lademle mhelim — 18 Uhr nber 1942: rtett (1. Violine) (2. Violine) rtl(Viola) nacher—5 und s(2. Viola) hend Lge: „K. V. 515; K. V. 516. .50 bis.— erkaufsstellen dkasse —— Iinletur 50 en im Haushelt, narbeit, im Be · im Sport durch iche, Risse, Bisse nan zur Vermei Entzündungen rungen zofort wöhrten Sepso · zinlizieren. e uchon 10 40 Vf. ochEien äne Wilhelm 4 1 5 die — Srei en Lieferzeit rgen: chinen n aes. Können Personcil IK3. 28 175 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 24 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Riakenkt NS-TAGESZEITUNG FUR. bonnersteig · Ausgeibe 12. Jahrgeng MANMNHEIIM u. MoRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 327 Mannheim, 26. November 1942 Spanien haßl den Bolschewismus In Lebereinslimmung mit dem Antikominiernpaki Grohes Mißirauen gegen Roosevell Kein Brückenkopi der Rolen Von unserer Berliner Schrijtleitung) G. S. Berlin, 25. November. Aus allen Ländern des Antikominternpaktes legen am Mittwoch, dem 6. Jahrestag des Abschlusses dieses weltweiten Bündnisses eine Fülle von Stimmen vor, in denen die Bedeutung dieses Zusammenschlusses der antibolschewistischen Staaten kämpferisch vertreten ist. Angesichts der Ereignisse der letzten Wochen kann es nicht überraschen, daß die klare und unmißverständliche Sprache sämtlicher japanischer Zeitun- gen in der Welt größte Beachtung gefunden hat. Spanien, das vor seinen Toren den Uberfall der Schrittmacher des Bolschewis- mus auf Französisch-Nordafrika erlebte, be- nutzte diesen Tag zu einer Bekundung seines entschiedenen antibolschewistischen Willens. „Die bolschewistische Tyrannei wird in Spa-— nien niemals wieder einen Brückenkopf für die Invasion Europas bilden können“. Diese Feststellung der spanischen Presse ist deut- lich und dürfte von all denen verstanden werden, für die sje bestimmt ist. Es gibt heute allzuviele in London und in Washington, die im genauen Gegensatz zu mren Worten von vor zwei Jahren den euro- äischen Völkern einreden möchten, daß die owiets eine Art harmlose Demokraten sind und daß im übrigen die Anglo-Amerikaner so etwas ähnliches wie eine schirmende Hand über die kleinen europäischen Völker halten würden. Man versucht damit, die tie ie Sorge bei den Neutralen zu ver—- scheuchen, die in dem Bündnis der Anglo- Amerikaner mit den Sowiets eine Bedrohung ihrer Existenz sehen, falls diese Allianz zu ihrem Ziel, wenn nicht zur Beherrschung Europas und der Welt gelangen sollte. Gegen solche Verharmlosungsversuche, ig lichkeit, die Spanien durch den Bürger- krieg an Leib und Seele erfahren hat. Drei Jahre eines barbarischen Ringens, drei Jahre der Verfolgungen und drei Jahre der Gottes- lästerung und Grausamkeiten können nie⸗ mals vergessen werden. Unsere Kirchen wur- den von den haßerfüllten Gegnern Gottes an- gezündet“. Ubereinstimmend weisen die spa- nischen Zeitungen darauf hin, daß nur ein Land wie Spanien, das die Folgen der kom- munistischen Herrschaft jahrelang am eige- nen Körper spürte, imstande ist, die bolsche- wistische Gefohr in ihrer ganzen Tragweite Zzu erkennen. „Arriba“ fordert die Spanier auf, sich eng um Franco zu scharen, um die Wiederholung eines kommunistischen Einfalles in Spanien unmöglich zu machen. „Pueblo“ verlangt, daß der Kommunismus von der Erde verschwindet:„Dafür kämpfen Galland Generalmajor Berlin, 25. November.(HB-Funk) Der Führer hat Oberst Galland mit Wirkung vom 19. November 1942 zum Gene- ralmajor befördert. der alliierten Sache“ die Muachte des Antikominternpaktes, Deutschland, Italien, Japan, Finnland, Rumä- nien, Bulgarien, Slowakei, Kroatien, Däne- mark und das nafionale China. Spanien sen- det seine besten Söhne mit der Blauen Divi- sion gegen den Bolschewismus“. Ebenso deut- lich ist„Informationes“:„Alle, die in dieser edlen gewaltigen Schlacht gegen den Kom- munismus kämpfen, sind unsere Freunde und unsere Verbündeten. Dieser Pakt ist von je- nen Mächten geschlossen worden, die die wahren Ideale der Verteidisung der Zivili- sation hoch halten“. Roosevelt schweigt zu dieser Bekundung der antikommunistischen Einheit Europas. Sie ist eine Realität, die in diesen Tagen, wo das Zusammenspiel zwischen Anglo- Amerikanern und Bolschewisten auf dem Boden Französisch-Nordafrikas und auf dem Schlachtfeld am Don so sichtbar ist, allen Europäern vor Augen steht. In Frank- reich ist mancher in den letzten Tagen vom Roosevelt-Wahn geheilt worden. Dafür spricht eine amtliche Erklärung Vichys vom Mitt- wochnachmittag:„Wenn Roosevelt dem fran- zösischen Volk verspricht, daß es sich nach seiner Befreiung seine politische Richtung selbst wählen könne, dann rücken seine be⸗ reits in Nor dafrik a ergriffenen Maßnah- men erheblich von diesen Versprechungen ab. Die amerikanischen Militär-Behörden ha- ben dort die Freilassung von Elementen ver- fügt, deren Verhaftung für die Sicherheit des Staates unbedingt notwendig gewesen ist'. Bolschewistische Terroristen wa— ren die ersten, die Roosevelt in Marokko und Algier aus den Gefängnissen, wohin sie ge- hörten, herausholte und auf die Bevölkerung losließ. Nicht nur französische Bolschewisten, ebenso bolschewistische Spanier, die nach dem Bürgerkrieg nach Französisch-Nord- afrika flüchteten. In Marokko werden„Defailislen“ ersciossen Die Willkürmaßfnahmen der Eindringlinge/ Nur die Juden haben's jetzt gut Rom, 25. Nov.(Eig. Dienst.) Nach der Verhängung der Todesstrafe für Waffenbesitz in Marokko haben die nord- amerikanischen Militärbehörden scharfe Maßnahmen gegen„Defaitisten in in Französisch-Nord- afrika erlassen. Danach werden„alle“, die Informationen verbreiten oder Außerungen gebrauchen, die einen schädlichen Einfluß auf die Moral und Haltung der Bevölkerung aus- üben, verhaftet und dem Kriegsgericht zuge- ühr ie Maſßznahme richtet sich gegen die 5 4 1 6. Zahl der Ubertretungsfälle dieser „Defaitistenvorschrift“ wird die Todesstrafe angedroht. Der UsA-Befehlshaber in Marokko, Ge⸗ neral Patton, bestimmte darüber hinaus, Für die Mehr daß sich alle französischen Offlziere bis 30 Jahre und Unterofflziere vom 23. bis 26. Lebensjahr innerhalb von drei Tagen bei den nordamerikanischen Kommandos zu stellen haben. Wer diesen Termin überschreite, habe als Deserteur Strafverfolgung zu erwarten. Die Juden sind die einzigen Nutznieher der amerikanischen Besatzung und gewinnen überall die Oberhand. Sie sind aus den Ju- denvierteln in verschiedenen Städten in das Zentrum gezogen und machen sich dort breit. Ständig ereignen sich Zusammenstöße zwi⸗- der jücherhen ung der stapizen aüt beiden Seiten gegehen. Wie Stefani aus Tänger meldet, hat der Sultan von Marokko bei den USA- Militärbehörden wegen der Aufrechterhaltung des Belagerungszustandes, des Waffenaus- lieferungsverbotes und der herausfordernden Haltung der Juden Protest erhoben. Araber unlerslützen keine Iudenknechie Rundfunkappell des Großmufti zum Uberfall auf Nordafrika Berlin, 25. Nov.(HB-Funk.) Der Großmufti von Palästina hat über den Rundfunk einen allgemeinen Aufruf an die nordafrikanischen Araber gerichtet, in dem er sich gegen den englisch-amerikanischen Angriff gegen Nordafrika wendet. In dem Aufruf heißt es: Der amerikanische Uberfall auf Nordafrika war für uns keine Uberraschung. Die verstärkte amerikanische Aktivität in den arabischen Ländern des Nahen Ostens und die intensive amerikani- sche Propaganda in Nordafrika zeigte klar die Richtung der neuen amerikanischen Agres- sion seitdem der jüdische Einf luß nach dem Weltkrieg in Amerika zugenommen Englands Liel: Abschlachlung der Deulscien Ubpernahme der westdeutschen Industrie/ Völlige Entwaffnung Italiens Genf, 25. November.(IB-Funk) „Je länger der Krieg dauert, um so besser werden Deutschlands Aussichten“, so stellt der Herausgeber der enslischen Zeitschrift „Nineteenth Century“ in einem Artikel über die englische Außenpolitik fest und polemi- slert gegen das Durcheinander der briti- schen Regierungsmethoden. England hat keine auswärtige Politik, und darum verlängert es den Krieg, führt er darum warnend fort. Bei s0 viel Einsicht in die wirkliche Kriegslage sollte man eigentlich erwarten, daß der Ver- kasser des genannten Artikels einen Pflock zurücksteckt, wenn er auf das Thema der britischen Kriegsziele zu sprechen kommt. Aber weit gefehlt! Bescheidenheit hat nie- mals zu den bemerkenswerten Eigenschaften der Söhne Albions gehört. ITtalien, so heißt es in dem Artikel, müsse„natürlich“ entwaffnet werden, es müsse sich vom Balkan zurückziehen und Istrien mit Triest, Fiume und Pola an Jugo- slawien. abtreten. Daß Abessinien für Italien verloren sei, sei selbstverständlich, die Cyre- naika müsse den Anforderungen der briti- schen Mittelmeerstrategie angepaßt werden, denn das Mittelmeer soll gänzlich en g- Iisches Interessengebiet werden. Wie zum Hohn aber nennt der Artikelschreiber alles dies„magßvolle Friedensbedingungen“ für Italien! „deten übernommen werden. Wie sich der Verfasser dabei das Schick- sal des Deutschen Reiches vorstellt, kann man sich nach diesen„maßvollenh Be- dingungen für Deutschlands Verbündete aus- malen. Ein unabhängiges vergrößhßertes Polen, Wiederherstellung und Vergrößerung der Tschecho-Slowakei, das sind die Grundlagen dieser„Friedensbedingungen“. Ferner müsse „wenigstens ein Teil der west deutsc hen Industrien ebenso wie ein Teil seiner sc hle- sischen Industrien„von den Verbün- Auch die Grenzen des Reiches müssen gemäß den strategischen Bedürfnissen der Siegermächte geändert werden.“ 5 Was aber jeder einzelne Deutsche zu er- warten hat, das wird in zynischer Offenheit mit folgenden Worten gefordert:„Der Glaube, daß das deutsche Problem nur durch die Abschlachtung von Deutschen ge⸗ löst werden kann, wird immer stärker, einer- lei wie drastisch die Methode auch sein mag.“ Mann könnte über diese Delirien eines wahnwitzigen Journalismus zur Tagesord- nung übergehen, zumal selbst der Schreiber dieses Haßausbruches einsieht, daß die Zeit kür Deutschland arbeitet. Es ist aber doch notwendig, daß jeder Deutsche weiß, wel- chem Untermenschentum er ausgeliefert würde, wenn die deutsche Wehrmacht die He mat nicht vor den mordlüsternen britisch- polschewistischen Horden geschützt hätte und noch schützt. hat, ist dieses Land ein beträchtliches Hin- dernis auf dem Weg zur Freiheit der Araber geworden. Amerika hat stets politisch und finanziell die zionistische Bewegung gefördert, um Palästina zu einem jüdischen Staat zu machen. Als die Revolution in Palästina, uUnterstützt von den vereinigten Kräften aller Araber und Mohammedaner, Palästina gegen die englisch-jüdische Gefahr verteidigte, und als es ihr im Jahre 1939 beinahe gelungen war, England zu zwingen, den Arabern viele ihrer Rechte zurückzugeben, hat Amerika un- ter jüdischem Druck alles daran gesetzt, um diese Entwicklung zu verhindern. Die Stärke des jüdischen Einflusses in Amerika ist in dem jetzigen Krieg klar hervorgerreten, Ju- den und Kapitalisten haben die Vereinigten Staaten zur Kriegsausweitung getrieben, um auf diese Weise ihren Einfluß auf neue und reiche Gebiete auszudehnen. 2 Die Nordafrikaner wissen sehr wohl, wel⸗ ches Unglück die Juden über sie gebracht haben. Sie wissen, in welchem Umfang die Juden sich die Kraftquellen der nordafri-— kanischen Gebiete aneigneten und ihren Reichtum aussogen. Der amerikanische Einfall in Nordafrika verstärkt die Macht der Juden, er- höht ihren Einfluß und verdoppelt ihre Misse- taten. Die Nordafrikaner werden bald sehen, wie die Juden die Amerikaner für ihre Zwecke verwenden werden, indem sie für sie spionieren und ihnen helfen. Unsere nordafrikanischen Brüder, welche aus den harten Erfahrungen der Vergangen- heit viel gelernt haben, werden, so hoffe ich, im Umgang mit den neuen Eindringlingen große Vorsicht walten lassen, und sie werden bald in der Lage sein, das festzustellen, was wir schon lange wissen, nämlich daß die Amerikaner die willfährigen Knechte der Juden sind und daher die Feinde des Islams und der Araber. Sie werden bald erkennen, daß dieser neue Erpresser keine Vorteile für sie bringt, daß er ſhre Lage nur insofern ändern wird, als er die jüdische Pest vervielfacht. Ich bin daher überzeugt, daß unsere nord- afrikanischen Brüder es ablehnen werden, mit den Alliierten irgendwie zusammenzuar- beiten, sondern daß sie vielmehr in steter Be- reitschaft abwarten werden, bis Gott nach harten Zeiten wieder Segen bringt. en Be- Gefährliche Spunnungen Mannheim, 25. November. In diesen an denkwürdigen Begebenheiten überreichen Tagen hat Churchil!l seinen Landsleuten eine Sensation besonderer Art geboten. Auf seine Anregung trat Sir Staf- ford Cripps von seinem Posten im Kriegs- kabinett zurück und übernahm, wie der Pre-— mierminister sich ausdrückte, die Leitung eines„großen Verwaltungsdepartements“. Er ist als Minister für die Flugzeugproduktion den Ministerien für die Versorgung und für die Verteidigung nachgeordnet. Dies und sein Ausscheiden aus dem engsten Kreis der Mit- arbeiter Churchills bedeutet in der Tat einen „Abstieg in der politischen Hierarchie“. In- dessen Sir Stafford erklärte, er sei gerne bereit, auf seinen Posten im Kriegskabinett zu verzichten und hoffe, daß er auch in sei- nem neuen Amt„die freundschaftlichen Be- ziehungen der letzten Monate“ zu Mr. Chur-— chill fortsetzen könne. An die Stelle des hocharistokratischen Linkspolitikers und Bolschewistenfreundes trat der Minister des Innern, der zugleich das Ministerium für die innere Sicherheit verwaltet, Herbert Morrison, ein alter Ge- Wwerkschaftsbürokrat, der heute nach einer stürmisch-radikal verbrachten Jugend mit Recht als der Exponent des gemäßigten La- bour-Flügels gilt. Anthony Eden übernahm an Stelle von Cripps die ungemein einfluß- reiche Position des Regierungssprechers im Unterhaus. Oberst Llewellin, der bis- herige Minister für die Flugzeugproduktion, geht als residierender Minister und Beauf- tragter für Versorgungsangelegenheiten nach Washington. Oberst Oliver Stanley der in den Jahren 1933 bis 1940 nacheinander Verkehrs-, Arbeits-, Unterrichts-, Handels- Und Kriegsminister war- übernimmt an Stelle des Lord Cranborne das Kolonial- ministerium, während der bisherige Kolonial- minister die Sinekure des Lordsiegelbewah- rers erhielt. Wie lange er das politisch wenig bedeutungsvolle Amt verwalten wird- denn er ist niéht zugleich in das Kriegskabinett aufgenommen worden- ist mit großer Wahr- scheinlichkeit auszurechnen: Vermutlich bis zu dem Tag, an dem der Posten des in- dischen Vizekönigs vakant wird. Nachdem Sir afford Cripps, der ultraradikale Freund linksstehender indischer Kongreßmitglieder, mit seinem letzten großen politischen Vor- haben, eine Versöhnung zwischen England und Indien herbeizuführen, gescheitert ist, will Churchill offenbar die indischen An- gelegenheiten einem konservativen Reak- tionär von blauestem Blut anvertrauen. Lord Cranborne, Anthony Edens Freund, ent- stammt der großen Familie der Cecils, die seit vielen Generationen eine hervorragende politische Rolie unter den konservativen Po- litikern Englands gespielt haben. Es genügt, daran zu erinnern, daß sein Grohßvater einer der führenden Premierminister der viktoria- nischen Ara war und daß sein Vater, Lord Salisbury, der als Lordsiegelbewahrer und Regierungssprecher im Oberhaus von 1924 bis 1929 amtierte, noch als Achtzigjähriger die Leitung der konservativen Partei übernahm, Um zu erkennen, welch einem Mann, oder welch einer Richtung in diesem Mann Win- ston Churchill