pilleh!-, ebens- mgen Isruhe i. B. ze 17 2 Das Haus det guten Kapellen! 0 Die Konditorei der Dame uvlen und imen der lackfrõchte! schödlich— beziehen durch Drogerien, Sa- uellen weist nach ichschlag/ Hessen. Vas 6 ꝛim · D 4. 8 o· und 1d-Zubehõr ur 266 23 1 ——————— -REGAlE in Stohlblech f, 2009 mm hoch, n Gröõſßen, in drei gale Regole nd-Stäncler chrönke ng liefert 1 t mir zuten haus! ommt venig GIs. R 2 E s: * VO ο BB2ZE 27 10 Verlag u, schriftleitung — T— Mannheim, R 3, 14—15— Fernr.-Sammel-Nr. 354 21—— Erscheinungsweise: 7 X& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und NS-TASGESZZEIMTUNMEe FUn Erfüllungsort Mannheim. V. Freitag-Ausgabe 12. Jahrgeng— MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschlieſlich 21 Rpfg. Postzeitun-s- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. „Mommer 328 Vock engere Zusammenarheil der Adise Unsere Reaklion und die Schwierigkeilen der anderen/ Haliiaxens finstere Dummheilen (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 26. November. Dieser Zeitabschnitt mit den intensivierten Luftangriffen auf Italien und mit dem neuen anglo- amerikanischen Unternehmen in Fran- Zzbwsisch-Nordafrika ist zugleich die Phase einer noch engeren geistigen und militärischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien, erklärte das halbamtliche„Gior- nale'Italia“ In den in London von Eden vor dem Unterhaus zugegebenen und von den Teitungen in aller Breite behandelten, den Engländern und Amerikanern offensichtlich überraschend gekommenen Schwierig- keiten, die sich ihrem Plan einer blitz- schnellen Eroberung von Tunesien ent- gegenstellen, finden wir die Auswirkung dieser noch engeren militärischen Zusammen- arbeit. Der 19. Tag des Uberfalls auf Fran- zösisch-Nordafrika ist vergangen, ohne daß dieAnglo-Amerikaner den strategisch entschei- denden Punkt, nämlich den Kriegshafen Biserta und die Stadt Tunis, in ihre Hand bekommen haben. „Die entscheidende Frage, die die Anglo-Amerikaner zu lösen haben, ist die Schaffung der Luft-Uberlegenheit. Diese Aufgabe darf nicht unterschätzt wer- den, da die Deutschen weitere starke Ver- bände von Jägern und Bombern nach Tune- sien herüberbrachten“, erklärt am Donnerstag eine englische Agentur. Der Duce konnte dem Generalstabschef der italienischen Luftwaffe, Armeegeneral Rino Fougier, und dem Kom- mandanten der Luftwaffe von Sardinien sein höchstes Lob aussprechen. Wie in Rom bekanntgegeben wird, hat die italienische Luftwaffe seit der Landung der Anglo-Ame- rikaner in Französisch-Nordafrika allein an den on Algerien und Tunesien zehn Han- en 2 versenkt. acht Handelsschi vier Kriegsschiffe wurden beschädigt. Unsere Feinde sind also von dem militäri- schen Ziel ihrer Mittelmeeroffensive, der Ausschaltung Italiens, so weit entfernt wie je. Ebenso bedeutsam ist es, daß es ihnen nicht gelungen ist, irgendwie die Moral der Bevölkerung zu erschüttern. Man kann fest- stellen, daß eine Welle des Hasses gegen England durch die von den Luftangriffen schwer betroffenen großen norditalienischen Städte geht. Eine Erscheinung, die uns nicht überrascht, weil dieselbe Auswirkung in Westdeutschland und in den norddeutschen Städten zu beobachten ist. Die Engländer ha- ben aber bei ihren Luftangriffen offensicht- lich die gegenteilige Wirkung erhofft. Der britische Botschafter in den USA, Lord Hali- fax, verherrlichte in einer Ansprache in Nor- folk diese englischen Luftangriffe auf ober- italienische Städte und behauptete, durch sie Würde„die Spannung zwischen Deutschland und Italien“ noch wachsen, bis„Italiens kenden Truppe geseß lich durch Frägerk Wunsch, aus dem Krieg auszutreten“, erfüllt sei. Groteskerweise behauptete Halifax, Ita- lien sei kein freies Land, die Italiener sähen immer mehr, daß ihr Land von den Deut- schen besetzt sei. Das„Giornale'Italia“ nennt diese Worte des englischen Botschafters eine finstere Dummheit und eine kindische Ignoranz.„Wenn die Deutschen in Italien als willkommene und befreundete Gäste sind, s0 deshalb, weil Italien im Mittelpunkt des Mit- telmeeres liegt, und weil das Mittelmeer im Brennpunkt des britischen Krieges steht.“ Die Deutschen hielten Italien nicht besetzt, son- dern ständen nur den Italienern im Kampf gegen England und USA zur Seite. So wie die Italiener mit ihren tapferen Divisionen Deutschlands Streitmacht im Krieg gegen die Sowjetunion verstärkten und mit Hundert- tausenden von Männern Deutschland bei sei- nen gigantischen Kriegsanstrengungen in der Rüstungsindustrie unterstützten. Die Ach- sensolidarität sei in dem sofortigen Gegenschlag in der Besetzung der Mittel- meerküste Südfrankreichs, Korsikas und Tu- nis zum Ausdruck gekommen.„Das Bündnis zwischen Deutschland und Italien ist stärker, loyaler und fühlbarer und kämpferischer denn je.“* Die zahlreichen in Italien vorliegenden Mel- dungen über die Politik der USA in dem überfallenen Französisch-Nordafrika sind ge- wiß auch nicht dazu angetan, um den Wunsch von Lord- Halifax nach einer moralischen Zersetzung des italienischen Volkes zu ver— wirklichen. Korrespondenten-Berichte aus Tanger verzeichnen, daß in Casablanca seit »mehreren Tagen nicht mehr genügend Brot auf den Markt kommt, da die USA-Militär- transporte alle Transporte für den zivilen Bedarf ausschalten, die Beschlagnahme von Nahrungsmitteln für die USA-Truppen hat Erbitterung hervorgerufen. Dazu kommen Ausschreitungen amerikanischer Truppen, die arabische Häuser betraten, in denen nach orientalischer Sitte die Frauen völlig abge- schlossen lehen. Haussuchungen wurden dazu benutzt, um Teppiche, Silber- und Gold- arbeiten zu stehlen. Zwischenfälle werden aus Rabat, Casablanca und Marrakesch ge- meldet. Wellerslurz und Lavinen 3 Kaukasus Weitere Vorstöße/ Schwierige Nachschubprobleme Berlin, 26. Nov.(HB-Funk) Der Wettersturz im Kaukasusgebiet stellt gegenwärtig an die Nachschubdienste für un- sere vor Tuapse und südlich Alagir kämpfenden Truppen besonders hohe An- korderungen. Durch Vereisung sind die unbe- festigten Gebirgswege selbst durch Tragtiere nicht mehr benutzbar. Die teils glatten, teils stehen häufig genug vor schwer zu bewälti- genden Hindernissen. Um die hoch ange- schwollenen Flüsse überschreiten zu können, mußten an den Furten Schlauchbootfähren eingerichtet werden. In den höheren Gebirgs- lagen erfordert die Lawinengefahr äu- herste Vorsicht und Aufmerksamkeit der schwerbepackten Träger. Trotz allen diesen Schwierigkeiten sicherte die zähe Beharrlich- keit der zu diesem Zweck eingesetzten Sol- daten die Versorgung der kämpfenden Truppe. Diese setzte, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, am 24. November ihre Angriffsunternehmungen besonders im Hoch- gebirge fort und gewann weiter an Boden. Zur Vorbereitung einer dieser Vorstögße, der Bergmassive von über 3000 Meter Höhe 2zum Ziele hatte, bestiegen kürzlich Gebirgs- jäger in schwieriger und gefährlicher Klet- terei die Gletscher, ohne vom Feind bemerkt 3 1 ◻◻——2 —— zu werden. In den Schneefeldern des Gip- felgebietes stieß der Spähtrupp überra- schend auf zahlenmäßig überlegene feind- liche Kräfte, die er sofort angriff. Seinen Jägern vorausstürmend kämpfte der füh- rende Feldwebel die Bolschewisten in er- bittertem Ringen Mann gegen Mann nieder und brachte damit die Bergstellung in seinen Besitz. Mit diesem überraschenden Erfolg in Eis und Schnee war bereits eines der Ziele Angrifts erreicht. —————— Rumän Berlin, 26. Nov.(HB-Funk) Im Raum ostwärts Noworissijs k stehen rumänische Truppenteile in enger Waffen- kameradschaft neben den deutschen Grena- dier-Regimentern im Kampf. Die Bolschewi- sten legten dieser Tage den Schwerpunkt ihrer Angriffe auf die rumänischen Stellungen in der Hoffnung, dort einen Durchbruch er- zielen zu können. Aber trotz der Schwierig- keiten des Geländes und der Witterung wie— sen die rumänischen Soldaten die wiederhol- ten bolschewistischen Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind ab. Bei einem eige- nen Gegenstoß drangen die rumänischen Sol- daten in kühnem Angriff über das vom Feind stark verminte Gelände vor und entrissen den Bolschewisten zahlreiche Stellungen. In er- bittertem Nahkampf brachen sie dann in die feindlichen Bunkerstellungen ein und warfen die Bolschewisten weiter zurück. Wirksamer Flakeinsah Südlich Stalingrad und im Donbogen Luftwaffe bekümpft feindlichen Nachschub an der Wolga/ Im mittleren Frontabschnitt Abwehrkämpfe in Schneestürmen Berlin, 26. Nov.(HB-Funk) Im Raum südwestlich Stalingrad zwischen Wolga und Don sowie im großen Donbogen hielten am 25. November die schweren Abwehrkämpfe an. Den fortgesetzten Angriffen starker Infanterie- und Panzer- kräfte des Feindes setzten unsere Truppen hartnäckigen Widerstand entgegen. Südwest- lich Stalingrad rief die Treibeis führende Wolga an den Ubergängen Verkehrsstauun- gen hervor, die von unseren Fliegern wieder- holt mit starker Wirkung angegriffen wurden. Dabei vernichteten die Bomben der Kampf- flieger, wie das Oberkommando der Wehr— macht mitteilt, allein an einer Stelle über hundert vollbeladene Lastkraftwagen. Der Feind hatte bei seinen weiteren An- griffen wieder schwere Verluste. Tief einge- schnittene Bachläufe und flache Hügel, die sich über der Steppe erheben, sind die Schwerpunkte unseres Widerstandes. Die Buchten sind zu Kampfgräben und die Bo- denwellen zu Feuerstellungen für die Ar- tillerie geworden. Gutes Schußfeld erlaubt es, schon auf große Entfernungen den Feuer- kampf gegen die Angreifer aufzunehmen. Als die Bolschewisten gegen eine derartige Hü- gelstellung mit Infanterie, Panzern und Schlachtflugzeugen vorstießen, gerieten die Sturmwellen und Panzerkampfwagen in das Kreuzfeuer des Stützpunktes und des näch- sten Kampfgrabens. Flakgeschütze richteten ihr Feuer-uf die Panzer und die Flugzeuge, während Grenadiere die bolschewistischen Schützen beschossen. Als der feindliche An- grift an dieser Stelle zusammenbrach, lagen die brennenden Trümmer von sechzehn Pan- zern und vier Flugzeugen zwischen den stellungen und Schluchten weiter. Kranz der Widerstandsnester und Schützenrudeln, die das Feuer unserer Ma- schinengewehre in der beschneiten Steppe bewegungsunfähig niederhielt. Weitere fünf feindliche Flugzeuge und zahlreiche Panzer wurden im Donbogen von der Luftwaffenflak abgeschossen. Zwischen Wolga und Don konnten die Bol- schewisten trotz ihres massierten Einsatzes von Infanterie und Panzern bei ihren Vor- stöhen keine Ergebnisse erzielen, und auch in Stalingrad selbst wurden alle Angriffs- versuche abgewiesen. An der Einbruchs- stelle im Donbogen ging der wechsel- volle Kampf um Stützpunkte, Dörfer, Berg-— In dem Igelstellungen wurde erbittert ge⸗— Kämpft. Unsere Heeresverbände wurden in ihrem Kampf durch deutsche und rumänische Kampfflugzeuge, sowie durch Nahkampf- fliegerverbände gut unterstützt. Mehrfach konnten Einbruchsversuche feindlicher Panzer sofort nach Eingang der Aufklärermeldungen so erfolgreich mit Bomben und Bordwaffen bekämpft werden, daß die Bolschewisten nach Vernichtung zahlreicher Panzerkampfwagen ihre Vorstöße aufgeben mußten. Weitere schwere Verluste hatte besonders die feind- liche Infanterie dadurch, daß sie von unsern Fliegern oft schon in ihren Bereitstellungs- räumen oder beim Anmarsch unter Feuer ge- nommen werden konnte. Insgesamt vernich- teten die Bomben unserer Kampfflugzeuge 450 motorisierte und bespannte Fahrzeuge des Feindes, die, mit Truppen und Material be- laden, auf dem Wege zur Front waren. Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront sind die Bolschewisten am 25. Nov. im Gebiet südwestlich Kalinin und in dem Raum südostwärts und westlich Toropez auf breiter Front zum Angriff angetreten. Diese Aktionen wurden von unseren Truppen schon seit längerer Zeit erwartet, doch hatte bis jetzt-die mehrfach gemeldete, wirksame Be- kämpfung des feindlichen Aufmarsches durch unsere Luftwaffe den Angriff verzögert. An den Vortagen hatten bereits große Bewegun- gen beim Feind sowie stärkere örtliche Vor- stöhe auf den unmittelbar bevorstehenden Angriff schließen lassen. Nach starkem, oft mehrstündigem Artilleriefeuer, das von unse- ren Batterien mit verstärktem Störungs- und Vernichtungsfeuer beantwortet wurde, setzten sich die bolschewistischen Sturmwellen und Panzerformationen in Bewegung. Sie stießen auf die kampfbereite deutsche Verteidigung. Bei der zahlenmäßigen Uberlegenheit des Feindes konnte es nicht ausbleiben, daß seine Vorstöße vereinzelt zu Einbrüchen führten. Diese wurden sämtlich im Gegenstoß bereinigt und dabei 18 feindliche Panzerkampfwagen abgeschossen. Besonders hartnäckige, teil- weise unter heftigen Schneestürmen geführte Kämpfe gingen um einige Stützpunkte und Ortschaften, die im Laufe des Tages wieder- holt ihren Besitzer wechselten, bis sie fest in unserer Hand blieben. Auch unsere Artillerie kam zu wirksamen Einsätzen. Sie schirmte durch Sperrfeuer die im Gegenstoß angegrif- fenen Räume ab und bekämpfte feindliche Panzerbereitstellungen sowie den Anmarsch von Verstärkungen, die der Leind durch Ein- nebeln der Beobachtung und dem Feuer zu entziehen versuchte. Trotz des starken Ein- satzes von Infanterie, Panzern und Schlacht- fliegern wurden alle feindlichen Angriffe in diesem Abschnitt abgeschlagen. 