icher Schicksale ilm. dpiei n- Heinz Jansen u. à. Deutschen nschaft ſenschau! o0,.30, So. ab r- Jgdl. zugel. W. Bichherger in: Hbadaa oller Film. ein hes Liebesspiel rsunkenen Weltt utsche nau! .40! nt Die Konditorei der Dame iclistischen SGeu Baden 4 W annh., R., 1. .DeS. 1242 on 10—18 Uhr trei! 4 9 zur noderner enheime mit Wortrag nach d. Kriege“ dem 18. De- 1 19.00 Uhr Spiz, F 4, 7 kostenl. Fotos agenden Häuser. ratg. Eintr. frei. las-e ümdH. traße Nr. 67 Konflikten unct —— BAVER. dikamente ung. Güte der Arznei- BAVER. chen dem forschungl alle gren! DA-ADA- nit ihnen gefahren! wWiesen, Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 X wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. S lkenkr NS-TAGESZEITUNG FUR ee, Sonnteig- Ausgebe 12. Jahrgeng * banner MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Mummer 544 Sihwere Sowiel-Niederlage hei RSchen Maisky an Eden: Nordairika bradie keine Enilastung/ Anderson hal es in Tunis sdnver Lerschlagene Panzer-Konzentralion (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 12. Dezember. Der erste Abschnitt der ersten Winter- schlacht bei Rschew hat am Samstag mit einer schweren Niederlage der Sowzets ge- endet. Der OKW-Bericht verzeichnet am Samstag 170 sowzetische Panzer, die bei einem Großangriff der Bolschewisten am Freitag südlich von Rschew durch Heer und Luftwaffe vernichtet wurden. Zugleich wird in dem Bericht zum ersten Male ef- wähnt, wo sich die eingeschlossenen feind- lichen Divisionen befinden, von denen der OKW bereits seit drei Tagen berichtet. Es wird verzeichnet, daß unsere Angriffe bei Toropez günstig fortschreiten. Hier findet bereits die Aufspaltung des Kessels statt, urn so systematisch die im Sumpf- und Wald- gelände eingeschlossenen Sowjets niederzu- kämpfen. General Schukow hat Ent- lastungsversuche von außen gemacht. Das kostete ihn weitere 36 Panzer südöstlich von Toropez. Vor allem versuchen die Sowzets aber durch einen neuen massierten Ansturm bei dem seit Jahr und Tag viel umkämpften Rschew das Geschick ihrer weiter westlich durch deutsche Ansriffe der Vernichtung entgegengehenden Divisionen zu wenden. Sie versuchen mit einer ungewöhnlich starken Panzerkonzentration auf einem schmalen Ab- schnitt einen Durchbruch. Der Versuch hat ihnen außerordentliche Opfer an Gut und Blut gekostet ohne örtlichen Erfolg, ohne Auswirkung auch auf die Lage bei Toropez. Diese mit ungeheuren Mitteln unternom- mene sowietische Offensive bei Rschew be- gann am 20. November mit einem anderthalb- stündigen Trommelfeuer von Artillerie und n aller Kaliber. Es folgte ein Ansturm von sechs frischen sowjetischen Di- visionen und 60 Panzern auf schmalem Raum. Für unsere zahlenmähig unterlegenen Solda- ten, die sich aber auf gut vorbereitete Ver- teicigungsanlagen stützen konnten, begann an diesem 20. November ein dreitägiges schweres Ringen. Es war von Erfolg gekrönt, obwohl die Sowjets dauernd neue Schützen- divisionen in den Kampf warfen. örtliche Einbrüche erfolgten zwar hier und dort. Schwierig wurde die Lage für eine deutsche Gruppe von drei Bataillonen, die abgesplit- tert und eingeschlossen wurde, aber, nachdem sie vier Tage in Igelstellung den Feind ab- wehrte, sich zur Hauptkampflinie durchschla- gen konnte. Einzelne Orte waren besonders heiß umkämpft. Eine Ortschaft wechselte bei- spielsweise fünfmal ihren Besitzer. Sie hat den Sowiets 301 Panzer vom Muster T 34, KW I und KW II sowie zwei Schütenregi- menter gekostet. Mit diesem Massenopfer an Panzern wurde eine Frontlücke aufgerissen, in die die Sowiets bei dichtem Schneegestö-— ber drei Kavalleriedivisionen, eine motori-— sierte Schützenbrigade und zwölf Panzer hin- einwarfen. Unsere MGs richteten auf kürzeste Entfernung ein fürchterliches Blutbad unter der Kavallerie an. An dieser Stelle wurden mehr als 1000 Reiter und 500 Schützen gefan- gengenommen. Die Zahl der Toten und Ver— wundeten war um ein Vielfaches höher. Don- nerstagabend zeichnete sich dann ein weite⸗- rer Grohßangriff mit zwei Schützendivisionen und vier Panzerbrigaden ab. Den ganzen Freitag über tobte hier der Kampf. Die vier Panzerbrigaden waren nach dem Abschuß von 170 Panzern völlig aufgerieben. Diese für die Sowiets enttäuschende Ent-— wicklung an der Ostfront macht die aus Stockholm kommenden Meldungen verständ- lich, wonach Sowjetbotschafter Mais Kky auf Verlangen Stalins innerhalb dieser Woche dreimal den britischen Außenminister Eden aufsuchte, und zwar mit neuerlichem Hilfs- verlangen. Maisky hat Eden darauf hinge- daß die sowietische Offensive ihr operatives Ziel nicht erreichen konnte, und daß Nordafrika den Sowjets nicht die geringste Entlastung ge⸗ bracht habe. Für die Sowjetunion sei deshalb die gegenwärtige Lage praktisch die gleiche wie vor einigen Monaten, als sie die * Der 152. Eichenlaubhlräger Berlin, Aus dem Führerhauptquartier, 12. Dez. (HB-Funk.) Der Führer verlieh am 9. Dezember dem Generalleutnant Wolfgang Fischer, Kommandeur einer Panzerdivision, als 152. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer sandte dem neuen Eichenlaubträger folgendes Telegramm: un dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Ein- satzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 152. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. gez. Adolf Hitler.“ * Forderung nach der zweiten Front und ver- stärkten Materiallieferungen immer dring- licher stellen mußte. Tatsache ist, daß man heute in London und Washington in den Zeitungen nicht mehr Wagt, Nordafrika als die zweite Front zu hezeichnen, was man in den ersten Tagen des Uberfalls auf Französisch-Nordafrika ge- tan hat. Die Entwicklung in Tu- nesien hat sich für General Anderson zu schlecht gestaltet, als daß die Engländer und Nordamerikaner augenblicklich in der Lage sind, ihrem dortigen Unternehmen aufbau- schende Bedeutung beizulegen. In den eng- lischen Berichten aus dem Hauptquartier des Generals Anderson wird still und leise zu- gegeben, daß die Achsentruppen drei- Gig Kilometer vorgerückt sind. Uberlegenheit der Achsenluftwaffe wird fer- nerhin dafür verantwortlich gemacht. Außer- dem weise man englischerseits jetzt darauf hin, daß der Nachschub für General Ander- son nach wie vor das schwierigste Problem bleibe, zumal die Regenfälle den Verkehr auf den Landstraßen Tunesiens sehr beeinträch- tigen. Offensichtlich ist das schlechte Wetter, das in Tunesien eingesetzt hat und die Kampf- handlungen behindert, eine Uberraschung, mit der das, angelsächsische Expeditionskorps in Nordafrika nicht gerechnet habe. Roosevelt, der die oberste Verantwortung für das Nord- afrika-Unternehmen hat, scheint beim Ent- werfen seines Nordafrika-Schlachtplanes die Meteorologen nicht befragt zu haben, sonst müßte er wissen, daß die Regenperiode kür Tunesien in dieser Jahreszeit nichts Außer- gewöhnliches, sondern das Normale ist. Bizerta hat beispielsweise 103 Regentage im Jahr. (Von unserer Berliner Schriftleitung) f. b. Berlin, 12. Dez. In England haben die zahllosen Alarmrufe kührender Politiker und Wirtschaftler über den tödlichen Ernst der-Boot-Gefahr plötz- lich eine dramatische Uberstreichung erfah- ren. Bisher war es die oft ausgesprochene Uberzeugung amtlicher Stellen, daß das eng- lische Volk die Schlacht auf den Meeren in ihrer vollen Bedeutung nicht würdige. Das kann jetzt mit Fug und Recht nicht mehr be⸗- hauptet werden, nachdem am Samstagfrüh der englische Nachrichtendienst bekanntgeben mußte, daß keine Aussicht auf eine Weih- nachtssonderzuteilung an Lebensmitteln vor- handen sei, ja nicht einmal die kleinste Ge- Wwährung von Weihnachtssüßigkeiten sei möglich. Der Ernährungsminister gab dieser nüch- ternen Mitteilung Farbe durch die Erklärung, daß er in letzter Zeit viele Tausende von Briefen aus dem Volk erhalten habe, in denen Sonderzuteilungen, und zwar zum Teil sogar mit dem Hinweis auf das deutsche Vorbild, gefordert worden waren. Man sieht daran, welch starken Eindruck die hohen deutschen Sonderzuteilungen in England gemacht haben müssen, und daß das Bekanntwerden dieser Sonderzuteilungen in England selber nicht verhindert werden konnte. Die englische Presse schiebt die Schuld an dieser traurigen Tatsache wohl mit Recht auf die bösen deut- schen-Boote. Der zusammengeschmolzene Tonnageraum werde vor allem seit dem Nord- afrika-Unternehmen vordringlich für militä- rische Nachschubzwecke gebraucht. Die Lon- doner„Daily Sketch“, eines der großen Massenblätter, schreibt 2.., Deutschland sei im Begriff, eine solche Anzahl von Männern und Material für den Luft- und Seekrieg zusammenzuziehen, wie es die Geschichte bis- her noch nicht erlebt habe. Admiral Dönitz, der deutsche-Bootsbefehlhaber, habe un- geheure Erfahrungen gesammelt und sehr er- folgreich die Taktik des„Wolfsrudels“ bei seinen-Booten eingeführt. Die letzten sechs Monate hätten schon die tödlichen Früchte seiner lückenlosen Vorbereitungen erbracht. An anderer Stelle stellen die Schlagzeilen mit anerkennenswerter Treffsicherheit fest:„Die deutschen-Boote haben die Hoffnung der Engländer auf Weihnachtszuteilungen end- gültig torpediert.“ Ein weiteres deutliches Kennzeichen der Wirkung des-Boot-Krieges ist die erste Sitzung des neugeschaffenen U- Boot-Bekämpfungsausschusses in England. Churchill ist hier höchstpersön- lich Vorsitzender. Die Eröffnungssitzung mün- dete in einen dringenden Appell an Wissen- schaft und Technik aus, neue und wirksamere, Abwehrmittel gegen-Boote zu schaffen. Auffallend erscheint Engländern und Ameri- kanern vor allem die verstärkte-Boot- Tätigkeit im Südatlantik und im Kanal von Mozambique, durch den die Transporte nach dem Orient und nach Indien gehen. In die- sen Gegenden sollen die jüngsten U- Tabarka 102, Ain Draham 126, Medjez el Bab 81 und Tunis 79. Alle diese Orte liegen im nordtunesischen Kampfgebiet, das zugleich eine Zone starker Regenfälle mit mehr als 600 Millimeter Niederschlägen im Jahr ist. USA-Dampier„Presideni Coolidge“ mit 4000 Mann Truppen versenkt Stockholm, 12. Dez.(HB-Funk.) Reuter meldet aus Washington: „Das Marineministerium gibt bekannt, daß der frühere Passagierdampfer„President Coolidge“ im Südpazifik versenkt wurde. An Bord befanden sich ungefähr 4000 Mann Truppen. Der Passagierdampfer„President Coolidge“ war 21 936 BRT groß. Das Schiff wurde 1931 in Dienst gestellt. Sein Heimathafen war San Franzisko. * Nach einer ergänzenden Reutermeldung zur Versenkung des USA-Dampfers„Presi- dent Coolidge“ war das Schiff, das als Trans- porter diente, mit Truppen und Ausrüstung voll beladen. Der Untergang erfolgte in der vorigen Woche. Im Atlanlik lorpediert und versenkt Stockholm, 12. Dez.(HB-Funk.) Der unter nordamerikanischer Flagge fah- rende Dampfer„Amarylis“, 4328 BRT, wurde, wie Reuter aus Laurenco Marques berichtet, am 2. Dezember in der Nähe von Zululand Sechs Uberlebende seien von einem portugiesischen Kanonen-⸗ torpediert und versenkt. boot aufgefischt worden. wWoolton werden die deutschen Sonderzuteilungen vorgehalten Boot-Konstruktionen Deutsch- lands, Italiens und Japans aufge- taucht sein, große-Kreuzer, die jedes noch so schnell fahrende Schiff zu überholen ver- mögen, eine bisher unbekannte Tauchge- schwindigkeit und einen gewaltigen Aktions- radius besitzen. Die gegnerische Presse schreibt über wirksame neue maschinelle Einrichtungen und brennstoffsparende Erfin- dungen, die bei diesen neuen-Booten an- gewendet worden seien. Was stelle dem- gegenüber schon die über alle Meere zer- streute Zahl von ungefähr 300 englischen Zerstörern und 200 neugebauten Anti--Boot- Korvetten dar? Es hat zwar über drei Jahre gedauert, bis der Engländer den Krieg in der Küche und im Magen zu spüren beginnt, aber nun wird es um so ernster für ihn. Auch in den USA kommt nun die But-⸗ terrationierung dran, wie am Sams- tag bekanntgegeben wurde, weil die Ubersee- lieferungen an Lebensmitteln immer größer Würden. Brandbomben aufi Schweizer Gebiel Bern, 12. Dez.(HB-Funk.) In der Nacht zum 12. Dezember warfen, wie die schweizerische Depeschen-Agentur meldet,„fremde“(Lies: britische, d. Schriftl.) Flugzeuge über schweizerischem Gebiet ver- einzelte Brandbomben ab, so bei einer Ort- schaft im Kanton Argau und im Kanton Oberwallis. Eine Untersuchung ist im Gange. Englische Bomben aui Savoyen (Eigene Meldung des„HB“) Vichy, 12. Dezember. Mit ihrem Angriff auf Turin hat die eng- lische Luftwaffe auch Angriffe auf Schweizer und französisches Gebiet verbunden. Amtlich wird in Vichy bekanntgegeben, daß britische Flugzeuge Freitag, gegen 20.30 Uhr, die Hauptstadt des Departements Hochsavoyen, die Stadt Annecy, angegriffen haben. Drei Franzosen, darunter eine Frau, wurden getötet, fünf schwer verletzt. Eine Anzahl von Häusern der 13 600 Einwohner zählenden Stadt wurden zerstört. RKennzeidinung der iranzösischen luden Vichy, 12. Dezember.(Eig. Meldung) Alle Personen jüdischer Rasse müssen sich binnen Monatsfrist bei ihrem Polizeikommis- sariat melden, um auf ihrer Kennkarte und ihrem Lebensmittelausweis die Bezeichnung„Jude“ eintragen zu lassen. Ein dahingehendes Gesetz wurde am Samstag im französischen Staatsanzeiger veröffentlicht. Zuwiderhandelnde Juden können interniert werden. Gleiche Strafen erwartet Personen, die ihre jüdische Abstammung zu verheim- lichen versuchen. Mennheim, 15. Dezember 1942 Das Drama der zehn Tage Mannheim, 12. Dezember. Am 4. Mai 1814 brachte eine britische Fre- gatte den geschlagenen Napole on IJ. in die Verbannung nach Elba. Knapp zehn Mo- nate später landete der Korse mit neun— hundert Mann und sieben Schiffen bei Can- nes. Die gegen ihn ausgesandten Truppen liefen zu ihm über. Ludwig XVIII. floh nach Gent. Am 20. März zog der Kaiser in Paris ein. Das Regiment der„hundert Tage“ rief die Armeen der Verbündeten aufs neue auf die Schlachtfelder Europas. Wie war die Rückkehr des entthronten Imperators möglich gewesen? Wer hatte ihm den Weg bereitet? Wer waren die Häupter des Komplotts, die die Soldaten der Bour- bonen zum Verrat am Lilienbanner des end- lich aus der Emigration heimgekehrten Herr- scherhauses hatten überreden können? Die Nachwelt hat darüber nichts zu erfahren ver- mocht. Noch vier Jahrzehnte später schrieb der große Heidelberger Historiker G. G. Ger- vinus über die mutmaßlichen Vorbereitungen der Rückkehr Napoleons, es habe eine„form- lose, allgemeine und offene Verschwörung in den Geistern und in den Verhältnissen“ ge- legen; sie sei es gewesen, die bei dem ge- gebenen Anlasse den plötzlichen Rückfall von den Bourbonen zu Napoleon entschied. Einer planmäßigen, geschlossenen Verschwö⸗ rung für Bonaparte habe sich nachher, wäh⸗ rend der hundert Tage, niemand zu rühmen, noch habe später irgend jemand die Ent- deckung einer solchen zu fürchten gehabt. In mancher Hinsicht ähnelt die Situation der Jahre 1814/15 der Lage Frankreichs vor dem Verrat seiner Admirale und Generale. Wenn es auch heute kaum noch fraglich er- scheint, daß mindestens in den höchsten Stel- len der Armee, der Flotte und der zivilen Heimat- und Kolonialverwaltung eine kleine Wohlorganisierte Verschwörung bestand, so Waren doch zahlreiche Offlziere und admini- strative Würdenträger, die die erste beste Ge- legenheit zum Abfall vom Frankreich des Marschalls und Lavals benützten, zweifellos in die Geheimnisse der Konspiration nicht eingeweiht. Ihr Geisteszustand wird am be⸗ sten durch die Formulierung umschrieben, die Gervinus vor nahezu neun Jahrzehnten fand: Sie lebten im Status einer„formlosen, allge- meinen und offenen Verschwörung“ wider die Mächte, deren sich das Schicksal bedient hatte, das Frankreich von Gestern in die Knie zu zwingen. Nur auf dem Hintergrund dieses weitverzweigten, durch aber Tausend Kapillaren untereinander kommunizierenden Komplotts werden die Vorgänge verständlich, in denen sich das verwegene und frevelhafte Spiel der hochgestellten Verschwörer mani- festierte. Man bedenke: monatelang hatte der Ge- schäftsträger der amerikanischen Regierung, der geheimnisvolle Murphy, in Vichy resi- diert, ehe an seine Stelle der Admiral Leahy trat. Nachdem er als Generalkonsul nach Ma- rokko gegangen war, trat er alsbald mit Frankreichs namhaftesten General, Wey- gand, in Verbindung. Angeblich um mit ihm, für den der Posten des Generaldelegier- ten für Afrika geschaffen worden war, über die Versorgung des nordafrikanischen Kolo- nialreichs mit nordamerikanischen Waren zu verhandeln. Als Weygand, der schließlich selbst für Vichy nicht mehr tragbar schien, aus seiner Position scheiden mußte; zog sein Nachfolger, Admiral Fenard, einen Ge⸗ heimdienst auf, der Murphy weitgehend zur Verfügung stand und der auch mit dem an die französische Südküste übersiedelten Wey- gand weiter in Verbindung