romlorel der Terra mit — Dorothea p- Herbert lor Loos rt Maisch henschau ab 14 J. zugel. fhrungl⸗ V — ache mit deo Nazzari uisa Garella Malasomma Kulturfilm! nicht zugelassen 6 K 1. 5 Breitesfr. olterkelt dehen fniel lees 3 Odemar, Schlettow ng n Lie be, s ta pelei uturfiim :.20 Unr. n Zutrittt Lichtspiele -KINO ab 11 Unr Das Haus der guten Kapellen! Die Konditorei det Dame rundsatz: gen alles, len etwas! inden fF 4. 1 hnahme! —— u— Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Ertüllungsort Mannheim. * Dakenkt -TAGESZEITUNG fün Minwoch- Ausgebe 12. Jahrgeng Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- serlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfe. MANNMEIM U. NORDBADEN Nummer 319 Das Sperrdreieck Korsika-Sizilien-Tunis Nord-Süd-Barriere im Minelmeer Verrütergeneräle ohne Masken Angrifie im lunesischen Grenzgebiel Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 17, November Die Augen in aller Welt sind am Dienstag auf Tunis gerichtet. Den Engländern und Nordamerikanern ist am zehnten Tage ihres Uberfalles gegen klargeworden, daß ihr Siegestaumel der ver- gangenen Woche recht voreilig war. Die Tat- sache, daß heute Achsenstreitkräfte im Ein- verständnis mit der französischen Regierung in Tunis eine Abwehrfront bezogen haben, hat zu dieser Abkühlung der anglo-amerika- nischen Gemüter wesentlich beigetragen. Vor allem ist man sich bei unseren Feinden nun“ aber darüber klargeworden, daß man diesen Krieg nicht in Afrika gewinnen kann, und daſß der Erfolg über mangelhaft ausgerüstete Franzosen, bei denen Admiräle und Generäle nach den amtlichen Erklärungen Vichys eine Verräterrolle spielten, noch nicht das ge- ringste darüber aussagt, was geschehen wird, falls eines Tages einmal auf europäischem Boden die Anglo-Amerikaner uns gegenüber- treten würden. Zunächst sehen unsere Feinde, daß die etwaige Einbruchsstelle in Südfrank- reich vermauert worden ist. Zum anderen ist es nun wieder ein weiter Weg von Afrika nach Europa. Iun Spanien, wo man genau wie in Por—- tugal naturgemäß den Uberfall auf die Fran- zosen mit sehr gemischten Gefühlen verfolgt hat, um so mehr, als man die Arbeit der anglo-amerikanischen fünften Kolonne auch im eigenen Lande beobachten kann, hält man die Festsetzung der Achse in Tunesien für außerordentlich bedeutungsvoll. Der militä- rische Mitarbeiter der Madrider Zeitung „ABC“ hält jeden Offensivversuch gegen Süd- europa 3 weil durch die or- A arriere aurtérlchtet wurde. Auch der militärische Mitarbeiter der Zeitung„Va“ glaubt, daß durch die Reaktion der Achsenstreitkräfte die Lage wiederum gewaltig gewandelt worden ist. Wenn die Achsenstreitkräfte den Brückenkopf von Tu- nis halten, und ihre Kampfkraft weiter ver- stärken, dann beherrschen sie, wie er aus- kührt, auch die Südufer der Straße von Si- zilien und sind in der Lage, die Verbindung des westlichen zum östlichen Mittelmeer zu unterbrechen und eine maritime Brücke z2u schaffen, die in kürzester und sicherster Weise Italien mit Afrika verbindet. Die Anglo-Amerikaner sind gegenwärtig damit beschäftigt, die weiten Räume Ma⸗ rokkos und Algeriens zu sichern und dort die Nachschubmöglichkeiten zu verbes- sern. Sie hoffen offensichtlich, auch hier wie⸗ der aus den Eingeborenen- vielleicht mit Hilfe Darlans- Hilfstruppen mobil machen zu können. Dem eidbrüchigen General Gi- raud wurde von den Amerikanern der Oberbefehl über die französischen Truppen in Tunesien zugesprochen, was allerdings auf dem geduldigen Papier bleibt. Alle Londoner Falschmeldungen haben bisher nicht ver— mocht, die französischen Truppen in Tunis zum Abfall von der französischen Regierung und zum Meutern gegen die Befehle des Mar- schalls Pétain zu bewegen. Vichy hat in einer amtlichen Meldung das wiederholt, was am Montag der OKW-Bericht bereits meldete, daſß nämlich Achsentruppen die Verteidigung von Tunis im Einverständnis mit den franzö— sischen Behörden übernommen haben. In der gleichen amtlichen Meldung wurde von hef- tigen Luftkämpfen über den Flugplätzen von Tunis gesprochen. Aus dem OGKW-Bericht er- sehen wir, daß die feindlichen Marsch- kolonnen dassüdliche tunesische Grenzgebiet erreicht haben. An— griffe deutscher Flieger fügten ihnen schwere Verluste zu. An der Ostseite des afrikanischen Brückenkopfes, den die Achsentruppen in ihrer Hand haben, hat die Afrika-Armee Rommels die schwere Aufgabe, weiterhin sich schnell vom Feind zu lösen. Die Räu-— mung Dernas meldet der OKW-Bericht. Die Cyrenaika wird also nicht gehalten. Die Achsentruppen gehen vielmehr wieder auf die Verteidigungsstellung zurück, die sie bereits zweimal an der Großen Syrte bei el Agheila inne hatten. Hier findet sich eine relativ gün- stige Verteidigungslinie, deren Nachschubweg kürzer ist und also bessere Chancen bietet. Die englischen Meldungen wogen noch Zzwi- schen kühnen Behauptungen, wonach es eine Kleinigkeit für die Anglo-Amerikaner ist, Bizerta zu nehmen, und Warnungen vor einer Unterschätzung der Schwierigkeiten hin und her. Die englischen Zeitungen sind außerdem voll mit den Spekulationen über die unter sich auch wieder nicht einigen französischen Churchills Schützling de. Verräter-Generäle. Gaulle scheint den Amerikanern nicht nütz- lich genug zu sein, so daß dieser bei dem Nordafrika-Unternehmen zu seinem Leid- wesen ausgeschaltet worden ist. In der französischen Presse sind die Ver- rätergenerale mit großer Schärfe gekenn- Französisch-Nordafrika zeichnet worden.„Gamelin, Darlan, Giraud, de Lattre sind die symbolischen Verfallspro- dukte eines Regimes, in dem die Ehrlichkeit und der Mut Besorgnis einflößten, während die Mittelmäßigkeit, die Gefügigkeit und der gefahrlose Ehrgeiz unerläßlich waren, um das Vertrauen des Parlaments z⁊z uu gewinnen“, schreibt George Suarez in„Aujourd'hui“. Hinter diesen vier Männern zeichnen sich die Schatten der vier Hauptschuldigen im Kriege und an der Niederlage ab: de Gaulle war der Schützling Daladiers, Darlan der Schützling Campinchis, Giraud der Vertraute Paul Reynauds, der ihn zum Botschafter in Spanien machen wollte, und de Lattre der militärische Berater Leon Blums“. von Dar- lan berichtet diese Zeitung, daß er, der Sohn eines Abgeordneten und Ministers ist und selber politischen Ehrgeiz hatte, dank der Politik Karriere gemacht hat. Auch der ehe- malige Luftfahrtminister Marcel Déat er- klärte im„Oeuvre“ über Darlan, er habe die überraschendste und ungerechtfertigste Kar- riere, wie jedermann wisse, mit den niedrig- sten Mitteln der Politik und des parlamen- tarischen Günstlingswesens gemacht. Uber General Giraud erklärte er, er habe vor dem Kriege sich in seiner Metzer Garnison in Un- geduld und Ehrgeiz verzehrt. Seine Fähigkei- ten und seine Ansichten in der heutigen Kriegskunst hätten höchstens hingereicht, einen Unteroffizier aus ihm zu machen. Er habe sich während des Krieges dann auch außerstande erwiesen, eine Armee zu füh- ren. Kaum sei er auf einen verantwortungs- vollen Posten berufen worden, sei er in Ge- fangenschaft geraten. Man fragt sich, schreibt das„Oeuvre“, weshalb er noch nicht der französischen Staatsangehörigkeit für ver- lustig erklärt und zum Tode verurteilt wurde. Airika-Leberiall vorläulig nidu wunsdigemäß Cordell Hull drückt sich vor Erklärungen Verluste der„Rüstungspapiere“ Bern, 17. Nov.(Eig. Dienst) Die USA reagieren jetzt auf die Vorgänge im Mittelmeer nach den energischen Gegen- Zzügen der Achsenmächte mit ausgesprochener Unsicherheit und Nervosität. Außenminister Cordell Hull hat den üblichen Presse- empfang zur allgemeinen Uberraschung nach sehr langer Zeit wieder einmal, unprogramm- ausfallen lassen. In Neuyork nimmt Ium behensalg, der Aahse Spαυ§ D 0 24 ——— .55 750 7⁵⁰ 10⁰ So u faõbiu. erregt 1 man an, wie von dort berichtet wird, Cordell Hull möchte damit Fragen über die Vorgänge in Nordafrika und speziell im Raum um Tunesien aus dem Wege gehen. Auch scheint er über die Haltung der USA-Regierung in dem Streit zwischen den verschiedenen in Diensten der USA und Englands stehenden französischen Gruppen ausweichen zu wollen. Die Tatsache, daß sechs Attachés der nun geschlossenen französischen Botschaft in Wa- shington von der Polizei nach Hershey ab- transportiert wurden, obwohl sie sich für Dar- lan ausgesprochen hatten, soll in den politi- schen Kreisen Washingtons großes Aufsehen ptstac at, N der p. rso sich bicher nur die USA-Militär- behörden, nicht aber die politischen Stellen beschäftigt hätten. Die amerikanischen Börsen, besonders die Neuyorker, sind auch weiterhin einer auffal- lend starken Nervosität unterworfen, die deut- lich die Ungewißheit maßgeblicher amerika- nischer Wirtschaftskreise widerspiegeln. Un- ter tortgesetzten Tendenzschwankungen sind zahlreiche„Rüstungspapiere“ gefallen, was von amerikanischer Seite teils als Auswirkung des Abflauens der ersten Welle hochtrabenden Optimismus, teils als ein Hinweis auf die weiterhin ungeklärte Lage interpretiert wird. Flugzeugaktien haben im Verlauf der zurück- liegenden Woche teilweise über 6 v. H. ihres Marktpreises eingebüßt. Auch andere „Kriegspapiere“ mußten sich Abstriche gefal- len lassen. „Wellpräsidenischafis“-Anwärler conlra Churchill Willkie meldet Roosevelts Ansprüche auf das britische Erbe an Berlin, 17. Nov.(HB-Funk) Auf einer Veranstaltung der„New Vork Herald Tribune“ hat sich Wendell Willkie in bemerkenswert scharfer Form gegen Chur- chills Versicherung gewandt, den Besitzstand des Empire halten zu wollen. Churchill hatte am 10. November beim Ban- kett des Lordmajors gesagt: Wir wollen fest- halten, was uns gehört. Ich bin nicht des Königs erster Minister geworden, um den Vorsitz zu führen über die Liquidation des englischen Empire. Willkie nahm diese Worte des„Totengrä-— bers des Empire“ zum Anlaß, die Absichten der Washingtoner Imperialisten unverhüllt zum Ausdruck zu bringen. Er verlangte die Aufstellung eines Planes, durch den die ma- teriellen Grundlagen der wirtschaftlichen Entwicklung nach dem Kriege allen soge- nannten„Vereinigten Nationen“ zur Verfü- gung gestellt werden sollen.„Dies kann nicht einfach durch Erklärungen unserer Politiker wie zum Beispiel in der Atlantikcharta ge- schehen“, sagte Willkie,„besonders wenn einey der beiden Urheber dieses Dokuments die alte imperialistische Ordnung verteidigt und einer erstaunten Welt erklärt: Wir beab- sichtigen das zu halten, was wir besitzen.“ Wir haben es schon häufig erlebt, daß Roosevelt sich eines weniger prominenten Politikers bediente, um seine geheimen Ge— danken zu lancieren. Der käufliche Willkie war ihm stets ein brauchbares und willfähri- ges Werkzeug. So können wir auch diesmal auf ein Einverständnis zwischen Roosevelt und Willkie schließen. Die„erstaunte Welt“, in der Churchills Betonung, das Empire hal- ten zu wollen, so großes Aufsehen erregte, ist niemand anders als jener jüdisch-freimaure- rische Kreis um den Anwärter auf den Welt- präsidentenposten. Des Phantoms der„Ver- einigten Nationen“ bedient er sich, um seine Ansprüche auf das Empire geltend zu ma- chen. Für die USA natürlich! Roosevelts Po- ltik der Stützpunktgewinnung hat deutlich genug gezeigt, daß es ihm auf eine vollstän- dige Ausplünderung des britischen Weltrei- ches ankommt. Die Verträge mit Kanada, die Vormundschaft über das vom Mutterland im Stich gelassene Australien und Neuseeland und schließlich die Einmischung in Indien und den britischen Besitzungen im Nahen Osten sprechen die Sprache des Erbschlei- chers. Der amerikanische Uberfall auf das französische Nordafrika aber läßt erkennen, daſß Roosevelt seine Ziele noch weiter ge- steckt hat und daß er auch den Raub der französischen Kolonien ebenso wie die der Besitzungen in Afrika im Schilde ührt. lran untler USA-Sdiutz Erzerum, 17. November.(HB-Funk) Der Iran hat jetzt Gelegenheit, den„Schutz“ kennenzulernen, der ihm durch die Besetzung mit den Truppen der Verbündeten zuteil wird. Man beeilt sich dort in Parlament und Regierung, Beschlüsse zu fassen, die das Land dem Charakter einer USA- Kolonie immer näher bringen. So genehmigte, wie man mel⸗- det, das iranische Parlament den Anstellungs- vertrag für Minister Sheridan, den amerika- nischen Ratgeber im neugeschaffenen Versor- gungsministerium. Ferner wurde der bisherige Beamte im Handelsministerium, Hussein Rha- dschemuli, in das iranische Wirtschaftsmini- sterium lediglich zu dem Zweck übernommen, damit er die Vorarbeiten für das Amt des amerikanischen Spezialisten Milispo, der dem- nächst aus den Vereinigten Staaten eintreffen soll, zu leiten. UsSA-Konteradmiral gefallen. Der amerikani- sche Konteradmiral Calahan ist, wie aus Wa- shington gemeldet wird, bei den Kämpfen um die Salomon-Inseln gefallen. Calahan war bis vor zwei Jahren der Marineadiutant Roosevelts. K 4 daraut hin, so un- Mannheim, 18. November 1942 eee Beginnt es zu tagenꝰ Berlin, 17. November. Am 12. Oktober hatte Roosevelt in einer seiner Kaminreden, in der es ihm ge- lang darzutun, wie recht der schwedische Reichskanzler Axel Oxenstjerna mit seinem Klageruf hatte„Mein Sohn, du weißt nicht, mit wie wenig Klugheit die Welt regiert wird!“ auch die folgende Geistesblüte vor seinen Zuhörern entfaltet:„Es ist nunmehr eine klare und offenkundige Tatsache, daß das amerikanische Volk heute einiger denn je in der Entschlossenheit ist, seine Aufgabe auf sich zu nehmen und sie gut zu erfüllen, Die ganze Nation von 130 Millionen Einwoh⸗ nern, Männer, Frauen und Kinder, formit sich zu einem großen Heer um.“ Als der Prä- sident dies gerade zum besten gab, meldete der spanische EFE-Korrespondent aus Guate- mala, die Juden hätten sich eine neue Ein- nahmequelle dadurch verschafft, daß sie sich als Strohmänner für die von Roose- velt selbst auf die schwarze Liste gesetz- ten Firmen betätigten und gegen ungeheure Provisionen die Geschäfte zustande brächten, die eigentlich vom Interesse des nordameri- Kanischen Staatswesens aus nicht zustande- kommen sollten. Zugleich ist in USA auf einmal ein Buch erschienen, das der bekannte Autor Kip- Tinger überschreibt„So ist Washington“ (, Washington is like that“), in dem er, sei es, weil er auf diese Weise durch Massenauf- kauf des Buches durch die Juden ein gutes Geschäft machen will, oder weil er sich für verpflichtet hält, auf diese Dinge hinzuwei⸗- sen, ganz nüchtern feststellt, Roosevelt habe Während seines vom Juden Samuel Rosenman geleiteten„New Deals“ von Juden in die Regierung gebracht, und Zzwar sei die eigentliche treibende Kraft dabei Felix Frankfurter gewesen.“ Kiplinger weist darauf hin, daß die Verjudung noch- immer stärker werde: des Präsidenten versucht man, die Regie- rungsämter zur Einstellung einer größeren Anzahl von Juden, als-es bisher der Fall war, zu veranlassen“. Er spricht von dem„nicht offiziellen Kabmett Roosevelts“, in dem—— Juden sitzen, nämlich der Fina Morgerthau, Feliæ Franlkurter,——— M. Baruch und Samuel Rosenman, und wagt es dann offen auszusprechen, daß„Männer, die Juden sind, in der USA sehr einflußreiche Positionen innehaben, und daß das totale Ge- wicht des jüdischen Einflusses innerhalb der Regierung den Prozentsatz des jüdischen An- teils an der Gesamtbevölkerung Nordameri- kas übersteigt.“ Damit wird bestätigt, was Sachkenner schon früher feststellten. Rabbi G. Roß hat im„Brooklyn Jewish Examiner“ vom 20. Ok- tober 1933 Bernard M. Baruch bereits offen als„inoffiziellen Präsidenten“, Herbert Feis als„Gehirn des Staatsdepartements“ und Samuel Rosenman als„Rechten Arm des Präsidenten“ bezeichnet und sich gebrüstet, „daß die Rooseveltverwaltung mehr Juden an einflußreiche Posten gebracht hat, als irgendeine frühere Verwaltung in der ameri- kanischen Geschichte“. Aber überraschenderweise ist Kiplingers Stimme nicht die einzige, die auf die Juden- frage hinweist. In der Zeitschrift„Atlantic“ bringt Albert J. Nock einen Artikel, in dem er ganz offen auf die jüdische bberfremdung der USA hinweist und betont, dies habe be- reits starke antijüdische Gefühle ausgelöst. Die Zeitschrift„Atlantic“ schreibt, es werde eines der wichtigsten Probleme für die USA werden, einen modus vivendi zwischen den Juden und ihren Mitbürgern zu finden:„Re- präsentative Juden sind sich dessen bewußt, sie geben zu, daß die Stärke und das Aus- maß der antijüdischen Gefühle in diesem das ganze USA-Judentum überraseht ati! Offenbar vor allem unter den Farmern scheint die Mißstimmung über die Juden rasch im Steigen zu sein. Albert J. Nock schreibt:„Als einer meiner Freunde durch eine Ansiedlung in Missouri kam, sbrach er mit einem Ortseinwohner, ofkenbar einem ört- lich angesehenen Mann, der über die Han- delsmethoden gewisser Juden verärgert War. Dieser sagte:„Ich sage Ihnen, wir kriegen diese Leute eines Tages zu tassen, und wenn wir das tun, werden wir mit ihnen nicht in der Gentleman- Manier Hitlers umspringen.“ Ich persönlich halte es nicht für unmöglich, daß ich noch erlebe, wie die Nürnberger Ge- setze in diesem Lande neu geschaffen und mit Kraft durchgeführt werden.“ Ganz besonders verärgert sei die Bevölke- rung über die große Masse zvon Juden, die sich in den Staatsstellungen zusammendrän- gen. Das deckt sich wiederum mit einer Bemer- kung Kiplingers, der darauf hinweist, daß die Juden vor allem in der Börse, im Arbeits- ministerium Oepartment of Labour), im La- bour Relations Board, in der Social Security und im Justizministerium überwögen:„Hier sind die Juden so zahlreich, daß es kein Wunder ist, wenn das Publikum die Idee be- kommt, das Land werde von Juden regiert.“ Nock meint, bei einer neuen großen wirt- schaftlichen Depression oder, falls die USA im Kriege unterlägen, würden heute noch latente Kräfte aufbrechen, die erschreckend „eine grolze Anzahl⸗ „Auf besondere Anweisung im Umfang und Energie sein würden,„wie nur irgend etwas derartiges im Mittelalter“. Er schließt seine Artikelreihe mit den Wor- ten:„Ich halte den dicken Nebel des Still- schweigens über das ganze Problem für das Beunruhigendste. Es braut sich nichts Gutes zusammen. Es liegt jeder Beweis dafür vor, daß die Antipathien, die unter der Oberfläche gären, sich in einem solchen Maße verstär- ken, daß dies sowohl erschreckend wie be⸗ drückend ist.