jesen · Ertolg 1 Me 222 Ein gewaltiges Filmwerk, das uns alle angeht Werner Krauß Werner Hlnz rTheodor LooS carl Ludw. Dlehl oito Graf dielleitung: ang Liebeneiner te Wochenschau zdl. ab 14 J. erl. 00,.30,.15 Uhr larell -Retty biger eres Wien . Zzugel. 3. chau urfilm! —2 ungen ouf korte soll- nken, doſ ge Stoffe woschecht, sind und Jle, sundheil durch und Krõſigungs· für die Zukunſ gen zum beslen erſieſen und ⁊u . xtrakt Inmne Oemen. Tas Jalumſrrn -Cuf. 55 5dlichen Vön · ansteckungen einst abson- eilt. elktion!l ionsmittel fũ- ehren Schãd · konnt haben *½ Seit Jahr- zuverlõssige „denen Arxfe nschenken. „ HAMBZURO füör clie Her- Ktĩions mitteln. SCHOMIMGSWOIF/BERIIN-OHANNISTHAL Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7*& wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Dokenkr NS-TASGESZEITUMG EUn Semsiog Ausgebe C Mir eriarien von 12. Jahrgong A. Cον e ee ee 74 zbanner MANNHMHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 329 Mennhelm, 28. November 1242 Frankreich nur Loyalila e, Der Führer begründel in einem Briei an pelain dlie Maßnahmen Seil dem II. Vovember hern gelungen, jede Der Verralsplan in Toulon Berlin, 27. Nov.(HB-Funk) Der Führer hat an den französischen Staatschef Marschall Pétain folgendes Schrei- ben gerichtet: Berlin, 26. Nov. 1942. Herr Marschall! Als ich mich am 11. Nov. im Einvernehmen mit den Verbündeten Deutschlands entschhie- Ben mußte, zur Sicherung der Verteidigung des Reiches gegenüber dem uns einst von Frankreich und England aufgezwungenen Kriege die französische Südküste zu beset- zen, geschah es zugleich in der Hoffnung, da- mit eine Klärung der inneren Verhältnisse Ihres Landes herbeizuführen, die nicht nur im deutschen und italienischen, sondern im kranzösischen Interesse liegt. Ich darf rückblickend noch einmal feststel- len, daß es im September 1939 nicht Deutschland war, das Frankreich oder Ensland den Krieg erklärt hat, sondern daß ich im Gegenteil seit der Ubernahme der Re- gierungsgewalt kaum eine Möglichkeit ver- Streichen ließ, um das Verhältnis gerade zwi- schen Deutschland und Frankreich aus den Belastungen des Versailler Diktats heraus in eine wirkliche freundschaftliche Zusammen- arbeit zu verwandeln. Deutschland hat dabei an Frankreich keine andere Forderung gerichtet, als nur die eine, die von Deutschland angebotene Hand nicht zurückzustohßen. Leider ist es den gewissenlosen angel- sächsischen und letzten Endes auch dort in erster Linie jüdischen Drahtzie- ersönliche Geste des ache auszulegen, jedes Frie sange späterhin als den Beweis eines bevorstehen- den Zusammenbruchs. Während im Deutschen Reiche weder durch die Regierung noch von irgendeiner anderen Seite, sei es durch Reden oder durch die Presse, an Frankreich Forderungen oder gar die französische Ehre verletzende Anträge gerichtet waren, verlangten die verantwort- lichen Hetzer in Paris die Zerstücke⸗ lung des Deutschen Reiches, die Verskla- vung des deutschen Volkes, die Beseitigung der Grundlagen unserer sozialen Gesetz- gebung, vor allem aber die restlose Wieder- herstellung der unbeschränkten Ausplünde- rungsrechte der in Deutschland in die ge- hührenden Schranken zurückgewiesenen jü⸗ dischen Rasse. Es ist mir bekannt, daß Sie selbst, Herr Marschall, an diesem Treiben zum Kriege keinen Ante il hatten. Es wird aber auch Ihnen bekannt sein, daß ich noch nach dem Polenfeldzug meine frühe- ren Erklärungen wiederholte und ohne jede Forderung des Deutschen Reiches einen Frie- den anbot, der nur der europäischen Zusammenarbeit dienen sollte. So wie schon in den ersten Tagen des September 1939 haben nach der Beendigung des Polen- keldzuges die Interessenten der europäischen Selbstzerfleischung sowie der finanziellen Ausnutzung des Krieges diesen Appell an die Vernunft überschrien und die Weiterführung verletzene des Krieges um jeden Preis gefordert. So mußte denn der von Ihrer damaligen Regie- rung dem Deutschen Reich und damit letzten Endes dem mit dem Deutschen Reich ver-— bündeten Italien aufoktroyierte Kampf mit den Waffen statt mit der Vernunft ausge- tragen werden. Trotz dem weltgeschichtlich einmaligen Siege habe ich nichts getan, was die fran- zösische Ehre hätte kränken, sondern im Waffenstillstandsvertrage nur jene Sicherun- gen gefordert, die eine Wiederaufnahme des Kampfes unter allen Umständen verhindern Sollten. Es ist auch später niemals eine Forderung erhoben worden, die damit im Widerspruch gestanden wäre. Es ist Ihnen bekannt, Herr Marschall, daß alle Behauptungen, die von englischer oder amerikanischer Seite als von den an diesem Kriege hauptsächlich interessierten Antrei- Monloire aui Pélains Wunschh Es war Ihr eigener Wunsch, Herr Marschall, mich einst zu sprechen, um die Möglichkeiten einer solchen Zusammenarbeit zu finden und niederzulegen. Ich bin diesem Wunsche nach- gekommen und es wurden nun in Mon⸗- toire Besprechungen geführt, die, wie ich der Uberzeugung war, die Grundlage zu einer Entspannung hätten geben können. Es ist leider damals den Interessenten des Krieges in Frankreich selbst gelungen, schon wenige Wochen später diese Zusammenarbeit zu Fall zu bringen, unter einer Motivieruns, die für mich auch persönlieh, pers Sohn Napoleons wäre von mir nur zu dem Zwecke nach Paris gebracht worden, um Sie, Herr Marschall, dabei einzuladen und damit in deutsche Hände bringen zu können. Ich muß nun feststellen, daß Sie, Herr Mar- schall, selbst damals immer wieder gebeten hatten, nach Versailles übersiedeln zu dürfen und ich dies immer ablehnte, mit dem Hin- weis darauf, die übrige Welt würde darauf- —— wenn auch noch so zu unrecht- die Be- haüptung ableiten, die französische Regierung befände sich unter deutscher Gewalt. Obwohl sich schon dieser Vorgang in einem direkten krassen Gegensatz zu meiner Haltung anläßlich des Waffenstillstandes befand, habe ich keine Konse quenzen daraus ge- zogen, weil es mir klar war und ist, daß sich auch im französischen Volke Millionen flei- Biger Arbeiter, Bauern und Bürger befinden, die in ihrem Innern mit diesen Machenschaf- ten nichts zu tun haben, sondern selbst auch nur den Frieden ersehnen. Ich darf aber hier noch einmal feststellen, Herr Marschall, daß ich überhaupt nicht ein einziges Mal selbst Veranlassung genommen habe, ein Mitglied der französischen Regie- rung zu mir zu bitten, sondern daß alle Aus- sprachen immer nur stattfanden auf Grund des Wunsches der französischen Regierung Selbst. Auch die beiden Unterredungen mit Ad- 1 U „ ö n1i A f. maſinahme 5 ich, und Sie, Herr Marschall, wissen es auch, bern ausgestreut wurden, Deutschland wolle sich der französischen Flotte bemächtigen, oder es habe in diesem Sinne Forderungen gestellt, glatte Erfindungen beziehungsweise bewuhßte Lügen sind. 3 Während das Deutsche Reich infolge des ihm von Frankreich mitaufgezwungenen Krieges immer noch schwere Opfer zu tragen hat, konnte das französische Volk seitdem im Frieden leben, insoweit ihm nicht seine Ver- bündeten selbst durch Uberfälle zur See oder in der Luft Blutopfer zufügten. 55 In dieser gleichen Zeit hat das Deutsche Reich von 1 960 000 Gefangenen über 700 000 nach und nach entlassen, ein Vorgans, der in der Kriegsgeschichte, glaube ich, einmalis ist. Wenn dieser Prozeß sich allmählich tot- lief, dann nur, weil leider in Ihrem Hande die intransigenten Elemente selber es immer wieder fertig brachten, eine wirkliche Zusammenarbeit zu sabotieren. miral Darlan fanden nur statt auf dessen aus- drückliche Bitte und in Ihrem Namen, Herr Marschall. Die- wie sich nunmehr herausstellt- im Vollendeter Zusummenbruch (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 27. November. Der größte Kriegshafen des Mittelmeeres mit seinem bedeutenden Arsenal, mit mehre- ren Docks und vielen Einrichtungen zur Aus- rüstung von Kriegsschiffen ist Freitagfrüh um 4 Uhr von deutschen und italienischen Trup- pen besetzt worden. Damit ist eine Entwick- lung zu Ende gegangen die die kranzösischen Kriegspolitiker 1939 heraufbeschworen haben, die dann 1940 zu dem gewaltigsten Zusam- menbruch führten, den Heer und Volk eines großen europäischen Staates je erlebten. Mit dem ewigen Schwanken, das zunächst Pétain und Laval nach Montoire und damit zum Bekenntnis zum neuen Europa führte, schon wenige Wochen später in einem Putsch gegen Laval in Vichy kulminierte, das die Masse des französischen Volkes politisch gleichgültig sein ließ, und zu einer immer stärkeren Zersetzung der in Politik und Wehrmacht Frankreichs führenden Kreise ausmündete- mit dieser Politik hat s ĩich Frankreich selber zerstört. Nun- mehr ist der letzte große Ort des kontinen- talen Frankreich, dessen Verteidigung fran- zösischen Truppen anvertraut blieb, gleich- Einvernehmen mit zahllosen verräterischen Generalen und Offlzieren vorgenommene Lan- dung der amerikanischen und englischen Truppen in Französisch-Nordwest- und Nord- afrika hat die in der Präambel des Waffen- stillstandes festgelegte Voraussetzung des ganzen Vertrages beseitigt und Deutschland gezwungen, im Verein mit seinem Verbünde- ten unverzüslich die notwendisen Sicheruns“- mallnahmen durchzuführen. Es waren mir gänge bekannt, die zu dieser englisch-ameri- kanischen Aktion geführt hatten. Heute weiß daß diese Besetzung auf ausdrück- kichen Wwunsch jener französischen Elemente stattfand, die einst zum Kriege getrieben hatten und die auch jetzt in Frank- reich noch nicht aus der Atmosphäre des öffentlichen und vor allem des militärischen Lebens verschwunden sind. Daß französische Generale und Admirale deutschen Stellen ge- genüber ihre Ehrenworte gebrochen haben- und zwar zahllose Male- ist an sich bedauer- lich. Daß Sie, Herr Marschall, aber zugeben müssen, daß selbst Ihnen gegenüber solche Generale, Admirale und Offlziere den Treueid verletzten, zwingt mich zu der Er- kenntnis, daß Abmachungen mit diesen zu versennen, und zwar, wie die falls von der Achse besetzt worden, weil auch hier wieder von französischen Offlzieren Ver- rat geübt werden sollte. Nach einer Meldung der französischen Nachrichtenagentur sind die Achsentruppen Freitagfrüh um 4 Uhr in Toulon eingerückt. Die Panzerkolonnen fuhren sofort zum Ar- s enal, in das sie durch das Castigneau-Tor eindrangen, Im gleichen Augenblick begann ein Teil der französischen Kriegsschifle sich zösische Nachrichtenagentur mitteilt, auf Grund von Befehlen des Kommandierenden Admirals von Toulon, de Laborde. Auch die- ser Admiral handelte damit gegen die Be- fehle der französischen Regierung. In Vichy, wo sich Marschall Pétain und die französische Regierung befinden, haben seit vier Uhr mor- gens ununterbrochen Regierungsbesprechun- gen stattgefunden. Laval hatte eine lange Unterredung mit Marschall Pétain. Freitag- nachmittag lag lediglich ein vom Informa- tionsministerium ausgegebenes Kommuniquè vor:„Maßnahmen zur Demobilmachung der französischen Armee sind vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in einem Brief an den Staatschef und Marschall von Frankreich angekündigt worden. Die Durchführung die- ser Maßnahme, mit der in der vergangenen Elementen völlig zwecklos sind. Ich übermittle Ihnen anliegend nun die Be- weise, daß seit dem Einmarsch am 11. 11. 42 erneut feierliche Versicherungen abgegeben worden sind, und zwar in Gestalt von ehren- wörtlichen Erklärungen, die man durch die nun aufgedeckten Befehle noch am glei- cshen Tage wieder gebrochen hatte. Es steht fest, daß der Admiral durch seine Versicherung, die französische Marine würde in Toulon gegen jeden feindlichen Angriff kämpfen, Deutschland und Italien aber- mals getäuscht hat. Denn während er forisetzung slehe Sane 2 Nacht begonnen wurde, ist ohne Zweifel kort- gesetzt worden. Die Regierung fkordert die Bevölkerung auf, größte Ruhe zu bewahren.“ Am Abend wurde dann über die Verhand- lungen des Ministerrats ein Kommunique aus- gegeben, wonach Laval den Brief des Füh- rers an Marschall Pétain verlas und der Staatsekretär der Wehrmacht über die Ent- waffnung der französischen Armee, sowie Kolonialminister Brevie über die Umstände berichteten, unter denen der Generalgouver- neur von Dakar, Boisson, entgegen dem Be- fehl Pétains zu den Dissidenten in Nordafzika übergegangen ist. Dieses Kommunique teilt lediglich einen Beschluß des Ministerrats mit, Lafi Denisdland und Furopa bolsciewislischi werden!“ Eine beispiellose britische Anweisung/ Aufschlußreiche politische Aufklärung für englische Ofſiziere Berlin, 27. Nov.(HB-Funk.) Bei englischen Truppen in Nordafrika wurde eine politische Anweisung des briti- schen Oberkommandos für Offlziere, datiert vom 1. August 1942 über das enalische Ver- hältnis zur Sowjetunion gefunden, die die Skrupellosigkeit enthüllt, mit der Churchill Europa an den Bolschewismus verrät. In dieser Instruktion finden sich u. a. fol- gende wörtliche Anweisungen und Richt- linien:„Sowjetrußland“.„Viele Offlziere und Mannschaften, die in instinktiver Verabscheu- ung des Kommunismus erzogen worden sind, empfinden zweifellos Verwunderung und Migß- fallen darüber, daß das britische Reich zum Verbündeten des bolschewistischen Rußland geworden ist. Denjenigen, die in dieser Hin- sicht Unbehagen empfinden, können die fol- genden Punkte bekanntgegeben werden: 1. Es liegen keine triftigen Gründe zu der Annahme vor, daß ein gemeinsamer anglo- bolschewistischer Sieg über Deutschland zum Ausbruch des Kommunismus führen wird. Es besteht vielmehr die Wahrscheinlichkeit, daß sich das russische Volk nach Durchführung eines erfolgreichen Krieges von diesen has- senswerten Grundsätzen, in deren Bann es in der Verzweiflung nach einer militäri- schen Niederlage geriet, absondern wird. Aber selbst, wenn die Deutschen als Folge eines sowietischen Sieges Kommunisten wer- den sollten, wären sie als eine Gruppe bol- schewistischer Republiken eine geringere Ge- fahr für Frieden und Freiheit, als sie es un- ter der Regierung Friedrichs des Großen, Bis- marcks, Wilhelms II. und Adolf Hitlers zu. sein bewiesen haben. Die„Morningpost“ 1919 schrieb, als die Befürchtung ausgesprochen wurde, daß Deutschland bolschewistisch wer- den könnte, falls ihm zu strenge Bedingungen auferlegt würden,„laßt es bolschewistisch werden.“ Deutlicher und zugleich zynischer konnte Churchill seinen geplanten Verrat an Europa nicht zum Ausdruck bringen. Nicht nur er selbst, sondern die ganze Welt ist sich dar- über im klaren, daß eine Bolschewisierung Deutschlands, dieses stärksten Bollwerks ge- gen den kommunistischen Weltfeind, zumin- dest auch ein bolschewistisches Frankreich, Spanien, Skandinavien, d. h. die gesamte inverleibung Europas in die Union der So- wietrepubliken bedeuten würde. Im Punkt zwei dieser britischen Instruktion — die auch das bolschewistische Kanonen- futter interessieren dürfte- wird in langen Ausführungen versucht, den englischen Offi- zieren klarzumachen, daß der Eintritt der Sowjetunion in den Krieg eine wichtige Ent- lastung für England dargestellt habe und kür die Insel von grogem Vorteil gewesen sei. „Jede Bombe, die auf ein sowietisches Dorf fällt, ist eine weniger für London, Malta oder Tobruk. Jeder Tank, der an der Ostfront ein- gesetzt ist, ist einer weniger in der west- lichen Küste oder für einen deutschen An-— griff.