eitsfront Freude“ nheim zember, rmonie ubenſ M10 5 „Beet- Joaguin Weber .50 und.00 Vorverkaufs- den Musik- schmann und Marktplatz). Das Haus ler guten Kapellen! Die Konditorei det Dame — seroter .„ Vater d Angehörige und hleimot. rund Inhober geschörrten höle. „G43 tzer inanzamts ing der steuer nittelt. mehen munale oZentrale- -Anlage 33 10%1 ung, auch hurg i. Br. sruhe nburg(eis.) EBElER I RLIN der euer vir rlehen ter bank Main lage 8 300õ¹ eeeeee sicht in 1 Es so gut 877 keine Spur V Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 4 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 güitig.- Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR Minwoen · Ausgabe —— 12. Jahrgeng Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschlieflich 21. Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld. Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfsg. r MANNHEIM U NonbEADENM Nummer 340 Wer soll nacher die Welt regieren? Der englisch-amerikanische Slreit um die Wellherrschait- Redinung ohne den Wiri Liguidaloren ohne Masse Berlin, 3. Dez.(Eig. Dienst.) Seit die Nordamerikaner erlebt haben, daß sie imstande sind, Truppen in Australien und Afrika zu landen, schwillt ihnen der Kamm. Weltkarten erscheinen drüben, auf denen der Nordpol ins Zentrum der Welt gesetzt Wwurde, genau unter ihm dehnt sich das nördliche Amerika aus, von zwei Pi- stolen bedroht, nämlich von Japan und von dem in deutscher Hand befindlichen Nor- wegen. Wem da nicht gruselig werden soll! In den Köpfen der Amerikaner vollzieht sich eine„kopernikanische Revolution“, die ganze Welt drehe sich um die USaA, das alte Europa habe abgewirtschaftet, wichtig seien allenfalls noch China und die Sowjietunion. Wir verdanken diese treffliche Skizzierung der amerikanischen Uberheblichkeit dem Londoner„Economist“, der sich so rückhalt- los aufschließt, nachdem in dem neuen ame- rikanischen Weltbild kein Platz für das bri- tische Empire ist. In London gibt man sich keine Mühe, die politischen Gegensätze zwischen der eng- lischen und der nordamerikani-⸗ schen öffentlichen Meinung zu verhüllen, weil es sich hier nicht um unterschiedliche »Schattierungen in der Tagespolitik handelt, sondern um beinahhe weltanschauliche Difterenzen. Einigkeit besteht jedoch darüber, Deutschland niederzuzwingen. We—- der USA noch England zaudern, hierfür alle Mittel einzusetzen. Der Streit dreht sich nur darum, wer nachher die Welt regieren soll. Gewiß nicht die Briten! Das ist nach dem Urteil des„Economist“ die allgemeine An- dem nicht unberechtigten Verdacht, sie woll- ten mit Hilfe der USA nur die Vorherrschaft der weißen Rasse aufrechterhalten, um wei- ter die freiheitsdurstigen Völker zu unter- drücken. Großbritannien sei ein altes Em- pire, das man zu einem Verzicht auf seine bisherige Stellung zwingen müsse. Das ist das„amerikanische Jahrhundert“, das die Amerikaner in allen Tönen anpreisen. Sie kühlen sich berufen, der Welt eine neue Ordnung zu geben, mit Washington als Mit- telpunkt und China und Sowietunion als Verbündete. Die führende Rolle kommt, wie könnte es anders sein, ausschließlich den USA Zzu. Der„Economist“ spricht offen den Ver- dacht aus, daß die USA das britische Reich liguicieren wollen, die unterirdischen Strö- mungen in der öffentlichen Meinung der USA verlangen es so. Willkie hat sich ohne Rücksicht auf die Gefühle des Verbündeten zum Sprecher die- ser Empfindungen gemacht. Als einer der ersten begriff er, daß sich die Grundeinstel- lung des Amerikaners zum Kriege geändert hat. Die noch aus dem ersten Weltkrieg stam- mende Idee, den westeuropäischen Staaten gegen Deutschland helfen zu müssen, hat ab- gewirtschaftet. Das ganze Europa wird abge- lehnt. Gleichzeitig entdeckt man, daß es noch andere Erdteile und Völker gibt; vor allem solche, die bereit sind, die amerikanische Führung anzunehmen. In Europa wissen die Amerikaner, daß sie die Nehmenden sind, in Südamerika müssen sie ständig betonen, daſß sie nur gleichgestellt sein wollen, in den Ge⸗ bieten, in denen die Engländer kommandie- ren, wurde es ihnen erstmalig möglich, als Herren aufzutreten. Von diesem Augenblick an wurde die bisher proklamierte Politik der Isolierung aufgegeben, und zwar nicht nur aus Gründen der vorübergehenden Zweck- mäßigkeit, sondern infolge einer„politischen Vision“. Die Vision der Vankees wird zum Nacht- mahr John Bulls, doch steht Europa nicht als unbeteiligter Zuschauer daneben. In der Denkweise der Amerikaner ist Europa„ein erledigter Fall“, wie der„Economist“ zu berichten weiß. Munter urteilt man, Europa habe nicht mehr die Kraft, in der Zukunft eine große Rolle zu spielen. Außerdem sei das Problem Europa zu schwierig, man müsse den Posten ganz abschreiben. Wenn dem so wäre, könnte man sich fragen, warum die Amerikaner Krieg gegen Europa führen. Kam es Washington nur darauf an, Frankreich und England zum Krieg gegen Deutschland zu treiben, damit. dann die USA das Erbe der beiden West— mächte antreten können- in der Erwartung, daß die Alliierten von Deutschland geschla- gen werden, aber auch daß Deutschland selbst zusammenbricht? Roosevelt hat nicht damit gerechnet, daß die Mehrheit der euro- päischen Staaten durch diesen Krieg zusam- mengeschweißt wird und daß dieser kleine Kontinent, der in Wahrheit der Mittelpunkt der Welt ist, unter deutscher Führung seine Erneuerung erlebt. kulation fehlschlägt, biedert man sich den Sowjets an und hält sich am Empire schadlos. Spanien aui der Seile des jungen Europa General Rhasz sprach in der Eröffnungssitzung des Nationalrates der Falange Madrid, 8. Dezember.(HB-Funk) Im Palast des spanischen Nationalrates, dem ehemaligen Senatspalast, trat unter dem Vorsitz des spanischen Staatschefs Generel Franco der dritte Nationalrat der Falange zu seiner ersten Sitzung zusam- men. In dem prächtig geschmückten Sitzungs- saal befanden sich beim Eintreffen des Cau- 43 45 von— — it wurde, die 115 Angehö en. v iehe 2 n—d M e—— ereinigten Sanfen die Engländer in rung, z2 ahlreiche hohe 1 der spani- schen Wehrmacht, der Falange und der Mini- sterien, Vertreter des in Madrid akkreditier- ten Diplomatischen Korps sowie eine Abord- nung der NSDAP unter Führung des Landes- gruppenleiters und Vertreter des Fascio. General Franco eröffnete die Sitzung mit der Aufforderung zur Vereidigung der Mitglie der des Nationalrates. Als erster leistete der Parteiminister Arrese den heiligen Eid, Spanien, der Falange und dem Caudillo sowie den Grundsätzen des Staates und der spanischen Revolution treu zu dienen. Ihm schlossen sich die Minister mit Außenminister Jordana an der Spitze an, dann folgten die übrigen Mitglieder des Rates. Der Staatschef ernannte dann den politi- schen Ausschuß des Nationalrates, der sich aus folgenden fünf Mitgliedern zusammen- setzt: Innenminister Blas Perez, Handels- und Industrieminister Carceller, Botschaf- ter in Rom Raimondo Fernandez Cuest a, lapan verlraul himmlischen Kräiten Kampf bis zur Vernichtung der amerikanischen weltherrschaft unseres Vertreters Dr. Arvid Ballc) Tokio, 8. Dezember. Der vergangene Montag vor einem Jahr bildete für das japanische Volk das stärkste Erlebnis während seiner tausendjährigen Geschichte, weit stärker als zum Beispiel der russisch-japanische Krieg. Das Datum des Ausbruchs des Ostasienkrieges ist zwar der 8. Dezember, also der Dienstag, aber vor einem Jahr flel er auf einen Montag und so gab es keinen Japaner, der nicht lebhaft an damals zurückdächte, als der Rundfunk um 6 Uhr früh dem ahnungslosen japanischen Volk die erste Nachricht vom Kriegsausbruch ansagte, der bald Meldungen über den Blitz- angriff der Japaner auf Pearl Harbour und die ergreifenden feierlichen Worte des Kai- serlichen Erlasses und der Kriegserklärung folgten. Die Zeitungen bringen ein Bild von der Sitzung im Kriegsministerium, als um 6 Uhr früh der Pressechef, Oberst Ohira, der japa- nischen Presse den Kriegsausbruch mitteilte. Die Japaner, die damals bei der USA-Bot- schaft in Tokio beschäftigt waren, erzählen von fremdartigen Szenen, 2. B. wie der USA- Botschafter Grew nachts zum Auswärtigen Amt gerufen wurde, zurückkara und mit sei- nen Sekretären fieberhaft arbeitete, im Bot- schaftsgarten Urkunden verbrennen ließ und mittags das gesamte Personal versammelte, um ihm den Kriegsausbruch mitzuteilen. Japanische Diplomaten, die damals bei der japanischen Botschaft in Washington waren, inzwischen ausgetauscht wurden und heim- kehrten, veröffentlichen entsprechende Sze- nen des denkwürligen Tages. Alle Zeitungen bringen mächtige Schlag- zeilen wie„Japan kämpft bis zur Vernich- tung der amerikanischen Weltherrschaft! Die Japaner kennen nur ein Ziel, einen Willen, Amerika zu zerschmettern! Keine Maschi- nengewehre, Kanonen, Flugzeuge, Schiffe, Tanks und unübersehbares Rüstungsmaterial Wwerden unsere Feinde vor ihrer sicheren Nie- derlage bewahren! Himmlische Kräfte ließen diesen ruhmvollen Krieg a usbrechen, damit das wählte japanische Volk den USA- Teufel zerstampft! Japan hat seine Seele zu erhöhter Willenskraft geschärft!“ Mussolinis markige Worte zu dem Ehrentage in Japan werden in der gesamten Presse mit einem Bild des Duce, groß aufgemacht, auf der ersten Seite gebracht, ebenso die letzte Goebbelsrede und die Kundgebung des Botschafters Oshima, die beide den unzwei- felhaften Endsieg der Achse voraussagen. Alle Leitartikel verherrlichen den Siegeslauf des abgelaufenen ersten Kriegsjahres, beto- nen jedoch, daß der Endsieg noch in weiter Ferne liege, so daß die japanische Nation zu größten Anstrengungen gerüstet sein müsse. Ungeheuren Zulauf fand am Sonntag eine am Tamagawa-Fluß vom alljapanischen Luft- verband und der Wehrmacht veranstaltete vorzüglich gelungene militärische Vorfüh- rung zahlreicher Manöver, mit denen die ja- panischen Truppen in den Südfeldzügen un- vergänglichen Ruhm ernteten. Gezeigt wurde das Ubersetzen und Landen in feindlichem Feuer, Luftkämpfe, massierte Tankangriffe und die Versorgung kämpfender Truppen mit Munition und Nahrungsmitteln durch Fallschirme. Uber ½ Million Zuschauer wa⸗- ren zu dem packenden Schauspiel zusammen- geströmt. Am Montagabend fand ein Fest- konzert statt und am Disnstag rollt das wo— chenlang vorbereitete Festprogramm ab, wo—- zu den Tempeln bei Millionen Menschen ziehen werden und die Staatsführung mit der Nation zu einer Großkundgebung ver- einigt sein werden, Sendung siegreich durchzuföhren. à USer— um Japans asiatische Schriftsteller Sanchez Maz as und nationa- ler Delegierter für das Sanitätswesen, Augu- stin Aznar. Anschließend nielt General Franco eine Rede, in der er die Stellung des neuen Spa- nien an der Seite der jungen Mächte Europas unterstrich. Der Caudillo forderte alle Spa- nier auf, jegliche liberalistischen Vorurteile fallen zu lassen und ihren Blick auf die großen Ereignisse zu riehten, die sich gegen- in Buropa abspielten. —2— 8 „Wir Spanier gehören zu keiner anderen Welt als der europäischen, auch wenn unsere Politik eine eigene Charakteristik besitzt. Die Ereignisse zeigen uns deutlich, daß wir dem Abschluß einer alten Epoche und dem Anfang einer neuen beiwohnen. Die libera- listische Welt geht unter und ist das Opfer ihrer eigenen Fehler geworden; und mit die- ser Welt geht eine kapitalistische Anschau- ung zugrunde, die die Schuld daran trägt, daß Millionen von Menschen die Hände in den Schoß legen mußten. Man ist nur frei, wenn man nicht Sklave der Not ist. Die marxistischen Ideen sind in erster Linie bei der großen Masse gescheitert, weil sie ein Versprechen auf Gerechtigkeit nicht wahr- Zumachen vermochten. Auch die liberalisti- sche Welt ist untergegangen.“ General Franco umriß dann die Entwick- lung und Zielsetzung der faschistischen und der nationalsozialistischen Bewegungen und unterstrich besonders die Methoden, mit der Deutschland und Italien das soziale Problem gelöst haben: „Diese sozialen Bewegungen sind keine Zu- fallserscheinungen, sondern es hat sich ein neues Gewissen gebildet, das mit dem alten System endgültig gebrochen hat. Eine Jugend, die sich geschichtlicher Größe bewußt ist, hat ihren Marsch in Richtung einer besseren Zukunft angetreten.“ Der Caudillo sagte abschließend:„Wir füh- len uns stark, weil wir die Wahrheit hinter uns wissen, und in unserer Armee steht un- sere beste Jugend. Der Herrgott hat unseren Weg gesegnet und mit ihm werden wir siegen!“ Der 151. kienlaubiräger Berlin, 8. Dezember.(HB-Funk) Der Führer verlieh am 5. Dezember dem Oberstleutnant Nobis, Kommandeur eines Jägerregiments, als 151. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer sandte an den Beliehenen folgendes Tele- gramm:„In dankbarer Würdigung Ihres hel- denhaften Einsatzes im Kampf für die Zu- kunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 151. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ Veue lapanische Scdilachischifie Tokio, 8. Dez. HB-Funk) Eine neuer großer japanischer Schlachtschiffe wurden in der letzten Zeit bereits in den Dienst gestellt und aktiv an der vordersten Front-eingesetzt. Diese Mit- teilung machte der Sprecher der Marine in Tokio, Rundfunkrede, über den Verlauf und die Ergebnisse des er- sten Kriegsjahres gab. Auch Flugzeugträger, bei deren Bau die neuesten Erfahrungen die- ses Krieges berücksichtigt selen, wurden einer nach denn anderen vollendet und ein- gesetzt. Außerdem befinden sich neue Kreu- zer und Zerstörer in Bau, um Japans Kriegs- marine noch mehr zu stärken. Da die europäische Spe- General Franco Kapitän zur See Hiraide, in einer in der er einen Uberblick Zgeber nicht fernstehen. Mennbeln. 9.——— 194² Angst vor en 7 ölpen Berlin, 8. Dezember In diesen Tagen ist in der Londoner City eine nachdenkliche Stimme laut geworden. Lord Kindersley, ein Bankier der älte- ren Schule, hat sich dagegen gewandt, daſ man von einem Aufzehren der engli- schen Auslandsguthaben und Aus- lundpitllen durch den Krieg spricht. England habe zwar vor dem Inkrafttreten des Leih- und Pachtgesetzes für eine Mil- liarde Pfund Auslandswerte an die Vereinigten Staaten abtreten miissen, verfüge jedoch noch über Auslandskapital in Höhe von 2,8 Mil- liarden Pfund. Er hat mit dieser Feststellung unter den eigenen Fachkollegen Widerspruch erweckt, weil er verschwiegen hatte, daß London marktgängige Werte zu schlechten Preisen an Washington abgetreten hat, wäh- rend ihm die weniger gut verküutllehem An- lagen verblieben sind.