igs und abenus adi Sopranistin hlager-Sängerin solisten Kapellen! 0 Die Konditorei der Dame en„Kleinen An · ung des Rezept ellschaft m. b. H. Aüskunft zome Ver- jeholwollen 10g Hen Tat! undenberotung dlenung zeigen mengehõrigkel d Verbroucher ATTSWIII beltsfront. zroß deuischlond Verlag u. Schriftleitung Erscheinunssweise: 7* Erfüllungsort Mannheim. kreuzer„Tynwald“, Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und NS-TAGESZEITUNG FUR Haken ——6 frelteg · Ausgebe Rn*. ◻ν 4 banner MANMNHEIM v. MaoxoBADbEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. 4 Mannheim, 4. Dezember 1942 Großer Nachisieg japanischer Zerslörer Außerdem neuer amerikanischer Geleilzug nadi den Salomon-Inseln vernichlel „Nachischladit von Lunga“ Tokio, 3. Dezember.(HB-Funk) Das Kaiserliche Hauptduartier gibt be- kannt, daß japanische Torpedoboote in der Nacht zum 30. November USA-Flotteneinhei- ten in der Nähe des Hafens Lunga auf Gua- dalcanar angegriffen haben. Diée nordameri- kanischen Verluste betragen: Versenkt: Ein Schlachtschiff, ein Kreu- zer vom Typ„Augusta“, zwei Zerstörer. In Brand gesetzt: Zwei Zerstörer. Ein japanischer Zerstörer ist gesunken. Die amtliche Bezeichnung ist„Nacht- schlacht von Lunga“. Dazu werden folgende Einzelheiten aus ja- panischen Marinekreisen bekannt: Die japa- nische Flottille sichtete kurz nach Sonnen- untergang eine in Schlachtordnung fahrende feindliche Flotte in der Nähe von Lunga, die aus einem Schlachtschiff, vier Kreuzern und zehn Zerstörern bestand. Trotz des starken Unterschiedes in der beiderseitigen Kampf- kraft stürzte sich die japanische Flottille auf die feindliche Schlachtlinie und eröffnete den Angriff mit Geschützen und Torpedos. Zehn Torpedotreffer wurden auf dem feindlichen Schlachtschiff erzielt, dessen Klasse wegen der Dunstbildung nicht festgestellt werden konnte. Ein schwerer Kreuzer der Augusta- Klasse wurde ebenfalls von mehr als zehn Torpedos getroffen und augen- unserer Berliner Sehrimeitung) ees. Berlin, 3. Dezember. —Am Donnerstag treffen Nachrichten aus deutscher, italienischer, japanischer, englischer und nordamerikanischer Quelle zusammen. Alle beinhalten dasselbe: Erfolge der Dreier- paktmächte zur See gegen die Flotte der Anglo-Amerikaner- Das Zusammentreffen die- ser Nachrichten ist gewiß ein Zufall. Man würde sich in London und Washington einen anderen Tag als diesen ausgesucht haben, um Verluste, die beim Nordafrika-Unternehmen erlitten wurden, wenigstens zu einem Teil bekanntzugeben. Hätte man geahnt, daß ge- rade jetzt Japan einen neuen Seesieg in den umstrittenen Gewässern der Salomo- nen, dazu die Nachricht von der Nie der- kämpfung eines amerikanischen Geleitzuges im gleichen Seegebiet be⸗ kanntgeben kann. Hinzu komnit auf unserer Seite das See- gefecht, das laut Angaben des italienischen Wehrmachtsberichts, in der Nacht zum 2. De- zember unweit der Küste von Tu-— nis zwischen einem leichten italienischen Flottenverband und einem an Stärke über- legenen britischen Verband stattgefunden hat und die Erfolge unserer Flugzeuge gegen feindliche Kriegsschiffe. Damit nicht genug: einem deutschen-Boot gelang es, einen britischen Kreuzer der London-Klasse gleichfalls im west- lichen Mittelmeer zu versenken. Bei den Schiffen der London-Klasse handelt es sich Uum Leichte Kreuzer von 9850 To. Die vier Kreuzer dieser Klasse wurden 1927 und 1928 gebaut. In London und Washington müssen die Fragen der Engländer und Nordamerikaner, wann die Schiffsverluste beim Nordafrika- Unternehmen bekanntgegeben werden, s0 laut geworden sein, daß sich die Amerikaner nunmehr gezwungen sahen, eine Reihe von Verlusten bekanntzugeben, Dabei haben sie sich dahin geeinigt, daß die Engländer es ab- lehnen, Zahl und Namen der versenkten Frachter und Transporter bekanntzugeben, während das amerikanische Marine-Departe- ment seinerseits nichts über Verluste der UsA-Kriegsmarine bekannt egibt. Hinzu kommt, daß von beiden Seiten keine Zeitan- gaben gemacht werden, offenbar um so zu verschleiern, daß es sich hier um Verluste aus den ersten beiden Tagen des Angriffs auf Französisch-Nordafrika handelt, nachdem die Uberraschung vergangen war und die Achsen- abwehr stark einsetzte. 5 Der Erste Lord der britischen Admiralität, Alexander, gab vor dem Unterhaus den Verlust von 11 Einheiten der bri- tischen Kriegsflotte bekannt und zwar: die Zerstörer„Brooke“ und„Martin“, den Flak- den kleinen Flugzeug- träger„Avenger“, den ehemaligen dischen Zerstörer„Isaac Sweers“, die Kor- vette„Gardenia“, die Bewacher„Walney“ und„Hartland“, den Aviso„Ibis., das Ver- sorgungsschiff„Mecla“, den Minensucher Algerine“. Gieichzeitig gab zum erstenmal das USA- Marineamt ein Komuniquéèé über die Kampf- handlungen im nordafrikanischen Raum her- aus. Danach sind die nachstehenden nord- 9 blicklich versenkt. Zwei feindliche Zerstörer wurden versenkt und zwei andere in Brand geschossen. Das Nachtgefecht bei Lunga ist das zweite Gefecht, bei dem eine starke Flottille japa- nischer Zerstörer zum Einsatz gebracht wurde. Zum ersten Male erfolgte solch ein Einsatz bei der Schlacht in der Nähe der In- sel Bali am 20. Februar, bei der die amerika- nisch-holländische Flotte geschlagen wurde. Trotz der wiederholten Niederlagen in den Salomon-Gewässern senden die Vereinigten Staaten weiterhin Verstärkungen nach der Insel Guadalcanar, und die japanische Ma- rine lauert der neuen Beute auf. An dem gleichen Tag, am 30. November, hat die japanische Marine-Luftwaffe einen ganzen feindlichen Geleit zug vernich-⸗ tet, der Verstärkungen nach der umkämpf- ten Salomon-Insel Guadalcanar bringen sollte. Von den vier Transportern wurden zwei mit insgesamt 12 00 BRT von den Flus- zeugen sofort versenkt. Ein drittes mit Kriegsmaterial beladenes Schiff von 3000 BRT geriet nach Bombentreffern in Brand und flog in die Luft. Der vierte Transporter erhielt eine Anzahl von Treffern und setzte sich am Südostende von Guadalcanar auf Strand, offenbar weil Gefahr bestand, daß er absank. Von den geleitenden Zerstörern wurde einer durch Torpedotreffer versenkt, ein zweiter zeigte zwar starke Brandentwick- lung, konnte jedoch mit den beiden übrigen mit Kurs nach Süden entkommen. Doppelerfolg im Paziiik und Milelmeer Londons und Washingtons Abschlagszahlung auf Mlittelmeerverluste amerikanischen Tre durch-Boot-Torpedierung verloren gegan- gen: 1.„H. Bliß“(ehemaliger Passagierdampfer „President Cleveland“) 12 568 BRT. 2.„Hugh L. Scott“(ehemaliger Passagier- dampfer„President Pierce“) 12 579 BRT. 3.„T. Edward Rutledge“(ehemaliger Damp- fer„Exeter“) 9360 BRT. Diese drei großen Transporter sind auf der Höhe von Casablanca versenkt worden. 4.„Joseph Hewes“(früher„Exalibur“) 9359 Bruttoregistertonnen, versenkt auf der Höhe von Rabat. 5.„Leedstown“(früher„Santa Lucia“) 9135 Bruttoregistertonnen, versenkt auf der Höhe von Algier. Drei weitere USA-Transporter, ein-Boot- Zerstörer und ein USA-Tanker werden in dem Kommuniquéèé als beschädigt zugegeben. Für die Nordamerikaner noch schmerz- licher ist der doppelte Seesie g, den unser japänischer Verbündeter am 30. November errungen hat, die nächtlichen Ver- senkungen der Zerstörerflottille und die Ver- nichtung des Geleitzuges nach den Salomo- nen. Zum ersten Male hören wir von einem großen Erfolg japanischer Torpedobootflot- tillen. Der Erfolg dieses Nachtangriffes ist ungewöhnlich: Ein Schlachtschiff, ein schwe- rer Kreuzer vom Typ„Augusta“(9000 To.), dazu zwei Zerstörer versenkt, zwei weitere Zerstörer in Brand geraten. Die Japaner ih- rerseits verloren nur einen Zerstörer. Der Sieg in der Nachtschlacht von Lung a dürfte vor allem auf Uberraschung des Fein- des zurückzuführen sein, dazu auf den hohen Stand der Ausbildung bei der japanischen Marine, wo man systematisch seit Jahren Nachtkämpfe geübt hat. Diese Flut von Erfolgsmeldungen der Dreierpaktmächte zur See macht es verständ- lich, daß der amerikanisché Marineminister Knox erklärt:„Wir haben noch eine sehr schwere Zeit im Atlantik vor uns. Die Operationen in Nordafrika haben ohne Zweifel unsere Aufgabe noch erschwert. Wenn wir in diesem Jahr nur bis zu den Knöcheln im Krieg gesteckt Haben, so wer- »den wir im kommenden Jahr bis zum Hals drin stecken.“ Auch aus L Auswirkungen des deutschen-Boot-Krieges vor. Man hält dort offensichtlich die Lage für geeignet, um systematisch dem englischen Volk klarzumachen, welche Anstrengungen kür die Kriegsführung von den Engländern noch geleistet werden müssen. Gsrade wegen der Tonnageverluste.„Nach drei Kriegsjah- ren“, so schreibt„Svenska Dagbladet“ in ei- nem Stimmungsbild aus London,„ist das deutsche-Boot noch immer Englands größ- tes ungelöstes Kriegsproblem.“ Seegeiechl vor der lunesischen Hüsle Leichter italienischer Verband Rom, 3. Dez.(HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Mäßige Kampftätigkeit in der Cyrenai- ka. Im Abschnitt Tunesien wurden in günstig verlaufenen Treffen mit feindlichen Kampftruppen mehr als zweihundert Mann, darunter eine ganze britische Fallschirm- jägerabteilung, gefangengenommen. Es wur- den insgesamt 34 Panzerkampfwagen und sechs Panzerspähwagen zerstört. Die Luftwaffe der Achsenmächte wirkte gegen feindliche Kraftfahrzeugkolonnen und gegen das feindliche Hinterland. Die Luft- waffe belegte Flugplatzanlagen Französisch- Nordafrikas mit Bomben. In der Nacht zum 2. Dezember fand vor den tunesischen Küsten ein kurzes heftiges Treffen statt zwischen einem leichten ita- torpedierte feindlichen Kreuzer lienischen Verband, der sich aus drei Zer- störern und zwei Torpedobooten zusammen- setzte, und einem feindlichen Verband, der aus zwei Kreuzern und vier Zerstörern be⸗ stand. Einer unserer Zerstörer ist unterge- gangen. Ein anderer Zerstörer, der unter dem Befehl von Fregattenkapitän Adriano Foscari stehende Zerstörer„Camicia Nera“, torpe- dierte einen feindlichen leichten Kreuzer mo- dernster Bauart, dessen Explosion beobachtet Wurden: Einige Schiffhrüchige des Kreuzers wurden geborgen. 8 Am frühen Morgen des 2. Dezember griffen deutsche Flugzeuge denselben Verband, der sich auf dem Rückzug befand, an und ver- senkten eine leichte Einheit. Ein Zerstörer wurde schwer beschädigt.“ In Luftkämpfen mit italienischen Fliegern verlor der Feind sieben Flugzeuge, fünf eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Igypiens Verbundenheit mit den Arabervölkern Expansionsforderungen in London angemeldet Rom, 3. Dez.(Eig. Dienst.) Wichtige politische Erklärungen des ägyp- tischen Botschafters in London, Hass a Na-— schad Pasch a, die vom britischen Nach- richtendienst nur verstümmelt wiedergegeben Worden waren, sind nun von der Presse- in Kairo im Wortlaut groß herausgestellt wor- den. Der Krieg und der damit verbundene Tonnagemangel haben nach der Ansicht Na- schad Pascha die wirtschaftliche Zu-⸗ sammenarbeit der Nahostvölker in einem früher kaum für möglich gehaltenen Ausmaß verstärkt. Die wirtschaftlichen Be⸗ ziehen seien aber die gesündeste Basis für politische Pakte, deren Abschluß nicht unterbleiben dürfte. Hassan Naschad Pascha deutet an, daß man im vorderasiatischen Raum. zu bindenden Abmachungen kommen müsse, ehe der Krieg beendet und die zur Schaffung einer arabischen Einheit günstige Zeit endgültig verstrichen sei. Naschad Pascha gesteht außerdem ganz offen, Agyptens Willen zu politischer Expan- sion nach dem Sudan und nach Athiopien ein. Da es sich dabei um Gebiete handelt, derent- wegen heute zwischen den USA und Groß- britannien bereits ernste Differenzen bestehen, 4 , kommt dieser Forderung gerade im gegen- wärtigen Augenblick politische Bedeutung zu. Revolte in ägyplischem Geiängnis Rom, 3. Dez.(Eig. Dienst) Eine schwere Revolte ist laut Mon- dar in dem ägyptischen Gefängnis von Kiem- el-Meski ausgebrochen, wo die von den Eng- ländern festgenommenen politischen„Ver— brecher“ und die Nationalisten untergebracht werden, bevor man sie nach dem berüchtig- ten inmitten der Wüste gelegenen Konzen- trationslager von El Terr abschiebt. Eine Gruppe von Häftlingen hatte mit Hilfe der Gefängniswärter fliehen können, während alle anderen Sträflinge sich um das Ausgangswerk massierten, und damit die Aufmerksamkeit der britischen Polizisten auf sich lenkten. Der Versuch eines Massenausbruchs sei durch ein furchtbares MG-Feuer der Engländer ver- eitelt worden. Aber den Nationalisten gelang es, sich in einen Flügel des Gefängnisgebäu- des zurückzuziehen und dort zu verschanzen. Kein Befehl und keine Drohung haben es bisher vermocht, das Ende der Revolte her- beizuführen. Die Zahl der belagerten Natio- nalisten wird auf 250 bis 300 geschätzt. London liegen wei- 0 Leisiung und Lohn Mannheim, 3. Dezember. Wenn man früher den Lohn als Anteil am Sozialprodukt bezeichnete, so war dies einę Feststellung von lediglich theoretischer Be- deutung. Denn das Sozialprodukt als die Ge- samtsumme aller Erzeugung innerhalb einer Volkswirtschaft war eine durchaus verän- derliche Größe, die noch dazu zahlreiche Elemente enthielt, die für den Verbrauch des Arbeiters weder mittel- noch unmittelbar in Betracht kam. Außerdem konnte die Erzeu- gung von Verbrauchsgütern in ziemlich wei- ten Grenzen gesteigert oder gedrosselt wer- den, so daß nicht die Höhe des Lohnes aus- schlaggebender Maßstab war, sondern viel- mehr der Umfang, den die Verbrauchsgüter- herstellung jeweils hatte. Und auf der an- deren Seite hat es wohl kaum jemals eine für die Lohnfestsetzung maßgebliche Stelle ge- geben, die bei ihrer Arbeitsbewertung wirk- lich das Sozialprodukt im Auge gehabt hätte. Also blieb diese Verknüpfung von Entloh- nu und Gütersumme eine rein speku- lative Betrachtungsweise nationalökonomi- scher Wissenschaft. Heute liegen die Dinge wesentlich anders. Heute ist tatsächlich das Sozialprodukt als die Gesamtheit der dem Verbrauch zur ver- fügung gestellten Güter eine festumrissene Größe, die jeweils genau errechnet und be- stimmt wird. Und außerdem ist uns der Ge- danke, daß der schaffende Menscn als Ent- gelt für seine Tätigkeit einen ganz bdestimm- ten Anteil an der vorhandenen Verbrauchs- gütermenge bekommt, im Zeitalter der Be- zugscheine und-karten geläufig. Insofern hat die gesamte Lohnpolitik eine grund- legende Wandlung durchgemacht, auch wenn sie dem einzelnen vielleicht nicht von An- fang an bewußt wurde. Es hat sich da- her unabweislich die Notwendigkeit heraus- gestellt, in bestehende Tarifverträge und Arbeitsordnungen Bestimmungen einzubauen, die diesem neuen Tatbestand gerecht wurden und es hat sich in gleicher Weise als zweck- mäßig erwiesen, alle diese Maßnahmen mög- lichst auf einen Nenner zu bringen, also ge- setzmügig oder mindestens als Zielset-ung zu umreißen. Auf diese Weise hat sich ganz deutlich eine fest bestimmte Linie heraus- Sebildet, die sich allem Anschein nach mit einer anderen kreuzt; jenes zweite Kraftfeld ist auf weite Sicht auf den Leistungslohn aus- Serichtet, eine Politik, die für die Dauer des Krieges bewußt zurückgestellt wurde. Es ist selbstverständlich, daß sich die jetzt notwen- dige Neuregelung auf dem Lohnsektor mit dem abstimmen muß, was einmal bleibend sein soll, daß sie andererseits aber über ge- nügend