VOLEUU bO 2 tauffuhrung licksal des Medici er Kampf d Liebe! — Kulturfilm! ugelassen! 20,.20,.25. ———— ist-Lichtspiele ges- Kin o lt ab 11 Uhr. er gotschein BANK Geschenle Aobe liee achten ein Los slotterie. Die ind im Januar Hauptziehung ekanntlich sehr glichkei- zu haben bei -Einnahme Straße — DiENS me, bilige re eise Postämtern 7 Familie verlrag! rundstein für n. Bausparen tigt u. bietet le vorteile. ndliche Bera- ern Sie auf⸗ an bei lhrer sperkasse hnen Rechts -Anlage 33 „ ICHSPOST Peerlag u. Schriftleitung —— Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 FErscheinungsweise: wöchentl. Anzeigenpreisliste Nr. 13 — Erfüllungsort Mannheim. Donnerstug · Ausgabe Mannheim, R 3, 14—15 7* Zur Zeit ist gültig. ⸗ Zahlungs- und NS-TAGESZEITUNG FUR bakznhten 12.—--ι--- Enihüllung iiher Roosevelis Spanienplan — banner MANNHEIM U. MoaRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfs. Bestellseld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 348 Ver Präsident von Kuba zur amerikanischen Spekulalion aui die ibherische Halhinsel Neuer Ansdilag gegen Europa (Von unserer Berliner Schrijtleitung⸗ F. B. Berlin, 16. Dezember. Die Anzeichen mehren sich, daß Herr Roose- velt durch die Uberrumpelung Nordafrikas seine Raubgelüste auch für absehbare Zeit keineswegs für befriedigt hält. Der amerika- nische Präsident und seine Hintermänner 3 haben bekanntlich zwei Methoden zur An- gliederung der Welt an die USA, die eine Methode arbeitet auf dem Weg über die Un- terstützung Englands und hat bis jetzt schon eine ganze Menge eingebracht. Man denke an das Vordringen der UsSA-Macht in Afrika, in den Orientstaaten, in den britischen Domi- nien und zuletzt auch in Indien, wo eine re- gelrechte nordamerikanische Armee und eine UsA-Nebenregierung in Delhi aufgezogen wird. Die andere Methode ist die des direkten Raubüberfalls, sofern der Widerstand, mit dem man zu rechnen hat, nicht allzu stark geschätzt wird und sofern die nötigen Schiffe zusammenzubringen sind. Die letztere Methode des direkten Raub- überfalles möchte man offenbar zu gern auch auf die überische Halbinsel anwen— den. Was im Weißen Haus zu Washington schon lange in vertraulichen Konferenzen dis- kutiert wird, das hat der gegenwärtig als Gast Roosevelts in Washington weilende ehemalige Abenteurer und heutige Präsi- dent von Kuba, Battist a, nunmehr vor Gegenteil, Satz des OKW-Berichts, die der amerikanischen Presse„ ausgeplaudert. Senor Battista empfahl nichts mehr und nichts weniger als eine schnelle Besetzung Spaniens durch USA-Truppen und behauptete dazu, die ibero-amerikanischen Republiken würden über eine solche Invasion der Ame- ———— und Engländer in Spanien höchst be- „Natürlich mit Ausnahme einiger Kreise der Falange“. Dabei spekuliert der Herr Battista auf die notorische Unkenntnis der Nordame- rikaner über europäische Dinge, die kaum wissen, daß die Falange immerhin die staats- tragende Bewegung in Spanien ist. Diese Außerungen sind aber deswegen in- teressant, weil sie von Battista z weifellos im Einverständnis mit Roosevelt in die Welt gesetzt worden sind. Sie zeigen, wie die italienische Stefanie-Agentur dazu schreibt, deutlich, mit welch straßen- räuberischer Einstellung die Verbündeten Roosevelts diesen Krieg führen. Das erste Echo weist aus, daß man offenbar auch in Südamerika reichlich erstaunt ist über diese Unterstellungen des kubani- schen Präsidenten. Es seien tatsächlich, so betont Stefanie, Anzeichen über die Pläne der USA hinsichtlich Spaniens und Portugals vorhanden. Die Worte Battistas, der sich in Washington wie üblich die Taschen füllen ließ, beleuchten die wahre Natur der pan- amerikanischen Bestrebungen des Weißen Hauses, die darauf abzielen, die lateinischen und iberischen Traditionen der Völker Mittel- und Südamerikas zu ersticken. tralen Lan Diese aggressive Haltung Roosevelts gegen Europa findet in letzter Zeit aber auch ein scharfes Echo aus europäischen Ländern. So hat dieser Tage der Poglavnik die Rooseveltsche Versklavungsabsicht Euro- pas aufgedeckt. Nun hat ebenfalls der slo- wakische Ministerpräsident und Außenmini- ster Dr. Tuka erklärt, Roosevelt werde das slowakische Volk nicht durch große Worte täuschen können, das wohl wisse, wie es Freiheit und Selbständigkeit der deutschen Freundschaft verdanke. Gipielpunkt des USA-Wahnsinns Panama als Welthauptstadt/ Internationale Polizeilegion/ Jüdischer Welthandel Vigo, 16. Dez.(HB-Funk) Der Gouverneur von Minnesota, Harold Stassen, befürwortete vor dem Wirtschafts- ausschuß in Detroit eine neue internationale Ordnung, indem er für die Nachkriegszeit einen engeren Zusammenschluß der verei- nigten Nationen als General- Organisation für die Erhaltung des Friedens forderte. Der Iso- lationismus habe für immer ausgespielt. Statt dessen müßten die Vereinigten Staaten die Brücken für eine allumfassende Weltord- nung bauen. Stassen entwickelte ein aus sie- ben Punkten bestehendes Programm. Er schlug unter anderem vor, eine jüdis che Handelskommission zur OUber⸗ wachung des zunehmenden Welt- handels einzusetzen und eine Legion der vereinigten Nationen als Po- lizeimacht zu schaffen, die aus Angehöri- gen der einzelnen Nationen zusammengesetzt sein soll. Die Legion soll vornehmlich aus Luftstreitkräften, Seestreitkräften und mecha- nisierten Truppenverbänden bestehen. Ab- schließend schlug Stassen die Stadt Pa- nama als Verwaltungssitz der neuen Welt- ordnung vor. *. Panama ist als Sitz einer von Roosevelt und seinen jüdischen Hintermännern aus- gebauten neuen Welt geradezu prädestiniert. „Panama“ ist schon einmal die Bezeichnung für den größten Weltskandal gewesen, als der Panama-Kanal-Bau zusammenbrach und die Welt dabei von einem unvorstellbaren Betrug und einer ungeheuerlichen Korrup- tion erfuhr. Derselbe Schwindel, dieselbe Korruption würde herrschen, wenn in Pa- nama als„Hauptstadt der Welt“ jüdische Handelskommissionen ihre schmierigen Fin- ger in den Welthandel stecken würden. Der deutsche Soldat wird derartigen Utopien ein Ende bereiten. Englische inmaßungen gegen Spanien Unverschã Stockholm, 12. Dezember.(Eig. Dienst) Im englischen Unterhaus ereigne- ten sich am Mittwoch Szenen, die in der Aggressivität gegen—— Oberhaupt eines neu- Landes schwerlich ein ick i1 Staaten Sowije union finden dürften. Aaee Eden wurde gefragt, ob es wahr sei, daß der eng- Usche Botschafter Sir Samuei Hoare bei Francos letzter Rede anwesend gewesen sei, und ob er hiergegen Vorstellungen erhoben habe. Die Aufforderung an die englische Re-— gierung, sich in dieser Weise in die Politik eines neutralen Landes einzumischen, wurde damit begründet, General Franco habe sich in achsenfreundlichem Sinne geäußert. Eden, dessen Pflicht es gewesen wäre, die noch vomalten englischen Anmaßungswahn besessenen Abgeordneten in ihre Schranken zurückzuweisen und das angegriffene neutrale Staatsoberhaupt in Schutz zu nehmen, be⸗ schränkte sich, bemerkenswert einsilbig, auf die Erwiderung, die durchaus wie eine Ent- schuldigung klang, Sir Samuel Hoare sei nicht zugegen gewesen und habe auch keine Vor- stellungen erhoben. Die Abgeor dneten forderten darauf die englische Regierung auf, gegen General Francos Glückwünsche an den Führer zu protestieren. Außenmini- ster Eden wies auch diese Anregung nicht zurück, sondern erklärte lediglich, er sehe keinen Nutzen in einem solchen Protest, eine Ausdrucksweise, mit der er sich inhaltlich offenbar weitgehend mit den Interpellanten mte Einmischung in die Politik eines neutralen Landes identiflzierte, deren Anmaßung gegenüber Spanien damit noch unterstrichen wurde. Realpolitisch ist lediglich Edens Einsicht, daß Berlin, 16. per. GS. Tunt vVom 6. bis 16. Dezember hat in Berlin eine gemeinsame Tagung des deutschen und des italienischen Regierungsausschusses für die Regelung der deutsch-italienischen Wirt- schaftsbeziehungen stattgefunden. In diesem kurzen Zeitraum wurde in voller Uberein- stimmung dasgesamte Programmfür den Warenverkehr zwischen den ver- bündeten Mächten im Jahre 1943 aufgesetzt. Dieses Prosramm sieht eine weitere Intensi- vierung kriegswirtschaftlichen Zusam- menarbeit vor. Deutschland und Italien wer- den sich auch im Jahre 1943 in steigen- dem Umfange gegenseitig mit kriegswirt- schaftlichen Rohstoffen und sonstigen Er- zeugnissen versorgen. Die getroffenen Ver- einbarungen wurden am 16. Dezember vom Gesandten lodius für Deutschland und vom Botschafter Giannini für Italien un- terzeichnet. An dem wichtigsten Teil der Be- ratungen nahm auch der italienische Staats- sekretär für Rüstungen, General Fava- gSross aà teil. Botschafter Giannini und Gene- ral Favagrossa hatten während ihres Aufent- haltes in Berlin Gelegenheit zu eingehenden Aussprachen mit einer Reihe führender Per- sönlichkeiten und wurden vor Abschluß der Verhandlungen von Reichsaußenminister von Ribbentrop empfangen. Eriolgslose Sowielische Winleroffensive im zweilen Monal Die Sowiets verloren die Initiative an zwei Hauptabschnitten Vergeblicher Druck am Terek (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 16. Dezember. Den Sowiets ist es auch am Mittwoch nicht gelungen, ihre als Ganzes gesehen erfolglose Winteroffensive weiter zu treiben. Die Ent- Wwicklung am ersten Tag des zweiten Mo— nats dieser Winteroffensive ist vielmehr da- durch gekennzeichnet, daß auch der Feind in seiner Berichterstattung mehr oder min- der durchblicken lassen muß, daß an den beiden bisherigen Hauptabschnitten des so- wietischen Ansturmes die Initiative den So— Wijets entglitten ist. Das gilt auch vom mittleren Abschnitt, wo die sowjeti-— sche Offensive strategisch gesehen überhaupt nicht zur Entfaltung gekommen ist. Hier war von uns sehr frühzeitig der feindliche Aufmarsch in allen Einzelheiten festgestellt und die entsprechenden Abwehrmaßnahmen getroffen worden. die im OKW-Bericht am Mittwoch gegeben wird, zeigt die Wucht unserer Gegenschläge. Ahnlich steht es heute beim Abschnitt Stalinzrad-Donbogen, wo am 15. November die sowietische Offensive begann, mit auhßerordentlich weitgesteckten Zielen, von englischen Korrespondenten aus Moskau im ersten Uberschwang der Freude ausgeplaudert wurden. Mit dem Durchstoß nach Rostow ist es aber nichts geworden, im auch hier liegt gegenwärtig die Initiative nicht mehr in sowjetischer, son- dern in deutscher Hand. In dem knappen wonach zwischen Die Bilanz von Toropez, Wolga und Don deutsche und rumänische Truppen verschiedene zäh verteidigte Ort- schaften stürmten und Gegenangriffe ab- wiesen, ist dieser Wandel umschlossen. Dagegen bezeichnet nun der OGKW-Bericht verstärkte sowietische Angriffe im Terek- Gebiet, zum anderen gegen den von Ita- lienern verteidigten Mittellauf des Don. Der Versuch der Sowiets, das noch zu errei- chen, was ihnen an den Hauptpunkten ihrer Offensive mißlungen ist, ist offenkundig. Außerdem dürften sie gerade, weil jetzt bei Stalingrad und auch am Mittelabschnitt die Initiative nicht mehr bei ihnen liegt, durch diesen neuen Ansturm bezwecken, hier deut- sche Kräfte festzunageln, damit sie nicht zur Verstärkung der bisherigen deutschen Schwer- punktbildungen beitragen können. Bemer- kenswerterweise ist es wiederum den Sowiets nicht einmal gelungen, taktische und noch viel weniger strategische Erfolge zu erzielen. Damit soll gewiß nicht gesagt werden, daß der Kampf für unsere und die verbündeten Truppen leicht ist. Das war er nie an der Ostkront, und ist es erst recht nicht. Man braucht nur PK-Berichte zu lesen, um zu sehen, was von unseren Soldaten zur Abwehr der an einzelnen Stellen massiert in den Kampf geworfenen Panzer an Standfestig- keit, schneller Entschlußkraft und Treff- sicherheit aufgeboten werden muß. Erfreu- licherweise ist die Witterungs in den letzten Tagen den Sowiets nicht zur Hilfe gekommen. Am Montag trat an der ganzen Ostfront ein neuer Witterungsumschlag ein. Der Frost ließ nach. Weitgehend herrschten Temperaturen über 0 Grad bei endlosen Re- gengüssen. Das dürfte nur eine vorüber- gehende Schwankung in der Witterung sein, auf die schnell wieder Frost folgen wird, aber es ist doch nicht jener sibirische winter wie im vergangenen Jahr. Uber die Lage union liegen am Mittwoch zwei kleine Mel- dungen vor, die Moskau bekanntgab und die ein Schlaglicht werfen. Die gewöhnlich vier Wochen dauernden Winterferien der sowijeti- schen Schulen werden in diesem Jahr in den unteren Klassen nur 10 Tage und in den oberen Klassen sogar nur 6 Tage dauern. Drei Wochen werden die Schulkinder, und zwar auch die sechsjährigen, bei kriegs- wichtigen Arbeiten eingesetzt. Dann eine andere Meldung: Der militärische Kommissar der transkaukasischen Republik Georgien hat über das gesamte Gebiet der Republik den Belagerungszustnd verhängt. Eine Begründung dafür wird nicht gegeben. Sie liegt auf der Hand, wenn man sich eines Aufrufes erinnert, den Kalinin vor einiger Zeit an die Bevölkerung Kaukasiens erließ. Darin verlangt er stärkeren aktiven Einsatz der Bevölkerung. Wir haben in den letzten Wochen manchen PK-Bericht und manches Foto gesehen, aus denen wir von der Exi- stenz kaukasischer Freiwilligenverbände er- kuhren, die auf deutscher Seite am Kampf gegen die Bolschewisten teilnehmen. Mannheim, 17. Dezember 1942 in der Sowiet-⸗ Englisch- amerikanische Diskussion Berlin, 16. Dezember. Amerikas imperialistische Politik ist heute Gegenstand täglicher Auseinandersetzung, aber nicht in Kontinental-Europa, sondern in England. Das mag auf den ersten Blick über- raschen, hat aber seine guten Gründe. Der nordamerikanische Weltherrschaftsanspruch ist für uns Europäer gegenwärtig eben doch nur ein Anspruch und keine Realität, sehen wir einmal von den Franzosen ab, die ihr Nordafrika heute unter Roosevelts Kontrolle sehen. Das Empfinden, einer neuen Gefahr gegenüberzustehen, wächst erst allmählich in Europa. Washington wird seine Gründe gehabt haben, warum es ein striktes Aus- fuhrverbot für amerikanische Zeitschriften und Zeitungen verordnete. Die Dokumente eines hemmungslosen Machtan- sS pruches, einer gerade durch ihre naive Uberheblichkeit und den europäischen Wirk- lichkeiten so fremden Planmacherei sollen europäischen Augen entzogen werden. Man wird in Washington wissen, daß diese Auße- rungen der amerikanischen Absicht, unseren Kontinent politisch, geistig und wirtschaft- lich zu einem musealen Anhängsel der neuen Welt zu machen, nur die natürliche Reaktion verstärken können, die Roosevelts Kriegs- politik bereits in jedem gesunden und