17 bDiehl, Wer⸗ „ Otto Grat iebeneiner nschau! s Musikkorps Obermusik- 1 d.15 Uhr — ——— 2 4 rUe. 4 3¹ 3 .e ninlel) u denken s gerüstet tigung ein ſiabm —7 1566 Wmrn nenrohmen Aeule —— 144434. Mhattungen irift duren EISER Sc ur dieser Zahres die 5, Ruf 44805 DBekchen ulver kochi er entrahmter inen Pudding, zum Abküh · schlägt. Dio Portionen, zau rucht- oder oße reicht. ver— aul dio ihrmittelkarte ————— ppen und 7 ilei G wird h, Wasser rm aufge · zuppe oder 1 Prehaut. d an Stelle rerwendet. 1— atausehstoſf IE 8 2 — 2 Sturm außer Sicht. verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. fon f us- TASESZZEHUNO Fun Semsteig-Ausgeibe 12. Jahrgeng Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 322 Meinnheim, 21. November 1942 3 23 Sülilie mit 120000 Bnr versenkt Die neuesie Sondermeldung/ her Vovember versprichl wieder ein Rekordergebnis Dazu drei Kriegssdiiie Aus dem Führerhauptquartier, 20. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die deutschen Unterseeboote zriffen im Nordatlantik einen Geleitzug an und versenk- ten aus ihm in tagelangen zähen Kämpfen 15 Schiffe mit 78 000 BRT, sowie zwei Zer- störer und eine Korvette. Weitere vier Schiffe wurden durch Torpedotreffer beschädigt. Außerdem versenkten die deutschen-Boote vor Nord- und Mittelamerika und ostwärts Kapstadt 8 Schiffe mit 42 000 BRT. Ein wei- teres Schiff wurde torpediert. Damit verlor der Gegner außer den genannten Sicherungs- streitkräften wieder 23 Schiffe mit insgesamt 120 000 BRT seines Handelsschiffsraumes. Bei den Geleitzugskämpfen zeichnete sich das -Boot unter Führung von 22 Schneider besonders aus. X. (Von unserer Berliner Schrijftleitung) G. S. Berlin, 20. November. Schon jetzt steht fest, daß in diesem No- vember ein Vielfaches an Tonnage wie im November des Vorjahres versenkt wurde. Alles spricht dafür, daß dieser Monat ein neues Rekordergebnis bringen wird, weil neben den-Booten und anderen Ein- heiten der Kriegsmarine die Luftwaffe in diesem Monat einén erheblichen Anteil für sich verbuchen kann. Das Nordafrika-Un- ternehmen unserer Feinde bringt diese Ein- tragungen auf der Plusseite unserer Krieg- kührung, denn es zwingt die Anglo-Amerika- ner zur Konzentration von Transportflotten im Mittelmeer. Der November hat sonst Jahr für Jahr ein stark absinkendes Ergebnis gebracht. In die- wegen ungünstiger Witterung schwer auszu- machen. Jetzt sind bereits in 20 Tagen des November rund 800 000 BRT versenkt. Damit sind allein von deutschen Waffen in diesem Jahr runde8 Millionen BRT vernichtet wor— den, eine gewaltige Zahl, eine für die Ge- samtkriegführung beider Parteien schick- salsschwere Ziffer. Nicht zufällig ist es, daß gerade in diesen Tagen in London Männer der Politik und der Presse mit Zähne- knirschen von unserem Kampf gegen die Feindtonnage als dem schwersten Problem sprechen, das auf England drückt. Herabset- zung von Lebensmittelrationen, Verringerung der Kleiderkartenpunkte sind in England die Kehrseite davon, daß trotz der großen Lük- ken, die wir in den feindlichen Schiffstopf reißen, Flotten für das Nordafrika-Unterneh- men aus der Normal-Schiffahrt herausgezogen werden mußten. In Gibraltar trafen am Freitag wieder englische Schiffswracks ein. Sie ge⸗ hören in die große Rubrik der im November beschädigten Schiffe, die noch zusätzlich zu dem Versenkungsergebnis hinzukommen. Aus Spanien liegt ein Bericht vor, wonach sich am Morgen des Freitag in Gibraltar 52 Schiffe, hauptsächlich Frachtdampfer, befan- den, eine Reihe davon war schwer beschädigt. Zwei Handelsschiffe wurden an Land ge- schleppt, in dem Augenblick, wo sle zu sin- ken begannen, wurden sie auf eine Sandbank gesetzt. Die Zahl dieser Schiffe wird durch unsere Einwirkung noch erheblich wachsen. Denn jetzt muß man auch in London feststellen, daß es mit der erhofften Blitzeroberung von ganz Nordafrika nichts geworden ist. Der Feind hat Erfolge. Wir sind die letzten, das abzustreiten, aber er muß gegen seine Er- wartungen noch längere Zeit erhebliches Ma- terial und größere Menschenmengen sowohl im Westen wie im Osten Nordafrikas einset- Zzen. Geleitzüge lagelang veriolgt Berlin, 20. Nov.(HB-Funk.) Zu der Sondermeldung teilt das Oberkom- mando der Wehrmacht mit, daß sich auch diese Operationen unserer Unterseeboote un- ter besonders schwierigen Bedingungen ab- wickelten. Ungünstige Wwitterung und starke Abwehr des Feindes erschwerten die Kampfhandlun- gen außerordentlich. Immer wieder kamen die feindlichen Schiffe bei starkem Tagelang mußten un- sere Unterseeboote das Geleit verfolgen, bis endlich die Fühlung wiederhergestellt war. Eins der angreifenden Unterseeboote wurde unmittelbar nach der Torpedierung eines 7000 BRT großen Dampfers von zwei Zer- störern angegriffen, die mit Höchstfahrt auf das deutsche Boot zuliefen. Doch kaltblütig erwartete der Unterseebootkommandant eine günstige Schußposition für. seine, Torpedos abh und versenkte die beiden angreifenden Zer- sem 18t das genaue Gegenteil festzustel- auf höher See störer innerhalb von drei Minuten. Dieser eine Ausschnitt aus den zähen Angriffs- und Verfolgungskämpfen im Nordatlantik beweist den hohen Kampfgeist der deutschen Unterseebootkommandanten und ihrer Be- Satzungen. Unter den als versenkt gemeldeten Einzel- fahrern befand sich ein großer, mit Stück- gut beladener Dampfer auf der Fahrt von Kapstadt nach Trinidad, ferner ein 5000 BRT großer Frachter mit einer Baumwoll-Ladung, ein großer Munitionsdampfer, der nach einem Torpedotreffer in die Luft flog und der 3764 BRT große Dampfer„Louise Moller“. Diese neuen Erfolge der deutschen Unter- seeboote in allen Teilen des Atlantik, auf viele Seemeilen von einander entfernten See- gebieten, beweisen, daß durch das verstärke Auftreten unserer Unterseeboote im west- lichen Mittelmeer die atlantischen Seewege weder vor der Ostküste Nord- und Mittel- amerikas, noch im Südatlantik bis vor Kap- stadt für ihn sicherer geworden sind. Der Kampf gegen die feindliche Handelsschiffahrt geht mit voller Schärfe weiter. französische Truppen im Allas? Vichy, 20. Nov.(Eig. Dienst.) Aus den Sendungen von Radio Algier und Radio Rabat ist zu entnehmen, daſ ein großer Atlas gebir ge Teil der französischen Truppen nach Be— setzung der Küstenstädte durch die Ameri-— kaner nach Südalgerien und Süd-— marokko geflüchtet ist. Besonders im sollen sich geschlossene Truppenteile verschanzt haben. Die Ameri- kaner bemühen sich, diese Widerstandsnester durch Uberredung zur Waffenstreckung zu veranlassen. Die französischen Truppen haben sich jedoch mit den eingeborenen Stämmen solidarisiert und scheinen entschlossen zu sein, die Verteidigung fortzusetzen. Der größte Pump aller Teiten Lissabon, 20. Nov. Eig. Dienst) Das Schatzamt der Vereinigten Staaten wird, wie Schatzsekretär Morgenthau am Donners- tagabend in Washington bekanntgab, im Mo— nat Dezember ungefähr 9 Milliarden Dollar borgen, um die steigenden Kriegskosten zu bestreiten. Diese Summe, die man aus allen möglichen Quellen zusammensuchen wird, stellt die größte Summe dar, die jemals in der »Geschichte der Welt geborgt wurde. Welch herrlicher Rekord! Sie übertrifft sogar die -Ungeheure„Freiheitsanleihe“, die im Septem- ber 1918 aufgelegt wurde und über 6 Milliar- den Dollar erbrachte. Stharmühel im iunesisch-algeristhen Raum VUnsere Luftwaffe überwacht das tunesische Grenzgebiet Berlin, 20. Nov.(MB- Funk.) Im tunesisch-algerischen Raum tunrten die deutsch-italienischen Truppen am 19. Novem- aus.—— 4 Unge 3— ies m Grenzgebiet gegen feindliche Erkundungs- trupps. VereinzelteScharmütze l zawi- schen eigenen und gaullistischen Abteilungen konnten den Vormarsch unserer Verbände nicht beeinträchtigen. Die deutsche und die italienische Luftwaffe überwachte gleichzeitig die feindlichen Trans- porte in den Häfen der algerischen Küste. Unser Flieger griffen die britisch-amerikani- schen Versorgungsschiffe wiederholt an und schossen dabei zwei Curtißjäger ab. Im Grenz- gebiet boten ihnen feindliche Kolonnen, die sich auf den Straßen des Küstenabschnittes 1551 weiter durch. 840 e versorgn ie noch bedeutuns 5 nach Osten bewegten, das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen Sturzkampfflugzeuge und diese feindlichen Vorhuten mit Bemmen und grund. lohnende Ziele. Wie Zerstörer Bordwaffen wirksam an. gslosen e im Gebiet treten vor den Kämpfen in der Cyrenaika in den Hinter- In diesem Kampfraum setzten die Briten ihren Angriff in zwei Stoßkeilen fort. Der eine Vorstoß bewegte sich an der Küste entlang, der andere ging aus der Gegend von El Mechili nach Westen in Richtung Bengasi. Dieser zweite Stoß sollte den weiter nördlich stehenden deutsch-italienischen Hauptkräften den Weitermarsch zu den Auffangstellungen verlegen. Die 38. britische Armee hat die Achsentruppe in Libyen nicht ausschalten können, wie sie das gehofft hatte, sondern nur einen Trümmerhaufen, der heute kaum noch den Namen Bengasi verdient, erhalten. Die Lage nadi der Räumung Bengasis Gründliches Zerstörungswerk/ Die Ausbuchtung Bengasi- Derna- Mechili (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 20. November. Bengasi, das schon mehrfach den Besitzer gewechselt hat, ist nun im Zuge des Rück- zuges Rommels aus der Cyrenaika geräumt worden. Der OKW-Bericht spricht von der Zerstörung aller militärischen Anlagen in Bengasi. Dazu ein Wort der Feindseite: „Exchange“ meldet aus Kairo, daß die Wider- instandsetzung der Häfenanlagen von Ben- gasi mehrere Wochen beanspruchen würde. Britische Erkundungsflieger hätten riesige Brände innerhalb der Stadt und des Hafen- gebietes gemeldet, die Folge des Zerstörungs- werkes der Achsenpioniere. In dem gleichen Bericht findet sich der Satz:„Es ist nicht ab- zuleugnen, daß die geschickt durchgeführten Straßensprengungen den Abstand zwischen dem Afrika-Korps und den Verfolgern zu er- weitern vermochten“. Hier hat man aus eng- lischem Munde die Feststellung dessen, was in der Sprache des OKW„Absetzen vom Feind“ senannt wird. Aufopfernder Mut unserer Nachhutkämpfer, planmäßige Zerstörung der Straßen und Brücken, insbesondere da, wo sie sich wie bei Derna und Bengasi in Serpentinen von der Küste zum Berggelände der Cyre- naika hinaufschlängeln, machen den nach- rückenden Engländern das Leben schwer. Major Sheppard schreibt im„Daily Herald“: „Die Achsentruppen in Libyen haben sich jetzt mehr oder weniger von der achten englischen Armee freigemacht. Solange wir nicht in der Lage sind, neue Basen weiter vorn zu schaffen, werden die durch die Läünge unserer rückwärtigen Verbindungen gegebe- nen Schwierigkeiten sich noch vergrößern. Der weitere Vormarsch der 8. Armee wird durch die Notwendigkeit, die Flugzeuge auf neue Plätze, vorzuverlegen, schwert werden“. Der englische Major be- klagt dann, daß die Achsentruppen sich aus der Ausbuchtung zwischen Bengasi, Derna und Mechili herausgezogen haben, s0 gleichfalls er- daß man sie nieht mehr abschneiden könne. Tunis ist ein weiteres verzögerndes Ele- ment, wie man in London etwas ernüchtert feststellt. Die„Times“ ist es besonders, die bedauert, daß es bei dem Uberfall auf Fran- Zösisch-Nordafrika nicht gelang, gleich auch Tunis in die Hand zu bekommen. Das Blatt meint, daß sehr viel für das Ergebnis eines Kampfes von der Schnelligkeit abhänge, mit der die Flugplätze in Tunesien von den Anglo-Amerikanern besetzt werden können. Der OKW-Bericht spricht am Freitag von Kämpfen im Grenzgebiet von Tunis, wobei wir von gaullistischen Verbänden erfahren, die den deutschen Vormarsch in Tunis aufzu- halten versuchen. Es gibt aber in England jetzt Stimmen, die schon weitergehend bezweifeln, ob die Erobe- rung Nordafrikas, auch wenn sie vollständig wird, entscheidenden Einfluß auf den Aus- gang des Krieges haben kann. Der„Daily Telegraph“ beispielsweise meint, daß auch nach einer Eroberung von Tunis die Achse von den Flugplätzen in Sizilien und Sardinien aus starke Angriffe durchführen könne. Die Londoner Wirtschaftszeitschrift„Economist“ beklagt, daß den Anglo-Amerikanern franzö-— sischer Boden zur Kriegführung fehlt. Eng- land gebe eine zukleine Bas is für einen Angriff auf das europäische Festland ab. Von Afrika gegen Europa zu kämpfen, sei schwer. Vorläufig müsse man sogar die Ausgangs-— stellung in Afrika noch erobern. Frankreichs Boden dagegen habe sich immer besonders für einen Angriff gegen Deutschland geeignet, aber weil dieser Boden nicht zur Verfügung stehe, deswegen sei die britisch-amerikanische Kriegführung so schwierig. Dieses Londoner Wochenblatt schließt mit der bemerkenswer- ten Feststellung, daß Deutschland in der Ab- Wehr nicht minder dynamisch als im Angriff sei, dazu müsse man mit den schwersten feindlichen-Bootangriffen. auf die Nach- schubwege des Atlantik und auf die Schiffe im Mittelmeer rechnen. Diese Rechnung müs- sen die Engländer, wie die neue Sondermel- dung zeigt, sehr teuer bezahlen. — Der neue Reicdlitum Mannheim, 20. November. In den Haag wurde am Donnerstag mit einer festlichen Aufführung von Mozarts„Don Gio— vanni“ das Deutsche Theater in den Niederlan- den eröffnet. Sein Intendant Dr. Wolfgang Nufer kommt aus dem oberrheinischen Raum; er Wwar zuletzt Leiter des Stadttheaters in Frei- burg. Die künstlerischen Vorstände der neuen Bühne aber sind aus allen deutschen Gauen in die holländische Hauptstadt berufen wor- den: Wilhelm Franzen, der Erste Kapellmei- ster, kommt aus Freiburg, weitere Dirigenten der Oper und Operette aus Danzig und Thorn, die Oberspielleiter der drei Kunstgattungen Oper, Schauspiel und Operette, Hans Stroh- bach, Dr. Hannes Razum und Paul Hellmuth »Schüssler, haben Dresden, Düsseldorf und München mit den Haag vertauscht. Man spielt nunmehr regelmäßig deutsches Theater in Holland, man spielt nach dem Muster deut- scher Tneaterorganisation ganzjährig, man spielt ständig mit einem künstlerischen und technischen Ensemble, das nicht durch den Zufall von Gastspielen für eine oder mehrere Vorstellungen zueinander findet. Man geht vielmehr daran, einen eigenen, dem Hause und der Landschaft organisch entwachsenden Theaterstil zu erarbeiten und zu befestigen. Das sind die wenigen kulturellen Tatsachen. Wie schwer sie wiegen, wie revolutionär sie in das niederländische Kulturleben eingreifen, das wissen die Holländer am besten, die sich ein wenig in der Geschichte des niederländi- schen Theaters umgetan und seit Jahrzehnten eine Entwicklung mit aufrichtiger Sorge ver- folgt haben, die sich für jeden Klarblickenden als das Ende eines katastrophalen Nieder- gangs abzeichnete. Diese Einsichtigen können mit einigen wenigen kunstgeschichtlichen Da- ten alle jene schlagend widerlegen, die da unausrottbar sind, und die nun wieder(natür- lich in heimlich murmelnden und murrenden Kritik- und Stimmungsmachen) gegen die Deutschen aufbegehren, die ihnen nicht nur die Last der Besatzung mit allen daraus sich ergebenden Unfreiheiten des holländischen Bürgers brachten, sondern dem Lande nun auch noch deutsches Theater„aufzwingen“ und so das niederländische Volk in seiner Weltanschauung„unterminieren“ Wollen. Man braucht unsererseits die eine große Wandlung der Kriegführung gar nicht zu übersehen oder zu verheimlichen, aus der auch die Gründung eines Deutschen Theaters in den Niederlanden sich herleitet. Der marschierenden Truppe folgten in früheren Jahrhunderten Seuchen, Not, Zerstörung und Vernichtung. Den Hee- ren des nationalsozialistischen Reiches folgt der Künstler. An die Stelle der sittlichen, ge- sundheitlichen, moralischen und geistigen Verelendung, die sich in vergangenen Zeiten für ein geschlagenes Volk mit dem Begriff des Krieges untrennbar verband, ist der auf- richtende Segen, die höher weisende Macht der Kunst getreten. Die Kunst wurde zum edelsten Gefolge der siegenden Truppe. Aus ihrem Lan größten Werten des deutschen Idealismus so überreichen Füllhorn beglückt sie in Ost und Nord und West, in Krakau, in Charkow, in Reval, in Oslo wie in Lille nicht nur die Männer und Frauen der deutschen Wehrmacht und Verwaltung, die weit von der Heimat ihre schweren Aufgaben erfüllen. Sie ruft auch die Gutgesinnten der Völker und Nationen auf, teilzunehmen an diesem welten- versöhnenden Reichtum der deutschen Seele. Für die holländischen Lande braucht die Kunst ihren Ruf kaum laut erschallen zu lassen. Die Provinzen zwischen Groningen und Nordbrabant