4 slie Trüppen hielien stand Mannheim, 27. November 1942 Hinter dem Sdileier Mannheim, 26. November. Alles schaut wie gebannt auf die militä- rischen Vorgänge, die zweifellos sowohl im Osten wie im Süden Europas sehr wichtis, wenn auch keineswegs entscheidend geworden sind. Handelt es sich doch kurz gesagt darum, die Amerikaner und Engländer daran zu hin- dern, über den„afrikanischen Hinterhof“- wie Stalin es bissig ausdrückte- nach Europa hineinzukommen. Aber Europa macht es wie die Truppen an der Ostfront bei einem hef- tigen Angriff: Sie„igeln sich ein“. Es Kkommt dann immer wieder die Zeit, wo der Igel zur Frontlinie werden kann. Hinter dem Schleier des nordafrikanischen Kampfgeräusches verbergen sich jedoch ge- rade jetzt höchst interessante polit ische Vorgänge, die in ihren Zusammenhängen nicht übersehen werden sollten. England sieht sich gezwungen, der alten Frage nach dem Sinn und Zweck dieses Krieges endlich auf den letzten Grund zu gehen. Und hier ent- deckt es,— was für uns ja längst nichts Neues mehr ist- daß dieser Sinn ein unüber- sehbares nordamerikanisches Vorzeichen be⸗ kommen hat. Offlziös ist die Sache vor einigen Wochen angegangen, als die nordamerika- nische Zeitschrift„Life“ eiskalt feststellte, Amerika falle es nicht im Traum ein, etwa für den Bestand des britischen Empires z⁊zu kämpfen. Daraufhin begann man in England aufzuwachen, oder wenigstens so zu tun. Die Zeitungen brachten meist noch schüchterne Entgegnungen. Churchill benützte aber dann das traditionelle Guidhall-Bankett zur Ein- führung des neuen Lordmajors der City of London, der Welt zu versichern, daß er nicht der Liquidator des britischen Empires sein wolle. Als diese Versicherung nur den Effekt hatte, die Welt aufhorchen, aber die Amerikaner sichtlich kalt zu lassen, wurde in London vom Wort zur Tat geschritten. Chur- chill vollzog eine rein auf diese amerikanisch- englische Kriegsziel- Auseinandersetzung ab- gestimmte, ziemlich umfangreiche Regie- rungsumbildung, die hinter der sen- sationellen Ausschiffung von Cripps ganz ge- schiekt, wenn auch lange nicht wirksam ge⸗ nug, versteckt worden ist. Diese Kabinetts- umbilduns sagt auf deutsch: nach außen Be- hauptung des Empires, vor allem gegen die augenblicklichen Freunde, nach innen Ab- steifung des schon in Bewegung geratenen Sozialrevolutionären Erdrutsches. Man könnte versucht sein, festzustellen, daß Churchill sich damit gegen zwei durch seinen eigenen Krieg ausgelöste elementare Entwicklungen stellt, die unweigerlich früher oder später über ihn und die ganze konserva- tive Partei hinwegrollen werden. Uns inte- essiert hier aber die Abwehrstellung gegen Nordamerika am meisten, denn sie verspricht sich am schnellsten noch im Krieg selbst irgendwie auszuwirken. Auf dem Gebiet der inneren Entwicklung sind die Parallelen zu den USA nicht zu ver- kennen. Die nordamerikanische Zeitschrift „Colliers Magazine“ hat dieser Tage nicht ohne Hintergrund von der großen Sorge ge- sprochen, daß die USA auch im hypothe- tischen Falle eines Sieges bei der dann kom- menden Umstellung von der Rüstungsproduk- tion zur normalen Konsumgüterherstellung rund 18 Millionen Arbeitslose bekommen werde, samt dem damit parellel gehenden Wirtschaftschaos. Das Thema der Beerbung Englands steht jedoch gegenwärtig für die Amerikaner durch- aus noch im rosigen Vordergrund und wird von dem politischen Tausendsassa Wendell Willkie neuerdings geradezu in halbamt- licher Form weitergeführt. Willkie bringt, zweifellos nicht ohne Kenntnis und Billigung Roosevelts- der Gerüchten zufolge bald persönlich in die Debatte eingreifen will- die wirksame und deshalb so gefährliche demagogische Note in die Auseinandersetzung. Er schreibt etwa in der Neuyorker Presse, daß die Erhaltung des Empirebestandes kein die Völker der Welt fesselndes Kriegsziel sei. Man müsse die Wünsche der Inder, Araber usw. ermitteln und ihre Erfüllung ermög- lichen bzw. zusichern. Hier sehen wir, daß Willkie aus den Zeitungen der Achse etwas abgeschrieben hat. Nur wirkt es bei ihm so großartig geheuchelt, weil inzwischen ja schon nordamerikanische Diplomaten, Agen⸗ ten, Militärs und Techniker von Afrika bis Indien das britische Empire durchsetzen. Für Churchill und seine konservativen Empire- Imperialisten muß diese Art der amerikani- schen Angriffe am gefährlichsten erscheinen. Die Antwort soll in einer demnächst stattfin- denden Parlamentsdebatte in Lonqon gegeben werden. Wir können diese inneren Kämpfe der Feindkoalition mit aufrichtiger Teilnahme verfolgen, nicht weil wir etwa die schim- mernde Hoffnung hegten, dieser Zwist könne unsere Gegner sofort merklich schwächen, aber weil es uns schon ganz allgemein etwas angeht, wenn Churchill und der konservative Imperialismus, also die englische Kriegspar- tei schlechthin, gezwungen ist, nach innen und außen Verteidigungsstellungen Zzu beziehen. An sich könnte es ja scheinen, als ob es sich nur um Farbveränderungen handelt, wenn etwa statt der propagierten freiwilligen „Union-now“-Bewegung die Union zwischen England und den Usà durch eme heftige ————— Schluckbewegung des nordamerikanischen Raubtieres zustande käme, vollends nachdem die Dominions doch schon seit geraumer Zeit direkt mit Washington handeln und verhan- deln. Auch die übrige Welt auf der Feind- seite läßt England links liegen und reist direkt nach den USA, s0 2. B. die Zionisten mit ihren Palästina-Aspirationen. Nur Herr de Gaulle hat diese Entwieklung nicht recht- zeitig erkannt. Er blieb brav bei London, was ihm nun den von General Eisenhower wirk⸗ sam unterstützten Machtkonkurrenten Dar- lan eingetragen hat. Wir erinnern uns man dieser Stelle daran, wie man in Lon- don einmal die französischen Ministerpräsi- denten„machte“. Könnte Washington nicht eines Tages auch versucht sein, diese Me— thode, die es gegenwärtig sowieso in Süd- amerika eifrig praktiziert, auch in London aàuszuprobierenꝰ? Die britischen Kriegsmacher befinden sich auf alle Fälle in einer wenig beneidenswer- ten aber sicher durchaus verdienten Situa- tion: Das britische Empire ist, ganz gleich wie der Krieg ausgehen sollte, in jedem Falle der Geschlagene. Was Japan heute vom Empire hat würden die USàA übernehmen, wenn es überhaupt zurückzuerobern wäre, mit den anderen Bestandteilen des Weltreiches ist es genau so oder ähnlich, Das kann keinesfalls stimulierend auf die britisch-konservative Kriegsbegeisterung wirken, die durchhalten muß, vor sich einen unerbittlichen überlege⸗ nen Feind, hinter sich einen falschen Freund, der seine Raubgelüste- und das ist das Neue- gar nicht mehr verbirgt. Churchill hat propa- gandistisch gesehen einen Augenblicksvorteil davon, daß die Weltöffentlichkeit durch den Uberfall auf Nordafrika von dieser akuten englisch-amerikanischen Auseinandersetzung abgelenkt ist. Wir lassen uns aber weder täuschen noch ablenken. In diesem Zusam- menhang ist auch sehr interessant, daß be- kanntlich Churchill in der schon einmal an- geführten Guildhall-Rede die Verantwortlich- keit Roosevelts an dem nordafrikanischen Unternehmen ins helle Licht, sich selbst aber verdächtig demütig und bescheiden ganz in den Hintergrund stellte. Ist das eine Phase in diesem Kampf zwischen England und Amerika, übertragen aufs westliche Mittel- meer? Uns kann der Schleier nicht täuschen, wir wissen Bescheid, hier ebenso wie im Osten, wo die bolschewistischen Angriffe weniger ein Zeichen von überschüssiger Kraft als vielmehr ein Beweis großer An- strengungen in einer für Moskau immer ern- ster werdenden Versorgungslage an Lebens- mitteln, Rohstoffen und Heizmaterial genannt werden können. Fritz Braun. Der OKM-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 26. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibht bekannt: Zwischen Wolga und Don und im großen Don-Bogen halten die schweren Panzer- und Infanterieangriffe des Feindes an. Sie wurden in erbitterten Kämpfen abge- wehrt. Der Gegner verlor erneut zahlreiche Panzerkampfwagen. Eigene Luftangriffe füg- ten dem Gegner starke Verluste an Men- schen, schweren Waffen und Fahrzeugen aller Art zu. In Stalingrad brachen auch gestern feindliche Angriffsversuche zu- sammen. Im mittleren Frontabschnitt ist der Feind am 25. November im Gebiet südlich Kalinin und im Raum südostwärts und westlich Toropez auf breiter Front zu dem erwarteten Ansriff angetreten. In zum Teil harten Kämpfen wurden gestern alle Angriffe unter hohen blutigen Verlusten ab- gewiesen, vorübergehende örtliche Einbrüche im Gegenangriff bereinigt. 18 Sowietnanzer wurden vernichtet. In der Cyrenaika und in Tunesien wurden bei Gefechten vorgeschobener be⸗ weglicher Abteilungen feindliche Kraftfahr- zeuge erbeutet und Gefangene eingebracht. Marschkolonnen, Zeltlager und Batteriestel- lungen in der westlichen Cyrenaika wurden bombardiert. Im tunesischen Hochland be⸗ kümpften Verbände der Luftwaffe feindliche Panzer, motorisierte Abteilungen und Trup- penquartiere. Im Mittelmeer und an der Küste der be⸗ setzten Westgebiete verlor die britische Luft- waffe am gestrigen Tage acht Flugzeuge. Sechs eigene werden vermiſit. 7 Internationaler Holzverwerlungs- Ausschuß Berlin, 26. Nov.(HB-Funk.) Auf der letzten Tagtiing der internationalen Forstzentrale, die im Sommer dieses Jahres in Wien stattfand, war beschlossen worden, in Anerkennung und Würdigung der stets wachsenden Bedeutung des Roh- und Werk- stofkes Holz die Fragen der holzwissen- schaftlichen Forschung einem im Rahmen der internationalen Forstzentrale zu bildenden in- ternationalen Ausschuß für Holzverwertung zu übertragen. Dieser Ausschuß ist nunmehr offlziell in Berlin gegründet worden und er- hält seinen Sitz bei der Internationalen Forst- zentrale in Berlin. Marokkaner griiien USA-Truppen an Rom, 26. Nov.(HB-Funk,) Nach Meldungen aus Tanger wurde, wie Stefani meldet, eine Abteilung nordamerika- nischer Soldaten, die im Lastwagen von Port Lyautey nach Sidi Luhia unterwegs war, auf halbem Wege von schwer bewaffneten Ma- rokkanern angegriffen. Fast alle amerikani- schen Soldaten wurden getötet. Die Marok- kaner konnten mit ihren Toten und Verwun- deten ins Landesinnere entkommen, ehe von Port Lyautey Verstärkungen eintrafen. Tagung des Internationalen Gemeindeverbandes. Auf Einladung des Vorsitzenden des Deutschen Gemeindetages, Reichsleiter Fiehler, trafen sich am Mittwoch in München die bevollmächtigten Vertreter der obersten Kommunalbehörde, der kommunalen Spitzenverbünde und der Haupt- städte von Albanien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Italien, Japan, Kroatien, Norwegen, der Slowakei und Ungarn. für jeilen Japaner lüglidi eine groſt Japan feierte das Erntedankfest Der Tenno opferte der Sonnengöttin für eine Rekordernte Tokio, 26. November. Für das jetzt beginnende Jahr der neuen Ernte entfüllt auf jeden Japaner, auf Mann, Frau oder Kind, rund ½ Liter Reis täglich. Daraus läßt sich eine große Waschschüssel voll Reis kochen, also eine beachtliche Menge, wenn berücksichtigt wird, daß Säuglinge und Kinder entsprechend weniger verbrauchen. Zu dieser ermutigenden Berechnung gelangt Japan, nachdem soeben das Ergebnis der Reisernte zahlenmäßig festgestellt wor- den ist. Die Ernte war unge wöhnlich gut und 22,3 Prozent höher als im Vorjahre, also 7 Prozent höher als der Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Reisernte beträgt 68 Millionen Koku(1 Koku= 180 Liter) und 69 Millionen ist auch Japans Volkszahl. Reis bildet Japans Hauptnahrungsmittel, entspre- chend Getreide und Kartoffeln für unsere Er- nährung. Daher wurde in diesen Tagen das Erntedankfest für dieses Jahr besonders (kabel unseres vernost-Vertrèters Arvid Balx) freudig gefeiert, weil es sowohl für die Reis- ernte, wie für die politisch-militärische Ernte des ersten Jahres Ostasienkrieg zu danken galt, die Japan in relativ kurzen verlustlosen Feldzügen im reichen Süden eingebracht hat. Wie alle großen japanischen Feiertage, gip- felte das Erntedankfest in der Feier im kai- serlichen Palast, Japans Shinto-Religion ist von alters her mit der Natur aufs engste ver- punden und der Erntedank nimmt im Shinto- Kult den Vorrang ein. Der Tenno ist sowohl weltlicher wie geistlicher Herrscher, so daß die Ahnen des kaiserlichen Hauses laut der japanischen Mythologie auf die Sonnengöttin zurückgehen, die Ahnfrau des kaiserlichen Hauses und Japans oberste Gottheit ist. Abh 5 Uhr nachmittags versammelten sich alle Prinzen, Prinzessinnen und Würdenträger des Staates im kaiserlichen Palast. Um 6 Uhr be- trat der Tenno im weißseidenen Shinto- Gewand und Helm gemäß der tausendjähri- Gibrallar als USA-Slützpunkt Läßt London de Gaulle fallen?/ Smuts spricht von den Dardanellen Stockholm, 26. Nov.(Eig. Dienst,) Der englische Außenminister Eden wurde am Donnerstag im Unterhaus erneut nach dem Zeitpunkt einer Aussprache über die Stellung Darlans gefragt. Er wieder · holte lediglich seine am Vortag abgegebene, nichtssagende Erklärung, wonach die eng- lische Regierung die Zeit für eine solche Dis- kussion noch nicht als gegeben erachte. Auf den Einwurf eines Fragestellers erwiderte er, bei den Aktionen in Französisch-Nordafrika werde die militärische Macht durch die Ver- einigten Staaten, die zivile Verwaltung durch Franzosen repräsentiert. Auf diese beiden Gegebenheiten müsse man englischerseits Rücksicht nehmen- eine Ausdrucksweise, die den Eindruck vom Vortag bestätigt, daß sich Churchill-Eden in Sachen Darlan auf dem Rückzug befinden, und daß der Verräter de Gaulle möglicherweise noch vor dem Ver- räter Darlan die bekannte britische Dankbar- keit zu spüren bekommt. General Smuts machte in einer Rede in Pretoria neue Anspielungen darauf, daß mög- licherweise bei einem Erfolg der Mittelmeer- Afrika-Aktionen das alte Churchill-Ziel der Dardanellen wieder akut werden könnte. Er erklärte, wenn das Mittelmeer selbst vom Feind gesäubert sein werde, so würde das die Hilfe an die Sowiets bedeutend erleichtern. Dies kann, da ja die Sowietunion nicht an das Mittelmeer grenzt, nur bedeuten, daſ England und die UsSA nach einem Siege im Mittelmeer unter allen Umständen auf Off- nung der Dardanellen bestehen würden. In London wurde am Donnerstag nachträg- lich bekanntgegeben, daß der südafrikanische Ministerpräsident Smuts- der inzwischen be- kanntlich wieder in Pretoria eintraf- auf seiner Rückreise von London in Gibraltar Beratungen mit dem amerikanischen General Eisenhower und dem englischen Admiral Cunningham hatte. Das einzig Interessante an dieser Nachricht liegt in dem Hinweis, den sie in Bezug auf den Aufenthaltsort des USA- Oberbefehlshabers für die gesamte Afrika- und Mittelmeeraktion bietet. Schon vorher war die Annahme naheliegend, daß die Ame- rikaner sich nach Inbesitznahme so vieler englischer Stützpunkte in der Welt nun auch in Gibraltar einzunisten beginnen würden. Der USA-Oberbefehlshaber Eisenhower scheint seinen Standort, wie von verschiedenen Sei- ten betont wurde, nicht in Afrika selbst auf- geschlagen zu haben. Dort befindet sich le- diglich ein Hauptquartier aus einer gemisch- ten alliierten Generalkommisson, das jedoch die Direktiven von außerhalb, von Eisenhower selbst empfängt. Ob Eisenhower ständig in Gibraltar residiert, steht dahin. Von Gibral- tar ist jedenfalls die ganze Aktion gegen Französisch-Nordafrika ausgegangen. Hier liegt weiterhin, wie auch die Konferenz Smuts-Eisenhower-Cunningham zeigt, das Zentrum der alliierten Afrika-Kriegführuns. Die Konferenz Smuts-Eisenhower-Cunning- ham scheint u. a, dem Versuch des südafrika- nischen Ministerpräsidenten gedient zu ha- ben, einen englisch-amerikanischen Ausgleich in den Interessenreibungen um Nordafrika oder doch ein Kompromiß in Sachen Dar- lan-de Gaulle anzubahnen. Offenbar ist dar- auf die Schwenkung Londons zum Nachteil de Gaulles zurückzuführen. Schwedische Mel- dungen aus England sagen bereits, daſß auch England nunmehr Darlan zu akzeptieren be- ginne. Die„Daily Mail“ meldet aus Algier, Darlan plane die Entsendung einer eigenen militärischen Delegation nach London zu Er- örterung der Lage mit der englischen Regie- rung. Ebenso wolle er später eine Delegation nach Washington senden, um der unter seiner Kontrolle stehenden„Regierung“ die Vorteile des Rooseveltschen Pacht- und Leihabkom- mens zu sichern. Die„Daily Mail“, die bereits für Darlan gewonnen scheint, hebt hervor, daß er gegenwärtig von sämtlichen Fran- zosen in Nord- und Westafrika als höchste Autorität anerkannt werde. Der im Parlament gestellte Antrag gegen Darlan werde wahr- scheinlich abgelehnt und auf diese Weise eine Plattform für eine Regelung mit ihm ge⸗ schaffen. An sich seien gewiß nicht einmal die meisten Parlamentsmitglieder einer Zu- sammenarbeit mit Darlan geneigt gewesen, aber die militärischen Rücksichten würden auch hier als ausschlaggebend betrachtet. Man vennt es Hoordinalien Keine britisch-türkischen Wirtschaftsbesprechungen ohne Vertreter Roosevelts Ankara, 26. Nov.