12, 19 Uh sengarten .E N. D — Beet- Schubert %7% U. 2. Kar- worver- 6 u. in den wensenmans acke n Dienste lahrungs- Das Haus dert guten Kapellen! 0 Die Ronditorei der Dame tromous- ote ge⸗ „ denn om wird erzevugt. n mit de wendel Umset· s in licht. rum oos- --lom- hlompen wierden -Doseaπεν˙ααιοοõũuad 1 Dαιπνιν--νSOᷓ3%ο · 1a0˙ ERGEDORN f und vielen ſt ols Herstel · ötserzeug · t. Woꝛ. laren, en mit Arznei · vurde g. slindertl kung der Gesetze und Dekrete der Regierung 7 ber die Nordafrik schweren Völkerrechtsbruch bedeuten, Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR freltag-Ausgabe ene unnerenn urenekhenuneh annan hoaginhihurahummamungekunvuonmamehuhmmaaannmagununeur mpnsamaammnmsunasnemp mangzeshnanenmsonn ogsunpaamunannesausuner unewar anpumerenen urpema,, an megueesosappeadu, anaennunermgumnm/ w Bakenli 12. zbanner MANNHEIM U. NoRDBADEn — Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 321 Roosevell enliessell Airika-Juden In Iunesien noch keine größeren Kampihandlungen/ USA-Methoden in Algier und Marokko Vichys vier Punkie (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 19. November. Die Zwischenfälle in Algier und Ma- rokko vervielfältigen sich. Von den amerika- nischen Truppen wird rücksichtslos gegen alle Franzosen vorgegangen, die regierungstreu erscheinen. Außerdem wird versucht, die Araberstämme, vor allem in Marokko zu ent- waffnen. Reibungen mit Marokkanern scheinen außerhalb der großen Städte an der Tagesordnung zu sein. Auch im Innern Alge- riens ereignen sich Uberfälle der Araber auf vereinzelt fahrende amerikanische Fahrzeuge. Sicherlich hat dies keine nennenswerte mili- tärische Bedeutung, wenn es auch den Ameri- kanern gewisse Schwierigkeiten bereitet. Ursache der Spannungen dürfte nicht zu- letzt die Bevorzugung der Juden durch Roosevelt auf Kosten der Araber sein. Hinzu kommt, daß auf Geheiß Roose- velts die politischen Gefangenen in Nord- afrika freigelassen wurden. Die französische Regierung macht darauf aufmerksam, daß es sich bei diesen in erster Linie um Angehörige kommunistischer Terrorgruppen handelt. Des- gleichen weist man in Vichy darauf hin, wie sehr die neu festgesetzte Bevorzugung der jü- dischen Einwohner Algeriens geeignet ist, Unruhe in der arabischen Bevölkerung zu verursachen. Der USA-General Eisenhower empfing jüdische Abordnungen, wobei er erklärte, Roosevelt beschäftige sich mit der Aufstel- lung eines Statuts für die nordafrikanischen Juden. Schon jetzt hat Roosevelt die Abschaf- 5— e in der französischen Kammer im Krieg von 1870 durchgedrückt hat und das Pétain auf- heben ließ, wieder in Kraft getreten ist. Durch dieses Gesetz erhielten alle in Algerien ansässigen Juden die französische Staatsbür- gerschaft, während die Mohammedaner nicht Staatsbürger wurden. Wohlverstanden bezieht sich das nicht auf aus Europa eingewanderte Juden, sondern auf das sehr niedrigstehende, stark mit Negerblut durchsetzte im Ghetto lebende Judentum Algeriens. Mehr als hun- derttausend Juden Algeriens wurden auf Grund dieses Gesetzes zu französischen Bür-— gern gemacht, während die sechs Millionen Mohammedaner minderen Rechts sind. In den marokkanischen Ghettos leben sogar 200 000 Juden, die Roosevelt offenbar nunmehr gleich- falls rechtlich den 350 000 Europäern gleich- stellen will, während die 7½ Millionen Mo-— hammedaner dadurch Menschen minderen Rechts hinter den Juden werden. Die antijüdische Einstellung ist seit vielen Jahren gerade in Nordafrika sehr lebendig. Die antijüdische Doriot-Partei zählt insbeson- dere in Algerien, aber auch in Marokko, aus dessen Ghetto der ehemalige englische Kriegs- minister Hoare Belisha stammt, sehr zahl- reiche Anhänger. Gegen diese antijüdisch eingestellten Franzosen gehen nun auf Befehl Roosevelts die amerikanischen Soldaten vor. Die Verfilzung Roosevelts und seines Kreises mit dem interationalen Judentum wird durch diese Vorgänge in Französisch- Nordafrika besonders deutlich gemacht. In Vichy ist man durch Roosevelts vor- gehen besonders auch deshalb erbittert, weil der Präsident der USA Algerien und das Protektorat Marokko bereits als ein der ame- rikanischen Souveränität unterstelltes Land behandelt. Die französische Regierung beab- sichtigt in Kürze Erklärungen zu diesem Fall abzugeben. In offiziellen Kreisen Vichys er- klärt man, daß Roosevelts Maßnahmen— au dessen Tragweite die Regierung in ihrer zu erwartenden Stellungnahme in vier Punkten eingehen wird und zwar: 1. Verhaftung der Mitglieder des französi- schen Frontkämpferverbandes sowie von Franzosen, die sich gegen die Dissidenz im Augenblick des anslo- amerlkaninchen An- griffs aktiv einsetzten. 2. Freilassung politischer Verbrecher, Kommunisten und Terroristen. 3. Aufhebung des Juden-Statuts und 4. Einmischung Roosevelts in die künftige Staatsgestaltung des französischen Volkes. Die französische Zeitung„'Avenir“ er- klärte:„So furchtbar ein Volk auch geschla- gen werden kann, wird es eine solche Ein-— mischung niemals ruhig hinnehmen in der einfachen Erkenntnis, daß gerade ein besieg- tes Land niemals vom Ausland zu retten ist.“ cripps sleckt zurück Stockholm, 19. Nov.(Eig. Dienst) Auch Cripps sah sich am Mittwoch im Unterhaus genötigt, die-Boot-Gefahr als das ernsteste Problem zu bezeichnen. Ein wie herter, schwieriger Kampf liege noch vor den Gesetze mit Ausnahme v Alliierten, bevor sie auch nur die Vorherr- schaft in Nordafrika gewinnen könnten, er- Klärte der Lordsiegelbewahrer. Cripps warnte die Abgeordneten vor einer Unterschätzung der Achsenmächte, die— wie er ausdrücklich betonte— über ausreichende Kräfte für einen Gegenstoß verfügten. Nur durch äußerste Anstrengungen der Alliierten könne dieser Gegenstoß erfolgreich pariert werden. Spaniens Vorsichismaßnahmen Madrid, 19. Nov.(HB-Funk.) Unter dem Titel„Der wahre Zweck des Mobilisationsgesetzes“ schreibt die Madrider Zeitung„Informaciones“ in einem von amt— licher Seite inspirierten Artikel, daß dieses Gesetz eigentlich keines Kommentars bedürfe. Denn in seiner Präambel heiße es ausdrück- lich, daß der Hauptzweck in der Garantie- rung des Fernhaltens vom Kriege bestehe. Das Blatt schreibt u. a. wörtlich:„Da der Krieg sich uns näherte, konnten wir selbst- verständlich nicht wie bisher fortfahren, uns hauptsächlich unseren inneren Problemen zu widmen, so wichtig sie auch sein mögen. Wir sind die einzige Nation in Europa neben Por- tugal, die nicht mobilisiert hat. Alle anderen haben schon seit Jahren mobilisiert ein- schließlich derer, die dem Kampfe fernblieben. Die Mobilisierung ändert an der bisherigen Stellung unseres Vaterlandes gar nichts. Es handelt sich im Gegenteil gerade um eine Konsolidierung dieser Stellung. Denn die Mobilisierung wird die Garantierung unseres Fernbleibens vom Kampfe zum Hauptziel haben.“ An der airikanisdien Südoslküste Lissabon, 19. November.(HB-Funk) Aus Lorence Margues in Portugiesisch-Ost- afrika wird von Engländern berichtet, daß die Versenkungen englischer und amerikani- scher Schiffe vor der afrikanischen Südost- küste immer größeren Umfang annehmen. Erst kürzlich seien wieder Schiffbrüchige, diesmal von dem englischen Frachter„Wil- ford“ eingetroffen. Man vermutet, daß es sich um Aktionen japanischer-Boote handele. Politische Generalvollmacht jür Laval Teilweise Umbildung der französischen Regierung Vichy, 19. November.(HB-Funk) Das französische Informationsministerium hat mitgeteilt, daß Marschall Pétain einen Verfassungsakt erlassen hat, in dem er dem Regierungschef Laval die Vollmacht erteilt, Verfassunesse- schall Pétain hat ferner bestimmt, daß im Falle seiner Verhinderung in der Ausübung der Funktionen des Staatschefs er von dem französischen Ministerpräsident Laval vertre- ten wird. Im Falle seiner dauernden Verhin- derung jedoch hat die Regierung innerhalb eines Monats mit einfacher Mehrheit einen neuen Staatschef zu wählen. Gleichzeitig wurde die französische Regie- rung, an deren Spitze weiterhin Ministerprä- sident Laval steht, teilweise umgebildet. Zum Staatssekretär für die Marine wurde Admiral Abrial ernannt, während der bisherige Staatssekretär für die industrielle Produktion, Bichelonne, gleichzeitig auch das Staats- sekretariat für Verkehr übernimmt. Ferner wurde dem Finanzminister Cathala auch das Staatssekretariat für nationale W übertragen. Eine amtliche französische Verlautbarung zu diesen Ereignissen stellt fest, daß Mar- schall Pétain weiterhin als Oberhaupt des Staates die französische Souvèränität und das Weiterbestehen des Landes verkörpert. „Frankreich ist gewarnt“ Vichy, 19. Nov.(HB-Funk.) Seit 1939, so schreibt der„Effort“, 3 ei höchsten Ziele seien darauf gerichtet, Frank- reich erneut in den Krieg zu stoßen. Der erste Versuch bei Dieppe sei zwar gescheitert, des- halb seien erneute und weniger gefährliche in Nordafrika unternommen worden. Fran- Zzösische Kolonial- und Heimatgebiete seien für die britischen und amerikanischen Stra- tegen ein Anziehungspunkt gewesen. Ent- scheidend sei für die aber die wirtschaftliche Bedeutung dieses Gebietes. Wenn man die Gaullisten-Bewegung unterstütze, wenn man Aufrufe an Truppen und Bevölkerung richte. und wenn man mit der Schwäche und dem Ehrgeiz gewisser militärischer Führer rechne, dann geschehe das alles nur zu dem Zweck, Afrika unter das Sternenbanner zu bringen. Damit wolle man aber zu gleicher Zeit das sogenannte„kämpfende Frankreich“ ver- gröhern. Es sei vorauszusehen, daß man in den nächsten Monaten versuchen werde, eine Zzweite Front im Innern des Landes durch eine Revolte zu erreichen. Frankreich sei aber gewarnt. In der Cyrenaika Umiassungsversuch abgewehrt Erste Gefechtsberührungen an der algerisch-tunesischen Grenze Berlin, 19. Nov.(HB-Funk) In der Cyrenaika gelang es nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen, auch am 18. November den Briten nicht, ein weiteres planmäßiges Ab- setz en der deutsch-italienischen Nachhuten zu verhindern. Durch die von den verbünde- ten Truppen vorgenommenen umfangreichen Sprengungen an der Küstenstraße und des gesamten Wegenetzes im Raum von El Michili wurde ihr weiteres Vordringen gestört. Das Naheim-Gebirge und dessen südliche Aus- läufer mit ihren tief eingerissenen Fels-Wadis wurden durch geschickt angelegte Sperren vermint und durch Sprengungen weitgehend blockiert. Das von tiefen Schluchten durch-— zogene Kalksandsteinplateau wird von Klei- nen Küstenflüssen, die jetzt durch die Regen- güsse stark angeschwollen sind, durchflossen und stellt ein schwer zu überwindendes Na- turhindernis dar. Die über die Flüsse führen- den Stege wurden von den deutsch-italieni- schen Truppen vernichtet, so daß die Briten auch hier auf unvorhergesehene Schwierig- keiten stießen. Alle diese Hindernisse er- schweren die Bewegungen der Briten fühlbar, die darüber hinaus naturgemäß mit beträcht- lichen zu kämpfen haben. Der Angriff deutscher Kampfflugzeuge ge- gen den britischen Geleit zug, der bei der Uberwachung des östlichen Mittel- meeres gesichtet wurde, zeigt außerdem, daß diese Nachschubschwierigkeiten für die Briten nicht nur auf der von den Bombern der Achsenluftwaffe immer wieder angegriffenen Küstenstraße vorherrschen, sondern daß sich auch auf den Seewegen der britische Nach- schubverkehr nicht unbehelligt abwickeln kann. Die deutschen Flieger griffen ungeach- tet starker Flakabwehr den Geleitzug, der von mehreren leichten Kreuzern und Zer- störern gesichert war, an und beschädigten einen Kreuzer und einen Zerstörer schwer. Westlich Derna vorstoßende britische Panzerspitzen trafen auf hartnäckigen Wider- stand deutsch-italienischer Nachhuten, die durch Panzerkampfwagen verstärkt waren und Umfassungsversuche des Feindes zum Scheitern brachten. Sturzkampf- und Schlacht- flugzeuge unterstützten die deutsch-italieni- sche Panzerarmee und bekämpften motori- sierte Kolonnen des Feindes mit Bomben und Bordwaffen. Zahlreiche Kraftfahrzeuge, dar- unter mehrere Panzerspähwagen, gerieten in Brand, Truppenbereitstellungen wurden zer- sprengt. In Tunesien haben immer noch keine nennenswerten Kampfhandlungen stattgefun- den. Lediglich an der Küste vorfühlende feindliche Kräfte traten unmittelbar an der algerisch-tunesischen Grenze in Gefechtsbe- rührung mit vorgeschobenen deutschen Ab- teilungen. Die Luftwaffe kontrollierte die feindlichen Bewegungen an der algerischen Küste und im Grenzgebiet und bombardierte Truppenansammlungen und Kraftfahrzeug- Kolonnen amerikanisch-britischer Kräfte. Die tief über die Kolonnen anfliegenden deut- schen Kampfflieger erzielten Volltreffer in Panzerkampfwagen und Kraftfahrzeugen und zersprengten die Bereitstellungen. Eine Flak- artilleriestellung wurde vernichtet. Gleichzeitig ging auch die Be kämpfung des feindlichen Nachschubs über See weiter. Unsere Unterseeboote patrouil- lierten vor der marokkanischen Küste und fingen feindliche Geleitgruppen ab. Im An-— griff auf eine Geleitgruppe vor Casablanca wurde ein feindliches Versorgungsschiff durch Torpedotreffer beschädigt. Kampfflugzeuge bombardierten erneut die Hafenanlagen von Bone mit guter Wirkung. Mennheim, 20. November 1942 habe — deiräentliche Verhuste Banalität, diese Tatsache festzustellen. Selne Die europäische Burg Mannheim, 19. November. Wir werfen am 20. November 1942 einen Blick auf die Karte Europas: Wo stehen die Achsenmächte und wo ihre Gegner? Der Augenblick verführt zu einer Betrachtung der großen Linien. Denn dies sind die Tage der großen strategischen Planungen und Gegenplanungen. Jede der beiden Kriegs- parteien kämpft um das Gesetz des Handelns. Liegt es auch, selbst jetzt noch, in der Hand der Achsenmächte, so forciert sich die An- strengung der Gegenseite unter dem Druck der Erkenntnis, daß die Zeit seit der Konsoli- dierung des europäischen Kontinents zu- gunsten der Achse arbeitet, dahin, das Tempo der Auseinandersetzung zu beschleunigen und die geballte, um die eroberten Ostgebiete er- weiterte Wirtschaftskraft des Kontinents nicht zum Zuge kommen zu lassen. Läßt man sie ungestört, so wird zunächst, so fürchten sie, die Sowietunion, ernährungs- und material- geschwächt, zum Erliegen kommen Die Abwehrfront der Achsenmächte steht heute in einem riesigen, gekanteten Viereck vom Eismeer bis Tunis, von der Biscaya bis Zzur Kalmückensteppe. Der Grogßteil der Fron- ten im Norden, Westen und Süden sind Küsten, Küsten des Nordatlantik, des Mittel- meeres und des Schwarzen Meeres; zwei Ge— birge liegen an den Flanken, Pyrenäen und Kaukasus. Mit dem Dreieck Corsika, Tune- sien-Tripolitanien, Kreta teilt unsere Front das Mittelmeer in zwei Teile und gewinnt einen Brückenkopf in Nordafrika. Vom Eis- meer läuft die Grenze des von uns beherrsch- ten und in unser Kriegspotential einzufügen- den- Gebiets über Narwik, Brest, Biarritz, die Pyrenäen entlang zur französischen Mittel- meerküste, hilft Italien an der Küste Nord- afrikas decken, schwingt über Kreta, Piräus, Saloniki zum Schwarzen Meer, und erreicht über Odessa, Rostow, Noworossisk den Kau- kasus. Dann nähert sie sich dem Kaspischen Meer, berührt die untere Wolga bei Stalin- grad, um über Woronesch, Rschew bei Lenin- grad die Ostsee zu erreichen und entlang der — kinnischen Ostgrenze bei Pet- vielerlei Oftensivmöglichkeiten in sich ber- gende Abwehrfront umschließt also nahezu ganz Kontinentaleuropa, mitsamt der neutra- len Enklaven Schweiz und Schweden. Außer- halb dieser Grenzen liegt nur die iberische Halbinsel im Südwesten und die Türkei im Südosten. Dieser dichten Abwehrfront gegenüber, deren Erreichen den siegreichen Verlauf des bisherigen Krieges der Achsenmächte aus- drückt, fühlen sich nun unsere Gegner immer noch als die Einkreiser auf der Linie Grön- land, Island, England, Gibraltar, Algier, Malta, Cyrenaica, Cypern, Syrien, Irak, Iran, Sowjet- union. Sie suchen nach dem schwächsten Punkt, um den Einbruch in das kontinental- europäische Verteidigungsmassiv zu erreichen, und sammeln die Kräfte von ganz Amerika, ganz Afrika und Kontinentalasien, Uum eine stählerne Spitze oder einen giftigen Pfeil in die verwundbarste Stelle des europäischen Riesen zu stoßen. Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, daß sie sich dazu Frankreichs, und zwar des französischen Empires, also einschließlich seines Kolonialreichs, zu be- dienen gedachten, um, verstärkt durch die Kräfte Frankreichs, zunächst einmal Italien 2u treffen. Nachdem dieser Versuch, trotz unbestreitbarer Teilerfolge in Französisch- Nordafrika und der italienischen Cyrenaica, Zzu einem Teil durch die Haltung des amt- lichen Frankreich, zum größeren Teil durch die entschlossene Ubernahme der Wacht an der französischen Mittelmeerküste durch die Achsenmächte, und schließlich durch die schnelle Brückenkopfbildung bei Tunis und El Agheila um die Aussicht gebracht ist, auf die gedachte Weise zum Ziel zu kommen, beginnt sich für die Gegenseite eine neue Situation zu ergeben. Sie suchen andere schwache Punkte und Einbruchstellen in die europäische Mauer, und hoffen, früher oder später solche in Spanien oder der Türkei zu finden. Mit gespannter Aufmerksamkeit ver- folgt die Welt die Haltung dieser beiden Län- der, die Anstalten machen, ihre Neutralität, von welcher Seite auch die Bedrohung käme, 2u verteidigen. Wie auch immer die Ereignisse im einzel- nen sein mögen, es scheint dafür gesorgt zu sein, daß aus der Winterruhe im Ubergang von 1942 in das Jahr 1943 nicht viel wird. Im Mittelmeer, insoweit scheinen wir jeden- falls in einer neuen Phase des Krieges zu stehen, nimmt die Spannung zu. Weder wer- den sich unsere Gegner mit den in Nord- afrika gewonnenen Positionen zufrieden ge- ben, noch sind wir geneigt, ihnen das Gesetz des Handelns zu überlassen. Wie schnell wir notwendige Entscheidungen treffen, haben auch wieder die letzten vierzehn Tage der Welt gezeigt. Die Gegner werden sich täu⸗- schen, wenn sie glauben, die Schwerpunkt- bildung allein von sich aus bestimmen zu „können. Sie haben eines Tages, nach einer Fülle gewaltiger Niederlagen auf allen Fron- ten und allen Meeren erkannt, daß sie als Verteidiger nicht auf allen Punkten gleich S k sein können. Darum haben sie sich eine Zone gewählt und hier versucht offen- siv zu handeln. Aber selbst dabei, wenig- stens in Marokko und Algier, erfochten sie nur billige„Siege“ ohne Gegner. Neutralitäts- 2¹¹. münden. Unsere, verletzung und Verräterei öffneten ihnen eine Türe, zu der unser militärischer Arm nicht reichte. Wo sie aber in Gefechtsberührung mit den Achsenstreitkräften kamen, auf der »See und in der Luft vor Nordafrikas Küste, mußten sie Federn lassen. Nicht einmal in Agypten und in der Cyrenaika gelang ihnen ihr militärisches Ziel, die Umzingelung und Vernichtung der deutsch-italienischen Pan- zerarmee, wenn auch der materialmüßigen Uberlegenheit des Gegners Marschall Rom- mel soweit ausweichen mußte, dan die Be- drohung der englischen Position in Agypten Wenigstens vorübergehend ausgeschaltet ist, und Italien sich heute der Notwendigkeit »gegenübersieht, seine militärischen Anstren- gungen noch zu steigern. Die Berichte aus Italien melden, daß das Volk des Duce, nun stärker in die Mitte des Kriegsgeschehens gerissen, der gewachsenen Aufgabe mit er- höhter Kampfentschlossenheit und inten- siviertenen Handeln begegnet. In Washington und London, aber auch in Moskau, verbucht man es als einen Erfolg, Deutschland zu einer stärkeren Bindung sei- ner Kräfte im Westen gezwungen zu haben. Den Beweis blieb man aber bisher schuldig. Daß die Divisionen, die unsere besetzten Westgebiete sicherten, zu einer èrhöhten Ge⸗ fechtsbedeutung gekommen sind, ist keine Schwächung, sondern nur eine bessere Nut- zung unseres militärischen Potentials. Daß sich der Abwehrwille Kernfrankreichs mit dem unseren im Zeichen der Pétain-Laval- schen Politik verbündet und allen Abirrun- gen zum Trotz stärker gegen den gleichen Feind sich wendet, stellt doch wohl auch keinen Kräfteentzug für die Achsenmächte dar. Und die neu bezogenen strategischen Positionen an der französischen Mittelmeer- küste sind sicher nicht wertloser als die im Innern Frankreichs innegehabten Stellungen. Dazu haben wir, und die Neutralen, die es angeht, den Vorzug der erfolgten Warnung, wührend das Uberraschungsmoment, das sich die Gegenseite ausrechnete, verpufft ist, da ihr erster Anlauf im Mittelmeergebiet gegen Südeuropa im nordafrikanischen Wüstensand stecken blieb. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob die britisch-amerikanische Kräfte- ballung in Nordafrika und im Mittelmeer nicht in eine folgenschwere Kräftezersplit- terung umschlagen!kann und die Alliierten sich an denjenigen Fronten schwächen, wo sie eines Tages stark sein müßten, wenn sie das Gesetz des Handelns wirklich in ihre Hand überführen wollten. Der Krieg ist nun mal eine Einheit, und der Tonnageraum und die Kriegsmaterialien, die Nordamerika und England nach Nordafrika schicken, können sie nicht mehr nach der Sowietunion, nach Australien oder Indien senden. Die Mauern der europäischen Burg stehen heute noch fester als gestern. Wo der nächste Ausfall von ihr aus stattfinden wird, das werden wir zum gegebenen Zeitpunkt, gestützt auf die 911 24¹ riesigen Kräfte eines ganzen, zu seiner Höchstleistung erst anlaufenden Kontinents selber bestimmen. Neben der europäischen Burg, die Deutschland, Italien und ihre kon- nentalen Verbündeten verteidigen, steht in er anderen Hälfte der Welt die ostasia- tisch-paziflsche Festung Japans. Im Zusam- menspiel der weltweiten Strategie der Dreier- paktmächte, werden unsere Gegner immer damit zu rechnen haben, daß die Führer der europäischen Festung und die der ostasia- tischen ihre Aktionen derart planen und abstimmen, daß der eine vom andern den größtmöglichsten Nutzen hat und der Ver- such einer Schwerpunktbildung der„Ver— einigten Nationen“ von dieser grohlinigen Strategie hin- und hergerissen jeweils recht- Zzeitig zerstört wird. Dr. Heinz Berns. Haupiscdiriitleiterwechsel in Slraßfhurg Straßburg, 19. November. Gauleiter Robert Wagner hat Pg. Franz Moraller unter Beibehaltung seines Am- tes als Hauptschriftleiter des Gauorgans„Der Führer“ zum Hauptschriftleiter der„Straß-— burger Neuesten Nachrichten“ berufen. Der bisherige Hauptschriftleiter der„Straßburger Neueste Nachrichten“, Pg. Fritz Kaiser, der sich vor einigen Wochen einer Operation un- terziehen mußte, wird nach seiner Wieder- herstellung vom Gauleiter eine neue Aufgabe erhalten. Gaupresseamtsleiter Verlagsdirektor Pg. Munz gab im Rahmen eines Appells der Ge- folgschaft des Oberrheinischen Zeitungsver- lags in Straßburg die Entscheidung des Gau- leiters bekannt und stellte den neuen Haupt- schriftleiter vor. Mit herzlichen Worten wür— digte Pg. Munz die Verdienste, die sich der scheidende Hauptschriftleiter Pg. Kaiser im Aufbau der„Straßburger Neueste Nachrich- ten“ erworben hat, für die er ihm den Dank der Partei aussprach. Pg. Moraller kennt als geborener Karls- ruher wie kaum ein anderer der alten Par- teischriftleiter die besonderen Verhältnisse des Oberrheinlandes. Seine schönste Aufgabe als Hauptschriftleiter der„Straßburger Neueste Nachrichten“ dürfte vor allem darin bestehen, auf der Einheit von Blut, Land und EKultur die politische Einheit am Oberrhein mitzugestalten. Gerade als Altgardist der Partei ist er berufen, journalistisch das mit- verwirklichen zu helfen, was der Gauleiter in seiner großen Rede am letzten Sonntag in Straßburg-gefordert hat: Aktivierung der Partei im Elsaß, um den Vorsprung des Alt- reiches einzuholen. Weitergevährung von Mieibeihilfen Berlin, 19. Nov. HB-Funk.) Durch verordnung vom 31. Juli 1942 wurde die Gebäude-Entschuldungssteuer(Hauszins- steuer) mit Wirkung vom 1. Januar 1943 auf- gehoben. Die Mieten bleiben in der bis- herigen Höhe bestehen. Deshalb werden auch nach Aufhebung der Gebäude-Entschuldungs- steuer die Mietbeihilfen auf Grund der Miet- beihilfen Vo.(Kreismietebeihilfen) weiter- gewührt. Sie werden jedoch n ieht mehr, Wwie bisher, an dieSteuerbehörden, sondern ab 1. Januar 1943 unmittelbar an die Mieter ausbezahlt. Wehrmacht zu Worte kamen, Die Marseiller beslaunlen die deuischen Soldalen 5 Ein Augenzeugenbericht nach dem Einmarsch unserer Truppen/ Landser am Hafenkai (Von unserer Berliner Sehriftleitung) Berlin, 19. November. Marseille, die große französische Hafen- stadt am Mittelmeer, steht jetzt unter dem Schutze deutscher Soldaten. Den ersten Augenzeugenbericht über das Leben in Mar- seille veröffentlicht die DAZ: Der Einmarsch deutscher Truppen in das bisher unbesetzte Frankreich hat sich, wie überall, auch in Marseille ohne den gering- sten Zwischenfall vollzogen. Ein Spaziergang längs der Corniche, der endlosen Uferprome- nade, zeigt, daß die Waffen bereits in Stel- lung gegangen sind. Uberall stehen Land- ser, deutsche Kanonen. Der Küstenschutz ist da. Tiefgestaffelt längs des Mittelmeeres liegt er bereit, während im Hinterland un- aufhörlich Nachschub rollt. Immer noch aber drehen sich in Marseille selbst zu je-— dem deutschen Motorradfahrer und zu je- dem Heeresauto alle Augen, Der Sonntags- bummel auf der Cannebiere nahm beüng- stigende Formen an. Die deutscnen Soldaten, an denen bei vielen das rote Band der Ost- medaille zeigt, daß sie sehr viel niedrigere Temperaturen gewohnt sind, bestaunten die Sonne von Marseille und die Marseiller be- staunten die deutschen Soldaten. In knall- farbigen Kleidern und Blusen promenierten die Frauen und Mädchen. Die zehn Zenti- meter hohen und noch höheren Holzsan- dalen, die sie bei ihrer Kleinheit beinahe normalgroß erscheinen lassen, genügten aber heute nicht mehr, über die Menschenmenge, über alle Köpfe hinwegzublicken, So wurde Bomben aui Feindiruppen an der Tunis-Grenze Aus dem Führerhauptquartier, 19. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt hekannt: Im Kampfabschnitt von Tuapse wurden Teile des Feindes eingeschlossen und ver- nichtet. Neue schwere Ansriffe der Sowjets ostwärts Alagir wurden blutig abgewiesen. Truppenansammlungen durch Artilleriefeuer und Luftangriffe zerschlagen. Kampf- und Schlachtflieger bekämpften aufferdem trotz schlechter Wetterlage sowjetische Batterien und Eisenbahnziele mit guter Wirkuns. In Stalingrad Stoßtruppkäümpfe. Rumänische Truppen wehrten an der Don- Front mehrere Angriffe ab, wobei rumä- nische Luftstreitkräfte dem Feinde erheb- liche Verluste zufügten. Neue Kämpfe sind hier im Gange. Wiederholt bei Nacht vorgetragene An- griffe des Feindes auf der Fischer-Halbinsel wurden abgewiesen. In den harten Abwehrkämpfen der letz- ten Tage hat sich ein am Wolchow einge- setztes Berchtesgadener Gebirgsjägerbatail- lon besonders ausgezeichnet. In diesem Kampfabschnitt griff der Feind unter Ein- satz von neun Schützenbataillonen, unter- stützt von Panzern, starker Artillerie und Schlachtfliegern, eine von Truppenteilen mehrerer deutscher Gaue verteidigte Stel- lung an. Nach über viertägigen und unun- terbrochenen erbitterten Nahkämpfen in verschlammten Grabenstellungen brachen alle Angriffe unter hohen blutigen Verlusten für den Feind zusammen. In der Cyrenaika haben sich die deutsch-italienischen Truppen weiter vom Feinde abgesetzt. Schnelle deutsche Kampf- flugzeuge erzielten Volltreffer auf Panzer- spähwagen und Kraftfahrzeugen aller Art. Im Kampf gegen britische Flottenstreitkräfte im Seegebiet von Derna wurden ein Kreuzer und ein Zerstörer durch Luftangriff schwer getroffen. Die deutsche und italienische Luftwaffe bombardierte die Hafenanlagen von Bone und motorisierte feindliche Kräfte an der algerisch-tunesischen Küste. Im Angriff auf eine Geleitgruppe vor Casablanca tor- pedierte ein deutsches Unterseeboot ein feindliches Schiff. Bei Angriffen der britischen Luftwaffe ge- gen Küstenorte der besetzten Westgebiete hatte die französische Bevölkerung starke Verluste, Drei feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Vorbildliche Haltung der denischen Schaffenden Dr. Ley und Gauleiter Sauckel sprachen auf der Abschluftagung der DAF Berlin, 19, Nov. Eig. Dienst) Die mehrtägige Arbeitstagung der Deut- schen Arbeitsfront in Berlin, auf der füh- rende Persönlichkeiten von Partei, Staat und fand ihren Ausklang. Der Geschäftsführer der Deutschen Ar- heitsfront, Oberbefehlsleiter faßte das dahin Ar zusammen, daß die Deutsche eitsfront weiterhin an vorderster Stelle der Menschen- führuns in den Betrieben dafür sorgen werde, jederzeit die Versorgung der kämpfenden Front mit sämtlichem von ihr benötigten Ma- terial durch unermüdlichen Einsatz der schaf- fenden Menschen zu sichern. Er müsse fest- stellen, daß die vorbildliche charakterliche und arbeitsmäßige Haltung der deutschen Schaffenden ein erstklassiges Zeugnis für deren politische Reife sei. Von den Ausführungen Gauleiter Sauk- kels war besonders das Problem des Einsatzes der Ostarbeiter von In- teresse. Die Menschen, die aus dem Ost- raum nun bereits in größtem Umfang zur Ar- beitsleistung nach Deutschland gekommen seien, hätten über zwanzig Jahre bolschewi- stische Agitation kennengelernt. Schon heute könne aber festgestellt werden, daß sich die Menschen aus dem Ostraum insgesamt wider Erwarten gut geführt hätten. Dies sei kein Wunder, sondern die vernichtendste Kritik am eigenen Sowietsystem. Vor allem komme darin aber die vorbildliche Haltung der deut- schen Arbeiter gegenüber diesen fremdländi- schen Krüften zum Ausdruck. Die sow'jeti- schen Arbeiter seien in Lumpen gehüllt nach Deutschland gekommen und hatten hier Ge- legenheit, zu ihrer Beschämung einen Ver-— gleich mit der Kleidung und gesamten Le- benshaltung der deutschen Arbeiter anzu- stellen. Gauleiter Sauckel beschäftigte sich ferner mit der Frage des Fraueneinsatzes. Deutschland müsse von allen seinen Frauen erwarten, daß sie sich ihren nationalen und völkischen Pflichten bewußt seien, ganz be⸗ sonders natürlich von den nicht in den Ar- beitsprozeß eingeschalteten Frauen, deren Familienverhältnisse dies zuließen. Diese Frauen sollten sich ein Beispiel an hundert- tausenden ihrer Kameradinnen nehmen, die Tag für Tag im Betrieb arbeiten und trotz- dem der Nation Kinder schenken. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley unter- strich in seinem Schlußwort den vollen Er— folg der dreitägigen Arbeitstagung, an der Amtsleiter, Gauobmänner und Kreisobmäün- ner der Deutschen Arbeitsfront sowie die Reichstreuhänder und die Landesarbeitsprä- sidenten teilnahmen. Bei aller Hochachtung vor dem Können der wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Spezialisten sei doch die nationalsozialistische Weltan- schauung richtunggebend für alle Arbeit. Er habe von Anfang an darauf geachtet, daß die Deutsche Arbeitsfront engstens mit der Par- tei verknüpft sei. Unsere Gesellschaftsord- nung baue sich auf Leistung und Können auf, die sich täglich erneut offenbaren müs- sen. Wir sprechen vom„Soldaten der Ar-— beit“ und bekennen uns damit zum Vorbild des Soldatentums. Neues in wenigen eilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh suf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luft- wafle, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Unterofflzier Barte Is, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Unter- offlzier Heinrich Bartels, am 13. Juli 1918 in Linz geboren, hat sich bereits im Kampf gegen Eng- fand sehr bewährt. An der Eismeerfront schoß er 43 feindliche Flugzeuge ab. Daneben zeich- nete er sich bei zahlreichen kühnen Tiefangriffen aus, die er zur Unterstützung des Heeres flog. Ritterkreuz für einen Unterofflzier. Der Führer verlien das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Unterofflzier Oskar Cipa, Gruppenführer in einem Grenadier-Regiment. Ritterkreuzträger vom Feindflug nicht zurück- gekehrt. Ritterkreuzträger Hauptmann Karl Barth, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwa- der, ist von einem Feindflug nicht zurückgekehrt. Reichsminister Rust in der Bukowina. Reichs- erziehungsminister Rust, der nach viertägigem Aufenthalt Bukarest verlassen hatte, besuchte am Dienstag die im Juni 1940 von den Sowiets geraubte und im Juni 1941 von rumänischen und deutschen Truppen zurückeroberte Bukowina. Die Judenfrage in Norwegen. Durch ein neues Gesetz wurde in Norwegen eine Meldepflicht für Juden eingeführt. Das Gesetz erstreckt sich auf Voll-, Halb- und Vierteljuden und legt diese Begriffe fest. Sobranje bestätigt bulgarische Judenmaßnah- men. Das Sobranje sprach sich in der Abstim- mung für alle bisher von der Regierung erlas- senen Verfügungen gegen die Juden aus. Dienstpflichtalter in Ungarn auf 19 Jahre herab- gesetzt. Wie der ungarische Kriegsminister Ge- neraloberst Wilhelm von Magy im Wehrausschuß des Parlaments mittellte, wird das Mindestalter der Dienstpflicht in Ungarn um ein Jahr, näm- lich von 20 auf 19 Jahre, herabgesetzt. Zugunglück in Belgien— 13 Tote. Im Bahnhof Herbesthal stießen am Mittwochabend zwei voll- besetzte Personenzüge zusammen. Aus den Trüm- mern wurden 13 Tote und etwa 50 Verwundete geborgen. Sieben französische Offiziere in Alsier er- schossen. Sieben französitche Offlziere, so mel- den die Pariser Blätter aus Algier, die sich den Befehlen General Girauds widersetzten und sich weigerten, ihre Fahne und Marschall Pétain zu verraten, sind in Algier erschossen worden, ohne vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Weitere Kongreßführer in Indien verhaftet. Die britische Polizei verhaftete mehrere Kongreß- führer in Bombay, einen früheren Minister der Bombay-Provinz, Dayabhai Patel, Sohn des be- kannten Kongreßführers Vallabhai Patel, ferner J. C. Kumarawati und drei andere bekannte Persönlichkeiten. Tschungking-Truppen ergaben sich den Japa- nern. Im Laufe der japanischen Operationen im Becken des Gelben Flusses, in Schantung, Anhwei, Honan und in der Provinz Kiangsu haben sich während des Monats Oktober fünf Tschungking- Truppenabteilungen in Stärke von 15 500 Mann den japanischen Truppen ergeben. Der erste USA-Flugstützpunkt in Indien. Wie schwedische Meldungen aus Neuyork besagen, ist jetzt im mittleren Teil Indiens angeblich ein „aus strategischen Gesichtspunkten wichtiger Flugstützpunkt“ für amerikanische Rechnung fertiggestellt worden. Tausende von Männern, darunter zahlreiche Soldaten der USA-Wehr— —◻— sollen monatelang daran gearbeitet aben. Der letzte Schrei der Londoner Herrenmode. Gleichzeitig mit der Nachricht von bevorstehen- den weiteren drastischen Einschränkungen in der Bekleidungswirtschaft erfährt das englische Volk, daß Anzüge und Kleider in England von jetzt an bedeutend heller sein werden als bisher. Die beliebten dunkelblauen, braunen und grauen Herrenanzüge verwandeln sich näümlich infolge des Mangels an Farbstoffen zu sandfarbenen, hellbraunen oder roten Anzügen. Schauspieler, der sich gen in der Cyrenaika wich müßig ab. Britische Lufta der Bummel eben immer wiederholt, bis man glaubte, alles gesehen zu haben. Der tief- blaue Himmel hatte eine Novembersonne, die so. warm schien, daß niemand einen Mantel bfauchte, In den übervollen Kaffeeterrassen fehlten jedoch viele Gesichter- der Großteil der Juden hat sich vorläufig in die Vororte und aufs nahe Land verzogen. Vor dem„KHotel de Noailles“, in dem ein Stab sein Quartier aufgeschlagen hat, herrscht natürlich Hochbetrieb. Immer wieder kommen Befehlshaber an, fahren Ordonnanzen vor. Dann wieder taucht eine lange Reihe motori- sierter Truppen auf, die von den Verkehrs- polizisten mit unnachahmlicher Grandezza um die Kurven gebeten werden, Gleich einem im Brennpunkt der Aufmerksamkeit weiß, läßt dieser Mann in endlosen verbeugungen echt südländischen Schwung aufblitzen, und am Ende der Canne- biere glitzert der alte Hafen mit sei- nen Schiffen, seinen Masten. Doch mit der Fahrt nach Chateau'if, der Insel des Grafen von Monte Christo, war es natürlich nichts. Immerhin ist eine Rundfahrt im Hafenbecken möglich, und in den kleinen Booten, deren Farbigkeit nur durch jene übertroffen wird, mit der sich die Frauen von Marseille bema- len, sehen sich die deutschen Soldaten lang- sam und gründlich alles an. Und jeder ein- zelne wurde immer wieder beguckt. Statt der vom englischen Rundfunk ununterbrochen angekündigten hilf- und kraftlosen Greise sieht die übefraschte Bevölkerung nur ge-— sunde junge Münner, und statt der ebenfalls angekündigten Knüppel schwenken sie die bei den deutschen Landsern unvermeidlichen Fotoapparate. Abends ist die Straße bald leer. Ganz Mar- seille beschäftigt sich einzig und allein mit seiner totalen Vverdunkelung. Die Lässigkeit, mit der das bisher gehandhabt wurde, muſßte natürlich ein gründliches Ende nehmen. Die zivilen Kontrollorgane schauen nach jedem Lichtquell aus, und die Art, mit der sie mit ihrer Trillerpfeife umgehen, ver- rät weniger mangelnde Luftschutzdisziplin als die Freude, eine solche Pfeife benutzen Z⁊zu dürfen. In den grellsten Tönen pfeift es an allen Eeken und Enden. Zu dem akustischen Tagesakzent der Stadt, der im dumpfen Ton der Schiffsslrenen liegt, den die Straßenbahn- wagen an Stelle von Klingeln benutzen, tritt nun das nüchtliche Konzert der hingebungs- voll tätigen Luftschutzwarte, und wer den Marseiller kennt, seine Neigung zu Ubertrei- bungen und seine Erflndungskraft, kann sich ungefähr vorstellen, wie die ganzen Erleb- nisse dieser Tage im Gespräüch verarbeitet werden. ner italienische wehrmnuusberidi Rom, 19. Nov. HB-Funk) Die italienisch-deutschen Truppenbewegun- laika wickeln sich regel- wirksam zurückgeschlagen. Vier Hurricanes wurden von der Bodenabwehr abgeschossen. an den libyschen Küsten erzielten deutsche Bombenflugzeuge wiederholt Tref- ker auf einem leichten Kreuzer und einem Zerstörer. In Französisch-Nordafrika grif- ken verbände der Achsenmächte marschie- rende feindliche Streitkräfte plätze an. Feindliche Flugzeuge unternahmen in der vergangenen Nacht einen Einflug in Tur in. Es entstanden beträchtliche Schäden an Zivil- gebäuden und einige Brände, dle sofort ein- gedämmt wurden. Die Opfer unter der Be- völkerung betrugen 24 Tote und 52 Verwun⸗ und Flus- 5 dete. Die Namen werden in der örtlichen Presse veröffentlicht. Das Verhalten der Be- völkerung war ruhig und diszipliniert. Tschungking beunruhigt Stockholm, 19. Nov.(Eig. Dienst.) Eine ganz unerwartete japanische Offen- sive ist, wie durch bewegte Klagen Tschung-. kings bekannt wurde, von Birma aus in Gang gesetzt worden zur Abschneidung der, letzten Verbindungen zwischen Tschungking und Indien. Es handelt sich, nach dem Verlust der Birmastraße um die einzige, angeblich noch funktionierende, wenn auch mangelhafte Verbindung mit der Außenwelt. bereits erklärt wird, daß dieser letzte Kontakt nunmehr gefährdet ist. Angeblich sind 30 000 Mann japanischer Truppen über die nord- birmesische Grenze gegen Westjuennan im Vorrücken. Japanische Luftstreitkräfte, Fluß- schiffe usw. sollen im Begriff sein, über den Salween oder flußaufwärts vorzudringen. Wieder USA-Kommandowechsel Stockholm, 19. Nov.(HB-Funk) Das USA-Kriegsministerium gab am Don-— nerstag die Ernennung Generalmajors Henry F. J. Miller zum„Kommandeur des Luft- flottenkommandos der Luftstreitkräfte des USA-Heeres auf dem europäischen Kriegs- schauplatz“ bekannt. Miller, so heißt es weiter, werde der Nach- kolger Generalmajors Walter H. Frank und sei General Spaatz als dem Befehlshaber der USA-Luftstreitkräfte auf dem europäischen Kriegsschauplatz unterstellt. Trotz des poriugisischen prolesies Lissabon, 19. Nov.(Eig, Dienst.) Trotz des energischen Protestes der portu- giesischen Regierung an die Regierungen in London und Washington wegen der Ver- letzung des portugiesischen Territoriums durch alliierte Flugzeuge wurde am Mitt- Woch erneut ein alliiertes Flugzeug über por- tugiesischem Gebiet gesichtet. Das Flugzeug, das in Richtung Gibraltar flog, konnte um 14.15 Uhr hiesiger Zeit(15.15 Uhr deutscher Zeit) über dem Badeort Estoril, in der Nähe von Lissabon, beobachtet werden. Zwei Minu- ten später wurden neun Flugzeuge in Dreier- staffeln fliegend, auherhalb der Dreimeilen-⸗ Zzone gesichtet. **— Tschungking fürchtet, wie dort . 8 Grxo eeremeaanmner-rene Freitag, Ein C Er ist we. mittag. Fri lich mit gre frühstückt, nun— waär in der Fam Weg kann haben? Im offenstand, man vor de verschließt, haft. Man bese ortes. Hild Juchzer, be kann, obh nungsschme Oberlichtfei Vermutlich ist er hinav Hans ver Pfimpfensp. nach dem F Haus Bescl oberen. Sto- uUnd gehe a- der Nähe.“ KRlEGS . Dies war Fällen geht anzeige un flogen. DBa in grünblar leicht wire gepaukte K von seinen gleichfalls Einige Tage ten. Das Eir geglaubten Nachbarn j Also, die Bèscheid. VUnter sein. zeichen locl Zwei Stu Absehlußtu davongeflog wo Sie der und Käfig Locken hat Blättern fäl ter. Durchs heim. Hans nach Hause Ob er auch Vor dem E Im Anfarn Vater und eines schön Familientisc nichte deut hin. Freude kam die Gr Haushalt Z2u delte auch! ein, um sic Zzu widmen. mal, da kKor ins Kranke Operation 1 nichte und Hauses abel der Vater es Zeit für ihrer eigent Die Entfern dienlieh ge. Grohßnichte alles spielte Woehen ab. ter vermißt lienschmuel lungsüberw mierte 100 als Haushal nicht für d Die Grol gestern auf Hauses tra Frauen gab Onkel eige Geld für si⸗ inzwischen gaben sie 1 nen Angab eignet, die zu entkräft Herzensnot Uberführur ser auf die keit. Es b Unterschla. strafe von haltungsgel stichig- S worden—1 schmuckes, Jahr, konn wohl der Verdacht n olt, bis man Der tief- ersonne, die nen Mantel feeterrassen der Grogteil die Vororte in dem ein rat, herrscht der kommen ranzen vor. eihe motori- n Verkehrs- Grandezz2a Jeich einem npunkt der er Mann in idländischen der Canne- en mit sei- dch mit der des Grafen rlich nichts. Jafenbecken hoten, deren roffen wird, Seille bema- ldaten lang- d jeder ein- kt. Statt der interbrochen losen Greise ng nur ge⸗ ler ebenfalls n sie die bei ermeidlichen Ganz Mar- d allein mit lung. Die gehandhabt dliches Ende ane schauen die Art, mit ngehen, ver- zdisziplin als benutzen ⁊zu pfeift es an akustischen umpfen Ton traßenbahn- nutzen, tritt hingebungs- nd wer den zu Ubertrei- kt, kann sich nzen Erleb- verarbeitet Risberidht „(HB-Funk) benbewegun⸗ sich regel-⸗ Hurricanes bgeschossen. en erzielten erholt Tref- und einem rika grif- e marschie- 6 1 4 und Flus-- umen in der in Turin den an Zivil- sofort ein- ter der Be⸗ 52 Verwun⸗ er örtlichen lten der Be- niert. higt Eig. Dienst.) ische Offen- en Tschung- aus in Gang dung der, 2 wischen Es handelt nastraße um ktionierende, ung mit der et, wie dort tzte Kontakt 1 sind 30 000 r die nord- juennan im kräfte, Fluß- in, über den idringen. wechsel .(HB-Funk) ab am Don- 1ajors Henry ur des Luft- itkräfte des nen Kriegs- 1e der Nach- Frank und hlshaber der 2uropäischen ꝛrolesles Eig, Dienst.) s der portu- zierungen in n der Ver- Territoriums e am Mitt- 1g über por- as Flugzeug, konnte um hr deutscher . in der Nähe Zwei Minu- e in Dreier- Dreimeilen⸗-⸗ Gerotß. Mannheim E Malkünste Freitag, den 20. November 1942 Ein Guoreiſzer Kelirt hoim Er ist weg. Auf und davon seit heute nach- mittag. Früh morgens hatte er noch wie üb- lich mit großem Appetit und viel Gezeter ge- krühstückt, ein kleines Bad genommen, und nun— war er weg. Schreek und Aufregung in der Familie, Ernsthafte Beratung. Welehen Weg kann der Flüchtling eingeschlagen haben? Im Sommer, wenn Tür und Fenster oftenstand, gab es viele Wege. Aber nun, da man vor dem Herbstwind lieber das Fenster — 3 War sein Verschwinden rätsel- Man beschloß eine Besichtigung des Tat- ortes. Hilde, die Fünfzehnjährige, tut einen Juchzer, bei dem man nicht unterscheiden kann, ob er Erkennungsfreudé oder Tren- nungsschmerz ausdrücken soll. Das kleine Oberlichtfenster im Zimmer ist nur angelehnt. Vermutlich stand es vorhin noch offen.„Hier ist er hinaus.“ Hans verteilt nun mit dreizehnjährigem Pfimpfenspürsinn die Aufgaben zur Fahndung nach dem Flüchtling.„Mutter sagt drüben im Haus Bescheid, Hilde klingelt hier in den oberen Stockwerken. Ich nehmée den Käfig und gehe aufs Dach. Vielleicht ist er noch in der Nähe.“— in Tuee bruorscENVOIVTsT K⸗WeA 6 Dies war der Beginn der Tragödie. in vielen Fällen geht sie weiter in Form einer Klein- anzeige unter der Rubrik Entlaufen— Ent- flogen, Da ist dann von einem Wellensittich in grünblau oder blaugrün die Rede, Viel- leicht wird noch das ihm mühsam ein⸗ gepaukte Kennwort genannt, das ihn rümlieh von seinen Artgenossen unterscheidet, die sich gleichfalls gerade„unterwegs“ befinden. Einige Tage Warten, fieberhaft nervöses War- ten. Das Ende: Wiedersehen mit einem Tot- geglaubten oder. Neuanschaffung aus des Nachbarn jüngster Sittichzucht. Also, die Hausfrauen der Umgebung wissen Bescheid. Aber Hans bleibt aktiv. Er malt. Unter seinen beklecksten Fingern entsteht iches wie ein Plakat. Uberschrift: *% Folgt etwas Ahnl Wellensittich gesehen n der Straße ahenecke zur Litfaßsäule. zeichen lockt die Leute. Zwei Stunden später klingelt es an der Abschlußtür.„Ist Ihnen der Wellensittich davongeflogen? Der sitzt unten auf dem Baum, Wo Sie den Zettel angehängt haben.