Mur — Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 — Planken Kapellen Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 gerlohn, durch die Post ler Dame Erscheinunssweise: 7*.70 RM.(einschließlich R ANK L. wöchentl. Zur Zeit 1s8t 21 Rpfs. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültis.— Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. Faßentr bische vei 5 zbanner id gegzen NS-TAGESZEITUNG FUR MANNHEIM U. NORDBADEN .— RM. 4 1 1 Donnerstag· Ausgebe— 12. Jahrgong Nummer 360 Mennheim, 31. Dezember 1942 de n n T 3—— Portugals Kriegssorgen mittags un ransporier im lausen UIe Zexrissen— Die Außenpolitik Portugals war auch im BUHXE IEI (2, 52 (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 30. Dezember. Der Feind ist durch unsere in immer wei- achmlt0g teren Seegebieten auftauchenden-Booten 1 stark zur Zersplitterung seiner Kräfte ge- * zwungen. Das trägt dazu bei, daß am Mitt- woch der-Boot-Sondermeldung von Diens- — tag eine weitere folgen konnte. Um 100 000 Uen BRT hat sich damit das Dezember-Ergebnis vergrößert. In den Wochenschauen der letzten Zeit sahen wir mehrfach Bilder, die f 1 ein Geheimnis entschleierten, das dem Feind monatelang Kopfzerbrechen bereitete: der 1 gewaltige Aktionsradius unserer-Boote. en 30 Pts Wir sahen Versorgungs--Boote, die durch Seee eeinen langen Schlauch den auf Feindstat-on befindlichen-Booten Betriebsstoff zuführ- ten. Torpedos und Lebensmittel führen diese Versorgungs--Boofe an Bord und, wie man aus einem anderen Bildstreifen der Wochen- schau vor einiger Zeit sah, führen sie auch Maschinenersatzteile mit sich, damit Tausende von Seemeilen von der Heimat entfernt Schäden bei unseren-Booten behoben wer⸗ den können. Der englische Konteradmiral G. P. Thomson hat in einem Artikel aufgestöhnt:„Eine Jagd auf dem weiten Atlantik nach einem deut- schen-Boot, das sich noch nicht bemerkbar gemacht hat und dessen Anwesenheit nur vermutet wird, kann mit dem Suchen nach einer Nadel in einem Heuschober vergleichen reibe- tung nungen: naltung werden.“ Er beklagt die starke Abnutzung der britischen Flotte im Kampf gegen die deut- laltung schen-Boote. In der Neuyorker Zeitschrift „Time“ beziffert man die Gesamtzahl der ver- senkten Schiffe, die für die Alliierten fuhren, auf 3801 bis Mitte Dezember, ferner wurden dabei 63 154 Seeleute getötet. Hier hat man es mit einer Addierung zu tun, die sich trotz der gewaltig anmutenden Ziffer nur auf die eng- lschen und nordamerikanischen Angaben stützt, von denen wir aus Erfahrung wissen daß sie zu gering sind. Die„Time“ schließt ihre Betrachtungen mit der Feststellung, daß die Schlacht um den Atlantik noch längst nicht gewonnen sei. Seerfahrene Männer in den UsA stimmten wenigstens darin mit Churchill völlig überein, daß die-Boot-Be- drohung noch viel schlimmer werden würde. Zu der Sondermeldung teilt das Oberkom- mando der Wehrmacht ergänzend folgendes mit: Die Reste des bei den Azoren in der Nacht zum 29. Dezember gefaßten und fast völlig aufgeriebenen britischen Geleitzuges waren schriften ent- le Unterlagen die Bin⸗ meinem Büro. OPPE(E Rut 203 7% — TER N olatz F.6 3 Oftwaren Grundsatz: nigen alles, rielen etwas! VAB 8 EMANX im Verlauf des 30. Dezember bei anhaltend schlechtem Wetter und schwerster See vier weitere Schiffe mit 21 000 BRT. versenkten. im · b 4, 8 Damit sind aus dem für Afrika bestimmten o- uvnel Geleitzug im Verlauf von 24 Stunden 19 Schiffe -Zubehõr mit 106 000 BRT. vernichtet worden. 11 266 23 Im Kampf gegen kleinere Geleite und Ein- zelfahrer in allen Teilen des Nord- und Süd- atlantik sowie im Indischen Ozean bei Mada- gaskar flelen eine Reihe weiterer vor allem mit Kriegs- und sonstigem Nachschubmate- „ rial beladene Transporter den Torpedos der Boote zum Opfer. So sank unmittelbar vor Laurence Mardues nach Torpedotreffer der Genf, 30. Dez.(HB-Funk.) Die britische Wochenschrift„New States- man and Nation“ klagt über die unersetz- lichen Verluste Englands an Schiffen und Be- sSatzungen. Die Zeitung schreibt: Die Zersplitterung der Kräfte, die in einem an den äußeren Ver- bindungslinien geführten Krieg unvermeid- lich ist, wirkt sich am sichtbarsten im Man- 1 gel an Menschenmaterial aus. Nirgends tritt dieses klarer zutage, als auf der See. Der 3 Verschleiß ist groß und die Verluste an Män- nern sind noch ernster und unersetzlicher als der an Schiffen. Die Tage sind vorbei, an denen Columbus Amerika mit Besatzungen entdeckte, die aus den Gefängnissen Spaniens kamen, oder in denen Nelson mit Bauernbur- schen segelte, die in den Dorfkneipen zusam- mengefangen wurden. Die in der Marine täti- gen Männer sind jetzt hochausgebildete Fach- * sporsom Verwenclen! 4 reiche Ausbildung hinter sich haben müssen. L Seeleute der Handelsmarine haben außerdem - auch einen hohen Seltenheitswert. Man muß sich darüber klar werden, daß eine wichtige 3 Quelle, die Seeleute stellte, China, abgeschnit- ten ist, weil Japan die chinesische Küste und besonders Kanton und die Südprovinzen be- herrscht. Wir können nur in beschränktem Maße auf unsere eigenen Kräfte und die des Empire zurückgreifen, und wir müssen uns in erster Linie an die Vereinigten Staaten wenden, damit diese Besatzungen stellen. —— Kleinen An- 4 China, das innerhalb seiner Grenzen ein das Rezept 4 Viertel der Bevölkerung der Welt birgt, hait m. b. H. müßte der größte Lieferant von Menschen- auch weiterhin das Ziel unserer Boote, die leute, die in vielen Fällen eine sehr umfans- Wieder zahlreiches Kriegsmalerial verniditelt/ Bis Miiie Dezember 3801 Schiiie versenki Näher dem Endsieg im neuen Jah Gauleiter Robert Wagner zum Jahreswechsel Straßburg, 31. Dezember. Deutsche Volksgenossen und Volksgenossinnen in Baden und im Elsaß! Das Jahr 1942, das in wenigen Stunden von uns scheidet, war für unser Volk ein Jahr schwerer Arbeit und harter Kämpfe. Dennoch war es auch ein Jahr großer Siege. Es hat uns und unseren Verbündeten all die mate- riellen Mittel noch an die Hand gegeben, die uns den Endsieg sichern und die Zeit nun- mehr für uns arbeiten lassen. Zu diesem ent- scheidenden Erfolg hat auch die tapfere Hal- tung und die fleißige Arbeit der deutschen Bevölkerung beiderseits des Oberrheins ihren Teil beigetragen. Mit diesem stolzen Bewußt- sein treten wir in das neue, das Jahr 1943 ein. Vom neuen Jahr wissen wir, daß es uns nichts anderes bringen kann als das alte. Wir wissen aber auch, daß es uns dem Endsieg über unsere brutalen Feinde wieder näher bringen mufß. In dieser unbeirrbaren Uber- zeugung sind wir entschlossen, die äußerste Kraftentfaltung in dem deutschen und euro- päischen Freiheitskampf einzusetzen. Das Jahr 1943 soll uns noch härter gegen uns selbst und gegen unsere Feinde finden als die vorausgegangenen Jahre. Es lebe der Führer, es lebe das Reich! gez. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsstatthalter in Baden und Chef der Ziviliverwaltung im Elsafß. englische Dampfer„Empire Gull“ mit 6408 BRT. Auf dem Wege zwischen Bathurst und Freetown wurden die beiden in Glasgow bzw. Liverpool beheimateten Transporter„Oak- bank“, 4154 BRT und„Observer“, 5881 BRT versenkt. Beide Schiffe waren bis über die Ladeluken mit Kriegsmaterial beladen. Ein Boot erzielte bei einem Angriff auf ein in Ballast von Freetown nach Trinidad fahren- des, nur aus wenigen schnellen Schiffen be- stehendes Geleit Torpedotreffer auf zwei Schiffe, die innerhalb weniger Sanken. Ein mit über 10 000 Tonnen Munition bela- dener Nachschubdampfer vom Typ„Baron Belhaven“ wurde unmittelbar nach dem Tor- pedotreffer unter einer riesigen Detonation he Moenikärpi, mut Minuten buchstäblich in tausend Teile gerissen. Das Schiff befand sich auf der Fahrt von Nord- amerika zum Kap und wurde im Atlantik das Opfer eines Torpedos. Die„Montreal City“ mit 3066 BRT und der Tanker„Empire Bronze“, 8142 BRT, die anscheinend Reste eines zersprengten Geleitzuges waren, wur- den nach einer vielstündigen, Verfolgung im Nordatlantik trotz schwerster See und dich- ter Schnee- und Hagelböen, die die Sicht oft für Stunden völlig nahmen, in kurzen Ab- ständen die Beute eines-Bootes. Im äqua-— torialen Seegebiet des Atlantik, dicht vor der Küste Britisch-Guayanas, ereilte einen 12 000 BRT großen Dampfer sein Schicksal, den Namen dieses Schiffes festzustellen. Züher Widerstand Ein sowjetischer Schlachtfliegerverband aufgerieben Berlin, 30. Dez.(HB-Funk) Die Kämpfe an der Ostfront standen auch am Dienstag, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, im Zeichen zähen Wi- derstandes der deutschen und verbünde- ten Truppen gegen die bolschewistischen An- Zriffe. Zwischen Wolga und Don wurden starke, von Panzern unterstützte Vorstöße des Feindes abgeschlagen. Verbände deutscher Kampfflugzeuge, begleitet von Schlachtflie- gern, lösten sich ununterbrochen ab, um bol- schewistische Panzerkolonnen und Artillerie mit Bomben und Bordwaffen anzugreifen. Elf sowietische Panzer und sechzehn Geschütze, sowie hundertfünfzig Fahrzeuge wurden allein an diesem Abschnitt durch deutsche und ru- mäünische Kampfflieger vernichtet. Zahlreiche Batterien stellten ihr Feuer ein. Nach einem Bombenvolltreffer flog ein feindliches Muni- tionsdepot in die Luft. Bei den teilweise erbitterten Ab- wehrkämpfen im großen Donbogen grif- fen die Bolschewisten auch am Dienstag wie- „Unersehlich sind die Besahzungsverlusle“ Klagen einer englischen Zeitschrift Chinesische Kulis fehlen material für die Verbündeten sein. Wenn wir die Burmastraße nicht wieder öffnen und China versorgen können, so wird unsere größte Stärke im Fernen Osten nur halb- genutzt bleiben. Die USA-Mobilisierung ist immer noch im Zahnen begriffen, und die Vereinigten Staa- ten haben darunter gewaltig zu leiden. Die Kapazität zur Massenproduktion von Ru- stungsmaterial ist nämlich nicht gleich- bedeutend mit der Produktion selbst, und die Vereinigten Staaten machen jetzt Umstel- lungsschwierigkeiten durch. Vollständig wirk- same Verstärkungen durch die USA können wir daher eine gewisse Zeit hindurch nicht erwarten. Wir wollen nicht weiter auf das Brach- liegen von Menschenkräften elngehen, das sich aus unserer Indienpolitik ergibt, wenn auch- bei kühlster Uberlegung- schon die- ses Brachliegen allen Grund für eine Siche- rung der Mitarbeit Indiens sein müßte. Das Anwachsen der indischen Armee ist bedeu- tend geringer, als es sein sollte, und sie wird in einem gewissen Maß durch die Gefahr einer Revolte immobilisiert. Indien kann da- her nur zum Teil als zu den Verbündeten gehörig betrachtet werden.-- Auch in ande- ren Teilen des Empire gibt es ernste Spal- tungen. So zeigt sich, daß viele Südafrikaner lieber eine Eroberung durch die Japaner sehen würden, als deß sie den Eingeborenen den Grad der Gleichstellung einräumen wür— den, der mit ihrer Ausbildung zu Soldaten verbunden wäre. der an verschiedenen Stellen die deutschen Stellungen an. Gegen einen deutschen Stütz- punkt wiederholte der Feind seine Vorstöhße bei starkem Nebel bis in die Dunkelheit hin- ein. Trotz Panzerunterstützung gelang es ihm nicht, in die deutschen Stellungen einzudrin- gen. Sechs sowietische Panzer blieben im Kampfgelände vernichtet liegen. Vielfach wurden bolschewistische Panzergruppen im Vorgelände der deutschen Stützpunkte von unseren Kampf- und Schlachtfliegergeschwa- dern erfaßt. Durch zusammengefaßte Angriffe. die durch deutsche Sturzkampfstaffeln ver- stärkt waren, wurden 26 Panzer vernichtét oder in Brand gesetzt. Deutsche Zerstörer- flugzeuge rieben durch Bomben- und Bord- waffenfeuer drei im Anmarsch befindliche feindliche Kolonnen völlig auf und fügten den Sowiets durch Volltreffer in Bereitstel- lungen hohe Verluste zu. Im Kampfgebiet un: Woronesch fügten deutsche Grenadiere den Bolschewisten hohe blutige Verluste zu. Im mittleren Abschnitt der. Ostfront/ führten starke Kampf- und Sturzkampfver- „bände wuchtige Angriffe gegen sowietische Feld- und Artilleriestellungen durch. Wald- lager und Baracken des Feindes wurden zer- stört, Fahrzeugparks hinter der Front mit zahlreichen Bomben belegt. Treffer in Trup- penlagern fügten den Sowiets hohe Verluste an Menschen und Material zu. Deutsche Mes- serschmittjäger rieben einen Verband sowie- tischer Schlachtflieger, der zum Tiefangriff gegen deutsche Stellungen ansetzen wollte, schon beim Anflug, völlig auf. Roosevell üher Nordairika Stockholm, 30. Dez. HB-Funk) Die Versorgungslage für Nordafrika sei „Ziemlich befriedigend“, meinte Roosevelt am Dienstag auf seiner Pressekonferenz. Als Grund für diese- an seiner üblichen Groß- schnäuzigkeit gemessen- bescheiden-zurück- haltenden Beurteilung der Erfolgsaussichten seines Abenteuers gab er an,„Schiffsraum sei die wesentlichste Frage“. Der Präsident war damit ehrlicher als die offlziellen Kriegsberichte aus Nordafrika, die für den Stillstand der mit so viel Vorschuß- lorbeeren bedachten Eisenhowerschen Opera- tionen das schlechte Wetter der letzten Zeit verantwortlich machen wollten. Durch Erdbeben völlig zerslöri Vigo, 30. Dez.(HB-Funk) Wie aus Boggota(Kolumbien) gemeldet wird, ist die Ortschaft Potomac bei Lorica (am Golf von Darien) durch ein Erdbeben völlig zerstört worden. Es bildeten sich, s0 wird berichtet, 400 Meter lange Risse im Erd- boden, aus denen dicke Schwefelschwaden drangen. Die Zahl der Opfer ist noch unbe- kannt. ohne daß es dem-Boot möglich gewesen wäre, jen wolga und bon vergangenen Jahre darauf gerichtet, eine „würdige, für alle vorteilhafte Neutralität, einen niemand kränkenden Frieden“ auf- rechtzuerhalten, eine Aufgabe, die, wie der Ministerpräsident Dr. Oliveira Salazar in sei- ner großen Rede am 25. Juni etwas melan- cholisch feststellte, nicht immer leicht und vor allem nicht immer dankbar ist. Der Begriff der Neutralität ist für Portugal, das haben seine Führer auch in diesem Jahre wiederholt unterstrichen, keineswegs gleich- hedeutend mit einer Abkehr von Europa und seinen Zukunftsproblemen. In seiner An- sprache vor der Nationalversammlung Ende November unterstrich der Staatspräsident Ge- neral Carmona das Verantwortungsbewußt- sein Portugals„in einem Augenblick, in dem alle Völker der Erde schmerzvoll die Hori- zonte einer neuen Kra sich eröffnen fühlen“. Gegen Ende des Jahres 1941 bereits schrieb das Regierungsorgan„Diario da Manha“, Por- tugal habe zwischen zwei Kriegen zu unter- scheiden, zwischen dem deutsch-englischen, in dem es strikte Neutralität wahre, und dem deutsch-sowijetischen, in dem es ein Gegner des Kommunismus sein müsse. Es war unvermeidlich, daß die hier um-— rissene Zweiteilung eines Krieges, dessen Cha- rakter man als„total“ zu bezeichnen pflegt, in Portugal zu einer gewissen Verwir- rung der Gefühle führen mußte. In ei- nem Tagesbefehl, den die„Portugiesische Le-— gion“ unmittelbar nach dem Ausbruch des Konflikts zwischen Deutschland und Sowiet- rußland erließ, heißt es unter anderem:„Wir sind unversöhnliche Feinde des zersetzenden Kommunismus; wir würden daher unsern Glauben verleugnen, unsere Grundsätze Lü- gen strafen und die Interessen der Nation schädigen, wenn wir nicht wenigstens den- jenigen, die ihn bekämpfen und besiegen müssen, unsere Solidarität bekundeten.