.„ 15 Uhr osengarten altung nresta'g Sport-· und tungen kende) —50. 1. und ifsstelle Plan⸗ ehe Buchhand- ältlich. .„ 18 Unr lluong arff& erflöte Mozart Mannheim .- bei Vor- nof u. in den Kretzschmann 19 Unr ngarten mmersünger Schubert, nin Knab, f 1. Leitner RM.50 an der Gastspielditek · Lloyd-Reisebüro 2 51 K. Ferd. precher 221 52. Zeiĩt zum Andrang arle, und deshalb dlenen. 1,*+1 ffnung dvember chts- enK Weihnachts- „ das dauer nd le gern! Abschnitt nen—-. icherung 8. G. 4 Mannneim Ruf 407 25 —„————————•—•— „„»„»„„-„ weber •6,— 285 04 r nehrl .einem unse- vor, Wieviel en sollen, s0 encou einge· fehlen einer sollten Sie Vorschriffen anger krfoh- Zebrouchson · d die Dosis rhõhen, denn mmer viel. 1 gültig. Zahlungs- und Verlag u. Schriftleituns Mannheim. R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit 18t Anzelgenpreisliste Nr. 13 Ertüllungsort Mannheim. iakenkt Ms-TAGESZEITUNMG fün Moniog · Ausgeibe 12. Jahrgong ον — —!—— gerlohn, durch die Post .70 RM. leinschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. 4 Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- Nummer 324 Große Beule im aum von Malischik 6¹1 Sowjelpanzer bei den Abwehrkämpien am großen Don-Bogen vernichtel Aus dem Führerhauptquartier, 22. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Naltschik erbeuteten deutsche und rumänische Truppen bei erfolg- reichen Angriffskämpfen in gebirgigem Ge⸗ lände eine große Anzahl Fahrzeuge und Ge⸗- rüt. Zwei Kräftegruppen des Feindes wurden am Terek-Abschnitt eingeschlossen und ver- nichtet. Ein eigener Angriff traf den Feind in der Flanke und fügte ihm schwere Ver- luste zu. Im Raum südlich Stalingrad und im großen Don-Bogen halten die erbitterten Ab- wehrkämpfe an. Deutsche und rumänische Truppen brachten bei einem Gegenangriff 600 Gefangene ein und vernichteten 25 Panzer- kampfwagen. Weitere 36 Sowjetpanzer wur- den am 20. und 21. November von einer Panzerdivision abgeschossen. Deutsche und rumänische Luftstreitkräfte unterstützten die eigenen Truppen und fügten dem Feinde in rollenden Angriffen gegen Panzerbereitstel- lungen, Infanterieverbände, Ausladungen und Fahrzeugkolonnen hohe Verluste zu. In Stalingrad wurden bei Stoßtrupp- unternehmen weitere stark ausgebaute Stützpunkte genommen und an anderer Stelle Vorstöße der Sowjets abgewiesen. Bei Woronesch wurde ein starker feindlicher Stoßtrupp aufgerieben. örtliche Angriffe des Gegners südostwürts des Umensees scheiter- ten in erbitterten Kämpfen. Ubersetzver- suche über die Newa brachen im zusammen- gefaßten deutschen Artilleriefeuer zusammen. Sturzkampfflugzeuge setzten die Angriffe gegen die Murmanbahn fort. In der Cyrenaika beiderseitige leb- hafte Spähtrupptätigkeit. Die eigenen Bewe- gungen verlaufen planmäſßig. Kampffliegerverbände bombardierten bei Tag und Nacht stark belegte Flusplätze im gulxl —— Km W ee algerischen Küstengebiet sowie die Häfen von Bougie und Philippeville. Ein deutsches Unterseeboot erzielte im Mittelmeer drei Treffer auf einem Sohlachtschiffverband, der von einem Flugzeugtrüger und Kreuzern ge- sichert wurde. Dasselbe Boot torpedierte aus einem Geleitzug zwei Frachter und einen Zerstörer. Der italienische Wehrmachisberidit Rom, 22. Nov.(HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: — An der Cyrenaika-Front beidersei- tige Spähtrupptätigkeit, die von ungünstigen Witterungsverhältnissen behindert wurde. Britische Luftangriffe auf Tripolis ver- ursachten geringen Schaden. Die libysche Bevölkerung hatte einige Tote und Ver- letzte zu verzeichnen. Der Hafen von La Valetta wurde in ge- lungenem Nachtangriff von unseren Verbän- den mit Bomben belegt. 7 Deutsche Kampfflugzeuge griffen erfolg- reich vom Feind besetze Flugplätze in Fran- zösisch-Nordafrika an und warfen zahlreiche abgestellte Flugzeuge in Brand. In den Gewässsern nördlich Philippe- ville torpedierte eines unserer-Boote, das unter dem Befehl von Kapitänleutnant La- berto Longhi steht, einen großen Dampfer, der zu einem stark geschützten Geleitzug ge- hörte und versenkte ihn. ISA-Pazitikflolte hal siäd Zurückgezogen Die schwer beschädigten USA-Schiffe nach Sydney gebracht Tokio, 22. Nov.(HB-Funk) Die geschlagene nordamerikanische Paziflk- flotte hat die Gewässer um die Salomon-In- seln geräumt und sich auf die Auffang- stellung Neukaledonien-Fidschiinseln-Samoa zurückgezogen. Die schwer beschädigten Schiffe sind nach Sydney gebracht wor- den, da es sich herausstellte, daß die Schiffe den über 3000 Seemeilen langen Weg nach Hawaii nicht überstanden hätten. Während man in den USA bisher noch vor- eilig von einem„Sieg“ in der Seeschlacht bei Guadalcanar sprach, um die Volksstimmung zu heben, müssen jetzt sogar der Militärgou- verneur von Hawaii, Generalleutnant Emer- son, und Admiral Chester Nimitz, Ober- befehlshaber der Paziflkflotte, zugeben, daß die Gefahr eines Angriffs auf Hawaii nach wie vor besteht, da die japanische Plotte ternehmen. Auch über das Schicksal der Fidschiinseln ist man in den USA sehr besorgt. Man glaubt in Washington, auch hier mit einer japanischen Landung rechnen zu müssen. Die Fidschiinseln und Samoa sind strate- gisch besonders wichtig für die Aufrecht- erhaltung der Verbindung zwischen den USA und Australien. Die Briten haben sich heute, trotz der australischen und neuseeländischen Begehrlichkeit, das Besitzrecht an der Fidschi- Inselgruppe ausdrücklich vorbehalten, wäh- rend der ehemals deutsche Anteil an den Samoa-Inseln unter neuseeländisches Man-— dat kam. Die Briten haben den Hafen von Suva auf der Fidschiinsel Viti Levu zu einem brauchbaren Flottenstützpunkt ausgebaut und auf dieser Insel und dem benachbarten Vanualevu mehrere Flugplätze angelegt. Siurmpioniere vernidnen 70 Sowielhunker Hanseatische Grenadiere erstürmten feindlichen Brückenkopf an der Newa Berlin, 22. Nov.(HB-Funk) Vor einigen Wochen war es bolschewisti- schen Truppen gelungen, einen Brückenkopf über die Newa vorzutreiben. Dieser Brük- kenkopf mit guten Deckungsmöglichkeiten an einem steil zum Flußbett anfallenden Hang war durch ein System für Bergstellun- gen ausgebaut und in nächtlicher Arbeit mit breiten Drahthindernissen und Minenfeldern umgeben worden. Einen starken Rückhalt boten den Bolschewisten etwa zwanzig Ge— schützbatterien, mehrere Granatwerferstel- lungen und Salvengeschütze am jenseitigen Ufer der Newa. Unter ihrem Schutz konnte die Besatzung sich wochenlang in ihrer ex- ponierten Lage halten und bildete eine stän- dige Beunruhigung der deutschen Sperrfront vor Leningrad. In der Nacht zum 20. Nov. traten Stoß- trupps von zwel Grenadier-Regimentern Männer aus Hamburg, Bremen, Oldenburg- Ostfriesland, Schleswig-Holstein und Hanno- ver- zum Angriff an, mit dem Auftrag, den feindlichen Brückenkopf auszuheben und da- mit die Basis für einen Ausbruchsversuch der Bolschewisten aus Leningrad zu ver- nichten. Nach den beim Oberkommando der Wehr- macht vorliegenden Meldungen wurde das Unternehmen mit einem schweren Feuer- schlag unserer Artillerie und Werfer-Batte- rien eingeleitet, die im Laufe der bis zum Morgengrauen andauernden Kämpfe durch Punktschießen mehrere feindliche Batterien zum Schweigen brachten.„— Unter dem Schutz dieses Feuerriegels arbei- teten sich unsere Grenadiere zu ihren Sturm- ausgangsstellungen heran: Zwei Stoßgruppen, die den Brückenkopf von den Flanken her anschnüren, zwei weitere, die frontal angrei- fen sollten. Mit ihnen zusammen ginsgen Sturmpioniere vor, die ungeachtet der nie- derprasselnden Erdklumpen und Granatsplit- ter die Drahthindernisse durchschnitten und Sturmgassen in die Minenfelder sprengten. Auf die Sekunde genau wurde das Artillerie- feuer vorverlegt. Farbige Leuchtzeichen zisch- ten in den nächtlichen Himmel, und es ge- lang unseren Stoßtrupps, mit den ersten Sprüngen überraschend in die vordersten Feindgraben einzudringen und unter gerin- gen eigenen Verlusten den Widerstand der überraschten Besatzung zu brechen. Im weiteren Verlauf des Unternehmens versteifte sich die Gegenwehr der Bolschewi- sten, die keine Ausweichmöglichkeiten hat- ten und sich erbittert zur Wehr setzten. Vier Stunden lang tobte der Nahkampf Mann ge- gen Mann, mit Handgranaten, Maschinen- pistolen und blanker Waffe. Ein Grabenstück nach dem anderen wurde den Bolschewisten entrissen. Pioniere ver- nichteten mit Sprengladungen mehr als 70 Bunker, deren Besatzungen der Aufforderung zur Waffenstreckung noch Folge leisteten. Als der Morgen graute, war der gesamte Brücken- kopf in unserer Hand. Mehr als 300 tote Bol- schewisten deckten die von Granateinschlägen zerwühlte Erde, 12 Maschinengewehre, fünf schwere Granatwerfer und eine große Anzahl Maschinenpistolen und automatischer Ge— wehre wurden erbeutet. Neben dem schneidigen Draufgängertum der hanseatischen Grenadiere und Pioniere, die in den wenigen Stunden des Kampfes mehr als 4000 Handgranaten verbraucht hatten, war die vorbildliche Unterstützung der Artillerie für den Tageserfolg entscheidend. Sie wirkte in dem Brückenkopf mit starkem Vernichtungs- feuer, legte einen Nebelvorhang auf das ge- genüberliegende Newa-Ufer und bekämpfte die feindliche Artillerie so wirksam, daß fünf Batterien zum Schweigen gebracht werden konnten. Die Nordamerikaner ihrerseits besitzen in Pago-Pago auf der Samoa-Insel Tutuila einen sehr guten Hafen, der schon vor Jahren zum Flottenstützpunkt zweiter Klasse ausge- baut wurde. Pago-Pago ist die wichtigste nordamerikanische Marinestation im Süd- pazifik. Während sich so die Nordamerikaner um das Schicksal der ihnen noch verbliebenen Stützpunkte im Pazifik sorgen, wird der Kampf um Guadalcanar mit Erbitterung weiter- geführt. Die japanische Flotte kontrolliert die Gewässer in weitem Kreise ringsum und ver- hindert jede feindliche Schiffsbewegung. Die eingekesselten nordamerikanischen Truppen wehren sich verzweifelt, werden jedoch von den Japanern auf immer engeren Raum ge- drängt. Marine und Luftwaffe zerschlagen ein nordamerikanisches Stellungssystem nach dem anderen. ————— — n**— MANNHEIM U. MoRDoBADEN Mannheim, 23. November 1942 Ein nordamerikanischer Transporter von 8500 BRT versuchte unter starkem Zerstörer- schutz von Süden her nach Guadalcanar durchzubrechen. Etwa 60 Seemeilen von Kap Hanslow, der äuſßersten Südostspitze der Insel entfernt, wurde der feindliche Verband von japanischen Sturzkampfbombern angegriffen. Der Transporter versank nach mehreren Bom- bentreffern innerhalb von drei Minuten. von den begleitenden Zerstörern wurde einer ver- senkt, ein zweiter durch Bombentreffer auf dem Vorschiff schwer beschädigt. Den beiden restlichen Zerstörern gelang es, das schwerbe- schädigte Schiff ins Schlepp zu nehmen und zu entkommen. Volltrefier in Nordairika Berlin, 28. Nov.