Fr— Im den ben! Kunde Bauer, Man es u. à. nschau: .00.30 nt zugelassen! INO BRK Bing IN. RALU — TER ** offwaren Grundsatz: nigen alles, vielen etwas! ie uns n Hutl en einen Altmaterial varzer oder Näheres bei Nachf. nheim, D 2, 6 renausstatter nheim, O 5, 8 sporsom verwenclen! elcden 5 und alles. ut braucht. F 4, 1 hnahme, bei szahlung. jeder instand! n Weber — 16,—4 1t 285 04 ALIE GEN. IINT AN Versucbh mit nsalz werden über⸗ tsein, wie uad munter sieh fühlen: Lebenslust schaffensfreude. hensalz ist arzt. enihfohlen una wie vor in be· ter Güte in ꝛeken und Dro- n erbältlich. ne RM.70. red Rienäcker, hernstraße + — Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültis.—Zahlungs- und Ertuliunssort Mannheim. 5 NS-TA 6s2 EITUN 6 FUR — 12. Jahrgeng Bezugspreis krei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.— Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM u. MonbsAEN Nummer 334 Meaennheim, 3.— 157² rme Bekenninis des Duce zum Kammi der Adise lalien slehl den heiligen Krieg Sihulier an Schuller mit Deuisdiland durd Rom, 2. Dez.(HB-Funk) einer Gesamtsitzung der gesetzgebenden Ausschüsse der faschistischen korporativen Kammer, an der sämtliche Regierungsmitglie- der teilnahmen, hielt am Mittwoch der Duce eine Ansprache, die auch über den Rundfunk übertragen wurde, und in der er einen um- fassenden politischen und militärischen Uber- blick über die Kriegslage zeichnete. „Als der Duce den Saal betrat, begrüßte ihn stürmischer, nicht endenwollender Jubel. In Begleitung des Duce befand sich Parteisekre- tär Minister Vidussoni. Immer wieder brauste der Jubel auf, als der Duce in der schwarzen Parteiuniform den Platz auf der bank einnahm. In seiner Rede betonte der Duce, daß er, nachdem er 18 Monate geschwiegen habe, heute einen umfassenden politischen, vor allem aber militärischen Rechenschaftsbericht über. die Ereignisse der letzten 18 Monate wolle. Diese 18 Monate seien durch drei Ereignisse charakterisiert: 1. Krieg gegen die Sowjetunion, 2. Kriegseintritt Japans, 3. Landung der englisch- amerikanischen Truppen in Nordafrika. Zum ersten erklärte der Duce, die militärische Macht der Sowfetunion sei nur hinsichtlich der militärischen Qualität der sowietischen Wehr- macht eine Uperraschung gewesen. Seit Jah- ren habe er gewußt, daß im Osten eine riesige Militärmacht entstanden war, die kein ande- res Ziel hatte, als die Revolution mit den Waffen in der Hand über die Welt zu ver⸗ breiten. Es war also unbedingt notwendig, Achs. ſen freihielt. Man ˖ h ugenblick länger zuwarten können; der WWien Soldat hat sich gut geschlagen, aber besser noch der deutsche Soldat, der den sowjetischen geschlagen hat. Heute habe die Sowietunion bereits ihre fruchtbarsten Gebiete sowie 80 bis 90 Mil- lionen ihrer Bevölkerung verloren. Wir kön— nen, so fuhr der Duce fort, mit großer Zu- versicht der Zukunft entgegensehen. Die Hilfe Englands für die Sowiets WWarsehr gering, und es ist bezeichnend, daß die Sowiets es nie erlaubt haben, daß ein englischer oder USA-Soldat ihren Boden be- trat. Es kann keine Zweifel darüber geben, daß in diesem gewaltigen Ringen, aus dem die Grenzen des neuen Europa festgelegt wer- den, nur die Waffen der Achsenmächte silegreich hervorgehen werden. „Wenn es jemand gibt,“ so betont Mussolini, „der den Krieg gewollt und auf den Krieg hingearbeitet hat, so war dies der Präsident der vereinigten Staaten, Roosevelt. Seine Provokationen und seine Agitationen, seine Lügen und seine Beteuerungen für das eigene Volk waren nur auf eines gerichtet: den Krieg! Natürlich konnte Japan nicht zu- sehen und warten, bis die Vereinigten Staaten zuerst schießen würden. Japan hat gut daran getan, in dem entscheidenden Moment einzu- greifen. Der Eintritt Japans stellt die unbe- dingte Garantie für den Sieg dar, weil Japan unerreichbar und unbesiegbar ist. Alle eng- lichen Positionen im Fernen Osten sind wie ein Kartenhaus zusammengebrochen. In we⸗ nigen Monaten ist Japan zu einem der reich- sten Länder der Welt geworden, und dies ist der Lohn für seine glänzenden Tugenden. Kein Tag vergeht, ohne daß die Vereinigten —— Staaten schwere Niederlagen erleiden müssen und schwere Einbußen ihres Prestiges. Eng- land wußte nichts von der allgewaltigen Kraft des japanischen Kaiserreichs.“ ZurLandung der englisch-nordamerikanischen Truppen in Nordafrika wies der Duce darauf hin, daß es sich in Wirklichkeit um eine Tra- gikomödie handele, denn die Landung' er- kolgte mit dem Einverständnis der französi- schen Militärbehören, kann also durchaus nicht als glorreich betrachtet werden. Auch dieser Zug der Engländer und. Nordamerika- ner kam für die Achse keineswegs über- raschend, da genügend Informationen über das Zusammengehen der USA-Militärs mit den französischen Militärs vorlagen. Der Führer und ich wollten noch einmal an ein französisches Ehrenwort glauben, an das Eh- 4 renwort des Kommandanten der Flotte in Toulon. Aber bereits kurz danach lagen so ungewöhnlich klare Beweise darüber vor, daß die Vereinigung der ffranzösischen mit der englisch-nordamerikanischen Flotte ge- plant war, daß auch hier vorgegangen wer- den mußte, da kein Augenblick zu verlieren war. So wurde Toulon besetzt, um die Gefahr zu bannen. Mussolini wies in die- sem Zusammenhang darauf hin, daß die von der englisch-nordamerikanischen Propaganda in die Welt gesetzten Märchen eines glorrei- chen französischen Widerstandes von A bis 2 erfunden seien. In Toulon habe es alles in allem zwei Tote und 17 Verwundete gegeben. Die Entwaffnung des Heeres und der Marine in Frankreich gehe in vollkommener Ord- nung vor sich. feder Krieg iordert Opier Nun kam Mussolini auf die Bombardie- runsg der italienischen Städte zu sprechen und betonte, er wolle, um alle im Umlauf be- findlichen Gerüchte ein für allemal zu de- mentieren, die genauen Zahlen der Verwü⸗- stungen und der Opfer angeben. Für diese Zahlen sei ihm, was den Gebäudeschaden be- treffe, der Minister für öffentliche Arbeiten, was die Zahl der Opfer betreffe, der Minister des Innern verantwortlich. Nach Verlesung dieser Zahlen betonte Mussolini, daß dem italienischen Volk die Wahrheit gesagt werde, während man in den 5 einen Kult der —4 treibe. liener auch nur im geringsten diese Zahlen in Zweifel ziehen dürfe. Italien gebe in größ- ter Wahrheitsliebe Verlustziffern heraus er- sten um die Verluste an sich bekanntzugeben, zweitens um die Männer, die für Italien den Heldentod gefunden haben, aus ihrer Namen- losigkeit herauszuheben. In den dreiſlig ersten Kriegsmonaten hat die italienische Wehr- macht 40 219 Tote verloren. Hiervon entfallen auf das Heer 36 629, auf die Marine 2168 und auf die Luftwaffe 1422. Das Heer verlor an Verwundeten 30 749, die Marine 3599 und die Luftwaffe 1620. An Gefangenen verlor die italienische Wehrmacht insgesamt 230 738, an Vermißten 37 713. Anschließend gab der Duce die Versenkungsziffern der Marine und der Luftwaffe bekannt. noch nicht er— das———— das— lta⸗ 1800 Feindflugzeuge Wurden mit Si- cherheit, 713 mit Wahrscheinlichkeit abge- schossen. Am Boden wurden 193 Flugzeuge mit Sicherheit, 190 mit Wahrscheinlichkeit zerstört. Die Abschußkontrolle wird von Ita- lien mit größter Genauigkeit durchgeführt, wie der Duce betonte, er lasse sich in Zwei- felsfällen selbst Lichtbilder vorlegen. Generale, 2330 Offlziere und 32 747 Unteroffi- ziere 1900 Mannschacten. Diese Zahlen sind md en Kriegsge- kangenen hinzugezählt werden müssen. Alit den nichtenglischen Kriessge ingenen Zzusam- men hat Italien insgesamt in der Hand: 29 Generale, 4003 Offlziere und 69 167 Mann- schaften. Die Kriegsgefangenen in italienischer Hand werden nach den Gesetzen der Menschlich- keit behandelt, stellte der Duce fest. Leider aber könne das von der Gegenseite nicht be- hauptet werden. Abgesehen von einigen Fäl- len sei die Behandlung der italienischen Kriegsgefangenen geradezu unmenschlich zu nennen. Zur Ilustration verlas der Duce Stel- len aus Briefen, in denen Kriesssefangene über die barbarische, unmenschliche Behand- lung italienischer Kriegsgefangener durch die Engländer berichten. lalien kämpil bis zum Enusieg Als wir in den Krieg eintraten, waren die französische Alpenarmee, die französische Luftwaffe und vor allem die französische Kriegsmarine, die in einem Krieg im Mittel- mehr eine große Rolle hätte spielen können, noch intakt. Wenn man aber auch annehmen wollte, Italien hätte Frankreich einen Dolch- stoß gegeben, so muß man diesen Dolchstoß len Hunderten von Dolchstößen entgegenzustellen, die Frankreich seit der Zeit der Gallier bis zum Abkommen von Mentone Italien versetzte. Mussolini wandte sich dann gegen die Worte Chur- chills, wonach er nicht auf den Appell des USA-Früsigsmten gehört habe. Er lehnte ————— Lehn lahre Lwangsarbeil iür Sowfeispion Moskau interessierte sich für Panzer und Produktionsverhältnisse Stockholm, 2. Dez.(Eig. Dienst.) Der bolschewistische Militärspion Wassili Sidorenko, der seinée Sabotagetätigkeit durch den Posten des Geschäftsführers im sowjetischen Reisebüro Intourist in S to e k- holm getarnt hatte, wurde am Mittwoch vom Stockholmer Amtsgericht wegen Spio- nage, gewaltsamen Widerstand und Verun- glimpfung der Staatsgewalt zu zehn Jahren Zwangsarbeit ver Urteilt. Wie„Aftonbladet“ meldet, trat Sidorenko während der Verhandlungen, die unter Aus- schluß der Offentlichkeit stattfanden, mit krecher Unverschämtheit auf. Er lehnte jeg- liches Geständnis ab, so daß eine Fülle er- drückenden Beweismaterials durch die Ver- nehmungen seiner schwedischen Spionage- helfer beigebracht werden mußte. Den schwedischen Behörden gegenüber ist Sido- renko nach diesem Bericht unglaublich rück- sichtslos aufgetreten. Als man Fingerabdrücke von ihm machen wollte, setzte er sich ge- waltsam zur Wehr und spuckte sogar einem Beamten ins Gesicht. Wie bei der Urteilsbegründung bekanntge- geben wurde, begann der Intourist-Geschäfts- “ kürzlich verurteilten schwedischen Panzer- führer seine Spionagepläne im Sommer 1941 ins Werk zu setzen. Zum unauffälligen Treff- punkt für die Uberbringung von geheimen Mitteilungen hattè er für seine Helfer einen Laden in der Stockholmer Südstadt bestimmt. Die Untersuchung hat erwiesen, daß dieser Laden als Depeschenzentrale ständig benutzt worden ist. Darüber hinaus hatte Sidorenko seine schwedischen Helfer mehrfach in Re- staurants eingeladen, um die Zusammenarbeit fest zu gestalten. Seit Anfang 1942 unterhielt Sidorenko die Verbindung mit dem bereits spion Wallin und dessen Familie. Feldwe- bel Wallin überbrachte Sidorenko Auskünfte über die schwedische Panzerwaffe und Fa- brikationsverhältnisse. Die Frau des früher verurteilten Spions Wallin wurde gleichzeitig mit Sidorenko zu. drei Jahren Zwangsarbeit und die Tochter zu zehn Monaten Zwangsarbeit verurteilt. Ein weiteres Mitglied der bolschewistischen Spionagebande, der früher verhaftete und später freigelassene Wehrpflichtige Jans- son erhielt für seine Beteiligung an den Spionageumtrieben Sidorenkos drei Monate Zwangsarbeit. Volk sei vor zwanzig diese Auffassung aufs schärfste ab und wies darauf hin, daſß Churchill einer herzoglichen Familie entstamme, in deren Adern blaues Blut fließe. In meinen Adern fließt, rief Mussolini aus, das gesunde Blut eines Schmie des. Heutèe fühle ich mich mehr denn je Churchill überlegen, aus dessen tabaͤk- und alkoholstinkendem Munde die übelsten Beleidigungen gegen Italien fließen. Was die Worte Churchills anbelange, daſß das italienische Imperium verloren sei, s0 sei in dieser Beziehung das letzte Wort noch nicht gesprochen. Ich weiß, daß es keinen Italiener gibt, der nicht die Tage des Früh⸗ jahrs 1936 wieder erleben möchte. Mussolini kuhr fort:„Es darf niemand erlaubt sein, den Mut und das Heldentum des italienischen Soldaten in Zweifel zu ziehen oder herabzu- setzen. Die deutschen Kämeraden haben spontan anerkannt, daß, wenn der italienische Soldat gut ausgerüstet und gut geführt ist, er einer der besten Soldaten der Welt ist.“ Was schließlich die Behauptung, das italienische Jahren glücklicher gewesen, anbelange, so müsse man dazu feststellen, daß das italienische Volk in seiner Geschichte nie glücklicher war; denn es hatte nie Brot genug, und jedesmal, wenn es ein wenig Platz an der Sonne suchte, fand es den Weg zu einer besseren Zukunft ver- Sperrt. Volk das Recht auf eine Existenz absprechen, und zwar nicht nur dem vom Faschismus ge- führten Italien, sondern Italien überhaupt. Es ist falsch, daß Ensland dem italienischen Volk gegenüber freundliche Gefühle hegte. England war nie der Freund Italiens“. 80 dann wies Mussolini darauf hin, daß die Ver- einigten Staaten die ersten gewesen seien, die die Rassenunterschiede einführten und die Italiener Sogar von den en diskri- mierten. Wenn heute, so erklärte Mussolini, Chri- stoph Columbus wieder den Fuß auf den amerikanischen Boden setzen würde, würde man ihn als Sohn Liguriens jedenfalls in Quarantãne setzen.— Gortsetzung der Duce-Rede siehe Seite 2) italienischer Hand befinden sich an englischen Kriegsgefangenen 21 8, weil die noch aut dem Mir können der Zukunf mil großer Imversidi—— sich für Lagen erhöhten „Man will einfach dem italienischen S0 flaliefns Antort Berlin, 2. Dezember. Der Kriegsverlauf der letzten Wochen hat Italien mehr als bisher in den Vordergrund der Ereignisse gerückt. Der Versuch der Gegenseite, an den Küsten des Mittelmeeres eine zweite Front zu errichten nach-Landun- gen in Marokko und Algier und mit Hilfe des Verrates von Darlan Frankreich aufs neue in das Kriegspotential der Roosevelt-Churchill- Partei herüberzuziehen, hatte offenbar seine strategische Spitze vornehmlich gegen Italien gerichtet. Dieses wurde auch im Rahmen der gegnerischen Generalabsicht das bevorzugte Ziel der englischen Luftangriffe. Aber die Probe darauf, obh wirklich Italien der schwache Punkt in dem europäischen Fe- stungsmassiv der Achsenmächte darstellte, ist fehlgeschlagen und wird weiter fehlschlagen, Je erbitterter der Krieg geführt wird, um so mehr schließt sich das italienische Volk um den Duce zusammen. Das ist die Fest- stellung zur Lage, wie sie in Rom, Mailand, Neapel, kurz in allen Städten und Dörfern des italienischen Landes, auch den luftbom- bardierten, gerade in diesen Tagen hervor- tritt. Das italienische Volk weiß und darf wissen, daß die Mittelmeerfront von Deutsch- land und Italien gemeinsam gehalten wird. Es weiß zwar auch, daß ein so hartes Kriegs- geschehen wie das jetzige nicht nur aus einer Serie von Erfolgen bestehen kann, sondern daß zeitweise auch Rückschläge hingenom- men werden müssen. Auf solche Rüek- schläge antwortet das italienische Volk wie das deutsche mit einer Verdoppeluns Seiner Kraft, sowohl seiner materiellen wie seiner moralischen Rüstung. Es wappnet Kein Ita- liener und kein Deutscher denkt daran, etwa den Rückzug von El Alamein über Tobruk, Derna und Bengasi bis zur Ausgangsstellung von Agedabia etwa nach englischem Muster in einen Sieg umzufälschen. Aber so wie auf den Rückzug Grazianis seinerzeit der er- neute Vormarsch der deutsch-italienischen Panzerarmee folgte, so besteht auch jetzt im- mer noch Hoffnung, daß auch in Nordafrika das Blatt sich wieder einmal wendet. Dabei denken wir keineswegs illusionistisch und übersehen nicht die Schwierigkeit der ver- bleibenden Aufgabe. Die Lage Rommels in Tripolitanien birgt nicht weniger Spannun⸗ gen in sich, als die des Achsenkomman- dierenden in Tunesien. Und schon in An- betracht dessen kann der Anteil Italiens an der Last des Krieges, das weiß man in Rom, vorerst nicht geringer werden, sondern muß sich noch steigern. In einem Kriege wie dem gegenwärtigen kommt es auf die Gesamtlage an, die richtige Kräfteverteilung und die ein- satzfähig bleibenden Reserven, mehr als auf einzelne Siege oder Niederlagen, wenn auch aus der Fülle der Einzelereignisse sich zugleich die Gesamtlage herausbildet und ständig formt. Der Krieg ist eine Einheit, die Fronten stehen in Wechselwirkung. Das ist nicht zuletzt die These Mussolinis. Die Mas- Sierung der anglo-amerikanischen Kräfte in Nordafrika und im Mittelmeer bedeutet 2. B. auf das Gesamte der Lage gesehen, notwen- dig die Schwächung des englischen uUnd amerikanischen Kräfteein- satzes auf anderen Kriegsschauplätzen, welche Verlagerung die harmonisch abge- stimmte gemeinsame Kriegführung der Ach- senmächte zu nutzen wissen wird. Man macht sich im Lager unserer Gegner schon sehr konkrete Sorgen in dieser Richtung, vor allem im Anschluß an die Tonnagefrage. Natürlich bleibt es dennoch dringlich, angesichts der feindlichen Schwerpunktbildung im Mittel- Tee mer* —** n 4 5 meer unsererseits dort auch so viel Kräfte einzusetzen, daß der Süden Europas nicht irgendwann in eine akute Gefahrenlage ge- rät. Darum haben die Achsenmächte auch diesesmal solidarisch gehandelt und das Not- wendige entschlossen getan. Der Kampf um das Mittelmeer ist der ge- meinsame Kampf der Achsen- mächte. Auf Churchills Frage vom letzten Sonntag wie lange Italien zu kämpfen ge- denkè, hat Mussolini am Mittwoch im Namen des italienischen Volkes geantwortet:„Bis zum Siege und darüber hinaus.