Elastizität verfügen muß, um allen Anforderungen, die sich in diesem Kriege noch ergeben können, gerecht zu werden. Es lohnt sich, einen Vergleich mit den Zu- ständen des vorigen Weltkrieges zu ziehen, um zu erkennen, daß schon der Start für die neue Lohnpolitik ungleich günstiger ist, als er damals war. Gerade die von vielen Arbei- tern als Belastung empfundene Begrenzung der Löhne darf als Sicherung der Lebens- haltung der großen Masse angesprochen wer⸗- den. Denn im vorigen Krieg, als solche Be- gSrenzung nicht gegeben war, hat sich her- ausgestellt, daß die Nutznießer einer höheren Entlohnung durchaus nicht die Arbeiterschaft, an sich war, sondern nur wenige bevorzugte Kategorien, vor allem aber Besitzer kriegs- wicwiger Betriebe und Zwischenhändler; denn die Gewinne dieser beiden letzten Grup- pen wurden nach den Prozentzahlen der in den Werken bezahlten Löhne errechnet. Die Folge davon war, daß trotz eines höheren Lohnniveaus der Lebensstandard der Arbei- terfamilien verhältnismäßig absank. Dies trat um so mehr in Erscheinung, als damals Nah- rungsmittel und sonstige Güter des täglichen Bedarfs nicht in gleicher Ausschließlichkeit von der öffentlichen Bewirtschaftung erfaßt wurden wie es heute der Fall ist, wo bei der Verteilung der Lebensmittel Maßstab nicht so sehr die Höhe des Einkommens als viel- mehr Art und Schwere der Arbeit ist. Trotz aller dieser Regelungen haben sich gewisse Unzuträglichkeiten eingestellt, die, nunmehr durch eine neue Bewertung der Arbeit beseitigt werden sollen. Insbeson dere handelt es sich dabei um das Verhältnis von Zeitlohn und Akkordlohn. Es hat sich herausgestellt, daß Akkordlöhne über- all dort gezahlt werden, wo die Erzeugung einigermaßen gleichförmig und damit ver- gleichbar ist, während der Zeitlohn insbe- sondere solchen Arbeiten vorbehalten wurde, die ganz besonders Fachwissen und höchst- persönliche Leistung erfordern, und die bei bestem Willen nicht mit der Stoppuhr ge⸗ messen werden können. Für diese Facharbeiten gilt nun der Lohnstop unabdinglich, so daß eine Steigerung der Einkünfte gerade für die besten Arbeiter auch bei bester Leistung nicht möglich ist. Dagegen wirkt sich bei der Akkordarbeit selbstverständlich jede Lei- stungserhöhung auch in einer Lohnerhöhung aus. Dies hat dazu geführt, daß vielfach Akkordarbeiter in ihrem Verdienst über dem nach Zeitlohn bezahlten Spezialarbeiter stehen, ein Zustand, der natürlich nicht ge- eignet ist, den Leistungswillen jener Gruppe zu stärken. Aber auch die schematische Ein- teilung vieler Tarifordnungen in gelernte, an- * gelernte und ungelernte Arbeiter trägt den heutigen Arbeitsverhältnissen und Arbeits- beziehungen nicht immer Rechnung. Es ist das ausgesprochene Ziel der jetzt in Angriff genommenen neuen Lohnpolitik, eine ver- feinerte Anpassung des Lohnes an die wirkliche Arbeitsleistung zu erreichen und dadurch so weit wie mög- lich eine Leistungsförderung herbeizuführen. Als erstes Ergebnis dieser Bemühungen liegt jetzt ein Buch vor, das den Titel „Lohngruppen-Katalog Eisen und Metal!“ trägt; es ist eine Gemeinschafts- arbeit des Fachamtes Eisen und Metall der DAF und der Fachgemeinschaft Eisen- und Metallindustrie bei der Reichsgruppe In- dustrie. Die Grundlage dieses Lohngruppen- katalogs besteht in einer Aufteilung der in der Eisen- und Metallindustrie Schaffenden in acht Arbeitsgruppen, in die sämtliche Tätigkeiten der Eisen-, Metall- und Elektro- industrie eingegliedert sind, so daß die Zu- ordnung jeder einzelnen Arbeit in eine die- ser Gruppen fest umrissen ist. Die Anwen— dung in der Praxis ist nicht etwa den“ Be- trieben überlassen, sondern Arbeits- und Lei- stungsbewertern, die gleichzeitig Organe der staatlichen Arbeitsführung und der Deut- schen Arbeits-Front sind. Das Ziel dieser Ordnung ist nicht etwa eine Heraufsetzung der Gesamtlohnhöhe eines jeden Betriebs, sondern unter Beibehaltung dieser Gesamt- summe eine Verteilung, die sich nach den Maßstäben der Gerechtigkeit und des An- reizes zur Leistungssteigerung richtet. Es darf nicht verkannt werden, daß hier- mit die Lohnpolltik auherordentlich schwie- rige Aufgaben übernimmt; denn nicht im- mer wird ein Außenstehender in der Lage sein festzustellen, wo im einzelnen Betrieb noch Leistungsreserven vorhanden sind und wo durch die Möglichkeit höherer Entlohnung ein Antrieb zur Leistungsverbesserung ge- geben ist. Das sind auch Fragen, die zum großen Teil gar nicht nach Berufskategorien entschieden werden können, sondern nach den rein persönlichen Eigenschaften des Schaffenden. Es wäre daher falsch, von die- ser neuen, doch immerhin noch vorläuflgen Lohnordnung eine vollkommene und end- gültige Regelung aller noch schwebenden Lohnprobleme erwarten zu wollen, ebenso wie es falsch wäre, von den Arbeits- und Leistungsbewertern eine bis ins einzelne differenzierte Gliederung und Bewertung der Arbeit zu verlangen. Aber dies entbindet nicht von der Verpflichtung, wenigstens auf dem Wege zum gerechten Lohn so weit vor— zuschreiten, wie es unter den gegenwärtigen Umständen möglich ist, und wie es die Kriegsverhältnisse zur/ unumgänglichen Not- wendigkeit machen. Selbstverständlich wird einmal der Lohnstop in seiner jetzigen Ge— stalt fallen müssen. Und dann ist die Vor- arbeit, die durch die Lohngruppenkataloge— es soll im Laufe eines Jahres noch eine ganze Anzahl für weitere Gewerbezweige, wie für die Textilindustrie, die Industrie der Steine und Erden, die chemische Industrie und an- dere folgen- brauchbare Grundlage für die deutsche Lohn- ordnung die kommen soll. Paul Rie del Der Caudillo 50 Jahre Fünfzehn Jahre Kampf in den Schluchten des Atlas gegen die Rifkabylen Abd el Krims, die mit der Landung bei Alhucamas abge- schlossen wurden, haben den Feldherrn Franco geformt, das Vertrauen Primo de Ri- veras bezeichnete seine nationale Einstel- lung, und es ist wohl mehr als ein Zufall, daß er seine militärische Ausbildung im Al- kazar von Toledo begann und vor der Er- richtung der Republik Kommandant der Mi- litärakademie in Saragossa war. Die Männer der Republik fürchteten ihnn und schoben ihn auf Auhenposten ab. Aber zwischen seinem Kommando auf den Balearen und den Kana- rischen Inseln mußte er die rote Regierung vor dem kommunistischen Aufstand in Astu- rien retten. Wie er nach der Ermordung So- telos zu seiner alten Legion nach Marokko aus seiner Inselverbannung entfloh, und wie nun Schritt für Schritt unter seinem Befehl das nationale Spanien Land und Volk zurück- eroberte und mit Hilfe deutscher und italie- nischer Flugzeuggeschwader die landfremde Soldateska des Bolschewismus wieder ver- trieb, das ist noch in aller Erinnerung. Der Titel Caudillo war ein Dankesbeweis seines Volkes. Aber er hat mit diesem Titel auch die Verkörperung nationaler Gefühle verbunden wie einst schon in ihrem geschicht- lichen Auftrag Isabella und Kaiser Karl V. Nach der militärischen Einigung hat er in ruheloser Friedensarbeit seinem Volk die weltanschauliche Geschlossenheit und eine soziale Gesundung angebahnt. Den Staats- mann Franco verbindet mit den Führern der Achsenvölker nicht nur die ähnliche Aufgabe, sondern auch die gleiche seelische Haltung. Mögen auch die äußeren Zeichen dieser Freundschaft selten sein, so wird das deut- sche Volk den 50. Geburtstag des spanischen Staatsführers gern zum Anlaß nehmen, ihm zugleich mit dem Glückwunsch des Führers die herzlichen freundschaftlichen Gefühle zu bekunden. per Glüdewunsch des Führers Aus dem Führerhauptquartier, 4. Dez. (HB-Funk.) Der Führer hat dem spanischen Staatschef Generalissimus Franco zu seinem 50. Geburts- tage seine Glückwünsche in folgendem Tele- gramm übermittelt: „Zu Ihrem 50. Geburtstag spreche ich Eurer Exzellenz in meinem und im Namen des ganzen deutschen Volkes die herzlichsten Glückwünsche für Ihr persönliches Wohl- ergehen und für Ihre weitere geschichtliche Arbeit aus. Sie haben, Caudillo, in tapferem und schwerem Ringen das spanische Volk aus den Fesseln des Bolschewismus befreit und aus der damit drohenden völ- ligen Vernichtung auf den Weg des Wieder- aufstiegs geleitet. Ich Wwünsche Ihnen auf- richtigst, daß es Ihnen beschieden sein möge, Ihr volk und Land in eine glũü c K liche undgesicherte Zukunft zu führen. In kameradschaftlicher Verbundenheit mit heralichen Grüßen Ihr Adolf Hitler.“ —. geleistet wird, gewiß eine Ein Konsul Sprach zu seinen Legionären Mussolini schlug die Agitationsoffensive der Feinde zurück/ Italienischer Wirklichkeitssinn Rom, 3. Dez.(Eig. Dienst) Die große Duce-Rede ist nach den ersten amtlichen römischen Kommentaren als ein Appell an ein Volk von Kämpfern aufzu- fassen. Mussolini habe zum italienischen Volk so gesprochen, wie die römischen Kon- suln an die Legionäre in Waffen zu sprechen pflegten. Das Volk habe mit seinem Glauben geantwortet, mit seinem disziplinierten Opfer- willen und seiner raschen, wachen Intelli- genz. Die Aufforderung Churchills an das italienische Volk, sich zu ergeben, hat nach Auffassung der amtlichen italienischen Stel- jlen durch Mussolini eine würdige Zu— rückweisung erfahren, als er erklärte. daß die Nachkommen der alten Römer wäh- rend ihrer langen, opferreichen Geschichte stets Leid und Verzicht getragen hätten, um ihre Ehre und ihren Glauben zu retten. Hervorgehoben wird ferner in den zustän- digen politischen Kreisen Roms die psycholo- gische Bedeutung der Tatsache, daß der Duce auf jeden billigen Optimismus verzichtete, daß er keine ermutigenden Ausblicke, keine leichten Versprechungen, keine ambitiösen Pläne und keine ideologischen Missionen ver- kündete, sondern nur die harte Wirklichkeit Feindangriife im Wolga-Don-Gebiel gescieierl des Kampfes, die Pflicht zum äußer- sten Widerstand behandelt. Uber die Bombardierung italienischer Städte hatte Mussolini in seiner Rede fol- gende Zahlen gegeben: In Maila n d seien 30 Häuser vernichtet, 411 schwer, 1973 leicht be- schädigt worden. In Turin seien 161 Häu- ser zerstört, 874 schwer beschädigt und 2195 leicht beschädigt worden. In Savona seien sechs Häuser vernichtet, 44 schwer beschä- digt und 970 leicht beschädigt worden. In Genua seien im Zentrum 187 Häuser ver- nichtet, 1006 schwer beschädigt und 4596 leicht beschädigt worden. An Verlusten hät- ten die feindlichen Terrorangriffe bis zum 30. November 1942 1822 Tote und 3332 Ver- letzte gefordert. Gayda stellte am Donnerstag in seinem Leitartfkel die Vernichtung Churchills durch die Duce-Rede in den Vordergrund seiner Betrachtungen. Seit mehr als drei Wochen, so schreibt Gayda, unternehmen Churchill und Roosevelt eine militärisch und propa-— gandistisch gleich mächtig eingeleitete Offen- sive gegen das italienische Volk. Die Angel- sachsen hofften, das italienische Volk davon überzeugen zu!können, daß es den Krieg be- reits verloren habe, daß es für sich nichts Britischer Kreuzer im Mittelmeer von-Boot versenkt Aus dem Führerhauptduartier, 3. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus wurden die Kampfhand- lungen durch Hochwasser und ungangbare Wegverhältnisse stark beeinträchtigt. Trotz- dem wurden an einigen Stellen örtliche Ge- fechte mit dem hartnäckig angreifenden Geg- ner geführt, in denen die Sowiets hohe Ver- luste erlitten. Starke feindliche Kräfte wur- den nördlich des Terek im Gegenangriff ge⸗ worfen, ein Kavallerieregiment zerschlagen, zahlreiche Gefangene und Beute eingebracht. Kampfflieger verfolgten den fliehenden Geg- ner und zerstörten zahlreiche schwere Waf- fen und Fahrzeuge. In der Kalmückensteppe sperrten deutsche motorisierte Truppen nach über- raschender weitausholender Umfassung die rückwärtigen Verbindungen der Sowiets und vernichteten mehrere Kolonnen. Auch gestern scheiterten erneute Angriffe starker Infanterie- und Panzerverbäünde des Feindes im Wolga-Don-Gebiet an dem zühren Widerstand der deutschen und rumänischen Truppen. Im Zusammenwirken mit starken deutschen und rumänischen Luft- streitkräften wurden dem Feinde hohe blu- tige Verluste zugefügt und allein zwischen Wolga und Don 60 Panzerkampfwagen abge- schossen. Im Abschnitt Kalinin— Ilmensee wiesen Verbände des Heeres und der Luft- waffe in andguernden schweren Abwehr- kümpfen sämtliche feindliche Angriffe, zum Teil im Gegenangriff, blutig ab und vernich- teten 106 Panzerkampfwagen. An der Eismeerfront wurden sowie⸗ tische Truppenansammlungen durch Luftan- griffe zersprengt, Stadt und Hafen von Mur- mansk und Kola schwer getroffen. In der Zeit vom 11. bis 30. November wurden 309 Sowietflugzeuge vernichtet. 220 wurden in Luftkämpfen, 71 durch Flakartil- lerie der Luftwaffe und 15 durch Truppen des Heeres abgeschossen, die übrigen am Bo- den zerstört. In der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 83 eigene Flugzeuge verloren. In der westlichen Cyrenaika fügte die Luftwaffe dem Feind wiederum starke Verluste an Panzerspähwagen und Kolonnen- fahrzeugen zu. Die Hafenanlagen in Tobruk waren in der vergangenen Nacht das Ziel schwerer Bombenangriffe. Bei örtlichen Gefechten in Tunesien wurden 200 Gefangene eingebracht, 34 Pan- zerkampfwagen und sechs Panzerspähwagen vernichtet. Die feindlichen Nachschubhäfen in Französisch-Nordafrika wurden laufend aus der Luft angesriffen und srößere Zer-⸗ störungen erzielt. Ein deutsches Unterseeboot versenkte im westlichen Mittelmeer durch zwei Torpedo- treffer einen britischen Kreuzer der London- Klasse. Vor der Küste von Algerien wurden ein britischer Zerstörer durch Bomben getroffen und von der Besatzung verlassen. Ein Be- wacher wurde versenkt. Britische Bomber führten in der Nacht zum 3. Dezember Angriffe gegen Westdeutschland. In einigen Orten im Rhein-Main-Ge-⸗ biet entstanden geringe Gebäudeschäden. Fünf feindliche Flugzeuge wurden abge- schossen. 