(HB-Funk.) Deutsche Kampfflugzeuge griffen auch im Verlaufe des 21. 11. im algerischen Küstenge- biet stark belegte Flugplätze des Feindes er- folgreich an und setzten die wirksame Bom- bardierung mehrerer von amerikanisch-briti- schen Kräften belegten Häfen fort. Der Flug- platz Maison Blanche südlich Algier, den unsere Kampfflugzeuge in mehreren Wellen bombardierten, wurde erneut getroffen. Voll- treffer rissen die Startbahnen auf und erziel- ten in Gebäuden und Flugplatzanlagen meh- rere Brände, die sich schnell vergrößerten. Zugleich wurde die Bombardierung von Hafenanlagen an der algerischen Küste mit guter Wirkung fortgesetzt. In den Hafenan- lagen von Bougie erzielten die deutschen Flieger mehrere Treffer. Ein im Hafenbecken liegendes Handelsschiff wurde mittschiffs von einer Bombe getroffen und schwer beschädigt. Besonders erfolgreich waren Angriffe auf den Hafen Philippeville. Die Ein- schläge verteilten sich über das gesamte Ha- fengebiet. An verschiedenen Stellen brachen Brände aus, die rasch um sich griffen und noch im Verlauf der Angriffe zu mehreren Großbränden zusammenwuchsen. Auch der Hafen von Bone wurde wirkungsvoll bom- bhardiert. In einer Ortschaft des tunesischen Hochlandes hatte die deutsche Luftaufklä- rung das Eindringen starker feindlicher Spähtrupps festgestellt. Sturzkampf- flugzeuge griffen mit Bomben schweren Ka- libers an, erzielten Volltreffer und richteten erhebliche Zerstörungen an. Fleisch von Washingion Rundfunkrede des USA-Landwirtschaftsministers Stockholm, 22. Nov.(Eig Dienst.) In den USA wird die Last der Verpflichtun- gen gegenüber den Bundesgenossen in London und Moskau immer drückender empfunden. Die Bedürfnisse der europäischen Komplizen stellen hohe Anforderungen an die Leistungs- fähigkeit Nordamerikas. Nicht nur die Hilfs- lieferungen an Kriegsmaterial, auch die Er- nährungsschwierigkeiten, mit denen die So- wietunion und England immer stärker zu kämpfen haben, belasten die Vereinigten Staaten. Bereits vor einiger Zeit wurde zwi- schen Moskau und Kanada ein Abkommen zwecks Getreidelieferungen an die Sowiets abgeschlossen. Doch scheint dies nur ein Trop- fen auf den heißen Stein gewesen zu sein, denn auch die Landwirtschaft der USA soll jetzt für die Sowjets eingespannt werden. Der nordamerikanische Landwirtschaftsminister Vickard bereitete in einer Rundfunkrede die Farmer der USA auf die Anstrengungen vor, die sie in Zukunft zu leisten haben. Er for- derte sie auf, den Schweinebestand zu vermehren, damit England und die So— Wwjetunion beliefert werden könnten. Aus Moskau wären bereits dringende Hilferufe ge- kommen. Vickard erklärte, die Sowiets wie die Engländer werden von den USA zukünftig viel mehr Schweinefleisch verlangen, als diese überhaupt in der Lage wären, zur Verfügung zu stellen. Diese Ausführungen des nordamerikanischen Landwirtschaftsministers kennzeichnen nicht nur die Ernährungsnöte Moskaus und Lon- dons, sondern sie unterstreichen zugleich die Wirksamkeit des deutschen Seekrie- ges und die Bedeutung der deutschen Land- gewinne im Osten. Ein Beweis für die recht unbequeme Lage Washingtons bietet die Rede des Vizepräsi- denten des amerikanischen Kriegsproduk- tionsausschusses William Batt, der in Boston die Senkung des amerikanischen Lebensstan- dards verlangte. Batt verwies dabei, wohl oder übel anerkennend, auf die Leistungen des deutschen und japanischen Volkes, die ge- zeigt hätten, ohne wieviel Dinge ein Volk aus- kommen kann. Es müsse zugegeben werden, so erklärte Batt, daß Hitler einer der glän- zendsten Organisatoren aller Zeiten sei. Daß die Lage der Sowiets nicht nur auf dem Gebiete der Ernährung und Kriegsmate- rialversorgung nicht gerade rosig ist, sondern auch sonst bedeutende Mängel aufweist, zeigt ein Aufruf der Sowjietregierung, den die „Prawda“ veröffentlicht. Die Moskauer Regie- rung wendet sich an die Bergarbeiter des Moskauer Kohlengebietes und fordert unter den üblicheii Drohungen Steige- rung der Produktion. Die Sowiet-Industrie braucht Kohlen, wie man Luft zum atmen braucht, heißt es in dem Regierungsaufruf, der gleichzeitig ein Versagen des Moskauer Kohlenreviers feststellt. Der Verlust des Don-Beckens macht sich für die sowjetische Versorgung immer ge- fährlicher bemerkbar. Das Kohlenrevier von Moskau beliefert nunmehr allein das ganze Landeszentrum mit Brennmaterial. Cripps ausgeboolel Stockholm, 22. Nov.(HB-Funk) Wie Reuter meldet, ist Sir Stafford Cripps aus dem Kriegskabinett ausgetreten und wird Minister für die Flugzeugproduktion. Den von Cripps freigemachten Platz im Kriegskabinett nimmt Herbert Morrison ein. Zu diesen Veränderungen gibt Reuter be- kannt: Sir Stafford Cripps verläßt das Kriegs- kabinett und wird Minister für die Flugzeug- produktion. Herbert Morrison wurde der Auf- trag erteilt, den durch Cripps geräumten Platz im Kriegskabinett einzunehmen, doch behält er seine Posten des Innern und Mini- ster für die innere Sicherheit. Eden wird Führer des Unterhauses, behält jedoch den Posten eines Außenministers bei. Oberst Lievellin, der bisherige Minister für die Flugzeugproduktion, wird Beauftragter für Versorgungsangelegenheiten in Washington. Oberst Oliver Stanley wird als Nachfolger Lord Cranbornes Kolonialminister, Lord Cranborne übernimmt das Amt eines Lord- siegelbewahrers, doch wird er nicht Mitglied des Kriegskabinetts. Liewellins Arbeit in Washington wird darin bestehen, den Pro- duktionsminister auf allen Gebieten inner- halb dieser Sphäre zu vertreten. Verheerende Wirkung der Siukas Stockholm, 22. Nov.(HB-Funk.) Aus einer Erklärung, die im Hauptquartier des USA-Generals Eisenhower in Nordafrika abgegeben wurde, geht hervor, daß sich die USA-Soldaten, die Roosevelt nach Afrika ge- schickt hat, den Krieg wesentlich anders vor- gestellt haben, als sie ihn jetzt erleben. Viel- leicht haben sie von dem„Spaziergang durch die afrikanische Hintertür nach Europa“ ge- träumt, von dem auch UsSA-Zeitungen im ersten künstlich entfachten Siegestaumel phantasierten. Jetzt klagt Eisenhowers Haupt- quartier, die größte Gefahr für den Vormarsch der Kolonnen bestehe in der Tätigkeit der deutschen Stukas. Besonders unter den jungen USA-Soldaten, das könne man nicht ver- schweigen, seien die Stuka-Angriffe zum Teil vonverheerender Wirkung gewesen, und man müsse alles daransetzen, die in Tu- nesien operierenden USA-Einheiten daran zu gewöhnen,„die Stukas nicht zu ernst zu neh- men“. Das isi der kalle Tod im hrüllenden Allantik Gefahrvolle Geleitzugjagd auf dem von Herbststürmen aufgewühlten Ozean/ Der Nervenkampf hüben und drüben PK. Bei der Kriegsmarine, 22. Nov. In den ersten drei Jahren dieses Krieges Waren die dreißig Novembertage für den -Bootsmann der Monat des Mißvergnügens. In den schweren Stürmen, die unabsehbare Gebirge weißkämmiger, donnernder, sich überstürzender Seen vor sich herjagten, in denen die Tage kurz, die Nächte lang und tiefschwarz, die Gläser vom ewigen Salz- Wasser beschlagen und unscharf, die Augen überanstrengt, die Besatzungen durch das wahnsinnige Schlingern, Stampfen und Rol- len in der schweren See angegriffen waren, in diesen dreißig Tagen des November waren tür den-Bootsmann auf See keine großen Lorbeeren zu ernten; der November pflegte versenkungsmäßig ein schlechter Monat zu sein, solange die Zahl der-Boote verhält- nismähig gering blieb. Auch in diesem Jahre orgein schwere Herbststürme über den Nordatlantik, aber anders als in den früheren Novembern sind die deutschen Unterseeboote durch große Er- folge belohnt worden, obwohl die britische Abwehr in diesem vierten Kriegsnovember ungleich stärker und vielseitiger ist, als sie es vor drei Jahren war. Der großartigen Kette von Sondermeldungen, in denen das Oberkommando der Wehrmacht die fast pau- senlosen Versenkungserfolge der Untersee- boote bekanntgab, ist ein weiteres Glied an-— gefügt worden. Bereits zum sechsten Male in diesem Monat verkündeten die Fanfaren des Englandliedes und die knapp und nüchtern kormulierten Worte des OKW die Versenkuns von über 100 000 BRT, die Zerschlagung eines Geleitzuges im Nordatlantik durch unsere -Boote. Es ist ungeheuer schwer— und muß trotz- dem immer wieder versucht werden—, dem Laien klarzumachen, welche Unsumme an Zähigkeit, Härte, Durchstehvermögen und Nervenkraft dazu gehört, solche Erfolge in einem Monat zu erringen, der— gerade im Nordatlantik— bei allen Seefahrern der Welt wegen seiner wütenden Herbststürme ge⸗ fürehtet ist. Wie seine Vorgänger ist auch der soeben gemeldete neue Urfolg der-Boote in mehrtägigem, in zäher Verbissenheit ge- kührtem Ansatz der-Boote erzielt und ein Geleitzug zerschlagen worden, an dem Nah- und Fernsicherung und alle Mittel der mo- dernen-Bootabwehr versammelt waren. Aus den vorliegenden Funksprüchen der be- teiligten Boote, den Wettermeldungen und der Lagekarte können wir den Verlauf die- ser Schlacht genau verfolgen. Am Abend des 15. November, bei hartem Wind und grober See aus Süd, bekommt ein Boot im sinkenden Tageslicht plötzlich den Geleitzug in Sicht. Uber die hohen zackigen Kämme der heranrollenden Seen heben sich dünn und scharf die Konturen der Schiffe. Das Boot ist bei der schlechten Sicht förmlich auf den Geleitzug geprallt. Sofort greift der Kommandant an und schießt im ersten An- lauf drei schöne Frachter mit zusammen 15 000 Bruttoregistertonnen aus der Schiffsherde her- aus.