RBUCH! es Weihnacht- n nächsten Post- — ohne Kopfzer- nde Wegel Post- untlich bequem: „ Poststellen und eutschlands kann parbuch Beträge ben. Mit einem en Sie also die nd Besitzen unt lstein zur spüte- nchen Wunsches. REICHSOST ENDIENSIT 5weg E15 um dos erhöõlt. henk. Vielérlei te Dinge konn 4 1 hen indonthren. ige geopferte der festelisfe nthrenforbige n ihrer forben · denechtheir eude. en— ugen wählen! ude aàn hren 85, —— 74 1 9 der ſteuerf wir arlehen rterr nbank Main. nlage 8 r 30061 Afrika steigert sich zur Groteske. Englischen Stelle ein Bild von der Lage zu machen, Einreise nicht gestattet. Diese neue Nuance krieg zwischen London und Washington er- scharfe Kritik an dieser Haltung der Nord- amerikaner amerikaner auch amtlichen britischen Stel- Anutzen. kfochten. Darlan und de Gaulle sind die Pup- lischen Zeitungen nicht gestattet sind. Augen- blicklich läuft in den enalischen Kinos eine Grohbritannien schwerlich übersehen können. auf diese Interpretation Stanleys in anderen britischen Kolonialgebieten mit neuen bereit- gehaltenen Forderungen vorprellen würde. Verlag u. Schriftleituns Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinungsweise: 7 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Hakenkr Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNGFEUR Donnerstag · Ausgebe 12. jahrgong 3b0 W Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 2¹ Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NoRDBADEN Nummer 355 Mannheim, 24. Dezember 1942 Roosevelt heansprucht Dakar für LSA Der Airikakrieg im Haus der„Alliierien“/ Gewinne und Tehler der Amerikaner rikaner aber schon in den ersten Tagen ihrer Landung zwei grobe politische Schnitzer. Sie entfesselten die orientalischen Ghettojuden Betrogene Belrüger (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 23. Dezember. 3 Die briiiech amerikunnens Rieuntnt m. Amoröeire rotspanischen Flüchtlingen Nationalspanier. Vermehrte Reibungen mit Journalisten, die aus Britisch-Westafrika nach den Arabern und Berbern und wachsendes Dakar reisen wollten, um sich an ort und Durcheinander unter den Franzosen macht im übrigen einen Strich durch die Rechnung, die sich Roosevelt bei seinem Betrugsmanöver mit Darlan aufgemacht hatte. Der Raub Nord- afrikas wurde durch Darlan erleichtert, aber der aktive Einsatz der weißen Franzosen ist auch hier praktisch nicht zu erreichen. Es gilt heute von den Franzosen das, was man früher einmal von den Deutschen sagte; Drei Franzosen, vier verschie⸗ dene Meinungen. Bezeichnenderweise wurde von den amerikanischen Behörden, die dort das Heft in der Hand haben, die in dem seit sechs Wochen geführten Klein- fährt man aus einer Meldung der Londoner „News Chronicle“. In dieser Zeitung wird in Dakar geübt. Danach ver- stehen es die USA-Militärbehörden und die zivilen USA-Kommissare nicht, mit der fran- zösischen Bevölkerung und mit den Einge- horenen in ein gutes Verhältnis zu kommen. Warum man in London plötzlich so interes- siert an diesem guten Verhältnis ist, geht aus dem nächsten Satz hervor, wonach die Nord- light Allehanda“ jetzt auch schon über wach- sende Gegensätze zwischen Darlan und Gi— raud zu berichten. Von anderer Seite liegen Meldungen vor, daß der in Algerien ver- ärgerte Giraud sich nach Marokko begab, um dort eine französische Kampftruppe auf- zustellen. Darlans Vertreter und Nordameri- Kaner arbeiten Hand in Hand zusammen bei len jeden Einfluß im Gebiet von Dakar ver- weigerten, so daß man den Eindruck gewin- nen müsse, Washington wolle Dakar allein für die Zwecke der USA-Kriegführung aus- Auch in den britischen Kinos wird ieser anglo-amerikanische Ehestreit ausge- pen, die man fechten läßt, weil Churchill!, sich notgedrungen im Hintergrund halten muß und Angriffe gegen Roosevelt den eng- renkungen, die vielleicht am besten m Wochenschau, di in Algier zeigt. Das Publikum, so verzeichnen einige schwedische Korre- spondenten, pfeift wild, wenn Darlan gezeigt wird. Der englische Zensor hat ein Ubriges getan. Er ließ einen Text zu diesem Bild- streifen zu, der wie folgt lautet:„Darlan ist bereit zu dienen- oder zu betrügen, je nach- dem wie es am besten paßt!“ Außerdem wird im Anschluß an die Darlan-Bilder in der Wochenschau ein Vertreter de Gaulles ge- zeigt, der die USA-Politik in Nordafrika scharf angreift. Die Norddmerikaner werden sich über diese englische Verärgerung nicht auf- regen. Sie haben bei dem Nordafrikaunter- nehmen zwei Sie ge davongetragen. Einen über Frankreich und den anderen über den englischen Verbündeten. Sie haben aber zu- gleich drei grobe Fehler gemacht, deren Auswirkung für sie allmählich immer unangenehmer werden. Sie machten einen strategisch groben Schnitzer, als sie nicht so- fort bis Tunesien durchstießen. Nun sind die Positionen der Achse dort inzwischen immer stärker geworden. Die Regenzeit hat einge- setzt und hat die Aufmarschpläne der Anglo- Amerikaner im wahrsten Sinne des Wortes verwässert. Zugleich machten die Nordame- die Darlan bei der Inspektion Algi 22e 2„ Püibhlikumn sog. polnische hängigen Polen übermittelt habe. -um Polen handelt. Die„Times“ versichert genau so überzeu- gend, wie Stalin ein großes unabhängiges Polen wünscht, in einem Artikel zu den Lissaboner Besprechungen, die Unabhängig- keit und Integrität der Iberischen Halb- insel haben den Engländern stets am Her- zen gelegen und gleiches gelte gewiß für alle ihre Verbündeten. Auch in diesem Fall brauchen bloß die Engländer an das Verhal- Leiselrelen des brilischen Kolonialminislers Absage an die amerikanischen Hoheitswünsche in vorsichtiger Form Bern, 23. Dez.(Eig. Dienst.) Die Unsicherheit englischer Kreise in der Kolonialfrage, seit sich starke amerikanische Kreise für eine Politik der wirtschaftlichen Auflockerung des britischen Kolonialbesitzes aussprechen, verriet auch eine Rede des neuen britischen Kolonialministers Oberst Stanle y, des Nachfolgers Lord Cranbornes im Kolonialamt, der als typischer Vertreter der altkonservativen Schule zu bezeichnen ist. Seirgs1 Wunsch,„daß die britische Ober- herrschaft in den Kolonialgebieten bestehen bleiben solle“, suchte er den Amerikanern mit der Zusicherung schmackhaft zu machen, „auch nach seiner Meinung müsse die bri-— tische Herrschaft mit den Grundsätzen der internationalen Zusammenarbeit kombiniert werden“. Die amerikanisch-englische Kom— mission für die Besitzungen im Karibischen Meer zeige den richtigen Weg für eine solche Zusammenarbeit. Wenn auch in dieser ge- mischten Kommission die Sitze zahlenmäßig gleich verteilt sind, so wird man doch in „Die englische Politik muß bestrebt sein, die politische Entwicklung der Kolonien und deren Lebensstandard zu fördern, geeignete soziale Fürsorgemaßnahmen zu treffen und schließlich verschiedenen Gemeinschaften in den Kolonialgebieten einen großen Anteil an der Regierung zu sichern“. Wie man sieht, hat der neue Kolonialmini- „ster geflissentlich jede bindende Zusage ver- mieden. Derartige unfaßbare Versprechungen Waren schon von mehreren Amtsvorgängern Stanleys im Kolonialamt formuliert worden. Die Versuche ihrer Verwirklichung blieben entweder auf einen winzigen Teilabschnitt beschränkt oder scheiterten an den ent- gegengesetzten Direktiven des gleichen Ko- lonialamtes, den Interessen der maßgebenden Handelsunternehmungen und der Grundein- stellung vieler englischer Kolonialvertreter, die nur zu oft zu allem nach der Pfeife der englischen Siedler oder Vertreter der eng- lischen Handelsunternehmen tanzen müssen, »Daß die englische Kolonialpolitik einer Re- form an Kopf und Fuß bedarf, ist in einer reichen englischen Kolonialliteratur der letz- ten Jahre offen zugegeben worden. Heute wird von einzelnen Briten selbst eingeräumt, daß England vor allem in seinem afrikani- schen Kolonialreich bei anderer Einstellung ganz anderes hätte schaffen können. Es sei hier nur kurz an die gescheiterten Siedlungs- pläne in Kenija erinnert. Die Ameri- kaner zeigen auch hier keine Scheu, den britischen Verbündeten ihre Versäumnisse immer wieder vor Augen zu halten und ihre Führungsansprüche nicht nur in Vor- derasien, sondern auch in Afrika immer deutlicher auszusprechen. daß seit der Uberlassung. von Stützpunkten auf den britischen Inselkolonien im Karibi- schen Meer an die USA von einer tatsäch- lichen Parität in diesem Gebiet nicht mehr gesprochen werden kann. Angesichts der wenig schonungsvollen Methoden der USA egenüber dem britischen Alliierten würde s nicht überraschen, wenn die amerikani- sche Politik schon bald mit einem Hinweis TV' Rest der Erklärungen Stanleys hielt sich in der unverbindlichen Formulierung: Algeriens und Marokkos und sie ließen den Nordafrika freie Hand für Ubergriffe gegen Migtrauen in Spanien sind die Folge. Das. satzung verhältnismäßig weiß der Londoner Vertreter von„Nya Dag- indem sie 1936/38 die bolsche g in Spya: ie Zu stützen S „Ministerpräsident“ Sikor- S Ki, zur Zeit in den USaA, hat angekündigt, daß ihn Stalin zur Fortsetzung der vor einem Jahr begonnenen Besprechungen auf- gefordert und ihm außerdem schriftlich sei- nen Wunsch nach einem großen und unab- Sikorski wolle über Mexiko nach Moskau eilen. Je- desmal, wenn die Sowiets solche Versiche- rungen von sich geben, geht es ihnen unver- kennbar schlecht. Denn grundsätzlich haben sie nie auf den Anspruch verzichtet, minde- stens die 1939 den Polen geraubten Gebiete Zzu behalten. Gegenwärtig aber liegt Stalin »offenbar daran, Roosevelt gegenüber den Ver- söhnlichen zu spielen, selbst wenn es sich nach deutschen Zivilinternierten einer Razzia gegen nationale Franzosen. Auf die Funktionäre von Doriots antisemitischer französischer Volkspartei hat man es beson- ders abgesehen. Im algerischen Departement Oran sind alle Funktionäre der Volkspartei entweder interniert oder erschossen worden, darunter der Chefredakteur des Oran“, Paul Manoli, und der Departements- chef der Partei, Gaston Viadal. Die Lebensmittelschwierigkei- ten in Nordafrika wachsen durch die Be-— schnell an. Die „Echo de Anglo-Amerikaner versuchen Schiffsraum dadurch zu sparen, daß sie in großem Maße Requirierungen an Vieh und Getreide vor- nehmen. Das hat die Folge, daß sich insbe- sondere in Marokko, aber auch in dem von Berbern bewohnten gebirgigen Land Al- geriens die Einwohner mit ihren Herden in Unzugängliche Gebirgstäler zurückziehen. Die Belieferung der städtischen Märkte wird im- mer schlechter und was auf den Markt kommt, wird von dem amerikanischen Sol- daten mit ihrem reichen Dollarsegen weit über den Höchstpreisen aufgekauft. Der Gou- vérneur von Algerien hat sich deshalb erneut gezwungen gesehen, in einer Bekannt- machung die strengste Einhaltung der Ra- tionierungsvorschriften zu fordern. Polilischer Rumba im gegnerischen Lager Stalin gibt„versöhnliche“ Versicherungen Das Spiel um die iberische Halbinsel Stockholm, 23. Dez.(Eig. Dienst) Im Schoß der plutokratisch-bolschewisti- „schen Liga vollziehen sich politische Ver- it einem hektischen Rumba verglichen werden 4„»Sie 4. n ehr 5 3 und geistige Verwirrung als Harmonie. Der ten der Sowjets und Engländer selbst erin- nert zu werden: Die Engländer bewiesen ihr angebliches Interesse an der Unabhängigkeit und Unversehrtheit der Iberischen Halbinsel, istische Fest- V. Muti kontra Weiꝛmann Mannheim, 23. Dezember. Zwei Persönlichkeiten sind dieser Tage er- neut in den Vordergrund gerückt. Der Groß- mufti von Jerusalem, Emin al Husseini, hat am Opfertag nach dem mohammedanischen Fastenmonat in Berlin eine zündende An-— klagerede gegen Engländer, Amerikaner und Juden gehalten. In dieser politisch bedeut- samen Kundgebung hat der Mufti auch den Namen des Präsidenten der zionistischen Or- ganisation, Professor Chaim Weizmann, ge- nannt. Das sind die zwei graßen gegneri-— schen Persönlichkeiten im semitischen La- ger, der Führer der Mohammedaner und der Häuptling des territorial im Orient stark in- teressierten Flügels des Judentums, der sich Zionisten nennt. Denn es wird meist über- sehen, daß es sich bei den Arabern eben- falls um Angehörige der semitischen Rasse handelt, weshalb der Ausdruck Antisemitis- mus ungenau und durch Antijudaismus z⁊zu ersetzen ist. Die Araber und darüber hinaus die mohammedanische Welt überhaupt haben sich im Verlauf dieses Krieges in der Person des Emin al Husseini ins Lager der Achsen- mächte begeben. Für den jungen türkischen Artillerieoffizier des ersten Weltkrieges Emin al Husseini war das der Abschluß einer ge- radlinigen politischen Entwicklung. Nach dem Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Tür- kei versuchte Emin noch einige Jahre mit den siegreichen Engländern zusammenzu- arbeiten und organisierte eine arabische Ar- mee für das von England versprochene Groß- arabische Reich. Als dann dieser britische Riesenschwindel platzte und plötzlich die Ju- den massenweise nach Palästina strömten, wurde Emin aus der alten, vornehmen Fami- lie der Husseini, die ihre Ausgänge auf den Propheten selbst zurückführt, endgültig zum erbitterten Feind der Briten. Diese Feind- schaft blieb zunächst notgedrungen ver- steckt, denn Emin war inzwischen dank des Ansehens seiner Familie und seiner gei- stigen Gualitäten unter britischer Förderung gen- in hohe Verwaltungsstellen Palästinas auf- eku„Interesse durch gestiegen.— Ingangsetzung immer neuer GerüchtefeldC- Aper die erste blutige Revolution der Pa- Zzüge gegen Spanien. Dieses Land steht schwedischem Zeugnis gegenwärtig obenan auf der Liste neutraler Länder, deren Schicksal in Eng- land als problematisch betrach- tet werde- nach dem vergeblichen Ab- streiten der Batista-Drohungen über eine englisch-amerikanische Invasion in Spanien durchaus mit Recht. Von dauernden englisch-amerikanischen Reibungen zeugt eine London-Washington- Diskussion darüber, warum die USA-Offent- lichkeit so schlecht über die englischen Ver- hältnisse unterrichtet sei. Die Engländer be- klagen sich immer von neuem darüber, daß ihre Leistungen in den USA nicht genügend eingeschätzt würden, und daß man dort nicht einmal über ihre Rationalisierungsmaßnah- men unterrichtet sei.„New Vork World Wlegramm“ hat darauf jetzt unter Anspie- lung auf die englischen Zensurmethoden spitz erwidert, das beste Mittel zu einer besseren Unterrichtung der amerikanischen Ofkentlichkeit würde darin bestehen, daß man den amerikanischen Journalisten in England freie Möglichkeiten der Berichterstattung ge- Währe. Das Eichenlaub mit Sdiweriern Berlin, 23. Dez.(HB-Funk.) Der Führer verlieh, wie bereits gemeldet, am 21. Dezember dem General der Panzer- truppen Hans Hube, Kommandierender General eines Panzerkorps, als 22. Soldaten das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. Ein neuer Eiienlaubträger Berlin, 23. Dez.(HB-Funk) Wie bereits gemeldet, wurde dem General der Artillerie Walter Keit z am 21. Dezem- ber, als 156. Soldaten der deutschen Wehr- macht das Eichenlaub zum Rifterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Den deulscken Iivilinternierien Berlin, 23. Dez.(HB-Funk.) Das Deutsche Rote Kreuz sandte an die in Feindesland folgendes Telegramm: 3 „In treuer Verbundenheit gedenkt die Hei- mat, aller internierten deutschen Männer, Frauen und Kinder und sendet durch uns herzliche Weihnachtsgrüße und die besten Wünsche zum Jahreswechsel. Deutsches Rotes Kreuz.“ velangene kameraden grüßen Berlin, 23. Dez.