sind dem Deutschtum seit Jahrhunderten kulturell innig verbunden. Der wirtschaftliche Aufstieg, das Erstarren des Denkens im genußfrohen Materialismus, das wir seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts in den geld- und besitzreichen Gebieten nord- Westlich der alten Reichsgrenze verfolgen konnten, eine Entwicklung, die schon der große Rembrandt van Rhijn am eigenen Leibe zu spüren hatte, als er sich gegen die „Pfeffersäcke“ auflehnte, die dank den Pro— zenten aus dem Kolonialreich Gemälde wie Gewürze verhandelten und verschacherten und die Kunst zur Dienerin des Reichtums, des Luxus, erniedrigten: diese Entwicklung hat es vermocht, daß Holland, das einst schöpferisch gebende Land, mehr und mehr in die Position des Kunst empfangenden Staates gedrängt wurde. Hierin zeichnet sich das Erbe des liberalen neunzehnten Jahrhun- derts in seiner ganzen tragischen Schwere für die Niederlande ab: ein einst so vielseitig schöpferisches Volk ist auf den geistigen Im- port in höchstem Maße angewiesen, um nicht völlig in seelischer Ode zu versanden. Vor viereinviertel Jahrhunderten zog der deutsche Meister Albrecht Dürer aus, um die hollän- dische Malerei an ihrem Quell zu studieren; ctie alten Niederländer sind als Vorbilder. Anreger und Befruchter aus der Entfaltung der europäischen bildenden Kunst so wenig wegzudenken wie die vorklassischen Meister Hollands aus unserer Musik der europäischen Nationen. Ja, unter dem Eindruck der Thea- terreisen, welche die Deutsche Reichsbahn den holländischen Kunstfreunden nach Rhein- land und Westfalen ermöglichte, wo Tausende Menschen aus den großen holländischen Städten wie aus der entlegensten Provinz in den„Fremdenvorstellungen“ der Stadttheater von Aachen, Krefeld, Gladbach- Rheydt, Vertreter von Deutschland, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Bochum, Dort- mund und Münster den Meisterwerken des deutschen Dramas und der deutschen Oper lauschten, hatten selbst wir angesichts der Tatsache, daß es ein ständiges Theater in Holland nicht mehr gab, daß reisende En- sembles, zumeist unter jüdischer Leitung(mit entsprechender Reklame für jüdische Stars wie Richard Tauber), Holland mit Theater „Versorgten“, fast vergessen, welche Pionier- rolle gerade die niederländische Theaterbe- geisterung für das nördliche und mittlere Europa und nicht zuletzt für Deutschland ge- spielt hat. Das war im siebenzehnten und achtzehnten Jahrhundert. Der Kulturaus- tausch, dessen tragendes Geheimnis ja nichts anderes ist als eine Stammes- und Geistes- gemeinschaft, versinnlicht sich nicht allein in der ragenden Gestalt des Humanisten Erasmus von Rotterdam über die Jahrhunderte hinweg. Damals war das Volk zwischen Rhein und Schelde der gebende Teil. Damals pflegten die„Rederijkers“ und die„Kamers van Rhetorica“ das ernste Sinnspiel und die Komödie und trugen das Theaterspielen, das sie selbst gegen Spaniens orthodoxes Schrek- kensregiment als ihr„weltlich Spiel“ behaup- teten und unter Albas blutigem Regiment nicht verkümmern ließen, ostwärts und nord- wärts. Wir verzeichneten bisher mit der uns Deutschen eigenen Objektivität in allem Hi- klipp und klar den Einfluß, den die englischen Wandertheater auf die Geburt einer deutschen Kunst des Dramas und des Theaters ausübten. Es ist nur gerecht, darauf hinzuweisen, in wie hohem Maße die Zeit nach dem Dreißigjährigen Kriege gerade der niederländischen Schauspielkunst aufge-— schlossen und innerlich verpflichtet war. Von 1650 bis zur Mitte des achtzehnten Jahrhun- derts bereisten niederländische Schauspieler- gemeinschaften Nord- und Westdeutschland. Bevorzugt wurden die Hansestädte Hamburg, Lübeck, die Hafenstädte Kiel, Danzig, aber auch Köln. Hier gastierten 1680 Antwerpener Komödianten, hier erschienen holländische Theaterstücke in den Jahren 1695 /96, hier hatte noch 1742 Johann Friedrich Schröder mit hol- ländischen Künstlern an der gleichen Stelle Erfolge, wo neunzig Jahre vorher Niederlän- der mit„t Huwelyk van den groten Alexan- der“ erstmals einen Eindruck von der Büh- nenkunst in unserem Nachbarland auf deut- schem Boden vermittelten. Den Wiedertäu- ferkönig Jan Bockelsohn von Münster tref- fen wir als„Rederijker“ in Leyden, und den bedeutendsten holländischen Theaterleiter, der „Nationaldichter der Niederlande“, Joost van den Vondel, entdecken wir als einen Rhein- länder, dessen Vaterstadt das„heilige Köln“ war. Es ist ein durchaus nicht einmaliger Nieder- gang, der sich aus dem wirtschaftlich-mate- rialistischen Egoismus herleitete, aus einer Kulturfeindschaft des bloßen Besitzes und Genusses bei einem Vergleich späterer hollän- discher Kunstentwicklung mit diesen Zeiten ergiht. Vor 304 Jahren begründete Vondel mit seinem Drama„Gijsbreght van Aemstel“ die Schouwhburg von Amsterdam, zwanzig Jahre nach Costers„Erster Nederduytscher Aca- demie“ und erstem holländischem Schauspiel- haus an der Keyzers Gracht. Die Stätte, von der aus uns Deutschen nicht die geringste Kenntnis des spanischen Barocktheaters zu- strömte, verlor den Boden. In der neuen Schouwburg, die an ihre Stelle trat, war nur noch Raum für Gastspiele aus dem Reich. Sie wurden denn auch bereits um die Jahres- wende 1940/1 von deutschen Opernbühnen, U. à. von Wien, Berlin, Düsseldorf und Duis- burg, von Münster und Krefeld, wieder auf- genommen. Ein neuer Reichtum flutete ins Land fast unmittelbar nach Abschluß der kriegerischen Operationen, ein Reichtum der. Kultur, der einzigen ewigen Werte aus den ewigen Völkern. Heute bereits ist sein Bo— den auch für das holländische Land kest und zuverlässig fundiert. Deutsche Theater in den Niederlanden ist sein Garant. gen geistigen Entwicklungen gesehen, dem deutsch-niederländischen Kulturaustausch an eben jenem Punkte der Geschichte an, wo die Kräfte des Raumes zwischen Maas und Küste nicht mehr ausreichten, den eigenen Kulturbesitz zu behaupten. Aus jungem deut- schem Geist wird er seine Frucht tragen in Werken, die dem Kulturreich Europa gelten. Dr. Peter Funk. Das ständige Es schließt sich, im Strom der gro- fapan sleigerl die Indusirie-Erzeugung im Großraum Das Bild vollster militärischer Sicherung/ Eine Uberschau der gegenwärtigen Lage Großostasiens (Kabel unseres Fernost-Vertreters Arvid Ball) Tokio, 20. November. Die Lage in Nordafrika fährt fort, das ge- spannte Interesse weitester Kreise wachzu⸗ halten, vor allem nach der raschen, reibungs- losen Besetzung Südfrankreichs durch Deutschland. Die einzige Gegend, in der auch Ostasien die Lage in Afrika unmittelbar be⸗ rührt, ist Indochina, so daß der Stellung- nahme dieser französischen Kolonie erwar- tungsvoll entgegengesehen wurde, Unmittel- bar vor der UsSA-Landung in Nordafrika sollte der japanische Botschafter in Indo- china Voshizawa vorübergehend nach Tokio zurückkehren, um mit dem neu ernannten Minister Großostasiens sprache zu halten. Als Voshizawa das Flug- zeug besteigen wollte, kam die Meldung von der Wendung der Lage in Afrika, worauf der Botschafter angewiesen wurde, in Indochina zu verbleiben. Infolge der Wendung in Afrika kam in Indochina eine gewisse Unruhe auf, Weil die gaullistischen Kreise Morgenluft wit- terten. Aber Generalgouverneur Decoux griff energisch durch. Er verbot die Saigoner de Gaulle zuneigende Zeitung„Dépéche“ und schloß mehrere führende Handelshäuser nach vorausgegangenen Haussuchungen. Japans militärische Lage, obwohl im Ver- hältnis zu den europäischen Kämpfen stiller, eingehende Rück- und nach Abschluß der groſen Südfeldzüge einem defensiven Stellungskrieg ähnelnd, weist folgendes Bild auf: 4 1. Die Aleutem Nachdem die Japaner Ende Mai die restliche Spitze der Aleuten be- setzten, haben vom 12. Juni bis Ende Oktober die Amerikaner 61 Luftangriffe auf die japa- nischen Stellungen ausgeführt, wobei die Ja- paner 32 UsSA-Flugzeuge abschossen und selbst 15 Flugzeuge, einen Zerstörer und zwei Transporter verloren. Die japanischen Stel- lungen blieben völlig intakt. Weitere USA- Angriffe im Winter sind wegen der dauernden Kälte kaum zu erwarten. 2. Der Seekrieg: In dem weiten Raum zwischen der Westküste Amerikas bis zum Ostteil des Indisehen Oezans flindet ein d a u- ernder Seekrieg statt, in dem vom Juli bis Ende Oktober die Japaner 21 feindliche -Boote, sowie 34 Frachtschiffe von 252 000 Tonnen versenkten, während gleichzeitig Ja- pan 2-Boote und 29 Frachtschiffe von 122 000 Tonnen verlor. Die weiten Seewege des neuen japanischen Großraumes bilden naturgemäß für die-Boote der USA ein lohnendes An- griffsziel, so daß die Japaner in zunehmen— dem Maße zum Geleitzugsystem übergingen. Zugleich gewinnt die Eisenbahn, weil vor U- Booten sicher, erhöhte Bedeutung, so daß die Japaner für die Zukunft große kontinen- tale Bahnstrecken von Mandschukuo Um die Landverbindung Peking-Singapur Das neue strategische Ziel Japans/ Die Schwächung der Tschungking-Krüfte Berlin, 20. Nov.(Eig. Dienst) In China gehen die Kämpfe wie seit Jahren weiter, nur daß ihnen seit dem Frühjahr ein neues strategisches Ziel zugrunde liegt: Die Herstellung der grohen Landverbin- dung vom Gelben Meer über Ost- und Süd- china durch Indochina und Theiland nach Malaya oder auch durch Birma nach Malaya. Im Laufe des Sommers wurden in der Hauptsache Operationen unternommen, die zu einer Säuberung der mittelchinesichen Pro— vinzen Kiangsei und Tschekiang führten, aber ständig wird auch in Schantung gekämpft, nicht zuletzt um des Bandenunwesens Herr zu werden. Die militärischen Streitkräfte Tschungkings dürften sich im Laufe des Jah- res erheblich vermindert haben. Nach ja- panischen Schätzungen verfügt Tschiangkai- schek kaum noch über 500 000 Mann, wäh- rend er vor einem Jahr etwa eine Million ins Feld zu führen hatte. Im Oktober spielten sich die Kämpfe haupt- sächlich in den Provinzen Schantung, Anhwei, Honan und Kiangsu ab, also vorwiegend im Flußgebiet des Jangtse. Eine feste Frontlinie gibt es nicht, vielmehr muſß man sich vor- stellen, daß bewegliche Abteilungen vor— stoßen und das jeweilige Operationsgebiet Slaalsali in Madrid Madrid, 20. Nov.(HB-Funk) Der Tag, an dem der Falange-Gründer Jose Antonio Primo de Rivera vor sechs Jahren in Alicante von Moskauer Agenten erschossen wurde, erhielt angesichts der schweren Stunde, in der sich Spanien infolge der eng- lisch-amerikanischen Marokko-Invasion be- findet, in diesem Jahre die feierliche Note der nationalen Kampfgemeinschaft. Bei dem großen Staatsakt, der im Königs- schloß von Escorial in Gegenwart des spani- schen Staatschefs in Falange-Uniform abge- halten wurde, hielten die vier spanischen Mi- nister, die der Alten Garde der Falange an- gehören, am Grabe des Gründers zusammen mit dem Heeresminister General Asensio, dem Marineminister Admiral Moreno dem Außenminister Graf Jordana die Ehren- Wache. Am Abend vor dem Todestag des nationa- len Märtyrers veranstalteten 20 000 Falan- gisten einen Fackelzug durch die Straßen Ma- drids bis zur Universitätsstadt, wo eine kleine nationale Vorhut einen fast dreijährigen Hel- denkampf gegen die bolschewistische Uber- LNeues in wenigen Zeilen Neue Ritterkreusträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Antrup, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, an Oberleutnant Wilhelm Durchdenwald, Bataillonsführer in einem Gre— nadierregiment. 5 Ernennung Speers. Der Reichsmarschall hat als Präsident der Deutschen Akademie der Luft- fahrtforschung Reichsminister Speer zum Eh- renmitglied der Akademie ernannt. Reichsmini- ster Speer übernimmt damit auch in der Luft- fahrttechnik die Nachfolge von Reichsminister Tocdt, der gleichfalls Ehrenmitglied der Akade- mie war. 60 notgelandete Feindflieger interniert. 60 in Spanisch-Marokko notgelandete britische und smerikanische Flieger, die dort interniert wor- den waren, werden demnächst nach Spanien übergeführt, und in dem bekannten Schwefel- bad Banos de Monte Mayo untergebracht. Der Ort liegt 150 Kilometer von der portugiesischen Grenze entfernt in Alt-Kastilien. Kongreß für politische Chirurgie. In der Po- liklinik Umberto zu Rom wurde am Donners- tag der europäische Kongreß für plastische Chirurgie eröffnet. An dem Kongreß nehmen Italien, Kroatien, Spanien, Frankreich, Ungarn, der Slowakei und der Schweiz teil. In erster Linie soll die Frage der Prothese für Kriegsverletzte erörtert. werden. Neue schweizerische Steuern. Der schweize- rische Bundesrat hat die Durchführungsbestim- mungen der bereits in Aussicht gestellten Steuererhöhungen bekanntgegeben. Danach wird die nach der Einkommensteuer errech- nete Wehrsteuer um 50 Prozent erhöht werden. Dazu wird die Warenumsatzsteuer, die bisher 2 Prozent betrug, auf 4 Prozent verdoppelt. Briten in Madagaskar. Der Generalgouverneur von Madagaskar, Annet, wurde einer franzö— sischen Agenturmeldung zufolge von den briti-- schen Eindringlingen festgenommen und nach Durban gebracht, wo er interniert wurde. Das gleiche Schicksal ereilte auch Annets Sekretür sowie den Generalsekretär von Madagaskar. Verwundeten-Transporter in Gibraltar. Nach Meldungen aus La Linea lief am Donnerstag ein großer nordamerikanischer Transportdamp- fer mit Verwundeten vom Mittelmeer kom-⸗ mend in Gibraltar ein. 2 „Birma Schimbun“. Am Jahrestag des Aus- bruchs des Krieges in Ostasien erscheint in Ranguni zum ersten Male eine Tageszeitung in japanischer Sprache. Die Zeitung wird von der Tokioter„Hotschi Schimbun“ unter dem Namen„Birma Schimbun“ herausgegeben. Mexiko— Sowietunion. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko und der Sowijet- union sind am Donnerstag wieder—. 45 worden. Auch die Regierung Kolumbiens beab- sichtigt, die Beziehungen mit der Sowietunion in in Kürze wieder aufzunehmen. Kapstadt bleibt verdunkelt. Die Forderung der Bevölkerung von Kapstadt, die Verdunke- lung der Stadt aufzuheben, wurde von General de Villiers, dem Oberkommandierenden des südafrikanischen Küstenkommandos, abgelehnt. Wie aus Kapstadt gemeldet wird, erklärte der General, eine Aufhebung der Verdunkelung kKäme nicht in Frage, heute noch in unmittelbarer Nähe von Kap- stadt operieren. Roosevelt will Eindruck machen. Der kuba- nische Senat erklärte sich nach Meldungen aus Habana mit der Reise des Staatspräsidenten Batista nach den Vereinigten Staaten einver- standen. Batista wird im Dezember als Gast Roosevelts in Washington erwartet. Der Staats- präsident von Ecuador, Arroyo del Rio, trifft in den nächsten Tagen in Washington ein. Diese Einladungen gehen bekanntlich auf die persönliche Initiative Roosevelts zurück, der die„lieben Nachbarn“ durch Aufzeigen der militärischen Vorbereitungen der USA beein- flussen will. und weil die-Boote auch von allen feindlichen Einflüssen zu säubern suchen, während dieser Oktober- Kämpfe wurden von den Japanern u. a, fünf Tschung- king-Abteilungen in Stärke von über 15 000 Mann gefangen. Japan wird diesen Krieg bis zur Erschöp- kung Tschungking-Chinas führen, falls nicht im keindlichen Lager vorher die Einsicht siegt, daß China durch diesen Krieg nichts gewinnen kann. Tokio gibt die Hoffnung nicht auf, unermüdlich wiederholen japanische Sprecher ihre Mahnungen, so erst dieser Tage Gesandtschaftsrat Voshitomi von der Bot- schaft in Nanking, Tschungking täte besser, den Wiederaufbau Ostasiens gemeinsam mit Japan vorzunehmen, denn unter amerikani- scher Herrschaft würde China doch nur ein zweites Indien werden. Japan werde den Kampf nie einstellen und jede Hoffnung auf ein japanisches Unterliegen sei trügerisch. Die ablehnende Haltung Tschungkings be— dingt, daß der Kampf in China weiter geht und daß sich die Truppen Tschiangkaischeks langsam aufreiben. Unterdessen wer— den sie waiter von der Küste ins Innere ge- drängt, so daß auch der über kleine chine- sische Häfen geschmuggelte Nachschub im- mer spärlicher wird. . ehren, trug eine Abordnung der Alten Garde einen Kranz in 50 km weitem Fußmarsch bis zum Escorial. Die Madrider Zeitungen haben Sonder- ausgaben herausgegeben, in denen die natio- nalsyndikalistische Idee Jose Antonios als die moralische und gesittete Grundlage des heu- tigen Spanien bezeichnet wird. Die Straßen prangen im Schmuck der nationalen Farben. Félain an das iranzösische Volk Paris, 20. Nov.