128 An der Südostlcüste Englands bekämpften deutsche Jäger bei Tage Eisenbahnziele und Truppenunterkünfte. Tunis ganz anders als Libyen Der neue afrikanische Kriegsschauplatz/ Die Hauptstadt am Binnensee Berlin, 3. Dez. Eis. Dienst) Nordost-Tunesien ist strategisch eines der wichtigsten Gebiete ganz Afrikas. Gleich Sporen greifen hier die beiden Halbinseln Blanc und Bon, das„Weiße“ und das„Gute“ Kap ins Meer. Nur 160 Kilometer trennen sie von der gegenüberliegenden Insel Sizilien, so daſßꝭ an dieser Stelle das Mittelmeer zu einer schmalen Straße zusammengeschnürt wird. Wer also die Küsten Siziliens und Nordost- Tunesilens beherrscht, kontrolliert eine der wichtigsten Verkehrsadern der Welt. Im Raum um Tunis und Bizerta sind in- zwischen die ersten Kämpfe entbrannt. Im Gegensatz zum libyschen Kriegsschauplatz ist dieses Gebiet keine öde Wüste, sondern eine ausgesprochene Mittelgebirgslandschaft. Tu- nesien wird von den östlichen Ausläufern des Atlasgebirges durchzogen, die hier durch die Straße von Sizilien unterbrochen werden, um dann im Faltengebirge Siziliens und Italiens eine Fortsetzung zu finden. Die Struktur Nordost-Tunesiens selbst wird durch die beiden Gebirgszüge des Küstenatlas im Norden und des Sahera-Atlas weiter im Sü- den bestimmt. Zwischen den beiden Gebirgs- ketten, die an ihren höchsten Stellen bis zu tausend Meter aufragen, zieht sich eine Hoch- ebene hin, durch die der bedeutendste Fluß des Landes, Medjerda, fließt. Die Richtung der Bodenfalten von Südwesten nach Nord- osten war bestimmend für die Trassierung der meisten Eisenbahnlinien, die das Innere des Landes mit den Häfen verbinden. Noch stärker als bei der Oberflächengestal- tung ist der Gegensatz zwischen dem tunesi- schen und- dem libyschen Kriegsschauplatz hinsichtlich des Klimas und des Pflanzen- wuchses. Nordost-Tunesien gehört nämlich zu denjenigen Teilen Nordafrikas, welche die größten Niederschläge aufweisen. Diese Tatsache ist nicht allein in der„Eck- stellung“ begründet, die das Land den kli- matischen Einflüssen des Mittelmeeres von zwei Seiten her aussetzt, sondern noch mehr in den meteorologischen Auswirkungen des Gebirges. Die Provinz„Affrica“, die sich im Altertum allein auf Nordost-Tunesien be- schränkte, zählte bekanntlich zu den wichtig- sten Kornkammern des Römerreiches. Die Gebirgszüge sind durchweg bewaldet, hier wachsen Aleppokiefern und Steineichen, wilde Olbäume und Johannisbrotbäume. Die Korkeiche wird in großen Pflanzungen ge- pflegt und angebaut, die eine Flüche von über 140 000 Hektar bedecken. Die heute etwa 200 000 Einwohner zählende Hauptstadt des Landes, Tunis, liegt nicht unmittelbar am Golf gleichen Namens, wie gemeinhin angehommen wird, sondern nur der Vorhafen von Tunis, La Gouletts. Tunis selbst erstreckt sich weiter landeinwärts, am Südwestufer des fast kreisrunden Bahira-Sees, der durch eine Art Nehrung vom eigentlichen Golf getrennt wird. Bei der Anlage der Stadt Tunis sprachen nämlich nicht so sehr see- männische, als militärische Gründe mit, das Karthago der Punier und das der- Römer lag ja unmittelbär am stillen Wasser des heu- tigen Golfes von Tunis. Beide Städte waren in erster Linie Handelshäfen. Aber als die Araber- ein Wüstenvolk- nach dem heuti- gen Tunesien kamen, hatten sie wenig Sinn für Seefahrt, sie gründeten ihre Hauptstadt, Mairuan, tief im Binnenland, und erst all- mählich gewann die Hafenstadt Tunis an Be- deutung. Neuer Ritterkreuzträger in der Luftwaffe. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Dickwisch, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader, und an Ober-— feldwebel Peterburgs, Flugzeugführer in einem Zerstörergeschwader. Zu Rittern des Militärordens von Savoyen er- nannt. Auf Vorschlag des Duce ernannte König und Kaiser Viktor Emanuel III. den Luftbrigade- general Enrico Pezzi und den Fliegeroberst Ra- nieri Cupini wegen besonderer Verdienste im gegenwärtigen Krieg zu Rittern des Militär- ordens von Savoyen. Finnische Anerkennung für italienische Schnell- boote. Die auf dem Ladogasee eingesetzten ita- lienischen Schnellboote erhielten als Zeichen der Anerkennung Finnlands für ihren Einsatz im ge— meinsamen gegen die. Bolschewisten geführten Kampf die finnische Ordonnanzflagge verliehen. Arbeit für entlassene französische Soldaten. In einem Erlaß, der von der gesamten französi- schen Presse veröffentlicht wird, regelt der deut- sche Militärbefehlshaber in Frankreich, General von Stülpnagel, die Behandlung der jetzt entlassenen französischen Soldaten im besetzten Frankreich. Danach können alle ehemaligen Sol- daten aus dem unbesetzten Gebiet in die besetzte Zone übersiedeln, wo ihnen von den deutschen Besatzungsbehörden jede Unterstützung, eine Ar- beit zu flnden, zugesichert wird. Was Frankreich mit Nordafrika verliert. We⸗ sentliche Einschränkungen in der Lebensmittel- versorgung der kommenden Monate infolge des nordamerikanischen Uberfalls auf Nordafrika kündigte am Mittwoch in einem Vortrag vor der Presse der Landwirtschafts- und Ernährungs- minister Max Bonnafous an. Durch den Ausfall anderes erwarten dürfe, als neue Opfer, neue Schmerzen, neuen Verzicht und furchtbare Verwüstungen. Das italienische Volk sollte mit eigener Hand den sicheren Gang des Krieges aufhalten, sollte in selbstzerstöri- scher Tat jene Effekte hervorrufen, die die Armeen der„Verbündeten“ nicht zu errei- chen vermochten. Das Mißtrauen und die Un: sicherheit sollten Deutschland und Italien entzweien und sie bei der gemeinsamen Ver- teidigung des Mittelmeeres schwächen. Die täglich stärker werdenden Gegensätze zwischen Großbritannien und den USA, die sich aüf die ganze Breite des englischen Em- pires erstrecken und die wichtigsten Punkte bereits zu offenen Streitobjekten gemacht ha- ben, die unverhüllten Mißstimmungen zwi- schen den Angelsachsen und der Sowijetunion ließen den Wunsch der„Verbündeten“ nach einer baldigen Beendigung des Krieges über- mächtig werden. Da die Alliierten erkannten, daß das Mittelmeer-den Schlüssel, zur Entscheidung im Weltkonflikt bildet, griffen sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln hier an. Bei der Konzentration auf diesem einen Kriegsschauplatz täuschten sie eine Kriegsmacht vor, die sie in Wirklichkeit gar nicht besitzen. Es sei lächerlich, daß eine Mächtekonstellation, die nicht einmal in der Lage ist, Guadalcanar zu besetzen, im Ernst- fall an eine Invasion Europas denken könne. Die Niederlage, die der Duce dem Gegner bereitete, so schlfeßt Gayda, sei deshalb s0 vollkommen und so vernichtend, weil man in Großbritannien ebenso wie in den Vereinig- ten Staaten ganz genau wisse, wie gesund, stark, widerstandsfähig und opfermutig das italienische Volk ist, und daß k einerlei Aussicht besteht, es niederzu⸗ beugen. LUSA-Lufistützpunkte in Liberia Stockholm, 3. Dezember.(HB-Funk) Nur mit großem Widerstreben bequemt sich das Reuter-Büro dazu, den englischen Lesern einen weiteren Erfolg der Expansionspolitik Roosevelts mitzuteilen, der auf Kosten des britischen Einflusses geht. Danach hat die Republik Liberia den USA„für die Dauer des Krieges“ das Recht zur Errichtung von Luftstützpunkten eingeräumt. Es ist über den Bau und die Unterhaltung der Stützpunkte auf dem Boden Liberias ein förmliches Abkommen zwischen den Verei- nigten Staaten und Liberia geschlossen wor- den.„Für die Dauer des Krieges“- das dürfte nur eine milde Umschreibung für die Absicht Roosevelts sein, die Stützpunkte dauernd be- setzt zu halten. Sozialreiormalor Beveridge Bern, 3. Dez.(Eig. Dienst) Dem britischen Unterhaus wurde der seit langem angekündigte Bericht des bekannten Sozialpolitikers Sir William Beveridge vorgelegt, der, wie es großsprecherisch heißt, in der Nachkriegszeit„die Not in England abschaffen“ soll. Wenn man näher zusieht, handelt es sich freilich im wesentlichen um eine Zusammenstoppelung sozialpolitischer Gedanken, die in fortgeschritteneren Ländern, wie Deutschland, seit Jahrzehnten selbstver- ständlich sind, mit Einzelstücken aus dem Gedankengut des Nationalsozialismus. Der Plan sieht eine Zusammenlegung der sozialen Versicherungseinrichtungen vor, von denen freilich in England noch einige erst geschaffen werden müssen, die in Deutschland schon längst zu den Selbstverständlichkeiten gehören. Das gilt insbesondere von der Krankenversicherung. Sir William Beveridge möchte eine gesundheitliche Be- treuung für das ganze englische Volk schaffen. Besonderen Wert aber legt er bezeichnender- weise auf die Notwendigkeit, den Gebur- tenrückgang aufzuhalten und eine gegenteilige Entwicklung einzuleiten. Daher schlägt er ein System von Kinderbeihil- ken und sonstigen bevölkerungspolitischen Maſßnahmen vor, deren Ursprung zweifellos auch nicht in England zu suchen ist. Die englische Regierung will den Plan, wie sie im Unterhaus mitteilen ließ,„sofort studieren“ und zu Anfang des nächsten Jahres eine Aus- sprache im Parlament darüber veranstalten. Neues in wenigen eilen Nordafrikas, würden 4½j Millionen hi Wein aus Algerien und 1000 hl aus Tunesien, 600 000 Ztr. Apfelsinen, 800 000 Ztr. Gemüse sowie sehr be⸗— deutende Mengen Datteln, Feigen usw. für die ————— Ernährung weniger zur Verfügung stehen. Französische Sportler von Britenflieger be⸗ schossen. Ein Lastwagen, der eine Gruppe fran- zösischer Sportler beförderte, wurde am Sonntag in der Nähe von Fecamp durch ein englischeés Flugzeug mit Maschinengewehrfeuer angegriffen. Der Sekretär des Sportklubs, dem die Gruppe angehört, wurde so schwer verletzt, daß er als- bald im Krankenhaus starb. Der Fahrer des Lastautos erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Neues griechisches Kabinett. Der griechische Ministerpräsident Tsolacoglu trat aus Gesund- heitsgründen zurück. Prof. Logothetopulos über- nahm die neue Kabinettsbildung. Japanische Luftmanöver. Als Auftakt zu den zahlreichen Veranstaltungen, die anläßlich des ersten Jahrestages des Kriegseintritts Japans stattfinden, hält die Kaiserliche Gardedivision am 6. Dezember westlich von Tokio ein größeres Luftmanöver unter Teilnahme des halbmilitäri- schen japanischen Fliegerverbandes ab. Erst- malig wird man bei diesen Ubungen auch eng- lische und nordamerikanische Maschinen sehen, die im Verlauf des ersten Kriegsjahres erbeutet Wurden und teilweise von japanischen Studenten geflogen werden. Wer wird Vizekönig von Indien? In London erwartet man noch vor Weihnachten die Ernen- nung des neuen Vizekönigs von Indien. Als aus- sichtsreichster Kandidat für die Nachfolge Lin- lithgows gilt Lord Cranborne aus dem Hause Cecil. Grol Freitag, Eleher Wie rasch wieder verges hen von der Ausgerechnet eine besonde Schienen der getan. Sie v säumten Rinn mit Geschwi Papierschnitz. fahren. Anfe bis der Wasse schluckenden, „die Tiefe riß. ſeisernen Rinr meterhohe v näckiger Ged sehen, wie au Wasserstrahl seinem Haken sem niedergel Stets mit geüt gen. Traf ih keeit trotzdem freude daran. Heute ist d nenabzweigun Zehen wir der dem Haken Schienen stocl form mitfährt geheimnisvoll. Schaffner dab 3 und 5 am! Richtung. In Mannhei — 1 Mannheim ve Mechanismus Weil in Spree Eisenhaken a und durchs Bei uns geht Schaffner nur chen braucht. Und das Ge uegt ein elel bewegliche Sc in die gewün tung des Mas stand aus übe der Schaffner Leuchtkasten LNacht die La. Von der E diese Wirkun wieder in d erste Weiche wir mit gescl 1 Wie stets, we gibt es einen Schaffner den Weil Zweif welcher Höhe rend ihres Ur zustehen, hat macht eine Ve erlassen, die Weise die Ah machtsangehö noung bestimm Wein und sor braucher der der bei Vertei baren Bestän sechs Tage be gen an den v gemeinheit? Süßwaren be Kriegsurlaubs allen Dienstst ausdrücklich geungen über Von jee Nach wenig Leers wieder ten krönt da „Libelle“, kunstnummern Leers, die Mei RKRekords der!1 gleiter so ner ist, als ließe s noch einmal t gymnastik dan herrschung, ei einer künstlet Sschon hellauf raubend, aber Temperament, hinhuschender Hüten bei sch nende Fackeln über dem Scr violetter Schm delnden Drab „Zentner Leb mehr Kilo auf Arm. Paultons führen u. à. e mischen Leich. in famoser Dr stept bezaubez zeigen eine Jonglierkunst. Akkordionklän Haus in beste sicheres Geme pelle Klaas W auch Artur Kr nischen Coupl witzigen Chan begleitet. Mit einer akrobafi pfer, neue kurchtbare Volk sollte Gang des ostzerstöri- en, die die àazu errei- nd die Un: ind Italien amen Ver- chen. Gegensätze 1 USA, die ischen Em- en Punkte emacht ha- ingen zwi- owietunion eten“ nach ieges über- erkannten, chlüssel biläs stehenden tration auf Uschten sie Virklichkeit h, daß eine mal in der „im Ernst- ken könne. em Gegner deshalb s0 veil man in n Vereinig- vie gesund, rmutig das einerlei lederzu- iheria (HB-Tunk) duemt sich hen Lesern sionspolitik Kosten des ch hat die die Dauer chtung von umt. Es ist altung der iberias ein den Verei- lossen wor- - das dürfte die Absicht lauernd be- rĩdge Eig. Dienst) de der seit bekannten everidge risch heißt, in England ner zusieht, itlichen um Apolitischer en Ländern, 1 selbstver-⸗ aus dem nus. legung der en vor, von einige erst Deutschland adlichkeiten von der ir William ꝛitliche Be- K schaffen. eichnender- 1 Gebur- n und eine iten. Daher rbeihil- spolitischen Z2zweifellos en ist. Die an, wie sie t studieren⸗ es eine Aus- eranstalten. hl Wein aus „600 000 Ztr. wie sehr be⸗ usw. für die Verfügung nflieger be- ruppe fran- am Sonntag n englischès angegriffen. die Gruppe daß er als- Fahrer des erletzungen. r griechische aus Gesund- opUulos über-⸗ 4 ftakt zu den nläßlich des ritts Japans rardedivision ein grögßeres halbmilitäri- s ab. Erst- n auch eng- hinen sehen, res erbeutet en Studenten In London n die Ernen- en. Als aus- chfolge Lin- dem Hause Preitag, den 4. Dezember 1942 4 3 fahren. Anfeuerndes Geschrei begleitete sie, Elelitrioeſler Megweizer Wie rasch war jedesmal die Strafpredigt wieder vergessen, wenn wir mit nassen Fü- bhen von der Schule heimgekommen waren. Ausgerechnet an Regentagen gab es nämlich eine besondere Unterhaltung für uns. Die Schienen der Straßenbahn hatten es uns an- 9 getan. Sie wurden zu kleinen, eisenum- säumten Rinnsalen, in denen das Regenwasser mit Geschwindigkeit dahinschoß. Farbige Papierschnitzel ließen wir als Schiffchen mit- bis der Wasserschwall sie an einer alles ver- schluckenden, unterirdischen Offnung mit in die Tiefe riß. Aus eben diesen Schlitzen im ſeisernen Rinnsal meterhohe Wasserfontänen auf. näckiger Geduld warteten wir dort, um zu stiegen von Zeit zu Zeit In hart- sehen, wie aus den elektrischen Weichen ein 9 4 5 Schaffner nur einen Finger krumm zu ma- . nenabzweigungen modernisiert. dem Haken Schienen stochern. Wer auf der Vorderplatt- form mitfährt, beobachtet mit Staunen einen geheimnisvollen Vorgang. Schaffner dabei mitwirkt, finden die Linien z und 5 am Kreuzweg vor dem Schloß ihre Wasserstrahl schoß, wenn der Schaffner mit Groß- Mannfieim seinem Haken die Schienen umlegte. Vor die- sem niedergehenden Platzregen mußte er sich stets mit geübtem Sprung in Sicherheit brin- gen. Traf ihn die schmutzigbraune Flüssig- keit trotzdem, hatten wir unsere Schaden- freude daran. Heute ist der Mechanismus an den Schie- Nur selten sehen wir den Schaffner aussteigen und mit in dem Schlitz zwischen den Ohne daß ein Richtung. In Mannheim sind an 40 wichtigen Kreu- nzungspunkten solche automatische Weichen eingebaut. Mannheim verpflanzter Berliner sich diesen Mechanismus einmal genau erklären lassen? Weil in Spreeathen die Wagenführer ihren Eisenhaken außen am Wagen hängen haben und durchs Fenster die Weichen umlegen. Hat nicht vor kurzem ein nach Bei uns geht das Ruck-zuck, ohne daſß der 5 3 liegt ein elektrischer Magnet. bewegliche Schienenstück, die chen braucht. Und das Geheimnis? Unter den Schienen Er zieht das Weichenzunge, in die gewünschte Richtung. Die Einschal- tung des Magneten geschieht vom Führer- stand aus über einen Kontaktbügel, den uns der Schaffner oben am Fahrdraht zeigt. Ein Leuchtkasten mit zwei Pfeilen läßt auch bei Nacht die Lage der Schienen erkennen. Von der Endstation, wo uns der Führer diese Wirkungsweise erklärt hat, sind wir in die Stadt hereingefahren. Die erste Weiche ist in Sicht, Und nun wollen wir mit geschärftem, technischem Verstand den automatischen Vorgang beobachten. Aber wie stets, wenn man etwas vorführen will, ipt es einen Versager. Während sich der Schaffner den Haken von der Plattform her- isgeben läst, fragen wir boshaft:„Wir ha- tisch?