iim der Ufa mitf Joh. Heesters, Nicolai Kolin u und kKulturmim z ugelas.senl Tageskino äglich ab 11 Uhr joslüge Verlein der DIFU li achetti henschau! .00.30 nicht zugelassen! BIA ERSTR. 13 AlechrenaM zert V. 1942, 17 Unhr, Feieraben d. rbenindustrie A6. 1g gelangt: der Mufter“ chor, Kinderchor, el v. Joseph Haas — Bariton: Horst nnamsguber- der Lehrergesangver⸗- shafen- das Lan- zter Westmark. tätsmusikdirektor Hermann poppen. ——————— .50,.50,.50 endkasse und in in Ludwigshafen: Musikhaus J. V. u. Verkehrskiosk lannheim: Musik- 3, 10(Kunststr. B 34 Chinen Verden 11 Deumer 5 bedienen RNAUF 271C⁰ ———— ꝛolen und eimen der lackfröchte! —310 u beziehen durch Drogerien, Sa- quellen weist nach uchschlag/ Hessen. ————— Ges. — Ruf 262 42 t Jahrzehn- Klang hat! o, ob clie 50ßO nGeschmoclt chen Sie des- riff: den Wůr. WM˙).ι TVTsWasser ser heifügen Min. kochen. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15— Fernr.-Sammel-Nr. 354 21— 4 Erscheinungsweise: 7 XK wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 14 5 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim.— VS-TASESZEITUNG FUs Froliog- Ausgebo 12. 0hrgong zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 314 Madlisenile Feindverlusle im Minelmeer Deulsclie panzerdivisionen an der Miitelmeerküsie/ Reibungsloser Durchmarsdi Ihr größtes Transportunternehmen (Von unserer Berliner Schrijtleitung) G. S. Berlin, 12. November. Reibungslos und blitzschnell ist der Durch- marsch der deutschen und italienischen Truppen zum Schützengraben am Mittelmeer vollzogen worden. Die Wirkung in der Welt- meinung ist nicht ausgeblieben. Nach dem Taumel der Begeisterung, der bei unseren Feinden ausgebrochen und sich in illusionisti- schen Meldungen äußerte, ist jetzt eine ge- wisse Rückläufigkeit festzustellen. Die im Ausmaß von Tag zu Tag sich steigernden Verluste der Feindflotte im Mittelmeerraum dürften dazu beigetragen haben. Sehr vielen Menschen in England ist am Donnerstag klar geworden, daß der amerikanisch-britische Uberfall auf Französisch-Nordafrika nicht nur Aktivposten eingebracht hat. Tunis vor allem und damit der Riegel zwischem west- lichem und östlichem Mittelmeer ist nicht in der Hand der Feinde. Der näüchste Schlag, der gegen Korsika und die europäischen Mit- telmeerküsten Frankreichs vorbereitet war, ist gescheitert, noch ehe er begonnen werden konnte. Englische Hoffnungen, eine große Bewegung der Dissidenten im kontinentalen Frankreich entfalten zu können, blieben ohne Erfüllung. Marschall Pétain und die französische Re- gierung sitzen weiterhin in vVichpy. Der Marschall hat gemeinsam mit der Regie- rung in einer amtlichen Verlautbarung sich erneut an die Armee in Nordafrika gewandt. „Sie zählen auf diese Armee, daß sie im Interesse Frankreichs und des Kolonialrei- ches den Kampf bis an die Grenzen ihrer Kraft fortsetzt.“ Im Gegensatz zu englischen Meldungen gibt Vichy auch weiterhin Be⸗ richte übe 3—— in Algerien ko. De Aermont-Ferrand er est, da der die französische Bevölkerung Ruh an einem so wichtigen Tage den Ereignissen gefolgt sei, ermutigend wirke. Es sei jetzt Pflicht aller Franzosen, nicht nur die Ruhe zu bewahren, sondern auch mit äußerster Zu- rückhaltung die zahllosen Gerüchte aufzu- nehmen. Eine wahre Welle von falschen Nachrichten werde von den Anglo-Amerika- nern vorbereitet. Einige dieser Gerüchte seien geradezu„riesig töricht“, womit nicht zuletzt jene über die französische Flotte ge- meint sind. Reibungslos und ohne jeden Zwischenfall konnten die deutschen und ita- lienischen Truppen ihre Positionen am Mit- telmeer beziehen. Uberall verhielt die fran- zçbsische Bevölkerung sich ruhig. Der Verkehr in Frankreich verlief normal. Der britische Produktionsminister Oliver Lyttleton, der sich gegenwärtig in den USA aufhält, erklärte, daß 350 Schiffe, vorwie- gend britische, an der nordafrikanischen Ak- tion beteiligt waren. Diese Ziffer, wobei wir offenlassen, ob sie zu klein oder zu groff ist, zeigt, welcher gewaltige Aufwand für eine Operation nötig war, die immerhin sekundä- ren Charakters ist, denn sie richtet sich nicht direkt gegen Europa, sondern ging nach Nordafrika. Sie wurde nicht gegen eine ab⸗ wehrbereite Küste, sondern gesen einen nicht kriegführenden und schwach gerüsteten Staat unternommen. Dennoch verzeichnen die Bri- ten diese Aktion als das größte Trans- portunternehmen der Seekriegsge- schichte. Indirekt wird damit viel Licht auf die Schwierigkeiten geworfen, die sich einem wirklichen Versuch der Errichtung einer zweiten Front in Europa entgegengestellt haben. Diese Flotte konnte nicht nur einmal ein- gesetzt werden. Die amerikanischen und bri- tischen Truppen sind nun, relativ weit von ihrer Basis auf afrikanischem Boden. Sie müssen laufendversorgt und verstärkt werden. Nachdem die ersten Uberraschungs- stunden vergangen sind, setzte die Abwehr der Achse ein. Stukas und-Boote grif- fen seitdem laufend den Feind an, der ge- zwungen ist, seine Schiffe diesen Angriffen auszusetzen. Am Donnerstag ist das Ergeb- nis unserer Angriffe sowohl vor Algier, nun aber auch bereits im Seegebiet von Ca- sablanca außerordentlich angewachsen. Flugzeugträger, Kreuzer, Zerstörer, Trans- porter werden versenkt und beschädigt. Si- cher ist, daß die britisch-nordamerikanische Flotte in steigendem Maße hier Einbußen er- leiden wird. Sie arbei Nor 93 0 Ein neuer infamer Bubenstreich der Ameri- kaner und Engländer zeigt, wie wenig sie- trotz der bombastischen agitstorischen Aus- schlachtung des Uberfalls auf Französisch- Nordafrika- ihrem eigenen Können zutrauen. Admiral Harlan ist in Nordafrika in ihre Hände gefallen. Nun geben englische und amerikanische Stellen in Darlans Namen Er- klärungen und Befehle aus, die der fran- zösische Admiral niemals gesehen und noch viel weniger gebilligt hat. Der Zweck dieser Machenschaften ist allzu durchsichtig. Sie wollen den Widerstand der französischen Truppen, der trotz mehrfacher Ubermacht der Invasoren an wichtigsten Punkten noch nicht zum Erliegen gekommen ist, lähmen und in die Bevölkerung Französisch-Nord- afrikas Verwirrung und Unsicherheit tragen. Offenbar haben sie solche Mittel, die ganz der hinterhältigen Kampfesweise unserer Feinde entsprechen, dringend nötig. — Wir erwähnten bereits, das dieses zu einer gewissen Ernüchterung bei unseren Feinden beigetragen haben mag. Wie nicht anders zu erwarten, beherrschen die überschwänglichen Meldungen das Bild der englischen Presse. Aber der„Daily Herald“ warnt in einem offenen Brief an Churchill die Regierung be- reits davor, die britische Offentlichkeit in einen Siegestaumel zu treiben,„anstatt sie an den Hauptaufgaben, die England in diesem Kriege noch bevorstehen, zu interessieren“. Die„News Chronicle“ verzeichnet, daſ man in Moskau keine große Freude an den Tag legt und die Afrika-Operationen nicht als eine Entlastung betrachtet. Die Moskauer Presse verweise darauf, daſ Fran- zbsisch-Nordafrika keine zweite Front in den Augen der Sowiets darstelle. Das gleiche Blatt empflehlt den Engländern, sich nicht einzubilden, daß es in Nordafrika nun pausen- los Erfolge geben würde. Der Sprecher des englischen Nachrichtendienstes Tahu Hole verrät die starke Wirkung, die die schnelle und reibungslos verlaufende Achsen-Gegen- handlung in England hatte:„Das eine aber steht fest, daß der Widerhall des Marsch- trittes der Deutschen um die ganze Welt geht, noch während die deutschen Soldaten auf den französischen Straßen marschieren. Wie er- Wartet, haben die Deutschen auf Nordafrika mit einer Gegenmaßnahme geantwortet, und sie taten es mit der ihnen eigenen militäri- schen Präzision. Deutschland und Italien ha- ben enorme Reserven an Kräften, Waffen, Kriegsmaterial und Hilfsvölkern, kurz, die Achse ist die größte und stärkste Einheit, der wir je gegenüberstanden.“ len mil geiälsduen Beiehlen Darlaus Paris, 12. Nov.(HB-Funk) Zum erstenmal seit dem Waffenstillstand wurde am Mittwoch in feierlicher Zeremonie die französische Flagge auf dem Dienst- gebäude des Generaldelegierten in den be- setzten Gebieten, Staatssekretär Botschafter de Brinon, gehißt. Außer den offiziellen Ver- tretern der französischen Behörden mit Staatssekretär de Brinon an der Spitze und Vertretern der Besatzungsbehörden hatte sich auch eine zahlreiche Menge auf der Placa Beuveau eingefunden, um der Flaggen- hissung beizuwohnen. Diesem Vorgang war ein Schreiben des Militärbefehlsnapers in Frankreich, General von Stülpnagel, an Staatssekretär de Brinon vorausgegangen, in dem er diesen ermächtigte„in Anbetracht der Entwicklung der Lage die Trikolore auf dem Hause seiner Dienststelle zu setzen“. die gleiche Ermächtigung gilt für das Hotel Matgnon kfür die Zeit, in der sich der Re- gierungschef dort aufhält. Bombenregen aui Schiffe in der Bucht von Bougie Deutsche Kampfflieger fügten der britisch-amerikanischen Landungsflotte empfindliche verluste zu Berlin, 12. November.(HB-Funk) Zu den am 11. November durchgeführten schweren Angriffen deutscher und italieni- scher Luftwaffenverbände auf die britisch- amerikanische Landungsflotte vor der algeri- schen Küste teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch mit, daß die Kampfflugzeuge am späten Nachmittag über dem Golf von Bougie erschienen, in dem die Haupt- masse der feindlichen Landungsflotte im Laufe des Tages eingelaufen war. Eine glockenartige Flaksperre lag über den einzelnen Handelsschiffen und verdich- tete sich besonders im Gebiet der Hafenmole von Bougie, wo ein Handelsschiff von etwa 20 000 BRT gerade anlegen wollte. Aus ver- schiedenen Richtungen anfliegend, stürzten sich die Kampfflugzeuge in Ketten und Staf- keln auf die Schiffe herab und warfen ihre Bomben trotz der außerordentlich starken Ab- wehr- es waren inzwischen feindliche Jäger von den Flugzeugträgern aufgestiegen- aus geringen Höhen. Ein Handelsschiff von etwa 10 000 BRT wurde von drei Bomben getroffen. Aus der Art der Explosion und der Schnellig- keit, mit der das Schiff sank, ist zu schließen, daß es sich um einen Munitionsdamp- fer gehandelt hat, die Ju 88, die diese drei Volltreffer erzielte, wurde von Major Jochen Helbig, Träger des Eichenlaubs mit Schwer- tern, geführt. Zu gleicher Zeit wurde ein Handelsschiff von etwa 6000 BRT getroffen. Zwei 500-Kg- Bomben schlugen ihm das Vorschiff ab, und es dauerte nur Sekunden, bis auch dieses Schiff mit seiner Ladung und einem großen Teil der Besatzung im Meer versunken war. Ein zum Schutz der Handelsschiffe eingesetz- ter Flugzeugträger erlitt durch einen Bom- bentreffer ault das Achterdech schwere Beschädigungen. Zwei Zerstörer, die mit hoher Fahrt zwischen den Handels- und Transportschiffen Sicherung fuhren, blieben kampfunfähig mit starker Rauchent- wicklung liegen. Ein schwerer Kreuzer erhielt einen Bombentreffer mittschiffs. Die Schiffs- flak dieser beschädigten Kriegsschiffe stellte das Abwehrfeuer ein. In der Bucht von Bougie wurde ferner ein Handelsschiff von 10 000 BRT am Bug ge- troffen. Ein weiterer großer Transportdamp- fer blieb nach zwei Treffern, davon einem mittschiffs, brennend liegen. Drei Handels- schiffe mit je 10 000 BRT wurden beim Ein- laufen in die Bucht angegriffen. Es brachen, wie die Flugzeugbesatzungen beobachteten, auf diesen Schiffen ausgedehnte Brände aus. Auf einem Fahrgastschiff von etwa 15 000 bis 20 000 BRT detonierten mehrere Bomben. Dunkle Wolken heftiger Explosio- nen hüllten das schwer beschädigte Schiff ein. In der Nähe der Hafenmole wurde ein Handelsschiff gleicher Art von zwei Ju 88- Flugzeugen schwer getroffen. Ein großer Uber- seedampfer von etwa 25 000 BRT wurde ge- gen 18 Uhr das Opfer eines Stuka-Angriffs. Wenige Sekunden nach einem Volltreffer stieg aus dem großen Schiff eine hundert Me- ter hohe schwarze Wolke auf. Ein Fahrgast- schiff von 20 000 BRT und zwei Handels- dampfer von zusammen 23 000 BRT wurden durch Treffer auf Bug und Heck sowie mütt- schiffs schwer beschädigt. Ein Truppentrans- porter von 10 000 BRT geriet in Brand. Der Angriff der Kampfflugzeuge erstreckte sich auf etwa eine halbe Stunde, in der zwei Transporter mit zusammen 16 000 BRT auf der Stelle versanken, ein Flugzeugträger, drei Kriegsschiffe und 12 große Handels- und Fahrgastschiffe getroffen und schwer beschä⸗ digt wurden. Damit fügten die deutschen Kampfflieger der britisch-amerikanischen Landungsflotte in der Bucht von Bougie neue empfindliche Verluste zu. Unterseeboote bekämpften die feindlichen Marineeinheiten auf der Höhe von Oran, also etwa 300 km westlich von Algier, sehr Wirksam. Der Hafen von Algier und der mit feindlichen Flugzeugen stark belegte Flug- platz Maison-Blanche südlich der Burg von Algier waren Ziele weiterer Luftangriffe. Alines o SnaxVEN KoO A4 GEHEI. 1———— 7 Mannheim, 15. Movember 1942 Der Mann des Eisens Zum 70. Geburtstag Hermann Röchlings Als vor etwa 50 Jahren im Saarland der Konkurrenzkampf der in die Eisenindustrie vorstoßenden, ursprünglichen Handelsfirma Gebr. Röchling gegen die schon längst im Hüt- tenwesen tätige Firma Gebr. Stumm ihren Höhepunkt erreichte, nannte der stets für Witzworte empfängliche saarländische Volks- mund den mächtigen Beherrscher des Hauses Stumm, Karl Ferdinand Freiherr v. Stumm, respektvoll„Karl den Großen“; der Se- niorchef des Hauses Röchling, der gleichfalls den Vornamen Karl führte, erhielt die Be- zeichnung„Karl der Kühne“. Schon darin mag zum Ausdruck kommen, daß die Sympathien der breiten Masse auf seiten des kühnen Mannes lagen, der es wagte, in das Heiligtum des„König Stumm“ einzudringen. Kaum jemand hätte gedacht, daß der alte Röchling diesen Kampf siegreich beenden Würde; aber er führte ihn mit Geschick und Temperament und konnte vor allem eine Ge⸗ neration von Söhnen einsetzen, die mit glei- cher Kühnheit und gleicher Entschlußfreude das Werk ihres Vaters fortsetzten und aus- bauten. Von' den vierzehn Kindern Karl Röchlings waren es besonders Louis, Robert und Hermann Röchling, die schon früh für das Familienunternehmen eingesetzt wurden. Karl Röchling war klug genug, nicht alle seine Pläne und Aufgaben sich selbst vorzu- behalten. Er ließ den Söhnen genug Möglich- keiten übrig, und diese haben sie wahrlich genützt. Robert Röchling starb schon früh und. konnte daher nur seine technische Be- gabung dem Werke widmen. Louis Röchling hat als langjähriger erster Vorsitzender des Stahlwerksverbandes eine führende Rolle in der gesamtdeutschen Eisenindustrie gespielt und hat sich als Unternehmer in der schwieri- gen Kriegs- und Nachkriegszeit seine Ver- dienste erworben. Seit seinem Tode im Jahre 1926 liegt die Gesamtleitung der Werke in den Händen Hermann Röchlings, der das Werk seines Vaters und seiner Brüder fortsetzte und die neuen Aufgaben in frischem, wahr- haft Röchlingschem Geiste, der sich nicht auf das rein Wirtschaftliche beschränkt, zu er- — 5 N——* a rin 1 7 Hermann Röchling wurde am 12, November 1872 geboren. Nach Abschluß seiner Gymna- Sialzeit wurde er 1891 Praktikant auf dem Peiner Walzwerk und der Ilsederhütte sowie bei dem Hörder Bergwerks- und Hüttenver- ein und auf der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Mülheim. Erst dann besuchte er die Hoch- schule, um Volkswirtschaft, Hüttenkunde und Berghau zu studieren. Mit kaum 23 Jahren kam er nach Völklingen zurück und wurde von dem Vater bereits mit der Leitung eines Hochofens betraut. Als Karl Röchling den Entschluß faßte, seine Rohstoffbasis durch Errichtung einer eigenen Hütte in Lothringen zu erweitern, übertrug er