“ In einem weiteren Punkt der Instruktion zu den sowietischen Aggressionen und In- vasionen in Finnland, den baltischen Staaten und Rumänien wird erklärt, daß man jetzt „mit gutem Gewissen“ sagen könne, daß diese Aggressionen und Invasionen heute in einem ganz anderen Licht daständen, als in der Zeit ihrer Ausführung und daß sie nicht aus Er- oberungslust und Herrschsucht unternommen worden seèien, sondern eine„berechtigte Maß- nahme“ der sowjetischen Führung dargestellt hätten. Hier wirkt das Schriftstück wie ein blutiger Hohn auf die bittere Leidenszeit dieser Völker zur Zeit der„berechtigten Schutzmaßnahmen“ der bolschewistischen Mordbrenner. In Punkt fünf, dem letzten der Instruktion über die Sowjetunion, wird in typisch Chur- chillschem Zynismus festgestellt:„Wenn keiner dieser Gesichtspunkte dem besorgten Antikommunisten einen Trost bringt, so mö- gen sie sich mit dem englischen Sprichwort trösten:„Jeder Prügel ist recht, um damit einen schmutzigen Hund zu schlagen.“ Eine Instruktion Churchills für Europa, wie sie überzeugender nicht dargebracht werden konnte. Sie wird die Schläge der Achsen- truppen um so erbitterter machen, um diesen schmutzigen Feind Europas Zu schlagen. und zwar die Aberkennung der franzö- sischen Staatsangehörigkeit für Admiral Dar- lan und General Giraud. Den meisten Lesern wird dieser Beschluß sehr überraschend kom- men, weil sie sicherlich der Ansicht waren, daß eine solche Entscheidung von der fran- zösischen Regierung bereits vor drei Wochen getroffen worden sei, wo der Landesverrat dieser beiden Militärs offenkundig wurde. Aus dem Schreiben des Führers an Mar-— schall Pétain ersieht man mit aller Klarheit, warum die Besetzung von Toulon zu einer z2 wingenden Notwendigkeit gewor-— den ist. Zugleich beantwortet dieses Schreiben des Führers auch alle Fragen, die man hin- sichtlich der künftigen Politik stellen konnte, die von der Achse gegenüber Frankreich ein- geschlagen wird. In den letzten Wochen ist von den Generälen und Admirälen, von Offi- zieren und Mannschaften der französischen Wehrmacht uns etwas demonstriert worden, was jedem Deutschen nach seinem ganzen Wesen und nach unserer Tradition unfahßbar und zugleich zuwider ist. Die französ'sche Wehrmacht ist politisiert worden und hat darüber Disziplin und Ehre verloren. Be-— fehle des Obersten Befehlshabers dieser Wehr- macht, des Marschalls Pétain, hatten für diese Generäle und Admiräle keinen Wert mehr. Treueid und Ehrenwort waren ein leerer Be— griff geworden, für Admiral Darlan genau s0 wie für General Giraud, für General Nogues in Marokko, sowie für General Barre in Tunis. Als am Mittwoch deutsche Truppen durch die unbesetzte Zone zum Schützen- graben am Mitteimeer eilten, kĩKh morte sich ein General in Toulouse nicht im geringsten Um die Befehle seiner Regierung. Er zog mit einer Kompanie und zwei Kanonen auf der dort die Engländer zu erwarten und um gegen Landstrage aus, in Richtung Mittelmeer, um die Deutschen zu kämpfen. Gendarmen nahmen ihn fest und machten dieser Don Quiehotterie ein vorzeitiges Ende. Es hat aber keine Gendarmen in Frankreich gegeben, die Flucht des Generals Giraud zu verhindern, Im Gegenteil: heute wissen wir, daſ Admiral Darlan, vier Tage ehe die Amerikaner im Einverständis mit manchem hohen franzö- sischen Offizier und Beamten in Algerien und Marokko landeten, die bis dahin bestehende holizeiliche Uberwachung des Generals Gi⸗- raud aufheben ließ. Aus dem Führerbrief er- fahren wir nun auch, daß der in Toulen be⸗ kehlende Admiral de Laborde uns am 11. No- vember ehrenwörtlich versicherte, daß die französische Marine in Toulon, zu der nach Pressemeldungen der Feindseite drei Schlacht- schiffe gehörten, wobei wir offen lassen, ob dieses richtig oder falsch ist, gegen jeden feindlichen Angriff kämpfen würde, daß er aber bereits 24 Stunden später befahl, gegen eine eventuelle Landung englischer und amerikanischer Streitkräfte unter keinen Um⸗ ständen zu sehießen. Es hat mancher noch vor vier Wochen, ehe die französische Tragödie in Nordafrika be- gann, denken können, daſß dieses Frankreich, dem Deutschland im Waffenstillstandsvertrag Flotte und Kolonien und ein Waffenstill- standsheer von 100 000 Mann beließ, noch ein politischer Fakter sei, Heute gibt es keine einzige französische Kolonie mehr. Heute sind gaullistische Werkzeuge der englischen Beherrschung einer Anzahl ehemals franzö-— sicher Kolonien und Anhänger Darlans und Girauds die Werkzeuge der amerikanischen Beherrschung von West- und Nordafrika. Heute gibt es keine französische Streitmacht in Afrika mehr und heute hat die französi- sche Flotte zu bestehen aufgehört, nachdem schon zuvor 1940 ein erhebliener Teil der Kriegsflotte von den Engländern, sei es in englischen Häfen oder in Alexandria, inter- niert wurde. Das moderne 35 000-Tonnen- Schlachtschiff„Jeanne,'Arc“ mit einer An- zahl von Kreuzern beim Beginn des ameri- kanischen Angriffs auf Casablanca zerschos- sen worden war. Das Schwesterschiff„Riche⸗ leu“ gehörte zu dem Dakar, das sich Darlan angeschlossen hat, und nun hat in Toulon, Wie wir aus dem OKW-Bericht ersehen, ein Teil der französischen Flotte sich selbst ver- senkt. Der Führer erinnert in seinem Brief daran, »daß er in seinem Schreiben an Marschall Pétain, das er am 11. November beim Durch- marsch deutscher Truppen zum Mittelmeer dem französischen Staatschef übergeben ließ, die Hoffnung ausgesprochen hatte, daß nun auch eine Klärung der inneren Verhält- nisse Frankreichs herbeigeführt würde. Diese Klärung ist nur in einer Beziehung eingetre- ten: Wir wissen heute, wie viele und welche Generäle und Admirale, welche Politiker sich an dem seit langem vorbereiteten Verrat im Zusammenspiel mit dem amerikanischen Bot- schafter Leahy und seinem Vertreter Murphy heteiligt haben. Daraus sind im Interesse Deutschlands und zusleich Europas die Fol- gerungen en worden. Es wird kein französischer General die Möslichkeit haben, mit jener Waffenstillstandsarmee von rund 100 000 Mann, die sich in der unbesetzten Zone Frankreichs bhefand, noch einen weite⸗ ren Verrat an Europa zu begehen. Alles an- dere wird die Zukunft erweisen. Was Deutsch- lend und die Achse von diesem Frankreich, das zuerst durch seine unverantwortlichen kriegshetzerischen Politiker, und dann durch seine rebellierenden Generäle und Admiräle in einer Schnelligkeit, für die die Geschichte kein Beispiel kennt, von der großen Militär- und Kolonialmacht zu einem machtlosen Volk ohne Disziplin, ohne gemeinsame Ideale, und ohne einheitliche Führung gemacht worden ist, was wir von diesem Frankreich nur noch erwarten, erklärte der Führer am Schluß sei- nes Briefes: Nichts anderes als Einsicht in das Wesen des gemeinsamen Schicksals Europas, und Layalität. Wir erwarlen von Frankreich nur Loyalität Fortsetzung von Seite 1 am 11. 11. diese Erklärung abgegeben hatte, gins bereits am 12. 11. ein Befehl hinaus, getzen eine eventuelle Landuns englischer und amerikanischer Streitkräfte unter keinen Um- ständen zu schießen. Zahlreiche andere Ubertretungen der Waffenstillstands-Verpflichtungen sind unterdes aufgedeckt worden. Ieh darf Ihnen, Herr Marschall, nun darauf- hin folgendes zur Kenntnis bringen: 1. Ich bin mir bewußt, daß Sie persön- lich, Herr Marschall, an all diesen Dingen keinen Anteil haben und daher am schwersten darunter leiden werden. 2. Ich habe die Interessen eines Volkes Zzu vertreten, dem der Krieg aufgezwungen wurde, und das verpflichtet ist, um seiner Selbsterhaltung willen, gegen jene zu kämp- ken, die diesen Krieg veranlaſiten und die ihn heute weiterführen, und zwar weiterführen mit dem Ziel einer Vernichtungs ganz Europas im Dienst einer europäischen, teils außereuropäischen jüdisch- angelsäch- sischen Clique. 3. leh bin gezwungen, diesen Krieg endlich weiterzuführen im Namen jener Millionen Menschen nicht nur meines eigenen Landes, die sich aus dem Druck einer kapitalistischen, rücksichtslosen Ausplünderung befreit haben und nicht gewillt sind, für alle Zeiten das Opfer nicht nur einer internationalen Aus- plünderung, sondern der endgültigen Vernich- tung ihres Volkstums zu werden. 4. Das deutsche Volk, in dessen Namen ich mnen, Herr Marschall, diese Erklärung gebe, hat keinen Haß zegen das französische, Aber ich bin als sein Führer und Vertreter entschlossen, unter keinen Umständen durch die Duldung von Manipulationen jener Ele- mente, die diesen entsetzlichen Krieg verur- sachten, Deutschland und darüber hinaus ganz Europa einem Chaos auszuliefern. leh werde getzen jene Einrichtungen und vor al- Sowielangrifie im Molga-Don-Gehiel gescheilert Toulon von deutsch-italienischen Truppen besetzt/ Sowjets verloren 247 Panzer Aus dem Führerhauptquartier, 27. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kalmückengebiet wurde die Masse einer Sowiet⸗Kavalleriedivision durch deutsche und rumänische Truppen vernichtet bzw. zersprengt. Verschiedene Batterlen wur⸗ den dabei zerstört, mehrere hundert Gefan- gene und zahlreiche Beute eingebracht. Alle Panzer- und Infanterieangriffe des Feindes im Wolga-Don-Gebiet schei⸗ terten auch gestern wieder an dem hervor- ragenden Kampfseist der Trupne, 55 Sowiet⸗ panzer wurden vernichtet. Angriffe von Sturzkampffliegerverhänden des Heeres ver- senkten auf der Wolga bei Stalingrad zwei Motorschiffe. Auch an der mittleren Ostfront setate der Feind seine Angriffe mit starken Kräften fort. Sie brachen nach erbitterten Kämpfen unter schweren Verlusten für den Feind zusammen. 192 Panzerkampfwagen wurden abgeschossen, davon 34 allein durch eine Panzerdivision. Kampf- und Sturz- kampfflugzeuge bekämpften Panzeransamm- lungen, Marschkolonnen und Truppenunter- künfte mit guter Wirkung. Deutsche Truppen vernichteten auf der Lewa bei Abwehr eines feinälichen Uber- setzversuches 22 Boote. In der Cyrenaiks wurden starke feind- liche Aufklärungsstreitkräfte abgewiesen. Auch in Tunesien kam es zu erfolsrei- chen Kämpfen, bei denen der Feind eine gröhere Anzahl Panzerkampfwagen verlor. Deutsche und italienische Luftwaffenver- bände hekämpften feindliche Stellungen, Marschkolonnen und rückwärtige Verbin- dungen. Deutsche Jäger schossen im Imeerge tische Jagdflugzeuse ab. Aufferdem verlor die britische Luftwaffe im Seegebiet um England und an der Küste der besetzten Westgebiete sechs Flugzeuge. Wie duren Sondermelduns bekannt- gegeben, versenkten deutsche Unterseeboote in den Operationsgebieten vom Eismeer bhis zum Eingans des Indischen Ozeans in zähen Kümpfen gegen Geleitzüge und Einzelfahrer 19 Schiffe mit 123 0% BRT. Mit diesen Erfolgen wurde besonders der feindliche Nachschubverkehr nach den nürd- lichen Sowiethäfen und nach dem mittleren Osten empfindlich getroffen. Der Führer verlieh dem Kommandeur der 6. rumänischen Infanteriedivision, General- leutnant Lascar, in Würdigung seiner er- folgreichen Führung und der tapferen Hal- tung seiner ihm unterstellten Truppen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen — Kreuzes, 4 Ferner gibt das Oberkommando der Wehr- macht bekannt: Nach dem Uberfall britisch-amerikanischer Streitkrätte auf das französische Kolonial- gebiet rüekten deutsche und italienische Truppen in das bis dahin unbesetzte Frank- reich ein, um dieses gemeinsam mit der fran⸗ zösischen Wehrmacht gegen weitere Uber⸗ griffe der britisch-amerikanischen Ansreifer Zzu schützen. Nach ehrenwörtlicher Verpflichtung fran⸗ zösischer Truppen- und Flottenbefehlshaber, sich mit ihren Verbänden in den Rahmen der Gesamtverteidigung einzusliedern, wurde nach dem Willen des Führers die französische Wehrmacht nicht nur unangetastet gelassen, sondern zum Teil verstärkt und ausserüstet, sowie der besonders wichtige Festungsab- schnitt Toulon mit der französischen Mittelmeerflotte selbständiger franzö- siescher Verteidigung überlassen. In der Zwischenzeit haben sich die Ehren- wortbrüche und Fluchtversuche hoher fran- züsischer Offiziere gehäuft. Ebenso wurde er- kennbar, daß eine systematische Verhetzung der zur Zusammenarbeit bereiten französi- schen Wehrmacht durch angelsächsische Ein- flüsse immer weiter um sich griff und aueh in den letzten Tagen bei der Flotte in Toulon Eingang fand. In der Erkenntnis, daßf diese politische lem jene Personen Stellung nehmen, die zwi⸗ schen dem französischen und dem deutschen Volke auch in der Zukunft jede Zusammen- arbeit verhindern wollen, die schon einst mit der schweren Blutschuld des Ausbruchs des Krieges beladen, jetzt anscheinend zum zwei- ten Male ihre Stunde für gekommen erachten, im Süden Europas ein Einfallstor für Ein⸗ brüche außerkontinentaler Mächte zu schaffen, 5. Ich habe deshalb nunmehr nach der Kenntnis der neuen Ehrenwortbrüche fran- züsischer Offiziere, Generale und Admirale durch die nunmehr bewiesene Absicht, den englisch-jüdischen Kriegsverbrechern auch Frankreich, ähnlich wie Nordafrika, zu öffnen, den Befehl gegeben, Toulon sofort zu besetzen, die Schiffe am Ausfahren zu verhindern oder sie zu vernichten und jeden Widerstand, wenn notwendig, mit äußerster Gewalt zu hrechen. Es ist dies kein Kampf gegen ehrliebende französische Offlziere oder Soldaten, sondern gegen jene Kriessverhre- cher, denen auch jetzt noch nicht genus Blut geflossen ist, sondern die unentwegt nach neuen Möglichkeiten der Fortdauer und der Erweiterung dieser Katastrophe ausspähen. Ich habe deshalb den Befehl gegeben, alle jene Einheiten der französischen Wehrmacht zu demobilisieren, die, entgegen den Befehlen der eigenen französischen Resie- rung, durch Offiziere verhetzt und zum aktiven Widerstand gegen Deutschland auf- gehetzt werden. 