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Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN * nneuen Slarl „Die Wafienslillstandsarmee war roll von Emigranten und leider auqdi die Marine“ Der Verrat und die Verräier (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 28. November. Die immer deutlicher zu erkennenden Ab- sichten Roosevelts, Französisch-Nord- und West-Afrika für immer in den Besitz der UsSaA zu bringen, veranlaßt nicht nur patrio- tische und sich verantwortlich fühlende Fran- zosen zu erbitterten Außerungen. Sie sind auch Ursache eines sich unter der Decke ab- spielenden Streites in London. Eine Reihe von Abgeordneten hat in den letzten Tagen im Unterhaus die Regierung für ein entscheiden- des Eintreten gegen Darlan und für de Gaulle veranlassen wollen. Außenminister Eden mußte aber feststellen, daß nicht England, sondern die USA über das Schicksal des überfallenen Marokko und Algerien ent⸗ scheiden, und daß daher London schon gar nicht mehr zuständig ist für Fragen, wie die eines Streites zwischen Gaullisten und An- hängern Darlans. Der Krach zwischen diesen beiden Gruppen ehrgeiziger und gleicher- maßen eidbrüchiger Militärs und Politiker Frankreichs braucht uns als politisches Fak- tum nicht sonderlich zu interessieren. Be- deutsam daran ist lediglich die Tatsache, dafß sich mit de Gaulle und Darlan der Machtan- spruch Englands und Nordamerikas gegen- übertreten, wobei die Engländer wieder ein- mal die zu kurz Gekommenen sind. Der Emigrantengeneral de Gaulle hat am Samstag die Folgerung aus dieser Lage ZBezogen. Er hat bekanntgegeben, daß er nach Washington zu fahren beabsichtige, um dort bei Roosevelt seine Ansprüche zu vertreten. Did- englischen po eise eine Löst Der Londoner Vertreter vom„Afton ningen“ meint, daß man in tischen on diese ge 8 Er führt das zum Teil mit auf die Versenkung der französischen Flotte in Toulon zurück. In England hat man in der Presse durchblicken lassen, daß Darlan alles tat, was er konnte, um die Flotte zum Auslaufen nach Nord- afrika zu bewegen. Man bestätigt so das, was der Führer in seinem Brief an Marschall Pétain geschrieben hat. Die Zeitungen in London geben auch genaue Einzelheiten über den Stand der Versorgung dieser Toulonflotte mit Ol, und schreiben von mangelhafter Aus- rüstung und zu geringer Besatzung. Sie weisen ferner darauf hin, daß gerade Brennöl an Bord genommen werden wollte, damit die Flotte bewegungsfähig wurde. Hier erfährt man aus englischen Zeitungen also, daß der geplante Verrat offenbar schon in Kurzem in Toulon begangen werden sollte. Die Ver- senkung erfolgte also nur, weil sie nicht mehr in der Lage waren, diesen Verrat durch- zuführen und zum Feind überzulaufen. So ist jetzt selbst die liberale„News Chronicle“ geneigter als zuvor, Darlan zu akzeptieren, obwohl er Repräsentant der nordamerika- nischen und nicht der englischen Beherrschung Nordafrikas ist.„New Chronicle“ meint, Dar- Sanerien 5 ben, in dem auch auf Gr 8—— das endgültig lan sei doch eine wirksame Waffe, wobei es aber zugleich schreibt:„Im Kriege sind die meisten Waffen sehr wenig erfreulich; man kann sie aber trotzdem nicht entbehren.“ Am Samstag liegen eine Anzahl französi- scher Pressestimmen vor: zum Teil nieder- gedrückt, zum Teil darüber klagend, daß mit der Flotte nun Frankreich auch das Letzte verloren hat. Politiker, wie der ehemalige Minister Marcel Déat, die schon seit Jahr und Tag eine klare Entscheidung Frankreichs verlangten, versuchen aus den neuen Ereig- nissen für das französische Volk eine Lehre zu ziehen.„Wir waren noch nicht am Ende unseres Unglücks und an der Grenze des letz- ten Verrats. Die Emigranten befanden sich nicht alle in Nordafrka. Die Waffen- stillstandsarmee war voll von Emigranten und leider auch die Marine. Die Führer des befestigten Lagers von Toulon haben sich des deutschen Ver- trauens unwürdig erwiesen. Sie waren bereit, unseren größten Kriegshafen den Engländern und Amerikanern auszuliefern“, schreibt Déat im„Oeuvre“. Er spricht dann von dem Glück, daß Adolf Hitler Frankreich die un- erhörte und aufrichtige Möglichkeit zu einem neuen Start auf dem Wege in die Zukunft gegeben hat. „Ich habe öfters erklärt, daß wir uns glück- lich preisen könnten, es mit einem genialen Mann wie Adolf Hitler zu tun zu haben. Im Lager der Verräter hat man es mir sehr ver- übelt, dem unbestrittenen Führer Europas solchermaßen gehuldigt zu haben. Ich stelle erneut eine Chance Frankreichs fest, und ich wünsche ganz einfach, daß man in Vichy die richtigen Worte finden möge, um die Worte Adolf Hitlers zu beantworten.“ Eritischer Leberiall aui La Réunion Vichy, 28. Nov.(Eig. Dienst) Amtlich wird in vichy bekanntgegeben, daß am Samstag ein englischer Uberfall auf die kleine französische Inselkolonie La Réu- nion, östlich von Madagaskar, erfolgt ist. Die französische Besatzung leistete Widerstand, wurde aber überwunden. Nach der englischen Landung erfolgte die Verhängung des Kriegs- zustandes im Hafen Saint Denis. Dieser wei- tere Uberfall setzt die Kette des anselsäch- sischen Raubzuges gezen französisches Ko- lonialgebiet fort. ISI.-Stlilachischiff hei den Salomonen versenkt Schwere Abwehrschlachten im Osten/ Gefechtsstille in Afrika (Von unserer Berliner Schrijtleitung) G. S. Berlin, 28. Nov. nlacht hat das vper die dritte Salomonen- Erse nis dieser Schlacht zusammengefaßt wird. Während im ersten Bericht über die Kämpfe vom 12. bis zum 14. November lediglich ge- meldet war, daß zwei USA-Schlachtschiffe schwer beschädigt wurden, ist nunmehr von den Japanern, die bei ihren Angaben stets sehr vorsichtig sind, ermittelt worden, daß ein USA-Schlachtschiff versenkt wurde, daß der Untergang eines sehr beschä- digten zweiten Schlachtschiffes als sicher an- zunehmen ist, und daß außerdem ein Schlacht- schiff leicht beschädigt wurde. Das Kommu- niquéè berichtigt die früheren Angaben auch insofern, als bei dem Nachtangriff am 12. No- vember von der japanischen Flotte drei feind- liche Kreuzer beschädigt und drei Zerstörer beschädigt wurden. Die frühere Bekannt- machung, wonach hierbei ein Zerstörer ver- senkt wurde, ist zurückgezogen worden. Die Versenkung des feindlichen Schlachtschiffes erfolgte am 14. November bei einem zweiten Nachtgefecht. Dabei wurde auch ein weiteres Schlachtschiff so schwer beschädigt, daß der Untergang als sicher anzunehmen ist. Insgesamt sind nach den neuesten Feststel- lungen während dieser drei Sälomonen- Churdhills„unerfüllhare Auigabe“ für Cripps -Boot-Gefahr keinen Tollbreit geringer/ Theoretiker Cripps soll Lösung finden Madrid, 28. Nov.(Eig. Dienst.) Die Schaffung eines Ausschusses, dessen einzige Aufgabe in der Organisierung und Leitung des, Kampfes gegen die deutsche -Bootgefahr besteht, machte der englischen Oftentlichkeit klar, daß die Nichtbekannt- gabe britischer Schiffsverluste durch die Ad- miralität und die Ankunft der amerikanischen Landungsstreitkräfte in Afrika noch lange nicht das erwünschte Ende der-Bootgefahr bedeüteten. Wie der Korrespondent der spa- nischen Zeitung„La“ aus London berichtet, hielt man dort, irregeführt durch die ver- sicherung von Persönlichkeiten, die es wissen müßten, wie z. B. Lord Hankey, Mitglied des Kabinetts Chamberlain, das Problem nicht nur der-Bootabwehr, sondern auch ihrer völligen Ausschaltung für praktisch gelöst. und ist nun höchst erstaunt,„von britischen Autoritäten zu hören, daß sich diese Gefahr auch nicht einen zollbreit verringert hat“. Nach allen Unterlagen, die man in London erhalten könne, besitze Deutschland heute eine weit größere Anzahl von technisch stark verbesserten und schwer zu bekämpfenden -Booten als je während dieses oder des letzten Krieges. England versuche zwar, als Gegenmaßregel die Konstruktion von Handelsschiffen auf höchste Touren zu bringen, aber der Wettlauf den Versenkungen und der Indienst- Uuẽung neuer Tonnage sei für die alliierten Mächte noch nicht in positivem Sinne ent- schieden, Deshalb begnüge man sich zunächst damit, die Gefahr in ihrer Tragweite ein- zuschränken, anstatt sie gänzlich ausschalten zu wollen. Diese undankbare Aufgabe habe der neue Ausschuß erhalten, für dessen Vor- sitz Churchill Cripps bestimmte, dem es vorbehalten scheine,„unerfüllbare“ Missionen Zzu übernehmen. „Unerforschlichkeit der englischen Metho- den“ nennt der Korrespondent die Wahl eines Theoretikers für ein Amt, das einen erst- Klassigen Fachmann und eine dynamisch ver- anlagte Persönlichkeit erfordere. Gaullisten-Empiang bei Churchill Stockholm, 28. November.(Eig. Dienst) Churchill empfing am Samstag demonstra- tiv de Gaulle und dessen Freund General Catroux zum Essen, offenbhar um zu demon- strieren, daß er, vorläufig wenigstens, Gaulle noch nicht habe fallen lassen. Aus dem K beireite Araber Rom, 28. November.(Eig. Dienst) Mohammedanische Kreise in Tunesien ga- ben ihrer großen Befriedigung über die durch Achsentruppen veranlaßte Befreiung verhaf- teter Araber Ausdruck, die aus politischen Gründen scher Behörden auf jüdischen Druck in Kon- zentrationslager eingeliefert worden waren. Es handelt sich in erster Linie um die Mo- hammedaner, die bisher in den Konzentra- tionslagern von Berj-le-boeuf und im Gebiet von Gafsa untergebracht waren. Das Verge- hen der meisten dieser Mohammedaner be- stand darin, daß sie auf gesetzmäßige Weise darauf aufmerksam machten, keine Ausbeu- tungsobjekte für Juden zu sein. de infolge Strafmaßnahmen französi- Schlachten außer den erwähnten Schlacht⸗ schiffen elf Kreuzer, drei oder vier Zerstörer und ein Transporter versenkt, drei weitere Kreuzer, drei oder vier 4 2 1 7 ter 5 Zerstörer und drei t we 135 lich größer, als aut Grund ersten japanischen Kommunidués, das vor zehn Tagen herauskam, anzunehmen war. Die Salomonen, bei denen die USA ihre erste Offensivhandlung in diesem Kriege gestartet haben, entwickeln sich zu einem Verdun der USA-Kriegsflotte. Es gibt kein Beispiel in der modernen Kriegsgeschichte für diese kombinierten See-, Luft- und Land- schlachten, die in fast unablässiger Folge in den Gewüssern der Salomonen und auf der Insel Gua dalcanar seit nunmehr 110 Ta- gen andauern. Japan kämpft hier die erste große Abwehrschlacht seit seinem Kriegseintritt. Die Salomonen sind der wei- teste Vorposten des Pazifik. Von hier aus hat Japan eine Absprungbasis nach Nord- und Ostaustralien. Daher richtete sich der nord- amerikanisch-australische Angriff gegen diese japanischen Stellungen. Die Landung auf Guadalcanar und Tulagi gelang den Nord- amerikanern vor 110 Tagen. Seitdem ringen groſe Flotten⸗ und Luftstreitkräfte um den Besitz dieses Gebietes. Auf den beiden anderen großen Kriegs- schauplätzen in Nor dafrika und in der Sowjetunion hat der Kampf zur Zeit gleichfalls für uns Abwehrcharakter. In Nordafrik finden weder im Osten noch im Westen im Augenblick nennswerte Kämpfe statt. Nordamerikaner und Engländer stehen offensichtlich im Kampf mit den Schwierig- keiten des Nachschubes und versuchen, ihre Basen erst näher an die Achsenstreitkräfte heranzubringen. Im Osten dagegen tobt die seit Wochen vorausgesehene Abwehrschlacht. Alles sprach seit langem dafür, daß die So- wiets wieder eine Winteroffensive starten Würden. Sie haben uns weit vorbereiteter als im vergangenen Jahr getroffen. Aber das ver- ringert nicht die Notwendigkeit für jeden einzelnen im Abwehrkampf stehenden deut- schen und verbündeten Soldaten, das Letzte an Zähigkeit herzugeben. Seit Freitag hat sich die Wucht der mit sehr großem Aufwand an Menschen und Material geführten sowie— tischen Angriffen mehr vom Donbogen nach dem mittleren Abschnitt, dem Raum von Kalinin und Torpez verlagert. Hier wurden avf kleinstem Raum allein 92 Panzer abgeschossen, was die Härte der sich hier ab- spielenden Kämpfe, die Masse der feindlichen unserer Angreifer und zugleich die Stärke Abwehr verrät. Iunehmende Insicherheiſ in Algerien Vichy, 28. November.(Eig. Dienst.) Nach aus Algier vorliegenden Meldungen nimmt im ganzen französischen Departement die Unsicherheit im öffentlichen Leben stän- dig zu. Dies ist einzig und allein auf die Spannungen und das Durcheinander zurück- zuführen, die zwischen den amerikanischen Besatzungskräften und den französischen Ver- wWaltungsdienststellen bestehen. Die Haupt- unruhestifter sind die Kommunisten und die rotspanischen Elemente, die kürzlich von den Amerikanern freigelassen worden sind, da sie, wie bekannt, vorher französischerseits in Sicherheitsgewahrsam genommen waren. 