rich Lanz der Jubilare bsführer von ber, den Ar- 1d 25jähriger inze Arbeits- überreichte chenke. Be⸗ t dem Dank 'n Worte der en der Jubi- wig Schmid, August Zut- re: Hermann kard, August user, Johann lhelm Herr- lrich Merker, Johann Rink, August Ste- Striehl, Paul ise, Wilhelm iß, Heinrich Zischeck. 25 rg Baumann, ertsch, Georg Zöhmer, Vin- Fritz Brenn- undschu, An- Arthur Eid, 4 Ester, Alois in, Heinrich Kipp, Alois per, Valentin 1 Link, Josef Münstermann, g Raufelder, „August Rit- er, Friedrich Seidenspin- chäfer, Karl imitt, Johann rger, Valen- Treiber, Her- Vilhelm Wet- Wojcik, Jo- n Zepp, Karl olizei. In der r wurde die miert. Zwei brand in U5 Fruchtbahn- urden in G7, e und in M3 machten das erforderlich. Zugmaschine Jann getötet 1 der Steue- Mannheimer n zusammen, e. Die Feuer- wieder auf rankentrans- he durchzu- enburg, Mühl- tag. Ihren 30. harina Höpfl, 30-.50 Uhr ude, feiner, a lumor u. eine ge⸗ diesen poin-- n 1Henckels u. a. henschau! .40,.00,.30 nicht zugelassen! schreibt„Hopolo di Roma“. „ Mady Rahl, 7 hat. üg. Alexander,, RIA ERSTR.AZ ERT hneider nlage 12 erstraße Kind-- Ise immer ind- im 2CKARAU Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7* wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. ulenkr NS-TAGESZEITUN G fün Dienstag-Ausgebe 12. Jahrgeng zbaln Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NoRDBADEN Nummer 355 Slarkes lalienecio der Achsenkonferen: Schrofie Widerlegung der ieindlichen Lersetzungsagilalion/ Die neue mililärische Silualion Klare Liele iür das Rriegsjahr 1943 (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 21. Dezember. Die Achsenmächte sind wie stets seit dem ersten Kriegstag einig in der militärischen und politischen Zielsetzung für das nun be⸗ vorstehende Kriegsjahr 1943. Das ist der Eindruck, den Freund und Feind aus dem Kommuniqdué über die Konferenz im Füh- rerhauptquartier gewonnen haben. Man wagt es auch bei unseren Feinden in Lon- don, Moskau und Neuyork nicht mehr, an der Festigkeit der Achse zu zweifeln. Hat man doch durch die Entwicklung der letzten beiden Monate und durch die Rede Musso- linis eine zu schroffe Widerlegung auf die ganze Zersetzungsagitation erhalten. Die Besprechung im Führerhauptquartier hatte weitgehende militärische Zielsetzung, wie schon aus der Teilnahme des Reichs- marschalls, des italienischen Generalstabs- chefs und vieler anderer hoher Militärs her- vorgeht. Eine neue militärische Si-— tuation ist gegenwärtig im Osten wie im Mittelmeer gegeben. Sie verlangt Abstim- mung der Pläne und Beschlußfassung über die Kräfte, die zur Verwirklichung der Pläne eingesetzt werden sollen. Dieser militärische Charakter der Besprechungen zwischen dem Führer und dem Abgesandten des Duce, dem Grafen Ciano, wird in der italienischen Presse am Montag bervorgehoben. Der „Messaggero“ beispielsweise erklärt, daſß die Aussprache der Verbesserung der Offensiv- pläne der Achse gelten.„Diese Kontakte haben augenscheinlich die Aufgabe, die Zu- sammenarbeit zwischen den Achsenmächten immer enger zu gestalten und sie den wech- selnden Umständen des Krieges anzupassen“, Die Stelle des rschütter die der, richt, m 1 starkes n Italien, s0 sie 400 bei uns in beuseniand rehaßt Der Gegensatz zu den. in den letz- ten Tagen in aller Offentlichkeit ausgefoch- tenen Reibereien und Streitigkeiten der Amerikaner und Engländer, der entschiedene Unterschied auch zu den grundsätzlich be- stehenden anderen Zielsetzungen der Mos- kauer Bolschewisten einerseits und der anglo-amerikanischen Kapitalisten anderer- seits liegt auf der Hand. Gerade jetzt, wo die nordafrikanische Affäre manchen Eng- länder aus seinen Illusionen gerissen hat, hat das führende Blatt der britischen Imperia- listen„Round Table“ offenherzig formuliert: „Es gibt nur wenige Dinge, über die sien England und die USA einig sind... Diese Tatsache steht fest, so über- raschend es auch auf den ersten Blick an- muten mag“. Diese Kritik der Amerikaner einerseits an den Engländern und ihren militärischen Migerfolgen, der Engländer andererseits an der Besitznahme Französisch- Nordafrikas durch die Nordamerikaner, erfolgte nicht zu- letzt deswegen, weil die militärische Lage so ganz anders verlaufen ist, als unsere Feinde noch vor vier Wochen erwarteten. Stellen wir die Tatsachen fest: 1. Die Vernichtung der Armee Rom- mels ist nicht gelungen. Gerade am Mon- tag müssen die Engländer offen darüber schreiben, daß die am Mittwoch in einem britischen Kommunique gemeldeten Umfas- sungsoperationen gegen die Achsenstreit- kräfte in Tripolitanien gescheitert sind. 2. In Tunis haben wir von Woche zu Woche unsere Position stärker befestigen können. Die Feinde sind sich jetzt im klaren darüber, daß alles andere als eine leichte Aufgabe vor ihnen steht. Beispielsweise schreibt der„Observer“, daß die Herrschaft über Tunis zusammen mit der Kontrolle auf Sardinien und Sizilien auch die Herrschaft über das Zentrale Mittelmeer bedeutet. Da- mit würden die Pläne für den Ausbau Afrikas zu einem Sprungbrett für eine Europa- Offensive wesentlich hinausgezögert. Zwei- fellos brauche die Achse für ihre Maßnah- men Zeit, aber auch die Anglo-Amerikaner brauchten Zeit. Das gelte besonders für ihre politischen Vorbereitungen, während deren Unzulänglichkeit sich soeben erst wieder in Afrika gezeigt habe. So der Londoner „Observer“. 3. Die großangelegte und mit starken Kräf-⸗ ten am 20. November begonnene Sowietoffen- sive im Raum Rschew-Toropez ist zu einem vollen deutschen Abwehrerfolg gewor- den. Die Sowiets haben keinerlei Raumge- winn zu verzeichnen, aber Verluste an Men- schen und Material erlitten, die, verglichen mit unseren, außerordentlich hoch sind. Die sowjetischen Pläne, einen Durchbruch nach Westen auf Witebsk und nach Südwesten auf Smolensk durchzuführen, sind an der Voraus- sicht der deutschen Führung, dem überlege- nen Können und der Standfestigkeit unserer Soldaten, die sich auf gut ausgebaute Stellun- gen stützen, gescheitert. 4. Auuch— im Raum von Stalingra d am 15. November begonnene große Sowiet- offensive, deren Ziel ein Durchbruch auf Ro- stow war, kann jetzt als gescheitert ange- sehen werden, da südwestlich des Don die Initiative in unserer Hand liegt, nachdem die Sowiets Anfangserfolge für sich verbuchen konnten. Seit der vergangenen Woche haben deutsche und rumänische Truppen im Gegen- angriff ihrerseits Boden gewonnen. 5. Das Scheitern dieser beiden Offensiven und die Schläge, die ihnen durch unsere Ge- genangriffe im Norden bei Toropez zugefügt wurden, veranlaßte die Sowjets zu einer Offensive an einem dritten Abschnitt. Bereits seit einigen Tagen wiesen wir darauf hin, daß die Sowjets versuchen würden, am mittleren Don das noch zu erzielen, was ihnen weiter nördlich und südlich mißlungen ist, nämlich ein strategisch auszuwertender Durchbruch durch unsere Linien. Sie haben nunmehr südlich von Woronesch über den fest zugefrorenen Don mit sehr großen Kräf- ten ihre Offensive vorwärts getragen. Der OKW-Bericht verzeichnet, daß ein Einbruch in die dortige Abwehrfront gelang, der von den Sowjets mit ungeheuren bolschewisti- schen Verlusten erkauft wurde. Gleichzeitig wird festgestellt, daß in vorbereiteten rück- wärtigen Stellungen deutsche Reserven ein- gesetzt sind und dadurch eine Ausweitung des feindlichen Anfangserfolges verhindert Wwurde. Die hier mit aller Wucht tobenden Kämpfe dauern noch an, aber aus der For- mulierung des OGKW-Berichtes ersehen wir, daß den Sowiets trotz dieses Einbruches auch hier wiederum kein strategischer Durchbruch gelungen ist. ie Lissaboner Konferenz heendel mr vahmeheinliches Ergebnis/ hie wichtigste Frage Das Zusataprotokoll 3 5 1tm eldu o des„ 15.%0 5 —— 21. Dezember. Die Lissaboner Komfevenz zwischen dem spanischen Außenminister General Graf Jor- dana und dem portugiesischen Ministerpräsi- denten und Außenminister Dr. Salazar wurde am Montagabend beendet. Dienstagfrüh um 9 Uhr werden die spanischen Gäste im Auto die Rückreise nach Madrid antreten. Die Tage des offlziellen Staatsbesuches waren mit zahl- reichen Arbeitssitzungen gefüllt, zum Teil, wie am Samstag, waren die beiden führen- den Staatsmänner in mehreren mehrstündi- gen Besprechungen allein zusammen, ande- rerseits fanden am Sonntagabend Sitzungen statt, an denen weitere portugiesische und spanische Persönlichkeiten teilnahmen. Eine Reihe von Besichtigungsfahrten boten den beiden Ministern und ihren Mitarbeitern Ge— legenheit, die politischen und wirtschaftli- chen Fragen zwanglos weiter zu erörtern. Das amtliche Kommuniqué liegt im Augen- blick noch nicht vor und dürfte erst in der Nacht zum Dienstag erscheinen. Aus dem bis- herigen Verlauf der Besprechungen, den da- bei gewechselten Trinksprüchen und den Kommentaren der spanischen und portugie- sischen Presse kann man voraussehen, was esenthalten wird: 1. Die Betonung der engen Freundschaft zwischen Spanien und Portugal, 2. die einheitliche, auf Abwehr des Kom- munismus und jede andere äußere Einmi- schung abgestellte Politik der beiden Länder, die nach der Formulierung Jordanas einen ————— iberischen Block der gegenseitigen! schaft und des Friedenswillen hilden. Z3. Die Bereitwilligkeit der beiden iberischen Länder sich so gut wie sie es eben vermö— gen, bei den wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu helfen, die durch die britische Blockade entstanden sind. Selbstverständlich werden——— wie sie aus dem Zusat z protokoll zum spanisch- portugiesischen Freundschaftsvertrag sich er- geben, sicherlich nicht in der Offentlichkeit angeschnitten werden, doch ist in Lissabon jedermann davon überzeugt, daß das Problem, Wieweit sich die beiden iberischen Länder auch militärisch helfen, wenn sie einem An— griff von außen ausgesetzt sind, di e wi c h- tigste Frage gewesen sein dürfte, die Jor- dana und Salazar unter vier Augen erörter- ten. Der Wille Spaniens, so wie im Bürgerkrieg sich jeder Einmischung von außen zu wehren, ist von General Jordana in seinem Trinkspruch am Sonntag stark her- vorgehoben worden. Die iberischen Völker Wollen sich außerhalb des Konflikts halten. General Jordana erwähnte den spanischen Bürgerkrieg, in dem neben den Spaniern auch die portugiesischen Freiwilligen ihr Blut vergossen haben, und sagte dann wört- lich:„Mit der gleichen Energie wie damals sind wir auch jetzt dazu bereit, unsere augen- blicklich internationale Stellung aufrechtzu- erhalten. Wir sind der Meinung, daß wir auf diese Weise heute der gleichen Sache fried- lich dienen, die wir damals mit der Waffe in der Hand Der immer jeslere, kompaklere, enlsdilossenere Acisenhloc Italienische Stimmen zum Empfang Graf Cianos und Cavalleros den Führer Rom, 21. Dez.(HB-Funk) Zu dem Besuch des italienischen Außen- ministers Graf Ciano und des General- stabschefs der italienischen Wehrmacht, Mar- schall Cavallero, im Führerhauptquartier wird in römischen politischen Kreisen darauf hingewiesen, daß auch dieses Treffen ebenso wie die letzten Zusammenkünfte zwischen dem Führer und dem Duce im Zeichen des brüderlichen Siegeswillens der beiden Achsen- mächte gestanden habe. von neuem sei bei dieser Gelegenheit die Verbundenbheit und Waffenbrüderschaft der beiden Achsenmächte und die Ubereinstimmung der Auffassungen in den zur Beratung stehenden Fragen zum Ausdruck gekommen. Die italienische Offent- lichkeit begrüße dieses neue deutsch-italieni- sche Treffen mit lebhafter Befriedigung und erblicke darin einen neuen Beweis der weit- tragenden sich auf alle Gebiete auswirken- den deutsch-italienischen Zusammenarbeit. Der tiefe Sinn der vom Duce in seiner Rede vom 2. Dezember gekennzeichneten Aufgabe der Stunde,„mit dem deut- sSchen Verbündeten gemeinsam Seite an Seite zu kämpien“, be— herrsche zweifellos die Besprechungen im Führerhauptquartier, stellt„Popolo di Roma“ fest. Die amtliche Verlautbarung, es sei in allen behandelten Fragen vollständige Uber- einstimmung der Ansichten erreicht worden, habe im Verhältnis Deutschlands zu Italien nicht die Bedeutung einer diplomatischen Phrase, sondern müsse wörtlich genommen werden. „Corriere della Sera“ unterstreicht die voilkommene Ubereinstimmung der Ansich- ten über alle behandelten Probleme und be- „stätigt, daß die Interessen der beiden Völ- ker sich in allen Teilen decken. Die mit der Kriegführung und der europäischen Neu- ordnung zusammenhängenden Probleme könnten nur gemäß der herzlichen Zusam- menarbeit der beiden großen Nationen ge-— löst werden, die der demo-bolschewistischen Koalition bereits schwere Schläge versetzt hätten.„Die unerschütterliche Freundschaft und Waffenbrüderschaft des Duce und des, Führers bilden die charakteristische Grund- lage der Achse, die zwei große von dem gleichen Ideal beseelte und mit allen ihren materiellen und moralischen Kräften auf den Sieg eingestellte Völker umfaßt“.„Das Deutschland Adolf Hitlers und das Italien Mussolinis sind“, wie„Corriere della Sera“ schließt,„das beseelende und dyna- mische der neuen Kul- tur, die das Opfer der Gefallenen, die Tap- ferkeit der Truppen und die eiserne Diszi- plin der beiden Völker Europas zu sichern im Begriff sind“. Das deutsch-italienische Bündnis des Stahlpaktes, aus der Gleichheit der Bedürfnisse beider Völker geboren, habe in allen Besprechungen der letzten Jahre zwischen den führenden Persönlichkeiten der verbündeten Achsenmächte immer wieder neue Bestätigung erfahren, führt das Blatt fort, denn es handele sich um eine dauer- hafte, klarlinige Gemeinschaft. Die Geschichte habe noch nie ein derart glänzendes Beispiel eines so vollendeten und aufrichtigen Bündnisses, einer so grohßen Ubereinstimmung der Ansichten gesehen, wie es das deutsch-italienische Bündnis biete, schreibt„Piccolo“. Aus der tiefen Freundschaft Mussolinis un d Hitlers beiden jungen Völker geworden, die von den beiden Revolutionen geformt und dazu be-— stimmt seien, das Antlitz: der Welt zu än— dern und den Menschen eine neue Zivili— sation zu schenken, eine Waffenbrüderschaft, die an den Kampffronten in Afrika und im Osten ihre Bewährung erfahren habe. sei die Waffenbrüderschaft der Mennheim, 22. Dezember 1942 Die„zweite Front“ heuie Lissabon, 21. Dezember. Die Frage, ob sich der angloamerikanische Feldzug in einer Entlastung der verzweifel- ten militärischen Lage Sowietrußlands im nächsten Jahre auswirken könnte, ist von den alliierten Sachverständigen bereits überein- stimmend in negativem Sinne beantwortet Worden. Churchill hat sich bemüht, nicht nur dem skeptischen Teile der angelsächsischen Bevölkerung, sondern vor allem auch dem bolschewistischen Verbündeten die Zweck- mäßigkeit des nordafrikanischen Unterneh- mens mit der. in sich widerspruchsvollen Versicherung darzutun, Nordafrika sei ein- mal die hartnäckig geforderte zweite Front und zum andern„kein Halteplatz, sondern ein Sprungbrett zu einem künftigen Angriff gegen den ungeschützten Unterleib Europas“. Ganz abgesehen davon, daß das wertvollste Ende des„Sprungbretts“ mit den Absprung- basen Tunis und Bizerta fest in den Händen der Achsenmächte ist, hat das Ar gument von der zweiten Front nicht überall überzeugend gewirkt, ganz besonders nicht in Moskau, wo Churchills Behauptung mit der gewohnten Unverblümtheit als Bluff ent- larvt wurde. Die Zeitschrift„Time“, meinte dazu, die Bolschewisten sähen als„zweite Front“ eben nur eine Aktion der Alliierten an, durch die die Deutschen gezwungen würden, Soldaten, Kriegsmaterial und Flugzeuge in Massen von der russischen Front abzuziehen. Gerüchte, daß dies geschehen sei- Gerüchte, die natür- lich von London ausgestreut wurden, um auf die Bolschewisten Eindruck zu machen- hät- ten sich bisher nicht bewahrheitet. Die Zeit- schrift fügte warnend hinzu, falls sich der Feldzug der Alliierten in Nordafrika wirk- lich zu einer„zweiten Front“ auswachse, dann könnten sie vielleicht die unangenehme Wahrnehmung machen, daß es„keine billige Zweite Front“ sein werde. Englische Blätter aber erklären unumwunden, es hänge nicht von den Alliierten, sondern ganz allein von den Achsenmächten ab, obh Nordafrika sich zu einer zweiten Front entwicekelte. So schreibt der„Daily Expreß:„Selbstver- ständlich ist eine zweite Front, Wwenn wir darunter eine Front verstehen, an der Deutschland kämpfen muß, nicht eröffnet Worden. Deutschland ist keineswegs ge⸗— 2 wungen, in Afrika zu kämpfen.