n! während die Selbs es allein das Leben Kindern gewährleis Heil Hitler! Dr. Roth ichsleiter der NSDA dbwart der DAF. WVW 4⁰ RELIZ2B EINZELVERRKAUTSPREIS 10 npr. 17.35 Uhr bis.53 I ————————— S TADTGEBIET ANNHIEIII cmeister Frz. Lerse 2 am 3. Januar sein 4 n. n über den Rindvieb 3 2 estand, sowie Bionafß 3 m. 1945 an eine Woe Polizeiamt Weinhei r Flügel), Zimmer amt gibt dies mit d lese Listen für die aßgebend sind, wele heckung der Vergütuf Anordnung getötet müssen und daß wif ge auf Berichtiguns d Odenwald Januar, von—10 M ensmittelkarten a Drahtbericht unserer ibar wollen die Amerikaner, koste es was es ebensjahre sieht am Eberhar d zurüd allein wieder wettmachen. Januar vollendet eben! Dabei spielen wohl auch außer Prestige- Pitzel, mren esichtspunkten reale Momente eine Rolle. Analische Zeitungen benutzten die Uber- er Otto Eloh, addſ rumpelung der 1. UsA-Armee dazu, um it dem Eisernen Krif Lehr unmihverständlich zu fordern, daß der — Tandwirt Phii englische General Montgomery auf Kosten sel-Str., wurde unif des Amerikaners Eisenhower wieder mehr zur letzten Ruhe Einfluß erhalten müsse. Die„New Vork Times“ meldet jetzt, hochstehende amtliche Kreise Washingtons hätten unmißverständ- lich erklärt, das Kriegsministerium würde älle von den Engländern ausgehenden Vor- schläge im Sinne einer Aufspaltung oder een des Oberkommandos Eisen- Dezember feierten( rg Fath und Susam dert-Wagner-Straße 1 körperlicher Fris oldenen Hcchæeit. s spät sind beide no Howers ablehnen. mermüdlich tätig. eiche Ehrungen zutef ster überbrachte einde und überreich * Lebensmittelkarten ar, von—12 und 2 ihenfolge zur Ausgal Durch Nichtbeacht n stieß eine Radleif mit einen pPersoaef Lacheweg zusamme ist inzwischen d Am Donnerstagabe cher leichtsinnig n vorgefundenen Rev 1jugendlichen Freu iBwaffe sei ungeladt te, traf den Freund e auch ein dahin —— nt, also in Südost-Belgien und Mittel- LUxemburg hat sich trotz der amerikani- schen Anstrengungen nicht wesentlich ver- ändert. In ständigem Wechsel von Stoß und Gegenstoß an der besonders umkämpften Süctlanke halten die erbitterten Kämpfe an. Die Waldkampfe im elsässischen Grenzgebiet Auch am Dienstag war im lothringisch- Isässischen Grenzgebiet die 7. USA-Armee des Generals Patch unseren heftigen An- srifken auf einer Breite von 40 km ausge- setzt. Die Amerikaner sind aus Stellungen geworfen, die sie in den Nordvogesen süd- lich der Maginot-Linie in Anlehnung an die französischen Befestigungen ausgebaut hat- ten. Bei unseren Vorstößen von stärkerer Kraft, wenn auch örtlicher Natur, mußten unsere Truppen auch in den letzten 24 Stunden wieder viele Minenfelder räumen und Baumsperren beseitigen. Erbitterte LNahgefechte spielten sich bei klirrendem Frost und sonnenklarem Wetter, das die amerikanischen Jagdbomber zu verstärktem Eingreifen benutzten, um jene Dörfer ab, die Schlüsselpunkte für den Uebergang über die vielen kleinen Waldbäche bilden. Vegenstunden — Deutscher Gegenstoß in Ungarn und so zur Hön an der Ostfront haben die Sowietrussen nach unserem Abwehrerfolg im Baltikum jetzt in verstärktem Maſe von Ost und West bher ihre Massenangriffe gegen Budapest kortgesetzt. Andererseits haben unsere s vier Jahrhunder ceineswegs über di Er beschrieb Aufenthalt. Das i Panserformaionen auf der Hauptstraße zwi- „ weil die Tiere uschen der Donaustadt Komorn und Buda- zusammenhängei pest in der ersten Stunde des 2. Januars Zandschaft sieht, e men, als wenn m bei sternklarer Wintern⸗cht einen Gegen- angriff begonnen. Andere deutsche Ver- 0 55 3 4 nh 4 5 8 — Lenweikelte Unstrengungen um die Südflanke unseres Einbruchsraumes einzudrũcken * Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 3 Januar. Die Amerikaner setzen die Konzentrierung aller ihrer im westen verfügbaren Kräfte egen die von uns in Südostbelgien geschaffone tiefo Frontausbuchtung fort, wo jetzt alle amerikanischen Panzer-Divisionen eingesetzt sind. Englische oder kanadische Ver- bändo sind von Eisenhower zu seinen Gegenangriffen nicht herangcholt worden. Offen- koste, die Niederlage, die wir ihnen so über- raschend beifügten und die sie aus ihrer Selbstsicherheit gerissen hat, mit ihren Kräften bogens drücken die sowjetische Front dort weiter zurück. Unsere Verbände waren be- reits bei Morgengrauen 30-50 km weiter nach Osten vorgestoßen. Dieser Gegen- angriff traf in die sowietischen Vorberei- tungen hinein, die darauf abzielten, längs der Donau über Komorn und Raab in die der Reichsgrenze vorgelagerte ungarische Ebene einzudringen. Hin- und herwogende Aus dem Führerhauptquartier, 3. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht im Großraum von Bastogne dauert unter schweren hin⸗ und herwogenden Kämpfen an. Der hart- näckig fortgesetzte Versuch der Amerilkaner, mit etwa vier Panzer- und ebensovielen In- fanteriedivisionen die deutsche Front west- lich Bastogne einzudrücken und unseren Stellungsbogen östlich und südöstlich der Stadt von drei Seiten zu umfassen, brachte dem Feind bei nur geringfügigem Gelände- gewinn einen neuerlichen verlust von über 100 Panzern. In der Winterschlacht hat der Gegner nach den jetzt vorliegenden Mel- Die Lage an dem Schwerpunkt der West- Wohnviertel verschiedener Stäòte getroffen dungen insgesamt über 400 Geschütze, 1220 Fanzer und Panzerfahrzeuge und über 24 000 Getangene oingebußt. Seine pintisen ver- Nesewen heran Schwerste Verluste der Amerikan er/ Neue deutsche Angriffserfolge an der Pfälzer Grenze/ Erbitterte Kümpfe um Budapest RPK. I/12. Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei GmbH., Mannheim, R 3, 14. Anzeigen u. vertrieb: Mannheim, R1,-6. Fernspr.-Sammelnr. 54 165. Verlagsdirektor: Dr. Walter Menis(2. Z. 1. Felde). Stellv.: Emil Laub. Erscheinungsweise sechsmal wöchentlich- Druck: Mannheimer Großdruckerei GmbH. Bezugspreis: Durch Träger frei Haus 2,— RM. durch die Post 1,70 RM zuzüglich Bestellgeld.- Z. Z. ist Anzeigenpreisliste Nr. 14 gültig. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser, Stellvertr.: Dr. Alois Winbauer, Berliner Schriftleitung: Sw 68, Charlottenstrage 92. Nahkämpfe in Budapest Dramatisch und außerordentlich erbittert geht der Kampf um die ungarische Haupt- stadt weiter. Weitere Artillerie-Regimen- ter und Granatwerfer-Brigaden haben die Sowiets an Budapest herangeschoben, die Innenstadt liegt ununterbrochen unter ihrem Feuer. Während auf der Ofener Seite(Buda), also westlich der Donau, um das Villenviertel Rosenhügel gefochten wird, wo sich die Sowjets 1% km bis an die Margareten-Insel herangeschoben haben, entbrannte ein neuer Sowiet-Ansturm im Norden und Nordosten gegen Industrie- Vororte von Pest. Außerordentlich erbit- tert rollen die wechselvollen Nahkämpfe durch die Fabrikhallen, die dann, wenn wir sie nicht mehr halten konnten, durch ——5 von uns in die Luft gesprengt wur- en. lämpfe bel Bastogne große Häuserschäden und verluste unter der Zivilbevölkerung verursachte. Unersetzliche Kulturdenkmäler ſielen der sinn-osen Zer- störungswut des Feindes zum Opfer. Außerdem unternahmen die Briten mit schweren Kampfflugzeugen Angriffe gegen Städte in Südwestdeutsch'and und mit schnellen Kampfflugzeugen gegen die Reichshauptstadt. Durch Luft- Wwurden gestern 22 leindliche Flugzeuge, darunter 14 viermoto- rige Bomber, abgeschossen. London liegt weiter unter dem Beschuß unserer Vergeltungswaffen. Im Monat Dezember verloren die Anglo- Amenikaner über dem kKampfraum im We⸗ sten und dem Reichsgebiet insgesamt 1379 uszeuge, darunter mindestens 410 vier- motorige Bomber. ———————————————4 lothringe. men n stigen Verlauf. Der Saarbrückenkopf nord- westlich Forbach wurde erweitert und be- festigt, im Raum nordöstlich Saargemünd das Grenzgebiet vom Feinde gesäubert. Auch in den unteren Vogesen ist unser An- griff im Fortschreiten. Lüttich und Antwerpen liegen dauernd unter dem Beschuß unserer Fern- feuerwaffen. In Mittelitalien gingen die verbän-⸗ de der 8. britischen Armee wieder zu einzel- nen Angriffen und Vorstößen in der Ro- magna und an der adriatischen Küste über. Sie scheiterten sämtlich. Feindliche Kräfte, die westlich Ravenna vorübergehend in un- sere Stellungen hatten eindringen können, wurden im Gegenstoß wieder geworfen. In Ungarn steigerte sich die Heftigkeit der Kämpfe um Budanest. Teilweise im Ge⸗ genstoß und in verbissenen Nahkämpfen Wohrte die deutsch-ungarische Besatzung, von Schlachtfliegern unterstützt, die fort- gesetzten Angriffe der Bolschewisten ab. An der Südgrenze der Slowake i stehen unsere Truppen in schweren, aber erfolgrei- chen Abwehrkämpfen gegen verstärkte so- waetische Angriffe zwischen dem Gran und dem Quellgebiet des Saso. In Luftkämpfen wurden 18 feindliche Flugzeuge zum Ab- sturz gebracht. An der Front von der Ostslowakei bis nach Kurland blieb die Gefechtstätigkeit gering. Nordamerikanische Terrorflieger warfen am gestrigen Tage Bomben auf das westliche Reichegebiet, wobei besonders wuvcen. Tiefflieger setzten ihre Bordwaffen- angriffe gegen die Zivilbevölkerung fort. In den Abendstunden richtete sich ein Terror- s zu ihnen geh' ie in ein mehr odſ tem zu stellen. Abg in doch allzu kit die Schlangen h das Flußpferd hi Laubfrosch hint Bauplan der Tie nicht; ihm geflel d n, ohne daß er eif erkannte. Da sehschaftlicher Kop chreiber der Mer hrieb er auch no is es gar nicht gih an den Füßen d dem Eber ähnii vπmd auf derSt ände auf dem nördlichen Ufer des Donau- (Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 3. Januar. Am 2. Januar 1944, also vor einem Jahr, veröffentlichte der inzwischen verstorbene amerikanische Politiker Wendell Will- kie in der„New Vork Times“ einen auf- Sehenerregenden Aufsatz, in dem er die sehwüächliche Außenpolitik Roosevelts scharf Kritisierte. Willkie schrieb vor einem Jahr] Wörtlich:„Daß Roosevelt nicht die Füh- Dieses Fabelfi rung übernahm, als es sich darum handelte, e naturhistaischne gemeinsame Plattform für die inter- noch Conrad Gesn nationale Zusammenarbeit zu schaffen, muß isse es gohen. soni tief beunruhigen. Jedermann in der Welt „vorhanden. Wohh hatte erwartet, daß Roosevelt die Führung Jörner der Hirsehf in der internationalen Politik übernehmen erade nach Furoh werde. Er tat dies nicht und die Folgen ertier zugeschriebef dieser Unterlassung sind bereits deutiich festzustellen. Niemand in der Welt fragt heute mehr danach, was Roosevelt und Churchill zu tun beabsichtigen, sondern man fragt nur noch danach, was Stalintun wer de. Die UsA haben sich die Zügel aus den Händen gleiten lassen, während Stalin das Spiel gewonnen hat.“ * dieputierte einm dchner über sicher Ja, es ist sicher. Be wie aus de letzten Frontberichten bekannt — Japans Entschlossenheit Tokio, 3. Jan. Ministerpräsident General Koiso hielt zum Jahresbeginn eine Rundfunxanspracne, in der er die feste Entschlossenheit des ja- Panischen Volkes zur Fortführung des Ent- scheidungskampfes und die En-schlossen- heit der japanischen Regie-ungz, Mahnah- men zur Erreichung des Sieges durchzu- kühren, zum Ausdruck brachte. Er wies auf die Erklärung des Tenno bei der Er- ölnung des 86. Reichstages hin, das, japani- sche Volk müsse mit aller Kraft so lan ge kämpfen, bis der Sieg errungen ist. Der Ministerpräsident ermahnte die Japaner in der Heimat, gemäß dem vorbild der Soldaten alles zu tun, um die Kampf- Kkraft Japans zu erhöhen und noch größere Produktionsleistungen zu erzielen. England und USA hätten abermals eine Offensive eingeleitet. Das japanische Volk müsse um so fester entschlossen sein, unter allen Um- ständen den sich in Grohßostasien festkral- lenden Feind zu vernichten und die Sicher- heit dieses Raumes herzustellen Das Ringen auf Leyte Tokio, 3. Januar. Nach der Landung der Amerikaner auf der Insel Mindoro am 15. Dezember sind die militärischen Ereignisse auf der Insel Leyte etwas aus dem Blickfeld entschwunden. Die heftigen Abwehrkämpfe dort gehen jedoch, wird, ununterbrochen weiter. Die Hauptfor- mationen der nordamerikanischen Streit- kräfte, die am 12. Dezember in die Stadt rmoc eindringen konnten. versuchen wei- angriff der Briten gegen Nürnberg, der Noosevelt fürchtet das Schicksal Wiisons Der Zusammenbruch seiner Außenpolitik wird immer offenbarer Als Willkie dies vor einem Jahr nieder- intensiv über das Schicksal Woodrow Wil- schrieb, löste seine pessimistische Betrach- tungsweise in der nordamerikanischen Oef- fentlichkeit starke Vorbehalte aus. Heute wagt in den USA niemand mehr die Be- hauptung Willkies, daß die USA ihre Füh- rerrolle eingebüßt haben, zu bestreiten. Der New Vorker Korrespondent von„Svenska Dagbladet“ meldet, daß der Jahreswechsel in den USA eine auffallend pessimistisch ge- färbte außenpolitische Debatte ausgelöst habe. Man gebe nunmehr die vielen außen- politischen Rückschläge des Jahres 1944 un- umwunden zu. Die„New Vork Herald Tri- bune“ bezeichnet die große außenpolitische Verwirrung als das ernsteste Symptom der gesamten internationalen Situation und for- dert die Ausarbeitung eines klaren außen- politischen Programms der Vereinigten Staaten, da nur so die allgemeine Unruhe und das Zögern des amerikanischen Volkes beseitigt werden könnten. Roosevelt schweige jedoch beharrlich und in Washingtoner politischen Kreisen glaube man, daß der Präsident in letzter Zeit sehr babe die größten Rückwirkungen auf die Schwierigkeiten zurückzuführen. ter nach Norden vorzustoßen. sons nachgedacht habe; dies erkläre sein sonst unverständliches Schweigen. leichzeitig ist man in den Vereinigten Staaten immer mißtrauischer ge- genüber der englischen Politik geworden. So enthält„Saturday Evening Post“ einen Artikel, in welchem darauf hin- gewiesen wird, daß Belgien mit dem Kongo- gebiet eines der wichtigsten Territorien im britischen Empire zu werden im Begriff sei. Während Belgien besetzt gewesen sei, habe Eng'and die Einverleibung Belgiens und sei- ner Kolonien in sein eigenes Kolonialreich systematisch vorbereitet. Dieses Bestreben Sowiets, die selbstverständlich solchen eng- lischen Absichten keine Sympathien ent- gegenbringen, und auf dieses sowjetische Mißvergnügen seien nicht zuletzt die die die helgischen Kommunisten Ensland machten. Während also England bemüht ist, das grie- chische Feuer auszutreten, wird ein neues, Mannheim, 3. Januar. In seiner Neujahrsbotschaft an das deut- sche Voik, dilesem großen, fast dogmatischen Bekenntnis der Siegeszuversicht und der Entschlossenheit, hat der Führer als we⸗ sentlichen Leitsatz für das deutsche Volk und als deutlichsten Warnsatz für unsere Feinde den Satz aufgestellt:„Die Welt muß wissen, daß dieser Staat nie- mals kapitulieren wird.