blieb. Das hätte in Vichy nicht unbemerkt blei- ben dürfen und war den aufmerksamen Augen der offlziellen Beobachter auch wohl kaum entgangen. Aber sie hüteten sich, scharf hinzublicken. Sie hätten sonst sehen müssen, daß auch der Generalresident in Rabat, General Nogues, der übrigens eine Jüdin zur Frau hat, die Uberschwemmung Marokkos mit jungen amerikanischen Diplo- maten— Mitarbeitern des dunklen Ehren⸗ mannes im Generalkonsulat— zulieg. Ihr Blick hätte bei dem Generalgouverneur Chätel verweilen müssen, der schon so vielen Regierungen treu gedient hatte und der nun in Algerien Frankreichs Ehre und Würde zu vertreten übernommen hatte. Was war mit diesem Mann? War er 2uUverlässig; Würde er bestehen, wenn die Stunde der Be- währung an ihn heranträte? Würde der- hei- tere Plauderer den tiefen sittlichen Ernst und die Kraft besitzen, der Verführung, wenn sie ihn einmal aufsuchte, die Stirne zu bieten? Man hat sich in Vichy wohl kaum der- gleichen gefragt. Man unterließ es dort auch, die schärfste denkbare Uberwachung über den wortbrüchigen, aus deutscher Gefangen- schaft geflohenen General Giraud zu ver- hängen. Darlan ist zweifellos manchen der regierenden Herren eine fragwürdige Persön- lichkeit gewesen. Sein Machtstreben hätte den Büroadmiral um so eher verdächtig machen müssen, da schon das Reich die übelsten Erfahrungen mit einem Manne seines Schlages hatte machen müssen. Doch weder die allgemeine Uberlegung, daß hochgestellte Offlziere, die die natürliche Neigung zeigen, in den Bereich der Politik und zumal des politischen Intriguenspiels abzuwandern, mit Vorsicht hinzunehmen sind, noch die Kennt- nis dieses besonderen und jedermann als pProblematisch bekannten Charakters, mahnte die Befugten zu erhöhter Vorsicht. Darlan, der gemüß der Verfassung, falls der Marschall einmal„verhindert“ sein sollte, die Nachfolge Pétains zu übernehmen hatte, genoß jede nur denkbare Freihefif verdachte ihm die Reise ans Krankenbett seines Sohnes in Algerien, noch gar die In- spektionsreise nach West- und Nordafrika, die sich dem Besuch anschloß. Niemand schöpfte Verdacht, als der Admiral Ende Oktober mit verdächtig vielen Koffern zum zweitenmal aufbrach, um sich ans Schmer- zenslager seines Sohnes zu begeben. Was war natürlicher? Was war natürlicher, als daß auch der Oberbefehlshaber für Afrika, der junge ehr- geizige General Juin, der erst vor wenigen Monaten zu Informationszwecken in Deutsch- land geweilt hatte,„zufällig“ mit Darlan Zzusammentraf. Als die Amerikaner an vielen Stellen des nordafrikanischen Kolonialimpe- riums landeten, fanden sie die Szene gestellt. Noguès und Giraud in Marokko, Darlan, Juin Chätel in Algerien“ Es hatte alles wie am Schnürchen geklappt. Nicht nur, daß die Verschworenen Gelegenheit gefunden hatten, über das Mittelmeer zu kommen, Chätel trieb die Frechheit sogar soweit, erst am zweiten Kampftag von Vichy nach Algerien zurück- zufliegen, um auftragsgemäß„die Seele des zivilen Widerstands“ in der ihm anvertrauten afrikanischen Provinz zu bilden. Ja, als am 10. November Darlan dem französischen Staatschef mitteilte, daß er den Befehl zum Einstellen des Feuers gegeben habe, wagte es der mit ihm im Bunde stehende General Noguès, seinen Mitarbeiter, den Halbjuden Charpentier, im Flugzeug nach Vichy zu schicken, um sich an Ort und Stelle von der Korrektheit dieses Befehls zu überzeugen. Daraufhin wurde Noguès an Stelle Darlans zum Oberbefehlshaber ernannt. Die Verwir- rung war vollkommen; denn es gab ja schon einen andern Oberbefehlshaber in diesem Ge- biet, den General Juin, der die kritischen Tage in weiser Zurückgezogenheit und eher- nem Stillschweigen verbracht hatte, Aber dem allen machte alsbald der Brief des Führers an den Marschall ein Ende. Die Achsenmächte übernahmen den Schutz Europas an der fran- zösischen Südküste und auf Korsika, und wenn sie die Herren in Vichy auch nicht daran hinderten, ihrerseits gegen den auch in ihrem Interesse liegenden Schritt zu prote- stieren und den Protest über alle Sender des unbesetzten Frankreich in Abständen von einer Viertelstunde in die Welt zu schreien (his Laval, der sich gerade auf der Reise nach München befand, den Spuk kurzerhand unterdrückte), wenn auch infolge dieses eigen- artigen Verhaltens der Vichyregierung Dar- lan seit dem 12. November als„Staatschef“ agieren konnte- da ja Pétain„gefangen“ sei—, so war doch nun endlich die Voraussetzung geschaffen, klare Verhältnisse herzustellen. Am 14. November- das französische Volk er- hielt die Nachricht freilich erst zwei Tage spüter— wurde Darlan seiner sämtlichen Amter enthoben und ihm das Recht ab- gesprochen, im Namen des Marschalls auf. zutreten. Am 17. erfolgte jene Verfassungs- änderung über die Nachfolge des Staatschefs, die den klaren Trennungsstrich gegenüber dem Verräter zog. Damit war das Drama der zehn Tage, in dem Darlan als Hauptperson agierte, eigentlich zu Ende. Daß ihm nach Weiteren zehn Tagen, wie auch dem Ver- rätergeneral Giraud, die Staatszugehörigkeit aberkannt wurde, bildete nur das Nachspiel. Das kann indessen nicht heißen, daß der Vorhang vor der tragischen Bühne Europas, als die sich Frankreich in den letzten Jah- ren darstellte, endgültig niedergegangen sei. Die großen Bösewichter agieren nun vor einem anderen Szenarium und es ist nicht mehr das Spiel der europäischen Menschheit, in dem sie mittun. Es interessiert uns we— der, was sie zu sagen haben, noch wer ihnen die Prologe schreibt, wer sie ausstattet und wer ihnen souffliert. Ihr Publikum füllt die Ränge in den beiden Häusern des britischen und des amerikanischen Parlaments. Die Augen Europas richten sich auf jene Bühne, über die zwischen Calais und Toulon das Niemand Die lelegramme an den führer und den Reidisaufenminisler 0 Unerschütterlicher Glaube an den Enderfolg der Waffen der Dreierpaktmüchte Führerhauptauartier, 12. Dez. HB-Funk) Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem Deutschland, Italien und Japan vor ei- nem Monat zum gemeinsamen Kampf gegen die Vereinigten Staaten und England an-— traten, sandten König und Kaiser Viktor Emanuel und der Tenno, sowie der Duce und der Kaiserlich-Japanische Mini- sterpräsident Tojo an den Führer folgende Telegramme: König und Kaiser Victor Emanuel an den Führer: „Anläßlich des Jahrestages des Eintritts Japans in den Krieg an der Seite Deutsch- lands und Italiens möchte ich Ihnen meine heißesten Wünsche für den gemeinsamen Sieg zukommen lassen.“ Der Tenno an den Führer: „Aus Anlaß des Jahrestages des Abschlus-— ses des Dreierpaktes zum Kampf gegen Ame- lebhaften Freude, rika und England bis zu unserem vollständi- gen Siege möchte ich Eurer Exzellenz meiner unser Ziel Schritt um Schritt verwirklicht zu sehen, und meinen Wwärmsten Wünschen für den FEr- tolg Ihrer Waffen Ausdruck verleihen und zugleich meine feste Entschlossen- heit bekunden, im Verein mit Ihnen alle Anstrengungen bis zur Errichtuns einer neuen Ordnung in der Welt zu machen.“ Der Duce an den Führer: Vor einem Jahr mit dem Eintritt Japans in den Krieg des Dreierpaktes verband das ruhmreiche japanische Volk sein eigenes Kraftaufgebot und verknüpfte sein eigenes Schicksal mit dem unserer beiden im Kampf für eine neue gerechte Weltordnung vereinten Völker. Ich habe die Wiederkehr dieses ge- schichtlichen Ereignisses nicht vorübergehen lassen wollen, ohne Ihnen und Ihrem Volk Seegeiechl im Kanal: Brilische Verlusle Aus dem Führerhauptquartier, 12. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche, italienische und rumänische Truppen wiesen, durch Luftwaffenverbände unterstützt, im südlichen Abschnitt der Ost- front mehrfache feindliche Angriffe mit Ver- lusten für den Gegner ab. Nach Zuführung neuer Kräfte traten die Sowjiets gestern südlich Rschewzu einem neuen Großangriff gegen die deutsche Front an. Durch ungewöhnlich starken Infanterie- und Panzereinsatz versuchten sie, die deut- sche Front zu durchbrechen. Unter schwer⸗ sten Verlusten brachen die Angriffe z Usammen. Durch Heer und Luftwaffe wurden 170 feindliche Panzerkampf- wagen vernichtet, 127 allein im Ab- schnitt einer Infanteriedivision. Weitere 36 Panzer verlor der Feind südöstlich von To- rope z, wo die eigenen Angriffe günstig fort- schreiten. Die eingeschlossenen feindlichen Divisionen wurden trotz aller Entlastungsver- suche auf engem Raum zusammengedrängt. Südlich des IIlmensees brachen wieder- holte feindliche Angriffe zusammen. In der Cyrenaika wurde ein Vorstoß britischer Panzer abgewiesen. Bei einem Angriff britischer Jagdflieger wurden durch deutsche Jagd- und Flakabwehr acht Flug- zeuge abgeschossen. In Tunesien setzten die deutsch-italienischen Truppen ihre An- griffe fort. Ein vom Gegner zäh verteidigter Brückenkopf südlich des Medjerda-Abschnitts wurde gestürmt und seine Besatzung völlig aufgerieben. Die Nachschubhäfen des Feindes in Algerien wurden bei Tag und Nacht bombardiert, Hafenanlagen und vor Anker liegende Schiffe mehrfach getroffen. 3 Oran einen amerikanischen Zerstörer. Hafenschutzboote und Marineflak schossen an der norwegischen und flandrischen Küste drei britische Flugzeuge, Flakartillerie der Luftwaffe in der vergangenen Nacht über französischem Gebiet ein viermotoriges Flug- zeug ab. In der Nacht griff ein Kampffliegerverband den wichtigen Hafen und Schiffsbauplatz Sunderland an. Es entstanden ausge- dehnte Brände, zwei deutsche Flugzeuge werden vermißt. Bei einem Seegefecht in der Nacht Zzum 12. Dezember versenkten leichte deutsche Seestreitkräfte im Kanal einen britischen französische Volk schreitet: im hellen Rampenlicht der Offentlichkeit; derart, daß sich nie mehr jener Zustand der„formlosen“ allgemeinen und offenen Verschwörung“ her- stellen kann, aus deren Schoß die Konspi- ration der Generale hervorging. Kurt Pritz koleit. var —2 Zerstörer und schossen ein Schnellboot in Brand. Bei den Kämpfen südwestlich Kalinin zeichneten sich die 78. Infanteriedivision un- ter Führung des Generalleutnants Völkers und eine Sturmgeschützabteilung besonders aus. Der ilalienische Wehrmachisberidit Rom, 12. Dez.(HB-Funk.) Wie der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag meldet, wurde ein feindlicher Panzervorstoß in der Cyrenaika zurück- gewiesen. Englische Flugzeuge wurden von deutschen Jägern angegriffen. verlor sieben Flugzeuge. Ein weiteres stürzte, von Abwehrbatterien getroffen, ab. Im Kampfabscehnitt von Tunis bhaben die Achsentruppen in örtlichen Kämpfen die Besetzung des von ihnen gehaltenen Gebie- tes ausgedehnt. Italienische Flugzeuge unternahmen nächt- liche Bombenangriffe auf die Häfen von Bone und Philippeville und richteten beträchtliche Schäden in den Hafenanlagen an. Vor Anker liegende Schiffe wurden von deutschen Flugzeugen angegriffen. Am Spütnachmittag des gestrigen Tages griffen feindliche Flugzeuge den Hafen und das Stadtzentrum von Neapel an. Die Schäden sind beträchtlich. 57 Personen wur- den getötet, 138 verletzt. Jäger schossen drei viermotorige amerikanische Bomber ab. Einer davon stürzte südlich von Capri ins Meer. Zehn Mann der Besatzung eines anderen der drei abgeschossenen Flugzeuge wurden gefan- gengenommen. Zwei weitere der angreifen- den Flugzeuge wurden von der Flak zum Ab- sturz gebracht,. Ein italienisches Jagdflugzeusg eing vorloren. Der Pilot wurde schwer ver⸗ wundet. In der vergangenen Nacht warfen Feind- flugzeuge Bomben auf Frosinone, Turin und Valle'Aosta in Norditalien ab. In Turin konnte ein feindliches Flugzeug zum Absturz gebracht werden. Die Schäden sind gering. Im Mittelmeer griff eines unserer-Boote einen feindlichen Flottenverband an, der aus zwei Kreuzern und zwei Zerstörern bestand. und traf einen Kreuzer. Einberufung der Haliener in Tunis Rom, 12. Dez.(HB-Funk.) Die in Tunis lebenden Italiener sind, wie Stefani meldet, in diesen Tagen unter die Fahnen gerufen worden. Die Einberufung der italienischen Rekruten von Tunis voll- zieht sich in einer Atmosphäre der Begeiste- rung. Eine große Zahl der Italiener tritt jetzt in Tunis in die Wehrmacht ein, um für die Verteidigung des Vaterlandes und für den Sieg der Achsenmächte zu kämpfen. Sieg gemeinsam zu erkämpfen. Der Feind meinen lebhaftesten Glückwunsceh zu senden und Ihnen den Ausdruck meiner unerkschütterlichen Gewißheit in den Ender fo lę unserer Waffen zu erneuern. Tojo an den Führer: „Anläßlich des ersten Jahrestages des Bündnisabschlusses zwischen Japan, Deutsch- land und Italien erlaube ich mir, rückblik-— kend auf die gewaltigen Erfolge unserer Waf- fen und die für die Neuordnung der Welt be— reits geleisteten Arbeiten, Eurer Exzellenz meine herzlichsten Glückwünsche zu über- mitteln. Heute, wo sich in allen rechtdenken- den Völkern die Erkenntnis durchsetzt, daß eine bessere Ordnung der Welt nur durch den vollständigen Sieg von drei Völkern er- reicht werden kann, möchte ich erneut der ganzen Welt gegenüber zum Ausdruck brin- gen, daß unsere drei Völker den unabänder- lichen Willen und die Macht besitzen, diesen Ich bitte meine aufrichtigsten Wünsche für Euer Exzellenz persönliches Wohlergehen und das unter ihrer genialen Führung heldenmütig kämpfende deutsche Volk entgegenzunehmen.“ Reichsaußenminister von Ribbentrop erhielt von dem Königlich Italienischen Außenmini- ster Graf Ciano und dem Kaiserlich Japani- schen Außenminister Tani folgende Tele- gramme: Ciano an Reichsaußenminister v. Ribbentrop: „Es jährt sich heute der Tag des Eintritts Japans an unserer Seite in den Kampf, den Italien und Deutschland auf allen Fronten siegreich gegen den gemeinsamen Feind füh- ren. Aus diesem Anlaß möchte ich, lieber Ribbentrop, dem verbündeten Deutschland, seinem Führer und Ihnen meine lebhaftesten uͤnd aufrichtissten Wünsche zugehen lassen.“ Tani an den Reichsaußenminister von Ribbentrop: „Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, wo unsere drei verbündeten Nationen sich ge- lobten, den gemeinsamen Krieg bis zum er- folgreichen Ende durchzukämpfen, sende ich Eurer Exzellenz meine herzlichsten Glück- Wünsche. Ich bin davon überzeugt, daß un- sere engste Zusammenarbeit zur Durchfüh- rung des Krieges im Osten und Westen und zum Aufbau einer neuen Ordnung ausge- zeichnet beigetragen hat. Die glänzenden Waffenerfolge, die unsere drei verbündeten Nationen im Laufe des vergangenen einen Kriegsjahres errungen haben, haben unseren Endsieg sichergestellt. Ich freue mich mit Eurer Exzellenz gemeinsam darüber, daß der Feind die von uns geschaffene unerschütter- liche Lage nicht ändern kann. Ich bin fest entschlossen, zur Erreichung der im Drei- müchtepakt gesteckten Ziele Schulter an Schulter mit Ihnen zu marschieren. Eurer Exzellenz wünsche ich von Herzen Wohl- ergehen und Gesundheit zur Erfüllungl Ihrer aroßen Aufgabe — In Kürze Drei neue Ritterkreuzträger des Heeres. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Ernst Käther, Kom- mandeur eines Grenadierregiments; Hauptmann Wilhelm Kohler, Führer einer Kampftruppe: Oberleutnant Gerold Overhoff, Kompaniechel in einem Grenadierregiment. Ritterkreuzträger Oberstleutnant Ludwig Kohl- haas starb den Heldentod. Im Kampf gegen den Bolschewismus starb der Ritterkreuzträget Oberstleutnant Ludwig Kohlhaas den Heldentod. Neunzigfacher bolschewistischer Mörder aus dem Bürgerkrieg in Spanien verhaftet. Im Laufe umfangreicher Nachforschungen ist es der spa- nischen Kriminalpolizei erneut gelungen, eines berüchtigten Rädelsführers aus dem Bürgerkrieg habhaft zu werden. Der Verhaftete, ein gewisser Gopez, hat nicht nur großen Anteil an den vom bolschewistischen Komitee verübten Greueltaten und mehr als neunzig gemeine Morde auf dem Gewissen, sondern hat auch, wie festgestellt werden konnte, zahlreiche Leichen ausgegraben und in brutalster Weise geschändet. Am Wall Europas Eindrücke von einer Fahrt an den Atlantik II. Das Meer hat sich in diesem Kriege als ein genau so guter Schutz erwiesen wie der Festungsgraben der mittelalterlichen Burg. Aber die Küsten sind viel gezackter und un- regelmäßiger geformt als die Ländergrenzen im Innern des Kontinents. Es gehört schon ein ungeheurer militärischer Apparat zur Sicherung Europas. Man bedenke einmal, daß die Luftlinie Brest-Stalingrad nahezu vier- tausend Kilometer lang ist und daß die Länge aller europäischen Küsten das Mehrfache dieser Strecke beträgt. Wenn man nun Ge— legenheit hat, an der England gegenüber- liegenden Küste und auch an der Westküste Frankreichs entlang zu fahren, so wird man heute keine Stelle mehr finden, die nicht im Ernstfalle unter der Einwirkung deutscher Sicherungswaffen liegen würde. Man muß sich das freilich nicht so vor-— stellen, als ob nun in der Dünenkette oder auf dem Steilufer die Stellungen der Marine- artillerie gar nicht abrissen. Es ist aber ein einziges, genau dem Gelände angepaßtes Verteidigungssystem, in dem die Häfen eine besonders starke mehrfache Siche- rung erhalten haben und in dem die Ab- stände zwischen einzelnen Stellungen von den seitlich gerichteten Batterien mit gedeckt werden können, ebenso wie alle Geschütze zum Rundumschießen um 360 Grad drehbar sind. Sollte der Feind wirklich an einer etwas abseits liegenden Bucht Truppen an Land ge- bracht haben, so würde er von rasch heran- gebrachten motorisierten Infanteriekräften aufgefangen werden und es würde jede Küstenartilleriestellung sich auch nach der Landseite hin aus eigenen Mitteln so lange halten können, bis ein Ersatz einträfe. Die Igeltaktik der Ostfront ist ebenso für das Geleitzugsystem wie auf den Küstenschutz übernommen worden. Auch die Hafenmolen können gegen die Landseite durch die vor- bereiteten Bunker gesperrt werden. Natürlich hat jede solche selbskändige Stellung Munition und Proviant für viele Wochen. Batterien aller Kaliber älterer und modernster Bauart haben wir oben auf den Dünen gesehen, die das Vorgelände und weit hinaus die See beherrschen. Die Bedienungen sind in bombensicheren Bunkern unter- gebracht und es führen Laufgräben zu den MG-Ständen direkt am Strand. Es wird immer noch weiter an den Stellungen gebaut und verbessert, und Organisation Todt ist mit ihren Uniformen und ihren Wagen am stärk- sten vertreten. Bei den Erdarbeiten selbst sind namentlich am Weichbild der Städte sehr viel landeseingesessene Arbeiter beschäf- tigt, die auch so für sich selbst, gegen die Angriffe der Europafeinde ihr Land abriegeln. Die alten starken Mauern der normannischen Hafenfesten, die Wachttürme der Piratenzeit auf den kleinen Inseln vor St. Malo und die Wehrtürme bretonischer Kirchen sind heute wieder eingereiht in die große Küstenvertei- digung. Wunderwerke der Tarnung haben wir be- sichtigt, unter denen sich hohe Leitstände verbargen und Munition und Mannschaft ber- gende Betonklötze. An anderer Stelle standen die Geschütze wieder in schweren Panzer- türmen. Die Rohre der schwersten Fern- geschütze drohten aus mächtigen Beton- röhren heraus, und wenn man drinnen auf ihrer drehbaren Plattform stand, glaubte man sich in ein Planetarium versetzt. Jede Drehung erfolgt durch elektrischen Strom, und elektrische Aufzüge führen die Munition an das Geschütz. Das Getriebe ist aber s0 handlich konstruiert, daß ein Stromausfall jederzeit durch Handsriffe der Bedienungs- mannschaft ausgeglichen werden kann. Ein solches großes Ferngeschütz einzubauen, kostet gewaltig viel Arbeit. Die kleinen Lorenbahnen fahren durch ein vollständig verändertes Gelände, und der Sandboden wird zu künstlichen Bergen gehäuft. Ferngeschütze dienen im wesentlichen der * Diese Bekämpfung von feindlichen Geleitzügen, während der Fernkampf im übrigen Aufgabe der Luftwaffe geworden ist. Da die Geschütz- rohre nur eine beschränkte Zahl von Ab- schüssen aushalten, sind auch für ihre Aus- wechslung gleich Vorrichtungen vor der Mündungsöffnung der Bunker eingelassen. Die ganze Küstenartillerie ist mit Flak- batterien durchsetzt, die weit öfter als im Binnenland in Tätigkeit treten. Jedesmal, wenn unser OKW-Bericht meldet, daß über dem besetzten Frankreich so und so viele Flugzeuge abgeschossen sind, dann sind da- mit die Erfolge dieser Flakabteilungen im Küstenschutzgürtel gemeint, und auch am Tage muß die leichte Flak oft in Tätigkeit treten, weil feindliche Aufklärer im Tiefflug über die Dünen und die Strandpromenaden hinwegbrausen und dabei die Posten, die Ar- beiter auf den Baustellen und auch die Schlickrutscher vor der Hafeneinfahrt mit ihrem MG-Feuer bedenken. Es sind ja aber überall nur wenige Schritte bis zur bomben- sicheren Unterkunft, und ob man nun von der Werkstätte, vom Beobachtungsstand oder aus dem Speisesaal des Kasinos eine Treppe tiefer steigt, bedeutet dem Einzelnen kaum eine Unannehmlichkeit. Die Schlafbunker sind alle vorzüglich eingerichtet, mit Warm- und Kaltwasser und vielen geschmackvollen Lampen, mit weichen Liegematratzen, und die unterirdischen Aufenthaltsräume für den Tag haben fast die gleiche Ausstattung wie diejenigen über der Erde. Und unsere Bunker- decken sind stark, daß auch die Einschläge der schwersten Bomben nur kleine Schön- heitsfehler verursachen. Gegen Angriffe von See her ist, die Küstenverteidigung durch Minengürtel im Wasser, durch Stacheldraht, durch Tankfallen und auch zum Teil durch den natürlichen Steinwall des Meeres geschützt, auf dem bei Dieppe die an Land gebrachten Panzer der Engländer die Beweslichkeit ihrer Raupen verloren. In Dieppe fanden wir zwar die Hotelreihe am Strande größtenteils zerschos- sen und ausgebrannt infolge Bombardements der englischen Schiffsgeschütze, aber die Bunker auf den Rasenflächen davor waren unversehrt. Sie haben sich gegen die planlos herumfahrenden englischen Panzer gehalten und die meisten von ihnen zur Strecke ge⸗ bracht. Durch die Verbindungsmauer der Häuser war nicht ein einziger in die Stadt selbst hereingekrochen. Die Wachsam- keit des deutschen Küstenschut- 2 es hat in Dieppe selbst und im beider- seitigen angrenzenden Küstenstreifen ihre erste wirkungsvolle Probe bestanden. Der Feind hat einen solchen Angriff bisher nicht zu wiederholen gewagt, und seine flachkieli- gen Landungsboote, von denen, je nach ihrer Größe, drei oder fünf Tanks an Land fuhren, liegen als Schaustücke drinnen in dem Hafen. Die Vielfalt der deutschen Verteidigungs- mittel verwirrt geradezu, und wir hatten nach zehntägiger Fahrt, die von dem von der Marineleitung bestellten Führer ganz hervor- ragend organisiert, und von denen jede Stunde wertvoll ausgenutzt war, den Eindruck ge- wonnen, daß ein Uberfall des Feindes völlig ausgeschlossen ist, und daß er auch bei dem zähesten und bestvorbereiteten Andringen sich an dieser Mauer die Zähne ausbeißen muß. Die Zeit war hier uns ein treuer Bun- desgenosse. Ganz Frankreichist eine Zitadelle Europas geworden, und auf Grund dessen, was wir an der Atlantikküste sehen konnten, sind wir auch davon über- zeugt, daß an den europäischen Gestaden des Mittelmeers kein Feind seinen Fuß an Land setzen wird, wo die Geschütze der Achsen- mächte ihre drohenden Rohre in den Himmel recken. Dr. Kurt Dammann. Am heutigen Sonntag spricht in der Reihe der Kunsthallen- Vorträge„Kunst zur Goethe-Zeit“ Kunsthallendirektor Dr. Walter Passarge im Musensaal über„Gärten der Goethe-Zeit“. Die Gedok, ortsverband Mannheim, veranstal- tet vom 12. bis 14. Dezember im National-Hotel in L. 15, 17 eine Weihnachtsverkaufsausstellung ihrer Fachgruppe„Bildende Kunst und Kunsthandwerk“, Gauleiter Samstag m leiter Robe: halterei in St an den elsäs Leiter des F Pg. Dr. Fri Ansprache, in Sers um die EKultur im El 4 Hatte die in den frühe Zur Tradition Wwoche gebild. des Preises ir darauf, daß c auf die Zeit“ worden sind Feier im kle von Partei u dem stellver Gaustabsetnts Gaupropagan. Schmid, der beim Chef der Gaukulturstel bHer SGaulei preisträger D „Lieber Pg. Als das den 1018 das Els Zlaubte, war rücksichtslose samte deutscl dauszurotten u tum zu setze sollte beseitig vernichtet, d- wie überhaup land und die ten ausgelösc sah so schwe und hervorra sischen Bevöl menschliche ten. Mit unse und vielen a: Männern hab kür und Unr deutschen Ei. Sie haben es foleung und tersprache, fi EKultur einzut 1 feindung uns D. a. haben „Straßburger! und damjt sic Kampfinstrun Sie es geweag des grohßen K ben den elsäs daten auf Ihr Diese gute T⸗ stische Groſ ür Ihren w schlieſlich du Abwesenheit Aber auch im Jahre 1940 haben Sie Ihr gesetzt. Galt es Ihnen ge Hünenburg-V. Sstungsfähigke. lag zu begri Kampfes und nen daher der Ich freue m bheute aushäün Ihnen die G. meine eigene aus.“ Darauf übe Künstlerhand Spieser. Der mit der -Sturmbann ser in Stre —— Das RGOMAN 10. Fortsetzun „Laß'!“ sagt gültig sein, v pings Frau u haft, wenn m vor sich selb als ich gester zu hören, daſ gläubiger Nar einer Frau, e Sind lächerlicl Männer, die stehen, die ei „Und trauri Zu prüfen all. deren Liebe a die deine. Du keine Erkläru gehst du jetzt Martina wa Schloß gefall Fassung. Wie und starrte m weiche, versc ihren Füßen. nicht dazu a bringen. War schehnisse de einer zerschla keine Vorstel bringen würd an ihre Elter den sie selbst nisvolle Bild Wenn nicht, Nachbarn sch Ihr Stolz bi lich, den Elten sie doch Gele isler kwunsch uck meiner üißheit in Zu erneuern. stages des m, Deutsch- „ rückblik- nserer Waf- er Welt be⸗ Exzellenz Z2zu über- chtdenken- 3 ehsetzt, daß nur durch Völkern er—- erneut der druck brin- unabänder- tzen, diesen Ich bitte für Euer en und das feldenmütig zunehmen.“ trop erhielt Auhßenmini- ich Japani- nde Tele- Ribbentrop: es Eintritts Kampf, den en Fronten Feind füh- ich, lieber heutschland, ebhaftesten ꝛen lassen.“ Tages, wo n sich ge- bis zum er- „ sende ich ten Glück- gt, daß un- Durchfüh- Westen und ung ausge- glänzenden erbündeten enen einen zen unseren mich mit er, daſꝭ der jerschütter- ch bin fest im Drei- chulter an eren. Eurer rzen Wohl- Uungl Ihrer Ean Heeres. Der es Eisernen äther, Kom- Hauptmann ampftruppe: ompaniechel udwig Kohl⸗ gegen den kreuzträget Heldentod. Mörder aus t. Im Laufe es der spa- ingen, eines Bürgerkrieg ein gewisser an den vom Greueltaten de auf dem festgestellt ausgegraben bardements aber die wor waren die planlos 2r gehalten Strecke ge⸗ mauer der die Stadt a chsam- nschut- im beider- reifen ihre mnden. Der bisher nicht flachkieli- nach ihrer and fuhren, dem Hafen. teidigungs- Wir hatten em von der anz hervor- jede Stunde ndruck ge- ndes völlig ch bei dem Andringen aàusbeihen reuer Bun- ist eine n, und auf lantikküste zwon über- 2staden des i an Land er Achsen- len Himmel a mmann. r Reihe der Goethe-Zeit“ sSarge im 085 n, veranstal- nal-Hotel in ellung ihrer thandwerk“., -sturmbannführer Dr. Gaukulturpreis NSG. 12. Dezember. Samstag mittag 12 Uhr überreichte Gau- leiter Robert Wagner in der Reichsstatt- halterei in Straßburg den Gaukulturpreis 1942 an den elsässischen Volkstumskämpfer und Leiter des Hünenburg-Verlages Straßburg, Pg. Dr. Frie drich Spieser, mit einer Ansprache, in der er die Verdienste Dr. Spie- 4 rs um die Erhaltung deutscher Art und Kultur im Elsaß würdigte. HFatte die Verleihung des Gaukulturpreises in den früheren Jahren den Höhepunkt der Zur Tradition im Gau gewordenen Gaukultur- woche gebildet, so erfolgte die Uberreichung des Preises in diesem Kriegsjahr im Hinblick darauf, daß die Gaukvlturtage mit Rücksicht auf die Zeitverhältnisse nicht durchgeführt worden sind, im Rahmen einer schlichten Feier im kleinen Kreise führender Männer von Partei und Kulturleben im Gau. Außer dem stellvertretenden Gauleiter Röhn und Gaustabsetatsleiter Schupp waren anwesend: Gaupropagandaleiter und Landeskulturwalter Schmid, der Generalreferent für das Elsaß beim Chef der Zivilverwaltung, Dr. Ernst, und Gaukulturstellenleiter Stähle. bHer Gauleiter richtete an den Gaukultur- preisträger Dr. Spieser folgende Ansprache: 4„Lieber Pg. Dr. Spieser! Als das demokratische Frankreich im Jahre 1918 das Elsaß wiedergewonnen zu haben Zglaubte, war es seine Absicht, durch einen rücksichtslosen Assimilierungsprozeß das ge- samte deutsche Volkstum in diesem Lande auszurotten und dafür das französische Volks- tum zu setzen. Die deutsche Sprache, sie sollte beseitigt, die deutsche Kultur, sie sollte vernichtet, deutsche Sitten und Gebräuche wie überhaupt jede Erinnerung an Deutsch- land und die deutsche Vergangenheit, sie soll- ten ausgelöscht werden. In jener für das El- saß so schweren Zeit waren es die besten und bhervorragendsten Charaktere der elsäs- sischen Bevölkerung, die sich gegen die un- menschliche Vergewaltigung zur Wehr setz- ten. Mit unserem unvergeglichen Karl Roos 4 und vielen anderen aufrechten elsässischen Männern haben Sie den Kampf gegen Will- kür und Unrecht und für die Erhaltuns der deutschen Eigenart dieses Landes geführt. Sie haben es auf sich genommen, trotz Ver- foleung und Terror für Ihre deutsche Mut- tersprache, für deutsche Art und deutsche EKultur einzutreten und haben dafür viel An- feindung und Verfolgung erfahren müssen. . a. haben Sie in der damaligen Zeit die Straßburger Monatshefte“ ins Leben gerufen und damjt sich und dem Elsaß ein wirksames. Kampfinstrument geschaffen. Weiter haben Sie es gewect, den unbekanntesten Soldaten des großen Krieges, wie Sie sie genannt ha- ben den elsüssischen und lothringischen Sol- daten auf Ihrer Burg ein Denkmal zu setzen. Diese gute Tat wird Ihnen das nationalsozia- Für mren mannhaften Kampf wurden Sie 19 bwesenheit zum Tode vexurteilt. Aber auch nach der Befreiung des Elsaß im Jahre 1940 durch die deutsche Wehrmacht haben Sie Ihre Mission für Ihre Heimat fort- gesetzt. Galt Ihr Kampf einst der deutschen Figenart des Elsaß, so gilt er nun dem kultu- rellen Neubau des Landes. In zwei Jahren ist es nen gelungen, hier in Straßburg im Hünenburg-Verlag einen nach Art und Lei- stungsfähigkeit ersten deutschen Kulturver- lag zu begründen. In Anerkennung Thres Kampfes und mrer Leistungen habe ich Ih- nen daher den Gaukulturpreis 1942 verliehen. Ich freue mich, Ihnen die Urkunde dazu heute aushändigen zu können und spreche Ihnen die Glückwünsche des Gaues sowie meine eigenen aufrichtigen Glückwünsche aus.“ Darauf überreichte der Gauleiter die von Künstlerhand angefertigte Urkunde an Dr. Spieser. * Der mit dem Gaukulturpreis ausgezeichnete Friedrich Spie- ser in Straßburg wurde am 1. Oktober Se Males Reie ——— 10. Fortsetzung „Laß'!“ sagte er kurz.„Dir kann es gleich- gültig sein, was aus mir wird. Du bist Bis- pings Frau und wirst glücklich sein. Ekel- haft, wenn man sich so klein und erbärmlich vor sich selbst fühlt! Ich war wahnsinnis, als ich gestern in den Zug stieg, um von dir zu hören, daß alles eine Lüge sei. Ich klein- gläubiger Narr vertraute einer Liebe, glaubte einer Frau, glaubte dir-- Solche Stunden sind lächerlich, und zehnmal lächerlicher sind Männer, die so vor einer geliebten Frau Stehen, die eine—“ 4„Und traurig sind Männer, wenn sie ohne zu prüfen alles Gewesene üher Bord werfen, deren Liebe auf so tönernen Füßen steht wie die deine. Du hast recht: Zwischen uns sind „keine Erklärungen mehr möglich. Am besten gehst du jetzt, Fritz Wiegand!