hslotterie Klasse Hovemberf echtzeitige Er. 1 Kauflose sind ben -Einnahmen berg e Straße rtin 1Sahaus geschlossen [Kapellen! 0* Die Konditorei der Dame reh hervorro· gsleistungen gen und damit ederherstellen. IZuschußforife Stadtundland. O RM Kranken- 1 schuß für Ope: dortkosten bei von 2 RM an. sich, ehe es rsĩichern dauch e Sachgöter. + r Bing dbodenſpfalz 3 Hansd-Haus Vieder instond! n Weber .- 1 6,—4 uf 285 04 „uttwafte 1ER en Straße rnrut 205 05 TTZERB: lehen zur uszinssteuer zicherungs-, »Lebens- nternehmen. Mligt in den sie die erste währten. — —— 4 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. MS- TASESZZEITUuNs füs Donnersfag-Ausgeibe 12. Johrgung anner MANMNMIIVINM U. MonDSADEN Bezugspreis frel Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. Nummer 315 Mennheim, 12. November 1942 ermermer Sicherung der europäischenMHinelmeerküsle heuische undd lialienische Truppen im Durchmarsdi durch Sücdirankreid Unser Gegenschlag (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 11. November. Entschieden und schnell wie stets haben Führer und Duce gehandelt.„Wir werden alle unsere Schläge vorbereiten— wie immer gründlich— und sie sind immer noch zur rechten Zeit gekommen“, erklärte Adolf Hitler Sonntagabend in seiner Münchener Rede. Mittwochfrüh ist der durch Roosevelts und Churchills Uberfall auf Nordafrika unver- meidlich gewordene Gegenschlag geführt worden: die Achsentruppen durcheilen im Blitztempo das bisher unbesetzte Frankreich, um die Mittelmeerküste in ihren sicheren Schutz zu nehmen. Der Aufruf des Führers an das französische Volk sagt alles, was zu diesem epochalen Ereignis in dieser Stunde gesagt werden muß. Wir wissen, daß die Feinde als Nächstes den-Uberfall auf die fran- zösische Mittelmeerküste und auf Korsika planten. So war es eine zwingende Notwen- digkeit, hier blitzschnell die Abwehr zu schaffen, damit sich nicht das wiederholen könnte, was gegenwärtig in Nordafrika ab- rollt. Algier, Oran und nun auch Casablanca und Rabat sind in der Hand der Nordameri- kaner und Engländer. Marseille, Toulon. Nizza sollten nach den Plänen Roosevelts und Churchills das gleiche Schicksal erleiden. Das ist verhindert worden. Die Sicherheit der Festung Europa konnten hier die französi- schen Soldaten allein nicht verbürgen. Die Achse hat aber die Pflicht, dieses Europa zu schützen. Sie ist der Pflicht nachgekommen und jeder Mann in Frankreich kann heute daß kein amerikanischer oder scher Soldat den Frankreichs im davor bewahrt, daß sein eigener Boden Kampfplatz der zwei- ten Front wird. Der Führer hat in seinem Aufruf deutlich gemacht, daß die deutsche Wehrmacht nicht als Feind des französischen Volkes, nicht als Feind der französischen Soldaten kommt. „Nur dort, wo durch blinden Fanatismus oder wo durch bezahlte englische Agenten dem Vormarsch unserer Verbände Widerstand ent- gegengesetzt werden sollte, wird die Waffe die Entscheidung zwingen.“ Es scheint, als ob dieser Appell an die französische Vernunft gewirkt hat. Die französische Nachrichten- Agentur verbreitet einen Aufruf des Präfekten von Toulon:„Deutsche Truppen werden im Laufe des Tages in Tou- lon eintreffen. Ich fordere die Bevölkerung auf, absolute Ruhe zu Hewahren. Unseren Patriotismus können wir nur durch ein wür⸗ devolles Verhalten und durch einen Geist der fortsetzung siehe Saite? den Boden des kontinen S n wir———————— Die Demarkaſionslinie aAus dem Führerhauptquartier, 11. Nov.(HB-Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Truppen haben am 11. November früh zum Schutze des französi- schen Territoriums gegenüber den bevorstehenden amerikanisch- britischen Landungsunternehmen in Südfrankreich die Demarkationslinie zum unbesetz- ten Frankreich überschritten. Die Bewegungen der deutschen Truppen ver- laufen planmäßig. Auch italienische Truppen haben die Demarkationslinie überschritten * Rom, 11. Nov.(HB-Funk) Amtlich wird bekanntgegeben: Gleichzeitig mit dem Vorrücken deutscher Truppen sind italienische Truppen Mittwochvormittag in das nicht besetzte tranzösische Gebiet ein- gerückt. Erneutes Treuebekenntnis der französischen Regierung zu Pẽtain Vichy, 11. Nov.(Eig. Dienst) Im französischen Ministerrat vom Dienstag- nachmittag haben sämtliche in Vichy anwe- senden Regierungsvertreter nach Kenntnis der Entscheidungen Marschall Pétains den Oberbefehl in der französischen Wehrmacht zu übernehmen, den Marschall gebeten, emp- fangen zu werden. Sie machten sich zu Spre- chern des Präsidenten Laval, um dem Mar- schall einmütig ihre unverbrüchliche Treue zum Ausdruck zu bringen. 7 Darlans Schicksal unbekannt Berlin, 11. Nov. Wie aus Meldungen englischer und ameri- kanischer Nachrichtendienste und Agenturen hervorgeht, ist der französische General Gi- raud mit Hilfe amerikanischer Agenten nach Franzöbisch-Nordafrika gelangt. Giraud. der im Frankreich-Feldzug in deutsche Ge- fangenschaft geriet, war unter Ausnutzung ihm gewährter Erleichterungen aus der deut- schen Kriegsgefangenschaft entflohen. Durch Ehrenwort gegenüber dem französischen Staatschef war Giraud an den Aufenthalt in einem südfranzösischen Ort gebunden. Gi- raud steht französischen Emigrantenkreisen, die mit England zusammenarbeiten, nahe. Admiral Darlan ist von einer Besichti- gungsreise, auf der er sich zuletzt in Algier aufhielt, bisher nicht zurückgekehrt. Uber sein Schicksal ist in amtlichen französischen Kreisen nichts bekannt. Meldung zufolge die Verteidiger bereit, dem —————— zu leiste Briten rauben die französischen Kriegsschiffe in Alexandria Ankara, 11. Nov.(Eig. Dienst) Die seit Abschluß des deutsch-französi- schen Waffenstillstandes im Jahre 1940 im Hafen von Alexandria von Engländern inter- nierten Einheiten der französischen Kriegs- marine sind von der britischen Kriegs- marine„übernommen“ worden, wie am Dienstag in Ankara eingegangene Meldun- gen aus Kairo berichten. Die Kriegsschiffe sind unter britisches Komman do gestellt worden, und werden zur Zeit zum Auslaufen vorbereitet. Tunis bereitet Verteidigung vor Vichy, 11. Nov.(Eig. Dienst) Der neue Oberbefehlshaber des Sektors Constantine-Tunis, General Barre, hat alle Maßnahmen für die Verteidigung des Lan- des ergriffen, wird Dienstag aus Tuni meldet. In Bizerta, Sfax und Tunis sind der Se- zum Entsehluß des Einmarsches Rom, 11. Nov.(Eig. Dienst) Die Verlautbarung von dem Einmarsch deutscher und italienischer Truppen in das bisher unbesetzte Frankreich wurde in Italien gegen 13 Uhr Mittwoch bekannt. Die Bevöl- kerung nahm diese Maßnahmen der Achsen- führung mit tiefem Verständnis und tiefer Genugtuung auf. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist nach immer wieder von italienischer Seite geäußerten Ansichten der Friede Europas nur durch das Zusammen- stehen aller europäischen Völker gegen den gemeinsamen Feind zu gewährleisten. Man anerkennt die absolute Notwendigkeit einer sofortigen Reaktion von deutsch-italienischer Seite, die darin bestehen mußte, die strategi- schen Punkte des unter französischer Staats- hoheit stehenden Gebietes zu besetzen und diese Punkte gegen die vom Feinde geäußer- ten strategischen Absichten zu schützen. Rom Aufrui des Führers an das iranzösische Volk Berlin, 11. November. HB-Funk) Der Führer hat heute folgenden Aufruf an das französische Volk gerichtet: Franzosen! Offlziere und Soldaten der fran- zösischen Wehrmacht! Am 3. September 1939 wurde durch die englische Regierung ohne Grund und ohne jede Veranlassung Deutschland der Krieg er- klärt. Es ist damals leider den verantwortlichen Arrangeuren dieses Krieges gelungen, auch die französische Regierung zu bewegen, sich ihrerseits der englischen Kriegserklärung an- zuschließen. Für Deutschland bedeutete dies eine unver- ständliche Herausforderung. Die deutsche Regierung hatte von Frank- reich nichts gefordert und nichts verlangt. Sie hatte an Frankreich keine Zumutungen ge⸗ stellt, die es hätte verletzen können. Das deutsche Volk, das nun mit dem Blute seiner Männer diesem Angriff entgegentreten mußte, hatte keinen Haß gegen Frankreich empfunden. Trotzdem brachte dieser damit ausgelöste Krieg über zahllose Familien in beiden Ländern Leid und Unglück. Nach dem Zusammenbruch der französisch- englischen Front, dié mit der Flucht der Ens- länder aus Dünkirchen zur Katastrophe aus- artete, erging an Deutschland das Ersuchen um die Gewährung eines Waffenstillstandes. Das Deutsche Reich hat in diesem Waffen- stillstandsvertrag nichts verlangt, was der Ehre der französischen Armee hätte Abbruch tun können. Aber es mußte Vorsorge getroffen werden dagegen, daß, wie es im Interesse der britischen Kriegsanstifter liegt, durch bezahlte Agenten früher oder Zpäter der Kampf wieder würde beginnen können. Das Ziel Deutschlands aber war es nicht, Frankreich zu demütigen oder zu vernichten, oder das französische Weltreich zu zerstören, sondern das Ziel war im Gegenteil, durch ei- nen späteren vernünftigen Frieden eine all- gemeine Atmosphäre der gegenseitigen Ver- ständigung in Europa herbeizuführen. Seit dieser Zeit haben England und nun- mehr auch Amerika versucht, wieder auf französischem Boden Fuß zu fassen, um den Krieg- so wie es in ihrem Interesse liegt- auf fremder Erde weiterzuführen. Nachdem diese Anschläge überall jämmerlich zusam- mengebrochen waren, fand nun der englisch- amerikanische Uberfall auf die west- und nordafrikanischen Kolonien statt. Hier ist der Kampf infolge der Schwäche der französischen Besatzungen leichter zu führen als gegen die von Deutschland verteidigten Küsten im We- sten. Seit 24 Stunden ist nun der deutschen Re- gierung bekannt, daß in Ausweitung dieser Operationen der nächste Angriff gegen Kor- Sika zur Inbesitznahme der Insel und gegen die südfranzösische Küste stattfinden soll. Ich habe mich unter dĩesen Umständen entschliefen müssen, der deutschen Wehr- macht den Befehl zum sofortigen Durch- marsch durch das bisher unbesetzte Gebiet an die von den englisch-amerikanischen Lan- dungstruppen vorgesehenen Stellen zu zeben. bDie deutsche Wehrmacht kommt deshalb aber nicht als Feind des französischen Volkes und als Feind seiner Soldaten. Sie hat nicht die Absicht, in diesen Gebieten zu regieren. Sie hat nur ein Ziel: jeden amerikanisch- englischen Landungsversuch im vVerein mit seinem verbündeten zurückzuschlagen. Mar- schall Pétain und seine Regierung sind voll- ständig frei und können ihren verantwort- lichen Pflichten nachgehen wie bisher. Es steht von jetzt ab auch einer Verwirklichung ihres früheren Wunsches, nach Versailles zu ziehen und von dort aus Frankreich zu regie- ren, nichts mehr im Wege. Die deutschen Trup- pen sind angewiesen, durch ihre Haltung dem französischen Volk so wenis als möglich Be- lastungen zuzufügen. Möge das französische Volk aber bedenken, daß es durch die Hal- tung seiner Regierung im Jahre 1939 das deutsche Volk in einen schweren Krieg ge⸗ stürzt hat, der über Hunderttausende von Familien tiefes Leid und Bekümmernis ge- bracht hüt. Es ist der Wunsch der deutschen Regierung und ihrer Soldaten, wenn irgend möglich nicht nur mit den Angehörigen der französi- schen Wehrmacht gemeinsam die französi- schen Grenzen zu schützen, sondern vor allem auch mitzuhelfen, die afrikanischen Besit- zungen der europäischen völker für die Zu- kunft von räuberischen Angriffen zu be⸗ Wwahren. Nur dort, wo durch blinden Fanatismus oder wo durch bezahlte englische Agenten dem Vormarsch unserer verbände Wider- stand entgegengesetzt werden sollte, wird die Waffe die Entscheidung erzwingen. Im übri- gen werden sicher zahlreiche Franzosen den verständlichen Wunsch besitzen, von der Be- satzuns erlöst zu werden. Aber sie alle dür- fen überzeugt sein, daß es auch dem deut- schen Soldaten lieher wäre, in seiner Heimat bei Frau und Kind oder im Elternhaus leben und friedlich arbeiten zu dürfen. Je schnel- ler deshalb die Macht niedergeschlagen wird, die seit 300 Jahren in Europa Staat gegen Staat hetzt und die auch Frankreich in der Vergangenheit so oft beraubte und augen- vlicklich wieder zu berauben im Begsriff ist. um so früher werden die Wünsche der bhe⸗ setzten französischen Lande und der beset- zenden deutschen Soldaten gemeinsam in Er- küllung gehen. Alle besonderen Fragen werden im Ein- vernehmen mit den französischen Behörden geregelt und gelöst. Den 11. November 1942. gez.: Adolf Hitler. daſß die„Alliierten“ Sie kommen als Freunde Berlin, 11. November. In dieser Stunde rollen deutsche Truppen- transporte durch das unbesetzte Frankreich nach Süden, um an der Küste ihre Positionen zu beziehen. Sie haben den Auftrag, den Kontinent gegen eine Wiederholung des Uber- falles zu schützen, wie er vor wenigen Tagen gegen die atlantischen und mittelmeerischen Küsten Französisch-Nordafrikas verübt wurde. Die Maßnahme war notwendig geworden, da der deutschen Regierung zur Kenntnis kam, in Ausweitung ihrer Aggression auf die Besitzungen der längst aus der Kriegführung ausgeschiedenen Franzosen die nächsten Angriffe gegen Korsika zur In- hesitznahme der Insel und gegen die süd- französische Küste richten würden. Es ent- sprach der hohen Auffassung, die die Führung der Achsenmächte von ihren Verpflichtungen gegenüber unserem Kontinent beseelt, dem Uberfall auf die Sicherheit Europas zuvorzu- kommen.„Die dęeutsche Wehrmacht kommt deshalb nicht als Feind des französischen Volkes und als Feind seiner Soldaten“, heiſit es in dem Aufruf des Führers an das fran- Z2usische Volk.„Sie hat nicht die Absicht, in diesen Gebieten zu regieren. Sie hat nur ein Ziel: jeden amerikanisch-englischen Lan- dungsversuch im Verein mit seinem verbün- deten zurückzuschlagen.“ Mit völliger Offenheit wird in diesen kla- ren Worten ausgesprochen, was einzig nottut: Es kommt darauf an, den Gegner vom Ein- dringen in ein wenig geschütztes europäisches Gebiet Zu hindern, von dem aus er seine Aggression in die Kerngebiete unseres Erdteils vortragen könnte. Wie in der Luft und zu Wusser werden nun auch zu Lande deutsche und kranzösische Soldaten nebeneln stehen und vielleicht auch gegen einen ge- meinsamen Feind kämpfen.