“ Weder Kiplinger noch Nock sind Judengegner. Solche könnten heute in USA gar nicht auftreten, ohne sofort als „Fünfte Kolonne“ angegriffen und vernichtet zu werden. Es sind vielmehr aufmerksame und nüchterne Beobachter, die die Volks- stimmung sehen und aussprechen, was offen- bar in den nordamerikanischen Volksmassen hier und da schon spürbar ist. Die Art, mit der die Juden dieses große Land versklaven, alle schlechten Instinkte wachgerufen, alle guten Kräfte bekümpft haben, ist ja auch in der Tat derartig scham- los, daß irgendwann einmal Abwehrkräfte wachwerden mußten. Die Juden wissen auch ganz genau, wie sie an USA gesündigt haben. Samuel Roth in seinem Zwiegespräch mit dem zionistischen Politiker Israel Zangwill in dem eigenartigen Buch„Now and for ever“ (Nun und immerdar), ein wirklich scharf- sinniger Jude, sah kommen, was werden würde. Er sagte:„Ich habe mich bisher hin- sichtlich Amerikas zu hoffnungsvoll geäußert. Amerika wird uns vertreiben, wie Spanien, England und Frankreich uns vertrieben ha- ben, mit dem Unterschied, daß es für die Juden keine Rückkehr nach Amerika geben wird. Bevor Amerika sich bewußt geworden sein wird, was es an den Juden verloren hat, werden die gelben Völker auf seinem Rücken sitzen und die Hand nach seiner Gurgel aus- strecken. Armes romantisches Amerika! Seine Schuld wird es niemals sein. Ein Jahrhundert bleibt uns noch in Amerika— vielleicht mehr, vielleicht etwas weniger. Viel mehr aber kann es nicht sein. Dann wird die Verfolgung be- ginnen. Die Feuer, die jetzt schwelen, werden aufflackern. Der Tiegel wird kochen und über- laufen. Es wird der alte Schmelztiegel sein, Herr Zangwill, aber wir werden die einzigen sein, die darin geschmort werden. Der Anti- semitismus in Amerika ist von dem in allen anderen Ländern verschieden. Wenn Sie den Dingen auf den Grund gehen, werden Sie finden, daß immer ein geistiger Antrieb hinter unserer Vertreibung aus anderen Lündern ge- standen hat. In diesem Lande ist aber der Antisemitismus reine Ungehobeltheit, wie auch der ganze Triumph Amerikas mir als Triumph der Flegelhaftigkeit erscheint Wenn Amerika sein unterbewußtes Wesen erkannt haben wird, wird es sich plötzlich als eine Art verherrlichter Ku-Klux-Klan ent- decken und betrachten, argwöhnisch gegen alle Eindringlinge, besonders gegen die Juden. Es hat nie lange gedauert, bis eine Erregung über die Juden sich in eine Judenverfolguns ausgewachsen hat. Ich werde es wohl noch erleben, daß man die Juden in der Fifth Avenue bei lebendigem Leibe rösten wird.“ Wir haben nicht die Absicht, zu dieser Weissagung eines hebräischen Propheten, der möglicherweise von seinem Jehowa inspiriert sein könnte, kritische Stellung zu nehmen. Wer so oft wegen Gaunerhaftigkeit vor die Tür gesetzt wurde, wie der internationale Jude, muß eine Art Vorgefühl, vergleichbar dem Geheul der Hunde und dem Jaulen der Katzen vor dem Erdbeben, haben, wenn irgendwo ein neuer welthistorischer Hinaus- wurt fällig wird... Prof. Dr. Joh. v. Leers. Brasilianische Hetze Buenos Aires, 17. Nov.(Eig. Dienst) Mit lebhafter Abneigung werden in Argen- tinien die Ergebnisse der durch die USA ent- fachten Hetzkampagne in den südamerikani- schen Ländern gegen die Achsenmächte ver- zeichnet. Nach Angriffen der unter nord- amerikanischem Einfluß stehenden brasilia- nischem Einfluß stehenden brasilianischen Zeitung„O Globo“, die schreibt, in der brasi- lianischen Union müsse jede Spur von Deut- schen und Italienern ausgetilgt werden, wurde nun in der Universität in Rio de Janeiro die Gedenktafel zu Ehren des italienischen Ge- lehrten Prof. Giovanni Lorenzini:erschlagen. Die Inschrift würdigt den Beitrag Lorenzinis auf dem Gebiet der Medizin und besonders beim Studium der Vitamine. Diese Auslas- sungen gegen kulturelle Verdienste, die sich in letzter Zeit bereits häuflg ereigneten- kurz zuvor wurde der Gedenkstein an den italienischen Atlantikflieger Carlo de Pyze zerstört- haben in der argentinischen Offent- lchkeit lebhafte Kritik an den Urhebern die- ser Methode ausgelöst. „, unter dem Druck der LUSA Bern, 18. November.(Eig. Dienst) Zwischen den UsA und Brasilien sind seit einiger Zeit Verhandlunsen über die Liefe- rung brasilianischer Kaffeepflanzen„nach an- deren Ländern, in denen Kaffee produziert werden soll“, im Gange. Wie man sich vor- stellen kann, steht man in Rio de Janeiro und Sao Paulo solchen Wünschen der USA mit höchst gemischten Gefühlen gegenüber, müs- sen sie sich doch bei einer Realisierung bald zu Ungunsten der brasilianischen Kaffeepro- duktion auswirken. Nachdem die Regierung das Land auch Politisch-militärisch den USA weitgehend auslieferte, dürfte Brasilien niehts anderes Übrig bleiben, als auch auf diese For- derungen der Vereinigten Staaten einzugehen. Die Schiffsraumnot haben die USA jetzt veranlaßt, Bras'lien nahezulegen,„en t wäs- serten Kaffee“ herzustellen, der für den Pransport weit weniger Platz als der gewöhn- liche Kaffee braucht. Für die Entwässerung des Kaffees sind aber spezielle Maschinen notwendig, die Brasilien von den USA in Aussicht gestellt wurden. Ob die Lieferungen aber jetzt durchgeführt werden können, ist noch unsicher. Drei Gewinne von 50 000 RM. gezogen. In der heutigen Nachmittagsziehung der 2. Klasse der 8. Deutschen Reichslotterie flelen drei Gewinne von je 50 000 RM. auf„ie Nummer 36 177. Die Lose wurden in zwei Abteilungen in Viertel- teilung, in der dtten Abteilung in Achtelteilung ausgegeben. Das Gegenleil der Drohungen wird erreicht Neutrale Außerungen zur Cripps-Rede/ Das deutsche Volk reagiert nicht Stockholm, 17. Nov.(Eig. Dienst) Die jüngsten Haſausbrüche von englischer Seite, darunter auch die Drohungen von Sir Stafford Cripp's in seinem Phantasiebild von der Welt nach einem angelsächsisch- sowietischen Sieg, haben in manchen schwe- dischen Kreisen einen recht unbehaglichen Eindruck hinterlassen. Obwohl sich diese Drohungen und Racheschwüre im wesent- lichen gegen Deutschland richten sollen, ver- steht man sogar in manchen neutralen Krei- sen recht gut, daß alle europäischen Länder das Schlimmste zu befürchten hätten, wenn die Urheber dieser Pläne jé in die Lage ver- setzt würden, sie zu verwirklichen. So erheben sich in Schweden plötzlich etliche sanfte Proteste gegen die letzten Cripps-Erklärungen und gleichartige Ge⸗ fühlsoffenbarungen von englischer Seite. „Nya Dagligt Allehanda“ kennzeichnet Cripps Drohung mit neuen Tributen usw., genau wie sein„unglückseliges“(nämlich allzu auf- schlußreiches) Interview mit einer Stock- holmer Zeitschrift über Finnlands Zukunft als bloß„schädlich“ und rät dem redseligen englischen Minister mehr Reserve an. Im„Aftonbladet“ redet ein Professor Lund- stedt den englischen Politikern ebenfalls zu, im eigenen Interesse nicht gar so viel von dem erträumten Uberversailles zu sprechen. Lundstedt findet sachliche Widersprüche in der Politik der Plutokratien, einerseits einen künftigen„Friedenszustand“ zu versprechen, andererseits das deutsche Volk mit Vernich- tung zu bedrohen. Er sagte:„Diese Drohung nötigt das deutsche Volk dazu, in einem Frie- den des Sieges die einzig mögliche Rettung vor dem vollständigen Untergang zu er- blicken.“ DUas deutsche Volk werde daher nur zusammengeschweißt, wüährend doch- natürlich- die Absicht der Engländer und Amerikaner ist, durch Zer- setzung zu siegen. Professor Lundstedt über- sieht, offenbar aus Mangel an eigener Kennt- nis, daß es des äußeren Drucks gar nicht erst noch bedürfte, um das deutsche Volk mit sei- ner Führung auf das engste zusammenzu- schweiſſen. Es sei daher zu fürchten, fährt er fort, daß die Deutschen mit dem rück- sichtslosen Geist von Menschen kümpften, die absolut nichts anderes als ihr Leben zu verlieren hätten. Wiederum ein Irrtum: Aus- gerechnet wir Deutschen haben ja gerade dank dem Nationalsozialismus sehr viel mehr zu verlieren als die ausgeplünderten und irre- geführten plutokratisch, sprich„demokra- tisch“, regierten Völker. Aber richtig ist es, daß unsere Feinde durch ſhre dankenswerten Aufschlüsse über die Torturen, den Terror, die Leiden und Nöte, die sie uns und ganz Europa zudiktie- ren, auch dem letzten Deutschen längst alle Schleier von den Augen gerissen haben. Er- klärungen wie die von Cripps, der immerhin eines der maßgebenden Mitglieder des engli- Nie sie hei Guadalcanar geschlagen wurden schen Kabinetts ist, werden in der Tat die letzten sentimentalen Rücksichten zum Schweigen bringen. Hache an Wehrlosen Tokio, 17. November.(Eig. Dienst) Wie hier bekannt wird, ließ die japanische Regierung am 7, November durch Vermittlung der Schwelz in London erneut Protest erhe- ben gegen die unmenschliche Behandlung von japanischen Internierten. Den Anlaß hierzu gaben diesmal Vorgäünge in Britisch-Indien, wie sle nach Rückkehr des Evakuferungs- dampfers Kamakura Maru“ in Tokio bekannt wurden. Durch Schweden sind außerdem di- rekt bei der indischen Regierung entspre- chende Vorstellungen erhoben worden. Japanische Internierte in Indien wurden, wie es heißt, tellweise in Zelten unterge- bracht, die keinerlei Schutz gegen die Un- bilden der Witterung boten. Andere wieder waren schutzlos der furchtbaren Hitze ausge- setzt. Die Ernährung sei nicht nur schlecht, sondern es herrsche auch Mangel an Medika- menten, so daß zahlreiche Krankheitsfälle zu verzeichnen seien. Noch viele Prüiungen! Stockholm, 17. November.(Eig. Dienst) Der englische Marineminister Alexander richtete am Dienstag eine neue ernste-Boot- Warnung an das englische Volk. Alexander erklürte, trotz der„Erfolge“ der letzten Woche stünden in diesem Krieg noch viele Prüfungen bevor. Noch sei ja nicht der Sieg über das größte aller Probleme, die-Boote, errungen. Der Feind habe zweifellos hier große Kräfte konzentriert. Der Marinemini- ster erklärte dem englischen Volk:„Wenn ihr nicht alles bekommt, was ihr möchtet, so denkt daran, daß Tonnageschwierigkeiten das Hindernis bilden.“ Alexanders Kollege, der Ernährungsminister Lord Woolton, lieferte gleich eine kleine Erläuterung zu dem, was Alexanders Worte bedeuten, indem er ankün- digte, daß er u. a. zu Weihnachten keine Sü- Bigkeiten für Kinder zuteilen könne. In der allgemeinen Unterhausdebatte kamen ebenfalls Versorgungs- und Transportpro- bleme zur Sprache. Einer der Redner erklärte, als Preis der Nordafrikaaktion habe man die ftranzösische Flotte erwartet. Dieser Preis sei jedoch nicht errungen worden, statt dessen habe man Darlan bekommen. Der sonst stets oppositionelle Labour-Parteiler Shinwell lobte diesmal Churchill beinahe uneingeschränkt, und zwar vor allem deshalb, weil die Nord- akrika-Aktion mit der Hoffnung verbunden sei, auf diese Weise zwei Millionen Tonnen Schiffsraum jährlich sparen zu können- eine Rechnung, die offensichtlich, nun auch nach der Ansicht des englischen Marineministers, ohne die-Boote gemacht worden ist. Sonderbare Methoden Lissabon, 17. Nov. Eig. Dienst) Der französische Botschafter in Wahsing- ton, Henry Haye, und die übrigen Mitglieder der Botschaft werden, wie das USA-Staats- departement bekanntgibt, am Dienstag nach einem nicht nüher bezeichneten Ort im Bun- desstaat Pennsylvania gesandt werden. Sie werden dort bis zum Austausch mit den bis- her in Frankreich tätigen USA-Diplomaten verbleiben. Spionagenest Stockholm Stockholm, 17. Nov.(Eig. Dienst) Neue Fülle von Sowjetspionage sind in Schweden aufgedeckt worden. Am Montas wurden in Stockholm vier schwedische Staatsangehörige wegen Spionage verhaftet. Einer der Verhafteten ist Sergeant in der schwedischen Wehrmacht. Den Festgenom- menen wird zur Last gelegt, daß sle mit so- wietrussischen Staatsangehörigen in Verbin- dung gestanden und diesen gegen Entgelt be- stimmte Mitteilungen über die schwedische Wehrmacht, den schwedischen Rüstungs- stand und anderes übermittelt haben. Dank des Reicsmarscdralls Berlin, 17. Nov.(HB-Funk) Reichsmarschall Göring hat den Verbänden des Seenotdienstes der Luftwaffe im Mittel- meergebiet für ihren aufopferungsvollen und erfolgreichen Einsatz seinen Dank und seine Anerkennung ausgesprochen. Die Besatzung der Seenotflugzeuge bewiesen bei ihren ge- fahrvollen Bergungsarbeiten ungeachtet feindlicher Bedrohung jederzeit höchste Ka- meradschaft. Sie stehen als treue und zuver- lässige Helfer neben den kämpfenden Ver- bänden der Luftwaffe auf verantwortungs- vollen Posten ihren Mann. Eriolgreiche Flak-Artillerie Berlin, 17. Nov.(HB-Funk) Seit dem 10. April 1942 schossen die Batte- rien einer im mittleren Abschnitt der Ost- front eingesetzten Flakartillerie-Division der Luftwaffe 300 feindliche Flugzeuge ab und vernichteten 260 Panzerkampfwagen. Reichs- marschall Göring hat der erfolgreichen Divi- slon zu ihren stolzen Kampferfolgen seinen Dank und seine besondere Anerkennung aus- gesprochen und vor allem seiner Freude Aus- druck gegeben, daß sich diese Flakeinheiten im Erdkampf Seite an Seite mit den Heeres- verbäünden so tapfer schlugen. „Poſſiclregiment Todt“ Berlin, 17. Nov.(HB-Funk) Der Führer hat einem Polizeiregiment den Namen„Polizeiregiment Todt“ verliehen. Das Regiment hat zur Lösung der der Or- ganisation Todt gestellten Aufgaben wesent- lich beigetragen. Teile dieses Polizeiregimen- tes, das der Organisation Todt zugeteilt ist, haben sich bei der Abwehr des englischen Landungsversuches an der Kanalküste bei Dieppe besonders ausgezeichnet. UsSA-Kriegsschiffverband verlor rund die Hälfte seines Bestandes Berlin, 17. November.(HB-Funk) Uver die Seeschlacht bei Guadalcanar, in der die Amerikaner eine vernichtende Nie- derlage erlitten, werden noch folgende Ein- zelheiten bekannt; Am 12. November nüherte sich eine ameri- kanische Transportflotte unter dem Schutz von 16 Kreuzern und zahlreichen Zerstörern der Insel Guadalcanar nicht weit von der Ortschaft Runga. Starke japanische Kampfflugzeugverbände nahmen sofort den Kampf mit der feindlichen Flotte auf und vernichteten in kühn durchgeführten Tief- angrifken zwei der feindlichen Kreuzer, da- von einen vom Typ„Atlanta“, welter wurden drei Transporter durch Bombenvolltreffer versenkt und in den sich entwickelnden Luft- kämpfen 19 amerikanische Flugzeuge abge- schossen. Die japanischen Flugzeuge führten ihre Angriffe trotz starken feindlichen Ab- wehrfeuers durch und konnten durch ihr schneidiges Eingreifen die Anlandsatzung von amerikanischen Truppenverstärkungen solange verhindern, bis stärkere japanische Flottenstreitkräfte herangekommen waren. Dann begann der zweite Abschnitt der Schlacht, der den Amerikanern noch größere Verluste als der erste bringen sollte. Inzwischen war die Dunkelheit herein- gebrochen. Das amerikanische Abwehrfeuer lag durchweg zu kurz. Hinzu kam, daß das amerikanische Geschwader eine taktisch un- günstige Kampfstellung nahe der Küste ein- nehmen mußte, während die japanischen Schiffe von zwei Seiten vom ofkenen Meer her konzentrisch angriffen. In den viele Stunden währenden Nachtkämpfen wurden weitere vier amerikanische Kreuzer versenkt, darunter zwei schwere Kreuzer und zwei weitere vom„Atlanta“-Typ. Damit hatte sich die Zahl der versenkten amerikanischen Kreuzer auf insgesamt sechs erhöht Im wei— teren Verlauf der Nachtkämpfe wurden noch Zzwei amerikanische Zerstörer versenkt sowie zwel Kreuzer und drei andere Zerstörer schwer beschädigt. Zum Teil erlitten diese letzten Schiffe so schwere Beschädigungen, daß mit dem Untergang von mindestens einem weiteren amerikanischen Kreuzer und einem Zerstörer gerechnet werden kann. Damit hat der amerikanische Kriegsschiff- verband rund die Hälfteseines Be⸗ ständes verloren. Die Schlacht war damit zugunsten der Japaner entschieden. Der vierte amerikanische Durchbruchsversuch war gescheitert, gleichzeitig damit aber auch das Vorhaben, den auf Guadalcanar von der Auhßenwelt abgeschnittenen amerikanischen Truppen Verstärkungen und Nachschub zu- zuführen. Die Verluste auf japanischer Seite sind gegenüber den schweren amerikanischen Ein- bußen geringfügig: In der Nachtschlacht wurde ein japanisches Schlachtschiff be⸗ schädigt, jedoch konnten die notwendigen Ausbesserungen sofort in Angriff genommen werden, so daß das Schiff kampffähig blieb. Zwel japanische Zerstörer wurden bei einem Nahangriff auf eine feindliche Kreuzergruppe durch Artillerietreffer versenkt. Bei den er- folgreichen Tagesangriffen der japanischen Marine-Luftwaffe, durch welche die Schlacht eingeleitet worden war, wurden insgesamt 15 japanische Fluszeuge abgeschossen. Die vierte Schlacht im Kampfraum der Salomon-Inseln endete so mit einem neuen Sieg der japani- schen Flotte und Marineluftwaffe, deren Uberlegenheit im Südwest-Paziflk in naher noch stärker in Erscheinung treten wird. Neues in wenigen Zeilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Kapitänleutnant Wolfgang Lueth, Kommandant eines Unterseebootes, Kapitänleut- nant Werner Töniges, Kommandant eines Schnellbootes und Oberstleutnant Hyazinth Graf Strachwitz, Abteilungskommandeur in einem Panzerregiment. Hohe Ehrung. Der Führer hat den bisherigen chef der Luftwehr im Reichsluftfahrtministe- rium, General der Flakartillerie Rüdel, mit Wir- kung vom 1. Novembor 1942 zum Generaloberst bekördert. Außerdem ist dem verdienstvollen General das Ritterkreuz des Kriegsverdienst- kreuzes mit Schwertern verliehen worden. Der naue spanische Botschafter in Berlin ein- getroffen. Der neuernannte spanische Botschaf- ter in Berlin, Gines Vidaly Saura, traf Dienstas- vormittag in der Reichshauptstadt en. Im Na- men des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop, wurde der Botschafter auf dem Pots- damer Bahnhof vom Chef des Protokolls, Ge- sandten von Doernberg, begrüßt. Ferner war der spanische Geschäftsträger, Caro y del Arroye, mit den Angehörigen der Botschaft zum Emp- fang auf dem Bahnhof erschienen. Vor einem freudigen Ereignis im italienischen Königshaus. Amtlich wurde am Montag bekannt- gegeben, daß die italienische Kronprinzessin im März nüchsten Jahres erneut Mutterfreuden ent- gegensieht. Das Kronprinzenpaar hat bisher drei Kinder, und zwar zwei Mädchen und einen Sohn, den Prinzen von Neapel. Schneider-Creusot gestorben. Der bekannte französische Großindustrielle Eugen Schneider- Creusot ist Dienstagmorgen in seiner Wohnung in Paris gestorben. UsA-Marinebomber abgestürzt. Wie aus Neu- vork gemeldet wird, stürzte am 11. November in der Nühe der Florida-Küste ein Bombenflug- zeug der USA-Marine in den Atlantik. Neun Marineangehörige, darunter vier Offlziere, fan- den dabei den Tod. Drei weitere Offlziere er- litten schwere Verletzungen. Vom Tiger angefallen. Eine französische Film- schauspielerin trat am Freitag in einem Pariser Zirkus in einer Tierdressur-Szene zum ersten- mal auf. Dabei verweigerte einer der Tiger den Gehorsam, flel sie an und verletzte sie schwer. bekannt: Deutsche Truppen brachen im Raum nörd- lich Tuapse und im Elbrusabschnitt in tiefgegliederte Stellungen ein und erstürm- ten zahlreiche Kampfanlagen in erbitterten Nahkämpfen. Wiederholte mit Panzerunter- stützung vorgetragene Angriffe des Feindes im Terekabschnitt scheiterten am zähen Widerstand der deutschen Truppen. Im Kaspischen Meer versenkte die Luftwaffe einen Tanker, zwei Tankschiffe wurden beschädigt. Kampfflugzeuge setzten die Angriffe auf die Bahnlinien ostwärts der Wolga mit gutem Erfolg fort. Südostwärts des Ilmensees rege eigene Stoßtrupptätigkeit. Angriffe der Sowjets an der Wolchow- kront brachen im Feuer der deutschen Ab- wehr zusammen. In der Cyrenaika dauern die Kämpfe an. Derna wurde von den deutsch-italieni- schen Truppen planmäßig geräumt. Kampf- flieger bekämpften wirksam britische Kolon- nen. Aus der britisch-amerikanischen Nachschub- flotte kür Nordafrika wurde ein Transporter von 12 000 BRT durch ein deutsches Untersee- boot versenkt. Feindliche Marschkolonnen auf der Küstenstraße ostwärts Bone und im süd- lichen tunesischen Grenzgebiet erlitten durch unsere Luftangriffe schwere Verluste. Einzelne britis-he Flugzeuge flogen in der Abenddämmerung in das nordwestdeutsche Grenzgebiet. Durch Bombenabwurf hatte die Bevölkerung geringe Verluste. Vorpostenboote Luftwaffe und Kriegsmarine schossen an der Atlantik- und Nordseeküste sieben feindliche Flugzeuge ab. Der italienische Wehrmachisberidit Rom, 17. November. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des gestrigen Tages fanden in der Cyrenaika zwischen Derna und Ben⸗ gasi erbitterte Kämpfe statt. Im Verlauf einer Aktion unserer Jäger auf einen von der fein en Luftwaffe besetzten Hafen in Fr sisch-Nordafrika wurden einige Ma- schinen am Boden in Brand geworfen; mar- schierende feindliche Kolonnen wurden mit sichtbaren Erfolgen mit MG-Feuer belegt. An den Küsten Algeriens griff eine Ab- teilung italienischer Torpedoflugzeuge einen stark gesicherten feindlichen Geleitzug an und versenkte zwei Dampfer mittlerer Tonnage. Eines unserer-Boote unter dem Kom- mando von Kapitänleuznant Carlo Forni er- zwang sich den Eingäang zur Reede von Bona und beschädigte ein großes feindliches Handelsschiff schwer durch Geschützfeuer. Von Kriegsoperationen des Tages kehrten sechs unserer Flugzeuge nicht zurück. — weee un⸗ Klnfne, ber OKW-Berilt. Aus dem Führerhauptduartier, 17. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt sowie Flakartillerie der 3 Gre Mittwo Seht nu kröhlich u Kaffeehau Sie waren Rest des Dinge sine ser Tag v keit auskl Aber da lig von un ken wir, v an geworc beteiligt 2 daß es sic deln möge Fetzen de: schmerꝛlic ständnis J ist nicht oder vieler auch um e so modern Ire Sel kunstvoll Träne, wä tigend auf ein Weilch leicht ein bange, da wird. Und erleben, vi Gefühl die Von! Zur kon Man mu metern du- fahren seir zu spüren, Städte une gültigkeit Wirken die Kein Kind beweglich Gesichter der ersten nehmen, u Zzu verfalle artige Scl Energie d Kräfte dies ginnen. M. frischen, g fer, nach und Hof, 1 Jugend un. rin. Wohin ins Schwia die Mark len unsere Generation Jahrhunder Die verv ein Stur— Mitteldeuts blumenges schen Baue weide. Lan ner Bewoh häuser Tri Werden sie nen— als von beson Häusern stehen auf verteidigen und Leben Arbeit, Fle S0 zur selb Wir die hül denken wir Erwerb da deutschen gesundes als unerscb gewisser de Sozialism heißt vorbe schaft. Ent der NSV. VoO. Ein E Wir dürt. Montagnacb Jugend Ma Saale des v nicht feierl faufrichtiger Genius uns kennen, daſ ten die gre sener steht Quellen, un Breite geht dabei nur e Leben in wissen wir, Was unte Musikerziel Zzweifeln. Schubert, S einander k zehn Jahre waren voll aus lockere Schumannp vierhändige Renate Stöé hier von dr für alle Da den getroff hörten dafi Gedächtnist brauch hin den anspru Hellerheft Gisela Hoy oberbayeris zusammen. ihr Bruder Regina Sto. denen Schv ker ist m Sonatensat⸗ en Eig. Dienst) n Wahsing⸗ 1 Mitglieder SA-Staats- nstag nach ort im Bun- werden. Sie nit den bis- Diplomaten olm (Eig. Dienst) ige sind in Am Montag schwedische e verhaftet. gant in der Festgenom- sle mit so- in Verbin- Entgelt be- schwedische Rüstungs- aben. challs (HB-Funk) Verhänden im Mittel- svollen und k und seine Besatzung i ihren ge- ungeachtet nöchste Ka- und zuver- enden Ver- ntwortungs- lerie (HMB-Funk) n die Batte- tt der Ost- Division der uge ab und gen. Reichs- ꝛichen Divi- gen seinen ennung aus- hreude Aus- lakeinheiten den Heeres- ut (HB-Funk) giment den rliehen. der der Or- den wesent⸗ izeiregimen- zugeteilt ist, englischen alküste bei ier, 17. Nov. rmacht gibt Raum nörd- bschnitt nd erstürm- erbitterten danzerunter- des Feindes en am zähen en. rsenkte die Tankschiffe zuge setzten ostwärts der rege eigene Volchow- utschen Ab- die Kämpfe sch-italieni- nt. Kampf- sche Kolon- Nachschub- Transporter es Untersee- olonnen auf und im süd- litten durch uste. ogen in der vestdeutsche rf hatte die tillerie ssen an der n feindliche usbericht .November. ericht vom der 4 macht gibt inden in der und Ben⸗ Im vVerlauf nen von der Hafen in einige Ma- orfen; mar- wurden mit rbelegt. iff eine Ab- euge einen eleitzug an mittlerer dem Kom- o Forni er- Reede von feindliches ützfeuer. ges kehrten rück. 0 * kein Sturm Groſ Mannheim Mittwoch, den 18. November 1942 Oas alte Kiecl Seht nur das junge Mädchen da, wie es kröhlich und fesch mit seinem Soldaten im Kaffeehaus sitzt, nicht weit vom Wasserturm. Sie waren im Kino und nun wird man den Rest des Abend verplaudern, die schwereren Dinge sind ein wenig beiseite geschoben: die- ser Tag war schön, man wird ihn in Heiter- keit ausklingen lassen. Aber dann, als wir nach einer Weile zufäl- lig von unserer Zeitung aufschauen, bemer- ken wir, wie still und ernst die beiden neben- an geworden sind, und wir haben schon, un- beteiligt zwar, doch nicht unberührt, Sorge, daß es sich wirklich um etwas Ernstes han- deln möge. Doch nun erwischen wir einige Fetzen des kargen Gesprächs: es ist das alte schmerzlich-süße Lied vom kleinen Mißver- ständnis Jungverliebter, und das Leid darum ist nicht weniger bitter, als es vor hundert oder vielen hundert Jahren war mag es sich auch um einen baumlangen Maat und ein ach s0 modernes Mädel von 1942 handeln. Ihre Schultern zucken leise, und an den kunstvoll gebürsteten Wimpern hängt eine Träne, während er erklärend und beschwich- tigend auf sie einzureden trachtet. Das geht ein Weillchen so, aber da wir älter und viel- leicht ein wenig wissender sind, ist uns nicht bange, daß dieser Kummer lange währen wird. Und ist es nicht schön und tröstlich zu erleben, wie unentwegt und unbeschadet das Gekühl die Zeiten und die Moden überdauert. A. e. Von büuerlichen Trutzburgen Zur kommenden Reichsstraßensammlung Man muß einmal viele Tausende von Kilo- metern durch den weiten besetzten Osten ge- fahren sein, um die Schwere der Landschaft zu spüren, die Trostlosigkeit der armseligen Städte und Dörfer und die stumpfe Gleich- gültigkeit der Menschen. Wie Geisterdörfer wirken die armseligen Hütten der Bauern. Kein Kinderlachen, kein Hundegebell- un- beweglich und hart sind die verschlossenen Gesichter der Vorübergehenden. Man muß in der ersten Zeit selbst alle Kraft zusammen- nehmen, um nicht der Lethargie des Landes zu verfallen- bald aber überwindet man der- artige Schwäche, fühlt mit der wachen Energie des Schaffenden die ungelösten Kräfte dieser Gebiete- der Aufbau kann be⸗ ginnen. Man sehnt sich förmlich nach der frischen, gesunden Luft unserer Heimatdör- fer, nach dem quellenden Leben in Haus und Hof, nach dem Ubermut der ländlichen Jugend und nach der frohen Kraft der Bäue- rin. Wohin man auch sieht, nach Bayern und ins Schwabenland, nach Ostpreußen und in die Mark- deutsche Dörfer sind Kraftquel- len unseres Volkes. Und jedes Haus hat Generationen erlebt, Geschlechter, die seit auf Kare Jie Die verwitterten Tore Niedersachsens kann erauten Mitteldeutschlands sind unverwüstlich, die blumengeschmückten Veranden der bayeri- schen Bauernhäuser sind eine wahre Augen- weide. Landschaftgebunden, dem Wesen sei- ner Bewohner angepaßt, sind unsere Bauern- häuser Trutzburgen des Landvolkes. Bald werden sie uns in Miniaturausgaben begeg- nen- als Abzeichen des Winterhilfswerks von besonderer Beredsamkeit. In diesen Häusern wohnen deutsche Menschen, sie stehen auf deutscher Scholle, die wir alle —verteidigen- die einen an der Front mit Blut und Leben, die anderen in der Heimat mit Arbeit, Fleiß und Opfersinn. Jede Gabe wird so zur selbstverständlichen Pflicht, und wenn wir die hübschen Abzeichen betrachten, dann denken wir daran, daſß auch wir durch ihren Erwerb dazu beitragen ihren Urbildern, den deutschen Bauernhäusern rings im Land, ihr gesundes urwüchsiges Leben zu erhalten- als unerschöpflichen Quell starker, zukunfts- gewisser deutscher Volkskraft. p. b. Sozialismus, wie Adolf Hitler ihn uns lehrt, heißt vorbehaltloser Dienst an der Gemein- schaft. Entschließe dich zur Mitgliedschaft in der NSv. „ MWie steht's mit der Punktahgahe Bezugsberechtigungen der zweiten und Die Mitteilung, daß in die vierte Reichs- kKleiderkarte einige neue Artikel aufgenom- men werden, um eine gerechte Verteilung und einen regelmäßigen Warennachschub sicher- zustellen, ist vielfach mißverstanden worden, Wweil verschiedentlich einige der neuen Punkt- Werte bereits bekanntgegeben wurden. Da eine punktfreie Spinnstoffware erst dann be- zugsbeschrünkt wird, wenn sie in die Liste der bezugsbeschränkten Spinnstoffwaren aufge- nommen bzw. von der Liste der nicht bezugs- beschränkten Spinnstoffwaren gestrichen wird, und eine entsprechende Verfügung, die in je- dem Falle im Reichsanzeiger veröffentlicht werden muß, noch nicht herausgegeben wurde, ist jedoch die Punktpflicht bisher noch nicht ausgedehnt worden. Es dürfen also, wie die„Textil-Zeitung“ mitteilt, für Waren, die gegenwärtig noch auf der Liste der nicht bezugsbeschränkten Spinn- stoftwaren stehen, in keinem Fall Punkte ge- dritten Kleiderkarte uneingeschrünkt fordert oder angenommen werden. Insoweit die Verbraucher sich neuerdings bemühen, diese Artikel vor Einführung der Punktpflicht um jeden Preis zu erwerben, kann den be-⸗ trofkenen Einzelhändlern nur empfohlen wer⸗- den, sich umgehend an ihre zuständigen Or- ganisationen zu wenden. Es wird sich sicher- lich auch für die Ubergangszeit eine Rege- lung finden lassen, die eine ordnungsmüßige Verteilung sicherstellt oder zum mindesten nicht gerechtfertigte Verkäufe verhindert. Durch die angekündigte Neuregelung der Bezugscheinausgabe für Wintermäntel und Männeranzüge wird selbstverständlich die Abgabe dieser Waren auf die zweite und dritte Reichskleiderkarte nicht berührt. Die Bezugsberechtigungen der zweiten und drit- ten Reichskleiderkarte bleiben also auch nach der Ausgabe der vierten Reichskleiderkarte uneingeschränkt in Kraft, was auch aus den zu gegebener Zeit herauskommenden Verfü- gungen zu ersehen sein wird. Hleine Mannheimer Stadichronik Die neuen Reise- und Zusatzmarken Die Ernährungsämter geben seit 16. Novem- ber neugestaltete Reise- und Zusatzmarken aus. Während die bisherigen Reise- und Gast- stättenmarken keinen Aufdruck über ihre Gültigkeitszeit trugen, ist auf den neu ein- geführten ein Gültigkeitsvermerk angebracht. Die neuen Reisemarken gelten danach bis zum 30. September 1943 einschließlich. Die Einlösungsmöglichkeit für die neuen Marken beginnt am 16. November 1942. Die bisheri- gen Reisemarken verlieren gemäſf Anweisung des Reichsernährungsministers ihre Gültig- keit mit Ablauf des 10. Januar 1943. Bis zum 10. Januar 1943 gelten also die bisherigen und die neuen Reisemarken. Für besondere Le- bensmittelzulagen anläßlich von Hochzeiten oder bei Kranlcheit usw. geben die Ernäh- rungsämter schon seit einiger Zeit statt der früheren Berechtigungsscheine sogenannte Zusatzmarken aus. Die erste Ausgabe dieser Zusatzmarken wird mit dem 31. Dezember 1942 ungültig. Bereits jetzt werden auch neue Zusatzmarken ausgegeben, die bis zum 30. September 1943 einschließlich gelten. Bis 31. Dezember 1942 sind also beide Markenarten der Zusatzmarken nebeneinander gültig. Vom 1. Januar 1943 ab dürfen dagegen nur noch die neuen Marken verwendet werden. Da je- doch die Kartenstellen teilweise noch größere Bestände alter Reise- bzw. Zusatzmarken ha- ben, ist in jedem Falle die örtliche Regelung mahgebend. Möglicherweise kommen in eini- gen Gebieten die neuen Marken erst nach einer Ubergangszeit zur Ausgabe. Eröffnung der Wweihnachtsausstellung bie Werkgemeinschaft bildender Künstler, ., 0 2, 9, eröcknete am 14. d. M. Ausstellungsräumen weihnachts- 8 Werken 2 3 er e„ G. Art Hölderlin und G. A. Bürger. Friedrich Hölzlin vom Fationaltheater erwies sich auch hier wie⸗ der als berufener Interpret dichterischen Schaf- tens. Der erste Vorsitzende der Werkgemein- schaft, Maler H. M. Barchfeld, begrüßte die Freunde und Mitglieder der Werkgemeinschaft herzlichst und übernahm sodann die erste Füh- rung durch die Ausstellung. Barchfeld war den Werken seiner Kollegen ein liebevoller Deuter und somit zugleich der beste Mittler zwischen Künstler und Kunstfreund. Möge der reichbe- schiekten Ausstellung ein wohlverdienter Erfolg beschieden sein. R. P. Hausmusik für die Kameradinnen. Eine Stunde Hausmusik, sozusagen im„Familienkreis“, ver- anstalteten in der„Harmonie“ Mitarbeiterinnen von Mannheims NsS-Frauenschaft für ihre Ka- meradinnen. Die Mitwirkenden, größtenteils Mä- del der Jugendgruppe, brachten uns Joh. Seb. Bach als Musiker und als Mensch gleich nahe: dem von Flöten und Geige erklingenden Marseh und Menuett folgte eine Vorlesung über das Leben des Meisters, gesprochen von Frau Harsch. Frau v. Fallot sang die launige Arie aus der Kaffeekantate und das innige„Willst du dein Herz mir schenken“. Frau Mebius vom National- theater trug eine Stelle aus der anmutigen „Kleinen Chronik“ von Joh. Sebastians Gattin, Anna Magdalena vor. Eine junge Mannheimer Pon ler Hinderlieimelodie Zzur Rhapsodie Ein Konzert der Privatmusiklehrer Mannheims zum Tag der Hausmusik Wir dürten die zwei Stunden, in welchen am Montagnachmittag noch einmal die musizierende Jugend Mannheims sich auf dem Podium im Saale des Wartburg-Hospizes hören ließ, als eine nicht feierlich aufgezogene, dafür aber um 80 kaufrichtigere Huldigung an den musikalischen Genius unseres Volkes auffassen. Denn wir er- kennen, daß hinter den fürs Vorspiel Ausgewähl- ten die große Menge miteifernder Musikbheflis- sener steht, die sich den Zugang zu den tiefen Quellen unserer Kraft verschaffen will. In die Breite geht unsere Musikpflege, und wenn wir dabei nur einmal an das singende und klingende Leben in der H und im BDM denken, dann wissen wir, daß sie auch in die Tiefe geht. Was unter der Obhut unserer Mannheimer Musikerzieher Gestalt gewann, läßt daran nicht zweifeln. Da standen auf der Vortragsfolge Schubert, Schumann, Carl M. v. Weber. Hinter- einander kamen ihre Interpreten, neun oder zehn Jahre alt, spielten, und die Schuberttänze waren voll Schubertschen Gemüts(Maria Volk), aus lockerem Handgelenk war wirklich ein Duft Schumannpoeste geholt Unge Gothe), und im vierhändigen Spiel erweckten Ilse Holzberg und Renate Stöwener Webers Waldromantik. Was hier von drei Schülern gesagt ist, gilt eigentlich für alle Darbietungen. Gehalt und der Stil wur- den getroften. Das ist das Entscheidende. Wir hörten dafür gern über Tempo, Unebenheiten, Gedüchtnisfehier und zu ausgiebigen Pedalge- brauch hinweg. Sauber wurde auch schon bei den anspruchslosesten ersten Schritten aus dem Hellerheft und Diabelli gespielt(Inge Homevyer, Gisela Hoppner), Helmut Ovart brachte seine oberbayerische Tanzweise noch ganz taktfest zusammen. Helga Geigel auf der Blockflöte und ihr Bruder Peter waren so sicher wie spielfroh. Regina Stock ließ sich mit einer schön empfun- denen Schumann-Romensze hören. Elfriede Stör- ist mit der Beethoven-Auffassung ihres Sonatensatzes auf dem rechten Weg, auch Mar- ker garete Schel mit dem rhythmisch schön kom- menden Schubert-Scherzo in-dur. Heinz Rie- ding, der mit ruͤhiger Bogenführung das Violin- konzert von Rieding auswendig geigte, hatte an seiner Schwester Siegrid eine verlähliche Stütze am Flügel Von den Spielerinnen, die sich Beethovens an- nahmen, war das Scherzando durch Anneliese Clemens fest angepackt, rhythmisch aufgelok- kert, ein Aufbruch zum musikalischen Wesent- lichen, Maria Gregoris klingender Sonatinensatz wurde gut geformt. Im Scherzendo aus der Sonate DP-dur entwickelte Renate Sinn schon eine sorgsam erspürte Dynamik, Irma Kugler steuerte klingend„Bagatellen“ bei und Elisabeth Müller einen Ländler. Für G. Nagel, Renate Eigrick und R. Klier war P. Zilchers Tarantella eine Gemeinschaftsleistung, die, an ihrem Alter gemessen, hoch erfreuliell ist; das Gleiche ist zu sagen von Lea Aichelers Haydn-Sonate, die als Gedächtnisleistung sich sehen lassen konnte, die darüber hinaus mit einem hinperlenden Schnörkelwerk gebrochener Akkorde und Läufe geschmackvoll zur leichten Form ausgeziert wurde. Aloys Hezel lieh Schuberts Impromptu As-dur den Schmelz seines Anschlags, Schumann— scher Schönheitssinn atmete aus der„Arabeske“ (K. Schäfer). Hermann und Helmut Baier ver-— einen sich in den Variationen über ein Thema -dur von Mozart zu einem von Musizierlust beschwingten, technisch und nachgestaltend an- spruchsvollen Spiel. Mit Brahms' Rhapsodie g- moll, die H. Baſer mit Leidenschaft und Tempe- rament erschloß, hatte der Beschluß des Abends in schöner Steigerung zu respektablen musikali- schen Forderungen und Leistungen geführt. Mit zwei Duetten leisteten der biegsame, weiche Sopran Elfriede Hartmanns und der wohl erkältete, zum Kopfton greifende Baßbariton 33 Fasigs den gesanglichen Beitrag zu diesem en 0 — Otto Schlick. Musikstudentin, Frl. Gutbrod, von Frau Ströck begleitet, brachte das„Air“ mit sicherem Cello- strich und gutem Empfinden. Klar und bravou-— rös gespielt schloß eine Phantasie auf dem Klavier, von Frl. Störner vorgetragen, den Abend, der als Feierstunde in den Frauen, die durch ihre gemeinsame Arbeit in der NsS- Frauenschaft verbunden stehen, noch lange nachschwingen wird. e. k. Achtung! Unfallgefahren. erziehungswerk der DAr durchgeführten Lehr- gemeinschaften der Aktion„Heize richtig“ brin- gen auch manche Aufklärung über die Unfall- gefahren. Die Unwissenheit, daß bei unvollkom- mener Verbrennung Kohlenoxyd entsteht, das bei schlecht gewarteten Anlagen in den Heiz- raum dringen kann, hat schon manchem das Leben gekostet. Das Uble dabel ist, da man dieses Gas nicht riecht und daß es sich an den tiefsten Stellen sammelt, da es schwerer als Luft ist. Die Ursache ist oft auf unsachgemäühe Bedienung zurückzuführen. Ein Heizer nahm dieser Tage seinen Kessel in Betrieb ohne dabei zu merken, daß er ja die—— zum Fuchs beziehungsweise Kamin aufstehen hatte. Erstens war hierdurch der Kessel ohne den not- wendigen Zug und zweitens mußte sich der Heizer mit einer Rauchgasvergiftung ins Bett legen. Wer sich vor Unfall und Schaden be- währen will, melde sieh umgehend zu einer Lehrgemeinschaft der Aktion„Heize richtig“ im Berufserziehungswerk der DAr in O 4, 3/9, Fernruf 262 18. NSBDT-VoE. Der Bund Deutscher Techniker veranstaltet heute abend im Saal der Industrie- und Handelskammer einen Vortragsabend über „Zweckmäßige Ausgestaltung von Hochspan- nungsstationen für Großabnehmer“. Es spricht Dipl.