—— Jetzt hebt der Kampf der Nerven an. Die drüben wissen: Die-Boote sind da. Rechts, links, vor und hinter uns sind die grauen To- dessäulen der Torpedotreffer aufgestiegen an Bordwänden von Schiffen wiee das unsere. Jetzt, in fünf Minuten in der nächsten Stunde, zu jedem Augenblick kann auch bei uns der tödliche Treffer die Flanke aufreißen. Dann donnern und gurgeln die Seen mit ihrer ganzen unvorstellbaren Wucht zu uns herein, füllen die Räume, heben die Boote aus den Davits, die Rettungsflöße von den Aufbauten und aus ihren Aufhängungen, nehmen Brük- kenaufbauten, Geländer, Stahlstützen und Ladegeschirr mit, hämmern auf die Luken herab, vernichten, ersäufen und machen Kahl- deck. Das wissen die Seeleute auf dem britischen Versorgungsschiff, das wissen die Heizer unten vor den Feuern. Sie haben die Detonationen Das leise Kommòondo REOMANVON WITTI HAR MS 5 copytigni by Verleg Das gerglend- Buch, Salaburg 39. Fortsetzung 20 854. Das ist Deine Feldpostnummer. Ich werde die Zahl nicht vergessen, auch wenn ich hundert Jahre alt werden sollte. Wenn man die beiden letzten Zahlen miteinander multipliziert, erhält man die beiden ersten; multipliziert man die erste mit der letzten, erhält man die mittlere. Das Geheimnis, das diese fünf Ziffern umwebt und miteinander verbindet, ist mir ein Symbol für das Ge- heimnis unserer Liebe, das ich nie ganz ent- rätseln werde; es schenkt mir auch die gläu- bige und unbedingte Zuversicht, daß ich nicht umsonst auf Deine Rückkehr zu warten brauchst; diese Zuversicht ist so stark, daß kein Grübeln mich quält. Geduldig will ich warten, bis wir in unser Schulhaus ziehen können. Kraft zum Warten werden mir Deine Briefe und unser werdendes Kind geben. Ich umarme meinen Jan!“ Eine Woche später machten sich Frau Anke und Sabine auf zu einem Spaziergang ins winterliche Werderholz. Als sie an der In- fanteriekaserne vorbeikamen, zeigte Sabine der Mutter aufmerksam die Fenster der Stube, in der Jan eine Zeitlang gewohnt hatte.„Jetzt, wo das Laub von den Bäumen ist, kann ich von unserer Wohnung in der Knaudtstraße diese Fenster genau erken- nen. Wie ein heimlicher Gruß ist das. Ob Jan meinen ersten Brief wohl schon erhal- ten hat?“ „Sicher, Kind. Euer Briefwechsel wird bald so regelmäßig sein wie der zwischen Vater und mir.“ „Wie kommt Vater eigentlich zu dem Vor- namen Frank?“ „Genau kann ich es nicht sagen. Aber du wirst dich erinnern, daß der Name in Vaters Stammbaum häufig auftaucht. In ihm scheint eine Art Familientradition zu liegen.“ gehört; wenn sie aufwärts schauen. sehen sie über sich die Gitterdecks, zu denen von hier unten schmale, steile Eisenleitern hinauffüh- ren. Wie ein Gewirr von Käfligstäben liegen diese Gitter über ihnen. Und zwischen ihnen und der mörderischen See steht nur die dünne Eisenwand des Schiffsrumpfes. So tun sie die notwendigen Handgriffe in Hast und Eile, im- mer bestrebt, wenigstens in der Nähe der Eisenleiter zu sein, über die wenigstens der eine oder andere von ihnen nhoch das Deck er- reichen kann. Und wenn er hinaufkommt, wenn er es wirklich schafft, ehe er vom Sprengstoff zcerrissen, von Splittern getroffen, von aufbrechenden Dampfrohren verbrüht oder vom jühlings herabstürzenden Wasser ersäuft wird, was anders erwartet ihn dann oben, als der kalte Tod im brüllenden Atlan- tik, der Tod auf den dahinstürmenden Hügeln. in denen kein Boot sich im Novembersturm Zzu halten vermag. Das ist nun so die Lage bei diesem Geleit- zug, als die ersten drei Schiffe versinken. Der Angreifer, das Unterseeboot, läßt sich nicht abschütteln. Es weiß, was jetzt seine Aufgabe ist: Die anderen, die Kameraden heranzu- schreien, um dann gemeinsam mit ihnen im- mer wieder anzugreifen und Schiff um Schiff aus diesem Geleitzug herauszuschießen. Die Nacht vergeht. Es bleibt ruhig am Ge⸗ leitzug, aber alle Anstrengungen der Siche- rungsfahrzeuge vermögen nicht das Boot ab- zuschütteln. Und andere kümpfen sich durch Sturm und See heran. Der Wind läßt nach. Am Morgen des 16. No- vember atmen die Geleitzugfahrer auf: Nebel. Zwel der neu heranstürmenden Boote sichten in dieser Milchsuppe für Sekunden die Um- risse ihrer Opfer, zu kurz, um zum Angriff zu kommen. Kaum tausend Meter beträgt die Sicht. Die Schwere des Nervenkampfes liegt jetzt auf den-Booten. Hat es weiter Zweck zu suchen in Mist und Dreck, und Sturm, in Nässe und Nebel? Ach was! Hart bleiben. Zäh bleiben. Zäh bleiben. Wind und Wetter las- sen auch wieder nach. Auch der Nebel wird sich einmal legen oder heben. Der Abend des 16. fällt. Kein Angriff. Die Nacht auf den 17. vergeht. Kein Angriff. Am Morgen des 17. beruhigt sich das Wetter im- mer mehr. Die suchenden Boote melden Wind Südwest Stärke 3, Seegang 2 und mittags uchtet sich der Nebel, reißt auf, Zibt die Sicht wieder frei. Da- da ist der Geleitzug! Am Abend des 17. haben sie ihn wieder, ein ganzes Rudel von Booten steht bereit, und als die Nacht fäüllt, eine schlechte-Boot-Nacht, da die Sicht weit und klar und der Mond groß und hell heraus ist, greifen die Boote an. Was Mond? Sie haben sich nicht umsonst tagelang geschunden, um hierher zu kommen. Mit oder ohne Mond; es muß gehen. So greifen sie an. Neun Schiffe mit zusammen 50 000 BRT fal- len in dieser Nacht. Die Abwehr leistet das Erdenkliche, diese Angriffe zu verhindern. Trotzdem: Immer wieder knallt es, und nicht nur diese neun Schiffe, sondern auch zwei der verhaßten Zerstörer und eine Kor- vette fallen den grauen Wölfen zum Opfer. Am 18. November finden die-Boote hinter dem Geleitzug ein riesiges Trümmerfeld. Wrackstücke, Ladungsteile, zerschmetterte Boote, das ganze Heck der vernichteten Kor- vette— alles das treibt auf der grauen See. Menschen? Schiffbrüchige? Nirgends. Eine ungeheure Verwirrung— das haben die Boote schon nachts beobachtet— hat den Geleitzug unter den pausenlosen Angriffen ergriffen. Zwischen den trübhell weiſßlich blendenden Leuchtgranaten sahen sie immer wieder bunte Leuchtsterne, sei es von Schiff- brüchigen, die sich bemerkbar machten, sei es von Schiffen, die suchten, wieder in geordne- ten Verband zu gelangen. Den ganzen 18. No- vember über versucht die Abwehr, die Boote vom Geleitzug abzudrängen. Es kommt zu erheblichen Wasserbombenschlachten. Wieder liegt die Schwere der Nervenschlacht auf den -Bootsmännern. Aber als die Nacht kommt, sind sie wieder dran! Der Geleitzug ist stark zusammengeschmol- zen. Zwei Schiffe mit zusammen 10 000 BRT vernichteten die-Boote in den Angriffen dieser zweicen mondhellen Angriffsnacht. Auf zahlreichen anderen Frachtern werden Treffer beobachtet. Einsetzende Abwehr hindert die Boote, das Sinken ihrer Opfer zu beobachten. Am 19. stellen die Boote, die ihre Tor- pedos verschossen haben, die Verfolgung ein, die übrigen bleiben auch den vierten Tag an dem Rest dieses Geleitzuges, der nun noch aus sechs bhis zehn Schiffen besteht. Kriegsberichter Wolfgang Frank Neues in wenigen Zeilen Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Koller, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwa- der, an Leutnant Weißenberger, Flugzeugfüh- rer in einem Jagdgeschwader, an Oberleutnant Koler, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwa- der. Neuer Weltrekord im Segelflug. NSFK-Sturm- bannführer Vergenz von der Reichssegelflieger- schule Spitzer Berg bei Wien, einer der be- kanntesten Segelfluglehrer, hat einen neuen Weltrekord im Segelflug aufgestellt, indem er 45 Stunden und 28 Minuten und 5 Sekunden in der Luft blieb und damit den alten Rekord um mehr als sieben Stunden überbot. Graf Berchtold gestorben. Der frühere Außen- minister von Gsterreich-Ungarn, Graf Leopold Berchtold, ist infolge einer langen Krankheit am Samstagmorgen in seinem Schloß in der Näne von Sopron(Ungarn) gestorben. Er ist 79 Jahre alt geworden. Darlan„schützt“, In Marokko wird in arabi- scher Sprache die Nachricht verbreitet, der fran- zösische Verräter Darlan habe ein Generalsekre- tariat für französisch Nordafrika eingerichtet, dessen Arbeitsgebiet alle Maßnahmen und Ent- scheidungen für die Koordinierung nordafrikani- scher Angelegenheiten umfassen und das ferner den„Schutz der französischen Interessen“ wahr- nehmen will. Riesenbrand in Pau. In den frühen Morgen- stunden des Freitag ist die Markthalle von Pau (Südfrankreich) einem Riesenbrand zum Opter gefallen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr breitete sich das Feuer immer mehr „Magst du ihn gern leiden?“ „Natürlich, Kind- aber warum fragst du?“ Jäh drückte sie den Arm der Tochter. „Bine, sag!“ „Ja, Mutter, du wirst dich drein flinden müssen, daß du im kommenden Sommer Grohmutter wirst.“ „Bine! Und das erzählst du mir nebenher auf offener Straße, daß man dich nicht ein- mal in den Arm nehmen kann? Weiß Jan schon?“ „Ja, Mutter. Ich habe es ihm geschrieben. Du hast eben gemeint, er habe den Brief schon erhalten..“„Ja—?“ „Er mußte doch zuerst erfahren von dem Kinde. Du bist mir nicht böse, daß ich dir das Wissen einige Tage vorenthalten habe?“ „Bine, soll ich es dir verargen, daß du dei- nen Mann lieb hast? Keiner ist darüber glücklicher als deine Mutter.“ 19. Woche reihte sich an Woche, Monat an Monat. Die beiden Frauen lebten still ihrer Arbeit. Nachrichten aus Breslau und vom Westwall waren die Ereignisse, um die sich die Unterhaltung drehte. Beim Nachhause- kommen schwenkte Frau Anke schon von weitem den Brief, wenn ihr Mann geschrie- ben hatte. Es war Doktor Papenbrink eine Genugtuung, auf verantwortlichem Posten zu stehen. Auf seinen Weihnachtsurlaub hatte er verzichtet.„Ich käme mir doch recht be- denklich vor, wenn ich meine Verwunde— ten im Stich ließe. Du bist selber ein halber Arzt, Anke, und darum wirst du mich ver- stehen und nicht den Kopf hängen lassen, wenn es Weihnachten um euch einsam ist. Von dem kleinen Lehnert, der ja auch ein Papenbrink ist, werdet ihr sprechen und die Sächelchen bestaunen, die du- ich müßte meine Anke nicht kennen- sicher schon gekauft hat. Ich selber fühle mich ja wie- der jung, wenn ich daran denke, daß der kleine Junge- oder das Mädel- einmal in unserm Hause herumspringen wird.“ Und sus und hatte nach Verlauf einer Stunde das ganze 130 Meter lange Gebäude erfaßt, das bis auf die Grundmauern vernichtet wurde. Der Schaden wird auf 15 Millionen Fr. geschätzt. Jüdischer Bankbetrug in Palästina. Eine bei den jüdischen Banken in Palästina angeordnete Regierungkontrolle hat bisher bei sechs jüdi- schen Banken betrügerische Unterschlagungen feststellen können. Der Gesamtbetrag der unter- schlagenen Geldsummen beläuft sich auf acht Millionen Palästina-:und. UsA-Notlandung in Spanien. Wie aus Barce- lona gemeldet wird. mußte ein viermotoriges USA-Flugzeug in Santa Christina de Hard not- landen. Dieser Ort beflndet sich vier Kilometer entfernt von der kleinen Hafenstadt San Felin de Cuixols in Katalonien. Run aui Banken in Marokko Tanger, 22. Nov.