2 ———— ffüll naht. nigkeiten sch ñinden n Hause. Jibun Das Haus der aut. Kapellen die Kondito- rei der Dame Heute 11.30-13 Uhr Früh- Konzert jung lahre heit eau Baden nnh., R1. 1 . Dezx. 1242 110—18 Unr rei! de pl/i 12 — Anen rrenhut? malten, Se- Sie erhalten en einen rrenhut oder braun. ne beraten! Nachf. meim, v 2, 6 nausstatter heim, 0 5, 8 ——— Felle E IM Almenhof) lau, Rohr- 2 1 on-Kanin „Sammlern -Vereinen kten Versund von en und Angehörige front und Heimot. teller und lnhober etlich geschütrten che nhülle. Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* Wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. — Fakenkt NS-TASGESZEITUNG FUüR Montag · Ausgahe 43 12. Jahrgeing —— zbanner MANNHEIM U. NWoRDBADñEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nommer 331 Slaalssekrelär Posen, 29. Nov. AHB-Funk) Der mit der Führung der Geschäfte des Reichsbauernführers und des Reichsernäh- rungsministers beauftragte Staatssekretär Backe verkündete am Sonntag auf einer Kundgebung des Wartheländischen Landvol- kes von Posen aus die Parole für die Er z eu- Sungssschlacht im 4. Kriegsjahr, die in dem Appell an das deutsche Landvolk und darüber hinaus an alle Länder Europas gipfelte, das äußerste zu tun, um dem Boden — rungsraumes ist gesprengt. beigetragen. Dabei höchste Erträge abzuringen. In seiner rich- tungweisenden Rede gab Staatssekretär Backe 4 4 1 weiterhin die Eröffnung eines großz ügi- en bäuerlichen Berufserziehungs, werks bekannt, das unter dem Leitgedan- ken„Von der Schulbank bis zum Erbhof“ den Ausbildungsweg der künftigen neuen Bauernsiedler für den Osten nach dem im Wartheland bereits seit zwei Jahren praktisch geübten Vorbild festlegt. Dann sprach Staatssekretär Backe. Er erläuterte zunächst, warum er gerade im Osten die Parole für das kommende Jahr ausgebe: Wir wissen, daß die in den vergangenen Jahren erzielten Produktionssteige- rungen im Altreich mitentscheidende Voraussetzungen zur siegreichen Durchfüh- rung des gegenwärtigen Ringens geschaffen haben. Ich brauche an dieser Stelle an das Ausmaß an Opferwilligkeit, Einsatzbereit- schaft, an unendlicher Mühe und Arbeit nicht zu erinnern, das in Durchführung der Aufgaben der Erzeugungsschlacht vom gan- zen Landvolk und den Männern des Reichs- nährstandes geleistet wurde. Ihr deutschen Bauern im Osten arbeitet unter scehweren Verhältnissen, denn die harten Forderungen des Krieges bringen es nun einmal mit sich, daß Betriebsmittel in ihrer Gesamtheit nur in Seringerem Umfange zur Verfüguns Seahe konnten als in norma- —45————— das eure—— trotzdem in den letzten zwei Jahren bei- spielhaft gewesen sind. Was in den neuen Gauen des Ostens produziert worden ist, kommt fast schon an die Durchschnitts- leistungen des Altreiches heran und hat da- mit ganz wesentlich zur Verbesserung der Ernährungslage des Großdeutschen Reiches begrüße ich hesonders, daß man hier nicht irgendwelche einseitigen auf die eine oder andere Fruchtart ausgerich- teten Betriebe entstehen lägt, sondern wohl-— ausgewogene organische Wirtschaf- ten, bei denen sich alle Betriebszweige die Waage halten. Der Reichsmarschall nat in seiner großen Rede am Erntedanktag ausführlich dargelegt, daß die Ernährungslage Deutschlands einen grundsätzlichen Wandel erfahren hat. Di e Enge des uns zur Verfügung stehenden Nah- Der Mangel an Boden, der uns bei der Aufgabe, die Er- nährung unseres Volkes zu sichern, immer besondere Schwierigkeiten bereitete, ist be- seitigt. Die besetzten Ostgebiete versorgen heute nicht nur die Truppen der Ostfront, sondern sie liefern auch regelmäßig der Heimat erhebliche Zuschüsse an Nah- rungsmitteln. Tausende von Lebensmittel- zügen aus dem Osten haben bereits die deut- sche Grenze passiert. Es wüäre jedoch fals ch, aus dieser Tat- sache schließen zu wollen, daß nunmehr der Boden in Deutschland nicht mehr so intensiv wie bisher bewirtschaftet zu werden brauch- te. Man muß vielmehr sich darüber im kKla- ren sein, daß die Uberschüsse der Ostgebiete im wesentlichen den Ausfall der frü- heren Einfuhren ausgleichen müssen. Dabei wird die Beibehaltung dieser Intensi- tät auch für die Jahre nach dem Kriege unter allen Umständen gefordert, ja, sie wird noch gesteigert werden müssèn, denn wir rechnen mit einem wachsenden VolIk. Unser Bemühen, die Erzeugung zu steigern, darf daher in keiner Weise nach⸗ lassen. Nicht nur Deutschland, sondern alle Länder Europas müssen jetzt und immer ihr Außerstes tun, um dem Boden Höchsterträge abzuringen. Die Erzeu- gungsschlacht muß weitergehen. Unser Weg unterscheidet sich damit grund- sätzlich von dem kapitalistischer und impe- rialistischer Staaten. Diese bauten aus Ge⸗ winnsucht ihre Kolonien aus und vernach- lässigen die Landwirtschaft des Mutterlandes. Wir als kontinentale völkische Macht wollen dagegen die Erweiterung des Lebensraums zu einer Stärkung unseres Bauern- t Uums benutzen. Welche Mittel und Wege stehen uns heute kür die Erzeugungsschlacht im 4. Kriegsjahr noch zur Verfügung? Ohne Zweifel hat die Kriegswirtschaft die landwirtschaft- liche Produxtion erschwert. Die deutsche Landwirtschaft kann aber überzeugt sein, daß ihnre Führung das äußerste tut, um sie mit Betriebsmitteln, vor allem mit Hüngemitteln, Treibstoff, Maschinen, Geräten, Eisenwaren u. dergl., soweit wie möslich zu versorgen. Wenn die Zuteilung an diesen Dingen heute zum Teil nicht befriedigt und in Zukunft vielleicht noch manche andere Verknappung auftrèten wird, ist das eine Auswirkung der Tatsache, daß diese Dinge für die Erringung des Sieges eben an irgendeiner anderen Stelle der Krieg- kührung noch dringender benötigt werden. Es wird daher wesentlich darauf ankom- men, die Betriebsmittel innerhalb des Betrie- bes s0 zweckmäßig wie irgend mög- li ch einzusetzen. Darüber hinaus ist es vor allem notwendig, die Möglichkeiten zur Produktionssteigerung, die auch jetzt noch in erheblichem Maße gegeben sind, auszunutzen. Ich will hier nur vier Möglich- keiten erwähnen, die gerade im 4. Kriegsiahr der Erzeugungsschlacht besonderen Erfolg versprechen. Es sind dies: 1. Sorgsamste Bodenbearbeitung, 2. beste Pflege des Wirtschafts- d üngers, 5 3. größtmöglicher saatsutwechsel und schließlich 4. geschickteste Ausnutzung der vorhande- nen ArbeitsEkräfte. In seinen weiteren Ausführungen ging Staatssekretär Backe dann auf die vergange- nen drei langen und harten Kriegswin-— ter mit ihrer ungünstigen Auswirkung auf die Bodenbearbeitung, auf die Auswinterunęs- schäden und den Mangel an Arbeitskräften sere Versorgung mit Arbeitskräften eine sorg- same Pflege des Bodens und geringere Dünger- gaben. Auch bei den Gründüngungssaaten zeichne sich eine Aufwärtsbewegung ab. An- dererseits dürfte die sorgsamere Ackerpflege nicht zu Mehranforderungen an Treibstoff führen. Entscheidend komme es darauf an, durch Einsatz von Pfer de-, Ochsen- un d 3 Treibstoff 2 u 48 4* 5p paren,. 1* Zur ung esonderer Wert sei in.—— Zu- um die insbesondere für haben. sammenhang auf die Nachbarschafts- und Gemeinschaftshilfe zu legen. Der Staatssekretär wies weiter auf die Wich- tigkeit der besseren Pflege des Wirtschafts- düngers und die entscheidende Bedeutung der Saatgutfrage hin. „Wir wissen“, so sagte er,„alle, daß von Art und Beschaffenheit des Saatgetreides der Ernteertrag abhängt. Durch Verwendung bes- seren Saatgutes können die Erträge bei Ge— treide teilweise um 10 bis 20 Prozent und bei Kartoffeln sogar um 30 Prozent gesteigert werden. Die für die Pflanzguterzeugung bei Kartoffeln anerkannten Flächen sind bereits vor dem Kriege auf das Dreifache und im sind 50 Prozent mehr Pflanzkartoffeln zur Bauernblul erhält uns den Ostaum Badce gab die Parole iür die Erzeugungsschladit des vierien Rriegsjahres Kriege nochmals um das Zweieinhalbfache gesteigert worden. Wir werden voraussicht- lich im nächsten Frühjahr 1 Million t, das Verfügung haben als im letzten Jahr. Darüber hinaus kann festgestellt werden, daß in diesem Jahr doch wesentlich mehr Arbeitskräfte eingesetzt werden konn- ten als im Vorjahr. Soweit ein Teil dieser Kräfte für Rüstungsaufgaben herangezogen werden mußte, wird dafür gesorgt werden, daſ sie im Frühjahr wie der zur er⸗ fügung stehen werden. Trotz der Ein- ziehungen und trotz der Umsetzungen der Ar- beitskräfte müssen wir aber die größtmög- liche Produktionsleistung in der Landwirt- schaft erzielen. Das werden wir auch errel- chen, wenn in der Landwirtschaft auf ga. ganzen Linie planmäßig gearbeitet wird. 1 Dabei ist eines vor allem notwendig: Stellt rechtzeitig Betriebs-, Futter- und Arbeitspläne auf, und zwar nicht nur für euren Betrieb allein, sondern für alle Höfe, insbesondere für Höfe, wo Soldaten-⸗ frauen ihren Betrieb unter schwerster kör- perlicher Belastung allein führen müssen. fortsetzung slehs Sene 2 zu rer 3 3 ————— * PK. Im Osten, Ende November.(Eig. Dienst) Stand hier wirklich einmal ein Dorf? In trauriger Verlassenheit träumt der Brunnen. Im eisigen Steppenwind schwankt der morsch gewordene Gartenzaun, und junger Schnee hat die letzten, weht, aus denen ein halbes Dutzend Kamine wie drohende Zeigefinger herausragen. kümmerlichen Ruinen ver— HDiese ist nur scheinbar tot. sie Aberste olle—— sie ist— unsichthe e gel ade en.* Aus dem nahe Wald tritt eine 55 Sol⸗ daten, in weißen Winteranzügen und gleich- farbigen Kapuzen. Plötzlich hat sie die Erde verschluckt. Das Rätsel verbergen die kleinen Schnee- hügel, die sich in unregelmäßigem Auf und Ab durchs Gelände ziehen, soweit das Auge reicht. Unter ihnen liegt unsere Front. Unter ihnen haben sich Grenadiere, Jäger und Pioniere, so gut es ging, häuslich eingerichtet. Alle diese friedlichen Hügel aber werden zu feuerspeienden Ber- gen, wenn ein Befehl ihre Feuerkraft in Be- wegung setzt. Es liegen diese unterirdischen Stützpunkte längs der ganzen Abwehrfront. Hier ist ein llalienischer Angriif aui Geleilzug vor Algier Torpedoflugzeuge vernichteten fünf Dampfer/ Turin wieder bombardiert Rom, 29. Nov.