(HMB-Funk.) Auf die Glückwunschtelegramme des Deut- schen Roten Kreuzes haben einige Lager der deutschen Kriegsgefangenen und Zivilinter- nierten bereits telegraphisch gedankt. und das Deutsche Rote Kreuz gebeten, der Hei- mat, und besonders den Angehörigen, herz- liche Weihnachtsgrüße und beste Neujahrs- wünsche zu überraitteln. lästina-Araber im Jahr 1920 sah ihn an der Spitze. Er floh nach Transjordanien, konnte 1926 zurückkehren, als die Engländer wieder einmal die Araber zu gewinnen bemüht Wären und wurde damals vom britischen Hohen Kommissar zum Mufti von Jerusalem ernannt. Muftf ist ein arabisches Wort und heißt„Der Entscheider“. Es bezeichnet den Mann, der auf der Grundlage des Korans verbindliche Rechtsgutachten abgibt, also in seinem Bezirk sozusagen höchste juristische und aber auch im theokratischen System des Moslemismus zugleich geistliche Instanz ist. In dieser arabischen Schlüsselstellung wurde der Mufti dann im Lauf der Jahre ganz von selbst zum Vorkämpfer gegen die von Eng- land protegierte zionistische Invasion in Pa- lästina. Ende 1937 gelang ihm unter aben⸗ teuerlichen Begleitumständen die Flucht aus der Jerusalemer Omarmoschee nach Syrien, von dort dann Teheran nach Rom und Berlin, wo er zu Be- ginn dieses Krieges eintraf. Wavell hatte um- sonst 25 000 Pfund auf seinen Kopf ausge- setzt, um ihn„wie einen tollen Hund nieder- schießen zu lassen“. Die Synthese des glühenden arabischen Patrioten mit dem muselmanischen Würden- träger, mit dem Korangelehrten und mit der gewiegten diplomatischen Persönlichkeit macht Emin al Husseini zur gegebenen Füh- rernatur wie sie der Islam heute gerade braucht. Der besondere Akzent, der zudem in dem Ausgangspunkt Emins, Jerusalem, liegt, gibt die durchaus zeitgemäße antijüdische Einstellung dazu, so daß sich für die Achsen- politik kaum ein geeigneterer Mann hätte ausfindig machen lassen, um stärkstens in das britische Bollwerk des Orients zu wir- ken, als gerade der Mufti von Jerusalem. Zwar muß sich der heute 48jährige Politiker, Prophet und Führer erst noch in allen Ge— bieten der islamischen Welt durchsetzen, die nicht nur unter britischer Kontrolle stehen, sondern auch von mächtigen arabischen Fürsten, die mit den Husseinis verfeindet sind, beeinflußt werden. Aber die Wirkungen des Krieges haben dem Kampf Emin al Hus- seinis schon eine ungeahnte Resonnanz in der nahezu 500 Milionen Menschen Umfassen- den Welt des Islam verschafft, so daß die Weitere Entwicklung mehr und mehr im Vor- dergrund des Kriegsgeschehens ablaufen dürkte. Im Südosten Europas, also unter direkter Einwirkung der Achse, leben heute übrigens 3 Millionen Muselmanen, im Kau- kasus sind es rund 35 Millionen. Chaim Weizmann, der jüdische Gegen- spieler des Mufti von Jerusalem, hat ebenso konsequent und sicher, wie dieser zur Achse nunmehr zu Roosevelt hinübergefunden. Die Zionisten witterten das, was die übrige Welt erst jetzt allmählich entdeckt, schon lange, daſß nämlich England, ihr seitheriger Hort, unaufhaltsam absteigt. Daher orientiert sich der Zionismus schon seit Jahr und Tag, Zzu- nächst noch getarnt, heute aber schon ganz ofken, nach Washington. Weizmann, der Chemieprofessor aus Liverpool und überaus . — später über Bagdad und n wendige Nachfolger des aus Wien stammen- den Begründers des Zionismus, Theodor Herzl, hat gleich nach der nordamerikani- schen Landung in Afrika den nötigen tief- gründigen Kommentar dazu abgegeben: Ma- rokko und Algier seien, die ersten Glieder der Verbindungskette zwischen Neuyork und Jerusalem, den beiden großen Zentren des Judentums. Man sieht, die Zionisten haben den kürzesten Weg ausgesucht. Sie waren offenbar die wichtigsten Inspiratoren des Rooseveltschen Beschlusses, die amerikani- schen Kriegsanstrengungen zunächst auf Afrika zu konzentrieren. Die Zionisten entfalten hinter den Kulis- sen, die allerdings immer durchsichtiger werden, in diesem Krieg eine ungeheure Be- triebsamkeit. Hat ihnen der erste Weltkrieg die Offnung Wnns als„nationale Heim- stätte“ unter britischem Schutz gebracht, so soll der zweite Weltkrieg ihnen das jüdische Grohßreich in Palästina„mit den schon in der Thora prophezeiten Grenzen“ und die Be- freiung von dem arabischen Widerstand brin- gen. Zudem hat die zunehmende antijüdische Entwicklung der Völkermentalität in der Welt und die ganze Struktur dieses Krieges die zio- nistische Idee von einem jüdisghen Staat in Palãstina auch im Weltiudentum vollends zum Durchbruch gebracht, vorher war der Zionis- mus nämlich nur eine wenn auch sehr aktive Minderheit im Judentum, die sich hauptsäch- lich auf den Messianismus der ärmeren Ju- den Osteuropas und Rußlands stützte, aber von den satten, reichgewordenen, arrivierten Judenkreisen der westlichen Länder als un- nötig, überspannt und undurchführbar ab- gelehnt wurde, Das hat sich in den letzten Jahren gründlich geändert und damit sind aber auch die Aussichten des Zionismus ge- stiegen, denn seine Einflüsse reichen jetzt bis in den meist jüdischen,, Braintrust“ Roose- velts hinein. Hinzu kommt noch, daß die zionistischen Aspirationen tadellos in die al- liierte„Globalstrategie“ passen. England und Nordamerika profitieren heute schon von der jüdischen Zentrale, die der Zionismus unter größtem agitatorischem, finanziellem und or- ganisatorischem Aufwand in den letzten zwanzig Jahren in Palästina, also dem Kern- land des Nahen Ostens, aufgebaut hat. Dort sitzen heute über eine halbe Million Juden unck haben ihre wirtschaftlichen und finan- ziellen Fäden längst über den ganzen Orient gesponnen. Sie bedeuten natürlich für Lon- don und Washington einen verläßlichen poli- tischen Faktor an entscheidender Stelle. Nur die militärische Macht zur Beseitigung des arabischen Widerstandes fehlte den Zioni- sten bis jetzt noch, und die ist jetzt reichlich vorhanden, eben in dem Maße, in dem das Arabertum innerlich und' wo es geht auch schon äuherlich ins Lager der Achsenmächte übergeht. Es hat zwar schon Augenblicke gegeben, in denen die Juden auch in Palästina ihre Koffer zu packen begannen, als es von Li- byen und vom Norden her gefährlich um den Orient aussah. Die Lage ist inzwischen wie⸗ der den zionistischen Plänen günstiger ge- worden und es liegen ja auch schon sehr pointierte Versprechungen und Pläne Roose- velts und Churchills vor, wobei man übrigens wieder feststellen kann, daß die Vankees sieh sehr bemühen, auch in Palästina den Eng- ländern den Rang abzulaufen. Sogar die Pläne zum Neubau des jüdischen Tempels in Jerusalem sollen bereits fertig vorliegen! Roosevelt hat seine Kommissionen und Be- obachter in Jerusalem und Haifa sitzen wie schon in jeder anderen wichtigen Stadt zwi- schen Agypten und Indien, und hier im Orient wird einmal zweifellos nicht der un- wichtigste Teil der Entscheidung dieses Krie- ges ausgefochten, eben weil sie im Kern die Weltjudenfrage in ihrer territorialen Mate- rialisierung enthält. Fritz Braun. paläslina-Araber wollen nidit Rom, 23. Dez.(Eig. Dienst) Den von englisch-jüdischer Seite durch den Rektor der jüdischen Universität von Jeru- salem, Juda Magnus, entwickelten und in der nordamerikanischen Zeitschrift„Foreign Of- fice“ veröffentlichten Plänen über Palästina wird jetzt, wie erwartet, von arabischer Seite dureh den Sender„Arabische Nation“ eine scharfe Absage erteilt. Nach Feststellung, daß es sich im Grunde um alte Pläne Lon- dons und Tel Avivs handle, heißt es in- der Erklärung wörtlich:„Wir wiederholen noch einmal, daß die Zusammenarbeit zwischen Arabern und Juden, wo immer es auch sei, unmöglich ist. Die Juden zielen darauf ab, ihren Tempel auf dem Nacken der arabi- schen Völker zu errichten. Die Araber beab- sichtigen, auf keinen Fall dem jüdischen Volk irgendein Recht in dieser Hinsicht zuzuer- kennen. Dieser Vorschlag ist dementspre- chend dazu bestimmt, kläglich zu scheitern.“ Ceylon iordert Unabhängigkeit Lissabon, 23. Dez.(Eig. Dienst) Ebenso wie Indien fordert jetzt auch Cey- lon die volle Unabhängigkeit von England, heißt es in einem Bericht des Londoner „Daily Herald“ aus Colombo. Die indische Kongreßpartei habe auf einer Tagung in Kelaniya ihre frühere Forderung auf Gewährung des Dominion-Status durch Mehrheitsbeschluß dahin erweitert, daß jetzt die volle Unabhängigkeit verlangt wird. Eine Entschließung fordert von den Briten außer- dem eine bindende Erklärung, Ceylons Frei- heit und Unabhängigkeit nach dem Kriege zu garantieren. Massenfluchi aus Kalkulla Schanghai, 23. Dez.(Eig. Dienst) Nach dem dritten japanischen Luftangriff auf Kalkutta während der Nacht zum Mitt- woch hat eine Massenflucht eingesetzt. Alle Straßen und Beförderungsmittel, die aus der Stadt führen, sind mit Flüchtlingen über- füllt. Der Polizeikommissar hat den Teil der Bevölkerung, dessen Anwesenheit in Kal- kutta nicht dringend erforderlich ist, auf- gefordert, die Stadt zu verlassen und sich aufs Land zu begeben. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, daß die Verdunkelungsvor- schriften genauestens befolgt werden müßten. Wie lange will Ischmngking-China ahseils slehen? hr„Trutz- und Schutzbündnis“/ Buddhismus als gemeinsames Band Tokio, 23. Dezember. Zur Zeit wird in Tokio und Bangkok die Jahresfeier des Schutz- und Trutzbünd- nisses zwischen Japan und Thailand begei- stert begangen. Die leitenden Staatsmänner würdigen die Bedeutung des Paktes und tau- schen Freundschaftsgrüße aus. Bangkok ver- anstaltete die Feier vor dem berühmten Smaragdenen Buddha, dem Nationalheiligtum Thailands, und beging ein prächtiges Fest mit dem Ministerpräsidenten. Tokios Feier vereinigte alle führenden Würdenträger. Mit der Feier trat ein am 28. November ge⸗ schlossener Kulturpakt in Kraft, der ausführlich auf alle Gebiete kultureller Zu- sammenarbeit eingeht: auf Universitäten, Bibliotheken, Sprachen, Religion, Kunst, Mu- sik, Theater, Presse, Film, Rundfunk, Sport und Touristenverkehr. Der festliche Rah- men dieser Jahresfeier ist um so begreif- licher, als die Gewinnung Thailands dén Ja- panern enormen Erfolg brachte. Thailand War zwar außer Japan der einzige unabhän- gige Staat Ostasiens geblieben, aber die an- gelsächsischen wirtschaftlichen und politi- schen Erfordernisse waren derart stark, daß bis kurz vor Ausbruch des Ostasienkrieges niemand wußte, wessen Partei Thailand neh- men würde. Daß Thailand dann trotzdem das Wagnis unternahm, sein Schicksal mit dem Japans zu vereinigen und den Angel- sachsen die Stirn zu bieten, war einerseits ein Triumph japanischer Staatskunst, an- dererseits ein ganz Ostasien tief beeindruk- kendes Bekenntnis Thailands zur grohost- asiatischen Idee, die seitdem gewaltige Fort- schritte machte. Im Gegensatz dazu steht allein Tschung- king-China, das sich von allen Propa- ganda-Organen des von Japan geführten Tokio und Bangkok feiern i (Von unserem Ostasienvertreter Arvid Balł) Ostasien mit zunehmender Schärfe Rassen- verrat vorwerfen lassen muß. Gerade augenblicklich greift die ostasiatische Presse eine Rede auf, welche Eden am 2. Dezember im Londoner Unterhaus gehalten hat. Bden führte aus, die vier alliierten Großmächte England, die USA, die Sowjet-Union und China müßten den Krieg bis zum Endsieg ge- meinsam durchführen. Danach entwarf Eden die britische Ansicht von der Nachkriegswelt, die von England, den USA und der Sowiet- Union kontrolliert werden würde. Dabei war also China ausgelassen. Dies wurde zunächst als ein flüchtiges Versehen Edens ausgelegt, bis aus den neutralen Kommentaren erkennt— lich wurde, daß Eden China durchaus ab-— sichtlieh fortgelassen habe. Aus den gleich- zeitig veröffentlichfen neutralen Quellen, den von dem ehemaligen belgischen Ministerprä- sidenten van Zeeland ausgearbeiteten Plänen, geht die von Eden erwähnte Weltkontrolle durch England, die USA und die Sowiet- Union hervor. Dieser Plan nennt China ausdrücklich als Objekt großgzügiger Er- schließung. Nicht die Japaner, sondern ge-— rade die Chinesen selbst schlugen deswegen sofort Alarm, denn das chinesische Volk kann aus eigenen Erfahrungen beurteilen, Was dies bedeutet, nämlich die vollständige Kolonisierung. Daß daraus nun die gesamte ostasiatische Presse Kapital schlägt, ist ver- ständlieh und Tschunking bekommt mit heißendem Sarkasmus zu hören:„So lange die Chinesen für die Angelsachsen zum Blut- vergießen gut genug sind, wird Tschunking- China umschmeichelt und Bundesgenosse ge- nannt, aber so bald der Sieg errungen sein wird, wird der chinesische Verbündete wie- der zum verachteten Kuli und zum Objekt angelsächsischer Ausbeutung. Wie lange wird Tschunking-China durch die Bekämpfung Hohe Sowielverlusle Zzuischen Wolga und Don Aus dem Führerhauptduartier, 23. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Panzertruppen stießen nördlich des Terek, nachdem sie starke feindliche Ansriffe blutig abgewiesen hatten, dem wei- chenden Gegner nach, brachten über 400 Ge⸗ fangene ein und schossen einen Panzerzug in Brand. Bei erneuten vergeblichen Angriffen zwischen Wolga und Don und in Stalingrad erlitten die Sowiets hohe Verluste. Am mittleren Don halten die schweren Kämpfe an. 5 Bei Woronesch drangen deutsche Trup- pen über den zugefrorenen Fluß in die feind- lichen Stellungen ein und zerstörten dabei zahlreiche Unterstände. Die Besatzungen wur- den vernichtet oder gefangengenommen. Ge- ———— zum Teil schon in der Bereit- Kämpfe von örtlicher Bedeutung bzw. Späh- und Stoßtrupptätigkeit. Angriffe gegen den Stützpunkt Welikij-Luki scheiterten an der tapferen Haltung der deutschen Besatzung. In Libyen wurden feindliche Stoßtrupps vernichtet. Deutsch-italienische Kampfgrup- ——— uo. Tunis— Biserta und nördlichen Frontabschnitt pen warfen in Tunesien den Feind aus zäh verteidigten Bergstellungen. Zahlreiche Ge- fangene und Beute wurden eingebracht, eine feindliche Schwadron aufgerieben. Ostwärts Bougie wurden zwei große Transportschiffe, darunter ein Fahr · gastschiff von 12 000 bis 15 000 BRT, bei einem Angriff deutscher Kampfflieger in Brand geworfen. Zerstörerflugzeuge er- zielten Bombentreffer auf einem feindli- ohen Unterseeboot. Mit seinem ver- lust ist zu rechnen. Bei Nacht wurden die Hafenanlagen von Bone und ein Flugstütz- punkt in Algerien bombardiert. Einzelne britische Flugzeuge unternahmen bei Tage und in der vergangenen Nacht wir- kungslose Störangriffe auf nordwestdeutsches Gebhiet. Dabei wurden zwei, an der französi- schen Küste ein Flugzeug abgeschossen. In Süden Englands belesten Kampfflug- ge am Tage mehrere Orte mit Spreng- und Brandbomben. Am 17. Dezember wurde bei Bordeaux ein englischer Sabotagetrupp noch vor der Ausführung seines Auftrages gestellt und vernichtet. Der ilalienische Welrmachtsberidit Rom, 23. Dez.(HB-Funk.) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: In Tunesien erzielten italienische und deutsche Kampfgruppen Geländegewinn und besetzten nach lebhaften örtlichen Zusam- menstößen zäh verteidigte Höhenstellungen. Gegenangriffe des Feindes wurden zurück- geworfen. Es wurden Gefangene gemacht und Mate- rial erbeutet. In der Syrte wurden feindliche Abtei- lungen bei dem Versuch, Störungsaktionen durchzuführen, vernichtet. Die Bodenabwehr schoß im Verlauf des Tages zwei englische Flugzeuge ab. Deutsche Flugzeuge führten Angriffe gegen englisch-amerikanische Geleitzüge in den al- gerischen Gewässern durch. Fünf große Handelsdampfer und ein Torpedoboot wurden in den letzten zwei Tagen getroffen und schwer beschädigt. Neues in wenigen Leilen Vier neue Ritterkreuzträger des Heeres. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Alexander Vial, Kommandeur eines Grenadier-Regiments; Major Karl Lorenz, Kommandeur des Pionierbataillons„Groß- deutschland“; Oberleutnant der Reserve Gerhard Türke, Kompaniechef in einem Grenadier-Regt.; Oberfeldwebel Bruno Kohns, Zugführer in einem Jägerregiment. Ritterkreusträger fand den Fliegertod. Haupt- mann Hochfeld, Gruppenkommandeur in einem Zerstörer-Geschwader, starb den Fliegertod. Panzerjäger spenden. 18 in vorderster Linie eingesetzte Panzerjäger eines Grenadier-Regi- ments haben mit einer freiwilligen Weihnachts- spende für das WHW den Betrag von 1001.— RM. gesammelt. Weihnachtsgeschenk einer Kosakenhundert- schaft für das WHW. Die Kosakenhundertschaft einer Infanterie-Division hat als Weihnachtsge- schenk für das Deutsche Kriegswinterhilfswerk den Betrag von 1310 RM. gespendet. Ein Rettungsboot angeschwemmt. Die Zeitun- gen berichten, daß bei Setoval ein Rettungsboot angeschwemmt wurde, das zu dem englischen 7622 BRT großen Schiff„Clan Mactaggart“ ge⸗— hörte. In dem Boot wurden die Papiere des Bordfunkers sowie verschiedene Gegenstände vorgefunden. Keine Autoreifen mehr in Agypten. Der ägyp- tische Versorgungsminister teilte mit, daß die staatlichen und privaten Vorräte an Autoreifen völlig erschöpft seien. In Zukunft könne keiner- lei Lieferung mehr erfolgen. Schließung aller Schulen in Iran angedroht. Die englisch-nordamerikanischen Behörden in Iran haben die Schließung aller Schulen des Landes angedroht, falls die Kundgebungen der Studenten gegen das derzeitige Regime nicht aufhören. Zwei Zeitungen in Damaskus verboten. Die in Damaskus erscheinenden Zeitungen„Alef“ und „'Echo de Syrie“ wurden verboten, weil sie gegen den Lebensmittelmangel und gegen die Teuerung im Lande protestierten. Tschiangkaischek läßt seinen Verkehrsdirektor hinrichten. Nach einer Meldung aus Tschung- king wurde dort der Leiter des tschungking- chinesischen Transportdienstes am Dienstag- nachmittag auf Befehl des Marschalls Tschiang- kaischek hingerichtet, nachdem er von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden war. Er hatte seine amtliche Stellung dazu benutzt, Warentransporte über die Burmastraße zugun- sten seines eigenen Profits durchzuführen. Ling- hiliang, so hieß der Hingerichtete, hatte auf diese Weise für 30 Millionen Dollar Ware heim- lich verfrachtet. Teuerungswelle in Mexiko. Nach Meldungen „aus Mexiko-City versammelten sich dort 20 000 mexikanische Arbeiter zu einer Protestkundge- bung gegen die enorme Teuerung der Lebens- mittel, Bekleidungsartikel und Mieten. Bis zum verganenen Jahre war Mexiko eines der billig- sten Länder in Amerika. Seitdem sind jedoch die Wohnungsmieten um hundert Prozent, Klei- dung und Schuhe um 75 Prozent und Lebens- mittel um 60 Prozent teurer geworden. 