seinem damals 24jährigen Sohn Hermann die Leitung der künftigen Karls- hütte in Diedenhofen sowie auch schon die Durchführung ihrer Errichtung. Nach dem Tode Roberts übernahm Hermann Röchling 1901 die technische Gesamtleitung der Röch- lingschen Eisen- und Stahlwerke GmbH. in Völklingen. Wie Hermann Röchling schon in Diedenhofen bestrebt war, allen Erfordernis- sen der Technik auch durch Neuerungen ge- recht zu werden, so hat er von Völklingen aus sein Werk und die ganze Eisenindustrie fortdauernd durch neue technische Verfahren gefördert. Insbesondere kam es ihm darauf an, die ihm zur Verfügung stehenden, ur- sprünglich als geringerwertig angesehenen Erze voll auszuwerten und Verfahren anzu- wenden, bei denen auch der Saarkoks zu1 voller Auswirkung kam. Es sei hier nur an den Röchling-Rodenhauser-Induktionsofen er- innert, der der Elektrostahlindustrie einen wesentlichen Auftrieb verlieh sowie an seine erfolgreichen Versuche der Verhüttung eisen- armer Erze mit weniger als 20 Prozent Eisen- gehalt im Feuchten und der Anreicherung eisenarmer Erze, insbesondere der Doggererze durch reduzierendes Rösten und magnetische Aufbereitung. Parallel mit diesen technischen Leistungen ging ein planmäßiger Aus- und Aufbau des Unternehmens und eine konse- quent verfolgte Wirtschaftspolitik. Er war der erste, der eine 20 000-Volt-Stromübertra- gung herstellte und unter seiner Leitung wurde schon beim Bau der Karlshütte eine Dampfturbine mit 400 PS aufgestellt. Das später von ihm errichtete Elektrizitätswerk trat er im weiteren Verlauf an Brown Boveri ab, die es nunmehr als Filialbetrieb weiter- führt. Von Anfang an widmete Röchling seine Aufmerksamkeit den Verkehrsfragen. Wie er es erreichte, daß in das französische Minette- gebiet ein regelmäßiger Eisenbahnverkehr durchgeführt wurde, so drang er mit Ent- schiedenheit auf die Kanalisierung der Saar und der Mosel und förderte mit allen Kräf- ten den Entwurf des Saarpfalz-Rhein-Kanals. Diese technisch-wirtschaftliche Leistung allein würde genügen, Hermann Röchling den führenden Mann der Saarwirtschaft zu nen- nen. Aber neue, größere Aufgaben traten an inn heran, als durch das Versailler Diktat das Saarland vom Deutschen Reich abge- trennt wurde. Es war das ausgesproc'iene Ziel Clemenceaus, Poincarés und Tardieus. die Saarlande Frankreich einzuverleiben, und als dies infolge des Widerstandes ihrer Ver- bündeten nicht völlig gelang, doch innerhalb von fünfzehn Jahren dieses Gebiet wirt- schaftlich und politisch in so hohem Maße zu französisieren, daß es, wenn möglich, von selbst den Franzosen zugefallen wäre. Gegen diese mit allen Mitteln durchgeführte Politik setzte sich die Bevölkerung des Saarlandes entschieden zur Wehr. Die Franzosen bes haupteten, Hermann Röchling sei der Initia- tor dieses Widerstandes gewesen; wer die Saarbevölkerung kennt, weiß, daß sie ihre Kampfkraft aus sich selbst und ihrem deut- schen Bewußtsein zog. Aber zweifellos ist Hermann Röchling derjenige gewesen, der dieses Volksempfinden organisatorisch lenkte, und der seine ganze Persönlichkeit in die Waagschale warf, wenn es sich darum han- delte, für die deutsche Saar einzutreten. Im letzten Jahr des Saarkampfes veröffentlichte Hermann Röchling ein Buch„Wir halten die Saar“, in dem er aus unmittelbarstem Er— leben heraus eine Darstellung der vierzehn Jahre französische Saarpolitik gibt. Noch heute ist diese Schrift als mutiges Bekennt- nis lesenswert, um so mehr als Tat anzuer- kennen, als sie geschrieben und veröffentlicht wurde gleichsam vor den Augen der Besat- zungstruppen, In mehr als einem Prozeſ wurde Röchling zu Zuchthaus-, Gefängnis- und Geldstrafen verurteilt und erst vor sechs Monaten wurde das letzte Urteil, das- über zehn Jahre Zuchthaus, zehn Millionen Franes Geldstrafe und fünfzehn Jahre Landesver- Weisung lautete, von Marschall Pétain durch Gesetz aufgehoben. In derselben Zeit sah sich Hermann Röchling vor die schwierige Auf- gabe gestellt, die seinem Werk geraubten Unternehmen auf französischem und elsässi- schem Gebiet durch den Anschluß deutscher Werke zu ersetzen, eine Aufgabe, die um 30 mehr Mühen erforderte, als die Saarwirt- schaft planmäßig darniedergehalten wurde und als insbesondere die Röchlingwerke als einziges deutsches Hüttenunternehmen der Saar ohne französische Beteiligung arbeite- ten, einen besonders schwierigen Stand hat- ten, Aber die wirtschaftlichen Probleme wur⸗ den wie die politischen mit jener Elastizität angefaßt und gelöst, die man als echtes Röch- Iingsches Erbe ansprechen kann. Nach der Rückgliederung der Saar waren richt weniger schwierige Aufgaben zu lösen. Die Ruhrindustrie hatte in den Jahren nach dem Weltkrieg erhebliche Fortschritte ge- macht, während an der Saar ein geradezu französischer Stillstand eingetreten war. Es galt, das Versäumte nachzuholen und die Nachteile einer ungünstigen Frachtlage aus- zugleichen, Hermann Röchling schaffte es, und als im zweiten Weltkrieg erneut stärkste Anforderungen an die deutsche Eisenwirt- schaft gestellt wurden, erwies er sich als der Mann, dessen eigenes Programm auf die ge- samte Rüstungswirtschaft übertragen werden konnte, Inm wurden im Jahre 1940 als Ge- neralbeauftragtem für die Eisenhüttenindu- strie in Lothringen und dem Departement Meurthe et Moselle die Eisenhüttenwerke in diesem Gebiet übertragen und nach seinen Angaben wieder aufgebaut und in Gang ge- setzt. Als sich schließlich eine straffere Zu- sammenfassung der gesamten Eisenwirtschaft Ain Hermann———— ling zum Vorsitzer der neugeschaffenen Manre Eisen berufen, Die Ziele, die ihm damit gegeben waren, sind: Mög- lichst große Eisenerzeugung mit möglichst wenig Brennstoftverbrauch; Einsparung des Eisenverbrauehs durch Ubergang zur Leicht- bauweise in der Eisenverarbeitung; Rationali- sierung in der eisenschaffenden Industrie durch Vereinfachung und Bereinigung der Fertigungsprogramme; Weiterentwicklung des Massengüterverkehrs der Grundstoffindu- strien durch Einführung von Großraumgüter- Wagen. Der Siebzigjährige ist jugendlich genug, dieses Programm, das er für seine eigenen Werke bereits erfolgreich durchgeführt hat, in der gesamtdeutschen Rüstungsindustrie zu verwirklichen, Welchen Beitrag er damit der deutschen Kriegswirtschaft leistet, wird erst eine spütere Zeit voll ermessen können. Paul Rie del Adlerschild für Hermann Röchling Berlin, 13. Nov.,(HB-Funk.) Der Führer hat dem Hüttenwerkbesitzer Kommerzienrat Dr. rer. pol. h. c. Dr.-Ing. e. h. Hermann Röchling in Völklingen(Saar) aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres den Adlerschild des Deutschen Reiches mit der Widmung„Dem Pionier des Eisenhütten- Wwesens, dem Vorkämpfer der Saar“ verliehen. Ehrungen für Röchling Saarbrüeken, 12. Nov.(MB-Funk) Aus Anlaß des 70. Geburtstages des hekann- ten Industriellen Kommerzienrats Dr. Her- mann Röchling veranstaltete die Reichsver- einigung Eisen, die Wirtschaftsgruppe eisen- schaffende Industrie und ihre Bezirksgruppe Südwest und die Eisenhütte Südwest des Ver- eins deutscher Eisenhüttenleute im NSBDT eine eindrucksvolle Feier, an der führende Männer aus Partei, Staat, Wehrmacht und Wirtschaft teilnahmen, an der Spitze Reichs- wirtschaftsminister Funk, der den Jubilar in einer längeren Ansprache feierte. Im Rah- men dieser Feier wurde Hermann Röchling in Anerkennung seiner Verdienste auf dem Gebiete der Versorgung des Reiches mit Waf- fen, Kriegsgerät und Munition die Ehren- plakette des Heereswaffenamtes über- reicht; ferner übergabh ihm der Rektor der Universität Heidelberg, Staatsminister Prot. Dr. Sehmitthenner, eine Urkunde, nach der ihm neben seiner Würde eines Ehren- doktors auch noch die Würde eines Ehren- senators der Universtät Heidelberg verliehen wurde. Vichy-Presse wartet ab Vichy, 12. November,(Eig. Dienst) Die französische Morgenpresse des ehemals unbesetzten Frankreichs nimmt zu den letzten Ereignissen, insbesondere zu dem Vormarsch deutscher Truppen im unbesetzten Gebiet, in abwartender Weise Stellung. Eigene Kom- mentare werden von den Zeitungen nicht ge- geben. Erbinlerie Nadihulgeiechle in Nordairika Erneuter Umfassungsversuch der Briten mißlungen Berlin, 12. Nov.(HB-Funk) In Nordafrika hat bei leichter Besse- rung der Wetterlage am 11. November der bhritische Druek gegen die an der libysch-ägyptischen Grenze kümpfenden deut- schen u italienischen Truppen wie der zugenommen. Nach den beim Oberkom- mando der Wehrmacht vorliegenden Meldun- gen hatten die Nachhuten im Küstenstreifen schwere Kümpfe zu führen. Auch weiter süd- lich kam es zu erbitterten Gefechten, als schnelle britische Abteilungen die deutsch- italienischen Kräfte zu umfassen versuchten. Hierbei wurden einige der Panzerspähwagen des Feindes in Brand oder bewegungsunfähig geschossen. Die Angreifer konnten den Wi- derstand der Deckungstruppen nicht über- winden und mußten, ohne sich zu neuen Vor- stöſzen sammeln zu können, liegen bleiben. Trotz der sich bessernden Geländeverhält- nisse war damit auch dieser erneute Umfas- sungsversuch der Briten mißlungen, Die deutsch-italienischen Truppen konnten daher ihre weiteren Bewegungen ungestört ausfüh- ren, Die günstigere Wetterlage brachte er- höhte Lufttätigkeit mit sich. Dabei setzten die deutsch-italienischen Jüger den feind- lichen Bomberformationen, die unsere sich umgruppierenden Truppenverbäünde anzugrei- fen versuchten, hart zu. Am Halfaya- Paß schossen sie zwei große amerikanische Bomber ab. Zum Begleitschutz eingesetzte Jäger holten bei Sidi Barani eine Spitfire her- unter, die einige Ju 86 beim Anęriff auf bri- tische Panzer und Fahrzeugkolonnen behin- dern wollte. Zwei weitere britische Flug- zeuge wurden über dem Dschebel-Gebiet zum Absturz gebracht. Sie begleiteten einige leichte britische Panzer, die italienischen Sol- daten den weiteren Rückmarsch verlegen soliten. Die deutschen Schlachtflieger ver- trieben die restlichen feindlichen Flugzeuge und beschossen erfolgreich die Panzerspäh- wagen. Dann wiesen sie den gepanzerten Mannschaftswagen deutscher Grenadiere den Weg durch die Wüste, so daß die italienische Kampfgruppe entsetzt und nach den Auffans- stellungen gebracht werden konnte. Die Hauptkräfte der deutsch-italienischen Luftwaffe waren auch am 11. November zur Fortführung des Angriffs auf die britisch- amerikanische Landungsflotte vor Algier an- gesetzt, Schwierige Versorgungslage der Türkei Ankara, 12. Nov,(Eig. Dienst) In einer Rede vor der türkischen Nationai- versammlung berichtete Ministerpräsident Sa- racoglu über die Versorgungs- und Wirt- schaftslage der Türkei. Er betonte, daß die schaftslage der Türkei. Er. betonte, laß die Kriegsauswirkungen immer stärker geworden seien. Die Vorräte habe man aufgebraucht und das Land müsse angesichts sinkender Einfuhren undsteigender Preise im weésentlichen aus der eigenen Erzeugung leben, Die bisherigen Maßnahmen zur Stabili- sierung der Preise und Sicherung der Ver- sorgung hätten sich als unwirksam erwiesen, Als besonders schwierig bezeichnete Sara- coglu die Getreidelage. Ferner herrsche vor allem Mangel an Olivenöl. Der Minister- präsident kündigte schließlich im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation neue Steuern an und appellierte an die Na- tionalversammlung dringend, die Maßnahmen der Regierung zu unterstützen. Mit Lnihvalie und-Boolen vor Nordairika Mehrere Schiffseinheiten schwer getroffen oder versenkt Aus dem Führerhauptduartier, 12. Nov. pHas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus fanden bei Alag ir Kämpfe größeren Ausmaßſes statt. Im Abschnitt von Tuapse wurden verschiedene wichtige Berskuppen erstürmt. Kampfflugzeuge grif- fen feindliche Stellungen, Bahnanlagen und Küstenflugplätze an. In Stalingrad warfen Stoßgruppen in erbitterten Ansriffsgefechten den Feind aus weiteren Häuserblocks und Stützpunkten. Artillerie des Heeres und Flakartillerie der Luftwaffe versenkten auf der Wolga fünf größere Ubersetzboote und Fracht- kähne. Artilleriestellungen und Nachschub- verbindungen ostwürts des PFlusses wurden durch Luftangriffe schwer getroffen. An der Don-Front kam es im Ab- Abwehrkämpfen. In ihrem Verlauf wurde der Feind zum Teil im Nahkampf zurück- geschlagen. An der sesamten übrigen Ostfront keine Kampftätigkeit, außer starken Ansriffen der Luftwaffe auf Transporte, Truppen⸗ auartiere und Nachschublaser des Feindes. Nachhaltige Wirkung wurde erzielt, Ein Nachtangriff auf den wichtigen Ver- kehrsknotennpunkt Torshok rief große Brände hervor. In der Kronstadt-Bucht vernich- tete eine Küstenbatterie der Kriegsmarine ein Sowiet— Unterseeboot dureh mehrere Volltreffer. In Nordafrika stehen die deutsch- italienischen Truppen an der libysch-Agypti- schen Grenze in schwerem Kampf mit star- ken feindlichen Panzerkräften. Deutsche Jagdflieger schossen fünf britische Flug- zeuge ab. Bei Tag- und Nachtangriffen der Luftwaffe gegen amerikanisch-britische Schiffseinheiten vor Algier wurden ein Flugzeugträger, ein Kreuzer und ein großes Handelsschiff mit Bomben schweren Kalibers getroffen. Der Hafen von Algier sowie ein mit feindlichen Flugzeugen stark belegter Flugplatz in der Nähe der Stadt waren das Ziel weiterer Bombenangriffe, In der Bucht von Boug ie Wurden in rollendem Einsatz zwei Transpor- ter mit zusammen 16 000 BRT versenkt und zwölf große Handels- und Fahrgastschiffe zum Teil schwer beschädigt, In demselben Gebiet wurden ein Flugzeugträger, ein schwerer Kreuzer und zwei Zerstörer getroffen, Sümt- liche Plugzeuge kehrten von diesen Angriffen zu ihren Stützpunkten zurück. Deutsche Unterseeboote versenkten im An- grift auf amerikanisch-britische Transporte im westlichen Mittelmeer einen Truppen- transporter von 19 600 BRT, einen Transpor- ter von 12 000 BRT und einen Frachter von 4000 BRT. Aus einem Kriegsschiffverband, der aus einem Flugzeugträger und Sicherungs- streitkräften bestand, wurden zwei Kriegs- schifle, darunter ein Tribal-Zerstörer, dureh Torpedotreffer beschädigt. Vor Algier wurde ein Sicherungsfahrzeug torpediert. Im See⸗ gebiet von Casablanca erzielten Unter- secboote Torpedotreffer gegen einen Frach- ter und zwei weitere Einheiten eines Geleits. Das im Nordatlantik von einem Untersee- boot vom 11, November 1942 als beschädigt semeldete feindliche Schiff war, wie eine er⸗ günzende Meldung über die Einzelheiten des Angriffes ergibt, nicht ein Schlachtschiff der Queen-Elizabeth-Klasse, sondern der Passa- gierdampfer„Queen-Elizebeth“ mit 85 00 Brt. Deutsche Panzer und motorisierte Tkuppen erreichten in den frühen Morgenstunden die französisehe Mittelmeerküste. Die Marschbewegungen in Südfrankreich verlie- len reibungslos. Vernichtender Scehlag auf Torshok Berlin, 12,. Nov. HB-Funk) Durch den in der Nacht zum 12. November gegen den bedeutenden Verkehrsknotenpunkt Forshok, den Dreh- und Angelpunkt der Eisenbahnverbindungen von Moskau nach dem Gebhiet südostwärts des IImensees, duxch- geführten Nachtangriff deutscher Luftwaffen- verbände hat nach Mitteilung des Oberkom- mandos der Wehrmacht das sowietische Transport- und Versorgungswesen einen harten Schlag erlitten. Torshok, das durch seine zahlreichen Fa- priken und Werke der Rüstungsindustrie be- kannt ist, diente den Bolschewisten als maſß- gebender Umschlag- und Hauptnachschub- platz für die Versorguns ihrer Truppen im gesamten Nordabschnitt der Ostfront. In mehreren Wellen griffen die deutschen Kampffliegerverbände die Bahnhofsanlagen, Lagerhallen und Betriebsstofflager an und verursachten mit Hunderten von Bomben aus- gedehnte Bräünde, denen heftise Explosionen kolgten. Schon aus weiter Entfernung konn-— ten die Besatzungen der später folgenden Angriffswellen die Wirkung dieses deutschen Angriffes aüf das Verkehrszentrum Torshok erkennen. Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 12. November.(HB-Funk) Um die südfranzösische Küste vor enslisch- amerikanischen Landunssversuchen zu ver- teidigen, begannen gestern die Truppen der vierten Armee den Vormarsch im unbesetzten Frankreich und erreichten über Nizza hinaus die Rhone. Die Bevölkerung bewahrte eine ruhige Haltung. Gleichzeitig führten motorisierte und Pan- zerverbände nach einer gleichzeitig erfolgten Landun- im Norden und Sſden Korsikas die Besctzuns der Insel durch. Auch in Kor- sika bewahrte die Bevölkerung vollkommene Ruhe. An der lipysch-Agyptischen Grenze unter- nahm der Feind mit starken Panzerkrüften heftige Angriffe. Es sind harte Kümpfe im Gange. Fünf Flugzeuge wurden von deutschen Jä- gern abgeschossen. Italienische Luftverbände führten erneut erfolgreiche Ansriffe gegen feindliche Flot- tenstützpunkte längs der Küste Französisch- Nordafrikas durch. Ein Flugzeugträger und zwei große Dampfer erhielten Torpedotreffer. Nördlich von Cap Bon schoß eines unse- rer Aufklärunssflugzeuge im Luftkampf ge- gen zwei feindliche Jüger einen davon ab. Unsere Torpedoflugzeuge erzielten im öst- lichen Mittelmeer Volltreffer auf einem gro- gen englischen Zerstörer, dessen Sinken be- obachtet wurde. Die Flugplätze von Malta wurden bei Nacht bombardiert. Vvon den Operationen der letzten Tage kehrten zwei unserer Flugzeuge nicht zu ihnren Stützpunkten zurück. Französisch-spanische Grenze oflfen Miaarid, 12, Nov, Eis, Dienst) Wie Donnerstagmorgen aus Bou gemeldet wird, herrscht an der französisch-spanischen Grenze absolute Ruhe. Der Grenzverkehr geht in normaler Weise weiter, während auf fran-⸗ zösischer Seite die Eisenbahnverbindung stellenweise lahmliegen soll. Unsere-Boole jagen vor Oran 35 000 BRT durch-Boote versenkt/ Sechs weitere Schiffe torpediert Berlin, 12. Nov.(HB-Funk) Zu den Unterseebootserfolgen an der nord- afrikanischen Küste teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Eines unserer Unterseeboote sichtete vor Tagesanbruch im Seegebiet von Oran einen ungewöhnlich großen Truppentransporter. Das Schiff zeigte in mehreren langen Decks ühereinander die Aufbauten eines der großen Passagierdampfer von 19 000 BRT., wie sie von den Engländern in Friedenszeiten zum Schnellverkehr nach Indien eingesetzt wer- den. Das Schiff hatte zwei verhältnismüßig hohe Schornsteine. Die beiden Masten stan- den sehr weit voneinander entfernt hei der vorderen und achteren Ladeluke. Mehrere Kräne zeichneten sich deutlich von der Sil- houette ab. Trotz der hohen Fahrt, die das Schiff machte, erzielte das Unterseeboot zwei Neues in wenigen Leilen Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Siegfried Thomaschki, Kommandeur einer Inf.-Division; Major Gürke, Abteilungskommandeur in einem Flak-Regt.; Oberleutnant Gerhard Moews, Kom- paniechef in einem Kradschützen-Bataillon, Feldwebel Wilhelm Bredemeier, Zugführer in einem Gebirgsjüger-Regt.; Obergefreiten Rudi Brasche, Gruppenführer in einem Panzergrena- dier-Regt,, und an den Gefreiten Berner, Richt- kanonier in einem Flak-Regiment, Rschew-Kämpfer besuchen Berlin, In Berlin trafen Mittwochmorgen, direkt aus der Kampi- zone von Rschew kommend, 60 Offlziere, Unter- offlziexe und Mannschaften als Abordnung be- wührter Infanteriestoßtrupps ein, die der Gau- leiter von Berlin, Reichsminister Dr. Goebbels, zu einem dreitügigen Besuch der Reichshaupt- stadt eingeladen hat. Goethe-Medaille für Prof. Schlüter, Der Führer hat dem ordentlichen Professor Dr. Otto Sehlüter in Halle a, d, Saale aus Anlaß der Vollendung seines 70, Lebensjahres in Anerkenuns seiner Verdienste um die Siedlungs- und Verkehrs- geographie die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Rust in Bukarest, am Donerstas traf Reichs- minister für Wissenschaft, Erziehung und Volks- bildung, Bernhard Rust, zu einem mehrtägigen offlziellen Besuch in Rumänien ein. Diese per- sönliche Fühlungnahme des Reichsministers mit den maßgebenden rumänischen Stellen ist dazu bestimmt, die in dem kürzlich abgeschlossenen deutsch-rumänischen Kulturvertrag festgelegten Grundsätze und Richtlinien praktisch zu ver⸗ tieten und zu fördern, Palüstinadeutsche fahren heim. Im Zuge der vom Auswüärtigen Amt durchgeführten Heimkehr- aktion für Auslandsdeutsche sind am 10. Novem- ber rund 300 Palüstinadeutsche in der Tärkei eingetroffen, Die Heimkehrer setzten am Mitt- woch ihre Reise mit Sonderzug nach Deutsch- land fort, Feldmarschall-Leutnant von Dalnok. Feldmar- schall-Leutnant Niklos von Dalnok, der, wie ge⸗ meldet, vom Reichsverweser zum Generaladju- tant und Chef seiner Militärkanzlei ernannt wor- den ist, unterhält alte Beziehungen zur deutschen Wehrmacht. Er war von 1934 bis 1936 ungari- scher Militärattaché in Berlin, Als Kommandeur der gegen die Sowiets eingesetzten ungarischen schnellen Division während der Sommer- und Herbhstkämpfe 1941 wurde er als erster ungari- scher Offizier mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ermüchtigungsgesetz für Scavenius. Der düni-⸗ sche Reichstag hat dem Kabinett Seavenius die von ihm verlangte Ermächtigung zum unmittel- baren Erlaß von Bestimmungen zur Aufrecht- erhaltung von Ruhe, Ordnung und Sicherheit in Dünemark erteilt Der Gesetzvorschlag wurde von beiden Häusern in je drei unmittelbar an- einanderfolgenden Sitzungen erledigt. Auf Roosevelts Befehl. Um Roosevelt zu ge⸗ kallen, hat jetzt auch die dominikanische Re- publik die dſplomatichen Beziehungen zu Frank- reich abgebrochen. Sie folgt damit dem Peispiel anderer kleiner Vasallenstaaten der USA. Trefler und beobachtete im Achterschiff eine starke Detonation. In der Dunkelheit machte das Schiff kehrt und versuchte in der Nühe der Küste mit verminderter Fahrt nach We⸗ sten zurückzulaufen, Mehrere Stunden spüter wurde es im Seegebiet von-Melilla von einem anderen Unterseeboot erfaſſt und versenkt. Auch der 12 000 BRT große Transporter der „Blue-Funnel-Line“, der Liverpooler Ree-— derei A. Holt und Co. wurde im Seegebiet von Oran angegriffen, Nach zwei Detonationen erfolgte eine Kesselexplosion, die Schotten bhrachen und das Schiff ging unter. Ein Frach- ter von 4000 BRT hatte bald darauf das gleiche Schicksal, während ein Sicherungs- fahrzeug durch Torpedotreffer beschädigt wurde. Andere Unterseeboote stieſſen auf einen britischen Kriegsschiffverband. Ein Flug- zeugträger befand sich in Begleitung von Zerstörern und anderen Sicherungsfahrzeu- gen auf dem Marsch. Zunächst wurde ein Zerstörer der Tribal-Klasse angegriffen und durch Torpedotreffer in Höhe der Brücke he- schädigt. Bei weiteren Angriffen konnte eine starke Detonation beobachtet werden. Ob der Flugzeugträger selbst oder ein anderes Si- cherungsfahrzeug getroffen war, konnte nicht festgestellt werden. Auch im Seegebiet vor Casablanea kamen Unterseeboote zum Angriff. Ein Frach- ter und zwei weitere feindliche Einheiten er⸗ hielten Torpedotreffer. Unsere Unterseeboote haben also über die bereits gemeldeten Erfolge hinaus in der Be- kämpfung der britisch-amerikanischen Ope- rationen erneut vor Französisch-Afrika drei Transporter mit 35 000 BRT versenkt und sechs Schifte, darunter mindestens drei Kriegsschiffe, durch Torpedotreffer beschädigt. Japan und die Aleuten Tokio, 12. November.(HB-Funk) Das Kaiserliche Hauptquartier gibt am Mittwochnachmittag bekannt, daß Marine- streitkräfte die verschiedenen strategischen Punkte der Aleuten-Inseln besetzt halten. Zwischen dem 12. Juni und dem 1. Oktober wurden 32 feindliche Flugzeuge in Luft- kümpfen abgeschossen. Die japanischen Ver- luste im gleichen Zeitraum betragen: Ein Zerstörer gesunken, zwei Transporter schwer beschädigt, 15 Wasserflugzeuge nicht zurüek- gekehrt. Ferner wurde geringer Schaden an militärischen Anlagen angerichtet. ſeilnahm, wurd Gro Freita g, Oi⸗ Durch das richsbrüeke Anhänger. E Klingel, um dumpfes Gec bar, Man ist sich dran. A zieht die Ti Schadenfreue Auf dem Junge von Fahrt sichtli- zu einem ge Weiterer Fah ner Ziegenbo àu einer lieb. wurde? Kna des befahren. anscheinend Schrecken be Blitzschnel bart sich um die fahrende und manch vor hatte sein und furchtsa Flucht gehin stolperte das Ob das Bö Umearmung b der junge Zi vor seiner N im Knattern sein üängstlic niehta vom E In gestreck das Geführt Fahrtwind we Verkehr die 8 der nicht geri kampf“ eusgi tag nirgendw Ziegenbock g. men, daß die allem- vollzi Härteausg Wie das Ob einem Erlaß Waisen von 4A auf Versorgu Folge einer D des Bedürfnis Grenzen der dem Reichsve Begel sollen und Waisenre stellungen od- ter Härteausę vorsenommen sohn eines Un wWwissenschaften Offlzier beförde Theater, Berlir Staatstheater W Geburtstag der marck-Film„Er und im Ufa-Flin Jenny Jugo, Hi Gustel und di Ameisen sich 1 habhen, empfehl. mittel ihnen zu gigen Fachgesc L. L. Lageristi tätigkeit der La als die der Lag vorwiegend kör stin hat dagege Aufgaben zu er: halb eines Betr gruppe zu zähl nicht entscheide A. S. K. Wer fallenen Bruder erben seine Fra B. M. Uberw erhoben werder Jahre 1936 bezah Genehmigung e obh Imr Hausher. V. P. Schmeli Weltmeistersche Der Termin lag F,. G. Tusatzn den Erhalt eine. 56½ʒ Stunden be das gegenüber bei Brot von 60ʃ und bei Fett ve J. M. Kauf br ten im allgeme Miete. Obwohl Worben haben, Eigentümer abg A. B. Geschw/ Geschwisterkinc ander verwandt E. B. Pflichtt. gemäüß 2303 BG. der Hälfte des g jährt in drei welehem der Pf des Erbfalls un Verfügung Kenr H. W. Ausein Nachlaß noch 1 nüchst gemeinsc der Miterbe ka verlangen. Dies len. In Ihrem einem Siebentel E. E. Gebühre barte Betrag m halten, kann ab. vorgesehene Hö ordnung für Re F. K. Was ke Steuern? Die E von 10 000 RM. 4 Für jede weiter H. H. Vertrag der Vertrag vom gesetzt werden welche Sie, wie lienunterhaltuns ist Inen offenh weil Sie sich v Vertrag selbst h zung nichts zu Vertrag ars den erklären, weil 1 600. Darf der Stlefsohn gegen perechtigt ist, berücksichtigt 1 setzes über, die Erbverträgen v⸗ Torshol HB-Funk) November ꝛotenpunkt punkt der kau nach 2es, durch- uftwaffen- Oberkom- owietische en einen ichen Fa- lustrie be- 1als maſß- zachschub- ruppen im r Ostfront. deutschen ofsanlagen, r an und mben aus- xplosionen ung konn-— kolgenden deutschen m Torshok tsbericht (HB-Funk) r enslisch- n zu ver- uppen der nbesetzten 2ZzA hinaus ahrte eine und Pan-⸗ erfolgten orSsikas eh in Kor- llkommene nze unter- erkräften mpfe im tschen Ju- en erneut liche PFlot- ranzösisch- räger und hedotreffer. ines unse- kampf ge- won ab. en im öst- einem gro- sinken be⸗ urden bei zten Tage nicht zu e offen ig. Dienst.) gemeldet spanischen rkehr geht auf fran-⸗ verbindung liert eschiff eine eit machte der Nühe nach We⸗ den spüter von einem versenkt. sporter der oler Ree-— agebiet von tonationen e Schotten Ein Frach- larauf das zicherungs- beschädigt auf einen Ein Flug- itung von igsfahrzeu- wurde ein riffen und Brücke be⸗ onnte eine en. Ob der nderes Si- nnte nicht a blanca Ein Frach- Meiten er- 9 üßher die in der Be- chen Ope- frika drei senkt und tens drei heschädigt. n (HB-Funk) gibt am 3 Marine- ategischen Zzt halten. 1. Oktober in Luft- chen Ver- agen: Ein rer schwer ht zurück- ehaden an vorsenommen. —— HB—5 Lie 11 10 gonn eines Anrenhre welt rischafts- wissenschaften geboren, teilnahm, wurde zum Groſß-Mannheim Freitag, 303 1 3.————— 1942 DMie ꝓrꝛeiſioit winkto Durch das Verkehrsgewirr an der Fried- richsbrücke strebt knatternd ein Traktor mit Anhänger. Er braucht keine Hupe und keine Klingel, um sich freie Bahn zu schaffen. Sein dumpfes Gedröhn macht ihn weithin bemerk- bar, Man ist das so gewöhnt. Niemand kehrt sich dran. Aber gerade dieser Traktorfahrer zieht die Tücke des Objekts zur herzlichen Schadenfreude der Zuschauer hinter sich her. Auf dem Anhünger waren Passagiere, Ein Junge von etwa sieben Jahren, dem diese Fahrt sichtlich Vergnügen bereitet hatte, bhis zu einem gewissen Augenblick wenigstens. Weiterer Fahrgast ein schöner, großgewachse- ner Ziegenbock mitten auf dem Wagen. Ob er zZu einer liebehedürftigen Freundin kutschiert wurde? Knabe und Tier holperten im Takt des befahrenen Pflasters mit, bis in der Kurve anscheinend das Halteseil stracks riß, zum Schrecken beider. Blitzschnell schaute der gehörnte Ziegen- bart sich um, bereit mit kühnem Satz über die fahrende Bordwand die ersehnte Freiheit und manch Abenteuer zu gewinnen. Doch zu- vor hatte sein Begleiter ihn beim Hals gefaſßit und furchtsam-mutig ihn umarmend an der PFlucht gehindert. Hin und her wankte und stolperte das ungleiche Paar, Ob das Böckchen sich doch noch aus der Umarmung befreit? Aus Leibeskräften hrüllt der junge Ziegenbündiger, indes das Gehörn vor seiner Nase hin- und herfuchtelt. Aber im Knattern des schweren Motors verfliegt sein ünestliches Zetern, Der Fahrer ahnt nichta vom Drama hinter ihm. In gestrecktem Tempo sehen die Zuschauer das Geführt über die Brücke enteilen. Im Fahrtwind weht der Ziegenbart, dann hat der Verkehr die Szene verschluckt.⸗ Kaum einer, der nicht gern gewußt hütte, wie dieser„Zwei⸗ kampf“ eusging. Da aber an diesem Nachmit- tag nirgendwo in der Stadt ein herrenloser Ziegenbock gesichtet wurde, darf man anneh- men, daß die Fahrgäste wohlbehalten und vor allem- vollzählig ans Ziel kamen. lo. Hürteausgleich von Hinterbliebenen von Altrentnern Wie das Oberkommando der Wehrmacht in einem Erlaß mittellt, können Witwen und Waisen von Altrentnern, die keinen Anspruch auf Versorgung haben, obwohl der Tod die Folge einer Dienstbeschädigung war, im Falie des Bedürfnisses künftig Hürteaussleiche in Grenzen der Witwen- und Waisenrente nach dem Reichsversorgunssgesetz erhalten, In der Regel sollen die vollen Beträge der Witwen- und Waisenrente gewährt werden. Neufest- stellungen oder Erhöhungen bereits bewillig- ter Härteausgleiche werden nur auf Antrag * Im Weltkrieg wurde er zum 1, der aueh am jetzigen Krieg am Theater, Berlin, ausgebildet und Wwar U. 3. ————— tätig. Der Künstler, dessen Geburtstag der 14. Oktober ist, spielt u. à. im Bis- marck-Film„Entlassung“ den Kaiser Friedrich III. und im Ufa-Flim„Die Gattin“ eine Hauptrolle neben Jenny Jugo, Hilde von Stolz und Willz Fritsen. Gustel und die Amelsen. Liebe Gustel, wenn die Ameisen sich in ren Küchenschrank eingenistet hahen, empfenlen wir Inen, mit einem Vertilgungs- mittel' mnen zu Leibe zu rücken. in den einschlä- Oftflzier hefördert. Dieh gigen Fachgeschäften sind verschiedene erhältlich. L. L. Lageristin oder Lagerarbeiterin? Die Berufs- tätigkeit der Lageristin ist allgemein weitreichender als die der Lagerarbeiterin, die ausschließlich oder vorwiegend körperliche Arbeit leistet. Die, Lageri- stin hat dagegen zum großen Teil kaufmünnische Aufgaben zu erfünen. Wer nun im Einzelfall inner- halb' eines Betriebes zu dieser oder jener Berufs- gruppe zu zühlen ist, kann der Briefkastenonkel nicht entscheiden, das ist Sache der HAF. A. S. K. Wer erbt die Hinterlassenschaft des ze- kallenen Bruders? Wenn kein Ehevertrag besteht, erben seine Frau und die Eltern zu gleichen Teilen. B. M. Uperwassergeld. Uberwassergeld darf nur erhoben werden, wenn es nach dem Stichtag im Jahre 10326 bezahlt wurde oder die Preisbehörde ihre Genenmigung erteilte. Erkundigen Sie sich daher, ob mr Hausherr diese Genehmigung erhielt. V. P. Schmeling gegen Joe Louis. Der berühmte