(HB-Funk) Das Hauptduartier der Wehrmacht gibt be- kannt: In der Cyrenaika und in Tunesien Spähtrupptätigkeit. Italienische und deutsche Stafleln griffen aus geringer Höhe feindliche Kolonnen an und setzten he Fahr- zeuge in Brand. In siegreichen Luftkämpfen 15 Feindflugzeuge von den deutschen Jägern in Französisch Nordafrika abgeschossen. Ein wei- teres Flugzeug wurde bei einem Einflug auf Tripolis von der Flak getroffen und stürzte ins Meer. In den algerischen Gewässern griflen gestern unsere Torpedoflugzeugver- bände unter dem Befehl von Hauptmann Giulio Cesare Graziani und Oberlentnant Giuseppe Cimicchi einen bedeutenden Geleit- zug an. Trotz des Eingreifens des starken Fliegergeleits wurde der Angriff erfolgreich durchgeführt. Ein großer Dampfer wurde ge- troffen und flog in die Luft, vier weitere Han- delsdampfer wurden derart schwer beschä- digt, daß mit Sicherheit mit ihrem Untergang gerechnet werden kann. Vom Einsatz des Ta-— ges kehrten vier unserer Flugzeuge nicht zu- rück. Britische Flugzeuge griffen in der vergan- genen Nacht wiederum Turin an. Die Schä- den sind besonders in der Stadtmitte sehr groß. Die Zahl der Opfer ist noch nicht fest- gestellt. Die Bevölkerung verhielt sich. ruhig. Im Mittelmeer versenkte eine unter dem Befehl von Kapitänleutnant Alfredo 'Angelo stehende eigene Einheit ein feind- liches Unterseeboot. Der OKM-Beridit Aus dem Führerhauptquartier, 29. Nov. Das Oberkommando der gibt bekannt: Am Terek-Abschnitt meh- rere feindliche Angriffe. Deutsche und rumänische Truppen haben auch gestern alle Angriffe zahlenmäßig über- legener feindlicher Kräfte zwischen Wolga und Don blutig abgewiesen. 35 Panzer wurden vernichtet. Im großen Don- Bogen warf ein eigener Gegenangriff die Sowjets über einen Flußabschnitt zurück. Starke Luftstreitkräfte, darunter rumänische Kampfflieger, unterstützten die Truppen des Heeres mit gutem Erfolg. Eine große Anzahl von Fahrzeugen wurden zerstört. Bahnstrek- ken an der unteren Wolga wurden bei Nacht erfolgreich bombardiert. Schnelle italienische Kampfflugzeuge griffen am mittleren Don motorisierte feindliche Kolonnen und Trup- penunterkünfte an. Im mittleren Abschnitt der Ost- front verlor der Feind bei ständigen schwe⸗ ren Kämpfen wieder 57 Panzerkampfwagen. Bei seinen wiederholten erfolglosen Angrif- fen südostwärts des Ilmensees erlitt der Feind hohe Verluste an Menschen und Mate- rial. Deutsche und rumänische Jäger und Flak- artillerie schossen gestern allein im Süden der Ostfront 39 Sowzjetflugzeuge ab. Im glei- chen Abschnitt gingen sechs eigene Flugzeuge verloren. In der Cyrenaika Spähtrupptätigkeit. In Tunesien nahmen deutsche und italie- nische Truppen eine zäh verteidigte Höhen- stellung. Luftstreitkräfte griffen feindliche Kolonnen, Nachschubverbindungen und Flug- stützpunkte an. Zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden in Brand geworfen. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger 16 feindliche Flug- zeuge, darunter viermotorige Bomber, ab. Vier eigene Flugzeuge werden vermißt. Vor der französisch-nordafrikanischen Küste be⸗ schädigten Kampfflugzeuge 2wei große Trans- porter schwer. Bei Einflügen schwacher a Kräfte in die besetzten Westgebiete und bei nächt- lichen Durchflügen über Frankreich verlor der Feind fünf Flugzeuge. Jagdilugzeuge bekämpften im Süden Eng- lands Eisenbahnen und sonstige kriegswich- tige Ziele. Mannheim, 30. November 1942 Sowietkeil am Don geiährdet Stockholm, 29. Nov.(Eig. Dienst.) Zu den jetzigen schweren Kämpfen im Osten heißt es in einer schwedischen militä- rischen Betrachtung, der Stoßkeil der Sowiets über den Don hinweg könne selber in eine ernste Lage geraten sein, denn der Vorstoß von Süden über die Steppe habe in den letz- ten Tagen keinerlei größere Fortschritte mehr erzielen können. Die jüngsten Offensiven an der mittleren Front seien seit langem im voraus von den Deutschen angekündigt gewesen, und die not- wendigen Vorbereitungen seien wahrschein- lich von der deutschen Luftabwehr kräftig gestört worden. Die im Gang befindliche Of- fensive müsse, wie ihre Vorgängerin, als Entlastungsversuch betrachtet wer- den. Man habe Anlaß zu der Annahme, daß die Russen diesmal ernste Verluste so- wohl an Truppen wie an Material er- litten haben. Die elastische deutsche Vertei- digung sei ein Bestandteil im Streben der deutschen Führung, im Winterhalbjahr mit einem Minimum an Kraft die Substanz aus den russischen Angriffkeilen herauszusaugen. Britenbomber über der Sdiweiz Berlin, 29. Nov.(HB-Funk.) In der Nacht zum 29. November erfolgte erneut einer Verletzung des schweizerischen Luftraumes durch britische Flieger, und zwar erstmals von 20.52 Uhr bis 22.33 Uhr in süd- östlicher Richtung und das 2. Mal von 22.38 bis 23.10 Uhr. in nordwestlicher Richtung. Wie lehen unsere Soldalen an der Winlerironi? e Alle Erfahrungen des vorigen Winters ausgewertet/ Bunkerdörfer unter Schnee 3 Dorf vollständig versunken, die Erde ist mit Bunkern gespickt. Dort sind es in den unendlichen Waldgebieten nur ein- same Stützpunkte, Bastionen, ganz auf sich gestellt, die fast unsichtbar im Gelände lie- gen und schwere Hindernisse für den Feind darstellen. Im Vormarsch findet der Soldat zur Not unter Panzer oder für Anise Stunden sein Feldq wWo immer der Kampf es zuläßt, zu Einer——— Häuslich- keit ein, denn der schwere Grabendienst sucht seinen Gegenpol. Sie atmen eine herbe aber gemütliche Atmosphäre, dĩese deutschei Soldatenunterstände im Stellungskrieg, und die Erfindungsgabe des einzelnen tut das ihre, um manche Bequemlichkeit herbeizu- zaubern. Da sind die Fensteröffnungen, zu denen ein tiefer Lichtschacht führt, einfach mit leeren Flaschen gefüllt und siehe da: ein mattes, aber schönes Tageslicht flutet durch die„Flaschenscheiben“, deren Inhalt leider allzu schnell den Weg alles Irdischen ging. Die Wände der unterirdischen Soldaten- Wohnungen werden durch waagrecht aufein- ander gelegte halbdicke Birken verstärkt, kräftige, mannsdicke Stämme stützen die Decke ab, die mit ihren vier bis fünf Holz- und Erdschichten splitter- und bom- benfest ist. Auch der Fußboden besteht aus hellem„Birkenparkett“, und kleine, selbstgezimmerte Birkenrahmen umschließen Bilder appetitlicher Mädchen, die stets zu den wichtigsten Inventarstücken eines Solda- tenbunkers gehören. Behagliche Wärme strahlt der gemauerte Backsteinofen aus. Auch ausgediente Benzinfässer sind hier als Bunkeröfen wieder zur Welt gekommen, und wer's nicht glauben will, daß in manchen unserer Bunker kaltes und warmes Wasser fließt— bitte, das ist diesmal keine Ironie—, der möge zu uns kommen und sich die Pa- tentlösung ansehen. Der größte von allen ist der Operations- bunker, ein kleines unterir disches Krankenhaus, in dem eine vorgescho- bene Chirurgengruppe die erste Hilfe bei Ver- wundungen leistet. Alle Erfahrungen des ersten Ostwinters sind hier ausgewertet. Es gibt keine Operation, die, falls es notwendig ist, hier nicht ausgeführt werden könnte. Stützpunkte zwischen diesen Operationsbun- kern und dem Kriegslazarett machen auch den Abtransport der Verwundeten bei tief- sten Kältegraden möglich. Auf der Fahrt liegt der Verwundete in neuartigen chemi- schen Wärmepackungen. Wo aber hier mitten im Hauptkampffeld eine Blut- übertragung notwendig ist, da ruft der Funk oder der Fernsprecher in dreißig Mi- nuten einen„Sstorch“ herbei, der konden- siertes Blut abwirft oder der auch auf ganz kurze Zeit auf dem Bunker landet. Tief gestaffelt ist das System des unter- irdischen Festungswalles. Während die Ver- sorgungs- und Munitionsbunker weiter rüek- wärts liegen, sind die Kampfstände natürlich am weitesten vorn, jeder von ihnen mit der Feuerkraft leichter und schwerer Infanterie- waffen. Eine kleine Festung für sich bildend. Alle diese Kampfstände sind zur Verteidi- gung eingerichtet und rund um sie herum liegen auch manche„Uberraschungen“ für feindliche Spähtrupps, die bei der Nacht durch die Linien zu sickern versuchen. Die Muni- tionierung der Stützpunkte ist so reichlich, daſß sich jeder, auch auf sich allein gestellt, längere Zeit verteidigen kann. Kriegsberichter Günther Weber ———————— —— ——— 4 Möglichkeit, die —— . Forisetzung von Selte 1 Insgesamt gesehen, ist es also nicht so, daß die Knappheit an manchen Betriebsmitteln die Fortsetzung der Erzeugungsschlacht un- möglich macht. Es besteht nach wie vor nicht nur die Notwendigkeit, sondern auch die Erzeugungsschlacht tortzuführen. Die Grundparole für die Führung unserer landwirtschaftlichen Betriebe ist auch wei- 3 . 4 4 4 4 terhin die Parole von 1934: Mehrerzeu- gen und das Erzeugte sparsamer verwerten. Der Staatssekretär gab dann einen Uber- blick über die verschiedenen Gebiete der landwirtschaftlichen Produktion, für die die * 4 — 8 —— Einzelparolen der Erzeugungsschlacht unver- ändert bleiben. Stand des Teldiruchlanbaus Beim Brotgetreide sei erfreulicher- weise festzustellen, daß schon bei der dies- jährigen Herbstbestellung die Anbaufläche für Weizen und Roggen wieder höher ist als im vergangenen Jahre. Daneben müsse aber 1 . 1 7 * auch noch möglichst viel Sommerbrotgetreide angebaut werden. Denn je höher unsere Brot- getreideernte ausfällt, um so eher fällt die in diesem Jahre notwendige Gerstebeimischung Wweg. Bei Kartoffeln werde es im kommen— den Jahr darauf ankommen, durch beste Pflege des Wirtschaftsdüngers und Pflanzgut- wechsel möglichst hohe Erträge von der Flä- cheneinheit zu erzielen. Eine weitere Ausdeh- nung der Kartoffelanbaufläche werde jedoch schwer durchführbar sein. In Tausenden von Einzelfällen werde aber auch im nächsten Jahr noch eine weitere, zum Teil starke Er- höhung der Anbaufläche stattfinden können. Wir brauchten auch große Kartoffelernten nicht nur zur Sicherung des stark gestiegenen Speisekartoffelbedarfs der Städte, sondern auch zur Sicherung der Futterversorgung un- serer Schweinebestände und selbst- 2 4 1 4 7 verständlich auch für die kriegswichtige in- dustrielle Verarbeitung zu Stärke, Kartoffel- flocken usw. Bei den Zuckerrüben, bei denen die Anbaufläche in diesem Jahr ungefähr ebenso groß gewesen sei wie im vergangenen Jahre und die der wichtigste Lieferant von Futter für unsere Viehställe seien, werde es im In- teresse der Futterversorgung unserer Vieh- wirtschaft notwendig sein, die Anbaufläche mindestens in ihrem bisherigen Umfang zu erhalten, darüber hinaus sogar auf Kosten von Runkeln und Steckrüben auszudehnen. Grundsätzlich bleibe es bei der alten Parole: „Steigert die Erträge im Hackfruchtbau“. Beim Gemüse werde es auch im neuen Jahr darauf ankommen, die Erzeugung wieder auf einen möglichst hohen Stan d zu bringen. Eine weitere allgemeine Ausdehnung der Gemüseanbaufläche werde hier allerdings nicht durchführbar sein. Hier seien noch die Folgen des letzten Winters zu tragen, und es sei notwendig, mit dem Gemüsesaatgut äuſzerst sparsam umzugehen. Mndi- und reilvermenrung Bei den Olsaaten müsse auch weiterhin eine möglichst große Anbaufläche angestrebt werden. Die Erzeugung der von uns besetzten Ostgebiete an Sonnenblumenkernen und Son- nenblumenöl sei zwar eine sehr erfreuliche Ergünzung unserer eisenen Fett- erzeugung, sie macht diese jedoch in kei- ner Weise entbehrlich. Es werde trotzdem auch hier darauf ankommen, bei der Früh- jahrsbestellung zu einer neuen Grohßleistung im Olpflanzenanbau zu kommen, zumal der Anfall von eigenen Olkuchen die zwelte wich- tige Fettquelle- die Milcherzeugung- steigere. „Im Rahmen der Milcherzeugunss- schlacht“, so führte Staatssekretär Backe weiter aus,„muß mit ganzer Kraft weiter ge- arbeitet werden, um die Milchanlieferung an die Molkereien und die Buttererzeugung auf einem möglichst hohen Stand zu halten. Was trotz der jetzigen Futterverhältnisse möglich ist, das zeigt die Tatsache, daß die Butterer- zeugung in den Molkereien im Oktober dieses Jahres im Reichsdurchschnitt noch um 3,7%½ höher lag als im Oktober des Vorjahres. Ob- wohl seit Beginn der Erzeugungsschlacht in Deutschland die Buttererzeugung bereits von ungefähr 450 000 t auf rund 700 000 t im Jahre 1941 gesteigert wurde, ist also trotz der schwierigen Futterverhältnisse diese Auf- würtsentwieklung noch nicht zum Stillstand gekommen. Ohne sie wäre es unmöglich ge- wesen, nach Ausfall der großen Einfuhren an 4 Gisaaten und Waltran die Fettversorgung in dem bisherigen Rahmen aufrechtzuerhalten. lch bin überzeugt, daß wir auch jetzt noch nicht alle Reserven der Milch- und Butter- erzeugung ausgeschöpft haben, die unter den Vollmilchverbrauch in den landwirtschaft- Uüchen Betrieben, bei der Jungviehaufzucht, ————————— Kdr-Teier in der heulsdilandhalle Berlin, 29. November.