26 Todesopfer bei einem Erdrutsch. Bei einem Erdrutsch in Aliquippa in Pennsylvanien sind, wie eine„Exchange“-Meldung aus London be— sagt, 26 Personen ums Leben gekommen. Ein Felsblock ist auf eine Autostraße gestürzt und hatte einen Omnibus zermalmt. Institut für Rassenforschung in Paris. Nach- dem jetzt in der Sorbonne ein Lehrstuhl für die Geschichte des Judentums errichtet wurde, wird die Gründung eines Instituts für Rassenfor- schung bekanntgegeben. Decoux kürzlich Verhandlungen über die Er- Japans in angelsächsischem Sold noch die ostaslatische Freiheitsidee verraten?“ Während somit die japanische Presse Tschungking-China als betrogenen Betrüger anprangert, begrüßt ganz Japan um s0 herz- lcher Wangtschingwei in Tokio, der Japan binnen drei Jahren seinen dritten Be- such machte. Der Anlaß zu diesem Besuch ist der Glückwunsch zum Jahrestag des Ost- aslenkrieges, außerdem silt der Besuch be⸗ deutenden Besprechungen über die weitere Ausgestaltung der japanischen und chine- sischen Zusammenarbeit. Die jepanisch- chinesischen Beziehungen begannen ein neues Kapitel, als am 1. November das japanische Ministerium für Groß- und Ostasien ins Le- ben trat, dessen Minister Aok i vorher zwei Jahre einer der obersten Finanzberater der neuen Nanking-Regierung war, so daß er zu Wangtschingweis engsten Vertrauten gehört. Seitdem ist Japans Betätigung in China Wesentlich verstrafft worden. Vorher litt sie daran, daß für alle Chinafragen mindestens ein halbes Dutzend Ministerien zuständig Waren. Künftig leitet Aoki alles. Sein Haupt- organ ist der japanische Botschafter in Nangking, der seinerseits bevollmächtigte Ge- sandte mit ansehnlichen Stäben in Peking, Japan und der Mongolei hat. Diesen sind in ganz Großostasien wichtige Zweigstellen un- terstellt. Er besorgt die gesamte japanische Tätigkeit in China, also sowohl die Verwal- tung wie die wirtschaftliche Erschlienung und kulturelle Annäherung. Wangtschingwei hat sofort nach seiner Ankunft in Tokio ein- gehende Besprechungen mit Aoki, Tojo und Zzahlreichen Fachministern begonnen, deren Objekt unbekannt ist, die aber zweifellos be- deutende Probleme behandeln. Auf die drän- genden Fragen der Presse antworten die be- teiligten Staatsmänner lakonisch:„Die Ver- stärkung der beiderseitigen Zusammenarbeit“. Ein wirksames Bindemittel bildet u. a. der Buddhismus, dessen Förderung daher von Japan eifrig betrieben wird. So wurde soeben unter freudiger Beteiligung nahe- stehender geistiger Kreise in Tokio ein bud- dhistisches Forschunęgsinstitut Großostasiens gegründet, das unter Aufsicht des Ministe- riums Grohßostasien dazu dient, die buddhi- stischen Gemeinsamkeiten aller ostasiatischen Länder zu ermitteln. In Saigon, dem wirt- schaftlichen Hauptplatz Französisch- Indo- Chineas, wird jetzt eine von Japan gegründete sogenannte Akademie der Südseegebiete er- öffnet, wozu vor einigen Tagen der Leiter Prof. Dr. Numura mit einem 60Kköpfigen Leh- rerstab eintraf. In einem dreijährigen Lehr- plan wird die Akademie junge Japaner für alle Seiten des Süddienstes ausbilden. Japans Verhältnis zu Indo-China dürfte demnächst eine weitere wirtschaftliche Kräftigung er- fahren, nachdem der japanische Botschafter mit dem französischen Generalgouverneur weiterung bestehender Abkommen aufnahm, die bisher gut verlaufen sind, so daß der japanische Botschafter zu Neujahr nach Tokio zurückkehrt, um die Entwürfe hier durchzusprechen. Daß noch einzelne Kreise Indochinas gelegentlich gegen Japans Stachel Zzu lecken versuchen, obwohl Decoux mit fei- ner Diplomatenhand seine überaus kompli- zierte Lage Japan gegenüber bisher vorzüg- lich geregelt hat, zeigt ein kleiner von der Presse veröffentlichter Zwischenfall: Im No- vember nahm Indo-China eine Anderung in seiner Rechtspflege vor, indem das Oberland- gericht in Hanoi zur Höchstinstanz ernannt wurde, während bisher Paris die höchste In- stanz war. Diese Anderung wurde mit einer Feier im Gericht verbunden, zu der auch der japanische Botschafter Voshizawa, ein vor— nehmer Meisterdiplomat bester alter Schule, eingeladen war. Dabei beging der französi- sche Gerichtspräsident die peinliche Takt- losigkeit, dem japanischen Botschafter einmal keinen, seinem Rang als Vertreter der füh- renden ostasiatischen Macht entsprechenden Sitz reservieren zu lassen und ihn zum an- deren in seiner Festrede, mit der er die an- wWesenden Ehrengäste begrüßte, nicht zu er- Wähnen. Voshizawa verlieg daraufhin sofort die Feier und übersandte der französischen Verwaltung einen scharfen Protest, worauf alsbald die französische Verwaltung eine Note zurücksandte, die eine aufrichtige Ent- schuldigung und Garantie dafür aussprach, daß eine Wiederholung dieses Vorfalls künf- tighin unterbleibe. Die Entschuldigung wurde in ganz Indo-China veröffentlicht. Sie iahren für den Feind Stockholm, 23. Dez.(HB-Funk.) In der anglo-amerikanischen Schiffahrt sind nach einer Eigenmeldung von„Dagens Nyheter“ aus Neuyork zur Zeit 5335 schwe— dische Seeleute eingesetzt. Ungefähr die Hälfte der schwedischen Handelsflotte befin-⸗ det sich in anglo-amerikanischen Diensten. Viele dieser Schiffe fahren jetzt zwischen anglo-amerikanischen und neutralen über- seeischen Häfen. Jude ersdhießt Schweizer Grenzwächler Genf, 23. Dez.(Eig. Dienst) Einer der vielen Juden, die in der letzten Zeit aus Frankreich nach der Schweiz zu flüchten versuchen, erschoß in der Nähe von Genf, einen schweizerischen Grenzwächter. Nach der Genfer Zeitung„La Suisse“ wurde der Jude, als er illegal die Grenze überschrei- ten wollte, von einem auf seinem Rade von Weihnachtseinkäufen heimkehrenden Grenz- wächter angesprochen. Der Jude gab aus seinem Revolver mehrere Schüsse auf den Schweizer ab. Dieser wurde schwer verletzt, rollte in den Stragengraben, wo er sterbend von einem Kollegen aufgefunden wurde. Er hatte noch die Kraft, Angaben über den Mörder zu machen, der daraufhin festgenom- men und als der aus Marseille geflüchtete Jude André Bernard festgestellt wurde. *— Antragsfr Gro ——————— Donners Kiebe 3 Nun zieh nennen, vo Himmel is der Motore krachende Geschütze. der Erde, sind die d Das ist und der M hHaltet ihr, draußen im eure ehern Sollen v ten feiern danken gel chen euch, den von er sein mag Weite, die werden zu bringen au und aus de heim ist, Sie komme heimatliche Wieder die sonst ange die Zzu euc lose finster Herzen ertẽé statt des K an einer V nen seht. Der Him Chor der 1 zieht denn fühlt und ist und imr ten geht en eure Väter Mütter um Tag und R zens bei eu und klein denken. Und wer braust, so uns die Li Uns dahein ständen in alten Weih terlandes! Weihnach heim. Das verkehr wi von.30 bi bis 11.30 11.30 Uhr. Zollabfertis . In der 1 und EHinter beträchtlic kührt wor sollten bis Diese Anti Hauptamte durch das nunmehr worden. Einschrär aufgohoben Einschränk aufgehoben mein wied gebührenfr dürfen wie für Feldpo. nen Bestin Feldpostnu forderlich, 100 bis 250 gebührenfr bis 1000 g und für Fe Zzwei Zulas postpäckch sind nicht angenomm marken ar sind. Verkehr bahnhof. Hauyptbahn 24. Dezem Straßenbab Hofsplatz. verkehren bahnhof. Nach der die Abfuh. Annahme (1. Weihns jahrstag). Lauf der. Wagenstan tag. Dage Betriebe d laden und übrigen Te feiertag), s Sonntag, 3 Es ergeh die Auffor nannten S treffen, da Benachri Gütern jec gebenenfal den Spedit Stückgüt der Anfuh und Rollfu können, s0 ten bravcb höfe verm 1 noch die 75 he Presse n Betrüger m so0 herz- Tokio, der dritten Be- Besuch ist des Ost- Besuch be-⸗ lie weitere und chine- japanisch- n ein neues japanische ien ins Le- vorher zwei berater der dahß er ⁊zu ten gehört. in China her litt sie mindestens zuständig Sein Haupt- schafter in ichtigte Ge- in Peking, sen sind in zstellen un- japanische die Verwal- rschliehung gtschingwei Tokio ein- i, Tojo und men, deren veifellos be- if die drän- ten die be- „Die Ver- menarbeit“. let u. à. der rung daher So wurde zZung nahe— rio ein bud- roßostasiens les Ministe- die buddhi- stasiatischen „ dem wirt- sisch- Indo- gegründete egebiete er- der Leiter pfigen Leh- rigen Lehr- Japaner für den. Japans demnächst iftigung er- Botschafter lgouverneur iber die Er- n aufnahm, so daß der Ujahr nachh Würfe hier elne Kreise hans Stachel duUx mit fei- zus kompli- her vorzüg- ꝛer von der all: Im No- nderung in s Oberland- anz ernannt höchste In- le mit einer ler auch der a, ein vor- Uter Schule, er französi- liche Takt- after einmal er der füh- sprechenden un zum an- rer die an- nicht zu er- ufhin sofort ranzösischen est, worauf altung eine ichtige Ent- aussprach, rfalls künf- gung wurde ind (HB-Funxk.) liffahrt sind n„Dagens 5335 schwe- gefähr die flotte befin- n Diensten. t zwischen ralen über- Her Eig. Dienst) der letzten Schweiz zu r Nähe von enzwächter. isse“ wurde überschrei- n Rade von den Grenz- e gab aus se auf den ver verletzt, er sterbend wurde. Er über den festgenom- geflüchtete wurde. Antragsfristen Donnerstag, den 24. Dezember 1942 Groß Mannheim Lobo zielit auſ allon OOogen Nun zieht die Nacht, die wir die heilige nennen, von neuem über die Welt, aber der Himmel ist stumm und leer. Das Brausen der Motoren geht durch sein Schweigen, das krachende Bersten der Bomben und der Geschütze. Es ist eure Zeit, ihr Heerscharen der Erde, und die Stimmen eurer Waffen sind die dröhnende Musik der Welt. Das ist der harte Wille des Schicksals, und der Mann folgt seinem Gesetz. Nun Haltet ihr, unsere deutschen Soldaten, weit draußen im russischen Winter, in aller Welt, eure eberne heilige Kriegsnacht. Sollen wir hier in der Heimat Weihnach- ten feiern wie sonst und immer? Unsere Ge⸗ danken gehen auf die Wanderung und su- chen euch, jeden von euch, und werden je- den von euch zu finden wissen, wo er auch sein mag in dieser ungeheuren fremden Weite, die wir niemals ermessen können. Sie werden zu Stimmen, die auch unsere Grüße bringen aus Dorf und Stadt, aus der Straße und aus dem Haus, wo jeder von euch da- heim ist, Mann, Vater, Bruder und Sohn. Sie kommen zu euch aus dem vertrauten heimatlichen Zimmer, in dem auch dies Jahr wieder die Lichter am Baum brennen, die ihr sonst angesteckt habt. Hört die Stimmen, die zu euch dringen durch die erbarmungs- lose finstere Ferne, sie werden in eurem Herzen ertönen, wenn ihr dort in der Wohn- statt des Krieges, Kamerad unter Kameraden, an einer Weihnachtstanne die Lichter bren- nen seht. Der Himmel schweigt, aber der gewaltise Chor der Heimat, die Musik unserer Liebe, zieht dennoch durch zie Wel:, damit ihr fühlt und wißt, daß es wieder Weihnachten ist und immer noch Weihnachten. Weihnach- ten geht nicht unter auf der Erde, solange eure Väter sich um euch sorgen, und eure Mütter um euch bangen, solange eure Frauen Tag und Nacht mit aller Inbrunst des Her- zens bei euch sind; solange eure Kinder groß und klein voll Sehnsucht an den Vater denken. Und wenn auch der Haß über die Erd braust, so scheinen doch bei euch und bei uns die Lichter in der Finsternis; und mit uns daheim singt ihr in Bunkern und Unter- ständen in dieser heiligen Kriegsnacht die alten Weihnachtslieder, Heerscharen des Va- terlandes! Weihnachtsverkehr beim Zollamt Post Mann- heim. Das Zollamt Post ist für den Weihnachts- verkehr wie folgt geöffnet: Donnerstag. 24. Dez., von.30 bis 13 Uhr; Samstag, 25. Dez., von.30 bis 11.30 Uhr; Sonntag, 27. Dez., von.30 bis 11.30 Uhr. Am 25. Dezember 1942 findet kein Zollabfertigung statt.— in der Kriegsversorgung verlängert In der Kriegsversorgung der Beschädigten und Hinterbliebenen sind vom 1. Oktober an beträchtliche Leistungssteigerungen einge- führt worden. Die erforderlichen Anträge sollten bis zum 31. Dezember gestellt werden. Diese Antragsfrist ist auf Veranlassung des Hauptamtes für Kriegsopfer der NSDAPP durch das Oberkommando der Wehrmacht Kleine Mannheimer Stadtchro nunmehr bis zum 31. März 1943 verlängert worden. Einschränkungen im Feldpostversand wieder aufgehoben. Vom 26. Dezember an werden die Einschränkungen im Feldpostversand wieder aufgehoben. Feldpostbriefe sind sodann allge- mein wieder bis 100 g ohne Zulassungsmarke gebührenfrei zugelassen. Auch Feldpostpäckchen dürfen wieder versandt werden; es sind jedoch für Feldpostpäckchen, die in der Anschrift kei- nen Bestimmungsort, sondern lediglich eine Feldpostnummer führen, Zulassungsmarken er- forderlich, und zwar für Feldpostpäckchen von 100 bis 250 g eine Zulassungsmarke(Versand gebührenfrei), für Feldpostpäckchen über 250 g bis 1000 g eine Zulassungsmarke(Gebühr 20 Pf.) und für Feldpostpäckchen über 1000 g bis 2000 g zwei Zulassungsmarken(Gebühr 40 Pf.). Feld- postpäckchen im Gewicht von mehr als 2000 g sind nicht zugelassen und werden auch nicht angenommen, wenn mehr als zwei Zulassungs- marken auf den Päckchen verklebt worden sind. Verkehr der Strafenbahn und OEG am Haupt- bahnhof. Nachdem nun die Bauarbeiten am Hauptbahnhof, beendet sind, verkehren vom 24. Dezember, 12.00 Uhr ab, die Wagen der Straßenbahn wieder über den östlichen Bahn-— hofsplatz. Die Züge der OEG A- und-Bahnen verkehren über die Endhaltestelle am Haupt- bahnhof. Es kann also nicht mehr passieren, len, das nicht aufhören wollte. weruestatt ier weinnachtsmänner Jetzt ernteten wir die Früchte unseres großen Weihnachtsrüstens In zahllosen Mannheimer Betrieben gab es im Verlaufe der letzten Wochen Räume, die vom Schleier des Geheimnisses umgeben waren. Meist begann es damit, daß Betriebs- obmänner, Werkscharleute und Angehörige der Werkfrauengruppen ein paar Abstell- kammern räumten, Werkzeuge, Holzabfälle, Farbtöpfe und Pinsel herbeischafften und sich dann mit einem Aufruf an die Gefolgschaf- ten wandten. Dann verschwanden Männer und Frauen, Lehrlinge und Jungmädchen nach Feierabend hinter den Türen der be- sagten Kammern und unter der Leitung fach- kundiger Bastler begann dort ein Klopfen, Hämmern, Sägen, Bohren, Hobeln und Ma- frohes Schaffen, das solcherart in Gang kam; mit jeder Stunde wuchsen Lust und Freude, und am Unde stieg mit dem fortschreiten- »den gemeinschaftlichen Werk die Anteil- nahme zur Begeisterung, so daß viele die Stunden kaum erwarten konnten, die sie wieder in dem Willen vereinte, vor allem den Mädeln und Buben der im Felde stehen- den Arbeitskameraden Weihnachtsfreude zu zaubern. Da gab es Ingenieure und Zeichner, die Entwürfe für Puppen, Steckenpferde, Schiffe, Lokomotiven, bespannte Wagen und alle er- denklichen Tierflguren mit einem Eifer fer- tigten, als wollten sie ihr Brot damit ver- dienen. Da waren Schlosser, Dreher und Schmiede dabei, die zierlichsten Dinge zu bauen, und ihre schweren, harten Hände, die über Tag ganz andere Arbeit taten, zeigten sich so beweglich und geschickt, als hätten Es war ein sie nie etwas anderes getan. Mit welchem Stolz wiesen zuletzt alle auf ihre„Erzeug- nisse“ hin! Ganz zu schweigen von den Lehrbuben und' den Mädchen, die an jeden bemalten Bauernhof, an jedes betupfte Pup- penkissen ein Stück ihres jungen Herzens hängten. „Die Weihnachtsmänner“ nannte man im Betrieb hin und wieder Bastler und Bastle- rinnen mit gutmütigem Spott; aber hinter diesem Ausspruch verbarg sich auch ein gut Teil Anerkennung für so viel selbstlosen Idealismus, der auf manche Stunde Freizeit verzichtete, um der Gemeinschaft zu dienen. Wie denn diesem Werkschaffen, diesem ge- meinschaftlichen Tun, dieser Zusammen- arbeit aller für die Kameraden ein Wert innewohnt, der sicher ebensogrohß ist, Wie die Freude der Kleinen am Tage der Be- scherung sein wird. In diesen Tagen kamen sie- oder werden es heute noch tun- zu kurzen Feierstunden zusammen unter dem brennenden Lichter- baum, und um die Gabentische standen jene Kinder, deren Väter an den Fronten Leib und Leben einsetzen, auf daß wir in der Hei- mat allem Haß und allen Rachegelüsten der Feinde zum Trotz deutsche Weihnacht feiern kKönnen. Und im Jubel der Kinder und der Freude der Mütter fanden all jene den schönsten Dank, die mit ihrer gemeinschaftlichen Ar- beit die Taten und Opfer unserer Front- soldaten zu einem kleinen Teil zu vergelten versucht haben. Sie hahen wieder gut geschossen Das erste Kriegs-Kleinkaliberfernkampfschießen der Politischen Leiter Kürzlich fand das von Gauausbildungs- leiter Peter in allen Kreisstädten Badens und des Elsaß durchgeführte erste Kleinkaliber- Fernkampfschießen der Politischen Leiter statt. Die Ergebnisse waren bei keineswegs günstiger Witterung über Erwarten gut, was um so mehr anerkannt zu werden verdient, als ja die wehrfähige Mannschaft Badens zum größten Teil im Wehrdienst steht und die Da- heimgebliebenen neben ihrer beruflichen Ar- beit heute dureh die ehrenamtliche Partei- arbeit zusätzlich sehr stark in Anspruch ge- nommen sind. In dem Wetteifer, mit dem sich die Männer auch diesem Zweig des Partei- dienstes unterzogen haben, darf man ein sehr erfreuliches Zeichen für die Einsatzfreude und den Kameradschaftsgeist der Partei er- blicken, der sich in Krieg und Frieden glei- chermaßen bewährt. Die Veranstaltung hat weiter gezeigt, dah unser Gau seine gute nik 3114 einer aus Unke der Bestimmungen heraus etwa am Bismarck auf seiner Fahrt nach Weinheim in der Neckarstadt drüben den Ausgleichsaufenthalt mit absolvie- ren zu müssen. Jetzt legt auch diese Bahn- wie vor Monaten— ihre Ruhepause am Bahnhof wieder ein. Näheren Aufschluß gibt die heutige Anzeige. Uber Fahrradbereifung und Tankausweis ent- hält der heutige Anzeigenteil jeweils Bekannt- machungen, auf die wir besonders hinweisen. Verlängerte Jahresbescheinigungen bei der Reichsbahn. Für das Kalenderjahr 1943 gelten bei der Reichsbahn Bescheinigung zur Erlan- gung der Fahrpreisermäßigung für Blinde zu Berufsreisen.