Weltmeisterschaftskampf fand am 22. Juni 1938 statt. Der Termin lag schon Wochen vorher fest, F. G. Zusatzmarken. Die Beschäftigungszeit für den Erhalt einer Langarbeiterkarte muß mindestens 56½½ Stunden betragen. Bei den Wochensätzen macht das gegenüber den Normalverbrauchern ein Zusatz bei Brot von 600 Gramm, bei Fleisch von 200 Gramm und bei Fett von 20 Gramm aus. J. M. Kauf bricht nieht Miete. Für die Pacht gel- ten im allgemeinen die Vorschriften wie hei der Miete, Obwohl Sie also den Bauplatz käuflich er- worben haben, ist dadurch der mit dem vorherigen Eigentümer abgeschlossene Pachtvertrag gültig. A. B. Geschwisterkinder. Einer Heirat steht bei Geschwisterkindern, die in der Seitenlinie mitein- ander verwandt sind, nichts im Wese. E. B. Pflichtteil des Mannes. Der Ehemann hat gemäß 2303 BGB einen Pflichtteilanspruch, der in der Hälfte des gesetzlichen Erbteils besteht. Er ver- jährt in drei Jahren von dem Zeitpunkt an, in welchem der Pflichtteilberechtigte von dem Eintritt des Erbfalls und von der ihn beeinträchtigenden Verfügung Kenntnis erhält. H. W. Auseinandersetzung der Erben. Da der Nachlaß noch nicht geteilt ist, so wird dieser Zzu- nüchst gemeinschaftliches Vermögen der Erben. Je- der Miierbe kann jedoch die Auseinandersetzung veérlangen. Dieser Antrag ist beim Notariat zu stel- len. In Ihrem Fall ist jedes der Geschwister zu einem Siebentel erbberechtigt. E. E. Gebühren des Rechtsanwalts. Der verein— barte Betrag muß sich in angemessenen Grenzen halten, kann aber über die in der Gebührenordnung vorgesehene Höhe hinausgehen,(6 93 der Gebühren- ordnung für Rechtsanwälte. F. K. Was kostet die Erbschaft des Onkels an steuern? Die Erbschaftssteuer beträgt bis zur Höhe von 10 000 RM. 3 Prozent, bis zu 20 000 RM. 10 Proz. Für jede weiteren 10 00 RM. 2 Prozent mehr. H. H. vertrag. Es ist nicht einzusehen, weshalb der Vertrag vom 7. Januar 1936 nunmehr außer Kraft gesetzt werden soll. Die Familienunterstützung, welche Sle, wie Sie selbst schreihen, von der Fami- lienunterhaltungsstelle in Wiesbaden bezogen hahen, ist Innen offenbar aus dem Grund entzogen worden. weil Sie sich wieder verheiratet hahen. Mit dem Vertrag selbst hat die Frage der Familienunterstüt- zung nichts zu tun. Jedenfalls können Sie diesen Vertrag aus dem Grunde nicht für null und nichtis erklärén, weil Ihre Söhne jetzt einsezosen sind. 600. Harf der Stiefsohn enterbt werden? Da der stlefsohn gegenuber seiner Stiefmutter nicht erb- perechtigt ist, kann diese ihn im Testament un- perücksichtigt lassen.— Gemäß 5 40 Abs. 1 des Ge. setzes über die Errichtung von Testamenten und Erbverträgen vom 31. Juli 1936 hat das Nachlaß- Hausmusik am Samstag, 14. läger, Siukas und Mampfflugzeuge Zum Schaufensterwettbewerb der NSFK-Gruppe 16(Südwest) „Wer kennt diese Flugzeugmuster?“ Das ist die. Frage, die das NS-Fliegerkorps anläßlich eines Schaufensterwettbewerbes an alle Volksgenossen richtet. Wie unterscheiden sich die Flugzeugtypen? Pfeilschnell saust über unseren Köpfen der Jäger„Me 109 f“ hinweg. Wir erkennen schon beim ersten Hinsehen, daſ es sich um einen Eindecker mit einem Motor und einfachem Seitenleitwerk handelt, bei dem das Fahrge- stell nicht zu sehen war, weil es einziehbar ist. Die hier aufgezeigten Merkmale sind die der Grobansprache, die also immer der Reihe nach die Anzahl der Tragflügel und Motoren, die Art des Seitenleitwerks umfaßt, sowie Angaben darüber, ob das Flugzeug mit oder ohne Fahrwerk gesichtet wurde. Die Fein- ansprache nennt bei der„Me 109 f“ noch fol- gende Einzelheiten: Doppeltrapezflügel, abge- rundet,-Stellung, Reihenmotor, Seitenleit- werk klein und flach, Höhenleitwerk trapez- förmig hochgesetzt. Es können noch beson- dere Merkmale hinzukommen, die von Wich- tigkeit sind, jedoch bei der Grobansprache zunächst weggelassen werden. Wenden wir nun uns einem Sturzkampf- flugzeug zu, der„Ju 87“ Die Grobansprache ermittelt hier zunächst gleichartige Bauteile wie bei der„Me 109“: Eindecker, einmotorig, einfaches Seitenleitwerk. Aber schon hier fällt ein sehr wichtiger Unterschied auf— die„Ju 87“ sehen wir mit Fahrwerk. Die Feinansprache zeigt nun allerdings, daſ es sich um Flugzeuge ganz verschiedener Art handelt. Wichtig ist hier der Dreieckknick- flügel. Die„Ju 87“ hat einen Reihenmotor mit starkem Kühler, viereckiges Seitenleit- Wwerk, Vorderkante schräg in den Rumpf über- gehend, Höhenleitwerk rechteckig, schmal, nach unten verstrebt. Das Einbeinfahrwerk ist mit einer Verkleidung, dem„Ritterschuh“, versehen, Der Rumpf des Sturzkampfflug- zeuges„Ju 87“ ist als Sattelrumpf angebracht. Von ganz anderer Bauart ist das Flugzeuęg- muster„He 111“, das deutsche Kampfflug- zeug. Es handelt sich um einen Eindecker, den man jedoch sofort als zweimotorig er- kennt, mit einfachen Seitenleitwerk, ohne Fahrwerk, das im Flug eben auch einge⸗ zogen ist. Bei der Feinsprache bemerken wir zunächst den typischen„He-Flügel“, einen Ovalflügel, der bei der„He 111“ tief an- gesetzt ist, am Rumpfe eingebuchtet- auch das ist besonders auffallend- zwischen dem Triebwerk ist der Flügel zunächst geradè, dann läuft er in-Stellung. Wir sehen zwei Reihenmotoren mit Kühler. Das Seitenleit- werk hat die einprägsame„Spatenform“, das Höhenleitwerk ist oval. Die„He 111“ hat einen Fischrumpf mit schiefer Vollsicht-Kan- zel, unten Bodenwanne, oben MG-Stand. Das wäre Grob- und Feinansprache für drei unserer bekanntesten Flugzeuge. Wich- tig ist, daß wir uns merken, worauf es bei der Ansprache ankommt und in welcher Reihenfolge die einzelnen Teile aufgeführt Werden. Drei Schaufenster rufen in Mannheim zur Tellnahme am Wettbewerb auf. Der NSFK- Sturm 4½0 hat die zu erratenden Flugzeug- muster bei der Firma Armbruster in E 1, 14, und bei der Deutschen Amerikalinſe in O 7, 9, ausgestellt. Lösungen der Teilnehmer werden in L 13, 12a, abgegeben. Das dritte Schau- tenster befindet sich Mittelstraße 46, dem Geschäftsraum des NSFK-Sturms 9/80, wo auch gleich die Lösungen- Altersangabe nicht vergessen!- eingereicht werden können. Ter- min ist der 16. November. lieine Mannneimer Stadtchroni Bezug von Ol1. In der Kartenperiode 43 besteht die Möglichkeit, auf 100 Gramm Kleinabschnitte der Reichsfettkarte 30 Gramm Ol zu beziehen. Wir verweisen auf die heutige Bekanntmachung im Anzeigenteil. Absabe von Eiern für Kranke, Hinfort erkfolgt die Abgabe von Eiern für Kranke und Schifler nur noch durch die Einzelhändler, die in der Bekanntmachung des heutigen Anzeigenteils auf- gezählt sind. Kennzeiehnung behelfsmäüßiger Lieferwagen. Bis zum 1. Dezember muß die Kennzeichnung von Behelfslieferwagen durch die Buchstaben BLW erfolgt sein. Wir verweisen auf die ent- sprechende Bekanntmachung im heutigen An- zeigenteil. Tag der deutschen Hausmusik. Die Reichs- musikkammer, Kreismusikerschaft Mannheim, weist darauf hin, daß der Tag der deutschen November, und Montag, 16. November, im Wartburghospiz, F 4, nnnn 1 ex 7 Ur 1 wahruntz befindlichen bestimmen. Th. R. u. F. K. Anpflanzung von Beerensträuchern. Die Bestimmungen des BGB und die landesgesetz- lichen Vorschriften sind noch in Kraft. Dazu kommt noch die bezirkspolizeiliche Vorschrift vom 13,. No- vember 1935, wonach bei der Pflanzung von Obst- hüäumen und Obststräuchern folgende Abstände von der Grundstücksgrenze einzuhalten sind: bei Wal- nußbäumen 3 m, bei Kernobst- und Süßkirschen- hoch- und-halbstämmen 4 m, bei Steinobsthoch- und-halbstämmen, außer Süßkirschen 3 m, bei Buschbäumen und freistehenden Formobstbäumen (FPyramiden, Spindeln usw,) aller Obstarten(Kern- Obst, einschl. Quitten, Pfirsiche, Sauerkirschen usw.) 2,50 m, bei Beerenobststräuchern(Johannis-, Stachel- und Himbeeren) 1 m. Auf Antrag können von dem Bürgermeister der Gemarkungsgemeinde in beson- ders begründeten Fällen hiervon Ausnahmen zuge- lassen werden. Als solche Ausnahmefälle kommen insbesondere in Frage die Anpflanzungen von Obst- häumen an Wegen und an Böschungen, sowie die Vornahme von Gemeinschaftspflanzungen. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewühr) 779, jeweils 17 Uhr, durchgeführt wird. Die auf den 15, November im Kasinosaal geplante ver- anstaltung entfällt. Aufhebung von Haltestellen. Am 15. November werden folgende Haltestellen aufgehoben: Graſ- mannstraße, Kepplerstraße, Hallenbad, Bahnhof Neckarau, Brauereien und Garnstraßſe, Auch in Ludwisshafen fallen einige Haltestellen weg. Näheres ist dem Anzeigenteil zu entnehmen, Aus der Ortsgruppe Neu-Eichwald. In der ehe- maligen 110er-Sporthalle am Soldatenweg findet am Sonntas, 17 Uhr, ein bunter Nachmitftag zu- Zunsten des WHWastatt, Künstler des National- theaters haben ihre Mitwirkung zugesagt. Karten sind bei den Politischen Leitern und in der Orts- gruppe zu haben. Gesangverein„Flora“ e, V. Sein 70jänriges Bestehen begehen die Säünger am Sonntag, dem 15. November, mit einer Feier in inrem Vereins- heim in der Lortzingstraße. Langemarekgedenkfeier. Der Ns-Studenten- bund Mannheim veranstaltet am Sonntag dem 15. November, im Saale der„Harmonie“„10.30 Uhr, eine Feierstunde zum Gedenken an die —*— Langemarckkämpterr. i, verein für Naturkunde. Dr. J. Bartz, Dozent an der Universität Freiburg i. B. wird am kom- menden Sonntag in der Aula, A 4, 1, über Alaska und die Aleuten sprechen, Der durch Lichtbilder ergünzte Vortrag beginnt um 11 Uhr. Tätigkeit der Feuerschutzpollzei. Die Feuer- schutzpolizei Mannheim wurde im Oktober 1942 zwölfmal zu Bränden und Hilfeleistungen alar- miert. Im einzelnen waren es zwei Mittel⸗ und vier Kleinfeuer, eine Verkehrsstörung und ein Pferdeunfall. Einmal war ein Menschenleben in Gefahr, dreimal erfolgte die Alarmierung bös- willig, Die Krankenwagen führten 445 Fahrten aus, darunter 59mal bei Unfällen. Insgesamt wurden hierbei 4475 Kilometer zurückgelegt. Durch die Feuerschutzpolizei und Freiw. Feuer- wehr Mannheim wurden in Theatern und bei e. 1 Veranstaltungen 97 Sicherheitswachen gestellt. Verdunklungszeit: von 17.50—.00 Uhr Ungarisch am Hauptbahnhof Das hing eng zusammen mit dem Kinger- länderkampf Ungarn— Deutschland: Die »Güste aus Ungarn trafen gestern hier ein. Mehr als pünktlich sogar, mindestens einige Minuten früher als erwartet. Aber die zum Empfang bestellten Leute waren da. Der Kreisleiter, Dr. Chlebowsky als Vertreter de Oberbürgermeisters, Reichssportvart Theo Schopf, Kreissportführer Stalf und die maß- gebenden Männer der Mennheimer Schwer- athletik. Die Gäste waren unverkennbar, sie mußten auffallen an der Wucht der äuſeren Erscheinung. Nur dem Führer der Mann- schaft, Regierungsrat Szieberth, hätte man die Beschäftigung mit dem Ringsport nicht zugetraut. Ein schlenker, feiner, älterer Herr, der Übrigens fließend deutsch spricht, wie sich bei der Begrüßung gleich herausstellte. Inzwischen hatte sich auch der ungarische Konsul Volker zugesellt. Einen hatte man gar nicht erwartet: Den jungen Kaminfeger, der sich rußgeschwärzt und zylindergeschmückt unter die Gruppe mengte. Ein ungarischer Landsmann, der es sich nicht nehmen ließ, seine Kameraden zu begrüßen. Da strahl- ten die Ringer, denn ein unverhofft erschei- nender Kaminfeger muß ja Glück bringen. Im Parkhotel, der Bleibe für die Güste aus Ungarn, stieg dann der eigentliche Begrü- gungsakt. Kreisleiter Schneider und Dr. Chlebowsky enthoten herzliche Willkom- mensgrüße, Regierungsrat Szieberth über- brachte die Grühe seiner Mannschaft und der ungarischen Nation. Nach dem offlziellen Teil blieb man bei einer Tasse Tee noch ein wenig beisammen. Morgen schon lockt die Matte. Geschädigte und Zeugen gesucht In der letzten Zeit kam es auf Grund von Provokationen und Rempeleien einer Anzahl halbwüchsiger Burschen in den Abendstun- den nach Eintritt der Dunkelheit in der In- nenstadt verschiedentlich zu Schlägereien. Hierbei wurden mehrere Personen zum Teil erheblich verletzt. Da noch nicht alle Ge⸗ schädigten bekannt sind, werden Zeugen, die derartige Vorfülle beobachtet haben, sowie Personen, die von solchen Burschen angerem- pelt bzw. geschlagen wurden, aufgefordert, slch umgehend bei der Kripo Mannheim, wo sich die Burschen in Haft befinden, zu mel- den. Kriminalpolizei Mannheim, Polizeiprä- sidium, L 6, Zimmer 211- 212, Tel, 35851, Ne- benstelle 81/2. Kohle, Strom und Gas sind die Grundlagen der Rohstoff- und Rüstungswirtschaft. Denke stets daran und hilf sparen! Schützt Scheiben vor Frost! Der Beginn der kalten Jahreszeit macht es erforderlich, dem Frostschutz der in Kriegs- zeiten nur schwer ersetzbaren Scheiben in Wohnungen und Schaufenstern besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Gefrorene Scheiben dürfen nicht gewaltsam aufgetaut werden! Keineswegs sind sie durch elektri- sche Sonnen, Kerzen usw. wieder klar zu machen. Durch den großen Temperaturen- unterschied platzt dabei oft das. rig zu beschaflende Glas. Auch die Ver- sicherungsgesellschaften können für solche grobfahrlüssigen Schäden nicht haften. Mit dem EkK II wurde Uffz. Willy Maurer, Speek- Weg 61, ausgezeichnet. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von dem Ge- kreiten Theodor Fügen. Wir gratulieren, Ihren 90, Geburtstag konnte Frau Elisabeth Keck, Trägerin des silb, Mutterehren- Kreuzes, Bürgermstr.-Fuchs-Straße 64, feiern. Heute wird Frau Anna Ding, geb. Eff, Edingen, Schui- straſze 10, 84 Jahre alt. Das Fest der goldenen Hochzeit begingen die Ehe- zeute Ludwig Huber und Frau Frieda, geb. Junker, Dammstraße 10. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Leo Riehl und Frau Theresia, geb. Meier, Seckenheimer Anlage 8. Wasserstand vom 12. November, Rhein: Konstanz 341(—), Rheinfelden 236(—), Breisach 203—), Kehl 264(—), Straßburg 270(—), Maxau 432(—1ÿ), Mannheim 326(—), Kaub 220(—), Köln 232 Siz: Neckar: Mannheim 316(—11). Wie unsere Ringer gegen Ungarn kämpfen Von Hauptsportwart Theo Schopf Zum neunten und zehnten Male stehen sich am Samstag und Sonntag im Nibelungensaal die Nationalmannschaften von Ungarn und Deutsch- land im Ringen gegenüber. Schon immer waren mit den Schweden die Ungarn unsere schwer— sten Gegner. Von den bisherigen acht Begeg- nungen konnten die Magyaren nicht weniger wie sechs, allerdings alle mit dem knappsten der Resultate gewinnen, während die beiden deutschen Siege mit:1 und:2 hoch ausflelen, so daß nach Einzelsiegen gerechnet Deutschland mit 29:27 ein kleines Plus aufweist. Ganz be⸗ sonders stark sind unsere Gäste im freien Stil, der sich in Ungarn besser und schneller durchsetzte als in Deutschland. In den letzten Jahren vor dem Krieg sind wir aber stark nach vorn gestoßen und konnten bei den Europa- meisterschaften 1938 sogar den Preis der Na-— tionen vor Schweden und Ungarn erringen. Die aus zehn Ringern bestehende deutsche Nationalstaffel, bei der nur zwei nicht der Wehrmacht angehören, wurde ab Montag einer gründlichen Vorbereitung im Mannheimer Sta- dion unterzogen. Unsere Leute befinden sich körperlich in bester Verfassung, so daß wir den zu erwartenden harten Kämpfen mit voller Zu- versicht entgegensehen können. Leider müssen wir auf unseren vielfachen Deutschen Meister im Mittelgewicht Oberfeldwebel Schweickert, der an der vordersten Front im Osten steht, verzichten. An seiner Stelle wird Europameister Schäfer(Ludwigshafen), der ohnedies für das Weltergewicht zu schwer geworden ist, die Mit- telgewichtsklasse vertreten. Trotz aller kriegs- bedingten Schwierigkeiten ist es uns gelungen, eine starke Mannschaft zu stellen, die ihr Bestes kür die Farben ihres Vaterlandes einsetzen wird. Die Ungarn sind nach wie vor sehr stark, Sie haben ihren bisherigen Schwergewichtler Bo- bis ins Halbschwergewicht und den ganz her- vorragenden Kovacs ins Mittelgewicht ge— stellt und hoffen, dadurch eine weitere Ver- stärkung erzielt zu haben. Ob dies aber zu- trifktt, werden die Kämpfe am Samstag und Sonntag erwelsen, Vereinbarungsgemäß kann jede Nation zehn Ringer für beide Kämpfe stellen, so daß in drei Gewichtsklassen ausge- wechselt werden kann. Während wir hiervon Gebrauch machen, kommen die Ungarn diesmal nur mit acht Mann und wechseln nur im Leicht- gewicht aus. In der Bantamgewicehtsklasse war beabsichtigt, unseren Altmeister Justin Gehring im klassischen und Pulheim im freien Stil ein- zusetzen. Eine alte Knieverletzung, die sich beim Training verschlimmerte, machte aber die Auf- stellung des Ludwigshafeners unmöglich, so daß, wie beim Vorkampf vor zwei Jahren in Buda- pest, unser Meister in beiden Stilarten, Pul- neim(Köln), seinem alten Rivalen Bencze an beiden Tagen gegenübersteht. Der Deutsche befand sich damals nicht in bester Form und verlor beide Kämpfe. Er hat sich vorgenommen, diese Niederlagen zu bereinigen. Er steht gegen den sehr starken Ungarn vor einer schweren Aufgabe, die ihm nur dann gelingt, wenn er den ungestümen Angriffen seines physisch über- legenen Gegners standhält und seine hervor- ragende Technik einzusetzen vermag. Im Federgewicht stehen unsere Deut- schen Meister Reinhardit von der Kriegs- marine im klassischen Stil und Unterofflzier Möchel im freien Stil dem zweifachen Euro- pameister Toth gegenüber. Der größeren Er- fahrung und Routine des Ungarn werden unsere Vertreter neben ihrem Können ihre Ausdauer und Angriffsgeist entgegensetzen. Mit Uffz. Nettesheim haben wir im Leicht- gewicht einen überragenden Mann, der in beiden Kampfarten über ungemein großes Können ver- tügt. Im klassischen Stil hat er Gal und im kreien Stil Ferenez zum Gegner. Der Gefähr- lichere ist der junge Gal, der mit seinen blitz- schnellen Zügen und seiner glänzenden Technik nicht unterschätzt werden darf. Ferenez ist ein alter Mattenfuchs, der versuchen wird, dank sei- ner Routine über die Zeit zu kommen. Im Weltergewicht werden die deutschen Farben von Hertling im klassischen und im Freistil von Gocke vertreten. Beide ge- hören der Kriegsmarine an. Sie haben in Ki- nicsi einen sehr gewandten und vielseitigen Gesner, bei dem sie zur Hochform auflaufen müssen, wenn sie ihn schlagen wollen. Hertling startet zum erstenmal in der Ländermanschaft. Eine schwere Aufgabe hat auch unser Europa- meister Schäfer zu lösen. Der Ungar Ko0- Vacs zählt zur Weltklasse und hat in letzter Zeit große internationale Erfolge errungen. Bei der sroßen Kraft und der Erfahrung des Deut- schen sollte es ihm aber gelingen, den Ungarn auszupunkten. Gespannt darf man auf das Abschneiden un- serer Halbschwergewichtler Liebern Gerlin) und Oblt. Ehret gegen Bobis sein. Liebern wird dem alten Routinier Bobis im klassischen Stil und Ehret im freien Stil gegenübertreten. Der Ungar ist Meister im Erfassen von Blößen und hat fast alle seine Siege im Kontern er- xungen. Er war übrigens der einzige, der den Europameister Kotkas(Estland) besiegen konnte. Im Schwergewicht trifft unser Europa- meister. Uffz. Hornfischer auf einen neuen Mann. Vitalis konnte in diesem Jahr erstmals Meister von Ungarn werden und kämpft zum erstenmal in der Ländermannschaft. Bei der hervorragenden Form von Hornfischer erwarten Wir zwei Siege in dieser Klasse. Die Ländermannschaften Klassischer(gr.-röm.) St11 Bantamgewicht: Bencze(U)— Pulheim(D) Federgewicht: Toth(U)— Reinhardt(D) Leichtgewicht: Gal(U)— Nettesheim(D) Weltergewicht: Kinicsi(U)— Hertling(D) Mittelgewicht: Kovacs(U)— Schäfer O) Halbschwergewicht: Bobis(U)— Liebern) Schwergewicht: Vitalis(EC)— Hornflscher(O) Freisti!l Bantamgewicht: Beneze(U)— Pulheim O) Federgewicht: Toth(U)— Möchel(D) Leichtgewicht: Ferencz(U)— Nettesheim(D) Weltergewicht: Kinicsi(G)— Gocke(D) Mittelgewicht: Kovaes(U)— Schäfer O) Halbschwergewicht: Bobis(U)— Ehret(OD) Schwergewicht: Vitalis(O)— Hornfischer(). Werbung für das Kinderturnen Der Turnverein Mannheim von 1346 rüstet zu einem Werbeturnen seiner Kinder- abteilungen, um die Aufmerksamkeit wei- terer Kreise auf diesen wichtigen Teil seiner turnerischen Arbeit aufmerksam zu machen. Am kommenden Sonntag öffnet die große Turnhalle des TIV Mannheim ihre Pforten ausschließlich der Kinderwelt. Von 15 Uhr ab werden alle Kinderabteilungen ſhrer geliebten Heim- stätte einen frisch-frei-fröhlich-frommen Inhalt geben. In Stutz und Schwung, in Wurf und Sprung, im Wetten und Wagen werden sie zei- gen, was sie schon alles können. Kinderturnen ist auch“ ein Dienst der Heimat. — Einer wie ihr/ Von sechs Uhr früh waren wir unterwegs, jetzt war es elf. Von Hof zu Hof waren wir gegangen und hatten unsere jungen Kräfte an- geboten, bei der Ernte zu helfen. Mit den letzten hunderttausend Mark hatten wir die Fahrt von Danzig hierher in den Werder be- zahlt; nun liefen wir herum und hatten Hun- ger. Immer und immer wieder versuchten wir unser Glück, aber immer wieder schüttelten die Leute die Köpfe.„So, Sie sind Studenten — aus Aachen! Aber warum fahren Sie nicht nach Hause? Es sind doch Ferien!“ Wir er- zählten ihnen: daß dort, wo unser Zuhause sei, jetzt, im Jahre 1923, alles tot und er- loschen sei; daß kein Rad sich mehr drehe und überall Hunger sei; daß wir zur Heim- reise kein Geld mehr hätten und daß wir wahrscheinlich auch gar nicht mehr hinein- gelassen werden würden in unsere Heimat, das besetzte Gebiet. Ja, es sei schlimm, sagten sie. Es tue ihnen leid, wirklich. Vielleicht versuchten wir es drüben beim Nachbarꝰ Dann waren wir beide wieder allein und wußten nicht, sollten wir nun die Fäuste schütteln oder vor Wut zu heulen beginnen— oder vor Hunger? Warum fragte uns denn keiner, ob wir nicht ein Stück Brot haben wollten, nur ein Stück Brot! „Ich bettele nicht“, sagte Hermann, und in seiner Stimme war etwas von der Unwider- ruflichͤkeit und Starrheit, wie sie gleicher- maßen Narren und Heiligen eigen sein kön- nen. Und ich verstand ihn gut. Viel Gram und Verbitterung hatten sich angesammelt in jener Zeit, da die einen praßten, die anderen verhungerten; da wir aus dem Rheinland des Belagerungs- und Hungerzustandes durch das jazztanzende Berlin gekommen waren und durch die mondänen Bäder auf Usedom, in denen die Lichter der Bars und der Dielen, der Kabaretts und Tingeltangel keine Nacht verloschen. Nun waren wir fünf Stunden unterwegs; erbarmungslos sengte die Sonne auf die schat- tenlose Landschaft, und seit dem Vortage hat- ten wir nichts gegessen. „Ich kann nicht mehr“, sagte ich,„wir Wol- len rasten“. Wir setzten uns ins Gras, an den Straßen- rand. Ein paar hundert Meter vor uns lag ein ärmliches Häuschen, in dem wohl ein Inst- mann mit seiner Familie hauste, arme Leute, die nichts haben würden als das tägliche Brot. Aber sie hatten es und hatten auch ge- wilß ein Plätzchen, das kühl war und ge— schützt vor den Strahlen der Sonne. Und viel- leicht waren sie zufrieden, diese Menschen, glücklicher und zufriedener in ihren Herzen, als die aus den Städten es sein können. Immer weiter verloren sich unsere Gedan- ken, wurden ferner und unwirklicher, ver- schwommener und sehnsüchtiger, und dann entflohen sie ganz. Als wir wach wurden, stand eine Frau neben uns in groben, vielfach geflicktem Kleiderzeug. Am Arm trug sie einen Ein- Kkaufskorb, und ihr Fahrrad lag seitwärts im Straßengraben. Wir erschraken fast, so über- rascht waren wir. Vielleicht war es weniger die Erscheinung der Frau, die uns überrum- pelt hatte, als der Tiefstand der Sonne, die dem Horizont nahe war. Noch waren wir nicht ganz zu uns gekom- men, als die Frau uns ansprach:„Ihr habt Hunger!“ sagte sie und sah uns forschend ins Gesicht. Sprachlos blickten wir einander an. „Nein“, sagte Hermann; seine Stimme klang fast ängstlich, und er wurde ganz rot im Ge— sicht,„wie kommen Sie—2“ Heftig unterbrach ich ihn:„Jawohl, wir haben Hunger, furchtbaren Hunger.“ Außer mir stieß ich die Worte hervor. Wir saßen noch immer im Gras, und mitleidig sah die Frau auf uns herab.„Dann kommt!“ sagte sie halblaut.„Was wir haben, sollt auch ihr haben.“ Da standen wir auf und gingen, ohne ein weiteres Wort, mit der Frau in die ärmliche Hütte. Sie war allein, der Mann und die Kin- der waren auf dem Hof. Sie schnitt Brot, sie melkte die Kuh, sie kochte den Kaffee und Das leise KOmmòndo ROMANVONWIILVY HARMS Copytignt vy verleg Dos Beſglend.· Buch, Salzburg 30. Fortsetzung Ilse Kägeling, die Nichte des Bauern, die den Sommer auf dem Lande verbrachte, war keine Gefahr für ihn. Er lächelte nur, als Kollege Brasch ihm zuraunte, daß die Ilse ihn gern sehe; sie habe ihn gefragt, warum der junge Lehnert noch nicht verheiratet sei, da er doch in Stoinsdorf eine Familienschul- stelle habe. Was die Frage zu bedeuten habe, erkenne ein Kind. Lehnert antwortete mit einem Achselzucken. Er mochte dem Kol- legen nicht sagen, daß ihn seit dem Nach- mittag in der Badeanstalt von allen Mädeln der Welt nur Sabine anging. Am gefährlichsten war vielleicht ein Tag, als der Bauer Kägeling, die Nichte und die beiden Ferienarbeiter auf dem Felde bei der Roggenernte beschäftigt waren und dabei von einem wolkenbruchartigen Regen über- rascht wurden. „Schnell in die nächste Hocke!“ rief der Bauer.„Sonst behalten Sie keinen trockenen Faden am Körper!“ Kägeling selber mußte bei den Pferden bleiben, damit sie bei den herniederbrechenden Blitzen nicht unruhig wurden. Die andern suchten Schutz unter den schräg gegeneinandergestellten Garben einer Hocke, über die der Bauer noch schnell ein paar andere Garben warf.„Dicht anein- anderkriechen, der Platz ist knapp! Es ge- nügt, wenn ich bis auf die Haut naß werde.“ Jan hockte zwischen Brasch und Ilse Kägeling. Es war stockdunkel in der Stroh- höhle. Brasch brummelte:„Auch das muß man mitgemacht haben, sonst wäre der Landdienst unvollständig. Man kann es hier schon eine geraume Weile aushalten. Es ist 4örmlich stimmungsvoll, wenn der Regen gegen die Garben prasselt.“ 4 Eine Erinnerung aus dem Jahre 1923 Von Werner Oellers stellte dazu Butter und Käse auf den Tisch. Schweigend, noch benommen und verwirrt, ließen wir alles geschehen. Die Frau setzte sich zu uns an den Tisch und sah uns zu, während wir aßen. Plötzlich stand sie auf und fing an, sich etwas zu schaf- ken zu machen und auf dem Herd herumzu- hantieren. Dabei sagte sie, ohne sich umzu-— drehen, halblaut vor sich hin:„So einen, wie ihr seid, hatte ich auch. Er ist 1918 in Frank- reich gefallen.“ Als sie sich umwandte, stan- den ihre Augen voller Wasser. 5 Wir blieben die Nacht über bei ihnen. In Wolldecken verpackt, die der Mann vòn den Betten zusammengeholt hatte, schliefen wir Ganꝛ zu sich selbst versammelt und enthoben Dem Kinderspiel, das draußen sich ermattet, Sind schlanke Knabenhände, lichtumwoben Und dennoch leise wie mit Ernst beschattet, Und jugendliek gelöst ist die Gestalt, Die, eingeküllt vom Schein des Sonnengolds, Sich abhebt von des Flügels Ebenkolæ, So bildhaft, wie mit hoher Kunst gemalt. Und für die schmalen Hände, die noch eben Den bunten Ball umschklossen und sich frei Mit Kräften regten, die im Spiele leben, Ist's nun, als ob der Tag verwandelt sei Und nun sein tiefstes Wesen offenbart, Und so, als ob die Stunde, die jetzt schwingt, Des Knaben Seele liebevoll durchdringt Mit ihrer seltsam reichen Gegenwart. „liger Druck des Armes * auf dem Boden der Stube. Am anderen Tage fanden wir Arbeit bei ihrem Brotherrn. Zwischen meinen alten Papieren liegt ein Brief, den sie uns schrieb, nachdem wir, fast ein halbes Jahr später, den alten Leuten aus der Ferne unsere Photographien geschickt und unsere Dankesschuld getilgt hatten. Es ist ein Brief ohne Stil, ohne Interpunktionen, in un- beholfenen, mühsam gemalten Schriftzügen. Aber es ist auch ein Brief, der mit seinem schamhaft verhaltenen Ausdruck von Schlicht- heit, Geradheit und Herzensgüte Millionen sprach- und formgewandtester Zeitgenossen beschämt. Manchmal, wenn mich die Ver- suchung anwandelt, an den Menschen zu ver- zweifeln, hole ich ihn hervor, Es gibt kaum etwas Tröstlicheres als einen solchen Brief und eine solche Erinnerung. K VABE AM FLUCGE....— Zum Tag der deuischen Hausmusił am 14. November Und leicht befangen scheint noeh beim Beginnen Des Knaben Spiel, das aus den Tasten hebt, Was oft inn in verträumtem Kindersinnen Wie Annung unbdekannten Glücks durchbebt, Doch wie vom Menuett unendlich kold Sich süßer Wohllaut um den Knaben breitet, Schaut seine Seele, sphärenhaft geweitet, Wie in ein Wunderland von Duft und Gold. Vielleieht wird immer mehr die Welt sich dehnen, Die inm Musil mit reichem Leben füllt, Und oft nat sich ein dunłkles Kindersehnen Als Kelch geheimnisvoller Kraft enthüllt, Die schöpferisch gleich Schönes kann vollenden, Wie es das Kind mit Staunen jetzt empfängt Und wieder frei und still beglückt verschenkt Mit gnadenfrohen schlanken Knabenhänden- Else NMainerdi geigie Das einzige in Deutschland vorhandene Or- chestermaterial zu Gian Francesco Malipieros Cellokonzert brauchte für die Reise von Ober- schlesien nach Mannheim länger als Professor Enrico Mainar di, der es mit Staatskapell- meister Karl Elmendorff im dritten Aka- demiekonzert erstaufführen wollte. Dem Abend fehlte dadurch der beabsichtigte inter- essante Zug aus der Moderne. Das Schwer- gewicht der Vortragsfolge, die sehr reizvoll die deutsch-italienische Musikbegegnung aus drei Zeitaltern versinnlicht hätte, verlagerte sich zugunsten der klassisch-romantischen Geisteshaltung. Denn Mainardi spielte als Er- satzwerk das unvergänglich schöne-dur- Konzert von Luigi Boccherini. Er geigte es in wörtlichem Sinne in einer unübertreff- lichen Strich- und Tonkultur, einer letzten Vollendung im nervigen, materialgelösten Klang. Die virtuose Uberlegenheit alles Tech- nischen trug eher schon wieder einen Hauch kühler Objektivierung der Darstellung in den musikalischen Vortrag. Auf der anderen Seite bezog der Solist aus ihr eine Freiheit der Ge- staltung, die gewilß weiter gins, als man das für den Stil des Werkes gemeinhin gutheißen mag. Aber die Persönlichkeit Mainardis, die aus einer„romantischen“ Auffassung dem Konzertieren mit dem kammermusikalisch desenten Orchester Elmendorffs an innerer Lebendigkeit zurückgewann, was ihr— in mehr improvisierendem Charakter der Auf- ftührung- an letzter Präzislon abgehen mußte, rechtfertigte auch hier manches aus der Wir- kung. Denn bestechend waren die warme, satte Kantabilität, die dieser Cellomeister aus Boccherinis Werk hervorzauberte, kostbar die mozartische Grazie, die hier im gelockerten Spiel der Form aufleuchtete, und galant der Duft, der über dem ganzen intimen Musizie- ren lag. In Robert Volkmanns Cellokon- zert-moll wurde das liebenswürdige, von aller Koketterie, die dem Klassizistisch ge-— wendeten Spätrokoko anhaften mochte, völlig befreite Dichogisieren für weite Strecken zu einem wundersamen Monolog des Soloinstru- mentes. Von der Form her hat Volkmanns Konzert seine Eigenart am stärksten behaup- Manchmal knatterte der Donner; dann war auch der Bauer zu hören, der beruhigend auf die beiden Belgier einredete. Plötzlich rief Jans Nachbarin:„Bei mir regnet's durch!* Brasch stieß Lehnert mit dem Fuß an und sagte gewollt harmlos:„Seien Sie galant, Herr Lehnert! Nehmen Sie Fräulein Ilse un- ter Ihren schützenden Rock. Die Umstände entschuldigen alles.