“ Dieser Satz enthält und enthüllt in der Tat das ganze geistige Kernproblem des gewaltigen Ringens, in dem die Welt seit nunmehr mehr als fünf Jahren steht. De-— ses Ringen hat sich ja von seinen politi- schen wie geistigen Ausgangspurkten so weit entfernt, daß sie im Bewußgßtsein derer, die es heute durchkämpfen ‚gar keine Rolle mehr spielen. Wer erinnert sich heute noch daran, a3 dieser grögte aller Kriege an der Frage entstanden ist, ob Danzig, die alte deutsche Stadt, wieder deutsch werden soll? Und wie die angeb- lichen geistigen Grundlagen dieses Ringens auf der Gegenseite eingeschätzt werden, das bezeugt ja wohl am besten die jüngste Erklärung des Präsidenten Roosevelt, daß sogar die vielgepriesene Atlantik-Charta, dieser ganze geistige Unterbau der feind- lichen Kriegspropaganda, nichts anderes war als ein Fetzen Papier, das, in einer müßigen Stunde vollgekritzelt, Wind und Wellen des Ozeans zum Spiel überlassen wurde. Nein, dieser Krieg ist entartet in jeder Form: er ist zum reinen Vernich- tungskrieg geworden. Vernichten! Aus- löschen! Morden! das ist die einzige Ziel- setzung, die dieser Krieg auf seiten unserer Gegner noch kennt. Sie haben jeder höhe- ren geistigen Verpflichtung sowohl in Me— sie lösen sich alle Probleme dieses Krieges nur in einem Gesetz: in dem der Vernich- tung Deutschlands! Daß sie mit dieser lediglich anarchistischen Kriegszielsetzung eine furchtbare Saat säen, das abhnen sie wohl, und darum beginnen sie sich auch be- reits für den dritten Weltkrieg zu rüsten, der sie in selbstmörderischem Ringen selbst gegeneinander werfen würde, aber das be- einflußt sie heute nicht. In ihrem mani-— schen Haß sind sie den Anwandlungen der primitivsten Vernunft unzugänglich. Gegnern hat auch für uns das Problem ver- einfacht. Es hat uns die einfachste, aber auch wirksamste Kampfparole gestellt, die einem Volke im Kampf gestellt werden kann:„In Freiheit leben oder in Knecht- schaft sterben“, so hat der Führer sie in seiner Neujahrskundgebung formuliert. An dieser Kampfparole entzünden sich Kraft und Wille unseres Widerstandes. Sie hat in Wirklichkeit jenes„Wunder“ geweckt, vor dem die Feinde heute geblendet und er- nüchtert stehen. Sie hat unserem eigenen Krieg jene gleich elementare Zielsetzung ge- geben, die unsere Gegner dem ihren mit der Forderung nech bedingungsloser Kapitula- tion gegoben haben. Es wird sich einmal herausstellen— und das Oflenbarwerden dieser Wahrheit wird Wahrscheinlich nicht einmal. bis zum Kriegsende auf sich warten lassen!— daß unter allen propagandistischen Dummheiten unserer Gegner dies die größte war: die Soldaten Englands und Amerikas, die heute der Stoß der deutschen Offensive im Westen trifkt, nachdem sie selbst vor der deutschen Verteidigung Wälle von Toten ge'assen ha- ben, haben es längst eingesehen! Denn diese Forderung nach bedingungsloser Kapitula- tlon, die man nicht einmal der deutschen taatsführung von 1918 zu stellen gewagt hatte, hat im nationalsozialistischen Reich von heute alle Elemente des Widerstandes zu einer geistigen, politischen und militäri- schen Widerstandsfront von einer Härte vereint, die für unsere Gegner unüberwind- lich ist. Diese Forderung zeigt aber vor allem, Neue mannhelmerseltung Niemals leapitulieren thode wie in Ziel längst abgeschworen. Für Dieses Absinken der geistigen Kriegfüh- rung und Kriegszielsetzung bei unseren wie wenig unsere Gegner über die wirk- liche und die geistige Struktur unseres Rei- ches und unserer Nation unterrichtet sind. Diese Gegner haben, ein Wort, das als Spruchband in den großen Versammlungen unseres Reiches die Wönde entlanglief, nicht gesehen oder nicht beachtet:„Adolſ Hitler ist Deutschland und Deutschland ist Adolf Hitler!“ Sie haben verkannt, dah heute der ganze nationale Führungswille und die ausschließliche Führungsgeltung der Nation gesammelt ist in dem einen Mann und in der nationalsozialistischen Führungsschicht, die er um sich gesammelt hat. Es gibt keinen Reichstag, der den Führer und seine Regierung vor ein Veto stellen könnte. Es gibt keine Parteien, deren sich die Feindseite benützen könnte, um dem Führungswillen von oben einen entgegengegetzten Willen von unten ent— gegenzustellen. Es gibt keine Presse, durch die, wie im letzten Weltkrieg, in der Oef- fentlichkeit der moralische Widerstend ge- gen die Ziele und Politik der obersten Reichsführung geweckt werden könnte. Das einzige, was blieb aber nicht mehr bleibt — war der konspirative Weg im Donxkel, die Verschwörung in der Stille, der Dolch oder die Bombe des Meuchelmordes. Und dieser Weg. der zu gehen versucht wurde am 20. Juli, ist seit jenem Tage ein für allemal versperrt. Diese Führung aber, die die ganze Macht in den Hönden hat und die entschlossen ist, auch die ganze Verantwortung dieser Machtfülle zu tragen, ist, das ist das Min- deste, was die Feindseite einsehen müßte, unter allen Umständen entschlossen, sich und die Nation lieber wie die Nibelungen unter den Trümmern des Reiches begraben zu lassen. als den Weg der Kↄanitvlation zu gehen, Warum sollte sie auch? Sie weiß, daſß weder sie noch die Nation, aus der sie hervorgegangen ist, die ihr so bed'ngungs- %s vefolgt ist vnd die ihr ar-eh ↄn jenem dunklen Tag des 20. Juli die Gefolgschafts- freue nicht aufgesagt hat, im Falle einer Kapitulation keine Gnade zu erwarten haben. Im übrigen täten die Staatsmänner der Gegenseite gut, sich und ihren Völkern ein- mal kler zu macben, daß für die deutsche Sraatsführung auch in poli'ischer und mili- tärischer Beriehung nicht der gerin Grund besteht. auch nur den leisesten danken an eine Kapitulation an sich heran kommen zu lassen. Die deutsche Wehr- macht hat sich aus der Festung Europa in die Festung Deutschland zurüchkge-ogen— nicht ohne im europäischen Vorfeldraum noch wichtige Außenbastionen in Besitz zu behalten. Das'acis dieser Festung ist klei- ner, aber die Mauern dieser Feslung sind weit stärker. Die nebenstehende Karte zeigt, wie fest die Eckpfeiler dieser Festung verankert stehen und wie weit noch, im gro- hen Rund des Krieges gesehen, die Schanz- gräben, um die heute gekämpft wird, vor den Mauern der deutschen Zitadelle selber liegen. Die letzten Nachhuten der deutschen Ar- meen, die einmal Europa durchzogen und erobert haben, sind heute in den Schutz- ring dieser deutschen Festung eingezogen: die Armee des Generalobersten Kendulic, die nach dem sagenhaften Marsch der 1000 Kilometer durch die Polarmacht in Nord- norwegen zu neuem Einsatz versammelt steht, und die Armee des Generalfeid- marschalls von Weichs, die nach der viel- eicht noch ruhmvolleren Leistung des Rüchkmersches vom Peloponnes bis zuf kroatischen Grenze heute an der Südost- Lront der deutschen Festung bereit ist, dem Feind zu wehren. Und diese Truppen sind in die Festung nicht zurüclymarschiert mit dem Gefühl geschlagen zu sein, sondern mit dem Bewußtsein Herr eines Schicksals geblieben zu sein, dem alle anderen Ar- mein der Welt unterlegen wären. Und die ganze deuteche Wehrmacht steht an der Grenze des Reiches versammelt, 9 g. — * noch gefährlicheres in Belgien geschürt. 4— Tlſfee oAlhebum 4 oS,, ſunwen 225 1 1 5 Inrouut 52 V.**—**7— 5* —ι 0* 7 7 lamanrgen 4** —55 6 2 0 g , 8 1 6³ —.—— 3* (aen, 204. V 1 5 ½ n, * nicht nur um das Reich zu verteidigen, son- dern begierig darauf, und ihrer Kräfte für diese Aufgabe durchaus gewiß, ihre Fahnen wieder ins Land des Feindes zu tragen. Hin- ter ihr aber steht eine Nation, die arbeitet, die schanzt, die sich in Waffen übt und in der einer wie der andere, vom Jüngling bis zum alten Mann, nicht nur das Kleid des Soldaten, sondern auch das Herz des Solda- ten trägtl Und zu dieser Wehrmacht und zu diesem Volk kommt man mit der Parole der Kapi- tulation?! Etwas Dümmeres konnte es nicht geben Nichts Dümmeres auch vom Stand- punlet unserer Gegner nicht. Sie werden es freilich erst einsehen, wenn es für sie zu spät ist. Dann erst nämlich, wenn aus der Wut und aus der Entschlossenheit, mit der diese Parole uns erfüllt, ihre Niederlage und unser Sieg geboren sein wird. Dr. A. W. Boses Kamfparole für 1945 Schonan, 3. Januar. Die Kampfparole- der freien Inder für 1945 wurde von Subhas Chandra Bose in einer Neujahrsbotschaft verkündet. Er for- derte die zwei Millionen Inder in Ostasien auf, alles für die Befreiung der 383 Millio- nen Inder unter englischer Herrschaft zu tun. Das Schlagwort für 1945 müsse lauten: „Gebt alles, gebt alles!“ Im Kampf um die Befreinug Indiens müssen alle In- der die größten Anstrengungen machen und die gröhten Opfer bringen. In einem Tagesbefehl an die nationalindi- schen Streitkräfte betonte Bose, daß es für keinen Inder Ruhe oder Pausen geben könne, ehe nicht die freie Flagge über ganz Indien wehe. Alle Angehörigen der natio- nalindischen Armeen seien bereit, bis zum letzten Mann zu kämpfen. ——— — Neuer Konflikt in Belgien Dreahtbericht unseres Korrespondenten) In Belgien ist es nach einem Reuter- bericht zu einem neuen schweren Konflikt Zwischen der sogenannten Widerstands- bewegung und dem von den Briten ge- stützten Kabinett Pierlot gekommen. Die Führer der Widerstandsbewegung richteten an Pierlot ein Ultimatum und verlangten cieWie derherausgabe der seiner- Z2 eit abgelieferten Waffen. Das Eabinett Pierlot lehnte diese Forderung ab, da es genau weiß, daß die Erfüllung au ähnlichen Zuständen wie in Griechenlana fimren müßte. Katastrophe des englischen Außenhandels Stockholm, 3. Jan. Die jetzt vorliegenden amtlichen Außen- bhandelsziffern der englischen Regierung über die Entwicklung des Aüßenhandels bis zum Ende des Jahres 1943 stellen nach Ansicht unterrichteter City-Kreise eine Katastrophe dar., Der Rückgang der Ge⸗ samtausfuhr im Vergleich zum Jahre 1929 betrug mengenmäßig in den Jahren 1942 und 1943 64 und 71 v. H. Auf verschiedenen Teilgebieten ist dieser Rückgang aber noch viel stärker. Die Aus- kuhr von Baumwollgarnen beispielsweise betrug 1943 weniger als ein Sechstel des letzten Friedensjahres. England hat seinen größten Markt für Baumwollgarne, den europäischen Kontingent, verloren. Die Ausfuhr nach Australien ist um rund 50 V.., die Ausfuhr nach Argentinien, Uru- guay und Brasilien auf den Nullpunkt ge- sunken. Die Ausfuhr von Baumwollwaren, die schon im letzten Friedensjahr anormal niedrig war, betrug im Jahre 1943 nur noch 25 V. H. Indien, das im Frieden mehr als ein Fünftel der britischen Baumwollausfuhr aufnahm, nahm 1943 nur noch eine über- haupt nicht mehr ins Gewicht fallende Menge auf. Die Ausfuhr nach Südamerika flel auf den Nullpunkt, die nach Australien um 50 v.., die nach Südafrika um 70 v. H. der Ausfuhr des letzten Friedensjahres. Anti-jüdische Gesetze in Rumänien annul- Hert. Als eine der ersten Maßnahmen der neugebildeten Regierung des Generals Ra- descu wurde eine Reihe anti-jüdischer Ge- setze aufgehoben. Die erlassenen Verordnun- gen sehen die Wiedereinsetzung entlassener Juden des öffentlichen Dienstes und der Pri- Genf, 3. Jan. Sie grũbeln über das„rolle Wunder an der westtront Gegenseitige Vorwürfe im alliierten Lager/„Es hat keinen Zweclk, an den Tatsachen vorbeizusehen!“ Orahtbericht unseres Korrespondenten) Sch. Lissabon, 3. Januar. Die beißende Ironie, mit der die verschie- denen Siegesprognosen der englischen und amerikanischen Presse in der Neujahrsrede behandelt wurden, hat in London und Neu-⸗ vVork sehr verlegene Antworten hervorgeru- fen. Gewisse Leitartikher und Rundfunk- sprecher suchen plötzWich die Unschuldigen Zzu spielen und versteigen sich teilweise so- gar zu der Behavptung, sie hätten immei einen langen Krieg vorausgesagt. Nur einer von ihnen, der amerikanische Rundfunk- kommentator Ray mond Swing, gibt der Wahrheit die Ehre und erklärt in einem Neujjalhrsbericht u. a. wörtlich folgendes. „Es hat keinen Zweck, an den Tatsacher worbeizugehen. Im Hochsommer des ver- gangenen Jahres fleberten die Vereinigten Staaten vor Siegesstimmung. Auf diese Sie- gesstimmung ist ein Rückschlag gefolgt, der Leigt, daß wir uns von Deutschland völig kalsche Vorstellungen machen. Wir haben Artur Axmann über die Aufgaben Berlin, 1. Januar. Reichsjugendführer Artur Axmann wandte sich am Neujahrstag mit einer Ansprache an die deutsche Jugend. „Im Jahr 1944“, erklürte er,„hat mit unse- rem Volk auch seine Jugend eine sehr schwere und harte Belastungsprobe erfolgreich bestan- den.“ Symbolhaft für den Geist und die Ein- satzbereitschaft der deutschen Jugend im sech- sten Kriegsjahr sei der Stellungsbau und Schanzdienst geworden, den nahezu 1400 000 Jungen an den vom Feind hödrohten Grenzen aufnahm.. In steigendem Ausbau habe sich im vergan- genen Jahr wiederum dieè vormilitärische Aus- bildung befunden. In der zusätzlichen Waffen- ausbildung des Jahrganges 1928 im Rahmen des deutschen Volkssturms findet diese Tat- sache ihre besondere Unterstreichung. Im neuen Jahr werde die Auslese jener Kameraden, die Führereigenschaften besitzen, noch weiter im Vordergrund stehen. Deshalb würdén die Reichsausleselager für Offlziersbewerber und die Lehrgänge für Unterführer der Wehr- macht auf noch breitere Grundlage gestellt werden. „Ein überzeugender Beweis für die Haltung der Jugend in diesem gewaltigen Freiheits- kampf“, erklärte der Reichsjugendführer,„ist ihr Bekenntnis zur Kriegsfreiwillig- keit. Ich bin der festen Ueberzeugung, daß auch der Jahrgang 1929 in seiner Haltung und Ausbildung dem Jahrgange 1926 in keiner Weise nachstehen wird.