„Franzosen im Mutterland und im Kolonialreich, habt ver- trauen zu eurem Marschall, der an nichts anderes denkt, als an Frankreich“, rief Pé- t a in in einer Rundfunkansprache dem fran- Z2ösischen Volk zu. Ihm, den das Schicksal in der schwersten Stunde seines Vaterlandes auf den einsamen Posten des Staatschefs ge- stellt hat, ist es gemäß, nur an die Sicher- heit und den ruhigen Fortbestand Frankreichs 2u denken. Der deutschen Führung obliegt die weiter ausgreifende und vor der Gegenwart wie der Zukunft verantwortungsvollere Auf- gabe, die Unantastbarkeit Europas zu garan- tieren. Wenn der Präsident des Senatsaus- schusses der USA für Auswärtige Angelegen⸗ heiten, Senator Tom Connally, erklärt die Vereinigten Staaten hätten ihre Flotte und Armee über eine Entfernung von 4800 km entsandt, um bei der. Restauration der fran- Zzösischen Institutionen zu helfen, so ist— unterstellen wir selbst, daß die Erklärung ehrlich gemeint war— damit noch keines- wegs eine Rechtfertigung des Gangsterstrei- ches gegen die nordafrikanischen Küsten ge- Seben. Was heißt das„die Restauration der tranzösischen Institutionen“? Die mit der Zungengeläufigkeit des politischen Routiniers Seprägte Wendung kann nur bedeuten, daß Wasbington jenes Frankreich von 1936 und 1939 wieder erstehen sehen möchte, das sich von seinen Juden und Freimaurern, seinen Reynaud und Daladier in die Katastrophe dieses Krieges hetzen ließ. Es wäre ihm lieb Wwenn heute etwas Ahnliches geschähe: wenn Frankreichs Soldaten statt dem Befehl ihres obersten Befehlshabers zu folgen, sich dem Kommando der Verrätergeneräle unterstellten und den Landungstruppen der Demokratien die Bresche öffneten, die selber auf dem Europas zu schlagen sie nicht fähig zind. Sie hatten damit gerechnet, schon in Afrika auf Gegenliebe zu stoßen. Daß sie stattdessen in Casablanea und bei Oran vom Feuer der Küstenbatterien begrüßt wurden, war eine schlimme Enttäuschung. Noch schwerer in⸗ dessen wäre sie, wenn sie es sich einfallen ließen, die Hand nach Deutschland oder Europa auszustrecken. Hier würden sie sich nicht nur kleinen, für den modernen Krieg kaum gerüsteten Kolonialdetachements gegen- übersehen, sondern der Feuerkraft einer mo- dernen und sieggewohnten Armee. Mag sein daßß das allein schon genügt, sie zu Uber- legungen zu zwingen, die sehr schnell zu dem Schluß führen würden, es lohne sich nicht, bei Marseille die Banditentaktik von Algier zu wiederholen. Jede andere Konsequenz jedenfalls wäre töricht. Das würden ihre Landungstruppen innerhalb weniger Stunden am eigenen Leibe erfahren. Als Churchill am Anfang dieser Woche vor das Unterhaus trat, um die Ereignisse in Nordafrika nach seiner Weise rethorisch zu bewirtschaften, erklärte er:„Dies ist noch nicht das Ende. Nicht einmal der Anfang vom Ende: Vielleicht ist es aber das Ende des An- fangs“. Der Gedankengang ließe sich leicht 8 rortführen. In der Tat hat der Gegner nach mehr als drei Jahren des Zögerns, Planens, Vorbereitens und Rüstens endlich einen An- fang gemacht, der sich zu fetten Schlagzeilen ausmünzen läßt; aber vielleicht ist jetzt schon das Ende dieses Anfanges da. Freilich, so will Mr. Churchill nicht verstanden wer- den. Indes, man kann seinen Worten durch- aus diese Deutung geben, denn mit der Fest- setzung in Nordafrika, selbst, wenn sie noch viel weitere Strecken erfaßte, und sogar wenn sie gegen den weniger heftigen Widerstand derer erfolgt wäre, denen zu helfen man heuchlerisch vorgibt, ist ja noch nichts getan. Es ist etwas ganz anderes, wenn wir die Süd- flanke Europas am afrikanischen Gestade des Mittelmeeres schützen, als wenn sich der, Feind nordafrikanischer Gebiete in der stra- tegischen Absicht bemächtigt, von hier den Sprung nach Europa zu wagen. Natürlich ist es denkbar, daß dergleichen geschieht. Um ein solches Manöver zu verhindern, kämpft ja unser Afrikakorps in Agypten; doch der Ver- wirklichung dès feindlichen Vorhabens ste- hen ganz andere, natürliche und jetzt auch militärische Schwierigkeiten gegenüber, als der Defensiv-Aufgabe, die Rommel gestellt War. Churchill schwelgt in Zukunftsmusik, wenn er meint:„Die Nazis würden sich künftig der Luftüberlegenheit gegenübersehen, die sie so oft rücksichtslos gegen andere angewandt hätten“. Noch ist kein Anzeichen dafür zu entdecken, und fast will es scheinen, daß auch dem britischen Premier bei dem Unter- nehmen, das zu vertreten er vor das Unter- haus hingetreten war, nicht recht wohl ist. Denn ganz eindeutig bezeichnet er den Prä- sidenten der Vereinigten Staaten als den Ur- heber des Uberfalles, sich selbst dagegen bloß als den„aktiven und eifrigen Stellver- treter“ des Freundes im Weißen Haus. Es kann uns gleichgültig sein, welche Rolle der eine oder der andere in dem mit aller Sorg- falt und Tücke vorbereiteten Handstreich gegen den früheren Festlandsdegen England- Amerikas gespielt hat. Es berührt uns auch nicht, daß Churchill schon so weit in die Verteidigung gedrängt ist, daß er sich selbst eine dienende Rolle zuerkennen muß und daß er ausdrücklich betont, er sei„nicht der Erste Minister des Königs geworden, um den Vorsitz über die Liquidation des britischen Imperiums zu führen“. Daß die Franzosen einmal so gutgläubig oder leichtfertig waren, den Fortbestand ihres eigenen Imperiums aufs Spiel zu setzen, würde uns ebenso wenig tangieren, wenn nicht die unberührte Existenz ihres Nordafrika-Reiches die un- abdingbare Voraussetzung die Silcherheit Europas wäre. Das ist der einzige Gesichtspunkt, auf den wir verpflichtet sind: Europa! Es geht heute wie⸗- der darum, wie damals in Norwegen unseren Erdteil gegen die Aggression auhereuropäi- scher Mächte zu schützen. Darum entschloß sich der Führer dazu, die mittelmeerischen Küsten Frankreichs der Obhut seiner Sol- daten zu unterstellen. Sie kommen nicht als Feinde, sondern als Freunde des neuen Frankreich. Kurt Pritzkoleit. Disziplin beweisen. Jede Auflehnung gegen diesen Befehl wird unbarmherzig unterdrückt werden.“ Der Präfekt von Marseille hat nach einer anderen amtlichen französi- schen Meldung, um dem gleichen Zweck zu dienen, angeordnet, daſß von 20 Uhr bis 5 Uhr die Straßen nicht betreten werden dürfen und alle öffentlichen Lokale geschlossen wer- den. Die Legion der französischen Front- kämpfer und Freiwilligen der nationalen Re- volution richtete am Mittwoch über Rund- funk einen Aufruf an die Legionäre. Sie hät- ten nur einer Anweisung Folge zu leisten, nümlich treuer denn je dem Marschall zu gehorchen. Sein Befehl an die Legion seien die einzigen Richtlinien. Der Aufruf warnt vor den unzähligen falschen Gerüchten, die gusgestreut würden, um Frankreich in ver⸗ schiedene Läger zu teilen. Wer sich solcher falschen Gerüchte bediene und sie weiter gübe, mache sich eines Verbrechens gegen die Einheit des Vaterlandes schuldig. Die Legio- näre werden aufgefordert, nur den Nach- richten Glauben zu schenken, die von den Führern der Legion gegeben werden. Diese Warnung vor den Gerüch-— ten richtet sich gegen ein Londoner Ma- növer. Es gibt nichts, was seit zwei Tagen vom englischen Nachrichtendienst nicht aus- gestreut würde, um die Franzosen in ein Durcheinander zu stürzen. Dazu gehört das am Mittwochnachmittag von Reuter verbrei- tete Gerücht, Pétain habe Vichy verlassen. In Wahrheit trat um 17 Uhr in Vichy der französische Ministerrat unter dem Vorsitz des Marschalls Pétain zusammen. Laval, der am frühen Nachmittag in Vichy eintraf, War anschließend gleich vom Marschall zu einer halbstündigen Besprechung empfangen Worden. Später fand der erwähnte Minister— rat statt. Die französische Regierung arbei- tete Mittwoch wie immer im Vichyer Hotel du Parc. Das Informationsministerium for- derte am Nachmittag in einem Kommuniqué die Franzosen auf, Besonnenheit zu bewahren und kündigte an, daß die Bevölkerung über alle Vorgänge auf dem laufenden gehalten würde. Es gibt einen auf der Feindseite, auf dessen Beifall Churchill und Roosevelt ver-— geblich warten. Das ist Stalin. Kein Wort des Kommentars zum anglo-amerikanischen Uberfall auf Nordamerika wurde bisher in Moskau gegeben. Die Gründe dafür sind naheliegend: Nicht in Nordafrika, sondern in Europa will Stalin die zweite Front, weil er sich von dem Uberfall auf Französisch-Nord- afrika keine Entlastung verspricht. Chur- chil1 hat dieses in seiner Rede am Mitt- Wwochnachmittag vor dem enęlischen Unter— haus notgedrungen bestätigt. Die Churchill- Ausführungen zeigen erneut, daß die Briten und Amerikaner keinen Angriff gegen die französische Atlantikküste wegen unserer starken Abwehr wagten. Roosevelt hat verraten, daß der Uberfall auf Nordafrika schon vor rund einem Jahr, nämlich zwei Wochen nach Pearl Harbour, zwischen ihm für Bombenireiier aui amerikaniscdi-brilische Landungsilolie Treffer auf einen Flugzeugtrüger/ Torpedotreffer auf britisches Schlachtschiff im Nortatlantik Aus dem Führerhauptduartier, 11. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westkaukasus und am Terek-Ab- schnitt wurden zahlreiche feindliche Angriffe in erbitterten Kümpfen abgewehrt und Be- reitstellungen des Feindes durch Artillerie- feuer zerschlagen. In Stalingrad lebhafte Stoßtrupptä- tigkeit. An der Don-Front wiesen rumäni⸗ sche Truppen feindliche Angriffe ab. Schlachtflieger griffen in die Erdkämpfe mit Erfolg ein. Ungarische Truppen vereitelten einen Ubersetzversuch des Feindes. Im mitt- leren und nördlichen Frontabschnitt wurden eigene Stoßtruppunternehnmungen durchge- führt und einige feindliche Vorstöße abge- wiesen. Kampf- und Sturzkampfilieger setz- ten ihre Angriffe gegen Truppenbereitstel- lungen und Bahnanlagen fort. An der ägyptischen Front nehmen die beabsichtigten Bewegungen der deutschen und italienischen Truppen, die in erfolgrei- chen Gefechten zwölf feindliche Panzer zer- störten, ihren Fortgang. Die britische Luft- waffe verlor vier Flugzeuge. Deutsche und italienische Jagdflieger schos- sen in Luftkämpfen gegen überlegene feind- liche Luftstreitkräfte vom 3. bis 10. November 27 feindliche Flugzeuge ab. Deutsch- italienische Luftstreitkräfte be- kämpften weiterhin die amerikanisch- briti- sche Landungsflotte an der Küste Nordafrikas. Ein Flugzeüstrüger und ein grohßes Handelsschiff erhielten Treffer. Kampf- flieger schossen drei feindliche Jagdflugzeuge ab. 3 In der Nacht zum 10. November stießen Schnellboote gegen den feindlichen Geleitver- kehr an der britischen Ostküste vor, ver- sonkten unter heftigen Kümpfen gegen britische Zerstörer vier Schiffe mit 11 000 Bruttoregistertonnen und beschädigten zwei Schiffe sowie ein Sicherungsfahrzeug durch Torpedoireffer. Alle Boote sind zurückgekehrt. Ein im Kampf beschädigtes eigenes Schnell- boot wurde in einen deutschen Stützpunkt eingeschleppt. An der Küste der besetzten Westgebiete wurden vier britisch er Bomber abgeschossen. Im Nordatlantik traf ein deutsches Untersee boot ein britisches Schlacht- schiff der Queen-Elizabeth-Klasse dur ch Torpedo. Eine schwere Explosion wurde beobachtet. Erfolge italienischer Torpedoflug- zeuge in den algerischen Gewässern Ein Kreuzer versenkt, ein Kreuzer beschädigt, ein 15 000-Tonner erledigt Rom, 11. November.(HB-Funk) Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Mittwoch heißt es: An der ägyptischen Front gingen die vorge- sehenen Bewegungen der italienischen und 0 Guadalcanar, Townsville, Alönien Industriellen-Konferenz in Tokio/ 57 Gesetzesvorlagen für den Reichstag Bern, 11. Nov.(Eig. Dienst) Während sich die amerikanische Presse mit Meldungen aus Nordafrika geradezu über- schlägt, geht ein anderes Unternehmen, das von den USA-Journalisten auch einmal als großer Sieg in die Welt posaunt wurde, seinem Kläglichen Ende entgegen. Die Schlacht auf Guadalcanar ist in ein Entscheidungsstadium geraten. Nachdem die Japaner am 8. Nov. allein 141 Bunker und Erdbefestigungen erstürmten und starke ja- panische Flotteneinheiten in den Kampf ein- grifken, haben sich die amerikanischen Trup- pen weit in das Innere der Insel zurück- gezogen, wo auf engstem Raum zusammen- gedrückt eine Schlacht entbrannt ist, deren Ende Tod oder Gefangenschaft heiſit. Aber auch auf den anderen Kriegsschau- plätzen sind die japanischen Soldaten nicht müßig. So lagen amerikanische Stützpunkte im Süd-Paziflk unter dem Hagel japanischer Bomben. In Cuva, der Hauptstadt der Fidschi-Inseln, wurden im Hafen- und Mili- tärbarackenviertel umfangreiche Zerstörun- Unser Gegenschlag ksfbimino von s510 und Churchill beschlossen wurde. Churchill erklärte darüber vor dem Unterhaus, er habe der Sowjet-Union bereits im Juni schriftlich erklärt, daß England noch für 1942 eine große Landung plane, er aber ein diesbezügliches Versprechen nicht abgeben könne:„Ich habe Stalin bei meinem Besuch auf die Schwierig- keiten einer Landung im Kanalgebiet hinge- wiesen und ihm den Beschluß mitgeteilt, in Nordafrika zu intervenieren. Bereits gelegent- lich meines ersten Besuches in Washington hat Roosevelt den Gedanken in bezug auf Französisch-Nordafrika gutgeheißen. Die dies- bezügliche Entscheidung wurde dann bei dem zweiten Besuch des Generals Marshall im Juli getroffen. Stalin hielt diesen Beschluß, gegen den Féeind auf dem Wege über Nordafrika vorzugehen, für unzulänglich.“ In der gleichen Rede wies Churchill auf die ungeheuren Transportschwierig- keiten hin, die eine starke Beeinträchti- gung für die schnelle Durchführung der Pläne mit sich brächten. Er teilte mit, daß die zur Verstärkung der 8. Armee in Agypten be— stimmte Division England bereits Anfang Juni verlassen habe. Ebenso wurde das Kriegsmaterial schon vor dem Fall von To- bruk auf den Weg gebracht. Für die Durch- führung der Afrikaoffensive gegen Rommel seien volle vier Monate erforderlich gewesen. 4 tapferen Soldaten gen angerichtet. Dann wurde die noch immer brennende australische Hafenstadt TOowns- ville erneut angegriffen und das bereits schwer mitgenommene Lagerhaus- viertel völlig zerstört. 20 Seemeilen ostwüärts Townsville wurde ein 6000 BRT großer Phosphatdampfer durch Bombenwurf wer- senkt. Von zwölf amerikanischen Bombern, die von Florida kommend, Guadalcanar an- zugreifen versuchten, wurden neun bei nur einem japanischen Verlust abgeschossen. Auch im hohen Norden auf den Aleu- ten liegt die japanische Wehrmacht im har- ten Kampf. Nach Bekanntgabe des japani- schen Hauptquartiers fanden dort in der Zeit vom 12. Juni bis 31. Oktober 1942 81 Luft- kämpfe statt, in denen 32 Feindflugzeuge bei 15 japanischen Verlusten abgeschossen wurden. Da neben dem Einsatz der Wehrmacht auch der Einsatz der Industrie kriegsent- scheidend ist, hat Ministerpräsident Tojo 200 Industrieführer zu einer Konferenz nach To- kio geladen. Bei dieser Konferenz, auf, der Tojo selbst das Wort ergreift, sollen die neuen Maßnahmen, die die Regierung zur Erhöhung der Kriegsproduktion treffen will, besprochen werden. Um die Regierungsmitglieder so wenig wie möglich zu belasten, wird auch die Sitzungs- periode des Ende Dezember zusammentreten- den Reichstages auf ein Minimum beschränkt werden. Die 57 Gesetzesvorlagen, die dem Reichstag unterbreitet werden,, werden gleichfalls nur Dinge berühren, die im Rah- men der Kriegführung eine wichtige Rolle spielen. 0 deutschen Truppen weiter, die in günstig ver- laufenden Gefechten ungefähr zehn Panzer- fahrzeuge zerstörten. Die Luftwaffe der Achse 4 War stark eingesetzt und schoß vier britische Flugzeuge ab. In der Zeit vom 5. bis 10. No- vember einschließlich hat die feindliche Luft- waffe, wie aus verspätet noch eingelaufenen Meldungen hervorgeht, im ganzen in Luft- kümpfen über Nordafrika 27 Flugzeuge ver- loren. Staffeln unserer Torpedoflugzeuge führten erneut Angriffe gegen die englisch-amerika- nischen Flottenverbünde in den algerischen Gewässern durch. Ein feindlicher Kreuzer erhielt drei Torpedotref- fer, die ihn auseinanderrissen. Der Kreuzer ging schnell unter. Ein weiterer wurde be⸗ schädigt. Ein 15 000-BRT-Dampfer wurde ge- troffen und erhielt, wie beobachtet wurde, Schlagseite. Mit seinem Untergang ist zu rechnen. Einer unserer Verbände führte mit großem Erfolg einen Bombenangriff gegen den Flug- platz von Algier durch, bei dem große Brände entstanden. Vom ägyptischen Kriegsschauplatz Berlin, 11. Nov. HB-Funk) An der nordafrikanischen Front hat sich die Lage am 10. November gegenüber dem Vortage kaum verändert. Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen setzten die Nachhuten ihre er- folgreichen Abwehrkämpfe fort. Zwischen den deutsch-italienischen Hauptkräften und den nachdrängenden Briten ist ein beträcht- licher Zwischenraum entstanden, so daß die deutsch-italienische Pan:erarmee ihre Bewe- gungen unbehindert fortselzen konnte. In den Auffangstellungen trafen erneut versprengte Kampfgruppen ein, die sich an den Hügel- straßen des Dschebel entlang durchgeschla- gen hatten. Die Verschlammung der Wüste hat die Bewegungsmöglichkeiten der Briten erheblich eingeengt. Ein„wohlwollendes“ Zugeständnis Rom, 11. Nov.(Eig. Dienst) Der neue Befehlshaber der nordamerikani- schen Truppen im Nahen Osten, General Andrews, gab bekannt, auf Grund eines Abkommens zwischen London und Washing- ton habe der britische Oberkommandierende, General Alexander, den Oberbe-⸗ fehl über die USA-Truppen im Orient übernommen. Das darf man Wohl als„wohlwollendes“ Zugeständnis und Gegengewicht gegen die Unterstellung der am Raubüberfall auf Französisch-Nordafrika be- teiligten britischen Verbände vor allem des brittischen Flottenchefs Admiral Cunnigham, unter dem Oberbefehl des USA-Generals Eisenhower werten. Neue dänische Regierung erklärt Kopenhagen, 11. Nov.(HB-Funk) pbie unter der Führung des Außen- und Stastsministers Scavenius stehende dänische Regierung hat eine Programmerklärung ab- gegeben, in der es u. a. heißt: Die neu gebil- dete Regierung, die ihre Funktionen über- nommen hat, wird nach innen die bisher ge- führte Politik fortsetzen. Nach außen wird die Regierung es als ihre wichtigste Aufgabe an- sehen, für eine Stärkung und Befestigung des guten und nachbarfreundlichen verhält- nisses zwischen Dänemark und Deutschland zu wirken. nohe Ehrungen lür nalionale Leislungen Anerkennungsurkunden für Betriebsführer und Betriebsobmänner Berlin, 11. Nov.(HB-Funk) Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels überreichte am Mittwoch einer Gruppe von Betriebsführern und Betriebsobmännern die nerkennungsurkunden des Reichsorganſsa- tionsleiters der NSDAP, und des Reichsmini- sters für Bewaffnung und Munition für vorbildlichen Leistungseinsatz der Betriebsgemeinschaften. In einer kurzen Ansprache betonte Dr. Goebbels, daſß die gewaltige Leistung der deutschen Schaffenden in entscheidendem Maſße dazti beigetragen habe, dem Führer und seinen immer und überall die Möglichkeit zur Entfaltung der Initiative zu geben. Dies zeigt sich gerade jetat wieder, Algier— Oran— Casablanca Die Aktion Roosevelts gegen Französisch- Nordafrilea charakterisiert sich eindeutig als ein imperialistischer Raubzug schon dadureh, daß sie sich gegen die wertvollsten Teile des fran- zöõsischen Kolonialbesitzes richtet. In Algerien leben 853 000 Franzosen, die EBuropäàer machen in iun FRANKREN C U 7 faebeo* AlSBEI? Tuis —*— 3— fe⏑⏑“ ν Dον.”-ͤMafο⏑-.φ 5 dieser Kolonie nicht weniger als 14 Proꝛent de- gesamten Einwoknerschaft aus. In Anbetracht seiner besonders starłen Europäerbevölkerung unc seiner Nähe zum Mutterlande wird Alge— rien von Frankreich auen staatsreentlieh nient als Kolonie im eigentlienen Sinne des Wortes, sondern eher als eine Art gleiendereentigtes Nebenland des franꝛövisenen Mutterlandes be⸗ traentet. meter. Wie stark die wirtscehaftnene Verſfteentung zꝛwischen Frankreieh und Algerien ist, geht dar- aus hervor, daß 1938 12,4 Prozent der französi- schen Ausfuhr nach Algerien gingen und 10,5 Prozent der französischen Einfuhr von dort her- eamen. Was das für Algerien bedeutet, zeigt die Tatsache, daß der Güteraustausch mit dem französischen Mutterlande 75,1 Prozent der Ein- funr und 83,5 Proꝛent der Ausfuhr Algeriens ausmachte. Insbesondere als Erzeugungsland von Weizen, Olivenöl und Biern, von Wolle, Baum- wolle, Häuten und Fellen sowie von einer Reihe von mineralischen Rohstoßfen hat Algerien für Franreich große Bedeutung. Die„Selbstlosig- keit“, die Roosevelt schon so oft bewiesen hat, bewährt sich also aufs neue dadureh, daß er seine Hand jetꝛt nach diesem für PFranłreieh besonders wertvollen Gebiet ausstreckt. Die Stadt Algier ist die Hauptstadt von Al- gerien, sie liegt in einer geschützten Buckt der nordafrikanischen Mittelmeerküste und besitst einen vorzüglichen Hafen. Von den 226 000 Ein- wonnern der sStadt sind nicht weniger als 166 O00% Eur μ⏑ο r Oran ist die wiehtigste Stadt im westlichen Algerien; unter 169 000 Einwon⸗ nern zänlt sie 122 000 Europäer. In unmittel- barer Nähe von Oran legt der HFlottenstütz- unket Mers-el-Kebir, bei dem seinerzeit der berfall Englands auf die französische Mittel- meerflotte erfolgte. Casablanca darf als der wiektigste Hafen an der atlantischen Küste von Französisch-Marokleo bezeichnet werden. Von 7161 00 KEinwonnern der Stadt sind 56 000 EBuro- päer. Casablanca besitzt als Flotten- und Luft- stützpunlet besondere Bedeutung.- Die algeri- scehe Küste von der Grenze Marokkos bis zur Grenze von Tunis ist rund 1000 Kilometer lang, die atlantisene Küste von Franaösisen · Marokkh mehr als 300 Kilometer. Die Entfernung Casa- blanca-Algier bdeträgt in der Luftlinie 1100 Kilo- bus. wo die hinterhältigen und völkerrechtswidri- gen Aktionen unserer Gegner durch schnelle und starke Gegenschläge des Führers beant- wortet würden. Der deutsche Arbei- ter wisse im Gegensatz zum Weltkriege heute genau, daß es in diesem Völkerringen um Sein oder Nichtsein der Nation und da- mit auch um seine eigene Zukunft gehe. Nur so sei sein rücksichtsloser Arbeitseinsatz zu verstehen. Arbeiter und Arbeitsführung, die jetzt für ihre im besten Sinne nationalen Leistungen eine so hohe Ehrung empfingen, Könnten des Dankes des ganzen Volkes ge- wiß sein. Regelung am Bußtag Berlin, 11. Nov.(HB-Funlo) Der Bußtag, der zu den auf einen Sonn- tag verlegten Feiertagen gehört, fällt in die- sem Jahr auf Sonntag, 15. November 1942. An ihm sind der Unterhaltung dienende Veranstaltungen verboten. Eine in diesen Tagen im Reichsgesetzblatt verkündete Verordnung beschränkt diese Be- stimmungen ähnlich wie in den früheren Jah- ren auf die Zeit von 6 bis 14 Uhr. Auf die be- sonderen Verhältnisse in den luftgefährdeten Gebieten und auf die Tatsache der Wieder- einführung der Normalzeit ist dabei Rücksicht genommen. Im übrigen geften die erwähnten Bestimmungen über das Verbot der Unterhal- tungsveranstaltungen nur für die Teile des Reiches, in denen der Bußtag staatlich aner- kannter Feiertag ist. In Kürze Französische Arbeiter. Im Laufe des Dienstag verließen vier Züge mit französischen Arbeitern den Pariser Ostbahnhof in Richtung Deutsch- land. In Compiègne traf am gleichen Tage ein Zus mit entlassenen Kriegsgefangenen ein. Auch Haiti bricht die Beziehungen zu Vichy ab. Nach einer nordemerikanischen Agenturmeldung aus Port au Prince hat auch Haiti die diploma- tischen Beziehungen zu Vichy abgebrochen. Frankreieh sperrt seine Grenzen für die Ame- rikaner. Die französische Regierung hat ſhre Grenze nach der Schweiz und Spanien für alle amerikanischen Staatsangehörigen gesperrt. vVon der Schweiz und Spanien sind entsprechende Gegenmaßnahmen bisher nicht ergriffen worden. 451 Mal im Sturzkampfflugzeug eingesetzt. Der Fühfer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls- habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- leutnant Bleckl, Staffelfünrer in einem Sturz- kampfgeschwader.— 6Gro ————————— Donner Oani Bänke sir uns im Sor Aber als ic Anlagen de- lich, wie s von Kühle bedeckt, als backen“ ge. gelassen. Armlehnen Komm! Une Spatzen, di. ihnen die schlichten 1 leibhaften 1 im Sommer Menschen, aus dem Ul beeten und schaulichke Schuhspitze Spatzen une Jetzt steb O ich sehe das sich in stunde wä Lehne schi Augen schl⸗ rieseln liel irgendeinem Sonntagnacl Hilde, was die Freundi Bank in de gierig, was hatte. Verm danken an den die Se stumme Ste Jetzt ist sessen. Wo Mittag zu das doch verdankte? Schmetterli: davon hat das Mädch Darüber mi und ich; de 2 75 Jahr Im Filmpa tet am Sonn schaft Lied. läßlich des des MGV„I Werken von hoven, Loen Mitwirkung Schwesk der Pianist orchester ge Schreibma- wurde aus e Reiseschreib. 410 979 ohne November a maschine Ce gestohlen. V lungen, die werden, erb Kriminalabt. 211, Fernruf Eine Betri in der Press Heidelberg v anschließend Fliegerbesch und festgen noch keine gebeten, sicl zei, Krimine mer 211, zu Wir gratuli- Schneider,( begeht heute straſſe 12, 70 hof, Altrhein Das Fest d. NFhepaare: Ri. Stein, Lange Paul Schäfer haberin des straße 20. Zu Geschäftsjubi Pornschlegel nof, Stolberg Das 30ähr. pach und Fré Das Fest de und Frau Ro Mannheime Das wa Eine Pri. Staatsanwal ein, sie bes Falles soga kammer. E prozeß also, nussetzunge führer aus führer, der rufserfolge ten, daß ih men. Dig I die stämug Dienststelle nauer einig führer nicht sie ihmen glaubte! Er hungen zui Sache nach aus seinen Bevorzugun eigene Unt behielt er schlug um höheren Of Verdächtigv lichkeit zur her gegeber lich oder n Absicht ist zu weisen. Zerknirsc den Richter olle günstig ver⸗ ehn Panzer- ke der Achse rier britische „bis 10. No- idliche Luft- ingelaufenen en in Luft- igzeuge ver- uge führten ſoh-amerika- algerischen indlicher pedotref- Der Kreuzer wurde be- r wurde ge⸗ htet wurde, gang ist zu mit großem n den Flug- rohße Brände chauplatz (EB-Funk) nt hat sich enüber dem den beim vorliegenden en ihre er- .. Zwischen kräften und in beträcht- so daß die ihre Bewe- nnte. In den versprengte den Hügel- urchgeschla- der Wüste der Briten eständnis (Eig. Dienst) rdamerikani- en, General Grund eines nd Washing- nandierende, Oberbe-⸗ 1ppen im s darf man tändnis und Uung der am rdafrika be- r allem des Cunnigham, SA-Generals erklärt (HB-Funk) Auhen- und de dänische Kklärung ab-— e neu gebil- ionen über- e bisher ge- Den wird die Aufgabe an- Befestigung ſen Verhält- Deutschland en ler rechtswidri- roh schnelle lrers beant- e Arbei- Weltkriege ölkerringen on und da- zunft gehe. rbeitseinsatz eitsführung, nationalen empfingen, Volkes ge- 8 (HB-Funk) inen Sonn- ällt in die- amber 1942. g dienende Sgesetzblatt t diese Be- äheren Jah- Auf die be- gefährdeten ler Wieder- 2i Rücksicht erwähnten r Unterhal- e Teile des atlich aner- les Dienstag n Arbeitern g Deutsch- 'n Tage ein en ein. zu Vichy ab. turmeldung ie diploma- rochen. ir die Ame- g hat fhre ien für alle sperrt. Von tsprechende ken worden. zesetzt. Der berbefehls- all Göring, s an Ober- rem Sturz- 5 Bevorzugung der Konkurrenz und Groß-Mannkheim Donnerstas, 12. November 1942 Oanl an die Gänke. Bänke sind Lebewesen. Vielleicht ist es uUns im Sommer nicht so sehr aufgefallen. Aber als ich nun durch die gärtnerischen Anlagen des Wasserturms ging, sah ich plötz- lich, wie sie dastanden, etwas vereinsamt, von Kühle überronnen, von gelben Blättern bedeckt, als hätten kleine Kinder„Kuchen- backen“ gespielt und das Tortenblatt liegen gelassen. Ja, die Bänke hielten nun ihre Armlehnen gebreitet, wie wenn jemand sagt: Komm! Und es kam doch niemand. Nur die Spatzen, diese gezausten Frechlinge, hielten ihnen die Treue, wiewohl sie von einer schlichten Bank viel weniger als von einem leibhaften Pferd zu erwarten haben. Freilich, im Sommer war das anders: da saßen hier die Menschen, blinzelten ins Licht und fütterten aus dem Uberschuß einer zwischen Blumen- beeten und Sonnenbank angesiedelten Be- schaulichkeit die kleinen, fast bis an die Schuhspitze streifenden Federbällchen der Spatzen und Meisen. Jetzt stehen die Bänke da und träumen. O ich sehe es noch deutlich, jenes Mädchen, das sich in Sommertagen um die Mittags- stunde während der Arbeitspause an die Lehne schmiegte, sich weit zurücklehnte, die Augen schloß und die Sonne sanft über sich rieseln ließ, während ihre Freundin an irgendeinem Wolldingę herumstrickte und vom Sonntagnachmittag erzählte:„Und weißt du, Hilde, was ich Kurt gesagt habe?.. Ach, die Freundin lächelte nur, lag der besonnten Bank in den Armen und war gar nicht neu- gierig, was jener Kurt zu hören bekommen hatte. Vermutlich hatte sie ihre eigenen Ge⸗ danken an jemanden draußen im Felde, für den die Sommerbank am Wasserturm nun stumme Stellvertreterin war. Jetzt ist die Stelle leer, wo die beiden ge- sessen. Wo mag sie sein, deren Gesicht von Mittag zu Mittag sich leise bräunte und das doch nur dieser braven Mittagsbank verdankte? Der Herbst spielt ein altes Schmetterlingsspiel mit seinen Blättern. Eines davon hat er auf den Platz gelegt, an dem das Mädchen sich im Sommer sonnte Darüber müssen wir beide lächeln, die Bank und ich; denn Bänke sind Lebewesen. we. leuer erhält eine statliche Sonderzulage Z2u Weinnachten Was es alles gibt/ Allein neun Sonderzuteilungen für Normalverbraucher Was Reichsmarschall Göring vor wenigen Wochen ankündigte, die Sonderzulage für je- den Volksgenossen zum Weihnachtsfest, erhält jetzt seine feste Gestalt. Im Deutschen Reichs- anzeiger vom 10. November sind soeben die mennigfachen schönen Dinge aufgezählt wor- den, die wir in der vom 14. Dezember an laufenden Kartenperiode erhalten werden. Heute schon wird fleißig daran gearbeitet, so sagte der Reichsmarschall damals, am Weih- nachtsfest dem deutschen Volke eine ganz be- sondere Zulage an Fleisch, Mehl und anderen schönen Dingen zu geben. Wenn man sich ganz nüchtern ansieht, was in der Wirklich- keit aus dieser Ankündigung geworden ist, dann kann man schon sagen: Die Sonderzu- lage ist eine Weihnachtsgabe, die sich sehen lassen kann und die für jeden einzelnen und für die Familie etwas bedeutet, womit man allerhand anfangen kann. Halten wir uns nicht beim Vorwort auf und erzählen wir im einzelnen, was es denn eigentlich gibt. Neben den laufenden Lebens- mittelrationen erhalten die Normalverbrau- cher und die nichtlandwirtschaftlichen Selbst- versorger(Gruppe B) über 18 Jahre 500 g Weizenmehl von der Type 1050, 200 g Fleisch, 125 g Butter, 62,5 g Küse, 250 g Zucker, 125 g Hülsenfrüchte, 125 g Zuckerwaren, 50 g Boh- nenkaffee und 0,35 1 Trinkbranntwein, d. h. eine halbe Flasche. Für die Kinder und für die Jugendliche bis zu 16 Jahren sowie nichtlandwirtschaft- lichen Selbstversorger dieser Altersstufe (Gruppe B) sehen die Zuteilungen natürlich anders aus. Sie erhalten an sich dieselbe Menge Weizenmehl, die gleiche Menge Fleisch, die gleiche Menge Butter, dieselbe Menge Küse, Zucker und Hülsenfrüchte, statt des Bohnenkaffees erhalten sie aber eine er- höhte Sonderzuteilung an Zuckerwaren, näm- lich nicht 125 g, sondern 250 g. Andererseits källt natürlich für sie die Trinkbranntwein— sonderzulage weg. Wieder andere Sonderzuteilungen sind für landwirtschaftliche Selbstversorger über 18 Jahre vorgeschen. Sie erhalten 500 g Weizen- mehl, 250 g Zucker, 125 g Zuckerwaren, 50 g Bohnenkaffee und eine halb Flasche Trink- branntwein. Käse, Butter, Fleisch und Hül- senfrüchte fallen für sie als Selbstversorger kort. Die landwirtschaftlichen Selbstversorger Hleine Mannheimer Stadtchronik 75 Jahre„Liederkranz“ Neckarau Im Filmpalast Mannheim-Neckarau veranstal- tet am Sonntag, 22. November, die Chorgemein- schaft Liederkranz-Sängerhalle Germania an- läßlich des fünfundsiebenzigjährigen Bestehens des MGV„Liederkranz“ ein Morgenkonzert mit Werken von Mozart, Schubert, Schumann, Beet- hoven, Loewe, Neumann und Baumann. Zur Mitwirkung rden der Heldenbariton Hans chweska vom Nationaltheater Mannheim, der Pianist Willi Renkert und ein Streich⸗ orchester gewonnen. Schreibmaschinen gestohlen. Am.. November wurde aus einem Schreibmaschinengeschäft eine Reiseschreibmaschine Klein-Continental Nr. 410 979 ohne Kofferoberteil und am 4. auf ö5. November aus einem Büro eine große Schreib- maschine Continental Nr. 632 011 ohne Kasten gestohlen. Vor Ankauf wird gewarnt. Mittei- iungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Staatliche Kriminalpolizei, Kriminalabteilung Mannheim, L. 6, 1, Zimmer 211, Fernruf 358 51. Eine Betrügerin, vor der Anfang des Monats in der Presse gewarnt wurde, die in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen Fische verkaufte, anschließend Kleidungsstücke für angeblich Fliegerbeschädigte sammelte, konnte ermittelt und festgenommen werden. Geschädigte, die noch keine Inzeige erstattet haben, werden gebeten, sich bei der Staatlichen Kriminalpoli- zei, Kriminalabteilung Mannheim, L 6, 1, Zim- mer 211, zu melden. 