“- Da weist uns der Zeigefinger des schlagfertigen Mannheimers auf ein Schild, unscheinbar oben am Signalkasten: „Weiche ausgeschaltet“. lo. Spirituosen und Süßwaren für Wehrmachtsurlauber? Weil Zweifel darüber entstanden sind, in welcher Höhe den Wehrmachtsurlaubern wäh- rend ihres Urlaubs Spirituosen und Süßwaren AZustehen, hat das Oberkommando der Wehr- macht eine Verfügung vom 12. November d. d. erlassen, die eindeutig feststellt, in welcher Weise die Abgabe zu erfolgen hat. Wehr- machtsangehörige erhalten, wie die Anord- nong bestimmt, während ihres Heimaturlaubs Wein und sonstige Spirituosen wie die Ver- braucher der Zivilbevölkerung nach Maßgabe der bei Verteilern und in Gaststätten verfüg- baren Bestände. Ebenso sind die länger als sechs Tage beurlaubten Wehrmachtsangehöri- gen an den während des Urlaubs für die All- 4 gemeinheit aufgerufenen Zuteilungen von Leers, die Meisterin am Trapez, „Libvelle“, Süßw/aren beteiligt. Als Auswieis dient der Kriegsurlaubsschein. Im übrisen wird jedoch allen Dienststellen, Einheiten der Wehrmacht ausdrücklich die Ausstellung von Bescheini- gungen über Bezugsberechtigungen untersagt. Hundert Urmwellen am hohen Trapez von jedem etwas, für jeden etwas/ Dezember-Beginn in den Kabaretts 5 mehr denn Jahresfrist ist Luisita einmal in Mannheim. Ihr Auftre- erste Dezember-Programm der das an ausgezeichneten Klein- kunstnummern nicht eben arm ist. Luisita bedürfte des Rekords der hundert Armwellen, den ihr Be- gleiter so nervenspannend auszählt, nicht. Es Nach wenig Leers wieder ten krönt da ist, als ließe sie ihre ganz ungewöhnliche Kraft nocn einmal triumphieren, wenn ihre. Trapes- einer künstlerischen Elegan:z gymnastik dank einer erstaunlichen Muskelbe- einer turnerischen Vollendung und herrschung, Publikum das schon hellauf begeistert hat. Weniger atembe- 1 3 „Zentner Lebendgewicht“ raubend, aber hinreißend aus echt romanischem Temperament, wirkt Delbary, ein prestissimo 4 hinhuschender Wirbel von Ringen, Keulen und Hüten bei schwierigster Einradbalance. Bren- nende Fackeln und blitzende Messer läßt Adele über dem Schlappseil kreisen, ein graziöser violetter Schmetterling auf dem schmalen, pen- delnden Draht. Harlow' nimmt mit einem auf hoher Leiter mehr Kilo aufs Nasenbein als andere auf den Arm. Paultons Foxe, saltotüchtige kleine Kerle, künren u. a. einen Boxkampf mit einem urko- mischen Leichenzug für den k. o. Geschlagenen 3 4 34 pelle Klaas auch Artur Kronenberg, in famoser Dressur vor. Hildegard Graziella stept bezaubeznd auf Spitze, und die Balints zeigen eine brillante Schaunummer virtuoser 4 Jonglierkunst. Mit Mandolinen-, Xylophon- und Akkordionklängen versetzen Gulle-Gulle das Haus in beste Stimmung: ein mimisch treff- sicheres Gemeinschaftsspiel mit der neuen Ka- Weelink, die biegsam und wendig den frohlaunigen rhei- nischen Coupletsänger, und Henny Walden in witrigen Chansons und sentimentalen Liedern begleitet. Mit Inge Beeks und Berts Parodien, einer akrobafisch elastischen Nummer von er- n gemeint, diese Weiche arbeitet automa- 5 80 sän Eichendorff unsere Stadt Nachklänge zum 35. Todestag des Dichters Unter den besten deutschen Romantikern wird der Name Josef von Eichendorff ge- nannt. Obwohl Eichendorff Schlesier ist, war doch sein einjähriger Aufenthalt in unserer Nachbarstadt Heidelberg von wesentlichem Einfluß auf sein ferneres Leben und Schaffen. Uns drängt es um so mehr, des Aufenthaltes Eichendorffs in Süddeutschland an seinem fünfundachtzigsten Todestag zu gedenken, weil er in jener Zeit auch Mannheim be⸗ suchte und dabei einen sehr guten Eindruck von unserer Stadt gewann. Am 5. Oktober 1807 wanderte er mit seinem Bruder über Seckenheim nach Mannheim. In seinem Tagebuch beschreibt Eichendorff diese Wanderung ausführlich. Er erfreute sich an „dem fast gantz neuen und eintzigen Anbliek einer so durchaus modernen Stadt“, bewun- derte„große, breite und reine Straßen, die von einem Ende der Stadt zum anderen lau- fen“ und schreibt von niedrigen Häusern, die, einige Paläste ausgenommen, durchaus von einerlei Höhe sind. Besonderes Interesse erweckte für ihn die Schiffbrücke, die Mannheim mit der damals von Franzosen besetzten Rheinschanze, dem heutigen Ludwigshafen, verband. Wir lesen darüber in seinem Tagebuch„Das äußerste Ende dieser Brücke, die auf zwei Schiffen ruht, ist ringsum mit Bänken und einem Ge⸗ länder umgeben und mit einem galgenartigen Gerüst versehen, mit welchem es durch ein großes Seil an mehrere Kähne befestigt ist, die mitten im Rhein vor Anker liegen. Wie erstaunten wir, als wir diesen Teil der Brüeke, sich plötzlich ablösen und ganz von selber ohne Ruderschlag mit allem darauf befindlichen bunten Gewimmel von Menschen und Wagen wie einen schwimmenden Markt über den Strom schweben sahen.“ Eichendorff besuchte ferner mit seinem Bruder die Sternwarte, das Schloß, die„ Bouti- duen am Kaufmannshause“ und die Planken, „eine schöne Akazienallee“. Im„Goldenen Schaf“ übernachteten sie und kehrten über Schwetzingen nach Heidelberg zurück. vs. kine hohe Verantwortung unserer Erzieherschaft Gauschulungsleiter Hartlieb sprach bei der Kreistagung in Mannheim Die letzte Kreistagung 1942 des Amtes für Erzieher im Kreis Mannheim stand im Zei- chen eines unbedingten Bekenntnisses zu der Schicksalsaufgabe, die nach Erringung des Endsieges unserem Volk gestellt ist: als füh- rendes Volk beispielgebend durch Haltung, Leistung, Einsatz und Opferbereitschaft sich die Achtung der anderen Völker zu erzwin- gen. Denn, das schwang sich durch die von felsenfestem Glauben an die deutsche Sen- dung getragenen Ausführungen des Gau-— schulungsleiters hindurch: immer war der Deutsche Garant der Ordnung. Wenn er wal- tete, herrschte Wohlstand und Ruhe im europäischen Völkerkreis. Aus einem Gang des Redners durch die Geschichte erwuchs gleichnishaft die über den Rahmen einer nur kriegerischen Auseinandersetzung hinauswei- sende Bedeutung unseres Kampfes gegen den Bolschewismus. An der fanatisierten Roheit des Gegners machte Pg. Hartlieb jene Ge⸗ fahr für die ganze zivilisierte Welt sichtbar, die in Zentralasien gewachsen, einst als Hun- neneinbruch, als Mongolensturm und im Er— obererrausch eines Dschingis Khan blutige Vor- läuferschatten über das Abendland warf. Im- mer waren es Deutsche gewesen, die die Hor- den aus dem Osten zurückschlagend, die Weltgefahr bannten. In unseren Tagen hat Adolf Hitler das abgründige, volks- und . rassezersetzende Wesen des Bolschewismus erkannt. Nun stehen wir in dem Kampf, der unerhört hart werden mußte. Einmal wird das endgültige Kriegsziel erreicht sein. Das Volk innerlich stark zu machen, da- mit es nicht an seinem Siege zugrundegeht, und ihm die Weite des Raumes nicht zum Verder- ben ausschlägt, dafür trägt die Erzieherschaft heute eine besondere Verantwortung: immer wieder muß das Schicksal Frankreichs, das die Grundgesetze des natürlichen Lebens, die Gesetze von Rasse und Blut, der Fruchtbar- keit und des Kampfes vergaß, dem jungen Deutschen als nicht überhörbare Lehre der Geschichte vor Augen gestellt werden. Die Bewährung des jungen deutschen Menschen im Osten kann durch die Erzieherschaft vor- bereitet werden, indem sie sich besonders eingehend mit den Ostfragen beschäftigt und für die große Zukunftsaufgabe Deutschlands die Herzen aufschließt. Kreisamtsleiter Stadtoberschulrat Heck, der die Tagung in Anwesenheit von Kreisleiter Schneider eröffnete und die Ehrung der gefallenen Erzieher des Kreises Mannheim vornahm, dankte im Namen der Erzieher- schaft Mannheims für diesen richtungweisen- den und durch seine ethische Grundhaltung allgemein verpflichtenden Vortrag. 0. S. ie nützten alle die Mriegsverhältnisse aus Für die Gemeinschaft nicht tragbar 21 Jahre ist die Angeklagte alt- sie sieht aus wie 17. Sieht nicht schlecht aus, obwohl ihre geistigen Fähigkeiten sehr durchlöchert sind. Ihre moralischen Qualitäten auch. Sie kam von Karlsruhe und spielte sich in Mann- heim als Fliegergeschädigte auf. Mit dem Er- folg, daß ihr immer wieder Obdach und alle möglichen Vergünstigungen gewährt wurden. Sie bedankte sich für die erwiesenen Wohl- taten durch ganz freche Diebstähle. Bei der 3 einen Familie zog sie einen Mantel an und verschwand für immer, bei einer anderen ver- langte sie den Schrankschlüssel unter dem neckischen Vorwand, sie wolle eine Uber- raschung hineinlegen. Statt dessen holte sie etwas heraus, nämlich ein wertvolles Klei- dungsstück. Anderswo trieb sie es ähnlich. Das Gericht verurteilte die nicht ganz zu- rechnungsfähige Angeklagte zu neun Monaten Gefängnis und ordnete ihre Uberweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt an. Man kann sie nicht frei herumlaufen lassen. Sie lügt und stiehlt Bei Beginn der Verhandlung trumpfte sie auf und lehnte die Beantwortung von sehr wichtigen Fragen kurzerhand ab. Später wurde sie zahmer, gegen Schluß war sie total groggy. Mit ihren zwölf Vorstrafen ist die 42- jährige Margarete Schulz eine ziemlich ge- richtsbekannte Persönlichkeit. Sie erscheint götzlichen Einfällen, klingt der Abend lachend und jubelnd aus. Dr. Peter Fun k „Artistische Extravaganzen“— umreißt der „Palmgarten Brück!“ sein Dezember- programm, das sich als dezentes Gebinde exo- tisch farbenprächtiger, klingender und wirbeln- der Kleinkunst präsentiert. Das tänzerische Ele- ment überwiegt, aber es offenbart sich so viel- fältig in seinen Ausdrucks- und Stilformen, daß eine Ubersättigung nicht in Frage kommt. Vera eröffnet den Reigen mit ihren Tanzvariationen. Sie übernimmt in der Folge auch die Rolle des Nummern-Girl. Mit exotischen Tänzen aus der Südsee wartet der Hamburger Tanzstar Manja Dauck auf. Dreimal versteht sie die Gäste in Bann zu halten. Eine Nummer, die auch das Auge entzückt. Die tänzerische Note kommt auch bei dem italienischen Gesang- und Musikalduo Catalan V Margarita zur Geltung. Die südländi- schen Schlager erfahren dadurch eine ge⸗ schmackvolle Illustration. Ehrliche akrobatische Arbeit zeigen die beiden Revellos, die auch auf formschöne Gestaltung besonderen Wert legen. Alten Bekannten begegnet man in den„3 Benz“, die in äquilibristischen Leistungen brillieren. Eine Glanznummier stellen daneben Vvory und seine Partnerin dar. Wie er die. Billardbälle in die Luft wirbelt und in Kopfnetzen fängt, die Bälle auf einer Klaviatur bekannte Melodie hämmern läßt, begeistert. Paul Leitner stellt sich als schwäbelnder Vortragskünstler nach be- währtem Muster vor, der die Stimmung wohl- tuend auflockert. Und zum Schluß verdichten die Original Imperials mit ihrem vielseitigen musikalischen Akt den melodiösen Faden, den Bernhard Lechner mit seinen Solisten schmissig und anpassungsfähig durch den anregenden und unterhaltsamen Abend spinnen. Dr. Hermann Knoll zwar nur in größeren Abständen, aber dann liegen auch triftige Gründe vor. Gestern gab sie wieder ein Gastspiel. Ihrem alten Vater hatte sie 100 Mark gestohlen. Das war Fahr- und Zehrgeld nach Frankfurt. Auf der Stra- Benbahn lernte sie eine Schaffnerin kennen, der sie sich nach leider schon bekanntem Re- zept als Fliegergeschädigte ausgab. Die Schaff- nerin war menschenfreundlich und nahm sie bei sich auf. Zwei Tage später vermißte sie ihre Kleiderkarte, die ihres Mannes und ihres Sohnes, Ausweise für die Lebensmittelkarten ihrer Untermieterin und Kleidungsstücke. Selbstverständlich die Pseudofliegergeschädigte auch. Nur eine der Kleiderkarten konnte wie⸗- der beigeschafft werden. Aus Ludwigshafen, Wo sie die Angeklagte in Pfand gegeben! Lud- Wigshafen war nämlich die nächste Station. Dort gab es auch einen neuen Diebstahl. Eine Frau hatte beim Gericht zu tun und durfte ihr kleines Kind nicht mit in den Saal neh- men. Sofort empfahl sich die Angeklagte als Hüterin, gab der Mutter aber gleich den be- zeichnenden Rat, ihr doch auch die Hand- „taschè zur Aufbewahrung zu übergeben. Die Frau tat so und wurde 20 Mark los. Bei einem Bekannten nahm sie einen Mantel, einen Rock und eine Bluse weg, die zufällig in der Woh- nung hingen und dem Bekannten selbst nicht gehörten. Den Mantel gab sie auf ihren Namen in die Wäscherei- den Lieferschein dazu ver- suchte sie unmittelbar nach ihrer Verhaftung vor den Augen des Kriminalbeamten zu ver- nichten! So ganz nebenher legte sie mit einem gestohlenen Kleidungsstück auch noch ein Opfer hinein. Der Käufer, der es im guten Glauben erstanden, mußte es entschädigungs- los zurückgeben. Vor dem Richter machte sie die ungereim- testen Aussagen. Sie log, daß das Gebälk krachte, log ausgesprochen dumm. Als rück- fällige Diebin wurde sie zu einer Gefäng- nisstrafe von einem Jahr, seens Monaten verurteilt und zu drei Jahren Ehrverlust. Beinahe Volksschädling Bis zu seinem 61. Lebensjahr hat der An- geklagte ein tadelfreies Leben geführt. Jetzt ist er gleich ganz bedenklich gestrauchelt. Er war Hausmeister und hatte in dieser Eigenschaft Zutritt zu einem Lager, in dem sich Gegenstände befanden, auf die bei Flie- gerschäden zurückgegriffen werden sollte. Er hätte für sich selbst vielleicht nicht gestoh- len, aber er hielt gar zu enge Beziehungen zu einer Familie, die den Wunsch nacn dem Be-— sitz solcher Dinge dringend äußerte. Diesem Wunsch konnte sich der Angeklagte auf die Dauer nicht entziehen. Er stahl. Und weil es Sso leicht ging, stahl er auch für sich. Der Wert wurde auf rund 200 Mark geschätzt. Das ist nicht eben viel. Aber der Bestim- mungszweck der Dinge ist hier entscheidend. Mitangeklagt war die Frau des Angeklagten als Hehlerin. Sie hatte gute Miene zum bösen Spiel gemacht, sie hatte sogar nach der Ver- haftung etliches aus dem Haus geschafft und bei einer anderen Familie untergestellt. Teils. um ihren Mann zu entlasten, teils aber auch, um den Besitz nicht zu verlieren. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Johannes Gansert zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr, die Frau zu einer solchen von drei Monaten. fab. und ganz erfüllt werden. —lung von beträchtlichen Mittein. Die Heimat wird nicht enttäuschen Von stetig wachsender Einsatzbereitschaft der badischen und elsässischen Bevölkerung zeugen die bisherigen Erfolge der Straßen- und Haussammlungen des Kriegswinterhilfs- werkes. Noch liegt der eigentliche Winter vor uns, aber auch die nächsten Monate wer- den beweisen, daß der Gau Baden den Füh- rer in seiner Erwartung, daß die Heimat auch im 4. KWHW ihre Pflicht erfüllt, nicht enttäuschen wird. 3 Wohl ist die sorgfältige Betreuung unserer bedürftigen Volksgenossen eine gewaltige Aufgabe, doch mit dem geschlossenen Ein- satz der gesamten Bevölkerung kann der eigentliche Zweck des Winterhilfswerkes voll Denn nicht nur im Frieden, sondern erst recht im Kriege soll das WHW die unlösbare Schicksalsgemein- schaft des deutschen Volkes durch Taten be⸗ Kräftigen. 