(HB-Funk) Die unsicheren politischen Verhältnisse in Marokko und die Sorge um eine vollkommene Entwertung des französischen Franken durch die zusätzlich in der Bank von England für die Invasion hergestellten Notenpakete haben zu einem Run auf die marokkanischen Ban-— ken geführt, so daß die zuständigen Stellen sich genötigt sahen, Barauszahlungen auf höchstens 5000 Franken pro Person und Tag zu begrenzen. Da das Falschgeld auch in Al- gerien in Umlauf gebracht wurde, rechne man auch dort mit ähnlichen Einschränkungs- maßnahmen. dann folgten eingehende Ratschläge für Sabine. Verhaltener waren Jans Briefe. Nicht nur, daß er kaum etwas schrieb von den kriege- rischen Ereignissen um ihn her, es war ihm auch nicht möglich, seine große Freude zu schildern. Die Nachricht in Sabines erstem Brief mußte ihn fast umgeworfen haben, denn die Buchstaben waren kaum zu ent- ziffern gewesen. Freilich hatte er auch un— mittelbar vor einem Spähtruppunternehmen geschrieben, so hatte er zur Antwort nur Minuten Zeit gehabt. Die Freudenbotschaft wolle er mitnehmen und keine Gefahr werde ihn berühren.„Nun weiß ich doch erst ganz richtig, wozu ich die Waffe in der Hand habe.“ Das war eigentlich der einzige Satz, den Sabine ohne Mühe lesen konnte.- Ein andermal schrieb er von den einzelnen Ka-— meraden, gab von jedem ein lebendiges Bild. Oder er schrieb von kleinen Alltags- erlebnissen. Ein Igel habe sich schon ganz auf den Krieg eingestellt, komme Abend für Abend um sich die für ihn bereitgelegten Küchenabfälle zu holen. Immer sei er zur selben Zeit da, die Kameraden hätten schon Wetten auf sein pünktliches Erscheinen ab- geschlossen. „Es ist Jan nicht gegeben, in jedem Brief seine Gedanken und Empfindungen zu zer- fasern“, sagte Sabine zu ihrer Mutter. „Aber Bine! Meinst du denn, daß du Jan vor mir entschuldigen mußt? Ich kenn' ihn doch. Wenn jemand das Beste und Letzte nicht entzweireden und auseinanderfasern kann, so ist das kein Charakterfehler. Laß Jan nur, wie er ist.“ Im Januar bat er in einem Brief, darauf zu achten, daß seine Anschrift eine kleine Anderung erfahren habe; sie habe ihre Ur- sache darin, daß er an einer Sache beteiligt gewesen sei, bei der dem Franzmann eine gute Beobachtungsmöglichkeit im Vorfeld verlorengegangen sei. Uber das Wie schrieb er kein Wort. Sabine drehte den Brief her- um, um nach dem Absender zu sehen, und Korpsführer Krauß in Holland Amsterdam, 22. Nov. GIB-Funbe) Der Korpsführer des NSKK, Krauß, traf zu einem kurzen Besuch in den Niederlanden ein. In den Haag, Utrecht und Amsterdam be- Sichtigte der Korpsführer Krauf Ausbildungs- stätten und Lehreinrichtungen der„Nieder- ländischen Motor-..“, aus deren Reihen viele junge Freiwillige in den Transportregi- mentern des NSKK im Einsatz an der Ost- front stehen. Den Abschluß bildete ein Besuch bei der Rheinflottille, einer im Vorpostenbootdienst pesonders bewährten Einheit der Kriegs- marine, die aus dem NSK K hervorgegangen ist und ihren Nachersatz aus ihm erhält. Ium Todeslag Werner Mölders Berlin, 2, Nov.(HB-Funk.) Aus Anlaß des einjährigen Todestages des Obersten Werner Mölders, der am 22. Novem- ber 1941 bei einem Dienstflug tödlich verun- glückte, stellte die Luftwaffe am Totensonntag an seinem Grabe auf dem Invalidenfriedhof einen Doppelposten. Mittags um 12 Uhr legten drei Offlziersabordnungen der Luftwaffe Blu- menkränze des Reichsmarschalls und Oberbe- fehlshabers der Luftwaffe Hermann Göring, des Jagdgeschwaders Mölders und des In- spekteurs der Jagdflieger an der Ruhestätte nieder. Deulsche Handwerker in die Ukraine Rowno, 21. Nov.(HB-Funk.) Der Reichskommissar für die Ukraine und der Reichshandwerksmeister haben Richtlinien für die Einsetzung reichsdeutscher Handwer- ker im Reichskommissariat Ukraine herausge- geben, in denen die Bedingungen und das Ver- fahren des Einsatzes bekanntgegeben werden. Die Richtlinien sind im Reich bei sämtlichen Gauwirtschaftskammern, Abteilung Hand- werk, und in der Ukraine bei den General- und Gebietskommissaren einzusehen. Der Einsatz reichsdeutscher Handwerker im Reichskommissariat Ukraine findet während des Krieges nur in einem beschränkten Um- fange statt, um vordringliche und kriegswich- tige Arbeiten durchführen zu können. Gleich- zeitig übernehmen die deutschen Handwerker die Verpflichtung, die deutschen Dienststellen beim Aufbau des einheimischen Handwerks zu beraten. Eingesetzt werden in der Regel nur —— 2◻—23 die die Meisterprüfung abgelegt aben. Willkie gegen Churchill stockholm, 22. Nov. EIB-Funle) Nach einer Neuyorker Meldung von„Fol- kets Dagblad“ richtete Wendell Willkie in der„New Vork Herald Tribune“ einen sehr scharfen Angriff gegen Churchill anläflich dessen letzten Erklärungen, das britische Empire in seinem Bestande bewahren zu wollen. Willkie habe direkt verlangt, daß England sich der amerikanischen Auffassung anschließen solle. Dadurch seien die schar- ten Gegensätze zwischen Willkie und Churchill über die Endziele kraſ hervor- getreten. In einem noch schärferen Tone habe sich Willkie in einem Aufsatz im„New Vork Forum“ gegen England gewandt. Willkie stellt hier die Frage:„Wie sollen wir klarstellen, was wir durch den kommenden Frieden er- reichen sollen?“ und antwortet:„Wir Ameri- kaner müssen versuchen, die Wünsche und Hoffnungen der Hunderte von Millionen Men- schen zu ermitteln und für ihre Interessen zu kämpfen, für die Völkermassen Indiens, am Mittelmeer, in Afrika und an den Küsten Südasiens. Die Amerikaner müssen mit der Lösung dieser Probleme beginnen, und nicht morgen, sondern sofort.“ Damit hat Willkie insbesondere gegen die Ausführungen Chur- chills vom 10. Nov. Stellung genommen, in denen dieser erklärte, daß er nichtbei der Liquitation des britischen Imperiums das Präsidium haben wolle. rief plötzlich:„Mutter, Jan ist Gefreiter ge- worden!“ Im Umschlag befand sich noch ein Bildchen, das die gesamte Bunkerbesatzung zeigte. Bald hatte Sabine ihren Mann gefun-— den.„Recht bescheiden hat er sich wieder in den Hintergrund gestellt“, meinte sie und guckte der Mutter über die Schulter. Diese reichte ihr das Bild zurück und sagte bewegt:„An deiner Stelle würde ich mir Jan noch einmal genau ansehen. Dann wirst du noch etwas Neues finden.“ „Welches Neue? Den Winkel am Arm? Der ist verdeckt vom Vordermann—“ Da sprang sie auf und lief mit dem Bild durch die Stube.„Mutter, er hat das Eiserne Kreuzl!“ „Ja, ich habe es gesehen!“ „Kein Wort schreibt er davon!“ „Das ist Jan, wie er leibt und lebt. Aber nun hör auf zu tanzen und zu springen. Sonst schreibe ich deinem Mann, daß du deine Mutterpflichten vergißt.“- Ein harter Winter kam ins Land. Die Koh- len wurden knapp, und Mutter und Tochter saßen nach der Arbeit des Tages in der Nähe des Ofens und horchten auf den Rundfunxk, der immer im gleichen Tone meldete, daß an der Westfront keine besonderen Ereignisse Zzu verzeichnen wären. „Das große Warten- so könnte man diese Wochen nennen“, meinte Sabine eines Abends.„Jedermann weiß, daß es nicht so bleiben kann. Es ist wie bei einem Läufer, der auf den Startschuß wartet. Im Frühling werden sich die Ereignisse überstürzen.“ „Vielleicht hast du recht, Bine. Ader du sollst nicht sorgen. An der Front stehen Mil- lionen Männer wie Jan, und darum wollen wir vertrauen. Denk auch an ein anderes Warten, das im Sommer sein Ende finden soll. Dies Warten verpflichtet. Du sollst mit blanken Augen in die Zukunft blicken wie dein Jan. Kein Wort in seinen Briefen deu- tet darauf hin, daß er den Kopf hängen lüäßt. Nimm ihn dir als Vorbild.“ (Roman-Fortsetzung folgt.) — * Ergeb. In Preßbu Westmark— Meistersc Union Niede SV 98 Darm. Hanau 93 Opel Rüssels SV Waldhof VtTuR Feud FV Daxlande Freiburger F RSC Straßbi SC Schiltigh Sportfr. Stutt VtB Stuttgar SSV Reutlin SpVgg. Fürt! 1. FC Nürnb. VIL Nürnber 1. FC Bambe Vikt. Aschaff 1860 Münche FC 93 Mülh: SVgg. Kolmé Union Böckir Schwab. Aug LSVStraubit Jahn Regens SpV. Kassel SpVgg. Niede Kurhessen K RSG Bor. Fu Meist Reichsbahn 1 VIB Königsb Richthofen N LSV Stettin LSVPütnitz Viktoria Koll LSV Kamp- Tasmania— Blau-Weiß 98 Hertha-BSC Hertha Bresl Alemannia B LSV Reineck LSV Schweid .-Rasensp.( Hindenburg( St. Pauli— I St. Georg-Spe Orpo Hambu Holstein Kiel Phönix Lübe. Fortuna Glüc 1896 Hannove IW«SV Wolte 1907 Linden- Eintracht Bra SpVg. Göttint Bremer SV- Bremer Sport VIL Osnabrüc Arminia Mart Borussia Dort Westfalia Her Westende Har Mülheimer S* SpyVg. Anderr SVDüdelinge Schwarzweiß NSTG Teplitz 1 LSV Pras— Hanè Ordn.-Pol. F. SA Frankfur SV Waldhof Post Mannhe Jahn Seckenh VfR Mannhe Vi. Schifters Städtespiel Fi 1. Klasse, S Phönix Man heim— Amic. gegen Friedric (ausgefallen). Seckenheim fertal 8. 26:14. nix 8. 12:15, 7; 12:11, 6; Mvesh 4; 07 Mannheir 1. Klasse, S Hommelwerl ther— Planks :3; Rohrhof— Daimler-Benz Der FV Brü rückgetreten. sind ungültig neuen Stand g Plankstadt 8. sental 4. 12:11 Daimler-Bentz Hockenheim 5. Hommel 3,:6. 0 Kickers Offenb: Rb. Rot-Weiß F Fsv Frankfurt FC Hanau 93 SpVgg. Neu-Ise Eintracht Franl Rb. Wormatia SC Opel Rüssel. SV 9ö Darmsta Union Niederra Stuttgarter Kic! Sportfr. Stuttga VfB Stuttgart Union Böckinge S88sV Reutlingen SV Feuerbach TSG 48 Ulm VfR Aalen Vtin Heilbronn VIB Friedrichs! BC Augsburg Bayern Münch⸗ Schwaben Augs 860 München WsvV Straubin Wacker Münche Jahn Regensbu! TSG Augsburg Bajuwaren Mür VtB München iB, trat zu derlanden erdam be- zbildungs- „Nieder- n Reihen sportregi- der Ost- h bei der bootdienst EKriegs- rgegangen rhält. lders 1B-Funk.) tages des 2. Novem- eh verun- ensonntag anfriedhof Ihr legten vafle Blu- Oberbe- n Göring. ldes In- uhestätte Ukraine 1B-Funk.) raine und zichtlinien Handwer- herausge- àdas Ver- n werden. ämtlichen g Hand- General- * werker im während kten Um— riegswich- n. Gleich- mdwerker nststellen dwerks zu Regel nur abgelegt II HB-Funk) von„Fol- Willkie in inen sehr anläſlich britische rahren zu langt, daß uffassung sSschar- Ukie und hervor- habe sich Jew ork Ukie stellt larstellen, rieden er- ir Ameri- ische und znen Men- eressen zu diens, am n Küsten à1 mit der und nicht at Willkie zen Chur- mmen, in itobei der iums das reiter ge- noch ein besatzung nn gefun- wieder in sie und r. rück und würde ich en. Dann Arm? Der Da sprang lurch die e Kreuzl“ ebt. Aber springen. daſß du Die Koh- d Tochter der Nähe Rundfunk, te, daß an Ereignisse nan diese ne eines nicht so n Läufer, Frühling zen.“ Aber du ehen Mil- m wollen anderes 4e finden sollst mit cken wie eten deu- Agen läßt. ing folgt.) 3 „ 4 4 Tus Helene Essen— ssVy Wuppertal u 45/9— Host Mannheim— RSG Mannheim. „ i. Nürnberg— Eintr.-Fr. Nürnberg 5 St. Georg-Sperber— Vietoria iamburg Kolstein Kiel— Reichsbahn Neumünster 14: IWSV Woltenbüttel— Tus 07 Hildesheim Bremer Sv— AsV Biumenthal. VII. Gsnabrück— Bremerhaven 93. Arminia Marten— FC Schalke 04. ILSV Prag— NSTG Bodenbach. Ergebnisse des Sonniugs in Preßburg: Slowakei— Deutschland.5 Westmark— Pariser Wehrmachtself.:3 Meisterschaftsspiele in Süddeutschland Union Niederrad— Rot-Weiß Frankfurt SV 98 Darmstadt— FSV Frankfurt Hanau 93 SpVgg. Neu-Isenburg. Opel Rüsselsheim— Eintracht Frankfurt SV Waldhof— 1. FC Pforzheim. 