(Cig. Dienst) Tausende und aber Tausende küllten den letzten Platz der Deutschlandhalle zur fest- lichen 9. Jahresfeier der NSG„Kraft durch Freude“. Gesang, frohe Spiele, bunte Reigen und mannschaftiiche Wettkümpfe lösten ein- ander ab. Hunderte von Münnern waren aktiv geworden, unzühlige Mädchen in blauen, weißen und roten Trikots bevölkerten das Oval und zauberten mit anmutigen Bewe- gungen mnastischer Schulung ein Bild sinnvoller Ordnung und edler Schönheit. Ab- schluß und Krönung der Großveranstaltung bildete nach dem Aufmarsch aller Teilneh- mer, Fahneneinmarsch und dem gemeinsa- men Lied„Wir standen für Deutschland auf Posten“ die Rede des Reichsorganisationslel- ters Dr. Ley, der seiner Beseisterung über die Schonhelt des Dargebotenen Ausdruek gab. In mitreifenden Worten forderte er zum jetzten Einsatz in diesem schweren Kampf auf, der um den Bestand unseres Volkes gehe. ———————— Bauernblul erhäll uns den Ostraum durch bevorzugte Ablieferung der fettreichen Milch an die Molkereien, durch Fütterung nach Leistung usw. wird sich auch in Zukunft noch ein groher Teil der ungünstigen Rück- wirkungen auf die Milcherzeugung abfangen lassen. In Zukunft wird die Futterbeschaffung für die Milcherzeuguns eine zunehmende Ent- lastung dadurch erfahren, daß die aus den Sonnenblumenkernen der Ukraine gewonne- nen Olkuchen der deutschen Landwirtschaft zugute kommen werden. Es muß so gelingen, die Milch- und Butter- erzeugung auf dem jetzigen Stand zu halten, bis im Frühjahr wieder frisches Futter auf den Wiesen, Weiden und Feldfutterflächen zur Verfügung steht. Sleigerung des Schweinebeslandes Bei der Fleischerzeugung kommt es in erster Linie darauf an, jetzt schon die Vor- aussetzungen für die Fleischversorgung im Wirtschaftsjahr 1943/44 zu schaffen. Die Grundlagen hierfür sind von der Futterseite her durch die günstige Kartoffelernte dieses Jahres, die die des Vorjahres um ungefähr 10 Millionen Tonnen übertrifft, gegeben. Die bessere Kartoffelernte usw. gibt die Möglich- keit zu einer Vermehrung des Nachwuchses in unserem Schweinebestand. Ein weiterer Rückgang unseres Schweinebestandes darf nicht mehr eintreten. Wir müssen im Herbst 1943 auch für die Verwertung der dann an- fallenden Futtermittelmengen, die erforder- lichen Fresser zur Verfügung haben. Vor allem ist es jetzt notwendig, die Sauenhaltung zu verstärken. Um für den Wiederaufbau unseres Schwei- nebestandes die erforderlichen wirtschaft- lichen Voraussetzungen zu schaffen, wird in Kürze, ohne die Verbraucher zu belasten, eine gewisse Erhöhung der Schweine⸗ preise erfolgen. Es soll dadurch ein Aussleich für die Erhöhung der Produktionskosten ge- geben werden. Im leic wie in ganz Europa hödiste Produklionsleislung! Der Kampf um die Nahrungsfreiheit Euro- pas ist heute keine Phrase mehr, sondern absolute Realität. Nicht nur in Deutschland und Italien, sondern auch in den mit Deutsch- land befreundeten Ländern und in den be-— setzten Gebieten wurden starke Anstrengun- gen gemacht, um die Produktion zu erhöhen. Die Möglichkeiten zur Steigerung der Erträge sind in gan? Europa noch außerordentlich. Das deutsche Landvolk steht also in der Erzeurgungsschlacht nicht mehr allein. Eben- so wie die Truppen ganz Europas Seite an Seite mit unseren Soldaten im Osten gegen den Bolschewismus kämpfen, steht auch das Bauerntum Europas in einer Front. Zu einem dauernden Segen für unser Volk wird der neue Raum aber erst dann werden, wenn es gelingt, inn mit Menschenger- manischen Blutes zu füllen, Erst wenn der deutsche volksboden nach Osten durch ein starkes deutsches Bauerntum er- weitert worden ist, wird die entscheidende Aufgabe gelöst sein, die das zwanzigste Jahr- nundert unserem Volk und Europa gestellt hat. Unser Bauerntum hat also nicht nur eine ganz große ernährungswirtschaftliche Auf- gabe zu meistern, sondern es wird in Zu⸗ kunft eine noch viel größere politische Aufgabe zu bewültigen haben. Dieser Auf- gabe wird unser Bauerntum nur dann Herr werden können, wenn es gelingt, unserem Landvolk einen ausreichenden Nach- wuchs zu sichern. Als erstes, und das ist eine vordringliche politische Aufgabe des Reichsamtes für das Landvolk, muß jeder deutsche Arbeiter, Bauer und Soldat wissen, daß jedes ihrer Kinder, soweit es erbgesund und tüchtig ist, die Möglichkeit hat, freier Bauer und Bäuerin auf eigenem Grund und Boden im deutschen Osten zu werden. Wer im Osten siedeln will, braucht kein Vermögen und kein Hochschulexamen. Um im deutschen Osten zu siedeln, braucht man ge⸗ sunde Fäuste, ein deutsches Herz und eine vielseitige und gründliche Berufsausbildung. Als zweites muß jeder Deutsche wissen, auf welchem Wege er und seine Kinder sich die erforderlichen fachlichen Kenntnisse zur Bewirtschaftung eines Bauernhofes ver⸗ schaffen können. Es ist selbstverständlich, daß für unsere tapferen Soldaten, für die Männer, die den Boden erkämpft haben und ihn bewirtschaften wollen, Mittel und Wege gefunden werden, um ihnen die fachlichen Voraussetzungen für ihren Beruf zu verschaf- fen. Entscheidend ist jedoch, daß die jetzt zur Schulentlassung kommenden Jugend- rlichen, unmittelbar nach Verlassen der Volksschule in eine geordnete Berufsausbil- dung eingewiesen werden, um über einen klar- geordneten Berufsweg von der Schulbank bis zum Erbhof zur selbständigen Existenz im ländlichen Lebenskreis zu gelangen. Deutsche Höfe und Dörfer im Osten aufzubauen und. freie Bauern auf eigener Scholle zu werden, ist ein Ziel, das den Einsatz und den Schweiß der Besten lohnt. Vierjährige Lehre des Nadnvudises aul Lehrhöfen Ich habe mich deshalb entschlossen, dlesem Zustand ein Ende zu bereiten und habe des- halb den Auf bau eines großzügis en ländlichen Berufserziehungss- werkes angeordnet. Wer in Zukunft—** n will, muß eit das not- haben, damit deutschen Bauernhot ubern sich in einer gründlichen Leh wendige Rüstzeug—— ihm der mit deutschem Blut erkämpfte Bo- den anvertraut werden kann. Unsere Forderung„Landarbeit ist Fachar- beit“ wird nur dann zur Wirklichkeit, wenn in der Landwirtschaft für deutsche Menschen der Begriff des Ungelernten verschwindet. In einer vierjährigen Lehre soll deshalb der Nachwuchs des Landvolkes die Grund- lagen für den späteren Lebensberuf als Bauer und Bäuerin erhalten. Während dieser vierjährigen Grundausbil- dung legt der Lehrling nach zwei Jahren die Landarbeitsprüfung als Zwischen⸗ prüfung, nach weiteren zwei Jahren die Landwirtschaftsprüf ung als Schluß- prüfung ab. Der vom Hof stammende Ju- gendliche kann die Lehre teilweise im väter- lichen Betrieb ableisten. Mindestens ein Jahr soll er jedoch in einem Fremdbetrieb gelernt haben. Nur wer einmal seine Füße unter einen kremden Tisch gesetzt hat und gezwungen 3 —— Erfolge lauten wie folgt: war, sich unterzuordnen, kann seinen Gefolg- schaftsmitgliedern gegenüber das notwendige Verstündnis für alle sie bewegenden Fragen aufbringen. Ich habe angeordnet, daß bis zum Abschluß dieses Winters in den 700 Kreisbauernschaften mit mehr als 3800 000 Erbhöfen je Kreis die 60 bis 60 besten Höfe auszuwählen sind, die für die Aufnahme von männlichen und weiblichen Lehrlingen in Frage kommen. Das heißt, daß bis zum 1. 4. 1943 in jeder Ortsbauernschaft für die Ausbildung unseres Nachwuchses min- destens ein geeigneter Betrieb in Vor- schlag g 5 Unsere ht werden muß tüchtige Lehrherr leistet noch mehr kür den Sieg und die deutsche Zukunft. Des- halb meine Forderung: Schafft 50 000 Lehr- stellen im Großfdeutschen Reich. Staatssekretär Backe sagte in diesem Zu- sammenhang weiter, daß der landwirtschaft- liche Nachwuchs in Zukunft durch Lehrfahr- ten, Lehrlingslehrgänge, Arbeitsgemeinschaf- ten kür bäuerliche Berufsertüchtigung, Kurz- lehrgänge in Viehpflege, Maschinenbehandlung und durch allgemeinbildende Lehrgänge an Bauernschulen und Ausbildungsstätten für bäuerlichen Hausfleiß das notwendise Rüst⸗ zeug für den späteren Beruf erhalten soll. „Ich habe deshalb“, so sagte er weiter,„alle Aufgaben zur Nachwuchssicheruns in einer Abteilung des Reichsnährstandes zusammen- gefaßt und werde noch vor Abschluß dieses Jahres bei jedem Landesbauernführer einen Aktivisten als Beauftragten für Nachwuchs- gewinnung und Berufserziehung ernennen. In Anerkennung für die in diesem Gau auf dem Gebiete der Berufserziehung unter Ihrer Führung, Landesbauernführer, geleistete Ar- heit habe ich mich entschlossen, einen Ihrer, bisherigen Mitarbeiter zu meinem Beauf- tragten für Nachwuchsgewinnung und Be- rufserzlehung zu ernennen und hoffe, daß der Warthegau auch in Zukunft in allen Fragen der Nachwuchsgewinnung und Berufserzie- hung den Marschtritt für das Reich angibt. In den Bauernschulen und früheren Web- schulen stehen uns Ausbildungsstätten zur Verfügung, in denen noch in diesem Winter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ausgebildet werden sollen, die in der Bezirksbauernschaft die notwendig werdende Kleinarbeit durch- zuführen in der Lage sind. Heute zählt zwar das Bauerntum des Groß- deutschen Reiches nach Millionen, aber der Nachwuchs dieser Millionen reicht nicht aus, um die kommenden Aufgaben zu meistern. Das Gros dei Menschen hat Deutschland, und hier in erster Linie das deutsche Land- volk, zu stellen. So ist der Wille zu vie- len Kindern allein die Gewähr für die Zukunft unseres Reiches. Nur wenn das Land- volk in ausreichendem Maße Kinder hat, die später das Land im Osten deutsch machen, wird die Sicherheit des Reiches gewührleistet. Wir wissen, was es für die deutsche Bau- ersfrau bedeutet, neben ihrer so harten Ar- beit noch eine große Schar Kinder aufzu- ziehen. Demgegenüber muß immer wieder be- tont werden, daß die Stärke des Bauerntums immer in seinem Zukunftssinn lag. So wichtig gerade heute im Krieg die Ernte auf den Fel- dern ist, noch wichtiger ist die Ernte an Kindern. Es gilt jetzt, zunächst den politischen Stoß- trupp zu formieren, den der Führer braucht, um die Schicksalsfrage der Nation, die Er- küllung des erweiterten Raumes mit deut- schem Bauernblut, vorzubereiten und zu mei- stern. In diesem Kampf wird jeder bei sich selbst anfangen und die entschlossene Hal- tung des nationalsozialistischen Kämpfers ha- ben müssen. Nur wer selbst im Sinne der völkischen Aufgabe des Bauerntums vorbild- lich handelt und lebt, wird überzeugen und die Jugend für die bäuer liche Auf- gabe des zwanzissten Jahrhun- derts gewinnen. Wenn wir in diesem Geiste als deutsche Bauern unsere Jugend erziehen und in der Erzeugungsschlacht unsere tägliche Pflicht tun, wird der Sieg und damit die Freiheit unser sein!