“ 5 Lord Kindersley hat sich zu seiner ver⸗ lautbarung offenbar genötigt gesehen, weil der schwindende politische Kre-— dit des Britenreiches auf die City zurück- zuwirken beginnt. Sein Vorgehen fällt mit der allgemeinen Aktion zusammen, die unter der Leitung von Churchill und Eden gestar- tet worden ist, um dem Empire-Ge-⸗ danken britischer Prägung neuen Glanz zu verleihen. Seit einigen Wochen kann man nämlich beobachten, wie fast alle öffent- lichen Redner und die Mehrzahl der Zeitun- gen mit verbissenem Nachdruck ein Bekennt- nis zur Aufrechterhaltung des alten Impe- rialismus von reinstem Schrot und Korn ab- legen. Die Frage, die diese Geschäftigkeit in der Verteidigung des Empire hervorruft, lautet nun, gegen wen man sich eigentlich zur Wehr setzen will? Denn es handelt sien bei diesem Feldzug anscheinend nicht um eine neue Anstachelung der Kriegsfreudig- keit gegen Deutschland— dafür pflegt man sich einer anderen Tonart zu bedienen. Sind also die Lobgesänge auf das Weltreich für Moskauer oder für Washingtoner Ohren be⸗ stimmt? Die Berechnungen Lord Kindersleys, 1 wenn sie nicht Zanz stichhaltig sind, zeigen, daſßß es sich um eine Auseinander- setzungmit Washington handelt, dem man beweisen möchte, daß man doch noch nicht ganz in die Rolle des armen Vetters abgesunken ist, in der die Amerikaner John Bull heute sehen. »Ob sich allerdings die Machthaber in Washington von diesen englischen Deklama- tionen sehr beeindrucken lassen werden, darf immerhin bezweifelt werden. Vielleicht wird man aus Gründen der Kriegsdiplomatie et- Was höflicher im Ton; an den Tatbeständen selbst wird sich nichts ändern. Diese Tat- sachen lassen sich auf die Formel eines systematischen Eindringens der USA in alle Schlüsselpositionen des Empire bringen. Uber dem ganzen Vorgehen schwebt die täglich wachsende, von England nicht zu be- zahlende Schuld aus den Leih- und Pacht- lieferungen. Es ist ein Fehler der alten Herren um Lord Kindersley, dieses Ver- pflichtungskonto Englands mit buchhalteri- schen Augen anzusehen. Man weiß näm⸗ lich in den USA genau, daß eine Bez ah- lung in Geld garnicht in Frage kommt. Seitdem das Vorgehen der Japaner in Ostasien England der Devisenträger Zinn und Kautschuk beraubt hat, ist auch eine Bezahlung durch Warenlieferungen fragwür- dig geworden. Wenn man also im Kreise der amerikanischen Imperialisten dennoch fortfährt, das Schulden-Konto Englands Weiter auflaufen zu lassen, so verfolgt man damit einen Zweck: Man will nämlich eines Tages mit voller Absicht eine uneinlösbare Forderung präsentieren, um machtpolitische Konzessionen zu erhalten. Man handelt also wie ein Börsenmagnat alten Schlages, der seinen Schuldner in den Konkurs treibt, um hillig in den Genuß von Sachwerten zu ge- langen. Dabei sind in den USA zwei Strömun⸗ Sen zu unterscheiden. Die eine Schule wird durch Zeitschriften wie„Life“,„Time: und„Fortune“ vertreten und möchte einen grohßen Bissen auf einmal verschlucken. Die genannten Blätter treten daher für eine Zollunion England—-USA nach dem Kriege ein und verlangen die bedingungslose Rück- Kehr zum Gold-Standard. Würde dieser Plan Wirklichkeit, so würden amerikanische Wa⸗ ren in allen Ländern dés englischen Empire Zzollfrei oder zu den Vorzugszöllen des Mut- terlandes eingeführt werden können. Ge⸗ messen an der Kapazität der Stahlindustrie, verhält sich das amerikanische zum engli- schen Industriepotential wie 1 zu 7. Mit anderen Worten, die UsA würden die bri- tische Exportindustrie schlankweg aus dem Sattel heben können: Die Verpflichtung auf die Goldwährung würde auch der Bank von England die Hände binden, wenn sie sich durch neue Abwertungen hiergegen zur Wehr setzen sollte. Die andere Schule in den USA hat- ihre Anhänger unter den Berufs- diplomaten und Berufsmilitärs. Man Sagt, daß ihr auch der Präsident und seine Rat- Man kann sie als die„Schule des abgehackten Hundeschwan- zes“ bezeichnen, denn ihre Weisheit läuft darauf hinaus, das Empire in kleinen Portionen zu schlucken. Jeder dieser Vorstöße wird dabei so geschickt als Kriegs- aktion getarnt, daß die Engländer gute Miene zum bösen Spiel machen müssen. Da ist Z. B. Australien. Hier hat man dieser Tage eine interessante Verfassungsre- form vorgenommen: Die Bundesstaaten sind ihrer Hoheitsgewalt entkleidet worden, nur die Bundesregierung selbst darf noch Hoheitsrechte ausüben. Scheinbar ein ver- Waltungsrechtlicher Akt— in Wirklichkeit aber ist damit die Plattform für ein engstes Zusammengehen mit den USsA geschaffen worden. Die Amerikaner haben nämlich für ihre kriegerische Mitwirkung im Südpazifik, welchen praktischen Wert sie immer haben mag, einen klaren und deutlichen Preis ver- langt: Eine Angleichung der australischen Wirtschaft an die Export- und Lieferbedürf- nisse der USA. Australien soll also, wenn man es halten kann, so etwas wie das Erbe der Philippinen antreten. Das zweite Dominion, für das man sich in Washington. interessiert, ist die Südafri- kanische Union, die zur Zeit von einer amerikanischen Handelsmission bereist wird. Die Amerikaner verlangen zunächst, daß die Goldförderung in Südafrika zu Gunsten des Abbaus kriegswirtschaftlich wichtiger Bunt- metalle eingeschränkt wird. Da aber der Goldbergbau das wirtschaftliche Rückgrat des Landes ist, läuft diese Forderung ver- hüllt auf die Errichtung einer Wirtschafts- kontrolle hinaus. Zur Zeit seiner großen Baumeister hat das englische Weltreich immer besonderen Wert auf jene Gebiete gelegt, die die Brücke zwi- schen dem afrikanischen und dem indisch- australischen Kolonialreich bilden. Es hen- delt sich um die Länder Nordostafrikas, der Ostküste des Mittelmeers und schließlich um Irak und lran. Man nennt diese Länder-— gruppe das Mittelost-Empire. Sie zerfällt in eine Reihe von„Verbündeten“, von„Manda- ten“(Palästina) und in direkte Schutzstaa- ten. Zur Durchführung der wehrwirtschaft- lichen Organisation dieser Länder ist vor einiger Zeit in Kairo der Middle East Supply Council ins Leben gerufen worden. Dieser Ausschuß setzt den Einfuhrbedarf der von ihm erfaßten Länder fest, organisiert ihre Hroduktion und pflegt die Verbindung zu den ostafrikanischen Kolonien als Liefergebieten. Es handelt sich hier also um einen der Wwichtigsten Verwaltungsstähe des ganzen Empire. Jetzt hat man den Amerika-⸗ nern Sitz und Stimme in diesem Rat ein- räumen müssen. Praktisch läuft das auf einen Rückzug der englischen vor den ameri- kanischen Petroleummagnaten, die sich hier im Mittieren Osten festsetzen wollen, hinaus. Der fast komisch anmutende Streit zwi- schen den Verrätern Darlan und de Gaulle ist, wenn man ihn in diesem Zu— sammenhang betrachtet, eine Auseinander- setzung zwischen England und den USA über West⸗ und Nordafrika. Die Amerikaner schicken sich an, auch in Westafrika, das wegen seiner Anbaumöglichkeiten von Kaut- schuk lockt, das Heft selbst in die Hand zu nehmen., Sie wollen auch die Kaffee- und Kakaowirtschaft dieser Distrikte als Groß- verbraucher in die Hand bekommen. Dieser kurze Blick auf die Weltkarte ist wichtiger, als der Kontoauszug, den Lord Es ergibt sich, Kindersley vorgelegt hat. daſꝭ kaum noch ein Plätzchen im Empire vor- handen ist, das nicht vom amerikanischen Sternenbanner beansprucht wird. Es kann also keinem Zweifel unterliegen, wen man in England meint, wenn man den Empire-Ge— danken in seiner Unteilbarkeit verteidigt. E. Bandmann. Der OKW-Beridit Aus dem Führerhauptduartier, 8. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei Stoßtruppunternehmungen deutscher und rumänischer Truppen im Kaukasus wurden Bunker und Kampfanlagen des Geg- ners ausgchoben. Württembergische Grena- diere behaupteten eine neugewonnene Höhen- stellung gegen heftige Gegenangriffe. In den weiter andauernden Kämpfen im Terek- gebiet brachte ein Panzerkorps in den letzten sieben Tagen 6670 Gefangene ein, er- beutete oder vernichtete 46 gepanzerte Fahr- zeuge, 94 Geschütze und zahlreiche Infante- riewaffen. Jagdflieger griffen im Tiefflug Bahnanlagen und Kraftfahrzeuge des Fein- des an. Im großen Donbogen nahmen die So- wiets gestern ihre heftigen Angriffe mit starken Panzerverbänden wieder auf. Sie bra- chen unter der Abwehr unserer Truppen, die durch déutsche und rumänische Kampfflieger unterstützt wurden, zusammen. Im Abschnitt Kalinin— Ilmensee traten deutsche Truppen mit Panzern zum Gegenangriff an, durchbrachen die feindli- chen Stellungen in einer Tiefe von 15 Kilo- metern und stehen auf den Versorgungswe⸗ gen des Feindes. Seit Beginn der Abwehr- schlacht am 25. November wurden im Be⸗ reich einer Armee über 2500 Gefangene ge⸗ macht, 1 051 Panzer, zahlreiche Geschütze und Inkanteriewaffen des Feindes vernichtet oder erbeutet. Schwächere Angriffe der Bolschewisten südlich des Ladoga-Sees scheiterten im Abwehrfeuer aller Waffen bereits vor den deutschen Stellungen. An der Cyrenaika-Front bekämpfte Artillerie feindliche Kraftfahrzeugkolonnen und Batteriestellungen. In Tunesien hal- ten die Kämpfe mit einzelnen feindlichen Kampfgruppen an. Bei starken Luftangrif- ten gegen Philippeville wurden vor Anker liegende Schiffe, Kaianlagen und Lagerhallen wiederholt getroffen und durch schnelle deutsche Kampfflugzeuge eine Anzahl feind- licher Flugzeuge auf einem stark belegten Flugplatz zerstört. Im Wester verlor die britische Luftwaffe gestern fünf Flugzeuge. Ein eigenes Flugzeug Wwird vermißt. Deutsche Jäger griffen am Tage Verkehrsanlagen und Truppenunterkünfte an der englischen Südostküste an. Transportverbände der Luftwaffe haben sich an der Ostfront und im Mittelmeerraum in unentwegten, oft unter starker Feindwirkung stehenden Einsätzen wieder hervorragend be- währt und vielfach zu entscheidenden Kampf- handlungen beigetragen. Kohlenbelieferung Der Mann, der keinen Vachiolger aui den Tnron fand Linlithgows weg von Eton nach Simla/ Amtszeit des Vizekönigs verlüngert Berlin, 3. Dezember.(Eig. Dlenst) Die Geschichte Indiens ist reich an Wech- selfüllen und Uberraschungen. Einmalig aber ist es, daß die Amtszeit eines Vize- königs verlängert werden muß, weil sich kein neuer Kandidat für diesen sonst so begehrten Posten findet. Man könnte Lord Linlithgow desbhalb vielleicht für einen Glückspilz oder zumindest für einen mutigen Mann halten, der in einem Amt bleibt, das anderen zu gefährlich geworden ist. Aber beides trifft nicht zu. Ihm ist vielmehr nur die undankbare Aufgabe zugefallen, im bran- denden Meer indischen Freiheitskampfes die wichtigste Bastion des Empire zu verteidigen, weil niemand sich bereit erklärte, das gleich einem Menetekel über der indischen Kaiser- krone schwebende Omen eines Liquidators auf sich zu nehmen. Linlithgow hat keine andere Wahl, als dem Befehl Churchills zu gehorchen. Als Lord Linlithgow im April 1936 das vizekönigliche Schloß in Simla bezog, ahnte er gewiß nicht, welche Sorgen seiner harr- Zügel des Vollblüters her, ten. Vor ihm schwebte statt dessen das er- füllte Glück ehrgeiziger Träume, denen er in so vielen Jahren unablässig nachgejagt Wwar, seit im schottischen Schloß seiner Ah- nen der Hauslehrer zum erstenmal dem schmalbrüstigen Jungen von den märchen- haften Schätzen Asiens erzählt hatte. Wichtigste Voraussetzung, sie zu gewinnen, war allerdings, das zu werden, was man in England einen Gentleman nennt. Victor Alexander John Hope- so lautet sein Fa- — milienname- hatte es ja nicht nötig, mit Ar- beit seine sorgenlose Jugend zu belasten, die vorübergehend nur von einer Krankheit ge-— trübt war, die man bezeichnenderweise die englische heißt. Wenn er später Schwielen an den Händen trug, dann rührten sie vom der hinter der Hundekoppel über die Felder armer Püchter stürmte, üm den Fuchs zu erjagen, oder es war nur der Golfschläger, der zuweilen seine Handflächen rötete. Was ein echter Plutokra- tensohn darüber hinaus an Kenntnissen braucht, um Karriere zu machen, vermittelte Wirischaillidhe Schidisalsgemeinschall Europas Staatssekretär Dr. Landfried sprach in Heidelberg Heidelberg, 6. Dez.(HB-Funk.) Auf einer Arbeitstagung des Instituts für Großraumwirtschaft sprach Staatssekretär Dr. Landfried in der Aula der neuen Universität Heidelberg über das Thema „Wirtschaftliche Schicksalsgemeinschaft Kon- tinentaleuropas im totalen Kriege.“ Während sich England damit befasse, das wirtschaftliche Nachkriegsgesicht, wie es sich England wünscht, herauszustellen, spreche die amerikanische Propaganda ganz eindeu- tig von einem amerikanischen Weltreich. So- wohl die Engländer als auch die Amerikaner vergäßen aber, den bolschewistischen Fak- tor zu berücksichtigen. Alle europäischen Staaten müßten sich indessen über die Aus- wirkungen einer sogenannten anglo-ameri- kanisch-bolschewistischen Neuordnung Eu-— ropas im klaren sein. Gegenwärtig gelte es, den europäischen Raum wirtschaftlich auf die Bedürfnisse des europäischen Schicksalskampfes auszurichten und alle Rohstoffe und Kräfte zu mobilisieren. Im vVordergrund stehe die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Durch Rationalisie- rung und Intensivierung der landwirtschaft- lich genutzten Flächen konnten im letzten Jahre bereits erHebliche Erfolge erzielt wer— den. Die eroberten Ostgebiete werden in der Zukunft in steigendem Maße dazu beitragen, die europäische Ernährungsgrundlage zu verbessern, so daß auf diesem Gebiete in Zu- kunft jeder Blockadeversuch zum Scheitern gebracht werde. Im großdeutschen Raum stehen Kohle und Eisen in genügendem Umfange—3 Verfügung. Da England für den europã den europäischen Staaten zu sichern. Man dürfe im übrigen nicht vergessen, daß die auch von dem Verkehr und dem Arbeitseinsatz abhängig sei und daß zeitweilige Stockungen mit der Uber- beanspruchung des Verkehrs und der Ar- schen Raum als Kohlenlieferant ausgeschaltet sei, gelte es, die Ausfuhr nach beitskräfte im Zusammenhang stehen. Vor allem sei es notwendig, die Ostgebiete zur Zeit noch mit Kohle zu versorgen. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen, die aber gemeistert werden. Daneben müßte, aber auch noch Kohle zur Gewinnung von syn— thetischen Stoffen bereitgestellt werden. Der Krieg habe große Entwicklungsmöglichkeiten in der Herstellung von Werkstoffen geschaf- fen, die im Frieden für manche Handwerks- zweige neue Aussichten eröffnen. Das ge— samte europäische Handwerk werde hier An- regungen empfangen, wobei Deutschland nicht der Schulmeister Europas sein wolle. Die Preiskontrolle sei heute oberste Pflicht, denn ohne eine feste Relation von Preisen und Löhnen sei eine stabile Währung nicht zu Zewährleisten. Diese stabile Wäh- rung sei aber ein wesentliches Element in dem Aufbau und Gesundungsprozeß der euro- päischen Wirtschaft. Auch die Handels- politiker müßten sich heute als Diener im Kampf um das Europa fühlen. Es handele sich gegenwärtig darum, Europa unter Mo— hilisierung seiner gesamten wirtsehaftlichen Hilfsquellen für die Kriegswirtschaft restlos zu erschließen und nicht etwa darum, durch wohlabgewogene Handelsverträge den einen oder anderen Vorteil für die eigene 885 schaft zu erlangen. Es gibt in diesem totalen Kriege keine nationalen Wirtschaftsprobleme mehr auf dem europäischen Kontinent, sondern nur noch eine europäische Wirtschaft, die einheitlich danach auszurichten ist, wie sie die größten Leistungen im Schicksalskampf des europäi- schen Kontinents hervorbringen kann. Den zentrifugalen Kräften, die bisher in Europa tätig waren, müsse der konzentrierte Auf- bauwille aller europäischen Staaten für eine wirtschaftliche Neuordnung entgegengestellt werden. Diese Neuordnung vorzubereiten, sei das Ziel von Wirtschaft und Praxis, wie sie sich in der Arbeit des Instituts für Groß- raumwirtschaft darstelle. Großer Kenner und Törderer der unsl geslorbhen Staatsbegräbnis für Prof. Dr. Hans Posse in Dresden angeordnet Dresden, 8. Dez.(HB-Funk) Der Direktor der Gemäldegalerie Dresden, Prof. Dr. Hans Posse, ist Montagabend im Alter von 63 Jahren nach monatelanger schwerer Krankheit, der er bis zum letzten Augenblick in vorbildlicher Pflichterfüllung seine Arbeit entgegenstellte, gestorben. Mit ihm verliert das deutsche Volk nach Wil- helm von Bode abermals einen hervor- ragenden Kunstkenner und Galeriedirektor. Prof. Dr. Hans Posse hat es verstanden, in jahrzehntelanger Arbeit die Dresdener Ge- müldegalerie nicht nur auf einer an sich schon weltberühmten Höhe zu halten, son- dern sie noch weiter auszubauen. In den letz- ten Jahren galt seine Arbeit darüber hinaus dem allgemeinen Bestreben, den Gemälde- schatz auch anderer deutscher Museen zu er- Weitern. Unvergängliches leistete der Verstorbene dabei am Aufbau der neuen Gemülde- und Kunstgalerie für Linz an der Donau. 