Meer“, die preußische rruinen, den s dem Rie- n Neuschaf- lerleben das ete und stei- bol für die zelbst in der Dr. + in Altertums- ropengießer h auf Ein- tumsvereins fahren am g sozusagen Bte sich in weben und Ladenburg. r Universi- S Historiker nertum am ing an Ma- us der den Mann war er zur Be- ils knappste ale Macht- um Schick- Cäsar, ge⸗ sichtspunk- chem Ehr- tig bis zum zieler Ario- rschließung den römi- thein nicht Operations- uch auf der sem Schutz sten durch- Zige Durch- densjahren, 0 römische lazu kamen mte. Städte if, römische 1e Frauen, Sbürger, die Einfluß. Es ischen Ein- Neuorgani- lichem Er- e die römi- mund Ale- Rhein Be⸗ einmal als he Könige These poli- st in unse⸗ he deutlich 1 sich mit isführungen 30. Geburts- aitteurstr. 56. Böckstr. 17/19 mann Schanz, IIl mder 1942 Nafionen leꝝ tänzer fluiruppe Reck-Akt aus sleben löncern nterhaltung“) von unbeschreib⸗ Situationskomik Töbeiich Vüst, Lucie Eng · dolf Carl u. à3. henschau ießl. Donnerstag .40,.00,.30 -REGALEQ TANDER Ir 320(5 Stönder/ iol, 2000 mm hoch. or. Fferner· egale js-Regale -Regale Schränle 9. korzfristig Verlag u. Schriftlenuns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit Ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlunss- und Ertüllungsort Mannheim. fiakenkt NS-TAGESZEITUNG FUR Dienstag Ausgabe 12. Jahrgeng Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 318 Mennhelm, 17. November 1942 Aeee Tunis Brückenkopf der Achisenmächie Gesicherie Schlüsselslellung an der Siraße von Sizilien/ Im Einverslärdnis mit Frankreicd Ausgelöschtes Fragezeichen (Von unserer Berliner Schrijtleitung) G. S. Berlin, 16. November Der Schlüssel des Mittelmeeres ist in si- chere Obhut genommen. Deutsche und italie- nische Truppen sind mit Zustimmung der französischen Zivil- und Militärbehörden in Tunis gelandet, wie der deutsche und italie- nische Wehrmachtsbericht am Montag nun- mehr amtlich bekanntgibt. Damit ist eins der großen Fragezeichen ausgelöscht worden, das die Engländer und Nordamerikaner seit Mittwoch aus verständlichen Gründen sehr beunruhigte. Was sie seit Mittwoch vermute- ten, ist nun von amtlicher Achsenseite der Welt bekanntgegeben worden: der Schlüssel zur Beherrschung des Mittelmeeres wurde von der Achse in sichere Obhut genommen. Damit ist der Meerriegel, den Sizilien, die kleine italienische Insel Pantelleria und Tu- nis bhilden, wirksam geworden. Ein englischer General, der die britisch-nordamerikanischen Streitkräfte im Gebiet der ostalgerischen Stadt Bone befehligt, hat sich bereits dar- über ausgelassen, daß es ein sehr schweres Stück Arbeit sein werde, gegen die Achse in Tunis zu kämpfen. Der Nachschubweg ist für uns dorthin über See weit kürzer als er etwa zur Versorgung der Truppen in der Cyre- naika war. Sardinien, Sizilien und Tunis bil- den nun ein Dreieck von Luftstützpunkten, das den englischen Traum zunichte macht, das Mittelmeer für die englische Schiffahrt wieder zu öffnen. Hinzu kommt, daß Tunis mit Bizerta den einzigen Kriesshafen erster Orũ- nung Französisch-Nordafrikas beherbergt, der noch beträchtlich dem Kriegshafen zweiter Ordnung Oran-Mers el Kebir überlegen ist. Mehrere Trocken- und Schwimmdocks, ein großes Marine-Arsenal beherbergt dieser von zahlreichen Flak- schützte Kriegshafen. und Seebatterien ge- In dem bevorstehenden Ringen um Tunis dürfte die Nachschubfrage für beide Seiten von größter Bedeutung sein. Die Ar- mee Rommels erhält mit den Achsentruppen in Tunis einen Rückhalt, da ja Tripolis öst- liches Nachbargebiet von Tunesien ist. Sicht- lich unangenehm berührt stellt eine engli- sche Agentur fest, daß Tobruk vollständig in Trümmern liegt, was nicht den Luftan- griffen zum Opfer gefallen sei, wäre offen- bar von den Deutschen selbst zerstört. Mar- schall Rommel gelingt es weiter, sich vom Feind abzusetzen, was nach allen Erfahrun- gen, die wir aus den schnell hin- und her- flutenden Wüstenkämpfen der letzten beiden Jahre erhalten haben, außerordentlich wich- tig ist. Nun wird hier im Osten Tag für Tag für den Feind der Nachschubweg weiter. Das gleiche gilt für die Anglo-Amerikaner, wenn sie von Algerien aus Tunis angreifen sollten. Die ungewöhnlich große Bedeutung, die in diesem Zusammenhang der Achsen--Boot- und Luftwaffe zukommt, erkennt man jetzt, Wo bereits gewaltige Lücken in die britisch- amerikanische Transportflotte gerissen sind, in London und Neuyork zum ersten Male in ganzem Ausmaß. Die deutsche Sondermel- dung vom Sonntag hat die erste amtliche Meldung der Gegenseite zur Folge gehabt. Lakonisch wird mitgeteilt, daß Achsen-U- Verräter Darlan seines postens enlhoben Eine Botschaft Marschall Petains gegen Darlans Aufruf zur Abtrünnigkeit Vichy, 16. Nov.(HB-Funk.) Das französische Informationsministerium gab am Montag folgendes bekannt: Der Rundfunk von Marokko hat eine Pro- klamation des Admirals Darlan bekanntgege- ben, die tatsächlich einen Aufruf zur Abtrün- nigkeit darstellt. Sobald Marschall Pétain von diesem Dokument Kenntnis erhielt, rich- tete er an alle Franzosen des Mutterlandes uUnd des Weltreiches folgende Botschaft: „Admiral Darlan gibt vor, in meinem Na- men zu handeln. Ich bin nicht der Mann, der irgendeinem Zwang nachgeben würde. Wer das Gegenteil behauptet, der fügt mir eine in dem Beleidigung zu. Im Augenblick, —— itteimeer were Ausie auren. führen. Amtliche Stellen in London lehnen es ab, Angaben über die Höhe der Schiffsverluste der Alliierten in den nordafrikanischen Ge- Wässern zu machen. Sie betonen jedoch, daß eine Operation von dem Umfange, wie die nordafrikanische Invasion nicht ohne Ver- luste durchgeführt werden könne. Es wurde hinzugefügt, daß es den Achsenmächten ge⸗ lungen sei, die gesamte neue Kriegszone sehr schnell mit neuen-Booten zu spicken. Der Flottenkorrespondent des„Daily Telegraph“ schreibt, man könne die Tatsache nicht leug- nen, daß die vor der nordafrikanischen Küste operierenden alliierten Kriegs- und Handels- schiffe gegenwärtig eine sehr schwere Zeit durchmachen, denn sie seien dauernden An-— griffen ausgesetzt. Man wird abwarten müs- sen, ob die sehr schweren Einbußen, die die anglo-amerikanische Flotte im westlichen Mittelmeer erleidet, unsere Feinde zu einem Ausweichen veranlassen wird. Es wäre denk- bar, daß sie den Nachschub aus den USA nach Casablanca gehen lassen. Von dort geht eine gut ausgebaute Eisenbahnlinie durch Marokko und Algerien bis zur tunesi- schen Grenze. Für die amerikanische Tendenz, ein Stück des französischen Kolonialreiches nach dem anderen sich anzueignen, ist es bezeichnend, daß die USA-Agentur Associated-Preß jetzt bereits in verhüllter Form die bevorste- hende Annexionvon Französisch- Guayana(Südafrika) ankündigt:„Wie m amtlichen Kreisen verlautet, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Kolonie Franzö- Afrika angegriffen wurde, habe ich dem Ad- miral Darlan die Verteidigung der französi- schen Souveränität anvertraut, die mir über- tragen wurde. handlung hat der Admiral nicht gezögert, mit den Angreifern in Verbindung zu treten, und er hat, indein er den vorzeitigen Befehl zur Einstellung des Feuers gab, den Widerstand desorganisiert und die Moral der Truppen gebrochen. General Giraud wurde durch eine ausländische Macht bestellt, die den Krieg auf französischen Boden trug. Der Admiral hat sich daher auflerhalb der nationalen Ge- meinschaft gestellt. Ich erkläre ihn aller seiner öffentlichen und des militärischen Be- fehlshaberpostens für verlustig.“ 5 Rrs 3 —— kanischen Nationen verwaltet werden wird. Es sei hierzu daran erinnert, daß Brasilien und die USA seit kurzem Holländisch-Guayana wegen der Bauxit-Vorkommen, die für die Kriegsführung der Alliierten erforderlich sind, verwalten.“ Es gibt Franzosen, die sich Smenbär einre- den, diese anglo-amerikanische Piratenpolitik durch eigene Unterwürfigkeit verharmlosen zu können. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, daß Marschall Pétain sich sowohl gegen General Gir au d wie Admiral Darlan scharf gewandt hat. Das französische Informations-Ministerium gab Montagnachmittag bekannt:„Radio Ma- rokko hat eine Proklamation Admiral Dar- lans verbreitet, die einen Appell zur Dissidenz darstellt. Sobald er von diesem Dokument Kenntnis erhalten hatte, richtete Pétain eine Botschaft an alle Franzosen des Mutterlandes und des Kolonialreiches. Schon zuvor hatte Marschall Pétain einen Befehl an die französische Armee in Afrika ge— richtet, der sich gegen General Giraud wen- det:„General Giraud, der seinen Eid als Offi- zier gebrochen hat und seiner Ehre verlustig gegangen ist, erhebt heute den Anspruch, daß ihm der Befehl über die Armee in Afrika übertragen worden sei. Dieser Titel, den er sich selbst verleiht, ist ihm von einer frem- den Macht gegeben worden. Ich verbiete Ge- neral Giraud in meinem Namen zu handeln und meine Autorität zu gebrauchen. Offlziere, Unterofflziere und Soldaten, macht euch nicht zum Mitschuldigen seines Verrates. Verwei- gert ihm den Gehorsam. Ich bin und ich bleibe euer alleiniger Oberkommandierender“. Vierier LSA-Durchbruchsversuch bhei Gnadalcanar gescheilerl Die amerikanischen Truppen bleiben abgeschnitten/ Uberlegenheit der japanischen Flotte Berlin, 16. November.(HB-Funk) Die amerikanische Niederlage in der See- und Luftschlacht bei Guadalcanar hat die Uberlegenheit der japanischen Flotte im Pazi- fik noch stärker werden lassen. Die Reste des amerikanischen Geschwaders sind im Dunkel der Nacht in südlicher Richtung entkommen und werden von japanischen Kampfflugzeu- gen verfolgt. Nach dem Scheitern dieses vierten ameri- kanischen Durchbruchsversuches hat sich die Lage im Südwest-Paziflk zugunsten der Japa- ner entwickelt. Die japanischen Kriegsschiffe und Marineflugzeuge beherrschen im Umkreis von mehr als 1000 Kkm das Kampfgebiet um die Salomonen-Inseln. Die Planeten-See, das Korallenmeer und weite Seegebiete des Süd- West-Paziflk zwischen dem 160. und 180. Län- gengrad, also bis zur Datumsgrenze, werden von den Japanern kontrolliert. Obwohl der starkgelichteten amerikanischen Pazifik-Flotte immer wieder Verstärkungen durch Einheiten der Atlantik-Flotte zugeführt wurden, ist kei- ner der vier Durchbruchsversuche gelungen. Die Amerikaner mußten diese gescheiterten Versuche mit dem Verlust von einem Schlachtschiff, vier Flugzeugträ⸗ gern, 19 Kreuzern und 10 Zerstö- rern bezahlen, zahlreiche weitere amerika- nische Kriegsschiffe wurden schwer beschä- digt. Damit hat die USA-Pazifik-Flotte, unter Berücksichtigung der schweren Einbußen bei Pearl Harbour, in der Schlacht im Korallen- meer sowie bei den Midway-Inseln so starke Verluste erlitten, daß sie, ohne weitere Schwä- chung der Atlantik-Flotte, zur Durchführung von Angriffen im Paziflk kaum noch in der Lage ist. Die amerikanischen Truppen auf Guadalca- nar sind und bleiben von der Außenwelt ab- geschnitten, sie führen gegen überlegene ja- panische Streitkräfte einen Verzweiflungs- kampf, der in allen Punkten dem Ringen auf der Bataan-Halbinsel ähnelt. Bekanntlich wurden die starken amerikanischen Truppen auf der Bataan-Halbinsel nach wochenlangem, verzweifeltem Widerstand am 11. 4. zur Ubergabe gezwungen. Nicht anders wird es den Amerikanern auf Guadalcanar ergehen. Die japanische Marineluftwaffe wiederholte— auch am 14. November ihre Angriffe gegen die neu-kaledonischen Flugplätze und Häfen des Feindes. In den Gewäsern ostwärts von Canala wurde ein USA-Zerstörer durch Bom- bentreffer so schwer beschädigt, daß er unter starker Rauchentwicklung liegen blieb. In Luftkämpfen schossen japanische Jäger am 14. und 13. 11. dreizehn amerikanische und australische Flugzeuge ab. Die Verluste der Tahener betrugen drel Taenn „Entscheidungsschlacht im Pazifik Stockholm, 16. November.(Eig. Dienst) Eine United-Preß-Meldung aus Neuyork stellt im Anschluß an die Nachricht vom Er- scheinen einer neuen japanischen Flotte un- mutig fest, daß dieser neue Vorstoß im Süd- paziflk ausgerechnet zu einem Zeitpunkt er- folge, da die Alliierten einen sehr großen Teil ihrer gegenwärtig verfügbaren militäri- schen Stärke in Nordafrika eingesetzt hätten. In den Vereinigten Staaten sei man der Auf- fassung, da der Kampf um die Salomonen-— Inseln und um die Herrschaft im Pazifik jetzt seinem Höhepunkt entgegengehe. Schon seit der ersten Kampf- — Asck⸗Hüsg nt de Wen A oder—— ameri- 7 apans Vormachistellung im Paꝛifik Berlin, 16. November. Es ist vielleicht kein Zufall, daß die Bildung des Ministeriums für Großostasien in Tokio zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem eine Epoche in Ostasien abgeschlossen wird: die Epoche des hundertjährigen Bestehens des Vertrages von Nanking, mit dem die Opium- kriege in China beendet wurden. Im August 1842 wurde dieser Nanking-Vertrag unter- zeichnet, ein Vertrag, der die Basis bilden sollte für eine von den„Fremden“ in Ostasien zu errichtende Ordnung. Die Meinungen über den Wert dieser Ordnung sind in der ganzen Welt sehr geteilt gewesen. Zahlreiche Ange- rige der Staaten und Länder, die an dieser Ordnung aktiv interessiert waren, sahen in ihr ausschließlich die positive Seite: die Ver- dienstmöglichkeiten, die Möglichkeiten für den kommerziellen und industriellen Aufbau. Nicht weniger zahlreich, vielleicht sogar noch zahlreicher waren aber diejenigen, die in die- ser Ordnung auch Schattenseiten erblickten. Abgesehen davon, daß zu diesen letzteren mit Wenigen Ausnahmen die Chinesen selbst ge- hörten, ergab sich aus dieser Meinungsver- schiedenheit mit den Jahren eine Zwieiteilung in der Welt bezüglich Ostasiens: ein Für und ein Wider die bestehende Ordnung. Es liegt nahe, aus dieser bereits in den Anfängen die- ser Ordnung entstandenen und enthaltenen Zweiteilung die spätere Gegnerschaft und schließlich die Feindschaft zweier Gruppen abzuleiten. Auf diese Zweiteilung ist es auch zurück- zufüliren, daß Chunskins-China—— in der Zeit, in die der hundertste Jahrest des Nankingvertrages flel, erneut mit— nspruch vor die angelsächsischen Verbün- deten trat, die Exterritorialitätsansprüche und -rechte aufzuführen, d. h. diejenigen Rechte, die ihnen der Nanking-Vertrag von 1842 ein- räumte. In Erkenntnis der wenig