(HB-Funk) Staatschef Marschall Pétain hielt am Don-— nerstagabend eine Rundfunkansprache an das französische Volk. Er führte aus: „Franzosen! Generale im Dienste einer fremden Macht haben meinen Befehlen den Gehorsam ver- weigert, Generale, Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten der afrikanischen Armee, ge- horcht nicht diesen unwürdigen Führern! Ich wiederhole euch meinen Befehl, dem angel- sächsischen Angriff Widerstand zu leisten. Wir durchleben tragische Stunden. Un- ordnung herrscht in den Gemütern, Ihr hört Nachrichten, die kein anderes Ziel haben, als euch zu spalten und zu schwächen. Die Wahr- heit ist jedoch einfach. Wer sich nicht der Disziplin unterwirft, die ich von jedem for- dere, bringt sein Land in Gefahr. Im Interesse Frankreichs habe ich be⸗ schlossen, die Befugnisse des Präsidenten Laval zu erweitern, um ihm zu ermögliehen, eine schwierige Aufgabe durchzuführen. Die Einigkeit ist heute mehr denn je unbedingt erforderlich. Ich bleibe euer einziger Führer. Es gibt nur eine Pflicht: Gehorchen, nur eine Regierung: diejenige, der ich die Macht gegeben habe, zu regieren. und nur ein Vaterland, das i eh verkörpere: Frankreich!“ Der italienisdie Wehrmachitsberidit Rom, 20. Nov. MB-Funk). An der Cyrenaika-Front wurden ei- nige feindliche Panzer in Zusammenstößen von Aufklärungsabteilungen zerstört. Im Gebiet von Agedabia wurden Be⸗ sataungen von feindlichen Flugzeugen gefan- gen genommen, die von unserer Artillerie ab- geschossen worden waren. In den Häfen von Franz ösisch-Nord- afrika wurden englische und amerikanische Schiffe zu wiederholten Malen von unseren Bombern angegriffen. In Luftkümpfen wur⸗ den zwei Curtiß von deutschen Jägern ab- geschossen. In der vergangenen Nacht wurden von bri- tischen Flugzeugen einige Bomben in der Um- gebung von Catania abgeworfen. Einiger Schaden und keine Verluste an Menschen- leben. Eine Wellington stürzte von der Bo- denabwehr getroffen ab. Im Gebiet von Lanz o(bei Turin) wurden fünt Flieger gefangengenommen, darunter ein Offizier. Sie gehörten der Besatzung eines Flugzeuges an, das während des in der Nacht zum 19. unternommenen Angriffes auf Turin abgeschossen worden war. wiesen, macht geführt hat. Um ihren Gründer zu üver China nach Indochina, Thalland, Singa- pur und Birma planen. 1 3. Die n Diese Süd- ostecke des japanischen Grohraumes einen hartnäckigen Angriffspunkt Amerikas, ean dem die UsSA-Flotte seit August ununter- brochen angreift und, obwohl schon in vielen Seeschlachten mit schweren Verlusten abge- peharrlich versucht, die Salomon- Inseln und den Bismarck-Archipel zum Stütz- punkt für einen späteren Großangrift gegen Japan zu halten und auszubauen. Die Kämpfe bei der Salomon-Gruppe erwiesen hisher, daß die japanische Flotte der amerikanischen überlegen ist und den Zugang des japanischen Raumes zuverlässig sichert, so daß die USA- Kräfte nirgends einzudringen vermochten. 4. Luftkampf in China; Während die chinesische Luftwaffe wertlos ist, haben die Amerikaner zunehmend begonnen, die USA- Luftwaffe in den Tschungking gehörenden chinesischen Provinzen Kwangsi und Junan einzusetzen. Gegen diese Gefahr haben die Japaner letzthin wuchtige Bombenangriffe gerichtet, die den Flugplätzen und USA-Flug- zeugen schwere Schäden zufügten, s0 daß die Hoffnung der USA, aus dem von Japan un- besetzten mittleren China Luftangriffe gegen Japan auszuführen, nahezu erstickt erscheint. Daß die Amerikaner beabsichtigen, Tschung- kings nachlassende Kampfmethode aufzurüt- teln, geht aus den kürzlich gemeldeten For- derungen der USA hervor, nach denen TPschungking seine gesamte Luftmacht, die Tankwaffe und hundert Divisionen dem angelsächsischen Kommando unterstellen soll. 5. Luftkampf an der Grenze In- diens: Nach der Eroberung Birmas, die Mitte Mai abgeschlossen war, blieben die Japaner, Indien scharf beobachtend, abwar- tend. Nur gelegentlich finden einige japa- nische Einflüge in Indien statt, Woraut jetzt die Engländer auch in den Westzipfel Birmas einflogen; dabei gab es über Akyab heftige Luftkämpfe, bei denen die Japaner unstreitig die Oberhand behielten. Somit bietet der japanische Grohßraum das Bild vollster-Sicherheit, in dem wüährend des ganzen ersten Jahres des Ost- asienkrieges die Feindmächte nur an Punk- ten der äußersten Peripherie, und zwar bei den Aleuten, den Salomon-Inseln und an der Grenze Indiens Angriffsversuche machten, welche erfolglos blieben. Die Japaner lassen sich gleichwohl nicht zur leichtfertigen Uberschätzung ihrer Lage verführen, Sie nutzen die Zeit verhältnis- mäßiger Ruhe auch weiterhin, ihren Groß- raum für die Verteidigung einzu- riehten. Daran wird fileberhaft gearbeitet, hauptsächlich um das wirtschaftliche Kriegs- potential dem feindlichen gleichwertig zu ma- chen. Steigerung aller industriellen Erzeu- gung ist deshalb heute das Schlagwort in Ja- pan, das tüglich ertönt und allein während der letzten paar Tage viermal fortissimo er- scholl: 1. wurden alle Oberpräsidenten in Tokio versammelt und erhielten drei Tage lang vom Premierminister Tojo und sämt- lichen Ministern eingehende Anweisungen be⸗ züglich der Produktionssteigerung und ma- terieller sowie moralischer Mobilmachung für eine lange Kriegsdauer; 2. wurden am Sonntag zweihundert maßgebende Wirtschafts- führer in der Reichskanzlei versammelt, wo Tojo beinahe zwei Stunden über Notwendig- keiten und Möglichkeiten der industriellen Steigerung sprach; 3. verabschiedete das Ka- binett soeben eine Verordnung, durch die das Beladen und Entladen in den japanischen Häfen um 50 Prozent gesteigert wird; 4. ent- wirft zur Zeit das Ministerium für Großost- asien einen Plan, zur Erfassung aller im Großraum vorhandenen Rohstoffe, die nur Kriegsführungszwecken dienbar gemacht wer- den sollen. Der OKW-Beridit Aus dem Führerhauptduartier, 20. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei örtlichen Kampfhandlungen im West- kaukasus warfen deutsche Truppen feind“ liche Kräfte im Gegenangriff, durch starke Nahkampffliegerverbände unterstützt, auf ihre Ausgangsstellungen zurück. Im Raum von Alagir und ostwärts vo Mosdok scheiterten wiederholte feindliche Angriffe an der wachsamen Abwehr unserer Truppen, die zwei schwächere Kampfgruppen des Feindes vernichteten. In Stalingrad nahmen eigene Stoß⸗ trupps einige Häuserblocks. Feindliche Ge⸗ genstöße brachen zusammen. An der Don-Front stehen rumänische und deutsche Truppen in harten Kämp⸗ fen gegen starke feindliche Panzer- und In- fanterie-Angriffe. Deutsche und italienische Spähtrupps ver- nichteten in der Cyrenaika einige feind- liche Panzerspähwagen. Bengasi wurde nach Zerstörung aller militärischen Anlagen planmäßig geräumt. Die Luftwaffe be⸗ käümpfte laufend britische Kraftfahrzeug- kolonnen. Im algerisch-tunesischen Grenz- gebiet griffen Nahkampfflieger feindliche vor- huten und gaullistische Verbände, die den eigenen Vormarsch aufzuhalten suchten, mit sichtbarem Erfolg an. Schnellboote stießen in der Nacht zum 19. November gegen die britische Küste vor. Sie versenkten aus stark gesicherten Geleiten vier Handelsschiffe mit zusammen 9000 BRT. An der holländischen und norwegischen Küste verlor die britische Luftwaffe bei mili- tärisch wirkunsslosen Angriffen fünf Flug- zeuge, davon drei durch Flakartillerie der Ein eigenes Flugzeug wird ver- mißt. Feierslunde am Totensonnfag Berlin, 20. Nov.(HB-Funk.) Am Totensonntag bringt der Großdeutsche Rundfunk in der Zeit von 10.15 bis 11.00 Uhr eine Feierstunde zur Sendung, in der Frau Annemarie Mölders, die Mutter unseres Flie- gerhelden, und Ernst Laudin, der Vater zweier gefallener Soldaten, sprechen werd'n. bildet 4 4 4 4 1 1 man es il daſ man hier hexe ein über: Zelle ihre ben die! ganz waf Augen al nicht wie schinerie ginnt bei Samkeit, 1 Einkaufse baren All abends m die vom Gatten scl am Monté Zwischene Husten 21 Fieberhit? irgendwo 54 schürfend Hausfrau ieh morg macht sol pädagogis nicht, uns Zzutragen!“ sten Wohr genau au Morgen; Staubsaug lappen üb nicht. Zv wegen de wegs; er v hat winzie fen, währ ehen für geh der al Kind mit ahnt es n tet mich, chenration mi indliches nicht uns keit wäre? Dennoch tigen Ank in Man der Frau dieser An: einer Tass ROMAI Copyri⸗ 37. Fortset A1g lel Gericht sage, s0 geschenk ein tapfe. den komm ferkeit gel dem Ernst Ben. Die vor allem, nen, nicht zu können kommt, vo den, habe machen.“( brink stre „Jan muß deinen sici scheinlich und auch Unterwegs. er einer 1 der Aufst einige Woe Ich schlag lassen; die sicher in k „Eine Ki wie ein Ge „Und da Ich nehme Friedhof m Jan kon geworden drücken. den, sagte dessen dee bleibt heut lland, Singa- Diese Süd- umes ct Amerikas, ust ununter- non in vielen lusten abge- lie Salomon- zum Stütz- mgrift gegen Die Kämpfe n bisher, daß ferikanischen s japanischen ahß die USA- rmochten. Während die t, haben die n, die USA- gehörenden i und Junan ir haben die mbenangriffe d USA-Flug- n, so daß die 4 n Japan un- ngriffe gegen ekt erscheint. 4 en, Tschung- de aufzurüt- zeldeten For- nach denen ktmacht, die isionen dem pildet erstellen soll. renze In- Birmas, die blieben die tend, abwar- einige japa- Worauf jetzt zipfel Birmas kyab heftige ner unstreitig roßraum das it, in dem res des Ost- ur an Punk- ind zwar bei n und an der he machten, hwohl nicht ihrer Lage t verhältnis- 3 ihren Groß- ngeinzu- kt gearbeitet, liche Kriegs- rertig zu ma- ellen Erzeu- gwort in Ja- ein während ortissimo er- üsidenten in n d ng und ma- obilmachung wurden am Wirtschafts- sammelt, wo Notwendig- industriellen dete das Ka- urch die das japanischen wird; 4. ent- kür Grohost- ng aller im fke, die nur emacht wer⸗- ier, 20. Nov. irmacht gibt im West- uppen feind- lurch starke ützt, auf ihre östwärts von te feindliche vehr unserer impfgruppen igene Stoß- indliche Ge- rumünische en Kämp⸗ zer- und In- ntrupps ver- einige feind · asi wurde nen Anlagen iftwaffe be⸗ aftfahrzeug- ren Grenz- ndliche Vor- de, die den suchten, mit cht zum 19. ste vor. Sie Geleiten vier O0 BRT. orwegischen fe bei mili- fünt Flug- rtillerie der ig wird ver- nntag (HB-Funk.) roßdeutsche is 11.00 Uhr n der Frau nseres Flie- der Vater jen werdmn. . Creb. Mangkeig Samstag, den 21. November 1942 Diess alinungs osen Alännes „Na, Frauchen, und was hast du denn nun so den ganzen Tag ge- macht? ULieber Himmel, die Män- ner können wirk- lich komisch sein. Soll man ihnen die gebügelte Wä- sche stapelweise auf den unwis- senden Plauder- ——tisch vauen? soll man es ihnen neben die Bratkartoffeln legen, daſ man hier stopfen und da flicken mußte, hier hexen und da Punkte schütteln, ob noch ein überzähliger herausflele? In einer letzten Zelle ihres Unterbewußtseins sind und blei- ben die Männer rührende Kinder Man ist ganz waffenlos, wenn sie ihre ahnungslosen Augen aufschlagen und beim besten Willen nicht wissen, welch eine komplizierte Ma- schinerie eigentlich ein Haushalt ist. Das be- ginnt bei der geradezu jägerischen Aufmerk- samkeit, mit der Abschnitt X 2 oder WI des Einkaufsausweises oder sonst eines dieser eß- baren Alphabete zu bewachen ist und endet abends mit der Entdecekung, daß man doch die vom männlichen Selbstbewußtsein des Gatten schiefgetretenen Absätze seiner Schuhe am Montag zum Schuhmacher bringen wollte. Zwischendurch schien das Bügeleisen den Husten zu kriegen und wechselte zwischen Fieberhitze und eiskalter Beklommenheit; irgendwo hatte sich am Einstecker etwas ver- franst.. Während man gerade noch mit tief- schürfenden Betrachtungen über die keiner Hausfrau ganz unbekannte Frage:„Was koche ieh morgen?“ philosophisch beschäftigt ist, macht solch ein Mann in der Abendstunde die pädagogische Bemerkung:„Und vergiſß bitte nicht, uns für die Weihnachtsspirituosen ein- zutragen!“ Er schaut sich in der blankgefuech- sten Wohnstube um und findet, daſ alles noeh genau auf demselben Platz steht wie am Morgen; daß inzwischen eine Sinfonie aus Staubsaugergeheul, Aufnehmer und Wisch- lappen über alles dies hingefegt ist, ahnt er nicht. Zwischendurch war ich doch auch Wwegen des dringliehen Bezugscheines unter- Wwegs; er weiß es nicht mehr. Der kleine Hans hat winzige Brikettstücke in die Milch gewor— fen, während ich gerade das Feldpostpäck- ehen für Bruder Hans fertig gemacht habe; aeh der ahnungslose Gatte, dieses liebe teure EKind mit all seiner männlichen Klugneit, er ahnt es nicht, lächelt wohlwollend und bit- tet mich, ihm doch morgen seine fällige Wo— chenration an Rasierklingen„so im Vorüber- gehen“ mitzubringen,- Wo bliebe seim ewig Kinällenes Vertrauen, wenn bei uns Frauen nicht unsere ewig mütterliche Weitherzig- keit wäre?- Dennoch, ganz ehrlich gesagt, diese wuch- en Anklagezeilen gegen den Mann schrieb ein Mann. Aber dafür wird auch morgen von er Frau des Berufskameraden, die ihn zu dieser Ansprache vertrauensvoll anregte, zu einer Tasse besten Bohnenkaffees eingeladen. N hellbraun ehtenlise Zen,. nopie lerner Männer der Tat 135 1„* 2 4— Merheinige Springer machen lustig mit Zur kommenden Reichsstraßensammlung Zwei Stunden Kleinkunst und Unterhaltung in den Mannheimer Kabaretts „Siamesisch“, flüsterte mein zoologiebeflissener Freund, als der schwere braune Kater mit dem Wuschelschwanz auf samtenen Pfoten über ein Dutzend schmaler Flaschenhälse dahinprome- nierte, als schliche er über die gewohnte Dach- kante.„Angora“, erklärte er bei einem weißen Artgenossen, und auch für den kühnen Weit— springer, den ich wegen seiner Klugheit Hidigei- gei genannt hatte, hatte er die fachliche Rubri- zierung bei der Hand. Ich genoß trotzdem den Erfolg der Katzen- und Taubendressur der Schwestern Wellando wie der Sportler ein gutes Aufgebot der Leichtathletik und habe noch ehr- licher gestaunt über die wahrhaft affenartige Geschmeidigkeit der kleinen Urwaldartisten, die Irene Clarton so prachtvoll abrichtete, daß in der„Libelle“ ein Beifallssturm losbrach. Wäre noch der possierliche Fox zu nennen, der Anni Uschi und Blondine in einem gepflegten Kombi- nationsakt recht folgsam half, einer Kunst der Balance, des Jonglierens und der wohltränierten Akrobatik mit einem Spakat unter schwerer Last als Schlußeffekt. So wären die vereinigten Mitwirkenden sämtlich erwähnt. Sie stehen in einem Stelldichein der Nationen und in einem Rahmen anregender, fesselnder, spannender Nummern. Jasuda, der behende Jongleur, und die ausgezeichnete Wang-Hong-Schui-Truppe mit hervorragenden Reckturnern und Springern, ka-— men aus Ostasien, Eddie, der sich zum rasanten Stey mit Geige und Trompete selbst aufspielt und(gemeinsam mit Willy) noch ein saltovirtuo- ser Aquilibrist ist, und Kurtz, der treffsichere Parodist ekstatischer Tempel- und Schlangen- tänze, aus Dänemark, Charley in einer eigen- willigen, diszipliniert durchgehaltenen Robot- Tanznummer aus unserem westlichen Nachbar- land. Da liegt der Schwerpunkt des deutschen Humers bei den Wiener Praterspatzen, die bald biedermeierlich-weanerisch, bald derbfröhlich- bayrisch singend und scherzen. Bunke und Anita am Bandoneon sind den Besuchern der„Libelle“, die Viktor Christofoletti musikalisch anwärmte, schon bekannt. 4 Dr. Peter Funk Der„Palmgarten Brückl“ bleibt auch in der zweiten Novemberhälfte seiner bunten und ansprechenden Mischung treu. Ellen& Gregor zeigen ausgefeilte akrobatische Arbeit, der die Vielseitigkeit der Original 3 Kalays nicht nach- steht. Besonders der junge Kalay offenbart eine erstaunliche Elastizität. M. Tollett jongliert, da- bei Reifen schwingend oder Expanter ziehend, und Senta Kals steuert zu alledem einen kräfti- gen Schuß Humor bei. Sie läht die Liebe in alten und jungen Farben aufleuchten. Tier- freunde- und nicht nur sie- begeistern Thale- ros akrobatische Film-Foxterriers. Die sieben Hunde sind herrlich diszipliniert. Seilhüpfen, Bocekspringen, Fahren mit dem Roller und im Wagen sowie Salti bilden ihr tägliches Zucker- brot. Auch Schleuderbrettakrobatik ist in die gefällige Nummer eingebaut. Die tänzerische Seite bestreiten die Doliwers, Malerisch verwe— ben sich Musik, Gesang und Tanz, angefangen von der„Tango-Serenade“ bis zur„Slawischen Rhapsodie“, in fesselnder Steigerung. Ihnen ge⸗ genüber vertritt Anita Eekstädt die spanische Note in leidenschaftlicher Verhaltenheit bis zum heißblütigen Ausdruek. Das Programm weist als Vortragskünstler noch Heinz Vigor aus, der ja kein Unbekannter ist. Die durch ihn aufgelok- kerten Gemüter bringt Kuckarts mit seinen Clownerien und seiner derben Tanzparodie in chaotische Lachverwirrung. Bernhard Lechner sorgt für die rhythmische Untermalung der un- terhaltsamen Darbietungen, die für Stunden alles miese Novemberwetter und alle Ver— schnupftheit vergessen lassen. Dr. Hermann Knoll Hieine Mannheimer Stadtchronik Verwaltunssakademie Baden— Zweiganstalt Mannheim, Der Vortrag von Staatsminister Prof. Dr. Schmitthenner, Rektor der Universität Hei- delberg, über das Thema;„Der gegenwärtige Krieg“ wird mit Rücksicht auf das ihm aus wei⸗- ten Kreisen entgegengebrachte Interesse nicht am Montag, 23. November, in der Aula A 4, 1, sondern am Donnerstag, 26. November, nachm. im Rosengarten(Versammlungssaal) stattfinden. Eintrittskarten sind sowohl auf der Geschäfts- stelle, Amt für Beamte, Rheinstraße 1, als auch am Vortragsabend selbst an der Kasse zu haben. — Univ.