kräf- tigen Europäer gegen die USA ausgelöst hat. Wer liest gern ein Urteil, das ihn zu einem Fellachendasein verdammt, vor allem wenn er sich aus gesundem Instinkt sagen muß, daſ die Legitimation des Richters unauffind- bar ist? Die europäischen Emigranten im grogßen Mississippi-Becken, die zu Ameri- kanern geworden sind, mögen ihre Demokra- tie mit christlich sektiererischem Einschlag sehr ernst nehmen, obwohl sich das, was sich in Neuyork, Washington und Chikago an Wirtschafts- und Staatsabsolutismus heraus- Kristallisiert, diese Form der Demokratie be- reits ausgehöhlt hat. Aber glauben sie noch- einmal, wie 1918, es genüge ein amerikani- sches Auftrumpfen und die Formulierung der Wunschvorstellung des Mittleren Westens, damit die Welt die ordnende Idee erhalte? Inzwisc oche deckt, daß es für sie ein amerikanisches Pro- blem gibt. Wenn heute der Streit Darlan- de Daulle das politische England aufwühlt, womit nicht zuviel gesagt ist, dann wirklich nicht wegen des Generals de Gaulle, den man vor einem Vierteljahr in England bereits im- mer mehr über die Schultern ansah, weil er die auf ihn gesetzten Hoffnungen nicht er- füllte. Und auch nicht wegen Admiral Dar- lans Rolle beim deutsch-französischen Waf- fenstillstand, die man mit der moralischen Entrüstung, über die die Engländer immer verfügen, wenn sie ihnen politisch nützlich ist, ihm Tag für Tag ankreidet. Die morali- schen Worte, wonach die Politik der Anglo- Amerikaner gegenüber Europa diskreditiert würden, wenn man jetzt auf einen Mann Setze, der Zzwei Jahre sich als„Verräter“ be-— tätigt habe, machen sich auf dem Papier ganz gut, wenn es auch an die Grenze des Komi- schen reicht, daß nun russische und eng- lische Bolschewisten zur Unterstützung die- ser These von London mobilisiert wurden. In England, soweit es offlziell ist, spricht man nicht von den Amerikänern, die in Nordafrika den Briten zuvorgekommen sind. Inofflziell ist dieses aber das Tagesgespräch, und schwedischen Korrespondenten bleibt es überlassen, in ihren Kabeln das widerzu- spiegeln, wenn sie etwa äußern, in London nenne man Darlan das Kuckucksei des ame- rikanischen, Imperialismus. Auch in engli- schen Zeitschriften, die hier wiederum eine weit offenere Sprache führen, als die Zeitun- gen, ist man seit einigen Tagen zum direk- ten Feuer auf Washington übergegangen. Witzigerweise ist es die„Tribune“, eine der Sowetbotschaft nahestehende Zeitschrift, die das Kernproblem formuliert: England werde niemals seine Auhenpolitik von dem unkon- trollierbaren nordamerikanischen Außen- ministerium kontrollieren lassen. Das ist eine Willensbekundung, ein Aus- druck für den seit Monaten deutlicher zu er- kennenden Kurs der englischen Regierung und der Konservativen, das britische Empire gegenüber den amerikanischen Angriffen zu verteidigen. Als vor zwei Jahren von deutscher Seite nach dem Tausch von USA- Zerstörern gegen britische Stützpunkte auf Roosevelts Tendenz hingewiesen wurde, die 5 Webnrang 23 USA wollten das britische Empire beerben, ist der Engländer darüber lächelnd zur Ta-— gesordnung übergegangen. Das Lachen ist ihm inzwischen vergangen. Es gab grundsätz- liche Aufsätze in„Fortunes, es gab Willkie- Reden, und es gab eine Realität der Roose- veltschen Politik, die Australien, Neuseeland und Kanda immer stärker in die nordameri- kanische Machtsphäre gezogen hat. Es gab die ersten schweren Verluste des Empirers in Ostasien, und ein Lend-lease-Geschäft, von dem englische Abgeordnete heute schon zähneknirschend sagen müssen, daß es dem englischen Handel auch nach dem W in Südamerika die Hände bindet. Der Schiffahrtssachverstöndige Sir Archibald Hurd, hat den Briten, die wunderwas für Erwartungen auf die Nachkriegszeit setzen, 811292• n vor wenigen Tagen erklärt:„Wir werden alle entsetzlich arm sein. An die Stelle der alten Ordnung wird eine neue getreten sein. Ein großer Teil des von sparsamen Leuten ge⸗ sammelten Kapitals wird vergeudet und die Kapitalanlagen im Ausland werden für Zah- lung der Kriegskosten verwandt worden sein. Unser Auſßenhandel wird nicht mehr existie- ren. An Stelle der Auslandsguthaben werden wir nach dem Krige ungeheure Schulden haben.“ Solches Wissen ist nicht auf Sir Archibald beschränkt und nicht zuletzt darum hat die Ubernahme der Kontrolle über Nord- und Westafrika durch die Amerikaner eine solche Empörung in England ausgelöst. Den Briten ist ein großes Geschäft entgangen, das sie in- folge ihrer Abmachungen mit de Gaulle schon so gut wie sicher in der Tasche zu haben glaubten und von dem sie erwarteten, daß es sie über manche Nachkriegsschwierigkeiten hinwegbringen würde. Heute mag man in London fragen, wer eigentlieh in Nordafrika regiere— Eisenhower, Roosevelt oder das Foreign Office? Die Antwort darauf ist längst gegeben, mußte auch von Churchill in einem verklausulierten Satz vor dem Unterhaus be- stätigt werden: Roosevelt herrscht in Nord- afrikal Am afrikanischen Beispiel hat sich den Engländern gezeigt, daß der neue nordameri- kanische Imperialismus nicht nur eine An- gelegenheit von Zeitungspapier und Volks- versammlungen ist. Sie werden sich mit dem entgangenen Raub in Afrika abfinden müs- sen. Aber vor ihnen steht das Problem Indien und damit des britischen Empires überhaupt. William Phillips ist als Roose- velts Vertreter mit einem großen Stab nach Neu-Delhi gegangen, Vor uns liegt ein Rund- telegramm der englischen Regierung an ihre diplomatischen Missionen, in dem sauersüß diese Entsendung begrüßt wird. Fhillips solle Mißverständnisse ausräumen und den Nord- amerikanern eine wahre Erklärung Indiens und seiner Völker in Beziehung zu dem bri- tischen Reich geben. Das ist sicherlich der Wunsch Churchills und möglicherweise auch die zwischen London und Washington verein- barte Formel, auf Grund deren die immer- hin erstaunliche Entsendung eines nord- amerikanischen Botschafters nach Indien ver- einbart wurde. Nicht nur wir, sehr viele Eng- länder glauben aber, daß diese Mission eine ganz andere Auswirkung haben wird. Ohne zu heucheln sei es unmöglich zu be⸗ haupten, daß die Anglo-Amerikaner für die Freiheit, die Demokratie und das Selbst- bestimmungsrecht kämpfen, wenn man In—- diens volle Unabhängigkeit verweigere. S0 zu lesen in der„Newvork Herald Tri- büne“, die eine Berichterstatterin zu einer längeren Reise dureh Indien geschickt hatte. Die Notwendigkeit einer grundlegenden Lö- sung des indischen Problems wird betont, der britischen Regierung eine schwere Verant- wortung dafür zugeschrieben, daß sie die letzten zwanzig Jahre„mit hilflosem Herum- wursteln“ habe vergehen lassen. Dem in⸗ dischen Verwaltungsdienst wird bescheinigt, daſi es ihm an Einsicht und Tatkraft gefehlt hat, da weder Landwirtschaft noch In- dustrie gefördert seien.„Eür einen objek- tiven Beobachter, der versueht hat, sowohl das Gute wie das Schlechte an der englischen Herrschaft über Indien zu sehen, ist es schwer, eine Fortdauer dieser Herrschaft zu wiünschen.“ Diese Stimme wurde so ausführlich zitiert, weil sie durchaus nicht allein steht, sondern Ausdruek einer in den UsA weitverbreiteten Strömung ist, deren sich beispielsweise Will- kie bedient, um sich wieder in den Vorder- grund zu spielen. In England hat man das reichlich späüt gemerkt. Deshalb erfolgt jetzt eine Flut von Reden und Veröffentlichungen, die der Verteidigung des britischen Empires dienen soll. Da aber jeder Engländer weißz, daß die Churchillsche Kriegspolitik die Briten völlig auf Gedeih und Verderben an Washing- ton bindet, muß diese Verteidigung seltsam gewundene Wege gehen, Die„Times“ hat anmi 20., 21. und am 28. November Leitartikel veröffentlicht, die sich mit der nordamerika- nischen Kritik am britischen Empire befaß- ten. Die„Fortnightly Review“ hat ihren sehr langen Artikel zu diesem Thema recht bezeichnend überschrieben:„Das bri- tische Weltreich im amerikani- schen Jahrhundert“. Die Engländer haben sich auf eine rückwärts gelegene Linie zurückgezogen, wie diese Artikel zeigen. Sie geben zu, daß nicht alles zum besten steht, aber versuchen, den Amerikanern klarzu- machen, daß ein britisches Weltreich in der Nachkriegswelt nötig sei, und daß Engländer und Amerikaner die nötigen Reformen durch- führen würden, Beschwörend meint W. T. Wells in der„Fortnightly Review“, eine aus- schließliche Hegemonie würden die USA gar nicht wollen, Er spricht damit das aus, was jeder Engländer heute fürchtet. Georg Schröder Verlagung des USA-Kongresses Buenos Aires, 16. Dez.(Eig. Dienst) Am Dienstag vertagte sich der 77. Bundes- kongreß der Vereinigten Staaten. Da kein neuer Sitzungstermin festgelegt wurde, wird angenommen, daß die nächste Sitzung die Eröffnungssitzung des 78. Bundeskongresses am 6. Januar sein wird. Der jetzt vertagte Bundeskongreß hatte die längste Sit- zungsdauer in der Geschichte der USA aufzuweisen. In zwei Sitzungsperioden tagte er insgesamt 711 Tage. In seine Zeit fallen die verschiedenen Kriegserklärungen und die Erhöhung der Steuern in einem vorher nie gekannten Ausmaß. Leistungen eines Verpilegungsamies Berlin, 16. Dez.(HB-Funk) Das verpflegungsamt einer im mittleren Abschnitt der Ostfront eingesetzten Panzer- division beförderte seit Beginn des Ostfeld- zuges mit seinen Fahrzeugen insgesamt 9 257 560 Kilo Versorgungsmittel. Dabei wur- den 470 920 Kilometer zurückgelegt, was etwa dem zehnfachen Erdumfang entspricht. Auf jedes Kraftfahrzeug entflelen dabei 34 826 Kilometer mit 771 463 Kilo. Zehn Millionen Verpflegungsrationen gelangten zur Ausgabe. — wie die ISl den Rivalen des Sultans beirogen 7 23—= Der Pascha von Marakesch zog sich grollend auf die Atlasburg von Telouet zurück crioene Meldung des„MB) Madrid, 16. Dezember. Uber die bereits kurz mitgeteilte Wendung des Paschas von Marakesch gegen die Amerikaner werden nunmehr auf dem Weg über Spanien sehr interessante Einzelheiten bekannt, die zeigen, daß sich hier eine ernstzunehmende Opposition gegen die nordamerikanische Herrschaft in Marokko entwickelt. Der sechzigjährige Hadsch Tami el Glaui, in ganz Nordafrika kurz unter dem Namen „der Glaui“ bekannt und gefürchtet, ist der mächtigste und reichste unter den Nota- beln Marokkos und als solcher natürlich der ehrgeizige Rivale des„regierenden“ 30jähri- gen Sultans aus dem Haus der Alawiten. Der Glaui ist zugleich das Stammesoberhaupt der Glaua, der wegen ihrer unbezähmbaren Wild- heit und der Uneinnahmbarkeit ihrer Atlas- schlupfwinken und Burgen bekannten Berg- stämme. Als solcher stammt er auch noch aus der Zeit der Abwehrkämpfe gegen den vor- dringenden französischen Kolonialimperialis- mus in Marokko. Noch heute genießt daher der Herr von Marakesch bei allen Kaids des Gebirges großes Ansehen. Von Kennern des Landes wird der Glaui als ein Mann von unbändiger Vitalität ge- schildert. Schlank, aktiv und aggressiv in jeder Bewegung hält er seit Jahren den 8 ü- pvorigen Jahrhundert zurückgeht. den Marokkos, wo man seinen Namen meist mit ehrfürchtigem Zittern nennt, in Bann. Seine Hautfarbe ist dunkler als es bei den vornehmen marokkanischen Familien üb- lich ist, was auf die Bevorzugung der aus Zentralafrika angekauften Frauen in den Harems der Mächtigen des Landes seit dem t. Bei aller teudalen, traditionsstolzen Lebenshaltung ist dieser etwas zur Grausamkeit und Brutalität neigende Fürst des Atlas doch zugleich auch, ein gewandter Weltmann, der im Frieden auf seinen alljährlichen Riviera-Aufenthalt nicht verzichtete, eine grogße moderne Bibliothek und eine eigene Funkstation besitzt, und sich unter hohen Kosten regelmäßig die führenden Organe der Weltpresse aut schnellstem Weg nach Marakesch kommen ließ. Was Darlan zum ersten Male unter großem internationalem Aufsehen fertigbrachte, näm- lich England links liegen zu lassen und nur auf die nordamerikanische Karte zu setzen, das machte der Pascha von Marakesch schon seit Jahr und Tag, eigentlich seit der fran- zösischen Niederlage und dem folgenden Waf- fenstillstand. In seinem Palast gingen die nordamerikanischen General- und Vizekon- suln, die Wirtschaftsmissionen, die Agenten und„Touristen“ aller Art in großen Scharen aus und ein, weshalbh man in ganz Marokko schon seit geraumer Zeit davon sprach, der Glaui werde von den Amerikanern bald zum Sowielniederlage im Toropez-Ressel wächst Aus dem Führerhauptquartier, 16. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Terek-Gebiet wurden gestern bei der siegreichen Abwehr feindlicher Angriffe 24 Sowfietpanzer vernichtet. Zwi⸗ schen Wolga und Don stürmten deutsche und rumünische Truppen verschiedene zäh vertei- digte Ortschaften und wiesen Gegenangriffe blutig ab. Italienische Truppen schlugen feindliche Angriffe, unter hohen Verlusten für die Sowiets ab. Im Raum südostwärts Toropez wurde ein großer Teil des eingeschlossenen Feindes vernichtet. Vom 25. November bis 15. Dezember verlor der Feind hier über 3 000 Gefangene, 326 Panzer und 227 Geschütze. Die Zahl der Gefallenen beträgt ü ber 14000. Südlich des Ilmensees zerstörten Stoß- trupps zahlreiche feindliche Kampfstände. Im hohen Norden griffen Sturzkampf- und Kampfflugzeuge Stadt und Hafen Murmansk, Anlagen der Murman-Bahn und Batteriestel- lungen auf der Fischer-Halbinsel mit guter Wirkung an. In der Zeit vom 1. bis 15. Dezember ver- loren die Sowiets 441 Flugzeuge. Hiervon wurden 348 in Luftkämpfen, 60 durch Flak- artillerie der Luftwaffe und 29 durch Ver- bände des Heeres abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit kehrten 89 eigene Flugzeuge vom Flug gegen den Feind nicht zurück. In der westlichen Cyrenaika hielten auch gestern heftige Kämpfe mit überlege- nen feindlichen Kräften an. 16 britische Panzer und mehrere Geschütze wurden ver- nichtet. Deutsche Jäger schossen bei einem eigenen Verlust vier feindliche Flugzeuge ab. Bei Nacht wurde das Hafengebiet von Benghasi mit suter Wirkung bombardiert. Nachschubhäfen und Flugstütznunkte des Feindes in Algerien wurden weiterhin wirksam bekämpft. 3 versenkten ein feind- Im östlichen Mittelmeer deutsche Unterseebootjäger liches Unterseeboot. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen hei Tag an der Südostküste Englands kriegs- wichtige Anlagen mit Bomben und Bord- waffen an. Neue Eriolge der japanischen Lullvafie 4 10 Japanische Luftstreitkräfte er- zielten am 15. Dez. neue Erfolge sowohl gegen feindliche Stützpunkte im Pazifik als auch gegen Tschittagong. Stärkere Kampf- flugzeugverbände der Marine-Luftwaffe grif- fen in den Morgenstunden des 15. Dez. die feindlichen Marine- und Flottenstützpunkte auf den Fidji-Inseln und Neu-Kaledonien an. Bei Suva wurden 12 nordamerikanische Flugzeuge am Boden zerstört, sieben weitere im Luftkampf über der Stadt abgeschossen. Ein UsA-Zerstörer vom Typ„Ingraham“ (1630 Tonnen) wurde westlich der Lau-In- seln durch Bombenvolltreffer versenkt, ein Zzweiter so schwer beschädigt, daß er von der Besatzung aufgegeben werden mußte. In der Kor-See wurde ein feindlicher Geleitzug bestehend aus 12 Handelsschiffen und Trans- portschiffen unter starker Zerstörersicherung, angegriffen und zerschlagen. Vier Handels- schiffe mit 16 000 BRT wurden versenkt, drei weitere Schiffe in Brand geworfen. Auch mit ihrem Totalverlust ist zu rechnen. Von dem begleitenden Zerstörer sank einer nach Bombentreffer in wenigen Minuten, ein an⸗ derer geriet nach Bordwaffenbeschuß in Brand, sein Sinken konnte nicht beobachtet werden. — 3 Berlin, 16. Dez.(HB-Funk) Bahnhof und sämtliche Ultanks von Tschittagong vernichttt Heftige Angriffe der japanischen Heeres- luftwaffe richteten sich gegen die bengalische Hafenstadt Tschittagong. Uber dem Ha- fengebiet entwickelte sich ein schwerer Luft⸗ kampf zwischen britischen und japanischen Jägern, in dessen Verlauf neun britische und zwei japanische Jäger abgeschossen wurden. Die japanischen Kampfflugzeuge setzten die Bombardierung militärisch wichtiger Anlagen im Hafengebiet und am Stadtrand weiter fort und richteten dort erhebliche Schäden an. Der Bahnhof nebst den umfangreichen Verschiebeanlagen der Assam-Bahn ist vVöllig zerstört, ebenso ein großer Teil der ausgedehnten Lagerhäuser, Sämtliche Gltanks von Tschittagong sind vernichtet, ebenso die Sroßen, für die Versorgung der britischen Truppen bestimmten Reislager. Auf dem Un- terlauf des Karnikul-Flusses gelang es einem japanischen Bomber, im Tiefangriff ein Reisschiff von 2000 BRT zu versenken. Die japanische Marine- und Heeresluftwaffe hatte bei diesen erfolgreichen Aktionen nur seringfügige Verluste.-Insgesamt kehrten von den weitausgedehnten Angriffen nur sechs japanische Flugzeuge nicht zu ihren Stütz- punkten zurück, während der Feind acht- undzwanzig Maschinen verlor. Neues in wenigen Zeilen »Mit dem Ritterkreuz ausgeseiehnet. Der Füh- rer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes an Major der Luftwaffe Friedrich Kimmich, Batallonskommandeur in einem Grenadierregi- ment, Leutnant d. R. Werner Lau, Zugführer in einem Lehr-Regiment, Unterofflzier Hans Klemm, Gruppenführer im Grenadierregiment Großdeutschland. Bitterkreuz für einen vor dem Feind geblie- benen Flugzeugführer. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Goering, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Brocke, Flug- zeugführer in einem Jagdgeschwader. Ritterkreuzträger vom Feindflug nicht zurück- gekehrt. Hauptmann Erwin Sy, ausgezeichnet mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist von einem Feindflug nicht zurückgekehrt. Dr. Goebbels empfing die Leiterin der aus- landsdeutschen Frauenschaft. Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Mittwoch im Beisein von Gauleiter Bohle die Leiterin der auslandsdeut- schen Frauenschaft, Frau Gertrude Doerfler, zur Entgegennahme eines Berichts über die von den deutschen Frauen im Ausland geleistete Arbeit während des Krieges. Die Einsatzbereitschaft dieser jenseits der Reichsgrenzen lebenden Frauen ist so vorhildlich, daß sie überall Aner- kennung verdient. Waffengeführte Mussolinis gestorben. In Ver- tova bei Bergamo starb im Alter von 61 Jahren der frühere Bersaglieri-Unterofflzier Camillo Guerini, der im Kriege 1915-16 mit Mussolini zusammen kämpfte und Mussolini bei einer Verwunduns die erste Hilfe brachte. Generalgouverneur Boisson und General Bar- reau nicht mehr französische Staatsbürger, In der Staatszeitung wird ein Dekret veröffentlicht, in dem Generalgouverneur Boisson und dem General Barreau die französische Nationalität abgesprochen und die Beschlagnahme ihres Be⸗ sitzes verfügt wird. Boisson, der seinen Sitz in Dakar hatte, lieferte bekanntlich Französisch- Westafrika an die USA-Imperialisten aus. Staatsschädlinge bezahlen selbst ihre Inter- nierungskosten. Auf Beschluß der französischen Regierung müssen von jetzt ab alle Personen, die wegen Gefährdung der Sicherheit des Staa- tes oder wegen Schädigung der Volkswirtschaft verhaftet werden, für ihre Internierungskosten selbst aufkommen, die hiervon betroflenen Ele- 15 den meisten Fällen durch egalen Handel oder sonstige obskure Täti beträchtlich bereichert. Siebenundzwanzig Geheimsitzungen des briti- sehen PFarlaments. Während des ersten Welt⸗ Krieges haben im ganzen nur sieben Geheim- sitzungen stattgefunden, Im jetzigen Kriege be- trägt die Zahl der Geheimsitzungen bereits sie- benundzwanzig. Neuvork auch weiter ohne Zeitungen. Der Streik der Zeitungsverteiler in Neuyork danert an. Neuyork war auch am Dienstag ohne Zei- tungen. Die britischen Pläne zur Rückeroberung Birmas. Die Zeitung„Shanghai Mainichi“ befaßt sich nach dem erfolgreichen japanischen Luftangritf aguf Chittagong mit den Möglichkeiten einer feindlichen Gegenoffensive gegen Birma und schreibt, daß das von England erhobene Ge-— schrei über Pläne zur Rückeroberung Birmas nichts als eine Geste gegenüber Tschungking bedeute. Neues starkes Erdbeben in der Türkei. Nach neuesten Meldungen aus der Türkei ist in Tschorum abermals ein starkes Erdbeben aufge- treten, Etwa 600 Häuser wurden zerstört. Nach offlziellen Angabhen sind 25 Personen dabei ums Leben gekommen und weitere elf verletzt worden. 2 Sultan von Marokko gemacht werden,. Zwel⸗ fellos war der Pascha auch genau über Ort und Zeit der amerikanischen Landuns in Marokko unterrichtet, besser jedenfalls als der Sultan selbst, der als ernster, junger Herr, heute praktisch ein amerikanischer Ge- fangener, in Rabat haust, und doch schon einige schwache Proteste gegen die Uber- griffe der USA-Truppen gegen Moscheen und Araberhäuser anzubringen gewagt hat. Aber der so gerissene Fürst der Atlasberge hat einen großen Fehler gemacht, er glaubte den Amerikanern alles, was sie ihm verspro- chen haben. Zweifellos hat er auch nichts von dem USA-Zusammenspiel mit Darlan gewußht. Gleich nach der Landung blieb die er- wartete Ernennuns des Glaui zum Sultan aus, dafür gab es zunüchst billige Ver- tröstungen, schließlich aber scheint man dem ehrgeizigen Herrn bedeutet zu habens daß es für die USA zweckmülliger sei, den Sultan Sidi Mohammed in Rabat zu lassen, weil so der Schein besser gewahrt werden könnte, als oh Marokko französisches Protektorat, bleibe. Die Nomminierung des Glaui hätte 4 allen Franzosen in Marokko sofort die Augen geöffnet über die wahre Absicht der Ameri- kaner, dauerhaft im Lande zu bleiben, denn der Pascha war allzu sehr durch seine lange Zusammenarbeit mit den Amerikanern ab- gestempelt. Zudem hatten die Vankees mehr Widerstände als erwartet vorgefunden, die Gestellungsbefehle trieb die Franzosen und Marokkaner in großen Scharen in die Berge und in Tunis blieb die Geschichte hängen. Das alles hat der alte Glaui natürlich auf- merksam beobachtet und ist nun dieser Tage plötzlich mit seinem ganzen Stab in die Atlasberge verschwunden. HDort soll er sich auf seine 2000 Meter hoch an der Schneegrenze gelegene Burg von Telouet zu- rückgezogen haben, in deren düsteren Ver- ließen auch heute noch Gefangene schmach- ten, die seit vielen Jahren die Sonne nicht mehr gesehen haben. In dieser unzugäng- lichen Einsamkeit, umgeben von den ihm er- gebenen kriegerischen Bergstämmen, will der Glaui offenbar grollend die weitere Entwiek- lung abwarten. Er hat in Marakesch einen Aufruf verbreiten lassen, daß er niemals eine USA-Herrschaft in Maroekko anerkennen werde, was den tiefen Riſß zu seinen bisherigen Freunden aufzeigt. Vielleicht werden die Engländer und ihr de Gaulle nun diesen neuen Feind Washing- tons mit offenen Armen als willkommene Verstärkung aufnehmen, vielleicht aber sam- melt er aueh die im Innern des Landes ver- streuten zahlreichen Anhänger Pétains, die PFlüchtlinge vor Girauds Gestellungsbefehlen und die Bergstämme um sieh, um eines Tages wieder in den Vordergrund des Geschehens zu treten. Der ialienische Wehrmachisbericht zwischen der Cyrenaika und dem Gebiet der Syrte gegen überlegene feindliehe Streitkräfte. Weitere 16 feindliche Panzer und einige Geschütze wurden zerstört. Leb- hafte beiderseitige Lufttätigkeit. Die feind- liche Luftwaffe verlor im Kampf mit deut- schen Jägern vier Flugzeuge. Im tunesi- sc hen Gebiet machten wir bei Spähtrupp- unternehmen einige UsA-Gefangene. Der Hafen von Bone wurde Kampfflugzeugen mit wirksamem Erfolg an- gegriffen. Bei der Insel Lampedusa stellten sich italienische Jäger einem starken britischen Jägerverband entgegen. In wie- derholten heftigen Trefflen wurden fünf Spit- fire und zwei Beaufighter abgeschossen. Un- sere Fernflugzeuge erzielten Treffer auf GOl- lager in Tripoli in Syrien und auf Erd- ölraffinerien in Beirut. Zwei unserer Flug- zeuge sind vom Tageseinsatz nicht zurück- gekehrt. In den griff ein italienisches-Boot unter dem Be- kehl von Kapitnäleutnant Alberto Lonshi ein Kreuzern und Zerstörern bestehendes aus Feindgeschwader an und versenkte mit zwei Torpedos eine Einheit. Iim Atlantik ver- senkte ein anderes-Boot unter dem Be⸗ fehl von Korvettenkapitän Carlo Fecia di Cossato die Dampfer„Empire Hawk“ und „Ombilin“ von insgesamt 11 000 BRT. 10 000 BRTI-Frachter gehoben Tokio, 16. Dez.(Eig. Dienst.) In der Hebung der von den Engländern vor dem Fall Singapure selbst versenkten oder durch Einwirkung der japanischen Waf- fen untergegangenen Dampfer im Hafen des heutigen Schonan werden jetzt schnelle Fortschritte erzielt. Unter den versenkten englischen Schiffen, die von den Japanern nach Jahresfrist im Hafen von Scho-— nan gehoben worden sind, befindet sich auch der 10 254 BRT große Frachter„Tal- thybius“. Kapitulation von versenkt worden. USA sckicken Gummiexperlen nach der Sowielunion Bern, 16. Dez.(Eig. Dienst) Nachdem in der amerikanischen Offentlich- keit in der letzten Zeit mehrfach Klagen über technische Schwierigkeiten bei der Her- stellung synthetischen Kautschuks in größe- ren Mengen geäußert wurden, japanischen Flugzeugen Kom, 16. Dez, HB-Funk) Italienische und deutsche Panzerverbäünde kümpften auch gestern hart an der Grenze von deutschen algerischen Gewüässern. — Das Schiff war einen Tag vor der kann eine Meldung aus Washington nicht mehr über- raschen, wonach jetzt vier USA-Experten auf dem Gebiet der Kautschukherstelhliing nach der Sowjetunion geschickt werden sollen. Die vierköpfige amerikanische Abordnung, die unter der Leitung des Präsidenten der Interchemieal Corporation“, Pitman, steht, soll die sowietischen Methoden zur Herstel- lung synthetischen Kautschuks studieren. eingehenc listen, EGre —⅛——bpẽ——pc8 Donner Anielz „Hallo, nieh mahntſam unc õfnet gefüllt ist n Hervor pur-⸗ Soldaten, K ein Vöglein wenn die H Die Lokomo sincd genau 1 und ꝛu gute iceh am Gat Wo immer ist der Allto So wird uns für ein glüc Zulassun In Ergän Reisen an darauf hin Reichsbahn. vom 18. 12. bis mit 4. Schnell- un gegeben v während di- auf Entfern nur mit 21 Die nähere Frage komi leichterunge höfen und kanntmachu Auskunft hi ausgaben u bahn sowie werden. F Bestellunger nicht ange wegen sind gebeten, die gen einzuse fahrkarten Zulassungsk schaffen. Die Zulas. nie zu kri. Es ist daher genden, nic diese Zeit 2 Mo Zu der Nibelunger ten, Or⸗ werden e stunde ver Der Reicl Anderungsv Ausbildung deren Ziel e und Pfleger zicht auf d: herigen For auf zwei Ja tem Maße gerechnet, Kinderschw der Säuglinę bei der Heb der Diätassi rin des Deu Monaten. Di lichen Grun tei übertras Januar in K Wer n. Ladenbi das sich ger nicht, nur ein bund, es bes würdiger Be burgs in all“ Ees sind nich Bauten, die dienen; man scheidener E Zeilen in de widmet sind. kapelle, unw der Römerst pelle, längst Schmuckes „Alge-Häusl“ deren Alter sicher einige Stück dieser tung wert. Der Platz g wohl der K. interessiert. morsch und und bildet 3 Wir stellen burg, auf di legte, wies Lücke auf- Malsch. In schwerer Ve Kraftwagen, jährigen Bei der rechte/ Pforzheim. Elli Crais v erden. Zwel⸗ au über Ort Landuns in denfalls als nster, junger anischer Ge- doch schon die Uber- nMoscheen gewagt hat. r Atlasberge t, er glaubte ihm verspro- auch nichts mit Darlan b die er-⸗ Glaui zum t billige Ver- int man dem abens daß es den Sultan 7 ssen, weil so rden könnte, Protektorat, Glaui hätte rt die Augen der Ameri- leiben, denn seine lange rikanern ab- ankees mehr efunden, die anzosen und in die Berge e hängen. atürlich auf- dieser Tage tab in die den. Dort hoch an der Telouet zu- isteren Ver- ne schmach- Sonne nicht r unzugäng- den ihm er- men, will der ere Entwiek- Kesch einen rniemals Marokko den tiefen den aufzeigt. ler und ihr nd Washing- willkommene ht aber sam- Landes ver- Pétains, elnes Tages Geschehens nisberidit Gig. Funte) der Grenze dem Gebiet e feindliche liche Panzer erstört. Leb- „Die feind- pf mit deut- mtunesi- i Spähtrupp- ingene. Der. 'n deutschen n Erfolg an- a mpedusa inem starken en. In wie⸗ en fünf Spit- chossen. Un- effer auf Gl- nd auf Erd- inserer Flug- icht zurück- ewüssern iter dem Be⸗ o Longhi ein bestehendes kte mit zwei antik ver- er dem Be- rlo Fecia di Hawk“ und BRT. hoben (Eig. Dienst.) Engländern versenkten nischen Waf- n Hafen des tzt schnelle versenkten en Japanèrn on Scho-⸗ defindet sich achter„Tal- Tag vor der Flugzeugen perien on (Eig. Dienst) n Oflentlich- fach Klagen bei der Her- ks in größe⸗- „ kann eine die ungsbefehlen — mehr über- Experten auf telllng nach rden sollen. Abordnung, isidenten der tman, steht, zur Herstel- s eingehend stunde vermitteln. heim Donnerstas, den 17. DPezember 1942 Agniolreugsefaeftel das wꝰt·w Zur vierten Reichsstraßensamm- lung am 19. und 20. Dezember „Hallo, nicht gedrängelt, ein jeder kommt dran!“ mahntſam Sammeltage der Weinnachtsmann und öhnet den Sacł, der jetꝛt schwerer denn je, gefüllt ist mit Spielzeug vom WHW. Hervor purzeln Schauxel- und Steckenpferd, Soldaten, Kanonen sind äußerst begehrt, ein Vöglein vom Baume dazwischen singt, wenn die Hitler-Jugend die Büchsen schwingt. Die Lokomotive, das Häuschen, die Magd, sind genau wie das Gänslein nieht minder gefragt, und ꝛzu guter Letzt stellt der bunte Verein sieh am Gabentische der Jüngsten ein. Wo immer sieh Freude zur Freude gesellt, ist der Alltag vom Liekte des Segens erhellt. So wird unser Opfer zum Unterpfand Jür ein glüchliches, sonniges Kinderland. Liselotte Henkel Zulassungskarten über die Feiertage In Ergänzung der Veröffentlichung über Reisen an Weihnachten und Neujahr wird darauf hingewiesen, daß im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe in der Zeit vom 18. 