-Ing. Oppert. Has EK 11 wurde verllenen an Gefr. Ernst Kirseh, Feudenheim, Hauptstrahe 34, und Gefr. Heinrich Klausmeier, Sandhofen, Sonnenstraße 38. Soldatengrüße von der VFront erreichten das„HB“ von Soldat Frita Esenwein. Wir gratulieren. Das Fest der silpernen Hochzeit „ Weder, I. a. Hugenotten- Wasserstand vom 17. November. Rhein: Konstanz 350(—), Aheinfeiden 210(—65), Breisach 166—), Kehl 236(—), Straßburg 22 Mannheim 263(—12), Kaub 138 Neckar: Mannneim 260(—). Die vom Berufs-, * eleute Peter Burkhard und Frau 55 gohh Aflhet, vriedrie 2 tte ann, rkagk 11 12 Maxau 388 15 (—), Köln 175(—11). Steigerung des Seidenbaues ist notwendig Die Voraussetzungen für den Seidenbau bilden Maulbeerpflanzungen, deren Blätter die einzige für die Seidenraupen sind. Nur durch nährstoffreiches Maulbeerlaub kann der Seiden- bauer ein günstiges Ergebnis“seiner Arbeit er- Waärten. Daher ist die Pflege der Maulbeeren eine Voraussetzung für eine gute Kokonernte. Die Pflege besteht jedoch nicht nur in dem Sauberhalten der Anpflanzung, sondern auch in einer sachgemäßen Hüngung. Außer den organischen Düngern, Mist, Kom- ost usw. müssen jährlich die mineralischen andelsdünger Stiekstofk, Kali und Phosphor- säure gegeben werden. Obgleich diese Dünge- mittel erst im Frühjahr Verwendung finden, muhß der Seidenbauer rechtzeitig seinen Bedarf peim Düngemittelhändler anmelden. Die Zu- teilung erfolgt nach den vom Reichsnährstand herausgegebenen Richtlinien, Sollte eine Liefe- rung durch den Händler nicht möglich sein, wende sich der Seidenbauer an den zuständigen Seidenbauberater,(für den Landkreis Mannheim an Hauptlehrer W. Kirner, Ladenburg, Amts- hof 1) oder an die Landesbauernschaft. ſlier meldet sicl. Voltenlieim Einen schönen Beweis in r Verbundenheit prachten die Frauen unserer lAuerlichen und jandwirtschaftlichen Betriebe dadurch zum Aus- druck, daß sie alle hre Helferinnen vom lau- fenden Jahr zu einer gemeinsamen Feier bei Kaffee und Kuchen einluden. Frau Hörner konnte über siebenhundert Frauen, die den fest- üch geschmückten Schloßsaal besetzt hatten, 50- wie den Kreisbauernführer, Ortsgruppenleiter und Ortsbauernführer begrühen, und den Frauen kür die bewiesene Treue und Hilfe danken. In einem sich anschließenden Unterhaltungspro- gramm erfreuten Fräulein Weindel(TLudwigs- hafen) mit von Musikdirektor Steck begleiteten Gesangsvorträgen, die BoM-Singschar von Friedrichsfeld mit heiteren Liedern und die Turnerinnen des Turnvereins 1898 mit bunten »tänzerischen Einlagen, während Fräulein Schuh- macher und Schilling mit Gedichten und lustigen Bauerngeschichten unterhielten. Lorsch stellte als Ansager die Verbindung zwischen Darstel- jern und Zuschauern her. Ortsgruppenleiter Volz gab seiner Freude über das vorbildliche Arbeits- verhältnis und die sich immer wieder neu doku- mentierende Einsatzfreudigkeit Ausdruck und dankte herzlich für die gestifteten 15 000 Ziga- retten für unsere Soldaten. Kreisbauernführer Schenk wies auf die Gestaltung unserer Er- nährungslage hin und ermahnte zur Steigerung der Ablieferung vor allem an Getreide bis zum äuhersten, damit Seckenheim auch ferner mit an der Spitze marschiert. Er ehrte dann durch Uberreichung je eines Führerbildes Frau Jakob Bischoff für einundzwanzis- und Frau Biesel tür dreißigjährige treue Dienste. Vas Sandloten hbericlitet Der elfte Monat des Jahres bringt auf den Feldkulturen der Gemarkung Sandhofen, Schar- hof, Kirschgartshausen und Sandtorf das letzte Abräumen. Das letzte Erntegut sind die„Futter- rüben“, die, von der Blattkrone befreit, ein- gefahren werden. Es bleibt zum Beschluß noch die Bergung der gut entwickelten Wurzel. die uns den Zucker liefert. Sie werden ihrer weite- ren Verarbeitung zugeführt. Nach dem Tagewerk nimmt man gern an den niee ein gutes Buen zur Hand. Die Zweigstelle Sandhoten der gibt jedem Volks aufliegenden reich ichen Lesestoff Anteil zu neh- men. Ausgabe ist im Hause Ausgasse 2. Eür die Jugend dienstags und freitags von 14—17 Uhr, für Erwachsene an gleichen Tagen ab 17—18 Uhr. HB-Brie fKasfen E. B. Anonym zwecklos. J. 0. Anschrift der Truppe. Als Anschrift des Pruppenteils, dem ihr Sohn angehörte, genügt die Feldpostnummer, die er bestimmt auf einem seiner jetzten Briefe als Absender angegeben hat. diese Feldpostnummer wenden sSie sich am besten. K. W. Reparatur von Uhren. Für die Kriegszeit ist genau féstgelegt, welche Arten von Uhren vor- dringlich oder überhaupt repariert werden dürfen. Ha sehr viele Fachkräfte eingerückt sind, müssen manche Reparaturen monatelang liegen bleiven und Zuch dann sind es nicht immer die hervorragenden Fachkräfte der Vorkriegszeit, die solche Arbeiten übernehmen müssen. Man kann deshalb den aner- kannten Uhrengeschäften keinen Vorwurf machen. Erfreulich ist es dann immer, wenn ein erfahrener Volksgenosse, auch wenn er nicht Unrmacner ist, die Uhren seiner Bekannten wieder in Gang bringt. K. K. Sammlerwert. Imre Postkarte von der ersten deutschen Luftpost mit den Abzeichen von Mann— heim und Heidelberg, sowie die beiden Silbermünzen hnaben wohl einen ausgesprochenen Liebhaberwert, der theoretisch nicht feststellbar ist. Fragen Sie einen anerkannten Briefmarkenhändler, um einen Katalog einzusehen. Auch die KdF-Sammlergemein- schaft dürfte Inmnen Anhaltspunkte geben. P. C. Wo liegt Neu-Pest? Gegenüber Budapest (Ungarn) auf dem rechten Donauufer. K. K. Turnhalle als Lager. Wenn sich für die Unterbringung der Gefangenen nach der Prüfung dureh die amtlichen Stellen kein anderer Raum eilgnet, müssen sich die Turner behelfen, so gut es geht. Für die Geräte wird sich ein brauchbarer Aufstellort finden lassen. Bestimmt wird sich aber Ihr Vereinsführer der Sache annehmen. L. K. Beim Betreten eines Lokals. Wenn ein Herr mit einer Dame ein Lokal betritt, geht zweekmüßig der Herr voraus. Er hat dadurch die beste Mög- lichkeit, die Tür offenzuhalten, Vorhänge beiseitée- zuschlagen und damit seiner Begleiterin den Ein- tritt zu erleichtern. Er wird auch im Lokal selbst vorangehen, um der Dame den Weg freizumachen und den besten Platz auszusuchen. J. L. Hausflur ist kein Wäschespeicher. Wenn auf einem Stockwerk zwei Mietparteien gemeinsam wohnen, ist es selbstverständlich, daß nicht die eine Partei wmit auszulüftenden Betten und Trocken- Wäsche der anderen den Zugang zu ihren Zimmern verbarrikadieren darf. Von allem, wenn üblicher- weise diese Zimmer als Fremdenzimmer vermietet werden. Wenn diese Unannehmlichkeit nach Ihrer Meinung absichtlich geschieht und nicht in güt⸗ Ueher Auseinandersetzung beseitigt werden kann, dringen Sie beim Hausbesitzer auf eine Regelung im Sinne der üblichen Hausordnung, wonach der Flur kein Platz zum Bettenlüften ist. Es sollte eine Einigung zu erzielen sein, ohne erst das zuständige Mieteinigungsamt damit zu befassen. H. H. Belästigung im Betrieb. Wenn der Mann Irer geschiedenen Schwester Sie im Betrieb ver- leumdet oder Sie belästigt, wenden Sie sich unver- züglich an den Betriebsführer oder Betriebsobmann, —— für den Arbeitsfrieden im Betrieb zu sorgen aben. L. K. Wo liegt Aurich? In Ostfriesland am Fms- Jade-Kanal, helmshaven. E. H.„Es geht alles vorüber.“ Die Textstelle lau- tet:„Auf jeden Dezember.“. A. K. Kaufmannsdeutsch.„Wir sind in verbindung getreten und die Rohre angemahnt“ ist natürlich ein sprachlicher Unsinn. Leider tobt sich noch manche veraltete Formel im kaufmännischen Schrift- wechsel/ aus. Im vorliegenden Fall fehlt das Wort: haben. K. H. Lüftung im Keller. Für die Haltbarkeit der in Kellern untergebrachten Konserven, Früchte usw. ist Frischluftzufuhr von Zeit zu Zeit notwen⸗ dig. Besonders dann, wenn aus Luftschutzgründen halbwegs zwischen Emden und Wil—- An. Fenster zugemauert wurden. Es ist deshalhb not- wendig, zur Erhaltung solcher Lebensmittel wie auch etwa dort untergebrachter Kleidungsstücke Kkurzzeitig zu lüften. Nach der Benutzung des LS- Keliers Wänrend eines Alarms ist dies unbedingt geboten. Warum der Hausbesitzer dlese Lüftung unmöglich macht, ist unverständlien. Wenn eine gütliche EFinigung nicht erzielbar ist, sprechen Sie einmal mit dem RLB. L. B. verlorenes Abzeichen. Zur ersatzweisen Er- langung eines SA-Wehrabzeichens wenden Sie sich unter der verleihungsurkunde an die Hienst- stelle der Sa, von der sSie es seinerzeit erhalten haben. 8 E. W. Uberstunden. Wer wegen Krankheit an der Arbeit verhindert war und keine Uberstunden ge- leistet hat, kann dafür auch keine Vergütung ver⸗ langen. 3 2 N W 7. besten an die Geschäftsstelle des Landserichts, wo Sie mre sScheidungsklage geltend machen können. K. V. Kann der Bruder die Hypothek Kündigen? Die Kündigung der Hypothekenförderurig unterliegt den allgemeinen Bestimmungen, also vor allem dem § 609 Abs. 2 BGB, wonach die Kündigungsfrist bei scheidungsklage. sie wenden sich am er städt. Volksbücheret 10 ossen Gelegenheit, an deit Harlenen von mehr als 300.- RM. drei Monate, bei Darlehen von geringerem Betrag einen Monat be— trägt. Sie ist nicht widerruflich und rechtswirksam mit dem Zeitpunkt, an dem sie dem anderen Teile zugeht. Eine besondere Annahmeerklärung ist be⸗ deutungslos. E. Sch. Krankheiten bei Tieren. Die Häufigkeit von Krebs oder Tuberkulose bei Tieren ist sehr unterschiedlich. Die bei Haustieren gemachten tier- Arztlichen Beobachtungen sind folgende: Bösartige, sogenannte Krebsgeschwülste wie sie gelegentlich heim Menschen vorkommen, sind bei Haustieren äußerst selten. Daß einzelne Tierarten dagegen ge- feit seien, ist nicht bekannt. Dagegen ist Tuber- Kkulose häufiger anzutreffen, vorwiegend bei Rin- dern. Gelegentlich auch bei anderen Haustieren wie Pferd, Hund, Schwein usw. Die Ubertragbarkeit der Krankheit ist erforscht und es ist deshalb grundsätzlich geboten, nur gut abgekochte Milch im Haushalt zu verwenden. Rohe Milch ist nur dann Zzu genießen, wenn sie nachgewiesenermaſſen 775 als einwandfrei bezeichneten Rin- ern stammt oder von solchen Tieren, di bu- berkulin geimpft sind. W F. R. Rechts- oder Linksgehen? Auf allen Straßen und Wegen, an deren Rand gesonderte Fußwege liegen, geht man natürlich im Interesse eines vreéi- bungslosen Verkehrs rechts. Anders liegt der Fall bei Landstraßen. Ist wenigstens auf einer Seite ein Gehweg, gleichgültig, ob er links oder rechts liegt, dann ist er zu benutzen. Ist jedoch kein Fuß⸗ gängerweg vorhanden, so geht man am besten nicht rechts, sondern links. Denn so erkennt man ent⸗ gegenkommende Fahrzeuge eher und vermeidet die Gefahr, von überholenden Fahrzeugen, die vor- schriftsmäßig rechts fahren, gestreift oder gerammt zu werden. Dies ist während der beschränkten Scheinwerterbeleuchtung der Fahrzeuge während eine häufige Ursache von Un⸗ H. H. Buchstabiertafel. Die Merkworte des Al- phabets, wie sie im Amtlichen Fernsprechbuch an- gegeben werden, lauten: Anton, Berta, Cäsar, Char- lotte, Dora, Emil, Friedrich, Gustav, Heinrich, Ida, Julius, Konrad, Ludwig, Martha, Nordpol, Otto, Paula, Quelle, Richard, Siegfried, Theodor, Uirieh, Viktor, Wimelm, Xanthippe, vVpsilon, Zeppelin. (Arger, Gdipus, Ubel). Es gibt noch einige andere bazw, veraltete Buchstabenfolgen. So bevorzugt 2. B. die Marine möglichst einsilbige Kennworte. Das im internationalen verkehr übliche Alphabet wird nur durch Städtenamen gebildet. Auch der militärische bedient sich der Buchstabier- (Auskünite nach bestem Wissen, aber ohne Gewäht) —+ —*— 4 Ikizzen dllð Wien/ Von** wessel In der Nationalbibliothek Man steht im Kuppelsaal der Bibliothek wie in einem Dom des Buches; nicht als wenn nun die Bücher in unübersehbaren Fluchten und Stockwerken den Blick bedrängen wollten; nein, der Schimmer, der mit den goldnen Rücken der Fürstenbüchereien in das maje- stätische Schweigen des Barocksaales dringt, verschmelzt die Fache zu einer metallisch glimmenden Wand, in der gleichsam die Lei- ber der Jahrhunderte geistig eingemauert scheinen. Reglos stehen die Statuen; aus den ovalen Augen der Kuppel bricht das Licht wie durch Brunnen herein. Als schwärzlich vergilbte Kugel wartet hier und dort ein alter Globus auf die nachdenklich drehende Hand. Wir verharren vor den Büchern der Bibliothek des Prinzen Eugen und schlagen ein paar Sei- ten auf, als müßten daraus schon die ver- schollenen Zeitalter wach werden; aber es bleibt immerzu diese ehrfürchtige Lautlosig- keit zwischen Säulen und Umgang; auch dies schweigende Gedränge des Deckengemäldes, das Verharren der Pulte, das leere Steigen der Leitern vor den Fächern. Im Geiste Fischer von Erlachs, der 1723 starb, ist der Raum erbaut, ruhevoll in seiner klaren wuchtigen Würde, die von Jahrhunderten und Thronfol- gen spricht, von Weltgeschichte und den Ge- Wittern der Historie. Wer hier steht, denkt an Sarkophag und Gruft; aber das tut die hohe Stille, in der man seinen eigenen Schritt seltsam schallen hört. Blasen dort Posaunen aus einem Engelrelief? Welche Musik? Berlin und die Nationalbibliothek zu Wien teilen sich in den Besitz des Deutschlandliedes; dort der Text, hier das Lied. Der Generaldirektor der Sammlungen hat ein Lächeln auf seinem fei- nen vergeistigten Gesicht, während er uns an dies Sinnbild großdeutscher Gemeinschaft er- innert; alles was er sagt, ist gewissermaßen durchtränkt vom Gefühl für das Geschicht- liche in großen zeitlichen Räumen; denn alles Kleine und Enge läßt dieser Kuppelsaal unter sich. Das Letzte, was wir sahen, waren die reglosen Statuen; sie standen wie das Figuren- werk einer alten Riesenuhr, die in hundert Jahren nur einen Schlag tut Auf der Gloriette Gobelins, die als gewebte Gärten durch die Zimmer glänzen, Sessel mit den Bildern der Jahreszeiten, Wandfüllungen aus chinesischem Feketin, rotbraunem Rosenholz mit Blumen- spielen, blaugoldne Tapeten, blasses Glitzern der Kronleuchter, kleines Flüstern um zahl- lose Miniaturen.. alles dies, was zu einem Gang durch Schloß Schönbrunn gehört, lag hinter uns. Auch die Entdeckung, daß im prächtig gescharten Hofstaat eines Gemäldes ein kleiner Kopf unter vielen Köpfen sichtbar war: Mozart; man sah ihm nicht an, daß er von all diesen der Ewigste sein würde; aber man hörte ihn musizieren, als man nach- her durch den Park schritt, zur Säulenhalle der Gloriette hinauf, die wie mit leichten Flü- geln über einem Hügel steht, hoch über den dunklen, glattgeschorenen Heckenwänden und den bunten Arabesken der Beete, ein Balkon der Donaustadt, die nun jenseits des Schlosses in weitem Rund sich den Augen anbot, wäh- rend ringsum die Bäume ihre herbstlichen Schuppen abwarfen. Ein Mädchen stand nach- denklich an der Brüstung und sah die Sil- houette des Wiener Waldes schwingen; drun- ten rauschte der Neptunbrunnen ins breite Becken und im Schatten der Baumwünde schwiegen die marmornen Göttinnen. Kinder- wagen rollten auf breiten Wegen, jüngstes Wien, das in den Himmel lächelte. Was ist Wien? Wien war ehedem Maria Theresia und Haydn; war Mozart und Beethoven; war Lan- ner und Strauß. Was bisweilen später an Grinzingtrauben und Dreimädlereien über die Biihnen gereicht wurde, war nur ein falscher Schmacht von Wien, eine Schallplatte mit verstimmten Tönen, die warme Lebensanmut mit Sentimentalität verwechselte. Das wirk- liche Wien sahen wir in der Neuen Hofburg, die eine Ausstellung„Kunst und Kultur Wiens“ beherbergt; aus ihren Kupferstichen und Bildern grüßte die adlige Stadt einer rei- Das leise KOmmòndo ROWMAN VONWITTIY HARMS — copytighi by Verleg Das Berglend-· Buch, Salzburg 35, Fortsetzung „Wenn du es für notwendig hältst..“ „Ja.“-„.., dann wollen wir es dir gern geben. Uns kommt es darauf an, daß du in der nächsten Zeit andere Menschen um dich hast.“— Der kleine Zuschauerraum war gedrängt voll. Der Termin der Verhandlung war durch die Ladung der Zeugen im Dorf be⸗ kannt geworden, und viele Stoinsdorfer wollten sich die Gelegenheit, eine handfeste Sensation zu erleben, nicht entgehen lassen. Sie hatten die Einkäufe in der Kreisstadt auf diesen Tag verschoben und versäumten darum durch den Besuch der Verhandlung nicht einmal. Zeit. Die erste Uberraschung war, daß Sabine vorn auf der ersten Bank des Zuschauer- raums saß. Die Stoinsdorfer hätten es schließlich verstanden, daß sie mit eigenen Ohren hören wollte, was vor Gericht gespro- chen wurde, weil sie doch im Mittelpunkt der üblen Sache stand. Sie hatten es ihr auch nicht übelgenommen, daß sie nach Schwerin geflüchtet war, weil sie sich schämen mußte und im Dorf die Augen nicht aufschlagen konnte. Aber wenn sié nun in Schwerin ihre Neugier nicht zügeln konnte, hätte es ich wenigstens gehört, daß sie sich auf der hinteren Bank in eine versteckte Ecke gedrückt hätte. Stattdessen saß sie un- mittelbar hinter der Schranke, als habe sie nicht das mindeste zu verstecken. Es ent- ging den Stoinsdorfern auch nicht, daß sie nicht einmal die Augen niederschlug, als Jan Lehnert von dem Gerichtsdiener in den Saal geführt wurde. Sie lächelte sogar und nickte dem Lehrer freundlich zu, ohne Rücksicht darauf, daß er auf einen Dorfbewohner ge⸗- schossen hatte. chen schöpferischen Geistigkeit, sprachen ihre großen Architekten Van der Nüll, Hasenauer, Ferstel, Semper, Hansen und Schmidt, die Bauten der Ringstraße, die Tradition des Burgtheaters, hier wurden alle Erinnerungen lebendig an Richard Strauß und den großen Bühnenbildner Alfred Roller, blitzten aus dem hundertfältigen Mosaik der Schauschränke die Uberlieferungen der Wiener Wissenschaft, klangen die Namen bedeutender Arzte wie Billroht, Hyrtl, Skoda, Nothnagel, von Krafft- Ebing, und Wagner-Jauregg, des berühmten Physikers Doppler, des Botanikers Jacquin, des Begründers moderner Geschichtsforschung Theodor von Sickel, des Mineralogen Mohs, des Generals Uchatius, der die Stahlbronze erfand, jenes Josef Ressel, der die Schiffs- schraube konstruierte, des Ritters von Ghega, der die erste Bergbahn der Welt, die Semme- ringbahn, erbaute.. All dies ist Wien; Prä- parate, wissenschaftliche Modelle, Bücher be. legten es in erdrückendem Reichtum. Und als man weiterschritt durch die Säle, san man den zarten, farbenfreudigen Schliff des Wiener Porzellans, lauter handgefügte Glanzstücke seines Kunsthandwerks, indes hinter den Glaswänden nachbarlicher Schränke die An- mut der Wiener Mode nit knisternden Erin- nerungen rauschte, vom Reifrock zum Jeit- kleid, vom schillernd Gebauschten zum schlank Geglätteten. Ach Wien, wo beginnt es, wo hört es auf? Wir schritten durch den Mar- morsaal der Hofburg und hörten die ferne Stimme eines Wieland, der einst schrieb: „Wien, meine lieben Freunde, sollte in Deutschland sein was Paris in Frankreich ist und wir alle sollten zu Wien sein. Das wäre eine herrliche Sache!