* 3 f 5 9 A 5 kitung Manndeim rbindung mit dem Mannheim nber, 17 Uhr Rosengarten lmeater VHu/ t e n Schelbenhoter, Max Baltruschat, yendecker, Hildé midt, Fritz Bart · Schweska, Nora ler, Georg Faß⸗ 7 Wilh. Trielott A. Der Singchor : Wera Donalies ——— Karl Klauß bis.- Karten ufsstellen: Thea- f u. Waldhofstr., Völk. Buchhand- mann, Buchhand- der Abendkasse, boris burand ischer Lei⸗ 45 Abenteuer „Kulturffim! 5 elassen. st-Lichtspiele Zes-Kino t tägl. ab 11.00 einer großen hgsrolle A Hilde Hilde- ander, Paul er ensechaur,. schl. Freitag o0,.30 Uhr Zugelassen! — ltrat iben! brauchst es vielleicht 30 nötig! t, das erlösen- ad für ange⸗ te und müde muß heute lem für Sol- und all jene riegswichtige Stehen oder t. Verzichte m zu diesen auf die lieb- it des Saltrat- die es zur altrat besitzt igt brauchst, lie Frontl + ———.—4 ultung t die An- ãnderten uns die olf Justs in urdeut- er Natur, d regulie- ten Orga- e Verdau- lnis-, Gã- n befreit. nenerde nhlosernt Vverlag u. Schriftleitung Erfüllungsort Mannheim. terhaus, 54 4 Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeisenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und inren MS-TASESZZEITUNMGS FUn bonnersteg · Ausgeibe 12.——— Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfs. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfgs Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM u. NMoRDBADñEN Nummer 341 Mennheim, 10. Dezember 1942 Unlerhaus gegen Darlan auigebolen 3 Arper über den Raub Dakars (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 9. Dezember. Am—— steht Churchill eine durch- aus nicht angenehme Aufgabe bevor. Er muß in einer Geheimsitzung des Unter- hauses über die„politische Entwicklung in Nordafrika“, aslo über den englisch-amerika- nischen Interessen-Gegensatz, sprechen. Man attackiert Admiral Darlan von Tag zu Tag in London immer schärfer. Gaullisten und Anhänger Darlans halten Rundfunkreden gegeneinander, als wenn es einen Schießkrieg zwischen diesen beiden französischen Grup- pen gäbe. Im Unter- und Oberhaus Englands, in der Presse und in der Diplomatie wird diese Kanonade gegen Darlan fortgesetzt. Nie fällt das Wort„Amerika“, aber alle die vor- wurfsvollen Worte über Darlan, die nun an die Adresse Churchills gerichtet sind, dürften nichts anderes als eine bestellte Opposition sein, die nicht Churchill, sondern Roose- velt gilt. Englands Diplomatie versucht durch diese bestellte Opposition, bei der außer Engländern und Gaullisten auch die Sowjets mitwirken, den Amerikanern ⸗die Beute ihres Uberfalls auf Nordafrika nach- träglich streitig zu machen. Wie unangenehm die Entwicklung den Bri- ten ist, sieht man aus manchen allerdinęs zum Teil unfreiwillig naiv wirkenden Bemerkun- gen englischer Zeitungen.„News Chronicle“ meint, zu spät beklage man, daß man dem USA-General Eisenhower bei der Invasion Nordafrikas keinen politischen Berater aus dem englischen Außenamt beigegeben habe. Der Londoner Vertreter von„Socialdemokra- Imperiali mus cKucksel“ beneichmet. Der 2225 meinte im Un- „einige ärgerliche Zwischenfälle in Nordafrika“ hätten sich vermeiden lassen, wenn ein oberster Kriegsrat der Anglo-Amerikaner bestanden und eingehende Beratungen über alle Einzelheiten der Krieg- kührung stattgefunden hätten. Er hat dabei indirekt Roosevelt angegriffen, da ja dieser, wie man aus einer Churchill-Rede weiß, die oberste Leitung über das ganze Nordafrika- Unternehmen hat. Zwei Tatsachen sind hinzugekommen, die den jetzt kaum noch unterdrückten Arger der Engsländer über das Vorgehen ihres nord- amerikenischen Verbündeten weiter ver- schärft haben: Einmal die jetzt auch formell erfolgte Einräumung Dakars als nor d- a merikanischen Marine- und Luft- stützpunkt, zum zweiten die Verstär- kung des Achsenwiderstandes in, Tunesien. Die Engländer haben seit zwei Jahren gehofft, Dakar, das praktisch der ein- zige erstklassige Marinestützpunkt an der afrikanischen Westküste ist, nehmen zu können. Nunmehr haben die Nord- amerikaner mit einem sehr gelungenen Trick die Engländer um ihre Hoffnung gebracht. Französisch- Westafrika hat sich formell der Regierung des Admirals Darlan unter- stellt mit Genehmigung von Roosevelts Ver- treter, dem General Eisenhower. In Minuten- abstand mit dieser Nachricht erfuhr die Welt über Radio Algier, daß zwischen General Eisenhower und dem Gouverneur von Französisch-Westafrika, General Boisson, ein Abkommen geschlossen ist über die Errichtung eines nordamerikanischen Marine- uUnd Luftstützpunktes in Dakar. Die erste Stellungnahme der Sowietunion im Konflikt de Gaulle— Darlan für den Fa- voriten der Briten hat den abtrünnigen, in Algier residierenden neuen„Staatschef“ Dar- lan dazu veranlaßt, Mos kau zur Aufnahme normaler diplomatischer Beziehun-— gen mit seiner„Regierung“ einzuladen. Zu-— nächst ließ Darlan in Moskau wissen, daß er gern eine diplomatische Mission an die So-— wietunion entsenden würde und daß er eben- so gerne eine Bolschewisten-Abordnung in Algier begrüßt hätte. Stalin scheint sich die- sem offenen Angebot gegenüber vorläufig noch abwartend verhalten zu haben. Ein arabischer Nahost-Sender vertrat am Mitt- woch die Auffassung, daß es Moskaus Ver- dienst sein werde, wenn am Ende weder Dar- lan noch de Gaulle, sondern ein Dritter siegreich aus dem täglich immer erbitterter werdenden Kampf um die Macht in der soge. nannten„freien französischen Bewegung“ hervorgehen werde. Es gibt bereits Stimmen, die glauben, daß London und Washington sich auf Catroux einigen und de Gaulle und Darlan, die ihnen lange genug dienlich waren, entlassen werden. Die Nordamerikaner sind so stolz lber den Erfolg, den sie auf Kosten der Franzosen und Engländer erzielt haben, daß Marineminister Franklin Knox voll Begeisterung auf einer Pressekonferen: die vorangegangene nord- amerikanische Agitation Lügen gestraft hat. Man könne jetzt zugeben, daß die Gerüchte 3 amerikanischen ru d 325 3* 47 4 53250 24 Wahre englische 5 in ihren Besitz falsch gewesen seien, wonach sich die Ach- senmächte früher des Hafens Dakar als Stützpunkt bedient hätten. Mit dieser Be-— hauptung hätte die nordamerikanische Re- gierung seit Monaten gearbeitet, um den Uberfall auf Afrika agitatorisch vorzuberei- ten. Zynisch erklärte jetzt Knox vor den Pressevertretern, daß die USA durch das Ab- kommen mit Boisson in die Lage versetzt würden, die beträchtliche strategische Be- deutung von Dakar für sich nutzbar zu ma- chen. Daran, daß ihnen Dakar entgangen ist, können die Engländer jetzt nichts mehr ändern. Das ist Churchill um s0 peinlicher, als alle Londoner Zeitungen notgedrungen stärker Geheimsitzung über den engiom. amerikanisien Streit noch als vor einer Woche das englische Volk mit dem Gedanken vertraut machen müssen, daß auch Biserta und Tunis jedenfalls nicht so schnell, als man vorher verkündet hatte, der Achse entrissen werden können. Theoretisch hatten die Engländer Tunesien bereits vor vier Wochen so gut wie in der Tasche. Nunmehr muß die„Evening Newos“ mren Lesern auseinandersetzen, daß der Kampf in Tunesien noch einen sehr lan- gen Einsatz der Anglo-Amerikaner erfor- dern dürfte.„Solange die Achse uns in Nord- afrika aufhalten kann, kommt unser ganzer strategischer Mittelmeerplan ins Wanken und die Bombenoffensive gegen Italien muß bis auf weiteres aufgeschoben werden.“ Die Löcher im ieindlichen Airika-Vadisdiib Zu wenig Truppenreserven/ 20 Geleitzüge umfassen schon die Verluste (Von unserer Berliner Schriftleitung) F. B. Berlin, 9. Dezember. Die neueste Versenkungssondermeldung weist darauf hin, daßß der nordamerikanische und enslische Nachschub für Nordafrika gegenwärtig das erfolgreiche Hauptziel un- serer-Boote darstellt. Besonders empfind- lich dürfte die Versenkung eines großen Truppentransporters die nötige Reservenbil- dung der Eisenhowerschen Armee in Nord-⸗ afrika treffen, ganz abgesehen davon, daß aus- gebildete Soldaten schließlich doch schwerer zu ersetzen sind, als totes Kriessmaterial. In Nordafrika sind bei der Torpedierung von seit der nord- 15 00 0 ekom- — diöraert—— W — sind. Der Kampf um d88 Nachschub für das nordafrikanische Abenteuer, der gegen- würtig von beiden Seiten her erbittert im Gang ist, hat jedenfalls mit dieser Versen- kung von wiederum 108 000 BRT eine neue für uns siegreiche Schlacht zu verzeichnen. Das um so mehr, als das Wetter auf dem Mittel- und Nordatlantik natürlich im De- zember nicht besser geworden und die geg- nerische Abwehr stark ausgebaut worden ist. So sind jetzt z. B. an der marokkanischen Küste Flugstützpunkte engerichtet worden, von denen aus USA-Flugzeuge die Küstengewässer bis weit in den Atlantik hin- ein abpatrouillieren: Diese systematische Luft- beobachtung muß begreiflicherweise die Tä- tigkeit unserer-Boote stark in Rechnung stellen, denn der größte Feind des-Boots bleibt das Flugzeug, von dem aus bekannt- lich ein Stück weit unter die Wasserober- fläche gesehen werden kann. Kein Wwunder, daß die warnenden Alarm- rufe über den tödlichen Ernst der-Boot- gefahr aus dem Munde feindlicher Politiker und Militärs allmählich zu einer Dauer- erscheinung werden.„Daily Mail“ geht da- baue immer noch mehr-Boote, als Ensland davon zu versenken vermöge. Hinzu kommt in den letzten Tagen ein alarmierender Anstieg von Schiffsversen- kungen im Kanal von Moz ambique, zwischen Afrika und Madagaskar, durch den die wichtige Nachschublinie vom Kap nach Agypten geht. Und in Südamerika ist die neueste Sensation das Auftauchen großer feindlicher, angeblich japanischer U- Boote in der Nähe der Falklandinsein. Die Auswirkung der Verlagerungsabsichten zeigt sich bereits in dem Versuch, die bri- tischen Arbeitskräfte viel stärker auszu- schöpfen als bisher. Dem Unterhaus liegt gegenwärtig ein Gesetzentwurf vor, in dem eine Vorverlegung des Eintrittsalters ins —Heer auf achtzehn Jahre gefordert wird. Da- . soll auch Eme licht werden, ältere e wieder aus dem Heer zu ehtlassen und der Industrie zur Verfügung zu stellen. Wertrollstes Kriegsmalerial Berlin, 9. Dez.(HB-Funk.) Zu den neuen Erfolgen der deutschen Unterseeboote teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Außer der Vernichtung des 200 m langen britischen Fahrgastschiffes„Ceramic“, das im Frieden in den Dienst zwischen England und Australien-Neuseeland eingereiht war, und mindestens 3000 USA-Soldaten an Bord hatte, wurden drei weitere Schiffe mit wert- vollem Kriegsmaterial für die Front in Al- gerien aus demselben Geleitzug herausge- schossen. Unter diesen Schiffen befand sich der 3157 BRT große Frachter„Wallsen“, der mit einer Ladung Flugzeuge und Flug- zeugteilen nach Freetown in der britischen Kolonie„Sierra Leon“ unterwegs war, der Dampfer„Stanley“, 5126 BRT, der unter an- derem eine Dynamitladung an Bord hatte. Dieses Schiff sank nach einem Torpedotreffer unter starken Explosionen innerhalb von we⸗ nigen Minuten. 4977 BRT, der eine Ladefähigkeit von 7725 Der Dampfer„ZBesholt“, von aus und rechnet ihren Lesern vor, daß BRT hatte, wurde auf der Fahrt von Lobito allein im Westatlantik in diesem Jahr bisher 548 Schiffe versenkt worden seien, das seien, Senkt. in portugiesisch- Angola nach Trinidad ver- Das Schiff hatte eine Ladung von da ein Geleitzug zwanzig bis dreißig Schiffe Zinn, Kupferkies und Palmöl an Bord. Unter umfasse, rund zwanzig Geleitzüge, und das alles nur in einem einzigen Jagd- gebiet der deutschen-Boote. Deutschland den im Nordatlantik versenkten feindlichen Schiffen befand sich ein 8000 BRT—— Tanker. Sänuller an Sämlier aul ilem siegesweg Ministerpräsident Tojo vor deutschen und italienischen Pressevertretern Tokio, 9. Dezember.(HB-Funk) Unerschütterliche Siegeszuversicht und der ülle zu dauernder enger Zusammenarbeit unter den Achsenmächten waren die Haupt- züge der Erklärungen, die Ministerpräsident Toj Oo am Mittwoch im Rahmen eines Presse- Interviews mit deutschen und italienischen Korrespondenten anläßlich des ersten Jahres- tages des deutsch-japanisch-italienischen Ab- kommens vom 11. Dezember 1941 machte. „Wir führen einen heiligen Krieg“, führte Tojo aus,„dessen Ziel nicht die Gewinnung von Rohstoffen ist, sondern die Sicherstellung eines dauernden Friedens. Wir streben eine neue Ordnung auf moralischer und ästheti- scher Grundlage an, die allen Völkern den ihnen gebührenden Raum gewährt. Japan, Deutschland und Italien sind durch diese Idee aufs engste miteinander verbunden. Jede der drei Nationen ist sich der ernsten Verantwortung bewußt, bei der historischen Aufgabe, der Weltgeschichte eine neue Wen⸗ dung zu geben, mitwirken zu können. In die- sen Tagen, wo wir in das zweite Jahr des Großbritannien-Krieges eintreten, möchte ich meiner Hochachtung und Bewunderung über die glänzenden Waffenerfolge Beiträge der Völker Deutschland und Italien bei der Erringung des Endsieges Ausdruck und großen geben, und für ihre Zusammenarbeit mit Japan herzlichst danken. Ich hoffe, daß diese Zusammenarbeit auf geisti- gem und materiellem Gebiet noch länger währen wird, und gelobe erneut, Schulter an Schulter mit unseren Bundesgenossen auch weiterhin eng zusammenzuarbeiten auf dem Wege zum gemeinsamen Ziel. Vollstes Vertrauen sprach auch aus Tojos Auhßerungen zur wirtschaftlichen Lage im weiteren Verlauf des Interviews.„Der Roh- stoffreichtum, der uns als Ergebnis der Kriegserfolge zufiel, wird schon heute wei⸗ testgehend in der japanischen Kriegsindu- strie eingesetzt. Die Erfolge der Aufbauar- beit in den Südgebieten hat die Glversor- gung Japans in diesem Kriege auf jeden Fall sichergestellt. Ich habe es immer als Eh- renpflicht betrachtet, daß ein Teil der Roh- stoffe auch einen Beitrag zur Krie gs- führung Deutschlands und Ita-— 1iens leistet. „Uber unsere strategischen Pläne für die Zukunft kann ich mich selbstverständlich nicht äußern“, schloß Tojo.„Sie dürfen aber gewiß sein, daß auch sie sich unserem uner- schütterlichen Grundsatz unterordnen: Japan wird kämpfen, bis der Endsieg gewon— nen ist.