(Eig. Dienst) Das Entmündigungsverfahren, das die USA- Politik gegenüber dem englischen Bundesge- nossen auch in der Türkei treibt, beschränkt sich hier gleichfalls nicht nur auf das diplo- matisch-politische Gebiet, auf dem die Ame- rikaner in der Türkei bekanntlich völlig un- bekümmert um britisches Unbehagen ihren Führungsanspruch durchgesetzt haben. Auch auf wirtschaftlichem Gebiet wurde den Eng- ländern, wie sich jetzt herausstellt, ihre Selb- stündigkeit genommen. Bis vor kurzem war noch Lord Carlysle als Vertreter jener omi- nösen Handelsgesellschaft des Vereinigten Königréiches fast ständig in der Türkei tätig und bemühte sich, den Glauben an die briti- sche Lieferfähigkeit möglichst aufrechtzu- erhalten. Er ist vor einigen Monaten aus der Türkei mit der Erklärung, gleich wiederkom- men zu wollen, abgereist. Er ist bisher aber nicht zurückgekehrt, wohl in der Erkenntnis, daß es für ihn kein erfreulicher Zustand ist, von amerikanischen Aufpassern kontrolliert und bevormundet zu werden. Die Amerikaner haben es inzwischen dureh- gesetzt, daß die Briten bei allen wichtigeren Wirtschaftsbesprechungen mit türkischen Stellen nur unter Teilnahme von amerikani- schen Vertretern auftreten dürfen. So beglei- tet jetzt bezeichnenderweise der Spezialist für die Fragen des Pacht- und Leihgesetzès bei der UsA-Botschaft in Ankara, der Jude Kaufmann, stets seine britischen Kollegen vom Wirtschaftsfach, wenn diese mit türki- schen Stellen verhandeln. Ahnlich geht es dem britischen Wirtschaftsattaché Pambell. Um diese Angelegenheit nach außen hin et- was zu verschleiern, wurde ein Koodinations- ausschuß für die amerikanische und britische Wirtschaftspolitik in der Türkei gegründet, in dem natürlich die Amerikaner den Vorsitz übernommen haben. krankreidis Verluste in Nordairika Vichy, 26. November.(HB-Funk.) Die Admiralität veröffentlicht eine erste Verlustliste der fanzösischen Marine in Nordafrika. Hiernach sind bei dem feigen englisch-amerikanischen Uberfall hauptsäch- lich in den Kämpfen um Casablanca bisher 49 Offlziere und 450 Mann als gefallen gemel- det. 31 Offlziere und 641 Mann wurden ver- wundet. Nach den letzten vorliegenden Meldungen sind auch die französischen Schiffs- verluste gestiegen. In Casablanca allein wurden zwölf Schiffe außer Gefecht gesetzt. Der Schlachtkreuzer„Jean Bart“ ist gestran-— det. Ebenso ist der Kreuzer„Primauguet“ ge- strandet und in Brand geraten. Die Zerstörer „Albatros“,„Milan“ und„Malin“, sowie das Torpedoboot„Brestois“ wurden auher Ge⸗ fecht/ gesetzt. Die Zerstörer„Fougueux“ und „Boulonnais“, ebenso wie drei sanken. Das-Boot„Meduse“ ist gestrandet. Wenn in der veröffentlichung abschließend festgestellt wird, daß die französische Marine also bisher fast 1200- Opfer in Nordafrika Zzu beklagen habe, so trifft die Schuld daran nicht zuletzt die französischen Verräter-Generäle und-Admiräle vom Schlage eines Giraud und Darlan. Ritterkreuz, Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Obergefreiten Stellmann, Richt- kanonier in einer Flakabteilung. Zwei neue Heimschulen. Der Inspekteur der deutschen Heimschulen,-Obergruppenführer Heißmeier, hat die Fürstenschule in Meißen und die Oberschule Drossen als 34, und 35, deutsche Heimschule übernommen., Tunis in Verbindung mit Vichy. Trotz der Un- terbrechung der telegrafischen und telefonischen Verbindungen hält der Generalresident von Tu- nis, Admiral Esteva, die Verbindung mit der französischen Regierung, aufrecht, wird Mitt- wochabend vom Staatssekretariat für Informa- tion mitgeteilt. Die Verbindung wird durch Ku- riere aufrechterhalten. Eine Erklärung Carmonas.„leh bin über- zeugt und hoffe, daß der Krieg unser Land verschont“, erklärte der portugiesische Staats- präsident General Carmona in einer Unterre- dung mit der Zeitung„Diario de Lisboa“. Admiral Abrial. Marschall Pétain hat in sei- ner Eigenschaft als Oberbefehlshaber sämtli- cher französischen Streitkräfte Admiral Abrial zum Oberbefehlshaber der Kriegsmarine er- nannt. Abrial war vor kurzem auch zum Staats- sekretär der Marine ernannt worden. Er war der Kommandant von Dünkirchen und hat in dieser Eigenschaft den Verrat der englischen Armee erlebt, Seitdem gilt Admiral Abrial als einer der erbittertsten Gegner Englands. e Wasdhischüssel voll Reis von der Regierung rungsbecher für besondere Verdienste bei der -Boote, Lohengrin in Tokio gen Tradition die Tempelhalle Shinkaden(das bedeutet„Halle göttlicher Glückwünsche für Freude“) und opferte der Sonnengöttin Reis und Reiswein der neuen Ernte. Nach diesem Opfer kostete der Tenno von den Ernte- erzeugnissen dieses Jahres. Nach dieser Zere- monie, die bis 8 Uhr dauerte, folgte eine kai- serliche Mitternachtsandacht, während wel⸗- cher ein hoher Hofbeamter als Bote des ꝓenno zum Haupttempel der Sonnengöttin nach Ise entstandt wurde. Uberall in Dorf und Stadt beging das japa- nische Volk das Erntedankfest dureh Gottes. dienste in allen Tempeln. Die Hauptfeier fand im Meji-Tempel zu Tokio statt, wo 11 0⁰0 Bambuskörbe mit allen Köstlichkeiten der neuen Ernte, mit Getreide, Früchten und Ge- müsen aus Japan, Korea, Formosa und Man- dschukuo als Opfergaben aufgestellt waren. Die gesamte Staatsregierung sowie Tausende von Vertretern bäuerlicher Verbände nahmen an dieser Erntefeier teil. 635 Bauern erhielten Diplome und Erinne- Ernte. Die diesjährige Leistung der japani- schen Landwirtschaft wurde in Belobigun- gen dankbar hervorgehoben, besonders in einer Rundfunkrede des Ministerpräsidenten Tojo. Das Hauptverdienst an der Ernte trägt die Allmutter Natur, aber die Bauern haben trotz dem durch den Krieg entstandenen Mangel an Arbeitskräften, Düngemitteln und Vieh Hervorragendes geleistet. Der Dank da- für wurde der Natur und den Bauern vor je- dem Hausaltar abgestattet. Jede Bauernfami- lie erhielt außerdem eine ansehnliche Mengeè Reiswein. Am Erntedanktag herrschte prüchtiges Wetter, so daß überall Sportfeste stattfanden. Die Theater erfreuten sich eines feiertägli- chen Besuches, wobei Tokios Musikfreunde eine besondere Freude erlebten, indem zum ersten Male in Japan eine Wagner- oper, und zwar Lohengrin, aufgeführt wurde. Opern gibt es in Japan nicht. Kein Theater führt jemals Opern auf, da diese dem japanischen Theater unbekannt sind. Aus rei- ner Begeisterung an westlicher Musik hat der japanische Tenor Fujiwara seit einigen Jah- ren privat mit einer von ihm gebildeten Sän- gergruppe einzelne Opern aufgeführt, darun- ter„Tosca“,„La Boheme“ und„La Tra- viata“, aber an Wagner hat er sich niemals herangetraut, da dieser für japanische Sän- ger allzu schwer ist. Nun wurde schließlich dennoch„Lohengrin“ in Angriff genommen und die Première übertraf alle Erwartungen. Das Theater Kabukiza in Tokio, ein Riesen- haus, war bis auf den letzten Platz ausver- kauft und das Publikum überschüttete die Darsteller und besonders den musikalischen Leiter und Dirigenten, den deutschen Gene- ralmusikdirektor Prof. Manfred Gurlitt mit einem sonst in Japan ungewohnten Dan- kesbeifall. Für einen Deutschen wirkt es etwas komisch, alle bekann Texte gewöhnt, denn Elsa, Or trud, Telramund, der König und besonders Fujiwara als Lohengrin sangen und spielten so hübsch, daß man sich peinahe nach Deutschland versetzt glaubte, Auch die Büh- nenbilder waren ausgezeichnet. 4 Ein ungewöhnliches Bild bieten jetzt die japanischen Bahnhöfe, die sonst an Feierta- gen, besonders am Wochenende, vor dem Ar- beitstag voller heimkehrender Wochendaus- flügler waren. Diese Ausflügler erlebten nun eine Enttäuschung. Die Bahnfahrten zum Wochenende werden künftighin einer beson-⸗- deren Begründung und behördlichen Erlaub- nis unterliegen, so daß die Ausflügler unct Hamsterer, die allmählich zum Wochenende die Bahn unerträglich zu überfüllen pflegten, zu Hause bleiben müssen, worüber die Gast- häuser allerdings betrübt sind. Japan gehört zu den landschaftlich schön- sten Ländern der Erde und überall stehen Hotels in sämtlichen Stilarten Reisenden und Ausflüglern zur Verfügung. Diese Hotels spü- ren zu ihrer Sorge in zunehmendem Maße die Kriegsfolgen, nachdem der früher ge- wohnte Reisestrom der Amerikaner aufgehört hat und jetzt auch den Japanern selbst der Bahnverkehr erschwert wird. Eines der schönsten Hotels, Kawana an der sogenann- ten japanischen Riviera gelegen, und von dem größten und schönsten Golfplatz umgeben, wurde in diesen Tagen geschlossen, um künf- tighin den Verwundeten als Sanatorium zu — Gro rreitaz, In 40. Der Führe befehlshaber Göring, das an Oberleu Kommandan Oberleutn: Mannheim g seit Beginn im Kampf. er der bishe nes Geschwe gen und Erf bereits das I Im Kampf g er bei An Eisenbahn- Kriegsmateri Oberleutn⸗ genieurs une mit pa Infolge Be dringlichen — Wie die R teilungsblatt Winterbluser Uniformen, I s0 rechtzeiti fristgemäher arbeitenden Uniformen v Winteranfan, gleiche gilt den genannt 1943 in den nur an Ein. geschädigten Für die übr diese Einsch. Sowieit die Strümpfen s strie an Gre ihrerseits bi lieferung an bengeschädig Mit einer kann erst ir bruar 1943 g zelhandelsge den Umstänc ken und Gr. Briefwechsel Für Fliege 1942 eine G. Diese Unifor lieferbar. nicht zur Ve Dureh die schaffungen tigen partei: für kasernie. lieferungen des Grogß- Kleidungssti lich, ebensov lieterfähige! be an die der Ausliefe. Kleiderfabrik 4 der Reichs Das Amt f Reichsjugend. und Abteilun Zu einer vie Straßburg ein gungsansprac Kompromihlo nationalsozial tonte der Le mayr, die er heitlichen un dienen. Neues in wenigen Zeilen Sowjetspione vor dem Stockholmer Gericht. Nicht weniger als sechs Sowietspione standen, wie„Dagsposten“ meldet, am Mittwoch vor den Schranken des Stockholmer Gerichts, darunter der Leiter des Stockholmer Büros des sowjeti- schen Reisebüros, Sidorenko. Das Urteil wird am 2. Dezember bekanntgegeben werden. Euphratbrüeke eingestürzt. gemeldet wird, ist die über den Euphrat füh- rende Eisenbahnbrücke, über die der Verkehr zwischen der Türkei und dem Irak rollt, ein- gestürzt. Der Eisenbahnverkehr zwischen beiden Ländern soll durch das Unglück auf fünfzehn Tage unterbrochen sein. USA-General vermißt. Der Oberbefehlshaber der USA-Heeresluftwaffe auf dem europäischen Kriegsschauplatz, Brigadegeneral Duncan, wird als vermißt gemeldet. General Duncan hat am 17. November eine Reise von England nach Nordafrika im Flugzeug angetreten. Wie ver- lautet, ist das Flugzeug vor der Nordküste Frank- reichs zum Landen gezwungen worden. Seitdem ist kein Lebenszeichen von Brigadegeneral Duncan eingetroffen. Die Jugendkriminalität in Neuyork. Nach ei- ner Meldung aus London veröffentlicht„Daily Mirror“ in seinen letzten Ausgaben immer aus- führlichere Berichte über das Anwachsen der Jugendkriminalität in Neuyork. Nach den An- gaben des Blattes sei die Zahl der Verbrechen, die von Jugendlichen unter vierzehn Jahren begangen werden, seit Ausbruch des Krieges um 41 Prozent gestiegen. Wie aus Bagdad 4 Ausrichtung Reiches. Die Dienste diese gen, die Scha Zunächst s! ner vom Hau seine Schrifte über die„Gri Rassenpolitik einem Volke terwanderune Wächst hier e politisches D. — jeder ist T angenheit 21 ragen, daß d Uber die sprach Obers kelte das Bil immer wiede schen Mark Menschen. D unte Straßßhurg. Zivilverwaltu mann Herma nommen und Vorbruek übe Schnellzug K ner Zugschaf nommen. Im zuges hatte E gestellt, über Neubeek in Obliegenheite der Uberfüll konnte. Beim rin so unglüc chen Tage i sehließend in, sie als Folge haltens des e einen Abortus nach dem erl pächst im ver vorsorglicher- verhüten. Ih. Koffers zu e Später melde des Koffers, okiO kaden(das ünsche für göttin Reis ach diesem den Ernte- ieser Zere- e eine kai- rrend wel- Bote des onnengöttin g das japa- reh Gottés- otfeier fand wo 11 000 Keiten der en und Ge- und Man- ellt waren. e Tausende ide nahmen rn erhielten ad Erinne- nste bei der der japani- Belobigun- ꝛsonders in präsidenten Ernte trägt uern haben ntstandenen mitteln und r Dank da- jern vor je- Zauernfami- liche Menge prächtiges stattfanden. s feiertägli- lusikfreunde indem zum Wagner- aufgeführt nicht. Kein la diese dem nd. Aus rei- Usik hat der einigen Jah- ildeten Sän- ührt, darun- „La Tra- sich niemals mische Sän- e schließlich genommen zrwartungen. ein Riesen- latz ausver- chüttete die musikalischen schen Gene- 1 Gurlitt ohnten Dan- un Elsa, und spielten einahe nach leh die Büh- en jetzt die an Feierta- vor dem Ar- Wochendaus- erlebten nun kahrten zum einer beson-⸗- hen Erlaub- sflügler uncd Wochenende llen pflegten, er die Gast- ftlich schön- derall stehen eisenden und Hotels spü- endem Maße früher ge⸗- ꝛer aufgehört n selbst der Eines der er sogenann⸗ und von dem tz umgeben, en, um künf- matorium zu mer Gericht. ione standen, woch vor den hts, darunter des sowijeti- Urteil wird verden. aus Bagdad 4 Euphrat füh- der Verkehr ak rollt, ein- ischen beiden auf fünfzehn rbefehlshaber europäischen Duncan, wird imncan hat am Ingland nach en. Wie ver- dküste Frank- rden. Seitdem rigadegeneral ork. Nach ei- ntlicht„Daily n immer aus- 1wachsen der lach den An- Verbrechen, zehn Jahren s Krieges um Reis gleiche gilt auch für HJ-Strümpfe. den genannten Artikeln vor dem 1. Januar d besonders Freitag, den 27. November 1942 In 400 Feindflügen bewährt Der Führer verlieh auf Vorschlag des Ober- befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das BRitterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Maier, Beobachter und Kommandant in einem Kampfgeschwader. Oberleutnant Kurt Maier, am 21. 1. 