die Betreuung des indischen Besitztums anvertrauen möchte. Es ist un- verkennbar und es erweist sich nicht nur an diesem Beispiel, daß der Ministerschub einen energischen Rucknach Rechts gebracht hat: In diesem Augenblick, da die britische Presse vom freilich verfrühten Siegesjubel widerhallt, beginnt Churchill mit der Liqui- dation der Zugeständnisse, die er einem gro- Ben Teil der britischen Offentlichkeit in der Zeit der schwersten Niederlagen geglaubt hatte machen zu müssen. Ob nun Sir Stafford Cripps tatsächlich der Mann war oder nicht, dessen Wirken das Moskauer Bündnis zu verdanken ist; ob er die politische Führerpersönlichkeit war oder nicht, die- nachdem das enfant terrible von der offiziellen Labour-Partei ausgeschlossen Worden war— die Hoffnungen radikaler Linkskreise und„progressiver“ bürgerlicher Ideologen hätte rechtfertigen können, er galt jedenfalls den zahllosen immer wieder Ent- täuschten als der einzige politische Kopf, dessen Fähigkeiten hinreichen würden, ihre weitgehenden Erwartungen auf eine soziale Erneuerung nach dem Kriege zu erfüllen. Als solcher, will sagen: als aktiver Politiker, ist er nun aus dem Rennen ausgeschieden. Er hat sich damit begnügen müssen, ein„Ver- Waltungsdepartement“ zu übernehmen und der fast demütige Ton des Briefes, in dem er das ausgesucht höfliche Schreiben des Pre- mierministers beantwortete, zeigte, daß er sich der Schwäche seiner Position vollauf be- wußt war. Die Kabinettsumbildung, die zweite in die- sem Jahr, kam zwar den meisten und auch den eingeweihten Beobachtern der inner- politischen Entwicklung Englands ziemlich. überraschend. Wenn man aber näher hin- sieht, erscheint sie als der logische Ab- schluß einer Diskussion, die seit vielen Monaten um die entscheidende Pro- blematik, ja, um den Sinn des Krieges über- haupt geführt wird. England trat mit der Parole in den Krieg ein, die„Freiheit“ des Individuums und der individuellen Staaten auf dem europäischen Kontinent sei durch den Machtzuwachs der totalitären Staaten gefäührdet. Es sei seine, des Inselreiches, hei- lige Mission, die„Freiheit der Welt“ zu ret-— ten. Was es mit dieser Parole tatsächlich auf sich hat, soll in diesem Zusammenhang völ- lig dahingestellt bleiben. Jedenfalls stellt heute die hürgerliche Presse Großbritanniens fest, daß es um die Freiheit im eigenen Lande schlecht bestellt sei. Die individuelle Freiheit und das Recht, gegen die Tyrannei und Ein- mischung des Staates zu appellieren, seien die ersten Opfer dieses Krieges geworden, schreibt etwa ein Cityblatt. Sie wurden durch eine Gesetzgebung abgewürgt, die ein in helle Panikstimmung hineingepeitschtes Par- lament beschlossen habe. Versorgungsein- schränkungen, Uberwachung der Industrien, Willkürmahßnahmen der Verwaltung, die, in Whitehall beschlossen worden seien, um den Arbeitsmarkt zu regulieren, Einschränkun- gen des Devisenverkehrs, Exportbeschrän- kungen und später Ausfuhrverbote(die dazu dienen sollten, dem Verdacht des amerikani- schen Mittelwestens entgegenzutreten, Eng- land wolle das Leih- und Pachtgesetz miß- brauchen) und Zwangsmaßnahmen aller Art hätten in den Jahren 1940 bis 1942 das Wirt- schaftssystem zerrüttet, unter dessen Herr- schaft England zur gegenwärtigen Größe er- Wachsen sei. Sie seien teilweise überflüssig gewesen, zum andern Teil müsse man sie allerdings als den Preis betrachten, der für den Sieg bezahlt werden müsse. Doch wie es auch sei, das Land erwarte, daß die Regie- rung nicht länger mehr zögere, die verbind- liche Versicherung abzugeben, daß eine der hervorragendsten Errungenschaften des Sie- ges die völlige Wiederherstellung der indivi- duellen Freiheiten und die Abschaffung aller Wirtschaftsbeschränkungen sein müsse. Ein andermal klagt der Leitartikler eines führen- den Finanzblatts, es habe zu Beginn des vier- ten Kriegsjahres den Anschein, als ob dieser Krieg dem Wunsch entsprungen sei, die „traditionelle Form der Lebensführung“ und die„überkommenen Freiheiten“ zugunsten einer neuen Bürokratie, eines Staatssozialis- mus von nahezu totalitärer Prägung, aufzu- geben. Es sei nicht mehr der Bauer, der über die Bestellung seines Landes befinde, son- dern der lokale Staatsbeauftragte, der die Bestellung diktiere. Es sei nicht mehr der Industrielle, der sein Produktionsprogramm aufstelle, sondern ein Komitee, das ihm vor- schreibe, was er zu erzeugen habe. Irgend- ein Ministerium schreibe dem Händler vor, was und an wen er liefern müsse. Der Patient habe nicht mehr die Freiheit, sich seinen Arzt zu wählen, er müsse zu dem gehen, den eine Behörde ihm nenne. Wie sehr die gute alte Zeit dahin sei, verdeutliche ihm, dem Leitartikler, der folgende Vorfall: Als kürz- lich ein Privatpatient einen Arzt aufgesucht habe, der mittlerweile in die Uniform eines Militärarztes gesteckt worden sei, habe der Doktor dem Kranken geantwortet:„Mein Lieber, mit so einer Kleinigkeit wären Sie früher nicht zu mir gekommen.“ Worauf ihm der Patient erwiderte:„Nein, Sir, ich hätte nach Ihnen geschickt“. Der Aufeinanderprall dieser Haltungen schien dem Journalisten symbolträchtig genug, zu zeigen, was in Eng- land vorgehe. Er sieht die Freiheit des In- dividuums in Gefahr und was fataler ist, die Geführdung erfolgt nicht durch die bösen Totalitären, gegen die als„Vernichter der Freiheit“ England ins Feld gezogen sein will, sondern durch die Männer und Mächte, die der Krieg in Britannien selbst in die Führung gebracht hat. 4 Es ist nicht der alte brave Labour-Sozia- lismus, noch selbst der marxistische Kom- munismus, den die Repräsentanten der„tra- ditionellen Lebenshaltung“ und der„überkom- menen Freiheiten und Rechte“ fürchten. Es ist das völlig Neue, das sie unter dem Druck des Kriegsgeschehens heranwachsen sehen, was sie schaudern macht. Sie müssen erkennen, daß nun, da England wirklich in Not ist, auch hier Kräfte sich regen, die an den einzelnen appellieren, mindestens auf einen Teil seiner privaten Sphäre zu verzich- ten; die an die Stelle der von den wirtschaft- lich Stärkeren betriebenen Reichtumshäu- fung die vorausschauende Planung der Be- auftragten der Gemeinschaft zu setzen trach- ten. Wie gesagt, die offizielle„Arbeiter“partei und die Gewerkschaftsbonzokratie bedeuten die geringste Gefahr für die liberalistischen Praditionen der Cityſund der aristokratischen Berg-, Fabrik- und Grundherren old merry Englands, deren Söhne in den Regierungs- ämtern Karriere, während sie selbst in Klubs und Komitees Politik machen. Gefährlich sind die Unbekannten, die heute noch Un- genannten, die die unter dem Druck des Krie- ges sich anbahnende Mediatisierung der durch keine Rücksicht auf das große Ganze gezügel- ten Verfügungsfreiheit über die Produktions- kräfte des Landes in den Frieden hinüber- retten möchten. Sir Stafford Cripps galt- oh mit Recht oder Unrecht, ist eine andere Frage- als die einzige politische Persönlich- keit, die zum Kristallisationskern einer Gruppe hätte werden können, die den Sturm- lauf gegen die Bastionen des traditionellen Liberalismus hätte anführen können. Er ist von Churchill auf einen unpolitischen Posten abgeschohen worden. Der Premierminister hat sein Kabinett aus den Kreisen der Dieharts, der Vertreter des Alten, der über- kommenen Rechte, der„vested interests“ ver- jüngt. Die Männer, die Imperialismus und Libera- lismus als die einzig mögliche politische Le- bensform Großbritanniens bekennen, stehen/ nun dichter geschart um„ihren“ Premier als jemals zuvor. Just in dem Augenblick, da im eigenen Land die Fragwürdigkeit des Liberalismus zutage tritt und da, der„Mann auf der Straße“ Amerikas, zu dessen Spre- cher sich Willkie aufgeworfen hat, dem britischen Imperialismus das Lebensrecht be- streitet. Gefährliche Spannungen, denen Churchill vergebens auszuweichen versucht! Kurt Pritz Kkoleit. * — durch das Gebiet. Deuische Poslen am pyrenüen-Grenzhans Neue Begegnung mit den Spaniern/ Eiserner Wall an der Mittelmeerküste/ Zusammenarbeit mit französischen Behörden PK. Am Mittelmehr, im Nov.(Eig⸗ Dienst) Gestern übernachteten wir in dem Schloß eines emigrierten deutschen Juden. 1926 hatte er das prachtvoll gelegene Grundstück, das verarmtem französischem Adel gehörte, von Inflationsgewinnen vorausschauend ge- kauft. 1933 war er aus Deutschland emigriert, um nun erneut bei alarmierenden Nachrich- ten schleunigst das Weite zu suchen. Bei einem Gang durch das Schloß fanden wir nahezu sämtliche Abzeichen der national- sozialistischen Bewegung: Parteiahzeichen, Frauenschaftsabzeichen,-Abzeichen, Fah- nen und Wimpel, die alten Kriegsflaggen, die Hakenkreuzflagge, zahllose Wimpel der For- mationen und Flaggen mit dem Symbol des Bolschewismus, mit Hammer und Sichel. Der übergescheite Herr war also anscheinend auf alles vorbereitet. Doch muſf ihn wohl im letzten Augenblick der Mut verlassen haben. Heute braust mit unheimlicher Wucht der Mistral von Norden über die weite und steinreiche Rhone-Niederung. Die hohen, schlanken Zypressen biegen sich im Wind. Sie ziehen sich immer in einer Richtung Uberall sind die Felder durch diese windfesten Bäume als Schutz- zuüune und den hier gleichfalls in unbegrenz- ter Menge wachsenden Bambus in ost-west- lichter Richtung gesäumt. Wir kommen durch eine Gegend, von der man wohl sagen. kann: Viel Steine gab's und wenig Brot! Felsige Hänge werden zu Bergen, die nahezu kahl sind. Nur spärlicher Wuchs mittelmeerischer Pflanzen zieht sich manchmal bis zu den fla- chen Kuppen hinan. Zeitweilig ist die Land- schaft geradezu trostlos, trotz des Neuen, das sie uns bietet. in Nimes werden wir zu kurzem Auf- enthalt gezwungen. Vor dem mächtigen und eindrucksvollen Amphitheater treffen wir eine aufmarschierte Einheit, die noch weiter nach Süden geht. Diese Männer haben in diesen Tagen ein Stück der wichtigsten und wertvollsten Arbeit zu/ leisten. Von ihnen hüngt es ab, daſ die Führung in der Lage ist, ihre Verbände stets zweckentsprechend ein- zusetzen. Die Stadt Nimes machte einen ab- solut ruhigen und entspannten Eindruck. Das normale Leben hat durch den Einmarsch deutscher Truppen keinerlei Unterbrechung erfahren. Wenige Kilometer hinter dieser Stadt sehen wir zum ersten Male d as Mit- telmeer wieder, Es bietet wieder das un- feindnachschub nadi Algier vernidilel Luftstreitkräfte und-Boote der Achse dringen dureh Geleit und Hafenschutz Aus dem Führerhauptquartier, 25. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht sibt bekannt: Im Kaukasusgebiet fanden gestern nur örtliche Kämpfe statt. Bei einem erfolgreichen Vorstoß in der Kalmückensteppe brachen deutsche motorisierte Truppen in die Stellungen des Feindes ein, warfen ihn nach Osten zurück und vernichteten eine Batterie und Anzahl Panzer. Südwestlich Stalingrad und im gro- gen Donbogen setzte der Gegner seine Angriffe mit starken Infanterie- und Panzer- kräften fort. Die eigene Abwehr wurde auch durch starke Nahkampffliegerverbände sowie deutsche und rumänische Kampfflieger in rollenden Einsätzen wirksam unterstützt. Die Sowjettruppen erlitten erneut hohe Verluste an Menschen und Material. Gleichzeitige Angriffe des Gegners zwischen Wolga und Daon wurden von deutschen und rumänischen Truppen in erbitterten Kümpfen unter hohen blutigen Verlusten für den Feind abgeschla- gen und dabei wieder 54 Panzerkampf- wagen vernichtet. Auch in Stalingrad selbst scheiterten feindliche Angriffe. An der übrigen Ostfront wurden eigene Stoßtruppunternehmen erfolgreich durchge- führt und örtliche Vorstöße und Angriffe des Feindes zurückgewiesen. In der Cyrenaika und in Tunesien keine Kampfhandlungen von Bedeutuns. Britische Kräfte wurden in der Cyrenaika von Jagdflugzeugen und schnellen Kampf- flugzeugen im Tiefflug bekämpft, Hallen und abgestellte Flugzeuge auf einem Flugplatz mit Bomben belegt. Kampfflieger vernichte- ten in den Gewässern von Algier bei Nacht ein Handelsschiff von 10 00 0 B RT, warfen einen großen Transpor-— ter in Brand und beschädigten z wei Zerstörer schwer. Bombentreffer in den Hafenanlagen von Algier, Bone und Phi- lippeville riefen starke Brände hervor. Dar- über hinaus wurden motorisierte feindliche Abteilungen und Eisenbahnziele wirksam pe- kämpft. Der italienische Wehrmachisberidit Rom, 25. November.(HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be- kannt: In der Cyrenaika setzte das schlechte Wetter der Tätigkeit zu Lande und in der Luft auf beiden Seiten Grenzen. Im Abschnitt Tunis lebhafte Spähtrupp- tätigkeit. Italienische Jäger schossen im Luftkampf eine Spitfire ab. In den algerischen Gewässern ver- senkten unsere Torpedoflugzeuge bei rollen- den Angriffen gegen einen feindlichen Geleit⸗ zug einen Uberseedampfer von 20 000 BRT. einen Handelsdampfer von 6000 BRT und einen dritten Dampfer von mittlerer Ton- nagegröße, Die angreifenden Verbände stan- den unter dem Befehl von Maior Francesco Campello, von Hauptmann Giuseppe Zuecai, von Oberleutnant Alessandro Setti, von Oberleutnant Giovanni Scarpato und von Leutnant Romano Bazza. Zwei unserer Flugzeuge sind von den ver- schiedenen Einsätzen des Tages nicht an ihre Stützpunkte zurückgekehrt. Ein unter dem Befehl von Kapitänleutnant Mario Prohhione stehendes Unterseeboot drang in die Reede von Bougie ein und tor- pedierte aus kürzester Entfernuns einen Zer- etörer mit d os. Per Zerst störer rei Torpedos. Der Ze . Ein anderes unter dem Befehl von Kapitän- leutnant Alpinolo Cinti stehendes Untersee- boot fing vom Kap de Fer(Algerien) einen feindlichen Verband ab. Ein großer Dampfer wurde torpediert und sank. Am späten Abend überflogen 24 Feindflug- zeuge Trapani. Die Flak griff sofort ein und brachte eine Blenheim zum Absturz. Zwei Besatzungsangehörige wurden gefan- gengenommen. 160 000 km Ostiahri einer Nadischubkolonne Gewaltige Leistungen hinter dem Steuer/ Der Erdumfang als Entfernungsmaſistab Berlin, 25. Nov. MB-Funk.) Die Tätigkeit der bespannten und motori- sierten Einheiten unserer Nachschubtruppen hat in den weiten Räumen der Ostfront mit ihrem weitmaschigen Eisenbahnnetz und den unvorstellbar schlechten Straßenverhältnis- sen besondere Bedeutung. Bei jedem Wetter, tagaus, tagein, Nacht für Nacht fahren die Kolonnen, um der kämpfenden Truppe den Nachschuh an Munition und Verpflegung, Waffen und Ausrüstung zu bringen. Für die außergewöhnlichen Leistungen die- ser Nachschubtruppen sprechen nachstehende, von einer südlich des Ladogasees eingesetz- ten niedersächsischen Division ermittelten Zahlen. Eine einzige bespannte Kolonne die- ser Division legte seit Beginn des Ostfeld- zuges weit über 23 000 km zurück. Diese Entfernung entspricht mehr als der Hälfte des Erdumfanges. Fast die Hälfte dieser Strecke wurde im Dienst der Munitionsver- sorgung gefahren, wobei fast 2½ʒ Millionen Kilogramm Artillerie- und 1½¼ Millionen Ki- logramm Infanteriemunition befördert wurde. Das primitive Verkehrsnetz im Osten macht es erforderlich, daß unter schwersten Arbeits- bedingungen ständige harte Anforderungen an Mann und Pferd gestellt werden. Ihrer größ- ten Beweglichkeit entsprechend können die motorisierten Kolonnen der gleichen Division noch größere Zahlen melden. Eine ihrer Klei- nen Kraftwagenkolonnen legte im Osten bis- her über 160000 KkKm zurück— bewäl⸗ tigte also mehr als das Vierfache des Erdum- fanges, Sie beförderte dabei rund 5 Millio- nen Kilogramm an Munition und Versorgungs- gütern. Lenues in wenigen Zeilen vier neue Ritterkreuzträger. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aàn Oberstleutnant Otto Buesing, Kommandeur eines Panzerregiments; Oberstleutnant Ludwig Kohl- haas, Bataillonskommandeur im Füsilierregi- ment„Großdeutschland“,; Unterofflzier Hans- Walter Moeller, Zugführer in einem Grenadier- regiment, und an Oberleutnant Maier, Beob- achter und Kommandant in einem Kampfse- schwader. Das Ritterkreuz für rumünischen Generalmajor. Der Führer verlieh dem Kommandeur einer ru- mänischen Gebirgsdivision, Generalmajor Joan Bumitrache, in Anerkennung seines hervorra- genden FEinsatzes und der entschlossenen Füh- rung seiner Division das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes. Rassentheorie für das französische Volk. Die pereits angekündigte wissenschaftliche Kom-⸗ mission für biologische Rassenfragen wurde jetzt durch den französischen Generalsekretär tür Judenfragen geschaffen. Mitglieder dieser Kommission sind rund zwanzig prominente Wis- senschaftler, die das Ziel haben, dem französi- schen Volk eine Rassentheorie für Frankreich guszuarbeiten und durch Publikationen in das kranzösische Leben einzuführen. »er tote Gegner verfolgt Smuts noch. Der südafrikanische Prenierminister Smuts ist 30 schnell von Agypten nach Pretoria zurüekge- flogen, daß er sich nicht einmal, wie vorge⸗ sehen, mit General Montgomery treffen konnte, meldet„Messagero“ am Mittwoch. Der Grund dieser Eile sei in dem Tode seines Gegners Hertzog zu suchen. Tonnagesorgen im Indischen Ozean. In Port Louis auf der britischen Insel Mauritius, die Madagaskar im Osten vorgelagert ist, findet zur Zeit eine sogenannte„Frachtenkonferenz“ statt. Vertreter der britischen Schiffahrt haben sich dort eingefunden, um ihre Sorgen über die zu- sehends abnehmende Handelstonnage und deren Rückwirkungen auszutauschen. Die Konferenz soll, wie eine britische Meldung besagt, zu einer noch strafferen Rationalisierung des Schiffs- raumes für Fahrten in das Gebiet des Indischen Ozeans führen. Zwangsaushebung aller irakischen Studenten. Unter britischem Druck hat der Vorsitzende der irakischen Scheinregierung, Nuri es Said, in seiner Eigenschaft als Kriegsminister alle ira- kischen Studenten aufgeboten. Sie sollen Son- derbataillone zur Verfügung des englischen Opberkommandos bilden. Infolge dieser Anord· nung kam es in allen Städten des Irak zu sehr schweren Zwischenfällen. Zahlreiehe Studenten flüchteten in abgelegene Ortschaften der Wü- stengebiete. örer ging ist die typische Grenzatmosphäre. Schmugsler und Schieber sind hier zu Hause. Die teils neuen und modernen Häuser deu- ten darauf hin, daß hier größere Gelder um-⸗ vergleichlich schöne Bild einmaliger Bläue. Schaumkronen liegen heute auf der Flut. Weit und breit keine Rauchfahne über der weiten Fläche des Mittelmeeres. Die französische Handelsflotte liegt in sicheren Häfen und in sicherem Schutz deutscher Wafken, In den Dünen stehen deutsche Po- sten, deutsche Geschütze heben drohend aus der Tarnung ihre Rohre gegen See zu, Pferde- gespanne bringen Essen an die Posten an der Küste. Was wir in den letzten beiden Jahren am Atlantik erlebten, werden wir in; kürzester Zeit auch hier sehen: Befestigun- gen, Bollwerke gegen die Anglo-Ameri- kaner werden auch hier sofort in Angriff ge- nommen. Dem Westwall am Atlantik wird 33 im, Sücden eine eiserne Mauer hinzuge- ügt. Auf der Hauptstraße Perpignans wer- den wir durch die Palmen an die südliche Zone erinnert, in der wir nun schon seit einigen Tagen leben. Diese Stadt läßt aber noch andere Erinnerungen in uns wach wer- den. Von hier aus ging monatelang der ge- samte Nachschub der Rotspanier über die Grenze nach Barcelona. Hier wurde im gro- ßen mit Waffen gehandelt, hier wurde ge- schoben mit militärischem Material und Le- bensmitteln. Der typische Südfranzose be- herrseht das Straſenbild, Deutsche Verkehrs- posten regeln neben französischen Polizisten an den Brennpunkten den Verkehr. Immer häufiger sahen wir in den letzten Tagen An- zeichen für eine sich anbahnende Zusam- menarbeit zwischen deutschen Militär- stellen und französischen Behörden,. Wir nü⸗ hern uns wieder der Küste, Jetzt geht es auf gefährlich engen Straßen über Argeles und Banyuls nach Cerbere. Großartige Aus- blicke auf das Mittelmeer gestatten die schar- fen Kurven immer wieder, so daß man des Schauens nieht müde wird. So weit der Blick die Enge am Fuße der Pyrenäen überschaut, reihen sich Weingärten hin. Bis ans Meer hinunter stehen die Reben, die in we⸗ nigen Tagen das letzte herbstliche Laub ab- Werfen. Von Cerbere geht es in Serpentinen hinauf zur spanischen Grenze. Am französischen Grenzhaus stehen neben dem Grenzpolizisten deutsche Soldaten. Wir können passieren, um 150 Meter weiter den deutsch-spanischen Grenzposten einen kurzen Besuch abzustat- ten. Auf der Felsenhöhe können wir uns kaum halten, der eisige Wind, der hier oben bläst, reißt uns die Mütze vom Kopf. Ein kur- zer Blick nach Port Bou hinüber, dann wen⸗ den wir uns auf einen kleinen Augenblick dem kleinen Grenzhaus zu. Ein spanischer und ein deutscher Soldat sitzen drinnen am Feuer und wärmen sich. Das kleine Häus- chen scheint in allen seinen Fugen zu beben, so stark bläst der Wind. Mit Mühe erreichen wir unseren Wagen wieder, um hinunterzu- fahren nach Cerbere. Neugierig schaut die Bevölkerung aus den Fenstern und Türen. Jeder Ankömmling wird senau gemustert. Man merkt, daß man hier den Menschen auf seine G — örse und seine Geschäfte zu beurteilen. Es Zesetzt wurden, als noch die Transporte für die Rotspanier die Grenze passierten. Vorher kannte man kaum den Namen dieses un- scheinbaren und nicht gerade sehr sauberen Fischer- und Grenzstädtehens. Heute hat es wieder seine Bedeutung bekommen. Wir be⸗ mühen uns, um eine Unterkunft für die Nacht, überall liegen deutsche Seldaten. End- lich bekommen wir bei einer spanischen Fa- milie doch noch das Dach über d üͤ die Nacht. Kriegsberichter Hans Winkel. Bischof in Palästina verunglüdet Rom, 25. Nov.(Eig, Dienst.) Der anglikanische Bischof von Palästina, Graham Brovn, wurde am Mittwoch in Jerusalem bei einem Autounfall getötet, dessen Hergang noch nicht geklärt werden Konnte. Brown war während seiner Amts- tätigkeit mehrfach politisch hervorgetreten, Wobei er sich als heftiger Feind der Araber und Freund der Juden zu erkennen gegebet. hat. Es wird vermutet, daß der Autounfal! durch einen Racheakt von arabischer Seite hervorgerufen wurde. 7 Einen Agenten des Seeret Service, dessen Name nicht bekannt wurde, ereilte sein Schicksal in Beirut. Er wurde in einem Zim- mer im Hotel Bahran erschossen aufgefunden. Die britische Polizei nahm Verhaftungen un- ter den syrischen Nationalisten vor. rere Personen nach einem summarischen Ver- hör zum Tode verurteilt worden seien. fehn Slunden nach der Tat verurleilt Innsbruck, 25. November.(HB-Funk) Am Dienstagvormittag wurde der Polizei- wachtmeister d. Res. Hermann Ortner von einem Häftling, den er ins Gefängnis über- führen sollte, durch einen Messerstich ermor- det. Der Mörder, der 29 Jahre alte Sie g- kried Leimgruber, war vor zwei Jah- ren wegen Freiheitsberaubung zu einer Ge— fängnisstrafe verurteilt worden. In Lübek gelang es ihm, zu entwischen, doch wurde er jetzt in Innsbruck verheftet, Es gelang ihm, sich in den Besitz eines Taschenmessers zu setzen, das er dem neben ihm gehenden Poli- zeiwachtmeister mit blitzschneller Bewegung in die Brust stieß. Der Verbrecher flüchtete, konnte aber wenige Stunden nach der Tat auf dem Dachboden eines Hauses von der Kriminalpolizei aufgespürt und festgenom- men werden. Noch im Laufe des Abends hatte sich der Mörder vor dem Sondergericht zu verantworten, das ihn wegen heimtücki- schen Mordes zum Tode verurteilt«e 0 In der Bevölkerung, laufen Gerüchte um, daß meh-⸗ 6. Donners Ein Po Grad komm len gab das Als ien's ver Es war bein⸗ Das woll'ne Er braucht's Die Handschi Schreib bitte Von mir, me Und auen di On, denke n Wir hnaben d Dann sind v- Mit Engelshe Und daß dir Hab' ieh an Mög' bei Ge. Dies ist mei/ Die andern Die ja so ni- Und somit s. Der Brief ist Wär grad s0 Und mit den Zum Sch nahmen Um zu ve tigerzeugnis die wegen Wäsche ih verlieren, I gruppe Tex Reichswirts( erlassen, da Anweisung Kette und s8 bestimmt v. gen aufweis Vorschrift i. festgesetzte legen, die d des Einlauf bezieht sich den und Scl Berufskleid: mit Ausnah fer- und A Wirtschaftse Anweisung S Durch eir ministers vy er laufend reis zu bezi Bei den v „Hundert Mi die NSG„Kr den sie im 1 KdF unter M und„Harmor süngerin Else tionaltheater: brachte. Das nuten Ernst in klingende. chöre, ebens Herzen strön vereinte. Mu seine beiden sängen, die Natur preisen lertschen Ko das„Deutsc! Aufnahme. I sang und spi. Laute, zuers gehaltvolle slebenzehnter Lieder aus 3 Eröffnun Se Durch den wurde im E. hungsministe dienseminar jeder Fachri erfolgt nach stimmungen. 15. Februar Zivilverwaltr Unterricht u zureichen. b. Viernhei gust in eine ausgeführt vy in die Hände polizei aufgel ein Bursche von vierundd mittelt und d heim zugefül tere Diebstäl Karlsruhe. wurde vom verfahren v schlagung zu verurteilt. Si ihr in einer meradinnen nahmen ein sondern das det. Nach ih. sie einer Ka Anzahl Fehr das Geld für nommene Ab Bühl(Bad Mädchen in ehörden ger Bläue, der Flut. ehfahne neeres. Die 1 sicheren deutscher itsche Po- ohend aus zu, Pferde- ten an der len Jahren n wir in Zzefestigun- zlo-Ameri- Angriff ge- antik wird r hinzuge- ans wer- e südliche schon seit lägt aber wach wer- ig der ge- über diè de im gro- wurde ge- al und Le- nzose be⸗ Verkehrs- Polizisten hr. Immer Tagen An- Zusam- n Militär- n. Wir nä⸗ geht es auf rgeles und rtige Aus- die schar- 6 man des t der Blick überschaut, l„ Bis ans die in we⸗ Laub ab- inen hinauf anzösischen nzpolizisten ssleren, um -spanischen h abzustat- n wir uns r hier oben of. Ein kur- dann wen⸗ Augenblick spanischer drinnen am eine Häus- n zu beben, le erreichen hinunterzu- ng aus den umling wird osphäre. r zu Hause. äuser deu- Gelder um- nsporte für ten. Vorher dieses un- ir sauberen eute hat es en. Wir be⸗ nft für die daten. End- nischen Fa- n Kopf für s Winkel. nglückt dig. Dienst.) Palästina, Hittwoch in àa 11 getötet, ärt werden iner Amts- Vorgetreten, der Araber en gegebetr. Autounfal! ischer Seite vice, dessen ereilte sein einem Zim- ufgefunden. ftungen un⸗ rr., In der M daß meh- rischen Ver- seien. verurteilt (HB-Funk) der Polizei- Ortner von ngnis über- stich ermor- alte Sieg- zwei Jah- 1 einer Ge— In Lübek eh wurde er gelang ihm, messers zu enden Poli- r Bewegung er flüchtete, ch der Tat s von der festgenom- des Abends ondergericht heimtücki- urteilte reis zu beziehen. ministers der min ltte 61 Kr. nen Abschnit tarte zür Kmder b anem Donnerstag, 26. November 1942 Ein Püdecien gelit ins Feld Grad komm' ich von der Post, mein lieber Jochen, len gab das Weinnachtspäckehen auf für dien; Als ien's verschnürt, hab' ien mit dir gesprochen, Es war beinan ein kleines Fest fir mieh. Das woll'ne Zeug bracht mir dein Vater gestern, Er braucht's daheim im warmen Zimmer nicht, Die Handschun sind von meinen kleinenschwestern Schreib bitte nicht, sie striekten sie zu dicht. Von mir, mein Lieber, sind die Zigaretten, Und auen die Plätzchen, die ich selber bu. On, denke nient, daß wir hier keine hätten, Wir haben davon immer noch genug. Dann sind von mir die kleinen Tannenzwheige, Mit Engelshaaren hab' ieh sie geschmückt, Und daß dir jeder meine Liebe zeige, Hab' ich an Herz und Lippen sie gedrückt. Mög' bei Gesundheit alles dieh erreichen, Dies ist mein Wunsch zum Christfest gans allein, Die andern Wünsene will ieh gerne streicken, Die ja so nichtig sind, so dumm, so klein. Und somit sehließ ien, lieder, lieber Jocnen. Der Brief ist voll, doch was ien immer schrieb, Wär grad so gut in einem Satz gesprochen Und mit den Worten bloß:„Ileh hab' dieh lieb“. Linda Zum Schutz der Verbraucher: Mafß- nahmen gegen Einlaufen der Wäsche Um zu verhindern, daß Gewebe und Fer- tigerzeugnisse an den Verbraucher gelangen, die wegen zu starken Einlaufens nach der Wäsche ihren Gebrauchswert weitgehend verlieren, hat der Leiter der Wirtschafts- gruppe Textil-Industrie mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers eine Anweisung erlassen, danach dürfen Gewebe, die in der Anweisung nüher charakterisiert werden, in Kette und Schuß nach der Wäsche höchstens bestimmt vorgeschriebene Rest-Schrumpfun- gen aufweisen. Zur Erreichung dieser Güte- Vorschrift ist der Ausrüstung eine ebenfalls festgesetzte längere Rohbreite zugrunde zu legen, die die Einhaltung der Höchstgrenze des Einlaufens ermöglicht. Die Anweisung bezieht sich zunüchst auf Gewebe für Hem- den und Schlafanzüge sowie auf Gewebe für Berufskleidung aus Spinnstoffen aller Art, mit Ausnahme von Wolle, Naturseide, Kup- fter- und Acetat-Kunstseide. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe hat sich vorbehalten, die Anweisung auf andere Waren auszudehnen. unmgehen. Kraft Auron freudle macht lahresbilanz Steigendes Interesse auf allen Gebieten/ Ein Erfolgsjahr Zu einer Bilanz gehören in der Haupt- sache Zahlen. Aber Zahlen würden im Zu- sammenhang mit KdF doch nur einen unvoll- ständigen Uberblick ergeben. Manches Er- freuliche ist nun einmal in Zahlen nicht aus- zudrücken. Nehmt alles nur in allem: KdF hat im verflossenen Jahr glanzvoll bestanden, das bereits gewonnene Gelände nicht nur fest behauptet, sondern noch neue Gebiete dazugewonnen. So mußten zum Beispiel fast alle Ringe erweitert werden. Konzertring mit Symphoniekonzerten, Kammermusikabenden in Mannheim und Weinheim, Theaterring und Froher Feierabend, sie reichten nicht mehr aus. Aufschwung auch beim Volksbildungs- werk. Die große Zahl der laufenden Vorträge über alle Wissensgebiete, sonst wenig beach- tet, hat plötzlich viel Gegenliebe gefunden. Ebenso Löbliches ist von den verschiedenen Apbeitsgemeinschaften und Arbeitskreisen zu berichten. Es gibt nichts, das nicht gebüh- rende Beachtung und ständig steigendes In- teresse findet. Beim KdF-Sport wurden sogar die Erwartungen der kühnsten Optimisten um ein Beträchtliches übertroffen. Neue Be- triebssportgemeinschaften sind dazugekom- men, schon bestehende haben sich vergrößert. Der Sommersporttag der Betriebe war ein mächtiger Breitenerfolg, der Sportgruppen- wettbewerb der Frauen wurde zu einem ausgesprochen ruhmreichen Kapitel des Mannheimer Sportlebens. Und das alles mit- ten im Krieg. Am kommenden Freitag hat KdF eine Fest- vorstellung im Nationaltheater angesetzt. Die „Zauberflöte“ dünkte dafür am besten geeig- net. Am Sonntag steigt im Nibelungensaal das große Jahresfest, das durchgeführt wird allein durch die Kräfte, die Mannheimer Betriebe aufbringen. Kapellen in Blas-, Streich- und Tanzbesetzung, Instrumentalsolisten, Sänger, Sängerinnen, Tanzgruppen, Sportgruppen— und als Leckerbissen und Uberraschung für Mannheim: Der bereits prominente KdF- Gemeinschaftschor aus Weinheim mit der Sing- und Musikschule Weinheim. Alfons Meißenberg wacht über ihnen. Wer kann noch zweifeln, daß eine ganz große Sache bevorsteht?! Immer wieder Fragen um den„Konhleniresser“ Mannheimer Hausfrauen werden geschult/ Neuer Beratungsdienst Im Rahmen einer Tagesschulung der Ab- teilungsleiterinnen für Volks- und Hauswirt- schaft und der Ortsfrauenschaftsleiterinnen des Deutschen Frauenwerks, an der auch Gauabteilungsleiterin, Frau Diefenbacher, teilnahm, befaßten die Frauen sich eingehend mit dem zeitgemäüßen Problem der Kohlen- ersparnis. Wie mit Gas und Strom, heißt es jetzt