-⸗Prof. Dr. Wahl beginnt seine Vortrags- reihe über„Vortrag und Unrecht“(BGB I) nicht amm Dienstag, 24. November, sondern erst am Dienstag, 1. Dezember. Alle übrigen Veranstal- tungen bleiben unverändert. 1 Ernannt. Der Sachbearbeiter in Reichstreuhän- derangelegenheiten beim Arbeitsamt Mannheim, Regierungsinspektor Ludwig Brems, wurde zum Regierungsoberinspektor ernannt. Vorsicht beim Radiokauf! In einem Straß- burger Fachgeschäft wurde in der Nacht zum 6. November ein Einbruch verübt und sechs Rundfunkgeräte entwendet. Die Polizei warnt eindringlieh vor dem Ankauf der gestohlenen Radiogeräte und ersucht um sachdienliche Mit- teilung, falls Angebote gemacht werden. Bei den gestohlenen Apparaten handelt es sich um ein Allstromgerät, 7 Röhren, französisches Fa- brikat ohne Nummer und Marke, dunkelbrau- nes Holzgehäuse, gelbe Skala, 4 Knöpfe; ein Jalousiegerät, 6 Röhren, französisches Fabri- und vier Kleingeräte, 5 ren, schwarzes gehäuse, schwarze Skala, 3 Knöpfe. Einmalige Elterngabe von 300 RM. Die An- träge der Eltern mit den Anfangsbuchstaben —2 des Familiennamens des Schnes müsen bis zum 24. November bei den bereits bekanntgege- benen zuständigen Kameradschaften der NSKOV gestellt werden. Anschrift nicht vergessen. Es werden immer wieder von den Versendern die Vorschriften der Eisenbahnverkehrsordnung, nach der die Ver- sender von Expreßigut verpflichtet sind, bei allen Expreſßgutsendungen, auch soweit sie bahnla- gernd oder zur Selbstabholung aufgegeben wor- den sind, auf den Expreßgutkarten und auf je- dem Stück der Sendung die Anschrift des Emp- fängers anzugeben, außer acht gelassen. Hier- durch lagern in den Güterabfertigungen zahl- reiche Expreßgüter, die nicht ausgeliefert wer- den können, da die genaue Anschrift des Emp- kängers nicht feststeht. Die Expreßgüterabferti- gungen sind angewiesen, in Zukunft Sendungen 2— ohne eine genaue Empfängeranschrift unter Hin- weis auf die Bestimmungen der Eisenbahnver- kehrsordnung zurückzuweisen. Es empflehlt sich, auf der Expreſigutkarte auch einen etwaigen Fernsprechanschluß des Empfängers zur Erleich- terung der Zustellung zu vermerken. Uber Fahrradbereifung und Tankausweiskarten unterrichten Bekanntmachungen des Städt. Wirt- schaftsamtes- Treibstoff- und Reifenstelle- im heutigen Anzeigenteil. 1 Wir gratulieren. Das Fest der silbernen Hochzeit bhegehen heute die Eheleute Gottfried Geißen und Frau Lina, geb. Eichelberger, Neudorfstraße 45. zeichnungen oder sind verwundet. heute ihre SA-Stürme durch die Dörfer und Am vergangenen Sonntag rief Gauleiter Ro- bert Wagner den Partei- und Opferringmit- gliedern in Straßburg zu:„Wo die Sà in Er- scheinung tritt, wird nicht verhandelt, son- dern Zehandelt!“ Schen bald nach der Be- freiung des Elsaß marschierten die ersten Kolonnen der Sæ durch die Dörfer und Städte des Vogesenlandes, Alle diese Män- ner waren freiwillig zur Fahne des Führers gestoßen. Viele alte Soldaten des deutschen Weltkriegsheeres standen im ersten Sturm- dienst der SàA und folgten den deutschen Kommandos. Neben ihnen marschierten aber auch bereits viele junge Kameraden. Sie wollten gleich den älteren ebenso freudig das braune Ehrenkleid tragen und sich z⁊z u Deutschland bekennen, z2u jenem Deutsch- land, von dem ihnen die Väter so vieles er- zählt hatten, als dem Vaterland aller Deut- schen. Seitdem fanden sich die Stürme in oft hartem Dienst zusammen. Es ist eine gute Kameradschaft geworden unter ihnen. Führer wuchsen aus ihrer Zahl heraus, die ihre Verantwortung kennen und viele der Männer tragen bereits das SA-Wehrabzeichen. In den Standartenwettkämpfen und am Wehr- kKampftag 1942 stellten sie ihre Kampfkraft unter Beweis. Die Zahl der Freiwilligen für diesen Krieg ist erheblich. Die jungen Jahr- gänge dienten im RAb und stehen heute be⸗ reits in der Wehrmacht. Mancher der Frei- willigen gab sein Leben, viele tragen Aus- Und wenn Städte des Elsaß marschieren, so bietet sich uUns das altvertraute Bild des nationalsozia- listischen Deutschland. Die braunen Solda- ten der Bewegung wurden zu Trägern des Glaubens an den Führer, sie wurden zu Kün- dern der neuen Weltanschauung des Opfers Um der Volksgemeinschaft willen. Und jeder von ihnen bemüht sich, sein Leben klar, ein- kach und schlicht zu halten. Was der Gauleiter über die SA sagte, gilt auch für das kommende Wochenende. SaA, V, NSKK und NSFK sammeln für das Kriegs-WHW. Es wird gehandelt an den beiden Tagen. Daran soll sich jeder auf das Beste beteiligen, der Sammler und der Spen- der, beide im selbstlosen Einsatz für Deutsch- land, für den deutschen Sieg! Verdunkelungszeit: von 17 50—.00 Uhr Kurze Meldungen aus der Heimat Tagung der badischen Ernährungsümter Mosbach. Unter dem Vorsitz des Leiters des Landesernährungsamtes, Abteilung B. Regie- rungsdirektor Groll(Karlsruhe), fand eine Tagung der Landräte der Kreise Mannheim, Heidelberg, Bruchsal, Sinsheim, Mosbach, Bu- chen und Tauberbischofsheim mit den Leitern ihrer Ernährungsämtern B in Anwesenheit der Leiter der Städtischen Ernährungsämter Mann— und Heidelberg statt. Regierungsdirektor Groll gab einen Uberblick über die Aufgaben auf dem Ernährungssektor in den kommenden Mo- naten nach Schilderung der Ernährungslage. Uber die Tätigkeit des Gewerbeaufsichtsamtes bei der Bearbeitung der Anträge auf Gewäh- rung von Zusatz und Zulagekarten an Schwer⸗ und Schwerstarbeiter, sowie an Lang- und Nachtarbeiter sprach Oberregierungsrat Emele (Karlsruhe). Bei der Durchführung der Maß- nahmen zum Vollzug der Regierungsverord- nungen soll von den benachbarten Kreisen eine weitgehende Abstimmung erreicht werden. Eine„fünfeckige“ Jugendherberge Neckarbischofsheim. Bei der Schaffung der Jugendherberge hat man einen glänzenden Ge— danken reizvoll verwirklicht: man hat die Ju- gendherberge in den die Stadt und Umgebung beherrschenden fünfeckigen Turm gelegt, der aus dem 15. Jahrhundert stammt. Er war ur- sprünglich offen, wurde dann aber zu Anfang des 18. Jahrhunderts zugebaut. Die Jugend- lichen wohnen in den früheren Gelassen mit den Schießscharten, mit dicken Wänden und der ganzen Romantik alter Türme, die wider- hallen von den Landsknechtsliedern der Pimpfe und Jungen. Eine Stube ist dem Andenken des in dem Städtchen gebornen Dichters Adolf Schmitthenner gewidmet. Das leise Kommòando ROMWANVONWITLVHARMS Copytighi by verlag bss Bergland· Buch, Salzbufg ———— 2. Fortsetzung Als ich von deinem Verhalten vor Gericht hörte, bin ich— wenn ich es sage, so ist das eine Art Verlobungs- geschenk- stolz auf dich gewesen. Du bist ein tapferer Kerl! Wir alle werden in den kommenden Wochen und Monaten Tap- ferkeit gebrauchen; es hat keinen Sinn, vor dem Ernst der Stunde die Augen zu schlie- gen. Die innere Tapferkeit bhrauchen wir vor allem, die noch lächelt, wenn wir mei⸗- nen, nicht vom Morgen zum Abend kommen zu können. Und damit sie nicht in Gefahr kommt, vom Kriegsalltag überrannt zu wer- den, habe ich euch einen Vorschlag zu machen.“ Ganz still war's im Zimmer. Papen- brink streichelte die Hände seiner Tochter. „Jan muß ins Feld. Du sollst aber trotzdem deinen sicheren Schritt behalten, Bine. Wahr- scheinlich sind die Regimenter für den Osten und auch die ersten für den Westwall schon unterwegs. Jan muß wohl damit reennen, daß er einer Truppe zugeteilt wird, die noch in der Aufstellung begriffen ist. Es können einige Wochen bis zum Abmarsch vergehen. Ich schlage euch vor, euch kriegstrauen zu lassen; die entsprechende Verordnung wird sicher in kurzem herauskommen. Wollt ihr?“ „Eine Kriegstrauung? Ja, Vater!“ Es klang wie ein Gelöbnis. „Und damit habe ich meine Rede beendet. Ich nehme an, daß ihr nun einen Gang zum Friedhof machen wollt.“ Jan konnte denen, die heute seine Eltern geworden waren, nur stumm die Hände drücken. Als die Verlobten in der Tür stan- den, sagte Frau Anker„Ich mache während- dessen das Fremden-immer zurecht. Jan bleibt heute nacht selbstverständlich bei uns.“ Sabine ging mit ihrem Verlobten durchs Dorf, als trüge sie eine heimliche Krone. 18. Nach drei Wochen war aus Sabine Papen- brink eine Sabine Lehnert geworden. Der Vater hatte recht gehabt mit seiner Vermu— tung, daß Jan einem Truppenteil angehören werde, der erst aufgestellt wurde. Er hatte täglich in der Schweriner Infanteriekaserne am Werdertor Dienst zu tun, aber die Erlaub- nis erhalten, außerhalb der Kaserne zu woh- nen. Ganz in der Nähe- in der Knaudtstraße- hatte er für sich und Sabine eine kleine möb- lierte Wohnung gemietet. Das Doktorhaus in Stoinsdorf war leer ge⸗ Worden. Papenbrink war Chefarzt in einem Breslauer Lazarett, und auch Frau Anke hatte erklärt, nicht zu Hause bleiben zu wol- len, Da sie in ihrer Mädchenzeit mehrere Jahre Schwester gewesen war, hatte sie es mit Hilfe ihres Mannes durchgesetzt, daß ihr das Amt einer Oberin im Schweriner Reservelazarett — das in der Mädchen-Oberrealschule ein- gerichtet worden war- übertragen wurde. Sie freute sich, in der Nähe ihrer Kinder sein zu können. Sabine tat weiter ihren Dienst als Korrespondentin in den Holzwerken; da viele einberufen waren, hatte sie auch nach Rück- kehr ihrer beurlaubten Kollegin die Stellung behalten. Abends um sieben Uhr war Jan dienstfrei. Meistens erwartete Sabine ihn schon am Ka- sernentor, Dann gingen sie langsam durch die Parkanlagen, und Jan sprach von dem atem- raubenden Tempo des Vormarsches in Polen. „Aber wir werden im Westen auch noch auf unsere Rechnung kommen. Auf dem Kasernen- hof komme ich mir manchmal ziemlich über- flüssig vor.“ Sabine ließ seinen Arm nicht los; sie war »dankbar für jede Minute, da ihr Mann noch bei ihr war. Das größte Glück ihrer jungen Ehe aber war die Erkenntnis, wie viel sie Jan bedeutete.„Ich habe,“ so sagte sie eines Abends, als sie mit der Mutter ain offenen Fenster saßen und in die Kronen der alten Parkbäume blickten,„wohl wenig mehr mit jenem Schulmeister zu tun, der in Korten- dieck doch ein recht eigenbrötlerisches Leben führte. Es wäre eine Katastrophe geworden, wenn jener Kerl hätte in den Krieg ziehen sollen. Ihm fehlte so vieles. Du, Bine, hast einen andern Menschen aus mir gemacht. Der Jan Lehnert, den du wieder ins Leben zurück- Seholt hast, hat ein neues Lebensgefühl be- kommen. Dir allein verdanke ich es.“ „Eigentlich müßten wir dem Bauern Wolter von Herzen dankbar sein,“ entgegnete Sabine mit dunkler Stimme. „Du meinst, daß durch ihn der Stein- unser Stein- erst ins Rollen gekommen ist?“ „Die verkehrte Welt ist es bei uns ge— wesen,“ versuchte Sabine zu scherzen.„Ich habe dir vor dem Amtsrichter die Pistole ein- fach auf die Brust gesetzt-“ „Ach, Kinder,“ sagte Frau Anke mit gutem Lächeln,„mit Vater und mir ist es ja nicht viel anders gewesen. Er wird es mir nicht übelnehmen, wenn ich aus der Schule plau- dere. Es war im ersten Jahr des Weltkrieges. In einem Hamburger Krankenhaus war ich Oberschwester, einer Verwundeten-Abteilung zugewiesen. Dort war auch der Assistenzarzt Papenbrink. Wochen hatten wir schon zu- sammengearbeitet, mir gefiel der junge, schlanke Arzt sehr, ich meinte aber, daß ich ihm ganz gleichgültig wäre, Bis ein Sonntag kam, der mich sehr glücklich machte, wenn Vater die Zähne auch noch nicht auseinander- kriegte. Wir hatten zufällig beide dienstfrei, und er behauptete, daß ich reichlich blaß aus- sähe, und schlug mir einen gemeinsamen Aus- flug ins Grüne vor. Keiner war froher als ich. Nach Harburg sind wir gefahren und haben dann einen Fußmarsch in die Heide bis in die Gegend von Ehestorf gemacht, schließlich landeten wir in einer kleinen Dorf- wirtschaft, die sehr überfüllt war. Es war ein groger Trubel, aber wir fanden doch noch Zzwei Plätze. Und plötzlich reckten alle die Hälse und lauschten. Ein jüngerer Mann, wohl ein Berufssänger, war an ein Klavier gegonzgen und sang. Jedes andere Geräusch Muggensturm. In der Wohnung des Reichs- bahntelegraphenarbeiters Berlinghof ereignete sich ein tragischer Unfall, dem zwei junge Menschenleben zum Opfer fielen. Das von der Mutter mit der Aufsicht zweier kleiner Ge— schwister beauftragte Mädel ließ die Kleinen, als sie zu Besorgungen weggehen mußte, in der Wohnung zurück. Während der Abwesen- heit des Mädels fiel aus dem Küchenherd ein Funken in einen davorstehenden Korb mit Bri- kettstücken. Der Korb geriet in Brand, der all- mählich auf die ganze Küche übergriff. Durch die große Rauchentwicklung erstickten die bei- den im Schlafzimmer liegenden kleinen Ge- schwister, ehe man auf das Unglück aufmerk- sam wurde. Neunkirchen. In einer Autoreparaturwerk- stätte verunglückte ein 17jähriger Lehrling auf tragische Weise tödlich. Der Junge arbeitete an einem aufgebockten Traktor, als dieser plötz- 3 abrutschte und dem Jungen auf den Kopf iel. Ensdorf. Ein 17- und ein 12jähriger hatten sich in einen Handwagen gesetzt und kutschier- ten mit diesem eine abschüssige Straße hinab. Beim Erblicken eines entgegenkommenden Au- tos verloren sie die Geistesgegenwart und steuerten direkt in den Lastwagen hinein. Sie wurden schwer verletzt. Merzig(Saar). Ins Krankenhaus wurde ein Mädel eingeliefert, das einen Schädelbruch und schwere Verletzungen bei einem Verkehrs-⸗ unfall erlitten hat, den ihr eigener Vater ver- schuldet hatte. Auf der Dorfstraße in Fremers- dorf fuhr in den Abendstunden ein Auto auf ein Fuhrwerk auf, das vollkommen unbeleuch- tet mitten auf der Fahrbahn stand. Die Toch- ter des Fuhrwerksbesitzers, die auf dem Wa- gen saß, wurde herabgeschleudert und schwer Verletzt. in dem Lokal verstummte. Könnt ihr sein Lied wohl erraten?“ „Tom der Reimer“!“ sagte Sabine schnell. Zufall oder Absicht war- ach, natürlich Ab- sicht, daß während des Gesanges die Hand des Assistenzarztes Papenbrink fest auf der meinen lag, und ich habe mich nicht gerührt, sondern bin sehr froh gewesen, ich habe es kaum empfunden, daß der junge Arzt auf der Rückfahrt nach Harburg im vollbesetzten Ab- teil kein Wort gefunden hat, das nicht auch andere hätten hören können. Noch am näch- sten Tag bin ich wie im Traum gewesen. Das war vielleicht die Ursache, daß ich bei einer Operation die Schere fallen ließ; sie mußte, obhwohl die Sekunden drängten, noch einmai aZusgekocht werden. Vor der anderen Schwe⸗ ster hat der Assistenzarzt inich angefaucht, und mich eine Schlafmütze genannt.“ „Mich hat Vater im Sommer auch einmal mit diesem Titel belegt, als ich in der Sprech- stunde half,“ warf Sabine ein. Frau Anke schwieg eine Weile. Versonnen lag ihr Blick auf den alten Bäumen.„Weiter, Mutter! Die Pointe der Geschichte kommt doch erst!“ „Ja, sie kommt, Sabine. Ich bin bald davon- gelaufen und habe mich im Schwesternzim- mer regelrecht ausgeheult. Dann ging die Tür auf, der Assistenzarzt kam herein, ieh mug schon sagen: wie ein begossener Pudel. Er bat mich um Entschuldigung, als er meine verweinten Augen sah; im Drange der Opera- tion sei ihm das Wort entfahren. Zerknirscht stand er vor mir, als ob er seine Bestrafung erwartete. Ich wußte auch nicht, was Jun war, und 2zwischen Lachen und Weinen habe ich hervorgestoßen:„Ein Schaf bin ich! leh hab' gedacht, Sie hätten mich lieb“ Was weiter geschehen ist? Das übliche. Was immer geschieht, wenn zwei Menschen zueinander- finden.“ Eine Uhr in der Nähe schlug neun. Langsam verhallten die Klänge. Frau Papen- brink wandte sich an Jan.„Sabine ist also von ihrer Mutter her erblich belastet; auch sie hat die Initiative ergriffen, damit ihr Ge- schiek sich erfüllte.