6. Auch diese Mafnahmen, zu denen mich nur das treulose Verhalten Ihrer Admirale und Generale gezwungen hat, richten sich- wie schon erwähnt- nicht gegen Frankreich oder den französischen Soldaten als solchen. Es liegt nun in den Händen der französi- schen Staatsgewalt selbst, die unumgänslich notwendig gewordenen deutschen Mafßinah- men so aufzunehmen, daß dadurch kein wei⸗, teres Blutvergießen entsteht, sondern daß sich endlich die Voraussetzungen für eine wirklich erfolgreiche, allen Teilen nützliche Zusam- menarbeit ergeben. Feldmarschall von Rundstedt ist, in- soweit es sich um die deutsche Aktion han- delt, befugt, alle notwendigen Anordnungen und Abmachungen zu treffen und wird Ihnen selbst, Herr Marschall, jederzeit zur Verfü- gung stehen. lch schließe diesen Brief mit der Hoffnung daß damit nun eine Zusammenarbef! eingeleitet wird, von der wir von seiten Frankreichs nichts anderes erwarten als Einsieht in das Wesen des gemeinsamen Schicksals Europas und Loyalität. Nehmen Sie, Herr Marschall, die Empfin- dung meiner persönlichen Verehrung ent- gegen. in (gez.) Adolf Hitler. spaltung der französischen Wehrmacht in zunehmendem Maße die Sicherheit der deut-⸗ schen und italienischen Besatzungstrunpen eführde und die Autorität der französischen taatsführuns untersrub, 3— Führer un Ducee in der ver men Nacht den Befel die Festung Rer besetzen, die franzüsische Mittelmeerflotte an der geplan- ten Ausfahrt zu verhindern und die unsiche- ren Kontingente der französischen Wehr- macht zu demobilisieren. Deutsche und italienische Trupnen haben diesem Befehl blitzartig Folge geleistet, den an einzelnen Stellen aufflammenden Wider- stand durch angelsächsische Einwirkuns ver- hetzter Elemente im Keime erstiekt und in wenigen Stunden die gestellten Aufsaben durchseführt. Stadt und Hafen Toulon sind seit den frü⸗ hen Morgenstunden fest in der Hand unserer Truppen. Ein Teil der französischen Flotte hat sich trotz des Gegenbefehls der französi- schen Regierung versenkt. Die Demobilisation der zersetzten französischen verbände ist im Gange und wird in Kürze durchgeführt sein. Weihnadkiszuwendungen und Sleuerabzüge Berlin, 27. Nov.(HB-Funk) Für die steuerliche Behandlung der Zuwen— dungen, die die Betriebsführer ihren Gefolg- schaftsmitgliedern zu Weihnachten(Weih- nachtszuwendungen) oder zu Neujahr(Neu- jahrszuwendungen) machen, gelten in diesem Jahr die gleichen Grundsätze wie im vorigen Jahr. Diese Grundsätze werden auch in den künftigen Jahren maßgebend sein. Die Weih- nachtszuwendungen und die Neujahrszuwen- dungen sind danach bei der Lohnsteuer nur insoweit begünstigt, als sie eisern gespart werden. Eisern sparfähig sind die Weihnachtszu- wendungen und Neujahrszuwendungen, die in der Zeit vom 13. November bis zum 15. Ja- nuar 1943 gezahlt werden. Das Gefolgschafts- mitglied kann von einer solchen Zuwendung nach Belieben die folgenden Beträge eisern sparen: a) wenn die Zuwendung 200 RM. nicht über- steigt, den ganzen Betrag oder jeden auf volle 10 RM. lautenden Betrag, b) wenn die Zuwendung 200 RM. übersteigt, den ganzen Betrag oder jeden auf volle 50 RM. lautenden Betrag, höchstens 500 RM. Hat das Gefolgschaftsmitglied im Laufe des Kalenderjahres 1942 von demselben Betriebs- kührer, von dem es die Weihnachtszuwendung oder die Neujahrszuwendung erhält, schon andere einmalige Zuwendungen erhalten und davon eisern gespart, s0 darf der Eiserne Sparbetrag von der Weihnachtszuwenduns oder der Neujahrszuwendung zusammen mit den Beträgen, die das Gefolgschaftmitglied von den andern einmaligen Zuwendungen schon eisern gespart hat, nicht mehr als ein- tausend Reichsmark betragen. Ein Gefolg- schaftsmitglied, das 2. B. schon vor seiner Geschäftsjahresabschlußprämie 1942 und von seiner Urlaubsabgeltung 1942 zusammen 70⁰ Reichsmark eisern gespart hat, kann von seiner Weihnachtszuwendung nur noch 300 Reichsmark eisern sparen. Ein Gefolgschaftsmitglied, das seine Weih- nachtszuwendung oder seine Neujahrszuwen- dung ganz oder zum Teil eisern sparen will, muß dem Betriebsführer spätestens eine Woche vor dem Zeitpunkt der Auszahlung der Zuwendung eine eiserne Sparerklärung abgeben. Der Betriebsführer kann die Frist abkürzen. Eiserne Sparerklärungen von Ge— folgschaftsmitgliedern, die sich in Ausübung des Wehrdienstes oder einer ähnlichen Dienst- leistung oder in Ausübung ihres Berufs außer- halb der Grenzen des Reichsgebiets aufhalten, sind auch dann noch zu berücksichtigen, wenn sie dem Betriebsführer verspätet zugehen. Die Weihnachtszuwendungen und die Neu- jahrszuwendungen sind, soweit sie eisern ge⸗ spart werden, von der Lohnsteuer(entspre- chend auch von der Einkommensteuer) be- kreit. DBie Weihnachtszuwendungen und die Neujahrszuwendungen sind, soweit sie nicht eisern gespart werden, lohnsteuerpflichtig. Die Lohnsteuer von einer nicht eisern ge⸗ sparten Weihnachtszuwendung oder Neujahrs- zuwendung ist in der Regel nach den festen Steuersätzen des Paragraphen 35 Absatz 1 der Lohnsteuer-Durehführungsbestimmungen 1939 in der Fassung der zweiten Lohnabzugs- verordnung zu berechnen. Der Betriebsführer kann die Zuwendung aber auch dem laufen- den Arbeitslohn des letzten Lohnzahlungs- zeitraumes hinzurechnen und die Lohnsteuer von dem Gesamtbetrag nach der Lohnsteuer- tabelle berechnen, wenn sich dadurch eine niedrigere Lohnsteéuer ergibt. Die Lohnsteuer kann auch dann nach der Lohnsteuertabe& berechnet werden, wenn das Gefolgschafts- mitglied laufenden Arbeitslohn nicht bezieht. Die Lohnsteuer ist dann nach der Lohn- steuertabelle für monatliche Lohnzahlung zu berechnen. Das gilt insbesondere bei Gefolg- *+* Die Bestimmungen über das„Eiserne Sparen“ zu Weihnachten und Neujahr schaftsmitgliedern, die zum Wehrdienst oder zu einer ähnlichen Dienstleistung einberufen sind und von ihrem Betriebsführer keinen laufenden Arbeitslohn und keine laufende Arbeitgeberunterstützung erhalten. Bei Ge⸗ folgschaftsmitgliedern, die zum Wehrdienst oder zu einer ähnlichen Dienstleistung einbe- rufen sind, und von ihrem Betriebsführer eine steuerfreie Arbeitgeberunterstützung (Abschnitt 13 der Lohnsteuer-Richtlinien) er- halten, sind die beiden folgenden Fälle zu unterscheiden: 1. Die Arbeitgeberunterstützung und die nicht eisern gesparte Zuwendung zusammen übersteigen nicht den monatlichen Hächst- betrag für steuerfreie Arbeitgeberunterstüt- zung. Lohnsteuer ist nicht zu erheben. 4 2. Die Arbeitgeberunterstützung und die nicht eisern gesparte Zuwendung zusammen übersteigen den monatlichen Höchstbetrag für. steuerfreie Arbeitgeberunterstützung: Lohnsteuer ist grundsätzlich nur von der nicht eisern gesparten Zuwendung, und zwar nach den festen Steuersätzen des Paragra- phen 35, Absatz 1, der Lohnsteuer-Durchfüh- rungsbestimmungen 1939 in der Fassung der zwelten Lohnabzugsverordnung zu berechnen. Der Betriebsführer kann aber auch die nicht eisern gesparte Zuwendung der Arbeitgeber- unterstützung, die er in dem Monat zahlt, hinzureehnen. Er hat dann die Lohnsteuer von dem Gesamtbetrag nach der Lohnsteuer- tabelle für monatliche Lohnzahlung zu be- rechnen. Diese Art der Berechnung kommt nur in Betracht, wenn sich dadurch eine nie- drigere Lohnsteuer ergiht. Bei der Zintragung des steuerpflichtigen Arbeitslohnes auf der Lohnsteuerkarte Lohn- steuerbescheinigung) sind die Weihnachtszu- wendungen und die Neujahrszuwendungen auch insoweit zu berücksiehtigen, als sie eisern gespart werden. 9 lahre NSG Mran durch Freude“ Berlin, 27. Nov.(HB-Funk) Aus Anlaß des neunten Jahrestages der Ns-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ fand in der Stagtsoper am Königsplatz für die Soldaten und Rüstungsarbeiter ein Festakt statt, zu dem sich auch eine große Zahl von Vertretern aus Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden hatten. Fach der Ouvertüre zu „Tannhäuser“ unter der Stabführung von Jo- hannes Schueler erstattete Oberdienstleiter Dr. Lafferenz den Leistungsbericht. Später sprach noch Dr. Ley. krdbeben in Mexiko Rom, 27. Nov.(HB-Funk) Wie„Giornale'ltalia“ meldet, zerstörte ein Erdbeben in Mexiko, besonders in der Hauptstadt, zahlreiche Häuser und be⸗ schädigte weitere schwer. Durch die Erd- stöhe wurden die Luftalarmsirenen in Tätig- Keit gesetzt, so daſi die Bevölkerung von einer Panik ergriffen wurde. In den Luftschutz- unterständen entstand ein so starkes Ge-⸗ dränge, daß zahlreiche Verletzte, vor allem unter den Frauen, Greisen und Kindern, zu beklagen waren. Einslündiges Fernhebhen Jena, 27. Nov.(HB-Funk) Die Instrumente der Reichsanstalt für Erd- bebenforschung in Jena verzeichneten am 26. November 15 Uhr 39 Minuten 12 Sekun- den ein stärkeres Fernbeben in etwa 8500 Kilometer Erdentfernung. Als Herd kommt ver- mutlich das ostasiatische Randgebiet(Kamt- schatka-Kurilen) in Frage. Die Bodenbewe⸗ suns in Jena hielt eine Stunde an. In Kürze Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Janke, Staffelkapitän in einem Sturzkampf- Zeschwader, an Leutnant d. R. Christoph Dunk- ker, Kopanieführer in einem Pionierbataillon,“ und an Leutnant d. R. Quetschow, Kompanie- kührer in einem Grenadier-Regiment. Ernennung von Staatssekretären. Der Führer g2. auf Vorschlag des Reichsministers und Chefs er Reichskanzlei Dr. Lammers den Unterstaats- sekretär in der Reichskanzlei Friedrich Wilhelm Kritzinger und auf Vorschlag des Leiters der Parteikanzlei Reichsleiters Martin Bormann den Ministerialdirektor in der Parteikanzlei Dr. Ger- hard Klopfer zu Staatssekretären ernannt. Goethe-Medaille für Prof. Dr. Raabe. Der Füh- rer hat dem Präsidenten der Reichsmusikkam- mer, Professor Dr. Peter Raabe in Weimar aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Anerkennung seiner Verdienste um das deutsche Musikleben die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Dr. Goebbels beslückwünscht Prof. Dr. Raabe. Reichsminister Dr. Goebbels übermittelte dem Hräsidenten der Reichsmusikkammer Prof. Dr. Raabe zur Vollendung seines 70. Lebensjahres in einem herzlich gehaltenen Schreiben seine Glückwünsche. Britischer Bombenangriff auf Banskok. Wie gus Bangkok gemeldet wird, geben die japani- sche und thailändische Wehrmäacht in einem ge- meinsamen Bericht bekannt, daß drei britische Bomber am Donnerstag einen Angriffsyersuch auf Bangkok unternahmen, der völlig scheiterte. Die Flugzeuge wurden vom Flakfeuer der japa- nischen und thailändischen Abwehr vertrieben. Zehn Personen wurden leicht verletzt. 4 1 V PR. Dur⸗ pert ein P: Wolke von Strage woge reifen in brennt hei Zeit zu Ze Pferde an. er ist diese Gespann ke Drinnen einer darüb den Kopf e gelegt, lieg Fieber gesc badisch-rhe arzt hat i überwiesn. Wußtsein, 2 ten wieder über Hüge Acker- un Katen, ein Ruine eine trächtige G Es ist ve müssen! II raden auf her nur zu schlagen ih uUnter freier Lazarett. E Luft der K ihm hoch. I ein. Aber nicl Wach. 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Er träumt ein wenig in den Tag, er ist diese Strecke schon oft gefahren. Das Gespann kennt den Weg. Drinnen aber, im Wagen, auf Stroh und einer darüber geworfenen Zeltbahn gebettet, den Kopf etwas erhöht auf einen Hafersack gelegt, liegt einer, am ganzen Körper von Fieber geschüttelt: der Gefreite., aus einem badisch-rheinischen Regiment. Der Truppen- arzt hat ihn an das nächste Feldlazarett überwiesn. Er sieht hier, mit halbem Be⸗ Wwuhtsein, zum erstenmal seit langen Mona-— ten wieder das Land hinter der Front. Hügel über Hügel, zum größten Teil ungepflegtes Acker- und Weideland. Einige verbrannte Katen, ein leerer Schuppen da und dort, die Ruine eines Kolchos. Und über allem die trächtige Glut des russischen Sommers. Es ist verdammt, jetzt krank werden zu müssen! In dieser Zeit pfeifen die Kame- raden auf die muffigen, vom langen Winter her nur zu gut bekannten Bauernhütten und schlagen ihre Zelte zum Ubernachten wieder unter freiem Himmel auf. Aber er muß ins Lazarett. Er riecht schon Karbol und alle Luft der Krankenstube. Die Wut kriecht in ihm hoch. Er schließt die Augen und schläft ein. Aber nicht lange, dann ist er wieder ganz Wach. Vielleicht ist es auch anders, denkt er nun, denn es ist ihm das Bild eines Hei- matlazaretts in den Sinn gekommen, wie es ein Kamerad, der unlängst von dort zurück— kam, schilderte. Er erzählte von weißem Bettzeug, vom Glanz der Sonnenstrahlen in großen Fenstern, von Licht und Luft und Sauberkeit und, ja, und von einer Schwester in weißer Schürze und weißer Haube. Und nun glüht sein Gesicht plötzlich, wie er sich heißer an diesen Gedanken klammert: ein deutsches Mädchen, das nichts gemein hat mit dem Schmutz und dem Ungeziefer der Sowjetunion, ein deutsches Mädchen mit einem frohen Lächeln im Gesicht— eine „welhe“ Frau! Da wird er plötzlich so glück- lich, daß alles um ihn versinkt. Karbol, was ist Karbol! Fieber, was ist Fieber! Was ist das ganze, endlos weite, fruchtbare Land 5 das gute Lächeln einer deutschen rauꝰ Der Wagen schwankt über einen Graben, daß die Achsen stöhnen. Das Fieber wallt wie eine Sturmflut über die Gedanken des Trost Joseph von Eichendorff(1778—1857) Es haben viele Dichter gesungen im schönen deutschen Landc. nun sind inre Lieder verklungen, die Sänger runen im Sanctc. Aber solange noch kreisen die Stern' um die Erde rund, tun Herzen in neuen Weisen die alte Schönheit kund. Im Walde da liegt verfallen der alten Helden Haus, doch aus den Toren und Hallen bricht jährlieh der Frühling aus. UVnd wo immer müde Fechter sinken im mutigen Strauß, es kommen frische Geschklechter und fechten es ehrlich aus. 4 krierenden Landsers, es geht rund mit ihm, und er muß sich mit den Händen im Stroh festkrallen, daß es ihn nicht hinauskippt. Die Pferde fallen in Trab. Und dann ist ihm, als reite er gar, vom Wind getragen, auf dem hohen Rappen dort vorn- der weißen Frau entgegen!. So tief hat er schon lange nicht mehr ge— schlafen. Zwei Stunden sind vorüber, der Wagen steht. Der Kamerad muß ihn schon heftig rütteln, bis er wach wird. Er hilft ihm aus dem Karren. Es ist Abend gewor- den, und es geht ein lauer Wind. Dann steht er vor der Anmelde. Der Staub klebt ihm im Gesicht. Er wankt. Das Sturm- gepäck, das er müde am Tragegurt hält, fällt ihm aus der Hand. Sie bringen ihn ih den nächsten Raum. Einer hilft ihm aus den Kleidern, wäscht seinen Körper ab. Ein Strohsack ist noch frei. Darauf sinkt er und ist in den nächsten Minuten schon wieder eingeschlafen. Ein tiefer Schlaf bis zum kom- menden Morgen-—— Dies also ist das Lazarett. Er kannte es „pisher noch nicht. Ruhe und Ungestörtsein. Es läuft alles seinen pünktlichen Gang. Der Oberarzt kommt zweimal am Tag. Er unter- sucht und gibt seine Anordnungen. Sonst will keiner etwas von ihm. Er erhält die Mahlzeiten ans Lager gebracht. Das Essen schmeckt aus dem Teller doppelt so gut wie aus dem Kochgeschirr. Es sind noch viele Kameraden da. Zwar gibt es keine weiß überzogenen Betten und auch von einer deutschen Schwester ist nichts zu sehen. Da- für aber ist der Strohsack weich, und die Helfer- ein buntes Gemisch aus Bayern, Berlinern und Schwaben— sind mit einer Herzlichkeit um jeden Kranken und Ver- wundeten besorgt, die dem anspruchslos ge- wordenen Landser von der Front ganz fremd geworden ist. Er hat zu lesen, und er liest alles bunt durcheinander: Hauff und von Bremen, Grimm und Stratz, Brentano und Zillich und ungezüählte Groschenhefte. Am pesten gefällt ihm die kleine Novelle von Wilh. Schäffer:„Ein Mann namens Schmitz“, weil Heimatluft darin weht, vom Rhein und von den fernen Schweizer Bergen herüber. Was braucht er mehr? Die Tage vergehen, und er wird langsam gesund. Aber leise lebt gerade bei solcher geistigen Begegnung jener anklingen lassen. Die weiße Fr all Von Gelr. Helmut Schulz Wunsch neu auf, wieder einmal eine deutsche Frau zu sehen * Da kommt einer, der schon aufstehen darf, eines Abends heim und bringt eine große Neuigkeit mit: seit gestern sind zwei deutsche Schwestern im Ort, junge hübsche Mädchen, ganz in weiß gekleidet. Sie werden, so sagen die Landser, von jedem gegrüßt wie ein Offi- zier. Er hat sie zwar selbst noch nicht ge— sehen, aber die Nachricht läuft durch das ganze Städtchen. Aufregung und Unruhe im Krankensaal. Manches Auge glänzt im stillen. Wünsche, ach, was sind Wünsche!