten des 9. November 1923 gedenkt. Und in der Tat, die Bemonstration hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Nur war sie eine andere, als die Generäle des britisch-ameri- kanischen Oberkommandos es erwartet haben mögen. Sie bestätigte, was wir immer schon Wwußten, doch was uns heute als eine unaus- weichliche Alternative ins Herz gebrannt ist:„Jetzt gibt es nur eins- einer muß fallen, entweder wir oder sie!l Wir werden nicht fallen- folglich fallen die anderen.“ Kurt Pritz Koleit Die Presse Roms und Tokios zum Uberiall aui Nordairika Roosevelts Ersatsfront nom, 9. Nov.(Big. Dienst) Die vorgänge in Französisch- Nordafrika werden in Rom in Rune, bei scharfer Beob- achtung ihrer Entwicklung in militärischer und politischer Hinsicht geprüft. An geeig⸗ neten Getzenmaßnahmen wird es zu gegebener Zeit nicht fehlen. In der gegenwürtigen Phase liegt der Schwerpunkt bei Frank⸗ reich, dessen Besitzungen Opfer des Uber- falls wurden. Im einzelnen werden in Rom folgende Ge- sichtspunkte zu dem Uberfall klarge- stellt: Die britisch-nordamerikanische Unter- nehmung trägt deutlich Zeichen der Notlösung gegenüber der von Stalin inständig geforder- ten„zweiten Front“, so daß man geradezu von einer„Ersatzfront“ zu reden versucht ist. Das beweist, daß die Alliierten sich dazu den des britisch- nordamerikanischen nach ihrer Ansicht in Nordafrika gegebenen Punkt des geringsten Widerstandes aussueh- ten. Charakteristisch ist, daß diese Aktion in möglichst achtunggebietender von der Wirkung der militärischen Schlagkraft der Achse durehgeführt wird. Die italienische Presse untersucht dapel die mit dem Ubertall auf Nordafrika entstandene Lage in kürzen Kommentaren, um die groteske Begründung orgehens add absurdum zu führen. Japanische Presse zur Lage Tokio, 9. Nov.(Eig. Dienst) Der Abbruch der französisch-nordamerika- nischen Beziehungen wird von den japani- schen Zeitungen als außerordentlieh. Ereignis verzeichnet. Es ist auch-nicht das geringste Anzeichen datür vorhanden, schreibt krankreidi wircl Sich mit nllen Mitzeln verleidigen Botschafter de Brinon zum amerikanisch-englischen Uberfall Paris, 9. November. GtB-rünk) ber Generalbevollmächtigte der französi- schen Regierung in den besetzten Gebieten, Botschafter Staatssekretär de. Brinon, er- klärte bei einem Empfang der Pressevertreter der Achsenländer in Paris in den Räumen der deutschen Botschaft in Anwesenheit des deutschen Botschafters Abezt, daß man jetzt an einem entscheidenden Punkt des Krieges angelangt sei, das Staatsoberhaupt Marschall Péetain hat den Befehl zur Verteidigung Be- geben, so fügte Brinon hinzu, und dieser Be- fehl umfaßt natürlich auch alle damit zusam- menhängenden Folgen. Frankreich ist wieder einmal das Opfer eines englischen und neuer- dines auch das Opter eines amerikanisghen An- griffes geworden. Es wird sich mit allen vor- handenen Mittein und allen Mitteln, die ihm noch dargeboten werden, verteidigen. Naeh Ansieht de Brinons liege der Abbruch der Beziehungen zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten von Nordamerika in der Logik der Lage. Außerdem teilte Bot- schafter de Brinon noch mit, daß Regierungs- chef Laval am Sonntagfrün den Spitzen der- Behörden in den nordafrikanischen Besitzun- gen Frankreiehs Befehl erteilt habe, dafür zu songen, daß die amerikanischen diplomati- schen und konsularischen Vertreter in diesen Gebiéten auhefstand gesetzt werden, Schaden anzurichten. Boisson an die Franzosen Westafrikas Vichy, 9. Nov.(Eig. Dienst) „ Boisson, der Generalgouverneur von Französisch-Westafrika, richtete in der Nacht zum Montäag eine Botschaft an die Bevölke- rung. Er sagte darin u. à. „Nordafrika ist heute morsgen von nord- amerikanischen und britischen Streitkräften angegriflen worden. Wir kennen den ange- gebenen Vorwand. Wir hören wieder was wir im September 1940 hörten. Zweitellos Wwerden aueh wir bald andie Reihe kommen. Man wird uns bereit fin- den, die Befehle des Marschalls auszufüh- ren. Zwei Jahre Haben wir Frankreich in sei- nem Unglück geholfen. Wir werden es jetat verteidigen und es wieder aufriehten!“ Die amerikanischen Landungen in Westafrika viehy, 9. Nov.(HB-Funk.) Amtlich wird mitgeteilt, daß amérikanische Landungen in Safl, Mogador, Agadir und Fe- dala durehgefuhrt wurden. Säfl wurde besetzt. Das nordamerikanische Landungskorps Vieny, 9. Nov.(Big. Dienst) in einer amtlichen framzösischen Erklärung wurde mitgeteilt, daß an dem enslisch-nord- amerikanischen Angriff auf Nrodafrika drei große englische Schlachtsehiffe von 30 000 bis 35 000 Toönnen, vier Flugzeugträger, sieben Kreuzer, zahlreiche Zerstörer und andere Kriessschiffe beteiligt waren. am 6. Novem- ber verlieſſen unter Kriegsschiffgeleit etwa dreiſig englische und amerikanische Trans- porter Gibraltar. Am 7. November um 16 Unhr habe ein aus dreißig weiteren Handelsschiffen re zweiter Geleitzug Gibraltar ver- assen. Der neue große Eriolg unserer-Boole FVrlotteneinheiten und Truppentransporte nördkich Algler bombardiert. Aus dem Führerhauptquartier, 9. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Tuapse warfen örtliche Angriffe deutscher und rumünischer Truppen den Feind aus seinen Stellungen. Eine Kampf- gruppe wurde in den erbitterten Kämpfen eingeschlossen und vernichtet, an anderer Stelle ein stark besetzter Stützpunkt genom- men. Ostwürts Alag ir sewann der eigene Angriff unter Abwehr starker Gegenansriffe weiter Boden. An der unteren Don-Front setzten deut- sche und rumänische Luftstreitkräfte ihre An- griffe gegen Feindstellungen und Truppenun- terkünfte fort. Italienische Truppen verhin- derten einen Ubersetzversuch. Nachschubbahnen der Sowjets im mittle- ren Frontabsehnitt wurden durch Luftangriffe wiederholt unterbrochen. Bei der Bekämpfung der versorgungsschiffahrt für Leningrad versenkte die Luftwaffe auf dem Ladogasee drei Fahrzeuge. Im Raum von Marsa Matruk vernich- teten deutsche Schlachtflieger mehrere briti- sche Panzer und zerstörten Kraftwagenkolon- nen des Feindes. Ein deutscher Verband dunter Führung des Generalmajors Ramoeke, der vorübergehend abgeschnitten war, hat dem Feind in dreitägi- gen Kämpfen schwere Verluste zugefügt, eine größere Anzahl von Kraftfahrzeugen erbeu- tet. sich mit ihrer Hilfe beweglich gemacht und den Anschluß an die Hauptkräfte wieder gewonnen. Leues in venigen Jeilen Rumänien beging den Michaelstag. Am Sonn- tagvormittag beglückwünschte der rumänische Staatsführer Marschall Antonescu im Bukarester Stadtschloß König Michael zum Geburts- und Namenstag, die überlieferungsgemäß am Mi- chaelstag gemeinsam gefeiert werden. Französisch-schweizerische Grenze. Seit Sonn- 135 22 Uhr bleibt auf Anordnung der französi- schen Behörden die französisch-schweizerische Grenze bis auf weiteres hermetisch geschlossen. Bereits erteilte Visen sind vorläufig nicht mehr gültig. Schwelz verdunkelt früher. Im Zusammenhang mit dem Uperfliegen schweizerischen Gebietes durch britische Flieger wird von Montag ab dle Verdunkelungszeit in der Schweiz, wie die Zei- tung„Suisse“ meldet, bereits auf 22 Uhr vor- verlegt. Vverdunkelung in Tunis. Generalresident Ad- miral Esteva ordnete für Tunis die Verdunke- lung an, wird am Montag in Vichy bekannt. Während eventueller Fliegerangriffe ist die Still- legung des Verkehrs befohlen. Britisches Flugzeug am Strande von Barcelona abgestürzt. In der Nähe des Strandes von Ca- banal bei Barcelona stürzte am Sonntagvormit- tag ein viermotoriges britisches Flugzeug ins Waässer. Sleben Mitglieder der Besatzuns konn- ten mit dem Fallschirm abspringen, drei weitere wurden von der spanischen Küstenwacht mit Verletzungen geborgen. UsA-Hochschulen müssen ihren Betrieb ein- Stellen. Nach einer Meldung der United Preß berichtet„New Vork Times“, daß bisher fünfzig Hochschulen in den Vereinigten Staaten wegen finanzieller Schwierigkeiten ihre Tore schließen mußten. Dutzende anderer Hochschulen ständen vor dem finanziellen Zusammenbruch. Die Hohl- heit des geistigen Lebens der USA enthüllt sich in dieser Meldung. Cunningham Befehlshaber der allierten Flotte. Ein Kriegskorrespondent meldet aus dem ameri- kanischen Hauptquartier, die britischen und nordamerikanischen Seestreitkräfte sind unter den Oberbefehl von Sir Andrew Cunningham gestellt worden. Norh immer sechs Millionen Arbeitslose in den UsA! Berichten aus Washington zufolge mußte der persönliehe Ratgeber Roosevelts, Harry Hopkins, im Rahmen einer Erklärung über den Kriegseinsatz amerikanischer Arbeiter zugeben, daß es zur Zeit in den USA noch im- mer sechs Millionen Arbeitslose gebe. in der indischen Provin: Bombay wurden an drei Tagen Züge zum Entgleisen gebracht, und zwär am 27. Und 28. Oktober und am 1. No- vember, wie aus einer Bekanntmachuns der bri- tisenen Verwaltung, die eine Belehnunz von 20 000 Rupien kür die Ertreifunt der Tüter aus- setzté, hervortzeht. Grohfeuer in Kalhutta rorädert 119 Todesopfer. wie Reuter aus Kalkutta meldet, brach am Sonntagnachmittag ein großer Brand im Nord- teil der Stadt aus. 119 Tote und 100 Verletzte seien zu beklagen. Die amerikanisch⸗britischen Flot- teneinheiten und Truppentransporte in den Gewüssern nör dlieh Als ier wurden seit dem 6. November bhei Tag und Nacht von deutschen und italienischen Kampfflieserver- bünden angegriffen. Nach bisher vorliezenden Meldungen trafen Bomben schweren Kalibers sechs Kriesssehiffeinheiten und vler Handelsschiffe. Ein deutsches Unterseeboot erzielte im westlichen Mittel- meer einen Torpedotreffer getzen einen briti- sehen Kreuzer der Leander-Klasse. An der Kanalküste schossen Jagdflie- ger am gestrigen Tage ohne eigene Verluste aus einem gemischten britischen Verband 12 Flugzeuge, darunter zwei viermotorige Hom- her, ab. Sieben weitere Fluszeuge verlor der Feind bei einzelnen Störflügen im Seegebiet um Frankreich und über der Deutschen Bucht. Wie dureh Sondermeldung bekanntgegeben, waren im Kampf gegen gesicherte Geleitzüsze und gegen Einzelfahrer deutsche Unter⸗ seceboote weiterhin erfolgreich. Sie versenkten im Nordatlantik, in der Ka- ribischen See, bei Trinidad, im Golf von Gui- nea und im Seegebiet von Kapstadt 16 feind- liche Handelsschiffe mit zusammen 103 000 Bruttoregistertonnen. Zwei weitere wurden torpedilert und schwer beschädigt. Bie Ladung mehrerer Schifle war für die amerikanischen Etappen auf afrikanischem Boden bestimmt und bestand aus Flugzeug- teilen, Munition und anderem Kriegsgerät. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 9. Nov.(HB-Funk) ber italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptduartier der Wehrmacht gibt be- kannt: Feindliche Panzerabteilungen versuchten vergeblich, die Bewegungen der im Küsten- streifen der ägyptischen Wüste im Zu- rückgehen begriffenen Achsentruppen zu hindern. Es gelans einer eingeschiossenen Gruppe nach dreitägigen Kämpfen zum Gros der italienisch-deutschen Streitkräfte z2zu stoßen. Italienische und deutsche Luftwaf⸗ fenverbünde unterstützten wirksam die Erd- kümpfe und stellten sich der Tätigkeit der gegnerischen Luftwaffe erfolgreich entgegen. Zwei britische Flugzeuge wurden von unse⸗ ren Jügern abgeschossen. Hie Bevölkerung von Genus hätte dureh den Luftangriff auf den 8. November 23 Tote und 886 verletzte zu verzeiechnen. Der Feind verlor bei diesem Angriff mit Sicherheit fünt Flugzeuge. Ein feindliches Fluszeus stürste im Gebiet von Cammarata(Agrigent) bren⸗ nend ab. Zwei Mann der Besatzuns sind tot) ein dritter wurde—— ber grohe antloamerikanische Geleitzug an den Küsten von Algerien würcle von der Lüftwaffe und den U⸗Bobien der Achse anteüriffen. Verschiedene Kriessschiffle wur⸗ den getroffen, ein Kreuzer wurde mit Sicherheit versenkt, mehrere Dampfer erhielten Treffer. -Boot-Gefahr „VLomiuri hotehi“, daß Frankreich den Nord- amerikanern irgendeinen Anlaß für den An- Zrift aut Nordafrika gegeben hät. Aus diesem Grunce ündet der Sehritt der Viehy-Rezie- rung das uneingeschränkte Verständnis der japanischen Rezierung.