“ Das italie- nische Volk sei sich voll der Notwendigkeit dieses Krieges bewußt, der gerädezu als „heiliger Krieg“ bezeichnet werden müsse. Für das italienische Volk gebe es nur eine einzige Aufgabe, die heiße:„Kümpfen, und Zzwar kämpfen Schulter an Schulter mit den Verbündeten, kämpfen zusammen mit Deutschland.“ Klarer und deutlicher konnten die Versucher nicht abgefertigt werden, die das Verhältnis der Achsenmächte von Lon- don und Washington aus unablässig zu unter- höhlen am Werke sind und die da glauben, Italien sei heute oder morgen soweit ange- schlagen, daßg Pn mit einer Disposition der 4. italienischen volksseele für die Bazillenträ- ger des Zwiespaltes rechnen könne. Hart, schwer und klar wie ein Block Marmor sind die Formulierungen des Duce in seiner Rede vor der italienischen Kammer am 2. Dezem- ber 1942. Die faschistische Kammer Italiens bekräftigte nach Anhörung der stolzen und festen Worte des Duce mit der Versicherung „des entschlossenen Widerstands- und Kampf- Willens des italienischen Volkes, das in uner- schütterlicher Gewißheit für den Endsieg zu kämpfen entschlossen ist“. An dieser grohartigen und einmütigen Do- kumentation des italienischen Kampfwillens Zzerbricht das seit Wochen, ja eigentlich seit Kriegsbeginn immer neu gesponnene Lü- gengespinst unserer Feinde. Die Worte des Duce über die unverbrüchliche Kampfentschlossenheit Italiens sind unüber- hörbarer Bestandteil einer ganz auf Wahrhaf- tigkeit, ja geradezu auf brutale Wahrheit ge- stimmten Rede. Um so schwerer wiegen sie. Ebenso unbeschönigend, wie Mussolini in ge- nauen Zahlenangaben die Höhe der Kriegs- opfer feststellte, die Italien bisher brachte, ebenso hart und klar sprach der Duce aus, daſß das italienische Volk in diesem Kriege nicht mehr und nicht weniger verteidigt als das Recht auf seine Existenz, daß ferner die absolute Italienfeindlichkeit Englands und die kriegshetzerischen Provokationen Roosevelts den Interessen Italiens entgegenständen. Der Ducçe bekannte sich vor dem italienischen Volk zu der Einheit aller Fronten in diesem Kriege und verwies damit auf die Bedeutung des deutschen Kampfes im Osten und des japanischen Kampfes im Pazifik auch für Italien. Die Luft ist klarer nach dieser Rede, die die deutsch-italienische Schicksalsgemein- schaft in höchster Weise bekräftigt und CHur- chill und Roosevelt eine Antwort erteilt, aus der die Herren in London und Washington ihre Schlußfolgerungen ziehen mögen. Ein neuer Abschnitt der italienischen Kriegs- anstrengungen hat begonnen.„Die Toten be— fehlen uns, bis zum Endsieg zu kämpfen. Wir gehorchen.“ Das ist Italiens feierlich erneuer- ter Entschluß am Anfang eines gewaltig an- laufenden Ringens um die Entscheidung im Mittelmeer und um den Sieg einer neuen Ordnung der Welt. Dr. Heinz Berns. VJom Fünhrer empiangen Berlin, 2. Dezember.(HB-Funk) Der Führer empfing am Dienstag in An- wesenheit des Reichsministers des Auswärti- gen v. Ribbentrop den neuernannten spani- schen Botschafter Gines Vidal Saura zur Uberreichung seines Beglaubigungsschrei- bens. Anschließend empfing der Führer den bisherigen spanischen Botschafter Graf von Mayalde zum Abschiedsbesuch. Deulsdi- erste Diplomalensprache Bukarest, 2. Dez.(Eig. Dienst) Bezeichnend für die Sinnesänderung im neuen Rumänien ist eine zunächst belang- los erscheinende Kleinigkeit, die dennoch einen weitgehenden Wandel nicht nur im rumänischen, sondern auch im europäischen Denken kennzeichnet, Alljährlich finden An- fang Dezember in Bukarest im Auswärtigen Amt Aufnahmeprüfungen für die diploma- tischen Laufbahnen statt. Unter den Gegen- ständen der Aufnahmeprüfung figurierte bis- her regelmäſßig die völlige Beherrschung der französischen Sprache. Daneben wurden Kenntnisse in einer der übrigen großen europäischen Sprachen deutsch, italienisch oder englisch gefordert. In diesem Jahr wird zum erstenmal die vollkommene Beherr- schung der französischen oder der deutschen Sprache gefordert sowie ausreichende Kennt- nisse in einer weiteren großen europäischen Sprache.* Geheimnis um Miß Benily (Eigene Meldung des„HB“') Stockholm, 2. Dezember. Der Londoner„Daily Herald“ berichtet einigermaßen erstaunliche über die Zustände in der Ausmusterung militärdienst- pflichtiger Engländer. Aus Zeugenaussagen in einem Prozeſ gegen einen Londoner Arzt ging nämlich hervor, daß man Atteste zur Bescheinigung der Dienstuntauglichkeit käuf- lich erwerben kann. Als Vermittlerin in die- sem Job tritt eine bisher unauffindbar geblie- bene Miß Bentley auf, die sich gelegent- üch auch des polnischen Juden Kut- schinsky bedient, um den weniger patrio- tischen als honorarhungrigen Arzten die Kundschaft zuzubringen. Eine Spezialität der erfindungsreichen Dame ist die Erteilung des Unterrichts in epileptischen Anfällen, der gegen ein angemessenes Honorar in öfkent- lichen Parkanlagen stattfindet. Steuerbeirug in L8SA (Eigene Meldung des„18% Lissabon, 2. Dezember. Daß in den Vereinigten Staaten infolge der Treibstoffverknappung die Kraftfahrzeug- steuern fast keine Erträge mehr bringen, während andererseits die Steuereingänge aus dem Umsatz von Juwelen, Pelzen, Teppichen usw. riesig gestiegen sind, ist angesichts der besonderen wirtschaftlichen Lage und der gemeinschaftlichen Einstellung des Ameri-— kaners nicht überraschend. Befremdender, gefährlicher und für die herrschende Demo- ralisierung überaus kennzeichnend ist da- gegen das Ausmaß der Steuerbetrügereien, über das die„Baltimore Evening Sun, be- richtet. Der neueste Trick der Steuerschie- ber besteht, wie das Blatt ausplaudert, darin, daß man seinen Aktienbesitz auf den Namen von Soldaten überschreiben läßt. Auf diese Weise werden zugleich Vermögens- und Einkommensteuern„gespart“. Wohin es an- gesichts dieser Zustände mit der Kriegs- finanzierung kommen soll, ist eine andere Frage. Oder vielmehr, es ist eigentlich keine Frage mehr Ausstellungshalle in Mexiko durch Groffeuer vernichtet. Nach einer Efe-Melduns aus Mexiko- Stadt wurde ein Teil der Kunstausstellungshalle durch ein Großfeuer vernichtet. Die Schäden belaufen sich auf mehr als 100 000 Pesos. —— bleiben.“ Der Duce erklärte, er verzich —— Ohne Haß kann kein Hrieg geiühri werden (Fortsetzung der Duce-Rede von Seite 1) Wenn aber, Churchill fragt, wie lange das alles dauern wird, so kann man ihm darauf antworten:„Es wird bis zum Sieg ung, darüber hinaus dauern.“ Mussolini führte dann die Ansichten bekannter engli- scher Schriftsteller wie Carlyle und Byron an, die in klarster Weise die Lügenhaftigkeit und Scheinheiligkeit der englischen Politik aufgezeigt haben. Der Duce beschäftigte sich dann weiter mit Beispielen aus der Geschichte des letzten Jahrhunderts, aus denen die absolute Italien- Feindlichkeit Englands hervorgeht.„Wir müs- sen uns von falscher Gefühlsduselei frei machen“, rief der Duce aus.„Ohne Haß kann kein Krieg geführt werden. Der Haß gegen den Feind muß Tag und Nacht gehegt werden. Mit größter Energie sind alle Tendenzen zu bekämpfen, die darauf hinzielen, die Geister schwach zu machen. Die Welt habe von Ita- lien zuweilen noch ein ganz falsches Bild und traut dem italienischen Volk nur wenig zu“. Mussolini erinnerte, daß das itallenische Volk im Mittelalter sehr hart gewesen sei. Aller- dings habe sich diese Hürte meist nur in den Kämpfen der italienischen Staaten unterein- ander gezeigt. Erst nach dem Zusammenbruch der Republik Florenz habe die unkriegerische Zeit für alle italienischen Staaten mit Aus- nahme von Piemont begonnen. Italien sei für die Welt das Land des Pinsels, des Meißels und der Musik geworden.„Ich möchte lieber statt Standbilder und Bilder mehr dem Feind entrissene Fahnen sehen“, rief der Duce un- ter großem Beifall der Anwesenden aus. Die Haltung des italienischen Volkes ist bewunderungswürdig, fuhr der Duce fort. Dies gelte für alle Klassen der Bevölkerung. Man könne von italienischen Volk nicht mehr verlangen, 2. B. keine Dauerbegeiste- rung von ihm fordern. Denn Begeisterung sei gewissermaßen ein lyrischer Moment im Le⸗ den der Völker wie im Privatleben, so daſ man sagen könne, daß diejenigen, die sich in einem stäündigen Rausch der Begeisterung befinden, werden müßten. Weiter stellte der Duce fest, das italieni- sche Volk arbeitet, es ist diszipliniert, es ist keine einzige Sabotagehandlung von Ita- lenern vorgekommen. Es hat sich keine einzige Demonstration gegen den Krieg in Italien ereignet. Ein besonderes Lob spendete der Duce den italienischen Frauen, deren Haltung er als geradezu wunderbar bezeichnete. Die italfeni- schen Frauen blldeten das unerschöpfliche Sammelbecken der Lebenskraft der Nation. Die Disziplin des italienischen Volkes könne in keiner Weise von den„Bazillenträgern“ angegriffen werden, die es nicht unterlassen könnten, mit ihrer Dummheit hausileren zu gehen. Unter 46 Millionen Menschen gebe es selbstverständlich verschiedene Tempera- mente, so müsse es also auch Menschen geben mit einem verwickelten, wenn nicht gar kran- ken Nervensystem. Er selbst habe sich eine Materialsammlung menschlicher Dummheiten zugelegt, aus der er einige Beispiele zur Ver- lesung bringe.-Am Abend vor der Besetzung Korsikas durch die italienische Wenhrmacht seien die Fernsprechverbindungen gesperrt worden. Diese habe einem Gerücht Nah- rung gegeben, Mussolini sei von einem Ar- beiter erstochen worden. Deulschi-italienische Kameradschiaft immer iesler „Das italienische Volk ist sieh voll der Not- wendigkeit dieses Krieges bewußt, der ge- radezu als heiliger Krieg bezeichnet werden muß“, rief der Duce sodann aus.„Italien hat die Entscheidung treffen miüssen, ob es seine Politik mehr nach seinen Land- oder mehr nach seinen Seegrenzen einrichten wollte, da es nicht ständig im Schwebezustand bleiben konnte. S8o konnte es dem Riesenkampf, der im Augenblick in der Welt tobt, 333 fern e dar- auf, von Friedenszielen zu sprechen und über- lasse es gern dem Feinde, solches zu tun, der ja inzwischen seine vierzehn Punkte auf nur vier reduziert habe. Territoriale und poli- tische Ziele haben in diesem räumlich erwei- terten und zeitlich verlängerten Krieg ihre besondere Bedeutung verloren, führte der Duce weiter aus. Dieser furchtbare Kampf sei nunmehr wirklich zu einem Krieg zweier Welten geworden. Für das italienische Volk gebe es nur eine einzige Aufgabe, die heiße: Kämpfen, und zwar kümpfen Schulter an Schulter mit den Verbündeten, kümpfen zu- i mit Deutschland. Lansanhaltender Beifall.) Die Kameradschaft zwischen Italien und Deutschland werde jeden Tag tiefer. Sie werde geradezu zu einem gemeinsamen Leben in dem Maße, wie das gegenseitige Verstünd- nis zunehme. Es gebe auf beiden Seiten der Achsenmüchte keinerlei Unterscheiduns. Der Feind wolle, wenn er vom Kampf ge- gen den Faschismus spreche, alle die Be- wegungen der jungen Völker treffen. Nie- mand dürfe sich Juusionen darüber machen, daß ein Sieg unserer Feinde ein Britannia, ein tausendfaches Versailles, bedeuten würde. England wolle aus der ganzen Welt ein Indien machen. England Wolle ein Jahrhundert des Friedens für Eng- land, es wolle, daß die ganze Welt für Eng- land arbeite und wolle eine Welt der Ver- sklavung, die täglich seine fünf Mahlzeiten slcherstelle.„Wir aber müssen kümpfen“/ rief Mussolini zum Schluß,„für die Lebenden, weil wir kür die Zukunft kämpfen, und für die Toten, damit die Opfer unserer Toten nicht umsonst waren. Die Toten be— kehlen uns, bis zum Endsieg zu kämpfen. Wir gehorchen!“ Die Rede des Duce wurde immer wieder durch gewaltige Beifallsstürme unterbrochen und mit einem nicht endenwollenden Jubel und Ovationen aufgenommen. Sämtliche Na- tionalräte erhoben sich zum Gesang des Gio- vinezza-Liedes. Danach wurde folgende Ent- schließung verlesen, die von der faschisti- schen Kammer stehend durch Akklamation einstimmig angenommen wurde: „Nach Anordnung der stolzen und festen Worte des Duce antwortet die faschistische Kammer auf die Lügen und Beleidigungen des Feindes, indem sie der heldenhaft Gefal- lenen an allen Kampffronten gedenkt und den tapferen italienischen Soldaten sowie der von den feindlichen Angriffen betroffenen Be- bekräftigt den entschlossenen Widerstands- und Kampfeswillen des italienischen Volkes, das in unerschütterlicher Gewißheit für den Endsieg zu kümpfen entschlossen ist.“ en. Wallstreel bekämpil Cily in Airika Darlans Regierungsersatz- neues Symptom des anglo-amerikanischen Zwiespalts (Von unserer Berliner Schriftleitung) 68.8. Berlin, 2. Dezember. Darlan hat sich zu einer Art Staatschef von Französisch-Nordafrika ernannt, wobei er, um diesem Anspruch einen Schein von Legalität zu geben, sich darauf beruft, Ver- treter des Marschalls Pétain zu sein, trotzdem ihm dieser jedes Recht für eine solche Be- hauptung abspricht. Unter Darlan ist mit dem Sits in Algier ein„Conseil impérial“, also eine Art Reichsrat, geschaffen worden, dem die Generalgouverneure und Generale angehören. Dieser Ausschuß will, wie Dar- lan proklamiert,„von jetzt an in allen in Be- tracht kommenden Ländern die Rechte und Pflichten der Regierung übernehmen“.“ Es unterliegt keinem Zweifel, daß Darlan nicht ohne Einverständnis Roosevelts diesen Regierungsersatz organisieren konnte. Damit wird erneut bestätigt, daß Darlan Ver- treter der nordamerikanischen Interessen ge- genüber den britischen in Nordafrika ist. Wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, daß der Streit de Gaulles mit Darlan nur als Interessengegensatz zwi-⸗ schen England und den US A zu ver- stehen ist, Dafür liegen am Mittwoch wieder eine Reihe aufschlußreicher Informationen vor, aus denen hervorgeht, wie der nordame- rikanische Imperialismus auf dem Boden Französisch-Nordafrikas die Annexions- wünsche des englischen Verbündeten durch schnelles, rücksichtsloses Handeln illusorisch gemacht hat. De Gaulle hat, wie wir schon vor Tagen meldeten, die Absicht, nach Wa- shington zu reisen. Jetzt hat Roosevelt in einer Pressekonferenz erklärt, daß er de Gaulle nicht eingeladen hat, die USA zu be- suchen. Eden seinerseits muß die ihn bedrän- genden Abgeordneten auf eine Geheimsitzung vertrösten, auf der man den Streit Darlan- de Gaulle erörtern will. Mit anderen Worten: die englische Angewiesenheit auf Washington läßt es im Augenblick nicht zu, daß der in England angesammelte Groll darüber, daſß die Nordamerikaner den Engländern zuvorge- kommen sind, sich in aller Offentlichkeit ent- lader kann. Mittwoch wurde im Unterhaus gefragt, ob Dakar in Zukunft den Anglo-Amerikanern als Stützpunkt zur Verfügung stehe. Be- zeichnend dafür, daß die Engländer hier nicht mehr mitzusprechen haben, war Edens Ant- wort, wonach zur Zeit Verhandlungen zwi- schen dem französischen Generalgouverneur von Westafrika und den nordamerikanischen Behörden über Pläne im Gange seien, wonach dleser westafrikanische Hafen den Anglo- Amerikanern zur Verfügung ge— stellt werden soll. Aus Churchills Munde Wissen wir, dahß Präsident Roosevelt sel- ber die oberste Leitung des Nordafrika- unternehmens sich vorbehalten hat. Hier ist also der von englischen Zeitungen so oft ge-— forderte gemeinsame Oberbefehl geschaffen Worden, aber nicht im englischen, sondern im nordamerikanischen Sinne. Aus Lissabon liegen zuverlässige Informa- tionen vor, wonach bereits vor langem die englische Regierung sich von de Gaulle schriftlich zusichern ließ, daß der gesamte Nachkriegsaufbau in Frankreich und in den französischen Kolonien England, also der City, als Gegenleistung für die Belieferung der französischen Emigranten mit Sachen und Geld überlassen werden solle. Jetzt hat Roose- velt dieses große englische Geschäft zunichte gemacht. An die Stelle des englischen de Gaulle ist der amerikanische Darlan getreten, der für die Nordamerikaner Nordafrika und Westafrika verwaltet. als geistig nicht gesund erklärt ———— —— Bolschafler Oshima in Hamburg Hamburg, 2. Dez.