würdigen Rolle, die in diesen 100 Jahren England in Ostasien gespielt hatte, schrieb die Londoner „Times“ im September d.., es hätte wenig Wert, auf die Vergangenheit zurückzublicken, es sei besser, in die Zukunft zu schauen. Vom Gesichtspunkt der Menschlichkeit muß dem Londoner Blatt Recht gegeben werden: London hatte wirklich keine Ursache, mit Stolz auf die letzten 100 Jahre in Ostasien zurückzublicken. Selbst die Durchführung der geplanten Aufhebung der„Vorrechte“ in Ost- asien wird England nicht vom Makel be- freien, der ihm vom„Opiumkrieg“ aufge- drückt wurde. Diese Epoche ist aber nunmehr abgeschlos- sen. Nach außenhin- durch die Schaffung des neuen Ministeriums für Großostasien in Tokio. Im vergangenen September berief der Ministerpräsident Tojo den Wirtschaftsbera- ter bei der Nanking-Regierung Kazao Aoki in sein Kabinett als Minister ohne Geschäftsbe- reich. Wenig später kam das Gerücht auf, daß ein neues Ministerium für Großostasien in der Bildung sei. Am 1. November d. J. Wurde dieses Ministerium durch kaiserlichen Erlaß ins Leben gerufen und Aoki mit seiner Führung beauftragt. Als einen der hervor- ragendsten Fachleute auf dem Gebiet ost- asiatischer Fragen berief ihn im August 1939 Ministerpräsident Abe auf den Posten des Finanzministers. Schon diese Berufung zeigte, daß die japanische Regierung die gegenseitige Abstimmung der japanischen mit den Fest- landsfinanzen im Auge habe. In der Reform des mittelchinesischen Finanzwesens hat sich Aoki in seiner Eigenschaft als Berater der Nanking-Regierung besonders verdient ge- macht Das neue Ministerium setzt sich zu- sammen aus 4 Hauptabteilungen: 1. für All- gemeine Fragen, zu dessen Leiter Schimpei Takauchi, bisher im Büro für Mandschurische Angelegenheiten tätig, bestellt wurde; 2. Ab- teilung für Mandschukuo, deren Leitung To- schio Imajascho übernahm, bisheriger Leiter des Büros für den Aufbau der Nordgebiete; 3. Abteilung für China-Angelegenheiten, die dem bisherigen Leiter des China-Büros, Uzu- hiko Usani, anvertraut wurde und 4. Abtei- lung für die Südgebiete, die der bisherige Leiter des Südsee-Büros im Außenministe- rium, Itaro Mizumo, übernahm. Außerdem wurden sechs Berater ernannt, denen die Be- arbeitung von Wirtschafts-, Kultur- und Auf- baufragen aufgetragen ist und deren Arbeit von den angeführten Hauptabteilungen un- abhängig sein soll. Eine Nebenstelle ist gleich mit dem Ministerium selbst ins Leben ge- rufen worden: das„Ausbildungsinstitut für die Erschließung der Südgebiete“. Hier sol- len die Männer ausgebildet werden, denen in don Südgebieten später verantwortliche Po- sten auf wirtschaftlichem, politischem und kulturellem Gebiet übertragen werden sollen. Zu erwähnen ist noch, daß infolge der Schaffung des neuen Ministeriums das japa- nische Außenministerium eine Reorganisation erfuhr. Es setzt sich nunmehr aus vier Ab- teilungen zusammen. Auch das Innenministe- rium ist umgebildet worden, vor allem er- fuhr es eine Erweiterung seiner Arbeitsge- biete durch die Eingliederung Koreas, For- mosas und Südsachalins, die bisher dem Uberseeministerium unterstellt waren. In seiner Ansprache an die Presse führte der neue Minister Aoki nach seiner Vrnen- nung unter anderem aus, daß der Aufbau Grohostasiens mit der Fortführung des Krie- ges verbunden sei. Dieser Aufbaukrieg ziele auf die Schaffung einer neuen Ordnung ab, in der Japan den Mittelpunkt bilden soll, um den sich die übrigen Nationen Ostaslens gruppieren. Der Krieg erfordere eine engste Zusammenarbeit mit den Militärstellen, aber auch die Durchführung eines planvollen Sy- stems des wirtschaftlichen Aufbaues. Dieses seien die Aufgaben des neuen Ministeriums. Die glänzenden Siege der japanischen Streit- kräfte hätten Japan auf eine neue Basis ge- stellt, von der aus der Aufbau der groß- ostasiatischen Wohlstandssphäre erfolgen müsse. Auch dieses sei eine Verpflichtung gegenüber den Japan verbündeten und be- freundeten Mächten, die Freundschaftsbande noch enger zu knüpfen. Die politische Bedeutung dieser Neuschaf- fung liegt auf der Hand: sie ist ein äuhßeres Merkmal der Schaffung einer neuen Ordnung unter Japans Führung in Ostasien, das heißt also der Zertrümmerung der bisherigen Ord- nung in Ostasien. Wie immer der ostasiati- sche Krieg auch ausgehen mag- dieses ist nicht mehr rückgängig zu machen, was die japanische Streitmacht errungen hat: die Zertrümmerung einer von der Mehrheit der Menschheit als unwürdig empfundenen alten Ordnung, an deren Spitze die angelsächsi- schen Mächte standen. Neben dieser unverkennbaren politischen Bedeutung hat aber das neue Ministerium eine ebenso große wirtschaftliehe Be⸗ deutung. Durchaus nicht zufällig flel die Wahl Tojos auf Aoki, als er sich nach der geeignetsten Persönlichkeit für das neue Mi- nisterium umsah. Es ist auch kein Zufall, daß Aoki sich so ausnehmend gut in den Wirt- schaftsfragen des Festlandes auskennt und noch besser das Wesen der Fi- nanzen des Festlandes beherrscht. Ihm ist die Südmandschurische Eisenbahngesell- schaft wie die Dachgesellschaften für den Aufbau Nord- und Mittelchinas unterstellt. Er hat damit die drei gröſiten und bedeutend- sten Unternehmen wirtschaftlicher Art zu seiner Verfügung, die er als geeignetes Werk- zeug an der, notwendigen Stelle, zaum Aufbau des asiatischen Festlandes einzusetzen ver- mag. Der japanische Botschafter in Nanking, Shigemutsu, übermittelte am Tage der Bildung des neuen Ministeriums dem Prüäsi- denten der Nanking-Regierung, Wans Ching- wei die Botschaft von dieser Bildung. Präsi- dent Wang dankte und äußerte die Zuver- sicht, daß Japan und China weiterhin eng- stens zusammenarbeiten werden, um die neue Ordnung zu verwirklichen. Die japanische Botschaft in Nanking nimmt im Rahmen des neuen Ministeriums einen besonderen Platz ein. Imr sind vier Son- dergesandte zugeteilt mit dem jewieiligen Sitz in Nanking, Schanghai, Peking und Kal- gan. Bisher waren diese Stellen von Verbin- dungsofflzieren besetzt, deren Ernennung von den Militärstellen erfolgte. Hier sei ein- geschaltet, daß mit kalserlicher Verordnung vom 1. November d. J. das bisherige Verbot für japanische Offlziere im aktiven Dienst Posten bei der Zivilverwaltung zu überneh- men, aufgehoben wurde. Damit ist die Mög- lichkeit gegeben, aktive Offiziere in das neue Ministerium für Grohßostasien zu überneh- men. Diese Möglichkeit schien Tojo wie Aoki erforderlich, weil die enge Zusammenarbeit zwischen den Militärstellen in den besetzten Gebieten und der Zivilverwaltung ein Kriegs- erfordernis ist. Gerade dieses Erfordernis meinte Aoki, als er sagte, daß dieses ein „Aufbaukrieg“ sei, den Japan führe. Der Aufbau müsse schon jetzt, mitten in den kriegerischen Operationen erfolgen Am Tage vor der Bekanntmachung der Gründung des neuen Ministeriums hatte Präsident Wang Ching-wei mit den ja- panischen Ministerien verhandelt. Zweck und Aufgaben des neuen Ministerſiums waren ihm klar und unmißverständlich. Der neue Oberste Wirtschaftsberater der Nanking-Re- gierung und frühere Finanzminister ISshi- wata, der an die Stelle Aokis in Nanking getreten ist, bétonte in einer Presseunter- redung ausdrücklich, daß der wirtschaftliche Aufbau Grohostasiens ohne die Mitarbeit Chinas nicht denkbar sei. Damit ist die Ein- stellung Japans zu China einwandfrei ge- geben. Diese Außerung bestätigt die Worte des japanischen Botschafters Shigemitsu an Wang Ching-wei, daſ der im Dezember 1940 zwischen Japan und China geschlossene Ver- trag seine Gültigkeit beibehalte. Damit ist aber auch die Rolle Chinas im Aufbau der neuen Ordnung Ostasiens umschrieben- die Stellung eines freien, aktiven Mitarbeiters. Es versteht sich von selbst, daß die Zusam- menarbeit in Kriegszeiten sich vor allem dar- auf richten muß, den Krieg erfolgreich zu beenden. China wie Japan sind daran in gleicher Weise interessiert, die Trümmer der alten Ordnung zu beseitigen und das Ge- bäude einer neuen Ordnung aufzuführen. Es ist ein Zeugnis von Gehässigkeit, wenn Chungkinger Zeitungen zur Bildunsg des neuen Ministeriums sagen, Wang Ching-wei habe damit ausgespielt und sei ein kleiner Beamter Japans geworden, Die groſſen und schweren Aufgaben, die Japan mit der Zer- trümmerung der alten Ordnung übernommen hat, sind auch die Aufgaben Chinas. Ohne die frelwillige, aktive Mitarbeit Chinas kann das gigantische Werk nicht gelingen. Das weih Tokio wie Nanking. Das weiſ aber auch London, dessen Bemühungen darauf gerich- tet sind, diese Zusammenarbeit zu verhin- dern. Es wird seine wirtschaftlichen Druek- mittel solange spielen lassen, als es noch da- zu in der Lage ist. Es wird stören können, aber nicht hindern. Die alte Ordnung, an deren Spitze England stand, ist in Ostasien zertrümmert. Eine neue Ordnung ist im Ent- stehen. Max Rambach. Auitakt zu einer großen nenen Arbeilsoiiensive Neue Kriegsmusterbetriebe und Träger des Kriegsverdienstkreuzes 1. Klasse/ Feierliche Tagung der Reichsarbeitskammer Berlin, 16. Nov. HB-Funk) In feierliehem Rahmen wurden auf einer Tagung der Reichsarbeitskammer am Mon⸗- tag im Haus der Flieger in Berlin 26 rüstungs- wiehtige Betriebe, die vom Führer als„Kriegs- musterbetriebe“ ausgezeichnet worden sind, besonders geehrt. Auferdem überreichten Reichsminister Speer und Reichsleiter Dr. Ley im Auftrage des Führers einer Anzahl von Hetriebsführern, Ingenieuren und Arbei- tern das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse. Die Angehörigen dieser Betriebe haben mit einem ungewöhnlichen Aufwand an Arbeit, Technik und Energie die gröfften Leistungen ernielt. Als äußeres Zeichen der Ehrung wurde die- sen Betrieben, unter denen sich bereits 13 Ns-Musterbetriebe befinden, das Kriegsver- dienstkreuz als Schmuck für ihre Fahnen zugesprochen. Auf der Tagung ergriſten Reichsminister Speer, Reichsleiter Dr. L e y sowie der Oberdienstleiter Dr. Hupfauer das Wort. Im Blickpunkt des dicht gefüllten festlich gestimmten Saales stand ein riesiges Hoheits- zeichen des Reiches auf einem Sockel mit der Inschrift„Die Leistung ist unsere Ehre“, beiderseits von zahlreichen DAF- Fahnen flanklert. Nachdem das feierliche Vorspiel zu den„Meistersingern“, vorgetragen vom Berliner Philharmonischen Orenester, unter Leitung von Generalmusikdirektor Arthur Rother, verklungen war, eröffnete der Ge- schäftsführer der DAF, Oberbefehlsleiter Otto Marrenbach, die Tagung und be- grüßte die in überaus großer Zahl erschie- nenen vVertreter von Partei, Staat, Wehr- macht und Wirtschaft, unter ihnen die bei- den Pioniere der Arbeit, Reichsminister Funk und Professor Porsche. Weiter nahmen an der Tagung sämtliche Reichs- Die großben Versenkungseriolge vor Nordairika Ausweichbewegungen in der Cyrenaika verlaufen planmäßig Aus dem Führerhauptduartier, 16. Nov. bDas Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: Deutsche Truppen vernichteten im Kau- kasus zwei eingeschlossene feindliche Krüfte- gruppen und wiesen in anderen Abschnitten Ansriffe der Sowiets unter hohen blutisen Verlusten für den Feind zurück. Fünf Flus- zeuge warfen ein Frachtschiff im Kaspischen Meer in Brand und beschädisten zwei Trans- porter. In Stalingrad wurden durch Stoßtrupp- unternehmen weitere Häuserbloceks genom- men und feindliche Gegenstöße abgewiesen. Am Wolchow brach ein feindlicher An- grifk im eigenen Abwehrfeuer zusammen. Die Ausweichbewegungen in der Cyre⸗ nalka verlaufen planmäßig. Deutsche und italienische Kampf- und Zerstörerverbünde griffen feindliche Kolonnen mit guter Wirkung an. In Luftkämpfen mit überlegenen feind- lichen Fliegerverbänden wurden drei feind- liche Flugzeuge abgeschossen. Deutsche und italienische Truppen sind im vollen Einverständnis mit den französischen zivilen und militärischen Behörden in Tune- sien gelandet. An der Küste Algeriens wurden Hafen und Flugplats Bone bombardiert. Ein deutsches Unterseeboot torpedierte vor der marokkanischen Atlantikküste ein Fahr- gastschiff von 6000 BRT. In der Nacht zum 15. November fand vor der niederländischen Küste ein See⸗ gefecht zwischen Vorpostenbooten und feind- lichen Schnellbooten statt. Der Feind 206 sich nach kurzem Gefecht zurück. Wie bereits durch Sondermeldung be- kanntgegeben, wurden im gemeinsamen Kampf der itälienischen und deutschen Luft- wafken und der italienischen und deutschen Marinen in der Bekümpfung des feindlichen Geleitzuges gegen die nordafrikanischen Küste im westlichen Mittelmeer folgende Erfolge erzielt: vernichtet oder beschädigt wurden insge⸗ samt 89 Einheiten, und zwar 14 Handels- und größere Transportschiffe mit insgesamt 102 000 Bruttoregistertonnen. Ein grofler Tanker(etwa 10 000 BRT) wurde torpediert und in sinkendem Zustand zurüeck- gelassen. 7 Handeis- und größere Transportschiffe mit insgesamt 71 000 BRT wurden so schwer be⸗ schädigt, daß mit ihnrem verlust mit Sicher- heit gerechnet werden kann. Somit wurde eine Gesamtsumme von 183 000 Bruttoregistertonnen wertvollsten feindlichen Fracht- und Tanker- und Transportraums vernichtet. Hiervon sind bereits 8 Schiffe mit 76 600 ERT in der Sondermeldung vom 14. 