5 VtTuR Feudenheim— VfL Neckarau FV Duxlanden— VfR Mannheim Freiburger FC— VfB Mühlburg RScC Straßburg— Mars Bischeim Sc Schiltighheim— i Straßbhurg Sportfr. Stuttgart— VfB Friedrichshafen 1 VtB Stuttgart— SV Feuerbach SpVgs. Fürth— RSG Weiden 1. FC Nürnberg— Post Fürtnh — ASSs——S%⏑0.—. 1. FC Bamberg— Schweinfurt 05*r Vikt. Aschaffenbhurg— VfR Schweinfurt 1660 München— VfB München Fc 93 Mülhausen— SV Schlettstadt SVgg. Kolmar— FV Hagenau. Union Böckingen— TS6 46 Ulm Schwab. Augsburg— Bajuwaren München LSVStraubing— Wacker München Jahn Regensburg— TSG Augsburg SpV. Kassel— BC-Sport Kassel. SpVgS. Niederzwehren- VfL 1860 Marburg 1: Kurhessen Kassel— BV 06 Kassel RSG Bor. Fulda— SC 03 Kassel kampfl. f. F. Meisterschaftsspiele im Reich Reichsbahn Königsberg— SVInsterburg ViB Königsberg— Königsberger STV. Richthofen Neukuhren— MTV Ponarth LSV Stettin— LSV Dievenownrn LSV Pütnitz— VfL Stettin K Viktoria Kolberg— Viktoria Stolp. LSV Kamp— Hubertus Kolberg Tasmania— Berliner Sportverein 1892 Blau-Weiß 98— Lufthansa Berlin Hertha-BSC— Tennis-Borussia Berlin. Hertha Breslau— Breslau Oo2: Alemannia Breslau— Reichsbahn Ols LSV Reinecke Brieg— Tuspo Liegnitz. 1 LSV Schweidn.—LSV Immelmann Breslau .-Rasensp. Gleiwitz— Tus Lipine:1(ab Hindenburg 09— Beuthen 09.. St. Pauli— Barmbecker SgSc. — 29S—-2222—-2929 — — ———————————————————— „„»„»„»„„»„»„»„*„ — —— 2— 2 ⏑0. S O0 8—— Orpo Hamburg— Wilhelmsburg 09 — S Fhönix Lübeck— Kilia Kiel. Fortuna Glückstadt— Ellerbeek 1896 Hannover— Eintracht Hannover. 1907 Linden— 1. SC 05 Göttingen Eintracht Braunschweig— WSV Celle SpVg. Göttingen— Arminia Hannover Bremer Sportfreunde— Schinkel 04. —92922 98982 — i55588-85—288•85 Borussia Dortmund— VfL Altenbögge Westfalia Herne— Tus Horst Emscher. estende Hamborn— Rotweiß Oberhaus. Schwarzweiß Essen— Hamborn 07. —— 9— Rotweiß Essen Mülheimer SV— Bonner FT. SpVg. Andernach— Viktoria Neuwied SV Düdelingen— FK Niederkorn Schwarzweiß Esch— Stadt Düdelingen NSTG Teplitz— NSTG Falkenau. 2e. 0„„„„„„„ ——— — ο ι ι ο Dι.EU Handball in Süddeutschland ordn.-Pol. Frankfurt— TV Griesheim SA Frankfurt— 1TG Offenbach. 1 :4 1·6 SV Waldhof— TV 938 Seckenheim 334 Jann Seckenh.—Iv Handschuhsh. Kampil. f. H. VtR Mannheim— TV 46 Mannheim 118 ViI. schifferstadt— Vfn Frankenthal. 15:7 Städtespiel Freiburg— Straßburg.. 65 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe 1 phönix Mannheim— Sc Käfertal:6; Secken- hneim— Amic. Viernheim:1; Alem. Ivesheim gegen Friedrichsfeld:1; Sandhofen— Weinheim ausgefallen). 8 Spiele, 18:7 Tore, 12 Punkte; Kü- tertal 8. 26:14, 11; Friedrichsfeld 6, 13:66, 8; Phö- nix 8. 12:15 7; Sandhofen 5.:2, 6; Weinheim 6, 12:11, 6; Mvesheim 7. 12:15, 5; Viernheim 3, 18:27, 4j; 07 Mannheim 5.:13, 4; TV 1846 7,:23,.4. P. 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe II Hommelwerke-Hockenheim:1; Bopp& Reu- ther— Plankstadt:6; Wiesental— Oftersheim •3; Rohrhof— Schwetzingen:1; Kurpfalz gegen Daimler-Benz 14. Her Fy Brühl ist von den Pflichtspielen zu- rückgetreten. Die mit B ausgetragenen Spiele sind ungültig und wurde die Tabelle auf den neuen Stand gebracht. Plankstadt 8. 52:9. 16; Rohrhof 5. 10:19, 7; Wie- sental 4. 12:11. 6: Bopp& Reuther 4, 17:10. 5; Daimler-Bentz 6. 13:13, 5; Oftersheim 6, 13:14, 5; Hockenheim 5, 11:22, 2; Schwetzingen 5, 41:27, 2; Hommel 3,:6. 2; Kurpfalz 4,:19, 0. P. Gau Hessen-Nassau Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. 32:11 16:2 Kickers Offenbach 9 8 0 1 ARöb. Rot-Wein Frankf. 9 6 2 1 159213 14•4 Fsv Frankfurt 9 5 3 1 35:15 1325 Feœ Hanau 93 9 5 1 3 19219 11:7 SpVgg. Neu-Isenburg 9 4 1 4 12:18 99 Eintracht Frankfurt 9 3 2 4 17:18 8310 Rb. Wormatia Worms 9 3 1 5 14:17 7111 SC opel Rüsselsheim 9 1 2 6 14:19:14 SV 98 Darmstadt———— Union Niederrad 9 0 4 5 13:35:14 Gau Württemberg Spiele Tore Stuttgarter Kickers 7 241¹1 2 Sportfr. Stuttgart 7 36:8 13:1 VfB Stuttgart 8 34:14 12:4 4 Union Böckingen 8 24:16 10:6 sSsv Reutlingen 7 1514:6 Zv reuerbach 7 11:16 676 TSG 48 Ulm 9 9225⁵:14 ViR Aalen* 3ꝛ21 3¹³ Vin Heilbronn 5:10 2ꝛ8 VfB Friedrichshafen 8 12:39:14 Gau Südbayern 1 Spiele Tore Punkte BC&C Augsburg 11 24:12 18: Bayern München 10 40:9 14:6 Schwaben Augsburg 11 23:16 13:9 860 München 7 45¹85 12:2 WsuV Straubing 11 25236 10212 Wacker München. 32:2⁴4 911 Jahn Regensburg 11 17:34 913 ITS6G Aussburg 12 26:43 915 Bajuwaren München 12 21:48 816 14:40:1 VtB München 9 ——— +⏑◻ ⏑ 2 e ⏑οο ⏑..⏑. ⏑. 2- 2 2I DSO◻I%..-◻ überraschende Konzerpt. Der Sturm Daxlendens Malls 3 verd f wieder gefährliche Situa 100. Länderspielsteg unserer Fuſiball- Vationalmunnschalt in Preſburg Nach einem Halbzeitstand von:0 blieb die deutsche Elf mit:2 Toren verdient im Vorteil Im schönen Preßburger Stadion auf dem Ziegelfeld feierte die deutsche Fußball-Na- tionalmannschaft am Sonntag vor 15 000 Zu- schauern mit:2(:0) nicht nur ihren fünften Erfolg über die Vertreter der Slowakei, son- dern auch in ihrem 198. Länderspiel ihren 100. Sieg. Gleichzeitig wurde mit diesem 10. Länderspiel des Jahres, in dem Spanien, Un- garn, Bulgarien, Rumänien, Schweden, Kroa- tien und nun die Slowakei unsere Gegner waren, die Reihe der diesjährigen Fußball- Länderspiele abgeschlossen, die in diesem dritten und begonnenen vierten Kriegsjahr sechs Siege, ein Unentschieden und zwei Nie- derlagen aufweisen. In den bisher 35 während des großen Rin- gens um Deutschlands Selbsterhaltung aus- getragenen Nationalkämpfer haben die deut- schen Fußballer nunmehr 22 Erfolge, fünf Unentschieden und nur acht Verluste aufzu- weisen. Die Gesamtbilanz lautet nunmehr 198 Kümpfe, 100 Siege, 35 Unentschieden, 63 Nie- derlagen mit einem Torverhältnis von 527:363 Treffern. Deutschland: Jahn; Janes, Miller; Kupfer, Rhode, Sing; Adamkiwicz, Decker, Willimowski, Walter, Klingler. Slowakei: Reimann; Vanak, Rado; Bie- lek, Porubsky, Kovacs; Beles, Malatinsky, Biro, Arpas, Luknar. 5 Der deutsche Erfolg zeichnete sich schon bei der Halbzeit ab. Durch Tore von Willi-— mowski und Klingler, die kurz nach Beginn und vor Abschluſß der ersten 45 Minuten ge- fallen waren, führte Deutschland bereits:0, und nach dem Seitenwechsel sorgte der kleine Klingler durch zwei weitere Treflfer und Decker mit einem fünften Tor für die endgültige Festlegung der Höhe des Erfolges, FV Daxlanden— Daxlanden: Kiefer; Dannenmeier, Quen- zer; Lipp, Linder, Weber; Kober, Wiese, Mül- ler, Oudotte, Gruber. VfRMannheim: Jakob; Krämer, Ensel; Müller, Rohr, Lohrbacher; Schwab, Danner, Lutz, Wilbert, Striebinger. Vor rund 2000 Zuschauern kam der mit Spannung erwartete Kampf gegen den Ta-— bellenführer VfR Mannheim zum Austrag. Wer mit einem glatten Sieg des VfR gerech- net hatte, und das waren wohl die meisten, wurde überrascht durch den überaus hart- nückigen Widerstand Daxlandens, Mannschaft gegen den Vorsonntag nicht wieder zu erkennen war. Die Daxlandener zeigten sich in allen Reihen stark verbessert und besaßen vor allem in der gesamten Ab- wehr einen für die Mannheimer schwer zu überwindenden Block. Die peinlichst genaue Deckungsweise der Daxlandener und die Sicherheit des Abschlags brachten den VfR-Sturm reichlich aus dem ö„ Wi* leich- nen vor Mann- lück abgewehrt heims Tor, die teilweise mit wurden. Der VfR begann sehr verheißungsvoll, das Leder lief schön von Mann zu Mann; Zusam- menarbeit und Zuspiel waren absolut über- zeugend und nach zwei Minuten schon hatte Lutz auf famose Vorlage Striebingers unhaltbar den ersten Treffer erzielt. Auch in der Folgezeit war der VfR stark überlegen und drängte Daxlanden völlig in die Defensive. Aber mit dem zunehmenden Widerstand Daxlandens geriet der Vf-Sturm dessen die jedoch durch zwei slowakische Treffer herabgemindert wurde. Die deutsche Elf hatte einen sehr guten Start. Der erste Angriff des Gegners wurde bald aufgefangen, und kaum waren 120 Se- kunden vergangen, da hatte der so torsichere Mittelstürmer Willimowski einen hohen Ball geschickt aufgenommen, den gegneri-— schen Mittelläufer überspielt und kurz ent- schlossen eingeschossen. Die Slowaken wur- den durch diesen Treffer vielleicht etwas aus ihrer Ruhe gebracht, ihre nächsten schwung- vollen Angriffe setzten aber die deutsche Ab- wehrreihe deutlich unter Druck, wobei sich Janes wiederholt durch sein großartiges Stellungsspiel und seine Technik auszeich- nete. Bis Torwart Jahn allerdings energisch eingreifen mußte, dauerte es noch lange Zeit, Während der Decker und Willimowski gute Gelegenheiten ergaben. :0 durch Klingler Die auffälligsten Spieler der deutschen Elf waren auch vor der Pause weniger die Stür- mer, als die beiden Außenläufer Kupfer und Sing, von denen Kupfer durch seinen Fleiß und seine Einsatzbereitschaft, Sing durch seine Schnelligkeit und Wendigkeit aufflelen. In Zusammenarbeit mit ihnen zeichnete sich noch Karl Decker aus, der aber vergeblich versuchte, Adamkiwiez und Willimowski erfolgversprechend einzusetzen. Weit besser als Willimowski gelang es Walter, sich der slowakischen Bewachung zu entziehen und so mit dem wieder glän- zend aufgelegten kleinen Klingler einen ge— fährlichen linken Flügel zu bilden. Bei einem Zusammenprall mit Janes schied der slowa- kische Mittelstürmer Biro für kurze Zeit aus. Nach einer halben Stunde pfiff der Schieds- mußie kümpien in Daxlunden VfR Mannheim:4 in immer offensichtlichere Verwirrung, die Zusammenarbeit blieb jetzt nur noch stok- send. Daxlanden machte sich immer wieder aus der Umklammerung frei und in der 26. Minute bekam Wiese das Leder, umspielte den linken VfR-Verteidiger und schoß scharf zum Ausgleich ein. Die Daxklandener bekamen Oberwasser und gefährdeten noch verschie- dentlich das VfR-Tor. Da bekam VfR in der 37. Minute durch unglückliches Eigentor Dax- landens erneut die Führung. Der Torwart hatte einen scharfen Schuß Striebingers ge- wehrt, doch prallte das Leder vom linken Läufer Daxlandens zum Eigentor ins eigene Netz. In der zweiten Hälfte brachte eine Umstel- lung beim VfR nicht den gewünschten Auk- trieb. Nach wie vor lief das Spiel beim VfR nur stockend. Erst in den letzten 15 Minuten besann sich der VfR auf sein eigentliches Können und lief es auf einmal im Sturm wie am Schnürchen. Bei der Daxlandener Ver- teidigung machten sich Zermürbungserschei- nungen bemerkbar und Striebinger er- faßt eine schöne Kombination zum dritten Treffer. Drei Minuten späten ist es Lutz, der eine Flanke von rechts scharf zum vier- ten Tor verwandelt. Gau Baden Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. VtR Mannheim 9 9 0 71:8 138:0 SV Waldhof 9 6 0 3 23220 12:6 VtTuk Feudenheim 9 5 2 2022 36 ViB Münlburg 9 4 2 3 13:18 10:8 1. FC Pforzheim 9 3 3 3 21•30 929 VIL Neckarau 9 1 0 5 238:21 3210 FV Daxlanden 9 3 0 in enz Freiburger FC 9 3 0 6 9230 6212 Phönix Karlsruhe 9 2 2 S 13:36 8712 FC Rastatt 9 1* 7:29 3215 Waldhof war immer Herr der Lage SV Waldhof— 1. FC Pforzheim:2 In diesem Treffen, das auch heuer noch zu den Schlagern im Programm der badischen Meisterschaftsspiele zählt, verstand die ver- jüngte Pforzheimer Elf ihr Können sehr zu unterstreichen, wenn ihr auch gegen den stark aufgefahrenen Meistere keine Sieges- möglichkeiten gegeben waren. S Waldhof: Filcher; Schneider, Mayer; Grünhag, Bauder, Maier; Flintrop, Molenda, Siffling, Erb, Günderoth. 