12. bis mit 24. 12. und vom 28. 12. bis mit 4. Jan. 1943 zu den wichtigsten Schnell- und Eilzügen Zulassungskarten aus- gegeben werden. Im allgemeinen dürfen während dieser Zeit Schnell- und Eilzüge. nur auf Entfernung von mindestens 100 km und nur mit Zulassungskarten benützt werden. Die näheren Bestimmungen, sowie die in Frage kommenden Züge und etwaige Er- leichterungen sind aus den bei den Bahn- höfen und Reisebüros aushängenden Be-— kanntmachungen ersichtlich. Fernmündliche Auskunft hierüber kann von den Fahrkarten- ausgaben und Auskunftsstellen der Reichs- bahn sowie von Reisebüros nicht gegeben werden. Fernmündliche oder schriftliche Bestellungen von Zulassungskarten können nicht angenommen werden. Anrufe hier- wegen sind zwecklos. Die Reisenden werden gebeten, die aushängenden Bekanntmachun-— gen einzusehen. Den Inhabern von Rück- fahrkarten wird empfohlen, sich rechtzeitig Zulassungskarten für die Rückreise zu be- schaffen. Die Zulassungskarten werden in erster Li- nie zu kriegswichtigen Reisen ausgegeben. Es ist daher erwünscht, daß alle nicht drin- genden, nicht kriegswichtigen Reisen über diese Zeit zurückgestellt werden. Morgenfeier der Partei zur Weihenacht t die Bevölkerung Mannheims herz- lüsten, Grchester und Streichquartett werden eine stimmungsvolle Feier- Intensivierte Ausbildung in der Krankenpflege Der Reichsinnenminister hat eine weitere Anderungsverordnung über die berufsmäßige Ausbildung in der Krankenpflege erlassen, deren Ziel eine Intensivierung der Schwester- und Pflegerinnenausbildung ist. Durch Ver- zicht auf das praktische Jahr in seiner bis- herigen Form wird die Ausbildung künftig auf zwei Jahre zusammengezogen. In erhöh- tem Maße werden andere Ausbildungen an- gerechnet, und zwar bei der Säuglings- und Kinderschwester bis zu zwölf Monaten, bei der Säuglings- und Kleinkinderpflegerin sowie bei der Hebamme bis zu sechs Monaten, bei der Diätassistentin und der Schwesternhelfe- rin des Deutschen Roten Kreuzes bis zu drei Monaten. Die Einführung in die weltanschau- lichen Grundlagen des Berufes wird der Par- tei übertragen. Die Verordnung tritt am 1. Januar in Kraft. gel, Beleuchtu Zu der Morgenfeier der Partei im Nibelungensaal am Sonntag um 11 Uhr lich eingeladen. Sprecher, Chor, So- Un der Quelle eines unsichtharen Stroms Wir fahren mit der Linie 3 durch die Breite Straße. Beim Umsteigen an der Friedrichs- brücke hören wir schallend die Rundfunk- nachrichten aus dem Straßenlautsprecher. Die erwartete Linie 7 kommt heran, mit kur- zem Ruck legt sich die Weiche der Straßen- bahn um. Weiter geht die Heimfahrt. Wir drücken auf den gewohnten Klingelknopf und schnurrend öffnet sich die Haustür. Beim Essen hören wir uns das„Konzert zur Werk- pause“ an, aber wenn die-Uhr-Nachrichten kKommen, ist es Zeit, wieder ins Geschäft zu fahren. Der Ablauf der Mittagspause ist für viele Mannheimer Werktätige annähernd gleich. Selten aber, daß sich einer dabei be- wuht wird: er ist in dieser kurzen Pause mindestens achtmal mit dem. vielgestaltigen Helfer des Menschen, der Elektrizität zusam- mengetroffen. Straßenbahn, Radio, Türklin- sind Selbstverständlichkei- ten. Bügeleisen, Staubsauger, Kühlschrank, Heizsonne, Kochplatte haben als Gebrauchs- gegenstände den Reiz des Neuartigen ver- loren. Ja, denken wir denn eigentlich noch daran, daß wir bei jedem Telefongespräch, jedem Filmbesuch oder einer Bestrahlung uns stets der allgegenwärtigen Elektrizität be⸗ dienen? Kein Betrieb, kein Haushalt, kein Einzelmensch, der nicht von dieser veredelten Urgewalt irgendwie abhinge. Hoch in der Luft schweben die armdicken Drahtseile an eisernen Masten, tief in die Erde eingebettet liegen die Kabel, die an alle Stätten des Ver- brauchs diese Energie leiten. Selbst in den Wänden unserer Behausungen ist ein Netz von Drähten verborgen, damit überall Licht, Wärme, Kühlung, Musik und Motor wirken können. Um die Jahrhundertwende glühte in Mann- heim erstmalig eine elektrische Birne auf. Jahrzehnte sind seitdem vergangen. Wir ge- nießen alle Spielarten der Stromverwendung. In vertausendfachtem Umfang aber- bedarf unsere Industrie, vor allem die Kriegsindustrie dieser Riesenkräfte. Sie muß auch den Vor- rang vor allen privaten Bedürfnissen haben. Das soll nicht heißen, daß wir uns wieder zurück ans Talglicht von Urgroßmutter ge- Wöhnen sollen. Weil aber jeder von uns Stromverbraucher ist, kann er auch Strom-— sparer werden. Wenn wir vor kurzem wieder die Normalzeit eingeführt und damit den Ar- beitstag um eine Stunde später angefangen haben, hatte dies seinen Grund darin, täglich eine Lichtstunde einzusparen. Bei unserm Gang durch ein Mannheimer Elektrizitätswerk kommen wir auch an die an den Kohlenvorräten des Kraftwerks. Stelle, die gleichsam Kommandobrücke für die Versorgung der Stadt mit Strom ist. Es ist die Halle der Schalttafeln, Stromanzeiger, Meßgeräte und Schalter. Wenn nun morgens zwischen 4 und 6 Uhr überall in den Schlaf- zimmern die Wecker rasseln und zur Arbeit in den Mannheimer Betrieben, Amtern und Schulen rufen, dann flammen die Glühbirnen auf, die Elektrizitätszähler laufen hastiger. Der Stromverbrauch steigt. Der leitende In- genieur steht vor einer Tabelle und zeigt uns den steilen Anstieg einer Kurvenlinie, die den gesamten Verbrauch des großen angeschlosse- nen Mannheimer Netzes registriert. Dann beginnen die Straßenbahnen ihren Betrieb. Der Verkehr zwischen den Wohn- und den Industriegebieten schwillt zum ge— Waltigen Strom. Noch sind die letzten Ar-— beiter nicht in ihren Betrieben angelangt, da beginnen die Motoren zu dröhnen. Zum drit- tenmal macht die Verbrauchskurve einen Sprung nach oben. Die höchste Spitze ent- steht durch die Uberlagerung dieser drei Ver- brauchsschichten. Weil man aber elektrischen Strom nicht etwa wie das Gas in einem Kes- sel aufspeichern kann, muß das Kraftwerk so große und viele Maschinen haben, wie im Augenblick des höchsten Verbrauches zur Er- zeugung von Strom laufen müssen. Dieser Spitzenbedarf zehrt doppelt stark Die massigen Kohlenberge draußen vor den Hal- len schmelzen richtig zusammen, wenn die Arbeiter in den Morgenstunden die Ladun-— gen von Kippwagen in die gefräßigen Feuer- schlünde werfen. Für die Zeit des Spitzen- verbrauchs, also morgens kurz vor Geschäfts- beginn und in den lichthungrigen Abend- stunden müssen Stromerzeuger zusätzlich in Betrieb genommen werden. Und dies be- deutet ein merkliches Schrumpfen der Koh- lenberge. Denn hier wird nicht eimerweise wie im Haushalt, sondern gleich zentner- weise verfeuert. Wir stehen nach unserem Rundgang durch das Mannheimer Werk wieder unter dem Einfahrtstor. Es ist eine Veredelungsstation, eingeschaltet in die Straße von der Kohle zur elektrischen Energie. Auf Wasser-, Schie- nen- und Landstraßen kommt das Mineral von fern her, in den unterirdischen Kabeln verzweigt sich die unsichtbare, allen Indu- strienunentbehrliche Energie. Jede Stunde Licht- oder Heizstrom aber, die wir einspa- ren, schont unsere Kohlenvorräte, macht Naturkräfte frei für unsere Kriegsindustrie. mx. Hleine Mannheimer Stadtchronik Keine telegrafischen Weihnachts- und Neujahrswünschel Wie der Reichspostminister mitteilt, wird mit Rücksicht auf die starke Belastung des Telegrafen durch kriegswichtige Telegramme für die Zeit vom 18. Dezember 1942 bis zum 5. Januar 1943 einschließlich die Annahme von Weihnachts- und Neujahrswünschen und Grüßen sowohl in vollbezahlten Telegram- men als auch in Brieftelesrammen für den Inlandsdienst gesperrt. Verdiente Strafe für Feldpostmarder Am 15. Dezember 1942 ist der 49 Jahre alte Anton Bechinger aus Konstanz hingerichtet worden, den das Sondergericht Freiburg in Breisgau als Volksschädling zum Tode ver- urteilt hatte. Er hatte in größerem Umfange Feldpostsendungen beraubt. Achtung! Rentenempfänger! Die Empfänger von Renten aus der Angestellten-, Invaliden- und Unfallversicherung werden darauf aufmerk- sam gemacht, daß die Deutsche Reichspost im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminister auf die Beglaubigung der Unterschrift und auf die Beibringung etwa errforderlicher Beschei- nigungen bei der Abhebung der Rente für Ja- nuar 1943 verzichtet. Die nächste allgemeine Be- glaubigung der Unterschrift usw. ist erst bei der Zahlung für Oktober 1943 erforderlich. Keine Fettmarken für Suppen! Verschiedent- lich wird in Gaststätten für Suppen die Abgabe von Fettmarken gefordert. Landwirtschaftlichen Ministerialblatt Nr. 50 ver- öfkentlichten Erlaß vom 2. Dezember 1942 wird darauf hingewiesen, daß die Forderung und Annahme von Fettmarken für Suppen nicht ge— Hurze Meldungen aus der Heimat Wer war da„zuständig“? n. Ladenburg. Unser altes Römerstädtchen, das sich gern die 2000jährige Stadt nennt, hat nicht nur ein Heimatmuseum und einen Heimat- bund, es besitzt auch eine große Anzahl ehr- würdiger Baudenkmäler, die den Ruf Laden- burgs in alle deutschen Gaue getragen haben. Es sind nicht alles wertvolle und bedeutende Bauten, die den Schutz der Heimatfreunde ver- dienen; man kennt auch eine ganze Reihe be⸗ scheidener Bauwerke, denen oft nur ein paar Zeilen in der Geschichte der alten Stadt ge- widmet sind. Ein solches war die kleine Feld- Kapelle, unweit der bekannten drei Kreuze an der Römerstraße nach Neuenheim. Diese Ka- pelle, längst schon baufällig und ihres inneren Schmuckes entkleidet, wurde im Volksmund „Alge-Häusl!“ genannt; sie besaß keinen beson- deren Altertums- oder Kunstwert, war aber sicher einige hundert Jahre alt und als einziges Stück dieser Art in der Umgebung der Erhal- tung wert. Aber— es war niemand zuständig. Der Platz gehörte der Gemeinde, die Kapelle wohl der Kirche, deshalb zeigte sich niemand interesslert. Das Mauerwerk, längst schon morsch und rissig, stürzte vor einiger Zeit ein und bildet jetzt einen wüsten Trümmerhaufen. Wir stellen fest: Die Altertumspflege in Laden- burg, auf die die Stadt stets besonderen Wert legte, wies in diesem Falle eine bedenkliche Lücke auf- die fehlende Zuständigkeit. Malsch. In Waldprechtsweier ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall beim Uberholen zweier Kraftwagen, die sich dabei streiften. Dem 18- jährigen Beifahrer des einen Autos wurde dabei der rechte Arm ausgerissen. 5 Pforzheim. Die seit einigen Tagen vermihte Elli Crais wurde in der Nähe des Enzvorlandes tot aufgefunden. Die Crais ist vermutlich um- hergirrt und an Erschöpfung gestorben. Pforzheim. Der 50 Jahre alte Händler Robert Härter aus Ispringen wurde im Stadtteil Bröt- zingen von einer Straßenbahn erfaßt und beiseite geschleudert. Der alte Mann erlitt bei dem Un- fall schwere Kopfverletzungen, die seinen baldi- gen Tod zur Folge hatten. Speyer. Ein Fahrradmarder hate ein neues, gestohlenes Fahrrad abmontiert, Vorder-, Hin- terrad und den Sattel vermutlich für sich ver- wendet und den Rahmen des gestohlenen Rades in den Rheinhafen geworfen, wo es dieser Tage herausgeflscht wurde. Er glaubté so den Dieb- stahl vertuschen zu können. Homburg. Der Bahnwärter K. Umlauf wurde in der Nähe des Bahnhofes Limbach tot auf den Schienen aufgefunden. Der Mann wurde an- scheinend auf dem Dienstgang von einem Zug überfahren. Zweibrücken. In Rockenhausen wurde die elfjährige Tochter des Einwohners Rothenbüh- ler durch einen ins Schleudern geratenen Last- wagenanhänger gegen die Hauswand gedrückt und so schwer verletzt, daß sie im Krankenhaus bald darauf starb. Landau. Die älteste Dahner Einwohnerin, Frau Jakobine Stephan geb. Löffel feierte dieser Tage bei bester Gesundheit ihren 93. Geburtstag. Bad Kreuznach. Seit dem 7. Dezember wird die Schülerin Charlotte Horl vermißt. Das Mä- del, das in Budenheim bei Verwandten weilte, ist am 8. Dezember dort abgefahren, um zu den Eltern zurückzukehren, wo sie jedoch noch nicht eingetroffen ist. Das Kind ist 1,35 m groß, schlank, dunkelblonde Zöpfe, rundes volles Ge- sicht, biaue Augen, eingebogene Nase, vollstän- dige Zähne mit vorstehendem Oberkiefer. Es wird gebétéen, bei Antreffen die Polizei zu be- nachrichtigen. Durch einen im des rechtfertigt und deshalb unzulässig ist. Sie widerspricht auch den Richtlinien des Leiters der Wirtschaftsgruppe Gaststätten und Beher- bergungsgewerbe über die Abgabe von Fett- marken in Gaststätten. Ortlich ergangene ab- weichende Entscheidungen sind aufzuheben, Die Städt. Musikbücherei C 2, 1 bleibt wegen Reinigungsarbeiten vom 28. Dezember bis ein- schließlich 2. Januar 1943 geschlossen. Vortragsveranstaltung des NSBDT-VDI-AHL. Heute abend spricht im Alsterhaus(Haus der Technilg), N 7, 7, Ing. Fritz Heft, Stuttgart, über „Die Berechnung des Brennstoffbedarfs für Sammelheizungen.“ Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Soldaten Hans Spackert, Hans Kinder, Herbert Becker, Egon Koblenzer, Heinz Trill, Johann Kas- sel, Lothar Rudolf, von den oObergefr. Karl V. Melzl, Jakobh Herbst, Helmuth Burkhard, Her- mann Bach, sowie von den Gefr. Dr. Heinrich Erhard, Artur Fäng, Jakob Bock, Peter Wolf und Kurt Schönfelder. Das Treudienstehrenzeichen in Silber wurde Eisen- Metzler und Schaffner Schock ver- iehen. Wir gratulieren. Heute begeht seinen 37. Ge⸗ burtstag Georg Edelmann, Q 7, 9. Ihren 75. Ge- burtstag feiert Frau W. Ohl, Pfalzplatz 4. Das 70. Wiegenfest begehen Frau Elise Zieher, Neckar- hausen, Hindenbürgstraße 56 und Adam Neufeld, Lortzingstraße 35. Wasserstandsbericht vom 16. Dezember. Rhein: Konstanz 292(—), Rheinfelden 185(unv.), Brei- sach 130(—), Kehl 1996(), Straßburg 187 (unv.), Maxau 350(—), Mannheim 220(unv.), Kaub 155(—), Köln 165(—).