“ Was blieb Jan übrig? Ilse zierte sich nicht lange, lehnte sich dicht an ihn und sagte, daß sie jetzt vor dem Regen geborgen sei. Wieder ein leichter Fußtritt des Kollegen und ein Geräusch, als wenn er in sich hin- einlachte. Jan Lehnert lachte nicht. Er fühlte die Wärme des fremden Körpers, ein zufäl- erweckte in dem Mädchen vielleicht Hoffnungen, die er nicht erfüllen wollte. Wie kam er heraus aus der dummen Geschichte? Hätte auch Sabine sich wegen ein paar Regentropfen von einem Fremden in den Arm nehmen lassen? Eher hätte sie sich stundenlang dem ärgsten Un- wetter ausgesetzt.— Einem unbewußten Zwange folgend, fing Lehnert an zu erzählen, sprach davon, daß er vor kurzem ertrunken wäre, wenn nicht die Tochter eines Arztes sich lange um ihn pbemüht und ihn schließlich ins Leben zu-— rückgeholt hätte. Ohne daß er es wollte, rühmte er Sabines Tapferkeit. Als der Regen aufgehört hatte, konnte die Arbeit nicht fortgesetzt werden, der Heimmarsch wurde angetreten. Schweigsam ging Ilse Kägeling neben den Männern her. Am Abend saß Jan Lehnert auf der Bank neben der Haustür. Iiso kam aus dem Vieh- stall und blieb mit plötzlichem Entschluß neben ihm stehen.„Wie heißt die Tochter des Arztes, von der Sie heute nachmittag er- zählten?“ „Sabine.“ Ohne Zögern nannte er den Na- men. Es kam ihm nicht der Gedanke, Ilse zu fragen, weshalb sie ihn wissen wollte. „Sie haben sie lieb?“ Drittes Mannheimer Akademiekonzert tet; der Rezitativstil gibt ihm soviel eigene Note wie die schöne, leicht ins Ohr gehende romantische Melodie. Und Mainardi war mit der dynamisch verfeinerten Kultur seines Spieles, mit der makellosen Glätte seines To- nes wie kaum ein anderer berufen, die diffe- renzierte Empfindungsskala dieser schuman- nisch versponnenen Hochromantik wie ein einziges gefühlsgelöstes Nokturno zu er- schließen. Das Nationaltheaterorchester, das unter El- mendorffs Leitung die Farben hier mit höch- ster Empfindsamkeit tönte, gab dann mit Ottorino Respighis„Römischer Brunnen“ ein gültiges, vom Landschaftserlebnis aus geistig reif durchdrungenes Beispiel für den italienischen Impressionismus. Es gehörten schon eine besondere Wendigkeit und eine ungewöhnliche Zucht des Stiles für den Diri- genten und das Orchester dazu, darnach Mo- z arts Jupitersinfonie so klassisch groß zu vermitteln. Absoluter, unprogrammatischer ist in der ganzen klassischen Sinfonie wohl nie- mi! ern elne der es zutrifft, daß Forderungen der Mädelarbeit sein wird. D dieses göttliche Mozart-Vermächtnis, das rei- ner noch als selbst die„Zauberflöte“ den Sieg des Geistes über die Welt feiert, seit dreiſig Jahren nicht mehr in Mannheim erklang, so wirft das nur ein bezeichnendes Licht auf die subjektive Inhaltsdeutung, die dem ausgehen- den neunzehnten und dem beginnenden zwan- zigsten Jahrhundert für alle Sinfonik, ja, für jede Musik geradezu zu einem innersten Be- dürfnis geworden war, das das Volk von der absoluten Instrumentalkunst, meilenweit trennte. Man kann die Jupitersinfonie Takt für Takt als Sinnbild alles Lebens schlecht- hin nehmen, man kann staunend vor der Verschwisterung barocken Formgeistes und klassischer Lebenshaltung im fugierten Fi- nale stehen: das Genie Mozart konnte sich größer kaum jemals bekennen. In der zügigen, an Einzelschönheiten so reichen Wiedergabe, die Elmendorff dem Werk pultfrei bereitete, in der geadelten Klangwärme bei aller bachi- schen Strenge errang sie einen neuen groß- artigen Sieg Mozarts. Dr. Peter Funk einen andern haben kann.“ „Und— Sabine—2“ „Ich weiß es nicht—.“ „Sie hat Sie auch lieb, Jan Lehnert, und ich wünsche Ihnen viel Glück!“ Kalt war die Hand, die sie ihm gab. Ihm fiel es nicht auf. Wie eine Verheißung waren die Worte IIses gewesen, er nahm sie dankbar und gläubig hin. Erst als sie schweigend und mit merk- würdig tastenden Schritten ins Haus ging, merkte er, daß eben in einem Menschen ein Stückchen Glück in Scherben gegangen war. Das war an jenem Abend, als auen Sabine und ihre Eltern an Stoinsdorf und an ihren Nachbar dachten. Sie saßen in Salzburg auf dem Balkon ihrer Pension, zu ihren Füßen floß die Salzach, der Blick schweifte hin- über nach der Hohensalzburg. Papenbrink pries die Schönheit der Stadt und der Landschaft.„Manchmal“, so meinte er,„ist mir, als könnte ich unserm braven Stoinsdorf untreu werden und mich hier in der Ostmark niederlassen.“ „Dann wird es Zeit, daß wir unsern Wan- derstab weitersetzen“, sagte Frau Anke. „Mir kommt es nämlich auch schon so vor, als wärst du in Gefahr, dein Niedersachsen- tum, auf das du sonst große Stücke hältst, zum alten Eisen zu werfen.“ „'s war nicht mein Ernst, beschloss'ne Sache war es nie, in dem Gedanken bloß ge- flel ich mir“, zitierte Papenbrink. Sabine hatte still vor sich hingesonnen. Nun sagte sie:„Ich kann mir nicht helfen, mir fehlt in all der Bergschönheit doch die Weite des Waldes und der Heide. Ich bin nicht böse, wenn wir es vorläufig weiter mit Stoinsdorf versuchen.“ „Vielleicht muß ich wenigstens für einige Zeit doch Stoinsdorf den Rücken kehren. Wie sangen doch unsere Vorfahren? Gen Ost- land woll'n wir reiten—“ „Du hältst einen Krieg für unvermeid— lich?“ Der Traum im dichterischen Schaffen Aus Selbstbekenntnissen Gerhart Hauptmanns Gerhart KHaupt mann hat in Gesprächen, die in der„Neuen Rundschau' veröffent- licht wurden, tiefe Einblicke in das Wesen Sei- nes künstlerischen Schaffens tun lassen. Er betonte darin die Wichtigkeit der Sinnesemp- findungen, die die äußere Erkenntnis der Dinge vermitteln, aber das Wesentliche für ihn ist nicht diese, sondern das innere Wissen. „Die einzigen Stunden, die ich ungestört für den Ausbau meiner inneren Welt verwenden kann“, sagte der Dichter,„sind eigentlich die Stunden meines Schlafes. Es gibt Menschen, die sich darüber beklagen, daß zumindest ein Drittel ihres Lebens im Schlaf vergehe. Solche Naturen haben von Innerlichkeit nicht die ge- ringste Ahnung und besitzen keine eigene welt. Für mich sind die Stunden des Traumes die wahrhaft schöpferischen- die übrige Zeit, die ich im Wachen mit der Gestaltung meines Werkes verbringe, ist eigentlich nur dazu da, um einen Schatten dessen festzuhalten, was ich im Traum gedacht und erfaßt habe. Der wachzustand ist meistens nur ein Nach- denken über das im Traum Gedachte. Es ge- nügt, daß ich die Augen schließe- noch ehe ich schlafe, beginnen sich die Horizonte mei- nes Alltags zu erweitern. Es strömen Welten herzu, die zu schildern keine menschliche Fe- der imstande wäre. Der Zeitbegriff schwindet, als wäre die Zeit unbeweglich. Vielleicht ist sie es auch, und wir verwechseln sie nur mit uns, die schwinden und vergehen. Ich be- steige im Schlaf ungeahnte Berggipfel und staune, daß wir den Himalaja für so hoch halten. Ich versenke mich in jedes Tierwesen, ich sehe die Pflanzen wachsen und höre die überirdische Stimme ferner Welten. Das sind keine Phrasen- schon in meiner Kindheit er- ging es mir so, und dieses Zugehörigkeitsge- fühl zum Traumreich hat mich nie verlassen. Ich kenne die Einwände der Nüchternen unter den Gelehrten, denen es nie vergönnt war, einige Zeit bewußt im Reich des Trau- mes zu weilen. Aber sagte ich Ihnen nicht, daß mir solches Wissen nur fragmentarisch zu sein scheint? Auch bin ich mir bewußt, daß die meisten genialen Erfindungen zuerst im Traum erschaut werden. Beispiele dafür könnte man in Menge anführen. Was ist Phan- tasie, wenn nicht bewußtes Versenken ins Traumreich? Woher wüßten wir, was Unend- lichkeit ist, würde die Phantasie, die ihre Kraft aus dem Traumreich schöpft, nicht die Wände des Begrenzten sprengen? In dieser Hinsicht waren sich Archimedes und Platon, Euklid und Homer ähnlich- Gestalter des Zeitlosen und des Unendlichen wie Schöpfer von Zeitlichem und Umgrenztem.“ C. Heimkultur und Häuslichkeit In weimar sprach die Reichsreferentin des BDM, Jutta Rüdiger, über die künftige Gestaltung der Mädelarbeit im BDM. Sie betonte, daß in Zukunft neben der weltan- schaulichen und politischen Erziehung die Kultur arbeit, die sich einmal in der Fa- milie verankern soll, eine der wichtigsten häusliche Erziehung, die neben der Leibes erziehung und der musischen Erziehung stehe, solle ebenfalls nicht etwa nur kochen und nähen, sondern ebenso Fragen der Heimkultur, der häuslichen Geselligkeit und dergl. umfassen. Werkgemeinschaft bild. Künstler Mannheim Die diesjährige Weihnachtsausstellung Mann- heimer Künstler wird am Samstag, 14. Nov., 16 Unr, in den Räumen der Werkgemeinschaft eröffnet. Friedrich Hölzlin vom Nationaltheatel wird Rezitationen zu Gehör bringen. Malei Barchfeld wird durch die Ausstellung führen. Als außerordentliches Akademie-Konzert dirigien Staatskapellmeister Karl Elmendorff am Soni tag, 22. Nov., in Mannheim eine bei der u. a. das Violinkonzert(voraussichtlich m Gernard Taschner als Solisten), die Chor- phantasie(mit Prof. Herm. Zilcher als Pianisten) und die Guvertüre„Die Weihe des Hauses“ geführt werden sollen. Im Landestheater Allenstein wurde die Operette „Und doch ein feiner Kerl“ des Halberstädter Musik- pädagogen Willi Bartnäck uraufgeführt. —————————————— „Mit Polen sieht die Sache windig genug aus, es kann dort bald auf Biegen und Bre- chen gehen.“ Ernst blickte Sabine einem Flugzeug nach, das in Richtung Wien über sie dahinbrauste. Eng wurde ihr die Brust— nicht nur ihr Vater, auch Jan Lehnert mußte in den Krieg. Ihre Gedanken hatten sich mit denen der Mutter gekreuzt. Diese sagte:„Unser Nach- bar sprach ja auch davon, daß er eingezogen werden könne. Vielleicht finden wir das Nest bei unserer Rückkehr schon leer.“ Dnwillkürlich hielt Sabine den Atem an. Sie sollte den, den sie aus Lebensgefahr ge- rettet hatte und an den sie täglich dachte, in den Krieg ziehen lassen, ohne ihn noch einmal gesehen zu haben? Dann entstand im Ablauf des Geschebens eine Lücke, über die keine Brücke führte. Oder war doch eine vorhanden? Mußte Sabine sie bauen?— Frau Anke fuhr fort:„Als ich am letzten Abend bei Lehnert war, merkte ich, daß das Ereignis ihn arg erschüttert hatte. Sonder- bar drückte er sich aus, sprach von einem Marschbefehl, den er für sein künftiges Le- ben empfangen habe.“ „Diese Auffassung ist psychologisch wohl zu verstehen“, sagte der Vater.„Du kannst stolz sein, Sabine.“ „Soll ich etwa den Marschbefehl gegeben haben?“ Papenbrink tupfte die Asche von der Zigarre.„So abwegig wäre das gar nicht ge- dacht. Denn Lehnert würde nicht mehr leben, wenn du nicht zugegriffen hättest. Ich wäre zu spät gekommen, und Hacker hätte ohnehin nichts mit dem Ertrunkenen anfan- gen können.“ Frau Anke warf heimlich einen Blick auf 1 die Tochter. Etwas Starres war in deren Haltung. Sie hätte hinter Sabines Stirn lesen mögen.— (Roman-Fortsetzuüng folgt.) so wie heute Die Verdie telligten Gefo und Beherbe Prozentempfä. verhältnisse angesichts der schaftsmitglie- bergungsgewe mensverhältni mitglieder in politisch zu Der Reichstre der gleichzeiti stätten- und I land ist, hat empfänger im und dabei ———9 ei von der 4Ä das Mehrfach überschreiten, leistungen im können, denn Kriege niema in der Heim Sondernutzen kannt werder Arbeitskräfter eine auhßeror tragen hat. Es geht hier des Kellnerbe seiner Arbeit. Jahre 1921 in 10 Prozent worden ist. Di zuschreiben, Krise der Ve Gaststättengev stiegen sind, im Kriege he Die Umsätze gungsgewerbes Höhe gegange ungelerntem 1 hälter von 660 solche Fälle 3 Diese Entwiel darum für wi alle anderen 1 im Gaststätter anteils des Be süchlieh nicht zur Zeit nun wie eingangs Seite her die. Man könnte d satz von 10 au wüären Tausen. Lohn kommen vahmen hätter sung sein. Die Neuordn Wiesel(Weim reichen, daß: Staat abzufüh an sich eine Kriegszeit. Na. stätten- und E und Leistu dann die 10 F verschwinden, Gefolgsmann ——.——— Die Geburt e Gudrun geber bekannt: De Bromme(z2. haus, Prof, I Dr. Hermann Feudenheim Wir haben un Klee- Erns . Operh. November 1“ hre Vermählu Fritz Sauter, lehrer(früh heim, Wilhe Sauter, geb. Prenzlauer 8 Winli Kolb(2. Kolb, geb. Vermählung (Zeppelinstr. Trauung: 8 14. Novembe Wir haben uns kreiter Oscar Ackermann, heim(Chami. Ihre Vermählu Uffz. Adam u. Frau Lisl Mennheim( November 18 Für die vielen Aufmerksam Verlobung s. sten Dank. Heini Kiefer riechef). Lad ler-Straße (Schröderstr. Für die uns anl mählung zuę wünsche sag. Dank. Hans E sel, geb. Rap Luisenpark 2 Allen ver Bekannten Kunde, d⸗ ziger Sohn, mein Gerh Schütze in ein im blühenden A. »Jeinen erlittene ein. Feldlazarett Mh.-Käfertal, den Mannheimer Stra In tiefem Schm paul Hohl u. F ger; Serda He Tod. Gott gem Alim len, meinen liebe Papa, Opa, Sonn, Christ. von seinem schy von 53 Jahren 2 zu nehmen. Ladenburg(Kirch in tietem Schn Fr, chara Thör Kinder Wiuma, Die Beerdigung nachmittag statt. —————————— affen Hauptmanns Gesprächen, u“ veröffent- is Wesen sei- n lassen. Er Sinnesemp- renntnis der zentliche für mere Wissen. ungestört für t verwenden igentlich die t Menschen, umindest ein rgehe. Solche nicht die ge- zeine eigene des Traumes übrige Zeit, ltung meines nur dazu da, uhalten, was t habe. zur ein Nach- achte. Es ge- - noch ehe hrizonte mei- zmen Welten aschliche Fe- iff schwindet, Vielleicht ist 1 sie nur mit jen. Ich be- rggipfel und für so hoch es Tierwesen, und höre die ten. Das sind Kindheit er- hörigkeitsge- lie verlassen. Nüchternen nie vergönnt ch des Trau- Inen nicht, agmentarisch mir bewußt, ungen zuerst ispiele dafür Vas ist Phan- ersenken ins „was Unend- sie, die ihre pft, nicht die n? In dieser s und Platon, Gestalter des wie Schöpfer C. ichkeit eferentin des die künftige n BDM. Sie der weltan- rziehung die in der Fa- nur kochen Fragen der selligkeit und er Mannheim tellung Mann- stag, 14. Nov., rkgemeinschaft Nationaltheatel ringen. Malei ung führen. ronzert dirigien orft am Sonn thoven-Matiné aussichtlich m ), die Chor- r als s Hauses“ au 1e die Operette erstädter Musik- geführt. windig genug gen und Bre- lugzeug nach, dahinbrauste. nicht nur ihr in den Krieg. üit denen der „Unser Nach-— er eingezogen wir das Nest 700 en Atem an. ensgefahr ge- äglich dachte, mne ihn noch n entstand im icke, über die ar doch eine auen? Der Kellner und sein Verdienst Eine Neuregelung ab 1. Dezember Hie verdienste der am Bedienungsgeld be- teiligten Getolgschaftsmitglieder im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe, der sogenannten Prozentempfänger, haben infolge der Kriegs- verhältnisse eine Entwicklung genommen, die angesichts der Löhne der festbesoldeten Gefolg- schaftsmitglieder im Gaststätten- und Beher- bergungsgewerbe und angesichts der Einkom- mensverhältnisse vergleichbarer Gefolgschafts- mitglieder in anderen Gewerbezweigen lohn- politisch zu Bedenken Anlaß gegeben haben. Der Reichstreuhänder Dr. Wiesel in Weimar, der gleichzeitig Sondertreuͤhänder für das Gast- stätten- und Beherbergungsgewerbe in Deutsch- land ist, hat daher die Verdienste der Prozent- empfünger im Gaststättengewerbe neu geregelt und dabei grundlegende Abweichungen vom ——9 Zustande getroflen. Er geht da- ei von der Auffassung aus, daß Verdienste, die das Mehrfache des tariflichen Garantielohnes überschreiten, trotz der gesteigerten Arbeits- leistungen im Kriege nicht verantwortet werden können, denn es gilt ja der Grundsatz, daſß am Kriege niemand verdienen soll. Derjenige, der in der Heimat verbleibt, soll daraus keinen Sondernutzen ziehen, wobei gewiß nicht ver- kannt werden darf, daß bei dem Mangel an Arbeitskräften mancher Prozentempfünger heute eine außerordentlich schwere Arbeitslast zu tragen hat. Es geht hier an eine ganz grundlegende Frage des Kellnerberufes, nämlich an die Bewertung seiner Arbeit. Wir erinnern dabei daran, daß im Jahre 1921 in Deutschland das Trinkgeld von 10 Prozent als Einheitsgrundlage eingeführt worden ist. Dieser verbindlichen Norm ist es zu- zuschreiben, daß nach der Uberwindung der Krise der Vergangenheit die Einkommen im Die Geburt eines Töchterchens Gaststättengewerbe zum Teil so beträchtlich ge- stiegen sind, denn auch im Kriege und gerade im Kriege hat diese Entwicklung angehalten. Die Umsätze des Gaststätten- und Beherber- gungsgewerbes sind Jahr für Jahr weiter in die Höhe gegangen, und wir haben heute selbst bei ungelerntem Bedienungspersonal zum Teil Ge- hälter von 600 Reichsmark und mehr, wenn solche Fälle auch nicht die Regel sein mögen. Diese Entwieklung hält man im Kriege auch darum für wenig wünschenswert, weil ja für alle anderen Berufe der Lohnstop gilt, während im Gaststättengewerbe auf Grund des Umsatz- anteils des Bedienungspersonals dieser Stop tat- sächlich nicht vorhanden ist. Da die Umsätze zur Zeit nun noch weiter steigen, will man, wie eingangs schon gesagt, von einer anderen Seite her diesen Verhältnissen entgegentreten. Man könnte das tun, indem man den Prozent- gatz von 10 auf 5 Prozent herabsetzte, aber dann Wären Tausende von Kellnern da, die um ihren Lohn kommen würden, die dann zu wenig Ein- nahmen hätten, Das also konnte nicht die Lö- sung sein. Die Neuordnung, die der Reichstreuhänder Dr. Wiesel(Weimar) nun getroffen hat, will er- reichen, daß unberechtiste Höchstlöhne an den Staat abzuführen sind. Diese Neuregelung ist an sich eine Ubergangslösung für die Kriegszeit. Nach dem Kriese soll auch im Gast- stätten- und Bebherbergungsgewerbe ein Fest- und Leistungslohn kommen, Zwer sollen dann die 10 Prozent nicht in vollem—*———— verschwinden, aber der Kellner soll nicht mehr so wie heute vom Gast abhängen. Er soll der amillenanzelgen ers une unsere liebe Schwester, 5 Nichte, Fräulein Gudrun geben mit großer Freude bekannt: Doris Dehoust, geb, Bromme(2z, Z. Städt. Kranken- haus, Prof, Dr. Holzbach, Priv.) Dr. Hermann Dehoust, Zahnarzt. Feudenheim(Neckarstraße 75). Wir haben uns verlobt: Traude Klee- Ernst Bentzinger, Uffz. 2. Z. im Felde. Assenheim- oOperh. Mhm.