oven konzert sah in der Akademie ich dafür zu Werk in den te fehlt. Der ler Musensaal mie war im erein als ge- gesehen, eine miche Ergän- ich geändert Meisters, die men war. flel Zekanntschaft e r. Er spielte m Reichtum romantischen 2 seiner Gat- voll auch oft erfüllt wur- Ansprüchen ür den Solo- vor kurzem dergabe des 1 ungewöhn- naltung emp- flührung des an die große Künstler ihm n. Seine Dar- ugendfrischen tmaße streng 1 und wieder ütreißend lei- e mochte in end sein, im Melodiebögen eren Schwin- n Larghetto- itrückt. Aber il, hervorste- eEinordnung sen Schwung -Bekenntnis. nlich starken mit einer or- risch reichen rlegener und ngiebiger und erte mit einer ,„ hochdrama- Leonoren⸗- nit: der musi- Die Weihe agenheitsstück tzt. In dieser Huldigung an en Reife einer wieder einmal zen Grundge- der höchsten rfantasie iche um. Mit vitalem Pia- pfleglich vor- Itheaters, venchores war, gelang geschlossene, zündend auf- kes. gebungen des igsten Anteil 4 ester, das giges Instru- Peter Funk. ller, Mittelstr.41 D. große Erfolg! e Hildebrand in oße Zirkusfllmm —— Mr. areiu, Friedrich⸗ ſe.15 und.30 große Spiel“.. Angelika“. .00 u..45 Uhr. g:„Kleine Re⸗ d über 14 Jah- 5f..00 u..30. n Mäle:„Schat- genheit“. Ju- ter Mennhelm. Am November 1942. 384. Miete A rmiete A Nr. 4. ch“. Ein Schau- ldern von Paul 18.30 Uhr, Ende — nung ne mäßige Zerstörung aller Anlagen, bardierungen italienischer Städte sollen, wie Uhr. Mittwoch ich 14.45 Uhr: tionen“ mit 10 s Deutschland, Ingarn, Rumä- „ Dänemark. (außer sonn- 0 Unr Libelle- Kl“, zw. F̊ u. F4 rett, außerdem rstag u. Sonn- DNachm.-Vor- cauf Ruf 226 01 3 wulen 4 „ Augusta-An- Anmeldungen Kurse erbeten. M. 2, 15 b.— deten Ruf 26917 — aufen entel, f. neu, Klbl. getr. An- .„q 25.— zu verk. 16, 4. Stock. .-, Patentrost .—Zu verkauf. straße 16. 18.— u. 30.- zu traße 2, part. nkl Große u. 0 Pfg. bis 15.-, ien.- bis 20.— 9, 1/Tr.*. ——— ich zur Zeit in et, wolle sich Kenkreuzban- Verlag u. Schriftleitung * NS-TAGESZEITUNG FUR —+ ———— Mannheim, R 3, 14—15 5 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Dlienstag · Ausgabe C◻υο 12. Jahrgeing 2 zbunner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 325 llalienische Bomber allacieren Algier Große Eriolge der Torpedoilugwalie Pavolini proklamiert Italiens Kampienischlossenheit Gehaliene Positionen (Von unserer Berliner Schrijtleitung) G. S. Berlin, 23. November. Der 13. Angriff auf Hafen und Stadt Algier erfolgte Sonntagabend. In der Nacht zum Montag und Montagmorgen wurde wiederum Alarm in Algier gegeben. Aus dem italieni- schen Wehrmachtsbericht ersieht man, daß diese italienischen Luftangriffe die feindliche Versorgung in Algerien schwer treffen. Bom- ber und Torpedoflugzeuge griffen abwechselnd die auf der Reede und im Hafen von Algier liegenden Schiffe an. Drei wurden versenkt, Zwei andere beschädigt. Die italienischen Torpedoflugzeuge, eine Waffe, die Italien seit zwei Jahren stark entwickelt hat, konnten aus einem Geleitzug im Mittelmeer zwei wei⸗ tere Schiffe heraustorpedieren. Einsatz und Erfolg der italienischen Luft- waffe im Mittelmeerraum haben sich in den letzten Tagen verstärkt. Offensichtlich zur Uberraschung der Anglo-Amerikaner. Die Kampfentschlossenheit Italiens findet in diesen verstärkten Einsätzen ihren Ausdruck. Italiens Minister für Volkskultur, Alessandro Pavolini, hat im italienischen Rundfunk mit allem Ernst, den die Lage ver- langt, aber zugleich mit kämpferischer Ent- schiedenheit, zu den Ereignissen im Mittel- meerraum sich geäußert. Als positive Mo- mente des in der Cyrenaika erfolgten Rückzuges der Achsenstreitkräfte nannte er 1. die Ordnung des Rückzuges, 2. die plan- Straßen und was sonst dem Feind irgendwie hätte nützlich sein können, 3. die gelungene Räu- mung Bengasis und des Djebel von Soldaten und Zivilbevölkerung.„Der Feind hat kein anderes Ziel, als die Achse aus Afrika heraus- ir si Tripolie serta ngen“ Pavolini meint, lediglich die Moral des ita- lienischen Volkes erschüttern. Der Minister forderte alle Italiener, die nicht unbedingt dort sein müssen, auf, die großen Städte zu verlassen und zu Bekannten und Verwandten nach außerhalb ziehen.„Mögen auch die Häuser zusammenstürzen, die Italiener haben keine Furcht. Durch Opfer und Schmerzen müssen wir den Sieg erringen.“ Diese Stimme beherzter Entschlossenheit dringt aus dem Mittelmeerraum, wo in dem Italien benachbarten Frankreich und Franzö- sisch-Nordafrika das Gegeneinander der Franzosen weiter andauert. Im kontinentalen Frankreich Pétains und Lavals mehren sich die Stimmen, die eine franz ösische Ak- tivität im europäischen Sinne for- dern, wobei abzuwarten ist, wieweit Wort und Tat sich decken werden. Darlan seiner- seits organisiert in dem von den Anglo-Ame- rikanern besetzten Französisch-Nordafrika eine Puppen-Regierung. Er hat beispiels- weise ein Generalsekretariat für die Wirt- schaft Französisch-Nordafrikas geschaffen, zu dessen Leiter Vizeadmiral Fenard, der ehe- malige französische Generalsekretär von Nordafrika, von ihm bestimmt wurde. Das Durcheinander in Marokko und Alge- rien scheint durchaus noch nicht geringer geworden zu sein. Der nordamerikanische Oberkommandierende in Nordafrika ordnete an, daß die Zivilisten Waffen bis zum 25. No- vember abliefern müssen. Zuwiderhandelnde können mit dem Tode bestraft werden. Ein LSA-Luikwalie braucdht noch fünf „Die Bom- Gradmesser für die Anarchie in diesen bei- den Gebieten gibt eine andere Verordnung der USA-Behörden, wonach nur die neuen USA-Militär- und Zivilbehörden ermächtigt sind, Haussuchungen und Verhaftungen vor- zunehmen. Alle anderen Personen, die Häu- ser durchsuchen und berauben, werden vor das Kriegsgericht gestellt werden. Für Lo- Kkale und Straßen wurde eine Sperre ab 21 Uhr von den Amerikanern verfügt. Uber die Kämpfe in beiden Abschnitten Nordafrikas liegen am Montag keine wesent- lichen Meldungen vor. Die„Times“ beklagt den ununterbrochenen Regen in Libyen, der den Vormarsch der 8. Armee wieder auf- gehalten habe. Sobald die englischen Fahr- zeuge den festen Boden der Küstenstraße verließen, sänken sie in den Morast ein. Als zusätzliche Schwierigkeiten nennt die„Ti- mes“ die überall verstreuten Minenfelder und Betonblöcke auf den Straßen, die den Vormarsch außerordentlich erschwerten. Cripps vird aut Ralen abgeschossen „Minister für die Flugzeugproduktion“/ Das Ende einer ehrgeizigen Karriere Stockholm, 23. Nov.(Eig. Dienst) Es findet sich am Montag nicht eine ein- zige englische Zeitung, die dem sang- und Kklanglos aus dem Kriegskabinett ausgeboote- ten Sir Stafford Cripps eine Träne nachweint. Dagegen deuten schwedische Korrespondenten bereits an, daß die Betreu- ung von Cripps mit dem Ministerium für Flugzeugproduktion lediglich als ein Uber- Zangsstadium betrachtet wird, zumal Cripps' Abneigung gegen alle technischen Fragen in Londoner politischen Kreisen all- gemein bekannt sei. Cripps sei einzig und ausschließlich Politiker und Jurist, der sich nie in seinem Leben mit technischen und wirtschaftlichen Dingen beschäftigt habe, s0 daß seine Betreuung mit diesem neuen Po- sten nur als eine Verschleierung des ruhm- losen Rückzuges aus dem Kriegskabinett be- zeichnet werden könne. Als Ausbootung des einzigen Außenseiters der englischen Politik, der wenigstens eine Zeitlang nicht ohne Chance war, die pꝑ ersön- iiene dienune von Sparenel an becrober, Zum ersten eine nettsumbildung ohne vorangegangenen Druek der Offentlichkeit vorgenommen, zum ersten Male auch nicht als Folge von Niederlagen. Offenbar hat Churchill den gegenwärtigen Zeitpunkt mit seinen Ereignissen in Nord- afrika als besonders günstig angesehen, um sang- und klanglos den Mann abwürgen zu können, der für ihn aber auch für die Leiter der Labour-Party, ein Konkurrent war. Aus Moskau brachte Cripps„‚der, mit Recht oder Unrecht, bleibe dahingestellt, als der erfolgreiche Mann des englisch-sowjetischen Bündnisses angesehen wurde, einen großen Prestigeerfolg mit. Er konnte die Aufnahme in das Kriegskabinett erzwingen, verwirt- schaftete dann aber bereits in Indien einen großen Teil des Prestiges und verlor den Rest seines Ansehens in den vergeblichen Bemühungen, seiner Aufgabe als Führer des Unterhauses gerecht zu werden. Inzwischen hat Churchill durch seinen Besuch bei Sta- lin in Moskau die englisch-sowjetischen Be- ziehungen auf seine Person konzentriert, zum andern versucht er mit Eden und Morrison, dem peinlichen Gefühl der Engländer über Verfall und Ausverkauf des Empires ent- gegenzutreten. Sicherlich ist es kein Zufall, daß Eden das Amt des Leiters des Unter- Eden zum-weitwichtissten Mann der Hegierun nnenminister Morrison den Sitz im Kriegskabinett von Cripps erbten. Das Blatt der Läbour-Party, der„Dail) Herald“, zeigt sich am Montag sehr befriedigt mit dieser Umbildung, ein Beweis dafür, daß die alten Leiter der La- bour-Party, zu denen Morrison gehört, im engsten Zusammenspiel mit Churchill an der Abwürgung von Cripps beteiligt waren. Roosevelt win legyplen auf die USA jesilegen „Rechtfertigung“ aus dem Pacht- und Leihgesetz/ EntkräftetesGeheimabkommen Ankara, 23. November.(Eig. Dienst) Die UsSA-Regierung hat, wie aus Kairo ge- meldet wird, vor kurzem der ägyptischen Re- gierung eine Note überreichen lassen, in der bindende Erklärungen über die Politik Agyp- tens nach dem Krieg gefordert werden. Die Note verlangt Auskunft darüber, welche Maßnahmen Agypten nach Kriegsende er- greifen werde, um Landwirtschaft und Han- del auf dem Boden demokratischer Freiheit zu sichern, und welche Wege es unter Be⸗ rücksichtigung dieser Note zu beschreiten ge- denke. Aus amerikanischen Kreisen verlautet hierzu, daß sich die USA-Regierung im Hin- blick auf das Pacht- und Leihgesetz zu die- ser Anfrage berechtigt fühle. Sie sei der Oflentlichkeit des eigenen Landes gegenüber verpflichtet, festzustellen, inwieweit für die Pacht- und Leihzuwendungen, die vom ame- rikanischen Volk kreditiert würden, Sicher- heiten eingesetzt werden könnten. Die Anfrage Washingtons in Kairo ist von besonderer, grundsätzlicher Bedeutung. Sie stellt praktisch die erste offlzielle Bestäti- gung der Auslegung des Pacht- und Leihge- setzes durch den Sprecher des Bostoner Sen- ders dar, der seinerzeit erklärte, dieses Ge- setz sei ein sehr geeignetes Instrument, um die von ihm erfaßten Staaten infolge ihrer Verschuldung an die Vereinigten Staaten nach dem Krieg restlos der Weltwirtschafts- politik der USA eingliedern zu!können. Es entbehrt nicht eines gewissen Reizes, daß sich Roosevelt gerade Agypten ausge- sucht hat, um es, als erstes in offlzieller Form auf eine Festlegung seiner gesamten Nach- kriegspolitik auf die USA anizusprechen. Be- kanntlich ist ja Agypten in dem berühmten Geheimabkommen über die Aufteilung der nahöstlichen Einflußzonen zwischen London und Washington nach England zugesprochen. Diese„Großzügigkeit“, der sich Roosevelt im Rahmen seiner Enterbungsoffensive damals aus erklärlichen Gründen auf dem Papier noch bereitflnden mußte, wird jetzt also auf dem Umweg über das Leihgesetz hintenher- Uum wirksam widerrufen. Jahre Zeil Abrechnung mit Washingtoner„Siegesprojekten“/ Transportflugzeuge der USA tragen höchstens 20 Mann Lissabon, 23. Nov.(Eig. Dienst.) Die amerikanische Zeitschrift„Liberty“ jeröffentlicht einen aufschlußreichen Artikel, der angeblich auf Grund eingehender Inter- view's mit bekannten amerikanischen Flieger- offlzieren geschrieben worden ist und der eindringlich vor einer„Maginotgesinnung“ in der Luft, d. h. vor allzu großen Hoffnungen auf die USA-Luftwaffe warnt. Eine leicht- fertige Agitation, so erklärt„Liberty“, habe in der USA-Bevölkerung die falsche und ver- hängnisvolle Ansicht aufkommen lassen, daß man den Krieg mit Hilfe einer phantastischen Zukunftsluftflotte gewinnen könne. Es sei endlich an der Zeit, diese„Wunderlampe Ala- dins“ sich mal genauer anzusehen, denn die Hauptargumente dieser Siegestheorie seien Flugzeuge, die überhaupt noch nicht bestän- den und von denen auch gar nicht wissen- schaftlich nachzuweisen sei, ob sie überhaupt bestehen könnten. „Auf dem Papier hat man zwar bereits riesige Bomber konstruiert, die mit einer Bombenlast von 25 Tonnen angeblich 10 000 Kilometer Flugstrecke bewältigen sollen“, so schreiht οι nisqche Blatt,„aber zwi- schen den amerikanischen Konstruktionen auf Schreibmaschinenblättern und der Wirklich- keit Amerikas gibt es leider einen recht wei- ten Zwischenraum.“ Bereits heute habe sich feststellen lassen, daß die Leistungsfähigkeit der amerikanischen Bomber, die gegenwärtig eingesetzt würden, ungefähr 40 Prozent unter der errechneten Höchst- leistung lägen. Zudem würden die soviel gepriesenien amerikanischen Phantasieflug- zeuge der Zukunft, selbst wenn sie flugfähig sein sollten, der feindlichen Abwehr durch ihre Größe ein so günstiges Ziel bieten, daß man sie wie Tontauben abschießen könnte. Sie würden auch gezwungen sein, solche Ben- zinlasten mit sich zu führen, daß sie von vornherein dadurch an Beweglichkeit verlie- ren müßten. Es würde ihnen, um vor der Abwehr einigermaßen sicher zu sein, nichts anderes übrig bleiben, als so hoch zu steigen, daß jede Treffsicherheit bei Bombenabwürfen ausgeschlossen wäre. Die amerikanische Zeitschrift erklärt wei⸗ ter, daß auch die Hoffnungen auf eine Trans- portflotte von riesigen Lastflugzeugen aufgegeben werden müßte. Dabei machte „Liberty“ interessante Mitteilungen über die Tragfähigkeit der amerikanischen Clipper- flugzeuge, deren Tragfähigkeit planmäßig 89 Passagiere betragen soll. Tatsächlich könnten sie als Höchstleistung auf einem Flug zwi- schen den Bermudainseln und Lissabon nur dreißig Personen transportieren. Es sei ange- sichts dieser Tatsache, so meint„Liberty“, ausgeschlossen, die von einer überschweng⸗ lichen Agitation angekündigte Lufttransport- flotte zu schaffen, denn die gegenwärtigen amerikanischen Transportflugzeuge könnten bestenfalls pro Transport zwanzig Mann mit Uberseeausrüstung befördern. Wenn man also eine wirklich einsatzfähige Lufttransportflotte grohen Stiles bauen wollte, würde das min- destens fünf Jahre in Anspruch nehmen und das wäre natürlich undurchführbar. „Es ist also ein gefährlicher amerikanischer Irrtum“, so stellt„Liber:y“ in ernster War- nung fest,„daß man sich in Amerika darauf verläßt, daß man den Widerstandswillen der Gegner der USA nur durch Bekämpfung aus der Luft niederringen Könnte, oder daß man gar feindliche Gebiete ohne den Einsatz einer starken See- und Luftmacht besetzen könnte.