1911 in Mannheim geboren, wohnhaft M 7, 21, steht seit Beginn des Westfeldzuges ununterbrochen im Kampf. Mit üher 400 Feindflügen wurde er der bisher erfolgreichste Angehörige sei- nes Geschwaders. Für seine großen Leistun- gen und Erfolge wurde ihm im Januar d. J. bereits das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Im Kampf gegen die Sowietunion vernichtete er bei Angriffen auf Artilleriestellungen, Eisenbahn- und Schiffsziele wertvollstes Kriegsmaterial des Feindes. Oberleutnant Maier ist der, Sohn eines In⸗ genieurs und von Beruf Diplom-Ingenieur, Zur Versorgung mit parteiamtlichen Uniformen Infolge Belegung der Tuchfabriken mit vor- dringlichen Wehrmachtsbeschaffungen können — wie die Reichszeugmeisterei in ihrem Mit- teilungsblatt mitteilt- die Stoffe für HJ- Winterblusen, HJ-Uberfallhosen, Marine-HJ- Uniformen, BDM-Röcke und HJ-Mützen nicht so rechtzeitig fertiggestellt werden, daß ein fristgemäßer Einsatz derselben bei der ver- arbeitenden Industrie möglich wäre. Diese Uniformen und Mützen stehen daher zum Winteranfang noch nicht zur Verfügung. Das Was in 1943 in den Fabriken fertiggestellt wird, darf nur an Einzelhandelsgeschäfte in bomben- geschädigten Gebieten ausgeliefert werden. Für die übrige HJ- und BDM-Kleidung gilt diese Einschränkung nicht. Soweit die Auslieferung von Mützen und Strümpten seitens der verarbeitenden Indu- strie an Grohhändler erfolgt, haben diese ihrerseits bis zum 1. Januar 1943 die Aus- lieferung an Einzelhandelsgeschäfte in bom- bengeschädigten Gebieten vorzunehmen. Mit einer Besserung der Versorgungslage kann erst in den Monaten Januar und Fe- bruar 1943 gerechnet werden. Von den Ein- zelhandelsgeschäften wird erwartet, daß sie den Umständen Rechnung tragen und Fabri- ken und Großhändler nicht mit zwecklosem Briefwechsel belasten. Für Flieger-HI-Uniformen war im Jahr 1942 eine Gewebeanfertigung nicht möglich. Diese Uniformen sind also zur Zeit nieht leferbar. Auch HJ-Führerblusen stehen nicht zur Verfügung. Dureh die Reichszeugmeisterei werden Be- schaflungen in punkt- und bezugscheinpflich- tigen parteiamtlichen Kleidungsstücken nur für kasernierte Einheiten und Dienststellen- lieferungen vorgenommen. Eine Belieferung des Groß- und Einzelhandels mit solchen Kleidungsstücken ist daher der RZM unmög- lich, ebensowenig können durch die RZM lieferfähige Firmen für irgendein parteiamt- sstück aufgegeben werden, da 1 Ger Zrlihuniet der Klsfeterung der Ge. webe an die Kleiderfahrik und der Zeit der Auslieferung der Fertigware durch nes eid unkt die Kleiderfabrik noch unbekannt ist. Greoß. Mannlheim Uer friesenheimer urchstich vor achtzig lahren Die Friesenheimer Insel wurde rechtsrheinisch und badisch Sechzig Jahre sind es her, daß die Frie- senheimer Insel von bayerischer in badische Landeshoheit übhernommen wurde, Damit war der Schlußstein zu der Rheinkorrektion ge- legt, die schon 35 Jahre zuvor von dem In- genieur Johann Georg Tulla begonnen wor- den war. Im Jahre 1825 wies die Denk- schrift dieses tatkräftigen und weitschauen- den Mannes„Uber die Rektifkation des Rheines von seinem Austritt aus der Schweiz bis zu seinem Eintritt in das Großherzogtum Hessen“ auf die großen Vorteile hin, die mit einer Rheinkorrektion zum Zweck der Ge⸗ winnung eines möglichst geradlinigen Strom- laufes verbunden seien. Sofort meldeten sich aber auch Stimmen aus den gegnerischen La- gern. Besonders Hessen fürchtete, daß seine am Rhein gelegenen Ortschaften durch den schnellen Ablauf der Wassermassen bei einer geradlinigen Durchführung des Rheinbettes in Gefahr kommen könnten, eine Befürchtung, die, wie sich in der Folge herausstellte, völlig grundlos war. Der Staatsvertrag zwischen Baden und Bayern vom 14. November 1825 sicherte den Beginn des Werkes, das im Jahre 1827 in Angriff genommen wurde. Doch der Kanal, der damals angelegt wurde, um die große, bis zur Spiegelfabrik rei- chende Rheinschleife abzuschneiden und sich wie eine Sehne vor den sich im Halbkreis herumschlängelnden Altrhein legte, war für den Verkehr ungenügend. Er war viel zu schmal und neigte zur Versandung. Auch der in den Jahren 1838—1840 durchgeführte zweite Durchstich besserte an dieser Sache nicht viel. Erst in den sechziger Jahren wurde ganze Arbeit geleistet, indem der Durchstich erheblich verbreitert und als Rheinarm durchgeführt wurde. Dadurch war statt des bisher bestehenden schmalen Ver- bindungskanals ein neues geradliniges Rhein- bett geschaffen worden. Anschließend wurde auch die Korrektor der Neckarmündung in Angriff genommen. Der Neckar wurde nunmehr durch den Altrhein hindurch zum neuen Durchstich geführt. Der Altrhein diente eine Zeitlang als Floßhafen, bis immer ausgedehntere Industrieanlagen an seinen Ufern entstanden, und sich damit die Notwendigkeit ergab, ihn als geräumiges Ha- fenbecken auszubauen, Auf der Friesenheimer Insel, die dureh den Rheindurchstich rechts- rheinisch geworden war, gehörten damals 507 badische Morgen zu Friesenheim und 1418 Morgen zu Oppau, Am 2, Oktober 1863 wurde dieses Gelände, das am 7. Oktober 1862 ba- disch geworden war, der Gemeinde Sandhofen zugeteilt und kam mit der Eingemeinduns Sandhofens zu Mannheim. Die Fertigstellung des Friesenheimer Durch- stiches und die damit verbundene Schaffung neuer Hafenanlagen bedeutete einen neuen Zeitabschnitt in der Entwicklung Mannheims. Jetzt war unsere Stadt erst recht an den Rhein gerückt und Verkehr und Industrie konnten sich kraftvoll entwickeln. Die Um- wertung der ehemaligen kurfürstlichen Hauptstadt zur Handels- und Industriestadt konnte ungehinderter vor sich gehen. vs. 80 frömien geht es im Müttererholungsheim her Die NsV-Ausstellung in den Casinosüälen findet bei den Besuchern viel Anklang Unter den 4000 Besuchern, die seither die NsVv-Ausstellung in den Casinosälen besichtig- ten, ist auch die Schuljugend vertreten. Neben dem klassenweisen Besuch rücken sie öfter ein- zeln an, durchweg aber nur Jungen, keine Mä- del, und besehen sich noch einmal einzelne Bildtafeln, die besonderen Eindruck machten. Das sind vor allem die Darstellungen, die durch einen elektrischen Knopf zum Aufleuchten ge⸗ pracht werden können, sowie der kleine Film über die„Sofortaktion im Elsaf“. Erstaunlich ist, das betonen die weiblichen Führer dureh die Ausstellung, die gute Unter- richtung der Jugend über die Einrichtungen der Nsv. Vor allem die umfangreichen Maßnahmen tür die Jugend, Erholungsverschiekung, Säüug- lingsfürsorge, Kinderlandverschickung usw. sind häufig selbst schon miterlebt worden. Die Bil- der rufen nun diese Zeit wieder in das Ge⸗ dächtnis zurück oder geben Anlaß, sich gegen- seitig zu erzählen, wie lustig es bei ihnen im Heim hergegangen wäre. Für die Mädel ist das vielseitige Einsatzgebiet der Ns-Schwester be⸗ sonders anziehend. Meist kennen sie nur ihren Wirkunssbereich in der Familie, nicht ihre Mit- hilfe bei allen Großveranstaltungen. vie weit Erklä- runzen als die Jugend. Von manchen Einrieh. tungen der Nsy wie der Hitlertreiplatzspende oder dem Arbeitsplatzaustausch ist wenig be⸗ kannt, und selbst die in jeder Ortsgruppe ein- gerichtete Stelle„Mutter und Kind“ wird häu- Hurze Meldungen aus der Heimat Arbeitsbesprechung der Reichsjugendführung in Straßburg Das Amt für weltanschauliche Schulung der Reichsjugendführung hatte seine Abteilungsleiter und Abteilungsleiterinnen aus dem ganzen Reich zu einer viertägigen Arbeitsbespréchung nach Straßburg einberufen. Schon in seiner Begrü- gungsansprache, die einen in seiner Klarheit und Kompromihßlosigkeit überzeugenden Aufriß des nationalsozialisfischen Weltbildes brachte, be⸗ tonte der Leiter des Amtes, Bannführer Gries- mayr, die entscheidende Bedeutung einer ein- heitlichen und systematischen weltanschaulichen Ausrichtung der Jugend, für die Entwicklung des Reiches. Die verschiedenen Referate standen im Dienste dieser Erkenntnis, sollten dazu beitra- gen, die Schau zu vertiefen. Zunächst sprach Reichsamtsleiter DBr. Leuseh- ner vom Hauptamt für Rassenpolitik, der durch seine Schriften zur Fremdvolkpolitik bekannt ist, über die„Grundlagen der nationalsozialistischen Rassenpolitik“, Er zeigte die Gefahren auf, die einem Volke durch biologischen Verfall und Un- terwanderung drohen. Für die Jugendarbeit er- Wwächst hier eine weitere Verpflichtung: Rassen- politisches Denken wird zur Erziehungsaufgabe — jeder ist Träger des Blutstromes von der Ver- angenheit zur Zukunft und muß dafür Sorge ragen, daß dieser Blutstrom nicht abreiſit, Uber die Geschichte des Oberrheinraumes sprach Obergebietsführer Kemper. kelte das Bild dieser seit vielen Jahrhundenten immer wieder von Kämpfen durehtobten deut- schen Mark und schilderte das Wesen ührer Menschen. Die arbeitende Frau unter besonderem Schutz Straſburg, Durch Verfügung des SChefs der Zivilverwaltung im Elsaß wurde der Bankkauf- mann Hermann König aus Straßburg festge- nommen und vorläufig in das Sicherungslager Vorbruck übergeführt.- König hatte sich im Schnellzug Karlsruͤhe—Straßburg gegenüber ei- ner Zugschaffnerin in der rohesten Weise be— nommen. Im Seitengang des fraglichen Schnell- zuges hatte König einen großen Handkoffer ab- gestellt, über den die Zugsehaffnerin Hedwig Neubeck in Wahrnehmung ihrer dienstliehen Opliegenheiten fiel, da sie das Gepückstück hei der Uberfülluns des Seitenganges nicht sehen konnte, Beim Sturz verletzte sich die Schaffne- rin so unglücklich, daß sie sich noeh am glei- chen Tage in ärztliche Behandlung und an- sehließend ins Krankenhaus begeben mußte, wo gie als Folge des Sturzes und des tätlichen Ver- haltens des eigentlichen Urhebers des Unfalles einen Abortus hatte. Die Zusschaffnerin brachte nach dem erlittenen Unfall das Gepäckstück zu- nächst im verschlossenen Hienstabteil unter, um vorsorglicherweise ähnliche Zwischenfälle zu verhüten. Ihre Versuche, den Eigentümer des Koflers zu ermitteln, waren vorerst erfolglos. Später meldete sich jedoch König als Besitzer des Koffers, der in außererdentlich barschem Er entwik- Tone die unverzügliche Herausgabe zu erzwin- gen versuchte, Als seinem Verlangen aus be⸗— stimmten Gründen nicht sofort entsprochen werden konnte, versetzte er der Schaffnerin mit unglaublicher Roheit mit der Hand einen Sehlag ins Gesicht.-König wurde wegen tät⸗ liehen Angriffs und fahrlässiger Körperverlet- zung zu 100 Reichsmark Geldstrafe verurteilt. Der Chef der Zivilverwaltung hielt diese Be- strafung auf keinen Fall ausreiehend als Sühne für die gefühlsrohe Handlung des König. Im Sicherungslager Vorbruek wird nun König Ge— legenheit haben, sich über seine alles andere als münnliche Haltung gegenüber einer arbeitenden Frau Rechenschaft abzulegen, bis ein neues Ur- teil auf Grund der erhobenen Nichtigkeitsbe- schwerde ergeht. Viernheim, Das Fest der goldenen Hochzeit feierten in voller körperlicher ung geistiger Frische die Eheleute Wagnermeister Josef Zöller und Georg Adler XV. Wir gratulieren.- Einen krohen Sonntagabend wird es am 29, November im Ratskeller geben mit Künstlern vom Frank- furter Opernhaus.⸗Der nächste Steuersprechtag des Finanzamtes findet am 1. Dezember statt. Die- jenigen Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wollen, müssen sich bis Freitag, 27. November, auf dem Rathaus anmelden.— Der Bürgermeister macht darauf aufmerksam, daß Anträge auf staatliche Ehrung von golde- nen Hochzeiten mindestens vier Wochen vor dem betreffenden Zeitpunkt auf dem Rathaus zu stellen sind.— Landwirte, welehe im Früh⸗ jahr 1943 aus dem Landdienstleger in Mannheim- Käfertal ein Mädel haben wollen, müssen dies sofort in der Milchzentrale melden. r. Mülhausen. Auf dem Heimweg wurde der 59 Jahre alte Scehreinermeister August Findling von einem Lastkraftwagen überrannt. Mit einem Schädelbruch und schweren inneren Verletzun- gen wurde er in das Krankenhaus eingeliefert, wo er kurz nach seiner Aufnahme starb. Saarbrüceken. Der 23 Jahre alte Bergmann Zymni wurde das Opfer seines Berufes. Ein mehrere Zentner schweres Hangende hatte sich gelöst und flel auf den Fuß des Zymni. Dieser kam zu Fall und schlug so unglücklich mit dem Kopf auf eine Schiene auf, daß er kurze Zeit darauf an einem Schädelbruch starb. St. Ingbert, Der unverheiratete Büroange- stellte Grell von hier hatte sich wegen gefähr- licher Körperverletzung vor Gericht zu ver⸗ antworten und wurde zu drei Monaten Gefäng- nis verurteilt. Grell war an einem Nachmittag in seinem Garten besehäftigt, als das einjährige Kind seiner Nichte, die mit ihm im gleichen Hause wohnte, mit der er aber in Feindschaft lebt, den Garten betrat. Er versetzte nun dem armen kleinen Kind ohne jente Veranlassung einen Fußhtritt auf den/ Unterleib, s0 daß dieses zusammenbrach, Wegen der besonderen Roheit, die der Angeklagte damit bewiesen hat, muß er nun drei Monate„sitzen““ fig zum ersten Male in der Ausstellung kennen- gelernt. Frauen, die hier führen, erzählen darum be⸗ sonders gern von ihr, weil sie ja selbst dort als ehrenamtliche Helferinnen tätig sind und meist auch jahrelang auf anderen Gebieten der NsvV mithelfen und an deren Aufbau Teil haben. Sle gehören zu jener treuen Garde, denen eine Tafel für ihre unermüdliche Arbeit den Dank ausspricht. Manche Frauen haben sogar eine ganz besondere Freude an der Führung gewon- nen und bringen trotz Haushalt immer wieder ein paar Stunden für diese Tätigkeit heraus. Wohl hat die Ausstellung ihre Tore noch bis Mitte Dezember geöffnet. Die meisten Gliede- rungen der Partei haben einen geschlossenen Besuch vorgesehen, Aber es kann sich nicht alles in die letzten Tage drängen, schon weil dadurch eine umfassende Führung unmöglich wird. Die Cüsinosäle sind täglich von 10 bis 18 Unr bei freiem Eintritt oflen, und auch die Hausfrauen, die bei ihrem Gang über den Markt oder bei ihren Einkäufen in der Stadt die große Ankündigung auf dem weißen Trans- parent lesen, sind herzlich eingeladen. Mx. Würze aus heimischen Kräutern Wir verwenden Krüuter für Suppen, Tunken, Herstellung von Klöſen, Fleischteigen und alaten. Auch im Winter will sie die Hausfrau nicht missen, darum trifft sie jett beim Abräumen der Gärten Vorsorge, Die beste Art der Haltbarmachung ist das Einsal- zen. Lauch, Sellerie(Blätter und Knollen), Petersilie, Liebstöckl, Gelbrüben werden dureh den Fleischwolf gedreht. Auf 6 Pfund Grün- zeug gibt man 1 Pfund Salz, mischt alles gut dureh und schichtet es in einen Steintopf. Um die Haltbarkeit noch zu erhöhen, schiebt man den Topf mit dem Suppengrün einige Minu- ten in die Backröhre, bis sich an der Ober- fläehe eine dünne Kruste gebildet hat. lliee meldet aiel. ſealienlieim Beachtenswerte Erfolge errangen unsere rurner bei den ersten Rundenkämpfen des Kreises Mannheim an den Geräten, So er- reichte der Turnverein 1898 in seiner Gruppe die höchste Punktzahl. Das Hauptgut der diesjährigen Tabakernte ist hereits dachreif geworden und konnte zum Teil bereits ahgehängt werden zum Bündeln und Abliefern, Zur Zeit ist noch das Verwie- gen und Abliefern des Sandblattes im Gange. Frau Marie Neubauer, Am Dünenweg 4, konnte ihren 65. Geburtstag feiern. Todesurteil gegen Verdunkelungsverbrecher Das Sondergericht Mannheim hat den 33 Jahre alten geschiedenen Peter Bock aus Leutershausen zum Tode verurteilt, Bock, ein asozialer, vielfach, zuletzt sogar wegen Straßenraubs, bestrafter Gewohnheits- verbrecher, hat monatelang mit seinem Vet- ter, dem 28 Jahre alten, ledigen Dienstknecht August Schuster aus Heidelberg im Keller eines Landwirts in Leutershausen erhebliche Mengen Fleisch- und Wurstkonserven, die aus einer Hausschlachtung stammen, ge⸗ stohlen. Zuletzt war auch die Geliebte Boeks, die 23 Jahre alte ledige Sabine Weidner aus Viernheim, beteiligt. Alle Täter haben sich bei Ausführung der Tat den Umstand zunutze gemacht, daß so- wohl am Tatort als auch bei der Wegschaf- fung der Beute auf dem Heimweg völlige Dunkelheit herrschte, Der Schutz des Volkes verlangt, daſ) der- artige Verbrecher, die der Front und Heimat in ihrem Abwehrkampf in den Rücken fallen, wie Landesverräter behandelt werden. Daher mußte den unverbesserlichen Verbrecher Boek angesichts seines Vorlebens die ganze Strenge des Gesetzes treffen. Gegen die Mitläufer August Schuster und Sabine Weidner, die bisher unbestraft waren, wurden Zuchthaus- strafen von 2 Jahren 6 Monaten und 1 Jahr 3 Monaten unter Aberkennung der bürger- lichen Ehrenrechte auf die Dauer von jeweils/ 2 Jahren ausgesprochen. Zündflammen an Gasbadeöfen, Gas- automaten, kleinen Durchlauferhitzern, Gas- heizöfen usw. nur bei Benützung der Appa- rate anzünden. Bei Nichtbenützung, insbeson- dere während der Nachtstunden, Zündflam- men löschen. — — Geschwätz über den Gartenzaun Wer dumme Gerüchte erfindet, muß auf die Finger bekommen, wer anderweitig entstan- dene Schwätzereien weitergibt, darf minde- stens nicht ungerupft davonkommen. Uber drei Männer, die sich beim beruflichen Ein- satz im Osten bekanden, war irgendwie und irgendwann eine Schwätzerei entstanden. Dem Vernehmen nach muß es sich dabei um ein richtiges Räuberstück gehandelt haben, Die Heldensage wurde in der Heimat teils ange- zweifelt, teils geglaubt, Mit Wonne geglaubt, wie es den Anschein hat. Besonders glaubens- stark erwies sich der Angeklagte, ein bisher unbescholtener Mann. Er hatte