“ 4 arole lautet: Der tüchtige Bauer leistet viel für die Erzeugunssschlacht. Der Tokio, 29. Nov. EIB-Funk.) In der Zeit zwischen dem 7. August bis 14. November hat die japanische Kriegsflotte vor den Salomonen 113 feindliche Kriegsschiffe bzw. Transporter versenkt oder beschädigt und mehr als 870 feindliche Flugzeuge abgeschos- sen oder am Boden zerstört. Die in den drei Seeschlachten erzielten ja- Drei amerikanische Schlachtschiffe versenkt, ein weiteres schwer, zwei andere mehr oder weniger beschädigt, vier amerikanische Flugzeugträger versenkt, zwei weitere schwer, zwei andere erheblich beschädigt, dreißig amerikanische Kreuzer versenkt, fünt weitere schwer beschädigt, Ritterkreuz für Staffelkapitän. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kriegsverhältnissen mobilisiert werden kön⸗ endimenn Kaubisch, Staffelkapitän in einem nen. Durch gröste Sparsamkeit im Sturzkampfgeschwader. Entlassung von Kriessgefangenen aus Maze- donien. Die jugoslawischen Kriegsgefangenen aus Mazedonien, die bulgarischer Herkunft sind und sich in verschiedenen deutschen Kriegsge- fangenenlagern befinden, insgesamt 1500 Perso- nen, sollen bis Jahresende alle in ihre Heimat entlassen werden. ber verräter Boisson. Nach längerem Zögern gab die französische Regierung am Samstag bekannt, daß auch der Gouverneur von Fran- zösisch-Westafrika, Boisson, dem Befehl des Marschalls, Dakar und Westafrika zu verteldi- gen, nicht Folge geleistet habe und zum Feinde übergetreten ist. Veränderungen in der enzlischen Luft- waffe. Der bisherige Oberkommandierende der englischen Luftstreitkräfte im Nahen Osten, Luftmarschall Sir Arthur Tedder, ist nach Lon- don berufen worden als Vizegeneralstabschef der Luftwaffe, nachdem der bisherige Inhaber dieses Postens in die Flugzeugproduktion über- gegangen ist. Tedders Nachfolger auf dem jetzt besonders wichtigen Posten des Oberbefehls- habers der Luftstreitkräfte im Nahen Osten ist Luftmarschall Sir William Douslas geworden. Höchste Auszeichnung für zwel gefallene Ithiopienflieger, Dem Fllegerhauptmann Vitto- rio Suster, der bereits vor dem Kriege über zwel Millionen Flugkilometer bei Flügen über den Atlantik, nach Afrika und über die Alpen Nenes in wenigen Zeilen zurückgelegt hatte, wurde die goldene Tapfer- keitsmedaille in memoriam verliehen. Er stellte in diesem Kriege als einer der ersten die Ver- bindung zwischen dem italienischen Mutterland und Athiopien her und ist auf einem dieser Flijge verschollen. Dieselbe Auszeichnung in memoriam erhielt auch Fliegerhauptmann Pi- vetti Loris, der ebenfalls zu Flügen zwischen Italien und Athiopien eingesetzt war. Luftschutzübung in Stockholm. Eine allge- meine Luftschutzübung wurde am Sonntag in der schwedischen Hauptstadt veranstaltet, Der gesamte Verkehr wurde für eine halbe Stunde eingestellt. An der Ubung, der durch angenom- mene Kabel- und Rohrbrüche sowie Schiffs- brände ein möglichst wirklichkeitsnaher Cha- rakter gegeben wurde, waren 75 000 aktive Luft- schutzmannschaften eingesetzt. Verbotene Weihnacht in Australien. Der au- stralische Minister für die Kriegsorganisation, Didman, hat durch eine Gesetzesverordnung je- des öffentliche Anzeigen und jeden Hinweis auf das kommende Weihnachtsfest auch in der Presse verboten. Klubs und andere Vereinigun- gen müssen auf ihre traditionellen Feiern ver- zichten. Selbst der Verkauf von Weihnachts- geschenken ist von der australischen Regierung mit Rücksicht auf den Mangel an Material und Lebensmitteln untersagt worden. Vorhafen von Medan auf Sumatra dem Ver- kehr übergeben. Der dem Hafen vor Medan vor- gelagerte Vorhafen Belawre wurde nach seiner Hiecerherstellung in Anwesenhelt der japani- schen Militär- und Zivilbehörden am 28. No- vember feierlich dem Verkehr übergeben. Feuer im Bosloner Nachiklu Eine schwere Brandkatästrophe hät slch einer Reutermeldung zufolge in Boston ereig- gewöhnlich schnell ausbreitete und eine außerordentlich große Zahl von Todesopfern forderte. Bisher sind die Leichen von 26 0 Personen geborgen worden, aber die Po- lizei rechnet damit, daß insgesamt ętwa 400 Menschen dabei ums Leben gekommen sind. hie drei Seeschladmen bei den Salomonen Die 113 ausgeschalteten Schiffe kann die USA-Flotte nicht ergänzen neunzehn Zerstörer versenkt, ein weiterer schwer, drei andere erheblich, drei weitere leicht beschädigt, neun amerikanische-Boote versenkt, eines schwer beschädigt, ein Minenräumboot versenkt, eins beschädigt, siebzehn amerikanische Transporter ver- senkt, sechs schwer beschädigt. Außerdem wurden drei amerikanische Kriegsschiffe, die nicht identiflziert werden konnten, beschädigt. In einem Kommentar zum Bericht des Kai- serlichen Hauptquartiers erklären Marine- kreise, ein Uberblick über die Ergebnisse der Kämpfe in diesem Zeitraum von 100 Tagen lasse klar erkennen, daß die USA-Flotte ihre Kreuzer und Zerstörer bei der ersten Schlacht bei den Salomonen einbüßte, ihre Flugzeug- träger bei der zweiten und ihre Schlachtschiffe bei der dritten. Sie verlor in der ersten Schlacht vom 7. bis 14. August 13 Kreuzer, 9 Zerstörer und 3-Boote. Im Verlauf der 2 weiten Schlacht bei den Salomonen am 24. August bis zum Kampf bei den Santa- Cruz-Inseln am 26. August verloren die USA 4 Flugzeugträger, 1 Schlachtschiff, 6 Kreuzer, 6 Zerstörer und 6-Boote. In der dritten Schlacht bei den Salomonen vom 12. bis 14. November büßten die USA 2 Schlachtschiffe, 11 Kreuzer und-4 Zerstörer ein. Außerdem wurden insgesamt 27 Einheiten, darunter Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer und Zerstörer beschädigt. Man weist darauf hin, daſ es den USA nicht länger möglich ist, eine wohlausgeglichene Fiotte, die sich aus Schlachtschiffen, Flugzeug. trägern, Kreuzern, Zerstörern und-Booten zusammensetzt, aufzustellen. Springilut in Bengalen Bern, 29. Nov.(Eig. Dienst.) Im Mündungsgebiet des Ganges, das vor kurzem von einer furchtbaren Springflut-Ka- tastrophe heimgesucht wurde, drohen Cho- lera- und Typhus-Seuche auszu- brechen, berichtet der englische Journalist Stuart Enemy. Zehntausende Menschen fan- den unter den hereinbrechenden Fluten den Tod. Hunderte von ihnen und viele verendete Tiere lägen noch heute unbegraben in dem verwüsteten Gelände, das wie eine kahle Winterlandschaft anmute. Trinkwasser und Flüsse/würden dadurch verpestet. Stockholm, 29. Nov.(Eig. Dienst.) net. In einem Nachtklub brach in der Nacht zum Sonntag ein Feuer aus, das sich un- Ergeb. Fuſ FC Hanau 98 Union Nieder SpVgZE. Neu-I In Eltville: E. 1S86 89 Oppe VfR Franken 1. FC Kaisers FV Saarbrüch Phönix Karls VfL Neckara- SV Waldhof 1. FC Pforzh. Stuttgarter K 1S6 46 Ulm VfB Friedrich VfR Aalen— 1. FC Bamber Schweinfurt( Eintr.-Fr. Nü Post Fürth— Würzburger 1 1860 München VfB München Schwaben Au Borussia Fuld Meisters LSV Reinecke LSV Richthof. Tuspo Liegnit Alemannia Br Tus Lipine— Hindenburg 0 WSG Snurow VR Gleiwitz- Dessau 05— 8 1. SV Gera— Wacker Halle Werder Breme Tus 97 Osnab FC Schalke 04 VfIL. Benrath- Hamborn 07— Rot-⸗Weiß Obe SsSV Wuppert? VfIL 99 Köln— Vixktoria Köln VfR Köln— 4A Bonner FV— Viktor. Neuwi Moselland Lu: Schwarzweiſß SpVg. Andern. NSTG Falkene Wacker Danzi. Viktoria Elbin Orpo Danzig— Stettiner SC— sv Pütnitz— 1896 Hannover LWSV Wolfen KRot-Weiß Esse Rugl 14 G ln KHeidelberg: Nead * *r figine Dem VfIL Ne etwas müßigen die im Vorspiel derlage ausgle. VfLNeck Kraus, Wanl, Raab, Preschle VfB Mühl mann; Merz, F Fischer, Held, Der ausgezei Reihe schwere sterte, Mittelli ter Ruhe und Ballführung ar mer Fischer, de hielt, bildeten Achse, um die wuchskräfte s. und auch bea der Sache war nächst den Gat telstürmer ein mühen mußte, legenheit zu ke Dos lei. ROMAN I — Lepyvrignt 5 46. Fortsetzung Die Leute 1 sonst haben s mal auf dem! sind durch v ben- Lehner genug, um die rend das eine dlenungsmann. Boden nagelt, dem anderen nicht mehr ni das„Hurra“ die Infanterie feindlichen Ge Jan Lehner stleken, aber gefühl,-s wi schoß. Ganz n vorgearbeitet, ren den letzten auch sein Bat Das fehlte no⸗ „Seine“ Batter Als erster is Offlzier, der d. Handgranate v der Batteriebe das stürmende dle aussichtslo stand auf. Einem Hauz 3 Lehnert:„Rec „Sle haben vom Halse ges —— mg. Kurz- ehandlung rgänge an ätten für üige Rüst⸗-⸗- en soll. eiter,„alle in einer zusammen- nuß dieses hrer einen achwuchs- nennen. n Gau auf inter Ihrer zistete Ar- inen Ihrer, m Beauf- und Be- ke, daß der en Fragen erufserzie- ich angibt. 2ren Web- tätten zur em Winter ausgebildet uernschaft eit durch- des Groß- „ aber der nicht aus, meistern. eutschland, iche Land- e zu vie- hr für die das Land- er hat, die h machen, währleistet. tsche Bau- harten Ar- der aufzu- wieder be- auerntums So wichtig f den Fel- Ernte an chen Stoß- er braucht, n, die Er- mit deut- nd zu mei- er bei sich ssene Hal- mpfers ha- Sinne der ns vorbild- zeugen und he Auf- a hrhun- sem Geiste id erziehen ere tägliche damit die 1. FC Kaiserslautern— SC Altenkessel. Vitoria Köln— Müſeimer sW. Bonner Fy— SpVg. Sülz O70. Schwarzweiſß Esch— Eintracht Trier. Viktoria Elbing— SV LSV Pütnitz— LSV Dievenovw- Twsy Woltenvüttel— Wov Celle:1(ab KRot-Weiß Essen— Tus Helene Essen ſialub ig. Dienst.) i ston ereig- der Nacht s sich un- und eine odesopfern von 260 er die Po- t etwa 400 nmen sind. en en in weiterer rei weitere zenkt, eines beschädigt, orter ver- erikanische rt werden at des Kai- n Marine- ebnisse der 100 Tagen Flotte ihre àn Schlacht Flugzeug- lachtschiffe der ersten 3 Kreuzer, erlauf der monen am len Santa- n die USA 6 Kreuzer, dritten 12. bis 14. achtschiffe, Auhßerdem darunter reuzer und USA nicht sgeglichene Flugzeug. -Booten n ig. Dienst.) S, das vor ingflut-Ka- hen Cho- re auszu- Journalist schen fan- Fluten den verendete en in dem eine kahle asser und — 14 Ergebnĩsse des Sonniags Fußball in Süddeutschland Meisterschaftssplele FC Hanau 93— Kickers Offenbachh Union Niederrad— Wormatia Worms SpVgg. Neu-Isenburg— SV 98 Darmstadt In Eltville: Eintr. Ffim.