„Tokio Schimbun“ er- flärt; daß dieser Schritt typisch sei für die USA, die niemals zwögerten, wenn es um einen eigenen Vorteil gehe, vorausgesetzt natürlich, dah die Gegenpartei unvergleichlich schwä- cher sei.„Tokio Schimbun“ konstruiert in sei- nen weiteren Betrachtungen drei Grün de für das nordameffkanisehe Ver- gehen Erstens handele es sieh für die VSA darum, am Westrand des Atlantik Stützpunkte zu gewinnen, von denen aus die wachsende bekämpft werden Kkönne. Zweitens wolle man dié steigende Unzufrie- denheit des nordamerikanischen Volkes gegen die bisher erfolglose Kriegsführung eindäm- men, und drittens schließlich gehe es den USA darum, die Sowiets weiter bei der Stange zu Halten. Abschliehend bezeichnet das Blatt die gegenwärtige Entwicklung als den ernstesten Augenblick für Frankreich seit der Kapitula- tion 1940 und hofft, daß das französische Volk diè Entschlußkraft flnden werdé, angemessene Schritte Z2ur Meisterung der Krise zu ergreifen. Der Ministerrat in Vichy Vichy, 9. November.(Big. Dienst) Der französische Ministerrat stellte sieh in seiner Sitzung vom Sonntagnachmittag auf den Standpunkt, das die Reglerung der Ver- einigten Staaten daduren die Beziehungen zu Frankrelen absebrochen hat, daß sie den Krieg auf Französiseh-Nordaffika ausdéhn- ten. er französische Ministerrat, der zu die- ser hochpelitisehen Feststellung gelangte, dauerte von 16.15 bis 19.15 Uhr. Naeh der Ministerratssitzung ersehien der nordameri- kanische Geschäftsträger Pickney Tuek beim französischen Reglerungsehef Pierre Laval. Kaum zehn Minuten später verließ der nord- amerikanische Gesehäftsträger das Eimmer Lavals mit hochfrotem Kopf und einem Papier in der Hand, auf dem die Stellungnahme des kranzösisehen Ministerrats zu dem nordameri- kanischen Angriff enthalten waär. Ein Vorzeichen für diese ernste Mitteilung Waär, daß man von amtlicher französischer Selte am Sonntag um 14 Unr an die noräd- amerikanische Botschaft in Vieh) herantrat und darum bat, die nordamerikanische miahhe auf dem Botschaftsgebäude einzuziehen. Als der nordamerikanische Geschäftsträger Piek- ney Tuek Sonntag kurz nach 19.30 Uhr das Hotel du Pare verließ, und die gesamte diplo- matische und politische Welt Vichys noch unter dem Eindruck eines großen géschicht- lichen Vorganges stand, krachten über der provisorischen Hauptstadt Frankreichs die Granaten der Flak, um den Flug feindlicher Flieger über der Stadt abzuwehren. Naeh Tetuan zurück . ecfich 9. Roy.(is Diensb e Her spanische hohe Kommissar für Marokkeo, General Orgaz, der sich seit einigen Tagen in Madrid befand, ist am Sonntag um 15 Uhr im Flugzeug nach Tetuan zurückgekehrt. Vor seinem Abflug hatte General Orgaz ein- gehende Besprechungen mit dem spanischen Außenminister Graf Jordana und dem Kriegs- minister General Asension. Eden empfing. Stockholm, 9. Nov.(Eig. Dienst) Der englische Außenminister Eden empfing am Sonntag im Auſenministerium die Bot- schafter Spaniens und Portugals und übergab ihnen, wie mitgeteilt wird,„Informationen für ihre Regierungen“. Portugiesische Legion demonstriert Lissabon, 9. Nov.(Eig. Dienst“) Die portugiesische Legion marschierte am Sonntagnaehmittag in allen größeren Städten des Landes zur Gedenkfeier ihrer Gründung auf, die vor sechs Jahren er- folgte und Portugal gegen den Bolschewismus zum Kampfe führte, der damals in den Tagen des spanischen Bürgerkrieges das Land be- drohte. In der historischen Burg von Lissa- bon, wo Tausende von Legionären mit ihren Fahnen und Bannern aufmarschiert waren, rief Dr. Amaral Pyrrait die Legionäre dazu auf, für die innere und äußere Einheit Portu- gals Wache zu stehen. Er wandte sich in schärfster Form dabei gegen die zerset- z ende Agitation feindlicher und auslän- discher Agenten, die an der Arbeit sind, die Ruhe und Arbeit Portugals zu stören und seine Unabhängigkeit zu gefährden. Er erin- nerte an die kritischen Tage vor sechs Jahren, als Zehntausende von Männern dem Ruf zurf Gründung der Legion und dem Beispiel der heldenhaften Kämpfer des Alcazars von To- ledo folgten. USA-Diplomaten spionierten Berlin, 9. Nov.(HB-Funk.) Die ganze Hinterhältigkeit des amerikani- schen Vorgehens gegen Frankreich bestätigte Außenminister Hull in der gestrigen Presse- konferenz. Er gab zu, daß die amerikani- schen, aber auch die kanadischen diplomati- schen Vertretungen durch„engste direkte Fühlungnahme an Ort und Stelle den Wes geebnet und den Hintergrund in wirksamster Weise vorbereitet hätten für die Entsendung einer militärischen Expedition“. Damit ist die Treulosigkeit der Vereinigten Staaten gegenüber dem geschlagenen Frank- reich offlziell zugegeben. Während Washing- ton schön tat und sie seines Verständnisses und seiner Hiltsbereitschaft versicherte, spio- nierten seine diplomatischen Vertreter die Moösliehkgliendes Uberkalles aus. Einen Ansriff auf die Atlantikküste trauen sieh die Amérikaner zwar nicht zu, aber wie Strafſenräuber flelen sie nach solcher Wor- über den ehemaligen Verbündeten ner. Schmuck samen Her ken geduc Büscheln scheinen Eindruck, Völkerkun. ten, die an des Schar Schneider, auf die soe Japanische rungen des alten, japa Will. Zwischer gehenden eines halb und rätsel diese und uns wach, schen Sag Lied der( unterm dü lungen-My austrägt. Da stehe nisch und rai, stun Schwert u genheit. Im mittelalter lichen Ein panzernde flochten, a. ist geschni ten, den Platte an, zelpanzeru scheint un aus s0 be selbst- Fuſskampf mer noch zerte Ritte hindert v kümpfte, e terschlacht Eine Eig am Strohh ders den N mächtig a Imponierer bekam. Se kleine Offn Helme kla Einlaſß wa. die dem St Proi. nommer Kalendé Man mu daſ für di nen unsere errechnet brium, die nen Jahre, das Devon zeit 60, ds das Quart: etwa 300 0ʃ zusammen, schenzeiter man auf der Erde Dieser u der Weise verteilen: nen 1460 5 23. Septem weekurntenumaunehrrenaan DS ROMAI als Copyrit 27. Fortset Als Jan nahm Mut fen worde Eine Tasse denn der wohl imst. wieder au: brinks Ra Stunden en unbegründ nur ersche wenn er 1 mit ihm s er in grob ganze Dor— denn auch lebe, gena ten auferst zig und al Zeit bis zv entscheider versuche ständlich Dann gab vollkomme lentee, we mittel alle heilte. Ni schlafen, net habe. ohne die legte, ob Wahrheit: „Was we „— ohne nen Kam Wäre zu 1 Küster hä rika den Nord- ür den An- Aus diesem iehy-Regie- ändnis der ümbun“ er- sei für die 's um einen t natürlich, ich schwä- Aiert in sei- Gründe eRe Vor- ür die VSA Stützpunkte wachsende en könne. Unzufrie- Glkes gegen ig eindäm- es den USA 2 Deatt Zu as Blatt die 1ernstesten r Kapitula- jsische Volk ngemessene zu eßgreifen. iehy Eig. Dienst) ellte sieh in unittag auf ng der Ver- iehufgen Z⁊u iß sie den k auüsdehn- der zu die- gelangzie, Faenh der nördäfeéri- Tuek beim erre Laval. B der noörd- las Zimmer mem Päpier Snähme des nordameri- Mitteilung ranzösischer die nord- y herantrat ische miahge Riehen. Als rüger Pick⸗ 30 Uhr das zamte diplo- iehys noch 1 geschicht- n über der Kreichs die feindlicher Hren. K Eig. Diensb ur Maronko, en Tagen in a 15 Uhr im Kehrt. Vor Orgaz ein- sbanischen lem Kriegs- Eig. Dienst) ien empfing m die Bot- ind übergab lationen für lonstriert Eig. Dienst.) schierte am ren Städten er ihrer Jahren er- Sehewismus den Tagen s Land be- von Lissa- n mit ihren iert waren, lonüre dazu meit Portu- ite sieh in e z erset- und auslän- it sind, die stören und n. Er erin⸗ echs Jahren, em Ruf zur Zeispiel der lrs von To- ierten (HB-Funk.) amerikani- n bestätigte gen Presse- amerikani- diplomati- ste direkte e den Weg wirksamster Entsendung Vereinigten nen Frank- d Washing- ständnisses herte, spio- treter die a11es aus. isté trauen u, aber wie leher Hor- erbündeten 2 Rechni“ d 23. September. Das sich hieran anschließende net habe. JZuwischen Eisenmasken und Hanzerhelmen „Bushido“- eine Leipziger Ausstellung vom Rittertum der Samurai TCherne Masken, die aus versteinerten Augen schauen. Helme, die mit phantastischem Schmuck als glimmender Zierat einer selt- samen Heroenlandschaft über streitbare Nak- ken geduckt sind. Speere, die mit wehenden Büscheln einem Geisterzuge anzugehören scheinen. Ja, es war ein fremd berührender Eindruck, als wir im Leipziger Museum für Völkerkunde jene Japan-Ausstellung besuch- ten, die angesichts der dortigen Uraufführung des Schauspiels„Zushido“ von Arthur Schneider, Freiburg i. Br., und im Hinblick auf die soeben in Leipzig begründete Deutsch- Japanische Gesellschaft mit den Uberliefe- rüngen des im Begriff„Bushido“ verkörperten — japanischen Rittertums vertraut machen Zwischen uns und dem„Lande der auf- gehenden Sonne“ rundet sich die Wölbung eines halben Erdteils, manches tritt fremd und rätselhaft auf uns zu und dennoch ruft diese und jene Einzelheit ferne Akkorde in uns wach, wie sie aus dem Dämmer der deut- schen Sage herüberklingen, um nur an das Lied der Gefolgschaftstreue zu erinnern, das unterm düster flackernden Gebälk des Nibe- lungen-Mythos seinen klirrenden Waffengang austrägt. Da stehen sie nun vor uns, zwischen Har- nisch und Helm, die Gestalten der Samu- rai, stumm und wehrhaft, bewaffnet mit Schwert und Lanze: das Japan der Vergan- genheit. Ihr Panzer ist, anders als die unserer mittelalterlichen Ritter, aus lauter beweg- lichen Einzelteilen gefertigt. Breit hängt der panzernde Schulterschutz, zu Streifen ge- flochten, aus Plättchen gebildet; der Harnisch ist geschnürt und jedem Körperteil, den Hüf- ten, den Schenkeln, liegt eine schützende Platte an, die zwar den Träger so vieler Ein- zelpanzerungen bunt und schwer zu belasten scheint und dennoch aus alter Erfahrung her- aus so beschaffen ist, daſ sie im Kampfe selbst- der Harnisch diente zumeist dem Fuſkampf- den Umgang mit der Waffe im- mer noch gelenkig ließ, während der gepan- zerte Ritter unseres Mittelalters üußerst be- hindert war, sobald er nicht zu Pferde kümpfte, eine Tatsache, die in manchen Rit- terschlachten zum Verhüngnis geworden ist. Eine Eigentümlichkeit war der breite, wie am Strohhut runde Helm, dessen Form beson- ders den Nackenschutz betonte und durch die müchtig aufragende Helmzier zugleich etwas Imponierendes, ja zuweilen Erschreckendes bekam. Seltsam genug mutet uns auch die kleine Offnung an, die im Scheitel dieser alten Helme klafft und ein gleichsam symbolischer Einlaſß war für die Eingebungen der Geister, die dem Streiter im Turnier beistanden. Manche der stummen Samurai-Gepanzerten, die da im Museumsraum vor uns standen, trugen eine eiserne Gesichtsmaske, die nur die Augen frei ließ und somit eine erstarrte Maske des Gleichmuts in die Kampfszenerie hielt. Nahebei hockten, schimmernd im dunk- len Lack, verbrämt mit dem Gold der Ge⸗ wandärmel, zwei Plastiken, die Beil und Speer schwangen und zwei jener 47„Ronin“ dar- stellten, die einst ihre Gefolgschaftstreue mit dem Tode besiegelten, als sie die beleidigte Ehre ihres Landesfürsten zu rächen wußten. Norlinas Rosen „Daſß sie dich gehen ließen!“ Martina schaut sinnend in das blinkende Glas, das ihre Hand hält. Egbert Bruhn lüchelt, und dann trinken sie einander zu. „Eine Stunde mußte ich ihnen wohl schen- ken“, sagte der Mann.„Aber weil ich heute meiner Jugend begegnet bin, hielt ich es nicht lange aus. Dieser Abend soll uns beiden allein gehören.