„ Neckar: Mannheim 227(unv.). Mannheimer Strafkammer: Der Schuß ging nach hinten Der Angeklagte Georg Moosbauer wurde vor einiger Zeit wegen Diebstahls im Rüeck- fall und Betrugs zu einer Zuchthausstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verur- teilt. Unter Berücksichtigung, daßg Moos- bauer ein schlecht beleumundeter Herr ist mit allerlei saftigen Vorstrafen, daß sich unter diesen Strafen recht gemeine Sachen befin- den, und daß gerade die letzten Straftaten mit besonderer Frechheit verübt wurden, War die Strafe noch recht gelinde. Moos- bauer erschien sie zu hoch. Also legte er in einer sehr schwachen Stunde Revision ein. Das Reichsgericht prüfte seinen Fall und gab ihn an die Vorinstanz zurück. Das Ergeb- nis der erneuten Sitzung: Vier Jahre und sechs Monate Zuchthaus und Sicherungsver- wahrung! Von dieser Revision hätte er bes- ser die Finger gelassen, wo er den Stempel gefährlichen Gewohnheitsverbrechers schon so lange trägt. Das Lattenstücx Der ältere bisher unbestrafte Angeklagte reparierte einen Rolladen. Dabei sollen ihn Kinder auf der Straße geneckt und mit klei- nen Steinchen beworfen haben. Sie sollen, man weiß es nicht genau. Der Rolladen- reparierer hatte auf alle Fälle eine Mordwut im Leib, ging an das nächste Fenster und drohte den Kindern mit einem Lattenstück. Er drohte nur- wenn man ihm glauben darf. Dabei blieb die Latte am Oberlicht hängen und flel auf die Straße, sprang nach dem ersten Aufschlag wieder auf und traf ein Mädchen ins Gesicht. Es gab eine Verletzung. Hat er jetzt mit Absicht geworfen, oder ist ihm die Latte zufällig und gegen seinen Wil- len aus der Hand gefallen? Daß das Mäd- chen gar nicht zu der Gruppe der bösen Kin- der gehörte, gab er selber zu. Das Gericht kam zu einer Verurteilung wegen fahrlässi- ger Körperverletzung in Höhe von 50 RM. Darum Vorsicht im Umgang mit Latten- stücken und fremden Kindern. tab. X3 21075— Gf SAVViI⁰D— 10.90οοεZ. KRIECSWINTERHILFSWERK 1942% 4200 Geburtsjahrgang 1932/ 33 kommt in die Hitlerjugend Im Jahre 1943 werden wieder alle zehn- jährigen Jungen und Mädel nach den Be- stimmungen über die Jugenddienstpflicht zum Dienst in der Hitler-Jugend erfaßt. Es han- delt sich diesmal um den Geburtsjahrgang 1932/½33. Er umfaßt, wie der Jusendführer des Deutschen Reiches feststellt, mit Aus- nahme der Alpen- und Donau-Reichsgaue und des Reichsgaues Sudetenland die zwi- schen dem 1. Juli 1932 und 30. Juni 1933 Ge- borenen; in den Alpen- und Donau-Reichs- gauen und im Reichsgau Sudetenland ist der Geburtsjahrgang 1933 zu erfassen. Ferner wird bei den bisher Zurückgestellten frühe- rer Erfassungen der Zehnjährigen erneut die Heranziehung geprüft. Mit der Erfassung und Aufnahme des neuen Jahrgangs wird die neue Dienstkarte der Hitler-Jugend einge- führt, die mit einem Lichtbild versehen wird. Weihnachtsmarkt der Hitlerjugend Donnerstag: Kaufhaus Vollmer Buchstabe K Kaufhaus Hansa Buchstaben St—2 Ab Freitas werden die Spielzeuge frei verkauft lhas Fandlrofen beciclitet Nach der Arbeit eines Jahres treffen sich die Politischen Leiter der Parteiortsgruppe im „Adler“-Saal zum kameradschaftlichen Beisam- mensein. Aus diesem Anlaß nahm Ortsgruppen- leiter Karl Weickum Gelegenheit, den Aktivi- sten für die geleistete Arbeit zu danken. Eine gefällige Unterhaltung schloß sich an. Else Rott- ler, Emil Bucher und Hermann Juns jr. exfreu- ten mit ihren Sologesängen, und das Orchester der Ortsgruppe boten eine reiche Auswahl von Musikstücken. Propagandaleiter Tobias Schenkel steuerte Vorlesungen bei. Fast bis zum Umbruch des Jahres halten die Feldarbeiten des Landvolks an, bis auch drau- Ben auf der Gemarkung der Schlußpunkt ge- setzt werden kann. Im Gleichschritt der Er- ledigung fälliger Arbeiten verlangt auch der Tabak sein vollgestrichenes Maß, bis Bereit- stellung, Verwiegung und Abfuhr zur weiteren Verarbeitung auf einen Nenner gebracht sind. In der stark erweiterten Anbaufläche und Nut- zung ließen des Kleingärtners Früchte reifen. Nicht allein im Bereich Sand- hofen, sondern auch in den Siedlungen Blu- menau mit Gärtnersiedlung und Schönau. Unter militärischen Ehren wurde-Rotten- führer Peter Greiner und Grenadier Stanislaus Krukowski beigesetzt. Letzten Abschied nahm auch die Krieger- und Soldatenkameradschaft von Georg Schweier. Der Männergesangverein „Sängerbund“ sang Scheidelieder. Das Jubiläum für fünfundzwanzig Jahre Werk- und Arbeitstreue feierten bei der Zellstofffabrik Waldhof(Werk Mannheim) Edmund Scheerer und Johann Georgi. Das gleiche Jubiläum feierte Fritz Wolf bei den Vereinigten Jutespinnereien und Webereien AG. Mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse wurde Ge— freiter Walter Stein, Sandhofen, Luftschiffer- straße 219, und Gefreiter Richard Fischer, Sand- hofen, Luftschifferstraße 205, ausgezeichnet. Sein siebenzigstes Wiegenfest beging Adam Maurer, Sandhofen, Luftschifferstraße 35. (Spokr uvo spIEI) Köln ehrt seine sportlichen Meister Auch in diesem Jahr wurden wieder die er- folgreichsten Kölner Sportler durch einen Emp- tang und durch Uberreichung von Plaketten im Rathaus geehrt. Der Deutsche Leichtgewichts- meister im Ringen klassischer Stil, Heinrich Nettesheim, der Deutsche Doppelmeister im klassischen und Freistilringen der Bantamge- wichtsklasse, Georg Pulheim, der Deutsche Meister im Freistilringen der Federgewichts- klasse, Willi Moechel, der Deutsche Meister im 25-Kkm-Wettmarsch, Hermann Grittner, und der Deutsche Meister 1941 im Kleinkaliber- schießen mit sportlichem Anschlag, Franz Kettner, wurden hierbei ausgezeichnet; aller- dings konnten nur Grittner und Pulheim an dem Empfang teilnehmen, da alle anderen Meister im Fronteinsatz stehen. Sport in Kürze Auf dem VfR-Platz an den Brauereien finde heute, 14.30 Uhr, ein Fußballspiel zwischen einer Mannheimer und einer Frankfurter Flak-Mann- schaft zugunsten des WHWestatt. Bei der Mann- heimer Mannschaft spielen so bekannte Spieler wie Rohr, Günderoth und Schneider. Der Bereich Berlin-Mark Brandenburg ver- anstaltet im Februar 1943 wieder ein nationales Handballturnier, das am 14. Februar in der Deutschlandhalle ausgetragen werden soll. Nam- hafte Mannschaften aus dem Reich werden hier- zu eingeladen werden. Der slowakische Fußballmeister Preßburger SK kommt zur Jahreswende nach Deutschland. Er spielt am 1. Januar in Berlin gegen Blau- Weiß und anschließend in Dresden. Lydia Veicht(München), die frühere deutsche Meisterin im Eiskunstlaufen, startet am Mitt- wochabend in Mailand. Die italienische Boxstaffel gestaltete auch ihren zweiten Start in Stockholm erfolgreich. Vor 4000 Zuschauern wurde eine schwedische Auswahl mit 14:2 Punkten klar geschlagen. Nur der Halbschwergewichtler Spaiardi unterlag. Ein internationales Fechter-Treffen auf Säbel haben die Polizeisportler von Deutschland und Ungarn auf den 16. Januar nach Budapest ver- einbart. Die deutschen Farben vertreten die 6- Fechter Liebscher, Dr. Hoops, Körner, Hainke und Kurt Knöbel. Leichtathletik als Pflichtfach hat der rumä- nische Erziehungsminister ab 1943 für alle rumä- nischen Schulen angeordnet. Fleiß reiche ltalienischer Film Palast-Mannheim:„Todfeinde“ „Unter dem Balkon des Piazzale Michelange- 1o erscheint Florenz wie die Bühne eines Theaters, auf der die Gebäude wie die Schau- spieler eines Dramas stehen, das nicht mit orten, sondern mit Monumenten den Ruhm und die Tragik der Vergangenheit erzöhlt. Dies in einer Beschreibung der von Licht, Duft, Anmut und Historie umwitterten Stadt Florenz gelesen zu haben, erinnerten wir uns vor den Szenen dieses italienischen Filmwerks, des gleichsam im Palazzostil der streitbaren Re- naissance die Pracht und Dämmerungen der al- ten florentinischen Paläste abschreitet wobei die Spielleitung eines Andrea Robilant alle Etappen des erbarmungslosen Kampfes zwischen zwel Adelsfamilien ins groß Gemäldehaſte bringt; ein Hauch von Shakespeares„, Romeo und Julia“ atmet aus den nächtlichen Begegnungen blitzender Degen; mitunter ist das düster Ge-— bärdenhafte von Verdis Opernmusik in die Bil- der geladen, wenn der von den Feinden der Medici aufgehetzte Tuchmacher in der Kirche jenen Giuliano de Medici niederstößt, ahnungs- los, daß seine Tochter Fioretta bereits heimlich mit Giuliano vermählt und Mutter geworden ist. Zu Hunderten strebten einst in Florenz die Türme des städtischen Adels empor, Wahrzei- chen einer Macht, die zugleich symbolisch waren auch für die Todfeindschaft, mit der sich die alten Geschlechterfamilien oft gegenüberstanden. Oft genug stachen derart die Klingen der ein- ander feindlichen Häuser gegeneinander, hien vorzeitig die Stimme einer nächtlich werbenden Gitarre löschend, dort zwischen dem Haleli fürstlicher Jagden und dem feierlichen Domge-⸗ läut ein uraltes Ränkespiel tödlich besiegelnd. Die Liebe des Südfilms zum bildfestlichen Or- nat, zur Folge dekorativer Szenen, von denen jede nach dem Gemälderahmen zu rufen scheint, gewinnt auch diesem, in bewegten Vorgängen romantisch entwickelten Filmwerk seine Gel- tung. Conchita Montenegro, die junge Spa- nierin; die bereits vierzehnjährig nach, Holly- wood verpflichtet wurde, um angesichts der amerikanischen Geschäftsmache dort sehr ent- täuscht zu werden, leicht jener Fioretta den Reiz ihres aparten Gesichts; Osvaldo Valen- tini, der erstmals durch Willy Fritsch. in Deutschland vor die Kamera kam, charakteri- siert den intrigant haßvollen Gegner der Me- dici. Einprägsam wirkt auch das Mienenspiel von Fiorettas Vater, den Juan De Land a ver- körpert. Wie denn alle Gesichter der Darsteller groß ins Licht gehalten werden. Dr. Oskar Wesse!l „Die Verschwender“ Das Landestheater Linz brachte ein neues Werk Friedrich Forsters heraus, eine dra- matische Dichtung, die unter dem Titel„Die Verschwender“ vier Einakter um Kleist, Hölderlin, Raimun d und Grillparzer vereinigt. Das erste dieser dramatisierten Le- bensbilder, von einer düsteren, aber zugleich er- hebenden Dramatik, spielt am 21. November 1811, heißt„Wannsee“ und gestaltet das un- glückselige Ende Kleists und der Henriette Vo- gel. Ohne daß diese auftreten, wird durch die in den Mittelpunkt der Szene gesetzte, gut ge- zeichnete Figur des Gastwirtes, der als Kontrast zur idealen die klein-bürgerlich-egoistische und realistische Welt verkörpert, das Geschehen mit dramatischer Wucht entwickelt. Eine starke psy- chologische Studie, kunstvoll im dichterischen Aufbau, ist„Sskardanelli“, eine Zwei-Per- sonen-Szene zwischen Hölderlin und dem jungen Eduard Mörike. Wie sich aus der Nacht des Wahnsinns noch der strahlende Geist des Dich- ters erhebt und dem Studenten Mörike seinen Weg als Mensch und- Künstler weist, ist in Ge— halt und Sprache trefflich dargestellt. Rai- munds Tod 1863 schildert„Der Verschwen— der“.„Der Stern“ schließlich bringt eine Episode aus dem Leben des alten Grillparzer. Das geistig sehr anspruchsvolle Werk stellt eine Bereicherung des deutschen Theaters dar und wird von Linz aus sicher über viele Bühnen des Reiches gehen. Charlotte Steigleder 2 2 Mannheimer Kulturspiegel Ein Blumenstück„Dahlien und Gladiolen“ des Mannheimer Malers Anton Hanslik wird jetzt in der Großen Deutschen Kunstausstellung Z2⁊u München gezeigt. f Am morgigen Freitag veranstaltet die Konzertge- meinschaft blinder Künstler im Musensaal einen Lieder- und Klavierabend. Elsa Wald dörfer (Sopran), Otto Schneider und Liesel S chnei- der(Klavier) tragen Werke von Mozart, Beet- hoven, Schubert, Liszt und Wasner Vor. In Händels Oratorium„Herakles“ errang die Mannheimer Sopranistin Thora Hauek bei einem Konzert des„Liederkranz““ Eglingen einen neuen Erfolg.„Für die Partie der Jole stand“, so lesen wir in den Zeitungen,„Thora Hauck mit einem ge- pflegten und innigen Sopran zur Verfügung. Kulti- viert und glanzvoll sang sie das Duett mit Hyllos.“ ——————————————————— Dai Malus Arida ROMAN VON M. CAUSEMANN 14. Fortsetzung „Ist es dir bei deinen Empfehlungen nicht möglich, Martina in einer kleinen Rolle un- terzubringen?“ fragte sie. „Martina-? Ja um alles in der Welt— was willst du beim Film? Genügt es dir nicht, Bisping für dich erobert zu haben? Ich soll dir helfen?“ Ihre dunklen Augen glühten Me-— lanie an.„Wie komme ich dazu- wenn einer ihr helfen kann, ist es ihr Mann. Aber ich verstehe euch nicht. Soll das ein Scherz sein?“ Martina rollte ihr Taschentuch zu einem Strick zusammen. Melanie nahm es ihr lächelnd aus der Hand. „Sie will ihren Mann überraschen!“ sagte sie schnell.„Er wettete mit ihr, daß sie kein Talent habe und daß es hübsche Gesichter gebe, die auf der Leinwand hähglich wirkten. Zu diesen Gesichtern gehöre das Martinas. Martina möchte ihm nun gern das Gegenteil beweisen. Ohne Voraussetzung ist sie ja nicht. Sie hat Gesang- und Tanzstunde genommen!“ „Das genügt nicht!“ „Im allgemeinen nicht, aber es gibt Aus- nahmen. Es käme auf einen Versuch an. Wenn du morgen zur Kochstraße gehst, so nimm bitte Martina mit.“ Zu aller Entsetzen sprang Paula auf. „Nein- ich will nicht! Glaubt ihr, ich bringe meine Konkurrenz selbst mit? Ich will engagiert werden, weil es sein muß. Martina sollte sich schämen, uns armen Mädchen eine Rolle wegzunehmen.“ Mit erregter Stimme fuhr sie fort:„Mar- tina kann ja zur Börse gehen. Mein Platz dort ist krei; ich trete ihn ihr ab. Morgen wird sie Im Frühling des Jahres 1810 erregte eine in Apels Gespensterbuch vorgefundene Fabel über einen Freischützen so stark Carl Maria von Webers Interesse, daß er mit seinem Freund Alexander von Dusch in Heidel- berg anfing, sie zu einem Operntext zu be- arbeiten. Doch die Freude an den Offenbarun- gen der Natur siegte bald über die Seligkeit des Schaffens. Herrliche Wanderungen, die sich zwischen Frankfurt, Darmstadt, Mann- heim, Kassel und Karlsruhe hin und her be— wegten, ließen die beiden Freunde von der Fertigstellung der begonnenen Arbeit ab- kommen. In Darmstadt schloß sich Carl Maria mit den gleichaltrigen Musikern Gottfried Weber und Johann Gänsbacher zu einer engen Künstlerkameradschaft zusammen. Auf Jahr- märkten, Wachtstuben, auf ländlichen Festen beim Bauerntanz sah man die jungen Ton— Künstler„Melodien sammeln“. Es wurde von ihnen auch unter dem Namen„Harmonischer Verein“ eine Art Schutz- und Trutzbündnis geschlossen, dessen Tendenz in kurzen Wor— ten darauf hinausging, daß sie in ihren Krei- sen sich mit scharfer Kritik die Schwäche jedes ihrer Werke aufdecken, nach außen hin aber einer vom andern nur„Ruhm und Ehre“ verkünden und sich auch gegenseitig durch alle erlaubten Mittel so schnell wie mög- lich zu großem Ruhm verhelfen sollten. Zu jener Zeit war in der gleichen Stadt Abt G. J. Vogler, der schon 1803 in Wien Webers musikalischer Lehrmeister gewesen war, tätig. Er war Hofkapellmeister und unterrichtete auch in der Kompositionslehre. Carl Maria von Weber, Gänsbacher und Gottfried Weber gehörten bald zu seinen besten Schülern. Eines Tages genügte diesen wohl die im „Harmonischen Verein“ geübte gegenseitige Kritik nicht mehr und sie beschlossen, den verehrten Tonmeister um ein maßgebliches Urteil über ihr musikalisches Können zu bitten. Ohne daß die beiden andern etwas davon wußten, schoß nun Johann Gänsbacher, ein geborener Tiroler, der nicht nur der Musik-, sondern beinahe noch mehr der Jagdleiden- schaft verfallen war, heimlich einen Hasen und verehrte ihn, mit leicht zu erratender Ab- Dier wahre„Neisterscdiuiß“/ von Hermann wereieh sicht, gerade noch rechtzeitig vor der„Ur- teilssprechung“, dem Herrn Hofkapellmeister Vogler. Zur bestimmten Stunde saßen nun die drei Kompositionsschüler gemeinsam bei ihrem Lehrmeister und jeder von ihnen erhoffte eine besonders günstige Beurteilung seines musi- kalischen Könnens. 