- Bescheinigung zur freien Beför- derung des Begleiters eines deutschen Schwer- kriegsbeschädigten.- Bescheinigung zur Erlan- gung der Fahrpreisermäßigung für Kleingärtner. — Bescheinigung für deutsche Schwerkriegsbe- schädigte zur Benutzung der 2. Wagenklasse mit Fahrausweis 3. Klasse. Ausweis zur Benutzung des Abteils für Schwerkriegsbeschädigte.- Aus- weis zur bevorzugten Abfertigung vor Amts- stellen der Reichsbahn.— Werden Ausweise der drei erstgenannten Arten tatsächlich unbrauch- bar, dann werden sie auf Antrag bei dem zu- ständigen Reichsbahnverkehrsamt erneuert.— Für die Erneueru abgenutzter Ausweise der übrigen Sorte sin⸗ gegen die amtlichen Für- sorgestellen zustär Mit dem Ek II urde Obergefr. Emil Remp, Waldhof, Siebseeweg 32, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Seinen 39. Geburtstag feiert heute Jakobh Müller I, Rangiermeister a.., Friedrichs- feld, Wallonenstraße 42, und ihren 36. Geburtstag begeht heute Frau Maria Hoffmann, geb. Haas, Mhm.-Waldhof, Glasstraße 21. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen die Ehe- leute Karl Brüchle und Frau Elisabeth, geb. Boße- mer, Windeckstraße 27. Wasserstand vom 23. Dez. Rhein: Konstanz 235 (unv.), Rheinfelden 178—), Breisach 124—), Kehl 189(—), Straßburg 180(unv.), Maxau 343(unv.), Mannheim 200(—), Kaub 134(—), Köln 131(—). — Neckar: Mannheim 206(—). Upnell an alle Cüteremnfänger Verkehr während und nach den Feiertagen Nach der verordnung über die Entladung und die Abfuhr von Waren vom 30. 12. 40 ruht die Annahme und Abgabe von Gütern am 25. 12. 42 (1. Weihnachtsfeiertag) und am 1. 1. 43(Neu- jahrstag). Diese Tage gelten daher für den Lauf der Abnahmefrist und die Berechnung von Wagenstand- und Lagergeld nicht als Arbeits- tag. Dagegen besteht nach wie vor für alle Betriebe die Verpflichtung zum Be- und Ent- laden und zur Abnahme von Gütern an allen übrigen Tagen, also am 26. 12. 42(2. Weihnachts- feiertag), sowie am Sonntag, 27. 12. 42 und am Sonntag, 3. 1. 43. Es ergeht daher an alle Empfänger von Waren die Aufforderung, insbesondere an den vorge- nannten Sonn- und Feiertagen Vorsorge z⁊zu treflen, daß: Benachrichtigungen über den Eingang von Gütern jederzeit zugestellt werden können, ge- gebenenfalls entsprechende Vereinbarungen mit den Spediteuren zu treffen, Stückgüter unverzüglich abgenommen und bei der Anfuhr durch Fahrzeuge des Speditions- und Rollfuhrgewerbes sofort abgeliefert werden können, so daſ die Rollfahrzeuge nicht zu war- ten brauchen und eine Uberfüllung der Bahn- höfe vermieden wird, 1 Eisenbahnwaggons in der vorgesehenen Frist entladen werden, die Lagerhalter und Warenabnehmer ihre Läger den Erfordernissen entsprechend offen- halten.— Empfänger, die nicht zu Hause an- wesend sein können, sollen dem Spediteur bei Stückgütern durch einen Zettel an der Türe oder Haustafel angeigen, wo das Gut abgegeben werden kann. Der Ubernehmende muß in die- sem Falle im Besitze einer Vollmacht sein. Für Betriebe, die zwischen Weihnachten und Neujahr zur Entlastung der Kohlenversorgungs- lage Arbeitsruhe eingelegt haben, gelten diese Richtlinien in besonderem Maße. Die Fahr- bereitschaftsleiter haben alle Vorkehrungen ge⸗ trofken, um den Anforderungen für die An- und Abfuhr durch Gestellung von Fahrzeugen und Ladehilfen für die Bahnhofsräumung auch in diesen Tagen bevorzugt zu entsprechen. Es muß jedoch erwartet werden, daß Betriebe, die mit eigenen Mitteln bisher entladen und abgefahren haben, aueh für diese Zeit eigenes Personal und gegebenenfalls eigene Fahrzeuge bereit. halten. Dies gilt gleichzeitig für Betriebe, die die gün- stige Warenversorgungslage bei der Reichsbahn in der Weihnachtszeit ausnützen, um aufgestaute Rückstände abzufahren oder in den nächsten Wochen dringend benötigtes Material jetzt scho hereinzuholen. 3 Tradition im Pistolenschießen aufrechter- hält, wobei wir uns daran erinnern, daß die Politischen Leiter Badens bei den Reichs- parteitagen in Nürnberg immer mnt am besten abgeschnitten haben und 1937 den Preis als Reichssieger mit nach Hause brachten. Der sehr befriedigende Verlauf bietet den Anlaß, ein zweites derartiges Schießen durchzu- führen. Der früher schon so erfolgreiche Kreis Emmendingen stellte in dem Fernkampf- schießen die siegende Mannschaft, die 1501 Ringe erzielte. Die beteiligten Schützen über- schritten also den Durchschnitt von 10 Rin- gen. Bester Einzelsieger war der Blockleiter der NSDAP Otto Müller, Blankenloch(Kr. Karlsruhe) mit 162 Ringen, was einem Durch- schnitt von 10,8 Ringen je Schuß entspricht. Hervorhebung verdient u. a. die Leistung eines 72jährigen Parteigenossen, des Hundert- schaftsleiters Karl Wolf, Donaueschingen, der ohne Glas als Angehöriger seiner Kreis- mannschaft noch 139 Ringe schoß. Nach- stehend bringen wir die Ergebnisse der 15 besten Kreise und der 10 besten Einzel- schützen: Kreise: Emmendingen 1501 Ringe, Karls- Meldungen aus der Heimat Steinadler in Heidelberg Seit Anfang Dezember ist in dem kurpfälzi- schen Tiergarten in Heidelberg, der auch wäh— rend des Krieges in Betrieb ist, ein Steinadler zugeflogen. Er hält sich stundenweise am Tage über dem großen Flugkäfig auf, welcher der größte in Großdeutschland ist und versucht im- mer wieder zu seinen Artgenossen in den Käfig zu kommen, um mit innen das reichliche Mahl zu teilen. Der Steinadler ist ein schönes ausge- wachsenes Tier, das sich anscheinend auf einem Wanderflug verflogen hat. Die Leitung des kur- pfälzischen Tiergartens füttert das Tier selbst- verständlich mit, ohne daß der Versuch gemacht wird, den Wildling zu fangen. Es ist ein seltenes Schauspiel, in den Mittagsstunden den mächti- gen Vogel mit seinen Flügelschlägen über dem kurpfälzischen Tiergarten kreisen zu sehen. Pirmasens. Der Einwohner Wilhelm Schwebius in Ruhbank wollte der Aufsichtsbehörde glauhen machen, daß sein mit viel Liebe bis auf 70 Kilo gemästetes Schwein von Anfang Februar dieses Jahres bis August eine Gewichtabnahme auf 20 Kilo erfahren hat. Bei einer Kontrolle fand nämlich die Gendarmerie statt der einhundert- vierzigpfündigen Jolanthe ein kleines Zwanzig- kiloschweinchen vor, von dem Schwebius be— hauptete, es sei ein und dieselbe Sau. Die Gen- darmerie ließ sich jedoch nicht belehren, zumal Schwebius seit langem im Verdacht stand, heim- lich eine Schlachtung vorgenommen zu haben, ohne die erforderliche Genehmigung einzuholen. Weil die Ehefrau ebenfalls mit von der Partie war, mußte auch sie vor den Richter. Schwebius erhielt acht Monate, seine Ehehälfte drei Mo- nate Gefängnis. St. Ingbert. Tödlich verunglückte der 57 elte Rangierer Karl Neff, dem vom Zug Beine abgefahren wurden. Dorndorf. Eine Familie hatte Schlachtfest ge⸗ halten und die verheißungsvolle Jolanthe ange- sichts der inzwischen eingetretenen Verdunke- lung noch ein Weilchen auf dem Hofe an der Leiter ausgebreitet hängen lassen. Als man wie⸗ Fahre beide der nach dem Borstentier Ausschau hielt, hatie ein Liebhaber bereits die Hälfte des angewach- senen Fettes abgetrennt und mitgehen heißen. WGetibstich Genbani Es ist eine alte Tatsache, daß jeder deut- sche Junge gerne Soldat spielt. Dementspre- chend richten sich die Weihnachtswünsche der Jungen vor allem auf Gegenstände, die sie zur Soldaten-Spielausrüstung gebrauchen, wie Helm, Koppel, Trommel, in der Haupt- sache aber Spielgewehr oder-Pistole. Diese Artikel sind heute um so begehrter gewor- den, weil einmal der Krieg die Jugend zum Soldatenspiel noch mehr anreizt, aber auch, weil die Erzeugung dieser Spielzeuge einge- schränkt werden mußte und damit das An- gebot weit geringer ist als die Nachfrage. Es ist daher verständlich, wenn der einzelne Junge, der bei seinen Kameraden vielleicht ein derartiges Spielzeug noch sieht, mit allen Mitteln versucht, sich diese Dinge ebenfalls zu beschaffen. Hier besteht die Gefahr, daß der Junge sich an das Kleinkalibergewehr des Vaters oder älteren Bruders, oder an son- stige Waffen, die sich im Hause befinden, heranzumachen versucht. Nicht selten schen- ken die Eltern von sich aus ihren Jungen Kleinkaliberwaffen, auch wenn diese Buhen das Alter noch lange nicht erreicht haben, in dem sie verstehen können, mit derartisen ruhe 1486., Bruchsal 1337., Mannheim 1355., Pforzheim 1316., Offenburg 1293., Heidelberg 1290., Säckingen 1253., Lör- dach 1253., Stockach 1253., Uberlingen 1229., Konstanz 1222., Kolmar 1214., Sinsheim 1213 R. und Donaueschingen 1207 Ringe.- Einzelschützen: O. Müller, Kr. Karls- ruhe, 162 Ringe; K. Villinger, Kr. Emmendin- gen, 162.; A. Olschewsky, Kr. Emmendin- gen, 158.; K. Sauer, Kr. Mannheim, 158.; P. Engelauf, Kr. Pforzheim, 156.; E. Röhm, Kr. Emmendingen, 156.; E. IIg, Kr. Karls- ruhe, 155.; H. Eberle, Kr. Emmendingen, 155.; K. Leichtle, Kr. Uberlingen, 154 R. und A. Herbst, Kr. Waldshut, 153 R. Dingen umzugehen. Ein solcher Leichtsinn der Eltern hat schon so manches Unglück herbeigeführt, das sich beim Hantieren mit derartigen Waffen durch Jugendliche ereignete. Jeder Vater und jede Mutter müssen wissen, daß sie für Schäden, die ihr Junge mit diesem gefährlichen„Spiel- zeug“ anrichtet, haftbar sind. Es ist deshalb erforderlich, besonders jetzt in der Weih- nachtszeit, alle im Haushalt befindlichen Waffen so aufzubewahren, daß Jugendliche nicht in ihren Besitz gelangen können, vor allem aber Minderjährigen unter keinen Um- ständen derartige Dinge auf den Weihnachts- tisch zu legen. ronRr uvo splEI) Was der Sport an den Weihnachts- tagen bringt Fuffball und Eissport sind vorherrschend Dem Winterauftrag des Reichssportführers entsprechend, werden auch die Weihnachtstage des vierten Kriegsjahres dem Sportfreunde Er- holung und Abwechslung bieten. Der Fufball und der Eissport beherrschen die Lage, aber auch in den übrigen Rasenspielen und im Box- sport rastet man nicht. Im Fußball sind folgende Spiele vorgesehen: Hessen-Nassau(Meisterschaftsspiele): ScC Opel Rüsselsheim— SpVgg. Neu-Isenburg(in Isen- burg); Freundschafts- und Kriegserinnerungs- spiele: Eintracht Frankfurt— ESV Frankfurt; Kickers Offenbach— Union Niederrad; RSG Hanau— RSG Rotweiß Frankfurt. Westmark(Meisterschaftsspiele): TSG 61 Lud- wigshafen— VfR Frankenthal; FV Metz— FV Saarbrücken; Tura Ludwigshafen— SC Alten- kessel; TSG Saargemünd— Borussia Neunkir- chen; TSG 89 Oppau— 1. FC Kaiserslautern. Städtespiel: Ludwigshafen— Nürnberg-Fürth. Elsaß(Freundschaftsspiele): RsSC Straßburg— TV Stadt Düdelingen; Straßburg Gauklasse— Straßburg Kreisklasse. Im Handball bringen die Weihnachtstage nicht allzu viele Punktespiele. Ein volles Programm hat nur der Gau Baden: Post Mannheim— TV 938 Seckenheim; TV Handschuͤhsheim— Tsehft. Käfertal; SV Waldhof— TV 46/MrG Mannheim; Jahn Sek- kenheim— VfL Neckarau; VfL Neckarau— VfR Mannheim; TV Handschuhsheim— TV 46/ MG Mannheim; Tschft. Käfertal— Post Mannheim; SV Waldhof— Jahn Seckenheim; TV 98 Secken- heim— RS6G Mannheim. Am Hallenturnier in Frankfurt a. M. sind nur Frankfurter Mannschaften beteiligt, während das Turnier in Stuttgart von den führenden württembergischen Mannschaften bestritten wird. Im Hockey sind in Hessen-Nassau und Baden folgende Meisterschaftsspiele der Männer anbe- raumt: Hessen-Nassau: TV 57 Sachsenhausen— RC Rüsselsheim; Sc Frankfurt 1880 Rotweiß Frankfurt; W/Blau Aschaffenburg— Eintracht Frankfurt; 16 Frankfurt— DHC Wiesbaden. Baden: VfR Mannheim— TV 46 Mannheim: Germania Mannheim— MrG Mannheim; TG 78 Heidelberg— Heidelberger TV. 46. E Von den Veranstaltungen im Eissport ist die des Berliner Sportpalastes, die sich über volle drei Tage erstreckt, die bedeutendste. Im Eis- hockey treffen die Berliner Mannschaften Rot- weiß und BsC/Brandenburg auf den Mann- heimer ERC und eine Budapester Mann- schaft. In den Pausen kommen natürlich die Kunstläufer zu Wort.- Die Eröffnung der Olym- pia-Kunsteisbahn in Garmisch-Partenkirchen besorgen der Deutsche Eishockeymeister Sc Rießersee und die Wiener EG, außerdem wird das Ehepaar Baier laufen. In Düsseldorf gibt sich der Kunstlauf-Nachwuchs ein Stelldichein und Eishockey spielen Düsseldorf und Hamburg. Die Veranstaltungen im Schisport werden aus bekannten und naheliegenden Gründen meistens lokalen Charakter haben. Lang- und Sprung-— läufe sind diesmal in einigen oberbayerischen Orten vorgesehen, so in Schliersee, Bayr. Zell und Berchtesgaden. Die Schwarzwald-Schiläufer treffen sich bei einem Torlauf am Feldberg. Der Boxsport verzeichnet eine Veranstaltung der Berufsboxer in Hamburg mit dem Haupt- kampf zwischen Halbschwergewichtsmeister Ri- chard Vogt(Hamburg), der auf Urlaub in der Heimat weilt, und dem Niederländer Rhinus de Boer. * Berlins Fußballelf zum Kampf gegen Pommern am 27. Dezember in Berlin steht wie folgt: Thiele; Runge, Podratz; Sälzler, Lindicke, Sie- gel; Reinelt, Kurzke, Berndt, Balogh, Berner. Wer gegen wen? Fußball: VfL Neckarau— FC Rastatt(26. 12.), SV Waldhof— VfR Mannheim(27. 12.), FV Rohr- hof— BSG Hommelwerke(25. 12.), am 26. 12.: SC Käfertal— Germania Friedrichsfeld, Alem. Jlwvesheim— 98 Seckenheim, Amicitia Viernheim gegen 07 Mannheim, Spygg. Sandhofen— TV Mannh. v. 1846, 09 Weinheim— Phönix Mann-g heim, am 27. 12.: 08 Hockenheim— FV Ofters- heim, BsSG Daimler-Benz— FV Brühl, BSG Hommelwerke— FV Wiesental, BSG Bopp& Reuther— FV Rohrhof(Meisterschaftspiele). „ Handball: Post-SG Mannheim— TV 98 Sek- kenheim, TV Handschuhsheim— Tsch. Käfer- tal, SV Waldhof— TV 1846/ MTG, Jahn Secken- heim— VfL Neckarau(25. 12.), VfL Neckarau gegen VfR Mannheim(26. 12., Vorspiel zu Nek- karau— Rastatt), TV Handschuhsheim— TV. 1846/ MTG, Tsch. Käfertal— Post-SG Mannheim, TV 98 Seckenheim— Reichsb.-SG Mannheim, SV Waldhof— Jahn Seckenheim(27. 12., Mei- sterschaftsspiele). Hockey: VfR Mannheim— TV Mannh. v. 1846, Germania Mannheim— MrG Mannheim(Mei- sterschaftsspiele). —— —— — Ueber das Schenken/ Von Scholz Geschenk der mit dem Herzen zu erfüllen⸗ den vaterländischen Pflicht. Und das Schönste, was je über das Schen- ken gesagt ward und zugleich das schönste Wahrscheinlich ist unser heutiges Schenken ein den verstandesmähigen, zeitentsprechen- den Anschauungen angeglichenes, altes Myste- rium der Verbindung zweier Menschen durch Geben und Nehmen. Ein Symbol, nicht not- wendig weitab von der Blutsbrüderschaft der wilden Völker. Man schenkte in alten Zeiten etwas vom Eigenen, vom eigenen Besitz, das mit Wesen des Gebers durchtränkt war und dies Wesen dem Empfangenden einen sollte. Man schenkte nicht wie wir neugekaufte Dinge, sodaß Schenken heute oft nur noch heißt: den Gegenstand für den andern bezahlen. Aber selbst wir ehren noch das Symbol des Schenkens, indem wir die Gabe berühren, in die Hand nehmen und dadurch sinnbildlich erst zu unserm Besitz machen, ehe wir sie dem zu Beschenkenden reichen. Das Wort„Geben ist seliger denn Nehmen“ ist schon spät gesagt, als der Ursinn ver— gessen war. Auf der frühesten Stufe muß beides gleichermaßen selig gewesen sein— das Geben und Nehmen schuf ja Gleichheit Zzwischen Schenkendem und Empfangendem. Auch wurde Gabe mit Gegengabe, Wesen Um Wesen getauscht. Der tiefsinnige Spötter Chamfort sah in seiner Zeit den einst geheiligten Vorgang alles Geheimnisses entkleidet, belachte ihn, Wwenn er an die Menschen dachte, die er als Schenkende kannte:„Geben ist seliger denn Nehmen! Das muß wahr sein. Die Erinnerung ist, wie man sagt, die Probe auf den Genuß. Nun, ich habe beobachtet, daß sich der Geber sehr viel länger und genauer an das Schenken erinnert, als der andere,“ Ich, kenne Leute- zu denen selbst zu ge- hören ich glauben möchte- die einen Gegen- stand dann verschenken, wenn er bei einem anderen Menschen seine Bestimmung mehr erfüllt als beim alten Besitzer. So schenkt Conrad Ferdinand Meyer in einem schönen Gedicht die Schlittschuhe- trotz aller zarten Erinnerungen, die für ihn an dem stählernen Pdar hängen- dem Neffen, dessen Herzens- Wunsch sie sind, unter dessen Füßen sie wie- der in Jugend über das Eis fliegen werden. Dies ist ein Schenken, bei dem das Wesen des verschenkten Dinges wichtiger ist als die Beziehung zwischen Gebendem und Nehmen- dem.„Er kann es besser brauchen als ich!