“ 4 Zieifamilienhaus Kanada Lissabon, Anfang Dezember. Kaum war die Nachricht von dem gemei- nen allen Grundsätzen des Völkerrechts hohn- sprechenden Uberfall der Amerikaner und Engländer auf die nordafrikanischen Besit- Zungen ihres wehrlosen ehemaligen Verbün- deten Frankreich in die Welt gedrungen, da hielt es der kanadische Ministerpräsident Mackenzie King für angebracht und notwendig, seinen Landsleuten, soweit sie französischer Abstammung sind, einige be- ruhigende Worte zu sagen. Er borgte sich zu diesem Zweck vom Weißen Hause in Wa- shington die schon leicht abgespielte Gram- mophonplatte— Fabrikmarke„Die Stimme seines Herrn“- aus, die Präsident Roosevelt bereits bei dem englischen Angriff auf Ma- dagaskar besprochen und seitdem sorg- kältig aufhewahrt hatte, um sie jetzt und bei etwaigen künftigen„Heldenfahrten“ gegen schwach oder gar nicht verteidigte Kolonien Frankreichs und vielleicht auch anderer Län- der, die den unbegrenzten Appetit des Van- kee-Imperialismus noch reizen werden, erneut erschallen zu lassen: Selbstlose Aktion der anglo-amerikanischen Weltbeglücker zur Be- freiung Frankreichs und Wiederherstellung seiner alten Größe! Um sich die Beweggründe, die den kana- dischen Ministerpräsidenten zur Abgabe sei- ner Erklärung veranlaßten, klarzumachen, muß man sich vor Augen halten, daß von den elf Millionen Einwohnern Kanadas- nebenbei bemerkt eines Gebiets von der un- gefähren Größe Europas- rund ein Drittel Nachkommen der ursprünglichen französi- schen Siedler der Kolonie„Neufrankreich“ sSind, die dem Mutterlande von den Briten in dem Kriege 1759—1763 entrissen wurde. Heute noch sind verschiedene Bezirke Kana- das überwiegend von Franzosen bevölkert, vor allem die Umgebung der alten Hauptstadt Quebek, in der über 80 v. H. der Einwohner französischen Blutes sind. Uper das Verhältnis der Franzosen und der er, die etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, gibt ein Amerikaner — die Vereinigten Staaten interessieren sich ja gegenwärtig für den kanadischen Teil des britischen„Erbes“ besonders stark- in der Oktoberausgabe der Zeitschrift„American Mercury“ eine aufschlußreiche Schilderung. Anknüpfend an die im April dieses Jahres vorgenommene Abstimmung, durch die die kanadische Regierung versuchte, sich von ihrem Versprechen, die allgemeine Dienstpflicht nicht auf die nach Uber- see entsandten Truppen anzuwenden, entbin- den zu lassen, stellt der Verfasser, William Henry Chamberlain, fest, in der Frage der Kriegführung Sei die kanadische Bevölkerung 3 Z2 Wwei gegnerische Lager geteilt. Es andele sich dabei um die gleichen Gegen- sätze, die schon im ersten Weltkrieg zu Un- ruhen und Blutvergießen, zur Massenflucht vor der Wehrpflicht und zu ernsten Bestre- bungen, die französische Provinz2 Quebek von dem Rest des Landes abzu- trennen, geführt hätten. An sich ergab die Abstimmung fast eine Zweidrittelmehrheit für den Regierungsan- trag. Der Haken dabei war jedoch, daß sich 1600 000 Franzosen mit derselben Entschie- denheit gegen die Vorlage aussprachen, mit der sie von 2 900 000 Engländern bejaht Wurde. In Französisch-Kanada, in den Ab- stimmungsbezirken des St.-Lorenz-Stroms, wandte sich die Bevölkerung geschlossen da- gegen, daß die Regierung zwangsweise aus- gehobene Soldaten zur Unterstützung der Amerikaner und Briten auf überseeische Kriegsschauplätze entsende. Die Franzosen begründeten ihre ablehnende Stel- lungnahme damit, Kanada müsse seit dem Eintritt Japans in den Krieg mehr noch als zuvor auf die eigene Verteidigung bedacht sein, und wiesen dabei warnend auf das Bei- spiel Australiens hin, das, während es seine ausgebildeten Truppen allenthalben für die Briten verbluten lasse, nunmehr sich Selbst von der Gefahr einer japanischen In- vasion bedroht sehe. Ein Abgeordneter der französischen Kanadier, der Montrealer Rechtsanwalt Raymond, entwickelte in einer Rede vor dem Parlament sogar den Stand- punkt, seine Rassegefährten hätten sich zu einer wirtschaftlichen und flnanziellen Unter- stützung der Kriegführung nur unter der Be- dingung bereitgefunden, daß keine Zwangs- aushebung der nach Ubersee gehenden kana- dischen Soldaten stattfinde; es liege also eine Art Vertrag zwischen den Kanada- Franzosen und der Regierung vor, der nur mit Zustimmung der ersteren aufgehoben werden könne. Die ablehnende Haltung der Kanada-Fran- 20Sen gegenüber dem Kriege, so schreibt Chamberlain in diesem Zusammenhang, werde durch ihr seit Jahrhunderten eingewurzeltes Mißtrauen und ihre Abneigung gegen ihre Mitbörger britischer Abstammung bedingt, eine Antipathie, die von den Engländern rest- los erwidert werde. Der kanadische Franzose sei der Auffassung, daß sein Land nur infolge der Verbindung mit England in den Krieg hineingezogen worden Sei, und niemand könne inn davon überzeugen, daß er seine engere Heimat, Quebec, Beauce oder Terrebonne, verteidige, wenn er in der Sand- Wüste oder an der sowietrussischen Front sterbe. Diese unüberbrückbare Kluft zwi—- schen den Kanadiern französischer und bri- tischer Abstammung erklärt sich aus drei Gründen: Rasse, Religion und Sprache. Es gibt keinen kanadischen „Schmelztiegel!“ Engländer und Franzosen werden in Kanada in getrennten Schulen er- zogen, die auf konfessioneller Grundlage, die einen anglikanisch, die anderen katholisch, organisiert sind. Sie gehören scharf von- einander geschiedenen sozialen Körperschaf- ten an; Montreal hat seinen„Cercle Univer-— sitaire“ und seinen„University Club“, seine englischen und seine französischen Boy- Scouts, ja sogar ein englisches und ein fran- zösisches Sinfonie-Orchester. Das natürliche Ergebnis ist die Entwicklung von zwei streng voneinander abgeschlossenen und sich feind- selig gegenüberstehenden Gemeinschaften. Kanada ist ein Zweifamilienhaus, dessen Bewohner miteinander„verkracht“ sind. Das Gefühl, als eigentliche Kolonisa- toren und Besitzer des Landes von den Bri-— ten beraubt und in die Minderheit gedrängt worden zu sein, hält die Franzosen gegen die Briten zusammen. Sie führen vor allem Be- schwerde darüber, daß ihnen von den Eng- ländern nicht ein angemessener Anteil an der Regierung und Verwaltung„ihres“ Lan- des eingeräumt wird, daß die französische Sprache in den englischen Provinzen nicht die gleiche Anerkennung findet wie umge⸗ kehrt die englische in den französischen Ge- bieten und daß der größte Teil des Reich- tums— wer hätte daran zweifeln können?- in die Hände der„Ausländer“, der britischen Ausbeuter, übergegangen ist. Mit Rücksicht auf diese englandfeindliche Stimmung der französischen Kanadier hat es die Regierung trotz der von ihr erzielten Ab- stimmungsmehrheit nicht wagen können, die allgemeine Dienstpflicht für die zur Ver- wendung außerhalb der Landesgrenzen be- stimmten Soldaten einzuführen, sondern hat es bei dem bisherigen Freiwilligensystem be- wenden lassen müssen. Denn, so meint Chamberlain, man hätte sonst eine Wieder- holung der„traurigen Erfahrungen“ von 1918, der Meutereien und der Auflehnung gegen die Wehrpflicht, in den französischen Gegenden Kanadas befürchten müssen. Daß diese von dem Amerikaner in vor-— sichtig- hypothetischer Form geäußerten Be- sorgnisse durchaus begründet sind und sich sogar jetzt schon der Widerstand der Kanada- Franzosen gegen die offenkundigen Tenden- zen ihrer Regierung, in der Kriegshilfe für die Angloamerikaner bis an die Grenze des Möglichen zu gehen, zu regen beginnt, be- weist eine Meldung der„Times“ aus To- ronto, nach der in Quebec und Montreal be- reits zahlreiche Verhaftungen von Personen vorgenommen worden sind, die die- sen Widerstand organisiert oder begünstigt haben. Unter den Verhafteten befindet sich der Sekretär der„Ligue pour la Défence du Canada(Liga für die Verteidigung Kana- das), Marc Carrière, der als Wahlagent für den in einer Ersatzwahl in Montreal gegen den Minister für Nationale Kriegführung, Generalmajor Laflèche, aufgestellten,„äußerst, britenfeindlichen Kandidaten der Wehr- pflichtgegner“ Jean Drapeau tätig war. Die Veranlassung zu der Festnahme Carrières“ gab dessen öffentliche Erkläruns, daß er einem ihm zqugegangenen Gestellungsbefehl nicht Folge leisten, sondern sich lieber ins Gefängnis oder ins Konzentrationslager sper- ren lassen werde, ehe er die Uniform an- ziehe, um einer Sache zu dienen, die nicht die Kanadas sei. chamberlain berichtet,„französisch-spre- chende Extremisten“- unter dieser Bezeich- nung hat man wohl die national denkenden Führer der kanadischen Franzosen vom Schlage der Verhafteten zu verstehen- hät- ten allen Ernstes den Vorschlag ge⸗ macht, Quebec von dem Dominion a bzu- trennen und eine unabhängige„St.-Lorenz- Republik“ zu errichten. Selbstverständlich könne in Kriegszeiten die Abtrennung eines so strategisch wichtigen Gebiets nicht zuge- lassen werden, vielmehr werde eine weniger drastische Lösung des Problems gefunden werden müssen.- Es sieht ganz so aus, als ob der„Möchtegern- Kaiser von Amerika“, Franklin Roosevelt, bereits diese„weniger drastische Lösung“ in Form der Eintverlei- bung Kanadas in die USA ins Auge gefaßt hätte. Vorläufig allerdings ist es noch nicht s0 weit. Die Beschwichtigungsversuche des Herrn Mackenzie King deuten darauf hin, daß die niederträchtige Vergewaltigung des französi- schen Kolonialbesitzes durch die Angloameri- kaner nicht gerade dazu angetan ist, die Ka- nada-Franzosen, die durch ihre lebendige, auf die besten Kräfte der bürgerlich-bäuer- lichen Kultur des 18. Jahrhunderts gestützte Tradition sich weitaus stärker mit dem heu- tigen, die nationale Wiedergeburt ihrer Rasse anstrebenden Frankreich Pétains als mit dem des demo-liberalen Regimes der Vorkriegs- zeit verbunden fühlen dürften, für eine Aus- söhnung mit den Briten oder gar für den Ge- danken eines Anschlusses an die Vereinigten Staaten zu gewinnen. Rich. Gerlach. Attenlat aui Truppentranspori Rom, 9. Dez. HB-Funk) An der Strecke Algier—Oran entgleiste am 7. Dezember morgens, wie„Stefani“ aus Tan- ger meldet, ein langer Truppentransportzug. Die Lokomotive war auf eine Mine ge⸗ laufen, die von Unbekannten gelegt wor- den war. Fast alle Wagen stürzten um. Die Strecke wurde schwer beschädigt. Das Un- glück verursachte 62 Tote und mehr als 200 Verletzte. Die von den militärischen Besatzungsbe- hörden eingeleitete Untersuchung hat bisher zu keinem Ergebnis geführt. —— Bottal bei Dr. Goebbels. Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Mittwoch in Gegenwart von Reichsmir ister Rust den italienischen Mi- nister für nationale Erziehung, Giuseppe Bot- tai, zu einer freundschaftlichen Aussprache. ——— — keine Urlaubsreisen in der Weihnachlszeit! Ein Aufruf des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz Berlin, 9. Hez.(HB-Funk) Der Generalbevollmächtigte für den Ar- Sauckel, erläßt folgenden Autrut: Die wichtigen Aufgaben, die die Deutsche Reichsbahn im Kriege zu erfüllen hat, ge⸗ statten ihr, insbesondere in verkehrsreichen Zeiten, keine wesentliche Lockerung der be- stehenden Verkehrseinschränkungen. Die Ver- sorgung der Wehrmacht mit kriegswichtigen Gütern aller Art und die Beförderung unserer Soldaten müssen der Erfüllung aller übrigen Wünsche vorangehen. Aus diesen Gründen kann in diesem Jahr zur Weinhnnachts⸗ zeit nur ein sehr beschränkter Urlaubsverkehr durchgeführt werden. Es wird daher von jedem verlangt, daß er in der Zeit vom 15. Dezember 1942 bis 4. Ja- nuar 1943 alle vermeidbaren Reisen z urückstellt. Urlaubsreisen und Fami- lienheimfahrten müssen in Zeiten durchge- führt werden, in denen auf der Reichsbahn Gauleiter und Reichsstatthalter ein normaler Urlauberverkehr abgewickelt werden kann und in denen die Verkehrs- mittel nicht so stark belastet sind wie gerade an den Festtagen. An alle Betriebsführer ergeht daher der Ruf, in ihren Betrieben Urlaub und fäl- lige Familienheimfahrten so zu legen, daß die Reisen nieht gerade in der Weih- nachtszeit angetreten oder beendet wer— den müssen. Soweit die Deutsche Reichsbahn für Arbeiter und Angestellte, die außerhalb mres Wohnortes beschäftigt werden, Sonder- züge für eine Urlaubs- oder Familienheim- fahrt während der Weihnachtszeit stellen kann, steht der Gewährung des Urlaubs oder Familienheimfahrt nichts entgegen. Es wird jedoch erwartet, daß die Gefolgschaftsmit- glieder dann auch tatsächlich die Sonderzüge benutzen. An alle übrigen deutschen Volks- genossen ergeht der Ruf: Unterlaßt nach Möglichkeit a IIe Rei- sen in der Zeit vom 15. Dezember 1942 bis 4. Januar 19431 Tonnagenol zwingl zu Produklionsverlagerungen Weite Auswirkungen der-Boot-Erfolge/ Lytteltons Abmachung in USA (Von unserer Berliner Schriftleitung) f. h. Berlin, 9. Dezember. Die Tonnagenot hat nicht nur die aktuelle militärische Entwicklung in Nordafrika be- reits sichtlich beeinflußt, sie zwingt nunmehr auch England und die USA, ernstlich über eine Produktionsverlagerung zu beraten. Der britische Produktionsminister Lyttelton ist am Samstag mit seinem großen Stab von Fachkräften nach mehrmonatiger Betrieb- samkeit in USA nach London zurückgekehrt. Seine Aufgabe war, die beiden Kriegsindu- strien besser aufeinander abzustimmen. Was Lyttelton zu berichten wußte, brannte ihm offenbar so sehr auf der Seele, daß er damit gleich Churchills Wochenende in Vorkshire störte. Inzwischen ist darüber herausgesik- kert, daß das Hauptproblem sich durch die -Boote zu der Notwendigkeit verdichtet habe, nicht die beiden Rüstungswirtschaften sich gegenseitig, sondern die Produktion bei- der Mächte dem schwindenden Schiffsraum anzupassen. Roosevelt hat dieser Tage erklärt, es sei eigentlich nutzlos, Panzerkampfwagen fertigzubauen, wenn der Schiffsraum für solche raum- fressenden Güter fehle. Die Unterredungen Lytteltons in Washington haben offenbar auch andere Waffengattungen in diese licht- volle Erkenntnis einbezogen, so daß nunmehr der stets gut unterrichtete Londoner Ver- treter von„Svenska Dagbladet“ berichten kann, die USA wollten sich künftig auf die Lieferung von Rohstoffen und Halbfabrikaten beschränken, um Tonnage zu sparen. Das bedeutet also, daß der bisher durchge- führte Versuch einer Aufteilung der Rü- stungsproduktion zwischen England und den USA im wesentlichen gescheitert ist. Zwar konnten die USA ihre Rüstungszahlen in gewissem Umfang steigern, aber England hat die ihm zugesagten Waffen nicht erhalten können, weil der Handelsschiffsraum fehlt oder die Schiffe versenkt worden sind. Es er- hebt sich nun die Frage, ob England bei sei- nem akuten Mangel an Hilfskräften seine PFroduktion entsprechend ausweiten kann, um das USA-Halbzeug fertigzufabrizieren. Lyttel- tons Besprechungen scheinen sich sogar auch schon mit. der Möglichkeit befaßt zu haben, daß künftig keine vollausgerüsteten USA-Truppen mehrtransportiert wer⸗- den sollen, eben, um die hohe Durchschnitts- zahl an BRT herabzudrücken, die bisher Be- förderung und Nachschub jedes USA-Solda- ten nach Ubersee gekostet hat. Und nach die- ser Aufstellung des militärischen Sachbear- beiters der„New Vork Times“ sind gegen- Wärtig einige hunderttausend amerikanische Soldaten an mehr als fünfzig Punkten der Welt stationiert, und zwar von Irland und England an über Indien und die mittelameri- kanischen Staaten bis zu Neufundland und Labrador.. 