“ Den Redekünsten Churchills dürfte es un- ter diesen Umständen kaum gelungen sein, die tiefe Verstimmung der Bolschewisten über das restlose Versagen ihrer anglo— amerikanischen Freunde auszuräumen. In einem„Brief aus Moskau“ schilderte„Nev Statesman and Nation“ unlängst die dort herrschende Erbitterung:„Die Russen sind durch unser Verhalten im abgelaufenen Jahr, durch das Gezänk und die Haarspaltereien um die zweite Front wie durch die quantita- tiv und qualitativ unbefriedigenden Kriegs- materiallieferungen, bitter enttäuscht wor— den. Sie sind unzweifelhaft schlechter Laune. Wir haben den Russen im vergangenen Jahre nicht bewiesen, daß wir hundertprozentig ihre Verbündeten sind.“ Und die amerikani-— sche Zeitschrift„Newsweek“ stellte fest: „Der Standpunkt der Russen in der Frage der zweiten Front ist unverändert einfach und Klar. Sie fordern die Invasion des Kontinents durch die Alliierten ohne Rücksicht auf Ver- luste und auf die Möglichkeit eines Fehl- schlags, denn nur davon versprechen sie sich eine Entlastung der Roten Armee.“ Was es also für die Bolschewisten, die nach eng- lischen Quellen bereits gezwungen waren, ihre sibirischen Divisionen an die Ostfront zu bringen und in einem letzten verzweifel- ten Versuch, das Kriegsglück zu ihren Gun— „sten zu wenden, in das vernichtende deut- sche Abwehrfeuer zu werfen, heißt, wenn die schon so oft versprochene alliierte Hilfe auch im kommenden Jahre ausbleibt und so- gar das„Rinnsal!“ des Kriegsmaterials in- folge anderweitiger Nanspruchnahme noch spärlicher fließen wird als in der Vergangen- heit, ist unschwer auszumalen. Auch in England hat die anglo-ameri- kanische Landung in Nordafrika den Schrei nach der zweiten Front nur vorübergehend 2 Um Verstummen bringen können, nämlich nur so lange, bis sich urteilsfähige Kreise aus dem ersten Begeisterungstaumel wieder zu der Uberzeugung durchgerungen hatten, daſ dort auch bei völliger Erreichung der von Churchill umrissenen Operationsziele- Wovon die Alliierten nach eigenem Einge- ständnis noch recht weit entfernt sind- keine das Endergebnis des Krieges ausschlaggebend beeinflussende Entscheidung fallen kann. „New Statesman and Nation“ schreibt, nur der Ansturm gegen die Macht der Achse in Europa selbst könne eine solche Ent- scheidung bringen; es gebe daher keinen„Er— satz“ für die Invasion des Festlandes. Wie wenig nachhaltig die Ankündigung einer „kommenden“ Offensive gegen die europäi- schen Mittelmeerküsten in denkfähigen Krei- sen gewirkt hat, geht daraus hervor, daſ jetzt schon von Fachleuten auf dié unüber- windlich erscheinenden Schwierigkeiten einer solchen„Expedition“ aufmerksam gemacht und Churchill eindringlich abgeraten wird. durch ein gewagtes und möglicherweise höchst kostspieliges Experiment, zu erproben, * s0„ungeschützt“ ob der„Unterleib Europas“ nach der Beset- zung Südfrenkreichs und Korsikas durch die deutschen und italienischen Truppen wirklich ist, wie er zu glauben scheint oder glauben machen möchte. Der Luftkorrespondent der,, Sunday Times“, Peter Masefleld, beurteilt die Aussichten nicht sehr rosig:„Eine alliierte Landung auf dem Kontinent von Afrika aus würde unsern be⸗ reits überbeanspruchten Schiffsraum noch weiter und vielleicht bis zum Brechen an- spannen und eine Herausforderung des Geg- ners auf dem Boden darstellen, den er am besten zu verteidigen in der Lage ist.“ Im „News Chronicle“ erklärt Cummings klipp und klar:„Wir haben uns im Mittelmeer in Bindungen von großer Tragweite verstrickt. Wie dies auch ausgehen mag, mit Sicherheit wird der Augenblick kommen, in dem die Alliierten gezwungen sein werden, die wahre zweite Front in Europa auf dem Wege über den Armelkanal zu errichten.“ Was den bekannten Militärschriftsteller Lid- dell Hart veranlaßt, in der„Daily Mail“ fest- zustellen:„Die ‚gewaltsame Aufklärung' von Dieppe hat die ganzen Schwierigkeiten einer Landung an einer befestigten Küste aufge- deckt.“ Masefield hält überhaupt Landungen auf dem Festlande, ganz gleich ob im Mittel- meer oder an der Kanalküste, ohne gründ- liche Vorbereitung durch eine- nach dem Urteil der„Times“ gleichzeitig mit dem nord- afrikanischen Unternehmen nicht durchführ- bare Luftoffensive für ausgeschlossen.„Zu hoffen, daß man die größte Landarmee, die je in Europa aufgestellt worden ist, zerschmet- tern könne, bevor der dahinterstehende Staat Wankt, ist sinnlos; es versuchen, hieße dem Feind in die Hände spielen.“ Kurz vor dem Jahresende schrieb dann auch die Zeitschrift„New Statesman and Nation“ unter der Uberschrift„Eine Große Allianz“:„Die Vereinigten Nationen haben dem Adjektiv in ihrer Bezeichnung nicht so restlos Ehre gemacht wie es wünschenswert und notwendig ist. Die Risse in dem alliierten Einvernehmen sind ernst, denn derartige Gegensätze führen zur Verlängerung, wenn nicht gar zum Verlie- ren des Krieges. Die Meinungsverschleden- heiten mit Sowietrußland über die zweite Front zeigen, daß eine gemeinsame Strategie kaum existiert. Die Gesamtstrategie der Großen Allianz für das 525 schon 1942 vereinbart und geéeplant werden müssen. Die Geographie macht es schwierig, eine grundlegende Koordinierung der Strate- gie zu erzielen, aber diese Schwierigkeiten müßten überwunden werden. Nur auf die- sem Wege können die Alliierten Hitler die Initiative entwinden und den Krieg beenden.“ Selbstverständlich ist es nicht nur die Geographie, die das Zustandekommen einer geschlossenen Front der Alliierten verhin- dert. Die Grundlage der Beziehungen zwi- schen den Feindmächten bildet, wie kürzlich die amerikanische Wochenschrift„Readers Digest“ unverhohlen zugab, ein tiefeingewur- zeltes gegenseitiges Mißtrauen- Mißtrauen über die Kriegführung selbst, Mißtrauen vor allem aber auch hinsichtlich der Kriegsziele. Jeder glaubt, daß die andern ihm größere Opfer zumuten als sich selbst. In der„Ti-— mes“ wies unlängst ein amerikanischer Kor- respondent darauf hin, schon seit 1930- da- mals erschien drüben ein Buch„England er- wartet, daß jeder Amerikaner seine Pflicht tnt“- habe sich bei den Amerikanern die „fixe Idee“ festgesetzt, die Engländer gingen stets darauf aus, sich von ihnen die„briti- schen Kastanien aus dem Feuer holen“ zu lassen. Letzten Endes wird jeder der Teilhaber an der„Großen Allianz“ von. der Furcht be- herrscht, einer der übrigen Partner könne aus dem Kriege weniger stark geschwächt hervor- gehen als die andern und dadurch in die Lage versetzt werden, die Weltherrschaft, die ihnen allen als höchstes Kriegsziel vor- schwebt, an sich zu reißen. In der amerikani- schen Wochenschrift„Newsweek“ las man Mitte Oktober den Satz:„Im Hintergrunde der bolschewistischen Forderung nach Errich- tung einer zweiten Front durch die Alliierten lauert zweifellos die Uberlegung, daß Sowiet- rußland selbst aus einem siegreichen Kriege als eine gegenüber den Vereinigten Staaten oder Großbritannien geschwächte Macht her- vorgehen könnte.“ Einen Monat später be- richtete Don Iddon der„Daily Mail“ im Zu- sammenhang mit den heftigen angloamerika- nischen Auseinandersetzungen um den briti- schen Imperialismus aus Neuyork:„Viele Be- obachter glauben, daß müchtige amerika- nische Gruppen das Ende des britischen Im- periums nur darum herbeiwünschen, um es durch einen Imperialismus amerikanischer Fabrikmarke ersetzen zu können.“ Die übrigen Alliierten sehen das künftige Weltbild genau so, nur mit dem Un- terschied, daß jeder von ihnen sich selbst die Rolle des Beherrschers des Erdballs anmaßt. Zum Glück für die Welt, der dadurch das ihr zugedachte Schicksal, in ein Massenzuchthaus nach dem von der Zeitschrift„Life“ vorge- legten Entwurf umgewandelt zu werden, er- Spart bleibt, wird ihnen auch das Jahr 1943 den Sieg, der die unerläßliche Voraussetzung kür die Verwirklichung dieser Pläne ist und durch dessen Trugbild die„Große Allianz“ mehr schlecht als recht zusammengehalten wird, nicht bringen. Das dämmert um den Jahreswechsel sogar den alliierten Kory- phäen vom Schlage der Churchill, Roosevelt und Genossen auf. Heute schon müssen sie die von ihnen irrgeführten und betrogenen Völ- ker, die sie allzu voreilig mit ihrem Triumph- geschrei- ausnahmsweise einmal nicht über einen„glorreichen“ Rückzug, sondern über eine nicht weniger„ruhmvolle“ Landung an unverteidigter Küste mit anschließender Ver- gnügungsreise durch ebenso umverteidigte Landstrecken- in eine völlig unbegründete, überspannte Hoffnungsfreudigkeit hineinse- steigert haben, angesichts des unerwartet zä- hnen widerstandes, auf den sie bei den zah- lenmäßig weit unterlegenen achsentruppen gestoßen sind, erneut, wie schon so oft, zum geduldigen Ausharren ermahnen.„Die Mor- genröte des Jahres 1943“, s0 sagte Churchill, „steigt blutrot vor uns auf, die Morgenröte eines schweren und furchtbaren Jahres“. Richard Gerlach — feindliche Angriffe zu 1943 hätte Harie Kämꝑie an der Donironi Einbruch am mittleren Don abgeriegelt/ 1518 Sowjetpanzer in 10 Tagen stürmte eine deutsche Angriffsgruppe westlleh Toropez gegen starken Widerstand eine teindliche Stellung. Der vorgeschobene Stütz- punkt Welikije Luki wehrte auch gestern hef- tige feindliche Angriffe erfolgreich ab. Aus dem Führerhauptquartier, 21. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Gebirgsfront des Kaukasus wehrten deutsche Grenadiere und Jäger Teil im Gegenstoſß ab. Auch gestern wiederholte Durchbruchs- verrsuche der Sowjets im Terekgebiet scheiterten zum Teil in erbitterten Nah- kämpfen. Im schwungvollen Gegenangriff wurde vorübergehend in die eigenen Stel- lungen eingedrungener Feind geworfen und dabei zahlreiche Gefangene gemacht. Im sSchwarzen Meer versenkten leichte deutsche Seestreitkräfte ein sowieti- sches Unterseeboot. Im Wolga-Don-Gebiet halten die schweren Kämpfe an. In erbitterten Panzer- und Unfanterieschlachten erlitten die So- wiets wieder überaus hohe Verluste an Men- schen und Material. Nach bisherigen Mel- dungnen wurden gestern im Don-Abschnitt über 70 feindliche Panzer vernichtet. Am miftleren Don gelang dem Feind, der seit Tagen mit stärkster Kräftemassierung von Panzerverbänden angegriffen hatte, ein Einbruch in die dortige Abwehrfont. Er wurde mit ungeheuren bolschewistischen Verlusten erkauft. Um einer Flankenbedrohung zu be- gegnen, bezogen im Anmarsch befindliche deutsche Divisionen planmäßig vorbereitete rückwärtige Stellungen und verhinderten da- durch eine Ausweitung des feindlichen An- fangserfolges. Die Kämpfe halten in unver- minderter Stärke an. Deutsche, italienische und rumünische Fliegerkräfte griflen an den Schwerpunkten der Abwehrschlacht laufend in die Kämpfe ein. 23 feindliche Flugzeuge wurden in Luftkämpfen, 6 durch Flakartille- rie der Luftwaffe abgeschossen. Ein deutsches und ein rumänisches Flugzeug werden ver⸗ mißt. Nach Abwehr eines keindlichen Angriffs Im Gebiet des IlImensees sprengten eigene Stoßtrupps Kampfstände und Bunker des Feindes. örtliche Vorstöſſe des Gegners wurden abgewiesen. An der Ostfront wurden in der Zeit vom 11. bis 20. Dezember 1518 Sowietpanzer ver- nichtet, erbeutet oder bewegunssunfähig se- schossen. n Iin Libven örtliche Kampftätigkeit. Der Hafen von Benghasi wurde in der Nacht zum 21. Dezember bombardiert, auf See ein Han- delsschiff mitilerer Größe schwer beschädigt. Deutsch-italienische Truppen vereitelten in Tunesien feindliche Vorstöße. Kampf- und Jagdfliegerverbände sriffen wiederholt Zeltlager, Kraftfahrzeugkolonnen und Flug- stützpunkte an, wobei der Feind empfindliche Verluste erlitt. Im Mittelmeerraum verlor der Feind elf Flugzeuge, drei eigene Flug- zeuge werden vermißt. Nach einem Tagesangriff einzelner bri- tischer Bomber gegen das nordwestdeutsche Grenzgebiet griff der Feind in der Nacht mehrere Orte in Westdeutschland, besonders die Stadt Duisburg, mit starken Spreng- und Brandbomben an. Es entstanden erhebliche Zerstörungen vor allem in Wohnvierteln und an öffentlichen Gebäuden. Die Bevölkerung hatte Vverluste. Nachtjäger und Flakartillerie schossen 12 britische Flugzeuge ab. Außer- dem wurden am Tage über französischem Gebiet 6 viermotorige Bomber und über See 3 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. In der vergangenen Nacht führte die Luft- waffe einen starken Angriff gegen die Hafen- stadt Hull an der Humber-Mündung. Alle deutschen Flugzeuge kehrten zurück. lapanischer Luflangrift aui Kalkulla Staatswerft, Industrieanlagen und Berlin, 21. Dez. UMB-Funk) Japanische Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 20. Dezember das Stadtgebiet von Kalkutta an. Der Angriff dauerte fast zwei Stunden. In der Industrievorstadt Haura entstanden durch Spreng- und Brandbomben erhebliche sSchäden. Die Staatswerft im Stadtteil Hastings sowie die Bahnanlagen der Eastern Bengla-Eisenbahn wurden schwer Bahnanlagen schwer beschädigt beschädigt. Als die japanischen Flugzeuge nach zweistündigem Bombardement wieder abflogen, waren ganze Stadtteile in Brand- wolken gehüllt. An zahlreichen Stellen lo- derten die Flammen gegen den Nachthim- mel. Trotz heftiger Flakabwehr führten die Japaner ihre Angriffe im Tiefflug durch. Im Schein der Leuchtbomben waren die Ziele klar zu erkennen, so daß nur wenige Bom- ben ihr Ziel verfehlten. Migsummung gegen Boosevell-Regierung Deutliche Meinungsäußerungen der nordamerikanischen Presse Genf, 21. Dez. HB-Funk) In nordamerikanischen Zeitungen und Zeit- schriften kommen seit dem Ausgang der amerikanischen Kongreßwahlen, die bekannt- lich eine beachtliche Stärkung