(HB-Funk) Aus Anlaß des Besuches des Kaiserlich japanischen Botschafters, General Oshima, fand am Mittwochnachmittag ein Empfang statt, zu dem sich führende Männer der Hansestadt aus Staat, Partei und Wehrmacht eingefunden hatten.— Im Auftrage des Reichsstatthalters Kauf-⸗ mann überreichte Staatssekretär Ahrens Exzellenz Oshima eine in anerkennenswerter und umfangreicher Arbeit vom Hamburger Weltwirtschaftsarchiv hergestellte Karte, die im Großformat einen genauen und aufschlußreichen Einblick in die strategi- schen und machtpolitischen Verhältnisse des großostaslatischen und paziflschen Raumes gewährt. Botschafter Oshima dankte in herz- lichen Worten für die wervolle Erinnerungs- gabe und sprach dem Leiter des Weltwirt- schafts-Archivs, Prof. Hausleiter, und seinen Mitarbeitern seine besondere Anerken- nung aus. Mexiko behält sein Erdöl Buenos Aires, 2. Dez.(Eig. Dienst) Die mexikanische Regierung hat entspre- chend den seinerzeit getroffenen Vereinbarun- gen die erste Rate der Abfindungssumme für die einstmals in nordamerikanischem Besitz gewesenen mexikanischen Petroleumquellen an die USA-Regierung überwiesen. Die nord- amerikanischen Petroleumgesellschaften hat- ten in der Zwischenzeit auf Grund-der be- stehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den UsSA und Mexiko eine Uber- prüfung der Enteignung gefordert. Durch diese erste Zahlung hat jedoch Mexiko seinen Entschluß, die Petroleumquellen in mexikani- schem Besitz zu behalten, klar und eindeutig zum Ausdruck gebracht. Tanklager in Bone gelrolien Berlin, 2. Dez.(HB-Funk) Deutsche Kampfflugzeuge flogen im algeri- schen Raum am Dienstagnachmittag den Flug- platz Bone an. Ihre Bomben trafen ein Pank- lager nördlich der Startbahn 830 nachhaltig, daß ein großer Brand entstand. Außerdem wurde das Rollfeld an mehreren Stellen auf- gerissen und die Startbahn zerstört. Der OKW-Bericdit Aus dem Führerhauptquartier, 2. Des. . 3 Gro Donnerst Su ta Finden Sie die Tannenz uUm diese Ze suche beoba küche. Ei ter sind erfir kelpferd ist irgendwie s Basteln bes Schenkens Gegenstande s0, daß dies notwendig e aufmerksame welche Werte 3 4 3 . . den. Glauber der schiffbr romantische nend gern 1 überaus flugt holzschachte! Zzu tauschen Ich persön dah man nicl gegen materi. sollte es nici inserieren:„ rakterzug me Wesens geger Oder warum anbieten:„S digen Blick gleichwertige tauschen“ Sehen Sie, zärtlichen En um soll er si. statt vielleic eisen einzuta. lieh ist, bei Werte die hö. oder beim mẽ man ein einz geschultes, 2 auf den sch Clarissa und lederhandsch 2 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei einem vorstoß deutscher Panzer nörd- lich des Terek wurde der Feind geworfen und mehrere hundert Gefangene eingebracht. Zwischen Wolga und Don führten die Sowiets infolge ihrer hohen Verluste gestern nur schwächere Ansriffe. Ansriffe im gro. zen Don-Bogen wurden im Gegenansriff abgewiesen. Gegen stärkere feindliche Truppenbewe⸗ gungen am mittleren Don waren schnelle italienische und schwere deutsche Kampf- flugzeuge eingesetzt. Im mittleren Frontabschnitt und am Irmensee sind weiterhin erbitterte und heftige Kämpfe im Gange. Die So⸗ wiets erlitten bei ihren vergeblichen An- grifken hohe blutige Verluste und verloren wieder 95 Panzerkampfwagen. Die Luftwaffe bekämpfte feindliche Infan- völkerung ihren Gruß entbietet. Die Kammer terie- und Panzerkräfte, Artilleriestellungen und Nachschubstraßen. 22 Panzer erhiel- ten Bombentreffer. Deutsche Sturzkampf- und Jagdverbände fügten den britischen Truppen in der west⸗ lichen Cyrenaika erhebliche Materialver- luste zu. In Tunesien gingen deutsch- itallenische Kräfte zum Gegenangriff über und warfen den Feind aus mehreren Ortschaften. Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht. Fallschirmtruppen des Feindes wurden zersprengt, 9 Panzer vernichtet. Deutsche Jäger schossen ohne eigene Ver- luste 8 britische Jagdflugzeuge ab. Uber dem Seegebiet von England und im Raum der besetzten Westküste verlor die britische Luftwaffe in den Luftkämpfen des gestrigen Tages 7 Flugzeuge. Alle deutschen Flugzeuge kehrten zurück. In Kürze Neué Ritterkreusträger. befehlshabers der Luftwaffe, in einem Kampfgeschwader. 50 Rupien für abgestürzte britische Flieger. Daß die japanischen Flieger in den indischen Gewässern erfolgreiche Luftkämpfe bestehen, geht aus einer Meldung des Senders Selhi her- vor, die sieh an alle Fischer und Bootsleute ent-⸗ lang der indischen Küste wendet und sie auf- fordert, abgestürzte britische Flieger zu retten. Für jeden lebend geretteten Flieger wird eine Belohnung von 100 Rupien ausgesetzt, für jede entdeckte Leiche eines Fliegers eine solche von 50 Rupien.— Mexiko hal ,de-Gaulle-Regierung“ anerkannt Washington muß nun Farbe bekennen/ Was wird England dazu sagen? Berlin, 2. Dez.(HB-Funk) Der Streit um General de Gaulle ist da- durch in eine interessante Phase getreten, daſß Mexiko die sogenannte Regierung de Gaulles amtlich anerkennt. Außenminister Padilla erklärt hierzu, daß er das de-Gaul- listen-Komitee bereits am 9. 11, also nach Abbrüch der diplomatischen Beziehungen zu Vichy, verständigte. Die eigenmächtige Stel- lungnahme Mexikos dürfte in Washington nicht wenig verstimmen, da bekanntlich erst kürzlich Cordell Hull noch von den„soge- nannten“ freien Franzosen gesprochen hatte und Roosevelt erst betonte, daß er de Gaulle bei einem eventl. Washington-Besuch nur als Privatmann empfangen würde. Washington wurde durch Mexiko gezwun⸗ gen, Farbe zu bekennen und Abmachungen bekanntzugeben, die der USA-Geschäftsträger in Vichy mit Darlan vereinbarte. Dies ist an- scheinend in England selbst nicht bekannt gewesen, wo de Gaulle mit starken Sympa- thien zählt. Es ist anzunehmen, daß Eden in der bevorstehenden Geheimsitzung des Un- terhauses den britischen Parlamentariern ge- stehen muß, daß die Downing-Street selbst nicht wenig überrascht ist, den aalglatten Büro-Admiral von Vichy als Vertrauensmann des Weißen Hauses in Nordafrika wieder- zufinden. Blüten der Spionageiurhhtk Lissabon, 2. Dez.(Eig. Dienst) Wie groß die Spionagefurcht in den USA selbst ist, und zu welchen Ubertreibungen sie führt, enthüllt„Baltimore Evening Sun“, So Wwerden in Telegrammen und Briefen aus der Etappe nicht nur Ortsangaben gestrichen, son- dern sogar die Rangangaben. Ein Oberleut- nant Chandler, der zum Hauptmann befördert War, sandte seinen Eltern ein Telegramm: „Schreibt in Zukunft Hauptmann Chandler“. Die Zensur strich das„Hauptmann“ heraus, und die Eltern blieben ohne Benachrichtigung von der Beförderung ihres Sohnes. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an den Gefreiten Rudolf Bittner, Richtkanonier in einer Panzerabteilung; sowie auf Vorschlag des Ober- Reichsmarschall Göring, an Oberfeldwebel Kraus, Flugzeugführer 4 also 5 keiten eröffn den Maßstab Werte geger könnten. Imr ich biet Schimmer m. sens einschli licher Hände was man da nicht zuviel: Die Spenden Ausdruck des verdeutlichen unseren une Sendung des Ertras des 6. Dezember, Herbs „So sind v das Herbstfes Musensaal d sahen die D: als gewöhnl Schraubstock sondern als großen Ankl eigenen Krät hat, geht dar tungen am 8 waren, dam ihren Angeh. hörigen der und die Arb Veranstaltun Die Künst! Ob es die fe kapelle war harmonikagri gruppe oder grammnumm lassen und s dienten Beif⸗ den Dilletant gewachsen. Arbeit, die h „Wei Naeh einer innen- und 1 die Kinder Rahmen un setzungen wi zuwendunger lienunterhalt sieh für jec 8 Mk. In die die Empfänę die Opfer c bezogen. Eb. wieder für d nicht mehr eine Weihna gezahlt. Für dungen gilt, Voraussetzur werden, die jahr noch ni Behelfsliefe Der Reichsve Weiteren Kla im Kriege zu die Behelfs! Alle im Verk müssen jedoc gesetzten Sei Buehstaben, Zur Anbring zeuges bis 8 ein Termin a mburg GB-Funde Kaiserlich Oshima, n Empfang länner der Wehrmacht ers Kauf- Ahrens menswerter Hamburger hergestellte enauen und ie strategi- ältnisse des en/ Raumes Kkte in herz- rinnerungs- „ Weltwirt- it er, und 'e Anerken- rdöl 1 (Eig. Dienst) at entspre- ereinbarun- ssumme für hem Besitz leumquellen „Die nord- haften hat- nd„der be- Zeziehungen eine Uber- ert. Durch xiko seinen 1mexikani- id eindeutig ofien AMB-Funl) im algeri- ig den Flug- n ein Tank- nachhaltig, Auherdem Stellen auf- K. ier, 2. Dez. mi 5 4 d geworfen eingebracht. fkührten die iste gestern fke im gro- jegenangriff uppenbewe⸗ n schnelle he Kampf- und am itterte und Die 80- lichen An- uste und wagen. liche Infan- iestellungen Zz er erhiel- gdverbände der west- Materialver- 'n deutsch- nangriff s mehreren ne wurden des Feindes vernichtet. igene Ver- zeuge ab. England Küste verlor uftkämpfen uge. Alle ück. hrer verlieh uzes an den nier in einer ag des Ober- chsmarschall ugzeugführer sche Flieger. en indischen fe bestehen, rs Selhi her- zotsleute ent-⸗ und sie auf- er zu retten. er wird eine tzt, für jede e solche von Rannt zagen? ng des Un- ntariern ge- treet selbst aalglatten rauensmann ka wieder- Irhhk (Eig. Dienst) n den USA dibungen sie ig Sun“. So fen aus der richen, son- n Oberleut- an befördert Telegramm: Chandler“. nn“ heraus, hrichtigung 8. 4 Groß- Mannheim Donnerstag, den 3. Dezember 1942 Su taus elion gasuelit Finden Sie nicht, daß man schon beschaulich die Tannenzweige knistern hört, wenn man um diese Zeit in der Zeitung die Tauschge- suche beobachtet? Schaukelpfercd.. Puppen- küche. Eisenbahn.. Rollschuhe. Müt- ter sind erfinderisch; dem gescheckten Schau- kelpferd ist der Kleine entwachsen, nun soll irgendwie sein technischer Sinn für das Basteln beschäftigt werden. Der Reiz des Schenkens liegt bisweilen im Wechsel des Gegenstandes. Aber oft genug ist es ja auch s0, daß dies entbehrlich geworden und jenes notwendig geworden ist, wobei es für den aufmerksamen Betrachter aufschlußreich ist, welche Werte einander gegenübergestellt wer- den. Glauben Sie übrigens nicht, daß jemand, der schiffbhrüchig auf eine einsame, aber romantische Vogelinsel gespült würde, bren- nend gern inserieren möchte:„Dreihundert überaus flugtüchtige Möven gegen eine Streich- holzschachtel oder mehrere Konservenbüchsen Zzu tauschen gesucht“. Ich persönlich bedauere immer nur wieder, daß man nicht auch ideelle und geistige Werte gegen materielle Dinge tauschen kann. Warum sollte es nicht etwa angängig sein, einmal zu inserieren:„Suche einen bezeichnenden Cha- rakterzug meines gütigen und liebenswürdigen Wesens gegen eine Nähmaschine zu tauschen!“ also nicht zuviel auf einmal! (. Denemhbar. St. Oder warum sollte mein Freund nicht einmal anbieten:„Suche einen herzlichen, tiefgrün- digen Blick aus meinen blauen Augen gegen gleichwertigen Sonntagsnachmittagsanzug zu tauschen“. 7 Sehen Sie, dem einen steht eine Fülle von zärtlichen Empfindungen zur Verfügung; war- um soll er sie einfach brach liegen lassen, an- statt vielleicht dafür ein elektrisches Bügel- eisen einzutauschen; wobei es doch noch frag- lieh ist, bei welchem dieser beiden Tausch- Werte die höhere Voltzahl liegt, beim ideellen oder beim materiellen. Oder vielleicht schreibt man ein einzigartiges, an Schiller und Goethe geschultes, zweiundzwanzigstrophiges Gedicht auf den schicken Winterhut des Mädchens Clarissa und tauscht dafür ein Paar Wild- lederhandschuhe ein. Unheimliche Möglich- keiten eröffnen sich, sobald man sieh über den Maßstab einig wäre, mit dem unfaßbare Werte gegen stoffliche vertauscht werden könnten. Immerhin, der Versueh lohnt sich;: 180 1 biete jedenfalls einmal den ganzen Sehimmer meines menschenfreundlichen We⸗ sens einschließlich wenig gebrauchter herz- licher Händedrücke an- und bin gespannt, was man dafür eintauschen kann. Bitte F. Die Spenden für das Winterhilfswerk sind Ausdruck des Dankes an unsere Soldaten; sie verdeutlichen mit steigenden Ergebnissen unseren unerschütterlichen Glauben an die Sendung des deutschen Volkes.⸗ Auch der rtraß des 4. Opfersonntages am Sonntas, unter Beweis. Herbstfest bei Daimler-Benz „So sind wir!“ Unter diesem Motto stand das Herbstfest der Daimler-Benz AG, das im Musensaal des Rosengartens startete. Wir sahen die Daimler-Benzleute diesmal anders als gewöhnlich. Nicht mit Hammer und Schraubstock, mit Feder und Schreibmaschine, sondern als Künstler auf der Bühne, Welch großen Anklang das fast ausschlieflich mit eigenen Kräften bestrittene Fest gefunden hat, geht daraus hervor, daß vier Veranstal- tungen am Samstag und Sonntag notwendig waren, damit alle Betriebsangehörige mit ihren Angehörigen, insbesondere die Ange- hörigen der einberufenen Arbeitskameraden und die Arbeitsveteranen in den Genuß der Veranstaltung kamen. Die Künstler hielten, was sie versprachen. Ob es die forsche und schneidige Werks- kapelle war oder der Werkschor, die Hand- harmonikagruppe, der Ansager, die Tanz- gruppe oder irgend eine andere der 17 Pro- grammnummern, sie konnten sich alle sehen lassen und sind in ihrem Können, das ver- dienten Beifall erntete, in vielen Füllen über den Dilletantismus des Laienspielers hinaus- gewachsen. Alles in allem: Respekt vor der Arbeit, die hier geleistet wurde! „Weihnachtszuwendungen für Soldatenkinder Nach einem gemeinsamen Erlaß des Reichs- innen- und Reichsfinanzministers werden für die Kinder von Einberufenen im gleichen Rahmen und unter den gleichen Voraus- setzungen wie im Vorjahr wieder Weihnachts- zuwendungen des Reiches gezahlt. Der Fami- Uenunterhalt für den Monat Dezember erhöht eln für jedes bezugsberechtigte Kind um 8 Mk. In die Beihilfeaktion werden neu auch die Empfänger von Umstellungsbeihilfen für die Opfer des gegenwärtigen Krieges ein- bezogen. Ebenso wird auch in diesem Jahr wieder für die Kinder der Umsiedler, die sich nicht mehr in Sammelbetreuung befinden, eine Weihnachtszuwendung in dieser Höhe gezahlt. Für alle diese Weihnachtszuwen⸗ dungen gilt, daß beim Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen die Kinder berücksichtigt werden, die am 23. Dezember das 18. Lebens- jahr noch nicht vollendet haben. Behelfslieferwagen durch„BLW“ kenntlieh. Der Reichsverkehrsminister hatte im Zuge der weiteren Klarstellung der noch für den Verkehr im Kriege zugelassenen Kraftfahrzeuge auch für die Behelfslieferwagen Vorschriften erlassen. Alle im Verkehr befindlichen Behelfslieferwagen müssen jedoch auf der dem Lenkrad entgegen- gesetzten Seite der Windschutzscheibe durch die Buchstaben„BI.W“ kenntlieh gemacht werden. Zur Anbringung ist der Halter des Kraftfahr- zeuges bis spätestens 1. Dez. 1942 verpflichtet, ein Termin also, der unmittelbar vor dem Ablauf — opferfreudigkeit Lanleiter Reberl Wagger in Mannheim Den Fliegergeschäldigten