1939 richtete der Führer an Prof. Dr. Posse die Anfrage, ob er bereit wäre, sich der Er- richtung dieser neuen deutschen Gemälde- Galerie besonders zu widmen. Nun wurde nach der Zustimmung Dr. Posses an die Spitze dieser Neugründung endlich die über- ragende Persönlichkeit berufen, der es ge- lang, in knapp drei Jahren unermüdlicher Arbeit den schon vorher erworbenen reichen Grundstock an Kunstwerken für die kom- mende Galerie in der dem Führer besonders am Herzen liegenden Hauptstadt des Gaues Oberdonau gewaltig zu erweitern. Uper 1200 Gemälde und zahlreiche andere Werke der bildenden Kunst, darunter eine Anzahl bedeutendster geschlossener Samm- lungen wurden von Prof. Dr. Hans Posse für dieses kommende große deutsche Museum erworben. Eine überaus reiche Sammlung an Kupferstichen, Handzeichnungen und Aqua- rellen wurde unter seiner Leitung für die Stadt aufgebaut. Nun hat der Tod diese geniale Persönlich⸗ keit, die ebenso bescheiden in ihrer gesam- ten Haltung wie überragend in ihren Lei- stungen war, mitten aus der größten Arbeit gerissen. Linz an der Donau hat Prof, Dr. Hans Posse aus Dankbarkeit für die der Stadt ge- schenkte, der Offentlichkeit infolge Zzum Ehrenbürger ernannt. Der Führer, der den Verstorbenen in seiner schätzen und würdigen Arbeit besonders lernte, hat ein Staatsbegräbnis in Dresden angeordnet. veues in wenigen eilen Ritterkreuz für kühne Kampfführung. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant d. R. Friedrich Wilhelm von Einem, genannt von Rothmaler, vorgescho- bener Beobachter in einem Artillerieregiment, sowie auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, Leutnant Fitzner, Staffelführer in einem Sturzkampf- geschwuder. Ritterkreuzträger tödlich Der Kommandeur eines in Nordafrika eingesetzten Panzergrenadier-Regiments, Ritterkreuzträger Operstleutnant Klaus Frhr. v. Hardenberg, ist am 3. November 1942 tödlich verunglückt. SA-Standarte„Ludwig Siebert“. In Anerken- nung der großen Verdienste des am 1. November verstorbenen bayerischen Ministerpräsidenten SA-Obergruppenführer Ludwig Siebert, befahl der Führer, daß die SA-Standarte 20/ Kempten in Zukunft die Bezeichnung führt:„Standarte 20/ Ludwig Siebert“. Eitel Friedrich Prinz von Preußen gestorben. In der vergangenen Nacht erlag Eitel Friedrich Prinz von Preußen, der zweite Sohn des ehe- maligen Kaisers, einem Herzschlag. Eitel Fried- rich stand im 60. Lebensjahr. Am Jahrestag des Pazifik-Krieges. Am Jahres- tag des Krieges im Pazifik wurde der Stapellauf eines großen Frachtschiffes, das erste, das in Hongkong gebaut wurde, seit die Japaner die Stadt besetzt haben, feierlich begangen.— Ein Zzweites Schiff gleicher Größe wird Mitte De— zember vom Stapel laufen, während viele klei- nere Schiffe im Bau sind und ihrer Vollendung entgegengehen. Mit dem 7. Schiff gingen die Uberlebenden unter. Das USA-Marineministerium gab, einer Agenturmeldung aus Washington zufolge, be— kannt, daß bei der Torpedierung und Versen- kung eines mittelgroßen Handelsschiffes der Verlust von 130 Mann an Toten oder Vermißten eingetreten sei. Dieses Schiff, das zu Beginn des Monats November in der Nähe der Nordküste torpediert worden sei, habe die Uberlebenden von sechs anderen Schiffen an Bord gehabt. Flugzeugzusammenstoß. Wie Reuter aus Ot- tawa berichtet, stießen dort am Montag zwei Flugzeuge in der Luft zusammen und stürzten ah. Beide Piloten kamen ums Leben. der Kriegsjahre verborgen gebliebene Tätigkeit 1 1 »wirtschaftlicher Sachverständiger. die Schule von Eton, wo er unter seinen Kameraden nur deshalb hervorstach, weil er sie um Haupteslänge überragte. Johns Vater war erster Generalgouverneur von Australien gewesen. Was lag näher, als den Sohn auf die unterste Stufe der gleichen Laufbhahn zu stellen? Zum Offlzier taugte er nicht, Also schickte ihn der alte Lord zu- nächst ins Elternhaus zurück, wo er sich in der Landwirtschaft umsehen sollte. Statt- wie er wünschte- nach Indien zu gehen, verschlug ihn dann aber das Schicksal erst auf die Schlachtfelder von Flandern, wo er sich in einem Panzerkorps die Hauptmanns- epauletten erwarb. Dennoch fand er nicht viel Geschmack am kriegerischen Handwierk. John zählte lieber Gewinne in Importlisten nach und überrechnete mit größerer Leiden- schaft seine Aktienpakete, die er sich als Direktor mehrerer ertragreicher Konzerne in das eigene Portefeuille schmuggelte. Denn wer in England etwas gelten will, darf mit den Millionen nicht knausern. Die Zivilliste eines Vizekönigs weist schließlich auch nur 19 000 Pfund jährlich auf, die gerade für einige kleinere Vergnügungen und die Trink- gelder ausreichen. Man mußte also beizeiten vorsorgen. Obwohl es sich sehen lassen konnte, wenn man mit 35 Jahren Zivillord der Admiralität War: Außer Ehre brachte dieses Amt nicht viel ein Aus diesem Grunde präsentierte 4 4 1 4 sich der junge John der Regilerung als land- Es be— durfte nur noch der Empfehlung seitens einiger hochmögender Herren, und schon war die Ernennüng zum Leiter der könig- lichen Kommission für die Landwirtschaft Indiens perfekt. Drei Jahre trieb sich John Hope in diesem Land herum und sammelte jene Erfahrungen, die ihm in London den Ruf einbrachten, ein vorzüglicher Kenner Indiens zu sein. Damit ergab es sich fast von wurde die Amtszeit Linlithgow erneut bis Trotz des selbst, daß er Präsident des Parlamentsaus- schusses wurde, der zwei Jahre über einer Verfassung brütete, die England von seinen Versprechungen entbinden und doch den In- dern nichts gewähren sollte. Als der Vater starb, erbte der Sohn zu sei- nem Reichtum auch noch die glänzenden Titel eines Lords Linlithgow, 8. Earls von Hopetown und Viscounts Althrei. Es fehlten nur noch Zepter und Schwert des Vizekönigs, um auf der höchsten Sprosse zu stehen. Pre- mierminister Baldwin verhalf im dazu. Seit April 1936 residiert Lord Linlithgow in Simla und Neu-Delhi. Als seine fünfjäh- rige Amtszeit abgelaufen war, hielt man es für inopportun, inmitten der Kriegssorgen und der gärenden Unruhe in Indien den höch- sten Beamten des Kaiserreiches zu wechseln. Churchill dekretierte sein Verbleiben. Aber auch jetzt fand sich kein Nachfolger und s0 Oktober nächsten Jahres verlängert. Ist das ein Beweis seiner „ererbten Instinkts für misse“, den er einma für sich in— nahm, hat er es nicht fertis gebracht, die indischen Nationalisten nochmals zu betören und sie durch illusorische Zusicherungen dafür zu gewinnen, erneut ihre Haut für die verhaßten Fronherren zu Markte zu tragen. Es gab Beweise genug, daſ sich Linlithgov's Staatskunst auch nur aus den alten Traditio- nen britischer Kolonialgouverneure herleitet, die Zuckerbrot und Peitsche für die bewähr- testen Requisiten eines Herrschers hält, s0- fern er nicht in Old-England selbst resiert. Millionen Menschen haben Hunger und Elend ausgerottet. Tausende schmachten in düsteren Gefängnissen. Durch die Straßen indischer Städte und Dörfer zieht protestie- rendes Volk und verlangt Arbeit und Brot, verlangt Gesundheit und Freiheit. An die Tore Indiens pocht der Krieg, während über 300 Millionen Männer, Frauen und Kinder von England die Erfüllung seiner Verspre- chungen fordern. Das ist die Bilanz des Vizekönigs Lord Linlithggow. Wird er der letzte Vizekönig Indiens sein. ————»„—— R barlans enldecdit ———.—— Vichy, 8. Dezember.(Eig. Dienst) In der Villa des landesverräterischen Ad- mirals Darlan in der Nähe von Vichy ent- deckte die Polizei bei einer Durchsuchung ein großes Hamsterlager: 2000 Zigarren, 4000 Päckchen Tabak, 400 kg Zucker, 250 kg Kaf- den aus dem Keller des ehemaligen franzö- sischen Ministerpräsidenten von der mann 4 dag, Darlan seine erste Reise nach Nordamerika zu Einkäufen größten Stils benutzt hatte. Sein Flugzeug war auf dem Rückflug so über-⸗- laden, daß der Admiral Mühe hatte, darin überhaupt Platz Zzu finden. ————— zutage gefördert. Es wird jetzt bekannt, Türkei erhöht Ankara, 8. Dezember.(Eig. Dienst) Die türkische Regierung hat in der großen Nationalversammlung einen Zusatzkredit von 60 Mlilionen türkischen Pfund für das Fi- nanzjahr 1942/½3 gefordert. Diese Summe soll für Zwecke der nationalen Verteidigung verwandt werden. In einem zweiten Antrag verlangt die Regierung zollfreie Einfuhr aller für das nationale bestimmten Gütern. nedeuisamer Telegrammauslausdi Aus dem Führerhauptduartier, 8. Dez Zwischen dem Führer und dem finni- schen Oberbefehlshaber Marschall nerheim fand aus Anlaß des 25. Jahres- tages der Selbständigkeitserklärung Finn- lands ein in herzlichen Worten gehaltener Telegrammaustausch statt. Unter Staatskontrolle. Alle ägyptischen Banken und Finanzinstitute sind auf Grund eines vom Finanzministerium in Kairo erlassenen Gesetzes unter Staatskontrolle gestellt worden. Bewührunz? omp T0 0 ——— ——— — Man- fee, ein ganzes eingesalzenes Schwein wur⸗ Sein Gesicht 75 Eduard Funk. —————— Wir saßen d sprache schen ginger und Frauen. hochgeschmi schüttelte s. taän,“ sagte reicht, oh E siehe, ehe er große Brück lebten im G schönsten F. sehen kann, große Brücl Und früher, Man brach ein,- die m: sie- setzte verfolgt von Geliebten und gequält leise hinzu: ich vor Fatr Küsse zuwa „Du hast s In Moham eigenartiger gedrungen,“ meine Hand beschert ein Der Kelln große Schäl Kaffee, und seinen Tsch sagte er, und in seinen wilde und sc wohnte dam Jungen ritte man sagte, sogar im H dürfe.. ui ich vorbeir Liebeslieder das Gitter verschleierte und ich war „Ich nehm die dir hold „Es war an seiner Pf um so heftig und eines T begann heiß ich:„Fatme bieterin mei fliehen? Hin: „Einen Au doch, wenn oh Mohamm Wüste ange! eerAte ich nur so, sagte ab mals ihr ver. ein leises Ja Wwir alles, u an . Und dan „Wwunderb: 2 Damals war Regennacht. öffneten das ich nahm Freund eine dann spranę ritten hinau Freund nacl hinter uns d aber i gut hinaus ir Eine dicke, kin ging pru vorbei, und Aber Mohan wurde sicht! brummte er Herr,“ sagte damals mög ——————— Dani ROMAN 6. Fortsetzur „Schon gu Scheinbaren Tisch deckte Wiegand Brille ab un „Vielleicht traste Emm: „Und wen. auch gleichg „Mein Got und schlich Daß verliebt sie, als sie? innerung na sich zuletzt erregt hatte. einmal jung Die Arbei tiger Gedan Verzweifeln das Manusk. tig sein. Ne men und wa Entspannuns Körper statt die Straßen Mailuft sein hundert Ent: bleiben und quälte. More mit ihrem 1 lachen. „Wie geht Ernst Fahr Freund. Al. und Lebensf lich, und si Komm, Wir I nter seinen ach, weil er Ugouverneur . g nüher, als der gleichen er taugte er te Lord zu- o er sich in ite. Statt- 1 zu gehen, hicksal erst dern, wo er lauptmanns- nd er nicht Handwerxk. Importlisten erer Leiden- er sich als Konzerne in gelte. Denn ill, darf mit Die Zivilliste h auch nur gerade für d die Trink- Iso beizeiten onnte, wenn Admiralität Amt nicht präsentierte ng als land- r. Es be⸗ ung seitens und schon der könig- ndwirtschaft b sich John id sammelte London den her Kenner zich fast von rlamentsaus- über einer von seinen loch den In- 4 Sohn zu sei- glänzenden 3, Earls von „Es fehlten Vizekönigs, stehen. Pre- dazu. 1 Linlithgow ine fünfjäh- ielt man es Kriegssorgen 3 en den höch- zu wechseln. eiben. Aber olger und s0 erneut bis ert. Bewährung? ür Komyprc in Anspruc ebracht, die zu betören isicherungen Haut für die e zu tragen. Linlithgov/s en Traditio- ire herleitet, die bewähr- rs hält, so0- Ibst regiert. lunger und nmachten in die Straßen it protestie- t und Brot, it. An die ährend über und Kinder er Verspre- Bilanz des ird er der 4 „ ard Fun k. —ere, nidecht (Eig. Dienst) rischen Ad- Vichy ent- suchung ein arren, 4000 250 Kkg Kaf- hwein wur⸗ gen franzö- der mon ekannt, Jordamerika nutzt hatté. lug so über- ——— — —2 Wir saßen an der sroßen Brücke in Pera und sprachen von alten Zeiten. Viele Men- schen gingen vorbei- alte und junge, Männer und Frauen. Die Frauen- unverschleiert und hochgeschminkt- und Mohammed ibn Awruk schüttelte sein Haupt.„Das hat Kemal ge-— tan,“ sagte er bitter.„Und was hat er er- reicht, oh Herr? Nichts- gar nichts. Denn siehe, ehe er kam, sind die Fremden über die große Brücke nach Galata gelaufen, denn sie lebten im Glauben, die Türkinnen wären die schönsten Frauen der Welt... nun sie jeder sehen kann, rennen die Fremden über die große Brücke zurück. Ist das ein Vorteil? Und früher, da gab es so wunderbare Sitten. Man brach ins Haus seiner Auserwählten ein, die man niemals gesehen hatte- raubte sie- setzte sie vor sich aufs Pferd und ritt- verfolgt von den Brüdern und Schwägern der Geliebten.. Aber heute?“ Er lachte bitter und gequält. Und nach einer Weile setzte er leise hinzu:„Ah- wenn ich zurückdenke, wie ich vor Fatmes Haus auf und ab ritt und ihr Küsse zuwarf, und wie ich ins Haus drang.“ „Du hast sie geraubt, Freund meiner Seele?“ In Mohammed ibn Awruks Augen trat ein eigenartiger Glanz.„Ich bin in ihr Haus ein- gedrungen,“ sagte er heiter,„und Allah hat meine Hand gesegnet.. und hat mir Glück beschert ein Leben lang.“ Der Kellner brachte uns zwei fingerhut- große Schälchen mit duftendem, arabischem Kaffee, und Mohammed ibn Awruk brannte seinen Tschibuk an.„Das waren Zeiten,“ sagte er, und tausend kleine Fältchen sprangen in seinen Augenwinkeln auf,„das waren wilde und schöne Zeiten. Denn wisse Fatme wohnte damals am Rande der Stadt, und alle Jungen ritten an ihrem Haus vorbei; denn man sagte, sie wäre so schön, daß sie sich sogar im Hause nicht unverschleiert zeigen dürfe.. und sie war auch stolz. Aber wenn ich vorbeiritt und leise uralte arabische Liebeslieder sang,- Herr- da verschob sich das Gitter des Frauengemachs und ein tief- verschleiertes Gesicht neigte sich huldvoll. und ich war unsagbar glücklich.“ „Ich nehme an, daß es deine Fatme war, die dir holdselig zunickte, Mohammecd.“ „Es war Fatme,“ sagte der Alte und 208. an seiner Pfeife,„und je öfter ich vorbeiritt, um so heftiger entbrannte ich in Liebe zu ihr, und eines Tages schlich ich mich näher und begann heiß zu flüstern, und schließlich sagte ich:„Fatme,— Licht meiner Seele—- Ge— bieterin meines Herzens- willst du mit mir fliehen? Hinaus in die wilde, weite Wüste“ „Einen Augenblick,“ sagte ich.„Du Warst doch, wenn ich nicht irre, Melonenverkäufer, oh Mohammed. Was hättest du denn in der Wüste angefangen?“ Der Alte runzelte die Brauen.„Das sagte ich nur so, weil man es damals allgemein sagte.. aber höre weiter, Fatme neigte da- mals ihr verschleiertes Köpfchen und flüsterte ein leises Ja- und an dem Abend besprachen wir alles, und ich vertraute mich einem Freund an- und wir mieteten flinke Pferde ... und dann geschah es.“ „Wunderbar,“ meinte ich ehrlich entzückt. „Es war wohl sehr gefährlich..“ „Sehr,“ sagte der Alte.„Denn nach dem setz hatten die Brüder und Schwäger das cht, mich niederzuschießen— außer ich tte mich bereits einem Kadi anvertraut Damals war aber eine wilde und sehr dunkle Regennacht. Wir legten eine Leiter ans Haus, öfkneten das Frauengemach, stiegen ein ich nahm meinen„Augenstern“ und mein Freund eine andere Frau, die dort war. dann sprangen wir auf die Pferde und- ritten hinaus. Ich nach Süden und mein Freund nach Osten. Und dann hörten wir hinter uns die Brüder und Schwäger Fatmes .