“ Martina sieht ihn an, und sie lächelt. Wo sind die zwölf Jahre geblieben, die zwischen ihrem letzten Händedruck und diesem Wie⸗ dersehen standen? In Egberts fröhlichem Ge- sicht findet sie die Züge des oft so wilden und oft so versonnenen Jungen wieder, der daheim in der kleinen Stadt ihre Wege be⸗ hütet hat wie ein älterer Bruder. Und Mar- tina ist sehr glücklich. Als der angehende Student Abschied von der Vierzehnjährigen nahm, trug sie die Erinnerung an diesen letz- ten Tag wie einen lieben Schmerz behutsam mit sich durch ihr junges Leben. Wenige Grüſze nur kamen, dann hatte er geschwiegen. Arbeit und Erfolg wurden stürker als der Ge- danke an das törichte kleine Mädel in der Heimat. Zu Martina aber war das Vergessen nicht gekommen. Nun stand er im Lichte ei- nes jungen Ruhmes. Eines Tages las sie, daſt er sprechen würde in der fremden Stadt, in die das Schicksal sie nach des Vaters Tode verschlagen hatte. Zaghaft hatte sie zwischen den vielen Menschen gesessen und mit dem Herzen gelauscht, als Egbert zu sprechen be- gann. Zaghaft hatte sie ihn danach gesucht, bis sein frohes Jungenlachen alle Unsicherheit in ihr ausgelöscht hatte. Nun ist alles wie einst, Sie sitzt ihm gegenüber, und nur die bunten Bilder der Vergangenheit schauen ihnen zu. Egberts Hand kommt leise über den Tisch und legt sich behutsam auf ſhre Rechte. „Dein Vater starb vor einem Jahre. War es schwer, Martina?“ Am 3l. Dezember: der Nenscil Erdgeschichte- in einem Jahr dargestellt Prof. Dr. Rüger von der Universität Jena t in der W4 au in Wissenschaft und en originellen Versuch unter- nommen, die ganzé Erdgeschichte in Jem Kalenderjahr abspielen zu lassen. Man muß in diesem Zusammenhang wissen, daß für die einzelnen geologischen Formatio- nen unseres Planeten folgende zeitliche Dauer errechnet werden konnte: Für das Vorkam- brium, die älteste Epoche, etwa 1460 Millio- nen Jahre, das Kambrium 90, das Silur 100, das Devon 40, die Karbonzeit 70, die Kreide- zeit 60, das Tertiär 60 Millionen Jahre und das Quartär, den jüngsten Zeitabschnitt, nur etwa 300 000 Jahre. Rechnet man diese Zahlen zusammen, wobei allerdings noch einige Zwi- schenzeiten zu berücksichtigen sind, so kommt man auf das bereits erwähnte Gesamtalter der Erde von rund zwei Milliarden Jahren. Dieser ungeheure Zeitraum würe in folgen- der Weise auf unser heutiges Kalenderjahr zu verteilen: Das Vorkambrium dauerte mit sei- nen 1460 Millionen Jahren vom 1. Januar bis Das leise KOmmòndo ROMANVONWIIITIVYV HARMS — Copynobt vy verlag Das Berglend- Zuch, Salzburg 27. Fortsetzung Als Jan Lehnert in seinem Bette lag, über- nahm Mutter Lembke, die rasch herbeigeru- fen worden war, die weitere Behandlung. Eine Tasse Bohnenkaffee brachte sie ihm, denn der Arzt hatte gesagt, guter Kaffee sei wohl imstande, einen miſhandelten Körper wieder aufzupulvern. Aber sie hielt Papen- brinks Rat, den Kranken in den nächsten Stunden möglichst in Ruhe zu lassen, für unbegründet. Lehnert war gar nicht krank, nur erschöpft, konnte aber krank werden, wenn er lag und vergeblich grübelte, was mit ihm geschehen war. Wenigstens mußte er in groben Zügen wissen, wovon heute das ganze Dorf sprach. Mutter Lembke tat sich denn auch keinen Zwang an. Wenn er noch lebe, genauer: wenn er wieder von den To- ten auferstanden sei, so verdanke er das ein- zig und allein Sabine Papenbrink, die in der Zeit bis zum Eintreffen des Vaters— in der entscheidenden Zeit— die Wiederbelebungs- versuche geleitet habe. Wortreich und um- ständlich erzählte sie von Sabines Tat. Dann gab sie Lehnert aus eigener Macht- vollkommenheit noch einen Becher Kamil- lentee, weil nach ihrer Ansicht dies Haus- mittel alle Gebrechen bei Mensch und Vieh heilte. Nun erst ermahnte sie ihn, fest zu schlafen, wie es der Herr Doktor angeord- „Eins ist sicher, Herr Lehnert, ohne die Sabine—“ Sie stockte und über- legte, ob er schon stark genus war, die Wahrheit zu hören. „Was wollten Sie sagen, Frau Lembke?“ „— ohne die Sabine hätten Sie jetzt kei- nen Kamillentee getrunken, sondern ich wäre zu Tischler Hahn gegangen, und dem Küster hätte ich auch Bescheid gesagt. Es Kambrium währte mit seinen 90 Mulionen ersten Plachs Mükkes, Mt Saineh k50 Wiinfde nen Jahren bis zum 27. Oktober. Erst von die- sem Tage an, mit Beginn der 40 Millionen Jahre umfassenden Devonzeit, entstanden die ersten Landpflanzen auf der Erde. Am 5. No- vember tritt dann die 70 Millionen Jahre wäh⸗- rende Karbonzeit in ihre Rechte, die mit dem Auftauchen der ersten Amphibien und Rep- tilien zusammenfällt. Erst am 29. November erscheinen die Säuge- tiere, und am 5. Dezember des Kalenderjahres, in dem die ganze Erdgeschichte„zusammen- gepreßt“ ist, die Vögel. Wo bleibt nun aber der Mensch, die Krone der Schöpfung? Er kindet sich in seiner primitivsten Urform erst am 31. Dezember ganze zweieinhalb Stun- den vor Jahresende ein. Nach erdgeschicht- licher Zeitrechnung war dies etwa vor 600 000 Jahfen. Die Weltgeschichte aber, auf die der Mensch als ihr Lenker und Urheber so stolz ist, nimmt mit ihren 6000 Jahren gerade noch die letzten- anderthalb Minuten unseres Ka- lenderjahres ein. ist manchmal ganz gut, wenn man weiß, was vorgefallen ist. Man muß schon mit der La- terne suchen, wenn man ein Mädel finden will, wie die Sabine. Stolz soll sie sein? Das ist alles Rederei. Wenn Sie nicht wissen sollten, was Sie nun zu tun haben, sind Sie es nicht wert, daß sich das Mädel Ihret- wegen lahme Arme geholt hat. Und nun schlafen Sie!“ Das war leicht gesagt. Wenn Lehnerts Li- der auch übermäßig schwer waren, wollte sich doch der Schlaf nicht einstellen. Lag es daran, daß die Arme nicht den leisesten Druck ertrugen? Daß er sie kaum bewegen konnte? Oder hielt ihn die Erregung wach? Noch waren die Gedanken wie gelähmt, scheuten zurück, wenn sich der Weg ins Blickfeld drängte, den er um ein Haar hätte gehen müssen, oder wenn er sich auszu- malen versuchte, was morgen sein mochte. Dunkel empfand er den heutigen Tag als entscheidenden Einschnitt. Künftig würde es nur ein Voͤrher und ein Nachher geben, Ohne Sabine— das hatte Mutter Lembke deutlich genug gesagt— gäbe es keinen Jan Lehnert mehr. Das war merkwürdig und fast zum Fürchten. Aber diese Furcht wurde über- tönt von einem nie gekannten aufquellenden Glücksgefühl. Als er aus dem großen Dun-— kel aufgetaucht war und sein Denken un— sicher wieder einsetzte, war unmittelbar über ihm das Gesicht Sabines gewesen. Wie ein Gottesgeschenk hatte er es empfunden, aber vergeblich nach Zusammenhängen gesucht. Ohne Mutter Lembke hätte er diese Zusam- menhänge auch jetzt noch nicht gewußht. Lehnert streckte sich; allmählich kehrte das Lebensgefühl zurück. Wenn der Sinn des neuen Seins auch noch nicht klar zu erken- nen war, so war doch sicher, daß es eine andere Farbe hatte, und daß sich Sabine aus ihm nicht mehr hinwesdenken liet. Dann erinnerte er sich plötzlich jener Se- kunde, als er im Wässer einen Waden- krampf bekommen hatte und das unsäglich schmerzende Bein zu keiner Schwimmbewe⸗ Als Verkörperungen des alten Samuraigewis- sens sind sie im japanischen Volk zu National- heroen geworden, während sich der Begriff der Gefolgschaftstreue nach dem Untergang des alten japanischen Lehnswesens(1868) sinn- gemüß übertrug auf die von der Religion des Schintoismus unterbaute Treue für das Vaterland und den Kaiser. Mit einem Blick auf die kunstvoll ziselierten Schwertstichblät- ter, die vom japanischen Natursinn liebevoll mit idyllischer Kleinwelt von Vögeln, Tieren und Blumen geschmückt wurden, verließen wir die eigenartige Japanschau, aus der es uns geisterhaft nachhallte wie von den verschol- lenen Stimmen der Samurai und immer noch lebenden Kampfrufen alten Heroengeistes. Dr. O. Wessel Erzühlung von Walter Schaefer Wie gut der Klang seiner Worte ist! Gut wie damals oft, wenn er sie um einen kleinen Schmerz zu trösten kam., Sie nickt nur, aber es ist ein Singen in ihr, mild und wohltuend wie ein Echo seiner weichen Stimme. Sie schaut ihn nicht an, sie lauscht noch immer, und ihr Blick fällt auf die Rosen, die in der blitzenden Vase stehen. In dem Gürtchen vor ihrem Hause standen solche Rosen, und er hat es nicht vergessen, wie sie diese roten, bren- nenden Blumen geliebt hat. Behutsam hebt sie drei der Blüten aus dem Glas und neist das Gesicht darauf nieder. Es geschieht mit einer innigen Bewegung. Egbert sieht es, und das Bild trifft ihn, weil nun in ihm die Er- innerung plötzlich hundert kleine Kerzen ent- zündet: damals, zwei Tage vor seinem Ab- schied war's. Martina hatte Geburtstag, und er hatte ihr in jungenhafter Ritterlichkeit einen Strauß roter Rosen gebracht, die— still aus seiner Hand genommen, indes die Augen ihn groß und seltsam angeschaut und ihr Gesicht sich den Blumen zugeneigt hatte, s0 zärtlich wie eben wieder. Egbert war be⸗ troffen und verwirrt; die stumme Sprache dieser Bewegung hatte er damals nicht be- greifen können. Sie war dem Mädchen selbst ja nicht bewufßt. Nun aber schaute er mit den Augen des Mannes. Egbert Bruhn war ein Dichter, einer, der die Rätsel des Lebens suchte, um sie mit sich zu nehmen in die Stille seiner Stunde, da er ihnen lauschen konnte, bis sie ihm seine Wunder erschlossen. Der Rätsel wundersam- stes aber blieb ihm die Seele der Frau, die sich dem Gefeierten aufgetan hatte in viel- fältigem Lichte, Er hatte mit Auge und Herz geschaut, und doch war, ungewiß und noch unerfüllt, die Sehnsucht heimlich in ihm ge— blieben, Nun aber war ihm, als stünde er vor einem verzaubert stillen Bergsee, dessen Wasser, aus Urtiefen gestiegen, in silberner Klarheit das Rütsel des schimmernden Grun- des schauen ließ. Martina, die Rosen in der Hand, spricht noch immer von dem Leben in der kleinen Stadt, wie es geblieben war auch nach Eg- berts Fortgang. Sie meint, das Sinnen in sei- nem Blick sei ein Lauschen auf ihre Worte. So hat Egbert Zeit, sich zu finden, Seine Ge⸗ danken folgen der Erzählenden wieder, und ein N droht ihn zu verwirren; aus allem, Was sie von der Vergangenheit zu sagen weiſz, erkennt er, daſ Martina seinem Weg gefolgt ist bei all ihrem Denken und Tun in dem Ge⸗ kühl einer selbstverständlichen Zugehörigkeit, deren sie sich gar nicht bewußt ward. Da spürt Egbert verwundert, wie eine stille, große Freude über ihn kommt wie über ei⸗ nen, der sich eines nie geahnten und schönen Besitzes gewiſßß wird. Es ist ihm, als sei er, der Suchende, eingetreten in die bergende Ruhe eines schönen Hauses, darin seine Erinnerung und seine stillgewordene Sehnsucht gewohnt hatte. Als sie sich trennen, spricht Egbert zu Mar- tina behutsam von diesem Haus, und er bittet Sie, es für ihn offenzuhalten und zu hüten. Er will wiederkehren, bald und oft; denn dem Dichter, der da wachsen will an seiner Auf- gabe, ist das Glück der Stille not, ehe er sich wieder rüstet, um die Welt der Menschen zu durchwandern. Die Nacht sinkt hernieder. Auf dem Tisch in Martinas Zimmer stehen die Rosen. Sie gung mehr fähig gewesen war. Vielleicht hatte er sich durch hastige, unzweckmäßige Bewegungen in dem Unkraut verfangen. Eines ungeheuren Druckes im Schädel, der nicht einmal schmerzhaft gewesen war, ent- sann er sich, ein Läuten hatte er zu hören geglaubt, und dann war nur noch das Nichts gewesen. War so das Sterben? Er hatte es durch- gemacht und lebte dennoch. Doch nicht an den Tod wollte er denken, sondern an das lockende Leben. Sein Blick flel auf ein Klei- dungsstück, das über der Lehne des Stuhles hing. Ein heißer Strom der Freude durch- flutete ihn, denn er wußte, daß es Sabines Bademantel war; an den blauen Streifen im rotbraunen Grund erkannte er ihn. Der Arzt hatte ihm den Mantel übhergeworfen, als er ihn ins Auto gebracht hatte, und nun war er hier vergessen worden. Sabine—— Wie mochte es nur sein, wenn er sie wiedersehen, mit ihr sprechen würde? Alles war jetzt von Grund auf anders.— Sabine saß indessen mit ihren Eltern am Abendbrottisch; sie sprachen über den Vor- fall des Tages.„Ein tüchtiger Kerl bist du, Bine“, sagte der Vater,„hast genau getan, was notwendig war. Du verleugnest deinen Vater nicht, und eigentlich wäre es schade, wenn aus dir nicht einmal eine Arztfrau würde. Tun die Armmuskeln noch weh?“ Sabine lächelte.„Es hat mir nicht gescha- det, daß ich mich körperlich betätigen mußte. Ach, Vater, ich war doch sehr froh, als ich dein Signal hörte— nun übernahmst du die Verantwortung. Und nun freue ich mich über den Erfolg. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es geworden wüäre, wenn wir Herrn Lehnert nicht ins Leben hätten zurückrufen können. Dauernd hätte man daran denken müssen—-—“ „Eins ist sicher, Bine: Wenn du die Wie⸗ derbelebungsversuche nicht sofort begonnen hättest, wäre jeder Handgriff von mir über- flüssig gewesen.