seinem Gar- tennachbar die Kunde von den drei Männern im Osten- sie sind Arbeitskameraden zu ihm „ über den Gartenzaun gerufen und wollte die Beschwichtigungen des Nachbarn unter keinen Umständen gelten lassen. Zweifeln von jenseits des Gartenzauns setzte er beträcht- liche Hartnäckigkeit entgegen. Klar, daß er auch von sich aus noch einiges zur Charak- terisierung der vermeintlichen Ubeltäter dazu tat. An der böswilligen Behauptung war kein wahres Wort, Gestern bekam der bereitwillige Rufer über den Gartenzaun wegen übler Nachrede eine Geldstrafe von 150 Reichsmark. Er hatte ein schon entstandenes Gerücht nur weiterge- geben. Sonst würe er wohl weniger 7 davongekommen. Der Verkauf von Weihnachtsbäumen. Wie im letzten Jahr werden die Weihnachtsbäume aus- schließlieh auf dem Meßplatz, dem Marktplatz, dem Zeughausplatz, dem Platz vor der Heilig- Geist-Kirche und dem Altersheim zum Verkavuf angeboten. Wo der Verkauf in den Vororten stattfindet, ist aus der Anordnung im heutigen Anzeigenteil zu ersehen. Bewirtschaftung von Petroleum. Im Anzeigen- teil der heutigen Ausgabe veröffentlichen die Wirtschaftsämter für den Land- und Stadtkreis Mannheim eine Anordnung der Reichsstelle für Mineralöl über die Petroleummengen, die in den Monaten Dezember 1942 und Januar bis März 1943 auf Petroleumbezugsausweise ausgegeben werden dürfen. Da die in der Bekanntmachung genannten Mengen Höchstmengen sind, können Inhaber von Petroleumbezugsausweisen künftig Berechtigungsscheine über zusätzliche Mengen nicht mehr erhalten. Das Ek II erwarben Gefr. Willi Herrmann, Wall- statt, Trompetergasse 2, und Reiter Herbert Rottler, Lortzingstraſe 1aà. Wir gratulieren. Ihren 86. Geburtstag begeht heute Fräulein Luise Reisberger im Städt. Bürgerheim, Das 75. Wiegenfest feiert Peter Julius Zöller, Käfer- tal, Mannheimer Straße 5, und den 70, Geburtstag Karl Fillinger, R 6, 6bh. Kürzlich wurde in Sofla dureh einen fest- lichen Akt in der Universität die bulgarische Hochschule für Leibesübungen gegründet. Zum Direktor wurde Prof. Karaiwanoff ernannt, der selbst ein begeisterter Sportsmann ist und an der Hochschule für Leibesübungen in Berlin studierte. Professor Karalwanoff hat die Ab- sieht, eine Hochschule zu schaffen, die in ihrer äußerlichen Anlage, in ihren Bauten, Sport- plätzen, aber auch in ihrem Lehrplan vor allem in dem Geist, der sie beseelt, und der vor ihr ausgehen soll, den Instituten anderer Länder in nichts nachstehen soll. Vorerst vollzieht sich der Unterricht für Leibesübungen an der Universi- tät. Die Zahl der Studenten beträgt etwa hun⸗ dert. Geplant ist der Bau eines großen Sport- korums vor den Toren Soflas. Das ganze Ge— lände wird 20 Hektar umfassen, und die großen Bauprojekte für das Haus des Sports, für die Turn-und Sporthallen, für Schwimmbäder und die Arena gedenkt Professor Karaiwanoff einem berühmten deutschen Arichitekten zu übertra- gen, Der Krieg legt der Durchführung dieser Pläne zwar Beschränkungen auf, doch werden sie soweit die Umstände es zulassen, mit Be— geisterung und Hingabe vorwärts getrieben. Das erste Ziel der Hochschulerziehung ist es, die Turn- und Sportlehrer für die bulgarischen Schulen auszubilden. Der Lehrplan für die Sportlehrer an den höheren Schulen sieht auch das Examen mindestens ineinemwissenschaft- liehen Faeh vor. Auch die Studenten der übrigen philosophischen Lehrfächer sollen nach Möglichkeit als Nebenfach Leibesübungen bele⸗ gen, So soll die Kluft zwischen den wissen- schaftlichen Fächern in der Hochschule und dem Sportunterricht ausgeglichen werden, und die Lehrerschaft soll ebenfalls den so oft zwi-⸗ schen Sportlehrern und Wissenschaftlern be⸗ stehenden Abstand aufgeben, Deeker. Kerbhach(Floridsdorf), Die Elf der Reichshaupt⸗ stadt steht noch immer nicht fest. 0 Eine Hochsdiule für Leibesübungen in Solia Weiterhin werden die Sportlehrer der bulga- rischen Staatsjugend, der Branik-Organisation, in Zukunft aus der Hochschule für Leibeserzie- hung hervorgehen. Schließlich werden die Offi- ziere der Armee, denen die Leibeserziehung der Rekruten obliegt, einige Semester Angehörige der Hochsehule für Leibesübungen sein. Dem bulgarischen Charakter entsprieht es, diese Pläne nicht nur in die Breite auszudeh- nen, sondern auch gründlich und mit Energie zu vertiefen und zu Ende zu führen. Nach den Worten von Professor Karaiwanoff wird Sofla in einigen Jahren die schönste und modernste Sportanlage im europäischen Südosten haben. Krakau will Sportstadt werden In Krakau hofft man zuversichtlich, daß im kommenden Jahr einige größere Reichsveran- staltungen in die Hauptstadt des Generalgou-⸗ vernements verlegt werdan, um dem in den letz- ten zwölf Monaten wiedérum weite rentwiekel- ten Sport noch stärkeren Auftrieb zu geben. Man denkt dabei vor allem an ein größeres Leichtathletikfest. Aus diesem Grunde wird jetzt aueh die Aschenbahn im Krakauer Sta- dion, auf der Mellerowiez über 100 m mit 10,4 und über 200 m mit 21 Sek. deutsche Jahres- bestleistungen lief, noch weiter verbessert werden. Für den 34. Fuffball-Städtekampf mit Berlin im Olympieastadion hat Wien folgende Mann- schaft aufgestellt: Musil(Rapid); Kaller, Bortoli (beide Vienna); Kubicka(Vienna), Gernhart (Kapid), Euchs(Sportklub); Riegler FC wien) Fischer, Strittich(alle Vienna) und 0 Liebster du im Feindesland Du Geliebter fern im Feindesland, Liebster, ich kalt stand. Fragst nach meinem Leben; Will dir Antwort geben: Scheint die Sonne mir ins Haus hinein“ Bin ich nicht allein. Alle Sonnenstrahlen Mir dein Bildnis malen. Geht der Wind um Busck und Strauch und Baum: Weckt er süßen Traum, Raunt mir traute Kunde, Hauch von deinem Munde. Tropft der Regen auf der Laube Dach: Wird mein Herz ganz wach, Lauscht mit leisem Bitten Deinen fernen Schritten. Steigt die Nacht hernieder in das Tal: Singt: es war einmal! Singt das schönste aller Lieder: Du kehrst wieder. Wenn die Sterne dann das Blau bekränzen, Weiß in ihrem Glänzen Ich dein Auge ruh'n, Wachend über meinem Tun. Denk nie wieder, Liebster, daß ich zage: Alle meine Tage Wandeln um dich her Bis zu deiner Wiederkehr. Hermann Böhme Pełer Raabe Zum 70. Geburtstag des Prüsidenten der Reichsmusikkammer Mancher weniger Berühmte als Peter Ra a be hätte das Angebot eines Verlegers freudig an- genommen, der seinen Lebensweg und sein Schaffen in einer Biographie dem Volke dar- stellen wollte. Peter Raabe hat den Vorschlag abgelehnt. Heute, an seinem 70. Geburtstag, er- scheint jedem, der Raabe kennt, eine solche Biographie noch verfrüht, nicht weil die Lei- stungen des in Frankfurt a. O. als Sohn eines Malers geborenen Dirigenten, Musikwissen- schaftlers, Fachschriftstellers und(seit 1935 als Nachfolger von Richard Strauß) Präsidenten der Reichsmusikkammer sie nicht trügen und recht- fertigten, sondern weil Peter Raabe noch in voller, frischer Schaffenskraft unter uns wirkt. Ein Hüter des großen deutschen Kunsterbes, ein Verfechter seiner Kraft in werktreuen Auffüh- rungen, ein mutiger Pionier des Neuen— oft gerade dort, wo es nicht sensationell den Blick der Offentlichkeit auf sich zieht—, ein Führer der deutschen Musikerschaft nicht aus der Enge eines Amtszimmers, sondern in stetem Kontakt mit allen Musikstädten und. allen Orchestern des Reiches, ein Führer am Pult des Gastdiri- genten wie als Redner zu allen Kulturproblemen der Zeit: so ist uns Peter Raabe lebendiger Be- griff. Raabe begann als Komponist, verzichtete je- doch, sein schöpferisches Talent bescheiden den klassisch-romantischen Meistern messend, auf eigenes Schaffen, wurde Kapellmeister in Kö- nigsberg, in Zwickau, in Elberfeld, leitete vier Jahre lang(1899—1903) Opern in Amsterdam, wurde(bis 1906) Dirigent des Kaim-Orchesters in München, leitete als solcher ein Jahr lang auch die Kaim-Konzerte in Mannheim, wirkte von 1907 bis 1920 als Erster Hofkapell- meister in Weimar, wo er zugleich Kustos am Liszt-Museum war, promovierte als 44jähriger mit einer Dissertation über„Die Entstehung der Orchesterwerke von Franz Liszt“ an der Uni- versität Jena und nahm 1920 einen Ruf als Ge- neralmusikdirektor der Stadt Aachen an, wo er ab 1924 zugleich als Honorarprofessor an der wechnischen Hochschule las. 1931 erschien Raa- bes zweibändige Liszt-Biographie, 1932 legte er, 62 Jahre alt, seine Amter nieder, widmete sich als Redner über alle brennenden Fragen der Kunst der Neuorganisation des deutschen Kul- turlebens, das er, zum Ehrendoktor der Uni- versität Königsberg ernannt und(1937) mit der Goethe-Medaille der Stadt Frankfurt ausge- zeichnet, seit dem 13. Juli 1935 als Präsident der Reichsmusikkammer an verantwortungsvoller Stelle maßgeblich mitbetreut. Raabes Reden und Aufsätze aus den letzten zehn Jahren lassen kaum ein wichtiges Gebiet der Musik als Kulturaufgabe unberührt. Zur Pflege der Hausmusik, zur Gesundung der Un- terhaltungskunst, zur Organisation des Musiker- standes, zur Chorpflege in den deutschen Städten, zur Jugenderziehung, zur kulturellen Bedeutung der Grenzlandbühnen, über die großen deut- schen Meister, über Nationalismus, Internatio- nalismus und Musik, über Kultur und Ge- meinschaft hat er gesprochen und geschrieben, und in kleinen Bändchen sind diese Darstellun- gen, geboren aus dem überzeugenden kämpfe- rischen Einsatz des deutschen Menschen Peter Raabe, weitverbreitet worden und ins Volk ge-— drungen: lebendiger, anschaulicher und nach- haltiger wohl, als es die schönste Raabe-Bio- graphie vermöchte. Br. V — Das leise KOmmondo ROMAN VON WIIIV HARMS ——— copyrighi by verleg Daʒ gerglend· Buch, Salzburg 43. Fortsetzung Jan, jeder Satz hat sich mir eingegraben, wenn auch das Herz tobte. Die Augen schmerzten, aber keinen Blick konnte ich wenden von der Leinwand, als nun der Ad- jutant dem Kommandeur das Ritterkreuz reichte, der es Dir um den Hals legte. Wie es wohl in diesem Augenblick in Dir aus- gesehen hat, Junge! Halb betãäubt mußt Du gewesen sein. Ich war es auch. Sabine erst recht. Sie hatte meine Hand gepackt, aber wir fkanden keine Zeit zu einem kurzen Wort, denn nun klang wieder die Stimme des Kom- mandeurs in unserm Ohr. Das Gewehr— über! Achtung! Präsentiert- das Gewehr! Kommen Sie!' sagte der Oberst zu Dir, und mit Dir schritt er langsam die Front ab. Alle sahen Dich an, folgten Dir mit dem Blick und nahmen, wenn ihr vorüber wart, mit hartem Ruck den Kopf wieder geradeaus. Ihre Herzen haben geschlagen, weil er einer aus ihren Reihen war, dem sie die Ehren- bezeigung erwiesen. Das Gewehr- über! Gewehr- ab! Rührt euch!“ Der Kommandeur reichte Dir die Hand. Blick in Blick standet ihr.„Feldwebel Lehnert, Sie sind mit dem heutigen Tage zum Reserveoffiziers-Anwärter ernannt! Treten Sie ein!“ lch seh' Dich noch mit schnellen Schritten auf den Platz eilen, kann mich aber nicht mehr erinnern, obh die Wochenschau noch mehr von Deinem Regiment und Dir se— zeigt hat. * Wenn auf Scharhörn die Springflut kommi Ein Leben unter Seevögeln/ Letzte Zuflucht die Bake 2 Cuxhaven, im November. Tag und Nacht tobt die Brandung um die kleine Insel Scharhörn, die durch zehn Meilen Wattenmeer vom Festland getrennt ist, ein winziges Eiland von Sanddünen mit Strandhafer und wenig Grün, kaum breiter als zwei Büchsenschüsse reichen und von allen Seiten von See und Sturm belagert. Dieses winzige Eiland aber ist ein wahres Paradies für unsere Seevögel. Und mitten unter ihnen lebt ein Mensch, der dieses See- vogelparadies hegt und hütet und das Leben der Tiere beobachtet. An der höchsten Stelle der kleinen Vogel- insel steht hoch auf geteerten Pfosten die kleine hölzerne Wohnhütte oder Bake, wie der Vogelfreund seine letzte Zuflucht vor der Springflut nennt. Hier haust der Betreuer der Seevogelinsel Peter Kuhlemann und hier- hin zieht es ihn sogar, wenn er zu kurzen Urlaubstagen aus dem Felde heimkommt. Hier macht er seine Wetterbeobachtungen und vor allem notiert er sorgfältig seine Be- obachtungen der Seevögel, die in dichten Scharen auf seiner Insel nisten. Manchmal wird die Vogelinsel von einer Springflut heim- gesucht. Das ist schlimme Zeit für die See- vögel und der einzige Mensch auf der Insel hilft ihnen dann, wo er kann. Peter Kuhlemann hat in den Berichten der Senckenbergischen Naturforschenden Gesell- schaft eine schwere Springflut auf seiner Vogelinsel geschildert. Längst sind schon— so erzählt er— meine Flutzeichen unter der See begraben. Unheimlich steigt das Was- ser heute weiter. Bisher reichte noch keine Flut so hoch. Hochauf zischt die Brandung und nun wirft sich der vorderste Brandungs- wall in das Nistgebiet der Brand-Seeschwal- ben. Zu Hunderten liegen die Gelege hand- breit nebeneinander und zwischen dem dür- ren Strandhafer sitzen die brütenden Vögel. Nun greift die See nach ihnen. Zu Hunder- Zwei Stunden bei Elly Ney Ungezählte Male ist die berühmte, seit kurzem 60jährige Pianistin Elly Ney zu den deutschen Soldaten in Feindesland, in die Erholungsheime für Verwundete, in die Lazarette und in die Rüstungsbetriebe gereist. Vor Hunderttausenden von Menschen, die vielleicht nie zu ihrem Kon- zertpublikum in den Sälen der Städte gehörten, hat sie Meisterwerke unserer Musik gespielt. Vielen hat Elly Ney die erste Begegnung mit Bach und Beethoven, mit Mozart und Schumann, mit Brahms und Reger vermittelt. Menschen, die bis dahin Musik nur als hübsche Unterhaltung, als Lied und Tanz, als schwermütigen oder hei- teren Klang kannten, hat sie den größten Kraft- quell der deutschen Seele erschlossen. Dank ihrem selbstlosen Einsatz haben sie gespürt, welche Gewalt der völkischen Gesinnung das Heldentum der Front und den klassischen deut- schen Idealismus, Geist und Handeln miteinander verknüpft. Eine höhere Sendung des Künstlers wird man schwerlich kennen als diese: den Kämpfen und Entbehrungen, dem Opfermut und der Entsagung aus den ewigen Werten der Kul- rur den letzten Sinn zu geben. Der ausverkaufte Musensaal, in dem die NSG„Kraft durch Freude“ ihren z weiten Kammermusik- a bend dieses Winters veranstaltete, war daher gleichsam nur ein freudiger, dankender Gegen- besuch der Schaffenden bei der größten und zugleich volkstümlichsten deutschen Klavier- meisterin. Wer den Weg Elly Neys durch mehrere Jahr- zehnte verfolgte, dem besagen die Wandlungen inhres Podiumsstiles mehr als bloße Außerlich- keiten. Elly Ney fügt in den letzten Jahren zum Ton gern das Wort. Sie spielt nicht allein, sie stellt Aussprüche der Meister der Ausdeutung ihrer Werke voran, sie verliest Briefe von Sol- daten als Beispiele dafür, was die Kunst auch dem einfachsten Menschen zu geben vermag und zum Zeugnis dessen, daß Volkskunst auf die Dauer keine flache Entspannung, sondern ein erregendes Wechselspiel zwischen der Sehnsucht nach den echten Werten und dem wahren Schöp- fertum ist, ein Verhältnis, mit dem sich der eine früher, der andere später auseinandersetzt. Man muß an solchen Klavierabenden, wie Elly Ney sie jetzt beliebt, die hergebrachten Begriffe von podium und Publikum bis zum gewissen Grade vergessen. Ein Konzert verträgt an sich die unterbrechende Rede kaum, und ein Künstler, der das Pathos des Wortes beschwört, läuft Ge⸗ fahr, den echten Klang der Musik zugunsten Denn plötzlich fühlte ich, daß Sabine zu mir herübersank. Sie war einer Ohnmacht nahe. Das, was sie eben erlebt hat, ist für ihren Zustand zuviel gewesen; so dachte ich, als der Druck ihrer Hand nachließ und sie sich schwer gegen meine Schulter lehnte. Aber ich irrte mich. Keine Ohnmachtsan- wandlung wollte sie umwerfen, sondern ihre Stunde war gekommen. Wie wir aus dem Raum hinausgekommen sind, kann ich kaum sagen. Nur an ein Murren über die Störung entsinne ich mich noch, aber darauf konnte ich keine Rücksicht nehmen. Als ich mit Sa- bine auf die Straße trat, war ich zunächst ganz ratlos. Dann fiel mir ein, daß der Bahn- hofplatz nicht weit entfernt war— dort mußten Autodroschken sein. Ganz langsam haben wir die kurze Strecke zurückgelegt, Sabine hing schwer an meinem Arm. Die Frauen, die uns begegneten, errieten wohl, was uns bevorstand; sie sahen mich an mit vorwurfsvollem Blick. Sabine dachte gar nicht an die nächste Stunde, dazu war sie durch das Erlebnis noch viel zu benommen.