“ Mannheim, 24. November 1942 Die Verschwörung der Aitentisten Paris, im November. Der Uberfall Roosevelts auf die französi- schen Besitzungen in Nordafrika hat, s0 schmerzlich seine Folgen zunächst auf Frank- reichs Machtposition im Mittelmeer wie auch auf die Versorgung der Zivilbevölkerung durch den Ausfall der algerischen und marok- kanischen Erzeugnisse sein mögen, sich doch auch auf einem Gebiet heilsam ausgewirkt: er brachte die große und eindeutige Klärung zwischen Aktivisten undAttentisten, zwischen jenen Kräften also, die für eine Zusammenarbeit mit dem neuen Europa ein- treten und den Kreisen mit anglophiler oder zumindest antieuropäischer Einstellung, die hinter den Kulissen seit Jahr und Tag am Werke waren und die jetzt endlich gezwun⸗ gen wurden, offen Farbe zu bekennen. In der Geschichte der französischen Innenpolitik Werden die Tage von Algier zweifellos eines der dumnkelsten und schmerzlichsten Kapitel bilden. Seit den Zeiten des hundertjährigen » Krieges, so stellen französische Historiker anklagend fest, habe der Verrat sich nie mehr so schamlos und in solchem Ausmaß unter den führenden Männern des Landes eingeschlichen wie in diesem Komplott ehr- geiziger und selbstsüchtiger Politiker und Generale, die bedenkenlos mit den Feinden ihres Vaterlands paktierten, weil ihnen dort eine Position zu winken schien, die sie im eigenen Lande aus eigenem Verschulden ver- loren hatten. In den Schmerz und die Trauer aller wahren Franzosen, die sich selbst und die Ehre ihrer Nation durch soviel Verrat vor der ganzen Welt bloßgestellt sehen, mischt sich zugleich aber auch die Genug- tuung, daß nunmehr endlich der Scheide- strich gezogen ist zwischen den positiven und den negativen Elementen in Frankreichs po- litischer Führung und daß nun endlich auf innenpolitischem Gebiet und damit auch in der auſſenpolitischen Zielsetzung jene Ein- Heit gewährleistet ist, die notwendig ist, wenn das Land sieh jemals wieder von der Kata- strophe des Jahres 1940 erholen und den ihm aut Grund seiner Vergangenheit gebühren⸗ den Platz im neuen Europa sich verdienen Will. Man muß, um die wahren Hintergründe dieser groß angelegten Verschwörung zu be⸗ greifen, zurückgehen bis in jene schicksals- vollen Tage von Bordeaux, als Männer wie Pétain und Laval all ihre Kraft und ihr persönliches Prestige einsetzten, um ein Aus- einanderbrechen des militärisch geschlagenen Landes in zwei politisch getrennte Rumpf- staaten zu verhindern. Damals hielt, als Je- robeam Mandel in Algier landete und eine Filiale der Dritten Republik auf afrikani- schem Boden einrichten wollte, das Kolonial- reich treu zum Mutterland, damals fanden sich alle, die guten Willens waren, zusammen, um mit den verderblichen Methoden des Par- lamentarismus und der Plutokratie, die Frankreich ins Verderben gestürzt hatten, zu brechen. Der mahnenden Stimme des Mar- schalls, der von Vichy aus die Franzosen zur Einigkeit aufrief, gelang es, die Sirenenrufe der Dissidenz zu übertönen und der anfäng- liche Glorienschein um das Haupt des Dissi- denten de Gaulle wurde immer matter; denn der Mann, der prahlerisch versprochen hatte, die wahren Interessen Frankreichs zu ver⸗ treten, entpuppte sich rasch als kläglicher Söldling Englands, dessen Hauptaufgabe es Wwar, alle dem unmittelbaren Einfluß des Mut- terlandes entzogenen Gebiete langsam aus dem Imperium herauszubröckeln. Die Clique der Daladier, Mandel und Reynaud ihrerseits war so eindeutig mit politischen Schulden be- lastet, daß selbst die hartnäckigsten Feinde einer innerpolitischen Neuordnung sie nur schlecht Fahnenträger des Attentismus auf den Schild erheben konnten. Daß es dennoch zu einer Spaltung der Geister und der Meinungen kam, die freilich oftmals überbrückt und für den Außenstehenden fast unsichtbar wurde, und daß diese Spaltung sich im Laufe der Monate und Jahre nur noch vertiefte, bis sie in diesen Tagen zum endgültigen Bruch führte, ist vielleicht die härteste Prüfung, die Frankreich auf Grund der Irrtümer seiner Vergangenheit auferlegt wird. Wie es sie durchfechten und über- stehen wird, daraus wird sich das künftige Schicksal des Landes selbst wie jedes einzel- nen seiner Besucher ergeben. Es ist die un- überbrückbare Kluft zwischen dem Gestern urid dem Morgen, die Kluft zwischen den revolutionären Mächten des Dreierpaktes und ihren plutokratisch-bolschewistischen Geg- nern, die sich seit den Tagen des Zusammen- bruchs in den mehr oder minder heftigen innerpolitischen Explosionen Frankreichs wi⸗ derspiegeln. Zum ersten Male nach dem Antritt der neuen Regierung unter Pétain war dieser Gegensatz in krasser Form sichtbar in den Ereignissen des 13. Dezember 1940, als die Verschwörerelique unter Peyrouton und Ali- bert die Politik von Montoire mit dem Sturz Lavals torpedierte. In den oft bis zu völligem Gegeneinander sich steigernden Verschieden- heiten in der Auffassung der aktiven fran- zösischen Politiker der dann folgenden Mo- nate spiegelte sich die völlige Unsicherheit Frankreich zu entstehen drohte, und mangelnde Kraft zum befreienden Ent- schluß, unter der Frankreich damals litt. Die Stimmen, die aus Paris und aus Vichy er- klangen, waren einander fremd, denn wäh—- rend auf der einen Seite Männer wie Déat und Doriot den Anschluß Frankreichs an das neue Europa forderten, gaben zur gleichen Stunde ein Dumoulon de la Barthète und ein Flandin den Vertretern der USA die Ver- sicherung engster ideologischer Verbunden- heit ihrer beiden Demokratien. Als dann im Frühjahr 1941, als die Spannungen zwischen Paris und vichy zum offenen Bruch zu füh- ren drohten, Admiral Darlan die Regie- rung übernahm, trat der Attentismus in ein neues, vorsichtiger getarntes Stadium ein: man versuchte unter starker Betonung der nationalen Aufgabe der Armee den Kolla- borationisten den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem man selbst sich zu Verhand- lungen mit Deutschland bereitfand, nicht ohne gleichzeitig freilich den Beratern aus, Washington vertraulich zu versichern, daß es sich hier nur um ein Manöver handele. Man fühlte sich stark genug, selbst wieder in gro- ßer Politik zu machen und sah sich schon als künftigen Schiedsrichter zwischen den beiden, in langem zähen Ringen erschöpften Mächtegruppen. Erst als im Feldzug gegen die Sowjetunion die Erfolge der deutschen Truppen sich so gewaltig érwiesen, daß das neue Europa auch ohne, ja geradezu gegen ließ ein Wechsel in Vichy sich nicht mehr vermeiden. Aber während Pierre Laval versuchte, Frank- reichs Staatsschiff endlich auf jenen Kurs zu steuern, auf dem allein es den Hafen einer glücklicheren Zukunft erreichen könnte, be- gann die Opposition sich zu organisieren: unverbesserliche Parlamentarier und nach Revanche dürstende Generäle, jüdisch ver- sippte Bankfürsten und yolitisch vorbelastete Diplomaten fanden sich zusammen und svan- nen die Fäden, die von der USA-Botschaft in vichy bald hinausführten nach Washington und London, in das Lager de Gaulles und in das Hauptquartier Eisenhowers. Heute blickt ganz Frankreich entsetzt und voll ehrlicher Entrüstung auf diese Männer, die zur Elite der Nation zu gehören schienen, die das Wort Patriotismus auf ſhre Fahnen geschrieben haben und in Wirklichkeit un- bedenklich in das Lager der Feinde Frank- reichs Übergehen, denn sie glauben, dort zu Ruhm und Geild kommen zu können. Durch den, Mund seines Staatschefs, Marschall Pé- tain, hat Frankreich ihnen das Urteil gespro- chen und sich von den verrätern ein für allemal losgesagt. Es ist eine harte Prüfuns, die das Land, das sich schon jenseits des Krieges wähnte, nun abermals durchzu- machen hat. An der Art, wie es sile bestehen wird, wird sich Vrankereichs künttiges Schick- sal entscheiden. F. Feez. Wachsende Unruhe in Oran Vichy, 23. Nov.(Eig. Dienst) Die Beunruhigung der muselmanischen Be- völkerung in Oran und die daraus entstehen- den Zusammenstöße zwischen amerikani- schen Soldaten und Einheimischen haben, Meldungen aus Tanger zufolge, eine weitere Verschärfung erfahren. Eine größere Zahl von Todesopfern wird sowohl aus der Stadt Oran wie aus anderen Ortschaften Französisch- Marokkos gemeldet. Tag und Nacht patrouil- leren amerikanische Pollzeistreifen in den Straßen von Oran. In der Nähe von Cekka, südlich von Oran, mußten verschiedene Ort- schaften auf Anordnung der UsSA-Militär- behörden von der Finwohnerschaft geräumt werden. Bei Hausdurehsuchungen wurden Wafken in großer Zahl gefunden. Soapini brandmarki die Verräter Vichy, 23. Nov.(Eig. Dienst) Botschafter Scapini, der Vertrauensmann kür französische Kriegsgefangenenangelegen- heiten, brandmarkte am Sonntag in einer An- sprache vor aus der Gefangenschaft zurück- gekehrten Soldaten den Verrat ehemals füh- render Franzosen. Er sagte:„Führende Per- sönlichkeiten haben in schurkischer Weise Verrat begangen. Ihr Verhalten ist nicht nur Verrat an der Nation, sondern auch Verrat. an deren Menschenwürde.“ Ehrung spaniscierostironigeiallener Madrid, 23. Nov.(Eig. Dienst) In einem kleinen spanischen Ort in der Nähe von Avil gedachten 4000 Arbeiter und 1300 Falangisten bei einer nationalsyndikalistischen Veranstaltung ihrer im Kampf gegen den Bol- schewismus im Osten gefallenen Kameraden. Drei von der Ostfront heimgekehrte Freiwil- lige der Blauen Division hatten von den Grä- bern im Osten Erde mitgebracht, um sie vor dem Ehrenmal niederzulegen. Der Geistliche, der die Totenmesse hielt, würdigte die sym- bolische Handlung der Kameraden und for- derte alle Spanier auf, weiter zu kämpfen und zu arbeiten zum Wohle des Vaterlandes und zum Segen der ganzen Welt. Die National- hymnen beschlossen die feierliche Helden- ehrung. Neues Gebiet der III Berlin, 23. Nov.(HB-Funk) Auf einer Arbeitsbesprechung der west- fälischen Hitlerjugend in Gegenwart von Gauleiter Giesler gab Stabsführer Möckel be- kannt, daß das bisherige Gebiet Westfalen geteilt und die neuen Gebiete Westfalen- Nord und Süd den politischen Gauen ange- lchen werden. Mit der Führung der neuen ebiete Westfalen-Nord und-Süd beauf- tragte er die Oberbannführer van Oopen und Balt. Damit haben alle Gebiete der Hitler- jugend ihre organisatorische Angleichung an die Gaue der NSDAP erfahren. Weinnachtspakete für die Fische. Die USA- Postverwaltung gab bekannt, daß der rößte Teil der zwischen dem 15. 9. und 3. 10. aufgegebenen Postsendungen und Weihnachtspakete an die UsA-Truppen im Nahen Osten durch Versen- kungen verlorengegangen ist. Mit einem Schiff wurden allein etwa 5000 Postsäcke versenkt. Churchill Sdilng einen„„Anli--Boolsral“ vor vorsicht und Wunsch nach schnellem Vorgehen im Widerstreit/ Rätsel um die Achsenaktionen Stockholm, 23. Nov.(Eig. Dienst) Die aufflerordentliche Gefahr, die für das englisch- amerikanische Afrika-Abenteuer durch die deutschen Kampfflugzeuge und vor allem die deutschen-Bootangriffe gegen die zwangsläufig permanent gewordenen über- seeischen Versorgungslinien zum Westmittel- meer heraufbeschworen wurde, wird durch eine aufſerordentliche Mafnahme der ens- lischen Regierung bestätigt. Während Chur- chill bisher keine besonderen Vorkehrungen gegen die-Bootgefahren traf, die er ja schon 1939 beseitigt haben wollte, hat er jetzt den Forderungen nachgeben miüssen, die der süd- afrikanische Ministerpräsident Smuts bei seinem Aufenthalt in London vortrug. Smuts verlangte einen obersten Anti--Bootgeneral- stab. Churchill hat, wie aus London ver- lautet, sich selbst zum Vorsitzenden und Sir Stafkord Cripps zum stellvertretenden Vor- Litzenden eines derartigen„obersten-Boot- rates“ gemacht, der die besten Methoden zur Bekämpfung der-Boote untersuchen soll. Die Gründung dieses Komitees zeugt da- von, wie in London die wahre Bedeutung der -Boot-Gefahr eingeschätzt wird. Aber die Verbindungs- und Nachschublinien der eng- lisch-amerikanischen Streitkräfte in Nord- afrika werden ja nicht nur zur See, sondern nicht minder zu Land bedroht. Sowohl von der achten wie der ersten englischen Armee kommen jetzt Klagen über erschwerte Ver- bindungen. Montgomery berichtet über im- mer mehr Minenfelder und Wegsperren. Von Bei Einflügen zehn Teindbomber abgeschossen Aus dem Führerhauptduartier, 23. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kampftätigkeit im Kaukasusge⸗- biet beschrünkte sich auf örtliche Unter- nehmungen. Im Raum südlich von Stalingrad und im großen Donbogen stehen die deutschen und rumänischen Verbände im Zusammen- wirken mit starken Nahkampffliegerkrüften weiterhin in schweren Abwehrkümpfen. Bei vorübergehender Wetterbesserung im mittleren Abschnitt der Ostfront wa- ren Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zur Bekämpfung feindlicher Artilleriestellungen und Truppenunterkünfte eingesetzt. Südostwärts des Ilmenseegebiets wurden wiederholte von Panzern unter- stützte Angriffe der Sowjets abgewiesen. Im Gebiet von Agedabia wurden Vor- stöße stärkerer britischer Aufklärungskräfte gegen die deutsch-italienisehen Stellungen zurückgeschlagen. Die Luftwaffe griff Panser- ansammlungen, Kraftfahrzeugkolonnen und Barackenlager in der Cyrenafka an und fügte dem Feind erhebliche Verluste zu. Vor Algier warfen Kampfflieger in der vergangenen Nacht ein Handelsschiff von 7000 BRT in Brand, ein Zerstörer und ein großes Frachtschiff wurden beschädist. Der Hafen und Flugstützpunkte im Küstengebiet wurden mehrfach mit Bomben belegt und starke Schäden verursacht. Nach einem militärisch wirkungslosen Ein- flug eines einzelnen feindlichen Flugzeuges in das nordwestdeutsche Grenzgebiet griffen britische Bomber in der vergangenen Nacht einige Orte Südwestdeutschlands an. Es ent- standen vorwiegend Brandschäden unter an- derem in Stuttgart. Nachtjäger, Flakartillerie der Luftwasffe und Kriegsmarine schossen zum Teil schon an der Kanalküste und über tranzösischem Gebiet 10 Flugzeuge, darunter mehrere viermotorige, ab. Der italienische Wehrmachisberidit Rom, 23. Nov.(HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: In Wwellen ausgeführte Vorstöße starker keindlicher Kampfgruppen auf unsere vorge- schobenen Abteilungen im Raum von Ase⸗- dabia schlugen fehl. Der Feind verlor einige Panzerfahrzeuge. Italienische Bombenflugzeuge griffen auf der Reede von Algier vor Anker liegende Dampfer an. Ein Dampfer wurde versenkt, weitere Dampfer wurden zerstört. Unsere Torpedoflugzeuge versenkten anschließend ebenfalls im Hafen von Algier zwei weitere große Handelsdampfer. Luftwaffe erzielte Treffer auf anglo-amerika- nischen Schiffen in den Häfen von Franzö- sisch-Nordafrika, wo Schiffe in Brand ge- worfen wurden Die deutsche Luftwaffe zer- störte des weiteren bei wiederholten Angrif- ten auf Flugplätze 17 Feindflugzeuge. Britische Geleitzüge wurden im Mittelmeer von unseren Luftwaffenverbänden gestellt. Ein groſſer Handelsdampfer sowie ein Kriegs- schiff wurden torpediert. Ein englisches Flugzeug wurde von der Flak getroffen und stürste bei Calata- timi ab. Ein überlebendes Besatzungsmit- glied wurde gefangensenommen. Verbrecher am Volksgul müssen biißen Todesstrafe für Raub an Verpflegungsrationen/ Strafen auch für die Abnehmer Brerlin, 23. November. GIB- Funlo Wenn schon die W. die Rationierungsbestimmungen vorliegt, im Kriege schwer, meist sogar mit dem Tode bestraft wird, so muß die ganze Härte des Gesetzes erst recht dann angewandt werden, wenn sich Volksschädlinge selbst an den Ra- tionen vergreifen, die für Soldaten oder gar für Verwundete bestimmt waren. In einem Reservelazarett in Weißenfels hatten der als Magazinverwalter angestellte Carl Bernhardt und die als Köchin tätige Gertruc Müller aus den Verpflegungs- rationen der verwundeten Soldaten wührend einer längeren Zeit erhebliche Mengen Le- benmittelzuteilungen gestohlen. Sie vergrif- fen sich sogar an Weihnachtszuteilungen und Liebesgaben. Die Müller verwendete die Le- bensmittel überwiegend im eigenen Haushalt; ihre Ehegatte Hugo Müller war ihr bei der Wegschaffung behilflich. Bernhardt verkaufte die gestohlenen Waren zu Wucherpreisen welter oder tauschte sie gegen Tabak ein. Die beiden gaben auch anderem Küchenper- sonal, und zwar der Küchenhilfe Anni Lemeke, der Beiköchin Elli Tausche, dem Aufwaschmädchen Irma Wagner und der Küchenaushilfe Frieda Rothe Lebens- mittel, um sich dadurch Mitschuldige zu schaffen und sich auf diese Weise besser vor Entdeckung zu schützen. Der im Lazarett be- schäftigte Willi Paelchen leistete bei die- sen Diebstählen der Müller, mit der er auch ein verhältnis unterhielt, Hilfe und genoß selbst von den gestohlenen Lebensmitteln mit. Das Sondergericht verurteilte Gertrud Müner und Carl Bernhardt zum Tode, Hugo Müller zu acht Jahren, Willi Paelchen zu fünf Jahren, Elli Tausche zu drei Jahren, ſegnahme allgemeinen Volksgutes, wie sie in den Verbrechen gesen Anni Lemcke zu zwei Jahren sechs Monaten, Frieda Rothe zu zwei Jahren, und Irma Wag- ner zu einem Jahr und sechs Monaten Zucht- haus. Bie Todesurteile wurden be⸗ reits vollstreckt. In einem anderen Fall hatte sich der Händ- ler Kauschinger aus Wimpasing vor dem Sondergericht in Nürnberg nach der Kriegswirtschaftsverordnung zu verantwor- ten. Er kaufte bei Bauern Fleisch, Butter, Schmalz und Geflügel und Honig auf und tauschte diese Waren wieder gegen verschie- dene Mangelwaren ein oder setzte sie zu Uberpreisen ab. Ein großer Teil der Waren ging an den Händler Wilhelm Petschel aus Dresden, der hierfür bereits in einem früheren Strafverfahren mit zwei Jahren Zuchthaus bestraft wurde. Kauschinger wurde als Volksschädling zu einer Zucht- hausstrafe von drei Jahren sechs Monaten verurteilt. In Klein-Engersen im Kreise Gardelegen schlachtete der Dandwirt Fritz Lemme nach und nach sieben Schweine und drei Külber. Er tat dies ohne Schlachtgenehmi- gung. Das Fleisch verbrauchte er anfänglich selbst im Haushalt, später fuhr dann seine Ehefrau Else Lemme damit nach Berlin und verkaufte es dort zu Wucherpreisen an ver- schiedene Personen. Auch an Bekannte in Magdeburg lieferten sie Speck und Butter im Schleichhandel. Das Sondergericht in Magde- burg verurteilte Else Lemme, die als eigent- liche Anstifterin der Verbrechen gelten konnte, nach der Kriegswirtschaftsverord- nung zu zehn Jahren und Fritz Lemme zu acht Jahren Zuchthaus. Gegen die Abneh-— mer, die alle ermittelt werden konnten, lau- fen gesonderte Strafverfahren. Neues in wenigen Zeilen bDas Ritterkreuz für erfolgreichen Kampf- flieger. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar- schall! Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Gberfeldwebel Lipp, Flugzeugführer in einem Kampfgeschwader. Goethemedaille für Prof. Dr. Paul Schmidt. Der Führer hat dem Ordentl. Professor, Dr. med. Paul Schmidt in Halle a. d. Saale aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner verdienstvollen Forschertätigkeit auf dem Gebiet der Hygiene, insbesondere der Gewerbe- hygiene, die Göethemedaille für Kunst und Wis- senschaft verliehen. Aufruf an die japanische Jugend. Anläßlich des Jahrestages der Gründung des japanischen Jugendkorps, das 15 Millionen Mitglieder zählt, sprach am Sonntag der Vizepräsident des japani- echen Informationsamtes, Gkumura:„Wir, alle Japaner, kämpfen jetzt nicht nur für unser Eigentum, unser Leben und unser Vaterland, sondern vor allem auch für die Wiederherstel- lung Asiens und den Aufbau Groß-Ostasiens. Der endgültige Sieg im Aufbaukrieg für Ost- asien muß aber ganz besonders durch euch, die Jugend, davongetragen werden.“ Japanische Säuberungsaktion in Süd-Hopeh. Japanische Truppen unternahmen eine sroß- angelegte Säuberungsaktion im südlichen Teil der Provinz Hopeh. In drei Kolonnen stießen sie zu diesem Zweck vor. Am Südufer des Jangtse kam es zu erbitterten Kämpfen. Zugzusammenstoß bei Tarent. In der Nähe des Bahnhofes Tarent fuhr in der Nacht zum Montag ein von Neapel kommender Personenzug in einen Güterzug hinein. Sieben Personen des Zugpersonals wurden getötet, zehn verletzt. Erdstöße in Anatolien. Wie die Blätter melden, ereigneten sich Sonntagnachmittag in Ankara und einer Reihe von mittelanatolischen Städten bis zur. Küste des Schwarzen Meeres mehrere kleine Erdstöße. Schaden entstand nicht. Krieg für die Wiederherstellung der Macht des Judentums. Der frühere englische Minlister Green- wood erklärte in einer Zionistenversammlung anläßlich. der 25. Wiederkehr der Balfour-Er- klärung über die Auslieferung Palästinas an die —5 W 17 zuletzt auch azu- n einer ederherstellun Judentums geführt.“ n Freimaurer Roosevelt. Der„Petit Parisien“ be- richtet aus Tanger, daß die von der französi- schen Regierung in Nordafrika geschlossenen Freimaurerlogen in Marokko auf Befehl Roose- velts wieder geöffnet wurden. In Casablanca seien Massenverhaftungen erfolgt. U. a. seien zahlreiche Mitglieder des Fascio festgenommen worden. In Casablanca lebten 15 000 Italiener. Auch die deutsche den gegen Tunesien angesetzten englischen und amerikanischen Verbänden sagen Korre- spondentenberichte, daß die Nachschublinien hart angestrengt seien. Vielleicht sind des- halb die militärischerseits abgegebenen Ur- teile weiterhin so ausgesprochen vorsichtis, wüährend große Teile der Presse in den pluto- kratischen Hauptstädten weiterhin in Offen- sivankündigungen schwelgen und ihre Unge- duld kaum zu bemeistern wissen. Auch hier gibt es immerhin Ausnahmen. Die Londoner Sonntagspresse verdeutlicht das Dilemma zwischen Wollen und Können, Sie enthielt eine ganze Reihe von Warnungen, obwohl krellich mit nervösen Maſhnahmen keine Zeit zu versäumen sei. Der„Observer“ erklärt zu Nordafrika bei- spielsweise:„Wir dürfen nicht die möglichen Komplikationen der Lage unterschätzen. Die englisch-amerikanischen Streitkräfte haben eine Küste zu decken, die sich von Agadir bis zur tunesischen Grenze erstreckt. Sie müssen darüber hinaus noch die Grenze gegen Spa- nisch-Marokko sichern. Anscheinend wird die Schlacht um Tunesien mit relativ ge-— ringen Kräften ausgefochten werden, deren Effektivitüt abhängig ist von einem komplizierten System politischer und mili- tärischer Vorbedingungen. Hauptsache für die Allfierten ist gerade jetzt die Beibehaltung der Initiative. Sie ist gegenwärtig wichtiger als alles andere, selbst als Bizerta.“ Schnelligkeit als wichtigster Faktor wird aüch in der„Sunday Times“ gepredigt. Dem Feind müsse so wenig Zeit wie möglich zur Konsolidierung gegeben werden. Das gelte sowohl für Tripolitanien wie für Tunesien. Deshalb habe die gegen die tripolitanische Grenze vorrückende 8. Armee eine so schwere Aufgabe. Man müsse sich fragen, warum nicht wenigstens das Vorrücken gegen Tunesien schneller vor sich gehe.„Wir wollen hoffen, daß der Feldzug in Nordafrika von gleicher Schnelligkeit geprägt werde wie der Anfang.“ Dieses Gemisch von Forderungen nach schnellstem Handeln und andererseits War- nungen vor Uberstürzung kommt auch in zahlreichen anderen Betrachtungen zum Vor- schein. Der Londoner Nachrichtendienst er- klärte am Montag besinnlich, wenn die Deut- schen wirklich Bizerta haben sollten, 80 werde es schwer sein, sie daraus zu vertrei- ben, vor allem solange Tunesien von Sizilien aus bombardiert werden könne. Daß der Feind einen Vorteil gegenüber früher be⸗ sitze, solange er Tripolis, Tunis und Bizerta in seiner Macht habe, sei unbestreitbar. Auch aus dem nordafrikanischem Haupt- quartier kommen erneute Hinweise, daß harte Kümpfe zu erwarten seien, da feindlicher- selts starke Befestigungen errichtet seien und grohe Lufttätigkeit zu erwarten sei. Um Spaniscdi-Marokko Rom, 23. Nov.(Eig. Dienst) In Rom resgistriert man britische Stimmen aufmerksam, die der Londoner Regierung Besetzung Spanisch-Marokkos„anraten“. Der Umstand, daß diese Stimmen in flagrantem Wi- derspruch zu den Versicherungen Roosevelts an Spanien stehen, besagt nach römischem E Urteil in Kenntnis der Praxis der Allfierten T nichts. Dementsprechend stellt man hier fest. daß die spanische Regierung Grund zu Miß- trauen gegen die britisch-nordamerikanischen Absichten hat. Welcher Art die Versicherun- gen Roosevelst über seine Freundschaft zu Spanien waren, ergibt sich darüber bhinaus aus der Einstellung Tausender von spanischen Rotarmisten in die nordamerikanischen Ver- bände in Nordafrika, was einem Affront Wa- shingtons Spanien gegenüber gleichkommt, selbst wenn es sich auch in diesem Fall, wie bereits vorher in Sachen Darlan, um eine nachträglich erst von Washington gebilligte Eigenmächtigkeit des Generals Eisenhower handeln sollte. Bei der gegenwärtigen Kriegs- lage muß man, wie in Rom festgestellt wird, den iberischen Ländern zu scharfer Wach- samkeit raten, da neben den britischen„Emp- fehlungen“ in bezug auf Spanisch-Marokko auch jene nordamerikanischen Außerungen sorgfältige Beachtung verdienen, die die por- tugiesischen Inseln im Atlantik als„Hinder- nisse“ für die nordamerikanische Schiffahrt erklären. Abwehr oder Nolmallnahme? Ankara, 23. Nov.(Eig. Dienst) Die Besatzungsbehörden in Palüstina haben über die„Regierung“ eine Verordnung er- lassen, die sie ermächtigt, ohne vorherige An- kündigung jede Telefonanlage bei Privatper- sonen oder Gesellschaften zu beschlagnahmen und abzumontieren, wenn dies„im Interesse der Kriegsführung“ liegt. Auf diese Weise soll, wie es in der Begründung heißt, ein wirksames Abwehrmittel gegen die Tätigkeit staatsfeindlicher Elemente und ihre Verstän- digung untereinander geschaffen werden. Die Besatzungsbehörden geben damit zu, daß die antibritischen Strömungen offensicht- lich ein recht beachtliches Ausmaß hatten. Auf der anderen Seite liegt es aber auch sehr nahe, daß diese Ermächtigung mit einer Notiz in Zusammenhang sebracht werden kann, die vor einigen Tagen in einer palästi- nischen Presse erschien, und in der die&f- fentlichkeit aufgefordert wurde, unbenutzte und entbehrliche Telefonapparate den Mili- tärbehörden zur Verfügung zu stellen, da gegenwärtig ein empfindlicher Mangel herr- sche, durch den die Verlegung ausreichender Telefonverbindungen innerhalb der Nahost- armee beeinträchtigt werde. Wieder Luftalarm in der Schweiz Bern, 23. Nov.(Eig. Dienst) Auch in der Nacht zum Montag wurde in mehreren Orten der Schweiz Luftalarm ge⸗ geben. In Zürich dauerte der Alarm von 21.15 bis 22.00 Uhr, in Basel von 21.00 bis 22.00 Uhr. Nach Mitternacht mußte ein zweitesmal Luft⸗ alarm gegeben werden. Gre ————— Diensta (leloꝛ- Unsere gesund seit böse Zung Gewächs- immer wie feststellen, der Rhein schloß am die währe den ewig finsteren Kriege erl sie 1848 d- sie sah da- einanderbr scheiden. S Zeit, das Schöpfung Wie eng und Tief men. Frat kannten un einfanden, im Buch u gen. Sie 2 Ihr Mann, 2Ur letzten Gasthaus s damals noc ren. Sie b das Heidel rensagen k Fahrten m nern darar getrübt, we sich tüchti. viele klein. nenüberstr. kende Tage dig. Nun wurde, um: Stationen während ü Entwicklun nung auch Zei Der Reic net, daß v Zzeugnisses nuar an dèe sehen ist. I am letzten wochen vo Ei f Angesich durch den jetzt im K Nachrede Kürzlich kK. Boldsten h it cis C fel gezoger dieses Geri lenen, wen das Gerede die Witwe Amtsgerich Schwätzer Die Bele verletzt nic seine Stell. zugefügte 8 insbesonder Familie ist empfinden nen Ehre. lebende Tr die Verleil gen an s kommt. V schimpft, und muß g der Beleidi Rechensche Gattem Heidelber Urteilte in Zzwanzig Je Albert Schr Mörder zun lust. Schnei mit der er einem zu spaziergang Leiche der später aufg Mordtat na seine Frau spurlos ver Nach Auf sich- jedoch wurde Ende nen gab e wollte aber freiwillig ir en, daß sie aus dem I gab er sei Ehe der be. lich. Bald nach der 1 ein. Schnei genau nahn keiten hinz aus 51½ wollte, was konnte. Am der Frau Kino und hängnisvoll Frau entlec In der zende dara rung des. gemeinsam. logen betr⸗ stäündnis zu Speyer. k in Speyer englischen gen Korre- schublinien sind des- benen Ur- vorsichtig, den pluto- min Ofken- mre Unge- Auch hier Londoner Dilemma zie enthielt en, obwohl keine Zeit lafrika bei- möglichen hätzen. Die ütte haben Agadir bis Sie müssen gegen Spa- nd wird die a tiv ge⸗ en werden, von einem und mili- achè für die eibehaltung g wichtiger ster Faktor gepredigt. wie möglich n. Das gelte r Tunesien. politanische tso schwere varum nicht n Tunesien Uen hoffen, on gleicher er Anfang.“ ingen nach rseits War- nt auch in n zum Vor- andienst er- in die Deut- sollten, s0 à2u vertrei- von Sizilien „ Daß der früher be⸗ und Bizerta reitbar. nem Haupt- e, daß harte feindlicher- selen und ei. K0 3 Eig. Dienst) he Stimmen egierung nraten“. Der grantem Wi- 1 Roosevelts römischem er Allfierten an hier fest. ind zu Miß- erikanischen Versicherun- indschaft zu über binaus spanischen lischen Ver- Affront Wa- leichkommt, m Fall, wie n, um eine n gebilligte Eisenhower tigen Kriegs- estellt wird, arfer Wach- schen„Emp- ch-Marokko Außerungen die die por- als„Hinder- e Schiffahrt mme? (Eig. Dienst) istina haben rdnung er- rherige An- 1 Privatper- hlagnahmen m Interesse diese Weise heißt, ein lie Tätigkeit ire Verstän- werden. damit zu, offensicht- naſß hatten. aber auch ig mit einer cht werden ner palästi- der die Gf- uUnbenutzte den Mili- stellen, da angel herr- isreichender ler Nahost- Schweiz (Eig. Dienst) ig wurde in ftalarm ge⸗ m von 21.15 is 22.00 Uhr. tesmal Luft- — tel gezogen wurde. Dienstag, den 24. November 1942 (lelo- ein Haſikundert. Unsere Mannheimer Luft kann nicht un— gesund sein, Sie ist es nicht in dem Maſe wie böse Zungen- meist nicht einmal heimisches Gewächs- behaupten. Sonst ließen sich nicht immer wieder Fälle solch ehrwürdigen Alters feststellen, wie es Frau Anna Sator, die in der Rheinaustraße 12, wohnt, erreichte, Sie schloß am Sonntag ihre altersmüden Augen, die während 103 Jahren und vier Monaten den ewig bunten Wechsel von lichten und finsteren Tagen in sich aufnahmen. Sechs Kriege erlebte sie mit. Als Neunjährige half sie 1848 den Preußen die Tornister tragen, sie sah das Zweite Reich entstehen und aus- einanderbrechen, drei Kaiser kommen und scheiden, Sie erlebte den Aufbruch der neuen Zeit, das Wunder der Erhebung und die Schöpfung Großdeutschlands. Wie eng ziehen sich die Kurven von Hoch und Tief bei solchem Rückerinnern zusam- men. Frau Sator verstand es auch bei Be- kannten und Besuchern, die sich oft bei ihr einfanden, immer wieder eine bewegte Seite im Buch unserer Lokalgeschichte aufzuschla- gen. Sie zählte zu den ersten Lindenhöfern. Ihr Mann, der vor nahezu vier Jahrzehnten zur letzten Heimat einging, führte mit ihr ein Gasthaus auf der Gemarkung Lindenhof, wo damals noch leicht die Häuser zu zählen wa- ren. Sie bewunderte noch mit eigenen Augen das Heidelberger Tor, das viele nur vom Hö- rensagen kennen, machte stolz die ersten Fahrten mit der Pferdebahn mit. Ihr Erin- nern daran blieb allerdings die Jahre über getrübt, weil sie aus dem Wagen gefallen und sich tüchtig den Fuß verstaucht hatte. Wie- viele kleine und große Sorgen und Nöte, son- nenüberstrahlte Feste, ernste und bedrük- kende Tage wurden in ihren Berichten leben- dig. Nun die Chronistin selbst zur Chronik würde, umfaßt unser Denken noch einmal die Stationen dieser Frau, der es beschieden war, während über eines Jahrhunderts Zeuge einer Entwicklung zu sein, um deren sieghafte Krö- nung auch ihre Urenkel im Kampfe liegen. hk. 4 Zeugnisse erst im Februar Der Reichserziehungsminister hat angeord- net, daß von der Erteilung eines Halbjahr- zeugnisses am letzten Schultag im Monat Ja- nuar an den Volks- und Mittelschulen abzu- sehen ist. Die Zeugnisverteilung soll vielmehr am letzten Tage der ersten vollen Februar- wochen vorgenommen werden. Erweiterter Ehrenschutz für gefallene Soldaten Angesichts des besonderen Ehrenschutzes durch den Nationalsozialismus muß es, zumal jetzt im Kriege, möglich sein, auch die üble Nachrede über einen Toten zu bestrafen. Kürzlich kam über einen im Osten gefallenen ten in seiner Heimatgemeinde ein Ge- efall Als ein Ortseinwohner dieses Gerücht einer Verwandten des Gefal- lenen, wenn auch mit dem Zusatz, er glaube das Gerede nicht, weitererzählte, um es an die Witwe des Toten heranzutragen, hat das Amtsgericht in Ingelheim den leichtfertigen Schwätzer zu sechs Wochen verurteilt. Die Beleidigung des gefallenen Soldaten verletzt nicht nur dessen Ehre, sondern auch seine Stellung als Familienoberhaupt. Der zugefügte Schimpf trifft damit auch die Sippe, insbesondere die Frau und die Kinder. Die Familie ist aber nach dem völkischen Rechts- empfinden schutzwürdige Trägerin einer eige- nen Ehre. Der tote Soldat ist ebenso wie der lebende Träger der Soldatenehre, was durch die Verleihung von Tapferkeitsauszeichnun- gen an gefallene Soldaten zum Ausdruek kommt. Wer einen gefallenen Soldaten be- schimpft, verletzt die Ehre seiner Familie und muß genau so bestraft werden als wenn der Beleidigte noch lebte und ihn selbst zur Rechenschaft ziehen könnte. idatisch— Durch Aufspringen verunglückt. Durch das vor dem Feinde in Zwei- Groß. Mannheim Uni SonntagsvVormittags eine Kleine filmreise. Jugendliche und Erwachsene freuen sich über Kulturfilme Es wurde dunkel.