“ Konzert ohne Sinfonie Gl. Zwingenberg in Ludwisshafen Der zweite städtische Sinfonieabend in Lud- wigshafen war, wiederum am Sonntagnachmit- tag durchgeführt, ein Konzert ohne Sinfonie. Das ermöglichte es dem GMD Karl. Fride- rich, das Programm nach der volkstümlichen Seite hin aufzulockern und zugleich Rudi Ste- phan und Richard Strauß mit Werken zu be- rücksichtigen, diè sich in das typische dreiteilige Orchesterkonzert nur selten glücklich einbauen lassen. Straußens geistvolle Suite aus dem „Bürger als Edelmann“ erklang im 16— Haus vor einem besonders aufnahmefrischen Hö- rerkreis, Für das Landessinfonieorche- ster Westmark bedeutete die Aufführung eine Probe auf seinen kammermusikalisch ge- schliffenen Klangstil. An Virtuosität der Einzel- leistungen fehlte es nicht. Mit den launig und wendig musizierenden Hölzern zeichneten sich u. a. der bravouröse Solotrompeter des„Fecht- meister“, der rhythmisch treffliche Planist und Konzertmeister von Szerdahelyi im virtuo- sen Konzertieren zur Courante und zum Tanz des ersten Schneidergesellen aus, Sehr fein trat Friderich die archaisierenden Elemente der an Delikatessen so reichen Folge höfisch galanter und bürgerlich biederer Szenen. Was hier und dort entbehrt wurde, war der leichte, auch in iluẽstrativ sinnfälligen Sätzen so scharmante straußische Konversationston und damit der kostbare, nervig verfeinerte, im besten Sinne teinschmeckerische Humor. S0 geklärt vom Geistigen her Friederich die witzige Glosse auf den Spießer formulierte: das Orchester folgte klangflüssiger dem dramatischen Atem der Musik für Orchester von Rudi Ste- phan. Sie behauptete sich wieder als aus- drucksechte, im Wechsel von tragischer Span- nungen und fröhlichem Fugato, von neuroman-— tischer und impressionistischer Mittel durchaus ersönlich starke Musik der Zeitenwende und rachte dem Dirigenten und seinen Helfern niehz weniger Dank ein als die„Tannhäu- ser“-Ouvertüre Richard Wagners, mit der das Konzert begeisternd ausklang. Glanka Zwingenbergs Prachtsopran war an diesem Sonntag in allerbester Verfassung. Die feinsinnige Ausdeutung der Ariadne- Arie„Es gibt ein Reich“ schloſl sich, ganz ins Metaphysische einer seelisch geweiteten Klang- sprache erhoben, wohl nur für die Kenner der eschichte des„Bürger als Edelmann“ der Molière-Suite von Strauß engstens an, An Ver- innerlichung des Gesangs war Glanka Zwingen- bergs Ausdeutung so wenig zu übertreffen wie die Strauß-Zugabe des„Morgen“, in der an Würme des Tones Szerdahelyis Geige mit dem Sopran wetteilferte. Reifer und kultivierter im hochdramatischen Klang aber wird man die Ozean-Arie aus Webers„Oberon“ kaum je⸗ mals hören als in diesem Konzert mit dieser be- gnadeten Stimme, deren reiche Ausdrucksskala Friderich und das Westmark-Orchester in hin- gebendster Mitgestaltung stützten. Dr. Peter Funk Der Nachwuchs für die Männerchöre Der 36. Sängertag des Deutschen Sängerbundes in Weimar wird in die Geschichte der deutschen Männerchorbewegung e als ein Wende- punkt der Entwicklung. Nicht darum allein, weil der organisatorische Aufbau des DSB mit der nunmehr erfolgten Aufstellung einer neuen Satzung abgeschlossen wurde, die das Füh- rerprinzip konsequent durchführt, sondern weil die Stellung zur großen Gemeinschaft, zur Par- tei und zur Hitler-Jugend grundlegend umrissen wurde. Der Eintritt des alleinigen deutschen Männerchor-Verbandes in das NS-Volkskultur- werk bringt ein wesentlich neues Moment in d Tätigkeit des DSB, das Zusammengehen mit del Gliederungen der Partei. Die gleichzeitige Zu · gehörigkeit des DSB zur Reichsmusikkammer und zum Volkskulturwerk bezweckt die Lösung des Nachwuchsproblems. Oberbannfüh- rer Stumme legte dar, wie er sich diesen Ubergang aus der Jugendorganisation in den Deutschen Sängerbund vorstelle. Ein Befehl, sich den Chor- oder Volksmusikverbänden an- zuschließen, würde wenig dienlich sein, zumal die Struktur der Jugendorganisationen sich stark von der Chorvereinigung unterscheide. Nur die Zusammenarbeit von NsS-Volkskulturwerk und Deutschem Sängerbund, wie sie nunmehr ge⸗ schaſten wurde, könne das Problem reibungslos lösen. Rudolf Balz er. + sieht, daß die roten Blüten sich leise schlie- Ben über dem Licht, das der Tag sie trinken ließ. Sie lächelt. Wie ihr Herz sind die Rosen. Wie ihr Herz, das sich nun selig schließt über einer heimlichen Hoffnung, und das sich wie diese Rosen wieder auftun wird für das Leuchten künftiger Tage. ————— Sabine sagte leise:„So ganz anders ist das nun—“ Sie sprach aus, was auch Jan Leh- nert dachte. „Was ist anders?“ fragte die Mutter, die kein Auge von der Tochter wandte, Sabine legte Messer und Gabel fort und lehnte sich zurück.„Ach, ich mag vor euch keine Geheimnisse haben und will euch darum von einem hüßlichen Vorgang erzäh- len, der sich vor kurzem abgespielt hat.“ Der Vater wurde ernst.„Von einem häß- lichen Vorgang sprichst du und erwähnst im Zusammenhang mit unserem Nach- arn—“ „Die Sache hat mit Herrn Lehnert unmit- telbar nichts zu tun, er weiß nur davon, weil er zufällig Zeuge gewesen ist. Es war an als ich dich vom Anstand holen Wollte—“ „Als Häusler Hamann den hatte?“, fragte Frau Anke besorgt. Sabine nickte und erzühlte mit kurzen scheuen Worten von dem Uberfall auf der Jagdkanzel. Sie brauchte das Wort„Uberfall“ nicht, bemühte sich vielmehr, alles als ziem- lich harmlos hinzustellen. Wolter hättd sich wohl nur vergessen. Fast sei es ihr nachher leid gewesen, daß sie den Hilferuf ausge- Rückfall stoßen habe. Aber sile habe Lehnert in der Nähe der Kanzel gesehen, und darum sei ihr, als sle in Not gewesen wäre, unwillkürlich sein Name auf die Lippen gekommen. Papenbrink hatte das Kinn vorgeschoben, über seiner Nasenwurzel lag eine Falte.„Die- ser Lump!“ sagte er erregt. Frau Anke war blaſß geworden.„Und wie ist es dann geworden? Hat Herr Lehnert noch—2“ „Nein, seine Hilfe war nicht mehr nötig. Als er nach der Kanzel rennte, war jch schon unten. Well ich ihn rief, hat Wolter wohl gedacht—“ Sabine schwieg, sie mochte Ein- zelheiten nicht berichten. (Roman-Fortsetzung folgt.) —————————— 6 Wagenmodell vom Jahre 18393.. gres-Maanhein: Vor 90 lahren wurte das Schillertenkmal aul dem meaternlatz enihüllt Fin Werk des Bildhauers Cauer/ Ein Augenzeuge berichtet über den Guß des Standbildes Dienstag, den 10. November 1942 Mannlieim in Leiyzig In irgendeinem Schaufenster nahe beim Leipziger Hauptbahnhof begrüßte mich ein alter Bekannter aus Mannheim; er nannte sich vornehm und altmodisch„Velo comfor- table“ und war ein ehrwürdig altes Benz- Er stand hin- ter den Scheiben wie eine von Pferd und Kutscher wundeèrlich verlassene Droschke, Am heutigen Tage jährt sich zum achtzig- sten Male der Tag, an dem die Einweihung des Schillerstandbildes auf dem Theaterplatz., dem jetzigen Schillerplatz, erfolgte. Es ge- hörte nicht zu den Gepflogenheiten unserer Vorfahren, viele Feste zu feiern. Besondere Festlichkeiten, an denen die ganze Bevölke- rung teilnahm, lagen oft jahrelang ausein- ander und wurden nur bei nationalen oder vaterländischen Feiern veranstaltet. So war im Jahre 1659 beim hundertsten Geburtstage aus deren Boden, noch seltsam steif und un- Schillers eine Gedenkfeier, die so recht aus gelenk, das Steuerrad des verheimlichten dem Herzen des Volkes kam. In den Schu- Kraftwagens herauswuchs. len, in Versammlungen, im Theater usw. Nein, aufregend sieht er heute nicht mehr wurde Schiller gefeiert. Die Stadt prankte aus; aber als er damals auf den Ausstellungen im Fahnenschmuck und die Gebäude waren gezeigt wurde, als Erzeugnis von„Benz& Cie. dekoriert, wobei die Bildnisse Schillers an Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim. Erste den Fenstern einen breiten Raum einnahmen. und größte Spezialfabrik der Welt für Gas- Damals wuchs aus der Bürgerschaft heraus motore“, da husteten die Pferdé aufgebracht der Gedanke zur Errichtung eines Denkmals und viele leisteten wohl den heimlichen für Deutschlands unsterblichen Dichter. Eine Schwur, niemals mit einem solch halsbreche- große Anzahl angesehener Bürger setzte den rischen Ding über die Straße gondeln zu wol- Gedanken in die Tat um und gründete einen len. Dabei verhielt sich der Motor mit seinen Fonds zur Errichtung eines Schillerdenkmals. 2¼ Pferdestärken und dem einen Zylinder Schon am 10. November 1862 konnte die e Einweihung des Schillerstandbildes erfolgen. — ee Es war für die damaligen Verhältnisse eine grohartige Feier, bei der das Erhabenste war, Auf der Ankündigung, die auch jetzt noch er, dem Urgroßvater aller heutigen Pferdestärken daſß die Menschen s0 recht mit ihren Herzen bie Ind 2 5 rend einpfl 7035 Erlaß tragen. Der Guf selbst erfolgte am 18, Juli 3*„ v0 1862. OUber ihn liegt folgender stimmungs- 3 sthts voller Bericht eines Augenzeugen vor: den Beégriff „Fest gemauert in der Erden steht die kanntmachu Form aus Lehm gebrannt“, konnte auch Mei- ster Miller den 18. Juli sagen, als er das schen Karte einer Liste mühevolle Gebäude für das Monument voll-* 145 4h0 endet hatte, welches die Wiege von Schillers 43 Ruhm, das schöne Mannheim, schmücken soll. Triebmittel Nun wurde Mittags 12 Uhr das Feuern be- Backhilfsmit gonnen und Abends 9 Uhr war der Ofen heiß und den Bä genug, die zum Guß bestimmten Kupfer- tauschstoffe platten aufzunehmen. Der Schmelzbrozel verlief die Nacht über günstig, man hoffte in frühester Morsenstunde die Legierung vor- nehmen zu können; aber der 19. ward dem höchstens E der Verwer Kriegserseh- mittel sind) wende, seitd beigegeben ist, hieß es begütigend, daß man das„Velo comfortable sicherer als einen Wa-— gen mit Pferden in der Hand habe“. Und man brauche ja nur einen Hebel auszurücken, um das Teufelsding zum Stillstehen zu bringen. Außerdem sei der Wagen„elegant nach Art teiner Equipagen“; wenn er auch„in der Ebene auf guten Straßen bis zu 30 Kkm fahre“ (bergauf natürlich entsprechend langsamer). Im übrigen genieße man den Vorteil, ihn selbst bei schlechtem Wetter und sogar bei Schneefall benutzen zu können, und was schließlich die trabenden Pferdewagen an- gehe, na, da sei man im neuen Velo comfor- table(Preis 2500 Mk.) doch viel besser vom Staube der Landstraßen verschont. Jedenfalls, dem Mutigen winkte die Welt und demjeni- gen, der mit dem Velo vehikeln wollte, stellte die Firma einen„Instruktor“ zur Verfügung, der ihm„in-3 Tagen“ die notwendigen 43 griffe beibrachte. Kurzum, es war ein friedlicher vatergruß der mir aus diesem Leipziger Schaufenster entgegenkam. Und nür ein kleiner Spatz, der eben vom Bürgersteig wegwippte, schimpfte ärgerlich über die apfellosen Zeiten, die mit dem Velo heraufgedämmert seien. Kann man es jedem recht machenꝰ? We. Netzkarten auch bei den luxem- burgischen Bahnen Nach einer Bekanntmachung der Reichsbahn ist mit Wirkung vom 1. November die Gültigkeit der Reichsbahn-Netz- und Bezirkskarten auch auf die Strecken der ehemaligen luxemburgi- schen Schmalspurbahnen ausgedehnt worden. Die Anderung betrifft auſfer der„Netzkarte für die ganze Reichsbahn(alle Netzé, auch die Netekarte, 22 Westmark“), die„Netzkarte 23 die„Bezirkskarte Saarbrücken 551 errhe rier)“, die Saarbrücken 5⁰⁰ xemburg)“. von 1150 700 Uhr aulsCen zid. Burl. empfanden und der Geist der Zusammen- gehörigkeit deutlich in Erscheinung trat. Man fühlte damals noch so recht mit, was Schiller alles zu erdulden hatte für das, was Meister ein sorgenvoller Tag. Der Morgen Brönes meh war schwül und drückend, das Feuer brannte schenf in aln schlecht, die Flamme trüber und obwohl jede den Stunde mehr als ein Klafter Holz eingewor- der Kartof ſen wurde, erkaltete das bereits flüssige Kup- Quellmehle, ter mehr und mehr. Von Stunde zu Stunde zur Quellbe ward die Hoffnung geringer, noch desselben— Tages, ja überhaupt noen den Guß machen iafas—— 25 zu können. alis- Mals ut Bildet sich im Oten ein Ku- unternehm