„Mir ist, als wäre Jan auf Urlaub gewesen- eine Kraft spüre ich in mir- bin keine Spur bange- schämen müßte ich mich, wenn ich es wäre- was ich vor mir habe, ist nicht der Rede wert- Jan hat mehr getan- Der Platz vor dem Bahnhof war leer, denn wegen des Krieges sind die Mietwagen knapp geworden. Da dachte ich an den Sani- tätswagen, der im Lazarett zur Verfügung steht. Ich hätte mich ohrfeigen können, weil mir dieser Gedanke nicht gleich gekommen war. Ich habe telefoniert, und zehn Minuten spüäter konnten wir in den dunklen Wagen des Roten Kreuzes steigen. Mir flel ein Stein vom Herzen, als er uns nach dem Städ- tischen Krankenhaus brachte. Goethes klassischer Altersweisheit: ten und Aberhunderten fliegen lärmend die Seeschwalbenvölker auf, der Sog wirbelt die Gelege mit wallendem Wasser mit sich in die See. Als ich aufnehme, was sich retten läht, hält es schwer, im Saugsand festen Fuß zu fassen. Außerdem heißt es eilen, denn hun- dert Meter weiter draußen stehen schon dröh- nende, riesenhafte Nordsee-Brecher. Mit zehn Stundenkilometern rasen Sturm und Spring- flut über die Vogelinsel. Von Minute zu Mi- nute ändern sich die Umrisse der Insel und immer kleiner wird das noch nicht überflutete Land. Wenn der Sturm anhält, bleibt die Bake meine letzte Zuflucht, wenn es aber s0 weit kommt, daß die Flut auch sie unterspült, dann steht es auch um das Land drüben hin- ter den Deichen gefährlich. Jetzt hat die Flut ihren höchsten Stand erreicht— eine Stunde staut das Wasser, dann fängt es an, abzu- ebben. Draußen stehen noch Türme und Gischt, viel Weideland ist unter der Spring- flut versunken, nur noch die Krone vom Deich läßt sich mit Mühe ausmachen. Stärker als sonst gilt bei solcher Flut das Gesetz von Leben und Tod. Tapfere Jung- möwen, die zum erstenmal mit der See und dem Sturm kämpfen, werden das Wetter überstehen, andere, die zurückblieben, wer-— den vom Sturm eingeweht und ersticken im Sand. Die Altvögel brauchen nur den Fittich auszuspannen, um mühelos zu segeln und auf der Stelle zu schweben. Jedes Wetter stellt andere Anforderungen an die Vögel. Bei so starker Sturmflut gibt es wenig Atzung für die Kücken. Denn die Seeschwalben sind Stoßtaucher und ganz von der Sichtigkeit des Wassers abhängig. Die Silbermöwen aber stehlen sich gegenseitig und anderen Brut- vögeln Gelege und Brut. So machen sie es immer bei bewegter See. Ob die Gezeiten ruhig atmen oder gewaltig aufbegehren, un- erhört und grohßartig ist das Leben in dieser Einsamkeit, die der Mensch mit den See- vögeln tausendfältig teilt. mr. 2. Kammermusik der DAF im Mannheimer Musensaal einer gefährlichen Sentimentalisierung zu ver-— biegen. Die Frage nach der Persönlichkeit. nach der überzeugenden Kraft einer Erscheinung ent- scheidet auch hier. Ein anderes ist die Frage nach dem Darstel- lungsstil der Werke selbst. Auch da wird man in Elly Neys Haltung große Wandlungen nicht übersehen können. Sie trägt an diesem Abend vier große Klavierwerke vor. Sie gibt freudig Zugaben und wählt dazu— vom Adagio der „Pathétique“ Beethovens über Schumanns„Träu-— merei“ bis zum Brahms-Walzer— bekannteste, volkstümliche Stücke. Sie könnte aus dem un-— erhörten technischen Besitz ihrer Pianistik Vir- tuoses, dem bescheidenden Talent Unerreichbares vorspielen; sie geht einen anderen Weg: sie will das Bekannte, jedem Zugängige beispielhaft ge- stalten. Sie verkündet heute den Grundsatz, daß das Einfache das Höchste, ja, daß das Geheimnis aller großen Kunst die schlichte Wahrhaftigkeit bleibt. Elly Ney ist jahrzehntelang eine der sub- jektivsten Pianistinnen gewesen in dem Sinne, daß sie jede Note mit der Fülle ihres Tempe- ramentes durchtränkte. Nun hält sie es mit Ge daß ein kKünstlerisches Bekenntnis seine letzte Gültigkeit erst aus der Objektivierung erfahre, zu der sich ein aufmunterndes Bekenntnis zur Kunst läutere. Vieles klingt daher gerade dem, der Elly Ney oft hörte, ungewohnt. Bachs Chromatische Fantasie und Fuge etwa gewinnt höchste lineare Klarheit, Beethovens eis-moll-Sonate, die schon auf dem Programm alle romantisierenden Mandscheinanklänge vermeidet und wieder„So- nata quasi una fantasia“ heißt, wird in der Sparsamkeit eines zuchtvollen Klanges bis an die Grenzen des Naiv-Künstlerischen geführt. Die s0 ursprünglich beethovenschen Gegensätze der dämonischen Freude und des unendlichen Leides bedürfen keiner rührseligen Deutung mehr aus geschichtlich gewordenen Lebensbe- gegnungen des Meisters. Die Sonate hat längst eine zeitlos gültige Ebene des Menschlichen ge-— wonnen. Am vertrautesten erscheint Elly Neys Auffas- sung wohl in den Werken der Romantik. In Schumanns cis-moll-Etüden löst sich die sinfonische Form dank der Phantasiefülle dieser charakteristischen Variationskunst aus dem voll- griffigen Klaviersatz wieder zum orchestral ge- weiteten Klang des Flügels, und Schuberts Wanderer-Fantasie entzündet bei allem Zauber ihrer Lyrik und bei aller Formkunst im Fugato Was soll ich Dir noch von dem Abend und der Nacht erzählen? Die Stunden waren nicht leicht, und oft mußte Sabine die Zähne zusammenbeißen. Ihre Gedanken waren bei Dir, auch wenn ihr die blanken Schweiß- tropfen auf der Stirn standen. Hin und wie— der kam der Arzt und erklärte, daß er sich völlig überflüssig vorkomme; alles werde seinen natürlichen Verlauf nehmen. Er hat recht gehabt. Heute morgen war der Junge da, und mit glücklichem Gesicht lag Sabine in den Kissen. Alles war, wie es sein mußte, und Du brauchst Dich wegen Deiner Frau und des Kindes nicht zu sorgen. Viel- leicht kommst Du bald auf Urlaub. Du wirst Deine alte Sabine wiederfinden. Nein, das wirst Du nicht. Sie steht Dir heute noch viel näher als sonst.— Nun liegt sie und schläft. Der Arzt hat mich nach Hause geschickt, damit ich auch einige Stunden ruhen soll. Aber ich kann nicht schlafen. Du mußtest Deinen Brief haben. Und auch an Vater will ich schreiben. Wann Dich dieser Brief erreichen wird, Jan? Vielleicht in einer kurzen Ruhepause. Alle Müdigkeit wird von Dir abfallen, und Dir mag zumute sein wie auf dem Marktplatz des französischen Städtchens, wo Du das Rit- terkreuz empfingst. Ich halte es für möglich, daß Du am ersten Tage keinem Menschen etwas von Deinem Jungen sagen wirst. Du gehörst nicht zu denen, die ihre Freude in die Winde hinausschreien müssen. Ich glaube nicht daran, daß Du uns in einem Brief viel erzählen wirst, bei welcher Gelegenheit Du Dir Deine Auszeichnung er- worben hast; dazu kenne ich Dicl schon zu genau. Aber wenn Du auf Urlaub kommst, suchen wir eine stille Feierstunde, und dann wirst Du sprechen. Heimkehren sollst Du mit heilen Gliedern. Die beobachteten Ratten Wir waren in einem Einsatzhafen und taten harten Dienst. Da unsere Erdbunker und Zelte noch im Entstehen waren, dienten uns die alten russischen Fischerhütten als Behausung. Der Zustand dieser Hütten war entsetzlich; so sorgte der Spieß zuerst ein- mal für gründliche Säuberung. Doch es las- sen sich wohl bei einer solchen Aktion die russischen Zeitungen, die als Tapete dienten, entfernen und auch der gröbste Dreck, doch Gestank und Läuse sowie Wanzen lassen sich nicht so schnell verjagen. So mußten wir uns damit plagen. Als abends der U. v. D. seine Runde machte, rief ein Landser ihm aufgeregt entgegen:„Herr Unterofflzier, wir haben hier auch Ratten beobachtet!“ Der Korporal beruͤhigt den Landser und setzt seine Runde fort. Als er in seine Behausung zurückkam, überlegte er nicht lange, sondern schrieb in das...-Buch:„Besondere Vor- kommnisse, in Hütte 8 wurden Ratten be- obachtet. Der Spieß runzelt am nächsten Tag die Stirn. Was soll er auch tun, denn ein Mittel gegen diese Tiere hatte er nicht. Er überlegte und schrieb dann als Randbemer- kung die lakonischen Worte:„Pst! Weiter be⸗ obachten!“ Damit war für ihn die Sache erledigt, doch die Lachsalven waren auf unserer Seite. Ufkz. Franz Raesfeldt. Unsere Anekdole: Kleine Gegenfrage Es war vor etwa 40 Jahren in Washinzg- ton. Der chinesische Botschafter war zu einem Festmahl im Weißen Hause geladen. Seine Tischdame plapperte recht albernes Zeug und fragte schließlich:„Sagen Sie, Mr. Wuting-fang, warum bilden eigentlich die Chinesen überall den Drachen ab? So ein Tier gibt es doch gar nicht! Oder haben Sie schon einen Drachen gesehen?-„Nein“, entgegnete lächelnd der Botschafter.„Aber gestatten Sie mir eine Gegenfrage! Die Amerikaner stel- len allenthalben Statuen der Freiheit auf und prägen das Bild der Freiheit auf die Münzen. Wo gibt es hier wirklich Freiheit?“ Kleiner Kulturspiegel In dem soeben eröffneten rhalia-Theater, der zweiten Städt. Bühnen in Mülhausen 1. Els., sprach den Eröffnungsprolog Heinrich Schroth, ein Enkel und Nachkomme der über das Oberelsaß hinaus bekannten Schauspieler- und Säüngerfamilie Schroth. Diese Schauspielerfamilie betrieb um die Jahrhun- dertwende viele Jahre lang das Mülhauser Thalia- Theater, bis sein Stern durch das neugebaute Stadt- theater verblaßte. Gustav Waldau spielt in dem von Hans Schweikart inszenierten Bavaria-Film„Der unend- liche Weg“ mit Eugen Klöpfer als Friedrich List die Rolle Wilhelms., Köniss von Württemberg. In Pescara ist Luigi Antonelli gestorben, der einer der meistgeschätzten Komödiendichter Italiens und bis vor wenigen Tagen noch Theaterkritiker der römischen Tageszeitung„Giornale'Italia““ war. Luigi Antonelli hat nur ein Alter von 60 Jahren erreicht. Die neue Operette„Manina“ von Adler und Lix mit Musik von Nico Postal, die am 27. Nov. im Berliner Admiralspalast uraufgeführt wird, ist der erste der Staatsaufträge zur Neuschöpfung auf dem Gebiet von Oper, Singspiel und Operette, die die Reichsstelle für Musikbearbeitung im Auftrage des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propa- Sanda vergibt.- Die Uraufführung eines Violinkonzerts von Kurt Budde findet im zweiten Sinfoniekonzert der Ber- lüner Volksoper am 2. Dez. unter Leitung von Erich Orthmann statt. Ottmar Gerster schuf die Musik zu einem weihnachtlichen Märchenspiel„Die Mondschein- prinzessin“ von Karl Stadler. Friedr. Kohlmann Gamm) wurde vom Ober- bürgermeister der sStadt Gladbeck zum städt. Musikdirektor und Leiter der Städt. Musikschule berufen. Am 28. Nov. wird in Brüssel die flämische„Volks- schouwburg Alhambra“ mit Paul Gilsons Oper „Prinzessin Sonnenschein“ wiedereröffnet; am glei- chen Tage geht in Antwerpen Paul Graeners ro- mantische Oper„Schwanhild“ zum erstenmal in Szene. EUnszenierung: Prof. Alex. Spring, Köln.) In Ascoli/ Piceno starb im Alter von 57 Jahren der italienische Tenor Luigi Marini. Wieder ein Neuyorker Theater geschlossen Das Cosmopolitan Opera House in Neuyork hat seine Vorstellungen wegen mangelnder Be sucherzahl einstellen müssen. das ganze hinreißende Temperament, mit dem Elly Ney so oft siegte: an einem ganz unpro- grammatisch genommenen Stück deutscher Musik von leidenschaftlichstem Atem und weitester Gefühlsspannungen. Dr. Peter Funk. Du hast Dein Leben gewagt, ich weiß es. Wenn auch ein Ritterkreuz verpflichtet, kann mir doch nichts den Glauben nehmen, daß wir Dich bald gesund in unserer Mitte haben. Sabine grüßt den Vater ihres Kindes. Ich grüße meinen Sohn— einer vom eigenen Fleisch und Blut kann mir nicht mehr sein als Du. Deine Mutter.“ 21. Tief steckt ihr schon in Frankreich, Jan Lehnert, als Frau Anke den Brief schreibt. Marschieren müßt ihr Tag um Tag. Wieder liegt ein Gewaltmarsch hinter euch. In St. Morel seid ihr untergekommen, in einem Dorfe südlich von Vouziers. Unzählige Elends- bilder sind an euch vorbeigezogen, und dein Herz hat nicht hart werden wollen, kann sich nicht gewöhnen an die Flüchtlinge, die, hohl- wangig und übermüdet, mit einer Karre voll Hausrat an der Straße kauern. Allein möchtest du sein, Jan Lehnert. Zu viel ist in den letzten Wochen auf dich ein- gestürmt. In aller Ruhe möchtest du über- denken, was so unwahrscheinlich ist, daß du noch manchmal geneigt bist, an Traum und Spuk zu glauben. Nach dem Essensempfang 1 gehst du durch die von tausend Rädern zer- mahlene Dorfstraße, mit den kleinen, un- scheinbaren Häusern. Außerhalb des Dorfes steht etwas abseits vom Wege, angelehnt an ein Quittengebüsch, ein kunstlos überdachtes Muttergottesbild. Was treibt dich an diese Stelle? Ein leises Ahnen, daß daheim eine Mutter mit einem Kinde ist— mit deinem Sohn? Seit längerer Zeit hat dich kein Brief erreicht. Bei einem Vormarsch in diesem Tempo ist an keinen Postempfang zu denken. Du siehst es ein, empfindest aber darum die abgerissene Verbindung nicht minder hart.— (Roman-Fortsetzung folgt.) »Landwii Ver Wüährend d fallversicher tatsächlichen Verletzte wä Unfall bezogę nung in de sicherung na verdiensten. chen schon s lichen Lohnv Ihre Erhöhur Renten ist d satzes in der lich, zumal dung von M⸗ der Unfally- immer größe Nach eine Wirkung vor dienste von rufsgenossen zu denen B hören, bezir! gesetzt werd für die Vers die Art der Alter und d zu berücksie die Löhne 1 schieden ber Verordnung, des Unfalls! schliehung e heiratete ⁊u deutung ist daß die erhé nach dem 30. daß auch di. 31. Dezember die höheren ginnen. Kennzeich Der Reichs weiteren Kle im Kriege 2v die Behe erlassen. All. lieferwagen gegensetzten die Buchstal werden. Zu Kraftfahrzeu 1942 verpflicl bar vor dem in schwar Grund anzub Die Kennzei Abstempelun B Der Reich eine Verorcdt stimmt, daß ihren Urspru ten, ausger oder im Gei Einfuhr auf übergängen und Ums a Regelung gi! 1. Dezember deutschen 2 gabenbefreiu nisse und ordnung ist ber 1942 ver' Familie unser Rind- 23. 11. 428 Heckmann geb. Wurm heim). Man straße 28). Unsere Ute bekommen. dankbarer (Feldw., in Edda, geb. Erinz-Wilt Für die un Vermählun. merksamke herzlichst. I und Frau Mh.-Käfert Nr. 109), d- ————— Wir er Nachrich Bruder, herzensguter B Herbe Gefr. u. Kradn im blühenden im Osten den einziger Wuns Lieben wieder⸗ in Erfüllung. lieben Herbert Mhm.-Neckarau Waldhornstraß. In tiefem 80 Georg onhns geb. Mühlbu ünd Lisa; 0 verwandten; nebst Eitern —— Treu s. den 89 Volk ur vergeßlicher, Lo Utn. u. Komp.-f 2 Tage nach opferte er im schewismus se den schönsten Mannheim, den Otto-Beck-Stral In tiefer Tr⸗ Julius Port( 2, 2. im. Os geb. Bastucl Unser liebet Schwager und Ohers inh. des EK 1. des Württ. al d, Ordens v. 7 ist heute im entschlafen. Mannneim, ler Richard-Wagne Für die Hit K. Tuttmanr Spekt.) u. F Die Einäscher 28. Nov. 1942 torium in Mat ten hafen und Erdbunker en, dienten hütten als Iütten war zuerst ein- och es las- Aktion die te dienten, hreck, doch lassen sich nußten wir der U. v. D. andser ihm fflzier, wir htet!