-Feudenheim, November 1942. mre Vermählung geben bekannt: Fritz Sauter, Oberfeldw.-Flug- lehrer(trüner Mhm.-Feuden- heim, Wilhelmstr. 29)- Lueie Sauter, geb, Pinz. Berlin NO 55, Prenzlauer Str. 33, 7, 11. 1942. Wini Kolb(z. Z. im Felde), Liesel Kolb, geb. Seitz, gehen ihre Vermählung bekannt. Mannhm. (Zeppelinstr. 36),- Kirchliche Trauung: St.-Nikolaus-Kirche 14, November, 12 Uhr, Wir haben uns vermählt: Oberge⸗ freiter Oscar Ackermann, Erna Ackermann, geb. Pflüger. Mann- heim(Chamissostr,), 12. 11. 42. mre Vermähluns geben bekannt: Uffz. Adam Vogel(Zz. Z. Luftw,) u. Frau Lisbeth, geb. Giehler. Mannheim(K 3,), Erfurt, im November 1942. Für die vielen guten Wünsche u. Aufmerksamkeiten zu unserer Verlobung sagen wir herzlich- sten Dank. Irmgard Haas Heini Kiefer(Hauptm, u. Batte- riechef). Ladenburg(Adolf-Hit- ler-Straße 16)— Heidelberg (Schröderstr. 46), November 1942 Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung zugegangenen Glück- Kirchenstraße 10, wanaten. Hafenstraße 74. Strassner; Gefolgsmann des Betriebsführers sein, wozu schwerer kärtet, wot zehe 4 en Mugo dannen wir all treusorgende Tochter, denen recht nerzlich, die durch Biu- chwägerin, Tante und Gerdoa Weuflen im Alter von 36 Jahren. Mannheim, den 11. November 1942. In tiefem Schmerz: Wimelm Weufen und Frau Marie, eh. Selbert; peter Weuffen und rau Frleda, geh. Weis, nebst Ver⸗ Beerdigung am 14. Nov. 42,.30 Uhr. Mit den Angehörigen trauern auch wir um den nerben Verlust einer lie- ben, treuen, vorhildlich, Mitarbeiterin, Betriehsführung und sSefolgschaft ger Firma Ernst Krüpe, C 5. Todesameige Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein friederike Baortach ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 57 Jahren für immer von uns gegangen, Mhm.-Waldhof, 10. November 1942. Altrheinstraße 9- Erlenstraße 64. die trauernden Hinterhliebenen. Feuerbestattung heute Fritag,.30 Uhr Meine liebe Frau, unsere gute Mut⸗ ter, Schwiegermutter und Großmutter Rose Strassner, geb. Englert ist im Alter von 72 jahren von ihrem schweren Leiden erlöst worden, Mannneim, den 11. Movewper 1942, in tiefer Trauer: Zakoh Strassner; Famiſſe Famiile Willi Seiger. Beerdigung: Samstag.30 Uhr, dann eine kleinere Umsatzbeteiligung kommen wird. Die Umsatzbeteiligung soll dann aber auch dem gesamten Personal zugute kommen. Von der Neuordnung werden an sich alle Prozentempfünger des Gewerbes betroffen. Sie erhalten von den von ihnen kassierten Bedie- nungsgeldern hestimmte Prozentsätze als Entlohnung ausgezahlt, Sätze, die sich nach dem Lehrberuf richten, also danach, ob es sich um einen Kellner, um eine Gaststättengehilfin, um Portier, Hoteldiener, Zimmerdiener usw. handelt. Die Gefolgschaftsmitglieder haben die von ihnen einkassierten Bedienungsgelder täg- lich nach Beendigung der Arbeit an den Be- triebsführer abzuführen. Die Lohnbeträge, die zut Grund der Neuregelung dem Prozentemp- länger zu kürzen sind, sind der Finanzkasse Zzu überweisen. Dabei soll aber eine Abführung an das Reich unterbleiben, wenn der Lohn der »Gefolgschaftsmitglieder 200 Prozent des tarif- lichen Garantielohnes nicht übersteigt. Zwei Beispiele mögen das erläutern: Angenommener Garantielohn 150 RM. monat- lich. Beträgt der monatliche Bruttoverdienst ohne Kürzung 300 RM., so darf dieser ver- dienst nicht gekürzt werden, weil er 200 Prozent des Garantielohnes nicht übersteigt. Angenommener Garantielohn 1 RM. monat- lich. Monatlicher Bruttoverdienst ohne Kürzung 350 RM. Nach 5 2 Ziffer la beträgt der Prozent- satz für einen gelernten Kellner 60 Prozent. Demnach würde der gekürzte monatliche Brut- toverdienst 280 RM. betragen, Da eine Kürzung des Verdienstes aber nur bis zur Kürzungs- grenze— 200 Prozent des Garantielohnes vor- enommen werden darf, in diesem Falle alsc 00 RM., so erhält das Gefolgschaftsmitglied nach der Kürzung einen Monatsverdienst von 300 RM. brutto. Diese Maßnahmen treten nun am 1. Dézember in Kraft. Sie sind, obwohl es sich um eine Ubergangslösung handelt, zweifellos für manche Gefolgschaftsmitglieder im Gaststättengewerbe tief einschneidend. Gerade darum wird man, um zu einer mögslichst richtigen Bewertung der Leistungen und Kürzung der Verdienste zu kom- men, die Prozentempfünger in Lehrberufe und übrige Berufe einteilen, In den Berufsgruppen, für die eine abgeschlossene Berufsausbildung vorgesehen ist, wird das Gefolgschaftsmitglied mit ordnungsmüßiger Lehre beziehungsweise langjähriger Berufszugehörigkeit in der Regel mehr und Besseres leisten als die ungelernte Bedienungskraft. Seine bessere Leistung ist also höher zu bewerten und seine lohnmäßige Bes- serstellung deshalb gerechtfertigt. 4. Die an die Gefolgschaftsmitglieder auszuzah- lenden Trinkgelder schwanken je nach den Be- rufsgattungen und nach dem Alter zwischen 60 und 60 Prozent, wobei, wie gesagt, eine Abfüh- rung der darüber hinausgehenden Beträge an die Reichskasse erst in Frage kommt, wenn der s0 erzielte Lohn der Gefolgschaftsmitglieder 200 Prozent des tariflichen Garantielohns über- steigt. Im übrigen will diese Regelung auch einer Unsitte des Publikums entgegenwirken, der Unsitte nämlich, daß man, um besonders schnell Platz zu erhalten oder um besonders freundlich bedient zu werden, dem Kellner vor- weg schon ein stattliches Geld in die Hand drückt. Man will mit der Neuordnung also auch einigen Unsitten zuleibe gehen, die sich im Kriege und zum Teil auch schon vorher hier und da eingebürgert haben. Kleiner Wirtschaftsspiegel Vietoria⸗Versicherung Die Hauptversammlung nahm die Beschlüsse des Aufsichtsrats über die Kapitalberichtigun- gen zur Kenntnis, auf Grund deren sich das Aktienkapital bei der Victoria Feuer-Versiche- xung von 3 auf 4,2 Mill. RM., bei der Vietoria Rückversicherung von 1 auf 1,4 Mill. RM. er- höht hat. In den ersten zehn Monaten des Geschüfts- jahres 1942 sei der Eingang der Prämien und Zinsen regelmäßig. In der Lebensversicherung sei auch im laufenden Jahre ein kräftiger Neu- zugang zu verzeiechnen, während der vorzeitige Ahgang sich weiter in engen Grenzen halte; das Bild der Bestandsentwicklung werde daher im wesentlichen dem des Vorjahres entsprechen. Der Lebensversicherungsbestand der Gruppe, unter Ausschaltung gegenseitiger Rückversiehe- rungen, habe im Oktober 2,5 Mrd. RM. Ver- sicherungssumme überschritten. Auch in den Sachversicherungszweigen sei die Prämienein- nahme weiter im Steigen begriffen. Der Scha- densverlauf habe sich in allen Zweigen der Sachversicherung in erträglichen Grenzen ge⸗ halten. Ein stärkerer Anstieg der Schadens- I sei im industriellen Feuergeschäft zu be- obachten. Zustäündigkeit von Reichsstellen Der Reichswirtschaftsminister hat dem Bevoll- müchtigten für die Maschinenproduktion die Rechte aus der Verordnung über den Warenver- kehr übertragen und ihm zu diesem Zwecke die Befugnisse einer Reichsstelle verliehen. Kranzneit 10 ohlversenen, enspenden und Teilnahme seiner ge⸗ dachten. Besonderen Dank Herrn Pir. Luger für seine trostreichen Worte und der Schwester Emma vom Pfingst- berg sowie den Schwestern des Stäcdt. Krankenhauses für ihre liebevolle Pllege. Mhm.-Rheinau, den 12, November 1942 Püngstbergstraße 6. Die Eltern: WIIII Zipse(2. Z2. Wm.) u, Frau Rosa, geb. Lauer, mit Kin- nern und allen Angenörigen. e Heimgekehrt vom Grabe unserer lie- ben. unvergeßlichen Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Marg. Kiamm, geh. Schmidt, ist es uns ein Bedürfnis, all denen zu danken, die ihr das letzte Geleit gaben, für die vielen Kranz- und Blumenspenden oder auf anderem Wege ihr Beileid dekun⸗ deten, Ganz hesoüders herzlichen Dank den ev. Krankenschwestern für ihre lievevolle Pflege sowie Herrn vVikar Bünler für seine trostreichen Worte. Mhm.-Neckarau(Rosenstraße 33). In tiefer Trauer: Eom. peter Klamm; Fam. philipp Fuley; Fam. Eduard Kirstein nehst In der 26. Bekanntmachung über die Anderung der Zuständigkeit von Reichsstellen vom 7. No- vember 1942 sind nunmehr die Waren bestimmt Wworden, die zum Zuständigkeitsbereich des Be- vollmächtigten für die Maschinenproduktion als Reichsstelle Maschinenbau gehören. Die Bekanntmachung ist RA Nr. 264 vom 10. November 1942 veröffentlicht worden. Ettlingen-Maxau-Papier- u. Zellstoffwerke AG, Ettlingen. In dem am 31. März 1942 beendeten Geschäftsjahr ging der Rohgewinn auf 3,31(4,02) Mill. RM. zurück. Nach 0,53(0,65) Mill. RM. Abschreibungen und 1,91(1,99) Mill, RM. Per- sonalaufwendung ergibt sich ein Reingewinn von 152 165(251 919) RM., der sich um den Vortrag auf 188 315(278 129) RM. erhöht; der Dividenden- vorschlag beträgt 4(6) Prozent auf die Stamm- und 6(6) auf die Vorzugsaktien, In der Bilanz sind bei 4,2 Mill. RM. Aktienkapital Anlagever- mögen mit 2,07(2,06), Umlaufsvermögen mit 4,21 (4,44), darunter geleistete Vorauszahlungen mit 0,50(0,11) und Liefer- und Leistungsforderungen mit 0,30(0,95) Mill. RM. ausgewiesen. Zinsfuß und Lebensversicherung. Laut„Deut⸗ scher Versicherungs-Presse“ hat das Reichs- aufsichtsamt die Vorschrift über die Anpassung der Tarife der Lebensversicherung an den auf drei Prozent gesenkten Rechnungszinsfuß auch auf die Neuzugänge bei bestehenden Gruppen- lebensversicherungsverträgen ausgedehnt, die bisher noch von der Anwendung dieser Vor- schrift ausgeschlossen waren. chönauer Str. 10; Rheinau:.] Senatten nacn, estermann, Bün. Tisch 151 2 Vriedrichsfeld: Hch. Bretzel, Za- „ 613 d: Herr-C truneren verbrauchergenossen- Nr. 81; Sandhofen: Herr-Carle,—52 Ich 30—— Ein- richtungen an die kriegswirt⸗ Meldungen aus der Helmat Am Rande der Haardtberge von den Höhen der pfülzischen Haardtberge schauen viele Burgen hinab in die Rheinebene. Meist kündet nur altes, verfallenes Gemäuer von einstiger Pracht und Herrlichkeit. Doch eines dieser Bergschlösser, die Rietburg bei Eden- koben, drüngt sich nicht durch eine glanzvolle Vergangenheit, sondern durch eine Untat in den Blickpunkt der Geschichte. Es war im Jahre 1255, als der erst 28jährige deutsche König Wil- helm von Holland und seine Gemahlin Elisabeth von Braunschweig in Worms auf der Fürsten- versammlung weilten. Die Königin, die das Weihnachtsfest auf ihrem Schloß, der Reichsfeste Trifels, mit ihrem Gemahl verbringen wollte, ritt in Begleitung ihrer Hofdamen und des Reichs- statthalters Graf Adolf von Waldeck auf der linksrheinischen Straße, Das war im November. Hermann von der Rietburg, der davon Kunde er- halten hatte, überſiel mit seinen Knechten bei Edesheim an der Leiselbrücke auf freier Straße die Reisebegleiter, warf sie nieder, nahm der Königin Elisabeth Schmuck und Kleinodien ab und schleppte sie mit ihrem ganzen Gefolge auf seine Burg. Die Nachricht von dieser Tat setzte König und Reich in Schrecken. Mainz, Oppenheim, Worms, des Pfalzgrafen am Ehein, Ludwig II., und der nordpfälzischen Rauh- grafen gingen gegen die Bergfeste an. Da Her- mann von Riet die Aussichtslosigkeit seines Wi- derstandes erkannte, übergab er nach kurzer Belagerung seine Burg den Verbündeten, die die Königin aus kurzer Gefangenschaft befreiten. Die Burg wurde zerstört, die Wormser setzten den Raubritter in ihrer Stadt gefangen und nah⸗ men ihm fast seinen ganzen Besitz., Was aus dem Geschlecht der Rietberger später wurde, ist nicht bekannt; seit 1256 ist der Name aus der Ge- schichte verschwunden.-ert. Viernheim, Im Rahmen der Partei-Großkund- gebungen des Kreises Bergstraße spricht am Sonntag, 15. November, mittags 15 Uhr im Saale des„Ratskeller“ Gauleiter und Reichsstatthalter Sprenger. Die Großkundgebungen tragen das Thema:„Für Freiheit, Recht und Brot“, Die Viernheimer Bevölkerung wird durch einen Mas- senbesuch ein Treuebekenntnis ihrem Gauleiter bezeigen. Lampertheim. Am Eingang des alten Wormser Friedhofes wurde ein 37 Jahre alter lediger Mann aus Lampertheim tot aufgefunden, der sich durch einen Schuß in den Mund das Leben ge-— nommen hatte. Die Schußwaffe hielt der Le- bensmüde noch in der Hand. Er hatte sich von seinen Angehörigen entfernt und war mit dem Fahrrad nach Worms gefahren. Der Lebensmüde litt an einer Nervenkrankheit, was den Grund zu seinem Freitod sein dürfte. Winden/ Nassau. Dieser Tage feierte der ülteste Einwohner, Gastwirt Wilhelm Linscheid, seinen 85. Geburtstag. Zu diesem Jubeltag waren seine künt Geschwister gekommen, Die sechs Geschwi- ster, die um den Geburtstagstisch saſſen, sind zusammen 450 Jahre alt, und zwar 65, 83, 75, 73, 69 und 65 Jahre, von den Nachkommen sind 21 Kinder, 40 Enkel und 7 Urenkel am Leben. Hakenkreuzdanner verlag und Druckerei.m. B. H. Verlagsdirektor Br. Walter Mehils Gur Zent im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Demmann. 5 hat Einzelprokura der ver- n 436 Rheinisenes Pranspor Truppen aus ring 3b). Fridolin Roggenstein, ———— 100 Gesellschaft mit beschrünkter Haf- Enkei, Urenkel und Verwandten. Amtl. Bekanntmachung Freibank. Samstag, 14. 11., früh .30 Uhr Kuhfleisch. Anf.