“ Martina wartete, bis die Tür hinter ihm ins Schloß gefallen war. Dann verlor sie ihre Fassung. Wie betäubt flel sie in einen Sessel und starrte mit schmerzenden Augen auf das weiche, verschwimmende Teppichmuster zu ihren Füßen. Dieses Zusammentreffen war nicht dazu angetan, Vergangenes zurückzu- bringen. Warum verwickelten sich die Ge- schehnisse der letzten Tage so, daß sie vor einer zerschlagenen Vergangenheit stand und keine Vorstellung hatte, was die Zukunft bringen würde? In banger Furcht dachte sie an ihre Eltern. Wenn Fritz es wußte, wür- den sie selbstverständlich auch das verhäng- nisvolle Bild in der Zeitung entdeckt haben. Wenn nicht, würde die Neugierde des lieben Nachbarn schon dafür sorgen. Ihr Stol: bäumte sich auf. Es war unmög- lich, den Eltern die Wahrheit zu sagen. Wenn sie doch Geld hätte- Geld machte alles so matisch unterdrückte hließlich durch ein französisches Gericht in 1942 verliehen 4 Gauleiter Robert Wagner überreichte dem Elsüsser Dr. Spieser die Urkunde 1902 in Waldhambach(Umerersi ge- boren. Er begann seinen Kampf gegen die Verwelschung der in Versailles dem Reich entrissenen linksrheinischen Lande mit einer Dissertation über„Has Leben desVolks- liedes in einem Lothringer dorf“. Nachdem er während seiner Studienjahre im Reich Verbindung mit der Bündischen Ju- gend, insbesondere mit den„Adlern und Fal- ken“ von Wilhelm Kotzde aufgenommen hatte, gründete Friedrich Spieser 1926 in sei- ner elsässischen Heimat den„Z5und Er- win von Steinbach“. In dieser Vereini- gung pflegte er das von den Franzosen syste- „Vätererbe aus 1000 Jahren“ als das angestammte deutsche Volks- tum im Elsaß ebenso unauffällig und„unpo-— litisch“ vrie zäh 3 zielsicher. Dureh behördliche Schikanen, übelste An- grifke und Spionageverdächtigungen suchten die Franzosen ihn em Pau der Hünenburs im schönen Zaberner Lande zu hindern, die er zur Trutzburg des Deutschtums im Elsaß ge- staltete. Spieser setzte sich mit sarkastischen Offenen Briefen und Kampfschriften zur Wehr, führte Volksliedertreffen, Laienspiele, Märchenabende und Kulturwochen durch und veranstaltete 1937 gemeinsam mit dem heuti- gen Straßburger Kreisleiter Hermann Bick- rer und dessen„Jungmannschaft“ die erste würdige Gedenkfeier für die im Weltkrieg gefallenen feldgrauen Elsässer und Lothrin- ger auf der Hünenburg. An der gleichen Stätte erbaute Friedrich Spieser ein Jahr später das„Ehrenmal des unbekanntesten Soldaten“, das auch„Allen toten Kämpfern der Heimat“ gewidmet wurde. Als die Franzosen zum entscheidenden Schlag gegen das Deutschtum des Elsaß aus- holten, sollte auch Friedrich Spieser nach wiederholten Haussuchungen und Verhören verhaftet werden. Im letzten Augenblick über Luxemburg ins Reich entkommen, wurde er nach dem Bluturteil gegen Dr. Karl Roos im Abwesenheitsverfahren zum Tode verurteilt. Im Juni 1940 stellte sich Friedrich Spieser mit den anderen elsässischen Volkstums- kämpfern dem Chef der Zivilverwaltung zur Verfügung. Er übernahm den Ausbau des von ihm gesründeten Straßburger Hünen- bur-Verlages zum großen Kulturverlag. Spieser, der 1930 an der Gründung der Zeit- schrift„Wanderfalke“ beteiligt war, giht seit 1936 den„Elsaß-Lothringischen Heimatkalen- der“(jetzt„Vogesenkalender“) und seit 1937 die Straßburger Monatshefte“ her- aus. In letzter Zeit erschienen im Volk-und- Reich-Verlag Berlin zwei Werke Friedrich Spiesers:„Kampfbriefe aus dem El- s a 6“ und der Bildband„Das Elsaß“. Eine besondere Anerkennung der Ver- dienste Friedrich Spiesers um die Behaup- tung des deutschen Volkstums im Elsaß duroh Gauleiter Robert Wagner bedeutete auch die Uperkührung des von den Franzosen in Champigneulles verscharrten Dr. Karl Roos in den Bergfried der Hünenburg... Heilsare Beqeqnung/ von zochen sehmdt Die kleine schmiedeeiserne Pforte jankte wie ehedem in den rostigen Angeln, als Fritz Vermehren den Kirchhof betrat. Seit fünf- zehn Jahren war er nicht mehr in der Hei- mat gewesen und stand nun nachdenklich vor der weißen Marmortafel auf dem Grab seiner Eltern. Unbekannte Hände pflegten es, auf dem Sockel lag ein frischer Blumen- strauß. Er wollte danach fragen, wenn er beim Küster im Kirchenbuch nach den Vor- fahren suchte. Im Weitergehen fiel sein Blick auf eine braungestrichene Bank, die am Rande des Friedhofs im Schatten alter Linden stand und der schönen Aussicht wegen für die Fremden aufgestellt war. Hinter ihr ragte ein müchtiger Stamm mit vielen Narben, und es wurde Frit: Vermehren plötzlich schmerzhaft bewußt, daß auch er einst zu den törichten Sündern gehört hatte, die al- lerlei Zeichen ihrer verliebten Unverständig- keit in die Rinde zu schneiden pflegen. Zugleich war ihm auch Bettinas trauriges Gesicht so kKörperlich nahe wie damals, als sie sich der Eitern wegen trennen mußten. Er seufzte unter dem Druck aufsteigender Erinnerungen und unter der Last der Ein- samkeit, die seither seine stille Begleiterin geworden war. Riehtig, da stand es noch: V. V. und B.., umrahmt von einer schwungvollen Herzform, die der Baum im Laufe der Jahre mit borki- gen Rändern verziert hatte. Er versuchte über seine Torheit zu lächeln, aber eine schmerzlich-süße Wehmut trieb ihn fort. Als Vermehren nach stundenlangem For- schen im Kirchenbuch die Eintragungen über seine Vorfahren zusammengestellt hatte, be- schloß er, bis zur Abfahrt des Zuges durch die Straßen zu bummeln. Als er in die Hauptstraße einbiegen wollte, hätte er fast einen duftigen, weihlackierten Kinderwagen umgerannt. Verwirrt und mit rotem Kopf stammelte er eine Entschuldi- gung und wollte weitergehen. Aber die junge Mutter rief ihn im gleichen Augenblick er- staunt an, und als er sich umdrehte, er- kannte er Bettina, die ihm strahlend, das Gesicht von der ersten Uberraschung rosig angehaucht, die Hand entgegenstreckte „Bist du's wirklich, Fritz?“ fragte sie un- gläubig. Er fühlte sich wie in einem Traum befangen und Kkonnte nicht gleich antworten. Ja, das war er also! Sie sah ihn prüfend an. Er hatte vergessen, seinen Hut wieder aufzusetzen. Das dichte Haar war noch im- mer tiefschwarz, gesunde Farben, er war ein stattlicher Mann geworden. Nur seine Kleidung machte den Eindruck von Unbeholfenheit oder Gleichgültigkeit. Der schwere Uberzieher war von altmodi- schem Schnitt, die gestreifte Hose zu kurz, — man konnte sehen, daß er Zugstiefel trug, wie alte Herren sie der Bequemlichkeit we⸗ gen lieben. „Du bist verheiratet, Bettina?“ fragte er, nur um über seine Verlegenheit hinwegzu- kommen, und obgleich er sah, daß die Ant- wort sozusagen vor ihm lag, sorglich in schneeweiße Kissen gebettet. Ach, er hätte sich ohrfeigen mögen. „Ja“, sagte sie schlicht und ihre Augen glänzten, als sie sich behutsam über den Wagen neigte.„Das ist der Jüngste!“ „Und du“, fragte sie wieder. Er wurde rot. Sie sah es und blickte schräg zur Erde. Armer Kerl, dachte sie mitleidig. „Begleite mich ein wenig, Fritz!“ bat sie. Alimählich wich seine Befangenheit. Zuerst hatte er überstürzt und mit einer gewollten Frische erzühlt, nun wirkte ihre Natürlich- keit beruhigend auf ihn. Klaus Witt, sein Klassenkamerad, war ihr Mann geworden. Er hatte sich als Rechtsanwalt in der Klei- nen Stadt niedergelassen. „Wir wohnen unten am See“s, sagte Bet, entschädigen, einmal Kloses Es-dur-Guartett zu hören. Um die Wiedergabe machten sich die tina, wirst du uns einmal besuchen, Fritz? Mein Mann würde sich sehr freuen!“ Vvermehren redete wieder eingeschüchtert von seinem stillen Leben und daß es wenig Zweck habe, neue Beziehung zur Heimat zu knüpfen, die für ihn doch keine Heimat mehr sei. Sie sah einen abweisenden, bit- teren Zug um seinen Mund und legte müt- terlich tröstend die Hand auf seinen Arm: „Nein, Fritz, du mußt wiederkommen. Zwi- schen deinen Zahlen und Büchern vertrock- Komm am Sonntag, wir erwarten dich Er sträubte sich eine Weile, sagte aber beim Abschied zu. Sie konnte es sich nicht versagen, hinter ihm herzusehen. Er ging »schon mit langen, hastigen Schritten und fahrigen Bewegungen auf die andere Seite der Straße. Die kurze Hose schlug faltig um seine Beine. Sie lächelte still, spürte aber zugleich ein Schuldbewußtsein aufsteigen als habe sie etwas gutzumachen. Vielleicht ist er noch zu bekehren, dachte sie, und nahm sich in ihrer frischen, zupackenden Art vor, zum nächsten Sonntag Elise, ihre Freundin, einzuladen. einfach! Man konnte dem Hohngelächter der Leute entfliehen, irgendwo leben, bis neue Er- eignisse die Gemüter der Menschen bewegten und die alten in den Schatten stellten. Martina war so in ihre Vorstellungen und Gedanken versunken, daß sie erschrocken hochfuhr, als Bisping ihren Namen rief. „Warum ging er fort? Und du sitzt hier mit blassem, verstörtem Gesicht? Ist er so klein- lich, daß er kein Verständnis für die nicht alltägliche Situation aufbringt, die sich wirk- lich ohne unser Zutun so entwickelt hat?“ Martina richtete sich auf. In wehrloser Ver- zweiflung schlug sie ihre geballten Fäuste gegen seine Brust. „Sie sind an allem schuld! Jetzt ist alles zu Ende- ich stehe vor dem Nichts. Fritz ließ mich nicht ausreden. Er klagtèé sich an, daß er täppisch wäre, noch hinter mir, der Frau eines anderen, herzulaufen, und warf mir Un— treue und Na ja, es ist ja alles so gleich- gültig geworden. Fritz habe ich verloren. Selbstverständlich auch meine Stellung. Und wie die Eltern die ganze dumme Geschichte aufnehmen werden, weiß ich nicht.“ Martina hob die Fäuste zum Mund und grub die Zähne in die Knöchel, damit er nicht sehen sollte, wie nahe die Tränen waren. Was sie in diesem Augenblick ersehnte, war eine Stütze, ein Halt, an den sie sich lehnen konnte. Hel- fen sollte ihr ein Mensch, sie befreien von al den Angsten, die sie bedrängten. 3 Bisping zbögerte und wußte nicht, was er tun sollte. Er kannte die Gefühle nicht, die er für sie empfand. Er wollte sie- gewiß, er mochte sie gern, lieber als viele Frauen, die er gekannt hatte, denen er aus Langeweile oder aus einer schnell verfliegenden Begierde gesagt hatte, daß er sie liebe. Hier durfte er es nicht. Wenn er es sagte, mußte er sie in sein Leben nehmen. Seltsam, unverständlich. Der leichtsinnige Mann hatte Bedenken. Als er ihr verängstigtes Gesicht, den blei- chen, bebenden Mund und die grohen, flak- kernden Augen sah, erfüllte ihn Mitleid. Mit Entsetzen begriff er, dah seine Unbekümmert- heit sie in diese schiefe Lage gebracht hatte. „Hör zu, Martina“, begann er hastig.„Ich möchte nicht, daß du dich weiter quälst. Auf keinen Fall will ich dich zum Gespött der Leute machen. Du bleibst für die andern noch eine Zeitlang meine Frau. Erschrick nicht- du wirst allein nach Berlin fahren. Das un- wahre Spiel zwischen uns muß zu Ende sein, Weil es, wenn wir es länger durchführen, zu gefährlich wird. Gefährlich für uns beide, denn du und ich haben Blut in den Adern. Es ist leicht, einen Grund für unseré Tren- nung zu finden. Ich nehme einen Vertrag, der mich nach Prag führt, an. Bei einem Schau- spieler ist es nicht üblich, seine Frau mitzu- nehmen, wenn er arbeitet. Das wird jeder ein- sehen. In drei Monater bin ich in Berlin, wir sehen uns wieder. Dann gehen wir für die an- deren auseinander, sind für sie geschieden. Vielleicht fällt uns in der Zwischenzeit etwas Besseres ein. Im Augenblick halte ich das für die richtigste Lösung.“ Martinas Augen glühten wie die eines er- regten Tieres. „Schön und gut- aber wovon soll ich leben? Und sehen Sie, da ich nie Geld von Ihnen nehmen werde, bleibt alles, was Sie sagten, eine blasse Illusion!“ In tiefer Bestürzung legte er seine Hand auf ihre Schulter. „In diesem Falle wirst du selbstverständlich Geld von mir nehmen! Natürlich wirst du! Die Schuld liegt bei mir, und du wirst erlau- ben, daß ich sie, so gut es in meinen Kräften steht, abtrage!“ Martina schüttelte energisch den Kopf. Bisping nagte in aufspringendem Zorn an seiner Unterlippe und lief mit langen Schrit- ten durch den Raum.„Eigensinniges, kleines Geschöpf!“ murrte er erbittert. Wieder blieb er vor ihr stehen. Martina war überrascht, wie völlig beherrscht sein Gesicht jetat war. Ruhig und gelassen sagte er: „Ich will dich nicht zwingen, aber ein Ver- sprechen verlange ich von dir; daß du mir das volle Gesicht zeigte JZu Ehren Friedrich Kloses Kammermusik des Bruckner⸗Verbandes Anton Bruckners einziger noch lebender Schü- ler, der Altmeister der badischen Komponisten Friedrich Klose, der Ende November den achtzigsten Geburtstag feierte, ist Ehrenpräsi- dent des Badischen Bruekner-Ver— bandes. Der Verband fühlte sich deshalb in doppelter Weise verpflichtet, Klose in einer Feierstunde zu ehren. In der Ortsgruppe Mann- heim fand die Initiative des Verbandsleiters Professor Dr. Frit: Grüninger(Weinheim) leider nicht den rechten Widerhall. Kaum fünf- 71g Mitglieder fanden sich zu der Kammermu-— sik im Hochschulsaal ein, um eine Vortragsfolge zu hören, die Werke von Bruckner und Klose vereinte. in einem einleitenden Vortrag, der (mit thematischen Erläuterugen zu Bruckners Sinkonien am Flügeh ebenso dem Meister von St. Florian wie seinem Meiterschüler golt, stellte Grüninger als gemeinsamen Charakterzus beider Künstler die unbedingte Wahrhaftigkeit heraus. Beide schrieben keine Note, um sich Ruhm oder Geltung zu verschaffen, beiden eigen sind die unlösliche verwurzelung im deutschen Heimat- boden, die innige Verbundenheit mit der gücd- deutschen Landschaft und jene Aufrichtigkeit, mit der Klose beispielsweise- von den Bruck- ner-Verehrern deshalb oft mißverstanden- in seinem Buch„Meine Lehrjahre bei Anton Bruckner“ auch Schattenseiten im Wesen des Genius, kleine Schrullen des Alltags und menschliche Schwächen aufzeichnete. Ja, dieser Wahrheitsfanatismus, der Klosé gestehen läßt: „Ohne Bruckner würe ich nicht, was ich bin!“ lägt inn in seinem Buche, das die Bruckner- Biographien so wertvoll ergänzt, die Selbst- kritik an den Rand der Selbstverkennung trei- ben:„leh bin kein leuchtender Stern, sondern ein Untergang.“ Für ein Talent, nicht für ein Genie der Musik hielt sich Klose. Das erklärt wohl die geringe Zahl der Werke, die er ver- öftentlichte, ohwohl seine auch heute noch be⸗ deutsame Messe in-moll während der ersten Studienzeit bei Bruckner und gegen das strenge Verbot entstand, mit dem der Meister seine Schüler in der Lehrzeit vom Komponieren fern- halten wollte. Wie sehr Kloses Schaffen echte Tiefe anstrebte, velegten die beiden Liederreihen, die in dieser Feierstunde aufgeführt wurden. Sind schon die frühen Lieder(„Erinnerung“,„Abendgefühl“, „Sie sagen wohl, ein Kuß sei Scherz“ u..) der äußerlich eingängigen, melodisch schmeicheln- den Form abhold, so erwiesen sich die fünf Lieder nach Dichtungen von Giordano Bruno vollends als eine weitgehend abstrakte, geist- befrachtete Lyrik. Die Musik Kloses führt hier romantische Kunstanschauungen ähnlich eigen- willig wie der junge Pfitzner weiter. Die Dich- tung, zu der sich der reife Meister aus welt- anschaulichen Gründen besonders hingezogen gefühlt haben mag, wird in einer oft orchestral empfindenden Gestaltung ausgeschöpft, die dem sinfonisch verdichteten Klavierpart seine be- sondere Bedeutung sichert. Professor Wilhelm Petersen, selbst ein Schüler Kloses, führte inn hervorragend farbig durch. Irma Harder sang die Lieder, die in ihrem großen Atem Wwohl nur durch einen seelisch sehr vitalen, doch auch geistig überlegen geklärten Vortrag ganz erweckt werden können, mit mezzodunklem So-— pran in bemerkenswerter Musikalität. Den Ausklang des Abends gab Anton Bruck- ner mit seinem einzigen großen Kammermusik- werk, dem Streichauintett. Seine irdischen, landschaftlich-volkstümlichen Wonnen und himmlischen Visionen mochten für den Wunsch sorgsam studierten Geiger des heimischen Korn-Quartetts(Karl Korn, Pau!l Arndt, Heinrich Wallenstein, Felix Anger) mit Heinrich Krug am zwieiten Bratschenpult verdient. Dr. Peter F unk Kleiner Kulturspiegel Am 12. Dezember vollendete die Dichterin Anna Schieber ihr 75. Lebensjahr. Aus Eßlingen ge⸗ bürtig, schrieb Anna Schieber Romane, die sich durch eindringliche, zeichnen. von ihren sSchöpfungen sind besonders hervorzuheben„Alle guten Geister“(1905),„Ludwig Fugler“(1918),„Das große lceh“, eine Reihe Erzäh- lungen und das Lebensbuch„Wachstum und Voll⸗ endung'“(1935). In den Ateliers von Geiselgasteig ist eine Zirkus- stadt aufgebaut worden. vor den Wohnwagen des Wanderzirkus spielen sich die ersten Szenen ab, die für den neuen Bavaria-Film„Tonelli“, einen Artistenfilm, unter der Spielleitung von vV. Tour- jansky gedreht werden. Ein neuer Ufa-Film„Hab mich lieb“ erlebte im Berliner Gloria-Palast seine Uraufführung. Ein Großexpeditionsfilim der Ufa„Geheimnis Tibet“ erregte bei seiner ersten nichtöffentlichen Vorkührung vor Pressevertretern beträchtliches Auf- sehen. Es ist ein Ergebnis der unter der Schirm- herrschaft des Reichsführers 1 durchgeführten -Tibet-Expedition 1936/39. eeeeeeeee-ee eee eree Nachricht gibst, wenn es dir schlecht geht!“ Martina legte ihre kalten, bebenden Finger in seine warme, feste Hand. „Gut denn!“ lächelte er in ihre Augen. „Dann mache dich fertig. Wir müssen gehen. Ich warte in der Halle auf dich.“ Er zog seine Uhr.„Bist du in einer Viertelstunde fertig?“ Martina nickte und horchte den leichten Schritten nach, die bald von den dicken Läu- fern des Ganges aufgeschluckt wurden. Jetzt muß ich gehen- muß wirklich gehen — werde ihn niemals wiedersehen! Doch- in einem Vierteljahr. Drei Monate.-- Bis dahin wird er mich längst vergessen haben. Nun gut. Das Erlebnis wird sich auswirken. Es kann kein sinnloser Zufall sein, der mein Le- ben zerschlägt wie ein Kind sein Spielzeug! Eilig zog Martina'sich an und lief zur Halle. Mit verschlossenem Gesicht trat Bispins ihr entgegen. In seiner Hand lag ein zusammen-— gefaltetes Telegramm, das er schnell in einer Tasche verbarg. Irene, grübelte er, als er nach Martina den Wagen bestieg. Irene kündete ihren Besuch an und bat ihn, sie am Abend- zug abzuholen. Natürlich wußte sie, in wel⸗- chem Hotel er abstieg, wenn er sich in Mün— chen aufhielt. Vor sechs Wochen hatte sie ihn bis Innsbruck begleitet, weil sie dort Fremde besuchte. Drei Tage wohnten sie in dem glei- chen Hotel, das Martina jetzt verlassen hatte. O ja, das Leben hatte Sinn für heikle Si- tuationen! Es leistete sich seinen Spaß ohne Rücksicht auf die handelnden Personen, die in ihrem Fall die Leidtragenden waren. Bi- sping lachte bitter auf. Wie würde der alte Schurke Lacour lachen, der mit einem Blu- menstrauß und seinem vorwitzigen Anrufen bei Film und Presse den Knoten geschürzt hatte, der jetzt zu drücken begann! „Ob ich durch diese Dummheit klüger ge- worden bin?“ fragte Martina leise und führte Bisping mit dieser Frage in die Wirklichkeit und zu sich zurück. Er zögerte einen Augen- blick, dann beugte er sich vor, ergriff ihre beiden Hände und hob sie an seine Lippen. (Roman-Fortsetzung folgt.) tiefe Charakteristiken aus- Groß· Hannheim r 142 Jef tiag den Weifnaeltobaum. Onko, da meinen Sie nun wohl: so'n Weihnachtsbäumehen wäͤre etwa schwer. Na ja, ich trag inn schon, als wär er hohl, und außerdem die Muskeln- bitte sehr!