106 000 BhT wurden im Allantik vernidmel Der deutsche Gegenangriff in der Mitte der osttront schreitet Kraftvoll tort— Aus dem Führerhauptduartier, 9. Hez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Neue Versuche der Sowjets, die deutschen Stellungen im Ostkaukasus und im Wolga-Dongebiet zu durchbrechen, scheiterten auch gestern unter hohen feind- lichen Verlusten. Feindliche Massenangriffe von Infanterie- und Panzerkräften führten zwischen Wolga und Don zu sehr harten, für unsere Truppen erfolgreichen Kämpfen. Ge- fangene und Beute wurden eingebracht, 54 Panzerkampfwagen vernichtet. Im großen Donbogen warfen deutsche Panzer- grenadiere im Gegenangriff den Feind aus seinen Stellungen und schossen 46 So- wietpanzer ohne eigene Panzerverluste ab. Deutsche, italienische und ungarische Luft- streitkräfte bekämpften an der Donfront feindliche Aufmarschbewegungen und Trup- penunterkünfte. Im mittleren Frontabschnitt schreitet der deutsche Gegenangriff kraft- voll fort, während die großangelegten feindlichen Operationen an Schlagkraft ver- loren haben. Bei dieser Operation wurden im Zusammenwirken mit Kampf- und Sturz- kampffliegern zahlreiche Ortschaften genom- men, feindliche Stellungen aufgerollt und der Gegner von seinen rüekwärtigen Verbindun- gen abgeschnitten. In heftigen Luftkämpfen verlor der Feind hier 16 Flugzeuge. Südlich des Ilmensees führt der Feind nur schwüchere Angriffe. Panzerbereitstellungen wurden durch Artilleriefeuer zerschlagen. An der gesamten afrikanischen Front War gestern nur örtliche Kampftätigkeit zu verzeichnen. Ein großes britisches Frachtschiff Wurde nordwestlich Bengasi durch Bomben- treffer schwer beschädigt. Deutsche Jäger schossen vier britische Jagdflugzeuge ab. Ein eigenes Jagdflugzeug wird vermißt. Bei Störangriffen einzelner britischer Bom- ber gegen Nordwestdeutschland und bei nüchtlichen Einflügen in das deutsche Kü- stengebiet wurden fünf, über Westfrankreich und vor der Südküste Englands zwei weitere feindliche Flugzeuge abgeschossen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote im Nord- und Mittelatlantik in un⸗ ablässigem Kampf gegen die feindliche Schiff- fahrt wieder 15 Schiffe mit 108 000 BRT. Zwei weitere Schiffe sowie ein Zerstörer des Be- gleitdienstes wurden torpediert. Bei diesen Operationen wurde der feind- liche Nachschub für Nordafrika besonders schwer getroffen. Unter den versenkten Schif- fen befand sich das britische Fahr- gastschiff„Ceramic“ von 18 713 BRT, das als Truppentransporter nach Nordafrika bestimmt war. Das Schiff ging nach Torpedo- trefler sofort unter, so daß bei dem herr- schenden Sturm und schwerem Seegang müit hohen Menschenverlusten zu rechnen ist. Aus dem selben Begleitzug verlor der Feind drei weitere mit Kriegsgerät beladene Schiffe. Erilischer Druck aui Argenlinien Auseinandersetzung um die Eisenbahnen/ Tariferhöhung verlangt Madrid, 9. Dez.(Eig. Dienst) Nach Berichten des Korrespondenten der Zeitung„La“ aus Buenos Aires ist die Aus- einandersetzung zwischen den britischen Ak- tionären der argentinischen Eisenbahnen und dem argentinischen Staat auf der ganzen Li- nie im Gange. Die City hat 250 Millionen Pfund Sterling in den sechs Hauptstrecken des Landes investiert. Sie erhält dafür in diesem Jahr nicht nur keine Zinsen, sondern sieht sich weiteren schweren Einbußen gegenüber, weil die Bilanz der Eisenbahn- gesellschaften mit einem Deflzit von 13 Mil- lionen Pfund abschließt, abgesehen von den Währungsverlusten der letzten zehn Jahre in Höhe von 20 Millionen Pfund. Die britischen Kapitalisten drohten Ar- gentinien mit der Zerrüttung seiner wirt⸗ schaftlichen und sozialen Struktur, wenn die Bahntarife nicht unverzüglich um 20 Vv. H. erhöht würden und bei der Transferierung der Guthaben ein vollständig ungerechtfertigter Vorzugskurs von 13½ Peso je Pfund eingeführt werde. Die Regierung von Argentinien dagegen steht auf dem Standpunkt, daß England selbst einen großen Teil der Schuld an der Verschlechterung des Handels- und Eisenbahnverkehrs habe, weil es trotz fester und oft wiederholter Ver- sprechungen seine Anlagen in Argentinien auf ein Minimum reduziert und keine Schritte unternommen hat, um einen Aus- gleich dafür in die Wege zu leiten. Dr. Ley bei den Ruhrbergleulen Gelsenkirchen, 9. Dez.(HB-Funk) Am Mittwoch, dem zehnten Jahrestag sei- ner Ernennung zum Reichsorganisationsleiter, sprach Dr. Ley zu den Bergleuten einer gro- hen Zechenanlage des Ruhrgebietes. Es sei nicht richtig, erklärte Dr. Ley, daß wir be⸗ reits auf dem Höhepunkt unserer Leistungs- fähigkeit in der Kriegswirtschaft angelangt seien oder diese gar überschritten hätten, wie der Gegner behaupte. Wir verfügten in Deutschland immer noch über bedeu- tende Leistungsreserven auf allen Gebieten der Rüstungswirtschaft. Ein Beweis dafür sei der Ruhrbergbau, der in den ver- gangenen Monaten seine Kohlenförderung er- neut wesentlich gesteigert habe. Der Berg- mann erfüllt seit Jahren vorbildlich seine Pflicht. Dr. Ley forderte, daß die Technik im Bergbau noch mehr als bisher nutzbar ge- macht werde, insbesondere bei der Arbeit unter Tage. Es müsse auch alles geschehen, so erklärte Dr. Ley, um die Schaffenskraft und Gesundheit des Bergmannes so lange wie möglich zu erhalten. südöstlicher und htung. Eine zweite Verletzung des Luftraumes er- folgte in nordwestlicher Richtung von 21.43 Wolkenbrüche im Kaukasus Berlin, 9. Dez.(HB-Funk) Im Westkaukasus führten die deutschen und verbündeten Truppen trotz der wieder einsetzenden starken Regenfälle ihre erfolg- reichen Vorstöße fort. Die mehrtägigen Wol- kenbrüche haben in den Tälern das Hoch- Wwasser erneut anschwellen lassen. Diese Wasserfluten verlangten von unseren Sol- daten besondere große Anstrengungen. Seit Tagen, ja seit Wochen haben sie keinen trok- kenen Faden mehr am Leibe. Die Wetter- mäntel, Zeltbahnen und Unfformen sind von dem ständigen Regen völlig durchnäßt. Selbst die Unterstände, die so gebaut sind, daß das Wasser nicht in sie hineinlaufen kann, trie- fen vor Nässe. Das Hochwasser und die völ- lig unbrauchbar gewordenen Straßen machten zudem den Nachschub sehr schwierig. Kaum können noch Fahrzeuge und Pferde die Moräste und überschwemmten Täler pas- pieren. Dringende Nachschubgüter kommen mit Transportflugzeugen und werden von den provisorischen Landeplätzen in langen Trä- gerkolonnen nach vorn gebracht. Dennoch fehlt es bisweilen am Notwendigsten. Unter diesen ungewöhnlichen Verhältnissen errang auch ein Jäger-Regiment, dessen Komman-— deur soeben mit dem Eichenlaub zum Ritter- kreuz ausgezeichnet wurde, im Raum nord- westlich Tuapse einen großen Abwehrerfolg und nahm dem zurückgehenden Feind unter der persönlichen Führung seines erheblich verwundeten Kommandeurs 23 Maschinen- gewehre, zahlreiche Granatwerrer und son- stige Waffen ab. Der italienische Wehrmachisberidit Rom, 9. Dez.(HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: An der Cyrenaika Front wurden Ar- tilleriestellungen und feindliche Truppen- konzentrationen wirkungsvoll mit Feuer be- legt. Deutsche Jäger zerstörten im Luftkampf vier Flugzeuge. In Tunis verhinderte das schlechte Wet- ter Operationen zu Lande und in der Luft. Feindliche Flugzeuge unternahmen in der vergangenen Nacht einen heftigen Angriff auf Turin. Sie verursachten beträchtliche Schäden, vor allem an Gebäuden im Stadt- zentrum, darunter an der Universität und einem Krankenhaus. Die Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt. Ein Flugzeug, das vom Feuer der Verteidigung getroffen wurde, zer- schellte am Boden auf dem Corso Vinzaglio im Inneren der Stadt. Die sieben Mann der Besatzung fanden den Tod. Wieder über die Schweiz nach Turin Bern, 9. Dez. HB-Funlk) Amtlich wird mitgeteilt: In der Nacht zum 9. Dezember 1942 wurde der schweizerische Luftraum neuerdings durch fremde Flie ger verletzt. Der Ein- flug erfolgte von 20.14 Uhr bis 20.57 Uhr in. süchwestlicher Richtung. Uhr bis 22.13 Uhr. Fliegeralarm wurde in der West- und in der Zentralschweiz sowie in Tessin und Graubünden gegeben. In Kürze Ritterkreuz für gefallenen Staffelkapitän. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Kusatz, Staffelkapitän einer Aufklärungsstaffel, der beim Einsatz vor dem Feinde geblieben ist; ferner an Leutnant d. R. Karl-Friedrich Wittholz, Zugführer in einem Panzerregiment. Goethe-Medaille für Professor Dr. Salzmann. Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Dr. med. Maximilian Salzmann in Graz aus An- 156 der Vollendung seines achtzigsten Lebens- jahres in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Augenheilkunde die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Die Wichtigkeit der Ausbildung. Auf einer Tagung der Gaubeauftragten der deutschen Heimschulen in Weimar betonte der General- bevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gau- leiter und Reichsstatthalter Sauckel, daß die persönliche Leistungssteigerung jedes deutschen Menschen eine Grundbedingung des deutschen Sieges sei. Der deutsche Arbeiter der Stirn und der Faust müsse auch den fremdvölkischen Ar- beitern in Leistung und Haltung ein unbeding- tes Vorbild geben. Darum komme der junge Deutsche um die eigene Konsequenz des Ler- nens nicht herum. Für die Gesundheit unserer Soldaten. Die be- ratenden Arzte, die überall an den Fronten, in den besetzten Gebieten und auch in der Heimat zur Unterstützung der Truppenärzte eingesetzt Wworden sind, kamen zu einer Tagung in der Militärärztlichen Akademie in Berlin zusammen, auf der die Vorbeugung und Gesunderhaltung der Soldaten ebenso besprochen wurde wie die Behandlung der Schäden, die zu vermeiden nun einmal nicht in Menschenmacht steht. Kartoffelversorgung reichlich. Auf einer Ar- beitstagung der Landesbauernführer gab Staats- sekretär Backe bekannt, daß infolge der guten Anlieferung der Landwirtschaft in den Monaten August bis November dieses Jahres allein auf dem Schienenwege viereinhalbmal soviel Kar- tofkeln in die Städte transportiert worden seien, wie in den gleichen Monaten des Jahres 1938. Spiritus- und Tabakmonopol im Osten. Der Reichsminister für die besetzten Ostgebiete hat im Einvernehmen mit dem Beauftragten für den Vierjahresplan eine Verordnung über dieé Monopole in den besetzten Ostgebieten erlassen. In jedem Reichskommissariat wird eine„Gene— raldirektion der Monopole“ errichtet, die dem Reichskommissar untersteht. Gleichzeitig ist in den besetzten Ostgebieten ein Spiritus- und ein Tabakmonopol errichtet worden. „Selbstmordstrecken“. Ein aus Nordamerika zurückgekehrter Diplomat eines europäischen Staates berichtet, daß unter den Matrosen aller amerikanischen Nationen die Bucht von Neu- york als„Schiffsgalgen“ berüchtigt ist und eine Reise nach Neuyork ganz allgemein als„Him- melfahrtskcommando.“ und die nach Neuyork führenden Schiffsrouten als„Selbstmordstrek- ken“ bezeichnet werden. 5 Südgebiete von den Japanern umgetauft. Nach einer offlziellen Verlautbarung sind die von den Japanern besetzten Südgebiete wie folgt umbe⸗ nannt worden: Das frühere Britisch-Borneo in Kita, Nord-Borneo, Holländisch-Borneo in Minami, Süd-Borneo und Malaya in Malai. Batavia führt von jetzt ab den Namen Dyakarta. Groſ Donnerste Neulĩeſ Frau Henni ten Locken s schentrupp. stelle an der hat ein paar muß sich auss nur halbgefül Uchkeit zustre Sie hat na⸗ kurz zu mache gestanden un. Kontingent e Reihe kam. I sie Gemüse b die weihnach Wenn man at sle dann im 1 so hat man a zweifeln. mihre lei. ein Wort, vie sogt. Ein blo Arm in der Eisernen Krevu Stalingrad. den gewendet Erinnerung üb 1 Die Frau, d weil ihr ein E Sie sieht den ihn hindurch Schlachtfeldes. auf das Kom. aber bedeutet tete vielleicht Mitznelligkeit mat gegen da spannung alle Stumm löst und geht über Das hat Ma Vnter Erich tas im Nibelur Musikbühne a uvie dieses hat Es handelt sic rettenabend, gSlanzvollen Ar schöpft, sonder dergrund rück fehlen?- Kart stellen zu hab. Erst k Ziviler Reis Durch Bild⸗ schen Tagesz Reichsbahn da Weihnachtsfest plam Plätze sind in machturlauber spruch darauf Kreise ihrer F Besuchsreisen, einer schönen müssen im Kr in kommende werden. Zur Steuer: wercden in ger. Ekarten ausgege Anspruch auf Platz. Die Rei kannt, auf v welche Tage u löst werden m Wer aber n die Eisenbahn sagt, zu Hause dann Keisen! In jedem v- für den Fall schutzraumgep. uläh, daß bei 1. Luftanęriffen d diesem Gepäck gerade braucht, der hineinzule. Luftschutzraum bberbleibsel e im Ernstfall be und Laufen na stand. Immer v Mahnung erhol schutzraumgep: In der„Sirer menhang einig menstellung de Gepäck gehöre Iangemeingültis für. Was der ei ist zu untersch regel, daß in d gehört, was au im Luftschutzk Decken, Kissen flasche mit wa Bücher und, 2 und Kinderspie I bpersonalpapiere gegenstände, karten und sor leicht, aber scl Praxis hat aber schutzraumgep: im Schutzraum ein Totalschade das Luftschutz ersten Zeit na. adingt gebraucht Wäsche und eir iaSls (HB-Funk) deutschen der wieder ihre erfolg- igigen Wol- das Hoch- ssen. Diese seren Sol- ungen. Seit reinen trok- Die Wetter- en sind von mäßt. Selbst nd, daß das kann, trie- nd die völ- en machten lerig. Kaum Pferde die Täler pas- r kommen len von den angen Trä-— it. Dennoch sten. Unter zsen errang Komman- zum Ritter- aum nord- wehrerfolg. Feind unter s erheblich Maschinen- und son- sbericht (HB-Funk.) ericht vom vurden Ar- Truppen- Feuer be- Luftkampf lechte Wet- n der Luft. nen in der Angriff eträchtliche im Stadt- ersität und r Opfer ist g, das vom wurde, zer- o Vinzaglio Mann der ch Turin -Funle 1942 wurde neuerdings t. Der Ein- ).57 Uhr in. urde in der 2 sowie in rapitän. Der 2s Eisernen apitän einer tz vor dem itnant d. R. in einem Salzmann. rofessor em. raz aus An- ten Lebens- Verdienste Medaille für Auf einer deutschen er General- satz, Gau- el, daß die s deutschen s deutschen r Stirn und kischen Ar- 1 unbeding- der junge 12 des Ler- ten. Die be⸗ Fronten, in der Heimat e eingesetzt ung in der zusammen, nderhaltung rde wie die meiden nun it. einer Ar- gab Staats- der guten en Monaten allein auf soviel Kar- orden seien, Tahres 1938. Osten. Der gebiete hat tragten für g über die en erlassen. ꝛine„Gene— t, die dem eitig ist in Is- und ein ſordamerika uropäischen trosen aller von Neu- st und eine als„Him- h Neuyork tmordstrek- tauft. Nach lie von den olgt umbe- -Borneo in zorneo in in Malai. 1 Dyakarta. Stalingrad auf das Kommando des Einsatzes. und geht über die Brücke schutzraumgepäck bereit. läch, daß bei längeren Pausen zwischen zwei Luttanęriffen das eine oder andere Stück aus und Kinderspielzeug, personalpapiere und das Bargeld, Schmuck- ersten Zeit nach einem Totalschaden unb Groſß- Mœonnheim pHonnerstas den 10 ẽůBVezember 1942 Meul ꝛeſi in Stalingrad Frau Hennig ist außer sich. Mit gesträub- ten Locken stößt sie in den kleinen Men- schentrupp, der an der Straßenbahnhalte- stelle an der Friedrichsbrücke wartet. Sie hat ein paar Bekannte darin entdeckt, sie muß sich aussprechen, ehe sie mit der leider nur halbgefüllten Einkaufstasche ihrer Häus- uchxeit zustrebt. Sie hat nach Fisch angestanden. Um es kurz zu machen: sie hat eine längere Zeit an- gestanden und nichts bekommen, weil das 4 Kontingent erschöpft war, ehe ste an die Reine kam. Nichts tröstet sie- nicht daß sle Gemüse bei ihrem Händler bekam, nicht die weihnachtlich anmutenden Lebkuchen. Wenn man auf Marinaden gespitzt hat und gsie dann im Beutel der anderen sehen muß, so hat man alle Ursache, am Leben zu ver- zweifeln. In ihre leidenschaftliche Ansprache fällt ein wort, vielleicht ganz absichtslos hinge- ssgt. Ein blonder Soldat sprach es aus, den Arm in der weißen Binde, das Band des Eisernen Kreuzes im Knopfloch:„Neulich in Er steht zu einem Kamera- den gewendet, er will mehr sprechen, die Erinnerung überwältigt ihn, er schweigt. Die Frau, die mit dem Leben fertig war, weil inr ein Einkauf mißlang, schweigt auch. Sie sieht den Soldaten an, sie sieht durch ihn hindurch das unendliche Grauen eines Schlachtfeldes. Auch hier war zu warten, Einsatz aber bedeutete vielleicht Wunden, bedeu- tete vielleicht den Tod. Was wear die kleine Mißznelligkeit im Wirtschaftsbetrieb der Hei- mat gegen das, was an der Front mit An- spannung aller Nerven getragen wurde? à Stumm löst sich die Frau aus dem Kreis 8. e. Das hat Mannheim noch nicht erlebt nter Erich Kronens Regie ist am Sams- tag im Nibelungensaal die gesamte heimische Musikbühne aufgeboten. Ein WHW-Konzert wie dieses hat Mannheim noch nicht erlebt. Es handelt sich um einen Opern- und Ope- rettenabend, glanzůvollen Arien und Bravourstückchen er- der sich nicht in wenigen schöpft, sondern das Ensemble in den Vor- dergrund rückt. Welcher Mannheimer möchte tenlen?