“ Drahtbericht unseres Korrespondenten) Kl. Stockholm, 3. Januar. Die diesjährigen Neuiahrsbetrachtungen der enslischen PFresse stehen in einem trappanten Gegensatz zu den verheißungs- vollen Kommentaren, die vor einem Jahr geschrieben wurden. Von der damaligen Siegeszuversicht ist nicht mehr viel übrig geblieben. Vor einem Jahr stand man in England noch unter dem frischen Eindruck der Teheraner Vereinbarungen, die der Welt das Vorhandensein einer militärischen und politischen Einheitsfront der Verbündeten vortäuschten. Der Zerfall der imasinären politischen Einheitsfront, der jetzt nicht mehr geleugnet wird, drückt in Großbritan- nien mehr auf die Stimmung als die mili- tärische Enttäuschung des Jahres. Deut- licher als vor einem Jahr, so meldet der London-Korrespondent von„Stockholms Tidningen“, sieht man in England, daß die Sicherung des kommenden Friedens die gleichen Kraftanstrengungen erfordert wie die Führung des Krieges, wenn es ein Frie- den werden soll, wie ihn das kriegsmüde englische Volk ersehnt. Die Konturen eines solchen Friedens sind allerdings auch bei eifrigstem Ausspähen aller politischen Beobachter nirgends fest- watwirtschaft vor. zustellen. Im Gegenteil, es ist soweit, daß die britische Oeffentlichkeit bereits voll- alle geglaubt, Deutschland sei zu schwach, um sich nach dem Verlust von Frankreich wieder zu erholen. Nach menschlichem Er- messen hätte das, was in den letzten Wochen geschah(gemeint ist die deutsche »Ofkensive), nicht möglich sein dürfen. Un- sere Zeitungen hatten die Vernichtung der deutschen Streitkräfte in Frankreich immer wieder gemeldet. Unsere Bevölkerung bhörte tagtäglich von dem fast ununterbrochenen Bombenregen auf die deutschen Städte. Aber trotzdem war der deutsche Gegen⸗ schlag möglich, und dies hat die amerika- nische Oeffentlichkeit sehr übel genommen. Ueberall hören wir Rufe nach einer stren- gen Untersuchung, nach Feststellung der Schuldigen, überall wächst gleichzeitig die Erkenntnis, daß der Krieg noch sehr viel zänger dauern wird, als selbst Pessimisten angenommen haben, und daß er viel mehr amerikanische Opfer ertordern wird, als vorher vorauszusehen war.“ Am wichtigsten in dem Bericht Raymond Fir Adolf Hitter durchs feuer der Jugend im Jahre 1945 „Unsere Kriegsfreiwilligen sind schon“, sagte der Reichsjugendführer,„die jungen national- sozialistisch erzogenen Soldaten unscier Revo- lutionsarmnee. Der Feind bezeichnet sie als seine größte Gefahr. Wir werden dafür sor- gen, daß es immer so bleibt“. Die führertreue Jugend unserer Nation habe in begeisterter Bereitschaft den Angriffsbefehl in diesen Tagen im Westen empfangen, und von ihr kann gesagt werden, daß sie im wahr- sten Sinne des Wortes für Adolf Hitler durchs Feuer gehe. Im Jahr 1945, so fuhr der Reichsjugendführer kort, werde die Gesundheitsführung, die vor- militärische und militärische Ausbildung und die weltanschauliche Erziehung im Vorder- grund der Arbeit der Hitler-Jugend stehen. Sie sollen Reichsärbeitsdienst und Wehrmacht einen hochwertigen Nachwuchs zur Verfügung stellen, der seinen Glauben an den Sieg auch aus dem Gefühl der persönlichen Ueberlegen- heit als Einzelkämpfer gewinnt. Die achtzehn- bis einundzwanzigjährizen Mädel werden im neuen Jahr in das Korps der Wehrmachtshelferinnen eimücken. Reichsjugendführer Axmann schloß mit dem Bekenntnis: 5 „Am ersten Tage des neuen Jahres sind die Herzen und Gedanken der Jugend in Treue, Liebe und Ehrfurcht bei unserem Führer Adolf Hitler. Es ist das höchste Ziel der Ju- gend, dem Führer durch die Erfül'ung ihrer Jahresparole 1945„Fronthilfe und Kriegsein- satz der Hitler-Jugend“ viel Freude ⁊2ꝛu machen“. Im 1. Januar 1944 las—e— anders! Alle englischen Ilusionen über Krieg und Allianz sind gründlich ver flogen kommen offen auf harte Auseinan- derset zungen innerhalb der Koa— lition vorbereitet wird. Dieser undank- baren Aufgabe hat sich der Londoner„Eoo- nomist“ unterzogen, der mit einer geradezu verblüffenden Offenherzigkeit feststellt, daß mit dem alten Jahr auch die Geduld der“ Briten den Verbündeten gegenüber zu Ende gegangen sei. Im Ton leidenschaftlicher Erregung, der von dem sonst kühlen Stil des Blattes ab- weicht, versichert der„Economist“ den nordamerikanischen Verbündeten. daß die Briten sich eine weitere Bevormundung durch die Amerikaner nicht mehr würden gefallen lassen. Der„Economist“ weist alle nordamerikanischen Finmischungsversuchè in die Politik Großbritanniens zurück und stellt höhnisch fest. daß die amerikanische Kritik an der britischen Politik von einer Seite komme, die selbst nicht wisse. was sie wolle. Das britische Volk, s0 heißt es im„Economist“ wörtlich, das seinen sech- sten Kriegswinter in verdunkelten Städten und Dörfern verbringe, das unter der Blockade leide, einen Bombenregen über sich erdulden müsse, das Schlange stehen müsse. um die ihm zustehenden Rationen zu erhalten und das in diesem Winter auch noch die Kälte zu ertragen habe, empfinde es als unerträglich, wenn es höre, daß in den UsA seine Haltung als schlapp und ferenz im alliierten Hauptquartier am 31. Swings aber ist der Hinweis darauf, daſß die amerikanische Oeffentlichkeit immer mehr daran verzweifelt, auch durch noch so große Opfer einen„guten Frieden“ zu erlangen. Plötzlich verschwindet der Sinn und Zweck dieses Krieges in einem undurch- dringlichen Dunst. Dadurch wird die all- gemeine Ernüchterung noch größer gemacht. Ganz ähnlich wie in den englischen Blät- tern wird in den Leitartkeln und Betrach- tungen auch der amerikanischen Oeffent- lichkeit die Schuldfrage, des langen und breiten erörtert. Ein englischer Kor- respondent in Washington berichtet, das englische Volk habe es zuerst ir nicht kassen können, daß die nach den Berichten Eisenhowers siegreich vordringenden àme- rikanischen Truppen plötzlich vor einer Mauer standen und nunmehr auch zurück- geworfen worden sind. Man beschuldigt die amerikanische Führung,„sorglos geschla- ken“ zu haben, während die deutsche Füh- rung hellwach war. Wie völlig verfehlt die strategischen Pläne der USA waren, geht auch aus einer Presseerklärung des englischen Staatsmini- sters Law herwor, der sich zur Zeit zur zur Besprechung von Tonnagefragen in Amerika befindet. Law erklärte, die oberste alliüerte Füh- rung habe unter dem Eindruck der Erfolge in Frankreich den Krieg in Europa für s0 berichtet, daß die Sowiets vor einigen Wo- gut wie abgeschlossen gehalten und dem- entsprechend eine Großofflensive im Paziuk gestartet, deren Anfang der Angriff auf—3 Philippineninsel Leyte war. Die Großoffen- Keinen Frieden ohne deutschen Sieg! Der Reichspressechef vor ausländischen Pressevertretern Berlin, 3. Jan. Zum Jahreswechsel empfing Reichspresse- chef, Reichsleiter Dr. Dietrich, die in Berlin kätigen Vertreter der ausländischen Presse. In einer Ansprache bhehandelte er eine Reihe aktueller publizistischer Fragen. Der Reichs- pressechef erinnerte u. a. daran, daß Gene- ral Eisenhower in der Abschiedspressekon- Dezember 1943 erklärte:„Wir werden den europäischen Krieg im Jahre 1944 gewinnen“. Der Reichspressechef zitierte auch die be- lcannte Wette, die die Generale Patton und Montgomery am 1. 1. 44 über das Kriegsende abschlossen. Patton behauptete, daß der Krieg am 31. Oktober 1944 gewonnen sei, Montgomery sagte das Kriegsende und den Zusammenbruch Deutschlands bis spätestens 1944 voraus. , sein Kriegseinsatz als ungenügend bezeich- net wird. In einem Anfall grimmiger Wut zählt der„Economist“ dann die Verfehlungen der Awerikaner an der britisch-nordamerika- nischen Allianz auf. die dreiste Ein- mischung in die britische Empirepolitik, der geplante Raub der britischen Flotten- basen und die offen vorbereitete Verdräng- ung Großbritanniens von den Weltmärkten. Dagegen hätten die UsSA nicht den Finger krumm gemacht, um einen positiven Bei- trag zur Lösung der zahlreichen offenen auſzenpolitischen Probleme zu leisten. Jeder Ausbruch von Indignation in den Vereinig- ten Staaten vergrößere den britischen Zy- nismus in bezug auf die Ehrlichkeit der Vonkees. Der„Economist“ warnt dann nachdrück- lichst vor der Weiterführung der Chur- chillpolitik, der bisher zu Opfern über Opfern bereit war, nur um in den Ver⸗ einigten Staaten einen Fundus von gutem Willen für Großbritannien anzuhäufen. In Wirklichkeit sei an guten Willen und Ehr- lichkeit von nordamerikanischer Seite eben- so wenig zu glauben wie etwa an ein be⸗- vorstehendes Gesuchh um fnahme der UsaA in das britische Emr. Es gebe nur voch ein Mittel, mit den Amerikanern fertig zu werden: sich jede hritiache Leistung bar bezahlen zu lassen. ——————————————— Wo bleibt die Sowiet-Offensive? ODrahtbericht unseres Korrespondenten) Dr. U. Genf, 3. J Der amerikanische Journalist Pearson Man hat alten Röme des öfteren heller Empö chen den anglo-amerikanischen Flugzeugen die Benutzung sowietischer Flugzeugstütz- punkte verboten hätten. Man kritisiert auch heftig die sowietische Untätigkeit an der Ostfront, und in Amerika wird geradezu er- 4 klärt, die Lage von 1943 habe sich umge kehrt. Damals sei von den Sowijets nach der mit Fug zu diese mora zweiten Front gerufen worden, heute müß⸗ Lichte gese ten das die Anglo-Amerikaner tun. Auch die sowietische Offensive gegen Budapest Windmühler wird in Amerika scharf kritisiert; es seien nicht behai eher politische als militärische Gründe, die Mensche über seinen dern eben n allein besa- Kleidung ui bild maßgeb gegen ist er ein Einwan Kleid gleich schen steck mehr, was steckt, näml und Haltbar Im sechst für die Kleic da muß sie ist jedermar men seines ster Sparsa als man uns stand, kon Sprünge ma von besonde sehen, alle die Sowjets dazu bewogen hätten. In de amerikaflischen Presse tritt auch das Be streben hervor, die Richtung der sowieti- schen Offensive auf das schlesische Indu- striegebiet zu lenken und die Nervosität, mit der das geschieht, zeigt deutlich, wie stark sich die Westoffensive auswirkt. 4 sive habe soviel Schiffsraum beansprucht, der in Europa nunmehr fehle. Dazu komme, daſ man zwar die Einfahrt verschiedener französischer Häfen freige⸗ legt habe, aber infolge der deutschen Zer- störungen die Hafenanlagen nicht zum Lö- schen der Ladungen beflutzt werden könn⸗ ten. Infolgedessen müßten die Schiffe sehr häufig gleichzeitig als Speicher benutzt werden, wodurch sie stets auf lange Zei festlägen. 4 Auch die amerikanische Oeffentlichkeit bezeichnet die militärischen Ereignisse der letzten Wochen als ein einziges„große Wunder“, wie es in England in einem auf⸗ falls für Er schenerregenden Leitartikel ein Mitarbeiter 3 rung der Kl des Labourblattes„Dailz Herald“ tut. legt. Wenn auch heute nicht verv/ dern immer scheinen, s0 gendste Bev adung kein sle vielmehr gearbeitet v kleinen Teil Jetzt- s0 stellte Dr. Dietrich fest- is nun das Ende des Jahres 1944 gekommen Nicht nur Patton, sondern auch Montgomer und Eisenhower haben ihre Wetten ver⸗ loren. Deutschland ist nicht zusammenge- brochen. Diese Generale sind mit ihren Ar- meen heute nicht in Berlin, statt dessen aberf 91 4 haben die deutschen Armeen die Initiativeg im Westen wieder an sich genommen!“ Verdunklungszel Der Reichspressechef fuhr dann fort: „Was wird das neue Jahr unzs bringen? Wirdes uns den Friegg den schenken?“ Has ist die Frage liehen. die sich in aller Welt Millionen und aber Ausgezeichnete Millionen an dieser Jahreswende stellen.“ ausgezeichnet wi Er glaube allerdinęs, daß mit einer sol- dershausen, chen substanzlosen Fragestellung nie eine Neckarhausen, Antwort gefunden werden könne. Auf denſ Josef Palm, La. Frieden könne man nicht in Ergebenheith wie Obergefr. I warten. straße 387. Das Ende dieses Krieges ist nicht dem] Silberne Hoch blinden Spiel der Kräfte überlassen oderf und Ehefrau geb gar dem Wurf des Zufalls anvertraut. Hin- traße 5, Josef K ter diesem gewaltigen Erdenkrieg, hinterf Beb. Transier, S seinen unmittelbaren Anlässen und äuße tralze 77, Joset ren Verantwortlichkeiten steht eine ent⸗ beth geb. Scheue wicklungsgesetzliche, weltumfassende 80 ziologische Auseinandersetzung, von derei Ablauf allein der Zeitpunkt seiner Das Deutsche Trost, Neckar: endisuns ahnängt. Ein Zurüch in die v— gangenheit gibt es nicht mehr für ui Anneliese, Menschheitt.— am 20. 12. 1944. 1 4 geb. Brenner, 2. Solange die Erde sich dreht, kann da elminenstraße 17 Rad des sozialen Fortschritts nicht still stehen, und solange es von rückständiger plutokratischen Regierungęen und bolsche wistischen Machthabern festgehalten wire wipd es keine Ordnung und keinen Frieden unter den Menschen geben: Und deshalb kann auch dieser Krieg nich gewonnen werden von den reaktionäre Mächten der Vergangenheit, sondern n von den revolutionären Erkämpfern der Zu kunft. Weber, 2. Z. im Werner Hans Kurt als teuerstes Veri vor 3 Mon. gef. N Werner Rothenbu sabeth Rothenbur 2. Z. Schweigern, burgstraße 181. Verlobu Anneliese Pfannkt helmshöhe- Uff⸗ Mhm.-Neckarau, Silvester 1944. Elkriede Geiger- Jöst(z. Z. Wehrm tal, Aeußere Win Von diesen Gedanken und von diesen Empfindungen und diesem Willen ist heute das ganze deutsche Volk in der Heimat und an der Front durchdrungen. Das ist die beste und zuverlässigste Information, die ich den Vertretern der ausländischen Presse für da neue Jahr geben kann. Das deutsche volkf tritt in das Jahr 1945 ein, bereit, den Kampff kür Freiheit und Recht der Nation, für Lef,. ben und Ehre der Völker, für den sozialenl Fortschritt und eine glückliche Zukunft derf Menschheit. 