gut ile erste Sorge Intensive Vorbereitung gegen Luftangriffe Der Gauleiter weilte in Mannheim, um sich von Partei und Stadtverwaltung über die Versorgung der Fliegergeschä⸗ digten berichten zu lassen und um gleich- zeitig aus den Erfahrungen Anregungen für die Zukunft auch den Mannheimer Stellen persönlich zu geben. Der Gauleiter legte neben der Sachergän- zung besonderen Wert auf die seelische Betreuüng der Fliegergeschädigten. Sie kKönnten ein gleiches Maß an Fürsorge ver-— langen wie die versehrten Soldaten. Wie er sich selbst persönlich von den Wünschen der vom Angriff Betroffenen unterrichtet habe, so erwarte er das auch von jedem Kreislei- ter für sein Gebiet. Der Gauleiter konnte mit Befriedigung vernehmen, daß unser Kreis- leiter Schneider der Außerung dieses Wun- sches schen in seinen früheren Maßnahmen zuvorgekommen ist. Ebenso muß man sich ja zuch um die Menschen kümmern, die der Gefahr eines Luftangriffs ausgesetzt sind, und ihnen unnötige Sorgen nehmen. Der Gaulei- ter wandte sich gegen übertriebene Furcht, indem er darauf hinwies, daß vor dem Kriege in seinem Gau dureh Autounfälle weit mehr Menschen betroffen worden seien als jetzt durch die Bomben des Feindes. Bei materiellem Schadensersatz ist die Wohnungsfürsorge das Wichtigste. Der Gauleiter erwähnte hier verschiedene Wege, auf denen man Ersatzwohnungen geschaffen habe. Gerade hier in Mannheim sind, wie bei der Besprechung festgestellt wurde, um- fangreiche Erhebungen im Gange. Der Gauleiter hält es für nötig, daß die Privatunterkunft der Obdachlosen so bald wie möglich beendet wird, weil sie sich in fremden Wohnungen nie recht wohl fühlen und in anderen Familien auf die Dauer doch nur geduldete Gäste sind. Der Gauleiter stellte bei der Ausstattung mit Möbeln, Kü⸗ chengerät und Wäsche seine Unterstützung für kommende Fälle in Aussicht. Kreisleiter Schneider und Bürgermeister Dr. Wally konnten bei der Schilderung der Mannheimer Verhältnisse mit Stolz auf die uUumfangreiche Vorsorge hinweisen, die bei der Raumbeschaffung und den Haus- ratreserven schon aufgebracht worden ist. So konnten alle wesentlichen Ansprüche schon hefriedigt werden, zumal uns durch die Räu- mung der Judenwohnungen seinerzeit viel Hilfsmaterial zur Verfügung stand. Die Ak- tion zur Unterbringung kinderreicher Fami- lien und Kriegsversehrter ist als parallel- laufende Aufgabe auch noch zu berück- sichtigen. Uber ganz gute Erfahrungen konnte man dem Gauleiter bei den Fortzugbeihilfen. berichten. Anschließend an die Besprechung besich- tigte der Gauleiter die Stadt. Die Mannheimer Bevölkerung wird dem Gauleiter für sein reges Interesse, das er auch mit seinem gestrigen Besuch für das Problem der Luftgefahr he- kundete, von Herzen Dank wissen und wird diese für alle Möglichkeiten in Aussicht ge- stellte Fürsorge des Gaues mit einer um s0 gefaſßfteren Haltung beantworten. nn. Mütter sind voll l0b auf das Pilichtjahr Ein neuer Jahrgang rüekt an Ostern ein Die Mütter haben sich heute damit abge- funden, daß ihre vierzehnjährigen Töchter in einem fremden Haushalt das Pflichtjahr er- füllen müssen, auch wenn sie der Ansicht sein sollten, im elterlichen Haushalt ließe sich mehr erlernen. Gerade diese Mütter sind es sehr oft, die einen vollständigen Sinneswandel durehmachen und später ein Loblied auf die gute erzieherisehe Wirkung des Pflichtjahres singen. Nach fünfjähriger Erfahrung sind heute die Schwierigkeiten und Mängel weitgehend aus- geräumt, die Sorgen, daß es das Mädel schlecht treffen könne, daher unbegründet. Allerdings werden Schwierigkeiten oft dureh die Mütter selbst verursacht, sei es, daß sie ihre Töchter die hauswirtschaftliche Arbeit abschätzig bewerten lassen, sei es, daß sie in der Erziehung zu nachgiebig, vielleicht sogar nachlässig sind. NS-Frauenschaft, Berufsberatung und die Leituns der hauswirtschaftlichen Berufsschule hatten daher den Kreis der Mütter in die Berufsschule gebeten, deren Mädel an Ostern die Schule verlsssen. Die Direktorin Rupp meine Hannneimer Stadtchronin steht. Die Buchstaben sind in schwarzer Block- schrift auf weißem Grund anzubringen und sol- len 10 em hoch sein. Die Kennzeichnung„BILW“ bedarf keiner Abstempelung durch die Behörden. Odenwaldklub. Die letzte Planwanderung des Odenwaldklubs führt am kommenden Sonntag von Schlierbach dureh das Bärenbachtal nach Peterstal(Rast), von hier aus über den Apfel- kopfrücken zum Endziel Handschusheim. Das neue Wanderjahr 1943 beginnt Aeene am 1. Januar mit der Wanderung auf den Eichel- erg. Wer kann Angaben machen? In den letzten Tagen wurden aus Mannheimer Geschäften Le- bensmittel- und Fleischmarken sowie Raucher- kontrollmarken in größeren Mengen entwendet, die zweifellos zum Kaufe oder zum Tausche an- geboten werden dürften. Vor Ankauf und Ab- nahme solcher Marken wird gewarnt. Um sach- dienliche Mitteilungen, die auf Wunsch vertrau- lich behandelt werden, bittet die Staatliche Kri- minalpolizei, L 6, 1, Zimmer 211(Fernspr. 358 51, Nebenstelle 8182). 50 Jahre Bürstenfabrik Bing. Heute vor fünf Jahrzehnten gründete Friedrich Bing sen- in Neckarau im Hause Schulstr. 356 eine Bürsten- macher-Werkstatt. Aus ihr entwickelte sich, ge- stützt auf Fleiß und anerkannte Leistung, der umfangreiche Betrieb. Bis 1914 handelt es sich um einen reinen handwerklichen Betrieb, der erst vom September d. J. an eine maschinelle Ergänzung im eigenen Anwesen Friedhofstraße 9 erfuhr. Die verschiedenen Erweiterungen mach- ten eine Verlegung des Betriebs nach der Schul- straße 33/35 erforderlich. 1932/½3 wurde das jetzige Betriebsanwesen in der Heinrich-Hertz- straße 5 erworben. Friedrich Bing sen. hat sieh auch als Gründer der„Neckarauer Heimat- glocke“ für den Heimatgedanken eingesetzt. Mit dem Ek 1 wurde der Gefreite Alfons Köck, Mannhneim-Neckarau, Angelstr. 118, ausgezeichnot. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Wacht- meister Karl Häfele,-Scharführer Eugen Süß und Funker Heinz Köhler. Wir gratulieren. Das 75. Lebensjahr vollendet heute Kaspar Uberrhein, Feudenheim, Scharnhorststr. 26, das 65. Wiegenfest feiert Andreas Gallier, Wallstadt, Römerstraße 8. Das Fest der gold. Hochzeit begehen Joh. Buchler und Frau Katharina, geb. Liebler, Inh. des gold. Mutterehrenkreuzes, Rheindammstraſße 47. Ernannt. Die Verwaltungs-Oberinspektoren Peter Schröbel, F 5, 18, Michael Rascher, Käfertal, Diedes- felder Str. 6, und August Leininger, Zellerstraße 41, bhei der Nahrungsmittelindustrie-Berufsgenossen- schaft Mannheim, Augusta-Anlage 24, wurden zu Verwaltungs-Amtmännern ernannt. 0 0 0 llier meldet æichi. Seclcenleim Auch unsere Soldaten sind fleißig am Werk, um ihren Teil zur Förderung des WHMW beizutragen. Diesen Eindruek bekamen die Politischen Leiter und Volksgenossen unserer Ortsgruppe, die mit ihren Frauen, einer Einladung folgend, die Spiel- sachenausstellung besuchten. In großer Zahl haben die Soldaten in ihrer Freizeit reizvolle Spielsachen jeder erdenklichen Art für Kinder jeden Alters mit großem Geschick zugunsten des WHW angefertigt. Seinen 30. Geburtstag konnte Georg Albert Söllner. Hauptstraße 149, feiern. 3 der Berufsschule stellte den Frauen ver Augen, daß die Reifezeit eine Zeit des Wer- dens ist, bei der die Jugendlichen einer be- sonders straffen und verständnisvollen Füh- rung bedürfen. Die Schule versucht in einem Endsieg!“ 3 verschworene Gemeinschaft Zum 4. Opfersonntas am 6. Dezember Alle Terrormaßnahmen des Gegners prallen wirkungslos ab an einem Schild, zu dessen Träger wir alle geworden sind. Die äußere und die innere Front sind eine verschworene Gemeinschaft. Je unerbittlicher und zäher an den Kriegsschauplätzen gekämpft wird, desto stärker ist aueh die Heimat in ihrer Opferbereitschaft. Die Spenden für das Winterhilfswerk sind Ausdruck des Dankes an unsere Soldaten; sie verdeutlichen mit steigenden Ergebnissen unseren unerschütterlichen Glauben an die Sendung des deutschen Volkes. „Führer, wir folgen dir!“ Dieses Bekennt⸗ nis soll an jedem Opfersonntag bekräftigt Werden, nicht mit Worten, sondern dureh die Taten, die erkennen lassen, daß es jetzt nur noch eine Parole gibt:„Vorwärts bis zum seinen offensichtlichen Ausflüchten, Kriegsverbrecher vor dem Mannheimer Sondergericht Mit wenig erfreulichen Zeiterscheinungen hatte sich das Sondergericht Mannheim zu beschäftigen. Der 27 Jahre alte ledige Jakob Rung aus Wernersberg, ein leichtsinniger, wiederholt vorbestrafter Bursche, hatte sich die zur Abwehr von Fliegergefahr getroffenen Verdunkelungsmaßnahmen zur Ausführung von Diebereien zunutze gemacht. Heimlieh schlich er sich im September abends in ein Haus ein, stieg von dort aus üher die Hof- mauer und stahl aus dem Keller eines Spedi- teurs eine große Anzahl Flaschenwein. Mit worin auch die unbekannten Freunde eine Rolle spielten, fand er keinen Glauben. Seinem ver- brecherischen Tun entsprechend verurteilte ihn das Sondergericht zu drei Jahren Zucht- haus und drei Jahren Ehrverlust. Wegen einer anderen Straftat, die aber nicht minder schwer wiegt, hatte sich aueh die 37jährige verheiratete Cäcilia Morstadt geb. Neumaier aus München zu verantwerten. Sie hatte als Angestellte des Städtischen Er- nährungsamtes Mannheim in der Zeit vom Februar bis Oktober 1942 auf verschiedenen Kartenstellen Marken, die von Metzgern ab- geliefert worden waren und die ihr kraft ihres Amtes zugänglich waren, an sich ge- sorgkältig durchdachten Lehrplan das um- fassende hauswirtschaftliche Wissen, vom Kochen bis zur Säuglings- und Gesundheits- pflege an ihre Schülerinnen heranzutragen. Ein pünktlicher und lüekenloser Unterrichts- nommen und sich damit Fleisch- und. Fett- waren in erheblichen Mengen beschafft. Gegen die ungetreue Beamtin, die sich in gewissen- loser Weise auf Kosten der Gesamtheit berei- cehert hat, wurde vom Sondergericht Mann- besueh muß deswegen im Interesse der Eltern- heim wegen Kriegswirtschaftsverbrechens eine schaft liegen, wenn das Arbeitspensum be- wältigt werden soll. In dieser Zeit des Reifens haben die Eltern ihr Augenmerk auf die gesamte Lebensfüh- rung ihres Kindes zu richten. Als Referentin des Rassenpolitischen Amtes betonte Dr. Wis- sel, wie sehr es in diesen Jahren auf ein ver- trauensvolles Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ankomme. Die Anschauung„über gewisse Dinge wird nicht geredet“ darf heute keinen Platz mehr haben. Die Berufsberaterin des Arbeitsamtes, Schardt, gab aus einigen Briefen, die täslich an das Arbeitsamt gerichtet einen herbliek, wo und in melhe Falje eine Pflichtjahrstelle anerkannt wird. Jedenfalls nicht, wenn nicht mindestens zwei vorschul- pflichtige Kinder zum Haushalt gehören, wo⸗- bei Gastwirtschaften unter allen Umständen ausscheiden. Sie wies auf die besonders guten Erfolge in den landwirtschaftlichen Pflicht- jahrstellen und im BDM-Landdienst hin. Rücksicht auf spezielle Wünsche der Mütter ist nicht immer möglich. Daß die Mädel aber gut untergebracht werden, alle verantwort- lichen Stellen sich darum bemühen, dürfte den Müttern jedoch zeigen, wie ihre Sorgen mitgetragen, ja ihnen zum großen Teil abge- nommen werden. Die praktischen Hinweise auf eine zweckmäßige Kleidung der Pflicht- jahrmädel, ohne dabei die Kleiderkarte stark in Anspruch zu nehmen, fanden bei den Zu- hörerinnen viel Beifall. Zuchthausstrafe von drei Jahren ausgespro- chen. Die Händlerin Köllnberger aus Ober- hütte, die der Morstadt die Fleisch- und Fett- karten in Kenntnis ihrer strafbaren Herkunft abgenommen und ihr Fleisch und Fett gelie- fert hatte, erhielt sechs Monate Gefängnis. Riedmüller Sieger im Kdh-Reichssehachturnier Weimar. Das KdF-Reichsschachturnier endete mit dem Siege des Augsburgers Riedmüller. Der Schlußstand ist folgender: 1. Riedmüller(Augs- burg) 7;.—6. Gekr. Lamprecht Posen), Kienin- ger(München), Nonnenmacher(Kassel), v. Za- biehsky Ouisburg), Nuesken(Dessau) je 6½ —9, Funk(Graz), Galia(Wien) und Keim (Fürth) je 6; 10.—13. Norfolk(Leipzis), Ismann (Bremen), Ulrich Erfurt) und Walter(Karlsruhe) 5; 14. Lemke(Herne) 4½; 15.—16. Bochmann Dresden) und Luck(Gotenhafen) je 4; 17. Leise- mann(Hamburg) 3½; 18.—19. Petznick(Bitter⸗ feld) und Unruh(Karlsruhe) 2½; 20. Römer (Frankfurt a..) 1½ Punkte. Die gespielten Partien befanden sich auf sehr beachtlicher Höhe und zeigten ausgeprägtes Kampfschaeh. Es hat sich gezeigt, daß die KdFV-Schachgemeinschaft, die sich die Parole gestellt hat, das Schach zum deutschen Volksspiel zu machen, auch über gute Spitzenkönner im deutschen Schach verfügt. Die Spieler dieses Turniers berechtigten zu den schönsten Hoffnungen. Verdunkelungszeit: von 17.30—.20 Uhr Was der Spori am Wochenende bhringi Vorweihnachtliche Sportprogramme sind von jeher überreichlich mit Veranstaltungen ge⸗ spickt gewesen, und der vierte Kriegs-Dezem- ber macht darin keine Ausnahme. Mittelpunkt dieses ersten Dezembersonntags ist der Drei- länderkampf der Amateurboxer Deutschland— Italien— Ungarn in der Beichshauptstadt. Da- neben ist das reichhaltige Programm der Eis- sportler noch beachtlich. Zum dritten Male in diesem Jahre stehen sich die besten Amateurboxer Deutschlands, Italiens und Ungarns in einem Dreiländerkampf gegenüber, und zum dritten Male scheint Deutschland einen großen Triumph feiern zu können. in Rom siegten die Deutschen mit 23:18:17 Punkten, in Budapest mit 20:13:15 Punk- ten. Vor heimischem Publikum sollte der Sieg eigentlich noch klarer ausfallen. Aber der weit- aus größte Teil der deutschen Amateure weilt nur auf kurzem Fronturlaub in Berlin, und s0 ist ihre Ringform nicht von vornherein zu über- sehen: Für den Sieger des Dreiländerkampfes hat der Führer in Anbetracht der Bedeutung dieses Treffens einen„Preis der Nation“ gestif- tet. Die deutsche Staffel wird also alles aufbie- ten, nach dem Preis des Duee und des ungari- schen Reichsverwesers auch den des Führers in ihren Besitz zu bringen. Meisterschaftsspiele und Freundschaftstreffen im Fußball gehen ihren gewohnten Gang, wobei weitere Vorentscheidungen fallen werden. Ostpreußen und Pommern messen in Königs- berg ihre Kräfte, eine Münchener Soldaten- mannschaft ist an der Seine Gegner der be— rühmten Pariser Soldatenelf. Von Sonntag zu Sonntag mehrt sich jetzt die Zahl der eissportlichen Veranstal- tungen in Deutschland. München, Köln, Essen und Hamburg sind diesmal an der Reihe. Im Ausland interessiert der Ausgang des Eishockey- Länderspiels Schweiz— Schweden in Zürich. Auch die Zeit der Hallentennis kämpfe beginnt. Schweden und Dänemark machen, wie üblich, den Anfang in der Stockholmer Alviks- Halle. Ohne Zweifel haben die Gastgeber die besseren Aussichten, auch wenn sie erstmalig ohne Karl Schroeder antreten. Eine Hallenradveranstaltung in.-Gladbach und internatienale Radrennen in Zürich sind alles, was der Radsport an diesem Senntag aufzuweisen hat. Italien und Kroatien bestreiten in Bari einen Länderkampf, auf den sich Italien, um Uber- raschungen vorzubeugen, besonders gut vorbe- reitet hat. Budapest und Wien stehen sich in der unga- rischen Hauptstadt mit ihren besten Frauen gegenüber, während Straßburg jetzt sein neu- lich verlegtes Wasserballturnier startet. Eissport-Kriegsmeisterschaften Nach den Vorschlägen des Fachamtes Eissport hat der Reichssportführer folgende Kriegs- meisterschafts-Termine genehmigt: .—10. Januar in HKamburg Deutsche Kriegs- meisterschaft im Eiskunstlaufen der Frauen. (Verteidigerin Martha Musilek-Wien.) 16.—17. Januar in Düsseldorf Deutsche Kriegsmeisterschaft im Kunstlaufen der Paare. (Strauch-Noack, Berlin.) 22.—24. Januar in Klagenfurt Deutsche Kriegsmeisterschaft im Eisschnellaufen der Män- ner(Franz Bieser-München) und Juniorenlaufen für Männer. 3. Januar in Berlin Endspiel zur Deutschen Eishockeymeisterschaft.(Sc Riessersee.) .