“ So schenkt der Räuber Moor sein Leben in der Gestalt des Preises, der auf Moors Kopf gesetzt ist, dem armen Manne, dem Leben noch etwas bedeutet, der es besser brauchen kann als der innerlich Fieee tragische Held. Es gibt Unglück bringende, tückische Ge- schenke, Danaergeschenke. Sie sind das Sym- bol des Häßlichsten in der Menschenseele, der Bosheit und Falschheit, die heuchlerisch den Vorgang der Liebesbezeigung durch eine Gabe entweiht; die unter Blumen die Viper verbirgt. Auch dies verräterische Geben reicht in alte Zeiten zurück. Selbst das Wort„Gift“ heißt, wie in„Mitgift“, nur: das Gegebene; und noch ist im Sprachgebrauch da und dort die Wendung ‚jemandem verseben“ für ‚ihnn vergiften“ erhalten. Ich wende davon den Blick zum Geschenk der Liebe, bei dem der Geber, wenn es ein echtes Geschenk der Liebe ist, sich selbst und sogar seine Verbindung zu dem Be— schenkten unterordnet; bei dem er nichts will, als mit der Gabe in dem geliebten Menschen Freude erwecken. Solches Schenken beruht auf liebender Wesenserkenntnis des anderen, auf dem Wissen, wo dem anderen Freude entspringt. Seit wir durch den siegreichen Krieg wie— der die Volksgemeinschaft aller Deutschen geworden sind und das Gefühl der völkischen Verbundenheit durch alle Herzen geht, ist das namenlose Geschenk, bei dem sich Geber und Empfänger nicht kennen, die Beisteuer zur Kriegswinterhilfe, gleichviel ob in Geld oder Gegenständen, auch ein Geschenk der Liebe, bei dem der Schenkende nur an die Freude des anderen denkt. Aber es ist auch ein Stendal, Schenken nennt? Iphigenie Sricht es aus: „Wie man den König an dem Ubermaß der Gaben kennt, denn ihm muß wenig scheinen, Was Tausenden schon Reichtum ist, so kennt man euch, ihr Götter, an gesparten, lang uUnd weise zubereiteten Geschenken- Dies ist der Sinn des hohen Wortes: ein Göttergeschenk! Wir begrüßen es in unserer Torheit gewiß oft genug mit unzufriedener Miene. Und es ist doch das Herrlichste, was einem Menschen beschieden sein kann: das gesparte, lang und weise zubereitete Geschenk! Weihnachtsfeier für Front und Heimat Das Festprogramm des Rundfunks Wie in den vergangenen Jahren hat auch für die vierte Kriegsweihnacht der Groß— deutsche Rundfunk ein besonders festliches Programm vorbereitet. Vor allem der 24. De- zember wird feierlich und würdig gestaltet. Der Sendefolge dieses Tages liegt die Ver- pflichtung zu Grunde, daß wir zum Fest der deutschen Weihnacht stärkstens mit unseren Soldaten an der Front verbunden sein wol- len. Brücke zwischen Front und Heimat ist der Rundfunk mehr denn je an diesem Fest- tag der deutschen Familie. Ein musikalisches Rahmenprogramm be— reitet ab 15.00 Uhr mit einer weihnachtlichen Musikfolge auf die Höhepunkte der Stunden am Rundfunk vor. Folgende Sendungen seien hervorgehoben: 15.00—15.30 Uhr: Orgelmusik aus den schön- sten deutschen Domen. 16.54—17.55 Uhr: Musik zur Bescherung.- Eine Musikfolge, die die bekanntesten deut- schen Weihnachtslieder und Weisen in die Stuben der deutschen Heimat und die Bun-— ker und Unterstände an allen Fronten trägt. Zu allen vollen Stunden klingen außerdem die schönsten bekannten Weihnachslieder auf. Die diesjährige Weihnachts-Ringsendung, die in Zusammenarbeit mit dem Oberkommando der Wehrmacht gestaltet wird, beginnt um 19.20 Uhr. Beobachtungsstellen und Batterien. Gräben und Unterkünfte sind durch Lei- tungswege von über 50 000 Kkm Länge mitein- ander und mit der Heimat verbunden. Vor die um die Lautsprecher gescharten Deutschen an der Front und in der Heimat tritt um 21.00 Uhr Reichsminister Dr. Go e b- bels, um sich in seiner Weihnachtsan-— sprache zum Dolmetsch der Nation zu machen. Die Klänge der„Préludes“ von Franz Liszt, das Vorspiel zu„Lohengrin“ von Rich. Wag- ner und die Klänge des Weihnachtsliedes „Hohe Nacht der klaren Sterne“ bilden den feierlichen Abschluß der Rundfunk-Weih- nachtsfeier. Auf den Wegen Winckelmanns/ von cso¹ Sehafer Auf der Suche nach griechischen und rö- mischen Altertümern war Winckelmann von Rom fortgegangen und bis Velletri gekom- men. Trotz des unwirtlichen Wetters war er frohgelaunt, denn er hatte unterwegs man-— ches Schöne gesehen. Weiterziehend kam er nach Cisterne, und da ihm gerade einfiel, daß Horaz berichtet hat, er sei in diesem Ort arg vom Ungeziefer geplagt worden, so zog er lachend weiter und erreichte Torre di tre ponti. Hier suchte er sich ein Nachtquartier. Im ersten Wirtshaus lag um ein Weinfaß herum eine Gesellschaft lärmender Menschen, deren Ungehemmte Fröhlichkeit ihm keine geruh-— same Nacht verhieß. Auch in der zweiten Wirtschaft traf er es nicht ruhiger. Darum gab er es auf, sich noch weiter umzutun. Er fragte einen Vorübergehenden, ob nir- gendwo in diesem Orte ein ruhiges Nacht- lager zu finden sei, und da der Gefragte an seiner Aussprache sogleich erkannte, daß der Fremde ein Deutscher sei, so antwortete er: der Herr möge zwei Straßen weitergehen, dort an der Ecke sei ein kleiner Laden und in diesem wohne ein Landsmann des Herrn, vielleicht fände er dort etwas Passendes. Winckelmann war mit dieser Auskunft zu- frieden. Er fand sogleich das Haus und traf darin einen älteren, gutmütig aussehenden Mann, dem er seine Wünsche vortrug und mit dem er bald einig wurde. Nachdem sie eine Weile miteinander geplaudert hatten, denn sie waren beide sehr froh, nach langer Zeit wieder einmal ihre Muttersprache ge- brauchen zu können, fragte Winckelmann: „Nun sagt mir einmal, Gevatter, warum seid ihr so verschwenderisch mit dem Lichte? Ich sehe wohl ein Dutzend Kerzen auf eurem Tische brennen.“ Da hob der Alte etstnunt den Kopf und sagte:„Ja, wißt ihr denn nicht, daß Weih- nachten ist, das Lichterfest?“ Winckelmann sah den Mann überrascht an. Weihnachten war, und er wußte es nicht ein- mal! Zum ersten Male in seinem Leben hatte er darauf vergessen. Er sah sich wieder in in dem kleinen, armseligen Schu-— sterhäuslein unter seinen Geschwistern sit- zen. Sie waren alle froh und lachten hell, denn das Fest der Liebe kam auch in ihre Hütte und erhellte die Herzen. Er verspürte noch heute den Frieden dieses Tages, und er schämte sich seines Vergessen. „Verzeiht mir“, antwortete er bedrückt sei- nem Gastgeber,„dal ich plötzlich so schweig- sam geworden bin. Ich mußte an die Hei-— mat denken und an das, was ich hier in der Fremde entbehre. Wie konnte ich nur mit meinen Gedanken so abwesend sein, daß ich dieses Tages vergaß!“ Der Alte lächelte freundlich. euch nicht zu entschuldigen. Was erinnert euch auch hier in der Fremde an unser schönstes Fest, an den Tag, den wir gewohnt sind, in Eis und Schnee zu verleben? Mir geht es wie euch. Darum zünde ich mir ge⸗ gen Abend die Lichter an und hänge meinen Gedanken nach und erinnere mich meiner Jugend und all des Guten, das mir in jedem Jahre der Weihnachtstag brachte.“ So saßen die beiden Deutschen in der Fremde an einem Tische beisammen und spannen den gleichen Faden weiter. Der Hausherr erzählte, wie er als junger Mensch hierhergekommen sei, wie er hier eine fröh— liche Frau und ein gutes Auskommen gefun- den habe. Nun sei die Frau tot, und die Kinder hätten sich zerstreut. So sei er ein einsamer Mann geworden. Diese Einsamkeit lasse sich schon ertragen. Nur am Weih— nachtsabend überkomme ihn jedesmal das Heimweh, denn selten spüre er so deutlich, wie fremd er im Grunde hier noch sei, trotz- dem er all die Jahre hier zugebracht habe. Dann schwiegen beide, und ihre Gedanken wanderten über Berge und Täler in das Land ihrer Jugend, in die ewig unvergessene Hei- mat. Da funkelten jetzt die Sterne durch die schneehelle Nacht, die Menschen saßen in Fröhlichkeit und Eintracht beieinander, alle Herzen waren von Licht erfüllt. Da wurden auch die beiden Einsamen froh und die Freude glänzte in ihren Augen. „Wie merkwürdig ist es“, unterbrach Wink- kelmann das beredte Schweigen,„daß ich heute dieses Haus finden mußte! Mir ist, als hätte ich mein Vaterhaus wiedergefunden.“ Kleiner Kulturspiegel Am kommenden Dienstag, 18 Uhr, findet im Pfalz- bau Günther Weigmanns Violinabend statt. Er bietet Werke von Händel, Beethoven, Brahms, Höller und de Falla. Der vierte Bach-Abend findet am 2. Weih- naehtsfeiertag, 16 Uhr, in der Lutherkirche, Lud- Wigshafen, statt. Das Programm enthält das Bran- denburgische Konzert Nr. 2-dur und die Solo-— Kantate„Jauchzet Gott in allen Landen“. Am., 5. und 9. Jan, finden in Mailand drei Auf- kührungen der„Elektra“ von Richard Strausgß mit deutschen Künstlern statt. Im Zuge der vom Präsidenten der Reichskultur- kammer, Reichsminister Dr. Goebbels, für die Truppenbetreuung zur Verfügung gestellten Thea- tergastspiele wird das Landestheater Moselland im Februar Zerkaulens Schauspiel„Der Reiter“ an mehreren Tagen vor deutschen Soldaten in Paris zeigen. Die Durchführung des Gastspiels übernimmt die NSG„Kraft durch Freude“. „Ihr braucht Des; Moe Zaib ROMANVON M. CAUSEMANN 21. Fortsetzung Aus den geheimnisvollen Tiefen ihrer Augen stieg Sehnsucht und ein so heißes Verlangen nach einer Liebkosung, daß Bisping erschüt- tert aufsprang und an ihrer Seite die Terrasse verließ. Vergeblich fragte er. sich, warum die alte Zuneigung zu Irene verflogen war. Sie ent- sprach in ihrer äußeren Erscheinung, mit ihrer sorgfältigen Erziehung und ihrem klaren Ver- stand so ganz den Anforderungen, die er an eine Frau stellte, die er eines Tages heiraten Würde. So sehr er sich auch mühte, die alten Gefühle zurückzurufen- sie kamen nicht wie- der. frene, die stumm neben ihm durch den warmen Abend schritt, spürte, wie weit sie von jedem tieferen Empfinden zueinander und jedem noch so leisen Schatten eines erträum- ten Glücks entfernt waren. Müde und zer-— schlagen schleppte sie sich weiter. Sie wußte: wenn sie versuchte, einzurenken, kam schlech- tes, unhaltbares Flickwerk heraus, mit dem sie sich niemals zufrieden geben würde. „Willst du etwas für mich tun, Irene?“ be- gann Bisping nach einer Weile.„Ich kann mich so schlecht frei machen. Wir sind bei den Nacht-Außenaufnahmen, die für unsere Kameraleute besonders schwierig sind. Ich möchte durch ein Aussetzen die Arbeiten nich unnötig aufhalten.“ „Ja- und?“ fragte sie gespannt. „Würdest du Martina aufsuchen und auf guie Art versuchen, mit ihr zu reden? Frage sie, was sie dazu verleitet hat, meinen Namen zu führen, und suche sie davon zu über- zeugen, daß es unmöglich ist. Ach was!“ Er wandte sich zu ihr und ergriff ihre Hände. „Du weißt selbst am besten, was du sagen wirst!“ Ihre weichschimmernden Wangen färbten sich mit dunkler Röte. Mir das? durchfuhr es sie. Mir das- durch ihn? Ich soll jenes unmögliche Mädchen aufsuchen und ihr scho- nend beibringen, daß sie-— Irene zerbiß die Lippen.„Du solltest sie wirklich heiraten! Oder, wenn du das nicht willst, sie verhaften lassen!“ stieß sie hervor. „Darum bin ich also nach Prag gekommen, um mich von dir wie eine Gouvernante zu Martina schicken zu lassen, um ihre sittliche Haltung und korrektes Benehmen beizu-— bringen!“ So sah die Wirklichkeit aus, die peinigende Wirklichkeit, daß er über sie verfügte, wie über einen fremden Gegenstand, den er in seinen Dienst stellte. Irene schritt schneller aus. Bisping starrte verstimmt auf den Weg zu seinen Füßen. In männlichem Egoismus ver-— gaß er, daß er unerfüllbare Anforderungen an Irene stellte, die ohne Zweifel aus anderm Grund zu ihm gekommen war, als um sein unhaltbares Verhältnis zu Martina zu klären. „Irene-ich habe nie gewuht, daßh eine Frau eine so aufregende Rolle in meinem Leben spielen würde!“ sagte er aufrichtig.„Im ersten Augenblick erschrak ich, als du mir von Martina erzähltest. Aber jetzt, wo ich den Dingen nachdenke, gefällt mir die Kon- sequenz, mit der sie das von ihr ungewollte Spiel fortsetzt. Sie wird zu Hause und in ihrem Beruf Schwierigkeiten gehabt haben. Nun- sie wußte sich zu helfen! Sie gibt mir die Schuld und nimmt, ohne mich zu fragen das einzige, was mich wirklich stört: meinen Namen, um sich wieder auf die Füße zu stellen. Irgendwie ist das egoistisch und gesund. Es gefällt mir besser, als wenn sie Jammerbriefe mit Vorwürfen gegen mich an- gehäuft hätte. Mir fällt ein Wort ein, das sie sagte, kurz bevor wir auseinandergingen: „Sorgen Sie sich nicht, ich werde mir zu helfen wissen!“ Und du siehst, Irene, wie sie sich hilft.“ Irene warf mit kurzem Lachen und auf- blitzenden Augen den Kopf in den Nacken und sagte hochmütig: Deine Einfälle sind un- Von Nusik und Nusikern „Cäsar Franck, ein deutscher Musiker“, ist ein grundlegendes Buch überschrieben, das Wilhelm Mohr in der J. G. Cottaschen Buchhandlung, Nachf., Stuttgart, herausgab. Selten hat die Forschung die Ansichten über eine Künstlerpersönlichkeit so gründlich gewan- delt und beeinflußt wie im Falle Franck, der nahezu ein Jahrhundert lang als ein in Frank- reich lebender Belgier angesprochen wurde. Die deutschen Züge seiner Weltschau und Ton-— sprache sind kein Geheimnis mehr, seitdem wir die deutsche Abkunft des Meisters lückenlos nachwiesen. Der Pflege von Francks Werk hat dieser Entdeckung neuen Auftrieb gegeben, der sich hoffentlich auch auf das Opernschaffen Francks auswirkt. Mohr gibt in seinem Buch die erste große und umfassende Darstellung von Francks Leben und Werk unter Berücksichti- gung der jüngsten Forschungsergebnisse. Die Erläuterung von Francks Kompositionen ist gründlich, wissenschaftlich und gemeinverständ- lich, sie wird im besonderem dem Eigenstil Francks gerecht. Für die wissenschaftliche Be- schäftigung mit Franck sind die Notenbeispiele. Ger Ahnennachweis, die Literaturverzeichnisse und die Anmerkungen des Anhangs dankens- wert Der 65. Geburtstag Georg Vollerthuns veran- laßte den rheinischen Musikwissenschaftler Er— hard Krieger zu einer knappen Werksein- führung, die als Broschüre„Georg Voller- t hun, ein ostdeutscher Komponist“ bei Ed. Bote und G. Bock, Berlin W3, erschien. Die kleine Schrift ist ein Beispiel für eine gedrängte Darstellung, die dem Werk Vollerthuns, das namentlich im Konzertsaal während der letzten Jahre verdientermaßen stärker zur Geltung kam, nach Form und Inhalt gerecht wird. Her- kunft und Persönlichkeitscharakter des Meisters werden in prägnanter Zeichnung der Werkser- läuterung vorangestellt. Dichter, Musiker, Musikerzieher vereinten ihre Federn zu der repräsentativen Festgabe „Von deutscher Tonkunst“(Verlag C. F. Peters, Leipzig C 1, Talstraße 10), die dem Präsidenten der Reichsmusikkammer Prof. Dr. Peter Raabe zum 70. Geburtstag überreicht wurde. In vier Abschnitten, die den Lebens- raum der Musik, das vermüchtnis der Meister, den Dienst am Werk und den Alltag des Musi- kers durchmessen, nehmen Werner Egk, Eber- hard Preußner, Johannes Wolf, Robert Hohlbaum und Emil Preetorius das Wort zu Fragen des Musikausdrucks, des Ver- hältnisses von Wort, Ton und bildender Kunst im Werk, Beethoven, Weber, Bach, Liszt und den Musikern aus dem Burgenland sind Bei- träge von Elly Ney, Ludwig Schie der- mair, Georg Schünemann, Hans Boett- cher, Hans J. Moser und Friedr. Schnapy gewidmet. Probleme der Interpretation behan- deln Gieseking, Haas, Hausegger, Boell, Martienssen und Lohmann, Berufsfragen Hans Engel, Fritz Stein, Felix Oberborbeck, Max Strub und Wilhelm Kempff. Die Würdigung des zu ehrenden Reichsmusikkammerpräsidenten schrieb der Her- ausgeber Alfrecd Morgenroth. sSo in sich geschlossen alle Mitarbeiter ihren Beitrag faß- ten: das ganze Buch, dem Bilder, Notenbeispiele und eine Ubersicht über Raabes schriftstelle- risches Schaffen beigegeben sind, greift die wichtigsten Grundfragen unserer gegenwärtigen Musikkultur von hoher geistiger Warte aus an und hebt diese Festschrift über eine Gelegen- heitsarbeit weit hinaus. Für die Handharmonika als Volksinstrument wirbt Prof. Dr. Friedrich Mahling in einem reichbebilderten Bändchen„Handharmo— nika,- und warum?“(Muthsche Ver- Stuttgart). Was über den ur- sprünglichen Sinn und Wert des Musizierens in diesem Büchlein gesagt wird, was das Freiluft- und Gemeinschaftsmusizieren auregt, wird man freudig unterschreiben. Irrig ist, daß der Ver- fosser der Harmonika eine gemeinschaftsbil- dende Kraft beimißt(ein Instrument kann Wohl kaum eine Gemeinschaft bilden) und ein wenig laut dieses Instrument propagiert. Fragen der Musikkultur und der Wirtschaft können hier nicht streng senus geschieden werden. Dr. Peter Fun k Ein für die Oper Unter den vielen Mozart--Biographien des Ju- biläumsjahres erschien auch eine von Roland Tenschert, die mehr auf die Begleitumstände des genialen Schaffens eingeht, auf die Einfälle, »die seinen Kompositionen zugrunde liegen, als auf die wissenschaftliche Deutung der Werke selbst. Ein großer Bilderanhang erhöht den volkstümlichen Charakter dieses Buches, das uns Mozart als Menschen und Künstler auch unab- hängig von den Aufführungen seiner Werke nahebringt.(Roland Tenschert:„Mozart, Ein Leben für die Oper“, Wilhelm Fricks, Verlag, Wien.) Dr. Kurt Dammann. e rae eenr uen rwuErrhapaeKdl, ————————— berechenbar wie die Laßhen einer verwöhn- Aber du wirst auch wissen, daß niemals hef- ten Frau. Ich bereue, 8 Prag gekommen tige Leidenschaft uns zueinander geführt hat.“ zu sein. Empfindest du nicht, wie unmöglich und beleidigend deiff Verhalten mir gegen-— über ist? Leb' wohl- ich glaube, nach diesem Abend und diesem Gespräch haben wir uns nichts mehr zu sagen!