„Ah!!“ Ja man kennt dies dreigestrichene Aaahl, mit dem Jugend im Theater den Beginn einer Aufführung er- wartungsvoll anspricht. Das war am Sonn— tagvormittag nicht anders, als in den Al- hambra-Lichtspielen der jugendfreie Ufa- Kulturflliin„Tiergarten Südamerika“ gezeigt wurde. Eine kleine Filmreise am Sonntagvormittag, mag sie, wie in der Schauburg diesmal durch die Alpen führen oder von den Plan- ken aus in die Pampas, zu einsamen Steppen, staubumwölkten Viehrudeln, durch das ur- wäldliche Dunkel der Uberschwemmungsge- biete des Amazonas, an die Klippe irgend- eines einsamen Robbenfelsens, ist vielen kul- turfllimfreudigen Mannheimern eine wohl- tuende Abwechslung geworden. Diemal, beim Antritt der Reise in die Land- schaft des Kondors und der wie Eselkamele seltsam dahintrottenden Guanacos sah man die fllmische Wanderlust auch in vielen Kin- dergesichtern wach werden, und während droben auf der weißen Fensterwand des Lichtspiels der majestätische Kondor gerade seine weiße Halskrause schüttelte, die Ge- birgswelt des südamerikanischen Kontinents sich wuchtig durch die Szenerien dehnte, die Prof. Dr. Krieg mit seinem Expeditionsfilm nach Hause brachte, dachte man daran, wie- viel anschaulicher es doch heute der Jugend »gegeben ist, Landschaft und Tierwelt zu er- leben. Als man selbst noch Schüler war, schien es schon ein besonderes Erlebnis, wenn man einmal vom Lehrer in das Modellzimmer ge- schickt wurde, in dem sonderbar schweigend und starr all die ausgestopften Tiere standen, der düster glänzende Kolkrabe, die blinzeln- den Eulen, der komische Pelikan; da schnürte sich der Fuchs durch den Glasschrank, da segelte über ein Stück Korkrinde die Mauer- schwalbe hin und fast ehrfürchtig nahm man den Uhu, dieses baumfleckige Riesengewölle, in die Hand und trug ihn hinüber in die Klasse. Stumm hockte das ausgestopfte We- sen auf der Astgabel und äugte steif in die Jungenaugen hinein, die doch so froh waren über jede im Unterricht auftauchende An- schaulichkeit. Gewiß, man las abenteuerliche Bücher von Reisen und Klippfahrten, Korsaren und frem- den Ländern, aber, wie jugendliche Leser sind, überschlug man nur zu gern die Natur- schilderungen, sofern sie überhaupt da waren, und verlangte Handlung, buntes Geschehen, fließende Bilder, haftete am Erlebnis des Menschen und gewann doch recht wenig Vor- stellung von Natur und Umgebung. Der Kulturfilm wurde da zum Zauber- mantel: nun sieht man ihn leibhaftig vor sich, den Uhu, er ist ein lebendiger Teil der Landschaft geworden. Groteske Affengesich- ter lugen aus den Baumzweigen der Land- schaft am Parana, die verblüffende Langsam- keit des Faultieres, von dem man einzigartige Aufnahmen sieht, weckt Gelächter im Saal. Welch ein zottig hoppelndes Wesen ist doch der große Ameisenbär, welch ein schnabel- starker Geselle der Pfefferfresser! Schlangen ringeln sich, mit gleichsam warnenden Ara- »besken verziert, dicht vor unseren Augen, und förmlich hört man die donnernden Was- serwalzen, mit denen sich die riesigen, noch den Niagara übertreffenden Wasserfälle des Iguassu über die Katarakte wälzen, Tierwelt und Baumwildnis mit sprühendem Staub überglasend. Dann ist es wieder die men- schenleere Steppe, die den Blick hält, Hori- zonte von wolligen Schafrücken, eingehüllt in den aufgewühlten Dunst, der die lederne Haut der Herdentreiber trocken und spröde macht. Oder kleine Kolibris schwirren mit einem Male heran, diese winzigen fedrigen Schmetterlinge unter den Vögeln. Im flüch- tigen Galopp braust ein Strauß von dannen, Vogelschwärme klatschen hoch, See-Elefanten stoppeln schwerfällig in die Brandung, der bunte, wimmelnde, in seinen Erscheinungen oft so seltsam anmutende Tiergarten eines ganzen Erdteils wandert vorüber, ein Aben- teuer der Fremde, Gesicht der letzten Wild- nisse; Feuerland, Patagonien, die Kordilleren. Neben mir sitzen zwei Jungen und haben heiße Backen. Vieles wissen sie jetzt, aber das eine wohl nicht: von wieviel Seufzern und kernhaften Aussprüchen über Mücken, Zecken, Hitze, Staub, Morast und abenteuer- liche Straßen die Aufnahmen solcher Filme begleitet zu sein pflegen. Dr. Oskar Wessel. Hleine Mannheimer Stadtchronik Mannheimer Volkschor. Freitag, 27. November, 19.30 Uhr, Probe in J 1, 14. Vom Planetarium. Der nächste Lichtbilder- vortrag der Reihe„Geheimnisse des Lebens“ findet am Donnerstag, 26. November, statt. Er behandelt das Thema: Vom Samenkorn zum Baum; Pflanzenwuchs und Pflanzenhormone. Der Vortrag wird am Freitag und Montag(27. und 30. November) wiederholt. Die Stadtannahmestelle für Expreßgut im Rat- haus setzt in einer Bekanntmachung im heu- tigen Anzeigenteil neue Annahmezeiten fest. leidi höchst irliche Aufspringen a eine bereits in Fahrt befindliche Straßenbahn oder einen Zug hat schon so mancher sein Le- ben eingebüßt oder zumindest wochenlang im Krankenhaus gelegen. Das gleiche Schicksal er- eilte einen Vierzehnjährigen aus Ludwigshafen. Er rutschte beim Aufspringen vom Trittbrett ab und schlug mit großer Wucht gegen einen Telegraphenmast. Lebensgefährlich verletzt wurde der Junge ins Krankenhaus transportiert. viele wenig geben auch ein Viel. Der Gasver- brauch einer kleinen während der Tages- und Nachtstunden brennenden Zündflamme, wie wir sie an unseren Gasbadeöfen, Warmwasserauto- maten, Durchlauferhitzer, Gasheizofen usw. kennen, beträgt monatlich 3 bis 4 Kubikmeter. Werden die Zündflammen jeweils erst bei Be⸗ nutzung unserer Gasapparate angezündet und bei Nichtbenutzung, insbesondere während der Nachtstunden gelöscht, könnten ganz erhebliche Mengen Gas gespart werden. Um diese Gas- mengen anderen, heute wichtigeren Zwecken zu- führen zu können, ist es Pfliicht jedes ein- zelnen, für die Löschung der Zündflammen bei Nichtgebrauch Sorge zu tragen. Die viehzählung am 3. Dezember. Bei der diesjährigen allgemeinen Viehzählung am 3. De- Hurze Meldungen aus der Heimat Gattenmörder zum Tode verurteilt Heidelberg. Das Heidelberger Landgericht ver- urteilte in einer zweitägigen Verhandlung den zwanzig Jahre alten Postfacharbeiter Walter Albert Schneider aus Heidelberg-Wieblingen als Mörder zum Tode und zum dauernden Ehxver- iust. Schneider hatte im April seine junge Frau, mit der er kaum ein Jahr verheiratet war, bei einem zu diesem Zweck inszenierten Abend- spaziergang in den Neckarkanal gestofen. Die Leiche der Unglücklichen wurde erst zehn Tage späüter aufgefunden. Schneider ging nach seiner Mordtat nach Hause und erzählte andern Tags, seine Frau habe ihn im Stich gelassen und sei spurlos verschwunden. Nach Auffindung der Ertrunkenen verdichtete sich- jedoch der Mordverdacht und Schneider wurde Ende April verhaftet. Nach langem Leug- nen gab er schließlich den Spaziergang zu, wollte aber glaubhaft machen, seine Frau sei kreiwillig ins Wasser gesprungen. Später gab er en, daß sie beide beschlossen hätten, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Schließlich aber gab er sein scheußliches Verbrechen zu. Die Ehe der beiden jungen Leute war sehr unglück- lch. Bald nach der Geburt ihres Kindes kurz nach der Hochzeit stellten sich Streitigkeiten ein, Schneider, der es mit der Treue nicht 8⁰ genau nahm, ließ sich mehrmals zu Tätlich- keiten hinreißen, s0 daß die junge Frau sich aus Verzweitlung mit ihrem Kind gasvergſften wollte, was jedoch ihre Mutter noch verhindern konnte. Am Mordtage söhnte sich Schneider mit der Frau zum Scheine aus, ging mittags ins Eino und verleitete sie am Abend zu dem ver- hängnisvollen Spaziergang, auf dem er sich der Frau entledigte. 44 in der Urteilsbegründung wies der Vorsit- zende darauf hin, daß das Gericht die Schilde- rung des Angeklagten von dem beabsichtigten gemeinsamen Selbstmord als falsch und ver- logen betrachte und der Verurteilung das Ge- ständnis zugrunde gelegt habe. speyer. Kameraleute der Uta weilen zur Zeit in Speyer am Rhein, wo in der Krypta und in * der Grablege des Speyerer Domes Aufnahmen zu einem geschichtlichen Westmarkfilm gedreht wWerden. Weitere Aufnahmen vom Weinmuseum und der Speyerer Oberkirche werden im glei- chen Film Verwendung finden. Otterberg. Bei Reparaturarbeiten an seinem Hause verunglückte ein 36 Jahre alter Mann. Er wurde von einem herabfallenden Stein s0 unglücklich getroffen, daß er eine schwere Ver- letzung erlitt, die seinen Tod zur Folge hatte. Landau. Wir berichteten vor einigen Tagen von einem dreisten Radiodiebstahl in Straßburg, wobei die Bevölkerung vor Ankauf gewarnt wurde. Nun wird ein neuer Diebstahl aus Lan- dau gemeldet. Bei einem Einbruch in einem Radiogeschäft ließen die Diebe einen Koffer- schallplattenspieler Marke Thorens(Schweizer Fabrikat) und ein Plattenspielergehäuse mit- gehen. Die Polizei bittet um Mithilfe der Be- völkerung bei der Ergreifung der Täter. Kirchheimbolanden. In Kriegsfeld(Nordpfalz) drangen Diebe nachts in ein Schuͤhwarenge- schäft und entwendeten vierzehn Paar Schuhe. Die Täter sind unerkannt entkommen. Daange- nommen werden muß, daß die Schuhe„ohne“ verkauft werden, wird vor Ankauf gewarnt. Mülhausen. Im Stadtteil Pfastatt wollte eine Frau Bodenwichse auf dem Herd aufwärmen und so flüssig machen. Wie schon in vielen an- deren Fällen, kam es auch hier zu einer Ent- zündung der Chemikalien. Die unvorsichtige Frau erlitt so schwere Verletzungen, daß sie ins Spital eingeliefert werden mußte. Durch den entstehenden Brand, der jedoch bald durch die Feuerlöschpolizei erfolgreich bekäümpft werden konnte, wurden die Küche und ein anderes Zimmer erheblich beschädigt. Bad Kreuznach. Ein zum Acker fahrender Landwirt wurde unterwegs von einer Frau ge- beten, sie ein Stückchen mitfahren zu lassen. Als der Bauer an seinem Ackerstreifen ange- kommen war und der Frau vom Wagen helfen wollte, mußte er feststellen, daß eine Tote mit ihm gefahren war. Die Frau war unterwegs von einem Schlaganfall betroffen worden. 1 zember werden zusätzlich auch die Kaninchen gezählt. Die Hühner sind diesmal genauestens zu erfassen, da die Anzahl der Hühner für die Prämienberechnung bei der Eierablieferung zu- grunde gelegt wird. Ganz allgemein ist es Pflicht eines jeden Betriebsinhabers, seine An- gaben aufs genaueste zu machen, da sich die gesamte Fleisch- und Fettversorgung sowie die Futterverteilung auf der Zahl der Viehbestände aufbaut. Deshalb finden auch im Anschluß an die Viehzählung stichprobenweise Nachkontrol- len statt, die sich auf sämtliche Tiere erstrecken. 335 ak Strom sparen?- Erst denken, dann schalten: Wir denken heute: Unser Radioapparat braucht soviel Strom wie eine große Glüh- lampe. Außerdem nutzen sich die heute schwer ersetzbaren Röhren schneller ab.- Schalten wir ihn aus, wenn niemand zuhört! Wir gratulieren. mren 30. Gehurtstag feiert heute Frau Karolina Langenbach Ww. im Kath. Bürger- hospital, E 6, 5/%7. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern die Ehe- leute Toblas Michel und Frau Anna, 8. Keilmann, Wallstadt, Am Bahnhof 29, und das Ehepaar Georg Appel und Frau Kläre, geb. Lange, Max-Josef- straße 18. Sein 25jähriges Berufsjubiläum bei der Fa. Hein- r AG. feilerte Georg Ernst, Emil-Heckel- raße 13. — fü⸗ dick! Gemüsepreise in Baden Mit Wirkung ab 12. Dezember 1942 gelten nach einer Bekanntmachung der Preisbildungsstelle beim Badischen Finanz- und Wirtschaftsminister folgende Gemüse-Erzeugerhöchstpreise(in Klammern die Preise, die beim Verkauf“ der Ware in Läden oder beim Markthändler mit allen Handelszuschlägen höchstens gefordert und bezahlt werden dürfen): Je 500 Gramm: Spinat 10(17), Feldsalat klein- blättrig geputzt 50(80), ungeputzt 30(50), Blu- menkohl Güteklasse A. 28(46), B 22(37), Wir- singkohl 4(), Weißkohl 2,6(), Rotkohl 5(), Rosenkohl 18(30), Schwarzwurzeln 25(41), But- terrüben 4(), Karotten rote stumpfe Sorten Lagerware Güteklasse A 5,5(10), B 3,5(), Speisemöhren rote lange Sorten 3,5), gelbe Rüben Futtermöhren 2(4, Bodenkohlraben Kohlrüben 2(), Rettiche ohne Laub aus feld- mäßigem Anbau 4,5(), rote Rüben 3,5(), Sel- lerie mit Laub Mindestdurchmesser 10 em 17 (28), 8 em 14(23), 5 em 9(15), Sellerieknollen 14(23), Lauch über 30 mm Durchmesser 13(22), 15 bis 30 mm 11(19), unter 15 mm 10(17), Zwiebeln 7,2(12) Pfennig. Je Stück: Kopfsalat Mindestgewicht 100 g 10 (17), Endivien Mindestgewicht 400 g 8(14, 250 g 5(10), unter 250 g 3(), Blumenkohl über 320 mm Aufl.