5 Unser Gau hat gegenüber vielen andere Gauen noch besondere Betreuungsmaßnah- men durchzuführen. Die Beseitigung der Schäden von Terrorangriffen, die Wiederauf- bauarbeit im Elsaß, erfordern die Bereitstel- Wenn da-— her am 4. Opfersonntag, 6. Dezember, die Sammler wieder an Dich herantreten, be- denke, daß es auch in Deine Hände gegeben ist, tatkräftig zu helfen. Hleine Stadtchronik Neue Raucherkarte Mit den neuen Lebensmittelkarten wird in diesen Tagen auch eine neue Raucherkarte verteilt, da die geltende mit dem Dezember abläuft. Die neue Raucherkarte gilt für sechs Monate, also bis Juni 1943. Aus Gründen der Papierersparnis ist das Format bedeutend verkleinert worden. Es ist künftig nicht mehr für jeden Tag ein Einzelabschnitt vorgesehen, sondern es gibt nur noch Doppelabschnitte für jeweils zwei Tage. An den grundsätz- lichen Bestimmungen für die Ausgabe der Rauchéfkarte und für die Bezugsrechte hat sich nichts geändert. Verlegung des Dienstsitzes der DAF-Gauwal- tung. Von Karlsruhe, Albtalstraße—10, hat die DAF-Gauwaltung ihren Sitz nach Straßburg, Lessingstraße 22, verlegt. Vom Planetarium. Am Sonntag, 6. Dezember, findet der nächste Lichtbildervortrag der Reihe „Gestirne und Menschen“ statt. Er behandelt das Thema: Elfjährige Sonnenfleckenperiode, Sonnen- eruptionen und ihre Einflüsse auf die Erde und das Leben. Der Vortrag wird am Sonntagnach- mittag dreimal gehalten. Die Anfangszeiten sind aus dem Anzeigenteil zu ersehen. KdF-Wandern. Im Rahmen eines KdF-Wande- rer-Treffens spricht am Sonntag, 6. Dezember, 15.30 Uhr, im„Siechen“, N 7, 7, der bekannte Mannheimer Bergsteiger Heinrich Höhl über eine Hochtour in die Karnischen Alpen. Wir gratulieren. Heute feiert ihren 36. Geburtstag Frau Katharina Hofmeister, geb. Wilhelm, Canabich- straße 4, Inh. des gold. Mutterehrenkreuzes. Das Fest der silbernen Hochzeit feierten gestern die Fheleute Winelm Weiß und Frau Anna, geh. Ghsttelder, Randsiedlung Käfertal, Sonnenschein 26. Srokr uvb spikEt) Die Pausins kommen p. Auch im Dezember wird das Mannheimer Eisstadion an zwei Sonntagen wieder eine Groſß- veranstaltung bringen. Der Leitung des Eissta- dions ist es geluſigen. hierzu die Geschwister Pausin zu verpflichten, die zwar hier keine Unbekannten sind, diesmal aber in einem neu- artigen Programm ihre große Laufkunst zeigen werden. Bekanntlich sind die Pausins ins Arti- stenlager übergegangen und werden nun mit einer neuzeitlichen Darbietung und einem En- semble unter dem Titel:„Sterne aus Wien un Geschwister Pausin“ überraschen. Die Veran-⸗ staltungen, die am Sonntag,-den 13. und Sonn-. tag den 20. Dezember jeweils 15 Uhr durchge- führt werden, tragen den Charakter einer Aut Eisrevue und umfassen 17 Nummern. Das Versehrten-Sportabzeichen Der Reichssportführer wendet sich in einen Aufruf an alle Förderer des Versehrtensports, den Versehrten, die das Sportabzeichen erwer- ben wollen, zu helfen. Die Sportvereine, Ge⸗ meinden und Betriebe werden gebeten, ihre Ubungsstätten der verwundeten und körperbehin- derten Männern weit zu öffnen, Von dem Aus- bilderkorps der deutschen Turn- und Sportbe- wegung wird erwartet, daß es sich der Versehr- ten ganz besonders annimmt. Uberall dort, wo Prüfungen des Versehrten-Sportabzeichens ab- genommen werden sollen, sollen die Prüfungs- ausschüsse durch geeignete Arzte erweitert wer⸗ den. Die Arzte werden darüber hinaus ersucht, bereits das Training der Schwerbeschädigten zu überwachen, um jede gesundheitliche Schädi- gung zu vermeiden. An die Lazarette und alle interessierten Fürsorgestellen wird die Bitte ge- richtet, die Versehrten in dem Stadium der Be- treuung auf das Versehrten-Sportabzeichen hin- zuweisen und sie dem Versehrtensport zuzufüh- ren. Schöner Erfolg badischer HI-Fechter Vergangenen Samstag und Sonntag kämpften die Gebiete Hessen-Nassau, Düsseldorf, Ruhr- Niederrhein, Moselland und Baden in Offen- bach a. M. um den vom Oberbürgermeister der Stadt Offenbhach zum Gedächtnis an den im Kampf für Deutschlands Ehre und Freiheit ge- fallenen Deutschen Jugendmeister im Florett- fechten, Boris Oelkers, gestifteten Herausforde- rungspreis. Wie erwartet, kämpfte das Gebiet Hessen-Nassau überlegen und gewann mit schö⸗ nen Siegen über sämtliche Mannschaften zum zweiten Male den Preis der Stadt Offenbach. Ganz hervorragend hielt sich die Mannschaft des Gobiets Baden, die auf Grund der Siege über Moselland(14:2) und Ruhr-Niederrhein (:7) auf den 2. Platz kam. Der beste Fechter der badischen Gebietsmannschaft war Kneip vom MFC 84(Bann 17) mit 10 Einzelsiegen. Es folsten Preuß, TV 46 Mannheim(Bann 17) und Scherer, Fechtgesellschaft Kolmar(Banr 743) mit je 8 Siegen. Den 3 Platz im Mannschafts- Wettbewerb belegte das Gebiet Düsseldorf, ge- folgt von den Gebieten Ruhr-Niederrhein und Moselland. Auch der Energie- und Gasverbrauch iat letzten Endes Kohlenverbrauch! Wer Gas und Strom spart, spart Kohle! Es war zu Kairo im Herbst des Jahres 1798. In dem weißen Palast, worin der General Bonaparte sein Quartier aufgeschlagen hatte, herrschte die tiefe Ruhe der nachmittäglichen Siesta. Die kleine Amina lag sinnend auf dem Ruühebett ihres schmalen Zimmers neben dem Schlafgemach des Generals. konnte sie nicht finden. Wild wogten die Ge- danken hinter der zarten Stirn des wunder- schönen, glutäugigen und gazellenschlanken Mädchens. Die letzten drei Monate ihres jun- gen Lebens zogen an ihrem inneren Auge vor- über. Damals, am. Tage nach der Schlacht an den Pyramiden, hatten sich Kairos Tore dem siegreichen Feldherrn geöffnet. Am 22. Juli hatte die sechzehnjährige Amina, des be- scheidenen Teppichwebers Ali Tochter, den Helden auf weißem Roß in die Stadt ein- ziehen sehen. Das Volk froh ob der Ver- nichtung der drückenden Fremdherrschaft der Mamelucken, jubelte dem jungen Fran- zosengeneral zu, nannte ihn„Sultan Kebir“, den„Herrn des Feuers“. Als Amina den General erblickte, war in ihr heiß und stürmisch wie der Wind der Wüste die Liebe aufgebrochen. Mit Allgewalt trieb sie das Geheiß des Schicksals. Sie schlich sich bei Nacht ins Quartier, sank vor ihrem Helden in die Knie und kreuzte die Arme über der Brust.„Nimm mich, ich bin dein“, sprachen ihre Augen. Bonaparte hob Sie behutsam auf. Und jetzt?- Amina seufzte. Herrliche Lie- besstunden waren ihr geworden, ein Glück, das alles aufzuwiegen schien, selbst den Fluch des Vaters, den Verlust ihres Eltern- hauses. Ohne Werben und Versagen, ohne Fragen und Antworten war ihr diese Liebe ein einziges, selbstverständliches Gewähren. Sie wußgte, daß sie dem„Sultan Kebir“ Trö-— stungen und Freuden schenkte. Hatte doch Rustan, des Generals ägyptischer Diener, ihr erzählt, sein Gebieter habe daheim eine schõöne, treulose und dennoch schmerzlich ge- liebte Frau. Aber seit Wochen schon fühlte Amina den„Sultan Kebir“ verwandelt. Un- wirsch und migmutig achtete er der kleinen Amina nicht, wies mitunter sogar ihre Lieb- kosungen schroff zurück.-Warum?- Amina wußte es nicht. Aber sie wußte, daß dem „Sultan Kebir“ Gefahr drohte. Am frühen Morgen war Fatime, Aminas Mutter, insge- heim gekommen und hatte die Tochter an- gefleht, ins Elternhaus zurückzukehren. Auch der Vater werde ihr verzeihen. Denn der Teppichweber Ali hatte sich einem heimlichen Bunde angeschlossen, der zu einem Auf— „stande gegen die Franzosen verschworen war. Bald werde die Stunde schlagen. Amina hatte sich geweigert, so sehr ihr die Mutter auch bat. Doch sie wußte, daß sie den Geliebten warnen müsse, noch heute! Unruhig geht in seinem prunkvollen Schlaf- gemach der General Bonaparte auf und ab. Eine Wolke liegt über seiner Stirn. Seit Nel- son bei Abukir die französische Flotte ver- nichtete und die Türkei den Krieg erklärte, ist eine Gärung unter der ägyptischen Bevöl- kerung deutlich spürbar. Es klopft. Rustan tritt ein und fragt, ob der General gütigst, geneigt sei, Madame Fourès zu empfangen. Bonapartes Gesicht hellt sich auf. Pauline Fourès, das ist ja die hübsche Leutnantsfrau, die sich ihrem Gatten auf der Fahrt nach Agypten als blinde Passagierin an- geschlossen! Vielleicht ein galantes Abenteuer, nicht so langweilig, wie die stumme, fanati- sche Hingabe der kleinen Agypterin. Lächelnd hört Pauline Fourès auf die Schmeicheleien des bewunderten, heimlich ge- liebten Generals.„Ich bin verheiratet, verges- sen Sie das nicht, General.“-„Ich vergaß es nicht. Deshalb befördere ich den Leutnant Fourès zum Kapitän und beordere ihn als Kurier nach Frankreich. Madame Fourès wird ihn diesmal nicht begleiten können.“ Dunkel-⸗ rot wird Pauline Foureès.„General, Sie Kkom- men meinen Wünschen zuvor. Ich wollte Sie bitten, meinen Ehemann, dem Agyptens Klima schädlich ist, nach Europa zurückzuschicken.“ Amina schrickt empor. Sie hatte sich in den Schlaf geweint. Die Dämmerung sinkt schon Daui Mare Zribe — 1. Fortsetzung Langsam, als tauche sie aus tiefem Schlaf, ökknete sie die Augen und sah sich suchend im Abteil um, in dem sie sich mit Bisping allein befand. Er beugte sich zu ihr, ergriff ihre Hände und lachte ein klingendes Lachen. „Gut gespielt, kleines Mädchen! Sie schlie- ken so überzeugend, daß nicht einmal mre Augenlider zuckten, als ich Sie ansah. Ich bin überzeugt, daß Sie noch niemals so auf- merksam einem Gespräch gelauscht haben. Sie wissen also, wer ich bin- und ich möchte jetzt erfahren, wie meine Frau heißt.“ Die letzten Worte flüsterte er. Sein männ- Üüch-schönes Gesicht stand so dicht vor dem ihren, daß sie erschrocken zurückwich. „Ich denke, der Scherz ist Zzu Ende!“ preßte sie hervor. „Sie vergessen, daß Lacour mit einer Reihe anderer Menschen, die mich kennen, im gleichen Zuge reist!“ „Ja- aber das geht doch nicht!“ Martinas Mund verzog sich in entwaffnen- der Lieblichkeit.„Ich danke Ihnen, daß Sie mir geholfen haben. Es war sehr ritterlich von Ihnen, aber jetzt muß es genug sein!“ sagte sie bittend. Bisping nickte einem ältlichen, sehr ge- schminkten Frauengesicht zu, das durch die Scheiben zu ihnen hereinspähte. Mit spott- erfüllter Stimme bemerkte er:„Lacour, das alte Klatschweib, hat den Mund nicht ge- halten. Neugierig, wie alle Frauen, muß Ma- rita, diese alte- na ja, sich Selbst überzeugen, wie meine junge Frau aussieht! Sie sehen, es geht/ nicht,“ fuhr er fort,„Sie müssen Ihre Rolle weiterspielen. Ist es so schwer, noch einige Stunden meine Frau zu sein? Wie heißen Sie? Wie heißt du—?“ Schlummer zwar entsetzt ab. „kommen, du ängstlich, als die Zollbeamten kamen? — Sultan Kebir von Kurt Bittrich herab. Es ist die Stunde, da sie vor dem Gene- ral zu erscheinen pflegt. Die junge Agypterin huscht leise in Bonapartes Gemach. Da sieht sie etwas, das ihr Blut erstarren läßt. Der General hält eine Frau auf dem Schoß und säagt:„Also morgen, süſe Pauline, fahren wir auf einer Dahabijé nilaufwärts.“- Schrill ruft Amina:„Sultan Kebir. Bonaparte springt auf und-schreit sie wütend an:„Wer rief dich, Vorwitzige? Hinaus! Hinaus!“ Wie von Furien gepeitscht, stürzt Amina aus dem Palast nach Hause zu den Eltern. Vor dem Vater sinkt sie in die Knie:„Vergib mir, Vater. Schlagt morgen los! Der„Sultan Kebir“ fährt in der Frühe nilaufwärts. Seine Leute ahnen nichts, ihr werdet siegen!“ Dann bricht sie flebernd zusammen. Am nächsten Tage, es war der 22. Oktober 1798- brach um die Mittagszeit der Aufruhr aus. Viele Franzosen wurden auf den Straßen und in den Quartieren gemordet. Auch der Stadtkommandant General Dupuy wurde nie- dergemacht, als er die Wütenden zu beruhi- gen suchte. Es entspann sich ein erbitterter Kampf, der erst am folgenden Tage, als Gene- ral Bonaparte zurückgekehrt war und persön- lich das Kommando übernommen hatte, mit der völligen Niederlage der Aufständischen endete. Unter den Getöteten befand sich auch der Teppichweber Ali. Am gleichen Tage er- lag Amina dem Nervenfieber. Der Schlag des Schicksals Von Magda Trott Es war in einer der größten Städte unse- res Vaterlandes. Jeder kannte das berühmte Orchester, das während des Winters acht be- sonders große Konzerte veranstaltete, die stets von einem Meister dirigiert wurden. Die Orchestermitglieder, jeder einzelne ein Künstler für sich, waren ihrer Instrumente Sicher. Da hatte man eine neue, große Sinfonie einstudiert. Der Herr, der die beiden Kessel- pauken zu bedienen hatte, fluchte leise vor sich hin. Was war das für eine wahnsinnige Komposition! Im dritten Takt hatte er zwei Schläge abzugeben dann aber hatte er 209 Takte Pause, um in nächsten Takt einen einzigen Schlag auf die Kesselpauke auszu- führen. Dieser Schlag aber tönte gerade in das allerfeinste Pianissimo hinein und sollte — so hatte es der Komponist beabsichtigt— den Schlag des Schicksals in das ruhig da- hinfließende Leben eines Einsiedlers dar- stellen. Herr Plonwieser verwünschte Schicksalsschlag, denn wenn er nicht ge— kommen wäre, hätte er Während der ganzen Sinfonie verschwinden können, um in dem kleinen Bierstübchen, das direkt neben dem Konzerthaus lag, seinen Schoppen zu trin-— ken. Aber der Schicksalsschlag hinderte ihn daran. „Herr Plonwieser hatte zum Abendbrot et- was Salziges gegessen und verspürte einen geradezu wahnsinnigen Durst. Diese ver- dammte Sinfonie! Wegen des Paukenschla- ges im 210., Takt mußte er hier sitzen. Die Sinfonie begann. Vorschriftsmäßig schlug der durstende Mann im dritten Takt auf seine Pauke— aber plötzlich kam ihm ein rettender Gedanke. Wenn er durch den Klei- nen Hinterausgang schlüpfte, wenn er eiligst aus dem Hause stürite, in der Bierstube rasch einen Schoppen forderte und trank, saß er wieder auf seinem Platze ehe noch der 210. Takt herangekommen war. Dieser Ge⸗ danke faszinierte Plonwieser. Er legte be⸗ hutsam die Schläger zur Seite, erhob sich ge- räuschlos und schlich geduckt zum Ausgang. Als gewissenhafter Musiker zählte er. Es war der siebente Takt. Sieben— zwei, drei, vier—— acht, zwei, drei, vier—. Im Takt schritt er aus dem Konzerthaus, „26— kehrte er bei Mutter Blume ein. zwei, drei, vier—— 27, zwei, drei, vier—— So vor sich hinmurmelnd, trat er an den Schenktisch und bestellte:„Fünfzig— zwei, drei, vier—— ein Bier—— einundfünfzig — zwei, drei, vier— ein großes—— zwei- undfünfzig——“.„Was hat denn der Herr Plonwieser?“„Fünfundfünfzig—— rasch — cdrei— vier!“„Vier Glas?“ Plonwieser schrie seine Bestellung zwischen den Takten hindurch. Er zählte geradezu krampfhaft, er durfte sich durch nichts aus der Fassung bringen lassen, denn wenn er das Zählen vergaß, war es mit seiner Ruhe aus. End- lich kam das Bier. „Hundertzwölf— zwei, drei, vier—— noch ein Bier!“ Sie wollte ein Gespräch mit ihm beginnen. Der Musiker schüttelte den Kopf und zählte weiter. Frau Blume war eine tüchtige Wirtin und stellte vor den Musiker, als das zweite Glas fast geleert war, den dritten Krug hin. Plonwieser wehrte „Hunderteinundachzig— zwei, drei, vier—— zahlen——“ Aber er Seine Stimme wurde fordernd. „Martina Sommerfeld,“ fügte sie sich seinem Zwang. Jochen Bisping war gewandt genus, die Stimmung nicht weiter auszunutzen. „Warum wurdest du- entschuldige, laß mich du sagen, damit wir uns vor Bekannten oder den Mitreisenden, wenn sie zurück- nicht verraten- warum wurdest Ist dein Verbrechen so groß, daß ich mir jetzt Vorwürfe machen muß, es gearnt zu haben?“ Martina starrte ihn sekundenlang abwesend an. mr Blick wanderte in eine nahe Ver- gangenheit. „Ich konnte nicht widerstehen. Drei Meter Seide zu einem Jackenkleid- schwere, natur- farbene, dicke Seide-!“ Sie richtete sich ener- gisch auf.„Ich wollte sie ja verzollen- wenn — nun ja- Sie riß den Bügel ihrer Tasche auf, zcg eine winzige Geldbörse heraus und lachte freimütig.„Mein letztes Geld! Es muß noch zu einem Abendessen in München reichen!