der Position der Republikaner mit sich brachte, eine im- mer deutlichere Tendenz gegen Roosevelt und seine Politik zum Ausdruck. So schreibt die bekannte Wochenzeitschrift„Life“ vom 16. November, daß das Ergebnis der Kongreß- wahlen der beste Beweis dafür sei, daß die Roosevelt-Regierung der amerikanischen Ofkentlichkeit nicht behage. Die Republi- kaner kontrollierten seit dem 3. Januar zu- sammen mit dem konservativen Flügel der demokratischen Partei, die sich zu einer Koa- lition verbündet hätten, den Kongreß. Die Republikaner aber zeichne nicht nur im Kon- greß eine große Stärke aus, sondern auch in den Regierungen der politisch wichtissten Einzelstaaten, die bald von den Republi- kanern beherrscht würden. Die Tat eines Geireilen in Tunesien „„„ 1. Das. Bei dem ersten größeren Zusammenstoß von deutschen und britisch-amerikanischen Streitkräften im tunesischen Kampfraum, der mit einem Rückzug des Gegners unter großen Verlusten an Panzern, Geschützen und Waffen aller Art endete, hat sich der kampfbewährte deutsche Einzelkämpfer de- nen der anderen Seite haushoch überlegen gezeigt. Ein besonders eindruckvolles Beispiel lieferte ein Gefreiter. Als der Gegner versuchte, sich von unseren Kampfgruppen abzusetzen, stieß der Gefreite mit seiner Gruppe unter Panzerschutz tief in die englischen Linien hinein. Plötzlich sahen sie sich einem Pakgeschütz gegenüber, das den Rückzug des Feindes decken sollte. Wäh- rend der Panzer auswich, um die Kanone aus der Flanke zu fassen, stürzte sich eine Gruppe des Bataillons auf die Infanteriesicherung in einem nahegelegenen Olivenhain. Dabei sah sich der Gefreite, im Eifer des Gefechts zu weit vorgeprellt, einem sammelnden feind- lichen Zug gegenüber, der den Abtransport der vVerwundeten eines englischen Verband- platzes sichern sollte. Hier war jeder Wider- stand zwecklos. Er geriet in Gefangenschaft. Wenn auch entwaffnet, gab der junge Sol- dat den Kampf nicht auf. Mit sichtlicher Be- friedigung beobachtete er die nervöse Unruhe der Briten, die in wilder Hast ihre Verwun- deten auf Lastkraftwagen luden. Wer nur irgend konnte, schleppte sich humpelnd selbst zu einem Fahrzeug, während britische Pan- zerspähwagen, an denen erschöpfte Infante- risten hingen, nach hinten jagten. Immer nä- her waren die Abschüsse der deutschen Pan- zer und die Garben der Maschinengewehre zu hören. Der Gefreite wurde aufgefordert, auf einem mit Verwundeten vollbeladenen Kraftwagen zu steigen.„Verdammt!“ knirschte er, „ausgerechnet jetzt, wo die K a me- radensonahe sind.“ Aber ein Blick in die Runde zeigte ihm, daß jeder Fluchtver- such unmöglich war. Da schlugen plötzlich die Geschosse deutscher Granatwerfer an der Straße ein. Heulend zischten die Geschosse heran, um mit ohrenbetäubendem Lärm zu detonieren. Pfeifend flogen Splitter umher, jetzt liefen die an sich schon reichlich nervös gewordenen Tommies deckungsuchend wie in einem aufgeregten Ameisenhaufen umher. Mit einem Kraftwagen voller Engländ er der Gefangenschaft entgangen Da ließ der Gefreite die Hand vom Rand des Lastkraftwagens, auf den er sich zu den Ver- wundeten hatte hinaufschwingen wollen. Sprang mit einem Satz an das Steuer, der Fahrer hatte sich hinter einen nahen Stein- haufen geworfen, jagte den Gang in die schon laufende Maschine, riß das Fahrzeug herum und brauste in halsbrecherischem Tempo den deutschen Linien entgegen. Zehn Minuten später war er wieder unter Kame⸗ raden, lieferte einen ganzen Lastkraftwagen voller britischer Verwundeter ab. Ein Gefan- gener hatte Gefange gemacht. Kriegsberichter Hans-Georg Schnitzer 4 Eisenhower raubt die iranzösische Handelsilolte in Nord- u. Westairika Vichy, 21. Dez. Eig. Dienst) Eine Bekanntmachung des enslisch-nord- amerikanischen Hauptquartiers in Nord- afrika vom Sonntagabend besagt, daß die ge- samte französische Handelsflotte in den Häfen Nord- und Westafrikas„beschlagnahmt“ wor- den sei. Einige der Schiffe würden unmittel- bar für Zwecke der Kriegführung eingesetzt, heißt es in der Erklärung des Generals Eisen- hower weiter. Ausdrücklich wird betont, daſ diese Maßnahme für die Handelsschiffe in allen Häfen der afrikanischen Besitzungen Frankreichs gilt, einschließlich Oran, Casa- blanca und Dakar. Prolest gegen USA-Erschießungen Vichy, 21. Dez.(Eig. Dienst) Der Bürgermeister von Constan- tine in Algerien, Bellat, hat seine Demission eingereicht, wie aus Algier gemeldet wird. Der Rücktritt des Bürgermeisters von Con— stantine hängt mit den Erschießungen zusam- men, welche der amerikanische Truppenfüh- rer in Constantine angeordnet hatte. Bekannt- lich wurden zahlreiche Franzosen in Con-— stantine auf Befehl der amerikanischen Mili- tärverwaltung erschossen, weil diese Franzo- sen sich der legalen französischen Regierung in Vichy gegenüber loyal verhalten wollten. Murphy Roosevelis persönlidier Vertreier in Nordairika Madrid, 21. Dez.(Eig. Dienst) Wie das englisch-nordamerikanische Haupt- quartier mitteilt, hat Präsident Roosevelt den früheren Botschaftsrat der USA-Botschaft in Vichy, Robert D. Murphy, zu seinem persön- lichen Vertreter in Nordafrika ernannt. Er erhält gleichzeitig den Rang eines Gesandten und wird dem Stabe des Generals Eisen- hower zugeteilt. Verordnele,, Weihnaditsgeschenke“ Rom, 21. Dez.(Eig. Dienst) General Eisenhower hat für die nordameri- kanischen Truppen in Nordwestafrika ein Geschenk auf Kosten der einheimischen Be— völkerung verfügt. Für die Weihnachtsfest- tage hat seiner Anordnung gemäß jede al- gerische und marokkanische Familie einen amerikanischen Soldaten aufzunehmen. Die Gaststätten müssen die Zahl der Mahlzeiten auf 5 erhöhen. Darüber hinaus haben sie eine entsprechende Anzahl von Soldaten an den Festtagen gratis zu verpflegen. Veditsch an das serbische Volk Belgrad, 21. Dezember.(HB-Funk) Am Sonntag wandte sich Ministerpräsident General Neditsch in einer Ansprache über den Belgrader Rundfunk erneut an das ser- bische Volk. Er nahm im ersten Teil seiner Rede scharf gegen die englische Politik und deren Versuche Stellung, das serbische Volk wie irgendein beliebiges Kolonialvolk für Englands Ziele zu opfern. Er rief das ser- bische Volk auf, an den Folgen der Tätigkeit eines Drascha Mihailowitsch den Wert seine Werkes zu beurteilen. General Neditsch kün digte an, daß er mit allen Mitteln gegen Dra- scha Mihailowitsch und alle Anhänger Lon- dons vorgehen werde:„Die Rettung des Va- terlandes ist das oberste Gesetz und ich werde es bis zum Ende erfüllen“, schloß der Mini- sterpräsident. Der ilalienische Wehrmadiisberidi Rom, 21. Dez.(HB-Funk.) Bei mißlungenen Angriffen auf unsere Ko- lonnen wurden im Gebiet der Syrte sechs britische Flugzeuge im Luftkampf abgeschos- sen. Keine Verluste auf unserer und auf deutscher Seite. Störunternehmen von Klein- kampfwagen wurden glatt abgewiesen. Vor- geschobene Abteilungen der Achsenmächte in Tunesien entwickelten lebhafte Tätig- keit. Feindliche Gruppen wurden abge⸗ wiesen. Die Hafenanlagen von Bone und Philippeville und die dort liegenden Schiffe wurden erneut erfolgreich von ita- lienischen Luftwaffenverbänden bombardiert, die trotz des heftigen Sperrfeuers die Ziele zu wiederholten Malen erreichten und tra- fen. Im Verlaufe heftiger Gefechte wurden fünt Feindflugzeuge von deutschen Jägern zerstört. Eins unserer Flugzeuge ist von sei- nem Tageseinsatz nicht zurückgekehrt. Neues in wenigen Leilen vier neue Ritterkreuzträger des Heexes. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant i- G. Fritz Kraemer, im Stabe einer Panzerdivision; Hauptmann Ru- dolf Wermter, Bataillonsführer in einem Gre⸗ nadierregiment; Leutnant Slegfried Fehre, vor- geschobener Beobachter in einem Artillerie- regiment; Feldwebel, Walter Garz, Zugführer in einem Panzer-Grenadier-Regiment. Ritterkreuzträger seiner schweren Verwundung erlegen. Der aus Pegau(Sachsen) stammende Ritterkreuzträger Oberleutnant d. R. Hans Kür- sten in einem Panzerregiment erlag seiner schweren, bei den Käümpfen in Tunesien erlitte- nen Verwundung. Ritterkreuzträger Hauptmann Krafft gefallen. An der Ostfront flel nach seinem 78. Luftsieg Hauptmann Heinrich Krafft, Gruppenkomman- deur in einem Jagdgeschwader. Erste Volkszählung im G6. Durch eine Ver- ordnung des Generalgouverneurs wird jetzt die Bevölkerung des GG in einer summarischen Be- standsaufnahme erfaßt. Laval nach Paris zurückgekehrt. Der franzö- sische Regierungschef Pierre Laval ist im Laufe des Montags von seinem Besuch beim Führer in Paris wieder eingetroffen. Laval wird sich vor- aussichtlich am Dienstag nach den üblichen Be- sprechungen in Paris nach Vichy zurückbegeben. Verlust eines britischen Vorpostenschiffes zu- gegeben. Die britische Admiralität gab am Sonntag den Verlust des Vorpostenschiffes„Ulls- water“ bekannt. Britisches Schiff versenkt. Das portugiesische Rote Kreuz erhielt aus Horta(Azoren) die Mit- teilung, daß das englische Schiff„Hororada“ auf der Höhe der Insel Flores versenkt wurde. Die Besatzung wurde gerettet. Wangtschingweis Besprechungen in Tokio. Der chinesische Ministerpräsident Wangtschingwei hatte in der Amtswohnung des Ministerpräsi- denten Tojo die erste Besprechung. Für Montag- nachmittag ist eine Konferenz bein Minister- präsident Tojo vorgesehen, an der außer Wang- tschingwei auch der chinesische Außenminister- und der Finanzminister teilnehmen. Japanisch-thailändisches Kulturabkommen ra- tifiziert. Wie das Informationsamt bekanntgibt, wurde das am 28. Oktober von Außenminister Pani und dem thailändischen Botschafter in Ja- pan unterzeichnete Kulturabkommen zwischen Japan und Thailand am Montag durch die bei- den Staaten in Bangkok ratiflziert. Auf Befehl des UsA-Befehlshabers. Nach Mel- dungen aus Algier sind am Samstag sechs fran- zösische Offlziere, und zwar drei Hauptleute, ein Oberleutnant und zwei Unterleutnants auf Befehl des zuständigen USA-Befehlshabers standrechtlich erschossen worden. Die Offlziere hatten es abgelehnt, sich auf Darlan vereidigen zu lassen. Leitende Mitglieder der Linksrevolutionären Partei in Bolivien verhaftet. Nach Meldungen aus Bolivien hat die Polizei eine Reihe von leitenden Mitgliedern der Linksrevolutionären Partei verhaftet. Die Zeitungen beschränken sich darauf, die Ereignisse kommentarlos zu schildern. Das kolumbianische Kabinett zurückgetreten. Wie aus Bogota gemeldet wird, ist das gesamte kolumbianische Kabinett zurückgetreten, um dem Staatspräsidenten Lopez freie Hand zur Neu- bildung zu lassen. Der Rücktritt ist auf inner- politische Gründe zurückzuführen. Einige Mi- nister wollen sich nämlich an der beginnenden Kampagne für die Parlamentswahlen aktiv be- teiligen. Soor Groß lenstag, Oor 3 Das rechte“ 8 einer diebisch finster Schleicl er sich dahin, ist schwarz, sei Sehnurrbart s möchte ihm ni sem Burschen. fahrlässig geni u lassen. Tun nicht, daß dies seine stiebitzte dannen schleif ihm ungewollt Ach übreien. Kohlenklau, de liches Profil g Plakatsäulen. als zweifelhaft, wegs berühmt, aufklappende „Kampf dem prangert werd Bruder. Na ja, vom Stamm. 4 ist ja ebenso beiden-Lai scheint- ist e len, Alles was Stromkraft an Knipsen- es e len und füllt s. kür einen drin Gloauben Sie. je viel ausmache an, welch ei Schleichkerl„ nen Rücken ge klau! Wie eir Schulter tippen vergessen hab Dunkel auf je rechte Auge g. linke auifgebler Kchle entgeher Achtung auf F Kamerads Einmal im J der Bewegung Tagesaufgaben rungen auszut Muße haben miteinander, ei übliche Hast Friedens braue eisleiter Sc einmal außerd eier Ausspr⸗ de noch ir elegenheit ur aus die Verb- ie ja bereits vor einigen Ta abend sichtbar Und nicht all. mit den staatl den und den brachte der A gleichung in 80 daß die Kle praktischen 2 zonderen Nied Kieine G Alljährlich pf ster Weihnacht berzen zu senk mungsvollen Fe adie jeweils im Jahre mußte a. ten heraus von den. Dafür lu seine kleinen datenkinder ur der Stüädtischen zu einer Weihn tionaltheater. ei erwartungsfroh. Augen dem we schönster Strah schmack der kKl. jubel war der die in bester V nachtliche Stim Güterve 4 U Auf Anordni runt der bahna zember 1942 un rase jedoch, a geilt dagegen w Bahngutsendun Wer Rolluhrv die Transportl⸗ heit Der Emp. daß auch währ en der Gesel bergeben wer. Verei und 1 Ein harter S. 1 4 1846 mit dem treuesten Führ unermüdliche ist nach einen ten. Seit 1891 5 Seine Tätigkei densten wicht EKreises und G ren Idealismus blick waren ve gleitet. Seine vollen Geltunę inn im Jahre! len Schwierig TV 46 auf eir ösische Slairika ig. Dienst) isch-nord- in Nord- aß die ge- den Häfen hmt“ wor- unmittel- eingesetzt, rals Eisen- etont, daß sschiffe in esitzungen ran, Casa- Bungen zig. Dienst) onstan- Demission Adet wird. von Con- gen zusam- uppenfüh- .