auch mit dem Hausbrand wirtschaftlich Den Weg dazu zeigte den Abtei- lungsleiterinnen unseres Kreises ein Licht- bildervortrag der Haushaltberaterin des Rhei- nischen Braunkohlensyndikats, Frl. Koch. Das A und O jeder richtigen Kohlenverwertung ist die Frage, ob unsere Feuerstätte, ob nun in Küche, Zimmer, Baderaum oder Wasch- küche, genügend dicht ist. Falschluftstellen, wie sie vor allem an veralteten Heizgeräten auftreten, kann die Hausfrau mit einem bren- nenden Streichholz, Ofenfugen gehalten wird, selbst feststellen und mit Lehm abdichten. Ein allzugroßer Rost verbraucht viel Kohle, also wird er ver- kleinert: der Küchenherd verlangt einen Rost, auf dem gerade zwei Briketts neben- einander Platz haben, das gleiche gilt für den Badeofen. Der Waschkessel dagegen braucht einen größeren Rost, der für drei Briketts Raum hat. kleinert, Schamottesteine, oder im Notfall, als Hleine Mannheimer Stadtchronik Speisereis für Kinder Durch einen Erlaß des Reichsernährungs- ird die Möglichkeit geschaffen, in en Zuteilungsperiode auf die mit en Abschnitte der Brot- zu sechs Jahren an Stelle von Kinderstärkemehlen auch Speise- Bei den Verwundeten des Reservelazaretts I. „Hundert Minuten in Ernst und Scherz“ nannte die NSG„Kraft durch Freude“ einen Vormittag, den sie im Rahmen der Lazarettbetreuung von KdF unter Mitwirkung der Männerchöre„Flora“ und„Harmonie“, unserer einheimischen Lauten- süngerin Else Wagner und Tünzerinnen des Na- tionaltheaters Mannheim den verwundeten brachte. Das war mehr als nur„Hundert Mi- nuten Ernst und Scherz“. Es war eine Andacht in klingender Harmonie, die pastorale Männer- chöre, ebenso, wie das anmutige, aus frohem Herzen strömende Lied mit rhyhmischem Tanze vereinte. Musikdirektor Friedrich Gellert führte seine beiden bekannten Männerchöre in Ge— sängen, die das Vaterland, die Heimat und die Natur preisen. Besonders die meisterlichen Gel- iertschen Kompositionen„Wandern im Mai“ und das„Deutsche Marschlied“ fanden begeisterte Aufnahme. In dieser sinnvollen Vortragsfolge sang und spielte jeweils Else Wagner Lieder zur Laute, zuerst in der Tracht des Troubadours, gehaltvolle Weisen aus dem fünfzehnten und stebenzehnten Jahrhundert. Dann im Dirndl, Lieder aus allen Gauen, vom feinsten bis zum urwüchsigsten Humor. Am Flügel von Unter- offlzier Heumann einfühlend gestützt, erfreuten aus dem tänzerischen Nachwuchs des National- theaters Trude Albert und Lotti Quednau. schützt die gelagerten Kartoſfeln! Teilweise Mit Schamotte wird der Rost ver- das von außen an die keuchte Witterung in den Monaten Oktober, November macht es notwendig, die von den Haushalten in toffeln sofort sorgfültig zu verlesen. Die feuchte Witterung hat bewirkt, daß Kartoffeln, die durch äußere Umstände verletzt werden, von Fäulniserregern befallen werden und dadurch ihre Haltbarkeit einbüßen, Um zu vermeiden, daß die gesunden Kartoffeln angesteckt werden, wird von seiten der Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhütung ein nochmaliges, sofortiges Verlesen derselben angeraten, wobei die ange- faulten Kartoffeln zu entfernen und verletzte und angehackte Knollen schnellstens zu verwer- ten sind. Vermeide den Verderb deiner Kar- toffeln. Schadenverhütung ist Pflicht! Mit dem.K. II wurde Obergefreiter Heinrich Attmannsperger, Parkring 6, ausgezeichnet. Soldatengrüße von der Front erreichten das„HB“ von den Gbergefreiten Josef Väth, Schopp, Beres- Will, Schäfer, Ruf, Reinig und Zink. Wir gratulleren. Heute begehen das Fest der goldenen Hochzelt Jakob Kettinger und Frau Sophie, geborene Kloß, U 4, 25. Wasserstände vom 25. November. Rhein: Konstanz 315—), Rheinfelden 198—), Brei- sach 147(— 60), Kehl 223(unverändert), Strahß- burg 212(+), Maxau 370( J1), Mannheim 240 (unveründert), Kaub 158(unverändert), Köln 140 —).— Neckar: Mannheim 247(—)). 0 KHurze Meldungen aus der Heimat Eröffnung des Staatlichen Studien- seminars in Straßburg bDurch den Chef der Zivilverwaltung im Elsaß wurde im Einverständnis mit dem Reichserzie- hungsminister in Straßburg ein staatliches Stu- dienseminar eröffnet, das Studienreferendare jeder Fachrichtung aufnimmt. Die Ausbildung erfolgt nach den für das Reich bestehenden Be- stimmungen. Aufnahmegesuche sind jeweils zum 15. Februar und 15. August beim Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, Abteilung Erziehung, Unterricht und Volksbildung, in Straßburg ein- zureichen. b. viernheim. Der Gänsediebstahl, der im Au- gust in einem Gehöft der Mannheimer Straße ausgeführt wurde, wobei den Dieben drei Günse in die Hände flelen, wurde durch die Kriminal- polizei aufgeklärt. Zwei Weinheimer Einwohner, ein Bursche von siebzehn Jahren und ein Mann von vierunddreißig Jahren, wurden als Täter er- mittelt und dem Amtsgerichtsgefängnis in Mann- heim zugeführt. Den Dieben werden noch wei- tere Diebstähle zur Last gelegt. Karlsruhe. Eine junge Straßenbahnschaffnerin wurde vom Amtsgericht Karlsruhe im Schnell- verfahren wegen Diebstahls und Amtsunter- schlagung zu insgesamt fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Sie hat neben Diebereien an den mit ihr in einer Unterkunft zusammenlebenden Ka- meradinnen bei Antritt ihres Urlaubs die Ein- nahmen einer Tagesfahrt nicht abgerechnet, sondern das Geld für die Urlaubsreise verwen- det. Nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub stahl sie einer Kameradin im Unterkunftsraum eine Anzahl Fehrscheinhefte, die sie verkaufte, um das Geld für die vor dem Urlaub nieht vorge- nommene Abrechnung zu erhalten. Bühl Gaden). In Steinbach war ein junges Mädchen in einen falschen Zus eingestiegen. In ihrer Verwirrung sprang es aus dem schon in Fahrt befindlichen Eisenbahnwagen, kam zu Fall und erlitt erhebliche Verletzungen. Der Zustand der Unbedachten ist besorgniserregend. Neustadt a, d. W. Die beiden Großgüter Wa- chenheims, die Bürklin-Wolffsche Gutsverwal- tung und das Weingut Joh. Lud. Wolf Erben (Fritz Müller) hatten die Weinlese ausgesetzt, um die Qualität zu steigern. Beide Güter haben mit der Spätlese, die am 9. beziehungsweise 12. November endete, feine Riesling Spät- und Aus- lesen erzielt, wobei das Weingut Joh. Lud. Wolf Erben bei einer feinen Beerenauslese das sel- tene Mostgewicht von 145 Grad Ochsle erzielte, was wohl das, höchste bis jetzt bekanntgewor- dene Mostgewicht sein dürfte. Landau(Pfalz). Die Dr. Bernbecksche Apo- theke in Dahn wurde für die Zeit vom 1. April 1943 bis 31. März 1945 amtlich als Lehrapotheke anerkannt. Agolsheim. Einem gräßlichen Unfall flel der 67 Jahre alte Landwirt Rieß zum Opfer. Als er sich im Stall aufhielt, wurde er plötzlieh von seinem Stier angefallen. Das Tier riß dem Bau- ern mit seinen Hörnern eine tiefe Wunde in den Leib, so daß der Tod bald darauf eintrat. Launen der Natur Der Herbst brachte heuer allerlei Raritäten hervor.„Pfundstomaten“, zweimal Baumblüte, doppelte Apfelernte, zehnpfündige Rettiche und noch mehr solcher Rekordexemplare. Den Vogel schießen aber vermutlich die sechs Runkelrüben eines Bauern in Höcherberg-Oberbexbach ab Sie haben zusammengenommen das stattliche Gewicht von einem Zentner und fünf Pfund. Unter den sechs Rekordrüben befindet sich eine mit dem Umfang von nicht weniger als 65 Zen- timeter. eutschland eingelagerten Kar- 4 vorübergehende Maßnahme, leisten Back- steine den gleichen Dienst. Zum Anheizen nehmen wir Brikettstücke, so daß unser Rost eben bedeckt ist und sparen mit Holzunter- lage. Zum Nachlegen nehmen wir nie mehr als höchstens zwei Schaufeln Kohle oder zwei Briketts. Ein wichtiges Kapitel ist die Um- stellklappe. Nur beim Anheizen darf sie ganz geöffnet bleiben, später bleibt sie geschlossen. So wird die von den Kohlen abgegebene Wärme richtig ausgenützt, läßt unsere Töpfe brodeln, beheizt die Backröhre und wärmt das Wasserschiff. Für die Bratröhre ist auch die richtige Läünge des Leitbleches unter dem Röhrenboden wichtig. Voraussetzung für richtiges Funktionieren unserer Oefen ist natürlich sorgsame Pflege: ein mit Asche bedeckter Rost, eine verrußte Backröhre können nicht ihren Dienst tun. ebenso wie ein verrußtes Ofenrohr sich un- angenehm bemerkbar macht. Deshalb: keine größeren Papiermengen in den Oefen ver— brennen, die gehören zur Altstoffsammlung, und auch keine Kartoffelschalen, die wandern in den WHW-Eimer! Befolgt die Hausfrau diese Grundsätze, s0 wird sie leicht mit ihrem Hausbrand aus- kommen. Klappt das Heizen und Kochen trotz aller Sauberkeit, Mühe und Gewissen- haftigkeit nicht, so wendet sie sich an den Kohlenhändler: der in Mannheim organisierte und in Zukunft noch besser ausgebaute Be- ratungsdienst- s0 vor allem der des Braun- kohlensyndikats in der Otto-Beck-Straße- wird ihr gern den weiteren Weg weisen. e. k. Feldpost und Streifbandsendungen Zur Klärung von Zweifeln wird darauf hingewiesen, daſß Zeitungsstreifbandsendun- gen an Wehrmachtsangehörige, die in der An- schrift statt dem Bestimmungsort eine Feld- postnummer führen, nicht nur bis 30. Novem- ber, sondern auch während der Sperrzeit im Feldpostversand vom 1. bis 25. Dezember ohne Zulassungsmarke bis zum Gewicht von 100 Gramm zugelassen sind. Sendungen die- ser Art im Gewicht von über 100 Gramm können in der Zeit bis zum 30. November mit Zulassungsmarke, in der Sperrzeit vom 1. bis 25, Dezember dagegen nicht eingelie- fert werden. Für Zeitungsverleger gelten besondere Be- stimmungen. auch Regelung des Fremdenverkehrs im Winter Staatssekretär für Fremdenverkehr Her- mann Esser hat in einer Anordnung vom 15. November 1942 die Richtlinien für die Len- kung des Fremdenverkehrs im kommenden Winter bekanntgegeben. Danach gilt die An- ordnung zur Lenkung des Fremdenverkehrs im Kriege vom 20. April 1942 bis auf weiteres, also auch für den Winter 1942/3. Fronturlau- ber, ferner Schwerkriegsbeschädigte, Volksge nossen in kriegswichtiger Beschäftigung und die ihnen gleichgestellten Personen sind be- dingungslos vor anderen Reisenden unterzu- bringen. Die Beherbergungsdauer ist für die Zeit eines Jahres ab 20. April 1942 auf höchstens drei Wochen begrenzt. Wer also im vergange- nen Sommer bereits drei Wochen Erholungs- aufenthalt genommen hat, kann in diesem Winter nicht in Urlaub reisen. Wer einen Teil der Zeit von drei Wochen verbraucht hat, darf nur den Rest des Erholungsaufenthaltes im Winter verbringen. Die Eintragungen in die dritte Reichsklei- derkarte sind von den Beherbergungsbetrie- ben ausnahmslos durchzuführen; die Eintra- gung in die vierte Reichskleiderkarte kommt dis auf weiteres nicht in Betracht. ie Dienst- stellen des Fremdenverkehrs sind angewiesen, den Vollzug der Anordnungen wührend der Wintermonate durch wiederholt strenge Kon- trollen zu überwachen. Bei Verstöhen gegen die Bestimmungen sind empfindliche Strafen zu gewärtigen. strom sparen?- Erst denken, dann schalten! Wir denken heute: Rings um uns im Ausland zwingt man zum Teil mit schweren Strafen den Stromverbraucher zum Sparen. Bei uns vertraut der Reichsmarschall der Einsicht und der Mithilfe jedes Volksgenossen. Wir werden ihn nicht enttäuschen! Besuch jugendverbotener Filme Zur Aufklärung der Eltern und Jusendlichen in der Zeitschrift„Deutsche Justiz“ nimmt Landgerichtsdirektor Dr. Lange zu Zweifels- fällen der Strafbarkeit des Besuches verhotener Filme durch Jugendliche Stellung. Lange kommt zu der auch für den Lichtspieltheaterleiter wich- tigen Feststellung, daß der Jugendliche bereits dann strafbar ist, wenn er mit einer gelösten Karte im Begriff ist, den Theaterraum zu be⸗ treten, in dem ein jugendverbotener Film vor- geführt wird beziehungsweise auch erst vorge- kführt werden soll, nachdem die jugendfreie Wochenschau beziehungsweise ein jugendfreier Vorflim gelaufen sind. Der Jugendliche will nümlich in derartigen Fällen in aller Regel nicht etwa nur die für inn nicht verbotene Wochen- schau beziehungsweise den jugendfreien Kultur- film sehen, sondern auch den für ihn verbotenen Film, und er vertraut in Kenntnis der örtlichen Gepflogenheiten darauf, daß der Besuch des Films für ihn, nachdem er erst einmal seinen Platz eingenommen habe, gesichert sei. Daher sieht Lange schon das Betreten des Theater- raumes durch den Jugendlichen mit dem Vor- den verbotenen Film anzusehen, für straf- würdi ann schon, wenn er mit der M* gerechnet hat, daß der Film für ihn verboten sei und trotzdem die Vorführung besucht. Da nun jugendverbotene Filme überwiegen und diese Tatsache auch der Mehrzahl der Jugend- lichen bekannt sei, so rechnet nach Lange der Jugendliche, der sich mit der negativen Fest- stellung in der Zeitung- daß ein Vermerk über Jugendverbot oder Jugendfreiheit eines Films fehle- begnüge, mit der Möglichkeit eines Ver- bots und handele daher bedingt vorsätzlich. Wolle er sicher gehen,so müsse er sich vor be⸗ ziehungsweise bei der Lösung der Eintrittskar- ten an der Kasse erkundigen. Verdunkelungszeit: von 17.40—.00 Uhr (SpoRT Uuxvo spIEI) Fachamt Leichtathletik erklärt Zu der am 1. Oktober in Lemberg erwmittelten Diskusleistung von Ernst Lampert mit 53,48 m teilt das Fachamt Leichtathletik mit:„Die zur Nachprüfung und Anerkennung notwendigen amtlichen Unterlagen(Rekord-Protokolle) sind bis heute aus dem Generalgouvernement bei der Reichsleitung des NSRL Reichsfachamt Leicht- athletik noch nicht eingetroffen. Infolgedessen konnte weder in eine Prüfung eingetreten, noch eine Anerkennung als Rekord ausgesprochen werden noch eine Weiterleitung an die IAAF zur Anerkennung als internationale Leistung erfol- gen. Die Leistung ist bis zur Klärung in jeder und Statistik unberücksichtigt zu lassen. Tägliche Sportzeitung in Spanien In dem unter der Führung des Caudillo geein- ten nationalen Spanien erlebt der Sport eine neue Blütezeit. Der Förderung der Leibeserzie- hung und körperlichen Ertüchtigung im ganzen Lande dient die neue Sportzeitung„Marca“. Leiter des täglich erscheinenden und größten spanischen Sportblattes ist Manuel Fernandez 835 ein Bruder des spanischen Botschafters in Rom. Italiens Tennis-Rangliste Die vom Italienischen Tennisverband veröffent- lichten Ranglisten sind gegenüber dem Vorjahr nur wenig verändert. An der Spitze stehen er- neut die Landesmeister Francesco Romanoni und Anneliese Bossi. Im einzelnen haben die Listen folgendes Aussehen: Männer: 1. Romanoni, 2. Cueulli, 3. Marcel del Bello, 4. Bossi, 5. Rado, 6. Quintavalle, 7. Sado, 8. Scotti und Taoni. Nicht eingereiht wurde wegen fehlender Ver- gleichsmöglichkeiten Canepele. Bahn frei dem Kinderturnen Kinderturnen ist der speisende Quell deut- scher Leibeskultur. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Die Turnvereine lei- sten hierin Pilonierarbeit und der Turnver- ein Mannheim 13846 nimmt mit der Stärke seiner Kinderabteilungen(1300) ene achtung- gebietende Stellung ein. Um weiteren Kreisen, insbesondere den El- tern, Einblick zu geben, wie er die ihm an- vertraute Jugend zum Teil schon vom vorschul- pflichtigen Alter an betreut, den Kindern eine Freude und der Sache selbst einen Dienst zu * erweisen, hielt er ein Kin derwerbeiut⸗ nen ab, das nach jeder Richtung der gestellten Aufgabe gerecht wurde. In zwölf Nummern folgte Schlag auf Schlag ein freudig gestimmter, erlebnisbetonter, schwungvoller neuzeitlicher Turnbetrieb, der einen anschaulichen Uberblick über das Kinder- turnen gewährte. Vom einfachen Bewegungsspiel Wwurde, über alle Stationen bis zur gebundenen Art des Turnens geführt, gezeigt, wie sich durch erhöhte Aufgabenstellung die Leistungsfreude steigert, wie Selbstvertrauen, Kraft und Mut Wachsen. Kampf und Spiel trugen wirksam zur Belebung bei. Die einzelnen Gruppen wetteifer⸗ ten zahlen- und leistungsmäſßig und machten ihren Leitern, Frau Storz und Kropp sowie den Vorturnern Endreß, Hafner und Heß alle Ehre. —* nn Leibesübung ist im Vor- rsch. Sport in Kürze Das Budapester Dreiländer-Turnen am 12. De- zember kommt in der geplanten Form nicht zu⸗ stande, da Italien seine Teilnahme zurückgezogen hat. Es findet nun ein Kampf zwischen Deutsch- land und Ungarn statt, bei dem K. Stadel, Gauch, Krötzsch, Göggel und Walter die deutschen Far- ben vertreten werden. Geturnt werden, wie im Vorjahr in Stuttgart, Kürübungen an Reck, Bar- ren, Längspferd und Boden. Das erste Eisfest im Olympia-Kunsteisstadion in Garmisch-Partenkirchen ist am 26. Dezember. Im Eishockeyspiel stehen sich der ScC Rießersee und die Wiener EG gegenüber, weiterhin läuft das Ehepaar Baier. Das Programm wird am 27. Dezember wiederholt. Eine dritte Begegnung liefern sich Rießersee und Wien noch am Neu- jahrstag, am 3. Januar ist dann Rot-Weiß Berlin der Gegner des Deutschen Meisters. Im Mittel- punkt des Schaulaufens an diesen beiden Tagen stehen die Geschwister Pausin. Die drei Berliner Großvereine, BSC, Dsc und SccC wollen am 31. Januar wieder mit ihrem 18TAF-Hallensportfest aufwarten. Schauplatz dieser sportlich stets hochwertigen Feste wird erneut die Deutschlandhalle sein. In den Mittel- punkt werden wie stets leichtathletische Wett- bewerbe gestellt, die Vorführungen und Spiele umrahmen. Zwei deutsche Leichtathletikmeister treten in diesen Tagen in den Stand der Ehe. Feodora Gräfin zu Solms, die Inhaberin des Deutschen Hochsprungrekordes, schließt, mit Dr. med. Schenk(Graz) den Lebensbund und Altmeister Max Syring hält Hochzeit mit Frl. Zetzsch, einer Schwägerin seines Klubkameraden Walter Schönrock. an. Vorsätzlich handelt der Zu W ben magst. Abstammungsnachweis aus dem Blut E. von Dungern, dem Bahnbrecher der Blut- gruppenforschung zum 75. Geburtstag Morgen vollendet Professor E. von Dungern in Ludwigshafen am Bodensee sein 75. Lebens- jahr. Seine großen wissenschaftlichen Leistun- gen miüssen für die gesamte medizinische Welt, vor allem aber für uns Deutsche, Veranlassung sein, dieses Tages besonders zu gedenken. Von seinen serologischen Arbeiten haben ihm die über die Blutgruppeneigenschaften Weltruf ge- bracht. Mit der Entdeckung bestimmter Fakto- ren des Blutes, der sogenannten Blutgruppen, äist der Name Landsteiner verbunden. Fast zehn Jahre dauerte es aber, bis ihre Bedeutung, vor allem für die Vererbungswissenschaft, erkannt wurde. Es war von Dungern, der uns dureh seine Versuche und Untersuchungen die wissen- schaftlichen Unterlagen gab. Im Jahre 1910 hielt er im naturhistorisch-medizinischen Verein in Heidelberg, wo er Leiter des Universitätsinsti- tuts für Krebsforschung war, einen Vortrag, in dem er nachwies, daß solche Bluteigenschaften, die er A und B nannte, sich nach den Mendel- schen Gesetzen vererben. Heidelberger Profes- sorenfamilien hatten sich für die Untersuchun- gen zur Verfügung gestellt. Mit dieser Erkennt- nis war die Möglichkeit gegeben zu entscheiden, ob ein Kind von einem bestimmten Manne bzw. einem bestimmten Weibe stammen könne, oder nicht. Schon damals wurde von v. Dungern die forensische Bedeutung derartiger Untersuchun-— gen hervorgehoben, die erst 15 Jahre später, nach Bestätigung der Richtigkeit des angenommenen Vererbungsganges von anderen Seiten, bei den Gerichten eingeführt wurde. Durch die künst- liche Immunisierung von Tieren und die Ge— winnung von Antiseren, die gegen diese Blut- körperchenmerkmale gerichtet waren, zeigte er den Weg zur Entdeckung weiterer Blutgruppen. Auf ihm wurden später die Faktoren„M“ und „N“ gefunden, die neben den oben genannten Eigenschaften„A“ und„B“ seit Jahren vor Ge— richt in Fällen zweifelhafter Vaterschaft Ver- wendung finden. Von Dungern hat Verschieden- heiten in dem Verhalten menschlicher Blut- gruppeneigenschaften festgestellt und auch da- mit Hinweise auf die heute praktisch ausgewer- teten Untergruppen von„A“ gegeben. Er er- kannte bzw. beachtete das Vorhandensein ver— schiedener Antistoffe im Blutwasser der Tiere und prüfte ihre Wirkung auf menschliche Blut- körperchen. So konnte er einen weiteren Fak- tor, den er mit„C“ bezeichnete, entdecken. Auf dieser von ihm zuerst angewandten Methode beruht die spätere Entdeckung der Eigenschaft „“, die zurzeit allerdings noch nicht so ein- gehend erforscht ist, daß ihr praktische Bedeu- tung in Abstammungsfragen schon jetzt zukäme. Wenn heute die Blutgruppenuntersuchung in jedem Falle zweifelhafter Abstammung vorge- nommen wird und ihr Ergebnis gegebenenfalls als, sichere Unterlage für ein Urteil des Ge— richts gilt, wenn immer neue Blutfaktoren ent- deckt werden und damit die Möglichkeit eines direkten Abstammungsnachweises immer näher rückt, so gebührt das Verdienst, die grundlegen- den Arbeiten durchgeführt und der Forschung die Richtung gewiesen zu haben, in erster Li- nie E. von Dungern. Prof. E. Pietrus ky Entspannung ist wichtig Wie Reichsminister Dr. Goebbels in sei- ner richtungweisenden Rede auf dem Wei- marer Dichtertreffen ausführte, ist es Sache der deutschen Schriftsteller, ein deutsches Unterhaltungsschrifttum zu schaffen, das als Wahres Volksschrifttum gelten kann. Im- Dienste dieser wichtigen Kulturfrage werden Unterhaltungsschrifttum teilzunehmen. Es werden hierfür insgesamt 100 000 Reichsmark zu vier Preisen zu je 15 000 RM und weiteren vier Preisen zu je 10 000 RM ausgesetzt. Der Wettbewerb ruft alle deutschen Schriftsteller auf, ein volksnahes und lebendiges Unterhal- tungsschrifttum wertvoller Art zu schaffen. In Frage kommen humoristisches Schrifttum, Abenteuer- und Erlebnisbücher, Kriminal-, Liebes- und Sportromane. Die Einsendungen erfolgen ausschließlich durch die Verleger an das Werbe- und Beratungsamt für das deutsche Schrifttum bis zum 1. Juli 1943 un- ter dem Kennwort„Preisausschreiben Unter— haltung 1942“. In Wuppertal brachte der Männerchor„Beet- hoven“ das Gedicht„Schlageter“ in der Vertonung des Wuppertaler Gesangspädagogen Otto Bril11 zur Uraufführung. Den Text schuf Fritz Neikes. Ein im estnischen Kunstmuseum in Reval be⸗ findliches Gemälde„Lot mit seinen Töchtern““ wurde als von Lukas Cranach d. Alt. stammend festgestellt, Das leise Kornmando ROMWANVONWITITIT HARMS — Copyrighi by Verleg Daʒ Berglend- Buch, Salzburg 42. Fortsetzung Einige Tage später kam ein Feldpostbrief von Dir. Wahrscheinlich lag das große Er- eignis, das Dir das Ritterkreuz gebracht hat, schon hinter Dir, wenn Du auch von der Auszeichnung selber noch nichts gewußt ha- Jede Ortsangabe fehlte. Du schriebst nur, daß Du gesund seist und dalz ihr in der letzten Nacht sechs Stunden hin- tereinander geschlafen hättet, was lange nicht vorgekommen wäre. Da die Truppe ständig unterwegs sei, wäre vorläufig die Postver- bindung gerissen. Und das sei bedeutend schlimmer, als den Gegner aus den Stellun- gen zu werfen. Andächtig legte Sabine das Blatt in ihre Dokumentenmappe. Mancher Brief dort ist zerknittert, die Schrift oft ver- wischt. Nicht nur infolge der langen Reise. Sabine legte Deine Briefe erst fort, wenn sie sie auswendig weiß. Von einer unerhörten Spannung waren diese Tage. Worauf wir warteten? Auf das Kind? Ich weiß es nicht. Einmal sagte Sa- bine:„Fast ist mir, als könnte Jan täglich, stündlich auf Urlaub kommen.“ Sie drückte damit nur aus, was auch ich empfand. Und doch wußten wir, daß ein Urlaub unmög- lich war. Dann kam der Tag, der die Spannung löste. Ich meine nicht die Geburt des Jun- gen. Sie war nur eine Folge eines anderen Ereignisses. Vom gestrigen Tag muß ich Dir schreiben. Morgens kam ein Brief von Vater, der auch durch den Rundfunk von Dir er- kahren hatte. Muß ich Dir sagen, daß er sich über alle Maßen gefreut hat? Er wird es Dir auch geschrieben haben. Vaters Briefe haben - eigentlich im Gegensatz zu seinem Wesen- etwas Korrektes, Kühles, aber gestern über- schlugen sich die Gedanken, und aus jedem 1 ich nachgiebigen Charakter Inges die deutschen Schriftsteller aufgerufen, an 1 einem Wettbewerb für wertvolles deutsches wenn lichkeit unterst Topfere Frauen mit dem Eisernen Kreuz Fraueneinsatz von 1918—1942/ Vvon Hildegard Burwick Als Flugkapitän Hanna Reitsch im vorigen Jahr vom Führer und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht das Eiserne Kreuz 2. Klasse für besondere und unter fortgesetztem Ein- satz ihres Lebens erworbene Verdienste um die Entwicklung der Luftwaffe erhielt, war es nicht das erste Mal, daß einer tapferen Frau diese hohe Auszeichnung verliehen wurde, die zu Beginn des Freiheitskrieges von 1813 ge-— stiftet worden ist. Vor Hanna Reitsch er- hielten fünf deutsche Frauen das Eiserne Kreuz, wobei eine von ihnen mit der Waffe in der Hand für die Freiheit des Vaterlandes kämpfte. Die erste deutsche Frau, die das Eiserne Kreuz erhielt, war Auguste Krüger. 18jährig trat sie 1813 unter dem Namen August Lü- beck freiwillig bei, der 4. Kompanie des II. Jägerbataillons ein, wurde zum Unter- offlzier befördert und mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Durch ihren Mut flel sie zu- erst bei dem Angriff auf den Kespersteig auf, später erneut bei dem Unternehmen auf Her- zogenbusch. Bei Dennwitz wurde sie durch einen Granatsplitter verwundet. Sie erhielt auch die Kriegsgedenkmünze und den St.- Georgen-Orden. Im Weltkrieg 1914—18 wurden vier Frauen mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Frieda Gessert meldete sich 1914 in Elsaß-Lothrin- gen als Kriegsschwester und erhielt am 8. Ok- tober 1914 das Eiserne Kreuz 2. Klasse und bald darauf auch die Rote-Kreuz-Medaille 3. Klasse. Das 22jährige Mädel verdiente sich diese Auszeichnungen durch ihr unerschrok- kenes Verhalten bei der Bergung Verwunde- ter im größten Bombenhagel. Elfriede Scherhans, geborene Buchholz, machte den Vormarsch in Ostpreußen mit, entging mit knapper Not der Gefangennahme und leistete während der Schlacht bei Tan- nenberg fast Ubermenschliches in der Ver- wundetenbetreuung. Für heldenhaften Ein- satz wurde ihr am 16. Oktober 1914 das Ei- serne Kreuz verliehen. „ Dann war mir einmal, bei einer Marsch- rast ein ganz besonders unvergeßliches Er- lebnis beschieden“, berichtete sie einmal.„Es war ein regnerischer Oktobermorgen. Ich konnte nicht vom Wagen herunter, denn knie- tief versank man im Schmutz der Straße. So saß ich verfroren und übermüdet auf meinem harten Sitz, als der Regimentskommandeur an den Wagen heranritt, mich begrüßte und nach meinem Ergehen fragte. Dann reichte er mir ein kleines Päckchen und sagte:„Sie gehören zu unseren Tapfersten, Schwester Elfriede, darum ist es mir eine große Freude, ihnen das Eiserne Kreuz zu überreichen, für das der Kommandierende General auch Sie in Vorschlag gebracht hat“. Sprachlos sah ich ihn an und konnte seine Worte erst gar nicht fassen. Ich eine Frau, das Eiserne Kreuz? Am Abend heftete mir der Stabsarzt das Kreuz an meine Schwesterntracht- wir hatten es beide bekommen. Wie ein Lauf- feuer ging die Nachricht durch das Regi- ment, viele kamen und beglückwünschten mich mit neidloser Freude⸗ und herzlichem Händedruck. So habe ich mit meinen Sol- daten Freud und Leid, Anstrengung und Stra- pazen geteilt, bis ein schwerer Unfall durch Sturz mit dem Wagen meiner Tätigkeit ein unfreiwilliges Ende bereitete. Unendlich viel Dankbarkeit durfte ich erfahren, aber mein schönster Lohn war die Bezeichnung„öunsere Schwester“, die Mannschaften und Offlziere mir damals gaben.“ Sophie Gräfin zu Törring-Jettenbach, ge- borene Herzogin in Bayern, erhielt für hel- denhafte Krankenpflege auf dem westlichen Kriegsschauplatz am 9. Januar 1915 das Ei- serne Kreuz 2. Klasse. Auch Lonny Hertha von Versen, im Privatberuf Malerin, erhielt am 31. Januar 1915 das Eiserne Kreuz. Sie wurde nach Kriegsbeginn einem Feldlazarett der Division Berzina zugeteilt. In einer un- ter schwerem Beschuß liegenden Kirche bei Saales tröstete und pflegte sie Verwundete und half bei den Operationen. 3 Auf Grund einer„allerhöchsten“ Außerung vom 11. Oktober 1915 wurde darauf verboten, Frauen das Eiserne Kreuz zu verleihen. Den- noch behielten die vier Weltkriegsschwestern die hohe Auszeichnung. Auch in diesem Krieg ist das Eiserne Kreuz wiederum an tapfere Frauen verliehen wor- den, die mit dem Einsatz ihres Lebens an der Front und in der Heimat sich dieser hohen Auszeichnung würdig erwiesen. fl. Zwei Briefmarken Zzu Zzwölf Von Ernst Hermann Pichnow Die Liebe des Herrn Udo Grosse entbehrte nicht der Komik. Im Kino, im Theater und im Restaurant saß die blonde Inge immer zur linken, die brünette Elsa zur rechten Seite Grosses. Udo selbst empfand die Komik als drückend, fand aber nicht aus dem Strudel der Unzertrennlichkeit der beiden Freundin- nen heraus. Die Stimme seines Herzens schwankte in ihrer Entscheidung zwischen ch——*1 schienen— 4 wirklich unzertrennlich in der vorteilhaften Ergänzung und Ausgleichung ihrer charakterlichen Werte und auch rein äußerlich. Aber beide Frauen heiraten.. Das ging eben nicht, und Monate und Jahre die Wirr- nis einer hin und her schwankenden Seele zu schleppen, zerstörte die Freude am Dasein. Eines Tages suchte er kritisch, wie er die- sem Dorn der Unhaltbarkeit die Schärfe neh- men konnte. Verreisen. von den Dingen Abstand gewinnen! Eine Idee, wie er die wahre Zuneigung der jungen Mädchen er- gründen konnte, hellte plötzlich in seinem Gemüt auf. Er verabschiedete sich von bei- den. Inge reichte ihm ohne jedwede Uber- raschung oder Bestürzung die Hand, Elsa im gleichen Rhythmus.. neue Rätsel begleiteten Udo an das Ziel seiner Reise, eine stille Pen- sion in einem Gebirgsort. Hier verträumte er die ersten Tage, ohne Satz sprach die Freude über den Augen- blick, wo er Dir wieder die Hand drücken kann. Daran, daß Sabine vor ihrer schweren Stunde stand, hat er in diesem Brief gar nicht gedacht. Du allein füllst die Seiten vom Anfang bis zum Ende. Schon am Eingang des Lazaretts stürzte Schwester Martha mir mit der Nachricht entgegen, ob ich denn schon wisse, was heute Stadtgespräch sei—? Nein, ich will nichts vorher verraten; Du magst das, was das Lazarett in Aufregung versetzt hatte, mit Sabine und mir erleben. Ich hatte mich für den Nachmittag frei- gemacht, ging mittags in großer Erregung nach der Knaudtstraße. Ich hatte mir vor-— genommen, Sabine kein Wort zu sagen von dem, was ihr bevorstand. Die Freude sollte sie überfallen. Zunächst hielt ich eine Arr Examen über ihr Befinden ab. Alles war wie sonst. Da glaubte ich, meine Bedenken zu- rückstellen zu dürfen. Du siehst mich an Mutter, als wolltest du meine innere Standfestigkeit erproben.“ meinte Sabine.„Ja, Bine“, entgegnete ich,, ich möchte dir wohl heute noch eine Freude ver- schaffen. Fühlst du dich stark genug, daß wir heute nachmittag noch einmal zusammen ausgehen?“ „Wenn du keinen Kriegsmarsch mit mir unternehmen willst, wie Jan ihn täglich machen muß- „Ich hätte wohl Lust, dich in den Film zu schleppen. Er soll recht gut sein.“ „Wie heißt er denn?“ Das-- weiß ich nicht. Schwester Mar- tha hat den Titel nicht genannt oder ich habe ihn wieder vergessen. Aber sie hat mir den Besuch auf die Seele gebunden.“ „Mutter, du siehst aus, als habest du ein schlechtes Gewissen.