5 Für r Soldat Ka 18 Jahre, nach sc Plankstadt, Luise „„„Familie Wilh alle Angehör K Dfkz. Karl stucd. Ing., 23 Jah ½ Jahr nach sei Hockenheim, Rin Gust. Schmitt u ———————— Man sollte meinen, daß die Gesetze, nach denen die höheren Blütenpflanzen gebaut sind, nicht ohne Selbstaufgabe verleugnet werden können. Es gehört sozusagen zum Anstand einer Pflanze, grüne Blätter zu ha- ben, Wurzeln, einen Stiel und schließlich eine Blüte, mögen die Teile noch so ver- schieden geformt sein. Aber in einigen Pflanzenfamilien haben sich die Blätter bis zum Verschwinden zurückgebildet, selbst die grüne Farbe, die doch dem lebenswich- tigen Chlorophyll verdankt wird. fehlt; die Wurzeln sind nicht vorhanden und ledig- lich an der Blüte erkennt man, woher eigentlich diese seltsam entstellte Pflanze kommt und in, welchen Verwandtschafts- kreis man sie einzuordnen hat. Wer würde glauben, daß die blaßgelb- lichen Fäden, die sich wie dicker Zwirn um Weidenschoße oder Brennesselstengein ranken, umgewandelte Windengewächse sind. also Verwandte der schönen Zaun- winde und der Ackerwinde. die ihre bunten Trichterblüten zwischen großen Blättern zur Sommerszeit entfaltet? Teufelszwirn hat der Volksmund die eigenartigen Fäden genannt, und in der Tat sind es teuflische Pflanzen, die die Weiden umzwirnen, um ihre Lebenssäfte zu saugen. Parasiten sind es, die selbst kein Blattgrün ausbilden und deshalb nicht ihre eigene Nahrungsfreiheit sichergestellt haben. indem sie aus Kohlen- säure und Wasser die organischen Substan- zen avufbauen. Sie lassen die Wirtspflanze für sich arbeiten und sind nur Nutznießer der Pflanze, die sie wie mit Teuen umfes- seln. Inqem sie aber auf das Chlorophyll verzichteten. bedurften sie auch nicht der dem Lichte hingebreiteten Blätter, sondern ihnen genügte ein fädiger Leib ohne Wur- reln und Zweige, nur mit Saugankern ver⸗ —————— 25 — ———————————————— ———— Die Kunst sich anzupassen/ Eine botanische Betrachtung sehen, die in den lebensspendenden Säfte- strom der befallenen Pflanze eindringen. Die unscheinbaren Blüten sitzen über- gangslos an den„Zwirnsfäden“, die un- barmherzig die Wirtspflanze umranken. Was bleibt also von der schönen Gestalt einer Pflanze übrig, wenn sie sich selbst erniedrigt und auf das Höchste verzichtet, was ihr Reich vermag: aus den unorgani- schen Stoffen die organisch lebende Sub- stanz aufzubauen? Nichts bleibt von dieser Geéstalt als ein blasser Zwirnsfaden, ein un- gegliedertes Gebilde! Und manche Pflan- zen können soweit géhen in der Selbstver- leugnung ihres Wesens, daß man ihrer von auhen gar nicht mehr gewahr wird, son- dern das fädige, beutelüsterne Gestrüpp nur im Innern der befallenen Pflanze er- blickt. Freilich, der Vermehrung durch die Blüten- und Keimbildung kann sich auch die parasitischste Pflanze nicht entziehen, und so kommt es denn, daß die Blüten des Schmarotzers plötzlich aus dem Stengel der Wirtspflanze hervorbrechen. so dag man meinen könnte, sie gehören zu ihr. Selbst die riesenhaften. im Durchmesser bis zu einem Meter messenden sumatrani- schen Rafflesiablüten gehören einem ver- borgenen Schmarotzer an. die auf Reben- arten ihr Unwesen treiben. Aus den Wur— zeln dieser Reben brechen die Riesenblüten unheimlich und unerwartet hervor. Aber auch bei den Tieren kennen wir diese Selbstaufgabe der Gestalt. um dem Parasi- tismus frönen zu können. Da bemerken wir vielleicht an einer Strardkrabbe. am Hin- terende, einen merkwürdigen Sack. Bei genauer Prüfung sehen wir, daß von diesem aus sich zahllose, wurzelähnliche Saugröh- ren in das Innere der Krabbe verbreiten. um die Lebenssäfte des armen Krebses 187 Ain nem geheimnisvollen Sack zukommen zu lassen. Was hat es aber' mit diesem auf sich? Ist es etwa ein Pilz. dem wir ja eine solche Lebensweise zutrauen würden? Nein. das beinlose unförmige Säckchen erweist sich durch seine allmähliche Entwicklung als ein Krebs! Es ist ein“ parasitischer Krebs, dessen Larven genau wie die der anderen freischwimmenden und sich selbst ernährenden Krebse gestaltet sind, bis sie sich festsetzen und zum einfachen Sack werden. Wozu sollte dieser parasitische Krebs auch Beine haben. wenn er nicht zu laufen braucht, da dies sein Wirt besorgt? Wozu braucht er Augen und andere Sin— nesorgane? Die Natur kann sich das gut ersparen. Eine seltsame Frage taucht auf? Wie könnten nun aber die Tiere aussehen, aus deren Verwandtschaft wir nur Parasiten kennen, wenn sie keine Parasiten wären? Parasiten sind die Bandwürmer und die Spülwürmer, einfach gestaltete Wesen ohne Augen und, ohne Färbung. nur für ihre schmarotzende Tätigkeit gebaut. Wer weiß. ob sie nicht schöne Verwandte hätten, wenn ihre Sippe überhaupt dem freien Leben an- gepaßt wärel Und der Floh? Ist er nicht auch ein Parasit, wenn auch nur ein äugße⸗ rer, der nicht auf die Fortbewegung ver- zichten kann, weil er von Opfer zu Opfer eilen muß. Und dennoch würde der Floh vielleicht aussehen wie eine schöne schil- lernde- Fliege, wenn er sich nicht ganz hinter sein Spezialistentum als Blutsauger verschanzt hätte; denn der Floh gehört zu den Verwandten der Fliegen! Die Natur kennt keine Grenze, wenn es sich darum handelt, die Lebewesen einer bestimmten Aufgabe anzupassen. Sie läßt die Schmetterlinge als wurmartige Raupen am Boden kriechen, Raubtiere durchfur- chen wie Fische als Robben das Wasser, andere Säugetiere erheben sich vogelgleich stein am Wege des Reiches. und seine Spur in die Lüfte die Fledermäuse Heu- schrecken erhalten die Gestalt wandelnder Blätter, die Fruchtstände gewisser Pflan- zen gleichen Spannerraupen und Krebse läßt sie zum schmarotzenden Sack werden. Gibt es eine größere Zauberkünstlerin als die Natur? Kennt der Mensch ähnliche Maskeradenꝰ—Dr. Heinrich Frieling. Am Grabe Heinrichs J. Gedanken zur Geschichte Ueber dem Grab Heinrichs I.(876-936) ist bald der erste Dom zu Quedlinburg begon- nen worden, der zu seiner Zeit in hohem Ansehen stand. 1070 ist er abgebrannt, man weiß nicht, bei welchem Anlaß. und durch einen zweiten, größeren Bau ersetzt worden. Das Haus, das auf unsere Zeit gekommen ist, ein strenger, hoher, schöner romanischer Bau, eine würdige Ruhestätte für so hoch- geschlagene Herzen, die einer ganzen Zeit den Puls und die Lebenswärme gaben, denn auch die Königin ist dort begraben. Da liegen sie nebeneinander in zwei stei- nernen Sarkophagen, die Macht und die Frömmigkeit, trotz ihrer tiefén Stille laute Künder dessen, was einem Volk und Reich nottut, ruhen in der Hut des jüngsten deut- schen Geschlechts, das sich wieæder rückhalt- los zu ihren großen Tugenden bekennt. Die größte Tugend des deutschen Men- schen ist immer enthalten in seinem Reich. Mag er Schätze gewinnen und halbe Erd- teile erobern und er hat nicht das Reich aus Macht und Gläubigkeit. so bleibt ihm kein Gewinn davon. Mag er arm und ver- fehmt sein in der Welt. und er hat das Reich, so, wie Heinrich I. und Mathilde es —— 5 hatten, so ist er, gekrönt oder nicht gekrönt, der Kaiser, nach dem alle sehen und auf den die Völker und Geschlechter hoffen. So ist uns Heinrichs Grab heute ein Mark- Adolf und He Schwester Mar nebst allen Ver Trauergottesdiens .45 Uhr, evgl. K Werner Mar. Inh. EK 1 u. 2 u. 30 Jahre, im. Wes Mhm.-Neckarau, Hedi Marcks dem uns der unsterbliche Geist dureh di Jahrhunderte leitet. Nie war ein Volk grol und glücklich, das seine Weihestätten ver nachlässigte. 4 Aus den Gräbern der Heiligen und Helden des Volkes weben sich endlos die Erneue- rungen hervor. Die Landschaft ist zugleich Grab und Geburtsort alles Lebens und Ge schehens und dię Heimat des Schicksals. Marcks u. Frau Der Sinn vor allem aber ist das Reich eee eee Schafft das Reich. und ihr schafft alles da.* Karl Mee rin, was ihr irgend hoffen könnt auf Erden Stabsintendant, für Kinder und Kindeskinder. Suszeichn., in ei Mhm.-Waldhof, S Marg. Meerwal nebst Angehör Trauerfeier: Don. 10 Uhr, Hauptfrie Ufkz. Samue 39 Jahre, nach scl im Westen in ei Mannheim, Klein Elisabeth Wyric Eltern: Georg Geschwister, und alle Angeh. Obergefr. F. 29 Jahre, im Wes Bischheim b. Kirc Mannheim, Eiche Ottilie Munz nebst 4 Kinderi und Frau Luis und Angehörige Pg. Ludwig Obergefr., Orts: NSDAP, Inh. d. E Auszeichn., 34 J Mn.-Seckenheim, Frau Emilie B⸗ seine Geschwi Angehörigen. Gren. Detle 16 Jahre, an s. schw. Verwund. »Mannheim, R 7, Rudolf und Eltern; Hedi u Jakob Schaffner. T 1944 bei einem Luftangriff auf Straßburg Schiller malte„Röße“ Schiller verkehrte in Mannheim viel im Hause des nachmaligen Wiener Schauspie- lers Müller und brachte dort manchen Abend in Gesellschaft der Mitglieder des berühmten Hof- und Nationaltheaters 2u Waren die Mimen aber gegangen, so bat ef ott noch um Wein oder Kaffee, Tinte undf Papier und schrieb die Nacht hindurch an seinem Trauerspiel„Kabale und Liebe“ Des Morgens fand Müller inn dann ge- wöhnlich auf einem Lehnsessel in einer Art von Starrkrampf, so daß er ihn wirklich einmal für tot hielt. Die Schauspielerin Kaf roline Beck fragte den Dichter einst, oh ihm nicht die Gedanken ausgingen, wenn er so die ganze Nacht schriftstellere„Dösg ischt net anders“ antwortete Schiller, der bekanntlich sein Leben lang stark schwä⸗ belte,„aber sehet Se, wenn die Gedankel ausgehe, da mal i Rößle!“ 4 Wenn der Frau Beck, in der Zeit nach! ſener Antwort Schillers, irgend eine Stelle in seinen Werken nicht geflel, s0 fragte sie ihn scherzend: „Da haben Sie wohl Rößle gezeichnet?!“ in der Geschichte ist der goldene Vaden, an Elisabeth Printz-Karlsruhe 1 —— jet-Offensive? Korrespondenten) Dr. U. Gent, 3. Je urnalist Pearson ts vor einigen Wo⸗ nischen Flugzeugen her Flugzeugstütz- MAan kritisiert auch Untätigkeit an de à wird geradezu er- 3 habe sich umge⸗ n Sowiets nach der „orden, heute müß- rikaner tun. Auch „e gegen Budapest kritisiert; es seien irische Gründe, die gen hätten. In der tritt auch das Be- htung der sowieti- schlesische Indu- nd die Nervosität, zeigt deutlich, wie zive auswirkt. zraum beansprucht, fehle. 1 1 zwar die Einfe her Häfen freige⸗ der deutschen Zer- gen nicht zum Lö- lutzt werden könn- en die Schiffe sehr Speicher benutzt ets auf lange Zeit ohe Oeffentlichkeit hen Ereignisse der einziges„grohßes land in einem auf⸗ kel ein Mitarbeiter Herald“ tut. 4 Sfegl ertretern Dietrich fest- ist 2s 1944 gekommen! 1 auch Montgomery ihre Wetten ver⸗ nicht zusammenge- sind mit ihren Ar- n, statt dessen aber meen die Initiative h genommen!“ kuhr dann fort eue Jahr uns uns den Frie-⸗ Das ist die Frage, Lillionen und aber lreswende stellen.“ daß mit einer sol- zestellung nie eine en könne. Auf den ht in Ergebenheit ges ist nicht dem e überlassen oder Is anvertraut. Hin- Erdenkrieg, hinter nlässen und äuße⸗ 1 steht eine ent⸗ eltumfassende so- etzung, von deren punkt seiner Be Zurück in die Ver t mehr für di dreht, kann da chritts nicht still- von rückständigen 1Zen und bolsche festgehalten wird ind keinen Frieden eEn: 4 dieser Krieg nicht den reaktionären heit, sondern nur rkämpfern der Zu- und von diesen m Willen ist heute in der Heimat und n. Das ist die besté nation, die ich den hen Presse für daf Das deutsche Volk bereit, den Kamplf ler Nation, für Le- r, kür den sozialen kliche Zukunft der ——————————————— +— e Geist durch dig War ein Volk groß Weihestätten ver. leiligen und Helden ndlos die Erneue- Ischaft ist zugleich 2s Lebens und Ge⸗ des Schicksals. ber ist das Reich r schafft alles da- n könnt auf Erden nder. ffner. rift auf Straßbur 5 „Röße“ Mannheim viel im Wiener Schauspie- te dort manchet er Mitglieder de ationaltheaters 2zu egangen, so bat er Kaffee, Tinte und Jacht hindurch an bale und Liebe“ ler ihn dann ge⸗ sessel in einer Art 3 er ihn wiirklich Schauspielerin Ka- Dichter einst, 0 riftstellere. rtete Schiller, der lang stark schwä⸗ 1 Oh usgingen, wenn er D5 3 4 enn die Gedankef in der Zeit nach irgend eine Stelle eflel, so fragte sief ößle gezeichnet?!“ h Printz-Karlsruhe Neckarhausen, Josef Palm, Ladenburg, Neue Anlage 2, so- Man hat gegen diesen schon bei den alten Römern umlaufenden Ausspruch des öfteren zornig geeifert und ihm voll heller Empörung den Vorwurf gemacht, er verwechsele die äußere Schale mit dem inneren Kern, wogegen allerdings mit Fug zu protestieren wäre. Doch ist diese moralische Splitterrichterei bei Lichte gesehen nur ein Kampf gegen Windmühlenflügel, denn es wird ja gar nicht behauptet, daß das Kleid den Menschen mache und mithin etwes dern eben nur- Leute, das aber will allein besagen, daß von der Art der Kleidung unser äußeres Erschelnungs- bild maßgeblich bestimmt wird. Und da- gegen ist ernsthafterweise wohl kaum ein Einwand zu erheben. Verrät das Kleid gleich nicht, was in einem Men- schen steckt, so verrät es doch um s0 mehr, was in ihm, dem Kleide, selber steckt, nämlich in Bezug auf Güte, Fo-m und Haltbarkeit. Im sechsten Kriegsjahr gibt es auch kür die Kleidung kein Ausweichen mehr, da muß sie Farbe bekennen. Heutzutage ist jedermann gezwungen, sich im Rah- men seines Bekleidungsetats mit höch- ster Sparsamkeit einzurichten. Selbst als man uns noch Kleiderpunkte zuge- stand, konnten wir keine grohßen Sprünge machen. Inzwischen aber sind, von besonderen Ausnahmefällen abge- sehen, alle Neuanschaffungen, jeden- falls für Erwachsene, durch die Sper- rung der Kleiderkarte an die Kette ge- legt. Wenn gleichwohl die Menschen auch heute auf den Straßen durchaus nicht verwahrlost umherlaufen, son- dern immer noch relativ gepflegt er- scheinen, so ist das wohl der überzeu- gendste Beweis dafür, daß unsere Klei- dung kein windiger- Flitterkram, daß sle vielmehr aus dauerhaftem Material gearbeitet war. Ist es doch nur einem 3 kleinen Teil der Verbraucherschaft be- Hlleide- machen über seinen inneren Wert aussage, son- Veuſe schieden gewesen, in den Krieg mit vol- len Kleiderschränken einzugehen. Ver- gessen wir nicht, daß zwischen der Uberwindung der großen Wirtschafts- krise: und dem Kriegsausbruch nur knappe fünf Friedensjahre liegen. Wäh- rend dieser