75 Wir gratulieren. Den 35. Geburtstag konnte Adolf Schneider, 0 7, 14, feiern. Ihren 65. Geburtstag begeht heute Frau Johanna Sippel Wwe., Lenau- straße 12, 70 Jahre alt wurde Karl Friedrich, Wald- hof, Altrheinstraße 12. bas pPest der goldenen Hochzeit feiern heute die Nhepaare: Richard Müller und Frau Henriette, geb. Stein, Lange Rötterstraße 34; Schumachermeister paul schäfer und Frau Barbara, geb. Wagner, In-„ haberin des gold. Mutterehrenkreuzes, Eichendorff- straße 20. Zugleich begeht Paul Schäfer sein 50jähr. Geschäftsjubiläum. Ferner das Ehepaar Pornschlegel und Frau Marie, geb. Fröhner, Wald- nof, Stolbergstraße 3. 5 Has 30jähr. Ehejubiläum begeht Gottfried Steine- pach und Frau Elise, geb. Bender, Waldhofstr, 133. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern Karl Huth und Frau Rosa, geb. Veith, Neckarau, Angelstr. 28. Mannheimer Strafkammer: Das waren schwere Beleidigungen Eine Privatklage gab den Anstoß. Die Staatsanwaltschaft schaltete sich nicht nur ein, sie beantragte wegen der Schwere des Falles sogar Durchführung vor der Straf- kammer. Ein ungèewöhnlicher Beleidigungs- prozeſ also, s0 ungewöhnlich wie seine Vor- aussetzungen. Angeklagt war ein Betriebs- führer aus Mannheim. Ein junger Betriebs- führer, der allerdings auf beträchtliche Be- rufserfolge hinweisen kann. Nicht zu bestrei- ten, daß ihm die Verhältnisse Zzu Hilfe ka- men. Die Eigenart des Betriebes erforderte die stälfluige Verbindung mit militärischen Dienststellen. Und diesen Dienststellen, ge- nauer einigen Offlzieren, war der Betriebs- führer nicht ganz grün- weil er glaubte, daſa sie ihm nicht ganz hold seien. Weil er glaubte! Er kombinierte sich allerlei Bezie- hungen zurecht, die schon der Natur der Sache nach nicht bestehen konnten, schloſß aus seinen wackeligen Voraussetzungen auf seine eigene Unterdrückung. Diese Uberzeugung behielt er nicht etwa für sich, sondern er schlug um sich. Zwei Briefe gingen an einen höheren Offlzier, die von Beleidigungen und Verdächtigungen nur so strotzten. Eine Mög- lichkeit zur Aussprache, die ihm schon vor- ner gegeben war, versäumte er. Ob versehent- lüch oder mit Absicht, weiß man nicht. Die Absicht ist mindestens nicht von der Hand zu weisen. Zerknirscht stand der Angeklagte nicht vor den Richtern. So anmaßend trat er auf, dah 0 Daniel inn der Vorsitzende zweimal zurechtstellen mußte., Von seinen ganzen Anschuldigungen blieb nichts übrig. Alles, was sich bestätigte, Wwar eine Außerung des Briefempfängers über die aufdringliche Protzerei des Angeklagten mit einem Brillantring und eine Anfrage bei der zuständigen Stelle über seinen privaten Brennstoffverbrauch. Zu dieser Anfrage war der Offlzier geradezu verpflichtet, Sonst war alles leere Kombination des obergescheiten Betriebsführerss. Das Gericht verurteilte ihn wegen Beleidi- gung und übler Nachrede zu sechs Monaten Gefängnis. Die Beleidigungen waren zu schwer. fab. 3 Jahren. Kinder bis bis zu 18 Jahren schließlich erhalten 500 B Weizenmehl, 250 g Zucker und 250 6g Zucker- Waren. An die Inhaber der Reichseierkarten wer- den im übrigen im Dezember vier bis sechs Eier ausgegeben, eine Ration, die allerdinęs im Rahmen der laufenden Eierverteilung zu- geteilt wird. Damit ist die Liste der Sonder- zuteilungen aber noch nicht erschöpft. Alle Lang-, Nacht-, Schwer- und Schwerstarbei- ter erhalten darüber hinaus je eine Flasche Wein und alle Verbraucher über 18 Jahre bekommen an Stelle der oben erwähnten halben Flasche Trinkbranntwein in den stark luftgefährdeten Gebieten eine ganze Flasche. Uber die Weinverteilung ergehen noch besondere reichseinheitliche Bestim- mungen. Zu betonen ist, daß diese Sonderzuteilun- gen selbstverständlich auch alle Versorgungs- berechtigten zugewiesen erhalten, die sich in Gemeinschaftsverpflegung befinden, also Schutzgliederungen außerhalb der Wehr- macht, Reichsarbeitsdienst, Krankenanstal-— ten usw. Ausländische Zivilarbeiter dagegen, die sich über die Wochenkarten für auslän- dische Zivilarbeiter selbst verpflegen oder in Lagern befinden, können die Sonderzuteilun- gen nicht bekommen. Zivil- und Kriegs- gefangene, schließlich sowie Juden und Po- len sind bei der Zuteilung unberücksich- tigt gelassen worden.. Wie wird nun diese Weihnachtsgabe prak- tisch den Verbrauchern vermittelt? Für den Bezug der Weihnachtssonderzuteilungen wer- den vier verschiedene Weihnachtssonderkarten ausgegeben. Die Karte WS I1 wird den Empfän- gern der rosa und blauen Nährmittelkar- ten 44 für Normalverbraucher und Selbst- versorger ausgehändigt. Die Karte WS 2 geht an die Kinder und Jugendlichen von 3 bis 18 Jahren sowie an die Kinder bis zu 3 Jahren. Die Karte WS 3 wird den über 18 Jahre alten Empfängern der blauen Nährmittelkarten für Selbstversorger mit Getreide ausgehändigt und die Karte WS 4 an die noen nicht 18 Jahre alten Empfänger der Nährmittelkarten für Selbstversorger mit Getreide und an die Empfänger der rosa Nährmittelkarten für Kinder dieser Selbstversorgergruppe bis zu u 3 Jahren, die aus- nahmslos Empfänger déèr rosa Nährmittelkar- ten sind, erhalten die Karte WS 4 und nicht die Karte WS 2, wenn sie zur Gruppe der landwirtschaftlichen Selbstversorger gehören, also Kinder von Empfängern der Nährmit- telkarten für Selbstversorger mit Getreide Sind. Für in Gemeinschaftsverpflegung befind- liche Versorgungsberechtigte haben die Er- nährungsämter den Anstalten usw. auf der Grundlage von Bedarfsmeldungen Bezug- scheine über die oben ausgeführten Mengen je Kopf der Mitglieder der Gemeinschafts- verpflegung aufzustellen. An Urlauber, die sich bis zu ihrem Urlaub und nach diesem in Gemeinschaftsverpflegung befinden, haben die Ernährungsämter keine Weihnachtssonderkarten auszugeben, da diese Urlauber ja die Weihnachtszuteilungen auf Grund der Bezugscheine durch ihre Organi- Den Ländermannschaften zum Gruf Es ist für die Stadt Mannheim eine große Freude, daß in ihren Mauern am 14. und 15. No- vember der Länderkampf im Ringen Deutschland-Ungarn stattfindet. Im Namen der Stadt Mannheim heiße ich die Sportkameraden, insbesondere diejenigen aus unserem Nachbarland Ungarn, herzlich willkommen. Auch die Vertreter des Reichsfach- amtes für Schwerathletik sowie die deutsche Auswahlmannschaft begrüße ich auf das herzlichste. Mögen sie sich alle in Mannheims Mauern wohlfühlen und in die Heimat eine E. 2 schöne Erinnerung mitnehmen. leh gebe der Hoffnung Ausdruck, daß die beiden Mannschaften an beiden Tagen schöne Kämpfe zeigen werden und dadureh für den Sport im allgemeinen werbend wirken. Renninger, Oberbürgermeister Als Kreisleiter des Kreises Mannheim entbiete ich den beiden Ländermannschaften meinen herzlichen Willkommgruß. Möge der Aufenthalt in der schönen Hochburg des Sports am Neckar und Rhein allen eine gute Erinnerung bleiben und die Bande der Sportkamerad- schaft zwischen unseren befreundeten Nationen noch fester knüpfen. Schneider, Oberbereichsleiter der NSDAP sation usw. bekommen. Im Bedarfsfalle kön- nen jedoch den Organisationen usw. Weih- nachtssonderkarten zur Weitergabe an die Urlauber ausgehändigt werden, 2. B. den In- ternaten für ihre Schüler. Soweit dies ze- schieht, sind die für die Weihnachtszutei- 0 lungen zwecks Bezugscheinausstellung er- folgenden Bedarfsmeldungen entsprechend zu kürzen. Die Ernährungsämter haben den Wehr- machtsurlaubern, soweit diese mindestens eine Woche Urlaub haben, der in die 44. Zu- teilungsperiode fällt, die Weihnachtsson- derkarte für Normalverbraucher über 138 Jahre gegen Abstempelung auf der Rückseite des Urlaubsscheins auszuhändigen. Gleiches gilt für die Urlauber der Schutzgliederungen außerhalb der Wehrmacht, der Organisation Todt usw., die aus den besetzten Gebieten kommen. Die Weihnachtssonderkarten be- stehen im übrigen aus einem Stammab- schnitt und Einzelabschnitten und sind vom 14. Dezember 1942 bis 31. Januar 1943 gültig. Die Ausgabe der Karten erfolgt an die Be- völkerung zusammen mit der Verteilung der Lebensmittelkarten für die 44. Zuteilungs- Das also ist das Programm. Reichsmar- schall Göring hat, wie man sieht, nicht zu- viel versprochen, Zur Sache selbst wollen wir nicht viel Worte mehr machen, denn sie spricht ja für sich selbst. Aber wir wollen noch diesen Anlaß benutzen, um zum Aus— druck zu bringen, daß es der Leistung des deutschen Landvolkes zu danken ist, daß solche Sonderzuteilungen möglich sind. Ge— wiß, wir erwarten für die Zukunft aus dem Osten noch manches. Vergessen wir darüber aber nie, daß entscheidend für die Versor- gung des deutschen Volkes heute und in Zu-— kunft die deutsche Landwirtschaft selbst bleibt. Und vergessen wir auch nicht, daß ge- rade in dem vor uns liegenden Jahre für das deutsche Landvolk die Pflicht zur Abliefe- rung, die Ablieferungsfreudigkeit, ganz groß geschrieben werden muß, daß also die Zügel keineswegs locker gelassen werden können, sondern alles darauf ankommt, die Ernte dem Markte in vollem Umfange auch zur ver—- fügung zu stellen. Mit der Freude über die Sondęrzuteilungen wollen wir immer auch die Anerkennung für die Leistung des Land- volkes in diesem Kriege verbinden. bhas Sandhosen berteliket Die erste öffentliche Kundgebung im Winter- halbjahr erfreute sich eines guten Besuchs. Orts- gruppenleiter Karl Weickum begrüßte alle Teil- nehmer, gab kurzgefaßt eine Rückschau über den Arbeitseinsatz im Ablauf des Jahres. Das Hauptreferat hielt Regierungsdirektor Nickles, dessen überzeugende Worte über die Lage rei- chen Beifall fanden. Die Büchersammlungen im Ortsgruppenbereich haben viel Gutes gestiftet. Es besteht jedoch immer noch ein großer Bücherbedarf, um die Wünsche unserer Soldaten weitgehend erfüllen zu können. Deshalb überprüfe jeder Bücher- freund erneut seinen Bestand und denke dabei, daß das Beste für unsere Soldaten gerade gut genug ist. Weitere Bücherspenden nehmen Zel- len- und Blockleiter gerne entgegen. Mit dem E. K. II ausgezeichnet wurde der Obergefreite Adolf Haller, Sandhofen, Ziegel- gasse Za.— Den achtzigsten Geburtstag feierte Frau 19725 Michel Witwe, Sandhofen, Ziegel- gasse 9. llier meldet cicl. Seclrenlieim Die Ortsgruppe der NSDAP veranstaltet am Samstag, 14. November, 20 Uhr, im Schloßsaal eine Kundgebung, in der Gauredner Dr. Daub sprechen wird.— Die Beratungsstunden der NSDAP finden nur montags und donnerstägs von 18 bis 20 Uhr statt. Eine angenehme Uberraschung und Freude konnte die Bauernschaft unseren Soldaten durch eine Zuweisung der Reichsstelle von 15 000 Zi- garetten bereiten. Diese Spende ermöglicht der Ortsgruppe allen Soldaten ein schönes Paket mit dem begehrten Rauchmaterial zuzusenden. Seinen vierundachtzigsten Geburtstag konnte Georg Volk, Lichtenauer Straße 6, seinen acht- zigsten Geburtstag Philipp Volz, Waldshuter Straße 13, feiern. Frau Katharina Wolf, Maxauer Straße 30, konnte ihren siebenzigsten und Frau Elise Hauck, Zähringer Straße 101, ihren fünf- undsechzigsten Geburtstag begehen. Doppel-Länderkampĩ Deuischlund- Ungarn Kampfregeln und Wertung für das Ringen in beiden Stilarten Bei den zu erwartenden harten Kämpfen fast gleichwertiger Gegner werden dem Zuschauer im Mannheimer Rosengarten ungemein fesselnde Kampfbilder geboten, wobei die Entscheidungen des Kampfgerichts dem Nichtfachmann manch-⸗ mal unverständlich erscheinen. Um dem Laien selbst ein Urteil über den Kampfverlauf zu er- möglichen, soll das Wichtigste der Wertung kurz gestreift werden. Das Kampfgericht besteht aus einem Kampf- leiter, der auch mitpunktet und zwei Punktrich- tern, sowie einem Zeitnehmer, der jede Minute des Kampfes ansagen muß. Beim Freistil sind alle Griffe von der Fußsohle bis zum Scheitel erlaubt, auch der beliebige Ge⸗ brauch der Beine zu Angriff und Verteidigung, im klassischen Stil jedoch nur der Gebrauch von Armen und Händen zum Angriff von der Hüfte bis zum Scheitel. Beinstellen und Klammern ist im freien Stil erlaubt, im klassischen Stil ver- boten. In beiden Stilarten müssen Griffe außer- halb der Matte sofort gelöst werden und sind Griffe, welche dem Gegner Schmerzen bereiten oder ihm körperliche Schäden zufügen können, uUntersagt. Die Dauer des Kampfes beträgt 15 Minuten. Eine Schulterniederlage beendet den Kampf so- kort. Durch Schulterniederlage ist besiegt, wer gleichzeitig mit beiden Schultern sichtbar den Boden berührt. Beim Freistilringen gilt das Rol- len über die Schultern nicht als Niederlage, es sei denn, daß ein sichtbares Stehenbleiben in der rollenden Bewegung erfolgt. Ist innerhalb fünf- zehn Minuten kein Schultersieg zu verzeichnen, so entscheidet über Sieg oder Niederlage die Punktwertung, elche mit Beginn des Kampfes einsetzt. Die Punkte teilen sich in große Wertungen, kleine Wertungen und Führungsmerkmale. Ein angesetzter Griff ist ein Führungsmerkmal. Ein ausgeführter Griff eine kleine Wertung oder 1 Punkt. Bringt der eine Gegner den anderen der Niederlage nahe, so silt dies eine große Wertung oder 2 Punkte. Hat nach einer Kampf- dauer von sechs Minuten das Kampfgericht die wesentliche Führung für einen Ringer festge- stellt, so geht der Kampf in der Lage weiter, in welcher er unterbrochen wurde. Dem führenden Ringer