„ Bekannt- 1 in Con- schen Mili- se Franzo- Regierung àn wollten. nlicher ka ig. Dienst) che Haupt- osevelt den otschaft in em persön- nannt. Er Gesandten rals Eisen- chenke“ Eig. Dienst) nordameri- afrika ein ischen Be-— machtsfest- 6 jede al- nilie einen hmen. Die Mahlzeiten den sie eine en an den e Volk (HB-Funxk) terpräsident rache über an das ser- Teil seiner Politik und hische Volk alvolk für ef das ser- änger Lon- ing des Va- d ich werde 3 der Mini- lsberidat (HB-Funk.) unsere Ko- yrte sechs abgeschos- er und auf von Klein- riesen. Vor- hsenmächte gafte Tätig- den abge- Bone und t liegenden h von ita- hombardiert, rs die Ziele n und tra- hte wurden hen Jägern ist von sei- kehrt. n Tokio. Der ngtschingwei linisterpräsi- Für Montag- ei Minister- zußer Wang- ußenminister- kommen ra- bekanntgibt, uhenminister nafter in Ja- en zwischen irch die bei- s. Nach Mel- sechs fran- Hauptleute, eutnants auf efehlshabers Die Offlziere n vereidigen volutionären Meldungen Reihe von volutionären beschränken ꝛentarlos zu rückgetreten. das gesamte ten, um dem d zur Neu- t auf inner- Einige Mi-— beginnenden en aktiv be- Groß. Mannheim lenstag, den 22. Dezember 1942 Oer Mielionondiel Das rechte Auge geschlitzt wie eine Katze, e mausend und miauzend durchs Dunkel streift, das linke aufgeblendet wie den Kegel einer diebisch zuckenden Taschenlampe ins finster Schleichende haltend,- ha, so duckt er sich dahin, der Millionendieb. Seine Faust ist schwarz, seine Kappe sitzt bedrohlich, sein Sehnurrbart sträubt sich gefährlich. Man möchte ihm nicht im Dunkel begegnen, die- sem Burschen“ Immerhin wird manch einer fahrlässig genug sein, ihn in seine Wohnung zu lassen. Tun Sie es nicht! Sehen Sie denn cht, daß dieser Geselle, der so dickbäuchis ine stiebitzte Last im schwarzen Sack von dannen schleift, nur darauf wartet, daß Sie ihm ungewollt Handlangerdienste leisten? Ach übrgiens, wir vergaßen vorzustellen: Kohlenklau, der Millionendieb! Sein bedenk- lches Profil grüßt Sie neuerdings von den lakatsäulen. Seine Vergangenheit ist mehr als zweifelhaft, seine Verwandtschaft keines- wegs berühmt, denn dieser feiste, das Maul aufklappende Kerl„Groschengrab“, der im „Kampf dem Verderb“ immer wieder ange- prangert werden mußte, ist sozusagen sein Bruder. Na ja, und der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Auch Kohlenklau- sein Name ist ja ebenso einpräęsam, weil er mit den bpeiden-Lauten diebisch zu knirschen scheint- ist ein Schädling auf Pantoffelsoh- len, Alles was unnütz Heizkraft, Bampfkraft, Stromkraft anfordert- jedes gedankenlose Knipsen- es ernährt diesen finsteren Gesel- len und füllt seinen Diebsack mit Kohlen, die kür einen dringlicheren Zweck nötig sind. Gloauben Sie ja nicht, daß das einzelne nicht viel ausmachel Sehen Sie sich doch einmal an, welch einen schwarzen Berg dieser Schleichkerl„Kohlenklau“ bereits über sei- nen Rücken gewälzt hat. Achtet auf Kohlen- Flau! wie ein Dämon soll er euch auf die Sschulter tippen, wenn ihr es gerade einmal vergessen habt, daß dieser Klaubruder im bpunkel auf jede Nachlässigkeit wartet. Das rechte Auge geschlitzt“ wie eine Katze, das uünde aufgeblendet, als dürfe ihm kein Stück Kehle entgehen,- so zeigt ihn der Steckbrief. Achtung auf Kohlenklau! w. Kameradschaftsabend der Partei Einmal im Jahr finden sich die Aktivsten der Bewegung zusammen, um nicht über die Tagesaufgaben zu sprechen und ihre Erfah- rungen auszutauschen, Einmal wollen sie Muße haben zu persönlicher Tuchfühlung miteinander, einige Stunden gesellig ohne die übliche Hast verplaudern. In Jahren des Friedens brauchten sie sich solche Möglich- keit nicht förmlich abzustehlen. Da häuften ch noch nicht die dringenden Aufgaben in lchem Maße. Dennoch, ist es nötig, wie reisleiter Schneider hervorhob, sich auch einmal außerdienstlich zu begegnen und in er Aussprache die kameradschaftlichen aus die Verbundenheit mit der Wehrmacht, ie ja bereits zwischen Standort und Partei vor einigen Tagen in einem Kameradschafts- abend sichtbaren Ausdruck gefunden hatte. Und nicht allein mit der Wehrmacht, auch mit den staatlichen und städtischen Behör- den und den verschiedenen Amtsstellen er- brachte der Abend manche persönliche An- gleichung in ungezwungener Unterhaltung, 0 daß die kleine Feierstunde auch in der praktischen Zusammenarbeit noch ihren be⸗ onderen Niederschlag finden dürfte. K. Kleine Güste im Nationaltheater Alljährlich pflegt auch unser Oberbürgermei- Ster Weihnachtsfreude in Mannheimer Kinder- herzen zu senken. Wir erinnern uns der stim- mungsvollen Feiern mit Bescherung der Kinder, aie jeweils im Casinosaal stiegen. In diesem Jahre mußte aus kriegsbedingten Schwierigkei- ten heraus von dieser Ubung abgewichen wer⸗ aden. Dafür lud Oberbürgermeister Renninger eine kleinen Schützlinge- vornehmlich Sol- datenkinder und eine Anzahl Stammbesucher der Städtischen Kindergärten und Kinderhorte- au einer Weihnachtsmärchenvorstellung ins Na- tionaltheater ein, Zweihundertfünfzig kleine und erwartungsfrohe Gäste folgten mit glänzenden Augen dem weihnachtlichen Spiel„Der Sonne schönster Strahl“. Das war etwas nach dem Ge- schmack der kleinen Mannheimer. Der Kinder- jubel war der Dank für die köstliche Spende, gdie in bester Weise geeignet war, die vorweih- nachtliche Stimmung zu vertiefen. Güterverkehr am Weihnachts- 3 und Neujahrstag Auf Anordnung des Reichsverkehrsministers runt der bahnamtliche Güterverkehr am 25. De- rꝛember 1942 und 1. Januar 1943. Für alle anderen Tage jedoch, auch für die Sonn- und Feiertage Zeilt dagegen wie bisher die Forderung für alle Behngutsendungen: Gut sofort abnehmen! Wer Rolluhrwerke warten läßt, verschlechtert die Transportlage und schädigt die Allgemein- heit Der Empfänger hat also dafür zu sorgen, daß auch während der Mittagspause und an Ta- gen der Geschäftsruhe zugerolltes Gut sofort werden kann. de noch inniger zu knüpfen. Bei dieser elegenheit unterstrich auch Oberst Lütken- 4 Lpir setaen fort: / bie Farleiarheit in Hannneim im Spienel des uritten Utiensfahres 88 Werkküchen liefern 25 000 Essen tügliceh/ Brachlandgewinnung erbrachte 2346 neue Kleingürten Ganz gleich auf welchem Posten wir stehen, eine Mehrbelastung ist keinem er- spart geblieben, weil die Gefolgschaft des Betriebes kleiner wurde, die Arbeit jedoch nicht weniger. Daher richtete die Deut- sche Arbeitsfront ihr Augenmerk be⸗ sonders auf die Bemühungen zur Leistungs- steigerung und unterstützte eifrig das be- triebliche Vorschlagswesen. 144 Betriebsver- sammlungen und 212 Betriebsappelle, bei denen Reichsredner und Ritterkreuzträger sprachen, dienten der weltanschaulichen Festigung. Zu ihnen traten 472 Lehrgemein- schaften mit 15 000 Teilnehmern, die sich freiwillig zu einer beruflichen Weiterbildung entschlossen. Eine Neueinrichtung ist in Mannheim auf diesem Gebiet das Seminar für betriebliche Unterführer mit einer Kurs- dauer von 2½ Jahren. Auch die Begabten- fkörderung hat durch den Krieg keine Unter- brechung erfahren, Sie wird in den Auslese- lagern weitergeführt. 94 Frauen wurden durch die Vermittlung der Frauenabteilung der DAfF von Studentinnen abgelöst und erhiel- ten dadurch einen zusätzlichen bezahlten Urlaub. Eine stattliche Anzahl Arbeitsjubilare ver- zeichnet das Jahr 1942; geehrt wurden 564 Volksgenossen für ihre 25jährige Zugehörig- keit zu einem Betrieb, 164 für 40jährige. Von großer Bedeutung ist die Gemeinschaftsver- pflegung geworden. Die DAF hat Anregung und Unterstützung gegeben, so daß heute 88 Werkküchen und 6 Reichsbahnverpflegungs- stätten bestehen. Gegen die Riesenkessel in den Küchen nimmt sich der Kochtopf der Hausfrau zwergenhaft aus, aber in ihnen müssen ja auch 25 000 Essen zubereitet werden. 5 Eine neue Aufgabe erwuchs der DAF durch die Hereinnahme von ausländischen Arbeits- kräften in Mannheimer Werke. Die Unter- bringung in Sälen, Gemeinschaftslagern und Baracken mußte oft in kürzester Frist be- wältigt werden. Die gesundheitliche Betreuung der werk- tätigen Bevölkerung, vor allem der Frau- Arbeitsplatzwechsel für werdende Mütter, frühzeitige Freistellung sind hier zu nennen- spiegelt sich in 300 000 Durchleuchtungen, die in regelmäßigen Abständen in den Be- trieben erfolgten. Dadurch sind in vielen Füllen Frühschäden rechtzeitig erkannt wor- den, bevor sie sich zu schweren gesundheit- lichen Störungen auswuchsen. Der kassen- staunliche Anziehungskraft beweisen. ärztliche Revierdienst, d. h. die Verlegung von Sprechstunden in die Betriebe, ermög- lichten weiterhin vielen Werktätigen das Aufsuchen des Arztes, ohne dabei zahlreiche Arbeitsstunden zu verlieren. 60 Betriebe ha- ben gegenwärtig wieder auf Anregung der DAF die Vitaminaktion aufgenommen. Der Gesunderhaltung der Gefolgschaft dient ebenso der Sport., Zu den Sportappellen sind 14 000 Männer und Frauen angetreten. Sechs Betriebe haben sich sogar zur Spitzenklasse emporgearbeitet und sind Reichssieger ge- worden. Am Leistungswettkampf der deutschen Betriebe war Mannheim mit 1800 Meldungen vertreten. 20 Leistungsabzeichen, davon neun in Silber wurden im Lauf des Jahres ver- geben. Was die Ns-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ an Unterhaltung bot, ist uns vom eigenen Erleben oder aus den Erzählungen unserer Bekannten noch in Erinnerung. Die 92 Veranstaltungen mit 32 200 Besuchern ge- hören zu den bestbesuchten Darbietungen unserer Stadt. Der Theaterring umfaßt heute 6000 Mitglieder. Die Zahl der Konzert- besucher hat sich mit mehr als 10 000 ver- dreifacht. Für Rüstungsarbeiter und Soldaten wurden außerdem noch zahlreiche Unterhal- tungs- und Filmabende geboten. So haben sich auch die Vorträge des Deutschen Volks- bildungswerkes eine aufmerksame Gemeinde geschaffen, wobei gerade die wissenschaft- lichen und volkskundlichen Themen eine er— Für die ländlichen Gemeinden dürfte das Dorf- buch einmal ein wertvolles Dokument wer- den. Das Deutsche Volksbildungswerk hat in fast allen Orten des Kreises für die Schaf- fung dieses Dorfbuches mit Erfolg gewor- ben. Ebenso hat auch der Sonderkurs für Berufstätige, der in sechs Semestern zum Abitur vorbereitet, gute Fortschritte gemacht. Die Kreiswirtschaftsberatung ist vielleicht manchem kein Begriff, obwohl sie Fragen der Preisbildung, der Versorgung der Bevölkerung mit Gemüse und Kartoffeln usw. bearbeitet, also Fragen, die uns sehr nahe angehen. Diese Dienststelle der Par- tei steht beratend und auskunfterteilend al- len Volksgenossen unentgeltlich zur Seite, die in wirtschaftlichen Angelegenheiten eine Hilfe benötigen. Da der Mannheimer Kreis- wirtschaftsberater zugleich Präsident der Industrie- und Handelskammer ist, steht ihm festliche Stunden für unsere Volksieulschen Volksdeutsche Kameradschaft im Werden „Volksdeutsche!“ Männer und Frauen deutschen Blutes, die zwar unter einem kremden Regime lebten, mit treudeutschem Herzen jedoch den Glauben an die Größe und Zukunft der Heimat nicht aufgeben wollten und so unter den verschiedensten-e dingungen ins Reich flohen, als bereits die ersten Flammenzeichen kommender Ausein- andersetzung aufleuchteten. Eines Teiles die- ser fast durchweg mittellos ins Beich gekom- menen vVolksdeutschen hat sich der Kreis- verband des VDA-Mannheim in vorbildlicher Weise und rühriger Emsigkeit angenommen, und die aus Bessarabien, Rumänien, dem Banat oder den westlichen Randstaaten Zu- rückgekehrten in die deutsche Gemeinschaft aufgenommen, sie nach Möglichkeit in den Arbeitsprozeſß eingeschaltet oder ihnen durch Umsiedlung eine neue Existenz verschafft. Zur vVertiefung des Gefühls der Zugehörig- keit und kameradschaftlichen Verbundenheit hatte der Kreisverband des vVbA in der Rennwiesengaststätte eine kleine Feier in die Wege geleitet. Unter der Anwesenheit un- seres Kreisleiters haben sich Kreispropa- gandaleiter Bär und der Geschäftsführer des VbA Berger um stimmungsvolle Weihnachts- stunden bemüht, die durch Kreiskulturstel- lenleiter Hinderschiedt mit BDM-Chor mit Lied und Vortrag einen erhebenden Auftakt kanden. Kreisverbandsleiter Kußmaul ver- sicherte die anwesenden volksdeutschen Ka- meraden und ihre Familien, in jeder Notlage der Hilfe des Verbandes gewiß zu sein. Nach der verteilung kleiner Weihnachtsgaben, dampfte als Ubergang zum gemütlichen Teil pald heißer Kaffee auf den hellen Tisch- reihen, und frischgebackener Kuchen bhrachte Festtagsfreude und betonte den familiären Grundton der vVeranstaltung. Homann-We— bau und sein Begleiter ermunterten mit flot- ter Melodie und trauter Weise zu Frohsinn und Fröhlichkeit. Die in Aussicht gestellte Bildung einer volksdeutschen Kameradschaft wird Möglichkeiten zu weiteren Zusammen- künften und mitfühlendem Gedankenaus- tausch schaffen. Hleine Mannheimer Stadtchronik Arbeitsgemeinschaft „Geographie der Wehrmachtsberichte“ Das Deutsche Volksbildungswerk beginnt An- fang Januar 1943 mit einer „Geographie der Wehrmachtsberichte“. In dieser Arbeitsgemeinschaft wird zunächst in großen Umrissen eine knappe Geographie des Landes gegeben und dabei pesonders auf wirtschaftliche und verkehrsgeographische Fragen eingegangen. Der Boden, die Bodenformation, die Boden- schätze und ihre Ausnutzung werden besonders behandelt. Die wehrmachtsberichte der Woche werden an Hand von Karten durchgegangen. Die Teilnehmergebühr beträgt etwa 2 Reichsmark für zwölt Abende. Anmeldungen sind zu richten an die Deutsche Arbeitsfront, Abteilung Deut- sches Volksbildungswerk, Rheinstraße-5, Fern- ruf 345 21. Jubilarfeier bei Bopp“ Reuther In der Feierstunde zu Ehren der Jubilare des Jahres 1942 im Robert-Ley-Saal gedachte Be⸗ triebsführer Dr. Reuther in einem ehrenden Sronr UvoD% SpIEI.) Vereinsführer Karl Groß und Heinrich Helbach f ZFin harter Schlag traf den TV Mannheim von 13846 mit dem plötzlichen Ableben zwei seiner treuesten Führer. Vereinsführer Karl Gro ß, der unermüdliche Schaffer und Führer des Vereins, ist nach einem kurzen Krankenlager entschla- fen. Seit 1891 gehörte Karl Groß dem Verein an. Seine Tütigkeit und Begabung in den verschie- densten wichtigen Amtern des Vereins, des Kreises und Gaues entsprang einem unbeirrba- ren Idealismus und seine Arbeit und sein Weit- Seine Führernatur kam aber erst zur pvollen Geltung, als das Vertrauen des Vereins imn im Jahre 1036 zum Vereinsführer berief. Al- ien Schwierigkeiten zum Trotz lenkte er von poher Warte aus das große Vereinsschiff durch alle Klippen und Fährnisse hindurch und Konnte gerade in diesen schweren Zeiten den IV 46 auf eine ungeahnte Höhe bringen. Zleitet. 4 blick waren von außerordentlichen Erfolgen be- „ TV 46 in Heinrich HKelbach. Mit Karl Groß verliert der TV 46 einen seiner treuesten und verdientesten Führer, eine seiner stärksten Stützen. Den zweiten treuen Kameraden verlor der 64 Jahre war Heinrich Helbach mit dem Verein aufs innigste verwachsen. Der Turnboden war ihm zur zwei— ten Heimat geworden. Als Turner stieg er von Stufe zu Stufe empor und als erfolgreicher Wettkämpfer, Vorturner und Turnwart war er mit einer der Wegbereiter für die stolze Ent- wicklung des Vereins. In 12 Spielen 103 Tore Als Mannheim bei den Fußballmeisterschaftskämp- fen in diesem Jahr über 100 Tore erzielt. Die Rasenspieler schickten den 1. FC Pforzheim mit 12:0 nach Hause und erreichten damit im zwölften Punktspiel 103 Tore bei nur 8 Gegen- treffern. Mit 24:0 Punkten steht der VfR mit großem Abstand an der Spitze im Gau Baden. Der flinke Stürmer Danner zeichnete sich wie- der mit sechs Toren aus, so daß seine Ausbeute auf insgesamt 44 Treffer angestiegen ist und er in diessm Jahr unbestritten erfolgreichster deut- scher Torschütze ist. * Arbeitsgemeinschaft erster deutscher Verein hat der VfR. Elisabeth, geb. Zeitz, Nachruf der im Laufe des Jahres Verstorbenen und der auf dem Felde der Ehre gefallenen Ar- beitskameraden. Alsdann gab er ein anschau- liches Bild üben die geschäftliche Lage und die neugeschaffenen Einrichtungen, sowie sozialen Aufwendungen. Die Jubilare erhielten für die geleistete treue Mitarbeit Geldseschenke und Diplome. Im Auftrag der DAF sprach Kreisob- mann Blasch und für die Gefolgschaft Betriebs- obmann Jäckle. Es haben vierzigjährige Dienst- zeit: Obergärtner Karl Benner, Montagemeister Karl Heller, Magazinier Fritz Müll, DPreher Hch. Schweitzer. Fünfundzwanzigjährige Dienstzeit: Schlosser Ernst Bach, Werkzeugschlosser Adolf Dietz, Gießereiarbeiter Karl Gies, Schlosser Wil- helm Jetter, Schlosser Gustav Kling, Fräser Jos. Kronseder, Fräser Karl Lanz, Werkmeister Joh. Riffel, Hilfsarbeiter Wilhelm Schmitt. Ein Fünfhunderter gezogen! Schon nach Auf- tauchen der grauen Glüeksmäünner ließ das Glück nicht auf sich warten. Ein Fräulein aus Mannheim, das ihre Großmutter und eine kranke Mutter zu versorgen hat, war die glückliche Ge- winnerin. Am rechten Platz zur rechten Stunde. Städtische Büchereien. Die Städtischen Volks- büchereien und Jugendbüchereien bleiben vom 24. Dezember 1942 bis einschließlich 3. Januar 1943 geschlossen.