“ Das habe ich auch. Denn im Grunde kann ich es gar nicht mehr verantworten, was ich dir vorschlage. Aber wenn man immer pein- lich um jeden Leichtsinn einen Bogen machte, wäre das Leben nur halb so schön“- Lang- sich viel um seine Umgebung zu kümmern. in stiller Hoffnung, eines der Mädchen würde vielleicht durch einen Brief von ihm das Ri- siko der geplanten Prüfung nehmen. Vergeb- lieh So galt es, zu handeln. Er schrieb an Inge und an Elsa, an beide das gleiche, wortge- treue Schreiben, in dem er beiden seinen ge- schäftlichen Ruin offenbarte. Die, welche nun zu ihm hielt, würde seine Frau werden. Er schrieb, steckte beide Briefe in die Um- schläge und bat den Kellner um zwei Brief- marken. Der mußte bedauernd ablehnen Und nicht immer sind es große Erdbeben, die unser Schicksal wenden und bestimmen. Eine freundliche Frauenstimme bot ihm vom Nebentisch her zwei Marken an:„Wenn ich Ihnen damit aushelfen kann, gern.“ Grosse nahm mit vielem Dank an, entrich- tete den Gegenwert in barer Münze und schaute dabei in zwei helle, klare, blaue Au- gen, die mit magischer Kraft seltsame Kon- takte der Hingezogenheit auslösten. Er klebte die Marken auf, steckte die Briefe in die Tasche und blieb sinnend sitzen. Schließlich flogen ein paar Worte hin und her, belang- los und gleichgültig, aber in ihnen lag bereits die Wirkung der kleinen, unbedeutenden Ur- sache, nämlich der Briefmarken.. Zu Mit- tag saßen beide bereits zusammen am Tisch, abends hielt sie ihn mit einer fesselnden Un- terhaltung im Bann. Die beiden Briefe an Inge und Elsa aber sam gingen wir über den Spieltordamm. Beim Arsenal sagte ich:„‚Nun darfst du schon an- fangen!“- ‚Womit?“-„‚Mit dem Freuen.“ Sie suchte herauszubringen, welches Thema der Film behandle, aber ich habe mich hin- ter Redensarten versteckt., Du erhältst heute ein Geschenk, wie es nur wenigen Menschen beschieden ist', sagte ich nur. „Von dieser Seite kenne ich dich noch gar nicht, Mutter. Du verstehst es meisterhaft, meine Spannung zu steigern. Ein hervor-— ragender Film muß uns ja erwarten. Ich mutmaße, daß er irgendwie etwas mit Jan oder mit der bevorstehenden Geburt zu tun hat.“- ‚Abwarten!“ Ich weiß heute noch nicht, wie der Film hieß, denn wir haben nicht einmal seinen Anfang gesehen. Als wir das Kino betraten, flel mir ein, was Vater wohl zu dem Be— such sagen würde. Hätte er uns die Umkehr befohlen? Nein. Hätte er es getan, wenn in ihm eine Ahnung gewesen wäre, wie die nächste Stunde aussehen würde? Nein. Im Vorfilm wurde die Dünenküste der Ostsee gezeigt. Der Film mag gut gewesen sein, aber mir fehlt jedes Urteil, denn ich war wie im Fieber, wartete auf die nächsten Minuten. In dem dunklen Raum hatte ich Sabines Hand ergriffen. Nun kommt die Wo— chenschau. Ihretwegen sitzen wir hier.“ „Wegen- der- Wochenschau—?“ Jäh rich- tete sie sich auf. Langsam mochte sie ahnen, Was sie erwartete. Der Vormarsch durch Belgien wurde ge- zeigt, Reste der Forts von Lüttich, Ponton— brücken, die die Pioniere über die Maas ge- schlagen hatten. Panzertruppen rollten vor- bei. Dann kam die Infanterie. Stahlhelm am Koppel, schweißnasses Haar, offene Kragen und fröhliche, lachende Gesichter. Sabine beugte sich vor.„Ist- Jan dar- unter?“ „Ieh glaube nicht, Kind-“ ich konnte es nicht mehr zurückhalten-„gleich wirst du ihn sehen!“ schienenen Schrift eine Revolution im Festungs- offenen Viereck angetreten. In der Mitte des Erxleicl Die Reich. Steuerzahlun dienststellen, ihnen gehöre und Poststel. zahlkarten ga be bereit des Reichspo nach Möglici besonderen K zahlkarten vorrätig geh. Gemeinden, Finanzamtes ten mit der dieses Finan-⸗ Dienststellen druckte Kon sollen auch gusgestattet NMauer und Nensch Die schützende Mauer und der wehrhafte Mensch- was haben sie miteinander gemein- sam? Die Geschichte des Festungswesens hat bewiesen, daß im Grunde erst der Mensch die Wehrmauer, die eine Stadt, eine Landschaft, ein ganzes Reich zu schützen beauftragt war, stark zu machen vermochte. Als die Chinesen im dritten Jahrhundert vor der Zeitwende ihre „Große Mauer“ errichteten, um die Nordgrenze zu schützen, war dies 2400 Kilometer lange, fünfzehn Meter hohe, am Sockel acht, oben fünf Meter breite Bollwerk ein Wunderwerk der Verteidigung, das den Bogenschützen der Steppenvölker und ihren schwachen Waffen 1 freilich lange zu trotzen vermochte und den- 0 noch- wie um vieles später die— 5 ein Verhängnis in sich barg: man fühlte sich hinter den Mauern in Sicherheit und verlor den Kampfgeist. Als dann ein Dschingis-Khan mit Frontal- und Flankenangriff gegen die chi- Flugzer nesische Mauer losbrach, konnten Ziegel und oerie Naturstein allein nicht leisten, was im Soldati- piu Reügvaue schen versäumt war. „Eine Festung ist immer nur der Schild des Landes. Wenn aber das scharfe Schwert einer angriffsfreudigen Armee fehlt, ist dieser Schild nichts wert!“ Mit diesen Worten formuliert das Buch„Männergegen Stein und Stahl“ (Schützen-Verlag, Berlin) historische Erkennt- 3 nisse aus„Fünftausend Jahren Kampf um Fe- Reihe hervor ültesten Pion storbene Pro den Ruf der 4 haben. Eine nen, die aus Transportmas Einführung e stungen“. Joachim Barekhausen schrieb rens“ im Fl die Geschichte der Festung bis zum Krimkrieg, wie Dr. F Major Dr. Hans Springer über den moder- ung e nen Festungskrieg. Im anschaulichen, von zahl- Vierjshrespl reichen Bildbeigaben unterstützten Zusammen- 1 305 iu 32 3 wirken der beiden Federn entstand ein volks- Zusammenget tümliches und um so mehr fesselndes Werk, weil die beiden Mächte Angriff und Verteidi- gung von jeher in einem heißen, erbitterten Wettstreit um die Mittel standen. Es führt ein weiter Weg von den Urfestungen: Höhle, Baum, Dickicht, Berg, Pfahldorf— zu 1 tage im Sim die„Taktstra bewegt. Nach einer und innerhs raums werder den komplizierten Abwehrsystemen Maginots Arbeitsgänge und des Westwalls, von den dichtverfllzten Na- teil, jedes turhecken, mit denen einst das Rheingauer„Ge⸗ Flugzeug sell bück“ ein ganzes Ländchen schützend umschloß, latz zu Arl zu den Werken von Verdun und Eben-Emael, erdichtung vom römischen Limes gegen Germanien, der wohl mehr eine Verwaltungsgrenze als einen wirklich wehrhaften Schutzwall darstellte, zu den teilweise schon überaus taktisch entwickel- ten Mauerwehren der mittelalterlichen Burg, aber stets hat der Mensch vor und hinter der Mauer den Ausschlag gegeben. Für die geisti- gen Elemente jedoch, die auch im Festungswe⸗ sen wirkend waren, ist nichts bezeichnender als die Tatsache, daß kein Geringerer als Al- brecht Dürer mit einer 1527 zu Nürnberg er- keit gegeben, steuern. Nach fahren wurde die sich vor Fertigung un. wie in der und der Erzi sten Termin wirkt haben. wieder ferti, organisatorisc worden. Heut dem Taktverf in diesem m war die Ju bau einleitete, eine festungstechnische Umwand- lung, in die später dann das Genie Friedrichs des Großen das Element der offensiven Vertei- digung hineintrug. Dr. Oskar Wessel 4 macher der die Minute“ Vom klassischen Geist der Deutschen 4 Unter der Schirmherrschaft des Reichsmin- Marktordnu sters Dr. Goebbels flndet in Göttingen in einer Verordi der Zeit vom 31. Januar bis 6. Februar 1942 Preisbildung eine Theaterwoche unter dem Titel„Vom klas- sischen Geist der Deutschen“ statt. An Auffüh- rungen sind geplant:„Amphitryon“ von Kleist, Aufgabe, die weitgehend s zeitig vom Pr „Empedokles“ von Hölderlin(Gastspiel des über Höchst Deutschen Theaters Berlin),„Orpheus und Euri—- Schutz der dyke“ von Gluck, Helena-Akt aus Faust II, so- verstärken. wie„Medea“ von Gottfr. Benda,„Prometheus“ von Burte,„Iphigenie in Delphi“ von Haupt- mann. Daneben ist eine Reihe von geisteswis- senschaftlichen Vorträgen in Aussicht genom- men. Wir freuen, ur Mannheimer Kulturspiegel tagsjungen“ Im Rahmen der Kammermusikabende der Musi- Nameén Wo kalischen Akademie bringt am kommenden Montag eigen an: 4 in der„Harmonie“ das Stroß-Quartett unter Zzels Mitwirkung von Professor Haas drei Streich- Elisabeth, Mannheim rastraße 11) Manuela. Die quintette von Mozart zu Gehör. »Wegen Erkrankungen im Personal muß die auf kommenden Sonntag angesetzte Erstaufführung der Operette„Monika“ im Nationaltheater Mannheim ihres 3. K verschoben werden. Statt dessen gelangt die kreut Oper„Tosca“ von Puccini zur Aufführung.—* 7 Im Mannheimer Musensaal singt Kammersänger 05• ..3 Karl Sehmitt-Walter am Freitag, 4. Dezem- ber, begleitet von Ferdinand Leitner, einen Lie- 4 derabend mit Werken von Schubert, Brahms, Knab Ihre Vermähl Rudolf Sch. und Wolt.-Lotte schewski. M landeten eines Tages, in kleine Stücke zer- 26. Novembe rissen, im Papierkorb. Als Vermählte Nach vier Wochen erhielten Inge und Elsa zeigen: Emil die Verlobungsanzeige Udo Grosses mit Irm- Felde)- Kät gard Lange.. Inge verriet Elsa nicht, und——*— Elsa nicht Inge die getrennt vergossenen vie- len Tränen. Vielleicht jedoch wurde man klug und ging in den Dingen der Liebe jede Statt Karten! unserer Ver ihren eigenen Weg.. Heini Weus Und nur ein Sprung: Die Wochenschau Morthel. 8e zeigte die Verleihung des Ritterkreuzes an den Unteroffizier Lehnert! Jan, mein Junge, Fopasg*—— und wenn die Welt zusammengestürzt wäre, keiten dank. Sabine und ich hätten es nicht gemerkt. Mit Müller, Mh. brennenden Augen haben wir auf die Lein- str. 10), Obe wand gestarrt. Irgendwo in einem französi- Lüneburg( Für die uns an mühlung er samkeiten d Emil Kurz schen Städtchen war das Regiment in einem Platzes stand der Oberst mit dem Regiments- adjutanten. eb. Simon, „Unteroffizier Lehnert!“ Fedpiehnte Du sprangst aus der Reihe, bliebst drei Nr. 13), den Schritte vor dem Kommandeur stehen, als 4 Für die uns al wärest Du aus Stein gehauen. Kein Muskel 1 berhochzeit in Deinem Gesicht zuckte. merksamkei Ein scharfes Kommando:„Stillgestanden!“ Uichst. Otto, Die Majore standen vor ihren Bataillonen, die hn Hauptleute vor den Kompanien, die übrigen nn Otkiziere neben den Zügen. Jetzt noch höre—— ich die volle Stimme des Regimentskomman- a un deurs., Kameraden! Wenn ihr heute hier an- gegangen. treten könnt und verschont geblieben seid die unserer von Blei und Granaten, so verdankt ihr das dieser Stell in erster Linie der Tapferkeit eines Mannes, sten Dank e der sich rücksichtslos einsetzte, mit zwei u. Frau Krie Maschinengewehren eine ganze feindliche———— Batterie niederhielt, damit das Regiment E ohne große Verluste den Angriff fortsetzen konnte. Unteroffizier Lehnert hat durch sein unerschrockenes Handeln entscheidend zum Sieg beigetragen, hat es getan aus eigener Initiative, ist mit seiner Person für euch, seine Kameraden, eingesprungen. Für diese Tat hat der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht Ihnen, Unteroffizier Lehnert, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ver- liehen. Es ist mir eine große Freude, Ihnen Jgeliebter Man— Sohn, Bruder. ger und Onkel Heinr Soldat in bei den schwe im Alter von 4 ren Verwundun für sein Vater Flomersheim( vor versammeltem Regiment auf erobertem Hanfstraße Boden die hohe Auszeichnung überreichen in tiefem Se zu können. Kameraden! Unteroffizier Leh- Erau Erna nert, den ich hiermit zum Feldwebel beför-— dere, hat uns ein Vorbild gegeben. Wir ge⸗ 1 1. loben, wie er an jeder Stelle unsere Pflicht bis zum letzten zu tun!“ (Roman-Fortsetzung folgt.] wehrhafte ler gemein- wesens hat Mensch die Landschaft, iftragt war, ie Chinesen twende ihre Nordgrenze ieter lange, acht, oben Vunderwerk hützen der len Waffen und den- — ühlte sich und verlor ningis-Khan en die chi- Ziegel und im Soldati- schud des nwert einer leser Schild muliert das nd Stahl“ le Erkennt- npf um Fe- en schrieb Krimkrieg, den moder- „q von zahl- Zusammen- ein volks- ndes Werk, id Verteidi- erbitterten Irfestungen: ldorf— zu n Maginots rfllzten Na- ngauer„Ge— d umschloß, Eben-Emael, manien, der als einen arstellte, zu 1entwickel- chen Burg, hinter der die geisti- Festungswe- Zeichnender rer als Al- ürnberg er- m Festungs- 1 Umwand- e Friedrichs iven Vertei- ar Wessel eutschen Reichsmini- tingen in ebruar 1942 „Vom klas- An Auffüh- von Kleist, astspiel des is und Euri- Daust II, so- Prometheus“ von Haupt- geisteswis- cht genom- 7 gel 1e der Musi- nden Montag lartett unter lrei Streich- nuß die auf fführung der ter Mannheim 1gelangt die rung. ammersänger ig, 4. Dezem- r, einen Lie- zrahms, Knab Stücke zer- ze und Elsa 2s mit Irm- nicht, und ssenen vie- vurde man Liebe jede —————— ochenschau kreuzes an nein Junge, stürzt wäre, emerkt. Mit f die Lein- m französi- nt in einem r Mitte des Regiments- hllebst drei stehen, als ein Muskel Igestanden!“ zillonen, die die übrigen noch höre itskomman- ite hier an- lieben seid nkt ihr das es Mannes, mit zwei reindliche Regiment fortsetzen durch sein 2idend zum ius eigener für euch, Für diese efehlshaber er Lehnert, Kreuz ver- ude, Ihnen erobertem überreichen fizier Leh- ebel beför- n. Wir ge⸗ ere Pflicht zung folgt.] Erleichterte Steuerzahlungen Die Reichspost hat- zur Erleichterung der Steuerzahlungen angeordnet, daß bei allen Post- dienststellen, die Zahlkarten annehmen— zu ihnen gekhören die Postscheckämter, Postämter und Poststellen—, vom 1. Januar an Steuer⸗ zahlkarten zur unentgeltliehen Ab- gabe bereitzuhalten sind. Nach der Verfügung des Reichspostministers sollen diese Zahlkarten nach Möglichkeit im Schaltervorraum in einem besonderen Käüstchen mit der Aufschrift, Steuer- zahlkarten zur unentgeltlichen Verwendung“ vorrätig gehalten werden. Postdienststellen in Gemeinden, die ganz zu dem Bereich eines Finanzamtes gehören, haben nur Steuerzahlkar- ten mit der eingedruckten Kontobezeichnung dieses Finanzamtes bereitzuhalten. Die anderen Dienststellen führen Zahlkarten ohne einge- druckte Kontobezeichnung. Nach Möglichkeit sollen auch die Landzusteller mit Zahlkarten gusgestattet werden. Flugzeugbau im Taktverfahren Die überlegenen Leistungen des deutschen Flugzeugbaues verdanken wir einer ganzen Reihe hervorragender Konstrukteure. Zu seinen ültesten Pionieren gehört vor allem der ver- storbene Professor Junkers, dessen Modelle den Ruf der deutschen Maschinen mitbegründet haben. Eine seiner gelungensten Konstruktio- nen, die aus den Heeresberichten besonders als Transportmaschine bekannte Ju 52, hat bei der Einführung des sogenannten„Taktverfah- rens“ im Flugzeugbau Pate gestanden. Wie Dr. F. Flucke von den Junkers Flugzeug- und Motorenwerken AG im neuesten Heft des „Vierjahresplans“ feststellt, wurden beim Bau der Ju 52 erstmalig die Großbauteile und die zusammengebauten Flugzeuge in der Endmon-— tage im Sinne der fließenden Fertigung über die„Taktstraſſe“ in bestimmten„Arbeitstaͤkten“ bewegt. 