steht jedoch das Recht zu, zweimal drei Minuten Bodenkampf zu verlangen, wobei aus- gelost werden muß, wer zuerst die Unterlage einzunehmen hat. Ist keine wesentliche Führung festgestellt, so wird zweimal 3 Minuten Boden- kampf angeordnet mit Auslosung der Unterlage. In der Bodenrunde hat jeder der Kämpfer je drei Minuten lang die Unterlage einzunehmen. Falls auch hier kein Schultersieg erzielt wird, werden die restlichen drei Minuten regulär im Stand weitergekämpft. Nach Ablauf der ganzen Ringzeit gibt jeder Kampfrichter nach seinen Punktaufzeichnungen den Sieger; das Gesamt- resultat der drei Kampfrichter entscheidet für den Sieg. Um den Zuschauern die Wertung jedes ein- zelnen Kampfrichters zu vermitteln, wurde über dem Kampfplatz ein Beleuchtungskasten ange- bracht, auf dessen Scheibe sowohl nach der ersten-Minuten-Runde, als auch nach Beendi- gung jedes Kampfes der Kampfrichter sein Punktresultat anzeigt. Punktvorsprung des Kämpfers, der den roten Strumpf, grünes Licht für denjenigen, der den grünen Strumpf trägt. Weißes Licht ist unent- schieden. Aus der HI-Sportarbeit Die Reichsjugendführung hat, den Verhältnis- sen des vierten Kriegsjahres Rechnung tragend, für die Sportarbeit der Hitler-Jugend neue Richt- Unien festgelegt. Hierzu zählt in erster Linie die Einschränkung der Gebiets-Vergleichskämpfe, wodurch der Reiseverkehr weiter entlastet Wer- den soll. fördert, wie überhaupt eine Steigerung der ört- lichen Wettkämpfe auf verbreiterter Grundlage Rotes Licht bedeutet Dafür werden die Vergleichskämpfe der Banne innerhalb der Gebiete weitgehend ge- angestrebt wird. Besondere Sorgfalt wira den Sportlichen Wettkämpfen der HJ-Klasse B(14- 16 Jahre) und des Jungvolkes zugewendet, zu- mal die älteren Jungen fast ausnahmslos in den Wehrertüchtigungslagern und von der verstärkten Ski-Ausbildung er- faſßßt werden. Die sportliche Grundlage und der hohe Lei- stungsstand der HJ auf allen Gebieten der Lei- besübungen werden mit kleinen, aus den zeit- lichen Verhältnissen sich ergebenden Einschrän- kungen in vollem Umfang erhalten und gewahrt bleiben. Aus diesem Grund sollen nach Mög- lichkeit die vier groſfſen Kampfspiele der H) im nächsten Jahr durchgeführt werden. Allerdings wird die Teilnehmerzahl an allen Jugendmeister- schaften im kommenden Jahr dadurch wesent- lich kleiner gehalten, daß innerhalb von Gebiets- gruppen Ausscheidungskämpfe stattfinden. Für die 7. Winterkampfspiele der HJ vom 15, bis 21. Februar in Garmisch-Partenkirchen sind di Vorbereitungen bereits im Gange. Abschied vom Reichsbundpokal Mit dem Endspiel um den Reichsbundpokal, das in Essen die Auswahlmannschaften von Niederrhein und Nordmark zusammenführt, wird gleichzeitig ein vorläufiger Schlußstrich unter einen Wettbewerb gezogen, der durch seine Vor- läufer lange Zeit zum festen Bestandteil unseres Fußballsports zählte.—— Dem neuen Weltrekord Fiorento Magnis war nur eine 24stündige Lebensdauer beschieden. Schon einen Tag, nachdem Magni mit:20:54,2 die alte Bestleistung Saponettis geschlagen hatte, unternahm de Benedetti auf der Mailänder vi- gorellibahn seinerseits einen Weltrekordversuch, der auch von Erfolg gekrönt war. Mit:20:44,8 unterbot er Magnis Weltbestleistung um 9,4 Sek. und konnte sich damit in die Weltrekordliste eintragen. Der VfR tritt mit seiner Ligamannschaft am näüchsten Sonntag, vormittags 10.30 Uhr, auf seinem Sportplatz an den Brauereien einer Flak- auswahl im Trainingsspiel gegenüber. Hierbei Werden zwei bis drei Nachwuchstalente erprobt, die Sturmmitte wird Oskar Rohr inne haben. 7 Schièéht, kfende Wen im e Mit dem ersten der Frühzüge, die von beiden Talseiten anrollen und auf dem Bahnhof hal- ten, kommt für Minutenlänge Getrappel und Gelaufe in die Dorfstrahen. Scharen von Män- nern ziehen vom Bahnhof, strömen in die Dorfmitte und biegen in die Hauptstraße ein. Auch von den Feldwegen hüben und drüben kommen sie angewandert, manche fahren auf Rädern und schlängeln sich durch den Strom der Gehenden. Und jetzt öffnen sich an den kleinen Häusern die Türen, Männer treten heraus, gesellen sich zueinander, bald ist es ein unübersehbarer Strom von Gehenden und Fahrenden; das Knallen der genagelten Schuhe, das Klirren der Stecken erfüllt die engen Straßen. Sie alle bewegen sich zur Grube hin, die sich weit draußen zwischen Dorf und Wald hoch über dem Tal auf einer Bergnase erhebt. Mann hinter Mann betreten sie das Zechen- haus, und hier läuft ihr Tagewerk an, ihre Schicht, in einem ewig gleichen Wechsel: in der Waschkaue ziehen sie die Kleider aus und die Schaffkleider an; sie lassen die an langer Kette bis zur hohen Saaldecke hinauf- gezogenen Rollen herab, hängen Hemd, Hose, Rock und Schuhe in die vier Haken und ziehen sie wieder zur Decke hinauf. In der Lampenbude nebenan empfangen sie ihr Ge— leucht, mit brennenden Lichtern geht es da- nach in den Verlesesaal. Hier ruft der Stei- ger die Namen seiner Abteilung auf, dann hüpft er den Hut, seine Leute folgen seinem Reispiel, stumm und wie betend verharren sie kurze Weile. Und jetzt begeben sie sich über das vielverzweigte Gestänge zur Schacht- halle, an die Hängebank. 2* Langsam hebt sich die Schale zu Tage. Die Glocke läutet, die Schiebetüren werden weg- gezogen, die drei Böden des Förderkorbes leeren und füllen sich mit Männern. Auf der einen Seite steigen die Männer aus, die ihre ihre Nachtschicht, verfahren haben, auf der andern Seite nehmen die Beginnenden die verlassenen Plätze ein; jedesmal ihrer zehn. Rasch leeren und küllen sich die drei Stockwerke. Die Männer lehnen sich gegen die Drahtwand des Korbes(oder der Schale, wie er hierzulande heißt), in der einen Hand halten sie die Lampe, in der andern den Meterstock. Die Türen schließen sich, der Riegel fällt vor die Stütze, der Signalgeber läutet viermal mit der Glocke.„Glück auf!“ murmelt er. Drüben im Maschinenhaus löst der Fördermaschinist den Hebel, so daß die Schale fällt. Lanęgsam, dann rascher gleitet sie den tiefen Schacht hinab, das Licht des Tages erstirbt, die Lampen beginnen zu leuch- ten. Schweigend stehen die Männer im sausenden Korb. Sie versinken aus der Welt des Tages und der Sonne in den nächtigen Schoß der Erde. Am Füllort hält die Schale; die Männer ver-— lassen die drei Stockwerke, wandern durch die vielverästelten Schläge und Strecken an ihre Arbeit, der eine hierhin, der andere dort- hin: an die Abbaustellen der Kohle, an die Förderung, die Maschinen, Wagen, Lokomo— tiven, in die Werkstätten und Schächte. Und bald hebt auch ihre Arbeit an, nimmt den Umtrieb von der Nacht auf und steigert ihn. Ohne Rast und Ruhe drängt sie vorwärts, ein Rad greift ins andere, ein jeder ist ein Teil des Ganzen. Wie abgesondert, abgeschie- den von der Welt leben Hundert- und aber Hundert Menschen in den Eingeweiden der Erde, in einem unentrinnbaren Verlies, wohin kein Laut und kein Sonnenstrahl von oben dringt. Hart, erbarmunglos, von Gefahren umwittert ist ihre Arbeit. Der eine rutscht auf den Knien und bohrt und keilt die Kohle herein, der andere schippt sie auf das lau- Förderband oder die schüttelnde Rutsche, der dritte baut mit Stempeln und Unterzügen aus, jener steht auf einer Hand- zieht die breit Boden an der Hängebanxk, Wagen ab, stößt die entleerten auf, und tief unter ihm gähnt die drohende Teufe. Ein Fehltritt, und er liegt zerschmettert im sumpfigen Schacht. Aber am härtesten ist die Arbeit vor der Kohle, vor Ort, wie sie es nennen. Hier ist Das leise KOmmòando E ON WONWIIIV MAEMS — Cooytignt by venag bdos Bergland. Buch, Salzburg 29. Fortsetzung „Dann ist ja alles in Ordnung, Herr Leh- nert. Aber nun muß ich Sie verlassen, sonst schilt mein Mann. Einige Minuten hat er mir für Sie bewilligt, und ich störe Sie schon eine Viertelstunde lang. Kommen Sie braun und gesund von der See zurück!“ Sie wollte sich erheben, aber er litt es noch nicht. Leise begann er zu sprechen:„Ich will am Strand liegen und mir ausmalen, wie es einmal werden mag. Bisher habe ich— s0 kann man es wohl nennen— das Leben auf mich zukommen lassen, hab' hingenommen, was es mir zuwarf, die Hände in den Schoß gelegt und geglaubt, es müßte so sein, hab' mir keine Gedanken gemacht, daß man auch sein Teil tun muß, um es zu zwingen. Ein- mal schon habe ich den Auftrieb zur Tat ge- fühlt— Sie wissen von dem Brief in Korten- dieck. Aber das war nur ein Anlauf. Der heutige Tag hat mir mehr gegeben. Mir ist, als wäre der alte Jan Lehnert wirklich er- trunken im Strudel der Sude, als wäre der neue Mensch, der Ihrer Tochter sein Leben verdankt— „Ruhig bleiben, Jan Lehnert! Sabine hat Ihnen geholfen wie Sie ihr geholfen haben auf der Jagdkanzel an einem unguten Abend. Die Rechnung ist ausgeglichen.“ Frau Anke kam das Sonderbare der Situation nicht zum Bewußtsein. Sie saß hier am Bett des Nach- barn und empfand es fast als selbstver- ständlich, daß er ihr sein Herz ausschüttete. „Jener Abend, von dem Sie sprechen. Frau papenbrink, ist für mich wie ein Faustschlas gewesen, aber wie ein gesunder Faustschlag, der mich wachgerüttelt hat.“ Lehnert unter- brach sich. Sein Atem ging in Stößen, aber ——— die vorderste Linie des Kampfes, den der Bergmann gegen die vier Elemente zu führen hat; hier vollzieht sich sStunde um Stunde ein verbissenes Ringen um die unnachgiebige Brust der lagernden Kohle; hier liegt eine fast unerträgliche Hitze unter der niederen Firste. Hier gibt es meistens kein Aufrecht- stehen; hier schwebt der hangende Fels über dem Leben der Männer. Die Arbeit vor der Kohle ist Sinn und Ziel des ganzen riesenhaften Getriebes, ist seine Erfüllung. Vor Ort klingen die Eisen, rattert der bohrende Hammer, knirscht die fressende Schrämmaschine, vor Ort bricht die- Kohle herein, wird für die Welt der kostbare schwarze Stein gewonnen, dem trächtige Ur- Weltkräfte innewohnen. Hier arbeiten die Hauer, keiner ist von dem andern zu unter- scheiden, ein jeder nackte, schweißige Brust, Hose und Schuhe und kohlegeschwärztes Ge⸗ sicht, aus dem das Weiß der Augäpfel ge- spenstisch leuchtet, ein jeder Faust und Arm, Kraft und Geschicklichkeit. Das andere sind die Schlepper. Sie schippen sie in die Förderwagen aus. Auch ihr Tun die Kohle auf die laufenden Bänder, laden ist ein ewiger Kreislauf. Und jetzt kommen die andern; sie fahren die Kohlenzüge zum Füllort am Schacht. Hier stehen die An- schläger, bereit, die gefüllten Wagen auf den Förderkorb aufzustoßen und die leeren, die von oben kommen, abzuziehen. Vor der Kohle aber verläuft die vorderste Front. Das andere alles ist Vorrichtung, An-— marsch, Nachschub, Abtransport und Ver— sorgung, ist nur das sichernde und nach- rückende Hinterland, die Etappe. Nach draußen aber dringt kein Laut von alledem. Die Welt vernimmt nicht die aber Tausend Hammerschläge, das Dröhnen der Schüsse, das Donnern der niedersausenden Schalen, das Gepolter der beladenen Kohlen- züge in den Strecken, das Keuchen der Ma- schinen, den Pulsschlag der Arbeit im dunk- len Schoß der Erde. Die Menschen über Tage sehen nur die Seilscheiben am Fördergerüst, die sich lautlos gegeneinander drehen, und die laufenden Förderwagen, die ihre also herein- gewonnene schwarze Beute in die wartenden Eisenbahnzüge entleeren. Die Menschen über Tage gehen über die weichen Waldpfade und schreiten hinter dem Pflug; sie wohnen in ihren Häusern und mähen das Korn, aber schon unter ihren Fußsohlen beginnt das Weite Grubenfeld mit seinen Gängen und Kanälen und mit jenem schwarzen Hort, ohne den sie und die Welt nicht leben können. jeder Dritte ist Großstãdter J. Hermann Mitgau untersucht im„Ar— chiv für Bevölkerungswissenschaft und Be- völkerungspolitik“ das Problem der Ver- städterung. In Deutschland gehörten noch gegen Ende des Mittelalters Städte über 10 000 Einwoh- nern zu den Seltenheiten. Es lassen sich nur zwölf bis fünfzehn„Großstädte“ in diesem Sinne feststellen, darunter Köln mit etwa 30 000, Nürnberg mit rund 20 000 Einwohnern in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, etwa gleich groß Ulm, Lübeck, Hamburg und Straßburg, vor allem also Handels- und Messe- städte. Noch am Ausgang des 18. Jahrhunderts gab es außer Wien mit 207 000, Berlin mit 150000 und Hamburg mit 100 000 Einwohnern nur Städte unter der heutigen Großstadt- grenze von 100 000: Prag, Königsberg, Bres- lau, Dresden und Straßburg mit 50 000, Mün- chen, Frankfurt am Main, Köln, Danzig, Augs- erst 10 v. H. der Gesamtbevölkerung in Städten über 5000 Einwohnern. Von acht Großstädten im Jahre der Reichs- gründung 1871, die erst knapp 5 v. H. der Reichsbevölkerung ausmachten, stieg im Zuge des Hochkapitalismus ihre Zahl bis zur Jahr- hundertwende auf 33 und bis 1933 auf 52 „Großstädte mit rund 20 Millionen Menschen oder 30 v. H. der damaligen Gesamtbevölke- rung. Als die heute Siebzigjährigen geboren wurden, kam auf 20 Reichsdeutsche erst ein Großstädter; nach 60 Jahren— die Enkel sind inzwischen herangewachsen— ist schon jeder dritte Deutsche ein Großstädter. Noch um 1800 bewohnten 60 v. H. aller Deut- schen ein eigenes Grundstück; 1910 aber nur noch 9 v. H. Die alten Stadtwohnungen waren im allgemeinen„Einfamilienhäuser“ und vor den Toren bewirtschafteten viele Handwer- burg, Lübeck, Bremen und Nürnberg mit ker, ja sogar der Kaufmann Acker und über 30 000 Menschen. Im Jahre 18319 lebten Wiesen. u Mannheimer Künstlerinnen in Rastatt Drei Künstlerinnen der Gedok(Ortsverband Mannheim) gaben im Rathaus in Rastatt einen Vortragsabend zugunsten des Winterhilfswerkes unter dem Motto„Musik und Dichtung“. Bei den Gesängen der stimmlich sorgsam ge- bildeten Sopranistin Erna Steit:Neumann (Mannheim-Rastatt) wurde die schöne empfin- dungsvolle Linie spürbar, die von Robert Franz über Robert Schumann, Franz Peter Schubert, Johannes Brahms, Hugo Wolf und Hugo Kaun führte. Die Mannbeimer Pianistin Betta List War ihr eine verständnisvolle und zuverlässige Begleiterin am Flügel. Bie Dichterin Elisabetnh Maier-Mack (Mannheim) gab einen Einblick in ihr Schaften, das mit feinsten inneren Stimmungen Gedichte formt und gestaltet. Auch die in der ländlichen Welt entstandene Erzählung„Die Bürde“ zeugt von einem tief empfindenden, in Heimat und Brauchtum fest wurzelnden Frauenherzen. Alle drei Künstlerinnen ernteten reichen Dank, doch der schönste Erfolg war wohl, daß durch das großzügige Entgegenkommen von Partei und Stadtverwaltung der ganze Erlös des Abends dem WHW restlos zugeführt werden konnte. Else Zint graff Mannheimer Kulturspiegel Das neueste Werk des Dichters Heinrich Zerkaulen„Die- burgundische Pforte“ wurde vom Nationaltheater Mannheim zur Uraufführung angenommen. „Die Römer am Rhein“ lautet das Thema, über das Prof. Dr. Matthias Gelzer Frankfurt) am kommenden Samstag in der Aula, A 4, 1, auf Einladung des Mannheimer Altertums- vereins spricht. Im Kammermusiksaal der Mannheimer Hochschule findet am kommenden Sonntag eine Musizierstunde des Konservatoriums statt, die J. S. Bach gewid- met ist. Der 2. Kammermusikabend der NSG„Kraft durch Freude“ in Mannheim mit Siegfried Borries, De seine waren klar. Bankbarkelt 2 in dem Blick, mit dem er Frau Anke ansah: Der Sohn sprach zur Mutter.