“ „Sind Sie hungrüg?“ fragte er ruhig, ohne sie anzusehen. „Ich habe seit Venedig nichts mehr ge- gessen. An allem ist die Seide schuld!“ „Oder die Eitelkeit!“ vollendete er mit leich- tem Spott.„Wir werden jetzt essen, die ganze Speisekarte von oben nach unten. Komm, Martina!“ „Ausgeschlossen- nein, das geht nicht!“ Seine Antwort war eine verständliche, leicht wegwerfende Geste, als wollte er ausdrücken, daß sie im Grunde doch ein dummes Kind sei. Martina trat neben ihn und legte eine Hand leicht auf seinen Arm. Mit gezwunge— nem Humor sagte sie:„Ich werde eine sehr teure Frau sein, weil ich einen Riesenhunger habe!“ Ihre graugrünen Augen glitten gedanken- schnell in die seinen; dann lachten sie beide. Kurz vor dem Speisewagen wurden sie auf- gehalten. „Ist die Kontrolle durch?“ fragte ein Be⸗ amter. diesen im Takt Ach, wie das schmeckte! ihren Eindrücken trank doch. Plötzlich sprang er auf, rannte einen Stuhl um.„Hundertvierundneunzig— — In der Tür stieß er mit einem neuen Gast zusammen. Der stellte sich breitbeinig vor ihn hin.„Kann der Herr nicht sehen?“ „Hundertneunündneunzig“, rief Plonwieser Und sein Gesicht lief rot an. Nur fort! Ver-— zählt hatte er sich nicht, das wußte er ge- nau. Aber bei zweihundertzehn mußte er den Schlag abgeben, den donnernden Pauken- schlag in das leiseste Piano des Orchesters. Er mußte also ganz behutsam seinen Platz wieder einnehmen, damit die feierliche Stille, die über dem Orchester lag, nicht gestört wurde. Er stürzte ins Konzerthaus, durch- raste den Korridor.„Zweihundertdrei—— zwei, drei, vier—— rasch, rasch!„Zwei- hundertfünf— er kam zu spät. Rasch, rasch!“ Er riß die Tür auf, die hauchzarten Geigen- töne klangen ihm entgegen. Rasch—— rasch——„Zweihundertsechs——“ Plon- wieser hatte in seiner Erregung die kleine Stufe nicht gesehen, die wieder hinunter zu seinem Platz führte. Auch das raschgetrun- kene Bier und die Erregung taten ihre Schuldigkeit.— Er stolperte, und dann schlug er mit dem Kopf, gerade als der Di- rigent den 210. Takt dirigierte, dröhnend auf das Kalbfell der Kesselpauke. Bum! Der Schicksalsschlag für den Einsiedler war ge⸗ kommen—— aber wiel In das feine Pianis- simo hinein dröhnte das Gelächter des Saales. Bacſisdi und Fisimalenten Freimdworte in der deutschen Sprache Es gibt im Deutschen Fremdworte, deren Sinn sich gewandelt hat oder deren Ur- sprung vergessen wurde. Das spiegelt sich beispielsweise in, den drei französischen Eigenschaftswörtern brave(tapfer), noble (edel) und fidele(treu).„Brav“ bedeutet bei uns heute soviel wie sittsam, anständig. Sel- ten hört man es in seiner ursprünglichen Be- deutung wie in einer Rede des Führers, als er von unseren braven Soldaten sprach.- Der Edelmann unterschied sich früher durch seine Kleidung von feinerem Tuch und Schnitt.„Das ist ein Nobler“, pflegten die Leute zu sagen. Darum sagt man heute noch, wenn jemand werktags sonntäglich gekleidet ist:„Du bist heute nobel.“ Fidel heißt treu, Beute hat es den Sinn von lustig. Für ein an- haltendes Weinen eines Kindes hört man den Ausdruck: plärren. Früher sagte man, wenn man sich„gebildet“ ausdrücken wollte:„Kind, warum pleust du?“(pleurer- weinen). Wenn englische Fischer ihre Netze ziehen, werfen sie alle zu kleinen Fische wieder in ihr Element zurück als bhackfishes, d. h. Zurückfische. Dieses Wort Backfisch hat sich dann übertragen auf Mädchen von 14 bis 17 Jahren, hat also mit einem gebackenen Fisch absolut nichts zu tun. Diese Bezeich- nung für ein Mädchen im nichtheiratsfähigen Alter ist auch in die deutsche Sprache über- nommen worden. Das Wort Fisimatenten stammt aus der Zeit des spanischen Erbfolgekrieges(1701 bis 1714)., Die spanischen Soldaten kampierten lange Zeit an der deutsch-holländischen Grenze. Wenn dann die weibliche Jugend aus den benachbarten Dörfern zur Besichtigung der Zeltlager herbeieilte, luden die Soldaten die Mädchen ein mit den Worten in spanisch- ———— Martina ergriff Bispings Arm. Er fühlte ihre kleine Hand zittern. „Natürlich!“ antwortete Jochen.„Unsere Plätze liegen im dritten Wagen der zweiten Klasse.“ Er zeigte seine Karte. Nach kurz prüfen- dem Blick gab der Beamte ihnen den Weg frei. „In kurzer Zeit sind wir ins Innsbruck. Dann ist alles vorüber. Du darfst dich nicht länger ängstigen- um so ein bißchen Seide! Es lohnt sich nicht!“ „Ich habe keinen Hunger mehr!“ Martinas Blicke glitten unruhig über die Speisekarte. „Dummes Kind!“ Bisping nahm die Karte aus ihrer Hand Und bestellte. Nach einem zu hastig geleerten Glas Wein wich Martinas Befangenheit. Sie unterhielt sich leicht und ungezwungen, erzählte von in Florenz und Venedig, Wie lange sie gewartet und gespart hatte, um ihren Traum vom Süden zu verwirklichen. Verstohlene Blicke streiften hin und wieder das kraftvoll geformte Gesicht des Mannes, den sie kaum kannte, und zu dem sie ein „Du“ sagen mußtd, das aus der Laune einer Stunde geboren war, und das sie in der näch-⸗ sten Stunde auslöschen würde. Wieder hielt der Zug- Innsbruck. Martina sah die Beamten den Zug verlassen- nur das schien ihr wichtig zu sein. Aber Bisping be- merkte, wie Lacour in einer ihm ungewohn— ten Hast den Bahnsteig kreuzte, um im Post- büro dés Bahnhofs zu verschwinden. Seine Hand fuhr glättend über das Haar, schob sich langsam über den schmalen Schädel, bis er sie geballt in die Rocktasche steckte. „O verflucht!“ stieß er hervor, und seine Augen drückten sich zu einem Blinzeln zu- sammen. Aus irgend einem Grunde brachte er Lacours Gang in Beziehung zu sich und Martina. Martina gab sich, als der Zug anrollte und sie endgültig glaubte, der Gefahr entronnen zu sein, einem Gefühl unbeschwerter Ruhe noch nicht bekanntgewesene Feststelluns ermö Aus unserer Soldatenmappe Der MG-Schütze Die Steppe starrt ihn öd und endlos an, ein kokler Wind gent durch das Land der Not. Den Kolben an der Schulter, liegt der Mann und späht ins Feld, das feindlich schweigend droht. Bestauubte Halme wippen ihm vorm Mund. Hier müht ein Käfer sich am Stiel empor, und da am Dorn drei Fäden, leicht und bunt: ging jemals hier ein Mensck, der sie verlor? Drei bunte Fäden und ein winzig Tier: dies ist die Grenze zwischen Sein und Tod!. Die letzte Spur des Lebens mundet hier ins Niemandsland, ins lauernde Land VNot. Ganꝛ ruhkig liegt die Hand und still der Lauf: da hkängt der Gurt, ein todesgrauer Kranz. Wie lange noch, dann briceht die Hölle auf, und sendet ihre Teufel in den Tanz. Da korch! Der Himmel brüllt, die Erde bebt, und dunle Wogen schäumt die Steppe her. Reglos der Schütze. Nur das Auge lebt, und ins Inferno hämmert sein Gewehr. Und hkämmert eines kier und eines dort, dus trotzig-erstarrten Herzen eine Wehr. Tod sprüht sie und Vernichtung fort und fort und wirft die Wogen wieder in das Meer. Die Steppe schweigt. Es sucht der Blick entspunnt drei bunte Fäden und den Kletterturm. Am Abzug liegt indes die braune Hand s0 ruhig! jetꝛt wie ehedem beim Sturm. Walter Schaefer-Brandenburg katalonischer Mundart:„Visi mia tenta“, d. h. besichtige mein Zelt. Die Mädchen, welche die mit dieser Einladung verbundene Absicht der Soldaten durchschaut hatten, erwiderten: „Nix Fisimatenta“. Darum sagt man heute noch, wenn einer schwindelt, d. h. mit der Lüge einen Zweck verfolgt:„Mach mir Keine Fisimatenten vor.“ Rom-Konzert unter Schuricht Das letzte Konzert im Teatro Adriano zu Rom Die Vortragsfolge eröffnete ein von Gino Marinuzzi wirksam bearbeitetes, festliches Andante für Streicher, dessen in kraftvoller, strenggeschnittener Konturierung erstand. Das Präludium zur Oper„Der Fremdling“ von Ude- brando Pizzetti, ein packendes Stück voll balladesker Leidenschaft und reicher Klangfar- bigkeit, fand eine Wiedergabe, in der Schurichts 3 dirigierte Carl Schuricht. Harfe und Orgel von Geminiani, breitausladender Melodienzug lebhafte Einfühlung in das zeitgenössische Schaf- fen erneut offenbar wurde. Gastdirigenten dankte starker Beifall. 5 Frank Wohlfahrt. Neue Germanensiedlung entdeckt In der Nähe von Dachrieden(bei Mühlhau- sen i. Thür.) ist eine Germanensiedlung ent- deckt worden, die kulturpolitisch insofern be sonders wertvoll ist, als sie erneut den hohe Kulturstand unserer Vorfahren bereits Jahrhun derte vor der Zeitrechnung beweist und d licht, daß die etwa in den Jahren 200 bhis 100 vo der Zeitrechnung von den Gestaden der Ostse nach Thüringen bis ins Weratal gekommenen Hermunduren nicht nur tüchtige Bauern, Spin- ner, Weber, Töper waren, sondern auch außer- ordentlich geschickte Fischer. Kleiner Kulturspiegel Im vierten Mannheimer Akademie, konzert am kommenden Montag und Dienstag dirigiert GMD Carl Schuricht als Gast Franz Floeßners Suite kür Orchester und C. Alberto Pizzinis sinfonische Dichtung„Al Piemonte“ als Mannheimer Erstauf- Die Altistin Luise Richartz trägt Sinfonisches Hauptwerk des Abends ist die zweite Sinfonie BD- tührungen. Gesänge von Mozart und Dvorak vor. dur von Johannes Brahms. Friedrich Wilh. Goetz. Nach Bruchs-⸗ moll-Violinkonzert mit Lilia d' Albore als Solistin ließ Schuricht in Beethovens„Ha- storale“ den naturmythischen Gehalt in klassi- scher Objektivität aufleuchten. DBem deutschen Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am kommenden Sonntag eine Ausstellung von Wer⸗ ken des Malers Arnold Balwé und seiner Gattin Die Elisabeth Balwé-staimmer, Feldwies. Schau wird ergänzt durch Plastiken des Bildhauers Otto Hohlt, Rott am Inn. Im Museum der sStadt worms wurde eine Aus- stéllung von Arbeiten der Malerei, Grafik und Pla- stik unter dem Titel„Kunstschaffen im Wonnegau“ von der städtischen Gemäldegalerie in Gemeinschaft mit dem Wormser Bund zur Pflege der bildenden Kunst eröffnet. hin. Sie schüttelte die vielen verwirrenden Eindrücke und die Angst von sich, wurde lebhaft und von sprühender Lustigkeit. Jochen Bisping lauschte ihren sprudelnden Reden, sah Gestalten auftauchen, die sie Sso Zzu schildern verstand, daß sie Leben ge⸗ wannen, sah eine stets gereizte Frau, die ohne 4 Unterbrechuns arbeitete und nie fertig wurde uUnd die Martinas Mutter war. Daneben lebte in steter Angst ein Zutmütiger Mann, der nochh Heute, nach fünfundzwanzig Jahren, darauf Wartete, endlich ein Wort sagen zu dürfen. Eine stille Verehrung sprach aus allen Worten Martinas über ihren Vater. Jochen nickte zu ihren Erzählungen, be⸗ trachtete Martina aufmerksam und dachte: Wie schön sie ist! Jede Regung vermag ihr Gesicht auszudrücken. Wie eine Wolke Licht und Schatten über ein Land streut, so laufen Sie Er die Gedanken über ihre klaren Züge. müßte eine gute Schauspielerin sein! horchte auf den Klang ihrer Stimme, die warm und tief an sein Ohr drang, oft unter- 4 . brochen von herzlichem, mitreißendem Lachen. „Hast du nie daran gedacht, Schauspielerin zu werden?“ unterbrach er sie aus seinen 1 Gedanken. Martina öffnete fragend die Lippen. „Schauspielerin-? Doch, natürlich!“ nickte 3 sie.„Auch ich träumte wie alle jungen Mäd- chen, aber das tägliche Geklapper der Schreib- maschine zerstörte die Wünsche, wahre Beruf für ein Mädchen sei, das außer und der hraktische Geist meiner Mutter belehrte mich, daſʒ Heiraten und Hausstandführen der einzig gerade gewachsenen Gliedern und drei oder vier netten Kleidern nichts besitzt.“ „Wie haben Sie Ihre Reise mognch ge- macht?“ fragte Bisping, und warf ihr einen doppelsinnigen Blick zu, der Martina er- röten ließ. Warum sagt er jetzt Sie? fragte sie sich, bevor sie antwortete. — (Roman-Fortsetzung folgt) 9 Klaus!(30. 11. Mädels habe Steuer Nach den verordnung Dauer der 5 Einkommenst Land- und von Personen entnommenen von der Ein! Schlag frei. I nes Jahres tatsächlichen Gewinn abge⸗ sächlichen FEr lichen Einlag den Kommen nimmt Ober: . Reichsflnanzm durch nachtr stimmungen freiung gesici Wie der Steuerpflichtit für 1941(etwe sie ihrem Bet von der Verg rungsverordn. Gebrauch ma. pflichtigen ha Zgetührt und o age am Ende handelt, obv- Sächlich erst 1042 zugeführt Solche Buel eht rich bewirkt, an d trieb tatsächl lagen mit rüc Es ist demgem als im Dezemi wWenn sie tatsä Betrieb eingel muh spüätester wirkt sein, v abgelaufenen In den oben b deshalb um E für das Jahr 1 Andere Steu vor Ablauf ihr vorzunehmen Teil auszuglei mögen verfügt bei Verwandte pDarlehen tel dann dem pflichtigen hab als ein Privatc der Darlehens. Privatvermöge nahme, daß du bewirkt und 6 sprechenden 1 Diese Meinvo 3 Einlage liegt des Privatverr eingebracht we haben die Stev nommen, um d Ein solches Da dern ein betr. nung durch de deutung. Es kK bekommen. In Erna Osiande Lanz-Kranke Osiander. Me Nr.), den 2. 4 Unser Junge V chael ist ang ger Freude: Frau Irma, g. heim(Winde Hch.-Lanz-K. 2. Dezember 3 Lothar Wilhel Geburt eines zeigen hoch Bohrmann, g Luisenheim Bohrmann(⸗ Todt). Hedde. Nr.), den 3 Meiner lieben! Fischer, Man. Straße 5, zur herzlichsten Dein Kind Al Unser lieber V gang, Gärtne fertal, Laden! heute seinen gratulieren h der: Gertrude Für die uns Vermählung merksamkeite 4 recht herzlic Löotte Lenz, g heim(Dürers. Unser einz Aachwuchst Ordenshurg kommissar in de mann der bDAf Pg. Ant Funktruppführer Iräger dos gold/ der brewz. u. siib. des silb. Ehrenzel und des West kand im Alter vor den Heldentod. I Liebe zu seinem Heimat gab er s0 tapferer Soldat f Größe und die Mannneim, den 3. Münldorfer Strahße Karl Blasch u —— Gott dem Allmé len, nach langer, uncd mit großer Ge den meine liebe, Karoline Gr heute morgen im und 10 Monaten 1 berufen. Mannneim, den 3. Waldhofstraße 17 In tiefem Schm Wiinelm Groß; Frau(Berlin,! Beerdigung: Sams friedhof Mannheir nmappe oS an, Land der Not. der Mann weigend droht. m Mund. empor, t und bunt; Sĩe verlor? 9 Tign: und Tod!i. t hier and Not. der Lauf: Kranz. Tölle auf 1 nꝛ. Erde bebt, teppe her. 2 lebt, 3 wehr. s dort, Wehr. ort und fort as Meer.- 1 Nach den Vorschriften der Steueränderungs- verordnung bleiben auf Antrag während der Dauer der Erhebung des Kriegszuschlags zur Einkommensteuer bei Einzelgewerbetreibenden, Land- und Forstwirten und Mitunternehmern von Personengesellschaften 50 Prozent des nicht entnommenen Gewinnes aus Gewerbebetrieb von der Einkommensteuer und vom Kriegszu- schlag frei. Der nicht entnommene Gewinn ei⸗ nes Jahres wird dadurch festgestellt, daß die tatsächlichen Entnahmen des Jahres von dem Gewinn abgezogen werden. Dabei sind die tat- sächlichen Entnahmen vorher um die tatsäch- lichen Einlagen zu kürzen, In einem eingehen- den Kommentar der Deutschen Steuer-Zeitung nimmt Oberregierungsrat Dr. Lensk i 1 3 * wie der verfasser durch nachträgliche Einlagen der in den Be-— stimmungen vorgesehene Vorteil der Steuerbe- freiung gesichert werden kann. ausführt, haben viele Steuerpflichtige bei der Aufstellung ihrer Bilanz für 1941(etwa im Februar 1942) festgestellt, daß Sie ihrem Betrieb viel entnommen und deshalb von der Vergünstigung des 6 3 der Steuerände- rungsverordnung keinen oder nur einen geringen 1 Gebrauch machen können. Viele dieser Steuer- pflichtigen haben ihrem Betrieb dann Mittel zu- eführt und diesen Vorgang buchmäßig als Ein- Blick entspunnt 5 am Ende ihres Wirtschaftsjahres 1941 be- turm. Hand turm. -Brandenburs ia tenta“, d. U% dchen, welche ndene Absicht n, erwiderten: gt man heute d. h. mit der lach mir keine Wilh. Goetg huricht driano zu Rom e Vortragsfolge u2 Z2 i wirksam für Streicher, iani, dessen in kraftvoller, Z erstand. Das ling“ von Ide- des Stück voll icher Klangfar- der Schurichts ꝛössische Schaf- h Bruchs g- 'Alboxe al hovens„Pa- halt in klassi- Dem deutschen ifall. Wohlfahrt. entdeckt i Mühlhau- ensiedlung ent- Bauern, Spin- rn auch außer-⸗ el 4 mie. konzert ig dirigiert GMDO Floeſzners Suite inis, sinfonische heimer Erstauf- chartz trüßt or. Sinfonisches ite Sinfonie D- erein eröffnet ellung von Wer⸗ id seiner Gattin Feldwies. Die des Bildhauers vurde eine Aus- Grafik und Pla- im Wonnegau“ in Gemeinschaft der bildenden verwirrenden sich, wurde stigkeit. sprudelnden en, die sie Sso ie Leben ge-⸗ Frau, die ohne fertig wurde Daneben lebte r Mann, der Jahren, noch ort sagen zu sprach aus en Vater. ählungen, be⸗ und dachte: g vermag ihr e Wolke Licht eut, so laufen 'n Züge, Sies rin sein! Er Stimme, die ng, oft unter- ndem Lachen. schauspielerin e aus seinen Lippen. 