11. bekanntgegeben. Weitere 35 Handels- und Transportschiffe mit insgesamt 234 000 BRT wurden beschädigt, teilweise so schwer, daß mit ihrem längeren Ausfall für Transportzwecke zu rechnen ist. Aufferdem wurden 1 Schlachtschiff beschädigt 3 Träger beschädigt, davon einer so schwer, dall mit seinem längeren Ausfall zu rech- nen ist 3 Kreuzer versenkt 14 Kreuner und große Zerstörer beschüdist 4 Zerstörer und Bewacher versenkt 7 Zerstörer und Bewacher beschädigt. erbesserie Wirischallsorganisalion für Baden wichtige Feststellungen von Ministerpräsident Walter Köhler Karlsruhe, 16. Nov. Am Montagnachmittag sprach im großen Saal der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe vor einem größeren Kreis der Wirt- schäftsführer des Kammerbezirks Minister- präsident Walter Köhler in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Leistungskommission für den Bereich der Rüstungsinspektion Ober- rhein, nachdem Präsident Fritz Rolf Wolf in einigen einleitenden Worten die wirt- schaftliche Lage Badens nach 19186 und seit der Machtübernahme 1933 in kurzen Zügen geschildert hatte. Ministerpräsident Köhler besprach zunächst die organisatorftschen Fragen der Wirtschaft und konnte mit Genugtuung fest- stellen, daß es nunmehr mitten im Kriege gelungen ist, die wirtschaftlichen Belange unter einheitlicher Führung zusammenzu- fassen, ein Bestreben, das der Minister schon seit Beginn seines Amtsantritts mit aller Energie verfolgt hat. Die Organisation der Wirtschaft ist nun in einer Weise durch- gegliedert und alle Reibungen beseitigt, die gestattet, die Wirtschaft auf höchste Touren zu bringen. Wir haben jetzt für das ganze Land ein eigenes Landwirtschafts- amt in Karlsruhe, dem auch Nordbaden angeschlossen ist, ein Forst- und Volks- wirtschaftsamt für Baden-Elsaß, einen eigenen Wehrkreisbeauftragten und endlich die Rüstungsinspektion Oberrhein. Für die gesamte oberrheinische Wirtschaft liegt ein besonderer Vorteil in der Tatsache der Schaffung der Rüstungskommis- s ion. Uber diese organisatorischen Verbes- serungen hinaus liegt von den zuständigen Stellen die Zusage vor, daſ in kurzer Zeit Baden und Elsaß auch ein eigenes Lan- desarbeitsamt erhält, das entscheidend für die Arbeitseinsatzgestaltung in unserem Bezirk sein wird. Ministerpräsident Köhler erörterte dann im einzelnen die Probleme der Kriegswirtschaft, wie sie den Betriebsführern jeden Tag ent- gegentreten. Er unterstrich die ausschlag- gebenden Faktoren der Kriegswirtschaft und er verlangte die sparsamste Verwendung aller——— Stoffe, vor allem der Kohle, forderte möglichste Umstellung des Frachtverkehrs auf Generatorenbetrieb, regte an, das Transportproblem dureh geeignete Maßnahmen noch weiter zu erleichtern, be— sonders im Hinblick auf den kommenden Winter, wandte sich dann der Frage des Ar- beitseinsatzes zu und empfahl hierber den Betriebsführern, mit dem wertvollsten, was wir zur Verfügung haben, der menschlichen Arbeitskraft, sorgsam umzugehen und den Einsatz des einzelnen möglichst zweckmäßig und leistungsfördernd vorzunehmen. Weiter schilderte Ministerpräsident Walter Köhler Fragen der Lohngestaltung und setzte noch- mals eingehend auseinander, aus welchen Gründen gegenwürtig am Lohnstop unbe- dingt festgehalten werden muß. Einen frühe- ren Ladenschluß lehnte er mit Rück- sicht auf die Verbraucherschaft ab. Nachdem der Minister noch auf- die Neu- ordnung und Organisation der gewerblichen Wirtschaft durch Schaffung von Gauwirt- schaftskammern hingewiesen hatte, schloß er mit einem mitreißenden Appell an die versammelten Wirtschaftsführer, sich ihrer Aufgabe in der Kriegswirtschaft bewußt zu sein, um sich ihrer würdig zu erweisen. Ganz besonders wies der Minister die Be- triebsführer darauf hin, daß sie hin- sichtlich ihrer Lebensführung ihrer Gefolg- schaft ein lebendiges Beispiel geben müssen, daß der Nationalsozialismus in ihrem Betriebe zu Hause ist.„Wenn wie so handeln, arbei-— ten wir mit zur Verwirklichung des großen Zieles, ein freies glückliches Deutschland durch den Sieg unserer Waffen zu schaffen.“ Neues in wenigen Teilen neichsminister Dr. Goebbels empfing am Mon- tag in den Räumen seines Ministeriums 27 Rit- terkreuzträger der Infanterie, die von der Ost- kront kommend, die Wehrertüchtigungslager der HJ besucht und vor den jungen Mannschaften begeistert aufgenommene vorträge gehalten haben. vier neue Ritterkreuzträger des Heeres. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Friedrich Otte, Komman- deur eines Jägerregiments; Hauptmann Eber- hard Wolfram, Kompaniechef in einem Gre⸗ nadlerregiment; Oberleutnant d. R. Kurt Knack, Kompanieführer in einem Grenadier- regiment; Unterofflzier Otto Krogmann, Zugführer in einem Grenadierregiment. Ritterkreus für erfolgreichen Afrikaflieger. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehishabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Feldwebel Steinhausen, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Finnische-Boote versenkten drei feindliche -Boote. Finnische-Boote haben vor einiger Zeit im Finnischen Meerbusen und in der Ost- see drei große feindliche-Boote versenkt. Pfund und Dollar in Algier! Eine Mitteilung des von den britisch-nordamerikanischen Fin- dringlingen kontrollierten Radiodienstes Algiers besagt, daß auf Weisung der Behörden alle amerikanischen und britischen Banknoten bis Ende dieses Jahres als Zahlungsmittel für alle Ankäufe angenommen werden. Das sieht den britisch-nordamerikanischen Räubern ähnlich. Eine ihrer ersten Maßnahmen in dem geraubten französischen Gebiet ist also die Einführung der englischen und nordamerſkanischen Währung, noch dazu zu einem Kurs, der einer Auspowe⸗ rung des Landes gleichkommt. Admiral Godefroy von den Briten verhaftet. Nach einer Meldung aus Ankara wurde der Befehlshaber des französischen Geschwaders in Alexandrien, Admiral Godefroy, von den briti- schen Behörden verhaftet. Von britischer Seite werde diese Maßnahme damit begründet, daſ Godefroy sieh geweigert habe, der britischen Kriegsmarine das französische Geschwader aus- zulietern. treuhänder der Arbeit, die Präsidenten der Landesarbeitsämter sowie sämtliche Gau- und Kreisobmünner und alle Amtsleiter der DAF teil. Nach einer Ehrung des juüngst ver- storbenen Wehrwirtschaftsführers und Be- trlebsführers der Messerschmitt GmbH. in Regensburg, Oberbereichsleiter GEronels, betonte Gberbefehlsleiter Marrenbach, daß die Auszeichnung als Kriegsmusterbetrieb eine Ehrung der gesamten Gefolgscnaft die- ser Betriebe sei und anderen Betrieben als ein Ansporn zu noch höherer Leistung gel- ten solle. In der grundsätzlichen Ansprache beleuch- tete dann Oberbefehlsleiter Dr. Hupf auer die notwendigen betriebstechnischen und be- triebsorganisatorischen Maßnahmen zur Er- zielung höchster Arbeitsbedingungen. Er würdigte dabei insbesondere die jetzt vom Generalbevollmächtigten für den Arbeits- einsatz in Zusammenarbeit mit der DAF ein- geleiteten lohnordnenden Maßnahmen in den kriegswirtschaftlichen Betrieben. In seinem weitgespannten Sachreferat ging Dr. Hupfauer davon aus, daß der Krieg uns zu einer von Dr. Todt und Dr Ley gestar- teten Arbeitsoffensive größten Ausmagßes ge- »nötigt habe. Die schaffende Heimat dürfe nie vergessen, daß Höhe und Wertigkeit ihres Einsatzes mitbestimmend seien für den Er- folg der kämpfenden Front und daß von der Güte und Menge der produzierten Kampf- mittel auch der Umfang der Opfer der Front abhänge. Das stolze Ergebnis dieser Arbeits- schlacht bestehe darin, daß der deutsche Soldat zu jeder Stunde und für jeden Auf- trag seines Kampfes die Waffe hat, die er braucht Während sieh die Anwesenden von den Plätzen erhoben, nahmen anschließend Reichs- minister Speer und Reichsorganisationsleiter Dr. Ley gemeinsam die Ehrung vom Führer ausgezeichneten Kriegs- musterbetriebe und Männer der Wirtschaft dürch die Uberreichung der Urkunden vor. Dr. Le y, stürmisch begrüßit, würdigte die gewaltigen Leistungen, die ins- besondere unsere Rüstungsarbeiter nun be⸗ reits seit Jahren vollbringen und mit denen sie einen ungewöhnlich großen Beitrag zur erfolgreichen Führung des Krieges bei- steuerten. Der Krieg, so führte der Reichs- leiter aus, ist die große Bewährung für Par- tei, Staat und Nation, wie für jeden einzel- nen deutschen Menschen. Reichsminister Speer würdigte dann aus- führlich die große Steigerung der Leistungen, die die deutsche Rüstung gerade in den letz- ten Monaten vollbracht hat. Die feierliche und eindrucksvolle Kundgebung klang in der Führerehrung und mit den Liedern der Nation aus. — e 0 0 0 Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 16. Nov.(HB-Funk) Italienische und deutsche Truppen sind un- ter Zustimmuns der französischen Zivil- und Militärbehörden in Tunesien an Land ge- gangen. Unsere Truppenbewegungen in Kor- slka und in Süd-Frankreieh sind nahezu beendet. Flugplätze in Französisch-Nordafrika wur⸗ den von deutschen Bombern angegriffen. Einige feindliche Flugzeuge wurden am Bo- den, sechs im Kampf von den begleitenden Jägern vernichtet. Streitkräfte der Achsenmächte standen auch gestern in der Cyrenaika in hefti- gen Kämpfen gegen feindliche Einheiten. Die feindliche Luftwaffe, die eine starke Tätigkeit entwickelte, wurde wiederholt von unseren Jägern zum Kampfe gestellt, die drei Flugzeuge ohne eigene Verluste abschossen. Unsere Flugzeugverbände belegten im Tief- flug englische Kolonnen mit Bomben und MG-Feuer und fügten feindlichen Panzern starke Verluste zu. In der vergangenen Nacht bombardierten englische Flugzeuge erneut die Stadt Genua, wo weitere schwere Schäden in Wohnvierteln entstanden. Die unter der Zivilbevölkerung festgestellten Opfer betragen vier Tote und 23 Verletzte. Die Namen der Opfer werden in der Ortspresse bekanntgegeben. England räumt Island den USA Stockholm, 16. Nov.(HB-Funk.) Ein bezeichnendes Beispiel für Roosevelts imperialistische Expansionspolitik liefert eine Reuter-Meldung aus Reykjavik, der Haupt- stadt Islands, nach der die britischen Trup- pen, die bisher auf Island stationiert waren, jetzt die Insel verlassen und den Truppen Roosevelts allein zur Ausbeutung überlassen haben. Bemerkenswerter Weise richtet sich Roosevelts Raubpolitik also nicht nur gegen Europa, sondern auch gegen von England in Besitz genommene Gebiete. USA-Bomber über Portugal Lissabon, 16. Nov.(Eig. Dienst.) Bei den amerikanischen Flugzeugen, die am Sonntag die portugiesische Hauptstadt über- flogen, handelte es sich nach den bisherigen Feststellungen um eine Formation von 12 mehrmotorigen Maschinen, die allem An- schein nach auf dem Wege von England nach Gibraltar waren. Wie verlautet, soll die por- tugiesische Regierung beabsichtigen, gegen diese flagrante Verletzung ihrer Neutralitäts- und Hoheitsrechte zu protestieren. Bereits in den letzten Tagen hatten amerikanische Flie- ger die Neutralität Portugals mehrfach durch Uberfliegen portugiesischen Hoheitsgebietes in rücksichtslosester Weise verletzt. UsSA-Admiral im Südpaziflk gefallen. Das USA-Marineministerium gab am Montag den Tod von Konteradmiral Daniel J. Callaghan be⸗ kannt, der- wie der Sprecher des Marineamtes sagte- im Kampf gefallen sei. Callaghan, der früher Oberkommandierender der amerikani- schen Flotte war, hatte vor einiger Zeit ein Kommando auf See im Südpaziflk übernommen. 100 Co00-RM.-Gewinn gezogen. In der zweiten Klasse der Achten Deutschen Reichslotterie fle- len drei Gewinne von je 100 000 RM. auf die Nummer 1383 933. Die Lose werden in allen drei Abteilunger in Achtelteilung ausgegeben. * Gr. Dienst? Te Die Kin. Gestern b. und seine Willi. Wal. Zornesfalt. Willi neue wenn aucl Nagel in war kein der Stuhl nur zu ein Knabenfãv lachte sich mischen I. ich trösten nische Bes die kindli baut er E Sieh mal, buntèr Mö ein ganzes „Solange murrte Wa Heute mor irgendwie vorgekomm Zähneputzé ahnungsvol Söhnchen Schlange. Zureden de ringelte sic Schemels, sie läßt sic fen!“ Das derung üb noch mehr Interesse zeigte, dest Ich grübele ob ich mei halten soll, Naturforscł reite.. Ae raschungen ber. Am letzt ver Für das Wettrüsten jedem Sold Darüber hi WHW von die Jugend ben vollbre Deshalb wi lichen Wei tag vor V Der Erlös Anträge a werden ent! Sandhofen, Montag bis 15 bis 18. 1 Riedstraße park, Almer teld, Secker Freitag in Geschäftsste spitze, Rhei Plankenhof, platz, Horst Schlachthof von 15 bis 1 —Neckarsta boldt, Walls woch und L tag und Fr. schäftsstelle Vom Plan trag der Re wissenschaf. Donnerstag, das Thema: wendungen trag wird at Zeugen ge Uhr stieß straße vor ältere Frau weiblichen wobei sie ve Frau, die d- bis an den Personen ur letzten zusa gehend bei mer 212, Fe Das EK I Zähringerstr: Mit dem 1 Käfertal, La ger, Traitteu Schwetzinger Das Kriegs würde dem tal, Ladenbu Soldatengri von Schütze tskammer denten der iche Gau- tsleiter der jungst ver- und Be- GmbH. in Eronelis, nbach, daß isterbetrieb schaft die- trieben als istung gel- ne beleuch- „Üüptfaguer en und be— n zur Er- ungen. Er jetzt vom n Arbeits- r DAF ein- men in den referat ging EKrieg uns ey gestar- smaßes ge- it dürfe nie gkeit ihres ür den Er- laß von der en Kampf- r der Front er Arbeits- r deutsche jeden Auf- nat, die er n von den end Reichs- sationsleiter ung vom Kriegs- nner der zichung der ch begrüſt, en, die ins- er nun be— mit denen Beitrag zur ieges bei- der Reichs- ng für Par- den einzel- e dann aus- Leistungen, in den letz- e feierliche klang in edern der itsbericht en sind un- Zivil- und in Land ge- en in Kor- eich sind afrika wur- angegriffen. len am Bo- hegleitenden te standen ma in hefti- nheiten. eine starke derholt von elit, die drei bschossen. ten im Tief- umben und ſen Panzern mbardierten tadt Genua, Vohnvierteln bevölkerung r Tote und pfer werden 1. an USA (HB-Funk.) Roosevelts liefert eine der Haupt- zchen Trup- niert waren, en Truppen überlassen richtet sich nur gegen England in rtugal Eig. Dienst.) igen, die am tstadt über- 1 bisherigen ion von 12 allem An- ngland nach z0l1 die por- gegen gen, Leutralitäts- Bereits in nische Flie- irfach durch tsgebietes in dfallen. Das Montag den allaghan be⸗ Marineamtes Uaghan, der amerikani- er Zeit ein lbernommen. der zweiten slotterie fle- M. auf die in allen drei eben. Schlange. Interesse Dienstag, den 17. November 1942 Teeſinis eho Megabung Die Kindesseele ist voller Uberraschungen. Gestern besuchte ich meinen Freund Walter und seinen kleinen, hoffnungsvollen Sohn Willi. Walter besichtigte gerade mit einer von Zornesfalten wällenden Stirn seines Sohnes Willi neueste technische Leistung; er hatte, wenn auch ein wenig krumm, einen soliden Nagel in den Küchenstuhl gehämmert. Es Wwar kein Zweifel, in diesem Zustande warnte der Stuhl vor Benutzung, denn der Nagel war nur zu einem Viertel unter der„Wucht“ des Knabenfäustchens ins Holz gedrungen und lachte sich scheinbar schief über Vaters ko- mischen Ingrimm.„Laß nur, Walter,“ sagte ich tröstend,„in deinem Sohn reift eine tech- nische Begabung! An irgend etwas muß sich baut er Brücken und Eisenkonstruktionen. Sieh mal, so ein Nagel ist für ein Kind voll buntèr Möglichkeiten und bedeutet mehr als ein ganzes Schaukelpferd.