1. FCPforzheim: Boos; Dietz, Fechter; Müller, Burkhardt, Häuslein; Harsch, Blaich, Fischer, Schmidt, Müsch. Pforzheim hat sich, wenn auch der Wald- hof mit drei schönen Toren von Erb, Flin- trop und Günderoth bis zum Ablauf von 30 Minuten klar und eindeutig in Führung lag, in einer ausgeprägt sauberen Mannschafts- disziplin geschlagen, für die in allererster Linie die altverdienten und bekannten Spie- ler Fischer, Burkhardt und Häuslein zeich- neten, die ihre Kameraden immer wieder zu stärkstem Einsatz führten. Als der Verteidi- ger Dietz in den Sturm wechselte und diesem zu oft sehr schönen Flachkombinationen ver- half, kam sogar die mit Schneider und Mayer starker Waldhöfer Verteidigung kurz vor dem Wechsel derart in Bedrängnis, daſ Pforz- heim in rascher Folge und sehr verdient durch Dietz zwei Tore aufzuholen vermochte, die den Waldhof zwangen, die zweite Spiel- hälfte wieder mit erhöhterem Fleiß durchzu- führen. Nach der Pause waren es dann Flintrop und Günderoth, die die nächsten beiden Tore für den Waldhof schossen, dessen tüchtige Läuferreihe nun für eine klare Spielüber- legenheit besorgt blieb, so daß der Sturm, in dem Siffling und Günderoth am effektvoll- sten angriffen und Molenda mit Flintrop zu- sammen einen einsatzbereiten rechten Flügel bildeten, sehr stark im Angriff lag und Pforz- heim restlos in der Abwehr band, ohne daß diese verhindern konnte, daß Molenda auf Vorlage von Flintrop das sechste Tor schoß. Schiedsrichter Gottfried leitete sehr befriedigend. Neckurau ließ die Punkie in Feudenheim VfTuR Feudenheim— VfL Neckarau:0 E. P. Auch in ihrem letzten Spiele der Vor- runde kamen die Feudenheimer zu zwei wei- teren wichtigen Punkten. Den„Punktlieferan- ten“ mußte diesmal der VfL Neckarau spielen, der einen seiner schwächsten Tage hatte. Wohl zeigte man allerseits ziemlich Eifer, aber dem Mannschaftsganzen fehlte doch am Ende die nötige Rundung. Der eiserne Einsatz eines Theo Wahl sollte ebenso unbelohnt bleiben wie die ausgeklügelten Lauerstellungen eines Preschle, der diesmal zwischen zwei mäßigen Flügeln operierte. Während die linke Seite wenigstens noch einigermaßen Kontakt hielt, fehlte rechts mit Getrost—-Grimbs jede, aber auch jede Bindung. Hinten gab es bei Rütt- gers mitunter klare Deckungsfehler. Die Feudenheimer sahen schon früh als Sie- ger aus, denn hier lief das Ganze entschieden besser. Schon die Abwehr machte einen viel überzeugenderen Eindruck. Funk war wieder der„Tank“ im wahrsten Sinne des Wortes und Waczak war der Mann von Format. Die Läuferreihe kam über einige Schwächen nicht hinweg, trotzdem hielt sie doch gut durch. Der Angriff spielte die entscheidende Rolle und hier waren es wieder neben den Soldaten Markert, Pfeiffer, Schäfer, die alte Fußballer- »namen tragenden R. Fuchs und Paul Lippo- ner jr., die ihr wesentliches Teil zum Erfolg beitrugen. Nicht vergessen soll am Ende auch der tapfere Torhüter Frey sein, der seine Sache gut machte. Das von siebenhundert Zuschauern be— suchte Spiel lief anständig. Die Tore erzielten Markert, Richard Fuchs und Lippo- ner. Leiter des Spiels war Hog(Kastatt), der bei der fairen Spielweise beider Mann- schaften keinen schweren Stand hatte. Feudenheim: Frey; Funk, Waczak; Back, Emig, Ueberrhein, R. Fuchs, Markert, P. Lipponer, Pfeiffer, Schäfer. Neckarau: Breunig; Rüttgers, Gönner; Schmitt, Theo Wahl, Klostermann; Grimbs, Getrost, Preschle, Ehmann, Reibel. Rhode spiel richter den Kampf für eine Minute ab, in der der Toten des Krieges beider verbündeter Völker in stiller Ehrfurcht gedacht wurde. Bedrohlich ging es in der 40. Minute vor dem deutschen Tor zu. Janes wehrte einen geführ- lichen Schuß ab, und als kurz darauf Arpas in bester Stellung mit dem Ball vor dem deut- schen Tor stand, zbögerte er zu lange und schoß dann, angegriffen, vorbei. Besser machten es die deutschen Stürmer. Eine Minute vor dem Abpfiff ging wieder Klingler vor, der vorher schon einen saf- tigen Pfostenschuß abgegeben hatte. Diesmal fing Reimann die hohe Flanke des Badeners ab; aber der sonst s0 sichere slowakische Torhüter verlor das Leder, das über Adam- kiwicz und Willimowski Klingler erhielt, der mit einem schnellen und sicheren Schuß nicht zögerte, so daß mit einer deutschen:0- Führung die Seiten gewechselt wurden. Torreiche zweite Halbzeit Nicht weniger eindrucksvoll als der Be- ginn war der Auftakt zur zweiten Halbzeit. Der deutsche Anstoß wurde sofort vor das slowakische Tor getragen. Adamkiewicz flankte, Klingler erfaßte das Leder und schoß scharf zur deutschen:-Führuns ein. Aber auch dieser blitzschnelle Erfolg nahm dem Gegner nicht den Angriffsgeist. Für einige Zeit spielte unsere Elf auch etwas zu sorglos. Plötzlich ging der technisch gewandte Lukner los, ließ Janes diesmal hinter sich und kam mit einem wunderschönen Schuß zum ersten Tor für die Slowaken. Dieser Erfolg gab der slowakischen Elf noch mehr Auftrieb; es gelang ihr, die deutsche Hintermannschaft für einige Zeit zu erschüt- tern, und in der 59. Minute ließ sich unsere Abwehr abermals überrumpeln. Diesmal er- wischte Biro den Ball, schlüpfte durch eine Lücke in der deutschen Abwehrseite und hob dann das Leder über den herausgelaufenen Jahn hinweg ins deutsche Tor. Aus:2 wurde noch ein:2 Es waren kritische Minuten für die deutsche Elf, die sie aber sicher überwand. Die Spie- ler fanden ihre Ruhe wieder und im Angriff spielte man nun genauer ab. Bereits vier Mi- nuten später waren die slowakischen Hoff- nungen auf eine Uberraschung dahin, denn Walter buchte nach Vorarbeit von Adam- kiewicz in der 63. Minute den vierten deutschen Erfolg. Nunmehr hatte die deutsche Elf das Spiel wieder fest in der Hand. Die Slowakei kam nur selten in die deutsche Hälfte und unsere Uberlegenheit wurde in der 89. Minute auf einen Flankenball Kling- lers hin von Decker mit dem fünften Tor besiegelt. Das bessere Mannschaftsspiel entscheidend Die deutsche Elf zeigte ein sehr solides Mannschaftsspiel, dem jedoch gewisse Höhe- punkte fehlten. Uberragendster Spieler war Kupfer, der den starken slowakischen Flügel Luknar-Arpas sicher beherrschte; auch ielte sehr zuverlässig, während Janes nach der Pause nachlieh und MiI- ler wieder sicher wie in früheren mpfen spielte. Walter kam auf Halblinks nicht gut zur Geltung und wurde diesmal von Decker übertroffen, der aber keine Verbindung zu Adamkiwicz fand. Eindrucksvoll spielte wie der der kleine Klings- ler. Willimowski wurde sehr genau be- wacht und Jahn hatte wieder das Pech, zu — überhasteten Herauslaufen verleitet zu werden. Bester Spieler der Slowaken war der groß- artige Torwart Reimann. Für den linken Verteidiger Rado spielte nach der Pause der in den Vierzigern stehende Dauelk, der nicht enttäuschte, während im Sturm nur der Iinke Flügel und Biro überzeugten. Badens BDM-Florettfechterinnen erfolgreich Das Vergleichstreffen im Florettfechten BDM der Gebiete Franken, Hochland und Baden be- gann mit zwei Mannschaftskämpfen am Sonn- tagvormittag. Im ersten Kampf standen sich Franken und Hochland gegenüber. Wie erwartet, silegte Franken mit 11:5; den zweiten Kampf be- stritten die Gebiete Franken und Baden, Dieser sollte einen unerwarteten Erfolg für die badi- schen Fechterinnen bringen, gelang es ihnen doch, nach einemGleich gang von:7 den Kampf über die starke Frankenmannschaft mit:9 für sich zu entscheiden. Noch stand es offen, wer den Endsieg davontragen sollte, denn bei den noch folgenden Mannschaftskämpfen Hochland gegen Baden war es noch fraglich, ob Baden den zweiten Sieg erringen oder ob jedes Geblet einen Mannschaftssieg davontragen sollte und erst die Einzelsiege die Entscheidung bringen mußten. Schon im ersten Durchgang jedoch ging Baden klar in Führung und ließ sie sich bis zum sicheren Siege mit:11 nicht mehr nehmen. Somit wurde die badische Gebietsmannschaft: G. Wolf, Heidelberg, B. Röder, Weinheim, J. Sprenger, Konstanz, H. Müller und L. Kling, Mannheim, mit zwei Mannschaftssiegen erster Sieger. Den zweiten Sieg errang sich das Gebiet Franken vor dem Gebiet Hochland. — Einzelfechterin war Gretel Wolf, Heidel- erg. Zwischen den Kämpfen zeigte Dipl.-Fechtmei- ster Claudio Az ar a, Mannheim, Schauübungs- fechten, das seine Trainingsarbeit in Baden an- schaulich machte. Das Kampfgericht wurde ruhig und sicher geleitet von den Gebietsfach- Wwarten Bergan (Mannheim). Die Durchführung und Leitung des Turniers lag ni Händen der Gebietsfachwartin Marianne Krannich-Wenkebach. SV Waldhof behauptet die Führung WXE. Im vorletzten Spiel der Vorrunde konnte sich der SV Waldhof auch gegen den TV 98 Sek- kenheim behaupten und bleibt damit weiter ohne Punktverluste an der Spitze. Der TV 46 Mann- heim hat seine Mannschaft von den Spielen zu- rückgezogen; an seine Strelle tritt die Kombina- tion TV 46/ MTG. SV Waldhof 3 8 0 0 110: 6 VIiR Mannheim 8 4 0 1 13146 1 TV 98 Seckenheim 8 5 1 2 69232 11 TV Handschuhsheim 3 5 1 2 33240. 11 Post-SG 3 5 0 3 32239 10 Reichsb.-Sportgem. 