— Aber dann kommt der Tag, an dem auch der Gefreite A. aufstehen darf, genesen und bei neu erwachenden Kräften. In den hohen Baumkronen vor dem Lazarett spielt ein Warmer Wind. Die Erde ist aufgetan und verströmt einen herben Duft. Er wagt den ersten Schritt hinaus. Er kann aufrecht gehen und wohin er will. Hier ist kein Gra- ben, hier schießt kein sowjeétisches MG her- ein. Die Luft ist frei und jeder Weg ge⸗ schützt. Und irgendwo in der Nähe zwei deutsche Mädchen! Er sucht sie nicht. Aber er würde sich freuen, ihnen zu begegnen. Monate sind das her, viele ungezählte Monde. So geht er durch die Straßen, planlos und ohne Ziel. Biegt irgendwo links ein, kommt durch eine kleine Allee, tritt durch ein helles Birken- tor und steht unvermutet in einem deut- schen Heldenfriedhof. Uberall saubere Grä- Eichendorii · Moche 1942 NRomanfischer Traum ber, leuchtende Kreuze. Und das Uber- raschendste von allem: die kleinen Hügel sind mit frischen, bunten Feldblumen ge-— schmückt, rot und blau und weiß und grün Und gelb. Ein fast erhabenes Bild der Stille und des wahrhaftigen Friedens. Der Ge— freite A. braucht lange, bis er dies alles in sich aufgenommen hat. So ernst auch der Ort ist- er ist ein Stück Schönheit in diesem an Schönheiten armen Land. Der Glanz der Feldblumen aber erscheint ihm wie ein Zeug- nis des unvergänglichen Lebens. Nach einer Weile schreitet er dann weiter, langsam und versunken, an den Gräbern der toten Kameraden vorbei. Wie der Tod in diesem grausamen Land doch plötzlich den schärfsten Stachel seines Schreckens verlie- ren kann! Es hätte ihm keiner zu sagen brauchen, wer die Blumen liebend in die dunkle Erde grub. Ihm wären auch so die beiden weißen Schwestern eingefallen. Aber daß er noch auf sie gewartet hätte, bis sie auch heute kamen? Eine bessere Ge⸗ legenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kom— men, bot sich nicht. Er blieb noch eine Weile. Aber dann ging er. Die Lebenden ge- hören zu den Lebenden. Aber es gibt Stun- den, da sie mit den Toten wohl allein sein müssen. Er ging an den letzten Häusern vor— über und folgte einem schmalen Pfad ins freie Feld und saß lange in der wärmenden Sonne am Rain, wo der rote Mohn in den Kornfeldern blühte. Dann kehrte er, als der Abend dämmerte, ins Lazarett zurück-- Diese Begegnung aber hat er erst seinen Kameraden vorn im Graben erzählt, wohin er sich wenige Tage hernach als gesund wie- der meldete. und erzene Romanfik Aus einer Rede des Reichsdramaturgen Dr. Rainer Schlösser Das oberschlesische Neisse, Eichendorffs letzte Heimat, wurde Schauplatz der ersten Veranstal- tungen, welche die Deutsche Eichendorff-Woche 1942(Schirmherrschaft Baldur von Schirach) dem Andenken des groſßen oberschlesischen Dichters Widmet. Im Stadttheater Neisse hielt Reichs- dramaturg Dr. Schlösser eine vielbeachtete Rede „über Romantik des Traumes und Romantik der Tat, die um so mehr interessiert, weil das nahe- liegende Heidelberg gleichsam die Wiege der Romantik war. Wenn wir Eichen dorf f lesen oder den- ken, dann weitet sich vor unserem inneren Blick die deutsche Landschaft mit ihren bläu- lichen Höhenzügen, mit ihren verwunschenen Mühlen und gelben Zollhäuschen, dann lobt unser Herz den guten Gott über den Sternen, dann fällt einen Augenblick über alle Schwere des Daseins von uns ab. Deshalb nämlich, weil zwar nicht das Geheimnis der Kunst überhaupt, aber doch eines ihrer Geheimnisse ist, den Menschen in seiner Not,„aus der un- ruhigen, sinnlosen, gefährlichen, unbekannten Wirklichkeit in ein Ruhiges, Klares, Sinn- volles gelangen zu lassen.“ Diese„Befreiung von der Wirklichkeit“ hat nach dem feinsinnigen Urteil Paul Ernsts nie- mand so vollendet gemeistert wie Eichendorff. So ist auch beispielsweise nichts“ nichts wirklich, alles aber wahr. klar, in sich ruhend, von geheimer Bezogen- heit auf einen inneren Sinn der Dinge, von heiterer Gelassenheit wider alles Unverhoffte. Jedem auch, der wie der„Taugenichts“ in der Fremde in der Muttersprache angeredet wird, wird es wie diesem gehen. Könnte nicht eine Stelle wie jene:„Mir aber, da ich so unver-— hofft deutsch sprechen hörte, war es nicht anders im Herzen, als wenn die Glocke aus meinem Dorf am stillen Sonntagmorgen plötz- lich zu mir herüberklang.“— Könnte das nicht in Feldpostbriefen unserer Soldaten stehen? Wie einem Eichendorff, der uns das Sinn- bild der Romantik schlechthin ist, wetter- leuchten auch uns jene leisen Schauer in der Brust, die totes Gemäuer zu mehr als schö- ner Architektur verklären; wie ihm künden auch uns diese Steine von der Unerschöpf- lichkeit und dem Reichtum der deutschen Seele, verleitet auch diese schlechthin deut- sche Stimmungsgewalt, Vergessenes zu ahnen und Vergangenes zu erfühlen,„als gäbe es nichts Gemeines auf der Welt.“ Sicher gründet sich unser künstlerisches Unterfangen der Eichendorff-Tage, die eine neue Tradition werden sollen, auf Uber- lieferungen der Romantik, wie wir sie haben Unsere Romantik aber ist, wie schon vor dem Kriege betont wurde, und im Krieg doppelt hervorzuheben ist, eine an- im„Tauge⸗ dere, eine stählerne. Unser durch nichts zu erschütternder Glaube ging von Anfang an darauf aus, das ewige Deutschland zu finden, von dem die Romantik nur einen Teil gefunden hat, und zu behaupten das Reich, das war, ist und sein wird. Die Romantik verfing sich in der Ahnung dessen, was war. Ihr Reich war wesentlich ein Gebilde der Erinnerung. Künstleri- sche und politische Entwicklungen lassen sich in einem gesunden Volk immer nur vor-— Wwärtstreiben, nie aber zurückführen. Der Romantik verdanken wir viel, der Ro- mantik des Reiches, wie wir formuliert haben, mehr. Die Romantiker nannten sich eine Freischar; darin liegt Ungebundenheit und Unverfänglichkeit. Die Romantik des Rei- ches ordnete jeden ein und half so die na- tionalistischen Bataillone der Zucht for- mieren. Die ersten Romantiker versanken in sin- nende Betrachtung,„als gäbe es nichts Ge— meines in der Welt“; währenddem versank die Welt ins Gemeine. gen ihn an; sie besiegt das Gemeine. Die Er-— den der Romantik flüchteten sich aus dem Volke in die Abseitigkeit der Schlösser; die stählerne Romantik eroberte sich jene Plätze, auf welchen sich die Nation zusammenfand, und besetzt heute alle Vorposten Europas zur Rettung der Kultur. Die eine war bedingt, die andere unbedingt politisch. Hier erwies sich ein Geschlecht der Sänger, dort eine Ge- neration singender Soldaten. Die Romantik träumte einen Traum vom Reich, die andere schuf es uns. Diese gab sich vor den Ruinen einer glor- reichen Geschichte selbst auf, jene findet in ihren Ordensburgen zu sich selbst. Diese entdeckte- auch für uns— die Vergangen- heit, jene die Zukunft. Eines ohne das an- dere ist undenkbar. Wer auf Grund dieser Betrachtungen nun aber glauben sollte, wir wären eigentlich gegen Eichendorff und die Romantik, unter- läge einem heillosen Irrtum. Indem wir der Romantik huldigen, wollen wir bloß nicht eines Bekenntnisses zur Träumerei bezichtigt werden. Wir wollen die Romantik schon deswegen, weil wir es müssen. Ihr rückwärts gerichteter Blick hat zwar nicht sie als lite- rarische und politische Bewegung vorwärts- gebracht, wohl aber unser Volk im weiteren Verlauf seiner Geschichte, denn ohne ihre Wiedergewinnung des Gewesenen, die jeder neuen Generation gesetzt ist, wäre der Weg ins Reich der Zukunft wohl niemals gefunden worden. Leurer Hose, salziger Lowe/ Anendsten Der große Eisenkönig Alfred Krupp erholte sich in seiner Freizeit gern als Jägersmann, und hatte sich zu diesem Zweck eine Jagd gepachtet. Eines Tages bat inhn eine Dame aus seiner Verwandtschaft, ihr doch mal gelegent- lich einen Hasen abzulassen.„Und nicht wahr, lieber Alfred, zum Selbstkostenpreis!“ fügte sie mit gewinnendem Lächeln hinzu. Einige Tage später erhielt sie den Hasen zugesandt und dazu die folgende Abrechnung:„Jagd- pacht 600 Mk., Jagdaufseher 100 Mk., Wild- schaden 50 Mk., Patronen 60 Mk., Schmerzens- gelder 450 Mk., zusammen 1260 Mk.; erlegt wurden 23 Hasen. Ich darf Dich also um den Selbstkostenpreis von 54.78 Mk. für das bei- folgende Exemplar bitten. Weitere stehen Zzu dem gleichen Preise gern zur Verfügung. Dein Alfred.“ Der Tierbändiger Cooper ließ sich einst von Hagenbeck eine neue Sendung Löwen nach Brüssel schicken. Er tat die sämtlichen Löwen- seine alten mit den soeben erst an- gekommenen- gleich zusammen, ohne Arges zu erwarten. Aber der neue Zustand der Dinge regte die Tiere so auf, daß sie den Gehorsam verweigerten. Als Cooper die Löwen nun mit der Peitsche zur Ruhe bringen wollte, kam es zur Katastrophe. Gerade das gutmütigste Tier fiel den Bändiger an und richtete ihn böse zu. Cooper trug arge Verletzungen da- von, und brauchte Wochen, bis er wieder völlig hergestellt war. Aber auch dem Löwen war der Angriff nicht gut bekommen, denn Hagenbeck erhielt plötzlich aus Brüssel ein Telegramm folgenden Inhalts:„Löwe Aladin ist tot; was soll ich mit ihm machen?“ Hagen- beck war wegen dieser naiven Frage etwas verägert- wohl auch wegen des nicht un- schweren Verlustes- und telegraphierte kurz und bündig zurück:„Salzen Sie ihn ein!“ Nach einigen Wochen, als die Sache längst vergessen war, traf mit der Eisenbahn wahr- haftig ein Faß mit eingepökeltem Löwenfleisch in Hamburg ein. Hagenbeck lachte unbändig und bot in seinem Bekanntenkreis kostenlos das Löwenfleisch feil- doch niemand hatte verständlicherweise Appetit für solchen merk- Wwürdigen Leckerbissen. würdigen Leckerbissen. n Die Ufa filmt im Speyerer Dom Von der Ufa wird zur Zeit ein geschicht- lcher Westmarkfilm gedreht. Die Ka- meraleute der Ufa weilen aus diesem Anlaß. in Speyer, wo in der Krypta und in der Grablege des Speyerer Kaiserdoms Aufnah- men gemacht werden. Weitere Aufnahmen kür diesen Westmarkfilm werden im An— schluß an die Dreharbeit im Dom im Wein— museum des historischen Museums der Pfalz, und in der Speyerer Oberkirche gedreht werden. Heute, Samstagabend, bringt die Hochschule für Musik und Theater im Saale der„Harmonie“ ihre Bach-Feier zur Wiederholung. Die Vortragsfolge enthält eine Arie für Streicher, eine Sonate für Sopran und Orchester, sodann die Solo-Kantate -moll für Violine mit der Chaconne und ein Kon-— zert für zwei Cembali mit Orchester. ins Die erzene Romantik sah diesen Zusammenbruch und kämpfte ge- Neuer Filmm Schauburg:„Weiße Wäsche“ Eine niederdeutsche Kleinstadt mit backsteinern getreppten Giebeln und friedlich tümpelndem Hafenwasser. Irgendwo das breite Bummtata einer Geburtstags- oder Hochzeitsmusik. Und irgendwo auf einer Leine flatternde Wäsche. Alles ist eng und häuslich beieinander, kleine Liebesgeschichten, schnurrige Komödien, Musik und Krach, Heiterkeit und Zornesfalte. Im Spie- gel der Kleinstadt machen sich gern auch die privaten Dinge wichtiger, weil sie mehr auffal- len als in der hastiger, vielfältiger lebenden großen Stadt. Schureks Komödie, nach der Paul KHeidemann seinen Tobis-Film gedreht hat, schildert nichts Weltbestürzendes, nein, nur die Geschichte des Stadtmusikus Eduard Boeckel (Harald Paulsen), der die seifenfrische Wä- schereibesitzerin Lisbeth(Carla Rust) heiratet und dabei so lieblich unter den Pantoffel kommt, daß er der Musik entsagt, nicht mehr trinkt und raucht und schließlich noch ein verhängnisvolles Waschpulver erfindet, in dem freilich soviel Soda enthalten ist, daß die weiße Wäsche der Klein- stadt- der Film bemüht sich, einige Modelle von Anno dazumal recht leibhaft vorzuführen- das spröde Reißen bekommt. Mit anderen Worten: beschaulicher Schaum um die Waschbottiche, harmlose eheliche Gewitterspannungen und mun-— tere Plänkeleien zwischen einem zweiten Pär- chen, der Wäschereigehilfin Alwine(Erika Helmke) und ihrem schüchternen Verehrer (Günther Lüders). Das Soda vergeht, das Un- gemach auch und nach gemütlichen Zwisten wird auch der Himmel dieser Kleinstadt wieder blütenweiß. Heidemann hat die kleinstädtische Atmosphäre nicht eigentlich faustdick und schwankhaft aufgezogen, sondern zu gemäch- lichem Humor natürliche niederdeutsch schmek- kende Luft ausgebreitet. An Harald Paulsen als Waschpulver-Erfinder muß man sich etwas ge⸗— wöhnen, Günther Lüders aber hat wie Fritz Hoopts die faltige Schalkhaftigkeit vom nie- deren Elbufer. Dr. Oskar Wessel. Die Kunstdenkmäler Badens Als grundlegendes wissenschaftliches Werk über das Vermächtnis der Architektur, Malerei und Bildhauerei im badischen Raum erschien in der vom Badischen Ministerium des Kultus und Unterrichts herausgegebenen Reihe„Die Kunst- denkmäler Badens“ als erste Abteilung des Bandes 11 die Darstellung der„Kunst denk- mäler der Stadt Baden-Baden“. Be-— arbeiter sind Emil Lacroix, Peter Hirsch- feld und Heinrich Niester, Beiträge(über Ur- und Frühgeschichtliches und römische Denk- mäler) lieferten Josepn Alfs und(, Neues Schloß“,„Altes Schloß Hohenbaden“)“ Otto Linde. Man braucht kaum daraut hinzuweisen, was das Erscheinen des Bandes(im Verlag C. F. Müller, Karlsruͤhe) mitten im Kriege be⸗— deutet. Das Buch, dessen Fertigstellung nur durch Kostenzuschüsse seitens des Staates und der Städte ermöglicht wurde, bezeugt den un- gebrochenen Kulturwillen des deutschen Süd- westens. Die Ausstattung des mehr als 550 Sei- ten starken Bandes(mit 427 Abbildungen, vier Faltplänen und einem Stadtplan) sowie der her- vorragende Druck sind der Aufgabe würdig, die Aufnahme aller Kunstwerke der geschichtlich so reichen, berühmten Badestadt in einer ge- schlossenen, in jeder Hinsicht unantastbar gründlichen Darstellung auszuwerten. Für die Kunstgeschichte bedeutet das Buch, das von den Zeugen der Römerzeit in die neueren Epochen und zu allen wesentlichen Denkmälern kirch- licher und weltlicher Kunst geleitet, einen wei- teren unentbehrlichen Beitrag-zur-Gesamtschau des badischen und damit des deutschen Kultur- besitzes. Die flüssige, gemeinverständliche Fas- sung des Textes sichert ihm die verdiente Ver- breitung. Dr. Peter Fun k Der neue Roman W. Walz: Das tolle Jahr⸗ Der Titel dieses im Hohenstaufen-Ver- lag Stuttgart erschienenen Romanwerks läßt die Erinnerungen an das Revolutionsjahr 1848 auf- flackern, aber im Mittelpunkt steht die Tochter eines auf seinem Schloßgut zu Haslach an- sässigen Freiherrn: sie heißt Heliodore. Das