„„ aber mein Pferd trug mich sicher und gut hinaus in die Ferne. Eine dicke, häßliche, modern gekleidete Tür- kin ging prustend, schreiend und schimpfend vorbei, und die Hamal wichen ihr scheu aus. Aber Mohammed betrachtete sie genau und wurde sichtlich heiter. Eine Weile lachte und brummte er vor sich hin.„Siehst du, oh Herr,“ sagte er endlich,„solche Dinge waren damals möglich, als Kemal noch nicht diese Braufraub mit Allahs Segen/ Voi schlimmen Neuerungen eingeführt hatte. Heute?- Ah- heute gibt es nur mehr Un- heil und Enttäuschung. Wenn einer heute eine Braut hat, kann er sie doch vorher genau ansehen, und wenn er sie genau ge— sehen hat,- Herr- dann wird er nimmer— mehr rauben- er wäre denn ein Narr und Allah kann auch nicht mehr seine Hand lenken und alles zum Guten führen“ Ich lachte.„Was redest du, oh Mohammed. Du hast doch Fatme geraubt? Du erzähltest doch, daß Allah deine Hand gesegnet hätte ... Du hast doch ein Leben voller Liebe und Treue hinter dir.“ Mohammed ibn Awruk stand auf und ord- nete seine weiten Beinkleider und sein Zzier- liches Jäckchen.„Du bist ein Narr, Mann aus dem Westen,“ sagte er abweisend.„Weißt du, wer diese scheußliche, alte, keifende Frau Wär, die eben vorbeiging? Das war Fatme „ der Augensterr.. Ich hatte sie bis zum Tage des Brautraubes nicht gesehen, und mein Freund ebenfalls nicht. Aber— Allah- Heil und Preis ihm- segnete meine Hand.. in der Finsternis und in meiner Unkenntnis erwischte ich damals- eine junge, schöne und sanfte Dienerin, und mein Freund erwischte Fatme.. Und- 5o blieb es auch später. Und nun frage ich dich- wäre heute so etwas möglich? Kann Allah die Hand eines Gläu- bigen lenken und segnen, wo doch alle Frauen so schamlos unverhüllte einhergehen? Nein- heute, Freund meiner Seele- würdest du- dank dem großen Kemal- totsicher die rich- tige Fatme rauben, und dein armes Leben 1ansg Eine keifende, zornige Stimme sprang auf und Mohammed ibn Awruk— war wie ein Schatten um Mitternacht verschwunden. 4 Begegnung in Polen Die seltsame Fügung, die im Feldzug gegen Polen einen verwundeten Unteroffizier im La- zarett mit einem jungen Leutnant zusammen- kührt, in dem er dann schließlich aus Stunden einer ernsten Kameradschaft seinen eigenen Sohn erkennen muß, das Kind eines geliebten Mädchens, von dem ihn Schicksalhaftes einst trennte,— diese ergreifende Begegnung, die Walther Gottfried Klucke in seiner Novelle „Begegnung in Polen“ menschlich warm und taktvoll schildert, ist vertieft durch die schlichte Offenbarung jenes Mädchens, das sich innig zu einer selbstgewählten Mütterlichkeit bekennt, zu einem Leben für das Kind.(Ver- lagshaus Bong, Berlin). Der Kau2z Jenes eigentümliche Zwielicht, ja die fast ge- spensternde Kunst, Dämmerungen kraft eines bisweilen kraus und kauzig wirkenden Einbil- dungsvermögens mit verschollenen Gestalten und Erinnerungen zu beleben, wie sie Ludwig Tügels dichterisches Merkmal ist, geistert auch durch seine neue Novelle„Der Kauz“. durch diese sonderliche, vom niederdeutschen Wesen fast schwermütig gewebte Erinnerung an eine Liebe, die aus Tagen des Weltkrieges spukhaft wieder aufersteht und geheimnisvoll verklingt.(Hanseatische Verlagsanstalt Ham- burg). 4 Die Kunst zuschreiben tüng zur Veröffentlichung einreicht, macht den Fehler zu glauben, er müsse dichten, und kommt dabei zu einer Umständlichkeit, die nicht dem Wwesen der Tageszeitung entspricht. Worauf es beim Schreiben jeweils ankommt, haben zwei Praktiker der Zeitung, Hans Hubert Gensert und Dr. Kurt Lothar Tank in ihrer Schrift„Wie schreibe ich einen Zeitungsartikel!“ klar, einfach und an- schaulich niedergelegt. Die praktischen Hin- weise der Broschüre(Max Hesse Verlag, Ber-) lin), sind für jeden eine nützliche Anweisung, der Freude am Schreiben hat. Erlebnisse der Arbeitsmänner Was Arbeitsmänner des Jahrgangs 1922, mar- schierend und gesichert durch ihre eigene Waffe, hart am Feinde arbeitend, mit wichti- gen Aufgaben betraut, bei zäher Heldenmütig- Kkeit im riesigen östlichen Raum geleistet ha- ben, das ist in einer von Hans Looks und Hans Fischer zusammengestellten Schrift „Arbeitsmänner z wischen Bug und Das, Molos Jride REOMANVON M. CAUSEMANN 6. Fortsetzung „Schon gut!“ nickte er dem ältlichen, un- Sscheinbaren Mädchen zu, das umständlich den daſ zatte, darin ee e 1 4 gaben Eig. Dienst) der großen tzkredit von kür das Fi- ese Summe Verteidigung iten Antrag unfuhr aller ministerium mslausch rtier, 8. Dez dem finni- all! Man- 25. Jahres- rung Finn- gehaltener 14 ſchen Banken eines vom ꝛen Gesetzes 55 Tisch deckte und neugierig zu ihm hinsah. Wiegand wandte sich wieder ab, daß sie sein Gesicht nicht sehen konnte, setzte die Brille ab und legte sie auf den Schreibtisch. „Vielleicht kommt Fräulein Martina heute?“ fragte Emma und schob sich näher. „Und wenn sie nicht kommt, kann es Ihnen auch gleichgültig sein!“ „Mein Gott,“ murmelte Emma erschrocken und schlich eingeschüchtert zur Tür hinaus. HDaß verliebte Leute so reizbar sind! dachte sie, als sie zur Küche ging und in ihrer Er- innerung nachzukramen versuchte, wann sie sich zuletzt über einen geliebten Menschen so erregt hatte. Denn vor Jahren war sie auch einmal jung gewesen. Die Arbeit ekelte Fritz an. Kein vernünf- tiger Gedanke stellte sich ein. Es war zum Verzweifeln- und der Verleger wartete auf das Manuskript! Schon gestern konnte es fer-— tig sein. Nervös schob er die Seiten zusam- men und warf sie achtlos in eine Mappe. Eine Entspannung jedes Nervs schien in seinem Körper stattgefunden zu haben, als er durch die Straßen lief und die weiche, abendliche Mailuft sein heißes Gesicht kühlte. Er fand hundert Entschuldigungen für Martinas Fern- bleiben und verstand nicht, warum er sich s0 quälte. Morgen würde sie vor ihm stehen und mit ihrem lieben Gesicht alle Sorgen weg- lachen. „Wie geht es- wohin des Weges?“ Ernst Fahrenkamp stand lachend vor seinem ruhen, das einige Tische weiter, ihnen mit Freund. Alles an ihm strahlte vor Frische und Lebensfreude.„Ist das Wetter nicht herr- lich, und sind die Mädchen nicht hübsch? Komm, wir bummeln, suchen uns ein kleines Lokal und machen uns einige heitere Stun-— den. Ich habe Lust auf irgend etwas, weiß noch nicht, was. Bei einem Glas Wein wird es mir einfallen. Du siehst nicht gut aus, Fritz - fehlt dir etwas?“ Ernst klopfte gegen seinen Arm.„Laß die Grillen, komm mit! Weißt du, daß Paula und ich endgültig auseinander sind? Ich habe mich zwei Tage geärgert, weil die Geschichte so blöd war, aber es ging nicht länger mit dem kleinen Biest. Sie war rei- zend, aber zu anstrengend. Was macht Mar- tina? Ist sie aus Italien zurück? Was Frauen sich alles in den Kopf setzen!“ „Sie wollte gestern zurück sein——“ „—-Zund ist nicht gekommen! Das ist kein Grund, so elend auszusehen!“ Ernst schlug den Arm um Fritz. Schultern und drückte sie. „Glaube mir,“ fuhr er heftig fort,„es lohnt nicht, sich um Frauen aufzuregen! Da sind wir- ein kleines, nettes Lokal, nicht zu teuer, und- der Wein ist gut!“ Das schleifende Geräusch vieler Schritte, die von den Tanzenden herrührten, mischte sich in die weichen, einschmeichelnden Klänge einer guten Musik. Ernst bestellte eine Flasche Wein und sprach von seiner Arbeit. Vor vierzehn Tagen hatte er ein Drehbuch vollendet, das nach langen Mühen und viel Arger endlich fertig geworden war. „Einmal und nicht wieder!“ stöhnte er in komischer Verzweiflung.„Es war eine Hunde- arbeit, und nie war es ihnen recht. Es taugt nichts, wenn zehn Leute ihre Nase in eine Arbeit stecken. Ich kehre reumütig zu meinen Romanen zurück, weil es einfacher ist— sie gefallen oder gefallen nicht, eine klare Sache!“ Plötzlich schwieg er. Sein Blut schoß hef- tig zum Kopf. Mit einem schwachen, zucken- den Gefühl in der Herzgegend ließ er seinen Blick auf einem elegant gekleideten Mädchen dem Rücken zugewandt, saß und deren lautes Lachen hell und aufreizend bis zu ihnen herüberdrang. zden entwarf Bonatz eine Reihe von Reichs- Maneh einer, der etwas Geschriebenes der Zei- sern. Der Unfug des Denkens/ von Eiit, von woedtke 1 wir geben hier einer humorvollen Be- trachtung des bekannten Komödiendichters Raum: Als Zivilist darf man denken, als Soldat aber hat man in erster Linie zu gehorchen. Wenn man hinter diese Tatsache gekommen ist— was meist sehr schnell geht— fühlt man sich, wenn man ehrlich gegen sich ist,— recht erleichtert. Es wird alles von einem weggenommen. Wir haben in Friedenszeiten alle zuviel ge- prütet. Keine vollen, runden, druckreifen Ge- danken waren es, in denen wir kramten, son- dern es war ein bruchst ickweises Durchein- ander, ein„Ragout“, das nicht immer n“ war. Damit ist es bei den Soldaten zu Ende. Er gehorcht und führt aus. Zum Beispiel: Des Morgens, was ging in unserm armen Kopf während einer einzigen Autobusfahrt von der Wohnung zur„Arbeits- stätte“— wie der gepflegte Ausdruck lautet — da nicht alles durcheinander? „„ A.. äh... hundemüde war man noch . und wie die kleine Frau mir gegenüber den Hut schief auf hat. Was bezweckt sie damit um acht Uhr früh? Nun, das geht mich nichts an. Ob übrigens Ruth gestern mit Ab- sicht eine halbe Stunde zu spät gekommen ist? Ich hätte keinen Sinn für Humor, sagte sie, als ich die Stirn runzelte. Früher brauchte ich nie zu runzeln, man, wird eben alt. Ob ich heute wohl Vorschuß herausschinde? Jawohl, einen Umsteiger, Herr Schaffner. Kleingeld? Sie nennen zwei Mark schon großes Geld? 200 Mark Vorschuß ist schließlich recht de- mütig. Ich glaube, wenn ich 400 verlange, wirkt es sympathischer. Nur Unbegabte ver- Neles vom Bücherbrefi Wolga“(Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher Verlag, Berlin), durch packende Erlebnis- perichte und zahlreiche Bilder festgehalten worden, wobei die ausgewählten Schilderungen so ursprünglich und mit heißem Atem erfüllt sind, daß sich die Eindrücke in ein an wech- selnden Situationen reiches, unmittelbares Mit- erleben wandeln. Durch alles hindurch aber wirkt die männliche Frische einer kämpferisch beseelten jungen Mannschaft unserer entschei- dungsvollen Tage. Dr. Oskar Wessel Paul Bonatz- 65 Jahre alt Württembergs bekanntester Architekt und ei- ner der führenden deutschen Baumeister über- haupt, der Stuttgarter Hochschullehrer Prof. Dr.-Ing. e. h. Paul Bonatz2z, wurde 65 Jahre alt. Schon als junger Baukünstler machte er sich einen Namen, als er vor 31 Jahren aus dem Wettbewerb um Pläne für den neuen Stuttgar- ter Hauptbahnhof als Sieger hervorging. Schon vor 1914 hat er u. a. die Tübinger Universitäts- bibliothek, die Stadthalle in Hannover, das Düs- seldorfer Stumm-Haus und das Juwelierhaus am Kölner Dom geschaffen. Auch das Heilbronner Ehrenmal und das Baseler Stadtmuseum aus den dreißiger Jahren zeugen von der männlich ern- sten deutschen Gesinnung und der soliden Bau- ausführung, die alle Werke von Bonatz aus- 1 Zug des Baues der Reichsauto- autobrücken, Straßenmeistereien und Rasthäu- Kleiner Kulturspiegel Auf Einladung des Mannheimer Altertumsvereins spricht am kommenden Samstag, 17 Uhr, in der Aula, A 4, 1, Prof. Dr. Franz Schnabel(Heidel- berg) über„Humanismus und städtische Kultur in der deutschen Geschichte“. Der im Ruhestand lebende Professor für physi- kalische Chemie Dr. Georg Meyer wurde in Frei- burg 35 Jahre alt. Von 18393 bis 1926 war Meyer Direktor des Physikalisch-chemischen Instituts der Freiburger Universität, das 1901 neu erbaut und von ihm eingerichtet wurde. Auf Anregung des Oberbürgermeisters der Stadt Mülhausen i. Eis. wurde dort eine Arbeitsgemein- schaft aller Künstler, die im Sundsau geboren, dort tätig sind oder Beziehungen zu ihm haben, unter dem Namen„Künstlergilde Sund- gau“ gebildet, die in Ausstellungen der&ffentlich- Kkeit ihr Schaffen vorführen soll. Die erste Sund- gauausstellung findet im März 1943 in der Kunst- halle Mülhausen statt. Im Dezember begannen die Aufnahmen zu dem Tobisfiim„Akrobat schööön!“ unter der Re⸗ Zie von Wolfgang Staude. Der berühmte Varieté- Künstler Charlie Rivel wird hier zum ersten Male im Rahmen eines Spielfilms auf der Leinwand zu sehen sein. 5 „Paula- weiß Gott- Paula!“ Fritz folgte seinen Blicken. „Kennst du den Herrn in ihrer Begleitung?“ Ernst“' Stimme klang belegt.„Ich muß es wissen- ich werde einen Augenblick zu ihr gehen!“ „Ich denke, ihr seid auseinander?“ fragte Fritz mit leichtem Spott. „Darum braucht sie sich nicht bereits am zweiten Abend schon mit andern Männern in einem Tanzlokal herumzutreiben!“ Ernst erhob sich. Sein frisches, aufgeschlossenes Gesicht war jetzt bleich. Die Augen glühten in tiefem Zorn. „Mach“ keinen Skandal!“ warnte Fritz. „Bleib, rufe sie morgen an und stelle sie zur Rede.“ 23 „Dein Fischblut möchte ich haben! Morgen - und der Abend und die Nacht-? Du!“ Die Musik spielte einen Walzer. „Fordere sie zum Tanz auf!“ bat Fritz ein- dringlich.„Wenn ihr tanzt, könnt ihr unauf- källig miteinander reden.“ Ernst ließ sich nicht halten. Fritz beobach- tete, wie Ernst mit Paula sprach. Ihr Mienen- spiel und ihre Bewegungen verrieten, daß dieses Zusammentreffen den alten Streit nur Vvertiefte, weil Ernst den Tanz abbrach und Paula mit verzerrtem Gesicht zu ihrem Tisch führte. Natürlich mußte es so kommenl! stellte er voller Bitterkeit fest. Ganz natürlich, daß Paula in Trotz und Arger beweisen wollte, wie gleichgültig Ernst ihr war. Oh, es war ein scheußlicher Zustand, verliebt zu sein und nicht ganz sicher, ob sich nicht jeden Tag etwas Neues ergeben würde. Er dachte an Martina- das alte, quälende Gefühl ergriff erneut von ihm Besitz. Ernst nahm wieder Platz und vermied, Fritz anzusehn. Seine Zähne mahlten, als müsse er einen Stein zerkauen. „Das Beste, was wir tun können, ist, zu verschwinden,“ wandte sich Fritz an Ernst. Als Antwort hoh Ernst die Hand. „Ober- Sekt!“ rief er.„Und zwei Kognaks!“ langen wenig. Oder doch lieber nur 2007 Oder doch lieber mit Ruth nicht brechen? Und ob ich am Ende des 3. Kapitels das Mädchen Sabine sterben lasse? Man müßte in einem Roman einmal rücksichtslos jemand sterben lassen. Sonst halten die Leute einen kür unernst. Eigentlich darf man aber wohl nur einen schlechten Menschen sterben las- sen. Die guten werden mit dem Lebhen bhe⸗ straft. Jedenfalls, im Kapitel drei muß etwas passieren. Immer nur Sabines Selbstbetrach- tung ist zu magere Kost. Die Leute denken sonst, es fällt einem nichts ein. Dabei liegt die Kunst im Weglassen, aber das kann man doch nicht immer daneben schreiben. Punktum also, Sabine stirbt von Seite 65 bis 68. Kalt- schnauzig muß man sein. Weg mit ihr! Sie blickt eben sinnend, wie schon oft, aus dem Fenster, neigt sich über die Geranientöpfe (das sieht dann aus, wie etwa von Renoir ge- malt, was man zwanglos einflechten kann), neigt sich also etwas zu weit aus dem Fenster und fällt dabei aus dem vierten Stock. Das vierte Kapitel gibt dann zu Erörterungen An- laß, ob Sabine den Freitod wollte oder nur schwindelig wurde. Schulze-Habicht hat übri- gens recht, als er sagte, ich sehe alles filmisch. Aber nein, ich kann mich nicht entschlie- ßen, so mit Sabine umzugehen. Ich brauche die Gute dringend für die Schlußkapitel. Auch ist der Effekt zu billig. Man darf nicht unter sein Niveau gehen. Andererseits,— im Hin- blick auf die Verfilmung? Einerseits, andererseits.. ja.. nein.. lie- per nicht.. Oder doch?.. So dachte man, als man noch keine Uniform trug, von früh bis spät. Nun aber ist das alles so wunderbar un- wichtig geworden. Gewiß, man denkt manch- mal an Ruth. aber sie ist eine ferne Märchen- figur geworden. Alle die anderen hamleti- schen Erwägungen werden einem beim Mili-— tär lächelnd abgenommen. Man ist Glied einer Kette und nicht mehr einzelner Kieselstein, der sich fortwährend überlegt, ob er nach rechts oder nach links rollen soll. Man erhält einen Befehl, über den man selbst im Geiste nicht diskutiert. Ganz großartig und zugleich erholsam ist das. Die Gehirnwindungen haben Urlaub. 