— Kreis Wiesbad. 188 89 Oppau— FV Metz VfR Frankenthal— Bor. Neunkirchen ——— ——————— FVSaarbrücken— TS6G Saargemünd. Phönix Karlsruhe— VfR Mannheim. VfL Neckarau— VfB Mühlburg SV Waldhof— Freiburger F. 1. FC Pforzheim— Fœ Rastatt. Stuttgarter Kickers— Sportfr. Stuttgart 1S86 46 Ulim— SV Feuerbach VfB Friedrichshafen— VfB Stuttgart VfR Aalen— Union Böckingen. 3 1. FC Bamberg— 1. FC Nürnberg Schweinfurt 05— Vikt. Aschaffenburg. Eintr.-Fr. Nürnberg— VfR Schweinfurt Post Fürth— SpVgg. Fürtn Würzburger Kickers— RSG Weiden. 1860 München— Bayern München. VfB München— Wacker München Schwaben Augsburg— BC Augsburg. Borussia Fulda— Hermannia Kassel. Meisterschaftspiele in den Gauen LSV Reinecke Brieg— FV Breslau 06. LSV Richthof. Schweidnitz— Breslau 02 Tuspo Liegnitz— SLV Immelm. Breslau Alemannia Breslau— WSV Liegnitz Tus Lipine— Germania Königshütte. Hindenburg 09— SVg. Bismarckhütte WSG Snurow— Beuthen 09.. VR Gleiwitz— 1. FC Kattowitz. Dessau 05— SpVg. Erfurt 1. SV Gera— SV 98 Dessau Wacker Halle— 1. SV Jena Werder Bremen— Schinkel 04 Tus 97 Osnabrück— Wilhelmshaven 05. FC Schalke 04— Borussia Dortmund. VfL Benrath— Westende Hamborn. Hamborn 07— Union Krefelete. Rot-Weiß Oberhausen— Duisburg 48/99. SsSV Wuppertal— Schwarz-Weiſß Essen. VIL. 99 Köln— Vingst 0. — ⏑ ◻+%⏑⏑ ⏑˙= S2•=-• ShiD89S5D3DD S Sοι- ⏑ οn- 2 „* »„„»„„»„ „»„»»„»»„»„ — do is id dS ν- ν- ν- nι ι- i ι ⏑ ι ι- ι S◻ οοαο ο S S S• ◻ D D DοD⏑DS VfR Köln— Alemannia Aachen — Viktor, Neuwiec— Eintracht Kreuznach Moselland Luxemburg— SVDüdelingen — ———* SpVg. Andernach— FV Engers NSTG Falkenau— NSTG Prag. Wacker Danzig— Tus Marienwerder. Thorn. Orpo Danzig— SG Bromberg ———* Stettiner SG— LSV Parow. 1896 Hannover— 07 Linden — S — Rugby in Süddeutschland Gauvergleichskampf m Beidelbers: Baden— Württemberg. 28:8 Necharau auf eigenem Geläncle geschla onesannonVtl/ Neckarau— Vfß Mühlburg:?: dder 1140 10 Dem VfL Neckarau war es auf Grund einer etwas müßigen Gesamtleistung nicht vergönnt, die im Vorspiel durch Mühlburg erlittene Nie- derlage ausgleichen zu können. VfLNeckarau: Breunig; Maaß, Gönner; Kraus, Wahl, Schmidt; Gierhardt, Ehmann, Raab, Preschle, Raiber. VfB Mühlburg: Speck; Hauer, Wester- mann; Merz, Fach, Geßler; Krumbold, Peretz, Fischer, Held, Frey. Der ausgezeichnete Torwart Speck, der eine Reihe schwerer Bälle verblüffend sicher mei- sterte, Mittelläufer Fach, der in konzentrier- ter Ruhe und Ubersicht mit einer gepflegten Ballführung aufwartete, sowie der Mittelstür- mer Fischer, der seinen Sturm gut zusammen- hielt, bildeten bei Mühlburg eine eiserne Achse, um die sich eine Reihe junger Nach- wuchskräfte scharten, die mit größtem Eifer und auch beachtlichem Können so stark bei der Sache waren, daß sich Neckarau, das zu- nächst den Gastspieler Raab(Speyer) als Mit- telstürmer eingesetzt hatte, schon sehr be- mühen mußte, um zu einer leichten Uber- legenheit zu kommen. Daͤs ſeise Kommendo ROMWANVONWITTTHARMS — copvrigni by Vetlag Das Barglend.Buch, Solxburg 46. Fortsetzung Die Leute haben verstanden. Nicht um- sonst haben sie derartige Angriffe hundert- mal auf dem Exerzierplatz geübt. Drei Mann sind durch Verwundung ausgefallen, blei- ben Lehnert eingeschlossen- noch vier, genug, um die Gewehre zu bedienen. Wäh- rend das eine Gewehr schießt und die Be- dlenungsmannschaft der Geschütze an den Boden nagelt, springen die Kameraden mit dem anderen Gewehr vor. Eine Tarnung ist nicht mehr nötig, Von links kommt schon das„Hurra“ der stürmenden Kompanie, die die Infanterie überrannt hat und nun die feindlichen Geschütze aufs Korn nimmt. Jan Lehnert Lungen keuchen zum Er- stlcken, aber er hat trotzdem ein Lebens- gefühl,-s wäre er gefeit gegen jedes Ge- schoß. Ganz nahe an die Batterie hat er sich vorgearbeitet, läßt nun aus beiden Geweh- ren den letzten Feuerstoſſ geben. Er sieht, daß auch sein Bataillon schon dicht heren ist. Das fehlte noch, daß andere die Hand auf „seine“ Batterie legten!„Spruns!“ Als erster ist er bei den Geschützen. Einem Ofkizier, der den Revolver hebt, wirft er eine Handgranate vor die Füße. Nur wenige Leute der Batteriebesatzung sind unverletzt. Als sie das stürmende Bataillon sehen, erkennen sie dle aussichtslose Lage und geben den Wider- stand auf. Einem Hauptmann des Bataillons meldet 4 Lehnert:„Rechte Seitendeckung zur Stelle!“ „Sile haben uns diese schießwütige Batterie vom Halse geschafft?“ Sieg undl Niederlage der Eishockeyer des MERC gegen Disseldorſ Begeisterung um Strauch-Noack und Erieh Zeller/ Mannheimer Sieg im Eishockey über Düsseldorf E. P. Wenn das Mannheimer Eisstadlon ruft, dann sind die vlelen Freunde und Anhänger des Eissports stets zur Stelle. Mit der ersten Großveranstaltung hatte das Mannheimer Eisstadion seinen obligatorischen Hochbe- trieb, denn sicher waren es mehr als 8000 Be- sucher, die über beide Tage das Stadion be- völkerten, um nicht nur vollendete Kunst des Eislaufs, sondern auch fesselnde Eishockey- kämpfe zu erleben. Die Vielseitigkeit des Programms beider Tage hätte für den Saisonstart keine mar- kanteren Namen als Strauch-Noae k und Zeller nennen können, die alle Register ihres Könnens zogen, um ihren großen Na- men und Leistungen gerecht zu werden. Ob nun Erich Zeller mit Virtuosität im Einzelkunstlauf seine Kapriolen lief, oder ob das Meisterpaar Strauch-Noack sich mit ge- schliffenster Exaktheit in die Publikumsher- zen tanzte, alles atmete die ganze Schönheit des Eislaufsports, der in der Stadt der Qua- drate ja lüngst eine einzigartige Pflegestätte gefunden hat. Den besten Beweis hierfür lieferte das vom MERcC bestrittene Rahmenprogramm, für das 17 Tore schoſßf der ViR-Sturm Phönix Karlsruhe— Vf Mannheim:17 Phönix Karlsruhe: Tröndle; Bahm, Kolb; Witt, Merkle, Wagner; Halmer, Weick, Schwertle, Kraft, Schrodt. VftR Mannheim: Jakob; Krämer, Schärpf; Müller, Rohr, Wilpert; Lohrbacher, Danner, Lutz, Schwab, Striebinger. Das Resultat besagt alles. Die Phönixmann- schaft, die zur Zeit, so gut wie über keine spielerischen Kräfte verfügt, mußte in diesem Spiel nicht weniger als fünf Leute aus der alten Herrenmannschaft einsetzen, die zum Teil das 40. Lebensalter erheblich überschrit- ten haben. Damit dürfte so ziemlich alles ge- sagt sein und man kann letzten Endes nur den guten Willen dieser älteren Semester an- erkennen, daß sie sich überhaupt zur Ver- fügung stellten. Zu diesem Dilemma kam noch, daß Phönix nach einer Viertelstunde mit zehn Mann zu spielen gezwungen war, da einer der jüngeren Spieler, der bereits ver- letzt das Spielfeld betreten hatte, abgehen mußte. Unter diesen Umständen gab es in den eineinhalb Stunden ein reines Verteidigungs- spiel, da die Phönixmannschaft nicht ein ein- ziges Mal in unmittelbare Tornähe des VfR gelangen konnte. Der VfR hatte selbstverständlich mit seiner starken Mannschaft kinderleichtes Spiel. Eine Kritik an seiner Leistung zu üben, erübrigt sich genau so wie eine solche von der Gegen- seite. Daſ beim VfR so gut wie alles klappte, versteht sich von selbst. Die Mannschaft hatte überhaupt nichts zu zeigen, da schon die weitaufgerückte Läuferreihe, wenn ein- mal ein Vorstoß des Phönix bis in die Nähe der Mittellinie des Spielfeldes erfolgte, diesen sofort abwehrte. Die Läufer und Stürmer des VfR bemühten sich vereint, die Torzahl im- mer höher zu schrauben. Das technische Kön- nen des VfR war über alles Lob erhaben, es gab keinen Ausfall in der Mannschaft und die Kombinationen liefen leicht und flüssig, oftmals so, als ob keine Gegner da wüären, der ja auch in der Hauptsache nicht anwe⸗ send war. Der VfR lag also eineinhalb Stun- den vor dem Phönixtor und den Torreigen eröffnete Lut z nach fünf Minuten auf Vor- lage von Schwab. Dann fielen bis zur Halb- zeit in regelmäßigen Abständen sieben wei- tere Tore Schiedsrichter Unverferth Eforzheim) hatte es mit der Leitung des Spiels eben s0 leicht, wie der VfR mit seinem Sieg. Waldhoi revanchierie sic beim FFC SpV Waldhof— FC Freiburg:0 P. Dem Start der Freiburger„Bobbele“ sah man auf dem Waldhof mit besonderem Inter- esse entgegen, einmal weil man eine Re⸗ vanche für die Niederlage im Vorspiel er- hoffte, zum anderen, weil man die wieder erklommene, besser gesagt, zurückgewonne- ne zweite Tabellenstelle„für alle Fälle“ auch in diesem Treffen zu halten gedachte. Waldhof war gegenüber den letzten Spiel- sonntagen wiederum neu formiert. Skutlarek hütete wieder das Tor und war recht auf- merksam, wührend Schneider-Mayer eine si- chere Abwehr bildeten., Von den Läufern war Maier wohl der Beste, auch Grünhag war tüchtig bei der Sache, während Flintrop der ungewohnte Platz doch etwas zu schaffen Nach torloser erster Hälfte ging dann aber Mühlburg aufs Ganze. Fach tauchte nun im Angriff auf und bediente als zurückgezogener Mittelstürmer seine jungen Kameraden s0 stilvoll und brillant, daß Neckaraus Deckung laufen mußte, um allen Lagen gewachsen zu bleiben. Nicht unerwartet ging dann Mühl- burg in Führung. Fach hatte den Rechtsaußien Krumbold eingesetzt, einen stämmigen Jun- gen, der sehr viel kann; dieser umspielte zwei Neckarauer und schoß unhaltbar ein. Der VfI. verdoppelte nun seine Anstrengungen und sei- nem Drängen war in der 82. Minute endlich der Erfolg beschieden, als Preschle nach einem energischen Durchzug zum Schuß kam und den Ausgleich erzielte. Doch zwei Minu- ten vor Schluß kam Mühlburg, das in Peretz einen Spanier in seinen Reihen hatte, zum verdienten Sieg, als wiederum Krumbold eine Flanke von rechts eindrücken konnte. Schiedsrichter Sehmetzer(Waldhof) lei- tete völlig sicher und korrekt, trotzdem die gleichen blauweißen Farben der Mannschaft sein Amt sehr erschwerten. „Zu Befehl, Herr Hauptmann!“ „Mit diesen paar Leuten?“ „Und mit zwei Maschinengewehren.“ „Gut, Unteroffizier! Sie haben uns aus einer bösen Patsche geholfen. Ich werde dem Herrn Major darüber Meldung erstatten.“ Am Abend kam das Bataillon notdürftig unter in einem kümmerlichen Dorf, das von den Bewohnern verlassen war. Einige Kame- raden hatten sich schon eine Stelle zum Schlafen gesucht, da erhielt Lehnert Befehl, sich im Schulhaus beim Major zu melden. „Hast du etwas auf dem Kerbholz?“ fragte ein Kamerad, der noch nichts von den be- sonderen Vorgängen am Nachmittag erfah- ren hatte. „Es wird nicht so schlimm werden“, meinte Lehnert und machte sich auf den Weg. Der Major war ein hervorragender Soldat, aber ein seltsamer Kauz, der mitunter die Umwege liebte und dann eine wunderliche Sprache führen konnte, Die Kompanſefüh- rer, die zu einer Besprechung der Lage nach dem Schulhaus befohlen worden waren, kannten seine Eigenart und schätzten ihn darum nicht minder hoch. Als er die Mel- dung über Lehnerts kühnen Streich emp⸗ fangen hatte, er mit der Faust auf den Tisch, daß es klirrte.