“ Mit einer trostlosen Leere im Herzen, tief gedemütigt, wandte sich Irene ab und ging den Weg zurück, den sie gekommen waren. Die letzte Hoffnung, ihre Selbstachtung zu Wahren, sank, als Tränen ihr über die Wangen liefen, die sie vergeblich zurückzudrängen suchte. Bisping fühlte ein unklares Bedauern. Er hatte Irene nicht weh tun wollen. Wie wenig kannte er sie, und wie meisterhaft hatte sie es bisher verstanden, ausgeglichen und gleich- mütig zu erscheinen! Er hob die Arme und preßte die Handflächen gegeneinander, zer- rissen von dem Zwiespalt, ihr zu folgen oder allein in die Stadt zu fahren und sie ihrem Schicksal zu überlassen. Dann siegte seine Vernunft. Er ging ihr nach. Als er sie er- reichte, sagte er einfach: „Bitte, Irene- nimm meinen Arm! wWir wollen den Leuten kein Schauspiel bieten. Schließlich sind wir erwachsene Menschen, und ich hoffe, wenn wir auseinandergehen, Werden wir es in einer Form tun, die für uns beide keinen Stachel, sei es Haß oder Ab- scheu, in uns zurückläßt. Hier, nimm mein Taschentuch, trockne deine Tränen- es lohnt sich nicht, sie um mich zu vergießen! Warte, ich suche einen Wagen, der uns in die Stadt zurückbringt,“ fuhr er müde fort, und Wünschte sich, bald alles hinter sich zu haben. „Irene- du wirst erlauben, wenn ich dir jetzt etwas sage.“ Er half ihr aus dem Wagen und begleitete sie zu ihrem Hotel.„Jetzt ver- stehe ich mich selbst nicht recht. Was mich jetzt beschäftigt, hat nichts mit dem zu tun, weil ich unsere Beziehungen zueinander kame- radschaftlich aufgefaßt habe. Zu dir durfte ieh meine Sorgen bringen. Du halfst mir manche Unklarheiten aus dem Weg räumen. „Liebst du Martina?“ fragte Irene, anstatt eine Antwort zu geben. Ihre Worte waren lässig hingesprochen, und doch trafen sie ihn. Konnte es sein, daß er Martina liebte? Er hatte noch nicht darüber nachgedacht. Nur oft, wenn er einschlief oder aufwachte, such- ten seine Gedanken sie, und leise Sehnsucht, sie wiederzusehen, war in ihm aufgestiegen. „Ich habe bisher nur an mich gedacht,“ sSagte er rauh.„Du magst recht haben, Irene!“ Er wandte sich ihr bittend zu.„Ich weiß noch nicht, was aus mir und Martina wird. Es ist möglich, daß sie mir gar nicht gefällt, wenn ich ihr wieder begegne. Aber Zzu dir kann ich nicht zurück.“ Irene gebot mit einer nervösen Geste Ein- halt. Sie hob ihre Schultern und sagte un- geduldig:„Suche nicht, dich zu entschul- digen. Ich glaube, je länger wir über alles reden, um so unerfreulicher wird es. Ich habe mir falsche Hoffnungen gemacht. Es ist bitter, das einzusehen, und noch bitterer, es dir ein- gestehen zu müssen. Laß mich jetzt zu meinem Hotelzimmer gehen. Ich werde mor- gen Prag verlassen. Die Angelegenheit Mar- tina mußt du selbst in Ordnung bringen. Ich Wünsche dir Glück dazu.“ Mit sich unzufrieden, in dem Gefühl, schlecht an Irene gehandelt zu haben, kehrte Bisping in sein Hotel zurück. Aber es lag seiner Natur nicht, unklare Verhältnisse zu dulden und aus falschem Mitleid eine Frau an sich zu ketten. Irene mußte mit ihrer Ent- täuschung fertig werden. Merkwürdig, wie stark und bindend sie ihr Verhältnis empfun- den hatte! Da er fürchtete, nach den Auf- regungen des Tages nicht schlafen zu können, durchkreuzte er die Hotelhalle und ging zur Bar hinüber. Wahllos bestellte er Wein und Schnäpse; weil er nie maßlos Alkohol zu sich genommen hatte, stieg er eine Stunde später mit wankendem Gang zu seinem Zimmer hinauf. (Roman-Fortsetzung folgt.) — Die jetzt stahlgemeins kannt gewor mentsyndika kate sowie d liche Auflösu syndikaten v der Syndika identisch mit Die einfache man weiß, a Gruppen de Wirtschaft ü ohne gemein als Lenkung ben, zum Te in Einzelfäll Während sic tellen keine langt die Au besondere ur Die Entste rückzuführer von Preisen mern noch! wer garantie er zu dieserr such, neben eine best doch einen b zu garantier sicherte jede zu. Zugleich selbst oder d schaft den Produktion s ging also vo Markt, er v trat nicht u Wettbewerb, kaufstätigkei abteilung, di usw. auf. In und sehr frü die der Unt schaft hatte, vom Markt den. 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Er für das gelie seinem Brude Mhm.-Rheinau In großem Famllie Pet peter Becke lnle Franz Else Becket rich Becłier -—— Allen Freu traurige Nac Bruder, Schw Ke im Alter vor tragischen 1 aus dem Let Mannheim die tr. Die Beerdig stattgelfundet ikern r Musiker“, rieben, das ott a schen herausgab. ichten über lich gewan— Franck, der n in Frank- wurde. Die und Ton-— seitdem wir s lückenlos sS Werk hat egeben, der dernschaffen ꝛinem Buch stellung von erücksichti- bnisse. Die zitionen ist ꝛinverständ- m Eigenstil aftliche Be- tenbeispiele. erzeichnisse zs dankens- nuns veran- chaftler Er- Werksein- Voller- zt“ bei Ed. rschien. Die e gedrängte rthuns, das der letzter ur Geltung wird. Her- des Meisters er Werkser- vereinten en Festgabe (Verlag C. 10), die dem r Prof. Dr. überreicht len Lebens- der Meister, g des Musi- gk, Eber- If, Robert 5ius Gs S, des Ver- nder Kunst „ Liszt und 1 sind Bei- chie der- ins Boett- Schnapy tion behan- usegger, ohmann, te i n, Felix nd Wilhelm u ehrenden ieb der Her- So in sich Zeitrag faß- tenbeispiele zchriftstelle- greift die genwärtigen arte aus an 1e Gelegen- — in Einzelfällen Die jetzt durchgeführte Auflösung der Roh- stahlgemeinschaft, die in der vorigen Woche be⸗ kannt gewordene Umschmelzung der alten Ze- mentsyndikate, die Auflösung der Drahtsyndi- kate sowie die gleichfalls jetzt im Gang befind- Uiche Auflösung und Einschmelzung von Ziegel- syndikaten werfen die Frage nach der Zukunft der Syndikate auf. Denn diese Frage ist nicht identisch mit der nach der Zukunft der Kartelle. Die einfachen Konditionenkartelle sollen, man weiß, aufgelöst und ihre Aufgaben auf die Gruppen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft übertragen werden. Die Preiskartelle ohne gemeinsame Verkaufsorganisation werden als Lenkungsorgane des Staates bestehen blei- ben, zum Teil werden sie zusammengelegt, nur dürften sie aufgelöst werden. Während sich aber aus der Auflösung von Kar- tellen keine besonderen Probleme ergeben, ver- langt die Auflösung von Syndikaten jeweils eine besondere und schwerwiegende Entscheidung. Die Entstehung der Syndikate ist darauf zu- rückzuführen, daß die gemeinsame Festsetzuns von Preisen allein den kartellierten Unterneh- mern noch keine Existenzsicherheit gab. Denn wer garantierte dem einzelnen, welche Menge er zu diesem Preise absetzen werde? Den Ver- such, neben einem bestimmten Preis auch noch eine bestimmte Absatzmenge oder doch einen bestimmten Anteil am Gesamtabsatz zu garantieren, stellt das Syndikat dar. Es sicherte jedem Mitglied eine bestimmte„Quote“ zu. Zugleich übernahm das Syndikat entweder selbst oder durch eine besondere Handelsgesell- schaft den Verkauf und die Abrechnung der Produktion seiner Mitglieder. Der Unternehmer ging also von da ab nicht mehr selbst an den Markt, er warb nicht mehr um den Kunden, trat nicht mehr mit seinen Konkurrenten in Wettbewerb, übte mit einem Wort keine Ver- kaufstätigkeit mehr aus und gab seine Verkaufs- abteilung, die eigene Werbung, die Reisenden usw. auf. Im Grunde hatte er damit kreiwillig und sehr früh eine der wichtigsten Funktionen, die der Unternehmer in der liberalen Wirt- schaft hatte, aufgegeben. Der Kampfplatz war, vom Markt gleichsam in den Saal verlegt wor- den. Schon vor dem ersten Weltkrieg war ein sehr großer Teil der industriellen Produktion, besonders der Rohstoffproduktion(Kohle, Eisen, Zement, Kali usw.), in dieser Weise syndiziert, und in gleichem Umfange waren die Unterneh- mer dieser Gewerbezweige einer ursprünslichen Aufgabe entwöhnt worden. Nach dem Welt- kriege verschärfte sieh diese Entwicklung noch. Würde man heute Syndikate auflösen und nur ein einfaches Preiskartell oder gar kein neues Gebilde an ihre Stelle setzen, so müßten die Unternehmer wieder selbst an den Markt gehen, wieder Verkaufsabteilungen einrichten, Kunden suchen, vielleicht auch werben usw. Zwar Wä- ren diese Aufgaben jetzt angesichts der starken Nachfrage unschwer zu bewältigen, aber es wäre doch für die Zukunft eine grundsätzliche Entscheidung von weittragender Bedeutung ge- troffen. Für eine solche Entscheiduns würde sprechen, daß die betreffenden Unternehmer wieder frontnäher, daß sie gleichsam wieder„Volbunternehmer“ werden würden. Die schon lange und oft beklagte Tatsache, daß es an geeignetem Unternehmernachwuchs fehle, und daß die großen Unternehmen immer mehr zu Vverwaltungskörpern würden, ist sicher zum Tell auch auf die Aufgabe arteigener Unterneh- merfunktionen zurückzuführen. nich Solche Erwägungen waren allerdin wie Die zukunft der Syndikate kurzem die Auflösung der Syndikate beschloß, ohne eine neue, gemeinsame Verkaufsorganisa- tion an ihre Stelle zu setzen. Hier gab es von jeher syndizierte und nichtsyndizierte Artikel. Vor die Frage gestellt, ob die nichtsyndizierten in Zukunft auch syndiziert werden sollten, ent- schied man sich dafür, allgemein auf den zen- tralen Verkauf zu verzichten. Die alten Quoten hatten hier wie überall ohnehin keine Bedeu- tung mehr, außerdem gab es auch für die syndi- zierten Artikel sog. Kleinverkaufsmengen, die direkt verkauft wurden. Eine völlige Marktent- kremdung war hier also nicht durchweg einge⸗ treten. Immerhin wird in diesem Gewerbezweig — wahrscheinlich mit einer gewissen Zwischen- lösung für die Ubergangszeit- der Syndikats- gedanke verlassen und der selbständige Unter- nehmer wieder voll in sein Amt gesetzt. Das Gewerbe rückt wieder näher an den Kunden heran. Das Gefühl,„frontnäher“ werden zu müssen, hat offenbar auch bei der Neuordnung s Deutschen Zementverbandes eine Rolle ge- sMelt. Den dort sind die Verkaufsbezirke ver- klinert und die Verkaufsstellen vermehrt wor- den. Die„frontnähere“ Lösung dürfte denn auch die meiste Aussicht für die Zukunft haben. Sie stellt eine Art Synthese zwischen der bishe- rigen Frontferne der syndizierten Unternehmer und der unmittelbaren Frontstellung des Einzel- unternehmers dar. Aufgeben kann man den Syndikatsgedanken jetzt mitten im Kriege schon deshalb nicht, weil er erhebliche organi- satorische Anderungen erfordern, Personalfra- gen aufwerfen würde usw. Die Syndikate, die im übrigen ja auch im Nährstandssektor, s0 2. B. in der Stärkeindustrie, bestehen geblieben sind, dürften darum wohl auf absehbare Zeit ein kester Bestandteil auch der gewerblichen Markt- ordnung bleiben. Allerdings handelt es sich jetzt nicht mehr darum, durch die Syndikat den Ge-— winn zu sichern oder zu mehren, sondern ge- blieben ist nur das Syndikat als zentrale Ver- kaufsstelle. eeeeee Schuldverschreibungen elsäüssischer Kreditinstitute im verordnungsblatt des Chefs der Zivilver- waltung im Elsaß Nr. 34 vom 8. Dezember 1942 S. 284 ist die Verordnung über die Behandlung von Schuldverschreibungen elsässischer Kredit- institute vom 12. November 1942 veröffentlicht. Danach kann ein Kreditinstitut, das zur Zeit des Inkrafttretens der Verordnung seinen Sitz im Elsaß hat, den Inhabern der von ihm aus- gegebenen, auf Mark oder französische Franken jautenden Schuldverschreibungen, auch soweit sie noch nicht kündbar sind, den Umtausch in auf Reichsmark lautende, mit nicht mehr als 4 Prozent verzinslichen Schuldverschreibungen nach Maßgabe des in der Verordnung vom 5. März 1941 festgesetzten Umtauschverhältnis- ses anbieten. Das Angebot ist bis zum 31. De- zember 1942 in einer am Sitz des Kreditinstituts erscheinenden Tageszeitung bekanntzugeben. Den Inhabern der Schuldverschreibungen ist die Bareinlösung mit der Aufforderung zur Wahl zu stellen, die Stücke, falls Barein- lösung gewünscht wird, bis zum 30. Juni 1943 bei dem Kreditinstitut einzureichen. Nach dem 30. Junt 1943 kann ein anderer Anspruch als der auf Umtausch in neue Schuldverschreibun- gen nicht mehr geltend gemacht werden, Diese Vorschriften gelten sinngemäß für auf Mark oder kranzösische Franken lautende Schuldver- schreibungen des Kreditinstituts, die schon vor Inkrafttreten der Verordnung verlost oder ge- kündigt waren, aber bis zum 30. Juni 1943 noch nicht zur Bareinlösung vorgelegt worden sind. Für die bei dem Umtausch durch die Stückelung der neuen Schuldverschreibungen entstehenden Spitzen kann das Kreditinstitut auf den Inhaber lautende, unverzinsliche Bescheinigungen in Nennbeträgen von 5 RM. oder 10 RM. aus- stellen. Der Anspruch daraus erlischt mit dem 31. Dezember 1944. Bayerische Motoren-Werke AG, München. An der Berliner und der Münchener Börse wurden 35 Mill. RM. vierprozentige hypothekarisch ge- sicherte Teilschuldverschreibungen der Bayeri- schen Motoren-Werke AG, München von 1942 zugelassen. Aus dem Prospekt, der auf die be- kannte Bilanz zum 31. 12. 1941 zurückgreift, geht hervor, daß der Verkaufspreis der Obligationen 102% betrug. Die neuen Titel werden vom 1. 6. 1942 an verzinst und durch Auslosung in den Abgabe von Gemüsekonserven in einem Runderlag vom 7. Dezember d. J. weist der Reichsernährungsminister darauf hin, daß, wenn der Kleinhandel nicht in vollem, sei- nen Bestellungen entsprechenden Umfang mit Gemüsekonserven in Dosen beliefert Wird, er den Rest seiner Kunden an die Ge— schäfte verweisen kann, die tiefgefrore- nes Obst und Gemüse zugeteilt erhalten. Dem Kleinhandel wird es dabei selbst überlassen sein, diese Verweisung nach seinem eigenen Ermessen zu regeln. Hierbei ergeben sich, wie der Minister feststellt, für den Kleinhandel ver- schiedene Möglichkeiten. So kann er 2. B. in dem erforderlichen Umfang entweder in denjenigen Gemeinden, in denen zwei Dosen Gemüse be- stellt worden sind, auf den einen Bezugschein die eine Dose ausliefern und den Kunden wegen der Belieferung des anderen Abschnitts an ein Geschäft mit tiefgefrorenem Obst und Gemüse verweisen. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß unabhängig davon, ob ein oder zwei Dosen Gemüsekonserven bestellt wyrden, jeweils ein Teil der Kaften der einzelnen Fa- milienhaushalte mit Dosenkonserven beliefert und die Kunden wegen des Restes auf die tief- gefrorenen Erzeugnisse verwiesen werden. Jedenfalls wird der Kleinhandel vermeiden müssen, daß einzelne Familien vollständig mit Gemüsekonserven in Dosen beliefert werden und die anderen nur tiefgefrorene Ware erhal- ten. Soweit die„Truhengeschäfte“ tiefgefrore- nes Obst und Gemüse an Stelle von Dosen- konserven abgeben müssen, wird das tiefgefro- rene Obst und Gemüse auf die Bezugabschnitte ohne Vorbestellung, ausgegeben. Kompensationsabkommen zwischen Rumünien und der Türkei. Rumänien und die Türkei ha- ben miteinander ein Abkommen getroffen, nach dem die rumünischen Eisenbahnen den türki- schen Bahnen 70 Kesselwagen im Austausch ge- gen türkisches Kupfer und Eisen liefern wer— den. Die Lieferungen sind bereits im Gange. Bulgarisch-türkisches Wirtschaftsabkommen. Die bulgarische und die türkische Regierung haben ein neues Wirtschaftsabkommen unter- zeichnet, nach dem die bulgarische Baumwoll- industrie 1,5 Millionen Kilo türkischer Baum- wolle zur Verarbeitung übernimmt und daraus Netze herstellt. Die Arbeit soll in Naturalien bezahlt werden, zum Teil in der Uberlassung einer bestimmten Menge der gesponnenen Baum- Vermahlungsduoten im Januar Die vermahlunssquoten der Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen sind für Januar auf 5% des Rossengrundkontingents und 4% des Weizengrundkontingents festgesetzt worden. Das bedeutet gegenüber Dezember bei Roggen unveränderte Quote, bei Wei⸗ 2 en ist die Vermahlungsduote um 2% hera b- gesetzt worden. Neben den kreigegebenen 4% Normalvermahlung sind wie im Dezember 2% Sonderquote zur Ermahlung der Weizen- mehltype 1050 unter Ausschluß der Herstellung jeder anderen Type wie Brotmehl, Grieß usw. kreigegeben worden. Die Höhe der zusätzlichen Gerstenvermahlung beträgt bis zu 40„/% auf die vierprozentige Weizenquote. Mietbeihilfen für Filialbetriebe Ein Runderlaß des Reiehswirtschaftsmin ters vom 5. Dezember 1942- 8 28 120%2- stellt fest, daß bei Filialbetrieben die Anträge auf Gewäh- rung einer Mietbeihilfe bei den für den Sitz dor einzelnen Filialen zuständigen Stellen einzurei- chen sind. Die von der Geschäftsleitung zu be- schaffenden Unterlagen können von dieser ohne besondere Schwierigkeiten in Form von Durch- an die einzelnen Stellen übersandt wer- 0 Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. h. f. Verlagsdirektor DPr. Walter Mehls(Eur Zeit im Felde), stellvertretender Hauptschriftleiter Dr. Kurt Dammann. Aanee A n %e 4 Kourzukram 25—- bostelent Seht nur, wie er seine Iatze durch die Ritzen und Spalten von Fenstern und füren zwängt, um uns die Wärme aus der geheizten Stube zu /stehlen. Aber warte nur, Freundchen! Vir geben uns einen Ruck(eigentlich wollten wir's ja schon im Herbst tun) und dichten die Ritzen und Spalten der Türen und Fenster ab, vor allem der Fenster, die wir während des Winters zum Lüſten nicht brauchen. Wenn du und ich und wir alle das tun, sparen wir in einem Winter viele tausend Zentner Kohlel So, nun ist der Kohlenklau ausgesperrt und soll vor Wut noch schwärzer werden. Aber hüten wir uns trotzdem vor ihm! Hier ist för ihn nichts mehr zu machen, poß auk, jeim sucht er andre Sachen! sinstrument maßgebend, als die neue Drahtgemeinschaft vor Jahren 1950 bis 1966 planmäßig getilgt. wolle an Bulgarien. g in einem————.