8 3 2 3 51:49 8 Jahn Seckenheim 7 1 0 6 21772 2 Tschft. Käfertal 4 1 0 6 16:47 2 VfL Neckarau 8 1 0 7 42259 2 TV 46/ MTG 8* 0 7 17:111 2 Nürnberg) und Höfler G. Hanaheim- Montag, den 23. November 1942 Reichssonderzuschuß für Kleinrentner Auch in diesem Jahre erhalten Kleinrent- ner, denen der laufende Reichszuschuß ge-— währt wird, nach einem Erlaß des Reichs- arbeitsministers im Dezember einen einma- ligen Sonderzuschuß aus Reichsmitteln nach denselben Grundsätzen wie im vorigen Jahr. Die Bezirksfürsorgeverbände zahlen den Sonderzuschuß mit den Bezügen für De- zember aus. Eines besonderen Antrages be- darf es nicht. Konditoren bewirten Verwundete Die Harmonie war diesmal eine Oase geselliger Gastlichkeit. Verwundete aus den Mannheimer Lazaretten und Genesenden-Kompanien waren von der Handwerkerinnung für das Konditoren- handwerk eingeladen. Uniformen aller Wahen- gattungen belebten den großen Saal. Und im Ne- benraum waren Kuchen und Torten zu einer Parade aufgefahren, die jedes Auge entzückte. Aber die Parade war nicht nur für das Auge be- stimmt, nein. bald waren alle Teller vor den Plätzen der Soldaten gefüllt und Obermeister Kettemann gab das Kommando zum Einhauen, das prompt nach Soldatenart befolgt wurde. Ein großer Teil des Kuchens wanderte auch direkt in die Lazarette für die schwerverwundeten Ka- meraden. Zu diesen leiblichen gesellten sich auch er- lesene geistige Genüsse. Neben Homann-Webau und seiner Kapelle hatten sich bewährte Kräfte des Mannheimer Nationaltheaters zur Verfügung gestellt. Jedes Soldatenherz erfreute sich an den Arien und Duetten von Adam Fendt und Grete Scheibenhofer, jeder bewunderte das geschickte Xylophonspiel von Gustav Krenz, zollte den hu- morvollen Darbietungen von W. Krause Beifall. Den verwundeten Soldaten wird dieser Nachmit- tag in bester Erinnerung bleiben. vs. Spare Gas urd du hilfst siegen! Kochen ohne Deckel kostet/ Gas mehr! Da- rum benütze den Deckel, er spart Gas und erhält den Speisen das Aroma! Auch Einzelabschnitte unter Urkundenschutz. Wie das Reichsgericht nunmehr festgestellt hat, unterstehen auch die Einzelabschnitte der Le- bensmittelkarten, die von der Stammkarte ge- löst sind, dem verstärkten Urkundenschutz. In dem fraglichen Fall handelte es sich um abge- trennte Fleischmarkenabschnitte. Das Urteil be- tont, daß der Verbraucher tatsächlich eine ge- wisse Möglichkeit habe, auch bereits abgetrennte Fleischmarkenabschnitte zum Fleischbezug zu verwerten. Denn der redliche Verkehr behan- dele sie gelegentlich aus praktischen Gründen als gültig, d. h. so, also ob sie mit einer ord- nungegemäß ausgefüllten Stammkarte noch zu- sammenhingen. Deshalb erfordere unter Um- ständen auch der von der Stammkarte abge- trennte Abschnitt dieselbe strafrechtliche Wer- tung wie die ordnungsmäßg ausgefüllte Stamm- karte mit ihren Abschnitten. Im vorliegenden Falle hat der Angeschuldigte die Abschnitte er- sichtlich zu dem Zweck beiseite geschafft, um eine tatsächliche Verwendungsmöglichkeit für sie ohne eigene Bezugsberechtigung zum Scha- den des Rationierungszieles auszunutzen. feslliche Stunden uer Hecharauer Sünger Männergesangverein Liederkranz feiert 75jähriges Jubiläum Die schlicht würdige musikalische Feierstunde im Filmpalast zu Ehren des feiernden Vereins stand im Zeichen herzlicher Chorgemeinschaft der Männerchöre Liederkranz-Sängerhalle Ger- mania. Glückwunsch und Dank des Deutschen Sängerbundes, den Sängerkreisführer Hügel übermittelte, als er dessen Ehrenurkunde dem Vorstand des Liederkranz überreichte, brachten zum Ausdruck, daß der Liederkranz allezeit ein Hort selbstloser vaterländisch völkischer Ge— sinnung war. Die Ehrungen verdienter Sänger- kameraden, aus deren Treue ja erst die Ge- meinschaftsleistung ersteht, schlossen sich an. Es erhielten Ehrennadeln: Josef Starck für vier- zigjährige, Johann Grimm und Vereinsführer Willi Kimmer für fünfundzwanzigjährige Mit- gliedschaft. Von Sängerhalle Germania wurden ausgezeichnet mit der Ehrennadel für vierzig- jährige Aktivität Hch. Passet, mit der Ehren- ——— für fünfzigjährige Sangestreue Georg roh. In den Liedern, die der Vortragsfolge das Ge- präge gaben, standen als wertvolles Musikgut Lieder von Schubert, Mozart und die Namen der Liedmeister G. Reichardt, Ludwig Baumann, Math. Neumann. Der Chor unter der sicheren Leitung von Emil Schuhmacher sang einen fest- lichen Mozart(Weihe des Gesanges), einen ge- kühlsinnigen Schubert Die Nacht). Im einleiten- den Baumannschen Weihegesang bereits erwies es sich, daß man es mit einem mit Musikalität Grondeutschlands Bauwille und seine Bauten Vortrag von Dr. Hans Th. Kroeber Großdeutschland, dessen Werden wir in den letzten Jahren miterleben durften, ist die orga- nische Verbindung von Gebieten und Menschen, die in jahrhundertealter Tradition durch glei- ehes Blut und gleichen Kulturwillen sich zu- sammengehörig erwiesen. Dieser Gedanke er- schloß sich dem aufmerksamen Zuhörer des Vortrags von Dr. Hans Thimotheus Kroeber, Düsseldorf, der auf Einladung der NsS-Gemein-— schaft KdF in der„Harmonie“ sprach. An vielen ausgesuchten Lichtbildern konnten wir verfolgen, wie die Bauten des Großdeut- schen Reiches der Gegenwart sich harmonisch an das Schaffen der Vergangenheit anschließen. Der mittelalterliche Mensch begründete im Zu- sammenspiel von Bauer und Bürger die städte- bauliche Ordnung, der Herrensinn des Kaiser- tums fand die Form der romanischen Kirche als Ausdruck der Machtvollkommenheit, das Streben nach Erkenntnis prägte sich aus im Aufwärtstrieb der vertikalgliedernden Gotik, wie sie in den herrlichen Münstern am Rhein am sinnfälligsten sich äußert. Nach der Verwir- rung des 30jährigen Krieges spiegelt das in brei- ter, horizontaler Linienführung ausschwingende Barock die Lebensbejahung der wieder zu na-— türlicher Ordnung zurückfindenden Menschen. Dem persönlichen Schönheitsempfinden der Herrscher des 19. Jahrhunderts ordnet sich der Klassizismus unter, der an aus dem Altertum überkommene Bauformen anknüpft. Die Zeit nach dem Weltkrieg ist gekennzeich- net durch sinnloses Gegeneinanderstehen der Kräfte, durch Unordnung in den inneren und außeren Erscheinungsformen des Lebens. Adcolf Hitler, als Baumeister der Nation, hat es ver- sich einsetzenden und mit klangvollen Stimmen besetzten Chor zu tun hat, der einen kernigen männlichen Chorklang pflegt, dessen Bässe rund, füllig und weich klingen, dessen Tenöre ein ge⸗— schmackvolles Piano in der Höhe so gut wie ein nie unschön klingendes Forte auch in Stel- len stärkster dynamischer Wucht einzusetzen haben. Ein sinniges Verhältnis zum Liedinhalt, eine dem Liedstil abgelauschte Vortragskunst, feine Schattierungen im Zusammenklang ausge- wogener Stimmen geben jedem einzelnen Vor- trag sein Eigengesicht. Mit dem bekenntnisfroh markanten„Was ist des Deutschen Vaterland“ von Reichardt beschloß in wuchtigem Auf- schwung die Gemeinschaft eine erhebende Stunde. Mit vier Liedern,„Hidalgo“,„Sonntags am Rhein“(Schumann),„Odins Meeresritt“,„Ar- chibald Douglas“(Löwe), stellte Hans Schweska vom Nationaltheater in bewährter Gesangskunst seines kraftvoll männlichen Organs neben Schu- mannsche Schönheit der Melodik die dramati- sche Leidenschaft der packend gesungenen Löweballaden. Willy Renkert begleitete einfühl- sam und mitgestaltend. Ein kleines Streichor- chester fügte sich mit der getragenen Feierlich- keit der Rosamunde-Ouvertüre von Franz Schu- bert, dem anspruchsvollen Beethoven-Andante aus der Sinfonie Nr. 1 und einer Rhapsodie von Friedemann mit solidem Können und Ge— schmack in den feierlichen Rahmen ein. Otto Sc hlic k im Deutschen Volksbildungswerk standen, dem Einzelmenschen das Pflichtgefühl zu freiwilliger Eingliederung in die von ihm gefundene Ordnung einzuprägen. Dementspre- chend bietet sich uns auch der künstlerische Gestaltungswille des von Adolf Hitler geeinten Volkes dar als äußerer Ausdruck der inneren Ordnung, und findet in seinen Schöpfungen eine harmonische Vermählung des Aufwärtstriebes mit der Horizontalen. Die neuen Bauernhöfe, wie am Adolf-Hitler-Koog, die neuen Stadt- randsiedlungen sind organische Wirk- und Wohnstätten der in geordneten Verhältnissen lebenden Menschen. Harmonisch in die Land- schaft gefügt sind die Ordensburgen Ausdruck eines natürlichen Führertums. Das Reichsluft- fahrtministerium zeigt in seiner edlen Linien- ſührung ebenso sinnbildlich seine Bestimmung wie das Haus der Deutschen Kunst. Und die Straße des neuen Reiches, die Reichsautobahn, verbindet in der Landschaft angepaßten Bogen- führungen und Linie die Gaue des Vaterlandes und bringt seine Menschen einander nahe. Die aufmerksamen Zuhörer, in deren Reihen wir besonders viel Jugend sahen, dankten dem Vor- tragendem mit' herzlichem Beifall. e. k. Neue KdF-Schachgruppe im Lindenhof. Ab Donnerstag, 26. November, treffen sich die Schachspieler im Café„Köbinger“, Meerfeld- 53, 19.30 Uhr. Interessenten sind einge- aden. Wir gratulieren. Seinen 80. Geburtstag feiert Franz Strodel, Friedrichsring 40. Verdunkelungszeit: von 17.40—.00 Uhr Mannheim bei Beethoven Außerordentliches Akademiekonzert Die Mannheimer Musikgemeinde sah in der ersten außerordentlichen Akademie dieses Winters eine Gelegenheit, sich dafür zu entschädigen, daß Beethovens Werk in den Vortragsfolgen der Vormietkonzerte fehlt. Der 5 Andrang war ungewöhnlich stark. der Musensaal ausverkauft. Diese Sonntagsakademie war im Mannheimer Musikplan von vornherein als ge- schlossenes Beethoven-Konzert vorgesehen, eine notwendige, wertvolle und volkstümliche Ergän- zung. Das Programm mußte freilich geändert werden. Die einzige Sinfonie des Meisters, die zur Aufführung in Aussicht genommen war. fiel weg. Dafür machte Mannheim die Bekanntschaft mit dem Geiger Gerhard Tas chner. Er spielte das Violinkonzert, das allem Reichtum und aller Schönheit in der klassisch-romantischen Kette der Geigenkonzerte zum Trotz seiner Gat- tung Krone blieb. Es hat. so glanzvoll auch oft seine technischen Anforderungen erfüllt wur⸗-⸗ den, von seinen geistig-stilistischen Ansprüchen her nur wenige gültige Mittler für den Solo- 1 4 Ii: 4 part gefunden. Taschner, der sich vor kurzem in Ludwigshafen durch die Wiedergabe des Brahms-Konzertes als Geiger von ungewöhn⸗ lich männlichem Profil der Klanghaltung emp- fahl, schloß die Mannheimer Aufführung des Beethoven-Konzertes weitgehend an die große Tradition an, die einige wenige Künstler ihm seit der Jahrhundertwende sicherten. Seine Dar- stellung hatte hier und dort noch jugendfrischen Wuchs, sie wägte nicht alle Zeitmaße streng klassisch aus, sie überließ sich hin und wieder einem urgesunden, eigenstarken, mitreißend lei- denschaftlichem Temperament. Sie mochte in den Trillern schon fast zu blendend sein, im Vibrato der weitgeschwungenen Melodiebögen nicht die gewohnte Ruhe der breiteren Schwin- gung haben, die etwa den edlen Larghetto- gesang ganz ins Metaphysische entrückt. Aber sie hatte bedeutenden, großen Stil, hervorste- chenden Geschmack(auch in der Einordnung der virtuosen Kadenzen), grandiosen Schwung als erlebnisdurchglühtes Beethoven-Bekenntnis. Taschner fand denn auch ungewöhnlich starken Beifall. Er dankte sehr stilbetont mit einer or- chesterbegleiteten Zugabe, der lyrisch reichen -dur-Romanzte. Karl Elmendorff, ein überlegener und darum, wo es not tat, auch nachgiebiger und einrenkender Mitgestalter, imponierte mit einer dynamisch bis ins Letzte gefeilten, hochdrama- tischen Wiedergabe der dritten Leonoren- Ouvertüre nicht weniger als mit der musi- kantisch durchpulsten Ouvertüre„Die Weihe des Hauses.