- Karten sind in allen Vorverkaufs- stellen zu haben. Erst kommen die Soldaten! Ziviler Reiseverkehr mufß unterbleiben! Durch Bildanzeigen in sämtlichen deut- schen Tageszeitungen weist die Deutsche Reichsbahn darauf hin, daß zum diesjährigen Weihnachtsfest der Wehrmachturlauberver- kehr den Vorrang vor allen zivilen Reisen — Plätze sind in erster Linie für die Wehr- machturlauber bestimmt, die einen An— spruch darauf haben, das Weihnachtsfest im EKreise ihrer Familie zu verbringen. Private Besuchsreisen, wie sie in früheren Jahren zu einer schönen Gewohnheit geworden waren, müssen im Kriege unterbleiben. Ste können in kommenden Friedenszeiten nachgeholit werden. Zur Steuerung des Weihnachtsverkehrs werden in geringer Zahl wieder Zulassungs- karten ausgegeben. Sie gewähren weder einen Anspruch auf Beförderung noch auf einen Platz. Die Reichsbahndirektionen geben be- kannt, auf welchen Bahnhöfen und für welche Tage und Züge Zulassungskarten ge- löst werden müssen. Wer aber nicht aus zwingenden Gründen cie Eisenbahn benutzen muß, bleibe, wie ge⸗ sagt, zu Hause nach der Parole: Erst Siegen, dann Reisen! In jedem wohlgeordneten Haushalt steht für den Fall des Fliegeralarms das Luft- Es ist verständ- diesem Gepäck genommen wird, weil man es gerade braucht, und daß man vergißt, es wie- der hineinzulegen. Luftschutzraumgepäck nur noch ein trauriges Operbleibsel ehemaliger Sorgfalt dar, und im Ernstfall beginnt erst ein nervöses Suchen So stellt manchmal das und Laufen nach diesem oder jenem Gegen- stand. Immer wieder muß deshalb die ernste Mahnung erhoben werden: Haltet euer Luft- schutzraumgepäck klar! In der„Sirene“ wurden in diesem Zusam-— menhang einige Ratschläge für die Zusam- menstellung der Dinge gegeben, die in das Gepäck gehören, Allerdings gibt es keine Iallgemeingültige und verbindliche Form da- für. was der einzelne hat und was er braucht, ist zu unterschiedlich. Früher galt die Fest- regel, daß in das Luftschutzraumgepäck alles gehört, was auch einen längeren Aufenthalt im Luftschutzkeéller erträglich macht: Warme Decken, Kissen, Mundvorrat, eine Thermos- flasche mit warmem Getränk, Handarbeiten, Bücher und Zeitungen, Unterhaltungsspiele ferner die wichtigsten gegenstände, Lebensmittelkarten, Kleider- karten und sonstige Dinge, die an Gewicht leicht, aber schwer zu ersetzen sind. Die Praxis hat aber gezeigt, daß ein solches Luft- schutzraumgepäck zwar für den Aufenthalt im Schutzraum ausreicht, nicht aber, wenn 1 ein Totalschaden entsteht. Deshalb gehört in das Luftschutzgepäck auch das, was in d dingt gebraucht wird. Jeder muß 2. B. etwas Wäsche und ein Paar Strümpfe zum wechseln Unsere Gartenarheiten zu Winteraniang Kein Land darf ungegraben in den Winter gehen Bel offenem Wetter müssen noch aus- stehende Grabarbeiten jetzt nachgeholt wer⸗- den. Die in ausgeräumten Mistbeeten oder in Erdmieten untergebrachten Gemüsearten werden bei mildem Wetter gelüftet, aber bei Frost gut verschlossen. Es ist auch stets dar- auf zu achten. daß faulende Gemüseteile so- fort entfernt werden. Weiter muß Sorge ge⸗ tragen werden, daß sich in den Erdmieten keine Nässe ansammelt. Spinat und Feldsalat werden bei trockenem Kahlfrost mit Laub oder Reisig zugedeckt. Der Komposthaufen Wwird unter Zusatz von Kalk umgesetzt. In- folge Verknappung des Wirtschaftsdüngers ist die Ansammlung von Kompost besonders wichtig. Schon im Laufe eines Jahres kann man verwendbaren Kompost erhalten, wenn man alle acht Wochen die Abfälle des Gar- tens mit bereits verwesenden Kompostmengen und mit Kalk durchschichtet, die Masse durchfeuchtet und mit Erde abdeckt.- Bei gefrorenem Boden kann man Kalk, Thomas- mehl und Kalisalze aufs Land bringen, eben- so kann man es mit fertigem Kompost über- fahren.- Gesammelte Samenvorräte werden gereinigt und trocken aufbéewahrt. Jetzt ist es notwendig, die alljährliche Ent- rümpelung im Obstgarten durchzuführen. Alle abgestorbenen Bäume und Sträucher werden entternt, gesunde ausgelichtet und gesäubert. KHierbei werden Raupennester und Frucht- mumien entfernt und verbrannt. Das Aus- Uchten wird so ausgeführt, daß Licht, Luft und Sonne in die Krone gelangen kann. Bei Johannis- und Stachelbeeren wird alles alte Holz entfernt und nur die jungen ein- bis dreijährigen Triebe belassen. Bei Johannis- beersträuchern ist ein Verstreichen der Schnittstellen mit Baumwachs anzuraten, um den Glasflügler fernzuhalten. Obstbaumwunden müssen sachgemäß be- handelt werden. Um Obstbäume in Gras- gärten werden Baumscheiben gegraben. Junge Bäume müssen gegen Kaninchen- und Hasenfraß geschützt werden. Die Leimringe werden nachgesehen und notfalls neu be⸗ strichen. Edelreiser können von gesunden und tragfähigen Bäumen geschnitten und an ge- schützter Stelle im Sand eingeschlagen wer- den. Die Düngung der Bäume und Beeren- sträucher wird bei Vorhandensein von Dünge- mitteln durchgeführt. Für beabsichtigte Früh- jahrspflanzungen werden die Baumgruben schon jetzt ausgehoben. Die Winterspritzung wird vorbereitet, man führt sie jedoch am Vorteilhaftesten erst im Februar durch. Nistkästen für Meisen aufhängen. Die win- terliche Vogelfütterung wird so vorbereitet, daßꝭ mit derselben bei Eintritt von stärkerem Frost begonnen werden kann. lleine Mannneimer Stadichronin Bezugscheinpflicht für Paprika Für Paprika ist vom 19. Oktober d. J. an wieder die Bezugscheinpflicht eingeführt wor- den. Die Kleinverteiler dürfen daher ſhre Vorräte nur gegen Bezugscheine von Werk- küchen und dergleichen oder gegen Berech- tigungsscheine für Hausschlachtungen ab- geben. Verteiler, die den Artikel ohne Be- zugschein liefern, erhalten, abgesehen davon, daß sie sich strafhar machen, außerdem keine neuen Lieferungen, da sie selbst nur gegen Auslieferung der empfangenen Bezug- und Berechtigungsscheine Paprika erhalten. Gebt jetat die weihnachtspalete zur Post!l Wer es versäumt, seine Weihnachtspakete und -pückchen noch in der zweiten Dezemberwoche zur Post einzuliefern, kann nicht damit rechnen, daß die Sendungen rechtzeitig zum Weihnachts- fest beim Empfünger eintreffen. Haltbar ver- packen! Genaue Anschrift! Doppel der Auf- schrift gehört in jede Sendung! Ludwig-Straße 5, dienstags von 18 bis 20 Uhr, freitags von 14 bis 17 Uhr; Meldeamt 132, Mann- heim, Q 7, 17b, mittwochs von 8 bis 11.30 Uhr, donnerstags von 18 bis 20 Uhr. Wer kann Angaben machen? Am 4. Dezem- ber gegen 16.30 Uhr flelen während der Fahrt durch die Tattersall-, Seckenheimer- bis zur Weberstraße aus einem Lieferwagen zwei Säcke mit Bohnenkaffee zu 27 und 35 Kilo auf die Straße. Die Säcke tragen die Aufschrift„Valen- tin Angelmaier Ludwigshafen a. Rh.“. Wer machte Wahrnehmungen? Vor Ankauf wird ge- warnt. Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei Mannheim, Fernrutf 35 851, Klinke 3162. Vorsicht vor Ankauf. In der Nacht zum 28. 11. 1942 wurde in einem Ludwꝛigshafener Betrieb eine Schreibmaschine Fabrikat Rheinmetall Nr. 64 086 gestohlen. Es ist anzunehmen, daß die Schreibmaschine zum Kauf angeboten wird. In der Nacht zum 30. 11. 42 wurde in einem Schuhgeschäft im Stadtteil Friesenheim einge- brochen und eine Anzahl Herren- und Damen- schuhe gestohlen. Wo wurden evtl. Schuhe zum Kauf angeboten? Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kri- minalpolizeistelle Ludwigshafen a. Rh., Wittels- hat. Es-ist nicht möglich, die Zahl der Reise- ge für den Festverkehr zu erhöhen. Die in den kahrplanmäßigen Zügen vorhandenen Schneebeseitigung, Streupflicht. Auf die Be- kanntmachung des Polizeipräsidenten über Schneebeseitigung, Freihaltung der Hydranten von Schnee und Eis und Streupflicht bei Glatt- eis im heutigen Anzeigenteil wird besonders hingewiesen. Besuchszeiten sind im Interesse der ärztlichen legt worden: Dienstag, Donnerstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr. Die genaue Einhaltung der Zeiten ist erforderlich. Vom Planeétarium. Die Vorträge der Reihe „Geheimnisse des Lebens“, die am Donnerstag und Freitag dieser Woche stattfinden sollten, werden auf den 17. und 18. Dezember verlegt. Die Vorträge der zweiten Donnerstagsreihe und der Sonntagsreihe werden Anfang Januar wieder aufgenommen. Zwölfte Planwanderung des Pfälzerwald-Ver- eins. Die Wanderung am Sonntag, 13. Dezember, führt vom Bahnhof Ludwigshafen aus nach Neu- stadt, durch die Weingebiete zur Talmühle und wieder zurũck. Vortrag im NSBDT- VbE. Der nächste Vor- tragsabend im Ns-Bund Deutscher Techniker in der Aula(A 4) bringt am 10. Dezember einen Vortrag von Oberingènieur E. Salfeld über„Der Veloxdampferzeuger. Führerinnenlaufbahn im RAb. Mädel, die sich frür die Laufbahn der Führerin im Reichsar- beitsdienst interessieren, erhalten Auskunft bei folgenden Dienststellen des Reichsarbeitsdien- stes: Hauptmeldeamt XXXI, Mannheim, Karl- Der Tornister für die Heimatiront Was in das Luftschutzraumgepäck gehört haben, damit er nicht nach 48 Stunden wie ein Landstreicher aussieht, für Rasierzeug, einen Kamm, eine Zahnbürste, ein Taschen- tuch, einen Löffel oder Streichhölzer hätte mancher nach der Zerstörung seiner Woh-— nung ein kleines Vermögen gegeben. Vor allem hat es sich als notwendig erwiesen, dem Gepäck ein Eggeschirr, möglichst unzer- brechlich, und ein EgBbesteck beizufügen, da- mit man nicht am nächsten Tag an der Feld- küche warten muß, bis ein anderer diese Dinge ausleihen kann. Die vorsorgliche Mut- ter eines Kleinkindes braucht neben einigen Windeln und sonstiger Wäsche, der Flasche usw. vielleicht auch ein einfaches Kochge- schirr, mit dem wenigstens ein behelfs- müßiges Süppchen bereitet werden kann. Praktiker empfehlen, im Familienrat eine Liste der Gegenstände aufzustellen, die in das Gepäck sollen. Das Luftschutzraumgepäck ist der Tornister »der Heimatfront geworden, Es gibt zwar kein allgemeingültiges Rezept, aber es muß das hinein, was den Volksgenossen so lange ge- sund und arbeitsfählg hält, bis ihm die Ge- meinschaft aushelfen kann. Selbstverständ- lich muß an dem Luftschutzraumgepäck ein haltbares Schild mit Name und Anschrift sein, im Gepäck ein Doppel der Adresse. Dar- über hinaus empfiehlt es sich, eine Garnitur Wäsche und Kleidung bei einem Verwandten oder Bekannten in der gleichen Stadt aufzu- bewahren, der dafür dem anderen eine eben- so vollständige Garnitur übergibt. Viele werden dazu nach drei Jahren Krieg nicht in der Lage sein. Diese können dann vielleicht wenigstens im Sommer die Wintersachen und im Winter die Sommersachen anderswo un— terbringen, damit für die erste Zeit ein be- helfsmäßiger Ausgleich ermöglicht wird. 4 Krankenversorgung nunmehr wie folgt festge⸗ 2 bachstraße 3. Türen schließen! In der jetzigen Zeit, in der die Witterung rauher wird und mit der Feue- rung, diesem kostbaren Gut möglichst gespart werden muß, hat der Mahnruf„Türen zu!“ volle Berechtigung. Besonders die Kinder sollten im- mer und immer wieder angehalten werden, jede geöffnete Tür auch wieder zu schließen. Vor allem die Haustürel Nicht alle Leute machen sich den rechten Begriff von der Durchkühlung eines geheizten Hauses bei windigem und kal- tem Wetter infolge Offenstehens der Haustüre. In wenigen Minuten ist die Temperatur im Treppenhaus um einige Grade gesunken. Die Folge davon ist, daß bald darauf auch die Zim- merfluren und die Zimmer selbst- und zwar vom Erdgeschoß bis zum obersten Stockwerk hinauf stark abgekühlt werden. Eine bei kal- tem, stürmischem Wetter offenstehende Haus- türe kostet allen Mietsparteien des Hauses das Wertvolle Heizmaterial und schafft noch dazu vermehrte Arbeit beim Einhelzen. Daher hat die Mahnung„Türen zul“ für die jetzige Zeit und für die kommenden Monate volle Berechtigung. Das EK 1 wurde Uffz. Alfred v. d. Fecht,— hot, Hubenstraße 25, verliehen. 4* Mit dem EK 11 wurden Obergetr. Rudolf Florus, Mainstraße 31, und Getfr. Heinrien Endlich, D 3, 5, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Heute begent seinen 34. Geburts⸗ tag PFhilipp Wittner, 8 6, 43. 93 Jahre alt wurde Christian Ludwig Weisling, seckenheim, Haupt- straße 105. Das 50, Wiegenfest feiert Frau Magda- ——232 5 13.—2* 83 Gehurtstag 1 meister i. R. Friedrich Glatz— heim, Andreas-Hofer-Strage 15. e Das Fest der goldenen Hochzeit konnten die Ene- jeute Priedrich Glatz und Frau Anna, geb. Kerkhot, Feudenheim, Andreas-Hofer-Str. 15, und das Ehe- Baar Andreas Kehl und Frau Luise Christine, geb. Burkhardt, Gartenfeldstraße 2, feiern. Wasserstandsbericht vom 9. Dez. Rhein: Konstanz 294(—), Rheinfelden 196—-., Breisach 150(—), Kehl 232(—10), Straßburg 222(—10), Maxau 389—30)., Mannheim 207(—), Kaub 216(+27), Köln 222 (+30.— Neckar: Mannheim 205(—-100). Nur ein fleischloser Tag zwischen dem 24. Dezember und dem 2. Januar In dem Zeitraum vom 24. Dezember bis zum 2. Januar gilt als fleischloser Tag lediglich der 29. Dezember, so daß in den Gaststätten und Be- herbergungsbetrieben auch am 25. Dezember und am 1. Januar fleischhaltige Gerichte gegen Ab- 33 von Fleischmarken verabfolgt werden dürfen. Viehzählung in Mannheim Unter Hinweis auf die vor kurzem im An—- zeigenteil veröffentlichte Bekanntmachung des Herrn Oberbürgermeisters vom 27. November sei nochmals darauf aufmerksam gemacht, dah alle Tierhalter, deren Tiere von den städtischen Zählern mit amtlichen Listen bis 10. Dezember dieses Jahres nicht erfaßt worden sind, ihren Tierbestand beim Statistischen Amt in C 2, 1 beziehungsweise bei den Gemeindesekretariaten in den Vororten persönlich anmelden müssen. Von anderer Seite vorgenommene Erhebungen haben mit dieser amtlichen Zählung nichts zu tun. Wer die Anmeldung bei den zuständigen Stellen unterläßt, macht sich strafbar. Todesstrafe für Sittlichkeitsverbrecher ⸗ Das Sondergericht Mannheim hat den 32 Jahre alten ledigen Hermann Held aus Gel- senkirchen unter Aberkennung der bürger- lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit zum Tode verurteilt. Held war schon in jungen Jah- ren sittlich völlig verkommen und verwahr⸗ lost und hat wegen schwerster Verfehlungen zweimal lange Freiheitsstrafen verbüßen müssen. Neuerdings hat er in Mannheim derartige Verbrechen begangen und zur Tarnung seiner Vergangenheit in seltener Dreistigkeit sich zeitweilig in der Uniform eines SA-Standartenführers und eines Poli- tischen Leiters bewegt. Er schreckte auch nicht davor zurück, sich gegenüber seiner Umwelt als Inhaber hoher Amter und Aus- zeichnungen der NSDAP auszugeben, wüh- rend er in Wirklichkeit in den letzten elf Jahren rund 9 Jahre in Untersuchungs- und Freiheitshaft und den Rest zur Begehung von Straftaten verbracht hat. Als gefähr- licher Gewohnheitsverbrecher und als Sitt- lichkeitsverbrecher muß er nunmehr der unerbittlichen Strenge des Gesetzes verfallen. 