Blumenhafte des Namens trägt einen Hauch der Welt, die die empfindsame Sterblichkeit des Biedermeier hatte und dennoch mit einer reinen Kraft des Herzens die Wandlungen eines neu anbrechenden Jahrhunderts antrat. Es ist im Vordergrund weniger der flammende Feuerstoß des durch alle unklare Gärung aufdringenden Reichsgedankens, der das Temperament des Bu- ches angibt, als vielmehr ein geläutertes, in Symbolen magisch bewirktes Gefühl für das unterirdische Reifen dieser Zeit, für den insge- heim vorbereiteten Anbruch von etwas Künfti- gem. Wie hier inmitten des Buches ein Ge— witter oder der unterirdische Brand eines Schie- ferbruches zu eigentümlichen Signalen des äu- Beren Geschehens herangerufen sind, das ist von dichterischer Eindringlichkeit erfüllt und mit pastellhaft wirkender Sprache geheimnisvoll durchdrungen. Alle die eigentümlichen und doch für ihre klaffende Zeit so bezeichnenden Men-— schen, die mit den Vorgängen dieses Romans um Schloß Bronn versammelt sind, sie tragen irgendwie einen charakteristischen Zug des Ubergangs zwischen zwei Zeitaltern, auch das Liebespaar, Heliodore und Roger, der junge Re-— volutionär, ihr leidenschaftlicher Verehrer, der an seinem zwiefachen Ungestüm verbrennt. Ge⸗ wiß, die äußeren Daten des Jahres 1848, sonder- lich aus dem südwestdeutschen Raum, ragen mit ihren mannigfaltigen Ereignissen treibend und bewegend in die Handlung hinein, und den- noch gewinnt Werner Walz das, was man die visonäre Form seiner Darstellung nennen mag, durch ein gedämpftes, von innen berdringendes Leuchten, wie es zwischen Bangnis und Wirr— nis, Traum und Tat etwas Wachsendes sichtbar macht, den Glauben an die Kraft des Lebens. Ein reifes, in sich ruͤhendes Romanwerk. Dr. Oskar Wessel Mannheimer Kulturspiegel Im vVerein für Naturkunde hält Universitätspro- fkessor Dr. F. Heller(Heidelberg) am heutigen Samstag in der Aula, A 4, 1, einen Lichtbildervor- trag über„Eiszeit und Menschwerdung“. „Offenbarung in deutscher Land- schaft“ ist der Titel eines kommenden Rezita- tionsabends: Walter Grünt zig(Weimar) spricht am Donnerstag, 10. Dezember, im Saale der„Har- monie“ aus Werken lebender Dichter(Hans Carossa, Johannes Linke, Jakob Schaffner, Rudolf Alexander Schroeder, Josef Weinheber u. a..) Man kennt Grüntzig als Sprecher mit einem wohltuenden Or- gan, das alle Schattierungen spielend beherrscht, doch nicht vom Intellekt aus, sondern von einem Warmen, mitfühlenden Herzen. In der Vortragsreihe„Die deutsche Kunst der Goethezeit“ spricht am Sonntag, dem 29. November, Museumsdirektor Dr. E. Köhnn, Essen, über:„Ro- mantische Zeichenkunst“. Die Gedok, Ortsverband Mannheim, gibt am Sonntagvormittag, 29. Nov., im Saale der„Harmo- nie“ ein Morgenkonzert:„Zeitgenössische Komponisten und Komponistinnen“. Ausführende: Thora Hauck(Sopran), am Flügel Else Landmann-Driescher. Es gelangen die„Japanischen Lieder“ von Grete von Zieritz zum Vortrag; außer- dem die Uraufführung„Nocturno am Strande“ des Mannheimer Komponisten Otto Homann-Webau. — Groß-Munnheim Prof. Dr. Schmilthenner: Der gegenwärlige Krieg Eröffnungsvortrag der Verwaltungsakademie im Rosengarten Samstag, den 28. November 1942 Reisende Fingeroyitgon „Man zeigt nicht mit dem Finger auf an- dere Leutel“ pflegen Mütter wohl erzieherisch zu ihrem Jüngsten zu sägen, wenn er viel⸗ leicht gerade einmal sehr vernehmlich in der Straßenbahn seinen winzigen Zeigefinger ge- reckt hat:„Sieh mal, Mutti, den dicken Onkel da!“ Seitdem ieh in jüngeren Erdentagen ein- mal diese Beriehtigung erfuhr, grübelte ieh noch lange, warum es eigentlich verboten sei... Von da an jedenfalls hieit ich meinen Zeigefinger für eine Art von Schießgewehr, mit dem man vorsichtig umzugehen hatte. Dennoch gehen viele offenbar mit ihrem Zeigefinger weniger sparsam um!: das kann man beispielsweise feststellen, wenn man sich im Hauptbahnhof nach den Fahrplänen umsehen will und dabei vor die Strecken- karte gerät, auf der die Blattnummern zu den einzelnen Fahrplanaushängen verzeich- net sind. Dort, wo sieh nach menschlichem Ermessen nämlich der Punkt Mannheim be⸗ findet, rundet sich ein dunkelschummriger Fingerfleck, der mit dem gedämpften Grund- ton eines Rembandtgemäldes auen die Um- gebung Mannheims erfaßt hat, so daß es schon gar nicht mehr immer so einfach ist, neben der jeweilig von Mannheim ausstrah- lenden Strecke auch die zugehörige Nummer des Fahrplanblattes zu erspähen. Wie abge⸗ nagt von strategiseh vorschnuppernden Zeige- fingern verdünnt sieh die Streckenkarte: „Den Finger drauf, das nehmen wir!“ Unzählige Finger scheinen inzwischen die Reise gemacht zu haben, Man sieht es ordentlich vor sich, dieses Getipp von dicken, die Strecke massiv festnagelnden Fingern, von zahlreichen, sehnsuchtsvoll die Fahrtlinie zum Liebsten abtastenden Fingerkuppen der Mädchen, die hartschwieligen Hände, die runzligen, beim Brillenglats etwas unsicher suchenden Fingerspitzen der Alten Wenn man Fensterglas davorlegte, würe der Zifkernplan gegen soviel Fingerfertigkeit ge- panzert, aber vielleicht wäre auch das Glas vor soviel suchendem Andrang der reisenden Fingerspitzen sterblich und zerbrechlich. w. Heine Stadtchronik Vom Planetarium. Der Lichtbildervortrag „Vom Samenkorn zum Baum; Pflanzenwuchs und Pflanzenhormone“ wird am Montag, 30. No- vember, wiederholt. Zum verbot der Umwandlung von Wohnungs⸗- räumen in Geschäftsräume erläßt der Oberbür⸗ germeister im heutigen Anzeigenteil eine Be⸗ kanntmachung, auf die hiermit besonders hin- gewiesen wird. Wer will ein Pflichtjahrmädchen? Alle Haus- trauen, die im kommenden Erühiahr auf die Einstellung eines Pflichtjahrmädchens reflektie- ren, werden nochmals darauf hingewiesen, daß die Anmeldefrist für Pflichtjahrmädehen am 1. Dezember abl uft. Alle Hausfrauen, die sich noch nicht an die vertrauensfrau des Déutschen Frauenwerks in ihren Ortsgruppen géwandt ha- ben, mögen dies unverzüglich tun. Maschinentecehnische Fachschule Mannheim. In den letzten Novembertagen fand die Abschlußprü- fung der Besucher der der Heinrich-Lanz-Schule angegliederten Maschinentecehnischen Fachschule (Abendfachschule) statt. Die Prüfung wurde unter dem Vorsitz von Oberstudiendirektor Zipperlin von den Studienräten Jock, Dipl.-Ing. W. Müller und Dipl.-ing. Frey durchgeführt und zeigte im Hinbliek. auf die erhöhten Anforderungen ein sehr gutes Er- gehnis. Alle 25 Prüflinge bestanden. Und zwar: Brnst Brendlin, Heinrien Erni(Wieblingen), Rutlolf Feil, Wiln Flinspach, Erhardt Günther, Gustav Grä⸗ ter, Karl Hanstèein, Otto Heiter, Fritz Heusler, Wil- heim Hüttler, Friedrich Jung, Heinrich Kiegerl, Herbert Klink, Alexander Lechleiter, Otto Leidig, Herbert Lenz, Heinrich Mohr(Ludwigshafen a. Rh.), Karl! Morlock, Kurt Mühlbauer, Georg Riddering, Karl Rinklef(Hockenheim), Karl Röthinger, Ludwig Stalter(Oggersheim), Georg Wacker(Wieblingen) und Willi Walther(Heidelberg). Wir gratulieren. Den 70. Geburtstag feiert heute Frau Sophie Fritschler; Rheinau, Karlsruͤher Str. 4. Has 60. Wiegenkest begeht Fräu Johanna Ziegeler, Neckarau, Mönchwörthstraße 17. Auf eine 40ährige Dienstzeit bei der Firma Olex Gmbff., Tankanlage Industriehafen, kann Wiegemst. Wilheim Malluschke zurückblicken. Wasserstand vom 27. Novemper. Rhein: Konstanz 310(—), Rheinfelden 199(), Breisach 143(-), Kenl 206(—), Straßburg 200(—), Maxau 361-9, Mannheim 231(—), Kaub 153(—), Köiln 133(—). Neckar: Mannheim 230(—). f Dos leise KOmmòndo E OAN VONWIV HARMIS 8 copytight by Verlag Des Berglond. Buch, SslZbutg 44. Fortsetzung Du legst dieh in den Schatten des Quitten- busches, verschränkst die Arme unter dem Kopf, blickst in die zarte Bläue des Sommer- himmels— wie schon einmal in Keiligen- damm, als du die Ansichtskarte aus dem Salzburger Land erhalten hattest. Deine Ge⸗ danken gehen nach der Heimat. Einen wun- derlichen Weg hast du in den letzten beiden Jahren zurüekgelegt, aber er hat dieh auf- wüärts geführt. Nicht nur äußerlich. Du fühlst, daß du auch innerlich ein anderer geworden pist. Von dem Jüngling, der sich in Korten- dieck eigentlieh nur geduldet vorkam, ist nicht viel geblieben. Du weißt jetzt, Jan Leh- nert, daß du ein Mann bist. An einem ereig- nisreichen Regentag in Belgien bist du es ge- worden. Fast ohne deine Zutun, meinst du? Ganz doch nicht. Sabine hat schon recht, wenn sie zu mrer Mutter sagt, daß Ritter- kreuze nicht vom Himmel fallen. Westlich von Dinant ist es, wo die Maas sich durch felsiges Gebirgsgelände hindurch- zwängt. Zwar ist der Fluß schon überschrit- ten, aber es geht nur langsam vorwätrs. Die Infanterie trägt die Hauptlast; für Panzer und Kradtruppen ist auf dem unwegsamen Boden kein Weiterkommen. Das Regiment, zu dem Jan Lehnert gehört, bildet den Flü- gel der Armee, er wird rechts flankiert durch eine zckige Höhenkette, die Schutz und Dro- hung zugleich ist. Jans Bataillon liegt als Reserve etwas zurück in Bereitschaftstellung. Hurch Granaten sind schon Verluste einge- treten. Der Major, der den rechten Flügel kom- Im Rahmen der Schulungsabende des RDB und der Vorlesungen der Verwaltungsaka- demie, die mit diesem Vortrag eröffnet wur⸗ den, sprach der badische Kultusminister und Rektor der Heidelberger Universität, Prof. Dr. Schmitthenner, im Versammlungssaal des Rosengartens über das Thema„Der gegen⸗ »Wärtige Krieg“. Die weitausholenden Ausführungen des mit großer Prägnanz und absoluter Klarheit vor- tragenden Redners begannen mit einer Frage: Ist dieser Krieg nicht ausschließlich eine An- gelegenheit der Tat und nicht des Wortes? Es möchte so scheinen, erwiderte er darauf. Doch dagegen sprechen zwei gewiehtige Ein⸗ wände. Fürs erste wissen wir heute, zumal nach den Erfahrungen der Jahre 1914-18, daß nur, wenn ein Volk zur Einheit des Denkens, des Wollens und der Gesinnung gereift ist, und diese Einheit sich immer aufs neèeue er- kämpft, des Sieges sicher sein kann. Zum an- deren hat sich der Sinn dieses Krieges, der, als das deutsch-polnische Duell begann, um sich in zweieinhalb Jahren zum ersten wirk⸗ lichen Weltkrieg in der Geschichte der Menschheit auszuweiten, so grundstürzend ge- wandelt, dan das deutsche Volk mit aller Kraft des Geistes dem Sinn des inn bedrän⸗ genden Geschehens nachgehen muß, um vor den Mächten des Schicksals zu bestehen. Mehr denn je sind wir darauf angewiesen, die Lage, in die uns die Vorfsehung gestellt hat, realistisch einzuschätzen. D.., sie in einen Rahmen von solcher Spannweite ein- zuordnen, daß in der Tat über den tiefsten Sinn dieses Weltbrandes kein Zweifel mehr möglich ist. Schmitthenner wies den Weg, auf dem solches erreieht werden könnte, indem er diesen zweiten Weltkrieg entwieklungs- geschichtlich gewissermaßen lokalisierte. Er sieht in ihm das Ringen der reif und mün- dig gewordenen Kontinente und Grohräume sich als die Wesenselemente eines neuen Weltzeitalters zu konstituieren. Nachdem die Periode der Haumferne überwunden ist, in der die Völker der verschiedenen Erdteile kaum voneinander wuſßten, geschweige denn, daſz sie miteinander in kriegerische Berüh- rung gerieten, nachdem auch das europäisehe Weltzeitalter der Entdeckungen und der Kolo- nialen Unternehmungen dahingegangen ist, drängen heute die jungen Völker, die noch ihre volkliche Individualität sich erhalten konnten, im Kampf mit den Mächten des Ge- strigen dahin, eine neue Welt in sich befrie- deter und sich selbst genügender Großräume zu schaffen. Die Welt soll und wird ein neues Gesicht erhalten. Die Reèalität dieser Notwen- digkeit bestimmt ebenso sehr wie die räum- liehe Ausdehnung dieses Krieges seinen Cha- rakter als Weltkrieg. Die Probleme, die der erste Weltkrieg nieht lösen Konnte, werden- das glauben wir mit aller Inbrunst und da- für kämpfen die Völker der Achse mit dem Einsat2 der letzten Kraft- heute ihrer end- gültigen Lösung entgegengeführt werden. Dies zu erreichen stehen uns, andere als da- mals, eine Zahl mächtiger Verbündeter zur Seite: Die Zeit, die, da wir den Raum besit- zen, für uns arbeitet, unsere politischen Ver- bündeten, die neue Wehrmacht, unser Volk in seinem derzeitigen Zustand, der Führer und- nicht zuletzt- die Natur. Denn das ist wohl der kostbarste geistige Besitz, auf den wir uns heute zu stützen vermögen: Das Wis- sen, daß das, was wir zu erkämpfen trachten, im Sinne der Natur, d. h. zugleich im Sinne der Vorsehung ist. Dies Bewußtsein soll uns stär- ken und uns zu immer neuen Anstrengungen befähigen. Denn, so schloß der Redner, Gott ist immer mit dem stärksten Bataillon. pr. Erlrischender Quell ist die Volkssnrache Prof. Dr. Christmann im Landesverband„Badische Heimat“ „Ist Mundart eine verdorbene Schriftsprache? In seinem Vortrag„zur Geschichte der Volks- sprache unserer Heimat“ ging der klar auf- bauende Gelehrte vom Institut für Landes- und Volksforschung in Kaiserslautern mit sei- nen Hörern einen weiten Weg zurück in die Vergangenheit. Horthin, wo sich die Sprachen der indogermanischen Völkerfamilie von ihrer gemeinsamen Wurzel getrennt hatten, um zu zeigen, daß jede Sprache sich unaufhörlich verändert und kortentwickelt: vom Indo- germanischen zum Althochdeutschen, Mittel- hochdeutschen, Neuhochdeutschen, der Schrift- sprache unserer Tage. Treffend machte er darauf àufmerksam, daß es kaum drei Ge- nerationen geben dürfte, bei denen die Enkel noch genau dieselben Ausdrücke gebrauchten wie, die Großeltern. Sie werden diese wohl noch verstehen, meist aber anders ausspre- ehen. Aus sta(Stein), sal(Seil) wurde inner- halb der des Vortragenden stä und säl, und der Vater konnte Ach nur in Verbindung mit einer Erzühlung aus der Ju- gendzeit daran erinnern, daß zu Grohvaters Zeiten die Decke(Zimmerdecke)„din“ ge— nannt worden war, nämlieh erst als er einmal Vorerzählte, daß der Großvater in jungen Jahren eine Flasche Sekt an die, din“ geworfen hätte. Daß Luthers„neue Sprache“ der Bibel- übersetzung und Flugschriffen„keine gewisse eigene Sprach“ war, sondern das„Meißen- sche Deutsch“ die Mundart jener vielbereisten Gegend des Schnittpunktes der Ost-West- und Nord-Süd-Linien in Sachsen. Der Vortra- gendè wies dabei nach, daß damals die Gefahr bestand, daß die Niederdeutschen ihre Platt- deutsche Sprache zu einer Schriftsprache ent- wickelt hätten, eine„Oberdeutsche Sprache“ mit Notwendigkeit daneben entstanden wäre. Noch am Ausgang des Mittelalters gab es nur Mundarten, noeh keine besondere Schrift- sprache. Also: nicht die Mundart ist aus der Schriftspracheè entstanden, sondern die Schrift- sprache ist ein Teil der Mundart. Mit bildhafter Anschaulichkeit löste der Vortrag die Frage, wie sich das Pfälzische aus dem Rheinfränkischen, dieses selber wie- der aus dem Fränkischen und der Ursprache abgesetzt hat. Die Lautverschiebungen, die/ mandiert, will sieh keinen Uberraschungen aussetzen, die vön der Höhe kommen können. Er beflehlt, daß Leutnant Weigelt sich mit einem Halbzeug in das durch Fichten und Tannen sehr unübersichtliche Felsengewirr vorschiebt und die rechte Seitendeckung des Bataillons und damit des Regiments über- nimmt.