3 Aber ganz so einfach ist es doch nicht. Na- türlich müssen Soldaten denken, aber an- ders. Man hat vor allem zu denken: Hal- tung! Haltung haben ist sozusagen das Den- ken des nicht-intellektuellen Menschen. In Friedenszeiten dachte man nicht immer an Haltung. Haltunghaben setzt ein hohes Maß von Idealismus voraus. Die Materialisten drängeln sich immer durch alles, durch die Gänge des-Zugwagens und die Erlebnis- gänge der Liebe. Wer Haltung hat, beschei- det sich und ist dadurch größer. Haltung haben erscheint mir heute wichtiger als den- ken, und so gebe ich alle müßigen Gedanken darüber, ob ich Sabine erst auf Seite 120 oder überhaupt nicht sterben lassen soll, herzlieh gern für ein kleines bißchen Haltung hin. Und wenn ich wieder die Uniform ausziehe, in fünf Wochen oder fünf Jahren, werde ich dann wieder rückfällig werden? Es könnte sein, daß ich dann Sabine ver- hindern würde, aus dem Geranientopf-Een- ster zu fallen. Ich werde dann vielleicht eine Romanfigur erfinden, die zu Sabine im rich- tigen Augenblick sagt:„Haltung!“ Ich werde dann lieber auch die Geranien in langstielige Blumen umändern, in Gladiolen oder Schwertlilien, in schlanke, stolze Blumen — mit Haltung! 90 Olof Peterson-Berger 7 Der schwedische Komponist Olof Wilhelm Peterson-Berger starb im Alter von 75 Jahren auf seinem Landsitz in Nordschweden. Peterson-Berger ist besonders bekannt gewor- den durch Opern mit altnordischen Stoffen. Er studierte in Dresden, wo von 1892 bis 1894 auch als Lehrer tätig war. Eine Auswahl von Wagners kunsttheoretisehen Schriften,„Tristan und Isolde“ und mehrere Schriften Nietzsches übersetzte Peterson-Berger ins Schwedische. Die nordschwedische Landschaft inspirierte ihn zu populären Volksliedschöpfungen. Seine Vainos-Lieder bringt GMD Friderich im 5. Sin- foniekonzert in Ludwigshafen zur Aufführung. „Bist du wahnsinnig?“ Fritz sah den Kellner an, der die Schultern hob und sich zurückzog. „Es ist alles in Ordnung!“ murmelte Ernst böse.„Laß gut sein! Heute abend betrinke ich mich- und Paula soll der Teufel holen!“ Ein drückendes, verlegenes Schweigen senkte sich zwischen sie. Sie rauchten, tranken und brüteten vor sich hin. 25 Nach längerer Zeit wechselte Ernst seinen Sessel. Er saß jetzt so, daß er Paulas Profil sehen konnte. Als ihm sein Platz zu auf- fällig schien, zog er seine Zeitung aus der Innentasche seines Jacketts und gab vor, zu lesen. Uber den Rand der Blätter suchten seine Blicke immer wieder das blasse, inter- essante Gesicht des Mädchens, das hin und wieder den Kopf wandte und zu ihm hinsah. Gelangweilt starrte Fritz auf die Rückseite Zeitung. Er fühlte sich gleichgültig gegen jedes menschliche Geschick, weil der Wein in ihm zu wirken begann. Doch plötzlich wurde sein Blick weit, und wie gestoßen schoß sein Kopf vor. „Gib her!“ rief er kurz und riß Ernst di Zeitung aus der Hand. Sein Blick richtete sich auf ein Bild- Martina und Jochen Bisping-—— Die Buchstaben verwirrten sich, tanzten wild vor seinen Augen. Kurze Sekunden ordneten sie sich, dann las er und fiel schlaff zurück in die weichen Polster seines Sessels. Martina—— verheiratet München- 7 „Martina, Martina!“ klagte er leise.„lch hätte jede Sorge auf mich genommen, um dich glücklich zu machen- ich hätte dich ge- halten. Jede Arbeit würde ich tun, wenn du gewollt hättest. Jetzt hast du dich weggewor- fen, und- und-“ „Was- und?“ Ernst, der durch die seltsam gestammelten Worte von Paula abgelenkt wurde, sah das bleiche, haltlose Gesicht, in das sich tiefe Fal- ten gruben. 23 „Bist du betrunken?“ fragte er verwundert. (Roman-Fortsetzung folgt) 8 groñ. Mgnaheim Wer veriügt üher das kiserne Smarnuthahenꝰ Mittwoch, den 9. Dezember 1942 gelilaſfencle Ninder Wundersam ist es, um Mitternacht in das Schlafzimmer der Kinder zu treten. Auf dem Heimweg nimmt man sich's vor, auf jedem nächtlichen Heimweg. Und es ist, als ge⸗ schähe es nur, um dieser wenigen Minuten willen, da man behutsam die Tür öffnend, ohne Licht zu machen in das Zimmer geht, die Schlafenden zu behorchen, zu fühlen und zu wissen: Sie sind! Ganz ins Dunkel ge- hüllt wie sie, wartet man, ob nicht eines vielleicht doch erwache; aber sie liegen ru- hig und atmen die Nacht, die ihnen wie ein Geschenk zufiel. Wie verschieden sie doch noch im Schlaf sind, verschieden wie in ihren Außerungen am Tage. Kaum vernehmbar zieht der eine die Luft ein, der andere schlürft sie in lan- gen Zügen, als sei er durstig, der Dritte hat einen schnelleren Rhythmus, Leise tritt man Zum Pett eines jeden, läßt die Rechte über die Haare der Buben gleiten so seanft, wie man es am Tage nicht vermag. Was mögen sie heut wieder angestellt haben, die drei Tobelustigen, in denen das Leben quillt und strömt wie aus tiefem Brunnen! Morgen wird man es wissen, aber das gilt in diesem Augenblick nicht, der alles verzeiht. Dann zieht man dem einen das Deckbett etwas höher, legt des anderen Köpfchen, das fast über den Bettrand hinunterhängt, zurück ins Weichere und steht wieder unschlüssig, doch voller Glück, daß man so beschenkt wurde. Manches wird man in Kauf nehmen müs- sen, man wird auch hart sein müssen, aber das wird erst morgen oder übermorgen sein. Man versucht einen Blick in die Zukunft. Ob man erlebt, wie sie mit eigenen Händen das ihre tun? Viele Wünsche stehen da auf. Einer seufzt im Schlaf, wendet sich, und Wieder ist diese füllige Stille im Raum. War man selber ja so verloren und geborgen in die Nacht? Erinnern hilft ja nicht, doch es muß wohl s0 gewesen sein. Noch einmal geht man die kleine Runde von Bett zu Bett, horcht noch eine Weile auf diesen fei- nen Sang der schlafend Atmenden, und schließt behutsam die Tür Das Nationaltheater singt, tanzt und spielt fürs WHW vier Opern werden durch die schönsten Stellen den Hörern am Samstag, 12. Dezem- ber, 17 Uhr, im Nibelungensaal verdeutlicht werden. Hinzu kommen noch Querschnitte aus Operetten und Ballette. Karten nur durch die Vorverkaufsstellen. Jeder wird gut- daran tun, siech frühzeitig nach Karten umzutun.. Dezember im Bauernspruch Hen 934*——* Wie der Dezember pfeift, so tanzt der Juni und; wie der Dezember, so der Frühling.- Dunkler Dezember deutet auf ein gutes Jahr, ein nasser aber macht es unfruchtbar.- Ist der Dezember dunkel, nicht sonnigklar, verheißt er ein gutes und fruchtbares Jahr. Weißer De⸗ zember, viel Kälte darein, bedeutet, das Jahr soll- fruchtbar sein.- Christmond im Dreck, macht der Gesundheit ein Leck.- Wenn Donner im Dezember brausen, im nüchsten Jahr viel Winde hausen.- Sturm im Dezember und Schnee, dann schreit der Bauer juchhe.- Kalter Dezember und fruchtbhar Jahr, sind vereinigt immerdar.- Im Dezember sollen Eisblumen blühn, Weihnachten sei nur auf dem Tische grün.- Dezemher lind und naß, gibt leere Speicher und Faß.-Steckt die Krähe vor Weih⸗ nachten im Klee, so sitzt sie um Ostern im Sehnee. 5 Verdunkelungszeit: von 17.30—.30 Uhr Kurzschriftprüfung: Bei Kriegsbehinderung des Berechtigten Viele Vorgänge des Eisernen Sparverfah- rens erfordern die Abgabe von Willenserklä- rungen durch den Eisernen Sparer, 2z. B. eine Anderung der Sparerklärung oder ihre Kün- digung, ihr Widerruf oder ein Antrag auf Uberweisung des Eisernen Sparguthabens auf ein neues Eisernes Sparkonto bei Arbeits- platzwechsel oder auch der Antrag auf vor- zeitige Zurückzahlung. Es kommt anderer- seits oft vor, daß der berechtigte Arbeitneh- mer tatsächlich oder rechtlich verhindert ist, eine solche Willenserklärung abzugeben. Fälle der tatsächlichen Verhinderung können sich hesonders durch die Kriegsverhältnisse ergeben, wenn der Arbeitnehmer z. B. inter- niert oder kriegsgefangen oder vermißt ist. Wer verfügt dann über das Eiserne Spar- guthaben? Gelegentlich der kürzlichen Neuregelung ist auch diese Frage geklärt worden. Da- nach ist die Person zur Verfügung ermäch- tigt, die bevollmächtigt ist, in Vertretung des Arbeitnehmers den Arbeitslohn in Empfang zu nehmen. Hat der verhinderte Arbeitneh- mer einen solchen bevollmächtigten Vertre- ter nicht bestellt, so ist zur Abgabe der Wil- lenserklärung diejenige Person berechtigt, an die der Arbeitslohn tatsächlich ausgezahlt wird oder die über das Konto verfügen kann, auf das der Arbeitslohn überwiesen wird, Die gleichen Grundsätze gelten, wie Oberregie- rungsrat Schmitt-Degenhardt vom Reichs- finanzministerium in der„Deutschen Steuer- Zeitung“ mitteilt, wenn ein Arbeitnehmer aus ähnlichen Gründen, insbesondere aus Rechts- gründen, 2. B. wegen Geschäftsunfähigkeit, ver- hindert ist, die Willenserklärung selbst abzu- geben. Der Arbeitnehmer, der in der Ge- schäftsfähigkeit beschränkt ist, z. B. weil er noch minderjährig ist, kann dennoch ohne Zustimmung seines gesetzlichen Vertreters die Eiserne Sparerklärung selbst abgeben oder widerrufen. Das gleiche muß für die Kündigung der Eisernen Sparerklärung und den Antrag auf Uberweisung des Eisernen Sparguthabens auf ein neues Eisernes Spar- konto bei Arbeitsplatzwechsel gelten. Ber Antrag auf vorzeitige Zurückzahlung des Eisernen Sparguthabens bedarf jedoch zu seiner Gültigkeit der Zustimmung des gesetz- lichen vertreters des beschränkt geschäfts- kähigen Arbeitnehmers. Hleine Mannneimer Staiichronik Prüfungen in Stenograſie und Maschineschreiben Das Prüfungsamt für Stenografie und Maschine- schreiben bei der Industrie- und Handelskammer führte entsprechend der von der Reichswirt- schaftskammer erlassenen Satzung am 14. Novem- ber 1942 Stenografleprüfungen, Stenotypistenprü- fungen und Prüfungen im Maschineschreiben durch. An diesen Prüfungen haben insgesamt. 173 Perso- nen teilgenommen, von denen bestanden: die Abteilung 120 Silben: Lueia Baumgärtner, Heinz Beutel, Ingehorg Bickel, Emil Bruckert, Elisabeth Christ, Hildegard Dassel, Ger- trud Falk, Heide Flory, Hildegard Gärtner, Ellen Gehr, Georg Greulich, Hermins Griesbaum, Jakob Harbauer, ihgeborg Harbord, Elisabeth Heß, Karl- heina Hilger, Wilhelim Hutter, Liselotte Irschlinger, Rudi Keilmann, Gertrud Kempt, Hermann Klein, Heidi Kneucker, iInge Knopf, Elisabeth Köhler, Ruth Kopp, Märta Kripp, Werner Krist, Emmi Lang, Hilde Medert, Maria Neu, Fritz Neuberger, Marga Rauch, Anneliese Reinmuth, Gisela Roebig, Klara sSchönbein, Erna Schweikert, Horis Stierle, Edith Ulirich, Margot Weil, Gretel Wittermann, ionane““ Zellhan, Brunhiide Zimmermann.— Ab- teilung 150 Silben: Gretel Adler, Lore FErhardt, Edith Fehst, Margarete Fild, Char- lotte Hannack, Irmgard Herschel, Beatrice Him- melsbach, Irene Hocker, Lucy. Hoffmann, Ilse Ja- cobi, Hildegard Kalitowski, Elisabeth Kling, Ger- trud Kraft, Ingeborg Krimm, Rosel Lauer, Liselotte Uink, Luise Mahler, Maria Martin, Irmgard Mast, Hildgunde May, Elisabeth Neuberger, Maria Neu- berger, Lilo Guell, Renate Reichel, Ingeborg Ritter, Gertrud Rogge, Paula Setzinger, Marlia Spännagel, Trene sSchindier, Elisabeth Schlachter, Gertrud Sehmitt, Waltraud Schneider, Editn Schöpperle, Ruth Scholl, Irmgard Schulzé, Marianne Vetter, Liselotte Wagner, Doris Welker, Trudli Winnewisser, Clara Zilles. Abteilung 200 Silben: Maria Thelen, Hildegard Seyboth.- Abtei- lung 220 Silpen: Wilhelmine Samstag. Die Steno- typistenprüfung: Abteilung 150 Silben: Edith Arras, Mathilde Reiboldt. Die Prüfung im Maschine- schreiben; Line Körner, Rosel Klein, Friedel Schif- ferdecker,- 31 Teilnehmer haben die Prütung nicht bestanden. Vitamin C im Lagergemüse Untersuchungen haben erwiesen, daß bei den meisten Gemüsen ihr Gehalt an Vitamin Cauch durch das Winterlagern nicht sonderlich beein- trächtist wird, und somit der Wintergehalt dem Sommergehalt gar nicht viel naehsteht. Mohr- rüben verändern zum Beispiel ihre Vitamin-C- Mengen bis zum Frühjahr überhaupt nicht und spenden damit den unentbehrlichen Wertstoff „das ganze Jahr hindurch. Nur in den Kohlrüben verliert sich, aber auch nur bei sehr langer La- gerung ein Teil des in ihnen enthaltenen Vita- mins C, daher sie besser schon während der Wintermonate aufgebraucht werden sollten. Voll erhalten bleibt der gesamte Vitaminreichtum kreiliceh am sichersten immer in den Gemüsen, bei denen auch im Winter noch eine Frisch- ernte möglich ist, wie im Spinat, Feldsalat oder den frostharten Winterkohlarten, die durch leichte Fröste gewöhnlich überhaupt erst schmackhaft werden. Großer Schreibmaschinendiebstahl in der Nacht zum 7. Dezember wurden aus dem Laden eines Schreibmaschinengeschäftes Hurze Meldungen aus der Heimat Neckarfahrt vor 100 Jahren Die ganze schiffbhare Länge des Neckars be— trug vor 100 Jahren insgesamt 62 Stunden, die längste Strecke war von Heilbronn nach Hei- delberg mit 29 Stunden, von Cannstatt nach Heilbronn waren es 24 Stunden und von Hei- delberg nach Mannheim neun Stunden; dem Tal nach gerechnet betrug die Länge nur 43 Stunden, Die zu Tal fahrenden Dampfschiffe legten die Entfernung von Heilbronn bis Hei- delberg bei gewöhnlichem Wasserstand in 6½ Tagen zqrück, bei niedrigem Wasserstand brauchten sie einen Tag mehr. Das größte Hin- dernis für die Schiffahrt waren die vielen Fel- sen in der Nähe von Heidelberg, die fast das ganze Flußbett ausfüllten und bei niedrigem Wasserstand den Schiffen nur mit Mühe den Durchgang gestatteten. Has Dorf der Aschenbrenner Weinheim. Wilhelmsfeld, zusammen mit dem Schriesheimer Hof, ein beliebter Ausflugsort im vorderen Odenwald, hatte angesiehts des Man- gels an natürlichen Bodenschätzen immer schwer Zzu Kämpfen, Die ersten Ansiedler waren Aschen- und Kohlenbrenner, die ihre Pottasche an die »kurkürstliche Glashütte lieferten. Früher reich- ten die Wälder bis zur Talsohle, und-die Aschen- brenner fanden hier ein ergiebiges Betätigungs- feld für ihren nicht leichten Beruf. Einige Flurnamen erinnern heute noch an jene Zeit: Pottaschenloch, Köhlerswald und Kohlblättles- Wies. Die Wertheimer Fischerzunftbratöfen wertheim, Das genaue Alter der Wertheimer Fischerzunft ist nicht bekannt, aber es existie- ren Urkunden, aus denen hervorgeht, daß sie schon im Jahre 1495 vorhanden war. Eine Zunft- ordnung gibt es vom Jahre 1616. Die Zunft hat sich bis in die neueste Zeit erhalten, wenn auch unter anderen Namen und befischt seit altersher die große Mainstrecke und außerdem die Tau- ber. Im Museum des historischen Vereins in Wertheim ist noch der Grundstein des 1578 ge⸗ pauten PFischerzunfthauses zu sehen, das bis 1866 bestand. Die Wertheimer Fischerzunft unter- hielt jahrhundertelang einen oder zwei Zunft- bratöfen, in denen die einheimischen Zunft- fisehe gebraten und dann als begehrtes Volks- nahrungsmittel abgegeben wurden. Bei der Mainkanalisierung wurden verschiedene Fisch- pässe eingebaut. Die Taubermündung war in früheren Zeiten ein wichtiges Fischereigebiet für die Wertheimer Zunft. Pirmasens. Der Pirmasenser Oberbürgermei- ster sah sich veranlaßt, die Geschwister Schäfer