- die keben schließlich doch noch etwas mehr. Das Ungewohnte bei der schönen Pflicht ist nur die Sache, daß sie sticht. Jedoch man hat sich bald daran gewöhnt und sick im Grunde still damit versöhnt, denn steht einmal der schöne Weihnachtsbaum auf Weihnackt grün im Lichterraum, dann wundert dich: was vorher stacklig war ist nun auf einmal wunderbar. Letzte Arbeitstagung der Kreisamtsleiter Dank des Kreisleiters an seine Aktivisten Wohl zum letzten Male im abgelaufenen Jahr fanden sich die Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter zu einer Arbeitstagung im Rathaussaal zusammen. Bei dieser Gelegen- heit gab Kreisleiter Schneider einen inter- essanten Rückblick auf die geleistete Jahres- arbeit, die noch umfassender und vielfältiger war als im Vorjahre. Es gibt heute kein Le- bensgebiet, mit dem die Partei nicht aufs engste verwurzelt ist. Die Partei hat sich als der dynamische Faktor erwiesen. Ihr Be- mühen, auszugleichen und die Heimat in verstärktem Maße zu sichern, hat wachsendem Maße das Vertrauen der Be— völkerung eingebracht. Große Aufgaben galt es wiederum zu meistern. Wir werden noch vor Abschluß des Jahres an dieser Stelle Ge- legenheit nehmen, über sie in einem beson— deren Aufsatz zu berichten.) Der Dank des Kreisleiters galt den Männern, die unter Ver- zicht auf die wenigen freien Stunden die oft aufreibenden und nervenverzehrenden Ar- beiten auf sich nahmen. Die Front der Hei- mat, so lautete der Schlußappell, darf nicht müde werden. Am Ende dieses Kampfes wird der Sieg stehen. Dieser Glaube muß gerade angesichts der Fülle von Alltags- sorgen in noch stärkerem Maße genährt und gestärkt werden. K. Aus der Arbeit der Feuerschutzpolizei. In der Woche vom 4. bis 10. Dezember wurde die Mann- heimer Feuerschutzpolizei 116mal alarmiert. Ein Balkenbrand rief sie in die Seckenheimer Straße, ein Balken- und Schornsteinbrand nach 8 3 und ein Kellerbrand nach der Wallstadter Straße in Feudenheim. Ferner wirkte sie bei der Bergung eines Mannes mit, der in der Mittelstraße Schimperstraße unter die Straßenbahn geraten war. Mit einer Kopfverletzung wurde der Ver- unglückte ins Krenkenhaus transportiert. In der Berichtswoche wurden 112 Krankentransporte durchgeführt. mrann. Erinnerung aus alien Tagen Jon helannten uni längst vergessenen Lolalen auf Mannheims Pilaster vor 70 Jahren gab es in Mannheim einen Bierkrawall/ Wer kennt noch die vertrauten Namen? Daß es in Mannheim vor 70 Jahren eine Art Revolution gab, die unter dem Namen Bierkrawall bekannt wurde, dürfte heute nur noch den ältesten Mannheimern bekannt sein. Die Brauereien hatten damals die Er- höhung des Bierpreises, um sage und schreibe einen Pfennig für den Schoppen vorgenom- men. Dies hatte die Volksseele derart zum Kochen gebracht, daß sich ein Teil der Be- völkerung zusammenrottete und die Schank- stätten der Brauereien, wie„Eichbaum“, „Wilder Mann“,„Prinz Max“,„Mayerhof“ geradezu tollerweise demolierte. Der Auf- stand konnte erst durch militärische Hilfe unterdrückt werden. Große Landfriedens- bruchprozesse waren die Folge dieser Aus- schreitungen, wobei die Hauptdemonstranten zu hohen Strafen verurteilt wurden. Diese Mannheimer Revolution machte Schule und wiederholte sich in einer Reihe anderer Städte, so auch in Frankfurt. Der Erfolg der Demonstration war jedoch, daß die Erhöhung des Bierpreises wieder zurüekgenommen wurde. Diese Begebenheit gibt Veranlassung, ein- mal alte Mannheimer Gaststätten aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, die zum Teil auch noch heute bestehen, näher zu betrachten. Mannheim hatte schon in der kurfürstlichen Zeit durch die politischen und verwandtschaftlichen Beziehungen des Hofes einen regen Fremdenverkehr. In steigendem Maße vergrößerte er sich mit der Entwick- lung Mannheims zur Industrie- und Han- delsstadt. Der älteste Gasthof war der im Zentrum gelegene„Pfälzer Hof“, wo alle prominenten Fremden abstiegen und in des- sen unteren Räumen sich die Bürger regel- mäßig zum Schoppen einfanden. Ihm folgte der„Deutsche Hof“, der„Schwarze Löwe“ an den Planken, die„Drei Glocken“ und der etwas abseits am Hafen gelegene„Europä- ische Hof“, der später in ein Verwaltungs- gebäude umgewandelt wurde. Hier stiegen namentlich die Ausländer ab, die mit den Dampfschiffen nach Mannheim kamen. Von diesen Gasthöfen besteht heute keiner mehr. Die Gasthäuser ohne Lögiergelegenheit un- terschieden sich in Bier- und Weinwirtschaf- ten. Von ersteren standen die Ausschank- stätten der Brauereien an erster Stelle; so der„Mayerhof“. Die erste Aktiengesellschaft übrigens. Besitzerin war das vermögende Mannheimer Bürgertum, das sich naturge- mäß verpflichtet fühlte, durch eigenen Bier- konsum den Betrieb rentabel zu gesalten. Die Dividendenausschüttung war immer ein Ereignis und Tagesgespräch. Weiter sind zu nennen die„Landkutsche“, der, Wilde Mann“, der„Bockkeller“ mit Gartenlokal, die„Alte Sonne“, der„Eichbaum“, der„Durlacher Hof“, „Prinz Max“, die„Stadt Lück“, der„Rote Löwe“, das„Rote Schaf“ und in den späte- ren Jahren das„Habereckl“, das einzige Ansicht Monnneims um 1800 Links das Münlauschlößchen, im Vordergrund ein grund die alte Schif/sbrücke oberrheinisches Rheinsegelschiff, im Hinter. Stich von Bissel-Denis(Schloßmuseum) polizel hastelt für ie deutsche lugend Für kleine und große Sehleute/ Spielzeugparadies im Schaufenster In den letzten Tagen fiel des öfteren der fragende Blick auf die verhangenen Aus- lagenfenster der Plankenecke in P 3. Vielen schwante, daß es sich wie allerorts um Weih- nachtliche Aufrüstung handeln müsse. Aber es war durch keine Lücke herauszubringen, um was für märchenhafte Dinge es hier ging. Auffällig blieb nur die große Zahl der Po- lizeimänner, die sich an dieser Ecke zu tum- meln pflegten. Gestern mittag ward das streng gehütete Geheimnis endlich gelüftet. Weithin verkündet ein Spruchband, daß die Polizei für die deutsche Jugend bastelte. Upervoll und bunt locken nunmehr die fünf Schaufenster junge und alte Schaulustige an. Ein Spielzeug-Dorado. Nichts fehlt, was ein spielfreudiges Kinderherz beglücken kann. Von Stoffpuppen angefangen bis zu den Pup- penschaukeln, lackierten rollenden und wip- penden Holztieren, Hampelmännern, Kletter- maxen, Baukästen, gediegene Sandschub- furze Meldungen aus der Heimat Vor 40 Jahren Heidelberger Hebbelverein Von Ernst Leopold Stahl gegründet Mit dem 13. Dezember 1942 sind vier Jahr- zehnte vergangen, seitdem der Heidelber- ger Hebbelverein von drei damals zwan- zigjährigen Studenten der dortigen Universität gegründet worden ist. Die Absicht, die damit verbunden gewesen, war eine doppelte. Die Werke des damals in Süddeutschland noch nahe- zu unbekannten und auf den Bühnen kaum ge- spielten schleswig-holsteinischen Dichters wur- den in zahlreichen Aufführungen, Leseabenden und Vorträgen, sogar in Gastspielen von Mat- kowsky und Kainz, von derjenigen Stadt aus verbreitet, wo Hebbel in seiner Jugend eine ihn für sein ganzes Leben bereichernde Studienzeit verbracht hatte. Einen Höhepunkt bildete zu Pfingsten 1905 das erste große deutsche Hebbelfest der Heidelber- ger in Worms unter. Mitwirkung von Paul Wiecke und Carl Hagemann mit einer Gesamt- aufführung der„Nibelungen“ durch das Mann- hbeimer Nationaltheater. Weiterhin führte der Hebbelverein als litera- rische Parallelgründung zu dem heute noch in Heidelberg blühenden Bachverein, getreu seinem Untertitel„Akademische Gesellschaft für Dra- matik“, bedeutende unbekannte Werke des ger- manischen Theaters auf, meist in Freilichtauf- führungen, die gleichfalls zu den frühesten ge- hörten, die Deutschland kennenlernte. Gespielt wurden unter anderem Stücke von Hans Sachs, Gryphius, Gellert, Friedrich dem Großen, das Urner Tellenspiel, Holberg, Marlowe(„Doctor Faustus“) durch junge Schauspielerstudepten. von denen später manche den bedeutendsten deutschen Bühnen angehörten. Ins Leben gerufen wurde der Heidelberger Hebbelverein durch Ernst Leopold Stah! aus Mannheim, der auch sein Leiter war und dafür seine ersten dramaturgischen Bearbeitungen schuf. Er verband sich mit zwei damaligen Studienkameraden, Richard Benz aus Dresden, der die Anregung zu dem Romantikerfest auf Stikt Neuburg und den Romantikerstunden im Heidelberger Karmeliterkloster am Friesenberg gab, und mit Franz Ludwig Hörth aus Frank- furt am Main(dem späteren, inzwischen bereits verstorbenen Operndirektor der Berliner Staats- oper). Im Jahre 1908 wurde der Hebbelverein von seinen Gründern, die inzwischen alle aus- wärts in das geistige Berufsleben eingetreten Waren, aufgelöst. Schwarzfahrer trugen Schuld Neustadt a. d. W. Im Juli dieses Jahres wurde nachts der 54 Jahre alte Hilfsarbeiter Martin Euscher aus Deidesheim zwischen Deidesheim und Forst von einem Auto tödlich überfahren. Der Verdacht der Täterschaft flel auf einen 46 Jahre alten Kraftfahrer, der um die fragliche Zeit die Strecke befahren hatte. Obwohl der Kraftfahrer jegliche Schuld abstritt, wurde er jedoch auf Grund verschiedener Zeugenaussagen zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, die er inzwischen verbüßt hat. Nun mußte jedoch ein Wiederaufnahmeverfahren eröffnet werden, denn es tauchten Zweifel an der Schuld des Ver- urteilten auf. Durch gegenseitige Streitigkeiten kamen die wirklichen Täter, die eine Schwarz- fahrt unternommen und den Buscher überfahren hatten, zum Vorschein, die nunmehr ein Ge- ständnis abgelegt haben und verurteilt wurden. Es handelt sich um die Geschwister Erna und Friedrich Kraft. Erstere erhielt wegen Meineids eine Zuchthausstrafe von einem Jahr und sechs Monaten, ihr Bruder wegen Meineids und Ver- gehens der Schwarzfahrt eine Gefängnisstrafe auf unbestimmte Zeit, mindestens aber zwei Jahre, der chaufflerende Bauer wegen fahrläs- siger Tötung, mißbräuchlicher Benutzung eines Kraftwagens und schwerster Fahrerflucht eine Gefängnisstraſe von zwei Jahren, ein weiterer Mitfahrer wegen mißbräuchlicher Benutzung des Kraftwagens eine Gefängnisstrafe von drei Monaten. karren, Puppenmöbeln, Nähkasten, Recktur- nern, Bauernhöfen und Lokomotiven mit da- zugehörenden Tendern. Die Parade fahrbarer und mit Schießeinrichtung versehener Pan- zerwagen läßt jedes Knabenherz höher schla- gen, ebenso die aber Hunderte von Bleisol- daten, die in der matten Dezembersonne blinken. An diesen Schaufenstern, die das Ergebnis fleißiger und liebevoller Bastelei unserer Mannheimer Polizei bergen, verweilt jeder gerne. Unsere Polizei, die Luftschutzpolizei mit ihren Einheiten, insbesondere des Instand- setzungsdienstes, die Feuerschutzpolizei, die Damen der Rettungsstellen, alle vereinten sich zu dem großen Bastelwerk für die Ju- gend. Jede freie Stunde mußte in Anspruch genommen werden, um in der knappen Zeit von drei Wochen 4127 Spielzeuge, darunter ganze Garnituren, zusammenzubringen. Da wurde oft bis Mitternacht gewirkt. Denn diese Männer nahmen ihre Aufgabe, die sie freiwillig übernommen hatten, beileibe nicht leicht. Aus gespendeten Holzabfällen, Stoff- resten- es wurden in vielen Fällen wertvolle Punkte drangegeben- entstand dieses köst- liche Geschenk an unsere Jugend. Kunst- handwerkliche Arbeiten befinden sich dar- unter, die bezaubern und leidenschaftliche Besitzwünsche aufkeimen lassen. In Vertre- tung des Polizeipräsidenten übergab Oberst- leutnant Wittkugel den reichen Gabentisch der NSV, die dafür Sorge trägt, daß die Spielzeuge den Weg zu den Kindern der WHW-Betreuten, der Gefallenen und Flieger- geschädigten finden. Schaulustigen aber ist noch bis zur Wochenmitte Gelegenheit ge⸗ boten, ihr Auge an den Bastelarbeiten der Polizei zu laben. hk. Wirtshaus, das noch den alten Mannheimer Humor pflegt. Die Wirtschaften mit den Bierkellern lagen meist an der Peripherie und außerhalb der Stadt. Ein besuchtes Gartenlokal war der „Badner Hof“, der später in der Gestalt des Apollo-Theaters eine besondere Stellung ein- nahm. Er umfaßte fast ein ganzes Quadrat, hatte umfangreiche Gartenanlagen und meh- rere Säle, die zu sonntäglichen Tanzbelusti- gungen, Vereinsbällen und Maskenredouten benützt wurden. Auch die meisten polit:- schen Versammlungen pflegten dort abge- halten zu werden. In dem Garten war auch eine Bühne angebracht, die teils von Dilet- tantengesellschaften, teils von durchreisen- den Theatergruppen zu Singspielvorstellun- gen benützt wurde. Außerdem war ihm eine Badeanstalt angegliedert, die allerdings nur zu Heilzwecken in Anspruch genommen wurde. Der Besitzer und Wirt des„Badner Hofs“, Hillebrand, war einer der angesehen- sten Bürger der Stadt. Besuchte bürgerliche Weinhäuser waren: das„Schwarze, Weiße, Goldene und Rote Lamm“, der„Rosenstock“, das„Neckartal“, „Stadt Aachen“,„Arche Noah“, der„Goldene Hirsch“ und der„Goldene Pflug“. Ausge- schänkt wurde in diesen Weinlokalen vor- wiegend Pfälzer Wein. An einfachen Bier- häusern sind zu erwähnen: der„Mohren- kopf“, die„Goldene Gerste“, der Treffpyunkt der Landwirte, die„Goldene Schlange“, die Fuchssche Wirtschaft am Zeughaus,„Prinz Wilhelm“ an der Dragonerkaserne, der „Schnookebuckel“ in den-Quadraten mit der nahezu einzigen Kegelbahn in der Stadt. Ferner in der unteren Breiten Straße der Gambrinuskeller mit einer Liebhaberbühne, die auch vor klassischen Stücken nicht zu- rückscheute. Später, als der westliche Schloß- flügel vom Hofe freigegeben War, entstand im Schloßgarten die Gartenwirtschaft„Zum Ballhaus“, ein beliebter Aufenthaltsort der Mannheimer. Die Kaffeehäuser standen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Mannheim erst im Anfang ihrer Entwicklung. Hier ist zu nennen: das Kaffee Keßler(das histori- sche Achenbachsche Kaffee) an der Ecke Planken- Breite Strage,(Engelhardtsches Haus), das Kaffee Kühn, am Paradeplat⸗ zwischen Post und Franz, später Kaffee Lo- hengrin genannt, und das Kaffee Francais. Es gehörte zum guten Ton der damaligen Zeit, nach dem Theater mit der Familie dort ein Glas Bier oder einen Kaffee einzuneh- men. Ferner das von den Theaterbesuchern auch heute noch gern aufgesuchte Kaffee „Zum Stern“. Alle diese Kaffeehäuser er- weiterten sich im Laufe der Jahre zu Re- staurationsbetrieben, wo dann auch die aus- wärtigen, namentlich Münchner und Pilsener Biere zum Ausschank kamen. Eine beson- dere Stellung nahm das am Marktplatz ge- legene Kaffee Beauyval ein, das am Tage von Marktleuten besucht wurde, aber als ein- ziges Nachtkaffee nach Beendigung der Bälle und sonstigen gesellschaftlichen Veranstal- tungen allgemein als Kaffeestation diente. Diese Kaffeehäuser wurden ausschließlich von Männern besucht. Für weibliche Per- sonen„schickte“ es sich noch nicht, Gast- stätten zu besuchen. Sie pflegten in den vor der Stadt gelegenen Gartenwirtschaften wie „Kalserhütte“,„Augarten“ und„Milchgüt- chen“ auf dem Lindenhof, die Mittage in der warmen Jahreszeit zu verbringen. den Wirtschaftsbesuch reif. Erwähnt werden soll noch das Mühlauschlößchen, ein reizen- des Barockgebäude auf der Mannheimer Mühlauinsel, das noch aus der Zeit Karl Philipps stammte, und ursprünglich der Sammelpunkt der Hofgesellschaft, später des Bürgertums wurde. Hier wurden große Volks- feste abgehalten. Es ist leider der Hafen- erweiterung zum Opfer gefallen. Nicht ver- gessen bleiben soll ferner das Kaffee Por- tugal am Fruchtmarkt, das zugleich der Ver- sammlungsort der Produktenbörse war, die sich selbst allerdings auf dem freien Platz abspielte. Abschließend sei noch des„Saal- baus“ gedacht, der zur Abhaltung von Kon- zerten diente, bis er durch den„Rosen- garten“ überflügelt wurde, sowie der gut besuchten Gartenwirtschaft„Rheinlust“. Sie war wegen ihrer schönen Lage und des Ausblicks auf den Rhein sowie Schloßgarten sehr beliebt und diente als Zielpunkt für die Schloßgartenbesucher. Bei der Umgestal- tung der Mühlau zum Güterbahnhof und der dadurch notwendigen Erweiterung des Rhein- vorlandes wurde ein groher Teil des Gartens zu Bahnzwecken verwendet. Auch das alte Wirtschaftsgebäude, das im Obergeschoß einen gemütlichen Saal hatte, besteht nicht mehr. An seiner Stelle wurde später ein Neubau erstellt. Die neue„Rheinlust“ zeigt daher ein völlig neues Gesicht.