chen erkalteten Erzes, so muß das Werk ab- die Herstelli gebrochen werden; die Form, das Ergebnis Kgd monatelanger Arbeit, wird zerstört, die Voll- 5 Kul 15 endung des Standbildes vielleicht auf ein 3 mant 40 Jahr verschoben. Man kann sich ein Bild machen des besorgten Meisters, den mit ihren Eisenstangen und gewichtigen Hämmern die zialisiert. B mittel-, abei stellér. Die schieden, und der Guß des Denkmals der er im Interesse der Menschheit tat. Und die- ses Mitfühlen und Erkennen gab dem Fest die richtige Weihe. Ein großer Festzug durch die Stadt wurde veranstaltet und nach Be- endigung der Einweihungsfeierlichkeiten fiel unter brausendem Jubel der Festversamm- lung die Hülle, die bis dahin das Standbild Schillers deckte. Von Anfang an war man sich darin einis, daß Schiller als 23jähriger Dichter der„Räu- ber“ im Kostüm seiner Zeit dargestellt wer- den sollte und der Bildhauer Karl Ludwig Cauer aus Kreuznach hat dann den Dichſir gezeigt, wie er an Hand des Manuskriptes vor den Schauspielern das Drama erklärt. Im August 1860 wurde Cauer die Ausführung des Denkmals übertragen. Die Frage, ob das Standbild in Marmor oder Erz auszuführen sei, wurde zu Gunsten des letzteren ent- Doch- auch der Segen kam von oben. Ge⸗— gen 4 Uhr Nachmittags erhob sich endlich ein versammelten Freunde mit inniger Freude. Denn es liegt gewiß etwas Ergreifendes in dem Gedanken: in diesem Augenblick wird Millerschen Erzgießerei in München über⸗ Hleine Mannheimer Staütchronik Abendmusik in der Friedenskirche Die Vortragsfolge, die Lore Wahl, die Or- ganistin der Friedenskirche für diesen Abend zusammengesetllt hatte, war auf den Ton einer getragenen Gläubigkeit abgestimmt. Ne- ben Bach standen Buxtehude, Schütz und Händel. Eine Steigerung lag in der Folge der Vorträge beschlossen, die vom einleitenden kühl-herben Präludium-moll von Bruhns polizei ist angewiesen, mit aller—* tesen mit seinen gegensätzlichen Stimmungselemen- diese ten- im Spiel Lore Wahls scharf abgesetzt in von der fahrenden Straßenbahn verboten ist. Trotzdem mehren sich in der letzten Zeit die Unfälle, die infolge Nichtbeachtung dieses Ver- botes entstanden sind. Es ergeht hiermit ein Appell an alle Volksgenossen, die unbedingt er- forderliche Verkehrsdisziplin zu wahren. Die die Laien ein letzter Schrecken. der Registrierung vom mystisch Dunklen zum— trotzig beharrenden wuchtenden Schluß- bis zum Bachschen„Mein gläubig Herz froh- locke“ und dem machtvollen Ausklang im vollen Werk mit Es-dur-Präludium von Ley- mit der Front: 25 ding reichten. Eindringliche Orgelsprache Waren das aus dunkel werbenden Registern langsam heraufsteigende„Befiehl du deine Wege:: von Bach und Buxtehudes kraftvoll orgelmaßig empfundenes„Wie schön leuchtet uns der Morgenstern“. Die Sängerin Anne Marie Rubarth, Heidelberg, mühte sich, in Gesängen von Bach, Händel und Schütz der flgurenreich instrumental geführten Sing- stimme die geforderte Innerlichkeit zu geben. Der schlank geführte helle Sopran wirkte nicht biegsam genug in dem barocken Reich- tum Händelscher und Bachscher- Melodien, wozu allerdings auch die etwas breit ange- setzten Zeitmaße n mochten. Otto Schlick. Grehl, P 2, za, Zentralbad. vember, stattflndende Lichtbildervortrag der Reihe„Geheimnisse des Lebens“ behandelt das Thema: Die Bedeutung des Zellkerns für die Beinstellen, Hechisprung und Kipper Zum Länderkampf der Ringer Deutschand— Ungarn — V. Beim Freistilringen finden alle Griffe des klas- sischen Stils Anwendung, nur daß diese noch eine Unterstützung durch Gebrauch der Beine finden. Einige Spezialgriffe des Freistils sollen hier ebenfalls beschrieben werden, damit der Laie eine bessere ns beider Stil- arten, machen kann. 15 Beinsteller: Ein Bein des Gegners. zur eigenen Hüfte hochgerissen, dann tritt der Angreifer hinter das stehende Bein des Gegners. Durch Niedergehen auf die Knie und Nachdrük- ken des hochgehobenen Beines auf des Gegners Brust muß dieser auf die Schultern gebracht werden. Hechtspru n g: Durch Hechtsprung werden des Gegners Fersen von außen gefaßt und dieser durch Schulterdruck gegen die Schienbeine zau Fall gebracht. Durch Hochreißen eines Beines und BDruck desselben gegen die Brust wird der Gegner auf die Schultern gebracht. Beinstützgriff: Ein Handgelenk des Gegners wird mit beiden Händen gefaßt. Im Niedergehen schlüpft der Angreifer mit dem Kopf unter die Achselhöhle des gefaften Armes und zieht ihn nach unten. Mit einer Hand wird nun die Ferse des Gegners ge- faßßt, dann legt sich der Angreifer auf das ge- tesselte Bein, zieht mit dem gefesselten Arm auf die eigene Brust und drückt so den Gegner auf die Matte. 2. Bodengriffe— Oberlage. Kipper: Der Angreifer kniet auf einer Seite des Gegners, greift von hinten durch dessen Beine und faßt den Oberschenkel. Mit der freien Hand wird noch Hammerlock oder Nackenhebel gefaßt und der Gegner nach vorne überstürzt. Zange: Des Gegners Bein wird von der Seite gefaßt und nach dem Kopf gezogen. Hier- bei setzt sich der Angreifer nieder und klemmt des Gegners Kopf unter den Arm. Die freie Hand faßt das auf der Angriffseite befindliche Handgelenk des Gegners und unterstützt das Uperrollen nach vorn. — »kampfes Deutschland— Ungarn ein besseres Kopfzug: Im Knien wird' ein Handrücken auf des Gegners Kopf gelegt, dann einé Schul- ter unter die Achselhöhle geschoben und die eigene Hand gefaßt. Unter Zuhilfenahme des Oberschenkels und Herunterdrücken des Kör- pers,wird der Gesner aut die Schultern ge- schraubt. 3. Bodengriffe— unterlage. Schweizer Beingriff: Der Angreifer faßt den hinter ihm knieenden Gegner zwischen den Beinen hindurch um den Oberschenkel. Mit Drehung des Oberkörpers nach dem umklam- merten Bein wird dieses angehoben, der Geg- ner in die Unterlage gebracht, wobei der An- greifen sich selbst in die Oberlage dreht. Schulterfesselung: Ist der Gegner in die, Brücke gebracht, so hebt der Angreifer ihn an den Beinen hoch, tritt zwischen diese und legt sie auf die eigenen gespreizten Oberschen- kel. Das Eindrücken der Brücke erfolgt dann durch Erfassen der Schultern, wobei der An- greifer den Gegner nach unten zieht und selbst in die Bauchlage geht. Alle angeführten Griffe und Würfe sind in ihrer Ausführung den verschiedensten Abwei- chungen unterworfen, auch kommen je nach Lage des Gegners noch Zusatzgriffe hinzu, de- ren Beschreibung jedoch nicht im Rahmen die- ses Aufsatzes möglich ist. Wenn es dem ver- fasser gelungen ist, den Besuchern des Länder- Kölblin. Die übrigen Ergebnisse: Kreitz(Aachen) besiegt de Boer(Niederlande) nach Punkten; Lagrand(Niederlande) besiegt Bernhardt(Leip- Die Pariser Soldaten-Fuffballelf siegte mit:2 über die Elf von„Burgstern-Noris“ und wurde damit„Meister des Westens“. mit 108,5 Kg. Der Italiener Coppi stellte in Mailand einen neuen Radweltrekord über eine Stunde auf. Er Verständnis der Kampfarten zu vermitteln, so ist der Zweck der kurzen Aufsätze erfüllt. Ath. ScC Rießersee in Mannheim Großveranstaltung im Eisstadion noch im November Nachdem es nunmehr wenige Tage sind, daß das Mannheimer Eisstadion seine Pforten wie- der für die Schlittschuhläufer und-läuferinnen aufmacht, dauert es auch nicht mehr lange bis zur ersten eissportlichen Großveranstaltung. Am 28. und 29. November wird mit einem be⸗ 1 4 Jedes Kllo Kohle, jede Kllowatistunde— Jetzt herrschte lautlose Stille in dem von Fackelschein erleuchteten Gieſßhause; nur das an eine Kette hingen; es war gegen 10 Uhr in der Nacht. Nun entblößten Meister und Gesellen das sprach Herr von Miller und stieß mit dem obengenannten Laßeisen den Zapfen aus. helle; aus den Luftröhren wirbelte, wie von unterirdischer Macht gepeitscht, blauer Rauch auf; der Boden unter den Füßen bebte, ein dumpfes Gebraus aus der Tiefe verkündete das allmähliche Füllen der Form. Jetzt für Die* röhren sleichen plötzl zontänen, siges E Erz in die Höhe schieudern;— sollte ein Unglück eingetreten sein?— Doch nein, es Mannheim kann sich über das Werk* das von Cauer so feurig und schön ausge- führt und kunstvoll modelliert ist. Ebenso Lande ausgebildet. Die Schulen in Umkirch und Straßburg geben nähere Auskunft. Mostgewichte erzielt. Diese bewegten sich im Durchschnitt um 98 Grad nach Ochsle und ha- ben sogar die Hundertgrenze überschritten, Trier. Ein siebenjähriger Junge, der sich auf das Trittbrett eines Postwagens gestellt hatte, sprang während der Fahrt ab, kam zu Fall und Gesellen umstanden, fragend,*.— me ort eider äßt schon 223 Aand nicht Das Schillerdenkmal vor dem Nationaltheater, Bäckhilfsmit krische Buft das am 10. November 186? enthüllt wurde Ae geben konnten- die frische Luft.(arehivbiic) Wie die Schweißtriefend- nach des Dichters Bilcd- wühlten sie nun, diese Gesellen, mit ihren Jahrhunderten noch von uns zeugen wird, 1 Eisenstangen in den Eingeweiden des Ofens, und ist dasselbe das Bild unseres liebsten In Ergänzt aus dem die wilden Flammen feindselig die deutschen Dichters; wer wünscht nicht, daſ Ze lodernden Zungen ihnen entgegenstreckten. es gelingen möge? underih anforderung danach nacl jeiser Windzug und kühlte die Luft ab. Die dumpfe Getöse der Flammen im Ofen unter- Bürgersteuel Flamme wurde bald klarer, das Feuer wirkte, brach eintönig die unheimliche Ruhe. Sorg- richtigei der Ofen tat seine Schuldigkeit; frischer Mut fültig öffnete der Meister die Gußlöcher, setzes nicht beseelte Meister und Gesellen und mit der durch welche das flüssige Metall in die Form Aurabenmn Abenddämmerung erfüllten die Worte„Das geleitet wird, untersuchte die Luftröhren, Kenn + Erz ist nun zum Gusse reif“ die zahlreich während die Arbeiter das schwere„Laßeisen“ pflichtige, d nieht veranl gibt, ist sie wege zu bes ein Were welches nach Haupt zu einem kurzen Aufblick zu Gott. Bürgèrsteb Unwillkürlich folgte alles dem schönen Bei- 1942. spiel.„In Gottes Namen beginnen wir“, des Bürgers oder aus är Furien gleich stürzte sogleich die weiſ und Abs. 1 des 1 Auf- und Abspringen von tahrenden zelb Zlühende asss aus dem Ofen in- den hoben worde Straßenbahnen ist strafbar Kanal, der über der Form angebracht ist. 93— 3 Es ist bekannt, daß das Auf- und Abspringen Das ganze Haus erleuchtete sich zur Tages- müß 3 4 nicht mehr eingangs ern lichen Ausgl. Lohnabzugs. ———————— Ffamilie wWerner win Kehin ein war das Zeichen, daß die Form gefüllt sei. zeizen in d und jedes Kubikmeter Gas, die eingespart pDes Meisters Ruf:„Gelungen ist der Guß“, Irma Allga werden, stärken die und dienen da- entzündete alle Anwesenden zu begeistertem Städt. Kra Hoch. Man umarmte, küßte sich, und ver- teilg. Prof. gessen war der Harm des Tages, der nun 80 San 4 eim er vom Planetarium. Der am——— 12. No- schön und freudig geendet,“ 7. Die Verlob: Liselotte m Grein Eebensvorgänge. Chromosomen und Erbgut.- kunstvoll ist aber auch der Guß gelungen,* ber Vortras mürd am Praites und hiontas(13. der aus der Erzgießerei Miller in München 4—05* und 16. November) wiederholt. hervorging. i schmidt un. Mit dem EK 1 wurde Ooberfeldwebel Adolf we⸗ Liebener. ber, Schriesheim, Landstraße 22, ausgezeſehnet. à K 4 e— Das EK II wurde Gefr. Karl Wendeberg, Feu- Hans Jür denhęim, Ziethenstraße 32/½34 verliehen. 5 Meldungen als er 4 ma L Wir gratulieren. Seinen 60. Gebur heim al. ———————◻— Gottliob Enderle,————— Heidelberg. Eine. Insassin des St.