„Es ist mir, als habe ich heute einen neuen Marschbefehl bekommen, Frau Papenbrink, einen Marsch- befehl, so unbedingt und zwingend, daß er ausreicht für ein ganzes Leben. Wollen Sie Ihrer Tochter sagen, daß ich sie grüßen lasse und an nichts anderes zu denken vermag, als an den heutigen Nachmittag?“ „Ich will es bestellen“, antwortete Frau Anke. Wenn Jan auch nicht alles ausge- sprochen hatte— sie wußte Ungéesagtes zu deuten. Eine große Freude ergriff sie, ähn- lich wie damals, als sie Sabine zum ersten- mal im Arm gehalten hatte. Nun wollte ein anderer ihr Kind, und sie wußte keinen, dem sie die Tochter lieber gegönnt hätte.„Wir wollen uns freuen auf die Zeit, wenn wir nach den Ferien alle wieder beisammen sind“, sagte sie und fühlte, daß ihre Augen feucht wurden.„ Das Wort Marschbefehl wollte ihr nicht aus dem Kopf, als sie nach Hause ging— es klang nach Krieg. Täglich brachten Rund-— funk und Zeitungen Meldungen über Span-— nungen in der Politik. Würde es Krieg geben? Dann erhielt Jan noch einen anderen Marschbefehl. Wie in einem offenen Buch hatte sie in seinen Gedanken gelesen. Im Grunde war jedes Wort nur eine Umschrei- bung gewesen.„Fortan will ich nur für Sa-— bine leben! Sie soll meine Frau werden.“ So hätte er auch sagen können. Warum er es nicht getan hatte? Weil nicht sie die Mutter, die Entscheidung hatte, sondern Sabine. Wie stand die Tochter zu ihm? Nach dem heu-— tigen Gespräch hatte Frau Anke den Ein- druck, als ob sich Sabine in der letzten Zeit viel mit Jan beschäftigt hatte. Liebte sie ihn? Sie nahm sich vor, Sabine nicht mit Fra- gen zu bedrängen. Sie wollte nicht gewalt- sam ans Licht zerren, was Zeit zur Reife Schätfer und Hartmann muß auf einen späteren Zeit- bpunkt ver legt werden. Eine Bach-Feier mit seltener zu nörenden Wer- ken des Thomaskantors auf den Originalinstrumen- ten veranstaltet zum Tage der deutschen Hausmusik am kommenden Samstag im Saal dér„Harmonie“ die Mannheimer Hochschule für Musik und Theater. Vorgetragen werden die-dur-Sonate für Gambe und Cembalo, die Sopran-Kantate„Weichet nur, betrübte Schatten“, das Konzert-moll für Zwei Cembali, die d- moll-Partita für Violine allein, aus der zumeist nur die abschließende, mit Recht berühmte Chaconne gespielt wird, und die Aria aus dem Choralvorspiel„O Mensch, bewein' dein' Sunde groß“, kür Streicher gesetzt von Max Reger. Mit- Wirkende sind Leni Neuenschwander, Karl von Baltz, Otto Bogner, Albert Hofmann, Martin S chulze, Martin Steinkrüger und das kcleine Hochschuiorcnester unter Leitung von HDirektor BRasherger. Im ersten dieswinterlichen Chorkonzert im 1G— PFeierabendhaus wird unter Leitung von Prof. Dr. Hermann Poppen am kommenden Sonntagnach- mittag das Oratorium„Das Lied von der Mutter“ von Joseph Haas aufgefünrt. Solisten sind Tilla Briem und Horst Günther, an der Orgel wirkt Hans sSchönnamsgruber mit, die Chorsätze werden vom Beethovenchor und vom Leh- rergesangverein Mannheim-Ludwigshafen gesungen. Frommel-Aufführung durch Furtwängler Lebendig, ehrlich und gekonnt, das sind die drei wesentlichen Merkmale, die dem„sinfoni- schen Erstling“ des sechsunddreißigjährigen Gerhard Frommel zuerkannt werden müs- sen. Das dreisätzige„Werk 13“ des Pfitzner- Schülers hat noch nicht die letzte Einheitlich- keit des großen Baues, aber es ist eine Ton- sprache entwickelt, die aufhorchen läßt und die sich im zweiten(Scherzo-)Satz am klarsten und persönlichsten ausspricht. Das weitgespannte Finale zwingt dem Hörer keine Steigerung mehr ab. Das von Furtwängler und der Berliner Philharmonie mit letzter Hingabe in- terpretierte Werk brachte dem anwesenden Komponisten einen starken Uraufführungserfolg. Adolph Meuer Und slch mit Frank über Dinge aussprechen, die im ersten Werden waren? Auch das hatte wohl noch Zeit. Jan hatte sie Zzu seiner Vertrauten gemacht, da konnte er verlangen, daß sie sein Geheimnis hütete. Auch vor Mann und Tochter. Am nächsten Morgen hielt das Auto fahr- bereit vor dem Doktorhaus. Papenbrink sah noch einmal den Motor nach, Frau und Toch-— ter standen wartend an der Gartenpforte. Da kam Jan Lehnert, einen Strauß lachsfarbiger Rosenknospen in der Hand. Schnell und sicher war sein Schritt.„In meiner gestrigen Benommenbeit bin ich nicht einmal dazu gekommen, meiner Lebensretterin zu danken. Darf ich den Dank heute nachholen, Fräulein Papenbrink? Ich wäre froh, wenn Sie die Blumen mit in die Ferne nähmen und sich durch sie an Ihre Tat erinnern ließen.“ „An Sie sollen sie mich erinnern, Herr Lehnert!“ Papenbrink kam heran.„Ich sehe zu mei- ner Freude, daß ich mich nicht nach Ihrem Befinden zu erkundigen brauche. Sie sehen so frisch aus, als hätten Sie ein Bad genommen.“ „Vielleicht habe ich das auch⸗ antwortete Lehnert und blickte Frau Anke an. Sie wußte, was er meinte, und nickte inm zu. Noch aus dem fahrenden Wagen winkten die Frauen zurück. Sabine konnte nicht ahnen, dahß sie Jan erst auf der Anklagebank wie— dersehen werde. Bis zum Beginn des Unterrichts wanderte Jan im Zimmer auf und ab. Er dachte an Sabine. Aus einer weit zurückliegenden Ver- gangenheit hob sich versc' wommen das Bild von Ursel Grewe. War es Liebe ge⸗ wesen, was er für sie empfunden hatte? Er konnte es nicht glauben. Heute nicht mehr. Sabine füllte jeden Gedanken aus, und alles, was in Kortendieck gewesen war, zählte nicht. Er wollte ganz frei werden. Aus ——————————————————————— gen bis zum Abend gebückt auf d Herbst in Goelhes Garien Novemberbild aus Weimar Die kleine„Bastille“ mit ihren eisengrauen Helmen hielt ein eigensinniges Schweigen in die Dämmerung, ganz in der Art alter Män- ner, deren besinnliche Stille durch ein langes wechselvolles Leben erworben ist. Der viel zu hohe Schloßturm stieg in den Novemberhim- 1 mel und schien nicht mehr zurückkehren zu wollen. Ich ging über die IIm binweg, um Goethes Gartenhaus zu suchen. Irgendetwas in diesem herbstlichen Abend, umflort von fallenden Blättern, trieb mich zur stillsten Zelle Weimars. Im dunklen Wasser lagen die matt funkelnden Blätter wie Sterne, die sich ausruhten, ehe sie zu nächtlicher Pflicht auf- Zufliegen hatten, aber drüben am Wiesenhang vor dem„Horn“ spielten noch ein paar Kin- der, die sich von der früh beschließenden „Winterzeit“ nicht beirren ließen und keines- wegs daran dachten, der Dämmerung auch nur ein Zipfelchen ihres Tummelns zu schen- ken. Mit jedem Schritt von ihnen fort wurde es um s0 stiller und da lag auch schon Goethes„liebe lange Wiese“, ein gräserner See, den die Wege in weiten, umständlichen Bogen umgingen, als müsse man hier verler- nen, keine Zeit zu haben. Denn hier hatte Alles Zeit. Zeit hatte der mächtige Eichbaum, dessen gezackte Kuppel um diese Herbststunde ganz und gar verrosten wollte. Zeit hatte das Was- ser, das drüben unter der Brücke floß. Floß es überhaupt? Zeit hatte die mauerdicke Hecke, hinter der allmählich Goethes Garten- haus sichtbar wurde, aber immer noch so ver- wahrt war, daß man sich an der hölzernen Pforte unendlich verspätet vorkam und ein- fach nicht an die Klingel rühren mochte, weil man doch den Eindruck hatte: gleich schürft der Diener Seidel aus dem Erdgeschoß her- vor und macht in wohlgesetzten Worten dar- auf aukmerksam, daß der Herr Geheimrat Goethe nicht mehr gestört sein möchte. Laub fiel auf meine Schulter; das kam aus der Hecke geweht, die hier und da noch in den lautlosen Feuern des Herbstes brannte. Der Garten schien voller Wildnis. Als Goethe im Mai 1776 einzog, zähmte er die idyllische Verwilderung; aber nun, an diesem Novem- berabend, als die ersté Dunkelheit von den Stufen dés kleinen Hanges herunterkam, sah dies alles wieder verstraucht und versponnen aus, verschneit von farbigen Blättern. Als er von Italien zurückkam, wohnte er hier mit Christiane Vulpius. Welch eine Stimme rinnt durch den Garten, verhallt hinter der Hecke? Wenige Tage vor seinem Tode noch wanderte der Dreiundachtzigjährige durch diese Stille, die nun schwer ist in all ihrem gedanklichen Schweigen. Tiefer fällt die Dämmerung und verbirgt die goldenen Blätterwolken der Bäume, aber aus ihren Wipfeln sagt ein selt- samer Nachtgeist Goethes eigene Worte: „Wachset wie in meinem Herzen, Treibet in die Luft hinein, Denn ich grub viel Freud und Schmerzen 0855 eure Wurzeln ein. Br. O. Wessel Kieine —Eine Aufführung des Schauspiels„Der Re ter, von Heinrich Zerkaulen im Kolmarer Stadttheater, eines Werks, in dem der Autor das erhabene Bild des Bamberger Reiters zur Bühnengestalt werden läßt, erhielt durch die Anwesenheit des Dichters eine besondere Be-— deutung. Der Autor wurde nach dem Schlußakt vom vollbesetzten Haus herzlich gefeiert. Eduard Reinacher, der zu Baden be- sonders enge Beziehungen hat, las in der Reihe „Freiburger Kulturvorträge“ aus seinen Wer— ken. Reinacher ist der Träger des Erwin-Stein- bach-Preises. Zum Nachfolger des verstorbenen Direktors der Klinik und Poliklinik für Ohren-, Nasen- und Hals- Krankheiten Dr. Wagener wurde Chefarzt Prof. Dr. Hermann Frenzel, Dortmund, an die Universität Göttingen berufen. Weihnachtsmärchen des Nationaltheaters „Der Sonne schönster Strahl“ von Sigurd Baller ist das Weihnachtsmärchen, Wwelches das Nationaltheater in diesem Jahr zur Aufführung bringen wird. Das Märchen wird am —.— 6. Dezember, zum ersten Male gegeben werden. einem Schreibtisch holte er die Mulsows heraus. Was sollte er noch damit? Sie hatte ihren Sinn verloren, hatte nicht das geringste mehr zu tun mit dem Leben, das gestern seinen Anfang genofnmen hatte. Ohne ein Wort beizufügen, packte er die Er- klärung in einen Umschlag und ließ den Brief, als die ersten Kinder gekommen Waren, nach dem Briefkasten bringen. Nun War er von Kortendieck frei. Die Wochen des Landdienstes in Bart- mannshagen waren anstrengend. Jan Leh- nert und sein etwas älterer Kollege Brasch aus einer Kleinstadt waren dem Erbhof— bauern Kägeling zugeteilt worden. Brasch stöhnte manchmal, wenn er morgens mit der Sonne aus den Federn sollte und klagte wohl auch über die Schwielen an den Händen und die Schmerzen im Rücken nach dem Mähen. Lehnert focht die Arbeit nicht an. Stunde um »Stunde konnte er die Garben zu Hocken zu- sammenschleppen, wenn Mähmaschine führte. der Bauer die Er konnte vom Mor— Felde stehen und die Rüben vom Unkraut säubern und bedurfte kaum der zweistündigen Mit- tagspause zur Erholung. Es bereitete ihm eine fröhliche Genugtuung, daß er dem Körper jede Anstrengung zumuten durfte. Vielleicht kam es zum Krieg. Dann war der Landdienst eine gute Vorübung. Die Zeit ging schnell dahin, aber einmal ertappte er sich doch da- bei, daß er die Tage bis zum Beginn der Schule zählte. Denn dann kam Sabine mit ihren Eltern bald zurück. Was werden mochte? In ihrer Nähe wollte er sein, sie täglich wenigstens seben. Daß er sie so bald fragen würde, ob sie seine Frau werden, zu ihm ins Schulhaus ziehen wolle, konnte er sich noch nicht vorstellen. Und wenn sie nein sagte? Diese Frage, die keine Antwort hatte, beschäftigte ihn sehr. GRoman-Fortsetzung tolgt. Wer ha In zahlreich- Anzahl wohnu nur eine gerin mietung verfü tert werden, Wohnraumvert nis dieser Er des Preiskomn nungsbeschaffi 20. April 1939. Wohnungsknay des Krieges er blem der Vert mußte im R grundsätzlich schall Göring resplan erließ „Verordnu freiwerde +13 November 4 für die eingeg bestimmt, daſ Neubauwohnur kinderreic von Kriegsver- Zzu vermieten milie anzuseh. Schaft mindest leben. Die Ger bereits eine Fe reich Zilt. Als Pflegekinder a milien stehen Stufen II und sowie von Kri Zzwei Kindern Die Pflicht: Gruppen von sämtliche frei* dern nur für lich nur dann; Anzahl von V artige Familie Wohnungen be die Verhältniss lich also die⸗ Familien und werdenden V müssen. Sowel von Wohnunge bewohnt wird, werdende Wo suchende vern für Wohnunge Wohnungen, f. nur einem Zir Küche. Als Zi. nigstens 8 qam ist vorgesehen bare Werkwo! dureh Darlehe werblichen Un auf Grund des hörige der bet Unternehmens Soweit eine, fällt, hat der v von zwei Wocr Die Frist begi dem Tage der des Mietverhä bhaupolizeiliche meinde gibt di Aushang oder nungsanzeiger Aus der dar Liselotte! Wir liche Gebur Kindes beka (Z2. Z. Wm.), geb. Grampp kenhäus, Pr Holzbach). N dorffstr. 15a), Elke! Ein kräft ist angekomt Freude: Dore 3 mer(2. Z. heim Reiche 1 ner, J), Ka. 4 terchen Inge Clignetstr. 5) Statt Karten! lich unserer wiesenen sagen wir ur Dank. Walte Laz.) und Fr Rohßnagel. V (Mülnauser November 14 Für die anläſ mählung erv samkeiten 8. verbindlichst Waldeck und Wurz. Mann straße 22), de Für die anläfß mählung zal nen Aufmerl wir herzlich. Frau. Mannh Tieferschũ unfaßbare schmerzlic Ver stolz und 1 einziger, braver nungsvoller Soht Richard Gefreiter in im blühenden bei den schwere osten sein jung mat ließ. Wir mer bei unserer gen weilen und er stets nahe se Mannheim, den Bürgermeister-Ft In tie Fam. Gross-Daue Mit den Angel wir einen junge Arbeitskamerade Werkzeugbhau Betriebsführun 2⁰¹ 5 Unfaßbar schmerzlic er liebet ser jüngster Sob Jak Getreiter it innaher des V im Osten inkolge wundung in ei storben ist. Mhm.-Sandhofen In tiefem sSch Famille Josef und Verwandt ————————— — Järfen ei mar eisengrauen Schweigen in t alter Män- eh ein langes . Der viel zu dvemberhim:- ickkehren zu hinweg, um Irgendetwas umflort von zur stillsten zer lagen die rne, die sich Pflicht auf- Wiesenhang nn paar Kin- schließenden und keines- erung auch ns zu schen- fort wurde auch schon in gräserner nständlichen hier verler- hier hatte aum, dessen tstunde ganz tte das Was- xe floß. Floß mauerdicke thes Garten- noch so ver- r hölzernen am und ein- mochte, weil leich schürft zeschoß her- Worten dar- r Geheimrat möchte. das kam aus da noch in tes brannte. „Als Goethe lie idyllische zem Novem-— eit von den iterkam, sah versponnen ttern. Als er er hier mit timme rinnt der Hecke? ch wanderte diese Stille, gedanklichen merung und wolken der agt ein selt- Worte: rzen, 1 Schmerzen 9. Wessel iten „Der Rei- m Kolmarer der Autor Reiters zur t durch die sondere Be— m Schlußakt feiert. Baden be- in der Reihe seinen Wer- Erwin-Stein- Direktors der en- und Hals- irzt Prof, Dg. lie Universität laltheaters trah!