“ Burgtheater Der Abend glänzte feucht auf der Ring- straße, als das Burgtheater uns aufnahm. Das Treppenhaus führt hoch und festlich hinauf; man kann nicht anders, mit jedenn Schritt scheint man jenem Erlebnis nähergetragen, das man im besten Sinne„Theater“ nennt, Verwandlung, Verzauberung. Und als die große Runde der Logenlauben in der Dunkel- heit versank- zuvor hatten sich alle Zu- schauer beim Erscheinen verwundeter Solda- ten in der großen Gastloge ehrend erhoben—, da verwandelte sich die Bühne in die Land- schaft Calderons:„Das Leben ist Traum“ und vertauschte seltsam Schein und Wirklich- keit um jenen Prinzen Sigismund, der aus Grimm und Groll zu seinem wahren Wesen emporgeläutert wird. Schwermut und Schwere gingen durch die Düsternis der Szenen; Stefan Hlawas Bühnenbilder mit ihrem eisernen Fi- ligran waren mitunter wie die Verkörperung des traumhaft Durchsichtigen. Und nachher stand eine Regennacht mit der gläsernen Haube eines gleichmäßigen Tropfenfalls über Vom Schaffen der heimischen Naler Weihnachtsausstellung der Werkgemeinschaft Mannheim Im Windmond, wo selbst dem Großstädter in den Straßen das bunte Laub lustig entgegen- wirbelt, muten viele der Bilder, welche die Werkgemeinschaft bildender Künstler, Mannheim, zu ihrer November- Dezember-Ausstellung vereint, wie ein Nachhall der leuchtenden Sommersonne an, die bis vor wenigen Wochen unangefochten auch über dem oberrheinischen Land lag. Sie hat das Schaffen unserer Maler in reichstem Maße begünstigt. Von den Fahrten durch die Gaue zwischen Pfalz und Steiermark brachten sie Blumenstilleben von üppiger Farbenpracht heim, bunte Sträuße, wie u. a. Schader, Beringer und Paps- dorfsie gern malen, oder großgefaßte Sonnen- blumenstücke, wie wir eines von Straubs Hend sehen, dazu Landschaften voll frischen Lebens der Natur. Olbild und Aquarell beherr- schen die neue Ausstellung vollauf. Die Gra- Phik, in der auch die Mannheimer Künstler eine der reichsten Traditionen des oberrheinischen Raumes pflegen, fehlt diesmal. Die Bildnismale- rei beschränkt sich auf drei sorgsam durchge- bildete Porträts von Tilla Gramm und Hein- rich Merkel. Die Plastik vertreten reif ge- tormte Bildnis- und Kinderköpfe von Grete Fleischmann und Helene Röhrig sowie eine edel stilisierte weibliche Halbflgur von Karl Trümmer, die durch ihre durchgeistigte Formensprache auffällt. Im wesentlichen leben sich die verschiedenen Temperamente und Stilanschauungen, die im Mannheimer Künstlerkreis aufeinander treffen, in der Gestaltung der Landschaft aus. Aus der Vielzahl der technisch sauber gegebenen Bilder in dieser Ausstellung kann man hier nur einige charakteristische herausgreifen. Harmonisch ab- gestimmt im Kolorit, sehr du H. Barchfeld als Erinnerungen an den ba- dischen Frühling unter einen toskanisch blauen Himmel stellt. In sattem Sommergrün um einen „Feldweg“ und ein„Stilles Wasser“ läßt L. Straub das Erbe der impressionistischen Kunstanschauung lebendig fortschwingen. Mit lichten Wiesen und rotdachigen, an den Abhang geschmiegten Häuschen zaubert H. Herz ber- ger unter einem trübe verhangenen Himmel den„Herbsttag im Hochschwarzwald“ her, tem- peramentvoller noch ist seine Pinselführung in einem„Stürmischen Novembertag“ voll drama- tisch aufgewühlter Natur. Dunstige Schwere überschattet auch R. Papsdorfs„Herbst- landschaft“, stiller, besinnlicher und verspon- nener fangen H. Brück eine„Abendstimmung“ und R. Stitz el„Idyllen vom Bodensee“ ein. Von P. Blume wird das„Schwäbische Städtchen“ in seiner gemütvollen Beschaulichkeit eingängi- ger sein als die kühl gigantische Bergwelt um Berchtesgaden. In geschlossener Komposition zeigen A. Ludwig eine„Landschaft aus Po— len“, Otto Hodapp(„ Füssen im Allgäu“) ein dunkles Bergseebild von tiefgründigem Farb- klang, Hanslick eine schwer und klobig sich Nach Feststellung der Personalien wurden die Zeugen aufgerufen; dann mußten sie den Saal wieder verlassen. Damit die Schöffen ein Bild von der Lage bekämen, forderte der Amtsgerichtsrat den Angeklagten auf, zu erzählen, wie es zu der Bedrohung des Bauern Wolter gekommen sei. Die Stoins- dorfer spitzten die Ohren, aber sie kamen nicht auf ihre Rechnung. Denn Lehnert gab keine interessante Einzelheiten, sondern be- richtete nur kurz, daß er von der Beleidigung, die der Bauer Wolter dem Fräulein Papen- brink zugefügt habe, gehört hätte; er habe Wolter lediglich zwingen wollen, sicn zu sei- ner Tat zu bekennen. Augenscheinlich hatte der Angeklagte die Absicht, so wenig wie möglich zu sagen. Der Amtsrichter griff ein. Er mußte hand- greifliche Tatsachen haben.„Welchen Grund hatten Sie, die Tochter des Arztes in Schutz zu nehmen?“ „Herr Doktor Papenbrink war mit seiner Familie verreist, darum fühlte ich mich als Nachbar verpflichtet, den Ruf von Fräulein Papenbrink nicht antasten zu lassen. Dazu kam noch ein anderer Grund—“ „Nennen Sie ihn!“ Amtsgerichtsrat Rohde War dafür bekannt, daß er in seinen Ver- handlungen gern die psychologischen Gründe erforschte. „Fräulein Papenbrink hat mich vor einigen Wochen vom Tode des Ertrinkens gerettet.“ Die Zuschauer nickten bestätigend. Das hatten sie selber miterlebt. „Worin hat die beleidigende Außerung be- standen?“ „Wolter hat öffentlich behauptet, daß Fräulein Papenbrink ihn auf der Jagdkanzel besucht habe.“ „Und das ist nicht der Fall gewesen?“ In kurzen Worten berichtete Lehnert den Hergang. „Darüber werden wir nachher den Bauern Wolter als Zeugen vernehmen“, sagte Rohde und blätterte in den Akten. Dann mußte Lehnert von dem Abend er- ftig und farbge- lockert sprechen die„Blünenden Bäume“ an, die auftürmende„Steinschlucht“. Das engere Hei- matmotiv bevorzugen G. Fath mit einer auf wenige Töne stilisierten„Rheinpartie“ und A. Renner, dessen weicher und matter klingende Bilder„Neubau“ und„Jesuitenkirche“ in ihrem Aufbau und Inhalt durch gegebene Großarchi- tekturen bestimmt sind. Flott und flüssig, bald in schmiegsamer Klang- bindung der Farben, bald in tupſiger Gelöstheit aquarellieren Bertsch, Schnitzer(„Fi- scherboote“,„Fischerhäuser in Etaples“), Albert Ihrig und Toni Lenzer-Hohl(Landschaf- ten aus Ostpreußen). Die neue Ausstellung, zu der eine Eröffnungs- feier mit Rezitationen durch Friedrich HKöl2- lTin vom Nationaltheater veranstaltet wurde, ist die Weihnachtsschau der Mannheimer Maler und Bildhauer. Sie darf als solche der besonderen Beachtung durch die heimischen Kunstfreunde sicher sein. Den guten Besuch, den sie schon an den ersten Ausstellungstagen fand, nimmt man dafür gern als ein beredtes Anzeichen. Dr. Peter Fun k Adolf Bartels am Oberrhein Adolf Bartels, der am 15. November in Weimar sein achtzigstes Lebensjahr vollendete, wirkte in den Jahren 1890/%2 in Lahr als literarischer Berater des Verlages Schauenburg, sowie als Schriftleiter des„Lahrer Hinkenden Boten“ und der„Lahrer Zeitung“. In dieser Zeit schrieb er unter anderem die Dramen„Die Päpstin Jo— hanna“,„Catilena“ und„Der Sacco“. Eingehend beschäftigte er sich mit der Geschichte von Lahr. Von hier aus lernte er den Schwarzwald Lahr siedelte Bartels nach Frankfurt und 1896 nach Weimar über. Bartels wurde bereits 1937 vom Führer mit dem Adlerschild des Deutschen Reiches und vor kurzem mit dem Dietrich- Eckart-Preis der Hansastadt Hamburg ausge- zeichnet. Anläßlich des diesjährigen deutschen Dichtertreffens in Weimar feierte Hermann Burte Adolf Bartels als„Dichter, Richter und Sichter“. Musikdirektor Bernhard Conz, Heidelberg, wurde vom Generalintendanten des Nürnberger Opernhau- ses eingeladen, die Festaufführung am 1. Jan. 1943 (BRichard Wagners„Lohengrin“) als Gast zu diri- Sieren. Von Professor Josua Leander Gampp(Karls- ruhe) wurden eine Reihe von Holzschnitten vom Leiter der Staatlichen Graphischen Sammlungen für die„Albertina“ in Wien angekauft. In Meersburg starb im Alter von 67 Jahren der Maler und Graphiker Emil Rudolf Weiß, ein Schüler Hans Thomas, der sich durch Bucheinband- entwürfe und durch Zeichnung neuer Schriften und Schriftbilder einen Namen gemacht hat. Die in Straßburg uraufgeführte Oper„Die Ge⸗ schichte vom schönen Annerl“ von L. J. Kauff- mann ist von sechs weiteren deutschen Bühnen angenomimen worden, und zwar von Dresden, Frei- burg, Ulm, Görlitz, Darmstadt und Elbing. zählen, als er den Bauern auf dessen Hof- stelle zur Rede gestellt hatte. Er verschwieg nicht, daß er ihn einen Feigling genannt hatte, weil er sich nicht zu seiner Behaup- tung bekennen wollte. Wolter habe mit einem Faustschlag geantwortet und ihn vom Hof gewiesen. „Für diesen Faustschlag wollten Sie am nächsten Tage auf der Koppel Vergeltung üben?“ „An eine Vergeltung habe ich nicht ge⸗ dacht. Ich wollte den Bauern Wolter zwin⸗ sen, seine Beleidigung einzugestehen.“ „Mit der Büchse wollten Sie ihn zwingen?“ „Ich hatte sie bei mir.“ „Warum haben Sie sie mitgenommen?“ „Um meiner Forderung mehr Nachdruck zu geben. Jedenfalls kann ich mich nicht er- innern, mit der Absicht, auf Wolter zu schie- Ben, aus dem Hause gegangen zu sein.“ „Aber Sie haben auf ihn angelegt?“-„Das habe ich getan.“ „Sie haben auf ihn gezielt?“-„Als eine Zzweimalige Aufforderung vergeblich war.“ „Sie haben auf ihn geschossen?“ „Ich weiß nicht, ob ich abgedrückt habe, oder ob sich der Schuß gelöst hat, als Büd- ner Wiedow die Waffe hochriß. Aber ich gebe die Möglichkeit zu, daß ich an den Abzug gekommen bin.“ Der Amtsrichter strich mit Daumen und Zeigefinger über die Oberlippe und über- legte. Vielleicht hatte die Vernehmung des Angeklagten einen so günstigen Eindruck auf ihn gemacht, daß er ihm helfen wollte. „Tut es Ihnen leid, daß Sie sich in Ihrer Er- regung zu der Bedrohung haben hinreißen lassen?“ Ein kurzes Zaudern.„Nein. Aber es wäre zu keiner Bedrohung gekommen, vrenn Wol- ter nicht gekniffen hätte.“ Klar und vernehmlich hatten die Stoins- dorfer das Nein gehört. Sie konnten über die Dummheit nur den Kopf schütteln. Rohde fragte die Beisitzer, ob sie noch eine Frage Elsaß, zumal Straßburg kennen. Von Wien und hielt die zwielichtige Stimmuns dev Bühne fest.„Das Leben ist Traum“. Die gro- hgen Bauten der Ringstraße ragten schemen- haft aus feuchtem, schwarz in der Nacht ver- gehendem Dunst Und am Rosenhügel Wir sprangen auf die Straßenbahn und be- gegneten Hans Moser; wir standen vor den weiſßen Filmhäusern des Rosenhügels und sahen im Hintergrunde noch die Filmstraße, die den Aufnahmen zum Paula-Wesselv-Filin „Heimkehr“ gedient hatte; wir entdeckten in der Schulerstraße die Gedenktafel des Mozart- hauses und erinnerten uns, daß die Wien- Film, die Herrin des Rosenhügels, nun auch den Mozartfilm„Wen die Götter lieben.“ fertiggestellt hatte. Der Film gehört zu Wien wie die Donau; sein glitzerndes Band fängt s0 bereitwillig das warmblütig bewegte Wesen dieser Stadt auf, jenen Einklang von Frau- lichkeit, Fröhlichkeit, Festlichkeit und gemüt- hafter Farbigkeit, wie er in den Forst-Filmen So bezaubernd operettiert, jene tiefere und ernste Fraulichkeit auch, wie sie durch Paula Wessely beseelt ist- am Rosenhügel ist man soeben mit dem Schnitt ihrer neuen Filmauf- gabe„Späte Liebe“ beschäftigt. Wien ist Tor ins südliche Europa; hieraus empfängt auch der Wiener Film seinen in Europa so anspre- chenden Impuls. Hier in den Bauten am Süd- rande Wiens, in der nun vor genau drei Jah- ren neugegründeten„Traumfabrik“ der Wien- Film erwachsen die Szenen der zweiten, der filmischen Wirklichkeit, trotz aller nun ein- mal unvermeidlichen„fabrikatorischen“ Zwi- schenmittel, aus einem Film und Aufnahme beherrschenden Grundzug menschlicher Lie- benswürdigkeit. Wer an eine Frau wie Wessely denkt, weiß, was man meint. Welch gewin- nende Heiterkeit im Ernst ihres Wesens ruht, wird ihr Film„Die kluge Marianne“ bestäti- gen, der augenblicklich durch das Schnitt messer des Rosenhügels züngelt. Belvedere Ein Abschied von Wien.. Im Spiegel eines Teiches, auf dem kleine leuchtende Flottillen des Laubes vor dem Winde segelten, runte das Bild des Schlosses Belvedere. Der Barock- palast, den einst Lukas von Hildebrandt für den Prinzen Eugen von Savoyen erbaut hat, für diesen Feldherrn, den jenseits der ruhmreichen Schlachten die Schönheit des Da- seins bannte, schaut ins Wasser, als bedürfe seine kraftvoll ruhende Breite des heiteren, flimmernd aufgelösten Echos, wiewonl gerade auch in diesem Bauwerk beides vereinigt scheint, würdig Ruhendes und sinnend Be- schwingtes. Wir wanderten durch den übes Stufen sich senkenden Park und hörten, was eine junge Wienerin vom Prinzen Eugen Wußte. Es war soviel, als sei er gestern erst gestorben. Oder überhaupt nicht. Und das Schloß schimmerte wie ein Porzellan, das in alten stillen Zimmern steht. Langsam schwebte ein Flugzeug herüber, das erinnerte mich an die starken Adler, die der Feldherr Eugen in seinen Gattern hegte.- Ehrung des Dichters von Unruh Der Dichter Friedrich Franz von Unruh stand im Mittelpunkt einer Feierstunde des Deutschen Scheffelbundes, die in Karlsruhe stattfand. Der Bundesleiter des Deutschen Scheffelbundes, Samwer, teilte mit, daß der För- derungspreis des Bundes dem Dichter Friedrich Franz von Unruh als erstem Preisträger ver- liehen werde. Von Unruh entstammt einem schlesischen Ge- schlecht, seine Mutter ist im badischen, Gag- genau, geboren Er vollendet am 16. April des kommenden Jahres das fünfzigste Lebensjahr. Von Unruh zog als Offlzier mit den badischen Leibgrenadieren 1914 in den Weltkrieg, wurde bei Saarburg schwer verwundet, machte nach der Rückkehr ins Feld alle Schlachten und Ge⸗ fechte der 109er mit, so auch die Kämpfe um die Lorettohöhe. Nach seinen Studien in Frei- burg, Heidelberg und Marburg betätigte er sich fortan als erfolgreicher Schriftsteller. Von Un- ruh ist ein deutscher Dichter aus dem Blute besten deutschen Soldatentums. Bei einer Heldenehrung in der Krypta des völ- kerschlachtdenkmals anläßlich der Gründung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Leipzig erklang als Uraẽnfführung die Motette über ein Führerwort ————* und drei Posaunen von Johann Nepomuk à vi d. an den Angeklagten zu richten hätten, und diese, zwei ehrsame Ackerbürger, verneinten stumm. „So treten wir in die Beweisaufnahme ein.“— Der Zeuge Wolter wurde gerufen. „Ich mache Sie zu Beginn Ihrer Vernehmung darauf aufmerksam, Zeuge, daß Sie unter Ihrem Eid stehen. Sie können die Aussage nur verweigern, wenn Sie glauben, daß Sie sich durch Ihre Angaben einer strafrecht- lichen Verfolgung aussetzen.“ Etwas verwundert blickte Wolter den Richter an. Er würde mit seinem wissen nicht hinter dem Berge halten; er hatte keine · Ursache, den Schulmeister zu schonen. Was ihn selber betraf, so war er sich nicht be- wußt, etwas getan zu haben, was ihn mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt bringen konnte; harmlose, nicht ernst gemeinte Außerungen in der Bierstube zählten nicht. „Haben Sie in der Gastwirtschaft Hof- meyer erzählt, daß die Tochter des Arztes Papenbrink Sie auf der Jagdkanzel besucht habe?“ Die Blicke der Zuschauer suchten Sabine, auf deren Gesicht keine Miene zuckte; nun mußte es herauskommen, wes Geistes Kind sie war; die Gelassenheit, die sie zur Schau trug, würde durch die Worte des Zeugen weggeblasen werden— Eid blieb Eid. Wolter hätte am liebsten nicht geantwor- tet, denn nicht er stand unter Anklage, son- dern Lehnert, und was er selber getan und gelassen hatte, gehörte gar nicht in die Ver- handlung. Aber er hatte den Eindruck, daß der Amtsrichter ein energischer Mann War, der sich seine Kreise nicht stören ließ. Er gab darum zu, daß die Bemerkung gefallen sein könnte; genau könne er sich aber nicht darauf besinnen, da er schon einige Glas Bier getrunken habe. „Stimmt es, daß Fräulein Papenbrink zu Ihnen gekommen ist?“-„-nein.“ „Sind Sie sich darüber klar, daß Sie eine ehrenrührige Behauptung aufgestellt haben?“ (Roman-Fortsetzung tolgt.) und Der Reich vernehmen 1 seinen Erlaß Die Erheb Gewäührung darlehen, F Einrichtungs an Wehrma Härte empfu eines seiner Dies gilt in der Familie- verwundet c vor dem Fei Eine grunc für die Erh derartige Fi Einvernehme ersucht der Beurteilung. grobzügi tragsteller oc angehöriger zutreffendent Fällen zu er Bei Anträ s tandsda die Person d gusgeräumt macht angeb nicht für Wi Zzugehörigkei. Fälle bleibt Die Krie Die Geme Betriebe, di. den stillgele . beiten müsse neuen Konz maßnahmen 1941 erst 8 20,5 Mill. RI Worden ware sche Volksw- tember 1942 45 Mill. RM hilfsempfäüng punkt waren nen RM. ges mit einem B war. Von de rund 2200 a Erden, 300 a und 300 auf Beihilfenbetr triebe der In 868 Millionen 6,8 Mill. RM Min. RBA. an Hundert S Vor etwa ein leiter Dr. Le del“ in der Schaffung vo Diese sollen Betrieben zu dem einzelne lichen Lage triebsangehör Tagen wurde 100. Sozialger gegründet, ei hoch zu wert dert Sozialge Handelsbetri- —————— Wir haben Mundschenl hard(Boots Mannheim den 17. Nov Als Verlobt Glück-Jea Mhm.