“ Der und setzt Behausung ge, sondern ndere Vor- Ratten be⸗ ächsten Tag „ denn ein r nicht. Er Zandbemer- Weiter be⸗ ledigt, doch r Seite. aesfeldt. Vashing- hafter war use geladen. ht albernes zen Sie, Mr. entlich die So ein Tier n Sie schon „entgegnete estatten Sie kaner stel- neit auf und die Münzen. 7e el Theater, der 1. Els., sprach th, ein Enkel relsaſß hinaus milie Schroth. die Jahrhun- rauser Thalia- gebaute Stadt- em von Hans „Der unend- Friedrich List Württemberg. gestorben, der lichter Italiens heaterkritiker 'Italia““ war. „on 60 Jahren dler und Lix m 27. Nov. im wird, ist der fung auf dem erette, die die Auftrage des ng und Propa- mzert der Ber- ung von Erich siKk zu einem Mondschein- de vom Ober- k zum städt. Musikschule mische„Volks- Gilsons Oper ffnet; am glei- Graeners ro- erstenmal in ing, Köln.) 57 Jahren der geschlossen nNeuyork angelnder Be ent, mit dem ganz unpro- utscher Musik ind weitester Peter Funk. ich weiß es. flichtet, kann nehmen, daß Mitte haben. Kindes. Ich vom eigenen at mehr sein nkreich, Jan rief schreibt. Tag. Wieder euch. In St. n, in einem hlige Elends- en, und dein en, kann sich ge, die, hohl- r Karre voll Lehnert. Zu zuf dich ein- est du über- n ist, daß du Traum und zsensempfang Rädern zer- kleinen, un⸗ d des Dorfes angelehnt an überdachtes ich an diese daheim eine mit deinem h kein Brief h in diesem ig Zzu denken. r darum die nder hart.— tzung folgt.) — ———————————————— . 4 4 3 —————— 6f Landwirtsch. Unfallversicherung 3 verbesserung der Leistungen Wüährend die Renten in der Allgemeinen Un- kallversicherung sich grundsätzlich nach dem tatsächlichen Arbeitsentgelt bemessen, das der Verletzte während des letzten Jahres vor dem Unfall bezogen hat, erfolgt die Rentenberech- nung in der landwirtschaftlichen Unfallver- sicherung nach durchschnittlichen Jahresarbeits- verdiensten. Diese Durchschnittssätze entspre- chen schon seit langem nicht mehr den tatsäch- lchen Lohnverhältnissen in der Landwirtscheft. Ihre Erhöhung und damit eine Aufbesserung der Renten ist daher aus Gründen des Arbeitsein- satzes in der Land- und Forstwirtschaft dring- lich, zumal infolge der zunehmenden Verwen— dung von Maschienen und Traktoren der Schutz der Unfallversicherung auf dem Lande eine immer größere Rolle spielt. Nach einer neuen Verordnung werden mit Wirkung vom 1. Mai 1943 die Jahresarbeitsver- dienste von bei jeder landwirtschaftlichen Be- rufsgenossenschaft neu gebildeten Ausschüssen, zu denen Betriebsführer und Versicherte ge- hören, bezirklich und gruppenweise neu fest- gesetzt werden. Bei dieser Festsetzung sind die für die Versicherten geltenden Tariflöhne sowie die Art der Beschäftigung, das Geschlecht, das Alter und der Familienstand der Versicherten zu berücksichtigen. Da in den Tarifordnungen die Löhne für Ledige und Verheiratete ver- schieden bemessen werden, bestimmt die neue Verordnung, daß die Entschädigung der zur Zeit des Untfalls ledigen Versicherten nach der Ehe- schließung auf den Durchschnittssatz für Ver- heiratete zu erhöhen ist. Von besonderer Be- deutung ist die Bestimmung derVerordnung, daß die erhöhten Renten nieht nur für Unfälle nach dem 30. April 1943 gezahlt werden, sondern daß auch die Renten für alle Unfälle seit dem 31. Dezember 1932 umgerechnet werden und daſ die höheren Leistungen mit dem 1. Mai 1943 be- ginnen. Kennzeichnung der Behelfslieferwagen Der Reichsverkehrsminister hatte im Zuge der weiteren Klarstellung der noch für den Verkehr im Kriege zugelassenen Kraftfahrzeuge auch für die Behelfslleferwagen Vorschriften erlassen. Alle im Verkehr befindlichen Behelfs- lieferwagen müssen auf der dem Lenkrad ent- gegensetzten Seite der Windschutzscheibe dureh die Buchstaben„B. L. W“ kenntlich gemacht werden. Zur Anbringung ist der Halter des Kraftfahrzeuges bis spätestens 1. Dezember 1942 verpflichtet, ein Termin also, der unmittel- bar vor dem Ablauf steht. Die Buchstaben sind in schwarz er Blockschrift auf weißem Grund anzubringen und sollen 10 em hoch sein. Die Kennzeichnung„B. L..“ bedarf keiner Abstempelung durch die Behörden. Befreiung von Zöllen Der Reichsminister der Finanzen hat durch eine Verordnung vom 25, November 1942 be- stimmt, daß ab 1. Dezember 1942 Waren, die ihren Ursprung in den besetzten Gebie- ten, ausgenommen die besetzten Ostgebiete, oder im Generalgouvernement haben, bei der Einfuhr auf der Zollstraße und auf den Neben- übergäüngen bis auf weiteres frei von 2011 und Umsatz ausgleichsteuer sind. Die Regelung gilt nicht für Waren, die sich am ., Dezember 1942 bereits im Zollverkehr des deutschen Zollgebietes befinden. Von der Ab- gabenbefreiung sind Wein, Tabak, Tabakerzeug- nisse und Mineralöle ausgenommen. Die Ver- ordnung ist in Nr. 273 des RA vom 26. Novem- ber 1942 veröffentlicht. finanzen und Kaufkraft im Kriege In der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen hielt Oberregierungsrat Eekar dt vom Beichsflnanzministerium einen Vortrag über das Thema„Finanzen und Kaufkraft im Kriege“. Im Zusammenwirken aller Faktoren der Füh- rung eines Krieges nehmen die Gesunderhal- tung der Finanzen und die Beherrschung der finanziellen Probleme eine bedeutende Stellung ein. In einer Uberschau der finanziellen Proble- matik im Ableuf der Jahrhunderte betonte der Vortragende, daß die Beschaffenheit der flnan- ziellen Verhältnisse oft über Blüte, Niedergang oder Verderb von Staaten entschied, wobei er als Beispiele die Vorgeschichte der französischen Revolution und Preußens Aufstieg unter Fried- rich dem Grohßen nannte. Die Fortschritte in der Kriegstechnik prägten sich auch in der Wirt- schaftsführung und Kriegsflnanzierung aus. Noch 1914 spielte der angesammelte Kriegsschatz bei der Uberbrückung der Anfangsschwierigkeiten eine Rolle. Für die Zeit des Weltkrieges könne heute sachlich festgestellt werden, daß damals die Probleme, die eine kriegsgeschichtliche Um- wälzung auch für die flnanzielle Seite mit sich brachten, nicht gründlich genug erkannt wor— den seien, und daß es beim Improvisie- ren geblieben sei. Einheit der Führung a ich auf wirtschaftspolitischem und flnanziellem Gebiet wäre notwendig gewesen, Kredit-, Steuer-, Preis- und Lohnpolitik hätten aufein- aznder abgestimmt werden müssen, die organi- satorische Umstellung der Produktion auf Kriegsgüter mangelte. Der Zusammenbruch und der Verlust des Vertrauens des Volkes führten in das Inferno der Inflation. Die Scheinblüte der Jahre nachher war aufgebaut auf dem Hin- einströmen von Auslandsgeldern, mit deren Ab- rufung dann die Volkswirtschaft in eine neue Krise, die der Deflation geriet, mit ihrer unge- heuren Arbeitslosigkeit. Die Lehre jener Zeiten bleibe: Nie wie der Inflation, nie wie— der Auslandsabhängigkeit, nie wie— der Deflation. Die Wiederankurbelung der Wirtschaft, verbunden mit der Kreditexpansion, sei nach der Machtübernahme dadurch gelun- gen, daß Finanz-, Wirtschafts- und Lohnpolitik nicht mehr sondern sinnvoll zusammenklangen, daß die Pro- duktion gelenkt wurde. 1939/0 war es nicht nötig, nach neuen Systemen zu suchen. Es konnte auf den Gleisen fortgefahren werden, deren Anlage sich in den Jahren vorher be⸗ Währt hatte. Der Vortragende nannte dann überzeugende Zahlen für das Volkseinkommen und das Steueraufkommen als wesentliche Quel- len der Kriegsflnanzlerung und legte im einzel- nen dar, wie die Probleme der Verzinsung der Reichsschuld und des Zahlungsmittelumlaufs ge- meistert werden. Daß sich überschüssige Kauf- kraft nicht zu Lasten der deutschen Wirtschaft auswirken kann, dafür sorgen die verschiedenen Faktoren unserer Politik und Wirtschaftspolitik, die Zusammenarbeit zwischen Preis- und Lohn- politik einerseits, zwischen Steuer- und Kredit- politik andererseits und des weiteren die Ver- brauchslenkung. Fragen des Finanzwesens, sagte der Vortragende abschließend, seien nicht nur eine Frage kühlen Rechnens und Kalkulierens, sondern auch eine Angelegenheit vol- len Vertrauens des Volkes und der Disziplin. Es sei eine Grundeinstellung zu diesen Dingen für jeden einzelnen erforderlich, die nicht ausgehe von dem Satz, daß Geld keine Rolle spiele, der völlig abwegig ist, sondern vom gemeinschaftsbewußten Geist. — lleiner Wirtschaftsspiegel Umtausch von Rentenbankscheinen Es wird darauf hingewiesen, daß die durch Bekanntmachung der Deutschen Rentenbank vom 13. August 1942 aufgerufenen Rentenbank- scheine im Nennwert von 10, 50, 100, 500 und 1000 RM. an den Kassen der Deutschen Reichs- bank noch bis 15. Dezember 1942 gegen andere Rentenbankscheine, Reichsbanknoten oder Mün- zen umgetauscht werden können. An Stelle der eingezogenen Rentenbankscheine gröhßerer Stückelung werden, wie seinerzeit im Zusam— menhang mit der Bekanntmachung des Aufrufs in der Presse bereits mitgeteilt wurde, Renten- bankscheine in kleineren Abschnitten insbesondere zu 1 und 2 RM. in Umlauf gesetzt, da der Zahlungsverkehr diese Zahlungsmittel vordringlich benötigt. Von den größeren Ren- tenbankscheinen waren nur noch geringe Be⸗ träge im Umlauf, so daß im Publikum bisweilen Zweifel auftauchten, ob diese Scheine noch gül- tig seien. Dureh die Einziehung dieser Ab- schnitte erhält der Zahlungsmittelumlauf eine einheitlichere und übersichtlichere Gestaltung. Verein deutscher ditabriken. Durch Beschluß des Aufsichtsrates wird das Aktienkapital der Verein deutscher Glfabriken Mannheim von 4,5 Mill. RM. um 4,5 Mill. RM. auf 9 Mill. RM. be⸗ richtigt. Es wird vorgeschlagen, für das Ge— schäftsjahr 1941 eine Dividende von 3 Prozent auf das berichtigte Aktienkapital auszuschütten. Holzindustrie-Werke Josef Benz AG, Löffingen. Von 0,49(0,44) Mill. RM. Jahresertrag verbleibt nach 65 700(62 700) RM. Abschreibungen ein Reingewinn von 62 023(30 004) RM., der sich um den Gewinnvortrag auf 63 171(31 448) RM. er- höht. In der Bilanz stehen Anlagevermögen mit 0,62(0,67), Umlaufsvermögen mit 0,42(0,36) und Verbindlichkeiten mit 0,26(0,36) Mill. RM. Saarländisches Stahlwerk Dingler Karcher& Cie. GmbH, Saarbrücken. Durch Hauptversamm- lungsbeschluß ist das Stammkapital um 1 078 000 RM. auf 1 715 000 RM. berichtigt worden. Vereinigte Bekleidungswerk E.& A. Becker Gmb, Saarbrücken. Durch Gesellschafterbe- schluß ist das Stammkapital der Gmbf um 300 000 RM. auf 300 000 RM. erhöht worden. Sehwinn AG, Homburg an der Saar. Die dem Hösch-Konzern nahestehende Gesellschaft hat ihr Grundkapital um 100 000 RM. auf 500 00% RM. berichtigt. Eisenbahn-Bank, Frankfurt am Main. Die schon krüher angestrebte Erweiterung des Wirkungs- kreises der Eisenbahn-Benk, Frankfurt am Main, wurde 1941% lurch Ubernahme neuer Auf- gaben eingeleitet. Zusammen mit holländischen Freunden wurde die Mehrheit der Hollandsch- Fransche Beleggings- en Trust Maatschappij .., Amsterdam, übernommen und wesentliche Beteiligungen an der Elastic AG Fabrik für Bürobedarf, Frankfurt am Main, und der Pfäl- zische Möbelfabrik AG, Harxheim-Zell, er- worben. in luftleeren Räumen arbeiteten, Pfüälzische Hypothekenbank Ludwigshafen am Rhein pHas Institut macht ein genrherlvrer- zungsangebot an die Inhaber der 4½ roz. Reichsmarkkommunalobligationen Reihe 4 auf Grund der Verordnung über das Verfahren beim Umtausch von Schuldverschreibungen der Kre- ditinstitute vom 8. Dez. 1941, mit Wirkung vom 1. Februar 1943 auf 4 Prozent. Diejenigen In- haber, die statt der Zinsherabsetzung die Bar- einlösung ihrer Stücke wünschen, werden auf- gefordert, die Stücke nebst den nach dem 1. Januar 1943 fälligen Zinsscheinen und den Er- neuerungsscheinen bis spätestens zum 31. Januar 1943 mit einem Antrag auf Bareinlösung einzu- reichen. Die fristgemäß eingereichten Stücke werden zu dem nach den Anleihebedingungen nächst zulässigen Kündigungstermin, das ist der 1. Februar 1943, in bar eingelöst. Zu diesem Termin gelten sie gemüß 5 1 Abs. 5 der Verord- nung als zur Rückzahlung gekündigt. Für die- enigen Stücke, die infolge dieses Aufrufes nicht is zum 31. Januar 1943 zur Bareinlösung ein- geliefert sind, gilt das Angebot zur Herabsetzung des Zinsfußes auf 4 Prozent mit Wirkung vom 1. Februar 1943 nach 6 1 der Verordnung als angenommen. Die Zinssenkung ist gemäß 5 5 der verordnung jedem späteren Inhaber der Stücke gegenüber wirksam. Preissenkung bei Lederwaren Nach der Anordnung über die Preisbildung für Lederwaren, Taschen und Koffer im Einzel- handel vom 16. Oktober dieses Jahres sind bei Waren, die ein Handelsunternehmen von einem in der Großhandelsstufe tätigen Unternehmen bezogen hat, die Höchsthandelsaufschläge um mindestens ein Fünftel des jeweiligen Satzes zu vnterschreiten. Diè einwandfreie Durchführung dieser Vorschrift setzt voraus, daſß der Einzel- händler erkennen kann, ob es sich bei der ihm gelieferten Ware um Eigenerzeugnisse des Ver- äußerers oder um von Dritten bezogene Waren handelt. Die Hersteller von Waren haben daher, wie ein Runderlaß des Preiskommissars vom 16., November dieses Jahres bestimmt, wenn sie nicht selbsterzeugte Waren veräußern, bei diesen in der Rechnung kenntlich zu ma-⸗ chen, daß es sich um Fremderzeugnisse handelt. Soweit Großhändler Waren aus eigener Erzeugung veräußern, kann in der Rechnung kenntlich gemacht werden, daß es sich um Ei- generzeugung handelt. Vermahlungsquote für Dezember Die Verarbeitungsquoten der Mühlen mit ei- nem Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen sind für Dezember auf fünf Prozent des Ros- gengrundkontingentes und sechs Prozent des Weizengrundkontingentes festgesetzt worden. Das bedeutet gegenüber November bei Roggen eine Herabsétzung um ein Prozent. Bei Weizen ist die Vermahlungsquote in der Zlei- chen Höhe und Aufteilung wie im Vormonat stehengeblieben, also sechs Prozent Normalver- mahlung und zwei Prozent Sonderquote zur Er- mahlung der Weizenmehltype 1050 unter Aus- schluß der Herstellung jeder anderen Type wie Brotmehl, Grieß usw. Die Höhe der zusätzlichen Gerstenvermahlung ist mit vierzig Prozent auf die Sechsprozentquote die gleiche wie im Vormonat. Hakenkreuzpanner veriag und Druckerel.m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit am PFelde), stellvertretender Hauptschriftleiter Pr. Kurt Dammeann. 34.5 komilie Wir ernieiten die unfaßbare Nachricht, daß unser lieb. Sohn, 23. 11. 42 a Heckmann und heim). Mannheim Gheindamm- straße 20). Unsere Ute hat ein Brüderchen bekommen. Dieter Alois.- In dankbarer Freude: Albert Irtel (Feldw., im Osten), und Frau Edda, geb. Ditter. Mannheim Erinz-Wilhelm-Straße 10). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf⸗- merksamkeiten danken wir herzlichst. Karl Blum(Wachtm.) und Frau Trudel, geb. Bolz. Mn.-Käfertal Mannheimer Str. Nr. 109), den 26. Nov. 1942. Bruder, Enkel und Neffe, mein herzensguter Bräutigam Herbert Ohnsmenn Cefr. u. Kradmelder in ein. int.-Regt, im blühenden Alter von 22¼ Jahren geb, Wurmann(z. Z. Luisen- im osten den Heldentod fand. Sein einziger Wunsch. seine Heimat und Lieben wiederzusehen, ging nicht mehr in Erfüllung. Wir werden unseren lieben Herbert nie vergessen. Waldhornstraße 46. in tiefem Schmetz: Georg onnsmann und Frau Elise, geb. Mühlburger, mit Kindern Edgar ünd Lisa; die Großmutter und An⸗ verwandten; dile Braut Linchen Pracht nebst Eltern und Geschwistern. Mhm.