—7. Februar in Wien Deutsche Kriegsmei- sterschaft im Eiskunstlaufen der Männer. Treueprämien für Italiens Fußballspieler In Florenz hatte Nationalrat Ridolfl eine Be- sprechung mit den Vereinsführern der ersten italienischen Fußballklasse. Dabei machte er die Mitteilung, daß an besonders verdiente Spieler Treueprämien gezahlt werden sollen. Die Hälfte dieser Prämien sollen„eisern gespart“ werden als persönlicher Sicherungsfonds für spätere Zeiten. Weitere Prämien sind für gute Diszi- plin auf den Spielfeldern vorgesehen. Der SC Opel Rüsselsheim nimmt vorerst nicht mehr an den Meisterschaftsspielen der Fußball- Gauklasse teil. Das Treffen Sc Opel— Union Niederrad, das am Sonntag stattfinden sollte, fällt aus, In Fiume verteidigte Europameister Bonda- valli seinen Titel als italienischer Bantamge⸗ wichtsmeister mit Erfols. Er sehlug den in Fivme beheimateten Sergo in 12 Runden sicher naeh Punkten. ————— E 2 — Schilderungen des Handw/erks/ von raas hanmer Der Umstand, daß recht früh das Hand- werk- in Gilden und Innungen zusammen-— geschlossen— zu großem Ansehen kam, brachte es mit sich, daß es auch frühzeitig in die Dichtung einging- ja, daß die Hand- werker selber zu Dichtern, zu„Meistersin- gern“ wurden. Der vielleicht erste Handwer- ker, der unter den Menschen auftrat, der Schmied, ist sogar in mancher alten deut- schen Sage schon besungen worden. Dem Glockengießer wurde später dann von Friedrich Schiller ein Lobeslied gedichtet. Zwar trat in Hebbels Drama„Maria Magda- lene“ der Tischler Anton auf, doch von seinem Handwerk war wenig die Rede. Aber Hebbels Zeitgenosse Otto Ludwig schrieb die klassisch gewordene Schieferdecker- geschichte„Zwischen Himmel und Erde“, in der nun zum erstenmal das Handwerk eine ihm gebührende wirklichkeitsgetreue Schil- derung fand. Und in die berühmt gewordene Erzählung eines anderen Zeitgenossen ging sogar der ganze Stolz des deutschen Hand- werkers ein: in das„Fähnlein der sieben Aufrechten“ von Gottfried Keller Die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aufsteigende Industrialisierung brach nicht nur manchen Handwerkern das Genick, son- dern warf 3 auch aus der deutschen Dich- tung heraus. In seinem erschütternden Drama „Die Weber“ gestaltete Gerhart Haupt- mann den Sieg der Maschine, und Max Kret- zer beschrieb in seinem„Meister Timpe“ den Untergang eines Drechsler meisters, der der Industrie wie tausend andere zum Opfer fällt. Das schienen die„Schwanengesänge“ des Handwerks. In zunächst abseitigen Dichtungen lebte aber das Handwerk wieder auf: so in Gustav Leutelts„Hüttenheimat“ und„Glaswald“, wo von einer böhmischen Glashütte und ihrem Schicksal berichtet wird- und in den köstlichen„Denkwürdigkeiten eines Por z el- lanmalers'„Gustav Hänfling“ von Hein- rich E. Kromer. Dann aber wandten sich be- deutende Dichter der Darstellung des Hand- werkers wieder zu. Hermann Stehr, der schon in seinen Anfängen von einem„Schindel- macher“ erzählte, schuf seine wundervol- len Geigenbauergeschichten„Der Geigen- macher“ und„Meister Gajetan“- und in den beiden Romanen„Nathanael Maechler“ und„Die Nachkommen“ ließ er das Ger ber- gewerbe auferstehen. Otto Freiherr v. Taube schrieb die„Metz ger post“, deren Hand- lung allerdings in die Zeit nach dem Dreißig- jährigen Krieg verlegt ist. Vom Metzgerhand- werk ist auch in Lena Christs„Rumplhanni“ die Rede, und ihr„Mathias Bichler“ vertritt innerhalb der zeitgenössischen Dichtung den Bildschnitzer. Schließlich wandte sich der Arbeiterdichter Kar! Bröger ebenfalls dem Handwerk zu und schrieb den Roman eines deutschen Handwerkers und Erfinders „Licht auf Lindenfeld“. Das Bedeutendste, was in letzter Zeit neben den erwähnten Werken von Hermann Stehr in dieser Hinsicht von deutschen Dichtern ge-— schrieben wurde, sind der„Glocken- gießer Christoph Mahr“ von dem leider zu krün verstorbenen Erzgießer, Bildhauer und Dichter Kurt Kluge, der- da niemand seine Glocken wünscht- Ziegelbrenner wird, um erst wieder die Voraussetzungen für eine Zeit Am großen Firom Europas Im nahen Park von Schwetzingen sieht man van Verschaffelts Bildniswerk, jene ruhende männliche Gestalt, die die Römer den„Danu-— bius“ nannten, während wir„die Donau“ als weiblich anreden, obwohl dieser gewaltige, von Donaueschingen bis hinunter zu dem auf Pfahl- rosten, halb im Sumpf, halb im Meer errichteten Sulina reichende, 2950 Kilometer lange Strom, diese rauschende, nach Südost, gegen Asien ge- richtete Ader Mitteleuropas stark heroische Ak- zente in ihrer Uferlandschaft aufzuweisen hat und alles andere als„weiblich“ wirkt, es sei denn im friedsam umgrünten Auftakt ihres zwi- schen Ried und Gräsern rieselnden Quelldaseins oder im geheimnisvoll wechselnden Zug ihres Wesens, wenn sie vor Immendingen für eine Weile ins Unterirdische taucht. Was aber Viel- falt, Schönheit und Größe der Donau ausmacht, die Patina ihrer Sage dämmern läßt und die Schatten streit- und wehrhafter Erinnerungen des Nibelungenflusses aufruft, das hat Fritz Heinz Reimesch in seinem mit 236 Aufnah- men und 66 Zeichnungen(Ragimund Reimesch) illustrierten Bildwerk„Großer Strom Eu— ropas“(Gauverlag Bayerische Ostmark Bay- reuth 340.) aus der liebenden Anschauung eines seit Knabentagen mit der Donau ver- knüpften Lebens sichtbar gemacht. Von Wort und Bild geleitet geht sein Buch auf Donaufahrt, vorüber an Burgen und Klö-— stern mit Barocksälen und Büchereien, unterm Dreizack der über die Flußbogen wechselnden Wildenten, von Ufer zu Ufer mit charaktervol- lem Wechsel der Landschaft. Das brunnenreiche Ulm, die Fachwerkzeilen Riedlingens, die Prinz- Eugen-Erinnerungen um Höchstadt, die in ein Donauknie so schön gebettete Stadt Neuburg, Die innere Sfimme/ von hane-werner Erbel Wir lagen nun schon Wochen zusammen in einem schönen Krankenhause, das während des Krieges in ein Militärlazarett umgewan- delt wurde, mit jedem Tage gehen wir, der völligen Genesung entgegen.. Wir haben wenig Langeweile, nur abends manchmal, oder in den oft schlaflosen Näch- ten. Stabsfeldwebel Burkhardt plötzlich davon zu sprechen, daß der Krieg nun doch einmal wieder bewiesen hätte, wie weit wir Men- schen im allgemeinen von dem rechten Ver- ständnis für die innere Stimme abgekommen Wären. Er begann:„Ich bin bei Kiew verwundet worden. Wir ritten in der sengenden Nach- mittagssonne die schattenlose Landstraße da- hin, das Lederzeug knarrte, und wenn ich meinem Braunen ermunternd auf den Hals klopfte, kam eine ganz nette Staubwolke zum Vorschein. 3 Ich ritt am Schluß der Batterie. Plötzlich bekamen wir heftiges MG-Feuer in die Flanke. Wir gingen so gut als möglich in Deckung und erwiderten das Feuer. Wir erkannten bald, daß wir einer bedeu- tenden Ubermacht gegenüberlagen. Wir hat- ten im Rücken ein kleines Wäldchen, auf das wir Uns vorsichtig zurückzogen. Wir wußten, hinter uns marschierte ein Infanterie-Batail- lon, mit dem würden wir gemeinsam vor- gehen. Ein motorisierter Melder ging zurück. Sa Malus Icidn ROMANVON M. CAUSEMAN.N 1. Fortsetzung „Sind Sie es wirklich, Bisping?“ fragte der Fremde und reichte mit weit ausholender Geste Bisping die Hand. „Herr Lacour!“ Bisping erhob sich. „Merkwürdig- da reisen wir seit Stunden im gleichen Zuge und wissen nichts vonein- ander. Dabei will ich seit Wochen so viel von Ihnen!“ Sie lachten beide und schüttelten sich kräftig die Hände. Der Zollbeamte betrachtete aufmerksam die beiden Herren, bis ein breites Grinsen sein Gesicht überzog. Jetzt erkannte auch er den bewunderten Filmschauspieler Jochen Bisping. Sich an seine Pflicht erinnernd, fragte er höflich:„Haben Sie etwas zu ver- zollen, mein Herr?“ Bisping legte die Hand auf seine Schulter. „Nein“, sagte er freundlich und lachte den rotwerdenden Beamten an. Doch dann ver-— engte/ sich sein Blick. Martina lehnte toten- bleich in ihrer Ecke und rang in tiefer, er- barmungswürdiger Verzweiflung ihre schma- len Finger. Ein schneller, pfeifender Atem- zug ging über Bispings Lippen, als er mit ge- preßter Stimme fortfuhr: „Wir kommen von der Hochzeitsreise— ich glaube nicht, daß Sie im Koffer meiner Frau etwas Verzollbares finden werden!“ „Sie haben geheiratet?“ Lacour fuhr zu- rück; die Uberraschung machte sein Gesicht leer und ausdruckslos.„Niemand weiß es, und wir als Filmgesellschaft dürften ein An- recht darauf haben, es an erster Stelle zu erfahren!“ „Das haben Sie auch! Sie sind der erste, der es hört!“ Bisping lachte belustigt auf, weil er von der Komik der Situation ergriffen In einer solchen Stunde begann der kühle Es kam der Befehl: Eingraben! Spaten frei und angefangen mit Buddeln: Wir froren nicht, das kann keiner behaupten, der dabei war. Das Feuer des Gegners schwieg. Das Infanterie-Bataillon hatte die Straße sofort verlassen und war abgebogen, um ungesehen, einen Bogen schlagend, in dem Wäldchen zu uns zu stoßen. Eine Kompanie als Vorhut ging sofort zwischen unsere in Feuerstellung gebrachten Geschütze. Nun konnte der Tanz Allein vergeblich. Im Tarnen leisteten die Russen tatsächlich Hervorragendes. Ich wurde in meinen Betrachtungen jäh durch heftig einsetzendes Feuer unterbrochen. Und dann kam das Eigenartige, um dessentwillen ich auch dies alles erzähle: Ich fühlte mich plötz- lich derart eingeengt, unsicher— Angst war es bestimmt nicht, ich habe mir in Flandern die nötige Kaltblütigkeit geholt—, ich konnte einfach nicht anders. Ich arbeitete mich aus meinem sicheren Loch heraus und kroch einige Meter weiter vor. Plötzlich feindliches Artilleriefeuer, ich fühlte einen heftigen Schlag am Schenkel, sehe mich um Wo mein Loch gewesen war, das ich vor Sekun- den verließ, gähnte ein Krater— ein Voll- treffer. Ich habe nur den Splitter abbekom- men, der nun schon entfernt ist.“ Er schwieg, wir nickten und überließen uns unseren Ge⸗ danken. Bald hörte man das gleichmähige Atmen der Eingeschlafenen. wurde.„Sie sehen mich an, als hätte ich einen Mord begangen!“ „Und Ihr Vertrag—?“ „Ach so- die Klausel ist längst hinfällis. Sie hätte mich auch nicht gehindert, mein Leben selbst zu gestalten. Ich heiratete- nun ja!“ „Darf ich Ihnen Glück wünschen?“ Der Zollbeamte reichte ihm seine breite Hand und drückte die seine in herzlicher Freude. Dann legte er die Finger an die Mütze und grüßte Martina, die mit großen, runden Augen der Unterhaltung gefolgt war und erst langsam zu begreifen begann, daß es um sie ging. Lacour faßte sich jetzt, gratulierte wort- reich und aufgeregt und 2z0g Martinas Hand an seine Lippen, die sich in leichtem Wider- streben hob. Allzu viele Männer hatten ihr diese ehrfürchtige Höflichkeit noch nicht be- wiesen. Ihre Gedanken liefen auf eiligen VFüßen über Dächer, Straßen und Landschaf- ten zu einem schmalen Büro, fanden ein blasses Mädchen hinter der Schreibmaschine und sahen einen ewig knurrigen Chef mit goldener Uhrkette auf dunkler Weste über einem umfangreichen Bauch. Sie wurde un- sicher und suchte es durch ein kleines, un- kreies Lächeln zu überwinden. „Ist alles in Ordnung?,, fragte Bisping den Beamten, der nickte und sich grüßend zurück- 20g. Er klappte Martinas Koffer zu, sah sie listig lächelnd an und hob ihn ins Netz. Lacour setzte sich auf den freien Platz an ihrer Seite und blickte Bisping mit jenem besonderen Blick an, den Männer tauschen, wenn sie ein Geheimnis erfahren möchten und nicht direkt zu fragen wagen. Als Bisping dem forschenden Blick begegnete, Wwurde ihm ein wenig unbehaglich. Er 20g sein Etui, nahm eine Zigarette für sich und bot Lacour an. „Wir kennen uns noch nicht lange,“ be- gann er tastend. Während er, immer fester werdend, weitersprach, erfand er eine Ge— schichte von Liebe und Leidenschaft, die in Deutschland begonnen hatte, um im Süden zu enden. Als er sich immer tiefer in sein Lügen- zu schaffen, die wieder Glocken benötigen wird- und die drei Romane„Der tausend- jährige Krug“/„Die ewige Brücke“ und„Wen— delin“ von dem Mainfranken Anton Dörfler, in denen das Handwerk des Töpfers, des Tischlers und des Schuhmachers die schönsten Lobgesänge erhalten. Auch in den Werken zweier junger Dichter wird das Handwerk gefeiert: in dem Roman „Der Erbe“ von Martin Raschke gewinnt ein ehrsamer Tischlermeister den ungetreu gewordenen Erben ebenso wie den Leser und in dem vorzüglichen Roman aus der Gründerzeit„Der verrückte Ferdinand“ von Gerhard Pohl bringt es ein tüchtiger Zim- mergeselle zum geachteten Sägewerksbe- sitzer, der aus Polens Wäldern das Holz von eigenen Leuten auf dem Wasserwege nach Schlesien bringen läßt: bei dessen Schilde- rung Pohl beiläufig eine großartige Darstel- lung der Flößer tätigkeit gelingt. Umschau des neuen Buches das imposant beherrschende Schloß des Fürsten- tums Pfalz-Neuburg, Regensburgs alte steinerne Brücke, die Giebelhäuser Ingolstadts.. Blatt um Blatt wendet die Donau ihre brausende Chronik. Im Kachlet drohten einst die gefähr- lichen Riffe, die im Strudel bei Burg Werfen- stein immer noch ihren Schaum und alte Strom— räubergeschichten kochen. Am Ufer Passaus weht ein Hauch Italiens, in den von Schloß Schönbühl weiß flankierten Gärten der Wachau der Weinduft. Der große Dreitakt Wien, Buda- pest, Belgrad steigt auf. Bei Komorn, dem Ge- burtsort Lehärs, dreht sich die erste Flußmühle, düster ragt im Rumänischen der Sagenfels Ba- bakai, eng schluchtet sich der Kasanpaß und dschungeldicht breitet sich schließlich das Delta des Mündungsgebietes am Schwarzen Meer. Im Nacheinander all dieser Eindrücke offenbart sich eindrucksvoll die Reichweite eines Stromes, der mit sinnbildlicher Dynamik aus der Mitte Eu- ropas dringt. Dr. Oskar Wessel Von NMalern und Zeidinern Drei Monograflen sind mit Nachdruck zu nen- nen. Sehr verdienstvoll ist die Neuausgabe von Hermann Grimms„Raffael“ in der schon volkstümlich gewordenen, geschmackvolle und gediegene Ausstattung mit einem wohlfeilen Preis vereinenden Reihe des Safari-Verlages, Berlin. Sie gibt das vollständige Werk mit Handzeichnungen im Text und 96 erlesenen Kupferdrucktafeln. Emil Waldmann, der Direktor der Bremer Kunsthalle, zeigt das Leben und Schaffen El Grecos in einem mit 93 aus- gezeichneten Bildwiedergaben anschaulich ge- schmückten Buch(bei Velhagen& Klasing, Bielefeld) auf. Waldmann rückt das malerische Werk des Kreters in engen Zusammenklang mit der spanischen Seele, deren letzte Gründe es wie keines Spaniers Kunst spiegelt. Die Dar- stellung ist sehr eindringlich und zwingend in die großen kulturgeschichtlichen Bewegungen gespannt, die Bilderauswahl, nicht zuletzt durch viele Gemäldeausschnitte, stilverbindlich, doch auch aufschlußreich für Studienzwecke. Dem aus dem Schlesischen stammenden, seiner hol- steinischen Wahlheimat innig verpflichteten Zeichner Hans Peters widmet der Rem- brandt-Verlag, Berlin, in der rechten Erkennt- nis, daß der in Lübeck lebende Künstler in den letzten Jahren wachsende Beachtung als eine aus gegensätzlichen Stileinflüssen eigengereifte dem Fernglas etwas vom Feind zu sehen. es in der Ordnung der stofflich wie technisch so vielfältigen Zeichnungen von Landschaft, Na- tur, Natureinzelheiten, von Mensch und Tier (im Wechsel des Bleistiftes, der Feder und Rohr- feder) so organisch und auch für das graphische Schaffen von Hans Peters so zügig angelegt wirkt, ist wohl nicht zum wenigsten dem Her- ausgeber Walter Pass ar ge, dem Direktor der Mannheimer Kunsthalle, zu danken, die un-— längst noch mit der vielfach malerisch bewegten Zeichenkunst Hans Peters' bekanntmachte. Die bescheiden eine„Einleitung“ genannte Text- fassung Passarges gibt einen Aufriß der Her- kunft und des Lebens von Hans Peters, eine Hinführung in den Wuchs und die Entfaltung einer ungewöhnlich reichen Begabung und Kön- nerschaft und eine von höchster Anschaulichkeit getragene Darstellung der einzelnen Werke. Aus engster Vertrautheit mit dem Menschen und Künstler Peters bezog sie ihre lebendige Ausdrucksplastik. Dr. Peter Fun k Im Straßburger Alten Schloß wurde eine Ausstel- lung Berliner Künstler eröffnet.) Die mit 300 Werken beschickte Schau gibt einen Querschnitt durch das Segenwärtige Kunstschaffen der Reichshauptstadt. gewebe verstrickte, fuhr eine Welle angehne- mer Sicherheit durch seine Nerven. Die eigene Schilderung berauschte ihn so, daß er selbst kaum noch zwischen Wahrheit und Dichtung Zzu unterscheiden vermochte. „Ich kenne Menschen, die sich so schämten, daß sie nicht mehr leben wollten,“ unterbrach Martina ihn mit einer Stimme, die in tiefem Groll bebte. „Scham—?2 Kann Scham einen Menschen töten?