- Die Städtische Schloßbüche- rei bleibt wegen Reinigungsarbeiten vom 24. De- zember, 13 Uhr, bis einschließlich 3. Januar 1943 geschlossen. Mit dem Ek 1 wurde Obergefr. Käfertal-Süd, ausgezeichnet. bas EkK U wurde an Obergefr. Heinrich Petri, Waldhof, Blütenweg 34, und Obergefr. Georg Schu- bert, Wallstadt, Trompeterstraße 7, verliehen. soldatengrüße erreichten das HB von den Unter- otfzieren Hermann Krieg, Kudolf Heß, Phil. Moli- tor, Karl Meixner, Egon Istand, Willi Lauinger, Stabsgefr. Karl Hahn, den Obergefr. Nik. Georgi, Ernst Gutfleisch, Willi Leichtlein, Heinrich Ullrich, Karl Schmidt, Ernst Seidenspinner, Otto Reuter, Wilh. Frey, Heh. Krotz, Emil Schnabel, Oskar Himmler, Jonann Herre, Erich Denig, Erwin Bossert, Gefr. Oskar Bähr, Philipp Wey, sowie den Fliegern Hans-Jo- chim Kullmann, Werner Molle und Soldat Jakob Braun, 47 Wir gratulieren. Heute feiern das Fest der silber- nen Hochzeit die Eheleute: Wilh. Rieser und EFrau Lindenhofstraße 35, Theo Schlichtmann und Frau Barbara, geb. Löffler, Kä- fertal, Hahichtstraße 17, Gottfried Winterbauer und Frau Paula, geb. Grünewald, Bellenstrage 12 und Wiün. Mann ünd Frau Käthe, geb. Thomin, T 4, 2. * milien. für die Durchführung seiner Aufgaben auch dieser Mitarbeiterstab zur Verfügung. Fer- ner sind in den Ortsgruppen Vertrauensmän- ner eingesetzt, die ihre Beohachtungen und Erfahrungen bei wirtschaftlichen Vorgängen aller Art mitteilen. Ohne die Mithilfe der Partei wäre die Parteiarbeit nicht denkbar. Wo fleihige Hände gebraucht werden, ist die NS- Frauenschaft zur Stelle. Und es sind hier gerade jene Frauen, deren Sorgen- und Aufgabenbündel nicht klein bemessen ist, die aber gern über den Rahmen der eigenen Familie hinaus ihren Anteil mittragen an den Nöten und Sorgen unseres Volkes. Nach Abschluß der Wollspende haben 13 000 Mannheimerinnen 400 000 Stunden mit der Fertigstellung von warmen Sachen zuse- bracht. Es war ein Riesenberg, der zusam- menkam: 170 000 Stücke aus Wolle und Pelz. Ein Kreis von 150 Frauen, die in der -Schule ihre Nähzentrale aufgeschlagen hatten, brachte es in etwa drei Wochen auf 31 000 Arbeitsstunden. Von unserer Patenspende für den Kreis Krotoschin sammelte allein die Frauenschaft zwei Eisenbahnwaggons Geschirr. Die für größere Schadensfälle bereitgestellte Menge an Kochgeschirr und Essenträger wurde um 30 000 Löffel bereichert; ebenfalls eine Haus- sammlung der Frauen. Während des Som- mers haben 18 000 Soldaten hinter Schleiern, einer Spende der Mannheimerinnen, Ruhe vor den Mückenschwärmen gefunden. In den Küchen der NSV, im Bahnhofs- dienst, in der Lazarettbetreuung, in allen Parteistellen helfen Frauen ehrenamtlich. Selbst in den Wehrmachtsküchen geht es nicht ohne ihr Einspringen. Der Fabrikein- satz wird weiterhin anwachsen. Immerhin kann er sich jetzt schon sehen lassen: 35 000 Arbeitsstunden, geleistet von 600 Frauen. Selbst in den Weihnachtswochen, wo die Zeit der Hausfrauen mit Vorbereitungen für die Familie ausgefüllt ist, haben viele noch ein paar Stunden abgezweigt. 2000 Spiel- zeuge und 1000 Pfund Gebäck für die Ver- wundeten ist das Ergebnis. Als Zentrale aller Parteiarbeit, ganz gleich, welche selbständigen Aufgaben die einzelnen Gliederungen durchzuführen haben, steht schließlich die Kreisleitung mit ihren drei Hauptämtern: Kreisorgani- sationsamt(Kreisgeschäftsführung), das Kreispersonalamt und Kreispro— pagandamt. Außer bei parteiinternen Angelegenheiten, wie Auswahl des Führer- nachwuchses, greift die Bedeutung des Per- sonalamts auch stark in das öffentliche Le- ben über. 16 000 politische Beurteilungen mußten an Gauleitung, Chef der Zivilver- waltung usw. gegeben werden. Hier fällt auch die Entscheidung über die Gewährung von Kinderbeihilfen an die Mannheimer Fa- Eine überaus vielseitige Tätigkeit hat das Propagandaamt entfaltet. Vom. Einsatz der Redner, geeigneten Filmen, Bespielung von Orten ohne eigenes Kinotheater bis zur Er- füllung der oft ungewöhnlichen Soldaten- wünsche reicht das Arbeitsgebiet. Als beson- ders erfreulich werden es zahlreiche Besitzer von streikenden Rundfunkgeräten empfinden, daß sich, einem fühlbaren Notstand abzuhel- fen, das Kreispropagandaamt entschlossen hat, eine Reparaturwerkstätte für notlei- dende Geräte einzurichten und— was vor allem wichtig ist— schon in nächster Zeit zu eröffnen. Wie gebefreudig unser Kreis ist, Wenn für die Soldaten etwas gesammelt wird, ist aus den Ziffern von 30 000 gesichte- ten und verschickten Büchern, 15 000 erfaß- ten Schallplatten und 500 Grammophonen ab- zulesen. Neben der Uberpüfung öffentlicher Versanstaltungen wurden durch das Amt selbst insgesamt 411 Feiern durchgeführt. Hinzu kamen 82 Filmstunden in kinolosen Orten. Einen sprichwörtlichen Großandrang gab es jeweils bei den 32 Wunschkonzerten, deren finanzieller Erfolg durch weitere acht Grogveranstaltungen zugunsten des WHMHW ge- steigert wurde. 2 In einem räumlich so ausgedehnten Kreis Wie Mannheim mit seinen 58 Ortsgruppen er- gibt sich organisatorisch und verwaltunęgsmä- Big eine Unsumme von interner Arbeit. In monatlichen Dienstappellen und vierteljähr- lich wiederkehrenden Schulungen der Politi- schen Leiter vollzieht sich die Erziehung al- ler Mitarbeiter. Der Krieg hat eine solche Fülle von neuen Aufgaben gebracht, für die sich die Partei zur Bearbeitung bereitfinden muß: Einsatz der Politischen Leiter zusam- men mit RLB als Feuerschutzpolizei, WHW- Sammlungen, Kohlenzusatzaktion, Brachland- gewinnung(sie erbrachte 2346 neue Klein- gärten), Versorgung von Fliegergeschädigten, Benachrichtigung von Familien beim Helden- tod Angehöriger, Uberprüfung von Fronttele- grammen, Einweisung in die Bunkerplätze, Sammlung und Erfassung von Materialien. Mit persönlichen Anliegen wandten sich etwa 5000 Volksgenossen unmittelbar an den Kreis- leiter, in Tausenden von Briefen wurden die notwendigen Verhandlungen mit den zustän- digen Behörden in Versorgungsfragen geführt. Auf eigene Rechnung kaufte die Kreisleitung mehrere Waggons Obst und Gemüse zur zu- sätzlichen Versorgung der Bevölkerung. Die Zuteilung von Samen und Gartengeräten ge-⸗ schah über die Ortsgruppen. Es gibt kein Be- reich des öffentlichen Lebens, kein Anliegen und kein Problem, das nicht vertrauensvoll an die Partei herangetragen würde. Sie ist die Instanz des täglichen Lebens, die sich mit praktischer Hilfe und Beratung iminer von neuem dieses Vertrauens würdig erweist und es täglich von neuem zu erwerben trachtet. Trotz der kriegsmäßigen Ausweitung dieser Aufgaben werden die sämtlichen Amter der Kreisleitung ehrenamtlich geleitet. Zahlreiche erfahrene Mitarbeiter sind eingerückt und dennoch muß die Arbeit vollwertig weiterge⸗ führt werden. Das neue Jahr wird neue Pflichten bringen und der Partei, als der Sachwalterin des Volkes, wird auch im neuen Arbeitsabschnitt kein Ruhen oder Beharren gegönnt sein. mx. — — ——— Im Gletscherbruch Von Ernst Kreuder Am Morgen, als der Abstieg begann, war Hanne zuerst geblendet von der grellen Son- nenflut. Dann gewöhnten sich ihre Augen an die blendende Helligkeit, und sie nahm mit allen Sinnen die weite, blitzende Pracht der schneebedeckten Gipfel um sich auf. Sie überqterte mit dem jungen Bergführer Klaus Bender einen knietiefen Schneehang, und sie kamen gut die Senken hinunter, aber gegen Mittag mußte Bender sie anseilen. Sie konn- ten in der Tiefe schon einige Dörfer erblicken. Manchmal blieb ihr wortkarger Kamerad stehen und murmelte etwas von einem Wet- terumschlag. Mit einem Male kam Wind auf und wirbelte den Schnee in Sprühwolken hoch. Sie hatten ein Drittel des Abstiegs hin- ter sich, die Windungen der schmalen Steige Wurden kürzer und der Hang wieder steiler. Der eisige Wind wehte nun stärker, und die Wolkendecke über ihnen vergrößerte sich zu- sehends, dann sah Hanne ihren Begleiter eine Zeitlang in dem Schneestaub nicht mehr, sie Wollte stehen bleiben und rufen, der Wind pfift und tobte um ihre Ohren, plötzlich shürte sie einen heftigen Ruck am Seil, sie Wollte sich in den Schnee einstemmen, da hatte sie das Gleichgewicht schon verloren Und flog mit ausgestreckten Armen abwärts stürzend durch die rieselnden Schneewolken, bis sie in einer Mulde aufprallte und das Be- wußtsein verlor. Sie kam gleich wieder zu sich und arbeitete sich aus dem Schnee heraus, dann bemerkte sie mit einem furchtbaren Erschrecken, daß ihr Begleiter verschwunden war. „Klaus!“ rief sie verzweifelt, sie wollte sich aufrichten, aber das Seil riß sie wieder um. Mit einem Male ließ der tobende Wind nach und dann begann es dicht zu schneien. „Hören Sie mich denn nicht, Hanne?“ drang die Stimme dünn und schwach und doch so nah zu ihr herauf, daß sie erschreckt umfuhr, „ich hänge hier unten in einer Eisspalte, wir sind auf einen Gletscherbruch geraten, ver- suchen Sie, mich raufzuziehen, aber seien Sie vorsichtig, damit Sie nicht durch eine Schnee- wächte über den Sprüngen durchbrechen.“ „Ja“, rief sie und stand auf, sie stemmte sich fest in den Schnee und begann mühsam am Seil zu ziehen, aber sie brachte es nur um wenige Zentimeter herauf. Sie zog wieder, und nun begriff sie erst, daß ihr Begleiter in Todesgefahr schwebte. Aber so sehr sie sich auch abmühte, sie brachte den großen, schwe⸗ ren Menschen nicht herauf, ihre Kräfte er- lahmten allmählich, und nach einer Stunde war Klaus Bender die Einsicht gekommen, daß sie ihn nicht mehr herausziehen konnte. „Hören Sie, Hanne“, rief er,„ich hänge zu tief unten und wir erfrieren hier beide. Hörst du mich, Hanne? Ich wollte es dir schon ge- stern sagen, du bist ein stolzes und tapferes Mädchen. Ich will dir das Herz nicht schwer machen, und ich weiß, ich hätte deine Liebe nicht verdient. Aber du darfst hier nicht um- kommen. Du nimmst jetzt das Taschenmesser aus deinem Rucksack, hörst du mich?“ „Ja“, rief sie und hakte den Rucksack los und nahm das Messer heraus. „Gut. Nimm die große Klinge und schneide das Seil kurz hinter der Schlinge durch.“ Ja-, wollte sie rufen, aber dann begriff sie plötzlich, daß sie ihn in den Tod schicken sollte. Ein wilder Schmerz preßte ihr den Atem ab. „Hörst du mich, Hanne?“ brüllte Klaus aus der Tiefe. „Nein“, schrie sie in dem dichten Schneien, „ich tue es nicht, niemals!“ „Du mußt es tun!“ rief er.„Hanne, schneide das Seil durch, ich beschwöre dich!“ Sie gab keine Antwort mehr. Noch einmal packte sie das Seil und zog mit letzter, verzweifelter Kraft. Aber das Seil bewegte sich überhaupt nicht mehr, als wäre es in den Bers einge- schmiedet worden.„Hanne!“ kam die Stimme aus der eisigen Tiefe,„wenn du es nicht tust, schlage ich mir hier unten den Schädel an der Eiswand ein. Nimm doch Vernunft an. jch werde den Sturz vielleicht überleben, es ist nicht mein erster, und dann kannst du Hilfe holen, halte dich beim Abstieg nach Süden, nach dem Wald zu, laufe die linke Daui Malas Aride ROMANVON M. CAU SEMAN N —— 19. Fortsetzung Als sie in der Garderobe, die sie mit meh- reren Schauspielerinnen teilte, vor dem Spie- gel saß, dachte sie an die Karte, die ihr Me- Janie, bevor sie zu Einkäufen in die Stadt gegangen war, neben ihr Bett gelegt hatte, und auf der sie ihr mitteilte, Lacour habe in der Frühe angerufen und bitte sie, um drei Uhr zu neuen Aufnahmen in Babelsberg Zzu sein. Darunter standen lakonisch kurz die Worte:„Geh' hin! Melanie.“ Eine Stunde lang hatte sie sich energisch gewehrt, sich vorgenommen, nie mehr mit Lacour zusammenzutreffen. Dann siegte ihr praktischer Verstand, der sie töricht schalt, die neue Möglichkeit, Geld zu verdienen, aus- Zzuschlagen. Eine kokette, laute Stimme rief Scherz- worte über den Gang. Dann flog die Tür auf — und Martina erkannte im Spiegel Paulas hübsches, unternehmungslustiges Gesicht. „Na, Kinder?“ rief sie lachend.„Ihr seid schon fertig? Frau Belling, helfen Sie mir! Bert, Geliebtes, dich hat Lacour auch für seinen neuen Film verpflichtet? Grohartig; wir spielten schon lange nicht mehr zu- sammen!“ Dann wandte sie den Kopf, und ihr Blick traf Martina. Aus den Tiefen ihrer dunklen Augen schoß ein Blick, der mit Haß uUnd Ab- neigung angefüllt war, so daß Martina ihn nie vergaß. Mit schnellen Schritten stand Paula neben ihr. „Daran hätte ich nie gedacht, dir hier zu begegnen! Ich glaubte damals, als Melanie mich bat, etwas für dich zu unternehmen, es handelte sich um eine Laune. Was willst du hier?“ Schneise entlang und klopfe an der ersten Hütte, die hinterm Wald am Wege steht. Das ist mein letztes Wort, wirst du es jetzt tun?“ Sie nickte nur stumm, von einem krampf- ähnlichen Schluchzen geschüttelt. Dann öff— nete sie die Klinge und schnitt, während die Tränen sie alles nur noch verschwommen sehen ließen, mit aller Kraft in das frost- harte Seil hinein, und als sie es durchge- trennt hatte, ließ sie das Messer mit einem Schrei fallen und preßte sich die Fäuste ge- gen die Ohren. Dann rannte sie in sinnloser Hast die Senke hinunter. Sie mußte einige Stunden traumlos tief ge- schlafen haben, denn als sie erwachte, lag sie in einer dunklen Stube auf einem hohen Bett. Blitzartig flel ihr alles wieder ein, der wilde, überstürzte Abstieg. Stunden schienen ver-— gangen zu sein, bis sie den Wald erreichte und hindurch war, und als sie schließlich an die erste Hütte am Wege klopfte, flel sie ein- fach um. Aber sie verlor nicht das Bewußt- sein, und während man sie ins Haus trug, be- richtete sie in fliegender Hast von dem Un— Tanz in alten Formen Am Sonntag war es endlich so weit. Der „Musikalische Komödienabend“', den die allmächtigen Herren Grippe und Knickfuß mehrfach zu Fall brachten, der eine mit schleichenden Bazillen im Opernensemble, der andere mit roheren und dreisteren Waf- ken gegen die Tanzmuskeln, konnte stattfin- den. Bis auf den abwesenden Staatskapell- meister, der sich durch Eugen Hesse vertre- ten lieſß, und die erkältete Irene Ziegler, für die Nora Landerich die Hosenrolle des bösen Zephyrus übernahm, waren Kehlen und Beine, um es frei nach Zellers Adam zu sSagen,'sund und beieinander. So konnten sich die Mannheimer etwa ein Vierteljahr nach den Schwetzinger Ur- und Erstauffüh- rungen von Kurt Gillmanns musikalisch hübschem, streckenweise sogar klangdelika- tem, biedermeierlich gedachtem Lustspiel „Uberlistete Eifersucht“ unter-— halten lassen und sich durch„ApoOolIo und Hyazinth“, die Oper des elf- jährigen„Wolfgang Amadé“, erneut von der früh entwickelten, hinreißenden Opern- genialität Mozarts überzeugen. Sie werden zwar in der innigen griechischen Mythe und im Zauber des tragischen klassischen Mär- chens vergeblich nach dem komödiantisch Unterhaltsamen gesucht haben, das der Ober- titel dieses Theaterabends versprach. Weiter spannen wird man den Begriff der musikali- schen Komödie schlechterdings nicht können, als es hier geschahh. Zwischen beiden Opernwerken, dem klassi- schen im Geiste der barocken Seria und dem Eifersuchtslustspiel aus einer jüngeren, bür- gerlichen Welt, tanzte das Ballett des Natio- naltheaters erstmals die Couperin-Suite von Richard Strauß, eine kleine, doch will- kommene Neuheit im Musikspielplan des Mannheimer Hauses, der im Zeichen des Ge- neralmusikdirektorenwechsels die Gefahr nicht verleugnet, langsam leerzulaufen. Strauß bleibt, mit der einzigen Ausnahme sei- ner umstrittenen Wiederbelebung des„Ido- meneo“, der stilvollste Bearbeiter alter Mei- sterwerke. Daß man die Lever-Arie des„Ro- sen!kavalier“-Sängers, das einleitende Streich- sextett und das Cembalo-Trio im„Capriccio“ ohne weiteres für Originale der spãtbarocken Musik halten könnte, bezeugt seine Meister- schaft der„Nachahmung“, die ja letzten En- des nichts ist als eine geniale Einfühlung in den Geist vergangener Zeiten und Welten. Da Couperins vier Bücher mit Stücken für das Clavecin nicht, wie der Theaterzettel meint, runde dreihundert Jahre alt, sondern erst ein gutes Vierteljahrhundert von Mozarts Geburt erschienen sind, fügte sich die Tanzsuite dem vorwiegend oratorisch gehaltenen Opernein- akter vom tragischen Geschick des jungen Hyazinthus stilistisch recht glücklich an. Die Instrumentation Richard Straußens, die Eugen Hesse ohne größere Taktstockroutine, aber mit schönem Sinn für ihre aparten Farbwerte auf dem solistisch famos besetzten Kammer- glück. Jetzt richtete sie sich mühsam im Bett auf, denn sie hörte Stimmen und Schritte draußen, dann wurde die Tür aufgestoßen und sie kamen mit Laternen herein und tru- gen eine große, schwere Gestalt auf die Ofen- bank. Dann begannen die Männer ihn aus— Z2uUziehen und mit Schnee abzureiben, sie massierten ihn und einer preßte ihm die Zähne in dem blutleeren Gesicht auseinander Und flößte ihm aus einem Glase etwas ein. Und in diesem Augenblick sah Hanne, daß Klaus lebte. Er schluckte und blinzelte und trank den Schnaps und öffnete die Augen. „Wir bringen ihn durch“, hörte sie eine ruhige, tiefe Baßstimme sagen,„er hat noch einmal Glück gehabt. Das Seik hatte sich oben ziemlich tief ins Eis eingeschnitten und war dann festgefroren, er mußte nur etwas lange in der Kälte hängen.