223 des Mannheim, 29. November 1942 Wieder wird es Winter Mannheim, 27. November. Auch ein milder Herbst mit vielen Sonnen- tagen stimmt nachdenklich. Welke Blätter und hängende Blumen erinnern uns doch an die Vergänglichkeit, und mit dem ersten Frost Kön- nen wir uns noch nicht so recht befreunden. Es ist die Zeit, wo auf den vielen Gräbern der Friedhöfe der Schmuck zahlloser Kränze nie- dergelegt wird und auch das Leid dieses Krie- ges wieder groß vor uns aufsteigt. Diese auf- Wühlende Erinnerung liegt gerade hinter uns, Und in diese, Woche, die nun morgen in den ersten Advent ausmündet, teilte sich der Ab- schied für immer mit dem Verzicht auf ein Wiedersehen. Denn wir wissen alle, daß die meisten unserer Väter und Söhne von der Front zum Weihnachtsfest sich nicht frei- machen können. Der Winter ist stets eine Probe der Ge- duld gewesen mit seinen schwachen Son- nenstrahlen und seinen herrschenden Nächten, mit der kohlensparenden Kühle in Wohn-- und Arbeitsräumen, mit der Umstellung unserer Ernährung auf konservierte Speisen, und vor allem, mit dem Festhalten aller Angriffsbe- wegungen unseres Heeres in den vorbereite- ten Stellungen. Der Kampfeinsatz der Soldaten läßt des- wegen keinen Augenblick nach, ebensowenig wie die Rüstungsproduktion. Soldat und Ar- beiter empfinden darum die Pause des Win- ters gar nicht so, die Anspannung steigert sich eher noch. Die Gegenangriffe im Osten, die Vorsorge für den Munitionsaufwand einer Frühjahrsoffensive, der Einsatz neuer und stärkerer Waffen, die technische Umstellung auf den Winterfeldzug, alles das verlangt ge- rade noch eine Mehrleistung. Nachdenk- lich kann nur werden, wer wenig zu tun hat. Frische kann sich nur in Müdigkeit dort wan- deln, wo viel Zeit zum Beobachten ist. Der taktfeste Hammerschlag der Fabriken läßt ebenso wenig nach wie die knatternde Schuß- folge der Abwehrfront. Wer an den Fronten steht, kennt seine eigene Stärke zu gut, als daſß er sich zu Zweifeln verleiten ließe. Was schauenden. n„— 34* 3 Aber dieser Winter ist nicht eine wieder- holung des vergangenen. Der schlimmste An- sturm von Schnee und Frost liegt ein für allemal hinter uns. Wir haben vor einem Jahre viel gelernt. Das ist der Gewinn, den uns die Zeit schenkt. Sie nahm dem General Winter seine gefürchteten Waffen. Heute schickt uns der neubesetzte Osten schon die Ernährungszubuße, die unsere Sorge in Küche und Keller vertreibt. Diese reichsten Gebiete Sowietrußlands sind in Wahrheit die wirt- schaftliche Grundlage unserer heutigen Situa- tion. Um Gemüse und Kartoffeln brauchen wir diesmal keine vergeblichen Wege mehr zu machen. Alles, was wir unbedingt zur Er- haltung unserer körperlichen Kräfte gebrau- chen, ist uns gesichert, und darüber hinaus kann allerhand verteilt werden, was wir uns zur herkömmlichen Feier des Weihnachts- festes wünschen. Wir müssen einmal daran denken, zu welchen riesigen Mengen sich die kleinen Sonderzuteilungen für ein 80-Millio- nenvolk häufen. Das kann nur aus der gelas- senen Ruhe einer Dispositionsfähigkeit kom- men, die über hinreichendes Material verfügt. Beim Schlangestehen werden unsere Frauen ihre Nerven also nicht zerreiben brauchen. Ihre Geduld muß aber ausreichen, bis sie die Heimkehr ihrer Männer erwarten Kkönnen. Es hat keinen Zweck, da auf Jahres- frist zu vertrösten. In diesem Ringen der gan- zen Welt hilft uns kein Bagatellisieren. Es ist jedoch ebenso verkehrt, einer Gigantomanie der Zahlen zu verfallen. Gerade im Winter hört ja das Zählen nach Marschkilometern und nach Gefangenenkolonnen ziemlich auf. Wenn diese sichtbaren Beweise der deutschen Schlagkraft fehlen, dann stellen wir uns oft als Gegenteil selbst vor das Unübersenbare. Wir sprechen von einem hundertjährigen Krieg, wir fühlen Generationen festgelegt und die Mütter sehen ihre kleinen Kinder schon im Felde. Man soll dies Gerede mit dem besseren Wissen ersticken. Auch wenn einmal die an- dern strategisch am Zuge sind: Wir wohnen in einem europäischen Raum hinter un- bezwingbaren Mauern. sie sind im Osten geschmeidig ausweichend, jäh zurück- schlagend und unzerreißbar wie eine Weiden- gerte, sie sind im Westen trotzige Betonburgen von geradezu unvorstellbarer Stärke. Mögen wir auch in kommenden Monaten Brücken- köpfe einziehen und Frontbuchten abrunden, von dem Gebiet, das hæeute noch unsere Sol- daten schützen, wird uns auch nicht ein Eimer Sand geraubt werden können. Unsere Feinde werden auch manchen Versuch noch machen, ihren Fuß auf auropäisches Land zu setzen. Der Krieg wird so lange dauern, bis sie eingesehen haben, daß an der Stärke deut- scher Wehr jeder Angriff zerschellen muß. Und bei dem riesigen Aufwand, den die An- griffsvorbereitungen auf der Feindseite kosten, werden sich diese Versuche nicht ins Endlose wiederholen. Die Anerkennung des deutschen Lebensraumes hängt von seiner Behauptung ab. Hundert Jahre dafür sind ein genau s0 leichtfertiges Schlagwort wie der Vergleich mit Kriegen, in denen Schwert und Helle- barde noch die erfolgreichsten Waffen waren. stestigkelt der 2u. Es kommt nun dabei nicht nur auf den Kämpfer draußen an der Wachtlinie an und auch nicht nur auf seinen Kameraden in der heimatlichen Fabrik. Es kommt auf jeden an, der zu unserem Volke zählt, auf seine Spannkraft, auf seine Opferbereitschaft und auf seine Glaubensstärke. Die Engländer haben drei Jahre nur Fehlschläge eingesteckt, und je länger der Krieg dauert, desto mehr sind sie selbst ins Treffen gekommen, Sie haben bisher nicht nachgegeben. Wir aber müssen sie an Zähigkeit übertreffen. Es darf unserer Siegesgewißheit nicht schaden, wenn es auch einmal nicht ganz nach unseren Wünschen geht. Das Volk in den Städten des deutschen Westens und Nordens hat bewiesen, wie unerschütterlich das deutsche Herz ist. Gewiß, der schneidigste Sturmangriff belastet dieses Herz weniger, als die allumfassende Bereitschaft der Defensive. Im Vordringen sind wir verwöhnt worden, darum müssen wir in der Abwehrstellung aus der Heimat etwas an Uberzeugung zusetzen. Es bleibt ja 2z u Gegenschlägen immer noch Kraft ge— nug, und unsere-Boote auf den Meeren reißen mit deutschem Angriffsgeist jeden Tag unseren Feinden neue unheilbare Wunden. Unsere Flieger hämmern auf die Nach- schubwege der Gegner und unsere Id e e einer nationalen Freiheit soll immer wieder über den Ungeist der materiellen Gewinngier drü- ben triumphieren. Für jede neue Situation hat er den Gegenschlag sofort bereit, an- passend Tunisbesetzung auf die Landuns in Algier und Marokko, vorbeugend jetzt den Zugriff auf Toulon. Wir stehen oben auf dem Berg der Erfolge, wir haben die Vorhand. Niemand kann uns den Sieg entreißen, wenn wir ihn festhalten. Wir haben allen Grund, unsere Bankbar- keit kfür all das, was wir schon erreicht haben, unserem Führer dadurch zu be- kunden, daß wir stets an ihn und sein Werk glauben. In dem Aufstieg unseres Volkes kennt er keine versperrten Wege, weil er sich ganz auf uns verläßt. So werden wir uns als verschworene Gemeinschaft auch den Gipfel erkümpfen, auf dem wir zu endgültigem Siege das Banner hissen, und vor dessen Rundblick der Krieg in der Vergangenheit liegt. Dr. Kurt Dammann Bezugsscheinpilicht iür Anzüge Berlin, 28. Nov.(HB-Funk) Vom 1. Januar 1943 ab können Männer- und Burschenanzüge, deren Einzelteile und Oberstoff zur Herstellung von Anzügen nur noch gegen Bezugschein und Abtrennung von einem Viertel des im Warenwertverzeichnis der dritten Reichskleiderkarte angegebenen Punktewertes(für einen Anzug 20 Punkte) bezogen werden. Bezusscheine dürfen von den Wirtschaftsämtern oder Kartenstellen nur ausgegeben werden, wenn von dem Ver- braucher nachgewiesen wird, daß er weniger als zwei tragfähige Anzüge besitzt. Eine Ausnahme von dieser Bestimmung besteht nur für jugendliche Verbraucher, die am 1. Januar das 18, Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Bei der Beantragung des er- sten Bezugscheinès sind solche jugendlichen verbraucher von der Nachwelspflicht, daß weniger als zwei tragfähige Anzüge vorhan⸗ den sind, befreit. Die Wirtschaftsämter sind angewiesen worden, in solchen Fällen den ersten Bezugschein ohne Bedarfsprüfung aus- Zustellen. Durch diese Ausnahmebestimmung soll dem durch Wachstum und Berufseintritt be- dingten erhöhten Bekleidungsbedarf dieser jugendlichen Verbraucher Rechnung setra- gen werden. Auf Abschnitte der zweiten und dritten Reichskleiderkarte werden Männer- und Bur- schenanzüge weiterhin ohne Bezugschein ab- gegeben. v Truppen einen Ubersetzversuch. Toropez dauern die Kosaken sdnrören dem Tührer Treue Als Reiterspähtrupps im Niemandsland/ Zur deutschen Uniform Kosakenmütze PK. In der Steppe, Ende Nov.(Eig. Dienst) Im blaugrau verschwimmenden Dunst des 3 Novembertages fegt der Wind über en Steppenboden zwischen Kuma und Terek. Heute herrscht in diesem von Terek-Kosaken bewohnten Gebiet das Gesetz des Kampfes wie ehedem, Wild und geschwind dahin- sausende Reiter nähern sich uns, ungemein sattelfest und mit ihren Pferden wie ver⸗ wachsen sind diese Soldaten in deutscher Unikorm mit der Tschapka, der Mütze der Kosaken. Ihre Spähtrupps erkunden das Ge- lände, treiben Aufklärung in den Feind hin- ein, der mit einigen kleinen Panzern, Panzer- spähwagen und auf Lastkraftwagen verlaste- ter Infanterie die Gegend unsicher macht. Die Sowjets werden von den Spähtrupps des Kosakenregiments im Raum zwischen Kuma und Terek aufgespürt, gestellt und vernichtet oder zum Rückzug gezwungen, Grüber in den Dörfern, in denen die Kosakenschwadron un— tergebracht ist, deuten auf die Härte und Unerbittlichkeit des Kampfes hin. Aber der echte Reitergeist, der dem Kosaken inne— wohnt, reißt sie immer wieder empor und treibt sie nach vorn, denn sie wollen zu ihrem Teil dazu beitragen, daß ihre Heimat vom Bolschewismus, von den Mördern ihrer An- gehörigen befreit wird. Das Niemandsland der Steppe, in dem sich hauptsächlich der Kampf abspielt, ist unbe- grenzt, Oft reiten die Spähtrupps drei und mehr Tage mit ihrem Auftrag aus, erkunden das Gelünde und weichen dem Gegner aus, weil eine allzu frühe Berührung mit ihm das Erkundungsergebnis stören könnte. Sie ge- langen auf den schwierigsten Umwegen zu ihrem Ziel, erledigen den Auftrag und scheuen nirgends den Feind. 4 Von diesem Geist spricht auch der Regi- mentskommandeur eines Kosakenregiments in diesem Abschnitt, als er in dem Straßen- dortf 3. in der Steppe angesichts der Reichs- kriegsflagge die Kosaken die Hand zum Schwur erheben läßt, zu jenem Schwur, der sie auf Leben und Tod dem Führer verpflich- tet. Alle Soldaten sprechen in dem Karree den feierlichen Spruch nach und geloben ewige Treue und Gehorsam. Nach dieser Vereidi- gung nimmt der Kommandeur die Parade der Schwadron ab und überzeugt sich anschlie- gend bei Reiterkunststücken von dem Elan und dem Draufgängertum der Kosaken. Der Nachmittag vereinigt sie alle bei einem Ge— meinschaftsschmaus, und der Abend sieht einen Teil von ihnen schon wieder unterwegs, im unsicheren Gelände zwischen Tuma und Terek, dem Niemandsland der Steppe. Sie erfüllen mit diesem Geist am besten die Forderung, die an jeden Soldaten der deutschen Wehrmacht gestellt wird, gleich wo er kämpft: daß Bereitsein zu jeder Stunde im Kampf alles bhedeutet. Kriegsberichter Heinz Grothe. 319 Panzer in achl Tagen vernidiel Aus dem Führerhauptquartier, 28. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und rumänische Truppen wiesen im Westkaukasus Ansriffe des Feindes im Gegenangriff zurück. Auch ostwärts Alag ir brachen stärkere Angriffe der Sowiets unter Verlust von 35 Panzerkampfwagen zusammen. Jagdflieger schossen hier sieben Sowietflugzeuge ab. Motorisierte deutsche Truppen vernichteten bei einem Vorstoß in der Kalmückensteppe wiederum eine feindliche Kräftegruppe. 600 Gefangene wurden eingebracht. Zwischen Wolga und Don, im großen Donbogen und in Stalingrad scheiterten wiederum schwere Angriffe des Feindes in erbitterten Kämpfen. Flakartillerie und Schlachtflieger griffen wirksam in die Erd- kämpfe ein und vernichteten 34 Sowiet- panzer. Nach bisherigen Meldungen verlor der Feind in der Zeit vom 20. bis 27. November zwischen Wolga und Don 319 Panzerkampf- wagen. Außerdem wurden 26 Geschütze zerstört und über 2000 Gekangene einze- bracht. An der Donfront vereitelten italienische üdwestlich Kalinin und im Raum um ope: schweren Abw'ehr- kämpfe an. Eigene Gesenangriffe schlusen den Feind an verschiedenen Abschnitten zu- rück, wobei erneut 95 Panzer abgeschossen wurden, davon 56 allein durch eine Panzer- division. Kampffliegerverbände griffen bei Tag und Nacht, zum Teil bei Schneesturm, Marschkolonnen, und die Bahnanlagen von Toropez mit guter Wirkuns an. Sturzkampfflieger erzielten im hohen Nor- den Bombentreffer schweren Kalibers in Bahnhöfen der Murmanstrecke. In Nordafrika nur örtlich beschräünkte Die§lärkung des Oslasialischen Eriegspolenlials Planmüßige Verteilung der Industrien/ Mitarbeit aller Gliedetaaten Tokio, 28. November.(HB-Funk) Auf der ostasiatischen Wirtschaftskonfe- renz sprach Ostasienminister Aoki über wirtschaftleihe Fragen, die die Länder Ost- asiens berühren. Die vordringlichste Aufgabe, betonte Aoxki, ist heute die Stärkung des kriegswirtschaft- lienen Potentials Ostasiens. Um die für den Krieg arbeitenden Industrien in den ver- schiedenen Ländern organisch zusammenzu- fassen, ist ihre zentrale Leitung durch Japan notwendig. Gleichzeitig aber wird den ört- lichen Fachleuten und Arbeitskräften jede Möglichkeit zur tatkräftigen Mitarbeit ge-— geben. Aoki üußerte sich auch zu der vorge- sehenen planmäßigen Verteilung der ver- schledenen Industriezweige auf die einzelnen Ostasienländer. Danach wird die Eisen- und Stahlindustrie sowie die Kohlenproduktion auf Mandschukuo und Nordchina, die Alu- miniumindustrie auf Korea und Mandschu- kuo, die Gewinnung von Naturõöl auf die Süd- gebiete konzentriert werden. Gleichzeitig ist eine Erhöhung der künstlichen Treibstoff- produktion für Mandschukuo, Nordchina und Nordjapan vorgesehen. Japan wird der hauypt- sächlichste Standort für die Präzisionsindu- strie, die Maschinenfabrikation, die Rüstunęs- industrie und andere technische Industrie- zweige sein. Auf derselben Sitzung sprachen auch die Vertreter von Mandschukuo, Nordchina und der Mongolei und betonten, daßg die wirt- schaftliche Zusammenarbeit dieser Länder mit Japan große Fortschritte gemacht hat. Der Vertreter von Nordchina führte aus, daſ die nordchinesische Produktion von Eisen, ohle, Baumwolle und anderen Produkten in .—— Jahre beträchtlich gestiegen ist, und der Vertreter der Mongolei gab bekannt, daß die Mongolei Eisen, Kohle, Wolle und andere Naturprodukte in wachsenden Mengen nach Japan exportiert. 30 jahre unabhüngiges Albhanien Rom, 28. Nov.(Eig. Dienst) König-Kaiser Viktor Emanuel richtete an- läglich des 30, Jahrestages der Unabhängis- keit Albaniens eine Botschaft an das albani- sche Volk, in der es u. à. heißt, daß das albanische Volk dank seiner tausendjährigen Kriegertradition seine völkische Unversehrt- heit und seine nationalen Rechte zu erhalten, und wenn nötig, zu verteidigen wissen wird. Die Wünsche Italiens zu diesem Gedenktag sind zugleich die Garantie für eine glück- liche Zukunft des albanischen Volkes, dem die stete Fürsorge des Herrschers von Ita- lien gilt. In einem Telegramm des Duce an den al- bhanischen Ministerpräsidenten erklärt Musso- lini, daß die italienisch-albanische Union der Unabhängigkeit der albanischen Nation neue Kräfte gegeben hat.