„Den Kerl muß ieh mir in der Nähe ansehen! Sofort soll er kommen!“ Eingehend wurde noch einmal der Vor- gang durchgesprochen. Die Offiziere waren slch darüber einig, daſßß der Sturm kaum möglieh gewesen wäre, jedenfalls sehr viel Blut gekostet hätte, wenn die Batterie hätte welterfeuern können. „Unteroffizler Lehnert zur Stelle!“ Der Major kniff die Lider ein wenig zu⸗ sammen, als er Lehnert musterte, und die »Spiels an machte. Der Angriff war ungemein fleißig, hatte aber in der Freiburger Abwehr aller- hand Widerstand zu brechen, was ihm schließlich doch mit dem unbeugsamen Ein- satz von Schneider, Günderoth und Pennig gelang. Die Freiburger eröffnen das Spiel mit eini- gen schneidigen Angriffsparaden, die Waldhof ebenso prompt erwidert. Einen gefährlichen Schuß des Freiburger Mittelstürmers hält Skudlarek sicher. Das Spiel ist durchaus aus- geglichen, als Waldhof nach knapp viertel- Stündiger Spielzeit in, Führung kommt. Der Freiburger Torwart reagiert bei einem Frei- stoß von Pennig ungenügend, so daß Kuderhalt nur noch einzuköpfen braucht.:0 für Wald- hof. Wenig später heißt es schon:0, als Ku- derhalt einen Elfmeter wegen regelwidrigen lar ausgelassen, aber auch im Waldhofangriff findet man sich nicht richtig zusammen. Ein Bombenschuß wird von Ring- leb sicher gemeistert und dann hat auch Skudlarek Gelegenheit, eine schneidige Pa- rade zu zeigen. Mit einer leichten Drang- periode der Waldhöfer ist das Wesentliche über die erste Halbzeit gesagt. Mehr als zuvor kann Waldhof im zweiten Spielteil seine spielerische Uberlegenheit in den Vordergrund rücken, der Angriff beißt sich aber zu stark an der gegnerischen Ab- wehr fest und kann so zahlenmüßig nicht zur Geltung kommen. Eine Bombe von Schnei- der und zwei anschließende Ecken sorgen kür Stimmung auf den Rängen, aber die Frei- burger Deckung steht. Sie kapituliert erst, als Spatz eine Viertelstunde vor Schluß einen Freistoß einköptt und Pennig kurz darauf das:0 setzt, womit der Torsegen erschöpft ist. SV Waldhof: Skudlarek; Schneider, Mayer; Grünhag, Flintrop, Maier; Kuderhalt, Spatz, Pennig, Steckermaier, Günderoth. PC Freiburg: Ringleb; Zeltner, Lins- maier; Oßwald, Keller, Braun; Müller, Her- zog, Herb, Kroneck, Beillhof. Hauptleute merkten, daß er wieder etwas im Schilde führte.„Ieh erinnere mich jetzt, Sie gehörten zum Halbzug Weigelt. Haben Sie gehört, welchen Auftrag ich dem Leutnant gegeben habe?“ „Der Halbzug sollte die rechte Seitendek- kung übernehmen und sich etwa in Höhe der ersten Angriffswelle halten.“ „Sie haben nach der Verwundung des Leutnants den Befehl übernommen und da- mit die Verantwortung. Wissen Sie das?“ „Zu Befehl, Herr Major!“ „Haben Sie sich in Höhe der vorgehenden Infanterie gehalten?“ Lehnert stutzte. Wurde er einem verhör unterworfen? Alles andere hatte er erwartet. Aber sein Hauptmann nickte ihm beruhi- gend zu, da mochte der Anpfiff, der in Aus- sicht stand, nicht allzu hart ausfallen. „Antworten Sie, Unteroffizier Lehnert! Ha- ben Sie den Befehl ausgeführt, wie er er⸗ teilt ist?“ „Nein, Herr Major!“-„Warum nicht?“ „Infolge des unsichtigen Wetters war mir das Bataillon aus den Augen gekommen. Da erschien es mir wichtig, daß die feindliche Batterie außer Gefecht gesetzt wurde.“ „Sie haben also Krieg auf eigene Vaust ge- führt?“-„Zu Befehl!“ „Ilch erteile Innen hiermit eine dienstliche Rüge, weil Sie sich nicht wörtlich an den Innen erteilten Befehl gehalten haben.“ Eine Pause. Auf den Gesichtern der Kompanie- tührer wetterleuchtete es, sie kannten den Alten. Dieser fuhr in veründertem Ton fort: „Nun aber die Kehrseitel Weil Sie sich er- stens nicht nach dem Befehl gerichtet, son · dern etwas viel Wertvolleres geleistet haben, weil Sie zweitens dem Bataillon hohe Ver- luste erspart haben und weil drittens ohne ig sicher verwandelt. Ein kot der Freiburger wird von ———— Sepp Göbl und Sönning sen. eine Reihe des besten Nachwuchses aufgeboten hatten. Allen voran natürlich Lore Veith und Kurt Sönning, aber auch Gisela Tüchert und Inge Drössel wußten zu gefallen. Wenn wir Lore Veith besonders hervorheben, so des- halb, weil uns die ausgezeichnete Form der Läuferin geradezu überraschte und„Lore“ mit diesem Können zweifellos auf dem besten Wege sein dürfte. Mit fabelhaftem Schwung und Frische war auch Kurt Sönning wieder der Läufer, der nicht umsonst den Titel eines Badischen Gau- meisters trägt. Der ehrliche Beifall der Zuschauer quit- tierte den„lebenden Korkzieher“ Erich Zel- lers, den dreimal wiederholten lustigen Fox des Paares Strauch-Noack ebenso herzlich, wie die Darbietungen der MERC-Leute. Aber nicht nur im Eislauf zeigte der MERC zur Saisoneröffnung eine blendende Form, auch die Eishockeymannschaft war zur Ouver- türe bereits mächtig auf Draht, gab es doch gleich einen:-Sieg(:0,:0,:0) über die Düsseldorfer EH. In einem vollkommen auf Tempo und Rasse eingestellten Spiel war die Mannheimer Garnitur, trotz Fehlens von Demmer und anderen Spielern der letztjähri- gen Besetzung, außerordentlich gut beim Zeug. Das Trio Feistritzer, Göbl und Schwingham- mer führte das Treffen mit allen technischen und taktischen Künsten, so daß die Düssel- dorfer bei allem Eifer ihrer Leute nicht mit- kommen konnten, so sehr sich auch Keßler und Orbanowski im besonderen bemüh- ten. Mit der Leistung des Angriffs lief eine erstaunliche Sicherheit der Mannheimer Ab- wehr, bei der der junge Sohl im Tor nicht zu bezwingen war. Trotz des klaren:-Er- folges für Mannheim, wirkte das Treffen nie einseitig. Die Tore erzielten Schwingham- mer), Göbl, Feistritzer) und Abele. Mannheim: Schl; Ufer, Linderer; Feist- ritzer, Schwinghammer, Göbl; Abele, Rödiger, Larmann. Düsseldorf: Wackers; Rickmann, Orba- nowski; Ulbrich, Keßler, Blankenstein; Fran- genheim, Schwanenberg und Brückner. Die sonntägliche Wiederholung brachte dem Mannheimer Eisstadion einen noch stärkeren Besuch als am Vortage, Wieder standen die Darbietungen von Erich Zeller und Strauch-Noack im Mittelpunkt der Ver- anstaltung. Im Eishockey gelang den Düssel- dorfern mit:3 eine knaype Revanche für die am Vortage erlittene:-Niederlage. Während das erste Drittel torlos endete, kamen die Düsseldorfer im zweiten Prittel durch Or ba- nowski in Führung. Den Höhepunkt des Treffens erreichte man mit dem Schlußdrittel, das nicht weniger als sechs Tore bringen sollte. Kegler und Orbanowski waren die Schützen der Treffer der Rheinländer, während Schwin ghammer die drei Mann- heimer Tore brachte, womit man allerdinss knapp unterlag. Benkert hütete das Tor, Gau Baden Spiele gew. unent. verl, Tore Put. Vin Mannheim 10 10 sſes 2020 SV Waldhof 10 7 0 3 32220 1428 VtTukR Feudenheim 9 5 2 2 20222 1276 ViR Münlburg 0 5 2 2 20319 1286 1. FC Pforzheim 10 4 3 3 2531 1129 VfIL Neckarau 10 4 0 6 29223 3713 FV Daxlanden 9 23 0 6 17:21:12 VFreiburger FC 3 0 1 9734 6314 Phönix Karlsruhe 10 2 2 6 15:53 6114 VC Rastatt 10 1 1 8:33 3217 Gau Westmark Spiele gew. unent. verl, Tore pPkt FV Metz 9 6 2 1 211 144 FV Saarbrücken 8 25:12 1323 1S86 61 Ludwigshaf, 3 nn 2 22110 11:5 Bor. Neunkirchen 8 4 2 2 2512 1026 Tura Ludwisshafen 3 3 1 4 14:20 720 Vfik Frankenthal 9 2 3 4 16224 7111 SC Altenkessel 9 2 2 5 18232 612 186 39 Oppau 9 1 4 4 13:30 612 1. FC Kaiserslautern 7 2 1 4 16:23 529 186 Saargemünd 9 12 5 1619 5713 Gau Hessen-Nassau Spiele gew. unent, verl. Tore t Kickers Offenbach 10 4 9 0 1 286212 133 Rb. Rot-Weiß Frankf. 9 6 2 1 19313 14:4 FSV Frankfurt 9 5 3 1 35315 1375 SpVgg. Neu-Isenburg 10 5 1 4 16;18 1979 FC Hanau 93 10 5 1 4 20223 1129 Eintracht Frankfurt 9 3 2 4 17718 3710 Rb. Wormatia Wworms 10 3 1 6 13523 7212 Union Niederrad 10 1 4 5 109:36:14 50 Opel Rüsselsheim 9 1 2 6 147190 4214 SV 98s Darmstadt 10 2 0 8 13:32 4216 Ihren Uberfall auf die Batterie der Sturm überhaupt in Frage gestellt worden würe, werde ich Sie zu einer außerordentlichen Auszeichnung einreichen. Sie haben heute mehr getan als jeder von uns. Und nun neh- men Sie endlich die Knochen auseinander und setzen sich zu uns, damit Sie mit uns anstoßen können, Vor allem aber erzüh- len Sie!“ 22. Der Herbst ist gekommen, In Le Havre ist Jan Lehnert Bataillonsadjutant geworden bei dem wunderlichen Major, der ihn ange- pfiflen und zur Verleihung des Ritterkreu- zes vorgeschlagen hat. Lehnert geht für sei- nen Major durchs Feuer, er blickt zu ihm auf wie zu einem Vater. Oft reiten sie beide morgens am Hafen entlang und lassen sich die steife Ozeanbrise um die Nase wehen, Und wenn sie die Pferde nach dem freien Feld in der Nähe der Kreide- küste wenden, das nun als Exerzierplatz des Bataillons benutzt wird, so denken sie mit Genugtuung daran, wie sie im Sommer haben dazu beitragen können, daß sich das Rad der Geschichte mit atemraubender Schnellig- keit drehte, Sie reden nicht viel darüber. Die Getechtsberichte des Bataillons sind längst zu Papier gebracht und an das Regiment weitergereicht; mit dieser Schreibarbeit hat sich Leutnant Lehnert die Adiutantensporen verdienen müssen. Der Major ist mit ihnm zu- frieden gewesen. „Gehorcht Ihnen mre Rosinante schon manchmal?“ fragt der Major und lacht. „leh muß zugeben, daß die junge Dame Launen hat und sich nur seehwer an den militärischen Gehorsam gewöhnt, Aber es wird schon werden, Herr Major!