kurzen Zeitspanne haben aber der Mehrzahl der Volksgenossen Zeit und Mittel gefehlt, sich in den Be- sitz erheblicherer Garderobenbestände zu bringen. Mochte es bei den Frauen im allgemeinen mit der Auswahl schon etwas reichlicher bestellt sein, so war auch hier gleichwohl Uberfluß kaum irgendwo vorhanden. Mancher Mann aber hat neben demsorgsam gehüteten Sonntagsanzug überhaupt nur, seine Arbeitskleidung und dazu noch einen Mantel besesséen. Dieser während des Krieges nicht we⸗ sentlich ergänzte Fundus hat nun eine mehr als fünfjährige Bewährungsprobe hinter sich. Mag' sich mittlerweile auch mancbes blank gescheuert hahen und ausgefranst sein und hat sich hier und da nicht immer vermeiden lassen, daß men einen Flicken von nicht ganz pas- sendem Muster aufsetzte, wir lassen uns auch heute nicht gehen und haben uns bisher von jeder Verlumpung sorgsam kerngehalten. In den Luftschutzkoffer, in dern man die wichtigste Habe birgt, gehört allemal auch das nicht gerade am Leibe getragene Kleidungsstück, und nicht selten sind etwas Kleidung und Wäsche überhaupt das einzige Be- sitztum, das man aus den berstenden Mauern rettete. Ubrigens hat man be⸗ reits während der Inflations- und Kri- senjahre die Wahrnehmung machen können, mit welcher Sorgfalt die Men- schen darauf bedacht waren, den äuhe- ren Schein zu wahren, der, richtig ver- standen, eben doch ein wenig mehr ist als bloß äuhßerer Schein, weil man mit ihm zäh und entschlossen den einmal erreichten Kuiturstandard verteidigt. p. — Verdunklungszeit von 17.35 Uhr bis.53 Uhr Das Deutsche Kreuz in Gold wurde Uffz. Trost, Neckarau, Rangierbahnhof 4, ver- Uehen. Ausgezeichnete Soldaten. Mit dem EK II ausgezeichnet wurden Obergefr. Felix Ru- dershausen, Leutnant Gustav Hauck, Adolf-Hitler-Str. 57, Gefr. wie Obergefr. Karl Krotz, Rheinhäuser- straße 387. Silberne Hochzeit feiern Wilhelm Lenz und Ehefrau geb. Steier, Feudenneim, Pfalz- Straße 5, Josef Kreutzer und Frau Gretel geb. Transier, Seckenheim, Kloppenheimer- traße 77, Josef Hauck und Frau Elisa- beth geb. Scheuermann, Ladenburs. mmmmm Hohes Alter. Ihren 85. Geburtstag begeht Frau Berta Rietheimer, 2. Z. Altheim, den 80. Geburtstag feierte Philipp Grei- ner, Dammstraße 13, z. Z. Stühlingen, Kreis Waldshut, Hotel zur Post, den 80. begeht Frau Wilhelmine Kohl geb. Rittelmann, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkrevuzes, Rheinau, Pfingstbergplatz 6, seinen 70. Karl Ditrich, M 7, 10, Eugen Nieschwit2, Kattowitzer Zeile 97, sowie Frau Josefine Geist geb. Wolfgang, Waldhof, Oppauer Straße 39. Bekanntmachungen. Zwei Veröffentlichun- gen des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes im heutigen Anzeigenteil beanspruchen das besondere Interesse. Sie behandeln den Ver- kauf von Tabakwaren für die Zeit vom 3. Januar bis 4. Februar und die Stellung von Anträgen auf Ausstellung von Bezugschei- nen für Fahrradersatzbereifungen. IiiT 2E16 KN ——————— 0 Engelhardt- Obgefr. Walter an. zthm Zrsekarau, Neu- ——— u, Neu ——— ——— Es storben: Elisabeth Schmidt geb. Raun — Die Bürde der Verantwortung und die Fülle der Arbeiten, die im sechsten Kriegs- jahr auf den Schultern der Männer der Partei lasten, ist übergroß. Zumal der Aufgabenkreis durch Terror, durch Auf- stellung des Volksturms und den totalen Kriegseinsatz eine auherordentliche Aus- weitung erfahren hat. Da ist es zu Besinn eines neuen Jahres notwendiger als je, Rückschau auf Geleistetes und Vorschau auf das noch der Erfüllung in kommenden Tagen Harrenden mit einer Besinnung auf die Aufgaben zu verbinden, die der Partei ureigen sind. Kreisleiter Dr. Neusche- ler nahm in der ersten Führertagung in der Kreisschule die Ausrichtung der Ho- heitsträger des Kreises vor. „Auf unser Tun kommt es an und nicht auf- das, was wir reden.“ Dieses Motto bildete Ausgangspunkt und Kernpunkt der tiekschürfenden Darlegungen, deren erster Teil sich mit den drei Phasen dieses gigan- tischen Ringens beschäftigte, das sich als ausgesprochener Glaubenskrieg dokumen- tiert. Die erste Phase, so führte Pg. Dr. Neuscheler aus, war ein Sturm des natio- nalsozialistischen Volksheeres über die Feindländer hinweg, um den festgeschlosse- nen Einkreisungsring zu sprengen. Es war der Aufbruch der nationalsozialistischen Revolution auf dem Schlachtfeld Europa. Die zweite Phase begann mit dem Duell zwischen Deutschland und der Sowietunion. Der kraftvolle Versuch, den Koloß, der sich anschickte, die Staaten der alten Kultur- welt auszulöschen, entscheidend zu lähmen, scheiterte an dem mangelnden Einsatz un- serer Bundesgenossen und dem Nachschub- problem. Nach Stalingrad es in hinhaltendem Widerstand den er erten Raum gegen Zeit einzutauschen. Zu diesem ersten grohen Rückschlag kamen derZweifrontenkrieg uvnd der Bombenterror, ve.suchte die Rea-tdion im Innern zum Zuge zu kommen, wie sie sich bereits bei den Verbündeten durchge- setzt hatte. In dieser Phase wurde es oflen- bar, daß die bürgerliche Welt der erbar- mungslosen Härte dieses Vernichtungskrie- ges nicht gewachsen war und mit allen Mitteln versuchte, sich aus dem Kriege herauszuschleichen, so wie es zuerst Ita- lien tat. Bourgeoise Gleichgültigkeit Volk und Staat gegenüber, sowie Bequemlich- keit ließen den Haß gegen den National- sozialismus aufkeimen und dem Verrat Ohr und Hand leihen. Die zweite Phase führte uns an den Rand des Abgrundes. Keine Macht der Welt hätte gleiches überstanden und in wenigen Wo- chen die Welle der Vernichtung, die aus dem Westen uns zu überbranden drohte, in gleicher Weise gebrochen. Wie ein Phönix aus der Asche stieg das junge national- sozialistische Deutschland neu hervor. Wir starten jetzt in der dritten Phase zum End- sieg. Wer sich uns heute in den Weg stellt, muß fallen. Es geht darum, daß jeder mit- marschiert, es kann keine bloßen Zuschauer geben, gleichgültig an welchem Arbeits- platz, an welcher Führungsstelle. Der alte Trott hat ein Ende. Die nationalsozialisti- sche Haltung setzt sich durch, auch nach außen. Die gegenwärtige Phase sieht den Nationalsozialismus weltoffen, durch Erfah- rung geklärt, in kluger Verhaltenheit, ge- strafft im Innern und von einer unerhörten Härte. Das Volk in Waffen wird nunmehr in geschlossener Phalanx zum Siege mar- schieren, von unerschütterlichem Glauben Mleingärten iur Iuitttriegsbetrolfene Kann ein Kleingärtner aus kriegsbeding- ten Gründen seinen Garten nicht selbst be- wirtschaften, so ist er nach einer neuen Verordnung des Reichswohnungskommissars berechtigt, diese Pflicht durch einen geeig- neten Vertreter ausüben zu lassen. Er hat in diesem Falle den Verpächter davon zu verständigen, durch wen der Garten in sei- nem. Auftrag bearbeitet wird. Macht der Kleingärtner von diesem Recht keinen Ge⸗ brauch, dann kann die untere Verwaltungs- behörde anordnen, daß der Garten für die Zeit der Behinderung des Kleingärtners von einem anderen geeigneten Bewerber be⸗ wirtschaftet wird. Das wird im Benehmen mit dem Verpächter geschehen. Das Be⸗ sitzrecht des Bewerbers endet am Schluß des Kalenderjahres, in dem der frühere Kleingärtner den Kleingarten wieder selbst bewirtschaften kann und dem Verpächter mitgeteilt hat, daß er dies zu tun beabsich- tigt. Eine weitere neue Bestimmung berechtigt den Kleingärtner, seinen Kleingarten ganz oder teilweise einem Luftkriegsbe⸗ troftenen zuüberlassen, damit die- ser dort ganzjährig wohnen und das Land bewirtschaften kann. Macht ein Kleingärt- ner von diesem Recht Gebrauch, so darf sein Verpächter ihm aus diesem Grunde weder künftigen noch von ihm eine er- höhte Pacht verlangen. Die von dem Luft- kriegsbetroffenen zu zahlende Vergütung wird im Zweifel von der unteren Verwal- tungsbehörde festgesetzt. Der Luftkriegsbe- troflene genießt den Besitzschutz des Klein- gartenrechts auch dem Kleingärtner gegen- über, aber mit der Einschränkung, daß die- ser Schutz vorzeitig in dem Zeitpunkt endet, in dem entweder der Kleingärtner durch unverschuldeten Verlust seiner Wohnung gezwungen ist, die in seinem Kleingarten geschaffene Wohngelegenheit selbst zu be- nutzen, oder der Luftkriegsbetroffene in der Lage ist, sich eine andere Wohngelegenheit zu beschaffen. Diese Voraussetzung gilt auch dann als erfüllt, wenn ihm eine geeig⸗ nete freie Wohngelegenheit nachgewiesen wird. Die neue Verordnung, die auch zum Kündigungsschutz bei Pachtverträgen über Kkleingärtnerisch genutztes Land noch einige kleinere Aenderungen bringt, tritt am 1. Ja- nuar 1945 in Kraft. 5 pDic Dartel richtet Sidm Zu neuer Jahresarbeit aus Erster Führerappell des Jahres in der Kreisschule beseelt und durchdrungen vom unbedingten Wissen um den Sieg. Jeder ist sich Klar darüber, daß der Kampf nur beendet wird durch unseren letzten Krafteinsatz. Darin gibt sich niemand trügerischen Hoftnungen oder leichtfertigem Wunderglauben hin. Aus dieser Sachlage und Haltung heraus zeichnet sich für die verantwortlichen Män- ner der Partei die Aufgabenstellung in Kla- rer Linie ab. Trotz der Fülle übernomme- ner Aufgaben, die sich zum Teil auf Ge- biete der Verwaltung erstrecken, darf die Partei nicht die ihre ureigene Aufgabe ver- gessen. Auf die Auslese der Bewährten und die Ausmerzung der Lauen muß besondere Aufmerksamkeit gerichtet · werden. Auch die weltanschauliche Schulung darf über alledem nicht zu kurz kommen. Jetzt darf niemand auf der Stelle treten, darf keiner vor Einsatz und Opfer zurückschrecken, gleichgültig, was es auch sei. Wesentlich ist nur eines: der Sieg! Hk. wie die Seckenheimer zu dem Namen „Puhlzappe“ kamen Es war noch in der Zeit, als die Secken- heimer Landwirte in Mannheim noch ihren Pfuhl holen konnten, von der die Ge— schichte nun erzählt. Ein Seckenheimer Landwirt rüstete sich wieder einmal zur Fahrt in die Stadt, um von dem Vielgeprie- senen zu holen. Er nahm seine zwei Pferde und zwei Pfuhlfässer und machte sich auf den Weg. Es ging wie immer alles glatt ab, nur auf dem Heimweg stellte ihm der Teu- fel ein Bein. Das Bäuerlein war kaum eine halbe Stunde gefahren, als das Unvermeid- liche seinen Lauf nahm. Auf einmal hörte es hinter sich ein ordentliches Rauschen, es sah sich um und erkannte, daß in dem vor- deren Faß der Spund herausgegangen war. Schnell entschlossen sprang der Mann von seinem Sitz herab und rannte an das hintere Faß, z 0g dort den Spund, heraus und steckte ihn in des vordere Faß. Der schlaue Bauer merkte erst als er nach Hause kam, daß er ein leeres hinteres Fäß- lein hatte. Am nächsten Abend wurde die Geschichte schon in der„Rose“ erzählt, wo der Bauer seinen Stammtisch hatte. So kamen die Seckenheimer zu ihrem Na- men„Puhlzappe“. WFL. Verzährung von Forderungen aus dem Eisenbahnverkehr. Nach einer Bekennt- machung der Reichsbahndirektion Berlin werden die Verjährungsfristen für Vorde- rungen aus dem Eisenbahnverkehr vom 15. Oktober 194 bis zum Schluß des Jeh- res 1945 gehemmt. Hiernach, so heißt es in der Bekanntmachung, ist die Verjährung der Ansprüche auf Zahlung, Nachzahlung oder Ersta-tung von Fracnt usw. für alle Sendungen, für die Zeit nach dem 15. Ok- tobar 1949 vezahlt worden ist, bis zum 31. Dezember 1945 gehemmt. Auf soge- nannte Ausschlußfristen, 2. B.§ 70(2a Eisen- hahnverkehrsverordnung) findet die Zweité Kriegsausnahmeverordnung keine Anwen⸗ dung. aAMTIIcHE SEKANMNTMAcHUMSGEN FIIMTHEATER Friedrich Wagner Archi 67 Jahre, am 1. 1. 45. „-wWerhauf vom Dobalr wuresm Ufa-Palast, N 7, 3. Tägl. 12.00,.00, .00,.10 Uhr:„Die Frau meiner Anneliese am 20. 12. 1944. Frau Eise Weber geb. Brenner, z. Z. Bürstadt, WiIl- elminenstraße 17. Uffz. Edmund Weber, z. Z. im Felde. Werner Hans Kurt, am 10. 12. 1944 als teuerstes Vermächtnis meines vor 3 Mon. gef. Mannes Dipl.-Ing. Werner Rothenburger. Frau Eli- sabeth Rothenburger geb. Schmitt 2. Z. Schweigern/ Baden, Hinden- burgstraße 181. Verlobungen: Pfannkuch, Kassel-Wil- helmshöhe Uffz. Oskar Bahlke. Mhm.-Neckarau, Friedrichstr. 118. Silvester 1944. Elkriede Geiger--Mann Manfr Jöst(z. Z. Wehrm.) Mhm.-Käfer- tal, Aeußere Wingertstraße 16. Soldat Karl vVobis 16 Jahre, nach schwer. Verwund. Plankstadt, Luisenstraße 17. „»„Familie Wilheim vobis und alle Angehörigen. K Uffz. Karl Schmitt stud. Ing., 23 Jahre, im Westen, ½ Jahr nach seinem Bruder. Hockenheim, Ringstraße 16. Gust. Schmitt u. Frau u. Fam.; Adolf und Heinrich Schmitt; Schwester Martha u. Familie nebst allen Verwandten. Trauergottesdienst am 14. Jan., .45 Uhr, evgl. Kirche. Werner Marcks, Owachtm. Inh. EK 1 u. 2 u. and. Auszeichn., 30 Jahre, im Westen. Mhm.-Neckarau, Traubenstr. 2. Hedi Marcks(Frau); Georg Marcks u. Frau(Eltern) sowie Geschwister. * Karl Meerwarth Stabsintendant, Inh: verschied. Auszeichn., in ein. Heimatlazar. Mhm.-Waldhof, Speckweg 6. Marg. Meerwarth und Kinder nebst Angehörigen. Trauerfeier: Donnerstag, 4. Jan., 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Uffz. Samuel Wpyrich 39 Jahre, nach schwer. Verwund. im Westen in ein. Heimatlazar. Mannheim, Kleinfeldstraße 52. Elisabeth Wyrich geb. Nöltner; Eltern: Georg sSchmidt sowie Geschwister, Schwiegereltern und alle Angehörigen. Obergefr. Franz Munz 29 Jahre, im Westen. Bischheim b. Kirchheimbolanden, Mannheim, Eichendorffstraße 3. Ottilie Munz geb. Hleidner nebst 4 Kindern; Josef Thum und Frau Luise geb. Tubach und Angehörige. Pg. Ludwig Baumann Obergefr., Ortsamtsleiter der NSDAP, Inh. d. EK 2. Kl. u. and. Auszeichn., 34 Jahre, im Osten. Mn.-Seckenheim, Rastatter Str. 1. Frau Emilie Baumaan, Mutter seine Geschwister und alle Angehörigen. Gren. Detlev Buttkus 19 Jabhre, an s. im Osten, erlitt. schw. Verwund. in e. Heimatlaz. »Mannheim, R 7, 34. Rudolf und Martha Buttkus, Eltern; Hedi und Dieter, seine Geschwister; Familie Gaffron, Großeltern. Fur führer. Volk und Vaterland storben: Zasse 7 Bihm.