„Der Sieg von morgen wird die große Entwicklung unserer beiden Länder in einer auf den Frieden der Ge⸗ rechtigkeit begründeten Welt bestärken“. Zugleich veröffentlicht die in Tirana er- scheinende Zeitung„Tomori“ einen Aufsatz des italienischen Außenministers, in dem U. a. gesagt wird:„Italien hat ein fundamen- tales Interesse daran, daſß Albanien frei, stark und fortschrittlich ist. Albanien bedarf seinerseits der Kraft des Imperiums, die dem albanischen Volk innerhalb der Grenzen Zu- sicherung gewährt, um sich vollständig der großen Aufgabe der jetzigen und folgenden Generation zu widmen.“ Truppenbereitstellungen Kampftätigkeit. Zeltlager und Kolonnen zwischen Bengasi und Agedabia wur- den mit Bomben und Bordwaffen bekümpft. Weitere Luftangriffe richteten sich bei Tag und Nacht gegen Flugstützpunkte und mo- torisierte feindliche Kräfte, in Tunesien. Deutsche und italienische Jagdflieger schos- sen im gesamten Kampfraum zwanzig feind- liche Flugzeuge ab. Deutsche Jäger griffen bei einem Tagesvor- stoff zur Südküste Englands Eisenbahnziele erfolgreich an. Der italienische Wehrmachtsberidit Rom, 28. November. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Gemeinsam mit deutschen Streitkräften besetzten am 27. Nov. unsere Abteilungen die Festung Toulon. Mägige Kampftätigkeit an den Landfronten in der Cyrenaika und Tunesien. Im Luftraum über Nordafrika kam es zu lebhaften Luftkämpfen, in denen die feind- liehe Luftwaffe 18 Flugzeuge verlor. Eines unserer Jagdflugzeuge, das von Feld- 2—n r ab, die ins Meer stürzten. Unsere verbände führten einen gelungenen Nachtanzriff getzen den Flusplat: Bone durch, wo die Ziele zu wiederholten Malen getroffen wurden. Der Feind unternahm einen Einflug auf den Ort Florida(Syrakus), der einigen Schaden verursachte. Opfer sind nicht zu beklagen. Die Insel Leros(Agäisches Meer) wurde ebenfalls von britischen Flugzeugen bombar- diert. Die Bevölkerung hatte zahlreiche Tote und Verletzte zu verzeichnen. Die Schäden sind gering. Eheslandsdarlehen in Frankreidi Vichy, 28. Nov.(Eig. Dienst) In der südfranzösischen Stadt Avignon werden jetzt zum ersten Male in Frankreich Ehestandsdarlehen ausgegeben. Es handelt sich um eine Summe von 12 000 Franken, die zehn Jahre lang ohne Zinsen und bei einer monatlichen Tilgung von 100 Franken Eheschließenden zur Ver- Lügung gestellt wird, Diese müssen weiterhin jünger sein als 27 Jahre und mindestens fünf Jahre in Avignon gewohnt haben. webhel Mario Turchetti geführt war, schoff PlantRooseveliKabineitsumbildung? Madrid, 28. Nov. HB-Funk) In Washingtoner politischen Kreisen, so0 wird aus der USA-Bundeshauptstadt gemel- det, erfährt man, daß Roosevelt die Absicht habe, im Zusammenhang mit der Lösung der Frage der totalen Mobilisierung der Arbeits- krüfte in UsA gewisse Kabinettsveränderun- gen vorzunehmen. So sollen die militärische und industrielle Mobilmachung einem einzi- gen Amt übertragen werden, und zwar dem Arbeitsministerium, wobei der bisherige In- nenminister zum Arbeitsminister ernannt werden würde. Mis Perkins, die bisherige Leiterin des Arbeitsministeriums, würde in diesem Fall vermutlich die Leitung des Bun- desamtes für soziale Fragen übernehmen. Der Neuyorker Korrespondent des Madri- der„Va“ berichtet, Roosevelt sei entschlos- sen, dem aufgeblähten Beamtenapparat in Washington zu Leibe zu gehen. Wahrschein- lich werde es zur Bildung eines Kriegskabi- netts von beschränktem Umfange kommen sowie zur Einrichtung von Ministerien für Arbeitsfragen und für die Lebensmittelver- 4 sorgung. Die Verteilung der Nahrungsmittel bilde nämlich neben dem Mangel an Arbeits- kräften eines der ernstesten Probleme der Vereinigten Staaten. Erzeugungsschlacdht im 4. Kriegsjahr Berlin, 28. November.(HB-Funk) Am Sonntag, 29. November, spricht der mit der Führung der Geschäfte des Reichsmini- sters für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichsbauernführers beauftragte Staats- sekretär Herbert Backe auf einer Kund- gebung in Posen über die Ziele der Er- zeugungsschlacht im vierten Kriegsjahr. Die Rede, die sich an das gesamte deutsche Landvolk wendet, wird im Anschluß an den Vierzehn-Uhr-Nachrichtendienst von allen deutschen Sendern übertragen. Damit alle Landvolkangehörigen diese für die Arbeit in den kommenden Monaten richtungweisenden Ausführungen hören können, wird auf den Dörfern die Möglichkeit zum Gemeinschafts- empfang geschaffen. Schwer geslörier Auimarsch Berlin, 28. Nov.(AB.-Funk) Im tunesischen Gebiet überwachten Ver- bände der deutschen und italienischen Luft- waffe auch am 27. November laufend die Bewegungen des Feindes und störten sie durch ununterbrochene Bomben- und Bord- waffenangriffe. Das Gelände in den Aus- läufern des tunesischen Hochlandes macht den Feind bei seinen Operationen schon be⸗ trächtliche Schwierigkeiten, Sie werden durch die wirksame Luftangriffe noch vergröhßert. Motorisierte Kolonnen, die von Panzerkampi- wagen begleitet wurden, lagen im Bomben- hagel der Kampfflugzeuge. Zahlreiche Fahr- zeuge gerieten nach den Angriffen in Brand. Dort, wo der Feind Truppen zusammenzog, wurde er im Tiefflug mit Bomben und Bord- waffenfeuer angesriffen. Trotz teilweise heftiger Bodenabwehr ließen sich unsere Flieger nicht von ihren Zielen abbringen. Die Angriffe der deutschen Kampfflugzeuge richteten sich bei Tag und in der Nacht zum 28. November gegen einen Flugstützpunkt des Feineds. Reihen schwerer Bomben trafen die Anlagen und riefen große Brände hervor. V Auch die Hafenanlagen von Bone wurden in der vergangenen Nacht wiederum bombar- diert. Uber dem tunesischen Operationsgebiet kam es im Laufe des 27. November zu teil- weise erbitterten Luftkümpfen mit feindlichen Fliegerverbänden. Die deutschen Jäger schos- sen ohne eigene Verluste 14 feindliche Flug- Zeuge ah. In der westlichen Cyrenaika setzten Kampf- flugzeuge ihre Angriffe gegen motorisierte feindliche Kräftegruppen im Raum zwischen Bengasi und Agedabia fort. Der Feind erlitt Wieder schwere Schläge, die sich bei seinem langen Nachschubweg besonders nachhaltig auswirken. Fahrzeugkolonnen und Truppen- quartiere wurden durch Bomben- und Bord- Waffenangriffe schwer getroffen. Auch bei diesem Angriff erlitt der Feind empfindliche Ausfälle. Carmona über Poringals Außenpolitik Freundschaft mit Spanien und Unnachgiebigkeit gegen den Bolschewismus Lissabon, 28, Nov.(HB-Funk) Anläßlich der Eröffnung der portugiesischen Nationalversammlung hielt der Staatspräsi- dent Carmona eine kurze Rede über die portugiesische Außenpolitik. Er brachte darin zum Ausdruck, daß auch Portugal von den Rückwirkungen dieses Krieges nicht verschont geblieben sei. Einschränkungen des Handeis und der Versorgungsmöglichkeiten für die Bevölkerung zeigten sich auch- in Portugal. Die von dem neuen portugiesischen Staat be- gonnene politische, wirtschaftliche und soziale Erneuerung sei in ihrem Rhythmus durch die Schwierigkeiten dieses Krieges zwar ge⸗ schwächt, doch hätten die Direktiven der por- ————— Auſenpolitik in keiner Weise ihre aufbauende Wirkung verloren. Die portugie- Neues in wenigen Jeilen Ritterkreuz für Staffelkapitän Hauptmann Taubert. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmar- schall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Taubert, Staffelkapitän einer Fernaufklärerstaffel. Ritterkreuzträger Major Moshammer gefallen. Bei den harten Kämpfen gegen die Bolsche- wisten flel Ritterkreuzträger Major Johann Mos- hammer als Bataillonskommandeur in einem Grenadierregiment. Britenbomber bei Gibraltar abgestürzt. Nach einer Meldung aus La Linea geriet am Samstag- früh ein viermotoriges britisches Bombenflug- zeug kurz nach dem Start vom Flugplatz in Glbraltar in Brand und stürzte in der Nähe der Küste ins Meer. Die Zahl der Opfer steht noch nicht fest. Scheidender Diplomat. König-Kaiser Viktor Emaneel III, empfing den bisherigen japanischen Botschafter am Quirinal, Zembei Horikiri, in Abschiedsaudienz. Botschafter Horikiri verläßt seinen Posten in Rom, um im Auftrage des ja- panischen Außenministers die Funktionen eines Botschafters zum Studium der Wirtschaft Eu- ropas zu übernehmen, Der an Stelle Horikiris neuernannte japenische Botschafter wird dieser Tage in Rom eintreffen. Vollstreckung eines Todesurteils. Der neun-— undzwanzigjährige Siegfried Leimgruber hat arn 24, November 1942 vormittags in Innsbruck den Polizeiwachtmeister Hermann Ortner, der ihm wegen mehrerer Fahrraddiebstähle in die Haft- anstalt einliefern sollte, vor dem Tor der Haft- anstalt erstochen. Es gelang ihm, zu flüchten. Er wurde jedoch bereits um 14 Uhr festge⸗ nommen. Schon um 183 Uhr trat das Sonder- gerieht zusammen, das ihn wegen Mordes als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilte. Das Urteil wurde unverzüglich vollstreckt. sische Revolution gehe weiter, und der Welt- kKonflikt, der in diesem Augenblick die Erde erbeben läßt, werde tiefe Furchen schaffen, in denen die Menschheit neue Formen des politischen Ausgleichs und der sozialen Ge- rechtigkeit finden werde. Im Hinblick auf die internationalen Verhältnisse wolle er dankber die Tatsache und den Willen herausstellen, mit allen Nationen gutes Einvernehmen, gegenseitige Achtung und freundschaftliche Beziehungen aufrechtzuerhalten. Die Neu- tralität erspare Portugal nicht viele Opfer und die relative Ruhe, die sie gewähre, ent- springe keinem Egoismus. Zum Schluß sprach er die Hoffnung aus, daß es Portugal erspart bleiben möge, unmittelbar in den Krieg hin- eingezogen zu werden. Portugal wolle alle Kräfte einsetzen, um innerhalb seiner Gren- zen die größte soziale Disziplin und patrioti- schen Zusammenhalt zu wahren. Der Vizepräsident der Nationalversamm- lung, Sebastino Ramires, antwortete Car- mona auf seine Rede und führte aus, daß Portugals Außenpolitik gekennzeichnet sei durch die Freundschaft mit Spanien, die Un- nachgiebigkeit gegen den Bolschewismus und die loyale Aufrechterhaltung seiner alten Bündnisse. Portugal lehne nicht die Möglich- keit der Herstellung einer besseren Zusam- menarbeit der Völker untereinander ab. Als einzigste Basis seiner Außenpolitik fordere es die Anerkennung seiner Existenz als freies und unabhängiges Volk. 1 Der erste japanische stapellauf in Schonan. In Schonan lief der erste auf einer dortigen 7 1 von den Japanern gebaute Dampfer vom tapel. 21 4 14 Die Ns Veranstal t a g ihre ru vo Nationalt bejahten die Kuns treib ist, dem The⸗ deutsche Jahrhund reinste F. des Mens kenswert dungswer hüchereie NSG„Kr ren groſße sophische Die Au der Nähe sters, de zum 151. den Dar. Kroner hältnis 21 würdige dem N a in den 8 auf gerun Das heim tere Pap Friedel S tien, für men oder vorausset sangs. S Chöre men(Gla —74 Stimmen Hüllin geh. In Hölz1i! risch flüs riohs p handelte gezierte decker wehrm Baltru statos un- Hans V õö. Die H Ann „Ist de. gewonner schon hei einen St. Wagners Milden Isolde“ v das Gipfe deutscher Wort- un sinnbildh ermöglicb und jede drucksger Erfahrun ihren Ni. für den nige war meisterin erinnern Pe Zchen Pe deer Kund in welche boren, in erwarb, rohlinige es. Wag mit ihrer Hermann reuth“ se der Bühn rief sie a gern der des Bayr. München, Musikhoc müdlich Sängerinr letzte Au kaum zu tag, den e Bahr-Mil. Dramen U. a. in M an die B burtsstadt Schaffens „Erinneru Künstleris bensabene können, Werk abg R OMA Copyſ 45. Fortse Und d er beim auf sich: lich. Abe Kuppe no gelingt et vorher b. die Batte Jan Lehn bricht er Feindesla. einmal ir Stoinsdor: Der Ru ihn straff glückend ein zwin; Willen hoe Aus einer Zaudern: mit diese. meraden, Es geht u Den Ko gen, daß einhämme retten, w. Lehnerts tastet er 1 abschüssię Felsgrupp Wärts! A Er kriec antwortun mbildungꝰ v. GMB-Funk) Kreisen, 30 tstadt gemel- die Absicht r Lösung der der Arbeits- sveränderun- militärische einem einzi- ad zwar dem bisherige In- ster ernannt die bisherige is, würde in ing des Bun- ernehmen. t des Madri-— ei entschlos- enapparat in Wahrschein- Kriegskabi- nge kommen nisterien für ensmittelver--⸗ zhrungsmittel an Arbeits- brobleme der Kriegsjahr r.(HB-Funk) richt der mit Reichsmini- irtschaft und ragte Staats- einer Kund- iele der Er- iegsjahr. mte deutsche chluß an den von allen „Damit alle die Arbeit in mgweisenden vird auf den emeinschafts- marsch Gm.-Funk) vachten Ver- nischen Luft- laufend die störten sie - und Bord- in den Aus- andes macht en schon be- werden durch h vergrößert. 