vorläufig festnehmen zu lassen, weil sie sich ge- weigert hatten, die Familie eines Kriegsver- sehrten mit fünf Kindern, die eine völlig unzu- reichende, ungesunde Wohnuns inne hatte, in ihrem Haus aufzunehmen. Der Kriegsversehrte und seine Familie waren schon lange für eine andere Wohnung vorgemerkt. Als die Geschwi- ster zur Aufnahme der Familie aufgefordert wurden, nahmen sie in ihre Wohnung Möbel einer anderen Familie, die jedoch über genü- gend Platz verfügte, um ihre Weigerung, die Kriegsversehrtenfamilie aufzunehmen, begrün- den zu können. Die Familie des Kriegsversehr- ten wurde nunmehr im Wege des polizeilichen Notstandsrechtes in die Schäfersche Wohnung eingewiesen und die Geschwister Schäfer dürf- ten darüber belehrt werden, was sie einem kriegsversehrten Familienvater schuldig sind. Saarbrücken. Von der Strafkammer wurde gegen den aus Lauterbach stammenden Josef. Haberer und Franz Schöpf eine Zuchthaus- strafe von zwei Jahren wegen Wilderns aus- gesprochen. Sie hatten in den Waldungen um Lauterbach eine große Mengen Drahtschlingen gelegt und mehrere Tiere, sogar einen Hirsch, gefangen. Was sie nicht selbst verwerten konn-— ten, setzten sie bei Gastwirten in Spittel ab. Koblenz. Auf einem Bahnhof neckte ein wohl⸗ beleibter Mann einen kleinen Spitz. Eine Weile ließ sich das Tier das auch gefallen. Plötzlich sprang es jedoch den Mann an und war von ihm nicht mehr abzubringen, Er riß ihm sogar Rock auf, da quollen plötzlich darunter Würste, Butter und andere nahrhafte Sachen hervor. Ein in der Nähe weilender Kriminalbeamter nahm sich des sonderbaren Falles an und konnte ei- nem Schleichhändler das Handwerk legen. Der Spitz hatte aber in des Wortes wahrster Bedeu- tung„den Braten gerochen“. Erna Blattner. Anneliese Schönig, ktünk Schreibmaschinen, und zwar Olzmpia Plana Nr. 54 494 ohne Koffer, Olympia Plana 53 868 ohne Koffer, Olympia Elite Nr. 305 273 o. Koffer, Olympia Simplex Nr. 307 110 mit Koffer und Corona mit Perlschrift und engl. Tastatur, Koffer aus schw. Leder(befand sich im Laden zur Reparatur) gestohlen; ferner drei gelhe De- korationsfilzunterlagen, ein Reisewecker Marke Kienzle, 13 Olympia-Farbbänder. Die Polizei warnt vor Ankauf dieser Schreibmaschinen und bittet um sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden. Die Schwiegermutter erstochen Vor dem in Ludwigshafen tagenden Landge- rieht Frankenthal wurde der 31jährige Georg Ebersberg zu zwölf Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hatte im Juli mit einem Brotmesser auf seine Schwiegermutter und seine Frau, die beide noch im Bett lagen, eingestochen. Die Verletzungen der Schwiegermutter hatten zum Tode geführt. Nach der Tat hatte Ebersberg versucht, mit seinem Kinde sich mit Gas àzu vergiften, was ihm aber nicht gelang. Wie sich aus der Verhandlung ergab, hatten die beiden Frauen dem Angeklagten übel mitgespielt. Am Tage vor der Tat noch waren sie gemeinsam über ihn hergefallen und hatten ihn blutig ge- schlagen. Da die Tat in höchster Erregung be⸗ gangen worden war, war vom Gericht auf Tot- schlag erkannt worden. Tätigkeit der Feuerschutzpolizei. Die Feuer- schutzpolizei Mannheim wurde im Monat No- vember 1942 zu Bränden und Hilfeleistungen 17mal alarmiert. Im einzelnen handelte es sich um 3 Grohßfeuer, 2 Mittelfeuer, 4 Kleinfeuer, dreimal wurde blinder Lürm gegeben, zweimal waren Menschenleben in Gefahr, dreimal er- tolgte die Alarmierung böswillig. Die Kranken- wagen kührten 486 Transporte aus, darunter fömal vei Unfällen. Insgesamt wurden hierbei 5023 km zqurückgelegt. Durch die Feuerschutz- polizei und Freiw. Feuerwehr Mannheim wur- den in Theatern und bei sonstigen Veranstal- tungen 101 Sicherheitswachen gestellt. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Sol- daten Heinz Groß, Georg Rolli und Walter Senn. Wasserstandsbericht vom 3. Dez. Rhein: Konstanz 300(unv.), Breisach 138(—]), Rheinfelden 205,(—), Kehl 242(—), Straßburg 232(—), Maxau 423(+4%; Mannheim 2986(), Kaub' 160( 35), Köln 166 (20).— Neckar: Mannheim 305(+ 30). V K. E, wer darf die Briefe öffnen? Ein Recht des Enemannes zur Eröftnung der von seiner Frau ge- schriebenen oder an seine Frau gerichteten Briefe ist nach der Stellung, die der Ehefrau durch das Bürgerliche Gesetzbuch gegeben ist, in dessen Sinne jedenfalls nur insofern zu bejahen, als der Inhalt dieser Briefe offensichtlich das gemeinschaftliche ehellene Leben betrifft. Gleiches Silt natürlich für den umgekehrten Fall. Wird von dem einen oder anderen Fhegatten ein verschlossener Brief geöff- net, so liegt eine Verletzung des Briefgeheimnisses im sinne des z 299 Strafgesétzbuch vor. Zum inne- ren Tatbestand dieses Vergehens gehört das Be- Wußtsein des Täters, daß der Brief nicht zu seiner Kenntnisnahme bestimmt ist und daß eine Befug- nis zur Eröffnung für ihn nicht besteht, Die Ver- folgung dieses Vergehens tritt nur aut Antrag ein. Strafantragberechtigt ist hei Aufgabe eines Briefes zur Post der Absender bis Zzur Béstellung des Brie- zes an den Adressaten. Vom Empfang des Briefes an ist der Adressat verfügungsberechtigt und daher auch antragberechtigt. W. sch. Erbe eines Weinbauanwesens. Gemäß § 2036 Abs. 1 BGB steht die Verwaltung des Nach- jasses den Erben gemeinschaftlich zu. Jeder Mit- erbe ist dem anderen segenüber verpflichtet, zu Mafßregelin mitzuwirken, die zur ordnungsmägigen Verwaltung erforderlich sind; die zur Erhaltung notwendigen Maßregeln kann jeder Miterbe ohne Mitwirkung des anderen treffen, Was die Früchte betrifft, so gebühren diese den Miterben nach dem Verhältnis mrer Erbteile, gemäߧ 2038 Abs. 2 Satz 2 BGzB ist aher die Teilung der Früchte bis zur Aus- einandersetzung hinausgéschoben. Aueh Abschlags- zahlungen können nicht gefordert Werden. Eine frühere Zuteilung kann äuch nicht durch Mehr- heitsbeschluß, sondern nur durch Vereinharung sämtlicher Miterben angeordnet werden. Bis zur Auseinandersetzung des Nachlasses bleiben also die Früchte gemeinschaftliches Vermögen der Erben. Der Grund liegt darin, daß erst bei der Ausein- andersetzung übersehen werden kann, ob den ein-⸗ zelnen Miterben mit Rücksicht auf Ausgleichs- posten und Schulden an dem Nachlaff überhaupt etwas zukommt. Eine allgemeine gegenseitige Aus- kunspflicht der Miterben als solcher untereinander aus dem Nachlaß als solchem ist vom Gesetz nicht anerkannt und vom Reichsgericht wiederholt abge- jehnt worden. Sie werden also gut daran tun, dem Notar das hiernach Erforderliche mitzuteilen, wenn auch wohl kaum anzunehmenist, daß dieser nicht objektiv den Nachlaſ verwaltet. L. U. Erziehungsschule. Es handelt sich bei der Schule in Lahr nicht um eine nationalsozialistische Erziehungsanstalt(Napoli). Das ehemalige Lahrer Waisenhaus ist vielmehr heute eine unter der Lei- tung der NsV stehende Erziehungsstätte für Jun- gen, die zwar nicht als schwer erziehbar anzusehen sind, immerhin aber einer besonderen Uberwachung bedürfen. Der Aufenthalt ist nicht für mehrere Jahre gedacht, sondern höchstens auf die Dauer eines Jahres. Es sind vor allem oft häusliche schwierige Verhältnisse, die eine Unterbringuns der Jugendlichen in diesem Heim gebieten. K, Z. Tschechen, Sie gelten als Protektoratsange- hörige und damit als fremde Staatsangehörige.— Die Antwort auf mre zweite Frage kann nicht all- gemein gegeben werden. Sie müssen sich in dieser Angelegenheit mit den entsprechenden Unterlagen schon aàn den Vorstand des hiesigen Standesamtes, Altes Rathaus, wenden. F. Z. Putzen der Kellertreppe. Wenn das Speicher- reinigen und Putzen der Kellertreppe so aufgeteilt Wwurde in mrem Haus, daß die oberen und unteren Mietparteien sich abwechselnd darein teilen, kann der Hausherr nun nieht anders bestimmen. Das widerspricht der mündlichen Vereinbarung.— An⸗ wohl kaum bis in dieses aber durch die Beherrschung der 5 Das russische Turkestan Vortrag von Prof. Dr. Machatscheck Die Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde und der Verein für Naturkunde versammel- ten in der Aula in A 4 ihre Mitglieder zu einem Vortrag des Münchener Universitäts- professors Dr. Machatscheck über das russi- sche Turkestan, das dadurch in die deutsche Interessensphäre gerückt ist, daß unsere Flieger bereits das Kaspische Meer überflie- gen. Der Gelehrte, der vor einem Menschen- alter dieses orientalische Land, das viermal s0 groß wie das alte Deutschland ist, zweimal bereiste, entwarf in knappen Umrissen ein Bild von der geologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beschaffenheit Turkestans, dessen Geschichte bis in das Jahr 9000 v. d.. zurückreicht. Die wirtschaftliche Bedeutung konzentriert sich auf die außerordentlich fruchtbaren Randzonen. Hier hat sich in den Oasenterritorien durch gute Bewässerungs- möglichkeiten ein System entwickelt, das mit 1 den technischen Mitteln höchste Vollkom- menheit erreichte. Rußland, das in den acht- ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von dem Lande Besitz ergriff, hat sich in den ersten Jahrzehnten damit begnügt, Ruhe und Sicherheit herbeizuführen. Diese passive Hal- tung hat erst eine Anderung erfahren, als man auf die große Bedeutung der Baum- wollkultur aufmerksam wurde, Im Jahre 1914 hatte die mit Baumwolle bebaute Flüche hun- derttausend Hektar erreicht. DBamit war der Bedarf der russischen Industrie zu etwas über 50 v. H. gedeckt. Außerdem werden Reis, Tee, Hopfen, Ol und Wein erzeugt, Eine eisene Industrie aufzubauen, wurde nicht versucht, wie übrigens die Russen auch auf die Erhal- tung der prüchtigen orientalischen Bauwerke, an denen als eines der wenigen großen Städte Samarkand am reichsten ist, keinen Wert ge⸗ legt haben. Unter der Sowietherrschaft war die ganze Verkehrspolitik darauf gerichtet, nur die- jenigen Straßen und Eisenbahnlinien auszu- bauen, die nach Afghanistan und Pamir führ- ten. Auch die Binnenschiffahrtwege sind ver- wahrlost. Die Entwicklung diente nicht dazu, das kulturelle Niveau des Landes Zzu heben, sondern ausgesprochen imperialistisch-stra- tegischen Zwecken, Die gleiche Erscheinung zeigte sich bei der Förderung der Baumwoll- kultur, die bis 1936 auf mehr als das Drei- kache seit 1914 dureh Anbau- und Abliefe- rungszwang dermaſſen gesteigert wurde, daß sogar ausgeführt werden konnte, allerdings unter Herabsetzung der Bedürfnisse der rus- sischen Bevölkerung. Uber das völkische Schicklal der Bewohner Turkestans, die ari- schen, türkischen und mongolischen Ur- sprungs sind, denkt der fesselnden Ausführungen durch eine Reihe Lichtbilder illustrierte, sehr skeptisch. Allein durch die Interesselosigkeit und die militäri⸗ sche Untauglichkeit der ländlichen Bevölke- rung wurde der sowietische Endsieg wesent⸗ lich erleichtert. Die völkische Zersplitterung Auhßert sich nicht nur in dem Gegensatz zwi- schen den Russen und Eingeborenen, den »Nomaden und den Seßhaften, sondern auen zwischen den reaktionären Massen und den nationalpolitischen Erneuerern. Japan wird Land vorgreifen, Inner Mongolei und der chinesischen Gehiete Zw fellos einmal ein Faktor in der Gliede Zentralasiens werden. der Redner seine mit nommenen Ausführungen, werden die gegen- würtigen weltumspannenden Kämpfe auch purkestan ein gänzlich anderes Gesicht geben. HB-Briefkasfen ders ist es mit dem Treppenlieht. Den festgelegten Betrag können sSie nun von sich, aus augh nicht abhändern. Jede Herabsetzung muß wie jede Miet- erhöhung bei der Preisbehörde vorgebracht wer- den. In Zukunft wird aus Gründen der Energie- ersparnis nur noch Minutenlicht im Treppenhaus gegeben. Eine dauernde Beleuchtung können Sie also nicht mehr verlangen. E. H. Wer ist Erbe? Wenn sSie von khrem Mann nicht als alleinige Erbin eingesetzt wurden und die Ehe kinderlos war, hat Ihr Sehwiegervater an- spruch auf die Hälfte des vom Sohn in die Ehe eingebrachten Vermögens. Ihre eigenen Anschaf- fungen bleiben selbstverstäündlich mr Eigentum. Ferner die zum ehelichen Haushalt gehörenden Gegenstände und Hochzeitsgeschenke. Als Ehetrau sind Sie über die Sterbegelder verfügungsbereeh- tigt. Ihr Schwiegervater hat kein Becht, davon die Hälfte zu verlangen. Genau so wenig, wie Sie zur Zahlung des Familiengrabes verpflichtet sind, wenn Sie ein Reihengrah bestellten. Für diese Handluns ohne Auftrag Ihres Schwiegervaters können Sie nicht zur Zahlung gezwungen werden. E. St. Kurzschrift-Jllustrierte. Wenden Sie sich an die Reichsbundesführuns der Deutschen Stenogra- fkenscheft in Bayreuth. L. M. Die Zahl der Ritterkreuzträger. Bis zum 1. September 1942 betrug die Zahl der Ritterkreuz- träger insgesamt 1781.* L. M. Mölders und Galland. Am 16. Juli 1941 er-⸗ hielt Oberst Mölders das Eichenlaub mit Schwer- tern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, Generalmajor Galland erhielt es am 28. Januar 1942, nachdem er bereits am 23. Juni 1941 die Schwerter erhalten hatte. A. M. Lemberg. Die Stadt gehört zum General“ gouvernement. B. E. Einsteigen in die Wohnung. Es ist schon ein sträfliener Leichtsinn, wenn die Nachbarin einen kleinen Jungen zum Einsteigen in ihre Wohnung veranlaßte. Die Erlaubnis, von Ihrer Wohnung aus diesen Versueh zu unternehmen, geben Sie besser nicht, auch wenn ZSie persönlich sich nicht straf- bhar gemacht hätten. In diesem Fall muß eben der Schlosser zum Aufbrechen geholt werden. K. K. Filmschauspieler. Wenden Sie sich an die Ufa-Filmverlein in Berlin. A. K. Marika Rökk. Es ist verständlieh, daß Künstlerinnen, die wir wegen ihres jugendlichen Spiels bewundern, nicht gern ihr Geburtsjahr be“ Kanntgeben. Seien wir also auch diskret und be- scheiden uns mit der Angabe ihres Geburtstages.⸗ Die zweite Anschrift ist uns nicht bekanni. O. St, Untermieter. mre Hausfrau ist zur Rein⸗ haltung Thres Zimmers verhflichtet. Wenn sie wäh⸗ rend ihrer Abwesenheit eine andere Frau damit beauftragte, die die Reinigung nicht durehführt, müssen Sie sich an mre Wirtin wenden, damit sie n schafft oder eine Senkung der Miete vor- immt. A. B. Arthritis. Darunter versteht man Gelenk⸗ 123—1 Gelenkrheumatismus,.——— 1 enkentzündungen 1 thritis deformans). ſeiighu n H. Schm, Zitate.„Vater werden ist nicht sc Vater sein dagegen sehr“ finden Sie Buschs„Julchen“(1877).- Von dem shruch„Alles Irdische ist vergänglich“, der in der Umgangs-⸗ sprache häufig gebraucht wird, ist uns nur der erste Vers als von einem Dichter stammend bekannt, von J. Viktor von Scheffel nämlich, in dessen„Stüden- tenliedern“ Gaudeamus“-Sammiung) damit das Lied von der„letzten Hose“ beginnt.“ (Auskünfte nach bestem Wissen, aber— Redner, der seine Licherlich, 29 chloß grohem Beifall aufge- Im Reichsge eine Verordn Versicherungs durch wird b leichterungen, rung gelten, Mahnverfahre fallversie men. Praktisc Vereinfachte Volksunfallver ankert ist. Weiter ist ir Anordnung d- des Präsident Privatversiche gemeinen ve olksunfallver den, Es wurde versicherung dingunger gruppe Unfatl den Behörden grundlagen b. Anordnung w Zeitschriften Sicherung zug Damit sind Aur sotortigen in Zer der sicheruns gabe der neue Famlienur tallwersicherun 4 9 4 Die Anliefei und den übrit bieten sind 2 der Drusch h ißt, nach den Schlieſen, ka —— ote vor, Verkehrsverhä nicht zur Au— Schiedentlich durch die Rei. reren Füllen pFprungs. Man Monaten Weiz f rungen leicht Monatsaufschl getreten ist, e gendruschs be gemeinen nocl cſie Nachfrage jꝗen hült. Ein anderex Getr. ren, besteht je Für Gerst Nachfrage vol friedigt werde 3o sehr an de daß in der le reien Bezugse sind, auf dies Es ist zu erw ufe auch 1 rste zur—— In tagsjunge—- gekommen.! Aenne Krü 32. Z. St.