“ Sie wird als Gelegenheitsstück gern ein wenig gering eingeschätzt. In dieser Aufführung gewann Beethovens Huldigung an die barocke Form aus der klassischen Reife einer Weltschau ihr reines, echtes und wieder einmal überzeugendes Ethos. Ihren großen Grundge- danken, die Feier der Kunst als der höchsten Lebensoffenbarung, setzte die Chorfantasie in eine gemeinverständliche Sprache um. Mit Hermann Zilcher als rhytmisch vitalem Pia- nisten und dem von Karl Klauß pfleglich vor- bereiteten Chor des Nationaltheaters, der um Mitglieder des Beethovenchores (Ludwigshafen) wirksam verstärkt war, gelang Elmendorff eine nahtlos geschlossene, klangkultivierte Nachschaffung des zündend auf- gebauten, strebig gesteigerten Werkes. An den lebhaften Dankeskundgebungen des Publikums hatte nicht den geringsten Anteil das Natlonaltheaterorchester, das sich in allen Gruppen als hochrangiges instru- ment bewährte. Dr. Peter Funk. Verlag u. Mannheim Fernr.-San Erscheinur wöchentl. Anzeigenp gültig. 7 Erfüllungs Große (Von Der 13. 7 erfolgte S Montag un Alarm in schen Weh diese italie Versorgung ber und To die auf der liegenden 8 Zwei ande 4 Torpedoflu: Zzwei Jahre aus einem tere Schiff. Einsatz v waffe im N letzten Ta 3 Uberraschu Kampfer findet in d 3 Ausdruck. 3 Alessandro 3 Rundfunk 1 langt, aber schiedenhei meerraum mente des Rückzuges 1. die Ordr möhige Ze. und was s. nützlich sei mung Beng familienanzeigen Statt Karten. Für die anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir Dank. Bernhard Amos u. Frau Liesel, geb. Beidinger.- Danzig-Lang- fuhr/ Ladenburg. November 1942 hiermit unseren herazl. Todesanzeige Samstagmittag 1 Uhr ist nach lan- gem und schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann, unser guter vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager u. Onkel phlüipp Mœrtin Keck Kriegsteilnenmer 1914-18 im 71. Lebensjahre für immer von uns gegangen. Weinheim(Müll 22), Bad Cannstatt, den 21. November 1942. In stiller Trauer: Elisabetha Keck, geb. Röth; Phillnp Keck; Jakoh Müller und Frau Anna, geb. Keck; Luise Schneider. Die Beerdigung findet am heutigen Montag, nachm. 3 Uhr, von der Fried- hofkapelle aus statt. Unerwartet rasch ist mein lieber, guter Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, Bfuder, Schwiegersohn. Schwa⸗ ger und Onkel Devid Schneider nach kurzer Krankheit im Alter von 43 Jahren von uns gegangen. Mum.-Rheinau, den 22. November 1942 Gustav-Nachtigal-Straße 22. In tiefer Trauer: Frau Elisabetin Sennelder, geb⸗ schmitt, nebst Kindern sowie alle Vorwandten. Beerdigung fündet Dienstag, 24. Nov., um.30 Uhr nachm., vom Trauerhause aus statt. Gott der Allmächtige hat meinen lb. Mann, unseren guten Vater. Schwieger⸗ vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwa- ger, Onkel, Großvater u. Urgroßvater Wilhelm Mayer nach kurzem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden, kurz nach seinem 70. Geburtstag in die ewige Heimat abbe · rufen. Mannheim, den 22. November 1942. Eichelsheimerstraße 34. In stillem Leid: Frau Anna Mayer, geb. Stapt; Kin- Ir und alle Hinverwandten. bie Beerdigung findet Montag. den 23. Nov. 1942, nachm. 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Das 1. See- lenamt ist Dienstag, 24. Nov., vorm. 8 Unhr in der St.-Josefs-Kirche. Unerwartet rasch, nach kurzer Krank- neit, für uns alle noch unfaßbar, ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tante, Großmutter u. Schwiegermutter Kath. Mohr, geb. Keil im Alter von 66 Jahren für immer von uns gegangen. Mh.-Waldhof, den 23. November 1942. Alte Fraakfurter Straße 32. Die trauernden Hinterbliebenen: zakob kohr, Mod.-Bau, sowie Kin- dor und alle Anverwandten. die Feuerbestattung findet am Diens- tag, 24. Nov. 1942,.30 Uhr, statt. Todesanzelge Unerwartet rasch wurde unser lieber vater, Schwiegervater, Grobvater und Urgrohvater Gonlieb Hahner im Alter von nahezu 77 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Mn.-Waldhof, den 21. November 1942. Roggenplatz 2. In tiefer Trauer: Josef Hahner und Fam.; Gottlleb Hahner und Fam.; Max Binkert und Frau Elise, geb. Hanner, u. Kinder: Jakoh Hanner und Fam.; Ernst Hah- ner und Fam.; peter 6rimm u. Frau Käthe, geh. Hahner, u. Kinder; Franz Rathgeher und Frau Berta, geb. Hanhner. Beerdigung: Dienstag, 24. Nov. 1942, 14 Uhr. in Käfertal. Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß wurde meine liebe, herzensgute Frau, unsere treusorgende, unvergeß- liche. über alles geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwäge⸗ rin und Tante, Frau Marid Kenner, geb. Scharpf nach kurzer, schwerer Krankheit uner- wartet im Alter von 53 Jahren, wohl- vorbereitet, nur allzufrüh, aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, im November 1942. Augartenstraße 57. In großem Schmerz: josef Kettner, Gatte, und Kinder: Ludwig und Richard(z. Z. i. Felde); Gertrud; Karl Bärle u. Frau Agathe. Beerdigung: Dienstag, 24. Nov. 1942, 14 Uhr.- 1. Seelenamt: Mittwoch, den 25. Nov., 7 Uhr, Heilig-Geist-Kirche. Todesanzelge Nach einem Leben voll rastloser Ar- beit wurde am 21. Nov. mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ vater, Großzvater, Schwager und Onkel Herr Helnrich Meder Oberpostschaffner nach einem schweren Leiden, jedoch rasch und unerwartet, im Alter von 54 Jahren in die ewige Heimat abbe⸗ rufen. Mannheim(Schwetzinger Str. 153), As- bach(amt Mosbach). In tizfer Trauer: Kätchen Mader, geb. Vvolk; Hilda Elsaßer, geb. Mader; Gregor Elsaßer (2. Z. i..); Anna Großkinsky, geb. Mader; Hermann Großkinsky(2. Z. im Felde) und 5 Enkelkinder nebst Anverwanuten. Beerdigung findet am 24. Nov., 15 Uhr, in Asbach statt. Unerwartet rasch wurde heute frünh unser lieber Vater. Großvater und Ur- grohvater August Schacd penslonär im Alter von 86 Jahren in die ewige Heimat abberufen. Mhm.-Wallstadt, den 21. Nov. 1942. Königshofer Straße 9. In tiefer Trauer: Fritz Massinger(2. Z. Lazarett); Elise Massinger, geb. Schad, u. Sonn otto, nehst Geschwistern und An⸗ gehörigen. Die Beerdigung findet heute, 23. Nov. 1942, um 15 Uhr, vom Trauerhause, ——————————— Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabetnh Fanz, geb. Müller, sprechen wir hier⸗ mit unseren innigsten Dank aus. Mannnheim, den 20. November 1942. Bellenstraße 52. In tiefer Trauer: Johann Fanz untt Angehörige. ———— Amtl. Bekonntmachung Neckarhausen. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet am 24. Nov. 1942 in der Volksschule statt. Anordnungen der NSDAPG Ns-Frauenschaft.- Achtung Orts- frauenschaftsleiterinnen: 24. 11., 14 Uhr, Lazarettbetreung im Lazar. I. 25. 11., 14 Uhr, Betreuung im La- zarett II.- Achtung Kindergrup- penleiterinnen: 24. 11., 15 Uhr, Ba- stelschulung in N 5, 1. Glanzpa- pier, Schere u. Bleistift mitbrin- gen. Achtung Ortsfrauenschafts- leiterinnen: Wer an der Schulung der Abt. Volks- und Hauswirt- schaft am 25. 11. teilnimmt, muß um 14 Uhr in K 7 sein. Oftene Stellen Filmthecter Betriebsingenleure für mechan. 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Heute bis einschl. Donnerstag: Luise Ullrich, P. Hubschmid in: „Der Fall Rainer“. D. Leidensweg Zzweier Liebenden. Kulturfilm. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Tägl..45,.00,.30! Glorla-Palast, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tag:„Der Fall Rainer“ mit Luise Ullrich, Paul Hubschmid, Karl Schönböck. Der Leidensweg zweier Lieben- Lichtsplelhaus Müller, Mittelstr.41 Heute letztmals! D. groſe Erfolg! Harry Piel, Hilde Hildebrand in „Artisten“. D. große Zirkusflilm! Neueste Wochel, Igdl. ab, 14 Tätl. 325. 333 Fllm- Ppelest, Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Das große Spiel“. Ab Dienstag:„Angelika“. Freyc, Waldhof..00 u..45 Uhr. Heute letzter Tag:„Kleine Re⸗ sidenz“. Jugend über 14 Jah- ren hat Zutritt! Scclbeu, Walcdhof..00 u..30. Heute zum letzten Male:„Schat⸗-⸗ ten der Vergangenheit“. Ju-⸗- gendverbot!— mecter Nerlonathecter Meannhelm. Am Montag, den 23. November 1942. Vorstellung Nr. 84. Miete A Nr. 8. II. Sondermiete A Nr. 4. „Der goldne Dolch“. Ein Schau- spiel in drei Bildern von Paul Apel.- Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Umerheitung libelle. Tägl. 18.45 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 14.45 Uhr: „Varieté der Nationen“ mit 10 Attraktionen aus Deutschland, Japan, China, Ungarn, Rumä- nien, Frankreich, Dänemark. orverkauf tägl.(außer sonn- tags).30 bis 11.30 Uhr Libelle- Kasse, O 7. 8. Palmgerten., Brückl“, zw. FS u. F46 Tägl. 19.30 Kabarett, außerdem Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- u. Feiertag 16.00 Nachm.-Vor- stellung. Vorverkauf Ruf 226 01 Tanzschulen und Zivilbe anderes Zie bardierunge Pavolini m. lienischen 3 korderte all dort sein n verlassen u- nach augßei Häuser zus: keine Furcl müssen wir Diese St. dringt aus Italien ben⸗ sisch-Nords Franzosen Frankreich die Stimme Ritäüri dern, wobe und Tat sic seits organi rikanern eine Puppe weise ein schaft Fran dessen Leit malige frö Nordafrika, Das Dure rien schein geworden: Oberkomma an, daß die vember abl können mit .-Reœcd, neuw., m. Bel., geg. Maß- Anzug, Gr. 50-52, od. 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Heute letzter Tag in Wiederaufführung:„Ich sing mich in Dein Herz hinein“ mit Hans Söhnker, Lien Deyers, Harald Paulsen, Fritz Odemar, H. A. Schlettow, Adele Sand- rock. Zwei Stunden Heiterkeit, Zzwei Stunden Lachen. Neueste Wochenschau- Kulturfllm. Jugend hat keinen Zutritt. Hptf. 11.25,.30,.40,.50,.00. Wochenschau: 11.05,.10,.20, .30,.40 Uhr. Beg. der Abend- vorstellung.30 Uhr. Anmeldungen erbeten Ruf 26917 Zo verkaufen Schw..-Wintermontel, f. neu, Gr. 44-46, 70.-, dklbl. getr. An- Zzug, gr. schl. Fig., 25.- zu verk. Humboldtstraße 16, 4. Stock. 5 Benstellen à 30.-, Patentrost 20.—-, Matratze 20.- zu verkauf. Stahl, Jungbuschstraße 16. 2 Glloderpuppen 18.- u. 30.- zu verkauf. Lameystraße 2, part. Wothnachtsgeschenk! Groſje u. kleine Kakteen 30 Pfg. bis 15.—, große u. kl. Clivien.— bis 20.— zu verk. Bachstr. 9, 1 Tr. r. 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