“ „Solange man sich nicht darauf setzt“, murrte Walter und war schon halb versöhnt. Heute morgen aber schien er doch wieder irgendwie gekräünkt: es war ihm verdächtig vorgekommen, daß Willi so lange Zeit zum Zähneputzen gebrauchte. So eilte er denn ahnungsvoll ins Badezimmer und fand das Söhnchen im Ringkampf mit einer weißen Diese Schlange war unter einigem Zureden der Zahnpastatube entquollen und ringelte sich gefährlich zu Füßen des kleinen Schemels, worauf Willi nur seufzte:„Vati, sie läßt sich nicht wieder in die Tube stop- fen!“ Das Kindesgesicht war voller Verwun- derung über soviel Tücke des Lebens und noch mehr über die——— daſß Vati kein tür das seltsame Wurmgebilde zeigte, desto mehr für Willis zarte Kehrseite. Ich grübele im Augenblick nur darüber nach, ob ich meinem Freunde die Möglichkeit vor- halten soll, daß in seinem Sohne eine große Naturforscherseele sich ahnungsvoll vorbe- reite. Ach, die Kinder sind voller Uber- raschungen. Am besten freut man sich drü- ber. W. Lroß. MHannheim lHochhetrieh für ien ünttien Weinnachtsmart Kreisleiter Schneider besichtigt die Vorbereitungen einer hiesigen Lehrwerkstätte Mit wahrem Feuereifer- das ist bestimmt nicht zu viel gesagt- müssen sich unsere Mannheimer Jungen und Mädel dahinter set- zen, wenn sie ihr Versprechen einlösen wol- len, soviel Spielzeug zu schaffen, daß es für 40 000 Kinder reicht. Ob diese Zahl nicht zu hoch gegriffen ist? Keineswegs, soviel Kinder hat unsere Stadt, die noch vom Weihnachts- mann ein Spielzeug entgegennehmen wollen. Es sind allein etwa 30 000 Soldatenkinder und Kinder von WHW-Betreuten, die in erster Linie berücksichtigt werden müssen. Hinzu kommen noch alle die anderen, deren Eltern ebenfalls heute keine Gelegenheit zum Kauf eines Spielzeuges haben. Sie werden es daher von Herzen begrüßen, daß im Kauf- haus Vollmer die Hitlerjugend im Dezember einen großen Weihnachtsmarkt veranstaltet. Dort sind die gebastelten Tiere, Wagen, Pan- zer, Puppenküchen- wir können die vielen Dinge nicht alle aufzählen- nach genau fest- gelegten Bewertungen zugunsten des WHW kKäuflich zu erwerben. Es soll ein Bombenerfolg werden! Und so- weit sich bis jetzt überschauen läßt, trifft er wohl ein. Wenigstens können wir aus der emsigen Tätigkeit einer hiesigen Lehrwerk- stätte Rückschlüsse ziehen. Diese Lehrwerk- stätte, der gestern Kreisleiter Schneider und Bannführer Barth einen Besuch abstatteten, ist zu einer„Panzerfabrik“ geworden. Kleine naturgetreue Modelle aus Holz stehen in lan- gen Reihen auf den Tischen. Jedes Stück ist von den Lehrlingen selbst hergestellt. An ihren Eisendrehbänken drehen sie jetzt Holz, alles Abfall des Betriebes. Es wird Hand in Hand gearbeitet, so daß es ein Stück gibt. Auf diese rasche und doch handwerklich ge- diegene Herstellung kommt es an. Aus klei- nen Blechabfällen werden die Glieder der Panzerketten gestanzt, und deren einfache Verbindung macht auch eine Reparatur von Mutters Hand ohne weiteres möglich. Wagen aus Holz, stabile Autos und Hampelmänner werden neben den Panzern noch für den Weihnachtstisch bereitgestellt. Wie aus die- sem Betrieb die Jugendlichen ein paar hun- dert Stück Spielzeug beisteuern, geschieht es ebenfalls in den anderen Werken. Aber auch die Schule hat Anteil und nicht zuletzt ba- steln die Einheiten der HJ in den Heim- abenden schon seit Monaten ebenfalls nach bewährten Modellen und unter Anleitung durch die Führerschaft. Am 12. und 13. Dezember wird in der Aus- stellung im Kaufhaus Vollmer zu sehen sein, Wwas im einzelnen die Lehrwerkstätten, Schu- len und Einheiten beisteuerten. Danach be⸗ ginnt der Verkauf. Allerdings ist jeder Ham- sterei vorgebeugt. Wenn jedes Kind etwas bekommen soll, muß diese Regelung schon getroffen werden. Ohne die Kleiderkarte des Kindes wird kein Spielzeug abgegeben, und damit der Andrang nicht so groß wird, er- folgt der Einkauf nach Aufruf und zwar buchstabenweise. Eine gewisse Punktbewer- tung ist ebenfalls vorgesehen. Selbstver- ständlich kostet das Spielzeug keine Punkte. Eine Eisenbahn mit mehreren Wagen ist je⸗ doch wertvoller als ein einfaches Holzpferd chen. Darum wird das Holzpferdchen viel- leicht 10 Punkte wert sein, die Eisenbahn da- gegen 50, so daß eine Familie schon mehrere Kinder haben muß, wenn sie das gröſßere Spielzeug erwerben will. Das ist bestimmt eine gerechte Verteilung, weil sile jedem Kind einen ungefähr gleichen Anteil gewährt an der Weihnachtsspende der Mannheimer Hitlerjugend. Uns Großen bleibt ja leider nur das An- schauen, so gern wir vielleicht auch selbst mit den originellen Sachen spielen möchten. Aber wir haben ja Gelegenheit genug, uns bei der Ausstellung satt zu sehen. Bis dahin aber heißt es noch für die Beteiligten, das riesige Spielzeuglager bis zu der gewünsch- ten Zahl aufzufüllen. mx. 170 lahre Dienst am leutschen Lied Festliche Stunden beim MGV„Flora“ Neckarstadt „Mächtig im Klang, klar und rein kling' unser Sang am deutschen Rhein.“ Unter diesem Leit- wort gründeten am 31. August 1871 35 Männer in der Neckarstadt den Gesangverein„Lie der- halle“, Sie ahnten wohl nicht, daß er unter dem neuen Namen„Flora“, den er im dar- auffolgenden Jahre erhielt, sich zu solcher Blüte entwickelte, daß er nicht nur den Blumenflor der Neckargärten, von dem er seinen poetischen Namen entlieh, weit überflügelte, sondern auch den Bau eines eigenen Vereinshauses nötig machte. Das geschah unter der tatkräftigen Lei- tung des von 1888 bis 1922 amtierenden Ehren- präsidenten Karl Huge, der seine Sangesbrüder am 7. August 1912 in das aus eigenen Mitteln geschaffene stattliche Haus in der Lortzingstraße geleiten konnte. künstlerische Hochform, auf die der Verein ge- langt war. Daß er sie noch heute besitzt, ob- wohl seine Sängerschar zeitbedingt zusammen- geschmolzen ist, ist gleichermaſſen ein Verdienst der Mitglieder, die Woche für Woche regel- mähig ihre Singabende besuchen. Ihnen dankte Vereinsleiter Karl Joos in einer Feierstunde am Sonntag. Er gedachte ehrend auch der Mit- glieder, die Jahrzehnte hindurch der„Flora“ die Treue gehalten haben, darunter mit mehr els fünfzigjähriger Mitgliedschaft Jakob Ham- mer, Valentin Klumb, Heinrich Ungeheuer, Georg Berger, Eduard Otto und Jean Mohr. Des Vereins herzlicher Dank galt nicht weniger dem Kreischorleiter Gellert für eine nun⸗ vierzigjährige Dirigententätigkeit bei der „Flora“. „Auch mit der kleineren Schar bewies der Zu dieser Zelt las die gesamslſehe Beirgunas. chor am Sonntas, daß der Verein nichts von der Mitslieder schon— we 1. 488 Mösikdtrextors Friedrle W mi nie versagender Freude und Arbeitslust das Gold der Kehlen so sorgsam bildete und pflegte, daß der Verein bald über die engeren Grenzen des Gaues hinaus bekannt wurde. Erfolg reihte sich an Erfolg. Die Pfingsten 1925 in Pforzheim gegen schärfste Konkurrenz erstrittene Sünger- kette, ein Meisterstück schwäbischer Gold- schmiedekunst, war die Anerkennung für die Heine Mannheimer Stautchronik Am letzten Sonntag vor Weihnachten verkauft die H Spielzeug Für das Spielzeugwerk der HJ 1942 ist ein Wettrüsten entbrannt. Es gilt, insbesondere jedem Soldatenkind ein Spielzeug Zzu basteln. Darüber hinaus aber soll auch das Kriess- Wüw von diesem Werk der Jugend, das kür die Jugend nicht zuletzt auch in den Betrie- ben vollbracht wird, seinen Anteil haben. Deshalb wird die HJ auf eigenen großen ört- lichen Weihnachtsmärkten am letzten Sonn- tag vor Weihnachten Spielzeug verkaufen. Der Erlös geht in die roten WHW-Büchsen. Anträge auf die Elterngabe Buchstabe N bis Z2 werden entgegengenommen für die Ortsgrupben Sandhofen, Waldhof, Neueichwald, Käfertal von Montag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 12 und 15 bis 18. Uhr in der Geschäftsstelle: Untere Riedstraße 10(Luzenberg).- Lindenhof, Wald- ark, Almenhof, Neckarau, Rheinau, Friedrichs- eld, Seckenheim, Neuostheim von Montag bis Freitag in der Zeit von 17 bis 20 Uhr in der Geschäftsstelle: R 7, 30.- Jungbusch, Neckar- spitze, Rheintor, Friedrichspark, Deutsches Eck, Plankenhof, Strohmarkt, Wasserturm, Bismarck- platz, Horst-Wessel-Platz, Platz des 30. Januar, Schlachthof von Montag bis Freitag in der Zeit von 15 bis 18 Unr in der Geschäftsstelle: M 2. 6. „Neckarstadt-Ost, Wohlgelegen, Erlenhof, Hum- boldt, Wallstadt und Feudenheim Montag, Mitt- woch und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr, Diens- tag und Freitag von 17 bis 21 Uhr in der Ge⸗ schäftsstelle: Kronprinzenstaſſe 40. vom Planetarium. Der nächste Lichtbildervor- trag der Reihe„Das Interessanteste aus Natur- wissenschaft, Medizin und Technik“ findet am Donnerstag, 19. November, statt. Er behandelt das Thema: Die Röntgenstrahlen und ihre An- wendungen in Heilkunde und Biologie- Der Vor- trag wird am Freitag wiederholt. Zeugen gesucht. Am 3. November gegen 20.45 Uhr stieß auf dem Gehweg in der Alphorn- straße vor dem Eingang der Neckarschule eine ältere Frau infolge der Dunkelheit mit einer weiblichen Person zusammen und flel zu Boden, wobei sie verletzt wurde. Zwei Männer und eine Frau, die dazu kamen, begleiteten die Verletzte bdis an den Hauseingang Langstraſfe 51. Diese Personen und auch diejenige, die mit der Ver- letzten zusammengestoßen ist, wollen sich um- gehend bei der Kriminalpolizei in L. 6, 1, Zim- mer 212, Fernruf 358 51 Klinke- 8182- melden. Das Ek 1 wurde Uffz. Fritz Gruber, Seckenheim, Zähringerstraße 41, verliehen. Mit dem Ek II wurden Uffz. Karl Habermann, Käfertal, Ladenburger Straße 5, Gefr. Kurt Wan- ger, Traitteurstraſe 24, sowie Gefr. Helmut Kapp, Schwetzinger Straße 94, ausgezelchnet. Das Kriegsverdienstkreuz II. Kl. mit Schwertern würde dem Obergefr. Walter Habermann, Käfer- tal, Ladenburger Straße 5, verliehen. Soldatengrüße von der Front erreichten das HB von Schütze Hans Schmitt und Uffz. Hans Hock. Wir gratulieren. Heute begeht Frau Barbara Betz Ww., geb. Helfert, Ladenburg, Nagelschmiedgasse, ihren 34. Geburtstag. Friedrich Eheim, Eichelshei- mer Straße 40, feierte seinen 70. Geburtstag. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern heute die Eheleute Leonhard Deckert und Frau Barbara, geb. Nees, Lutherstraße 21. Des weiteren das Ehe- paar Friedrich Eisenmann und Frau, annheim, Collinistraße 12a. Das Fest der Silberhochzeit begeht das Ehepaar Ortsgruppenleiter m. d. W. d. G. b. der Ogru. Plankenhof, Bausbacher und Frau Franziska geb. Weiß, 8 6, 1. llies meldet sicl. Seclcenlieim In einer ausgezeichnet besuchten, von Musik- vorträgen umrahmten Kundgebung im Saale der Schloßwirtschaft sprach Gauredner Pg. Dr. Daub über den schweren Kampf, den unser Volk notgedrungen um seine Freiheit, Recht und Arbeit führt.- Ihren 82. Geburtstag konnte Anna Ziesler, Hauptstraße 53, ihren 70. Geburts- tag Eva Sauer, Villinger Straße 7, begehen. Verdunkelungszeit: von 17.50—.00 Uhr seinem sel chen Niveau verloren hat. Ihm steht ein Stimmenmaterial zur Verfügung, das in den strahlenden Tenören gleichermaßen er- freute wie in den warmen Klangfarben der Bässe. Das Festprogramm bot eine Fülle froher Un- terhaltung. Else Wagner zauberte mit reizenden Kindergeschichten und lustigen Liedern zur Laute Heiterkeit in aller Herzen. Kunze Michel entfesselte mit rheinischem Humor wahre Lach- stürme, und die Kapelle Mayer verband die Programmnummern flott und gefällig. Nicht zu vergessen das„Flora“-Quartett, das, nunmehr schon als dritte Generation seit der Vereins- gründung, mit ausgesucht schönen Stimmen eine Glanzleistung für sich bot. Die tanzende und singende Marianne Kugel und der von Ria Mühlum schwungvoll gebotene Prolog sind aus dem Reigen der Darbietungen zu nennen, der den Vereinsmitgliedern und ihren Gästen, Ver- tretern der Partei und befreundeter Gesang- vereine, einen frohen Nachmittag besinnlicher Rückschau und fröhlicher Unterhaltung schenkte. Anneliese Tramer Soldatennachlaß wird überall gebührenfrei zugestellt Die Deutsche Reichspost hat ihre Dienst- stellen darauf hingewiesen, daß Pakete und Päckchen, bei denen aus der Aufschrift der Sendung oder der Paketkarte ersichtlich ist, daß sie Nachlaßsachen gefallener oder ver- mißter Wehrmachtsangehöriger enthalten, auch in Orten, in denen zur Zeit keine Pa- ket- oder Päckchenzustellung erfolgt, unter allen Umständen zuzustellen sind. Gebühren dürfen dafür nicht erhoben werden. Uus Bachscher Zeit Musizierstunde der Kreismusikerschaft Mannheim Daſß als Reichsaufgabe zum diesjährigen Tag der deutschen Hausmusik der Geist Bachs beschworen wurde, begründete in der Musizierstunde, die Schüler und Lehrer der in der Reichsmusikkammer zusammenge- schlossenen privaten Musikerzieher Mann-— heims gestalteten, nach der Eröffnung durch den Kreisbeauftragten Hacker der Mannhei- mer Bachforscher Prof. Dr. Anton mit dem Hinweis: In seiner Musik hat Bach für das deutsche Wesen den reinsten und gewaltig- sten Ausdruck gefunden. Wie Friedrich der Große in kämpferischer Zeit seinem deut- schen Genius der Pflicht folgte, so schritt Bach durch sein Jahrhundert, unverstanden, aber kämpfend und unbeirrt seinem Genius vertrauend. Von früheren Schülerdarbietungen unter- schied sich die Vortragsfolge durch aus- nahmslos tiefen Gehalt der Stücke, die trotz ihres Ernstes froh und erhebend stimmen mußten. Händel, Tartini und Vivaldi standen als Zeitgenossen neben Bach. Für das Violin- spiel warben mit einem tonrein gespielten Bourree von J. S. Bach und dem Andante Tartinis Heinz Leinmer, am Flügel mitgehend begleitet von Werner Holzberger, sowie Ger- trud Gengenbach mit dem klangfrohen, zü- gig straff gegeigten Vivaldi-Konzert-dur. Am Klavier vermittelten ebenfalls aus alten Tanzformen Mädi Doser und Karin Schmitt- Eisener Proben fortgeschrittener tüchtiger Arbeit. Waldemar Theißinger stellte kurz und prägnant Präludium-dur J. S. Bach vor. Ob Gert Mehlin, Hannelore Dittes, Mo- nika Lochner und Ruth Lochner von der stär- keren geistigen Durchdringung, vom leiden- schaftlicheren Temperament oder vom Ge⸗ fühl für Rhythmus und Melodik ausgehen, überall ist bei ihnen ein eigener Gestaltungs- wille am Werk. Freude an klanggestufter Dy- namik bei geläufiger Technik zeigt Gert Meh- lin Eräludium und Fuge-molh. In geistiger Konzentration kommt Hannelore Dittes zur klaren Ausdeutung von J. S. Bachs Partita -dur. Klanggelöst und blitzsauber bringt Siegfried