——.—.—.—.—.—————————————————————————————————— 4 dharmo-—4 Anxel— ir ernielten die so unenalien Kach einem arbeltsreichen Leben I Mein nieber Mann, unser stets treu⸗l[ Offene sche Ver-————————— labet uier Merntg ien. Rines. Gen b. Mter Sage, cisin,.———— 13 V Die Geburt eines Mädchens- Wir haben s vermählt: Frits—94 K es—— rge 5 Bruder, Schwager und onkel Selbst. peri. Hausangest. f. Ge- ber den ur- vater und Schwiegetvater iSizierens in as Freiluft- „ wird man iß der Ver- inschaftsbil- kann wohl 1ein wenig Fragen der rönnen hier n. eter Fun k lien des Ju- von Roland leitumstände die Einfälle, liegen, als der Werke erhöht den hes, das uns auch unab- iner Werke Mozart, Ein ESs, Verlag, ammann. iee iemals hef- eführt hat.“ ene, anstatt orte waren fen sie ihn. Heckmann- Küthe Heckmann, eber Bruder, Schwager und Onkel ono Herhold schäftshaush. ges. Löffler, C 1, 9. Horis Margarete- zeigen in dankbarer Freude an: Anneliese Michel, geb. Heß(Z2. Z. St.-Hed- wig-Klinik), Johann Michel. Mhm.-Käfertal Diedesfelder geb. Ihrig. Mannheim GBellen- straße 13), 24. Dezember 1942. mre Vermählung geben bekannt: Hans-Joachim Splettstößer(Un- Ernst Stutz Soldat in elner panzereinhelt in Atrika im Alter von nahezu 39 Jahren gefal- len ist. Er wird in seiner Fämilie Wimelm Chrisnoan Fuhr nach kurzer, schwerer Krankheit am 21. Dez. 1942, kurz vor seinem 73. Lebensjahr, in die ewige, Heimat abge- rufen. Er folgte seinen beiden Sönnen. gängen. ist nach kurzer Krankheit im Alter von 41 Jahren für immer von uns ge⸗ Mhm.-Wafdhof, den 23. Dez. 1942. Danziger Baumgang 67. Tüeht. Tagesmädchen od. junge Frau zu ält. Ehepaar von-3 Uhr tägl. gesucht. Frau Müller, Rupprechtstraße 2. Straße 30), den 21. Dez. 1942. Die glückliche Geburt ihres er- sten Kindes, Mechthild, zeigen in dankbarer Freude an: Hel- mut Müller, Pfarrer(z. Z. Wehr- macht), und Frau Hedi, geb. Gassenmeier(2z. Z. Enthindungs- heim Altendorf). Mhm.-Nek- karau(Friedrichstr. 142), den 22. Dezember 1942. Hocherfreut zeigen wir die Ge⸗ burt unseres Töchterchens Do- ris Sophie Luise an. In Dank- barkeit: Hede Fath, geb. Schä- ter- Karl Fath. Mannheim (L 15,), den 23. Dezember 1942 mre Verlobung geben bekannt: Else Adameck- Oskar Schaub. Mum.-Neckarau(Wörthstr.), Albersweiler(Pfalz), den 24. Dezember 1942. Wir haben uns verlobt: Anneliese Hack- Walter Stahl(Leutnant M..)— Neckarhausen, Weih- nachten 1942. Als Verlobte grüßen: Ellen Moser — Hans Bundschuh. Mannheim teroffizier d. Luftwaffe), Hella Splettstößer, geb. Moser. Stettin- Altdamm, 2. Z. Gießen, Mann- heim(EEichendorffstraſe Nr. 46), Weihnachten 1942. Wir grüßen als Vermühlte: Peter Sattler(2. Z. Wehrm.)- Maria Sattler, geb. Schmitt. Mannheim (Schafweide 51- Eichelsheimer Straße 18), Weihnachten 1942. Imre Vermählung geben bekannt: Rudolf Melcher- Gertrud Mel- cher, geb. Reif. Mh.-Neckarau (Katharinenstr. 23), Weihnach- ten 1942. Wir haben uns vermählt: Theo Feuerpeil(Feldwebel i. e. Pan- zer-Gren.-Batl.), Friedel Feuer- peil, geb. Forrer. Mhm.-Feuden- heim(Blücherstr. 28), Speyer a. Rh.(Kämmererstr. 23), Weih- nachten 1942. mre Vermählung geben bekannt: Robert Kramer- Grete Kramer, geb. Grelle. Mhm.-Feudenheim, weiterleben. Mannneim(Collinistr. 12a), Sickingen, Vimbuch, Heidelberg, Murthardt, den 24. Dezember 1942. Elise Stutz, geb. Rögele, und Kinder Lore, Heiga, Siegirfed; 7 Geschwi- ster, Schwüger, Schwägerinnen und deren Kinder. Sohn Erwin Schmitt Schültze in einem Grenauier-Rogiment kurz vor Vollendung seines 20. Ge ⸗ burtstages in einem Lazarett im oOsten seinen schwer. Verletzungen erlegen ist. Waldhof-Gartenstadt, 24. Dez. 1942. Grüner Haag 3. In tiefer Trauer: Famille Ludwig schmitt; verwandte und Bekannte. Wir ernhielten die unfaßbare Nachricht, daß unser einziger Mit den Angehörigen trauern auch wir üm einen braven u. hoffnungsvollen Arbeitskameraden. Betriebsfünrung u. Sefolgschaft der In tiefem Schmerz: Anna Fuhr, geb. Bartmann und An⸗ genörige. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 24. Dez, 1942, um 12 Uhr. von der Friedhofkapelle aus statt. Wir verlieren in dem verstorbenen einen treuen Gefolgsmann. Schiffs- u. Maschlnenhau Aktien- gesellschalt Mannheim. ———————— Todesanzeige Meine liebe, gute Frau, unsere her- zensgute Mutter, Tochter, Schwieger. tochier, Schwestier, Schwägerin und Tante, Frau Elsd Heinzelmann, geb. Baum ist heute frün nach langem. schwerem Leiden, kutz nach Vollendung ihres 38. Lebensjahres für immer von uns ge⸗ gängen. inr Leben war rastlose Arbeit und Sorge für die Inrigen. Mhm.-Waldhof, den 23. Dezember 1942 Wotanstraße 41. In tiefem Schmerz: Max Heinzeimann, Bäckermeister, u. Kinder Eitriede, Iise und Martin, s0- wie alle Angehörigen. —————— Beerdigung: Montag, 28. Dez. 1942, 11 Uhr, Hauptttiedhof. —— In tiefer Trauer: Frau Else Herbold, geb. Geißelmann, mit Kindern und allen Angehörigen. Kaulgesuche. Bücherschronk 2. k. g. De.-Fehrracl 2. k. g. 159 178VS He.-Anzug, mittl. Gr., Schrittl. 68, Bundw. 96, gut erh., zu kaufen gesucht. E 198 997VH Dkl. Da.⸗Mantel, Gr. 44, u. Mä.- Mantel f. 10 J. zu kauf. gesucht. 161 857 an HB Hockenheim. Unterwäsche u. Altkleider für Ostarbeiter gesucht. J. Engels- mann A.., Ludwigshafen am Rh., Frankenthaler Straße 137. Neuer Vorhang, 2,50& 2,60 m, 2 neue Bettücher u. schön. Holz- truhe a. n. gut. Hause zu Kauf. ges. Emit Preis u. 198 766Vv8 Basfler sucht Lautsprecher oder nichtgeh. Radioapp. 9982 B. 299B od. 2 Klub- od. Polstersessel Für sofort od. spät. 1. 2. 43 zuverl. ehrl. Mädchen od. Frau, mögl. selbständ., jed. nicht Beding., in Arzthaushalt a. d. Land(Nähe Tuttlingen) in Dauerstellg. ge- sucht. 193 768VS8 Hilte für den Haushalt für halbe od. dreiviertel Tage ges. Wurm, Gluckstraße Nr. 1. Tücht. Mädchen als Hausgehilfin in gut. Haush. n. Berlin(freie Fahrt) sof. ges. 159 199vs Frau zum Reinigen von Büroräu- men, tägl. ab 6 Uhr abends. ge- sucht. Vogt, O 7, 6. Putzfrao für Büros für sof. ges. Math. Stinnes GmbH., Luisen- ring Nr. 9. putzirau tägl. für einige Stunden ges. Löffler, C 1, 9. putzfrau vorm..00—10.00 ges. Vorzust. Pers.-Abtlg. des„HB“. Monetsfrau für 2 Std. vorm. ges. U. Legerlstin od. Lagerhilfe v. Da- menhut- und Modewareng oß- handlung in angenehme Dauer- liebte? Er 1 Frankfurt/ Oder, Posen, Weih- (Eichendorffstr. 46- Cannabich- Firma Motoren-werke Mannheim A0., Beerdigung: Montag, 28. Dez. 1942, stellung sof. nach Mannhm. ges. dacht. Nur straße 26), Weinnachten 1942. nachten 1942. vorm, Benz. 10.30 Uhr, Hauptfriedhot Mannneim. zu Kauf. ges. Heh. Cuschmann,] Angeb. erbet. unt. M. H. 3 ichte, such- Als vermänhlte grüßen: Oskar Wir haben uns vermählt: Fritz F e Fla, Anzeisen- Gesellschaft m Sehnsucht, Delmhardt Geisebüro-Ange-] Lück(-.-Scharführer), Inge- A wornzeg mao nftia en a,.„„———1*——⏑⏑—— silb. Da.-Zig.- b.., Mannheim 3 2 18 f 4. 5 3— 1 2 3 3 —.—— nellteg, Marterels Peiriherde pers Kes zeh eg- D L fZe fge ⸗ boc e. 5 ne,gg an Eent, Zencht. S i50 rs ru bereltteilie naren5d, 1 gedacht,“ geb. Acker. Mannhm.-Waldhoff heim heinaustraße), den 24.Izer, schwerer Krankheit mein innigst- III Fere, zchuester, sehwägerin und 3 drium bereits tätig waren od. ben, Irene!“(Kornstr. 18), 31. Dezember 1942] Dezember 1942. gellebter, guter Mann, mein treuet le. Tante, Frau—— kür dies. Fach Interesse haben, weiß noch mre Vermählung geben bekannt: Für die uns anläßlich unserer——.——1 de· Kethorine Schreck Wwo.—— 188 sich melden u. 159155½ 1 Ernst Olk- Margoth Olk, geb.] silbernen Hochzeit erwiesenen s geb. Ziegler in Weinheim möbl. Zimm., Nähe ren strebsam, m. vird. Es ist fällt, wenn ir kann ich Geste Ein- sagte un- entschul- über alles S. Ich habe Is ist bitter, es dir ein- 1 jetzt 2⁊u verde mor- nheit Mar- ringen. Ich m Gefühl, ben, kehrte ber es lag ältnisse zu eine Frau ihrer Ent- vürdig, wie is empfun- 1den Auf- zu können, d ging zur Wein und hol zu sich inde später m Zimmer Zzung kolgt.) 4 hie trauernden Hinterhllebenen. bie Beerdigung hat in aller Stille tattgefunden. 6 Spatz. Mannheim Giedfeldstr. Nr. 25), Herne/ Westf., den 24. Dezember 1942. Kirchl. Trauung Trinitatiskirche.00 Uhr. Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Friedrich Freudenber- ger und Frau. Mannheim(Burg- straße), den 24. Dez. 1942. .—————— * Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser lieber. un- vergeßlich. Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger und onkel Richord Becker Gefreiter bei den Abwehrkämpfen im Osten ge- fallen ist. Er gab sein junges Leden für das geliebte Vaterland und folgte seinem Bruder nach acht Monaten. Mhm.-Rheinau(Durlacher Straße 74). In großem Leid: Famllie peter Becker, Eltern; Familie peter Becker jun.(ortmund); Fami- lle Franz Becker(Wien); Famille Else Becker und Kinder; Sonn Fried- rich Bscker(z. Z. im Feldeé). Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Konrad Traub 4 im Alter von 65 Jahten durch einen tragischen Unolücksfall am Samstag aus dem Leben geschieden ist. Mannheim 6,), den 23. Dez. 1942 Für die übetaus vielen Beweise herz- licher Anteilnahme an dem schweren Veriuste meiner innigstgeliebten Frau und guten Mutti, Tochter, Schwieger⸗ tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Joseſine Link, geb. Baus- hack, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir allen, die unserer lieben Heimgegangenen die letzte Ehre erwiesen häben, unseren herzlichsten Dank. Besonderer Dank gebührt Herrn Stadtpfr. Kaltenbrunn für die trostreichen Worte sowie der Direktion und früneren Kameradschaft der Firma Jos. Vögele.-G. Mannheim(Rheinhäuserstraße 114). In tieter Trauet: josef Ulnk, Kind Mantred und An- gehörige(Walldürn, Schachléiterstr.); Fomilie Karl ser allerbester Opa, Schwager und Onkel, Herr Ernst Kurz Betriebsdlrektor und ordentliches Vor- standsmiiglied der Flrma Schlültze.-6. im Alter von 57½¼ Jahren. Er folgte seinem einzigen geliebten Sohne, der im Osten den Heldentod fand, nach einem Jahr. Lu-Oggersheim, den 22. Dez. 1942. Kurfürstenstraße 8. In tiekem Schmerz: Frau Henriette Kurz, geb. Baldus; Hans Hotfmann(2z. Z. i. EF.) u. Frau Martha, geb. Kurz; Fritz Rees(Zz. Z. i..) und Frau Hedwig, geb. Kurz; rigitte und Kari-Helnz, Enkelkinder. Die Beerdigung fündet am Donnerstag, 24. Dez., nachmitt. um 2 Unhr von der Friedhofhalle Oggersheim aus statt. arr Bausback u. Angehörlzef Die Zeichen der Treue zu unserem lieben Verstorbenen und der Teilnahme an unserem Leid haben uns wohlgetan. Wir sagen auf diesem Wege allen von Herzen Dank dafür. Mannheim, den 23. Dezember 1942. Mollstraße 30. In tieker Trauer: Heute entschliet nach kurzer Krank- heit mein lieber Vater. Schwiegetvater und Grohvate: friedrieh Wolfsperger Werkmelster a. d. im 81. Lebensjahre. Offenburg, den 22. Dezember 1942. Grimmelshausenstraße 10. Die trauernd Hinterbliebenen: Eise Hildenbrand, gebh. Woltsperger; Jakoh Hitdenbrand, Steueramtmann; Emil Hildenbrand(Oberltn. u. Batte- rieführet). Beerdigung: Montag, 28. Dez. 1942, 13.30 Uhr, in Mannheim. Emliie Groß, geh. de Lank, u. angehör. Wee eeeeeeeeeee eeeeene ** kurz vot vVollendung ihres 69. Lebens- jahres. Mannheim, den 24. Dezember 1942. Rheindammstraße 35. In tiefer Trauer: Gekar Schreck; Eleonore Schreck, geh. Bärenklau, und Sohn Helmut; Eiss sSchad, geb. Schrock; Karl Schad sowie aile Verwandten. Feuerbestattung: Montag, den 28. Dez. 1942. 15 Uhr, Hauptfriedhot. 74 Ein edles Mutterherz hat aufgehört, zu schlagen! Verwandten, Freunden und Bekann- ten teilen wir die schmerzliche Nach⸗ richt mit, daß meine innigstgeliebte Frau, unser geliebtes, teures, selbst⸗ loses Mütterlein, Großmutter. Urgroß⸗ mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante schluß. wonlversehen, sankt im Herrn entschlafen ist. Mannheim(Rheinhäuserstr. 15), Lud- wigshafen, Mosbach, Neu-Jersey, den 23. Dezember 1942. In tiefem Leid: Tnomas Herkert nebst Kindern und verwandten. bDie Beerdigung ist Montag, 28. Dez. 1942, von der Friedhofkapelle, Haupt- Bahnhof, 2. 1. 1. 43 zu vermiet. Fernsprecher Weinheim 2235. Möbl. Zimmer m. 2 Bett. zu vm. U1, 1. 3 Trepp., rechts. Mieigesuche •5 Timmerwohng. m. Küche u. mögl. Bad v. gebild. Frau in leit. Stellg. m. Sohn per sof. ge- sucht. Angeb. unt. F. M. 7211 an Anzeigen-Frenz, Mhm., Postf. 57 incdustriewerk sucht f. sof., spä- test. b. 2. 1. 4. 43 eine--Zim- merwohn. m. Zentralheiz., Bad u. Nebengelaß in gt. Wohnlage. Gefl. 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Geschäftsräder. Es können nur die dringendsten Anforderun- Zen berücksichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antragsteller eine Bescheinigung seines Arbeitgebers über die Tätigkeit(Z2. B. Schichtarbeiter usw.), die Entfernung zwischen Arbeits- stätte und Wohnung, über soziale Verhältnisse sowie darüber, daß das Rad täglich benutzt wird, vorzulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Reifenstelle L 2, 9a abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifung, d. h. für den Erwerb von neuen, mit Gummi- bereifung versehenen Fahrrädern, werden die vorstehenden Bestim- mungen für Ersatzbereifung sinngemäß angewendet. Anträge auf neue Fahrräder können nur in ganz geringem Umfange berücksichtigt wer- den. Die Abgabe von Ersatzbereifung wird wie folgt geregelt: Die Be⸗ Zzugscheine werden in den Geschäftsräumen der Treibstoff- und Reifen- stelle, Mannheim, L. 2, 9a, abgegeben an Wochentagen in der Zeit von —12 Uhr und 15—17 Uhr an Antragsteller, bei denen die geforderten Bescheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchstaben: „. BI* By 33 2 D— E„„„„„„„„„ F. e G n Ha- He ii Hi- Hy Ka Ko n Kr- Ky 7 L„„„%„ M„» 0— N— 2 a8 P 0 Qu eeee R S 74 Sch•7 Schi 0„ O— Schl Sch),„ ---Z2. Mittwoch, 6. Donnerstag, 7. Januar 1943 Freitag, 8. Montag,—5 Dienstag,. Mittwoch, 13. Donnerstag, 14. Freitag, 15. Montag, 18. Dienstag, 19. Donnerstag, 21. Freitag, 22. Januar Montag, 25. Januar 1943 Dienstag, 26. Januar 1943 Mittwoch, 27. Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 Januar 1943 1943 ittwoch, 20. An Samstagen bleibt die Reifenstélle geschlossen. Wirtschaftsamt Mannheim, Treibstoff- und Reifenstelle. Ausgobe von Tankausweiskorten für Kroftstofl. Die Ausgabe von Tankausweiskarten für Kraftstoff erfolgt im Monat Januar 1943 an Ver- braucher mit den Anfangsbuchstaben: ., 11. Januar 1943 ., 12. Januar 1943 ., 13. Januar 1943 ., 14. Januar 1943 ., 15. Januar 1943 -XVX-2 -N.., 11. Januar 1943 -P- Qu-R.., 12. Januar 1943 S-Sch.„., 13. Januar 1943 St---V.., 14. Januar 1943 ., 15. Januar 1943 An Samstagen blelbt die Geschäftsstelle geschlossen. Für eine reibungs- lose Abwicklung der Kraftstoffausgabe sind die vorstehenden Zutei- lungstermine genau einzuhalten. Ausnahmen können nicht gemacht Werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß 1. nur eine Kraftstoffzuteilung erfolgt, wird, verfallen ist, Nachforderungen können nicht berück- sichtigt werden, 2. Kraftstoff, der bis zum 15. Januar 1943 nicht abgeholt 3. Kraftstoffzuteilungen nur gegen Vorlage des Fahrtenbuches erfolgen, 4. Kraftstoff nur an solche Verbraucher aus- Zegeben werden kann, die den Antrag über den Bezug von Diesel- und Vergaserkraftstoff abgegeben haben. Wirtschaftsamt Mannheim, Treibstoff- und Reifenstelle. Vertellune von Winterobsf. Mit der 3. Zuteilung konnte am 23. 12. 1942 begonnen werden. Es erhielten Zuweisung: Die zuge- lassenen Verkaufsstellen des Gemeinschaftswerks und der Firma Schreiber. Außerdem fol- gende Verkaufsstellen in der Neckarstadt: Nr. 136, 140, 145 bis 148, 152, 154, 158, 163-164, 168, 172-175, 179-180, 182, 184, 187 bis 188, 190, 572-575, 577 und 579. Abgabe erfolgt auf Abschnitt N 35 der roten und blauen Nährmittelkarten 44, und zwar für Kinder u. Jugendliche von -18 Jahren je 1 kg. Die Liefer- abschnitte sind vorläufig aufzu- bewahren. Die Nachzügler in d. Neckarstadt sind an folgende Verkaufsstellen zu verweisen: Nr. 147 Margarete Flügler, Lortzingstr. 5, Nr. 148 Maria Knapp, Mittelstr. 52, Nr. 596 Franz Ostermann, Mittelstr. 28. In der Schwetzingerstadt kom- men für die Nachzügler nur folgende Verkaufsstellen in Frage: Nr. 194 Wilhelm Müh- ling, Augartenstr. 38, Nr. 623 Fritz Rehmann, Augartenstraße 102; Nr. 210 Georg Schmitt, Schwetzinger Straße 134. Alle übrigen Verkaufsstellen dürfen Bestellungen von Nachzüglern] nicht mehr annehmen. Die Zu- weisung an die Nachzügler er- kolgt in etwa 8 Tagen. Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt Mannheim. verkehr der Straſenbehn und OEG am Hauptbahnhof. Nach Beendigung der Bauarbeiten am Hauptbahnhof Mannheim verkehren ab 24. 12. 