“ (Schluß folgt) dar, Eroßß. Mannheim Malor Crat sprach zu den Mannheimern Erfolgreiche Grohveranstaltung des NSFK im Rosengarten Montag, den 30. November 1942 6 Romantische Zeichenkunst Im Wandel der großen geistigen Bewegungen ist jene, die wir die romantische nennen, auch für die Kunst bis heute noch nicht völlig ab- geklungen. Es kenzeichnet ja nicht zuletzt jede kulturell schöpferische Epoche, daß sie mit ent- scheidenden Erkenntnissen den Strom des Erbes unverlierbar bereichert, der jede Zeit organisch en die Vergangenheit bindet. Das Thema„Ro- mantische Zeichenkunst“, das am Sonntag Dr. H. Köhn(Essen) im Rahmen des Zyklus„Kunst der Goethe-Zeit“ auf Veranlas- sung der Städtischen Kunsthalle im Musensaal behandelte, hätte gerade aus diesem Gesichts- winkel zu einer Breite aus der Fülle verführen Können. Aber schon im Stilwechsel der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wäre das eigentlich Revolutionäre der Romantik in der bildenden Kunst schwerlich anschaulich gewor- den, wenn man den Reichtum der Gestalten und Gestaltungen im geschichtlichen Neben- und Nacheinander aufgezeigt hätte. Indem Dr. Köhn sich auf eine relativ enge Zeitspanne beschränkte, indem er auf den Aus- gang einer geistigen Wende in der Kunst zu- rückging und hier wiederum einzig die Zeich- nung als aussagendes Material heranzog, machte er im historischen Fluß der Dinge ein Elemen-— tares offenbar. Sinnfällg im Technisch-Hand- werklichen, in der Auffassung von Umriß und Linie, ließ Köhn spürbar werden, wieweit die zunge Romantik, aus dem Evangelium einer Kunst der Empfindung— gegen das antikisie- rend rückgcwendete, zur Gefühlsleere erstar- rende Dogma der Akademien— geboren, zu sich selbst fand und eine Erneuerung von Form und Inhalt aus dem Wesentlichen jeder künst- lerischen Sendung, aus einer Weltschau, durch- setzte. Köhn legte kurz die geschichtlichen Tatsachen die schon während der Goethe-Zeit, die bereilts im Banne des ersten Teiles der„Faust“- Dichtung stand, eine Abkehr von den geheilig- ten Traditonen des Akademiestiles brachten: die Gründung des Lukasbundes, die Entdeckung der alten Meister, das Gemeinschaftsleben deut- scher Maler um Pforr und Overbeck im Klo- ster Sant' Isidoro in Rom, die Erweiterung ihres Kreises zur Bewegung der Nazarener, die Neuverkünd'gung eines alten Lebensethos und daraus die Neubegründung einer religiösen Ma- lerei. Rückschauend wissen wir heute, wieweit diese Ideale nicht verwirklicht und nicht nach- haltig in die kulturellen Auseinandersetzungen des neunzehnten Jahrhunderts getragen wur- den. Aber die Darstellung durch Köhn, die sehr beredt an den Lichtbilder-Beispielen die ab- strakten und realistischen Züge, den maleri- schen Hang und das streng Zeichnerische in der Kunst des Stiftes, die Funktionen der Fläche, des plastischen Ausdrucks und des ab- solut Linearen gegenüberstellte, ließ in Werken von Cornelius, Schnorr von Carolsfeld, Over- beck, Pforr, Koch u. a. die Bedeutung der romantischen Zeichnung über ihre meisterliche technische Vollendung hinaus begreifen als eine ursprünglich vorwärtstreibende Kraft, die sich nicht zum wenigsten auf die Anschauung des Bildnisses und der Landschaftsdarstellung kruchtbar auswirkte. BF. Verdunkelungszeit: von 17.30—.20 Uhr Es war gewiß ein Erlebnis für die Mannhei- mer Jugend, aber auch für die vielen Alte- ren im Nibelungensaal einen unserer großen Fliegerhelden, Major Graf, zu sehen und zu hören, der vom Führer für seine außerordent- lich großen Jagderfolge in der Luft mit dem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden ist. Major Graf erzählte etwa eine Stunde lang in ganz schlichter, aber dadurch vielleicht um so eindringlicherer Weise, von seinem er- folgreichen Fliegerleben an der Ostfront. Er schilderte eingangs seinen fliegerischen Werde- gang, der im NSFK und am Hang als Segel- flieger begonnen hat. Dabei teilt er auch mit, daß er selbst badischer Landsmann aus Engen und sein Vater sogar ein„waschechter Manne- mer“ sei, was mit ebensoviel Beifall quittiert wurde wie die Mitteilung, daß Graf einst in Mannheim garnisoniert war und von hier aus zu seinen Taten in den Krieg gezogen ist. Nach langer Wartezeit, unter anderem in Rumänien, kam dann endlich der große Einsatz im Osten. Man hörte alle die bekannten Namen wie Kiew, Dnjepr, Potawa, Krim und Rostow. Beim ersten Luftkampf mit zwei Ratas schie- nen zuerst die Russen schneller im Schießen zu sein, was sich aber als Irrtum heraus- stellte; denn beide stürzten brennend ab. Von da ab ging es stetig aufwärts mit den Ab- schüssen, auf der Krim bei Sebastopol wink- ten die ersten größeren Erfolge. Allerdings hatte er, wie der Redner trocken bemerkte, eine Zeitlang insofern Pech, als die für das Ritterkreuz notwendige Zahl von Abschüssen dauernd hinaufgesetzt worden sei. Aber bald hatte er es doch geschafft. Leider ist es aus Raumgründen unmöglich, alle die netten Geschichten wiederzugeben, die man da hören konnte aus dem Munde dessen, der sie selbst erlebt hat. Wie da z. B. einmal die präch- tig in rote und weiße Uniformen gekleideten Kosaken bei Rostow durch die Tiefangriffe des Geschwaders Graf auseinender gejagt und ver- nichtet wurden; oder wie die vorsichtiger wer- denden Sowietflugzeuge durch List und Tücke übers Asowsche Meer gelockt und dann von den in 4000 Meter Höhe auf sie wartenden deut- schen Jagdfliegern abgeschossen wurden. Ein- mal war Major Graf krank geschrieben, da kreisten beim Abschiednehmen aus der Ma- schine gerade Sowietbomber an. Graf steigt in sein Flugzeug, mitten im Hagel der feindlichen Maschinengewehrsalven, schraubt sich hoch und dann müssen die Russen ihren Uberfall teue. bezahlen. Spannend war auch die Geschichte vom Tiefangriff auf den Zug und seinen Loko- motivführer auf einsamer Strecke, oder auf die Feldküche und die gerade essenden Sowijets, oder von den Kämpfen bei Stalingrad. Zum Schluß- richtete Major Graf einen Appell an alle. vor allem an die Jugend, die notwen- dige Härte sich schon in der Flieger-H und in den anderen Jugendformationen anerziehen zu lassen, um dann später im richtigen Kampfgeist draußen stehen zu können. Die Alteren aber sollten sich gesagt sein lassen, daß es draußen weder Acht- noch Zehn-Stundentag gäbe, vor allem auch nicht für das unentbehrliche wich- tige Bodenpersonal, für die Flugzeugwärter und -monteure. Die Lebensbedingungen auf den Flugplätzen und im Einsatz sind oft sehr be⸗ scheiden und vermissen. wie es Major Graf anschaulich zu schildern wußte. Aber der Geist, der hinter den Wafken stehe und der in uvnseren Soldaten leben- dig sei, die wissen, für was sie kämpfen, der verbürge den Endsieg. Die Aufforderung des Redners an die Jugend, sich in den Reihen des Fliegernachwuchses einzufinden, dürfte an die- sem Abend sicher auf fruchtbaren Boden gefal- len sein. Kreisleiter Hermann Schneider dankte dem Redner und versicherte ihn des harten Durch- haltewillens auch der Heimatfront. A. uerschnitt durch neun lahre Hur-Schaffen Werkskapellen, Sportgruppen und Sänger in edlem Wettstreit Zum neunten Jahrestag hatte auch diesmal wieder die Ns-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ unter Beteiligung von Spiel- und Sport- gruppen, sowie mehrerer Werkskapellen, zu ihrer Jahresfeier in den Nibelungensaal einge- laden. Auf der großzügig mit Chrysanthemen geschmückten Bühne hatten die Chöre und Ka- pellen ihren Platz, während der Saal von den Angehörigen der Werke und Freunden von Kdr vollbesetzt war. In einem mehrstündigen Pro- gramm gaben die einzelnen Gruppen mit ihren besten Nummern, die sie im Rahmen von Werks- feiern zumeist schon gezeigt oder zu Gehör ge- bracht hatten, einen unterhaltsamen Querschnitt durch ihr Schaffen. Es zeigte sich, daß eigent- lich in allen größeren Betrieben geeignete Kräfte sind, die Begabung und Interesse ha- en, der Betriebe mitzuwirken und somit die Feier- abendgestaltung aus den eigenen Reihen be⸗ streiten zu können. In die Darbietungen von Märschen, Tänzen alten und neuen Stils teilten sich die Werks- kapellen von Bopp&: Reuther, Heinrich Lanz AG und Motorenwerke, die in entsprechender Be- in gelegentlichen Gemeinschaftsabenden. setzung altvertraute und beliebte Weisen brach- ten. Sportgruppen entsandten die Betriebe Sun- licht AG, Kaufhaus Hansa, Rheinische Gummi-— und Zelluloid, Heinrich Lanz und Felina-Mie- derfabrik. Sie brachten ein buntes Leben auf die Bühne mit ihren gymnastischen und tänze- rischen Ubungen. Es war eine Freude, die exakte Ausführung und den Eifer der Mädel zu beobachten. Sie ernteten daher auch reichen Beifall. Unter Leitung von Musikdirektor Meißenberg sangen der Weinheimer KdF-Gemeinschaftschor und die KdF-Singschule Weinheim. Schließlich verzeichnete das Programm als Solisten Elsbeth Rottler(Bopp& Reuther) und Emil Bucher(Mo- torenwerke). Sie brachten beliebte Lieder von Lehär, Strauß und Millöcker mit musikalischem Gefühl und klangvoller Stimme in Soli und Duetten. Auch das Akkordion, das sich allge- meiner Beliebtheft erfreut, war als Soloinstru- ment vertreten. Es spielte Willi Renkert(Lanz). Schließlich ist das Doppelquartett mit seinen modernen Schlager-⸗ und Mundartliedern zu nennen. Daß auch während der Kriegszeit die sinn- lassen viele Bequemlichkeiten Fragen der Menschwerdung Dr. F. Heller sprach im verein für Naturkunde „Auf die körperliche Entwicklung hat die Natur verzichtet, allein das Geistige macht das Wesen des Menschen aus“,„der Fuß des Menschen ist das Primitivste. was es gibt im Tierreich“, „Frauen und Kinder haben die größere Ahnlich- keit mit dem Bild des Menschlichen. das gekenn- zeichnet wird durch starke Wölbung der Gehirn- schädelpartie und Verkleinerung des Gesichts“ (Kinn),„der Affe ist ein vertierter Vetter des Menschen“. Solche, bald aus der philosophischen Uberlegung, bald aus Anschauung, vergleichen- der Anatomie, Geologie und Paläonthologie ge- wonnenen Feststellungen von Wissenschaftlern machten den Vortrag des Heidelberger Univer- sitätsprofessors in ihren Gegenüberstellungen zu seinen eigenen Ansichten fesselnd. wie nur 30 ein Thema mit verblüffend und bestechend auftau- chenden Meinungen als ein Ausflug in graue Vorzeit und fernste Zukunft zu packen vermag. Bescheiden sind unsere Naturerkenntnisse auch heute noch. gestand der Forscher im Anblick s0 vieler uns aufgegebener Rätsel. Immer wieder prallen Meinungen hier auf Meinungen. Denn: der Schritt vom Herrentier Menschenaffen etwa) zum Menschen ist ein ungeheurer. Auch, wenn wir heute annehmen, daß der Mensch seiner Leiblichkeit nach ins Reich der Tiere. in die von Linne schon vor 150 Jahren in Ehrfurcht vor dem Göttlichen erkannte Harmonie und Ord- nung in der Natur hineingestellt ist. Erwiesen ist, daß der Mensch erst am Ende des Tertiärs, zu einer Zeit also, als längst Halbaffen und höher entwickelte Affen die Erde bevölkerten, auf der Erdoberfläche festzustellen ist. Eine sehr kurze Zeit also lebt der Mensch, verglichen mit dem Tier, auf diesem Planeten. Die Abgliederung des Menschen fand aber nachweislich schon zu einer Zeit statt, da die Arten unserer heute lebenden Großaffen überhaupt noch nicht vor- handen waren. Uber die Frage, was Veranlassung zur Menschwerdung gewesen sei, ist man noch sehr weit auseinander.„Ohne Eiszeit kein Mensch“— ist fast zum Schlagwort geworden, dem aber Professor Dr. Heller entgegenstellte: „die Eiszeit hat die Menschwerdung nicht erst ausgelöst, sondern den Entwicklungsprozeß voll- endet.“ Ein von tiefem sittlichem Ernst getrage⸗- ner Vortrag. der auch immer wieder die Grenzen unserer von der Natur uns gesteckten Erkennt- niskräfte ahnen ließ, fand eine aufmerksam lau- schende Hörerschaft. o. 8. volle Feiergestaltung nicht eingeschränkt wer- den, sondern trotz des Fehlens vieler auf diesem Gebiet bewährter Arbeitskameraden weiterhin die Betriebsgemeinschaften zusammenführen soll, ist eine selbstverständliche Forderung. Bei dieser Jahresfeier konnten nur die am besten gelungenen Einzeldarbietungen vorgeführt wer⸗ den und längst nicht alle Betriebe auftreten, die im großen oder kleinen Rahmen künstlerische und sportliche Kameradschaft pflegen. Wenn auch die Gelegenheiten zu Betriebsfeiern min- der zahlreich geworden sind, die Betätigung im Sing-, Musizier- und Sportkreis ist stets ein Band, das die Familie eines Betriebes zusam- menhält, über die Kameradschaft am Arbeits- platz hinaus. Lotte Banz haf 1 Wir gratulfleren. Thren 70. Geburtstag feiert heute Frau Marie Frey, geb. Schmitt, Trägerin des silb. Mutterehrenkreuzes, Heidelberg, Hauptstr. 