-Durchmesser 45(73), über 250 mm 40(65), über 180 mm 34(56), über 100 mm 24(39), Kohl- rabi über 7 cm Knollendurchmesser 7(12), 4 bis 7 em 5(), 2 bis 4 em 3(), Rettiche große 7 bis 10 em Durchmesser 7(12), 4 bis 7 em 4 (8) Pfennig. Je Bund: Rettiche Ostergruſß fünf Stück im Bund Größe 1 9(15), Größe II 8(13) Pfennig. Bach und Händel zum Totensonntag Das bewegte Gefühl, das Bachs Werken eig- net, und die getragene barocke Feierlichkeit Hän- dels gaben der Vortragsfolge einer Feierstunde in der Christuskirche die den Geist des Toten- sonntags berufende Wirkung. Hans Schönnams- grubers Gestaltungswille und Registrierungs- kunst verband den Ernst des gestrafft gespielten Fräludium-moll mit dem virtuos in der Fuge eingesetzten Zierwerk zur nachhaltigen Einstim- mung. Ergreifend gelang ihm die Melodienfolge des Choralvorspiels„Herzlich tut mich ver- langen“. Irene Ziegler vom Nationaltheater sang tief verinnerlicht„In deine Hände befehle“ und wie eine Vision das unvergleichliche, Komm, süßer Tod“. Das Air und das Andante aus der Sonate in -dur wurden von Oswald Philippsen mit edlem Gefühl gegeigt. Die ihnen eigene getragene Me- lodienwärme stimmte bachisch echt. Die ein- fühlsame Orgelbetreuung war von Hans Schön- namsgruber vorbildlich angepackt. Der mit Fein- gefühl eingesetzte Chor(Bach-Chor und Chor der Pauluskirche, Ludwigshafen), Irene Zieglers adeliger Gesang, Schönnamsgrubers Orgelkunst und ein tonsehön und stilsicher musizierendes Streichorchester vereinten sich in Teilen von Händels Trauerhymne unter Professor Arthur Bergs befeuernder Führung und gaben der Feierstunde den weihevollen Abschlufl. Otto Scehlie k Hydranten frei von Schnee! Um einen größeren Brand schnell und wirk- sam bekämpfen zu können, muß die Feuer- schutzpolizei ohne jeden Zeitverlust Löschwas- ser verfügbar haben. Zu diesem Zweck sind in Orten mit Wasserleitung in allen Straßen Hy- dranten eingebaut. Wenn aber der Hydrant mit Schnee und Eis, Kies, Bauschutt oder sonstigem Material bedeckt ist, muß er im Bedarfsfall erst freigemacht werden, was besonders in der Dunkelheit sehr erschwerlich und zeitraubend ist. Wenn die Forderung, die Hydranten frei- zuhalten, schon im Frieden wichtig ist, s0 kommt ihr im Kriege entscheidende Bedeutung zu. Alle Hydranten müssen jederzeit schnell be- nutzbar sein. Die„Sirene“ betont deshalb, daß eder verantwortungsbewußte Luftschutzwart, etriebsluftschutzleiter und Werkluftschutz- leiter ständig darauf achten muß, daß alle in seinem Bereich liegenden Hydranten freigehal- ten werden. Die Bevölkerung muß die Luft- schutzwarte dabei weitestgehend unterstützen. Wasserstand vom 23. November. Rhein: Konstanz 317(—)), Rheinfelden 199(—), Breisach 154(—), Kehl 2²6(—), Straßburg 215(—), Maxau 272(—), Mannheim 241(—), Kaub 161(—), Köln 144(—). Neckar: Mannheim 247(10). Von Ferdinund Schulz bis Erich Vergens Zum deutschen Weltrekord im Segelflug über 45 Stunden 28 Minuten Die Geschichte des Dauersegelflug-Weltre- kords ist ein Ruhmeskapitel der deutschen Se-— gelfliegerei. Der erste Rekord wurde im Jahre 1924 von Ferdinand Schulz in Rositten mit :24,00 geflogen. Der„fliegende Schullehrer“ be— nutzte noch ein Flugzeug primtivster Bauart, damals„Besenstiel“ genannt. Mit 14:07 Stunden hielt Schulz den Weltrekord noch bis zu seinem allzufrühen tragischen Tod. Diese Leistung wurde erst 1929, abermals in Rositten, durch Di- nert mit 14:43 Stunden verbessert. Lange Zeit hielt dieser Rekord allen Versuchen stand. Aber im August 1933 verbesserte ihn der bekannte deutsche Segelflieger Kurt Schmidt mit der überragenden Leistung von 36:36 Stunden. Fast neun Jahre blieb diese Dauer unübertroffen. Erst in diesem Jahre konnte der französische Segelflieger Erich Nessler in dem Berggelände von Vichy sich 338:21:24 Stunden in der Luft halten, eine Leistung, die inzwischen von der Federation Aeronautique gerade in diesen Ta- Zen als internatlonaler Dauersegelflugrekord an- erkannt worden ist. NSFK-Sturmbannführer Erich Vergens hat den Weltrekord jedoch mit seiner großartigen Leistung wieder für Deutsch- land zurückgeholt. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß auch der Dauersegelfſug-Rekord für Doppelsitzer, von den NSFK-Führern Boe- dicker-Zander im Dezember 1938 in Rositten er- flogen, in deutschem Bestiz ist. Vergens flog 2000 Kurven In etwa 800 m Höhe klinkte Vergens sein Se- gelflugzeug aus und kreuzte zunächst am Nord- westhang des Hundheimer Kogels. Die novem- berliche Witterung schien nicht viel zu ver- sprechen, jedoch war der Aufwind gut und Vergens konnte sich in einer Höhe von 500 m halten. Die teilweise sehr dunkle Nacht stellte ihn auf harte Proben. Als der Aufwind nach- zulassen schien, mußte, er benachbarte Hügel anfliegen und später sogar knapp über dem Steilufer in etwa nur 100 m Höhe kreuzen. Ins- gesamt flog Vergens, wie er errechnete, nicht weniger als 2000 Kurven. Sehr groß war dann nach der zweiten vierzehnstündigen Nacht die Freude seiner Kameraden, als Vergens nach er- folgreichem Flug wohlbehalten und in voller Frische landete. Vergens benutzte wohl ein für Dauerflug besonders eingerichtetes Vollkabinen- flugzeug mit Radioanlage, Scheinwerfer und Rordbeleuchtung. Aus Grünrden der Verdunke- lung flel jedoch eine Verwendung der Schein- werfer aus, wie auch die Beleuchtung des Han- ges und des Notlandeseländes nur sehr schwach 4 sein konnte. Der gesamte Flug wurde ordnungs- gemäß durch Sportzeugen und Meßgerät nach den internationalen Vorschriften beurkundet. Die Eishockey-Mannschaft des MERC Das Eishockeytraining im Eisstadion ist in vollem Gange. Die Mannschaft des MERcœ be- reitet sich gründlich auf ihr erstes Auftreten am 28. und 29. November vor. Natürlich⸗trägt der größte Teil der Eishockeyspieler den grauen Rock, deshalb ist heute die endgültige Mann-— schaftsaufstellung noch nicht abzusehen. Jeden- falls steht die Teilnahme von Schwingham— mer, Benkert und Göbl fest. Auch der Flieger Feistritzer wird mit Sicherheit er- Wartet. Düsseldorf, der erste Gegner, stellt wie immer eine interessante Mannschaft, aus welcher die beiden bekannten internationalen Spieler Or- banowski und Kegler hervorragen. Sport in Kürze Beim Budapester Dreiländer-Fechten erwiesen sich erwartungsgemäß Ungarns Säbelfechter als die Besten. Sie siegten mit 15:1 über Deutsch- land und mit:3 über Italien, während Italien mit:7 gegen Deutschland gewann. In der Ge- samtwertung des Länderkampfes führte weiter Italien mit sechzehn Punkten vor Ungarn mit zehn und Deutschland mit vier Punkten. Deutschlands Fechterinnen gewannen in Bu- dapest das Ländertreffen gegen Ungarn mit 10,6 Punkten. Lilo Allgeier und Hedwig Haß waren mit je vier Siegen die besten deutschen Fech- terinnen. Auf der Münchener Eisbahn siegte am Sonn- tag vor sechstausend Besuchern der Deutsche Eishockeymeister ScC Rießensee mit:1(:0,:0, :1) über die NSTG Prag. Im Kunstlaufen sah man diesmal neben Lydia Veicht und der Ita- lienerin Vigorelli auch den Jugendmeister Aschenbrenner. Berlins Eissport-Wettkampfzeit wurde am Sonntag auf der Bahn im Friedrichshain er- öfktnet. Man sah unter anderem die Paare Baier und Strauch-Noack sowie Beran-Falk. Im Eis- schnellaufen taten sich vor allem die Berliner May und Schmidt(BSc) hervor. Jockey Hans Zehmisch hat im Kampf i Meisterschaft der Flachrennreiter—— Punkten zwei Zähler Vorsprung vor Otto Schmidt, der am Sonntag in Berlin-Karlshorst leer ausgins, während Zehmisch einmal siegte. Ein Vogesenfilm Auf der Reichswoche für den Kulturfilm Die zweite„Reichswoche für den deut-— schen Kulturfilim“ in München brachte auch den neuen Vogesenfilm, einen farbigen Kulturfilm der Ufa. Der Regisseur Schwerdt- feger ist mit seinem Kameramann Foerster auf die Vogesenkimme gestiegen, um den Frühling zu filmen: Das Vieh wird auf die Almen getrieben, die Senner nützen in em— siger Arbeit den Tag, die Holzfäller sind in den Wald gezogen und bringen in hurtiger Arbeit auf„Holzschlitten“ die Stämme z2zu Tal. Soldatengräber aus dem vorigen Welt- krieg liegen am Wege, Mühlen treiben am Bach, die Bauern pflügen ihr Land, die Wein- und Obstgärten blühen, in den Steinbrüchen wird eifrig gewerkt. Und was dem Wanderer nicht ohne weiteres möglich ist, das offenbart die Kamera des Filmmannes: Sie schaut den geschickten Steinmetzen bei ihrer Arbeit zu, Wenn sie aus den ungefügen Blöcken zier- liche gotische Ornamente meißeln, die später in die Kirchenbauten eingefügt werden, sie zeigt die berühmten Münster von Thann, von Straßburg und Kolmar, die St.-Leodegar- Kirche und die Stiftskirche in Gebweiler. Und sie schwenkt dann nach Metzeral, Wal- bach, Türkheim, Reichenweier und vielen an- deren Vogesenorten hinüber, um die Land- schaft, ihre Menschen, ihr Schaffen und Stre- ben und ihr Brauchtum mit dem farbigen Filmband zu erfassen. Ein Hochzeitszug zieht durch den„Dolder“, die„Pfeiferstadt“ Rap- poldsweiler blendet auf, die Ulrichsburg, die Hohkönigsburg, die Ruinen Truttenhausen und Landsberg grüßen von den Bergrücken herunter: die Vogesen im Frühling. HM. Jugendfilme im letzten Vogesendorf Während 1938 die Jugendfilmstunden im Gau Baden mit 37 Veranstaltungen und 15 000 Besuchern begannen, wurden in der letzten Spielzeit 959 Vorführungen mit über 260 000 Besuchern erreicht. Bisher fanden insgesamt 1800 Filmstunden mit über 1/2 Mil- lion Gästen statt. Schon am ersten Tage der Spielzeit 1942/3 fanden in Baden und im El- saß 170 Veranstaltungen mit über 50 000 Be- suchern statt. Die Gaupropagandaleitung der NsSDAp hat Vorsorge getroffen, daß Jugend- filmstunden auch im letzten Vogesendorf ohne Lichtspieltheater in geeigneten Sälen statt- finden. Das Dorf Friederike Brions Das 1500 Einwohner zählende Dorf Meißen- heim bei Lahr, wo Friederike Brion ihre letzte Ruhestätte fand, wird urkundlich 1267, also vor 675 Jahren, zum ersten Male ge- nannt. Der Ort befand sich damals im Be- sitz der Herrschaft der Geroldeck. Friederike Brion verbrachte ihre letzten acht Lebens- jahre(1805 bis 1813) bei ihrem Schwager, dem Pfarrer Marx, in Meißenheim. Ihr Grab war lange Zeit vergessen. Am 19. August 1866 wurde das heutige Grabmal mit der schönen Inschrift des Wiener Dichters Ludwig Ek- kardt:„Ein Strahl der Dichtersonne fiel auf sie/ So reich, daß er Unsterblichkeit ihr lieh“ eingeweiht. Mannheimer Kulturspiegel Die Mannheimer Pianistin Gertrude Wel le n— reuther errang in einem Kammerkonzert, das »Stuttgart mit dem Cellisten Merten durch- —— in— von Frescobaldi, Bach, Locatelli, Beethoven, Chopin und Strauß einen starken Er- folg. Wir lesen darüber in der Presse U..:„Der Eindruck von Mertens gerundeter und ausgepräg- ter Persönlichkeit wurde aufs glücklichste ergänzt durch die Pianistin Gertrude Wellenreuther, die schon mit der großzügigen, in allen HFarben leuch- tenden Wiedergabe der Strauß-Sonate ihr hohes Können und ihre beglückende Musikalität erwies. Ihr bewegliches Stilgefühl zusammen mit der sou- veränen Gestaltungsfähigkeit gab den Vorträgen den vollen Gehalt eines meisterhaften Duo-Spieles, das bei der großen Zuhörerschaft reichste Anerken- nung fand.“- Die Künstlerin wurde zu einer Kon- zertreine am Paruiser Rundfunk mit dem Kaergl- Quartett verpflichtet. Die Mannheimer Lie dertafel veranstal- tet am kommenden Sonntag im Saal ihres Vereins- heimes einen Schubert-Lieder-Nachmittag. Unter Leitung von Karl Rinn werden Chöreè des Mei- sters nach Hichtungen von Schiller, Goethe, Krum- macher und Müller gesungen. Solistin ist die Sopra- nistin Charlotte DBörfler. „Der Paracelsus in Baden', ein Schau- spiel des namhaften finnischen Erzählers Mika Wal- tari, geht in diesem Winter über die finnischen Bünhnnen. Auch eine deutsche Aufführung ist vor- gesehen. Jan schreibt nach Hause/ von Reinsien Lei, Jan, der Marineartillerist, sitzt mit den Kameraden im getarnten Blockhaus bei der Geschützstellung dicht an der Küste. Steigt man auf den kleinen, sandigen Höhenrücken jenseits des Anmarschgrabens empor, hat man unter sich das Meer, das mit weißen Schaum- kronen gegen die niedrigen Klippen spült. An schönen Tagen geht der Ausblick weit über die See hin. 5 Heute aber ist das Wetter trüb, mit Eis- schloßen vermischt der kaltsprühende Regen. Ein grauer Vorhang deckt die Sicht, da ist Feuerruhe; doch die Wachsamkeit darf nicht erlahmen. Der Posten lugt hinaus in den Nebel, die Männer der Geschützbedienung sind in ihrem kleinen Wohnraum, Flammen- schein zuckt aus dem kräftig gestochten Ofen. Während die, Kameraden lesen odeg Karten spielen, beginnt Jan, einen Brief nach Hause zu schreiben. Das Schreiben soll jedoch nichtohne Hinder- nis vonstatten gehen. Zwar»stört ihn nicht das Summen der Unterhaltung, das Auf- Klatschen der Spielkarten auf den Tisch, aber er hat nicht mit Schnurr gerechnet, dem jungen grauen Kater, der mit den Matrosen den Raum teilt, der von allen verwöhnte Lieb- ling ist, Mäusefänger, lustig tummelnder Spiel- gefährte, gar etvas wie ein Glücksbringer in der Geschützstellung. Für Jan hat das zier- lich-geschmeidige Tier eine besondere Vor- liebe. Denn so derb und stark, so gutmütig ist er auch; immer gibt es bei ihm für Schnurr einen schmackhaften Bissen und eine strei- chelnde Zärtlichkeit. Meist sucht sich der Kater sogar das Fußende von Jans Koje zum Schlafen aus. Doch jetzt kann er den kleinen Freund nicht brauchen; Schnurr, der schmeichelnd um seine Beine geht, muß merken, daß er keine Zeit für ihn hat. Der Kater ist solche Mißachtung nicht gewohnt; er meint, sich deutlicher bemerkbar machen zu müssen. Mit einem Satz springt er auf den Tisch, dicht neben das Papier, schaut aufmerksam dem Schreibenden zu. Eine Weile genügt ihm das, aber dann scheint es zu langweilen; Jan soll sich doch mit ihm beschäftigen. Er stößt s0 kräftig gegen die Hand des Matrosen, daß dem die Feder abrutscht. Eine freundliche Ermahnung bleibt fruchtlos; also faßt Jan den zudringlichen Schnurr beim Nackenfell und setzt ihn auf den Boden. Nicht allzu unsanft und nicht so, daß er den Kater ernst- lich scheucht; schon ist er emporschnellend wieder auf dem Tisch und hockt sich nun gar mitten auf den Brief. Es ist schon ein Kreuz für den Jan; was soll er tun? Grob zufassen und sich die Freundschaft Schnurrs verderben? Oder den Brief beiseite legen? Beides mag er nicht. Und nachdem er noch ein paarmal zwecklos den eigensinnigen Kater auf den Boden be-⸗ fördert hat, denn schon im nächsten Augen- blick ist Schnurr hartnäckig immer wieder auf dem Platz, den er unverdrossen behaup- tet: da kommt Jan der rettende Gedanke, er packt Schnurr und stopft ihn in den Brust- ausschnitt der Bluse. Dort nun, wo es mollig warm ist und er dem Freund so ganz nahe sein kann, scheint es Schnurr wohl zu ge— fallen; behaglich schmiegt er sich in das neue Lager unter der Matrosenbluse, daß nur der graue Kopf mit den weißen Schnurrhaaren hervorschaut, unter einem geradezu erlösten Schnaufen und schnurrenden Spinnen. Blin- zelnd fallen die Augen zu, die Pfoten stemmen- sich gegen die Brust des Mannes wie gegen den weichen, warmen Pelz einer Katzen- mutter. Beide sind zufrieden; restlos glücklich in seiner Geborgenheit der Kater, und über die erfreuliche Lösung vergnügt der Matrose, der dicht angeschmiegt das zärtlich vertrauende Leben fühlt und in Ruhe ungestört seinen Brief zu Ende schreiben kann. Große Mönner und das Tier/ von Dr. Hans vieifer Betrachtung zum Reichs-Tierschutztag Einen Tag im Jahr haben die Japaner in ihrer großen Tierliebe dem Pferd gewidmet. Es ist der 24. Oktober, genau vier Wochen vor dem Tage, an dem das großdeutsche Volk dem Gedanken des Tierschutzes öffentlichen Ausdruck gibt. Der Krieg hat diesen schönen Gedanken nicht nur in Japan, sondern auch bei uns vertieft.