1942 12.00 Uhnr die Wagen der Straßen- bahn wieder über den östlichen Bahnhofsplatz, die Züge der OEG A- und-Bahnen nach Weinheim und Heidelberg über die Endhaltestelle am Haupt- bahnhof. Dabei fährt die A- Linie nach Weinheim wieder in beiden Fahrtrichtungen über Wasserturm— Plankenhof, die -Linie nach Heidelberg in beiden Fahrtrichtungen über Schloß. Für die Straßenbahn tritt eine Fahrplanänderung nicht ein. Für die-Linie der OEG nach Weinheim fallen die wegen der Bauarbeiten notwen- dig gewesenen Fahrplanände- rungen und Ausgleichsaufent- halte am Bahnhof Mannheim] OEG wieder weg. Die OEG- Züge verkehren nach veröffent- lichtem Fahrplan vom 2. 11. 42. Städtische Straßenbahn Mann- heim-Ludwigshafen. Oberrhei- nische Eisenbahn-Gesellschaft. Handelsregister. Amtsgericht FG 3bh. Mannheim, 19. Dez. 1942.(Eür die Angaben in 0 keine Gewähr).- Veränderungen: B 92 Deutsche Woerneß-Werke Ak- tiengesellschaft in Mannheim (Toräckerstraße-). Durch Be⸗ schluß des Aufsichtsrats vom 24. Oktober 1942 ist das Grundkapital im Wege der Berichtigung gemäß der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 von 110 00 RM um 110 000 RM auf 220 000 RM er- höht worden. Durch Beschluß des Vorstandes und Aufsichtsrates vom gleichen Tage ist§ 4 der B 395 Chemische A 231¹1 Satzung(Grundkapital, Aktien- einteilung) entsprechend geändert. Als nicht eingetragen wird ver- öfkentlicht: Das Grundkapital ist jetzt eingeteilt in: 2200 Aktien zu je 100 RM. Werke Rombach Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweigniederlassg. Mann- heim in Mannheim(L 15,) als Zweigniederlassung der Firma Chemische Werke Rombach Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haf- tung in Oberhausen(Rhid.). Dr. phil. Georg Behnen in Oberhau- sen ist nicht mehr stellvertreten- der, sondern ordentlicher Ge— schäftsführer. Karl. Koch und Mathias Barzen, beide in Ober- hausen, sind Gesamtprokuristen. Sie können gemeinschaftlich oder jeder von ihnen mit einem weite- ren Prokuristen oder einem nicht alleinvertretungsberechtigten Ge⸗ schäftsführer die Gesellschaft, also Haupt- und Zweigniederlas- sungen, vertreten. Die beim Amtsgericht Oberhausen(Rhid.) erfolgte Eintragung wurde im Relchsanzeiger Nr. 283 vom 2. 12. 1942 veröffentlicht. B 437 Hella-Reuther-Stiftung, Unter- stützungs- und Pensionskasse, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Waldhof, (Carl-Reuther-Straße). Durch Be- schluß der Gesellschafter vom 4. November 1942 ist das Stammka- vital von 100 000 RM um 50 000 RM erhöht auf 150 000 RM; 5 4 des Ge- sellschaftsvertrags ist zugleich entsprechend geändert. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Der“ Gesellschafter Dr. Fritz Reuther, Fabrikant, in Mannheim, hat die auf das erhöhte Stamm- kapital zu leistende Stammeinlage mit 50.000 RM übernommen. Er leistet sie derart, daß er das ihm gehörige, im Grundbuch von Mannheim Band 229, Heft 32, Lgb. Nr. 48450 eingetragene Grundstücek nebst Gebäude Friedrichsring 42 in die Gesellschaft nach Maßgabe der Vereinbarung im Gesellschaf- terbeschluß vom 4. Dezember 1942 im Wege der Sacheinlage ein- bringt. A 997 Deutsche Asbestwerke Georgi, Reinhold& Co. in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Berlin. Die Prokura des Benno Kneip und des Hermann Weimer ist erloschen. Die beim Amtsge- richt Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 2380 vom 28. 11. 1942 veröffentlicht. A 1656„Südwestpapier“ Papiergroß- handel Jakob Gentner in Mann-— heim(Sandhofer Straße 16). Die Firma ist geändert in:„Südwest-— bapier“ Papierwarenfabrik, Pa- piergroßhandel Jakob Gentner. A 2067 Werner& Nicola, Germania- Mühlenwerke in Mannheim(CLa- gerstraße). 2 Kommanditisten sind ausgeschieden, 2 Kommandi- tisten sind eingetreten, die Ein- lagen von 2 Kommanditisten sind erhöht. Die gleiche Eintragung wird auch beim Amtsgericht Kre- feld für die in Krefeld-Linn un—- ter der Firma„Mühlenwerke Gottschalxk, der Firma Werner& Nicola, Ger- mania-Mühlenwerke in Mann-— heim“ bestehenden Zweignieder- lassung erfolgen. Günther Riffelmacher in Mannheim(Luisenring 35). Das Geschäft ging durch Erbfolge über auf Hedwig Mann in Mhm. Güterrechtsregistereintrag vom 22. Dezember 1942: Hubert Götzmann, Gärtner in Mannheim, und Frau Ottilie, gebh. Arnold. Der Mann hat das der Frau gemäß 5 1357 BGB. zustehende Recht, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreises die Geschäfte des Mannes für ihn zu besorgen und inn zu vertreten, ausgeschlossen. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Deufsche Er auen und Mäcell Helft mit! Die Deutsche Reichspost ist Zur Bewältiguüng ihrer Aufgaben, die für Front und Heimat gleich wich- tig sind, auf Eure Mitarbeit dringend angewiesen. Bei Amtern in Stadt und Land könnt mr in allen Dięnstzweigen eingesetzt werden, ins- besondere im Brief- und Paketzubtelldienst, Brief- und Paketverteil- dienst, Schalterdienst bei den Postämtern, Telegraphendienst(Fern- schreiber), Fernsprech- und Rentenrechnungsdienst, Postscheckdienst, Postsparkassendienst(mur in Wien), Fernsprechvermittlungsdienst, Kraftwagenführerdienst, Bürodienst(Schreibmaschine— Kurzschrift) sowie—3— technischen Dienststellen, falls Ihr leichte handwerkliche Arbeiten übernehmen wollt. Die Aufgaben der Deutschen Reichspost vielseitig, daß jede Frau und jedes Mädel eine ihrer Neigung 13575 Sanun Arbeit erhalten kann. Für den Außen- dienst wird schmucke Dienstkleidung gestellt. Ihr könnt zur Aushilfs- beschäftigung(auch tage- und stundenweise) im Angestellten- oder Ar- beiterverhältnis oder zur Dauerbeschäftigung mit Aussicht auf Berufung in das Beamtenverhältnis(Aufstieg bis zur Oberpostsekretärin) einge- stellt werden. Tarifmäßige Vergütung auch während der Ausbildung. Merkblätter mit genauen Bedingungen erhaltel Ihr bei jedem Postamt. Deutsche Frouen und Mädel! Meidet Euch zur oEUTSCHEN RETPHSPOST! Zweigniederlassung] Anordnungen der MSDAP Filmtheeter NSKOV, Kameradschaft Mannheim- Innenstadt. Sonntag, 27. 12. 1942, 10.30 Uhr„Schauburg“ Film-Son- derveranstaltung. KdF, Abt. Wandern.- Am 26. 12., 2. Weihnachtsfeiertag, Odenwald- Wwanderung: Neckargemünd- Til- Iystein- Bammental- Ruine Rei- chenstein- Neckargemünd. Treff- punkt.50 Uhr OEG-Bhf. Fried- richsbrücke. Abf..10 Uhr. Wan- derfreunde(jung und alt) können an dieser Wanderung teilnehmen. Lauschgesushe Neuw. Blaufuchs, eleg. Schmuck Zteil.(Ring, Anhäng., Ohrringe) geg. noch gut erh. Pelzmantel Gr. 48-50, zu tausch. od. Zzu kauf. ges. Ruf, L 2, 6a. Biete: Höhensonne auf Stat., Orig. Hanau, geg. gut..-Pelzmantel Gr. 42, evtl. Aufzahl. 9295B. Schöner Anzug Tür 14j. Jg. geg. Mädchenrad 2. t. g. 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Schauburg. Alheimbra. Morgen unser Weih- nachtsfestprogramm..15,.45, .00,.30.„Stimme des Herzens“ mit Marianne Hoppe, Ernst von Klipstein, Carl Kuhlmann, Eu- gen Klöpfer, Carsta Löck, Alb. Florath, Herbert Hübner, Fritz Odemar, Franz Schafheitlin, Ernst Waldow.— Regie: Joh. Meyer. Neueste Wochenschau u. Kulturfilm. Jugdl. nicht zugel. Heute bleibt unser Theater ge- schlossen! Alhembra. 2 große Früh-Vorstel- lungen! 2. Feiertag 26. Dez. und Sonntag, 27. Dez. vorm. 10.45: „Sonne, Ski und Pulverschnee“ (Im Reiche der Drei Zinnen). Eine Schneeschuhfahrt in die verschneite Wunderwelt der Dolomiten. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendl. zugelassen. Schauburg. Morgen unser Weih- nachtsfestyrogramm..15,.45, .00 und.30 Uhr.„Einmal der liebe Herrgot sein“. Ein Ba-— varia-Lustspiel mit Hans Moser, Irene von Meyendorff, Lotte Lang, Ruth Eweler, Symo, Ivan Petrovich, Fritz Odemar, Hans Zesch-Ballot. Regie: Hans H. Zerlett. Neueste Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen. Heute bleibt unser Theater ge- schlossen! Märchenvorstellung am 2. Weihnachtsfeiertag vorm. 10.45 mit dem reizenden Mär- chenfllim„Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack“ und„Kasper kauft ein Haus“.— Kleine Preise.- Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Frohe Feiertage im Capitol mit Heinrich George, Dorothea Wieck, Olga Tschechowa, Theod. Loos in: „Andreas Schlüter“ Ein Film- Werk, das zu den größt. u. dra- matischsten Schöpfungen d. letzt. Jahre zählt! Neueste Wochensch. Feiertage:.30,.40,.50,.40! Jugendl. ab 14 Jahren zugel. Glorla-Palast, Seckenheimerstr. 13 Ab morgen unser Weihnachts- festyrogramm:„Andreas Schlü- ter“ mit Heinrich George in der Titelrolle, Olga Tschechowa, Dorothea Wieck u. a. Das Schicksal eines genialen Künst- lers und großen Deutschen. Neueste Wochenschau. Beginn: .00,.15,.05,.25 Uhr. Jugend- liche ab 14 Jahre zugelassen! Polast-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Ab morgen in Wiederaufführung:„Winter⸗ nachtstraum“— der Film der großen Komiker—„wWinter- nachtstraum“- der Gipfel des Humors-„Winternachtstraum“ — der Film, den Sie nicht ver- säumen dürfen mit: Magda Schneider, Wolf Albach-Retty, Theo Lingen, Hans Moser, Rich. Romanowsky, Walter Steinbeck, Gustav Waldau, Hubert v. Mey- rink u. a. m. Musik: Franz Grothe Regie: Geza v. Bolvary.- Jugend nicht zugelassen.- Neueste Wo- chenschau.- Kulturfllm. Beg.: 11.00, 12.50,.00,.15..20 Uhr Abendvorstellung. Fllm⸗ palost, Neckarou, Friedrich- straße 77. Das große Weih- nachts-Festprogramm bringt allen frohe Laune.„Sieben Jahre Glück“ mit Theo Lingen, Hans Moser, Hannelore Schroth, Wolf Albach-Retty u. a. Feier- tags und sonntags.30 u..00 Uhr, Beginn mit dem Hauptflim fllm- Ppalust, Neckorou, Friedrich- straße 77. An beiden Feiertagen und Sonntag, 27. Dez., jeweils .30 Uhr: Drei Märchenvorstel- lungen mit„Schneewittchen u. die sieben Zwerge“ u.„Kasper und die Zauberkiste“. Olymp-Lichtspiele, Käfertal.— Unser Weihnachtsprogramm! Der große Difu-Film in deut- scher Sprache„Die Liebeslüge“ mit Alida Valli und Fasco Gia- chetti. Jugendliche ab 14 Jahre zugelassen. Anf..45,.45,.45. .30 Uhr große Kindervorstel- lung. 1. Weihnachtstag:„Fri. Hoffmanns Erzählungen“; 2. Weihnachtstag:„Gunther Plü⸗ schow“; Sonntag, 27. Dez.: Das große Lachprogramm.— Mon- tag, den 28. bis Donnerstag, den 31. Dezember„Ave Maria“ mit Benjamino Gigli, Käthe v. Nagy u. à. m. Jugendliche nicht zuge- lassen. Anfang.45 u..45 Uhr. Unlon-Theoter, Mh.-Feucdenheim. Unser Weihnachts-Programm: Freitag.45,.10 Uhr; Samstag .45,.10 Uhr; Sonntag,.30 .45,.10 Uhr.„Unter dem Kreuz des Südens“. Doris Du- ranti, Antonio Centa u. a. Ju- gendliche über 14 Jahre haben Zutr. Samstag(2. Weihnachts- feiertag).30 Uhr Jugend-Vor- stellung„Heiraten- aber wen?“ Scalbau, Waolcdhof. Bis Montag unser Weihnachtsprogramm! Luise Ullrich, Paul Hubschmid, Maria Koppenhöfer und Kari Schönböck in dem fesselnden Film:„Der Fall Rainer“, Der Leidensweg zweier Liebenden. Für Jugendliche verboten! Be- ginn:.00,.00 und.00 Unhr. freyc, Walcdhof. Ab morgen das Festprogramm:„GPU“ mit Laura Solari als Geigerin Olga Feodorowna, Andrews Engel- mann als Europa-Agent der GPU, Marina v. Dittmar u. Will Quadflieg als die in, das Netz der Verschwörer geratenen Margit Frohe Festtage bei uns mit „Die Liebe der Mitsu“.(Die Tochter des Samurai.) Der deutsch- japanische Großfilm mit Setsuko Hara, Ruth Eweler, Sessue Hayakawa. Ein Spielfllm von Dr. Arnold Fanck v. seltener Schönheit u. höchster Eigenart! Neueste Woche! Jugendfrei!- Feiertage:.20,.30,.35,.201 Reglna, Neckerdu. Ruf 4382 76. Unser großes Festprogramm je- weils.15,.00 Uhr:„Die große Liebe“. Zarah Leander, Paul Hörbiger. Regind, Meckorau. Ruf 482 76. An beiden Feiertagen jeweils .30 Uhr große Jugendvorstel- lung: Pat und Patachon„Blinde Passagiere“. Thecter NMetionathecter Monnhelm. Am Donnerstag, 24. Dezember 1942. Vorstellg. Nr. 122. Außer Miete. Vormittags-Vorstellung.„Der Sonne schönster Strahl“. Weih- nachtsmärchen v. Sigurd Baller. Anfang 10.30 Uhr, Ende etwa 12.30 Uhr.- Vorstellung Nr. 123. Außer Miete. Nachmittags-Vor- stellung„Der Sonne schönster Strahl“. Anfang 14.30 Uhr, Ende etwa 16.30 Uhr. Unferhaltuno palmgorten, Brückl“, zw. F 3 u. F4 Unser Festprogramm! Charlotte Rickert mit ihrem sensationellen Kraftakt begeistert alle!- Fritz Fegbeutel, der Unverwüstliche, u. das glänzende Beiprogramm. Beg. tägl. 19.30, Mi., Do., So.- u. Feiertags auch nachm. 16 Uhr. Vorverkauf in d. Geschäftsstelle tägl. 10-12 u. nachm. 14-17 Uhr. Libelle. Vorverkauf für die Weih- nachtsvorstellungen nachm. und abends tägl. 10-12 u. 15-17 Uhr. Büro Libelle, O 7, 26. Kleinkunstbühne lledertofel Mannheim, K 2, 32. Betriebsfüh- rung: H. Marx. Gastspieldirek- tion Mandt präsentiert vom 25. bis 31. Dez. 1942 ein„Buntes Kabarett-Variet““ mit Kai Swenne, der Trunkenbold auf dem Trapez; 2 Naidas, mexika- nisches Tanzpaar; Annelie Heider, Musikalschau vom Win- tergarten Berlin und 7 weitere Attraktionen. Uber die Weih- nachtsfeiertage nachm. 15.30 Uhr u. abends 19.30 Uhr. Eintritts- preise von RM.80 bis.50. Vor- verkauf: KdF-Plankenhof, Uh- rengeschäft Marx, R 1, 1, und an der Tageskasse(Liedertafel, K 2. 32), jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen. Tel. Vorbestellungen bei Marx, Fernsprecher Nr. 274 87. Konzeri-Keffees Uchisplelhous Möller, Mittelstr-41I P 7, 22 Planken Das Haus der guten Kapellen Die Konditorei der Dame Inhaber J. O. FRANK L. An beiden welnaeahssbaon uncl am Sonntag hören Sie dlovanni Boncompagni die Kapelle des großen Erfolges Von 11.30 bis 13.00 Unhr Früh-Konzert Nachmittags und abends fesfliche Muslk Voranzeige: Zum Silvesterabend Tische nur bei vorbestellung und gegen Verzehrkarte zu RM.-, Tele- konische Bestellungen können nicht flltter-Effelcten Orden und Ehrenzeichen blanke Waffen und alles, was der Soldat braucht. Maonnhelm, F 4, 1 Versand gegen Nachnahme, bei Feldpost Vorauszahlung. dienen wir der Volksges undheit durch unzere nolürlichen Nõht- und Krõſligungs· mifel. Wir bleiben auch ſür die Zukunſl beslrebl, unsere Erſohrungen zum beslen oller immer weiler zu veriieſen uncd ꝛ0 enlwickeln. Coté Wien,., 7, 22. Das Haus der guten Kapellen, die Kondi- torei der Dame. Heute und der guten Kapellen, die Kon- ditorei der Dame.— Heute Donnerstag geschlossen. An beiden Weihnachtstagen und am Sonntag hören Sie Giovanni Boncompagni, die Kapelle des grohßen Erfolgs, beim Früh-Kon- zert von 11.30—13 Uhr. Nachm. und abends festliche Musik. Voranzeige: Zum Silvesterabend Tische nur bei Vorbestellung u. gegen Verzehrkarte zu.- RM. Telefon. Bestellungen können nicht entgegengenom. werden. Geschäiftl. Emꝑlehlungen Tanzschule Stündebee N 7, 8. Ruf 23006. Neue Kurse beginnen am 1. Jan.- Einzelunterr. jederz. Die Tonzschule am puradeplotz P 1. 3a, A. Pflrrmann. Anfän- gerkurse beginnen am 4. Januar 1943, 20 Uhr. Anmeld. erbeten. Veget. Goststäne H. Renner, P 7, 24.- Vom 24. bis einschl. 27. 12. 1942 geschlossen! Flehtenrelsig zum Abdecken und Kranzbinden abzugeben. Fern- sprecher Schwetzingen 746. Verschledenes Gold. rund. Ohrring verlor. An- denken. Abz. geg. Bel. bei Fan- „ toma, S 4, 20, Vdhs., 1 Tr. hoch. Bel der Weihnechtsfeler der Fa. Daimler-Benz am Sonntag, 20. 12., im Rosengarten wurde ein grüner Wollschal verloren. Der Finder wird gebeten, denselben gegen gute Belohng. im Fund- büro Mannheim abzugeben. Fox, schw.-wß., männl., entlauf. Abzugeb, geg. Belohn. auf dem Rathaus Jlvesheim. Unterrleht privothandelsschule Vine. Stock Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899. Fernspr. 217 92.- Am 1. Februar 1943 beginnen Anfängerkurse in au daberlialen Moinſellio Verlelzungen im Houshelt, bei Gartonarbeit, im Be · ruf und beim Sport durch Schnitte, Stiche, Nisse, Bisse .dgl.oll man zur Vermei⸗ dung von Entzündungen und kiterungen zdcforſ mit der bewöhrten Sepso · Tinletur desinfizieren. 14 nan 48 1 in floschen ab 33 Fl. und lupi. röhechon zu 49 Pl. erhültlich Die Probe · Packung gibt den Beweis, daß man für ein paar Pflennige schon ein ertrischendes Voll · oder fuſᷣ- bad nehmen kann. Die Groß. packung ſehlt dann nie mehr SeHolls nadlosalz in Drogerien, Apothekenff und Fachgeschäften Stenographie u. Maschinenschr. Unterrichtszeit: 18-20 Uhr, evtl. auch von 17-19 Uhr. Geschlos- sene Handelskurse(vormittags) beginnen wieder Ostern 1943. Neue Buchführungs · lehrgänge begin. am 4. Jan. von 19-20 Uhr. Privat-Handelsschule Schüritz, Mannheim, O 7, 25(Kunststr.) Schrittwerkehr. Bewährter Fern- unterricht. Freie Auskunft. Dr. Jaenicke, Rostock 158 A. G. Opfer. Jugendverbot! Beg..30, Hauptfilm.15 u,.45 Uhr. freyd und Scolbau, Waldhof. Jugendvorstellungen. 1. Weih- nachtsfeiertag: Das reizende Märchen:„Dornröschen“; 2. Weihnachtsfeiertag: Luis Tren- ker in„Der Rebell“. Sonntag, 27. Dez.:„Buntes Allerlei“. Saalbau:.30, Freya:.00 Uhr. Zu verkaufen Pelzmäntelchen m. Mütze f. 23. Geschl. Handelskurse am 3. Mai Kind 25.-, dklbl. Seidenkl. Gr.42 35.—, Kronleucht. f. Saal geeign. 70. Vnn. Foto, Ernemann, Spiegelreff., 4½ XG bis 1/1000 Sek. für Film u. Pl. m. Ledertasche 150.— 2. 22 Staab, Lenaustraße 9. Gegr. ο 1849 Unsere Heilmiflel und kos- mefischen Prõparæte sind fast in der ganzen Welt bekannt und geniehen oberall den besten Ruf HEINICLIH MACK MACHf. UINM-MITERTISSENM G E i dꝗ——— Schohpfſege pro 3 3 4 3 4 3 Verlag u. Mannheim Fernr.-San Erscheinun wöchentl. 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