33 Nach einem genau festgelegten Arbeitsplan und innerhalb eines genau befristeten Zeit- raums werden an jedem Arbeitsplatz bestimmte Arbeitsgänge erledigt. So wandert jedes Einzel- teil, jedes Großbauteil und schlieſlich das Flugzeug selbst im Taktverfahren von Arbeits- latz zu Arbeitsplatz? Durch Lockerung oder erdichtung des Taktrhythmus ist die Möglich- keit gegeben, die zahlenmüßige Ausbringung zu steuern. Nach diesem neuartigen Fertigungsver- fahren wurden außerordentliche Erfolge erzielt, die sich vor allem in der Wirtschaftliehkeit der Fertigung und der Erhöhung des Bautempos so- wie in der Verringerung der Durchlaufzeiten und der Erziehung der Gefolgschaft zur höch- sten Termintreue und Qualitätsarbeit ausge- wirkt haben. Im Laufe der Jahre sind immer wieder fertigungstechnische, betriebliche und orgenisatorische Verbesserungen durchgeführt worden. Heute arbeiten sämtliche Werke nach dem Taktverfahren. Der erste Flugzeugtyp, der in diesem modernen Taktverfahren entstand, war die Ju 52, die damit auch zum Schritt- macher der„Flugzeug-Großreihenfertigung auf die Minute“ geworden ist. Marktordnung für elektrisehe Lampen. Nach einer Verordnung des Reichskommissars für die Preisbildung hat die Glühlampenindustrie die Aufgabe, die Preisstellung für ihre Erzeugnisse weitgehend selbst zu überwachen. Die gleich- zeitig vom Preiskommissar erlassene Anordnung über Höchstpreise für Großlampen soll den Schutz der Verbraucher vor Uberteuerungen verstärken. Arbeits- und Leistungsbewerter Je mehr Gewerbezweige und Betrlebe zum ersten Leistungslohn übergehen, um s0 größere Bedeutung gewinnt der„Arbeits- und Lei- sStungsbewerter“. Bisher als Mann der Arbeitsstudien oder Refa-Mann Angestellter des Betriebes wird der künftige Arbeits- und Lei- stungsbewerter vom Betriebe unabhängig sein, um unbeeinflußt seiner verantwortungsreichen Arbeit nachgehen zu können. Das Vorbild für den zukünftigen Arbeits- und Leistungsbewerter geben die Berechnungsstellen der DAF für die Stückentgeltberech- nung in der Heimarbeit. Diese Stellen wurden im Februar 1935 geschaffen, um den Heimarbeitern einen gerechten Lohn, den Be- trieben eine gerechte Leistung zu sichern. Die von den Berechnungsstellen errechneten Ent- gelte sind rechtsverbindlich. Die Reichstreuhän- der der Arbeit oder Sondertreuͤhänder der Heimarbeit können die Benutzung der Berech- nungsstellen vorschreiben, In über sieben Jah- ren ihres Bestehens haben die rund siebenzig Berechnungsstellen eine segensreiche Tätigkeit für die Heimarbeiter und ihre Auftraggeber ent- faltet, Von beiden werden sie gern als neutrale, objektive Stellen zur Schlichtung von Meinungs- verschiedenheiten und zur Klärung von Zwei⸗ feln angerufen. Es ist ihnen zu verdanken, daſ heute in der Heimarbeit der Leistungslohn sich allenthalben durchgesetzt hat. Die Arbeits- und Leistungsbewerter werden diesem Vorbild nachgebildet werden. Auch sie werden in der DAF, als dem Zusammenschluß aller Schaffenden, der Betriebsführer und der Gefolgschaften, verankert sein. Gleichzeitig werden sie vereidigte Sachverstän- dige der Reichstreuhänder der Arbeit sein. Diese zwiefache Stellung gibt die Gewähr für eine durchaus unparteiische Bewertung der Ar- einzelnen Arbeit in eine beitsbedingungen und der Leistung und damit einer sicheren Grundlage für die Einreihung der ohngruppe oder für die Errechnung eines Akkordes. Es wird in Zu- kunft kaum ein Akkord abgeschlossen, aber auf keinen Fall geäündert werden, ohne die Mitwir- kung eines Arbeits- und Leistungshewerters, Die Neuordnung der Gedinge im Ruhrbergbau sieht die Mitwirkung eines„Gedingeprüfers“ vor, und auch bei der Einführung des Leistungs- lohnes in der Eisen- und Metallindustrie sollte der Arbeits- und Leistungsbewerter mitwirken. Bei der Einführung des Leistungslohnes im Bau- gewerbe wirken bei den beiden Sondertreuhän- dern eingesetzte Arbeits- und Sachverständigen- ausschüsse mit, aus denen sich eine den Be⸗ rechnungsstellen der Heimarbeit ähnliche Ein- richtung entwiekeln kann. Es wird nicht schwer fallen, aus der großen Zahl von 36 000 betrieblichen Unterführern, Facharbeitern und Vertrauensleuten, die seit 1933 an Refa-Lehrgängen teilgenommen haben, die notwendigen Arbeits- und Leistungsbewerter auszuwählen, Auch aus den Mitarbeitern des Arbeitswissenschaftlichen Institutes der DAF, die bei der Arbeitsbewertung eingesetzt sind, werden sicherlich Arbeits- und Leistungsbe- werter gewonnen werden können. Für Vorarbei- ter, Befriebsingenieure, Meister kann der Ar- beits- und Leistungsbewerter zu einem Beruf werden, der nicht nur interessant ist, sondern vor allem selbständiges Arbeiten und Verant- wortungsfreudigkeit voraussetzt. Er wird für die Volkswirtschaft um so bedeutungsvoller wer⸗ den, je mehr Gewerbe und Betriebe zum Lei- stungslohn übergehen, und je stärker sich die vom Arbeitswissenschaftlichen Institut der DAF ausgebildete Arbeitsbewertung in der Praxis durchsetat. Kleiner Wirtschaftsspiegel Westen Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung Berlin. in das Handelsregister des Amtsgerichts Berlin wurde als Neugründung die Westen Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung mit einem Stammkapital von 20 000 RM. eingetragen. Das Unternehmen befaßt sich mit dem In- und Export von Mineralien. Ge- schäftsführer sind der Kaufmann J. Veltjens und der Ingenieur H. Acht in Berlin sowie der Kaufmann H. Plümer in Den Haag(Hol- land). Lebensversicherungsgruppe der Deutschen Ar- beitsfront. Die günstige Entwieklung des Neuge- schäfts hat sich in den drei Vierteljahren 1942 weiter fortgesetzt. Der gesamte Versicherungs- bestand der. DAF-Gruppe betrug Ende Septem- ber 1942 5286,3 Mill. RM. gegenüber 4557,0 Mill. RM. Ende September 1941, was einer Steigerung von 16 Prozent entspricht. Die Eindeckung der Brauereien mit Hopfen der Ernte 1942. Nach einer Anordnung der Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft sind die Brauereien berechtigt, diejenige Menge Hopfen der Ernte 1942 aufzunehmen, die unter Anrechnung der bereits eingekauften und vor- rätigen Bestände 75 Prozent ihres voraussicht- lichen Hopfenverbrauches in der Zeit vom 1. September 1942 bis 31. August 1943 entspricht. Diese Käufe müssen spätestens einen Monat nach Inkrafttreten dieser Anordnung abge- schlossen sein. Eine Verpflichtung zur Ein- deckung dieser Hopfenmenge besteht nicht. Förderung des ungarischen Tabakbaus, Zur weiteren Förderung des ungarischen Tabakbaus sollen alle Tabakpflanzer, die ihre Tabakanbau- fläche im laufenden Wirtschaftsjahr um 10/ erhöhen, die Genehmigung für einen Preisaufsehlag von 5% erhalten. Außer- dem will die Staatliche Tabakregie ihre Vor- schüsse erhöhen und den Landwirten vorteil- hafte Kredite mit 5- und 10jähriger Amortisation zum Bau von Trockenscheunen, Bündelräumen, Gürtnerwohnungen usw. gewähren. Auch die Ausbildung des Nachwuchses an Tabakgärtnern soll durch staatliche Aufwendungen gefördert werden, Neues rumünisches Baumwollunternehmen. Unter dem Namen„Dunaria“ wurde mit einem Aktienkapital von fünf Millienen Lei in Ru- münien eine Aktiengesellschaft für den Anbau und die Verwertung von Baumwolle und deren Nebenprodukte gegründet. Eine ukrainische Seifengesellschaft. Mit dem Sitz in Rowuno wurde die Ukraine-Seifen- und Waschmittel-⸗GmbH gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist der treuhänderische Betrieb und die treuhänderische Nutzung von in der Ukraine gelegenen Betrieben, die Seifen her- stellen, einschließlich der dazu gehörigen Ne- henbetriebe. Zu den Aufgaben gehören ferner die Förderung eines zweckmäßigen Einsatzes der für die Seifen- und Waschmittelherstellung benötigten Rohstoffe und die Verteilung der er- zeugten Fabrikate, Bienen- und Geflügelzuchtgerüte Die wirtschaftsgruppe Eisen-, Stahl- und Blechwarenindustrie hat als Bewirtschaftungs- stelle des Reichsbeauftragten für technische Er- zeugnisse in zwei Anweisungen Herstel- lungsbeschränkunsen für Bienenzucht- und Geflügelzuchtgeräte erlassen. Eine Reihe von Bienenzuchtgeräten, wie beispielsweise Wachsschmelzer und geschlossene Futterküsten aus Eisen und Metall, dürfen überhaupt nicht mehr hergestellt werden, andere, wie Honig- schleudern,-siebe,-gefäße, Abstandbügel aus Eisen und Metall und Wabenzangen, nur noch in genau festgelegten Ausführungen. Von den Gefſügelzuehtgeräten dürfen nur noch wenige Arten und Ausführungen hergestellt werden, beispielsweise Schrankbrüter nur noch in sechs Gröhen für jede Herstellerflrma, Flächenbrüter in drei Größen, Geflügelfußringe nur in den vom Reichsverband Deutscher Kleintierzüchter vor- geschriebenen Ausführungen usw. Schrank- und Flächenbrüter und künstliche Glucken dürfen außerdem nur von solchen Firmen angefertigt werden, die eine besondere Einzelanweisung der Wirtschaftsgruppe erhalten. eichsanzeiger Nr. 269 vom 16. November 1942.) Chamotte-Industrie Hagenburger-Schwalb Hettenleidelheim Die zum Interessenkreis der Hoesch AG, Dort- mund, gehörende Gesellschaft berichtet, daß die Betriebe zufriedenstellend beschäftigt waren; die Erzeugung ging infolge eines Brandschadens zurüek. Ber Rohertrag ist mit 1 375 116(1 271 112) RM. ausgewiesen; nach Abzug der Aufwendun- gen, darunter 0,89(0,93) Mill. RM. für Löhne und Gehälter, 0,23(0,08) Mill. RM. für Steuern und 55 720(59 114) RM. für Abschreibungen bleibt ein Reingewinn von 47 455(48 345) RM., der sich um den Gewinnvortrag auf 60 478 erhöht(im Vorjahr um den Verlustvortrag auf 13 017 RM. verringert). Die Hauptversammlung beschloß, daraus je 6 Prozent Dividende für die Geschäftsjahre 1938 und 1941 auf die 300 00% RM. Vorzugsaktien auszuschütten, während die 190 00% RM. Vorzugsaktien wieder dividendelos eiben. In der Bilanz beträgt das Anlagevermögen bei 57 249(147 220) RM. Zugängen und 100 728(1106) RM. Abgängen 3887 601(986 800) RM., Vorräte 357 665(417 996) RM.; Forderungen stiegen auf 572 146(426 882) RM., wobei sich Warenforde- rungen auf 273 191(395 436) BM. verminderten. Auf der anderen Seite sind Rücklagen mit 253 242(213 242) RM. und Wertberichtigungen mit 35 000(unverändert) RM. ausgewiesen; Rück- stellungen erhöhten sich auf 280 156(154 616) RM., während sich die Verbindlichkeiten, haupt- sächlien durch Abdeckung der Bankschulden auf 27 810(311 226) RM., auf 410 184(684 554) RM. ermühigten. Zum Geschäftsgang führte die Verwaltung aus, daß die Schwierigkeiten, die durch den Brandschaden und die allgemeinen Absatzver- hältnisse gegeben seien, zu einem gewissen Teil Gurch Inanspruchnahme eines Ausweichbetrie- bes der wesentliche Teil der Erzeugung über⸗ nehmen konnte, ausgeglichen wurden. Der Wie- deraufbau wird sich den derzeitigen Gegeben- heiten entsprechend vollziehen. Nach der Er- gebnisseite kann festgestellt werden, daß ein Verlust nicht entstehen wird. Hakenkreuzdeanner Verlag und DHruckere&. m. d. N. Verlagsdirektor Hr. Warker 1 m elde), stellvertretender Hauptschriftleiter —PDPr. Kurt DPemmann. RM. Mehls(zur Zeit 3 Adolf. Dies zeigen an; Adolf Schooß u. Frau Elisabeth, geb. Schweitzer. Mannheim- Berlin-Karow(Flo- rastraße 11), den 22. Nov. 1942. Manuela. Die glückliche Geburt ihres 3. Kindes zeigen hoch- erkreut an, Franzs und Anny Rücker. Watzenhof, Hemsbach a, d.., 2. Z. Frankfurt a. M. Ihre Vermählung geben bekannt: Rudolf Schöpfner, Mech.-Maat (A)-Lotte Schöpfner, geb. Gu- schewski. Mannheim(I 3,), den 26. November 1942. Als Vermählte beehren sich anzu- zeigen: Emil Wolf(Uffz., Zz. Z. im Felde)- Käthe Wolf, geb. Bausch Mhm.-Seckenheim(Meßkircher Str. 39), den 26. November 1942. Statt Karten! Für die anläflich unserer Vermählung erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir hiermit unseren herzlich. Dank. Heini Weustermann und Frau Marthel, geb. Fehl. Mannheim (Wupperstraße). Für die uns anläßlich unserer Ver- lobung erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir herzl. Annel Müller, Mh.-Wallstadt(Römer- str. 10), Obergefr. Lothar Meyer, Lüneburg(Schlageterstraße). Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Emil Kurz und Frau Josephine, geb. Simon, verw. Spies. Mhm.- Friedrichsfeld(Mülhauser Str. Nr. 13), den 16. November 1942. Für die uns anläßlich unserer Sil- berhochzeit erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herz- lichst. Otto Bieber und Frau.— Neckarau, Waldweg 138. Statt Karten! Anläßlich unserer Vermählung ist uns eine Fülle von Glückwünschen, Geschen- ken und Blumenspenden zu- gegangen. Wir sprechen allen, die unserer gedacht haben, an dieser Stelle unseren herzlich- sten Dank aus. Rupprecht Reitz u. Frau Kriemhild, geb. Schäfer. . Todesanzeige onkasvar hart traf uns die trau- fige Machricht, daß mein innigst- geliebter Mann, unser guter Vater, Sonn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger und Onkel Heinrich Kretzler Soldat in elnem plonier-Batl. bei den schweren Kämpfen im osten im Alter von 40 lahren seiner schwe⸗ ten Verwundung in einem Feldlazarett für sein Vaterland erlegen ist. Flomersheim(Pfalz). Mhm.-Sandhofen (Hanfstraße 10). In tiefem Schmerz: Frau Erna Kretzler, geb. Wolt, und Kinder Erna und Helnl; Fam. Joset Kretzier, Eltern; Fr. A. Wolf, Aut-⸗ ter; Seschwister und Anverwandte. Tieferschüttert geben wir ver⸗ wandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein 1 8 Schalehersbün, biuder und chwarer S 3 Herbert Flnk obergefrelter in einem..-Batl. an seinem sich im Felde zugezogenen Leiden im Alter von nahezu 27 jahren in einem Heimatlazarett unerwartet rasch für immer von uns gegangen ist. offenburg(Tullastr.), Mum.⸗Fried- richsfeld(Meudortistr. 29). 24. 11. 42. In tiefer Trauer: Frau Lina Fink, gebh, Näger; Adolt Fink und Frau Lina, geb. Schneider, Eltern; Winni Fink(z2. Z. im Osten) und Frau sertrud, geh. Sotimann: Wiinelm Müger und Frau, Schwieger- eltern; paul Sagemilller und Frau pauls, geb. Mäger, nehst Anver⸗ wandten. bie Beerdigung findet am Freitag, den 27. Nov. 1942, nachm. 3 Uhr, auf dem Friedhot Friedrichsfeld statt. sal gegen uns, Heute, an seinem benugaz trat uns die kür uns alle unkäßbare Nachricht, dab mein über alles geliebter Gatte, der liebevollste Vater seiner beiden Kin- der, unser unvergehlicher, jüngster Sohn, unser lieber, guter Bruder, ** Unerbittlich hart ist das Schick- Neffe Arthur Gärtner Getrelter in elnem intanterie-Beglment inn. ges biturmabzeichens u, EK 2. Kl. dei den harten, schweren Kämpten im Osten im Glauben für Führer und Sieg sein junges Leben dahingab und ich friedhot wurde er zur letzten Rune ge⸗ bettet. Mannheim u. Feudenheim, 26. 11. 42. In tiefem Herzeleid: Frau sSusl Güriner, geh, kisen, mit Kindern; Edgar und Helga(Mann- heim, D 3.); Eltern: Phiilpp Gürt- ner u. Frau(Mannh., Mittelstr. 124); Schwiegereltern: Mihglaus Eisen und Frau(Mhm., An- den Kasernen 18); nobst Geschwistern u, Anverwandten langem, schwerem, mit großer Geduld Unsere geliebte, treubesorgte Mut⸗ ter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Friederlke Möncd wurde im Alter von 78 Jahren nach ertragenem Leiden heute nacht durch den Tod erlöst. Mannheim, den 24. November 1942. Beilstraße 13. In tiefer Trauer: Anna Unrig, geb. EHünd: Wiinelmine Ahrend, geh. Münd; WIIII. Unrig: paul Ahrend; Wilma Uhrig und alie Verwandten.“ 44 geerdigung: Freitag, 27. Nov. 1942, 13,30 Uhr, Hauptfriedhof Mannneim. ieeeeeeeee -Unsere liehe Mutter, Schwiegermut⸗ ter, Großmutter, Urgrozmutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante Kathorlnd Imid, geb. Hölz ist im Alter von nahezu 81 Janren sanft entschlafen. Mannneim, den 25. November 1942. Meeräckerstraße 26. Die treuernden Hinterbllebenen. Beerdigung: Freitag.00 Uhr. Schwiegersonn, Schwager. Onkel und —und Frau Totte, mein ganzes Glück. Auf einem Helden- — Allen Freunden ung gehannten die schmerzliche Nachricht, daß meine in- nigstgeliebte Frau, mein—— 4+ lrmo Dörsam, geb. Harst nach schwerem Leiden im Alter von 32 jahren sanft entschlafen ist. Ihr Leben war Arbeit und Liebe. Mannneim(F 7, 17), 25. Nov. 1942. in tiefer Trauer: 3 Karl Dörsam(z. Z. Wm.); Marla Horst Wwe.; Fam. 6g9. Dörsem; Aug. Harst; Frin Zügel und Frau, geb. Harst; Ffrau Gustel Harst Wwe.; Hons Haegele und Frau; Fam. Frelt- noff; lda Dörsam Wwòwe., sowie alle Verwanaten. Erdbestattung: Freitag, 27. Nov. 1942, 13 Uhr, von der Leichenhalle Haupt- friedhof Mannheim. Unerwartet rasch und für uns alle noch unfaßbar wurde mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwie- getvater und Onkel Adam Wliitmaler nach kurzem, mit großer Geduld er⸗ tragenem Leiden, 2 Tage nach seinem 72. Geburtstage, in die ewige Heimat abberufen⸗ Mum.