00 Vogler sah jeden seiner Schüfer prüfend an und sagte schließlich bedächtig:„Gottfried (Weber, der später bedeutende Musikhistori- ker und Theoretiker) weiß am meisten, Carl Maria kxann am meisten und Johann(Gäns- bacher, der später Domkapellmeister in Wien wurde) trifft am meisten.“ Bei den letzten Worten husckte ein verschmitztes Lächeln über des Hofkapellmeisters Antlitz. Alle drei waren mit diesem Urteilsspruch höchlichst zufrieden. Auch Gänsbacher, der ja durch seine versuchte Urteilsbeeinflussung gegen einen der Hauptgrundsätze des„Har- monischen Vereins“ verstoßen hatte. Aber durch Voglers Verschwiegenheit wurde die Sache mit dem heimlichen Hasen erst viel später bekannt. Doch sicherlich hat das enge Zusammen- sein mit dem übereifrigen Schützen dazu beigetragen, daß Carl Maria von Weber den Freischütz-Operntext nicht aus dem Sinn be- kam. Er erzählte davon auch dem Dichter Fried- rich Kind, als er ihn 1817 in den literarischen Kreisen Dresdens kennenlernte. Nach kaum neun Tagen, am 1. März 1317, bekam Weber von Kind bereits das vollendete Libretto. Schon beim Empfang des ersten Teils der Dichtung fühlte der Komponist nach Briefen an seine Braut„die Melodien sich daraus ent- gegenquellen“. Am 18. Juni 1821 erlebte dann der„Frei- schütz“ in Berlin seine mit ungeheurer Be- geisterung aufgenommene erste Aufführung. „Die Stimme des Volkes bezeugte da der Kritik zum Trotz“, schrieb die bekannte Mu- sikschriftstellerin La Mara in ihren„Musika- lischen Studienköpfen“,„daß Weber mit sei- nem„Freischütz“ in Wahrheit einen Meister- schuß getan hat“. Er traf schließlich doch noch besser als Gänsbacher! ———— „Der geliebte Dieb“ Operetten-Urauführung in Gera Die fünfte Uraufführung der Geraer Jubi- läumsspielzeit galt der Operette„Der ge- liebte Dieb“ von Victor Reinshagen. Der etwa vierzigjährige Züricher Komponist verzichtet(nach seiner, Ausstattungsoperette „Prinzessin Grete“) auf großflächige Wirkung, er gibt eine Kämmeroperette ohne Chor, ohne Ballett, mit kleinem Tanzorchester. Für dieses schrieb er eine gelockerte, spritzige, klanglich sehr differenzierte, schlagkräftige Musik. die geschickt disponiert und sparsam ausgewertet, eine reizende Episode aus der hohen Diplomatie trägt, die Reinshagen selbst in einer flüssigen, sauberen Handlung mit nettem kriminalistischem Einschlag versah. Das dreiaktige Schema des überkommenen Operettenbaues wird mit geist- vollen Pointen und hübschen Formulierungen (ohne billige Situationskomik) durchsetzt. Amü- sant, wie Reinshagen mit der bewährten Form spielt, wenn er etwa die„glückliche“ Verlobung des seriösen Paares als Tragik umwittertes Zwei- tes Finale einführt, das gleichzeitig dem Buffo- paar die„heimliche Ehe“ sanktioniert, die der Herr Papa und Außenminister vor der Heirat der älteren Schwester nicht zugeben wollte. Am Pult war der Autor ein faszinierender Deuter der feingliedrigen, sehr plastischen Par- titur. Mit Ursula Marth, Klaus Bauer und Karl Wege in den dankbaren Hauptpartien gab Karl- heinz: Gutheim eine spannungsvolle, ge- pflegte Inszenierung des reizenden Werkes, das einen lebhaften Uraufführungserfolg errang. Dr Gustav A. Trumpff Holbein-Bild als Brennholz Bolschewistische„Kulturpflege“ „Das Museum in Baranowitsch hat in der Zei der Sowjetherrschaft schwer gelitten. Kostbar Museumsstücke wurden von den Sowjets ge— raubt oder zerstört. Dem Leiter dieses Museums, Prof. Torski, der in München reiche Erfah- rungen auf dem Gebiet der Bildrestauration Glück haben. Bisping wird ja für eine an— ständige Garderobe gesorgt haben. Merke dir, Martina, Kleider sind für eine Komparsin so wichtig wie ihr Gesicht. Und Bisping wird glücklich sein, wenn er sieht, daß du dich nicht scheust, ganz unten zu beginnen. Dein Name wird dir schnell genug zu kleinen Rol— len verhelfen.“ Nach diesen Worten erhob sich Martina und ging hinaus. Sie preßte die schmalen Hände gegen die schmerzenden Schläfen. Durch ihren Kopf zogen die widerstreitendsten Ge- danken, formten sich zu Haßwelle gegen Bis- ping, der sie in diese unwürdige Situation gezwungen hatte, dersie hilflos und wehrlos diesen bedrückenden Erlebnissen preisgege- ben hatte, ohne sich um sie zu kümmern. Sie war überzeugt, daß er längst nicht mehr an sie dachte. Und wenn seine Gedanken zu ihr fänden, würde sie ihm höchstens ein belusti- gendes Lächeln entlocken. Kleines, unerfah- renes, dummes Mädchen! würde er denken, und mit lustigem Augenzwinkern würde er ihr Abenteuer im Kreise seiner Kollegen zum besten geben. Er soll sich täuschen! murmelte sie böse. Er soll sich wundern! Ich werde ihm bewei— sen, daß ich so dumm und kindlich nicht bin, wie er denkt. Ich werde zum Film kommen! In seinem Beruf, als seine Kollegin soll er mich wiederfinden. Und wenn ich lügen und betrügen müßte- ich will etwas erreichen, und ich werde es!„Kochstraße fünfunddrei- big“, sagte sie langsam vor sich hin und prägte sich Straße und Hausnummer ein. Sie würde morgen ohne Paula hingehen und ihr Glück versuchen. 7* Martina nahm an einem schmalen Tisch Platz. Beklommen musterte sie den sach- lichen Raum, in dem noch etliche Menschen warteten, junge, schöne Geschöpre mit ehr- geizigen oder enttäuschten Gesichtern, ältere Frauen mit müden Augen und müdem Mund sammelte, ist es trotzdem gelungen, aus dem neueingerichteten Museum eine Kunststätte he- sonderer Art zu machen. In vielen Fällen war jedoch die Restaurationskunst vergebens. So besaß das Museum ein Bild von Hans Holbein d. KA., den„Bürgermeister von Brügge“, das von Bolschewisten zerstört worden ist. Diese hatten das Bild, das auf drei ineinandergefalzte Eichen- bretter gemalt war, auseinandergebrochen, das Mittelstück zu einem Bücherbrett verwendet und die Seitenbretter zu Brennholz gemacht. Kostbare Gemälde der venezianischen Schule waren von den Sowjets aus dem Museum ge— stohlen worden. Den als Bücherbrett verwen- deten Teil des Bildes von Holbein fand Torski wieder, ebenso die gestohlenen Bilder. Diese hatten zwar durch schlechte Aufbewahrung sehr gelitten, doch konnten die Schäden beseitigt werden. In einem Scherbenhaufen auf dem Ge- füngnishof der GPU in Slonim wurden Wert- volle chinesische Porzellanvasen gefunden, von denen einige in mühevoller Kleinarbeit wieder Ein aufge- zusemmengefügt werden konnten. fundenes Bild„Diogenes mit der Laterne“ stammt nach fachmännischer Beurteilung viel- leicht von Rubens, die Echtheit des Bildes wird noch nachgeprüft. Fischskelette 150 Millionen Jahre alt Dem namhaften Geologen Wilhelm Althoft Sielefeld) gelang es erstmals, guterhaltene voll- ständige Skelette und Abdrücke von Wirbel- tieren aus den Posidonienschiefern des Teuto- burger Waldes zu bergen. Solche Skelette und Abdrücke waren bisher in Norddeutschland nur im nördlichen Harzvorlande gefunden Worden. Es handelt sich bei den Funden zunächst um sprottenähnliche Fische, die ersten Knochen-— fische, die vor einhundertfünfzig Millionen Jah- ren die nördlichen Meere bevölkerten. Von einer anderen kleinen Fischart wurden einige Schädel geborgen. Des weiteren fand man Reste von drei Fischen aus der Gruppe der Schmelzschupper. Der größte von ihnen dürfte mindestens fünfzig Zentimeter lang gewesen sein. und doch mit einem Hauch des Besonderen in den Zügen, der Martina nachdenklich stimmte. Später erst erfuhr sie, daß es alte Schauspielerinnen waren, die hier warteten, um noch eine Rolle zu erhalten. Ihr Blick traf neidische und neugierige Ge- sichter. Sie starrte gleichgültig in die vielen auf sie gerichteten Augen. Sie war nur mit sich selbst beschäftigt, ihre Furcht und Un— sicherheit niederzukämpfen, niemanden mer- ken zu lassen, wie aufgewühlt und entfesselt alle Gefühle in ihr waren, weil an diesem Morgen sich ihr weiteres Leben entscheiden mußte. Eins wußte sie gewiß- ein zweites Mal würde sie den Weg in diese Welt nicht finden. Plötzlich fuhr Bewegung in die Menschen. Die Köpfe flogen zur Tür, die sich öffnete und in der ein älterer Herr mit rotem Gesicht und klugen, prüfenden Augen erschien. Er nannte einige Namen. Drei junge Mädchen erhoben sich und folgten seinem Ruf. Stumpf, gewöhnt an das geisttötende War- ten flackerten lau und luftlos kleine, nichts- sagende Gespräche wieder auf. Zum zweiten Male öffnete sich die Tür. Ein kleiner, beweglicher Herr, der einen Regen- mantel trug, betrat den Raum. „Herr Lacour!“ rief Martina leise. Als sein Schritt stockte und er dicht vor ihr stehen blieb, fühlte sie, wie das Blut zu ihrem Her- zen flutete. Sie glaubte vor Scham in die Erde sinken zu müssen, und sie wünschte sich fort, weit fort. Schon sprach sie es aus. „Gnädige Frau—? Wie kommen Sie hier- her? Was suchen Sie hier?“ Selbst aus der Stimme des sicheren Mannes klang Be— stürzung. Als er den plötzlichen Schreck sah, der sich auf Martinas Gesicht spiegelte, bat er, sie möge ihm folgen. Er führte sie in ein kleines, in der Nähe gelegenes Kaffeehaus. „Erzählen Sie, was Sie hierher führt, gnä- dige Frau!“ Frlesenes Cellospiel Cassadõ bei der NSG„Kraft durch Freude“ Es hatte seinen besonderen Reiz, Gaspar Cas- sadò fast unmittelbar nach dem Dvorak-Konzert in Werken der kleinen Form zu hören. Das hohe vermögen, das Cassado seit Jahren auf dem großen Podium bewährte, kommt der Kam-— mermusik in einer kaum zu übertreffenden Ver- feinerung des dynamisch-klanglichen und des geistig beherrschten Ausdrucks zugute. Das süd- jändische Feuer des Vortrags, das prachtvoll Musikantische, das diesen Küunstler in Werken jeden Stils s0 mitreißend wirken läßt, wird auch kür die Suiten und Sonaten der Kammerkunst nicht verleugnet oder gedämpft. Das Musizieren als eine erlebnisüberschäumende Leidenschaft, als unbändiger Wille, im Klang mit höchster Bered- samkeit gemeinverständlich z2u gestalten, be⸗ stimmt Cassadõs gesamtes Künstlertum. Schon daraus ergab sich für den dritten Kam- mermusikabend, den die NSG„Kra durch Freude“ im ausverkauften„Harmo-— nie“-Saal durchführte, eine schöne, echte Volks- tümlichkeit. Ein übriges tat die Folge der Werke. sSie führte in nur fünf Stücken vom Hochbarock Händels über die Klassik und Ro- mantik zum jungen deutschen und spanisch- mittelamerikanischen Schaffen. Sie vereinte in bester Musizierlaune Beethovens klassizistische Reife mit anspruchsvoll instrumentierten Volks- liedern, sie stellte, erst recht in der Kette stür- misch geforderter Zugaben am Schluß des Abends, die Bearbeitung neben das Original für Violoncell. Temperament und Können des spa- nischen Meisterspielers zerstreuten da Bedenken, die hier und dort aufbrechen mochten Schon die Art, wie Cassadò Händel geigte, eine Folge alter Tanzsätze mit einer geradezu sieghaften Freude am barocken Klangpomp und an barocker Variationskunst, war begeisternd. Der Griff war ganz„unromanisch“ knöchelhart und präzise gehämmert, der Ton von rauschen- dem Volumen, seine Entwicklung in zügigem Bogenstrich von unerhörter Spannung, und die Gestaltung ließ die Extreme einer kühnen Mo- numentalität und einer galanten Gesellschafts- unterhaltung, zwischen welchen die Mentalität des achtzehnten Jahrhunderts sich bewegte, selbst in den streng gebändigten Tanzformen aufleben. Beethovens-dur-Sonate wurde mit höchstem Adel des Klanges, mit subtiler Wendigkeit der seelischen Einfühlung Und, was die Cellisten besonders bewundert haben wer- den, mit einer makellosen Sauberkeit des Tones gegeben, Webers Duo concertante- nun auch dem Cello erobert- mit allem Glanz der Vir- tuosität und aller Versonnenheit einer unwirk- lich schönen Landschaft erschlossen, die kaum ein Romantiker so selbstverständlich wie Weber zueinander führte. In diesem Duo bewährte sich der Pianist Karl Hammer nicht weniger durch seine brillante, sorgs⸗m konturierende und pas- sagegewandte Technik als in der Beethoven- Sonate durch einen ausgeglichen dialogisie- renden Vortras. In einem akustisch ausgegliche- neren Saal wären fraslos auch die Feinheiten dieses beschwingten Zusammenspieles schöner zur Geltung gekommen. Zwei Neuheiten des Programms: des auf Kuba geborenen Joaquin Nin, der mit dem berühm- ten Pianisten Nin y Castellano identisch sein oder der gleichen spanischen Musikerfamilie entstammen mag.„Spanische Volkslieder“ voll glutvoller Melodik und rassig-feuriger Tanz- rhythmik, für Cassadö eine Gelegenheit, das ganze„Raffinement“ der Technik auszuwer- ten, und ein Werk des Begleiters Kar! Ham- mer. Seine„Fantasie“ überzeugte, ungewöhn- lich bei einem 36jährigen Komponisten, nicht nur durch die Vertrautheit mit dem Soloinstru- ment, sondern auch durch die Fülle des spät- romantisch gebundenen Einfalles stärker als die barocke Form der Passacaglia. Ihr gab Hammer an stilistischer Geklärtheit, an Reichtum der Veränderungskunst und an geistig zwingender Aussage noch nicht das Letzte. Daß sich der Komponist keinen besseren Interpreten wün⸗ schen konnte als Cassadòõ, braucht man kaum zu betonen. Im kleinen„Nachprogramm“ herrschte die Bearbeitung vor. So gegeigt, verfehlen Liszts „Liebesträume“ und der„Rosenkavalier“-Walzer ihre Wirkung gewiß nie Dr. Peter Fun k Kleine Kulturnachrichten Der Förderungspreis des Deutsehen Scheffelbun- des für die Dichtung am Oberrhein wird im Jahr 1943 für Leistungen auf dem Gebiet der lyrischen Dichtung vergeben. Der Preis beträgt 3000 Mark; er wird nur für das bisherige lyrische Gesamtschaffen eines oder mehrerer Dichter ver- geben. Der Freiburger Operndirektor Bruno Vonden-⸗ hoff wurde eingeladen, in Palermo ein Sinfonie- konzert zu dirigieren, bei dem der Pianist Prot. Eduard Er dmann als Solist mitwirkt. Martina sammelte sich. Ein trotziger Zug legte sich um ihren Mund. Den Blick seiner forschend auf sie gerichteten Augen ver- meidend, trug sie ihre Lüge vor: Sie wolle ihren Mann überraschen, und wirklich nur aus diesem Grunde wollte sie zum Film. Sie sei mit einer kleinen Rolle zufrieden. Als sie keine Antwort erhielt, hob sie den Kopf. In der nächsten Sekunde glaubte sie, unter seinen mitleidigen, spottenden Blicken zerbrechen zu müssen. „Wir wollen einmal ehrlich sein, kleine Frau!