-Anna-Ho, 10. Nobemt Straße 45, begehen. spitals kam beim Uberqueren der Straße in die bun Fanen bas Fest aer slibernen Hoenzelt feiern heute PFahrbahn einer Stragenbahn. Sie wurde ange. zugelzen: N die Bheleute Eugen Marz und Frau Anna geb. fahren und 830 erheblich verletzt, daß sie ins ier eini Krankenhaus transportiert werden mußte. heim(Loret Karlsruhe. In Ausübung 3 flel den 8. Nov. ch eines ir dem glitzernden Eisparkett eròffnet. Kunstlauf-———— gich klasse, die sich mit dem Deutschen Meistertitel Wetterich, Zziert, wird uns in Verbindung mit einem rTassi- Pforzheim. Im Hauptbahnhof wollte ein vier- M nheim gen Eishockeyspiel die Saison eröffnen. Der zehnjähriges Mädchen noch auf den fahrenden an Deutsche Meister Erich Zeller im Herren- Zug aufspringen. Dabei kam es zu PFall und mre Vermähl kunstlauf und das Deutsche Meisterpaar wurde an beiden Beinen verletzt, so daß es ins Gustav Haff Strauch-Noak gastieren im Friedrichspark. Krankenhaus gebracht werden mußte. Größeres linger, geb. Der bayerische und wiederholte Deutsche Mei- Unglück wurde nur dadurch verhütet, daß im(Fröhlichstr ster, Sport-Club Rießersee, der schärfste Gegner Zusinneren sofort die Notbremse gezogen wurde. mren gemei Sehennren, ve tritt den MERC. in die Freiburg. In Umkirch(Kreis Freiburg) wurde 32———— eine neue Kinderpflegerinnenschule der NSV anna Be 8 t in Kü mit 55 vorwiegend aus badischen und elsässi-(Seckenhein port in Kurze schen Landkreisen Schülerinnen P. Der langiährige Spieler Rock 0 eröffnet. Eine weitere Schule dieser Art wird im FC—— wurde nächsten Jahre in Mülhausen eröffnet. Auch mre sonntäglichen Pflichtspieles Friedrichsfeld— sem NSV-Seminar für soziale und sozialpäda- eand. med. Sandhofen von einem Herzschlag betroffen, der Sosische Berufe in Straßburg ist seit 1941 eine im Felde)/ seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. kalſektndte 3 32 Schulen werden Mädel, die Lust un iebe zum elms W. L N Kinderpflegerinnenberuf haben, in anderthalb- mre Vermähnl 7 jährigem Lehrgang für den Einsatz als Gehilfin Helmut Wa. nach Punkten. Ein schöner Erfolg des Berliners, 30r Undergi inerin beiien Ost 7˙*¹ der 1ö kg weniger auf die Waage brachte als e e e v sten) rin eines kleinen Erntekindergartens auf dem Eberts. Ma (Hauptstr. 7 Ihre Kriegst zig) nach Punkten; Bruch(Berlin) besiegt Peter Bad Dürkheim. Die Weinlese kann nun im——— (Hannover) nach Punkten; Grötzsch(Wien) be- ganzen Pfälzer Weingebiet als beendet betrach- 184 siegt Strich(Hagen) dritte Runde k. o. tet werden. Es wurden fast noch nie erreichte 33%Kove Für die uns ar mählung er denn das höchste Mostgewicht-betrug 107 Grad. samkeiten E An—55 Die Trauben waren schön gesund und durch das herzl. Dank. in Budapest auf. Im beidarmigen Brücken kam günstige Wetter war es möglich, die Lese so-(Z. Z. Wehri er auf 109 Kg. R ekorahalier en weit hinauszuschieben, wie nur irgend möglich. geb. 8— (Neuhoferst Statt Karten! lich unsere verbesserte die seit fünf Jahren bestehende Zeriet unter ein Hinterrad des Fahrzeuges, das———— Bestleistuns des Franzosen Archamband von mm, über den Kopf sins. Der Tod trat auf der 35,340 km auf 45,871 km, also um 31 m. Stelle ein. Beim neunzehnten Magdeburger Hallensport- Neunkirchen, In Landsweiler-Reden ereignete Sehrieshein fest gewann Weltrekordmann Harbig(Braun- sich abends ein schwerer Verkehrsunfall. In der Statt Kürten! schweig) den Lauf über 1000 m in:41,7 Mi- Dunkelheit fuhr ein Kraftwagen in eine Men- lieh uns. nuten. Der Berliner Zepernick war bester Sprin⸗ schengruppe. Dabei wurden drei Personen ver- Uehst erwie ter und gewann außerdem den Hürdenlauf. Uber letzt, die ins Krankenhaus eingeliefert werden keiten sas 3000 m war Meister Max Syring nicht zu schlaq- muhten. Obwohl die Verletzungen der Verun- Banft. Geo gen. Der KTV gewann auch die slückten erheblich sind, besteht keine Lebens- Greta, geb sonderen Sportprogramm die Wintersaison auf große Rundenstaffel. getahr. (Fumpwerk nültt altheater, wurde rehivbild) en wird, liebsten icht, daß⸗ dem von nur das en unter- ne. Sorg- uſßlöcher, die Form iftröhren, ahBeisen“ 10 Uhr ellen das 2Zzu Gott. nen Bei- en wir“, mit dem 1 aus. weiß und in den acht ist. r Tages- wie von er Rauch ebte, ein rkündete Jetzt für Die Luft- sollte ein nein, es füllt sei. er Guß“, eistertem und ver- r nun s0 K freuen, 1 ausge- Ebenso gelungen, München — sk.— Anna-Ho- Be in die de ange- 3 sie ins zte. rufes flel ach eines ein vier- ahrenden Fall und aſz es ins Größeres „ daß im en wurde. g) wurde der NSV 1 elsässi- ülerinnen wird im et. Auch zialpäda- 1941 eine In diesen iebe zum derthalb- Gehilfin Us Leite- auf dem irch und nun im betrach- erreichte sich im und ha- schritten, 107 Grad. lurch das Lese s0-— möglich. sich auf Ut hatte, Fall und uges, das auf der ereignete I. In der ne Men—- nen ver- werden Verun- Lebens- Die Industrie der Backhilfsmittel Kabeins bisher nur einige Backhilfsmittel be- Waären, sind kürzlieh dureh nen Erlaß des Heichsernzhrungsministers prak- tisch alle wiektigen Bäckhilfsmittel in die Be⸗ zugsregelung miteinbezogen worden. An⸗ geslehts der Unklarheit, die noch immer über den Bégrift Backhlltsmiktel besteht, ist eine Be- kanntmachung der Hauptvereinigung der deut- schen Kartoffelwirtschaft zu begrüßen, die in einer Liste alle die Backhilfsmittel zusammen- st die neben Kartoftelwalzmehl und Kar- toffelbackflocken der Bezugscheinpflicht unter- liegen. Um ein Migverständnis voräàuszunehmen: Triebmittel und Backpulver F nieht als Backhilfsmittel. Aueh die jetzt in der Küche und den Bäckereien vielfach gebrauchteén Aus- tauschstoffe sind keine Backhilismittél, sondern höchstens Backzutaten. Es ist aueh falsch, in der Verwendung von Backhilfsmitteln eine Kriesserscheinuntz zu erblicken, Die Backhiifs⸗ mittel sind vielmehr etwa seit dér Jahrhundert- wende, seitdem män angéfangen hat, den Back- prozeß mehr zu durchforschen und zu heherr- schen, in allen Bäekéreien üblich. Nach den Vorschriften der Marktordnung in der Kartoffelwirtschaft sind Backhilfsmittel Quellmehle, Teigsäuerungserzeugnissé usw., dié zur Quellbeschleunigung des Teiges, zur Retze⸗ lung der Teissäuerung und zur vVerbesserung der ee dienen. Sie werden aus landwirischaftliehen Urzeugnissen, vor allem aus Malz und Stärke, Hergéztellt. Einige Groß⸗ unternehmen haben sich seit Jahrzelten auf die Herstellung von Sarninee weitgehend spezialisiert. So stellt zum Beispiel die Ireks AG 50 Kulmbacn neben Brauereimalz besonders her, In. Weise ist die Diamalt AG, München, auf Malzpräparate spe- zialisiert. Haneben finden sich bekänntée Nähr- mittel-, aber auel chemische Fäbflken àls Heér- steller. Die groſſe Zahl, der Fabfikaté- über 230 — die jetat bezugschelnpflichtig gewordeén sind, läßt schon die Bedeutung und Verbreéſtung der Bäckhilfsmittel efkennéèn: Wie die Bürgersteuer abgewickelt wird In Ergünzung seines Erlasses vom 23. Mal d. J. veröftentlicht der Reichsfinanzminister mit Zu⸗ timmumng des Reielsinnenministers soepen einen iunderlaß vom 27. Oktober 1948. Bürgersteüer- anforderungen für das Kalenderjahr 1942 sind danach nach dem 30. Juni 1942 gemüß 5 10 des Bürgersteuergesetzes nicht mehr zu be⸗ richtigen und gemäß 5 17 des gleichen Ge⸗ setzes nicht mehr zu ermüßigen. Es kommen demgemäß insoweit Erstattungen und Fach⸗ e Bürgersteuer 1943 nicht mehr in 5g101 eht. Soweit sién daraus für 1 r 645 pflichtige, die zur——— für 1942 nicht veranlagt werden, eine Unbilliz ir e Er- Bibt, ist sie von den Gemeinden im Billigkeits- wage zu beseitigen, Bürgersteuer 1942, dié spätestens am 30. Juni 1942 fällig. ist, ist, wie es in dem Erlaß Wlter heißt, von den Gemeéinden äueh nach deim 30. Juni 1942 zu erstatten, soweit siée näch 5 15 des Bürgersteuergesetzes nicht zu erneben wär oder aus änderen Gründen im Sinn des 9 16 Abs. 1 des——— zu Unrecht er⸗ hoben worden ist. Ausgenommen sind die, Fälle der 88 10 und 17 des Gesetzes. Nachforderungen an Bürgersteuer für 1942 geé- mäß 5 18 Abs. 2 können nach dem 30. Juni 1542 nicht mehr zestellt werden. Hrstattungen der eingangs erwähnten Art werden bei den jähr- lichen Ausgleichsbeträgen gemäß g 2 der zweiten Lohnabzugs-Verordnung berücksiehtigt werden. — Die neéugebildete Arbeitsgruppe Baden-Elsaß im Verein deutscher Gießereifachleute hielt am Samstag ihre erste Voörtragsveranstaltung in Mannheim ab. Am Vormittag hätten die zahl- reiehen Besucher aus Baden und Elsaß die Werkseinfichtungen der Firma Heinrich Lanz besiehtigt; und der Nachmittag galt der Behand- luntz wiehtiger Themen des Gießereifaches. Der neue Leiter der Arbeitsgruppe, Direktor Paui Tobias(Heinrien Lanz AG, Mannheim) wies but die kruchtbare Tätigkeit des bisherigen Be- Zirksvereins Mannheim und auf die Neugliede- rung des Vereins, die sich an die politischen Gaue anlehnt; hin. Nach Begrüßungsworten durch Ingenieur BoO pp vom Hauptverein sprach Gieherei-Ingenieur H. Frauenknecght e⸗ heim-Hüsten) über„Vier Jahre Kupolòfensystem Frauenknecht“ Her neue Ofen ist dadurch cha- „rakterisiert, daß er dureh den Anbau von Ne- benrohren dié Gäse aus der Schmelzzoné ableitet, um sie weiter oben wieder in den Oten hineinzuführen. Dadureh werde auf der einen Seite der eigentliche Schmelzprozeh erleichtert und auen die Verwendung gering- Wertigeren Kokses wirtschaftlich, und anderer- seits- da die Gaseè recht hohe Tempefaturen- eine Vorwärmuntz des Schmelzmaterials erreicht. Man habe auf dlese Weise bei weniger gutem Koks den Kokszusätz von 20 auf 10 Prozent und bei zuten Gualitäten von 10 auf 6 Prozent her- äbdrücken können. Auch seien Lunkerbildungen nieht mehr eingetreten. Dr. Brinkmann(Mannheim) sprach über netzeitliche Förm“ und Kernsandbéwirtsehaf- tung in den Gießereien. Bei dem erheébliehen Bedarf der Gießerkien an Sand bedeutet eine wirtschaftliehe Verwendung dieses Rohstofles sehon eine erhebliehe Entlastung der Transpört⸗ mittel, aber auch bei entfernter liegenden Be- zugsquellen eine wesentliche Erhöhung der Ren- r Wie Dr. Brinkmann darlegte, sind die kür Porm- und Kernsand ausschlagsebenden Ei- genschaften allein seine Gasdufchlässigkeit und seiné Drückfestigkeit, wobel der Kornaufbau für das nn dieser Eigenschaften eunehfunuß ist; der Wassergehalt ist insofern von Einfluß, als er sleh auf die Gasdufehlüssig- keit auswifkt. Bei der Firma Heinrich Lanz sei es, dänk eingehender Arbeiten, gelungen, den Altsand restlos zu verwerten; während man trüher das Verwendunssverhältnis von Neubzand Zu Altsand als:1 annahm, kommen heute aut * jede Menge Neusand das Fünffache an Altsand,; eine in jeder Beziehung beträchtliche Verbesse- rung. Uber Sandaufbereitungen in Gießereibetrieben sprach Direkter P. B. Graue(Hannover); auen er ging von der Tatsache aàus, daß gerade bei sachgemäßer Sandbewirtschaftung in den Gieé- Bereien 11 043 Ersparnissée möglich seien. Grund- bedingung dafür sind Einfiehtungen Zzur z2week- müßigsten Sandlagerungs; an Hand von Lieht⸗ bildern schilderte der Vortragende eingehend die zur Anwendung kommenden Förderanlagen wie Transportbänder und Becherwerke, dièe der Enteisung dienenden Magneteinrichtungen, Poly- gonsiebe, Altsandbunker und Wischer, wobei er jeweils durch Vergleieh der verschiedenen Kon- struktionen Vörteile und Fehler hervorhob. Schließlich sprach Dr.