““ „Was meinen— was meinst du damit?“ fragte er sehr interessiert. Plötzlich sah er ihre zornigen, durchdringenden Augen, die vor hilfloser Empörung in die seinen tauch- ten. Er sah ihre Lippen zucken, wie sie sich im Krampf schlossen, und sah, wie ihr Ge— sicht sich aufschloß, wie ein rascher Ent- schluß ihre Züge lockerte. „Sie müssen wissen,“ wandte sie sich an Lacour,„daß ich ein kleines, dummes Mäd- chen war, das in einem dumpfen Büro hockte und von einem geizigen, widerwärtigen, alten Mann bewacht wurde, als— er— mein Mann, mich herauslockte, mich in den Sonnen- schein stellte und mir zeigte, wie reich und schön das Leben ist.“ Martina atmete tief, als sammelte sie neue Kraft.„Natürlich er- füllte er meinen Traum und fuhr mit mir nach Italien- sein Hochzeitsgeschenk!“ Ein im Keim ersticktes Lachen schüttelte ihren Körper.„Er ist ein guter Führer!“ Sie horchte auf und lockerte erlöst ihre gezwungene Haltung. Der Zug fuhr an, der Zoll war vorüber. Stimmen laut. „Die Zollbeamten fahren mit,“ sagte Lacour leichthin.„Das geschieht in letzter Zeit öfter. Sie kontrollieren im Zuge weiter, um einen zu grohen Aufenthalt am Brenner zu ver- meiden. Schlimm für die Leute, die sie fassen, Weil die kleinen und großen Schmuggler in Innsbruck mit dem nächsten Zug zurück- geschickt werden.“ Martina verbarg nur mühsam ihre Be⸗ stürzung. Dunkles Rot schoß in ihre Wangen, das im nächsten Augenblick tiefer Blässe Im Nebenabteil wurden lassen. Fotografie in der Bauchhöhle Prof. Dr. Heinz Kalk vom Horst-Wessel⸗ Krankenhaus zu Berlin berichtet, daß man im letzten Jahr nach zahlreichen Versuchen so weit gekommen ist, mit Hilfe des Bauch- spiegels brauchbare Aufnahmen vom Innern des Bauches zu gewinnen. Die Apparatur be- steht neben dem optischen Instrumen- tarium aus einer Kleinbildkamera. Als Nega- tivmaterial dienen hochempfindliche Filme. Es gelang, Schwarz-Weißz-Aufnahmen des Innern der Bauchhöhle bei einer Belich- tungszeit von ein Zehntel bis ein Fünfund- zwanzigstel Sekunde zu machen und sogar Farbaufnahmen herzustellen, die die Farb- kontraste in der Bauchhöhle schön hervor- treten ließen, was für die Erkennung man- cher bösartiger Geschwülste von sgrohem Wert ist. 4— Mit Hilfe der Bauchspiegelung kann der Arzt seine Untersuchungen außerordentlich sicher durchführen. So können zum Bei- spiel Leberkrankheiten, die sich der Unter- suchung mit Röntgenstrahlen völlig ent- ziehen, besonders gut mit dem Bauchspiegel erfaßt werden. Es ist ferner möglich, durch Punktion unter Leitung des Auges mit dem Bauchspiegel, kleine Gewebestücken zu ge⸗- winnen, die dann unter dem Mikroskop un- tersucht werden. Der Eingriff zur Einfüh- rung des Instrumentes, mit dem die gamze Bauchhöhle abgeleuchtet werden kann, ist ungefährlich und der Kranke braucht danac nur ein bis zwei Tage Bettruhe. Ak. Das japanische Volk sieht Kriegsfilme Auf veranlassung der japanischen Regierung finden am Jahrestag des Kriegsausbruchs im Pazifik, dem 8. Dezember, in allen fast 2000 ja- panischen Kinos kostenlose Vorführungen der japanischen Kriegsfilme„Pearl Harbour“ und „Bie Schlacht bei Malaya“ statt. Der erste Film zeigt die Vernichtung der amerikanischen Pazi- flkflotte, durch die die Kriegshandlungen Zzwi- schen Japan und den Vereinigten Staaten ein- geleitet wurden, der zweite die Versenkung der britischen Schlachtschiffe„Prince of Wales“ und „Repulse“. 75 Mannheimer Kulturspiegel Die Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde Mann- neim veranstaltet in Gemeinschaft mit dem Verein für Naturkunde am kommenden Sonntag, 11 Unhr, einen Lichtbildervortrag im Aulagebäude, A 4 1, den Prof. Dr. Fritz: Machatschek(München) über„Das russische Turkestan“ hält. Staatskapellmeister Karl Elmendorff diri- gierte im Stadttheater Dortmund mit großem Erfolsg eine Aufführung von Mozarts„Figaro“ In den Blättern lesen wir u..:„Karl Elmendorff baut in angespannten Zeitmaßen den Gesamtorganismus des Kunstwerks auf, stützt die Sänger vorbildlich, führt das Orchester mit fester Hand und stimmt das Ganze auf eine Harmonie von märchenhafter Grazie und leichter Wehmut ein, in der freilich auch die revoltierenden Gefühlsakzente des„tollen Tags“ leise wetterleuchten. Das war geschmeidiges, kri- stallenes Mozartmusizieren.“ Die seit dem 1. Oktober an der Mannheimer Hoch- schule für Musik und Theater als Lehrerin wirkende Pianistin Ursula Weber spielte im Sender Hilver- sum mit starkem Erfolg Werke von Mozart, Schu- bert, Hermann Unger und Arnold Ebel. Der„West- deutsche Beobachter“ hebt die sroßen Fähiskeiten der jungen Künstlerin hervor und bemerkt u,., „daß die tat der estaltüng in Ursula Webers Darbietungen erneut in Erscheinung traten“.„Erfassen des Gei- stes der Meisterwerke“, so betont die„Deutsche Zeitung in den. Niederlanden“,„zeichnete, verbun- den mit Wärme des Gefühls und schlichter Natür- lichkeit des Vortrages, das Spiel Ursula Webers aus.“ Kleine Kulturnachrichten Im Rahmen der Oberrhein-Austauschgastspiele kührt das Theater der Stadt Straßburg am Badischen Staatstheater Karlsruhe dreimal Cesar Bresgens Oper„Dornröschen oder: Die drei Urewigen!“ auf. „Für das in der Bremer Kunsthalle aufbewahrte Aduarell Albrecht DHürers„Ruine auf Felsen zm Wasser“ wies Kunsthistoriker F. Zink nach, daß dieses Bild die Burg Prunn bei Riedenburg im ober- pfälzischen Altmühltal, unweit der Befréiungshalle bei Kelheim, darstellt. Die Burg spielt durch eine im Jahre 1575 dort aufgefundene Handschrift des Nibelungenliedes auch in der deutschen Literatur- Seschichte eine Rolle. Zum 100. Jahrestag der Veröffentlichung des Ge- setzes von der Erhaltung der Kraft stiftetè die Stadt Heilbronn zu Ehren des Heilbronner Natur- forschers Robert Ma y e r einen Robert-Mayer-Preis, der alljährlich in Höhe von 5000 RM. für die beste Leistung des Jahres auf dem Gebiet der wissen- schaftlichen oder praktischen Arbeit im Bereich des Gesetzes von der Erhaltung der Kraft verliehen Werden soll. 5 Erregung zu verbergen. Ich muß etwas sagen, d' Dieses Schweigen wird peinlich. 2 „Meine Frau ist sehr müde,“ sagte er.„Kein Wunder— wir fahren seit zwölf Stunden.“ Er begann sich höflich nach Lacours letzter Arbeit zu erkundigen, um das Gespräch von Martina abzulenken.* Martina, die sich in ihre Ecke zurückgelehnt hatte und mit geschlossenen Augen Müdigkeit vorschützte, lauschte aufmerksam und hell- wach den Worten der Männer Aus ihrem Gespräch erfuhr sie endlich, daß Lacour Film- regisseur sein mußte, der in Italien die Fas- sung eines deutschen Films gedreht- hatte, und daß Bisping ein beliebter, bekannter Schauspieler war. In der Erinnerung wuchs sein Gesicht ihr zu; es wiederholte sich viele Male und tauch aus Filmen, die sie gesehen hatte, lanssam auf. Es war das Gesicht eines energischen Mannes, mit klaren, befehlenden Augen, einer wich. Sie wandte den Kopf zur Seite, um ihre hohen Stirn, über der glatt zurückgestrichen die dunklen Haare lagen. Fest und selbst- bewußt schlossen sich die Lippen über fehler- losen, weißen Zähnen. Kühn und den Aus- druck des Gesichts betonend, sprang die Nase vor; sie stieg gerade und in feiner Linie zu der gewölbten Stirn. Sie blinzelte und stieß auf sein Profil. Es war das Gesicht eines Offiziers oder eines Gutsherrn, jedenfalls das Gesicht eines sterblichen Mannes, von dem sie sich niht einschüchtern lassen wollte. Es war eine bodenlose Frechheit, sie in die Rolle seiner Frau zu drängen, und sie wartete un- seduldig auf den Augenblick, in dem Lacour sie allein lassen würde, um Jochen Bisping energisch ihre Meinung zu sagen. Zwar war es reizend von ihm gewesen, ihr zu helfen- und es war so wundervoll aufregend. 5 Als nach einer halben Stunde Lacour sich anschickte, sich aus dem Abteil zu entfernen, wuchs ihre Unruhe. Sie entschied sich, den Anfang des Gesprächs dem Manne zu über⸗ GRoman-Fortsetzung tolgt) roße gewandte Technik und die Musikali- dachte Bisping. In diesen 17 kür Glünlampe erste Frucht. d meinschaft Ele sentaütin der ropas auch b Ländern aufge eine neue Ord legen. So bescheide Bedeutung hat in der Elektri⸗ verbreiteteste ten Stromverbr fallig die Kein wie zum Beisp Trägerin eines internationalen einigte die Gr ten durch ein gZen. Ihr gehör arkt tätigen Hpintsch, Sirius Situation hat wie auf dem durch zwei Tat scheidend geär ber wicht: den Jahren- 10 Außenseitern Hutzend Giühl 1 größeren Reic Rkleinen einen HProzent erober sition nur gew Wegen der at 4 5 haben durch oft auch auf 1 Abnehmer ger bisher nie mit 4 nahmen dann lig auf, weil er zu dem zsusam bieten schien. soll seit Kriegs stiegen sein. 1 schließlich um Handel und in einer Neuordni Verbraucher i1 2 bisher fehlend 4 schließlich Gef den. Hinzu abe das interna tellprakti Angesichts d ieh die Verhe der Verhältnis Als wichtiger 1 zem Fall der P damals ist de April dieses J kung wurden zum ersten Me stellerfirmen g wichtige Frage Produktion un einer Klärung und der Rabat Glünlampenind ternationalen —— Fomille 3— — Mhm.-Käfert⸗ Wiesbaden- E Str. 99), den: Ihre Vermählur Oberfeldw. I (2. Z..)— I geb. Zipp. M. straße). 3. liché Trauunt mre vermühlun Hans Heil(U. Heil, geb. Sta (Rhön) bei F hofen(Sonne Für die uns Verlobung er samkeit dan Sannchen G Bühler. Mucl Seckenheim. mm Hart und unkaßbare lieber, ein. treusorgender 80 onkel und Nefte Erwin Unteroffizler in e inn. d. Kriegsver im Alter von 27 gefallen ist. Er f. Monaten verstort war unser alles, nung. Mannheim, den 3 Gärtnerstraße 18 In tiefer Traue Frau Anna 5 Seschwister un Todt Allen verwan⸗ die traurige Mi Jlebe Mutter, 80 Tante und Schwe Mathilde We am Mittwoch, de gem, schwerem, Leiden im Alter entschlafen ist. Mhm.-Waldhof, d Schienenstraße 1 In tiefer Trau Hans Link; Mé Uink; Barbars Anna Herchleir geb. Link; Rit Lacher, geh. W geb. Weber; K Voalentin Wehe Die Beerdigung fi um.30 Uhr, au tal statt. Pnerwärtet ra noch unfaßbar v unser guter vate getvater phili im Alter von 58 Ineimat abberufe Mum.-Waldhof, d Spiegelfabrik. In tiefem Schr Frau Marie nehst Kindern Beerdigung: Fre Käfertal. orst-Wessel⸗ t, daß man Versuchen des Bauch- vom Innern paratur be- Instrumen- . 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Sie ist die erste Frucht der im Juli errichteten neuen Ge⸗ meinschaft Elektrische Lampen, die als Reprä- sentsütin der größten Glühlampenindustrie Eu- ropas auch bereits die Fühlung mit anderen Ländern aufgenommen hat, um den Grund für eine neue Ordnung des europäischen Markts zu legen. wWie zum Beispiel der AkEG, und jahrzehntelang So bescheiden die Glühlampe auftritt, so.groſze Bedeutung hat sie in der Elektroindustrie und verbreiteteste Elektrogerät und einer der größ- ten Stromverbraucher. Sie war deshalb nicht zu- källig die Keimzelle mächtiger Elektrokonzerne, 5 Trägerin eines der ältesten und festgefügtesten internationalen Kartelle. Diese„Phöbus“ ver- einigte die Großen der Welt und ihre Traban- ten durch ein engmaschiges Netz von Verträ- gZen. Ihr gehörten von den auf dem deutsehen Scheidend geäündert. Der Ablauf her wichtigsten Grundpatente in den Jahren- 1933 bis 1936 gab den bisherigen arkt tätigen Firmen Osram, Radium, Watt, Hintsch, Sirius, Philips und Tungsram an. Die Situation hat sich jedoch auf dem deutschen wie auf dem internationalen Glühlampenmarkt durch zwei Tatsachen in den letzten Jahren ent- er bis.- Außenseitern eine neue Chance. Statt einem Dutzend Glühlampenhersteller gibt es heute im größeren Reich 28, und vor allem haben die Eleinen einen Marktanteil von mehr als zehn Prozent erobert. Sie konnten freilich diese Po- Sition nur gewinnen, weil sie von den üblichen Wegen der anderen Hersteller abwichen. Sie 3 haben durch niedrigere Preise, die sicherlich zu dem zusammengeschrumpften Sortiment zu oft auch auf Kosten der Qualität gingen, neue Abnehmer gewonnen. Einzelhandelsfirmen, die bisher nie mit Glühlampen etwas zu tun hatten, nahmen dann im Kriege den neuen Axtikel wil- lig auf, weil er ihnen eine lohnende Ergänzung 3 bieten schien. Die Zahl der Wiederverkäufer adamals ist darauf hingewiesen worden, 3 wichtige Fragen, wie die Bationalisierung der soll seit Kriegsausbruch um fünfzig Prozent ge- Stlegen sein. Dabei handelt es sich fast aus- schließlich um Nichtfachfirmen. Alle Kräfte im Handel und in der Industrie drängten daher zu einer Neuordnung, an der nicht zuletzt auch der Verbraucher interessfert ist, weil er bei den bisher fehlenden Gütenormen und-kontrollen schließlich Gefahr lief, schlecht bedient zu wer- den. Hinzu aber kam, daß mit Kriegsausbruch das internatlonale Glühlampenkar- tellpraktisch tot war.“ Angesichts der schwierigen Situation haben sieh die Verhandlungen über eine Neuordnung der Verhältnisse Zzwei Jahre lang hingezogen. Als wiehtiger Helfer bewährte sich auch in die- em Fall der Preiskommissar. Mit der im April dieses Jahres vorgenommenen Preissen- kung wurden gleichzeitig die Handelsspannen zum ersten Male in Deutschland für alle Her- stellerfirmen gemeinsam geregelt. Aber 4 Produktion und die Bereinigung des Handels, einer Klärung bedürfen. Aber mit der Preis- Str. 90), den 30. November 1942. und der Rabattregelung war die Voraussetzung“ geschaffen worden, alle Herstellerfirmen in der Gemeinschaft Elektrische Lampen zusammenzu- fassen. Zum ersten Male entstand damit im Juli 1942 eine Einheitsorganisation der deutschen Glühlampenindustrie, die im Gegensatz zum in- ternationalen Qvotenkartell der Phöbus, eine in der Elektrizitätswirtschaft erlangt. Sie ist das euoränung des Glühlampenmarktes nationale Markt- und Leistungsge⸗ meinschaft ist. Um jedoch die Spannungen zwischen den Großen und Kleinen, zwischen den alten Phöbusfirmen und den bisherigen Außen- seitern zu überbrücken, wurde ein Außenstehen- der, der Leiter des Sonderrings Beleuchtungs- technik, zum Vorsitzenden bestellt und damit zugleich eine enge Zusammenarbeit mit dem. Sonderring auf-technischem Gebiet gesichert. In erstaunlich kurzer Zeit sind die drängenden Aufgaben bewältigt worden. Die große Zahl der Sondertypen wurde auf Anregung der Gemein- schaft durch eine Anordnung vom 15. Oktober zusammengestrichen und damit die Vorausset- zung für eine stärkere Konzentration der Kräfte geschaffen. Die Herstellerfirmen sind in drei regionalen Gruppen zusammengefaßt, innerhalb derer die Firmen einen Austausch der Typen dergestalt vornehmen, daß jede Firma durch Spezialisierung auf wenige Sorten zu einer gröſſeren Serienproduktion kommt. Durch diese Technik der Rationalisierung ist die Pro duk- tion um mehr als ein Drittel ge⸗ steigert worden, Dieser Rationalisierung der Produktion folgt jetzt gewissermaßen die Ra- tionalisierung des Vertrieds durch die neue Marktordnung. Sie stützt sich auf die April-Anordnung des Preiskommissars, von der sie wesentliche Teile unverändert übernimmt, . aber sie geht entscheidend darüber hinaus, in- dem sie den Vertrieb neu regelt. Grundsätzlich dürfen Allgebrauchslampen(wie offlziell die Starkstromlampen in gewöhnlichen Formen, wie in Zier- und Zweckformen genannt werden) nur noch an anerkannte Händler geliefert werden. Neben Fachgeschäften im engeren Sinn, wie Elektrogeschäften, zu deren Sortiment Glüh- lampen selbstverständlich zählen, können auch andere Geschäfte zugelassen werden, wenn sonst eine ausreichende Belieferung nicht gewührlei- stet ist. Diese Marktordnung verwirklicht zwei alte Forderungen des Handels: die Berechnung der Rabatte nach dem