“ sagte Lacour mit feinem Lachen. „Einen alten, durchtriebenen Burschen wie mich, der die Welt und die Menschen kennt, kann man schlecht belügen- oder man muß es geschickter anfangen. Im ersten Augen-— blick, als ich Sie mit Bisping im Zuge traf, glaubte ich den Schwindel. Aber schon am nächsten Morgen, als ich Ihr bestürztes Ge— sicht sah, als Bisping Sie zu mir an den Früh- stückstisch brachte, kamen mir Zweifel, die sich am Abend, als sie so sicher und ruhig, die Rolle als Bispings Frau spielten, wieder verflüchtigten. Aber jetzt, da ich Ihnen gegen- übersitze und Ihren schlecht gefaßten Grün- den zuhöre, weiß ich mit Sicherheit, daß alles nicht stimmt. Sie haben mich neugierig ge- macht. Sagen Sie mir die Wahrheit- ich verspreche Ihnen, zu schweigen.“ Eine große Leere war in Martinas Kopf. Verzweifelt suchte sie nach einem Grund, zu fliehen. Steif erhob sie sich von ihrem Sitz. Mit Tränen in den Augen stammelte sie:„Ent— schuldigen Sie mich, ich möchte jetzt gehen. Es hat ja alles keinen Zweck-—“ „Vielleicht ist es gut, wenn Sie Vertrauen zu mir fassen! Möglich, daß ich Ihnen helfen kann. Aber dazu muß ich die Wahrheit wissen!“ Mit leichtem Zwang zog er Martina auf den Stuhl zurück. Martina, der alles gleichgültig wurde, schüt- tete ihr Herz aus. Nichts verschwieg sie. Alle Nöte und aller Kummer der letzten Wochen strömten aus ihr heraus. (Roman-Fortsetzung kolgt.) 4 4 . 4 Venn ii Weihnach men, danr Kundin, portmittel Einzelhän ausreicher zꝛieht sein handel, Nahrungs- des Einz Kriege se Einzelhan eine Verr führt. In gen Groß mußten d den Sond lichen Li ginn eine mähig grö Der Tre ist heute händlers der Ware Besuch be und Gem Der Betri dient mit Artikeln i schen Rar fels. Die gen auf Kahn an packunger wurde in lieferung legt. Pror Werbemit richtung zen im Ku des Stamt läger lass vergleiche das Lager zelnen Be auch die nung für Stammhau Ausliefervu vierundzv laufen, di- bezirks 3 Stammhav rung der Wwährungs! Großhändl Je gerin wurden, auf Gen Umstellun aufgaben. die Mitnal und Lader den Lastk Tonne. W besonderer mehr secl noch fünf portleistun nen je W. verminder retisch. In allen Mitt 5 ten. Die 1 von 26 Ki ————— Famifi —————————————— urra- ein J s ha bekommen diger Wolt Frau Elise E. Z. Pri Holzbach), gepr. Bauit 16. Dezemł Die glücklick tagsjungen gen hoche Back, geb Luisenhein (Oberzahln Mannheim den 13. De⸗ Wir haben Dürr ⸗ Kar bei der L Scharhof, Für die un Kriegstraut merksamke hiermit un; aus, Karl 7 gard Zebpp Mnm.-Neck Statt Karten lieh unsere senen Auf ken wir h Reinwald- im Felde). heim, 16. I nnan. In treu mein li Bruder, Rob. Gefrelter in el im Alter von schweren Käm dentod. Mannneim, der Diesterwegstra In tieker Tr. Küthe Mume garu Mümf Mümpter(2. ————————— * Unsagb⸗ traurige einziger Sohn. Bruder, und Neffe Pg. U Gefrelter in kurz vor Volle iahres in einer Zestorben ist. kannten, wisse Tod verlieren. lwesheim, den chlogstraße 2 In tiefstem, zohann Wag Frau Anna, frled und Fr Gumbel une Hans Haas Bernhard 7 alle Anverw Für die ut herzlicher Ant. ren vVerluste benen sagen v en unseren in jel n Freude“ Jaspar Cas- rak-Konzert aören. Das Jahren auf t der Kam-— kenden Ver- en und des te. 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Vielmehr hat der Einzelhandel von sieh aus im Laufe des Krieges eine Verringerung seiner Lieferanten durchge- kührt, In der Regel wird er nur noch von eini⸗ gen Großhändlern beliefert. Diese Großhändler mußten die Belieferung des Einzelhändlers mit den Sonderzuteilungen zusätzlich zu den üb- lichen Lieferungen durchführen, die beim Be⸗ ginn eines neuen Zuteilungsabschnitts regel- mäbig gröher sind als in den folgenden Wochen. Der Transport der Waren zu seinen Kunden ist heute zur wichtigsten Aufgabe des Groſi- händlers geworden. Der Wareneinkauf und auch der Warenverkauf treten dahinter zurück. Ein Besuch bei einem Großhändler mit Nahrungs- und Genuhßmitteln läßt dies sofort erkennen. Der Betrieb liegt in Mitteldeutschland und be⸗ dient mit einem Sortiment von rund zweitausend Artikeln über elftausend Kunden im mitteldeut- schen Raum zwischen Eger-Erfurt und Lichten- tels. Die Ware kommt in großen Waggonladun- gen auf dem eigenen Anschlußgleis oder im Kahn an und geht in vielen tausend Einzel- packungen wieder hinaus. Schon vor dem Kriege wurde in diesem Hause auf die rationellste Be- lieferung der Kunden der allergrößte Wert ge⸗ jegt. Prompte Lieferung war das wichtigste Werbemittel. Erreicht wuürde dies durch die Er- richtung von Auslieferungslägern an fünf Plät- zen im Kundenbezirk. Die Lieferbereiche sowohl des Stammhauses als auch der Auslieferungs- löger lassen sich mit dem Netz einer Spinne vergleichen. Im Zentrum befindet sich jeweils das Lager und an der Peripherie steßen die ein- zelnen Bereiche zusammen. Der Einkauf und aueh die Buchführung sowie die Kartenabrech- nung für alle Kunden erfolgt zentral vom Stammhause aus, die Belieferung durch die Auslieferungsläger. Insgesamt hat die Firma vierundzwanzig Lastkraftwagen zu fünf Tonnen laufen, die je nach den Bedürfnissen des Liefer- bezirks auf die Auslieferungsläger und das Stammhaus verteilt sind. Diese Dezentralisie- rung der Lieferbezirke hat im Kriege ihre Be- wührungsprobe bestanden und ist heute vielen Großhändlern ein Vorbild. Je geringer die Zuteilungen an Dieselkraftstoff wurden, Um s0 mehr Lastkraftwagen wurden auf Generatorantrieb umgestellt. Diese Umstellung stellt jedoeh sofort neue Transpert- aufgaben, Durch den Einbau des Generators und die Mitnahme des Tankholzes gehen Ladefläche und Laderaum verloren. Der Ausfall beträgt bei den Lastkraftwagen von fünf Tonnen etwa eine Tenne. Weiterhin bedarf der Generator einer besonderen Wartung, s0 daß der Wagen nicht mehr sechs Tage in der Woche, sondern nur noch fünf Tage Dienste leisten kann, Die Trans- portleistung hat sich dadurch ven dreißi Ton- nen je Woche und Wagen auf zwanzig Tonnen vermindert, Diese Rechnuns ist jedoch nur theo- retisch- In der Praxis versucht der Betrieb mit allen Mitteln zeine Snn zu erhal- ten. Die Erhöhung der Geschwindiskeitsgrenz: ven 28 Kilometer auf 35 Kilometer gestattet eine — Pianist Prot. oeir, 2. 5 nt. Reg es int.⸗Sturmabz., n den Fol deme, Mir meanen Fernr, bekommen. r nenr 5 diger Wöll. in dankbar, Freude: Frau Elise Ritter, geb. Sauer (Z2. Z. Privatklinik Prof. Dr. Holzbach), Eduard Ritter(Staatl. gepr. Bauing.). Waldhofstr. 131, 16. Dezember 1942. Die giückliche Geburt eines Sonn- tagsjungen Rolf Peter Karl zei- 4 gen hocherfreut an: Liselotte Back, geb. Scholtissek(à. 2. Luisenheim) und Heinrich Back (Oberzahimeister, 2z. Z. i. Felde). 4 Mannheim(Waldparkstraße 34), den 13. Dezember 1942. Wir haben uns verlobt: Herta Hürr- Karl Schuhmacher, Uftz. bei der Luftwafte. Mannheim- Scharhof, 17. Dezember 1942. In tiefer Trauer: Marie Wacker, geb. honnerstag 12 Uhr. Schwager Für die uns anläßlich unserer Kriegstrauung erwiesenen Auf- 3 merksamkeiten sprechen Wir. hiermit unseren herzlichst. Hank 4 aus, Karl Zepp und Frau Hilde- gard Zepp, geb. Oehlschläger. Mnm.-Neckarau, Friedensstr. 15. State Karten. Für die uns anläß- lüch unserer Verlobung erwie- senen Aufmerksamkeiten dan- nken wir herzlich. ⸗ Anneliese Reinwald- Alfred Jakoby(z. Z. im Felde). Ladenburg- Mves- heim, 16. Dezember 1942. triedhof, aus statt. ., inh, d. En iun Lün. verbn 5 2 efn 85 schweren erwundune in einem Heim im Alter von 22 Jahren verstorben. Mannneim, den 16, Dezember 1942. Windeekstr. 22(trüner Bellenstr. 27). HGeft. aug. Wacker(2. Z. im Osten) Bruder; Johanna Wacker, Schwester. heerdigung aut dem Ehrenfriedhef am Oott dem Allmäentigen hat es gelal⸗ len, meinen lieben Mann, den lieben Vater seiner Kinder, Sohn, Brudet und Georg leyer von seinem mit großer Geduld ertra- Siedlung Schönau, den 14. Dez. 1942. Hohensälzaer Straße 16. bDie trauernden Hinterbliebenen: Frau Tonl Leyer, geb. Wenzel, und Angehürige. bie Beerdigung findet am Honnerstag um 1 Unr von der Leichenhalle, Haupt- Mach kurzer, schwerer Krankneit entschlief am 11, Dez. liebter Mann, unser treusorgender Vater Dr. h. o. Emil Georg von Stauss z00 preußischer Staatsrat ber Grobphändler ais Spediteur bessere Ausnutzung. Nach Möslichkeit wird der Uberholungstag auf den Sonntag gelegt, gele- gentlieh werden Anhänger eingesetzt, wie über- haupt eben Wagen und Fahrer etwas mehr her- an müssen als bislang. Dieser Mehrleistung ha- ben es die Hausfrauen zu verdanken, daß sie s0 ünktlich ihre Weihnachtssonderzuteilung ein- aufen können. Auf die Dauer wird es aber wohl notwendig sein, dem Großhandel mehr Laderaum zur Verfügung zu stellen, denn die zu transpertierenden Mengen sind nicht kleiner, sondern gröher geworden, allein schon dureh den Rückgang der Direktbelieferung des Einzel- handels. Es widerspricht einem schnellen und treib- stofksparenden Absatz der Ware, wenn hinter dem Lastkraftwagen des Sortimentsgrol⸗ händlers der Wagen des Spezialgrofhändlers zu denselben Kunden fährt. Der Sortiments- großhändler beliefert seinen Kunden mit Mehl, Zucker, Hülsenfrüchte, Teigwaren, Sühßwaren und all den Artikeln, die er benötigt; der Spe- zialgroßhändler liefert jeweils nur einen Ar- tikel davon. Wenn ein Sortimentsgroßhändler dem Einzelhändler alle Waren, die er braucht, ins Haus bringt, wird in der Regel erheblich Weniger Kraftstoff und Laderaum gebraucht, als wenn zahlreiche Spezialgroßhändler einzeln mit ihrer Ware vorfahren. Daraus wird sich vom Transport her eine Strukturwandlung zu- gunsten des Sortimentsgroßhändlers ergeben, die in der nächsten Zeit immer deutlicher in Erscheinung treten wird. Hlleiner Mirtschafisspiegel Margarine-Union berichtigt auf 100 Millionen RM Die Margarine-Union, Vereinigte Gl- und Fettwerke AG. in Berlin, die aus der Vereini- gung der Deutschen Jurgens-Werke mit 21 an- deren Gesellschaften des Konzerns hervorgegan- gen ist, berichtigt laut Berliner Börsen-Zeitung ihr Aktienkapital um 138,8 Prozent, also von 41,9 auf 100 Mill. RM. Die Gesellschaft ist bekannt- lich die Spitzengesellschaft der Margarine- Union. Als Quellen der Kapitalberichtigung dienten u. a. größere Beträge aus den freien Rücklagen, ferner ein größerer Zuwaehs aus Anteilsrechten, Aufstockung der Margarine-Ver- kaufsunion um 25 Millionen RM, der Metropol- Grundstüeks-AG. um 1,5 Mill. RM. Hinzu kom- men Kapitalberichtigungen Deutseher bei den Bremen-Besigheimer Olfabriken, bei Thörl, dessen Aktien sich allerdings nur zum Teil in direktem Besitz der Spitzengesellschaft der Margarine-Union befinden. 5 Schiffs- und Maschinenbhau AG, Mannheim. Nachdem auf die Tagesordnung der Hauptver- sammlungen der Fendel-Konzerngesellschaften der Abschluß von Gewinn- und Verlustverträgen mit der Hibernia gesetzt worden ist, wurde in die Tageserdnung der Schiffs- und Maschinen- bhau AG, Mannheim, der Abschluſ eines gleichen Vertrages mit der Rheinschiffahrtgesellschaft vormals Fendel und der Mannheimer Lager- hausgesellschaft in Mannheim aufgenommen. Eiechbaum-Werger-Brauereien AG, Worms. Der am 27, Januar stattfindenden Generalversamm- lung wird die Verteilung von wieder 7 Prozent Dividende vorgeschlagen. Hauptvereinigung der deutschen Weinhauwirt⸗ schaft verlegt. Die Hauptvereinigung der deut- sehen Weinbauwirtschaft verlegt am 13. Dezem- her ihre Diensträume vom Schlieffen-Ufer 21 nach Berlin-Schöneberg, Badensche Straße 52. Bis zum 19. Dezember soll daher möglichst von jedem Besucher- und Fernsprechverkehr Ab- stand genommen werden. Auch empflehlt es sich, in der Zeit vom 21. Dezember bis 20, Januear nur in ganz besonders wiehtigen und dringenden Angelegenheiten persönlich vorzusprechen. Die vorläufige Fernsprechnummer vom 19, Dezember ab ist 71 26 26. Geltungsdauer der Vorschriften über die Reiehs- fluchtsteuer verlüngert. Naeh einer Verordnung des Reichsministers für die Finanzen wird die Geltungsdauer der Vorschriften über die Reiehs- ouren einen tragischen Unslückskall wurde mir mein 39 unvergehlicher Diuger, Schvazer u. vfel rr Ps. Josef Hogbouer m Alter von 47 Jahren entrissen. KAhm.⸗Sandhofen, den 12. Dez. 1942. Sändhofer Straße 311. In tiefem schmerz: Frau Elise Hagbauer, Frau Barbara Hagbauer, Mutter; Anton Holl, Schwiegervater; Fam. Karl boll; Fam, Hermann holl; Fam. Emil Schmitt und Anverwandte. Beerdigung: ponnerstag, 17. Dez. 1942, nachm. 15 Uhr, Friedhof Sandhofen. atläzarett geh. Doll; Miklas, Mutter; Nach Gottes unerforschlichem Rat- schluß wurde meine liebe Frau, meine liebe, herzensgute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Schwester und Oma, Frau Kerollne loser, geb. Koch im Aiter von 70 Jahren von ihrem langen, schweren. Leiden erlöst. Mannheim, den 15. Dezember 1942. Rheinhäuserstraße 60. In tiefer Trauer: beorg Loser; Otto boser(2. Z. Wm.) u. Frau sophle, geb. Grüber; Frau Mina Schnelder u. Fam.; Fam. Jakob Grüner, Sohn(Schriesheim); WinI, Otio, Georg und Hans Loser, Enkel- kinder. Beerdigung: Freitag.30 Uhr. eeeeeeeeeeean, n ankkr Unsere d.., mittags 1942 mein ge⸗ beim Verein Oltabrikenm Mannheim, — fluchtsteuer vom, 8. Dezember 1931 mit ihren späteren Anderungen bis auf weiteres ver⸗ längert. Reichsbahntarife auf der Ostbhahn. Mit Wir- kung ab 1. Januar 1943 führt die Ostbahn, die bekanntlich den Bahnbetrieb im Bereiche des Generalgouvernements durchführt, die Fahr- preise sowie die Gepäek- und Expreßsutfracht- sätze der Deutschen Reichsbahn ein. g Aekerschlepper mit Generatorbetrieh Im September hatte der Generalbevollmäeh- tigte für Rüstungsaufgaben die Umstellung der landwirtschaftlichen Schlepper und Motoren auf Generatorengas und andere Ausweiehkraftstoffe angeordnet. Hierzu hat nunmehr der Reichs- ernährungsminister Durchführungsbestimmun- gen veröfkentlieht. Danach werden die Acker- schlepper in der Regel auf Generatorgas, nur ausnahmsweise auf Treibhgas(Propan- Butan) umgestellt, während eine Umstellung auf Hoch- oder Niederdruekgas nicht in Frage kommt. Die umzustellenden Schleppertypen werden von den Landes-Ernährungsämtern auf⸗ gerufen. Kommt der Schlepperhalter innerhalb der ihm gesetzten Frist dem Aufruf nicht nach, so wird ihm die Kraftstoffzuteilung gesperrt. Für die Landwirtschaft stehen Helz und Porf aus eigener Erzeugung und über die Tankstellen der Generatorkkraft AG. sowie Braunkohlenbriketts zur Verfügung. Das Lan- des-Ernährungsemt legt die Reihenfolge der Umstellungen in den Werkstätten fest, wobei Sehlepper, die mit Helz oder Torf aus eigener Wirtschaft versorgt werden können, beverzugt werden. Die Gewährung der Umstellungsbei- hilfe setzt voraus, daß der Schlepperfahrer an einem Ausbildungskurs für Gasschlepper mit Erfelg teilgenommen hat. Von den landwirt- schaftlichen Moteren müssen alle die umgestellt „ werden, die 1941 einen Kraftstoffverbraueh von mehr als 400 kg Dieselkraftstoff oder 500 Uiter Vergaserkraftstoff(Benzin) hatten. Sie können auf elektromotorischen Antrieb, Generatorgas, Dampf-, Wind- oder Wasserkraft, Stadt-, Fern- gas oder sonstiges Gas sowie in besonders zu genehmigenden Fällen auf Treibhgas umgestellt werden. Für die Umstellung der landwirtschaft- lichen Motoren gelten im wesentlichen die glei- chen Richtlinien wie für die Umstellung der Aekerschlepper. Die freiwillige Umstellung von Schleppern und Motoren bedarf von jetzt ab der Genehmigung des Landesernährungsamts. Für die überaus zahlreiche, schrift- lieh und münalien erwiesene Anteil⸗ SOliene Siellen — veutsch-belgisches Postabkommen 8 Ein kürzlich von Reichspestminister Dr.