“ Hans und Käfig wirbeln die Treppe hinunter. Sein Locken hat Erfolg. Aus den letzten gelben Blättern fällt ein blaugrünes Sittichgeschnat- ter. Durchs Käfigtürchen kehrt der Ausreißer heim. Hans trägt die Beute wie auf Watte nach Hause. Hänschens Sittich kann sprechen. Ob er auch lesen konnte? Lo. Vor dem Einzelrichter: Die lieben Verwandten Im Anfang war ein frauenloser Haushalt. Vater und Sohn führten ihn. Da flatterte eines schönen Tages ein Kärtlein auf den Familientisch- eine bisher unbekannte Groß- nichte deutete freundlich auf ihre Existenz hin. Freude im frauenlosen Haushalt. Und bald kam die Großnichte, um für einige Zeit 452 tru- Haushalt zu führen. Wenige Zeit darauf delte auch noch die Freundin der Großnichte ein, um sich gleichfalls der Hausbesorgung zu widmen. Zwei sorgende Frauen auf ein- mal, da konnte sich der Großonkel beruhigt ins Krankenhaus zu einer längst fälligen Operation legen. Die Freundin der Groß- nichte und der längst heiratsfähige Sohn des Hauses aber waren huschhusch verlobt. Als der Vater aus dem Krankenhaus kam, war es Zeit für die beiden Frauen, sich wieder ihrer eigentlichen Berufspflicht zu widmen. Die Entfernung schien der Verlobung nicht dienlich gewesen zu sein: Die Freundin der Großnichte trat plötzlieh wieder zurück. Das alles spielte sich im Verlauf von nur wenigen Woehen ab. Aber was kam dann? Der Va- ter vermißte den größten Teil seines Fami- UHenschmuckes, er vermißte auch eine Zah- lungsüberweisung— und der Sohn rekla- mierte 100 Mark, die er seiner Nichte einmal als Haushaltungsgeld gegeben, aber angeblich nicht für diesen Zweck verwendet wurden. Die Großniehte und ihre Freundin saben gestern auf der Anklagebank, der Sohn des Hauses trat als Kronzeuge auf. Die beiden Frauen gaben zu, eine Postanweisung an den Onkel eigenmächtig angenommen und das Geld für sich verwendet zu haben.(Es wurde inzwischen wieder zurückerstattet.) Sonst gaben sie nichts zu- und die méehr als dün- nen Angaben des Sohnes waären Wwenig ge— eignet, die Aussagen der beiden Freundinnen zu entkräften. Er sprach vielmehr von seiner Herzensnot als von Gesichtspunkten mit hpertührungskraft. So schüttete er kein Was- ser auf die Mühle der irdischen Gerechtig- keit. Es blieb bei einer Verurteilung wegen Unterschlagung, das heißt bei einer Geld- strafe von je 200 RM. Das mit' dem Haus- haltungsgeld war von vornherein wurm- stichig- Strafantrag war auch nicht gestellt worden- und der Diebstahl des Familien- schmuckes, angezeigt nach einem halben Jahr, konnte auch nicht geklärt werden. Ob- wohl der Richter in diesem Punkt seinen Verdacht nicht im geringsten abblendete, fab. ——— die grole Mannnheimer Gasuhr läutt Hünttig langs amer Vom hilfreichen Kohlengeist und seinen Verschwendern im Haushalt Wenn frübher Vetter Karl zu Besuch aus Heidelberg kam, hatte Großmutter ihre liebe Not, bis mit Blasebalg und zerstohenen Kohlen das Herdfeuer wieder angefacht war und nach geraumer Zeit ein dampfender Kaffee aüf dem Tisch stand. Heute geht dies alles viel einfacher: eine DPrehung am Hahn- ein Streichholz, und schon brennt die Gasklamme. Dieser ünsiehtbare Kohlengeist, in einem weit- verzweigten Rohrnetz allen Wohnungen zu- geleitet, ist der Hausfrau liebster Helfer. Seit den siebenziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfreuen sich unsere Mann— heimer Haushaltungen dieser nützlichen Ener- gie-Versorgung. Zuvor erprobte man das neu- artige Kohlengas in der Straßenbeleuchtuns, und gar bald wollte jeder Bürger auch eine solch bequeme Lichtquelle im Haus haben. Heute stehen zwar mehrere hundert unserer Straßenlaternen finster, dafür aber sind Zehn- täusende von Gasherden, Heizkörpern, Kühl- schränken oder Industrieanlagen zu Groß- verbrauchern geworden. Bei den Vorführungen der Mannheimer Stadtwerke, die für alle Hausfrauen wert⸗ vollé Anregungen bringen, wird nun immer wieder veranschaulicht, wie man im Haus- halt Gas einsparen kann, und damit erneut der enge Zusammenhang zwischen Kohlen- und Gasverbrauch aufgedeckt. Wir haben deshalb einen Besuch dorthin gemacht, wo gleichsam das pulsierende Herz des so not- wendigen Energiekreislaufes unserer Stadt unermüdlich schlägt. Dorthin, wo die„große Gasuhr“ aller Mannheimer Haushaltungen unsern gesamten Verbrauch in jeder Sekunde anzeigt. Hier wird in Tausenden von Kubik- metern gerechnet. Unermüdlich kreisen über großen Zifferblättern die Zeiger und zählen Erzeugung und Verbrauch. Und wenn wir den Blick zu den Fenstern wenden, wo unablässig Kohlenwagen vorüberrollen, wird uns der enge Zusammenhang zwischen Gas- und Kohlenverbrauch erneut sichtbar. In feuerfest gemauérten, hohen Ofenkam- mern schwelen die Steinkohlen. Hitze treibt aus ihnen brennbares Gas heraus, zurück bleibt glühender Koks, der mit Wasser ge- Waltig zischend und dampfend abgelöscht wird. Bald füllt er die Keller der großhen Deutsche orchestermusik des 18. Iahrhunderts Ein wohlgelungenes Konzert des HI-Bannorchesters 171, Mannheim In eindrucksvoller Weise schaltete sich das HJ-Bannorchester Mannheim in das Musikleben unserer Stadt ein, indem es in einem Konzert mit dem musikgeschichtlich In- téressanten das bildend wirkende Mittel einer Uberschau über ein Jahrhundert Musik in dén wiehtigsten Orchesterformen weniger ge⸗ sbielte Namen und Werke verband. Die„Har- monie“ war zu dem Konzert dicht besetzt. J. K. F. Fischers Suite für fünf Streich- oder Blasinstrumenté wirkte so frisch Wie am Tag, da sie der ehemalige baden-durlachische Hof- Kkapellmeister(16501746) im Schloß Hurlach erstmals Z2ur Tafel aufspielen durfte. Von der gemessen feierlichen Ouvertüre über die Be- wegung und Gebärde aller Tanzschritte 20g siè in deutscher Gemütsinnigkeit vorbei. Das Concerto grosso Nr. 17 von Händel, in dem zwei Soloviolinen(Von Werner Offner und Helga Mohr tonschön eingesetzt) mit dem warmsatten Violoncellospiel Stefan Mozins, dem Cembalo und dem im Schlußallegro mit Glanz und Leidenschaft aufleuchtenden gan- zen Orchester wetteiferten, gab dem Leiter des Abends Gelegeènheit, seine jugendlichen Spie- ler mit einer aus dem Vollen schaffenden Musizierfreude zu erfüllen und die junge Ge- meinschaft zu achtunggebietenden Orchester- leistungen zu führen. Carl Philipp Emanuel Bachs Sinfonie Nr. 2 für Streichorchester und Generalbaß unterstreicht dies dureh seinen vom Orchester auch in bewegtesten Zeit- maßen unbedingt sauber gehaltenen Strich. Johann Christian Bachs Concerto-dur für Cembalo und Streichorchester musizierte Dr. Treiber im Kammermusikstil in einem An- dante von dunkler Schönheit und einem Allegro, aus dem Humor und Jubel immer wieder aufbrachen. Ruth Loehner spielte das reiche Rankenwerk der Cembalostimme mit Geschmack und sicherer Bewältigung des anspruchsvollen Technischen. Haydns Konzert Nr. 2(I1. Satz) und die reicher instrumentierte Sinkonie Nr. 100 rundeten mit ihrer Helle und Heiterkeit den Abend zu einem Konzert aus einem Guß. Werner Sattel als Solist im Violinkonzert geigt technisch klar, warmbe⸗ seelt und ausgewogen. Der begeisterte Beifall am Schluß des Abends galt der feinsinnigen, suggestiv wirkenden Leitung Dr. Treibers und einer imponierenden Gemeinschaftsleistung. Otto Schli c k Hleine Mannheimer Stadtchronit Versteigerung von Flugzeugmodellen zugunsten des WIW. Gliederungen der Bewegung, SA, SKK un NsFK, Politische Leiter, und NSV-Walter be⸗ suftragt. Das Ns-Fliegerkorps wird auf dem Paradeplatz schöne Flugzeugmodelle, die als Weihnachtsge- schenk für unsere Jugend verwendet werden können, zur Versteigerung bringen. Die Flug- zeugmodelle wurden von Soldaten in monate- langer, mühevoller Arbeit hergestellt. Es handelt sieh um naturgetreue Nachbildungen verschie- dener Flugzeugtypen. Der Erlös fließt selbstver- ständlich dem Winterhilfswerk zu, Die Verstei- gerung ist mit einem Standkonzert des NSFK Unter Leitung von Musiktruppführer Pg. Wahl veérbunden. Gleichzeitig stehen Segelflugzeugmodelle zur Besichtung auf dem Paradeplatz. Der Sturm 9/0 des NsFK wird am Sonntagvormittag Segel- flugzeugmodelle auf dem Meßplatz zur Besich- tigung aufstellen. Der SA-Musikzug, unter Leitung von Otto Homann-Webau, stellt sieh ebenfalls in den Hienst des WHW. Er veranstaltet am Samstag von 16.30 bis 17.30 Uhr ein Standkonzert am Wassértürm und am Sonntagvormittag von 11.30 bis 12.30 Uhr ein Standkonzert am Paradeplatz. Vom Planetarium. Am Sonntag. 22. November, findet der nächsté Lichtbildervortrag der Reihe um Samstag und Sonntas findet die 3. Reichs- Seaeerg- lr, Aas, Relesesinterile wen n Verkauf der wünderschönen zwölf Holzabzeiehen 32— 5 „Gestirne und Menschen“ statt. Er behandelt das Thema: Kometen und Meteore, was sie sind und wofür man sie hielt. DHer Vortrag wird am Sonn- tagnachmittag dreimal gehalten. Die Anfangs- ziten sind aus dem Anzeigenteil zu ersehen. Tot aufgefunden. Die seit 14 Tagen vermißte Landwirtstochter Rosa Hey von Insheim wurde nunmehr bei Rheinau als Leiehe aus dem Rhein geländet. Das diesjährige KdF-Reichsschachturnier fin- det vom 22. bis 30. November in der Weimar- halle statt. Dieses bedeutende Reichsturnier um- faßt die stärksten Spieler der Reichsgaue, die aus den Zonenkämpfen als Sieger hervorgegan- gen sind. Insgesamt werden zwanzig Spitzen- könner um den Titel„KdF-Reichsschachsieger 1942/43“ Kämpfen. Das EK 11 wurde Uffz. Alfred v. d. Fecht, Wald- Hof. Hubenstraße, verliehen, sowie Uffz. Heinrich Güllieh, Mannheimer Großdruckerei. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Flieger Kurt Zeh. Wir gratulieren, Seinen 30. Geburtstag feiert heute Direktor Adäm Leinweber, Sophienstraße 24. Das 70. Lebensjahr begeht Frau Shristine Stadler, J 5, 4, und das 65. Wiegenfest feiert Frau Käthe Groß WWe., Seckenheimer Straße 53. Das Fest der sllbernen Hochzeit féiern heutè die Eheéleute Josef Ochsenbauer, Träger des goldenen Partelabzeichens, und Frau Marie, geb. Artmann, Hiesterwegschule, und das Ehepaar qosef Schmitt und Frau Katharina, geb. Heinz, Wäldhof-Sammel- hahnhof, Bau 3. Wasserstand vom 19. November. Rhein: Konstanz 327(unv.), Rheinfelden 205(—), Breisach 158(—), Kehl 233—), Straßburg 222(—), Maxau 364(EC4), Mannheim 259(-), Kaub 170(—)), Köln 156(—16). Neckar: Mannheim 259(). Heizanlagen der Stadt. Wir gehen über die mächtigen Ofenkammern. Zu unsern Füßhen schwelen zwölfhundert Grad Hitze. Flammen züngeln aus kleinen Bodenöffnungen, da schütten Laufkatzen aus geräumigen Behäl- tern mit einem Ruck Dutzende von Zentnern Kohle in den glühendweißen Schlund des eben geleerten Ofens. Tag und Nacht Wieder- holt sich dieses Füllen und Entleeren. In- genieure leiten den Vorgang, Chemiker über- wachen die Beschaffenheit des Gases, ehe es hinausgepreßt wird in Kessel und Netz, aus denen Haus für Haus versorgt wird. Zeichnet ein Zeiger auf einen Papier- streifen fortlaufend den gesamten Verbrauch auf, dann erkennen wir den Rhythmus des Arbeitstages unserer Großstadt. Der Fach- mann deutet die Berge und Täler dieser Be- lastungskurve.„Kurz vor Mittag, wenn über- all die Suppentöpfe beigestellt werden, dann haben die Haushaltungen eine Verbrauchs- spitze, Morgenkaffee und Abendessen be- einflussen ebenfalls die Kurve. Wenn aber jeder Haushalt seine Herd- und Ofenhelzung gut ausnützen würde, wäre das im Dienst der Kohlenersparnis ein groher Vorteil. Wasch- wasser für morgens kann abends schon bei- gestellt werden. Es ist dann morgens lau- Wwarm. Wenn statt eines Vollbades nur geé- braust wird, spart der Gasfresser Badeofen manchen Kubikmeter. Ja, selbst das bißchen Zahnwasser kann viel Kohlen ersparen, wenn es auf dem Herd und nicht mit Gasflamme oder Tauchsieder kostspielig erwärmt wird.“ Sparflamme, Turmkocher, großer Warmwasser- topf, Backofen und Wasserschiff(wenn sie in Ordnung sind) sind Diener der Sparsam- Keit, die auch unserm Geldbeutel nützen. Wollen wir nicht einmal unsern Badeofen oder das Gaseisen auf die Probe stellen, ob sie zu den Schädlingen„Gasfresser“ gehören? Für die meisten gleicht ja die Gasuhr einem Buch mit sieben Siegeln. Da sind Zeiger und Zikferblätter, gleich mehrere nebeneinander. Am schnellsten dreht sich der Literzeiger. Tausend Liter ergeben die Einheit- 1 Kubik- meter. Die andern Zeiger geben uns die Einer, Zehner, Hunderter Kubikmeter an, die wir verbraucht haben. Dies ist das ganze Geheim- nis! Beobachten wir nun, wieviel Liter in einer Minute oder auch in zehn Minuten ein Gerät verbraucht, können wir uns den Preis errechnen, den uns der Betrieb kosteét. Die Kosten für Bad, Kuchen, Waschwasser sind so zu ermitteln. Man kann so auch den monat- lichen Verbrauch selbst ablesen und nach- prüfen. Man braucht nur die angezeigten Zif- fern Hunderter, Zehner, Einer nebeneinander Zzu stellen. Vom guten Willen und ein wenig Nach- denken hängt es ab, wieviel Gas- und damit Kohlen- eingespart werden kann. Die Stadt- werke Mannheim geben in ihren Vorfüh- rungen und Beratungsstunden erprobte Rat- schläge, wie man den Verbrauch kleinhält, dadurch der Kriegswirtschaft und... unserm Geldbeutel nützt. Wohl besitzen wir genügend Kohlengruben, haben neue, große Bergwerke dazu erobert. Aber diese Kohlen liegen weit⸗ ab von Mannheim. Die Eisenbahnwagen zum Heranschaffen werden für wichtigere Zwecke gebraucht. Bergleute, die früher an Rhein und Saar Kohle schürften, organisieren im Donezbecken das reiche Bergbaugebiet zum Nutzen unserer Kriegsindustrie und-produk- tion. Jede ersparte Brennstunde auf dem Gasherd einer großen Stadt bedeutet einen ersparten Waggon Kohlen. Und das will schon etwas bedeuten! mx. Wer kann Angaben machen? Am 10. Oktober 1942, gegen 20.20 Uhr, wurde am Kaiserring vor 0 7 eine Frau von einem Kraftradfahrer, der in Richtung Hauptbahnhof fuhr, angefahren und verletzt. Am 27. Oktober 1942, gegen.10 Uhr, wurde auf dem Ulmenweg, vor dem Anwesen der Lüt- tich-Kaserne, ein Radfahrer von einem Last- kraftwagen, der Richtung Hochuferstraße fuhr, angefahren und verletzt. Ber LKW war wahr- scheinlich mit Kriegsgefangenen beladen. Die Kraftfahfer und Personen, die hierzu An- gaben machen können, wollen sich umgehend bei der Kriminalpolizei L 6, 14, Zimmer 212, Te-— lefon 35851, Klinke 3182, melden. Der Reichssporifuühire r spruch in „Alle Sorge gilt unserer Jugend und den Verwundeten“ Reichsspoftführer von Tschammer und Osten sprach vor den Hörern der Verwaltungsakademie in Chemnitz und stellte in seinen bemerkens— werten Ausführungen über die Leibeserziehung im Krieg und Frieden mit allem Nachdruek die Forderung auf, daß alle Sorge unserer Jugend gilt. Die Jugend erkenne wohl den Ernst dieses rieges, nabe aber deshalb ihre Frische nicht verloren. Derjenige, der der Jugend jetzt im Kriege dieses pulsierende Leben und das Lachen erhält, der wird auch nach dem Kriege befähigt sein, die Jugend zu führen. Hierbei sprach sich der Reichssportführer im Einvernehmen mit dem Reichsjugendführer gesen das Marschie- ren der weibliehen Jugend aus. Das Mädel solle wandern und singen, aber nicht marschieren. Für die körperliche Ertüchtigung des Jungen stéhe besonders die Wehrertüchtigung im Vordergrund. In 150 Wehrertüchtigungslagern der Reichsjugendführung würden in musterhaf- ter Jusammenarbeit mit den drei Wehrmachts- teilen die 17jährigen vormilitärisch ausgebildet, die mit Begeisterung dabei wären. Mit der Forderung nach einfacehen For- men in der Leibeserziehung kam der Reichs- sportführer auf Zukunftsfragen