Münz seine Bach-Inventionen. Von den Geschwistern Lochner spielte Monika die Fantasie-moll Bachs mit viel Formempfin- den. Ruth Lochner sucht die Welt Bachs in ihrer architektonischen Strebigkeit zu erfas- sen; in der chromatischen Fantasie und Fuge-moll setzt sie ihre zuverlässige Tech- nik überzeugend ein. Die schönste Werbung für die Hausmusik aber waren die drei Kleinsten(Ekkehard Scheiffele, Helga und Peter Geigel), wie sie in ihrer Weltverloren- heit an einem Menuett für Blockflöte und Klavier ihre Musizierfreude sich durch keine Intonisation stören ließen, und Helmut Ger— ners frohmachende Spielversunkenheit bei seinen Menuetten. Otto Schlick. Vor dem Einzelrichter: Faulenzen ist strafbar In München hatte man ihr Arbeit zuge- wiesen. Sie blieb nicht, sondern gondelte mit ihrem Freund über neun Monate lang im Lande herum. Der Einfachheit halber gab sie sich als seine rechtmäßige Ehefrau aus. So- gar bei Behörden! Erst in Mannheim kam man ihr hinter die Schliche. Wegen Arbeits- vertragsbruchs gab es vier Monate Gefäng- nis. Sie ist auch sonst nicht ganz unbeschrie- ben. Trotzdem tat sie so leidvoll, als hätte sie einen Gerichtssaal zum ersten Male von in- nen gesehen. Mit Hartnäckigkeit faul Die erst zwanzigjährige Angeklagte hat ei- nen Rekord als Arbeitsverweigerin. Innerhalb eines Jahres wurde sie zweimal bestraft und brummte einmal etliche Wochen im Frauen- arbeitslager ab. Sie will und will nichts tun. An dem einen Platz paßt ihr die Arbeit nicht, am anderen riecht es ihr nicht gut genug, bald kann sie nicht ins Geschäft we⸗ gen Regen und bald wegen Sonnenschein. Sie hat nun einmal etwas gegen Arbeit. Weist man ihr einen Platz zu, dann macht sie zu- erst blau, daß es raucht, und schließlich er- scheint sie überhaupt nicht mehr auf der Bildfläche. Vielleicht hat sie Sondereinnah- men, von denen niemand etwas weiß? Der Richter schickt sie diesmal auf sechs Monate ins Gefängnis. Drei Gefängnisstrafen und ein Zwangsaufenthalt im Arbeitslager hat sie jetzt beisammen, nur weil sie die Arbeit als Last empfindet. Auch sie heulte sich mächtig ins Schlußwort. fab. Strom sparen?- Erst denken, dann schalten! Wir denken heute: Die Krone im Wohn-— zimmer wollen wir des großen Stromverbrau- ches wegen möglichst garnicht benützen.- Die Tischlampe gibt uns für Hausarbeiten usw. aus der Nähe ein viel helleres Licht und ver- braucht nur einen Bruchteil Strom! Meldungen aus der Heimat Zwingenberg a. d. B. Ein großer Förderer des bekannten Bergsträſer Obst- und Gemüsemark- tes, Altbürgermeister Adam Gerhard, ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Neustadt a. d. W. Seit Jahrzehnten schon er- klingt in den Mauern der Klosterruine Limburg bei Bad Dürkheim das Spiel des„blinden Gei- gers“ und bietet den Besuchern eine reizvolle Abwechslung. Jakob Bößler, der schon in früher Jugend sein Augenlicht verloren hat, ist daher als„der blinde Geiger der Limburg“ weit über die Grenzen seines Heimatortes hinaus bekannt. Er felerte dieser Tage seinen 90. Geburtstasg. Wasserstandsbericht vom 16. November. Rhein: Konstanz 333(—), Rheinfelden 216(—), Breisach 167(—21½), Kehl 247(—10), Straßburg 222(—13), Maxau 400(—), Mannneim 275(-—15), Kaub 169—-), Köln 166(—12). Neckar: Mannheim: 274(—12). (Sronkr uvo spiEIL.) un der Berliner Deutschlandhalle wurden am Sonntas die Steherrennen, bei denen Hoff. mann(Berlin) vor Lohmann. Bakkers und Schön siegreich blieb. durch Stürze beein- trächtist. Weckerlins und Schindler trusen Verletzungen davon. Bester Amateur-Flieser War der Berliner Uffz. Wiemer. Mit einem Hammerwurf von 56,95 m war- teie Meister Storch in Marburs auf. Im Ge- wichtwerfen schaffte er 19.22 m. im Stein- stoßzen.73 m. In Straßburs kam es zu einem Kecht-Ver- gleichskampf zwischen Baden/ Elsaß. und Mainfranken, den Baden /Elsaß mit 13:3 Bunk- ten und 42:76 erh. Treffern ganz überlegen siegreich beenden konnte. Der Box-Versleichskampf zwischen der HF von Baden und Elsaß wurde in Straßburg von den badischen Junsen knapp mit 14:12 „Punkten gewonnen. In der siesreichen Mann- schaft standen vor allem Junsen des Bannes Heidelberg. Auf dem Platz des TIV 1846 Mannheim wur- den am Sonntas einige Werbespiele im Frauen- und Mädelhockey durchseführt. Die BDM-Mannschaften von Baden und Main- franken trennten sich torlos. Im Frauenspiel schlug der deutsche Altmeister Würzburger Kickers den TV 46 Mannheim slatt mit:0. Alexander Hammer, der bekannte Mittel- gewichtsringer der Sportvereinigung Mannheim 1884 wurde mit dem EK II ausgezeichnet. SV Waldhof Herbstmeister im Handball Das entscheidende Spiel um die Herbstmeister- schaft konnte der SyV Waldhof gegen die stark ersatzgeschwächten Rasenspieler mit 13:3 sicher gewinnen. TV 1846 verzichtete auf sein Spiel gegen die Postsportgemeinschaft und wird versuchen, ihre Mannschaft durch Spieler der Mannschaft MrG Wwieder zu vervollständigen, um dann weiter am Punktekampf teilnehmen zu können. Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. 113:17 14 SV Waldhof 7 7 0 0 VfR Mannheim 7 6 0 1 64:39 12 TV 98s Seckenheim 7 5 1 1 66:26 11 TV Handschuhsheim 7 4 1 2 53:40 9 Post SG 7 4 0 3 46:36 8 Reichsbahn 86 7 3 2 2 48:43 8 Jahn Seckenheim 6** 0 5 21:72 2 Turnerschaft Käfertal 7 1 0 6 16247 2 TV 1846 Mannheim 7 1 0 6 10:100 2 VfL Neckarau 8 5 0 7 42:59 2 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe I i Weinheim—Sßüertsgl Amicitia Viernheim— Alemannia Jlvesheim:2 SpVgg. Sandhofen— 07 Mannheim(ausgefallen) Germ. Friedrichsfeld— Phönix Mannheim:1 TV 1646— 98 Seckenheieieinanen 214 Seckenheim 7 Spiele. 12:6 Tore, 10 Pkt.; Käfer- tal 7, 20:13, 9; Sandhofen 6,:2, 7; Phönix 7, 11:9, 7; Friedrichsfeld 5, 12:6, 6; Weinheim 6, 12:11, 6; MAvesheim 6. 12:14, 5; Viernheim 7, 17:21, 4; 07 Mannheim 5.:13. 4; TV 1846 7,:23, 4. P. 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe I Hockenheim— Kurpfalz Neckarau. 3: Plankstadt— Hommelwerkke Brühl— Bopp& Reuther(ausgefallen) Schwetzingen— Wiesental. Daimler-Benz— Rohrhof. Plankstadt 7 Spiele, 46:7 Tore, 14 Pkt.; Wiesen- tal 4. 17:9, 6; Oftersheim 6. 10:9, 6; Bopp& Reuther 3, 15:4, 5; Rohrhof 4,:18, 5; Schwetzin- gen 5, 14:25, 4; Daimler-Benz 5,:12, 3; Hocken- heim 5, 12:21, 3; Hommelwerke 3, 14:5, 2; Kur- pfalz 4, 12:16, 2; Brühl 6,:35, 2. P. %%-ο⏑ι *%—%% wer vor drei Jahren um die Weihnachtszeit 2. Reidiswocie für den deuischen Kulturfim Ein Volksoralorium/ Reichsfilmintendant Dr. Hippler sprach in München In der Zeit vom 15. bis 22. November fin- det in München die Zweite Reichswoche für den deutschen Kulturflim statt. Das Pro- gramm zeigt 41 Kulturfilme aus allen Gebie- ten des deutschen Lebens. Den Auftakt sprach Reichsfllmintendant Dr. Friz Hippler über das Kulturfllmschaffen. Wir veröffent- lichen einen Auszug aus dieser wesentliche lcdeen über das Filmschaffen überhaupt ent- haltenden Rede. In keiner Kunstgattung setzt sich der Ein- zelgänger, der Aventgardist, der Pionier, der Mann mit neuen Ideen schwerer durch, als im Film. Aber innerhalb des Films könnte er nirgends bessere Chancen haben, als im Kul- turfllm. Sich im Spielfllim künstlerisch zu be- währen, bedeutet wirtschaftlich meistens das Risiko von mehreren hunderttausend oder Millionen Mark; diese leichtfertig aufs Spiel zu setzen, wäre angesichts der Gefahr nur allzu leichtfertig, daß sich unter der Maske von Aventgardisten sehr oft nur ausgezeich- nete Schwätzer verbergen, die sich in völliger Unkenntnis der ungeheuerlichen Schwierig- keiten im Flimmer des Spielfllmrausches eine leicht und mühelos zu erreichende Karriere versprechen. Der Kulturfilm hingegen entbehrt von vorn- herein dieses Flitterglanzes. Er ist in seiner Aufgabenstellung so nüchtern und gradlinig, daß nur der wirklich Besessene sich zu ihm bekennt, er ist eine Barriere, vor der die Schwätzer achselzuckend Halt machen. Im Vergleich zum Gesamtfilmschaffen aber s011 und muß hier der wirklich besessene Film- schöpfer alle Möglichkeiten finden, die er von der materiellen Seite her zur Erreichung sei- nes Zieles benötigt; hier geht das Risiko. ja auch-nur auf einen kleinen Bruchteil der Summe, die der Spielfllim erfordern würde. Weiterhin gibt das Kulturflimschaffen auch dem gesamten Filmwesen viele Möglichkeiten und Guellen, aus denen es sich auffrischen, auffüllen und bereichern kann. Abgesehen da- von, daß neue Regisseure, Kameramänner usw. aus dem Bereich des Kulturflims in den des Spielfiims überwechseln können, darf man auch den stilbildenden Einfluß nicht allzu ge- ring veranschlagen, da er ja wie der der Wo- chenschau auf die Herausarbeitung des Atmo- sphärischen, des Echten, des Realen hinzielt. Diese Erkenntnisse über Wesen und Bedeu- tung des Kulturfllms müssen auch jeder staat- lichen Kulturflimführung zugrunde liegen. Sie muß erstens eine Gesamtplanung durchführen, um geeignete oder sogar besonders wichtige Filmthemen in Auftrag zu geben und um Doppelarbeit und Unnützes zu vermeiden; zweitens muß jeder Kulturflim so gemacht werden, daß er allen Beschauern sein Thema von der Anschauung und vom Verständnis her nicht nur möglichst umfassend und vollstän- dig, sondern auch in der faßlichen und ver- ständlichsten Form vermittelt. Dazwischen aber liegt die schöpferische, künstlerische Tä- tigkeit des verantwortlichen Kulturfilmher- stellers, dessen Sache allein es sein muß, die Form zu finden und zu bestimmen, in der er Künstlerische des Kulturfilms liegt in der Filmgestaltung, die das Echte, Ursprüngliche, Unmittelbare, Natürliche des Vorganges mit allen Mitteln im Wichtigen, Wesentlichen und Typischen sichtbar zur Erscheinung bringt Ein großer Teil der-. Kulturfllmschaffenden steht heute im Kampf und im Krieg. Trot-- dem hat der deutsche Kulturfilm wie früher so auch im letzten Jahr seinen Hochstand bei- behalten können. Deswegen ist gerade auch während des Krieges die Reichswoche für den deutschen Kulturfllim gegründet worden, deren Beginn wir mit dieser Eröffnungsfeier zum zweitenmal begehen. Erstmalig werden zur gleichen Stunde in allen Gauhauptstädten des Reiches Kulturfllmmatinees und darüber hin- aus auch in den kinolosen Orten durch die Partei Kulturfllmvorführungen veranstaltet. Die besten Kulturfilme Anläßlich der Eröffnung der Zweiten Reichswoche für den deutschen Kulturfiim in München gab Reichsfilmintendant Dr. Fritz Dos leise Kommando RοAN VVON WIIIVYV HARMS n—— by verlag Des Berglend · Buch,— 34. Fortsetzung Durchdringend sah ihn der Amtsrichter an, als wolle er erforschen, ob der Häftling eine Komödie vor ihm aufführte. Aber danach sah er nicht aus. „Der nächste Termin ist zufällig am neun- undzwanzigsten August. Ich werde ver- suchen, Ihre Sache mit zur Erledigung z⁊u bringen. Sind Sie sich darüber klar, daß auch Ihr Amt auf dem Spiele steht?“ „Ich rechne mit einem Disziplinarverfah- ren, aber es kann vielleicht wegen der Kriegsumstände ebenfalls aufgeschoben wer⸗ den, damit ich der Wehrpflicht genügen kann.“— Als er wieder in der Zelle auf und ab schritt, beschäftigte er sich wenig mit den beruflichen Folgen seiner Verurteilung. Ge⸗- wiß, er war gern Lehrer, und es würde ihm schwer werden, sich von seiner Arbeit zu trennen. Aber sein Vater hatte ihm schon im Sommer geschrieben, daß die Fabrik einen Teilhaber gebrauchen könne, der sich mit junger Kraft für sie einsetze; er hatte ihn gefragt, ob er eine Umsattelung in Erwägung ziehen könne. Wenn alle Stränge rissen, ging er nach Wismar. Aber es war nicht anzu- nehmen, daß das Disziplinarverfahren mit einer Amtsentsetzung endete. Wahrscheinlich kam er mit einem Verweise davon. Viel mehr Sorge machte es ihm, daß er durch seine Handlungsweise das Dorf in Aufruhr ge- bracht hatte. Es gab sicher kein Haus, in dem der Fall Lehnert nicht in allen Einzel- heiten durchgehechelt wurde. Und immer würde auch Sabines Name genannt werden. Das Gegenteil von dem, was er hatte errei- chen wollen, war eingetreten. Durch seine Unbeholfenheit. Weil er einen falschen Wes gewüählt hatte Schlimm mochte es im Nach- Hippler' die Kulturfilme bekannt, die von Reichsminister Dr. Goebbels ausgezeichnet wurden. Es sind dies der Bavaria-Film„Hunde mit der Meldekapsel“, der Bavaria-Film„Salmo, die Forelle“, der Wien-Film„Im Tal der Sen- senschmiede“, der Nanga-Parbat-Film„Ein- geschneit im Lager IV“, der Bavaria-Film „Der Seeadler“, der Ufa-Film„Kinder reisen ins Ferienland“, und der Ufa-Film„Spiegel dèer Zeit“. Bäuerliche Badestuben entstehen wieder Wie in anderen germanischen Ländern war auch in Kärnten der Gebrauch von Badstuben seit Urzeiten bekannt. In vielen entlegenen Gebirgsgegenden Kärntens gibt es heute noch solche alten Badstuben oder die Erinnerung daran. Kärntner Gebirgsjäger haben nun in Finnland die Sauna kennengelernt. dazu geführt, daß man sich auch in Kärnten der bäuerlichen Badstuben wieder erinnert. Schon wollen viele Bauern ihre Badstuben wieder herrichten oder neue Badstuben in den Dörfern bauen. Der Gauleiter und Reichs- statthalter von Kärnten hat jetzt diesen Be- strebungen Rechnung getragen und eine„Ar- beitsgemeinschaft zur Förderung des Bad- stubenwesens“ ins Leben gerufen, deren Auf- gabe die Förderung der Errichtung von Bad- stuben ist. Sie wird Erfahrungen über die besten Ofentypen, die zweckmäßigste An- legung von Badstuben usw. sammeln und sich besonders für die Wiederherstellung alter, be- stehender Badstuben einsetzen. AK. Nasfreili in Wir hatten Ersatz aus dem bayrischen Wald. Es war schwer, die jungen Männer, die bisher kaum hochdeutsch gesprochen hatten, an die soldatischen Redewendungen zu ge- wöhnen. Vor allem wollte ihnen das knappe „Jawoll!“ an Stelle des viel gemütlicheren „Na freili!“ nicht über die Zunge. Im Dienstunterricht erklärte der Trupp- führer zum hundertundzweiten Male:„Wenn der Arbeitsmann gefragt wird, so antwortet er laut und deutlich mit„Jawoll!“ oder „Nein!“ aber nicht mit diesem saublöden„Na freili!“ Das muß aufhören! Das heißt kurz und bündig: Jawoll! und nicht anders, ver- standen?“ „Na. freili!