9, früher Mannheim-Neckarau.„ Sein 25jähriges Dienstjubiläum bei den Stadtwer- ken feiert heute Oberstadtsekretär Hans Schmidt, Im Lohr 15. Der Jubilar ist eine in Sportkreisen bekannte Persönlichkeit. Film · polast, Nockarau, Friedrich- Verlag u. 8 Mannheim, Fernr.-Sami Erscheinung wöchentl. Anzeigenpre gültig. Za Erfüllungsoi Dienstag- ieeee 4 3 5 4 Aähsenl. (Von u Die Uber⸗ OKW-Berich Küste in zel 4 3 digten feinc schiffe zeigt, Mittelmeerr⸗ den Feind, Feind, direl Seine Nacht! um die g. Stäcdte M⸗ àu bombardi Terrorisierui und die Sch ist. Aus de man in de schwere Ver diesen Terro kuierung all an Ort und schen ist wie Alle Verkeh. Genua sofor legten Auto damit sie M Stadt heraus Aus den g sich in Itali. ist, daß dies Zivilisten ein der Italiener don aber d Italiener sin- familienanzeigen Als Verlobte grüßen: Marta Metzger- Artur Ochlenschlüger (2. Z. Wehrm.). Ludwigshafen (Sodastr. 48b), den 29. Nov. 42. mre Vermählung geben bekannt: Otto Hussong(2. Z. im Felde)- geb. Bent- Mannheim-Feudenheim 1942. Elisabheth Zinger. (Neckarstr. 50), Hussong, 28. Nov. Aus einem arbeitsreichen Leben ver- schied gestern nacht, mit den Tröstun⸗ gen der hl. Kirche auf den Tod gut Vorbersitet, meine liebe Fräu, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin u. Tante 5 Elischeĩh Schmich geh. Herdt im 61. Lebensjahr. ihr Leben war Aufopferung, Sorgfalt und Liebe kür inre Angehörigen. Mum.-Seckenheim, den 29. Nov. 1942. In Trauer: Ceorg Ad. Schmich, Alhert Schmich u. Famine, peter Schmich(2. Z. im osten) u. Familie, und Anverwandte. bie Beerdigung fündet am Dienstag, 1. Dez., nachm. 2 Uhr, vom Trauer- hause Zähringerstraße 53, aus statt. Heute früh entschlief nach langem Leiden mein lieber Mann, unser treu- besorgter Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Urgroßvater, Bruder und Onkel Adom Eberle lll althürgermelster im Alter von nahezu 78 Jahren. Laudenbach, den 29. November 1942. In stiller Trauer: Agathe Eherle, geh. Lösch; Famllie Jest; Fäm. Held: Fam. Mannheimer. Beerdigung am Dienstag, 1. Dez., um 14 Unr, vom Trauerhause aus. Unser aller Sonnenschein, unser gutes, unvergeßliches Kind, Schwester⸗ chen und Enkelkind lngrid nat uns nach kurzer Krankheit für immer verlassen. Mhm.-Walistadt, 28. November 1942. Atzelbuckelstraße 32. In tiefem Schmerz: ceorg Mohr u. Frau Margarete, geb. Wernal, mit kKind Hieter; Maria Wernul(oma); Famlile M. ott mit kKind Elke; Famlilie Joh. Wernul mit Kind Rolga; Fam. Helnrich Werndl: Familie Pn. Mohr(Großeltern). Beerdigung: Dienstag. 14.00. Wallstadt Nach einem arbeitsreichen Leben ist unser ieber vater, Schwiegervater und Grohßvater vValentin Jungblui Gipsermelster im Alter von nahezu 74 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim, den 28. November 1942. Mitteistraße 38. In tierer Trauer: Hermann Junghint(2. Z. Wehrmacht) und Frau Rosel, geh. Ullrich;—erta Kontechmidt, gen, zungblut; August Kohlzchnldt; 2 Enkelkinder. Feuérbestattung: Dienstag, nachm. .00 Unr, auf dem Hauptfriedhot. —— 1 Statt Karten zn Schmerzerfüllt geben wir hiermit die traurige Nachricht, daß unsere innig- geliebte, herzensgute, treusorgende Schwester, Fräulein Katharine Volsin heute sanft entschlafen ist. Mannheim, den 28. November 1942. Struwestraße 4. In tiefer Trauer: Elise Volsin, Frlederlke Voisin, Margareta Volsin. Die Feuerbestattung findet Dienstag, 1. Dezember, nachm..30 Unr, statt. 2 Zurückgekehrt von der letzten Ruhe- Nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden verschied am Sams- tag, im Alter von 78 Jahren mein in- nigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel leopeld Daum Mannheim, den 29. November 1942. Windeckstraße 5. In tiefem Leid: Frau Margarethe baum; Ludw. daum und Frau, geb. Rechner; Bernhard bdaum u. Frau, geh. Dörsam; WiIIli baum u. Frau, geb. Stoll; Helnrich jochlim u. Frau, geh. Daum, sowie alle Enkelkinder und Verwandten. Beerdigung: Dienstagnachm..00 Uhr. stätte meiner innigstgeliebten Frau, unserer lb. Tochter. Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau irma börsam, geb. Harst, spreche ich allen, die ihre Anteilnahme durch Wort u. Schrikt zum Ausdruck brachten, und allen, die sie auf ihrem letzten Wege begleiteten, meinen herzl. Dank aus. Besonders danke ich Herrn Dr. Jelito und Frl. Dr. Körner sowie den Schwe⸗ stern des Diakonissenkrankenhauses für die gewissenhafte Behandlung und aufopfernde Pfllege, sowie den Sängern des Mov Eintracht für den erhebenden Grabgesang. Mannheim(F 7, 17), 30. Nov. 1942. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Dörsam(2z. Z. Wehrm.). Amtl. Bekonntmachung Verbot der Zweckentfremdung von Wohnungen.- Nach der Verord- nung des Beauftragten für den Vierjahresplan über das Verbot der Zweckentfremdung von Woh- nungen vom 14. August 1942 ist die Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art, Werkstätten, Dienst-, Fabrik-, La- ger- oder Geschäftsräume, verbo- ten. Ausnahmen hiervon können vom Reichsarbeitsminister nur in dringenden Einzelfällen zugelas- sen werden; dieser hat jedoch von vornherein bemerkt, daß er Ausnahmen grundsätzlich nicht zulassen werde. Bei Zuwiderhand- lungen kann der den Vorschrif- ten der Verordnung entsprechende Zus and im wege des polizeili- chen Zwangs wieder herbeige- kührt werden. Zuwiderhandlungen werdon außerdem mit Geldstrafe und mit Haft oder mit einer die- den 24. November 1942. Der Ober- bürgermelster. E. B. ser Strafen bestraft. Mannheim, kllmtheale: Taordnongen 48.5 Ausstellung beit“ in den GCasinosälen. R 1. täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Stellengesuche Relchsdeutsche, 24., bish. in Ungarn leb., ungar u. serb. Spr. beherrsch., sucht Stellung als Korrespondentin oder Dolmet- scherin in Mannh. od. Umgeb. Sunt. Nr. 137 630 Vvs an HB. Suche für morgens Beschäftigung für leichte Büroarbeiten 2. Mit- hilfe in einem Geschäft, Lager od. dergl. 224 943 Sch HB. Oftene Stellen Zuverl. Bote für unsere Abtei- lung Völk. Buchhandlung sofort od. per 1. 1. 43 ges. Vorzustell.: „Hakenkreuzbanner“, Pers.-Abt. Wer würde mir in meinem großen Haushalt im Schwarzw. dehültfl. sein? Etw. Nähen erw. 7366B Büglerin für gute Herrenhemden u. sonstige Feinwäsche in oder außer Hause ges. Fernruf 438 00. pulxfrau für Büroreinigung vorm. -10 Uhr sof. ges. 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Morgen die mit Span- nung erwartete Erstaufführung! „Fronttheater.“ Ein Film aus dem Erlebnis unserer Zeit mit Heli Finkenzeller, René Delt- gen, Lothar Firmans, Geschw. Höpfner, Kammersänger Wilh. Strienz u. a. Spielleitung: A. M. Rabenalt.- Jugendliche zugel. Schoubhurg..00,.00,.30 Uhr. Das Tobis-Lustspiel:„Weiße Wäsche“ mit Harald Paulsen, Carla Rust, Erika Helmke, Gün- ther Lüders, Fritz Hoopts u. a. Spielleitung: Paul Heidemann. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Märchenvorstellung. Heute, Montag, nachm..30 Uhr das entzückende Märchenpro- gramm: 1.„Dornröschen“ und 2.„Kasper und der Waldgeist“. Kleine Preise. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute letztmals:.40,.00,.50. „Die heimliche Gräfin“.- Ein Wienfllm mit Marthe Harell, Wolf Albach-Retty, Elfr. Datzig, Paul Hörbiger, Oskar Sima. Igdl. ab 14 J. Glorid-Pdlast, Seckenheimerstr. 13 Neueste Woche! Ein heiterer Film aus Wien! „Die heimliche Gräfin“ mit Marte Harell, Wolf Albach-Retty, Elfriede Datzig, Paul Hörbiger. Neueste Wochenschau. Beginn: .40,.00,.30 Uhr.- Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! palost-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vor. Marte Harell, Paul Hörbiger, Wolf Albach- Retty, Elfriede Datzig in„Die heimliche Gräfin“. Ein heiterer Wien-Film. Regie: Geza v. Bol- vary, ferner Oskar Sima, Rich. Romanowsky, Theod. Danegger. Jugend ab 14 Jahr. zugelassen! Wochenschau- Kulturfilm. Be- ginn: 11.00, 12.50,.00,.10 Uhr. .20 Uhr Abendvorstellung. lichtsplelheus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals!.35,.45,.25. „Hnker, Frauen und Soldaten“. Ein Großflim mit Hans Albers, Charlotte Susa, Jack Trevor! deueste Woche! Jsdl. nicht zug. verdunkelungsrollos v. Bölinger straße 77. Heute.15 und.30. „Reifende Mädchen“. Freyc, Weldhof..00 u..30 Uhr. Heute letztmals:„Die Jugend- sünde“. Jugendverbot! Scalbau, Walchof..00 u..30. Letzter Tag!„Alles weg'n dem Hund“.- Jugendfrei! Thecter Neiĩonalihecter Mannheim. Am Montag, den 30. Nov. 1942, Vor- stellung Nr. 92, Miete H Nr. 8, 2. Sondermiete H Nr. 4:„Maria Stuart“, Trauerspiel von Schil- ler. Anf. 18. Ende etwa 21 Uhr. Umerhaltung Libelle. Nur noch heute 18.45 Uhr „Varieté der Nationen“. Zehn Attraktionen aus 7 Ländern. palmgerten„Brückl“ zw. F 3 u. F 4. Neues Programm vom.— 15. Dezember. Gastspiel Vvory und Partnerin, die einzig da- stehende Weltsensation. Original Imperials, die grand. Musikal- ib uia: 0 Verluste mit ihren Genua groß. Kirchen ist a Barbarei, d kremd sind, dem Sanktio gann: Abne Englan d, als dieses It: den Engländ Zgewünscht v als schärfste kaschistischei für sein imt Platz und A sucht. Dies und Zähigke Jahrzehnten Mauuuſaiu. nesfentn tärischen un der gegen It pDerltal niemals schau; Paul Leitner, Humorist; 2 Revellos, Akrobatik; 3 Benz, lebender Propeller; Catalan 5 Margareta, ital.-span. Gesangs-, Musik- und Tanzduo; Manja Dauck, Tanzstar der Hamburger Staatsoper; Vera, Solotänzerin. Täglich Beginn 19.30 Uhr. Ende gegen 22.15 Uhr. Mittwochs, donnerstags, sonn- u. feiertags 16 Uhr Nachmittagsvorstellung. Geschäfil. Emꝑiehlungen Tanzschule Helm, M 2, 15 b.— Anmeldungen erbeten Ruf 26917 in allen Größen kurzfristig lie- ferbar. Bölinger, Tapeten, Lino- leum.-Seckenheimer Straße 48 llenische Pul Verschiedenes 2 Möbeltransport-Truggurfen a. Donnerstagabend auf dem Weg Elisabethstraße— N 7 verloren. Der ehrl. Finder wird höfl. geb., dies. geg. Bel. abzug. bei Mannh. Paketfahrt-Ges. m. b.., N 7, 7. Auto od. fuhrwerk für Dauerbe- schäftigung sofort ges. Peter Riius, C 3. 17. Welche fücht. De.-Schnelderin nimmt noch Kund. an? 6855B Wier fertigt Lederhandschuhe an? Mater. u. Must. vorh. 168526VS Tiermerkt rrischer Transport Milehkühe eingetroffen. Karl Nilson, Vieh- kaufmann, Ladenburg, Brauer- gease 10, Fernsprecher 233 1 Transport Lläuferschweine ein- getroffen. 60 kg schwer. Diese sind ab Montagmittag zu ver- kaufen. Wilhelm Eichhorn, Hockenheim, Fernsprecher 220. 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