des deutschen Sportlebens zu sprechen, wobei er feststellte, daſ die Leibeserziehung immer auf dem Grund- satz der Freiwilligkeit beruhen solle. Bei allen sportlichen Veranstaltungen sei es Grundsatz, daß die Gesundheit des Volkes an erster Stelle stehe. Der Reichssportführfer betonte dann nach- drücklich, daß alle Fürsorge unseren verwundeten Soldaten gelte. Es soll ihnen die Gewißheit gegeben werden, daß sie dem gesunden Volksgenossen keinesfalls nachzustehen brauchen. Der Reichssportführer dankte abschließend allen beteiligten Stellen für den Ausbau von Einrichtungen für die Leibes- erziehung und sprach die Bitte aus, noch weitere Grünfläehen für unsere Jugend zu schaffen. in erster Linie Die deutsche Elf für Preßburg Reiehstrainer Herberger hat bereits die deut- sche Länderelf für das Spiel in Preßburg auf- gestellt. Sie lautet: Tor: Jahn; Verteidiger: Janes, Miller; Läufer: Kupfer, Rohde, Sing; Stürmer: Adamkiwiez, Decker, Willimowsxki, Walter, Klingler. Ferner machen als Bereit- schaftsspieler die Reise mit: Turek, Voigtmann und Kolb. Unser Mittelläufer Hans Rohde wird in Preßburg übrigens sein 25. Länderspiel aus- tragen. Walter halblinks! Die deutsche Fußballänderelf zum 5. Spiel ge- gen die Slowakei am Sonntag in Preß- burg erhielt folgendes Aussehen: Tor: Jahn(Berliner SV 92); Verteidiguns: Ja- nes(Hamburger SV)— Miller(LSV Berlin); Läukerreihe: Kupfer(Schweinfurt 05)— Rohde (TVd Eimsbüttel)— Sing(Stuttgarter Kickers); Sturm: Adamklewicz(Hamburger SV)— Decker (Vienna Wien)— Willimowski(München 1860)— Walter(1. FC Kaiserslautern)— Klingler(FV Daxlanden). Als Ersätzspieler machen Turek(Duisburg 48/99), Voigtmann(Ssc Planitz) und Kolb(Eintr. Frankfurt) die Reise mit. Schalke in Warschau geschlagen Der deutsche Fußballmeister Schalke 04 war ins Generalgouvernement gereist, wo er am Dienstagnachmittag in Warschau ein Freund- schaftsspiel gegen eine Soldatenmannschaft be-— stritt. Das Spiel endete mit einem überraschen- den:(:)-Sieg der Gastgeber. Schalke gefiel rein spielerisch auch in Warschau sanz äàusge- zeichnet, übertrieb aber das Zusammenspiel und ließ im Sturm den krönenden Torschuß ver— missen. Die Wehrmachtelf zeigte ein sehr an-— griftsfreudiges Spiel und siegte nicht unverdient. Von Warschau aus hat Schalke die Heimreise angetreten, da das zweite in Krakau geplantt Spiel nicht zustande kam. Rundenkämpfe der Turner Am kommenden Sonntag werden die Turner und Turnerinnen dèes Turnkreises Mannheim zur ersten Runde ihrer Wettkämpfe antreten. Die Turner haben in Stärke von-8 Mann einen aus Barren-Pflicht-, Reck-Kür-, Pferd- sprung-Kür- und Bodenübung-Kür- bestehenden Vierkampf, je-6 Turnerinnen einen aus Bar- ren, Pferdsprung und Handgerät bestehenden Dreikampf durchzuführen. Für die Rundenkämpfe sind 4 Vereinsgruppen engesetzt. Diè erste Runde stéigt am kommen— den Sonntag in Neckarau für Tv. Mannheim 1846, Tbd. Germania Mannheim, Jahn Neéckarau und Tv. Waldhof; Edingen für Tv. Seckenheim, Tbd. Jahn Seekenheim, TV. Edingen und Tv. Friedrichsfeld; Hoekenheim für TV. Hockenheim, Tv. Ketsch und Tv. Schwetzingen; Weinheim für Tv. Viernheim, Tv. Wein- heim und Tv. Jahn Weinheim. Neben der Mannschaftswertung findet auch eine Einzelwertung statt. Sport in Kürze Die Westmark-Fuffballelf zum Spiel gegen die Pariser Soldaten am kommenden Sonntag in Saarbrüeken erhielt folgendes Aussehen: Hein- rieh(TSG 61 Ludwigshafen); Herberger— Schmitt(beide FV Saarbrücken); Marschall(FV Metz)— Zehren(TSG Saargemünd)— Balzert (FV Saarbrücken); Marker(1. FC Kaiserslau- tern)— Müller(TSG Merlenbach)— Momber (Bor. Neunkirchen)— Nerz(TSG 61 Ludwigs- hafen)— Flohr(1. FC Kaiserslautern). In der Pariser Soldaten-Elf, die am Sonntag in Saarbrücken gegen die Auswahl des Sportgaues Westmark spielen wird, wirken u. a. so be!kannte Spieler wie Billmann(Nürnberg), Hack(Nek- karau), Bornemann(Schalke), Schnitger(Fürth), Günther(Oberhausen) sowie Reinhardt und Em-— berger(beide Frankenthal) mit. m Lande Schamyls stämme wissen zu gut, was das heißt, zwan- zig Jahre Bolschewismus. Nun sind sie da und haben die Signale gehört. Andere frei- lich, als es sich der Kreml träumen ließ. Und vor ihnen ragt in den abendlichen Him- Morgen soll es weitergehen. Heute liegt hier noch tiefster Frieden über unserem Hochgebirgstal. Nur von der Ferne grollen von Zeit zu Zeit Einschläge schwerster Bat-— terien, von dort, wo das Meer liegt. Nina, die kleine schwarzgebrannte Haustochter, spielt traumverloren mit der winzigen Koschka. „Saftra utrom“, sagte sie mit ihrer singenden Kinderstimme,„morgen früh“. Ich weiß nicht, Was sie meint, den neuen Tag oder den Ab- schied. Trotzdem höre ich sie gerne. Es liegt etwas anderes in den Stimmen, als wir es bisher in der Sowietunion gewohnt waren. In den kleinen Dörfern, inmitten der weiten Tabakfeldern des fruchtbaren Kuban ist es mir zuerst aufgefallen. Uberall wohin unsere Wagen bisher auf dem Vormarsch brausten- sei es droben bei der Krone des Dnjepr, der heiligen Stadt Kiew, drunten in Cherson oder unserem Feldquartier am Asowschen Meer, in Taganrog- überall haben die Menschen unsere Wagen gegrüßt. Aber die Hände, die zum Gruß sich hoben, zitterten leicht, und in den Augen lag die bange Frage- wie ihnen der Kommissar es tausendmal gepredigt hatte- ob sie am Ende nicht vom Regen in die Traufe gekommen waren. Hier aber, im Bereich des Bergriesen, der Europa von Asien trennt, blicken die Men- schen uns vorbehaltlos ins Gesicht, und selbst die kleinen Kinder laufen furchtlos auf unseren Wagen zu:„Germanski! Ger- mansxki!“ Nie haben die Kaukasier sich ganz dem moskowitischen Joch gebeugt, einerlei ob in Petrograd der Zar aller Reußen oder im Moskauer Kreml der rote Bluthund die Dik- tate unterschrieb. Im Hintergrund unseres Dorfes erheben sich die glitzernden Schneefelder und Glet- scher der kaukasischen Berge. Hier hat die Freiheit am längsten gelebt im ganzen Mos- kowiterland. Hier haben noch jahrelang, als alle Teile des zerrütteten Riesenreiches sich bereits zitternd dem marxistischen Blut- experiment beugten, die Langrohrflinten und Wwohl auch die Maximgewehre geknattert. Und hier war endlich der gewaltige Rah- men des mitreißenden Freiheitskampfes der Kaukasier unter ihrem Propheten Iman Schamyl, der mit seinen muselmanischen Gottesstreitern, den Müriden, jahrzehntelang versuchte, das moskowitische Joch abzu- schütteln. Das vorige Jahrhundert stand im Banne dieses heroischen Aufstandes, der erst auf dem Berge Gunib der erdrückenden Ubermacht des zaristischen Generals Fürst Bartjinskij unterlag. Die Freiheit des Kau- kasus war wohl mit diesem Zusammen-— bruch der über dreißig Jahre dauernden Wi- derstandsbewegung verloren. Aber unverges- sen sind bei den kaukasischen Bergvölkern bis in unsere Tage noch die mit silbernen Koransprüchen bestickten schwarzen Fah- nen der Jünger Schamyls. „Wir werden die Sowiets treffen!“ sagte der alte Kosakenhetman, bei dem wir zu Gaste waren, wie bei einem patriarchalischen Fürsten,„wir Kosaken haben noch eine große Rechnung mit ihnen, eine böse dazu. Auf je- der Zeile steht die Zahl eintausend. Und das sind unsere gemeuchelten Söhne und Brü- der!“ Er ist stolz, morgen zu seiner Kosaken- einheit, die an unserer Seite gegen die Bol- schewisten kämpft, reiten zu können. Stolz zeigt er uns eine kleine Fahne seiner Schwa- dron: blutrot mit schwarzem Totenkopf. „Sie sollen sie nun haben die rote Farbe“, schloß er lächelnd,„wir wollen nicht da- mit sparsam sein!“ Der usbekische Unteroffizier, der ein wenig hinter seinem Regiment zurückgeblieben war, strich stolz seine hellblauen Auf- schläge zurück.„Endlich!“ sagte er halblaut, mehr zu sich selbst, als zu uns, dann verzog er sein breites Tatarengesicht:„Charascho! Otschin charascho!“ Und dann suchten seine Augen wieder aufmerksam die steilen Berg- kämme im Süden. Fier haben Stalin und seine Henker nichts mehr zu erwarten. Hier wird kein Pardon genommen und keiner gegeben! Die Völker- Das leise KOmmòndo RONWAXANVONWIHARMS Copyrighi by Verleg Des Berglend- Buch, Sslzburg 37. Fortsetzung Es war ein Glück, daß Sabine ihr Ar- beit in Schwerin hatte und dies Warten nicht mitzuerleben brauchte. Oder wartete sie auch? Sehr vertrauensvoll hatte sie dem Termin entgegengesehen. Aber vielleicht war das nur eine Maske gewesen, um der Mut- ter das Herz nicht noch schwerer zu machen. Frau Anke schrak zusammen, als die Haus- glocke ertönte. Stand Wiedow, der heute das Schicksal verkörperte, vor der Tür? Nun, ihr Mann hatte die Krankenbesuche beendet. Er prauchte nicht zu fragen, ob schon Nach- richt eingetroffen sei. Im unruhigen Blick seiner Frau las er die Ungewißheit. „Morgen wird Lehnert eingezogen“, sagte er.„Mir sind Zweifel gekommen, ob er sich überhaupt noch einmal in Stoinsdorf blicken lägt. Vielleicht sucht er Strafaufschub zu erreichen und fährt nach Schwerin.“ „Du magst recht haben.“ „Ich habe bei der ganzen Sache ein ziem- lich mäßiges Gewissen, um nicht zu sagen, daß ich mich schäme. Was ich hätte tun müssen, hat er getan, er hat sich für den Ruf unseres Hauses eingesetzt und wandert dafür vielleicht ins Gefängnis. Das ist Wahr- lich für mich kein erhebender Gedanke. Zwar ist er zu weit gegangen, doch setzt ihn das nicht herab. Die Tat selber bleibt davon unberührt.“ Da läutete das Telefon.„Wahrscheinlich ein Anruf eines Kranken“, sagte Frau Anke und nahm den Hörer. Sofort erkannte sie Sa- bines Stimme. „Mutter, für Freude hast du doch immer viel übrig gehabt?“ „Ja, Kind, was soll-?“ „Ich habe eine Freude für dich!“ „Sabine, wovon redest du nur? Denkst du Ein Abend im Kaukasus von Erich Kernmayr mel, überstrahlt von der untergehenden Sonne, der Kaukasus, der Berg ihrer Rache. Eine verspätete Rata will sich wichtig machen und streicht ein paarmal knatternd über das Dorf. Die Kaukasier lachen. „Pascho!“ rufen sie ihm nach,„Hau ab!“ Die leuchtenden goldgelben Sonnenblumen, die fast unsere kleine Kate am Dorfrand verdecken, sind langsam eingenickt. Leise, auf stillen Sohlen ist aus den nebelverhan- genen Bergen die Nacht gekommen uUnd hat droben am blauen Bogen ein tausendfaches Glitzern entzündet. Der gute alte Schimmel, mit dem Schora alltäglich hinausreitet, um die kleinen Holzscheite für den Winter ein— zubringen, wiehert leise im Bretterverschlag. Die letzten kleinen schwarzen Barsanrinder werden von den Dorfbuben, hoen zu Roh, heimgetrieben. Bald ist auch der Lärm ver- ebbt. Nur vor unserer Kate spielt Chwala noch auf der uralten, etwas brüchigen Bala- laika. Und weit aus der Ferne, drüben wo das Schwarze Meer rauscht, kommt von Zeit zu Zeik das dumpfe Grollen der Kanonen. Besucdi beim Töpfer Von Ludwis Büte Ich sitze manche Stunde bei ihm in seiner niedrigen Werkstatt. Er ist schon den Sieb- zigern nahe und steht in der Welt für sich. Seine Frau starb schon lange, und Kinder hat er nicht. Ins Dorf kommt er selten. Er war auch wohl in jüngeren Jahren nicht allzu oft dort. Seine ganze Liebe umspannt die runde Scheibe Holz, auf der er seine Geräte formt, das untere Brett, das seine Füße in märchenhafter Flinke bewegen. Ton liefert ihm die alte Grube neben der morschen Zie- gelei am Walde, von eigentümlich edler Farbe, brennend und rein wie Geranienrot. Meistens sind es Gegenstände des bäurischen Alltags, die er formt, Töpfe, Milchschüsseln, Näpfe. Im Vorbau seines Häuschens werden sie ge- trocknet und dann vorgebrannt. Eihe feine Schicht, aus Bleiglätte und zerriebenem Sand gemischt, wird darüber gestrichen, und der Ofen gibt der fertigen Ware Dichte und Run- dung. Aber hin und wieder arbeitet er Vasen von erlesener Linienschöne, Teller mit ein- gewachsenen, männlich-ernsten Sprüchen, oft von schalkhafter Frische, manchmal auch Kacheln für wundervolle Ofen. Aber das“ schafft er für kunstfrohe Fremde, die im Sommer bei ihm vorsprechen und ihm nicht in seine phantasieleuchtende, von Einfällen sprühende Welt hineinreden, für seine Stube hinter der Werkstatt, in der am Sonntagnach- mittag sitzt und mit den Gebilden seiner Liebe und Laune einsame Zwiesprache hält. Er hat es gern, wenn ich ihn besuche. Wir plaudern dann so mancherlei, und dann rasten auch wohl für Augenblicke die fleißigen Finger. Urferne Zeiten werden wach. Ich sehe Männer den Ton zu Weihgefäßen und Graburnen kneten, belausche den schlanken Agypter, den Griechen, der seine lichte Götter- welt auf dem schimmernden Rot der Erde aufjubeln läßt; sehe, wie daraus die Plastik erwächst, schaue wundersame Götter- und Götzengestalten. Ich verfolge, wie der prak- tische Römer die Beobachtung, daß ein irdener Topf mehr Wärme aufnimmt als eine Ton- scheibe, im Backofen verwertet; sehe die mittelalterlichen Bürger um den getreuen Hausgenossen versammelt, den Hafner am Werk, volktümlich graphische Kunst in Münz- und Medaillenprägung in plastische Form um- zusetzen, freue mich, wie Albrecht Dürer, Holbein und Aldegrever im wirklichen Sinne wärmen. Die ganze bunte, fromme, fröhliche, sinnende Zeit wird lebendig mit ihrer jungen, quellenden Phantasie. Wahre Kachelkathe- dralen ragen wie jenes Töpferbauwerk, das ich einst in Hohensalzburg fand. Und darüber glänzt und jubiliert ein Meer von Farben, tief und satt, wie in den alten Kirchen- fenstern, deren Schmelz kein neuer Meister erweckt. Er sitzt, ein Künstler, am Quell der Kunst, dem Handwerk. Er läßt sich ruhig zu- schauen; er weiß, ich sehe ihm sein Geheim- nis nicht ab. Er ist kein Fabrikant, der sich ängstlich um die Geheimhaltung seiner Patente sorgt. Das Leben, das schöpferisch in seinen Fingern vibriert, zitterte einst am gelben Nil in den Händen eines Pharaosklaven, auf Griechenlands Boden, in Germaniens Wäl- dern. Ferne und Nähe ruhen darin. Jüngst schenkte er mir eine Vase in wundervoll tiefem Blau. Ich will gelben Rheinfarn hinein- stellen. Oder laß ich sie leer auf meinem Tisch stehen und lausche dem Lied, das leise darin tönt? iendt fiuzehre miernalhalzkas unnaarure Goethes Romreise im Film Eine italienische Filmgesellschaft dreht gegenwärtig einen Kulturflim, der Goethes Aufenthalt in Rom nach dem Text der„Ita- lienischen Reise“ schildert. Die schönsten Denkmäler Roms und das Volkstreiben auf den Straßen sollen genau so dargestellt wer- den, wie sie zur Zeit Goethes zu sehen waren. So wird der Film u. a. einen römi- schen Karneval zeigen, ferner die Piazza del Popolo, die vatikanischen Museen, das Kapi- tol, St. Peter und den Apoll im Belvedere. Der Film wird unter dem Titel„Goethe in Rom“ gezeigt werden. Ein berühmter Mannheimer Chemiker Vor hundert Jahren, am 20. November 1842, kam in Mannheim der bedeutende Chemiker August Horstmann zur Welt, der als Pro-— fkessor an der Universität Heidelberg ge- wirkt hat. Durch seine Abhandlungen zur Ther- modynamik chemischer Vorgänge, 1913 erschie- nen als 137. Band in den„Klassikern der exak- ten Wissenschaften“, hat er zur Entwicklung und Vertiefung der physikalischen Chemie in hohem Maße beigetragen. Im Herbst 1929 ist er in Heidelberg, fast erblindet, gestorben. Aus den Zeitschriften Die Fülle der im Werk Gerhart Hauptmanns charakterisierten Gestalten aus der bürger- lichen Welt der Vorkriegsepoche, Gestalten aus dem Volk, aus Geschichte, Märchen und Le-— gende hat das Novemberheft der Zeitschrift „Die neue linie“(erlag Otto Beyer, Leipzig) im Spiegel zahlreicher Bühnenporträts interessant und anschaulich vor Augen geführt. Auch die ganzseitig veröffentlichte neueste Auf- gar nicht daran, daß heute die Verhandlung gegen Lehnert ist?