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Als ik fordere es nz als freies in Schonan. iner dortigen Dampfer vom — Sche der Kundry und anderen wasner-Gestalten her, „Zauberflöfe“ ſür Kdf Die NSG„Kraft durch Freude“ eröffnete die Veranstaltungen, mit welchen sie den Jahres- tag ihrer Gründung begeht, mit einer Auffüh- ru von Mozarts„Zauberflöte“ im Nationaltheater. Mit einem ausverkauften Haus bejahten Mannheims Schaffende für alle, denen die Kunst mehr als ein angenehmer Zeitver- treib ist, das große Kunstwerk der Bühne. Auf dem Theater versinnlicht sich dem Volke das deutsche Humanitätsideal, wie es durch die Jahrhunderte schwingt und in jeder Zeit seine reinste Form gewann, an den ewigen Konflikten des Menschen am unmittelbarsten, s0 bemer- kenswert auch durch das Deutsche Volksbil- dungswerk, durch die Errichtung von Werks- hüchereien und durch andere Einrichtungen der NSG„Kraft durch Freude“ der Zugang zu unse- ren großen Denkern und zum Sinn ihrer philo- sophischen Systeme erweitert wurde. Die Aufführung der„Zauberflöte“ stand in der Nähe des Todestages des Salzburger Mei- sters, der sich in der ersten Dezemberwoche zum 151. Male jährt., Das Nationaltheate denr Darstellung in der Inszenierung gab rich Kronens, die sich durch ihr geklärtes Ver⸗ hältnis zu Mozarts Spätstil auszeichnet, eine würdige Form. Werner Ellinger hielt mit dem Nationaltheaterorchester, das in den Streichern etwas mager besetzt wirkte, auf gerundeten, dramatisch durchpulsten Klang. Das heimische Ensemble, zu dem sich als mun- tere Papagena die Heidelberger Sopranistin Friedel Schön gesellte, bestätigte auch in Par- tien, für die man gemeinhin größeres Tonvolu- men oder„seriöseren“ Charakter des Materials voraussetzt, eine eindrucksvolle Kultur des Ge- sangs. Sie kennzeichnete weitgehend auch die Chöre(Karl Klauſß), das Ensemble der Da- men(Glanka Zwingenberg. Nora Lande- rich, Irene Ziegler) und das mit leichten Stimmen besetzte Terzett der Knaben(Hilde Hüllinghorst, Ellen Utpott, Lina Vo-⸗ geh). In den Hauptrollen fanden Heinrieh Hölzlins nobler Sarastro, Anton Johns ly- risch flüssig gesungener Tamino, Käthe Diet- riohs poesieumflossene, stimmlich erlesen be⸗ handelte Pamina, Erika Sehmidts koloratur- gezierte Königin der Nacht, Hans Leyen- deckers kraftvoller Sprecher, Hans Land-⸗ wehrmanns naturfrischer Papageno, Max Baltruschats wendig dämonischer Mono- statos und die Geharnischten Adam Fends und Hans Vögeles verdiente Anerkennung. Dr. Peter Fun k Die Heroine Richerd Wagners Anna Bahr-Miidenburg— 70 Jahre alt „Ist der Styl geschaffen, dann ist die Schlacht ewonnen. Die einzelnen Talente werden sich schon hervortun. Mir kam aber alles darauf an, einen Styl zu schaffen.“ Diese Worte Cosima Wagners stellte vor einigen Jahren Anna Bahr- Mildenburg ihrem Buche„Tristan und Isolde“ voran, in dem sie dem Sängerdarsteller das Gipfelwerk des musikdramatischen Stiles der deutschen Romantik Takt um Takt in seinem Wort- und Tonsinn, in seinem wirklichen und sinnbildhaften Gehalt erläuterte. Dem Sünger ermöglichte sie dadurch eine in jedem Schritt und jeder kleinsten mimischen Regung aus- drucksgerechtes Spiel. Die Summe der Wagner- Erfahrungen Anna' Bahr-Mildenburgs fanden hier ihren Niederschlag: ein kostbares Vermächtnis für den Nachwuchs der Opernbühne. Wie we⸗ nige war gerade diese Künstlerin und Lehr- meisterin dazu berufen. Die älteren von uns erinnern sich it Persönlichkeit noch gut von der Ortrud, in welchen Anna Bahr-Mildenburg, in Wien Arn boren, in Hamburg, Wien, Bayreuth Weltruhm erwarb, ihrer hochdramatischen Stimme, ihres zroßlinigen, in jeder Phase durchgeistigten Spie- es. Wagner diente die Künstlerin, die später mit ihrem Gatten, dem verstorbenen Dichter Hermann Bahr, ein Buch„Wunder von Bay- reuth“ schrieb, auch nach ihrem Abschied von der Bühne(1917). Die Münchner Akademie be- rief sie als Professorin, sie gab Tausenden Jün- gern der Kunst weiter, was sie äls großes Erbe des Bayreuther Meisters erwarb und hütete. In wWärts! München, in Salzburg, in Mannheim an der Musikhochschule(1933), in Berlin hat sie uner- »müdlich lehrend gewirkt, und der Kreis von Sängerinnen und Sängern, die sich bei ihr die letzte Ausrichtung des Wagner-Stiles holten, ist kaum zu übersehen. Kurz vor ihrem 70. Geburts- tag, den die Künstlerin heute feiert, wurde Anna Bahr-Mildenburg, die nicht selten in Wagner⸗ Dramen auch die Inszenierung übernahm(so U. a. in München und Salzburg) als Professorin an die Reichshochschule für Musik ihrer Ge— burtsstadt Wien berufen. In ungebrochener Schaffenskraft nahm sie dieses Amt an. Ihren „Erinnerungen“ wird sie aus ihrem ganz der Künstlerischen Erziehungsarbeit gewidmeten Le- bensabend gewiß noch einige Kapitel anfügen können, ehe dieses aufschlußreiche Memoiren- Werk abgeschlossen erscheint. Dr. F. Das ſeise Kommèndo ο‚τ YY VO WIII ᷑vV HARMS copytighi by Vverlag Des zerglend-Buch, Salzburg 45. Fortsetzung Und dann ist es selbstverständlich, daß er beim ersten Schuß das feindliche Feuer auf sich zieht. Von allen Seiten wahrschein- lich. Aber wenn auch! Hat er auf jener Kuppe nur einige Minuten Zeit zum Feuern, gelingt es ihm, das Feuer zu eröffnen, ohne vorher bemerkt zu werden, dann kann er die Batterie nahezu kampfunfähig machen. Jan Lehnerts Gesicht wird hart. Jäh unter- bricht er seine Uberlegung. Und hier in Feindesland hat er das gleiche Erleben wie einmal in Kortendieck und dann später in Stoinsdorf. Der Ruck, der durch seinen Körper geht, ihn strafkt und mit Energien füllt, ist be- glückend und befreiend. Die Stimme, die wie ein zwingendes Kommando ist und seinen Willen hochreißt, hört nur er allein.„Tu'!“ Aus einer Welt kommt der Ruf, wo es kein Zaudern gibt, keine Rücksicht darauf, daſß er mit dieser Tat sein Leben und das der Ka- meraden, die um ihn sind, aufs Spiel setzt. Es geht um Größeres. Den Kompanien Luft schaffen! Dafür sor- gen, daß die Batterie nicht weiter in sie hin- einhämmert! Hunderte kann er vielleicht retten, wenn er den letzten Einsatz wagt. Lehnerts Muskeln spannen sich, noch einmai tastet er mit dem Blick das vor ihm liegende abschüssige Gelände ab, in dem Knieholz und Felsgruppen einigen Schutz bieten.„Vor- Auf die Maschinengewehre achten!“ Er kriecht den Kameraden voran. Die Ver- antwortung, die er mit dem Befehl auf sich W ihrer beherrschenden künstleri- derung des mehrjährigen Aufenthalts der Kö- Meine Rache von wilnelm Lennemann Mein Nachbar hatte mich gekränkt, ja mehr: er hatte mich aufs Gröbste beleidigt, ja, gar nicht zu sagen: er hatte Kübel voll Schmutz über mich ausgegossen. Das durfte ich mir unter keinen Umständen bieten lassen. Meine Selbstachtung forderte schärfste Abwehr. Und so setzte ich mich hin und schrieb dem Mann eine geharnischte Entgegnung. Ich machte ihn auf sein wenig nachbarliches Benehmen aufmerksam, das auf eine sehr niedere Gesinnung schließen liehe, warf ihm noch bodenlose Gemeinheit vor, drohte mit dem Gericht, das wegen verleum- derischer Beleidigung Gefängnis bis zu zwei Jahren vorsehe. Und das alles sagte ich ihm mit scharfen und bösen Worten und kündigte inm Freund- schaft und Verkehr; ich würde ihn hinfort nicht mehr kennen, durch ihn hindurchsehen, Als sei da klare Luft, usw. So!- Da hatte ich es dem Lumpenhund gründlich gesagt! Das mußte seine schwarze Seele wie mit Messern treffen. Befriedigt las ich den Brief durch, einmal- zweimal- und kühlte, wie mir wohler und freier wurde, wie mein Groll verebbte und ein warmes Wohl- behagen in mir aufkam. Und dann schloß ieh das Schreiben mit lächelnder Zufrieden- heit, legte es breit und prunkend auf den Tisch, ging im Zimmer auf und ab und ließ die tausend Flämmchen satter Zufriedenheit in mir brennen. Und ging sodann auf den Tisch zu, sah noch einmal glückhaft auf den Brief, griff — dann entschlossen nach ihm- und riß ihn durch und durch und warf die Fetzen in den Oten. Ich lächelte dazu, hatte der Brief ja doch seinen Zweck- bei mir wenigstens- vollkommen erfüllt. Und das war die Haupt- sachel Oder hatte ich mich doch getäuscht? Denn Die Köniqin des Nillandes „Kleopatra gegen Rom“— dies ist der Ti- tel eines italienischen Buches, das heute so aktuell erscheint, daß es demnächst im List- Verlag in Leipzig in deutscher Ubertragung erscheinen soll. Maffio Maffli, der Verfasser der„Cleopatra contro Roma“ ist in Italien kein Unbekannter. Er wurde 1881 in Florenz geboren, war Direktor der römischen Tages- zeitung„La Tribuna“ und vorübergehend Pressechef des Duce. Gegenwärtig leitet er in seiner Vaterstadt Florenz das Blatt„La Nazione“ und widmet sich nebenbei histori- schen Studien, denen u. a. ein Werk über Cicero entsprang. Die Geschichte der ehrgeizigen Königin des Nillandes, die es mit allen Mitteln versucht, sich zur Herrscherin eines Rom und Agypten umfassenden Mittelmeerreiches aufzuwerfen, ist spannend und rätselhaft genug, um eine neue Darstellung zu rechtfertigen. Triumphe und Schicksalsschläge lösen einander ab, und gerade in den Zeiten des Unglücks läßt uns der Verfasser die Charakterfestigkeit der viel besprochenen schönen Agypterin unverzerrt ist die Schil- nigin in Rom, wo sie durch ihren Geist und ihre rafflnierte orientalische Kultur Aufsehen erregt. Ihren Beziehungen zu dem alternden Cäsar entspringt ihr Sohn Cäsarion, der spä- ter durch die Schergen Oktavians einen tra- gischen Tod finden sollte. Durch den Zu- sammenbruch aller ehrgeizigen Pläne nach der Ermordung Cäsars läßt sich die unge- Wöhnliche Frau nicht entmutigen. Ihr Tri- umph und ihre Herrschaft über Antonius, den Herrn der Länder des östlichen Mittelmeers, wird uns noch einmal mit eingehender Kennt- nis der Verhältnisse geschildert. Aber indem er Rom über Alexandria vergißt, reißt An- tonius Agypten in seinen Sturz mit hinein. Nach der verlorenen Schlacht bei Actium (dem heutigen Prevesa in Griechenland) sind es der Mut und die Tatkraft der Kleopatra, die Antonius noch einmal hochreißen. Von Actium flieht das geschlagene Herrscherpaar nach einem heute viel genannten Ort: nach Prätonium an der Küste der Marmarica, dem heutigen Marsa Matruk, damals Standort von vier römischen Legionen, auf die der geschla- gene Feldherr vergeblich seine Hoffnung setzt. Die hier spielenden ergreifenden Sze- genommen hat, wiegt plötzlich federleicht. Hinter einem Felsvorsprung gibt es ein klei- nes Verschnaufen. Er setzt seine Begleiter von seinem Vorhaben in Kenntnis, sieht in blanke Augen.„Sollte ich verwundet wer— den, übernimmt Gefreiter Mertens das Kom- mando und führt den Auftrag durch. Von der Kuppe dort, auf der ein paar Büsche stehen, haben wir freies Schußfeld. Wir dür- fen unterwegs nicht gesehen werden. Tref- fen wir auf einen Gegner, versuchen wir, ihm aus dem Wege zu gehen. Unser ein ziges Ziel ist die Batterie.“ Ein halbstündiges Vorwärtstasten im Schneckentempo. Dann taucht eine Art Heu- hütte auf. Durchs Glas sieht Lehnert Posten, die hinter Büschen kauern. Vorsichtig muß die Hütte umgangen werden; es kostet Zeit und Nerven. Der Regen wird stärker, das Wasser fällt förmlich vom Himmel. Doch Plorentiner wurde zum am Abend fühlte ich wieder eine seltsame Unrune, das Bohren einer lästigen, unangeneh- men Erinnerung. Unwillig ging ich zu Bett; mit bösen Gedanken schlief ich ein. Und dann, gar seltsam, ich erwachte sehr früh, stand auf, kleidete mich an und ging in den Garten. Die Sonne stand schon über den nahen Waldwipfeln und sah prächtig auf die Beete.- Da fiel ein dunkler Fleck auf den reinen Glanz meiner Blüten. Ich sah auf: es war der Schatten meines Nachbars. Er stand neben mir und sah mich hohnlächelnd an. Da schoß es in mir hoch wie aus einem Feuer- bronnen, ein Sturm kam über mich und riß mich hin, und schon sprang ich meinen Feind an, mit einigen wuchtigen Hieben streckte ich ihn nieder, und dann trommelten meine Fäuste den Takt zu dem rauschenden Lied der Rache, das mein heißes Blut in mir sang. Ich verdrosch ihn, bis meine Hände schmerz- ten und mein Herz lahmte.- Und wachte auf. Wohlig streckte ich mich. Bei Gott, das hatte gut getan. Ich lachte lustig in mich hinein. Eben lugte die Morgensonne in mein Zimmer. Mit einem Satz war ich aus dem Bett. Und nun schnell in die Kleider. Und nun auch in Wirklichkeit hinaus zu meinen Blumen.- Und da,- da stand auch mein Nachbar. Just wie ich ihn im Traume erblickt. Ver- stohlen bückte er sich über einige Stauden. Aber sein Anblick tat mir nicht mehr weh: ich hatte ihm einen saugroben Brief geschrie- ben; ich hatte ihn verdroschen wie einen Straßenbengel, was wollte ich mehr? Ich war vollauf befriedigt! „Guten Morgen, Herr Nachbar!“ rief ich ihm frohgemut und schalkhaft zu und reichte ihm die Hand zum Gruß. Wir sind seitdem die besten Freunde ge- worden. Erinnerungen an die Geschichte Kleopatras nen werden viele Leser heute mit besonderem Interesse verfolgen. Das Geheimnis, das über dem tragischen Ende der Kleopatra liegt, vermag auch ihr neuester Biograph nicht zu lüften. Gift, Dolch oder ein Schlangenbiß verhalfen der stolzen Frau, der letzten Herrscherin aus dem Ge-⸗ schlecht der Ptolomaeer dazu, der Demüti- gung zu entgehen, die Oktavian ihr zugedacht hatte, indem er sie in seinem Triumphzug über die Via Sacra auf das römische Kapitol hinaufführen wollte. Die Einverleibung Agyp- tens eröffnete die Periode der römischen Weltherrschaft, der einzigen, in der die Mit- telmeergebiete zu einer Einheit verschmolzen waren.„Diese Einverleibung vollzog sich ohne sonderliche Erschütterungen und Wider- stände“, schreibt der Verfasser,„nur mit dem ungewöhnlichen Vorbehalt, daß Agypten nicht eine römische Provinz werden, sondern als persönlicher Besitz Cäsar Oktavians zum Reich gehören sollte. Die Annexion trug dem siegreichen Feldherrn einen noch nie dage- wesenen Lohn ein; das Kaisertum. Oktavian aliser Augustus. Werk des Maflio Maffli, das mit einem Literaturpreis ausgezeichnet wurde, wirft neues Licht auf eines der span- nendsten Kapitel aus dem Jahrtausende wäh- renden Kampf um das Meer der Mitte, der auch heute nicht ruht. Adelheid Dehio. Musik der Zeit aus Ungarn Ein repräsentativer Querschnitt durch die zeit- genössische ungarische Musik, dargeboten durch Jenö von Kenessey(Budapest) mit den Münchner Philharmonikern, bewies erneut, wie quellfrisch das melodische Volksgut auch heute noch die Kunstmusik belebt. Der Dirigent kührte sich mit einer geistvollen, von bizzarem Humor durchleuchteten Lustspielouvertüre als Komponist ein. Die stampfenden Rhythmen einer Tarantella für Klavier und Orchester von Jenö von Takacs wurden vom Komponisten am Flügel lebhaft unterstrichen. Voll Laune und Schwung rauschte Franz von Farkas„Unga— risches Capricio“ vorüber. Die Ballettmusik aus Denes Toths„Dorothea“ weitete sich in dem mit reißenden Walzer zu einem farbigen Fest der Klänge. Die von Jenö von Kenessey mit sug- gestiver Leidenschaft dirigierten Erstaufführun- gen wurden umrahmt von Dohnanyis mei⸗- sterlich gesetzter Orchestersuite, op. 19, und den schillernd orchestrierten Tänzen von Zoltan Kodaly. Friedrich Herz 0g unentwegt geht die Schlacht weiter, ein Geg- ner sucht die Feuerüberlegenheit über den andern zu gewinnen. Der Geschützdonner ist so stark, daß Lehnert sich mit den sechs Kameraden, die er noch um sich hat, durch Zeichen verständigen muß. Das schlimme Wetter ist seinem Plan günstig; er, kann es wagen, das ziemlich freie Gelände bis zur Kuppe zu durchrobben. Völlig durchnäßt- es ist gleich, ob der Schweiß oder der Re- gen die Ursache ist- kommen sie endlich bei den niedrigen Büschen an. Es ist anzu- nehmen, daß sie noch nicht gesehen worden sind, denn sie haben das feindliche Feuer noch nicht auf sich gezogen. Die Schlacht scheint den Höhepunkt erreicht zu haben. Die Batterie feuert aus allen Rohren. Sorgfältig schätzen Lehnert und seine Leute die Ent- fernung ab, einigen sich auf sechshundert- undfünfzig Meter. 