„Die japanischen Siege in China und Birma, auf Java und Luzon wären undenkbar gewesen, wenn das Pferd den Sol- daten des Tenno nicht ein ebenso guter und treuer Kamerad gewesen wäre wie unseren feldgrauen Kolonnen in Polen und Frankreich und auf den endlosen Straßen Rußlands. Am 24. November 1933 erließ der Führer das Reichstierschutzgesetz. Es war eine große kulturelle Tat, um die uns die Tierfreunde in aller Welt mit Recht beneiden. Bei uns hat heute das Tier den Schutz zugesichert bekom- men, den es verdient. Führende Männer der Bewegung, allen voran der Führer, haben sich oflen zum Tierschutzgedanken bekannt. Blicken wir zurück auf die großen Männer deutscher Geschichte und deutschen Geistes- lebens, so fällt uns immer wieder ein charak- teristischer Wesenszug auf: ihre Liebe zum Pier. Reichskanzler Otto von Bismarck, dessen bekanntesten Bilder die mit seiner großen Dogge sind, sagte einmal die schönen Worte:„Ich hoffe zuversichtlich, im Himmel Hunden und Pferden zu begegnen“. In einem Brief aus Petersburg läßt Bismarck seine ganze Liebe zu den Tieren durchklingen in den Worten:„Und wenn die Sperlinge in den Büschen vor meinem Pferdestall auf dem Hofe zirpen, so ist es mir aus dem schrecklichen Gewühl ein süß-bekannter Ton und ich könnte es nicht übers Herz bringen, nach einem dieser Singvögel zu schießen“. Friedrich der Große, der ständig von seinen Windspielen begleitet war, schätzte die Treue des Hundes so hoch, daß er dar- über den Menschen gegenüber oft in bitteren Sarkasmus verflel:„Die Hunde sind viel bes- Das leise Kommando RONMIAN WVON WI RMS 0 Copytight by Verleg Das gerglend · Buch Salzburg 40. Fortsetzung Und die Frontberichte hörten die Frauen, besonders die, die von einer Spähtrupptätig- keit am Westwall berichteten. Mit klopfen- dem Herzen malte Sabine sich jedesmal aus, daß ihr Mann mit zu dem Trupp gehörte, der zur Aufklärung ins Vorfeld geschickt war. Im März schrieb Jan:„Wir haben den Büffelkopf“- so hieß unser Bunker- ver- jassen. Eigentlich ungern. Er war uns schon eine Art Heimat geworden, auch wenn der Ellenbogenraum manchmal knapp war. Mit den geringfügigsten Einzelheiten waren wir vertraut geworden, kannten allmählich jeden Maulwurfshaufen in unserer Umgebung. Nun haben wir der alten Behausung den Rücken gekehrt. Ich verrate wohl kein Geheimnis, wenn ich Euch mitteile, daß wir durch die Vennlandschaft marschieren. Heute haben wir Ruhetag, sind gestern bei einem Moor- bauern ins Quartier gekommen. Die Frau hatte gerade große Wäsche, als wWir ein- „rückten. Sie machte mit ihrem grobknochi- gen Gesicht keinen gewinnenden Eindruck, auch vor ihrer Korporalstimme konnte man erschrecken. Und doch ist Mutter Bahlmann die Güte selbst. Im Kommandoton ordnete sie an, daß wir innerhalb zehn Minuten un-— sere Unterwäsche abzugeben hätten; diese könne es sicherlich vertragen, daß sie einmal gründlich durchgewaschen werde. Wir haben es uns nicht zweimal sagen lassen, und un—- sere Hemden, die schon ein wenig grau aus- sahen, sind nun blendend weiß. Reizvoll ist die Gegend nicht, die wir in diesen Tagen unter die Füße nehmen. An ihr gemessen, ist unsere mecklenburgische Heide eine Parklandschaft. Aber ich werde doch merkwürdig tief berührt von dem Grauen, Eintönigen, Toten, Farblosen dieser Venngegend, in der eine schöne Birke zum Ereignis wird und muß oft- denken an das Lied von der Lüneburger Heide, das aueh auf dem Programm unseres Doppelquartetts steht. Ich habe Euch von diesem Sängerchor schon geschrieben. Wenn ich zunächst nicht ohnèe Bedenken war, als der Oberleutnant mir den Auftrag gab, Sangeskundige zu einem Quartett zusammenzustellen, s0 habe ich doch jetzt schon meine Freude an unse- rer kleinen Gemeinschaft. Sogar in der Marschpause treten wir manchmal zusam- men und singen ein paar Lieder. Wenn es dann still wird in der Runde, die Unterhal- tung verstummt und die Kameraden mit gro- gen Augen in die Ferne schauen, so wissen wir, daß wir beim Uben unsere Zeit nicht vergeudet haben. Und weil ich nun einmal von dem Quar— tett schreibe, magst Du auch erfahren, daß wir mit unserm Gesang nicht nur den Ka-— meraden, sondern heute abend auch Mutter Bahlmann eine Freude bereitet haben. Sie hatte unsere Wäsche gesäubert und mühte sich in der großen Wohnstube nun mit dem Kohleneisen ab, sie auch noch zu bügeln. Da rief ich heimlich mein Doppelquartett zu- sammen. Wir traten in die Stube, als Mut- ter Bahlmann mit der Plättarbeit fertig war. Sie machte große Augen, als wir uns an der Schmalseite des Raumes aufstellten. Als Mutter Bahlmann unsere Absicht be⸗ griffen hatte, ließ sie sich auf einem schwe⸗ ren Brettstuhl nieder und faltete die Hände. Sie allein war unser Publikum. Wir haben Lönslieder,„Am Brunnen vor dem Tore“ und andere Volkslieder gesungen, und ich glaube, daß uns der Vortrag noch nie so geglückt ist wie an diesem Abend, jede Feinheit brachten die Kameraden mühelos heraus. Die Züge von Mutter Bahlmann waren wie aus Holz geschnitten. Nur daß aus den Augen die Tränen auf die zehnmal geflickte Schürze kollerten. Vielleicht hatten unsere kleinen Lieder Erinnerungen geweckt, die Jahrzehnte * ser und treuer als die Menschen und die so- genannten Ebenbilder Gottes könnten sehr viel von den Hunden lernen“. Daß man einen Menschen werten kann nach seiner Einstel- lung zu den Tieren, hat der Alte Fritz klar und offen ausgesprochen mit den Worten: „Den Charakter eines Menschen kann man nach der Behandlung beurteilen, die er einem Tier angedeihen läßt“. Und wie recht hat er mit dem Ausspruch:„Wer gleichgültig gegen ein treues Tier ist, wird auch für seinesglei- chen kein Herz haben“. Wer ein Tier quält, hat keine Seele im Leibe.„Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so zusammen, daß man zuversiĩchtlich behaupten darf: wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein“. Worte Schopenhauers, die uns Deut- schen aus der Seele geschrieben sind. Die Menschheit hat unendlich viel an den Tieren wieder gutzumachen.„Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu ver- gelten“, hat Christian Morgenstern ein- mal gesagt, der den meisten nur als Verfasser der„Galgenlieder“ bekannt ist. Goethe, der große Weise, faßt als Krönung dieser Be- trachtung seine Liebe zum Tier in dem Satz zusammen:„Die religiöse Ehrfurcht vor dem, was unter uns ist, umfaßt natürlich auch die Tierwelt und legt den Menschen die Pflicht auf, die unter ihm stehenden Geschöpfe zu ehren und zu schonen. Wer Tierschutz übt, der übt auch Menschen- schutz. Tierschutz ist keine Liebhaberi, son- dern eine ernstliche und sittliche Pflicht. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig. 5 Von Bernd-Ise mann, dem elsässischen Dichter, erscheint demnäehst im Hünenburg-Verlag, Sträß- burg i. Els. ein zweibändiger Roman„Das härtere Eisen“; er. behandelt das Schicksal. des Herzogs Georg Hans, Pfalzgraf von Lützelstein. In der Hamburger öffentlichen Bücherhalle wurde eine Puppenspielbücherei aufgestellt, die Handpuppenspiele und theoretische Bücher über das. Fuppenspiel enthält. 40 geschlafen hatten. Ich trat zu ihr hin und gab ihr die Hand. Das war ein bescheidener Dank, Mutter Bahlmann. Den ganzen Tag haben Sie sich für uns abgemüht. Zum Ab- schied dürfen Sie sich selber noch ein Lied aussuchen. Wenn wir es können, singen wir es Ihnen gern.“ Etwas wie Verklärung lag im Blick der Alten., Soldaten seid ihr, deutsche Soldaten- wir haben Krieg- auch mein Sepp trägt den grauen Rock- singt mir das Deutschlandlied- Wir haben es, gesungen, Ich weiß keine Gelegenheit, wo das Lied mir mehr bedeutet hätte als in dieser Moor- kate.“ 5 8 4 Am selben Mittag, als dieser Brief eintraf, brachte Frau Anke aus dem Lazarett ein Telegramm mit nach Hause, in dem ihr Mann sich für den nächsten Tag anmeldete. „Freust du dich denn gar nicht, Mutter?“ „Ja, Bine, ich freue mich schon; nur weiß ich nicht, ob ich an einen Urlaub glauben darf.“ Frau Papenbrink behielt recht mit ihrer Vermutung, daß ihr Mann ein anderes Kom- mando erhalten hatte. Nur drei Tage hatte er Zeit, dann mußte er sich auf seiner neuen Dienststelle in Kiel melden. „Was bedeutet das, Frank?“ „Das bedeutet, daß ich widerspruchslos zu gehorchen habe. Das ist ja gerade das Wun— derbare an unserer Maschinerie, daß man immer das sichere Gefühl eines tadellos ge- ölten Mechanismus hat. Nur darf kein Räd- chen ausfallen, auch wenn es nicht weiß, zu welchem Zweck es eingebaut ist. Ich bin ein. solches Rädchen und habe dort meine Schul- digkeit zu tun, wo ich eingebaut werde. Und ich werde sie tun, ohne mir den Kopf dar- über zu zerbrechen, welcher Weg einge- schlagen wird. Dafür sind andere Leute da.“ Frank Papenbrink las auch den Brief von Jan. Er sagte zu seiner Tochter:„Du darfst dich über den Brief freuen.“—-„Ich tu' es auch, Vater!“- Papenbrink erhob Einspruch dagegen, daß Sabine nun noch länger in den Holzwerken GKonzert unter Vondenhoff Der Freiburger Generalmusikdirektor Bruno Vondenhoff, der das zweite 1IG-Konzert leitete, wählte eine dreiteilige Vortragsfolge, die bei aller Stilverschiedenheit der Werke schon außerlich geschlossen wirkte. Sie stellte näm- lich zwischen zwei Sinfonien ein Klavierkonzert von Mozart, das aus der Reife eines Lebensge- fühles mehr sinfonischen als konzertanten We- sens ist. In diesem Rahmen wurde den Hörern. die zum großen Teil unter dem Eindruck des Totensonntags stehen mochten, bewußt, wie We⸗— nig althergebrachte Schlagworte, mit welchen Musik in ihrem Inhalt gekennzeichnet werden soll, gegenüber der größeren Auffassung besa- gen, die alle Musik als Ausfluß einer Weltschau hinnimmt. Es macht dafür keinen Unterschied, daß sich ein solches Schlagwort auf den Aus- spruch eines großen Meisters der Tonkunst selbst zurückführt. Als„Apotheose des Tanzes“ wäre diee siebente Sinfonie von. Beet- hoven einem Publikum, das morgens die Müt- ter und Väter deutscher Kriegshelden übher den Rundfunk sprechen hörte, in diesem Konzert gewiß unangebracht erschienen. Vondenhoff deckte wieder einmal auf, daß jeder Maßstab eng bleibt, den man aus lediglich diesseitigen Begriffen an die Weltenweite der beethoven- schen Sinfonik legt. Er stellte auch die-dur- Sinfonie als Etappe im ununterbrochenen gei- stig-seelischen Kampf Beethovens dar, als Stufe im Ringen um die Uberwindung des ewigen Na- turzwiespaltes, jener Kluft, die den Menschen dank seinen Welt- und Schicksalsbindungen von der Erfüllung seiner kosmischen Berufung Tag für Tag zu trennen droht. Die siebente Sinfonie gewann dadurch im Gesamtschaffen Beethovens an innerem Gewicht. Die schlichten, gewiß recht eingängigen Bilder, die den einzelnen Sätzen gern als Vorstellungen des Meisters unterstellt wurden, wichen,- etwa das vom Trauerzug der Schnitter und das von der frommen Wallfah- rerweise aus donauländischem Volksgut. Sie müssen sich vor den gewaltigen Spannungen zwischen Ich und All, die auch in der-dur- Sinfonie spürbar werden, zu klein, zu nett und zu bürgerlich ausnehmen. Vondenhoff behaup- tete seine Haltung zum Werk uneingeschränkt selbst für das kraftüberschäumende Finale. Er wich seinen leidenschaftlichen Klangsteigerun- gen auch dort nicht aus, wo ihnen eine gewiße dynamische Härte, eine Sprengung des klassi- schen Klangmaßes nicht abzusprechen ist. Die Aufführung mit dem Landessinfonie- orchester Westmark erhielt hieraus einen großen Zug, einen geklärten, plastisch wirkenden Stil. Ihr Wesen wurde gleichsam ins Ursprünglich Dramatische zurückgeführt. Diesen Grundzug legte Vondenhoff auch für Schuberts-moll-sSinfonie offen. Die Zeitmaße kamen mir, namentlich im ersten Satz, zu breit vor. Aber die unsentimentale, männlich kernige Klangdarstellung durch den Freiburger Dirigenten war ungemein sympa- thisch. Er rückte mit einer unverkennbaren Inbrunst der Deutung den Tragiker Schubert bei allem Zauber seiner wienerischen Melodien- seligkeit in die Nähe Beethovens. Was ist schließlich auch Mozarts-dur- Konzert(.-V. 488) anders als ein Bekennt- nis zur göttlichen Harmonie von tragischer Wirklichkeit und ewiger Schönheitssehnsucht der Ideale? Das Werk wird man in diesem Sinne geradezu als eine klassische Brücke be⸗ zeichnen dürfen, die das Genie von der süd- deutschen Weltoffenheit zur lastenden Schwere eines norddeutschen Lebensevangeliums schlug, das erst ein Jahrhundert später Johannes Brahms unter dem Eindruck von Hebbels nor- dischem Schicksalsbegriff zum geistigen Typus in der Musik erhob. Mozarts spätbarocke Re- signation wirkt versöhnlicher. Lichter, befreiter und.vielleicht auch abgeklärter sagt dieses Kla- vierkonzert der Wiener Zeit sie aus. Auf reiche und reizvolle Spielzüge wurde noch nicht ver- zichtet. Ihnen ging Marianne Krasmann, die technisch zuverlässige Solistin des Stückes, freu- dig nach. Nach dem verinnerlicht musizierten langsamen Satz fehlte es dem Schlußpresto nicht an klavieristischer Brillanz. In den reichen Beifall teilten sich die Solistin und der Dirigent, der mit dem Orchester fein- fühlend begleitete. Dr. Peter Funk Straßburgs„Große Tanne“ Straßburger Ratsherren besichtigten bei einem Besuch des Schullandheimes Hochwald auch den Denkstein für die einst berühmte große Tanne. Sie wurde am Pfingstmontag des Jahres 1816 gefällt und maß„150 Schüh“ in der Höhe, hatte 5 m Umfang und war an- geblich 300 Jahre alt. Friedrich Rückert ließ in einem Gedicht die Klage des Elsaß, daß es nicht nach den Napoleonischen Krie- gen wieder mit Deutschland vereinigt ward, von dieser großen Tanne singen. ——— arbeitete und setzte es bei ihrer Firma durch, daß sie nicht wiederzukommen brauchte. „Fortan hast du einen anderen Beruf, den der Mutter. Nur deinem Kinde hast du zu leben. Das kann Jan von dir verlangen.““ In den ersten Apriltagen schrieb Papen- brink aus Kiel, daß er voraussichtlich in der nächsten Zeit- keine Nachricht über seinen Aufenthaltsort geben werde. Und als dann wie ein Blitz die Kunde von der Besetzung Dänemarks und Norwegens einschlug, wußte Frau Anke, daß ihr Mann dabel gewesen war. Etwas stiller wurde es um die Frauen; Sabine kam kaum noch vom Rundfunkgerät weg, und Frau Anke blickte oft in Gedan- ken verloren auf das Geäst der Parkbäume, die ihr erstes schüchternes Grun zeigten. Endlich traf Nachricht ein. Papenbrink schrieb, daß er in der Nähe von Oslo in einem Feldlazarett tätig sei, und er verbitte sich, daß man sich seinetwegen irgendwelche Sorgen mache.- Dann kamen die schicksalschweren Maitage, wo eine Sondernachricht die andere jagte, wo täglich Fanfarensignale aus dem Rundfunk tönten, wo Abend für Abend die bunten Fähnchen auf der Karte weitergesteckt wurden. Wie Frau Anke und ihre Tochter mit diesen Tagen fertig wurden? Wie vor allem Sabine in ihrem Zustand Nervenanspanung und Auf- regung ertrug? Genau wie Millionen anderer Mütter und Frauen. Sorge und Stolz gingen Hand in Hand. Als die Nachricht von dem Vormarsch durch Belgien und Holland be- kanntgegeben wurde, mußte Sabine sich nach dem nächsten Stuhl tasten. Auf einmal wollte Angst ihre ganze Tapferkeit zunichte machen. „Mutter, Jan ist am Vormarsch beteiligt!“ Es war, als erwartete sie ein beruhigendes Nein als Antwort. Doch Frau Anke wollte keine Ausflüchte machen. Jan konnte er- warten, daß Sabine auch den harten Dingen ins Auge sah. Sie setzte sich neben ihre Toch- ter.„Ja, Sabine, das können wir wohl an—- nehmen.“(Roman-Fortsetzung folgt.) Minist Seit der ten Male Handelskan rigkeiten, worden, un aus der po sident Goe allem darat nunmehr d gegliedert Straßburg betreue. U. tonte, daſ politischen ganisatorisc zu-sehen se Die wWirt Köhler äus dürch die endes beeir nung sein, Kriegswirts güt, damit wir auf abs ist; sollte d stellen, um Die Arbe sghaftso kennzeichne ginn des K inspektioner Wirtschaftsä schaftsäümte. badische I Wünsche n. begreifliche schen zu e den, zumal vorher Dr. für die bac S0 ist jet⸗ inspekti standegekon Rüstungskor dem 1. No dem La n d gegliedert v ein Forst⸗ dab ganz B. den. Ferner kreilsbea lieh ist Oberrhe gabe hat; schaft Schv pelbeanspru die Diensts. ständigen s und sie ist stattet word misston iteg 16. Novemb. die Reicl sion erlass 25 Baden av dem Gaulel Reichs-Vert sterium und schaftsminis hat ihre Arl Die aus ke. Stille gun a kKtion ist Ihr einziges f am 111 VUnsereChr sterchen Berta. I Fritz Han geb. Rapp haus). Mar 21. Novem Unser erstes gekommen Kurt Sand berg(2. 