“ „Das meine ich doch gerade!“ „Hast du schon von dem Ergebnis erfah- ren? So sag doch nur schnell-“ „Jan Lehnert ist verurteilt worden, aber nicht zu Gefängnis, sondern zu zehn Mark Geldstrafe.“ „Gott sei Dank! Wart einen Augenblick, ich will Vater Bescheid sagen, er ist bei mir im Zimmer—.“ Holperig und stockend war der kurze Bericht. Die Tränen standen Frau »Anke in den Augen. „Bravo! Nun ist von einem Disziplinarver- fahren natürlich keine Rede mehr. Aber wo— her weiß Sabine schon das Ergebnis?“ Frau Papenbrink nahm wieder den Hörer. „Bist du noch da, Kind?“ „Selbstverständlich. Ich habe noch mehr auf dem Herzen.“ „Vater läßt fragen, woher du so schnell von dem Urteil erfahren hast?“-„Ich hab's mit angehört.“ „Sprichst du denn nicht von Schwerin ausꝰ?“ „Einen Tag Urlaub habe ich mir geben lassen, weil ich der Verhandlung beiwoh- nen wollte.“ „Aber du wolltest doch nicht, daß wir—“ „Das steht auf einem anderen Blatt. Den Grund erzähle ich euch wenn ich bei euch bin.“ „Also kommst du heute noch nach Stoins- dorf?“ „Wenn ihr mich holt. Oder soll ich auf Jans Vorschlag eingehen? Er meint, daß wir den Weg gut zu Fuß zurücklegen könnten; zwölf Kilometer seien für junge Leute ein Kinderspiel.“ „Nein, Vater und ich kommen mit dem Wagen. Aber du hast gesagt, daß du noch mehr auf dem Herzen hättest-“ „Ja, Mutter, ich wollte dich fragen, ob ich kür heute nachmittag gleich Kuchen bestel- jen soll? Ein Verlobungskaffee ohne Kuchen ist doch nicht gut denkbar.“ nahme des Dichters stimmt das wiederum viel- seitige Heft auf den 80. Geburtstag Gerhart Hauptmanns wirkungsvoll ab. „Geschichte eines Golddollars“ Wie da zwischen Revolverblitz und kaliforni- schem Goldfieber ein Metallstück zu rollen be⸗— ginnt, um aus der staatlichen Münze Washing- ton als Golddollar hervorzugehen und mit ver- hängnisvollem Klirren durch lauter korrupte · Hände zu gleiten, ja zum luziferischen„Glok- kenspiel“ eines wirtschaftsdemokratischen Gang- stertums erhoben zu werden, das hat G. C. Rock in seinem wie ein spannender, aben- teuerlicher Roman abrollenden Buch„Ge— schichte eines Golddollars“(Schüt- zen-Verlag Berlin, 427.) zu einer von Tat- sachen erhärteten Charakteristik amerikanischen Finanzdenkens verdichtet. Ein Jahrhundert amerikanischer Wirtschaftsgeschichte rückt in den fahlen Zwieschein eines die ganze Welt bedrohenden Goldaberglaubens. Scharf und mas- kenlos wachsen die Proflle amerikanischer Drahtzieher ins Licht geschichtlicher Daten und aufgehellter Hintergründe. Dr. Oskar Wessel Kleiner Kulturspiegel Dr. Herbert Schäfer spielte mit großem Erfolg als Solist in Münster unter Generalmusikdirektor Heinz Dressel das Cellokonzert von Boccherini und- zusammen mit Siegfried Borries und Conrad Hansen- das Tripelkonzert von Beethoven. Auf Grund seines vorjährigen Erfolges wurde Dr. Schäfer vom italienischen Kulturministerium erneut für vier Celloabende in Italien verpflichtet. Stijn Streuvels„Flachsacker“, die Dramatisierung seines bekannten Romans, ist vom Thalia-Theater, Hamburg, zur Aufführung erworben worden. Die Werke Streuvels, die in Deutschland viele Freunde gefunden haben, offenbaren die Wesens- verwandtheit des flämischen mit dem niederdeut- schen Menschen. „Bine!“ Der Hörer flel Frau Anke aus der Hand.„Frank, von einer Verlobung hat sie eben gesagt- ob du—“ Papenbrink stand schon am Apparat.„Bine! Mutter hast du schon ganz konfus gemacht. Nun berichte einmal vernünftig, was los ist!“ „In Form einer sachlichen militärischen Meldung, Herr Stabsarzt?“ „Wenn du in erreichbarer Nähe wärst, nähme ich dich bei den Ohren!“ „Also, hör zu! Jan und deine Tochter haben sich heute im Gerichtssaal während der Ver- handlung miteinander verlobt. Um uns von dem Schrecken zu erholen, sind wir in das Café„Zur süßen Ecke' gegangen, du kennst es ja. Jan sitzt im Vorderzimmer. Ich bin ihm heimlich ausgerückt, um euch von dem Stand der Dinge in Kenntnis zu setzen. Ich möchte sein Gesicht sehen, wenn ihr plötz- lich im Café erscheint.“ „Verlaß dich drauf, Bine, daß wir in einer halben Stunde bei euch sind!“- Nachmittags um fünf Uhr verbreitete der Rundfunk beunruhigende Berichte über ernste Zusammenstöße an der polnischen Grenze; im Papenbrinkschen Hause saßen noch alle am Kaffeetisch. Der Arzt streifte Jan mit einem bedeutsamen Blick; sie wuß- ten beide, was bevorstand, wollten aber vor den Frauen die kommenden Möglichkeiten nicht erörtern. Hatte Frau Anke den Blick aufgefangen? Sie fragte ihren Mann:„Rechnest auch du noch mit einer Einberufung?“ „Wenn du mich in aller Form fragst, Anke, muß ich wohl berichten, daß ich bereits An- weisungen erhalten habe, mich für den Sanitätsdienst bereitzuhalten. Ich bin nicht böse drum, daß man mich mit meinen grauen Haaren noch brauchen kann.“ Als Anke nicht gleich antwortete, sondern ihn verstört ansah, ging er ans Klavier, schlug einige Akkorde an und sang dann „Tom der Reimer“, das Lied, das ihm im-— mer auf die Lippen kam, wenn er sich den Seinen besonders nahe fühlte. Während die wien huldigt Gerhart Hauptmann wie Erfüllung eines gnädigen Schicksals mutet Fgks Zaubergeige“ in Darmstodt Sieben Jahre nach der Frankfurter Urauffüh- rung inszenierte das Hessische Landestheater in Darmstadt Werner Egks Bühnenerstling „Die Zaubergeige“, zu einer Zeit also, da der„Columbus“, Egks dritte Oper, bereits die erste Erfolgsserie an einer Reihe von großen Theatern hinter sich gebracht hat. Generalinten- dant Everth unterstrich damit auch für die neue Spielzeit eine der großen Leitideen seiner Darmstädter Kulturarbeit: daß es wesentlich sei, in Uraufführungen dem neuen Schaffen den Weg zu bereiten, wesentlicher jedoch: neu erkannten Werten zur rechten Resonanz im Volke zu ver- helfen, sie also nicht nach einer kurzen Urauf- führungssensation versinken und verschütten zu lassen. Das ist eine Auffassung, der auch Egk als Leiter der Fachschaft Komponisten in der Reichsmusikkammer wiederholt das Wort ge— redet hat, azus der einzig die deutschen Opern- häuser zu einem Repertoire der Moderne ge- langen und die Auseinandersetzungen um die Musikbühne der Gegenwart über Tagesmeinun- gen hinaus vertieft werden können. 4 Für die„Zaubergeige“ lohnte sich, wie die Darmstädter Erstaufführung bewies, ein solcher Einsatz. Dem Volkstum nahe nicht nur aus dem von Ludwig Andersen für das große Theater neugeformten Stoff des bodenständigen Kraft der Fabel, in der baju- warisch frischen Heiterkeit, in der rhythmischen Schlagkraft und eingängigen Lyrik inhrer Musixk, vor allem aber als handfestes Theater in bestem Sinne, ist die„Zaubergeige“ ein Stück Volks- oper, wie wir deren nicht allzu viele haben. Die Darmstädter Inszenierung Reinhard L e h- manns ließ den elementaren Puppenspielbo- den dieser Oper(in Bühnenbildern Max Frit z2z- s ches) in reizvoller Form mitschwingen. Leh- mann gab der Oper den äuhßeren Rahmen eines von technischem Raffinement noch freien, älte- ren, wenn man will: bäuerlich deftigen Theaters. Bei offenem Hauptvorhang zogen bärtige Bauern einen niedrigen Sackleinenabschluß über einem Draht vor jeder Szene auf und zu; und darüber hinweg verfolgte das Publikum die Verwandlun- gen, das Auf- und Niedergehen der Prospekte, das Hinstellen der Möbel, der Wegweiser und selbst der Meilensteine für jedes Szenarium. Das gab dem Stil die Note der Improvisation, das sicherte dem ganzen Stück(nicht nur den derb- fröhlichen Banditenstreichen) den Unterklang eines urwüchsigen Humors. Das Charakterspiel war deshalb nicht weniger lebensvoll, theatra- lisch echt und formgeschliffen. Werner Bitter musizierte den jungen Egk mit dem Nachdruck einer noch etwas schwer- zügigen, doch rhythmisch vitalen Dramatik, doch auch mit dem nötigen saftvollen Humor einer buffonesken Räuberromantik, mit illustra- tiver Deutlichkeit im sinnfälligen Klang, aber nicht weniger mit feinem Geist in den höfischen Gesellschaftsszenen, mit tänzerischem Schwung und blitzender Weltironie. Mit dem wendig und farbig gestaltenden Orchester, dem warmquel- lenden Bariton Kurt Reinholds(Kaspar), dem lyrisch fülligen Sopran Emmy Kü 8 t S für das Naturkind Gretl, dem sonoren Baß Sieg- mund Mezeys für den Geisterherrscher Cupe- rus, den lustigen Galgenstricken Eugen Vogt Fangauf) und Heinrich Kuhn(Schnapper), Ernst Wie gan d, dem Erfurter Gast als gul- denschwerem Schieber, Karl Wiest als pol- terndem Bauer und Hertha Faust als char- manter Ninabella wurde es ein witzig-unterhalt- samer, gesund aufrüttelnder Theaterabend. Dr. Peter Funk 44 es an, wenn das Burgtheater den 30jährigen Dichter mit einer Neuinszenierung gerade des „Florian Geyer“ grüßte und ehrte. Dieses Drama, das deutscheste Werk seit den„Meister- singern“, hatte ihn in eine tiefe Schlucht seines Daseins gestürzt, als es bei der Uraufführung ausgepfiffen wurde. Nun kam er in diesen sei- nen Ehrentagen ihm wieder entgegen und der Dank der Nation drückte sich in dieser fest- lichen Aufführung aus. Lothar Müthels Insze- nierung gab dieser Tragödie vom Untergang der deutschen Bauernerhebung und vom Untergang eines deutschen Mannes wuchtige Intensität. Ewald Balsers Florian Geyer hatte monumen— tales Format. Er faßte das ganze deutsche We— sen in ein gewaltiges Sinnbild zusammen. Sein Florian Geyer ragte wie aus Erz gegossen hoch auf. Aus der Fülle der Gestalten hoben sich be— sonders hervor Otto Tressler als altersschwacher Bischof, Horst Casper als fanatischer Schreiber, und Maria Eis als Verräterin. Das festliche Haus bereitete Hauptmann schon vor Beginn der Aufführung bei seinem Erscheinen eine stür- mische Huldigung. Nach dem letzten Fallen des Vorhanges wurde er minutenlang umjubelt. Oskar Maurus Fontan a Töne durch den Raum schwebten, ließ Frau Anke keinen Blick von Sabine und Jan, als wollte sie sagen, daß der Vater nur für sie spielte und sang. Wie durch einen Schleier sah sie, daß Sabine mit geschlossenen Augen an Jans Schulter lehnte, der, in Gedanken versonnen, vor sich hinsah. Als das Lied verhallt war, stand Sabine leise auf, trat auf Zehenspitzen zu ihrem Vater und dankte ihm. Dann setzte sie sich auf Jans Schoß, ihre Arme um seinen Hals und küßte ihn. Der Vater hatte sich wieder dem Klavier zugewandt und blätterte in den Noten. Die Mutter machte sich mit dem Taschentuch zu schaffen. Sie kannte ihre zurückhaltende Tochter nicht wieder, aber sie freute sich über Sabines Glück von Herzen. Ahnlich mochte ihr Mann denken. Er wandte sich um und sagte:„Mir fällt ein, daß zu einer Ver- lobung eine Rede gehört. Ich hätte sie beim Kaffee halten sollen und hole sie nun nach. Sie ist an Sabine gerichtet. Mutter und Jan bilden das beifallsfreudige Publikum. Komm her, Bine! Setz dich zur Entlastung deines Verlobten einige Minuten auf den Schoß deines Vaters.“ Das klang scherzhaft und leicht, aber Frau Anke merkte, daß ihr Mann etwas sagen wollte, das ihm am Herzen lag. Vor allem hast du eine Aufgabe, Sabine: deinem Mann das zu sein, was deine Mutter mir ist. Ich enterbe dich bei der ersten Falte, die ich auf Jans Stirn sehe. Fortan stehen Vater und Mutter für dich in zweiter Linie. Verstanden?“ Sabine nickte mit einem glück- lichen Lächeln.„Ich hab' dich bisher immer noch für ein halbes Kind gehalten. Daß du erwachsen bist, hast du heute gezeigt. Jan hat mir erzählt, wie du dich im Gerichtssaal Z2u ihm bekannt hast. Du hast es getan in einem Augenblick, als er nocn verurteilt wer- den konnte- darauf kommt's an. Ein besseres Stück ist dir in deinem Leben noch nicht gelungen, dagegen ist dein Rettungswerk in der Badeanstalt ein Nichts. Roman: Fortsetzung folgt Pocci-Puppenspieles, 4 sondern auch in ihrem schlichten Ethos, in d In Berlin deutschen die Förder der techni wirtschafts Ziele hat. und durch auf eine A zurück, die ren Industr der Hochse greift. Auf gruppe Ind wurde Dr. denten der F Die Bescl muß als eir gesehen we für die Ver nen. Um k Beschäftigu geben, wur Festsetzunę abgesehen daß in den Beschäftigu verzichtet v. H. des M es sich nic! gesprochen. nerlohn zu Zeit verein ausländisch dere Ostarl Arbeiten in arbeiten, h Fällen nac müchtigten Männerlohr Wertige Kr Frau hinter dem durch entlohnung Wie aus ment behar riums für schliehu stofftaue Aufwendun liche Erz dustriemini Esucsom ui und Hütten genannten gaben von setzt worde zur Mod bergbaulich kraftzentral portanlagen rischen Er ben um 2,4 denen 1 Mi leitungen, 1 det werden Schürftätigl Budget des getzen bishe also ein dr- neuer Vork uswy. ausgev ————— Die Geburt Karl Ad hocherfrei geb. Krau Krankenh. leutn. u. Osten). Me straße 2, Jutta Emma burt ihres in dankba Brunner( Regt,, 2. 7 Loni, geb. (Schillerst P 1,),, Wittmann. Wir haben Baumgärtr (Soldat). I straße 33), Ihre Verlobi zuzeigen: Ing. Karl! im Felde). Str. 246- den 21. Nc Ihre Verlob Doris Well Mn.-Secker Mum.(Ren Unsere am vollzogene ren wir u rich Staib, i. e. Panze. Staib, geb (Cungbusch danken wi erwiesener Ihre Vermäh zuzeigen: (2. Z. im 0 geb. Gumb (Eichbaum. Hessental. ber 1941, 10 Für die uns a mählung 1 erwiesenen ken wir, a rer Eltern, cand. med. Frau Elisa Mannheim Für die viele Geschenke berhochzei herzlich. A Frau Fran Mannheim annn Heute bare Na Sohn, n ger, Onkel une He Leutn. der Wa Sturmahzeiche nach einer s0 Alter von 26 lazarett gesto Mannheim(P In tiefem 8 Famille K. geb. Mundi; marie Wett rmstodi VUrauffüh-⸗ stheater in nenerstling eit also, da bereits die yon grohßen meralinten- ich für die deen seiner sentlich sei, en den Weg erkannten lke zu ver- Zzen Urauf- schütten Zzu auch Egk zten in der Wort ge— nen Opern-— oderne ge— en um die gesmeinun- h, wie die ein solcher ur aus dem ge Theater ppenspieles, 4 thos, in d der baju- ythmischen nrer Musik, r in bestem tück Volks- e haben. hard Leh- penspielbo- lax Frit z- ingen. Leh- hmen eines kreien, älte- en Theaters. tige Bauern über einem ind darüber erwandlun- Prospekte, weiser und narium. Das isation, das r den derb- Unterklang arakterspiel dl, theatra- jungen Egk vas schwer- Dramatik, llen Humor nit illustra- Klang, aber an höfischen m Schwung wendig und warmquel- Ss(Kaspar), ny Küsts n Baß Sieg- scher Cupe- igen Vogt (Schnapper), ast als gul- st als pol- t als char- -unterhalt- rabend. deter Funk ptmann Eksels mutet 30jährigen gerade des hrte. 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Jan Jerichtssaal s getan in urteilt wer- Zin besseres noch nicht ngswerk in tzung folgt Fördergemeinschaft der deutschen Industrie In Berlin wurde eine Fördergemeinschaft der deutschen Industrie gegründet, die insbesondere die Förderung des Hochschulnachwuchses und der technischen naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Forschung zum Ziele hat. Diese seit längerer Zeit beschlossene und durch den- Krieg verzögerte Gründung geht auf eine Anregung der Reichsgruppe Industrie zurück, die die alte von Carl Bosch und ande- ren Industriellen vertretene Forderung der Pflege der Hochschulnachwuchs-Förderung wieder auf- greift. Auf Vorschlag des Leiters der Reichs- gruppe Industrie, Generaldirektor Wilh. Zangen, wurde Dr. Hermann v. Siemens zum Präsi- denten der Fördergemeinschaft gewählt. Frauen im Baugewerbe Die Beschäftigung von Frauen im Baugewerbe muß als eine vorübergehende Notmaßnahme an- gesehen werden, da Frauen sich im allgemeinen für die Verrichtung von Bauarbeiten wenig eig- nen. Um keinen unerwünschten Anreiz für die Beschäftigung von Frauen im Baugewerbe zu geben, wurde von einer besonderen tariflichen Festsetzung von Frauenlöhnen im Baugewerbe abgesehen und nur der Grundsatz aufgestellt, dah in den Fällen, in denen zur Zeit auf eine Beschäftigung von Frauen mit Bauarbeiten nicht verzichtet werden kann, ein Frauenlohn von 80 v. H. des Männerlohns dann zu zohlen ist, wenn es sich nicht um Arbeiten handelt, die als aus- gesprochene Männerarbeit auch mit dem Män⸗ zur Modernisierung der * Wir haben uns verlobt: nerlohn zu vergüten sind. Wenn in der letzten Zeit vereinzelt dazu übergegangen worden ist, ausländische weibliche Arbeitskräfte, insbeson- dere Ostarbeiterinnen, zu körperlich schweren Arbeiten im Baugewerbe, z. B. zu Erdbewegungs- arbeiten, heranzuziehen, so ist auch in diesen Fällen nach einem Erlaß des Generalbevoll- mächtigten für den Arbeitseinsatz vom vollen Männerlohn auszugehen, sofern es sich um voll- wertige Kräfte handelt. Wo die Leistung der Frau hinter der des Mannes zurückbleibt, kann dem durch eine entsprechend geringere stunden- entlohnung Rechnung getragen werden. Ungarns Bodenschätze Wie aus dem jetzt vom ungarischen Parla- ment behandelten Budget des Industrieministe- riums für 1943 hervorgeht, sind für die Er- schließung der heimischen Roh-— stoffguellen neue, zum Teil erhebliche Aufwendungen vorgesehen. Was die hber gbau- liche Erzeugung betrifft, so verwaltet das Ia- dustrieministerium die Erzbergwerke von Recska- Csucsom und Jaszomindszent sowie die Berg- und Hüttenwerke von Nagybanya. Für die letzt- genannten Betriebsanlagen allein sind die Aus- gaben von 13,5 auf 20,9 Millionen heraufge- setzt worden. Weitere fünf Millionen Pengö sind bestehenden bergbaulichen Anlagen, zum Bau einer Wasser- kraftzentrale und zur Errichtung von Trans- portanlagen bereitgestellt worden. Bei der unga- rischen Erdölerzeugung sind die Ausga- ben um 2,4 Millionen Pengö erhöht worden, von denen 1 Miilion zur Vervollkommnung von Ol- leitungen, Transporteinrichtungen usw. verwen- det werden soll. Für eine Verstäürkung der Schürftätigkeit und für Tiefbohrungen sieht das Budget des Industrieministeriums 6 Millionen getzen bisher 1,9 Mill. Pengö vor. Es wird damit also ein dreifacher Betrag für die Erschließung neuer Vorkommen ean Erzen, Erdöl, Erdgasen uswy. ausgeworfen. Neue Kriegs-Musterbetriebe Auf einer feierlichen Tagung der Reichsarbeits- kammer in Berlin sind erneut an deutsche Be- triebsführer und Gefolgsleute Kriegsverdienst- kreuze I. Klasse verliehen und 25 Betriebe zu Kriegsmusterbetrieben ernannt wor— den. Nachdem bereits am 1. Mai zum ersten Male 19 Betrieben die auf Vorschlag von Reichs- leiter Dr. Ley und Reichsminister Speer neu- geschaffene Auszeichnung„Kriegsmusterbetrſeb“ vom Führer verliehen wurde, ist ihnen nach nur einem halben Jahr eine noch größere Zahl von Betrieben gefolgt, denen die gleiche Auszeich- nung zuteil wird. Die neuen Kriegsmusterbe- triebe sind der Beweis dafür, daß sich die Er- wartungen erfüllt haben, die im Frühjahr an die erstmalige Verleihung der neuen Auszeichnung geknüpft wurden, und daß den Spitzenkönnern weitezre Unternehmen gefolgt sind, die außer- gewöhnliche, kriegswichtige Produktionsleistun- gen vollbracht- haben. Denn Kriegsmusterbetriebe werden nur solche Unternehmen, die Produktionsspitzen- betriebe ihres Wirtschaftszweiges sind und zugleich auch ihre Gefolgsleute sozial vielseitig betreuen und führen. Diese Betriebe haben sich in der Arbeitsschlacht, die wir in diesem Krieg zur Erzielung immer größerer Rüstungsleistun- gen pausenlos führen, am besten bewährt. Wie der Bauer in der Erzeugungsschlacht die Erträge seines Ackers steigerte, so ist es diesen Stahl- und Hüttenwerken, Maschinenfabriken, Flugzeugwerken, Gewehr- und Geschützfabriken zusw/. in der Arbeitsschlacht möglich gewesen, ohne den Einsatz von mehr Menschen, Maschi- nen und Fabrikhallen ihre Rüstungsproduktion außerordentlich zu erhöhen. Die Produktions- steigerungen sind um so höher zu bewerten, als sie von Rüstungsbetrieben erreicht wurden, de- ren Leistungen schon bei Beginn der neuen Arbeits- und Erzeugungsschlacht sehr hoch wa- ren, Sie wurden erzielt, weil es die Betriebs- führer dieser Unternehmen verstanden, Leistungs- willen und Arbeitsfreude ihrer Gefolgsleute zu verstärken, den Arbeitsfluß zu verbessern und jedes Leistungshemmnis zu beseitigen. Die Er- nennung zum Kriegsmusterbetrieb ist über den Dank für ihre ungewöhnlich große Rüstungs- leistung hinaus die Anerkennung für ihre vor- bildliche Menschenführung und beispielgebende betriebliche Ordnung. Unter den 25 neuen Kriegsmusterbetrieben be- finden sich 13, die bereits NS-Musterbetriebe waren. Insgesamt sind von den jetzt 44 Kriegs- musterbetrieben 19 zugleich auch NSs-Muster- betriebe. Es gibt alsoe drei Gruppen von Musterbetrieben, die Ns-Musterbetriebe, die Kriegsmusterbetriebe und die Musterbetriebe, die beide Auszeichnungen führen. NsS-Muster- betriebe können nur solche Betriebe werden, die mit ihren sozialen Leistungen und ihrer Be⸗ triebsgemeinschaft schlechthin musterhaft sind, das Gaudiplom für hervorragende Leistungen sowie die vier Leistungsabzeichen für Volksge- sundheit, Berufserziehung,„Kraft durch Freude“ und Heimstätten und Wohnungen errungen ha- ben. Während des Krieges vermögen viele Be⸗ triebe aber trotz besten Willens nicht mehr alle Leistungsabzeichen zu erwerben, weil nur wenig neue Wohnungen gebaut, KdF-Fahrten usw. durchgeführt werden können. Andererseits sind unter diesen Betrieben solche, die ganz außer- ordentlich große Rüstungsleistungen vollbringen und eine ausgezeichnete Menschenführung auf- weisen, Für solche Leistungen wird die Aus- zeichnung„Kriegsmusterbetrieb“ verliehen.“ Der Kriegsmusterbetrieb ist also keine Vorstufe zum Ns-Musterbetrieb, sondern ein Musterbetrieb eigener Art. Darum kann der NS-Musterbetrieb auch zum Kriegsmusterbetrieb ernannt werden, wie andererseits auch der Kriegsmusterbetrieb dann, wenn er alle Leistungsabzeichen zu er- werben vermag, NS-Musterbetrieb werden kann. Die jetzt erfolgte Auszeichnung von 25 Kriegs- musterbetrieben ist ein erneuter Appell an alle Betriebsführer und Gefolgsleute, in der Arbeits- und Rüstunssschlacht ihre Leistungen weiter zu erhöhen und dem deutschen Soldaten noch mehr und noch bessere Waffen zu geben.— Kleiner Wirtschaflsspiegel Rodi& Wienenberger AG, Piorzheim. Bei einem Rohüberschuß von 3,28(3,09) Mill. RM. und 2,45(2,61) Mill. RM. Personalaufwand ergibt sich ein Reingewinn von 160 709(132 309) RM., aus dem wieder 6% Dividende verteilt werden. In der Bilanz zeigen sich bemerkenswerte Stei- gerungen bei dem Umlaufsvermögen auf 3,58 (2,26), bei den Vorräten auf 1,88(0,84) und bei den Verbindlichkeiten auf 2,07(0,65) Mill. RM., darunter Akzepte 0,96(—) Mill. BM. Zusammenarbeit Didier-Deutsche Magnesit. Die Didier-Werke AG, Berlin, und die Deutsche Ma- gnesit AG, München, haben ein Abkommen ge— troffen, nach dem sie unter Aufrechterhaltung ihrer Selbständigkeit auf den gemeinsamen Ar- beitsgebieten zusammenarbeiten werden. Die Vorstandsmitglieder der Didier-Werke Dr. Acker- mann und Direktor Bieneck sind auch in den Vorstand der Magnesit eingetreten. Central-Landschafts-Bank, Berlin. Der Ge—⸗ schäftsumfang hat sich auch 1941 vergrößert. Die Bilanzsumme stieg auf 169(120) Mill. RM. Die Gläubiger und Spareinlagen haben weiter zugenommen, der Einlagenzuwachs wurde wie⸗ der hauptsächlich in Anleihen und unverzins- lichen Schatzanweisungen des Reiches angelegt. Pfandbriefen wurde nur zum geringen Teil be- kriedigt; von neu ausgegebenen Industrieschuld- verschreibungen wurden wieder namhafte Be- träge untergebracht. Die Ertragslage war zu- friedenstellend. Die Dividende wird wieder in Höhe von 3 Prozent verteilt. Rückzahlung eiserner Sparguthaben bei Todes- tall. Das Oberkommando des Heeres hat ange- ordnet, daſß über Anträge von Angehörigen Ge⸗ fallener oder Verstorbener des Heeres auf Rück- zahlung der eisernen Sparguthaben die Leiter der Heeresstandortgebührnisstellen entscheiden. Der Todesfall gilt stets als Begründung für die dringende Notwendigkeit der vorzeitigen Rück- zahlung. 100-Millionen-Dollar-Fonds für Erfindungen ge- gen die Kriegsnöte. Ein mit 100 Mill. Dollar aus- gestattetes neues Amt zur Förderung der Tech- nik in den USA soll vor allem„neue syntheti- sche Rohstofferzeugungsmöglichkeiten erschlie- Ben, leistungsfähige Landstreckentransportflug- zeuge aus reichlich vorhandenen Baustoffen ent- wickeln und die Herstellung vielgebrauchter Dinge vereinfachen“ oder, kurz gesagt, den Stein decken! der Weisen gegen die Kriegsnöte der USA ent- Meldungen aus der Heimal Stammsitz der Peitschenindustrie Im Herzen des Odenwaldes, in Aglasterhausen und Unterschwarzach, ist die Peitschenindustrie daheim. Sie verdankt ihre Entstehung einem Auswanderer, einem Bürger von Aglasterhau- sen, der in den 6ber Jahren aus Amerika wie- der in die Heimat zurückkehrte. Er hatte sich drüben große Erfahrungen in der Herstellung von Peitschen erworben und begann nun diese Kenntnisse in der Heimat nutzbringend zu ver- werten. Seine ersten Exemplare waren noch reichlich primitiv, aber allmählich haſte er sich den Wünschen seiner Kunden an; seine Peit- schen wurden immer bunter und geschmack- voller garniert. In Friedenszeiten gab es gegen hundert verschiedene Sorten von Peitschen mit dreißig verschiedenen Peitschenriemen dazu. KdF-Reichsschachtturnier in Weimar Im Freizeitgestaltungsprogramm der NsS-Ge⸗ meinschaft„Kraft durch Freude“ nimmt das Schachspiel einen besonderen Platz ein. Die Zielsetzung, das Schach zum deutschen Volks- spiel zu machen, ist durch die gewaltige Aus- breitung, die das Schachspiel gerade wüährend der Kriegsjahre erfahren hat, in greifbare Nähe gerückt. Nicht nur in den vielen tausenden Klein- und Großbetrieben, sondern auch bei unzähligen Soldaten hat sich das Schachspiel als ein ausgezeichnetes Mittel zur Freizeitge- staltung bewährt und einen Siegeszug ohne- gleichen angetreten. Mvesheim. Am vergangenen Sonntag hielt die Freiw. Feuerwehr Avesheim ihre diesjährige Hauptübung ab. Als Brandobjekt wurde das bäuerliche Anwesen Keil in der Hauptstraße angenommen. Während der Brand von der Vor- derseite mit drei Schlauchleitungen aus der Wasserleitung bekümpft wurde, waren auf der Rückseite zwei Motorspritzen sowie die Bereg- nungsanlage angesetzt, die unmittelbar aus dem Neckar gespeist wurden. Die Ubung war ein Beweis, wie sehr die Gemeinde Vorsorge Zzur Brandbekämpfung getroffen hat. Anschließend fand ein gemütliches Zusammensein der Wehr im Gasthaus„Zum Adler“ statt. Schriesheim. Die Freiw. Feuerwehr Schries- heim nieit ihre diesjährige Haupt- und Schluß- übung ab, die in allen Teilen einen guten Ver- lauf nahm. Beim kameradschaftlichen Teil im Saal der„Rose“ umrahmte die Feuerwehrkapelle Ladenburg mit schneidigen Märschen und schö- nen Musikstücken die Feier. h. Lampertheim. In der Hauptverkehrsstraße, der Ernst-Ludwig-Straße, hatten Jungen über den Bürgersteig in etwa 1,20 m Höhe einen dün- nen Draht gespannt und diesen an einen Baum und am Fahrradgeländer des Wirtschaftsamtes befestigt. Zahlreiche Passanten liefen in der Finsternis dagegen, jedoch kamen sie noch gut davon. Der Draht wurde schnell beseitigt, bevor größeres Unheil geschah. Den FErmittelungen der hiesigen Polizei gelang es, die Täter zu er- mittelin. Es handelt sich um zwei 16jährige Jungen, die eine strenge Bestrafung zu sewär- tigen haben. Stockach(Baden). In einer hiesigen Bückerei explodierte eine Siederöhre des Dampfback- ofens, wobei der Bäckermeister schwer verletzt wurde. banner verlag und Druckerei.m. b. H. Ferlagsdireklor Vr. Wanter Mehls(zur Zeit un elde), steéllvertretender Hauptschriftleiter DOr. Kurt hammenn. Die starke Nachfrage nach landschaftlichen 3——————* Die Geburt ihres Stammhalters Karl Adolf Joachim zeigen hocherfreut an: Trude Lenz, geb. Krause(z. Z. Heinr.-Lanz- Krankenh.), Albert Lenz(Ober- leutn. u. Komp.-Chef, 2. Z. im Osten). Mannheim(Tannenberg- straße), den 17. Nov. 1942. Jutta Emma. Die glückliche Ge- burt ihres ersten Kindes zeigen in dankbarer Freude an: Karl Brunner(Oberltn, in ein. Flak- Regt., z. Z, im Felde) u. Frau Loni, geb. Kinzer. Hof/ Saale (Schillerstraße 25), Mannheim P 1,), z. Z2. Luisenheim, Dr. Wittmann. Ella Baumgärtner— Fritz Srovnal (Soldat). Mhm.(Pflügersgrund- straße 33), Wien XX. Bezirk. Ihre Verlobung beehren sich an- zuzeigen: Inge Looser— Dipl.- Ing. Karl Batsch(Zz. Z. Oberltn. im Felde). Mannheim(Käfertal. Str. 246» Max-Josef-Straße), den 21. November 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Doris Welker Dr. Fritz Pfeil. Mh.-Seckenheim(Hauptstr. 98), Mum.(Renzstr.), im Nov. 1942. Unsere am 19. November 1942 vollzogene Kriegstrauung beeh- ren wir uns anzuzeigen: Hein- rich Staib, Vikar(z2. Z. Feldw. i. e. Panzer-Pion.-Batl.), Martha Staib, geb. Teitge. Mannheim (Jungbuschstr. 17). Gleichzeitig danken wir herzlich für die uns erwiesenen Aufmerksamkeiten. Ihre Vermählung bechren sich an- zuzeigen: Obergefr. Franz Köder (2. Z. im Osten).- Käthe Köder, geb. Gumbel. Mh.-Feudenheim (Eichbaumstr.), Schwäb.-Hall- Hessental, Trauung: 20. Novem- ber 1941, 10 Uhr. Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung in so reichem Maße erwiesenen Glückwünsche dan- ken wir, auch im Namen unse⸗ rer Eltern, herzlich. San.-Feldw. cand. med. Werner Gehring und Frau Elisabeth, geb. Adler.— Mannheim(P3,), im Nov. 1942 Für die vielen Glückwünsche und Geschenke anläßlich unserer Sil- berhochzeit danken wir allen herzlich. August Bausbacher u. Frau Franziska, geb. Weiſß.— Mannheim(S 6,). Heute erhielten wir die unkaß- bare Nachricht, daß unser lieber Sohn, mein guter Bruder. Schwa⸗ ger, Onkel und Neffe— Helmut Muncil Leutn. der Waften-, inn. d. EK 2. Kl. Sturmahzelchens u. Verw.-Abzelchens nach einer schweren Verwundung im Alter von 26 jahren in einem Feld- lazarett gestorben ist. Mannheim(P 3,), den 19. Nov. 1942. In tiefem Schmerz: Famille K. Mundl; Emlile Wetterlch, geb. Mundi; Erwin Wetterich; Anne- marle Wetterlch und Anverwandte. Für uns geben teunden und Bekannten die tleftraurige Machricht, daß unser ein⸗ ziger, innigstgeliebter und hoflnungs- voller Sohn, mein lieber. unvergeß- licher und herzensgutet Bruder, Schwa⸗ ger und onkel Wiln Haas Schlrrmelster in einer Beobacht.-Abtig. inn. des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwert. 2. Kl., Westw.