70 Unser neuer Roman:„Drei Meter Seide..“ ken. von den ande selbs Nein, verehrte Leserin, Sie brauchen nicht gleich die Tabelle Ihrer Kleiderkarte zu zük- Sie gleich aus den ersten Abschnitten unseres neuen Romans„Drei Meter Seide“ Ein fesselnder Unterhaltungsroman wird Sie auf die Spur jener Martina Sommerfeld tühren, die gerade aus dem blauen Himmel Italiens zurückkehrt, noch ganz erfüllt vom lichtvollen Abenteuer dieser für sie gänzlich neuen Landschaft, und bei der Heimkehr er- kennen muß, daß das bunte Leben, einem ränkespinnenden Film zu vergleichen, noch ganz neigt sind, uns immer dort überrascht, wo wir es kaum erwarten. So nähert sich denn jenes junge Mädchen Martina, von einer sich ständig steigernden Unruhe geplagt, der deut- schen Grenze, ahnungslos, daß dort auch eine Wende des Lebens auf sie wartet. Aber damit sind wir eigentlich schon beim Roman ängelangt, und da soll besser der Erzähler Von diesem kleinen Alpdruck sollen Sie diesmal befreit bleiben, aber dafür werden M. Causemann ersehen, wieviel Wirrnisse und Wunderlichkeiten in den knistern- Falten einer an sich kleidsamen Seide verborgen sein können. re Abenteuer für sie aufgespart hat, wie denn das, was wir Zufall zu nennen ge⸗ t das Wort haben.* Schloh zu Brudisal Gemalter Garten aus Stein, deine Farben mischen das weizene Gelb der Garben mit dem festliehen Weinrot, das leise einer verschollenen Prunkzeit Weise immer noch singt. Und seltsam klingt eines rollenden Zuges Rauschen, wähkrend die Bäume verschwiegen lauschen und die Teiche mit steinernen Bildern, die im Parke gelassen verwildern, letzte stille Gespräche tauschen. Droben die goldenen Drachenspeier blasen wie immer zu Fest und Feier und die Kronen auf Dack und Gestäbe schweben wie einst noch, stolz noch, als gaäbe niemand hkier auf Vergängliches acht. Wappen dauschen sich rühmlich im Winde, daß auch die Nachwelt ihr Zeichen ſnde, und im kreisenden Treppenhause, das aus der schattenden Gitterklause wuchtig und würdig zur Kuppel steigt, glaubt man noch immer die Schritte zu hören, die die verzauberte Stille stören, Schritte der Menschen, die einst hier gelebt, wo das Gewölbe in Farben entschwebt, die noch aus steinernen Treppenstufen Orgelwerke des Steigens schufen. O. Wessel Uraufführung des Mozart-Films Am 5. Dezember findet im Salz burger Festspielhaus die Uraufführung des Mozart- Films der Wien-Film„Wen die Götter lie- ben“ statt. Damit wird dieses Theater zum ersten Male als Filmvorführungsstätte be- nutzt. Diese Uraufführung erfolgt in einem besonderen Rahmen. So wird das Mozarteum- Orchester unter Leitung von Willem van Hoogstraten die Veranstaltung mit musika- lischen Darbietungen einleiten. Im Auftrage von Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Scheel wird der Leiter des Reichspropagandaamtes Dr. Wolff Begrüßungsworte sprechen. Auch Reichsfilmintendant Dr. Hippler wird das Wort nebhmen. Gemüldeaustausch in München Nach 21lwöchiger Dauer wird die Große Deut- sche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst zu München vom morgigen Sonntag ab für kurze Zeit ihre Pforten schließen, um an Stelle inzwischen verkaufter Kunstwerke meh⸗ rere hundert neue, aus Raumgründen beim Erstaufbau nicht zur Verwendung gelangte Ar- beiten aufzunehmen. Die Auswechslungsarbei- ten nehmen etwa zwei Wochen in Anspruch. Die Ausstellung wird der Ofentlichkeit vor- aussichtlich am Sonntag, 13. Dezember, wieder zugänglich gemacht und bleibt dann noch bis Ende Februar 1943 geöffnet. 7 Kleine Kulturnachrichten Die Ausstellung„Deutsche Zeichenkunst der Ge- enwart“ in der Städt. Kunsthalle Mannheim ist am eutigen Sonntag zum letzten Male geöffnet. Die Hochschule für Musik und Theater der Stadt Mannheim wurde eingeladen, anläßlieh der Hochschulwoche der Reichsuniversität Straß- urg n Dez. im sgroßen Saal der Straßburger Sängerhalle ein Festkonzert mit inrem groſen chester durchzuführen. Unter Leitung von Direkter Chlodwig Rasberger kommen Werke von Beet- hoven zur Aufführung: die zweite Sinfonie in D- dur, die Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, das Violinkon- Zzert(mit Karl von Baltz als Solisten) und die Sroße Arie der Leonore aus„ZFidelio“, die von Erika Müller gesungen wird. Auf Einladung des Generalintendanten Dr. Georg Hartmann wird der Generalintendant des Teatro Summunale in Florenz Mario Labroca erstmalig in Deutschland inszenieren. Im März übernimmt er die Gastregie in Rossinis„Barbier von Sevilla“ im Duisburger Haus. Als Nachfolger des an das Deutsche Opernhaus Berlin verpflichteten musikalischen Oberleiters der Hamburgischen Staatsoper, Dr. Hans Schmidt-Isser- stedt, wurde der Städtische Musikdirektor in Essen Albert Bittner verpflichtet. Dem Komponisten Franz Sehmidt gilt eine e die— Nov. mit der Sendung es ersten es aus der er„Fredigundis“ Deutschlandsender beginnt. 18* Filmschauspieler zum Schullehrer e. h. ernannt Dem ungarischen Filmschauspieler Anton Pa- ger wurde eine nicht alltägliche Ehrung zuteil. Er wurde vom Verein der Professoren der Budapester Lehrerhildungsanstalten zum ehren- amtlichen Schullehrer ernannt. Begründet wurde diese Ehrung damit, daß Anton Pager in seinem letzten Film„Der Dreiſligste“ den Schullehrer als wichtigsten Träger der natio- nalen Zukunft darstellte. Nun kommt die Entscheidung, die Probe darauf, ob das, was Lehnert auf eigene ver- antwortung getan hat, sinnvoll gewesen ist. Ganz ruhig ist er, kriecht von einem Gewehr zum andern, überprüft die Richtung und läßt Reservegurte bereitlegen. Er braucht den Kameraden nicht zu sagen, daß sie sich an den Boden zu pressen und unbeweglich wie Felsblöcke zu liegen haben. Sie wissen alle, worum es in diesen Augenblicken geht. Hart, fast ausdruckslos sind die verschmutzten Ge- sichter. Lehnert gibt das Feuerkommando und nimmt das Glas vor die Augen, um zu beobachten. Auf diese nahe Entfernung sind die Ge- schoßgarben von verheerender Wirkung. Fast augenblicklich schweigt die Batterie. Aber nun ist auch Lehnerts Gruppe entdeckt. In- fanterie nimmt sie unter Feuer. Haarscharf gehen die Geschosse über Lehnert hinweg. Ein Prickeln fühlt er unter der Kopfhaut, ihm ist, als dampfte der Körper. Die Ma- schinengewehre knattern weiter. Von rück⸗ würts schlägt Feuer ein, von den Kelsigen Hängen, die eben noch Schutz geboten haben. Ein Stöhnen dringt an Lehnerts Ohr. Einige Kameraden sind verwundet. Die Maschinen- gewehre knattern weiter. Da zuckt Lehnert zusammen, Nicht wegen der kleinen Schramme am Arm, die er kaum shürt. Aber ein Hornsignal hört er, ein deut- sches Hornsignal.„Seitengewehr pflanzt auf!“ Das Regiment benutzt das Schweigen der Batterie und tritt an zum Sturm. Mit den Kameraden liegenbleiben und warten, bis die von allen Seiten heran- flitzenden Geschosse sie alle gefaßft haben? In wenigen Minuten werden sie alle erledigt sein. Lieber das letzte wagen!„Sprünge ab⸗ wechselnd in Richtung Batterie!“ schreit er. Goman-Fortsetzuns folat. Großß Mannheim Sonntag, den 29. November 1942 Deeh x Oeeh-Dusel Dieser Tage kam ich spätabends am Meß- platz an einem Lichtspieltheater vorbei. Die letzte Vorstellung war bereits aus, und die Straße lag schon wieder völlig im luftschutz- mäßigen Dunkel. Ich harrte der Straßenbahn, die da kommen sollte Pst!- was war denn das eben!?- da, schon wieder!? Das dürfte doch von dort drüben, von der anderen Straßenseite herüberkom- men- dieses hämmernde Pochen, dieses be- ständige Klopfen wie mit der Faust gegen eine Glastür!? War es nicht dort im Dunkel des Theatereingangs? Nun schallte doch gar eine helle Frauenstimme herüber, und einer jungen Frau auf ihrem Heimweg drang es mit einem Mal gedämpft ans Ohr:„Hallo- ich bin hier eingeschlossen; melden Sie es doch bitte droben im Bürol“ Und richtig: einem hübschen, armen Vögelchen gleich zap- pelte im Lichtkegel einer Taschenlampe hin- ler dem Glas des ungewohnten Käfigs eine junge Dame. Während die hilfsbereite junge Frau den Theaterbesitzer aus seiner Wohnung herab- klingelte, segelte in steifer Brise ein junger Recke um die Straßenecke heran. Und noch- mals blitzte es vor dem gläsernen Käfig auf: „Erna!— ja, wo steckst du dennl?. Was ist denn mit dir los!?. Na, gut, daß du wenigstens noch da bist; ich war selbst recht spät dran. Kein Wunder: heut' ist ja Freitag, mein Unglückstag! Mitten hinein in die Suada des verspäteten Ritters klirrte der rettende Schlüssel in der Hand der Hausfrau. Zunächst zwitscherte das befreite Vögelchen der Frau Theaterdirektor ein paar Vorwürfe an den Kopf, doch löste sich das nächtliche Palaver im Glück der wiedergewonnenen Freiheit rasch gegenseitig zum Guten auf. So erfuhr man, daß der Schluß des Programms die junge Dame an jenem Ort überrascht hatte, wohin man mit dem besten Willen nur persönlich gehen kann. Und wie sollte man sich nachher denn auch im Finstern an einem fremden Haustelefon mit den Tücken einer unbekannten Zentrale- nummer zurechtfinden? Die Retterin aus der Not hatte recht: ja, es hätte schlimmer kommen können. Stellen Sie sich vor: Erna die ganze Nacht über ein- geschlossen und alleine, und„er“ umsonst gewartet!?. .„Siehst du, Liebster, und das war mein Unglückstag: der 27.!- übrigens: heut haben wir ja sogar Freitag und den Siebenundzwan- zigsten!“ beschwor Erna nun an der Brust des jungen Mannes ihr beiderseitiges, an- fängliches Pech im Glück verheißender Ge- borgenheit. VUnd so ergab nach alter mathematischer Regel die Vervielfältigung der beiden Ver- neinungen wieder einmal als resultierende lebensbejahender, Der Herzogenrieinark als fruchtbarer honlacher 3000 Zentner wurden auf den erstmalig bepflanzten Spielfeldern eingeheimst Wenn nach den Monaten angestrengter Arbeit für den Gärtner die Zeit der Ernte gekommen ist, läßt sich auch im großen ab- schätzen, ob sich seine Tätigkeit im abgelau- fenen Jahr gelohnt hat. Je größer die ange- baute Fläche war, um so eindrucksvoller ist dann auch der Anblick der erntereif gewor- denen Feldfrüchte. Wer im Sommer an einem der zahlreichen Plätze, die von der Stadt Mannheim zusätzlich in den Dienst unserer Ernährung gestellt worden sind, vorbeiging, der konnte nur wünschen, daß sich die auf- gewandte Mühe reichlich lohnen möge. Und sie hat sich gelohnt! Nachdem ganz allgemein die diesjährige Kohlernte hervorragend aus- gefallen ist, war auch diesen zusätzlichen Flächen, wie sie z. B. im Herzogenriedpark, an der Reichsautobahn usw. neu mit Kohl bepflanzt wurden, eine reiche Ernte be— schieden. Im Laufe der vergangenen Woche war nun große Ernte für das Rot- und Weißkraut im Herzogenriedpark gekommen. Dort, wo sich früher die sportfreudige Jugend getummelt hatte, waren im Frühjahr weit über 100 000 Pflänzchen in die ausgeruhte, fette Erde der Spielfelder gesetzt worden. Eine Fläche von 3,2 Hektar hat allein die Ernährungslage un- serer Stadt, d. h. vorwiegend unserer Laza- rette in erfreulichem Umfang verbessert. Mit Absicht hatte man die mächtigen Krautköpfe solange stehen lassen und erst jetzt knapp vor dem zu erwartenden Frost abgeschnitten. Sie werden in Kühlanlagen zum künftigen Verbrauch bereitgehalten. Von der Drei-Hek- tar-Fläche wurden insgesamt 2000 Zentner Rot- und 1000 Zentner Weißkraut eingeheimst. Die Köpfe waren schön fest und vor allem sehr groß geraten. Schädlinge waren, dank des gesunden Bodens, nicht aufgetreten. Die zu beginnen und dabei vierbeinigen Räuber, nämlich Kaninchen, konnten den großen Beständen nichts an-— haben. Und selbst die paar Zweibeinigen, die sich einige Mahlzeiten bei Nacht und Nebel weggeholt hatten, fanden ein gnädiges Auge. Es hat für unsere Mannheimer Gärtner, die sonst die Anlagen mit mannigfaltigem Blu- menflor vom Frühling bis zum Herbst ver- sehen, doch eine große Umstellung bedeutet, mit wesentlich eingeschränkter Arbeiterzahl diese neue Aufgabe der Gemüseanpflanzung den notwendigen gärtnerischen Schmuck unserer Stadt nicht zu vernachlässigen. Die Mühe hat sich ge- lohnt. Wer im Sommer die dichten Reihen der wohlgerundeten Krautköpfe bewunderte, konnte sich nun an der Ernte noch mehr er- freuen. Wagen um Wagen mit gefüllten Transportkästen zog der Raupenschlepper aus dem Feld. Dreitausend Zentner, das ist schon eine ordentliche Menge. Der Küchen- chef der Lazarette kann froh sein, daß seine Vorräte gleichsam vor seinen Toren wachsen. Dutzende von Eisenbahnwagen konnten da- durch eingespart werden. Und der Speisezet- tel war im Sommer und ist auch weiterhin noch manche Woche von den Zufällen und gelegentlichen Schwierigkeiten der Bahntrans- porte unabhängig. So hat für die Versorgung der Verwunde- ten unsere Stadtgärtnerei einen bedeutenden Teil„in natura“ beigetragen. Aber schon stehen neue Arbeiten vor der Tür. Die Pflänzchen für das kommende Frühjahr müs- sen in den Glashäusern herangezogen wer— den. Während auf den abgeernteten Feldern die Kleintierhalter liegengebliebene Blätter und Strünke auflesen und sich über diese „Gratiszuteilung“ freuen, wird bereits die Aussaat des nächsten Jahres vorbereitet. bz. Hietꝛsche als Vorkämmfer neuen Menschentums Vortragsabend des Deutschen Volksbildungswerkes in der„Harmonie“ „Flamme bin ich sicherlich“, bezeugt Fried- rich Nietzsche von sich. Dieses Feuer leuch- tet heute stärker denn je in unserem Leben und zwingt auch die Jugend in ihren Bann, vor allem wohl auch deshalb, weil wir nach Nietzsche am Anfang eines klassischen Zeit- alters des Krieges stehen, dessen ethische Werte gerade in ihm ihren beredten Deuter fanden. Nicht charakterlose Kompromißsucht, son- dern klarer Entscheid für Ja oder Nein, keine falsche Demut und würdelose Preisgabe des Ich, sondern Tapferkeit und Mut, Kampfes- freude und Einsatzbereitschaft, nicht spieß- bürgerliche Genügsamkeit und selbstgerechte Zufriedenheit, sondern ewig suchender Drang nach Vervollkommnung und Reife, keine asketische Abwendung vom Diesseits in der Hoffnung auf jenseitige Erfüllung, sondern daseinsfroher Kampf sind denen er zur Wieder- gegenüberstand, die Forderungen, mit sische Revolution ausgelösten, in ihren End- zielen negativen Lebensanschauungen eines falschen Mitleidsozialismus, der das Lebens- untüchtige auf Kosten des Gesunden erhal- ten will, stellt er den stolzen, machtbewußten Herrenmenschen, den kriegstüchtigen Mann und die kinderfrohe Frau gegenüber.