-Hec Krämer. Me Nr. 52), den Die glückliche sunden Toch gen in danl Aenne Beile 4 Z. Luisenhe Kreisamtsle . Z. Wehrr Lohr 14), der Gaby! Die Ge neisen in Maria Karola 3 2 n Karl Treber heim(Kl. den 5. Dezen Statt Karten. mählt: Otto Woehrm.), G. geb. Feil. 9. Dezember mre vermüählt Georg Zeilin Käthe Zeilir HgGleichzeitig diesem Wes. Zzuahlreichen Aufmerksam unserer Ver beim(Hinde Allen, Fre die unfa unser liel 3 und Bruder, On! Frit 3 Unz. in ein, Ple Verwundetenahz im Alter von 2 einer schweren lazarett gestorb Mum.⸗Waldhof, Joartenstadt, Wa n tietem Sch pbie Eitern: Frieda, geb. 1 Gertrud, Herh und alle Anve 3 1————— Bei den Afrika st und Vate. Iruder und Enke 4 SA-R Arthur Obergefreitet 1 inh, des Iim Alter von 24 Iunm.-Seckenneit IJäckinger Straß In tiefer Trau Kath. Marzen, und verwandt Die Beerdigun Stanlsle Grenadler in e Andet Donnerst. 4 hofen statt. tan tscheck ölkerkunde versammel- tglieder Zzu niversitäts- das russi- ie deutsche ah unsere er überflie- Menschen- las viermal st, Zweimal nrissen ein zchaftlichen Turkestans, 9000 v. d. Z. Bedeutung rordentlich sich in den vässerungs- elt, das mit e Vollkom- den acht- nderts von ich in den „Ruhe und hassive Hal- fahren, als der Baum- a Jahre 1914 Fläche hun- it war der etwas über n Reis, Tee, zine eigene t versucht, die Erhal- Bauwerke, oßen Städte en Wert ge⸗ r die ganze „ nur die-⸗ ien auszu- damir führ- e sind ver- nicht dazu, Zzu heben, istisch-stra- rscheinung Baumwoll- das Drei- nd Abliefe- wurde, daß „ allerdings se der rus- völkische ns, die ari- ischen Ur- „ der seine eine Reihe isch. Allein lie militäri- n Bevölke-⸗ ieg wesent⸗ rsplitterung ensatz zwi-⸗ renen, den ndern auch n und den ſapan wird vorgreifen, er Inneren biete zwe Gliederu ifall aufge- die gegen- myfe auch zicht geben. festgelegten auch nicht ie jede Miet- ebracht wer- der Energie-⸗ Treppenhaus Kkönnen Sie rem Mann rden und die gervater An- min die Ehe ren Anschaf- r Eigentum. gehörenden Als Ehefrau gungsberech- ht, davon die wWie Sie zur at sind, wenn ase Handlung können Sie 70 n Sie sich an en Stenogra- Bis zum 1. Ritterkreuz- Juli 1941 er- mit Schwer- des Eisernen lt es am 238. 23. Juni 1941 um General ist schon ein hbarin einen re Wohnung Vohnung aus n Sie besser nicht straf- ruß eben der len. sich an die ändlieh, daß jugendlichen hurtsjahr be- xret und be- hurtstages. anni. st Zur Rein⸗ enn sie wäh⸗ Frau damit durchführt, n, damit sie Miete vor- nan Gelenk- Us, tuberku-⸗ rsgicht(Ar- ieht schwer. in Wilhelm druch„Alles r Umgangs- mur der erste dekannt, von en„Studen- damit das ine Gewäht) * . Z, Wehrm.). Mannheim(Im Statt Karten. Wir haben uns ver- hofen statt. nicht zur Ausführung kommen könnten. Krämer. Mannheim(Hafenstr. Die glückliche Geburt einer se- mre vermählung geben bekannt: Im Reichsgesetzblatt Nr. 113 vom 7. 11. 1042 ist eine Verordnung zur Abünderung des 5 189 des Versicherungsvertragsgesetzes erschienen. Da- durch wird bestimmt, daß alle formellen Er- leichterungen, die für die Kleinlebensversiche- rung gelten, zum Beispiel hinsichtlich des Mahnverfahrens, auch für die Klein-Un⸗- fallversicherung zur Anwendung kom- men, Praktisch bedeutet dies, daß der besonders vereintachte Verwaltungsaufbau der deutschen Volksunfallversicherung nunmehr gesetzlich ver- ankert ist. Weiter ist im RA. Nr. 287 vom 7. 12. 1942 eine Anordnung des Reichswirtschaftsministers und des Präsidenten des Reichsaufsichtsamtes für Privatversicherung veröffentlicht, in der die all- gemeinen Versicherungsbedingungen für die olksunfallversicherung bekanntgegeben wer- den, Es wurde angeordnet, daß die Volksunfall-⸗ versicherung nur auf Grund dieser Be⸗ dingungen und der von der Wirtschafts- gruppe Unfallversicherung im Einvernehmen mit den Behörden aufgestellten weiteren Betriebs- grundlagen betrieben werden kann. Durch die Anordnung werden alle Unfallversicherer und -Zeitschriften zum Betrieb der Volksunfallver- sicherung zugelassen. Damit sind alle rechtlichen Voraussetzungen zur sofortigen Aufnahme der praktischen Arbei- ten der deutschen Volksunfallver- sieherung geschaffen. Die besondere Auf- gabe der neuen Volksunfallversicherung liegt im Famlienunfallschutz. Die Familienun- 1 fallversicherung gewährt gegen einen monat- * hie Volksunfallwersicherung in Kraft Uchen Beitrag von.50 RM für den Familien- vorstand Versicherungsleistungen von 1000 RM, für Unkfalltod 5000 RM, für Vollinvalidität bzw. bei teilweiser Invalidität einen entsprechenden Teil. Die Versicherungsleistungen für die Ehe- frau betragen für alle auſßerberuflichen Unfälle 1000 RM für Unfalltod, und 3000 RM für Invali- dität. Für jedes Kind im Alter von—16 Jahren „werden außerdem in der Familienunfallversiche- rung bei Tod 100 RM Bestattungskosten und 1000 RKM bei Invalidität gezahlt. Die Einzelversicherung, die als Versicherung für Alleinstehende gedacht ist, gewährt gegen einen monatlichen Beitrag von.— RM Versi- cherungsleistungen von 1000 RM für Unfalltod und 5000 RM für Invalidität. Der niedrige Beitrag von.— RM für Einzel- versicherung und.50 RM für die Familienun- fallversicherung wird der neuen Versicherungs- form Verbreitungsmöglichkeiten sichern. Bei Aufbau der Volksunfellversicherung wird dem Bedürfnis nach Volkstümlichkeit Rechnung ge— tragen werden, Es wird sich nützlich auswirken, daß auf jeden Versicherunssantrag mit den un- vermeidlichen vielfachen Fragen und Antwor- ten verzichtet worden ist, Jeder Volksgenosse erhält gegen Zahlung des ersten Monatsbeitra- ges bei jeder Versicherungsunternehmung, bei jedem Vertreter sofort den Versicherungsschein ausgehändigt. Mit der Unterzeichnung einer Durchschrift des Versicherungsscheines, durch die der Antragsteller erklärt, daß er sich ver- eren lassen will, sind alle Formalitäten er- edigt. Mannheimer Getreidegroſimarkt bie Anlieferungen von Weizen aus Baden und den übrigen südwestdeutschen Erzeugerge- bieten sind zur Zeit noch wenig umfangreich: der Drusch hat nur vereinzelt eingesetzt, auch ist, nach den noch, vorhandenen Vorräten zu schließen, kaum mehr sehr viel zu erwarten, Aus Mittel- und Ostdeutschland liegen keine Angebote vor, da solche wegen der bestehenden Verkehrsverhältnisse in der nächsten Zeit doch Ver- schiedentlich haben die Mühlen Zuweisungen durch die Reichsgetreidestelle erhalten, in meh- reren Füllen auch Weizen französischen Ur- sprungs. Man rechnet damit, daß in einigen Monaten Weizen aus den mitteldeutschen Uber- sechuligebleten geliefert werden kann. Am Rosgen markt haben sich die Anliefe- rungen leicht erhöht, da die Heraufsetzung der Monatsaufschläge, die am 1. Dezember in Kraft getreten ist, eine gewisse Bevorzugung des Rog- gendruschs bewirkt hat. Die Mühlen sind im all- —* noch reichlich eingedeckt, so daß sich die Nachfrage in verhältnismäßig engen Gren- zen hält. Ein Bedürfnis, Roggen aus Bezirken andereyx Getreidewirtschaftsverbände einzufüh- ren, bésteht jedenfalls nicht. Für Gerste ist bei den Mühlen eine gewisse Nachfrage vorhanden, die nicht immer voll be⸗ friedigt werden kann. Es scheint, daſ dies nicht 8o sehr an der Vorratslage liegt, sondern daran, daß in der letzten Zeit Brauereien und Mälze- reien Bezugscheine erhalten haben und bestrebt sind, auf diese möglichst gute Gerste zu kaufen. Es ist zu erwarten, daß nach Erledigsung dieser Käufe auch für die Mühlen wieder genügend Gerste zur Verktügung steht, zumal die Bewilli- gunz des Braugerstenpreises für Mahlgut am ————— zer stammhalter- ein Sonn- tagsjunge- Hans Kurt- ist an- Aenne Krämer, geb. Walter .2. St.-Hedwig-Klinik), Justus Nr. 52), den 6. Dezember 1942. sunden Tochter- Kirsten- zei- gen in dankbarer Freude an: Aenne Beile, geb. Filsinger(2z. Z. Luisenheim), u. Josef Beile (Kreisamtsleiter der NSDAP, TLohr 14), den 7. Dezember 1942. Gaby! Die Geburt einer Tochter zſęeigen in großer Freude an: Maria Karola Treber, geb. Diehm (Z. Z..-Lanz-Krankenhaus)- Karl Treber(Z. Z. i..). Mann- heim(Kl. Wallstattstraße)), den 5. Déezember 1942. mühlt: Otto Kellermann(z. Z. geb. Feil. Mhm.-Käfertal, den 9. Dezember 1942. Georg Zeilinger(z. Z. i. Felde), Käthe Zeilinger, geb. Schmitt. Gleichzeitig danken wir auf diesem Wege für die überreich Jist zahlreichen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten anläßlich unserer Vermählung.- Hedudes- heim(HKindenbursstr. 19 u. 25). kümpter- lich entschlafen. ieeeeeeee e Allen, Freunden und Bekannten die unfaßbare Machricht, daß unser lieber, herzensguter Sohn und Bruder, onkel und Nefte 3 frin Bauer Unz. in ein, Plon.-Batl., Inh. des slld. Verwundetenahzeichens und EK 2. Kl. im Alter von 23 jahren im osten an zeiner Sschweren Verwundung im Feld · lazarett gestorben ist. Mnm.⸗Waldhof, den 9. Dez. 1942. Gärtenstadt, Waldpforte 132. In tiefem Schmerz: pbie Eltern: Franz Bauer und Frau Frieda, geb. Wörz, u. Geschwister: Gertrud, Herhert, Fran und Heiner und alle Anverwandten. und Tante, Frau mn. Bei den schweren Kämpfen in Akrika starb für Führer, Volk und Vaterland unser lieb. Sonn, Bruder und Enkel SA-Rottentlührer Arthur Marzenell obergefrelter bel der Luftwafle inn, des EK 2. Klasse im Alter von 24 Jahren. Mnm.⸗Seckenheim, den 7. Dez. 1942. Säckinger Straße 21.*, In tiefer Trauer: Kath. Marzenell Witwe; seschwister und verwandte. ieeeeen Die Beerdigung von Stanlsleus KrukowsKl orenadler in elnem Grenadler-Regim. Andet bonnerstag 15.30 Unr in Sand'- Waldstraße 51. Beerdigung: Hauptfriedhot. len, meinen lieden Mana, unseren zul. Vater und Grohvater Pg. Mex Banschenbach estern nach kurzer Krankheit in die gekommen. In dankbar, Ereude: Ewigkeit abzurufen. Mhm.-Friedrichsfeld, den 7. Dez. 1942. Im Namen d, trauernd. Hinterblieben.: Sus, Danschenbach, geb. Gref. Beerdigung: Donnerstag, den 10, Dez. 1942, nachm. 3 Unr, von der Leichen⸗ halle Friedrichsfeld aus. Unser lieber Vater, Großvater, Bru- der, Schwager und Onkel MNikoleus Grelff Oastwirt ist im Alter von 79 Jahren und 9 Mon. heute sanft entschlafen. Mannheim, den 8. Dezember 1942. Rheindammstraße 533. in tiefer Trauer: krledrlen seyfrled; Marla seytried, geb. Greiff, u. 2 Enkelkinder Hanne- ſore und Marlanne. Beerdigung an Donnerstag,.30 Unhr, von der Friedhofhalle aus. Wehrm.), Gertrud Kellermann,--———————— Mein geliebter, herzensguter Männ, unser treusorgender Vater sowie Bru⸗ der, Schwiegersonn, Schwager u. Onkel Pg. Wilhelm Andreß Kriegstelin. 19141918, inn. d. Front⸗ und Verwundetenabzeichens Samstagnacht im Speyershot bei Heidelberg, wo er zut Erholung weilte, um 23.45 Uhr plötz- Mannheim(Pfalzplatz), Frankfurt, Lippstadt, den 5. Dezember 1942. In tiefem Schmerz: Frau Ciüre Andreß, geb. Soluner; Rudi Andreh(z. Z2. Wehrm.); Hans in ein. Panz.-Regt.) nehst Angehörigen und verwandten. Beerdigung am Donnerstag, 10. Dez. 1942, um 14.30 Unr, auf dem Ehren- friedhof des Hauptfriedhois Mannheim. Unsere liebe, gute Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Urgroßmutter Andreß(z. 2. Elisebeth Rohrmenn gebh. Mury ist heute im Alter von 83 Jahren, wonl⸗ vorbereitet, sanft entschlafen. Mhm.⸗Waldhof, den 7. Dezember 1942. In stiller Trauer: Johann Rohrmann u. Familie; Georg Rohrmann und Famille; Relze, geh. Rohrmann, und Familie. Baus, geb. Rohrmann, und Familie. Donnerstagmittag 3 Uhr Am 8. Dezember starb im Alter von 72 Jahren unsere liebe Tante, Schwe · ster und Schwägerin Sophie Eweld, geb. Heim V Mannnheim, den 9. Dezember 1942, Amerikanerstrahe 38. Die trauernden Hinterbliebenen: Ellse Slefert Wwòo. und Angehörlge. Beerdigung: Donnerstag, 10. Dez. 1942, .30 Uhr, auf dem Friedhof Mannneim. eenee eeee uliker mptaga mnburthlabebunenin 31. Dezember abläuft. Da in anderen GWV- Gebieten im Augenblick eine gewisse Knappheit besteht, wirkt sich diese natürlich auch mittel- bar am Oberrhein aus. Das Angebot von HKafer war verschwindend gering. Für Futterzwecke stand jedenfalls s0 gut wie nichts zur Verfügung. Weizen⸗- und Roggenmehl aller Typen war reichlich angeboten, so daß jeder Bedarf gedeckt werden konnte; insbesondere in Rosgen- mehl war die Marktversorgung sehr gut. Heu und sStroh waren nicht erhältlich; man rechnet damit, daß die jetzt eingeführte Ab- lieferungspflicht gewisse Bestände an den Markt bringen wird. P. R. Kurpfälzer Textilwerk A6. Mannheim-Fried- richsfeld. In der außerordentlichen Hauptver- sammlung wurde an Stelle des im Osten gefal- lenen Majors Ph. Leferenz Fabrikdirektor Chlodwig Kammerscheid, Heidelberg, dem Aufsichtsrat zugewählt. Bank für Brau-Industrie, Berlin. Aus einem Reingewinn von 668 243(688 614) RM, der sich um den Vortrag auf 717 117(723 361) RM erhöht, werden wieder 4½ Prozent Dividende auf 14,85 Mill. RAM Stammaktien und wieder 4 Prozent auf 5,15 Mill. RM Vorzugsaktien ausgeschüttet. In der Bilanz betragen eigene Wertpapiere 3,53 (5,12), Konsortialbeteiligungen 3,22(3,22) und Be- teiligungen 11,16(10,58) Mill. RM; kurzfällige Forderungen gegen Kreditinstitute haben sich auf 0,75(1,37) Mill. RM ermäßigt, während auf der Passivseite Gläubiger auf 3,34(2,64) Mill. RM gestiegen sind. Der Besitz an Beteiligungen hat sich durch Erweiterung von Beteiligungen 3 Rußland im f von 33 Ja unser lleber Sohn, Bruder, Schwager und onkel Erwin Fleisehmonn Relchshahngehilfe Mannheim, den 9. Dezember 1942. Traitteurstraße 52. In tiefer Trauer: Jakoh Flelschmann u. Frau, Eltern; Kurt Flelschmann und Frau; Helnz Flelschmann(z. Z. Wehrm.). Für die zahlreichen Beweise der An- teilnahme an unserem großen Schmerz um den Heldentod unseres lieben Soh- nes und Bruders, Tudwig Port, Leutn. in einem mot. Inf.-Regt,, sagen wir allen Freunden. Bekannten und ver⸗ wandten, die seiner in Treue gedach- ten, unseren zinnigsten Dank. Mannheim, den 7. Dezember 1942. Otto-Beck-Straße 6. ullus port, Hauptm. d. Sch.; Frau Marie port, gebh, Bastuck; Rudolt port, Schüler. Für die uns in so reichem Maße zu- teil gewordenen Beweise herzlicher, in- niger Anteilnahme an dem untröstbaren Verluste meiner Ib., guten Frau, Mut- ter, Schwester, Schwiegermutter, Oma, und Tante johanna Klefenz, geb. oster- tag, sowie für die schönen Kranz- und und Blumenspenden danken wir recht herzlich. Ebenso allen denen Dank, die und Wertschätzung erwiesen und sie zur letzten Ruhe geleitet haben. Im Namen aller Anverwandten und in tiefer Trauer: Karl Klefenz sen., Karlsrune i.., Ludendofffstraße 15. Sanatorium eee —— unserer ib. Verstorbenen soviel Liebe Für die überaus vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Philipp Kraft, sagen wir allen auf diesem Wege herzlichen Dank. Be⸗ sonderen Dbank Herrn Pfarrer Hörner für seine trostreichen Worte, den Schwestern im Diakonissenhaus für inre liebevolle Pflege, Auch herzlichen Dank dem Gesangverein Harmonia, der Betriebsfünrung der Spiegelfabrik 0- wie der Gefolgschaft nebst der Frei- will. Feuerwehr der Spiegelfabrik. Mhm.-Waldhof, den 9. Dezember 1942. Spiegelfabrik. Frau Marle Kratt, geb. Güriner, nehst Kindern. Für die überaus zahlreiche schrift- lich und münalich erwiesene Anteil- nahme bei dem uns so schwer betroffe- nen verlust und herben Schmerz, den wir anläglich des Heldentodes meines lieben, treusorgenden Mannes und be- sten Vaters unserer inge, Emil Muy, Ob.