“ Wie aber läßt sich diese„Solidarität“ mit den Achsenmächten in ihrem Kampf gegen den Bolschewismus mit der Tatsache verein- baren, daß Großbritannien, das seit sechs Jahrhunderten mit Portugal verbündet ist, im Lager der Feinde Deutschlands an der Seite eben dieses Bolschewismus steht? Der Mi- nisterpräsident hat der tiefen Beunruhigung, die dieses widernatürliche Bündnis in Portu- gal ausgelöst hat, in seiner Juni-Rede Aus- druck verliehen; er verwies auf„die nicht wegzuleugnende Verwirrung der Geister, die durch die anglo-russische Allianz hervorge- rufen wurde und auf die schmerzliche Beun- ruhigung, die sich allerorts, selbst im Schoße der sogenannten Vereinigten Nationen, ange- sichts der Solidarität, die die englische und die amerikanische Demokratie der Sowjet- uUnion entgegenbringt, bemerkbar macht“. We- nig später stellte er in einer im„Temps“ ver- öffentlichten Erklärung diese Besorgnisse noch stärker heraus:„Was uns angeht, so können wir in der russisch-anglo-amerikanischen So- lidarität kein sehr beruhigendes Element für die Völker erblicken, die sich der neuen euro- päischen Ordnung anpassen müssen.“ Die Haltung, die Portugal gegenüber dieser Mächtekonstellation und den europäischen Zukunftsproblemen einnimmt, umriß Salazar wie folgt:„Es erscheint uns klar, daß andere Lebensauffassungen in den Völkern Wurzel fassen werden. Wenn eine Tatsache durch die Erfahrung- bestätigt wurde, dann ist es die, daß die Demokratie und der Liberalismus sich im letzten Jahrhundert erschöpften, da sie ihren ideologischen Gehalt verloren und nicht den Notwendigkeiten der neuen Zeit entsprachen. So stark war das Gefühl der Unzulänglichkeit der bestehenden Institutio- nen, daß Europa sein politisches Gesicht in wenigen Jahren änderte, daß die allgemeine Notwendigkeit, der Unordnung und dem Elend zu entrinnen, neue Staatsformen her⸗ vorbrachte.“ Und die Frage nach der Gestal- tung des Europa von morgen beantwortete Salazar:„Niemand kann annehmen, daß die Aufgabe, eine fast zusammengestürzte Welt wieder aufzubauen, vereinbar ist mit der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Un- ordnung, in die Europa durch den vorigen Krieg gestürzt wurde.“ Das„Näherrücken des Krieges“ auf diesen Nenner hat man in Portugal, vom eigenen Standpunkt aus gesehen, den anglo- amerikanischen Uberfall auf Nor dafrik a gebracht- war unter diesen Umständen nicht gerade geeignet, die Beängstigung der Portu- giesen zu beschwichtigen. Zwar wurden die Versicherungen der Londoner und Washing- toner Regierung, daß„die Anwesenheit anglo- amerikanischer Truppen in Nordafrika kei- neswegs irgendeinen Anschlag gegen das Volk und die Regierung Portugals und der ange- schlossenen Inseln ankündige“, in Lissabon mit unverkennbarer Befriedigung zur Kennt- nis genommen, weil darin, wie„Diario de No- ticias“ erklärte,„ein wertvoller Beweis des Prestiges der äußern und innern Lage, eine Bestätigung der durch den Weitblick, die Klarheit und den breiten Widerhall der diplo- matischen Aktion Salazars geschaffenen inter- nationalen Position Portugals“ erblickt wurde. Aber man hütete sich wohlweislich vor allzu großer Vertrauensseligkeit, denn die Erinne- rung an den Präzedenzfall der vor einem Jahre erfolgten Besetzung der Insel Timor durch — Söhnung die Engländer ist noch allzu lebendig. Im gegenwärtigen Falle mußten außerdem die Portugiesen durch die unmittelbar auf die be- ruhigenden Zusicherungen folgende Verlet- zung der portugiesischen Neutralität durch alliierte Flugzeuge nachdenklich gestimmt Werden.„Diario de Noticias“ schrieb denn auch, der Krieg habe einen noch engeren Ring um Portugal geschlossen; infolgedessen Werde die Politik des Gleichgewichts noch schwieriger gestaltet und auf der Iberi- schen Halbinsel, die das vorgescho- benste Bollwerk des Kontinents bilde, eine noch größere Aufmerksamkeit und Wachsam- keit erforderlich. Die mit der Beteiligung der Portugiesen am spanischen Bürgerkrieg angebahnte Aus- zwischen den beiden iberischen Ländern, die sich- eine Folge ihrer zahl- reichen Kämpfe um die Vorherrschaft auf der Halbinsel- seit Jahrhunderten entweder in offener Feindschaft oder tiefstem Migß- trauen gegenüberstanden, hat seit der Zu- sammenkunft Salazars, Francos und Serrano Suners in Sevilla im Februar dieses Jah- res unverkennbare Fortschritte gemacht. Als Ergebnis dieses Zusammentreffens wurde an- gekündigt, daß„in Zukunft die engste Füh- lungnahme zur Wahrung der gemeinsamen Interessen aufrechterhalten werden soll“. Ob es damals, wie gerüchteweise verlautete, zu einer Vereinbarung über die gemein- schaftliche Verteidigung der iberi- schen Halbinsel im Falle eines äußern oder innern Angriffs gekommen ist, bleibt eine offene Frage. Auf alle Fälle lassen die Kom- mentare der portugiesischen Presse zu der Zusammenkunft von Sevilla gewisse Rück- schlüsse zu. Dieser Freundschafts- und Trutzbund der beiden Länder wurde im abgelaufenen Jahre durch einen regen Besuchsaustausch der Böchsten Militärs und Beamten der portugie- sich-spanischen Grenzgebiete, durch einen längeren Aufenthalt des portugiesischen Pro-— pagandasekretärs Antonio Ferro in Madrid, der dem Ausbau der kulturellen Beziehungen der beiden Völker galt, und durch einen Be-— such portugiesischer Kriegsschiffe in den Hä- fen von Spanisch-Marokko weiter unter- mauert. Ein Telegrammwechsel zwischen Salaz ar und dem neuen spanischen Außen- minister Jordana, in dem betont wurde, daß beide Teile in ihrer vertrauensvollen Zusammenarbeit eine unentbehrliche Vorbe- dingung für das Wohlergehen ihrer Nationen und ein förderliches Element für die Zukunft Europas erblicken, bestätigte ebenso wie der kürzliche Besuch Jordanas in Lissabon die unveränderte Fortsetzung dieser Solidari- tätspolitik auch nach der im September er- folgten Umbildung des Madrider Kabinetts. Wie durch das Bündnis mit England einer- seits, die Feindschaft gegen den Bolschewis- mus andererseits, so wurde Portugal auch durch den vor vier Monaten erfolgten Kriegseintritt Brasiliens an der Seite der Alliierten in eine zwiespältige Situation gebracht. Um das Verhältnis der beiden Lünder zu verstehen, muß man sich vergegenwärtigen, daß Brasilien ehemals die wertvollste Besit- zung Portugals war, sich erst vor 120 Jahren — unter kräftiger Nachhilfe Englands, das das Bündnis mit Portugal stets zur Ausplünde- rung seines Partners ausgenutzt hat- vom Mutterlande löste, aber noch über ein halbes Jahrhundert lang von einem Zweige des por- tugiesischen Königshauses regiert wurde. Por- tugal hat daher eigentlich niemafs das Ge-— fühl gehabt, Brasilien verloren zu haben. Die Beziehungen der beiden Staaten blieben mehr als freundschaftlich, wurden vielmehr, zum mindesten auf portugiesischer Seite, eher als „schwesterlich“ empfunden. Millionen portu- giesischer Auswanderer hielten dieses Ver- Wandtschaftsgefühl lebendig, um so mehr als sie auf Grund einer Klausel des Unabhängig- keitsvertrages ihre Nationalität unbehindert beibehalten konnten. Hinzu kommt schließ- lich, daß, genau wie zwischen Portugal und Spanien, auch zwischen Portugal und Brasi- lien die Ahnlichkeit der Staatsformen die Voraussetzungen für ein engeres Einverneh- men verstärkte. Vor anderthalb Jahrzehnten befanden sich sowohl Portugal als auch Bra- silien in, einem hoffnungslosen finanziellen und politischen Chaos. 1928 übernahm Salazar in Portugal die Regierung, 1930 Vargas in Brasilien die Präsidentschaft; beide regieren autoritär. Der ehemalige Botschafter Augusto de Ca- stro hat in dem von ihm herausgegebenen „Diario de Noticias“ vor dem Kriegseintritt Brasiliens das von Roosevelt erfundene Schlagwort von der„amerikanischen Totali- tät“ oder„westlichen Hemisphäre“ ad absur- dum geführt und nachgewiesen, daß zwischen den iberischen Völkern Europas und Süd- amerikas eine weit engere Bluts-, Ideen- und sSogar Interessengemeinschaft bestehe als zwi- schen Süd- und Nordamerika. Er prägte da- mals den Begriff des durch den„lusitanischen Seéee“(Südatlantik) mehr verbundenen als ge- trennten„Euro-Amerika“. Alle diese Dinge haben nicht verhindern können, daß Brasilien, entgegen den Hoff- nungen und dem Vorbild Portugals, die Neu- tralität aufgeben mußte und durch die USA skrupellos ins anglo-amerikanische Lager ge- preßt wurde. Aber sie dienen immerhin zur Erklärung jenes Sympathietelegramms von Ende August, in dem die portugiesische Re- gierung der brasilianischen Regierung unter Berufung auf die historischen und blutsmäßi- gen Bande ihre„brüderliche Achtung, mora- lische Solidarität- eine Wendung, die offen- bar in einschränkendem Sinne gemeint sein sollte- und ihre aufrichtige Bewegung“ zum Ausdruck brachte. Das Lissaboner Abendblatt „Republica“ schrieb dazu:„Brasilien hat für Uns Portugiesen eine moralische und senti- mentale Expression, die andere Völker nicht begreifen können, weil sie nur von Portu- giesen und Brasilianern, Völkern gleicher Rasse und gleicher Sprache, verstanden wer- den kann. Brasilien glaubt, seine Pflicht zur Wahrung seiner kollektiven Ehre zu tun, wenn es den Kriegszustand gegenüber Deutschland und Italien erklärt, zwei Ländern, zu denen Portugal normale und korrekte Beziehungen unterhält.“ Richard Gerlach(Lissabon) Der Auimarsch an der indisdien Nordoslgrenze Tokios militärische Ubersicht an der Jahreswende/ Die Lage auf den Salomonen und in China Tokio, 30. Dez. Entspréchend der japanischen Verfassung trat das Parlament am 26. Dezember zur or- dentlichen alljährlichen Legislaturperiode zu- sammen. Die diesjährige Legislaturperiode zeigt zum ersten Male die„neue Struktur“. Das im Vorjahre am 30. April gewählte Par- lament bringt die an Stelle der vormaligen Parteien getretene Taiseiyoksankai zur vollen Geltung, wodurch das japanische Parlament ein ähnliches Bild wie das in Deutschland uUnd Italien bietet. Die Reden der beiden Wehrmachtsminister gaben ein umfassendes Gesamtbild der heu- tigen japanischen Kriegslage, die nach Ab- schluß der im vorigen Jahre Mitte Mai be⸗ endeten Feldzüge in eine Kampfstille über- ging, ausgenommen vier Abschnitte, wo die Kämpfe fortgesetzt wurden und auch weiter Kampf zu erwarten ist, und zwar an der in- dischen Grenze, den Salomon-Inseln, den Aleuten und in China. An Hand des vom Ministerpräsidenten und gleichzeitigen Kriegs- minister Tojo im Parlament erstatteten Lageberichtes sehen diese Kampfabschnitte folgendermaßen aàus: 1. In diengrenze: Das britisch-indische Heer umfaßt eine Million Mann und sechs- hundert Flugzeuge, denen die in Birma be- stehende japanische Armee im Westen gegen- übersteht, während der japanischen Armee an Birmas Nordostgrenze zehn chinesische Divi- (Kabel unseres Fernost-Vertreters Arvid Balk) sionen gegenüberstehen, die von der amerika- nischen Luftwaffe verstürkt sind. Aus beiden Richtungen erfolgten seit dem Herbst mit zu- nehmendem Maße Luftangriffe gegen japani- sche Stellungen in Bir ma, bis die Japaner im Dezember zu Gegenschlägen ausholten und die britischen Flugplätze an der englischen Ostgrenze und schließlich ab 20. Dezember fünf Nächte lang Kalkutta bombardierten. Die japanischen Flieger berichteten erstaunt, daß die Engländer in Kalkutta gänzlich un-— vorbereitet waren: Kein Scheinwerfer funk- tionierte, kein britischer Flieger stieg auf, die Straßen waren glänzend erleuchtet, so daß die japanischen Flieger ein leichtes Spiel hat- ten und große Schäden verursachten. Es wur- den Flugblätter abgeworfen mit folgendem Texkt:„Liebes Indienvolk, die japanische Ar- mee ist euer Freund. Aber England zwingt uns, gegen einzelne indische Gebiete Krieg zu führen, nachdem britische Kräfte Birma bom- bardierten.“ Aus zahlreichen Andeutungen japanischer Staatsmänner geht hervor, dag der Nordosten Indiens vermutlich kKünftighin weiteren Kämpfen entgegengeht. Während die Engländer Nordwestindien gegen den russischen Druck seit Jahrzehnten, be— festigten, blieb Nordostindien ungerüstet, weil die weiter östlich vorgeschobenen Stellungen Singapur und Birma den Engländern als die Ostindien schützenden Bastionen galten, zu- mal das zwanzigjährige britisch-japanische Bündnis Indiens Bedrohung im Osten un— 10 Schiffe mil 100 300 BRT versenkl Schwere Verluste der Sowiets bei Fortsetzung ihrer Angriffe Aus dem Führerhauptquartier, 30. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Terekge bi iet scheiterten starke, mit Panzern unterstützte Angriffe des Feindes. Dabei wurden acht Panzer vernichtet. In Stalingrad und im Don-Gebiet hatten die Sowiets bei Fortsetzung ihrer An- griffe hohe blutige Verluste und verloren 16 Panzer. Bei erfolgreichen Gegenvorstößen Wurden zahlreiche schwere und leichte Waf- fen erbeutet und Gefangene eingebracht. An- griffe deutscher Luftgeschwader sowie ita- lienischer, rumänischer und ungarischer Kampfflieger fügten dem Gegner hohe Ver⸗ luste und empfindliche Ausfälle an Panzern und schweren Waffen zu. Ungarische Truppen vernichteten bei Stoßtruppunternehmen eine gröſſere Anzahl feindlicher Bunker mit ihren Besatzungen. Im mittleren Frontabschnitt wurden einzelne feindliche Angriffe abgewiesen. Eigene Stoßtrupps drangen in die feindlichen Stellungen ein und zerstörten zahlreiche Kampfanlagen. Südöstlich des IIlmensees brachen er- neute, von Panzern, Artillerie und Schlacht- fliegern unterstützte Angriffe des Feindes zu- sammen. Dreizehn Sowjetpanzer wurden ab- geschossen. Am Wolchow und vor Lenin- grad vernichteten Stoßtrupps deutscher Ver- bände und der spanischen Freiwilligendivi- sion zahlreiche feindliche Bunker. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge und Jagdflieger- staffeln zersprengten in Tiefangriffen Trans- portkolonnen des Feindes. Vor der Fischerhalbinsel im nörälichen Eismeer versenkten Kampfflugzeuge bei einem überraschenden Vorstoß ein sowieti- sches Minensuchboot. Nachtangriffe deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge riefen starke Brände in den Hafenanlagen von Mur- mansk und im Bahnhofsgelände von Kanda- lakscha hervor. In Nordafrika bekämpften deutsche Sturzkampfflugzeuge erfolgreich feindliche Marschkolonnen. In Tunesien fanden nur örtliche Kampf- handlungen statt. Der Feind erlitt durch Sturz- und Tiefangriffe deutscher Flieger hohe Einbuſße an rollendem Material und Waffen aller Art. In den Abendstunden des 29. Dezember Warfen einige britische Flugzeuge über west- deutschem Gebiet vereinzelte Sprengbomben — die geringfügige Gebäudeschäden anrich- eten. Leichte deutsche Kampfflugzeuge versenk- ten im Kanal ein Vorpostenboot und be⸗ kümpften am Tage kriegswichtige Anlagen einer Hafenstadt an der englischen Südküste mit Bomben. In Luftkämpfen wurden hierbei Zzwei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Wie durch Sondermeldung bekannt- gegeben, setzten deutsche Unterseeboote die Verfolgung der versprengten Reste des bei den Azoren zerschlagenen Geleitzuges hart- näckig fort und versenkten weitere vier Schiffe mit 21 000 BRT. Bisher sind somit aus diesem Geleitzug insgesamt 19 Schiffe mit 106 000 BRT vernichtet worden. Darüber hinaus versenkten unsere Unter- sceboote in anderen Seegebieten des Nord- und. Südatlantiks 15 Schiffe mit zusammen 79 300 BRT. Damit hat die Unterseebootwaffe über die gestern gemeldeten Erfolge hinaus wiederum 19 feindliche Schiffe mit 100 300 BRT auf den Grund des Meeres geschickt. Neues in wenigen Zeilen Vier neue Ritterkreuzträger. Der Führer ver- lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Walter Wenck, im Generalstab einer Armeegruppe; Major Bernhard Sauvant, Abtei- lungskommandeur in einem Panzer-Regt., Haupt- mann d. R. Walter Sievers, Bataillonskomman- deur in einem Grenadier-Regt.; Feldwebel Paul Both, Zugführer in einem Grenadier-Regt. Er vernichtete 36 Panzer. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Uffz. Weiß in einer Flak-Abteilung für den Abschuß von 36 Panzern im Osten. General von Brandenstein gestorben. In Mag- deburg starb am 24. Dezember im Alter von 74 Jahren General der Infanterie a. D. Hermann von Brandenstein, Ritter des Ordens Pour le mérite, den er sich 1918 an der Spitze des In- fanterie-Regiments 121 im Westen erworben hat. Zehntausend Postsäcke in hundert Tagen. In- nerhalb von hundert Tagen wurden von einem am Wolchow eingesetzten Feldpostamt zehntau- send Postsäcke aus der Heimat mit ungefähr zwei Millionen Briefsachen und 242 000 sonstigen Postsachen umgeschlagen. Versorgungstruppen, Trosse und Träger brachten diese grohen Post- anlieferungen trotz schwierigster. Wegverhält- nisse über kilometerlange Knüppeldämme und Trampelpfade in die Stellungen der Wolchow- Front. Ausgehverbot in Oran. In Oran ist infolge der gespannten Lage und der Erregung unter der Bevölkerung von den USA-Besatzungsbehörden ein Ausgehverbot von 18 Uhr bis 7 Uhr erlassen worden. Zahlreiche Eingeborene, die sich wei- gerten, ihre Waffen den Besatzungsbehörden auszuliefern, sind verhaftet worden. Eine größere Zahl von Personen wurde zu lansiührisen Ge⸗- fängnisstrafen verurteilt. Großes Schwimmdock gehoben. Ein großes Schwimmdock für die Aufnahme von Kriegs- schiffen bis zu 10 000 Tonnen, das von den Nord- amerikanern kurz vor Kriegsausbruch in den Philippinischen Hafen Marivelles gebracht und dort vor der Eroberung durch die Japaner von USA-Soldaten versenkt worden war, ist jetzt Wwieder gehoben worden. Not und Teuerung im Nahen Osten. Der Wirt- schaftsdirektor beim Oberkommissar in Beirut hat die ägyptische Regierung telegraphisch ge- beten, die Ubersendung von Reis nach dem Libanon und nach Syrien neuerlich in Erwägung zu ziehen. Aus Palästina wird gemeldet, daß mehrere Stadtverwaltungen wegen der Teuerung eine Gehaltserhöhung ihrer Beamten beschlossen haben. Die Einführung einer Unterrichtssteuer zur Deckung einer Lehrergehaltserhöhung wird erwogen. Religionsgesellschaften in Rumänien aufgelöõst. Die auf rumänischem Staatsgebiet bestehenden Religionsgesellschaften und Sekten wurden auf- gelöst und ihr Vermögen einem heute erschie- nenen Gesetz zufolge in das Eigentum des Staa- tes übergeführt. Der Fortbestand einzelner dieser Vereinbarungen wird von einer Bewilli- gung des Ministerrats abhäüngig gemacht, die jederzeit zurückgezogen werden kann. Vom UsA-Hauptduartier ernannt. Nach einer Reutermeldung hat das USA-Hauptquartier in Nordafrika bekanntgegeben, daß General Juin zum Oberbefehlshaber der französischen Streit- kräfte in Nordafrika ernannt wurde. Englisch-amerikanische Zusammenstöße in Oran. »Französischen Meldungen aus Tanger zufolge stieß in Oran eine amerikanische Patrouille un- ter Führung eines Sergeanten auf zwölf randa- lierende englische Soldaten, die sich den ameri- kanischen Polizeimasnahmen nicht unterordnen Wollten. Es kam zu einem Handgemenge, bei dem der amerikanische Sergeant und ein ameri- Kkanischer Soldat von den Engländern ins Meer geworfen wurden und ertranken. Ein Engländer Wwurde durch Schläge mit den Gewehrkolben verletzt. Neue Steuern in Mexiko. Durch die erhöhten Ausgaben für Roosevelts Krieg ist auch Mexiko gezwungen, neue Steuern einzuführen. Der Prä-— sident hat einen entsprechenden Finanzplan be⸗ reits dem Parlament vorgelegt. Neue Steuern sind zunächst in Höhe von rund 32 Millionen Peso vorgesehen. Der bisherige Haushaltungs- voranschlag für das kommende Jahr stellte mit rund 600 Millionen Peso schon einen Rekord für Mexiko dar. Henderson geslorben (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 30. Dez. Der Engländer, der am 3. September 1939 die englische Kriegserklärung in Berlin über- reichte, Botschafter Sir Neville Hender- s on, ist in seiner Londoner Wohnung gestor- ben. Seine Unfähigkeit, die sich besonders in den kritischen Augusttagen 1939 erwies, muß Eng- land bezahlen Drei Tage vor Kriegsausbruch las Reichsaußenminister von Ribbentrop dem britischen Botschafter die Vorschläge vor, die deutschersèits einem polnischen Unterhändler unterbreitet werden sollten, wenn dieser in Berlin erschien. Darin war der Gedanke einer Abstimmung der Korridorbevölkerung nieder- gelegt. Der britische Botschafter hat diese Vorschläge seiner Regierung nicht richtig wie- dergegeben und später erklärt, er habe nicht richtig verstanden, was Herr von Ribbentrop vorgelesen habe. 4 wahrscheinlich machte, und China ebenso- wenig eine Gefahr bedeutete. Erst im vorigen Jahr, nach Ausbruch des Ostasienkrieges, be- gannen die Engländer auch Nordostindien überstürzt zu befestigen, wobei Kalkutt a eine große Bedeutung erhült, weil dort der Sammelplatz für das für Nordostindien be- stimmte aus Bombay und Ubersee ankom- mende Rüstmaterial war. In diesem vollgestopften militärischen Sta-— pelplatz waren die überraschend einfallenden japanischen Bomber überaus wirksam. Ganze Flotten englischer und amerikanischer Trans- porter hatten sich vor Chittagong und Kalkutta versammelt. Der japanischen Luftwaffe gelang es, nahezu die Hälfte von ihnen zu zerstören, Ob die Angelsachsen es hiernach wirklich noch wagen werden, Birma anzugreifen oder ob etwa die Japaner nach Indien vorrücken, bleibt abzuwarten, Der Be- richt Tojos ließ darüber nichts erkennen. 2. Die Salomon-Inseln: Die Kämpfe bei den Salomon-Inseln bildeten den Haupt- teil des dem Parlament erstatteten Lagebe- richts des Marineministers, da die Flotte die Hauptrolle dabei spielte. Jedoch war auch die Armee durch ungewöhnlich verwegene Lan- dungen daran beteiligt. Die den Briten gehö- renden Salomon-Inseln wurden im Januar 1942 von den Japanern bombardiert, im Fe- bruar kampflos von den Briten geräumt, wor- aufhin schwache Kräfte der japanischen Ma- rine im Mai die Hauptinseln besetzten und im August völlig überraschend von starken Kräften der USA überrannt wurden, welche die Inseln besetzten und sofort mehrere Flug- plätze anlegten. Die Japaner machten alsbald diese Schlappe wieder wett, indem sie unter starkem Flottenschutz bedeutende Kräfte des Heeres dorthin warfen. Die USA-Flotte holte zum Gegenschlag aus. Die Japaner zogen wei- tere Kräfte nach, so daß drei Monate lang ununterbrochen zur See, zu Lande und in der Luft Schlachten entbrannten, die vermutlich auch weiterhin andauern werden. Die beiden japanischen Wehrminister hoben die äußerst schwierigen Bedingungen hervor, unter denen die japanischen Kräfte im Ge— biet der Salomon-Inseln kämpfen. 3. China: Der japanischen China-Armee stehen immer noch drei Millionen Tschung- king-Truppen und außerdem in Nordwest- china 600 000 chinesisch-kommunistische Trup- pen gegenüber. In dem riesigen chinesischen Gebiet finden DPauer kämpfe ohne grö— Bere strategische Zielsetzung statt. Neuer- dings haben sich auch etwa 300 amerika- nische Flugzeuge in China eingenistet, um von dort aus Luftüberfälle auf Japan zu ver- suchen. 4. Die Aleuten: Dort sitzen die japa- nischen Truppen seit Juni auf den westlichen Ausläufern der Aleuten und amerikanische Bomber besuchen sie häufig, ohne daß ihre Abwürfe die Lage ändern können, da bei den Japanern nichts zerstört werden kann; denn ihre Truppen haben sich in Unterstände vergraben und weitere militärische Anlagen sind nicht vorhanden. Das japanische Volk bedauert die Männer auf den Aleuten be- sonders, weil die Kinder des sonnigen Japan sich in dem dauernden Nebel, in Eis und arktischer Winternacht denkbar ungemütlich fühlen, worunter jedoch die militärische Be- reitschaft niemals leidet. Der Kriegsminister verweilte abschließend bei dem heutigen Stand des eroberten S ü d- raumes, von dem er das erfreuliche Bild eines großen Aufbaues malte, dem in erster Linie zustatten käme, daß die Einge- borenen bereitwillig mitmachten. Das wird auch in zahlreichen Meldungen und Bildern in der Presse bestätigt. Zum Beispiel lassen Bilder der javanischen Jugend, die unter ihren Stammesbannern die Straßen Batavias, Welches neuerdings Djakarta genannt wird, Surabajas und anderer Städte Javas im Pa- rademarsch durchzieht, keinen Zweifel an der Begeisterung dieses Volkes für seine ihm von Japan gestellten neuen, Aufgaben im Rahmen Grohostasiens und der' asiatischen Idee. Von den Philippinen und Malaya wird ähnliches berichtet. Japans Verhältnis zu Nanking-China wurde durch den sechstägigen Besuch Wangtsching- Weis in Tokio neu gestärlet. Beim Abschied führte Wangtschingwei aus:„Ich glaube, daß Japan im nächsten Jahr seine bisherigen Kriegserfolge zum vollständigen Siege füh- ren wird. Bisher konnte China relativ wenig W aber künftighin wird unsere gei⸗- stige, militärische und wirtschaftliche Hilfe an Japans Kriegslast kommen.“ Somit geht das erste Jahr des Ostasien- Krieges zu Ende und das japanische Volk macht sich bereit, Neuj ahr in altherge- brachter Weise und vom Kriege relativ wenig beeinflußt zu begehen. Manche früher be⸗ liebten Bräuche allerdings, wie die Milliarden Neujahrsgrüße, die die Postämter sinnlos be- lasten würden, fallen fort, auch die sonst üblichen Geschenke. Dagegen haben die Neu- jahrsgeschenke im Arbeitsleben erhöhte Be- deutung gewonnen, da jeder Angestellte min- destens ein Monatsgehalt extra erhält und manche Firmen, besonders die Großkonzerne, allen Angestellten bis zu 10, ja sogar 20 Monatsgehälter extra auszahlen, wodurch die allgemein niedrig gehaltenen Gehälter und Löhne ausgeglichen werden. stark zur Geltung Luftangrifie aui Kalkulla Tokio, 30. Dez.(HB-Funk) Das Kaiserliche Hauptquartier der japani- schen Streitkräfte in den Südgebieten meldet, daſ japanische Bombenflugzeuge am Morgen des 28. Dezember militärische Einrichtungen von Kalkutta und Chittagong angegriffen ha- ben. Im Hafen von Chittagong wurden durch direkten Treffer zwei Frachtdampfer von je 3000 BRT in Brand gesetzt. Der Angriff ge- gen Kalkutta galt den östlichen Werft⸗ anlagen, wo heftige Brände festgestellt wur⸗ den. Alle japanischen Flugzeuge kehrten un- versehrt zurück. Ein Ed Das St. ger Spielz danten Eri arbeit gele freudiges kerung ge und noch das zweite nicht meh „Städtisch- krühere T. nun das 1 seine Pfle die neue 8 der Fassun Wagners; eröfknet.„ Ben Erfole Szenierung ragenden der Titelre hielt seine stung des das gesan Josef Ster Die Oper gen Weiben Perdinks Operette 1 rike“, die von Hans schen Lei Wolf, bese Kolorit de errang un. der Lerch. natzkys Si Mit dem „Aufregen von Theo „Kabale u heiteren geboten. Das Sta- dank den des Funda lebens, de der unlän schichtsver regen För. hauptete Joseph H⸗ von der B Dient di Zeichen leistungsfä Kunst, s0 schule 1500 Schül heim, Tan Unterrichte die Schül allen/ Spar allen Inst. scher Gyn die Abtei regem Ei. Bevölkeru. Gerade ih. ben ist dié Seelische 1 mat. 80 000 Mit der dehners möglich, b kunde zu Apparat 2 Infanterie nommen dem Rohr man das bild festl Aufnahme wurden, d „Das Dor im Felde s wurde von theater A Erstaufführ men. R O 26. Fortse Sie stre mit weite Kopf und die etwas sich durel dem Bisp Zzutrat, da mit Bispi. ich mir d lich ist, n Zeigen wi Sie fras Bange, sie ihn e. gegen. In wW54 Si. dessen Ge ihr nicht „Wunde Wie ein Weil ich Verhältni ich kann „Willst Hand geb „Doch, sen Wur „Sollen v Sie, noch geworden kannter Diese d schnellen Wwollen g. An Ma „Ich w hagliches na ebenso- im vorigen xrieges, be- rdostindien alKkutt a il dort der indien be- ee ankom- ischen Sta-— infallenden sam. Ganze cher Trans- gong und japanischen Hälfte von lsachsen es den, Birma paner nach en. Der Be-— kennen. )ie Kämpfe den Haupt- en Lagebe- Flotte die ar auch die egene Lan-— riten gehö- im Januar ert, im Fe- äumt, wor- üschen Ma-— zetzten und on starken len, welche hrere Flug- ten alsbald n sie unter Kräfte des Flotte holte zogen wei- lonate lang und in der vermutlich Die beiden die äuhßerst n hervor, kte im Ge— aina-Armee 1 Tschung- Nordwest- ische Trup- hinesischen ohne grö-— itt. Neuer- amerika- nistet, um dan zu ver- 1die japa- Westlichen erikanische e daß ihre en, da bei rden kann; Interstände 1e Anlagen ische Volk leuten be- igen Japan n Eis und ingemütlich ärische Be-— hschließend rten Süd- uliche Bild te, dem in die Einge- Das wird nd Bildern spiel lassen die unter n Batavias, annt wird, vas im Pa- Zweifel an seine ihm fgaben im asiatischen alaya wird hina wurde angtsching- 1 Abschied Naube, daß bisherigen Siege füh- lativ wenig insere gei- liche Hilfe r Geltung Ostasien- ische Volk 1altherge- lativ wenig früher be⸗ Milliarden sinnlos be- die sonst n die Neu- höhte Be- tellte min- arhält und Bkonzerne, sogar 20 odurch die lälter und lla (HB-Funl) ler japani- ten meldet, m Morgen richtungen griffen ha- den durch ker von je ungriff ge- n Werft⸗ tellt wur⸗ hrten un- Ein Echpfeiler deulscher Kultur Mülhausener Kulturbrief Das Stadttheater, das nach einjähri- ger Spielzeit in Mülhausen unter dem Inten- danten Erik Wildhagen wertvolle Kultur- arbeit geleistet und ein über alles Erwarten freudiges Echo bei der kunstliebenden Bevöl- kerung gefunden hat, ist mit neuen Plänen und noch stärkerem künstlerischem Wollen in das zweite Spieljahr getreten. Es heißt schon nicht mehr Stadttheater Mülhausen, sondern „Städtische Bühnen“, frühere Thalia-Theater gekauft hat, in dem nun das Lustspiel und intime Kammerspiel seine Pflege findet. Im Großen Haus wurde die neue Spielzeit mit Ibsens„Peer Gynt“ in der Fassung von Dietrich Eckart und Richard Wagners„Tannhäuser“ würdig und festlich eröfknet.