-Neckarau, Wörth⸗ straße 21, Neujahr 1945. Trude Leininger, Oberhelferin der Luftwafke— Josef Diernhofer, Wachtm. der Luftw. Mannheim, Sammelbahnhof Nr. 3- Eichstätt, 24. Dezember 1944. Bertl Gaubatz: Bertold Spieß, Oberfeldw. Pirmasens- Neckar- hausen, Januar 1945. Otti Wetzler, Käfertaler Straße 39- Otto Ritthaler, Zellerstr. 56, 2. Z. Waffen-j. Weihnachten 1944. Vermählungen: ing. winy wiunsen Gerda wilksen geb. Schramm. Mannheim, Alp- hornstraße 35, 2. Januar 1945. ◻ Uffz. Kurt Unger Inh. EK 1 u. 2, Inf.-Sturmabz. in Silber, Nahkampfsp., gold. Ver- wund.-Abz., 22 Jahre, im Osten. Mannheim, Gö2, 8. Hch. Unger u. Frau Christiane geb. Gebhard; Familie Ludwig Zeitz, Lübeck; Braut Elsa Gunst U 6, 11 u. alle Anverwandten. Feldw. Franz Adelhelm Inh. verschied. Ausz., 25 Jahre, nach schw. Verwund. im Osten in einem Reservelazarett. Mannheim, Friedr.-Karl-Str. 5. Eltern: Franz Adelhelm u. Frau Käthe geb. Kurzweil; Schwe⸗ stern: Eise u. Berta Adelhelm und alle Anverwandten. EGefr. Pirmin Dörr 35 Jahre, im Westen. Mannheim, 2. Z. Wilhelmsfeld, Römerstraße 124. Mutter: Juliana Dörr Witwe, Geschwister und Verwandte. Gefr. Hermann Westrup Inh. Inf.-Sturmabz. in Silber u. Verw.-Abz., 37 Jahre, im Süden. Mannheim, Inselstraße 10. Paula Westrup geb. Heinrieh mit Kindern Edith und Heinz- Peter; Heinrich Wwestrup und Frau, Eltern; Therese Heinrich, Schwiegermutter, Geschwister und alle Angehörigen. „ Obergefr. Heinz Robens 25., in e. Kriegslaz. im Westen. Gattin: Leni Robens mit Töch- terchen Gerlinde; Vater: Hein- rieh Robens sowie Geschwister, Schwiegereltern u. alle Verw. im Westen. Kurt Linnebach Stabs- u. Hauptfeldw., Inh. EK 1 u. 2 u. Nahkampfsp., 37 Jahre, Laudenbach a. d... Hauptstr. 80. Henriette Linnebach Wwe. als Mutter u. Schwester Cornelia sowie alle Angehörigen. Gedächtnisfeier: Sonntag, 7.., 13.45 Uhr, in der evsl. Kirche Laudenbaccg. Obergefr. Willi Hartung Inn. EK 2, Sturmabz., Ostmed. u. and. Ausz., 34., im Südosten. Schwetzingen, Luisenstraße 43- Hockenheim. Frau Anna Hartung geb. Auer m. Kind Helga; Anna Hartung Witwe(Mutter); Fam. Jakob Auer(Schwiegereltern); Ge⸗ schwister u. alle Verwandten. Trauerfeſer: Sonntag, 7. Jan., in der evgl. Kirche Schwetzingen. g.—— ankheit 4 am 12. ihe in Gperdühie 21. Mannh., 1 ichard-Wagner-Str. 27. Otto Schmidt(z. Z. im Felde) und Kinder Wolfgang u. Lilo; Fam. Ldw. Roth, Karl Schmidt, Geschwister u. Anverwandte. Beerdigung hat in Oberbühlertal stattgefunden. 4 Theresia Kilian Witwe 790 Jahre, am 22. Dezember 1944. Weinheim. Familie Th. Breiner im Namen der Hinterbliebenen. Die Beerdigung fand in Lauden bach in aller Stille statt. Anna Fassott geb. Conrad 70 Jahre, unerwartet. Mannheim, Schwarzwaldstr. 13. Ludwig Kuhn und Frau geb. Fassott; Gustav Büchner und Frau geb. Fassott; Horst IIgner und Frau geb. Fassott. Die Beerdigung hat am Dienstag, 2. 1. 1945, stattgefunden. Heinrich Dippel 65 Jahre, unerwartet nach kurz. Krankheit am 24. 12. 1944. Hohensachsen a. d. Bergstr. Frau Anna Dippel geb. Söder im Namen aller Angehörigen. Beerdig. fand in all. Stille statt. Pg. Hans Körnig, Ingenieur nacn schwerer Krankheit. Frau Else Körnig u. Angehör. Die Beisetzung fand in all. Stille statt. Von Besuchen itte abzus. Heinrich Drüeke, Obermstr. 51 Jahre, unerwartet am 29. 12. 44. Mhm.-Waldhof, Waldstraße 6. Maria Drüeke und Tochter Anneliese. 5 Beerdigung: Donnerstag, 4. Jan., 10.00 Uhr, in Käfertal. Anna Louis 75 Jahre, nach kurzem Leiden am 22. 12. 1944. Mannheim, Tullastraſe 15. Geschwister Louis. Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Hedwig Eisler Witwe geb. Luksch, Trägerin des gold. Mutterehrenkreuzes, 67 Jahre. Mhm.-Neckarau, Adlerstraße 19. Die Kinder und Enkelkinder. Beerdigung: Donnerstag, 4. Jan., .00 Uhr, Friedhof Neckarau. Karoline Kaufmann Wwe. geb. Ziegler, 69 Jahre, unerwartet am 31. 12. 1944. Mannheim, Humboldtstraße 20a- Ludwigshafen, Jahnstraße 44. Fritz Kaufmann; Paula Müller geb. Kaufmann und Familie. Beerdigung: Freitag, 5. Januar, 10 Uhr, Hauptfrledhof Mannh. Jakob Heinrich Ege 65½., unerwartet am 31. 12. 44. Mannh., Seckenheimer Str. 59. Barbara Ege im Namen aller Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 5. Januar, .30 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Ae ————————————————————— Mina Carstens geb. Knebel 65 Jahre, unerwartet am 14. 12. 44 in Ueberlingen. Kurt Carstens im Namen der Hinterbliebenen. Julius Degen 51 Jahre, unerwartet am 28. 12. 44. Mannheim, Waldhofstraße 43h. Gertrude Degen geb. Brühn. Die Beerdigung fand am 30. 12., vorm. 11.30, in aller Stille statt. Paula Wagner für die trauern- den Hinterbliebenen. Bestattung: Donnerstag 9 Unr, Havuptfriedhof Mannheim. Mhm., Bürgerm.-Fuchs-Str. 31a. Traudel Wolf 2 J. 8 Mon., nach kurz. Krank- heit am 26. 12. 44 in Rosenberg. Willi Wolf u. Frau Paula geb. Wieland und Angehörige. Die Beerdigung hat in Rosen- berg stattgefunden. Josef Schönith Straßenb.-Oberwagenführer a.., 76., nach lang., schwer. Leiden am 23. 12. 1944 in Waldmühlbach. Fr. Anna Schönith geb. Baum- gärtner; Hans Winkler u. Frau Zeb. Schönith; Georg Edelbluth u. Frau geb. Schönith; 3 Enkel und alle Verwandten. Beerdigung fand am 30. 12. 1944 in Waldmühlbach statt. 1. Die Raucherkarte darf für die 71. Zutellungperiode(0. 1. bis 4. 2. 45) durch die Tabakwarenverkaufsstellen wie folgt beliefert werden: Zigaretten: 20 Stück für 1 Abschnitt Zilgarren: 12 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegszuschlag) bis zu 6 Pfg. einschl. 9 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegs- zuschlag) von—10 Pfg. einschl. kür 1 Abschnitt 6 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegs- zuschlag) von 11—15 Pfg. einschl. für 1 Abschnitt 4 Stück zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegs- zuschlag) von 16—20 Pfg. einschl. 0 für 1 Abschnitt 3 Stüek zum Kleinverkaufspreis(ohne Kriegs- zuschlag) von über 20 Pfg. für 1 Abschnitt Kauchtabak. 50 g Feinschnitt aller Art(auch steuerbegünstigter) 100 g Krüll-, Grob-, Preß- und Strangtabak 100 g Feinschnitt zum Kauen Kautabak: 4 Rollen oder Dosen Schnupftabak: 80 g II. Sonderabschnitte dürfen nicht beliefert werden. III. Die in der 71. Zuteilungsperiode eingenommenen Raucherkarten- abschnitte und Rauchermarken sind spätestens bis zum 17. 2. 1945 bei der zuständigen Zweigstelle unseres Amtes oder bei der Punktverrech- nungsstelle in der vorgeschriebenen Weise abzuliefern. Städt. Ernährungs- und Wwirtschaftsamt Mannheim. für 2 Abschnitte für 3 Abschnitte für 3 Abschnitte für 1 Abschnitt für 1 Abschnitt Christine Körner geb. Vollweiler, 63/½ Jahre, un- erwartet am 1. Januar 1945. Mannheim, L 12, 12. Frau Elis. Köhler geb. Körner; Heinz Köhler u. Tochter Doris nebst allen Angehörigen. Beerdigung: Freitag, 5. Januar. 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Friedrich Fischer 59 Jahre, nach kurzem, schwer. Leiden am 2. 1. 1945. Mannheim, Langstraße 16. Frau Elisabeth Fischer; Frau Elsa Flieger und Tochter Inge; Frau Martha Spieß u. Tochter Else. Beerdigung: Freitag, 1. Januar, 9 Unr, Hauptfriedhof Mannheim. Friedrich Derschum Stadtamtmann, 71., nach kurz. Krankheit am 28. 12. 1944. Mannheim, Fratrelstraße 3. Meta Derschum geb. Wüllen- bücher. Die Beerdigung hat in der Stille stattgefunden. Anna Schüle geb. Abele 65 Jahre, unerwartet am 2. 1. 45. Mannheim, Laurentiusstraße 18. Julius Schüle(Gatte), Kinder, Enkel und verwandte. Beerdigung: Donnerstag, 4. Jan., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Johann Schneider, Landwirt 81 Jahre, nach langer Kranlheit am 2. 1. 1945. Mh.-Wallstadt, Mosbacher Str. 69. Die trauernd. Hinterbliebenen. Beerdigung: Donnerstag, 4. Jan., 15 Uhr, vom Trauerhause aus. Heinrich Rohrbacher Friseurmeister, 72., nach kurz., schwerer Krankheit. Mhm., Dietrich-Eckart-Straße 7. Frau Maria Rohrbacher; Hans Rohrbacher, Studienrat(2. Z. Wehrmacht) mit Familie. 4 Beerdigung: Freitag, 5. Januar, 9 Unr, in Mhm.-Neckarau. Marie-Luise Fleck 6 Jahre, nach langem, schwerem Leiden am 31. 12. 1944. Weinheim, Annastraße 9. Adolf Fleck u. Frau; Geschw. Ilse, Rudi u. Fritz; Fam. Karl Beutel und alle Angehörigen. Beisetz. fand in all. Stille statt. e eeee Anträge auf Ausstellung von Bezugscheinen für Fahrradersatzberei- kungen sind schriftlich bei der Reifenstelle im Fröbelseminar(Cinden- hofüberführung) zu stellen. Es können z. Z. nur Anträge berücksich- tigt werden von Schwerkriegsbeschädigten und Körperbehinderten, Schichtarbeitern, deren Weg von der Wohnstätte zur Arbeitsstätte min- destens 3 km beträgt und die den Nachweis erbringen, daß die Schicht in eine Zeit fällt, in der öffentliche Verkehrsmittel nicht benützt werden Können.- Für die Anträge ist ein Vordruck zu verwenden, der bei den Zweigstellen des Ernährungs- und wirtschaftsamtes zu erhalten ist. Die Angaben sind auf der Rückseite des Vordruckes vom Betriebsführer oder Betriebsobmann bestätigen zu lassen. Anträge, die nicht ordnungs- gemäß ausgefüllt oder bei denen die vorstehenden Voraussetzungen nicht erfüllt sind, können nicht bearbeitet werden. Eine Benachrich- tigung er⸗olgt in diesen Fällen nicht. Rückfragen sind darum zwecklos. Vom 2. bis 15. Januar 1945 und an Samstagen bleibt die Reifenstelle ge- schlossen. Anträge auf neue Fahrräder können bis auf weiteres nicht angenommen werden. Tel. Auskunft über die Bearbeitung der Anträge kann nicht gegeben werden. Städt. Wirtschaftsamt Mannheim, Treib- stoff- und Reifenstelle. Diphtherie-scharlach-schutzimpfung in Mannheim. Weitere Diphthe- rie-Scharlach-Schutzimpfungen finden statt: Freitag, 5. 1. 45, nachm. 14.20-15.30, Niederfeld: Mittwoch, 10.., vorm..30 Uhr, Rheinau. Kinder- heim, nachm. 14.30-15 30 Unhr, Karl-Benz-Straße; Samstag, 13.., vorm. .30 Unr. Feudenheim; Mittwoch, 17.., vorm.-10 Uhr. Käfertal-Süd; Mittwoch, 24.., vorm.-10 Unr, Seckenheim, Schule; Freitag, 26,., vorm. 10.320-11.20 Uhr, Friedriehsfeld, Schule; Mittwoch, 31.., vorm. 9 Uhr, Sandhofen.— In den Bunkern finden die Impfungen in den Sanitätsräumen statt. Staatl. Gesundheitsamf. Amtsgericht BG. 8. Durch Ausschlußurteil vom 8. September 1944 wur- den folgende Urkunden für kraftlos erklärt: Spareinlagebücher Nr. 2229 und 2217 bei der Deutschen Bank, Fillale Mannheim, Depositenkasse am Marktplatz, lautend auf den Namen Frl. Gertrud Hubert. Mannheim, S 2, 15a. Mannheim, den 22. Dezember 1944. Amtsgericht BG. 83. Ladenburg. Die Lebensmittel-, Haushaltsausweise für Frischmilch- und vonmiiehkarten für die Zeit vom 8. 1. bis 4. 2. 1945 werden in nach- folgender Reinenfolge im Wirtschaftsamt- Domhof- ausgegeben: Am Freitag, 5. Jan. 1945, von-10 Uhr von-G. 10-12 Uhr von-M,. von 14 bis 16 Uhr von-S. von 16-13 Uhr von Sch-Z. Die empfangenen Lebens- mittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nachzuprüfen. Spätere Bekla- mationen werden nicht berücksichtigt. Die vorgeschriebenen Abhol- reiten sind genau einzuhalten. Die Bestellscheine der Haushaltsausweise kür Milen sind sofort an den Händler abzugehen. Kartenstelle. Lützelsachen. Sonntag, 7. Jan. 1945, Wird vorm. von.30-12.00 Uhr im Rathaus der Famſlienunterhalt ausbezahlt. Bei Mechtabholung des Gel- des erfolgt gebührenpflichtige Zustellung. Der Bürgermeister. Großsachsen. Donnerstag, 4. Jan. 1945, werden von 14-17 Unr nachm. die neuen Lebensmittelkarten ausgegeben. Der Bürgermeister. Schwetzingen. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für die 71. Zutei- lunesperiode vom 3. Jan. bis 4. Febr. 1945 erfolgt Donnerstag, 4. Jan., und am Freitag. 3. Jan., in den gleichen Räumen u. Reſhenfolse wie hisher. Auskünfte über Hausschlachtungen werden nur vom Wirtschaftsamt der Stadt Schwetzingen erteilt, nicht in der Wohnung des Fleisch- beschauers. Der Bürgermeister. Ketsch. Die Ausgabe der Lebensmittelkarten(1. Zuteilungsperiode) findet Freitag, 5. Jan. 1945, im Rathaus- Kartenausgabsstelle- Zimm. 7, zu folgenden Zeiten statt: Vvorm.-9 Uhr, an A, B, C, D. E, vorm, 9 bis 10 Uhr. an F, G. H. vorm. 10-11 Ubr, an J, K. L, vorm. 11-12 Unhr, an M. N, O. P; nachm.-3 Uhr. an R. S. Sch. nachm.-4 Uhr, an St, T, U, nachm.-5 Uhr, an V. W. 2. Die Krankenzusat»karten werden in der gleichen Zeit verausgabt.- Die Ausgabe der Mabhlkarten erfolgt Mon-⸗ tag. 8. Jan., vorm.-12 Uhr. an-P: nachm. 26 Uhr, an-Z. Der Bür- germeister- Kartenausgabestelle. tür 1 Abschnitt Träume“. Ufa-Schaubhurg, Breite Str. Täglich ab.00 Uhr durchgehend:„Seiner- Zeit zu meiner Zeit“.““ Pali-Tageskino(Palast-Lichtspiele). „Der Mustergatte“.“ Beginn: 11.00,.00,.15 und.25 Uhr. Capitol, Waldhofstr. 2. Vom 2. bis 4. Januar. Beginn 15.10, 17.00, 19.00. „Damals““. Lichtspielhaus Müller, Mittelstr. 41. Bis einschl. Donnerstag.50, 4255 und.45 Uhr:„Operette“.““ Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Bis Don- nerstag:„Die Nacht in Venedig“. 15.00 und 17.00 Uhr. Apollo, Weinheim.„Der Majorats- herr“.“.45,.45,.00. Ab Frei- Modernes Theater, Weinheim.„Die Liebeslüge“.“.45,.45 und.00. Ab Freitag:„Junge Herzen“.““ GESschAFIl. Mirrenunckk Zweite Anordnung zur Sicherung der Ordnung in den Betrieben vom 23. 9. 44. Die bestellten und Weitere Exemplare können in der HB-Geschäftsstelle, R 1, 1, am Marktplatz, bei gleichz. Bezahlg. abgeholt werden. ab 6 Stück 10 Pfg.) A. Armbruster, Metzgerm., T 4a, 7. Mein Geschäft bleibt weg. Krank- heit einige Zeit geschlossen. Allgem. Wegweiser. Die Geschäfts- stelle beflnd. sich Rupprechtstr. 6. Miederhaus Sophie Beck, Spezial- geschäft für Miederwaren, ab 5. Januar 1945 in Mannheim, O 7, 2 (zwischen O 6 und 0 7. Firmenschilder, Plakate usw. liefert Hermann Page, Reklamemalerei, E 6, 14, Ruf Nr. 524 33. Obstbaum- Karbolineum in 5- kg- Kannen liefert Pfähler, Neckarau, Neckarauer Straße 97. Vveksculkdksks Schäferhund, langhaar., mit leicht. Grau, aut„Tyrras“ hör., am 15. Dezbr. entlaufen. Rückgabe an: Schäfer Karl Kipphan, 2. Z. Groß- sachsen, Lettengasse 223. Alredale-Hündin am 1. 1. Kätertal entlaufen. Nachricht erb. unter Ruf Nr. 507 85. VERIOREN Am 26. 