Gesamtbezug aller Lam- pen aller Firmen und die stärkere Konzentra- tion des Glühlampengeschäfts. Freilich wird manches Nichtfachgeschäft den Vertrieb von Glühlampen wieder aufgeben müssen. Nachdem die Verhältnisse auf dem inneren deutschen Markt sich auf diese Weise konsoli- diert haben, treten die europäischen Fra- gen wieder stärker in den Vordergrund. Die vierzigjährige Existenz internationaler Kartell- vereinbarungen ist ein Beweis für die Notwen- digkeit einer Regelung. Aber ebenso sicher ist, daß die Lösung auf einem anderen Weg gefun- den werden muß, als im Phöbuskartell, in dem sich die Großen die Weltmäürkte aufgeteilt hat- ten. Das Ziel ist vielmehr, ähnlich wie bei der Hohlglasgemeinschaft, auf der Basis von gegen- seitigen Länderabkommen eine Neuordnung des europäischen Marktes herbeizuführen. Kleiner Wirtschaftsspiegel Die neuen Punktpflichtwaren Die Reichsstelle für Kleidung und verwandte Gebiete hat bekanntlich durch Bekanntmachung vom 21. November d. J. Mützen jeder Art, Ho- senträger, Sockenhalter, Strumpfhalter und Schirme kleiderkartenpflichtig gemacht. Gleich- zeitig sind die vorerwähnten Waren in die Punktliste für die Warenbeschaffung aufgenom- men worden, Im Hinblick darauf, daß Spezial- geschäfte, die solche Waren allein oder über- wiegend führen, nicht über das notwendige Punktvermögen verfügen, um ihre Bestände aufzufüllen oder die Warenlieferungen aus den laufenden Aufträgen hereinzunehmen, hat die Reichsstelle durch Bescheid vom 27. November d. J. entschieden, daſß sie damit einverstanden ist, daſ die durch ihre Bekanntmachung Nr. 35 bezugsbeschränkt gewordenen Artikel im Wa- renverkehr bis Ende Februar 1943 punktfrei ge- liefert werdén, Bis dahin ist also lediglich der Absatz an den Verbraucher punktpflichtig. Weniger Typen, mehr Leistung Der von Reichsminister Speer berufene Son- derring EBlektrokeramik konnte im Laufe weniger Monate durch Typenbeschränkung eine erhebliche Leistungssteigerung erzielen. Die Kriegsfertigung von bisher 120 genormten Mo- dellen an Hochdruckspannungsfreileitungsisola- toren wurde auf 16 Modelle beschränkt. Auf dem Niederspannungsgebiet werden von bisher etwa 500 gefertigten Abzweigdosen deren künf- tighin nur noch vier hergestellt. Auf dem Hoch- frequenzgebiet wurde bei der Kondensatoren- Fertigung eine weitgehende Normung durchge- führt, so daß noch etwa 10 Prozent der frühe- ren Typen zugelassen sind. Auch die Beschrän-⸗ kung der Fabrikationsprogramme hat weitere Fortschritte gemacht. Die Jahresproduktion an Sicherungspatronen, die bisher auf 45 Fabriken verteilt war, wird künftighin von vier Fabriken bestritten. Die Typisierung und Beschränkung der Fabrikationsprogramme hat zu einer we— sentlichen Einsparung an Metallen und Werk- zeugen geführt. Bei wichtigsten Fertigungen in höchster Stückzahl sind durch den Ubergang auf keramische Ausführung Rohstoff- und Me- talleinsparungen im Ausmaß bis zu 90 Prozent erfolgt. Wärme- und Lufttechnik GmbH., Lukwissha- ten a. Rh. Durch Gesellschafterbeschluß ist das Stammkapital um 380 000 RM auf 100 000 RM be- richtigt worden. a 28 Fr. Kammerer AG, Pforzheim.⸗Das im Vorjahr um 0,15 Mill. RM. auf 0,55 Mill. RM. berichtigte Grundkapital wurde um 50 000 RM. auf 600 000 RM. erhöht. Mechanische Buntweberei Brennet. Aus einem Bruttogewinn von 3,68(4,67) Mill. RM. verbleibt nach 0,52(0,69) Mill. RM.“ Abschreibungen ein Reingewinn von 240 388(357 7160 RM., aus dem 4 Proz. Dividende auf 5 Mill. RM. Aktienkapital (i. V. 5 Prozent auf 4 Mill. RM.) verteilt werden. In der Bilanz stehen Anlagevermögen mit 2,12 (2,03), Beteiligungen mit 3,47(2,89) und Umlauf- vermögen mit 3,90(4,15) Mill. RM. Auf der Pas- sivseite haben sich Rückstellungen auf 0,81(1,42) Mill. RM. vermindert und Verbindlichkeiten auf 2,66(1,82) Mill. RM. erhöht. Saar-Ferngas AG, Saarbrücken. Die Gesell- schaft schlägt vor, das Grundkapital um 2,00 auf 6,00 Mill. RM zu erhöhen. Eine Hansabankflliale in Dorpat. Am 1. De- zember eröffnete die Hansabank in Dorpat eine Filtale. Die Hansabank ist damit an drei Plüt- zen im Reichskommissariat Ostland vertreten, und zwar außer Reval und Dorpat auch in Riga. Die Hansabank wurde im Herbst vorigen Jahres als Tochtergesellschaft der Commerzbank gegründet. Beiratssitaung der Industrie- und Handelskammer Mannheim Am 186. November hielt die Industrie- und Handelskammer Mannheim eine Beiratssitzung ab; vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte Präsident Goebels der dem Beirat durch den Tod entrissenen Mitglieder Konsul Albert Wage- mann und Wilhelm Alt. Er begrüßte sodann die seit der letzten Beiratsitzung neu berufenen Mitglieder, Direktor Dr. Ernst Gebhar d(Koh- lenkontor Weyhenmeyer& Co.), Hans Kohler (Hansen, Neuerburg 6: Co.) und Georg De- werth(Leiter der Fachgruppe Handelsvertre- ter und Handelsmakler). in seinen weiteren Ausführungen betonte Prü- sident Goebels, daß die Arbeit der Kammer vieltach behördenmäßigen Charakter trogen müsse. Trotzdem sei es die vornehmste Aufghbe der Kammer, diese Arbeit s0 zu erfüllen, daß bei der Wirtschaft und jedem einzelnen, der sich an die Kammer mit einem Anliegen wende, der Eindruck zurückbleibt, daß die Kammer nicht nach formellen und schematischen Ge- sichtspunkten entscheide, sondern nur der Ge- samtwirtschaft dienen und sie betreuen, wolle, auch wenn einmal eine Ablehnung erfolgen müsse. Bei der Behandlung von Fragen der Kontingentsverlagerung, wie sie sich im Laufe des Krieges aus verschiedenen Uberlegungen or- geben habe, warnte der Prüsident vor der Durchführung zu weitgehender Maßnahmen, durch die die Kapazität der badischen Wirt- schaft unausgenutzt bleiben würde und dvyeh die die Wirtschaft von ganz Südwestdeut/hond auf das empfindlichste gestört und geschädigt werden könnte. Hoesch AG Dortmund In dem am 30. Juni 1932 beendeten Geschäffs- jahr waren die Anforderungen an die Betriobe des Unternehmens weiter erhöht; volletändge Ausrichtung auf die Erfordernisse des Krieses und restloses Bestreben, den dem Konzern ge- stellten Aufgaben voll, zu entsprechen. waren bestimmend. Der Rohertrag erhöhte sich. vesh Organschaftsabrechnung, auf 161,73(164.57).'II. RM. Entsprechend stiegen auch die Aufwen- dungen für Löhne, Gehülter, soziale 7wecke Abschreibungen, Steuern und Berufsbeiträge auf 178,35(162,75) Mill. RM. Als Reingewinn wergen wieder 6,11 Mill. RM ausgewiésen, aus der 5% Dividende auf das erhöhte Aktienkevftol von 122.16 Mill. RM ausgeschüttet werden(i. V. 6% auf 101,80 Mill. RM). In der Bilanz werden die Anlagen mit 126,44 Mill. RM ausgewiesen. Die Betihonpbsen erhöhten sich auf 50,92(22,87) Mill. RM. Die Zu- günge beruhten vor allem auf der Iotererpe- nahme an der Maschinen- und Bahnbedarf AG, Berlin. Bei dem Umlaufvermögen von 133 55 (131,06) Mill. RM sind Wertpapiere, die ühbrwie⸗ gend aus Reichsschatzanweisungen und Stevpr- gutscheinen bestehen, auf 24,86(35 39) Mifl. BM ermäßigt. Auf der Passivseite sind u. a. RüykK- stellungen mit 72,29(63,10), Anleihen mit 40 79 (50,0) und sonstige Verbindlichkeiten mit 55,.01 (52,92) Mill. RM ausgewiesen. Mailänder Frühjahrsmesse abgesagt. Die 24. Mailänder Messe, die vom 12. bis 27. April 1943 stattfinden sollte, ist abgesagt. 7 Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m, b. H. Verlagsdirektor Dr. Wälter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. 5 Verlobte grüßen: Thea Koll- hoſt e18 Boäer K. 2. +70 Mhm.-Käfertal(Gewerbstr. 35), Wiesbaden-Biebrich(Kasteler Zerin, 2—— 0— 7 1 Famlllenanzelgenff Todesameig nnn 2 icht, 5 esengebracht, daß es uns nur möglich gute. ente liche Schwester, Schwü⸗ Fante und Cousine, Fräulein llesel Schmin im Alter von 47 schweren Leiden erlöst worden ist. Ludwigsnaten à. Rn.(Maxstr. 32), Kai- ge ist, aut diesem Wwege herzlichen Dan zu sägen. Besonderen Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen, die der verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1. Dezember 1942. ahren von ihrem in Mannheim Criesenheimer Str. 12a). Hauptsitz: R Firma„Margarine-Union ver-, Uber e 3128 8 und RB. Ak- mahn seitdem mehrfach geändert, am 30. März 1938 völlig neugefaßt und am 22. Juni 1942, 5. August 1942 und 12. Oktober 1942 wieder geändert. Gegenstand des Unternehmens ist: Herstellung u. Vertriep von Mar- hafen a. Prokura. werbe ging mit Aktiven und Pas- siven 4 383 243 zauf Gotttried Mohrig, Kauf- d ar Vin udtisanh n 4. Die Satzung ist] Mundennheim. Die Firma ist Be- am 30. September 1920 festgestellt,.ündert in: Mannheimer. Metallwa- renfabrik u. Galvanisierungs-An- stalt Adolf Pfeiffer u. A. Walther Nachf. Inh. Gottfried Mohrig. Elsa Mohrig, geb. Bechtel, Rh.-Mundenheim, hat Zustand im Wege des ten B. Ru.⸗ werden au bürgermeister. ten der Verordnung entsprecbende polizelli⸗ „chen Zwangs wieder herbeise- führt werden. Zuwiderhandlungen gerdem mit Geldstrafe und mit Haft oder mit einer die- ser Strafen bestraft. Mannheim, den 24. November 1942. Der Ober- Ludwigs-Viernheim. Oeffentliche Erinnerung. Nachgenannte Steuern und Ab-— gaben können noch bis einschl. mre Vermählung geben bekannt: Oberfeldw. Hans Schönenborn (2. Z. i..)- Luise Schönenborn, eb. Zipp. Mannheim(Viehhof- straße), 3. Dez. 1942. Kirch- liché Trauung 13 Uhr, St. Peter. Ihre Vermählung geben bekannt: Hans Heii(Uffz. d. Luftw.), Ilse Heil, geb. Starke. Hettenhausen (Rhön) bei Fulda, Mhm.-Sand- hofen(Sonnenstr. 28), 5. 12. 42. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesene Aufmerk- samkeit danken wir herzlich. Sannchen Gaßner— Werner Bühler. Muckensturmer Hof- Seckenheim. mrrrrrr lieber, einziger, hoffnungsvoller, treusorgender Sohn, Bruder, Schwager, onkel und Nelfe Erwin Schnorr Unterotlzler in einem intanterie-Regt. inh. d. Kriegsverd.-Kr. 2. Kl. m. Schw. im Alter von 27½ jahfen in Afrika getallen ist. Er folgte seinem vor neun Monaten verstorbenen Vater nach. Et war unser alles, unsere ganze Hofl⸗ nung. Mannheim, den 3. Dezember 1942. Gärtnerstraße 18a. In tiefer Trauer: Frau Anna sSchnorr WòWo. Seschwister und verwandte. Hart und schwer trat uns die i Nachricht, daß ünser mee Todesanzeige Allen verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unsere Jleve Mutter, Schwiegermutter, Oma, Tante und Schwester, Frau Mathilde Weber, geb. Rückert am Mittwoch, den 2. Dez., nach lan- gem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 68 Jahren sanft entschlafen ist. Mhm.⸗Waldhof, den 2. Dez. 19432. Schienenstraße 19. In tiefer Trauer: Hans Uink; Marie Grieshelmer, peb. Uink; Barbara Weher, geh. Uink; Anna nerchlein, geb. Link; Eena ort, gebh. Linkz Richard Weher; Gertrud Lacher, geh. Weber; Gretel Angstein, geb. Weber; Kart Weber(2. Z. i,.); Valentin Weher(2. Z. Wm.). bie Beerdigung findet am 5. Dez. 1942, um.30 Uhr, auk dem Friedhot Küfer⸗ tal statt. Unerwärtet rasch und für uns alle noch unfaßbar wurde mein lieb. Mann, unsef guter Vatet, Großvater, Schwie⸗ getvater philipp Krot im Alter von 58 jahren in die ewige Heimat abberufen. Mhm.-Waldhof, den 1. Dezember 1942. Spiegelfabrik. In tiefem Schmerz: Frau Marie Kratt, geb. Säriner, nehst Kindern sowie sllen Angehör. Beerdigung: Freitagmittag 2 Unr in serslaütern, Böblingen, 73 petersbächel, München und im Felde, den 2. Dezember 1942. in stiller Trauer: die Geschwister. Die Einäscherung findet—1 den 4. Dez. 1942, um 11 Uhr, im Krema- torium Mannheim statt. eeeeeeeeee eer e ner Allen verwandten, Freunden u. Be⸗ kannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe, gute Mutter, Frau Maria Scndrirter, geb. Staiger am Sonntag, den 29. Nov. 1942, für immer von uns gegangen ist. Wier haben sie am 1. Hhezember zur letzten wandten, Freunden und Bekannten die Anteilnahme. Besonderen Dank Pflege sowie Herrn Pfarter Schäfer für letzt dem evangl. Volksverein für die Kranzniederlegung und ehrenden Nach⸗ rute am Grabe. Mnm.-Kätertal-Süd, den 1. bez. 1042. Niersteiner Straße 7. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute morgen..30 Uhr, im Städt. Krankennaus sanft meine un⸗ vergeßliche, treusorgende, geliebte Frau, meine gute Mütter, Schwieger⸗ mutter und oma, Schwester, Schwäge ⸗ rin und Tante, Ftau johanne Klefenz, geb. Ostertag im Alter von 51 Jahren. 3 karlsrune(Ludendorftstr. 15), Mann⸗ heim(Lortzingstr. 22 u. Langstt. 30), den 1. bezember 1942. In tiefer Trauer: Karl Klefenz; Karl Klefenz Ir.(Z. T. i..) und Frau Else, geb, bezentef, und Kind; Famille Pteiner und alle Angehörigen. Beerdigung: Honnerstag, 3. Vez. 1942, 15 Unr, Friedhof Münlburg. Zurückgekehtrt von dem letzten Ruhe⸗ deitchen unserer übet alles gellebten, unvergeßlichen ingrid sprechen wir al⸗ len, die sie auf ihrem letzten Wweg. begleiteten und ihre herzliche Anteil- nahme durch Blumenspenden und trost- reiche Worte bewiesen, unseren innig⸗ sten Dank aus. Besonderen Dank dem Redner der pPattei, Herrn Schramm, für seine lieben, tröstenden Worte am Grabe. Mhm.⸗Wallstadt(Atzelbuckelstraße 32). Seorg Mohr und Frau, nohst allen Angehörigen. Rune gebettet und danken allen 78 r Schwester Emma für ihre liebevolle die trostreichen Worte und nicht zu-Z neinrien sonaritter und Angenörlge. am öGrabe und all denen, welche des u. Siumenspenden in Liede gedachten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem schweren Ver⸗ luste unseres lieben Sonnes, Helmuin Gas, Ii-sSchütze bei der Waften-, sagen wir allen hiermit unseren innig- sten Dank. Mnm.-Sandhofen, den 2. Dez. 1942. Kriegerstrabe 1à. Toblas Gaa und Frau Elise, geb. Wehe, nebst zllen Verwandten. Trauergottesdienst am Sonntag, den 6. Dez. 1942, in der evangel. Kirche in Sandhofen. Rheinaustraße 12 und 28. In stiller Trauer: Famillen Adler- Sator. Für die wohltuenden Beweise inniger Antellnahme bei dem schwer. Verluste meiner lieben Frau. unserer guten Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester u. Tänte, Frau Kath. Mohr, 1285 Kell, ist es uns ein Bedürinis, all denjenigen zu danken, die uns sowohl schrittlich als auch durch Kranz- und Blumenspenden ihte Teilnahme bewie⸗ sen haben. Wir danken allen, die un- serer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben, Des weiteren danken wir Herrn Stadtpfarrer Hörner tür die über- aus ttrosttelchen Worte an ihrer letz⸗ ten Ruhestätte. Mn.-Waldhof(Alte Frankfurter St. 32) Jakoh Mohr, Modellbau, sowie Kin- der und alle Anverwandten. Nur auf diesem Wege ist es uns Emöglich, die unzähligen herzlichen Be- weise aufrichtiger und liebevoller Teil- nahme bei dem allzufrünen Minschei- den unseres lieben Verstorbenen, Her⸗ bert Fink, Obergefr. in ein. MG.-Batl., zu etwidern. Vor allem danken wir auch denen, die ihnn auf seinem letzten Gang begleiteten. Besonderen Dank der NSDAP ortsgr. Friedrichsfeld, der NskoV, der Kriegerkameradsch. Fried- richsteld, der Fée Germania, den Stu⸗ benkameraden vom Res.-Laz. Heppen- neim und Res.-Laz. Heidelberg, sämt- lichen Abordnungen der Wehrmacht, dem evgl. Kirchenchor, Heren Pfarrer Schönthal für die trostreichen Worte Heimgegangenen durch Karten, Kranz- Friedrichsfeld Meudorfstraße 29). Die trauernden Hinterdliedenen: Famille Fink. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme beim Hinscheiden meines lievben Mannes, unseres guten Vaters, Grozvaters und Schwiegervaters. otto Könler, Oberwagenführer a.., sagen wir alfen, die ihm die letzte Ehre er. wiesen und für die vielen Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichsten Dank. Auch danken wir Frau Maus Witwe, Heidestr. 12. Besonders danken wir Herrn pPfarrkutat Kurz für seine trostreichen Worte. Mhm.-Waldhof, den 2, Dbezember 1942. Heidestraße 16. Frau Monika Könler, geb. Reſchert, sowie Kinder und Angenörlge. Statt Karten- Danksagung A 2421 Günther Leiner, Mannheim Veründerungen: B 56 Rheinische Treuhand- Gesell- A 1270 Cari Friedrich Tnomas Zweig- A 57 Held Kommanditgesellschaft in- eeeeeeeeeeeeeeeee Amil. Bekanntmashung Schlachthof Freibank. Freitagfrüh s Uhr: Kuhfleisch. Anfang Nr. 1 bis 300. Nur für Fürsorgeempfän- ger. Die Schlachthofverwaltung. Handelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim, 28. Nov. 1942.