2 kenhaus). Hocherfreut burt unser nes kräfti Wollen ihr (20. 11. 42) Köster und Sauer(2. Mannheim Mum.-Frie Wir grüßen Deubel J. Mannheim den 24, Nc Als Vöérlob Müller I1 1. Ost.). Be badstr. 16 Riedstr. 32 Als Verlobte Steinemer Uffz.(2. Z. i Rheinau, Pfalzplatz Ihre Vermäh Herbert W. Gläre Wel Mannheim Wir haben Schwar: Schwarz, Mannheim, im Novemi Ihre Vermäh Gefr. Anto Felde), Hil. zek. Mann 24. Novemi Für die gute merksamke rer Verm' herzlichst. Frau Liesel hof(Lange vember 194 Für die erwi keiten anli mählung allen herzli Frau Käthe Feudenhein mnnn Allen, die Grohyater und Ehre erwiesen lichen Dank. witedem Betrie werk Rheinau, und det Gefo Stäadtpfarrer 1 reichen Worte. Mhm.-Edingen, Im Name Robert b genbof ktor Bruno -Konz ert agsfolge, die Verke schon stellte näm- avierkonzert s Lebensge- rtanten We— den Hörern. indruck des i6t, wie we⸗ nit welchen met werden ussung besa- r Weltschau Unterschied, if den Aus- r Tonkunst des Tanzes“ von Beet- ens die Müt- en über den em Konzert Vondenhoff der Maßstab diesseitigen beethoven- die-dur- chenen gei- ar, als Stufe ewigen Na- n Menschen adungen von erufung Tag nte Sinfonie Beethovens gewiß recht inen Sätzen s unterstellt auerzug der en Wallfah- olksgut. Sie Spannungen der-dur- zu nett und off behaup- ingeschränkt 2 Finale. Er ngsteigerun- eine gewiße des klassi- nen ist. Die infonie⸗ elt hieraus n, plastisch leichsam ins ührt. ff auch für Dofken. Die im ersten entimentale, durch den ein sympa-— erkennbaren er Schubert n Melodien- ts-dur- in Bekennt- tragischer itssehnsucht in diesem Brücke be- 'n der süd- en Schwere ums schlug, r Johannes lebbels nor- tisen Tyꝑus nicht ver- mann, die ückes, freu- musizierten schlußpresto die Solistin hester fein- eter Funk ne“ itigten bei Hochwald berühmte ngstmontag 150 Schün“ ad war an- Rückept des Elsaß, chen Krie- nigt; ward, „ brauchte. Berut, den hast du ⁊u langen.“ eb Papen- lich in der ber seinen als dann Besetzung lus, wußte 1 Zewesen lie Frauen; dfunkgerãt in Gedan- Darkbäume, im zeigten. papenbrink n Oslo in er verbitte Zendwelche en Maitage, e jagte, wo Rundfunk lie bunten tergesteckt mit diesen em Sabine und Auf- en anderer olz gingen von dem olland be- sich nach mal wollte te machen. beteiligt!“ ruhigendes ke wollte onnte er- en Dingen ihre Toch- wohl an- ung folgt.) Als Verlobte Ihre Vermählung geben bekannt: Wir haben uns vermählt: Hans HBau Baden in der Kriegswirtschaft Ministerpräsident Walter Köhler sprach in der Mannheimer Handelskammer Seit der badische Ministerpräsident zum letz- ten Male vor der Mannheimer Industrie- und Handelskammer sprach, sind manche Schwie- rigkeiten, die damals noch bestanden, behoben worden, und manche neuen Momente haben sich aus der politischen Lage ergeben. Kammerprä- sident Goebels wies in seiner Begrüßung vor allem darauf hin, daß der nordbadische Bezirk nunmehr dem Landeswirtschaftsamt Baden an- gegliedert sei, und- daß die Rüstungsinspektion Straßßburg das ganze Oberrheingebiet einheitlich betreue. Und auch der Ministerpräsident be- tonte, daß der Aniaſ zu seinem Besuch neben politischen Gründen in den entscheidenden or- ganisatorischen Veränderungen der letzten Zeit zu-sehen seil. 1455 Die Wirtschaft, so führte Ministerpräsident Köhler äus, dürfe nicht ſhre Entscheidungen dürch die Erwartung eines schnellen Kriegs- endes beeinflussen lassen, und etwa der Mei- nung sein, daß es nicht mehr rentiere, sich auf Kriegswirtschaft umzustellen. Sie tut vielmehr gut, damit zu rechnen, daß der Zustand, den wir auf absehbare Zeit haben werden, der Krieg ist; zollte diese Meinung sich als falsch heraus- stellen, um so besser. Die Arbeit auf dem Gebiet der Wirt- sghaftsorganisation mag dadurch ge- kehnzeilchnet sein, daß der Gau Baden bei Be- ginn des Krieges vier verschiedenen Rüstungs- inspektionen unterstellt war, daß drei Landes- Wirtschaftsüämter, vier Forst- und Holzwirt- schaftsäümter und zwei Landesarbeitsämter für badische Landestelle zuständig waren, Die Wünsehe nach einheitlicherer Verwaltung, die begreiflicherweise laut wurden, konnten inzwi- schen zu einem wesentlichen Teil erfüllt wer- den, zumal Minister Speer in gleicher Weise wie vorher Dr. Todt das erwünschte Verständnis für die badischen Notwendigkeiten aufbrachte. So ist jetzt eine einheitliche Rüstungs- inspektion für Baden und das Elsaß zu- standegekommen. Mannheim wird dabei sein Rüstungskommando behalten. Weiter ist seit dem 1. November Mannheim und Nordbaden demi Landeswirtschaftsamt Baden ein- gegliedert worden. Seit dem 1. Oktober ist auch ein Forst- und Holzwirtschaftsamt, dab ganz Baden zu betreuen hat, errichtet wor- den. Ferner hat Baden einen eigenen Wehr- kreilsbeauftragten erhalten, und schließ- lieh ist die Rüstungskommission Oberrhein geschaffen worden, die die Auf- gabe hat; auf dem Gebiet der Rüstungswirt- schaft Schwierigkeiten auszugleichen und Dop- pelbeanspruchungen zu vermeiden. In ihr sind die Dienststellen der Wehrmacht und die zu- ständigen staatlichen Stellen zusammengefaßt, und sie ist mit weitgehender Autorität ausge- stattet worden. Der Vorsitz dieser Rüstungskom- misston itegt bei Ministerpräsident Köhler. Am 16. November ist weiter eine Verordnung über die Reichs-Verteidigungskommis- s1on erlassen worden, in der als neuer Bezirk 25 Baden aufgeführt wird. Die Leitung liegt bei dem Gauleiter, während der ihr unterstellte Reichs Verteidigungsausschuß dem Innenmini- sterium und der Kriegswirtschaftsstab dem Wirt⸗ schaftsministerium untersteht. Diese Kommission hat ihre Arbeit bisher noch nicht aufgenommen. Die aus kriegswichtigen Gründen erforderliche Stillegungs- und Konzentrations- a ktion ist jetzt im wesentlichen durchgeführt. Ihr einziges Ziel war, die Kriegswirtschaft zu stärken, nicht etwa Großunternehmen zu bevor- zugen, wenngleich sich freilich nicht leugnen läht, daß die Kriegswirtschaft vielfach mit Grohzunternehmen reibungsloser arbeiten kann. Von Bedeutung für die Wirtschaft ist, daß auch der Sektor der zivilen Fertigu anerkannt wird. Man darf sich dabei allerdings keinen Ilusionen hingeben; es wird sich immer n umein gewisses Minimum handeln, das übri- gens nicht nur Schuhe und Kleidung betrifft, sondern auch Haushaltungsgegenstände. Besondere Sorgen macht die Energiever- sSo0rgung; wenn auch bisher Südwestdeutsch- land verhältnismäßig gut daran war, so ist doch auch hier notwendig, mit allen Kräften Erspar- nisse zu erzielen; bei⸗der Kohle muſ man mit gewissen Versorgungsschwierigkeiten rechnen; die Treibstofflage zwingt immer stärker zu einer Umstellung auf Generatorgas. Die Roh- stofkversorgung der Industrie kann als gesichert angesehen werden. Bei dem Transport ergaben sich einige Schwierigkeiten, die die Reichsbahn durch außerordentliche Leistungssteigerungen meistern konnte, man wird aber gut tun, auch hier damit zu rechnen, daß der Winter Er- schwerungen bringt. Im Arbeitseinsatz konnte der Bedarf nicht immer hundertprozentig befriedigt wer- den; es darf erwartet werden, daß hier organi- satorisch eine Lösung von Stuttgart ermöglicht wird, kür die Reichsminister Speer und Gaulei- ter Sauckel bereits Zusicherungen gegeben ha- ben. Die Arbeitskraft ist ein wertvoller Roh- stoff; es muß eine volle Auslastung der vorhan- denen Kräfte erreicht, aber Uberspannung vermieden werden. Vor allem sind dfe Fach- arbeiter nur da einzusetzen, wo sie wirklich von Nöten sind. Es ist weiter dafür zu sorgen, daß die Arbeitsdisziplin aufrechterhalten bleibt. Der Lohnstop ist unbedingt einzuhalten; insbe- sondere leitende Angestellte scheinen dafür nicht immer das richtige Verständnis aufzubrin- gen. Die ausländischen Arbeitskräfte werden von Gauleiter Sauckel ernährungsmäüßig etwa den deutschen Arbeitern gleichgestellt. Natür- lich muß durch richtige Behandlung von ihnen auch eine entsprechende Leistung erwartet werden. Der Wunsch des Einzelhandels, den Sechs- Uhr-Ladenschluß einzuführen, kann nicht unterstützt werden, da die Interessen der Ver- Kleiner Wirtschaftsspiegel Gleiche Startbedingungen beim Leistungslohn Der Generalbevollmächtigte für den Arbeits- einsatz stellt in einem Erlaß grundsätzlich fest, daß es die erste Voraussetzung für die erfolg- reiche Durchführung des Leistungslohnes ist, daß für alle Gefolgschaftsmitglleder der glei- chen Berufsgruppe die Startbedingung en im Leistungslohn die gleichen sind. So we⸗ nig der Betriebsführer etwa im Hinblick auf die besondere Tüehtigkelt eines Gefolgsmannes die Bauleistungswerte kürzen oder der körperlichen Schwäche eines anderen wegen verlängern darf, ebenso unzulässig ist es, einen Bauarbeiter von vornherein dadurch günstiger zu stellen, daß eine im Zeitlohn gewährte Leistungszulage dem „Tariflohn zugeschlagen wird. Eineé überdurch- schnittliche Leistung wirkt sich ohne weiteres sofort im Leistungslohn aus. Hervorragende Einzelleistungen können auch im Rahmen des Leistungslohnes stets noch besonders gewertet werden. Werden die im Leistungslohn Arbei- tenqen nach ihrer Fühigkeit noch in Lei- stungsstufen eingeteilt und dann nach die- sen der Uberschuß verteilt, so wird eine hohe Lohngerechtigkeit erzielt werden können. Es wird dadurch auch die Möglichkeit geschaffen, daß) der hochwertigste Bäuarbeiter mit einem Minderleistungsfähigen in einer Leistungsgruppe zusammenarbeiten kann, ohne Gefahr zu laufen, dadurch im Ergebnis seiner Leistung geschmä- lert zu werden. Lokomotiv-Junghelfer. Mit Wirkung vom 1. April 1943 wird bei der Reichsbahn der Loko- motiv-Junghelfer eingeführt. Für das nächste Jahr sind zunächst 5000 Lokomotiv-Junghelfer vorgesehen, die in den Bahnbetriebswerken ein- gestellt werden. Ihr Werdegang gliedert sich in einen dreijährigen handwerksmäßigen Ausbil- dungsabschnitt, in einen anschließenden einjähri- gen Beschäftigungsabschnitt bei Lokomotivunter- haltungsarbeiten und in einen zweijährigen Be- als vorbereitende praktische Tätigkeit für die Ablegung der Lokomotivführerprüfung. Ungarns Aktiengesellschaften. Nach dem Stand vom Juni 1942 gibt es in ganz Ungarn 3021 Ak- tiengesellschaften, deren Grundkapital zusammen 1531 Mill. Pengö oder 6% des ungarischen Na- tionalvermögens beträgt. An der Effektenbörse werden nur die Aktien von 107 Aktiengesell- schaften gehandelt, doch beläuft sich der Nenn- Wwert der an der Börse kursierenden Aktien auf 689 515 000 Pengö, das sind 44% des Nennwertes der gesamten Aktien. 115 Eisenbahntarfferhöhung in Bulgarien. Die Fracht- und Personentarife der bulgarischen Eisenbahnen haben, wie aus Sofla berichtet wird, eine Erhöhung um 30 Prozent erfahren. Die Neuerung tritt am 1. Dezember in Kraft. 2 Millionen Arbeitsstunden gespart Beispiele von überzeugender Wirkung für die Möglichkeiten der Einsparung an Arbeitsaufwand und Material, die damit für anderen Einsatz oder eine entsprechende Erhöhung der Erzeu- gung frei werden, durch Ermittlung der besten Arbeitsverfahren mittels Betriebsvergleich und Prüfung aller Verbesserungsvorschläge der be- teiligten Betriebsführer und Gefolgschaften so- wie endlich die Zusammenfassung auf die am günstigsten arbeitenden Betriebe gibt ein Halb- jahresbericht über die Arbeit des Sonderaus- schusses Fa hrzeuganhänger beim Haupt- ausschuß Kraftfahrzeuge. Die Zahl der Ferti- gungsbetriebe wurde von 402 auf 173 zusammen- gelegt, wobei durch die Verwertung von 1248 Verbesserungsvorschlägen auf das Jahr berech- net eine Ersparnis an Arbeitsstunden von 2 063 898 und eine Materialeinsparung im Gesamtwerte von 3 423 486 RM. erzielt wurde. Durch Betriebs- vergleich gelang es ferner, an 13 überprüften Baumustern eine Jahreseinsparung von 2830 To. Kontingentsgewicht zu erreichen, so daß aus der gleichen Materialmenge eine erheblich größere Menge Fahrzeuge gleicher Güte, Haltbarkeit und Leistung hergestellt werden konnten. braucherschaft dem entgegenstehen.- Die Er- nährungslage hat sich, wie der Reichsmar- schall ja festgestellt hat, erfreulich verbessert, aber es ist doeh nun nicht so, daß grundsätzlich die Bewilligung von Schwerarbeiterzulagen er- leichtert ist. Hinsichtlich der Werkküchen le te der Ministerpräsident den Betriebsführern größte Aufmerksamkeit ans Herz; es seien verschiedent- licht Unredlichkeiten vorgekommen, für die man neben den unmittelbar Betrauten auch die Be- triebstührung verantwortlich machen müsse.— Die Preispolftik kann ihre Aufgabe, die Lebenshaltung zu sichern und den Reallohn zu halten, nur erfüllen, wenn sie strikte Innehal- tung der Wirtschaft erfährt. Auch in Baden ist nunmehr durch die Gau- wirtschaftskammer eine starke Konzen- tration der Wirtschaftsselbstverwaltung erfolgt. Es ist jedoch die Möglichkeit vorgesehen, an wichtigen Plätzen- für Baden ist dies bei Mann- heim der Fall- Wirtschaftskammern mit eigenem Aufgabenbereich bestehen zu lassen. Im einzel- nen ist man noch mit den Vorbereitungen einer zweckmäßigen Gliederung beschäftigt. Einen, besonders lebhaften Appell richtete Mi-“ nisterpräsident Köhler an die Unternehmer, die Erfahrungen, die sich im Luftschutz ange- sammelt hätten, zu nutzen. Der Werkluftschutz muß gründlich durchorganisiert sein; die Vor- schriften über die Verlagerung der Vorräte sind einzuhalten. Zerstörte Betriebe werden nur dann wieder aufgebaut, wenn für ihr Bestehen im Kriege eine Notwendigkeit besteht. Im übrigen habe sich erwiesen, daß bei Betreuung der Ge- schädigten durch das Landeswirtschaftsamt so- wie durch gegenseitige Hilfe viel erreicht wer- den könne. Es war nur ein kurzer Abriß, den der Mini- sterpräsident über die Arbeiten auf dem Gebiet der badischen Wirtschaft geben konnte, gleich- sam ein Uberblick über die Ressorts eines Mi- nisteriums, aber zugleich doch auch ein Bericht, der über fruchtbare Arbeit zum Nutzen der Kriegswirtschaft und im Verständnis zur badi- schen Wirtschaft Rechenschaft ablegte. P. R. Hefftsche Kunstmühle AG Worms Die Hauptversammlung der zur Deutschen Münlenvereinigung gehörenden Hefftsche Kunst- mühle AG, Worms, nahm den Abschluß zur Kenntnis, der nach 0,24(0,48) Mill. RM. Ab- schreibungen einschließlich 49 992(41 187) RM. Vortrag einen Reingewinn von 184 635 179 997) RM. ausweist, woraus wieder 5 Prozent Dividende auf 2,60 Mill. RM. Aktienkapital ver- teilt werden. Die Beschäftigung der Werke war entsprechend den herabgesetzten Quoten geringer als im Vorjahr. Es war bei der erhöhten Feuch- tigkeit der Ernte 1941 erforderlich, gröhere Mengen gesondert zu trocknen. Die Werkein- richtungen wurden zur Erhaltung der Leistungs- tähigkeit weiter ergänzt und vervollkomminet. In der Bilanz erscheinen unter anderem(in Mill. RM.) Anlagevermögen einschließlich un- verändert 0,27 Beteiligungen mit 1,63(1,74) und Umlaufsvermögen mit 2,82(2,95), darunter Be- stände, Anzahlungen, Warenforderungen 0,08 (0,22), Barmittel 0,04(0,17) und Bankguthaben 0,11(0,14). Andererseits belaufen sich bei kaum veränderten Reserven und Rücklagen die Ver- bindlichkeiten auf 0,62(0,80), darunter Waren- schulden und sonstige Verbindlichkeiten 0,35 (0,36) und Akzepte 0, 24(0, 40). Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei Gm.H. Verlagsdirektor DUr. Walter Mehls(zur Zeit en Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Fr. Kurt Dammenn. 2 10 innigsigelle 8t bekommen: Doris Berta. In dankbarer Freude: Fritz Hammel und Frau Luci, geb. Rapp(z2. Z. Diakonissen- haus). Mannheim(K 2, 22, den 21. November 1942. Unser erstes Kind Brigitte ist an- gekommen. In groher Freude: Kurt Sand u. Frau, geb. Schla- berg(Zz. Z. Heinr.-Lanz-Kran- kenhaus). Mannhm.(Siegstr.). Hocherfreut zeigen wir die Ge⸗ burt unseres ersten Kindes, ei- nes kräftigen Jungen an. Wir wollen ihn Wolfgang nennen. (20. 11. 42). Dipl.-Ing, Heinrich Köster und Frau Emmchen, geb. Sauer(2. Z. Diakonissenhaus Mannheim). Berlin-Adlershof u. Mhm.-Friedrichsfeld. Wir grüßen als Verlobte; Hanna Deubel- Josef Stapf(z2. Z. Wm.) Mannheim(Waldhofstraße Iza), den 24, November 1942. Als Vörlobte grüßen: Erika Müner Helmut Pfeifer(2. Z. 1. Ost.). Bammental(Schwimm⸗ badstr. 16), Waldhof(Untere Riedstr. 32), den 24. Nov. 1942. rühen: Rosemarie Steinemer- Alwin Langlotz, Uffz.(2. Z. im Felde). Mannheim- Rheinau, Stengelhofstraße 59, Pfalzplatz 4, im November 1942. ben ist, mitgliedes. Herbert Weber(2. Z. Wehrm.)- Gläre Weber, geb. Böhler. Mannheim(L 5.), 24. Nov. 1942. Schwarz:(Leutnant)— Erika Schwarz, geb. Grundmann. Mannheim(Otto-Beck-Str. 32), im November 1942. mre Vermählung geben bekannt: Getfr. Anton Oscenda(2. Z. im Felde), Hilde Oscenda, geb. Bo- vunecwartet und fürs mich jetzt Ae ar, exhi lt. Nachricht, dag. mein „herzen ter treu. I besorgter Gatte und Vater seiner dtei Kinder, unser lieber Sohn. Bruder, Schwager und onkel poter Herold Gefreiter in elnem int.-Regt. im blünenden Alter von 34½ Jahten in- lolge seiner schveren Verwundung in einem Feldlazarett im osten verstor⸗ Meckarhausen b. Ladenburg, 22. 11. 42. Robert-Wagner-Straße 8. In tiefem Schmerz: Frau Käichen Herold, gebh. Herbold, mit Kindern aAnnellese, Heinz und Fritz; Jakob Herold u. Frau, Eltern; August Herold(2. 2. Wehrm); Fam. Jakob Reis und Frau, geb. Herold; Fam. Heinrich Herbold; Fritz Wille (2. Z. Wehrmacht) und Familie. Mit der Familie trauern auch wit um den verlust unseres Betrlehsfünrung und Getolgschatt der Fs. F. 4 K. Ludwig Ko, Monnneim. Wir erhielten die traurige Nach- richt, daß unser lieber, unver⸗ gehlicher Sohn Helnz lösch Zeniltze 15 im blünenden Alter von 20 jahren bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben getteu seinem Fahneneid für unser Vaterland hingegeben hat. Mannheim, den 22. November 1942. Waldhofstraße 141. 5 In unsagbarem Schmerz: Famllie Lösch; Fritz Lösch(zur Zeit Wehrm.); Willi Lösch(2. Z. i. Osten); Lisa Neininger, geb. Lösch. 5 Auch wir betrauern den verlust eines vorbildlichen Arbeitskameraden. bie Betriebstührung und Sefolgschaft Gerberien& Cle., Kätertaler Str. 162. schäftigungsabschnitt im Lokomotivhelzerdienst die schmerzliche er Sorn. Veſen dimer ee seuz: er, mein geliebtet, herzensguter räutigam Georg Hatner Gefrelter in einem intf.⸗Jäger-Roglment, inn. der Ostmedallle u. des Verw.-Abz. Jam rTage vor seinem 23. Geburtstage nach schweren Kämpten im Osten, den“ Heldentod fand. Mit ihm sank unser letztes Lebensglück und Hotknung ins Grab. Er folgte seiner Schwester nach 14 Monaten in den Tod. Mhm.-Käfertal, den 25. November 1942. Rüdesheimer Straße 24. In tiefem Schmerz: Leonhard Hafner u. Frau; W. Dlefen- bach und Kinder; Frau Katharins Hocker Wwe.; Jise Wohigezogen (Braut), und alle Angehörigen. Wir bedauern auftichtig, einen treuen Mitarbeiter und lieden Kameraden ver loren zu haben. Gekolgschafts- Wimeilm sohl u. Sefolgschaft. FEE en, ach r K** unsere flede Mäter Schwestet, Enke⸗ lin, Nichte und Brauitrtrt. Helene Skrobenski am Sonntagfrüh im Alter von 20 jahren 9 Monaten in die ewige Heimat abzu- ruten. Mhm.-Sandhofen, 22. November 1942. Webereisttaße 5. in tietem Schmerz: Familie leo Skrohanskl; Familie W. Skrohansk!(Großeltern): Mathias Snanntz, Uffz.(z. Z. im Feide) Bräu- tigam, und alle Angehörigen. Beerdigung: Mittwochnachmittag 15.30 Uhr auf dem Friedhof Sandhofen. Füt Führer, Volk und Vaterland verstarb in einem Heimatlazarett aan einer in, Afrika erlittenen, schweren Verwundung unser lb. Sonn, Bruder, Neffe und Enkel Heinz Petri Getreiter in einem int.-Regt. im Alter von 22 Jahren. Mhm.-Friedrichsfeld, 24. Novbr. 1942. Hagenauer Straße 17. In tiefem Schmerz; Karl petri und Frau Susanna, geb. Dehoust(Eltern) und Bruder Kurt; Familie Johann Dehoust(Großeltern); Famllie philipp benoust; Famille Walter Rles nehst allen verwandten. Beisetzung: 24. Nov., 16 Uhr, von der Leichenhalle Friedrichsfeld aus. Wir verlieren einen hoffnungsvollen Lehrling und lieben Kameraden. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Fa. Jos. Adrian, Holzhandilung, Knm. Am Sonntagnachmittag, 22. d.., ist meine liebe, unvergeßliche Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Orohmutter, Schwe· ster, Schwägerin und Tante, Frau Ketharlne Sanclel geb. prinz nach schweter Krankheit im Alter von 59 jahren von uns gegangen. Mhm.-Sandhofen(Untere Neugasse 14). In tietem Schmerz zeige ich dies im Namen meiner Kinder und aller Angehörigen an: Theodor Sandel, Gärtnerei. Beerdigung: Mittwoch, 25. d.., 16.00 Uhr, v. d. Leichennalle Sandhofen aus. Für die uns beim Hinscheiden unse⸗ Frau Frieda cker, erwiesene hetzliche Anteil⸗ nahme sowie für das s0 zahlreiche Ehrengeleit und die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen witr allen unse⸗ ren innigsten Dank. Besonderen Dank den Atzten und Schwestern des- Diako- nissenhauses Mannheim für die 30 überaus liebevolle Pflege während ihrer schweren Krankheit. Pem Stadtschul- amt Mannheim, den beiden Lehrerkol- legien der Sandhofen-Schulen, den Hausmeistern der Mannheimer Schulen, der Kreisleitung der NSDAP, Amt für Volkswohlfahrt, der Ortsgruppenamts- leitung der NSV, ortsgruppe Sandhofen, sowie den Zellenwaltern der orts- gruppe Sandhofen für ihre Beileids- bezeigungen. Und nicht zuletzt unseren herzlichen Dank Herrn Pfarrer Bartho- lomä für seine zu Herzen gehenden Worte am Gräbe. Mhm.-Sandhofen, 24. November 1942. Ausgasse 4. Im Namen det trauernden Hinterbliebenen: S Er. Heirot 1 philipp Wacker. L Amtl. Bekonntmachung Bekenntmachung. Von Dienstag, ber Herr über Leben und rod hat unsere liebe, gute Oma zek. Mannheim(T 3, 19), den 24. November 1942. Für die guten Wünsche u. Auf- merksamkeiten anläßlich unse- rer Vermählung danken wir herzlichst. Eduard- Baum und Frau Liesel, geb. Gutjahr, Wald- hof(Langer Schlag 47), im No- vemher 1942. Für die erwiesenen Aufmerksam- keiten anläßlich unserer Ver- mählung danken wir hiermit allen herzlich. Franz Köder und Frau Käthe, geb. Gumbel. Mh.— Feudenheim(Eichbaumstraße 6) f Freund einer Krankheit, vergessen. Parkring 21. Danksagung Allen,“ die unserem lieben vater, Grohyater und Urgrozvater die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir herz- lichen bank. Im besonderen danken wir dem Betriebsführer d. OEG Kraft- werk Rheinau, Herrn Direktor Müller, und der Gefolgschaft, sowie Herrn Stadipfarrer Luger für seine trost⸗ reichen Worte. Mhm.-Edingen, den 21. November 1942. Im Namen aller Hinterbliebenen: Robert Doll. kapelle aus statt. beitskameraden, Unerwartet starb nach schwerem Leiden im niesigen Städt. Kran⸗ nkenhaus unser über alles ge⸗ liebter, hoffnungsvoller, braver. guter Sohn, Bruder, Enkel, Nefte, onkel und Hans Staab Nauptvormann heim Rad im blünenden Alter von 19¼½ Jahren an welche er sich im osten zugezogen hat. Er war unser Sonnenschein und unser ganzes Glück. Alle, die inn gekannt, wissen, was wir verloren haben“ Wir werden ihn nie Mannheim, den 23. November 1942. 35 unser lieber, unvergehlicher Vater, in unsagbarem Schmerz: Georg Staabh und Frau, geb. Cleef; Fam. Hertgens nebhst allen Anverw. Die Beerdigung ſindet am Mittwoch, 25. Nov., 15.30 Uhr, von der Friedhof- Die Beisetzung er- kolgt auf dem Heldenfriedhof. Auch wir verlieren in dem verstorbe- nen einen lieben, pflichtbewußten Ar- Betriebsfünrung und Setolgscheft ger 5 Flrma Rnelndlenst ombli. Mannheim. — eeeeeee, ee eeeeeeeereeen Anne Sator gebh. Falk Sonntagfrün 7 Uhr im Alter von 103 Jahren zu sich genommen. Mannheim, den 23. November 1942. Rheinaustraße 12 und 28. In tiefem Schmerz: Fam. Adler-Sator. Beerdigung: Mittwoch, 25. 11., 14 Uhr. ———————— Nach einem mit Geduld ertragenem langem, schwerem Leiden wurde am 22. Novbr. meint lieber, guter Mann, Schwiegetvater, Grohvater, Urgrobvater Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johenn Georg Schenkel V im Alter von 70 Jahren u. 9 Monaten durch einen sanften Tod etlöst. Er kolgte seinem sonn David 6 Monate später in den Tod. Mhm.-Sandhofen 23. November 1942. Luftschifferstraße 30. In tiefer Trauer: Frau Marla Schenkel, geb. Egner; nebst Kindern und Anverwandten. Beerdigung: Mittwoch, 25. Nov. 1942, Unerwartet rasch wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Anne Winter Wwe. gebh. Faßhender im Alter von nahezu 80 Jahren aus un⸗ serer Mitte gerissen. 255. Mum.-Käfertal, den 21. November 1942. Bäckerweg 48. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Fritz Winter und Frau Martna, geb. Fritz, sowie alle Geschwister, Enkel und Vrenkel. Beerdigung Dienstag, 24. Nov., 14.30 Unr, auf dem Friedhof in Käfertal. 15.00 Unr,——— Mannheim. Todesanzelge Meine liebe Frau, unsére herzensgute Mutter, meine liebe Oma Anna Tlllessen geb. Keller ist am Sonntagabend im Alter von 50 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Waldhof, den 24. November 1942 Langer Schlag 37. In tiefer Trauer: Friedrich Zillessen m. Klndern Marta, Robhert und Hans bieter. Beerdigung: Mittwoch, den 25. Nov., Danksagung Für die erwiesene Anteilnahme an dem großben Schmerz anläßlich des Hel- dentodes meines geliebten Mannes, des herzensguten Vaters unseres Kin⸗ des, unsetres lieben Sonnes, Schwieger- zohnes, Bruders, Schwagers, Onkels und Neffen Rudolt Schlachter, oOber⸗ zefteiter in einem Heeres-Nacht.-Regt., zagen wir herzlichen Dank. Mhm.-Waldhof(Waldstraße 79), Mhm.- Neckarau(Katharinenstraße 88), im November 1942. 3 Frau Ellsabeth Schlachter, geb. Felt, mit Töchterchen lrene; Familie Kari 15,.00 Uhr, auf d. Friedhof Sandhofen. Schlachter; Familie Engelhert Felß. Versteigerung. In unserem ver- Muütterberatung 1G-Siedlung.- Hie ausgabe). Es können Kinder bis den 24. Nov. 1942, an werden die Annahmezeiten für Expreß- gut bei der Stadtannahmestelle Mannheim Rathaus durchge- hend auf.00 bis 17.00 Uhr fest- gesetzt. Reichsbahnverkehrsamt steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgend. Tagen öffentliche Ver- steigerung verfallener Pfänder geg. Barzahlung statt: für An— züge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Mittwoch, 25. Nov. 1942. Beginn jeweils.00 Uhr (Saalöffnung 8 Uhr). Städtisches Leihamt. Mütterberatungsstunde findet morgen Mittwoch, den 25. Nov. 1942, von 14-15 Uhr im sSchulhaus der 18-Siedlung statt.(Vigantol- zum 6. Werden. Lebensjahr vorgestellt Anorcdnungen der MSDAPD Ausstellung NsS-Frauenschaft. „Zehn Jahre Nsv- Arbeit“ in den Casinosälen, R 1, 1, täglich geöffnet von 10-16 Uhr. Kindergruppen- leiterinnen: 24. 11., 15 Unr Bastel- schulung N 5, 1. Glanzpapier, Schere u. Bleistift mitbringen. Platz des 30. Januar: 25. 11., von 17-19 Uhr Markenausgabe bei Fri. Brecht, Traitteurstr. 36.. Wald- hof: 25. 11., 19.30 Unr Gemein⸗ schaftsabend für alle Mitglieder sowie Jugendgruppe im Mohren- kopf. Berichte f. Frau Hermes mitbringen. Sandhofen: 24. 11., 19 Uhr Besprechung sämtlicher Mitarbeiterinnen i. Adler.- Wall- stadt: 26. 11., 14.30 Uhr Bespre- chung säümtlich. Mitarbeiterinnen im Frauenschaftsheim. Die Sprechstunden bei der Kreisfrau- enschaftsleitung sind vorm. von -12 Uhr u. nachm. von 15-17 Uhr. Höbsch. 22]ähr. Mäcel a. gut. Hause wü. m. 4 kath. Herrn, Akademiker od. sonst in gut. Stellg., zw. Heirat bek. zu werd. Nur ernstgem. Bildzuschrift. u. Allelnsteh. ält. Geschäftsmenn, ev., m. eig. 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Loos u. a. Ein Filmwerk, das zu Schöpfungen der letzten Jahre zählt.- Wochenschau. Ju-— gendliche üb. 14. Jahr. zugelass. In der Abendvorstellung be⸗ ginnt der Hauptfilm.40 Uhr. Scheuburg..00,.15,.30 Uhr. „Fräulein Frechdachs“. Ein Itala-Film in deutscher Sprache mit Lilia Silvi. Amedeo Naz- zari, Carlo Romano, Luisa Ga- rella. Ein Wirbel von Ubermut und lustigen Einfällen machen diesen Film zu einem bezau- bernden Lustspiel. Wochen- schau u. Kulturfllm.- Jugend- liche nicht zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Luise Ullrich, P. Hubschmid in: „Der Fall Rainer“., D. Leidensweg zweier Liebenden. Kulturfilm. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Tägl..45,.00,.30! Glorlu-Pelast, Seckenheimerstr. 13 Ab heute:„Polterabend“ mit Rudi Godden, Grethe Weiser, Maria Andergast, Ralph Arthur bel von Ereignissen, ein Film voll Lebensfreude und Lachen. Neueste Wochenschau. Täglich .40,.00,.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! polest-Tageskino, J 1, 6, spielt ab heute bis einschl. Donnerstag „Der scheinheilige Florian“. Eine Pfundsgaudi, bei der kein Auge trocken bleibt. Eva Pinschmann, Beppo Brem Beg.: 11.00, 12.50,.55,.00,.20. Jugend nicht zugelassen. Lichtspielheaus Müller, Mittelstr.41 „Wie der Hase 1 dendes Lustspiel voll Witz und Humor! Neueste Woche! Jugdl. nicht zugel. Tägl..50,.55,.301 Fllm- Polost, Neekareu, Friedrich- Tschechowa u. Albr. Schoenhals in:„Angelika“. Eine Frau kämpft um ihr Glück. Ein Film voll Menschlichkeit und Span- nung..15 und.30 Uhr. Zentral, Waldhof. Dienstag bis Donnerstag. Anf.:.00,.30 Uhr. „Der rote Reiter“ mit Camilla Horn, Ivan Petrovich, Marie verbot! Neueste Wochenschau. Scelbau, Waldhof..00 u..30. Heute bis Donnerstag: Leo Sle- zak, Lizzi Holzschuh, Hans Holt und Rudolf Carl in der lustigen Film-Operette„Liebe im Drei- vierteltakt“. Jugendverbot. Freyc, Walcdhof..00 u..30 Uhr. Heute bis Donnerstag:„Margue- rite: 3“ mit Gusti Huber, Hans Holt, Theo Lingen, Grete Weiser und Rudolf Carl. Ein Lustspiel von besonderem Reiz.— Für Jugendliche verboten. Unlon-Thecter Feudenheim.— Dienstag bis einschl. Donnerstag „Grenzfeuer“. Attila Hörbiger, Gerda Maurus, H. A. Schlettow. Wochentags.30 Uhr. Jugend- liche haben Zutritt. Zoehnpulver in großer Avuswahl. Planken-Drogerie Erle, D 2, 9 Olvmp-Lichtsplele, Käfertol.— Achtung! Jeweils nur 2 Tagel Dienstag bis Mittwoch„Arme, kleine Inge“. Rolf Wanka, Ellen Schwannicke. Donnerstag bis Freitag. Der spannende Difu- Film„Tat ohne Zeugen“. Jugäl. haben keinen Zutritt! Anfang: Wo..45. Voranzeige: Samstag bis Montag„Rembrandt“. rhecter Dienstag, 24. November 1942. Vorstellung Nr. 65. Miete B Nr. 8. II. Sondermiete B Nr. 4. „Tosca“. Musikdrama in drei Akten von V. Sardou, L. IIlica und G. Giacosa. Musik von G. Puceini. Ende nach 20.45 Uhr. Umerhaoltung Verschledenes Led. Brottasche in N, O verlor. Abzug. Wagner, Dürerstraße 13. 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