„Gelobt sei, was hart macht“, und„wahr allein ist, Wwas das Leben fördert“. Darum wird im Kampf auch immer nur der Sieger und Füh- render sein, der den härteren Willen und dessen Volk die Tugenden des Herrenmen- schen besitzt. Diese Ideen ließen Nietzsche schon um 1370 trotz internationaler Verbrüderungs- träume künftige Kriege ahnen und euro-— päische Gedanken denken. Daß seine Mitwelt die Kühnheit und Weitsichtigkeit seines Ge⸗ dankenfluges nicht faßte, ja ihm sogar mit ist das beste Urteil über den Kh Bejahung: Pech im Guadrat ist gleich Dusel. herstellung eines gesunden naturhatten Men- sittlichen Wert einer vergangenen Zeit. BRe- Unberufen, toi, toi, i hagen. schentums aufruft. Den durch die franzö- Heine Mannheimer Stadtchronik Das geht die Pflichtjahrmütter an! Das deutsche Frauenwerk, Unterabteilung hauswirtschaftliches Ausbildungswesen, ruft mit Schule und Arbeits- amt gemeinsam diejenigen Mütter zu einem Treffen auf, Schule verlassen und ins Pflichtjahr gehen. Die- ses Pflichtjahrmüttertreffen, an dem Vertreterin- nen verschiedener Dienststellen über Fragen des Pflichtjahres sprechen werden, findet Mittwoch, 2. Dezember, um 15 Uhr, in der Turnhalle der hauswirtschaftlichen Berufsschule statt. Stückgutannahme auch samstags und sonntags. Die Beanspruchung der Reichsbahn durch mili- tärische Aufgaben machen es notwendig, die an- kommenden Waggons in kürzester Frist zu ent- laden. Deshalb muß auch samstags und sonntaęgs Stückgut angenommen werden.— Leider ist es jedoch vielfach so, daß die Empfänger nach 17 Unr an Samstagen und Sonntagen nicht an- nahmebereit sind. Im Interesse einer geordneten Abwicklung des Stückgutverkehrs ist es aber notwendig, aß die Stückgüter auch nach Ge— schäftsschluß angenommen werden. Das Land- wirtschaftsamt hat daher den Einzelhandel und die Wirtschaftsgruppen angewiesen, dieser An- gelegenheit beésonders Aufmerksamkeit z⁊ziu schenken. „Sängerklause“ auf Konzertreise. Eine Sänger- reise unternahm das Doppelquartett der Mann- heimer„Ssängerklause“. In einem Ofken- burger Lazarett veranstaltete der Verein ein Chorkonzert, das begeistert aufgenommen wurde. In Zell am Harmersbach hatte der dortige Handharmonika-Spielklubh(Leitung: A. Bea) einen Konzertabend aufgezogen, in dessen Mit- telpunkt Chorwerke von Heinrichs, Beethoven, Käser und Landhäußer standen. Sämtliche Dar- bietungen gelangten unter Leitung von Chor- meister A. Engelmann zu einem starken Erfolg. Bürgermeister Kopf begrüßte die Mannheimer Sänger im Namen der Stadtgemeinde herzlich. deren Töchter Ostern 1943 die K. Schwinger überreichte ihm namens des Cho- res eine Aufnahme des Mannheimer Rathauses mit Widmung. Eine Wiederholung des Konzertés fand im Kurhaus Nordrach-statt. Viehzühlung. Der Anzeigenteil bringt eine Be- kanntmachung des Oberbürgermeisters über die am 3. Dezember stattfindende Viehzählung in Mannheim, auf die wir ganz besonders aufmerk- sam machen.— 1 Reichszuschüsse für Wohnungsneubauten. Auf die Veröffentlichung des Oberbürgermeisters im heutigen Anzeigenteil sei besonders hingewiesen. Desgleichen auf die Gewährung von Fortzugs- und Umzugsbeihilfen. verwaltungsakademie Baden Zweiganstalt Mannheim. Am Montagabend, 30. November, be- ginnt in der Aula, A 4, 1, die Vortragsreihe von Universitätsprofessor Dr. Weber(Heidelberg) über„Arbeitsrecht“ und am Dienstag, 1. De- zember, diejenige von Universitätsprofessor Dr. Wahl(Heidelberg) über„Vertrag und Unrecht“ (BGB II). Das Ek II wurde dem Gefr. Otto Bréunig, Wald- hof-Gartenstadt, Waldfrieden 3, verliehen. Wir gratulieren. Heute feiert Frau Maria Magda- jena Haas Wwe., Trägerin des gold. Mutterehren- kreuzes, Egellstraße 9, ihren 35. Geburtstag. Das 34. Lebensjahr vollendet Pg. Eduard Hiltmann, Werkmeister i.., Friedr.-Böttger-Straße 12, und das 30. Lebensjahr Frau Frieda Kett, geb. Scheufele. 7, 28. Inr 40jähriges Ehejubiläum hegehen heute die Ehe- jeute Josef Paßler und Frau Luise, geb. Weber, Käfertal-süd, Dürkheimer Straße 44. Das Fest der silbernen Hochzeit feiert das Ehe- paar August Hennig und Frau Pauline, geb. Schmitt. Seckenheimer Straße 118. Auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Fa. Heinrich Lanz: A6G konnten folgende Gefolgschaftsmitglieder zurückblicken: Hugo Blankenhorn, Philipp Brecht, Georg Ernst, Wilhelm Lehrbach, Alois Paul, Fried- rich Roth, Johann Schneckenberger, Winelm Zepp. sonders tragisch aber war, daß gerade an der Jahrhundertwende, da sich an Nietzsches Ideen die Geister zu entzünden begannen, in der Goethe-Stadt sich die Augen dieses Kün- ders eines germanisch-heldischen Lebenssti- les für immer schlossen, ohne das beglük- kende Bewußtsein um das Weiterleben seines Gedankengutes. VS0 Dr. Walter Linden(Leipzig) war es ver- gönnt, diesen Schöpfer eines neuen Men-— schentums und die Uberfülle seiner Ideen plastisch vor uns erstehen zu lassen. Daß er auch den von Einsamkeit und Tragik um- wehten Menschen und zarten Lyriker durch den außerordentlich interessanten Vortrag zu blutvollem Leben zu erwecken verstand, war ein besonderes Verdienst. Die erfreulicher- weise stark vertretene Jugend begeisterte sich an dem unwiderstehlichen Zauber des formvollendeten, bilderreichen Stils dieses Philosophen, der eindringlichen Prägnanz sei- ner Lehrsätze und dem temperamentvollen Vortrag, mit dem in fast zweistündiger Rede Dr. Linden diese dankenswerte Aufgabe löste, wofür ihm herzlicher Beifall wurde. tr. Nur Postkarten für Ostarbeiter. fachung und Beschleunigung des Postdienstes flür die im Reich eingesetzten Ostarbeiter werden seit 25. November nur mehr Postkarten an die Zur Verein- dem Vernichtendsten, der Gleichgültigkeit, *— Angehörigen der Ostarbeiter befördert. Ostarbei- ter sind Arbeitskräfte nichtdeutscher Volkszuge- hörigkeit, die im Reichskommissariat Ukraine, Generalkommissariat Weißruthenien oder in Ge— bieten, die östlich an diese Gebiete und an die früheren Freistaaten Lettland und Estland an- —18 erfaßt und im Reichsgebiet eingesetzt sind. Wasserstand vom 28. November. Rhein: Konstanz 309(—), Rheinfelden 191(—), Kehl 209(), Straßburg 200(unv.), Maxau 360(—), Mannheim 223(—), Kaub 151(—), Köln 130(—). Neckar: Mannheim 224(—). Ziei Ausschnitte von der Ausstellung 10 Jahre NSV. Arbeit· in den Casinosälen Blick in den Ehren- raum für den Füh- rer links. Das rechte Bild ꝛeigt eine Beratungsstelle Mutter und Kind. Allein im Kreis Mannheim besitzen wir õð solcher Hilfs- uncl Beratungsstel- len, wo jeder Mut- ter Rat und Hilfe gewährt wird. Die len Vollsgenossen kostenlos von 10 bis 18 Unr täglien zugäͤnglich. Aujn.: Foto-Schmidt Breisach 137(—), Ausstellung ist al-⸗ Hier wird im großen geerntet(Aufn.: Bunzhaf) Vor neuen Parteiaufgaben Mit dem Spätherbst und dem nahenden Winter beginnt sich die Arbeit für die Män- ner der Partei in der Regel zu ballen. In den Aufgaben, die in den Zellen und Blocks zu leisten sind, spiegeln sich die umfassenden weitsichtigen Planungen für das Volksganze im kleinen und kleinsten. Neue Aufträge tre- ten zu den bisherigen, die während der weni- gen Stunden der Freizeit von den Aktivisten der Bewegung zu erfüllen sind. In den Kern- punkt tritt- das wurde in der Kreisamts- leitertagung von Kreisleiter Hermann Schnei- der nach den aufklärenden Ausführungen von Pg. Hans Kohler klar herausgestellt- die Kohlensparaktion. Die Hoheitsträger wur- den vom Gauleiter zu Beauftragten der Sparaktion von Kohle, Strom und Gas be— stellt. Ihnen obliegt es, in den einzelnen Zel- len und Blocks dafür Sorge zu tragen, daß die Parolen auch ihrem tieferen Ernst und ihrer Bedeutung für den Endsieg entspre- chend befolgt werden. Das Verständnis der Volksgenossen aber wird wesentlich zur Er- leichterung dieser neuen Parteiaufgabe und zur Erreichung der gesteckten Ziele bei- tragen. Meldungen aus der leimal h. Lampertheim. Eine Frau in der Viernhei- mer Straße hatte das zweieinhalbjährige Kind einer Mitbewohnerin in ihre Wohnung genom-— men. Ungeachtet der Gefahr stellte sie eine Waschbütte mit heißer Waschbrühe auf den Flur. Als das Kind bald danach zu seiner Mutter gehen wollte, flel es im Hausflur in die kochende Waschbrühe und zog sich so schwere Verbrühun- gen am Körper zu, daß es nach zwei Tagen schweren Krankenlagers starb. Bad Griesbach. Ein schwerbeladener Last- wagen mit Anhänger konnte eine Steigung nicht bewältigen, so daß der Fahrer gezwungen war, wieder umzukehren. Dabei kam der Beifahrer zwischen Anhänger und Motorwagen und wurde überfahren. Der Bedauernswerte war sofort tot. Neustadt a. d. W. Das zwischen Johanniskreuz und Kaiserslautern gelegene Forsthaus Antoni- hof kann in diesem Jahre auf ein hundertfünf- zigjähriges Bestehen zurückblicken. Das Forst- haus, das ein beliebter Ausflugsort ist, wurde, im Jahre 1792 vom letzten kurpfälzischenOberst- jägermeister Karl Theodor von Hacke als Land- Wirtschaftsgut gegründet und später als Forst-⸗ haus umgestaltet. Bad Dürkheim. In Ellerstadt lief ein Kind aus einem Hause direkt in ein vorbeifahrendes Auto, wurde von diesem erfaßt und zu Boden ge- schleudert. Das Kind erlitt dabei einen schwe⸗ ren Schädelbruch und starb kurze Zeit nach dem Unfall. Landau. Eine vierunddreißigjährige Einwoh- nerin legte eine ganz besonders große Dick- köpflgkeit an den Tag, die ihr nun drei Wochen Haft einbrachte. Sie war wegen mangelnder Verdunkelung verwarnt worden. Statt sich die Warnung zu Herzen zu nehmen und die Fenster ihrer Wohnung künftig besser zu verdunkeln, wurde die unbegreifliche Verdunkelungssünde- rin noch ausfallend. Einem solchen Verhalten muß gründlich gesteuert werden Darum kam zu —— Wochen Haft auch noch eine Geld- strafe. Ensheim. Wieder einmal wurde ein junges Menschenleben durch leichtsinniges Hantieren mit einer Schußwaffe ausgelöscht. Ein Elfjähri- ger beschäftigte sich mit einer geladenen Schuß- wafke. Beim Versuch, eine festgeklemmte Kugel aus dem Lauf zu entfernen, ging der Schuß los und traf einen dabeistehenden zehnjährigen Spielkameraden in den Kopf. Der Junge war sofort tot. (pokr ⁰ SpIEIL) Guter Start im Eisstadion MERc schlägt Düsseldorf im Eishoekey mit:0 P. Samstag lief vor weit über 3000 Zuschauern Mannheims neue Eissportsaison an. Dem Start war ein voller Erfolg beschięden. Stürmischer Beifall belohnte die guten Leistungen des in blendender Verfassung befindlichen Deutschen Meisters Erich Zeller, sowie die vielseitigen Künste des Meisterpaares Strauch-Noack, die im Nu zu den Lieblingen des Mannheimer Publikums wurden. Aber auch die Mannheimer Spitzenkönner waren ausgezeichnet in Schwung. So war allein Kurt Sönning, Badens Gaumeister, und dann Lore Veith, die in erheblicher Formverbesse- rung, mit viel Rasse und Temperament großen Sonderapplaus erhielt. 4 Im Eishockeytreffen, zu dem der MERC die Düsseldorfer EG zum Gegner hatte, sah man gleichfalls gute Leistungen, so namentlich auf seiten der Mannheimer, die am Ende mit:0 einen überlegenen Sieg buchen konnten. Schwinghammer, Feistritzer und Göbl waren die Stützen ihrer Mannschaft, die namentlich im Angriff sehr zügig wirkten. Aber auch die Deckung war flott in Fahrt und hier in erster Linie der aufmerksame Torwart SoO hI, der viele gefährliche Durchbrüche der Düsseldorfer mit Geschick zu stoppen wußte. Die Mannschaft des Siegers war besetzt mit Sohl; Ufer, Lindner; Feistritzer, Schwingham— mer, Göbl; Abele, Rödiger und Larmann, wäh- rend Düsseldorf Wackers; Rickmann, Orba-— nowski; Ullrich, Keßler, Blankenstein; Frangen- heim, Schwanenbach und Brückner aufgeboten hatte. Für die reichliche Torausbeute zeichneten Schwinghammer und Feistritzer mit je 2 Tref- fern, während Göbl und Abele für den Rest sorgten. Am heutigen Sonntagnachmittag 15 Uhr findet eine Wiederholung der Gesamtveranstal- tung statt. . . Stärker no zweigen drän auf, an Men längst vor nationalsozia! gab- wir Nürnberg, E guch an die sich in viel Mannheim, s. autobahnen 3 4 1 5 rung kommer an die Bauv richtet, und dem Kriege i großer Bauve verständlich, tionalisierunę auch weiter deutsche Bau industrie die Betonherstell zunehmen, m die amerikan nehmen, der mußte freilic stoffpreise er da weiter die Belastung d Deutschland? rikaner ohne kulierten, ein nicht übernel Deutschland ging, insbeso Eingang geiu Uber die E land mit der die sich von aus fernhält, in einer Ver— scher Ingenie Held, der 3 maschinen de heim, um d große und an Während bei Kraftwagen r Silos die ein Zusatzstoffe, wird nach de kontinuierlich als Transporti die Möglichke Stärke zu ver fahrungen ar! lich, wenn sie metern Radiu für Mannhein forderlich sein Die ersten größerem Um der Saale-Ta! Einführung k. den Einbau a einrichtung, a Schwankungen Statt Kartet dritter Jung Dies zeige Freuce an: geb. Weber 2. Z. Luisenl Karl F. Sch macht). Man Kräftiger Jun Wir taufen Fr. Erna Die (2. Z. im Os kenhaus, Mö pfad), den Wir haben Oechsler- (Uffz. der Lu (E8, 17), den Als Verlobte g men der Elt Richard Kun (Am Bahnho Weinheim/ B. Als Verlobte Metzer Ar (2. Z. Wehn (Sodastx. 