-Waldhof, 25. November 1942. Hubenstraße 10. 7 —In tiefem Schmerz: Frau Anna Wittmaler, Gattin; Karl MWaurer und Frau Julla, geh. Witt⸗ maier;* Blohmann und Frau ina, gen. Witimsler; Karl Seier geh. Wittmaſer; stephan sSetiner und Frau; Joset Setiner, Stiefsöhne; nehst Enkel und Anverwandten. Beerdigung: Donnerstag, 26. 11. 42, 13.30 Uhr, von der Leichenhalle Käfer- tal aus. eeeeeeeeee ee, Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die vielen Karten- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Mortin Metzger, sagen Wir allen unseren innigsten Dank. Besonders Dank dem Herrn Pfarrer Dr. Weber für die trostreichen Worte, der Belegschaft des Hakenkreuzbannet kür den ehrenden Nachruf sowie allen übrigen Teilnehmern. Mannnheim, den 25, November 1942. Schwetzinger Straße 71. Marla Metzger Wwe, nebst Kindern Richard und Alvert und Angehörigen banksagung Für die' anläßlien des Heimganges Ineines geliebten Mannes, unseres gu- ten Vaters, meines unvergeßlichen Sohnes, unseres Bruders u. Schwagets, Josef Kaiser, Schütze in einem Inf.⸗ Regt., zum Ausdruck gebrachte Teil- nahme sowie für die Kranz- und Blu- menspenden sagen wir hiermit allen herzlichen Dank. Radolfzell/ Mannheim, im Nov. 1942. Eise Kaiser Wwe. und Kinder; Berta Kaiser Wwe. und Angehörige. Den vielen, die nach dem Toade meiner lieben Frau, chariotte Marta Hartmann, geh. Mann, ihre Anteil⸗ nahme bhewiesen haben, sage ich im Namen aller Hinterbliebenen herzlich- sten Dank. Affolterbach, Mannheim, Ende Novembe- 1942. Karl Heinrich Hartmann. Wuppertal, Für die überaus vielen Beweise herz- licher und inniger Anteilnahme an dem dVater eine i und 735 5 lieben Sonnes, unseres guten-Brüders. Schwagers, On⸗ keis, Wilt 40 heriefs, 5 meister Franz Schmitt, Obermaschinen⸗ Maat b. d. Kriegsmarine, Frontkämpier 1914·18, sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Mhm.⸗Feudenheim(Diakonissenstr. 11). Kätchen Schmitt, geh. Hötling, und sohn Fram(z. Z. Genes.-Komp.) nehst allen Angehörigen. ———————————————— Seemannstad meines innigstgeſiebien, II. nur nach den beiden Alters- Trerzenzzuten und leub englet- Verell von Reisemorken, In- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Heldentode“ unse- res einzigen. unvergeßlichen Sohnes, meines herzensguten Bruders Helmut Mundi, Leuin. der Waffen-, sagen wir hiermit allen Verwandten, Freun- den und Bekannten, die seiner in Treue gedachten, unseren tiefemplun⸗ denen Dank. Mannheim(p 3,). Famlilie K. Mundi; Emille- Wetterlenh, geb. Mundl; Erwin Wetterich.“ Für die überaus vielen Beweise herzlicher u. aufrichtiger Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden bei dem für uns s0 schmerz- lichen verluste unseres lieben Ent⸗ schlafenen, Herrn Frin Winersinn, so- wie für die herzlichen und ehrenden Abschiedsworte und Lieder an seinem Grabe sagen wir allen auf diesem Wege unseren tiekempiundenen Dank. Besonders dauken wir Herrn Pfarrer Eicher für seine trostreichen Worte u. den prot. Schwestern für ihre liebe⸗ volle püege sowie all denen, die ihm während seiner Krankheit Gutes er⸗ wiesen haben. Ludwigshafen-Oppau, 24. Nov. 1942. In stiller Trauer: Anna. Willersinn; Dr. Kurt Willersinn und Frau Hlide nebst Anverwandten. Leren Danksagung 2 Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des Heldentodes meines zweiten und letz- ten Sohnes u. unseres lieben Bruders, Sustay Henné, Obergefr. in ein, Flak- Regt., sagen wir allen unseren innig⸗ sten Dank. Unser besonderer Dank gilt der Süddeutschen Drahtindustrie Mhm.- Waldhof für ihre überaus anerkennen- den Worte und ihren Beistand. Mannheim, den 26. November 1942. Oehmdstraße 10. In tiefem Leid: Frau Frieda Henné und Töchter, Verkaut von Schokoladeerzeug · nissen und Sügwaren. Die Wären gestatten letztmals die Abgabe von zusammen 125 gr Schokoladeerzeugnissen —Sühwaren für Kinder und Ju- endliche bis zu 16 Jahren, Die „Abgabe erfolgt in der Zeit vom Amtl. Bekenntmachung Bestellung von Tuckerwaren (Weihnachtssonderzuteilung). Im Anschluß an unsere Bekannt- machung vom 22. Nov. 1942 wei- sen wir die Süßwarenspezialge- schäfte und die zur Verteilung von Zuckerwaren noch zugelas- senen sonstigen Geschäfte dar- auf hin, daß sie neben den Ab- schnitten N 32 der zugelassenen Nährmittelkarte mit dem Auf- druek„Mannheim-Stadt“ auch die zugelassenen Abschnitte N 32 der Nährmittelkarte annehmen können, die nicht den Aufdruck — Mannheim-Stadt- tragen, Für Annahme-Untersuchung für die die Ablieferung eind die einge- gangenen Abschnitte N 32 nicht gruppen über ünd unter 19 Jah- en Körrnee estrennt nach — gen Abschnitten, die den, Auf- druck- Mannheim-Stadt- tra- gen u. solchen, die diesen Auf- -druck nich tragen, aufzukleben. Im übrigen gelten die Bedin- gungen der Bekanntmachung vom 22. 11. 1942 unverändert. Städt. Ernährungsamt Mannheim folge des bevorstehenden Ver- falls der Reisemarken und der Lebensmittelmarken auf 10. Ja- nuar 1943 bzw. 31. Dez. 1942 stel- len Verbraucher an die Klein- verteiler vielfach das Ansinnen auf Umtausch von Marken der genannten Art in solche der ab 1. Januar 1943 geltenden Auf- lage. Der Reichsernährungsmi- nister hat diesen Umtausch den Ernährungsämtern u. den Klein- verteilern allgemein verboten. Kleinverteiler, die ihn dennoch vornehmen, machen sich straf- bar. Ebenso ist es den Kleinver- teilern untersagt, Warengut- schriften auf diese demnächst verfallenden Marken vorzu- nehmen. Städt. Ernährungsamt. Landrat Ernährungsamt B. vorhandenen Restbestände an Schokoladeerzeugnissen u. Süß- oder 26. Nov. bis 2. Dez. 1942 gegen Abtrennung des Abschnittes Z 1 der Mannheimer Einkaufsaus- weise in gelber, grüner und blauer Farbe, soweit die vor- handenen Bestände ausreichen. Auf rote Einkaufsausweise dür- ten keine Waren abgegeben werden. Diese Verteilung er- folgt außerhalb der bereits be- kannt gegebenen Bestellung von Zuckerwaren als Weihnachts: sonderzuteilung. Ein Anspruch auf Lieferung oder auf Liefe- rung einer bestimmten Ware besteht nieht. Die Kleinvertei- ler haben die Abschnitte Z 1 bei Abgabe der Ware abzutrennen, aüf Bogen von je 100 Stück auf- zukleben und bei unseren Kar- tenstellen bis zum 7. Dezember 1942 gegen Empfangsbescheini- gung abzuliefern. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Waffen-jj. Die Waffen- stellt Kriegsfreiwillige ohne und Frei-⸗ willige mit Dienstzeitverpflich- tung im Alter vom vollendeten 17, bis zum vollendeten 45. Le- bensjahr ein. Körpergröße minde- stens 1,70 m(bis 20 Jahre 1,66 mÄ). Ferner werden Freiwillige für die -Polizei-Division und Anwürter für den Dienst in der Deutschen der wagen · 0 und Aanesecher vision gilt ais Wehr Freiwillige der Waffen- imuß —seiner Arbheitsdienstpflicht, die durch, den Führer in diesem Fall Jahr te tzt—— e genügen.. Weiter besteht W* Klöslicniel„ daß Bewerber bereits mit 8 Jahren dem Arbeitsdienst zuge- Auf ½ Je Einberufung zur führt werden können, um näch Ahleistung einer ½jährig, Reichs- arbeitsdienstpflicht mit 17 Jahren zur Waffen-ij einberufen werden. Nähere Ausführungen im redak- tionellen Teil dieser Zeitung, fer- ner im Merkblatt der Ergünzungs- stelle und durch die Untersu- chungskommission.- Die nüchsten Annahmeuntersuchungen finden statt: 28. 11. 42, 14 Uhr in Wies- bhaden, Dotzheimer Straße, Luft- schutzhaus; 29. 11, 42, 9 Uhr in Mainz a. Rh., Pol.-Präsidium; 30. 11. 42, 14 Uhr in Bad Kreuz- nach, Horst-Wessel-Schule, 16 Unhr Bingen, Volksschule; 1. 12. 42,.30 Uhr in Koblenz a. Rh,, Stadthalle, 10.30 Uhr in Neuwied a. Rh., Fürst- Alexander-Schule; 5. 12. 42, 15 Uhr in Luxemburg, Pol.-Kaserne; 13. 12. 42, 9 Uhr Landau, Festhalle, kleiner Saal, 13 Uhr Mannheim, Kasino, R 1, 3. Meldungen von Freiwilligen werden sofort ange- nommen. Arbeitsbüch und Wehr- — sind mitzubringen. von der ehrmacht Gemusterte können sich melden, dürfen abher noch hicht ausgehoben sein. Bewerber fuür die Allgemeine-y können „Sleichzeitig untersucht wWwerden. Ergänzungsstelle Rhein(XIyh) der Waffen-ii Wiesbaden, Bahnhof- straße 46. anorcnungen der MSDAP Ausstellung„Tehn Jahre NSV-Ar- beit“ in den Casinosälen, BR 1, 1. täglich geöffnet von 10 bis 18 Unr. Ns-Frauenschaft. Achtung, orts- frauenschaftsleiterinnen: Die Be- sprechung am 27. 11. in N 5, 1 füllt aus.- Bismarekplatz: 27, 11., 20 Uhr Gemeinschaftsabend im Ludwigshof, Ecke Keppler- und Bheinhäuserstr. für alle Mitglie- der sowie Jugendgruppe.- Feu- denheim-West: 27. 11., 16- 17 Unhr Markenausgabe sSchützenhaus. J86 Strohmarkt; 26. 11., 19,.30 Uhr Gemeinschaftsabend im Ortsgrup- enheim. Bastelarbeit mitbringen. orst-Wessel-Platz: 26. 11., 17 Uhr Heimnachmittag im Nebenzimmer Rosengarten. Neckarstadt-Ost: 26. 11., 15 Uhr Besprechung im Eeim,-⸗ J6 Sandhofen: 26. 11., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend im Adler.- Neu-Eichwald: 26. 11., 14 Uhr Pantoffelkurs in der Orts- gruppe, 19 Uhr Gemeinschafts- abend für alle Mitglieder i, Frau- enschaftsheim. Lindenhof: 26. 11., 15 Uhr Heimnachmittag im Rheinpark für alle Mitglieder. Käfertal-Süd: 27. 11., 19.45 Uhr Ge- meinschaftsabend im Heidelber- ger Hof für alle Mitglieder. KdF, Abt. Wandern, Am sSonntag, 29, Nov,, Bergstraße-Wanderung: Heidelberg- Sieben-Münlen-Tal- Dossenheim- Schauenburg- Oel- berg- Schriesheim- Ladenburg. Treffpunkt.50 Uhr OEG-Bahnh. Friedrichsbrücke., Abf..10 Uhr. An der Wanderung können Wan-— derfreunde(jung und alt) teiineh- men.- Am sSonntag, 6. Dez., Tref- fen der KdF-Wanderer mit Licht- bildervortrag ete. in der Lieder- Pollzei eingestellt. Der Dienst in tafel K 2. Näheres nächste Woche hier. ienst, Jeder Offene Stellen Zu verkeufen keauĩgesuehe meener Fllmthecter Betriebs-Assistent, evtl. Kriegs- versehrter, zur Unterstützung d. Betriebsleiters der Instandset- zungswerkstätten ges. Es komm. nur gewissenh., anpassungsfäh. Bewerber in Betr.— 139 547V Betreuer für Arbeterlager, ver- antwortl. Tätigkeit, politische u. moralische Eignung 2z. Men- schenführung, v. Industriewerk ges. Angeb. unt. P. U. 234 an Ala Anzeigen-GmbH., Frank- furt a.., Kaiserstraße 15. Rüstige u. unbescholt. Männer (gediente Leute bevorz.), auch Rentner, für Wachdienst ges. Süddeutsche Bewachungsgesell- schaft Ludwigshafen a. Rhein, Ludwigstraße 26, Ruf 611 90. Für d. Bezirke Luzenbg., Rheinau m. Pfingstberg u. Mhm.-Innenst. je ein Austrägerin) zum Aus- tragen einer 14tägl. erscheinend. IUustr. Zeitschrift gés.„Der Rundblick“, Mannheim, B 1, 2. klein. 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Ein Wirbel von Ubermut und lustigen Einfällen machen diesen Film zu einem bezaubernden Lustspiel.- Wo- chenschau und Kulturfllm.- Ju- gendliche nicht zugelassen! Schauburg. Voranzeige! Ab mor- gen in Erstaufführung der To- bisfiim„Weiße Wäsche“. Volksstück nach Motiven des gleichnamigen Bühnenwerkes v. P. Schurek, mit Harald Paulsen, Carla Rüst, Erika Helmke, Gün- ther Lüders, Fritz Hoopts, Alb. Florath, Philipp Manning, Lucie Höflich.— Spielleitung: Paul Heidemann.- Jgdl. nicht zugel.! Schaubhurg. Voranzeige! 3 große Märchenvorstellungen! Samstag, nachm..30 Uhr, Sonntag, vorm. 10.45 Uhr, Montag, nachm..30 Uhr, das entzückende Märchen- programm: 1.„Dornröschen“ u. 2.„Kasper und der Waldgeist“. Kleine Preise. Karten im Vor— verkauf an der Tageskasse! Cepltol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Täglich.40,.00,.50. So..40. „Die heimliche Gräfin“. Ein Wien-Film mit Marte Harell, Wolf Albach-Retty, Elfriede Datzig, Paul Hörbiger, Oskar Sima. Neueste Wochel Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Glorle palost, Seckenheimerstr. 13 „Polterabend“ bis einschließ- lich Freitag mit Rudi Godden, Grethe Weiser, Maria Ander- ast, Balph Arthur Roberts urs. in lustiger Wirbel von Ereig- nissen, ein Film voll Lebens- freude und Lachen. Neueste Wochenschau. Täglich.45,.55, .20 Uhr. Jugendl. nicht zugel. palesi-Tageskino, J I1, 6, spielt heute Donnerstag letzter Tag: „Der scheinheilige Florian“. Eine Pfundsgaudi, bei der kein Auge trocken bleibt. Joe Stöckel, Josef Eichheim, Elise Aulinger, Eva Pinschmann, Beppo Brem u. à. m. Neueste Wochenschau. Beg.: 11.00, 12.50,.55,.00,.20. Jugend nicht zugelassen. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals! Der gr. Erfolg! Heli Finkenzeller, Rud. Platte in „Wie der Hase läuft!“ Ein zün- dendes Lustspiel voll Witz und Humor! Neueste Woche! Jugdl. nicht zugel. Tägl..50,.55,.30! Flim- Pelest, Neckorcou, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 letztmals:„Angelika“, Eine Frau kämpft um ihr Glück.-Ab Frei- tag:„Reifende Mädchen“. Ein Film, der zum Erlebnis wird. fuim- pulcst, Neckorcu, Friedrich- straße 77. Zwei Märchenvorstel- lungen. Samstag 3 Uhr u. Sonn- tag.30:„Die Wiesenzwerge“. Ein großes Märchenfarbenpro- gramm. Recgina, NMeckorcu. Ruf 482 76. Ab heute Donnerstag,.00 und .15 Uhr. Die entzückende, amü- sante Filmkomödie„Der Tag nach der Scheidung“ mit vier bevorzugten Lieblingen aller Filmfreunde, Luise Ullrich, Hans Söhnker, Johannes Riemann u. Hilde Hildebrand. Musik: Walter Kollo. Neues Thecmer,.-Feudenheim, Hauptstraße 2. Freitag bis ein- schließl. Montag:„Violanta“. Jugend verboten!- Wochentags: .30 Uhr- Sonntags.00 u..30. Scclbou, Waldhof..00 und.30. Heute letztmals:„Liebe im Drei- vierteltakt“. Jugendverbot! Froyc, Walchof..00 u..30 Uhr. Heute letzt. Tag:„Marguerite: 3“ Jugendverbot! Unterheltung Unfall-, Haftpillehl-⸗, Kraftiahr-, Lebens- Versicherunehen Subdirektion Karlsruhe i. B. Gartenstraße 17 Ein Herbert-Maisch- Das Haus det guten Kapellen! 0 Die Konditorei der Dame — Ein]. verhindert Foulen und vorzeitiges Keiĩimen der Kkortoffeln und Hockfrõchte! vollkommen unschödlich Billig im Gebrauch. Zu beziehen durch Lebensmittelgeschäfte, Drogerien, Sa- menhandlungen. Bezugsquellen weist nach Arthur Krone& Co., Buchschlag /Hessen. SciwWas à) EiZuAnI Mennheim · D 4, 8 Auto- und Motorrad-Zubehõr Fernruf 266 23 soörsten und poliertücher von Zeit zuZeit weschen! Das nilft S chuhe pflegen un Sport zogloich KIEINMATERLALRESAIZE in Stohlblech 2000 mm logg, 500 mm nef, 2000 mm hoch, mit föchern in verschiedenen Größzen, in drei Modeſſen lieferbor. Ferner: Stohlrohr-Regole Blechlogerungs-Regole Stabeisen-Regole und-Ständer Kleinmoteriol-Schrönke dos Serienherstellung liefert d Qle·nι= GETRIEBS. UND LAGER. EHMEICH μ α LEIcHIMNON RHEINl. ANx— Libelle. Tägl. 18.45 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 14.45 Uhr: „Varieté der Nationen“ mit 10 Attraktionen aus Deutschland, Japan, China, Ungarn, Rumä- nien, Frankreich, Dänemarn. Vorverkauf tägl.(außer sonn- tags).30 bis 11.30 Uhr Libelle- Kasse, O 7. 8. palmgorten„ Brücki · Zw. F S u. F4 Tägl. 19.30 Kabarett, außerdem Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- u. Feiertag 16.00 Nachm.-Vor- stellung. Vorverkauf Ruf 226 01 palmgerten, Brbckl“, zw. E 3 u. F 4 Heute Donnerstag, 16.00 Uhr: Nachmittags-Vorstellung. .5 heltet mir den guten Dingen haus! Men kommt mit wenig MA G GIs. WURXR2 E qus: -voειι,ιφ MAOGOο WOS2tE 90⁰%7 10˙ versenkt. vier Kriegs Verlag u. Mannhein Fernr.-Sar Erscheinu wöchentl. Anzeigenp gültig. Erfüllung: Freitag- Unse (Von Dieser? Luftangrif anglo- am zösisch-No noch en g Zusamm und Italier nale'Ita vor dem U Zeitungen Engländerr überrasche keiten, schnellen gegenstelle dieser nocł arbeit. Dei zösisch-No: dieAnglo- denden P Biserta un bekommen „Die en Anglo-Am. 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