-Wohl (Slowakei). mre Vermähl Heinz Nickl ein. Flak- geb. Rabe. heim(Eiche 17. Novemb. Hannelore 2 Hamann da lich ihrer V. Aufmerksan den 18. Nove Für die viele samkeiten anläßlich u danken wir recht herzli Bräunlich, Feudenheim den 18. Nov. Für die uns Vermählung wünsche un lichen Dank und Frau L Mannheim *. Am Sonn die ersch unser lie Sohn, Bruder ut Hac fünreranwärt im Alter von Fahneneid, für land im Osten hat. Fern von e auf einem Held Leib und Seele die feindliche k Iaem Leben geri Mannheim, den Langerötterstra! Eduard Bahle und Frau Fr Liselotte Sam Samland, Obe ———— Unfaßbar uns die daß mein treusorgender à Ado obergetr. in ein im oOsten, zwei Geburtstag, geſ. Mhm.-Wohlgelee In tieker Trat Frau Paula! Malsak; Schw und Anverwa Mit den An um unseren tre 1 der sich allseiti Betriebsfũhru Kali-Cnemie/ in Mannneim. ————————— immung der *. Die gro- n schemen- Nacht ver- e1 hu und be- en vor den nügels und Filmstraße, esselv-Filin tdeckten in des Mozart- lie Wien- s, nun auch lieben.“ ört zu Wien ind fängt so agte Wesen von Frau- und genüt- orst-Filmen tiefere und lurch Paula gel ist man n Filmauf- ſien ist Tor fängt auch so anspre- en am Süd- u drei Jah- der Wien- weiten, der r nun ein- chen“ Zwi- Aufnahme licher Lie- vie Wessely lch gewin- ſesens ruht, 1e“ bestäti- as Schnitt- diegel eines e Flottillen nen, runte )er Barock- brandt ſũür yen erbaut enseits der leit des Da- als bedürfe s heiteren, ſonl gerade vereinigt nnend Be- den über örten. was zen Eugen estern erst Und das lan, das in m schwebte te rmnich an r Eugen in Unruh n Unruh stunde des Karlsruhe Deutschen alß der För- r Friedrich träger ver- zischen Ge- chen. Gag- April des Lebensjahr. badischen ieg, wurde achte nach n und Ge⸗ Lämpfe um 'n in Frei- igte er sich Von Un- dem Blute ta des Völ- ündung der pzig erklang Führerwort in Nepomuk ätten, und verneinten saufnahme gerufen. rnehmung Sie unter e Aussage 1,M„ daß Sie strafrecht- olter den m Wissen latte keine · nen. Was nicht be⸗ ihn mit t bringen gemeinte ten nicht. haft Hof- es Arztes besucht en Sabine, ckte; nun stes Kind zur Schau S Zeugen zid. geantwor- lage, son- getan und die Ver- lruck, daß lann war, lies. Er gefallen iber nicht üge Glas brink zu Sie eine t haben?“ g tolgt.) 1 1 3 — Millionen RM. Kria Fn Beihilfen —„% e 4 und Wehrmachtsangehörige Der Reichsminister des Innern hat im Ein- vernehmen mit dem Reichsfinanzminister durch seinen Erlaß vom 16. Oktober angeordnet: Die des Widerspruchs gegen die Gewährung fördernder Maßnahmen(Ehestands- darlehen, Kinderbeihilfe, Ausbildungsbeihilfe, Einrichtungsdarlehen und Einrichtungszuschüsse) an Wehrmachtsangehörige wird vielfach als Härte empfunden, wenn der Antragsteller oder eines seiner Kinder Wehrmachtsangehöriger ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn Mitslieder der Familie(Vater oder Kinder) gefallen, schwer verwundet oder wegen besonderer Bewährung vor dem Feinde ausgezeichnet worden sind. Eine grundsätzliche Anderung der Richtlinien kür die Erhebung des Widerspruchs kann für derartige Fälle nicht in Frage kommen. Im Einvernehmen mit dem Reichsflnanzminister ersucht der Reichsinnenminister jedoch, bei der Beurteilung von Anträgen während des Krieges großzügig zu verfahren, wenn der An— tragsteller oder eines seiner Kinder Wehrmachts- angehöriger ist oder war. Ein Widerspruch ist zutreffendenfalls nur bei besonders schweren Fällen zu erheben. Bei Anträgen auf Gewährung von Ehe-⸗ standsdarlehen können Bedenken gegen die Person der künftigen Ehefrau nicht dadurch gusgeräumt werden, daß der Ehemann der Wehr- macht angehört. Diese Verordnung gilt ferner nicht für Widersprüche aus Gründen der Rasse- Zzugehörigkeit. Für die Erledigung derartiger Fälle bleibt es bei der bisherigen Regelung. Die Kriegsselbsthilfe der Industrie Die Gemeinschaftshilfe der Industrie für die Betriebe, die aus kriegswirtschaftlichen Grün⸗ den stillgelegt wurden oder eingeschränkt ar- beiten müssen, ist in diesem Jahr als Folge der neuen Konzentrations- und Rationalisierungs- maßnahmen stärker gestiegen. Während Anfang 1941 erst 8 Mill. RM. und bis Ende 1941 erst 20,5 Mill. RM. als Gemeinschaftshilfe ausgezahlt Worden waren, ist diese Summe, wie„Die Deut— sche Volkswirtschaft“ mitteilt, bis zum 30. Sep- tember 1942 auf 44,9 Mill. RM., also auf rund 45 Mill. RM. gestiegen, die sich auf 3892 Bei- hilfsempfänger verteilen. Bis zu diesem Zeit- punkt waren 38111 Anträge über rund 85 Millio- nen RM. gestellt, von denen über 6627 Anträge mit einem Betrag von 56,4 Mill. RM. entschieden Wwar, Von den 3892 Beihilfeempfängern entfallen rund 2200 auf die Industrie der Steine und Erden, 800 auf die Textil-, 400 auf die Leder- und 300 auf die Chemische Industrie. Von dem Beihilfenbetrag sind 18,3 Mill. RM. an die Be-— triebe der Industrie Steine und Erden geflossen, an die der Textilindustrie, 6,8 Mill. RM. an die der Chemischen und 1,8 Mill. RM. an die der Lederindustrie. Hundert Sozialgenossenschaften des Handels. Vor etwa einem Jahr hatte Reichsorganisations- leiter Dr. Ley das Fachamt„Der Deutsche Han- del“ in der Deutschen Arbeitsfront mit der Schaflung von Sozialgenossenschaften beauftragt. Diese sollen die Gemeinschaft einer Anzahl von Betrieben zu sozialen Leistungen befähigen, die dem einzelnen Betrieb infolge seiner wirtschaft- lüchen Lage und der geringen Zahl seiner Be- triebsangehörigen nicht möglich sind. In diesen Tagen wurde nun in Naumburg a. d. Saale die 100. Sozialgenossenschaft des Deutschen Handels gegründet, ein Erfolg, der im Kriege besonders hoch zu werten ist. Die jetzt bestehenden hun- dert Sozialgenossenschaften erfassen über 5000 Handelsbetriebe. 25 geblicher, sohn und Neffe Wir haben uns verlobt: paula Wir erkkenten ale traurige Maen- stei Karren— Todasanieine Tfent, daß nn nerzensguter Plete⸗ Grof- oder Kleinpackungꝰ Verpackungsautomaten haben auf dem Gebiet der Markenartikel großen Eingang gefunden, ja, sie haben eigentlich erst die gewaltige Ausbrei- tung der Markenartikel ermöglicht. Die Einführung von vollautomatischen Paketiermaschinen erfordert aber eine weitgehende Normung der Verpackungen für die, verschiedenen Füllgüter sowohl hinsichtlich der Art der Packungen als auch hinsichtlich ihrer Größe. Dasselbe gilt auch für Entwickelmaschi- nen zur Verpackung von einzelnen oder mehre- ren Stücken und Körpern(Suppen- und Bouil- lonwürtkeln, Schokoladentafeln, Bonbons, Rasier- klingen, Bäckwaren u. a..). Die Art der Packung, das heißt die Zusam- mensetzung derselben, richtet sich in normalen Zeiten nach der Beschaffenheit des Inhalts und den Anforderungen, die an die Verpackung hin- sichtlich Dichtigkeit, Aromaschutz und der- gleichen gestellt werden. Im Zuge der Umstel- lungsarbeiten und der damit zusammenhängen- den Materialeinsparung sind Vereinfachungen der Verpackungen vorgenommen worden. Wie in einem Sonderdruck der Zeitschrift„Ver- packung“ ausgeführt wird, lassen die Arbeiten aber erkennen, daß gewisse Vereinfachungen aus reinen Zweckmäßigkeitsgründen auch sicher im Frieden übernommen werden, wie zum Bei- spiel die Einführung der einfachen Karton- packung, unter anderem auch für pulverisierte Füllgüter. Die Normung der Kleinpackungen muß im Zusammenhang mit der weiteren Ein- Normung in der automatisierten Verpackungswirtschaft führung der vollautomatischen maschinellen Verpackung sehr gefördert werden, schon aus dem Grunde, weil die Maschinenfabriken be— müht sind, Spezialausführungen ihrer Maschinen völlig auszuscheiden und sich ganz auf die Her- stellung und Lieferung normalisierter Maschi- nen einzurichten. Die Markenartikelfabriken werden allein aus Mangel an Arbeitskräften noch mehr als früher auf automatische Pake- tiermaschinen angewiesen sein. Wenn also dann eine weitgehende Normung der Packungen vor- genommen ist, werden sich die Firmen, die neue Erzeugnisse herausbringen, von selbst den vor- handenen Größen und Formen der Packungen anschließen. Nach dem Kriege wird dann noch die Frage zu untersuchen sein, ob die Tendenz der Käu- ferschicht mehr in der Richtung der ausgespro- chenen Kleinpackung oder auf mittlere oder größere Packungen gehen wird. Unmittelbar vor dem Krieg konnte beobachtet werden, daß die Neigung der breiten Käuferschichten ganz deut- lich mehr nach der Kleinpackung, das heißt mit kleineren Einzelmengen, ging. Die Erfordernisse der Kriegswirtschaft zwingen zur Zeit dazu, die Kleinpackung durch die Großpackung zu ersetzen, eine Aufgabe, die die Hersteller von Verpackungsautomaten dazu zwingt, zu diesem Problem Stellung zu nehmen und nach Lösungen zu suchen, die die Verpackungsindustrie be- ziehungsweise die Füllfirmen in die Lage ver- setzen, die vorhandenen Aggregate weitestgehend auch für Großpackungen auszunutzen. Die Auf- gabe ist des Schweißes der Edlen wert! Mannheimer Getreidegroßmarkt Seit dem 15. November ist bekanntlich der Sonderzuschlag für Weizen wieder aufgeho- ben worden. Für die Angebotslage ist es cha- rakteristisch, daß diese Preisänderung markt- müßig in keiner Weise zum Ausdruck kam, Das Angebot war vor diesem Termin ebenso belanglos wie nachher. Lediglich soweit die Feldarbeiten Anlieférungen gestatteten, kamen solche zustande, aber es handelte sich immer nur um vereinzelte Partien aus Baden, der Pfalz und Franken. Auch der Getreidehandel hat zur Zeit nicht genügend Vorräte, um wirkungsvoll anbieten zu können. Die Mühlen sind daher auf ihre eigenen Vorräte und, teilweise auf Zuliefe- rungen durch die Reichsgetreidestelle angewie- sen. Es ist dringend zu hoffen, daß die Erzeuger nach Beendigung ihrer Feldarbeiten vor Eintritt der Frostperiode noch genügend Gelegenheit finden, zu dreschen und den Markt zu beliefern. In gleicher Weise war die Angebotslage bei Roggen recht spärlich, doch sind hier die Bestände der- Mühlen meist noch wesentlich größer; man nimmt auch an, daß die Mühlen sich aus ihrer näheren Umgebung noch werden eindecken können. Gerste war eher erhältlich; die Mühlen kauften vielfach, obwohl sie noch für die näch- sten Wochen genügend Vorräte haben. Braue- reien und Mälzereien waren weiterhin nur in bescheidenem Maße Käufer. Hafer war in dieser Woche kaum erhältlich, da die wenigen Partien, die schon ausgedro- schen sind, bereits ihre Käufer gefunden haben. Der Weizenmehlmarkt lag verhältnis- müßig ruhig. Die Nachfrage hält sich in ziemlich engen Grenzen, da offenbar zur Zeit nicht mehr Für Dezember ist ein erhebliches Ansteigen des Geschäftes zu erwarten, da die Sonderzuteilung an die Bevölkerung auch Mehl betreffen. Rog- genmehl stand reichlich zur Verfügung; die Um- sätze hielten sich im Rahmen der Vorwoche. Am Futtermittelmarkt gingen die üb- lichen Zuteilungen weiter. Heu und Stroh hat- ten keine Umsätze zu verzeichnen. F. R. Landmaschinenmarktordnung ergünzt Die Marktordnung für Landmaschinen, in der Preise, Rabatte und Lieferbedingungen für alle Händler, Handwerker, Genossenschaften usw., die Landmaschinen vertreiben, geregelt sind, ist durch eine vierte Anordnung jetzt er- gänzt worden. Zu den schon unter diese Markt- ordnung fallenden Landmaschinen sind weitere Landmaschinen wie Greiferaufzüge, Flachsent- samungsmaschinen hinzugekommen; für andere Landmaschinen wie Viehfutter- Kippdämpfer, Maschinen für die bäuerliche Milchwirtschaft, Motorfräsen, wurden die Rabatte im einzelnen festgelegt. Die Landmarktordnung will den Ab- satz der Landmaschinen in geregelte. Bahnen lenken und insbesondere den sogenannten Akten- taschenhändler ausschalten. Sie bevorzugt dafür den Landmaschinenhandel mit Reparaturbetrieb. Während Industrie und Handel durch die Fest- preise und Rabatte einen auskömmlichen Preis und Verdienst enthalten, gibt die Ordnung des Landmaschinenmarktes dem Bauern die Gewähr gerechter Einkaufsbedingungen. Zur Neuregelung der Bedienungsgelder im Gaststättengewerbe. Zu den Meldungen, daß eine Neuregelung der Bedienungsgelder in- den Gast- (Sronr uxb sp˙?8ʒum Reichsfachamtsleiter Linnemann 60 Jahre Reichsfachamtsleiter Felix Linnemann voll- endet am 20. November sein sechzigstes Lebens- jahr. Mehr als vier Jahrzehnte seines Lebens, sei es als aktiver Spieler bei BFC Preußen, den er zehn Jahre hinduch leitete, als Vorsitzender des VBB, ab 1925 als Bundesführer des damali- gen DTB und nach der Gründung des NSRL als Reichsfachamtsleiter, ist er der Wegbereiter des deutschen Fußballsports. Er hat einen gewalti- gen Anteil an dem heutigen hohen Stand und der großen Kraft der Bewegung. Die Millionen- gemeinde des deutschen Fuſballs wird darum diesem Manne noch viele Jahre frohen und ge-— sunden Schaffens wünschen. Sport in Kürze Zur Vorbereitung auf den Box-Dreiländer- kampf vom 4. bis 6. Dezember in Berlin hat die Reichssportführung 25 Amateurboxer zu einem Lehrgang nach Birnbaum(Wartheland) einbe- rufen, darunter Obermauer(Köln), die Brüder Götzke(Hamburg), Petri(Kassel), Dietrich (Mainz), Nürnberg(Berlin), Pepper(ortmunch, Räschke und Schmidt(Hamburg); Zeilhofer (München), Heese(Düsseldorf), Herchenbach (Wuppertal), ten Hoff(Oldenburg) und Runge (Wuppertal). Deutschland wird also den Italie- nern und Ungarn eine starke Staffel entgegen- stellen können. Um die deutsche Meisterschaft im Halb- schwergewicht werden am 13. oder 20, Dezember in der Berliner Deutschlandhalle Meister Ri- chard Vogt(Hamburs) und Herausforderer Heinz Seidler(Berlin) boxen. Die Verträge sind be- reits unterzeichnet. Der VfL Nürnberg ist eine neue Sportgemein- schaft, die aus dem Zusammenschluß von Tgd. Nürnberg, Bayern-Kickers Nürnberg und der Fuſballabteilung der WKG Neumeyer Nürnberg entstanden ist. Der VfL Nürnberg nimmt den Platz der WKG Neumeyer in der Fußball-Gau- Klasse Nordbayern ein. stätten ab 1. Dezember 1942 erfolgen sollte, wird auf folgendes hingewiesen: Der Sondertreuhän- der der Arbeit für das Gaststätten- Und Beher- bergungsgewerbe hat seine Anordnung über die Regelung der Verdienste der Prozentempfänger im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe vom 1. Oktober 1942(Reichsarbeitsblatt Nr. 30 Seite 1 462) z urückgezogen. Oberfinanzbezirke Dresden und Leipzig zu- sammengefaßt. Die Oberflnanzbezirke Dresden und Leipzig werden mit Wirkung vom 1. Fe-— bruar 1943 zu einem Oberflnanzbezirk Sachsen zusammengelegt. Der Oberfinanzpräsident Sach- sen hat seinen Sitz in Dresden. Die Verordnung des Reichsflnanzministers tritt am 1. Februar 1943 in Kraft. Bessere Weinaussichten. Die Aussichten für das Weinjahr 1942 werden vom Internationalen Landwirtschaftlichen Institut in Rom als gün- stiger als in den beiden Vorjahren bezeichnet. Man könne mit einer Belebung des Weinmark- tes rechnen. Hakenkreuzpanner Verlag und Bruckerei.m. b. H. Verlagsdirektor Ur. Walter Mehls(zur Zeit an Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. senügend Bezugscheine zur Verfügung stehen. wiütten zus vinem äfbeitsreichen aur⸗ ben wurde heute unser lieber. treu⸗ ——————————— ſe — Zurückgekenrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Tochter, Schwe⸗ aul diesem möglfen, allen für die vielen Beweise, aufrichtiger Teilnahme bei dem allzu- frünen Hinscheiden meines innigstge⸗ mbm tel. 1642 der mit Besonderem Steu- Wege ist es mir erbescheid angeforderten Burger- stetter. 15. 11. 1942: Gebäudeson- dersteuer und. Grundsteuer, die Als .. Mundschenk Hermann Burk- hard(Bootsmaat, Kriegmarine). Mannheim(Gärtnerstr. 25 u.), den 17. November 1942. Verlobte grüßen: Küthe Glück-Jean Rek olmetscher) Mhm.-Wohlgelegen 53 Zilina (Slowakei). mre Vermählung geben bekannt: Heinz Nickles(z. Z. Wachtm. in ein. Flak-Abt.), Lite Nickles, geb. Rabe. München- Mann- heim(Eichendorffstraße), den 17. November 1942. Hannelore Autenrieth- Erich Hamann danken für die anläß- lich ihrer Verlobung erwiesenen Aufmerksamkeiten. Mannheim, den 18. November 1942. Für die vielen lieben Aufmerk- samkeiten und Glückwünsche anläßlich unserer Vermählung danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Emil und Lotte Bräunlich, geb. Fendler. Mhni.- Feudenheim(Wilhelmstraße 58), den 18. November 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung zugegang. Glück- wünsche und Geschenke herz- lichen Dank. Walter Kratzmann und Frau Luise, geb. Berthold. Mannheim(K 3,), 18. Nov. 1942 mnn Am Sonntagabend erhielten wir *+. die erschütiernde Nachricht, daß unser lieber und herzensguter Sohn, Bruder und Schwager Hans Bahlo Ii-Sturmmann Führeranwärter bel der Waffen- im Alter von 20 janren, getreu dem Fanneneid, für Fünrer, Volk u. Vater- land im osten den Heldentod gelunden hat, Fern von der Heimat liegt er nun Leib und Seele Soldat. Leider hat ihn die teindliche Kugel nur allzufrüh aus dem Leben gerissen. Mannnheim, den 19. November 1942. Langerötterstraße 34. Eduard Bahlo, Regierungsinspektor, und Frau Fränziska, geh. Mauthe: Liselotte Samland, geh. Banlo; Alfred Samland, Oberwachtmeister. uns die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, guter u. treusorgender Vater u. Schwiegersohn Adolf Malsck obergefr. in elnem intanterie-Regiment im osten, zwei Tage vor seinem 42. Geburtstag, gefallen ist. Mhm.-Wohigelegen, den 18. Nov. 1942. In tieler Trauer: Frau paula Maisak; Sohn Hermann Malsak; Schwiegermutt. Luise Schmitt und Anverwandte. *. Untasbar schwer und nart traf Mit den Angenörigen trauern wir um unseren treuen Arbeitskameraden, der sick allseitiger Beliebtheit erfreute Betriebsfünrung u. Gefolgschaft der Kali-chemie A.., Werk Wohlgelegen auf einem Heldenfriedhof. Er war mit SA-Mann Willi Meister Jüger in elner pak-Einneit im blühenden Alter von 19 Jahren bei den schweren Kämpfen im oOsten sein junges Leben, getreu seinem Fahnen- eid, für uns. Vaterland hingegeben hat. Mannheim, den 18. November 1942. Nuitsstraße 20. In tiefer Trauer: Karl Walch und Frau Elisabeth, geh. Schultgen, zugleich im Namen aller Anverwandten. Mit den Angenörigen trauern wir um unseren treuen Arbeitskameraden. Betrlebsfünrung u. SGefolgschaft der Mannneimer Maschinenfabrik Monhr & Federhnaff.-G. Unerwartet und für mich jetzt noch unfaßbar, erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter, herzensguter, treube⸗ sorgter Gatte und Vater, mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager, Onkel, Nefte und Vetter Spenglermelster fronz Schmitt ob.⸗Masch.-Maat bei der Kriegsmarine Frontkümpfer 1914/½18 in treuer Pflichterfüllung im Alter von 45 Jahren den Heldentod fand. Allen, die inn gekannt, wird er unvergehlich bleiben. Mhm.-Feudenheim, den 17. Nov. 1942. Diakonissenstraße 11. In unsagbarem Schmerz: Kätchen Schmitt, geb, Höfling, und Sohn Franz(2z. Z. Gen.