“ Roman: Fortsetzung folgt Emmi und die Ilifte von Werner Oellers Gustav versteht es, nicht ohne Feierlichkeit am Schreibpult des Schalterraumes zu stehen und kritischen Gesichts die„Eingänge“ durch- zusehen, wobei keine Karte, am allerwenig- sten eine„persönliche“ seiner aufmerksamen Emmi ist eines der schönsten Mädchen im ganzen Dorf, eine wahre Augenweide für alt und jung, obwohl sie kaum siebzehn Jahre alt ist. So rank und schlank und geschmei- dig ist sie, so lieblich und zart ist ihr blond umrahmtes Gesichtchen mit dem kleinen festen Mund, der schmalen, fehlerfreien Nase, den klaren, blauen Augen. So nett auch ist sie in ihrem Wesen. Emmi war auf der Handelsschule und macht nun in einer Textifabrik unseres Dor- fes ihr Lehrjahr. Sie ist also das, was man einen„Stift“ zu nennen pflegt. Als Stift hat sie die Aufgabe, dreimal am Tage, nach je- dem Postzug, die Briefschaften am Schalter abzuholen. Das Postamt ist unserem Hause gerade gegenüber, und das Fenster, an dem ich zu sitzen und zu arbeiten gewohnt bin, geht auf die Straße hinaus. Daran liegt es, daß ich Emmi mehrmals am Tage zu sehen kriege. Ich sehe sie schon von weitem, wenn in der Ferne ein frisches, leuchtendes Rot oder Blau, Grün oder Gelb auf einem Fahrrad ange- flogen kommt. Nun haben wir aver in unserem nieder- rheinischen Dorf ein halbes Dutzend Fabri- ken, und jede Fabrik hat einen Stift, und jeder Stift holt dreimal täglich die ankom- mende Post ab. Die Stifte sind zwischen 15 und 19 Jahre alt und kommen alle auf Fahr- rädern. So ist zu gewissen Zeiten, wenn ich aus dem Fenster schaue, mein Blickfeld von lauter Stiften belebt, die, wenn man es ge— nau beobachtet, alle um einen festen Punkt zu kreisen scheinen, um einen Punkt, der von einer frischen, leuchtenden Farbe ist, rot oder grün, blau oder gelb. Man kann den Stiften ihre Planetenbahnen nicht übelnehmen, man muß sich im Gegen- teil freuen über Stifte, die einen so guten Geschmack haben. Aber vielleicht mischt sich in die Freude, mit der ich die Bemühun- gen der vier Stifte zu beobachten pflege, schon ein wenig jener unschönen Freude, die man am Schaden seiner Mitmenschen zu ha- ben neigt. Denn es ist unschwer vorauszu- sehen, daß die Herzensangelegenheiten, die dort vor meinem Fenster auf dem- Spiele stehen, für wenigstens drei der Beteiligten, wenn nicht für alle vier, mit einer bitteren Enttäuschung endigen werden, um so mehr, als es meiner Aufmerksamkeit nicht entgan- gen ist, daß hin und wieder, wenn der Schwarm der Stifte über das Postamt her- källt, an den Fensterscheiben des benachbar- ten Backhauses eine Nase so plattgedrückt wird, daß ihre Spitze als ein rundes, weihßes Scheibchen hindurchschaut. Soviel wir wis- sen, muß die Nasenspitze dem Bäckergesellen gehören. Vielleicht würde Emmi es mit dem Stift Jakob halten, wenn er nicht einen so reiz- losen Vornamen hätte. Denn Jakob ist ein Kerl, der etwas aus sich zu machen weiß. Er kommt immer sehr gemessen und würdig an- geradelt, er verabscheut eine unmännliche Hast und ist für gute Haltung. Er trägt auf dem Fahrrad Glacehandschuhe, die er auch mit Anstand in den unbedeckten Händen zu schwingen weiß, und die Farbe seiner Kra- watte ist allwöchentlich auf Emmis Kleider- farbe abgestimmt. Mit seinen Kollegen spricht er nur das Notwendigste, und wenn er abfährt, bevorzugt er einen Augenblick, in dem Emmi zuschaut. Dann steigt er wie ein richtiger Herr auf seinen Drahtesel, indem er, das Hinterrad zwischen den Beinen, mit dem rechten Fuß sich ein paarmal abstößt und mit dem linken Fuß den Schraubenzapfen der Achse als Stufe benutzt. Das macht er mit vollendeter Anmut. Anders Gerhard, der vom Boden aus, ohne ein Pedal zu benötigen, geschweige denn einen Schraubenzapfen, sich in den Sattel schwingt wie ein Turnierreiter auf den Gaul. Er kommt gewöhnlich„freihändig“ angesaust, bremst wie der Teufel, daß das Hinterrad, ohne sich zu drehen, noch ein Stück über die Erde schleift, schmeißt die Kiste irgend- wohin in den Dreck und„drückt“, ehe er die Postamtsstufen nimmt, auf dem Bürgersteig noch rasch einen Handstand.(CJakob über- sieht solche Fisimatenten und straft Gerhard mit Nichtachtung.) Gerhard sieht auch nicht, wie die anderen, die Postsachen Stück für Stück durch, nein, er nimmt sie, so wie sie im Fach liegen, zwischen seine Fäuste und schmeißt den ganzen Bettel kurzerhand in seine Mappe. Was das angeht, ist besonders Gustav ein anderer Kerl. Gustav ist sich bewußt, daß es eine Vertrauenssache ist, die Post abzuholen. Lektüre„entgeht“. Alsdann entfaltet er die neuen Tageszeitungen, und jeder Mensch, der Augen im Kopf hat, kann sehen, daß Gustav den Handelsteil studiert, Stimmungsbilder von der Börse, die letzten Notierungen. Dabei schüttelt er hin und wieder sorgenvoll den Kopf und äugt über den Zeitungsstand zu seinem Kollegen hinüber und besonders zu Emmi. Emmi steht dann vielleicht gerade bei dem kleinen Fritz und empfängt von ihm die neuesten Bildchen aus Zigarettenpackungen, die der Verehrer eifrig für sie sammelt. Zu unserem Bedauern muß gesagt werden, daß Fritzchen noch Kniehosen trägt, aber wir wollen auch nicht leugnen, daß er sonntags schon lange Hosen schwingt und solche auch für die Werktage in naher Aussicht hat. Man kann es aber, solange er noch Kniehosen hat, begreifen, daß er ein wenig ungelenk und un- sicher ist und jedesmal errötet, wenn er mit Emmi zusammenkommt. Die anderen lächeln über ihn, er kommt als ernsthafter Rivale keinen Augenblick in Betracht. Aber kommt überhaupt noch einer von Wenn ein König singt Der König singt Als Rossini auf der Höhe seines Ruh- mes eine Reise nach Portugal machte, ließ König Pedro ihn zur Hoftafel einladen. Das wäre für Rossini, der den Künsten der Küche kennerisch zugetan war, ein Anlaß zu freu- diger Erwartung gewesen. Aber er war nicht nur ehrenhalber und zum Speisen, er war auch zum Hören bestellt. Der König war mit Eifer dem Gesang von Liedern ergeben, und Rossini sollte die Allerhöchste Stimme be— Urteilen. Das Schicksal nahm seinen unabwend- baren Lauf. Nach dem Essen begab man sich in das Musikzimmer. Der König sang. Ros- sini lauschte mit gebührender Andacht. „Nun, Maestro“, fragte der König, als er geendet hatte.„Was halten Sie davon?“ inen als ernsthafter Bewerber in Betracht? Die Frage muß allen Ernstes erhoben werden angesichts dessen, was sich heute morgen vor unseren erstaunten Augen begab: daß näm- lich sowohl Jakob wie Gerhard unter Be— nutzung der Pedale die Räder bestiegen, daß Gustav aus dem Postamt stürzte, ehe er noch einen Blick in die Zeitungen getan hatte, und daß Fritzchen mit feuerrotem Kopf hinter Gustav herschoß und Emmi allein zurück- blieb. Allein! Man kann sich vorstellen, in welcher see- lischen Gespanntheit ich die Nachmittags- ereignisse erwartete. Und was sah ich? Ger- hard drückte keinen Handstand. Jakob war freundlich zu seinen Kollegen. Gustav küm- merte sich nicht um die Börse. Fritzchen hatte nicht ein einziges Bildchen zu vergeben und— das größte Wunder— alle vier stan- den mit seltsam verkrampften Gesichtern zu- sammen und kehrten der armen Emmi den Rücken. Aber es schien Emmi nichts auszu- machen, sie schien nichts weniger als arm zu sein und schwebte in lustigem Rot an dem Stifktekollegium vorbei ins Freie.— Die Sache ließ mir begreiflicherweise keine Ruhe, und ich habe keine Mühe gescheut, so- gar ein Postgeheimnis zu enthüllen. Dieses war das Ergebnis: Emmi hatte heute früh an- gesichts der Stifte einen postlagernden Brief in Empfang genommen. Punkt. Was jetzt werden wird, weiß der Himmel. Anekdoten von Musikern und Schauspielern „Majestät“, versetzte Rossini mit unver- kennbar ehrlicher Uberzeugung,„noch nie habe ich einen König besser singen hören.“ Geschichte— unpathetisch Als der große Schauspieler Talma den Ju- lius Cäsar gespielt hatte, wurde er in die Loge des Kaisers befohlen- zur Kritik. „Zu pathetisch“, sagt Napoleon kurz. „Sire“, versetzte Talma gekränkt,„Cäsar ist ein Heros der großen Vergangenheit. Wir sehen seine Gestalt im erhobenen Schein der Ehrfurcht vor historischer Größe— seine Worte haben für uns den ehernen Klang der Geschichte. Es war mir Pflicht, sie pathetisch zu deklamieren.“ „Unsinn“, sagte der Kaiser.„Was ich jetzt hier mit Ihnen rede, ist auch Geschichte. Deklamiere i ch etwa?“ Karl Lerbs. Vom„Armen Heinrich“ zur delphischien phigenie“ Wie die Berliner Bühnen Hauptmann feierten/ Von unserem Berliner Mitarbeiter Fünf Berliner Bühnen haben an Gerhart Hauptmanns 80. Geburtstag Stücke von ihm gespielt. Das Staatliche Schauspiel- haus hatte die letzte Dichtung„Iphigenie in Delphi“ schon zum 79. Geburtstag des Dichters herausgebracht und sie seitdem auf dem Spielplan gehalten. Das Beutsche Theater eröffnete die Spielzeit mit dem „Armen Heinrich“, In der Volks- b ü hne griffen Eugen Klöpfer und der Spiel- leiter Karl Heinz Martin auf die Ehrung zu- rück, die sie dem Dichter vor zwanzig Jahren zum sechzigsten Geburtstag mit einer groß- zügigen Aufführung des„Elorian Geyer“ bereitet hatten. Eugen Klöpfer unterstrich sehr stark die aus den mangelnden Führer- eigenschaften resultierende Tragik Geyers, und im ganzen veranschaulicht die Auf-— führung in höchst eindringlicher Weise, daß die Bauernbewegung scheitern mußte, weil die starke Hand fehlte. Das Schillertheater und das Rose- the at er erwarben sich besondere Verdienste durch die Aufführung von Stücken, die im Gesamtwerk Hauptmanns immer im Schatten gestanden haben. Dort wählte Heinrich George die Tragödie„Veland“, in der Hauptmann dem Mythos von Wieland dem Schmied eine symbolische Deutung gab. Man könnte diese Tragödie sogar unter die Künstlerdramen ein- ordnen, denn der Verfertiger kunstvollen Ge- schmeides, von dem goldgierigen König ver- stümmelt und in knechtische Fron gezwungen, kann wohl als Repräsentant des Künstlers ge- deutet werden, der sich den Mächten des Materialismus beugen muß. Wie sich der Hauptmannsche Veland dafür rächt, indem er die Söhne und die Tochter des Königs ins Verderben lockt, das führt freilich aus der Sphäre des Künstlerischen wieder ins Ur— elementare des Mythos zurück. Heinrich George gibt mit starker Vitalität mehr die Brunst der Rache und des Hasses als die Tragödie des gefesselten und gehemmten 24 Pferde reidien nicht aus. Otto v. Guericke, ein Pionier deutscher Technik/ Zu seinem 340. Geburtstag Am 20. November jährte sich zum 340. Male der Geburtstag eines Pioniers der deutschen Technik. Otto v. Guericke wurde 1602 in Magdeburg geboren. Er studierte in Leipzig, Helmstedt, Jena und Leiden und machte dann eine Ausbildungsreise durch England und Frank- reich. Dann war er als Ratsherr in seiner Hei- matstadt tätig. Durch die Truppen Tillys im 30jährigen Krieg vertrieben, diente er als In- genieur im Heer Gustav Adolfs. 1646 kehrte er nach Magdeburg zurück und wirkte hier als einer der vier Bürgermeister. Er war Vertreter Magdeburgs auf dem Friedenskongreß in Osna- brück, am Hofe zu Wien und auf dem Reichs- tag zu Regensburg. Er starb 1686 in Hamburg. Als Naturwissenschaftler stellte er bewußt das Experiment an die Spitze jeder Untersuchung. So ging er auch zur Lösung eines die Philoso- phen seiner Zeit heftig beschäftigenden Pro— blems, ob ein Vakuum möglich sei, oder nicht. experimentell vor. Seine Versuche führten ihn zur Erfindung der Luft pumpe. Er- ging von der schon seit mehreren 100 Jahren vor der Zeitenwende bekannten einfachen Spritzpumpe aus, mit der sich ja durch Bewegung des Kol- bens Saug- und Druckwirkungen erzielen las- sen. Durch sinnreiche Anordnung der Ventile und nach Erzielung einer guten Abdichtung durch Einbau sämtlicher Verbindungsstellen unter Wasser gelang es ihm, einen Glasballon bis auf zirka 30 mm Hg. auszupumpen. Die Luft- leere demonstrierte er durch Offnen des Ballons unter Wasser, wobei dieses den Ballon bis auf geringe Reste füllte.(Springbrunnenversuch.) Er führte auch versuche über den Schall und die Verbrennung im leeren Raum aus. 1654 zeigte er vor dem Deutschen Reichstag zu Regensburg seinen berühmten Versuch mit den Magde- burger Halbkugeln, die 24 Pferde nicht voneinander trennen konnten, während nach Wiedereintritt der Luft die Zerlegung ohne weiteres möglich war. Die Erfindung der Luft- pumpe fällt in das Jahr 1641. Guericke schuf sowohl Vakuum- als Kompressionspumpen. Auf Guerickes Erfindung baute u. a. auch Robert Boyle auf, der als erster die Senkung des Siede- punktes im Vakuum beobachtete und so der Mittler für die technische Auswertung der Guerickschen Erfindung wurde. 1813 wurde die Vakuumverdampfung erstmalig in der Zucker- industrie angewandt. Seine umfangreichen Versuche führten Gue- ricke weiterhin zur Konstruktion eines Was- serbarometers. Er erkannte das starke Fallen des Luftdrucks unmittelbar vor einem Wettersturz und sagte 1660 einen Sturm mehrere Stunden vor seinem Auftreten voraus. Beim Thermometer führte er den Gefrierpunkt als Nullpunkt ein. Damit schuf er Grundlagen für unsere heutige Wettervorhersage. Umfangreiche Versuche führte er noch auf elektrotechnischem Gebiet durch. Er benutzte dazu eine von Hand unter Reibung in Eotation versetzte Schwefelkugel. Er war der Entdecker der elektrischen Abstoßung, der In- fluenz und der Leitfähigkeit und erzeugte mit seiner Maschine Leuchteffekte. Er war also der Erbauer der ersten Maschine, die mechanische Energie in elektrische verwandelte. Er war da- mit das Anfangsglied einer Kette, die über Franklin, Ampeère, Faraday bis zu Werner von Siemens(Dynamo) führt. Künstlermenschen und trägt auf seinen Schul- tern die Aufführung zu einer tiefgreifenden Wirkung.- Direktor Paul Ros e hat in seinem Volkstheater im Osten Berlins, in dem er von je Hauptmannschen Werken eine liebevolle Pflege angedeihen ließ, aus der Reihe der Künstlerstücke im engeren Sinne die Tragi- komödie„Heter Brauer“ herausgegriffen, die sich hauptsächlich deshalb auf der Bühne nicht hat durchsetzen können, weil sie, zwei Jahrzehnte nach dem„Kollege Crampton“ entstanden, neben diesem Frühwerk nur wie ein schwächlicher Aufguß erscheint und gegenüber der dort entworfenen Charakter- gestalt vergröbernde Züge trägt. In der zu einem unbekümmerten Heiterkeitserfolg ge- diehenen Aufführung des Rosetheaters er- scheint die pessimistische Schlußtendenz ge- mildert, und im Sinne dieser Anderung wurde das Tragische zugunsten des Komödienhaften grundsãtzlich zurückgedrängt. I* Die Hauptmann-Ehrungen haben die Ber- liner Schauspielbühen so stark in Anspruch genommen, daß im übrigen die Ausbeute wäh- rend der letzten Wochen nur gering war. Am markantesten heben sich zwei Aufführungen von Werken Giovacchino Forz anos her- vor, die für die ungemeine Wendigkeit dieses fruchtbaren italienischen Dramatikers kenn— zeichnend sind. Das Deutsche Theater ließ ihm mit dem am Rande der französischen Revolution spielenden Schauspiel„Der Graf von Bréchard“ zu Wort kommen, wäh⸗— rend die imLustspielhaus desStaats- theaters aufgeführte Komödie„Floren“- tiner Brokat“ in einer Sphäre angesiedelt ist, die vom keck-frivolen Geiste Boccaceios bestimmt erscheint. Aber nicht die an meh- reren Beispielen aufgezeigte Untreue der Frau eines hörnergezierten Seidenhändlers(von Lola Müthel sehr scharmant dargestellt) ist das eigentlich Belustigende, als vielmehr die Schlußwendung, daß dieser weibliche Don Juan, da er sich schließlich wirklich verliebt, die Erfahrung machen muß, daß der dies- malige Partner nun in ihr nur ein Objekt für eine flüchtige Liebelei sieht. Während es hier offen bleibt, wie sich die abenteuerlustige, kleine Frau mit dieser Wendung abfindet, hat Forzano dem Grafen von Bréchard, der in die Wirren der französischen Revolution hineingerissen wird, ein erheblich weiteres Feld eingeräumt, auf dem er sich aktiv mit der neuen Situation auseinandersetzen kann. Indem er Zugeständnisse macht, ironisiert er zugleich das Gleichheitsideal der revolutio- nären Bewegung, was von der andern Seite her noch einen starken, ebenfalls ironisieren- den Kontrast dadurch erhält, daß der Reprä- sentant dieser Bewegung nichts Eiligeres zu tun weiß, als den Firnis aristokratischer Allüren anzunehmen. Unter der Spielleitung Heinrich Kochs kontrastieren Günther Hadank und Paul Dahlke die gegensätzlichen Ein- wirkungen mit kräftigen Farben, und geben so dem Stück ein belustigendes Doppelgesicht. Franz Köppen. Als erste Bühne nach Dresden brachte die DPuis- burger oper Heinrich Suter meisters„Zau- berinsel!