-Ord. u. Ostmed. an einer sich im osten zugezogenen schweren, mit großer Geduld ertrage- nen Krankheit in einem Heimatlazarett, kurz nach vollendung seines 28. Ge⸗ burtstages, von uns gegangen ist. Wir haben unseren Willi verloren, in un⸗ seren Herzen wird er aber weiterleben. Mannheim, den 18. November 1942. Waldhofstraße 211. In tiefem Schmerz: Lorenz Haas und Frau sophie, geb. Hölzle; Karl bitter(z. Z2. Lazarett) und Frau Marla, geb. Haas; Gerlinde Oitter. Die Beerdigung findet auf dem Ehren- friedhot am Samstag um ½3 Uhr statt. * u zien 82 banlza— urückgekehrt vom Grabe meines richt, daß mein lieber Mann, mein guter vater. Sohn und Bruder —* Witr erhielten die traurige Nach- Franz pribil Feldwebel in einer pamer-Division in treuet Plichterfüllung den Helden- tod fand. Mhm.-Waldhof(Märker Querschlag 36). In tiefer Trauer: Gertrud pribil, geb. Kammerer; Kind 1 Rosemarie; Eltern und Bruder. Nach kurzem Krankenlager entschlief heute mein lieber Mann und Bruder Johenn Herbold im Alter von 70 Jahren. Neckarau, den 18. November 1942. Kleine Straße 14. In tiefer Trauer: Marle Merhold, geb. Luther; Famllle Martin Herbold nebst Anverwandten. Beerdigung: Samstag, 21. Nov. 1942, 14.30 Uhr in Neckarau. Statt Karten Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und für die schönen Kranz- spenden beim Heimgange unseres lieben Vaters. Schwiegetvaters, Grohvaters, Urgrohvaters und Onkels, Herrn August Krone, sagen wir aul diesem wege unseren tiefgefünlten Dank. Mhm.-Neckarhausen, den 17. Nov. 1942 Im Namen aller Hinterbliebenen: oskar Krone eckarhäusen). banksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgange unserer ge- liebten, unvergehlichen Tochter, Schwe⸗ ster, Schwägerin, Tante u. Nichte, Frl. Serda Weuffen, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus, Beson- deren Dbank Herrn Stadtpfarrer Fall- mann, der Firma Ernst Krüpe und Gefolgschaft, den Verwandten u. Haus- bewohnern und allen denen, welche ihr die letzte Ehre etwiesen haben. Mannneim, den 15. November 1942. Kirchenstraße 10. In tiefer Trauer: Im Namen der Hinterbliebenen: lieben Mannes und guten vaters und lieben Opas spreche ich hiermit allen denſenigen, die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwlesen haben, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden meinen tiefempfundenen Dank aus. Städt. Krankenn. für inre aufopfernde gute Pflege sowie dem Kriegerbund u. Milchhändlerverein und dem kathol. Pfarrer für seine trostreichen Worte àm Grabe. Mannheim, den 19. November 1942. Pflügersgrundstraße 13. Frau Emma Merkle Wwe., geb. Rhein, und sohn nHeinz; Erna Eng- lert Witwe. eem Danksagung Statt Karien Beim Heimgange meines lieben Gat- ten und vVaters, Herrn jean Ries, Schmiedemeister i.., wurden uns zahlreiche Beweise herzlicher Anteil- nähme entgegengebracht durch Teil- nahme an der Beerdigung, durch Kranz- und Blumenspenden sowie durch Wort u. Schritt. Dafür danken wir herzlichst. Mannheim(B 6, 29), 16. Nov. 1942. Line Ries, geb Kübler; Hans Ries(Ostfront). nüchste Fischverteilung erfolgt Besonderen Dank den Schwestern im Verkautsstelle Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die Kranz. u. Blu- menspenden beim Hinscheiden unseter lieben Mutter, Schwiegermutter, oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth belcheibohrer Witwe, geb. Hecnler, danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Ganz besonders danken wir Herrn Plarter jundt für seine trost · reichen Worte. Mannneim, den 17. NMovember 1942. Augartenstraße 109. Die trauernden Hinterbllebenen. Statt Karten Allen, die uns bei dem schweren Ab⸗ schied von unserer innigstgeliebten Lise ihre warme Teilnahme bewiesen, sagen wir herzlichsten Dank. Im be⸗ sonderen danken wir für die schönen Kranz. und Blumenspenden und Herrn Plarrer Scharf für seine tiefen, verin- nerlichten Worte. „Mannheim, den 19. November 1942. Jontardstraße 3. Elissbeth Bayer, geb. Haubler; charlotte Bayer. Srrn Allen Freunden und Bekannten, die uns beim Heimgang meiner lieben Frau und unserer guten Mutter, Maris Butenop, gebh. Eisennutn, inre Anteil- nahme so herrlich bezeigten, sei auf diesem wege, recht herzlich gedankt. Mannneim, den 19. November 1942. Langstraße 51. im Namen aller hinterbllebenen: von Soeſischen. Die am Freitag, den 20. November 1942, ab 9 Uhr bis abends 19 Uhr gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einkauf von Seefischen in den jeweils zu- ständigen Verkaufsstellen, Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle Nr. der Ausweis-Karte 1. Appel. 1901-2010 2. Graßberger. 1571-1630 3. Heinz:„„„ 161740 4. Keilbach. 2381-2500 5. Krämer 3471-3650 6. Frickinger. 2981-3130 T. Mayer„„ 3161⸗3370 8. Müller.„„ 2751⸗2920 9. Nordsee, S 1. 10861-11380 ga Nordsee, Mittelstr. 12981-13120 10. Reulig. 3661-3860 11, Seppich 3171-3350 12. Vogelmann.4231-4450 13. Wittig.. 224381-2650 14. Zeilfelder. 1141-1200 15. Zöller 1691-1800 16. Adler/ otto Butsch. 2161-2240 u. für Schifter 17. Eder.„ 51⸗ 10 18. Erdmann 1061-1210 . Roth,„ 1⸗690 20. Droll.„„„ 601- 660 22. Hofmann 551- 680 23. J. Schreiber, Ffeld. 1- 10 621- 700 24.„ Seckenh. 641- 690 25.„ Sandhof. 581- 630 26. Goedecke, Seckenh. 511- 550 27. Uberle.2681-2820 34. Schreiner, Sandhof. 1771-1870 5. Koch 10601⸗1070 36. Wellenreuther 1041-1110 961-1010 38. Gugger. 1361-1430 39. Anker.-10 571- 630 Der Anspruch auf Lieferung verfällt, falls die Abholung nicht am Freitag, den. 20. Nov. 1942, bis 19 Uhr erfolgt. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Anerdnungen cder MSDAP NsS-Frauenschaft. Almennotf: 23. 11., von 15.20-17 Uhnhr Markenausgabe in der ortsgruppe. Deutsches Eck: 20. 11., 20 Uhr, nehmen alle Frauen an der Kundgebung der NSDaAp in d. Liedertafel K 2 teil. Horst-Wessel-Pl.:, Die Hefte Haus- u. Volkswirtschaft können sofort abgeholt werden bei Stephan, Brahmsstraſe 2. Bernhard Butenop. n Amtl. Bekanmmachung sSchlachthof- Freibank. Famille WIiheim Weuften. Mannheim. Samstag frühe8 Uhr Kuhfleisch. Anfang Nr. -300 der Fürsorgeempfängerkar- ten. Die———— n- Vertellung von Aepfein an cler bis zu 14 Jahren. Am 17. und 18. Nov. 1942 erhielten fol- gende Verkaufsstellen Zuwei- sung: Nr. 607, 222, 229-232, 625, 628-630, 632, 634, 637, 243-249, 251 und 255. Städt. Ernährungsamt 39 Höbsch. 22Jähr. Mädel a. gut. Ig. Mädchen, 24., wünscht a. d. Suche für Cousine, 38., pass. steuer vorhanden. 3425B Herr, 35., wü. Frl. v. 22-30 J. k. Hause wü. m. ein, kath. Herrn, Akademiker od. sonst in gut. Stellg., zw. Heirat bek. zu werd. Nur ernstgem. Bildzuschrift. u. 38268S8 Wege nett. Lebenskameraden k. zu lern. 36 932vV8 Lebensgefährten. Schöne Aus- 2. lern. Junge Wwe. auch, angen. Artist, Universalkünstler, seriös. Charakt., 1,63 gr., 44., best. Ausseh., sucht Bekanntschaft m. ideal gesinnt. Dame m. gut. Charakter(Musikerin, Klavier u. Akkordion), Alter etwa 25-35 ., gut. Fig., Gr. 1,65 b. 1,70, zw. Heirat. Zuschr. 196 103vVS a. HB Kfm., 34/1,72, schuldl- gesch., wü. Wiederverheir. m. nett. Dame; Kk. a. Einheir, sein. 108222VS Herzenswunsch! Tücht. Haus- angest., 33., gut ausseh., 10 J. im gleich. Dienst, mit 13j. Kind, wofür gesorgt ist, sucht bald. Ehe m. zuverl., ehrl. charakterf. Angest. od. Arbeiter 35—42 J. a. Wwer. Bildzuschr. u. 84245VS. Alt. Geschäftefrau ohne Anh. möchte m. ält. Geschäftsm. od. 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Heute abend.15 Uhr die große Premiere! Emil Jan- nings in„Die Entlassung“. Ein Tobis- Spitzenflim, ausgezeich- net mit dem Prädikat„Film der Nation“. Darsteller: Werner Krauss, Theodor Loos, Carl Ludwig Diehl, Werner Hinz, Otto Graf, Paul Hoffmann, Paul Bildt.- Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner.- Musik: Herbert Windt.— Im Beiprogramm: Neueste deutsche Wochenschau. Vorher spielt ein verstärktes Musikkorps der Flak unter Lei- tung v. Obermusikmeister Nicol. Für Igdl. ab 14 Jahren erlaubt. Morgen beginnen die Vorstel- lungen.00,.30,.15 Uhr. Ge⸗- schlossene Vorstellungen. Bitte Anfangszeiten beachten. Ute-Palest. Kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Entlassung“ und neueste Wochenschau. Für Jugend- liche ab 14 Jahren erlaubt. Schauburg..00,.15,.30 Uhr. „Fräulein Frechdachs“. Ein Itala-Film in deutscher Sprache mit Lilia Silvi, Amedeo Naz- zari, Carlo Romano, Luisa Ga- rella. Ein Wirbel von Uebermut und lustigen Einfällen machen diesen Film zu einem bezau- bernden Lustspiel. Wochenschau u. Kulturfllm. Jug. nicht zugel. Sehauburg. Sonntagvorm. 10.45: Frühvorstellung. 2. Wiederho- lung des groß. Erfolges wegen: „Bergwelt⸗ Wunderwelt“. Ein Kulturfllm-Zyklus voll zauber- hafter Bilder aus den roman- tischen Alpengegenden.- Dazu: Die neueste Wochenschau- Ju- gendliche zugelassen! eute bis einschl. Donnerstag: Luise Ultrich, P. Hubschmid in: „Der Fall Rainer“. D. Leidensweg Zzweier Liebenden. Kulturflilm. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Tägl..45,.00,.30! So.50! Gloria- Palest, Seckenheimerstr.13 Ab heute:„Der Fall Rainer“. Das tragische Schicksal eines Leutnants, der in den Verdacht der Fahnenflucht geriet, mit Luise Ullrich, Paul Hubschmid, Karl Schönböck u. a.- Neueste Wochenschau.- Tägl..40,.00, .30 Uhr. Jugendl. nicht zugel. Gloria-Palost, Seckenheimerstr. 13 Die Geschichte eines Kampfes um Ehre und Recht.„Der Fall Rainer“. Luise Ullrich, Paul Hubschmid, Karl Schönböck.- Neueste Wochenschau. Ab heute .40,.00,.30. Jgdl. nicht zugel. polest-Tagesklino, J 1, 6, spielt ab 11.00 Uhr vormittags.- In Wiederaufführung:„Ich sing mich in Dein Herz hinein“ mit Lien Deyers, Harald Paulsen, Hans Söhnker, Fritz Odemar, H. A, Schlettow, Adele Sandrock. Ein Film, der jedem gute Laune Kulturfilm.- Jugend hat kein. Zutritt. Beg.: Hauptfilm 11.25, .30,.40,.50,.00. Wochen- schau: 11.05,.10,.20,.30,.40. Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschliegl. Montag: Harry Piel, Hilde Hildebrand in „Artisten“. D. große Zirkusfilm! Neueste Woche! Jgdl. ab 14 Jhr. Tägl..25,.35,.20! So..05! Regina, Neckercu. Ruf 482 76. Heute und folgende Tage,.00 u..15 Uhr. Beginn mit dem Hauptfilm:„Rembrandt“. Ein Künstlerleben- stärker als das Schicksal u. ergreifend bis auf den heutigen Tag. Sonntagnach- mittag.30 große Jugend- und Familienvorstellg.:„Bergwelt- Wunderwelt“. Karten im Vor- verkauf an der Abendkasse. Fllm- Polust, Neckorou, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr. Ein Film, der alt und jung be- geistert!„Das große Spiel“ mit Renẽ Deltgen, Gustav Knuth, Heinz Engelmann, Josef Sieber, Hilde Jansen, Maria Andergast, Lucie Höflich.- Das große Fuß- ball-Endspiel ist in Farbenauf- nahmen festgehalten. Union- Thecter, feudenhelm.— Freitag bis einschließl. Montag: „Maria Ilona“. Paula Wessely, Willy Birgel, Paul Hörbiger, Hedwig Bleibtreu. Wochentags: .30. Sonntags:.00,.15,.30. Sonntag.00 Jugendvorstellung Olymp, Käfertal.- Ab Freitag bis Montag in Neuaufführung „Liebe kann lügen“. Karl Lud- wig Diehl, Dorothea Wieck u. a. m. Jugendliche nicht zuge- lassen. Anfangszeiten wochent.: .45,.45. Sonntags.45,.45,.45. Sonntag.30 große Jugendvor- stellung:„Die Spork'schen Jäger“. Saclbau, Waldhof..00 und.30. Sphal, Diehetztf⸗25 Rut 527 72. bringt. Neueste Wochenschau- Heute bis Montag: Luise Ullrich, Gustav Diessl in„Schaiten der Vergangenheit“. Das ergreifende Schicksal zweier Schwestern. Jugendverbot! Ffreyc, Walclhof..00 u..45 Uhr. Heute bis Montag:„Kleine Re- sidenz“. Ein heiteres Geschehen mit Lil Dagover, Johannes Rie- mann, Fritz Odemar, Winnie Markus u. v. a.- Jugend ab 14 Jahren zugelassen! Roxy, Rheincu. Von Freitag bis Montag:„Puppenfee“. Dienstag bis Donnerstag:„Liebe streng verboten“.- Jugendvorstellung: .30 Uhr:„Kampf mit dem Dra- chen“.- Anfangszeiten: Werk- tags 7, sonntags.30 u..00 Uhr. Thecter Netionalthecter Mannheim. Am Freitag, den 20. November 1942. Vorstellung Nr. 81. Miete F Nr. 8. II. Sondermiete F Nr. 4. „Maria Stuart“. Trauerspiel von Schiller.- Anfang 17 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Unerhahtung Meistercbend froher Unterhal- tung. Jubel, Trubel, Heiterkeit und Fröhlichkeit. Kurt Pratsch- Kaufmann, der geniale Parodist berühmter Sänger u. Sängerin- nen; Bela Kremo, der König der Jongleure; Kremolina u. Darras, Spitzenleistung der Akrobatik; 4 Kaeths, die weltberühmten holländischen Künstler auf der Konzertharmonika; Pepino, der herrliche Exzentriker; 3 Talows, die internationale akrobatische Tanzsensation; Tysta und Alex, fleute festliche krsicuftuhrunc EMII JANNINGS 335 . 7 44 4 0 ——— A,* Film der Nation! Ein Tobis-FEilm mit 11 rheodor Loos, carl Ludwig blehl, Wer- ner Hinz, Werner Krauss, Otto Grat Spielleitung: Woligang Liebeneiner beutsche wochenschau! vorher spielt ein verstärktes Musikkorps der Flak unter Leitung von Obermusik- meister Nico! premiere heute abend.15 Uhr ——— manzw ISanz! * 4 III V — —— 2 22. die komische Tanzattraktion.— Die Deutsche Arbeitsfront, NSG „Kraft durch Freude“. Kreis- dienststelle Mannheim. Samstag, 21. Nov. 1942, 19 Uhr, Sonntag, 22. Nov. 1942, 18.30 Uhr, Musen- saal- Rosengarten.— Karten RM.- bis.50 im Vorverkauf Plankenhof P 6, Musikh. Heckel und Kretzschmann, Völkische Buchhandlg. u. im Rosengarten. Herren-Wintermüntel Zeit ist es, daran zu denlten! pir sind jedenfalls gerüstet und laden zur Besichtigung ein Engellioin/ ſluum Mannheim 05»—7 1% pelmgarten, Brückl“, Zw. F z u. F 4 Tägl. 19.30 Kabarett, außerdem Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- u. Feiertag 16.00 Nachm.-Vor- stellung. Vorverkauf Ruf 226 01 Lipelle. Tägl. 18.45 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 14.45 Uhr: „Varieté der Nationen“ mit 10 Attraktionen aus Deutschland, Japan, China, Ungarn, Rumä⸗ nien, Frankreich, Dänemark.- Vorverkauf tägl.(außer sonn- tags).30 bis 11.30 Uhr Libelle- Kasse, O 7. 8. —— en Stöct. plonetarlum. Sonntag, den 22. Nov., 15 Uhr. 16.30 u. 18 Uhr Lichtbildervortrag der Reihe „Gestirne und Menschen“: Ko- meten und Meteore— was sie sind und wofür man sie hielt.- Eintritt 0,50 u. 0,25 RM. Karten- bestellung mit Fernruf 340 51. Am Soamsteg, 21. 11. 42, 20 Uhr findet in Seckenheim in der Wirtschaft„Zum Stern“ eine Zusammenkunft für Kaninchen- züchter statt. Interessenten sind hierzu herzlich eingeladen. Der Einberufer. Geschäiftl. Empfehlungen Blutkreisluuf-Tee für die mittle- ren Lebensjahre regt die träger- werdende Blutzirkulation an, beugt Arterienverkalkung u. der damit verbundenen Unpäßlich- keiten vor und verschafft ruhi- gen Schlaf. Nur echt zu haben: Reformhaus„Eden“, O 7, 3. plonos und flügel von Privat kauft K. Ferd. Heckel, Mannh., O 3, 10, Kunststraße, Ruf 221 52. Verdunkelungsrollos v. Bölinger in allen Größen kurzfristig lie- ferbar. Bölinger, Tapeten, Lino- leum.- Seckenheimer Straße 48 pianos- Flöügel kauft Pianohaus Arnold, Mannheim, N 2, 12.— Fernsprecher 220 16. Kohlen, Koks, Briketts. Bernauer Co., G. m. b.., Mannheim, Luisenring 9, Ruf 206 31 u. 254 30 Ellboten-Schmidt G 2, 22 Ruf 21532 Gefrierschutz jetzt einfüllen! Das bekannte.-.-Fabrikat im Tankhaus Pfähler, Neckarauer Straße 97-99, Ruf 482 07. Detektiv Meng, B 6, 2. Fern- sprecher 202 68- 202 70. pucldingkrem— ab und zu mal sonntags! 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