-Ins. e. h. Ohneserge und dem Generaldirektor der belgischen Posten unterzeiehnetes deutsch-belgi- sches Postabkommen sieht für verschiedene Ar- ten von Briefsendungen(Briefe, Postkarten, Ge- schäftspapiere, Blindenschriftsendungen und Päckchen) beträchtliche, vom 1. Januar 1943 an geltende Gebührenermähigungen vor. Es gelten alsdann für alle Arten von Briefsen dun- gen nach Belgien allgemein die deut⸗ schen Inlandsbrfefgebühren. in Brief nach Belgien kostet mithin künftig: bis 20 g 12 Rpf., bis 250 g 24 Rpf., bis 500 g 40 Rpf., bis 1000 g 60 Rpf., eine Postkarte 6 Rpf, mit Antwortkarte 12 Rpf., ein Päckchen bis 1000 g 40 Rpf., eine Blindenschriftsendung bis 7 kg 3 Rpf. Bei Uberschreiten des durch das neue Abkom- men festgesetzten Höchstgewichts ist die Welt⸗ postvereinsgebühr für die Sendung zu entrieh- ten. Es ist besonders zu beachten, daß für alle Arten von Briefsendungen- namentlieh für Prueksachen und Päekchen- die teilweise von den innerdeutschen Verschriften abweichenden zwischenstaatlichen Versendungsbedingungen gelten. Hakenkreuzbanner verlag und bruckerei G. m. b. H. Verlagsdirekter Pr. Walter Mehls(zur Zeit im PFelde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Bammann. Vas WIEEr beß ScfiwMen 5 4 Diese Frage haben Sie sich wahrschelnlich noch nie vorgelegt, aber es lohnt sich, einmal darübet nachzu- denken. Untersuchungen haben nämlich ergeben, dab in etwa 15 Kilogramm normal beschmutzter Trocken⸗ wäsche bis zu 500 Gramm Schmutz enthalten sein können. Eine ganze Menge— wer hätte das gedachtꝰ Wir erzöhlen ſhnen das aber nicht, um lhr Stäunen zu erregen, sondern deshalb, weil wir aus dieser Tatsache viel lernen können. Sollen wir denn all diesen Schmutz mit Seifke oder Waschpulver aus der Wäsche heraus- waschen? Nein— denn s0 viel Seife haben wir nicht! Hier müssen wir uns anders helfen— und zwar durch richtiges, wohlüberlegtes Einweichen. Am Abend vor dem nöchsten Waschtag weichen Sie also die gut aus- Lefſenelte und entstaubte Wäsche— auch das spart eikel— mit einem guten Einweichmittel ein. Das Wasser darf dabei höchstens lauwarm sein; heifles Wasser würde den Schmutz„einbrennen“ am Morgen nach dem Einweichen wird uns die dunkle Färbung des Einweichwassers zeigen, daß ein grohet Teil des Schmutzes bereits aus der Wäsche gelöst ist. Auch hier wurden Versuche angestellt: in vielen Fällen wurden nahezu drei Fünftel des Schmutzes— also 300 der angenommenen 500 Gramm Schmutz— ohne Seife und Waschpulver aus der Wäsche gelöst. Nun wirkt die Menge des Schmutzes nicht mehr be⸗ drohlich, denn die restlichen 200 Gramm Schmutz wurden ja, wenn sie beim Einweichen auch nicht ge⸗ töst werden konnten, immerhin stark gelockert, Ubrigens: die Wäsche muß auch eingeweicht werden, wenn Sie einmal kein Einweichmittel zur Verkügung haben. Denken Sie stets: Einweichen in gewöhnlichem Wasser ist besser els gar nicht einweichen!— S0 er⸗-⸗ küällen wir das Gebot der Zeit: SEIFE SPAREN— WASCHE SCHONENI — 1 Beniebsingenleur für mech. Fertigung. otorbaupraxis er-. forderlich. 1 Fertigungsplaner nahme an dem schweren verlust mei. nes lieben, unvergeblichen Sonnes und Bruders, Ernst Scheuermann, Schütze in ein, Panzerjäg.⸗Regt., sage ich allen auf diesem Wege meinen herzl. Dank. Mannneim, den 14, Dezember 1942. Windmühlstrahe 27. Femille Alois Scheuermann. — nemarenalenaun-an: mn-na nesrernr- marrn Vammastereger ges., welche auf Amil. gekonntmechung Bezus von kakaehaltigen Er⸗ zeugniesen(Pralinen), Die für die Versorgungsberechtigten in Mannheim vorgesehene Sender- zuteilung in kakachaltigen Er- zeugnissen ist erst zum Teil ge- liefert worden, der Rest wird voraussiehtlieh in der nüchsten Woche den Kleinverteilern zu- geleitet werden können. Die Verbraucher werden daher ge- beten, dieser Tatsache Reeh- nung zu tragen und ihre Liefe- rungsansprüche frühestens näch- ste Woche geltend zu machen. Städt. Ernährungsamt. Ladenburg,. Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 18, Dez. 1942 in der alten Gewerbeschule statt. Anordnungen der MSDAP Ns-Frauenschaft. Seckenheim;. Dez., 20 Uhr, vorweihn. Heimabend Buchholtertin f. kaufm. Büro in physiko- Chemiker, Abteilungslelter für Bestell- und mein lieber Sonn, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Robert Mümpier Gefrelter in eln. Panzerjäger-Abtellung im Alter von 23½ Jahren bei den schweren Kämpfen in Afrika den Hel- dentod. Mannneim, den 12. Dezember 1942. biesterwegstrabe 2. In tieter Trauer: Küthe Kümpfer Wwe., Mutter: lem- garu Mümpter, Schwester; Karl Mümpter(2. Z. Wm.) und Frau. ** in treuer pPflichterfüllung erlitt Frn Unsagbar schwer trat uns die traurige Nachricht, daß unser einziger, herzensguter, braver Sohn. Brudér, Schwager, Onkel, Enkel und Neftfe Pg. Willi Wagner Gefrelter in elnem Machrlehten-Batl. kurz vor Vollendung seines 34. Lebens- jahres in einem Lazatett in Frankreich Zestotben ist. Alle, die unseren Willi kannten, wissen, was wir durch seinen Tod verlieren. 4 lvesheim, den 16. Dezember 1942. chloßstraße 26. in tiefstem, unsagbarem Leid: zohann Wagner, Bäckermeister, und Frau Anna, geb. Teh; Heinrien Sleg. frled und Fräu, geb. Wagner; Albert Gumbel und Frau, geh, Wagner; Hans Haas und Frau, geb. Wagner; Bernhard Zeh, Großeltern, sowie alle Anverwandten. —— pür die überaus vlelen Beweise herzlicher Antellnahme an dem schwe- ren Verluste unseres lieben Verstor⸗ benen sagen wir aut diesem Wege al- Beerdigung: Freitagmittag 2 Uhr. deeee en unseren innigsten Dank. Vlzepräsldent d. Großdeutsch. Reichstags Berlin-Dahlem, den 12. Dezember 1942 Cücillen-Allee 14. Im Namen der Hinterbliebenen: Karin von Stauss, geb. von Müller: Seorg von Stauss(Uffz., z, Z. i. Laz.); Sven von Stauss(Oberlin., 2. Z. l..); Karin von Stauss; Uit von Siauss. Die Trauerfeler findet statt am Frei- tag, 18. Dez. 1942, 15 Uhr, im Krema- torium, Bin.⸗Wilmersdorf, Berl. Str. 100 Gott dem Herrn üver Leben ung Tod hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater Helnrlich Mendel nach schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden im Alter von 51 Jah- ren in die Ewigkeit abzurufen. Mannneim, den 15. Dezember 1942. Gärtnerstraße 29. In tiefer Trauer: Frau Frleda Mendel, geb. Maler: Tochter Eise u. Mutter Rosa Mendel;: Fam. Ernst Roth(Edingen) sowie alle Verwandten und Dekannten. Nach langem, geduldig ertragenem Leiden ist Frau lulse Berg, seb. Ludwis Witwe des Rektors Ludwig Berg am 15. Dezember im Alter von 76 Jah- ren santt entschlafen. Mannneim, den 16. Dezember 1942. Pfalzplatz 6. im Namen d. trauernd, Hinterblieb.: lds Kraemer, geh. Berg! Wiin. Berg. Prot,; Sertrus berg, zeb. Zlpperer. Beerdigung: Freitag, 18. Dez. 1942, 12 Unt. Roswite ist uns heute ganz plötzlien genom- men wordlen. Mannheim, den 16. Dezember 1942. Waldhefstraße 4. Familie Eugen Six mit Kind Adolt. Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied unser liebes Wakerle im Alter von 7 Jahren 3 Monaten. Mum.⸗Feudenheim, den 15. Dez. 1942. Löwenstraße 3. „In tiefer Trauer: Famille Hermann genuinger und Angenörige. Beerdigung: Freitag 13.30 Uhr. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen beim Heimgang ihres lieben Va- ters, Grohvaters u. Bruders, Pg. Hein⸗ rien Winterbauer die trauefnden KHin⸗ terbliebenen aufrichtigen Hank. Mannheim. den 16. Dezember 1942. die Angehörigen. Bei dem allzufrühen Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Bruders, Schwagers und onkels, Agolf Micheis, wurden uns so viele Zeichen inniger und aufrichtiger Teilnahme entgegen⸗ gebracht sowie zahlreiche Blumen- und Kranzspenden übermittelt, wofür wir auf diesem Wege allen herzlich danken. Mannkeim(6 2,), den 17. Dez. 1942 Im Namen d. trauernd. Hinterblileben.: Berta Michels und Angehörige. KdF, Abt. Wandern: im Schloß(Nebenzimm.).- Käfer- tal-Süd: 19. 12., 15 Uhr, vorweihn. Gemeinschaftsmittag im„Heidel- berger Hof“ für alle Mitglieder.- Almenhof: 18. 12., 20 Uhr, vorweih- nachtl. Abend für alle Mitglieder in der Schillersehule. Achtung Kindergruppenleiterinnen: 18. 12., 15 Uhr, vorweihn, Feier in N 5, 1. Neu-Eichwald: 17. 12., 19 Uhr, vor- Weinn. Heimabend im Frauen- schaftsheim. F. d. Weih⸗ nachts-Wanderung v. 25. his 27. 12. n. d.„Oppauer Haus“ sind f. KdF- Wanderer noch einige Teilnehmer- karten a, d. KdF-Geschäftsstelle Plankenhof erhältlieh. Abf. aàm 1. Weihnachtsfeiertag, 25. 12., Halte- stelle Rhein-Haardtbahn, Collini- str.,.35 Uhr.- 2. Weihnachtsfeier- tag: Odenwaldwanderung Neckar- gemünd- Tillystein-Bammental. Abf..10 Uhr OEG-Bhf., Fried- richsbrüeke. Helret 391ähr. Ing.⸗Wiwe, 1,70 m gr., int., sehl., hübseh. von angen. Aeuß., warmherz. u. treu, mit aufgeschl. Wes., anpassungsfäh., m. eleg. einger. ö5-Zimmerw. u. 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Bavaria-Filmkunst mit René Deltgen, Maria Andergast.v. à. Neueste Wochel- Jugendfrei! Glorla- Ppelust, Seckenheimerstr. 13 Ab heute! Gloria-Palast bringt Sie in glänzende Laune mit dem köstlichen Lustspiel„7 Jahre Glück“ mit Theo Lingen, Hans Moser und HFannelore Schroth, Wolf Albach-Retty u. a. Neueste Wochenschau!- Beginn:.40, .00,.30.- Jgdl. nicht zugelass. Glorla-Polcist, Seckenheimerstr. 13 Nur noch heute Große Märchenvorstellung. 1. „Schneeweißchen u. Rosenrot“, 2.„Die gestohlenen Hühner“, 3. Kinderlieder. Kleine Preise. palost-Tageskino, J I, 6, spielt führung.„Todfeinde“. Die er- schütternde Tragödie zweier be- rühmt. Adelsgeschlechter, deren hemmungslose Rivalität Liebe in Haß, Glück in Leid, Macht in Ohnmacht, Reichtum in Verfall verwandelt.- Neueste Wochen- schau- Kulturfllm. Beg.: 11.00, .15,.20,.20,.25 Uhr. Jugend ab 14 Jhr. zugelassen. lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals!.45,.45,.25! Heute bis einschl. Donnerstag: „Ein falscher Fuffziger“. Ein übermütiges Lustspiel mit Theo Lingen, Lucie Englisch, Georg Alexander, Hilde Hildebrand!- Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Regina, Neckardu. Ruf 482 76. Heute Donnerstag bis einschl. Sonntag ein nicht alltägliches Problem. Die ungeheuerliche Lüge einer Mutter um ihres Kindes willen:„Die barmher⸗ zige Lüge“ mit Hilde Krahl, Flickenschildt. Beginn:.10 und .20 Uhr. Voranzeige: Kommen- und Dienstag jeweils.30 Uhr das schönste Farbenmärchen nach Gebrüder Grimm für grohe und kleine Kinder:„Rot- käppchen und der böse Wolf“ mit einem entzückenden Bei- programm. Bitte sofort Karten im Vorver!kauf an der Abend- kasse besorgen. Fllm- Palust, Neckerou, Friedrich- straße 77. Heute.15 und.30 Uhr letztmals:„Schüsse an der Grenze“.— Ab Freitag:„Ich klage an“. Froycd, Walcdhof..00 u..30, Uhr. Letzter Tag:„Stützen der Ge⸗ sellschaft“. Jugendverbot! Scalbeu, Waldhof..00 und.30. Zum letzten Male:„Liebeslied“. Jugendfrei! Konzerte Konzerte d. Studt ludwigshofen d. Rhein. Sonntag, 20. Dez. 1942, vorm. 11 Uhr, im großen Saal des Bürgerbräu, Ludwigstr. 75: Drittes Morgenkonzert des Sta- mitz-Quartetts.- Giovanni B. Vitali: Chaconne in-moll(für Streichquartett gesetzt von G. Weigmann); Max Reger: Streich- quartett fis-moll, op. 121; L. van Beethoven: Streichquartett -dur, op. 59,3. Karten zu RM..— nur em Saaleingang! lieder- und Klavierabend am Freitag, den 18. Dez., 19 Uhr, im Musensaal in Mannheim.— Mit- Wirk.: Elsa Walddörfer(Dort- mund) Sopran; Otto Schneider (Heidelberg) Klavier; Liesel Schneider(Heidelberg) Klavier- begleitung. Lieder und Arien von Beethoven, Schubert und Wagner. Klavierwerke v. Mozart, Beethoven und Liszt.- Karten zu RM..—,.—,.— sind noch an der Abendkasse zu haben. Kon- zertgemeinschaft blinder Künst- Radelschlitten. K. ges. 9202 B od. Umgebung.= 170 673 VS. ler, Südwestdeutschland. Alhambra. 3. Wochel Der über- Wer sich herznaft amüsieren will, kann an diesem humorsprünen- den Film nicht vorübergehen. lahre Glück mit Tneo Lingen, Hans Moser, Hanne⸗ lore Schroth u. Wolt Albach-Retty u. à. Neueste Wochenschau! Iseg..40,.00,.30 Ab heute! Igdl. nicht zugelassen! S16RIA Lingen in:. SECEENKHEINAERSTB 13 Uta-palcst. Morgen, Freitag, un- dramatischer Einladung zur 4 Bildschau moderner deutscher kigenheime verbunden mit Aufklärungs-Vorttag Flnanzleren u. Bauen nach d. Kriege“ am Freit ag, dem 13. De- zember 1942, um 19.00 Uhr im Wartburg-Hospiz, F 4, 7 Jeder Besucher erhält kostenl. Fotos u. Grundrisse der zusagenden Häuser. Persönl. unverbdl. Berätg. Eintr. frei. 3 „Badenla“ Bausparkzsee f mA. Karlsruhe- Karlstraße Nr. 67 .30 Uhr, Sonntag, vorm. 10.45,5 30 UGr dich, Esel Heute bis einschl. Donnerstag: „odas haus jer guten Kapellenl! * Die Konditorei der Dame 3 „Das große Spiel“. Ein Film der 30 Uhr: ab 11 Uhr vorm.-- In Erstauf- Ernst, v. Klipstein und Elisabeth den Sonntag,.30 Uhr; Montag 2 %½% N F f — Städtische 69,(0 1849 Unsere Heilmittel und kos- metischen Pröparate sind fast in der ganzen Wielt bekannt und geniehen überell den besten Ruf HEINMRICM MaCK NACHf. UIM-ILERTISSEN ſil pharmaꝛeulische crꝛeugnisse M. BROCKMANN Chemische Fabrik leipꝛig-Eutrihsch Verlag u. 8 Mannheim, Fernr.-Samn Erscheinung Wwöchentl. 7 Anzeigenpre gültig. Za Erfüllungsor Freiteg-Au —— L1 Das Weltz jetzigen Kri Geschichte aus Sicherh. Möglichkeit hielten es f hervorzutret machen. In Phase, da von Staaten Dunkelheit Judenschaft schen Liga, darin vorhe. das engste gehalten, ein selber und Ländern in tätkundgebu schwüren ge wurde natü: gierungen geführt. Als erster ster Eden Unterhaus c rungen Eng union und Gaulles„Na sen- zugun lesen. 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