48 Ihre Ferntraui Ogefr. Ernst Jolande Bin. Bad Wildur „I im Unserem lieber Schimperstra Wiegenfeste u. beste Gene. Für die zahirei keiten und uns anläßlich in so reichen den, danken der Eltern r. Vogt- Walde Ing. Mann Neumarxkt/ Se Für die uns anl mählung in zugegangener ten sagen herzlichsten u. Frau Inge Mannheim(ö noch unfa * traurige N nigstgeliebter, he Unerwarte liebevolle Vater lieber Sohn, Br Schwager und on Ernst F Unterotfflxier in bei den schwere den Heldentod fa unvergeßlich blei Mannheim(R 7. In tiekem Her Emma Mexger, ingrid; Fam. I. Friedel Bernhard Schy Anna, geb. Me Bruder, mit F. Miktas(osterb wanuten. Die Trauerfeier fi worgens 9 Unr, kirene statt, 4 Banzkaf) hgen nahenden die Män-— n. In den Blocks zu fassenden olksganze träge tre- der weni- Aktivisten len Kern- reisamts- in Schnei- kührungen gestellt- äger wur- gten der Gas be⸗- nen Zel- agen, daß Irnst und entspre- nanis der h zur Er-— gabe und Ziele bei- imal Viernhei- arige Kind 1g genom- sie eine f den Flur. itter gehen kochende rerbrühun- wei Tagen ner.Last- gung nicht ingen war, Beifahrer und wurde. sofort tot. anniskreuz is Antoni- ndertfünf- Das Forst- ist, wurde, zenOberst- als Land- als Forst- n Kind aus ndes Auto, Boden ge-— en schwe⸗ Zeit nach Einwoh- oße Dick- ei Wochen rangelnder t sich die lie Fenster erdunkeln, ingssünde- Verhalten m kam zu ine Geld- ein junges Hantieren n Elfjähri- ren Schuß- mte Kugel Schuß los hnjährigen Junge war 51 ion ey mit:0 zuschauern Dem Start türmischer 'n des in Deutschen rielseitigen Noack, annheimer Zenkönner War allein und dann nverbesse- nt großen MERC die sah man ntlich auf le mit:0 konnten. er und schaft, die cten. 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Es ist daher verständlich, daß alle Verbesserungen und Ra- tlonalisierungen größte Beachtung finden und guch weiter erfordern werden. So hat auch die deutsche Bauwirtschaft und die Baumaschinen- industrie die amerikanischen Bemühungen, die Betonherstellung in„Betonfabriken“ vor- zunehmen, mit Interesse verfolgt. Der Versuch, die amerikanischen Vorbilder einfach zu über- nehmen, der bereits 1936 unternommen wurde, mußte freilich scheitern, dd bei uns die Brenn- stoffpreise erheblich höher sind als in Amerika, da weiter die Anforderungen an die speziflsche Belastung der Fahrzeuge und Straßen in Deutschland strenger sind, da weiterhin die Ame- rikaner ohne Rücksicht auf den Betonpreis kal- kulierten, ein Verfahren; das unsere Wirtschaft nicht übernehmen kann, und da sehließlich in Deutschland auch das Bauwesen andere Wege ging, insbesondere seit der Stetigmischer hier Eingang gefunden hat. Uber die Erfahrungen, die man in Deutsch- land mit der Betonfabrik, und zwar mit einer, die sich von den amerikanischen Ideen durch- aus fernhält, gemacht hat, berichtete kürzlich in einer Veranstaltung des VDI, Verein Deut- scher Ingenieure in Mannheim, Ober-Ingenieur Held, der sich als Abteilungsleiter für Bau- maschinen der Firma Joseph Vögele AG, Mann- heim, um die Entwicklung der Betonfabrik große und anerkannte Verdienste erworben hat. Während bei dem amerikanischen System der Kraftwagen mit der Mischeinrichtung aus den Silos die einzelnen Chargen, Bindemittel und Zusatzstoffe, empfängt, und sie selbst mischt, wird nach dem deutschen System die Mischung kontinuierlich vorgenommen und der Wagen nur als Transportmittel benutzt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, Wagen in wesentlich geringerer Stärke zu verwenden. Nach den bisherigen Er- fahrungen arbeitet die Betonfabrik wirtschaft- lich, wenn sie einen Umkreis bis zu sechs Kilo- metern Radius versorgt, so daß beispielsweise für Mannheim-Ludwigshafen drei Fabriken er- forderlich sein würden. Die ersten Erfahrungen mit Betonfabriken in größerem Umfang konnte die Firma Vögele bei der Saale-Talsperre Hohenwarte machen. Die Einführung kontinuierlicher Mischer erforderte den Einbau automatischer Waagen als Kontroll- einrichtung, aber diese erwiesen, daß sich die Schwankungen in durchaus normalem Rahmen V Elsässische Bauern als Genossenschafter Ministerprüsident Köhler sprach auf der Strallhburger Genossenschaftstagung über klar sein, daß die Genossenschaften nieht Selbstzweck sind, sondern ihre Ar- beit nur im Interesse der angegliederten Bau- ern liegen darf, Die deutsche Agrarpolitik will ein gesichertes Bauerntum, das auch für seine Arbeit den gerechten Lohn erhält. Der Appell an den Arbeitswillen der ländlichen Bevölke- rung hat einen vollen Erfolg gehabt. Wo einst Maginotsteppe sich ausdehnte, ist heute frucht- bares Ackerland. Es ist ein besonders im Aus- land weitverbreiteter Irrtum, daß wir in das El- saſl gekommen seien, um uns sattzuessen. Fast zauf allen Gebieten der Lebenshaltung war das Elsaß Zuschußgebiet und ist es heute noch, Dieser Zustand muß s0 rasch wie mög- lich beseitigt werden, denn das Elsaß ist frucht- bar genug, sich aus eigener Kraft zu ernähren. Welche Erfolge erreicht worden sind, mag man daraus ersehen, daß im Jahre 1940%1 an Ge⸗ treide und Mehl 30 Prozent des Eigenverbrauchs erzeugt wurden, im folgenden Jahre aber 55 Prozent; bei Kartoffeln ist eine Steigerung von 8 auf 100 Prozent eingetreten. bei Fleisch in den letzten drei Jahren von 35 auf 45 und 50 Prozent. Die Eierablieferung erbrachte 100 Pro- zent des Solls. Die Milchablieferung ist gegen- über dem Vorjahr um 17,5 Prozent gestiegen, die Landbutterablieferuns um 24,5 Prozent. Hop- fen und Tabak haben glänzende Ernten aufzu- welsen und der Olfruchtbau ist erheblich gestei- gert worden. Natürlich war es notwendig, eine ganze An⸗ zahl Gesetze und Verordnungen zu erlassen, da- mit die Grundlagen für dieé Ernährung ge⸗ schaffen würden, Esgibtniemanden, der sich dieser Pflicht entziehen darf. Gerade eben hat der Chef der Zivilverwaltung eine Amnestie erlassen, die dem Sünder auf diesem Gebiet zum letzten Male die Möglichkeit einer tätigen Reue gibt. Im Krieg kann natür- lich der sein, wie es in Friedenszeiten möglich wäre. Manche Maßnahmen zeugen von einer gewissen Behelfsmäßigkeit, So ist es nicht ohne weiteres möglich, Viehzucht und Molkereiwesen mit so-— kortiger Wirkung dem Stande anzugleichen, den sie beispielsweise in Baden erreicht haben, Der P. R. Straffburg, 28. November. Der größte Festsaal, über den Strafburg ver- fügt, der des Süngerhauses, reichte kaum aus, um die zahlreichen Besucher zu fassen, die aus allen Gegenden des Elsaſ zu den Haupttagun- gen der landwirtschaftlichen Genossenschafts- organisation im Elsaß gekommen waren. Das war ein schönes Zeugnis von Genossenschafts- treue, das diese Bauern ablegten, die ja ihre genossenschaftliche Organisation zu einem sro- gen Teil bereits vor dem ersten Weltkrieg auf- gebaut haben und sie mit Eifer und Zähiskeit auch durch die schweren Zeiten französisch- liveralistischer Herrschaft aufrecht erhielten. Diese deutsche Tradition des elsjssischen Ge- nossenschaftswesens hob auch Ministerpräsident Köhler in seiner Ansprache an die Versam- melten hervor. Er wies darauf hin, daß aus den Reihen der Genossenschaft-hewernng eiyne starke Abwehrfront gegen unfähige Agrarpolitik und gegen Ausnutzung durch Schieber und Ju- den diesseits und ſenseits des Rheines entstan- den sei, daß die elsässischen Genossenschaften längst vor dem gegenwärtigen Krieg die Ver- bindung mit ihrer badischen Bruderorganisation aufgenommen haben. Ihnen ist es auch zu dan- ken, daß die genossenschaftliche Idee sauber und unverfälscht blieb und die Eingliederung der Organisation 1940 reibungslos erfolgen konnte. Drei Aufgabengebiete sind es, die sich heute vor allem den Genossenschaften stellen. Im Zuge der notwendigen Bankenreform werden auch die Kreditgenossenschaften, die im übrigen voll anerkannt sind, die Pflicht haben, ihren Apparat in eine Höchstform von Zweckmäßigkeit zu bringen; sle werden prüfen, ob ihre Organisation die erforderte Schlagkraft aufweist und gegebenenfalls Fehlgründungen ausscheiden, Die landwirtschaftlichen Genossenschaften sollen sich in ihrer Arbeit auf die Gebiete beschränken, die ihnen traditions-, gemäß zustehen; sie sind kein Warenhaus un kein Einheitspreisgeschäft. Schließlich muß man sich auch in genossenschaftlichen Kreisen dar- Die Wirtschaftlichkeit einer ortsfesten Beton- fabrik oder einer Betonfabrik an der Betriebs- stätte ergeben sich gegenüber dem bisherigen Verfahren zunächst in einer Materialersparnis. Je Kubikmeter ermäßigte sich die erforderliche Menge von 400 auf 320 Kilo. Wichtiger ist noch die Einsparung von Arbeitskräften: statt bisher siebenzig Mann werden für die gleiche Leistung bei der Betonfabrik an der Betriebsstätte elf Mann und bei der ortsfesten acht Mann be⸗ nötigt. Die Leistung verhält sich bei diesen drei Systemen wie 70:85:25 Ps, und das Gewicht der Mischmaschinen sinkt von 35 Tonnen auf 14 Tonnen beziehungsweise 4 Tonnen. Der Vortragende erkannte dankbar an, daß die Stadt Mannheim bei ihren Bauvorhaben die Möglichkeiten bot, praktische Versuche mit der Betonfabrik durchzuführen. Sie hat sich damit für eine Bauweise eingesetzt, die als„Mann-⸗ heimer Bauweise“ eine große Zukunft haben dürfte. Paul Rie del von 3 bis 5 Prozent hielten; bei der zweiten Anlage verminderten sich die Schwankungen sogar auf plus 2 Prozent, und in keinem Fall ergab sich eine Entmischung, Die verschiedenen Körnungen werden durch Abmeßbänder ent- nommen, und zwar so, daß schon die Entnahme eine gewisse Mischuns bewirkt, der Vögele-Held- Mischer übernimmt die völlige Mischung und zum Transport genügen gewöhnliche Lastwagen. Besonders im Straßenbau hat sich die Betonfabrik gut bewährt. Während bisher eine Baustelle etwa achtzig Meter lang war, und der Unterbeton drei Stunden ruhen mußte, bis er seine Decke erhielt, sind bei dem neuen Ver- fahren die Baustrecken erheblich kürzer und die Arbeitszeit beträgt etwa eine Stunde. Das hat auch den Vorteil, daß man nunmehr auch feingemahlenen, sähmigen Beton verwenden kann, wie ihn die Amerikaner schon längst an- wenden, während er bei dem deutschen bis- herigen Verfahren zu Haarrissen neigte. 8 Aufbau der Landwirtschaft nicht s0 elsässlische Weinbau kann sich durchaus sehen lassen, aber auf dem Gebiet der Kellerbehand- lung ließe sich noch manches verbessern, Auch der Obstbau hat noch groſſe Mösliehkeiten. Man wird es sich ferner angelegen sein lassen müs- sen, die notwendigen Umlegungen in erhöhtem Tempo durchzuführen, Es bleiben weiter landes- kulturelle Aufgaben auf dem Gebiete der Be- und Entwässerung. Das ist nur ein Ausschnitt aus dem großen Frogramm, das der elsässischen Landwirtschaft gestellt ist. Der elsässische Bauer ist berufen, an allen diesen Aufgaben auch führend tätig mitzuarbeiten; dazu ist frei- lich notwendig, daß er die politischen Aufgaben des deutschen Volkes sieht und in dem ent- scheidenden Kampf an seiner Stelle mitwirkt. Die Tagung selbst, der Verbandstag des Ver- bandes landwirtschaftlicher Genossenschaften im Elsaß, die Hauptversammlung der Elsässi- schen Genossenschaftsbank AG und die General- versammlung der Landwirtschaftlichen Zentral- genossenschaft, deren Berichte wir bereits ge⸗ würdigt haben, zeugten davon, daß auch im El- safl die genossenschaftlichen Aufgaben mit Ernst angepackt und gemeistert werden. Natürlich ist manches noch im Stadium des Aufbaues, aber der tätige Geist, der den elsässischen Bauern und insbesondere die Führung seiner Organi- sationen beseelt, bürgt dafür, daf auch auf die- sem Gebiet das Elsaß mit dem Altreich Schritt hült. Bürgerbräu Ludwigshafen Die stabile Fortentwieklung des Bierabsatzes hielt auch im dritten in den Krieg fallenden Ge- schäftsjahr an und überschritt den bisherigen Höchstsatz der Nachkriegszeit. Das Konsumbe- gehren war erheblich. Der Bedarf- an Hopfen kür das Geschäftsjahr 1941½2 konnte ohne Ein- schränkung im freien Verkauf in Ausstichware gedeckt werden. Der Einkauf von Gerste und Malz erfolgte im Rahmen der von der Haupt- vereinigung der deutschen Brauwirtschaft erhal- tenen Zuweisungen. Der Reingewinn im Berichtsjahr beträgt nach Vornahme der Abschreibungen und ein- schließlich 62 210 RM Gewinnvortrag aus dem Vorjahre 226 412 RM. Der am 12. Dezember in Ludwigshafen stattfindenden oHV wird eine Verteilung von wieder 4 Prozent Dividende in Vorschlag gebracht werden; 57 201 RM sollen auf neue Rechnung kommen. Der Warenerlös nach Abzug der Aufwendun- gen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, ao-Er- träge belief sich auf 4,36 Mill. RM(3,80), dem an Ausgaben für Gchälter, Löhne, Pensienen, Ab- gaben, Betriebs- und Geschäftsunkosten, Steuern usw. 3,97 Mill. RM(3,.42 Mill. RW) gegenüber- stehen, ferner Abschreibungen 0,22(0,21). Aus der Bilanz: Anlagevermögen 1,94(2,09), Umlaufsvermögen 2,35(2,21), darunter Wertpa- piere 0,63(0,50), Debitoren einschl. Banksuthaben 1,29(1,12), Beteiligungen 0,28(unv.)— Passiv- seite; Bei einem unv. AK von 2,00 Mill. RM gesetzl. Reserve 0,15(0,10), Wertberichtigungen 0,50(unv.), Pensionsfonds 0,31(0, 30), Kreditoren einschl. Pauschsteuer 0,23(0,23). Laut Beschluſ vom 26. Juni wurde der Ren- ten-Hilfskassen-Verein in FErinnerung an den Mitbegründer und langjährigen Aufsichtsrats- mitglied, Geheimrat Franz Ludowici, unter Ein- tragung in das Vereinsregister Franz-Ludowiel- Renten-Hilfskassenverein des Bürgerbräu Lud- wigshafen benannt. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor DBr. Wäalter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Zgeliebter. ——+ nther, un ngekommen. vntaspar und nart trät mich die daß mein über alles Korl Montag Unerwartet moen und kür uns alle noch unfaßbar wurde mein lieb. Mann, Sn Vater, Grohvater, Schwie⸗ gervater Ono Köhler gtan Karten- r* 27. 