-Komp.) nebst allen Angehörigen. Das erste Seelenamt findet am Don⸗ Hart und unfaßbar traf uns die nerstag, den 19. Nov.,.10 Uhr, statt. Nachricht, daß unser lieber, braver Sohn und guter Bruder * Orto Voi Obergefr. i. ein. inf.-Regt., Inn. EK. 2. Kr.-.-K. II. K. mit Schwertern, Ost-⸗ und Krim-Medaille nach treuester Pflichterfüllung, kurz vor seinem 23. Geburtstag, nach kur- zer schwerer Krankheit in einem Feld- lazarett im Osten gestorben ist. Feudenheim, den 18. November Zietnenstraße 40. In tiefer Trauer: Hans Volt unu Frau; Hens volt jr.; Leonhard Volt(2. Z. im Felde) und Anverwandie. 1942. Am Samstag; den 14. Nov. d. J. ist unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater Adom Fuhr Fabrikdirektor l. R. im Alter von nahezu 84 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(corneliusstr. 21), Siegen i.., im November 1942. In tiefer Trauer: Hedwig Lleboner, geb. Fuhr; Lina Fuhr; br. Heinrlen Lleboner und Enkeikinder Wernér und Helga. Auf besonderen Wunsch des Verstorbe⸗ nen fand die Einäscherung bereits statt. vVon Beileidsbesuchen bitten wir- ab⸗ —.—— sehen zu wollen. sorgender Gatte, vater, Schwieger⸗ vater, Grobvater, Bruder, Schwager und Onkel august Schmun Eisendreher nach kurzer, schwerer Krankheit plötz- lich und unerwartet im Alter von 62 Jahren den Seinen entrissen. Mannheim, den 17. November 1942. Rheindammstraße 13. im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Maria Schmutz nebst Kindern August, Emma, Karl und Sofie. Beerdigung: Donnerstag, 19. Nov. 42, 14.30 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus. ann Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, nach kurzer, schwerer Krankheit heute früh ½6 Unr unseren innigst- geliebten, hoffnungsvollen Sohn, Bru⸗ der., Schwager, Onkel, Neffen u. Cousin Frledrich Mittmonn wohlversehen, im Alter von 16/ jah- ren für immer von uns zu nehmen. Mannneim(§ 1, 17), 17. Nov. 1942. In tiefer Trauer: Josef Mittmann und Frau nehst allen Angehörigen. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 19. Nov. 42, 2 Uhr, vom Hauptfried- hof Mannheim aus statt. Auch wir verlieren in dem verstor- benen Friedrich Mittmann einen unse⸗ rer hoffnungsvollsten Lehrlinge und einen lieben Arbeitskameraden. Betrlebsfünrer und Sefolgschaft der Firma Carl Fr. cappel, Mannheim. vie Beerdigung von Merle Butenop, geb. Eisenhuth findet heute Mittwoch, 15.30 Uhr, von d. Leichenhalle Hauptfriedhof aus statt ster, Enkelkind und Nichte, Gisela, ist es uns ein Bedürfnis, allen denen, die uns in unserem tiefen Schmerze Trost spendeten und ihr das letzte Ehrenge- leit erwiesen, unsetren tiefgefünlten Dank auszusprechen. Besonderen Dank sagen wir den ev. Diakonissenschwe⸗ stern hier für ihre liebe Hilfsbereit- schaft, Herrn Dr. Hölscher und dem Städt. Krankenhaus für die ärztlichen Bemünungen, ebenso für die vielen Kranz- und Blumenspenden, den Schü- lerinnen der Klassen vla und vVIb, dem BDM für die Kranz- u. Blumen- spenden und nicht zuletzt Herrn Stadt- pfarrer Bartholomae für seine trost- reichen Worte am Grabe. Mhm.-Sandhofen, den 16. Nov. 1942. Obergasse 38. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Michael Fenzel und Frau Anna, geb. »Müller, nebst Kindern. liebten Mannes, unseres guten Vaters, sSohnes. Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers, onkels und Neffen. Herrn Georg ph. Freund, Gärtner, zu danken. Insbésondere danken wir den Krzten u. Schwestern des St. Krankenhauses für die liebevolle, aufopfernde Pflege, Herrn Pfarrer Bartholomae für seine trostreichen Worte am Grabe u. nicht zuletzt allen seinen Kameraden, Ereun- den und Bekannten, die ihm die letzte Ehre erwiesen, dem Schützenverein u. dem Reichskriegerbund und Gärtnern für die Kranzniederlegung. Mhm.-Blumenau, den 16. Nov. 1942. Ascherslebener Weg 20. In tiefer Trauer: Marie Freund, geh. Weiß, und kind nebst allen Verwanuten. banksagung Nachdem wir unseren lieben Ent⸗ schlafenen, meinen lieben, guten Mann, unseren herzensguten Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Wiiheim Johann, zur letzten Ruhe gebettet haben, ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen denen aufrich- tigen Dank auszusprechen, die dem lieben Entschlafenen durch Karten, Blumen- und Kranzspenden sowie das letzte Geleit inre Liebe und Wert⸗ zchätzung zum Ausdruck brachten. Ganz besonders danken wir auch all denen, die während seiner Krankheit ihre Hilfe und Pflege ihm angedeihen ließen sowie Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 18. November 1942. Augartenstraße 13. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb., Frau Magdalene Johann Wwe., geb. Röger. Für die überaus vielen Beweise herz- licher und inniger Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden und Beileidsbezeigungen beim Heim- gang meines lieben, unvergehlichen Mannes, unseres lieben Vaters. Schwie⸗ gervaters, Großvaters, Urgroßvaters, Schwagers und onkels, Josef Marx, Unrmachermeister, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Prä⸗ laten. Bauer für seine trostreichen Worte am Grabe. Ferner Dank den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle und aufopfernde Pflege, dem Sängerkreis Mannheim für die Kranz- und ehrenden Nachruf am rabe. Mannheim(L 13, 17), 16. Nov. 1942. In tiefer Trauer: Frau Therese Marx Wwe. u. Angehör. Monats-, bezw. die Viertel- und Halbjahresbeträge in der in den Steuerbescheiden festgesetzten Höhe. 15. 11. 1942: Gewerbesteuer, 3. Viertel für 1942. 18. 11. 1942: Ge- bhühren und Strafen für Oktober 1942. 21. 11. 1942: Gemeindege- tränkesteuer für Oktober 1942. 21. 11. 1942: die auf Grund von Stun- dungen, Steuerbescheiden u. For- derungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumniszuschläge. 20. 11. 1942: Vergnügungssteuer für November 1942. 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels: Schulgeld der Mittelschule(Luisenschule) für die Monate September, Oktober und November 1942.- An diese Zah- lungen wird erinnert.- Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrich- tet, so ist nach den Vorschriften des Steuersäumnisgesetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuschlag(Säum- niszuschlag bezw. Versäumnisge- bühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkasse. Avesheim.- Mütterberatung. Die Mütterberatung in Jlvesheim fin- 3 19. Nov. 1942 im HJ-Heim statt. Anordnungen der MSDAP NsS-Frauenschaft.- Ahteilungsleite- rinnen für Kultur, Erziehung, Nach kurzem Leiden sanft entschlafen „Heinrich Doll Mhm.-Rheinau(Wachenburgstraße 20). Dle trauernden Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung findet am Freitag, 20. Nov. 1942, 15 Unr, statt. Für die vielen Beweise innigster Teilnahme bei dem Heimgang unseres lieben Vaters, Großvaters, Schwieger⸗ vaters und Bruders, des Herrn peter Jwever, Werkmeister i.., danken wir herzlichst. Besonderen Dank Herrn Pir. Steeger, Dossenheim, für seine trost- reichen Worte. Wir danken der Be- triebsleitung der Firma Carl Freuden- derg, Weinheim, der Kriegerkamerad- schäft, dem evgl. Kirchengemeinderat sowie dem Kirchenchor für die Kranz- niederlegung und ehrenden Nachrufe u. kür alle Kranz-. und Blumenspenden. Leutershausen aà. d.., 14. Nov. 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Fam. Jakob Weher, Wilheim Weber und Karl Weher. Für die erwiesene Anteilnahme an dem großen Schmerz um unsere ge⸗ liebte Muttel sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 18. November 1942. Famillen: Gotthardt Ebhert(Kiel, Lan- genbeckstraße); Waldemar Ebert (Mannheim, Richard-Wagner-Str. 21). ——— Für die überaus große Teilnahme beim Tode meiner so rasch dahinge- schiedenen lieben Frau, Kkätne Hollen- brach, geb. Brauch, meinen besten Dank. Ganz besonders danken wir dem kath. Geistlichen, dem vertreter der Stadt, des Ernährungs- u. Wirtschafts- amtes Mannheim für die trostreichen Worte und Kranzniederlegung sowie der NS-Frauenschaft, ihren Arbeits- kameraden und-Kkameradinnen, der Sängerbundkameradschaft Käfertal für den erhebenden Grabgesang und nicht zuletzt denen, die sie zur letzten Ruhe- stätte begleiteten. Mhm.-Käfertal, den 19. Nov. 1942. Wasserwerk. Um Namen d. trauernd. Hinterblieb.: W. Hollenbach und Tochter Erna, die Eitern, Geschwister und alle An- verwandten. banksagung Für die überaus vielen Beweise herzlicher und inniger Anteilnahme an dem Heldentod meines geliebten Man⸗ nes, Hermann Busselmaler, Wachtmstr. d. Sch. d.., sage ich hiermit allen denen, die seiner in Treue gedachten, meinen tiefempfundenen Dank. Mannheim(D 2,), den 17. Nov. 1942. Frau Therese Busselmaier. Schulung: Die Besprechung am 18. 11. muß wieder verlegt werden u. findet nun bestimmt am 25. 11., 15.30 Uhr, in Seckenheim im„Lö- Wen“ statt. Neckarstadt-Ost: 18. 11., 19.30 Uhr, Gemeinschafts- abend bei Bode für alle Mitglied. Humboldt: 19. 11. fällt die Bespre- chung des Ortsgruppenstabes aus. Seckenheim: 19. 11. Heimabend im Schloß. Material für Pantoffel mitbringen.- Waldhof: 18. 11, 19 Uhr Abrechnung; 19.30 Unr Bastel- Für die vielen Beweise inniger An- teilnahme sowie für die Blumen- und Kranzspenden beim Heimgange meiner lieben Frau und Mutter. Hermine Rosenlehner, sagen wir allen herzlich. Dank. Besonderen Dank dem Bayern- verein für die schönen Worte u. Kranz- niederlegung, der kath. Geistlichkeit und den Schwestern für ihre lieb ſr volle Pflege. Neckarau, den 177. November 1942, Friedensstraße 20. Ludwig Rosenlehner; Tochter Bertel und Enkel Alfred. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme und für die Kranz- und Blumenspenden sowie Beileidsbezeigun- gen beim Tode meines lieben Mannes, Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, allen unseren herzlichen Dank. Beson- ders danken wir dem Herrn oberbür⸗ germeister der Stadt Mannheim kür seine Kranzspende sowie den Kamera- den der ehem. 111er für die Kranz- niederlegung. Auch danken wir dem Herrn Kaplan für seine trostreichen Worte am Grabe sowie den Hausbe- wohnern für inre Kranzspende und all denen, die meinem Manne die letzte Ehre erwiesen haben. Mannneim, den 16. November 1942. Krappmünlstraße 6. Die trauernden Hinterbliebenen. Onkels und Schwagers, Ludwig Kolben⸗ schlag, sagen wir auf diesem wege abend im„Mohrenkopf“, Berichte frür Frau Hermes mitbringen. Feudenheim-West: 19. 11., von 16 bis 17 Uhr, Abrechnung im Schüt- zenhaus.-Feudenheim-Ost: 19. 11., 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder im Gasthaus„Zum Hirsch“.- Rheintor: 19. 11., 19.30 Uhr, Heimabend im Wartburg-Ho- SpiZz. Karton, dicke Stoffreste, Futter und Nähzeug für Pantoffei mitbringen. J6G Schlachthof: 19. 11., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend Weidenstr. 11. Näharbeit mitbrin- Zen.- JG. Wasserturm: 19. 11., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend b. Ben- der, Richard-Wagner-Straße 11. Krotfitohrzeuge rempo · epruturwerksfütte und Amtl. Bekannimachung öflentliche Erinnerung! Zur Zah- lung an die Stadtkasse waren bezw. werden fällig spätestens am 3. 11. 1942: Schulgeld der Höheren Lehransalten und der Höheren Handelslehranstalten für Novem- ber 1942. 10. 11. 1942: das 4. Vier- Ersatzteillager in Mannheim: A. Blauth, Schwetzinger Straße Nr. 156- Sammel-Nr. 243 00.— 2 IKW-Kipper, 1,5 u. 1,7 To., Fla- schengas, auf ein Jahr zu verm. Schriftl. Anfragen u. 139 641V8. Gebr. Lieferwagen, 1½-4 Tonn., Zzu kauf. gesucht. 584438 „ Oftene Stellen Groß. Industrleunternehmen im Oberelsaß, das Kleinmaschin. in höchst. Präzision in Massenfen- tigung herstellt, sucht in ent- wicklungsfäh. Stellungen Inge- nieure und Techniker für Ferti- gungsplanung, f. Vorberechnung (techn. Kalkul.), f. Arbeitsunter- suchung, für Konstruktion von Werkzeugen u. Vorrichtungen, kür Werkerhaltung. Außerdem suchen wir kaufm. männliche u. weibliche Kräfte. Schriftl. Be- Werb. mit kurzem, handgeschr. Lebensl. erbitt. wir u. 139 632V. Konfrollingenleur für die mech. Fertigung eines hiesigen Groß- betriebes ges. Gute Kenntnisse im Maschinenbau und Vorrich-— tungsbau Bedingung, außerdem Vertrautheit mit den verschie- denen Arbeitsverfahren, d. Ab- nahme u. Prüfung von Fertig- teilen und dem Refa-Akkord- system. E 170 513 VS. Ingenleure f. Werkzeugbau, Tech- niker f. Werkzeugbau v. groß. Unternehmen der Fahrzeug-In- dustrie zum baldmögl. Antritt ges. Bewerb. m. Lebensl., Zeug- nisabschr., Lichtbild, Gehalts- anspr. u. Angabe des früh. Ein- trittstermins sind zu richten unter J 145 an Ala Hannover, Georgstraße 34. Abfeilungslelter Ungenieur) für die Wareneingangskontrollè u. Kontrollmeister f. d. Kontrolle von Fertigteilen sucht in Dau- erstellung Industriewerk. Ang. u. H. J. 214 an Ala Anzeigen- GmbH., Frankfurt am Main, Kaiserstraße 15. lndustriewerk ln Neckarau sucht Zz. baldmögl. Eintritt erfahrenen Kontokorrent-Buchhalterſin) so- wie kaufm. Anfängerin. mit Zeugnisabschriften u. 139 610VS Gesucht wird z. sofort. Eintritt: 1 tücht. Offert-Kalkulator und 1 Konstrukteur f. chem. Appa- ratebau. Ang. m. Zeugnisabschr. einschl. Lichtb. erb. 139 554VS Beutechnische Kreft zur Prüfung der anfallenden Rechnungen (muß auch Einfluß auf d. Bau- ausführung nehmen), Lohn- buchhalter aus dem Baufach f. Akkordlohnverrechnung sucht Industriewerk. Angeb. u. B. K. 3346 an Ala Anzeigen-GmbH., Frankfurt a.., Kaiserstr. 15. Je 1 Scchbecorbeiter für Gefolg- schaftsabteilung, Gehaltsemp- fänger u. Lohnempfäng., Praxis in der Großindustrie über Ar- beitseinsatz und Sozialrecht. 1 Statistiker für Gefolgschafts- abteilung, Praxis der Großindu- strie, Einrichtung u. Führung d. Gefolgschaftsstatistik, sucht In- dustriewerk. Angeb. u. R. T. 789 an Ala Anzeigen-Ges. mbfH., Frankfurt a.., Kaiserstraße 15 Bexirksvertretung zu vergeben. Es kommen nur Herren in Frage, die laufend mit der fei- lenverbrauchenden Industrie in Verbindung stehen. O. Zucht, Chemische Werkzeugschärfung, Stuttgart-N, Rotestraße 42/2 Arbeitsvorbereiter für Leicht- metallbau v. bedeut. Werk Mit- teldeutschlands z. baldmögl. Antritt gesucht. Bewerbungen m. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüch. und Angabe d. frühest. Eintrittster- mins sind zu richten u. H. 144 an Ala Hannover, Georgstr. 34. Abteilungsleiter für Versand, Abteilungsleiter für Warenein- gang, Praxis in der Grohßindu- strie in ausbaufäh. Dauerstellg. sucht Industriewerk. Angeb. u. D. Z. 7263 an Ala Anzeigen- GmbH., Frankfurt a.., Kai- serstraße 15. per sofort od. später für auswär- tige Baustellen gesucht: Erd- u. Straßenbau-Schachtmeister, Be- tonpoliere, Zimmererpoliere, Zimmerer, Maurer, Beton-Fach- arbeiter, Maschinisten, Oberbau- Schachtmeister u. Oberbau-Vor- arbeiter. Bewerb. erbeten unt. Angabe d. bisher. Tätigkeit und Beifügung von Zeugnisabschrif- ten u. 139 576VS8 Belfchrer, zuverl., zum LKW von Mhm. Großfirma ges. 52519VS Für leichte Maqddzlnorbeit wird ein fleißiger Mann ges. Eintritt sof. an Kaufhaus Eduard Riezler, Hirschegg b. Oberstdorf Werkschutzl Rüstige Männer mit einwandfreiem Leumund 2. Be- schäftigung als Werkschutzleute ges. Nur Bewerb. von Leuten, die in keinem Arbeitsverhältnis steh., werd. berücks. 36910VS8 Voreirbeiter, evtl. Lademeister, v. einem gröhßer. Speditionsbetrieb ges. Bewerber, die bereits ähnl. Posten bekleidet haben, wollen abgeben unt. Nr. 135 908VS. F. Botengänge u. Lagerarbeiten jüng. od. ält. Mann(Radfahrer) ges. Louis Marsteller. Geragewart f. d. Nachtdienst v. Großgarage gesucht. Stoffel & Schüttler, N 7, 17. Kreiftfahrer für größeren Lastzug gesucht. 84 184VS. Ig. Koch od. Beiköchin u. Kü⸗ chenmädchen sof. ges. Bahnhof- hotel National. Hoandweb-Melsterin, energisch u. erfahr. im Verkehr m. größerer Gefolgschaft, zu bald. Eintritt ges. Bewerbung. m. Werdegang, Foto u. Gehaltsanspr. erbet. u. Ak. 9049 an Ala Stuttgart, Friedrichstraße 20. Bürokroft, perf. in Stenografle u. Maschinenschreiben, evtl. auch Auffas- süngsgabe in angen. Dauerstell. nach Speyer ges. 133 754ṽ8 Kontoristin(auch Anfängerin) für sofort od. später ges. Wartburg- Anfängerin, m. Zut. Hospiz, F 4.-9. Kontorlstin f. Personal- u. Buch- haltungsabteil. v. Organisation Wirtschaft ges. der gewerbl. Nechrichten- Helferin der luft- waffe können tüchtige Mädels u. Frauen, mit gut. Allgemein- bildung, vom 17. bis 2. 35. Le- bensjahr werden. Nach Ausbil- dung Einsatz im Reichsgebiet, den besetzten Gebieten od. bei befreund. Nationen. Vergütung: Tarifordnung A, außerhalb des Reiches außerdem freie Unter- kunft u. Verpflegung und Bar- entschädigung. Einstellung von Angehörigen d. Landwirtschaft, Hausangestellten, Pflegerinnen nicht möglich. Bewerb. bei all. Luftwaffen-Dienststellen, allen Arbeitsämtern und beim Luft- gau-Kommando XII/ XIII, Ver- waltung, Wiesbaden, Taunus-— straße 49/53. mögl. Erfahr. im Einkauf, jed. nicht unbedingt nõöt. 135883VS Stenotyplstin, auch Anfängerin, V. Kohlenhdlg. ges. 135 886VS Mühle u. Nährmittelfcbrik a. der Bergstraße sucht Kontoristin f. Versand u. Korrespondenz. An- geb. m. Lebenslauf u. Zeugnis- abschriften 135 890VS Stenofypistin, evtl. Anfängerin, f. Büro in Mannheim zum 1. 12. 42 od. 1. 1. 43 ges. 135 532vS Wir suchen f. uns. Abteilung. Be- triebsmittelverwaltg., Versand u. Verrechnung weibl. kaufm. Kräfte, mögl. m. Kenntniss. in Steno u. Maschinenschr. Ein- arbeit. ist möglich. 34 178VS leh suche per sofort f. meinen Betrieb eine jüng. Bürokraft, evtl. halbtagsweise. Wiener Wä⸗ scherei L. Langer, Mannheim, Langerötterstraße 24. Wir suchen f. unsere Abteilung Kleinpack zum sof. Eintr. weib- liche Arbeitskräfte. Hildebrand Rheinmühlenwerke, Mannheim, Hombuschstr. 5. Zur Bedufsichtigung einer Ju- gendgruppe energische kinderlb. Lehrkraft ges. 139 761VS F. behördl. Gefolgschofisküche (von 10-12 Teilnehmern) in Zichenau/ Südostpr. wird ab sof. eine perf. Köchin ges., die auch Einkauf u. Gefolgschaftsbetreu- ung übernehm. muß. Angab. m. Lebensl., Zeugniss. u. Gehalts- anspruch 58758S Scub., zuverl. Stundenfrau für tägl. 2 Std. vorm. ges. E. Fritsch, Schumannstragße 2. Mäöcchen od. Frau vorm. einige Stund. f. leichte Hausarbeit ge- sucht. 135 869V. Halbiegsmädchen(Frau) f. Ge- schäftshaushalt gesucht. Friedel, Schwetzinger Straße 148. Hausgehllfin für Haushalt m. 2 Kind. ges. Dr. Hönig'Orville, Zellstoffstraße 3. TZuverl. Putzfrau ges. Siemens- Reiniger-Werke A.., D 4, 1. putzfrau zum Reinigen v. Büro- räumen sof. ges. Hauptzollamt Mannheim, Parkring 49. putfrau f. Büro ges. L 4, 16, part. Lehrsfellen F0. mein Geschöft in techn. und aufm. Bürobedarf suche im 2. bald. Eintritt ein Lehrmädchen, d. Lust u. Liebe z. Beruf der kaufm. Gehilfin hat. Louis Mar- steller. ent e Stellengesuche Sekretärin sucht Stellung. E u. 234 721 Sch an HB Mannheim. Ig. Frau sucht Stellung in Tages- kaffee als Bedienung. 