-Ing. T. Litz enbhür⸗ ser(Mannheim) über„Lagermetalle auf Zink⸗ basis“. Dr. Litzenburger konnte sieh bei seinem Vortrag aüf umkangreiche Versuche, diè er bei Heinrich Lanz hHatte durchführen können, be⸗ rufen; seine Auskührungen mußten insbesonders deshalb größtem Interesse begegnen, weil die bisher als Lagermetall verwendetes 3 gie- tungen nieht mehr in gleichem Maße zur Ver⸗ fügung stehen wie früher, und weil sich duren die Rückgliederung Ostoberschlesiens gerade die deutsehe Zinkbäsis wesentlich verbreitert Hat. Als Ergebnis seiner Forschungen und seinesVör- trags läßt sich keststellen, daß eine Zinklegie- rung mit 30 Prozent Aluminium und 1 Prozent Kupfer die besten Ergebnisse zeitigte, die sogar noch diejenigen mit hochwertiger Bronze über- steigen. Bis heute sind etwa 600 Schlepper mit dem neuen Lager in Betrieb, öhne daß sich ir- gendwelehe Ausfälle ergeben haben. Ob im Ein- zelfalle Rohzink oder Feinzink zur Anwendung gelangt ‚ist eine Frage des jeweiligen Verwen- dungszweekes. Als brauchbar haben sieh beide erwiesen, und aueh andére Zinklegierungen wie Zanak 5 ärbeiten zur vollsten Zuffiedenkeit. Die Vorträge, die dem Fachmann viel Neues böten, wie sich aus der regen Teilnahme und einer kruchtbaren Aussprache ergab, hat dem wirtschaftlich interessierten Laien den effreu- lichen Beweis zelletert, daß auch hier, wie auf allen Gebieten der wirtschaktlichen Fertigung, mit Erfols um die Stärkung der deutschen Wirk⸗ schaftskräft und Wirtschaftlichkeit Khet en wird. Paul Riedel Kleiner Wirtschaftsspiegel Deutsche Wirtschaftskraft Aufbau am Oberrhein — Die Ausstellung, die vor einem Jahr in heité- rer Liebenswürdigkeit von der Einheit des ober- *Theinischen Landés zeutte, blieb allen Besuehern aüks lebhafteste im Gedächtnis. Um s0 erfreu- Ueher ist es, daß jetzt die Summe der Arbeit und des Sehönen, das sieh mit, dieser Ausstel- lung verband, der Vergänglichkeit entrissen und in Buchform aufgehoben ist. Wie die Ausstel- luüng selbst, s6 ist auch dieses Buch unaus- lösehlicher Beweis für die Kraft, in der sieh das Deutsehtum links und rechts des Stromes tur Aufbauarbeit zusammengefunden hat, und auch dureh seine Blätter und die zahlreichen schönen Bilder klingt die gleiche Melodie, die gerade hier dem ernsten Schaffen noch immer seinen heiteren Reiz verleiht, Das Büch ist im Verlag für Volkswirtschaftliche Aufklärung Dr. Tautenhahn K6, Berlin W5, erschienen es ist äusgestattet(in Ganzleinen be- unden) und durenh jede Buchhandlung zu be⸗ ziehen. Wer gern an die Strahburger Tage zu⸗ rüekdenkt, wird es in seinem Bücherschrank nieht missen mögen. P. R. Der zivile Bedarf der Binnenschiffahrt Mit Erlaß vom 10, Oktober 1942 hat der Reichs⸗ minister für Bewaftnung und Munition und Ge⸗ neralbevollmächtigte für Rüstungsaufgaben im Vierjahresplan, Speer, im imteresse einer geord- neten Auftragstenkung auf den Wwerften und eines Zweekmäßigen FEinsatzes der für den Bin- nenschiffsbau zur Verfügung stehenden Roh- stoffe die Zusammenfassung des gesamten zivi- len Bedärfs àn Binnenschiffen und schwimmen⸗ den Geräten angebrdnet. Zu seinem Beauftrag- ten hat er Regierungsrat à. D. Heinz Kir- * Fotwendigkeit des Aphilen Bedärts badisehe uni elszssische biehersifachleuts tohten stein Gerlin) hestellt. Der Beauftragte hat die sowohl hin⸗ sichtlich des Neubaues und des Umbaues als aueh der Rebsfatur und Instandsetzuhg von Binnenschiflen und schwimmenden Geräten im einzelnen zu überprüten und, sofern eine autzen- blickliehe Deckung des Bedarts nicht möslich ist, die Rangtolge der durchzutführenden Arbei- ten zu bestimmen. Dies zllt auch kür den zlwilen Bedaff der bésetzten und eingesliederten Ge⸗ biete, sowelt er auf Werkten im KReichsgehiet oder in den bésetzten ünck eingesliederten Ge⸗ bieten gedeckt werden söll. 75 Jahre Thüringer Gasgesellschaft vor 75 Jahren wurde die Thüringer Gasgegell- schäft von dem Gasanstaltsbesitzer Kömmekrzien- rat Thebdof Weigel mit 150 00 Talern Grund- Kapital in Gothia gegründet. Zur Leit betreéut die Jubilarin, die vor zwel Jahren mit der des sudetendeutschen HRau- mes beauftragt wurde, 42 Gasunternehmen mit zusammen 125 Gaswerken. Außerdem gehören zum Thüringer Gaskönzern dreißig Elektrizi- tätsversorgungsunternehmen, die 55 Elektrizi- tätswerké verwalten, und fünkzehn Wasserwerke. Eine bemerkenswerte Wandlung im Tätiskeits- berlent der Thüringer Gasgesellschaft frat in den letzten drei Jahrzehnten mit der Aufnahme des gemischt-wirtschaftlichen Betriebes ein, wo⸗- mit der Aktionsradius der Gesellschaft eine be- deutsame Erweiterung erfuhr, 30 daß er sich heute über das ganzé HDeütsche Keich ausdehnt. Von 1033 bis 194h petrug die bividende under- ändert 7 Prozent. Für 1041 wurde zut das be⸗- richtigte Aktienkäpital von 40(28) Mill. KVI. eine Dividende von 5 Prozent ausgeschüttet. Umtauschkrist für Keichsbankanteile. Im Reiehs- anzeiger Nr. 261 vom 6. November 1942 werden die Anteilseigner der Deutschen Reichsbank, dié bisher von dem Angebot des Reichsbankdirek- torlums zum Umtauseh der im Jahre 1925 und im Jahre 1930 ausgegebenen Reichsbankanteil- Scheine keinen Gebrauch gemacht haben, in einer Bekanntmachung auf den Ablauf der Um- tauüschfrist am 31. Dezember 1942 hingewiesen. Vörschläatgsprämien aueh kür ausländische Ar- beiter. Der Generalbevollmüchtitzte für den Ar- beitseinsatz hat in einem Erlaß vom 31. Juli dieses Jahres beziehungsweise vom 6. August dieses Jahrés Grundsätze für die Gewährung von Prämien für Verbesserungsvorschläge im Betriebe auftestellt. Die Frage, ob diese Grund- sütze auen für ausländische 21vi1— arbeiter gelten, hat der Generalbevollmäch- tiste kür den Arbeitseinsatz peinafi Diesen Ax- béitskrükten kann demnach ebentalls seine Brä- mie fürVerbesssrungsvorschläge zewährt werdlen. Tonband Gmbit, Berlin, Die steigende Einfüh- rung des Magnetophons im Rundfunksendebe. trieß und kür sonstige Zweeke, bei denen aüt höchste Gualität der Tonaufzeiehnung Wert ge⸗ legt wird, sowie der damit verknüpfte waeh⸗ sende Beflarf an Vervielfältigungen söleher Aui- nahmen, haben die ABG veranlaßt, eine beéson- dere Gesellschaft unter der Firma Tonban d Gmbü“ zu gründen. Gegenstand dieses Unter- nehmens ist die Herstellung, die Vervielfälti- guniz und der Vertrieb von Schallaufzeiehnun- gen, insbesondere naeh dem Magnetophonver- fahren. Sitz der Gesellschaft ist Berlin. Zum —— wurde Dr.-Ing. Heinz Lübeck bestellt. Hakenkreusvanner veriag und Druckerel Dr. Walter Mehls Gut Zeſt un eldeh. stellvertretender Hauptsehriftleiter De Kurt Bammann. 4 — UU Werner Wunelm. Die Eiüekllene eines Taunde Jungen zeigen in dankbarer Freude an: Irma Allgayer, geb. Oehm(2. Z. Stäckt. Krankenhaus, Priv.-Ab- tellg. Prof. Dr. Holzbach), Ri- chard Allgayer. Mhm.⸗Feuden- heim(Odenwaldstraße 10), den 7. November 1942. Die Verlobung ihrer Tochter Viselotte mit Herrn Hans Jür- gen Greiner geben bekannt: Ober-ing. Friedrieh Sichel- schmidt und Frau Hedwig, geb. Liebener.—, Wir haben uns verlobt: Liselotte Siehelschmidt -Hans Jürgen Greiner(Uflz. im Führerhauptduartier). Mann- heim(Waldparkstrahe), den 10. November 1942. mre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Maria Schäfer- Wal- ter Heim(2. Z. i..). Secken⸗ heim(Lorettostr. 67), Jlvesheim, den 8. November 1942. wWir haben uns verlobt: Friedel Völzke, Stolp 1. Pommern/ Karl Wetterich, Marine-Obergefreiter Mannheim(T 3, 10), 8. Nov. 1942. mre vermählung geben bekannt: Gustav Haflinger- Ottilie Haß- linger, geb. Müller. Mannheim (Fröhlichstr. 47), 10. Nov. 1942. mren gemeinsamen Lebenswes —— ab heute: Otto Beck- 4⁰ anna Beck, geb. Mahl. Müm (Seckenheimer Str. 62), den 10. November 1942. Kirchl. Trauung 12.30 Unr Christuskirche. Inre vermählung geben bekannt: cand. med. Emil Bräunlieh(Zz. Z. im Felde) /Lotte Bräunlich, geb. Fendler. Mannheim-Feudenheim (Wilheimstr. 58), 10. Nov. 1942. mre Vermählung geben bekannt: Helmut Wanger,'gefr.(2z. Z. i. Osten)/ Thea Wäanger, geb. Eberts. Mannheim-Feudenheim (Hauptstr. 79), den 10. Nov. 1942. mre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Ruüdolf Leibold, Uffz., u. Frau Else, geb. Gaber. Mannh.- Walldorf/ Bad.(Kaiserstraße 17), den 6. November 1942. Für die uns anläßlich unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir unseren her2zi. Hank. Siesfried Altenburg (Z. Z. Wehrm.) und Frau Rosa, geb. Zimmerer. Mhm.-Rheinau (Neuhoferstrafe), 6. Nov. 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung dar- gebrachten guten Wünsche und Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Uffz. Hans Koch und Frau Marie, geb. Sehmitt. Schriesheim, Rosengasse 4. Statt Karten! Für die uns anläß- lieh uns. Vermühlung freund- lehst erwiesenen Aufmerksam- keiten sagen wir herzlichen Dank. Georg Heß und Frau Greta, geb. Rastert. Mannheim (Pumpwerkstr. 40), 10. Nov. 1942. polltel⸗Wacntmels ter nor keservs ist am Tage vor seinem 36. Geburts- täg im Osien zetallen. Mannneim ⁰ 2,), den 10. Nov. 1942. Die ttauernden Hlütervliebenen: Ther. Bugelmaler, geh. Balerweck, nohst verwandten und gekannten. Statt hesonderer Amelge Wir erhielten die traurige, fast unfaßbare Nachricht, daß mein lieber, unyergeßlicher, nerzensguter Mann, der liebevolle Vater seiner bei⸗ den Buben, unser lieber, gutet Sohn und Bruder, Schwaget und Onke Ernsr Grether son.-Soldat in ein. 3an.-Komp. I. osten än einer sich 3127 Krankheit im Alter von 14 iten in einem La- zätett im Osten siarb. Et lolgte nach vier Monaten unserem lieben Hans nach. Sein sennlichster wunsch und unsere einzige Honnung, zu uns zu- rückzukenten, blieb unerfüllt. wer inn gekannt, weitz was wit verloten. Ein Wiedersenhen ist unsete Hofflnung. Leutetshausen, den 10. Movember 1942 in unsagbatem Schmetz: anns örether, geb. Lalble, und seine helden Buben Ernst und Kafl. Die Trauerfeier ſindet am ZSonntag, 15. 11., 14 Uhr, in der ev. Kirche statt Ratschluhß fand unter liebet Sohn, Brudet, Schwager, Nefte und vettet 4 Kort Römis 805 betrelter in einem motor. int.-egt. drei Tage vot Vollendung seines 19. Lebensjahres bei den heißen Kämpten im osten den Heldentod. Mannheim(Heinrieh-Lanz-Straße 15), Piorzueim, den 9. November 1942. in tiefem Leid: br. Jakob Römig, prof, à.., und Fräu Lulse, gehh. pioih lrmgard Reinhardt, geb. Römig; Martin Hanns . Kach Gottes uneffotschlichem Reinhardt(im Felde). statt Korten- Todesameige Rasch und unerwartet verschied am Sämstäg, 7. Nov, unser lieber Vater, Schwiegetvater, Grobvater, Urgroßvater und Onkel, Hert August Krone im hohen Alter von über 80 Jahren. Mannneim, den 10. November 1942. Schumannstraße 4. im Nämen allet Hinterbliebenen: oskar Krone, Häuptlenrer; und Frau Neeckarhausen; Afinuf Krone u. Frau, Friedrichsring 42. Feuerbestattung: Mittwoch. 11. 11. 42, 14.00 Unr, von der Leichenhalle aus. Von Beileidsbesuchen und Kranzspenden wolle man Abstäand nehmen. Wit danken allen, die unsetem lie⸗ ben vater Foter Sguör das leisié Lein aben souie für die vielen Kranz. un 33 Herrn pr. Sauet, den eſang. Kränken. 1 ken Alkar Bünler 5 ie trositeichen VWorte. 33 Mhm.⸗Neckarau, den 9. November 1942. bie trauernd Hinterbliebenen. Mitten aug Schwager pg. Konred Berger im Altet von 48 janten kür immer von uns gegangen. Mannneim(U 3,), den 7. Nov. 1942. in tietem Schmerz: Frau ꝓofa Berger, geh. Knopt und alle Anverwandten. Beerdiguntz: Mittwocch, 11. 11., 13.30. Wir verlteren in dem verstorbenen ein langjäntiges, bewährtes Gekolg- schaftsmitglied und einen lieben Ka- meraden. Getolgschattstünrer des Fernsprech⸗ amts Mannnheim. — Le 11 giier li orgender Mann, hrudet.-Onkel und rotesAn‘eφ phillpp Kolb ist heute trün um.30 Unt nach lan⸗ gem; schwerem Leiden im Alter von 52 Jjahren heimgegangen. Schriesheim, den 8. Nopember 1942. Talstrabe schmale Seite. In stiller Trauer: Fräu aAnna Kolb, geh. Feuchter; Seorg Kolh(2. 2. Wehrm.) u. Fräu; WIIn Koln(2. Z. i. Osten); Anneliese upd Edith Kolb, sowie alle Geschwi- ster und Verwandten. Beerdigung: Dienstag, 10. 11., 14 Unt. lein lleber kann, unset teusorzen-J, i e Heute haben wir meine liebe Frau, unsete herzensgute Mutter, Schwieger⸗- mütter, Oma, Sehwestet u. Tante, Frau Friederike linł gob. beuhler geh. 3. 2. 1876 gest. 6. 11. 1942 zur letzten Ruhe gebettet. Auf ihren Wunsch haben wit sie in atler Stille beitesetzt. Mannheim, den 9. November 1942. Rheindammsträße 58a. In tiefem Leid: Karl Link; otio Link und Familie; Eise Link und verwandie. — Gleichzeitig danken wir allen ver- wandten, Freunden und Bekannten herzlich für die große und liebevolle Anteilnahme. Unsere innigstgeliebte Mutter, Schwie⸗ getmuttet, Großmutter und Tante, Frau Johenno Schmitt Wwe. geh. Neumar ist im Alter von nahezu 69 janten in Oberkireh wohlvorbeteitet in die Ewig- keit eingegangen. Mannheim(Ludwig-Richter-Strage), St. Ingbert, den 8. November 1942. In tiefem Sehmerz: Eise Kiemenz, geb. Schmitt; Rlenard Schmitt; Hanneſe ackermann, geb. Schmitt; Fritn Kiemenz; Claire Schmitt, geb. Gack; Franr Acker- mannz Ellen und Klaus SGlenn; Famille Fritz Glann. Die Beerdigung fündet bienstag, 10. 11. um 13.00 Unf im Hauptfriednhof statt. Nach läangem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden stärb am Montag um 13.30 Unr mein liever Mann, mein guter Vater. Schwiegerväter, Groß⸗ Vater, Schwaget und Onkel, Herr luchwic Kolbensehleg pens. Obefstragenhannschaffner im Alter von 65 fahren. Mannheim, den 9. Novembet 1942. Krappmühistraße 6. In tiefer Trauer: Ffäu Bah. Kolhefschlag, geb. Bach: Ludwig Kolbenschlag(2. Z. im Felde) und Familie, und alle Anverwandten. Die Beerdigung flndet Mittwoch, 11. 