3 rlich!“ nickte jungen Mäd- r der Schreib- he, und der delehrte mich, ren der einzig zel, das außer ind drei oder moglich„ge-— arf ihr einen Martina er-⸗ handelt, obwohl die Mittel dem Betrieb tat-— Sächlich erst in den ersten Monaten des Jahres 4 bewirkt, an dem die Wirtschaftsgüter dein Be- 1942 zugeführt worden sind. Solche Buchungen der Steuerpflichtigen sind nicht richtig. Einlagen sind an dem Tage trieb tatsächlich zugekührt worden sind. Ein- lagen mit rückwirkender Kraft sind unmöglich. Es ist demgemäß nicht zulässig, Wirtschaftsgüter als im Dezember 1941 eingebracht zu behandeln, wenn sie tatsächlich erst im Februar 1942 in den Betrieb eingebracht worden sind. Eine Einlage muß spätestens am Bilanztag tatsächlich be- wirkt sein, wenn e gegen die Entnahme des 4 abgelaufenen Jahres aufgerechnet werden soll. 3 In den oben bezeichneten Füällen handelt es sich deshalb um Einlagen des Jahres 1942, die sich für das Jahr 1941 nicht auswirken können. Andere Steuerpflichtige haben versucht, noch vor Ablauf inres Wirtschaftsjahres 1941 Einlagen vorzunehmen und dadurch'e Entnahmen zum 1 Treil auszugleichen. Wenn sie kein Privatver- mögen verfügbar hatten, wählten sie den Weg, bei Verwandten, Bekannien oder einer Bank ein Darlehen aufzunehmen und diese Mit- tel dann dem Betriebe zuzuführen. Die Steuer- pflichtigen haben in diesen Füllen das Darlehen der Darlehensaufnahme zugeflossenen Mittel als als ein Privatdarlehen und die ihnen auf Grund Privatvermögen angesehen. Sie waren der An- 4 Bohrmann(2. „ Todt). Heddesheim(Triebstraße 1 Meiner lieben Mutter, Frau Berta Fischer, Mannheim, Max-Josef- 4 Unser lieber Vater, Georg Wolf- Für die uns anläßlich unserer Lootte Lenz, geb. Kuban. Mann- Unser Junge Wolfgang Fritz Mi- 3 den Heldentod. Erfüllt von treuester tapferer Soldat für den Bestand, die IAänidorfer Straße 4. nahme, daß durch ihre Einbringung eine Einlage 4 bewirkt und die Entnahme 1941 zu einem ent- sprechenden Teil ausgeglichen würde. Diese Meinung trifft jedoch nicht zu. Eine Einlage liegt nur vor, wenn Wirtschaftsgüter des Privatvermögens in ein Betriebsvermögen eingebracht werden. In den bezeichneten Fällen haben die Steuerpflichtigen ein Darlehen aufge- nommen, um die Mittel dem Betrieb zuzuführen. Ein solches Darlehen ist aber kein privates, son- . dern ein betriebliches Darlehen. Die Bezeich- ung durch den Steuerpflichtigen ist ohne Be- eutung. Es kommt nur darauf an, Zzu welchem Zweck das Darlehen aufgenommen worden ist. n 0 m ilenanzeigen Klaus!(30. 11. 42.) Unsere beiden —+ haben ein Brüderchen pekommen. In dankbarer Freude: Erna Osiander, geb. Lux(Zz. 2. Lanz-Krankenhaus) und Rudolf Osiander. Mannheim(Rheinstr. Nr.), den 2. Dezember 1942. chael ist angekommen. In Zro- ger Freude: Fritz Bender und Frau Irma, geb. Schmitt. Mann- heim(Windeckstraße 113, Z2. 4 Hch.-Lanz-Krankenhaus), den 2. Dezember 1942. zeigen hocherfreut an: Eva ff und Bruder Bohrmann, geb. Reichle 2. Z. Luisenheim Mhm), Michael 2. Osten, Ors. Nr.), den 30. November 1942.——— Straße 5, zum Wiegenfeste die herzlichsten Glückwünsche. Dein Kind Alice. gang, Gärtnereibes., Mhm.-Kä- fertal, Ladenburg. Str. 65, feiert heute seinen 50. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich: Die Kin- der: Gertrude, Elfriede, Marita. Vermählung erwiesenen Auf- wir merksamkeiten danken und recht herzlich. Heinrich heim(Dürerstr. 61), 4. Dez. 1942. VUnser einziger Sohn nachwuchsfünrer der NSsDAP — ordensburg Vogelsang- SGehiets- kommissar in der Ukralne- Kreisob- mann der baf des Kreises Bühl Ps. Anton Blasch unktruppfünrer in einem Bataillon TTröger dos gold. Ehrenzeich. d. MSDAP Laer brez. u. Siib. Verd.-Ausz. d. NSDAP Iades siib. Ehrenzeich. des Gaues Baden und des Westwallehrenzeichens fand im Alter von 33 jahren im Osten kameraden und Augartenstraße N vom Reichsflnanzministerium zur Frage Stellung, ob werden kann, im us diesem Zweck ergibt sich jedoch einwand- Tocdesameigge chmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten mit, daß mein innigst- geliebter Mann, mein Pflegevater, der. onkel und Schwager, Herr Karl Rlecker Kaufmann unerwartet aus einem arbeitsreichen Leben geschieden ist. Mannheim, den 3. Dezember 1942. Windeckstraße 13. Im Namen d. trauernd Hinterblieb.: Frau Berta Rlecker Gertrud Simmel. Beerdigung findet Sonntag, den 6. Dez. 1942, 2 Uhr, in Kürnbach statt. Lothar Wilhelm. Die slücklichef am 29. Nov, starb im Alter von 82 Geburt eines krüftigen Jungen I ahren unser lieber Vater. Grohvater Jeen Hilgers Wir naben inn heute autf seinen Wunsch in aller Stille zur letzten Ruhe gebet⸗ tet. Herzl. Dank allen, die inn durch Kranzspenden und durch das letzte Mannheim, den 3. Dezember 1942. Rupprechtstraße 8. Für die trauernden Hinterbliebenen: Agnes Oepen. ————— Meine liebe Frau, unsere gute Mut- ter und oma, Frau Karolind Blitlingmefer geh. Stammer ist kurz vor ihrem 66. Geburtstage Für immer von uns gegangen. Aut inren Wunsch haben wir sie in der Stille zur letzten Rune gebettet. Allen denen, die sie auf ihrem letzten Sel orosmutter, Tante u. Schwägerin, Frau begleiteten oder durch Wort u. Schrif sowie durch Kranz- u. Blumenspenden ihr Beileid bezeigten, unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. We⸗ ber, der Schwester Sannchen(Diako- nissen), Pfarrer Münzel für die zu Her- zen gehenden Worte, meinen Atrbeits ⸗ -Kameradinnen der Städt. Straßenbahn und nicht zuletzt für die große Antellnahme und Hilks- bereitschaft von Frau Bastian sowie den übrigen Hausbewohnern während der Krankheitsdauer der Entschlafenen Mannneim, den 1942. 109. In tiefer Trauer: johann Bittlüngmaler; Fam. Johann Knapp. Steuerbegünstigung nicht entnommener Gewinne Ist eine Sicherung durch nachträgliche Einlagen möglichꝰ krei, daß es sich bei der Aufnahme des Dar- lehens umeinen Betriebsvorgang ge- handelt hat. Die Steuerpflichtigen haben deshalb dem Betriebsvermögen keine Wirt- schaftsgüter des Privatvermögens zugeführt, sondern sind eine Betriebsschuld eingegangen. Durch das Eingehen einer Betriebsschuld kön- nen aber die Entnahmen eines Steuerpflichtigen nicht ausgeglichen werden. Der Verfasser geht ferner auch auf die Fälle ein, in denen Steuerpflichtige dem Betrieh vor Ablauf des Wirtschaftsjahres 1941 aus ihrem PFrivatvermögen Mittel zugeführt haben, die dann Anfang 1942 entzogen wurden. Es sind in diesen Fällen an sich Einlagen im Jahre 1941 und Entnahmen im Jahre 1942 ge- geben. Es muß aber, um Umgehungen zu ver⸗ meiden, verlangt werden, daß die eingebrachten Mittel mindestens ein Jahr im Betrieb gelassen werden, wenn durch die Einlagen frühere Ent- nahmen ausgeglichen werden sollten. Führt ein Steuerpflichtiger seinem Betrieb Mittel zu, um krühere Entnahmen auszugleichen, und entzieht er die Mittel vor Ablauf des nächsten Jahres seinem Betrieb wieder, um sie seinem Privat- vermögen zuzuführen, so kann in der Regel an- genommen werden, daß der Steuerpflichtige mit der Einlage eine Umgehung der Vergünstigungs- bestimmungen der Steueränderungsverordnung bezweckte. Eine solche Einlage ist dann nich gegen die Entnahmen anzurechnen..„ Es wird sich oft nur schwer feststellen lassen, Wann die eingebrachten Mittel dem Betrieb wie⸗ der entzogen worden sind. Man wird aber an- nehmen können, daß der Steuerpflichtige die eingebrachten Mittel seinem Betrieb ganz oder zum Teil bald wieder zum Zweck der Umgehung des§ 3 der Steueränderungsverordnung ent- zogen hat. Wenn er in dem Jahr nach der Ein- lage seinem Betrieb viel entnommen und einen Teil der Entnahmen seinem Privatvermögen zu- geführt hat. Kleiner Mirtschaftsspiegel Volksbanken verwalten 7 Milliarden Dr. Robert Finkensieb, Geschäftsführer der Fachgruppe Gewerbliche Kreditgenossenschaf- ten, macht im Bank-Archiv soeben eingehende Ausführungen über die Volksbanken. Die Bi- lanzen der Volksbanken und ihrer Zentralkas- sen im Kriege sind danach ähnlich wie die üb- rigen Kreditbankbilanzen bestimmt von einer ständigen starken Erhöhung des Ein- lagenbestandes. Schon 1940 hatten sich die Einlagen der Volksbanken um etwa 80 Proz. erhöht; 1941 ging die Zunahme mit etwa 145 Prozent(des Vorkriegsstandes) sogar noch dar-— über hinaus, und diese Entwicklung hat sich auch 1942 noch unvermindert fortgesetzt. Man kann somit heute davon ausgehen, daß die Volksbanken eine Bilanzsumme von mehr als 7 Milliarden RM verwalten gegenüber 2½, Milliar- den RM bei Kriegsausbruch. Der starke Einla- genzuwachs hat das gesamte Bilanzbild der Kreditgenossenschaften und ihr Verhältnis zum Geldmarkt grundlegend veründert. Wann dürfen leere Flaschen verlangt werdenꝰ Der Reichskommissar für die Preisbildung hat in einem Erlaß vom 21. November d. J. für die Mitslieder der Wirtschaftsgruppen Gemein- schaftseinkauf und Ambulantes Gewerbe die Lieferung von Füllgütern in Flaschen gegen Rückgabeée einer gleichen Anzahl leerer Flaschen zugelassen. Die Anordnung weist jedoch darauf hin, daß die Zahlungs- und Lieferungsbedingun- gen nicht verschlechtert werden dürfen. Voraus- setzung für die Erteilung der Erlaubnis ist im übrigen, daß älle Härten, die sich aus dieser Regelung ergeben könnten, vermieden werden. Insbesondere ist darauf zu achten, daß Verbrau- cher, wie Bombengeschädigte, aus dem Heeres- dienst Entlassene oder Neuzugezogene, bei denen der Besitz leerer Flaschen nicht vorausgesetzt Rahmen des Nötigen belietert werden. Bahngesellschaft Waldhof, Mannheim-Waldhof. Die zum Konzern Zellstoff Waldhof gehörende Gesellschaft hat ihr Kapital um 120 00 auf 420 000 RM. berichtigt und zu diesem Zweck den „treien Rücklagen 110 417 RM. entnommen. Die Einnahmen aus dem Bahnbetrieb betrugen 0,22 (0,26) Mill. RM. Nach Verrechnung aller Un- kosten wird einschließlich Gewinnvortrag von 4754(5353) RM. ein Reingewinn von 19 939 (20 831) RM. ausgewiesen. Hugo Schneider AG, Leipzig. Das Grundkapital soll um 6,3 Mill. RM. auf 12,6 Mill. RM. durch Ausgabe von 6300 Inhaberaktien zu je 1000 RM. erhöht werden. Geplant ist ein formeller Aus- schluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktio- näre und die Zeichnung der neuen Aktien durch ein Bankenkonsortium mit derVerpflichtung, den alten Aktionären ein Bezugsangebot im Ver- hältnis:1 zu machen. Förderung des kroatischen Obstbaues. In Za- gorien, einem der wichtigsten Obstanbaugebiete des Landes, wird zur Zeit mit Hilfe eines von der Regierung gewährten Kredites von 80 000 Kuna eine große Obstbaumschule ange⸗ legt. Weiterhin werden zur Zeit in den kroati- schen Pflaumenanbaugebieten die bestehenden Trocknungsanlagen modernisiert und neue der- artige Anlagen gebaut. Auch hierfür hat die Re- gierung besondere Beträge bereitgestellt. Da Kroatien ein reiches Obstland ist, eröffnen sich durch die Förderung des Obstbaus und durch Veredelung der Arten sowie durch fachgemäße Verarbeitung der kroatischen Obstausfuhr gün- stige Möglichkeiten. „Treugeld“ künftig Sonderzuwendung In der Anordnung des Generalbevollmächtig- ten für den Arbeitseinsatz zur Verbesserung der Sonderunterstützung für Dienstverpflichtete, die am neuen Arbeitsplatz ein geringeres Einkom- men als bisher haben, ist auch eine Anderung bezüglich der bei längerer Dauer des Einsatzes gewährten Sondervergütung enthalten. Diese wurde bisher als„Treugeld“ gegeben. Sie wird künftig unverändert, also in gleicher Höhe und bei gleichen Voraussetzungen gewährt, nur nicht mehr als Treugeld bezeichnet, vielmehr in „Sonderzuwendung“ umbenannt. Es soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß es sich nicht um eine Prämie für treue Dienste handelt, sondern um eine weitere Unterstüt- zungsmaſinahme neben dem Teuerungszuschlag V. Meldungen aus der Heimal Lampertheim. Nicht genug können Eltern ihre Buben vor immer wieder mit Vorliebe un- ternommenen Streichen warnen, zu denen das beliebte Anhängen an fahrende Lastwagen usw. gehört. Ein Sechsjähriger von hier hatte sich auf die Verbindungsstange eines fahrenden Bull- dogschleppers gesetzt und flel während der Fahrt herab. Er schlug so hart mit dem Kopf auf dem Straßenpflaster auf, daß ein doppelter seinen sofortigen Tod zur Folge atte. Mosbach i. B. In Stein am Kocher wurde ein vierjähriges Kind nach, eigenartigen Anfällen und Lähmungserscheinungen in das Krenken- haus eingeliefert, wo festgestellt wurde, daß es in der Luftröhre eine größere Bohne hatte, die wahrscheinlich vier Wochen zuvor beim Spielen dahin gekommen war. Das Kind moß'e oper'ert werden, befindet sich aber auf dem Wege der Besserung. 5 Karlsruhe. In der vergangenen Nacht erelg- nete sich im hiesigen Hauptbahnhof ein schwe- rer Unfall. Drei Postbedienstete aus Frankfurt am Main, die hier abgelöst wurden, wollten sich über die Geleise hinweg nach ihrem Unter- kunftsraum begeben. Sie wurden dabei von einem einfahrenden Zuge erfaßt und überfah- ren. Einer war sofort tot, ein zweiter starb hald darauf an den Folgen seiner schweren Verlet- zungen, während der dritte in bedenklichem Zustande ins Krankenhaus gebracht werden mußhte., r. Straßburg. In der Höhe des Alten Bahn- hofes ereignete sich die Explosion eines Benzin- behälters. Hierbei wurde der 34 Jahre alte Tankstellenwart Karl Moog aus Neuhof 80 schwer verletzt, daß er in bedenklichem Zu- stande ins Bürgerspital verbracht werden muhte. Drei weitere Personen, die sich an der Unfallstelle befanden, trugen leichtere Verlet- zungen davon. St. Ingbert. Vor dem Amtsgericht stand ein Fall zur Verhandlung, der schon lange das Tages- gespräch in der Stadt bildete. Angeklagt war die Ehefrau R. Kuhn von hier und ein Arbeiter Sauer von auswärts, der aber seit der Räumung mit kurzer Unterbrechung hier wohnt. Der Frau Kuhn wirft die Anklage vor, daß sie ohne Be⸗ Zzugsberechtigung die Lebensmittelkarte des Sauer für sich ausgenützt hat, indem ste 27 oder 28 Zuteilungsperioden hindurch die auf diese Karte entfallenen Lebensmittel für sich bzw. ihren Haushalt verwendete. In den Besitz der Lebensmittelkarte war die Angeklagte dadurch gekommen, daß Sauer, den sie während der Räumung in ihrem Hause aufgenommen hatte, später, als er eine Arbeitsstelle mit voller Ver- pflegung angetreten, sich nicht ummeldete, auch dann noch nicht, als durch besonderes Ausschrei- ben des Bürgermeisteramtes noch darauf auf- merksam gemacht wurde, so daß auf seinen Na- men zwei Lebensmittelbezugsausweise liefen. Beide Angeklagten sind geständig, beide haben sich durch ihr Verhalten in ganz grober Weise gegen die Verbrauchsregelungsvorschriften ver- sangen. Das Urteil lautete für Frau Kuhn auf eine Gefängnisstrafe von 7 Monaten und 10 000 RM. Geldstrafe, für den Angeklagten Sauer, der — wie er sagte- keine Zeit hatte, um sich um die Sache zu bekümmern, auf drei Monate Ge- fängnis und 500 RM. Geldstrafe. und der Sonderunterstützung, um die aus einer längeren Dauer der Dienstverpflichtung sich er- gebenden Härten auszugleichen. 