3. 1880 X 25, 11, 1942 3 erzensguter onhei und Nene . der Aufnahme durch die Zünhler übergangen werden soll- ten, sind verpflichtet, die erfor- derlichen Angaben bis s⸗ 10. Dezember ds. Js. be stischen Amt, C 2, 1 oder bei den Gemeindesekretariaten An · u. Verkau lecd. Art. Mannh., J 1, 20. Oleniczak, Ruf 257 36. m Stati- Z2Uu ma- Dies zeigen in dankbarer Freuce an: Elisabeth Schömbs, geb. Weber(Nietzschestraße 10, 2. Z. Luisenheim, Dr. Ostertag), Karl F. Schömbs(z. Z. Wehr- macht), Mannheim, 26. Nov. 42 Kräftiger Junge angekommen.- Wir taufen ihn Werner Karl. Fr. Erna Dietrich, Karl Dietrich (2. Z. im Osten)- Städt. Kran- kenhaus, Mh.-Sandhofen(Lein- pfad), den 26. November 1942. Wir haben uns verlobt: Else Oechsler- Paul Zimmermann (Uffz. der Luftwaffe), Mannheim (C 8, 17), den 29. November 1942 Als verlobte grüßen, auch im Na- ebevolle Vater meines Kindes, unser men der Eltern: Maria Eibes- Richard Kunkel. Hoxel/ Hunsr. (Am Bahnhof), Gorxheim über Weinheim/ B. Hoxel, 29. Nov. 1942 Als Verlobte grüßen: Marta Metzer- Artur Oehlenschläger (2. Z. Wehrm.) Ludwigshafen (Sodastr. 486b), den 29. Nov, 42. mre Ferntrauung geben bekannt: Ogefr. Ernst Binder(im Felde), Jolande Binder, geb. Speicher. Bad Wildungen— Mannheim (J 7, 18), im November 1942. Unserem lieben Julius Kemmerer, Schimperstraſße 15, zu seinem 65. Wiegenfeste alles Liebe u. Gute u. beste Genesung. Seine Freunde Für die zahlreichen Aufmerksam- keiten und Glückwünsche, die uns anläßlich unserer Verlobung in so reichem Maße zuteil wur- den, danken wir auch im Namen der Eltern recht herzlich. Lisa Vogt- Waldemar Roeder, stud.- Ing.- Mannheim(Langstr. 91), Neumarkt/ Schl.(Schlosserstr. 19) Für die uns anläßlich unserer Ver- mählung in so zahlreich. Maſße zugegangenen Aufmerksamkei- ten sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Willy Schalk u. Frau Ingeborg, geb. Walter. Mannheim(Mönchwörthstr. 40). *E noch unfaßbar, erhielt ich die traurige Nachricht, daß mein in- nigstgeliebter, herzensguter Männ, der Unerwartet und für mich jetzt lieber Sohn, Bruder, Schwiegersonn, Schwager und oOnkel Ernst Fr. Mezger Unteroffizier in elnem intanterle-Regt. bei den schweren Kümpfen im osten den Heldentod fand. Er wird uns allen unvergeßlich bleiben. Mannheim(R 7. 40), im Nov. 1942. in tiefem Herzeleid: Emma Merger, geb. Miklas, u. Kind ingrig; Fam. Luäwig Merger, Eltern; Frledel Mezger, Schwester; Fam. Bernhard Schwiermann und Frou Anna, geb. Mezger; Ludwig Mezger, Bruder, mit Familie; Famille Wiih. Miclas(osterburken) und sile Ver- wandten. Die Trauerfeier findet am 7. Dez. 1942, worgens 9 Unr, in der Marktplatz- kirene statt. Schlütze in elnem intanterle- Reglment kurz nach vollendung seines 37. Le⸗ bensjahres bei den schweren Kümplen im osten den Keldentod land. Er war mein ganzes Glück und in meinem Herzen wifd er weiterleben. Mannheim(M 3,), Biblis, Stuttgart, Hamburg, Kiel, den 27. Nov. 1942. in tiefem Schmerz: Frau EIIV Montag, geb. Oswalt, —————————————— Freunden und verwandten die traurige MNachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, der gute Vater unseres Kindes Erika, Bruder, Schwiegersonn und Schwager Pg. Hermenn Messmer Krlegswerkmeist. i. e. Machr.-Ers.-Abt. Ein einem Heimatlazarett plötzlich verschieden ist. Mannheim, den 28. November 1942. Qu 4, 3 und 8 2, 1. In tieler Trauer: Gerda Messmer, geb. Schmles, mit Kind Erika; Marle und Anna Mess- mer, Schwestern; Famille Adolt Schmles, Schwager; Familie Josef Schmles, Schwiegereltern. Beerdigung am Dienstag, 1. Dez. 1942, 14.30 Unf, Heldenfriedhof Mannheim, von der Leichenhalle aus. Mannheim betrauert in Die Stadt ein · dem verstorbenen einen treuen, zätzbereiten Mitarbeiter. der oberblürgermelster der sStadt Mannneim. ————— LNach einem arbeitsreichen Leben entschliet nach kurzer, schwerer Krank- heit unsere liebe Mutter u. Oma, Frau Margarethe Hammer geh. Seitz im Alter von 69 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Win Hammer; Julje Hammer, geh. Leuser; Kütl bollmann, gebh. Ham⸗- mer; Albert Dollmann; Hans Ham- mer; Hanni Hammer, geh. Müſler, nebst Enkelkindern. die Beerdigung findet am Dienstag, 4 Res⸗ 1942, 2 Uhr, ab Leichenhalle statt. Seneeee eee Todesanzeige Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen, Freunden, Verwandten u. Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht, daß meine innigstgeliebte Frau, unser gutes Mütterlein, Groß⸗ mutter und Urgroßmutter, Frau Elise Krebs, seb. Faß inh. des goldenen Mutterehrenkreuzes heute nacht 12,.30 Uhx von langem, schwerem, mit großer Geduld ertrage- nem⸗Leiden erlöst wurde. Mannneim, den 28. November 1942. Kleinfeld-6. Die trauernden Hinterblievenen: Josef Krebs, Gatte; Familien paul Krebs; Wilii Röper; Jahoh husen; Seorg Müner; Franz Massinger nebst Enkel- und Urenkein. Beerdigung am Dienstag, 1. Dez. 1942, .30 Uhr, Friedhof Mannheim. Die Feuerbestattung hat am Samstag, den 28. November 1942, stattgefunden. Dies geben bekannt; Die Ehefrau Thilde BZecker u. Kinder. Mhm.-Feudenheim, den 29. Mov. 1942. Schenkendortstraße 12. Es wird gebeten, von Besuchen abzu- sehen, Mit den Angehörigen trauern auch wir um den hochverdienten, gütigen Erzieher und treuen Berufskamèraden, mit dem wir seit 1904 zusammen⸗- arbeiten durften. Dlrektor und Lehrerschaft der Adolf- Hitler-Schule- Oberschule für zungen Heute ist plötzlich und unerwartet unsere liebe Schwester, Tante und Großtante, Fräulein lore Schulize im Alter von 72 Jjahren gestorben. Mannheim(L 10,), 27. Mov. 1942. Im Namen d. trauernd. Hinterbliehen.: clara Wolpert, geh. Schultze, bdie Einäscherung findet am Montag, 14.30 Uhr, stätt. Für die uns beim Kinscheiden un⸗ serer lieben Verstorbenen, Frau Chri- stine Hart Wwe., erwiesene Anteil⸗ nahme sowie für das zahlreiche Ehren⸗ geleit und die vielen Kranz- und Blu- menspenden sagen wir allen auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Ebenso all den vielen, die ihr während ihrer Krankheit Gutes erwiesen haben. Besonderen Dbank den Niederbronner Schwestern für die s0 überaus liebe- volle Pflege und nicht zuletzt Herrn Kiefer für seine tröstenden orte. Mannneim(8 1,). Familie oskar oestrelcher, Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten vVaters zagen wir allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen und für die vielen Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichen Dank. Mannheim., den 28. November 1942, Eichelsheimerstraße 34. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Anna Mayer, geh. Stapt, und Kinder. Vanksagung Für die überaus vielen Beweise herzlicher u. aufrichtiger Anteilnahme, für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden bei dem für uns so schmerz- lichen verluste unseres lieben Ent⸗ schlafenen, Herrn Seorg Schenkel., sagen wir allen auf diesem Wege un ⸗ seren tiekemptundenen Dank. Beson⸗ ders danken wir den Diakonissen⸗ Schwestern für inre liebevolle Pllege, Herrn pfarrer Bartholomae für seine vielen Krankenbesuche u. trostreienen Worte am Grabe, Herrn Dr. Hölscher für seine ärztlichen Bemühungen und allen denen, die inm während seiner Krankheit Gutes erwiesen haben. Mhm.-Sandhofen, 26. November 1942. In stiller Trauer: Frau Marla Schenkel, geb, Egner, und Kinder. 1 r armemgase,,mummer r nimer huaanamasemannm murtun. Frieurien Albroent und Angenörige. nach kurzem, mit großer Geduld-ertra- genem Leiden, wonlvorbereitet, im Alter von 69 Jahren in die ewige Hei- mat abberufen. Mhm.-Waldhof(Heidestraße 16). in tiefem Schmerz: Frau Monlka Könler, Gattin; Sustav Schadwoll u. Frau Lina. geb. Könler; Otto Lorch u. Frau Rosa, geh. Kühler; Friu Walz u. Frau Anni, gebh. Könler: Eugen Leibold und Frau Llesel, geh. Kühler; sustel Binder(z, Z. i..) und Frau Kötne, geb, Könler; ott Könler(z. Z. i..) und Frau lulse, gebh. Mülter; Alfred Könler und Frau Heawig, geh. Morgenstern; Joset Stengele u. Frau Maria, gebh. Könler, nehst Enkeln und Anverwandten. Beerdigung: Montag, 2 Unr, Käfertal. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben, unvergeßlichen neimgegangenen Frau Susanne Albrecht, geh, Sraßmann, ist es uns ein Herzensbedürknis, allen denjenigen zu danken, die uns sowohl schrittlien als auch durch Kranz- und Blumenspenden ihre Teilnanme bewie⸗ sen haben, Wir danken allen, die un⸗ serer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, Den Diakonissenschwe⸗ stern Lindenhof für ihre so überaus liebevolle Pflege und besonders Herrn Stadtpfarrer Emlein für die trostreich. Worte am Grabe. Mannnheim, den 29. November 1942. Lindenhofstraße 86. Amii. Behkannimachung Verteilund von Aepfeln on Kin- Viehzöhlung in Monnhelm. zember 42 eine allgemeinde Vieh- die dem Zühler die verlangten der his zu 14 Jahren. Im Ver- laufe der vergangenen Woche erhielten Zuteilung: Die noch zur Verteilung zugelassen. Ver- kaufsstellen der Fa, Johann Schreiber u. des Gemeinschafts- werks im gesamten Stadtgebiet (einschließl. Vororte). Weiter- hin folgende Verkaufsstellen: Nr. 591, 207, 210, 212, 224, 214, 235-236, 623-624, 250, 257-262, 264 bis 271, 273, 662, 665, 282-287, 290-301, 303, 305, 685, 314, 316-322, 324, 326, 331, 333, 335, 338, 340, 346, 359-360, Städt. Ernährungsamt Mannheim. 55 Auf Anordnung des Herrn Reichs- ministers für Ernährung und Landwirtschaft findet am 3. De-— zählung statt. Gezählt werden Pferde, Maultiere, Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen, Feder- vien(Hühner, Gänse, Enten, Trut- und Perlhühner) sowie Bie- nenvölker; außerdem Kaninchen. Die Durchführung der Zählung ist dem Statistischen Amt über- tragen. Um eine reibungslose Durchführung der Zühlung zu ge- Wwührleisten, ist dafür Sorge zu tragen, daß an den Zühltagen(3. Dezember und folgende Tage) in jeder viehbesitzenden Haushal- tung eine Person anwesend ist, Auskünfte erteilen kann. Die Richtigkeit der Angaben ist durch eigenhändige Unterschrift zu be- chen; die Anmeldunsg hat persön- lieh zu erfolgen, Die Erhebung dient statistischen und volkswirt- schaftlichen Zwecken, Wer die Angaben verweigert oder die An- meldung unterläßt oder unrich- tige und unvollständige Angaben macht, hat empfindliche Strafen zu gewürtigen. Mannheim, den 27. Nov. 1942. Der Oberbürgermeister Zur Gewührung von Fortzugs- und Umzussbeihilfen. Ende Oktober wurde bekanntgegeben, daß die Stadtverwaltung Mannheim wie⸗ derum Einwohnern, die von hier fortziehen wollen, aber die Um- zugskosten ganz oder teilweise nicht selbst aufbringen können, eine Fortzugsbeihilfe gewährt, so- fern sie eine selbständige, brauch- bhare Klein- oder Mittelwohnung mit Küche freimachen. Eine Bei- hilfe wird solchen Personen nicht gewührt, die aus beruflichen oder anderen Gründen fortzuziehen ge- nötigt sind, aber die auch ohne Beihilfe fortziehen würden, oder die ihre Wohnung nach auswärts tauschen. Unter den entsprechen- den Voraussetzungen werden nun auch Umzugsbeihilfen an Woh- nungsinhaber gewährt, die zwar in Mannheim bleiben, ihre selb- ständige Wohnung aber aufgeben und unter Mitnahme ihrer Möbel oder eines Teiles derselben oder auch ohne eigene Möbel als Un- termieter oder Mitbewohner in andere Wohnungen umziehen wol⸗ len.- Beide- Arten von Beihilfen sind in der Hauptsache gedacht für ältere Leute sowie Kriegshin- terbliebene, insbesondere Krieger- Witwen mit und ohne Kinder, die Zu auswärtigen oder hiesigen Ver- wandten oder Bekannten ziehen und hierdureh ihre Haushaltfüh- rung vereinfachen und verbilligen wollen. Zweifellos sind Wohnungs- inhaber in größerer Zahl hier vor- handen, die an einen Fortzug oder Umzug schon gedacht, diese Ab- sicht aber bisher nicht ausgeführt haben, weil ihnen die nötigen Mittel fehlen oder weil ihnen die mit einem Wechsel verbundenen Geschäfte zu schwierig erscheinen. Die Stadtverwaltung hat sich da- her entschlossen, in solchen Füllen (Fortzug oder Umzug) nicht nur Geldbeihilfen zu gewähren, son- dern den in Betracht kommenden Kreisen auch sonst durch Rat und Tat das Umzugsgeschäft zu er- leichtern. Zu diesem Zweck ist in Verbindung mit der städt. Woh-P nungsmeldestelle,„Pfälzer Hof“, D 1,-6, 2. Stock, Zimmer 2, eine Beratungsstelle eingerichtet. Sprechstunden täglich 15-17 Unr außer Samstag. Die Beratung ist kostenfrei. Mannheim, 29. Nov. 42. Der Oberbürgermeister, Tnordnonꝗen der NSDAS —————— Achtung, Orts- frauenschaftsleiterinnen:; 30. 11. 15.30 Uhr Besprechung N 5, 1. Die Ortsgruppen, die ihre Bastelar- beiten noch nicht abgeliefert ha- bhen, müssen dieselben spätestens 30. 11. nach N 5, 1 bringen. Ach- tung, Abteilungsleiterinnen für Kultur, Erziehung, Schulung: 2. 12.,.30 Uhr, Tagesschulung in N 5, 1.- Wallstadt: 30. 11., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend i. Frau- — ———————————I scheinigen. Haushaltunsen, die enschaftsheim»ür alle Mitglieder sowie Jugendgruppe. 5 •2 P. Hosen, getr., für 16jähr. u. Puppe, ca. 30-40 em, zu kfn. gesucht. 161 687VS Anzug, sut erh,, mittl. Gr., schl. Figur, zu kaufen ges. 6633 B. Anzug(Gr. 50-52) z. Kk. 29266VH DO.-Menfel, Gr. 42, mögl. Hänger, zu kaufen ges. 6612 B. Suche neuw,.-Winter-Mantel, Gr. 40-42. 6596 B. .-Wintermantel, Gr. 44, z. k.., evtl. Tausch geg. Mädch.-Win- termantel(-3.). 6694B Da.Regenmentel, Gr. 44-46, bl. Arbeitsanzug, 1,80 m, u,.-Un- terhosen, Gr. 6, 2z. k. g. 6431B Jungmüdchenmantel(Winter), Gr. 44, 2. k. ges. 64868 Hocheleg. Broutkleld, Gr. 42-44, zu kauf, gesucht. 6507B Konſirmanclenkleid zu kauf. ges. Fernsprecher Nr. 483 35 Fuchspelz, Teppich, gut erh., zu kauf. gesucht. 6405B kleg. Pelzgarnit. f. Mädch., 10-12 Mr., ges. Volk, Mh.-Seckenhm., Ofkenburger Straße 28. .-Pelzlaeke, sehr gut erh., von berufst. Motorradfahrer zu kau- fen gesucht. 168 555Vvs. Fuchspelz 100.—, Schalkragen 60.— Zzu verkaufen. 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