“ kam die Antwort, laut und deutlich, wie es die Vorschrift verlangte. Die Granate Es war vor dem Kriege. Beim Wegebau auf einem Ubungsplatze wurde eine Granate ge- funden, ein Blindgänger vom letzten Scharf- schießen der Artillerie. Einige Tage später erschien der Gruppenführer auf der Bau- stelle, er hatte von dem Funde gehört und ließ den Obertruppführer kommen, der hier verantwortlich war:„Wo hat das Geschoß ge- lessn „Dort an der Pappel, Arbeitsführer!“ „Verdammt nahe den Männern, das hätte ja eine tolle Schweinerei gegeben, wenn einer den Zünder mit der Hacke angeschlagen hätte. Sie hatten alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen, die nähere Umgebung geräumt und die gefährliche Stelle abgesperrt?“ „Nein, Arbeitsführer, ich habe die Granate in meiner Stube unterm Bett aufbewahrt, bis der Feuerwerker kam. Ich wollte ganz sicher gehen“, entgegnete der Obertruppführer selbstbewußt. Es heißt, der Arbeitsführer wäre sehr bleich geworden, als er sich die möglichen Folgen dieser Fürsorge vergegenwärtigte. Die Musterung Um acht Uhr war Ernst vor die Muste- rungskommission befohlen, mit geschnittenem Haar und sauber gewaschen. Mittags war er immer noch nicht an der Reihe, aber gegen vierzehn Uhr stand er endlich vor dem Stabsarzt. Der untersuchte ihn von allen Sei- barhause aussehen.— Er hatte recht. Sabine und ihre Eltern ver- lebten ungute Tage. Am härtesten fühlte sich wohl Papenbrink getroffen. Erst nach vieler Mühe erfuhr er, was überhaupt vorgefallen war. Die Leute wollten nicht mit der Sprache heraus, redeten von Kleinigkeiten, aber wenn Papenbrink Genaueres wissen wollte über die Aüßerung im Gasthause oder über den Zusammenprall auf dem Felde, versteckten sie sich hinter Ausflüchten. Bis er am zweiten Tage nach der Rück- kehr den Büdner Wiedow aufsuchte, der ihm eine eingehende Darstellung des Vorfalles 3 Papenbrink sagte erbittert zu seiner Frau: „Es wird mir nichts übrigbleiben, als den Wolter wegen Verleumdung Sabines zu ver- klagen.“ „Uberlege es dir noch einmal“, entgegnete Frau Anke. Sie sah blaß aus und saß gegen ihre Gewohnheit untätig am Fenster.„Viel- leicht wird nur noch mehr Schaden ange- richtet. Auf alle Fälle tun wir wohl gut, die Verhandlung gegen Lehnert abzuwarten.“— „Warum?“ „Weil die Vernehmung Wolters manches klären dürfte. Du hättest dann eher eine Handhabe.“ Erregt ballte Papenbrink die Faust.„Die- ser Kerl hat mir etwas am Zeuge flicken wollen, weil ich ihm die Jagd genommen habe! Er soll mich kennenlernen! Es ist an- zuerkennen, daß unser Nachbar unsere Partei ergriffen hat, während wir fort waren.“ „Er hat sich wegen des Vorkommnisses in der Badeanstalt wohl, dazu verpflichtet ge- fühlt“, antwortete Frau Anke. Sie dachte an die schwerwiegende Unterredung im Schul- hause. Es wurde wohl Zeit, daß sie ihrem Manne Andeutungen machte, wie es um Leh- nert aussah.„Ich halte es für möglich, daß er noch aus einem anderen Grunde für Sa- bine eingetreten ist, daß er in ihr nicht nur die Nachbarin und Lebensretterin sieht.“ Das hat pdten Kleine Episoden Freude! Plötzlich aber rif sich das Opfer los, die Uraufführung des„Liedes von der Mutter“ in Köln hörte, der vermochte dem Werk, mit dem der bayrische Meister damals für die vielen Ehrungen und Glückwünsche dankte, die ihm zum sechzigsten Geburtstage dargebracht worden waren, unschwer einen brei- ten Erfolg vorauszusagen. Joseph Haas, einer der Komponisten, dessen sich die häuslichen Musiziergemeinschaften öfter erinnern sollten, blieb mit seinem gesamten kammermusikalischen, Opern- und Chorschaffen so nahe dem deut- schen Volkstum, daß es nach dem„Lebensbuch Gottes“ niemanden wunderte, daß ihm mit dem „Lied von der Mutter“ auch im weltlichen Stoff- kreis ein Volksoratorium von überzeugendem Klang geriet. 1 In Ludwigshafen, wo Universitätsmusikdirek- tor Prof. Dr. Poppen das„Lied von der Mut- ter“ für das erste dieswinterliche Chorkonzert im 1G6-Feierabendhaus einstudiert hatte, bestä- tigte das Werk am Sonntag seine wirkungskräf- tige Musik. Das war um so bemerkenswerter, als dem Programm kein Text des Oratoriums beigegeben und das Publikum somit für das Ver- ständnis der sprachlichen Vorlage Willy Lind- ners auf die deutliche Wortdeklamation der Chöre und Einzelsänger angewiesen war. Damit wWaren allerdings auch die Schlußhymnen„An das Leben“ und vom„Sieg des Lebens“, in die der zweite und vierte Teil des Oratoriums aus- münden, auf die Darstellung durch den Chor angewiesen, während Haas in ihnen, den Gedan- ken der Weberschen Chorgemeinschaft aufgrei- fend, das Publikum singend mitwirken lassen wollte. Der Aufnahme auch durch einen unvorberei- teten Hörerkreis bietet das Werk, an dem man die Vertonung höher schätzen wird als den rein dichterischen Wert des Textbuches, keine Schwierigkeiten. In klarer Aufgliederung des Stoffes bringt es nach einem Anruf der 8 * ten, blickte in den Mund, klopfte mit einem kleinen Hammer auf die Knie und horchte dann auf Brust und Rücken. „Sind in Ihrer Familie Krankheiten vorge- kommen? Ich höre da so merkwürdige Ge⸗ räusche“, sagte er besorgt. „Herr Stabsarzt, das ist mein Magen!“ ent- gegnete Ernst trocken. Der Wasserscheue Die neuen Männer badeten zum ersten Male im Freien. Mit viel Lärm tummelten sie sich im warmen Wasser. Der Feldmeister freute sich über das muntere Treiben. Plötz- lich entdeckte er noch einen einzelnen Mann am Ufer. Durch Winken und Rufen forderte er ihn auf, ins Bad zu kommen, denn er haßte die Wasserscheuen aus vielen Grün- den. Aber der Jüngling schüttelte nur den Kopf und verharrte im übrigen in seiner zu- schauenden Stellung. Da packte den Feldmeister gerechter Zorn ob des Widerstandes gegen seinen Befehl. Schnell waren einige Männer verständigt und schon stürzten sie mit Jauchzen auf den Ein- zelgänger und zogen den sich heftig Weh- renden mit viel Geschrei in die Fluten. Hier bearbeitete sie ihn nach allen Regeln, die in solchen Fällen üblich sind. War das eine gewann das Ufer und tauchte in den Büschen unter. „Den Burschen werde ich mir nachher kaufen!“ rief der Feldmeister empört.„, Was ist das für ein Mann?“ „Ein Sommergast aus der, Krone“!“ antwor—- tete sein Truppführer. Eberhard Strauß Von den Bühnen Eine HI-Klassiker-Woche aller sudetendeutschen Theater ist für den März 1943 geplant. Anfang Mai 1943 wird eine Woche dem Schaffen des sudeten- deutschen Dichters Erwin Guido Kolbenheyer ge- widmet sein. Seine wichtigsten Dramen werden in dieser Woche an den sudetenländischen Bühnen aufgeführt. Aus, Anlaß des hundertjährigen Bestehens berei- tet das Stadttheater Liegnitz für die Woche vom 6. bis 13. Dezember eine Reihe von Festauf- führungen vor. Im Mittelpunkt steht die Neuin- szenlerung von Goethes„Faust I wWie in Berlin, Wien und Köln wurde auch in Königsberg ein besonderes Wochenschau-Kino ins Leben, gerufen. Papenbrink blickte sie fragend an.„Du meinst—2“ „Mir will es so scheinen. Als ich ihn am Abend vor unserer Abreise besuchte, sprach er von Sabine in einer Weise, die eigentlich nur eine Erklärung zuläßt.“ „Dann brauchen wir uns freilich nicht zu wundern, wenn er sich auf der Wolterschen Koppel hat hinreißen lassen.“ „Glaubst du, daß er verurteilt wird?“ „Ich habe im Strafgesetzbuch nachgelesen. Wenn er Glück hat, kommt er mit einer Geldstrafe davon. Aber es ist auch möglich, daß er zu einer kleinen Gefängnisstrafe ver- urteilt wird. Wenn er auch angelegt hat auf seinen Widersacher, liegt nach meiner Auf- fassung sein Fall doch ziemlich milde.“ „Was würdest du zu einem vorbestraften Schwiegersohn sagen, Frank?“ „Du magst zuerst deine Meinung äußern.“ „Mir steht er so nahe wie ein leiblicher Sohn.“ „Und ich pfeife auf eine Strafe, die er er- hält, weil er Sabine hat schützen wollen!“ „Dann wollen wir den Kopf nicht hängen lassen, Frank.“ „Hast du das schon einmal bei deinem Mann erlebt? Wichtig aber ist es, daß wir wissen, wie Sabine zu Lehnert steht und zu den Vorgängen, die sich in unserer Ab-— wesenheit abgespielt haben.“ Frau Anke mußte bekennen, daß sie ziem- lich im dunkeln tappte. Sabine habe die Kunde über die Vorgänge, von denen sie doch aufs peinlichste berührt werde, mit merkwürdiger Ruͤhe aufgenommen. Keine Gedrücktheit, keine Scheu sei an ihr zu spüren, sie scheine aber einer Aussprache ab- sichtlich aus dem Wege zu gehen. Wenn man sie nicht kennte, könnte man sie für leicht- fertig halten.„Im Gemüsegarten ist sie beim Bohnenpflücken, spricht mit Vorübergehen- den, als wäre nichts geschehen. Andere an ihrer Stelle würden sich kaum aus dem Zim— mer getrauen. Vielleicht—“ Zroßartiges Joseph Haas“„Lied von der Mutter in Ludwigshafen Mutter Erde in bald mehr privaten, bald allge- meingültig formulierten, sinnbildhaft wirkenden Szenen Bilder aus der Freud- und Leidwelt- der Mütter, Bilder von Glück und Liebe, von Hoch- zeit und Kinderreigen, von Mühen, Arbeit und Sorgen, vom großen Opfergang und duldenden Heldentum der Frauen in Kriegszeiten,- Bilder, welchen gerade heute ihre Gegenwartsnähe und ihre starke seelische Resonanz nicht abzuspre- chen ist. In einer Folge liebenswerter Idyllen, deren unbestrittener Meister aus süddeutschem Gemüt Haas auch hier ist, und dramatischer er- regter Stimmungen, in kluger und wirksamer Aufteilung der Chormittel, die bald als Frauen- oder als Männerchor, bald in gemischtem Satz und mehrfach unter weiterer Heranziehung eines Kinderchores eingesetzt werden und so im Wechsel mit Einzel-und Zwiegesängen der So- listen großer Steigerungen des Klanges fähig sind, musiziert Haas bei reichströmender Lyrik durchweg schlicht und in volkstümlichem Aus- druck. Sein Chor- und Orchestersatz stellt we⸗ der vom Harmonischen her noch durch strenge polyphone Formen höhere Anforderungen an den Hörer. Die Kinderszenen und die Chorhymnen offenbaren als Grundform des ganzen Werkes recht eigentlich das Lied, die musikalische Form also, in der sich das Volk selbst ungezwungen und natürlich ausspricht. Das Orchester, das in der Ausnützung der Instrumentalfarben und der gesunden, unmißverständlichen„Effekte“ den erfahrenen Komponisten von Kammermusiken und Variationswerken zeigt, unterstreicht die Stimmungskraft der einzelnen Bilder zur plasti- schen Wirkung hin, doch auch den freien Form- geist des Werkes, aus dem es sich eng der ro- mantischen Tradition anschließt. Die Ludwigshafener Aufführung bot mit dem Beethoven-Chor, dem Lehrerges an g- verein Mannheim-Ludwigshafen und den von B. Karch und J. Stubenrau ch sauber vor- studierten Kinderstimmen einen Chorapparat auf, der in diesen Zeiten durch sein Klangvolu- men und seine stimmliche Entfaltung doppelt stark beeindrucken mußte. Unter Dr. Poppens straffer, zügiger und dynamisch großflächiger Leitung gewann sie von Szene zu Szene biegsa- meren Klangfluß und dadurch an lebensvollem Gesangs- und Instrumentalausdruck im Chor, im Landessinfonieorchester West- mark und in den Solostimmen. Für sie waren in dem fraulich reifen, weichkonturierenden So- pran Tilla Briems und in dem geschmackvoll und sauber phrasierenden Bariton Horst Gün- t hers musikalisch treffliche Vertreter gefunden worden. Hans Schönnamsgruber dankte man die organische Einordnung des Orgelpartes in den Gesamtklang der eindrucksvollen Wieder- gabe. Dr. Peter Funk Kleiner Kulturspiegel Im zweiten 16-Konzert dirigiert der Freiburger GMD Bruno Vondenhoff am kom- menden Sonntag Schuberts Sinfonie-moll(, Un- vollendete.), Beethovens siebente Sinfonie und(mit Marianne Krasmann als Pianistin) das Klavier- konzert-dur von Mozart. Ein neues Werk von Julius weismann wir in seiner Heimat Freiburg/ Br. uraufgeführt:„Die silberne Windfahne“, Werk 136. Intendant Willi Hanke hat die heitere Oper „Signor Formica“ von Hans Grimm zur Urauf- führung innerhalb der„Festlichen Woche heiterer deutscher Opern“ angenommen, die im Mai 1943 unter der Schirmherrschaft des Reichsministers Dr. 83—0 bels im Opernhaus Nürnberg statt- et. Die Electrola- Gesellschaft kündigt die Auf- nahme von J. S. Bachs gesamter Matthäus- passion auf sechzehn Schallplatten an,— ein ulturunternehmen mitten im Kriege. Die Aufführung dirigiert der Thomaskantor Prof. Günther Ramin mit dem Leipziger Thomaner- SChor, dem Gewandhausorchester und den Solisten Karl Erb, Tiana Lemnitz, Friedel Beck- mann, Gerhard Hüsch und Siegfr. Schulze (Cembalo). Die erste Plattenserie des Werkes soll noch im Laufe des November erscheinen. Im kommenden Jahr begeht der Wiener Männergesangverein sein hundertjähriges Bestehen. Als ältester Wiener Männerchor hat er das deutsche Lied auch ins fremdsprachige Aus- land getragen und für das Deutschtum geworben. In seinem Jubeljahr wird der Verein einen Uber- blick über die Entwicklung des Wiener Männerge- sanges während der letzten hundert Jahre geben. Die Jubiläumswoche zum hundertjährigen Be- stehen des Stadttheatergebäudes in Frankfurt (Oder) wurde abgeschlossen mit einer Aufführung von Wagners„Tristan und Isolde“, die von her- vorragenden Gastsängern getragen war. In Weimar starb im Alter von 66 Jahren der Ma- ler und Graphiker Prof. Alexander Olbricht, Lehrer an der Staatlichen Kunstschule in Weimar. Zur Zeit weilen eine Reihe der bekanntesten finnischen Schauspieler und Schauspielerinnen in Deutschland, um mit dem gegenwärtigen Stand des deutschen Filmschaffens bekannt zu werden. Als sie schwieg, sagte ihr Mann:„Du woll- test etwas sagen, Anke.“ „Ich glaube, daß Sabine Jan Lehnert von Herzen lieb hat und stolz auf ihn ist, weil er Wolter in die Schranken zurückgewiesen hat. Sie ist vielleicht sogar stolz auf seine Unter- suchungshaft. Darum kommt kein Klatsch an sie heran. „Es ist möglich, daß du recht hast, Anke. Für uns bleibt nur das Zugucken. Sabine ist kein Mensch, der seine Gedanken auf der Zunge trägt.“ „Ubrigens ist heute eine Anfrage von der Firma Vetter und Söhne gekommen, ob Sa- bine bereit wäre, auf vierzehn Tage für eine beurlaubte Kollegin einzuspringen“, erzählte Frau Anke. „Ich würde mich freuen, wenn sie an—- nähme und einige Zeit aus dem Dorftratsch herauskäme.“ Das sagte Papenbrink auch zu Sabine, als sie ins Zimmer trat. „Ihr wollt mich wohl los sein?“ war die scherzende Antwort. „Du sollst das Dorf eine Zeitlang los sein!“ Nach einigem Hin und Her erklärte Sa- bine sich bereit, die Vertretung zu überneh- men, bat jedoch die Eltern, von der Ver- handlung gegen Lehnert fernzubleiben. „Wie kommst du plötzlich darauf?