4 3— neues aus Friedeiclicleld Bis auf kleinere Kontingente Weiß- und Gelb- rüben sowie den Nachtabak, der nunmehr rich- tige Reife und Farbe zeigt, ist alles glücklich eingebracht. Die Felder, von Krähen bevölkert, liegen kahl bis auf die mit Winterfrucht einge⸗ säten Flächen, die das Grün der jungen Triebe zeigen. Die gesamtbäuerliche Arbeit ist nun V auf Haus und Hof verlegt. Die hiesige auernschaft kann ebenfalls für sieh in An- spruch nehmen, durch vorbildliche Zusammen- arbeit und verstärkten Kräfteeinsatz, trotz schwerer Winterschäden zum guten Erfolg der Jahresernte im Rahmen der deutschen Volks- ernährung beigetragen zu haben. Frau Anna Seel geborene Fred, Neckarhauser Straße 19, feiert ihren siebenzigsten Geburtstag. Meldungen aus der Heimat Pirmasens, die Treppenstadt Die Stadt Pirmasens kann nicht nur den Na- men Schuhmetropole mit Recht führen, sondern auch das Beiwort Stadt der Treppen. Wie sich aus einer genauen Zusammenstellung ersibt, weist die Stadt im Straßenbild 102 Treppen mit 1678 Stuten auf, deren längste 165, die kürzeste 25 Tritte zühlt. Es gibt darunter Gehsteigtrep- pen, Treppenplätze und Treppenanlagen, Trep- pHengebäude und Treppen über Felswäünde. Der hügelige Charakter des Stadtgebietes und sein telsiger Untergrund haben die Vorbedingungen für das malerische Auf und Ab in vielen Stra- Benzügen geschaffen. Kaiserslautern. Die Ehefrau des Einwohners Ludwig Donauer erwartete am offenen Fenstèr der Wohnung ihren auf Urlaub heimkehrenden Mann, Als dieser sich seinem Hause näherte, flel die Frau aus dem Fenster und wurde von dem bestürzt Hinzueilenden sterbend vorgefun- den. Der Tod der Bedauernswerten trat bald darauf ein. Die Frau hatte sich vermutlich zu *2 vorgebeugt und dadurch das Gleichgewicht verloren. r. Sufflenheim. Beim Aufspringen auf seinen Wagen tat der Schweighausener Landwirt Kari Eschenlauer einen Fehltritt. Er kam zu Fall und stürzte so unglücklich unter die vorderräder des schwerbeladenen Wagens, daß diese ihm über die Brust gingen. Saarbrücken. Auf der Landstraße scheuten die Pferde des Landwirts Johann Gans vor einem vorbeifahrenden Auto und rasten davon. Gans flel vom Wagen und wurde schwer verletzt Er fand Aufnahme im Krankenhaus. Im 100. Eishocheyländlerspiel gegen die Sloiwukei Wenn am 19. Dezember die deutsche Eis- hockey-Nationalmannschaft gegen die Auswahl der Slowakei antritt, so ist dies das hundertste Eishockeyländerspiel, das Deutschland bestreitet. Seit 1927 hat Deutschland insgesamt 99 Länder- trefken durchgeführt, von denen 39 gewonnen wurden, zehn unentschieden endeten und fünf- 153— Singen. Das Torverhältnis lautet Als Rekordnationalspieler entpuppt sich, wie gar nicht anders zu erwarten waär, dabei der Berliner Gustav Jaenicke, der an nicht we⸗ niger denn 81 der 99 Länderspiele beteiligt war. Bei der Bewertung der nicht gerade sehr er- freulichen Bilanz muß daran gedacht werden, daſi Deutschland besonders in den ersten Jahren seiner internationalen Tätigkeit infolge Fehlens von Ubufigsstätten, Trainern usw. schlecht ab- geschnitten hat. Erst seit 1933 ist hier eine Wandlung eingetreten. Die Schaffung vieler Ubungsstätten im ganzen Reich wird sich erst Jahre nach dem Kriege richtig auswirken kön- nen. Ob das hundertste Eishockeyländerspiel in Preßburg den vierzigsten Sieg bringt, dürfte fraglich sein; die Aufstellung der deutschen Mannschaft macht aus erklärlichen Gründen starke Schwierigkeiten, und im Augenblick steht noch gar nicht einmal fest, ob die kürzlich ge- nannte Mannschaft in der Zusammensetzung auch wirklich nach Preßburg fahren kann. Neuer Sportwart für die Leichtathletik Auf Vorschlag des Reichsfachamtsleiters Dr. Ritter von Halt hat der Reichssportführer Ernst Bauer(Berlin) zum Sportwart für die Leicht- athletik berufen. Der neue Sportwart betreute bisher schon die Leichtathletikteilgebiete Mehr- kämpfe und Kampfrichterwesen und löst den dienstlich versetzten Oberst Luyken ab. . Sport in Kürze Pokalsieger 1860 München ist eingeladen wor- den, an den Weihnachtstagen in Straßburg und Mülhausen zwei Fußballfreundschaftsspiele aus- zutragen. Der badische NSRL-Gaurechtswart Albert Spannagel ist in Karlsruhe als Fünfzigjähriger gestorben. Er gehörte zuletzt dem VfE Mühl- burg an, war aber vorher lange in der Vereins- führung des Freiburger FC tätig und hat sich besonders um das Schiedsrichterwesen verdient gemacht. Badens Schitermine 1943 sehen vorläufig nur Kreismeisterschaften am 17. Januar in den nor- dischen und am 28. Februar in den alpinen Wettbewerben vor. Dabei sollen jeweils mehrere Kreise zusammen veranstalten. Schönwald und Hinterzarten wollen zu Weihnachten und Neu- zahr ihre üblichen Wettbewerbe ausschreiben. Die badischen Gebietsmeisterschaften der H/ finden vom 22. bis 24. Januar in Neustadt statt. In Oberhausen wird am Sonntag eine Ama- teurboxveranstaltung durchgeführt. Herbert Runge trifft hierbei auf den Berliner-Mann Tiedtke, und der andere Wuppertaler National- boxer erhält den Hamborner Woytaschek zum Gegner. Theo Aaldering(Essen), der deutsche Schwer- gewichtsmeister im Gewichtheben, ging in Dortmund an die Hantel und brachte im Glym- pischen Dreikampf 402,5 kg zur Hochstrecke. Bei den Brüsseler Radrennen mußten Welt- meister van Vliet, Scherens und Gerardin die Uberlegenheit von Gosselin anerkennen, der den Fliegerkampf gewann. Im Mehrkampf war Kaers erfolgreich, während Debruycker/ Dekuysscher Sieger im 50-Km-Mannschaftsfahren wurden. — Dos moleriscie Filmbid jensels der Alpen Neue Nusik unter Sdurichi/ springen der Altistin Luise Richartz etans Vom Stil des italienischen Films/ Historie, Bewegtheit und Abenteuer Italien gehört mit zu den Ursprungslän- dern des Filmdramas, mag es auch für die Technik des Films nichts beigesteuert haben. Fast gleichzeitig mit Gaumont undPathe- fréères in Paris, also um die Jahrhundert- wende, wurden die italienischen Firmen Pineschi in Rom, Ambrosio'und Pas- duali in Turin gegründet, die bis zum Welt- kriege zusammen mit den französischen Fir- men den Weltmarkt beherrschten Bereits damals wird ein ganz eigener Stil der Italiener deutlich, nämlich das Streben nach der großen Geste, nach prunkhafter Aufmachung und nach bewegter Sensation. Während der Ruhm italienischer Schauspiel- kunst just in jenen Jahren auf den zerbrech- lichen Schultern einer zarten Frau ruhte, Während Eleonora Duse mit ihrer stillen, innigen Gebärde die naturalistischen Dramen des Norwegers Ibsen zu beispiellosen Trium- phen führte, beginnt im Film für den Ita- liener, den Romanen, gleichsam eine neue Ara der bewegten Mimik und großen Gesti- kulation. Italien ist das eigentliche Land der Oper. Es hat eine umstrittene Kunstform zu einer solchen Höhe kultiviert, daß sie nicht mehr umstritten werden kann. Mit der gleichen Emphase nahm es sich nun des Films mit seinen Möglichkeiten der Ge— bärdensprache an. Abenteuerlich ist alles, was in jenen Jah- ren aus Italien kommt. Einmal dreht es sich- um die romantische Liebe eines schiffbrüchi- gen Matrosen(Ambrosio), ein andermal um eine Groteske mit einem Urwaldaffen („Nauke“- Serie von Ambrosio) oder um die lustigen Abenteuer eines. Originals mit Namen„Polydor“. Diese„Polydor-Serie“, die Pasquali u. Co. in Turin herstellten, war Jahre hindurch in den Filmtheatern aller Welt sehr beliebt. Bereits 1910 aber finden wir auch schon das erste Julius-Cäsar- Drama und 1913 wurde„Quo vadis“ zum ersten Male in Italien verfilmt. Uber Italiens Filmarbeit während der Weltkriegsjahre ist uns wenig bekannt. Aber gleich nach dem Kriege kamen die italieni- schen Sensations- und Artistendramen zu uns über die Alpen, und der Ruhm eines Luciano Albertini und eines Carlo Al- dini überstrahlte eine Zeitlang alles, was in ähnlicher Art von anderer Seite geboten wurde. Fotografisch waren diese Filme nicht überragend, aber in ihrer Art, geballteste Handlung zu geben und ein Bild wahrhaft verwirrend zu bewegen, wurden sie Vorbild für die besten Detektiv-Serien, die man schließlich in Deutschland gleichsam am lau- fenden Band herstellte, und für die noch bes- seren und immer einfallsreichen Serien Harry Piels, der, obwohl er sich damals im Titelvorspann„Harry Peel“ schrieb, seine besten Anregungen nicht von den Ameri-— kanern, sondern aus Italien bekam. Im Jahre 1920 wurde„Quo vadis“ zum zweiten Male in Italien verflimt, mit Emil Janninzas als Nero, und der Erfolg dieses Films war so groß, daß plötzlich klassische Filme die große Mode wurden. Es folgten„Julius Cä- sar“,„Antonius und Cleopatra“,„Messalina“ und„Cleopatra, die Herrin des Nils“, lauter Filme, die mit Tausenden von Komparsen und einem ungeheuerlichen Aufwand an Dekorationen und Kostümen gedreht wurden. Dann wurde es eine Zeitlang still um den italienischen Film. Das Land las innenpoli- tisch in einer Krise, aus der es erst durch Mussolinis Regierungsübernahme be- freit wurde. Der Duce hätte sehr bald den großen Wert des Films als Kunst und Propa- gandamittel erkannt und schuf im Jahre 1933 mit dem Bau der Cinecitt à eine der modernsten Atelierstätten der Welt. Von nun ab wuchs die italienische Filmproduktion mit erstaunlicher Schnelle. Heute ist Italien neben Deutschland der wichtigste Fumpro- duzent Europas. Im großen und ganzen sind sich die Ita- liener ihrem Stil der weit ausholenden, gro- Des Malus Anidn ROCMANVON M. CAUSEMANN 7. Fortsetzung Fritz riß sich zusammen und lachte in das spöttische Gesicht seines Freundes. „Du hast einen Bruder, richtiger: Leidensgefährten, bekommen. Sieh hier! Mar- tina als Frau des Schauspielers Jochen Bisping!“ Er schlug mit der Faust mitten hinein in Martinas Lächeln. „Die Frauen sind zum Lügen erzogen“, lachte Ernst leise.„Wir härmen uns ab, wäh- rend sie sich nicht viel aus unseren Gefühlen machen.“ Er schnippte mit dem Finger. „Korm, trink, mein Junge! Der Wein ist ehr- lich, der betrügt uns nicht!“ Fritz erhob sich und stand aufrecht vor Ernst. „Ich glaube es nicht, es muß ein Irrium sein Martina soll es mir selbt sagen!“ Seine Augen glitzerten von dem zu reichlich genos- senen Wein.„Sie soll- es- mir selbst- sagen! Ich fahre nach München!“ Er sprang so ungestüm auf, daß ein Glas umstürzte. „Kellner, zahlen!“, rief Ernst. Dann wandte er sich an Fritz. „Eine großartige Idee— du fährst. nach München und stellst Martina. Aber wenn es Wwahr ist—2“ „Mir auch egal- ich Will es wissen!“ Sie schwankten leicht, als sie die Straße betraten. Ernst winkte einer Taxe und gab die Adresse von Fritz' Wohnung an. „Waärten Sie zwanzig Minuten, wir müssen zufn Anhalter Bahnhof weiter!“ Ernst wurde als erster nüchtern. Mit allen Kräften versuchte er, Fritz zurückzuhalten. Wenigstens eine Nacht sollte er schlafen, forderte er. Aber je länger er sprach, um s0 entschlossener wurde der Freund. Aus wil- dem, verwirrtem Gesicht starrte Fritz ihn an. einen pen hinab. ßen Geste des Südländers natürlich treu ge- blieben. Noch heute besteht ein großer Hun- dertsatz der italienischen Filmproduktion aus historischen Bildern, denen man gerne einen sensationellen oder kriminellen Einschlag Zibt. Daneben aber werden vor allem auch Motive aus der neuen Geschichte des Lan-— des gerne verfilmt. Daß ein Land, das auf dem Gebiet der bil- denden Kunst der Welt so viele unsterbliche Werke geschenkt hat; das Malerische des Filmbildes besonders pflegt, ist nur natür- lich. Spielleiter wie Alessandro Blasett i, Camerini und Carmine Gallone sind Bildkünstler allerersten Ranges, deren Füh- rung großer Massenszenen sich mitunter ganz bewußt an klassische Vorbilder hält. Gerade in solchen Kompositionen können die Italiener heute als vorbildlich in der Welr angesehen werden, und oftmals ersetzen sie durch die Dramaturgie des Bildes, was ihren Filmen an der Dramaturgie der Handlung noch mangelt. Die Ubung hat sich weitgehend eingebürgert, daſß der Solist das Programm großer Konzerte mitbestimmt. Er bietet seine besonders gut stu- dierten Werke an. Mit der Verpflichtung des Solisten hat der Generalmusikdirektor auch „sein“ Stück unterzubringen. Für moderne Werke hat das gute Gründe und eine gewisse Berechtigung. Sie fordern vom Einzelsänger oder-spieler einen Einsatz und eine Arbeit, deren Erfolg niemand zuverlässig vorhersagt. In diesen Fällen ist der Solist des dreifachen Dankes gewiß: Komponist, Dirigent und Publi- kum sind ihm gleicherweise verbunden. Bei den klassisch-romantischen Meisterwerken müßte es anders sein, wenn nicht die Vortragsfolge um jeden strebigen Aufbau gebracht werden soll. Das vierte Mannheimer Akademie-⸗ konzert gab dafür wieder einmal ein Beispiel Man brauchte kein Verfechter eines„Stilpro- gramms“ zu sein, um schon die beiden Mozart- Arien, die Julius Patzak singen sollte, zwischen Brahms und zwei neuen Orchesterwerken als nicht glücklich zu empfindef. Aber die beiden Tenorarien, die er ankündigte, die unvirtuose Arie Misero! o sogno!“ und die Szene„Per pietà, non ricercate“, haben im Konzertsaal ein- zig ihr Dasein behauptet, weil Anfossis Oper „Curioso indiscreto“, zu der Mozart sie als Ein- lagen schrieb, vergessen ward. Durch das Ein- Los Nummer 77 Von Walter Bähr Im ersten Weltkrieg, die Hartgeldnot mit gemeindeeigenem Papier- notgeld bekämpften, opferte ein armer Musi- ker seinen letzten Besitz für ein Lotterielos. Es trug die Nummer 77777.„Fünfmal ge- siebentes Pech“, sagte er und steckte das Los in die Tasche. Am Vortage der Ziehung mußte er sich die Haare kürzen lassen. Das Schergeld betrug soviel, wie das gemeindliche Notgeld im Nen- ner hatte. Da es dem Lotterielos ähnelte, zahlte er mit ihm, wobei er Eile vorschützte. Der Haarschneider, der den Irrtum erst achträglich bemerkte, lachte darüber:„Fünf öse Sieben! Das muß ein Glückslos sein“. Er legte es in die Brieftasche und gab es beim Herausgeben versehentlich für Geld mit aus. Erhalten hatte es ein Rechnungsrat im Ruhestand, der kurzsichtig und sparsam war. Er erlitt einen Tobsuchtsanfall, als auch ihm der Irrtum offenbar wurde. An den Haar- schneider dachte er dabei ebensowenig, wie dieser nicht an ihn. Während der Rechnungsrat über die un- sichere neue Kapitalsanlage grübelte, erin- nerte ihn die Frau Rätin daran, daß draußen der Klavierlehrer warte, das Honorar für die Klavierstunden des rätlichen Töchterchens Zzu erheben. Der Rat bot dem Musiklehrer, der kein anderer als der erste Besitzer des Loses war, sein Lotterielos als Honorar an, da er nur große Scheine verfügbar habe. „Das Los hat ja Goldwert“, stammelte der Musiker, dem der Magen knurrte.