2 2. 1 im Felde), ** Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor Dr. stellvertretender Dr. Kurt Dammann. Walter Mehls(zur Zeit Hauptschriftleiter Am., Dez. 1242 Aetzenine nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau. unsere gute Mutter, Frau Eliscbheth Schneider geh. Waldmann im Alter von 54 Jahren. Mannheim(T 6,). Im Namen d. trauernden Hinterblieben.: Gevrg sennelder. Beerdigung: Freitag, den 4. Dez. 1942, 14 Uhr.. von Beileidsbesuchen bitten wir dringend. Abstand nehmen zu wollen. 3 ru- geh. Cclauß; LNach einem arbeitsreichen Leben verschied nach kurzer, schwerer Krank⸗ heit mein lieber Mann, der treusor⸗ gende vater und herzensgute Opa, Bruder, Schwager und nke * Karl Scherer Tapeziermelster im Alter von 67 Jahren. Mannneim, den 3. Dezember 1942. Rheinaustraße 7. in tiefem Schmerz: Frau Elise Scherer, geb. Englert; SGeorg Scherer(2. 7. im Osten); Oskar Scherer(2. Z. im osten) und Frau Rosl, geb. Götz; Heinrich Mel- linger und Frau Sustl, geb. Scherer; Otto Altherr(2. Z. Wm.) und Frau Mora, geb. Scherer, und Enkelklnder Gisela und Monika. Beerdigung: Samstag, 5. Dez. 13 Uhr, vom Hauptfriedhof. 1942?, Heute vormittag.30 Uhr vetschied unerwartet rasch nach einem arbeits- reichen Leben unsere gute Mutter, Ketharine Fath, geb. Schaaff im Alter von 65 Jahren. Heddesheim, den 4. Dezember 1942. Hindenburgstraße 1. In tiefer Trauer: Frl. Frieda Fath; Familie Jakob Fath und alle Anverwandten. Die Beerdigung findet am Samstag, 5. Dez. 1942, nachm. 14 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Kinscheiden unseres lieb. Vaters, Herrn Valentin junghlut, sagen wir allen denjenigen, die uns sowohl schriftlich als auch durch Kranz. und Blumenspenden ihre Anteil- Liebe zu seinem Führer und seiner Heimat gab er sein junges Leben als Loröße und die Freineit des Relches. Iuannneim, den 3. bezembet 1942. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem Hinscheiden un⸗ serer lieben Mutter und oOma, Margarethe Hammer, geh. Seitz, sagen wir unseren innigsten bank. Mannneim(C 4, ga), den 2. Dez. 1942. die Hinternllebenen. nahme bewiesen haben, herzl. Dank. Ganz besonders danken wir der Gipser- und Stukkateur-Innung Mannheim für ihren ehrenden Nachrut. Mannheim(Mittelstraße. 38). In tieker Trauer: Hermann Jungblut; schmitt, geb. zungbiut. Frau Berta Kohl · Karl Blasch und Frau, geb. Pross. n Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, nach langer, schwerer Krankheit Jund mit großer Geduld ertragenem Lei- aen meine liebe, gute Frau und Mutter Koroline Groß, geb. Miesel mutter, Zurüekgekehtt von der letzten Ruhe- stätte meiner unvergeßlichen Frau, unsetrem guten Mütterlein, Schwieger⸗ Großmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Elise Krehs, geh. Faß, spteche ich al⸗ len, die inte Anteilnahnme durch Bei- Alzianzelgen Das Schiedscmt für TZahnärzte u. Esntisten in Karlsruhe hat Urgrohmutter, heute morgen im Alter von 51 Jahren und 10 Monaten in die Ewigkeit abzu⸗ berufen. Mannneim, den 3. Dezember 1942. Waldhofstraße 178. In tiefem Schmerz: Wiinelm Groß; sonn Will oros und Frau(Berlin, Münlheim à. d. Eis). Beerdigung: Samstag, 15 Uhr, Haupt- leidschreiben, Kranz- und Blumenspen⸗ den bezeigten, sowie allen denen, die sie auf ihrem letzten Wege begleite- ten, meinen auktichtigen hänk aus. Be⸗ sonderen bank dem Verlag des Haken- kreuzbanner, Herrn Stadipfarrer Kal- tenbrunn(St. Peterskirche), den kath. Schwestern und dem Mütterverein. Mannheim(Kleinfeld-), Joseph Krebs und Angehörige. friedhof Mannheim. die Zahnärzte Dr. Heinz Blatt- mann, Friedrich-Karl-Straße 1, Dr. Ludwig Eckert, Kaiserring 50, Dr. Rudolf Frank, Rheinau- straße 26, Dr. Rudolf Nebel, P 7, 21, vorübergehend zur Krankenkassentätigkeit zuge- lassen. Landesstelle Baden- Oberrhein der Kassenzahnärzt- Bekoanntmachung. Die nachge- nannten Abteilungen des städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amtes müssen verlegt werden und beflinden sich vom Samstag, dem 5. 12. 1942, ab in den nach- genannten Gebäuden: Abteilung für Ausländer P7, 8, Erdgeschoß, Abteilung für Grohverbraucher des Ernährungsamts P 7. 3, 1. Obergechoß, Abteilung Selbst- versorger D 2. 1. Erdgeschoß. Wegen des Umzugs sind die ge- nannten Dienststellen am Frei- täag, den 4. Dez. 1942, geschlos- sen.- Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Amtl. Bekannimachung Verstelgerungen Verstelgerung. In unserem Ver- steigerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgenden Tagen öffentliche Versteigerung verfallen. Pfän- der gegen Barzahlung statt: a) für Gold- und Silberwaren, Uhren, Brillanten, Bestecke u. dergl. am Dienstag, den 8. Dez. 1942; b) für Anzüge, Mäntel, Weihzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, den 10. Dez. 1942; c) für Anzüge, Mäntel, Weiß- zeug, Schuhe u. dergl. am Mitt- woch, den 16. Dez. 1942. Beginn jewells 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr). Städt. Leihamt Mannhm. Anerdnungen der NSDAP Ausstellung„Zehn Jahre NSV-Ar- beit“ in den Casinosälen, R 1, 1 täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr. NSDAP. Grtsgruppe Mhm.-Rheinau. Dienststelle Relaisstr. 144. Dienst- stunden zugleich für die DA: Dienstag u. Freitag von 18-20 Uhr. Sprechstunden des Ortsgruppen- leiters; Dienstag jeder Woche von 19-20 Uhr. Beratung u. Betreuung: Jeden Dienstag von 18-20 Uhr. Dienststunden der NSVjeden Mon- tag und Donnerstag von 19-22 Uhr, Mülheimer Str.- Sprechstunden des Sachbearbeiters für Arbeits- einsatz: Jeden Montag von 19-20 Uhr. NSKovV: Jeden Montag von 18-20 Uhr. NS-Frauenschaft.- Ortsgr. Hum- boldt: 4. 12., 15 Uhr Pantoffelkurs in der Lortzingstraße 6. Materfal mitbringen. Ortsabteilungsleite- rinnen Kultur, Erziehung, Schu- lung: Vorweihnachtliche Feier 5. 12., 16 Uhr im Wartburghospiz, F 4,-9.- Achtung, Jugendgrup- penführerinnen: Vorweihnachtl. Feier am 5. 12., 16 Uhr im Wart- burghospiz, F 4,-9. Ortsfrauen- schaftsleiterinnen: Die Strohmat-⸗ ten sind ab sofort auf d. Kreis- frauenschaftsleitung, N 5, 1, ab- Zzuholen. Kaulgesuche Anzug, Bw. 95, u..-Wintermtl. in gut. Zust. zu k. ges. 7480B Skihosen f. Herrn, Da. u. 18jähr. Jungen zu kfn. ges. Ruf 229 88. Kl. Staubscucg., 120 V. neuw., sof. .-Teschen- od. Armbenduhr zu Transftormator, 120 V, 2. k. ges. Holzkoffer, etwa 40& 80 K 40 gr., .-Reilthose f. schl. Fig., Gr. 1,75, lichen Vereiniguns. Fernsprecher Nr. 524 66. au kauf. od. zu tausch. zesucht, Fenolpdaglt u. Leimofen 2. k. g. Kn.⸗Mantel f. 8jr. 2. k. g. 7402B .-Mantel, Anzug, Stutzer i. gut. Zust. f. gr. st. Fig. 2. k. g. Sche- rer, Gummifabrik, Neckarau. Pullov. sow. Mant. f. 14jähr. zu Kkaufen gesucht. 8100 B. (Gr. 46) zu Kk. ges. 147 380V8 Bluse, Gr. 46-48. 2. k. g. 7880B Füchspelz zu kfn. ges. 7838 B. péelzmantel zu kauf, ges. 7839B pelx, gut erh., u. Rucks. 7742 B Schlefdecken, gebr., Lutz, F 4, 1. Teppiche u. läuvfer zu kauf. ges. Café Wien, P 7, 22, Ruf 218 76. .-Klappstühleh. 2. Kk. g. 7499B Kl.-Klappstühleh. u. Sportwagen zu kaufen gesucht. 7852 B. .-Küche o. Kaufl., gut erh., sow. Eisenbahn od. sonst. Spielsach. zu kaufen gesucht. 7743 B. Mod. Pupp. Kastenw., 2 Kkl. Pupp. Sow. Kl. Kauflad. zu kfn. ges. Brentanostraſe 44, part. pupp.-Sportwagen, Tepp.“3 m, u. Kleiderschrk. z. k. 74898B Suche Eisenbahn, Soldat., Burg, Puppenkü. m. Möbeln. Ruf 50022 Rocdelschlltten ges. geg. Kletter- weste. 8108 B. Wio. 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Ab heute in Wieder- aufführung!.00,.45,.15 Uhr. Zwei Komiker von Format! Heinz Rühmann u. Theo Lingen in„Die Finanzen des Großßher- zogs“. Ein lustig-romantischer Film mit Victor de Kowa, Hilde Weissner, Fritz Alberti, Henckels, Willi Schur.- Spiel- leitung: Gustaf Gründgens. Für Jugendliche erlaùbt. Bitte Anfangszeiten beachten! Uta-Palast. Kommenden Sonntag, vorm. 10.45 Uhr, Frühvorstel- lung mit, dem Tagesprogramm: „Die Finanzen des Großherzogs“. Dazu: Neueste Wochenschau u. Kulturfilm.- Für Jgdl. erlaubt! Alhambra..30,.50,.30.- Ein Film aus dem Erlebnis unserer Zeit„Fronttheater“ mit Heli Finkenzeller, René Deltgen, Lothar Firmans,-Geschwister Höpfner, Wilhelm Strienz. Wo— chenschau und Kulturfilm. Ju- gendliche zugelassen! Alhambra.- Sonntagvorm. 10.45 Frühvorstellung. Etwas Außer- gewöhnliches für alle Kultur- filmfreunde„Das Kind“. Ein Kulturfilm-Zyklus vom kost- barsten Lebensgut! Das Kind- der Mutter Glück- der Mutter Sorge! Vom Tage der Geburt bis zum 6. Lebensjahr erleben wir in einer Folge reizvollster Filme des Werden einer Ju- gend.- Die neueste Wochen-— schau. Jugendliche zugelassen. Schauburg. 2: Woche!.30,.00, .30. Lachen und Beifall über das Tobis-Lustspiel„Weiße Wäsche“ mit Harald Paulsen, Carla Rust, Erika Helmke, Günther Lüders, Fritz Hoopts. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Tägl..40,.00,.551- So..40! Willy Fritsch, René Deltgen in „Anschlag auf Baku“. Ein aben- teuerlich- dramatischer Ufafilm. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 J. Glorla- Palost, Seckenheimerstr.13 Heute letzter Tag!„Die Ju- gendsünde“ mit Else Elster, Georg Bauer, Max Schultes, Bertl Schultes u. a.- Anzen- grubers Heiterkeit gibt diesem kerngesund. Film das lachende Leben! Neuste Wochenschau. Beg.: gendliche nicht zugelassen. Glorla-Palost, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab Samstag:„An- schlag auf Baku“ Fritsch, René Deltgen, Koch u. a. polost-Tugeskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Tägi. in Wie⸗ deraufführung:„Eine Seefahrt die ist lustig“. Ein Film mit duf- tigem Humor, witzig u. einfalls- reich und so zwerchfellerschüt- ternd, daß„Zweifellos auch der ärgste Griesgram aus vollem Lotte Herzen lacht.- Ida Wüst, Paul Henckels, Fritz Genschow, Paui Heidemann, Erich Fiedler, Hilde Krüger, Isa Vermehren. Neueste Wochenschau- Kulturfilm. Jugend hat Zutritt u. zahlt von 11 bis 2 Uhr halbe Preise. Be- ginn: 11.00, 12.30,.40,.00 Uhr. .20 Uhr Abend-Vorstellung. lichtspielhous Möller, Mittelstr.41 Tägl..45,.45,.301- So..001 „Unter dem Kreuz des Südens“. Ein abenteuerlicher Film mi Doris Duranti, Antonio Centä. Neueste Woche! Jgdl. ab 14 J. Fllm- palust, Neckorau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr. Ein Hans-Albers-Großfilm„Hen- ker, Frauen und Soldaten“. Fllm- Polust, Neckerau, Friedrich- straße 77. Zwei Märchenvorstel- lungen. Samstag, 3 Uhr u. Sonn- tag.30 Uhr:„Der standhafte Zinnsoldat“,„Frieder und Osiherkieschen“ 3.„Der Gei⸗ sterkönig“, ein Kasperlfllm. 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Freitag bis Montag:„Brüderlein fein“.— Jgd. ab 14 Jahr. zugel. Dienstag bis Donnerstag:„Der Schützenkönig“. Jugendverbot Sonntag,.30 Uhr, Kindervorst,: „Rotkäppchen“.- Anfangszeiten in der Woche: 19, So..30 u..00 Olymp-Lichtsplele, Käfertal.— Freitag-Montag„Der Fall Rai- ner“. Der Leidensweg zweier Liebenden mit Luise Ullrich, Paul Hubschmid, Karl Schön-— böck, Maria Koppenhäfer, Sepp Rist.- Jugendliche nicht zugel. Anf.; Wo..45,.45. So..45, .45,.45 Uhr. Kindervorstellg. .30:„Trenck, der Panduhr“. Paul 2,40,.00,.30 Unr. Ju- mit Willy Reglna, Neckercu. Ruf 482 76. Bis einschließlich Montag: Die neueste Schöpfung der franzö- sischen Filmkunst mit Danielle Darrieux in:„Ihr erstes Ren- dezvous“. Ein Kontinentalfilm in deutscher Sprache. Beginn: .15,.20 Uhr mit Hauptfilm.- Sonntagnachm..30 Uhr unsere beliebte Jugendvorstellg. Kar- ten im Vorverkauf lösen. Thecter Netionaltheater Mennhelm. Am Freitag, 4. Dez. 1942, Vorstel- lung Nr. 96, Miete F Nr. 9 1. Sondermiete F Nr. 5:„Der Troubadour“. Oper in 4 Akten »(acht Bildern) von Salvatore Cammerano. Musik v. Giuseppe Verdi. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Hennl Werber-Römer veranstal- tet- jeweils im Harmoniesaal D 2, 6- mit ihren Klavierklas- sen: 1. Sonntag, 6. Dez., 15 Uhr, einen musikalischen Nachmit- — vierwerke- unter besonderer Berücksichtigung des Vierhän- digspiels bei Geschwistern—, Lieder u. die Kindersymphonie von Jos. Haydn.- 2. Samstag, 12. Dez., 17 Uhr,, ein Bachkon- zert.- 3. Sonntag, 13. Dez., 15 Uhr, Wiederholung vom musi- kalischen Nachmittag.- Ein- trittsausweise(60 Pfg.) erhält- lich an der Konzertkasse Heckel und am Saaleingang. llederabend- Kemmersänger Korl Schmin-Walter heute Frei- tag, 19 Uhr, im Musensaal- Rosengarten mit Liedern von Franz Schubert, Joh. Brahms, Armin Knab, Hugo Wolf. Am Flügel: Ferdinand Leitner. Karten von RM.20 bis.50 an der Konzertkasse der Mann— heimer Gastspieldirekt. H. Hoff- meister im Lloyd-Reisebüro, O 7, 9, Fernruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Fernruf 221 52. Umerholung libelle. Vom 1. bis 15. 12., tägl. 18.45 Uhr, Mittwoeh und Sonn- tag auch 14.45 Uhr:„Von jedem etwas“.— Eine bunte Speziali- täten-Schau. Vorverkauf tägl. .30 bis 11.30 Uhr. palmgaorten, Bruckl“, Zw. F 3 u. FA4 Tägl. 19.30 Kabarett, außerdem Mittwoch, Donnerstag u. Sonn- Uu. Feiertag 16.00 Nachm.-Vor- Stellung. Vorverkauf Ruf 226 01 Veranstaliungen Stäckt. Planearlum. Sonntag, 6 Dez., 15, 16.30 u. 18 Uhr Licht- bildervortrag der Reihe„Ge⸗ —— Menschen“: Elfjäh- rige Sonnenfleckenperiode, Son- neneruptionen und ihre Ein- flüsse auf die Erde und das Leben. Eintritt 0,50 u. 0,25 RM. Kartenbestellung m. Ruf 340 5¹ Geschäfil. Emꝑfehlungen Tanzschule Koch. Augusta-An- lage 9, Ruf 447 57. Anmeldungen für die Januar-Kurse erbeten. Tanzschule B.& O. lamade, , d.I. Gefl. erbeten. Kohlen, Koks, Briketts. Bernauer Co., G. m. b.., Mannheim, Luisenring 9, Ruf 206 31 u. 254 30 plenos, Flügei, Harmonĩums kauft Pianohaus Arnold, N 2, 12 lavlersfimmer G. 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Niĩcht alle Woöasche werden wohr, doch stets zb lhrer᷑ Verfõügung steht b MNNHAEM Der Wecker Nagwelt 4 ⁰„ laus aus den Federn, ran an die Arbeit! Frühſtüch mitnehmen. Vor allen Dingen brot, gutes, nahrhaſtes und leichtverdauliches Brot! Studt Vollhornbrot nach Felke. neuform- Grahamhaus Studt.-., Kreuznach Fisch, Fleisch und Gemlise mit Milei panĩert 1 gehäuſten Eölöffel Milei G löst man mit 3 Eßlöffeln Wasser auf. Paniergut in Mehl, Milei- Lösung und Paniermehl wen- „den. Regel: 1 gehäuſter Eßlöf- fel Milei G wird an Stelle von 1 Ei oder Eigelb' verwendet. Fin Markensinnbild fur naturgemäße Darmpflege kotellg WrBr BRAIbGArocο. EANNOVER-HANMHOLZ Unsete Kclutamaclle ſur pharmazeulische Crꝛeugnisse M. BROCkMANN Chemische Fabrił Leipꝛig ⸗Euiritsch D 4 Verlag u Mannheir Fernr.-Sa Erscheinu wöchèentl. 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