“ fragte die Mutter. „Ihr erfüllt meine Bitte?“ „Warum liegt dir daran?“ „Weil eure Anwesenheit Jan Lehnert pein lich sein würde.“ Papenbrink sagte:„Wenn Mutter auch nicht die Absicht gehabt hat, zur Verhand- lung zu gehen, so hatte ich mir doch vor— genommen, den Burschen Wolter bei dieser Gelegenheit aufs Xorn zu nehmen.“ „Was geht uns Wolter an!“ antwortete Sa-— bine mit rätselbhaftem Lächeln.„Ich habe also euer Versprechen?“ (Roman-Fortsetzung folgt.) Maschir Am 13. schinenfab Maschi sammen. eine Orgar führung d Maschinen nenfabrike lichen Ant schinenind Maschinen Mitglieder vorbildlich »der Masch Handelsvei Kalkulatioi Zu. Lange triebsvergl gungen aue Maschinen! Unter de allmählich den Masch mre schön gruppe Ma gen des VI heraushole der Kriegs nen zu de und die W sie zu eine schäftsführ Namen wie Dr. Sorge und Dr. R. des geschö Wirtschafts mächtigten Lange, wir führt, dess »treute. De Sack, unte. Sudet. In der E mann-Görit dische Ber, Sitzer eine schäftslage. gaben, die Kohlenwirt. Gründe für Satzes von erneut dar. Ausschüttur berechtigter RM gegenü derlich sei. errichtende. seien, hab. schäftsjahre das andere- liche Erträ Die beson nisse lassen gen Ergebn dienen den Kohlensubs. Auf weiter. Gesellschaft Die Haup gehender A dfe anwese einstimmig Prozent. antgekomn Joonen St Annemari (Städt. Kr Prof. Dr. (Schimper Unsere Syb angekomn Hilde Kut 5 Alfred K. Mannheim Wir haben Renate Ar bekommer Freude: Fr geb. Wern Knoepfle wig-Klinil Ire Verlol Lilli Klu (Z2. T. We (Lenaustre Als Verlob Oehler- gefr., 2. 2 heim(Gar karau(W. mre Verlob Gerda Ba nonski(G Mannheim Dortmund Seinen lieb goldenen herzlichst. dem Feld Sohn Frie Für die ur goldenen Aufmerks: Herzlichst. Frau Her (Langerött Für die vie »Geschenke Verlobung lieben ve ten im N Margareth Segura. M den 17. N Für die zah den und lich unser ken wir h ünd Frau feld. Mhim Hofer-Str. Feeee Bei de osten und u Kriegsfreiwill H. -Schilt. im Alter von ren für Füh gefallen. Mnm.-Sandho Kriegerstrahe in tiefer 1 Toblas 63 Wene, neh hörlgen. Trauergottes in der evan e Mutter- „bald allge- t wirkenden eidwelt der „von Hoch- Arbeit und 1 duldenden en,- Bilder, rtsnähe und it abzuspre- ter Idyllen, iddeutschem atischer er- wirksamer als Frauen- schtem Satz ehung eines ind so im gen der So- anges fähig ender Lyrik ichem Aus- 2 stellt we- irch strenge ngen an den Zhorhymnen zen Werkes lische Form ngezwungen ster, das in ben und der kekte“ den mermusiken streicht die zur plasti- reien Form- eng der ro- hot mit dem rgesang- ind den von sauber vor- Chorapparat Klangvolu- ung doppelt Poppens großflächiger zene biegsa- lebensvollem im Chor, im West- ir sie waren erenden So- Schmackvoll Horst Gün— ter gefunden ber dankte Orgelpartes UHen wieder- deter Funk 1 lirigiert der ft am kom- -moll(, Un- nie und(mit das Klavier- mann wird eführt:„Die heitere Oper 1 zur Urauf⸗-⸗- dche heiterer im Mai 1943 ministers Dr. berg statt- ust die Auf- latt häus- à an,— ein im Kriege. kantor Prof. r Thomaner- den Solisten del Beck- Schulze Werkes soll ꝛen. r Wiener ndertjähriges rehor hat er rachige Aus- m geworben. einen Uber- r Männerge- Jahre geben. ährigen Be⸗ rankfurt Aufführung die von her- rren der Ma- OIbricht, e in Weimar. bekanntesten lelerinnen in en Stand des verden. eden annrenn woll- ehnert von ist, weil er wlesen hat. ꝛine Unter- Klatsch an last, Anke. Sabine ist n auf der ge von der len, ob Sa- ge für eine *, erzählte m sie an-— Dorftratseh k auch zu *“ war die g los sein!“ klärte Sa- u überneh- der Ver- iben. uf?“ fragte hnert pein- itter auch Verhand- doch vor- bei dieser vortete Sa- „Ich habe ung folgt.) Maschinenbau 50 Jahre organisiert Am 15. November 1692 schlossen sich 27 Ma- Schinenfabriken zum„Verein Deutscher Maseh 5 sammen. inenbau-Anstalten“ VDMA) zu- Im Verlaufe von 50 Jahren ist daraus eine Organisation geworden, der bei der Uber- tführung des voMA in die wirtschaftsgruppe Maschinenbau 90 v. H. aller deutschen aschi- nenfabriken angehörten, ünd die einen wesent- lichen Anteil daran hat, daß Deutschlands Ma- schinenindustrie unbestritten an der Spitze des „Maschinenbaus der Welt steht. Die Zahl der Mitglieder war zunächst bescheiden. Aber die vorbildliche Arbeit des VDMA auf dem Gebiete »der Maschinenausfuhr, der Marktforschung, der Handelsvertragspolitik, der Typisierung und der Kalkulation führte ihm immer neue Mitglieder Zu. Lange bevor in anderen Verbänden an Be⸗ triebsvergleiche, gegenseitige Betriebsbesichti- gungen auch nur gedacht wurde, waren sie beim Maschinenbau üblich. Unter der Anleitung des VoMA bildete sich allmänhlich eine enge Kameradschaft zwischen den Maschienbauern heraus, die jetzt im Kriege mre schönsten Früchte trägt. Die Wirtschafts- gruppe Masehinenbau kann heute auf Vorleistun- gen des VDMA aufbauen und darum Leistungen „Bherausholen, die es ermöglichen, jeden Bedarf der Krie nen zu — Und Rüstungswirtschaft an Maschi- eeken. Das Ansehen, das der VDMA und die Wirtschaftsgruppe genießen, verdanken sie zu einem guten Teile ihren Leitern und Ge- schäftsführern. Unter den Leitern befinden sich Namen wie Geh. Rat Lueg von Haniel und Lueg, Dr. Sorge von Krupp-Gruson, Ernst von Borsig und Dr. Reuter von der Demag. In der Person des geschäftsführenden Präsidialmitgliedes der Wirtschaftsgruppe Maschinenbau und Bevoll- mächtigten für die Maschinenproduktion, Karl Lange, wird die Tradition des VDMA weiterge⸗ führt, debsen Geschäfte er zehn Jahre lang be⸗— »treute. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe, Otto Sack, unterstützt ihn dabei auf das Beste. Sucdetenländische Bergbau-AG. in der Hauptversammlung der zu den Her- mann⸗-Göring-Werken gehörenden Sudetenlän- dische Bergbau AG gab der Aufsichtsratsvor- sitzer eine eingehende Harstellung der Ge⸗ schäftslage. Ausgehend von den besonderen Auf- aben, die der Gesellschaft in der deutschen ohlenwirtschaft. gestellt sind, erläuterte er die Gründe für die Herabhsetzung des Dividenden- satzes von 5 Prozent auf 3½ Prozent und wies erneut darauf hin, daß zur Durchführung der Ausschüttung infolge des erhöhten dividenden- berechtigten Kapitals ein Betrag von 2,8 Mill. RM gegenüber 2,5 Mill. RM im Vorjahre erfor- derlich sei. Da die aus der Kapitalerhöhung zu errichtenden Bauten noch nicht fertiggestellt seien, haben die zu dem Ergebnis des Ge⸗ schäftsjahres 1941 noch nicht beitragen können, das andererseits durch einmalige auflerordent- liche Erträge begünstigt gewesen sei. Die besonderen kriegswirtschaftlichen Verhält- nisse lassen eine Vorausschau auf die zukünfti- gen Ergebnisse nicht zu. Die Ausbaumaßnahmen dienen dem zweckmäßigen Einsatz des in der Kohlensubstan: liegenden Nationalvermögens. Auf weitere Sicht könnten die Aussichten der Gesellschaft zuversichtlich beurteilt werden. Die Hauptversammlung genehmigte nach ein- gehender Aussprache, an der sich insbesondere die anwesenden freien Aktionäre beteiligten, 1 Hier kann: man 4 500 Prozent verdienen Kleiner Seitenblick auf den Briefmarkenmarkt Briefmarken, gebrauchte und ungebrauchte, sind ein beliebtes Sammelobjekt, deren Wert beim Tausch, aber auch beim An- und Verkauf in der Regel auf„Michelbasis“ berechnet wird. Die Michelbasis ist der Wert, den der Brief- markenkatalog von Michel, der gerade in diesen Tagen in einer neuen Ausgabe herausgekommen ist, den einzelnen Marken und Markensätzen zugrunde legt. Eine„Michelmark“ wird dabei mit 75 Pfennig bewertet. Es ist nun hochinter- essant, an Hand des neuen Katalogs festzu- stellen, daß auch in diesem Jahr in Wirklich- Keit niemand daran denkt, bessere Werte zu dem angegebenen Michelpreis zu verkaufen oder gar zu 75 Prozent dieses Preises. Die Marken sind teurer oder aber ganz vom Markt verschwun⸗ den. Der in diesem Katalog zu 1600 RM. aus- gezeichnete Wipablock erzielte zum Beispiel vor kurzem auf einer Wiener Versteigerung 3000 Reichsmark. 3 Die Briefmarken haben in den letzten Jahren zum Teil eine Preissteigerung erfahren. die ungesund ist und mit einer reellen Marken- bewertung nichts mehr zu tun hat. Der deutsche Nothilfeblock, der 1933 ein Jahr lang zu 3,50 RM. verkauft wurde und auch tatsächlich in ge- nügender Anzahl zu haben war, wird heute im Michelkatalog mit 400 RM. bewertet, ist aber im Handel unter 1000 KM. nirgends zu bekommen. Noch auffallender ist die Preissteigerung der Dreipfennigmarke des Kameradschaftsblocks der Deutschen Post, der im ersten halben Jahr die- ses Krieges für 5 Pfennig an jedem Postschalter stets zu kaufen war. Jetzt ist diese Marke plötz- lich„verschwunden“. Sie wird mit 2,25 RM. oder uber einer Steigerung von 4500 Prozent in drei Jahren bei Michel angeführt. Bei diesem Wert dürtte ebenso wie etwa beim„Braunen Band 1938“ oder verschiedenen anderen Marken eine künstliche Verknappung herbeigeführt worden sein. Da Briefmarken, soweit man sie nicht zur Frankatur braucht, ausgesprochene Luxus- und Liebhaberartikel sind, können ihre Preise be- liebig angesetzt werden. Mit Briefmarkensammeln hat es nichts zu tun, was heute manche„Philatelisten“ machen: jede neuerscheinende Marke-hundertfach und in noch grögerer Zahl in das Bankfach legen, in der (bisher durch die Tatsachen leider berechtig- ten) Annahme, daß sich das angelegte Kapital im Jahr mit hundert oder noch mehr Prozent verzinsen wird. So lange jeder nur kaufen und niemand verkaufen will, wird die Tendenz der Briefmarkenbörse weiter anziehen. Aber man hat ja schon manchmal erlebt, daß künstliche Wertsteigerungen plötzlich wie der ins Bodenlose sanken, weil die Konjunktur- vufkäufer ihr Geld wieder flüssig machen woll- ten und solche Mengen auf den Markt warfen, daß sie nicht aufgenommen werden konnten. Dann ereignet sich ähnlich wie auf der wirk- liehen Börse ein„Schwarzer Freitag“. Der Wert des„Braunen Bändes 1936“ sank in wenigen Wochen von einer stolzen Markhöhe(1,50 RM. war der Preis der Post gewesen) bis auf 30 Pfennig bei Abnahme von tausend Stück her- unter. Vermögen wurden dabei verloren. Auch der Dapostablock hat einen solchen Abwärts- rutsch erlebt. Wenn alle diejenigen, die jetzt Briefmarken en gros kaufen, ohne als Sammler daran wirklich interessiert zu sein, einmal wie⸗ Markt werfen, was zu einer Ubersättigung der Nachfrage führt, die sich dann wieder in Preis- stürzen auswirken muß. Dann wird wieder zu 25 und 30 Prozent Michel gehandelt werden, wie das früher üblich war. Jetat muß man schon gut informiert sein, um zu wissen, wie man den Michel„ atschlüsseln“ muß, So lautet, für die Marken des früheren Gsteèerreich der augenblickliche Umrechnungssatz etwa 100 Pro- zent Michel für gewöhnliche Werte, 150 Prozent kür Mittelware, und 200 Prozent für die Spitzen- marken.— Das System der Markenbewertung wird dadurch nicht übersichtlicher, daß selbst heute bei der sparsamen Papferbewirtschaftung noch drei verschiedene Briefmarkenkataloge selbst- verständlich auch mit verschiedenen Preisen in Deutschland verlegt werden. In Anbetracht der Tatsache, daß die im Michelkatalog angeführten Preise wenigstens bei den kontrollierbaren Spitzenwerten wohl einem Wunschtraum der Sammler aber keineswegs der rauhen Wirklich- keit entsprechen, hätte ein Nachtrag mit den seit Jahresfrist erschienenen Marken genügt und die Gemüter nicht mehr verwirrt, als das jetzt ohnehin schon der Fall ist. Das Handwerk hilft seinen Soldatenfrauen Meister aller Handwerkszweige stehen an den Fronten. Wenn noch genügend Gesellen zufück- bleiben, wird der Handwerksbetrieb oft unter Führung der Meistersfrau aufrechterhalten. Die Reichsinnungsverbände bemühen sich nach Kräf- ten, diesen Frauen zu helfen. Von einigen In⸗ nungsverbänden werden, wie NWO mitteilt, 14- tägige Sonderlehrgänge für Solda- tenfrauen durchgeführt, in denen dle Mei- stersfrauen technische, wissenschaftliche und be- triebstechnische Vorträge hören sowie einige grundlegende Handfertigkeiten erlernen. Die Frauen sollen dureh diese Lehrgänge eine grö- Bere Sicherheit gegenüber den Kunden bekom- men und in die Lage versetzt werden, gegebe- nenfalls kleine Reparaturen auch selbst auszu- kühren. Für das Augenoptikerhandwerk be⸗ stehen solche Kurse bereits seit Anfang des Jah- res, für das kommende Jahr sind wieder drei Kurse vorgesehen. Die Uhrmacher haben nach einem erfolgreichen Versuchslehrgang im Sudetengau jetzt ebenfalls einen Lehrplan für eine allgemeine Durchführung solcher Kurse aus- gearbeitet. Auch die Fotografeninnuns wird Sonderlehrgänge für Meistersfrauen ein- richten. im Bäekerhandwerk sind Lehr. günge für Soldatenfrauen nicht notwendig, weil die Frau Bäckermeisterin in der Regel schon immer im Geschäft tätig war. Ihr werden aber zur Unterstützung kriegsverletzte Bäeker zuge- wiesen, die in Wehrmachtslehrgängen ihre Mei- sterprüfung abgelegt haben und nun ihr Wissen praktisch verwerten und erweitern können, pis sie nach dem Krieg im Osten ein eigenes Ge- schäft erhalten. Bas Herrensehneider- handwerk hat besondere Werkstätten geschaf- fen, in denen französische, kriegsgefangene Schneider für die Betriebe mitarbeiten, in denen der Schneidermeister eingezogen ist. Bei den Friseuren bestehen Sonderlehrgänge für Frauen von Meistern und Gesellen schon seit 19168. Die Frau eines Friseurs erhült mit der Verheiratung das Recht, sich in einem solehen Lehrgang, der bis zu 12 Wochen dauert, zur Ge- hiltin inres Mannes für den Damensalon ausbil- den zu lassen. Diese Lehrgünge sind jetzt im Kriege besonders stark besucht, 8o sorgt das Handwerk dafür, daß seine Soldatenfrauen den Betrieb auch im Kriege weiterführen können. Kleiner Wirtschaftsspiegel Einheitliche Beitragssätse bei den Wirtschafts- gruppen. Im Rahmen seines Auftrages en Staats- rat Schmeer zur Vereinfachung des Berichts- und Formularwesens hat Reichsminister Speer eine Vereinfachung auch der Organisationsbei- träge veranlaßt. Wie der„Deutsche Volkswirt“ mitteilt, arbeiten die Reichsgruppen gegenwär- tig Abänderungsvorschläge aus. Danach sollen künftig die Unterlagen für die Beitragsbemes- sung nur einmal jährlich durch einen für jede Reichsgruppe einheitlichen Fragebogen gewon- nen werden. Soweit den Beitragsfestsetzungen Vergleichsperioden zugrunde