„Ich weiß nicht, ob ich zugreifen darf, es könnte ein Gewinnlos sein.“ 3 von Herzen wünschen möchte“, —* 3 7 3 meramänner für eroß pewäcte Bilder im kreien Raum des Landschaftlichen oder auch für die 3 4 Neuer Fiun: Palast:„Schüsse in der Wüste“ Bizarr gereckte tropische Bäume.. Staubwol- ken um ziehende Kamel- und Rinderherden. betriebsame Lager-Idyllen zwischen den Reisig- hütten nomadisferender Hirtenstämme, die indes auch bereit sind, das friedlich qualmende Feuer schnell mit einem Raubzug gegen die Herden nachbarlicher Stämme zu vertauschen: das ist die Umgebung, wie sie dieser italienische Film der Fono Roma aus den Grenzgebieten der ostafrikanischen Küste in Somaliland mitge- pracht hat, aus einem hitzedunstigen Klima, das der Kamera nicht weniger mühevolle Aufgaben stellte als den Filmdarstellern Fosco Giac- chetti(än der Rolle des Hauptmanns Negri, der mit seinen Dubats, eingeborenen Soldaten, ein exponiertes Fort gegen die Uberfälle der Amharas zu verteidigen hat) und der hier dun- kelhäutig verwandelten, exotisch wirkenden Do- ris Durand, die die bei einem Beutezug ge-— fangene schöne Häuptlingstochter Dahabo dar- zustellen hat. Der Sinn der italienischen Ka- „Spare deine Worte- ich fahre!“ stieß er unbeherrscht hervor.„Verstehst du nicht, wie sehr ich an Martina hänge? Ach Gott, warum schlägt die Liebe uns ans Kreuz?“ „Das mußt du aufschreiben, der Satz ist gut! Behalte ihn, bis du wieder nüchtern bist!“ Ernst wurde ärgerlich.„Wenn du nicht vernünftig werden willst-“ Er zuckte die Schultern. „Hast du alles— Zahnbürste, Rasier- apparat—?“ „Sei kein Schaf, Ernst! Begleite mich zur Bahnl. Mit viel Gepolter stolperten sie die Trep- * Wie freuten sich die Frauen! Selbstsüchtig waren sie wie Hühner. Ernst schüttelte sich, dieser Vergleich geflel ihm nicht. Ob Paula noch in der Bar war? Er überlegte nicht lange und bestieg einen Omnibus, der ihnn in den Westen zurückbrachte. Paula musterte ihn mit erstaunten Blicken, als er dicht an ihr vorüberging, umkehrte, die Hand auf die Stuhllehne legte und ihren Begleiter höflich fragte:„Gestatten Sie?“ Selbstzufrieden stellte er fest, daß Paula ihre Sicherheit verlor, daß sie enger zu dem Fremden rückte und mit ihm zu flüstern be— gann. In einem güstigen Augenblick ließ Ernst seinen Bleistift fallen, beugte sich zur Erde und flüsterte an ihrem Knie: 3 „Es ist etwas Furchtbares geschehen, ich muß dich unbedingt sprechen.“ Wenige Minuten später hörte er sie sagen: „Mir ist kalt— würden Sie mir meinen Pelz aus der Garderobe holen?“ „Kalt—?“ „Jal“ Sie nickte energisch.„Von der Tür her zieht'!“ Als der Fremde den Rücken wandte, fragte sie: „Was ist? Nun, erzähle schon!“ „Martina und Bisping haben geheiratet!“ „Das ist nicht wahr!“ empörte sie sich. „Ich war vor zwei Tagen mit Irene zusam- als deutsche Städte erwiderte der Rechnungsrat. Damit hatte das Los zum drittenmal den Besitzer gewechselt. Der Rat schmunzelte, der Musiker nicht. Wütend warf er die Nummer 77777 daheim in den kalten Ofen, sein letztes Zündholz ihm nach und die leere Schachtel hinterher. Hungernd ging er zu Bett. Ein wirrer Traum ängstigte ihn. Endlose Siebenziffern von Losen erkletterten sein Bett und tram- pelten auf seiner Brust einen men Reigen. Stöhnend erwachte der Musiker am nüch⸗ sten Morgen, sein Unglückslos verwünschend. Vor der Klavierstunde kam ihm der Herr Rat selbst entgegen, den„Täglichen Beob- achter“ in der Hand.„Gratuliere“, grüßte er schon. „Nummer 77777 hat gewonnen! Dreihun- derttausend-—!“ Der Musiker hörte nichts weiter, wirbelte um sich selbst und stürmte davon. Verzweifelt sank er daheim auf den einzigen Stuhl seines Zimmers, rückte ihn an den immer noch kalten Ofen, Feuertür und starrte in die schwarze Höhle, in der er Glück und Zukunft mit eigener Hand vernichtet hatte. Eini Windstoß pfiff durch den Schornstein und blies ihm Aschenreste ins Gesicht. Da- bei wehte ein Papierfetzen aus dem Ofen in das Zimmer. Es war das Los, angeschmutzt, aber unbeschädigt. Er säuberte es, dann griff er hinein in den Schlund des Ofens, der noch unverschlossen gähnte. Seine Hand förderte die Streichholzschachtel zutage. „Kriegsstreichhölzer, sicher zündend“, 150 er unter schallendem Lachen, dann eilte er mit dem Glückslos in der eee Lob⸗——* eeneeerreeee eee 75 graziöse Intimität munterer Mädchenszenen im Wasser des Uebi-Scebeli-Fiusses, die wiederum abgelöst werden veon staubumwallten Kampf- ezenen, in denen der Spielleiter Romolo Mar- eellini auch recht realistische Szenen zur Geltung bringt, sorgt für die wechselvollen Ein- drücke eines Expeditionsfilmes, dem durch die Kampfszenerien eine abenteuerlich verknüp- fende Handlung gewonnen wird. Eine eigentüm- lich fesselnde Erscheinung ist der junge, lä- chelnde Hassan Mohamed als eifriger Kolonial- soldat Elmi, den kurz vor seinem Todedie Liebe der fremden Dahabo anrührt. Giacchetti verkörperte ein straffes, entschlossenes Solda- tentum im Kampf gegen die von fremder Macht aufgeschürten Stämme. Dr. Oskar Wessel In Kürze wird im suhrkampf-Verlag in Berlin eine neue Komödie von Gerhart HKauüptm ann „Magnus Garbe“ erscheinen, Unter Paul Verhoevens Spielleitung wurde dieser Tage mit den Arbeiten zu dem neuen großen Musikfilm der Tobis„Die Philharmonfker“ begonnen. men. Sie fährt morgen nach München, um sich dort mit Bisping zu treffen. Woher willst du das wissen?“ Ernst zeigte ihr das Bild in der Zeituns. Paule fuhr auf. „Dort kommt er. In zehn Minuten drechen wir auf. Wo kann ich dich in einer halben Stunde treffen? „Und dein neuer Freund?“ „Soll sehen, wo er bleibt! Kurz und ent- schieden flelen die Worte von Paulas Lippen. „Triff mich in der Toxybar!“ Ernst zahlte und ging, das Herz voller Freude, weil er erreicht hatte, was er wollte Neugierlg, schrecklich neugierig waren sie doch alle-— * Zwei Tage lang hatte Ernst sich eingeredet, es sei gut, von Paula Körner getrennt zu sein. Und jetzt saß er hier und erwartete sie mit klopfendem Herzen. Wenn er sie nur nicht getroffen hätte- und gleich mit einem frem- den Mann! Er hatte die beiden bei nichts er- tappt, außer daß sie in jenem Lokal gesessen hatten, Wein tranken und tanzten. Er neigte sich vor und faltete die Hände um seine hochgezogenen Knie. Er liebte Paula, dieses kapriziöse, temperamentvolle Mädel. Schade, daß sie all die tausend Nichtigkeiten des Le- bens so maßlos übertrieb. Sie verbreitete stets eine Geschäftigkeit und Unruhe um sich, die alle Behaglichkeit zerstörte und ihn oft zur Verzweiflung trieb. Er dachte daran, zu flüchten, sie nicht wie- derzusehen- doch statt dessen bestellte er einen neuen Kaffee und lief Paula einige Schritte entgegen, als er sie suchend durch den langgestreckten Raum kommen sah.“ Sieé trat mit erhitztem Gesicht zu ihm und lachte, während sie sich setzten. „Es war nicht ganz einfach, Er wollte noch bleiben- Sag schnell, hast du eine Lüge erfunden, um mich loszuwer- den-- dann hüte dich!“ „Nein, Paula, ich zeigte dir doch das Bind. öfknete die Viertes Alsdemteroasen in Mannheim 5* Mozart, den sie ersatzweise sang, noch isolierter da. Denn die Künstlerin ging mit ihrer Wahl in die Oper Mozarts und Dvoraks. Franz Floeßner, Sechsunddreisigjährige, Mozart, C. Alberto Piz- zini, der Achtunddreiſſigjährige, Dvorak und Brahms vereinigten sich nun zu einem bunten. deutschritalienisch-tschechischen Musikbukett, das eigentlich nichts mehr zusammenband als die Freude an der Schönheit und an der Lei- denschaft des man. dort nimmt, 4 wo es sich findet Das einzige Werk der kreken Formn war an diesem Abend die zweite Sinfonie, von Johannes Brahms, das-dur-Werk, in dem die glückliche Weltaufgeschlossenheit der Wie⸗ ner Tage und die romantischen Wörter-See-Er- innerungen, die besonnte Begegnung des Mei- sters mit süddeutsch-heiterem Lebensgeist%0 wundersam mit dem norddeutschen Schicksals- erlebnis Brahinsens zu einer tragischen Idylle versponnen und verwoben ist. Die innere drama- tische Spannuns, die sich daraus für das Wesen dieser Sinfonie ergibt, die man lange Zeit unter dem Schlagwort der„Pastorale“ zu leicht und licht nahm, ließ Karl Schurichts pulttreie Deutung besonders aufdrinslich triebenen Zeitmaſfen) den packenden, in seiner Verhaltenheit nur um so reifer und weiser an- sprechenden leidenschaftlichen Atem und bei einem restlos geklärten, in allen solistischen Einzelheiten(im Horn. im Cello, in der Oboe) fein- zügig ausgearbeiteten Aufbau das Gewicht und die Größe echter romantischer Gesichte. teilten sich Dirigent und Orchester. Die Komödié, zu der Franz Floeßner eine 1 Musik sehrieb, könnte im Geiste der altitalieni- schen commedis weitgehend verwandt sein. Die dreiteilige Suite, mit der Schuricht den anwe⸗ senden und freundlich bedankten Komponisbs vorstellte, hat jedenfalls viel komödiantischen Spielgeist. Er läßt ein Vorspiel, eine Zwischenaktmusik und einen Ausklang, weniger schwer, den Klang nirgends problematisch wiegen. Der Kontrapunkt ist hier vielmehr das Gewand für ein geistvolles, locker⸗-⸗ duttiges Spiel um Menschen, die aus dem All- tag in den- auffrischenden Karneval des Lebens aufklingen. Schurichts Darstellung hatte(auch in den ange- Die Wiedergabe fand denn auch eine ungewöhnlich herzliche Aufnahme. In den Dank— Saales auch die durchsichtige, schnell. zu analysierende Form der drei Sätze, . flüchten, fugato durcheinanderwirbeln, flüchtig, wie pierrots Liebe ist, in einer- lyrisch schönen Melodie(apart im Holzblàsersatz instrumentiert und polyphon, wie's dem zufälligen Begegnen entspricht) besinnend verweilen„und dann lustig und unbedenklich der Welt sich wieder⸗ geben. Schuricht machte die drei knappen, the- matisch hübsch gerüsteten Sätzchen zu launisen Klangdelikatessen.“ Ihre Anmut, ihr- Witz und ihr schillernder Esprit fanden im Musensaal kreilich weniger Widerhall als des Italieners PIiZz Z⁊ in i Dichtung„.1 Piemonte“. Mag sein, däß die Zeit mehr Hang zur sinfonischen Gedanklichkeit als zum konzertanten Musizieren 1 hat, das Floeßner auch im Wechsel von Solo und Orehester so frisch und freudig wiederbe-⸗ lebt. Entscheidend wird die sinfonische Tradi- tion kür den herzlichen Erfolg gewesen sein, mit der Pizzini in, diesem Orchesterwerk einen recht kurzen Querschnitt durch Landschaft, Ge⸗ schiehte und Antlitzwandel des ruhmreichen Erblandes der Savover in Musik löst. Die Pro- grammatik seineés Stiles 4 am sinnfälligs en im Senlussat. Hier häm 1 noch spürbar als in der et- was acenen musizierten„Ruhmreichen Ge⸗ schichte mit ihrem festlichen, marschrhythmise durehglühten Prunk, So blieb das Schönste die- ser Dichtung in Tönen, die stilistisch der Spät- romantik und dem Impressionismus verpflichtet äist, die Naturstimmung- aus den Alpen, ein an echten Klangwerten reicher Satz. Die Orche- sterwiedergabe War virtuos in bestem Sinne. Ausgezeichnet begleitet, durch ihre warmtül- lige, in weichströmendem Klang ausgeglichene 4 Stimme nicht weniger für den Konzertsaal be- rufen als durch den durchgeistigten. stilvollen Vortrag, Arie aus dem„Tütus“, Stücke des der letzten Mozart-Oper, und das romantisch wundervolle Lied an den Mond aus 4 eine fes-⸗- Dvoraks Spätoper„Rusalka“: selnde Gesangsgestalterin, von der, die Mann- heimer Musikgemeinde gern mehr gehört hätte, 1 und sei's um den Preis, daß der Abend noch ztübznter Eswonhen wäre.“ lich verheiratet!“ „Das glaube ich nicht, Alande ich niemalst Trene hätte es mir gesagt. Es ist unmöglich, daß sie von Bispings Heirat nichts weiß. Sie Dr. Peter Hier ist es. Martina und Bisping sind wirk⸗ waren so befreundet. Im geheimen rechnete sie damit, daß sie eines Tages seine Frau sein würde. So schändlien kann Bisping sre nicht betrügen! Ich kenne ihn nicht, aber in Trenes Erzählungen lebte er als anständiger, zuver- lässiger Mann- gewiß, mit Launen, na ja, darum ist er ja Schauspieler. Weißt du was?“ Paula rückte näher und preſte ihre kleine, 4 weiche Hand um seinen Arm.„Ich will wis⸗ sen was ist. Irene soll es mir sagen. Ich rufe sang Luise Richarfz die Sextus- eines der- prächtigsten sie an. Wenn sie zu Hause ist, ich u 1 ihr- und du kommst mit!“! „Aber ich kenne sie zu flüchtig——9— „So lernst du sie eben näher Vannentbe „Es ist zu spät—!“ „Wie gleichgültig das ist! Du wirst sehen, wie wach der Schreck Irene macht und Wie 4 3 sie darauf brennt, uns zu sehen.“ Paula ließ sich nicht zurückhalten.„Du kannst inzwi⸗ 1 schen zahlen!“ rief sie über die Schulter zu- rück, als sie zum Apparat eilte. Eine halbe Stunde später Klingelte Fama Sturm an der Gartenpforte eines kleinen, wei⸗ gen Hauses, das Irene Imhof mit ihrer Wue 4 ter in Lichterfelde bewohnte. Irene öffnete selbst die Tür. Im wieenen 4 Licht der halben Mondscheibe erkannte Erxnst ihr anziehendes Gesicht. Irene war nicht schön, aber ihre großen, leuchtenden beherrschten ihr schmales Gesicht. Man sah nur sie und verlor sich in ihren Tiefen: man übersah, daß die Nase etwas zu breit, der Mund, wenn auch schön geschwüungen, zu groß und das Kinn ein wenig Z2 vorsprang. „Erschrick nicht, kene ich 5. nur⸗ ur 4 einen. Ausenblick gelhommen, weil ich von dir wissen. m ob binz Wirklien. senei- ratẽt hat!“ laamen rorgetane trlen Die D de Begeie rt. — deutsche Kriegsverhält geführt werd suchung wur Reichsnährst⸗ Buchführung: Wirtschaftsja öffentlicht. landwirtschaf Jahr zu Jahi —*◻ — 4 den, weil infe mers 1940 di zurückgegang gäng noch 2, derum mehr Kriege. Diese als Folge ein der Landwir mehr die du mehrte Ge mit. Die besc FEinsparungen fungen, Insta und Futterm. Abgabe von macht, auch im privaten erhöhten Gel Teil zur Schu und nieht e Teilweise hat mehrten Ein! führt, wobel ben mag, daſ stanzverzehr Aufnahme ne Nach dem Verschuldung im gewogene Efinheitswerte liche Nüt⸗fläc gebleten herr so ist trotz e deutsche verscehuldet. 1 schaft im Du des Finheitsv schuldung in 33 Prozent, in 8 36 Prozei Muttehls Aufschlußre * Wwelehen Huronschnitts bewegt, auch nismäßig hoh zent, der Bet über 100 Pro übrigen Gehl dungeotute.— in Ostdeutsch deten Betrieb „„Die Krec im Wirtsehafts Deutschen Re 4 Berlin. Helmut 4 der Art.),) Weber.- Le (Hauptstr. 6 Wir haben un Hankh- El senberger. den 10. De⸗ Für die uns Vermählune merksamke. herzlich. Ot Eliéabeth, Mh.