(Für die Angaben in 0) keine Gewähr!) Neueintragungen: B 511 Estol Zweigniederlassung der Kätertal. „Margarine-Union“ Vereinigte Gl- und Fett-Werke Aktiengesellschaft A 1679 Textilwaren Katharina Dubois A 696 garine und anderen Erzeugnissen der di- und Fettindustrie sowie Herstellung u. Vertrieh von Roh- waren, Hilfsstoften und sonstigen Artikeln, welche der Erzeugung von Margarine, Oien und Fetten dienen. Das Grundkapital beträgt 41 877 00% RM. vorstandsmitglieder sind: Ferdinand sSchraud, Kauf- mann, Berlin, Fritz Radke, Kauf- mann, Berlin, Heinrich Schicht, Präsident, Aussig, und Franz Schicht, Kaufmann, Berlin. Die Aktiengesellschafb wird durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Pro⸗ kuristen vertreten. Prokuristen; Dr. jur. Otto Platow, Hamburg, Herbert Rinck, Berlin, Erich Moe- wes, Berlin. Jeder Prokurist ist gemeinsam mit einem Vorstands- mitglied oder einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Durch Be- schluf der Hauptversammlung vom 22, Juni 1942 und den Ver⸗ schmelzungsverträgen vom 22. Juni 1942 ist die Estol Aktiengesell- schaft Mannheim als Übertragende Gesellschaft durch Veräußerung mmres Vermögens als Ganzes anſ die„Margarine-Union“ Vereinigte S1- und Fett-Werke Aktiengesell- schaft in Berlin(früher Deutsche Jurgens-Werke Aktiengesellschaft, Berlin) gegen Gewährung von Ak-⸗ tien unter Ausschluß der Abwick⸗ lung verschmolzen worden. 55 (Großhandel mit Inhaber Amerikanerstr. Nr. 5⸗7). ist Günther Leiner, Kaufmann, Mannheim. schaft, Aktiengesellschaft, Mann. heim(L. 10, 13). Dr. Fritz Scharff und Br. Adoif Franz, beide in Mannheim, haben derart Gesamt- prokura, daß jeder von ihnen in Gemeinschaft mit einem Vor- standsmitglied vertretungs- und zeichnungsberechtigt ist. Die gleiche Eintragung wird auch bei den Gerichten Saarbrücken und Straßßburg für die dort jeweils mit dem Firmenzusatz„Zweignieder- lassung des betreffenden Ortes“ bestehenden Zweigniederlassungen erfolgen niederlassung Mannheim in Mann- heim. Hauptniederlassung Neu- stadt a. d. Haardt. Die Zweignie- derlassung Mannheim ist aufge⸗- hoben. Mannheim(Neckarau, Friedrich- straße 47), Friedrich Held, Kauf- Mannheim, hat Einzelpro- Ura. in Mannheim-Feudenheim(Haupt- straße 41). Der Inhaber Kaufmann Heinrich Emil Dubois ist gestor- ben. Das Handelsgewerbe samt Firma ging über auf Hermann Heinrich Dubois, Kaufmann, Mann- heim-Feudenheim. annheimer Metallwarenfabrik u. Galvanisterungs-Anstalt Adolf Pfeiffer& A. Walther Nachf. Inh. Karl Mohrig in Mannheim(Stdek- hornstr. Nr. 48). Das Handelsge- A 20390 Edmund Dahms in Mannheim (P 5, 13). Der Inhaber Edmund HDahms ist gestorben. Das Handels- gewerbe wird unter der bisherigen Firma fortgeführt von der offenen Handelsgesellschaftt zwischen Al- fred Hahms, Kaufmann, Mann⸗ heim, und seiner Ehefrau Hilde Hahms, geb. Matthis, Mannheim. Die offene Handelsgesellschaft hat am 14. August 1942 begonnen. Gtkentliche Erinnerung. Es wird an die Zahlung folgender Steuern er- innert: 1. Lohnsteuer einschließl. Kriegszuschlag zur Lohnsteuer, einbehalten im Monat Nov. 1942,. fällig am 10. Dez. 1942; 2. Umsatz- steuer für November 1942, fällig am 10. Dezember 1942; 3. Einkom- mensteuer und der aus der Ein- kommensteuerschuld berechneten Steuern und Zuschäge für das 4. Kalendervierteljahr 1942, fällig am 10. Dezember 1942; 4. Körperschaft- — steuer einschl. Kriegszuschlag zur Körperschaftsteuer für das 4. Ka- lendervierteljahr 1942, fällig am 10. Dezember 1942; 5. Tilgungsraten für. Ehestandsdarlehen für den Monat Dezember 1942, fällig am 15. Dez. 1942; 6. es wird ferner an die Zahlung der im Laufe des Mo- nats auf Grund der zugestellten Steuerbescheide fällig werdenden Abschlußzahlungen erinnert. In Betracht kommen die Abschluß- zahlungen auf die Umsatzsteuer, Einkommenstéuer u. der aus der Einkommensteuerschuld berech- neten Steuern und Zuschläge, auf die Körperschaftsteuer und Ver- mögensteuer. Eine Einzelmah- nung d. oben aufgeführten Steuern erfolgt nicht mehr. Rüeckstände Werden ohne weiteres unter Be- rechnung der entstehenden Säum- niszuschläge, Gebühren u. Kosten im Nachnahme- oder Vollstrek- Kkungsverfahren eingezogen. Mann- heim, 3. Dez. 1942. Finanzamt Mannheim-Stadt: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Girokonto Nr. 52/112 Mannheim Reichsbank; Finanzamt Mannheim-Neckarstadt: Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845, Girokonto Nr. 52/111, Reichs- hank Mhm.; Finanzamt Schwet- zingen: Postscheckkonto Karls- ruhe Nr. 1433, Girokonto Nr. 52/113, Reichsbank Mannheim; Fi- nanzamt weinheim: Postscheck- konto Karlsruͤhe Nr. 1331, Giro- konto Nr. 521/111, Reichsbank- nebenstelle Weinheim. Ladenburg. Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 4. Dez. 1942 in der alten Gewerbeschule statt. Verbot der Zweckentfremdung von Wohnungen. Nach der Verord- nung des Beauftragten für den Vierjahresplan über das Verbot der Zweekentfremdung von Woh- nungen vom 14. August 1942 ist die Umwandlung von Wohnungen in Räume anderer Art, z. B. Werkstätten, Dienst-, Fabrik-, La- ger- oder Geschäftsräume, verbo- ten. Ausnahmen hiervon können vom Reichsarbeitsminister nur in dringenden Einzelfällen zugelas- sen werden; dieser hat jedoch von vornherein bemerkt, daß er Ausnahmen grundsätzlich nicht Zulassen werde. Bei Zuwiderhand- lungen kann der den Vorschritf- 10. Dezember 1942 ohne Mahnko- sten bezahlt werden: 1. Gewerbe⸗ steuer für 1942 Rj.(3. Rate); 2. Bürgersteuer f. 1942 Kj.(4. Rate); 3. Pacht 1942 Rj.; 4. Fußsteigbelag 1942 Rj.- Nach diesem Termin erfolgt die öffentliche Mahnung und sind alsdann außer den schon teilweise automatisch in Kraft ge- tretenen Säumniszuschlägen noch die Mahnkosten zu entrichten.- Viernheim, den 3. Dezember 1942. Der Kassenverwalter. Versteigerungen Verstelgerung Kolserfing 16.— Samstag, 5. Dez., vorm. 10 Uhr versteigere ich im Auftrag: Harmonium(„Stock“), Speise- zimmer, Eiche, Schlafzimmer, Eiche, kompl., m. Roßhaarmatr., Wäscheschrank, Standuhr, Steh- lampe, Tische, Sessel, Stühle Garderobenständer, Küchenein richtung, Gasherd, Aufstellsa chen, Geschirr, Lüster, Vitalu- Bestrahlg.-Lampe, Bilder, Jag zutensilien u. vieles Ungenannté Besichtigung: ab.30 Uhr. Alo- Stegmüller, Versteigerer, B 1, 1 Anerdnungen der NSDAI Ns-Frauenschaft. Erlenhof: 3. 12. 19.30 Uhr, Gemeinschaftsabend für Alle Mitglieder bei Krämer, Wald- hofstraße. Stopfei, Nadel u. Schere mitbringen. Seckenheim: 3. 12., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend für alle Mitglieder sowie Jugend- Sruppe. Material zum Pantoffel- nähen mitbringen. Platz des 30. Januar: 5. 12., 15 Thr, Gemein- schaftsmittag im„Kühlen Grund“, Seckenheimer Str., für alle Mit- Zlieder sow. Jugendgruppe. Neu- Eichwald: 3. 12., 14 Uhr, Bespre- „hung der Stabsmitglieder. JG Horst-Wessel-Platz: 5. 12., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend, Mollstr. 453, Handarbeiten mitbringen. Ach- tung Jugendgruppenführerinnen: Der vorweihnachtliche Abend fin- det am 5. 12., 16 Unr, im Wart- burg-Hospiz, F 4, 6 9, statt. Kdp, Abt. Wandern. Am Sonntag, den 6. 12., 15.30 Uhr Treffen der KdF-Wanderer im„Siechen“, N 7, 7(nicht Liedertafel) Bilder- Austausch. Lichtbildervortr. Eine Hochtour in d. Karnischen Alpen“. froh. Beisammensein. Teilnéehm.- Kart. f. Weihnachtsfahrt. Nächste KdF-Wanderung am 13. 12. Nek- kargemünd- Schwalbennest Dilsberg- Neckargemünd. Nähe- res nächste Woche hier. Tlermorkt Schön. wi. Spi(Rüde) zu verk. Zeumer, Schanzenstraße 17. Schnauzer, prima Wachhund, 50.— Waldhof, Schienenstr. 37, Bast. 1,1 Bronze-Puten, 4der, geg. 42er Hühner, mögl. Rhodeländer zu t. g. Lampertheim, Ernst-Lud- „wig-Straße 28. Offene Stellen Vermieiungen——— per sofort od. später für auswir- tige Baustellen gesucht: Erd- u. Straßenbau-Schachtmeister, Bé- tonpoliere, Zimmererpoliere, Zimmerer, Maurer, Beton-Fach- arbeiter, Maschinisten, Oberbau- Schachtmeister u. 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Fernruf 247 01. Richtige Klelderpflege. Wie schützt man seine Kleidung ge- gen die schädigenden Einwir- kungen der feuchten Witterung? Das ist eine Frage, die heute im Zeichen der Punkte mehr denn je einer eingehenden Beantwor- tung bedarf. Engelhorn& Sturm gibt folgenden Rat: Nach einem unvorhergesehenen Regenguß naß gewordene Kleider sofort ausziehen, auf den Bügel hän- gen, Knöpfe schließen u. lang- sam trocknen lassen. Aber nicht etwa im Schrank, sondern frei hängend. Schmutzspritzer erst nach völligem Trocknen abbür- sten und die Stellen mit einem ähnlichen Stoff reiben. Die un- angenehmen Regentropfenstel- len beseitigt man, indem man das ganze Kleidungsstück gleich- mäßig befeuchtet und mit sehr warmem Eisen von links bügelt, wobei darauf zu achten ist, daß die Dämpfe gut entweichen. So bftegt man seine gute Kleidung von Engelhorn& Sturm, Mann- heim, O 5. 2/7. krleĩchierund bei Kopfweh in- folge von Stockschnupfen, Ver- stopfungen und Stauungen im Nasenrachenraum bringt meist Klosterfrau-Schnupfpulver. Bei mehrfachem Gebrauch pflegt ohne schädliche Nebenwirkun- gen bald ein Gefühl der Befrei- ung u. Erfrischung einzutreten. Seit über hundert Jahren be⸗ währt! Aus Heilkräutern her- gestellt von der gleichen Firma, die den Klosterfrau-Melissen- geist erzeugt. Bitte machen Sie] einen Versuch! Originaldosen 2u 50 Pfg. Unhalt etwa 5 Gramm) in Apbotheken und Drogerien. Zeihnpulver i. 100-Gramm-Tüten an noch einige Grossisten lie- ferbar.- Fernsprecher 438 60. Mir Soße schmeckt's noch mal so gut! Und zu Weihnachten soll doch der Pudding ganz beson- ders gut schmecken. Wer Frucht- saft hat, gibt natürlich Frucht- soße zu einem hellen Monda- min-Pudding. Wer keinen hat, Kkocht aus wenig Zutaten eine Karamelsoße: 50 g Zucker und ½½ 1 Wasser werden abge- messen. Den Zucker karamelli- sieren und das heiße Wasser darangießen, das Ganze nur kurz durchkochen, damit sich der Karamel löst. Die Soße kalt zum Pudding* reichen. Monda- min-Puddingpulver ist auf die Stärkeabschnitte der Nährmit- telkarte erhältlich. 4 Verschiedenes Grauer.-Hondschuh v. Sonntag Bhf. in Neckarvorst. bis Kron- prinzenstr. 1 verl. Abzug. geg. Bel. b. Heinrich Bode, Gasths. „Zum neuen Tivoli“, Käf. Str. 33 suche Gitarreunterricht. Brenk, Mannheim, Qu 5, 14. Wer orteili Vor-Unterricht in Tanz- u. Gymnastik bis 2. Auf- nahme(Aprih a. d. Hochschule? mit Preis u. 161 817Vs Wer nimmt einige Möbelst. mit v. Karlsruͤhe n. Mhm.? 738558 Empfehle mich im Anfertig. einf. Damen- u. Kinderkleidg., auch in Strick- und Häkelarbeiten. Kalt, Verschaffeltstraße 13 prt. louimauschen werden in kurzer Zeit repariert bei Meindl, Kä- fertal-Süd, Hambacher Str. 13. Buchholt.- u. Abschlußerb. kön- nen noch übern. werd. 7002 B .-Led.-Hondschuh, braun, verl. Pol.-Präs.- Haltest. Lindenhof. Abzg. geg. 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Heinz Rühmann als Detektiv Pelotard und Theo Lingen auf Freiersfüßen, das muß ur- komische Situationen geben. Dies ist in der Tat der Fall in dem lustig- romantischen Film „Die Finanzen des Großherzogs“. Weitere Darsteller: Victor de Kowa, Hilde Weissner, Fritz Alberti, Paul Henckels, Willi Schur.- Spielleitung: Gustaf Gründgens.- Für Jugendl. er- laubt! Bitte Anfangzeit. beacht.! Schouburg..30,.00,.30 Uhr. Lachen und Beifali über das mit Harald Paulsen, Carla Rust, Erika Helmke, Günther Lüders, Fritz Hoopts u. a. Spielleitung: Paul Heidemann. Wochenschau und Kulturfllm.- Jugendliche nicht zugelassen! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute letztmals!.45,.00,.30. Harald Paulsen, K. Raddatz in: „Wir tanzen um die Welt“, ein interessanter u. packender Film aus dem Varieté d. Weltstädte. Neueste Woche. Jadl. zugelass. Glorle- Palost, Seckenheimer Straße 13.„Die Jugendsünde“ Max Schultes, BertlSchultes.a. Ein saftiger Humor löst Lach- salven über Lachsalven aus. Neueste Wochenschau.- Beginn: .40,.00,.30- Jgdl. nicht zug. pelost-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. In Wiederauf- führung:„Eine Seefahrt die ist lustig“. Das müssen Sie gesehen haben. Sie kommen aus dem Lachen nicht heraus. Der Gipfel des Humors- m. Ida Wüst, Paul Henckels, Paul Heidemann, Erich Fiedler, Fritz Genschow, Isa Ver- mehren. Neueste Wochen- schau— Kulturſ Im.- Jugend hat Zütritt u. Zahlt von 11 bis 2 Uhr halbe Preise. Beginn 11.00, 12.30,.40,.00 Uhr..20 Uhr Abendvorstellung. lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Pat und Patachon als„Blinde Passagiere“. Ein tolles Lust- spiel. Jugendl. sind zugelassen. Neueste Woche!.40,.45,.25! Fllm- Polest, Neckerau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr. Ein Hans-Albers-Großfilm„Hen⸗ ker, Frauen und Soldaten“. Fllm- Polest, Neckorau, Friedrich- straße 77. Zwei Märchenvorstel- lungen. Samstag, 3 Uhr u. Sonn- tag.30 Uhr: 1.„Der standhafte Zinnsoldat“, 2.„Frieder und Catherlieschen“, 3.„Der Gei- sterkönig“, ein Kasperlfilm. Regina, Neckorau. Heute.15 u..20 Uhr letztmals der große Erfolg„Das Lied der Sonne“. Ein Musik- und Ge— sangsfilm. Aus dem Künstler- leben Venedigs mit dem be- rühmten Tenor Lauri Volpi.- Ab Freitag: Der kapriziöse, langerwartete Lustspielerfolg: „Ihr erstes Rendezvous“. Froeycd, Waldhof..00 u..30 Uhr. Letzter Tag!„Ohm Krüger“. Jugend ab 14 Jahr. hat Zutritt! Scelbau, Waldhof..00 u..30. Letztmals:„Aus erster Ehe“. Jugendverbot! Theceter Nelonolthecter Mennheim. Am Donnerstag, 3. Dez. 1942, Vor- stellung Nr. 95, Miete D Nr. 10, 2. Sondermiete D Nr. 5: Urauf- führung:„Die Schuhe unterm Bett“. Komödie in 4 Aufzügen von Walter Gilbricht. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr. Konzerte Terra-Film mit Heli Finkenzel- Tüglieh nacnmittags und abenus Orchester Th. Eliadit der ausgezeichneten Sopranistin inge Frockõ der hervorragenden Schlager-Sängerin und weiteren Solisten Tobis-Lustspiel„Weiße Wäsche“ Lucie Höflich, Charlotte Tniele, mit Else Elster., Georg Bauer, Ruf 482.76. Musikallsche Akodemie d. Stacdi Mannhelim— Musensaal- An- fang 18 Uhr- Montag,., und Dienstag, 8. Dezember 1942: 4. Akademie-Konzert. Dirigent: Generalmusikdirektor Karl Schuricht.— Solistin: Luise Richartz(Alt).- Franz Floeß- ner: Suite für Orchester(zum ersten Male). W. A. Mozart: Altitalienische Arien. C. Al- berto Pizzini:„Al Piemonte“, sinfonische Dichtung(zum er- sten Male). A. Dvorak: an den Mond“. Johannes Brahms: 2. Sinfonie-dur. Einzelkarten von RM.50 bis RM.—- in den bekannten Vor- verkaufsstellen und an deẽer Abendkasse. Einzelkarten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse. Grundstuclsmaorł⸗ — Geschäft o. Mietwohngrundstück 2. K. g. Anzahl. 50 000-80 000 RM. Eduard Steinlein, Rosengarten- straße 34, Fernsprecher 444 39 rempo-Reparaturwerkstätte und Ersatzteillager in Mannheim: A. Blauth, Schwetzinger Straße Nr. 156- Sammel-Nr. 243 00.— bas Haus jert guten Kapellen! 0 Die Konditorei der Dame Lesen Sie bitte in den„Kleinen An · zeigen“ dieser Zeltung das Rezepl der Mondamin-Gesellschaft m. b. H. untt 1 Sie gibi Ausk über vendung der 95 Ver- 22 die*—* 3 pauly sßlähmſpale Söuglingshohruos aus d K Wollan Mir Rert und Tat! Verstõndnisvolle kundenberotung und freundliche Bedſienung zeĩlgen s0 recht dĩe Zusommengehõrigkeli von Verteiler und Verbraucher beim üMEIseHATTSWIIE der Deutschen Arbeltsfront. lõden ũõberoll in Groß deutschlond „Lied] Verlag u. Mannhein Fernr.-Sa Erscheinu wöchentl. Anzeigent gültig. Erfüllung. frelteg· „N. Das K⸗ kannt, da! Nacht zun ten in der dalcanar: kanischen Verse Zzer vom 1 In Bra Ein jap⸗ Die am schlacht v Dazu we panischen nische Flo untergang feindliche aus einem zehn Zers Unterschie kraft stürz die feindli. Angriff mi Torpedotre Schlachtscl der Dunst konnte. Ei. Klasse wu Zzehn TO. 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