11. 13 Unr, auf dem Hauptffledhof statt. ———————————— Danksagung Allen Freunden und Bekannten, die uns beim Heimgange meiner Ib. Frau und Mutter- Minna börkch ihre Anteil⸗ nahme 50 lherzlich bezeugten, und für älle Liebe, die sie während inter Krankheit s0 teichlich erkahren durfte, sei auf diesem Wege recht herzlich gedankt. Mhm.-Feudenneim, 6. November 1942. Schenkendorfstraße 6. Namens der trauernd Hinterbliebenen: K. Börich und Toenter. Amil. Bekannimachung Vanksagung Zurückgekehrt vom Gräbe meines innigstgeliebten, allzufrün hingeschie⸗ denen Gatten, meines unvergeglichen Vaters, Schwiegetvaters, Bruders, Schwagers, Onkels, Schwiegersohnes und herzensguten Opas, Hertn Adam Konraui, Schiftsführer i.., ist es mir nur auf diesem Wege möglich, für die Vielen Blumen- u. Kranzspendén sowie schtiftlichen und mündlichen Beileids- bezeigungen zu danken. vor allem danke ich den verwandten, Freunden und Bekannten, den Hausbewonnern 2 all denen, die unserem lieben ntschlafenen die jetzte Ehre etwiesen näben. Zu bvesöndetem Dauk verptlieh⸗ tet bin ien Herrn bDr. Klinkmänn, der bionierkamerscdschalt, Herrn Hahlet, der NSKo füt die Kranzniederlegung und ehfenden Nachtule am Grabe. Mannneic, den 7. Nobember 1942. Wäldhofstraße 37. Frau Maria Konradi, geb. Fuß. Schlefübungen der Flcik cduf zlele. Die Schießübungen der schweren Flak, die, wie bereits bekanntgegeben, im Raume Käü- fertaler Wald—- Viernheimer Heide stattfinden, werden auch in der kommenden Woche von Montag, den 9. November, bis einschließlich Samstag, den 14. November abgehalten. Die Schießzeiten sind zum Teil ab- weichend von der bishérigen Regelung wie folgt festgesetzt: von 10 bis 12 Uhr; von 14-16 Uhr; von 19.30 bis 21.30 Uhr. Eine Aenderung der Grenzen des gefährdeten Gebietes tritt nicht ein. Das gefährdete Ge- biet wird demnach von folgen- der Linienführung umgrenzt: 2 KkKm nordostwärts Lampert- heim(ohne Lampertheim) über Neuschloß(ohne Neuschloß) Jägerhaus 2 km südostwärts über die Straße von Viernheim nach Hüttenfeld 3 km nörd- lieh Viernheim über Bahnhof Viernheim(ohne Bahnh. Viern- heim) bis Reichsautobahn 1 km Reichsautobahn 800 m ostwärts püdlich der Unterfühfung der Bahnlinie von viernheim nach Lampertheim 500 m südlich der Kireche Waldhof-Garten- stadt(Kuhbuckel) Haltepunkt Blumenau der Bahnlinie von Mannheim-Waldhof nach Lam- pertheim- 200 in ostwärts längs der Bahntinie bis 2 Kkm nord- ostwärts Lampertheim. Das Betreten des gefährdeten Ge⸗ bietes ist lebensgefährlich und daher verboten.- Von den im gefährdeten Gebiet wohnhaften Personen wird luftschutzmäßi- ges Verhalten gefordert. Mann- heim, den 6. November 1942. Der Polizeipräsident. Verteilung von Titronen. Den einschlägigen Geschäften in der Innenstadt und einem Teil der Neckarstadt wurden am 9. 11. Zitronen zugewiesen. ZursVer- teilung kommt 1 Stück je Per⸗ son ohne Altersunterschied auf den Abschnitt U 1 des Ein- kaufsausweises. Diese Lieferab- schnitte sind zu je 100 Stüek aufgeklebt in unsererf Marken- abrechnungsstelle in D 5, 1 ab- zuliefern. Städt. Ernährungsamt Mannheim. 5 Vertellung von Zwiebeln. Im Rahmen der zur Verfügung sté- hend. Menge wurde àm 9. 11. ein Teil der einschlägig. Geschäfte in der Innenstadt mit Zwiebeln beliefert. Zür Verteilung kommt je Person/ Pfund ohne Alters- unterschied aüf den Abschnitt U2 des Einkaufsausweises. Die- se Lieferabschnitte sind eben- falls aufgeklebt in unsérer Mär- kenabrechnungsstelle in D 5, 1 abzuliefern. Stäädt. Ernährungs- amt Mannheim. Veftellung von———— ein Kin · 9 der bis 10 14 johren. Folgende Kleinverteiler in der Neckar- stadt erhielten am 9. 11. Zu- teilung: Nr. 136, 147, 148, 161, 164, 175, 130, 187, 582, 605 u. 596. Zur Verteilung kommt je 1 kg auf den Abschnitt 2 2 des grü- nen und gelben Einkaufsaus- weises. Diese Abschnitte sind aufzukleben und in D 5, 1 ab- zuliefern. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Invalidenversicherung. Bei feind- lichen Fliegerangriffen ist es schon wiederholt vorgekommen, daß dureh, Spreng- und Brand- homben auch ZQuittungskarten (Versieherungskarten) in Verlüst geraten sind. Die Herren Be- triebsführer werden daher er- sucht, die Quittungskarten(Ver- sicherungskarten) ihrer Gefolg- schaftsmitglieder sowie ihre Lohnbhücher und sonstigen Lohn- unterlagen, soweit möglich, in luftschutzgesicherten Räumen zu verwahren und für die Sicherheit der Quittungskarten und Lohn- büleher dieselven Maßnahmen zu treten, wie sie solehe für inre eitzenen Wertpapiere und Gelder Setrotfen habén. ⸗ Bie versicherte Bevölkeruns selbst wird auf die im Kriege besonders gebotene Notwendigkeit der sorgfältigen Aufbewahrung von Aufréchnungs- bescheinigungen, Säammelbüchern, Re und sonstigen aut ihir Weösicherungsverhältnit bezütglienen Umerlagen auim Au sam zemacht.——— Versicherte müssen sieh darüber klar sein, daß die Quittungskar- ten und Aufrechnungsbescheini- Bungen eine wiehtige Grundlage spätéerer Rentenansprüche bilden und eine Erneuerung verloréner Quittungskarten jzetzt in der Kriegszeit ganz besonders schwie- rig ist: Der komm. Leiter der Ländesversicherungsanstalt Baden Versfelgerung. in unserem ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an tolgenden Tagen öffentliche Versteigerung verfallener Pfän- der gegen Barzahlung statt: àa) für Gold- und Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beéstecke u. dergl. am Dienstag, 10. Nov. 42; b) für Fahrräder, Anzügé, Män- tel, Weiſzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, 12. Nov. 1942; e) kür Anzüge, Mäntel, Weiß- zeug, Schuhe u. dergl. jeweils am Mittwoch, 18. u. 25. Nov. 1942. Beginn jeweils 9 Unr, Saalöffnung 3 Unf). Stüdt. eihamt. Ilvesheim. Lebensmittelkartenaus- gabe. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 16. Nov, bis 13. Dez. 1942(43. Periode) werden am Mitt- woch, den 11. November 1942, im Rathaus ausgegeben, und Z2:war: Buchstabe-Gri-12 Uhr Zim- mer 5; Buchstabe Gro-Kri-12 Unr Zimmer 2; Buchstabe-Sp 15-18 Uhr Zimmer 5; Buchstabe Sch-2 15-16 Unr Zimmer 2. Die Ausgabezeiten sind genhau einzu- halten. Die Karten- und Bezug- scheinstelle bleiht am Hienstäg geschlossen. Jlvesheim, dén., No- vember 1942. Der Bürgermeister. Ladenburg. Lebensmittelkarten- ausgabe. Die Debensmittélkarten tür die Zeit vom 16. 11. bis 13. 12. 1942 werden in nachstéhender Reinenfolge auf dem Wirtschafts- amt- Domhof- ausgegeben: am Mittwoeh, den 11. November 1942, von-10 Uhr-G; von 10-⸗12 Unr -M; von 14-16 Unr-s; voön 16-16 Uhr Sch-Zz.- Die empfan- senen Lebensmittelkarten sind sofort am Ausgäberaum nachzu- prüfen. Spätere Heklamatſonen können nicht mehr berücksichtigt wðerden. Die vorgenannten Abhö- lüngszeiten sind pünktlien genau einzuhalten. Eine 22 oder nadeh dieser Zeit ist im kn- teresse einer reibungslosell Ab- wieklung der Kartenausgabe un- möglich. Die Bestellscheine der Lebensmitetlkarten sind sofort an die Einzelhündler abzugeben. Die Kärtenausgabestelle hleibt dieésé Woche für Anträge aller Art ge⸗ schlossen. Ladenburg, den 9. No- vember 1942. Der Hürgermeister. ———— Anordnungen der NMSDAp uus.Frauensehaft. Abteitungsleiterinnen füt ultur, Erziehung, Schülung. Die ze⸗ W6 270 n in Seckenneim Virch a en 18. 11, vexlegt. Neckatau Nord: 10, 11., 15 Uh, Bugkeig hei orth, Rheingoldstr. 44. Mabche West: 11. 11% 20 Unt, lelmabend iim Schiti zenhaus für, alle Mitglieder sowie die jugendgruppe, Bo und Michtmitglieder. Neckarau Nord u. Süd: bie NMänabendé kinden dienstags und donnersiags 19.30 Unr im NS-Heim, Luisenstrahe. 46, stätt. igung vor kKindergärinerin f. Kinderheim Mittelbad. ——— Sν — Offene Stellen Zu verkaufen Scdehbecrbeiter für Personal- Abteilung für die Hauptverwal- tung eines Großbetriebes der chemischen Industrie in Berlin zum baldmögl. Eintritt gesucht. Bewerber, die mit der Bearbei- tung von Personalfragen, dem Tarifwesen, dem Arbeitsrecht sowie allgemein. Verwaltungs- arbeiten vertraut sind, werden gebeten, ihre Bewerbung unt. Angabe d. Kennwortes PA 1052, des Eintrittstermines, der Ge⸗- haltsansprüche sowie unt. 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Llchtsplelheus hadier 3 4¹ Gustav Fröh ch, E el1. 1Ker zeller in„Gleisdre eck- packender, dramatisch. btafliml Neueste Woche! Jugdl. nicht zu- gelass. Tägl..45,.45 u..20. Film-palast, Nockcrou, Friedrich- straße 77. Heute bis Donners- tag:„Spähtrupp Hallgarten“ ger, Maria Andergast, Beppo Brem u. a.- Dieses Filmwerk soll wie ein Volkslied von un- bekannten deutschen Frontsol- daten erzählen. Beg.:.15,.30. Regina, Neckorau, Ruf 482 76. Heute bis einschl, Donnerstag: „Man spricht über Acqueline“ mit Dr. Albrecht Schoenhals u. Sabine Peters. Ein Film abseits der ausgetretenen Pfade, dessen mitreißende Handlung einma- lig und unvergeßlich bleibt. Ein Liebesfilm von Format. Beginn:.15 und.30 Uhr. Zentral, Waldhof. Dienstag bis Donnerstag, Anf.:.00 u. 38.00. „Die Nacht der Verwandlung“ (Demaskierung) mit Fröhlich, Heinrich George uam. Jugendverbot! Neueste Wo—- chenschau. Zentral, Waldhof. Ab Freitag, Wo..00,.00, So..00,.00,.00. „Das große Spiel“. Der einzig- artige Fußballfilm mit den far- big. Zwischenteilen. Mit Maria Andergast, René Deltgen, Hilde Jansen u. a. m. Jugendfrei! Neueste Wochenschau. Sonntag .30 Uhr Jugendvorstellung: „Das große Spiel“. Scalbau, Waldhof..00 u..45. Heute bis Donnerstag: Adele Sandrock, Marianne Hoppe, Wolfgang Liebeneiner u. Georg Alexander in dem köstlichen Lustspiel„Alles hört auf mein Kommando“, Jugendfrei. .30,.45 und.30 Der Geza-von-Bolvary- Aurman Maenson dos dusgezelchnete schyedische Orchester mit Asta Lindgren pringt for jeden etwos nachm. u. abenceis Inhaber: Kurt Schmid mit René Deltgen, Paul Klin-I Gustav Gaststätte ab nittwoen 11. November Fernsprecher Nr. 216 58 und 59 bebn Die Gesellschaften der ViIcTOoRIA VERSICHERUNGS· GRUFPEEE weisen 1941 aus: esamtpramienemmenmen RM 134 383 44⁷ Zicnsrbelemittel. u, technische Reserven RM 728 227 301 Lebensversicherungsbestand RM 2316 349 834 MoDELLSCHAU Sparsame Kleider ZTeilgemäße Kleiderschau mit wertvollen Anregungen 4 Modollo: Bunte Zeyer-Schnitfe Sqachwerterhaliung durch Indanthren. Eulan und Ramosit. NOGO-Strümpfe Aneene Erna NMonlen · LaνeI. A. Zwols lοο. Harmonie(Hansa- Saal) Mannheim Donnerstag, 12., u. Freitag, 13. Nov., nachm..30 und abends.30 Unr. Eintritt 1. RM. Karten im vorver- kauf bei Vollmer& Co., Paradepl. 2, und Emma Schäfer, M 7, 24 lam Tattersall) und am Tage der Mo⸗ dellschau ab.30 Uhr an der Kasse Alles Büro uimmmmmmummmmmaunmmmnumm chr. Hohlweg Mannheim, D 6, 3 Ruf 262 42 Ein Name, der seit Jahrzehn- ten einen guten Klang hat! Freyc, Waldhof..00 u..45 Uhr. Heute bis Donnerstag:„Schuß am Nebelhorn“. Ein dramati- sches Geschehen aus dem Hoch- gebirge mit Fritz Rasp, Josef Eichheim u. Maria Eyck.- Ju- gendfrei! Verschiedenes Nachhil'e im Rechnen, Volks- schule III. Kl., ges. 52 558VH. Am Mittwochabend 38.30 Uhr wurde an d. Neckarschule eine Frau durch eine andere Pas- santin umgerannt. Die beiden Männer u. die Frau, welche der Verletzten die erste Hilfe brach- ten, werden um Angabe ihrer Adresse gebeten. Nr. 51, 4. Stock linkes. Wer repariert in Freizeit eine Regulatoruhr?= 139 890V8 Stachelbeersträueher, Weintrau- ben, sehr tragbar, blau u. weiß, Garteneinfass. Zementpl. zus. 50.— zu verk. Waldhof-Garten- 70.- zu verkauf. v. Bismarck, Sophienstraße 13 Gießerei A.., Ludwigshafen am Rhein. Bausparkasse G. m. b.., Karls- ruhe, Karl-Straße 67. Langstraße Blidschau moderner deutscher Ełigenheime verbunden mit Aufklärungs-Vortrag „ Flnanzleren u. Bauen nach d. Kriege“ am Hienstag, dem 10. No- vember 1942, um 19.00 Uhr im Wartburg-Hospiz, F 4, 7 Jeder Besucher erhält kostenl. Fotos u. 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