“ Ein starkes, wehmütiges und glückliches Gefühl durchströmte sie, kraftlos, taumelnd tappte Hanne aus dem Bett zur Ofenbank, die Männer machten ihr Platz, und als sie ihm mit einem hilflosen Lächeln über das dichte, schneenasse Haar strich, sagte Klaus mühsam und stockend:„Du- hast deine Sache- ordentlich gemacht- Hanne.“ 4 „Musikalischer Komödienabend“ im Nationaltheater orchester dirigierte ſin dem man zwar den rauschenderen Cembaloklang vermigte), kommt der Versinnlichung im Tanz nur ent— gegen durch die eindringlicher sprechende Kraft der Themen. Imr feinnervig schillerndes Farbgewand eint die alten Tänze aus deut- schem, französischem, italienischem und spa- nischem Geist zwingender noch zu einem Ab-— bild einer spätbarocken europäischen Kultur. Wera Donalies traf die höfische Galante- rie, die hier in alten Pavanen, Couranten und auflebt, in der oft umständlichen Grazie der schwerer fließenden Rhythmen. Sie begriff das harmlos tändelnde Liebesspiel zwischen Kavalier, Dame, Pagen und Koket- ten stärker als verbindenden Rahmen für die wirksam aufgebauten Tanzbilder denn als pantomimische Handlung, wie die roman-— tische Tanzbühne sie liebte. Sie erregte end- lich die Suite im Wechsel von lyrischen Sa- rabanden und Idyllen und presto hinhuschen- den Wirbeltänzen„dramatisch“ nicht weniger aus den Mitteln szenischer Gegensätze als Strauß die Musik des Pariser Altmeisters der französischen Klavierkunst. Das bezeugte ein weitgehendes Verständnis für den Geist ver- gangener Kulturen. Die choreografische An- Iage war stilbewußt, sie berücksichtigte phan- tasievoll die Elemente des alten Ballet de Cour, Anmut und Würde, mit welchen die Höfe des 18. Jahrhunderts, indem sie Leiden- schaft und Pikanterie auf dem Theater in strenge Grenzen bannten, ihr Selbst idealisie- rend spiegelten. Ein schwebender, im Schritt nicht weniger als in der biegsamen Geste ge- lockerter Tanz wird sich in dieser Regie mühelos erreichen lassen. Wera Donalies als der mit edlem An- stand werbende Kavalier, Ruth Mangol d als leichtentzündliche Rokokodame und Gisela von Stosch als kecker, die Konflikte der Liebe launig schürender Page traten aus dem Tanzensemble in Nötz olds malerisch duf- tigem Garten mit eigenwertigen Leistungen hervor. Dr. Peter Fun k Philipp Witkop gestorben Nach längerem Krankenlager starb der Pro- fessor für neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Freiburg Dr. rer. pol. et phil. Philipp Witkop. In Kleinenberg(Westfelen) 1880 geboren, studierte er zunächst National- ökonomie und Sozialwissenschaften in Freiburg, später Literaturwissenschaft. 1903 promovierte er in Heidelberg zum Dr. phil., 1907 Habilitierte er sich für Asthetik und neuere deutsche Literatur an der gleichen Universität und erhielt 1910 den Lehrstuhl für neuere deutsche Literaturgeschich⸗ te in Freiburg. 1932 wurde er mit der Goethe- Medaille und 1939 mit dem Verdienstkreuz aus- gezeichnet. Seine bekanntesten Veröffentlichungen sind neben den 1928 erschienenen„Kriegsbriefen ge- fallener Studenten“, deren Auflage schon bis 1940 das 190. Tausend erreichte, das neunbändige Werk der neueren deutschen Lyriker von Luther pis Nietzsche und die Werke über Kleist(1921), Tolstoi(1926), Volk und Erde(1929) und Goethe. dem unklaren Schwanken des Königtums zur Krisis der Bartholomäusnacht(1572) führte und „Die große Nummer“ Gau-Erstaufführung in Kaiserslautern Aus den weiten Gauen des Reiches und seiner Bühnenstädte kam in den letzten Monaten Kunde von den Erfolgen des Volksstückes„Die große Schäfer, dem lang- Landestheaters Nummer“ von Ernst jährigen Dramaturg des Westmark in Kaiserslautern. Obwohl der 4 werbe), und westmärkischen Landschaft entstammend und bodenständige Menschen ihrer Umwelt formend, hat sich das Werk eines pfälzischen Bühnen⸗ dichters nicht von der Westmark aus das Thea- ter erobert, sondern es sprach erst zur Heimat, nvachdem fünfzig Bühnen des Reichs das Stück 4 aufgeführt oder erworben haben. Artistenwelt und Artistenlos sind'in Buch und Film ebenso wie auf der Bühne vielseitig abgewandelt wor- den. Was Schäfer in seinem Dreiakter erstrebt, ist, den königlichen Artisten der Landstraße ein Denkmal zu setzen, den ewig wandernden Leu- 3 ten des kleinen Zirkus. Schäfer hat die Artisten nicht nur von der lichten Seite gezeichnet, sondern er stellt ihnen auch minderwertige Erscheinungen gegenüber. Bajazzostimmung klingt ebenfalls leise hinein. Nirgends aber werden abgenutzte Formen neu ausgegossen, die Bühnentechnik erscheint voll ausgenutzt, jede Gestalt der zehn Artisten ist eigenpersönlich geformt, das Tempo steigt in den drei Akten immer mehr an, Auftritt reiht sich an Auftritt und der Schluß bringt wirklich die schwierige Aufgabe fertig, nicht abzufallen, sondern in packender Dramatik den Höhepunkt zu erreichen: die lange vergeblich geprobte große Nummer gelingt und damit geht es wieder aufwärts. Ernst Schäfer führte selbst die Spielleitung seines Erstlingswerkes, für dessen darstelleri- sches Gelingen sich seine Kameraden vom Lan- destheater mit sichtlicher Begeisterung einsetz- ten. Die Rollen sind dankbar für den Spieler geschrieben, leicht klingt die Mundart vom Hin- tergrund des Dürkheimer Wurstmarktes herein, des Schauplatzes des Genzen. Felix Lade- 4 mann gab dem Vertreter wahrer Artistenkunst Uberzeugungskraft und Berufsbegeisterung, Anni Hinz als seine Frau ihm treu zur Seite. Die bei- den Töchter entwickelten in der treffsicheren Auffassung von Renate Bang und Eike Siegel ihre pft bewährten Vorzüge menschlich echter Gestaltungskraft. Max Karolus, Georg Ha hn und Martin Staudinger ergänzten die prachtvoll beobachteten fahrenden Leute gegen- satzreich, Rudolf Ive wirkte als Agent, dem bei aller Geschäftstüchtigkeit doch Mensch und Lei- stung voransteht, weltmännisch-gutmütig. Vor- treffliche Muster abwegiger Artisten. wie sie nicht sein sollen, brachten Tilo von Ber- lepsch und Lore Johannsen zu unüber- trefflicher Wirkung. Für ein umweltéchtes Bühnenbild- die Hand- lung spielt sozusagen hinter den Kulissen der Zeltstadt und mitten zwischen den Wohnungen der Schausteller- war ebenfalls wirkungsvoll 3 gesorgt. Es gab zahlreiche Vorhänge, rauschen- den Beifall und sonstige äußere Zeichen eines verheißungsvollen Erfolges. Peter Loth Der historische Roman Das geflügelte Wort„Paris ist eine Messewert“, das Hugo Paul Uhlenbusch seinem historischen Roman(Verlagsanstalt Hüthig& Co. Heidelberg, 568., RM 12.—) als Titel mitgibt, kennzeichnet bereits die Verbin- dung politischer und religiöser Motive, die in den Hugenottenkriegen Frankreichs(1562—98) wirksam waren, wesentlich im Kampf zweier großer Adelsparteien ausgetragen wurden, übe. mit dem Edikt von Nantes(1598) zum Versuch eines Ausgleiches der inneren Spannungen se- dieh. Uhlenbusch rückt die Gestalt des Hugenot- tenführers Heinrich von Navarra, der schließ- lich König wurde, aber, um auch Paris für sich zu gewinnen, zum Katholizismus übertrat, mit breit entwickelten, kräftigen Farben, die aus der gesunden Bauernständigkeit des Landes Na- varra gewonnen sind- prächtige urwüchsige Gestalten und heroisch umleuchtete Frauenge- stalten wachsen mit Uhlenbergs Darstellung aus dieser ursprünglich lebensfrohen Landschaft- gegen die Verderbnis am tranzösischen Hof. Sein kontraststarkes episches Werk schließt der Dichter eng um Heinrichs Weg und Entwicklung zur männlich, imponierenden, eine neue Ord—- nung anstrebenden Persönlichkeit. Das weitge⸗ spannte Zeitgemälde visiert über ihn hinweg auch die tiefen Schatten der Gegensatzflguren, um nur Katharina von Medici zu nennen und seine erbitterten Gegner, die Guisen. Auf dem Grunde einer so kampfbewegten, gärenden Zeit formt sich Uhlenbuschs Geschichtsroman zu einer pulsierenden Darstellung jener Epoche, die zu den dramatischsten Kapiteln französischer Ge⸗ schichte zählt. Dr. Oskar Wessel Unter diesen herausfordernden Worten stand Martina auf und sagte ironisch in Pau- las hartes, haßerfülltes Gesicht.„Ich wun- dere mich, daß du noch nicht weißt, daß ich in kurzer Zeit schon eine zwelte Rolle in einem Lacour-Film spiele. Und ich wußte bisher nicht, daß ich dich um deine gütige Einwilligung zu fragen hätte!“ Während sie sprach, zitterte ihre Lippen, und in ihrer Stimme bebte die Erregung des vergangenen Tages. Die Erkenntnis, wie un—- richtig sie gehandelt hatte, sich s0 restlos mit Paula zu verfeinden, erkannte sie erst am Abend, als sie müde von der Arbeit nach Hause fuhr. Die nächsten Tage verliefen reibungslos. Martina und Paula vermieden- miteinander zu sprechen. Wenn es notwendig wurde, wech- selten sie mit kalter Ruhe einige Worte. Nur heimlich und unmerklich für die anderen führten sie ihren Kampf. Martina sonderte sich noch stärker von ihren Kolleginnen ab. Still und bescheiden saß sie in ihrer Freizeit in der Kantine. Wäh- rend die anderen sich ihre täglichen Sorgen und kleinen Geheimnisse anvertrauten oder gelangweilt strickten, beugte sie ihren schma- len Kopf über ihr Tagebuch und schrieb ihre Eindrücke nieder. „Welch ein Ehrgeiz!“ Paula beugte sich über Martinas Schulter.„Dir genügt es an- scheinend nicht, nur zu spielen. Gib her! Lag sehen, welch großartige Idee du zu einem Filmmanuskript verarbeitest!“ Martinas kauernde Gestalt streckte sich.“ Sie nahm Paula das Heft aus der Hand und verließ wortlos die Kantine. „Ich bete zu Gott, daß ich niemals eine Frau lieben werde, die so wild und auf-— gebracht aussieht wie du in diesem Augen- blick!“ Klaus Westkamp lachte Paula an. „Was ist dir, was hat Frau Bisping dir ge- tan? Sie ist ein reizendes Geschöpr, und Bis- ping kann sich freuen, sie gefunden zu ha- ben. Warum er sie hier herumlaufen läßt, ist ———— brachte sie die Rede auf Martina. mir zwar ein Rätsel. Aber Stars haben ihre Launen, und man soll sich über ihre Extra- vaganzen den Kopf nicht zerbrechen. Setze dich zu uns, Paula. Ich bestelle einen Kog- nak, der dein Blut wieder in die richtige Temperatur bringt.“ „So seid ihr Männer: ein neues hübsches Gesicht, ein bißchen aparte Absonderlichkeit, der Nimbus Bispings, der sie umgibt- und wehe uns Armen, die sich erdreisten, eine solche Frau arrogant, blasiert und abscheu- lich zu finden! Ich möchte nur wissen, was sie dauernd schreibt!“ Mit häßlich verzoge- nem Mund flüsterte sie:, Ich muß es wissen! Eines Tages werde ich dahinter kommen!“ ꝛe Einige Tage später führte Ernst Fahren- kamp Paula in eines der großen Cafés am Kurfürstendamm. Sie wählten einen Tisch in der Nähe der Promenade. Als Paula ge- nügend lange über die mehr oder weniger eleganten Anzüge der Frauen gespottet hatte, Ernst Wandte mißgestimmt den Kopf ab. Er kannte die ungerechten Vorwürfe, die Paula gegen Martina vorbrachte. Aber als sle von dem schwarzen Tagebuch sprach und inm ver— sicherte, daß sie nicht ruhen würde, bis sie wisse, was Martina den Blättern anvertraute, wurde er aufmerksam. „Das wirst du nicht tun! Deine stark auf- getragenen Verleumdungen gegen Martina höre ich mir zur Not noch an. Aber so weit wirst du es nicht treiben! Du wirst niemals so indiskret sein, das Heft anzurühren! Schämst du dich nicht?“ Paula schwieg verstockt und rührte in ihrem Himbeereis, das langsam zu zerfließen begann. Ich habe noch eine Verabredung“, sagte sie nach einer Weile.„Ich rufe dich morgen an.“ Sie erhob sich und ging davon. Ernst über- legte wieder einmal, sich von dem launi- schen Geschöpf, das nur Aufregungen in sein Leben brachte, zu trennen. Paula schlenderte den Kurfürstendamm hinauf. Einem raschen Einfall folgend, be- trat sie eine Telefonzelle und rief Irene Im- hoff an. L „Schön, daß du zu Hause bist! Ich hätte große Lust, dich zu besuchen. Gut, einver- standen, bei dir.“ 7 Hastig hing sie den Hörer ein und er- reichte laufend den Omnibus, der sie nach Lichterfelde brachte. „Wir haben uns lange nicht gesehen, Irenel“ lachte sie.„Es ist merkwürdig, daß sich selbst die besten Freunde in Berlin so selten tref- fen. Ich möchte wissen, woran es liegt; die Entfernungen allein können es nicht sein.“ Irene überlegte zwar, seit wann Paula zu ihren Freundinnen gehörte- sie selbst war sehr vorsichtig und zurückhaltend mit die- ser Bezeichnung— aber führte Paula in den kleinen Garten zu einer Gruppe Rohrmöbel, ging ins Haus und kehrte mit einigen Erfrischungen zurück. „Du hast es gut, Irene“, begann Paula und lel ihre Blicke über die sorgfältig gepflegten Blumenbeete schweifen.„Du wohnst reizend, hast keine Sorgen um dein tägliches Brot, besitzt Geld genug, um dich anständig zu kleiden, und brauchst dich nach niemandem zu richten. Deine Mutter bewundert und ver- Wöhnt dich und findet alles, was du tust, 4 gut und richtig.“ Irene wehrte ab.„Seit wann erscheine ich dir beneidenswert? Früher sagtest du mir, du fändest mein untätiges Dahinleben lang- weilig und geisttötend.“ „Ach Gott, Irene- man hat so seinen Ar- ger. Seit Martina mir die Rolle, die ich mir so0 gewünscht hatte, macht mir das Ganze keinen Spaß mehr“, log sie, um das Gespräch in die von ihr be- absichtigte Richtung zu bringen. „Martina-?