gelegt werden, sol- len alle Wirtschaftsgruppen einheitlich das vor- angegangene Kalenderjahr wählen. Veranlagungs- zeitraum soll aber einheitlich das Rechnungsjahr der Verwaltung und Wirtschaft(Vom 1. April bis 31. März) sein- Das Ende der Berliner Lombardbank. Die Ab- wicklung der Gesellschaft gestaltete sich ver- hältnismäßig einfach, da keine Gläubiger vor- handen waren. Das sich ergebende Betriebs- konto in Höhe von 670 000 RM. ist inzwischen auf das 500 000 RM. betragende Aktienkapital in Gestalt einer 134pðprozentigen Ausschüttung verteilt worden. Der Réest in Höhe von 19 972 RM. wird in der Schlußabrechnung als Lidui- dationskosten ausgewiesen. Die Hauptversamm- lung verzichtete auf eine endgültige Schluß- tung mit der Maßgabe, einen sich etwa ergeben⸗ den Uberschuß anteilsmägig auf das Aktien- kapital auszuschütten. Deutsche Rauchwaren-Gmb Ostland. In das Handelsregister in Riga ist vor kurzem die Firma„Die Deutsche Rauchwaren-Gmb Ost- land“ mit einem Stammkapital von 100 000 KM. eingetragen worden. Gegenstand des Unterneh- mens ist die Organisation der Erfassung und Verwertung von Rauchwaren aller Art, soweit sie im Reichskommissariat Ostland anfallen oder sich dort befinden. Die Gesellschaft kann be⸗ stimmte Aufgabengebiete anderen Unternehmen zur weiteren Durchführung übertragen und kann von ihr verwaltete Betriebe mit Zustimmung des Reichskommissars an private Unternehmen verpachten. Geschäftsführer sind Walter Breckoff und Heinrich Westphal, beide in Leipzig. Eine neue Speditionsgesellschaft in Reval. In das Revaler Handelsregister ist die Firma Oscar Stude eingetragen worden. Ihr Gegenstand ist die Ausübung des Speditions- und Lagereige- werbes. Gesellschafter der offenen Handelsge- sellschaft sind die Kaufleute Rupert Domber und Rustan Dombers, beide in Reval. Hakenkreuzdbanner veriag und Bruckerel.m..H. Verlagsdirektor Ur. Walter Menls(zur Zeit an F Vnser erster Sohn Hansiochen ist angekommen. In großter Freude: Joonen Städtler(2. Z. 1. Felde), Annemarie Städtier, geb. König (Städt. Krankenhaus, Privatabt. Als Verlobte grüßen: 3* zei den schweren Kümpfen im Prof. Dr. Holzbach). Mannheim (Schimperstr.), den 14. 11.1942 Unsere Sybille ist am 14. Nov. angekommen. In großer Freude: Hüde Kurrus, geb. Selwitschka (2. Z2. Theresien-Krankenhaus), Alfred Kurrus(2. Z. Wehrm.). Mannheim(Rosengartenstr. 32). Wir haben ein kräft. Mädelchen Renate Anita, wieder geschenkt bekommen. In großer dankbarer Freude: FrauAnneliese Knoepfle, geb. Werner- Obergefr. Oskar Knoepfle(2z. Z. i. Ost).(St.-Hed- wig-Klinik Dr. Laemmle.) mre Verlobung geben bekannt: Lilli Klump Josef Weiler (2. Z. Wehrmacht). Mannheim (Lenaustraße 15), 15. Nov. 1942. Irmgard Ochler- Alois Reinhold(Ober- gefr., 2. Z. im Osten). Mann- heim(Gartenfeldstr. 50), Nek- karau(Waldhornstraſſe 64). mre Verlobung geben bekannt: Gerda Baader Lothar Schar- nonski(Gefr. b. d. Kriegsmar.) Mannheim(Waldparkstraße 18), Dortmund, im November 1942. Seinen lieben Eltern zu ihrem goldenen Hochzeitstage die herzlichsten Glückwünsche aus dem Felde sendet Sohn Friedrich Eisenmann. Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir Herzlichst. Richard Müller und Frau Henriette. Mannheim (Langerötterstraße 54). Für die vielen Glückwünsche u. -»Geschenke anlähßlich unserer Verlobung danken wir allen lieben Verwandten u. Bekann- ten im Namen beider Eltern. Margarethe Klein— Helmuth Segura. Mannheim(Eggenstr.), den 17. November 1942. Für die zahlreichen Blumenspen- den und Glückwünsche anläß- Uich unserer Vermählung dan- ken wir herzlich. Ludwig Rapp und Frau Hildegard, geb. Mans- feéld. Mim.-Feudenheim(Andr.- Hofer-Str.), den 17. Nov. 1942. osten ist unser einziger, lieber und unvergehlicher Sohn, der Kriegsfreiwillige Helmuth Gaece -schütze hel der Waflen- im Alter von noch nicht ganz 19 Jah- ren für Führer, volk und vaterland gefallen. Mnm.-Sandhofen, 17. November 1942. Kriegerstraße 1a. in tiefer Trauet: Toblas Gas und Frau Elise, geb. Wene, nebst Verwandten und Ange⸗ nörlgen. Trauergottesdienst: Sonntag, 22. Nov., Toruders, Schreagers una oakel“. * ar hart trat uns die trau- 1 Fachecnt zon foge hiegies lihben ztannes, Zuten Vaters, Ps. peter Grelner Fi-Rottentünrer im Altet von fast 39 janren. Mh.-Sandhofen-(petersauer Straße 10). in tiefem Leid: Kötchen Sreiner, geh. Müller, und Tochter Erika sowie alle Angehörig. Die Beerdigung findet am Dienstag, 17. Nov. 1942, 16 Uhr, von Sandhofen aus statt. vie stadt Mannheim bettauert in dem verstotbenen einen tteuen, ein⸗ satzbereiten Mitarbeiter. ber Oberhürgermelster der Stadt Mannneim. Wir ethielten die traurige Nach⸗ richt, dag mein herzensguter Mann und treusorgender Vater seinet beiden jungen, unser lieb. Bru⸗ der, Schwiegetsohn, Schwager u. Onkel Korl Schaat obergetreiter in einer Flakelnheit in einem Feldlazarett an den folgen einer schweren Krankheit für Führer, Volk und Vaterland im Alter von 37 Jahren starb. Mhm.-Rheinau(Strahlenburgstraße 17) bie trauernden Hinterbllebenen: Frau Rosa sSchastf, geb. pPangratz, mit Kindern Werner und Waälter; Geschwister: Eugen, Emil, Frleda u. Amalie; Schwiegereltern: Famille pangratz und angehörige. ihnen ihr Unsere liebe Frau, Mutter, Tochter, Schwester und Tante, Frau Chorlotte Marto Hœrtmann geh. Mann wurde heute morgen, an ihrem 48jähr. Gehurtstag, von ihrem langen, aual- vollen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Aftolterbach i.., Mannheim, Wupper- tal, den 15. November 1942. Karl Heinrich Häartmann u. Tochter Msemarle; Frau Martha Mann, geb. Windhoft, Schwestern u. Verwanüte. Beerdigung: 18. Nov. 1942, 15 Unr, in Affolterbach. 9 plötzlich und unerwartet ist meine liebe Frau und guter Lebenskamerad, unser übet alles geliebtes Mütterlein, Schwester, Schwiegermutter und Groß- mutter, Frau Marle Butenop, geb. Eisenhuth im Alter von nahezu 65 jahren für im· metr von uns gegangen. Mannneim, den 14. November 1942. Langstraße 51. In unsagbarem Schmerz: Bernhard Butenop nebhst Angehörigen. Die Beerdigung wird noch bekanntge · geben. 21 „Heute morgen ist pach langew, Sapeheg-Lelfen Miir' febe,. Zeilich Fochler liehe-Nichts und-Cousinen Frü.. Llse Bayer heimgegangen. Mannneim, den 16. November 1942. Gontardstrahe 3. In tiefer Trauet: Elisaheth Bayer, geb, Haußer; char- lotts Bayer, Häuptlehrerin; Famille Schmitt-Holey; Fäm. Krämer; Fam. Flaus; Heinr. Haußer u. Frau Berta, geh. Elsishans. bie Beerdigung flndet am Mlitwoch, 18. Nov. 1942, 11 Unt, von der Lei- chenhalle aus statt. 5 rrme eeeeeeeee Todesanzelge Gott hat meine inniggeliebte Toch⸗ ter, unsete gute, treue Schwester, Schwägerin und Nichte Klare Curth nach schwerem Leiden im Alter von 38 Jahren zu sich heimgerufen. Mhm.-Feudenheim, den 15. Nov. 1942. Gneisenaustraße 14. In tiefem Schmerz: Klara curtn, geh. Hofhelnz Witwe; Dr. med. Hermann cCurth(2. Z. Ober- ärzt in Rußland) und Frau Hella, geh. Jung; Staatsanwalt Walter curtn(2. Z. Wehrmacht. Westen). Die Bestattung fiedet in aller Stille statt. eeeeeeeeeeeeeee Todesanzelge Unerwartet rasch wurde uns unser lieber vater, Schwiegervatet. Groß- vater, Urgrohvater, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Veit im Alter von nanezu 78 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Mannheim(Ss 6, 28), 15. Nov. 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Heinrien Meler(2. Z. Kriegsmarine) mit Frau Eleonore, geb. Veit, und alle Angehörigen. Beerdigung: Mittwoch,.30 Unt. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vatets, Hertn Andreas Strecker, sprechen wit hiermit allen unseren Dank aus. Be- sonders Herrn piarrer Lutz für die trostteichen Worte am Gtrabe. Mannheim(T 4a, 14), 14. Nov. 1942. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Todesanzelge Allen verwandten u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lie- ber Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und onke! Georg Volz Wwr. Milchhändler im Alter von 66 jahren verschieden ist Mhm.-Neckarau, 16. November 1942. Die ttauernden Hinterbliebenen: Babette volz und seschwister nehst allen Anverwandten. Die Beerdigung findet am Dienstag um 3 Unr statt. eeeeeeeen eeeeeeeeeeee iee Danksagung Für die vielen Beweise inniger An- teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim. gäng unserer lieben Mutter, Veronlka Hunlein,——.— wit allen herzlichen Dänk. Besonderen Dbank den bamen des Ida-Scipio-Hauses, der Firma w. Brecht& K. Müting und Gefolgschaft, Herrn Prof. Dr. Kloe, dem Herrn Geist- lichen detr Unt. pfartei und den Schwe⸗ stern des Theresienkrankenhauses. Mannheim, den 17. November 1942. Famſile Eugen Hunietn. Famiile Albert Hunleth. Frau Babette Strecker. in der evangel. Kirche in Sandhofen. ————— *.—— aus statt. 0 aurige Mäc fia dad meine n fau, unsere hefzensgute, treusör. ——0 Mutter, unsere liebe Oma ung chwiegetmutier, Faru Eliscbeth Feinz, geb.“ Müller im Alter von 69/ Jahren nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden am 15. November 1942 sanft ent- Schlafen ist. Mannheim, den 16,. November 1942. Bellenstrabe 52. In tiefer Trauer: Johann Fanz; Franz oberle u. Frau, geb. Fanz; Otto Stlegeler und Frau, geh. Fanz; Karl Fanz und Frau, geb. Vogel; Ludwig Schepp u. Frau, geb. Fanz; Hans Fanz und Frau, geb. Hellig, sowie die Enkelkinder. Die Beerdigung ündet am Mittwoch, 18. Nov. 1942. 11.30 Uhr, vom Haupt- mrmeI Gott dem—— hat es gefal- len, meinen innigstgellebten Gatten u. treüsorgenden, herzensguten Vater sei- ner Kinder, meinen lieben Opa, Bruder, Schwager und onkel Josef Merkle nach kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit abzuruten. Mannheim, den 15. November 1942. Pflügersgrundstraße 13. In tiefer Trauet: Frau Emma Merkle, geb. Rhein, mit Sohn Helnz; Erna Englert Witwe, geh. Merkle, mit Sonn Wolnl; Fam. Wendel. Schulz(Heidelberg) und alle Verwandten. Beerdigung: Mittwoch 1 Unr. eeeee eeeeeeeeen Für die überaus vielen Beweise herzlicher und inniger Anteilnahme an dem Heldentod unseres lieben Sohnes und Bruders, Richard bauenhauer, Ge- freitet dei einer Feldeinheit, sagen wir hiermit allen verwandten. Freun- den u. Bekannten, die seiner in Treue — unseren tiefempfundenen ank. Mannneim, den 15. November 1942. Fam. Groß-Dauenhauer u. Fam. Helm. Gebr. wß. Herd 2. K. g anordnungen der MSDAD Ns-Frauenschaft.- Abteilungsleite- rinnen Kultur, Erziehung, Schu-— lung: 18. 11., 15.30 Uhr, Arbeits- besprechung N 5,.- Waldpark: Das Singen findet nicht am 13. 11., sondern am 17. 11., 16.30 Uhr statt. Feudenheim-West: 17. 11., 15 Uhr Besprechung der Stab-, Zellen- und Blockfrauenschaftsleiterinnen im Sehüzenhaus, Zimmer 3. An- schließ. Basteln für alle Frauen, auch Nichtmitglieder.- Rheinau: 16. 11., 16.30 Uhr Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe im Bad. Hof. Für das Basteln Sperrholz und Laub- säge mitbring. Neckarau-Nord: 17. 11., 15 Uhr Basteln bei Orth. Geschäfte Chem. fabrikanlage, neuzeitl., 4 Dampfkessel, verbleite Kes- sel, Autoklaven, Mischwerke, Schlagmühlen, Destillieranlag., Vacuumanlag., elektr. Kranen, Hochbahn etc., weg. Erbteilg. zu verk. Gesamtpreis 240 Mille, auch einzeln. Ruf 631 52, Lu. An- u. Verl lech Art 29f6 J1, 20. Oleniezak, Ruf“ 6. Gut erh. Sflefel, langschaft., Gr. 43.44, 2.., g. 93 3958ch. Schw. 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In diesem Film ist Emil Jan-4 nings wieder eine große Lei- stung seiner Schauspielkunst gelungen. Die ehrwürdige, fast ins Mystische reichende Gestalt des alten Kanzlers fand in Emil Jannings ihren vollende- ten Darsteller. Die Größe des greisen Bismarck, seinen Stolz, seinen trotzigen Kampf u. sei- nen tragischen Sturz uns zu einem menschlichen und poli- tischen Erlebnis werden zu las- Sze, ist der Sinn dieses Films. Alhambra. Heute große Premiere. .15,.45,.30. Heinrich George in:„Andreas Schlüter“. Ein Herbert-Maisch-Film der Terra mit Olga Tschechowa, Dorothea Wieck, Mila Kopp, Herbert Hübner, Theodor Loos u. a. Regie: Herbert Maisch.—- Ein Filmwerk, das zu den größten und dramatischsten Schöpfun- gen der letzten Jahre zählt.- Staatspolitisch u. künstlerisch besonders wertvoll. Die Wo- chenschau. Jugdl. üb 14 J. zugel. Schauburg. Ab heute in Erstauf- führung!.00,.15,.30 Uhr: „Fräulein Frechdachs“.- Ein Itala-Film in deutscher Sprache mit Lilia Silvi, Amedeo Naz- zari, Carlo Romano, Luisa Ga- rella.- Regie: Nunzio Mala- somma.- Ein Wirbel von Uber- mut und lustigen Einfällen ma- chen diesen Film zu einem be⸗ zaubernd. Lustspiel. Wochen- schau und Kulturfilm. Jugend- liche nicht zugelassen. Caphtol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: „Der Fuchs von Glenarvon“. Ein aufrüttelnder Film mit Olga Tschechowa, Karl Ludw. Diehl, Ferdinand Marian. Neue Wochel Kulturfilm. Jgdl. ab 14 J. zugel. Täglich.35,.45 und.45 Uhr! Gloria-Palost, Seckenheimerstr. 13 Eine herrliche Komödie von un- beschreiblichem Humor und Si- tuationskomik„Kleines Be⸗ zirksgericht“ mit Hans Moser, Ida Wüst, Lucie Englisch, Gusti Wolf, Rudolf Carl u. a. Sie la- chen ohne Ende über unsere besten:; Komiker Neueste Wo⸗ chenschau. Täglich.40,.00 u. .30 Uhr. Jugendliche zugelass. poalast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Ab heute in Wiederaufführung:„Ich sing mich in Dein Herz hinein“. Ein lustiger Film von Liebe, Musik und Hochstapelei mit Hans Söhnker, Lien Deyers, Harald Paulsen, Fritz Odemar, H. A. Schlettow, Adele Sandrock.- Neueste Wochenschau- Kultur- flIm.- Jug. hat keinen Zutritt! Hauptfllm: 11.25,.20,.35,.50, .05. Wochenschau: 11.05,.00, .15,.30,.45 Uhr. Lichisplelhaus Mbller, Mittelstr.41 Heute bis einschl. Donnerstag: Das entzückende Ufa-Lustspiel: „Flitterwochen“ m. Anny Ondra, Hans Söhnker, Rudolf Platte u. Carsta Löck. Neueste Wochensch. Kulturfilm. Igdl. nicht zugel.! Täglich.45,.55 und.25 Uhr! fllm· polost, Neckorou, Friedrich- straße 77.- Heute bis Donners- tag. Lachen über„IA in Ober- bayern“ mit Joe Stöckel, Elise Aulinger, Beppo Brem u. a. Beginn:.15 u..30 Uhr. Regina, Neckoru. Ruf 482 76. wegen] Des großen Erfolges Mittwochnachmittag.30 Uhr letztes Mal das lustige Mär⸗ chenspiel„Heinzelmännchen“ und„Der Wolf und die 7 jun- gen Geißlein“. 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