„Peer Gynt“ verdankte seinen gro- gen Erfolg hauptsächlich der geschickten In- szenierung Walter Brücks und der hervor- ragenden Darstellungskunst Nestor Szytars in der Titelrolle, das Werk Richard Wagners er- hielt seinen Glanz durch die beachtliche Lei- stung des Orchesters unter Ernst Bur und das gesangliche Können Esther Mühlbauers, Josef Stenzels und Karl Gilligs. Die Oper trat weiterhin mit Nicolais„Lusti- gen Weibern“,'Alberts„Tiefland“ und Hum- perdinks„Hänsel und Gretel“ hervor, die Operette begann mit Franz Lehärs„Friede- rike“, die in der meisterhaften Inszenierung von Hans Scherer und unter der musikali- schen Leitung von Kapellmeister Manfred Wolf, besonders auch durch das elsässische Kolorit der Handlung, einen großen Erfolg errang und bot sodann Hermeckes„Liebhe in der Lerchengasse“, Dostals„Clivia“ und Be-⸗ natzkys Singspiel„Meine Schwester und ich“. Mit dem Lustspiel von Werner Böhland „Aufregend so eine Frau“, unter Spielleitung von Theo Friedrich“ wurde mit Schillers „Kabale und Liebe“ auch den Liebhabern der heiteren Muse im Schauspiel eine Delikatesse geboten. Das Stadttheater erwies sich, nieht zuletzt dank den hohén Besucherziffern, als tragen- des Fundament des oberelsässischen Kultur- lebens, das an Oberbürgermeister Maaß, der unlängst auch den Mülhausener Ge⸗ schichtsverein begründete, einen ungemein regen Förderer hat. Aufsteigenden Rang be- hauptete das Musikleben, in dem u. aà. Joseph Haas mit dem Oratorium„Das Lied von der Mutter“ zu Wort kam. Dient die vor kurzem eröffnete Mal- un d Zeichenschule der Heranbildung eines leistungsfähigen Nachwuchses für die bildende Kunst, so konnte die Musik- und Sing- schule ihr zweites Schuljahr bereits mit 1500 Schülern in Mülhausen, Altkirch, Senn- heim, Tann und Wittelsheim beginnen. In ihr unterrichten nun 36 hauptamtliche Lehrkräfte die Schüler theoretisch und praktisch in allen/ Sparten der Musikwissenschaft und auf allen Instrumenten, in Gesang und tänzeri- scher Gymnastik. Auch Ballettunterricht für die Abteilung Theater wird gegeben. Mit regem Eifer unterstützt die kunstliebende Bevölkerung des Oberelsaß die Bestrebungen. Gerade ihre Anteilnahme am kulturellen Le- ben ist die beste Gewähr für die geistige und seelische Heimkehr in die großdeutsche Hei- mat. Carl Fürst 80 000 Aufnahmen in der Sekunde Mit der neuesten Konstruktion des Zeit- dehners an Filmaufnahme-Geräten ist es möglich, bis zu 80 000 Aufnahmen in der Se- kunde zu machen. Es kann mit diesem Apparat z. B. ein in einem Bohr fliegendes Infanteriegeschoß kinematographisch aufge- nommen werden. Zu diesem Zwegk wird in dem Rohr ein Schlitz angebracht, durch den man das vorüberfliegende Geschoß im Film- bild festhalten känn. Das Vorführen r Aufnahmen, die in einer Sekunde gemacht wurden, dauert 44 Minuten. „Das Dorf bei Odessa“, das neue Schauspiel des im Felde stehenden Dichters Herbert Reinecker, wurde von Intendant Karl Glänzer für die Stadt- theater Aschaffenburg und Hanau zur Erstaufführung in Südwestdeutschland angenom- men. ——— Dast Malne Daiba ROMANVON M. CAUSFEMANN —— ——— 26. Fortsetzung Sie streifte ein leichtes, weißßseidenes Kleid mit weitem, wippendem Faltenrock über den Kopf und band einen braunroten Turban um die etwas dunklen Locken. Mühsam fragte sie sich durch die Stadt zu dem Hotel durch, in dem Bisping wohnte. Als sie auf den Portier zutrat, dachte sie sekundenlang: Erst muß ich mit Bisping ins reine kommen. Dann erobere ich mir die Stadt. Wenn er nicht allzu ärger- lich ist, muß es schön sein, wenn er mir alles Zzeigen wird! Sie fragte nach Herrn Bisping. Bange, gespannte Minuten wartete sie. Als sie ihn erkannte, ging sie ihm zögernd ent- gegen. In einem kurzen, bitteren Augenblick wüßte sie, daß der hochgewachsene Mann, dessen Gesicht ihr so seltsam vertraut schien, ihr nicht gleichgültig war. „Wundern Sie sich nicht,“ sagte sie trotzig wie ein Kind,„ich bin hier und suche Sie, weil ich es- in Berlin nicht mehr aushielt; die Verhältnisse wachsen mir über den Kopf, und ich kann sie nicht länger meistern.“ „Willst du mir nicht zur Begrüßung di Hand geben?“ lächelte er. „Doch, gern!“ stammelte sie mit einem lei- sen Wundern, daß er„du“ zu ihr sagte. „Sollen wir hierbleiben oder weggehen?“ fragte sie, noch immer stehend.„Ich bin mißtrauisch geworden und habe Angst, daß uns ein Be- kannter sieht.“ Diese direkte Frage zwang Bisping zu einem schnellen Entschluß.„Du hast recht- wir Wollen gehen.“ An Martinas Seite betrat er die Straße. „Ich weiß an der Moldau ein kleines, be- hagliches Lokal. Dort können wir unter Ka⸗ weil die Stadt das Beqeqnung mit einem Afrikaforscher „Im Banne des Poro Vafa“ Im Rahmen der Südost- Veranstaltung der Deutschen Schmalfilm-Vertriebs-Ge- sellschaft hielt der bekannte Forschungs- reisende Dr. Ralph Eberl-Elber, Wien, in Agram einen Vortrag über seine Reisen im tropischen Westafrika, zu dem der von ihm selbst aufgenommene Schmalfilm„Im Bannkreis des„Poro Vafa“ gezeigt wurde. Bitte, wie stellt man sich einen Afrika- forscher vor? Ringelt sich, da Sie ihn erblik- ken, vielleicht gerade noch der streifige Ring einer Giftschlange um seinen Tropenhelm? pritt er aus einem sagenhaften, hitzewüh- lenden Hintergrund nächtlichen Löwenge⸗ brülls, gespenstisch verstrickter Lianen etwa fleberüugig und langbärtig auf uns zu? Nein, es war ganz anders, als wir Dr. Ralph Eberl-Elber besuchten. Eine kleine Lichtwand rollte sich auf, ein einfaches Schmalfilmgerät surrte, der Raum dunkelte ein; und schon standen wir auf den Wegen, die er als Forscher im tropischen Westafrika, in den entlegenen Winkeln der Sierra Leone, mit der Kamera beschritten hat. Nichts von löwenmäuligem Abenteuer, nichts von phantastisch geputzten Schreck- nissen in diesem Expeditionsfilm. Nein, aber richtiges Afrika, ohne Starpose und Flimmer- requisiten. Neger arbeiten im Reisfeld, Stür- me schüttein die feuchtdunstende Landschaft endloser Regenzeit, die sonderbaren, haar- wallenden, buschgeisternden Masken der Männer- und Frauenbünde schaukeln durch die Bilder. Ein primitiver Webstuhl, das Ur- bild der Töpferscheibe, das einfachste Musik- gerät, die schlichteste Kleidung, das genüs- sSamste Essen: dies alles rückt uns handsreif- lien nahe; man steht daneben, schaut beim Hantieren zu wie irgendein Eingeborener. Wie aus der gehöhlten Kalebasse die um- schnürte Geistertrommel gemacht wird, ein wunderlicher Stelzentänzer mit Fellmütze und dem Schmuck der Kaurimuscheln und beim Klang der eisernen Basseln die Stöcke stapfen läßt, seltsame Kopfmasken durch die Dörfer tanzen, oder mit welchem Fieber etwa der„Medizinmann“ in der Erntezeit vom Morgen bis zum Abend seine Arbeit in den Erlebnis Es war vor ein paar Jahren. Noch hatte der neue Krieg nicht alle Gemüter beschwert. Es war an einem hellen Junimorgen, als meine blonde junge Nachbarsfrau über den Zaun hinweg mich grüßte und mir dann ihren Traum aus der vergangenen Nacht lächelnd beichtete. Sie habe auf einem blumigen Hügel ge- standen, ein weißes Blatt Papier in ihrer er- hobenen Hand, Auf einmal sei dieses weiße Stück Papier- ob es beschrieben gewesen sei, erinnere sie sich nicht mehr- aus der Hand geflattert und langsam falterartig hügelab. „Was mag der Traum bedeuten?“- fügte sie mit einem Augenaufschlag hinzu. „Träume deuten kann nür Gott allein“- sagte ich aus meinem gesicherten Fundus al- ter Bibelfestigkeit heraus. Danach ging jeder seiner täglichen Verrichtung nach. Aber das Bild des gebeichteten Traumes ging mit mir. Und so schrieb ich am gleichen Tage das folgende Gedicht: Ich schrieb ein Gedicht Zärtlick auf ein Stück Seidenpapier. Es gehörte nur mir. Und wie ichk da allein so stand, Hob ich die Hand VUnd blies es davon. Und ich sak es wie ein Wölhehen lickt Lange noch schweben, Mein kleines Gedicht. Irgendmꝛo Wird es niederfallen. Dann gehört es allen. stanienbäumen sitzen, Eis essen und uns un- gestört unterhalten. Ist es dir recht?“ Martina nickte. Lange wanderten ihre Blicke über die sil- bernen Wellen der Moldau, hoben sich zum hlaßgrauen Himmel, als suchten sie dort den schweren Anfang ihrer Rede. Schweigend Wwartete Bisping, der ihr mit keinem Wort zu Hilfe kam. Es wird vorübergehen, dachte er und faßte Mut. „Ich muß Ihnen die größte Dummheit meines Lebens gestehen,“ begann Martina mit schlagendem Herzen.„Ich schrieb es Innen schon, aber Sie antworteten mir nicht.“ „Ich hoffte, schon in Berlin zu sein, mit dir zu reden. Deshalb schrieb ich nicht.“ Noch nie hatte Bisping ein Menschengesicht s0 starr, so kalt und angespannt gesehen, wie Martinas hübsches, bleiches Gesicht, während sie schnell und impulsiv wie in einem Aus- bruch wilder Gewalten ihre Verteidigung und Anklage aus sich herausströmen ließ.“ Er empfand tiefstes Mitleid. Und gleich- zeitig verfluchte er die Entwicklung, die die Dinge gegen seine Absicht genommen hatten. „Helfen Sie mir, Herr Bisping, und sagen Sie mir, was ich tun soll!“ bat sie mit ihrer flatternden Stimme. lhre Hand preßte sich gegen ihre Brust, als wollte sie eine plötzliche Aufwallung ersticken. Da er zunächst noch keine Antwort fand, begann sie mit Angst im Herzen und in dem Verlangen, von ihm endlich etwas Tröstliches zu hören:„Ich will ja alles tun, was Sie wün- schen. Ich will gutmachen, soweit ich es kann. Nur—“ Sie biß die Zähne zusammen. Sie wollte nicht schwach werden. Und er, er sollte nie wissen, wie sehr sie litt, wie sehr sie sich schämte, daß sie hier um Hilfe und ein gutes Wort betteln mußhte. „Ich freue mich von Herzen, daß du hier bist, Martina,“ sagte er wider alles Erwarten. „ich bin glücklich, dich hei mir zu haben, und ich werde dich einige Tage hier in meiner Nähe halten, auch wenn du dich wehrst. Du Beisfeldern zu verrichten vermag, Weil er sich in einen feinen Schnitt des Unterarmes einen aufpeitschenden Pflanzensaft einträu- felte, der ihn zu solchen, die anderen Ernte- arbeiter mitreißenden Leistungen instand- setzt— dies alles wandert über die vom Schmalfilm gespeiste Lichtwand. „Man wird vielleicht der Meinung sein kön- nen,“ lächelte Dr. Eberl-Elber,„daß es in Afrika nichts mehr zu forschen giht. Aber es ist doch praktisch so, daß zwar in der Vergangenheit hier der Ethnologe, dort der Zoologe, hier der Botaniker, da wieder der Geograph in mühsamer, zäher Kleinarbeit den schwarzen Erdteil durchforscht haben, aber sich eben auf diesem Wege eine unge⸗- heure Summe von Spezialwissen häufte, das irgendwie der Synthese bedarf. Es geht da- rum, den afrikanischen Lebensraum umfas- send zu sehen, im Zusammenwirken von völ- kerbundlichem Forschen, Anthropologie und Tropenmedizin die landschaftlichen Gegeben- heiten zu erkennen. Man mußte bei dem Ne- ger der einsamen Waldgebirge auch in der gen, vom April bis zum Oktober währen- en Regenzeit aushalten, um zu sehen, wie und wovon er lebt, wie er sich anpaßt, welche Handwerke er betreibt, zu welcher Tätigkeit er fähig ist, in welchem Grade der oder jener Stamm klimatisch sich angeslichen hat. Auf solche Weise wird man noch manche erstaunlichen Aufschlüsse gewinnen.“ Der Forscher berichtete uns in mehrstün- diger Unterhaltung von seinen Erlebnissen und Erfahrungen, von der Schule des Klimas in jenen Breiten und der Vorstellungswelt des afrikanischen Menschen. Kein einziger Raubtierrachen klaffte aus seinen lebendigen Schilderungen, und keine Giftschlange rin- gelte sich über den Gesprächstisch; aber wir sahen Afrika, wie wir es zuvor im Degeto- Schmalfiim„Im Bannkreis des Poro Vafa“ gesehen hatten; immer noch eigenartig, fremdlich, abenteuerlich, aber auch lebens- nah und erfaßbar im Schatten schlicht- gedeckter Grasdächer. Dr. Oskar Wessel. mit dem eigenen Gedicdii Von Hermann Claudius leh reichte es am Abend der Nachbarin über den Zaun. Sie las es, lächelte und meinte schelmisch: daß man am hellichten Tage Träume so rauben kann—-. Es sollte mir das Gedicht nur einen Einfall bedeuten, weshalb ieh es Scherzo nannte. Aber seltsam: so oft ieh es als leichtere Zwi- schengabe an Vorleseabenden einschob- im- mer blieb es diesem und jenem Hörer, ja, sonderlich Hörerinnen, besonders im Sinne haften. Bis ich endlich dahinter kam, daß es gar nicht das Thema des Gedichtes sei, das die Hörer lockte, sondern daß es durch das verborgene Geheimnis seiner Entstehung die Anmuüt sei, jene morgendliche Anmut am Gartenzaun, mit der jungen blonden Nach- barin, aus der das Gedicht geflossen War, So begegnet einem wohl das eigene Gedicht, sieht einem blinzelnd ins Gesicht und sagt- plötzlich erkennend- Guten Tag, Hermann Claudius! In Jena verstarb der Ae Dr. Hans Gerhard Gräf im 79. Lebensjahr, der auf Grund ausgiebiger Guellenstudien in Weimar wert- volle Beiträge zur Goetheforschung geliefert hat. Aus Gräfs Werken sind das neunbändige Guellenwerk„Goethe über seine Pichtungen“ und die Sammlung von Goethes Briefen hervorzuheben. Aus Anlaß der L seines 35. Lebensjahres und in Würgigung zeiner Verdisnste um die ange: Wandte Physik Verlieh 55 Führer dem geni HProfessor em. 5 eheimrat Schleiermacher die Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft. Geh.-Rat Br. Schleiermacher + seit 1860 der Technischen Hochschule Karlsruhe an. Seine. Arbeiten auf dem Gehiete der Elektrophysik sind richtunggebend. An das Theater der Stadt Straß burg wurden für die nächste Spielzeit Ursula von Reibnitz (Essen) und Gerhard Just(Köln) verpflichtet. bist krank, Martina. Die letzten Monate for- derten zu viel Kraft und Willen von dir. Du sollst dich erholen, sollst Abstand von den Bäßlichen, quälenden Erlebnissen finden. Sie freuen mich nicht! Wir müssen überlegen, was sich tun läßt. Ich möchte jetzt nicht aus dem Einfall der Stunde die Dinge überstürzen und neu verwirren, Ich werde sie auch nicht allein entscheiden, sondern sie einem ge⸗ schickten Anwalt anvertrauen, dessen Auf- gabe es ist, mit allen Schwierigkeiten fertig zu werden, Schlag dir alle Gedanken aus dem Kopf. Er ist zu hübsch, um sich mit solch undankbaren Dingen zu beschweren.“ Martina blickte unter der Fülle ihres braunen Haares scheu zu ihm auf. Alles hatte sie erwartet: Vorwürfe, heftige Worte, aber nicht diese Einsicht und diese Güte. Sie um- klammerte plötzlich seinen Arm und lehnte seine Schulter, in dem Bewußtsein, daß alles gut würde, und aus der Scham, er möchte ihr Gesicht leicht für kurze Sekunden gegen ihre glücklichen Gedanken aus ihren Zügen lesen. 9 An diesem Nachmittag sprachen sie nicht mehr über ihre Sorgen. Jochen Bisping er- zählte launig von seiner anstrengenden Ar- beit, wie sie schwierig sie bei dieser glühen- den Sonne und drüekenden Hitze im freien Gelände sei. Unmerklich brach die Dämmerung nieder. Dünne Nebel sammelten sich über den fließen- den Wassern der Moldau. Graue Wolken- fetzen schoben sich in das Rot und Lila der untergehenden Sonne, und ein kühler Wind wehte von den Bergen und ließ Martina zu- sammenschauern. In seltsam glücklicher Stimmung erhoben sie sich und stiegen auf schmalem Weg den Berg hinan. Weit floß das Tal in ihren Blick, durchzogen von dem silbernen Band des Flusses. Die Bergrücken verschwammen in sanften, grau-blauen Farben. Zu ihren Füßen breiteten sich Moospolster in glatten, weichen Buckeln aus und däümpften ihre Schritte. „Erzähle, was du gemacht hast, wie dir die Günther Weigmann spielie Wolfgang Brusger-Frankfurt als Pianist Jenes Ergriffensein, das in Günther Weis- manns Spiel der ersten Geigenstimme im Sta- mitz-Guartett immer wieder sich des gespielten Werkes bemächtigt, stellte auch seinen Solisten- Abend in eine Réihe mit den besten Darbietun- gen unserer jüngeren Künstler von Rang. Auch sein eigener Abend bezeugte eine vornehme kompromißlose Einstellung zum Künstlerischen. Zwei zeitgenössische Kompositionen erwiesen seine Aufgeschlossenheit auch dem Modernsten gegenüber, wenn es Tiefe und Gewicht hat; das aber konnte man Karl Höllers„Musik für Violine und Klavier“ ohne weiteres nachrühmen und des Spaniers Manuel da Falla„Spanische Suite“ ebenfalls. Günther Weigmann ist der Typ des nach innen gehenden Künstlers, der seine Sprache der Geige auf die zuchtvollsten, knapp- sten Bewegungen beschränkt. Seine geigerische Ursprünglichkeit umsorgt in gleicher Kraft das bharocke, feierlich klare Pathos der Händel- sonate in-dur, wie die weltweite Klassik von Beethovens-dur-Sonate Nr. 12 oder die Verhaltenheit von Brahmsens-dur-Sonate. Das nachtwandlerisch sich ausbreitende, differen- zierte Lebensgefühl der Modernen Höllers oder da Falla wurde so dargeboten, daß es sich neben der glanzvollsten musikalischen Vergangenheit Wwie eine fast notwendige Fortsetzung der Vor-— tragsfolge darbot. Beethovens Andante eon moto erlebte die Hörergemeinde in einer nicht mehr steigerbharen Intensität. In Höllers zucht- voll geraffter Tokkata gewannen zwei kongeniale Spieler eine fast an der Grenze der Hörharkeit liegende musikalische Transparenz. Ganz große Kunst auch, wie Weigmann im Intermezzo aus der Straffheit der Form seine Geigenstimme zaubernah heraushebt. Romanisch empfunden und dargeboten wurde die in Farbe und Glut leuchtende formklar ge- rundete Suité, zu der fluoreszierenden Farbig- keit höchster Flagelottöne gab der Pianist Brugger eine unnachahmlich leicht sich an- schmiegende Begleitung mit. Sein überwältigen- des Beethovenerlebnis, sein begeisterndes Brahmsspiel waren reife Leistungen dieses Edwin-Fischer- und Schmitt-Lindner-Schülers, der als Lehrer am musischen Gymnasium in Frankfurt wirkt und auf Auslandskonzerten der deutschen Musik ihre Weltgeltung sichert. Im Echo stürmisch verlangter Zugaben gab es Blu- men und Beifall in Fülle. Otto Schlie k Ehrung von Auguste Supper Die 75 Jahre alte Dichterin Auguste Sup- per-Ludwigsburg wurde mit dem Schwäbi- schen Dichterpreis 1942 ausgezeichnet. Sie wurde am 22. 1. 1667 zu Pforzheim geboren, verlebte ihre Jugend im Schwarzwald, wo sie, in Calw auch jetzt wieder wohnt. Im Schwarz- wald spielen ihre Novellen und Romane, es ist die Landschaft des südwestdeutschen Berglan- des, das den Hintergrund abgibt für die allge- mein menschlichen Probleme, unter denen ihre handelnden Personen stehen. Ihr Schaffen um- faßt die vergangene Geschichte wie unsere Zeit; der letzte große Roman„Eva Auerstein“ behandelt das Schicksal eines Findelkindes, das tapfer sein Schicksel meistert. Erzählerische Größe erreicht Auguste Supper in„Münle im Kalten-Grund“ und„Der Gaukler“, die während des ersten Weltkrieges erschienen sind, und in ihren Lebenserinnerungen, die zu ihrem 70. Ge⸗- burtstag herauskamen, weiß die Dichterin von vergangenen Zeiten herzlich und aufschlußreich Zzu erzühlen. Zweite Front- in Hollywood Türkische Journalisten erheitern sich an der Tatsache, daß Schriftleiter, die bei ihrem Besuch in den USA auch Hollywood Zzu Gesicht bekamen, dort den Aufnahmen zu einem Kriegsfilm beiwohnten, während sie kurz zuvor als Gäste Deutschlands eben- falls die Front sahen, aber an Ort und Stelle und nicht im Studio. VUnsere Anekdoſe: Des Kaisers Ruhm Als Emil Ludwig(Cohn), der biographische Industrielle, nach Amerika kam, begab er sich, wie man ohne Verwunderung lesen wird, eilenden Fußes zu dem Verleger Horace Li- veright, der die amerikanische Ausgabe von Cohns Buch über Napoleon veranstaltet hatte: Es ging um die Abrechnung des Honorars. Man konnte sich nicht einigen. „Hören Sie mal!“ rief der Autor schließlieh empört.„Wer hat denn nun eigentlich Na-— poleon berühmt gemacht-Sie oder ich?“ Karl Lerbs Arbeit in Babelsberg gefällt- oder nein, der Abend ist viel zu schön, um ihn mit so all- täglichen Dingen auszufüllen. Sag mir lieber, ob du dich freust, mit mir zusammen zu sein.“ Bisping neigte sich zu ihr, um von Martinas geneigtem Gesicht mehr zu sehen, als das kleine, errötende, schöngeformte Ohr, „Es ist wie ein Traum,“ sagte Martina ernst. Doch ich zweifle ein wenig an der Güte des Schicksals und fürchte, daß morgen wie- der alles grau und häſßlich sein wird.“ Jochen Bispings Herz rührte sich bei ihren Worten. Leise zog er sie zu sich.„Ich glaube, ich habe dich sehr, sehr gern!“ Er legte den Arm um ihre Schulter und blickte auf ihren Kopf, den sie hilflos schüt- telte, um ihn dann ruhig und still an seine breite Brust zu legen. Als er versuchte, ihr Gesicht zu sich aufzurichten, wehrte sie ihm. „Ich will dein Herz schlagen hören,“ flüsterte sie. Es War so schön, so nahe bei ihm zu sein. Sie standen stumm in einer feier- lichen Stille. Nur Insekten summten ihr un—- endlich emsiges Lied. Die schlaftrunkene Stimme eines kleinen Vogels flog leise auf, wenn ein sanfter Wind die Zweige der Bäume gegeneinander rieb. Bisping wagte nicht zu fragen, ob sie ihn liebe, und Martina dachte, daß dies das Glück sei. Sie empfand das Wissen, nicht mehr allein zu sein, als den größten Reichtum ihres Lebens. Jochen versuchte, sie zu küssen- doch wie- der wehrte sie ihm mit unbeschreiblichem Lächeln, das aus fernen Tiefen stieg, die er nicht kannte. „Nicht heute- nicht in dieser Stundel lch muß sie in mich schließen, mir bewahren- sie wird sobald nicht wiederkommen! Und noch“- ihre Stimme senkte sich zu kaum hörbarem Laut-„noch sollen unsere Körper und das Blut nicht sprechen! Ich suche dich noch, will dich in mir tragen-—“ Sie schwieg. Und Bisping erfüllte ihren Wunsch. 3 (Roman-Fortsetzuns folgt.) Groß. Mannheim Donnerstag, den 31. Dezember 1942 Oes Hahres(etgte: Tag So weit wären wir wieder einmal. Unser alter Kalender hat noch ein winziges Rest- chen von Bedeutung- morgen tritt ein neuer in Kraft. Vorausgesetzt, daß wir uns einen er- gattert haben. Des Jahres letzter Tag. Er müßte eigentlich ein Tag der Besinnung sein, Weil dem Menschen die Besinnlichkeit immer erst ganz am Schlusse anfällt. Hier herrscht die gleiche Psychologie, die uns den Stall 'schließen läßt, wenn die Geiß nicht mehr da ist. Er müßte ein Tag der Einkehr sein. Und ist es so selten gewesen. Das hängt damit zu- sammen, daß der letzte Tag des Jahres zu- gleich der lauteste zu sein den Ehrgeiz hat. Beziehungsweise hatte. Uber den Krieg ist die Lautstärke radikal gedämpft. Seien wir ehrlich nach allen Richtungen: Der Radau hatte seinen Reiz und seine Gefahr. Als die fliegenden Karbidbüchsendeckel dem Stra- henverkehr den manchmal schmerzvollen Stempel gaben, da war der Reiz dürftig ge- Worden. Wem versehentlich so ein Ding an den Schädel flog, der dachte mit dem gleichen Schädel zunächst einmal an andere Dinge als ein fröhliches neues Jahr. Das war schon ein grober- und darum so gern geübter Unfug der Mannheimer Jugend. Wenn es in diesem Jahr auch nicht knallen darf, so wird es wenigstens rauchen. Wir ha- ben ja, es ist nicht wie bei armen Leuten! Ganz funkelnagelneu ist die Raucherkarte. Schwere Anfangssünden rächen sich erst sehr spät. Freunde, das Leben ist lebenswert. Kommt gut ins neue Jahr hinüber! Abbrennen von Feuerwerkskörpern im Freien verboten Es gehörte zu den Gepflogenheiten der Mann- heimer, das 3 mit großer Knallerei zu hegrüßen. In Kriegszeit ist diese Sitte abgemel- det. Wer das polizeiliche Verbot übertritt, hat eine saftige Geld- oder Haftstrafe zu erwarten. Es sei daher noch einmal auf die Bekannt- machung des Polizeipräsidenten im heutigen Anzeigenteil hingewiesen. ſlier meldet æieh. Seclcenlreim Zum Jahresabschluß hatte Ortsgruppenleiter K. Volz alle Zellen- und Amtsleiter zu einer Schlußsitzung in der Turnhalle eingeladen, in der er einen allgemeinen Uberblick über die wichtigsten Ereignisse des abgelaufenen Jahres gab und allen Mitarbeitern für ihre vorbildlichen Leistungen und die allezeit bewiesene Einsatz- freudigkeit dankte. Eine zwanglose Unterhaltung mit musikalischen Darbietungen schloß sich der Sitzung an. Seinen 386. Geburtstag konnte Georg Söllner, Freiburger Straße 26, feiern. las Sandliofen hbericlatet Landesfachberater Kaiser hielt einen aufklä- renden Vortrag beim Sandhofer Kleingärtner- verein. In Wort und Bild legte er eine erfolg- reiche Schädlingsbekämpfung dar. Vereinsleiter Ludwig Sponagel gab Aufschluß über die Be- schaffung der Gartenausweise und Hinweis über aden Bezug von Saatgut für das neue Anbaujahr. Unter militärischen Ehren wurde bei größter Anteilnahwe der Bevölkerung Matrose Ludwig Schenkel beigesetzt. Der Gesangverein„Aure- lia“ 1889 sang seinem Sängerkameraden den letzten Gruß. Den 75. Geburtstag beging Werkmeister a. D. Karl Geiger, Sandhofen, Sandhofer Straße 257. Am Neujahrstag feiert Schuhmachermeister Jo- seph Weidgenannt, Sandhofen, Falkenstraße 2b, sein 70. Wiegenfest. 200 Jahre sind es her: Iis 19jähriger wurde Karl Theodor Kurfürst Zum Regierungsantritt am 1. Januar 1743 Die Silvesterglocken des Jahres 1742 waren gleichzeitig die Sterbeglocken des Kurfürsten Karl Philipp. 31 Jahre alt, sank er ins Grab, nachdem er im Frühjahr des gleichen Jahres noch die prunkvolle Vermählung seiner Enke- lin mit dem jugendlichen Thronfolger Karl Theodor in Szene gesetzt hatte. Frivol und unduldsam, genußsüchtig und bigott schildert ihn Häußer in seiner„Geschichte der Rheini- schen Pfalz“ und billigt ihm nur wenige Ver- dienste zu, nennt jedoch seine denkwürdigste Schöpfung, den Anbau von Mannheim. Die Verlegung seiner Residenz im Jahre 1720 von Heidelberg nach Mannheim ent- sprang nicht etwa weitsichtigen Erwägungen, sondern persönlichen, allzu persönlichen Gründen, nämlich dem Haß gegen die Hei- delberger, die es gewagt hatten, ihm die Hei- liggeistkirche zu verweigern. Karl Philipp starb also zum Jahresende, und der Neujahrs- tag 1743 sah den 19jährigen Kurfürsten Karl Theodor auf dem Thron der pfälzischen Kur- fürsten. Frohe Hoffnungen setzte das Pfälzer Volk auf die Person seines jugendlichen Re- genten, um jedoch bald zu erkennen, daß eigentlich nur der Name gewechselt hatte. Gewiß brachten die ersten Jahre der Re- gierung Karl Theodors manche Ansätze zum Besseren. Er entließ die Hälfte der Leibgarde, beschränkte die Hofhaltung auf das Notwen- digste, unterstützte den Bau von Bergwerken und Salinen, ließ Südfrüchte und Maulbeer- bäume anpflanzen, begünstigte den Anbau des Hopfens, ließ neue Straßen anlegen, aber all diesen lobenswerten Bestrebungen fehlte der rechte Eifer. Es waren auch nicht die Männer zur Durchführung seiner Absichten vorhanden. So blieben seine Pläne zur wirt- schaftlichen Hebung seines Landes bereits in den Anfängen stecken. Auf der Landwirt- schaft lastete weiterhin der Druck des Feu- dalwesens, die Landschreiber wurden reiche Herren, während die Bauern auswanderten, die Amter waren käuflich, das Mannheimer Hofgericht wurde scherzhaft„Das jüngste Gericht“ genannt, weil ihm zum Teil Jugend- liche angehörten, deren Väter ihnen die Amter mit teurem Geld erkauft hatten. Hof- herren und Beamte genossen Steuerprivi- legien, während Bürger und Bauern zahlen mußten. Der Hofstaat verschlang nach wie vor Unsummen. Ein kurfürstlicher Kutscher erhielt mehr Gehalt als ein Universitätspro- fessor. Prunkhafte und pompöse Bauten wurden unter der Regierung Karl Theodors errichtet. Nach dem Muster von Versailles entstand Schloß und Schloßgarten von Schwetzingen. Der Bau des Mannheimer Schlosses wurde weitergeführt, die Jesuitenkirche errichtet, das Palais Bretzenheim als prunkvoller Wohnsitz seiner illegitimen Kinder erbaut. Andererseits ließ er aber die Schöpfer dieser Bauwerke darben, wie wir aus Gesuchen Egells, Bibienas und vieler anderer Künstler sehen. Als strahlender Komet war Karl Theodor an Neujahr 1743 über der Kurpfalz aufgegan- gen, um an Neujahr 1779 wieder zu ver- schwinden. Für Mannheim war die Regie- rung/ der beiden Kurfürsten Karl Philipp und Karl Theodor zweifellos ein Vorteil. Die große Hofhaltung, das zahlreiche Militär, die pom- pösen Feste brachten Geld in die Stadt. zine cusschneĩden uncl duf Korton dufkleben! Mannheim wuchs in den 59 Jahren seiner Re- sidenzzeit zwar nicht organisch, sondern dem souveränen Willen des Herrschers entspre- chend, der selbst die Komposition des Stadt- bildes bestimmte. Groß war die Bestürzung an Neujahr 1779, als Karl Theodor Abschied nahm, um nach München überzusiedeln. Der kurfürstliche Hof war Atem und Leben für die Stadt, war Lebenselement für Handel und Gewerbe, für den Bürger wie für den kleinen Mann. Trotz- dem war die Ubersiedlung eine heilsame Me- dizin für unsere Stadt. Sie lernte sich auf ihre eigene Kraft besinnen, entwickelte sich weiterhin organisch ihrem Wesen und ihrer Lage entsprechend als Handels- und Indu- striestadt.- Von der unbestechlichen Warte der Ge⸗ schichte betrachtet, war Karl Theodor kein Vater seines Volkes, sondern ein kurzsich- tiger Despot nach dem Muster der meisten Herrscher im Zeitalter Ludwigs XIV. Eine seiner dunkelsten Taten ist die Verschache- rung eines Teiles seines bayerischen Erb- landes an Osterreich. Nur der energischen Initiative Friedrichs des Großen ist es zu ver- danken, daß damals nur das Innviertel an Osterreich abgetreten werden mußte. Bei- nahe 200 Jahre ist dieses Gebiet und damit auch Braunau, die Heimatstadt unseres Füh- rers, jenseits der Grenzen des Reiches. vs. Hleine Mannheimer Stadtchroni Die Tätigkeit unserer Feuerschutzpolizei. In der Woche vom 18. bis 24. Dezember hatte die Feuerschutzpolizei zwei Kleinfeuer zu löschen. Es handelte sich um Küchenbrände am Rhein- häuserplatz und in der Bellenstraße. In einem Fall war durch Unvorsichtigkeit infolge Nicht- ausschaltung eines elektrischen Bügeleisens ein Brand entstanden. Ferner war ein Pferdeunfall zu beheben. In der Friesenheimer Straße waren zwei scheuende Pferde auf einem Werkgelände mit dem angespannten Wagen durchgegangen, hatten die Umzäunung durchbrochen und waren auf dem Bahnkörper zu Fall gekommen. Die Wagenladung, die aus Brettern bestand, war auf die Pferde gefallen. Die Feuerschutzpolizei be- kreite die Pferde zusammen mit Werksangehöri- gen aus der Notlage. Weiterhin sind zwei blinde Alarme zu melden, in den Guadraten J 7 und U 3. In einem Fall war ein schlechter Rauch- abzug, im anderen Fall hatte sich im Kesselhaus Wasserdampf gebildet. Schließlich fehlte es auch nicht an zwei Unfugmeldungen, und zwar in der Bellen- und in der Haupt- und Diakonissen- straße in Feudenheim.— In der Berichtswoche führte die Feuerschutzpolizei 144 Krankentrans- porte durch. Betriebsruhe der Kreditinstitute. Auf Grund der Bestimmungen über die Betriebsruhe blei- ben die Schalter- und Büroräume der Kredit- institute am Samstag, 2. Januar 1943, geschlossen. Ladengeschäfte heute bis 19 Uhr geöffnet. Um Zweifel zu beseitigen, teilt die Wirtschaftsgruppe Einzelhandel mit, daß an Silvester die Laden- geschäfte bis 19 Uhr offenzuhalten sind. Die Milehgeschäfte bleiben am 1. Januar ge- schlossen. Dagegen halten ausnahmsweise am Sonntag, 3. Januar, die Milchgeschäfte geöffnet. mMit dem Ek U wurden ausgezelchnet: Obergefr. Heinrich Heilig, H 2, 9; Gefr. Heinz Klemm, Wall- stadt, Amorbacher Straße 3, und Gefr. Friedrich Stumpf, F 4, 10. Das Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern wurde Gefr. Willi Stumpf, G 5, 1, verliehen. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von den Uffz. Jung, Heinzmann, den Soldaten Karl Wehner, Werner Zeh, Obergefreiten Willi Engelfried und R. Kohler, Gefr. Werner Mohr, sowie von Leutnant Oskar Klauser. OMOM n= SOο⏑‚DMιn — Sοο ο ιοE οο ιιι ι 2 S0 Pfingsten — Pfingstmontag S 0 Adolf Hitler geb. S Mo oi Sommeranfang Mlttwoch D0 Ostern Ostermontag C CELL 2 Mo Di Gedenktag für d. Mi ls6ef. d. Beweg. d0 kr S Herbstanfang C D¹ Ml Winteranfang do0 4 Fr Sa Weihnachten S0 2. Weihnachtstag 0* + Fr Sllvester * Wir gratulieren. Heute feiert seinen 83. Geburts- tag Rentner Nikolaus Schmidt, Neckarhauser Str. 1. Das 80. Wiegenfest begeht Frau Luise Walter, Wall- stadt, Mosbacher Straße 35.* Das Fest der goldenen Hochzeit feiert das Ehe- paar Georg Appel und Frau Elise, geb. Vollrath, Trägerin des gold. Mutterehrenkreuzes. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen die Ehe- leute Fritz Scheel und Frau Helene sowie Georg Münch und Frau Sophie, geb. Weißert, Neckarau, Neckarauer Straße 39. Vor dem Mannheimer Sondergericht: Harte, aber verdiente Strafe Die 31 Jahre alte, verheiratete Posthelferin Margarete Krämer geb. Rebel aus Laden- burg wurde vom Sondergericht Mannheim als Volksschädling zu einer Zuchthausstrafe von zwei Jahren, zu einer Geldstrafe von 200 RM sowie zu zwei Jahren Ehrverlust verurteilt. Sie hat im Herbst 1942 in Mann- heim auf dem Bahnpostamt als mit dem Sortieren beschäftigte Postfacharbeiterin einige Feldpostpäckchen an sich genommen, die Umhüllungen mit den Anschriften ent- fernt und vernichtet, sowie den Inhalt, Eß- und Rauchwaren, für sich behalten. Obwohl sie sich nur an wenigen Feldpostsendungen vergriffen hatte, mußte ihre gemeine Tat mit einer harten Strafe geahndet werden. Verbrecher aus Spielleidenschaft Todesstrafe gegen unmöglichen Betrüger Das Sondergericht in Mannheim hat den 33 Jahre alten Rudolf Bräuner aus Töppeln als Schwerverbrecher und Volksschädling wegen fortgesetzten Rückfallbetrugs unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit zum Tode verurteilt. Bräuner hat in den letzten zwölf Jahren fast nur von Betrügereien gelebt und dabei seinen betrügerischen Gewinn nahezu rest- los zur Befriedigung seiner Spielerleiden- schaft- so in privaten Spielzirkeln und einer Spielbank vergeudet. Die schweren Zucht- hausstrafen haben B. ebensowenig zur Um- kehr gebracht, wie die ihm bei der letzten Verurteilung im Jahre 1938 als unvermeid- liche Folge einer erneuten Straffälligkeit in Aussicht gestellte Sicherungsverwahrung. Ob- wohl Bräuner den Weg zu redlicher und auskömmlicher Arbeit geebnet bekommen hatte, hat er zwei Jahre nach Verbüßung der letzten Strafe im Frühjahr 1942 seine Betrü- gereien im großen Ausmaß wieder aufge- nommen. In wenigen Monaten in Karlsruhe, Rastatt, Baden-Baden, Bühl und anderen Orten rund 40 000 RM unter den verschie- denartigsten Verhältnissen ergaunert und bei Berücksichtigung einiger Rückzahlungen an drängende Gläubiger, hat er zahlreiche Per- sonen um etwa 25 000 RM geschädigt. Bräuner hat das ganze Geld im Glücks- spiel und auf Reisen zur Spielbank vertan. Als Schwerverbrecher und Volksschädling, der jede Warnung mißachtet hat und von keiner Strafe beeindruckt wurde, mußte B. bei solch neuer verbrecherischer Betätigung im Kriege die ganze Strenge des Gesetzes fühlen. Sein Leben ist für die Volksgemein- schaft ohne Wert und deshalb verwirkt. Wir sparen Kohle, Gas und Strom für die Rüstung Meldungen aus der Hleimal Freiburg. Der polnische Zivilarbeiter Stanislaw Szezerba, der im November in Zinken-Weilers- bach, Kreis Freiburg, die Wirtin Frieda Heiz- mann erschlagen hat, wurde im Wald erhängt aufgefunden. Haustadt. Das zwei Jahre alte Söhnchen der Familie Zehren verunglückte tödlich. Das Kind war vom Großvater mit dem Kuhfuhrwerk mit- genommen worden. Während der Aufladearbei- ten machte sich das Kind am Kuhgespann zu schaffen. Die Kühe wurden scheu und rasten davon, wobei das Kind überfahren wurde. Neunkirchen. Die 72 Jahre alte Einwohnerin Anna Münch wurde beim Uberqueren der Straße von einem Personenwagen erfaßt und auf die Fahrbahn geschleudert. Die Greisin erlitt schwere Verletzungen und starb ohne das Be- wußtsein wieder erlangt zu haben. Merchweiler. Der 35 Jahre alte Kohlenhauer Johann Schorr wurde in der Grube Camphausen durch niedergehendes Gestein verschüttet. Der Verunglückte ist an den Folgen der erlittenen Wirbelbruchverletzung gestorben. Wasserstand vom 30. Dez. Rhein: Konstanz 275 —9, Rheinfelden 164(—), Breisach 110(—-), Kehl 170(—), Straßburg 160(unv.), Maxau 323(unv.), Mannheim 176(—), Kaub 111(unv.), Köln 91(—16), Neckar: Mannheim 184(—). Der Prei Reichsanze ordnung zu Einheit 19. Mai 194 Die am 17. stellt in ih oder Grupr dürfen unt Zzu untersch der Arbeits nung vom nis von de ordnet. Eir zung von E Vorstufe ei terzugeben, Einheits- O nichts Abw 5 2 bei Ein Zahlungs- die bei de Maßgabe, preis Rabe brauchen. § 3 regelt und An! können. D lungs- und Dann ist d Had, FEI. PAC 222 bis 100 über 100 über 250 über 1000 Anschrift Feldpostn Feldpostp fähig Leicht„ Gegen geb De —ee Femil ——————————————— Christa! 1 „ihrer Te barer Fi tel, geb. heim), V webel, 2 heim(S Die Gebu kräftiger erfreut Frau. M 30. Deze Die Geb ters Lot an: Her Ilse, gel hofen( Wir grüß. Lang Gefr. b. heim(S. E 7, 12). Ihre Verl Marga Schulz Nachr.-1 (Bachstr Silveste. Wir habe Schreck . 2. 1r O 4,), mre Verl! Luise Schuma Mhm.-K Str. 3) 1 Silveste Als Verlo — Otto d Mhm.-R im Dez Als Ver Brückn. seldorf wig/ Mar weg), Als Verlo — Josef richsfel Konstar Dezemb Als Ver Flieger . (G 6, 4 Wir hab⸗ Jacob und FE (Menze Als Verle — Walte Flak-R. heim straße Ihre Ver Wilheli geb. Fi straße 31. Dez mre Ver Hans E — Aen Mhm.- straße . Der Preiskommissar veröffentlicht soeben im Reichsanzeiger vom 28. Dezember eine erste An- ordnung zur Durchführung der Anordnung über Einheits- oder Gruppenpreise vom 19. Mai 1942, die am 1. Januar 1943 in Kraft tritt. Die am 17. Dezember unterzeichnete Anordnung stellt in ihren Paragraphen fest, daß Einheits- oder Gruppenpreise Höchstpreise sind. Sie dürfen unterschritten werden. Eine Pflicht, sie zu unterschreiten, besteht jedoch nur dann, wenn der Arbeitsstab gemäß Ziffer 6 der Hauptanord- nung vom 19. Mai die Absetzung einer Erspar- nis von dem Einheits- oder Gruppenpreis an- ordnet. Eine Ersparnis, die durch die Festset- zung von Einheits- oder Gruppenpreisen auf der Vorstufe eintritt, ist gemäß 5 26 der KWV wei⸗ terzugeben, soweit auf der eigenen Stufe keine Einheits- oder Gruppenpreise bestehen. Soweit nichts Abweichendes bestimmt wird, gelten nach § 2 bei Einheits- oder Gruppenpreisen dieselben Zahlungs- und Lieferungsbedingungen weiter, die bei dem bisherigen PFreis galten, mit der Maßgabe, daß auf den Einheits- oder Gruppen- preis Rabatte nicht mehr gewährt zu werden brauchen. 4 § 3 regelt, in welcher Weise Umstellungs- und Anlaufskosten abgegolten werden können. Der Arbeitsstab kann danach Umstel- lungs- und Anlaufskosten allgemein festsetzen. Dann ist der Abgeltungsbetrag ein Bestandteil Was sind Einheits- oder gruppenpreiseꝰ Eine wichtige neue Anordnung des Preiskommissars des Einheits- oder Gruppenpreises. Der öffent- liche Auftraggeber kann Umstellungs- und An- laufskosten im Einzelfall aber auch neben dem Einheits- oder Gruppenpreis abgelten. Er kann in Ausnahmefällen ferner solche Kosten durch zeit- oder mengenbegrenzte Umstufung des Auf- tragnehmers in eine höhere Preisgruppe abgel- ten, als sie sonst den Verhältnissen entspräche. Der Anlaufsauftrag kann schließlich auch nach den Leitsätzen der LSo abgerechnet werden. In demselben Paragraphen wird noch gesagt, in wWelcher Weise Betriebsmittel, die zu Lasten des öffentlichen Auftraggebers angeschafft werden, bezahlt werden können. Wenn ein Hauptlieferer gemäß Ziffer 11a der Hauptanordnung eine Preissenkung des Unter- lieferers verlangt, so hat dieser den Preis für alle Lieferungen zu senken, die er nach dem Zeitpunkt ausführt, in dem ihm das Verlangen des Hauptlieferers zugeht. Bei seiner Preissen- kung darf der Unterlieferer Beträge anrechnen, um die er den Preis seit dem 1. Januar 1941 be- reits freiwillig gesenkt hat. Wird ein für den Hauptlieferer festgesetzter Einheits- oder Grup- penpreis gesenkt, so kann eine abermalige Preis- senkung von dem Unterlieferer höchstens in demselben Verhältnis verlangt werden, in dem der neue Einheits- oder Gruppenpreis niedriger als der bisherige ist. Auf seine Preissenkung darf der Unterlieferer Beträge anrechnen, um die er den Preis der ersten Preissenkung weiter rungspflieht ein. Der rückwirkende Ein- tritt in einen Einheits- oder Gruppenpreis I be- kreit von der Abführungspflicht nach der Ge- wünnabführungsverordnung nicht für Lieferun- gen vor dem Beginn des laufenden Wirtschafts- jahres. Wenn Verarbeitungsspannen festgesetzt sind, richtet sich der Umfang der Befreiung nach dem ganzen Rechnungsbetrag. Ein Unter- nehmer behält trotz der Abgeltung von Umstel- lungs- und Anlaufskosten die Vorteile des Ein- heits- oder Gruppenpreises I, wenn diese durch einen Zuschlag zum Einheits- oder Gruppen- preis I erfolgt. Diese Umstellungs- und Anlaufs- kosten gehören dabei nicht zu dem Umsatzteil, hinsichtlich dessen sich der Gewinnabführungs- betrag vermindert. Wenn Umstufungen gemäß Ziff. 9 vorgenommen oder Ausnahmepreise gemäß Ziffer 10 der Hauptanordnung genehmigt wer- den, weil Mehrkosten infolge einer Auftragsver- lagerung in die besetzten Gebiete oder das son- stige Ausland oder infolge einer vom öfkentli- chen Auftraggeber angeordneten zusätzlichen Beschäftigung von Unterlieferern bestehen, be- hält ein Unternehmen, das, abgesehen von die- sen Mehrkosten, zum Einheits- oder Gruppen- preis I liefert, dessen Vorteile. Die Mehrkosten gehören dabei nicht zu dem Umsatzteil, hin- sichtlich dessen sich der Gewinnabführungsbe- trag vermindert. Das Gleiche gilt, wenn Umstu- kungen oder Ausnahmepreise genehmigt Wwerden, weil eine von einem öffentlichen Auftraggeber anerkannte Entwicklungsarbeit Mehrkosten bei der laufenden Fertigung verursacht. Das Entgelt eines Generalunternehmens, der eine eigene Fertigung zum Einheits- oder Gruppenpreis 1 ausführt, wird hinsichtlich der Befreiung von der Gewinnabführungspflicht wie ein Bestand- 4 SSα U SPiEI) Sportveranstaltungen im Januar von der Reichssportführung wurden für den Januar 1943 nachstehende sportliche Veranstal- tungen genehmigt: 1. Januar: Fußball: Bratislava Preßburg— Blau-Weiß Berlin in Berlin; 3. Januar: Fußball:, SK Bratislava— Dresdner ScC in Dresden: 9. bis 10. Januar: Deutsche Kriegsmeisterschaften im Eiskunstlaufen der Frauen in Hamburg; 16. bis 17. Januar: Deutsche Kriegsmeisterschaften im Eiskunstlaufen für Paare in Düsseldorf; 16. bis 17. Januar: Billard: Deutsche Meisterscheft im Zweiball-Cadre 45 em Abstrich in Leipzig; 22. bis 26. Januar: Internationale Eissportwoche in Klagenfurt; 23. bis 24. Januar: Deutsche Kriegsmeisterschaften im Eisschnellaufen in Klagenfurt; 23. Januar: Fechten: Städtekhmpf Berlin-Wien-Offenbach in Wien; 24, Januar: Tor- nen: Städtekampf Hamburg-Leipzig-Berlin der Frauen in Leipzig; 24. Januar: Boxen: Länder- kampf Deutschland— Schweden in Breslab: 28. bis 31. Januar: Tischtennis: Internationales Tur- nier in Preßburg mit deutscher Beteiligung: 31. Januar: Ringen: Länderkampf Deutschland— Italien in Nürnberg; 31. Januar: Eishockey: End- 1285 um die Deutsche Kriegsmeisterschaft in erlin. Ein erprobter Turnerjubilar Am 289. Dezember vollendete Turninsp-ktor F. Schweiz er sein fünfundsechzigstes Lebens- nd damit gesenkt hat. teil des Einheits- oder Gruppenpreises I behan- jahr. Beinahe fünf Jahrzehnte steht er im eres Füh- 01 in 5 5 wird das Entgelt der General- delt. Durch diese Anordnung sind alle Einzel-⸗ Brennpunkt des turnerischen Lebens im ITV hes. vs. Mad jecde uom unternehmer behandelt und im 8 6 die entsche dungen allgemeiner Fragen überholt, die Mannheim von 1846 und im Gau Baden. In Frage der vereinfachten Umstufungs- seit der Hauptanordnung ergangen sind, mit nimmermüder Erziehungsarbeit stellte er lehrer d 33. Geburts- auser Str. 1. alter, Wall- t das Ehe- b. Vollrath, FELDPOST- bis 100 g keine Zulassungsmarke(Versand und Ausnahmeanträge. 8 7 geht auf die Befreiung von der Gewinnabfüh- Ausnahme des Erlasses vom 24. Juli 1942 über Preissenkung für Unterlieferungen. Kleiner Wirtschaftsspiegel 160 000 Kilometer Das Streckennetz der Reichsbahn Staatssekretär Dr. Ganzenmüller sprach in Königsberg auf einem Betriebsappell der dende gezahlt werden. In der Bilanz stehen An- lagevermögen mit 3,58(3,42) Mill. RM. und Um- laufvermögen mit 5,02(5,60) Mill. RM., darunter Liefer- und Leistungsforderungen mit 1,87(1,57) Mill. RM. Bei 4,50 Mill. RM. Aktienkapital be- und führend überall seinen Mann. Weitblickend setzt er den Hebel am Fundament bei der Ju- gend an, wird deren Turnwart, erschließt im Schülerturnen ein neues Quellenland, wird-s- sen Betreuer und führt es vorwärts und auf-— Wwärts, rückt zum ersten Turnwart des Voreins und später zu dem des Gaues Baden auf. Unter seiner Leitung wird das Rosengartenschaut-rnen, eine alljährliche, erlesene Turnschau mitgerchef- ken und fortschreitend gestaltet. Das Bad'sche Landesturnfest 1930 und das Badische Gau- Turn- und Sportfest 1938, beide in Mannheim, en die Ehe- dwie Georg 3 zu. Reichsbahngesellschäft. 5 tragen die Verbindlichkeiten 2,38(3,43) Mill. RM.— 01 Neckarau, gebührenfrei) Wir haben die weiten Räume, die unsere sies- und die Rüchestenlungen für ungewisse Schulden 3—————— 3 uber 100 g bis 250 g eine Zulassungsmarke(Ver- reiche Wehrmacht gewonnen hat, zu erschließen, 0,84(0,35) Mill. RM. gerecht, war er überall der rechte Man 10 so sagte er, und dazu gehören Transporte und 1 un am 3 sand gebührenfrei) nochmals Fransporte. Wir sind dabei unseren Stahlwerk Herbesthal. Nach einer Eintraguns—— Platz, verbürgte den Erfolg und sicherte it: 4 i Feinden gegenüber in einer bedeutend glück- in das Handelsregister des Amtsgerichts Eupen.—. Landauf, landab im Lande Ba- af über 250 g bis 1000 g eine Zulassungsmarke und lücheren Lage, denn wir halten die Schienen- ist in Herbesthal die Stahlwerk Herbesthal Ge⸗ n und insbesondere im TIV Mannheim von ms. 1 20 Rpf Freigebühr stränge für den erforderlichen Nachschub fest sellschaft mit beschränkter Haftung neu gegrün- zeus, desgem Führung ar, duneh cſen Heimgans östhelferin 4 3 det worden. Gegenstand des Unternehmens, das Zon, K. Groß aus Pflichtgefühl übernahm, ge- ———— 1 über 1000 g bis- 4 zwei Zulassungsmarken und Dabei darf man nicht vergessen, 1285 die e 3—— ◻⏑—— seiner vielseitigen und annheim 3 40 R reigebühr Reichsbahn fast ein Jahrhundert Zeit hatte, um. 8 nausstrafe ein Streckennetz von rund 54 000 Kilometer zu———+ 2 —. Anschrift gut lesbar schreiben, besonders die———— ten Gubstücke der Vertrleb dieser Sport in Kürze ——— Feldpostnummer/ Doppel der Anschrift in das angewachsen ist, die die Deutsche Reichsbahn.— an ähnlichen Unternehmen.— und Freiburg treffen sich am 3. Ja- Fel ückch Pückchen vid bekahren und betreuen muß. Heute stehen unsere esellschafter sind der Ingenieur Otto Junker nuar in Straßburg zu einem Fußball-Städte- mit dem 4 dpostpäckchen legen/ Püekchen widerstands- Bisenbahner von den Pyrenien bis zum Kau- und der, Kautmann Dr. Karl Scherzer in Lam- kampf. Straßburgs Elf steht wie folgt: Hoff- arbeiterin F fähig verpacken, Hohlräume ausfüllen. kasus. Sie stehen auf Strecken von vielen tau- mersdorf(Kreis Monschau). 33(40 Montigel GsoO, Gerber(); Gruber, enommen, 4 4 5 send Kilometern zusammen mit den deutschen Kautschukanbau in Mexiko. Die Agrarkommis-—— 2*— Wächter: Keller, —— 7 5 Leicht verderbliche Waren, feuergeführliche Soldaten und kämpfen wie diese.——5 in F hat in Mexiko im Staate ninger(alle 3 Heißerer, O. Heiferer, Por- ma— 3 5 0—5 382 iapas Lan ür die erste große Kautschuk- 3 Gagenstüne ls Bepein usw.) Plantage zur Verfügung gestelit. Es sollen hier die bekannte Soldatenelf, zendungen gehören nicht in Feldpostyäckehen Junker& Ruh AG, Karlsruͤhe. Aus einem Roh- 1,5 Millionen Heveapflanzen angepflanzt werden. ritt am 17. Januar in der Reichshauptstadt ge- e Tat mit 5 Wn Wr 1031 6500 i 45 1357——— sollen in den Staaten Vera Cruz, Ta- sen eine Berliner Fußballauswahl an. 3 Abzug der Unkosten, darunter 5, 4 111. asco und Chiapas noch weitere vier Versuchs- en. 1 RM. Personalaufwendungen und 6,31(0,43) Mill. pflanzungen von je 1000 acres angelegt werden. Hakhenkreusbanner Verlag und Druckerei Deutsche 9 Reichspost RM. Abschreibungen ein Reingewinn von 201 3860 Je 50 acres davon soll i iebi⸗ Verlagsdirekt ibungen en mit besonders ergiebi- or Dr. Walter Mehls(zur Zeit chaft(213˙057/) RM., aus dem wieder 4 Prozent Divi- gen Heveastecklingen bepflanzt werden. 4 an ed⸗ Hauptschriftleiter *——— mann etrüger———— benmnffür die uns anläßlich unsereraer Sae,———— Iimre Vermählung geben bekannt;Für dis uns anlahlten unserer—— hat den Femilienanze igenſ Jakob Henrich(Z2. Z. im Felde), Vermählung erwiesenen Auf-„———+ DbnEκͤmůmm— Für die überaus zahlreiche schrift- Töppeln 4 Fhristar Die Zlückliche Geburt] Tülls Henrich, geb. m 13—————— 1t.Hin, Tante und cosine, Frziiein W.——f Miempfnaenmteiigehne urd e, e ee l e K dee Z les zeres igs unter 4 barer Preude an; Eltriede Büt-“ genemes r* Eichendorftstr. 46), Ugach schwerer Krankheit im Alter von Tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante, IIIlichen Mannes, unserer Kinder besten nt 4 tel, geb. Zohnörr(2. Z. Luisen- desheimer Str. 36), Silvester 1942] Mannheim Eichendorffstr. 46), f 63 Jahren, wonlversehen, in die Ewig-IITraukKaiharins schiferdecker, geh. Last, IIIVaters, unseres lieben Sohnes. Schwie- Winh Wnn Büttel Klauptfeld- Kirchl. Trauuns: 7. 1. 1943. den 30. Dezember 1942. keit abgerulen. zonderen Han Bfialichen Ban, Fe. fels chemis Schwagers u. On- 7 f 1 ere-Fi 3 611 eren Dank Herrn Stadt els, Helnrich F„ ei 1 Jahren webel, z. Z. im Felde). Mann-—„—— 4— n 73 Schifterstadt, 4I sStehlin, den kath.—————— Oren.-Regt., bizas Ui an die. ind dabei heim(Schimperstr. 43), 4. 12. 43 Womatschlea(Obergetr d. Luft-—————— wir im namen d. trauernd minterblieden—22 zeke—— 8 W.. 7 AU 1 1 enz 5 lezu rest-—— waffe), und Frau Ellen, geb. herzlichst. Hans Werner Kurth Wimoim scharer. Kranz und————5ͤ Raben 18 den 30. Dez. 1942 lerleiden-— an; Karl.Aieheimer und] Wundling. Zwittau i. Sudeten-.(eutn. in ein. Flak-Regt.), undf Beerdigung; Samstag, 2. Januar 1943 iir uas letzte Helatt Buban. Westring 60. und einer Frau Mannheim(Qu 3 4) den gau— Mannheim(Hch.-Lanz- Frau Margot, geb. Dresel.— morgens 11.30 Uhr.. Mhm.-Neckarau, den 29. Dez. 1942. Frau Elfriede Farrenkopt, geb. Gleich, en Zucht- Straße 41), den 31. Dez. 1942. Mannheim Neckarauer Str. 25), Waldhornstraße 49. mit Kindern u. allen Anverwandten. 30. Dezember 1942. zur Um- pie ial⸗ Kirchl. Trauung 12 Uhr Chri-] Dezember 1942. und unerwartet.— In tiefer Trauer: eute, mitten aus seinem arbeitsrei- otto schinerdecker; Barbara Last I, Für die vielen Beweise aufrichtiger er letzten ters Lothar zeigen hocherfreut stuskirche————— en keb in lieber 1 WI— Antellnah har— uſmre Vermählung geben bekannt: n Leben, mein lieber Mann, unser twe nehst allen Verwandten. nteilnahme am Heldentode meines lb. an: Hermann Büch und— Jakob Krupp(2z. Z. Wehrm.)-* Machricht, daß mein lieber Sohn, Buter vater. Schwiegervater u. Ib. Opa———„ An 5 Vaters, Maknt a Ase, geb. Kohlschmſtt. Hieden- Soſie Krupp, verw. Hechert, Bruder, Reffe und vetter Korl Johonn Straub. nn wi— AU— rung. Ob. hofen(DDeutschestrabe. geb Schellenschmitt. Neckar- Karl Kiefer Kriminalsekre tir—D—* M 4————— wiegermutter, Frau —— 151——⏑◻m. hausen, Mannhm.(Elfenstr. 17), Setrelter in einem plonler-Batl. im Alter von 62 Jahren. Vintoria sSchneider, sagen wir allen III Mannheim, den 30. Dezember 1942. Gekr. 5 d. K iegsmar.) Mann-z31 Dezember 1942. kurz vor ollendung seines 21. Le-III Kannheim den 29. pezemper 1942. unseren herzllchen Dank. Collünistrane 18a. igung der 37 E. 8** 55 2 Straße 109 mre Vermählung seben bekannt:bensjahres bei den schweren Kümpfen Seckenheimer Landstraße 17. Mannheim, den 30. Dezember 1942. In tiefer Trauer: ne Betrü- +n 1042„Kurt Wenker(2z. Z. Wehrm.)—im osten gefallen ist. In tiefer Trauer: Erlenstraße 52. Frau Elise Stutz, geb. Rögele, r aufge- me i ahtt Maria Luise Wenker, geb. Pfüt-T Mnm,-Käfertal, den 30. Dezember 1942 Emma Straub, geb. Wiggenhauser; Die trauernden Hinterbliebenen: nehst Kindern. Tarlsruhe,—5** 5 Seden— i zſnreuter. Mh.-Edingen(Fried-Hambacher Straße 15.—3—* G. Z. i..) und Frau zoseph Schnelder anderen Aren ellermann— Ernstſ richsfelder Str.), 31. 12. 1942.in tietem Leid: Folle, goh. Merzog: Kurt Strauh(2. Für die vielen Beweise aufrichtiger Schulz(z. Z. Oberleutn. in ein. üsen: F 2. i..) und Frau Marianne, geb. 5 Auts in n verschie- Nachr.-Lehrregt.) Mannheim.—. +—*—** Wwe., 902 Autz; Hans Straub(Z2. Z. Wm.) und 282—————————* 7— 5 5 45 ildermu 2, Z. Wehrma Heinrien Kiefer(2. Z. im Osten); vier Enkelkinder. unseter guten Mutter, Frau Elsa Hein- 5 t und bei Bachstr. 9, Groſße Merzelstr.), Anneliese Wildermuth, geb, otto Kieter. Deelule ng am 31. Dez. 1942,.30 bhr III Beson, geb. Baum, sind uns so viele E Mutter, Erau ungen an Süvester 1922.„ Sehwöbel. Mannheim(Mittei-—— 14F s hl Aörfin⸗eeersennel. I r altes, auch- aees, die ibe die iche Per- Wir haben uns verlobt: Mitziſ straße, 12- Lortzingstraße 1a), Auch wir trauern mit den Angehöri- Mein lieber Mann, unser guter vater Inen u Aanzen und diiten. letzte Enre erwiesen naben, sowie gt. Schreck— Georg Seel(Gefr., Süvester 1942 gen um einen brayen und fleißigen Jakob pœul auf diesem Wege entgegenzunenmen Herrn Stadtpfarrer Schart für die trö- Glücks- Z. Z. im Osten). Mannheim Wir geben— unserer Hoch- Arbeitskameraden. 0 a Ganz desonderen Dank den Krzten und stenden Worte herzlichen Dank. k vertan. O 4, 2, 28. Dezember 1942. zeit Kenntnis: Norbert Weisser Vetriebstuhrer ung Setolgschatt der—*——— Schwestern des Theresien-Krankennau-I Mannneim, den 30. Dezember 1942. schädling mre Verlobung geben bekannt:(Schriktleit.)- Ingeborg Weisser, Firma Motoren- Werke Mannneim I Heimat ein,— r in die ewise ses tür die liebevolle pllege, Herrn Rheindammstraße 35. und von Luise Krumrer,. Friedrienſ geb. Lang, Mannheim nein- a Ladenburg—— berember 1942 Dehar, Schracki klas Schsd, feb. mußte B. Schumacher 2. 2. Wehrmeghe häuserstr. 12), Silvester 1942. Unfagbar hart traf uns die trau- im Namen der- Angehörigen: kirche, der Ns-Frauenschaft Neueich- Schreck und Angehörige. etätigung Mhm.-Käfertal Cauben eimerStatt Karten! Für die vielen Be- rige Machricht, daß mein in⸗ r wald, den Hausbewohnern und Nach⸗-———————————— Str.), Kirchheim/ Teck(Wttbg.) weise herzlicher Teilnahme an nigstliebter, guter Mann, der ulse baul wns-, eb. Schen III barn für die trostreichen Worte und Für die vielen Beweise aufrichtiget Gesetzes Silvester 1942. unserer Verlobung und die Ga- treusorgende Vater seines Kindes, un- Beerdigung: Donnerstag, 31. Dez. 1942, Kranzspenden sowie all denen, die ihr Teilnanme bei dem allzufrünen Hin⸗ Ssgemein- Als verlobte grüßen: Kuth Dech] ben zu unserem Pest, die uns ser lieber Sohn, Bruder, Schwieger⸗ vom Trauerhause. Hauptstraße 9. aus. während ihrer Krankheit in gütiger scheiden meiner lieben Frau, Mutter, rkt.- Otto Schmitt. Mhm.(F 4, 17),— nn anserer guten Tochter, schwester, Mnhm.-Rhainau(Waldseestr. 27) aus allen rei paul Klofz Freunden u. Bekannten die schmerz- Mhm.-Waldhof, den 29. Dez. 1942. Schwiegertochter, Schwägerin u. Tante, 8 8¹ 755'sind, danken wir recht herzlich. liche Nachricht. daß mein lieb. Mann, Wotanstraße 41. Frau Kätne Bader, geh. Lutz, sagen 3** Wgopte. W Lene Schmitt- Karl———4— ter elnem mm unser guter Vater, Schwiegervater in nnes 4— Wege unseren innig- rom— 9 4 natsch. Rastatt— Mannheimbei den schweren Abwenrkamplen im Frit Selbert n 5 Brückner— Karl Benner. Düs-](Seckenheimer Straße 63). deiee 103— von 23 jahfen den I. in Aiter von 69 Janren plötslich und Wan Melneimenn ung Ringor. Mannheim. Heidelberg. Worms, den ——— 5 Für die Aufmerksamkeiten und—+ unerwärtet von uns gegangen ist. bankzagung 30. bezember 1942. sknecht- 3 3 3811 4„la),— wis/ Mannheim(Lan Glückwünsche anläßlich unse-I goldstraße 40), den 31. Dez. 1942. Mannneim, den 29. Dezember 1942. Für die überaus Herzliche Anteli⸗ die trauernden Hinterbhllebenen. weg), Dezember 1942. Als Verlobte grüßen: Lore Biegel „ Josef Schönenberger(Gefr., rer Verlobung danken wir herz- lichst. Alice Maier— Ludwig Klaiber(Uffz. b. d. Luftwaffe). in unsagbarem Leid: Frau Adele Klotz, geb. Rickert, und Langerötterstraße 68. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Maria Seibert und Kinder. nahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer geliebten Mutter. Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwester, Offene Stellen z. Z. im Osten). Mhm.-Fried-] Mannheim(Rupprechtstraße 18 Kind Roland: Fam. Peter Sutting, ai Schwägerin und Tante sagen wir hier⸗ Fen richsteld m Büchsenschan 10,. 51. Dez. 1042.* 13.00 Unt.—.— 5 all denen, aſeMamnn mit Führerschein Kl. III eda Helz- 1 Konstanz(Gneisenaustraße), Für die anläßlich unserer Ver-I wandten. imer in liebe[ d4, 1) kur eute Dauerstelluntz d erhängt 1 Dezember 1942. mählung erwiesenen Aufmerk- acnru banls agung gedacht, unseren allerherzlichst. Dank. s0f. ges. Eilb. Ochmidt, G 2, 22 Als vVerlobte grüßen: Thereseſ samkeiten sagen wir auf diesem Mein lieb., einziger Sonn, Onkel, Für die Beweise aufrichtiger Teil-III Lanz besonderen Dank dem Herrn Eernsprecher Nr. 215 32. Flieger- Ernst Malzacher, Kfim.] Wege uUnseren herzlichst. Dank. Enkel und Nefte nahme dei dem grogen Veriuste unse- I Kapian Eiermann der Hl. Geist-plarrei pflichtiohrmädch. in mod. Haus- nchen der(Zz. Z. im RA0b). Mannheim Magnus Riaimbers je Ane Pras Ps. wollgang Hack res lieben Sohnes und Bruders, Tudwig und den.-Schwestern des St.-Elisa- halt mit 2 Kindern(5 u. 2 Jhr.) Das Kind 8 schenkel, Matrose b. d. Kriegsmarine beth-Stifts für inre liebevolle Pilege. f (G 6,-Schwetzinger Straße)½ Hanne, geb. Christ. Mannheim-ISetretter in einem panzer-ren--hent.II sagen wir. alien herzuichsten Dank. Be- J Mannneim, den 31. pezember 1942 18 Inach Feudenheim gesucht. ladearbei- 1 Wir haben uns verlobt: Gretelſ Waldhof Eichenweg 27). inn. der winter- Ost· hieuallie sonderen Dank der Wehrmacht, der IIneinhäuserstraße 15. urbz, Keud., Avesheim. Str. 54 espann zu 4 Jacob- Ernst Buer n Für die uns anlàßlich unserer Ver-hat bei—7 im—— 122—— Aurelia. der in tieter Trauer: Stellenge n 74 Mannheim 3 sein junges Leben im er von nicht irma Karl Schweyer.G. für die nd rasten und Komp.- Chet) 52 mählung erwiesenen Aufmerk anz 23• ahren für Führer, Volk und Kranz-. u. Blumens 25 Sowi Herru Thomas Herkert und Kinder. Re 8 (Menzelstr.), Silvester 1942. samkeiten sagen wir auf diesemI 5 4 rde. 3 4 8 Vaterland gelassen, Sein sehnlichster Pfarrer Bartholomae für seine trost- F ait 1 Als Verlobte grüßen: Lilli Neder Wege allen unseren herzl. Dank. Wunsch, auch einmal am orabe seiner IIreichen worte. Für die aufrichtige Teilnahme beim— 3 ean—— -Walter Korb— ein.] Otto Stumpf und Frau. Laden-——— sein zu können, ist ihm versagt Mum.-sandhofen, den 28. Dez. 1942. Heimgang unseres lieben 30 Sußß, 85 186 — Flak-Rest. im Osten). ann- burg(Adolf-Hitler-Straße). geblieben. 5——— Herrn öustay Schmitt, Gab. Fräulein, 52., in Küche u. r heim(Lenaustr. 63- Lenau-Adolf Schlosser und Frau Else, Mannheim, den 30. Dezember 1942. in tiefer Trauer: l n Haush. erfahr., sucht kl. Wir- 3 2 4—. n an 22 2 das Be- 4 strahe 403 Renient t: Fer. menthenann———+————5 hhc an. Familie Georg Schenkel. Betriebsführung und Gefolgschaft der Kungsr. b. ält. Eerrn o. Dame. mre Vermählung geben bekannt:] lich für die anläßlic rer LKari Hack und verwandte. Städt. Sparkasse für die Anteilnanme Gute Zeugnisse. 8243 4 Winelm Klüh- Luise Klüh,] Vermählung erwiesenen Auf- Für die vielen Beweise herzlicher der Süngerhalle für den erhebenden Such Böürocrbei Schrei hlenhauer geb. Fischer. Mannheim(Drais-] merksamkeiten. Mhm.-Käfertal Für die vielen Beweise der Teil- IAnteinahme aniäßlich des Heldentodes I gesaag vnd der 110% Mameradschalt vorhänd. W 25—75 mphausen straße 25— Langstraße 78), den](Forsterstr. 15), den 30., Dez. 1042 nahme beim ſeimsaus meiner neben I hmeres zonnes r ntucher Uternreus. kür, aie tröstenden Morte am HGrabe ittet. Der 31. Dezember 1042 Für die anläßlich unserer Hoch- Mutter, Frau Lulse Berg, geb. Ludwig, trägers Heinz Krattt, Hauptmann, sa- und die Kranzniederlegungen. Ferner int. Ig. Frau möchte sich in Steno erlittenen mre Vermählung geben bekannt:] zeit so reichlich übermittelten nm ihheeß hün——— A— U. 3. 4 ain— M unser allen, 6 Hans Rösler, Ing.(z. Z. Wehrm.) Glückwünsche danken wir Fgpiatz en dee letzten Ruheslütte degielteienn 15——— +3, Kehl— Aenne Rösler, geb. Wühler.] recht herzlich. Emil Trautmannf ids Krämer, geb. Berg: birektor Eherhard Krant und Frau im Mamen d. trauernd. Hinterblieben.: Ausführl. Ei 1 4 Mum.-Feudenheim(Schwanen-] und Frau Maria, geb. Buppert. prot. W. Berg und Frau Hlide; br. Eherhard Krant f chen 323(unv.), 4 ee Güricneimer Str. 100— Tamt. Marla Schmitt Wwe. angabe unt. M. H. 413 an Ala 91(—16), straße 56), 31. Dezember 1942. — Anzeigen-Ges. mbH., Mannheim Amtl. Belanntmachung Lauschgesuche Zu verkaufen Filmtheeter Kartoffelversorgung. Zum Bezuge von je 4 kKg Kartoffeln für die Zeit vom 28. 12. 1942 bis 2. 1. 1943 Werden hiermit die Abschnitte 3 (44) des Bezugsausweises für Spei- sSekartoffeln und III der Wochen- karte für ausländische Zivilarbei- ter(AZ/ Karten) aufgerufen, Die Abschnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinverteiler abzu- trennen. Der erstgenannte Ab- schnitt kann dabei vernichtet wer- den, während der Abschnitt III der A2/ Karte als Berechtigungs- schein für Kartoffeln zu behan- deln u. demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist.- Städt. Ernährungsamt. Im Hinblick auf die bevorstehende Neujahrsnacht wird allen in Er- innerung gebracht, daß das Ab- brennen von Feuerwerkskörpern, Hyrotechnischen Artikeln u. ähn- lichen Erzeugnissen im Freien verboten ist. Uebertretungen wer⸗- den mit Geldstrafe bis 150.- RM oder mit Haft bis zu 6 Wochen bestraft. Mannheim, 30. Dez. 1942. Der Polizeipräsident. Einjährige Staatliche Haushaltungs- schule- Berufsfachschule in Mannheim, Weberstraße.- An-— meldungen zum Besuch der Staat- lichen Haushaltungsschule auf Ostern 1943 erfolgen ab Montag, den 4. Januar 1943, bis 30. Januar 1943 täglich von 11-12 und 16-17 Uhr- Mittwoch und Samstag aus- genommen- bei der Schulleitung, Weberstraße 6. Bei der Anmel- dung durch einen Elternteil sol- len die Schülerinnen möglichst persönlich erscheinen. Die sSchul- zeugnisse sind vorzulegen. Die Aufnahme erfolgt nach Maßgabe der vorhandenen Plätze. Schul- geld beträgt jährlich 130.— RM. Aufgabe und Ziel: Die Staatliche Haushaltungsschule bildet junge Mädchen in allen Zweigen der Hauswirtschaft gründlich aus, so- Wohl für den elterlichen Haushalt als auch für die Berufsarbeit in fremden Haushaltungen. Der Be⸗ such des einjährigen Lehrganss, der mit einer Prüfuns abschließt, soll aber auch die fachliche haus- Wirtschaftliche Vorbildung geben für die Berufsausbildung zur Kin- derpflege und Hausgehilfin, Haus- wirtschaftsleiterin(früher Haus- haltspflegerin). Diätküchenleiterin, Kindergärtnerin, Kranken-, Säug- Uings- und Volkspflegerin. Stadt- schulamt. Frauenfachschule Mannheim. Die Stadt Mannbeim eröffnet-an Ostern 1943 eine Frauenfachschule. Die Schule bietet eine Kernausbildung in der Hauswirtscha“t. die durch die staatliche Ahr-Hlußprüfung den Ausgangspunkt für alle lei- tenden und lehrenden hauswirt- schaftlichen Frauenberufe dar- stellt. Sie gibt außerdem allen Mädchen, die nicht einen be⸗ stimmten Beruf wählen. eine gute Vorbildung für ihre späteren Le- bensaufgaben. Es werden zunächst eine Fachklasse lIa u. eine Fach- Klasse Ib eröffnet. Aufnahme in die Fachklasse Ia finden: 1. Schü- lerinnen der 5. Klasse der Ober- schule, die diese Klasse mit Er- folg besucht haben. 2. Schülerin- nen mit abgeschlossener Mittel- schulbildung.- Die Fachklasse Ib nimmt Schülerinnen auf, die eine einjährige Haushaltungsschule od. eine Kinderpflegerinnen- u. Haus- gehilfinnenschule oder die 3jäh- rige hauswirtschaftliche Berufs- schule mit gutem Erfolg besucht haben. Anmeldungen und weitere Auskunft täglich vom 4. bis 30. Januar 1943 von 11-12 und 16-17 Uhr(außer Mittwoch und Sams- tag) bei der Schulleitung, Weber- straße 6, Telefon: Rathaus 351 51, Klinke 467. Stadtschulamt. Mütterschulungskurse Januar 1943. Söuglingspflege: nachm. Beginn: Dienstag, den 5. Januar, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donnerstag. Kindererziehung mit Basteln: nachm. Beginn: Dienstag, den 5. Jan., 15.30 Uhr. Kurstage: Diens- tag und Donnerstag.- Heimgestal- tung: abends. Beginn: Montag, den 11. Januar, 19 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch.- Kochen Hauswirtschaft: abends. Beginn: Dienstag, den 12. Januar, 19 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donnerstag. Anmeldungen ab 4. Januar an Mütterschule Mannheim, Kaiser- ring 8, Fernsprecher 434 95. Anordnungen der MSDAP NsSKov, Kameradschaft Mannheim- Innenstadt. Eintrittskarten für die am Sonntag, 3. Jan. 1943, 15 Uhr im Musensaal des Rosengartens stattfindende Veranstaltung sind in beschränkt. Umfang am Sonn- tag von 10 Uhr ab noch an der Kasse des Rosengartens zu erhalt. KdF, Abt. Wandern: Sonntag, 3. 1. 1943: Neckartal-Wanderung: Hei- delberg- Stift Neuburg- Ziegel- hausen- Schlierbach- Wolfsbrun- nen- Schloß- Heidelberg. Treffp. .25 Uhr OEG-Bahnh. Friedrichs- brücke, Abf..40 Uhr. An der Wanderung könn. Wanderfreunde (jung und alt) teilnehmen. Finanzoanzeigen Bierbrauerei Durlacher Hof A. G. vorm. Hagen, Mannheim.— Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Mitt- Woch, den 20. Januar 1943, vor- mittags 11.30 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, B 4, 2, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Be- richt des Vorstandes und des Auf- sichtsrates über das Geschäftsjahr 1941/42. 2. Vorlage des Jahresab- schlusses und Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Zuwahl zum Aufsichtsrat. 5. Wahl des Ab-— schlußprüfers 1942/43. Zur Aus- übung des Stimmrechts sind die- jenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder die darüber lau- tenden Hinterlegungsscheine einer Wertpapiersammelbank spätestens am 18. Januar 1943 bei der Gesell- schaft oder der Deutschen Bank., Filiale Mannheim, ninterlegen. Mannheim, den 14. Dezember 1942. Der Vorstand. Nettes Mäcdel, 21., wü. ehrl. Bekanntsch. o. Briefwechsel m. charakterf. Herrn zw. Heirat. Zuschr., evtl. m. Bild, bei Dis- kretion unt. Nr. 674B Meulohrswyunsch. Junggeselle, 37 ., ggl., wü. die Bekanntschaft einer Witwe v. 26-34., auch m. Kind angen., zw. Heirat. Ernst- gem. Bildzuschr. u. 8028B8 Stabbscuger u. Racllo, 3 Röhr., geg. Gasherd m. Backofen zu tausch. gesucht. Pflügersgrundstraße 26, part. I. .-Fahrrad, neuw., m. Dynamo, Markenrad, geg. Zimmerbüfett. evtl. Aufz., 2. t. ges. Neuhofer Str. 44, 2 Tr., Rheinau, Barth Tausche 2 P. Pumps, Gr. 36 u. 1 P. Kn.-Stiefel, Gr. 34, geg. An- zug f. 15jähr. Jungen. 137B .-Fehrracl, gut erh., ges. gegen Heizkörper, 120 V. Feudenheim, Weinbergstraße Nr. 36. Gut erh. Holländer m. Zahnr. u. Bremse geg. Linoleum zu tschn. gesucht. 199 B Mocd. Da.-Ring, sehr schön, mit sibir. Amethyst, geg. neuw. od. gut erh. Schreibmaschine zu t. od. zu verk. 500.—— 159 186VS Teusche neuen Silberfuchs gegen nur gut erh. Drilling m. Ziel- fernrohr. 159 184VS Schreibtflsch, Bücherschrank(100 *180*K 37), Standuhr(Junghans), Radiotischchen, alles dkl.eichen, in bestem Zustand geg. dunkl. Schreibschrank 2. t. ges. Jau- mann, Rhe., Neuhofer Str. 32. Neu. Domenschirm geg. gut erh. Ki.-Sportwagen 2. t. g.(Aufz.) Wetzler, Stamitzstr. 16, 3. St. Anzug, dkl. gestr., Gr. 46, geg. Schmalfilm-Kamera 2. t.., evtl. Aufzahl. U 6, 14 pt. 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Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899. Fernspr. 217 92. Am 1. Februar 1943 beginnen Anfängerkurse in Stenographie u. Maschinenschr. Unterrichtszeit: 18-20 Uhr, evtl. auch von 17-19 Uhr. Geschlos- sene Handelskurse(vormittags) beginnen wieder Ostern 1943. Grone. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- str. 14. Ruf 424 12. Am 11. Ja- nuar 1943 beginnt der neue Eil- schriftkursus.(Erforderl. min- destens 100 Silben.) Unterrichts- zeit montags und donnerstags von 18—20 Uhr. In die Morgen- lehrgänge können ab 5. Jan. 1943 noch einige Schüler aufgenom- men werden. Die neuen Halb- jahreskurse beginnen am 1. 4. 43. Neue Buchführungs-lehrgänge begin. am 4. Jan. von 19-20 Uhr. Privat-Handelsschule Schüritz, Mannheim, O 7, 25(Kunststr.) Geschl. Handelskurse am 2. Mai Für Jung. der 5. Kl. Oberschule Nachhilfe in Latein u. Englisch gesucht. 14178 — Derlenige, der gestern Dienstag, 16.30-17.30 Uhr den Schlitten (gez. Fischer) am Eing. Hallen- bad entwendete, ist erkannt u. wird aufgeford., denselb. sof. zurückzugeb., andernfalls An- zeige erfolgt. Fischer, U 5, 2. Huncd enflauf. Graues Windspiel, rot. Halsb. m. Adr. Angab. erb. bei Schwöbel, R 6, 14. Wieder- bringer erhält gute Belohnung. Ig. lagdhund, braunschimmel, entlauf. Abz. geg. Bel. Mhm.- Seckenheim, Hauptstr. 137.(Vor Ankauf wird gewarnt). Wer fährt nach Mosbach-Bad. u. nimmt Küche als Beiladg. mit nach Mannheim? 15 340vVS Wer fährt mir im Jan. Möbel n. Landau u. nimmt v. dort Möbel n. Mannheim mit? 948B Wer gibt Thectermiete 78 510VS8 Wäsche 2. Ausbess. wird angen., a. Herrengarderobe. 1425B Laufend Preß-, Stanz- u. Zieh- arbeiten b. 450 To. Druck ges. Anfr. m. Muster u. Zeichn. u. Nr. 188 595VS8 Nehme Auvfträge entgegen in Bodenschleifen aller Art, auch lackierte Böden werd. wie neu durch Bearbeitung mit modern. Maschinen. Walter Dreesch, Mannheim, T 2, 4„Ruf 248 22. abꝰ Tiermarł W. Wien. Rammler, 1 Pr. präm., geg. Truthenne zu tausch. 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Morgen n Unr.„Stimme des Herzens“ mit Marianne Hoppe, Ernst v. Klipstein, Carl Kuhlmann, Eugen Klöpfer, Carsta Löck, Albert Florath, Herberth Hübner, Fritz Odemar, Franz Schafheitlin, Ernst Wal- dow.- Wochenschau u. Kultur-— fllm. Jugendl. nicht zugelassen! Schauburg. 2. Woche!.45,.00 u. .30 Uhr. Morgen 1. Januar ab .15 Uhr. Heiterkeit ohne Ende über das neue Hans-Moser- Lustspiel„Einmal der liebe Herrgott sein“ mit Irene von Meyendorff, Lotte Lang, Ruth Eweler, Margit Symo, Ivan Pe-— trovich, Fritz Odemar, Hans Zesch-Ballot.- Wochenschau u. Kulturfilm. Jugdl. nicht zugel. Schauburg. 3 große Märchenvor- stellungen. Samstag nachmittag .15 Uhr. Sonntag, vormittag 10.45 Uhr und Montag nachm. .15 Uhr ein Märchen nach Gebr. Grimm:„Das tapfere Schneiderlein“, dazu:„In der Höhle des Wetterriesen“, ein lustiger Kasperfilm.— Kleine Preisel Vorverkauf an der Ta- geskasse. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute letztmals!.40,.50,.40 Heinrich George, Dorothea Wieck, Olga Tschechowa, Theod. Loos in: „Andreas Schlüter“. Ein Film- Wwerk, das zu den größt. u. dra- matischsten Schöpfungen d. letzt. Jahre zählt! Neueste Wochensch. Jugendl. ab 14 Jahren z ugel. Glorla-Palast, Seckenheimerstr.13 Heute letzter Tag!„Andreas Schlüter“ mit Heinrich George in der Titelrolle, Olga Tsche- chowa, Dorothea Wieck u. a.- Das Schicksal eines genialen Künstlers u. großen Deutschen. Neueste Wochenschau. Beginn: .45,.05,.25 Uhr. Jugendliche ab 14 Jahrè zugelassen! Glorla-Palast, Seckenheimerstr. 13 Voranzeige! Ab morgen: Emil Jannings in dem Tobis-Film: „Die Entlassung“.- Film der Nation. pelcist-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vormittags.— Heute letzter Tag!„Winternachts- traum“. Das müssen Sie sehen, was Hans Moser und Richard Romanowsky anstellen, um ihren Schützling Magda Schneider „an den Mann“ zu bringen!- Der Gipfel des Humors mit: Magda Schneider, Wolf Albach- Retty, Theo Lingen, Hans Mo- ser, Rich. Romanowsky, Walter Steinbeck, Gustav Waldau, Hu- bert v. Meyrink u. a. m. Musik: Franz Grothe. Regie: Geza von Bolvary. Ein Film des Lachens und der Freude.- Jugend nicht zugelassen. Neueste Wochen- schau- Kulturfilm.- Beginn: 11.00, 12.50,.00,.15..20 Uhr Abendvorstellung. pall-Tageskino, J 1, 6, spielt ab 11 Uhr vorm.- Ab morgen Der Film der groß. Komiker. Ein Neujahrsprogramm wie selten: Hans Moser. Heinz Rühmann, Theo Lingen in dem Lustspiel: „Der Himmel auf Erden“.- In weiteren Hauptrollen: Herm. Thimig, Lizzi Holzschuh, Rudolf Carl.- Wochenschau- Kultur- fülm.- Jugend ist zugelassen und zahlt nur von 11 bis 2 Uhr halbe Preise. lichtspielhaus Möller, Mittelstr. 41 Tägl..35,.40,.20. So..25. „Ave Maria“ mit Benjamino Gigli, Erna Berger, Käthe von Nagy. Ein ganz großer Erfolgs- film! Neueste Woche! Jugend- liche nicht zugelassen! flim · palest, Nockcuru, Friedrich- straße 77. letztmals der große Lacherfolg „Sieben Jahre Glück“. Ab Frei- tag: Der Leidensweg zweier Liebenden„Der Fall Rainer“ mit Luise Ullrich, Paul Hub- schmid, Karl Schönböck, Els. Markus, Sepp Rist u. a. fllim- palost, Nockorau, Friedrich- straße 77. Neujahrstag, 1. Jan., .30 Uhr. Lauter bunte Sachen für die Kleinen:„Puppenthea- ter“,„Kasper“,„Schelmen- streiche“. Olymp-Lichtspiele Käfertol. Unsen Neujahrsprogramm: Das große Filmwerk:„Andreas Schlüter“ mit Heinrich George, Olga Tschechowa, Dorothea Wieck u. a. m. Jugendl. ab 14 J. zugel. Anfangszeit..45, 5. 45,.45 Achtung! Am Neujahrstag.30: große Märchen- Vorstellung: „Schneeweißchen u. Rosenrot“. Samstags und sonntags, nach- mitt., große Jugendvorstellung. Voranzeige: Dienstag, den 5. bis] Donnerstag, den 7. Jan.„Liebe, geg. Truthenne. Näh. Ruf 472 36 Männer und Harpunen“ Paul Klinger, — Heute.15 u..30 neginq, Meckcrcu. Ruf 482 76. Heute.10 und.15 Uhr letzte Gelegenheit„Die große Liebe“. Unser Neujahrsfestprogramm: „Anschlag auf Baku“. Anfangs- zeiten beachten!.30 Uhr große Jugend- und Familienvorstel- lung..15 und.00 Uhr Beginn mit Hauptfilm.- Voranzeige: Samstagnachmitag.00 Uhr u. Sonntagnachm..30 Uhr große Märchenvorstellung,„Hänsel u. Gretel“. Zentral, Walcdhof. Freitag-Mon- tag. Wo. ab.00, So. ab.00 Uhr. „Das sündige Horf“ Es wird ge- rauft und wird gefensterlt, es wird geliebt und wird gelacht. Es wird Ihnen großartig gefal- len.- Hansi Knoteck, Joe Stök- heim. Jugendverbot.- Neueste Wochenschau. Neujahrstag.30 Uhr Jugendvorstellung:„Rot- käppchen“. Sonntag, 3..,.30 Uhr Jugendvorstellg.: der Pandur“. freyci, Waldhof..00 u..00 Uhr. Ab heute:„Immer nur Du“. Jugendliche ab 14 Jhr. zugel. Scalbau, Waldhof..00 u..30. Letztmals:„Frau Luna“. Eine Tobis-Operette mit Lizzi Wald- müller, Fita Benkhoff, Theo Lingen u. Paul Kemp.——— verbot! Thecter Neitionelthecter Mennheim. Am Donnerstag, 31. Dez. 1942(Sil- vester). Vorstellung Nr. 132. Außer Miete.„Monika“. Ope- rette in drei Akten v. Hermann Hermecke. Musik von Nico Dostal. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Unterhaltung Libelle. Heute 18.30 Uhr: Ab- schiedsvorstellung des Weih- nachtsprogramms. Vorverkauf auch für., 2. u. 3. Jan. nachm. U. abends, 9. 30-11.30 Uhr und ab 16 Uhr, Libelle- Kasse, O 7, 8. palmgorron„Brüekl“, zw. F u. F4 Heute zum letzten Mal: Char- lotte Rickert, die starke Pfälze- rin m. d. sprühenden Humor, die Mannheim restlos begeisterte. Dazu das herrl. Beiprogramm. Beg. tägl. 19.30, Mi., Do., So.- u. Vorverkauf in d. Geschäftsstelle tägl. 10-12 u. nachm. 14-17 Uhr. Wir bitten den Vorverkauf für die Nachmittagsvorstellung am Donnerstag zu benutzen. Klelnkunstbühne Liedertofel Mannheim, K 2, 32. Betriebsfüh- rung: H. Marx. Gastspieldirek- tion Mandt präsentiert bis 31. Dezember 1942 ein„Buntes Kabarett-Varieté mit zehn Attraktionen. Täglich 19.30 Uhr, Mittwoch- und Sonntagnachm. 15.30 Uhr.- Eintrittspreise von RM.80 bis.50. Vorverkauf: KdF-Plankenhof, Uhrengeschäft Marx, R 1, 1, und an der Ta- geskasse TLiedertafel, K 2, 32), jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen. Tel. Vorbe- stellungen bei Marx Ruf 274 87. Am 1. Januar geschlossene Vor- stellung. 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