„Wie weit Sie in das Labyrinth hin- eingehen, müssen Sie selbst entscheiden. Hal- ten Sie sich möglichst in Höhe der ersten Angriffswelle.“ Weigelt legt die Hand an den Helm. In aufgelöster Ordnung geht der Halb- zug nach rechts. Zu ihm gehört auch der Unterofflzier Lehnert. Es ist ein Glüek, daß dichter Regen nieder- fällt und dem Gegner die Sicht nimmt; er wird den Halbzug nicht gewahr, der jeden Felsen als Deckung ausnutzt. Links und rechts von einem Pfad, der sich durch das Geröll hindurehwindet, robben und schieben die Leute sich vorwürts. Als sie um die Ecke biegen, schlägt ihnen von einem behelfsmä⸗ gig hergestellten Astverhau, der den Pfad völlig sperrt, Maschinengewehrfeuer entge— gen. Verwundete fallen aus. Leutnant Wei- gelt winkt Lehnert zu sich und sagt:„Wir müssen das Nest- ausnehmen, sonst kommen wir nicht vom Fleck. Ziehen Sie sich mit einem Maschinengewehr möglichst weit nach links und nehmen den Verhau unter starkes Feuer, aber so, daß der Weg frei bleibt. Sie feuern bis zu der Sekunde, wo ich mit einer Gruppe drüben einbreche. Halten Sie Augen- verbindung mit mir!“ Nach zehn Minuten kann Lehnert die Hand heben, das Gewehr ist in Stellung. Die Sache läuft genau, wie sie soll. Wäh- rend Lehnert durch sein Maschinengewehr den Feind in Schach hült, ist Weigelt mit we⸗ nigen Sprüngen bei dem Astverhau, achtet nieht darauf, daß er einen Lungenschuß be- kommt und sinkt erst um, als sich der am —— ihren Wwellen von Süden bis zur Uinie im Norden brandeten, wo man„dat“ und„wat“, statt daß und was sagt, und wyo man Apfel statt dem ursprünglichen Apel sagt, in ihren Wellen von Norden nach Süden, wo man das „eh“ herauswäarf, wie im Beisplel der ganz gleichen Wörter: Brüssel und Bruch-sal, und in der Welle aus dem Osten von Steiermark her, von wo sich min und mein ablösten, wurden zu den heute noch lebendigen Zeu- gen, wie sich Mundart um Mundart wandelte. Aufschlußreich war das fein ausgewählte Schicksal der Wörter Sprähe-Star, Odebar- Storeh(Adebar),(Od-das Gute, bar-tragench, die vom Einfluß-der Hochsprache verdrängt würden. Interessant war es auch zu hHören, daſ) der Name der Heidelberger„Plöck“ straße ein uralt fränkischer Ausdruck ist, der überall im Niederdeutschen daheim war, oder der Name Gracht(Holland) bei Saar- lautern für einen Graben heute noch„sraht“ angewandt wird, einleuchtend war für jeden Mannheimer die Ausdeutung des Wortes „Meer“, das früher bei uns Sumpf bedeutete (kür das große Wasser sagte man See), Meer- lacha, Meerfeld-, Meerwiesenstraße ist damit aufs sinnfälligste erläutert. Aus einem frisch sprudelnden Quell der Mundart bezog unsere Hochsprache zu ällen Zeiten- das hatte die- ser in seiner Art ebenso lebendig wie wissen⸗ schaftlieh gründlieh dargebotene Vortrag zwingend herausgestellt- ihre urwüchsigste Kraft..8. Staatssekretür Baeke zur Erzeugungsschlacht Eine Rundfunkrede am Sonntag, 29. November Staatssekretär Bäcke wird am kommenden Sonntag auf einer Bauernkundgebung in Posen eine grundsätzliche Rede über die Aufgaben der Landwirtschaft im vierten Kriegswirtschaftsjahr hHalten. Die Rede wird über alle deutschen Sen- der übertragen, und zwar nicht um 15 Uhr, wie mitgeteilt, sondern voraussichtlich um 14.15 Uhr im Anschluß an den Nachrichtendienst. Der ge- naue Termin wird noch dureh Rundfunk be⸗ kanntgegeben. Auch das gesamté oberrheinische Landvolk hört dié für seine Arbeit der nächsten Monate richtungsweisende Parole am Laut- sprecher mit. Beben gebliebene Teil des Gegners ergeben Hat.„Sie übernehmen die Führung des Halb- zuges, Unterofflizier Lehnert. Unsern Auftrag kennen Sie: Nach rechts sichern, möglichst in Höbe der ersten Angriffswelle.“ „Soll ich zwei Mann zurücklassen?“ „Für die Gefangenen können sie nützlich sein. Die Verwundeten helfen sich gegen- seitig. Wir versuchen zurückzukommen. Ab— marsch, Lehnert! Und Hals- und Beinbruch!“ Hellrotes Lungenblut steht dem Leutnant auf den Lippen, aber er kümmert sich nicht darum. Lehnert fühlt die Verantwortung, die nach dem Ausfall des Leutnants auf seinen Schul- tern liegt. Ist er ihr gewachsen? Zu Uber- legungen ist keine Zeit mehr, er hat den Rest des Halbzuges nach vorn zu bringen und die Augen offen zu halten, daß die Flanke des Bataillons nicht bedroht wird. Wie weit die erste Angriffswelle gekommen sein mag? Er sieht keine Spur von ihr. Halb links mag sie sein, dort liegt schweres feindliches Geschütz- feuer. Unendlich schwer ist es, sich in diesem zerschnittenen Gebiet zurechtzufinden. Der Regen ist kein Helfer mehr, weil er jede Orientierung unmöglich macht. Mit äußer- ster Vorsicht arbeiten sich Lehnert und seine Kameraden vor. Am schwierigsten ist das Mitschleppen der beiden Maschinengewehre und der Munitionskästen, Die Zähne zu- sammen und weiter! Auch wenn man keinen trockenen Faden mehr am Körper hat. Jede Zeitvorstellung schwindet. Ist der Halbzug vor einer halben Stunde vom Bataillon weg- marschiert? Oder ist es inzwischen Mittag geworden? Die Armbanduhr ist zersplittert. Man hat auch keine Zeit, Minuten zu zählen, man braucht die Augen für den Feind. Da läßt der Regen für Minuten nach. Die Sonne macht den Versuch, die Wolkenwand 0 Ueldungen aus der Heimat Heidelberg. Wie die Polizeidirektion mitteilt, An die Mannheimer Bevölkerung! Heute, Samstag, 19 Uhr, spricht in Mannheim im N ibelungensaal in einer Growerbeveranstaltung des NSFK der NSFK-Obersturmbann- führer Major Hermann Graf, Träger des Eichenlaubes mit Schwer⸗ tern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Erscheint in Massen! Eintritt freil Saalöffnung 18 Uhr eeeeeeeeeeeee eeie, n, Der Standort schlug die Brücke Manmneim und Ludwigshafen bilden zusam- men einen Standort der Wehrmacht. Es war ein ganz ausgezeichneter Gedanke, daſ unser sehr rühriger Standortkommandant, Oberst 4 Lütkenhaus, seine verbindende Funktion da- kür einsetzte, in der Form eines Kamerad- schaftsabends der leitenden Männer von Par- tei und Stadtverwaltung und Wirtschaft bei-. der Städte mit den Kommandeuren seiner. Truppeneinheiten an einen Tisch, oder viel- mehr an die nett geschmückten kleinen Tische des gemütlichen Kasinos unserer Kaiser(Wil- helm-Kaserne, zusammenzubringen. Das Thema der Gespräche gab zuerst Direktor Dr. Wurster von 16-Farben mit einer Ubersicht über die Chemie im Kriegs- einsatz, wobei er die erstaunliche Fülle dieser besonders kriegswichtigen Produktion mit stichwortartigen, präzisen Angaben bewäl- tigte und aus dem Reichtum seines Wissens und seiner Erfahrungen den Zuhörern in einer halben sStunde überaus interessante Aufschlüsse geben konnte. Dann unterhielt sich unser Kreisleiter Schneider mit dem Kreisleiter von Ludwigshafen, Holzer, der zugleich zur Zeit dort das Oberbürgermeister- amt inne hat, und die Kreisamtsleiter beider Städte konnten ihre Erfahrungen miteinan- der austauschen. Oberbürgermeister Rennin- ger erinnerte an die symbolische Bedeutung, die Mannheims älteste Kaserne, in der man jetzt bei einer schmackhaften Erbsensuppe 4 1 zusammensaß, für das Verhältnis der Stadt zu ihrer Garnison und besonders zu den 110ern von jeher gehabt hat. Kreisleiter Schneider gab dem wunsch Ausdruck,, daß dieser Abend, der so anregend und nutzbrin- gend verlief, der erste in einer Reihe ähn-⸗ licher Zusammenkünfte sein möge. Es war manche Stundeé schon vergangen, als der Ehrengast dieses Abends, der stellvertretende Kommandierende General des Wehrkreises XII, Steppuhn, sich erhob und damit den Anfang mit dem Heimweg machte. Oberst Lütken⸗ haus Wird es sicher von allen, die hüben und drüben wohnen, als eine überaus zweck- mäßige Initiative gedankt werden, daß die gleichlaufenden Interessen beider Städte hier einmal eine Brücke fanden, auf der sich ein Austäusch anscheinend leichter vollziehen läßt als zwischen den über den Rhein ge- spannten Bögen. nn. wurden drei Heidelberger Gärtner mit je vier- zehn Tagen Haft bestraft, weil sie entgegen den bestehenden Anordnungen unterlassen haben, ihre Glashäuser abzudecken. Pirmasens. In der Wohnung der Einwohnerin Bossert brach durch Uberheizung() dès Dauer- brandofens ein Zimmerbrand aus, licherweise dureh die Nachbarn gelöscht werden konnte. Das allein in der Wohnung befindliche Enkelkind hatte jedoch so schwere Brandver- letzungen davongetragen, daß es unter qual- vollen Schmerzen auf dem Transport ins Kran- kenhaus starb. Neunkirchen. Ein Mann versuchte im Bahnhof statt den Weg durch dieè Unterführung zu neh- men, über die Gleise zum andern Bahnsteig zu gelangen. Er wurde von einer Lokomotive erfaßt und zu Boden geschleudert. Mit erheblichen Verletzungen wurde der Unbelehrbare ins Kran- kenhaus eingeliefert. Trier, In der Nacht zum Mittwoch wurde in einem Pelzgeschäft ein Einbruchsdiebstahl durch Einschlagen einer groößen Schaufensterscheibe ausgeführt. Aus der Auslage wurden zwei wert⸗ volle Damenpelzmäntel, Fuchs- ufd Fohlen- mäntel, gestohlen. Die Täter haben bei der Aus- führung ein Motorrad benutzt und sind uner- kannt entkommen. Vor Ankauf wird gewarnt. 3** zu durchbrechen, verschwindet aber sofort wieder. wo eine Sicht möglich ist, mit dem Glase aus und verschäfft sich einen notdürktigen Uberbliek über die Lage; er und seine Leute liegen an einer von Moos übersponnenen Felswand und können das hügelige Gelände überblicken, in dem die Schlacht tobt. Auf eine Entfernung, wo die Schußwirkung am stärksten ist, haben die Gegner sich anein- ander herangeschoben. Lehnert glaubt, sein Bataillon zu erkennen. Offenbar muß es starke Verlustèe erleiden dureh eine feindliche Batterie, die sich auf einem Kamm einge⸗ graben hat und nun Schuß auf Schuß ins Ba- taillon setzt, das wie auf einem Präsentier⸗ teller liegt. Aber es ist ohnmächtig gegen,/diè Granaten, hat genüg zu tuüun mit der feéind- lichen Infanterie, die einige hundert Meter 71 der Batterie eine starke Stellung bezogen at. Den Kameraden die Batterle vom Halse schaffen! Ein Aufatmen würde durch die Reihen gehen. Ist eine Möglichkeit vorhan- den? Ist an die Batterie heranzukommen? Sie ist seitlich gedeckt dureh eine Kom- panie Infanterie, die auch schon in den Kampf verwickelt ist. Aber wenn man nun Weiter ausholt und versucht, mit den beiden Maschinengewehren die Batterie im Rücken Zzu fassen, sie- wenn auch nur auf Minuten⸗ einzudecken, daß ein Schießen unmöglich ist? Aber ist eine Umgehung denkbar? Kommt er mit seinen wenigen Leuten über⸗ haupt an jene fast im Rücken der Artil- lerie liegende Kuppe hin, von der aus allein ein Uberfall mit den Maschinengewehren vielleieht ausführbar wäre? Viel Glück muß dabei sein, sonst können sie sich nicht dureh die Felspartien- hindurchwinden, die natür- lich vom Gegner mit Spähtrupps besetzt Sind.(Roman-Fortsetzung falgt.) der glück⸗ Unterofflzier Lehnert nutzt die Zeit, ZBich nun in i Ger „Die„Hohl Anordnung d 13. vember Hohlglas“ ser Formulie Organisation baa hende a gebaut. 2* angenen Ja R. schaften der edelung und Die drei Mé waren von Ar einander und bunden. Ihre gemeinschaft nd Vereinfa. Er kahrungen Wird. 1 2½ Ja eistungsge üdlichen K3 dende Hinwe lenkung, wei 3 dureh 0 schon zu eine schaftspolitik Reichsvereini Organisations standen. Die gen Gemeins und Leistungs mit dem um derversamml. Waren, ist die Kkartell, d über Gemein erkfolgt durch des Vorsitze Reichswirtsch Zaben der Ge bei der Kürzlic sie liegen im der alten H. schatt soll du Rin des Ab Händlern un neuer technis senausgleicl eitragen,„d⸗ gaben im Rab schaft erfüllt' 75 Jah Am 11. Novy mische Gesell 38 7 1 * 3 10 . peer en⸗ 4 November 187 sche Industrie gänger der he mit die Kein reichs Chemie Tagen gleich schen Wirtsch ten begründe können. Mase Gemeinsames. 50 zehn Proze elitschlands, 85 Rationali ündunssindust alh zwei lane Wa zange, in der dem Staat Spitze der L Sehwesterch rothea.-Urs geb. Keller kenh., Priv.- bach), Han Mannheim( Unser Kind H. 23. 11. 42 an Heckmann geb. Kurma heim). Mann straße 28). Ihre Verlobur Liesel Deiſil Walter Mal (Seckenheim straße 21), d Wir grühßen Fröhlieh- Mannheim( den 28. Nov Wir haben v Girg ⸗Wald Luftwaffel. den 28. Nov Ihre Vermähli Karl Wolf⸗ Lang. Mann Straße), d Wir wurden 1 Sehmitt, Fal neister b. e chmitt, ge (Bismarcksti Ziegelhauser straße), 2 mre Vermähl Rudolf Paga Ar⸗ geh. eim(L 8, ———————— Mein liet * gende vVa der, unse Onkel und Schy Alber detrelter in ein. gab sein junge Vaterland. Er Mannheim, den T 6. 14-Siegs In tiefem Lei Gertrud Hermn Laael Hellm ermann und genkuss; Uuis mann(2. 2. geb. Bilger: i..) u. Frau August Konl Hermann; Hat heſmine, geb. Am 22. Nov liebe Mutter, F klischeih B. durch einen sé Leiden erlöst. Die Beisetzug Vefstorbenen 1 Iin aller Stine s ae den Werkthallenstra im Namen d ca Ikerung! ir, spricht gensaal in taltung turmbann- ** Schwer⸗ rkreuz des 1 ing 18 Uhr m Brücke lden zusam- cht. Es war, e, daß unser lant, Oberst unktion da- s Kamerad- er von Par⸗-⸗ tschaft bei- uren seiner „ oder viel- einen Tische Kaiser(Wil- n. gab zuerst Farben mit im Kriegs- Fülle dieser lüktion mit hen bewäl⸗ nes Wissens uhörérn in interessante Unterhielt r mit dem Holzer, der germeister- leiter beider nmiteinan- zter Rennin- Bedeutung, in der man Erbsensuppe ———— Fchaft ertüllt“, s der Stadt 4 ers zu den Kreisleiter sdruck,, daß nid nutzbrin- Reihe ähn⸗ öge. Es war en, als der lvertretende irkreises XII, den Anfang rst Lütken⸗ e hüben und aus zweck- n, daß die »Städté hHler der sich ein vollziehen Rhein ge⸗ nn. leimal tion mitteilt, mit je vier- entgegen den issen haben, Einwohnerin ) dèes Dauer- der glück⸗ öscht werden g befindliche e Brandver- unter aqual-⸗ rt ins Kran- im Bahnhof ung zu neh- Bahnsteig zu notive erfaßt erheblichen re ins Kran- ch wurde in bstahl durch enstérscheéibe n zwei wert⸗ und Fohlen- bei der Aus- 1 sind uner- 1 gewarnt. * aber sofort tzt die Zeit, dem Glase notdürktigen seine Leute ersponnenen ige Gelünde t tobt. Auf virkung am sich anein⸗ glaubt, sein r muß es ie feindliche amm einge⸗ huß ins Ba- Präsentier- ig gegen/diè der feind- idert Meter ung bezogen vom FHalse durch die eit vorhan- zukommen? eine Kom- non in den“ n man nun den bheiden im Rüeken f Minuten unmöglich denkbar? euten über⸗ der Artil- aus allein engewehren Glüek mug nicht dureh die natũür- pps besetzt“ zung falgt.) 3 — 3 4 . 