-Feuden . schmerz Verwand kannten Mann, Sohn, Br R J0 e in en nach schwerer Helmatlazarett zäscherung fan lieben Entschl. Mannheim in a Mannheim(L 3 Im Nam In tiefe Marla 5 —————————————— IIInart un traurige ber Man ser einziger, Schwaget und Pe Sefr. in eln. M und Verw im Alter von 2 ren Kämpfen Ivolk und Vate Wer ihn gekan loren. in unser terleben. Mannheim(T 3 Is tiefer Tra Frau Luise! Kinder Glsel Schmitt u. Anton Hutter Haas; Frledt Osten) u. F. August Lau) Frieda, geb. (im Felde) u Kienard Belit Frau Eise, 9. ten, neflon, Trauergottesdi- 13. Dez., 10 kirche. ————————— Unfaßba schmerz ser. lieb. ILser, ontel, Ne Erl Schiltze in eit in den schwere Heldentod für Mhm. waldhof, Sandgewann 3 In unfaßbare Ludw. Slehe Eltern; Hein und Frau, 9 Bäuerie, Gre wandten une miekonzert 59 artz stand der noch isolierter ihrer Wahl in ranz Floeßner, 5. Alberto Piz- Dvorak und einem bunten. Musikbukett, mmenband als dan der VLei- an dort nimmt, Form war an nfonie von Werk, in dem mheit der Wie⸗ Wörter-See-Er- nung des Mei- Lebensgeist s0 1en Schicksals- agischen Idylle innere drama- für das, Wesen inge Zeit unter zu leicht und ehts pultfreie eh aufklingen. h in den ange- nden, in seiner und weiser an- Atem und bei en solistischen der Oboe) fein- is Gewicht und »Gesichte. Die 2 ungewöhnlich ink des Saales ter. loehner eins der altitalieni- vVandt sein. Die cht den anwe⸗- n Komponisten omödiantischen durchsichtige, der drei Sätze, usik und einen Klang nirgends apunkt ist hier stvolles, locker- aus dem All- val des Lebens irbeln, flüchtig, lyrisch schönen instrumentiert ligen Begegnen n und dann it sich wieder- iknappen, the- ꝛen zu launigen ihr Witz und im Musensaal des Italieners monte“. Mag ur sinfonischen nten. Musizieren ehsel von Solo udig wiederbe- fonische Tradi- wesen sein, mit terwerk einen Landschaft, Ge- s ruhmreichen löst. Die Pro- in sinnfölligsten unmigverständ- enstänclicht das ein Erlebnis in ber hier, wird hkeitsoper der n Klangremini- als in der et- hmreichen Ge⸗ irschrhythmisch is Schönste die- tisch der Spüt- nus verpflichtęt Alpen, ein an tz. Die Orche- destem Sinne ihre warmfül- ausgeglichene Konzertsaal be⸗ igten, stilvollen t2z die Sextus- er prächtigsten »Oper, und das den Mond aus Sa“: eine fes- der, die Mann-⸗ ir gehört hätte, er Abend noch r. Peter Funk ns sind wirk⸗ e ich nlemals! ist unmöglich, ichts weiß. Sie imen rechnete zeine Frau sein sping ste nicht aber in Irenes indiger, zuver- aunen, na ja, Veißt du was?“ te ihre kleine, „Ich will wis⸗ zagen. Ich rufe „Zehe ich zu 8. kennen! u wirst sehen, nacht und wie .“ Paula ließ kannst inzwi- Schulter zu- S. 743 dlingelte Paula s Kkleinen, wei- nit ihrer Mut- Im bleichen rkannte Exnst ne war nicht tenden Augen icht. Man sah n Tiefen: man zu hreit, der chwungen, zu zu energisch bim nur für weil ich von irklich gehei- setzung 5 tolst Landwirtschaftliche Schulden sinken weiter 4 Die von der hHeutschen Rentenbank⸗ Kreditanstalt seit 13 Jahren regelmüßig dur ührte Erhebung über die Verschuldung der deutschen Landwirtschaft konnte trotz der Kriegsverhältnisse auch in diesem Jahre durch- geführt werden. Die Unterlagen für die Unter- suchung wurden wieder gemeinsam mit dem- Reichsnährstand aus den landwirtschaftlichen Buchführungsergebnissen gewonnen und für das Wirtschaftsjahr 1940/1 in der 14. Folge) ver- öfkentlicht. Wie die Erhebung zeigt, sind die landwirtschaftlichen Schulden, die seit 1933 von Jahr zu Jahr- abnehmen, auch im Wirtschafts- jahr 1940%1 gesunken. Allerdings ist der Rück- gang 4. 4 dem ersten Kriegsjahr, in dem er àuf das Doppelte anstieg, langsamer gewor- den, weil infolge der schlechten Ernte des Som- mers 1940 die Einnahmen der Landwirtschaft zurückgegangen sind. Doch beträgt der Rück- gang noch 2,1 v. H. des Vorjahres, das ist wie- derum mehr als in den letzten Jahren vor dem Kriege. Diese Entwicklung darf man aber nicht als Folge einet Verbesserung der Rentabilität der Landwirtschaft ansehen, hier wirkt viel- mehr die durch die Kriegsverhältnisse ver- me* Geldtlüssigkeit auf dem Lande mit. Die beschränkten Anlagemöglichkeiten, die Finsparungen an unterbliebenen Ersatzanschaf- kungen, Instandsetzungen, an Betriebs-, Hünge- und Futtermittein, die Ersparnisse infolge der Abgabe von Pferden und Treckern an die Wehr- macht, auch die kriegsbedingten Einsparungen im privaten Verbrauch sind die Ursache dieser erhöhten Geldflüssigkeit, die nun zum großen Teil zur Schuldenrückzahlung verwendet wurde, und nicht eine echte Rentabilitätssteigerung. Teilweise hat die Geldflüssigkeit auch zu ver- mehrten Einlagen bei den Kreditinstituten ge- kührt, wobel die Uderlegung mitgesprochen ha- ben mag, daß man den fetat eingetretenen sub- stanzverzehr nach dem Kriege möglichst ohne Aufnahme neuer Kredite ausgleichen will. Nach dem Stand vom 1. Zuli 1941 beträgt die Verschuldung der landwirtschaftlichen Betriebe im gewogenen Durchschnitte 486 Prozent des Elnheitswertes ⸗ 517 RM je ha landwirtschaft- liche Nützfläche. In den einzelnen Wirtschafts- gebieten herrschen hierbei große Unterschfede, so ist trotz der Entschuldungsmaßnahmen der deutsche Osten immer noch am stärksten versehuldet. in Ostdeutschland ist die Landwirt- schaft im Durchschnitt noch mit 72—80 Prozent des Finheitswertes belastet, während die ver- schuldung in Mitteldeutschland 26 bis 33 Prozent, in Nordwestdeutschlan d 29 bis 36 Prozent und in west⸗ und süd-⸗ deutschland 32—40 Prozent beträgt. Aufschlußrélch ist eine Untersuchung darüber, in welehen Grenzen, sieh außerhalb dieses Durchechnitts, die Verschuldung der Betriebe dewegt, auch hier ergibt sich, das ein verhält- nismähgig hoher Prozentsatz, nämlich 32—39 Pro- zent, der Betriebe hoch verschuldet ist, d. h. Über, 100 Prosent des Einheitswertes. In den übrigen Gebleten entfallen auf diese Verschul- dungeotute—15 Progent. Entsprechend ist auch in Ostdeutschland der Anteil der geringverschul- deten Betriebe kleiner als in den übrigen Ge⸗ „„Die Kreditlage der deutschen Landwirtschaft im Wirtsehaftsjahr 1940%%““, herausgegeben von der Deutschen Rentenbhank-Kreditanstalt, Verlag für — Wirtschaft u. Statistik, Paul Schmidt, Berlin. 2— ——— unennn————— F m m111 SnAι n 81 gen, lhre Vermählung geben bekannt: Helmut Giffhorn(Wachtmeister der Art), Maria Giffhorn, geb. Weber.- Leutershausen/ Bergstr. (Hauptstr. 65), den 10. Dez. 1942. Wir haben uns vermählt: Alfred Hankh- Elly Hankh, geb. Ro- senberger. Mannheim(S 6,), den 10. Dezember 1942. Für die uns anläßlich unserer 1 bar. den hat. „nerwartet und für mich unkaß⸗ ethielt 4 Nachricht, daß mein lieb. Manng und guter papa, mein einziger Sohg und unser unvergeßlicher Bruder Josef Keller Gebirysſüger in eln. Geblrysjäg.-Rogt. im Alter von nahezu 34 Jahren im hnonen Norden den Heldentod getun⸗ Mannheim, den 9. Dezember 1942. Waldhofstr. 184 Spiegelfabrik 174. in tieter Trauer: Der neue Bericht über die Kreditlage der Landwirtschaft bieten und nur ein geringer Prozentsatz ohne Schulden. In den übrigen Landesbauernschaften ergibt sich ein wesentlich günstigeres Bild, wo bei den Klein- und Mittelbetrieben der Anteil der unverschuldeten Betriebe sich auf 10—35 Prozent beläuft. Geringer ist der Anteil der un- verschuldeten Betriebe bei den Großbetrieben mit—8 Prozent. In allen Wirtschaftsgebieten und allen Be⸗ triebsgrößenklassen besteht ein starkes Ubergewiceht der Realschulden über die Personalschulden, in Ostdeutschland machen die Realschulden 90—92 Prozent, in den übrigen Gebieten des Altreichs 80—87 Prozent und in den Alpen- und Donaugauen 61—64 Prozent der Gesamtverschuldung aus. Bei diesem hohen An- teil ist kreditpolitisch interessant, wieviel Be- triebe keine Realschulden haben. Es sind im Altreich 29 Prozent der Kleinbetriebe, 24 Proa. der Mittelbetriebe und 16 Proz. der Großbe- triebe, Kleinbetriebe und 39 ohne Realschulden. Die Kreditlage der deutschen Landwirtschaft hat sich somit auch im Wirtschaftsjahr 1940/41 in der bisherigen Richtung weiterentwickelt. In den Jahren vor der Machtübernahme hatte die landwirtschaftliche Verschuldung und die Zin- senlast eine Höhe erreicht, die ein ordnungsge- müßes Wirtschaften in Frage stellte, sie war von 4 Milliarden im Jahre 1924 auf 13,9 Milliarden im Jahre 1933 gestiegen. Zwar ist die Verschul- dung mit 12,2 Milliarden RM nach dem Stande vom 1. Juli 1941 immer noch recht hoch, aber die Zinslast, die 1932 14 v. H. der landwirt- schaftlichen Verkaufserlöse beanspruchte, ist infolge der nationalsozialistischen Maßnahmen heute auf 5,4 v. H. der Verkaufserlöse gesunken. in den Alpengauen sogar 36 Proz. der Proz, der Mittelbetriebe Kleiner Wirtschaftsspiegel Wie wird die Hauszinssteuer bilanziert? Die Bilanzierung der Hauszinssteuerabgeltung ist in der Presse mehrfach erörtert worden mit dem Ergebnis, daſ für die Bilanzierung ver- schiedene Wege eingeschlagen werden können. Auch das Institut der Wirtschaftsprüfer hat in einem Gutachten zur Frage der Bilanzierung der Hauszinssteuerabgeltung Stellung genom- men und die verschiedenen Möglichkeiten für die Bilanzierung aufgezeigt. Ubereinstimmend wird die Ansicht vertreten, daß das Grundstück zumindest in Höhe des steuerlich nichtabset- zungsfähigen Betrages eine dauernde Wert-— ————+— g erfährt und in diesem Umfange eine höhere Bilanzierung des Grund- stücks zu erfolgen hat, sei es auf dem Grund- stückskonto selbst oder auf einem Sonderkonto. Bei der Bilanzierung können sich aber auch Uberschneidungen hinsichtlich der Handelsbilanz und der Steuerbilanz ergeben. Wie die„Blät- ter für Genossenschaftswesen“ hören, wird das Reichsflnanzministerium in einem weiteren Er- laß zu verschiedenen Zweifelsfragen der Haus- zinssteuerabgeltung Stellung nehmen und u. a auch die Frage der Bilanzierung der Haussins- steuerabgeltung behandeln. Im Interesse einer einheitlichen Handhabung der Bilanzierung der Hauszinssteuerabgeltung durch die Genossen- schaften soll vor Erteilung weiterer Richtlinien zunächst der Erlaß des Reichsflnnanzministers abgewartet werden. Ver Elektrowerker In steigendem Maße nimmt die Verwendung der Elektrizität als Energiequelle zu. Da der Entwicklungsgang jedoch höchstens ein halbes Jahrhundert umfaßt, ist für manche Zweige ihrer Fachkräfte keine einheitliche Berufsaus- bildung festgelegt worden. Die Elektrizitäts- Werke haben ihre Fachkräfte im allgemeinen aus dem Elektrohandwerk, dem Maschinenbau und anderen verwandten Gebieten bezogen. So entstand ganz von selbst die Forderung nach einem Spezialisten, der imstande und ge- willt ist, sich einem überaus vielseitigen, aber auch sehr verantwortungsvollen technischen Be- ruf zu widmen. Zur gründlichen Ausbildung ihrer Fachkräfte haben die Elektrizitätswerke in gemeinsamer Arbeit mit der DAF und der der Wirtschaftsgruppe Elektrizitätsversorgung ein entwickelt. Das Arbeitsamt hat hierdurch die Möglichkeit erhalten, jedem jungen Menschen mit Verantwortungsfreude und Sinn für diesen neuen, vielversprechenden Beruf in sachver- ständiger Vermittlung einer geeigneten Ausbil- dung zuzuleiten, die dem„Elektrowerker“ die Möglichkeit gibt, bei entsprechender Bewährung in die Stelle eines Betriebsingenieurs oder in andere leitende, Stellen des Betriebes aufzu- rücken. Brauerei Scehwartz-Storchen AG, Speyer. Nach 224 214(244 000) RM. Abschreibungen bleibt ein Reingewinn von 161 913(160 890) RM., der sich um den Vortrag auf 234 355(232 392) RM. erhöht. Daraus werden wieder 6 Prozent Dividende vor- geschlagen. Sonderdienst für lebenswichtige Elektrorepara- turen. Nach einer vom Reichsinnungsmeister des Elektrohandwerks erlassenen Anordnung ist zur Ausführung von lebensnotwendigen Reparaturen an elektrischen Geräten für Landwirtschaft und Haushalt die Einrichtung eines den jeweiligen örtlichen Verhältnissen angepahbten Repara- tursonderdienstes in den einzelnen In- nungsbezirken vorgesehen worden. Belieferung der Selbstversorger mit Margarine. Da die Versorgungslage eine Belieferung der Fettabschnitte für Selbstversorger mit Schlacht- kett nicht zuläbt, wird bei den zugelassenen Margarinekleinverteilern Margarine ausgeliefert. Die Margarinekleinverteiler hahen die Fettab- schnitte der Berechtigungsscheine bei dem Er- nährungsamt in Bezugscheine über„Schweine⸗ schlachtfett“ umzutauschen und diese Bezug- scheine im Verhältnis von 100:100 zur Abdeckung der von dem Grohverteiler erhaltenen Marga- rinevorschußlieferungen zu verwenden. 5 Mill. Hektoliter ungarischer Wein. Die gleiche trockene Witterung, deren starke Sonnenstrah- lung günstig auf den Zuckergehalt und die Qualität der diesjährigen ungarischen Wein- ernte eingewirkt hat, hat auf der anderen Seite bewirkt, daß der Weinertrag nicht ganz den ho- hen Erwartungen von gut 6 Mill, hl entspricht, sondern etwa 5 Mill. hi ausmacht. Trotzdem ist das Jahr 1942 als ein gutes Weinjahr zu be— trachten, zumal nach den schwachen Ernten der beiden letzten Jahre. Während die Weinbauern selbst in diesem Jahre mit den Verkäufen zu- rückhalten, zeigt der Exporthandel lebhaftes In- Verschmelzung im Fendel-Konzern Die Rheinschiffahrt AG, vorm. Fendel, die Badische AG für Rheinschiffahrt und See- transport und die Mannheimer Lagerhaus- gesellschaft berufen zum 29. Dezember eine gemeinsame außerordentliche Hauptversamm- lung ein. Auf der Tagesordnung steht als einziger Punkt, die Zustimmung zu einem Gewinn⸗ und Verlustausschlußvertrag mit dem Hauptaktionär, der Bergwerks-Gesell- schaft Hibernia, Herne, mit Wirkung ab 1. Januar 1942 unter Ubernahme der Ge—⸗ währleistung von jährlich 6 Prozent auf die freien Aktien. Im Zusammenhang damit soll eine Verschmelzung innerhalb des Fen- del-Konzerns in Aussicht genommen sein. Orthopädische Halb- und Fertigwaren. Der Reichsbeauftragte für feinmechanische und op- tische Erzeugnisse hat im RA Nr. 286 eine An- ordnung erlassen, die unter anderem die Her- stellung einer Reihe von fertigen und halb- fertigen orthopädischen Paßteilen verbietet. Die- ses Verbot umfaßt mit wenigen Ausnahmen auch die Herstellung von Ersatzteilen; die Aus- führung von Instandsetzungen ist aber in jedem Falle zulässig. Hakenkruzbanner Verlag und Druckerel G. m. b. H. Verlagsdirektor DPr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. verꝛichte bu auf die Weihnachtsreise! Berufsbild des„Blektrowerkers“ ——————————— Unser herzensguter Vater, ich die traurige und onkel Franz Klelmonn ist am Dienstag im Alter von 68 Jah- ren für immer von uns gegangen. Mum.-Wallstadt, den 10. Dez. 1942. Römerstraße 23. bie trauernden Hlinterbliebenen. Beerdigung findet in Heddesheim am Freitag, 11. Dez., nachm. 3 Phr, vom Trauefhause, Wassetbettstraße Nr. 6, äus statt. Schwie⸗ gerväter, Grohvater, Schwager, Aae Hart und unfaßbar trat uns die traurige Nachricht, daß mein lie⸗ Vermählung erwiesenen Auf- wir. herzlich. Otto Hussong u. Frau Elizabeth, geb. Bentzinger. Mh.-Feudenheim(Neckarstr. 30) merksamkeiten danken Verwandten, Freunden und Be⸗ kannten mit, daß mein llevet Mann, Sonn, Brudet, Schwager u. Onzel Jakob Bon betrolter in elnom intanterio-Reglment nach schwerer Krankneit in eingem Helmatlazarett verstorben ist. Die Ein. äscherung fand auf Wunsch meines lieben Entschlafenen am 8. Dez. in Mannheim in aller Stille statt. Mannheim(L 3, 3a). nen me ich allen in tiefem Leid: Marla Bott. im Namen aller Anverwandten: 2 ber Mann, unser gutet Papa, un⸗ ser einziger, herzensguter Bruder, Schwager und onkel peter Haes Gefr. in eln. Ms-Batl., inn d. EK 2. Kl. und Verwundeten-Abzelchens im Alter von 29 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im osten für Fünrer, JVoix und Vaterland sein Leben gab. Wer ihn gekannt, weiß, was wir ver⸗ loren. in unseren Herzen wird er wei⸗ terleben. Mannneim(T 3,), den.)