—0— Hleine Mannheimer Stautchront Kartoffelversorgung. In den letzten Tagen häufen sich die Klagen darüber, daß manche Einzelhandelsgeschäfte, insbesondere solche in der Innenstadt, keine Kartoffeln besitzen, um die aufgerufenen Marken beliefern zu können. Von zuständiger Seite werden wir darüber aufge- Klärt, daß es sich bei dieser Mangelerscheinung um das Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Umstände handelt, die die rechtzeitige Beliefe- rung der Geschäfte mit Kartoffeln unmöglich machte. Das Städt. Ernährungsamt hat jedoch Maßnahmen getroffen, die es ermöglichen, daß in den nächsten Tagen, jedenfalls noch vor dem Weihnachtsfest, die Kleinverteiler mit der nöti- gen Kartoffelmenge versehen werden können, um die aufgerufenen Marken zu beliefern. Im übrigen gelten die Abschnitte der Kartoffelkarte 43 vorläufig weiter. Omnibusfahrplan Käfertal-Blumenau. Der heu- tige Anzeigenteil bringt eine Bekanntmachung der Städt. Straßenbahn„Omnibusfahrplan Käfer- tal-Blumenau“, auf die wir besonders aufmerk- sam machen. Uber Futtermittelscheine für nichtlandwirt- schaftliche Pferdehalter veröffentlicht das Er- nährungsamt eine Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil. Die Metzgereiseschäfte im Stadt- und Land- bezirk bleiben diesen Montag nachmittag ge- schlossen. Zahlung des Familienunterhalts. Wir verwei⸗ sen auf die Bekanntmachung des Oberbürger- meisters im Anzeigenteil. 4 WHW-Wehrmachtskonzert erbrachte 12 00% RM. Allenthalben in unseren badischen und elsässi- schen Kreisen haben die WHMHW-Konzerte einen schönen Erfolg zu verzeichnen. An der Spitze steht die Stadt Mannheim, die anläßlich des letzten WHW-EKonzertes, ausgeführt von der Wehrmacht, rd. 12 000 RM. vereinnahmen konnte, die sofort dem Winterhilfswerk zuflossen. Wir gratulieren. Den 60. Geburtstag begehen heute Georg Eckrich, Lortzingstraße 22, und Reichs- bahnobersekretär Josef Hörner, Meerfeldstraße 39. Das 40jährige Ehejubiläum feiern Obermeister Philiypy Striehl und Frau Rosa, geb. Weidner, Neckarau, Fischerstraße 20. Sein 50jähriges Dienstjubiläum bei der Fa. Hein- —— AG beging Josef Krieger, Lindenhof- e 51. Erst spä- ter wurde auch das weibliche Geschlecht für Umsat Licht erst se es die Aktienge berichten die da sie nicht m ZBerade diese 2 übder ihre Betr recht hat eine dem es lediglic ausweispflichtie die Differenz unmittelbaren triebs-und Hi eingehen). Es rend des Krieg gen werden m den Gesellscha. umtang über d darzulegen und den meisten F wirtschaft eine wortet werden Gffentlichkeit v Zgleich zu den also zur Nachy ser Hinsicht we nen, da über sc völlig falsche Wir haben av rahlen eines g1 der angeführter rechnet in der ben auf je 100 wännte Betrieb großen Sektor oels beispielhaft Rüstungsbetrieb kriegswirtschaft der Rohstoffsei Abnehmerschaf wirtschaft best entkallen von 10 KRoh-, Hilfs- un überschuß 33 98 17˙920 RM. für für Steuern, 18 für Beiträge ar das sind insges. schon der ges wäre. Daß der gewinn von 16 eulein dem Um: noch Erträge 2 außerdem über ren Herkunft ni außerordentlich für Rückstellur spruch genomm Bei der Struk nehmens kann duktion und d nächsten Jahre aber einmal e gehen kann, s( Gewinnbasis gé daſß die reinen sich im gleich Wir haben uns Horn- Alfon Felde). Mhm berbischofshe Schiffweiler/S Straße), der 2. Wir haben uns Wolf- Hans Luttw.). Mhm ih h, Ban gerstr.). De. wWir haben uns van Duin⸗ .„Un:. Mannheim(K Im Dezember Wir haben unis Reinwald- A i. Felde),. Lade Im Dezember Für die anläß! lobung erwi⸗ samkeiten dar Rosemarie St Langlotz. Mhi Zelhofstraße! Meine nachträ, uneę mit dem fallenen Feld Regt. Rudolf! hiermit beka mann, geb. Fe (arnisonstr. Für die uns Vermählung merksamkeit lichst. Alfred geb. Rosenb 6G6, Y, den ——— daß mein * der treuso 7 Monate alten, jungen, unser ei ler Sohn, mein 1 ger, Schwiegersol Herme Unteroffizier hei bei den heftigen osten im blünen Jahren den Helde Mannheim(Pesta. hrücken, Königsb. In unsagbarem Frau Anni Bort Ralner; Hermé Eltern; Luise germutter; Frit Fanny, geb. B0 2. Z. i..) une —— alle Anverwane Es wurde u Auch wir betr „ eines lieben Ar Jsich stets vorbil Ivußtsein u. Arbe Betriehsführun Fa. Mannheime Mannheim, eu Die Lestattung Pg. Heinrie findet am Monta 4 4 * * Mannheimer tellern lagen Berhalb der tal war der Gestalt des ztellung ein- zes Quadrat, n und meh- Tanzbelusti- kenredouten isten politi- dort abge- àn war auch von Dilet- durchreisen- elvorstellun- yar ihm eine lerdings nur genommen des„Badner angesehen- iser waren: und Rote „Neckartal“, ler„Goldene 1g. Ausge- okalen vor- achen Bier- r„Mohren- Treffpunkt hlange“, die iaus,„Prinz serne, der adraten mit n der Stadt. Straße der haberbühne, n nicht zu- iche Schloß- ar, entstand schaft„Zum haltsort der der zweiten Mannheim 1g. Hier ist (das histori- der Ecke elhardtsches Paradeplat Kaffee Lo- e Français. damaligen Familie dort e einzuneh- erbesuchern chte Kaffee ehäuser er- hre zu Re- ich die aus- ind Pilsener Eine beson- rktplatz ge- m Tage von er als ein- ig der Bälle Veranstal- tion diente. Isschließlich bliche Per- licht, Gast- in den vor chaften wie „Milchgüt- ttage in der Erst spä- schlecht für ihnt werden ein reizen- Mannheimer r Zeit Karl nglich der „später des grohge Volks- der Hafen- Nicht ver- Taffee Por- ch der Ver- e war, die reien Platz des„Saal- von Kon- en„Rosen- ie der gut inlust“. Sie und des chloßgarten nkt für die Umgestal- ꝛof und der des Rhein- les Gartens ch das alte bergeschoß steht nicht später ein nlust“ zeigt — 0— im heutigen und Land- hmittag ge- Wir verwei- Oberbürger- e 12 000 RM. und elsässi- nzerte einen der Spitze Häßlich des t von der men konnte, ossen. ag begehen und Reichs- eldstraße 39. Obermeister b. Weidner, ſr Fa. Hein- Lindenhof- 3 Umsatz und feingewinn Nicht erst seit den letzten Jahren vermeiden es die Aktiengesellschaften, in ihren Geschäfts- berichten die Umsatzzahlen zu erwähnen, da sie nicht mit Unrecht der icht sind, daß gerade diese Ziffern unerwünschten Aufschluß über ihre Betriebe geben können. Das Aktien- recht hat eine solche Einstellung gestützt, in- dem es lediglich den sogenannten. Rohüberschuß ausweispflichtig macht, also jenen Betrag, der die Differenz zwischen Gesamteinnahmen und unmittelbaren Betriebskosten 3 Wirtschaft eine solche Offenlegung nicht verant- 3 (kür Roh-, Be- triebs ⸗und Hilfsstoffe, die in die Fabrikation eingehen), Es ist selbstverständlich, daß wäh⸗ rend des Krie die Grenzen noch enger gezo- gen werden müssen; war es vorher immerhin den Gesellschaften freigestellt, ihren Geschäfts- umktang über das Maß des Notwendigen hinaus darzulegen und zu erläutern, so wird heute in den meisten Füllen im Interesse der Kriegs- wortet werden können. Von Interesse für die öfkentlichkeit wären Umsatzzahlen nur als Ver- gleich zu den Unkosten und dem Reingewinn, also zur Nachprüfung der Rentabilität; in die- er Hinsicht wären sie freilich von großem Nut- zen, da über solche Größenverhältnisse vielfach 1 völlig falsche Vorstellungen bestehen. Wir haben aus den uns zugänglichen Umsatz- zahlen eines groſſen Betriebes zur Vermeidung der angeführten Gefahren, Verhältniszahlen er- rechnet in der Art, daſ wir alle absoluten Grö- ſen auf je 100 000 RM. bezogen haben. Der er- wännte Betrieb kann als repräsentativ für ainen großen Sektor der Wirtschaft, seine Zahlen also els beispielhaft, angesehen werden. Es ist kein Rüstungsbetrieb im eigentlichen Sinne, jedoch kriegswirtschaftlich wichtig, und sowohl nach der Rohstoffseite hin wie im Hinblick auf die Abnehmerschaft weséntlich durch die Kriegs- wirtschaft bestimmt. Bel diesem Unternehmen entkallen von 100 000 RM. Umsatz 66 020 RM. auf 4 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, so daß als Roh- überschuß 33 980 RM. verbleiben. Davon werden 17920 RM. für Löhne und Gehälter, 1300 RM. tür Steuern, 1310 RM. für Zinsen und 140 RM. für Beiträge an Berufsvertretungen verwendet, das sind insgesamt 34 530 RM., so daß hierdureh schon der gesamte Rohüberschuß aufgezehrt wäre. Daß der Gesellschaft überhaupt ein Rein- gewinn von 1630 RM. verbleibt, verdankt sie enlein dem Umstand, daß ihr aus Beteiligungen noch Erträge zuflossen. Die Gesellschaft verfügt außerdem über„außerordentliche Erträge“, de- ren Herkunft nicht angegeben ist, und die durch außerordentliche Aufwendungen, Zuweisungen für Rückstellungen und Rücklagen voll in An- 3 spruch genommen werden. 4 Bei der Struktur des hier behandelten Unter- nehmens kann man annehmen, daß seine Pro— duktion und damit auch sein Umsatz für die nächsten Jahre stabil sein werden; nimmt man aber einmal ein Unternehmen, bei dem der Umsatz auch nur um eine Kleinigkeit zurück- gehen kann, so erweist sich, wie schmal die daß die reinen Betriebskosten und die Zinsen ich im gleichen Verhältnis verringern, muß —— Gewinnbasis geworden ist. Selbst für den Fall, doch berücksichtigt werden, daß die Personal- fationierung und schlechte Lieferung Bewirtschaftung schließt eine Nachlieferung nicht aus Verschiedentlich ist mit Rücksicht auf die Maßnahmen der staatlichen Bewirtschaftung in der Praxis die Auffassung vertreten worden, daß die Vorschriften des bürgerlichen und des Handelsrechts über Ansprüche bei mangelhafter Lieferung, Mängelrüge, Wandlung' und Minde-— rung usw. außer Kraft gesetzt worden sind. Die- ser Auffassung ist von Anfang an entgegenge— halten worden, daß die einschlägigen Bestim- mungen der genannten Gesetzesvorschriften mit Rücksicht auf das neue Kriegswirtschaftsrecht bis heute keineswegs ausdrücklich aufgekoben worden sind. Trotzdem ist nach wie vor viel⸗ fach die irrige Meinung vertreten worden, daß es einem Kaufmann tatsächlich unmöglich wäre, gegenüber seinen Lieferanten Mängelrügen geltend zu machen. Für den Sektor des Handels mit Lebensmit- teln hat schon im Herbst des vorigen Jahres das Haupternährungsämt Berlin klar und deutlich aZusgesprochen, daß weder durch das Karten- system noch durch sonstige Maßnahmen der kriegswirtschaftlichen Verbrauchsregelung sich irgend etwas daran geündert hat, daß dem Kauf- mann die Pflicht obliegt und zwar dem Groß- wie dem Einzelhändler, dem Ver- braucher einwandfreie Waren z u liefern. Der Abnehmer hat demnach nach wie vor die gesetzlichen Ansprüche wegen man- gelhafter Lieferung auf Wandlung, Minderung, Ersatzlieferung usw. Das Haupternährungsamt Berlin hat dabei auch ebenso deutlich und klar ausgesprochen, daß der Einzelhandelskaufmann auf eigene Gefahr handelt, wenn er von seinem Recht, seinen Lieferanten mangelhafte Waren zur Verfügung zu stellen, keinen Gebrauch macht. Schließlich hat das Haupternährungsamt Berlin in diesem Erlaß auch noch betont, daß keineswegs die Kaufleute und Handwerker in Schutz genommen werden können,„die glauben, unbesehen und ohne eigene Verantwortung für die Beschaffenheit der Ware diese so abzu- nehmen und weitergeben zu müssen, wie sie ihnen geliefert wird.“ Kleiner Wirtschaftsspiegel Weihnachtsruhe der Banken. Auf Grund von Verhandlungen der zuständigen Stellen ist die Frage der Weihnachtsruhe bei den Kreditinsti- tuten geklärt worden. Die Regelung ist so er- folgt, daß für die Zeit vom 28. bis 31. Dezember keine Betriebsruhe für Kreditinstitute angeord- net werden darf. Das Gleiche gilt für den 2. Januar 1943. Erze und Kohlen auf dem Neckar. Nach einer Bekanntmachung des Reichsverkehrsministers vom 7. Dezember 1942 gilt der Ausnahmetarif vom 16. Oktober 1939 über die Abgabenfreiheit kür Erze und Kohlen zum Tarif vom 29. Juni 1935 für die Schiffahrtsabgaben auf dem kanali- sierten Neckar bis zum Ablauf des auf Kriegs- ende folgenden Kalenderjahres. Bürgerbräu Ludwigshafen. Die Hauptversamm- lung beschloß antragsgemäß die Verteilung von wieder 4 Prozent Dividende auf 2 Mill. RM. Aktienkapital. Für das verstorbene Aufsichts- ratsmitglied Geheimrat Dr. Waldkirch wurde eine Ersatzwahl nicht vorgenommen. Die Braue- rei habe sich, wie die Verwaltung ausführte, im vergangenen Jahre auf die Herstellung des schwächer eingebrauten Bieres beschränkt und dabei absatzmäßig gute Erfahrungen gemacht.- In einer anschließenden Aufsichtsratssitzung wurde für Geheimrat Dr. Waldkirch Direktor Carl Fuhrer(Basel) zum stellvertretenden Vor- sitzer gewählt. Kapitalberichtigung im Henkel-Konzern. In der am 11. Dezember abgehaltenen Gesellschafter⸗ versammlung der Henkel& Cie. GmbH. Düssel- dorf, der Dachgesellschaft des Henkel-Konzerns, wurde beschlossen, das Kapital von 24 Mill. RM. auf 200 Mill. RM. aufzustocken. In dieser Ka- pitalberichtigung kommt im besonderen die Aus- dehnung der Firma auf den verschiedensten chemischen und verwandten Gebieten zum Aus- druck. Deutsch-amerilkanische Petroleum-Gesellschaft Hamburg. Durch Beschluß des Verwalters vom 4. Dezember 1942 ist das Grundkapital um 42,8 Milnl. RM. auf 117,0 Mill. RM. berichtigt worden. Preise für ausländische Weine. Der Reichs- kommissar für die Preisbildung hat soeben eine Anordnung erlassen, die die Preisbildung für ausländische Weine zum Gegenstand hat. unkosten und Sozialabgaben einer Verringerung nur zögernd folgen, daß bei den Steuern zwar die auf Einkommen und Ertrag beruhenden pro- portional zurückgehen, nicht aber die Vermö— genssteuern, und daß schließlich Abschreibungen absolut stabil bleiben. Jede dieser Umsatz- schwankungen muß sich also vervielfacht auf den Reingewinn auswirken, so daß etwa eine Veränderung um ein Prozent beim Umsatz einer solchen von zehn Prozent beim Reingewinn entspricht. Wir wollen keinesfalls in den Fehler verfallen, daraus den Schluß zu ziehen, daß der Wirtschaft Belastungen nicht zugemutet werden dürfen; wir sind durchaus der Meinung, daß selbst Eingriffe in die Substanz gerechtfertigt und notwendig sind; aber man muß sich bei allen beteiligten Stellen, und dazu gehört auch die Meinung des einfachen Mannes, darüber im —— klaren sein, daß heute schon vielfach von der Substanz gelebt wird, zumal die Ausschläge des Pendels nach der anderen Seite, derjenigen der höheren Gewinne, durch die Gewinnabgabe ab- gestopt sind. Wir müssen auch darüber im klaren sein, daß durch die Kapitalberichtigungen zwar eine erhöhte Bilanzwahrheit erreicht ist, gleichzeitig aber in großem Umfang stille Re- serven zur Auslösung kamen, die also heute nicht mehr so üppig zur Verfügung stehen wie ehedem. Die deutsche Wirtschaftspolitik ist nach die- sen Erkenntnissen ausgeérichtet; sie weiß, bis zu welcher Grenze sie gehen kann. Ihr Ziel ist ge- wilß nicht, hohe Gewinne zu stabilisieren, aber sie ist entschlossen, die deutsche Wirtschafts- kraft für ihre gegenwärtigen Aufgaben zu er- halten. Paul Rie del V (SroRr uvo spiEI) Um den Eishockey-Meistertitel in der Ausschreibung zur vierten deutschen Kriegsmeisterschaft im Eishockey wird jetzt der endgültige Spielplan veröffentlicht. Zugelassen werden 16 Vereine, aus dem Süden neben dem Titelverteidiger SC Rießersee noch der EV Füssen, die-Sportgemeinschaft Nürnberg und der Mannheimer ERC. Die 16 Bewerber wurden in zwei Gruppen zu je acht Mannschaften eingeteilt, die zunächst im Pokalsystem die beiden Gruppensieger aus- spielen. Die süddeutschen Mannschaften wur- den mit Ausnahme des Mannheimer ERC in die Gruppe A eingereiht. Die beiden Gruppensie- ger tragen dann das Endspiel um den Titel am 31. Januar in Berlin aus. Gruppeneinteiluns und Sdielplan lauten Wie kolgt: Gruppe A: 1. Runde: 1. Wiener EG.— EV Krakau am 31. Dezember in Krakau(oder am 5. oder 6. Januar in Wien); 2. SC Rießersee— -Nürnberg am 9. oder 10. Januar in München; 3. EV Füssen— Breslauer RuEV am 9. oder 10. Januar in Füssen(oder Garmisch-Partenkir- chen); 4. Gaumeister von Oberschlesien-Kleg-n- furter Ac am 9. oder 10. Januar in Klagenfurt; 2. Runde: 5. Sieger von Nr. 1 gegen Sieger von Nr. 2 am 16. oder 17. Januar in Garmioch- Partenkirchen; 6. Sieger von Nr. 3 gegen Sie- ger von Nr. 4 am 16. oder 17. Januar in Kla- genfurt(oder Garmisch-Partenkirchen); Gru p- pen-Endspiel: Sieger von Nr. 5 gegen Sie- ger von Nr. 6 am 23. oder 24 Januar in München. Gruppe B: 1. Run de: 1. Mannheimer ERC— Düsselidorfer EG am 1. oder 2. Januar in Mann- heim; 2. Berliner Ssc— Rastenberger SV am 9. oder 10. Januar in Berlin; 3. Brandenburg Ber- lin— EuRcC Posen am 9. oder 10. Januar in Berlin; 4. Rotweiß Berlin— NSTG Prag am 9. oder 10. Januar in Prag; 2. Runde: 5. Sieger von Nr. 1 gegen Sieger von Nr. 2 am 16. oder 17. Januar in Mannheim(oder Düsseldorf); 6. Sieger von Nr. 3 gegen Sieger von Nr. 4 am 16. oder 17. Januar in Berlin. Gruppen- Endspiel: Sieger von Nr. 5 gegen Sieger von Nr. 6 am 23, oder 24. Januar in Berlin. Endspiel der Gruppensieger am 31. Januar in Berlin. HJ im Ruderjahr 1943 Die Reichsjugendführung hat im Rennruder- betrieb der HJ für 1943 einige bemerkenswerte Anderungen vorgenommen. Während für die Gigrennen der Jungen 1000 m als Normalstrecke bestehen bleiben, wurde die Streckenlänge für alle Rennboot-Wettbewerbe sowie für den Gig- achter von 1500 auf 1200 m verkürzt. Nachdem sich die Ausschreibung einer Ju- gendmeisterschaft im Leichtgewichtsvierer gut bewährt hat, wird für 1943 auch ein Mei- sterschaftsrennen für einen Leichtgewichts- Achter angesetzt. Außerdem wird die Austra- gung der Wasserkampfspiele um etwa vier Wochen von Mitte September auf Mitte August vorverlegt. Um den jungen Steuerleuten ein etwas breiteres Fahrwasser zu sichern und die Arbeit der Schiedsrichter zu erleichtern, wird die Zahl der Startplätze von sechs auf fünf herabgesetzt. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur. Zeit im PFelde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. — wWir naben uns verlobt: Irmgard Horn- Alfons Breyer(z. Z. im. Felde). Mhm.-Wallstadt(Tau- berbischofsheimer Straße Nr.), Schiffweiler/ Saar Or.-Todt- Straße), den 7. Dezember 1942 Wir haben uns verlobt: Helma Wolf- Hans Hertel(Uffz. der nonzelgenf Luftw.). Mhm.-Neckarau(Max- str. 36), Bamberg(Gabelsber- gerstr.). Dezember 1942. Wir haben uns verlobt: Johanna van Duin Heinrich Wörtche (EZ. Z. Uffz. b. Stabe). Vmuiden, Mannheim(Kl. Wallstattstr. 31). Im Dezember 1942. Wir haben uns verlobt: Anneliese Reinwald- Alfred Jacoby(2. Z. i. Felde), Ladenburg, Jlvesheim. Im Dezember 1942. Für die anläßlich unserer Ver— lobung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Rosemarie Steinemer- Alwin Langlotz. Mhm.-Rheinau(Sten- gelhofstraße 59). 12. Dez. 1942. Meine nachträgliche Kriegstrau- ungę mit dem am 28. 12. 1941 ge- fallenen Feldwebel in ein. Inf.— Regt. Rudolf Hoffmann gebe ich hiermit bekannt. Maria Hoff- mann, geb. Feuchter. Mannheim (arnisonstr. 16), 12. Dez. 1942. Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesene Auf— merksamkeit danken wir herz- lichst. Alfred Hankh und Frau * Zgeb. Rosenberger. Mannheim 4—(68 6,), den 13. Dezember 1942. Es wurde uns nun zur Gewißheit, daß mein innigstgeliebter Mann, der treusorgende vater seines 7 Monate alten, noch nie gesehenen jungen, unser einziger, hoffnungsvol- ler Sohn, mein lieber Bruder, Schwa⸗ FJeer. Schwiegersohn und Neffe Hermoann Born Unteroffizler bhel einer Machr.-Truppe bei den heftigen Abwehrkämpfen im osten im blünenden Alter von 28/ Jahren den Heldentod fand. JuMannneim(pestalozzistraße 16), Saar- brücken, Königsberg, 5. Dez. 1942. In unsagbarem Schmerz: Frau Anni Born, geh. Stark, u. Kind Ralner; Hermann Born und Frau, Eltern; Luise Stark Wwe., Schwie⸗ germutter; Frin sSchröderbund Frau Fanny, geb. Born; Hans Arit(Uffz., 2. Z. i..) und Frau Josefine sowꝛie alle Anverwandten. Auch wir betrauern den Heldentod Jeines lieben Arbeitskameraden, der sich stets vorbildlich durch Pflichtbe⸗ IJvußtsein u. Arbeitsfreude auszeichnete Betriehsfünrung u. Gefolgschatt der Fa. Mannheimér- Textilhaus õmbli., Mannheim, Qu 1, 1. trieierschüttert trat die faßbare Nachricht, daß mein Ib. herzensguter Mann, der treusor- gende vater seines Kindes, unser treuer, hoffnungsvoller, einziger Sohn, guter Bruder, Schwiegersohn, Schwa⸗ ger. onkel, Neffe und Cousin Ono Halter Setrelter in elinem intanterie-Regiment im Alter von fast 34 Jahren im Osten den Heldentod fand. Er wird uns un⸗ vergehlich bleiben. In seinem Kinde wird er weiterleben. 35 In tietem Schmerz: Frau Frledel Halter, geb. Stark, und Kind Klaus(Mannheim, Speyerer Str. 10); Eltern: otto Halter(Rhein- häuserstr. 55); Fam. Karl Mutter, geh. Halter(Lörrach); Fam. Stark ◻ 1, 20) und die Anverwandten. Donnerstag, 17. Dez.,.15 Uhr, Seelen⸗ amt im Almenhof. f uns die un-J verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser treusor⸗ gender vater, Sonn, Bruder, Schwie · gersohn und Schwager philipp Baudy am 12. Dez. 1942 nach kurzer, schwe⸗ rer Krankheit sankt entschlafen ist. Mhm.-Feudenheim(Querstraße). Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Barhara Baudy und Kinder nebst Angehörigen. Beerdigung am Dienstag, den 15. Dez. 1942, 2 Unr, in Feudenheim. traurige Nachricht, daß unser herzensguter, sonniger. allzeit hilksvereiter Sonn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Wilni MHmer Gefrelter in einem Las.⸗Sch,⸗-Batl. 14 Tage vor Vollendung seines 29. Lebensjahres in einem Heimatlazarett verstorben ist, Alle, die unseren Willi kannten, wissen, was wir durch seinen Tod verlieren. Mum.⸗Käfertal, den 12. Dez. 1942. In tiefstem, unsagbarem Leid: Die Eltern: Rudolf Ilmer u. Frau, geh. Meichsner; die Geschwister: Rudolf Jumer u. Frau, gebh. Böhm; Adolt Kircher(2. Z. Afrika) u, Frau, geb. Illmer; Max Illmer(WVm.) und Frau, geb. Schwarzer; Heinrich 1- mer(2z. Z. im Osten) u. Frau, geh. Bopp; Erwin zumer(2. Z. Afrika). Beerdigung: Montag 3 Uhr, Helden- friedhof. . Unsagbar schwer traf uns die Allen verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marle Vogel, geb. Neff ganz plötzlich durch einen Schlaganfall verschieden ist. Mannheim(K 2. 21), 12. Dez. 1992. In Stiller Teilnahme: bie Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung findet Montag, 14. Dez. 1942, um 16 Unr im hiesigen Krematorium statt. rig uns unseren braven und herzensgut. Sonn, Bruder u. Enkel Pg. Kerl Petermann Gefreiter in einer Racdtahrer-Komp. im Alter von 21 jahren. Er fiel im Osten für Führer, Volk und Vaterland. Wer inn gekannt, weiß, was wir ver⸗ loren haben. Feudenheim, den 11. Dezember 1942. Feldstraße 25. In unsagbarem Schmerz: Huhert petermann und Frau Maria, geb. Kirschenbühler, sowie Brüder feilmut und Werner und Magd. Kirschenhühler, Großmutter. *. Hart ist das Schicksal! Es ent⸗ Auch wir trauern mit den Angehö⸗ rigen um einen braven und fleihigen Afbeitskameraden. Betrlebsfünrer und Gefolgschaft der Flrma Oroßbäckerel Gebr. Eisinger, Mannheim. 5 Meine liebe Frau, unsere gute Mut⸗ ter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter Evei Hoffmeinn, geb. Falter wurde uns heute nacht nach langem Leiden im Alter von nahezu 79 Jahren genommen. Mhm.-Neckarau(Katharinenstraße 66). In stiller Trauer: Gotilieb Hofmann, Kinder und Verwandte. Die Beerdigung findet am Montag, den 14. Dez. 1942, um 15 Uhr auf dem Zaes in Neckarau in aller Stille Statt. Am Freitagmorgen um ½1 Uhr ver- schied nach kurzer, schwerer Krank- heit mein herzensguter Mann und treu- sorgender Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater, Bruder, Schwager und onkel Micheel Franz im Alter von 65 Jahren. Mannheim(L 15, 14), 13. Dez. 1942. In tiefer Trauer: Frau Henriette Franz, geb. Kolh, und Tochter Anna Frönz; Max Sanhüter(2. Z2. Wehrm.) und Frau kdaria, geh. Franz; Karl Tenkert (Z2. 2. Wm.) und Frau Franziska, geh. Franz; Zosef Zöller(Z2. Z. im Felde) und Frau Eva, gebh. Franz; Hans Senger(2. Z. i..) und Frau Lotte, geh. Franz; Schwester Frau Framiska Boger, gab. Franz, nebst Anverwandten und Enkelkindern. Beerdigung am Montag um 2 Uhr auf dem Hauptfriedhot. 3 Die Lestattung von Pg. Heinrich Winterbouer Nach einem arbeitsreichen Leben entschliet heute, gottergeben, unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmut. ter, Schwiegermutter. Schwester und Tante, Frau Marle Möller Wwe. geb. Wolfgang wohlvorbereitet, im 77. Lebensjahre. Räfertal(ob. Riedstr. 21), Homburg/ Saar, Bad Peterstal und im Felde. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Montag.30 Uhr von der Leichenhalle Käfertal aus. Der Herr über Leben und Tod hat heute unsere liebe Schwester, Schwä- gerin und Tante Line Stütz nach langem, schwerem Leiden in die ewige Heimat abgerufen. Mannheim, den 11. Dezember 1942. Rupprechtstraße 4. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frieda Stiltz. Die Beerdigung findet Montag, den 14. Dez. 1942, um 1 Unr, von der Friedhokkapelle aus statt, ündet am Montag.30 Uhr statt. Statt Karten! Mein lieber, herzensguter Mann, un. ser lieber vater, Schwiegervater und Grohvater Mertin Weber Sattlermelster i. R. ist am 7. bezemher im Alter von nahezu 79 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Käfertaler Str. 178). Karls- ruhe(Südendstr. 30), 10. Dez. 1942. Frau Leopoldine Webher Wwòwe., geb. beutsch; Hugo Weber, Ob.-Tel.-Insp., und Frau Maria; Horst Weber. Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. Für die vielen Be⸗ weise aufrichtiger Teilnahme sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Großvaters, Schwiegetvaters. Bruders, mann, sagen wir allen, die uns sowohl schriftlich als auch durch Kranz- und Blumenspenden ihre Teilnahme be · wiesen haben, innigen Dank. Beson⸗ ders danken wir Herrn Dr. Herrwerth, den Schwestern des Theresien-Kran- kenhauses für die liebevolle Pflege, dem Gesangverein Erholung sowie dem Kleingartenverein Mannheim-Ost. Mannheim, den 12. Dezember 1942. ach dem Ratschluß des Alimäch. Schwagers und onkels, Wendelln Joh⸗ Das erste Seelenamt ist am Montag, Nach Gottes heiligem Willen wurde heute mein lieber Mann, unser her⸗ zensguter vVater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Schwager, onkel und Nefte Franz Never Binmöller Buchbindermelster wohlvorbereitet, im 72. Lebensſahr in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Qu 1, 13), 11. Dez. 1942. In tiefer Trauer: Frau Helene Binmöller, geb. Grelt; Margarete Binmüller; Franz Bin⸗ möller und Frau Anns, geb. Frank (München); Heinrich Binmöller und Frau Maria, geh. Hasfeld(Mhm.- Feudenheim); Hans Zwingmann und Frau Marta, geh. Binmöller(Kirch- heim-Teck); Will Erbacher und Frau Liselotte, gebh. Binmöller und sleben Enkelkinder. Beerdigung: Montag. 14. Dez. 1942, mittags.30 Uhr. 14. Dez., 9 Uhr, in der Hl.⸗Geist⸗Kirche germutter, oma, Schwägerin u. Tante, Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Katharina johmann(Rhein- häuserstraße 56 III). Allen denen, die uns ihre Liebe und Teilnahme beim Heimgang meiner ib. Frau, unserer lieben Mufter, Schwie⸗ Frau pnlllppine Merz, geb. Lachmann, bewiesen haben, sagen wir unseren in⸗ nigsten hank. Des weiteren danken wir Herrn Dr. Fath für seine Bemühun- gen, Herrn Städtpfarrer Münzel für Seine trostreichen Worte und Diakonis- senschwester Marie für ihre überaus liebevolle Pflege. Mhm.-Wallstadt, den 10. Dez. 1942. Schefflenzer Straße 13. In tiefer Trauer: Martin Merz; Margareta Merz; Marle Elsenbhach, geb. Merz; Nans Eisen- bach(z2. Z2. Wehrm.); Hans Martin, Enkelkind, nebst allen verwandten. Allen, die uns beim Scheiden mei- ner lieben Gattin, unserer guten Mut- ter, Frau Karoline Klein, geh. Schwarz, in so überaus reichem Maße ihre in⸗- nige Anteilnahme bekundeten, sagen wir auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Besonders danken wir auch all denen, die ihr in ihrer lan- gen Leidenszeit Trost und KHilfe Schenkten. Mhm.⸗Käfertal, den 11. Dez. 1942. Ruppertsberger Straße 43. Im Namen der Hinterbliebenen: paul Klein. All denen, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Ellsabeth Jung, gebh. Ziegler, ihtre An⸗ teilnahme zum Ausdruck brachten, dan- ken wir auf diesem Wege recht herz- lich. Unser besonderer Dank gilt Herrn vikar Bühler für seine trösten⸗ den Worte am Grabe. Mhm.⸗Neckarau, den 11. Dez. 1942. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Fam. 6g. Bundschun; Fam. J. Weingartn Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Willy Becker, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sa- gen wir auf diesem Wege allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre er wiesen haben, tiefempfundenen Dank. Besonders danken wir der Firma Siemens-Schuckertwerke und der NS- KovV für die ehrenden Nachrufe so- wie Herrn Pfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte. Mhm.-Käfertal-Süd, den 12. Dez. 1942 Ruppertsberger Strahe 35. Frau Maria Becker, geh. Degethot; Kinder Berti und Kurt. 0 Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres teuren, lieben vaters, Schwiegervaters und Grohbvaters, Jakoh Eisenhauer, spre- chen wir allen auf diesem Wege un⸗ seren Dank aus. Besonders Herrn Pfr. Schäfer für seine trostreichen Worte, den Diakonissenschwestern kür ihre pllege sowie dem Kirchenchor. dem Kriegerverein und der landwirtschaft- lichen Konsumgenossenschaft für die trostreichen Worte und die Kranznie- derlegung am Grabe und all denen, die unseren lieben Entschlafenen zur letz- ten Ruhe begleiteten sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden. Leutershausen, im Dezember 1942. Lindenbrunnen 15. 5 In tiefer Trauer: Frau Margarete Eisenhauer u. Kinder nebst Angehörigen. Recht herzlichen Dank sagen wir allen verwandten, Freünden und Be- kannten für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden und die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schwe⸗ ren verluste unseres lieben Opa, Mikolaus Sreifl. Dem vertreter der Wirtschaftsgruppe Gaststättengewerbe und dem des Männergesangvereins Lindenhof ganz besonderen Dank für die innigen Abschiedsworte. Mannneim, den 12, Dezember 1942. Rheindammstraße 53. Fr. Seyfried nebst Frau u. Kindern. Danksagung Für die überaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben Verstorbenen, Herrn Max Banscnhenbach, sagen wir auf dies. Wege unseren innigst. Dank. Mhm.-Friedrichsfeld, 12. Dez. 1942. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Sus. Banschenbach. tigen ist meine geliebte Frau, die treubesorgte Mutter unserer Kinder, unsere lb. Tochter, Schwester. Schwie- gertochter, Nichte, Cousine, Frau Eliscbeth Platz, geb. Lösch im Alter von 34 Jahren nach kurzem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen. Mn.-Feudenneim(Hauptstr. 58), FErank- furt. Lu.⸗Oggersnheim, 11. Dez. 1942. In tiefer Trauer: Hans platz und Kinder Doris und Güntner; Ludwig Lösch u. Frau Lina, geb. Stöcker; Karl Besch und Frau Erna, geh. Lösch; Ludwig Löecn (2. Z2. i..) und Frau Elise, geb. Sigmund; Karl Schmid(2. Z. i..) und Frau Hansel, geb. Lösch; Jean platz und Frau Jullane; Willi platz (2. Z. i..); Karl Platz(z. Z. i..) sowie alle Verwandten. Die Beerdigung findet am Montag, den 14. Dez. 1942, 14 Uhr. in Feuden- heim statt. Für die beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Frau E. Rohrmann, er⸗ wiesene Teilnahme herzlichen Dank. Besonderen Dank den Schwestern des kathol. Bürgerhospitals für die liebe- volle Pflege. Waldhof, den 12. Dezember 1942. Waldstraße 51. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Philippine Baus. ————————————————— Wir haben so viele Beweise aufrich- tiger Anteilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres besten Vaters, Schwiegervaters und Opas, Herrn Hermann Rülttunger, entgegen⸗ nehmen dürken, daß wir auf diesem Wege all denen, die uns durch Bei- leidsbezeigungen, Blumen- und Kranz- spenden sowie Begleitung zur letzten Ruhestätte unseres lieben Entschlafe- nen unseren herzlichsten Dank sagen. Mannheim(0 7, 16), 12. Dez. 1942. Im Namen der Familie: Frau B. Rülttinger. Für die überaus zahlreich erwiesene Anteilnahme, die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Todes meines lieben, herzensguten Mannes, Papas, Sohnes und Bruders, unseres guten Schwiegersohnes, Schwagers und Onkels, Adolf Schader, Uffz. in ein m Inf.-Regt., sagen wir allen Verwandt., Freunden und Bekannten sowie allen denen, die ihn bei seinem letzten Gang begleiteten, auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Auch vielen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für die trost- spendenden Worte sowie für die Eh- rungen und Kranzniederlegungen der Wehrmacht und der NSDAP oOrtsgruppe Feudenheim-West. Feudenheim, den 12. Dezember 1942. Ziethenstraße 19. Ddie trauernden Hinterbliebenen. —— Kraftifahrzeuge DKW- Reparqturwerkstäfte Kraftfahrzeug-Zubehör und Er- satzteile. Willi Schweiger, Mh., Friedr.-Karl-Str 2, Ruf 410 69. Ernsf Hegelmann, ludwigshaten Hohenzollernstr 32-40. Fernruf Nr. 62606- Auto- u. Riesen-Luft- bereifung Rungerneuerung Reparatur Umtauschlager in runderneuerten Reifen. Liefe- rung von Pferdezugreifen. Amrl. Bekonnmachung Kertoffelversorgung. Zum Be⸗ zuge von je 4 Kkg Kartoffeln für die Zeit vom 14. bis 19. 12. 1942 werden hiermit die Abschnitte 1(44) des Bezugsausweise für Speisekartoffeln und I der Wo— chenkarte für ausländische Zi- vilarbeiter(AZ/ Karte) aufgeru- fen. Die Abschnitte sind bei Lieferung durch den Kleinver- teiler abzutrennen. Der erstge- nannte Abschnitt kann dabei vernichtet werden, während der Abschnitt I der A2/ Karte als Berechtigungsschein für Kartoffeln zu behandeln und demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist. Die Klein- verteiler verweisen wir hier- wegen auf Ziffer 3 unseres Rundschreibens vom 25. 11. 42. Die Abschnitte-4(43) des Be- zugsausweises für Speisekartof- feln gelten vorerst weiter.- Städt. Ernährungsamt. Venellung von KApfeln on Mln- der bis zu 14 Jahren. Die erste Verteilung ist abgeschlos- sen. Für die zweite Verteilung erhielten im Laufe der vergan- genen Woche folgende Ver- kaufsstellen Zuweisung: Fa. Jo- hann Schreiber und Gemein- schaftswerk im gesamt. Stadt- gebiet(einschließl. Vororte) u. die Kleinverteiler Nr. 136 und 147. Die Verbraucher können dieses Obst nur in den Ver- kaufsstellen beziehen, wo sie den Lieferabschnitt 2 als Be- stellabschnitt abgeliefert haben. Bei der Angabe, der 2. Zutei- lung haben die Kleinverteiler auf den gelben und grünen Ein- kaufsausweisen den Abschnitt Warenart 1, Feld 1 abzustem- peln.