44 3 70 La 3 Gemeinschaft Hohlglas „Die„Hohlglasgemeinschaft“ wird nach einer Anordnung des Reichswirtschaftsministers vom 13. vember 1942 in eine„Gemeinschaft Hohlglas“ umgewandelt. Wie schon aus die- ser Formulierung hervorgeht, wird keine neue ae' ins Leben gerufen, sondern eine bestehende aus Gründen der Vereinfachung um- gebaut. Die Hohlglasgemeinschaft ist im ver- gangenen Jahr als Zusammenfassung der 1940 sesründeten drei Markt- und Leistungsgemein- schatten der Hohlglasindustrie, der Hohlglasver- edelung und der des Protektorats entstanden. Die drei Markt- und Leistungsgemeinschaften waren von Anfang an dureh Gueèrverträge unter- einander und mit der Glastreuhand Gmbll. ver⸗ bunden. Ihre Zusammenfassung in der Hohlglas- gemeinschaft hat bereits eine Vereinheitlichung 90 Vereinfachung eingeleitet, die jetzt 10 den Kefenrungen aut anderen Gehieten fortgesetzt W or 2½j Jahren bedeuteten die Markt- und Leistungsgemeinschaften gegenüber den bisher üblichen Kartellorganisationen eine entschei- dende Hinwendung zur staatlichen Wirtschafts- lenkung, weil sie durch die einheitliche Steue- runs durch die Glastreuhand Gmbll. praktisch schon zu einem Instrument der stsatlichen Wirt- schaftspolitik wurden. Inzwischen sind mit den Reichsvereinigungen und Gemeinschaften neue Organisationsformen der Wirtschaftslenkung ent- standen. Die neue Gemeinschaft Hohlglas lehnt sich nun in ihrer Konstruktion eng an die übri- gen Gemeinschaften an. Während die Markt- und Leistungsgemeinschaften freiwillige Kartelle mit dem umständlichen Apparat einer Mitglie- derversammlung, Wahl des Vorsitzenden usw. waren, ist die neue Gemeinschaft ein Zwan gs- kartell, das sich auch auf die Verordnung über Gemeinschaftswerke stützt. Die Leitung erfolgt durch ein Präsidium, das auf Vorschlag des Vorsitzenden der Wirtschaftsgruppe vom Reichswirtschaftsminister berufen wird. Pie Auf- gaben der Gemeinschaft gehen nicht soweit wie bei der Kürzlich errichteten Gemeinschaft Schuhe, sie liegen im grohen und ganzen auf der Linie der alten Hohlslasgemeinschaft. Die Gemein- schaft soll durch Regelung der Preise und Len- 4 des Absatzes, durch Vereinbarungen mit Hänädlern und dem Ausland, durch Förderung neuer technischer Verfahren und einen Inter- senausgleich zwischen den Mitgliedern dazu „daß die Hohlglaswirtschaft ihre Auf- gaben im Rahmen der großdeutschen Volkswirt⸗ 75 Jahre Gemeinschaftsarbeit in der Chemie Am 11, Noyember 1867 ist die Deutsche Che- mische Gesellschatt gegründet worden. Am 25. November 1877 ist aus ihrer Mitte der Chemi- sche Industrie-Verein hervorgegangen, der Vor- gänger der heutigen Wirtschaftsgruppe und da- mit die Keimzelle des heutigen Lenkungsbe- reichs Chemie, Es ist kein Zufall, daß in diesen Tagen gleich zwei Lenkungsbereiche der deut- sehen Wirtschaft auf eine vor langen Jahrzehn- ten begründete Gemeinschaftsarbeit hinweisen können. Maschinenbau und Chemie haben viel Gemeinsames. Sie umfassen jeder für sich nahe- u zehn Prozent der gesamten Industrietätigkeit schlands, sind dié Hauptträger der Rüstung Wandiſen und beideés typische FEr- ündungsindustrien. Beiden gemeinsam ist auch, daß zwei langjährige Geschäftsführer der Wirt⸗ schaftsorganisation- beim Maschinenbau Karl e, in der Chemie Dr. C. Ungewitter- heute dem Staate verantwortliche Männer an der Lenkungsbereiche stehen. Die sicherung dos wachsenden Holzbedarts Der Wald ist keine Holzfabrik, in weleher das Holz in heliebigen Mengen erzeugt werden Afee Das Holz ist auch kein Abbaustoff wie ie Kohle oder die Erze. Es ist ein„lebender“ Roh- und Werkstoff, bei dem der Umfang der jährlichen Erzeugung davon abhängt, wie die Forstwirtschaft mit dem Wald umgeht. Der ge⸗ Waltige Holzbedarf im Krieg- und schon vorher die Urfordernisse der Wgeſefe aben (unter anderem für die Zellwollherstellung) zwingen schon seit sieben Jahren dazu, durch den Mehreinschlag von fünfzig Prozent des Nor- maleinschlags die deutsche Waldsubstanz anzu- greifen. Um des Endsiegs willen muß diese fort- schreitende Verminderung der Grundlagen einer künftigen Holznutzung hingenommen werden. Aber das unverrückbare Ziel der deutschen Forstwiftschaft wird sein, nach dem Krieg die Mehreinschläge so schnell wie möglich einzu- stellen und därüber hinaus sogar den Einschlag wesentlich unter das frühere normale Maß zu senken, um, wie Ministerialdirektor Eberts auf der elften Holztagung in Berlin ausführte, den Wald nach den Grundsätzen einer nach- haltigen Forstwirtscehaft wieder auf- zubauen und zugleich in ihm Vorräte für künt⸗ tige Zeiten zu schaffen. Die Lage unserer Holzversorgung hat sich schon seit Jahren grundlegend geändert. Die Zeiten von 1928, wo ein Höchsstand der Einfuhr ausländischen Holzes von 19,5 Millionen Fest- meter erreicht war, oder von 1931 und 1932, wo roße Holzmengsen unverwertet in den Wäldern iegen blieben, sind für immer vorbei, Noch nie waren der Holzbedarf so groß und die Holzver- sorgung so schwierig wie heute. Deutschland vermag heute nur etwa zwei Drittel des Bedarfs aus dem normalen Ertrag seiner Wälder zu decken, das fehlende Prittel muß zum größten Teil aus dem Mehreinschlag, zum kleineren durch Einfuhr gedeckt werden. Trotz des Weg⸗ kalls des hohen Kriessbedarfs wird der Fehl- bedarf nach dem Krieg sich noch er- höhen, nicht nur durch die notwendige Sen⸗- kung der Eigenerzeusung, sondern auch durch den hohen Holzbedarf für den eazze zerstörter Gebiete, für den Wohnungs- un Siedlungsbau und andere Friedensaufgaben. Angesichts dieser chronisch knappen Versor- ungslage hat die deutsche Forstwirtschaft einen ufbauplan zur Sicherung der deutschen Holzůversorgung entworfen, der zum großen Teil bereits in Ausführung begriffen ist. Im Bereich der Holzgewinnung wird eine Steigeruns der nachhaltigen Bigenerzeugung angestreht, zum Beispiel durch Aufforstung der Gdlandflächen und der landwirtschaftlich ertragsschwachen Böden, durch Intensivierung vor allem des klei- neren Privatwaldes, Anbau schnellwüchsiger Holzarten und Baumrassen und Verstärkung des Holzanbaues außerhalb des Waldes. Nach Schaf- fung der verkehrswirtschaftlichen Voraussetzun- gen(Schiflsraum, Bahnen, Kanäle, Straßen) wird auch die wesentliche Erhöhung der Einfuhr aus Nordeuropa sowie aus dem Osten möglich wer⸗ den. Durch holzsparende Gewinnung aller ver- wertbaren Teile des Baums, beste Sortierung, richtige Lagerung und Schutz des Holzes im Wald wird sich viel Holz-einsparen lassen. Schnelle Erfolge in der Verbesseruns der Holzversorgunsslage lassen sich aber vor allem auf der Seite des Holzverbrauchs erzielen. Eine Einschränkung der Holzverwen⸗⸗ dung durch Holzersatz und Holzaustausch wird auf möglichst vielen Gebieten angestreht, so in der Bauwirtschaft, in vielen holzverarbei- tenden Handwerks- und Industriezweigen sowie in der Zellstoffindustrie. Durch Holzvergütung, Holzverleimung, Abfallverringerung, Faserplat- tenherstellung, höhere Ausbeute bei der Zell- stofftgewinnung und Herabsetzung der Gütean- sprüche kann und soll eine weitere Senkung des Holzbedarfs erzielt werden. Schließlich wird ernsthaft an der Holzeinsparung durch Verein- heitlichung und Normung der Holzerzeugnasse und durch Erhöhung der Gebrauchsdauer des Holzes durch Holzschutz gegen alle Schäden ge- arbeitet. Die deutsche Holzforschung wird diese Arbeiten nachhaltig fördern.* Kleiner Wirtschaftssniegel Aus dem Mannesmann-Konzern, In der Haupt- versammlung der Mannesmann-Stahlblechbau AG, Berlin, wurde der Abschluß für 1941/2 vor- gelegt. Der Geschäftsertrag des Unternehmens geht auf Grund des m trages auf die Mannesmannröhren-Werke, Düs- seldorf, über. Die Geschäftslage wird als be⸗ friedigend bezeichnet. Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer& Co., Frankfurt am Main. Der Aufsichtsrat beschloß, der auf den 17. Dezemhber einberufenen Haupt- versammlung die Verteilung von unverändert 6 Prozent Dividende für das aàm 30. Juni 1942 be- endete Geschäftsjahr vorzuschlagen.(Aktien- kapital 22 Mill. RM.). „Räder müssen rollen,„,“ findet Nachahmer. Die große Aufklärunsssktion der Deutschen Reichsbahn„Räder müssen rollen für den Sieg!“ hat im Auslande, so schreibt die„Wirtschafts- werbung“, Beachtung und Nachahmung gefun- den. Die Generaldirektion der Schweizer Bundesbahnen hat in der Schweizer Presse bebilderte Anzeigen veröffentlicht, die sich deutlich an das deutsche Vorbild anlehnen und betonen, daß jeder Güter- wagen kür ist und daf jede durch rascheres Be- und Ent- laden gewonnene Stunde wertvoll ist. Höchstpreise für Schulhefte. Der Reichskom- missar kür die Preisbildung hat durch einen Erlaß vom 11. November dieses Jahres die Preise für gewöhnliche Schulhefte mit Wirkung vom 1. November festgesetzt. Schulhefte des Musters DIN A 5 und DIN A 6 dürfen höchstens zu dem Preise verkauft werden, der in einer dem Erlaß beigegebenen Preisliste enthalten ist. Rabatte, die bei der Lieferung an Vollgrossisten bis zu 20 Prozent und bei Lieferung an Halb- grossisten bis zu 10 Prozent betragen, sowie die bisherigen Zahlungs- und Lieferungsbedingun- gen bleiben bestehen. Geschäftemachen über die Betriebsobleute ist unzulässig. Immer wieder wird von„tüchtigen“ Geschäftsleuten versucht, die etriebsobleute als Mittler für ihre Privatgeschäfte zu benutzen. Der Werberat gibt in der„Wirtschaftwerbung“ auf Seite 266 amtlich bekannt, daß er erneut ei- nen Kaufmann, den Vertreter einer Beise- und Versandbuchhandlung, verwarnt hat, weil dieser in durch irreführende Angaben versucht hat, Be- triebsobleute in die geschäftliche Werbung der (Sronr uvo srIEI Wer gegen wen'? Fußball: VfL. Neckarau— VfB Mühlburg, SV Waldhof— Freiburger FC, Phönix Karlsruhę — Ufn Mannheim, Sc Käfertal— TV Mhm. 1846, 7 Mannheim— 96 Seckenheim, Amicitia Viern- heim— SpyVss. Sandhofen, Germ. Friedrichsfeld — 09 Weinheim, Alemannia Jlvesheim— Phönix Mannheim, 6 Hockenheim— BS6G Bopp& Reu- ther, 98 Schwetzingen— Kurpfalz Neekarau, BS6G Paimler-Benz— B56 Hommelwerke(Mei- sterschaftsspiele). Handball: Post-SsG Mhm.— SV Waldhof. Vtin Mannheim— TV Handschuhsheim, Turner- schaft Käfertal— V 96 Seckenheim, TV Mhm. 1846/ MTG— VtI. Neckarau, Jahn Seckenheim— Reichsb. SG Mhm.(Meisterschaftsspiele), Eislauf: Großveranstaltung im Eisstadion Mannheim Friedrichspark) unter Teilnahme der Deutschen Meister Erich Zeller und Strauch- Noack; Eishockey: MERC— EG Püsseldorf am Samstag und Sonntag. 1 Hoekey-Führerrat tagte Der Führerrat des Fachamtes Hockey hielt in der Reichshauptstadt eine Sitzung ab, zu der auch der von der Front gekommene Reichsfach- amtsleiter Jäger erschlenen war, Die Bestre- „bungen, das Hockeyspiel flüssiger zu gestalten und das Toreschießen zu erleichtern, haben zu genauen Untersuchungen und Erprobungen dureh einen Ausschuß nächst den Fachwarten diesbezügliche Vorschläge zugeleitet werden. Dabei wurde darauf hinge- wiesen, daß die beabsichtigten Regeländerungen aus rein sportlichen Gründen vorgenommen wer- den sollen.* Hinsichtlich der Materialbeschaffung für die Vereine wurde mitgeteilt, daß das Fachamt vor- gesorgt hat und sich auf diese Weise viele der jetzt eintretenden Schwierigkeiten überbrücken lassen. Wie die Meisterschaft 1943 durchgeführt wird, steht im Augenbliek noch nicht endgültig fest. Als Reichs-Jusendfachwartin wurde die Stuttgarterin Gretel Gutgesell eingesetzt. Für das nächste Frühjahr ist ein Länderspiel mit der Schweiz vorgesenen. Das Treffen mit Ungarn soll erst im Herbst 1943 ausgetragen werden. Zwei Mannheimer Eissporttage P. Nach dem Abschluß des letzten Trainings ist zu erwarten, daß die Eishockeymannschaft des MERC gegen die Düsseldorfer EH in star- ker Aufstellung herauskommt, wenn auch die oiflzielle Mannschaftsbesetzung noch nicht fest- steht. Bis azuf Demmer dürfte die komplette Mannschaft zur Verfügung stehen. emerkt sei noch, daß im Rahmenprogramm Lore Veith und Kurt Sönning Aussehnitte aus ihrer Winterarbeit zeigen werden. Den Höhepunkt werden natürlich Zeller und Sträuch-Noaek bilden. Die Veranstaltung beginnt am heutigen Samstag um 16 Uhr, am Sonntag um 15 Uhr. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit im Pelde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Hammeann. geführt, auf Grund deren dem- ür die Landesverso reuntz unentbehriien dureh ihn vertretenen Firma einzuspannen 5——————— i ———————————————————————————————————————— önser Hans-Hieter nat Sehwesterchen bekommen. Do- bach), ein rothea.-Ursula Landwehrmann, geb. Keller(Z2. Z. Städt. Kran- kenh., Priv.-Abt. Prof. Dr. Holz- Hans Landwehrmann. Mannheim(L 7,), 26. Nov. 1942 Unser Kind Helge Siesfried ist am 23. 11. 42 angekommen.- Hans Heckmann und Frau Hedwis, geb. Kurmann(Z. Z. Luisen- heim). Mannheim(Rheindamm- straße 28). mre Verlobung geben bekannt: Liesel Deiffler- Dr. phil. nat. Walter Mahnkopf. Mannheim (Seckenheimer Str. 45- Haardt- strahe 21), den 28. Nov. 1942. Wir grüßen als Verlobte: Else Fröhlich- August Falkner jr. Mannheim(Beilstr. 21- H 7,), den 28. November 1942. Wir haben uns verlobt: Pzula Girg Waldemar Ewis(Uffz. d. Luftwaffe). Mannheim- Erlach, lhre Kriesstrauung geben be⸗ kannt: Pr. med. Richard Koep- chen(2. Z. Wehrm.), Margarete Koepchen, geb, Hoßner. Mann- heim(Rheinvillenstraße), den 28. November 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Kurt Fertig(Uffz. i. ein. Gren.- Regt.), Maria Fertig, geb. Werr. Mannheim(Amerikanerstr. 36- Rheinhäuserstr. 114), 28. 11. 1942 Wir haben uns vermählt; Ober- gefr. Joh. Fleckenstein(2. Z. im Felde), Alice Fleckenstein, geb. Heilig. Mannheim(H 2,), den 28. November, 1942. Wir haben uns vermählt: Uffz. Georg Hartmann(Zz. Z. i. Felde), Katharina Hartmann, geb. Springmann. Mannheim(Elten⸗ straßhe 28), den 28. Nov. 1942. Ihre Vermählung geben bekannt: Wimelm Marzenell(Uffz. i. ein. Kradschütz.-Batl.), Liesele Mar- zenell, geb. Straub. Mhm.-Sek- etter und Enkel Hans Dieter ist in seinem 12. K am 25. Noyember, nach 3 Unr, für immer von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim, 27. November 1942 Ziethenstraße 102. In tiefem Schmerz: Hans Schmid(Major d. Luftwafke, 2. 2. Mus Halew ſlhe Schmid, geh. Krüger; Hannelore und Ursula und Anverwandte. Die Einäscherung findet am Samstag, 28. Nov. 1942, 15.30 Unr, im Krema- torium in Mannneim statt. der, MNefte. banksagung Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnanme sopwie die Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gang meines lieben Mannes, unseres uten Vaters, Heren frleurleh weigel, ſſchen Wir allen auf diesem Wege nerz⸗ lichen bank. Besonderen Dank den vertretern der Däimler-Benz-Werke, seinen Kameraden ünd allen. die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 28. November 1942. unser keltdias, anlf junge, Bru- banksagung 3 Für die wohltuenden Beweise inniger Anteilnahme bei dem schweren verlüst meiner lieben Frau, unserer herzens- guten Mutter, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin u. Tante, Frau Maria Ketiner, geb. Scharpf, sagen wir aut diesem Wwege allen, die unserer lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden tiekemptundenen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Geistl. Rät Matt für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim, im November 1942. Augartenstraße 57. losef Ketiner und Kinder. Danksagung Für die überaus herzliche Anteil- nahme an dem schweren Verluste un⸗ serer lieh. Tochter, Schwester Enkelin, Nichte und Braut, Helene Skrohanskl, sowie für die vielen Kränz- und Blu- menspenden danken wir bestens. Ganz besonderen Dank den Schwestern des Krankenhauses für ihre aufopfernde Pflege, der Firma u. den Arbeitskame- radinnen der Südd. Kabelwerke für die ——————————————— Ralehszunehloze tor Wehnungsumbauten Für die Tellung von Wohnungen, den Umpau sonstiger Bäume zu Wohnungen sowie für An- und Auspauten zu Wohnzwecken werden seit einigen Jahren Reichszuschüsse gewährt, Wonhnungen in sich à fen lossen sind, also eine eigene Küche, Neben- räuwe und EnenWi einen eigenen Zugang haben. Wenn aueh zuür Zeit bauliche Maßnahmen srößeren Umfangs nicht durchgeführt werden können, so wird es in einzelnen Fällen vielleicht doch möslich sein, Arbeiten der genannten Art azuszuführen. Die Arbeiten sollen mösg- lichst in Behelfsbauweise ausgeführt werden; die Baukosten sollen den Betrag von 2000.