“ von chtsmärchen, zem Jahr zur hen wird am Kale gegeben Erklärung ꝛ0ch damit? te nicht das Leben, das men hatte. e er die Er- d ließ den gekommen ingen. Nun s in Bart- Jan Leh- ege Brasch m Erbhof- en. Brasch ens mit der klagte wohl Jänden und lem Mähen. Stunde um Hocken zu- Bauer die vam Mor- d Felde zut säubern idigen Mit- te ihm eine em Körper . Vielleicht Landdienst ing schnell h doch da- Zeginn der Sabine mit àas werden sein, sie sie so bald werden, zu konnte er nn sie nein wort hatte, 18 tolgt. „ 0 „In zahlreichen Gemeinden wird kür eine grohe Anzahl wohnungsuchender Familien fortlaufend nur eine geringere Zahl von Wohnungen zur Ver- mietung verfügbar. Es mußte also die Frag erör- tert werden, ob eine gewisse Lenkung der Wohnraumverteilung erfolgen solle. Das Ergeb- nis dieser Eröterungen war die Verordnung des Preiskommissars zur Erleichterung der Woh- nungsbeschaffung für kinderreiche Familien vom 20. April 1939. Mit der weiteren Zunahmè der Wohnungsknappheit infolge der Auswirkungen des Krieges erwies sie sich als zu eng. Das Pro-— blem der Verteilung freiwerdender Wohnungen mußte im Rahmen der Wohnungswirtschaft grundsätzlich neu geregelt werden. Reichsmar- schall Göring als Beauftragter für den Vierjah- resplan erließ daher am 5. Oktober 1942 die über die Vermietung freiwerdender Wohnungen“, die am 1. November 1942 in Kraft getreten ist, und auch für die eingegliederten Ostgebiete gilt. Es wird bestimmt, daß freiwerdende Wohnungen oder Neubauwohnungen, die bezugsfertig werden, an kinderreiche Familien oder Familien von Kriegsversehrten und Kriegshinterbliebenen zu vermieten sind. Als kinderreich ist eine Fa- milie anzusehen, in deren häuslicher Gemein- schaft mindestens vier Kinder unter 18 Jahren leben. Die Gemeinde kann bestimmen, daß auch bereits eine Familie mit drei Kindern als kinder- reich gilt. Als Kinder sind auch Adoptiv- und Pflegekinder anzusehen. Den kinderreichen Fa- — 5 milien stehen Familien von Kriegsversehrten der Stuken II und III mit einem und mehr Kindern sowie von Kriegshinterbliebenen mit mindestens zwei Kindern gleich. Die Pflicht zur Vermietung an die genannten Gruppen von Wohnungssuchenden soll nicht für sümtliche freiwerdende Wohnungen gelten, son-— dern nur für einen gewissen Prozentsatz, näm- lich nur dann; wenn nicht bereits eine gewisse Anzahl von Wohnungen in dem Hause an der- artige Familien vermietet ist. Die Zahl dieser Wohnungen bestimmt die Gemeinde, wobei sie die Verhältnisse des Wohnungsmarktes, nament- lich also die Zahl der in Betracht kommenden Familien und den Umfang des Angebots an frei- werdenden Wohnungen wird berücksichtigen müssen. Soweit die danach erforderliche Zahl von Wohnungen von bevorrechtigten Familien bewohnt wird, kann der Vermieter weiter frei⸗ werdende Wohnungen an andere Wohnung- suchende vermieten. Die Anordnung silt nicht für Wohnuüngen in Häusern mit einer oder zwei Wohnungen, ferner nicht für Wohnungen mit nur einem Zimmer oder einem Zimmer und Küche. Als Zimmer gelten nur Räume, die we⸗ nigstens 8 qm groß sind. Eine weitere Ausnahme ist vorgesehen für Werkwohnungen oder mittel- bare Werkwohnungen, d. h. Wohnungen, die durch Darlehen einer Behörde oder eines ge- werblichen Unternehmens gefördert sind und auf Grund des Darlehens vertraglich an Ange⸗ hörige der betreffenden Verwaltung oder des Unternehmens vermietet werden müssen. Soweit eine, Wohnung unter die Anordnung källt, hat der Vermieéter sie innerhalb einer Frist von zwei Wochen bei der Gemeinde anzumelden. Die Frist beginnt bei vermieteten Rüumen mit dem Tage der Kündigung oder der Beendigung des Mietverhältnisses, bei Neubauten mit der baupolizeilichen Gebrauchsabnahme. Die Ge⸗ meinde gibt die angemeldeten Wohnungen durch Aushang oder einen etwa bestehenden Won- ergibt sich, nungsanzeiger öffentlich bekannt. Wer hat Ansprucn auf freiwerdende wohnungen? daß die Anordnung sich gründsätzlich darauf beschränkt, die Unterbringungen von Kinderrei- chen, Kriegsversehrten und Kriegshimterbliebe- nen der erwähnten Art zu sichern. Ihre Unter- dringung ist als besondere Pflicht der Allge- meinheit anzusehen. Es läßt sich nicht verken- nen, daß es daneben auch Wohnungsuchende gibt, deren Unterbringung ebenfalls als dringlich anerkannt werden muß. Auch für derartige Fälle sieht die Musteranordnung eine Möglich- keit vor. Die Gemeinde kann eine Wohnung un— ter der Voraussetzung freigeben, daß sie zugun- sten eines bestimmten Personenkreises erfolgt. In der Praxis gewinnt der Wohnungs- tausch eine immer größere Bedeutung. Von Interesse ist daher die Frage, ob die Gemeinde dem Tausch zustimmen muß oder die Geneh- migung versagen kann, wenn nach ihrer Ansicht durch den Tausch in einer der Wohnungen eine nicht dringend wohnungsuchende Familie ein- ziehen würde. Allerdings würde im Falle der Versagung der Genehmigung die Wohnuns nicht freiwerden, so daß im Ergebnis lediglich die Wohnungswünsche von zwei Familien unbefrie- digt bleiben und diese Familien weiter als Woh- nungsuchende auftreten und markt belasten würden. Nach den bisherigen Bestimmungen des Preis- kommissar war ein Mietvertrag, der unter Nicht- ochtung der bestehenden Kinderreichenverord- nung abgeschlossen war, gültig. Der Vermieter konnte nur mit einer Ordnungsstrafe bestraft werden. Die neue Regelung sieht vor, daß Ver- träge, die gegen die Bestimmungen der Muster- anordnung abgeschlossen werden, niehtis sind. Eine Wohnung, die in dieser Weise ver- mietet wurde, kann im Wege polizeilichen Zwan- ges geräumt werden. Wer eine Wohnuns entge⸗ gen den Bestimmungen der Anordnung vermie- tet oder mietet, kann von der Gemeinde zur Zahlung eines Geldbetrages bis zur Höhe von 5000 RM herangezogen werden. Es wird der Grundsatz aufgestellt werden müssen, daß gerade auf dem Gebiete der Wohn- raumbewirtschaftung eine schematische Rege- lung vermieden werden mufl. Die Verhältnisse des Wwohnungsmarktes liègen durchaus verschie- den, und in manchen Gemeinden werden wei- tergehende Maßnahmen notwendig sein als bei den übrigen Gemeinden. den Wohnungs- Kleiner Wirtschaftsspiegel Bezugscheinpflicht für Rundfunkgeräte Die Produktion von Funkgeräten muß im Krieg in erster Linie den Bedarf der Wehrmacht decken, Soweit noch in beschränktem Umfange Rundfunkgeräte für andere Zwecke zur Verfü- ung gestellt werden, sollen sie nur für dring- iche Bedarfsfälle eingesetzt werden; also solche gelten Opfer des Krieges und der Arbeit, die über kein Gerät verfügen Haushalte, die Total- schaden erlitten haben u. a. Um die im Handel vorhandenen Bestände und die aus der laufen- den Produktion bereitgestellten Geräte plan; müßig derartigen Zwecken vorzubhalten, hat der Reichsbeauftragte für elektrotechnische Erzeug- nisse angeordnet, daſ Rundfunkgeräte vom 10. November an nur gegen Bezugschein geliefert und bezogen werden dürfen. Dies gilt auch für die beim Groß- und Einzelhandel vor- handenen Bestände, die überdies- von Großhünd- lern bei der Wirtschaftsstelle deutscher Rund- funkgroßhändler, von Einzelhändlern beim ört- lichen zuständigen Wirtschaftsamt- innerhalb einer Woche zu melden sind. Bezugscheine wer- den nur in Fällen der vorgenannten Art erteilt werden. Anträge sind bei dem örtlich zuständi-— gen Wirtschaftsamt zu stellen. Der Betriebsführer der Messerschmitt-Werke gestorben. Nach kurzer Krankheit ist Wehrwirt⸗ schaftsführer-Brigadeführer Theo Croneiß, der Betriebsführer der Messerschmitt-Werke, gestorben. Mit ihm verliert Augsburg einen Mann, der, eng verbunden mit der Geschichte der Messerschmitt-AG, sich um die Entwicklung des Werkes große Verdienste erworben hat. Im Weltkrieg war er Flieger an den Dardanellen. Gebrüder Junghans AG, Schramberg. Aus ei- nem Reingewinn von 773 259(773 531) RM. kom- men wieder 6 Prozent Dividende zur Verteilung, nachdem im Voraus 500 000 RM. dem Junghans- Sozialwerk zugewiesen werden. In der Bilanz stieg das Anlagevermögen auf 5,60(5,15), das Umlaufsvermögen auf 28,43(18,02) und auf der anderen Seite die Rückstellungen auf 6,71(4,70) und die Verbindlichkeiten auf 12,11(3,67) Mill. RM. bei unverändert 11,40 Mill. RM. Aktien- kapital. Gw-oOsteinsat: GmbH. In das Berliner Han- delsregister ist soeben die dem Gemeinschafts- werk in Hamburg nahestehende GW-Osteinsatz Gmb eingetragen worden. Gezenstand der Ge- sellschaft ist die geschäftliche Betätigung in den besetzten Ostgebieten, insbesondere die Upernahme und der Betrieb von industriellen Anlagen und Einrichtungen gemäß den Richt- Unien der zuständigen Stellen. Das Stamm- kapital beträgt 100 000 RM., Geschäftsführer sind Rechtsanwalt Dr. Weide(Berlin), Direktor Dr. Strobl(Hamburg) und Direktor Theodor Lesser(Hamburg).— Vom Siemens-Martin- zum Thomas-Stahl Der Kommissarische Reichsbeauftragte für Eisen und Metalle hat mit Zustimmuns des Reichswirtschaftsministers am 6. November eine Anordnung Nr. 60 über die Umstellung der Lie- ferung von Siemens-Martin- und Elektrostahl auf Thomasstahl veröffentlicht, die im Sinne der Steigerung des deutschen Rüstungspotentials Be- achtung verdient. hinaus, daß der Siemens-Martin- und Elektro- stahl mehr als bisher den höchsten Qualitäts- anforderungen vorbehalten bleibt, während für alle anderen Zwecke weit mehr als bisher Tho- malsstahl herangezogen werden soll. In diesem Sinne wird für die Zukunft die Umstellung der Lieferung von Stiemens-Martin- und Elektrostahl auf Thomasstahl betrieben und so eine neue Re⸗- serve an Stahl erschlossen. In der Anordnung heißt es, daß die in ihr genannten Walz- und Schmiedeerzeugnisse nicht mehr in Siemens- Martin- und Elektrogüte hergestellt werden dür- fen. Die Lieferung der Erzeugnisse in Thomas- güte gllt bei den genannten Produkten als Ver- tragserfüllung. Dies gilt auch für abgeschlossene Verträge, selöst wenn in ihnen die Lieferung von Siemens-Martin- und Elektrogüte vereinbart war. Die Lieferanten haben die bereits ange- nommenen Aufträge an Erzeugnissen, wie sie in der Anordnung genannt werden, unter Benach- richtigung der Besteller auf Thomasgüte umzu- stellen, sofern dadurch eine fristgemäße Lilefe- rung nicht verhindert wird. Die Anordnung läuft darauf Meldungen aus der Heimat Karlsruhe. Im Altwasser des Rheins fing ein Maxauer Fischer einen Riesenhecht im Gewicht von über dreizehn Pfund. 8 Frankenthal. Ein Schüler, der mit seinem Fahrrad am Kanal entlang fuhr, wurde von einer Kugel, die ein Unvorsichtiger aus einem Luftgewehr abgegeben hatte, getroffen und in der Herzgegend erheblich verletzt. Der leicht- sinnige Schütze konnte ermittelt werden und sieht seiner Bestrafung entgegen. Neustadt a. d. W. Aus der Oberhaardt wird berichtet, daß zur Zeit mit dem ersten Abstich begonnen wird. Dieser konnte in diesem Jahre krüher als sonst stattfinden, da die Weine nur geringe Säure aufweisen. Der„Neue“ wird also in acht bis zehn Tagen versuchsfähig sein. Im südlichen Teil der Oberhaardt, in der men- genmäßig die Ernte etwas besser ausgefallen ist, kann man Absatz von Wein in kleinen Ge— binden beobachten, Im übrigen ist aber die Ab- gabefreudigkeit sehr gering; verschiedentlich will man bis zum zweiten Abstich zuwarten, weil man auf einen entsprechenden Gütezu- schlag hofft. Homburg. Ein Arbeiter aus Queidersbach kam im Bahnhof Kindsbach einem vorbeifahrenden Zug zu nahe und wurde erfaßt. Er erlitt einen Unterschenkelbruch und erhebliche innere Ver- letzungen. Bensheim. Die Hessische Lehrerbildungsan- stalt in Darmstadt hat die Abteilung für Jun- gen nach Bensheim verlegt. Der Unterricht in Bensheim hat bereits begonnen. Die künftigen Lehrer sind hier in einem Internat unterge- bracht, für das der Gau Hessen-Nassau des NS3 Lehrerbundès seine Gauschule bis auf weiteres zur Verfügung gestellt hat. Der Unterricht fin- det in der alten Stadtschule beim Marktplatz statt. Erbschaftssteuer wird nicht erhöht Es taucht immer und immer wieder das Ge- rücht auf, daß eine Erhöhung der Erbschafts- steuer geplant sel, und daß durch diese Erhö- nung insbesondere die Junggesellen und die kin- derlosen Ehegatten schwer getroffen würden. Es ist schon wiederholt in aller Eindeutigkeit dar- -auf hingewiesen worden, daſ eine Erhöhung der Erbschaftssteuer bei den amtlichen zuständigen Stellen noch niemals auch nur erwo- gen worden ist, und daß das Gerücht nur auf irgendwelches dummes Geschwütz oder auf ir- gendwelche Bösartigkeit zurückzuführen sein kann. Es ist, wie die„Deutsche Steuer-Zeitung“ schreibt, festgestellt worden, daß bis vor weni- gen Monaten sich ein ehemaliger Rechtsanwalt mit familienrechtlicher Beratung befaßt und da- bei von der Möglichkeit einer Erhöhung der Erbschaftssteuer usw. gefaselt hat. Dieser ehe⸗ malige Rechtsanwalt hatte sich mit Bezug auf die von ihm erdachte Möglichkeit erboten, ge- gen Honorar Vertragsentwürfe über allerhand Vermögensgestaltungen zu liefern. Es kann sein, daß mäancher Volksgenosse auf den Unfug her- eingefallen ist und nun falscherweise erzählt, es sei eine Erhöhung der Erbschaftssteuer für Junggesellen und kinderlose Ehegatten geplant. Es kann nicht dringend genug davor gewarnt werden, solch dummes Zeug nachzuschwätzen. Hakenkreuzbanner veriag und Bruckerei.m b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls Gur Zeit am Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter r. Kurt Bemmann. Aus der dargestellten Regelung taßbar schwer trat uns die Allen zur Nachricht, daß nach lan- 1 Möchte ält. gebild. Herrn Le- gung- statt Karten benskameradin sein. Bin —.————— liselotte! Wir geben die glück- wiesenen liche Geburt unseres ersten Kindes bekannt: Peter Müller (2. Z. Wm.), Elisabeth Müller, geb. Grampp(2. Z. Stüdt. Kran- kenhäus, Priv.-Abt. Prof. Dr. Holzbach). Mannheim(Eichen- dorffstr. 15a), den 10. Nov. 1942. Elke! Ein kräftiges Sonntagsmädel ist angekommen. In dankbarer Freude: Dora Student, geb. Voll- mer(2. Z. Privatentbindungs- heim Reichenbach, vorm. Ler- ner, J), Karl Student u. Töch- terchen Inge, Mannheim(Obere Clignetstr.), den 11. Nov. 1942. Statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung er- Aufmerksamkeiten sagen wir unseren herzlichsten Dank. Walter Zipf(2. 7. Res. Laz.) und Frau Margarete, geb. Rohßnagel. Mhm.-Friedrichsfeld (Mülnauser Straße 16), den 10. November 1942. Für die anläßlich unserer Ver- mühlung erwiesenen Aufmerk- samkeiten sagen wir unseren verbindlichsten Dank. Heinz Waldeck und Frau Hanna, geb. Wurz. Mannheim Gheinvillen- straße 22), den 12. Nov. 1942. chmerzliche Nachricht, daß mein liebet Mann, unser guter Sonn, Bruder, Schwiegersohn, Schwaget, on⸗ kel und Nefte Karl Wolt Soldat in einem pbionler-Batl. bei den schweren Kämpten im osten im Alter von 29 Jahren in treuester Pflichterfüllung den Heldentod starb. Wer inn gekannt, weiß, was wir ver⸗ loren. Mannneim(Uhlandstr. 48), Beinders- heim, Grohniedesneim, Langwaden, den 11. November 1942. In tiefer Trauer: Luise Wolt, geh. Zelt; Johann Wolt u. Frau Barbära, geb. Kraus; Jakob Wolt und Famlilie; Ceorg Wolt(2. Z. im Felde) u. Familie; Jakoh Wenzler und Frau Küätchen, geh. Wolt, und Kind; baniel Wolt und Familie; Lie- sel und Wiinelm Wolt; Wimelm Zelt und Frau Anna, Schwiegereltern; Wimeim Zeit(2. 2. im Felde) und Familie; peiter Zeit(Z2. Z. im Felde) und alle verwandten. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den verlust eines vorbildlichen und pflichtbewußten Arbeitskameraden. Betriebsfünrung und Gefolgschaft der Motorenwerke Mannneim as. vorm. Benz, Aht. stat. Motorenbau Nach längerem, schwerem Leiden entschlief heute mein lieber Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwager Feit 8 eiden plötzlich, jedoch viel zu frün, mit großer Geduld ertragenem mein W Gatte und her⸗ zensguter Vatet, Herr Georg laule Schneldermelster im Alter von 61 Jahren uns heute für immer genommen wurde. Mannheim, den 10. November 1942. Rheinaustraße 16. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Frieda laule, gebh. Hehl, und Tochter. Beerdigung: Freitag, 13. Nov. 1942, 14 Uhr. Nach kurzem, aber schwerem Leiden verschied Dienstagabend meine liebe Frau, unsere— Mutter, Schwieger⸗ mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante Meric Bleberich, geb. Deckert im Alter von 69 Jahren.“ Mannnheim, den 12. November 1942. Meerfeldstraße 24. in tiefer Trauer: otto Bieberien; anton ZBieberleh; Karl Deckert; WIima Deckert und alle Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 13. Nov. 1942, 14.30 Uhr. ——— Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unser liebes Kind, Schwester, En- kelkind und Nichte Für die anläßlich unserer Ver-Iund onkel mühlung zahlreich überwiese- nen Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Günter Waas und Jean Ries Schmledemeister i. R. im 65. Lebensjahre. Giseld Fenzel am Dienstagmorgen 11.30 Uhr nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter wir einen jungen und honnungsvollen Frau. Mannheim(U 5, 17). Tieferschüttert erhielten wir die — unfaßbare und für uns 50 schmerzliche Nachricht, daß un- ser Stolz und unsere Freude, unser einziger, brayer, geliebter und hoff⸗ nungsvoller Sohn und Bruder Richard Dauenhauer Gefreiter in einer Feldeinheit im blünenden Alter von 19 Jahren bei den schweren Abwehrkümpfen im osten sein junges Leben für die Hei⸗ mat ließ. Wir werden im Geiste im- mer bei unserem braven, lieben Jun. gen weilen und unseren Herzen wird er stets nahe sein. Mannheim, den 12. Novembef 1942. Bürgermeister-Fuchs-Straße 5. In tiefer Trauer: Fam. Gross-Dauenhauer u. Fam Heim. Mit den Angehörigen betrauern auch Arbeitskameraden. Werkzeughau Fuchslocher Mannneim, Betriebsfünrung und Sefolgschaft. Unkagbar schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß un- Azer liebet, hoffnungsvoller, un⸗ ser jüngster Sohn, Bruder u. Schwager Jakob langꝗ Setreiter in einem Mö.-Batl. Inhaher des verwundeten-Abzeichens im osten inkolge seiner schweren Ver⸗ wundung in einem Feldlazarett ver⸗ storben ist. Mum.-Sandhofen, Pfauengasse). in tiefem Schmerz: 7 Famille Josef Lang und Geschwister und Verwandte. 5 Mannheim(B 6, 29), 11. Nov. 1942. In tiefer Trauer: Lina Ries, gebh. Küplerz Hans Rles(ostfront). Beerdigung: Freitagmittag 12 Unr. Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, unsere gute oma, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Stefoanle Esch, geb. Müller nach kurzer, schweter Krankheit, wohl. vorbereitet, im Alter von nahezu 79 Jahren zu sich abzurufen. Ihr ganzes Leben war nur Liebe, Selbstlosigkeit und Aufopferung für die Ihrigen. Schwetzingen(Hindenburgstr.), Mann⸗ heim, den 10. November 1942. in tietem Leid: Hen. Schachtner u. Frau Siska, geb. Esch; Albert Esch und Frau Hilda, n Leitzig; peter Esch und Frau ina, geh. Rieker; Karl Esch und Fräu Grete, geb. Milles; die Enkel- Kinder Werner, ingeborg und Ealtn. bie Beerdigung findet am Freitag, den 13. Nov. 1942, Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. von 11 fjahren und 8 Monaten zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Mhm.-Sandhofen, den 10. Nov. 1942. Obergasse 38. Dies zeigen in tiefer Trauer an zugleich im Namen aller Hinterblieb.: Michael Fenzel u. Frau, geb. Müller, nebst Kindern. Beerdigung heute Donnerstag, nachm. 15 Uhr. Friedhof Sandhofen. mr Statt Karten Danksagung Für die uns erwiesene herzliche An⸗ teilnahme bei dem so plötzlichen Hin⸗ scheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Leonhard Moog, sagen wir hier- mit unseren tietgekünlten Dank. Be⸗ sonders danken wir Herrn Stadtpfarrer br. bunm kür seine trostteichen Worte, der Kameradschaft ehem. Soldaten für die Kranzniederlegung sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mum.⸗Seckenheim, den 11. Nov. 1942. die trauernden Mintervilebenen. und kelnder Hella, Gertrud u. Edmund. eee eeeeeeeie — Eür die vielen Beweise herzlicher Teilnahme für die Kranz- und Blumen- spenden und Beileidsbezeigungen für meine so schnell verstorbene liebe Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Frau Annellese Spreng, gebh. Ecker, sagen wir allen auf diesem wege unseren in⸗ nigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Schäfer für die trö⸗ stenden Worte, inren Berufskameradin- nen der Firma Rode& Schwalenberg u. der Siedlergemeinschaft Mannheim- Waldhot. im Namen d. trauernd. Minterblieb.: Sohn Fritzel; Fam. Johann börsam (Käfertal, Rollbünlstr. 77); Familie A. Spreng(Mhm.-Waldhof, wald- pforte 130), Schwiegereltern und alle Angehörigen. ————— Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die Kranz- und Blumenspenden sowie Beileidsbezei- gungen beim Tode meines lieben Man- nes, unseres guten Vaters, Theodor prülfer, sagen wir auf diesem wege ällen unseren herzlichen Dank. Mannnelm(E 7, 24), 12. Nov. 1942. Klara prüter Für die vielen Beweise herzlichet Anteilnahme bei dem verlust meiner lieben Frau, paulline Keller, sage ich allen meinen besten Dank. Vielen Dank für die trostreichen Worte des Herrn pfarrers Gänger sowie für die liebe⸗ volle, fast zweijährige pPflege den Schwestern im ey, Krankennaus z2u Lampertheim. Mh.-Neckarau, den 11. November 1942. Katharinenstraße 10. „In tieiem Schmerz: ber Satte Ludwig Keller nebst Anverw. ———————— Allen verwandten, Freunden u. be⸗ kannten, die mir beim Heimgange mei⸗ ner lieben, guten Mutter, Frau philip- pine Bellfus, geb. Völker, ihre Anteil⸗ nahme so herzlich bezeigten und für alle Liebe, die sie wähtrend ihrer Krankneit s0 reichlich erfahren durfte, sei auf diesem Wege hetzlichst ge⸗ dankt. Ganz besonders danken möchte ich Schwester Emma für inre liebe · volle pflege sowie Herrn pfarrer Schäter für die trostreichen Worte und nicht zuletzt dem ev. vVolksverein füt die Kranzniederlegung und ehrenden Nachrufe am Grabe. Mhm.-Käfertal-süd, den 11. Nov. 1942. Aßmannshäuser Straße 3. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme und für die Kranz. und Blumenspenden sowie Beileidsbezei- gungen beim plötzlichen Ableben mei⸗ nes geliebten Mannes sage ich auf die- sem Wege meinen herzlichsten Dank. Besonders Dank der Geistlichkeit aus Käfertal, seinen Berufskameraden der Firma Daimler-Benz sowie der Sied- lergemeinschaft. Mn.-Käfertal Lampertheimer Str. 107) im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: lda Worster, geb. Wehrle u. angenör. Amil. Feonoimochon 2 Edingen. Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, den 12. November 1942, um 15.00 Uhnr im Landdienstlager, Haupt- straße 104, statt. Edingen, den 10. Nov. 1942. Der Bürgermeister. NsS-Frauenschaft. KdF, Abt. Anordnungen der NSDAP Achtung! Orts- frauenschaftsleiterinnen: 13. 11., 15.30 Unr Besprechung N 5, 1. Wandern. Sonntag, 15. Nov., Pfalzwanderung: Bad Dürk- heim- Peterskopf- n. d. mittel- alterl. Neu-Leiningen. Treffp..50 Uhr Rhein-Haardt-Bahn, Haltest. Collinistr., Abf.:.05 Uhr. Frau Sus. Vogel. Handwerksmelster, 40., Friseuse, 20., 1,58 gr., möchte Bekanntschaft mach. mit gebild. Herrn bis 35 J. zw. spät. Heirat. Wwr. ohne Anh. nicht ausge- schlossen. 3304B Frl., 26., evgl., m. gut. Vergan- genh., m. Verm. u. einig. Möb., tücht. i. Haush., wü., da es ihr an pass. Gelegenh. fehlt, sich m. ein. brav. Mann i. sich. Stel- lung zu verh. 114389 Weinh. wüͤ. Lebensgefährtin m. gut. Ver-— 50, gut ausseh., tücht. u. sol. Hausfr., in geordn. Verhältniss. Zuschr. unt. Nr. 1794B8 an HB Ig. Frau, 35., symp. Erschein., m. 13jähr. Sohn, gute Ausst., möchte a. d. Wege charakterv. Ehegefährtin zw. bald. Heirat kennenlern. Witwer od. Beam- ter m. Eigenheim bevorzugt. Zuschr. unt. Nr. 1613B an HB Wnwe in den 40er., kinderl., m. eig. Haush., sucht lieb. nett. Herrn(Beamter) bis 50., zw. bald. Heirat Ang. 1828B an HE Wer will mein. herzigen Jungen (16 Mon.) u. mir liebevoll. Papa u. Gatte sein. Bin 26., ev., v. angen. Auß., vorn, schlicht. Le- bensart. Kompl. kultiv.-Zim- merw. u. schön. Verm. vorhand. Zuschr. u. Nr. 21 7833uvs an HB Schuldl. geschied. Mann, 38., Handw., ev., mittelgr., möchte sich bald. m. gutausseh. Mädel od. jg. Witwe verheiraten. Etw. Ersparn. erw. Wohn. vorhand. Bildzuschr. u. Nr. 1751B an HB Frl., 24., kath., 1,68 gr., dunkel, gut ausseh., viels. interessiert, sucht, da es an pass. Gelegenh. fehlt, Briefwechsel m. charak- terfest. nett. Herrn in ges. Pos., am liebst. Beamt. od. Kaufm., gangenh., die Sinn f. all. Schöne hat(Natur, Wandern, Kunst). Bildzuschr. u. 1991B an das HB Hböbsche Blondine, 20., ev., n. Zzw. späüt. Heirat. Zuschr. unt. Nr. 1957B an das HB Mannhm. Herr in d. 50er., wü. saub. Frau, mögl. v. Lande, ohne Anh., m. Z2w. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren vetr⸗ luste unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Sehleißner, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sa- gen wir innigsten Dank. Ganz beson- deren Dank der kath. Krankenschwe⸗- ster des Mädchenheims für ihre auf⸗ opfernde Pflege, Herrn Dr. Hölscher für seine Krankenbesuche, dem Gar- tenbauverein für die Kranznieder- legung und nicht zuletzt Herrn Kaplan Roßrucker für seine tröstenden Gebete am Grabe. Mhm.-Sandhofen(Hanfstraße). Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Ffau Elisabetn schleilßner Witwe mit Kindern und Angenörigen. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben, unvergeßlichen Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und onkels, Hugo Hänner, sprechen wit unseren aufrich⸗ tigen Dank aus. Mannheim, den 12. November 1942. Krappmünistraße 5. In tieter Trauer: Hugo Hünner und alie Angehörigen. unvermög., wü. mit evg. cha- rakterv. He., mittelgr., 24-28., gut. Angest., zw. spät. Heirat bek. zu werd. Bildzuschr. unt. M. M. Mannheim, hauptpostlag. Alleinsteh. Witwe, Anf. 50, ev., gut ausseh., eig. Heim, gt. Cha- rakt., wül. ehrl. korrekt. Herrn in ges. Posit., ev., entspr. Alt., der sich auch n. gut. Kamerad. sehnt, zw. Heirat kennenzulern. Nur ernstgem. Zuschriften mit Bild u. Nr. 2317B an HB Mhm. Herr, 24., 1,65 gr., kath., dklbl., ges., gt. Char., sol., gel. Handw., 2. Z, Oberschl., wü. Briefw. mit Ib. nett. Frl. od. jg. Witwe mit Verm. zw. Heirat u. Existenz- gründ. Ev. Einheirat in Schrei- nereibetrieb. Bild- 2817 BS. 2 Mädels, blond, 19 u. 20., büro- tät., wü. die Bekanntschaft mit gebildeten Herren, nicht unter 25., zwecks Heirat. 2941B. Weihncchtswunsch. Ich bin 26., Kath., angen. hübsche Ersch., gut. Hausfr. u. gut. Charakt. u. suche, da pass. Gelegenh. fehlt, aà. d. Wege Herrn kennenzulern. mit aufricht. Charakt. u. sich. Posit. zw. Heirat. 3841B Hendwerker, Meister in ein. gr. Betrieb, gottgl., 32., 1,76 gr., Wü. Bekanntsch. eines Ib. gottgl. Mädchens zw. 23-27 J. mit guten Kenntniss. i. Haush.— 2339 BS. Beamtet d.., 58/160, Kkath., eig. Haus, Möbel, wünscht alsb. Hei- rat m. brav. Frl. od. Witwe in gleich. Verhältn. Bild 2584B8 Eigenheim kennenzulern. Heirat. Zuschr. 1906B8S an HB. Frl., bürotät., 41., jgdl. symp. Auß., gute Vergangenh., sucht nett., charakterfest. Herrn in sich. Stellg. zw. Heirat(keine Vermittlg.) Ang. u. 1942B an HB Alleinsteh. ält. Geschäffsmenn evgl., mit ausgestattet. eigenem Heim, festem Charakter u. ge- ordneten verhältnissen, sucht Zur Führung seines Haushalts eine Lebensgefährtin mittl. Alt. zwecks Heirat kennenzulernen. Zuschriften unter Nr. 93 3748ch an das HB Mannheim erbeten. Prokurlst, 30., flotte Erschein., im väterl. Betrieb, sucht pass. Lebensgefährtin. Näh. unt. A V 670 D. E. B. W. Mohrmann, Mannheim, M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgr. Ehe-Anbahnung. Dipl.-Kuufmenn, repräsent., Ende 0, viels. gebild. wünscht Be⸗ anntschaft mit geb. Dame zw. Eheschließung. Näh. u. AVv 871 D. E. B. W. Mohrmann, Mann- heim, M 3, ga, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Ehe-Anbahnung. Herr, 1,75, gottgl.,(Musik-, Land- u. 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Heute ietzter Tag:„Alles hört auf mein Kommando“- Ju- gendfrei! Freyc, Walclhof..00 u..45 Unr. Heute letztmals:„Schuß am Ne- belhorn“.- Jugendfrei! Olymp-lichtsplele, Käfertal.— Nur Donnerstag u. Freitag„Der schwarze Walfisch“. Jugendl. nicht zugelass. Anf. m. Haupt- film.45 Uhr. Achtung! Sams- tagnachm,.00 Uhr: Große Mär- chenvorstellung Lustige Mär- chen und Schelmenstreiche. Wir bitten die Kleinen zu begleiten bie Labesſö Ein Italcine-Film im Verlein der DIFU mit Alida Valli Fosco Giachetti Neueste Wochenschau! .00 GS1G RI1A AAE Aumzene der iadrinüiarmstena fh. WINTER 1942/½43 Erstes Chorkonzert am sonmag, 15. Noy. 1942, 17 Unr, im großen Saale des Feierabend.- hauses der.6. Farbenindustrie A6. Zur Aufführung gelangt: „Des lled von der Murter“ Oratorium f. gemischt. Chor, Kinderchor, Orchester, Soli u. Orgel v. Joseph Haas Sopran: Tina Briem Bariton: Horst Günther- Orgel: schönnamsguber-der Beethovenchor- der Lehrergesangver-- 4 ein Mannheim-Ludwigshafen- das Lan- des- Symphonieorchester westmark. Leitung: Universitätsmusikdirektor Pprot. Dbr. Meinhard Hermann poppen. Eintrittskarten zu RM..50,.50,.50 und.80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstell. in Ludwigshafen: KdE, Bismarckstr. 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 7⁵, u. Verkehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannneim: Musik- Sel K. Ferd. Heckel, 0 3, 10(Kunststr. 93705 ede Sie bestenis bedienenl HANNttEHMH AZ I1- FERNMRHEU 27100-10 05 q Feronöbef Laqer&— ——————— GKANII verhindert Faolen und vorzeitiges Keimen der kortoffeln und Hackfrõchte! Vollkommen onschõdlich Billig im Gebrauch. Zu beziehen durch Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Sa- menhandlungen. Bezugsquellen weist nach Arthur 0 Buchschlag/ Hessen. rTheoter Nertionoltheciter Mennhelm. Am Donnerstag, den 12. Nov. 1942. Vorstellung Nr. 72. Miete D Nr. 8. II. Sondermiete D Nr. 4. Wegen Erkrankung von Adam Fendt an Stelle v.„Das Herren- recht“„Die verkaufte Braut“. Komische Oper in drei Akten von Karl Sabina. Musik von Friedrich Smetana. Anfang 17 Uhr, Ende 19.30 Uhr. 4 n lles., Büro chr. Hohlweg Kommandit-Ges. Mannnheim, p 6, 3 Ruf 262 42 Ein Name, der seit Jahrzehn- ten einen guten Klang hat! Seschöffe Für die Ubernehme einer vor- dringlichen Fertigung wird min- destens f. die Dauer d. Kriegs- zeit gut eingerichteter Betrieb des allgemein. Maschinenbaues gesucht. Bedingung ist Vorhan- densein von gelernten Fach- kräften. Auf Wunsch erfolgt auch mietweise Uebernahme d. Betriebes. Schriftl. Angeb. m. Angabe der vorhand. Maschi- nen, Größe d. Fertigungsräume u. der Zahl der vorhand. Ar- beitskräfte u. 114 319 an HB geschenke gebe an Kantinen, Gruncdistucksmaorki Sr. Betriebe, Ladeninh. geg. Si- ner, Mannheim, S 6, 14. polcil. Kinderbenchen in allen Grögßen, 2 Waggon, eingetroffen. Hans Kraft-Künzig, Mhm.-Nek- karau, Katharinenstraße 31. 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