6010B Bedlenung sucht Stellung, Mhm. od. Umgeb. 6031B Mietgesuche Keller zum Einlagern v. Kartof- feln u. Gemüse, mögl. m. Gleis- anschluß, aber nicht Bedingung, zu miet. ges. Schriftl. Angeb.: DRK-Bereitschaftsküche, Alp- hornstraße 2a. Möbl. Zimmer, evtl. m. voller Pension, zu m. g. 135 943VH Zu verkaufen Kragen u. Moff, Tibet wß., Zzus. 30.— f. Kd. v.-6 J. Zotz, S 6, 7 kleg. Konfirmandenkleld, Sei- densamt, 50.- 2z. vk. Ruf 442 82 Ballenschuhe, Gr. 37, schw., 10.— 2. vk. Schupp, Max-Josef-Str. 37 Zimmeröſen in jed. Größe, mögl. m. Rohr, zu k. g. Sofort. Preis- angebot an Bopp& Reuther, GmbH., Mhm.-Waldhof. 2 Zimmeröfen à 25.—, Dauerbren- ner 40.-, wß. Küchenherd 40.—, gebr. Geschäftsrad 25.- zu verk. Schupp, Max-Josef-Straße 37. Gasheizofen 25.—, Laufställch..— zu verkaufen. Rapp, U 1, 20a. 1/1 Geige ohne Kast. 80.- zu ver- kaufen. Traitteurstr. 31, 3. St. r. Fotocppor., gut erh., 649, für Platt. u. Filmpack. m. Stativ u. all. Zubeh. zum Selbstentwick. 150.—, gold..-Ring od. Chaisel. wird in Zahl. genomm. Wein—- heim, Adolf-Hitler-Str. 70, 3. St. foto für Filmpack. u. Pl., 9& 12, m. 30 Pl. 50.—, Wecker.—, Brief- marken-Alb., Inhalt 1300 Mark., zu verkfn. Steigner, Weinheim, Kurzestraße 4. Dboppelwaschtisch, Feuert., mit Spiegel 120.—, wß. Sparherd 12.—, Ausgußbecken 12.—. S 6, 23 part. 2 rotbr. Plöschsessel zu verkfn. zus. 80.— RM. Fernspr. 446 06. El. Zi.-Lompe m. Deckenbel., Se- rienschalt. 35.-, Sitzbadew. 15.—, Ki.-Badew. 12.—, John-Dampf- waschmaschine 45.—. Waldpark- straße 23, 1 Treppe links. Schön. Kinder-Ldufgärtch. 15.— zu verkaufen. Korn, K 3, 27. 2 einz. Betistellen m. Patentrost, Nachttischchen, zus. 70.-, schw. .-Schuhe, Gr. 39, 10.—-, schw. .-Schuhe, Pumps, Gr. 38, 10.—, Uhrkette, Haar, Double-Beschl. 25.—. * 70.- 2. vk. Riedmann, L 14, 7, b. Kontoristin ges. v. Maschinenfabr. Eichendorffstr. 80, Maron. Gold. Krowattennadel(18 Kar.) Tabokpresse,*K 1 m, tadell. er- halt., 70.- ab Standpl. zu verk. M. Gropp, Pforzheim, Lamm— straße 10. Handw/g. 2. v. 100.— Jansen, S 6, 36 Glilederpuppe u. Tischtennis 25.— zu verk. F 4, 21, 3. Stock. Märklinbaukasten od. ähnl. zu k. ges. 135 939VR Gr. Koffer 2z. k. g. Nudow, Sten- gelhofstr. 18, Rheinau. Lauschgesushe Suche gut erh. Kinderwagen, am liebst. Korbwag., tausche a. fast neue Dam.-Schuhe, Gr. 38-39. Egner, Waldhofstraße 14 Burg m. Soldaten, Kinderbilliard, Zelluloĩidpuppe geg. Märklin- o. Matador-Baukast. od. el. Eisen- bahn, evtl. Aufzahlg., zu tau- schen gesucht. Fernruf 594 38. .-Uhr, Doublé m. Sprungdeckel u. Kette, 3 m bl. Tuch, 1,50 m br., schw..-Halbsch., neu, geg. Kleinbildkamera 2. t. 5779B8 .-Mantel, neuw., bl., Gr. 40, abz. geg. Puppe o. Puppenw. 5812B Tausche.-Fahrrad u. eleg. Sei- denkleid, Gr. 42, geg. eleg. Da.- Pelzmantel, Gr. 42(Aufzahlg.) ◻135 547V8. Tausche 0,8 l. BMW, 4sitz. Lim., geg. eleg. Damen-Pelzmantel, Gr. 42. E135 546V8S. Staubscuger, 125 V, 40.- Z. v. od. geg..-Rad.t schn, ev. Aufzhl. Boos, Obere Clignetstraße 31. Schw. Pumps m. hoh. u. fl. Abs., gut erh., Gr. 37, geg. el. Kocher, 120., ev. Aufzahlg. 2z. t. ges. K 1. 11, 3 Tr., abends-.00. Heimkino abzug. geg. Puppen- wagen und Puppe.— 5881 B. Angorapullov., Spitzenkl., dklbl., schw. Kleid, Gr. 42, all. wenig getr., ca 3½ m türkis u. schw. Seide, 800 gr. Seidenwolle, Toi- lett.-Etui, Leder, eleg. Schlaf- anzug, Seide, im Tausch geg. Silberfuchs od. Umhang, evtl. Pelzmantel, Gr. 46. Zahle ent- sprech. zu u. kaufe auch letz- teres. 5857 B. Dklbl. Pumps, 39, abzg. geg. schw. Sportschuhe, 38½ũ.— 5349 B. Uhrw.-Elsenb., Märklin“ abz. geg. elektr. Zimmerlampe. 5859B Tausche gut erh. Fußballschuhe, Gr. 42, geg. gut erh..-Schuhe, Gr. 39. 5884 B. Sportschuhe, dklbl., Schweinsl., neu, Gr. 38, geg. Pumps oder Sportsch., 37½-38, 2. t. 5769B Tausche neue Da.-Wolljacke, bl., Gr. 40, geg. neuen Kleider- od Blusenstoff. 5775 B. Ispänn.-Federrolle, 30 Ztr. Trag- kraft, geg. leichte Federrolle b. 2. 20 Ztr. zu t. ges. 5782B. 2 Schulranzen, Leder, gut erh., Seg. led. Aktent. z. t. 34171VS Sröß. Wirtschaftsgasherd(Sen- king) 4fl., m. Bratrille, Wärme⸗ u. Backofen geg. klein. Gasherd m. Backofen 2. t. ges. Ruf 481 70 Tadell. Smoking, a. Seide, mittl. Gr., 180.-, fast neues Motorrad (BMW) 400.- geg. eleg. dkl. Pelz- mantel, Gr. 42, z. tschn., evtl. zu verkaufen. 34 176 V8. Volksempfdng., neuw., Zeg. nur gut erh..-Wintermant., Gr. 44, Z2u tschn. ges., evtl. Aufzahlung. Künstler, Käf., Neues Leben 36. Tausche 0,3 Bronzeputen geg. 3,0 Gänse od. Bronzehahnen Ruf 50437. Klein, Herzogenriedstr. 16 Tausche Brautschleier, Kranz u. W. Seidenschuhe, Gr. 39, geg. Wienerkleid, Gr. 44, od. Woll- stoff, evtl. Aufzahlung. 5826B Tiehharmonika, Hohner Klub- Mod., 2.., evtl. geg. Hohner Liliput 2. t. ges. O. Pfisterer, Fernsprecher 536•68. Kindertisch mit 1 Bänkchen und 2 Stühlchen geg. gut erh. Näh- maschine zu t. ges. 224 670 Solcl.-Gleßform., 17 versch. Sort., dar. vollst. Musikzug abzugeb. gegen Bücher. 5806 B. Br. Pumps, Leder, Gr. 36-37, abz. ge. Rohrstiefel, gl. Gr., Aufzahl. = 6065B Biete.-Schulranzen, suche Tor- nister. 6035B Dielengarnitur, mod. neu, gegen Herrenarmbanduhr od. Knab.- Fahrrad oder Photo-Camera, evtl. geg. Aufrechn. zu t. ges. g96 256VS loekhelbschuhe, fl., neuw., schw. Gr.-38, geg. gleichw., Gr.-39, zu tausch. ges. 5791B Schaukelpferd abzug. geg. Pup- penmöbel. 5787B Rennschuhe. Gr. 41. abzug. geg. Gr. 36-37. Mayer, B 2, 10. koaufqesuche Höbsch. Kleid, Gr. 42, Seide od. Wolle, sow. Pelzjacke od. Pelz- mantel z. k. g. Ruf 270 05 WIS. Brautkleid, kompl., Gr. 42, zu kauf. ges.— 5867B Ld. Brautschleier 2. K. g. 5829B Wollkleid, Kostüm u..-Winter- mant., all. Gr. 46-50.— 5835B -5 kl. Pelzstücke, grau, neu od. gut erh., zu k. g. Kann auch Kragen sein.— 5900B Merschstflefel, 43, 2. k. g. 6050B 2 Zimmeröfen 2. k. g. 135 545VS Gebhr. Badewennen, Gasheizöfen usw. 2. K. g. Frank& Schandin, Pr.-Wilhelm-Str. 10, Ruf 426 37 Racdlio, a. liebst. Volksempf., zudu kauf. ges.— 5904B Leute zu kauf ges. 5825B Netzenode für Radio zu k. ges. Biereth, Viernheim, Kreisstr. 4 Gut. Radlo-App., 120 V, z. K. g. Dr. Schimmenti, b. Bechtold, Prinz-Wilhelm-Straße 15. Mendoline od. Gitarre, Ziehhar- monika, Akkordion od. Schif- ferklavier, fern. Fußball zu k. kauf. ges. Joseph Vögele A.., Mhm., Ruf 450 41, Hausapp. 38 1tör. Klelderschronk, mittl. Rei- sekoffer, elektr. Bügeleisen, 120 V, Photo Film&9, Violine, ½i, komb. Motorrad-Anzug zu kin. gesucht. 5912B Klelderschrank 2. K. g.— 5628 B. Kompl. Bett, g. erh., ges. 5794B lelca lll oc. llle oder Contax u. Vergrößerungsgerät, 244 36 mm, zu kaufen gesucht. 4266 B. Brie fmarkensaommlung. Privatm. su. saub. gesam. Europa- oder Uberseesammlung gegen sofort. Barzahlung. 5571 B. Elektr. Schwelßcpporet, neu o. gebr., 50-300 Amp., mögl. mit Kondensator. f. Drehstr., 220/380 Volt, f. Osteins. ges. 52 919VS 1 P. Schlittschuhe, evtl. m. Schu- hen zu kauf. ges. Ruf 487 46. Leitern, doppelt und einfach, in jeder Gröhße z. k. g. 139 574V8 Holzköbel, in all. Abmessungen, neu u. gebr., laufd. z. Kkfn. ges. Chem. Fabrik Frankfurt-West, Alexander Dauch, Frankfurt M. Einĩige Hyczinthengldser zu kau- fen gesucht. 4507 B. Motor-Bandsäge, fahrb. u. gut erh., zu k. g.— 114 324 an das HB Weinheim. Kontrolluhr für Nachtwache zu kfn. ges. Uhu-Werk, Bühl(Bad.) Alte Magazine, Uhu etc., ca. 50 Stück, zu kauf. ges. 84 195VS Krankenrollstuhl, nur gut erh., 2z. kauf. ges. 93 398Sch Fernglas(Theaterglas) zu kauf. gesucht.— 5788B 3 Wasserd. Fässer sowie Drums kauft jed. Quantum. Gg. Boos, chem. Fabrik, B 7, I1a. Einige Kalk- od. Gortenspritzen zu kauf. gesucht. Robert Moser, Eichendorffstraße 46, Ruf 504.33 Sollux-Tischlompe zu kauf. ges. Fernsprecher Nr. 443 12 Klassiker-Bände, gut erhalt., zu kauf. gesucht. 168 864VS 1 Henddrück-Karren, mögl. mit Federn, zu kauf. ges. Ruf 59251. Für unsere Reporof.-Werkstant suchen wir eine gebr., gut erh. Schuhmachermasch. sowie son- stige Schuhmacherwerkzeuge.- Kurpfälzer Textilwerk.G. Mannheim-Friedrichsfeld. Seschäfil. Emꝑfehlungen bie ronzschule am Poradeplotz P 1, 3a. A. Pflrrmann. Anmel- dungen erbeten. Möbel-⸗ und Schnelſtransperte übernimmt W. Kraus jr. R Fernsprecher Nr. 230 88 Denke dran bei jedem Schritt: Deine Sohlen schützt„Soltit“! Soltit gibt Ledersohlen längere Haltbarkeit, verhütet naße Füßel Moguntid- Kitt(Wz. ges. gesch.) dichtet kleinere Undichtigkeiten und Risse an allen Dächern, Terrassen, Dachpappen usw. Theodor Laur, Dachpapp., Teer u. Bitumen, Mannheim, Schim- perstraße 14- Lager: Bunsen- straße 2, Fernsprecher 514 65. Orden, Ehrenzelchen, Eflekten und Ausrüstungen aller Art für Heer, Marine, Luftwaffe, Polizei, Feuerwehr und Luft- schutz werden prompt geliefert vom Spezialgeschäft Hermann Roloff, Mannheim, Qu 3, 1, Ruf 221 46. Hersteller von Heeres- „*Ä edizinal-Verbancd, gegr. 1884, Mannheim, T 2, 16, versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt u. Apotheke. Sterbe- geld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahnbehandl., Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk. .50, 5 und mehr Pers. Mk..50. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Filialen der Vororte. Kkemm und Bürste bei jeder Kopfwäsche gleich mitreinigen, dann bleibt Ihr Haar viel län- ger sauber und duftig! Zur Kopfwäsche das nicht-alka- lische„Schwarzkapf- Schaum- pon“. Eliboten-Schulz. Fernspr. 217 24. Schreib · und Rechenmoschinen repariert und kauft J. Bucher, Mannheim, B 1, 3, Ruf 242 21. betekny Meng, B 6, 2. Fern- sprecher 202 68- 202 70. Vlgemälde guter Melster, Anti- quitäten, Bronzen. Persertep- piche, Schmuck u. Silbergegen- stände kauft stets Alois Steg- mülle., Mannheim, B I. I. Bine lhre Anschrifi, falls Sie die Absicht haben, einer leistungs- fähigen Krankenkasse beizu- treten. Unverbindlich senden wir Ihnen sofort unsere Werbe⸗ schriften. Ehepaar nur 6,10 mo- natl., je Kind 0,50 RM bis zum 20. Lebensjahr. Senden Sie uns Ihre Anschrift noch heute zu. Deutsche Mittelstandskranken- kasse„Volkswohl“, V. V. a.., Sit: Dortmund. Bezirksdirek- tion: A. Neubauer, Mannheim, •7, 5, Ruf 288 02. Geſrierschutz jetzt einfüllen! Das bekannte.-.-Fabrikat im Tankhaus Pfähler, Neckarauer Straße 97-99, Ruf 48207. O1% A.., Schlesische Schuh- werke, Mannheim, T 1, 4. Rep.- Dienst. Unsere Kundenliste liegt zur Zeit offen. Neue Kun- den können bis auf weiteres angenommen werden. Annahme täglich.—0 Seellsch · nervöse leiden und Sprachstörungen. Dr. jur. Worms, Mannheim, Prinz-Wil- helm-Straße 8, Ruf 433 30. Be- handelnder Psychologe. Mitgl. des deutschen Instituts für psy- chologische Forschung u. Psy- chotherapie. Neue Sprechzeit: -12,-7, außer Samstag. Vor- herige Anmeldung zweckmäßig. Eidechse-Schälkur gegen Hüh- neraugen u. Hornhaut. Planken- Drogerie Erle, D 2, 9. — Tiermorłe Zuchthasen, evtl. m. Stall, Pr. ca. 15.— bis 20.- zu vk., das. leichte Einsp.-Federrolle 2z. k. g. Kurt Postfach 175 Mannheim. Altmayer, Ruf 245 29 Ttör. Kl.⸗Schrank 2. k. g. 5905B Weis, Neckarau, Aufeldweg2 bedartszrtirein., orenschnnf G2,22 Ru 21533 Filmthe cter Alhambra..15,.45 u..30 Uhr. Heinrich George in:„Andreas Schlüter“. Ein Herbert-Maisch- Film der Terra mit Olga Tsche- chowa, Dorothea Wieck, Theod. Loos.a. Regie: Herbert Maisch. Ein Filmwerk, das zu den größ- ten und dramatischsten Schöp- fungen der letzten Jahre zählt. Staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll.- Die Wo- chenschau. Jugendliche über 14 Jahre zugelassen! Uta-Poalost. Morgen letzter Tag! 2. Woche!.00,.30 und.15 Uhr., Sybille Schmitz u. Albr. Schoenhals in„Vom Schicksal verweht“. Ein abenteuerlicher Film voller Spannung und sen- sationeller Ereignisse mit Rud. Fernau, Hermann Speelmans, Heinz Salfner u. a.- Spiellei- tung: Nunzio Malasomma Neueste Wochenschau. Für Ju- gendliche nicht erlaubt! Bitte Anfangszeiten beachten! Schauburg. Erstaufführung.00, .15,.30 Uhr.„Früulein Frech- dachs“. Ein Itala-Film in deutscher Sprache mit Lilia Silvi, Amadeo Nazzari, Carlo Romano, Luisa Garella. Regie: Tuusilalsche Akademle) Nunzio Malasomma. Ein Wirbel von Uebermut u. lustigen Ein- källen machen diesen Film zu einem bezaubernden Lustspiel. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! — Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. eute bis einschl. Donnerstag: „Der Fuchs von Glenarvon“. Ein aufrüttelnder Film mit Olga Tschechowa, Karl Ludw. Diehl, Ferdinand Marian, Neue Woche! Kulturfilm. Jgdl. ab 14 J. zugel. Täglich.35,.45 und.45 Uhr! Glorle-Palest, Seckenheimerstr. 13 Bis einschließlich Donnerstag: „Kleines Bezirksgericht“ mit Hans Moser, Ida Wüst, Lucie Englisch, Gusti Wolf, Rudolf Carl u... Sie lachen ohne Ende. Neueste Wochenschau. Tägl..40,.00,.30 Uhr. Jugend zugelassen! peilust-Tugeskino, J 1, 6, spielt ab 11.00 Uhr vormittags. In Wiederaufführung:„Ich sing mich in Dein Herz hinein“ mit Lien Deyers, Harald Paulsen, Hans Söhnker, Fritz Odemar, H. A. Schlettow, Adele Sandrock. Ein Film, der jedem gute Laune bringt. Neueste Wochenschau- Kulturfilm.- Jugend hat kein. Zutritt. Beg.: Hauptfilm 11.25, .30,.40,.50,.00. Wochen- schau: 11.05,.10,.20,.30,.40. Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. Lichtsplelhaus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschl. Donnerstag: Das entzückende Ufa-Lustspiel: „Flitterwochen“ m. Anny Ondra, Hans Söhnker, Rudolf Platte u. Carsta Lõck. Neueste Wochensch. Kulturfllm. Jgadl. nicht zugel.! 3.45. 7,.25. Uhr! Fllm-p m- Palast, Neck rab, Friedrich- straße Donne33 letzt. Tag mit„IA in Oberbayern“..15 und.30 Uhr. Reqina, NMNeckerau. Ruf 482 76. Des großen Erfolges wegen heute Mittwoch..30 Uhr noch- mals: Die lustigen Märchen- spiele:„Heinzelmännchen“ und „Der Wolf und die sieben jun- gen Geißlein“. Bitte die Kleinen zu begleiten. Bis einschließl. Donnerstag.00 u..15 Uhr: Der Rekorderfolg:„Frauen sind doch bessere Diplomaten. Scclbau, Woldhof..00 und.45. „Der Kampf mit dem Drachen“. Ein. Lustspiel, das jedem ge-— fällt, mit Joe Stöckel, Lucie Englisch, Adele Sandrock, Jo—- sef Eichheim u. a. Jugend hat Zutritt!. Freye, Waldhof..00 u..30 Uhr. Weiß Ferdl in„Der Sckützen- könig“. 2 Stunden Lachen und Frohsinn! Jugendverbot. Thecter Nortionolthecter Monnhelm. Am Mittwoch, 18. November 1942. Vorstellung Nr. 79. Miete M Nr.8. II. Sondermiete M Nr. 4. Zu Gerhart Hauptmanns 80. Ge- burtstag:„Schluck und Jau“. Ein. Scherzspiel in sechs Vor— gängen v. Gerhart Hauptmann. Anfang 17, Ende etwa 19.45 Uhr. Karten von RM.20 bis RM.50 an der der Studt Mennhelm Sonntag, den 22. Nov. 1942: Musensaal-Anfang 11 Uhr Außerordentliches Akademie-Konzert Beethoven Dbirigent: Staatskapellmeister Karl Elmen dorff 80 116s61e˙nl. Gerhard Taschner(Violine), Professor H. Zilcher(Klavier) ber verstärkte Singchor des Mationaltheaters Einstudierung d. chores: Karl Klaus ouverture zur„Welne des Hauses“ Violinkomert-dur— Ouverture „Leonore“ Mr. 5— chorphantasie Einzelkarten von RM.50 bis.— in den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse 7 reitag, 4. Dez., 19 Unr usensaal- Rosengarten Liederabend— Kammersünger Lieder von Franz Schubert, Joh. Brahms, Armin Knab, Hugo Wolf Am Flügel: Ferd. Leitner Konzertkasse der Mum. Gastspieldirek- tion H. Hoffmeister im Lloyd-Reisebüro 0 7, 9, Fernsprecher 232 51. K. Ferd. Heckel, o 3, 10, Fernsprecher 221 52. Verlag u. Mannheim Fernr.-San Erscheinun wöchentl. Anzeigenpi gültig.— 2 Ertũüllungs. ———— (Von Eine vi. Salomonen tung beide Verbündete den anglo- herrschung geht es um 20000 Ame: lomon-Insel mutmaßlich Veranstahlungen Veronstaltungsring 1942/45.— 4. Meisterabend froher Unter- haltung. Gruppe A am 19. Nov. 1942, 19 Uhr; Gruppe B am 18. Nov. 1942, 19 Uhr; Gruppe Cam 22. Nov, 1942, 14.30 Uhr; am 23. Nov. 1942. 19 Uhr, jeweils im Musensaal. Umerhaltung Gr. D. - nett im Aussehen und gut in dor Ausföhrung- die Kindermöntel von F raun ANNHMEIVTMN K 1,1•3 4— MET2 Seit 1935 die Druckerei mit der pünkilichen Lleferzeit Dafür bürgen: schnelle Maschinen neus Schritten iachmännisches Können zuverlässiges Personcul Mennheim/ K.28 mationen. 3 Südwestpaz 4 Beherrschui 3 im Süden, den. Desh⸗ und deshall Das japar wochnachm griff am 14. schen Krie wurde zuri gleichen T: nordwestlic Feindflotte und vier K Kämpfen v lichen Schi: schiffe schv Das Ge handlungen November Versen Zerstörer u Schwer drei oder v schiffe. Gesunke zund drei 7 digt: Ein Außerdem Die Schv- 4 dieser dritte wie sie in? 1 Verrät die Zum ersten den Totalv. Berdem die teren Schle Kommuniqv rikanische erlitten hat, Uum einen 8 — Ruf 261 75 Vacllalualun! Seltener ist der gute Eiermann · Vanillin-Zucker geworden, verwenden Sie ihn deshalb nur dort, wo eram notwendigsten istſ libelle. Tägl. 18.45 Uhr, Mittwoch uünd Sonntag auch 14.45 Uhr: „Varieté der Nationen“ mit 10 Attraktionen aus Deutschland, Japan, China, Ungarn, Rumä- nien, Frankreich, Dänemark. Vorverkauf tägl.(außer sonn- tags) 9,30 bis 11.30 Uhr Libelle- Kasse,.7. 8. palmgorten., Brückl“, zwi. F u. F. Tägl. 19.30 Kabarett, außerdem Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- u. Feiertag 16.00 Nachm.-Vor- stellung. Vorverkauf Ruf 226 01 Verschledenes Woll. Pflerdedecke verloren von Wingertsweg bis Scharhof. Abz. geg. Belohn. J. Schuhmacher, Scharhof, Kleingehrenstraße 2 Engl. Unterrlcht f. Schüler 1. TI. Oberschule ges. Waldhofnähe erwünscht. 61068 Thecterplatzmiete, zwei Plätze, mögl. für donnerstags, zu kauf. — 2— ———— ————— Prickelnde Frische. sauefstoffhaltig, dezent par- fümiert, schmerzlindernd und gesundheitsfördernd- das sind die Vorzüge von — SchoIð Badosalz in Drogerien. Apotheken und Fachgeschäften. gesucht. 135 891V8 buchen kon bis 14. Nov schlachten Seeschlacht senkten di 3 Kriegsschiff rer Art. V 4 Schiffe wur. Japanern ve ein Schlacr siebenundzv 9 Spaniens Ein in des lichtes Mob dieses Geset die Minister Luft autoris wendigen E Einheiten Die gegenw: Ben Auswei. noch ruhige Kolonien ui reicht hat, Rahmen ele nahmen zu erhaltung torium dadi Fernbleiben mung mit tät und 8 Vorsichtsme durchgeführ schaftliche, Axtivität je den immer Landes stör erleichtern. Artike Marine un Teilmobilisi nen, die sié Einheiten ih vollständige Ehefs, Offi⸗