“ heraus. In der von Generalintendant Dr. Georg Hartmann geleiteten Inszenierung(Büh- nenbilder: Adolf Stripling) und unter der musi- kalischen Führung von wilhelm Schleunin g begeisterte das neue Werk ein ausverkauftes Haus. Ein neues Tanzmärchen„Der Rattenfänger“ von Helge Peters-Pawlinin wird am 2. Dez. im Münchener Volkstheater uraufgeführt. Die Musik schrieb Karl Hi e 58. Mit einer ins Ekstatische gesteigerten, von Lothar Muethel grandios inszenierten Aufführung der „Iphigenie in Delphi“ beging das Burg- theater den 80. Geburtstag Gerhart Hauptmanns. Emil Jannings als Bismarcł Gestern wurde im Rahmen einer offtꝛiellen Festaufführung, zu der Verwundete und Rü- stungsarbeiter eingeladen waren, der Emil-Jan- nings-Film der Tobis„Die Entlassung“ zum er- sten Male im Ufa-Palust vorgeführt. Das ein- drucksvolle Filmwerłk die Erstaufführung war von Darbietungen eines Musikkorps der Luft- waffe umrahmt berichtet von einer schicksal- haften Epoche der deutschen Geschichte, vom Kampf des Eisernen Kanzlers um sein Lebens- werk, die Sicherkeit des Reiches, und von sei- nem Sturz. Zeichnung: Tobis-Legies Kampf um Bismarc Berichte der Zeitgenossen Wilhelm 11I.(an seine Mutter) Ich verstand die furchtbare Aufgabe, die Du damals nicht sahst, die der Himmel mir gestellt hatte: die Aufgabe, die Krone zu ret- ten vor dem überwältigenden Schatten ihres Ministers; die Person des Monarchen erst ein- mal in„seinen“ Platz bringen; die Ehre und die Zukunft unseres Hauses zu retten, vor dem verderblichen Einfluß des Mannes, der uns unseres Volkes Herz gestohlen hatte, und ihn büßen zu lassen, was er an Papa, an Dir und selbst an Großpapa gefrevelt hatte. Schrecklich genug für einen jungen Mann von dreißig Jahren! Waldersee. Mai 1888 wir kamen auf den Kanzler zu sprechen und ich bemerkte eine gewisse Animosität des Kronprinzen Wilhelm, namentlich aber gegen den Sohn. enkwurdigkeiten) Kronprinz wilhelm. März 1888 wie kann der Kanzler so an mich schrei- ben? Er vergißt wohl, daß ich bald sein Herr sein kann? CGach Waldersee) Philipp Eulenburg Es lehnten sich in ihrem Selbsterhaltungs- trieb die leitenden Männer aller Ressorts- obwohl unter Todesangst vor dem alten Mann in Friedrichsruh- doch mehr an der präsen- ten aktiven Kaiser an, als an den alten Kanz- ler. Familienväter in Amt und Würden hat- ten schließlich mehr mit dem Kaiser zu rech- nen als mit der ablebenden Passivität des alten Fürsten.(„Aus 50 Jahren“) Bis marck. Dezember 1889 „Meine Audienz und mein Vortrag ließen mir den Eindruck, daß der Kaiser mich los sein wolle, daß er seine Absicht geändert habe, mit mir die ersten Verhandlungen mit dem neuen Reichstag noch durchzumachen und die Frage unserer Trennung erst im An- fkang des Sommers Zzur Entscheidung zu brin- gen. Ich denke mir, daß der Kaiser diese quasi Verabredung zwischen uns nicht zu- rücknehmen wollte, sondern nun versuchte, mich durch ungnädige Behandlung ⁊zu dem Gesuche um meinen Abschied zu bringen. Indessen ließ ich mich nicht in meinem Ent- schlusse irre machen, mein persönliches Emp- finden dem Dienstinteresse unterzuordnen.“ 4—(Gedanken und Erinnerungen) Mannheimer Kulturspiegel Die NsG„Kraft durch Freude“ setzt die Reihe mrer Kammerkonzerte am kommenden Mittwoch mit einem Klavierabend der berühmten Pianistin Prof. Elly Ney fort, die Werke von Bach, Beet- hoven, Schumann und Schubert spielen wircd. Die Hochschule für Musik und Theater, Mann- neim, wiederholt am Samstag, 28. November, in der „Harmonie“ die Bach-Feier. Am morgigen Totensonntag findet in der Christus- kirche Mannheim um 16 Unhr eine kirchenmusikali- sche Feierstunde statt. Zum Vortrag gelangen Werke von J. S. Bach und Georg Friedrich Händel. Die Leitung hat Professor Arthur Ber.g. Als Solisten Wirken mit: lrene Zie gler(Alt) und Oswald Philippsen Violoncello). Hans Schönnams- gruber hat die Orgelpartien übernommen. Der Landesverein Badische Helmat hat Prof. Dr. E. Christmann vom Westmark-In- stitut für Landes- und Volksforschung in Kaisers- lautern zu einem Vortrag über„Die Geschichte der Volkssprache unserer engeren Heimat“ am KkKom- menden Donnerstag(Aula, A 4, 1, in Mannheim) eingeladen. Die derzeitige Ausstellung von Werken Hans Völckers und Otto Schuberts in Mannheim macht der Mannheimer Kunstverein am morgigen Sonntag einer breiteren Offentlichkeit bei freiem Eintritt zugänglich. Am Sonntag, 22. Nov., 11 Uhr, führt Kunstschriftleiter Welker durch die Ausstellung. Kleine Kulturnachrichten Der Rektor der Freibur ger Universität, Prof. PDr. W. Sü6, einer der führenden deutschen Mathe- matiker, wird auf Einladung der Universität Bu- karest Anfang Dezember mehrere Vorträge in der rumänischen Hauptstadt halten. Eine Gruppe italienischer Opernsänger unterrimmt unter Leitung von Maestro Angelo GQuesta von Mitte November bis Mitte Dezember eine Gastspiel- reise durch Deutschland mit Opern von Verdi und Puceini. Im 73. Lebensjahr ist in Wien der Berliner Kom- ponist und Musikpädagoge Arno Rentsch ge⸗ storben. 1936 bearbeitete Rentsch die Massenchöre zur Olympiade. Am 30. Januar 1937 würde er zum Professor ernannt. In Stuttgart brachte das Wendling-Quartett das Streichquartett op. 133 von Julius Weis mann zur erfolgreichen Uraufführung. Der ord. Professor def Gießener Medizinischen Fakultät und Rektor der Ludwigsuniversität Dr. H. W. Kranz ist auf den Lehrstuhl für Erb- und Rassenforschung der Johann-Wolfgang-Goethe-Uni- versität in Frankfurt berufen worden. Bei der a gesetzten Ei Zentner Ha Am Vortag. und Sandi teldeuts ner das Ha. Unterfranke Landesverb' statt. Zusat und Oberg Grumpen av Dem Aufß tage in Höh und Obergu dels und de von 207 000 angeforderte kürzt werde und Schnur „Schwarze tabakhandel Am 1. Eir und Obergu Saarpfa1 Partien der verhagelt, s. ten Spitzen) schädigten 1 We Der Gener einsatz hat 2 1ale Vei Abschlußgrat ist bestimmt des Treuhär men bis zum (½ Monatsve rigere Gratif sen Beträgen ralbevollmãc standen erkl. ser Beträge dem Grad denheit& einzelnen Ge im Einzelfall zeitig im gle ausgeschüttet bleiben. Unt Betrieb ohne hähders ab im vorigen ben wurden den, die bei die Wochenl haltsempfäng lichen Gehal. Im„Reichs tionen noch haltsveränder lung genomn der inzwisch trieb, in dem Weise ein Me diesem Jahr Weihnachtsgi Gehalt nach gestiegen ist. chen Regeln ———.— t C ———m milie nmeeeeeee, wenrrt cnaanae 20. 11. 1842. 5 ser Grlktes men.— In Frau Lott Obennann Klinik), Ot Wehrm.). N Ihre Verlobv Margot He (Gefr.) Man Gleisweiler Als Verlobte senfuß- Ei 2. Z. im Ost straße), Kreuzweg Ihre Verlobv Liesel Thon (Gefr.). Ha. Sandhofen Die Verlobur Elisabeth( Wachtmeist Ding geben Paul Riebe geb. Krüge Meine Verl Elisabeth C ich hiermit Ding,, Wael einer Vet.- 2. Mhm.-S gerstraße 6 mre Vermähl Franz Zirfa Zirfas, geb. sterwald), B Wir haben Blum(Wacl Trudel Blur tal(Bäcker mre Vermähl Emil Schmi macht), Tr. Scherer. Me ring 28 F Ire Vermäh anzuzeigen: Anna Mari Weidner. M. gärtenstr. 2 Ihre Vermähl Paul Ebner Heck. Mhn merbrunnen Wir haben u Engelhardt 2. Z. im Fel hardt, geb. heim(Secke Kirchl. Tra denskirche. Rupprecht R. Kampfgesch Reitz, geb. ihre Grüß Kassel(Kr. heim(Webe Für die un: merksamkei rer Vermäh herzlichen I Frau Lisa, (Cuisenstraſ c ofſtꝛiellen und Rü- Emil-Jan- % aꝛum er- Das ein⸗ nKrung war der Luft- schicksal- chte, vom n Lebens- 1 von sei- obis-Legies tter) gabe, die mmel mir ne zu ret- itten ihres nerst ein- Ehre und etten vor annes, der hatte, und pa, an Dir elt. hatte. gen Mann „ sprechen Animosität tlich aber ürdigkeiten) rz 1888 ch schrei- sein Herr 1 Waldersee) 345 Uten Mann er präsen- lten Kanz- ürden hat- r zu rech- zivität des s 50 Jahren““) 889 rag ließen r mich 1os geändert lungen mit hzumachen rst im An- ig zu brin- aiser diese nicht zu- versuchte, ig zu dem u bringen. einem Ent-— iches Emp- 1ordnen.“ rinnerungen) gel zt die Reihe en Mittwoch en Pianistin Bach, Beet- „. ater, Mann- mber, in der ler Christus- nenmusikali- angen Werke Händel. Die Als Solisten und Oswald hönnams- amen. elmat hat Vestmark-In- in Kaisers- eschichte der t“ am kom- Mannheim) erken Hans heim macht igen Sonntag iem Eintritt Uhr, führt Ausstellung. ten ersität, Prof. zchen Mathe- rersität Bu- Vorträge in unterrimmt uesta von ne Gastspiel- n Verdi und erliner Kom- ntsch ge-⸗ Massenchöre urde er zum Quartett das s mann zur Jedizinischen ersität Dr. H. ür Erb- und -Goethe-Uni- rhaltunss- Ressorts- 3 Bei der auf den 19. und 20. November 1942 an- esetzten Einschreibung kamen insgesamt 121 750 entner Hauptgut und Obergut zum Aufgebot. Am Vortage fand die Zuteilung der Grumpen und Sandblätter des Landesverbandes mit- teldeutscher Tabakbauvereine, fer- ner das Haupt- und Obergut der Anbaugebiete Unterfranken sowie Fürth und Erlangen des Landesverbandes fränkischer Tabakbauvereine statt. Zusammen wurden 7200 Zentner Haupt- und Obergut-Tabake sowie Sandblätter und Grumpen auf dem Wege der Zuteilung vergeben. Dem Aufgebot für die beiden Einschreibungs- tage in Höhe von rund 122 000 Zentner Hauptgut und Obergut standen seitens des Rohtabakhan- dels und der Fabrikation Forderungen in Höhe von 207 000 Zentner entgegen. Somit mußten die angeforderten Tageskontingente empfindlich ge- kürzt werden, So bekamen die Rauch-, Kau- und Schnupftabakindustrie 62 000 Zentner, die „Schwarze Zigarette“ 4000 Zentner, der Roh- tabakhandel 28 000 Zentner. Am 1. ae kamen das Haupt- und Obergut aus dem Zigarrengutgebiet der Saarpfalz zum Aufgebot. Leider waren viele Partien der aufgebotenen Zigarrengut-Tabake verhagelt, so daß den Küufern von unverhagel- ten Spitzenpartien die Mitnahme von hagelge- schädigten Parteien zugemutet werden mußte. fhische Haupiguttabale. Die fünfte Heidelberger Tabakeinschreibung Dank dem Versfändnis der Käuferschaft für diese Mahnahme ging der Ablauf sehr flott von- statten. Den größten Teil des Aufgebotes in einer Gesamthöhe von 56 600 Zentner nahm die Zigarren- und Stumpenherstellung aus dem Markt, aber auch der Rohtabakhandel bekam gerade für die kleinen und mittleren Betriebe der Zigarren- und Stumpenindustrie genügend und gutes Material zugewiesen. In vielen Her- künften findet sich nach fachmännischer Fer- mentation ein beachtlicher Prozentsatz an deck- und umblattfähigem Material. Der„Schwarzen Zigarette“ wurden ebenfalls gute Hauptgut- Tabak zugeteilt. Für die Rauchtabakherstellung wurden einige hundert Zentner herausgenom- men. Mit dem Verkauf des Tabakbauvereins Wörth ist die saarpfälzische Tabakernte des Jahrganges 1942 mit insgesamt 155— Zentner vergeben. Für den zweiten Einschreibungstag bringt der Landesverband Bad. Tabakbauvereine e. V. Karls- ruhe insgesamt 65 000 Zentner Hauptgut aus dem Anbaugebiet Goundi und Bergstrahe, darunter die hervorragenden Schneideguttabake von Brühl, Hockenheim, Ketsch, Kirrlach, Oftersheim, Plank- stadt, Reilingen, Sandhofen, Schwetzingen, Wall- dorf, St. Leon u. a..; außerdem alles Zigarren- gut aus der Gemeinde Roih mit ca. 23 000 Ztr. e be Weihnachtsgratifikation Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits- einsatz hat durch Zusatzbestimmungen eine s o- 21ale Verteilung der Weihnachts- und Abschlußgratiflkationen 1942 ermöglicht. An sich ist bestimmt, daß ohne vorherige Genehmigung des Treuhänders diese Gratiflkationen zusam- men bis zum Betrage eines Wochenverdienstes (/% Monatsverdienst) neu eingeführt bzw. nied- rigere Gratifikationen des Vorjahres bis zu die- sen Beträgen erhöht werden können. Der Gene—⸗ ralbevollmächtigte hat sich jetzt damit einver- standen erklärt, daß bei sozialer Verteilung die- ser Beträge nach dem Familienstan d, dem Grade betriebliceher Verbun⸗ denheit oder nach den Leistungen der einzelnen Gefolgschaftsmitglieder diese Grenzen im Einzelfall überschritten werden, falls gleich-⸗ zeitig im gleichen Betrieb in anderen Fälleggie ausgeschütteten Beträge unter diesen Gren bleiben. Unter keinen Umständen darf aber ein Betrieb ohne vorherige Einschaltung des Treu- händers- abgesehen von den Fällen, in denen im vorigen Jahre höhere Gratiflkationen gege- ben wurden- Beträge der Gefolgschaft zuwen⸗ den, die bei Lohnempfängen insgesamt mehr als die Wochenlohnsumme des Betriebes, bei Ge— haltsempfängen mehr als ein Viertel der monat- lichen Gehaltssumme betragen. Im„Reichsarbeitsblatt“ wird zu den Gratiflka- tionen noch erläuternd u. a. zur Frage der Ge- haltsveränderungen im abgelaufenen Jahr Stel- lung genommen. Danach kann ein Buchhalter, der inzwischen Prokurist wurde, in einem Be- trieb, in dem im vVörjahre regelmäßig zulässiger- Weise ein Monatsgehalt ausgeschüttet wurde, in diesem Jahre ebenfalls ein Monatsgehalt als Weihnachtsgratiflkation erhalten, obgleich dieses Gehalt nach der Beförderung zum Prokuristen gestiegen ist. Entscheiden ist nur, daſ die glei- chen Regeln wie im Vorjahr Anwenduns finden. Reichsbetriebsnummern auch für das Handwerk Im Zuge der Durchnummerung sämtlicher deutschen Betriebe, die durch den Führerbefehl vom 21. 3. 42 angeordnet worden ist, werden jetzt auch die Betriebe des Handwerks ihre Reichs- betriebsnummer erhalten. Die Vorarbeiten, die bei einem Bestand von etwa 1,5 Millionen Hand- werksbetrieben sehr umfangreich sind, konnten jetzt abgeschlossen werden. Es dürften aber noch einige Monate vergehen, bis der letzte Hand- werksbetrieb seine Reichsbetriebsnummer erhal- ten hat. Sie bestéeht in einer neunstelligen Zahl, deren einzelne Ziffern dem kundigen Wirtschaftsstatistiker auf den ersten Blick ver- raten, welcher Reichsgruppe der Betrieb ange- hört und in welchem Kreis des Großdeutschen Reiches er liegt. Die Reichsbetriebskammer hat nichts mit der kriegswirtschaftlichen Behandlung der Betriebe, etwa mit seiner Rohstoffbeliefe- rung oder ähnlichem, zu tun, sondern dient lediglich wirtschaftsstatistischen Zwecken. Die Vorratsmeldung des Schuhhandels. Die Vorratsmeldung für den gesamten Schuhhandel wird diesmal am 30. November d. J. vorgenom- men. Es liegt auch im Interesse des Schuhhan- dels, daſ die Meldungen diesmal früher als in den vorhergehenden Jahren erfolgen, um die richtigen Entschlüsse fassen zu können. Jeder Schuhhändler muß deshalb so schnell wie mög- lich arbeiten. Verspätungen darf es nicht geben. Um eine schnelle Abwicklung zu erreichen, ist ein genauestes Ausfüllen der Meldebogen unbe- dingt erforderlich, wobei auf klare, gut leser- liche Schrift zu achten ist. Genormte Briefblätter. Briefblätter, Halbbrief- blätter und Postkarten, die für den Geschäfts- verkehr der Betriebe der Organisation der ge-— werblichen Wirtschaft bestimmt sind, müssen in Recht vielseitig ist das Sportgeschehen an die- sem Sonntag, dem in erster Linie die vielen Spiele im Fußball und Handball das Gepräge geben werden. Das herausragende Ereignis über- haupt ist zweifellos in Preßburs das fünfte Fußball-Länderspiel gegen die Slowakei. Es besteht kein Anlaß, die tüch- tige Nationalmannschaft des jungen Staates zu unterschätzen, stehen doch drei deutschen Siegen bereits eine Niederlage, aus der ersten Begeg- nung im Jahre 1939 in Preßburg, gegenüber. Ungeachtet des Länderspieles werden in den Gauen die Meisterschaftsspiele auf der ganzen Linie mit einem vollen Programm fortgesetzt. Die Pariser Soldatenelf tritt in Saarbrücken gegen die Auswahlelf des Gaues Westmark an. Handball. Außer den Meisterschaftsspielen gibt es zwei internationale Stäutespiele, in denen die Mannschaften von Stuttgart und Königsberg in Bern bzw. in Riga antreten werden, ferner bereits am Samstag in Berlin ein Hallenturnier. Fechten. In Budapest steht der Dreiländer- kampf der Fechter von Deutschland, Italien und Ungarn vor dem Abschluß. Gleichzeitig treffen sich die besten Fechterinnen von Deutschland und Ungarn in einem Florettkampf. Schwimmen. Berlins Schwimmer veran- stalten im Stadtbad ihr alljährliches Toten- gedenkfest. Die drei westdeutschen Gaue West- falen, Niederrhein und Köln-Aachen warten in Dortmund mit ihren ersten dieswinterlichen Hallen-Prüfungskämpfen auf. Schließlich liefern sich in Dresden der LSV Rerik, der LSV Stettin und der AsV Breslau einen Dreiklubkampf. Boxen. Mit ausgezeichneten Kräften bestrei- ihrem Format und Vordruck den DIN-Normen 676, 677 und 679 entsprechen. Für andere For, mate ist eine Aufbrauchsfrist bis Ende 19435 gestellt. Allgemeine Werkzeugmaschinen-AG, Berlin. Einschl. 