“ fragte Irene scheinbar ruhig. „Nun ja, du kennst doch Bispinęs Frau—“ (Roman-Fortsetzung folgt.) in einer halben Stunde bin ich 4 — geb. Spring! gleichgültig! Sie weggeschnappt hat, Gi Die Zentr Kkehr“, die beitsgemein Kraftfahrge jährige Gen 4 Vorsitzende (Leiter der schaft, Pau Fuhrgewerb Statteten B „Güternahv 4 der in der Transporten den von der kehr bezieh tern übertr: freiwillige Einvernehm traggebern wurden nicl 3 Fuhrgewerb Reichs, der LTehrs und i. „ besitzer fra und holländ stellen des dem„Güter wiesen, wie holländische die bei der Durch der Nahverkehr. nahverkehr“ weitertem U Auftraggebe sein, den Al derungen zu zu einem ge fen. Gegenü des„Güter Auch in der jahr 1942 hi licher Höhe dem Baustel Sschaftsgüter nimmt. Die geschlossene 1(äm Rahmen schaft für d den RVK„I liche über c ten Fuhrlei. Fuhrzeughal Aufnahme 2 wertvoll bei der von den Fahrzeuge. den ausschl ren der Zen Die nach Selbstverwa durchgeführ stungen des höher zu be Transportau Bedeutung kürzester F. Zentralgeno: zirksarbeitsę kehrs“ sind torisch s0 g alle Vorauss und zur Ube sind. erstes Kind, ber Junge 8 Rolf Dieter. Ruth Engle (2. Z. Luisen lert, Oberwe heim, Zeppe Die Geburt i! wWutried vol barér Freun ler, geb. Scl Krankenhau Dr. Holzbacl Amtsgericht: Nvesheim( den 20. Deze mre Verlobur Lotti Ulbric (z. Z. Wehrn Rastatt/ Hei a. Neck., Gr. Weihnachter Als Verlobt. Schmitt, W Eberbach)- Rastatt, Me Mannheim, 8 Wir grüßen a Bensch- El Binder. Mar 22. Dezembe Wir haben ur Winnewiesse Felde)- Lise hofen(Sane den 22. Deze Wir haben ur Wacker Schulz. Mh. ner Straße Weihnachter mre Vermähl Otto Stumpf webeld.- G. Stahl. Lader Str.), den Für die anlä lobung erwi keit danker Schleicher, im Felde). Bühler Stra Für die vielen anläßlich u danken wi Zehnbauer Mannh.-Wal furter Straſ eeee Allen Verwan kannten die, s daß unsere liel Urgroßmutter, 8 Ister und Tanie Emi nach einem ar 1 Alter von 80 . 19. Dezember s Mum.-Sandhofe obergasse 20. Dle trau Die Beerdigun 23, Dez. 1942 hofen statt. imer“ erslautern hes und seiner Monaten Kunde „Diegroßesg r, dem lang- Landestheaters Obwohl der ztammend und nwelt formend, zchen Bühnen— aus das Thea- st zur Heimat, ichs das Stück 1. Artistenwelt d Film ebenso ſewandelt wor- iakter erstrebt, Landstraße ein ndernden Leu- t nur von der er stellt ihnen gen gegenüber. s leise hinein. e Formen neu erscheint voll in Artisten ist mpo steigt in Auftritt reiht bringt wirklich cht abzufallen, den Höhepunkt blich geprobte damit geht es lie Spielleitung en darstelleri- aden vom Lan- terung einsetz- — ir den Spieler dart vom Hin- narktes herein, Felix Lade- r Artistenkunst eisterung, Anni Seite. Die bei- r treffsicheren 1d Eike Siegel ischlich echter „Georg Hahn ergänzten die n Leute gegen- Agent, dem bei ensch und Lei- gutmütig. Vor- tisten. wie sie o von Ber- 'n zu unüber- Id- die Hand- 1 Kulissen der en Wohnungen s wirkungsvoll inge, rauschen- Zeichen eines Peter Loth man s„ ist sißß hlenbusch (Verlagsanstalt „ RM 12.—) als ts die Verbin- Motive, die in pannungen ge- t des Hugenot- a, der schließ- Paris für sich z übertrat, mit arben, die aus zes Landes Na- ge urwüchsige tete Frauenge-⸗ Darstellung aus Landschaft- Zösischen Hof. rk schließt der J ad Entwicklung ine neue Ord- t. Das weitge⸗ er ihn hinweg dgensatzfiguren, zu nennen und isen. Auf dem gärenden Zeit ichtsroman zu ner Epoche, die anzösischer Ge- Dskar Wessel rfürstendamm fkolgend, be- rief Irene Im- ist! Ich hätte Gut, einver- unde bin ien ein und er- der sie nach sehen, Irene!“ gaß sich seln so selten tref- n es liegt; die nicht sein.“ ann Paula zu zie selbst war tend mit die- chgültig! arten zu einer us und kehrte ck. inn Paula und ltig gepflegten ohnst reizend, ägliches Brot, anständig ⁊zu eh niemandem idert und ver- was du tust, erscheine ich igtest du mir, inleben lang- so seinen Ar- e, die ich mir ſchnappt hat, Spaß mehr“, 1. Sie e von ihr be⸗ heinbar ruhig. 1 pinęs Frau-“ setzung folgt.) ————— Die. Zentralgenossenschaft„Der Güternahver- Kkehr“, die Dachorganisation der 21 Bezirksar- beitsgemeinschaften des deutschen Fuhr- und Kraftfahrgewerbes, hielt in Berlin ihre dies- zährige Generslversammlung ab. Nach dem vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates, F. Lohrer (Leiter der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrge- Werbe), und dem Vorstand der Zentralgenossen- schaft, Paul Graeff(Leiter der Fachgruppe Fuhrgewerbe in der RVF) und Dr. Hüls, er- statteten Bericht bezog sich die Tätigkeit des „Güternahverkehrs“ wie in den Vorjahren wie- der in der Hauptsache auf die Abrechnung von Transporten von besonderer Bedeutung. Neben den von den Bevollmächtigten für den Nahver- kehr beziehungsweise den Fahrbereitschaftslei- tern übertragenen Transportaufgaben spielte die freiwillige Abrechnung von Fuhrleistungen im Einvernehmen mit Fuhrunternehmern und Auf- traggebern eine wachsende Rolle. Abgerechnet wurden nicht nur die Fahrzeuge des deutschen Fuhrgewerbes, sondern auch Fahrzeuge des Reichs, der drei Wehrmachtteile, des Werkver- kehrs und insbesondere ausländischer Fahrzeug- besitzer französischer, tschechischer, dänischer und holländischer Nationalität. Von den Dienst- stellen des Reichsverkehrsministeriums wurden dem„Güternahverkehr“ weitere Aufträge zuge- wiesen, wie zum Beispiel die Lohnabrechnung holländischer Fahrer und der Kriegsgefangenen, die bei der Bahnhofsräumung eingesetzt werden. 3 Durch den Ausbau und die Verfeinerung der Nahverkehrspreisverordnung wurde dem„Güter- nahverkehr“ die Möglichkeit gegeben, in er— weitertem Umfang als Treuhänder zwischen Auftraggeber und Fahrzeugbesitzer tätig zu sein, den Auftraggeber gegen unberechtigte For- derungen zu schützen und dem Fahrzeugbesitzer zu einem gerechten Leistungsentgelt zu verhel- fen. Gegenüber den Vorjahren sind die Umsätze des„Güternahverkehrs“ erheblich gestiegen. Auch in dem jetzt zu Ende gehenden Geschäfts- jahr 1942 hielten sich die Umsätze auf beacht- licher Höhe, wobei festzustellen ist, daß neben dem Baustellenverkehr der Transport von Wirt- schaftsgütern einen zunchmenden Umfang an- nimmt. Die von der Zentralgenossenschaft ab- geschlosene Transportversicheruns (ääm Rahmen der mit der Versicherungsgemein- schaft für das deutsche Fuhrgewerbe bestehen- den RVK„“-Transportversicherung) für sämt- liche über den„Güternahverkehr“ abgerechne- ten Fuhrleistungen ab 1. Januar 1942 hat bei Fuhrzeughaltern und Auftraggebern beifällige Aufnahme gefunden. Sie erwies sich besonders wertvoll bei der Abrechnung von Transporten der von den Fahrbereitschaftsleitern beorderten Fahrzeuge. Die Kosten der Versicherung wur- den ausschließlich aus den Verwaltungsgebüh- ren der Zentralgenossenschaft bestritten. Die nach den Grundsätzen der gewerblichen Selbstverwaltung und Selbstverantwortung durchgeführten verkehrswirtschaftlichen Lei- stungen des„Güternahverkehrs“ sind um 30 nöher zu bewerten, als durch sie umfangreiche Transportaufgaben von höchster kriegswichtiger Bedeutung auf geordneter Grundlage und in kürzester Frist bewältigt wurden. Die in der Zentralgenossenschaft zusammengefaßten Be- zirksarbeitsgemeinschaften des„Güternahver- kehrs“ sind heute wirtschaftlich und organisa- torisch so gestärkt und gefestigt, daß in ihnen alle Voraussetzungen zu einem weiteren Ausbau und zur Ubernahme weiterer Aufgaben gegeben sind. —i5—— arhun murmireuememns,oie Vir emielten die so unendlich traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, 9 Güternahverkehr auf gefestigter Grundlage Verkehrsleistungen von kriegswichtiger Bedeutung In den Aufsichtsrat der Zentralgenossenschaft wurde Herr Adler(Nürnberg) hinzugewählt. Tee und teeähnliche Erzeugnisse Auf Grund des Lebensmittelgesetzes in der Fassung vom 17. Januar 1936 wird vom Reichs- minister des Innern und vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft verordnet(RGBl. 1 127, vom 19. Dezember 1942), daß als Tee oder Teemischung im gewerblichen Verkehr nur die nach dem in den Ursprungsländern üblichen Verfahren zubereiteten Blattknospen, jungen Blättern und jungen Triehe des Teestrau- ehes(Gattung Thea) bezeichnet werden dürfen. Andere Erzeugnisse, die in der Art wie Tee verwendet werden sollen(teeähnliche Erzeug- nisse), dürfen nur mit Genehmigung des Reichs- ministers des Innern gewerbsmäßig hergestellt, zum Verkauf vorrätig gehalten oder in den Ver- kehr gebracht werden. Die Genehmigung kann jederzeit zurückgenommen werden. Teeähn- liche Erzeugnisse dürfen nur mit sol- chen Bezeichnungen, Aufmachungen und An— gaben in den Verkehr gebracht werden, die jede Verwechslung mit Tee ausschließen. Teeähnliche Erzeugnisse, die nur aus Be— standteilen einereinzigen Pflanzenart hergestellt und keiner chemischen Behandlung unterzogen worden sind, unterliegen nicht der Genehmigungspflicht. Sie dürfen als Tee nur in solchen Wortverbindungen bezeichnet werden, welche die verwendeten Pflanzen oder Pflanzen- pestandteile kennzeichnen, zum Beispiel als Brombeerblättertee, Apfelschalentee, Apfelreste- tee. Tee und teeähnliche Erzeugnisse dürfen nicht mit solchen Bezeichnungen, Aufmachun- gen oder Angaben angeboten oder in den Ver- kehr gebracht werden, die auf eine diätische oder gesundheitliche Wirkung hinweisen. Tee- ähnliche Erzeugnisse dürfen nur in Packun- gen oder Behältnissen in den Verkehr gebracht werden. Erzeugnisse, die überwiegend als Arzneimittel verwendet werden, fallen nicht unter die Vorschriften dieser Verordnung, die am 1. Januar 1943 in Kraft tritt. Die Vor- schriften über die Anmeldepflicht von Ersatz- mitteln und neuen Erzeugnissen vom 27. Januar 1941 und die dazu erlassenen Richtlinien bleiben unberührt. Landmaschinen rechtzeitig instand setzen Für die Durchführung landwirtschaftlicher Ar- beiten spielt der Einsatz der Maschinen und Geräte heute mehr denn je eine ausschlag- gebende Rolle. Es muß jetzt während der näch- sten Wochen und Monate alles getan werden, um einen betriebssicheren Einsatz der vorhandenen Maschinen für das kommende Jahr zu gewährleisten. Hierzu gehört in erster Linie die witterungssichere Unterbringung der Maschinen, Geräte und des Wagenparks, ihre Reinigung und der Schutz vor Rost. Wer seine Maschinen draußen der Witterung ausgesetzt stehen läßt, schadet sich und der Allgemeinheit. Landwirte und Bauern sollen daher jetzt ihre Maschinen durchsehen, reinigen, Instandsetzun- gen sofort in Auftrag geben und die erforder- lichen Ersatzteile bestellen. Sämtliche Aufträge an das Handwerk oder die Ersatzteillieferer müssen ausnahmslos bis zum 15. Januar 1943 aufgegeben sein. Für spätere Aufträge kann keine Gewähr für die rechtzeitige Erlediguns übernommen werden. „Hart und schwer trat uns die Nachricht, daß unser lieber, braver, hoffnungsvoller Sonn u. er ireusorgende KHurze Meldungen aus der Heimat Heidelberg. In Leimen wurde der Ziegelei- arbeiter Friedrich Otterbach durch herabfal- lende Lehmmassen in der Lehmgrube verschüt- tet und schwer verletzt. Der Verunglückte fand Aufnahme im Krankenhaus. Bensheim. Beim Hantieren mit einer Schuß- waffe verunglückte die Tochter des Einwohners Eberle in Lörz ach i. O. tödlich. Pforzheim. Ein Geschäftsmann hatte entgegen- kommenderweise sein Wochenendhaus instand- setzen und einrichten lassen, das etwaigen Flie- gerbeschädigten hätte als Unterkunft dienen sol- len. Hauptsächlich Wäsche- und Kleidungsstücke waren dort untergebracht, an die sich nun ge- meine Diebe heranmachten und alles mitnahmen unter Zurücklassung eines heillosen Durchein- anders. Wie bekannt wird, sind die Diebe in- zwischen ermittelt und festgenommen worden. Sie werden einer saftigen Strafe entgegenzu- sehen haben. Baden-Baden. Der Kellermeister Rudolf Metz- maier wurde tot im Grobbach aufgefunden. Vermutlich verfehlte der Verunglückte in der Dunkelheit den Weg und flel in den Bach. Lautenbach(Murgtah. In der Wohnung des Einwohners Schillinger entwichen einem schad- haften Badeofen Gase, durch die das Ehepaar betäubt wurde. Während der Ehemann bereits tot war, konnte die Frau im Krankenhaus wie- der zum Leben zurückgerufen werden. Villingen. In Schönwald hielt ein zehnjähriger Junge einen gefundenen Sprengkörper über eine Kerze. Das Ding explodierte und verletzte den Buben schwer an Händen und Gesicht. Das rechte Auge ist vollkommen verloren. Der Schwerverletzte fand Aufnahme im hiesigen Krankenhaus. Kriegswirtschaftliehe Zusammenarbeit vom 6. bis 16. Dezember hat in Berlin eine gemeinsame Tagung des Deutschen und des Ita- lüenischen Regierungsausschussées für die Rege- lung der deutschätalienschen Wirt- schaftsbeziehungen stattgefunden, In diesem kurzen Zeitraum wurde in voller Uber- einstimmung das gesamte Programm für den Warenverkehr zwischen den verbündeten Län- dern im Jahre 1943 aufgestellt. Dieses Programm sieht eine weitere Intensivierung der kriegs- wirtschaftlichen Zusammenarbeit vor. Deutsch- land und Italien werden sich auch im Jahre 1943 in steigendem Umfange gegenseitig mit kriegswichtigen Rohstoffen und sonstigen Er- zeugnissen versorgen. Heinrich Lanz AG, Mannheim. Die stellver- tretenden Vorstandsmitglieder Aug. Haßler (Mannheim) und Dr. jur. Ludolf Schwenkow (Berlin) sind zu ordentlichen Vorstandsmitslie- dern bestellt worden. Haftpflichtversicherung bei Generatorfahr- zeugen. Wie die Wirtschaftsgruppe Haftpflicht- versicherung mitteilt, soll zur Unterstützung der von den Reichsstellen angeordneten Umstellung von Fahrzeugen auf Generatorbetrieb während der Dauer des Krieges für deren Unterstellung keine Erhöhung der Beiträge vorge⸗ nommen werden. Das bedeutet, daß der Ver- sicherungsschutz zu den Prämiensätzen für die Unterstellung von Kraftfahrzeugen sonstiger Art gewährt wird. ieeeeeeeeeee. Unsere liebe, gute Mutter und Groß⸗ 1 nutier, Frau Todesanzelge Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meinen lieben, herzensguten Gat⸗- Pirmasens. Vermutlich von Schwarzfahrern wurde in der Nacht von einem parkenden Last- kraftwagen die Gasflasche abmontiert und mit- genommen. Die Diebe haben sich auf diese Weiss zusätzlichen Treibstoff verschafft, was ihnen je- doch, wenn sie erwischt werden, teuer zu stehen kommen wird. r. Straßburg. Eine Frau von Neudorf hatte sich beim Sturz von der, Haustreppe einen Bruch des rechten Oberschenkels zugezogen. Sie erlitt hierbel einen solchen Schrecken, daß sie kurz nach ihrer Aufnahme ins Krankenhaus einem Herzschlag erlag. Esch. Einige Kinder spielten an der Schlacken- halde, wo Arbeiter mit dem Entleèren von Schlackenkübel bheschäftigt waren. Plötzlich ex- plodierte ein Schlackenbrocken, wobei ein Srchs- jähriger von der glühenden Masse überschüttet wurde und bei lebendigem Leibe verbrannte. Meisenheim. Dem Auto eines Fahrlehrers lief in der Hauptstraße ein vierjähriges Kind in die Bäder. Geistesgegenwärtig riß der Fahrer das Steuer herum, so daß das Kind vor dem Uber- fahrenwerden bewahrt blieb. Allerdings erlitt es erhebliche Verletzungen und der Fahrer erlitt einen Schlüsselbeinbruch, denn das Auto schlug über eine Böschung und wurde zertrümmert. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor DPr. Walter Mehls(zur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter „Dr. Kurt Dammann. KoOoUIENKLAU? * Ein Bösewicht, vor dem wir uns sehr hüten müssen, weil er uns und unsere Kriegswirt- schaſt gefährdet. Wos tur Kohlenlelau? Es zieht kalt ins warme Zimmer. Im leeren Zim- mer brennt Licht. Das Radio spielt ohne Zuhörer. Der falsch geheizte Ofen wärmt schlecht Uberall, wo wertvolle Kohle, Strom und Gas vergeudet werden, hat Kohlenklau seine Hand im Spiel! Er nützt unsere kleinste Gedanken- losigkeit und Nachlässigkeit für sein kriegs- verbrecherisches Treiben aus. Es ist toll, wie raffiniert er uns überall reinlegen will. wie meichst du ihn unschidlich⁊ Kchlenklau jist beobaditet worden, man kennt seine ITricksl In der nächsten Zeit wirst du hier lesen, wie und wo du ihn fassen kannst. Du und ich und wir alle tun uns jetzt zu- sammen, und es wäre doch gelacht, wenn wir den Burschen nicht aufs Kreuz legen. Ahue aafflnnlu huin, Beteiligung Besltzer schöner fabrikanlege, erstes Kind, ein 8 ber Junge geschenkt. Er heißt Rolf Dieter. In Ruth Englert, geb. Schilbach bie Geburt ihres ersten Kindes mre Verlobung geben bekannt: Als Schmitt, Wagenschwend(Amt Wir grüßen als Vermählte: Paul Binder. Mannheim(C 2,), den Wir haben uns vermählt: Erich den 22. Dezember 1942. Wir haben uns vermählt: Kurt mre vermählung geben bekannt: Für die anläßlich unserer Ver- Für die vielen Aufmerksamkeiten Zehnbauer u. Frau, geb. Eich. Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwe · JY. Dez. 1042 wurde uns unser esunder, lie- dankb. Freude: (Z. Z. Luisenheim), Artur Eng- lert, Oberwachtmeister. Mann- heim, Zeppelinstraße 40. Wilfried Volker zeigen in dank- barér Freunde an: Friedl Mül- ler, geb. Schlosser(Zz. Z. Städt. Krankenhaus, Privatklinik Prof. Dr. Holzbach), Dr. Willi Müller, Amtsgerichtsrat(2. Z. Wehrm'.). Mvesheim(Adolf-Hitler-Str.), den 20. Dezember 1942. Lotti Ulbrich- Benno Motheis (Z2. Z. Wehrmacht). Heidelberg- Rastatt/ Heidelberg-Rottenburg a. Neck., Große Mantelgasse. Weihnachten 1942. Verlobte grüßen: Lene Eberbach)- Karl Gudernatsch, Rastatt, Merkurstraße 5, und Mannheim, Seckenheimer Str. 63 Bensch- Elfriede Bensch, geb. 22. Dezember 1942. Winnewiesser, Gefr.(2. 2. m Felde)- Liselotte Winnewiesser, geb. Springmann. Mum.-Sand- hofen(Sandhofer Straße 264), Wacker Frau Anita, geb. Schulz. Mhm.-Waldhof(Gnese- ner Straße 7)/ Krems a. d. D. Weihnachten 1942. Otto Stumpf. Uffz. u. Hauptfeld- webeld.- Gerlinde Stumpf, geb. Stahl. Ladenburg(Adolf-Hitler- Str.), den 22. Dezember 1942. lobung erwiesene Aufmerksam- keit danken wir bestens: Ella Schleicher, Adolf Gropp 62 im Felde). Mhm.-Seckenheim, Bühler Straße 12. anläßlich unserer Vermählung danken wir herzlich: Walter Mannh.-Waldhof, Alte Frank- kurter Straße 26. Allen verwandten, Freunden und Be- kannten die, schmerzliche Mitteilung, daß unsere liebe Mutter, Großmutter, ster und Tante Emmae Krisen nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 80 Janren und 3 Mon. am 19. Dezember sanft entschlafen ist. Mhm.-Sandhofen, den 21. Dez. 1942. obergasse 20. die trauernden Minterbllebenen. bie Beerdigung findet am Mittwoch, 23, Dez. 1942, um 15 Unr, in Sand- vater seiner Kinder, unser lieber Sohn Schwiegersonn, Bruder, onkel un Schwager Heinrleh Ferrenkopf Sefrelter in elnem Grenad.-Reglment bel einer schweren Abwehrschlacht im osten im Alter von 42 Jahren getallen ist. Er wird in seinen Kindern weiter⸗ leben. Mum.-Waldhof, den 22. Dez. 1942. Westring 69. In tiefem Schmerz: Frau Elfrlede Farrenkopf, geb. Sleicn, mit Kindern Helnz u. Traudel und Angehörigen. Soeben erhielten wir die schmerz- liche Nachricht, daß mein in⸗ nigstgeliebter Mann, unser un⸗ vergeblicher, lieber Sonn u. Bruder, Schwiegersohn, Schwager. Onkel und Neffe Emil Fetzer Feldwebel im Alter von nahezu 29 Jahren bei einer Säuberungsaktion im Osten ge⸗ fallen ist. Biberach, Ladenburg, Handschuhsheim. In tiefer Trauer: johanna Fetzer, geb. Schnitzler; Johann Fetzer und Frau, Eltern; Al- tred Fetzer, Bruder, und Frau; Karl Fetzer, Bruder(2. Z. i..) und Frau nebst Kindern; WIIII Fetzer, Bruder (2. Z. Feldlaz.); Georg Hübsch und Frau, Schwiegereltern, nebst allen Verwandten. Bruder, onkel, Nente, Schwager und vetter Ps. franz luksch Me-Schiltze in eln. Intanterle-Regliment bei den narten Abwehrkämpfen im osten nach kurzem Einsatz im Alter von 21 Jahren den Heldentod fand. Mum.-Neckarau, den 21. Dez. 1942. Waldhornstraße 20. in unsagbarem Leid die schwergeprüften Eltern: Ludwig Luksch(2. Z..) u. Frau nebst Schwester inge sowie sein Bruder Ludwig(2. Z2..) mit Frau „und Kind nebst allen Verwandten. wir ernielten die untaßbare Nachricht, daß unser Glück und Sonnenschein, unser einziger, heißgeliebter Sonn und Bruder, Enkel und Neffe Kurt Pieser Sefr. l. e. Inf.-Regt., inn. d. EK 2. Kl. des inf.-Sturmabzelch., des Verwund.- Abzeichens u. anderer Auszelchnungen in den schweren Kämpfen im Osten sein 19jähriges, hoffnungsvolles Leben vor dem Feinde lassen mußte. Mannheim(Seckenheimer Straße 58), Neckargemünd, Kleingemünd. In tiefstem Leid: Wimnelm pieser und Frau Erna, geb. SGalm; Lotte pieser u. Anverwandte. geb. Würt ist in die Ewigkeit eingegangen. Ludwigshafen a. Rh., 19. Dez. 1942. Hafenstraße 40. Familie Ludwig Heller. bie Beerdigung fand in aller Stille ztätt. eeeeeeeeeeeeeee Heute wurde unsere geliebte Mutter und Schwiegermutter pauld König, geb. Egelhaaf im Alter von fast 76 Jahren durch einen sanften Tod von ihrem schweren Leiden erlöst. Mannneim, den 19. Dezember 1942. 8 1, 5 und Brucknerstraße 1. X Sertrud Seibel, geb. König; dr. nans König; Ruth König, geb. Müller, Feuerbestattung: Dienstag. 22. Dezem- ber 1942, 15 Unr. Kaihl Helligenmonn IMannnheim, den 21. Dezember 1942. Wir erhielten die tieftraurige Naehricht, daß mein lieb., Zuter Sohn, unser sonniger Bruder, onkel, Neffe und vetter, mein lieber Bräutigam Pg. Hans Rhein Unterofflzier in ein, pamerjüger-Abt. inn. d. EK 2. Kl., des Sturmabz., der Winter-Ostmed. u. d. Westwall-Enrenz, im Alter von 21 jahren u. 10 Mon. bei den schweren Kämpien im osten den Heldentod fand. Er gab sein junges Leben für sein geliebtes Vaterland u. seinen Führer. Mannheim(p 1,), Schwenningen a. N. (Schlageterstr.), Bolko b. Oppeln. In tiefer Trauer: Eilise Rhein Wwe.; Famille Walter seming: Familie Karl sigmund; Ruth Menl und verwandie. Hart und schwer trat uns die traurige Nachricht. daß unser unvergeblicher Sohn. Bruder, Schwager, önkel, Bräutigam, Enkel, Neffe und Vetter Kurt Wolt Leutnant in einem Kradschiltzen-Batl. inn. d. EK 2. Ki. u. d. Panz.-Sturmahz. bei den erbitterten Kämplen im osten im Alter von 23 Jahren sein Leben kür sein geliebtes Vaterland gab. Mannheim, den 21. Dezember 1942. Rheindammstraße 37. In tiefem Schmerz: Frau sophie Wolt WwòWe.; Herbert Wolf(2. Z. im Osten) u. Frau Ria, geb. Malchele u. Kind; Helmut Wolf (2. Z..) und Frau Marila, geh. Bauer; Liselotte Fritz, Braut(Posen) und alle Verwandten. N waeeeeee eeeeee, in treuer plflichterfüllung für ** Fünrer, volk und vaterland fand unser lieber Sohn, Bruder, onkel, Veiter, Neſte und Schwager SA-Sturmmann Kerl Wielend obergetr. u. Fohrer l. e. Pamer-Regi. inn. des EK 2. Kl., des panzer-Sturm- abzelchens und der ostmedallle im Alter von 24 jahren nach schweren Kämpfen in Afrika den Heldentod. Beethovenstraße 6. In stiller Trauer: Josef Wieland und Frau Lulse, geb. Siohner; Karl Müller u. Frau Erna, geb. Wieland, nebst Klnd Karlheinz; deir. Wiinelm Wieland und Frau Helene, geb. Münz; Feldweb. J0sef Mein geliebter, hoftnungsvoller Sonn, mein gzuter Bruder, unser lieber Neffe und vetter Dr. Wimelm Grosse wurde uns am dritten Adventssonntag im 31. Lebensjahr durch einen plötz- lichen Tod entrissen. Der Frühvollendete war mein Stolz und meine Freude. Mannheim, den 22. Dezember 1942. Gluckstraße 2. 0 In tiefem Leid: clara Srosse, geb. Leo; Edith Grosse Die Einäscherung fand am 18. Dez. statt. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. 3 7 Es erreichte uns die traurige Nach- richt, daß unser lieber, guter Sonn und Bruder Adolt flscher im Alter von 26 Jahren und 9 Monaten am 20. November 1942 auswärts ge · storben ist. Er folgte seinem Brudet u. Schwesterchen nach 2/ Jahren nach Mhm.-Sandhofen, den 21. Dez. 1942. Pfauengasse 8. Famille Adam wiegand nebst An- gehörigen. g e Gott der Herr hat am 19. Dez. 1942 meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende, liebe Mutter, Schwieger. mutter, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Rosei Brunner, geb. Großer im Alter von 62 jahren in die ewige Heimat abberufen. Karlsruhe(Kesslerstr. 10), Bayreutl, Berlin. 5 In tiefer Trauer: Eugen Brunner, Reichsbahn-Oberin · spéktor; br. med. Karl Brunner, Ma- rinestabsarzt; Rich. Brunner, Feld- web. i. Afrikakorps; Martha Brunner; Mechtildis Röder, geh. Brunner; lotte Brunner, geh. Greiff-Hammarstrand; or. Hans Röder(z2. Z. im Eelde). Beisetzung am Mittwoch, 23. Dez. 1942 14 Unr in Mannnheim-Neckarau. All denen, die unsere liebe Ent- schlafene, Frau Lina sSchäter, durch Beileidsbekundungen sowie durch Kranz- und Blumenspenden geehrt ha- ben, sagen wir, auf. diesem Wege un⸗ seren aufrichtigsten Dank. Altrip, den 21. Dezember 1942. Friedrichstraße 28. Wiinelm Schüter und Angehörige. hofen statt. * Sebhardt u. Frau Eise, geb. Stohner, und Anverwandte. Mein lieber vater, Schwiegervater, Grohvater. Bruder, Onkel u. Schwager Frledrich Schütz Schuhmachermeister wurde gestern im Alter von 77 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst Mannneim(B 4,), den 21. Dez. 1942. In tiefer Trauer: „ verwandte. Die Feuerbestattung findet am Mitt- woch, 23. Dez., nachm. 3 Uhr, statt. Frleurich Schütz(T 3, 17) und An- ten und treusorgenden vaäter, unseren lieben Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und onkel Hermenn Christmonn rasch und unerwartet zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Viernheim(Jägerstr. 17). Mannheim, Käfertal, den 19. Dezember 1942. In tiefem Schmerz: Frau Magdalena christmann, geb. Weldner und Kinder; Familie pPeter christmann; Familie Jakoh Weidner und alle Anverwandten. Beerdigung: Dienstag, 22. Dez. 1942, 14.30 Unr, ab Trauerhaus. Für die überaus herzl. Anteilnahme, die uns mündlich und schriftlich zuteil wurde sowie für die Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang meines lieben Mannes. Vaters, Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers uvnd on⸗ kels, Herrn WIlhelm Götzelmann, sa- gen wir auf diesem wege unseren nerzlichen Dank. Besonders danken wir den vertretern der Partei für ihren Nachruf, Herrn Pfarrer Dr. We⸗ ber für seine trostreichen Worte und all denen, die ihn zur letzten Runhe- stätte begleitet haben. Mnm.-Rheinau, den 21. Dezemher 1942 Gustav-Nachtigal-Straße 80. Im Namen d. trauernd. Hintechlieb.: Frau Anna Götzelmann und sonn »Gerhard sowie alle Verwanuten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem schweren Verlust meines lieben Gatten, Pg. Josef Hag- hauer, Blockleiter, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und die dem verstorbenen erwiesene letzte Ehre sage ich auf diesem Wege tief- emplundenen Dank. Besonders herzlich danke ich dem ortsgruppenleiter der NSDAP weickum, der birektion und Gefolgschaft der Fa. Daimler- Benz für die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegung und nicht zꝗnletzt dem Herrn Stadtpfarrer Gail für die Gebete am Grabe. Mum.-Sandhofen, den 19. bez. 1942. Sandhoker Straße 311. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Elise Hagbauer, geb. Doll. Für die liebevollen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heldentod meines lieben Sohnes. unseres her⸗ zensguten Bruders, Schwagers, Neffen und Onkels, Wiineim Schmitt, Gefr. in einer panzer-Aufkl.-Abt., und gleich⸗ zeitig für die Beileidsbezeigungen beim unerwarteten Heimgang meiner treuen Lebensgefährtin, unserer her⸗ zensguten Mutter, Schwester, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Schwägerin u. Tante, Frau Klara Schmitt, geb. Stentz, sagen wir hiermit unseren aufrichtig⸗ sten Dank. Ferner danken wir für die vielen Kranz- u. Blumenspenden, Herrn Städtpfarrer Gail für seine trostreich. Worte und den Niederbronner Schwe⸗ stern für ihre liebevolle Pflege. Mhm.-Sandhofen, den 16.“ Dez. 1942. Mich. Schmitt und Anverwandte. Turnverein Mannheim v. 1346 Wir bitten unsere Mitglieder, sich zur Feuerbestattung unseres Vereins- führers, Karl Gross, am Dienstag, den 22. Dez. 1942, 14 Unhr, pünktlich auf dem Hauptfriedhof einzufinden. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft. Ortsfrauenschafts- leiterinnen. Die Betreuung im La- Zzarett I. und II. findet am 22. 12., 13 Uhr, statt. Zu dieser Betreuung sind Körbe mitzubringen. 6000 qm, mit Gleisanschl., Nähe Heidelberg- Mannheim, möchte sich mit seinen Fabrikanlagen an geeign. Unternehmen betei- ligen, auch mit Kapital. Aus- führliche Angeb. u. Nr. 189 917V Tiermarł: — Einlegschwein(120 Pfd.) zu verk. Gärtnerei Elser, Seckenheim, Friedhof. Truthenne geg. jg. Leghühner zu t. ges. Käfert., Gartenstr. 3, III. Jg. Sponiel 2. k. g. 9927 B. Stellengesuche fräul., in der Hauswirtschaft und Großkü. perf., sucht auf 1. 1. 43 od. spät. Kantine od. deren Lei- tung zu übernehmen. 9651B. Ig. Frau sucht in Mannh. Stelle als Telefonistin, auch Schreib- maschinenkenntnisse vorhand. =74467 VS. Perf. Sekrefärin im Osteinsatz 27 J. alt), möchte sich zum 1. 3. 43 wieder in die Heimat veränd. Erstkl. Referenz. Näh. Bedin- gungen u. Gehaltsangebote er- beten unter Nr. 170 804 VS. Zuverläss. 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Heute,.15 und.30 Uhr: Lachen über„Die vier Musketiere“. Unlon-Thecter Mh.-Feucdenheim. Dienstag und Mittwoch, je.10: „Heiraten—- aber wen?“- Paul Hörbiger, Rolf Wanka, Fred Hennig, Karin Hardt u. a. Wochenschau.- Jugendl. haben Zutritt.-Donnerstag(hl. Abend) keine Vorstellung. Olymp- Lichtspiele, Köfertol.- Dienstag bis Mittwoch:„Der rote Reiter“.- Jgdl. nicht Zzuge- lassen.- Anfang.45,.45 Uhr. Sciolbou, Walcdhof. 6. 00 und.30. „Der Fall Rainer“. Ein fesseln- des Schicksal mit Luise Ulrich, Paul Hubschmid, Karl Schön- böck, Maria Koppenhöfer u. v. à. Für Jugendliche verboten! freye, Walcdhof..00 u..30 Uhr. „Andalusische Nächte“. Ein „Carmen-Film“. Jugendverbot! Unerheiuno libelle. Vorverkauf für die Weih- nachtsvorstellungen nachm. und abends tägl. 10-12 u. 15-17 Uhr. Büro Libelle, O 7, 26. polmgorten, Brücki“, zw. F 3 u. FA4 „Täsl. 19.30 Uhr. Alles staunt über Charlotte Rickert, das sympath. Mädel mit den Riesen- Kräften, und weitere 8 Attrak- tionen. 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