12. im Universum(Kasse) ein gold. Medaillon(Andenken) Verlor. Bitte Nachr. u. Nr. 18B. Zeichenmappe mit Original-Zeugn. u. Bauplänen am 19. 12. an der Friedr.-Brücke verloren. Abzug.: Gartenstadt, Margueritenweg 24. Brieftasche mit wicht. Inhalt am 30. 12. verloren. Abzugeben bei Rohlfs, Mittelstraße 97. Kupferfarb. Damenweste Neujahrs- abend zw.-7 Uhr von Lange- rötterstraße 23 durch Melchiorstr. Zzur Karl-Benz-Str. verlor. Abzug. bei Werner, Langerötterstr. 23. Recht. Fausthandschuh, weiß-schw. mit 2 Sternen, zw. H 4 und J 5 verlor. Abzug. bei Lutz, H 4, 14. Goldene Da.-Armbanduhr von Ufa- Palast bis Luzenberg verloren. rlEREMARAT 2 Schlachthühner gg. Jg. Leghühner. Su. Nr. 250 137 an HB Weinheim. 2 1g. Hunde, kl. Rasse, zu kf. ges. Su. Nr. 250 123 an HB Weinheim. Dentsche Doggenhün un, gestromt, 20 Mon., zu verk. Hock, Feuden- him. Wallstadter Straße 67. Rottweiler-Hund fürs Land zu kmn. gesuchi. Pfeisangeb, an Fellhauer, Kütertal, Starke Hoffnung 30. tag:„Am Abend auf der Heide“. Abzug.: U. tere Riedstr. 10, 3. St. ——— 44 (Stück 15 Pfg., ————————————————————————————————— — Im bayerischen Erbfolgekrieg, vor rund 165 Jahren, herrschte in dem Mannheimer Fürstenschloß, dem größten Schloßbau Deutschlands, der wittelsbachsche Kurfürst Karl Theodor. Treu stand er zu seinem vet- ter, dem Kaiser Karl VII. Noch bei der Kö- nigswahl im Jahre 1745 war er mit dem Kurfürsten Clemens August von Köln und Friedrich dem Großen der Gegner des Hauses Habsburg. Im Jahre 1761 schlossen die drei Wittelsbacher einen neuen Bund mit unverkennbarer Spitze gegen Oesterreich. Als aber Karl Theodor zu Beginn des Jah- res 1778 auch Kurfürst von Bayern und der Oberen Pfalz geworden war und von Mann- heim nach München übersiedeln mußte(was ihm in der Seele zuwider war), da trat ein völliger Umschwung ein. Entgegen den Ee- stimmungen des Münchner Vertrages ver- handelte er bald mit Oesterreich und ließ sich herbei, den angehlichen Anspruch Oesterreichs auf den größten Teil von Nie- derbayern und auf andere bayerische Be- sitzungen anzuerkennen. Er tat dies letzten Endes deshalb, um sich der österreichischen Hilfe zur Sicherung des Besitzes von Jülich- Berg in Rheinpreußen gegenüber den An— sprüchen Preußens und zum Schutze der pfälzischen Erbfolge in Bayern gegenüber den Ansprüchen der Kurfürstin Maria An- tonia von Sachsen zu vergewissern. Diese Bestrebungen Karl Theodors, die im Mai des Jahres 1776 in Wien besprochen wurden, wa- ren für den österreichischen Staatskanzler, den Fürsten von Kaunitz, eine willkommene Gelegenheit, einen alten habsburgischen Plan wieder aufleben zu lassen, einen Plan, dessen Verwirklichung das Flußgebiet des Inns und der Isar bis zum Lech an Oester- reich bringen sollte. Trotz den Einwänden aus allen Kreisen des bayerischen Volkes ließ sich der Kur- fürst zu dieser elenden Verschacherung eines Teiles seiner bayerischen Lande an Oesterreich herbei. Nach Abschluß des Ver- trages rückten 16 österreichische Bataillone und 20 Eskadronen in Niederbayern und in der Oberpfalz ein, besetzten beide Länder und ließen die urbayerische Bevölker:mg den Huldigungseid für Oesterreichs Kaiserin Maria Theresia leisten. Als bekannt wurde, daß Oesterreich auch Oberbayern an sich reißen wolle, da machte sich die Volkswut in zahllosen Schmähschriften gegen den Kurfürsten Luft und bezeichnete diesen ofken als einen Verräter an der bayerischen Sache. Durch Vermittlung der Herzogin Maria Anna von Sulzbach, der Witwe des Herzogs Klemens von Bayern, erfuhr Friedrich der Große von den wahren Hintergründen die- „ser Ereignisse. Als König von Preußen konn- te er eine Machterweiterung Oesterreichs in Süddeutschland nicht gutheißen. Er forderte von Karl Theodor den Rücktritt von seinen Verpflichtungen gegenüber Oesterreich, die- Ungültigkeitserklärung des Vertrags, den sofortigen Abzug der Oesterreicher aus ſſueten GEGEN KOrIIENKLAU: O eeh. Wer eine hot, soll sĩe täglich ols Woffe gegen Kohlenklou ge⸗ hrauchenl Wenn wir Koffee oder Soppe kochen, föllen wir die Thermosflosche gleich för eine spätere Mahlzeit. Ddnn sporen wir nicht nur Zeit, sondern vor allem Kohle oder Gos. Seld auf der Hut und frefft inn——+ 17 er Kartoffellerieq Bayern und die völlige Unantastbarkeit des bayerischen Landes.— Gleichzeitig stellte Friedrich der Große ein schlagfertiges Heer auf, während sich Oesterreich bemühte, Frankreich auf seine Seite zu bringen. Her- 20g Karl von Zweibrücken hatte inzwischen — in der Nacht des 7. Februar 1778— bei einer geheimen Zusammenkunft, die in einer Dachkammer der Herzog-Max-Burg zu München stattfand, auf Drängen des Preu- hen-Königs und Zureden der Sulzbachischen Herzogin Anna eine Urkunde unterzeichnet, mit der er den Verzicht auf die bayerischen Lande zugunsten Oesterreichs verweigerte. Als dies in Bayern bekannt wurde, feierte das ganze bayerische Volk Friedrich den Großen als den Retter Bayerns. Die Münch- ner veranstalteten in ihrer Freude und Dankbarkeit für den König groſße Kundge- bungen und zogen vor dem Biid des Alten Fritz, das im Laden des Buchhändlere Strobl ausgestellt war, den Hut. Dowmit war der Krieg um die bayerische Erbfolge unvermeidlich geworden. Im Früh- Der Bure Chris ian Dewel Im Burenkriege hat das kieine Bauern⸗ völklein gesen die damalige Weltmach. England unzahlige Heldentaten vollbracht. Es bedurtte erst einer gewaltigen Ueber⸗ macht und den Zuzügen aus Kanada und Australien, um die Buren auf die Knie zu. zwingen. Der verwegenste aller Burenge⸗ nerale war der alte Christian Dewet, der Volkstümlichste Mann damais wohl in gan. Europa. Von seinen abenteuerlichen Kriegs- zügen erzählen viele heitere Geschichten. Zwei sollen hier folgen. Koste was es wolle, Dewet muß gelangen werden! hieß bald die englische Losung. Oft schon hatte man es versucht und war Wieder nicht geglückt. Da wollte ihn der englische General Lord Methuen selber fangen. Auf seinen Strafzügen sah der Engländer eines Tages plötzlich ein Buren- lager vor sich. Die Buren schienen zu schlafen; nur eine einzige Wache war auf⸗- Sestellt. Vorsichtig schlich sich der briti- sche Vortrupp näher und fand die ersten Zelte- leer. Ein wenig kühner geworden, aber immer noch sehr vorsichtig— man kannte den alten Löwen- umzingelten sie das Lager und bemächtigten sich vor allem erst der Schildwache. Doch, Pechl, die war aus Holz und hatte in der Hand einen Brief. Der war an den Lord Methuen ge- richtet. „Erlauben Sie mir, Ihnen diese alten Zelte zu hinterlassen. Ich habe in dieser Woche eine für die englische Armee be⸗ stimmte Ladung ganz neuer abgefangen. Entschuldigen Sie, daß ich nicht auf Sie Bunte Enronite Seattle. Die Zeitschrift des Marinehospi- tals in Seattle veröffentlichte ein Preisaus- schreiben eigener Art. Sie zeigte die Photos von den nackten Beinen einer Reihe hüb- scher Mädchen und setzte einen Preis aus für denjenigen, der darunter die Beine der Schauspielerin Betty Grable identiflzieren könnte. Bei der Vorliebe der Vankees für solche Scherze ist höchstens die Tatsache von kuriosem Reiz, daß der Gewinner dieses eigenartigen Preisausschreibens ausgerech- net der- Garnisonskaplan von Seattle war! Ob der würdige Herr Kaplan sich in der Bi- bel ebenso auskennt wie unter den Beinen der amerikanischen Filmschauspielerinnen. London. Der Direktor der Elder DPempster Dampfschiffahrtsgesellschaft, Mr. G. J. J. Pavillard, beklagte sich in der„Daily Mail“ bitter über die rücksichtslosen Geschäfts- methoden amerikanischer Kaufleute auf den Kanarischen Inseln. USA-Firmen führen, wie Mr. Pavillard mitteilt, groſe Mengen von Waren ein, die bisher ausschließlich von England geliefert wurden. Den kanarischen Firmen würden diese Waren in Kommission gegeben, so daß sie erst bezahlt werden brauchten, wenn sie verkauft sind. Da die Briten nicht mehr kapitalstark genug sind, um in ihren Handelsbeziehungen mit dem Ausland ähnliche Methoden anzuwenden, werden sie von den Vankees auf dem Wege des„freien Wettbewerbs“ rücksichtslos ver- drängt. Die Vertreter der USA-Firmen rie- ten den kanarischen Geschäftsleuten offen, nichts mehr aus England zu beziehen, teilt Mr. Pavillard erbittert mit. ——— Bücher, Zeitungen, Zeitschriften usw. abonnieren. Da sich der Verteilungsappa- jahr rückte denn auch Friedrich der Große mit 80 000 Mann in Böhmen ein. Aber es kam in diesem Jahr zu keinen entscheidenden Kampfhandlungen. „Die Soldaten- heißt es in einer zeitge- nössischen Darstellung- kühlten ihre Kamp- feslust lieber an den Kartoffelfeldern, als an dem Blut der verwandten„Feinde“. Der preußische Soldatenwitz war da gleich mit einer treffenden Bezeichnung für diese selt- same Kriegsführung bei der Hand, er nannte diesen Krieg, der eigentlich keiner war, „Kartoffel-Krieg“. Einen noch lustigeren Namen hatten die Osterreicher dafür; bei diesen wurde der Krieg spöttischerweise „Zwetschen-Rummel“ genannt, weil auch während der' Zwetschenzeit nicht gekämpft wurde. Durch die Vermittlung der Kaiserin Ka- tharina II. von Rußland kam dann im Früh- jahr 1779 in dem schiesischen Städ'chen] sammlungsverbot möglich, deren Genehmi- Teschen der Friede zustande, der dem Lande Bayern die Heimat Adolf Hitlers, das schöne Innviertel um Braunau, Schärding, Ried am Inn kostete. Uber 115 000 gute Altbayern mußten dadurch zwangsläufig Osterreicher werden. Der„Kartoffel-Krieg“, der„Zwet- schen-Rummel“, war zu Ende. bewortet habe; aber Sie können ja wie- der einmal vorsprechen. Christian Dewet.“ Dewets Lieblingsbeschäftigung war, die —isenbahnzüge mit dem Nachschub von Waflen und Nahrungsmitteln für den Feind Wwzufangen. Das glückte ihm viel besser, Us den Engländern alle Versuche, ihn sel- -er zu erwischen.- Eines Tages, auf den Zpuren des englischen Generals Hunter, ließ der alte Burenheld die Telegraphendrähte Jurchschneiden und eine eigene Verbindung mit seinem Morse-Telegraphen herstellen. Richtig, bald langte auch eine Depesche an. Von General Hunter, und sie war für Lord Roberts bestimmt, den englischen Oberbe- ehlshaber.„Habe Dewet in der Falle! Schickt Verstärkungen!“ lautete sie. So- fort telegraphierte Dewet an Hunter:„Gut! Sie werden Verstärkungen bekommen. Roberts.“ Und an Lord Roberts drahtete er:„Verstärkungen nicht mehr nötig. De⸗ wet mit 5000 Mann gefangen. Hunter.“ Die Burenfreude kann man sich denken. Die für die Briten höchst peinliche Aus- wirkung auch. Bis in die Nacht hinein floß erst der Champagner durch die Kehlen der englischen Offiziere. Der Morgen aber brachte die Ernüchterung. Eine neue De⸗ pesche kam, und sie verlangte dringend so- fortige Hilfe für den General Hunter. Er befände sich in schlimmer Lage. Verstär- kunçen wären gekommen, aber für die Bu- ren! Dewet hatte sie selber herangeführt und die Engländer gefährlich ansegriflen. Dies- mal lachten die englischen Soldaten nicht. Paris. Es gibt in Frankreich nicht genug Benzin für den zivilen Bedarf, um die not- wendigsten Transporte für die Versorgung der Bevölkerung durchzuführen. Um so grö- Ber war der Skandal, über den sich auch die Zeitungen aufregten, daß jeden Abend vor den Nachtklubs und Bars eine wachsende Anzahl von Limousinen wartete und gewisse Leute oflenbar auch auf diesem Gebiet nicht die geringsten Einschränkungen kannten. Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, daſßß amerikanische Soldaten dieses Benzin aus Armeelieferungen unterschlugen und zu astronomischen Preisen auf dem schwarzen Markt verkauften. Generalleutnant Earl R. Chase, em die Benzinlieferungen der Armee in der Normandie unterstehen, gab zu, daß täglich Tausende von Gallonen Ar- meebenzins gestohlen wurden, um auf dem schwarzen Markt zu verschwinden. Ebenso wurden laufend Armeetransporte mit Le- bensmitteln geplündert. Um die Transporte in Zukunft besser zu schützen. wurde eine ganze Division amerikænischer Truppen ein- gesetzt, die strengste Schießbefehle erhiel- ten. Stockholm. In einer Sitzung der, Kultur- abteilung“ der Finnisch-Russischen Vereini- gung wurde, wie die finnische Zeitung „Kansan Sanomat“ berichtet. beschlossen, daß die finnischen Zeitungen sich nach- drücklich für die Propagierung der sowieti- schen Rundfunkprogramme einset-en sollen. Ebenfalls wurde der finnische„Eisenbahn- verlag“ gezwungen, in größtem Umfange bolschewistisches Agitationsmaterial wie 2u Für das Jahr 1944 war durch Verordnung vom 23. Dezember 1943 bestimmt worden, dahß zur Ersparnis von Arbeitszeit und Pa- pier und um Verkehrsmittel und Berherber- gungsbetriebe nicht unnötig zu belasten, Hauptversammlungen bei den 5306 Aktien- gesellschaften grundsätzlich nicht abgehal- ten werden sollen. Dieser Hauptversamm- lungsstop, der nur für 1944 gelten sollte, hatte zur Folge, daß Vorstand und Auf— sichtsrat vielfach mit der Verantwortung für Beschlũüsse belastet wurden, die nach dem Axktienrecht eigentlich die Hauptver- sammlung zu tragen hat. In unaufschieb- baren Fällen wie Kapitaländerung, Ver- schmelzung, Auflösung der Gesellschaft und dergleichen waren Ausnahmen vom Ver-— gung der Reichsjustizminister im Einverneh- men mit dem Reichswirtschaftsminister sich vorbehalten hatte. Von dieser Möglichkeit ist aus wichtigen Gründen so stark Ge— brauch gemacht worden, daß die Ausnahme fast zur Regel wurde. Deshalb wird für 1945 die bestehende Regelung nicht ver- längert werden. Die Abhaltung von Hauptversammlungen wird grundsätzlich wieder zugelassen wer- den. Ersuchte bisher der Vorstand darum, die Abhaltung einer Hauptversammlung aus wichtigen Gründen zu genehmigen, so wird umgekehrt von jetzt ab der Vorstand im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat beim Hauptversam mlungsstop aufgehoben örtlichen Registergericht bean- agen kön nen, daß die Hauptversammlung aus kriegs- wichtigen Gründen unterbleiben soll, zum nahme geltende Nichtabhaltung einer örtlichen kriegsbedingten Verhältnissen gut Beispiel zahlreiche Tochtergesellschaften in Hauptversammlung meist eine recht