60 254(65 282) RM Vortrag wurde ein Reingewinn von 100 395(90 254) RMerzielt. Hier- aus sollen unv. 4 Prozent Dividende verteilt werden. Verschmelzung westfälischer Eisenwerke. Die im Jahre 1662 gegründete Grau- und Temper- gießerei Ackermann& Co., seit 1892 Fitting- fabrik, Hagen-Haspe, hat ihre Selbständigkeit aufgegeben und ihr Vermögen und die noch be- stehende Produktion auf das Eisenwerk Milspe Dr.-Ing. Carl Weicken, Milspe i.., übertragen. Böhmische Union-Bank. Die Gesellschaft be- schloß Kapitalerhöhung auf 150(100) Mill. K. an- gesichts der Geschäftsausweitung und der künf- tigen Finanzierungsaufgaben. Die Bilanzsumme hat sich in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt und ist im laufenden Jahr weiter gestiegen. Der Geschäftsgang befriedigt. Roggenumlage wird nicht mehr erhoben Der Reichsbauernfüher hat, wie aus einer Be- kanntmachung der Hauptvereiniguns der deut- schen Brauwirtschaft hervorgeht, bestimmt, daß eine Roggenstützungsumlage für“ das Versor- gungsjahr 1941/42, das ist die Zeit vom 1. Dezem- ber 1941 bis 30. November 1942, von den Braue- reien und Mälzereien nicht zur Erhebung ge⸗ langt. Ob und in welcher Höhe für die künfti- gen Versorgungsjahre eine Roggenstützungsum- lage erhoben wird, wird entsprechend der je- weiligen Ertragslage der Brauwirtschaft neu entschieden werden. —* 1 be⸗ Spori des Sonniags ten die Reichsbahn-Sportgemeinschaften Breslau und Wien in der schlesischen Gauhauptstadt einen Mannschaftskampf. Ringen. Das Zusammentreffen der Staffein von Köln-Aachen und Westfalen in der Domstadt findet als zugleich 25. Begegnung der beiden Sportgaue besondere Anteilnahme. Tischtennis. In der Reichsmessestadt lie- fern sich die Mannschaften von Berlin und Leip- zig einen Städtekampf. Hallensport. Die Post-SG Berlin wartet in der Deutschlandhalle mit ihrem 5. Hallen- sportfest auf, dessen Höhepunkt die Entscheidung im Reichsgymnastikkampf der sechs besten Fraueneinheiten der Reichspost ist. Einen be-— sonderen Hinweis verdient das ausgezeichnet be- setzte Hallensportfest in Singen a. H. mit schwei- zerischer Beteiligung. Scbhiehen. Iim KK-Wettbewerb der Reichs- bahndirektionen stehen die fünf besten-Mann- schaften in Nürnberg im Endkampf. Gleichzeitig veranstaltete der Deutsche Schützenverband Fernwettkämpfe für seine Mitglieder. Wintersport. Die Kunsteisbahnen in Mün-⸗ chen und im Berliner Friedrichshain öffnen wie⸗ der ſhre Pforten und warten bereits mit gutem Programm. Pferdesport. Die Rennzeit im Galoppsport neigt sich ihrem Ende z⁊zu. Veranstaltungen sind am Sonntag noch in Berlin-Karlshorst und Köln. Wer gegen wen? Fpußbal!l: Sy waldhof— 1. FC Pforzheim, vVfrug Feudenheim— VfL Neckarau, FV Dax- landen— VfR Mannheim, Phönix Mannheim— ScC Kätfertal, 07 Mannheim— TV Mannheim von 1846, 96 Seckenheim— Amicitia Viernheim, Ale- mannis lvesheim— Germania Friedrichsfeld, SpVgg. Sandhofen— 09 Weinheim, BSG Plank- stadt, FV Wiesental— FV Oftersheim, EV Rohr- hof— 98 Schwetzingen, Kurpfalz Neckarau— BSG Daimler-Benz(Meisterschaftsspiele). Handball: sSyV Waldhof— TV 98 Secken- heim, Post-SsG Mannheim— Reichsbahn-SG Mannheim, Jahn Seckenheim— TV Handschuhs- heim, VfR Mannheim— VrT Mannheim von 1846 (Meisterschaftsspiele). Noch im Tode ausgezeichnet Der vor einem Jahr bei der Landung japani- scher Truppen auf den Philippinen gefallene Oberleutnant Oye ist Gegenstand einer hohen Auszeichnung geworden. Der Kaiser von Japan hat dem Dritten im Stabhochsprung der Olym- pischen Spiele 1936 nachträglich auf Grund sei- nes heldenhaften und durch den Tod besiegelten Einsatzes, die hohen Orden vom Goldenen Dra- chen und der aufgehenden Sonne verliehen. Sport in Kürze Das für den 29. November geplante Fußball- spiel der Auswahlmannschaft des Gaues Mosel- land gegen die Brüsseler Soldatenelf ist auf den 25. Januar verlegt worden. Es soll an diesem Tage in Brüssel durchgeführt werden. Von den voraussichtlich nur wenigen inter- nationalen Eishockeytreffen in diesem Winter steht eine Begegnung mit der Slowakei in ziem- lich sicherer Aussicht. Es soll am 19. und 20. Dezember in Preßburg gespielt werden. Hakenkreuzbanner veriaß und Hruckerei Gm. b. H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit m Felde). stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Demmenn. Frau Lotte Jungklaus, famillenanzelgen S AAe as —— ar Leonore, un- ttes Kind, ist angekom⸗ men.- In dankbarer Freude: geb. Obennann(z. Z. St.-Hedwig- Klinik), Otto Jungklaus(z. Z. Wehrm.). Mannheim(E 7, 24). Ihre Verlobung geben bekannt: Margot Heil- Robert Wink (Gefr.) Mannheim(K 2, 20), Bad Gleisweiler/ Ostmark. Als Verlobte grüßen: Paula Hä- senfuß- Emil Früh(Obergefr., 2. Z. im Osten). Mannhm.(Böck- straße), Sandhofen(Oppauer Kreuzweg 20), 21. Nov. 1942. Ihre Verlobung geben bekannt: Liesel Thomas- Adam Wiegand (Gefr.). Hagenau/ Els. Mhm.- Sandhofen(Pfauengasse). Die Verlobung unserer Tochter Elisabeth Charlotte mit Herrn Wachtmeister(Vet.) Hermann Ding geben wik hiermit bekannt' Paul Riebe und Frau Elisabeth, geb. Krüger. Beenz(Uckerm.) Meine Verlobung mit Fräulein Elisabeth Charlotte Riebe gebe ich hiermit bekannt: Hermann Ding,, Wachtmeister(Vet.) bei einer Vet.-Komp. im Osten, 2. 2. Mhm.-Seckenheim(Zährin- gerstraße 67). mre Vermählung geben bekannt: Franz Zirfas(Feldwebeh, Lilly Zirfas, geb. Carlé. Wirges(We— sterwald), Mainz, 21. Nov. 1942. Wir haben uns vermählt: Karl Blum(Wachtm. b. e. Flak-Abt.), Trudel Blum, geb. Bolz. Käfer- tal(Bäckerweg 10), 21. Nov. 1942 mre Vermählung geben bekannt:“ Emil Schmidt(z. Z. b. d. Wehr- macht), Trudel Schmidt, geb. Scherer. Mannheim(Friedrichs- ring 28- F 6,). mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Willi Ferraretto- Anna Maria Ferraretto, geb. Weidner. Mhm.-Neckarau Dorf- gärtenstr. 2, den 21. Nov. 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Paul Ebner- Erna Ebner, geb. Heck. Mhm.-Seckenheim(Rö- merbrunnen). Wir haben uns vermählt: Fritz Engelhardt(Kriegsverw.-Insp., 2. Z. im Felde), Elfriede Engel- hnardt, geb. Schuchmann. Mann- heim(Seckenheimer Straße 53). Kirchl. Trauung 14 Uhr Frie- denskirche. Rupprecht Reitz(Feldw. in ein. Kampfgeschwader), Kriemhild Reitz, geb. Schäfer entbieten ihre Grüße als Vermähltel Kassel(Kr. Gelnhausen), Mann-— heim(Weberstr.), 21. 11. 1942. Für die uns erwiesenen Auf—- merksamkeiten anläßlich unse- rer Vermählung sagen wir allen herzlichen Dank. Karl Beck und Frau Lisa, geb. Keller. Edingen (Cuisenstraße). Joatten, unseren hoünungsvollen. Der Herr über Leben und Tod * hat meinen innigstgeliebt., her⸗ zensguten und n, bra- ven Sohn, unseren über alles gelieb-⸗ ten Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Neften und Onkel curt Corquò Sefr. in einem Ld.-Sch.-Batl. nach einer sich im Kriege zugezogenen schweren Krankheit, wohlvetsehen, im Alter von 35 Jahren, zu sich in die ewige Heimat abberuken. Wir werden unseéren lieben Curt nie vergessen. In tiefem Schmerz: Marianne Carqué, geh. Kinzer; Friedr. carqué u Frau Elisabetha, geh. Lauer; Fam. E. Kinzer; Fam. Fritz carqué(München); Karl Münch u. Frau Gertrud, geb. Carqué, nebst allen Anverwandten. Die Beerdigung fündet am Sonntag, den 22. Nov. 1942, 15 Uhr, in Schriesheim vom Friedhof aus statt.- Das 1. See- lenamt ist am Montag, 23. Nov., vor⸗- mitt..15 Uhr, in der Jesuitenkirche zu Mannheim. Auch wir verlieren in Hertn Carqué einen lieben, pflichthewußten Arbeits- kameraden. Betriebsführer u. Gefolgschaft der Flrma Josef Strack& Co. Der Gedenkgottesdienst füt un⸗ seten lieben Sohn, der im Osten retallen Kig, zaohngen betfeltef in einem infonterle- enlmoni —Inn. der ostmedallle findet am Sonntag, 22. November, vor- mittags 10 Unr, in der Konkordien- kirche R 2 statt, Zur gleichen Stunde erkolgt Kranzniederlegung am Grabe des Verstorbenen. bin Unfaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter. herzensguter Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder, mein lieb. Sohn, unser Bruder, Neffe, Schwager und Onkel Josef Kalser Schültze in einem intanterle- Regiment an den Folgen einer kurzen, schweren Krankheit im Alter von 40 Jahren ver⸗- schieden ist.* Radolfzell(Dietrich-Eckart-Straße 12), Mannneim(Augartenstraße 10). In tiefem Leid: Eise Kaiser und Kinder Kariheinz und inge; Berta Kaiser Witwe. Beisetzung: Samstag, 21. Nov. 1942, 15 Unr, auf dem Ehrenfriedhof Mann- heim. Mannheim(R 1, 14). Jakob Brenn und Frau. Unerwartet und kür mich jetzt noch unfaßbar erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter, herzensguter, treube- sorgter Gatte und vVater, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und onkel Wilhelm Traut -Sturmmann infolge eines Unglücksfalles, fern sei⸗ ner geliebten Heimat, in einem Kriegs- lazarett im Alter von 34 Jahren sei- nen schweren verletzungen erlag. Er wird in unseren Herzen weiterleben. Mhm.-Waldhof, 20. November 1942. Fichtenweg 24. In unermehlichem Schmerz: Marla Traut, geh. Rünle, und sonn nebhst Anverwandten. Wir betrauern zutiefst mit der Fa- milie den Tod unseres fleißigen und verdienten Gefolgsmannes. unseres lieben und treuen Arbeitskameraden. Betriehsfünrer und Sefolgschaft der Dralswerke 6. m. b.., Mhm.-Waldhot 1 Es wurde uns zur Gewißheit, dab mein innigstgeliebter Mann, der hetzensgute Vater seiner dtei Kinder, mein lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwiegersonn und Schwager Willi biemer Obersteuermann auf einem-Boot inn. des EK 2. Kl., des silh.-Boot- ahzeichens u. anderer Auszeichnungen den Heldentod fürs Vaterland gestor- ben ist. Fern der Heimat starb er in treuester Pflichterfüllung den See⸗ mannstod. 7 Leutershausen, Schriesneim, 12. 11. 42 In tiefem Schmerz: Die Gattin: Hedwig bviemer, geh. kKunkel, mit Kindern Herbert, Klaus und Ursuls; die Mutter: Margarethe Laub Wwe.; der Bruder: Rudi Die- Fam.; die Schwester: Marla Schmitt, geh. Laub, mit Gatte peter Schmitt (Uffz., z. Z. im Westen); Elisabeth Kunkel Wwe.; Oberwachtm. Hermann Werner mit Frau Herta, geb. Kunkel, u. Kind; Uffz. Herbert Kunkel(2. Z. im Laz.); Uffz. Alfons Kunkel(2. Z. im Westen) und alle Angenhörigen. Die kirchl. Trauerfeier findet am Sonn- tag, 22. Nov. 1942, nachm. 2 Unr. in der kath. Kirche zu Leutershausen statt Todesanzeige Nach einem Leben voll rastloser Arbeit wurde am 20. Nov. 1942 mein innigstgeliebter Mann, mein unvergeß · licher Vatér, unser guter Schwieger⸗ vater. Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und vetter, Herr Fritz Willersinn nach einem langen und schweren Lei⸗ den im Aſter von nahezu 60 Jahren durch sanften Tod erlöst. Lu.⸗Oppau, den 21. November 1942. Friedrichstraße 21. In tiefer Trauer: anna willersinn; br. Kurt Willer⸗ sinn(2. Z. i..); Hlide Willersinn, geh. Sauer, und Kinder Marianne U. Christel nebst allen Angenörigen. Um inren verdienten Gründer bzw. langjährigen Seniorchef und Teilhaber trauern: Betriebsfünrung u. Sefolgschaft der Firmen: Gehr. Willersinn K.., Lud- wigsnaten/ Rnein/ oppau; Willersinn &Walter K.., Ludwigsnaten/ Rhein. Die Beerdigung findet am Sonntag, 22. Nov. 1942, nachm. 2 Unr, vom Friedhof Oppau aus statt. mer(oberfeldw., 2. Z. im osten) mit Nach langem, mit großer Geduld ertragenem, schwerem Leiden statb unsere liebe Mutter und Schwieger- mutter, Oma. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Christina Hert WòWe. im Alter von nahezu 67 Jahren. Mannheim(B 1,), den 19. Nov. 1942 Im Namen d. trauernd. Hinterblieden.: Famille oskar Oestreicher. Die Einäscherung findet am Montag, 23. Nov. 1942, um 11.30 Unr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. ——————————————— Heute verschied nach langer, schwe⸗ rer Krankheit unsere liebe, gute, stets Schwiegermutter, Fraun Ekrnestine Michel, geh. Schneider im Alter von 64 jahren. Mannheim(pflügersgrundstraße 40). In tiefer Trauer: Eise Michel; WiIIli Michel; Familie Helmut Reinle; Erwin Wasser; Artur Michel und Frau und Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Montag, den 23. Nov. 1942, 1 Unht, auf dem Haupt- friedhof statt. treusorgende Murket, Großmuttet und Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schweren Verlust meines lieben Mannes und herzensgut. vaters, Bruders, Schwagers u. Onkels, Georg Hipert, Schütze in einem Ink.- Regt., sagen wir auf diesem Wege al⸗ len unseren besten Dank. Mhm.-Waldhof(Stolberger Straße). Lulse Hiwpert, geh. Meyer, und Sonn Werner. Gott der Allmächtige hat meinen lie⸗ ben Mann, unseren guten Vater, unse- ren braven Sohn, Schwiegersohn, Bru- der, Onkel, Schwager und Neften Fri Weigel nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden im Alter von 34 jah- ren in die ewige Heimat abberuten. In stillem Leid: Frau Maria Weigel, geh. Hohmeier, nehst Kindern; Frieurich Weigel und Frau Margaretha, geh. Huwig, Elt.; Frau Hohmeier(Schwiegermutter); Geschwister und alle Anverwanuten. Unerwartet tasch ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ sohn, Schwager und Onkel Kerl Frledrich Reutter nach langem, schwerem mit großer Ge- gangen. Mannheim. den 18. November 1942. Eichelsheimerstraße 29. In tiefer Trauer: Frau Reutter, geb. Rehbein, Kinder sowie alle verwandten. Die Beerdigung findet am Samstag, 21. Nov. 1942, 2 Uhr, vom Haupt- friedhof aus statt. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und Beileidsbezei- gungen beim Tode meines lieben Man- nes, guten Vaters, Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers u. Onkels, peter Greiner,-Rottenf., sagen wit auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Ganz besonderen Dank dem Ortsgruppenleiter Weikum der NSDAP Ortsgruppe Sandhofen, der Waffen- u. Wehrmacht Ellwangen, dem vertre⸗ ter des Oberbürgetmeisters der Stadt Mannneim, seinen Arbeitskameraden und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Gail für seinen kirchlichen Segen. Mhm.-Sandhofen(pPetersauer Straße 9) Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Kätchen Greiner, geh. Müller, und Tochter Erika. duld ertragenem Leiden von uns ge- kür die überaus vielen Beweise herzlicher und inniger Anteilnahme an dem Heldentod meines einzigen, un- vergeßlichen sSohnes, unseres Enkels und Neffen, Rolt Holl, Meldereiter beim Stab eines Inf.-Regts., sagen wir hiermit allen denen, die seiner in Treue gedachten, unseren tiefempfun- denen Dank. Mannneim(6 3,). im Namen der Hinterbliebenen: Frau Elisabeth Beiſel-Hoil u. Angehör. Danksagung- Statt Karten Für das uns in großem Maße er⸗ wiesene Mitgefünl an unserem schwe⸗ ren verluste durch das rasche Hin- scheiden unseres lieben Kindes Günter, ebenso für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen auf diesem Wege unseren hkerzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Dr. Duhnm für seine trö⸗ stenden Worte, Herrn Prof. Schäffner von der bessing-Schule Mannheim für den ehrenden und warmen Nachruf, den Schulkameraden der Klasse lla und der H] Seckenheim für die Kranz- niederlegungen und das Ehrengeleit sowie allen denen, die unseren lieben Verstorbenen zur letzten Ruhe be⸗ gleiteten. Mum.-Seckenheim, den 16. Nov. 1942. Konstanzer Straße 21. tians Braun und Frau Emma, geb. Kömpt, mit Kindern u. Angehörigen. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise herz- licher Teilnahme an dem Heldentod unseres unvergeßlichen Sohnes. Bru⸗ ders, Neffen, Onkels und Schwagers, Hanskarl Wörner, Lin. in einem Inf.- Regt., sprechen wir unseren innigen Dank aus. Manuheim, den 20. November 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: L. Wörner, Prof. a. D. Allen denjenigen, die unserem lie- ben Entschlafenen, Georg Laule, in 80 großer Anzahl durch Blumen. und Kranzspenden gedachten und inn zur etzten Ruhestätte begleiteten, sagen ir herzlichen Dank. Besonderen Dank für die trostspendenden Worte des Herrn Pfarrer Scharf und die stete Hilfsbereitschaft der bDiakonissen- Schwestern Lindennhot. Mannheim(Rheinaustraße 16). Frau F. Laule und Tochter. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die zahlreich. Kranz- und Blumenspenden beim Kinscheiden meiner lieben Frau, auguste Ruch, sage ich allen tiefempfundenen Dank. Besonders Herrn Pfarrer Hahn für die trostreichen Worte am Grabe und allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 18. November 1942. Herzogenriedstraße 109. Heinrien Ruch. FEür die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden sowie Beileidsbe · zeigungen beim Heimgang meines lie ben Mannes, unseres unvergeßlichen Vaters, paul Kieter, sagen wir allen auf diesem wege herzlichen Dank. Besonderen Dank füt die Kranznieder- legungen der NSKOV, seinen Freunden, der Heinrich-Bertsch-Mannschaft, dem ——◻+◻ Neckarau sowie den Hausbewoh⸗- rn. Mhm.