/ Dez. 1942. Iu tiefer Trauer: Frau Luise Haas, geb. Kümmer, und Kinder Gisela und peterlef Altons Schmiit u, kfrau Elise, geh. Haas; anton Hutter u. Frau Zusanna, geb. llass; Frledrich Köhniein(2. 2. im osten) u. Frau Juliane, geh. Haas; august Laux(im Felde) und Frau Frieda, geb. Haas; Hans Könnieln (im Feide) u. Frau Eisa, geb. Haas: Richard Belling(2, Z. im Osten) und Frau Eise, gob. Kämmer, sowie klch- ten, Nefen, Verwandte u. Bekannte. Trauergottesdienst am Sonntag, den 13. Dez., 10 Unr, in der Konkordien- kirche. ser lieber Sonn, Bruder, Schwa⸗ ger, onkel, Nene und cousin Erleh Slebert Schiltze in einem panx,-Grenad.-Regt. in den schweren Kämpten in Afrika den Heldentod für Grobdeutschland fand. Mum.⸗Waldhof, den 10. Dez. 1942. Sandgewann 37. in unfaßbarem Leid: Ludw. Slebert u Frau, geb. Bäuerle, Eltern; Heinrich Stlerlin(2. Z. Wm.) und Frau, geh. Slebert; kam. Albert Bäuerie, Großeltern, sowie alle Ver⸗ Weeeeeeeee. Untaßbar hart traf uns die . schmerzſiche Nachricht, daß un- Hauptifiedhot. Frleda Keller, geb. Scherb, und sonn Erien; Emiite Keller Wwe., Mutter, und Geschwister. Wir betrauern den Heldentod unse- res Arbeitskämeraden, der sich stets durch Pflichtbewußtsein und Arbeits- freude àuszeichnete. Betrlebsführung u. Getolgschatt der Firma fa Reuther 6. m. h. H. -Waà 4 Mannneim of. Mein lieber nerrensguter Mann, un⸗ ser Bruder, Schwager und onkel Adolf Michels wurde am Sonntagtrün von seinem kutzen, schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(6 2,), den 10. Dez. 1942. int Namen aller trauernd. Hinterblleb.: berta Mlchels, geb. Mecklor. Die Beerdigung fand in allet Stille statt. Die Gefolgschaften trauern um ihren jederzeit vorbildlichen Betriebsführer, denen er ein treuer herater von großer Güte war. Sein Vorbild wird uns stets in Erinnerung bleiben. Adolf Hichols Micnaslis-Drogerle, Mannnelm, 6 2, 2 Joh. Meckler 6. m. b. H. Bauxinofarbentabrik, Mannh., M 2, 4 Mein lieber Mann, unser guter Vater Ono Schieſ Feuerwehrmann ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 41 Janren für immer von uns gegangen.—— Mannheim, den 5. Dezember 1942. Lenaustraße 16. In tiekem Leid: Anna Schleß, geb. Dletz; Kurt Schieß (obergeft., 2. Z. im Felde); Altred Schleh(2. Z2. Mar.); Liselotte und Renate. Beerdigung: Freitag,.00 Uhr, Haupt⸗- friedhot. ——————*⁰ mm———————. n Heute nacht entschlief mein lieber Mann nach jahrelangem Leiden Acdolt Mönz Mannheim, den 9. Dezember 1942. Beilstraße 30. in tiefer Trauer: Hedwig Münz, geb. Maler, und verwanadte. Beerdigung: Freitag,.30 Uhr, auf dem Unser aller Sonnenschein lnge ist ganz plötzlich im Alter von nahezu 2 jahren für immer von uns gegangen. Mannneim, den 7. bezembet 1942. Grünewalcstrabe 16. in tiefer Trauer: Famllie K. Martin. Unser lieber, treusorgender Stietvater Mathäus Heinzmoann ist nach langem, schmerzhaftem Leiden im Alter von nahezu 75 Jahren heim- gegangen. Feudenheim, den 9. bezember 1942. Eichbaumstraße 12. In tiefem Leid: samuel Gumbel und Familie; Jakob Mundel und Famifle; Oskar Mündel und Familie; Karl Hecht u. Famlile; Anna sSchertel Wwe. Beerdigung: Samstag, 14 Unr, Fried- hof Feudenheim. Hott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unsere gute Mutter, Schwieger⸗ mufter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Anne Kreszenfle Hörst Wwòe. geb. Gerold im Alter von nahezu 66 Jahren aus diesem Leben abzurufen. Mhm.-Neckarau, Bloomfleld(USA), den 8. Dezember 1942. In stillem Leid: bie Kinder, Enkelkinder und Anverwandten. bie Beerdigung ündet am Freitag, den 11. Dez., nachm..15 Uhr, von der Friedhofkapelle Neckarau aus statt. ————————— Für die große Antellnahme, die uns anläßlich des Heldentodes unseres lieben, einzigen, hoffnungsvollen, treu⸗ Sorgenden Sohnes, Erwin schnorr, Uftz. in einem Inf.⸗Regt., schriftlich wie mündlich erwiesen wurde, sagen wit allen, die uns Trost in unserem schwe. ren Leid zu geben suchten, unseren innigsten Dank. Mannheim, den 10. Dezember 1942. Gärtnerstrahe 18a. Frau sSchnorr Witwe. Für die überaus vielen Beweise in- nigster Anteilnahme beim Hinscheiden unserer guten Mutter, Schwiegermut⸗ ter, Großmutter und Schwester. Erau Frleda Grlmmeisen, sagen witr allen, die int die letzte Ehre erwiesen haben, tiefemptundenen Dank. Besonderen Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, auch für die trostrei- chen Worte des Herrn Pfr. Scharf so- wie herzlichen bank den Diakonissen- Pschwestern für die Uebevolle Pflege. Mannheim, im hezember 1942. Eichelsheimerstraße 51-•53. Ernst Grimmelsen und Angehörige. Allen denen, die uns ihre Liebe und Teilnahme bekundeten beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisahein Schnelder, geh. Waldmann, sagen wir hiermit unseren herzl. Dank. Mannheim(T 6,), den 10. Dez. 1942. Die trauernden Hinterbllebenen. wonaten und Bekannten. Beerdigung üündet in aller Stille statt. teresse. Die Preisgestaltung ist daher fest. 4„Für die überaus vielen Beweise herz- Ucher Antellnahme, für die zPchlteichen Kranz- und Blumenspenden bei dem für uns s0 schmerzlichen Verluste unseres lieben Entschlafenen, Herrn Artur Greiner, sowie für die trostteichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Wal⸗ ther, des Vettreters des Herrn pollzei- präüsidenten, der gesamten polizei- kapelle, dem Führer der 3..-Bereit- schaft der NSDAP ortsgruppe Hum- boldt, der Glas- u. Gebäudereinigungs⸗ Innung, der Gefolgschaft der Fa.„Ger⸗ mania“, den Hausbewonnern sowie all denen, die ihm die letzte Ehre exwie⸗ sen haben, sagen wir auf diesem wege allen unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 8. Dezember 1942. Dammstraße 13. bie trauernden Hinterbllebenen. Leden Elatz für krontuxlabbert ist am Rande des Bürgersteiges derart aufzuhäufen, daß Gie Straßenrinne zur Aufnahme des abfließenden Tauwassers völlig frei bleibt. Es ist zu beachten, daß die Hydranten unbedingt von Schnee und Eis geräumt u. ständig frei gehalten werden müssen. Soweit die Reinigung der Fahrbahnen nach 5 1 der Straßenreinigungsordnung den Eigentümern(Nutzungsberech- tigten) der angrenzend. Grund- Für die überaus zahlreiche schrift- lien und mündlich erwiesene Anteil⸗ nahme sowie die Blumen- und Kranz- spenden bei dem uns so schwer betrof- tenen Verlust und herden Schmerz, den wir anläßlich des Todes unserer lieben Mutter, oma, Schwägerin und Schwie⸗ germutter, Frau Mathllde Weber, geb. Rückert, erlitten haben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim(D 5. 14), den 10. Dez. 1942 —2* die Hinterbllebenen. Für die überaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem schweren verlust meiner lieben krau, unserer gut. Tochtetr, Schwiegertochter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Hulda Wernz, geb. bletz, ist es uns nur auf diesem Wege möglich, unseren nerz- lichsten Dank auszusprechen. Ganz be- sonderen Dank dem Herrn pPfr. Bar- tholomae für seine trostreichen Worte am Grabe, für die vielen Kranz- und Blumenspenden, für die besondere Auf- merksamkeit ihrer Schulkameradinnen unc nicht zuletzt allen denen, die ihr die letzte Ehte erwiesen haben. Mhm.-Sandhofen, den 9. Dez. 1942. Taubenstraße 33. phllipp Wernz(z. Z. Wm.); Famlile phillpp bietz und Frau, Eltern; Fam. Phlllpp Wernz und Frau, Schwieger⸗ eltern, und alle Anverwandten. Amtl. Bekenntmachung Kertoffelversorgung. Zum Be- zuge von 8 Pfund Kartoffeln für die Zeit vom 7. 12. bis 12. 12. 1942 wird hiermit der Abschnitt 4(43) des Bezugsausweises für Speisekartoffeln aufgerufen. Er ist bei Lieferung durch den Kleinverteiler abzutrennen und zu vernichten. Die Abschnitte -3(43) verfallen ara 12. 12. 1942. Städt. Ernährungsamt Mannhm. Bekannimachung bUber Schnee- beseitlgung, Hydranten von Schnee und Eis und Streupflicht bei Glatteis.- Allen Grundstückseigentümern bezw. Nutzungsberechtigten wird hiermit erneut in Erin- nerung gebracht, daß bei Schneefall die Bürgersteige in einer Breite von etwa 2 Meter vom Schnee zu befreien sind; fen, die bei Eintreten von Tau- Freibank. Freitag früh s Uhr Kuh- Viernheim. Die Auszahlung des Fa- aus dem Wehrdienst, sowie Wirt- halt Bekanntmachung. In dem Konkurs Freihaltung der] stücke obliegt, ist von diesen auch die Schneebeseitigung auf den Fahrbahnen durchzufüh- ren. Bei Glatteis sind die Geh- wege mit abstumpfenden Mit- teln(Sand oder Asche) zu be- streuen. Die Hauseigentümer sind überdies zur Beseitigung der an den Dächern, Balkonen usw. herabhängenden Biszap- wetter eine Gefahr für die Fußgänger bilden, verpflichtet. Mannheim, 3. Dezember 1942. Der Polizeipräsident. fleisch. Anfangs-Nr. 301-400, nur für Fürsorgeempfänger. Schlacht- hofverwaltung. milienunterhaltes für den Monat Dezember 1942 an Wehrmachtsan- gehörige erfolgt am Donnerstag, den 10. Dezember 1942, im Ge— meindehaus, Adolf-Hitler-Str. 34 (Wohlfahrtsamt, Eingang durch den Warteraum) in nachstehen- der Reihenfolge: Buchstabe A bis einschl. E von-10 Uhr; Buch- stabe F bis einschl. EK von 10-11 Uhr; Buchstabe 1 bis einschl. K von 11-12 Uhr; Buchstabe L von 1212.30 Uhr; Buchstabe M bis einschl. R von 14-15 Uhr; Buch- stabe 8 bis einschl. Z von 15-16.30 Uhr. Ich mache besonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerksam. Ferner weise ich darauf hin, daß eine Entlassung schafts- bezw. Arbeitsurlaub so- fort dem Amt für Familienunter- (Adolf-Hitler-Straße 34) zu melden ist. Viernheim, 3. Dezem- ber 1942. Der Kassenverwalter. Über den Nachlaß Philipp Jakob Lichtenthäler, Mannheim, sol1 demnächst die Verteilung der vorhandenen Masse stattfinden. Ein Verzeichnis der bei der Ver- teilung zu berücksichtigenden Forderungen liegt auf der Ge⸗ schäftsstelle des Konkursgerichts (Amtsgerichts Mannheim BG 2) auf. Es betragen die Summen der zu berücksichtigenden Forderun- gen RM 3 957,67, darunter eine be- vorrechtigte mit 472,27. Der zur Verteilung verfügbare Massebe- stand beträgt nach Abzug der be- vorrechtigten Forderung 1 216, 33. Das Schlußverzeic nis liegt auf der Geschäftsstelle Abteilung BG 2 des hiesigen Amtsgerichts zur Einsicht aus. Rechtsanwalt HDr. Kurt Jander als Konkursverwalter Verstcigerungen Verstelgerung Roy am 15. 12. der zusammengekehrte Schneel Antik. Schrank, Leder-Polster- KdF, Weihnachtsmarkt der HJ. 222. ᷓ 222922 der NMSDAP NsS-Frauenschaft. Humboldt: 11. 12., 15 Uhr Pantoffelnähen, Lort- Zingstr. 6. Neckarau-Nord: 10. 12., 15 Uhr Vorweihnachtsfeier im Kaffee Roland.- Feudenheim-Ost: 10. 12. fällt die Schulung der Mit⸗ arbeiterin aus. JG Strohmärkt: 10. 12., 19.30 Uhr nehmen die Mä- dels am Gemeinschaftsabend im Hotel National teil. Der Gemein- schaftsabend wird auf 17, 12., 19.30 Uhr verlegt.⸗ Horst-Wessel- Platz: 10. 12., 18 Uhr Heimabend im Rosengarten. JG Horst-Wes- sel-Platz: 10. 12., 20 Uhr vorwein- nachtliche Feier Mollstr. 454a. Seckenheim: 10. 12., 20 Uhr. Pan- toffelnänen im sSchloß. Abt. Wandern. Sonntag, 13. 12., Neckartal-Wanderung: Nek- kargemünd- Ruine Schwalbennest Neckarsteinach- Dilsberg Nek- Kargemünd. Treffp..50 Uhr OEG- Bahnh. Friedrichsbrücke, Abfahrt .10 Uhr. An der Wanderung können Wanderfreunde(jung u. alt) teilnehmen. Teiln.-Karten für Weinnachtsfahrt auf dieser Wan- derung erhältlich. Ausstellung„Zehn Jahre NSV-Ar- beit“ in den Casinosälen, R 1, 1, täglich geöffnet von 10 bis 16 Unr. Ver- Kaufseinteilg:: Kaufhaus Vollmer: Buchstabe A Freitag, 11. Dez. 1942; Buchstabe B Samstag, 12. Dez. 42; Buchstabe C, D Montag, 14. Dez. 1942; Buchstabhe E Dienstag, 15. Dez. 1942; Buchstabe F Mittwoch, 16. Dez. 1942; Buchstabe G6 Hon- nerstag, 17. Dez. 1942; Buchstabe H Freitag, 13. Dez. 1942; Buch- stabe I, J Samstag, 19. Dez. 1942; Buchstabe Ka-Kn Montag, 19. Dez. 1942; Buchstabe Ko-Kz Dienstag, 22. Dez. 1942.— Kaufhaus Hansa: Buchstabe La--Le Freitag, 11. Dez. 1942; Buchstabe Li-Ly Zamstag. den 12. Dezember 1942, Buchstabe M Montag, 14. Dez. 1942; Buch- stabe-G Dienstag 15. Dez. 1942; Buchstabe R u. Sa Mittwoch, 16. Dez. 1942; Buchstabe sSch HDon- nerstag, 17. Dez. 1942; Buchstabe Se-Sp Freitag, 18. Dez. 1942; Buch- stabe St, U V Samstag, 19. Dez. 1942; Buchstabe-2 Montag, 21. Dez. 1942. Heirat 55jähr. Garnitur u. a. Möbel. Einhelret in gutgeh. Geschäft bie- tet jugendl. 40erin einem vor- wärtsstrebend. Herrn. Jedoch kann das Geschäft auch verk. od. verpacht. werd. Näh. unt. M 53 dch. Briefbund Treuhelf, Briefannahme Münehen 51, Schließfach 37. Heandwerksmeister, 30er, m. gut- gehend. Geschäft u. Vermögen sucht gewandte, tücht. Lebens- kameradin, auch v. Lande an- genehm. Näh. u. M. 53 durch Briefbund Treuhelf, Briefan- nahme München 51, Schließf. 37 kisenbohner(Schran- kenwüärter), m. Vermög., allein- steh., gesch., 1,72 gr., sucht un- abhäng., ehrl. 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Samstag nachm..30 Uhr, Sonntagvorm. 10.45 Uhr, Montag, nachm..30 Uhr:„Schneeweilſchen und Ro- senrot“; 2.„Die gestohlenen Hühner“; 3.„Kinderlieder“. Vorverkauf an der Tageskassel Kleine Preisel Capol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute letztmals!.35,.00,.50. „Sommer, Sonne, Erika“, Ein Uta-Film mit Karin Hardt, Paul Klinger, E. v. Thellmann, Will Dohm. Neueste Woche. Jugend- liche sind zugelassen. 3 Glorlo-Palest, Seckenheimerstr.13 „Ein falscher Fuffziger“. Lach- salven am laufenden Band über Theo Lingen, Lucie Englisch, Hilde Hildebrand, Georg Ale- xander, zueglassen! poleist. Tagesklno, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. In Erstauffüh- rung:„Schüsse in der Wüste“ mit Fosco Giachetti, Doris Du- rand.- Ein Film von Kümpfen und Abenteuern. vom Zauber e, und der unendlichen eite der sonnendurch Wüste im Somhliland.— Wochenschau 1 lichispielhous Müller, Mittelstr.41 Heute letztmals!.30,.30,.25. Salto King in„Höllentempo“. Ein Spiel mit dem Tode mit Theod. Loos, Theo Lingen. Neu- este Woche. Jugdl. nicht zugel. klim-Polost, Nackerdu, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr letztmals:„Die lustigen vaga⸗ bunden“.- Ab Freitag das große Lustspiel„So ein Früchtchen“ mit Luücie Englisch, Paul Hör- biger, Rudolf Platte, Fita Benk- hoff u. a. 5 Freyg, Wolchof..00 u..30 Unr. Letztmals:„Die Liebe der Mitsu“. Jugend zugelassen! Sdolbau, Walclhof,.00 u..30. Letzter Tag:„Du kannst nicht treu sein“. Jugend hat Zutritt! Thecter Nationolthecter Mennhelm. Am Donnerstag, 10. Dezember 1942. Vorstellung Nr. 104. Miete E Nr. 9. I. Sondermiete H Nr. 5. „Das Herrenrecht“. Oper in 3 Akten von Eva Hermecke-En- gelhardt. Musik von wilhelm Stärk. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. 5 Kroaftfahrzeuge Anꝛechaltung 33 DKW-Wagen, Reichsklasse, ber. u. in gut. Zust., sof. zu kin. ges. Angeb. an Firma Steinmeyer& Sohn, Bauunternehmg., Heidel- berg, Augustastraße 2. Suche einen-To-Treibgaswagen zu kauf., dafür können an-2 Tagen in der Woche Fahrten f. -To-Generatorfahrzeug über- nomm. werd. 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