-Bootsmaat der Kriegsmarine, erlit- ten, sage ich allen auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Mannheim(B 5,), den 8. Dez. 1942. In tiefem Schmerz: Frau Magdalena Muy, geb. Grimm, und Kind inge. Elisaheth Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heldentode unseres lieben Sohnes, des Getreiten Richard Klebher, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank aus. Mhm.-Räfertal-süd, den 8. Dez. 1942. Hambacher Straße 13. Georg Kleber mit Frau u. Angehörlge Turnländerkumpi Deuischlund · Ungarn in Budupest Kurz vor Jahresschluß beendist das Reichs- fachamt Turnen seinen diesjährigen Arbeits- plan durch einen vierten Länderkampf. Dem Dreiländerkampf der Turner Deutschland— Ungarn— Italien in Berlin folgte der gleiche Dreiländerkampf der Turnerinnen in Venedig. In Sillein stieg der Länderkampf gegen die Slowakei und nun steigt an Stelle des geplan- ten Dreiländerkampfes, da Italien abgesagt hat, ein Duell Deutschland— Ungarn am Sonntag in Budapest. Von den turnstarken Nationen nahm Ungarn zuerst und regelmäßig den Wettkampfverkehr mit Deutschland nach den Olympischen Spielen auf. Lernbegierig und kampfesfreudig erscholl sein Ruf„Heraus mit den besten Pferden“ her- über, Deutschland stellte seine„besten Pferde“ und Ungarn kam dadurch Schritt für Schritt seinem Lehrmeister stets näher. Die letzte Be- gegnung 1941 in Stuttgart endete 229,75:226,70 für Deutschland. Die für den geplanten Dreiländer⸗ kampf festgesetzte Mannschaftsstärke von nur fünf Turnern, die jetzt beibehalten wird, ge- staltet den Kampf von vornherein etwas zugun- sten der Ungarn. Der bevorstehende Kampf ist also nicht leicht zu nehmen, wenn die deutsche Mannschaft ihre bis jetzt ununterbrochene Sie- gesreihe fortsetzen will. Dle Mannschaften: Reichsfachamtsleiter M. Schneider wird mit K. Stadel, K. Krötzsch, W. Gauch, E. Göggel und dem Nachwuchsturner H. Walter antreten. Ein Prüfungsturnen, gründ- liche Schulung und Abschlußturnen zeigen, daß gründlichste Vorbereitung stattfand. Mit Aus- nahme von Krötzsch sind alle zur Zeit Soldaten. Ungarns Streitmacht bilden: L. Santha (Landesmeister), F. Pataki(Altmeister), L. Toth, J. Börtsök und vV. Mogiogrosay, durchweg eben- falls Turner von internationalem Format. Preisverteilung im Reiterhaus Die offlzielle Preisverteilung durch den Reichssportführer von Tschammer und Osten im Reiterhaus auf dem Reichssportfeld bildete den felerlichen Abschluß des dritten Dreiländer- kampfes der Amateurboxer von Deutschland, Ungarn und Italien. Der Reichssportführer über- reichte der deutschen Staffel den vom Führer für die beste Nation gestifteten Ehrenpreis. sowie durch Erwerb einer Beteiligung an der Metzer Union-Brauerei gehoben. Keine alkoholfreien Toilettenwasser mehr. Der Leiter des Sonderausschusses chemischer Er- zeugnisse hat die Herstellung von alkoholfreien Kopf- und Haarwässern, Gesichtswässern, Ra- sierwässern, Lavendelwässern, Kölnisch Wässern und Schönheitswässern aller Art verboten. Aus- genommen von diesem Verbot ist die Herstellung von alkoholfreiem Rasieressig und alkoholfreiem, alaunhaltigem Rasierwasser für den Kabinetts- gebrauch. Rumänische Neugründung zur synthetischen K utschukproduktion. Unter dem Nimen IJom- pren“ wurde mit einem Aktienkapital von 5 Mill. Lei in Bukarest ein Unternehmen gegründet, das sich die Herstellung von synthetischem Kaut- schuk nach einem von dem Professor der Buka- rester Techn. Hochschule, Dr. C. Nenitzescu, er- kfundenen Verfahren zur Aufgabe stellt. Durch den Gesellschaftsvertrag wird der Staat mit einem Gewinnanteil von 10 Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt. 3 ————————————— Allen denen, die uns ihre herzliche Anteilnahme an unserem schmerzlichen Verlust durch den Heldentod unseres noch einzigen, geliebten und unvergeß. lichen Sohnes, Georg Hafner, Getr. in ein. Jäüger-Inf.⸗Regt., erwiesen haben, sagen wir tietempfundenen Dank. Mannheim(Rüdesheimer Straße 24). Leonhard Hafner und Frau. Marktplatz. Für die vielen Beweise aufrichtiger Darüber hinaus konnten an sechs deutsche Amateure die Ehrengaben für den besten Boxer der Gewichtsklasse vergeben werden. Bei Punktgleichheit im Fliegen-, Bantam- und Mit- telgewicht entschied das Los. Vom Fliegenge- wicht aufwürts wurden mit den Ehrenpreisen ausgezeichnet: Obermauer, Preis des Reichs- ministers Ohnesorge, Bogacs(Ungarn) Preis des Generalfeldmarschalls Keitel, Strang- fel d, Preis des Reichserziehungsministers Rust, Nürnberg, Preis der Stadt Berlin, Her-⸗ chenbach, Preis des Reichssportführers, Battaglia(talien), Preis des Reichspropa- gandaministers Dr. Goebbels, Pepper, Preis. des Reichsfinanzministers Dr. Frick, ten Hoff,, Preis des Reichsaußenministers Ribbentrop. Versehrten-Sportabzeichen an Seyſ-Inquart Aus der Hand des Reichssportführers erhielt Reichsminister Dr. Seyſß-Inquart dieser Tage das Versehrten-Sportabzeichen. Damit wurde ein Mann ausgezeichnet, der von jeher eine bedeu- tende Rolle im Sport spielte und der sich be- sonders als Bergsteiger einen Namen machte. Dr. Seyß-Inquart ist Präsident des Deutschen Alpenvereins. Erwerb des Sportabzeichens wie folgt: 300-m: Er erledigte die Ubungen zum Schwimmen in 10:12 Minuten; 1000--Gehen in ;26 Min.; Steinstoßen beidarmig 7,73 m; 10-Km- Marsch in:39,56 Std. und Kopfsprung vom-m- Brett. Sport in Kürze Frankfurts Fußball-Elf zum Städtespiel gegen Stuttgart am 13. Dezember in Frankfurt aà. M steht wie folgt: Patzl.(Kickers); Habitzel(Rot- weiß— Herchenhan otweiß); Böttgen(FSV)— Eufinger(Rotweiſ)— Heilig(Eintracht); hardt(Kickers)— Kaiser(Kickers)— Schu- chardt(FSV)— Nowotny(Kickers)— Köhler FSV). Eber- Hessen-Nassaus Ruderregatten für 1943 wur⸗ den bereits festgelegt. Eröffnet wird die Wett⸗ kampfzeit mit dem Rudern„Quer durch Frank- fturt“ am 23, Mai. Die 52. ist zum 20. Juni vorgesehen, außerdem steigt am 12. September in Frankfurt noch eine Herbst- regatta. Weitere Regatten führen Offenbach am 11. Juli und Hanau am 25. Juli durch. Frankfurter Regatta in Koblenz kommt es am Wochenende Z2u einer interessanten Begegnung zwischen den Fechtern der Gaue Moselland, Nieder- rhein, Hessen-Nass au und Westmark. Gefochten wird auf Degen und Säbel, während die Frauen sich auf Florett gegenüberstehen. Auf der Züricher Winterbahn kommen am 13. Dezember Dauerrennen zur Durchführung, hei denen auch der Bochumer Walter Lohmann und der Kölner Jean Schorn am Start erscheinen. Gegner der Deutschen sind Heimann, Beszon, Litschi, Diggelmannin, Martin, Wägelin, Wüte⸗ rich und Amberg. Die Berliner Deutschlandhalle bringt am 13. Dezember folgendes Programm: Karasch— Neff, Gustav Eder Oeutschland)— Luc van Dam (Niederl.), Heinz Seidler eutschl.)— van Loon (Niederlande), Jean Kreitz Deutschland)— J0 de Groot MNiederlande), Koedderitzsch eutsch- land)— Arnold Lagrand(Niederlande). 340 Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b, H. Verlagsdirektor DBr. Walter Mehls(zur Zeit im Feide), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. NsS-Frauenschaft. Almenhof: 10. 12., 15 Uhr Besuch der Ausstellung „10 Jahre NsV-Arbeit“. Treffpkt. —Neckarau-Süd: 10. * in en erken, K 7, aus. 1 Stronfmarkt: 10. 12, 10,0 imr Ge- Neue bi. P. Halbschuhe, Gr. 40. meinschaftsabend für alle Mit- glieder sowie Jugendgruppe im Hotel National. ————— Tausche gr. Pupp.-Küche, kpl., .-Sportwag.,.-Mantel,-8., geg. Fahrrad u. Mädch.-Mantel, 14-16 J. U 3, 19, 4. Stock rechts geg. Anorak, Gr. 44-46, oder Skistiefel, Gr. 42, z. tschn. ges. Postfach 570 Mannheim. Schön. neuer.-Spertwag. abz. Teilnahme beim Ableben meines lieben Mannes, vaters, Großvaters. Schwie⸗-J Heirat g..-Stief., Gr. 39-40. 7390B gervaters, Bruders, Schwagers und on- Kels Karl Scherer unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Stadtpfarrer Schartf für die trostreichen Worte, Schwester Regina, ev. Diakonissin, für die aufopfernde Pflege, den Hausbe- wohnern tür die Kranzspende und allen —0 das treue Geleit zur letzten Rune · stätte. Mannneim, den 7. Dezember 1942. Rheinaustraße 7. Ellsabeth Scherer, geb. Englert, für alle Angehöri Amil. Bekennmechung schein., Weinsonderzufellung für leng-, NMecht-, Schwer- u. Schwersi- arbelterl In Ergänzung unserer wird für das Gebiet des Ernäh- rungsamtes der Stadt Mann- heim mitgeteilt, daß die Aus- gabe der Weinsonderzuteilung dern durch bestimmte Fachge- schäfte erfolgt. Aus diesem Grunde erhalten die Betriebe auf Grund ihrer Voranmeldun- gen die erforderliehe Anzahl Bezuge von je 1 Flasche(/ Wein, die sie an die Bezugs- berechtigten abgeben können. Auf der Rückseite der Berech- tigungsscheine sind die Fach- geschüfte aufgeführt, bei denen]lht der Wein bezogen werden kann. Die Einziehung der Stammab- schnitte der Zulage- und Zu- satzkarten der 1. Woche der 44. Zuteilungsperiode und deren Ablieferung fällt damit weg. Die Ausgabe des Weines durch die Fachgeschäfte erfolgt vom 14. 12, 1942 an, diesem Zeitpunkt die Lieferung bereits erfolgt ist. Städt. Er- nährungsamt. Edingen.- Die Mütterberatung in Edingen findet am Donnerstag, 10. Dezember 1942, Landdienstlager, Hauptstraße 194, statt. Edingen, den 7. Dez. 1942. Der Bürgermeister. Neckarhausen. Mütterberatung. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet am 10. Dezember 1942 in der Volksschule statt. 277 66. Anbahnung. Ruf 277 66. Verstelgerungen Wertvolle alte Kupferstiche Mannheimer Künstler, französ. und engl. Farbstiche usw. Kim. Angestellter, 22., kriegs- vers., in ges. Pos., sucht liebes Mädel(auch Kriegerwitwe) zw. Russensflelel, Gr. 36-30, ges. geg. Heirat,. 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Wochenschau und Kulturfim. Jugendliche zugelassen! Ufea-Palast. In Wiederaufführung! .45,.45,.30 Uhr. Heinz Rüh- mann und Theo Lingen in,„Die Finanzen des Groſfherzogs“„ Ein lustig-romantischer Film- man lacht Tränen. Weitere Darstel- ler: Victor de Kowa, Hilde Weissner u. a.- Spielleitung: Gustaf Gründgens. Für Ju- gendliche erlaubt.⸗ Bitte An- fangszeiten beachten! 4 Ufo-Polost. Heute Mittwoch und Donnerstag, jeweils nachmittags .00 Uhr, große Märchen-Vor- stellung:„Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Dazu ein Kasperfilm„Die Zauberkiste“. Preise: Kinder 30, 50. 70, 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu begleiten und die Karten sich im Vorver- kauf zu besorgen.— Kassen- öfknung eine halbe Std. vor Beg. Schauburg. Wiederaufführung! .30,.00,.30 Uhr.„Roman eines Arztes“ mit Albrecht Schönhals, Camilla Horn, Ma- ria Andergast, Theodor Loos, Fritz Genschow, Fritz Eugens, Alb. Florath. Wochenschau und Kulturfllm. Jugdl. nicht zugel. Coapitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Täglich.35,.00 und.50 Uhr. „Sommer, Sonne, Erika“. Ein Zeit Klinger, E. v. Thellmann, Will Dohm. Neueste Woche. Jugend- liche sind zugeltassen Glorlo-polest, Seckenheimerstr.13 Ab heute bis einschl. Freitag: „Ein falscher Fuffziger“. Ein übermütiges Filmlustspiel mit großer Besetzung: Theo Lingen, Lucie Englisch, Hilde Hilde- brand, Georg Alexander, Paul westermeier. Neueste Wöchen- schau. Beg.:.40,.00,.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! polast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Ab neute in Erstaufführung:„Schüsse in der Wüste“ mit Fosco Giachetti, Doris Durand.- Eine Meister- leistung von Regie und Kamera, eine Schilderung exotischen Volkstums, von Frauenraub und Beutezügen, von Liebe u. hel- dischen Freiheitskkämpfen. Neueste Wochenschau- Kultur- fllm.- Jgd. üb. 14 J. zugelassen. lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Täglich.50,.30 u..25. Salto King in„Höllentempo“. Ein Spiel mit d. Tode mit Theodor Loos, Theo Lingen. Neueste Woche. Jugendl. sind—— Raglna, Rur 482 76 Die————5 mit Maria Cebotari, Ivan Pe- trovich, Georg Alexander: „Mudchen in Weiß“. Der Glanz des Petersburger Hofes mit sei- nen strahlenden Uniformen u. schönen Frauen, seinen Liebes- affären und Intrigen sind der Hintergrund dieses Filmes. Be- ginn:.10 und.20 Uhr. flim-Ppolost, Neckerau, Friedrich- str. 77. Donnerstag letzter Tag! „Die lustigen W— .15 und.30 Uhr. Scelbau, Waldhof..00 u..30. „Du kannst nicht treu sein“. Ein Lustspiel mit Joe Stöckel u. Lucie Englisch.- Jugendfreil freyg, Waldhof..00. u..30 Uhr. „Die Liebe der Mitsu“.— Ju- gendfrei! rhecter Netionolthecter Mannhelm. Am Mittwoch, den 9. Dezember 1942. Vorstellung Nr. 103. Miete B Nr. 9. I. Sondermiete B Nr. 5. Schluck und Jau. Ein Scherz- spiel in sechs Vorgängen von Gerhart Hauptmann. 5 18 Unhr, Endè 20.45 Uhr. Heinni Werber-Römer veranstal- tet jeweils im Harmoniesaal D 2, 6- mit ihren Klavierklas- sen: Samstag, 12. Dez., 17 Uhr, ein Bachkonzert. Hargeboten werden ausschließlich Klavier- werke von Joh. Seb. Bach. Aus der Vortragsfolge: Chromatische Fantasie u. Fuge, Toccata, Ita- lienisches Konzert, Präludien und Fugen, Fantasien, Inven- tionen, Sonate, Partita.- Aus- führende: Oberstufe und Aus- bildungsklasse. Sonntag, 13. Dez., 15 Uhr: Wiederholung vom musikalischen Nachmittag. Eintrittsausweise(60 Pfg.) er- hältlich an der Konzertkasse Heckel und am Saaleingang. Bacdl. Brucknerverband, Orts- gruppe Mannheim— Anton Bruckner-Friedrich Klose. Zum 80. Geburtstag Prof. Dr. Fried- rich Kloses, des Brucknerschü- lers und Ehrenpräsidenten des bad. Brucknerverbandes, Freitag. 11. Dez., 18 Ulr. im Saale der Hochschule für Musik und Theater, Mannheim.- Mit- wirkende: Amelie Klose(Karls- ruhe) am Flügel; Irma Harder (Baden-Baden) Sopran; Profess. Dr. Fritz Grüninger, Leiter des bad. Brucknerverbandes, vor- trag; das Korn-Quartett.- Pro- gramm:„Anton Bruckner im Lichte seines Schülers Fried- rich Klose“, Vortrag; Lieder v. Klose; Streichduintett-Dur von Ant. Bruckner.- Eintritts- preis: RM.-; Stehplatz RM.-; Mitglieder des Brucknerverban⸗ des RM I1.- und-.50. Vorver- rag. Erfolg!.30,.50,.30. Ein Film aus dem Erlebnis unserer Ufa-Film mit Karin Hardt, Paul 57 —Anfang Am Kreisteitung Manndeim in Veed mit den Samstag, 12. venember, 17 Unr Nivelungensaal— Rosengarten Das Halionalmener tanz Apielt für das Die s0 listen: Käthe Hietrich, Grete aenbe Glanka Zwingenberg. Max Baltruschat, zdam Fendt, Hans Leyendecker, Hildé Hüllinghorst, Erika Schmidt, Fritz Bart- ling, Anton John, Hans Schweska, Nora Landerich, frene Ziegler, Georg Faß · nacht.“ Heinrich cramer, wiln. Trielott Das Nationaltheat.-Orch./ Der Singchor Die Tanzgruppe. Leitung: Wera Donalies Musikalische Leitung: Werner Ellinger— Karl Klauf Eintrittspreise: RM.- bis.- Karten terkasse, KdF Plankenhof u. Waldhofstr., K. F. Heckel, 0 3, 10; Völk. Buchhand- lung P 4,. 12; pr. Tiümann, Buchhand- lung P 2 19 und an der- Abendkasse, Ab heute in Erst- aufführung! mit Fosco Glacheti boris bufand Ein Film orientalischer Lei⸗ denschaften u. heldenhafter Abenteuer Neueste wochenschau„Kulturffim! Jugend ab 14 Jahren z ugelassen. ſheo Lingen roissrole Eil faäcker Ffiaer mit Lucie Englisch, Hilde Hilde- brand, Georg Alexander, paul Westermeier Neueste wochensenaur Ibis einschl. Freitag Ab heutelz5.00,.30 Unr Jugendliche nicht zugelassen! GI1ORIA palast-Lichtspiele Tages-Kino Spielt tägl. ab 11.00 Sa —sparen darben? —abernein! itMaCE .⏑LEφ darfmun — ſeiu. voeιν Saliral haben! Du brauchst es heute vielleicht nicht z0 nötig! Saltrat, das erlösen- de Bad für ange- strengte und müde Füße muß heute vor allem für Sol- —— und all jene verfügbar sein, deren kriegswichtige Pflichterfüllung langes Stehen oder vieles Laufen erfordert. 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