-Neckarau, 19. November 1942. Friedrichstraße 58. in tiefer Trauer: Frau Hilde kiefer, geb. Haugn, und Kinder sowie alle Angehötigen. Lusshgesushe Tausche f. Leica-Farb- u. Schw. WIB.-Filme elektr. Belichtungs · messer ein. 139 942Vs .-Sportschuhe, Gr. 37, neuwert., geg. Gr. 38 z. t. ges. Schneider, Heinrich-Lanz-Straße 36. Blete dklbl. Mädchenmantel mit Filzhäubchen, sehr gut erh., f. -3jähr. Suche Schaukelpferd, gut erh., das. Petroleumofen, neuw., 30.- zu verk. Neckarau, Belfortstraße 12. 3 P. hohe Mädch.-Sflefel, g. erh., Gr. 32, geg. 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Filmthecter Lil Dagover, Johannes Riemann, 3105 4 33 +5 77 5 Arbeitskraft mit Führerschein Fritz Odemar in dem heiteren 82 155——5 e——— Klasse III. 108 348V Ute-polcst..55,.30,.15 Uhr.] Film: 2e— Ju, De 8 S 2U8S inen r den TWer von rsatZ2z rei- A 3 4 2 1 4 2 4 ren zugelassen! 4 à 1 85 ex —— für—————— M Monat Dezember 1942 die nachstehenden Be- 27 2— W 0— 4— Verlag U. stimmu i—* 3 5— eee Wohn- Aun Febe 168 996 Tobis- Spitzenfilm mit Thecter Luise Mannheim, mindestens 3 km beträgt; 2. an Körperbehinderte, deren weg zwischen Nachrichten- Helferin der luft-⸗] Krauss, Theodor Loos, Car Karl Schonboc Wohn- und Arbeitsstätte mindestens 4 ki beträgt und kein öffentlichesf waffe können tüchtige Mädels] Ludwig Diehl, Werner Hinz u. a. Nationalthecter Mennhelm. Am Fernr.-Sam ——9 auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann; 3. Ge- u. Frauen, mit gut. Allgemein-] Spielleitung: Wolfgang Lieben- Samstag, den 21. November 1942.[Neueste Wochenschau! Erscheinun drinsendsten Anforderungen berücksichtist wer-] bildung, vom 17. bis z. 35. Le- einer. Im Beiprosramm: Neueste Vorstelluns.40.00.30 vd hentl den. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antragsteller bensjahr werden. Nach Ausbil-] deutsche Wochenschau. Für]„Tosca“. a Ab heutel Jgal. nicht zugelassen!—2 2285 eine Bescheinisung seines Arbeitgebers über die Tatigkeit(3. B. Schicht-] dung Einsatz im Reichsgebiet, Jusendl. ab 14 Jahren erlaubt.] ten von V. Sardou, L. G. P Anzeigenpr arbeiter usw.) die Entfernung zwischen Arbeitsstätte und Wohnung, über] den besetzten Gebieten od. bei] Geschlossene Vorstellungen.— G. Giacosa. Musik von G. Puc- soziale Verhältnisse sowie darüber, daß das Rad täglich benutzt wird, befreund. Nationen. Vergütung:] Bitte Anfangszeiten beachten. cini. Anfang 17 Uhr, Ende nach 1 E 1 A gültig. 2 Zung. in ailen Paflen j81 die alte Berelfunz in den Geschatfarzurnen der] Tarifordnung A, außerhalb des Heute neue Wochenschaul Ufa, 19.15 Uhr. Erfüllungsc — 7 —————————— ⏑— Reiches außerdem freie Unter-] Palast Alhambra- Schauburg Notlonaltheater Mannhelm.,— SECKENHEIMERSTR. 13 für den Erwerb von neuen mit Gummibereifung versehenen e kunft u. Verpflegung und Bar-] Gloria-Palast- Capitol: Der 855 2* werden die vorstenenden Bestimmungen fur Ersatzbereifung sinngemäßf entschädigung. Einstellung von Führer spricht zu seiner alten s 4.„ber arme fieinrich“. ————————— wird folt——* Angehörigen d. Landwirtschaft,, Garde!“— Norwegens Küste ge-] Musikdrama von ilans Pfftzner. Anfang Rei ananbim,———— Bnr Hausangestellten, Pflegerinnenf gen jeden Angriff gesichert-17 Uhr, Ende 19.45, Ung. Eintausch Sonntog- u. 1517 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Bescheinigungen] nicht möglich. Bewerb. bei all. e 3. 4. 2. Son-— -Artilleriefeuer au—.25• 5 vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchstaben: Luftwaffen-Dienststellen, allen dermiete A 4:„bder goldne Holch““. A, Ba, Be Mittwoch, 2. Dez. 1942[ Kr, Ky, L. Montag, 14. Dez. 1942] Arbeitsämtern und beim Luft-] stadt- In den Trümmern von 7 e igvriaf, 18. Bes. 133] Sau-Kommando XIIXIII. Ver- Stalingrad-Deutschlands wenr.——— E' Montag, 7. Dez. 1942 RR Dohnen2 175—— 1942 waltung, Wiesbaden, Taunus-] macht besetzt die Küste Süd-vienstag, 24. Nov., Miete B 8 u. 2. Son- bis einschließl G Dienstag, 5. Dez. 1942 S, Sch, Schi Freitag, 18. Dez. 1942 straße 49/53. frankreichs! dermiete B 4:„Tosca“, Oper von 6. Donnerstag Ha, He Mittwoch, 9. Dez. 1942 Schl, Schy Montag, 21. Dez. 1942 Kontoristin ges. v. Maschinenfabr. Uia-Poldst. Morgen Sonntag puccini. Anf. 18.30.—3* Hi, Hy, J vonnerstag, 10. Dez. 1042 St, E, U, V pienstag, 22. Dez. 1042% mögl. Erfahr. im Einkauf, jed.] vorm. 10.45 Uhr: Frühvorstel- ruise Ulricn- P. Hubscnmid in: Ka, Ko Freitag, 11. Dez. 1942[ W. X, v, 2 Mittwoch, 23. Dez. 1942]% nicht unbedingt nöt. 135833VvS] lung mit dem Tagesprogramm: A5161 v00 Friedrich von Schillef. Anfang An Samstagen bleibt die Reifenstelle geschlossen. Wirtschaftsamt Mannheim- Treibstoff- u. Reifenstelle. Sprechstundenhilfe für Praxis „Die Entlassung“ und neueste 18 Unr. Ende 21 Uhr. vonnerstag, 26. Nov., Miete D 9 u. 1. M. Sondermiete D 5:„bas Herrenrecht“. oper von Wilheim Stärk. Anfang 18.30 Wochenschau.- Für Jugend- liche ab 14 Jahren erlaubt. Uta-Palast. Kommenden Diens- ges. Angeb. m. Zeugniss. Heil- praxis Kaiserring 16, 2. Stock. TZuverl. Servlerfräulein sof. oder Ablieferung von Reifenkorten Gemäß Anordnung Nr. 51 der Reichsstelle für Kautschuk und Asbest Dorfalfainer ber Leidensweg zweier Liebenden (Ablieferungs- u. Bezugsregelung für Fahrzeug-Kautschuk-Bereifungen 4 2 Unr, Ende 21 Unr. Kulturfilm! vom 11. September 1939—— hierzu————⏑ 1. 12. 42 Ses. Siechen-Gaststätte, tas. und Donnerstas, Freitag, 27. Nov.: Zum lahrestag der N t— mungen sind die Relfenkarten stiligelegter Kraftfahrzeuge sofort an das, Mannheim, N 7, 7.. jeweils nachm. 1 Uhr, große] Nso„Kraft durch Freude“: Für KdE eueste Deutsche Städf. wirtscnaktsamt Abt. Treibstoff- Und Relfenstelle, Mannheim I. 2, 9/ Corone-Schuhfobrik, Seckenhei-] Märchenvorstellung.- Im Pro-] Mannheim„ onne Kartenverkauf;., Ple mnn abzuliefern.— Zuwiderhandiungen gegen die Bestimmungen dieser An-[mer Landstrase 210, stellt ein:] sramm: 1.„Das tapfere Schnei-] Tauhernöta““, Oper, on.. A. Mozart. Sonntag.501(Von v ordnung werden bestraft nach den Vorschriften der Verordnung über] Frauen und Mädchen für leichte] derlein“, 2.„In der Höhle des], Antang 18 wht, Fude zesen 21 dun. Wi den Warenverkehr vom 4. September 1934(Reichsgesetzblatt I S. 316) in] Näharb d. Nà hi Wetterriesen“.- Preise: Kinder samstag, 28. Nov., Miete C 9 u. 1. 5on- Zaal, nicht der Fassung der Verordnung vom 18. Aug. 1939(Reichsgesetzbl. I S. 1430). läharb a. d. Nähmaschine, 80w. 5 dermiete C 5:„ber, goldne Doicn.“——— Mannheim, den 20. Novemder 1942. einige Hilfskräfte für die Werk-] 30, 50, 70, 90 Pfg. Erwachsene] Schauspiel von paul Apel. Anf. 18.30 Amerins Städt. Wirtschaftsamt- Abt. Treibstoff- und Reifenstelle. küche, auch halbtagsweise.—5 Pfs. 5 15 55 5—— 45 21 Unt. mur die 180 nat in einen zu begleiten un ie Sonntag, 29. Nov., vorm., für di Ausgaobe von Tonkouswelskarten für Krofistoff 2* Karten sich inr Vorverkaut zuf zKralt dufch Fréude“: Kulturgemeinde 3-Booten Die Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff erfolgt im Monat Gushalts'besorgen Mannheim, Jugendgruppe u. Gruppe D: dsleut Dezember 1942 an verbraucher mit den Anfangsbuchstaben: Person gesetzt. Alters gesucht.*„Der goldne dolch“. Schauspiel von A,..., 3. Dezember 1942 f M......, 3. Dezember 1942] u. 139 629 Vs an HB. Alhambra.-.15,.45, und.30% pPaui Apel. Anf. 10.30, Ende 13 Unr. ldmarsch. 98 35 10. Beremper 1343 8• Serc. 3 1. Bazemper 33 Köchin für größ. Priv.-Haushalt 3 ab.30 Uhr.* 3 W tigen Wider „„„„., 10, Dezember„ Se...., 10. Dezember 1942 Wi einric eorge in:„An„Sondermiete: Zum ersten Male: i i 1,..., II. Bezember 1942 fSt, T, U...., II. Bezemper 1943, Wes Schlüter“. Ein„Monika“, Operette von Nico bostal. amerikanisc K, I. 7. 14. Dezember 1042 J W, X, V. 2.., 14. Dezember 1942 Pututau zys Kürgremfuns eerf Fülm der 1 it Olga Tsche-] Inf. 17 Unr, Ende etua 20 Uhr. Ein- bas Haus An samstagen bleibt die Geschäftsstellè geschlossen.— Für eine rei-“ Joseph Vögele AG, Mannheim Um der Terra mit Olga Tsche- tausch von Gutscheinen aufgehoben. der guten Korrespond. bungslose Abwicklung der Kraftstoffausgabe sind die vorstehenden Zu- chowa, Dorothea Wieck, MilaMontag, 30. Nov., Miete H 8 u. 2. Son- Kapellen! Krieg weit teilungstermine genau einzuhalten. Ausnahmen können nicht gemacht Lehrstellen Kopp, Herbert Hübner, Theodor] dermiete H 4:„Maria Stuart“. Trauer- 4 8 spiel von Friedrich von Schiller. An- Pen. ie s Werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß 1. nur eine Kraft- stoffzuteiluns erfolg!. Nachforderungen können nicht berücksichtigt wer- den. 2. Kraftstoff, dor bis zum 14. Dezember 1942 nicht abgeholt wird, ist verfallen. 3. Kraftstoffzuteilungen nur gegen Vorlage des Fahrten- buches erfolgen.— Wegen Abrechnungsarbeiten bleibt die Treibstoff- stelle ab 21. November 1942 geschlossen. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim- Treibstoff- und Reifenstelle. Bestellverfahren für Kartoflein. Wir verweisen auf unsere Be- kanntmachung vom 19. ds. Mts., mit der wir die Verbraucher aufgefordert haben, die Bestell- scheine 44 für Kartoffeln den Kleinverteilern bis spätestens 25. November zur Abstempelung vorzulegen. Die Kleinverteiler haben die Bestellscheine bis spätestens 30. November 1942 bei unseren Kartenstellen ab- zuliefern. An genaue Einhaltung dieser Termine wird hiermit er- innert. Wer nicht rechtzeitig bestellt bezw. nicht rechtzeitig abliefert, geht des Anspruchs auf Lieferung von Kartoffeln für zwei Wochen verlustig. Städt. Ernährungsamt. Vertellung von Titronen. Außer den im Zentrum der Stadt zu- gelassen. Verkaufsstellen konn- ten inzwischen auch die übri- gen einschlägigen Geschäfte der übrigen Stadtgebiete Zuweisung erhalten. Mangelware, die nicht im Bestellverfahren zur Vertei- lung kommt, und für deren Ver- teilung nur ein verhältnismäßig geringer Teil von Geschäften zugelassen ist, muß ohne Un- terschied an die Verbraucher abgegeben werden. Kleinvertei- ler, welche dennoch zu einer besonderen Bevorzugung ihrer sogenannten Kunden schreiten, können künftighin mit weiteren Zuweisungen nicht mehr rech- nen. Es ist auch unzulässig, die Abgabe dieser Ware von der Mitnahme anderer Artikel ab- hängig zu machen. Städt. Er- nährungsamt Mannheim. Viernheim. Eberhaltung. Ein zucht- untauglicher schwerer Eber soll abgeschafft werden. Der Käufer muß das Tier kastrieren lassen. Angebote für das kg Lebendge- wicht sind bis zum 23. ds. Mts. vorm. 11 Unr hier, Zimmer 16, einzureichen. Viernheim, 18. Nov. 1942. Der Bürgermeister. viernheim. Steuersprechtag. Der nächste Steuersprechtag des Fi- nanzamts findet am Dienstag, den 1. Dezember 1942, im Gemeinde- haus, Bürstädter Straſße 16, statt. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wollen, müssen sich bis späte- stens Freitag, den 27. November 1942, vormittags 12 Uhr, hier, Zim- mer 17, melden und genau ange- ben, in welcher Sache die Be-⸗ sprechung mit dem Finanzamt ge- wünscht wird. Später Anmeldende können an dem Sprechtag nicht berücksichtigt werden. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Humboldt: 23. 10., 19.30 Uhr Heimabe Flora, Lort- Zingstr., für alle Mitglieder. Rheinau: 23. 10., 15.30 Uhr wichtige Besprechung der Stab-, Zellen- u. Blockfrauenschaftsleiterinnen im Bad. Hof.— Wohlgelegen: Die Hefte Volks- und Hauswirtschaft können bei Binder abgeholt wer- den.- Sämtl. Orstfrauenschafts- leiterinnen, die an der Schulung der Abt. Volks- und Hauswirt- schaft am 25. 11. teilnehmen, müs⸗ sen pünktlich um 14 Uhr in* erscheinen. Friedrichspark: Die Hefte Deutsche Hauswirtschaft Können sofort bei Frau Schuma- cher, B 6, 3, abgeholt werden.- Schlachthof: 23. 11., 19.30 Uhr Ge⸗ meinschaftsabend für alle Frauen im Gasthaus zur Oststadt, Secken- heimer Straße 126. Pilzlehrwanderung. Sonntag, 22. 11., NsG„Kraft durch Freude“ Pilz- lehrwanderung im Käfertal. Wald. Treffpunkt: Karlstern 9 Uhr. Mes- ser und Körbchen mitbringen. Teilnehmerkärtchen am Platze er- hältlich. Krattfahrzeuge Opel-Olympia-PKW o.., Go- liath, Dreirad, 400 com,-Achs- Anhänger, Ardie-Motorrad, 100 ceim, Triumph, 250 cem, Zzum Taxpreis zu verkauf. Genannt, Heidelberg, Bergheimer Straße Für mein Geschäft in techn. und kaufm. Bürobedarf suche ich 2. bald. Eintritt ein Lehrmädchen, das Lust u. 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Bach u. G. Fr. Händel.- Eintritt: Empore.—, Schiff 50 Pfg. Evang. Kirchen- gemeinde. Kl. heizb. möbl. Zimmer zu miet. Vereine, Gesellschaften Der Kleintlerzuchtverein„Einig- kelt“, Schwetzingerstadt, C 243, Fahrlachstr. 70, ladet ein zur Lokalschau am 21. u. 22. Nov. 1942 in Kaninchen und Geflügel. Eintritt frei. Der Ausstellungs- leiter. Grundstucksmarł: Renten-⸗ Wohn- u. Geschäftsh. m. Kondit.-Kaffee u. 1 weiter. La- den mit Molkereiprodukten, Pr. 40 000.- RM, Anzahl. 25 000.- RM, in gr. Stadt 2z. vk., auch Tausch geg. Rentenhaus, durch J. Zieg- ler, Immob., Karlsruhe, Karl- straße 25, Fernsprecher 2990. Loos u. à. Ein Filmwerk, das zu den größten u. dramatischsten Schöpfungen der letzten Jahre zählt.- Staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll. Heute neue Wochenschau. Ju- gendliche üb. 14 Jahr. zugelass. In der Abendvorstellung be— ginnt der Hauptfilim.40 Uhr. Alhambra. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Frühvorstellung„Tiergar- ten Südamerika“. Ein Ufa-Kul- tur-Großfilm über die Herrlich- keiten u. Wunderlichkeiten der südamerikanischen Tierwelt. Ein hochinteressanter Expeditions- film, der uns von Gletschern Feuerlands über die sturmge- peitschte Steppe Patagoniens u. die wilden Bergmassive der Kordilleren bis in das phanta- stische Lianengeschling des tro- pischen Amazonasgebietes führt. Dazu: Die neueste Wochenschau Jugendliche zugelassen! Schouburg..00,.15 und.30 Uhr.— Sonntag ab.15 Uhr. „Fräulein Frechdachs“. Ein Itala-Film in deutscher Sprache mit Lilia Silvi, Amedeo Naz- zari, Carlo Romano, Luisa Ga- rella. Ein Wirbel von Uebermut und lustigen Einfällen machen diesen Film zu einem bezau- bernden Lustspiel. Heute neue Wochenschau und Kulturfllim. Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. Morgen Sonntagvor- mittag 10.45 Uhr: Früh-Vor- stellung. 2. Wiederholung des großen Erfolges wegen:„Berg- welt— Wunderwelt“.— Ein Kulturflim-Zyklus voll zauber- hafter Bilder aus den roman-— tischen Alpengegenden.- Dazu: Die neueste Wochenschau- Ju- gendliche zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Luise Ullrich, P. Hubschmid in: „Der Fall Rainer“. D. Leidensweg zweier Liebenden. Kulturfilm. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Tägl..45,.00,.301! So.50! Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13 „Der Fall Rainer“. Ein drama- tischer Film der Tobis m. Luise Ullrich, Paul Hubschmid und Karl Schönböck zeigt den Lei- densweg zweier Liebenden. Neueste Wochenschau.- Beginn: .40,.00,.30 Uhr— Sonntag Beg..00.- Jgd. nicht zugelass. palast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11.00 Uhr vormittags. In Wiederaufführung:„Ich sing mich in Dein Herz hinein“ mit Lien Deyers, Harald Paulsen, Hans Söhnker, Fritz Odemar, H. A. Schlettow, Adele Sandrock. Ein Film, der jedem gute Laune bringt. Neueste Wochenschau- Kulturfilm.- Jugend hat kein. Zutritt. Beg.: Hauptfilm 11.25, .30,.40,.50,.00. Wochen- schau: 11.05,.10,.20,.30,.40. Beg. d. Abendvorstell..30 Uhr. lichtspielhous Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: Harry Piel, Hilde Hildebrand in „Artisten“. D. große Zirkusfilm! Neueste Wochel Jgdl. ab 14 Jhr. Tägl..25,.35,.20! So..05! Fllm· Pœlast, Neckerau, Friedrich- straße 77. Bis Montag:„Das große Spiel“. Ein Film, der alt und jung begeistert.- Wochen- tags.15 u..30, sonntags.30 u..00 Uhr.- Sonntag,.30 Uhr: Jugendvorst.„Das große Spiel“. Recin, Neckorau, Ruf 4832 76. Heute Samstag.00 u..15 Uhr. So..15 u..15 Uhr: Beginn mit Hauptfilm„Rembrandt“.- Ein kKünstlerisches Spitzenwerk mit Ewald Balser, Gisela Uhlen, Hertha Feiler.- Sonntagnachm. .30 Uhr: Große Jugend- und Familienvorstellung, Bergwelt- Wunderwelt“. Sofort Karten im Vorverk. an d. Abendkasse lösen Scalbau, Walcdhof..00 und.30. „Schatten der Vergangenheit“. Das Schicksal zweier Schwe— stern, dargestellt von Luise Ullrich, Gustav Diessl u. a. 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