—- Städt. Ernährunssamt Mannheim. Fuftermittelscheine für nicht- landwirtschaftliche Pferdehal- ter. Auf den Abschnitt 4 der Futtermittelscheine für nicht- landwirtschaftliche Pferdehal- ter kommen für die Monate Ja- nuar und Februar 1943 folgende Mengen zur Verteilung: 1. für ein leichtarbeitendes Pferd 210 kg; 2. für ein normalarbeiten- des Pferd 240 kg; 3. für ein schwerarbeitendes Pferd 360 kg Pferdemischfutter. Der Ab- schnitt 4 d. Futtermittelscheine wird hiermit zum 1. 1. 1943 auf- gerufen. Die Futtermittel- scheine sind zwecks Abtren- nun des Abschnittes 4 umge—- hend einem badischen Futter- mittelverteiler zu übergeben. Städt. Ernährungsamt. Bekonntmachung über die Zah- lung des Familienunterhalts.- Die am 21. ds. Mts. fälligen Fa- milienunterhaltszahlungen wer- den gemäß dem nachstehenden Plan ausgezahlt: 1.—Fa am Samstag, 19. Dea. 1942, 2. Fe-Hol am Sonntag, 20. Dez. 1942; 3. Hom bis Max am Montag, 21. Dez. 1942, 4. May—Schra am Diens- tag, 22. Dez. 1942, 5. Schre—2 am Mittwoch, 23. Dez. 1942. Die Auszahlung des Familienunter- halts erfolgt durch die Geldzu- steller in den Wohnungen der Unterhaltsberechtigten. Es ist nicht zulässig, daß einzelne Fa- milienunterhaltsberechtigte ver- suchen, durch persönliche Vor— sprache beim Postamt eine be⸗ vorzugte bzw. frühere Auszah- lung ihres Familienunterhalts zu erreichen. Eine Auszahlung in den Räumen des Postamtes erfolgt ausschließlich in den Fällen, in denen die Geldzustel- ler die Unterhaltsberechtigten Zzu Hause nicht angetroffen ha- ben und durch Hinterlassung eines Benachrichtigungszettels die Empfangsberechtigten zur „Abholung des Unterhaltsbetrags bei dem Postamt aufgefordert haben. Mannheim, 13. Dez. 1942. Der Oberbürgermeister- Abtei- lung für Familienunterhalt. Omnibusfohrplan Käfertal— Blumenqu. Ab 14. Dez. 1942 muß der Fahrplan der Linie Käfer- täl- Neues Leben- Waldhof- Schönau— Sandhofen- Blu- menau wie folgt geändert wer- den: Montag bis Freitag auf der ganzen Strecke von 6 bis 8 und 17 bis 19 Uhr statt bisher 10- Minuten-Betrieb künftig 15-Mi- nuten-Betrieb, auf der Strecke Sandhofen- Blumenau von 8 bis 17 Uhr statt bisher 30-Mi- nuten-Betrieb künftig 60-Minu- ten-Betrieb; nach 19 Uhr statt bisher 20 Minuten-Betrieb, Künftig 40-Minuten-Betrieb. Samstag auf der ganzen Strecke von 6 bis 8 und 12 bis 14 Uhr statt bisher 10-Minuten-Betrieb künftig 15-Minuten-Betrieb. Sonntag auf der Strecke Sand- hofen- Sandhofen Wald von 7 bis 8 Uhr u. 11.45 bis 13.15 Uhr statt bisher 20-Minuten-Betrieb künftig 30-Minuten-Betrieb. Die Fahrplanzeiten sind aus den an den bekannten Halte- stellen ausgehängten Fahrplä- nen zu entnehmen. Mannheim, den 11. Dezember 1942. Städt. Straßenbahn Mannheim Lud- wigshafen. Vereinsregistereintrag vom 9. De⸗— Zzember 1942: Unterstützungsverein der Firma Hilger u. Kern, Mann— heim, Mannheim. Amtsgericht FG 3bh. Mannheim. Amtsgericht BG. 5. Ueber das auf das Deutsche Reich übergegangene Vermögen des Juden Alfred Israel Marx, früher wohnhaft in Mann— heim, L 13, 17, wurde heute vor- mittag 11 Uhr Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist Steuerbera- ter Karl Lemcke in Mannheim, L 3, 6, Ruf Nr. 208 11. Konkurs- forderungen sind bis zum 28. De- zember 1942 beim Amtsgericht an- zumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigeraus- schusses, zur Entschließung über die in 5 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände u. Zzur Prüfung der angemeldeten Forde- rungen ist am Mittwoch, den 6. Januar 1943, vorm. 10 Uhr vor dem Amtsgericht II. Stock, Zimm. 203. Wer Gegenstände der Konkurs— masse besitzt oder zur Masse et- Was schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner leisten. Der Besitz der Sache und ein An— spruch auf abgesonderte Befrie- digung daraus ist dem Konkurs- verwalter bis 28. Dezember 1942 anzuzeigen. Mannheim, den 9. Dezember 1942. Amtsgericht BG 5 Aufgebot. F. W. Karcher in Mann— heim, Haardstr. Nr. 5, als Bevoll- mächtigter des Hauseigentümers Richard Ernst, Zürich, Limmattal- straße 53, hat das Aufgebot fol- gend. Urkunde beantragt: Grund- schuldbrief über 237.024.— Sfrs zu- gunsten des Jakob Sulzer in Ke-— fkon b. Winterthur(Schweiz), lastend auf dem Grundstück in Mannheim, Hildastraße 17- Ca- rolastraße 15, Lagerbuch Nr. 9278, eingetragen im Grundbuch Mann— heim, Band 458, Heft 5, III. Abt. Nr. 3. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 8. April 1943, vorm. 9 Uhr vor dem unter- zeichneten Gericht II. Stock, Zim- mer Nr. 213 anberaumten Aufge- botstermin seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für Kraftlos erklärt werden. Mann⸗ heim, den 1. Dezember 1942. Amtsgericht BGz. Aufgebot. Frau Anna Trautmann, geb. Schneider, in Mhm., P 6,-4, hat das Aufgebot folgender Ur- Kkunde beantragt: Grundschuld- brief über 2000.—- RBM zugunsten der Frau Luzi Werner, geb. Nau hier, lastend auf dem Grundstück der Gemarkung Mannheim, P 6, -4, Lagerbuch Nr. 4248, eingetra- gen im Grundbuch Mannheim Band 539, Heft Nr. 21, III. Abt. Nr. 13. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 3. April 1943, vorm. 9 Uhr vor dem unter- zeichneten Gericht II. Stock, Zim- mer Nr. 213 anberaumten Aufge- botstermin seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für Kraftlos erklärt werden. Mann- heim, den 1. Dezember 1942. Amtsgericht BG 3. Anerdnungen der MSDAP NS-Frauenschaft. Achtung Ortsgrup- pen: Die Ausstellung der Gedok findet am 13. u. 14. 12. im Hotel National statt u. ist durchgehend von 10-19 Uhr geöffnet. Wir bitten Um Besuch, da wir einige Stücke Zusgestellt haben. Sandhofen: 15. 12., 14 Uhr, Abrechnung der Wertmarken und Ablieferung der Sachen im Adler.- Waldhof: 14. Dez.: Abrechnen im Mohrenkopf von 15-16 Uhr. Berichte für Frau Hermes mitbringen. Achtung Abteilungsleiterinnen Grenz- und Ausland: 16. 12., 15.30 Uhr, Schu- lung der Ortsabteilungsleiterinnen N 5, 1.— Achtung Frauenhilfs- dienstmädel: 16. 12., 16.30 Uhr, Vorweihnachtsfeier N 5, 1. Neu- ostheim: 16. 12., 15.30 Uhr, Heim- mittag im Gasth. Brück.- Fried- richsfeld: 16. 12., 19.30: Heimabend. Verstelgerungen Versteigerung Roy, P7, 6. Diens- tag, 15. Dez., ab 14.30 Uhr, und ittwoch, 16. Dez., ab 10 u. 15 r. Antiker Schrank, Leder- polster-Garnitur, groß. Doppel- Schreibtisch, Schlafzimmer, Bü- fett, Schränke, Bettgestelle, Tische u. and. Möbel, Spiegel, Beleuchtungen, Glgemälde, da- bei Meilinger, Schmidt-Bergen u,., alte Stiche Mannheimer u. aà. Künstler, engl. u. französ. Farbstiche u. and. Bilder, Mei- ster-Geigen, Aufstellsachen, Porzellan, Bronzen, Münzen, Bisam-Pelzjacke, Flügeldecke, gr. Filetdecke, Grammophon- Apparate m. Platten, elektr. Zerstäuber, Fernglas, Kohlen- herd u. vieles andere. Besich- tigung 14. Dez., von 10—16 Uhr. Unterricht priva Handelsschule Danner, Mannheim, L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887. staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.-Sch.- Anf. Jan. 43 be- ginn. v. 19-21 Uhr Kurse i. Stenogr. u. Maschinenschr. Geschl. Han- delskurse beginn. Anf. April 43. Neue Buchfuührungs-lehrgänge beginnen am 4. 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Meistergeiger; Maria von Schmedes, die bekannte Vortragskünstlerin vom Funk, Kabarett u. Schallplatte; Bella Vernici, die gefeierte Tänzerin; Ernst Rundler, der beliebte Te-— nor; Max Wendeler, der lustige Plauderer mit seiner Partnerin Monka; das bekannte und be- liebte Orchester Theo Heldt.- Karten von RM.— bis.50 an der Konzertkasse der Mannhm. Gastspieldirektion im Lloyd- Reisebüro, O 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52 u. an den KdF-Verkaufsstellen, Ruf 345 21. Konzerte Hochschule für Muslk u. Thecter Mannheim. 2. Kammerkonzert. Solisten mit Orchester. Sams- tag, den 19. Dez. 1942, 17 Uhr, im Harmoniesaal. Musikal. Lei- tung: Chlodwig Rasberger. So- listen: Albert Hofmann(Cem- balo), Oskar Landeck(Oboe), Salvatore Salvati(Tenor), Johan- nes Stegmann(Harfe). Das Hochschulorchester. 5 Erstauf- führungen. Vortragsfolge: Hän- del: Oboenkonzert- Drei altital. Arien, Dittersdorf: Harfenkon- zert, Höller: Cembalokonzert, Respighi: Trittico Botticelliano. Karten zu RM.—,.50,.—,.50, .- im Musikhaus Heckel(Ruf Nr. 221 52) und in der Verwal- tung d. Hochschule(Ruf 340 51, Klinke 349). Verschiedenes nꝛzyu kaufen, ist immer vorteil- dse àe Weil gekauft, bleibt Kunde leder-Handschuh, rechts, verlor. zw. Luzenberg- Waldhofstraße. Abz. g..- Bel. b. W. Schölch, Ob. Riedstr. Sandgewann 37. Rote Strickjacke am 6. 12. 42 im Nationaltheater verlorengegan- gen. Der ehrl. Finder w. gebet., dieselbe b. Portier des Natio- naltheaters abzugeben. Fuchspelz in d. Straßenbahn von Friedrichsbrücke nach Parade- platz am Freitagabend zw. 6 u. .30 Uhr verloren. Abzug. geg. Belohnung. Fernsprecher 594 34 Mineralwasserflaschen und Ka- sten verbleiben trotz Pfandhin- terlegung unser Eigentum; an— derweite Verwendung- gleich- viel welcher Art— ist nicht statthaft. Wir bitten alle Ver- braucher, entleerte Flaschen nebst Kasten schnellstens ihren Bezugsquellen zuzuleiten, evtl. auch direkt an unsere General- vertretung Wilh. Müller, Mann-— heim, Mittelstr. 24, Fernsprech- Sammel-Nr. 534 51. Verschlüsse und Porzellandeckel sind auch Rohstoffe und gehören nicht in den Müll; wir bitten sie abzu- liefern. Kaiser-Friedrich-Quelle, Offenbach am Main. bamenracd, Marke Wittler Son- derkl., am 11. 12. P 2 entwen- det. Sachdienl. Mitteilung. geg. Belohn. Fröhlich, Erlenstr. 47. Wolfshöncdin, a. d. Nam.„Dora“ hör., entl. Vor Ank. wird gew. Weingärtner, Schwetzing. Str. Nr. 122, Fernsprecher 408 77. Buchführungs- und Abochlußar- beiten sowie Steuererledigung können noch übernommen wer— den. 9164B Zo verkaufen gestellt wird es seit über hun- Foto, Platt., 9& 12, m..-Etui, 65.— zu verkauf. Fernsprecher 209 70 Norweg. Roffuchs(Prachtstück) 900.— zu verkauf. Ruf Schwet- Zzingen 671. .-Arbeitsstief., Gr. 40, 15.—, Roll- schuhe 12.—, Nähtisch 22.—-, Blu- menkrippe 18.-, Plattenständ..—, / Schülergeige, Violinschule u. vern. Notenständ., zus. 65.— 2. v. Waldhofstraße 2, 5. Stock r. 1/1 Geige m. 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Für Jugendliche erlaubt! Bitte Anfangszeiten beachten! Ufa-palast. Heute Sonntagvor- mittag 10.45 Uhr, Frühvorstel- lung mit dem Tagesprogramm: „Die Finanzen des Großherzogs“. Dazu: Neueste Wochenschau u. Kulturfilm.- Für Jgdl. erlaubt! Alhambra. 2. Woche!.15,.15, .30 und.30 Uhr.- Ein Film aus dem Erlebnis unserer Zeit „Fronttheater“ mit Heli Finken- zeller, René Deltgen, Lothar Firmans, Geschwister Höpfner, Wilhelm Strienz. Die neue Wo- chenschau. Jugendl. zugelassen! Heute Sonntagvorm. 10.45 Frühvorstell.„Hortobagy“, Europas Tierparadies. In dieser unendlichen Steppe Ungarns stampfen Riesenherden edelster Pferde. Dieses hinreißende Na- turgemälde ist von so erlese- nem Stimmungszauber, daß das Auge wie berauscht sich nicht satt sehen kann an dieser herr- lich schönen Pußtawelt. Künst- lerisch wertvoll.- Die Wochen- schau.- Jugendl. nicht zugelass. Schauburg. Ab.15 Uhr:„Roman eines Arztes“ mit Albrecht Schönhals, Camilla Horn, Ma- ria Andergast, Theodor Loos, Fritz Genschow, Fritz Eugens, Alb. Florath. Die neue Wochen- schau. Jugendl. nicht zugelass. Schauburg. 2 große Märchen- vorstellungen! Heute Sonntag- vormittag 10.45 Uhr und mor— gen Montagnachmittag.30 Uhr:„Schneeweißchen und Ro- senrot“; 2.„Die gestohlenen Hühner“; 3.„Kinderlieder“. Kleine Preise! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Käthe v. Nagy, Willy Eichberger in:„Die Pompadour“. Ein glanz- voller Film, ein romantisches Liebesspiel a. e. versunk. Welt! Neueste Wochel Jgdl. nicht zug. Täglich.35,.45,.451 So..40! Glorla-Palost, Seckenheimerstr. 13 „Das große Spiel“ mit René Deltgen, Heinz Engelmann, Hilde Jansen u. a. unter Mit- Wwirkung der Deutschen Natio- nalmannschaft.- Neueste Wo— chenschau.- Beginn:.00,.40, .00,.30 Uhr. Jugendl. zugel. poalast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. In Erstauffüh- rung:„Schüsse in der Wüste“ mit Fosco Giachetti, Doris Du- rand.- Ein Film von Kämpfen die deuts ene arbeltstront MS6„Kratt durch Freude“ Kreis Mannheim 2 Dienstag, 15. Dezember, 18.30 Uhr in der Harmonie 3. Kammermusikubend Cello-Monzert Lanin Lasalo am Flügel: Karl Hammer Werke von Händel, Beet- hoven, Hammer, Joaduin Nin. Carl Maria v. Weber Einzelkarten zu RM..50,.50 und.00 sind erhältlich bei der KdF-Vorverkauls- stelle Plankenhof, P 6, in den Musik⸗ näusern Heckel und Kretzschmann und bei Marx, R 1, 1(am Marktplatzy). Weihnachten ist bald da. Reizende Kleinigkeiten für den Gabentisch ſinden Sie in unserem Hause. quum 05 10—7 555 1579 Inhaber: Kuri schmid und Abenteuern, vom Zauber der Oasen und der unendlichen Weite der sonnendurchglühten Wüste im Somaliland.- Neueste Wochenschau- Kulturfllm. Jugend über 14 Jhr. hat Zutritt. Beg.: 11.00, 12.40,.10,.00 Uhr .15 Uhr: Abendvorstellung. lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute bis einschließl. Montag: „Liebe, Männer u. Harpunen“. Der große Abenteurerflilm!- Neueste Woche!- Jugendfrei! Täglich.50,.50,.30! So..40! Filim- palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Montag letzter Tag: „So ein Früchtchen“. Sonntag .30 u..00. Wochent..15 u..30 Fllm- Ppolast, Neckorau, Friedrich- straße 77. Heute.30 Uhr: Ju- gendvorstellung mit dem span- nenden Kriminalfilm:„Schüsse an der Grenze“. Regine Neckordu, Ruf 4382 76. Heute nachmittag.30 Uhr und morgen nachm. 3 Uhr: 2 große Märchenvorstellungen:„Schnee- weißchen und Rosenrot“. Nach- mittags.15 und abends 7 Uhr das dramat. Filmwerk„GPU“. Freyc, Waldhof..30; Hptf..15 u..00:„Heideschulmeister Uwe Karsten“ mit Brigitte Horney, Marianne Hoppe und Hans Schlenck nach dem berühmten Roman von Felicitas Rose. Jugendverbot. Scolbou, Walcdhof..00,.00 und .00: Willy Forst, Magda Schnei- der und Theo Lingen in„Ich kenn' Dich nicht u. liebe Dich“. Jugend hat Zutritt! fFreye und Scaolbou, Waldhof. Heute Jugendvorsteilung:„Ich kenn' Dich nicht u. liebe Dich“. Saalbau:.30; Freya.00 Uhr. Theater Nationoltheoter Monnhelim. Am Sonntag, den 13. Dezember 1942. Vorstellung Nr. 107. Auß. Miete. Vormittags- Vorstellung„Der Sonne schönster Strahl“. Weih- nachtsmärchen v. Sigurd Baller. Musik von Johannes Fritzsche. Anfang 10.30, Ende etwa 12.30. Nachmittags-Vorstellung. vVor- stellung Nr. 108. Außer Miete. „Der Sonne schönster Strahl“. Anfang 14.30, Ende etwa 16.30. Abend-Vorstellung. Vorstellung Nr. 109. Miete A Nr. 10. II. Son- dermiete A Nr. 5. Musikalischer Komäödienabend. Musikal. Lei- tung: Eugen Hesse.- Spiellei- tung: Erich Kronen. Tanzlei- tung: Wera Donalies. I.„Apollo und Hyazinth“. Oper in einem Akt von W. A. Mozart. II. Zum ersten Male: Tanzsuite aus Kla- vierstücken von Francois Cou- berin zusammengestellt u. für kleines Orchester bearbeitet v. Richard Strauß. III., Uberlistete Eifersucht“(Maestro Bernardo). Musikalisches Biedermeierlust- spiel in einem Aufzug. Bühnen- dichtung von Franz Bei der Wieden. Musik von Kurt Gill- mann. Anfang 18.30 Uhr, Ende Fernsprecher Nrx. 216 58 und 59 —— Bitte immer daran denken: Was Du ſchenkſt— Mit Liebe ſchenken! KAUuFSTITTE 1 1, 1 45 alkbentelte Meiünacaszesceaz. Den zchenk zpara Guiechein 2 einer eiden zrmant Hertihen rrtaen (Gemeinde-, Städtischen, Bezirks- oder Verbands- sparkasse) + 2 3 Ai —*— — 7 sporsom verwenclenl E Schohpflege etwa 21 Uhr, Wir geben hiermit bekannt, daß die Metzgereigeschäfte im Stadt- und Landbezirk Mann- heim am kommenden Montag, den 14. Dez. 1942, nachmit- tags mit behördlicher Geneh- migung geschlossen bleiben. Flolscher-· lnnung Mennhelm LrierMamrer Verlag u. Mannheim Fernr.-San Erscheinun wöchentl. Anzeigenpi gültig. 2 Erfüllungs. Montag- ire 99 . (Von Das, was keit nunm das öffentl sich keine: wohl die entschlosse die peinlic in Vergesse regte engli diesmal nic große Wut. Wochenend gereizten offenbar di Falles Dar rige Angel Vorsichtige. einen Wink velt persön fen wie no man sich also das 1 rium, als ausgesucht. fallen lass Europapolit baren Staat trolliert wi. sei mit eine frage auf glaube, es Englands. Frage geg. setzen könr steuern. Es kenntnis de nes von der rbünd inliche werfen die in Afrika Eisenhower wärtig nich Es paßt Verstimmui ton, wenn auftaucht, lässen, dal arbeite, un fallen gela: noch ande Lo 1 Die Frag. „Welche A Libyen?“ 1 schende TI schen Kre Die Berich in London mand recht geht. Der! Dagbladet“ genwärtiger Feststellun- werde in il der Tag, à. Kriegsziele die Truppe oder vernic Ferne gerũ In ähnlic De 8 In der W ten die dei nesien d bourba eri diesem wal amerikanis marsch in gesehenen mit einem nen, über 7 vernichtet fälle drang pen, beson den Gegne Stellungen dem 7. ur durch Schl lust von 5 wagen zu. Panzerwaff kriegsuner: