182 erlach uhend, dauert d unwandelbar. nd es wäre nichts grift, wenn seine n Sternen, aus den aus den Gebirgen en zu uns spräche, Traum der Men n wollen, daß ein und daß ein Lä- kann. Die edeln Erinnerung weiter, t von Vergänglich- tvon fernsten Un⸗ rab. r Zeit unterworfen hoch die Art des vergeht nicht mit ht ganz“ des Horaz chter, dessen Verse Ehrfurcht Getanen Verken der Kunst“ lange es Menschen Taten und Werk chenland der An- n und Aristoteles erheben und er- te, und erst wenn är hätte, was eine ragisches Geschick essen. lasein leuchtet das ger Gedanke und Zwigleeit fort. Wir aus dem Wunder ir können ihn aus es Schmetterlings- en ihn in dem Weg chs vom Ozean zu den Quellen der- h der Fink der in? die zierlichen Eier 1 anredend, auf die a Naturae: Quam Quam sapienter Ea Terra possessione Werke! Wie weise ie voll ist die Erde licher Schöpfungs- Us restlos fassen, ück erkennen und men. ——— inge lebendig und Herz eines Men- bei, die Tasse wie- erschließen, wo sie eimkehr des Man- kam, der ihr zu- kte: Wie wäre es, Schale zum täg- Fast erschrak sie lem fast trotzigen blaue Tasse auf zum zweitenmal en Kaffe ein und es Mannes. Seltsames in ihr dige Schale zum ordem der Mann che Scheu vor der auf einmal nim- nerz ist kein Mu er Gefühle. Di t und wenngleic verwunden war, eder lächeln. Die zu umhüllten das 'ag aus der kost-⸗ rinken und sie s0 s zu seiner Heim- n Dinge um uns nden Atem und Blutes, wenn sie zen können, wieso wurde. Sie erhoh achtsam aus und ink. Aber gleich! les täglichen Ge- nicht unter den zen bemessen war. ch dieses kleine, diesen Entschluſ Zand zu dem fer- latte, und bis er? m die Tasse auf chelnd bekennen, etrunken hatte. unsichtbar im gleiche Wirkung nsonne, denn die öhlich hinter dem is dem goldenen ie Lichter wie le⸗ en 4 Kinder sollst du vie der Zitronen- Frau sollen in wie die Lappen n Friedenszeiten. 1. bis zum 3. Ja- nuar ist in Tokio eslag mit hals- ückchen zur Be- nslhaften Lösch- Wehr. Am 7. Tag räuter“, und ersi Dekorationen aut nt. Aber erst dei eihälleschlagens“, en, beschließt cie Heinzwald. enster abdichten. enster schließen. 4 Deutschland aufgelöst werden soll. Dperraschurpgen. 40 EINZZELVEREAUrSPREIS 10 ————————— STADTGEUBIET NANNHEIM Aus dem Führerhauptquartier, 1. Jan. Der Führer hat zum Jahreswechsel fol- gende Ansprache an das deutsche Volk ge- richtet: Deutsches Volk! Nationalsozialisten! Na- tionalsozialistinnen! Meine Volksgenossen! Nur der Jahreswechsel veranlaßt mich, heute zu Ihnen, meine deutschen Volksge- nossen und Volksgenossinnen zu sprechen. Die Zeit hat von mir mehr als Reden gefor- dert. Die Ereignisse der hinter uns liegen- . den zwölf Monate, besonders àAber der Vor- gang des 20. Juli, haben mich gezwungen, meine ganze Aufmerksamkeit und Arbeits- kraft der einzigen Aufgabe zu widmen, für die ich seit vielen Jahren lebe: Dem Schick- salskampf meines Volkes. Denn wenn auch die Gegner schon früher jedes Jahr unseren Zusammenbruch prophe- zeit haben, dann setzten sie doch auf das Jahr 1944 besondere Hoffnungen. Noch niemals schien ihnen der Sieg so nahe zu sein wie in den Augusttagen des vergange- nen Jahres, als eine Katastrophe förmlieh der anderen folgte. Wenn es nun trotzdem gelunzen ist, das Schicksal wieder, wie so oft. zu wenden, dann fällt neben dem Opfer, Ringen und Arbeiten aller meiner Volksgenossen in der Heimat und an der Front auch meiner eige- nen Arbeit und meinem eigenen Einsatz ein Anteil an diesen Verdiensten zu. Ich habe damit nur in dem Sinne gehandelt, dem icl: in der denkwürdigen Reichstagssitzung am Aus dem Führerhauptquartier, 1. Jan. 45. Der Führer hat zum Jahreswechsel fol- genden Tagesbefehl an die deutsche Wehr- macht erlassen: Soldaten Die weltentscheidende Bedeutung des Krieges, in dem wir uns befinden, ist dem deutschen Volke heute klar: Ein unharm— herziges Ringen um Sein oder Nicht- sein, d. h. um Leben oder Tod! Denn das Ziel der uns gegenüberstehenden jü- disch-internationalen Weltverschwörung ist die Ausrottung unseres Volkes. Wenn ich im Jahre 1939 eine solche Er- kenntnis aussprach, dann hat sie der eine oder andere vielleicht doch für übertrieden gehalten. Im Laufe qer sich anschließen- den Jahre mochte sie- weil immer und immer wiederholt— als„Propaganda- Mache“ erscheinen. Heute kann an der Ab- sicht unserer Gegner niemand mehr zwei- feln. Sie wird belegt nicht nur durch die Tätigkeit untergeordneter Organe der öf- fentlichen Publizistik, sondern bestätigt durch die uns gegenüberstehenden feind- lichen Staatsmänner. Sie ist weiter er⸗ wiesen durch die Art der Kriegführung so- Wwohl als durch die politischen Vorarbeiten unserer Feinde für die Neachkriegszeit. Der jüdisch-östliche Bolschewismus entspricht in seiner Ausrottungstendenz den Zielen des jüdisch-westlichen Kapitalismus. In jedem Falle sollen freie Völker zu Sklaven ge- macht werden. Herr Churchill erklärt, daſß ganz Ostdeutschland zumindest an Po- len- also in Wahrheit an Sowietroßland- abgetreten werden soll, und zwar nicht nur Ostpreulzen und Donzig, sondern sogar noch Pommern und Schlesien. Die eventuellen Bevölkerunssprobleme tut er damit ab, daß er der Hoffnung Ausdruck gibt, es würde ihm gelingen, ohnehin durch den Bomben- krieg noch sechs oder mehr Millionen Deut- sche, d. h. Frauen und Kinder, umzubringen. Sein Schüt⸗ling de Gaulle wieder for- dert, d⸗ß Westdeutschland unter fran- zösische Oberhoheit kommen und das übrige Dies entspricht, aber genau den programma-— tischen Erklärungen des Stalinschen Haus- juden Ehrenburg, der dsrüber hinaus ankündigt, daß das deutsche Volk zerschla- gen und ausgerottet. werden muß. Und dies wieder ist das gleiche Ziel, das in der Zu- kunftsplanung des amerikanischen Ministers und Juden Morgenthau aufgestellt wird. Für mich sind diese Gedanken keine Sie waren bei un- seren Feinden immer vorhanden, und nur um ihre Durchführungs muver⸗- hindern. habe ich mich bemüht, des deut⸗-che Volk stark und widerstandlefähig zu machen. Fs sobte inrerlich und Aufer- lien die Kraft erhalten, die zu seiner Le- benehehauptyng notwendig ist. 3 In diesem Kampf um Sein oder Nichtsein stehen wir nunmehr seit über fünf Jahren. Er wird in don Forderumgen im sechsten Kriessjahr vielleicht noeh hörter wer— den, hat aher trot-dem den Höhe punkt überschritten. Bis zum heutigen Tage haben das deut- RPK. I/12. Verla g: Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen u. Vertrieb: Mannheim, R 1,-6. Fernspr.-Sammelnr. 54 168. verlagsdirektor: Dr. Walter Mehis(Zz. Z. i. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich.- Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Trüger frei Haus 2,.— RM, durch die Post 1,70 RM zuzüglien Bestellgeld. Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer, Berliner Schriftleitung: Sw68, Charlottenstraße 32. All Aise A Ae at ber fünrewufruf an das deutsche Vol 1. September mit der Erklärung Ausdruck verlieh, daß in diesem Kampfe Deutschland weder durch Waffengewalt noch durch die Zeit jemals niedergezwungen werden, daß sich aber ein 9. November im Deutschen Reich nie mehr wiederholen wird. So hat denn auch die jüdisch-internatio- nale Weltverschwörung vom ersten Tage an von Hoffnungen gelebt. Immer dann, wenn die Völker mißtrauisch zu werden drohten, wurden aus Hoffnungen dann Prophezei- hungen formuliert und mit einer gewissen agitatorischen Dreistigkeit in den Augen der breiten Masse als unbedingt sicher, ja als ganz selbstverständlich hingestellt. Zweier Methoden bediente sich dabei diese Propaganda, obwohl sie am Ende, wie jede Lüge, doch nur kurze Beine haben: Nämlich auf der einen Seite werden zur Beruhigung der Ungeduld der Massen Ter- mine festgelegt, an denen der deutsche Zu- sammenbruch mit Sicherheit zu erwarten ist, und auf der anderen Fragen behandelt, deren Lösung vrach diesem Zusammenbruch für die Allierten notwendig sein würde. Ehe überhaupt der Krieg begonnen hatte, ag schon- die erste englische Außerung vor, daſß) die gemeinsame englisch-französische Kriegserklärung in Deutschland spätestens nach sieben bis acht Tagen zur inneren Re- volution und damit zum Zusammenbruch fers Ia —* 3 würgungsversuchen unserer Feinde erfolg- reichen Widerstand entgegengesetzt, trotz Zzahlreicher Krisen und vieler Rückschläge. Auch im kommenden Jahr wird es gelingen, die feindlichen Angriffsunternehmungen ab- zuwehren und sie am Ende durch Gegen- hiebe zu brechen. Wenn uns in diesem gewaltigen Ringen, das nicht nur für Deutschlands sondern für die Zukunft ganz Europas durchgekämpft wird. die schweren Rückschläge nicht erspart geblieben sind, dann liegt die Ursache nicht beim deutschen Volk und seiner Wehrmacht, sondern auf seiten unserer europäischen Verbündeten. Angefangen von dem Zusammenbruch der rumänisch-italienisch-ungarischen Front am Don und ihrer sieh daran anschließenden völligen Auflösung, über die Sabotage der gemeinsamen Kriegführung durch das ita- lienische Königshaus hinweg bis zum Putsch gegen das faschistische, an unserer Seite stehende Italien des Duce läuft ein gerader Weg des Verrats. Er hat seine Fortsetzung gefunden in der jammervollen Kapitulation der flinnischen Staatsführung, im Treubruch des rumä- nischen Königs und seiner Umgebung, in der Selbstaufgabe Bulgariens sowie im schmachvollen Verhalten des früheren un- garischen Reiehsverwesers. Daraus ergaben sich für die politische und militärische Füh- rung schwere Folgerungen. Dazu kam im abgelaufenen Jahre ein hinterhältiger An- grift im Innern selbst durch ehrlose Ver- brecher, die allerdings in wenigen Stunden niedergeschlagen und seitdem nun rück- sichtslos erledigt worden sind. Obwohl gerade der 20. Juli an den Fron- ten besonders bedrückende militärische Fol- gen auslöste und leider mitgeholfen hat, den Glauben an die deutsche Widerstands- kraft bei Freund und Feind zu erschüttern, ist er doch als ein Wendepunkt des deutschen Schicksals anzusehen. Denn der Versuch, durch ein inneres Kom- plott den sozialen deutschen Volksstaat in der Zeit seines bittersten Kampfes zu ver- nichten und Deutschland der internationa- len Verschwörung auszuliefern, ist damit einmal für immer gescheitert. Ich kann ver- sichern, daß dies der letzte derartige Ver- such gewesen ist. meine Erklärung vom 1. September 1939 be- kräftigt, nämlich daß in diesem Kriege das deutsche Volk weder durch Waffengewalt noch durch die Zeit niedergezwungen wer— den kann, vor allem wird sich ein 9. No- vember 1918 nie mehr wiederholen. Dieoser Entschluß, meine Soldaten, bedeu- tet für das ganze deutsche Volk und in er- ster Linie für Euch schwere Opfer. Er allein aber rettet die Nation für die Zukunft! In einer Not, wie sie Deuts⸗chland zu bestehen hat, geht ein Volk mit Sicherheit zugrunde. sowie es sich erst selbst aufgibt, denn diese Selbstaufgabe wäre auch zugleich der Ver- zicht auf jeden Lebensanspruch für die Zu- kunft. Meine Soldaten! Ich kenne Eure Leiden und kEure Opter und weiß, was ich von Euch fordern miißte und was von Euch gefordert wird. Das Schicksal hat mir, der ich einst Deutschland bie dre ste luden-Agitation im feindlager — —— 5..* 2 8 3———** 3 ALeErxr*23— 41* + 1 7 sche volk und seine wehrmacht den Ab- Damit wird aber auch. *+ Wer nun allerdings Deutschland nur in seiner Verfallszeit kannte, der durfte viel- leicht hoffen, daß diesem Staat weder ein Wiederaufstieg noch die Kraft, einen solchen gegen eine ganze Welt von Feinden au be- haupten, beschieden sein würde. des deutschen Reiches führen würde. Dem folgten nun mit fast astronomischer Regel- mäßigkeit im Winter, Frühjahr und Herbst und manches Mal auch zwischendurch im- mer neue Versicherungen, daß nunmehr der bindungslose Zusammenbruch und damit die Ubergabe- beides würe ja gleicnbedeutend - Uunmittelbar vor der Türe stünden. Schon im Herbst 1939 jagte eine solche Versiche- rung die andere. Bald war es der„Ge⸗ neral Schlamm“, dann der„General Hun- ger“ und dann wieder der„General Win⸗ ter“, die uns besiegen sollten. Besonders das Jahr 1940 aber war zu seinem Beginn mit solchen alliierten Erklärupgen reichlich bedacht worden. Nach dem französischen Feldzug wurden neue Prophezeiungen auf- gesellt, und zwar, daß, wenn es Deutsch- land nunmehr nicht gelänge, den Krieg in zwei Monaten, also bis spätestens Seprem- ber, zu beenden, im Frühjahr 1941 der deutsche Zusammenbruch unweigerlich ein- treten würde. Es war aber dieses Früh- jahr noch kaum vergangen, 7¹⁸ schon wie⸗ der neue Zielsetzungen für' den Sommer und endlich den Winter 1941 als abermalige als sozlalen und kulturellen Staat ersten Ranges aufbauen wollte, die schwerste Auf- gabe gestellt, die für einen Menschen denk- bar ist. Ich trage dieses mein Los mit den: schuldigen Dank einer Vorsehung gegenüber, die mich ſfür würdig genug gehalten hat, eine ebenso harte wie für die Zukunft entschei- dende Arbeit in der Geschichte unseres Vol- kes übernehmen zu müssen. Ich habe daher gerade nach dem 20 Juli erst recht nur für die Vorbereitungen gelebt, um früher oder später aus der Periode der reinen Defensive wieder heraus- u. zur Offensive antreten Zzu Kkönnen. Wir sind uns dabei im klaren, dah die Festung Europa im einstigen Umfang von deutschen Kräften allein nicht verteidigt werden kann. Wir waren daher gezwungen, als Oꝑfer des Verrates unserer Verbünde · en ganze Fronten einzuziehen und andere zu. verkürzen. Ich habe aber keinen Seltritt nach rückwärts getan, ohne auf das'ißerste Widerstand zu leisten. Unsere Gegner müssen wissen, daß jeder Kilometer gegen Deutschland mit uuer stei- genden Blutlast verbunden ist, und daß sie mit einem Erlahmen oder gar Aufgeben dieses Widerstandes niemals rechnen dürfen. Was Ihr, meine Soldaten, dabel an 30 vielen Fronten auf der Erde, auf und unter dem Wasser und in der Luft geleistet habt. ist übermenschlich; was aber die deutsche Heimat, besonders ihre Frauen, ihre Greise und Kinder an Opfern bringen, ist es nicht minder. Was wir endlich dem defit- schen Arbeiter, der deutschen Arbei- terin, dem Bauern und vor allem der deutsehen Bäuerin verdanken, ist für uns erst recht eine heilige Verpflichtung, als Sol- daten alles zu tun, damit diese zemein:amen Opfer nicht umsonst sind. So habe auch ich seit Jahren unendliche Sorgen getra zen, ge- arbeitet und mich mit Entschlüssen gequält, und bin heute mehr denn je überzeugt, daß am Ende dieses Ringens ein glorreicher, in unserer Geschichte einmaliger Erfolg stehen wird. Wer solche Siege errungen hat wie Ihr, meine deutschen Soldaten, wer durch s0 furchtbare Rückschläge nie gebrochen wurde, wer so heldenhaft duldet und leidet wie unsere Helmat, wer so fleißig arbeitet wie unser ganzes Volk, der ist nicht dem Untergang geweiht, sondern zum Leben be- stimmt! Deshalb ist auch meine Zuversicht heute stärker als je zuvor. Wir haben das schlimmste Jahr unserer Rückschläge, in dem wir von allen unse⸗ ren Verbündeten in Europa so gut wie ver- lasen worden sind, am Ende trotzdem er- kolgreichl überstanden. Weitmächte mühen sich nun seit Jahren vergeblich, das Deut- sche Reich zum Einsturz zu bringen. In den ehemals verbündeten heute aber ver- ratenen Ländern regen sich ebenfalls über- all die Erkenntnissc, daß dieser Kampf eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod be-⸗ deutet und daß keine Nation der klaren Entscheidung zu entweichen vermag. Es offenbart sich aber auch an jeder Stelle die Hohlheit und Phrasenhaftigheit der Ver- sicherungen unserer Gegner. Wo sie ein Gebiet besetzen. zerbricht die Ordnuns und Ihrwerdet das erst recht in den das Chaos kehrt ein. Die hBemokratielkkommenden Jahren sein! durch die deutsche Kapitulation, denn diese daſß es nichts anderes ist als eine der in Wenn aber trotzdem in den westlich-de- 7*. 2 4 7—— Arfaloao W Al schwersten Belastungen noch im sechsten Destrukteure, gleich welcher Art sie oder Nichtsein unseres Volkes abhängen, seinem bisherigen Lebenska nach Verdienst gev oder verurteilt hat, soll dieses Mal eine würdig dafür aber seid Ihr, meine deutschen Sol- rermine für unsere sichere Vernichtung an- gegeben wurden. Seitdem wiederholte sich dieses Spiel Jahr für Jahr. Einmal hieß es, daß der Krieg aus sein würde, ehe noch die Blätter fallen, das an- dere Mal wieder, daß Deutschland vor der Kapitulation stünde, ehe der neue Winter gekommen sein würde. Mit schlafwandleri- scher Sicherheit bezeichnete man den Au— gust 1944 als den Monat der bedingungs- losen Uebergabe und vereinbarte dann kurze Zeit darauf ein gemeinsames Treffen der führenden Staatsmänner vor Weihnach- ten in Berlin. Vor kurzem war nun der neue Termin der Januar, dann der März 1945. Jetzt erklärt man vorsichtigerweise, da die bełden Monate in rasender Schnellig- keit näherrücken, es sei der August. Im Juli wird man sicher wieder vom Winter 1946 reden, außer, es findet unterdes der Krieg tatsächlich sein Ende, und zwar nicht emannhamerseltung AUT KRKIEGSDAUERK MIT DEM„HB“ ZUSAMMENGELEGT. 1* 2 1 0 3 I 1 57˙ 1 3 wird nie kommen, sondern durch den deut- schen Sieg. Die zweite Agitations-Methode Parallel zu diesen Prophezeiungen erfolgt aber, um die Richtigkeit der Annahme psychologisch zu bestärken, die theoretische Einsetzung von immer neuen Kommissio- nen für die Behandlung europäischer Fra- gen nach dem Kriege, die Gründung von Gesellschaften zur Regeluns der Lebens- mittelversorgung nach dem deutschen Zu- sammenbruch, jener Schieberinstitutionen, die wir noch vom Weltkrieg 1914-18 her kennen, die Pro- klamierung von Wirtschaftsabmachungen, die Einrichtung von Verkehrslinien, von Flugstützpunkten sowie die Abfassung und Verkündung von zum Teil wahrhaft idioti- schen Gesetzen zur Behandlung des deut- schen Volkes, immer so, als ob der Krieg bereits gewonnen wäre und man sich daher mit voller Ruhe alle Mafnahmen schon jetzt überlegen könnte zur Regierung Eu- ropas durch Staaten, die freilich selbst ein geradezu trauriges Beispiel dafür bieten, wie man Völker nicht regieren kann. Weshalb sie uns 50 unterschätzen Dieses propagandistisches Manöver kann man den einsichtslosen Massen in den de- mokratischen Staaten allerdings erstaun- lich lange vorexerzieren, allein eines Tages wird es auch dort offenbar werden, diesen Ländern üblichen Schwindeleien. mokratischen Staaten der eine oder andere der führenden Männer wirklich an das alles glauben sollte, was man den Völkern vor- setzt, dann könnte dies seine Erklärung nur in drei Ursachen finden: 019 ist unfähig, auch nur die kleinste Auf- gabe auf diesem Kontinent zu lösen, Ihrem politischen Anarchismus folgt das Wwirtschaftliche Chaos, und neben beiden einher schreitet die Not. Die„be⸗ kreiten“ Gegenden Europas verlieren daher allerdings die deutsche Ordnung, aber sie gewinnen dafür die internationale Arbeits- losigkeit mit dem üblichen Hunger und Elend. Denn dieser dicht besiedelste Kontinent der Welt Kann nur leben unter planmäsgiger Auswertung aller seiner individuellen Energien, aber auch unter stärkster Bezwing un: der egoistischen Triebe m die Behandlung dieses Pro- blems haben sich nur zwei Führungen in Europa ehrilch bemüht, die national- s0Zzialistische in Deutschland und die faschistische in Italien. Wie sceh. ber die- Lösung dieser Fragen gerade in Deutschland gelungen ist, beweist an besten die Ordnung, die wir selbst unter den Kriegsjahr besitzen. Ich werde bestrebt sein. meine Soldaten, dafür zu sorgen, daß im Innern durch die VHührung und Tatkraft der Partei Kampf unterstützt, die Nation mit dem Le- bensnotwendigen versorgt wird und alle sind und in velcher Stellung sie sich be- finden mögen, vernichtet werden. Von Euch aber erwarte ich, daß Ihr mehr noch als bisher gerade im sechsten Jahre des Kampfes auf Leben und Tod Eure Pflicht erfüllt, daß sich Offiziere und Männer der gesamten Wehrmacht, des Heeres, der Ma- rine, der Luftwaffe und die der Waffen- bewuht sind, daß von ihrem Einsatz Sein daß alle die anderen Organisationen, an der Spitze der neugeschaffene Volkssturm, der Reichsarbeitsdienst sowie die übrigen der Wehrmacht unterstellten Verbände der Be- Wegung sowie die in der kämpfenden oder verteidigenden Front befindlichen Frauen und Mädchen sich diesem Eurem vVorbild anschließen. Denn das Jahr 1945 wird von uns das Aeuhßerste an Mut und Tatkraft for- dern, allein, es wird auch zugleich das Jahr einer geschichtlie hen Wende sein. Die mit uns marschierenden Soldaten der verbündeten europäischen Regierungen und Völker stellen Keimzellen dar für den Wie deraufbau eines Kontinents, der unsere gemeinsame Heimat ist, in dem unsere Vorfahren lebten, in dem sie durch Jahrtausende um ihr Schicksal gerungen haben und den sie heute verteidigen bis in den Tod. Der Allmächtige, der unser Vvolk in pof geleitet und e—— —* 3 Euer 1. Darin, daß man das deutsche Volk überhaupt gar nicht kennt. vor allem nicht weiß, daß die letzten 300 Jahre der hinter uns liegenden deutschen Geschichte kein Bild des Wesens des deutschen Volkes, sondern nur die Folgeerscheinung der in- nerpolitischen Zerrissenheit waren. daß die- des deutsche Volk aber, seit es in die Ge- schichte eingetreten ist. nicht nur einer der dendste Faktor der europäischen Ge⸗ schichte und damit der Weltgeschichte überhaupt war, es heute ist und in der Zu- kunft est recht sein wird. 2. Daß man vom nationalsozlali- stischen Staat keine Ahnuns hat, daß S— M—na 1818021a 1STlISche ERe. ter den schwersten Umständen vollbrach hat, den meisten Menschen der uns um- gebenden Länder verborgen geblieben sind und wohl auch verborgen bleiben muß- ten, weil die Unterrichtung des öffentli- chen Lebens und damit die Bildung der öf- fentlichen Meinung dort nur von Juden gemacht, das heißt also verdreht und ver- scheinend. auch jetzt noch nicht, daß der nationalsozialistische Staat weder vom Bol- schewismus noch von der demokratisch- plutokratischen Ideenwelt- sofern von et- ner solchen überhaupt die Rede sein kann- ahgelöst werden kann. da sich beide in Deutschland selbst in ihren Leistungen als unfähigerwiesen haben und im übri- gen die Ergebnisse ihres Wirkens von den von ihnen beherrschten eigenen Ländern nur als das abschreckendste Beispiel vor- Stellen. 3. Daß man aber in diesen Ländern da- für etwas anderes gekannt hat, was die überwältigende Masse des gesunden deut- schen Volkes nicht kennt. nämlich einen' kleinen Klüngel von Salonpolitikern und Salongeneralen, die in völliger Verkennung ihrer eigenen geistigen politi- schen und militärischen Bedeutungslosig- keit der Welt einzureden versuchten, daß sie durch einen Staatsstreich eines Tages an die Macht kommen und dann ohne wei⸗ teres eine Kapitulation so ähnlich wie in Italien, Finnland, Ungarn, Rumänien und Bulgarien anzubiéten in der Lage wären. So wenig unsere Feinde daher das deut- sche Volk kannten, je geringer ihr Wissen vomWesen des nationalsozialistischen Staa- tes war, um so lieber bauten sie auf die Verzicherungen dieser charakterlosen Sub- zekte und hielten deren phantastische Ge- dankengünge und Auslassungen für wahr und honorierten sie nicht nur mit einem starken Glauben, sondern auch mit barer Münze. Freiheit und 18- oder Knecht- schaft und Tod Ich möchte nun demgegenüber an der Wende eines Jahres, das uns genügend Ge- legenheit geboten hat, den Beweis dafür zu liefern, daß dieses Volk und dieser Staat und seine führenden Männer unerschü:ter- lich sind in ihrem Willen und unbeirrbar in ihrer fanatischen Entschlossenheit, den Krieg Krieg unter allen Umständen erfolgreich durchzukämpfen, auch unter Inkaufnahme aller durch die Tücken des Schicksals uns auferlegten Rückschläge, noch einmal das teststellen, was sich für uns aus der Ver- die Zukunft zu wissen für alle Wendig i⸗-t: 1. Wir kennen aus der Vergangenheit und Gegenwart die Ziele unserer Feinde. Welt not- gen, belohnt Generation vorſinden, die seines Segens ist. Die unvergänzüchen Zeusgen Jeten, in den vergangenen Jahren zewesen. Was die britisch-amerikanischen Staats- männer mit dem Deutschen Reich vor- haben. was die baschewistischen Macht- haber und letzten Endes die hinter anem stebenden internatonaler Juden als Maß- vshmen segen das debtsch- volt hoabsich- en. ist uns berernt. fhre erfogreiche Durcbführung würde nicht nur die völlige Zerreißung des Deutschen Reiches, den Ab- ——— also die Wiederaufrichtung entscheidenden, sondern der entschei- man dem Wesen dieser Volksidee schim- erlos gegenübersteht. daß die Leistungen, logen gestaltet wird. Man weiß daher an-⸗ gangenheit und Gegenwart erniht umd för ——————— 8—— ———————————————————— „„———— 4 geschichtlicher und menschlicher kei gewordenen * transphort von 15 oder 20 Mulonen Deut- schen in das Ausland, die Verklavung des Restteils unseres Volkes, die Verderbung unserer deutschen Jugend, sondern vor al- lem das Verhungern unserer Millionenmas- sen mit sich bringen. Davon abgesehen el er kann man entweder nur in der Freiheit leben oder in der Knechtschaft sterben. wenn nun früher 4e als nationalsozialistische Propagandathesen ver- schrien oder abgetan werden konnten, dann sind sie heute die ganz offen von den füli- renden Staatsmännern und Pressejuden die- ser Länder eingestandenen Ziele, also die Proklamation der uns keindlichen Regierungen. 2. Demgegenüber sind nun aber- auch wir zu allem entschlossen. Die Welt muß wis- sen, daß daher dieser Staat niemals kapi- tulieren wird, daß das heutige deutsche Reich wie alle großen Staaten der Ver- gangenheit auf seinem Wege Rückschlägen ausgesetzt sein mag, daß es aber nie diesen Weg verlassen wird. Man muſ wissen, daß die heutige Staatsführung die Sorgen und Leiden mit ihrem Volk teilt, aber nie- mals vor Sorgen oder Leid kapitulie⸗ ren wird! Daß sie demgegenüber ent- schlossen ist, jeder Krise mit einer größe- ren Anstrengung zu begegnen; was durch Saumseligkeit verloren ging, durch ver- stärkten Arbeitseifer wieder daſß sie jedem emzelnen Deutschen, der seine Pflicht erfüllt, nicht nur die höchste Anerkennung ausspricht, sondern ihm auch die Versicherung gibt, daß dereinst sein Beitrag für den. Bestand unseres Volkes auch für ihn selbst nicht vergessen wird; daß sie aber auf der anderen Seite jJeden vernichten wird, der sich die- sem Beitrag zu entziehen gedenkt, oder der sich gar zu einem Instrument des Auslands herabwürdigt. Weil wir diese Tiele unserer Gegner ken- nen, weil sie uns dank ihrer propagzndisti- chen Schwatghaftigkeit aus dem Munde ihrer Staatsmänner und Journalisten die nötige Aufklärung selbst anbieten, sieht das ganze deutsche Volk, wie' das Schicksal väre. dds mm zugedacht ist, wenn es jemals, diesen Krieg verlieren würde. Es wird ihn daher auch nicht verlferen, sondern es muß imd wird inn gewinnen. Denn: Für was einzuholen; unsere Feinde kämpfen, wissen sie, aufer ihren Juden, selbst nicht; für was aber wir känipfen, ist uns allen klar. Es ist die Er- haltung des deutschen Menschen, es ist unsere Heimat, es ist unsere zweitausend- jährige Kultur, es sind die Kinder und die Kindeskinder unseres Volkes. Es ist also alles das, was uns das Leben allein über- haupt lebenswert erscheinen läßt. Daher entwickelt dieses Volk, auch jenen Geist und jene Haltung, die es berechti- gen, an seine eigene Zukunft zu glauben und eine gnädige Würdiguns seines Rin- gens von der Vorsehung zu erbitten. Der Sinn ihres Vernichtungskrieges Daß dieser Kampf selbst schon ein 30 grenzenlos schwerer ist, liegt im Wesen der angeführten Zielsetzung unserer Feinde. Denn, da sie die Absicht haben. unser Volk auszurotten, versuchen sie diese Methode bereits im Kriege mit Mittein, wie sie die zivilisierte Menschheit noch nicht gekannt hat. Indem sie unsere Städte zertrümmern, hoflen sie nicht nur, die deutschen Frauen und Kinder zu- töten, sondern vor allem auch die Dokumente unserer tausendjähri- gen Kultur zu beseitigen, denen sie Eben- „Hürtiges gleichzustellen nicht in der Lage sind. Dies ist auch der Sinn des Vernich- tungskrieges gegen die Kulturstätten Ita- liens gewesen, die tiefere Absicht bei der Fortführung des heutigen Kampfes in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Allein, so wie der Phönix aus der Asche, s0 hat sich zunächst aus den Trümmern unserer Städte der deutsche Wille erst recht aufs neue erhoben, er hat Besitz er- griſfen nicht nur von Millionen Soldaten, sondern ebenso von Millionen Arbeitern, Arbeiterinnen, von Frauen, ja selbst von Kindern. Was diesen Millionen im einzel- nen alles an Leid zugefügt wird, ist uner- mehlich. Aber ebenso unermeßlich ist die Größe ihrer Haltuns. Wenn diese leidgeprüfte Zeit einmal ihr Ende gefunden hat, wird jeder Deutsche grenzenlos stolz darauf sein, sich als Angehöriger eines solchen Volkes be⸗ kennen zu dürfen. Und ebenso wird ein- mal die Zeit kommen, in der die Kultur- schändung, die unsere Gegner betreiben, in unserer Erinnerung weiterbrennt, von ih⸗ nen selbst aber als Schmach empfunden werden muß. Deutschland wird in neuer Größe auferstehen Ich weiß, meine lieben Volksgenossen, wWas dieser Krieg von euch fordert. Es gibt wohl! keinen Menschen in irgend einem grohen Lande der Welt, der sein Volk und dessen Heimstätten besser kennen kann als ich Deutschland. Allen den deutschen Städten und Orten, die heute zertrümmert werden, bin ich nicht nur geschichtlich, sondern auch persönlich so unendlich le- bensnahe gekommen. Ich war ihnen seit Jahrzehnten nicht nur in historisch-kult'r- Liebe verbunden, sondern auch am stärksten be- teiligt am Schicksal ihrer künftigen Ent- Wicklung. Allein gerade dies ist es, was mich auch dieses Leid etwas leichter tra- gen läßt: daß ich mehrals ein ande- rer-weiß, daß nicht nur das deutsche Volk als solches in seinem Willen immer wieder aus tiefer Not emporgestiegen ist, sondern daß sich dereinst als Abschluß die- zer Zeit auch die deutschen Städte wieder is ihren Trümmerhalden erheben werden uen Plätzen deutscher Städteherrlich⸗ Der nationalsozialistische Staat wird mit seiner Energie und Tatkraft alles das, was neute der Zerstörunz verfällt, in weni⸗ gen Jahren neu errichten. Unsere Städte werden in ihrem üufſeren Bild ge- Waltiger und schöner sein als je zuvor. An die Stelle vernichteter Wohnkasernen wer- den gesündere Heime für den deut- schen Menschen treten. Unsere sozialen und kulturellen Forderungen werden dabei eine bessere Berücksichtigung finden, als es bis- her möglich gewesen war. Trotzdem werden wir viele unvergäng- liche Kunst- und Kulturdokumente nicht mehr besitzen und auch nicht wiederher- zustellen in der Lage sein, vor allem aber können wir nicht ersetzen die Opfer an unzähligen teuren Menschen und den ver- lust der von ihnen angesammelten und mnen im Laufe eines langen Lebens lieb- Erinnerungen. Allein alle diese großen Kostbarkeiten und kleinen Andenken werden am Ende doch- wenri schon keinen Ersatz- dann aber doch eine Entschädigung finden, nämlich die gemein- same Erinnerung unseres Volkes an die Zeit des härtesten Schicksalskampfes, den ein Volk jemals tragen mußte und mit einem 80 gemeinsamen Heldentum getragen hat. Das Ende des liberalen Zeitalters Das Jahr 1944 war das Jahr der schwer- sten Belastungen in diesem gewaltigen Rin- gen. Es war das Jahr, in dem aber auch einmalig bewiesen wurde, daß die bürger- liche Gesellschaftsordnung nicht mehr in der Lage ist, den Stürmen der heutigen oder gar der kommenden Zeit zu trotzen. Staat um Staat, der nicht den Weg zu einer wahrhaft sozialen Neugestaltung fin- det, wird den Weg in das Chaos nehmen. Das liberale Zeitalter ist gewesen. Die Meinung, durch parlamentarisch-demo- kratische Halbheiten diesem Völkersturm begegnen zu können, ist kin di sc h, genau 30 naiy wie Metternichs Methoden es waren gegenüher den sich durchringenden, natio- nalen Einigungsbestrebungen des 19. Jahr- hunderts. Die Folgen des Fehlens einer wahrhaft sozialen neuen Lebenszielsetzung in liheralen Staatengebilden sind das Feh- len des seelischen Widerstandswillens nicht nur bei ihren Völkern, sondern auch der moralischen Widerstandskraft bei ſhren Führungen. In allen Ländern sehen wir, daß sich der Versuch einer Renaissance der Demokratie als völ11g unfruchtbar erwiesen hat. Der wirre Knäuel dieser sich gegenseitig be- fehdenden politiechen Dilettanten und reak tionären Militär-Politiker einer iee e bürgerlichen Welt bereitet mit tödlicher Sicherheit den Absturz in das Chaos und da- mit jedenfah's in Eurona in die wirtschaft- liche und volkstumsmäßise Ketastrophe vor. Wie überhaupt eines sich schon jetzt als wohr erwiesen hat: Die-er dichtest hesiefſelte Kontinent der Fyds leht entwodr in einer Ordnung. die hei heheter Bernek⸗-lehtieyns der inividyurhen Fähiekeiten die zrönten Ji-tyngen garan- und unter stürkster Zähmung aller Ihnen, egolstischen Trieb deren Aus- wüchse verhindert, oder Staaten, wie wir sie in Mittel- und Westeuropa besitzen, sind lebensunfähis, das heiſßt, die Völker sind damit zum Untergang verdammt! So sind in diesem Jahr nach dem Vorbild des„königlichen“ Italiens, Finnland, Rumä- nien, Bulgarien und Ungarn zusammen— gebrochen. Es ist aber in erster Linie ein Zusammenbruch als Ergebnis der Feigheit und Unentschlossenheit der Führunsen. Diese selbst können in ihrem Handein nour verstanden werden aus der korr ꝛwien ind Sozlal-amoralischen Atmosphäre der Hurger- lichen Welt heraus. Der Haß, der dabei von vielen Staatsmännern gerade dieser Ländei dem heutigen Deutschen Reich gegenübher zum Ausdruck gebracht wird, ist nichts an- deres als die Stimmeldes schlecht en Ge 4 Berlin, 31. Deꝛzember. Reichsminister DPr. Gdebbels spracn am Silvesterabend im Großdeutschen Rund- kunk zum deutschen Volk. Er. U. à. aus: Meine Gutzchen volksgenos- sen und Volksgenossinnen! Das Jahr 1944 hat die allgemeine Krise Europas, ja der ganzen gesitteten Welt auf einen neuen Höhepunkt getragen. Wir sehen heute in den Nachrichtenmitteln der Feindseite Ergebnisse, mit ein paar nichts- sagenden Zahlen abgetan, die in normalen Zeiten Völker und Kontinente in die tiefste Bestürzung versetzen würden. Wenn es in diesem Wirbel Aürwünlden Ereignisse, die die Welt von Woche zu Woche und von Monat zu Monat steigend in Atem hielten, überhaupt eine Kraft gibt, die uns mit Glauben und fester Zuversicht erfüllen kann, dann ist es die, die das deut- sche Volk seinem Schicksal und seinem ge- schichtlichen Auftrag gegenüber gezeigt hat und heute zum Abschluß dieses Jahres mehr denn je zccigt. Das deutsche Volk war in diesem schlimmen Jahr, nehmt alles nur in allem, der rubende Po' in der Er- scheinungen Flucht. Gäben wir nicht alle in schon durch unser Vorhandensein, dar- über hinaus aber durch unsere Standhaftig- keit und durch unser unerschütterliches Festhalten an den von ins beschworenen ldealen dem Krieg seinen Sinn und sein Gepräge, zann wäre er lär gst völlig 05 gewordeęn. Diese Uberzeugung verleiht uns auch die Kraft zum weiteren Durchhalten und zur Uberwindung der manchmal unüberwind⸗- lich scheinenden Schwierigkeiten, die sich auf uner· m Weg zum Ziege auftũürm en und immer erneut auftürmen werden, bis wir ihn sicher und fest in unseren Händen hal- ten. In diesem Krieg erfüllen wir uns ere grohße deutsche Mission, mit der wir stehen und fallen. Die Entwicklung des Krieges ist flüssig nach allen Seiten hin und verbietet schon deshalb, ihm im jetzigen Stadium bereits eine endgültige geschichtliche Deutung Zzu geben. Wir steuen am Abschliit einer alten und an der Schwelle einer neuen Zeit. Diese neue Zeit ist den Tieferblickenden zwar schon in Konturen sichtbar geworden, aber sie muß noch durch neue Ereignisse und Tatsachen voll- ausgefüllt werden. Infolge- dessen können wir heute nur den Versuch machen, den Krieg von einer höheren Warte aus zu betrachten, unbeschadet des Umstan- wissens, eine Aeußerung eines Minder- wertigkeitskomplexes unserer Organisation einer menschlichen Gemeinschaft gesendher, die ihnen unheimlich ist, weil sle erfolgreich Ziele vertritt, die ihrem wirtschaftlichen in- begrenzten Egoismus und der damit verbun- denen politischen SS wW. eder nicht Die erhärtele Volksstsatsidee— Für uns aber, meine deu chen volksge- nossen, ist dies nur eine neue Verpflichtung, immer klarer zu erkennen, daß Sein oder Nichtsein einer deutschen Zukunft von der konsequenten Aussestaltung unseres Volks- staates abhängen, daß alle die unermeß- lichen Opfer, die unser Volk bringen mußz, nur denkbar sind unter der Voraussetzung einer Gesellschaktsordnung, die mit allen Vorrechtenaufräumt und damit das ganze Volk nicht nur zum Träger gleicher Pflichten sondern auch gleicher Le⸗ bensrechte macht, die vor allem den gesellschaftlichen Wahngebilden einer über- lebten Zeit einen unerbittlichen Kampf ansagt und an ihre Stelle die wertvollste Realität setzt, die es gibt, näm- lich das Volk, jene durch gleiches Blut. gleiches Wesen und die Erlebnisse einer lan- gen Geschichte verbundene Masse von Men⸗ schen, die ihre Entstehung als Substanz nicht irdischer Willkür zu verdanken haben, sondern dem unerforschlichen Willen des Allmächtigen. Hie Einsicht in den moralischen Wert die- ser unserer Ueberzeugung und der daraus resultierenden Zielsetzung unseres Lebens- kampfes geben uns und vor allem mir selbst die Kraft, diesen Kampf in den schwersten Stunden mit stärkstem Glauben und einer unerschütterlichen Zuversicht weiterzufüh- ten. Diese cherzeugung kndet gerad: oas Volk in solchen Stunden aber auch an seine Führung. Sie hat dem Appell, den ich in diesem Jahr besenders eindringlich an das deutsche Volk richten muſßſte, die einmalige Beiahung sichergestellt. Millionen Deutsche aller Berufe und aller Lebensstände, Männer und Frauen, Knaben und Mädchen bis herab zu Kindern haben zum Spaten und zur Schaufel gegriffen. Tausende von Volkssturm- Bataillon e n sind entstanden und im Entstehen begriffen. Divisionen über Di- visionen sind neu aufgestellt. Neue Artil- lerie-Korps, Werfer⸗ und Sturmgeschütz- Brigaden sowie Panzerverbände wurden aus dem Boden gestampft, Jagdgeschwader wieder aufgefrischt und mit neuen Maschi- nen versehen, und vor allem die deutschen Fabriken haben durch die deutschen Arbei- ter und Arbeiterinnen Einmaliges geleistet. das darf ich heute aussprechen, schließen sich immer mehr jene denkenden Menschen anderer Völker an, die als Ar-— beitskräfte in Deutschland das Wesen un- serer sozialen Gemeinschaft erfassen. So wurde, was immer unsere Gegner zerschla- gen haben, mit übermenschlichem Fleiß und einem Heldenmut, sondergleichen wieder aufgebaut, und dies wird solange geschehen, bis das Beginnen unserer Feinde eines Ta- ges ein Ende fladet. Der deutsche Geist und der deutsche Wille werden dies erzwingen! Das, meine Volksgenossen, wird einmal ein- gehen in die Geschichte als das Wunder des 20. Jahrhunderts! Ein Volk. dag in Front und Heimat 80 Un- ermeßliches leistet, so Furchthares erduldet und erträgt, kann daher auch niemals zu- grunde gehen. Im Gegenteil: Es wird aus diesermn Glutofen von Prüfunsen sich stär- ker und fester erheben als jemals zuvor in seiner Geschichte. Die Maa aber, der wir ahe en jüclisch-internationale Weltfeind, er wird bei dfesem Versuch, Europa zu vernichten und seine Völker auszurotten, scheitern, sondern sich die eisene Ver- nichtune holen. 67 Der Dank des Führers Ich möchte am Ende dieses Jahres nun all den unzähligen Millionen meiner Volks- genossen als der Sprecher der Nation und in diesen Augenblick auch als der Führer ihres Schicksals aus übervollem Herzen danken für alles, was sie erlitten, geduldet, getan und geleistet haben, den Männern und den Frauen, bis hinunter zu unseren Kindern in der HJ, in den Städten und Marktflecken, in den Dörfern und auf dem Lande. Ich möchte sie bitten, auch in Zukunft nicht zu erlahmen, sondern der Führung der Bewegung zu vertrauen und mit üußer- stem Fanatismus diesen schweren. Kampf kür die Zukunft unseres Volkes durchzu- Lfechten. Was an mir selbst liegt, um den Erfolg zu fördern, wird, wie in der Vergan- genheit, so auch in der Zukunft geschehen. leh spreche daher jetzt weniger, nicht weil ich nicht reden will oder nieht reden kann, sondern weil meine Arbeit mir weniger Zeit zum Reden läßt und weil ich. glaube, daſ ich heute in jeder Stunde ver- pflichtet bin, zu sinnen und zu trachten, die Widerstandskraft unserer Armeen z2u ex höhen, bessere Waffen einzuführen, neue verbände aufzustellen und aus meinem Volk an Kräften zu bilden, was mohbilisiert ich diese Zeit nicht verschlafen habe, wird meinen Gegnern vielleicht schon jetzt auf- gegangen sein!“ Im übrigen will ich Euch, meine Volks- venossen, so wie in den langen Jahren des Ringens um die Macht, auch heute aufs neue versichern, Caß mein Glaube an die Zukunft unseres Volkes unerschütter- lich ist. Wem die Vorsehung so schwere Prüfungen avferlegt, den hat sie zu Höch- stem berufen! Es ist daher meine einzige Sorge, mich abzumühen, um das deutsche Volk durch diese Zeit der Not hindurch-— zuführen-und ihm damit das Tor in jene Zukunft zu öffnen, an die wir alle glauben, für die wir kämpfen und arbeiten. Ich kann diesen Appell nicht schließen, ohne dem Herrgott zu danken für die Hilfen, die er Führung und Volk hat im- mer wieder finden lassen, sowie für die Kraft, die er uns gegeben hat, stärker zu sein als die Not und Gefahr. Wenn ich ihm dabei gene Rettung, dann nur, sweil ich glücklich bin, mein Leben damit weiter in den Dienst meinem Volkes st⸗hen zu kön- nnen. In die⸗er Stunde will ich daher als Syrecher Großdeutschlanas gesennber dem Allmüchtieen das feierliche. Gelähnis ah- legen, daß wir tren un nn-rschütferieh nnsere Pffieht aneh jm neuen vahre erfñhen werden und des felserfssten Glanh-uns., daſ die Situnde kommt. in der sich der Sieg Aιεnινf.t d- rmνιa iᷣen wird, der seiner am würdigsften fet: Dem Großdeutschen Reiche! nicht nur] werden kann. Die Erleuchtung darüber, daß auch danke für meine ei- des, daß wir selbst seine Mitgestalter und auch seine Leidtragenden sind. Er hat selbst- verständlich seinen historischen Sinn wie jedes Ereigris in der Gesclhichte von d. esen Ausmaßen und dieser Reichweite. Welchen sSinn unsere Feinde ſhm beilegen, das ist uns heute völlig unbe- greiflich. Das Wunder des deuischen So auch nur sind die einzelnen Ereig- nisse des nun zu Ende gehenden Kriegs- jahres 1944 zu verstehen. Sie haben das deutsche Volk auf die härtesten Proben gestellt, von denen, wie eine Reihe von Beispielen zeigen, meistens eine genügt hätte, um andere Völker völlig zu Boden zu schlagen. Noch stehen uns seine Monate Juli, August, September und Oktober in schauriger Erinnerung: Beginn der feind- lichen Invasion im Westen, Großoffensive und Durchbruch der Sowiets an der Mit- telfront, die Heimat unter pausenlosem Bombenhagel der feindlichen Luftwaffe, ein versuchter Sprengstoffanschlag auf den Führer mitten in der kritischsten Entwick- lung des Krieges, Durchbruch der Anglo- Amerikaner bei Avranches, Abfall Rumä- niens, Bulgariens und Finnlands, Verlust der besetzten Westgebiete und Vorstoß dor Sowiets bis über die ostpreußische Grenze hinwes. In diesen wilden Stürmen stand unser Volk wie ein Fels im Meer. Seine Feinde wähnten bereits den Weg nach Berlin frei. In London und Washington wurden Wetten :10 abgeschlossen, daß der Krieg in Europa noch im Oktober zu Ende gehen werde. Die USA-Kriegswirtschaft stellte sich bereits auf Friedensproduktion um, und Weihnach- ten sollte in London der Waffenstillstand durch ein großes Feuerwerk gefefert werden. In diesem Tornado von Unglück, der über uns bhinwegbrauste, erhob sich wie ein Wunder der deutsche Mythos. Das für den Feind Unbegreifliche geschah: Das deutsche Volk und seine Führung dach-“ ten nicht an Kapitulation, im Gegenteilt, in einer Kraftanstrengung ohnegleichen ge- wannen sie wieder festen Boden unter den Füßen. Die Idee triumphierte über die rohe Gewalt. Das Licht der Welt flackerte zwar, aber es verlöschte nicht. Wenn das Reich je eine große Stunde dazu benutzte, zu beweisen, daß es ewig und unvergäng- lich ist, nicht nur als Traum und Vorstel- lung, sondern auch als harte und un⸗ abänderliche Tatsache, dann diese. Die schwersten Monate des Krieges ha- ben uns“ manchen Schweiß- und Bluts- tropfen gekostet, aber sie werden zweifello⸗ als die heroische Leistung des deutschen Volkes in die Geschichte dieses sewaltigen Völkerringens eingehen. In ihnen vollzog sich das, was unsere Feinde das deutsche Wunder nennen. Wir erwiesen uns als stärker, als sie, ja als viele von uns sogar Etst dann werden wir die wafken niedertegen, enn der Sieg sicher in unserer Hand ist! Die Silvester-Rundfunkrede des Reichspropagandaministers Dr. Goebbels an das deutsche Volk aber verstehen sie. Wir können in nur die Träger und verfechter eines bösen Welt⸗- prinzips erkennen, gesen die wir uns zur Wehr setzen müssen, und zwar mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften, wenn wir nicht unser Leben verlieren und damit überhaupt das Licht der Menschheit zum Erlöschen bringen wollen. Mythos selbst gedacht hatten, als so stark jeden- falls, daß unser Heldenvok, verlassen von fast allen Bundesgenossen, einsam und nur auf sich selbst gestellt einer Welt von Feinden trotzend, in wenigen Wochen nicht nur seine Verteidigungsfronten wieder neu stabilisierte, sondern darüber hinaus zu einem kraftvollen Offensivstoſ mitten in die für unverwundbar gehaltene Flanke sei- ner Westgegner ausholen konnte. Unsere Feinde haben diese Tatsache mit fassungs- losem Erstaunen zur Kenntnis genommen. Es fehlt ihnen dafür jedes Verständnis. Wir Sie ist kein Wunder, sondern das Ergebnis unseres Kämpfens und unserer Arbeit. Wirwollen einfach nicht un- tergehen. Wir haben uns im wahrsten Sinné des Wortes in unserer heimatlichen Erde festgebissen und festgekrallt, und dar- um ist sie uns geblieben und wird sie uns weiter bleiben. Wir haben nicht die Hände in den Schoß gelegt und auf ein Wunder gewartet, wir haben das deutsche Wunder durch unseren Fleiß und durch Tapferkeit Wirklichkeit werden lassen. Das ist die eigentliche große Ruhmestat dieses Krieges. Die Vorsehung hat uns dazu berufen und zum Kampf gestellt, und wir haben uns nicht geweigert, ihrem Rufe Folge zu lei- sten. Man spricht auch im Sprachgebrauch des Alltags von römischen Tugenden, und jedermann weiß, was darunter zu verstehen ist. Man führt preußische Gesinnung als Vorbild an, und keiner fragt, was damit ge- meint sei. Man wird in kommenden Jahr- zehnten und Jahrhunderten ebenso von deutscher Standhaftigkeit reden und damit sagen wollen, das beide Worte dasselbe be- deuten. Wo heute an Stelle früher blühen- der Gemeinwesen Brandruinen unsere Hei- materde bedecken, werden neue, imposante Stäcte erstehen, nach sozialen Gesichts- punkten zum Wohl des Volkes erbaut, und auch sie werden später wieder einmal vom Zahn dei Zeit zerfressen oder vom Fort- schritt der modernen Technik überholt werden. Bleiben aber- wird über allem der Lebenswille eines Heldenvolkes, nicht geschlagen gab und deshalb nicht geschlagen werden konnte, das die Nerven besaß, seine Stunde abzuwarten, sie mit Mut und Kühnheit ergriff und immer wie- der ergreifen wird, bis es des Segens der Vorsehung und damit des Sieges würdig ist. 4 Fortsetzung siehe Seite 3. Aus dem Fane r 2. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht Sibt bekannt: Im Raum an 4% 110%0 undl Kudlieh Bastogne nahm die Heftigkeit der Kämpfe noch, zu. Die mit arken Kräften angreifende 3. amerikanische Armee erlitt schwere Ausfälle und Verluste, ohne zu dem angestrebten Durchbruch in Richtunz Houffalize zu geélangen und büßte erneut 48 Panzer ein. Die Gesamtzahl der seit dem 16. Dezember in der Schlacht zwischen Maas und Mosel abgeschossenen oder erbeuteten Panzerkampfwagen ist damit auf über 1000 gestiegen. Aan der Saarfront und der loth⸗ ringischen Nordostgrenze wurde der Geländegewinn aus der Neujahrsnacht vertieft, unser Brückenkopf nordöstlich Rohr- »bach erweitert und der Blies-Abschnitt nordöstlich Saargemünd überschritten. Im Gebiet nördlich Rohrbach und den unteren Vogesen wurde der Feind an verschiedenen Frontabschnitten aus seinen Stellungen ge⸗ worfen. Im Nachstoß eroberten unsere Di- visionen zahlreiche Ortschaften südlich der Maginot-Linie. Starke Geschwader deutscher Kamyf-, Schlacht- und Jagdflieger führten am Neu- jahrsmorgen einen überra⸗chenden&/h'ag gegen die feindlichen Flugplätze im velgisch- holländischen Raum. Nach den bisherigen Meldungen wurden dvrch diese Großansriffe mindestens 400 feindliche Flus⸗ zeuge am Bodenzerstört, 100 weitere schwer beschädigt. Darüber hinaus wurden die Piugplz Atse selbst nud ihre Fiynichtunsen stark getroffen. Bei diesen Angriflen kam es zu heftigen Luftkümpfen, in denen weitere 79 Flugzeuse abgeschossen wurden. Damit verlor der Feind im Westen gestern minde- stens 579 Flugzeuge, wahrscheinlich mehr. Das Fernfeuer auf Lüttich und Ant- werpen wurde fortgesetzt. In den meisten Frontabschnitten in Mit- telitalien hält die Kampfpause an. Nur im Raum nördlich Faenza lebte die Ge⸗ fechtstätigkeit gestern wieder auf. Im ungzarischen Kampfgebie wiesen unsere Truppen stärkere sowietische Angriffe im Abschnitt südwestlich Felsoe- gall. zurück. Im übrigen kam es zwischen der Drau und der slowakischen Grenze zu keinen größeren Kampfhandlungen. Die Besatzung von Budapest schlus an der Ost- und Westfront der Stadt heftise, von Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Bolechewisten ah un⸗ Einbrüche im Gegenstofi. Im Grerrgebhiet der Slowakei eind růrmioh des Einel Kxmnfe mit len nar Norden dränsenden Soviets im Gange. Bei inem nherro-chendn Vorstoñ inn Gr-en rohiot dos toig machten Gern„oinger ny—- 25 Gelavgene und erbeuteten eine große Anzahl Waffen. + 4 heseitigte einzelne Härte W peß Günstiges B Fort⸗ schreiten unserer Offensive bei Bitsch/ Abwehrerfolg bei Budapest An der gesamten übrigen osttront kam es zu keinen größeren Kämpfen. Deutsche Schlachtflieger bekämpften im Raum von Budapest bei Tag und Nacht den feindlichen Nachschubverkehr. Im Monat Dezember verloren die Sowiets dureh un-⸗- sere Jäger und Flakartillerie, der Luftwaffe 588 Flugzeuge. Anglo-amerikanische Terrorbomber flogen am Neuzahrstage in das westliche und nordwestliche Reichsgebhiet ein. Durch Ab- wurf zahlreicher Spreng- und Brandbomben entstanden vor allem in Wohnvierteln von Kassel erhebliche Gebäudeschäden. Das Gebiet westlich des' Rheins war verschärf- ten Angriffen feindlicher Tiefflieger und schneller Kampfflugzeuge ausgesetzt, dle wahllos Bomben auf kleine Ortschaften warfen und die Zivilbevölkerung mit Bord- waffen angriffen. Nachtangriffe der Briten richteten sich besonders gegen den rhe:- nisch-westfälischen Raum. Luftyerteidi- gungskräfte schossen über dem Reichsgebiet fast aus- gestern 25 feindliche Flugzeuge, schließlich viermotorige Bomber, ab. Groß- London wird weiterhin be⸗ schossen. Das Fanal des Sieges. Neujahrsaufruf des Chefs des Generalstabes Der Chef des Generalstabs, General- oberst Guderian, veröffentlicht folgen- den Neujahrsaufruf: In schweren und harten Schlachten ist es dem Feind im vergangenen Jahr gelun- gen, bis an die Grenzen des Deutschen Reiches vorzudringen. Seine Absicht, die Kraft unseres Heeres 2 zertrümmern und unser Volk zu Boden zu ringen, zerbrach an der, Widerstands- kraft des deutschen Volkes. in zähem, ver⸗ bhissenem Kampf vertéidigte der Soldat jeden Fußbreit seiner geliebten Währenddessen schufen Männer, und EKinder ein tiefes, liches Verteidigungssystem' Rücken der Fronten. Die Festung Deutschland als festes Boll- werk dessen, was uns lieb, teuer und heilig ist, entstand. Durch höchste Kraftanstrengung im Wil- len gestählt und mit gzuten Waffen gerüstet, seben wir in unerschütterlichem Glauben an den Führer dem angehenden neuen Jahr mit Mut und Zuversicht entgegen, denn durch die lodernden Flammen der ten strahlt uns das Fanal des Sie ges. 3 Heil unserem Führer und Vaterland. für die wir im Bewußtsein des Sieges dot .—te 711 fern hereit SiA) .-Qu. OKW,. den 31. 12. 1944. Guderian, Generaloberst. Unsere., das sich 4 5 —— 2 Noch immer tärische Ausein, 3 Wälzenden Char Menschheit von es seradezu ve in ihrem Verlav Weiteren Ausw. nern geführt v ihre Völker zu und einer àuße und ihrem histo anch in den kr. neue hinris:en. säkularen Ersch. liche Genie anęehen und v. samkeit ihres v- Sstellten Auftrag. welt- und mens voll zu erkenne eine besondere Sie sind die e Menschheit. Na die Jahrhundert der Umwertung das deutsche Vo den Mann, der der sie zuguter Man schaue sich lichen Politik ui sere bisherigen enden Volkska keine Persönlich Führer überhaui den könnte. We tet, dann nur du Die anderen fi flüchtige Verspre sich nur einig ir bolischen Zerstõ gen alles richtet hend empfindet. reißen und verb die Kraft, etwas Stelle unserer v und darum were überwindbar scl Höhepunkt zwar in dem A deutsche Volk 2 1 und es sich als 8 ader Finsternis. V schichte dieses ann werden di Feststellung vorb sen atemberaub 3 schen u euro ** Refrung d⸗ ein volk und ei die einander wül Gewalt betörend Waffen ihrer Fei ihres Herzens e Ende doch die s auch im einzeln glücklichen und stehen ihnen gev ein ergreifender Vvoll im Kriege abmiiht und pla: ohne Klagen alle Stunden 405 den imr Schicksal unc elegt haben? Ferne sei es vc zu tadeln oder 2 Es hat uns in men, uns geschvu aber auch zu ur rückgeführt. Da 4 nichts schuldig g unserer Bewährv steht der Triur keit. Wir werden ur und zu beweisen mögen sich vorse Enicht ins Gegente entscheidet sich Runde, und wenn ton und Moskau 4 nichts mehr mitz 4 man diese uns, von Grund Wir brauchen no auf den Schlach. ufänren. Man serer Gegner ni⸗ mnnnnm 4 Zum Im Sommer 14“ bei Heilbronn ei dessen Kiemen mit einer griechis sagte, daß Frie PFisch eigenhändi: habe. Mag es sc EKarpfen das ehr 250 Jahren erreic der die Tatsache, chischer Sprache doch eingehender Staufers besc lesen, der von Heroen“ spricht, einmal in der stei Heimaterde. dem Kaisersitz C: Frauen in wahrer Volhegemeinrehaft in unermüdlicher und aufopfernder Arbeit“ jetzt schon unüberwind- im eckigen Koloß 32 stand oder auf de an der Brüstung des Säulensaales Mser, der vor seir den Blick über d telmeeren schwei einen Hauch von tung dieses Mann Wandlung im Denken herbeifüb Man dichtete a kriechischer Sprae berrschte sie. P Heimat des Leh kesteens griech auch das Latein lebende Sprache. Petrus de Vinea, ihrer Andrendung er„formte“ sie Bedeutung. Als 1 heute die Gesetze kormulierte. d ist!“ Volk die Träger und ösen Welt⸗ n die wir uns und zwar mit jenden Kräften, à verlieren und der Menschheit len. o stark jeden- verlassen von insam und nur ner Welt von n Wochen nicht ten wieder neu ber hinaus zu stoß mitten in ſene Flanke sei- onnte. Unsere e mit fassungs- nis genommen. erständnis. Wir kein Wunder, eres Kämpfens nicht un- is im wahrsten er heimatlichen krallt, und dar- d wird sie uns lcht die Hände uf ein Wunder utsche Wunder durch unsere. den lassen. Das mmestat dieses ir haben uns 2 Folge zu lei- Sprachgebrauch Tugenden, und er zu verstehen Gesinnung als „was damit ge- nmenden Jahr- ebenso von den und damit te dasselbe be- früher blühen- en unsere Hei- leue, imposante alen Gesichts- zes erbaut, und ler einmal vom der vom Fort- hnik überholt über allem der Kes, deshalb nicht das die Nerven irten, sſe mit nd immer wie- des Segens der eges würdig ist. 1 seite 3. zes Fort- Budapest ostfront kam pfen. bekämpften im und Nacht den hr. e der Luftwaffe rrorbomber is westliche und ein. Durch Ab- d Brandbomben ohnvierteln von deschãäden. Das war verschärf- Tiefflieger und ausgesetzt, die ine Ortschaften rung mit Bord- uad einer äàußersten Treue zu sich selbst 5 5— 23 Noch immer in der Geschichte sind mili- tärische Auseinandersetzungen derart um- wälzenden Charakters, die das Gesicht der Menschheit von Grund auf veränderten, ja es sSeradezu verwandelt erscheinen ließen, in ihrem Verlauf und in ihren näheren und Wielteren Auswirkungen von großen Män- nern geführt und bestanden worgen, die ihre Völker zu nie gekanntem Héldenmut und ihrem historischen Gesetz bewogen und anch in den kritischsten Stunden stets aufs neue hinrissen. Es handelt sien bei jeqen säkularen Erscheinungen um geschickt liche Genies, die ihrer Zeit weit vor⸗ angęehen und voranleben, die aus der Ein- samkeit ihres von der Vorsehung selbst ge- stellten Auftrages handeln, und die in ihrem welt-⸗ und menschenomspannęenden Wirken voll zu erkennen und zu begreifen schon eine besondere Gnade bedeutet. Sie sind die eigentlichen Verwandler der Menschheit. Nach ihnen allein richten sich 1 adie Jahrhunderte aus. In einer solchen Zeit der Umwertung aller Werte leben wir, und Idas deutsche Volk allein verfügt in ihr über den Mann, der dieser Zeit würdig ist und der sie zuguterletzt auch bändigen wird. Man schaue sich im weiten Felde der feind- lichen Politik und Kriegführung dieses un- sere bisherigen Vorstellungen völlig spren- der Finsternis. Wenn später einmal die Ge- schichte dieses Krieges geschrieben adann werden die Historiker nibht a rveststellung vorbeikommen, daß sich in die- Im Monat jets durch un-⸗ genden Volkskampfes um, und man vird keine Persönlichkeit entdecken, die mit dem Führer überhaupt in Vergleich gestellt wer- den könnte. Wenn Europa sein Leben ret- tet, dann nur durch ihn. zu berufen und Höhepunkt Die anderen führen lediglich Phrasen und flüchtige Versprechungen ins Feld. Sie sind sich nur einig in ihrem Haß, in ihrem dia- bolischen Zerstörungswahnsinn, der sich ge- gen alles richtet, was sie als über sich ste- hend empfindet. Sie können zwar nieder- reißen und verbrennen, aber es fehlt ihnen die Kraft, etwas neues und besseres an die Stelle unserer verwüsteten Welt zu setzen; und darum werden sie scheitern. Ihre un- überwindbar scheinende Macht hat ihren überschritten, und zwar in dem Augenblick, in dem sie das adeutsche Volk zur letzten Probe zwangen uyd es sich als stärker erwies als alle Kraft wird, der sen atemberaubenden Stunden der deut- europäischen Entwicklung die schen u 5 eroße Refhung daraus ergab, daß ein Führer das sich 4 ein Volk und ein Volk einen Führer fand, die einander würdig waren. Sie setzten der Gewalt betörender Phrasen und grausamer Waffen ihrer Feinde die Unverwundbarkeit ihres Herzens entgegen und blieben am Ende doch die Sieger. Was der Krieg uns auch im einzelnen noch bringen mag an glücklichen und widrigen Ereignissen,»ir stehen ihnen gewappnet gegenüber. Kann es ein ergreifenderes Bild geben, als unser Volk im Kriege zu betrachten, wie es sich abmüht und plagt, wie es stumm und fast ohne Klagen alles Leid auf sich nimmt, wie 3 Soldaten an den Fronten in der Ver- digung und im A Vertrauens auch gerade in den kritisch Stunden auf den Führer schauen, dem sie ihr Schicksal und ihre Zukunft in die Hand gelegt haben? Ferne sei es von mir, das Kriegsjahr 1944 tadeln oder zu beklagen. Es hat uns in eine harte Schule genom- men, uns geschunden und gepeinigt, aber aber auch zu unserem wahren Selbst zu- rückgeführt. Das deutsche Volk ist ihm nichts schuldig geblieben. Es war das Jahr nserer Bewährung; aber an seinem Ende steht der Triumph unserer Zähig- Wir werden unsere alte Kraft zu zeigen und zu beweisen haben, und unsere Feinde ögen sich vorsehen, daß ihre Prahlereien icht ins Gegenteil umschlagen. Der Krieg entscheidet sich immer erst in der letzten * ARunde, und wenn man in London, Washing- ton und Moskau glaubt, daß wir dabei nichts mehr mitzureden haben würden, s0 wird man diese Meinung, wie so viele über iſke der Briten zen den rhe:- Luftverteidi- em Reichsgebiet uge, mber, ab. weiterhin be⸗ ges„ 75 s Generalstabes tabs, General- en tlicht folgen- Schlachten ist ſen Jahr gelun- des Deutschen unseres Heeres Volk zu Boden r. Widerstands- In zähem, ver- der Soldat jeden Heimaterde. Frauen regeweiyeehaft 25 länner, fast aus- uns, von Grund auf revidieren müssen. Wir brauchen nur die jüngsten Ereignisse auf den Schlachtfeldern als Beweis dafür anzuführen. Man hatte uns im Lager vn- serer Gegner nichts mehr zugetraut und 5 Im Sommer 1497 wurde in einem Weiher bei Heilbronn ein Karpfen gefangen, in 4 dessen Kiemen versteckt ein Kupferring —— bfernder Arbeit nüberwind- ssystem im als festes Boll- euer und heilig ngung im Wil- üstet, riechischer Sprache. Auch der Kaiser be- bherrschte sie. Heimat des Lehrers eines Petrarca und ichem Glauben den neuen Jahr entgegen, denn en der Schlach- Fanal des Vaterland, für les Sieges-⸗t 1944. Generaloberst. mit einer griechischen Inschrift saß, die be- sägte, daß Frie drich der Zweite den PFisch eigenhändig in den Teich ausgesetzt habe. Mag es schon verwundern, daß ein Karpfen das ehrwürdige Alter von etwa 250 Jahren erreichte, so verblüfft nicht min- der die Tatsache, daß die Inschrift in grie- chischer Sprache verfaßt ist. Wer sich je- doch eingehender mit der Person des großen Staufers beschäftigt, wer Dante ge⸗ lesen, der von ihm als dem„erlauchten Heroen“ spricht, und wer vielleicht selbst einmal in der steinigen Einöde Apuliens vor dem Kaisersitz Castel del monte, dem acht- eckigen Koloß aus gelblichem Kalkstein, stand oder auf der Landspitze von Syrakus an der Brüstung eines der tiefen Fenster des Säulensaales lehnte, aus dem der Kai- ser, der vor seiner Vollendung starb, nie den Blick über die blauen Wogen des Mit- telmeeren schweifen ließ, der spürt wohl einen Hauch von der überragenden Bedeu- tung dieses Mannes, der eine grundlegende Wandlung im gesamten abendländischen . Denken herbeiführt. Man dichtete also im 12. Jahrhundert in Noch war Calabrien, die Boccaccio, griechisches Sprachgebiet. Aber auch das Latein wurde damals wieder eine lebende Sprache. Der Kanzler des Kaisers, Petrus de Vinea, war der letzte, der in ihrer Anwendung sprachschöpferisch war; er„formte“ sie in des Wortes wahrster Bedeutung. Als lebten sie, so funkeln noch eute die Gesetze des Imperators, die Petrus kormulierte. +* agriff über sich selbst vom 3 Das geschichtliche Genie des führers muß nun umlernen und wird in Zukunft noch in vielem umzulernen gezwungen sein. Aber das ist nicht unsere, sondern Sache unserer Feinde. Die Söhne ihrer Völker haben die Irrtümer ihrer Führungen mit ihrem Blut und Leben zu bezahlen. und Zzwar so lange, bis diese einsehen werden, daß das deutsche Volk nicht zu schlagen und damit zum Sieg bestimmt ist. Was soll ich zu seinem Rohme sagen, da es selbst in diesen Jahren eines erbitterten Kampfes um sein Dasein die Geschichte seines Ruhmes in das Buch dey HHistorie einträgt! Das neue Jahr wird uns bereit finden Das, neue Jahr wird uns bereit fſinden! Keine Sekunde wollen wir schwanken oder mutlos sein. Wie wir das alte Jahr be⸗ Zwangen, so werden wir des neuen Herr werden. Was es uns auch bringen mag, wir sind darauf vorbereitet. In seinem dunk- len Geheimnis liegt noch alles verborgen, Was wir von ihm glauben erwarten zu dürfen, was wir wünschen und worauf wir vertrauen. Wir werden fest auf unseren Beinen stehen bleiben und um uns schla- gen, wo sich eine Gelegenheit dazu bietet. Der Feind soll das wissen, damit er sich keinen falschen Hoffnungen hingibt. Das deutsche Volk wird erst dann seine Waffen senken, wenn es den Sieg sicher in der Hand hält, nicht eine Sekunde früher. So sehr wir den Frieden lieben, es wird und muß ein siegreicher Frieden werden, dessen wir uns niemals zu schämen brauchen. Das ist unser unverrückbarer Entschluß. tion zu sammeln und geschlossen zum Ein- sätz zu bringen. Wir sind wieder aktiv ge- worden, und zwar auf allen Gebieten der sallgemeinen Kriegführung. Eine neue große was wir erreichen können, wenn wir dem Feind hart auf den Fersen bleiben und uns dureh seine prahlerischen Redensarten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Führer 31. Dezember, genau eine Viertelstunde vor zeitig ertönte das unheimliche Heulen der truppen zum Angriff übher. Sie haben nach Die große Abnutzungsschlacht bei Bastogne Seit unserem Einbruch in 3. USa-Armee etwa die Kälfte se Divisionen, zusammen mit den Resten des zcrschlagenen Südflügels der 1. USA- Armee, setzen augenblicklich ihre sehr hef- tigen Gegenangriffe gegen den Südflügel unseres Einbruchsraumes fort, insbesondere bei Bastogne, während der nach Südwesten umgruppirte Nordflügel der 1. USA-Armee bis zur Stunde den offenbar unmittelbar bevorstehenden Angriff gegen die Nord- flanke unseres Einbruchsraumes, etwa im Raum Stavelot- Malmedy, noch nicht be- gonnen hat, konzentriert sich die außer- ordentlich erbitterte Abnut⸗ Zzungsschlacht noch an dem Süd- flügel. Stöße und Gegenstöße wechseln hier unaufhörlich miteinander ab. Mehr als die Hläfte aller amerikanischen Divisionen von einer Front, die fast 700 km lang ist, sind jetzt, in einem Frontsektor von rund 50 km eingesetzt. Daraus erkennt man, daß die amerikanischen Gegenoperationen einen entscheidungsuchenden Charakter tragen. Erbitterte Waldgefechte an der Pfälzer Grenze Diese durch unsere Initiative dem Feind Belgien hat die e ihrer Kratte Dtaier Kupferring von Heilbronn Zum 750. Geburtstag des Staufe rs Frie drichII. aufgezwungene Umgruppierung ermöglicht es uns an anderen Stellen, taktisch wichtige Mittelpunkt des gesamten geistigen Le- bens der Zeit war die Kanzlei des Kaisers, die gespeist wurde von der von Friedrich gegründeten Staatsuniversität Neapel. Sie umfaßte alle Fakultäten, doch war die Kö- nigin der Wissenschaften die Justitia. Wie konnte es anders sein! Der Herrscher thronte ja hoch über den Menschen, wie es auf einem zeitgenössischen Bild zu sehen ist, hoch über dem Gewimmel seiner Völ- ker. Das schließt keineswegs aus, daß er er modernste Mensch seines Jahrhunderts ist. Eine heiße Wißgebier treibt ihn von einem Wissensgebiet zum andern. Er kennt den Tristan, den Lanzelot. Eine neue, Minnedichtung blüht auf wie ein bunter Garten. Er läßt Zauberschlösser gen Him- mel wachsen in Foggia, in Brindisi, in Bari, deren Grundrisse er entwirft. Er arran- giert märchenhafte Feste. Aus dem Ara- bischen, Griechischen und Spanischen wer⸗ den wertvolle Schriften übersetzt. Er be- zeigt brennendes Interesse für alle Geheim- wissenschaften, für Sprachen, Musik, Arzte- und Apothekerkunst. Er sammelt Edel- steine und stellt selbst ein- Veilchenkon- fekt her. Große Pferde-, Hunde- und Hüh- nerzuchten werden von ihm angelegt, künstliche Brutöfen für Küken, Schon- zeiten für das Wild eingerichtet, die erste abendiändische Veterinärkunde wird ge- schrieben und er verfaßt in kargen Muße- stunden ein großartises zoologisches Werk in sechs Bänden„Uber die Kunst, mit Vögeln zu jagen“. Ornithologie.“ Niemand vor ihm hat so instinktsicher beobachtet, ge- forscht. die Natur uvnd ſhre Gesetze zu er- goründen versucht. Wunderbar schicht und einfech ist in diesem Werk seine Sprache. Frinnert man sich schließlich noch daran, hat uns in den vergangenen vier Monaten — gezeigt, wie man schweigend und verbissen an einem großen Plan arbeitet und ihn dann plötzlich und überraschend aufs Schlachtfeld trägt. Das muß uns allen ein Beispiel sein. Er kann mit Recht von der Nation erwarten, daß sie auch in den kom- menden Stürmen des Krieges gelassen und selbstsicher den Ereignissen entgegentritt, um sie zuj meistern. Das deutsche Volk hat das Glück, in die- sem titanischen Ringen einen Führer zu be- sitzen, der über den Dingen steht und sie deshalb am Ende immer zum Guten wenden wird. Es muß dieses Glück ausnutzen, denn das Reich konnte sich nicht allzu oft in se'ner Geschichte eines solchen erfreuen. Was die- ser Krieg noch von uns fordern mag, müs- sen wir auf uns nehmen; aber wir werden dafür den doppelten und dreifachen Lohn davontragen. Nach ihm wird eine neue Blütezeit des Deutschtums anbreshen, wie sie die Geschichte noch nicht gesehen hat. Dahin haben wir den Weg freizulegen. In diesem Sinne gelten meine innigsten Wünsche zum Jahreswechsel dem Führer und seinem Volke. Beide sind heute eine einzige deutsche Einheit. Unserèe Feinde werden sich an dieser Einheit die Zähne ausbeißen. Im Feuer des Krieges wurde sie geschweißt und von den Hammorschlägen der Schicklals gehärtet. Sie wird die Zeit über dauern. Gebe Gott dem Führer wie bisher Gesundheit und eine gesegnete Hand, dem Volke Einsicht, und Kraft, damit es 5 5 15— 5 1 —* 0 5—„ 0— Goldenes Eichenlaub mit Brillanten Eine neue Tapferkeitsauszeichnun Aus dem Führerhauptaduartier, 2. Januar. Der Führer hat durch Verordnung vom 29. Dezember 19344 das Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes als höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung gestiftet. Sie wird im ganzen höchstens zwölfmal ver⸗ liehen. 4 Als erster Soldat der deutschen Wehr- macht erhielt am 1. Januar 1945 Oberstleut- nant Hans-Ulrich Rudel, Kommodore des Schlachtseschwaders„Immelmann“, diese höchste deutsche Auszeichnung aus der Hand des Führers. Gleichzeitig beför- derte der Führer Oberstleutnant Rudel in Würdigung seines unablässig bewiesenen höchsten Heldentums, seiner einmaligen flie- gerischen und kämpferischen Erfolge zum Oberst. Mit einer Gesamtzahl von 463 vernich- teten Feindpanzern, mit mebhr als 2400 Feindflügen ist Oberst Rudel heute der er- folgreichste Kömpfer aller Luftflotten der Welt. Er allein hat etwa vier sowietische Panzerkorps ausgeschaltet und dadurch den g/ Oberst Rudel der erste Träger hervorragende Entlastung gebracht. Oberst Hans-Ulrich Rudel, Kommodore des Schlachtgeschwaders„Immelmann“, wurde am 2. Juli 1916 in Konradswaldau im Riesengebirge als Sohn eines Pfarrers ge- boren. kreuz des Eisernen Kreuzes, am 4. April 1943 mit dem Eichenlaub, am 25. November 1943 mit dem Eichenlaub mit Schwertern und am 30. 3. 44 als 10. Soldat der deutschen Wehrmacht mit dem Eichenlaub mit Schwertern;und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wor- den.— Die Brillanten für Generaloberst Schörner Der Führer verlieh am 1. Januar 1945 das an Generaloberst e e Schörner, Ober- befehlshaber einer Heeresgruppe, als 23. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Zum letzten entschlossen Tagesbefehl von Rundstedts an die Westfront Generalfeldmarschall von Rundstedt hat Für dieses Ziel gilt es die Kräfte der Na- Anstrengung unseres, Volkes hat bewiesen, Von unserem Berliner Mitarbeiter) vom Schicksal des Krieges immer bereit ge aber wird uns gehören, weil wir sie allein verdient haben. Sie wird der Lohn für all unsere Leiden und Opfer sein. In ihr wird sich dann auch der tiefe und letzte Sinn dieses Krieges offenbaren, der uns heute vielfach noch verborgen bleibt. Ihin in den Wirren dieser Weltenwende zu dienen, ist unsere höchste Pflicht, aber auch imser stol- Zzestes Recht. Fest davon überzeugt und ebenso fest da- zu entschlossen, betreten wir das vor uns liegende neue Kampf- und Kriegsiahr. Is wird das deutsche Volk und seine Führung stets auf der Höhe der Situation finden. Unsere neue Offensive an der Saar-Dfalz-Front 15 Minuten vor Neujahrsbeginn schlug sie Ios Heftige Waldkämpfe mit den Amerikanern G. 8. Berlin, 2. Januar. Beiderseits Bitsch gab es für die UsA-Divisionen eine böse Silvesterüberraschung. Am Mitternacht, brach hier die Hölle los. Ein heftiges Trommelfeuer hämmerte plötzlich auf die amerikanischen Stellungen, gleich- Nebelwerfer, die die Amerikaner mit Salven überschütteten. Dann gingen auf einer Front von etwa 15 bis 20 km unsere Sturm- Ueberwindung zahlreicher Minen- und Baumsperren hier in den Wäldern der unte ren Vogesen Einbrüche erzielt. Positionen, für die die Amerikaner in vor- angegangenen Wochen in harten Kämpfen außerordentliche Opfer gebracht haben, ihnen jetzt wieder zu entreißen. Unter die- sem Gesichtspunkt sind die Kämpfe bei Zitsc Zwichen Merzig an der Saar und dem Rhein dürften jetzt etwa 7 USA-Infanterie-Divisionen in vorderster Linie eingesetzt sein. Sie haben sich, nach- dem sie infolge des Abzugs der Hälfte ihrer Kräfte nach Nordwesten die Saar-Offensive der Saar-Pfalz-Front eingerichtet. Seit Weihnachten wurden sie täglich von schwer bewaffneten deutschen Stoßtrupps heimge- luste zufügten. Im übrigen blieb es bei bei- derseitigen Artillerie-Störungsfeuer. Die Amerikaner belegten die Dörfer zwischen den Westwall-Bunkern mit Feuer, während unsere Geschütze den feindlichen Fahrzeug- verkehr mit Granatüberfällen bekämpften. Der letzte Tag des Jahres 1944 brachte in den Morgenstunden eine starke Beschie- bung des amerikanischen Brückenkopfes Saarlautern, der auf nur 1000 mal 700 Me- ter von uns eingeengt worden ist. Dann brachen wir zur Ueberraschung der Ameri- kaner 15 Minuten vor Mitternacht in den Wäldern bei Bitsch, insbesondere in dem großen Forst von Banstein los. Trotz stel- lenweise harten Widerstandes der amerika- nischen Eingreifreserven wurden die Ameri- kaner aus ihren vorderen Stellungen über- rungszeit des Kaisers, also vor 1250, auf Sizilien eine Blüte der Plastik einsetzt, wie sie vollendeter weder vor noch nach der griechischen Antike wieder erlebt worden ist, so kann man es begreifen, daß die Fama sehr schnell um die Gestalt dieses grandiosen Zauberers ein dichtes Netz von Legenden und Geschichte spann, daß er in der Erinnerung des volkes mit seinem Großvater Frie drich Barbaross a sehr bald zu einem Wesen verschmolz, des- sen man sich in den Zeiten des Niedergangs, wWo Sehnsucht und Hoffnung ihre sSchwin- gen breiten, mit Inbrunst entsann. Hatten schon Orient und Okzident bei seiner Ge- burt aufgeiauchzt, so saß er jetzt nach sei- nem leiblichen Tode tief im Kyffhäuser verborgen und harrte des Tages, da die Raben nicht mehr um den Berg flogen und er heraufsteisen körnte in seiner alten Stauferherrlichkeit: Er, der sacra majestäts, der Weltenrichter, der Verwandler des Erdensterns! Ernst Wipelm Balk. Tausendjähriges Theater Die Theater- oder Kulturgeschichte ver- mag uns nichts üpßer eine bühnenmäßige Darstellung aus dem Jahre 1000 zu berich- ten. Ein Zufall führte jüngst zur Entdeckùng eines Bildberichtes über eine bühnenmäßgige Darstellung, die vor 930 Jahren aus Anlalz der Krönung Heinrichs II., des zweiten großen deutschen Kaisers dieses Namens, in Rom 1014 stattgefunden hat. Die Entdeckunę gelans dem Karlsruher Gelehrten Professor Dr. Kögel, der die Abbildungen-in einem Perikopenbuch der Bayerischen bibliothek in München gefunden hat. Die Deutung, von Prof. Kögel, die er jetzt im Orgen des Reichsforschungsrats ausführlich begründet, ist einwandfrei. Der theater- geschichtliche Wert des Fundes ist darin zu sehen, deß es sich hier um den ersten und daß in dem lstzten Jahrzehnt der Regie- einzigen Beleg einer Bühnendarstellung mit Berufsschauspielern aus jener Zeit handelt. funden wird. Dann braucht uns nicht har- ge um unfere Zukunft sein. Dann wird das neue Jahr für uns ein Uebergang zu einer neuen Zeit werden. Diese neue Zeit abbrechen mußten, auf die Verteidigung an sucht, die ihnen laufend unangenehme Ver- Prof. Poppen, Heidelberg, 60 Jahre alt Stgats- an die Soldaten der Westfront folgenden Tagesbefehl gerichtet: Soldaten der Westfront! Eines der härtesten Jahre dieses Krieges liegt- hinter uns. Wir haben seine Krisen und Gefahren überwunden. Das Vermächt⸗- nis unserer toten Kameraden wird für uns weiter Ansporn und Verpflichtung sein. Das neue Jahr wird uns wies bisher als treue und kampferprobte Soldaten des Füh- rers sehen: 2 Kühn im Angriff, standhaft in der Vertei- dungskampf.— Zuversichtlich und zum letz⸗ ten entschlossen überschreiten wir die Schwelle des Jahres 1945. Vnser Glaube an den Führer und an die geeinte Kraft all zurückgeworfen. Die infanteristischen Gefechte tragen den Charakter erbitterter Waldkämpfe. Stärkster Einsatz der Luftwaffe Der erste Tag des neuen Jahres brachte im Westen einen beiderseits außerordentlich starken Luftwaffeneinsatz sowohl im Front- gebiet wie bis weit im Hinterland. Aber jetzt ist der Bomberkampf gegn den Nach- schub nicht einseitig zu unseren Lasten. Ganz abgesehen von den VSeschießungen, die dem amerikanischen Nachschub in Bel- gien erheblich zu schaffen machen, wurde auch unsere Luftwaffe sehr Sstark eingesetzt. Die Engländer müssen Zu- geben, daß die deutsche Luftwaffe am Montag ihre stärksten und konzentrierte- sten Angriffe seit dem Beginn unseres Ge- genangriffs im Westen gemacht hat. Fanatische Kühnheit Neujahrerlaſß des Oberbefehlshabers · der Kriegsmarine Kamera den! Ein schicksalhaffes Jahr liegt hinter uns. Harte Prüfungen hat es dem deutschen Volk gebracht. Es hat uns aber auch den Fih- rer neu geschenkt. Sein Genius allein hat alle Krisen gemeistert. In stählerner Ge⸗ schlossenheit steht das deutsche Volk hin- ter ihm. Sein Wille weist auch der Kriegs- marine den Weg. In bedingungsloser Ein- satzbereitschaft werden wir im kommenden Jahr den Feind angreifen wo immer wir ihn treffen. Fanatische Kühnheit wir d uns z um Siege führen! Heil unserem Führer! Berlin, den 31. Dezember 1944. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine: Dönitz, Großadmiral * Neuer Staatspräsident von Guatemala. In den Präsidentenwahlen von Guatemala siegte Juan José Aravaloa mit absoluter Mehrheit über digung, unbezwingbar im großen Entschei- —maeen— 50 unseres Volkes ist unerschütterlich. Wir werden unsere Anstrengungen stei⸗ gern, nie erlahmen, nie nachgeben, bis der Feind geschlagen ist. Es lebe der Führer! 0 von Rundstedt, Generalfeldmarschall. Voll Vertrauen und Hoffnung. Der Tagesbefehl des Reichsmarschalls Kameraden der Luftwaffel, Ein an ernsten Schicksalsprüfungen har- tes Jahr ist zu Ende gegangen. Allen Wi- derständen, aller Not und Sorge zum Trotz hat es uns mehr denn je bereit gefunden, in unbeirrbarer Pflichterfüllung zu kämp- fen. An der Schwelle des neuen Jahres richten wir unsere Blicke voll Vertrauen und Hoffnung in die Zukunft. In den Tagen seheén wir die ersten Früchte harter, zäher Aufbauarbeit in der deutschen Luftwaffe reifen. Mit ihren * gebenden Fallschirmjägern, den einsatz- freudigen Flakkanonieren, unterstützt durch Angehörige des RAD. und durch die männ- lichen und weiblichen Flakhelfer und den bewährten Luftnachrichtenverbänden, wird unsere Luftwaffe auch weiterhin beweisen, daß sie in alter erprobter Kraft und Hin- gahe kärnpfen wird. Wir neigen uns in Ehrfurcht und stolzer land gaben. Ihr Opfer erfüllt uns mit hei- hem Glauben an die Zukunft der Natien, bar zu sein in der Treue zu unserem gelieb- ten Führer und in dem festen Willen, alle Kraft für den Endsieg einzusetzen. Hermann Göring, und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Als brave Soldaten. Neujahrsbefehl an das Ersatzheer Berlin, 31. Dezember. Der Réichsführer 3/, Befehlshaber des Er- satzheeres, Heinrich Himmler, erläßt fol- genden Befehl an das Ersatzheer: An das Ersatzheer! Das Jahr 1944 hat an das FErsatzheer große Forderungen gerichtet. Aufstellung der Volksgrenadier-Divisionen und die unaufhörliche Entsendung von Marsch-Bataillonen hat das Ersatzheer mit- geholfen, daß der Feind an allen Fronten abgewehrt und im Westen erneut angegackt werden konnte. 1945 wird von den Dienststellen des Hee- res in der Heimat neue Anstrengungen ver⸗ langen. Unser fester Wille für dieses Jahr ist es, durch weitere Vereinfachung in un- seren Reihen, durch harte Erziehung von Olflzier und Mann und durch nimmermüde Pflichttreue keine Aufgabe, die der Führer uns überträgt, und keine Forderung, die die Front von uns verlangt, unerfüllt zu lassen. Damit wollen wir im Jahre 1945 als brave Soldaten unseren Teil beitragen zum großen deutschen Sieg. Es lebe unser geliebter Führer! Feld-Kommandostelle, 31. Dezember 1944. seinen Gegenkandidaten, den früheren Bot- schafter in Washington, Adrian Recinos. Am 1. Januar wurde der Heidelberger Universitätsmusikdirektor Professor Her- mann Meinhard Poppen 60 Jahre alt. Ueber die Theologie kam er erst verhältnis- mähig spät zur Musik. Karlsruhe, Heidel- berg, Meiningen und Jena waren die Statio- nen seiner künstlerischen Entwicklung, bis er dann 1919 schließlich endgültig in seiner Geburtsstadt Heidelberg heimisch wur- de. Mit tiefef Dankbarkeit gedenkt er noch heute seiner verehrten Lehrer Wolfrum und Reger. Was er von ihnen gelernt hat, gibt er nun an seine eigenen zahlreichen Schüler weiter. Das von ihm 1931 gegründete Kir- chenmusikalische Institut ist eine Pflege- —50 künstlerischen Nachwuchses gewor- en. Seine Schüler verehren in Professor Pop- pen sowohl den beispielhaften Künstler und * H. Himmler, Reichsführer 3/, Befehlshaber des Ersatsheeres ———— Der Himmel im Januar Astronomische Uebersicht Im ersten Monat des Jahres steigt die Sonne nur um 5% Grad nach Norden und erreicht am 31. eine Mittagshöhe von 23 Grad über dem Mannheimer Horizont. Die Tageszunahme ist daher nur gering und erst gegen Monatsende, hauptsächlich am Nach- mittag, merkbar. Für Mannheim gelten fol- gente Sonnendaten: i. Jan. 8 Unhr 23 Min 16 Uhr 36 Min 11. Jan. 8 Uhr 20 Min. 16 Uhr 48 Mir 21. Jan. 8 Uhr 12 Min.. 17 Uhr 3 Min 31. Jan, 8 Uhr o Min. 17 Uhr 19 Min. Am Meujahrstag um 23 Unr steht die Sonne in Erdnähe mit 147 Millionen Kkm Ab- stand. Der Planet Merkur erreicht am 13. seine größte westliche Abweichung von der Erzieher als auch den Warmherzigen Freund, der jung und frisch geblieben ist mit der Jugend und regen Anteil nimmt an allem, was sie bewegt. Seine Musiker namentlich der Bachverein— folgen mit unermüdlichem Eifer seiner begeistert und begeisternd anfeuernden Führung. Seine Zuhörer bewundern an ihm das echte voll- blütige Musikantentum, sein mitreißendes Temperament, sein unbedingtes Verantwor- tungsbewußtsein dem Werk gegenüber. Alle aber lieben sie den natürlichen. lauteren, frohgemuten, warmen Menschen. K. —— Der Maler und Karikaturist Lino Salini ist im 53. Lebensjahr in einem Spital in Würz- burg gestorben. Salini ist itallen'scher Ab- stammung, aber in Frenkfurt geboren. In einer Salini-Ausstellung vor wenigen Jahren, die großem Interesse begesnete, sah man ein Porträt Mussolinis- und bedeutende Zach- nungen von Clemens Krauß. Gigli, Paul Wege⸗ ner u. a. Eine der Terrornächte in Frankfurt hatte ihm alles genommen. Sonne und ist um diese Zeit am Morgen- himmel zu finden. Er geht etwa 17 Stun- den vor der Sonne auf. Auf der anderen Seite der Sonne, also am Abendhimmel bleibt die glänzende venus gegen4 Stunden nach der Sonne am Himmel. Mars geht zwar Ende des M. nats etwa eine Stunde vor der Sonne auf, ist aber in⸗ folge seiner Lichtschwäche und seines tie- fen Standes, kaum zu finden. Jupiter, der anfangs eine Stunde, zu Ende des Monats 3 Stunden vor Mitternacht aufgeht, bewegt sich im Löwen und wird am 12. rückläufig. Saturn in den Zwillingen kann die ganze Nacht gesehen werden. 5 Der Mond steht am 6. um 14 Uhr als Letztes Viertel in der Jungfrau und am 14. um 6 als Neumond bei der Sonne im Schützen, wobei er für ein Gebiet um den Südpol, Australien und Südostafrika, die Sonne verdunkelt. Am 21. um o Uhr er- reicht er die rste Viertel-Stellung im wid der und am 28. um 7 Unr steht er als mond im Krebs. hart ringenden Erdtruppen im Osten eine Er ist am 6. Januar 1942 mit dem Ritter- Aus dem Führerhauptduartier, 2. Jan. Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten neuerstandenen Geschwadern, den beispiel- Trauèr vor unseren Toten, die an der Front uUnd in der Heimat ihr Leben für Deutsch- Vor ihnen wollen wir geloben, unwandel⸗ Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches 89 Durch die ————— ———————————————————— * —3— A ————————————— —— —————————————— ——— —— verdiene, wie die Deutschen nach der Epoche Periode„Blut, Schweiß und Tränen“ noch Wendig wird, dürfte noch schärfer werden als büro in London liegt, während die Filialen reichen Völkern ebenso getürchtet wie ge⸗ Die lage (Von unserer Berliner Schriftleitung) 7 Berlin, 2. Januar. Die Bewegungsschlachten im We—⸗ sten stellen die Fortsetzung und Steigerung unserer Offensive dar, die vor vierzehn Tagen begonnen hat. Auch in den jetzigen Bewe— gungsschlachten werden Führung und Truppe alles daran setzen, den Gegner zu schlagen und niederzuzwingen. In dem neuen Abschnitt des Ringens im belgisch- luxemburg'schen Raum wird der Feind zu stärkster Kräftever- schiebung veranlaßt. Wo infolge feindlicher Verschiebungen starke Kräfte von Abschnit- ten der Westfront abgezogen werden, setzen unsere Truppen zu Gegenstößen an. Nicht nur beachtliche Geländegewinne sind die Folge unserer Offensive, sondern auch die Verbesserung aller unserer Frontpositionen. Das spricht der Militärkommentator des neu- tralen„Svenska Oagbladet“ dahin aus, daſ der planmäßige Verlauf der Westschlacht heute wieder von den Deutschen bestimmt werde.„Aftenbladet“ schreibt, Bewunderung des Rückzuges wieder Führung und Leitung der strategischen Entscheidung in die Hände genommen haben und sie trotz der alliierten Luftflotte ihre neuen Reserven heranzuziehen in der Lage sind. In der englischen Militärzeitschrift„Army and Navy“ macht der Hauptschriftleiter Ge- neralmajor Collins der englischen Presse Vor- Wwürfe, weil sie allen Tatsachen in einem un- begreiflichen Optimismus vorausgeeilt sei. Das Kriegsende sei nach der neuen Wendung der Dinge gar nicht abzusehen und niemand wisse heute, wie die Deutschen geschlagen werden können. Der englische Militärschriftsteller Liddel Hart sagt über die deutsche Offensive im Westen, die deutschen Gegenangriffe ent- falteten eine Kraft, wie sie niemand erwaetet habe Die Engländer in der Heimat wie an der Front wirden sich damit apzufinden haben daß Fortgang und Ausgang des Krieses nicht von ihnen bestimmt werden und daß die lange nicht für sie zu Ende ist. Des hat erst vor wenigen Tagen die Wochenschrift„Sphere“ deutlich ausgesprochen. * Exchange Telegraph meldet aus Neuyork, Roosevelts erster grohßer Kanpf mit demneuen Kongreh, der am 3. Ja- nuar zum ersten Male zusammentritt, wird um die iEnführung der Wehrpflicht in den Vereinigten Staaten entbrennen. Einzelheiten des Gesetzentwurfes wurden in der Pressekon- ferenz gegeben und haben Ueberraschung avs- gelöst. Der Parlamentskampf um dieses Ge-⸗ sętz, das für die Fortführung des Krieges not- der um das Leih- und Pachtabkommen: fleintich der Vll. war der Begründer des Secref Sevice Aus dem finstersten Kapitel der englischen Geschichte/ Von Ernst Edgar Reimer des Immer wieder erfährt die Welt von neuen Verbrechen, von Morden und anderen Schandtaten dieses von der englischen Re- gierung unterstützten und geförderten In- stituts, auf dessen Schuldkonto u. aà. Dutzende von Attentaten kommen, welche während der letzten Jahmehnte gegen be- kannte politische Persönlichkeiten verübt wurden. Namentlich im Verlauf des gegen- wärtigen Krieges lasen wir in den Zeitungen dauernd von der ruchlosen Tätigkeit des englischen Geheimdienstes(Secret Serwice, Intelligence Service). Wir gedenken seiner Wühlarbeit in Polen und der zahllosen Morde seiner Agenten an Volksdeutschen in Bromberg sowie des Attentats auf die be- rühmte Schware Madonna von Tschen- stochau, das man deutschen Soldaten in die »Schuhe zu schieben versuchte. Wo immer in der Welt das perfide Albion Schandtaten veviſot hat, wenn es sein Ziel nicht mit ge- setzlichen Mitteln erreichen konnte, nahm man skrupellos die Hilfe&s berüchtigten Secret Service in Anspruch, dessen Haupt- über alle Länder verstreut sind. Begreif- licherweise wird über die Namen der Leite: dieses„feinen“ Unternehmens tiefste: Schweigen bewahrt; man vermutet, 1aß es Alexander Cadogan, Fisher und Robert Van- sittart sind. Aber niemand kann etwas Be- stimmtes darüber sagen.- Nicht zuletat mit Hilfe seines Geheimdienstes ist England jene Welltmacht geworden, welche von zahl- Aus dem Führerhauptduartier, 31. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: In die Winterschlacht zwischen Maas und Mosel sind von beiden Seiten so starke Kräfte herangeführt worden, daß unter Entblößung der übrigen Fronten etwa die Hälfte aller auf dem westlichen Kriegs- schauplatz stehenden Divisionen in diese Schlacht verwickelt sind. Ihre Schwerpunkte liegen im Raum von Rochefort und Bastogpe. Dem eige- nen Angriff westlich und südöstlich von Ba- stogne versuchte der Feind durch starke Ge⸗ genangriffe in die südliche Flanke unseres Angriffskeils zu begegnen. In erbitterten Kämpfen wurde diese Absicht vereitelt, 34 feindliche Panzer dabei verfichtet. Die Schlacht geht weiter. Das Fernfeuer auf die feindlichen Nach- schubstützpunkte Lüttich und Antwer- pen dauert an. An der Ligurischen Küste wurde südlich Massa ein Landungsversuch schwacher fleindlicher Kräfte zerschlagen. Der Gegner ließ zahlreiche Tote und Gefangene zurück. An der übrigen Front in Mittelitalien kam es auch gestern zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung. Im ungarischen Kampfraum führ- ten die Bolschewisten zwischen der Drau, dem Plattensee und der Südgrenze der Slowakei nach ihren in den letzten Wochen erlittenen hohen Verlusten nur zusammenhanglose An- griffe, die abgewiesen wurden. Ihre Versuche, von mehreren Seiten in Budapest einzudrin- gen, zerschlug die tapfere deutsch-ungarische Besatzung an den Stadträndern. In der Ab- wehrschlacht westlich und nördlich Budapest verloren die Sowiets vom 20. bis 27. Dezember insgesamt 415 Panzer. 0 Im Zuge der slowakischen Grenze dehnte der Feind seine nach Norden gerich- teten Durchbruchsversuche auf weitere Ab- schnitte aus. In harten Gebirgskämpfen wur- den die feindlichen Angriffe zwischen dem Gran und dem Quellgebiet des Sajo abgewie- sen oder nach geringen Anfangserfolgen zum Stehen gebracht. An der Front von der Ostslowakei bis zur Memel blieb die Gefechtstätigkeit weiterhin gering. Nach zehn Tagen heftiger Kämpfe ist die dritte Schlacht in Kurland gestern abge- flaut. Wo der Feind noch angriff, blieb er in unserem Feuer liegen. Amerikanische Terrorverbände stie- Ben am Tage in westdeutsches und südwest- deutsches Gebiet vor und geiſfen neben-nd/- ren Orten besonders Kassel und Kai⸗ serslautern an. In den Abendstunden der auf. Unsere Divisionen zerschlusen in har- Die Anfäncz des Secret Service liegen Jahrhunderte zurück, als seinen eigent- lichen Begründer kann man Heinrich VIII. (1491—1547) bezeichnen, den berüchtigten Herrscher mit den sechs Frauen, der eine Anna Boleyn und Katharina Howard aufs Schafott schickte. Es entstand das anrüchige „Geheime Kabinett“, dessen Leiter der ehe- malige Kaplan und spätere Kardinal und Lordkanzler Thomas Wolsey wurde. Unter der Regierung der Königin Elisabeth, der „Tochter Heinrichs VIII., stand Lord Bur- leigh an der Spitze des Geheimen Kabi- netts“ das er zu einem gewaltigen Nach- richten- und Spionageapparat ausbaute und zu einem Machtfaktor seines Landes mach- te. Bekannte Persönlichkeiten arbeiteten dafür, unter ihnen der gefeierte Dichter Christopher Marlow. Die heutige Form erhielt der Secret Ser- vice schon durch Thomas Cromwiell, der mit seiner Hilfe die verblüfflende Kenntnis aller Geheimnisse im Lande erlangte, was ihm bei seiner Tätigkeit von großem Nutzen wurde. Cromwell führte auch die Verbin- dung von Geheimdienst und Polizei herbei, er rief eine Spionageabwehr ins Leben und sorgte dafür, daß alle Angelegenheiten des Geheimdienstes dem Einblick Außenstebhen- der verborgen blieben. Im Grunde genom- men war er der Schöpfer des heutigen Se- cret Service. Um die erforderlichen Kräfte für den Ge- heimdienst zu bekommen, rief man eine Lehranstalt ins Leben, in der sie für ihren haßt und verachtet wird. Kalenderland Baden/ Bin querschnitt Wilnelm Heinrich Rie h1 war es, der Baden das klassische Land der Kalender genannt hat. Der Begründer der deutschen Volkskunde, den man in ihm sehen darf, betonte damit zugleich die Bedeutung des Volkskalenders für die- wenn der Begriff erlaubt ist- Alltagskultur der breiten Schichten innerhalb einer Stammezusam- mengehörigkeit. Fragt man nach Gründen, die es erklär- lich erscheinen lassen, daſß von je und je der Kalender am Oberrhein die hohe Gunst der Beyölkerung genoß, so wird man vor allem daran erinnern dürfen, daſ der Ale- manne, aber auch der Pfälzer, gern„Ge⸗ schichten verzellt“, und darum auch liest. Und„Geschichten“ sind es vor allem, die der Leser- der„wohlgeneigte Leser“, wie die Kalenderschreiber zu sagen pflegen- in„seinem“ Kalender sucht. Ist es übrigens nicht kennzeichnend, daß sich gleich unter den allerersten Drucken, die Johannes Gu- tenberg vor nunmehr fünfhundert Jahren herausbrachte, auch ein Kalender befand? Es war der sogenannte„Türkenkalender“, eine in Kalenderform gekleidete Ermah- nung, wider die Türken den Krieg zu er- öftnen? Schon damals konnte sich ein Ka- lender auf tragbare Zuneigung stützen! So viel ist an dem Wort Richls auf alle Fälle richtig, daß aus dem Badischen der Klassiker unter den Kalenderdichtern her- vorging: Johann Peter Hebel. Ja, seine Kalendergeschichten und-anekdoten sind in der unvergänglich reizvollen Sammlung des„Schatzkästleins“ in die Weltliteratur eingegangen. Doch auch vor dem„Bhein— ländischen Hausfreund“ gab es am Ober- rhein Kalendergestalter und-schreiber von hohem, unbestfrittenem Rang. Man braucht nur an den Dichter des„Simplicius Simpli- cissimus“ zu denken! Daßß Johann Jakob Beruf ausgebildet wurden. Sie befindet sich Christoph v. Grimmelshausen einen„Ewig- währenden Kalender“ schrieb, geht sicher- lich desgleichen auf die Volkstümlichkeiten zurück, die am Oberrhein ein Kalender von alter Zeit her besaß. Der Bischöflich-Straß- burgische Schultheiß zu Renchen, der in sei- nen Mußestunden seine Kalenderschnurren zu Papier brachte, verstand sich trefflich auf die Kunst, um mit Luther zu sprechen, dem Volke aufs Maul zu schauen, ihm aus dem Herzen zu schreiben. Stücke bester Kalenderkost unter den Bei- trägen des Grimmelshausenschen„Ewig- währenden“. Dabei ist es charakteristisch, daß der Dichter des„Simplicissmus“ bereits um jenes Hauptrezept für die Schaffung eines wirklich guten Volkskalenders wußta, das dann später Johann Peter Hebel aus- drücklich hervorhob und formulierte, in- dem er darauf hinwies, daß ein echter Volkskalender aus einer Feder fließen müsse, daß er gewissermaßen die Welt durch ein Paar Augen zu sehen habe! Der„Rheinländische Hausfreund“, also Johann Peter Hebel, führt nicht nur die oberrheinischen, sondern die deutschen Kalenderdichter schlechthin an. Er schrieb die köstlichsten Anekdoten, die wir in deut- scher Sprache besitzen. Man braucht nur an den unvergleichlichen„Kannitverstan“ zu erinnern oder an die wundervolle Ermah- nung zur„Baumzucht“. Bis in unsere Tage knüpfen die Anekdoten-Poeten immer wie- der an Hebel an, wenn sie das auch nicht immer so freimütig und freudig zugeben wie Wihelm Schäfer. Selten ist ein so werk- gerechtes und vollhältiges Volksdeutsch geschrleben worden- wenn der Begriff „Volksdeutsch“ gestattet werden kann- wie der Klassiker unter den Kalenderdichtern achiberichle vom 31. Dezember und 1. Ianuar warfen britische verbände erneut zahlreiche Bomben auf Köln. Störangriffe richteten sich hat. Zunächst wird der Schüler im Boxen, Es sind köstliche gegen Hannover. Die feindlichen Terroran- griffe werden weiterhin mit dem Vergelhtungs- feuer auf London beantwortet. Deutsche Unterseeboote setzten ihren schweren Kampf gegen den feindlichen Nach- schub fort. In den Gewüssern um England ver- senkten sie neuerdings sechs Schiffe nit 25 600 Bruttoregistertonnen, darunter einen init Mu- nition beladenen Frgehter. Aus dem Führerhauptduartier, 1. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: An der Südfront unseres Einbruchsraumes zwischen Maas und Mosel wird heftig gekümpft. Erneute Versuche der Amerikaner, mit starken Panzerkräften unsere Stellungen südlich und westlich Bastogne einzudrücken, blieben erfolglos und kosteten sie besonders hohe Material- und Menschenverluste. Unsere erprobten Verbände schossen in den ganzen Tag über tobenden Kämpfen 121 Panzer und Panzerspähwagen ab und vernichteten zahl- reiche feindliche Kolonnen. In Elsaß-Lothringen führten unsere Truppen eine Reihe von Vorstöfen gegen die nunmehr von stärkeren Kräften entblößte amerikanische Front. Beiderseits Bitsch grif- fen sie auf breiter Front die Stellungen der feindlichen Gefechtsvorposten an und warfen diese auf die Hauptkampflinie zurück. Der feindliche Nachschubverkehr in Nord- frankreich und Belgien war in der vergange- nen Nacht wirksamen Angriffen unserer Kampf- und Jagdflieger ausgesetzt. Lüttich und Antwerpen liegen unter dem anhaltenden Beschuf unserer Fernfeuer- waffen. 3 In Mittelitzlien wurden feindliche Aufklärungsvorstöße in den Bergen südlich Imola und in der Romagna abgewiesen, Bewe⸗ gungen und Ansammlungen der Briten durch starke Feuerschläge bekämpft. Trotz wiederholter Angriffe der Bolsche- wisten blieb die Lage in Ungarn an der ge⸗ samten Front zwischen der Drau und der slo- wakischen Grenze sowie vor Budapest unver- ändert. Der Brennpunkt der gestrigen Kämpfe lag im slowakischen Grenzgebiet, Zwischen dem Gran und der oberen Eipel. Bis auf einige inzwischen abgeriegelte Eiꝑbrüche scheiterten die feindlichen Angriffe bereits vor unseren Stellungen. An der gesamten übrigen Ostfront bis zur Memel verlief der Tag ohne besondere Ereis- nisse. In Kurland nahm der Feind nur im Raum nordwestlich Doblen seine Angriffe wie- in der Nähe Londons in dem ehemaligen Schloß Black-Castle von Devonshire und nimmt für diesen edlen Beruf nur beson- ders geeignete Personen auf, nachdem man sie eigehend auf Herz und Nieren geprüft Jiu-Jitsu, Bridge, Tanzen, Reiten sowie in den wichtigsten rachen unterrichtet. Dann erfolgt seine eigentliche fachliche Schulung, die sich auf Politik, Wirtschaft, kulturelle und militärische Fragen er- streckt. Er erhält Unterricht im Entwerfen von Schiffsmodellen, Festungsplänen, Ge⸗ schützen usw. sowie in der Entzifferung chiffrierter Nachrichten. Daneben wird die Menschenkenntnis geschult, die für die Agenten von größter Bedeutung ist Erst nach jahrelangem, gründlichen Unterricht werden die Schüler von Black-Castle als Agenten in den Geheimdienst aufgenommen und erhalten einen Posten im In- oder Aus- land. Neben der Schule, worin die Spione und Saboteure ihre Ausbildung erhalten, birgt Black-Castle in seinen Mauern eine große Druckerei, in der alles hergestellt wird, was die Agenten des Secret Service für ihre un- saubere Tätigkeit gebrauchen, vor Legitimationspapiere, Püsse, Formulare aller Art und dergleichen mehr. Natürlich stehen dem Secret Service, der mit allen Zweigen der englischen Politik und Wirtschaft zusammenarbeitet, für die Lösung seiner Aufgaben unerschöpfliche Geldmittel zur Verfügung. Sie fließen ihm aus zllen allem ten Kümpfen die nach heftiger Feuervorberel- tung geführten Durchbruchsversuche der Bol- schewisten, die dabei hohe blutige Verluste erlitten. In elf schweren Kampftagen haben die unter dem Oberbefehl des Generalobersten Schörner kämpfenden Verbände des Heeres, der Waffen-Ss und lettischer SsS-Freiwilligen, hervorragend unterstützt durch fliegende Ver- pände und Flakeinheiten der Luftwaffe unter Führung ihres Oberbefehl-habers General der Flieger Pflugbeil, den Ansturm von 46 Schüt- zendivisionen und 22 Panzer- und Sturmge⸗ schützverbänden abgeschlagen. Dank der hohen Front in Kurland bis auf unbedeutende Ge- ländeverluste fest in eigener Hand. vom 21. bis 31. Dezember wurden 513 Panzer vernichtet sowie 79 Geschütze und 267 Maschinengewehre erbeutet. Die blutigen Ausfälle des Feindes sind ungewöhnlich hoch. Flakartillerie der Luftwaffe schoß in den Kämpfen 112 sowieti- sche Flugzeuge ab, weitere 145 wurden durch Jagdflieger zum Absturz gebracht. Anglo-amerikanische Terrorverbände setzten ihre Angriffe gegen den westdeutschen Raum fort und warfen Bomben auf Städte in Nord- und Nordwestdeutschland. Größere Schäden in Wohngebieten entstanden vor allem Von Hanns Anderle Er war schon zu seinen Lebzeiten eine richtiggehende Berühmtheit. Und man kann heute, ein Vierteljahrtausend, nachdem er die Augen für immer geschlossen hat, wo- hin immer kommen in deutschen Landen, man weiß von ihm. „Derfflinger!? Das war doch der be- rühmte Reitergeneral des Großen Kur- fürsten. Und in seiner Jugend war er Schneider, stimmt'?“ Ob das mit dem Schneider stimmt, ist auch heute noch ungeklärt und wird es wohl für immer bleiben, obwohl er's der Anekdote nach gelegentlich selber zorn- schnaubend zugegeben haben soll. A pro- pos, Anekdote! Er zählt zu den anekdoten- reichsten der Haudegengestalten der deut- einer der reichsten Männer in dem armen Preußen seiner Zeit war, der gelegentlich sogar seinem kurfürstlichen Herrn Bargeld vorstreckte Und der franvösische Ge⸗ sandte am kurfürstlichen Hofe haßte ihn, seit er einmal einen Bestechungsversuch saugroh zurückgewiesen hatte. Er hat sich sein vermösen„mit den Waffen erworben“, aber ehrlich. Er hat auch zweimal im Dreißigjährigen Kriege bettelarm gewor- dene Komtessen geheiratet. In den kurzen Friedenszeiten zwischen seinen Kriess- zügen- und er tat's nicht anders, er mußte auch mit 84 Jahren in Frankreich noch ein- mal dabei sein!- zog er avuf seinem Gute Gusow in der Mark eine Landwirtschaft auf, die sich sehen lassen konnte. Und er naynte sich gern Bauer. 83 Damit knüpckte er an seine Herkunft an, die feststeht. Er war ein protestantischer Bauernjunge aus Oberdonau. den die Gegen- reformation mit oder ohne Eltern, das weilz man nicht genzu, aus der Heimat vertrieb. ersten Schrei in die Welt tat, in der sein Ruf bis heute nicht verklungen ist. Daß er mit 14 Jahren als Reiterjunge des Grafen über ihre Verwendung wird keinerlei Ab- rechnung verlangt, sondern tiefstes Schwei- gen bewahrt. sSchon während des Weltkrieges hatte der Secret Service ein Personal von über zehn- tausend Mann; heuté sind es selbst- verständlich bedeutend mehr. Das gesamte englische Nachrichten- und Propaganda- wesen steht unter Kontrolle des Secret Ser- vice, der eine enge Verbindung mit Polizei, Post, Steuer und Zoll unterhält. Die berüch- tigte Abteilung des Secret Service, die sich mit Marinespionage beschäftigt, ist währena des Weltkrieges von Churchill ins Leben ge- rufen wordenz sie hat der deutschen Heeres- u. a. die Operationsgebiete unserer-Boote fausgekundschaftet. 1918 trug sie durch Ver- breitung der falschen Nachricht, daſ in der Leistungen von Führung und Truppe blieb die schen Militärgeschichte, so wie er zuletzt Das Dörfchen Neuhofen bei Iinz war sein Geburtsort. wo er am 10. März 1606 den leitung damals viel zu schaffen gemacht und englischen Notte eine Meuterei ausgebrochen 0— in Gr 0-N a m b ur g sowie bel einem Nacht- angriff der Briten auf Oberhausen. In den frühen Abendstunden war die Reichs- hauptstadt das Ziel schneller britischer Kampfflugzeuge. 75 anglo-amerikanische Flus- zeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, wurden durch Jagdflieger und Flakartillerie der Luftwaffe vernichtet. Marineflak schoß in den Vormittagsstunden des 31. Dezember über den ostfriesischen In- selin neun viermotorige Bomber ab. Damit wurden im Monat Dezember durch die Kriegs- und Handelsmarine insgesamt 99 feindliche Flugzeuge ſubgeschossen. Hervorragend bewüährt Aus dem Führerhauptduartier, 2. Jan. Erfänzend zum Wehrmachtbericht wird ge- meldet: In der Abwehrschlacht in Kurland haben sich die mitteldeutsche 31. Volksgrenadi er-Division unber Führung des Generalmajors v. Stolzmann und die württembergisch-badische 215. Infanterie-Divislon hervor- ragend bewährt. Die Division schlug allein in der Zeit vom 21. bis 27. Dezember 11 feindliche Angriffe, die meisten davon in Bataũllons- bis Regimentsstärke, ab. Der Preuße alů⁸ oserdonav Georg Reichsfreiherr von Derfflin ger Iu seinem 250. Todestag Thurn auf den Weißen Berg bei Prag in die erste Schlacht seines Lebens zög, stent wiederum nicht fest, ist aber immerhin möglich. Wahrscheinlicher ist, daß er noch den großen Bauernaufstand nach dem Blut- gericht auf dem Haushamenfeld, wo die Bauern um ihr Leben würfeln mußten, in der Heimat mitmachte, sich vielleicht sogar dabei zum erstenmal hervortat. Denn als er schon Obrist im Heere Gustav Adolfs war, kamen mehrmals Bauernabordnungen aus Oberdonau zu ihm, die Verbindung mit den Schweden suchten. Er winkte aber immer ab, er hatte inzwischen den Krieg und die Schweden kennengelernt und wollte seiner Heimat Enttäuschungen ersparen. Er hatte inzwischen auch schon dem Ge- neralismus nicht länger seines Vaterlandes Räuber sein. Der Westfälische Friede brachte ihm keine Möglichkeit einer Rückkehr in die Heimat, es sei, denn, er wäre katholisch geworden. Aber Konzessionen zu machen. verstand er nun einmal nicht, am wenigsten. wo es um Ueberzeugungen ging. So gründete er sich eine neue Heimat in der seiner inzwischen angeheirateten Frau. Damit wurchz er Un- tertan des Großen Kurfürsten. Dieser lernte inn zum erstenmal kennen, als Derfflinger wegen nüächtlicher Ruhestörung nach einem Polterabend mit der Berliner Polizei zu tun hatte. Zehn Jahr später trat er als General- wachtmeister einer neu aufzustellenden Armee in brandenburgische Dienste. Dann dauerte es noch fast zwanzig Jahre, bis sich die beiden endgültig zusammengerauft hat- ten. Der eigenwillige Oberdonauer Bauern- schädel gab dem Großen Kurfürsten man- che Nuß zu knacken. Es kam s0 weit, daß dieser seinem Generalfeldmarschall den sie sich. Derfflinger war inzwischen nahe an die Siebziger heran. Er wurde Reichs- treiherr. Sieger in der Schlacht von Fehr- bellin, nachdem er Kurfürsten, der nicht zuletzt ihm seinen Beinamen der„Große“ verdankt. Derfflinger selbst Feldherr großen Stils. steht heute als große keit vor uns. unke Lügen gestraft hat, daß Nord und Süd sich nicht verstünden. Wo es ums Ganze wisse keinen, der das Werk so aus dem letzt kam dieses Verstehen wohl auch daher, Kreisen der Wirtschaft des Landes zu, und verdient vor allem Albert Bürklin, der Betreuer des„Lahrer Hinkenden Boten“, er- wähnt zu werden. Er war gelegentlich lehr- hafter als Hebel, der auch einen innigeren Humor ausstrahlte- aber Bürklin hatte das Herz auf dem rechten Fleck und dachte mit dem Gehirn des„einfachen Mannes“. In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts begann sich im oberrheini- schen Kalenderwesen eine entscheidende Wandlung zu vollziehen. Nicht mehr eine einzige Feder schrieb den ganzen Kalender - vielmehr wurde er aus Beiträgen verschie- dener Autoren zusammengesetzt. Dabei hat man sich die Arbeit ab und zu allzu leicht gemacht. Schere und Leimtopf wurden zu ausschlaggebenden Requisiten der Kalen- dermacher. Freilich, es gab auch sehr sorg- walter. Unter ihnen ist u. a. vor allem Franz Hirtler zu nennen. Acht Jahrgänge des„Landschreibers vom Oberrhein“ hat in ununterbrochener Folge während der letzten Jahre der Verfasser dieser Zeilen geschrieben. Und er hofft, wenn die kriegsbedingte Sperre für den Druck von Kalendern fallen kann, die ihm liebe Arbeit wieder auknehmen zu können. Es bereitet eine genugtuungsvolle Freude, so einen Kalender vom ersten bis zum letzten Buchstaben selbst zu schreiben. O, gewiß, es verursacht auch mancherlei mühevolle Arbeit und Zucht. Aber hat man erst einmal mit den Lesern eine wecnsel- seitige Beriehung, dann wächst der Kalen- der wie ein Baum heran. Zugegeben, nicht in jedem Jahr zei-t so ein Baum die gleiche ausgereifte Gestalt— aber daraus keimt eben auch der Ehrgeiz ouf, das nächste Mal die Sache wieder besser zu machen. Man hat als oberrheintscher Kalender- schreiber nun einmal die Pflicht, nach Kräften den traditionellen Ruf des hei- mischen Kalenderwesens zu mehren! es zu schreiben vermochte Unter den Kalenderschreibern nach Hebel — lich zu Werke gehende Kalender-Schrift“ Der Landschreiber. von Kiel und Wimelmshaven bei. Der Weg des Maschinenschlossers Ei Henry Timmermann, Hamburs. Nach Absolvierung der Volksschule fand man ihn als Lehrling in einer Maschinenfabrik. Ein Augenleiden zwang ihn bald umzusatteln. Auf den Behrerseminaren in Adersleben und Tondern bereitete er sich für den Be- ruf des Volksschullehrers vor. In diese Zeit fällt bereits eine intensive Beschäftigung mit der schon von Jugend auf geliebten Musik mit dem Ziel des Besuches einer Mu- sikhochschule. Der Plan. erfüllte sich nicht, Timmermann erteilte jahrelang an Volks- und Mittelschulen Musikunterricht. Wäh- rend dessen bildete er sich laufend weiter, seine Studien galten der Mathematik, Spra- chen und der Psychologie. Der Besuch der Hochschule erschien Timmermann nach wie vor als erstrebenswertestes Endziel. Das Jahr 1934 brachte ihm dann in der Tat zunüchst die teilweise Erfüllung seiner Hoffnung: er erhielt die Zulassung zum Stu- dium der Psychologie und Musikwissen- schaft. Nach weiteren zwei Jahren, man war inzwischen auf den hervorragend he- gabten Timmerwmann aufmerksam geworden, gab ihm das Erziehungsministerium die Möglichkeit, die Sonderreifeprüfung für wissenschaftlich Begabte in Berlin abzu- legen. 1940 promovierte er mit einer mit „sehr gut“ beurteilten Dissertation„Ueber den Ursprung der Musik aus der Bewegung“ in Hamburg zum Dr. phil. Seitdem ist Dr. Timmermann ständiger gischen Institut der Hansischen Universität, Hamburg, wirkt daneben als psychologischer Gutachter in den Reichsausleselagern, ist Erziehungsberater der NSV. Seit 1942 ist Dr. Timmermann als Dozent für Psychologie sei und daß man mit dem Kriege Schluh machen wolle, zu den Matrosenaufständen gutes Beispiel für die nationalsozia- lististhe Begabten-Förderung gibt der Wer- degang des ehemaligen Maschinenschlossers daß du ein Deutscher bist!“ plom-Psychologen. Die Werkstatt Torstenson erkläürt. er wolle mit Arrest drohen mußtel Dann aber verstan- tags vorher. als schwedi- scher Leutnant verkleidet. mit einer Hand- voll Dragoner höchstpersönlich die Feste Rathenow im Handstreich genommen hatte. Der„Alte“ wurde der getreue Paladin des war eigentlich kein Aber- und das ist viel zu wenig bekannt- er war ein glänzender Heeresorganisator. Er ist der unbestrittene Mitschöpfer der preußischen Armee. Und er preußische Persönlich⸗ Der Preuße aus Oberdonaul Ja, auch das soll ihm nicht vergessen werden, daß er Zeit seines Lebens in glänzender Weise das Ge, ging, verstand er sich immer mit seinem kur- kürstlichen Herrn und dieser bekannte,„er Grunde verstünde wie Derfflinger und der ihm so an die Hand gehen könne“. Nicht zu- daß beide das Wort hochhielten, das der Große Kurfürst geprägt hatte:„Bedenke, und Philosophie an der Hamburger Volks- hochschule tätig. Kürzlich erwarb er den auſzerordentlich seltenen Grad eines Di- wissenschaftlicher Mitarbeiter am Psycholo- statt Adolf von Menzels: „Tische und Stühle waren Staubschicht überzogen, das wirres Durcheinander, in dessen Mitte sich nahe am Fenster ein Stehpult befand, an dem der linkshändig arbeitende Meister seine kleinen, kostbaren Guaschen malte. Zum Leidwesen seiner Schwester duldete er nicht,, daß ein Staubbesen oder ein Wischtuch jemals in sein Atelier kam.“ ha. Die Turmuhr schlägt In der Silvesternacht zähhen Millionen Menschen die schicksalsvollen 12 Schläge der Turmuhren mit, die das Ende des alten und den Beginn des neuen Jahres verkün- den. Niemand wird aber daran denken, welche Arbeit das Schlagwerk einer Turm- uhr im Laufe eines ganzen Jahres verrich- tet. stunde, zweimal jede halbe Stunde, drei- mal bei dreiviertel und viermal bei der Sie schlägt einmal in jeder Viertel vollen Stunde. Das sind zusammen 10 Schläge stündlich und 240 Schläge täglich. Hinzukommen 156 Schläge der vollen Stun- insgesamt also erfolgen täglich 396 Mit 365 multipliziert, ergibt das für das Jahr 144 540. Jeder Schlag dauert Die Turmuhr schlägt also in einem Jahre 289 080 Sekunden lang, Sie würde also, wenn sie alle Schläge hinter- den; Schläge. etwa 2 Sekunden. ist gleich 830 Stunden 18 Minuten. einander ausführte, dazu drei Tage, ach Stunden, achtzehn Minuten benötigen. mit Haufen von Zeitungen bedeckt, Hefte und Bücher lagen dazwischen, alles mit einer dicken Ganze ein 4. Grundsätzlicl für Han D Reichswirtsol ſem Runderlaß ds legten Handelsbetr n auszugehen ist, e Miete und die s. Fenden Leistungen ühren sind. Ein Ve ir dann eingeleit hführung des Fussicht auf Erfols AZur Durchführuns Aligungspraxis un lerwaltungs- und G ewilligung von 1 Allen groſfnugiæ und sen der Antragste den. Von dem v nes Vertragshilfev. ch abzusehen, wen ſerblichen Räume 1 ültnissen als norm: jas Verlangen auf E feverfahrens dar rükung der Verhül es Vermieters nur es begründet Petet und eine we er Miete zu erwart tung des Vertr sehen, so ist die ag der Miete o- Reichskriegssc und Die Kriegsschäd“ ommissariats Ukre erirks Weißrutheni dnung des Reich ntschädigungzabtei chädenamtes einge kätigkeit vorläufig Entschädigungsabte chädenamts- Auß. Joder) fort. Bei 8 les Reichskommisse ingetreten sind, er ler Generalkommis en entscheiden an missare(Auflenstel ichädenamtes) die 8 riessschädenamts. 1 242 Keine überzihli, Bekanntlich ist de ichtag, an dem a hestand an Gänse Fperlbühnern und 1 ssige Höchstzahl ſesetzt haben müss Kleintierarten dürf. lere und keiner zenennter Art meh lere, die der Kle werten darf, muß henember verwerte lgen Tiere müsse rett- und Eierwirtsc Stelle abgeliefert In einem Aufsatz zulässiz“ weist Fleintierzucht und ten Ns-Landpost r une Ausnahme in Heinn Hirschel, z. 2 4 Verlobunge üta oulntes- Dleter u. Adj. i. ein. Flaka Mannheim, Zuvester Anneliese Settinger u. Krupp, z2. 2Z. Urla Westm., Ketsch. We Vermühlung Peter Schröbel, Haup. Bäith geb. Unruh. E neim, Augusta-Anls nachten 1944. n Für Fün 4 Wachtm. Oska Imn. EkK2, Ostmed. schildes, 26 Jahre, 1 worms a. Rh., Nor⸗ Mannheim, Güterha! Berta Akunzius ge Kind Beate; Fan Akunzius, Geschv Rnehörige. 19 Jahre, nach schv. in ein. Teldlazar. I Kan. Rudolf s. 3 Jahre nach s. Br Mannheim, Bellenst Karl Steinhiller; hiller geb. Riegel gehörigen. I Stabsgefr. Frit 1 28 Jahre. Mannheim, Kebellst 8 wattingen, Katzen Anton von Werner beschreibt die Werk- Paula Meyer geb. Kind Bürbel; EI ilenrer Adolf Mey Sowie alle Angehs ———— Valentin Fitzer, 30 Jahre, nach kur am 31. 12. 1944. Lützelaschsen, Schl Die trauernd. Hin Beerdigung: Mittv/ 16.30 Uhr, vom Trar Lulse Phi 64 Jahre, nach lan, Leiden am 27. 12. 44 Mannheim, Hafenst ——————————— ————— Julius Pkilipp 30 Enkelkinder u. a! Beerdigung: Mittv⸗ 1 Unr, Hauptfried! Tilde Frank 36 Jahre, nach lan am 27. 12. 1944. Mannheim, Riedfel Lortzingstraße 24. Familie A. pie Beerdigung hnat J2. Jenuar, stattge?ut Wilhelm D. Zo., nach lang., 20 en 28. 12. 19⸗4 in E (Mannheim, Elfenzt Frau Johanna De „gehörige, Babsta Land). pie Beisetzung hat stattzefundea. Margarete eb. Rögling, 70 J nach kurz., rehwer am 29. 12. 1944. Mh.-Luzenberg, St. ———————————— 77. 5 rundsätzliche Mietbeihilfen für Handelsbetriebe der Reichswirtschaftsminister weist in em Runderlaß darauf hin, daß bei still- legten Handelsbetrieben grundsätzlich da- n auszugehen ist, daß die Mietbeſhilfe für le Miete und die sonstigen in Frage kom- enden Leistungen in voller Höhe zu ge⸗ ah sind. Ein Vertragshilfeverfahren soll p. Damit ur dann eingeleitet werden, wenn die W urchführung des Verfahrens hinreichende reh die Kriegs-. 99 keindliche issicht auf Erfols bietet. 1elnem Nachi-⸗ aus en. In den lie Reichs- eller britischer ikanische Flug- torige Bomber, 1 Flakartillerie rmittagsstunden ttriesischen In- Zur Durchführuns einer einheitlichen Be- flligungspraxis und zur Entlastunz der erwaltungs- und Gerichtsbehörden soll die ewilligung von Mietbeihilfen in allen llen groſügis und den berechtisten Inter- ben der Antragsteller folsend gehandhabt erden. Von dem Verlangen auf Einleituns nes Vertragshilfeverfahrens iat grundsätz- ch abzusehen, wenn die Miete für die ge- ſerblichen Räume nach den örtlichen Ver- ültnissen als normale Miete anzusehen ist. as Verlangen auf Einleitung eines Vertrags- levenfahrens damf nach gewissenhafter rükunz der Verhältnisäe des Mieters und es Vermieters nur dann gestellt werden, ſenn es begründete Aussicht auf Erfolg letet und eine wesentliche Herabsetzung er Miete zu erwarten ist. Ist von der Ein- tung des Vertragshilfeverfahrens ab- 3 284+ chen, so ist die Beihilfe bis zum vollen Petrag der Miete oder Pacht au gewüähren. vährt uartier, 2. Jan. ericht wird ge- land haben sich nadier-Division rs v. Stolzmann -badische ion hervor- schlug allein in zer 11 feindliche Bataillons- bis Reichskriegsschäden in Ostland und Ukraine Die Kriegsschädenstelle des Reichs- lommiesariats Ukraine und des General- ezirks Weihßruthenien wird nach einer An- hrdnung des Reichsinnenministers in die ntschädigungzabteilung des Reichskriegs- chädenamtes eingegliedert. Sie setzt ihre fätigkeit vorläufig unter der Bezelchnung Entschädigungsabteilung des Reichskriegs- chädenamts- Aufjenstelle-“ in Frankfurt Oder) fort. Bei Schäden, die im Gebiet des Reichskommissariats für das Ostland üngetreten sind, entscheidet sie an Stelle ler Generalkommissare. Ueber Beschwer⸗ len entscheiden an Stelle der Reichskom- missare(Auhenstellen des Reichskriegs- ſchädenamtes) die Spruchsenate des Reichs- kriessschädenamts. Todestag g bei Prag in dens 20g, stent ber immerhin t, daß er noch ꝛach dem Blut- erkeld, wo die eln mußten, in vielleicht sogar at. Denn als er aw Adolfs war, ordnungen aus indung mit den te aber immer Krieg und die d wollte seiner ren. schon dem Ge- lärt. er wolle les Räuber sein. achte ihm keine in die Heimat, lisch geworden. len, verstand er sten,. wo es um ründete er sich iner inzwischen t wurch er Un- en. Dieser lernte als Derfflinger ung nach einem r Polizei zu tun er als General⸗- aufzustellenden Dienste. Dann g Jahre, bis sich mengerauft hat⸗ Keine übersihligen Kleintiere mehr Bekanntlich ist der 31. Dezember 1944 der ichtag, an dem alle Kleintierhalter ihren estand an Gänsen, Enten, Truthühnern, permühnern und Kaninchen auf die zu- ige Höchstzahl an Zuchttieren herab- esetzt haben müssen. Die Züchter dieser Kleintierarten dürfen also nur noch Zucht- ere und keinerlei andere Tiere vor- zenennter Art mehr halten. Die Schlacht- lere, die der Kleintierhalter selbst ver- werten darf, muß er demnach bis zum 31. henember verwertet haben. Alle überzäh- igen Tiere müssen an die vom Milch-, kett- und Eierwirtschaftsverband bestimmte Ftelle abgeliefert werden. In einem Aufsatz Keine Ausnahme lonauer Bauern- ulässiz“ weist der Reichsfachwart für Curfürsten man, leintierzucht und-haltung in der neue- — obachtungen und Erfahrungen am Arbeits- Wo gearbeitet wird, da ist Gefahr! Ob im Handwerk, in der Industrie, selbst in den Büros, überall zibt es Gefahrenquellen, durch die Menschen zu Schaden kommen können. Ledislich der Grad der Gefahr ist unterschiedlich. Diese Erkenntnis hat in Deutschland schon vor Jahrzehnten zu behördlichen Unfall- schutzmaßnahmen geführt, die besonders da auch äußerlich in Erscheinung treten, wo mit Maschinen oder bestimmten Stoffen, wie Säurem und dergleichen, gearbeitet wird. Für bergbauliche Betriebe und andere mit erhöhter Gefahr verbundene Berufszweige sind im Laufe der Entwickluns noch weit- gehende Sonderschutzvorschriften geschaf- ken worden. Der Erfolg dieser durch Forschungen, Be- platz fortgesetzt verbesserten und ergänzten Maßnahmen zur Schadens- und Unfallver- hütung ist auch nicht ausgeblieben, denn die Zahlen der Betriebsunfälle liegen in Deutschland seit langem sehr niedrig, ganz im Gegensatz zu denen beispielsweise Nord- amerikas, die während des Krieges einen er- schreckenden Stand erreicht haben. Mit Beginn des Krieges und dém dadurch bedingten ständig steigenden Einsatz neuer, oft ganz ungeübter Arbeitskräfte- beson- ders von Frauen- haben die verantwort- llehen Stellen im Reich, vor allem auch die Deutsche Arbeitsfront, der Unfallverhütung in den Betrieben erhöhte Aufmerksamkeit zugewandt. In besonderen Aktionen werden in bestimmten Zeitabständen Betriebsführer und Arbeiter immer wieder aufgefordert. zau ihrem Teil an der Verhütung von Unfällen Betriebsunfälle war bisher das Ergebnis dieser aufklärenden und vorbeugenden Ar- beit, die sowohl im Interesse der Arbeiter- schaft als auch der Kriegswirtschaft liegt. Die Beschäftigung ausländischer Arbeits- kräfte in deutschen Betrieben hat naturge- müß die Unfallgefahren ebenfalls erhöht, da diese Männer und Frauen meistens der deut- schen Sprache nicht mächtig sind, vielfach auch aus Ländern stammen, in denen der detriebliche Unfallschutz mehr oder weniger gering, wenn nicht sogar gänzlich unbe- kannt ist. Das Arbeitswissenschaftliche Institut der Deutschen Arbeitsfront hat eine eingehende mitzuwirken. Ein beachtliches Absinken der — * 7 „burongang gesperrt“ Wort und Bild im Dienste des Unfallschutzes für ausländische Arbeiter discher Arbeitskräfte angestellt und sie auch statistisch ausgewertet. Es gelangte dabei zu kolgenden Feststellungen: Von 2200 der Untersuchung zusrunde ge- legten Betriebsunfällen waren 469 auf Tahr- lässigkeit, Unaufmerksamkeit oder Unacht- samkeit zurückzuführen. So wurden zum Beispiel in 121 Füllen Schutzvworrichtungen nicht angewendet, in 9 Fällen sogar trotz ausdrücklichen Verbotes entfernt. 161 Un- källe waren auf das Nichtbeachten bestehen- der Schutzvorschriften oder Arbeitsverbote zurückzuführen. Hierher gehört auch der verzicht auf Schutzbrillen. Durch Unge- schicklichkeit wurden 61 Betriebsunfälle herbeigeführt, 147 durch Unerfahrenheit vor- wiegend von Anfängern, 127mal lagen die Ursachen der Unfülle ausschließlich bei den davon Betroffenen selbst. Herabfallende Ge- genstände spielten in 396 Füllen eine Rolle. Die Sperrigkeit, Härte oder Scharfkantigkei von Werk- oder Hilfsstoffen führte zu 127 Betriebsunfällen;„höhere Gewalt“ kam nur in 48 Fällen in Betracht. Unordnung am Ar- beitsplatz, Unvollkommenheit des Arbeits- gerätes und ähnliche Anlässe waren die Ur- sachen der restlichen Fülle. Schließlich wurde auch noch der Ort des Unfallgeschehens einer Betrachtung unter- zogen. Es kam dabei in 63,9 vH. der Unfülle der Arbeitsplatz, bei 29,7 vH. der Transport, bei 4,8 vH. eine mit dem Arbeitsplatz nicht zusammenhängende Betriebsstelle und bei .6 vH. der An- und Abmarschwes zum Ar- beitsplatz in Frage. Schwere oder tödliche Unkfälle wurden im Rahmen dieser Unter- suchung nur insgesamt 52 festgestellt, die meisten waren leichterer Natur. Um die Ziffer der Unfülle der fremdländi- schen Arbeiter jedoch so weit wie möglich herabzudrücken oder, noch besser, die Un- källe durch immerwährende Aufklärung und Warnung überhaupt zu verhüten, wurden in vielen Betrieben einfache und möglichst ohne zusätzliche Texte verständliche Ver- bots-, Warn- und Hinweisschilder sowie Arbeitssignale eingeführt. Sehr vortellhaft haben sich die in den Ar- beitsräumen zahlreicher Betriebe ausge- hüngten, in den verschiedensten Fremd- sprachen abgefaßten und oft noch bebilder- ten Plakate mit Warnungs- und Hinweistex- ten zur Unfallverhütung oder auch auf ähn- Untersuchung von Betriebsunfällen auslän- liche Weise hergestellte Verbotstafeln aus- gewirkt. werden darf. Nach dem 1. Januar 1945 wer⸗- den Kontrollen durchgeführt. Jeder, der mehr Kleintiere hält als er halten darf, muß mit Bestrafung und Beschlagnahme der überzähligen Kleintiere rechnen. Reichsbahn baute Leichtkrankenhaus. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Arbeits- kront hat die Deutsche Reichsbahn in einem westdeutschen Gau ein Leichtkrankenhaus eingerichtet. Es dient zur Entlastung der Krankenhäuser. Hier finden leicht er- krankte Gefolgschaftsmitglieder Aufnahme, deren Genesung sonst durch fehlende Für- arn so weit, daß ien Ns-Landpost nochmals darauf hin, daß dmarschall mit Ausnahme in keinem Fall genehmigt ——————— allem werden hier alleinstehende Männei und Frauen ⸗sowie solche Betriebsansehö- rige untergebracht, die ihre Familien auf das Land umquartiert haben. Teilzahlungen für gestundeten Tabakzoll. Die Tabakzollbeträge, die im November und im Dezember 1944 fällig geworden und auf- geschoben worden sind, dürfen nach einer Verordnunę des Reichsflnanzministers ohne Verzinsung und ohne Sicherheitsleistunz in monatlichen Teilzahlungen von je einem Zehntel des Gesamtbetrages getilgt werden. sten Tag jeden Monats, erstmalig am 25. Die Teilbeträge sind am fünfundzwanzig- *—5 SPOEỹ Uuμ⏑ꝓ SI“I —————8————— S suV Waldhot Meister der Gruppe Nordbaden Vik Mannheim— 8V Waldhof 0 1 .P. In dem Bestreden, ihrer bei der Stan- ge gebliebenen Anhänzergemeinde auch im 6. Kriegsjahr etwas Fuhball zu bieten, be- gann die Gruppe Nordbaden- ungeachtet vieler üußerlich schon erkennbarer Um- stände- vor Wochen inre Meisterschafts- runde, die nun am letzten Tag dieses Jahres mit dem Treffen VfR— Waldhof nochmals einen besonderen Höhepunkt haben sollte. Bodenverhältnisse und Mannschaftsschwie- rigkeiten sorgten zwar für einen„leichten Dümpfer“, so daß das ganze nicht mehr und nicht weniger war, als ein„Silvesterfeuer- werk ohne Zündung“, aber dennoch lief die Begegnung in einem immerhin noch recht vorteilhaft abgestimmten Rahmen. 4 Die Rasenspieler kamen dabei um gewisse Schwierigkeiten nicht herum. Klenk hatte seinen Torwartposten mit einem Platz in der Läuferreihe tauschen müssen, wührend sein „Kollege vom Fach“, Bettmann, ein sehr ansprechendes Dobut gab. Mit Unkelbach und Gatter standen glelchfalls neue Leute erstmalig in den Reihen der Rasenspieler, was ebenso berücksichtigt werden muß, vrie der Umstand, daß Krämer mit bandagierter Hand in seinem Spiel bei der Glätte des Bodens nicht frei von Hemmungen war. 89 lag mit die Hauptlast des Spiels auf Rohr, der wie in so vielen Spielen mit großer Um- sicht bald- überall nach dem Rechten sah. Der Angriff hatte seine routiniertesten Leute im rechten Flügel, Höly-Danner, der aber bei der Waldhofabwehr stets scharf im Vi- sier lag. Der Sieg der- Waldhofelf, die mit der delberg nun klar ihr Punktplus in den Vor⸗ dergrund stellt, war ein verdienter. Die Mannschaft machte unbedingt- soweit da- von überhaupt die Rede sein kann- den ge- VIR, so wurde auch hier ehrgeizig um den Sieg gefochten. Die Abwehr mit dem schlag- harter Hannes Mayer war gut unterstützt von einer mit unermüdlichem Druck schaf- fenden Läuferreihe, in der jeder einzelne sein Bestes gab. Der Angriff zog zwar alle Register seines Könnens, blieb aber im we⸗ sentlichen doch vieles schuldig. Grab war ganz ohne seine einst gerühmte Gefährlich- keit, Molenda wollte und wollte nichts ge- Ungen, so daß eigentlich nur das Innentrio etwas stärker im Lot war. Rube war es, der knapp vor Spielende mit einem Kopf- balltreffer das Spiel entschied und der sich zuvor für ein ritterliches Verhalten bei einem durch den Spielleiter versehentlich anerkannten irregulären Treffer die ver- diente Anerkennung der VfR-Spieler und des objektiven Publikums sicherte. Ein Bravo diesem Sportsmann. Unter den etwa 1200-1500 Zuschauern durfte man auch den früheren Sportführer des SV Waldhof, Dr. Faust, feststellen. Spielleiter war HKöhn(086 Mannheim), Punktgutschrift aus dem Treffan gegen Hei- schlosseneren Eindruck. Wie auf Seiten des pelcder Mannschaften wesentlich erlelchtert war. Die Mannschaften standen: SVWaldhof: Kubisch; Mayer, Schmidt: Maier, Niedenberger, Bauer; Molenda, Rube, Siffuing., Günderoth, Grab. VtR Mannheim: Bettmann; Krämer, Klenk; Schreekenberger, Rohr, Unkelbach; Hölig, Danner, Gather, Klee, Rieger. Die Tabelle: walchot 3 Sp. 24:5 T. 16 P. VIR 7 SD Mnnn Feudenheim.Sp. 188 Neckarau r Heidelberg 5 Sp.:15 T. 0 P. Spielausfälle in der 1. Spielklasse P. In der 1. Spielklasse konnten die kür diesen Sonntag vorgesehenen Pflichtspiele: VtR Soldaten- Seckenheim 09, Weinheim Kurpfalz Neckarau nicht stattfinden. Feudenheim- Heidelberg ausgefallen P. Das als Vorspiel zu der Begegnuns viR- Waldhof vorgesehene Pflichtspiel Feu- denheim- Heidelberg konnte ni cht statt- finden, da Heidelberg um Verlegung nach- gesucht hatte. Es soll zu einem spätern Termin nachgeholt werden. Die Bemühungen Feudenheims um einen Ersatzgegner blieben leider ohne Erfolg, da der Tabellenführer der 1. Spielklasse, Ale- mannia Rheinau, in letzter Stunde aus zwingendem Grunde absagte. Die NSRIL-Unfallversicherung kenn nach Zahlung einer Jahresprämie von 0,80 RM auch von Nichtmitgliedern in Anspruch ge- nommen werden, die an den offenen Ubungsstunden des NSRL teilnehmen und hierbei einen Untfall erleiden. 5 4 Auf jede Minuts lommt es an! Auf die Minote moſꝭ det Nochschub fof die Front kloppen. Dorom dotf kein Götewogen onnötig in Anspruch ge⸗ gommen werden. Beachte dorum bòeim Be. und Entladen: 1 15. Oie festgesetzten verkörz- ten Be- und Entladezeiten f mössen unbe dingt ein- gehalten werden. Ver⸗ frachter, die die ladezeit 30 abkörzen, doſß die Umlovfzeit- des Waogens obgekörzt wird, erhalten von der Reichsbahn prämien. 15. Stelle schon om Vorabend führwerk cuf dem Göter⸗ bahnhof bereit, damit am nöchsten Morgen zogleich mit dem Avusladen begonnen werden kunn. Wer der Reichsbahn hiliff, hiltt der kronI1 Fusschneiden, sammeln, immer wieder lesen . sorge im Haushalt verzögert würde. Vor Mai 1945, zu entrichten. dessen Amt durch die anständige Spielweise in aber verstan⸗ War inzwischen 2 —..— .—— her. als schwedi- mit einer Hand- nlich die Feste genommen hatte. eue Paladin des etzt ihm seinen lankt.„ eigentlich kein - und das ist viel r ein glänzender der unbestrittene Armee. Und er ische Persönlich⸗ Hirschel geb. Ritter, Mhm.- ckarau, Brückeswasen 3 Uffz. Heinn Hirschel, z. Z. Wehrmacht. Verlobungen: onintes Dieter Ertl, Oberltn. „ Kd). i. ein. Flakabt., 2. Z. 1. F. Mannheim, Suüvester 1944. imneliese Zettinger u. Obltn. Heinz Krupp, z. 2Z2. Urlaub. Landau/ Westm., Ketsch. Weihnachten 44. Vermühlungen: peter Schröbel, Hauptmann- Frau Baltn geb. Unruh. Bremen/ Mann- heim, Augusta-Anlage 24, Weih- nachten 1944. aul Ja, auch das ele Karin, am 24. 12. 4. Frau A NZE16 B WIIII Gilbert, Oberste Frau Eleonore geb. R kenheim. Oberkircher Weihnachten 1944. Utrz. krwin pDameimer- Frieda bameimer geb. Karle. Mörschied, Idar-Oberstein. Weihnachten 1944. Lt. u: Komp.-Führer Alfred Kling- mann und Frau Gretel geb. Ott, Weinheim, Paulstraſe 15. Uftz. werner Leib- Erika Leib geb. Probst. Sulzbach, Landstraße 33, Seckenheim, Dünenweg 10. opgefr. Walter banner, 2. Z. Wm., u. Fral Lenchen geb. Brixner. Mannneim. Plankstadt. Waldpfad Nr. 13, weihnachten 1944. Straße 12. rden, daß er Zeit r Weise das Ge- aßß Nord und Süd o es ums Ganze wachtm. Oskar Akunzius r mit seinem kur-———— u.——9— ose es, ahre, im Westen. ns bekannte, 4 Vorms a, Rh., Nord-Anlage 7- erk so aus dem annheim, Güterhallenstraſe d. rfflinger und der Berta Akunzius geb. Anstäßt u. könne“. Nicht zu- Kind Beate; Familie Wilkelm wohl auch daher, 4 Für führet. Volk und Voterlond storben: Reg.-Baurat Frita Sehmitt Inh. d..-.-K. 2. Kl. m. Schwi., 35., in e. Feldlazar. im Osten. Mannheim, Stephanienufer 2. Frau Ida schmitt geb. Engel- berger; Stabsveterinir Julius sSchmitt(im Felda) und Frau Hannelore geb. Tasche nebst allen Anverwandten. Akunxius, Geschwister u. An- Mielten, das der chörige. V hatte:„Bedenke, II Kan. Rudolf Steinhiller 10 4 19 Jahre, nach schwer. Verwund. Ein ein. Teidlazar. im Süudosten, Jahre nach s. Bruder Hubert. Mannheim, Bellenstraſze 13. Kari Steinhiller; Emma Stein- hiller geb. Riegel und alle An- —————— 1 lamburger Volks- nerwarb er den Grad eines Di- gehörizgen. 5 I Stabsgefr. Frita Meyer 1 28 Jahre. tatt Ieannneim, Kobellstraße Nr. 24, wattingen, Katzental. hreibt die Werk- rauis Merer geb. Wasner mit 8: Kind Bürbel; Eltern: Haupt- ljehrer Adolf Meyer und Frau Sowie alle Angehörigen.“ valentin Fitzer, Lendwirt Je0 Janre, nach kurz. Krankheit en 31. 12. 1944. Lätzelss chsen, Schloßgarten 1. Die trauernd. Hinterbliebenen. Beerdigunz: Mittwoch, 3. 1. 45, 15.30 Uhr, vom Trauerhause aus. ren mit Haufen lefte und Bücher mit einer dicken das Ganze ein dessen Mitte sich hpult befand, an beitende Meister Es sidrben: 53 Karl Brecht Oberleutn. u. Komp.-Chef, Inh. verschied. Auszeichn., 29 Jahre, an erl. verwundung im Westen. Weinheim, Hauptstraße 69. Frau Bertel Brecht geb. Diet- rich u. Kiüd Hansel; Familie Adam Brecht, Eitern, Neckar- hausen; Fam. Anton Dietrich, Schwiegereltern u. alle Angeh. Dr. Karl Scheer, Unterarzt 25 Jahre. Ruth scheer geb. Brehm; Hauptm. Ant. Scheer; Familie Albert Brehm, Seckenheimer Landstraße 230. 23 Heinz Grone, Ingenieur Inh, EK I u. II v. 1914-18 u. a.., 49 Jahre, nach schwerem Leiden am 29. 12. 1944. Mannheim, Max-Joseph-Str 22. Frau Gretel Grone geb. Kühner, Kinder Willi und Wollzang u. Verwandte. chwester duldete ein * Luise Philipp 64 Jahre, nach lang., schwerem Lelden am 27. 12. 44 in Weinheim. Mannheim, Hafenstraße 74. Julius Pkilipp sowie Kinder, Enkelkinder u. alle Verwanät. Beercigung: Mittwoch, 3. Jan., 'vnr, Haupttrledhof Mannh. besen oder 3 Guaschen malte. Atelier kam.“ ha. schlägt zäühen Millionen Die Beerdigung hat am Dienstas, 2. 1. 45, stattgefunden. Emma Häfner geb. Lorenz 46., unerwartet am 22. 12. 1244. Mhm.-Waldhof, Welzenstraße 9. Adolf Käfner; W. Böckenhaupt geb. Lorenz; Anni Freſf geb. Tllde Frankenbach 36 Jahre, nach lang. Kranksein am 27. 12. 1944. ollen 12 Schläge as Ende des alten „LTorenz u. alle Anverwandten. Beerdig. hat bereits stattgefund. Juliane Roß AMTIcnk SEKANNTMACHUNGEN. Ausgabe der Lebenemittelkarten. Aus technischen Grunden kann die Ausgabe der Lebensmittelkarten Müir die— gEsberechtigten der truneren Kartenstelle Almen nicht in der Schillerschule erfolgen; vte fündet nun im Altersneim statt. Städt. Ernährung- und Wirtschafts- amt Mannheim. 5 schädlinzsbekämpfung im Obstbau. Zur Bekämpfunsg und Abwehr von Krankheiten und Schädlingen der Obstbäüme und-—sträucher müssen diese während der Winterszeit ausgeputzt und gesäubert werden. Außer- dem sind alle Obstbäume mit Ausnahme von Walnuß-, Brennkirschens, Mostbirnen- und Pfirsichbäumen mit Obstbaumkarbolineum oder Teeröl- Emulsion(Baumspritzmitteln) zu bespritzen. Diese Maßnahmen müssen bis spütestens 1. Februar 1945 durchgeführt sein. Mannheim, 28. Dez. 1944. Der Oberbürgermeister. 7 Maul- und Klauenseuche. Nachdem im Stalle des Heinrich Engelhorv in Neulußheim, Altlußheimer Str. 16, die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen ist, werden folgende Anordnunsen erlassen: A. Sperrpe⸗ 2 11T k. Das Gehöft des Heinrich Engelhorn in Neulußheim, Altlußheimer Str. 16, wird zum Sperrbezirk im Sinne der 65 161 ff. AvzvVsG und der Anordnung des Herrn Ministers des Innern in Karlsruhe vom 17. 4. 1940 erklärt. B. Beobachtunssgeblfet. Der übrige Teil der Gemar- kung Neulußheim bildet gemüß 5 165 fr. AVzVSsG das Beobachtungsge- biet. C. 15-kKm-Umkreis. In den 18-Kkm-Umkreis vom Seuchenort Neulußheim entfernt(6 166 AVzVsG) fallen im Umkreis Mannheim fol- gende Gemeinden: Schwetzingen, Plankstadt, Altlußheim, Ketsch, Of- tersheim, Hockenheim, Reilingen und Brühl.- Die maßgebenden gesetz- liehen Bestimmungen, die zu beachten sind, Uegen auf den Rathüusern zur Einsicht auf. Schwetzingen, 28. Dez. 1944. Der Landrat des Land- kreises Mannkeim— Abt. Vſi- vierphelm. Betr.; Tüsgabe der Icbensmlttearten. Bie Lebenzmfttölhit⸗ ten für die 71, Zutellungsperiode werden von Dienstag.., bis Freitat, 5. Januar 1943, in der bekannten Reihentolge in der Bezusseheinstelle ausgegeben. Die empfansenen Karten sind im Ausgaberaum sofort nach- zuprüfen. Die Zusatzwarken für werdende Mütter werden gleichzeitig mitausgegeben, wührend die Zusatzkarten für Kranke auf Zimmer ò def Ernkhrungsabtellung in Empfang genommen werden können. Der Bürgermeister. Birkenau. Bie Lebensmitteftarten der 7i. Züteffünttberlöde enen Freitag, 5. Januar. 1945, in nachstehender Reihenfolge im Warteraum der Wirtschafts- und Ernährungsstelle zur Ausgabe: Buchst-E vorm. von 4V hr: Buchst. F u. G vorm. von-ĩ10 Unr; Buchst. H u. J. vorm. von 10-11 Uhr; Buchst. K.I. vorm. von 11-12 Unr; Bucht.-R nachm. von -3 Uhr; Buchst. 8 u. Sch nachm. von-4 Unhr; Buchst. St.-Z nachm. von -5. Unr. Die Karten der Landw. Selbstversorger werden am Samstag, 6. Januar, vorm. von-10 Uhr. ausgegeben. Die alten Ausweise sind bei der Ausgabe vorzulegen und werden bis zur Ausschreibung neuer Aus- weise weiter verwendet. Die Wirtschafts- u. Ernährunssstelle Birkenau wie auch die Bezirkswirtschaftsstelle bleiben in der Woche vom 2. bis 6. Januar geschlossen- Dringl. und unaufschiebbare Anliegen werden in der genannten Zeit nur vorm. von 10-11 Uhr erledigt. Der Bürgermeister, Ernährungsstelle.— gulzbach. Freitag, 5. 1. 45. werden von-10 Uhr die Lebensmittelkarten für die 71. Zuteilungsperiode ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nur gesen Vorlage des Kontrollausweises. Der Bürgermeister. gr. Da.-Fahrrad kompl. ges. Schiffer- rAUScHGESUCAHE klavier oder Zienharmonika und (Angeb Gegenst. steht an 1. Stelle) Ledergamaschen gegen 2 Haar- schneidmaschinen. unter Nr. 234 239 an das HB Schwetzingen. Elektr. Kochherd, 2fl., geg. Damen- Wintermantel(Känger), dunkel, mittl. Größe. Rehberger, Ofters- heim, Blücherstraße 21. 3 Sehneeschuͤhe mit Kandaharbindsg. od. 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Die Beerdizung fand in aller Stille statt. Mannheim, Riedfeldstr. 26, 2. T. Laortzingstraße 24. Familſle A. Frankenbach. Die Beerdigung hat am Dienataz, 2. Januar, stattzefunden. lbe Stunde, drei- viermal bei der d zusammen 10 Schläge täglich. der vollen Stun- Wilhelm Detterer 70., nach lang., zchwer, Leiden am 28. 12. 19•4 in Babstadt. (Mannheim, Elfenstraße.) Frau Johanna Detterer u. An- Sehörige, Babstadt(Sinsheim- Frl. Liesel Wegmann 43 Jahre, nach schwerer Krank- heit am 24. 12. 1944. Conrad sSchäfer, Mannheim, Alphornstraße 12. olgen täglich 396 Tanq). Die Beerdigung hat am Mittwoch liziert, ergibt das die Deisetzunz hat in der Stille stattgefunden. stattgeftunden. 2 ler Schlag dauert Turmuhr schlägt 30 Sekunden lang, 18 Minuten. Sie Marie Eichhorn 74., nach lang., schw. Krank- heit am 22. 12. 44 in Wiesloch. Mhmn-Knertal, Nelkenstraße 31. Rich. Eichhorn u. Angehörige. Feuerbestattung hat in Heidel- Margarete Jerdan Seb. Rögling, 70., unerwartat nach kurz.,-chwerer Krankheit am 29. 12. 1944. Damen-Fahrrad geg. Kinderwagen. Neckarau, Friedrichstr. 131, 2. St. Bar donson mit Koffer geg. Radio. Welg, Schwetzingen, Scheffelstr. 41. Denimalwaage gegen Radio. auch Volksempfäünger. Getrost, Mhm.- Neckarau, Rosenstraße 43. Senachspiel, Roller, Zeichengarnit. kompl. gegen Deckbett, Damen- stiefel 29, Hose, Pullover od. dsl. unter Nr. 3240 B an das HZB. Dklbl. DHamen-Wintermantel gezen Herr.-Winterhose(Gr..80 m) od. Da.-Schaftstiefel Gr. 39. Mischler, Seckenheim, Zähringerstraſe 9. Fpa.-Schafts lefel Gr. 40 gegz. Gr. 329. unter Vr. 38 666V H an das HB. Anhänger für. Opelwagen zu kauf. ges. Ang. an W. Hentsehel, O 5, 14. Korbflasche, 18-29 Ttr., zu hefn. ⁊es. u. 224 413 an KnB Schwetzingen. Paddelboot, gut erh., 1- od.-Sitzer zu kauf. gesucht. Boleh, Hocken drei Tage, acht—.— 23 berg stattgefunden. n benötigen. heim, Holzwegs 8. * Stoftkleid gegen 1 P. Stiefel oder Pumps Gr. 40. Held, U s, 19, 3. 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Schwarz- wald bei Mithilfe im Haushalt. unter Nr. 3367 B an das HB. WoununssauhztieEN Berufstät. Fräulein sucht Zimmer, mögl. mit Kochgelegenh.& unter Nr. 2979 Bs an das HZ. Junglehrerin sucht heizbar. möbl. Zimmer in Weinheim. unter Nr. 250 133 an das HB Weinheim. Möbl. Zimmer von berufst. Frl., Schloßnähe, sof. ges. 3533 B. Innenstadt, sof. ges. u. 3532 B Möpl. Zimmer von berufst. Herrn sof. ges., mögl. Bahnhefsnähe. unter Nr. 3436 B an das HB. Dame, alleinst., sucht Wohnseleg. Weinh. od. Ums Betüt. 1. Haush. wird übern. 250 157 UH Wöm. 3 Zimm. u. Kü,, evtl. auch 2 Zimm,, möel. in Oberstadt, zu mieten ge- sucht. Met⸗ser, L 58, 2. 1 Zimm. u. Kü. geg.-3 MUmm. u. Ktl. z2 tschn. ges. Groß, Schwet- Weinheim, Johannisstraße 18. hneim, Weinheimer straße 40. 2 zinßen, Herzogstraße 33. - Möbl. Zim. v. alleinst. Frau, mösl. Uta-Palast, N 7, 3. Tägl. inn 4 ————————— ——————————— — — —— — Von unseren Männern dés Volks- sturms, unseren Volkssturmsoldaten, die bereits im Einsatz sind, war bis- lang wenig die Rede. Nur in Bunker- gesprächen, in Metzger- und Bäcker- läden, wo sich Bekannte bestimmter Wohngebiete tagtäglich zu treffen und auszusprechen pflegen, wurde mehr da- von gesprochen. Da gab es immer wie⸗ der zahlreiche Frauen, die vom Ein-—. satz ihrer Männer beim Volkssturm zu- berichten hatten. Nicht der Ubungs- einsatz am Wochenende ist hier ge⸗ meint, sondern der soldatische Einsatz, der die Männer von Frau und Kind und von seiner Arbeitsstätte vor Wochen schon auf unbestimmte Zeit wegführte. Was wir auf diesem Wege erfuhren und uns ein Brief eines Volkssturmsoldaten bestätigte, sei an dieser Stelle stich- Wortartig wiedergegeben, weil es den Geist und die Haltung der Männer in einer Weise auchellt, die uns beson- ders stolz auf sie werden läßt. Das Schreiben enthält eine ein- gehende Schilderung der Erlebnisse am Weihnachtsabend, der Feier im Trau-— saal eines ehrwürdigen Rathauses in einem historischen Ort.„Staunend,“ heißt es da,„saßen wir vor den reichen bereitschaft- und Gebefreudigkeit von den Kreisleitungen Mannheim und Karlsruhe zuteil geworden waren. Wir Volkssturmsoldaten sind voll des Dan- kes und geben die Versicherung ab., daß wir uns mit ganzer Hingabe einsetzen werden, wenn es gilt.“ Das kam auch in der Ansprache des Bataillonsführers zum Ausdruck, der darauf hinwies, daß es für das Schönste einzustehen gelte, für das sonnige Lachen unserer Kin- Gaben, die uns in gemeinsamer Opfer- Unõere Voſhssſutmsoſdalen der. Auch ein General hatte sich ein- gefunden, der seiner besonderen Freude darüber Ausdruck gab, bei den Volkssturmsoldaten erstmals zu Gast sein zu dürfen. Ein Programm wickeite sich ab, das alles in sich hatte, was ein Männerherz an solchem Abend wün— schen mochte und zuletzt, als Höhe- dunkt der Weihnacht, gab es ausnahms- weise kein grohßes Kosten und Umtrin-— ken. Volkssturmsoldaten sind nicht nur Waffenträger, sie sind auch Feckel- träger des Nationalsozialismus. Dies of- fenbarten unsere Männer zu gleicher Stunde noch, indem sie als Beschenkte selbst zu Schenkenden wurden. Unsere Männer hatten in Erfahrung gebracht, daß in einer Schule in der Nähe Ausgebombte einer Stadt des Gaues eine Bleibe gefunden hatten. Sie mußten selbstverständlich ihre Weih- nacht haben. Da gab es kein langes Fackeln. Uberreich flossen die Gaben der soeben erst Beschenkten zusammen. Dann ging es in einer Schlange der Schenkenden hinüber zum Schulhaus. Das fassungslose Staunen der Bedach- ten. die an so viele Weihnachtsmänner und so reiche Gaben nicht gedacht ha!- ten, besagte den Männern mehr als alle Dankesworte. Darüber hinaus aber samwelten sie noch für das WHW 8300 Markx. So sind unsere Volkssturmsoldaten. Wer hätte sie sich anders gedacht, nach- dem die Glut des Verrors, der über Mannheim niederging, die letzten Scbhlacken in ihrem Innern ausbrannte und sie zu einer Gemeinschaft zusam- menschweißte, die unꝛerbrech'ich ist? Sie werden auch im kämpferischen Einsatz beweisen, daß ihre Herzen eisern sind und bleiben. k. NAATATKEln Verdunklungsseit von 17.35 Uhr bis.53 Unr Auszeneichnete Soldaten. Mit dem EK 1 wurde Obergefr. Karl Wolz, Zehntstr. 13, ausgezeichnet, mit dem EK 2 Masch.-Oberm. Werner Hochlehnert, Feudenbeim, J ahnstraße 7. Wem gehört der Mantel? An einer Schadens- stelle in der Innenstadt wurde nach dem Luft- angriff am 19. Oktober nachträglich ein Da- menpelzmantel aufgefunden. Der Eigentümer kann den Mantel bei der Kriminalpolizei Mannheinn, L 6, 1, Zimmer 78, abholen. Verlegte Kartenstelle. Aus technischen Grün- den kann die Auägabe der neuen Lebensmit- telkarten nicht in der Schillerschule erfolgen, sondern erfolgt im Altersheim. Slberne Hechseit feierten Johann Zim- mermann und Frau Käthe, geb. Funk, T 2, 3, 3. Z. Mosbach, Frohnbrunnengasse 4, Wendelin Bahlk und TFrau Kütchen, geb. Appla, Nck- karau, Verl. Friodrichstr. 118, Wilh. Werle und Frau Fine, geb. Blank, Schmied Jakob Enzgel und Frau Eva, h. al, Ladenbarz, Mühlgasse. Hehes—5 Ihren 75. B kelert Frau Anna Mechnich, zeb. Meub, Viehhof- strahe 15. Arbeitsjubilar. Sein 25jähriges Arbeit- jubi- läum kann Werkleiter Gustav Hastreiter, Käfertal, Nelkenatraße 4, begehen. Schädlingsbekömpfung im Obstbau. Auf die Bekanntmachung im heutigen Anzeigenteil Wird hingewiesen. Soldatengrüße erreichten uns von den Gre⸗ nadieren Franz Schäffner, Gerd Heiß, von den fi-Panzerzrenadieren Horst Knöff- ler, Brunoe Tranz, Philpp Müller, von Obervormann Werner Frey, sowie von den Vormännern Werner Mo r itz und Keinz Ohlhauser. 45 Jahre Süngerriege TVM v. 1846 Da die SR noch in der Lage war, ihre Proben durchzuführen. hatte die Feier ihres 45jährigen Bestehens einen chorgesang- lichen Rahmen. Eingestreut waren Darbie- tungen der Solisten Grimm. Weide und Göbel. In Vertretung des Riegenführers entwarf der Ehrenvorsitzende Heinrich Rost einen kurzen Rückblick auf die Gründung der SR und fand auch Worte des Dankes für den nunmehr 145 Jahre unermüdlich tätigen Chormeister Wilhelm Sieder. Eine erfreuliche Zahl von Jubilaren ist in der Riege vorhanden und noch aktiv tätig: 15 Jghre: Jakob Bonn. Adolf und Josef Fuß, Heinrich Rost, Peter Schoop; 40 Jahre: An- ton Fucke, Fritz Räch. Karl Weide; 35 Jahre: Georg Heydecke. Willi Jung, Au- gust Lang; 30 Jahre: Ludwis Graf, Karl Hartenstein, Ernst Könis. Fritz: Wittmann; 25 Jahre: Wilbhelm Tafel: übher 25 Jalire: Riegenführer Willy Thoma: über 20 Jahre: Anton Bleich, Ernst Czentner. Friedrich Liebermann, Julius Brauch. Karl Künzler, Richard Weis, Franz Wittmer. An passiven Sängern, die vormals aktiv waren, weist die Söngerriege die Jubilare Paul Brandt (35), Karl Kaiser(40), Friedrich Kurz (40), Anton Schlupp(40) und Josef Wein- zierl(30) aüf. Ro. * — 0 »Die Neujahrstage, die eine willkommene Schnaufpause tür den Mannheimer bedeu- teten, wiesen gegenüber dem Vorjahre mehr besinnlichen Charakter auf. Man paßte sich schlecht und recht dem Luft- programm der feindlichen Terroristen an und freute sich über den bescheidenen Vorrat an feuchtem Neujehrsstoff, den- man sich für die let-te Stunde des Jahres auf- gespart hatte. Nach der Ankündigung, daß der Führer das Wort ergreifen werde, dachte niemand mehr daran, ins neue Jahr friedlich hinüberzuschlummern. Die- sen bedeutsamen und so lange ersehnten Augenblick wollte keiner versäbmen. We— der im trauten Rahmen seiner Häuslichkeit noch im Bunker, wo die Zellen ausnahms- Wweise auich ohne Vollalarm dem Zutritt offon lagen. Es gab unter den Bunkerleuten niemand. der eine stille Hoffnung genährt hätte, daß im sechsten Kriegsjahr die Kreisleituns eine Neujahrsüherraschung für sie bhereithalten könnte. Und doch war eine solche vorbe- reitet worden. Das gabh eine frohe Bewegung und eine sonst in diesen Röumen unge⸗ wohnte laute Stimmung, als bekannt wur— de, daß den Zelleninsassen ein heißer Grog und Anteile an den großen schmackhaften Brereln winkten, die in letzter Minute auf- gefahren wurden Da verschiedenflich keine großen Kessel für Warmwasserbereitung! 2 Das Jahr 1944 hat von allen Männern und Frauen in den Betrieben härteste Ausdauer gefordert, und oft konnte das gesteckte Ziel der Arbeit nur unter Einsatz des eigenen Le- bens erreicht werden. Jedes Gefolgschaftsmit- glied weiß aber heute, daß sein Einsatz im Be- trieb nicht umsonst war, und dah ohne seęinen gesteigerten Leistungswillen und seine erhöhte Leistungskraft die deutschen Soldaten im We— sten nicht mit voller Ausrüstung aus hren Linien zum Angriff hätten antreten können. Der erfolgreiche Einsatz des deutschen Sol- daten hängt auch im kommenden Jahre nicht allein von seiner Hingabe und Opferbereit- schaft ab, sondern im gesteigerten Maße von dem erhöhten Leistungswillen und der Lei- NSG. Das erste elsässische Volkssturm- batgillon, das, kaum aufgestellt, an der Ver- teidigung der Heimat wöhrend des Feind- einbruchs im vorigen Monat beteiligt war, wobei es in wenigen Tagen dem Gegner Tschon viel Abbruch tun konnte, und das dann zurückgezogen wurde, um seine Aus- pildung zu vollenden, beging am Wochen- ende in einem Ort im Schwarzwald seine Weihnachtsfeier Die Elsässer, die in guten und schlechten Tagen der deutschen Sache die, Treue gehalten haben, feierten im Ka- meradenkreis deutsche Weihnachten in alt- hergebrachter Weise. Es war für die Volks- sturmmänner eine besondere Freudèe, daß in ihrer Mitte Gauleiter Robert Wagner und der Generalreferent für das Elsaß, Dr. Ernst, weilten. Die Stunde wurde mit der Feierlichen Musik von Händel eröffnet. Nach einem Führerwort hielt Dr. Ernst die Begrüßungs- ansprache. Er gab darin seiner tiefen Zu- versicht an den Sieg des Lichtes Ausdruck. Der Besuch des Gavleiters entspringe dossen Glaube an das gute Elsaß, das ihn nie ver- lassen habe. Gerade die vergangenen schwe⸗ ren Wochen hätten die Gemeinschaft der Träger des starken Glaubens und Willens vertieft. Gauleiter Robert Wagner stellte in seinem Riückblick auf die Entwicklung der Dinge im Elsaß fest, daß der moderne Krieg mit seinen technischen Möglichkeiten Uber- raschungen für Freund und Feind in sich berge. Es handle sich jetzt- darum, von den uns zur Verfügung stehenden Mitteln den richtigen Gebrauch zu machen. Die zu- sammengefaßten moralischen und auch ma- teriellen Kräfte des deutschen Volkes ver- hürgten unpedingt den Sieg. Noch nie habe pen war wiädler K Or Auch diesmal bereitete die Kreisleitung eine Bunkerüberraschung an Silvester ein Volk einen so schweren Kampf auf sich vorhanden waren, kam der Rohstoff zur Verteilung oder besser zum Ausschank, s0 daß es jedem freistand. darüber nach pri- vatem Wunsche zu verfügen. Es war in der Tat eine hundertprosentige Uberraschunę, die einer zünftigen Silvester- stimmung in jeder Weise förderlich war. In einer von berufstätigen Frauen bewohnlen Zelle stand die bauchige Kaffeekanne aut dem provisorischen Tischchen. Aber zur Ab- wechslung erfühte kein Kaffeeduft, sSondern würziger Duft des Grogs den kleinen Raum. Die Bunkerküche konn'e seit langem nicht mehr in so weit vorgeschrittener Stunde auf so'chen Betrieb zurückbiicken. In einer Ecke m Aufenthaltsraum, wo sich als Gäste eine Schachspielérgruppe häuslich niedergelassen hatte, dampfte ebenfalls ein ansehnlicher Suppentopf voll Grog auf dem Tisch. Und im Vorraum produzierten sich Sänger, Xvylo- phonisten und Virtuosen auf dem Schiffer- klavier, daß keiner mehr des Ernstes una des Bedrückenden der Gegepwart und seiner Lage bewußt wurde.„Deß war widder kloor!“— so lautete das allgemeine Urteil. Die Gabe hatte doppelte Freude gestiftet bei den vielen, die als Ausgebombte im Bunker eine vorübergehende Bleibe gefunden haben und bei dieser Gelegenheit wieder durch die Tat erfahren konnten, daß sie die Partei ni icht—— 2³3 4 Deuische nünner und T rauen in den Beir ichen! stungsfreudigkeit der deutschen Männer und Frauen in den Betrieben. Deshalb richte ich an sie den Appell, in unserem frontnahen Gaugebiet trotz Luft- terror und aller damit verbundenen Schwie⸗ rigkeiten und Gefahren sich unbeirrbar, zäh und ausdauernd einzusetzen, Wankende aufzu- richten, Zweifelnde zu stärken, damit wieder- um dem Führer die Möglichkeit gegeben vwird, seine Soldaten mit allem auszurũsten, was sie tör den harten Kampf unserer Nation be- nötigen. Jeder Einzelne, ob Mann n Frau, weiß, daſß es heute nicht nur um Haus und Hof geht, sondern um die Erhaltung unseres Lebens selbst, und dag ein Nachgeben Sklaverei oder Welnnachlen beim elsässischen Vollissturm In einem Schwarzwaldort mit Gauleit er Robert Wagner und Dr. Ernst zu nehmen gehabt wie gegenwärtig das deutsche. Jede andere Nation wäre unter der Last zusammengebrochen. Daß Deutschland die gefährlichsten Situationen überstanden habe, könne als ein Fingerzeig dafür aufge- kaßt werden, daß die Vorsehung hm eine besondere Mission zugedacht habe. Es sei dies die Erneuerung ind der Aufbau einer bhesseren, gerechteren und zuletzt auch fried- icheren Welt. Die Zeit sei nicht mehr fern, da die Völker über die deutsche Kraft- entfaltung in Erstaunen versetzt würden. Wir ständen jetzt am Beginn der entschei- denden Wende dieses Krieges. Daß diese herbeigeführt Werde, sei mit in erster Linie den in deutschen Fabriken und Kontoren vollbrachten Leistungen zu ver— danken, die unter dem feindlichen Bomben- terror einen Heldenmut an den Tag legten, der demjenigen der Front ebenbürtig sei. Es werde auch der Tag der Rückkehr ins Elsaſß kommen. Daran werde der Volkss' urm seinen Anteil haben. Außer dem ersten Ba- faillon seien weitere in der Aufstellung be⸗ Kriffen. die Seite an Seite mit der deutschen Wehrmacht kämpfen werden. Das Elsaß sei und bleibe, so schloß der Gauleiter un- ter lebhaftem Beifall, ein Bestand“eil des Großdeutschen Beiches, das als Sieger in diesem zweiten Weltkrieg das Schlachtfeld hehaupten werde. Substanzverluste beim Kartoffelkochen In diesem Jahre brachte uns die Kartof- felernte fast durchweg schöne mehlhaltige und zu Mus werden, während di Knollen von sehr gutem Geschmack und Nährwert. Werfen wir nun beim Kochen oder Dämpfen die Kartoffeln ohne Rück- sicht auf ihre Größe in den Topf, dann kann es geschehen, daß die kleinen sich totkochen großen noch nicht gar sind. Gerade die sehr mehl- haltigen Knollen platzen bei Uebergare sehr leicht auf, der Verlust an Nährstoffen und Vitaminen ist bedeutend und der Ge— schmack wird fade. Gerade das Garmachen der Kartoffeln in der Schale soll doch fast alle Werte vor dem Auslaugen durch Wasser schützen und möglichst wenig Substanzver- luste gewährleisten; das kann aber nur er- reicht werden, wenn etwa gleichgroße Kar- toflein zusammen in den Topf kommen und wenn genau auf die Garzeit geachtet wird. Das Garmachen in Dampf ist vorzuziehen, wenn aber gekocht werden muß, dann ist dabei möglichst wenig Wasser zu verwen⸗- den. Pferdefütterung möglichst Sbarsamt Mit Rücksicht auf die Futterlage muß bei der Pferdefütterung größte Sparsamkeit herrschen, und Hafer, der in erster Linie dem Wehrmachtsbedarf vorbehalten bheiben muß, weitgehend durch Hackfrüchte ersetzt werden. Ist man gezwungen, die fettreichen Hafergaben stärker einzuschränken, dann ist natürlich die Fütterung mit gutem Heu erforderlich. Es bleibt selbstverständlich ein Unterschied, ob ein Arbeitspferd oder ein Zuchtpferd, ein leichteres oder schwe⸗ reres Pferd gefüttert werden soll. Die Zu- teilung, Ueberlegung und Beschaffenheit des Futters muß, wie der Zeitungsdienst des Reichsnöhrstandes betont, dem Pferdepfle- ger im Ein-elfall nach den jeweiligen Be- dürfnissen überlassen werden. Licht ist das sicherste Bombenziel. Denkt an die Verdunkelung! Tod im Gefolge hat, die selbst b nauptung unseres Volkes allein das Leben Einzelnen mit Frau und Kindern gewährleist Heil Hitler! Dr. Roth Gauobwart der DAF. WwkiknEin Arbeitsjubilàum. Werkmeister Frz. Ler s0 jähriges Arbeitsjubiläum. Die viehzählungslisten über den Rindviel Pferde- und Schweinebestand, sowie Bi. ene völker, liegen vom., Jan. 1945 an eine Wo lang zur Eirsicht beim Polizeiamt Weinh Rathaus(Schloß rechter Flügeh), Zimmer auf. Das Bürgermeisteramt gibt dies mit d Anfügen bekannt, daß diese Listen für die rechnung der Beiträge maßgebend sind, wel von den Besitzern zur Deckung der Vergü Tiere entrichtet werden müssen und daß Listen vorzubringen sind. Bergstraße und Odenwalc Sulzbach. Freitag, 5. Januar, von—10 werden die neuen Lebensmittelkarten a geben. Laudenbach. Auf 70 Lebensjahre sieht am Leutershausen. Am 3. Januar vollendet jahr. — Grofßsachsen. Gefreiter Otto Elch, Add Hitler-Str. 177, wurde mit dem Eisernen Kre 2. Klasse ausgezeichnet.— Landwirt Phili Schröder, Horst-Wessel-Str., wurde unt allgemeiner Tellnahme zur letrten Ruhe h stattet. Landwirtseheleute Georg Fath und Susam geb. Zeilinger, hier, Robert-Wagner-Straße bei voller geistiger und körperlicher Fris das seltene Fest der zoldenen Hcchzeit. morgens trühz bis abends spät sind beide no in der Landwirtschaft unermüdlich tätig. überbrachte d Auch der Bürgermeister eln kleines Geschenk. langen Freitag, 5. Januar, von—12 und Uhr in der üblichen Reihenfolge zur Ausgs Viernheimer Notizen. Durch Nichtbeacht der Verkehrsvorschriften stieß eine Radler in der Weihnachtswoche mit einen Persoae kraftwagen am sogen. Lacheweg zusamm Das 14jährige Mädchen ist inzwischen d Verletzungen erlegen. Am Donnerstagabe hantierte ein Jugendlicher leichtsinnig einem in der Wohnung vorgefundenen Rey ver. Er legte auf seinen jugendlichen Freu an im Glauben, die Schußwaffe sei ungeladt Der Schuß, der sich löste, traf den Freund die Brust und verletzte auch ein dahin stehendes Mädchen chwer. an der Verletzung. 223 we— — —— 20 22 5 2 —5 5 4 5 5 LeTZTes HesrE C6 7 91 9 2 E + EI * 4 8 3 7 2 4 3 14 5 5 7 5 10 E E 2/% Fesres Vleerg D 2²¹ 2 4 2 E 27 TroIοονο ◻ 250 2 J0˙ V 1 R Abendstunden Horgenstunden ————————————————— Um ein ruhiges Gewissen/ von Hans Stiftesser DRD.„Sind Soldaten durchmarschiert, nicht wahr?“ fragte die Lembacherin, als sie nachmittags vom Erdäpfelausnehmen heim kam.„Wir haben sie vom Bergacker aus gesehen, und singen haben wir sie auch gehört.“ „Ja,“ gagte ihr Mann, der Sattlermeister ————„sie sind zu einer Nachtübung usgerückt. Auf dem Hauptplatz haben sie —50 kleine Rast gehalten. Einer war auch bei mir herinnen, ein lieber. Bursch. Hat mir ein Geldtäschel abgekauft aus der Aus- lage, für seine Mutter daheim. Ich bin ge- rade beim Mittagessen gesessen. Hab' ihn unseren Topfenstrudel kosten lassen. Du, der hat ihm aber geschmeckt!“ „So?“ lächelte die Lembacherin ge— schmeichelt „Seine Mutter macht keinen so guten. Wie du ihn kochst, daß er gar so gut wird, hat er wissen wollen.“ „Und du? Hast es gewußt?“ „Freilich. Seine Mutter nimmt, keine Milch dazu. Das ist der Unterschied. Er hat es nicht glauben wollen, daß der Top- fenstrudel in der Milch gesotten werden muß. Wenn er heimkommt, muß es seine Mutter auch s0 machen.“ „Gesotten? Um Himmelswillen, in der Milch gesotten!? Die Milch wird doch erst ganz zum Schluß darübergegossen!“ Der Sattlermeister schob die Brille auf die Stirne und starrte sein Weib erschrok- ken an. „Mann!“ jammerte die Lembacherin. „Was hast du da angestellt! Der Strudel verkocht sich ja völlig, wenn man ihn in der Milch siedet. Ein Topfenbrei wird dar- aus, aber kein Strudel. Verstehst du das nicht?“, Der Sattlermeister drückte sich noch eine Zeitlang schuldbewußt in der Stube herum, dann machte er sich bekümmert wieder an seine Arbeit. Dese aber wollte ihm durchaus nicht von der Hand gehen. Drau- Ben in der Küche hörte er sein Weib bis- weilen tassungslos Seufzen. Nach einer Weile tat er den Schurz ab, langte seinen Rock von der Wand und holte sein Fahrrad aus dem Schuppen. „Kann sein, daß ich bald wieder zurück bin, kann aber auch länger dauern,“ rief er in die Küche hinein. Damit fuhr er davon. „Wohin sind die Soldaten marschiert?“ fragte er auf dem Hauptplatz den Ochsen- Wirt. „Da hinaus. Gegen Emmersdorf.“ Radelt er nach Emmersdorf.„Sind Sol- daten hier durchmarschiert? Wohin denn?“ —„Da hinaus, auf Lenzing zu.“ Radelt er nach Lenzing. Von dort nach Moosbach. Hernach schob er sein Rad die steile Straße nach Stratz hinauf, das auf der Höhe liegt. s dämmerte schon, als er, knapp vor Er- lingen, Soldatengesang vernahm und gleich darauf die marschierende Truppe einholte. Aber es war schon viel zu dunkel, als daß er unter den vielen Gesichtern jenes hätte erspähen können, das er suchtée. Also schob er sein Rad hinter den Soldaten her, durch Erlingen hindurch, wo schon die Laternen brannten. Bei den letzten Scheunen hinter dem Städtchen wurde endlich Halt befoh- len, ein Lager wurde aufgeschlagen und mit dem Abkochen begonnen. „Was suchen Sie hier?“ stellte der Feld- webel Obereder den Mann, der das Lager schon zum dritten Male spähend umkreiste und sich an die Soldaten heranzùumachen versuchte. Als er dann die seltsame Märe von der falschen Auskunft vernahm, die unbedingt, ganz unbedingt richtiggestellt Naturgeschichte der Landtiere Elefanten. nächsten. Sie verstünden die Sprache ihres werden müsse, da lachte der Feldwebel ane50 auf. Bald war nun— Grensdier Alois Stix ausfindig gemacht, der heute mittag bei dem Sattler in Neuham ein Geldtäschl gekauft hatte Er erschrak ein wenig, als er sich dem Meister gegenüber sah. Sollte er am Ende vergessen haben, das Geldtäschl zu bezahlen? Ach so, um den Topfenstrudel handelte es sich. Der Sattlermeister gestand reumütig seinen Irr- tum und schloß:„Also bitte, nicht sieden! Die Milch erst ganz zum Schluß darüber- „Danke,“ sagte der Grenadier Alois Stix und schüttelte dem Meister herzhaft die Hand.„Mir ist die Geschichte auch schon nachgegangen. Ich glaube, meine Mutter wäre ohnedies nicht so dumm gewesen.“ „Menschenskind, und jetzt fahren Sie den ganzen närrischen Weg in der stockfinste- ren Nacht heim?“ lachte der Feldwebel, als Lemibacher auf sein Rad stieg. „Tut nichts. Tut Wirklich nichts. das ruhige Gewissen und der Dafür gute gießen! Und nichts für ungut.“ —— ⏑n‚‚——— —2— Plinius und die Tiere Von Richard Gerlach Cajus Plinius Secundus begann seine mit dem Der Eindruck, den die riesigen Tiere in Rom gemacht hatten, war unge- heuer. Plinius versichert, der Verstand der Elefanten komme dem des Menschen am Landes, täten, was ihnen befohlen würde, merkten sich die Verrichtungen, die sie ge- lernt hätten, und fänden Vergnügen an Liebe und Ruͤhm. Ja, sie seien sogar- was selbst bei den Menschen zu den sel- tenen Ausnahmen gehöre- rechtschaftfen, klug, und gerecht, erwiesen den Gestirnen göttliche Ehre und hielten Sonne und Mond heilig. In Rom wurden damals viele exo- tische Tiere gezeigt, und Plinius sah sie sich genau an. Er schrieb aber auch alles auf, was er über sie erfahren konnte, zuch wenn es ihm selbst unglaublich klang. So wissen wir von ihm, wie sich die Römer die Tiere vorgestellt hahen. Manche Be- obachtungen waren ihm so treu überliefert worden, daß sie sich noch heute bestätigen lassen. So schreibt er von den Flefanten in der afrikanischen Wildnis:.;, Werden sie von Reitern umringt, so nehmen sie die Schwa- chen, Ermüdeten und Verwundeten in die die Hörner scheinen immer zum Kempfe Mitte.“ Afrikareisende aus unserer Zeit be- richten dasselbe. Löwen kannte Plinius von den Spielen im Zirkus, und auch hier hatte er sehr genau ihr Gehabe beobachtet:„Die Ge— sinnungen des Löwen äußern sich im Schwanze wie bei den Pferden an den Ohren. Denn solche Merkmale hat die Natur jedem edlen Tier verliehen, Wenn er also den Schwanz nicht bewegt, so ist er sanftmütig, milde und einschmeichelnd. Dies kommt jedoch selten vor; denn weit häufiger ist er zornig.“ Mit ebenso lebendiger Anschaulichkeit schilderte Plinius den Stier:„Seine Stirn ist furchbar, die Ohren sind borstig, und aufzufordern. Aber sein Drohen zeigt sich nur in den Vorderfüßen. Im Zorn steht er, scharrt mit einem Vorderfuß um den an- deren rückwärts und wirft sich Sand gegen den Bauch.“ Plinius wußte schon, daßß die Murmel- tiere einen Winterschlaf halten und Vor-— räte einfehren. Aber er fügt dann ein Märchen hinzu. an das er selbst nicht glaubt:„Manche erzöhlen, daß sie ab-— Wechselnd, bald das Männchen, bald das Weibchen, auf dem Rücken liegend, ein Bündel Kräuter über sich halten, und sich beim Schwanz fassen und so zur Höl ziehen lassen. Zoologisch ist Plinius vier Jahrhunder nach Aristoteles doch keineswegs über di sen hinausgekommen. Er beschrieb d Landtiere nach ihrem Aufenthalt. Das i an sich eine gute Idee, weil die Tiere m ihrer mgebung fest wenn man sie in der Landschaft sieht, e fährt man melt von ihnen, als wenn me sie aus all dem, was zu ihnen gehöf herauspräpariert, um sie in ein mehr od terhunt zu. So stehen die Sch'angen ihm hinter den Wölfen, das Flußpferd hi ter dem Krokodil, dem Pber. Auf den Bauplan der Tie llasser achtete Plinius nicht; ihm gefiel d Fülle der Erscheinungen, ohne daß er eit höhere Ordnung darin erkannte. Da nicht eigentlich ein wissenschaftlicher Koh sondern ein Geschichtsschreiber der Mer vriiydigkeiten war, beschrieb er auch net Hörensagen ein Tier, das es gar nicht gih das Einhorn. Es sollte an den Füßen del Nefanten. am Schwanze dem Eber ähniie scben, sehr stark hrüllen wmd auf der Stih ein ghes Horn ragen Dieses Fabeltit wirde fotoy durch ddie natyrhs StnSCIhe Werke geschleyyt. uvnd noch Conrad Gesnd Wwären die Hörner ncht vorhanden. Waht riocenontiohe damæis serade nach Eurog gelohet und dem Wondertier zugeschriebe worden. Sicher Fin anderer pProfeseor dieputierte ein mit Profeesor Ghatav Fochner über d Unsterblichkeit:„Es ist sicher“ Fechner unterbrach:„Ja, es ist sicher. dann von dem anderen mit den Zähnen Hauptbereichsleiter der NSDA Verdunklungszeit von 17.35 Uhr bis.53 I (Scheffelstraße 23) feiert am 3. Januar sein( 1 kür die auf polizeiliche Anordnung getöteif rend dieser Frist Anträge auf Berichtiguns f Januar Landwirt Johann Eberhar d zurud Elisabeth Gärtner, geb. Bitzel, ihr 60. Lebell Heddesheim. Am 29. Dezember feierten Jubilaren wurden zahlreiche Ehrungen zuie Glückwünsche der Gemeinde und überreich Birkenau. Die neuen Lebensmittelkarten fortgesetzt. Panserforma ioner schen der Donau zusammenhängeſß weniger künstliches System zu stellen. Abt 1 bei Plinius geht es denn doch allzu kuf der Laubfrosch hintf scheinlich waren die Hörner der Hirseh ————— nichts sicher ist!“ Beyt 4 s TA DT6 Die Amerika gegen die von u Alle amerikanis“ bando sind von bar wollen die/ raschend beifüg. allein wieder wi Dabei spielen cesichtspunkten Anglische Zeitui rumpelung der zehr unmihverst' englische Gener⸗ des Amerikanere 4 Einfluß erhalten imes“ meldet j. reise Washingt lich erklärt, das älle von den En; schläge im Sinn orers aaf de owers ablehnen. V ——— kront, also in S Luxemburg hat schen Anstrengur ändert. In ständi Gegenstoß an de Süctlanke halten Die Waldkämp im elsässischen Auch am Dien. elsässischen Gren des Generals Pa rifken auf einer Setzt. Die Ameri! geworfen, die sie lich der Maginot- französischen Bef ten. Bei unseren Kraft, wenn aucl unsere Truppen Stunden wieder und Baumsperre Nahgefechte spie Frost und sonne amerikanischen J. Eingreifen benut⸗ die Schlüsselpunk die vielen kleinen Deutscher Gege An der Ostfron nach unserem A jetzt in verstärkte ihre Massen And pest in der ers!e bei sternklarer vV angrift begonnen bände auf dem nè Drahtbericht u: Am 2. Januar 1 veröffentlichte de- amerikanische Po kie in der„Nev sehenerregenden sechwächliche Auß⸗ Fritisierte. Willki Wörtlich:„Daß F rung übernahm, a eine gemeinsame nationale Zusamm mainte das Hinhorn müsse es zoben, se beunruhigen 2 hatte erwartet, d- in der internatior Werde. Er tat di dieser Unterlassu testzustellen. heute mehr Churchill zu tun man fragt nu Stalintun we die Zügel aus de während Stalin d. Nie dan.