-Nr. -577 f. Fürsorgerentnerausweis, Bezug von Ql. Die Verbraucher, die im Besitze von Reichsfett- karten sind, können in der Kar- tenperiode 43 gegen Abgabe von Kleinabschnitten über zu- sammen 100 ęr dieser Karte 60 gr Ol beziehen, und zwar möglichst bei dem Kleinvertei- Famjilie WIII Karl Bosecker; wünsche sagen wir recht herzl. Dank. Hans Bender u. Frau Lie-*——— kleine lngrid wurde uns nach 10 sel, geb. Rapp. Mannheim(Ob. Luisenpark 27), 13. Nov. 1942. genommen. Bekannten die schmerzliche Mannheim, den 12, Novembe“ 1942. ler, hei dem in den Kartenpe- rioden 37-39 bezogen worden ist. Die Kleinverteiler verwei- sen wir wegen Beschaffung der Ware auf unser Rundschreiben vom 5. Nov. 1942. Städt. Er- Woehen wieder berner Str. 1; Käfertal-Süd: J. Sponagel, Mannheimer Str. 90; Käfertal: A. Pfützer, Linden- straße 4; Waldhof: Gg. Weikel, Roggenplatz 2; Gartenstadt: A. Schiekenberg, Freyapl.; Schön- au-Siedlung: E. Bollmann, Los- lauer Weg.— Ambulantes Ge- werbe(Hauptmarkt): Joh. Gödt- ler, Feudenheim, Talstr. 106a.- Vom gleichen Zeitpunkt an werden Schiffer nur noch durch Kleinverteiler belie-- folgende fert: Fritz Hammer, Mannheim, B 6, 10; Maria Back, Wohnschiff Mannheim, Verbindungskanal; Herm, Berlinghof, Mh.-Rheinau, Karlsruher Str. 5; L. Kempf, Mh.-Rheinau, Parkring 25; Hans Stein,-Rheinau, Hafenstr, 34; Emilie Petzold, Mh.-Rheinau, Hansastr. 4. Sämtliche übrigen Kleinverteiler werden darauf hingewiesen, daß sie von dem genannten Zeitpunkt an bis auf weiteres nicht mehr berechtigt sind, Eier an Kranke, Wehr⸗ machts- und sonstige Urlauber sowie an Schiffer abzugeben, Abschnitte, die von nicht be⸗ rechtigten Kleinverteilern nach der 43. Kartenperiode noch vor- gelegt werden, können nicht in Bezugscheine umgetauscht wer- den. Die Verbraucher werden gebeten, nur bei den obenge- nannten Kleinverteilern die Be- lieferung ihrer Abschnitte gel- tend zu machen, Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Bekonntmachung über die Kenn- zeichnung von Behelfsliefer- wagen. Nach einer Anordnung des Herrn Reichsverkehrsmini- sters vom 15. Okt, 1942 sind Be- helfslieferwagen auf der dem Lenkrad entgegengesetzten Seite der Windschutzscheibe durch die Buchstaben„BLW“ kennt- 4 2420 Kunststuben Willi schaftlichen verhältnisse vom 18, 2. 1941(RGBI. I S. 106). Im Rah- men dieser Aufgabe liegt der Großeinkauf und Großhandel mit Gegenständen des täglichen Be⸗ darfs sowie der Betrieb von Un- ternehmungen, Handelsgeschäften und Anlagen, die mit diesem Zweck zusammenhängen, Verwal- tung der vom Gemeinschaftswerk Zzur Bewirtschaftung zugewiesenen Grundstüeke und Gebäude des Gemeinschaftswerks und die Vor- nahme aller auf diese Verwaltung bezüglichen Geschäfte, Das Stamm- Kapital beträgt 25 000 000 Reichs- mark. Geschäftsführer sind: Wolf- gang Rudolf Alfred Essen, Senats- sndikus, Jakob Hermann Reiner, Kaufmann, Dr. Ludwig Strobl, Kaufmann, und Hans Mayer, alle in Hamburg. Stellvertretende Ge- schättsführer sind: Dr. Maximilian genannt Max Johannes Horn, Kaufmann, Hans Niemann, Kauf- mann und Lurt Krüger, alle in Hamburg. Die Vertretung der Ge- sellschaft erfolgt durch zwei Ge⸗ schäftsführer bzwi. stellvertretende Geschütftsfünhrer oder durch einen Geschättstührer bzw. stellvertre- tenden Geschäftsführer und einen Prokuristen, Prokuristen: Fried- rich Oskar Lämmel, Ernst Julius Emil Thies, Friedrich Max Carl Frohme, Max Alfred Gerber und Hans Robert Carl Heise, alle in Hamburg. Jeder von ihnen ver⸗ tritt die Gesellschaft gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen. Al- hert Friedrich Ihde, Karl August Wiederkehr, Walter Willi Hugo Haars, Adolf Seitert, alle in Ham- hurg, Jeder von ihnen vertritt die Gesellschaft gemeinsam mit einem Geschätftsführer, einem stellver- tretenden Geschüftsführer oder einem anderen Prokuristen.- Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ lieht; Bekanntmachungen der Ge- sellschaft erfolgen im HDeutschen Reichsanzeiger. Gruber, Mannheim(Handel mit Kunstge- Senständen aller Art, insbesondere Gemäülde und Figuren, 0 7, 22), Inhaber ist Willi Gruber, Kaui- mann, Mannheim. tung, Mannheim. A 1058 Alschwee& Co., Mannheim. A 1252 Ludwig Schmitt, Mannheim. Betr.: Haltestellen u. Tahlgren-⸗ zen. Wegen Materialersparnis werden am 15. 11. 1942 folgende Strahen- und Omnibushaltestel- len aufgehoben: In Mannheim: Grassmannstraße, Brauereien, Garnstraße; in Lud- wigshafen: Bahnhofstraße, Iff- landstraße, Postplatz, Die Halte- stelle Sportplatz wird vor das Anwesen Mannheimer Str. 131 verlegt. Die Zahlgrenze Bahn- hof-Neckarau wird nach Fried- richstraße und die Zahlgrenze Ifflandstraße nach Dalbergstr. verlegt.- Stüadt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen, Aufgebof von piondschelnen. Es wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Stüdt. Leihamts Mannheim, welehe angeblich abhanden gekommen sind, nach 5 21 der Leihamts- satzungen ungültig zu erklären: Gruppe A Nr, 60328/329 vom 21. 7. 1942. Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erscheinens dies, Bekannt- machung an gerechnet bei uns geltencd zu machen, widri- genfalls die Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Städt, Leihamt, Helrat Kim. Angesfelker, 27., sonn. Gemüt, jed. geringf, Fußverl., wü, Bekanntsch, m. einf, le-— bensfr, Mädel zw. spät, Heirat. mit Bild u, 3632B Stadt-Angesfellter(Kriegsbesch.) Kepplerstr., Hallenbad, Bahnhof Neckarau, Allen Verwandten, Freunden u. Langerötterstraße 51. lich zu machen. Die Buchstaben]veründerungen: Emil Fertig u. Frau Horie, geb. Ehert. Lzunde, daß unser guter, ein⸗ ——— 4437 sind in schwarzer Blockschrift B à½s wurttempergische und Badi- a nührunssamt. ziger Sohn, mein lieber Bruder ch am letzten 27., 1,78 gr., kath,, mittelbl., Abgabe von kiern für Kranke, spüt, Hausbes,, wü., da es an ich, daß das atte. Sonder- h von einem künftiges Le- ologisch wohl „Du kannst efehl gegeben he von der gar nicht ge⸗ nicht mehr n hättest. Ich Hacker hätte kenen anfan- ren Blick auf 4 var in deren es Stirn lesen tzüng tfolgt.) Jeinen erlittenen Verwundungen in Gerhord Hohl Schütze in einem jimanterie-Bati. im blünenden Alter von 19%½ Janren ein. Feldlazarett im Osten erlegen ist, Mh.-Käfertal, den 11, November 42. Mannneimer Straße 68, In tiefem Schmerz: paul Hohl u. Frau Rosel, geb. Ellin- ger; Serda Hohl und Anverwandte, eeee Todesanzeige Gott dem Allmüchtigen hat es gefal- len, meinen lieben Mann, unseten gut. papa, Opa, Sohn, Onkel und Bruder Chrletof Thömke Die Beisetzung findet am Freitag, den 13. Noy. 1942, um 14,15 Uhr auüf dem Hauptfriedhof statt. Danksagung- Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Großmutter, Frau Ketnsrina Berpner, sprechen wir hiermit allen unseren Dank aus. Besonders denen, die ihr wünrend ihrer Krankheit Gutes erwie ⸗ sen, nicht zuletzt den schwestern für ihre liebeyolle Pflege. Trösel, den 13. November 1942. Im Namen d. trauernd, Minterblieben.: e Leonnhard gerbner. Wehrmachts- und sonstige Ur- lauber sowie für Schiffer. Vom 16. 11. 1942 an erfolgt bis auf weiteres die Abgabe von Eiern fäür Kranke sowie Wehrmachts- und sonstige Urlauber nur noch durch die nachgenannten Klein- verteiler: Innenstadt,-K: Joh. Petry, G 7, 2; Innenstadt,-U: A. Friedmann, 8 3, 10; Schwet- zingerstadt: B. Emmert, Secken- heimer Str. 80; Oststadt: Eugen Steinsberger, Nuitsstr. 16: Nek- karst.-Ost: Hch. Bauer, Eichen- dorffstr. 19; Neckarstadt-West; G. Kaibel, Riedfeldstr. 3; Al- von seinem schweren Leiden im Alter von 53 Jahren zu sich in die Kwigkeit zu nehmen. Ladenburg(Kirchenstraße 20). in tietem Schmerz: Fr, chara Thnüms, Kinder Wiuma, Honnelore u. brigltte. bie Beerdigung fand am Donnerstag- nachmittag statt. lichsten Dank. Für die liebevolle Antellnahme deim Ableben unsexer liedben Mutter und Grosmutter, Frau peullne MHohmann Witwe, geb. Bruttel, sagen wir herz- Mannneim(Oontardstraße 24). Die trauernde Famiie. Friedrich Hohmann. AImenhof: Artur Wilz, Brentano- Str. 57; Lindenhof: Karl Fischer, Schwarzwaldstr, 3; Neuostheim: Emil Lenz, Dürerstr. 6; Nek- karau: Zeilfelder, Rheingoldstr. 27; Seckenheim: J. Würthwein, Rastatter Str. 27; Feudenheim: K. Ernst, Hauptstr. 73; Wall- stadt: E. Burkhardt, Römerstr. 1. 4..: auf weißem Grunde anzubrin- gen und sollen 10 em hoch sein. Zur Anbringung ist der Halter des Fahrzeuges bis spätestens I. Dezember 1942 verpflichtet. Die Kennzeichnung bedarf kei- ner Abstempelung durch eine Behörde, Mannheim, den 4. Nov, 1942. Der Polizeipräsident- Der Landrat., Handelsregister Amtsgericht VG 3b, Mannheim, 7. Nov. 1942.(Für die Angaben in 0 keine Gewühr!n Neueintragungen: B 506 Deutsche Großeinkaufs-Gesell- schaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim(Binnenhafenstr. Nr.), Zweigniederlassung, Hauptsitz: Hamburg. Der Gesellschaftsvertra datiert vom 16. März 1894, er is wiederholt abgeündert, am 5. Aug. 1942 neugefaßt u. am 19. Sept. 1942 letztmals geündert worden. Ge⸗ genstend des Unternehmens ſet die Ubernahme, Fortführuns und UVm- gestaltung der Groſßeinkaufs- und Großhandelsunternehmungen der B Mannheimer versicherünssge- A 2213 Stierle Hochdruck-Eeonomiser A 926 Friedrieh Matheis& Co. in sche Vereinigte Versicherungsge- ellschaften, Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim(Augusta- Anlage 16), Zweigniederlassung: Hauptsitz: Heilbronn a. N. Hurch Beschluß der Hauptversammlung vom 23. Zuli 1942 wurde z 23 der Satzung (Stimmrecht der Aktien) geündert, Der Wohnsitz des Vorstandsmit- gliedes Eugen Müller ist jetzt Hei- delberg, Die Prokura des Emii PFischhaber ist erloschen, Die beim Amtsgericht Heilbronn erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzei- ger Nr, 236 veröffentlicht. sellschaft in Mannheim(Werder- latz-), Die Prokura von Richard ebher ist erloschen, Die gleiche Eintragung wird auch beim Amts- gericht Danzig fur die dort unter der gleichlautenden PFirma beste- hendeZweisnlederlassung erfolgen. Kommanditgesellschaft in Mann- neim(Tattersallstr.). Die Prokura von Jh Nissen ist erloschen, pass, Gelegenh, fehlt, auf dies. Wege ein nett., aufr,, lieb. Mä- del bis 22 J. zw. spät, Heirat kennenzulern. Nur ernstgem. Bildzuschr., welche vertraulich behandelt werd,, u. 4179B8S Berufst. Frl.(i. Haush.) 38., gut. Aufz., wü. nett., anstünd. Herrn, nicht unt. 48 J. zw. Heirät ken- nenzulern. 3828B Anständ, 21jähr. Mäcdchen, mit Vermög., sucht a. d. Wege die Bekanntschaft ein. charakterv. Herrn. Zuschr. m. Bild, welch. wieder zurüekges. wird. unt. 50518S8 an HB Hausongestellite, 42., 1,65 gr,, ev., wü. solid. Lebenskamerad. Zw. spüt, Heirat kennenzulern. 48958 Wer ist mein. 3jähr, Jungen ein gut. Vater? Bin 34., habe symp. Auß., kompl. Aussteuer. Nur ernstgem. Zuschr. erw. u. Mannheim(Glgroßhandlung, Park- * 355¹ Offene Stellen Zu verkaufen Schreiner, Maschinencorbeiter, Hiltsarbeiter, Arbeiterinnen ges. Eugen Weigel, Holzwaren- fabrik, Böckstraße 16. 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Heiterkeit ohne Ende über das Theo-Lingen- Hans- Moser- Lustspiel:„7 Jahre Glück“ mit Hannelore Schroth, Wolf Albach-Retty.- Wochen- schau und Kulturfllm.- Ju- gendliche nicht zugelassen! Schauburg. Drei große Märchen- vorstellungen! Morgen Sams- tagnachm..30 Uhr, Sonntag- vorm. 10.45 Uhr und Montag- nachm..30 Uhr der herrliche Märchenfilim:„Die Heinzel- männchen“; 2.„Der Wolf und die sieben Geißlein“; 3.„Der betrogene Räuber“; 4. Ein lusti- ger Kasperfilm. Kleine Preise! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Ein Windstoß“. Eine köstliche Geschichte mit Paul Kemp u. Margit Debar. Neueste Woche. Kulturfilm. Jgdl. ab 14., zugel. Täglich.40,.40,.45. So..00. Glorla-palest, Seckenheimerstr.13 „Die Liebeslüge“. Ein Difu- Film in deutscher Sprache mit Alida Valli und Fosco Gia- chetti. Das ergreifende Schick- sal einer großen Liebe. Neueste Wochenschau.—- Beg..40,.00, .30. Jugd. ab 14 J. zugelassen! palest-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. In der schönen den die Außenaufnahmen des Eine Komödie von Reiz und von Tiefe. in der Brigitte Horney u. Johannes Heesters erstmalig als Partner erscheinen und ein heiter- ernstes Liebesspiel er- leben lassen!- Jugend nicht zu- gelassen. Wochenschau- Kul- turfilm.— Beginn: lichtsplehaus Müller Mittelstr. 41 Heute bis einschließl. Montag: „Das Schloß im Süden“. Die entzückende Filmoperette mit Viktor de Kowa, Liane Haid u. Paul Kemp.— Neueste Woche! Kulturfilm. Jugendl. sind zugel. Täglich.40,.45,.30. So..45. Regina, Neckercu. Ruf 432 76. Ab heute! Ein lang ersehnter Wunsch geht in Erfüllung! Wir zeigen auf unserer Neuanlage den ersten deutschen Farben- Großfilm„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Neue An- fangszeiten beachten!.00 u..15 Uhr. Sonntag:.00,.15 u..30 Uhr. Nur geschlossene Vorstel- lungen. Sonntag.00 Uhr große Jugendmärchenvorstellung„Die Heinzelmännchen“ u.„Der Wolf und die sieben Geißlein“. Kar- tenvorverkauf sofort benutzen! Fllm-Polust, Neckcrau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr: Pat und Patachon in„Mädchen- räuber“. Scalbau, Waldhof..00 und.30. Heute bis Montag: Carola Höhn, Giulio Donadio in„Mordsache Cenci“. Ein interessantes Film- werk um einen berühmten Kri- minalfall. Jugendverbot! Freyei, Waldhof..00 u..45 Uhr. Heute bis Montag:„Reifende Mädchen“.- Ein dramatischer Film von tiefer, menschlicher Wirkung und interéessantem Stoft. Für Jugendl. verboten! Unlon-Thecter, Mh.-Feudenheim. Wochentags.30, So..00,.15, .30 Uhr. Freitag bis Montag: „Schloß im Süden“ mit Liane Haid, Viktor de Kowa, Paul Kemp u. a. Jugendliche haben Zutritt. So..00 Jugendvorstellg. Neues Thecfer,.-Feudenheim, Hauptstr. 2.-„Liebe, dumme Mama“ mit Theo Lingen, Luise Ullrich. Wochentags.30, Sonn- tag.00 u..30. Jugend verbot. Roxy, Rheincu. Von Freitag bis Montag:„Geheimzeichen WBI“ Dienstag- Donnerstag„Maria, die Magd“. Sonntag.30 Ju- gendvorstellung. Anf.-Zeiten werkt..00. So..30 u..00 Uhr Thecter Nationalthecter Mennheim. Am Freitag, den 13. Nov. 1942, Vor- stellung Nr. 73, Miete C Nr. 7, 1. Sondermiete C Nr. 4:„Der Wildschütz“ oder die Stimme der Natur. 3 Akten nach einem Lustspiel von Kotzebue frei bearbeitet. Musik von A. Lortzing. Anfang 17 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. Steiermark, bei Mariazell, wur- der Ufa,„Miusion“, gedreht.“ 2. Erfolgswochel Ein Film der Märkischen mit Sybille Schmitz- Albr. Schoen⸗-⸗ hals- Rudolf Fernau- Hermann Speelmans- Heinz Salfner Alexander Engel spielleitung: Nunzio Malasomma pDeutsche Wochenschau Beginn:.00,.30 und.15 Uhr 4 Jugendliche Für nicht erlaubt! Uner Huupt-Aussthom Lodwigshafen d. Rh. Ecke Kaiser-Wilhelm- und Schillerstraße st wieder geöfinet! Arenbhruere! uluinhilenen Das Haus der gutein Kapellen! 0 Die Konditorei der Dame Alle Unitorm tür neer und Luftvafte 9 ZEUNMER in der Breiten Streaße u 1, 67. femruf 205 Nacch dem Glonz- M hörſten lhrer Schuhs mit weichem Woll- tuch cuspolieren! Auch dodurch sport *en Jigrin Ceceecccc(2222 fuND e Im Jahre des 75 jährigen Bestehens erscheint demnãchst die Nummer 7500 Hölderlin, Empe dokles“ außerdem Werke von Goethe- Herder, Grabbe, Jacob Grimm sowie Erzählungen von Walter Bauer, Heter Airłko Jelusich, E. Guido Kolbenheyer, Berit Spong, Fran Thiess, Josef Wiessalla und Arbeiten von Richard Benz, Herbert Cysarz, Wil- helm Furtwängler, Ludwig Klage⸗ VERLAG pHHIIIp RECLAM IUN. LEIPZIG Komische Oper in * 5 Erst die Front domn die Heimat FASAN 0 0 Verlag u. Mannhein Fernr.-Sa Erscheinu wöchentl. Anzeigenf gültig. Erfüllung. Das (Von Tag für ben Schif Transport Zzur Bucht den tunes: sich jetzt Gegenstoß führen. S. Nordafrik mäßig vor Bootflotte mancher vergeblich auf die di Der Nach. land hera. Tonnag Zahl an groß. In Meld 100 000 bie her in Al. den sind. nach der korps 1,2 1 amerikani langer Zei den Trans braucht ui Truppen a ernden N: afrika wi mann-Arn ten 1,2 bi mehr, als und des England 1 wird. 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