-Neckarau, den 26, Mov, 1942. — 3 Treu seinem Fahneneid starb den Soldatentod für. Führer, Volk und Vaterland unser un⸗ vergetlicher, leber Sohn und Bruder ludwig Pert Utn. u. Komp.-Fünrer l. e. mot. int.-Batl. 2 Tage nach seinem 20. Geburtstage opferte er im Kampf gegen den Bol⸗ schewismus sein junges Leben, das zu den schönsten Hollnüngen derecktigte. Mannheim, den 27. November 1942. Otto-Beck-Straße 6. In tiefer Trauer: Zullus port(Hauptmann d. Schutzpol., 2, 2. im Osten); Frau Maris bort, heb. Bastuck; Rudolt port, Schüler. Unser lieber Vater, Schwiegetvater, Schwager und onkel Oherstleutnant a. b. Kerl Tuttmann inh, des EK lu. I1 d. Weltkriegs 14/18 des Württ. Vallitärverdlenstordens und d, ordens v. Zänr. Löwen m. Schwert. ist heute im 82. Lebensjahre sanft entschlafen. Mannneim, ien 25. November 1942. Richard-Wagner-Straße 9. Für die Hinterbliebenen: K. Tuttmann(oberst, WehrersatzIn- spekt.) u. Frau Anne, geh. Bachner. bie Einäscherung findet am Samstag, 28. Nov. 1942, 14.30 Uhr, im Krema- torium in Mannheim statt. ————————— Unfaßbar hart traf uns die trau- Aen eer, 42—1 in- *nigstgeliehter, guter Sol Bru- der, Eniel, Schwager und Mrneieam Richarcd Kleber Setrelter in einem intanterie-Regiment bei den schweren Kämpfen im Osten im blünenden Alter von 22 Jahren den Heldentod fand. Käfertal-Süd(Hambacher Straße 13). In tiefem Schmerz: Seorg Kieber mit Frau, Eltern; Wilii Kleber mit Frau, Bruder; lrene Kie- her, Schwester; Hilgegard Schu⸗ macher; oskar Jänichen mit Frau, Großeltern; Georg Kleber, Großvater (München) und alle Verwandten; Annellese Bauer, Braut, mit Eltern (Krefeld). Von Beileidsbesuchen bitten wir abzu⸗ sehen. 5 zugegangen, für die wir. aut.—— Anläslich des Heidentodes unseres unvergeßlichen Sohnes, Franz Hrihit, Feldw. in ein. Panzer-Regt., sind uns so viele Beweise herzlich. Wege unseren herzl. bank aussprechen. Mhm.-Waldhof, den 27. Nov. 1942. Märker Cuerschlag 36. Familie pribil. Danksagung- Statt Karten Für die zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem Tode un- seres unvergehlichen Sohnes u, Bru⸗ ders, otto Voit, Overgefr. in ein, Inf.- Regt., sprechen wir ünseren innigsten Dank aus. Mannheim, den 25. November 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Hans Volt(Feudenheim, Ziethenstr, 40) Für die uns anläßlich des Todes unseres einzigen, unvergeßlichen Soh⸗ nes, meines herzensguten Bruders, Schwagers und onkels. WInn Haas, Schirrmeister in ein, Beob.-Abt., zum Ausdruck gebrachte Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die seiner in Treue gedachten, unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank der Siedlung Untere Mühlau. Mannheim, den 26. November 1942. Waldhofstraße 211. Loren Haas und Frau Sophie, geb. Hölzle; Karl Ditter(2. Z. Lazarett) und Frau Möria, geb. Hass; Ser- linde Oitter. Amil. Bekonnimochung Für die liebevolle Teilnahme an dem schweren verluste meines lieben, herzensguten Mannes und Vaters, un⸗ seres Sonnes, Bruders und Schwie⸗ gersohnes, Heinrich Binniker, Oberlin. u. Komp.-chef, sagen wir herzl. Dank. Mhm.-Feudenheim(Wilhelmstraße), Heidenheim, den 27. November 1942. Greil Binniker, geb. Herrmann, mit Töchterchen Eüeltraud; Fam. Bin- niker Brümmer- Herrmann. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben, unvergeßlich. Sohnes, Bruders, Schwagers, Onkels u. Neffen, Friedrich Mittmann, sagen wir auf diesem Wege den Hausbewohnern für die Kranz- spende, den Schulkameraden viern- heims und den Kameraden der Fried- Klassenlehrer Herrn Dr. Roth für seine trostreichen Worte herzlichen Dank. Ebenfalls der Gefolgschaft und Be⸗ triebsführung der Fa. Cappel für den ehrenden Nachruf unseren verbindlich⸗ sten Dank sowie allen Verwandten, Bekannten u. den Stiftern von Seelen⸗ messen. Mannneim(s 1. 17), 27, Nov. 1942. In tiefem Schmerz: Josef Mittmann und Frau nebst allen Angehörigen. rich-List-Handelsschule sowie dem Die vielen Beweise aufrichtiger An- teilnahme, die uns beim Heimgang un⸗ seres lieben, unvergeblichen Entschla- fenen, Herrn Sottiſey Hanner, Werk⸗ meister i.., entgegengebracht wur⸗ den, häben wir als besonders tröstend empfunden. Allen, die dem vVerstorbe- nen die letzte Ehre erwiesen, herz⸗ lichen Dank, Besonderen Dank Herrn Pfarter Clormann für seinen trostrei- chen Zuspruch, dem Betriebsführet Herrn Dr. Fritz Reuther und Gefolg- schaft der Fitma Bopp& Reuther für den ehrenden und warmen Nachruf so- wie dem Gesangverein-„Sängerlust“ für seinen erhebenden Grabgesang und letzten Gruß. 1 Mhm.-Waldhof, den 26. Nov. 1942. Roggenplatz 2. die trauernden Minterbllebenen. —————— Freibank. Samstag, den 28. Novem- ber,.30 Uhr Kuhfleisch, Nur für Fürsorgeempfäünger. Anfang Nr. 301-600 und.-300. Die Schlachthof- verwalfung. Bewiirtschœftung von Peholeum. Auf Grund der Vverordnung über die Verbrauchsregelung für le- benswichtige gewerbliche Erzeug- nisse vom 14. November 1939 (Reichsgesetzbl. I S. 2221) und der Verordnung zur Ergänzung und -AZenderung von Vorschriften auf dem Gebiet der Verbrauchsrege- lung vom 25. November 1941 (Reichsgesetzbl. I S 731) in Ver- bindung mit der Anordnung Nr. 45 der Reichsstelle für Mineralöl vom 16. 2. 1942 5 3 Abs. II hat die Reichsstelle für Mineralöl in teil- Wweiser Abänderung der Bekannt- machung vom 1. 10, 1942 angeord- net, daß die Petroleumbezugsaus- weise im Monat Dezember 1942 mit nachstehend genannt. Höchst- mengen zu beliefern sind: BI1. fii ierßßg 383 4 Liter; K 6 Liter; H= 10 Liter. Für das 1. Vierteljahr 1943 hat die Reichsstelle für Mineralöl fol- gende Höchstmengen, die auf die Petroleum-Bezugsausweise abge- gebhen werden dürfen, festgesetzt: B 1= 2 Liter monatlich im Ja- nuar und Februar 1943, 1 Liter im März 1943; B 2 3 3 Liter monat- lich im Januar und Februar 1943, 2 Liter im März 1943.; B 3= 4 Li- ter monatlich; K—= 6 Liter monat- lich; H- 10 Liter monatlich. Diese Mengen sind Höchstmengen und dürfen nicht überschritten Wwerden. Mannheim, 25. Nov, 1942. Der Landrat des Kreises Mann- hneim- Wirtschaftsamt— Städt. Wirtschaftsamt Mannheim. in der Aufgebetsscche des Franz Vos, Reeder in Rotterdam, ver- treten durch die Firma Danzas & Cie., G. m. b.., Mannheim, wurde durch Ausschlußurteil vom 19. November 1942 für kraftlos erklärt: Hypotheken- brief in Höhe von 35 000 Gold- mark zugunsten des Antragstel- lers, eingetragen im Grundbuch von Mannheim, Band 172 Heft 29, III. Abteilung Nr. 3, lastend auf dem Grundstück Lgb. Nr. Gemarkung Mannheim. ann Amisgericht BG. 3. in der Aufgebotsscche des Wirts Josef Väth in Mannheim, Kleine Wallstattstraße Nr. 36, wurde durch Ausschlußurteil vom 19. November 1942 für kraftlos er- Klärt: Hypothekenbrief über GM 38100.- zugunsten der Städt, Spar- kasse Mannheim, eingetragen auf dem Grundstück der Ge— markung Mannheim, Schwet- zingervorstadt, Lgb. Nr. 5109, Grundbuch Mann-⸗ heim, Band 237, Heft 11, Abt, III Nr. 5. Mannheim, 19. Nov. 1942. Amtsgericht BG. 3. Winterbekämpfung der Schna- ken. Auf Grund des§ 3 der be- Zzirkspolizeilichen Vorschrift vom 14. 1. 1911 werden hiermit die Hauseigentümer u. deren Stell- vertreter aufgefordert, mit der Vernichtung der in Kellern, Schuppen und Ställen überwin- ternden Schnaken sofort zu be- ginnen. Mannheim, 22, Nov. 1942. Der Oberbürgermeister. Verbot der Zweckentfremdung von Wohnungen.- Nach der. Verord- nung des Beauftragten für den Vierjahresplan über das Verbot der Zweckentfremdung von Woh- nungen vom 14. August 1942 ist die Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art, 2. B. Werkstätten, Dienst-, Fabrik-, La- ger- oder Geschäftsräume, verbo- ten. Ausnahmen hiervon können vom Reichsarbeitsminister nur in dringenden Einzelfällen zugelas- sen werden; dieser hat jedoch von vornberein bemerkt, daß er Ausnahmen srundsätzlich nicht zulassen werde. Bei Zuwiderhand- lungen kann der den vorschrif- ten der Verordnunę entsprechende Zustand im Wege des polizeili- chen Zwangs wieder herbeige- führt werden. Zuwiderhandlungen werden außerdem mit Geldstrafe und mit Haft oder mit einer die- ser Strafen bestraft. Mannheim, den 24. November 1942. Der Ober- bürgermeister. Auf Anordnung der zuständigen Marktvereinigung werden auch in diesem Jahre Weihnachtsbäume wieder ausschließlich auf fol- genden Plätzen verkauft; Im Stadbezirk: a) auf dem Meßplatz, b) auf dem Zeughausplatz, c) auf dem Platz an der Heilig-Geist- Kirche, d) auf dem Marktplatz, e) auf dem Platz vor dem Alters- heim- Lindenhof f) auf dem Au- gartenmarkt.- In den Vororten, gusgenommen Sandhofen, findet der Verkauf auf den Kirchweih- plätzen statt. Verkaufsplatz für die Weihnachtsbäume Sandhofen ist der Privatplatz an der Dom- stiftstraße; außerdem werden Bäume im Almenhof auf dem Platz an der Neckarauer Straße- Nähe Haltestelle Almenhof- und dem Pfingstbergplatz verkauft. Der Verkauf beginnt am 12. De- zember und dauvert bis 24. De- zember 1942, 13 Uhr. Mannheim, den 25. November 1942, Der Ober- bürgermeister. heim, den 19. Nov. 1942. Anordnungen der MSDAU Ns-Frauenschaft, Sachbearbeiterin- nen für Humpoldt, Friedrichspark, Horst-Wessel- Platz, Neckarau-Süd, Feudenhm.- West müssen die Karten für den Meisterabend abholen. Bis- marckplatz: 27, 11. 19.30 Uhr wich- tige Stah-, Zellen- und Blockfrau- enschaftsleiterinnen- Bespechung vor dem Gemeinschaftsabend. Bei Verhinderung vertretung schick. Oftene Stellen putzfrau 2mal wöch. einige Std. vor- oO. nachm. ges. Fr. Cordes, Waldhof-Gartenstadt, Freya- ahe, Stunclenfrou, saub., zuverl., für tägl. 2 Std. vorm, sof, gesucht. E. Fritsch, Schumannstr. 2, II. Scheuerfrau gesucht. Vorzustell. Personalabteilung des„Haken kreuzbanner“. Jung. Mädchen m. etwas kaufm. Vorbildung f. Ladenbed. u. Bü- roarbeit. sof. ges.— 161 652v8s Wallstattstr. 21, und Kleine Wallstattstraße 36, Eisenhöndler. Frävleln kür des Zlvileirbeherluger eines Mannheim. Großbetriebes wird ein Lagerführer zum mögl. bal- dig. Eintritt gesucht. Es kommt nur eine energische, gewissen- hafte u. durchaus zuverlässige Kraft in Betracht. Französische Sprachkenntnisse erwünscht, jdoch nicht Bedingung. Bewer- ber werden gebeten, mit Threr Bewerbung Referenzen anzuge- ben. Ferner wird ein franzö⸗ sischer Dolmetscher(auch Aus- länder) ges., der seinen Wohn- sitz im Lager selbst hab. wird. Ang. erb. u. 108 133Vvs an HB Wir suchen zum baldmöglichst. Eintritt tüchtige Eisenhändler, maßgeblich f. den Außendienst u. à. für die Pfalz und Baden. Ausführl. Bewerb. unt. Beifügung/ des Lebenslau- fes, Zeugnisabschrift. u. Angabe des krühest. Eintrittstermins er- bet. an Vertriebsgesellschaft d. Reichswerke Hermann Göring, Eisenhandel Verbindungsstelle Straßburg, Straßburg im Els., Pioniergasse 7. Mehrere föcht. Bauführer für Wohnungsbauten im Gau West- mark sof. ges. Angeb. m, den üblich. Unterlagen u. Angab, d. Eintrittstermins erb. an: Heim- stätte Westmark, GmbEH., Neu- stadt a. d. W. Mozartstraße 7. Wir suchen per sofort 1 Fabrik- maurer. 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Emil Jannings in„Die Entlassung“.- Film der Nation. Ein Tobis-Spitzenfilm mit Werner Krauss, Theodor Loos, Carl Ludwig Diehl, Wer- ner Hinz u. a.- Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner. Im Bei- programm: Neueste deutsche Wochenschau. Für Jugendl. ab 14 Jahren erlaubt. Bitte An- fangszeiten beachten! Schauburg. Ab heute in Erstauf- führung!.30,.00,.30:„Weiße Wüsche“, Ein Tobis-Lustspiel mit Harald Paulsen, Carla Rust, Erika Helmke, Günther Lüders, Fritz Hoopts u. a.- Spielleitg.: Paul Heidemann.- Presseurteil: „Lachen und Beifall! Es wurde ein hell umjubelter Schlager!“ Wochenschau und Kulturfilm! Jugendliche nicht zugelassen! schœuburg. 3 große Märchenvor- stellungen! Morgen Samstag, nachm..30 Uhr, Sonntag., vorm. 10.45 Uhr, Montag, nachm..30 2. Wochel Ein niesen · Eriolgi 4 Zaid, vuur Ein gewaltiges Filmwerk, das uns alle angeht Werner Krauß Werner Hlnz rTheodor LooS carl Ludw. Dlehl oito Graf Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner Neueste Wochenschau Für Jgdl. ab 14 J. erl. Beg..00,.30,.15 Uhr Marte Harell W. Albach-Retty Paul Hörbiger Kfälün gin heiteres Spiel aus Wien Iad. ab 14 J. zugel.. wWwochenschau and Kulturfilm: Uhr, das entzückende Märchen- programm: 1.„Dornröschen“ u. 2.„Kasper und der Waldgeist“. Kleine Preise. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Täglich.40,.00,.50! So..40! „Die heimliche Gräfin“.- Ein Wienflim mit Marthe Harell, Wolf Albach-Retty, Elfr. Datzig, Paul Hörbiger, Neueste Woche! Jgdl. ab 14 J. Glorla- Ppulcst, Seckenheimerstr. 13 Heute letzter Tagl 5 glänzende Darsteller bilden das lustige Ensemble des entzückenden und humorvoll. Films„Polterabend“ mit Rudi Godden, Camilla Horn, Grethe Weiser, Maria Ander- gast, Ralph Arthur Robert.- Neueste Wochenschau. Täglich .45,.55,.20. IJgdl. nicht zugel. Gloria-Plast, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige. Ab Samstag ein Film aus Wien„Die heimliche Gräfin“ mit Marte Harell, Wolf Albach-Retty, Elfriede Datzig und Paul Hörbiger. 0 pœlest-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11.00 Uhr vormittags. Ab heute! Marte Harell, Paul Hör- biger, Wolf Albach-Retty, El- triede Datzig in„Die heimliche Gräfin“.- Ein heiterer Wien- Film.- Regie: Geza von Bol- vary, ferner Oskar Sima, Rich. Romanowsky, Theod. Danegger. Jugend ab 14 Jahr. zugelassen! Wochenschau- Kulturfillm. Wochenschau- Kulturfilm. Be- ginn: 11.00, 12.50,.00,.10 Uhr. .20 Uhr Abendvorstellung. liehtspielheus Mbller, Mittelstr.41 Täglich.35,.45,.251 So..151 „Henker, Frauen und Soldaten“. Ein Großfilm mit Hans Albers, Charlotte Susa, Tack Trevor! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Fllm · Polest, Neckorœu, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr: „Reifende Mädchen“. Ein Mäd- chenherz im Zwiespalt der Lei- denschaften, dem die aufkei- mende erste Liebe über alle Ka- meradschaft hinweg schwere Schuld auferlegt. Film- Pulust, Neckerau, Friedrich- straße 77. Zwei Märchenvorstel- lungen. Samstag 3 Uhr u. Sonn- tag.30 Uhr:„Die Wiesen- zwerge“.- Ein großes Märchen-— farbenprogramm. TZentral, Walcdhof. Freitag bis Montag. Wo..00,.45, So..00, .50,.00 Uhr:„Rosen in Tirol“ nach der bekannten Operette „Der Vogelhändler“ mit Marte Harell, Theo Lingen, Leo Slezak, Franz Datzig. Hans Holt u. a. m. Jugendverbot. Neueste Wochen- schau.- Sonntag.30: Jugend- vorstellung. Scelbau, Weldhof..00 und.30. Heute bis Montag: Weiß Ferdl, Edith Oss u. a. in dem Lustspiel: „Alles weg'n dem Hund“. 2 Stun- den Lachen! Für Jgdl. erlaubt! Freyc, Waeldhof..00 u..30 Uhr. Heute bis Montag:„Die Jugend- sünde“. Ein bayerisches Volks- stück mit Else Elster, Max Schultes, Bertl Schultes, Elise Aulinger..a. Für Jgdl. verbot. Union-Thecter Mu,-Feudenheim. Freitag b. einschl. Montag. Ach- tung: Neue Spielzeiten. Woch. .10, Sonntags.30,.45,.10 Uhr. „Violanta“, Annelies Reinhold Richard Häußler, Hans Schlenk u. a. Wochenschau.- Jgd. ver- boten.- Sonntag 3 Uhr: Jugend- vorstellung:„Grenzfeuer“. Thecter Neitionaltheoter Moannhelm. Am Freitag, den 27. November 1942. Vorstellung Nr. 88. NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim. 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