— RM nicht übersteigen, und es sollen nicht mehr als 2 Tonnen Bauelsen bzw. 3 cbhm Nadelschnittholz verwendet werden. Die Arbeiten müssen bis 31. März 1943 heendet sein. Bauliebhabher müssen sieh daher baldigst entschließen. Insbesondere wird der Umbau von leerstehenden Läden und Wirtschaften sowie der Aushau von Pachse- schossen in“ Frage kommen. Der Reichszuschuß beträgt 50 v. H. der Bau- Kkosten, höchstenis 1200.— RM für jede neuerstellte Wohnung, 600.— RM für jeden einzelnen An- oder Ausbau.— Reichszuschüsse Werden auch gewährt bei Unterbringung von durch Fliegerangriffe obdachlos gewor- denen Personen in Hauerwohnungen, die durch Teiluns, Umbau, An- oder Ausbau gewonnen werden gder in bereits vorhandenen Bauerwohnungen, die zur Unterbringung instandgesetzt werden müssen. In diesen en Kann der Zuschuß auf 75 v. H. der Baukosten erhönt werden, wenn sleh die Bauarbeiten mit einem geringen Zuschußbetrag nicht finanzieren lassen. Die Bedingung, daß die Wohnung für sich abgeschlossen sein muß, fällt in diesen Fällen fort.— in beiden Fällen können auch Dar- lehen von der Bad. Landeskreditanstalt für Wohnünzgsbau gewährt wer⸗ den.Die Höhe des Darlehens beträgt je Wohnung ein Viertel, für, Kinderreiche und für schwerbeschädigte Bauherren bis zur Hälfte der Herstellungskosten. Der Zinssatz beträgt jährlich 3,5 v..; die Darlehen sind in mäßigen Jahresraten zurügkzuzahlen. Kinderreiche und schwer- beschädigte Darlehensnehmer genießen besondere Vergünstigungen. Das Reich gewährt Darlehen zur Förderung einwandfreier Ersatzwohnungen kür duxeh Luftangriffe zerstörte Wohnungen, wenn die Finanzierung im wenn die neugeschaffenen den 28. November 1942. mre Vermählung geben bekannt: Karl Wolf- Helene Wolf, geb. Lang. Mannheim(Heinr.-Lanz- Straße), den 28. Nov. 1942. Wir wurden kriegsgetraut: Erich Sehmitt, Fabrikant(z. Z. Wacht- eister b. e. Nachr.-Tr.), Lore zehmitt, geb. Seibert. Rastatt (Bismarckstr. 1)- Heidelberg- Ziegelhausen(Heidelbg. Land- straße), 28. November 1942. mre Vermählung geben bekannt: Rudolt Pagany- Elisabeth Pa- anv, geh. Bitz. KRiel- Mann⸗ eim(L 8,), 28. Nov. 1942. kenheim(Freiburger Straße 65), den 28. November 1942. Unserem lieben Vater und Opa Herrn Heinrich Hogenmüller, Spiegelfabrik 185, zu seinem 65. Gebuürtstage die allerherzlich- Kindern und Enkeln. Hiermit sagen wir allen, die un- ser zus Anlaß der Feier unserer Silberhochzeit gedachten, für die übermittelt. Glückwünsche und liebevollen Spenden herz- lichen Dank.- Hausmeister J. Ochsenbauer u. Frau. Mann- heim Oiesterwegschule). Unser liever, herzensguter Vater, Schwiegervater, Grghrater. Schwager und onzel Jean van der laan ist im Alter von 70 Jahren für immer von uns gegangen. Mannneim, den 27. Noyember 1942. Neckarvorlandstraße 18. In tiefer Trauer: hie Kinder. Feuerbestattung: Montag.00 Uhr. Mein lieber Menz der treusor- gende vater sèeiner beiden Kin⸗ der, unser guter Sohn, Bruder, onkel und Schwager Aſbert Hermonn getrelter in ein. Mascnlnehgewepr-Abt. gab sein junges Leben für Volk und Vaterland. Er starb, daß wir leben. Mannheim, den 27. November 1942. T 6. 14-Siegstraße 3. In tiefem Leid: Gertrud Hermann, geh. Misblé, und Laael Hellmut u. Margot; christlan ermann und Frau Lulse, geh. Klin- n n 155 ann(2. Z. i..) ung Frau luise, geb. Bilger; Eduatd Hermann(2. Z. Soldat ger kuftwane i..) Uu. Frau Leonore, geb. Händel; findet am Sonntag, den 29. Nov. 1942, August Konl und Frau Rasa, vormitt. 10 Uhr, in der Pauluskirche Hermann: hHans kauller u. Frau Wiſ⸗ Waldhot statt, heſmine, geh. Hermann. Der dedenkgottesdienst tür meinen im fernen osten ruhenden, unvergeh⸗ lichen Mann lucdwie Gelbel Mnm.-waldhot(oppauer Straße 42). anna seſpel Wòe., geh. Baftmann. Für das uns in grobem Maße erwie⸗ sene Mitgefühl an unserem schweren vetluste durch das rasche Hinscheiden unseres lieben verstorhenen, Furt FafF Gefr. in ein. Landes-Schützen⸗ atſ., ehenso türx die zahlteien. Kranz⸗ und Blumenspenden sagen wir unseren ſünigsten Dank. Mient zuletzt pank àll denén, die ihm die leizte Enre er- wiesen. 55 Mannneim(B 6,), den 27. Nov. 1942. Marlanne carqué, geh. Kimer, und Ah 3 um 22. Nov. 104 wurde unsere liebe Mutter, Frau klischeih Brondel, geb. Kröll durch einen sanften Tod von ihrem Leiden erlöst. ie Beisetzung fand auf Wunsch der Aafspoipenfr im Kteis infer Lieben in aller Stille statt. ae den 28. Noyember 1942. Wertthallenstraße 41. im Namen der Hinterbliebenen: carl Brandel. 8 sten Glückwünsche von seinen suchung Offizieren. Vor der Einstellung ist noch der für angenommene Offiziers- Kranzniederlegungen und Nachruf und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Gail für seine tröstenden Gebete am Grabe. Mhm.-Sandhofen(Webereistrahe). Im Namen d. trauernd. Hinterhlieven.: Fam. Leo Skrohanski. Pflügersgrundstraße g. frau 1270 elgel mit Kindern ung angehörigen. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem meiin unserer lieb. Mutter, Frau Anna Winter Wwòäe., sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Plarrer Münzel für seine trostreichen Worte. Auch nerzlichen pbantz für gie vielen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, die sie zur leizten Runestätte hegleiteten. Küfertal(Bäckerweg 48). Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Fritz Winter. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, für die Karten- und Blu- menspenden beim Ueimgang unseres liehen, unvergeßlichen Manfred sägen wir hiermit ünseren herzlichen Dank. Mannheim, den 26. Novemper 1942. Meetlachstraße 30. Bopert naug ungd Frau Kätne, geh. Weber, und Töcnterchen kalim. ——— Amtſiche Bekanntmachungen —————————*——————————œ———— 4* Im Kampf um die Zukunft unseres Volkes trägt den Hauptanteil das Deutsche Heer, In allen Fronten kämpfen feldgraue deutsche Soldaten aller Waffen tapfer, treu und gehorsam dem Gesetz, das uns allen der Führer gab. An der Spitze dieser Männer steht in vorbildlichem Ein- satz der deutsche Offizler, Erzieher und Ausbilder in der Heimat, Fün- rer, Vorkämpfer und Vorbild an der Front— diese wenigen Worte kennzeichnen Aufgabenkreis und wesen des deutschen Offiziers. Wer es diesen Männern gleichtun win und bereit ist, sich bedin- gungslos für Deutschland und seinen Führer einzusetzen, wer hervor- tretende Charaktereigenschaften sowie Anlagen zur Führerpersönlich- keit in sich trägt. wer geistige Aufnahme- und Entwicklungsfähigkeit besitzt und körperlich voll tauglich ist, der melde sich für die aktive Offlzierslaufbahn des Heeres. Jieder deutsche Junge, der 16 Jahre alt ist, kann sich hierfür be⸗ werben. Der Besuch einer höheren Schule und deren Abschlußzeugnisse sind nicht erforderlich. Die FEinstellung erfolgt nach ärztlicher Unter- und persönlicher Vorstellung vor im Frontdienst bewährten bewerber auf drei Monate verkürzte Arbeitsdienst àbzuleisten. Die Bewerbung erfolst am besten bei der dem Wohnort des Bewer⸗- bers nüchstgelegenen„Annahmestelle für Offlziersbewerber des Heeres“. Es ist zwecklos und bedeutet nur eine Verzögerung, das Bewerbungs- Zeslch direkt an das Oberkommando des Heeres zu richten. Vorpedingungen und Einzelheiten sind aus den Merkblättern zu er- sehen, die bei den unten angeführten Dienststellen zu haben sind. Wei⸗ tere Auskünfte, die die aktſve Offlzierslaufbahn des Heeres betreffen, erteilt der zuständige Nachwuchsoffizier. 1 Es gibt folgende Annahmestellen für aktive Offiziersbewerber des geres: I. Sinisderf grolmann-RKas., Hansaring] VIII. Breslau, Bürgerwerder-Kas. Ii. Stettin, Linsingenstrahe 5 IX. Kassel, Frankfurter Straße 84. III. Berlin Mw. 7, Prinz-Ft.-Karl-str. 1[ KXI. Hannover, Langensalzä-Straße 6 I. bresden N 13, Königsprücker Str. 125J Xll. Wiesbaden, Bertramstraße-5% V. Stuttgart, Re Straße 29 XIII. Nürnberg, Bärenschanzstraße 6 VI. Münster i. Westk., bahlweg 3 XVII. wien IX, Türkenstraße 22a vor Beginn der Arbeiten gestell Anwesen, deren Odenwäld. 26 235v8. Garten i. Hohwiesengebiet, Nek-„ 133, Eder. übrigen durch Eigengeld oder private Hypotheken erfolgt. Diese Där- lehen sind mit jährlich 3 v. H. zu verzinsen und mit mindestens zu tilgen. In bestimmten Fällen kann die Verzinsung ermäßigt oder erlassen werden. 85 Der Antrag auf Ben eines Zusghusses oder Darlehens muß 10 werden. Mit der Ausführunz der Arhei- ten dart erst nach Erteilung des Bewillisungshescheids und Zeilichen Genehmigung besonnen werden.— Näheres ist bei der Stadt- kasse— Hypothekenabteilung, N 2, 4, Zimmer 6, zu erfahren. Antrass- vordrucke für Zuschüsse und Harlehen sind dort erhältlich, nachdem die baupolizelliche“ Genehmiguns sesichert ist.“ Mannheim, den 11. Nov. 1932. Der oberhürgermeister. ——————————————— Anorcnungen der NSDA Ausstellung„Zehn Jahre NSV-Ar- belt“ in den Casinosälen, R 1, 1, täglich geöffnet von 10 bis 16 Uhr. Ns-Frauenschaft.— Ortsfrauen- schaftsleiterinnen: Die Bespre- ehung findet am 30, 11., 15.30 Uhr in N5, 1 statt.- Achtuns! Der Meisterabend findet am 30. 11. 19 Uhr im Müsensaal statt. Feu- denheim-West: 30. 11. 20 Unhnr Heimabend im Schützenhaus für alle Mitglieder sowie Jugendgr.- Rheinau: 29. 11., 19 Uhr, trefken sich alle Frauen in der Ausstel- lung der NSV im Käsino, R 1. Führung von 10 bis 10.45 Uhr. Immobſiſen Sendhausen. Anwesen, Hauptstr. Nr. 146, dahier, bestehend aus Wohnhaus m. 6 Zimm., Küche u. Bad, nebst zugehör. Magazin- gebüud. mit einem Fassungsver- mög. von 1410 cbm bei 510 qm nutzharer Bodenfläche preisw. zu verkaufen. Gesamtfläche 7 ar Eln kigenhelm mit Garten kein Wunschbild mehr, sondern greifbare Wirklichkeit aueh für Sie, wenn Sie Bausparer bei uns werden. Sie sparen bei gu- tem Zins und steuerbegünstigt in bequemen Raten etwa ein Viertel bis ein Drittel des Ka- pitals bei uns an. Den Rest be- schaffen wir nen zu günstigen Bedingungen. 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Heute Samstag, nachm..30 Uhr, Sonntag, vorm. 10.45 Uhr, Montag, nachm..30 Uhr, das entzückende Märchen- programm: 1.„Dornröschen“ u. 2.„Kasper und der Waldgeist“. Kleine Preise! Karten im Vor- verkauf an der Tageskasse! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Täglich.40,.00,.50! So..40! „Die heimliche Gräfin“.—- Ein Wienfilim mit Marthe Harell, Wolf Albach-Retty, Elfr. Datzig, Glorla-Paldst, Seckenheimerstr. 13 Ab heute:„Die heimliche Grä⸗ fin“. Ein heiterer Film aus Wien um die Jahrhundertwende mit Marte Harell, Wolf Albach- Retty, Elfriede Datzig, Paul Hörbiger. Neueste Wochenschau. Beginn: So..00,.40,.00,.30 Uhr. Jgdl. ab 14 Jahr. zugelass. palest-Tceskino, J I, 6, spielt ab 11 Uhr vor. Marte Harell, Paul Hörbiger, Wolf Albach- Retty, Elfriede Datzig in„Die heimliche Gräfin“. Ein heiterer Wien-Film. Regie: Geza v. Bol- vary, ferner Oskar Sima, Rich. Romanowsky, Theod. Danegger. Jugend ab 14 Jahr. zugelassen! Wochenschau- Kulturfilm. Be- ginn: 11.00, 12.50,.00,.10 Uhr. .20 Uhr Abendvorstellung. Lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Täglich.35,.45,.251 So..15! „Henker, Frauen und Soldaten“. Ein Großfilm mit Hans Albers, Charlotte Susa, Tack Trevor! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Regina, Neckardu. Ruf 482 76. Bis einschließl. Montag..00 u. .20. Sonnt. nur.15 u..00 Uhr. Die entzückende, spritzende Ehekomödie„Der Tag nach der Scheidung“ mit der zündenden Musik Walter Kollos, gespielt von Luise Ullrich, Joh. Rie- mann, Hans Söhnker, Hilde Hildebrand u. Käthe Haack. Sonntagnachm..30 Uhr große Jugend- u. Familienvorstellung. Zum ersten Male:„Tokosile u. Mamba(Die Häuptlingstochter der Zulus). Ein hochinteressan- ter Spielfilm. Ein Stück echtes Afrika. Fllm- Peiloast, Neckercu, Friedrich- straße 77. Heute.00 und Sonn- tag.30 Uhr das große Mär- chen-Farbenprogramm:„Die Wiesenzwerge“. 30, 50 u. 70 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Film- Poleast, Neckcurou, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30, Sonntag.30 u..00 Uhr:„Rei- fende Mädchen“. Ein Film, der zum Erlebnis wird. Sccilbau, Waldhof..00 u..30. „Alles weg'n dem Hund“ mit Weiß Ferdl. 2 Stunden Lachen. Jugendfrei! Freyc, Waldhof..00 u..30 Uhr. „Die Jugendsünde“. Ein bay- risches Volksstück. Jugendverb. Unterheltung Libelle. Tägl. 18.45 Uhr, Mittwoch und Sonntag auch 14.45 Uhr: „Varieté der Nationen“ mit 10 Attraktionen aus Deutschland, Japan, China, Ungarn, Rumä— nien, Frankreich, Dänemark.- Vorverkauf tägl.(außer sonn-— tags).30 bis 11.30 Uhr Libelle- Kasse, O 7. 8. palmgerten„Brückl“, zwi. F 5 u. F4 Tägl. 19.30 Kabarett, außerdem Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- u. Feiertag 16.00 Nachm.-Vor- gesandt wird, unter Nr. 6585 B. zum Aquator. Die neueste Wo- fall! Es wurde ein hell umjubel- Nentsts phefrs Oskar Sima.- eueste Wochel Jgdl. ab 14 J. Eine Filmschöpfung von bezauberndem charme! mit Marte Harell, Wolf Al⸗ bach-Retty, Eltr. Datzig, Paul Hörbiger Neueste Wochenschau! 1 S0. 1,.40, 5,.30 Ab heule! Igdl. ab 14 J. zug. IeA SkCKENHEINMERSTR. 13 Das Haus lert guten Kapellen! * Die Konditorei der Dame Wir helfen lhnen dureh hervorro- ende Versicherungsleistungen ronkheitskosten tragen und damit ihre Gesundheit wiederherstellen. Houpt-, Zusctz- und Zuschoßtforife in reicher Aus/ ohlförStodtund lond. Torif K bietef z. B. 10 RM Kkronken- haustagegeld und Zuschuß för Ope. rotions- Und Tronsportkosten bei einem Monatsheĩitrag von 2 RM an. 7 ließen Sie sich, ehe es ———————— duch ſinr Leben und lhre Sochgöter. Deutscher Hing Bezirksdirektion Nordbaden/ffolz Mannheim Dl,-8 Hansd- Haus ARZNEISCHATZ gehören, von der Wissen- schaft hoch anerkannt und von Millionen Menschen vertrauensvoll angewandt BAVER- AxZNEIVMITTEL Sie tragen das BAMER-· KKREUZ des Zeichen des Vertrauens! SANER — gnale an STRON wαπμ⏑νς. aιν SV, LIEE Viirue VIIJ/ TUNGSRAM SG.— * allein der Pfleqe unserer Kleinsten vorbeholfen Fabrik pharmazeut. stellung. 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