ein⸗ leichtert aber häufig die Arbeit des Vor- sein, die fällig gewordenen Ergänzungswah- len zum Aufsichtsrat nachzuholen und bei GmbH's, die Genossenschaften, GmbH, die einen Aufsichtsrat hat, einer Gesellschafterversammlung auf An trag befreit werden. Vereinfachte Rundfunkgebühren- zahlung Zur Verwaltungsvereinfachung werden die Rundfunkgebühren vom 1. Januar 1945 vierteljährlich im voraus in einem Betrag von 6 RM in der Zeit vom 6. bis 20. des ersten Monats im Kalenderviertel- jahr erhoben. Die Empfangsbescheini- gungen werden vorläuflg handschriftlich oder durch Stempelabdruck geändert. Der schriftlich auszusprechende Verzicht auf die Teilnahme am Rundfunk ist vom 1. Januar 1945 an nur noch zum Ablauf eines Kalendervierteljahres zulässig. Er muß bis zum 20. des letzten Monats beini Zustellungspostamt vorliegen. Rundfunk- gehühren werden bis zum Betrag von vier Reichsmark nicht mehr erstattet. Uebergangsweise kann auf die Teilnahme armmn Rundfunk zum Ablauf des Monats Januar 1945 verichtet werden, wenn der schriftliche Verzicht spätestens am 16. Ja- nuar 1945 beim Zustellpostamt eingeht. Voraushezahlte Gebühren werden in diesem Falle voll erstattet. Achtung, Kleintierzüchter! Der Reichsfachwart für Kleinticrzucht und -haltung des Reichsnährstandes gibt be- Kannt: 1. Nach der Anordnung über die Kleintier- haltung vom 28. März 1944 dürfen Züch- ter nur die zulässigen Zuchttiere besitzen, wozu alle vorhandenen Keintiere der ent- sprechenden Art zählen. Die Nachzucht muß bis zum genannten Zeitpunkt also ver- braucht, verkauft usw. sein. 2. Halter dürfen überhaupt keine Klein- tiere der entsprechenden Art mehr in ihrem Besita haben„„ 3. Wer ist Züchter, wer Halter, wer an- erkannter Züchter? Als Züehter im Sinne der Anordnung gilt bei Geflügel derjenige, der aus den Eiern, die im eigenen Geflügel- bestande anfallen, Küken erbrüten läßt, diese aufzieht und verwertet; bei Kaninchen derjenige, der die Zuchthäsin zur Zeit des Werfens im Besitz hat. Als Halter von Kleintieren gilt bei Geflügel derjenige, der nur Bruteier erwirbt, aus diesen Küken er- brüten läßt, diese aufzieht und verwertet; bei Kaninchen derjenige, der Jungkan'nchen erwirbt, aufzieht und verwertet. Für an- erkannte Züchter gelten Ausnahmebestim- mungen. Wer zu den anerkannten Züchtern gehört, ist beim Reichsnährstand(Kreis- hauernführer) oder beim Reichverband Deutscher Kleintierzüchter e. V. zu er- fragen. rat dieses finnischen Verlages bis in die Kkleinsten Provinzstaticnen erstreckt, ist da- durch gewährleistet, daß die bolschewisti- sche Propaganda auch in jeden Winkel Finnlands gelangt. —————————— Zur 71. Kartenperiode ob im Fett-Fleischaustausch auf jeden der Abschnitte B 1 und B 2 250 g ben wiürden. In der Tat hat sich an dem Aus- tauschverhältnis aber nichts geändert, s0 zusammen wie auf die Abschnitte B 1 und wie bisher ertolgt. Sammelstellen für Kleintierfelle Fellsammelstellen, welche die im Reichs- größeren Städten werden daneben auch die Ortsgruppen der Partei Land kann die Fellerfassung— nicht durch die Kleintierzüchtervereine erfolgen. In diesen Fätlen werden sich Büngermeister und Ortsbauernführer durch Aufkläruns der heauftragt werden. Mit den loren geht. arbeitungsquoten sind für Mühlen über grundkontingents festgesetzt worden. Für Weizengrundkontingents freigegeben wor- werden. nicht zulässig. Kulturfilm auch farbig Was wir 1945 sehen werden Es scheint manchem vielleicht verwun— derlich, daß nicht nur die Spielfilmproduk- tion, sondern auch die Kulturfilmherstel- hung für das kommende Jahr ein bemer- kenswertes Programm von 55 Filmen auf- gestellt hat. Die Sicherung der Arbeitsmöglichkeiten des deutschen Kulturfſimschaflens bedeutet nicht nur ein Entgegenkommen für das Publikum, sondern zugleich die Anerken- nung seiner Leistungshöhe. Das Thema aus dem Zeitgeschehen, der dokumentarische Kulturfilm stehen heute natürlich im Brennpunkt des Interesses. Dabei erhebt sich die Forderung an den Gestalter, mehr zu gehen, als eine optische Reportage, nämlich ein künstlerisches Er- lebnis. So wird der Ufa-Fiim„Fahnen- junker“, der dem Offiziersnachwuchs gewid- met ist, einen vielseitigen, ja sogar drama- tischen Lebensausschnitt bringen, ebenso der Bavaria-Film„Sonderzug D 303“, der dem Einsatzwillen nuserer Jugend durch die Gestalt eines Eisenbahnjunghelſers ein HDenkmal setzt. Der Wien-Film„Der Wille zum Leben“ zeigt, wie die ärztliche Wissen- schaft sich heute um den Kriessversehrten bemüht. Durch die Farbfilmtechnik wurden dem Kulturfilm neue Stoffgebiete erschlossen, die ohne die Farbe nur mangelhaft be- handelt werden könnten. Es handelt sich vor allem um biologische Themen. Bei dem Prag-Film„Johann Gregor Mende!“ ist ge- radezu die Notwendigkeit der farbigen Dar- stellung vorhanden. Die Ufa-Filme„Fische in Licht und Farben“(erstmalig wird man Glühlicht- und Neonfische u. ä. im Film sehen) und„Kristal!“(die Wunder der Kri- stallisation werden farbig dargestellt) unter- otreichen ebenfalls, welche Anregungen der Farbe erfahren kann. Auch in Schwarz-Weiß ist das bio- logische Thema stark vertreten. Nicht weni- ger als 12 Bildstreifen beschäftigen sich mit diesem vielseitigen Stoffgebiet, von denen nur einige genannt seien:„Der Amei- senlöwe“,„Enträtselte Bienengeheimnisse“, „Unbekannte Insekten“,„Die Vögel der Weisheit“(Eulen),„Schnurf, die Igelin“, „Der fliegende Fischer“(Fischadler). Der Landschafts-Film, wie wir ihn heute verstehen und erwarten, nimmt in— nerhalb der Produktion einen breiten Rauni ein. Selbstverständlich ist er nicht mehr die Ansichts-Postkarten-Serie früherer Zeit, sondern die vertiefte Schilderung einer Landschaft. So deutet der Film„Die Hei- mat Anton Bruckners“ die Landschaft als Ursprung des künstlerischen Schaffens des Meisters, der Film„Der mit der eisernen Hand“ führt zu den Erinnerungsstätten an Götz von Berlichingen,„Leben auf dem Strom“ gibt einen Einblick in die Binnen- schiffahrt, der Film„Heimat am Meer“ geht naturwissenschaftliche Kulturfilim von der von dem Heimatgefühl des Menschen aus. regungen für die Filme„Eine millionstel Sekunde“(der Film beschäftigt sich mit den Zeitmeßgeräten vom einfachsten Instrument bis zur kompliziertesten Konstruktion), „Kohle“,„Leichtmetall“ und„Glas“. In mehreren Teilen wird der Film„Fort- schritte der Wissenschaft“ allgemeine tech- nische Erkenntnisse vermitteln. den die Themen zu den Filmen„Die Welt um Albrecht Dürer“, phik“, chester“ freuen sich eines besonderen Interesses und sind deshalb in den letzten Jahren immer stärker in den Vordergrund getreten. nastik“, Meisterturner- unter lupe genommen“ und„Frauensport“ sind ihre Titel. Wissenschaft und Technik gaben An- Aus Kunst und Kulturgeschichte wur- „Die deutsche Gra-— und„Das Or— er- „Die Lithographie“ entliehen. Derartige Filme Auch die Spor t erziehung ist in mehre- ren Filmen behandelt worden:„Kindergym- die Zeit- M. E. „Das wanderade Dorf“ „Maiensässe“— den meisten Menschen ein fremder Begriff, ist ein Zauberwort für die Einwohner vieler Dörfer im Bregenzer Wald. Sobald im späteren Frühjahr die Wei- demöglichkeiten auf den Bergen gut wer⸗ den, wandert die, ganze Dorfgemeinschaft mit einem großen Teil ihrer beweglichen Habe aus dem Dorf auf die Höhen. Der Jahreszeit folgend, geht es dann später zur Hochalm. Im Herbst erfolgt der Abstieg, und für den Winter bezieht man wieder das im Frühiahr verlassene Dorf.— Mila Vich an der Kamera hat unter der Spielleitun von Ulrich Bitzer einen Wien-Kulturflim aufgenommen, der den Titel„Das wan- —π⏑ιιοmmme.. dernde Dorf“ trägt. Das Buch schrieb B. Henthaler. 4 Wikingerhäuser Versorgung mit fließendem Wasser war schon den Wikingerhäusern auf Island nicht fremd. Aufgefundene Grundrisse aus da- maliger Zeit lassen erkennen, daß von den Quellen Steinrinnen zu den Häusern führ- ten. Ja, es läßt sich sogar leicht denken, daß von den zahlreichen heißen Quellen des Landes heißes Wasser in die Hauser geleitet wurde. ha Praktisch In den Schulen von Korea verwendet man bei den Abc-Schützen anstatt der Tafeln Kästen mit feinem Sand, in die die zu üben- den Buchstaben ebenso leicht einzuschreiben norddeutschen Vergleiche Als Weimar den 30. Geburtstag des großen Mitbürgers Goethe feierte, wallte keiner im Festschmuck und im Ausdruck der Ver- ehrung zurückstehen. Auch der Bäcker- meister Auerbach nicht, zumal der Geheim- rat schon manche Backware von ihm be⸗ Zzogen hatte. Sein Selbstbewußtsein fana den rechten Weg, um Goethe-Ehrung und Geschäftswerbung zu verbinden. Abends lasen die Weimarer auf einem großen Transparent am Bäckerhaus: Herr Goethe ist in seinem Fach Das, was der Bäcker Auerbach. Goethe, der abends durch das festlich ge- schmückte und beleuchtete Weimar fuhr, lachte herlich über den Zweigzeiler und ließ es sich nicht nehmen, fortan mit seinen. sich ab und zu einmal zu unterhaten. Kant liebte gern kühne Vergleiche. Ein- mal stellte er in einer Gesellscheft die Be- hauptung auf, die Frauen glichen der Turm- uhr, der Schnecke und dem Echo.„Wie die Turmuhr, plaudern sie der ganzen Stadt wie die Schnecke tragen sie ihren ganven Staat am Leibe und müssen immer das letzte Wort behalten, wie das Echo.“ Seibst- verständ'ich erhob sich ein Sturm der Ent- rüstung. Kant wuß'e ihn zu beruhigen und sagte lächelnd:„Ich sprach von den Frauen im allgemeinen. Aber auch für Sie, meine Freundinnen, trifft der Vergleich zu. Nur heißt es bei mnen:„Sie sind pünk“ich wie die Turmuhr, häuslich wie eine Schnecke und stets nur das Echo- mres Mannes.“ Hufeland wurden von einem regieren- den Fürsten eines kleinen deutschen Länd- chens Kompl'mente gemacht, als dieser ihn konsultierte. Dabei meinte dieser. Hufeland würde gewiß als ein so geschätzter und gesch'ckter Arzt den menschlichen Körper wie auszulöschen sind. ha- W tisch nur:„Gewiß, aber uns Aerzten geht es den Häusern da drinnen abspielt, wissen sie nur in den allerseltensten Fällen.“ Träger des Vitamins C sächlichsten Vitamin--Träger. müsen, in den Kartoffein und dem Obst ent- zelnen Obstsorten sind in ihrem-Vitamin- Auf der Suche nach dem vitamin C m allen möglichen pflanzlichen und tier'schen Bestandteilen stellte man auch fest, daſß Tannen- und Fichtennadeln sehr reich an diesem Vitamin sind. Es hat sich nach den Erfahrungen im ersten Weltkrieg bei cer Bekämypfuns von Skorbut Herausges!ellt, daß eine Abkochung von Tannen- und Fichten- nadeln in 100 g.1 Pro⸗ent Vit⸗min C er- gab, d.., daß 100 g Aufguß 100 ma ent- haargenau kennen. Der Arzt meinte spöt- halten. H. P. Ak. Beispiel, weil der Sitz der Gesellschaft in!“ Frontnähe liegt oder besonderer Luftgefahr ausgesetzt ist. Die zentralen Stellen in Ber⸗ lin hat man also von den vielen Ausnahme- anträge entlastet und die künftig als Aus- Hauptversammlung der Entscheidung der Registergerichte unterworfen, die mit den vertraut sind. Für die vielen Aktiengesell- schaften mit nur wenigen Aktionären, zum Konzernen, bedeutet die Methodenänderung eine Vereinfachung, denn bei ihnen ist die? fache Angelegenheit. Ihre Abhaltung er- 3 standes. Es wird 1945 auch wieder möglich dieser Gelegenheit die Zahl seiner Mitglie- der nach den Richtlinien des Reichswirt⸗ schaftsministers zeitgemäß zu verringern. Inf die Neuregelung werden übrigens auch die Vereine und Versicherungsvereine einbezogen. Zum erstenmal kann zum Beispiel auch eine 4 aus kriegswichtigen Gründen von der Abhaltung In der Nachricht über die Lebensmittel- rationen für die 71. Kartenperiode ist in- folge eines technischen Versehens die Dar- stellung so zum Audruck gekommen, als jeden der Abschnitte A 1 und A 2 200 g Schweine- fleisch bzw. 160 g Fieischschmalz und auf anderes Fleisch oder Fleischwaren abgege 4 daß also auf die Abschnitte A 1 und A 2 B 2 zusammen wieder der Fleischaustausch) Durch die Einschränkung der Kleintier- haltung werden in diesen Tagen zahllose Kleintierfelle, vor allem Kaninchenfelle, an-⸗- Fallen, die für warme Winterbekleidung un- serer Soldaten und Rüstungsarbeiter drin- gend benötigt werden. Diese wertvollen Fene müssen daher restlos erfaßt werden. Die Erfassung erfolgt außer durch den orts- anässigen Fellhandel in den Städten durch verband Deutscher Kleintiemüchter zusam- mmengeschlossenen örtlichen Vereine einrich- ten. Diese Sammelstellen werden alle in ihrem Bereich anfallenden Kleintierfelle, auch die von Nichtmitgliedern, erfassen. In sowie Widbret- handlungen Fellsammelstellen einrichten. Die Fellsammelstellen erhalten für jedes gesammelte Feil 10 Pf. Auf dem flachen Bevölkerung um die Erfassung der Felle bemühen und für die Einrichtuns von Sem- melstellen sorgen. Ausnahmweise können dort auch Produktenhändler, Eiersammler, Rentner oder Altenteiler mit der Erfassung ländlichen Fuhrwerk⸗besitzern wird vereinbart werden, daß sie die gesammelten Felle gelegentlich zum nächsten Fellhändler in die Stadt mit- nehmen. Alle Beteiisten-hen die Pflicht, deffür zu sorgen, daß kein Kleintierfell ver-⸗- vermahlungsduoten für Januar. Die ver⸗ 500 t Grundkontingent für Januar wie im Vormonat auf 9 Prozent des Roggengrund- kontingents und 7 Prosent des Weinen- die Vermehlung nur in Gerste ist außerdem zusätzlich eine Quote von 1 Prozent des den. Sofern die Mühlen über Gerste ver- frügen, muß diese Sonderquote abgemahlen Eine Ausnutzung in Weizen ist da oft wie den Nachtwächtern. Die kennen hre Straßen ganz genau; was sich aber in ri. Profesor Dr. H. Rietschel von der wurz- burger Universitäts-Kinderklinik gibt einen aufschlußreichen Uberblick über die haupt- 1 Danach hat das Vitamin C, das sogenannte antiskorbutische Vitamin oder die Askorbin⸗ säure, vorzugsweise in rriscnen grünen Ge⸗ halten. Aber auch frische Milch und fri- sches Fleisch, ja in manchen Organen, wie Leber, Niere, Lunge und Nebenniere, findet groben Kollegen aus der anderen Fakultätsich vorzugsweise das Vitam'n C. Die ein-⸗ gehalt sehr unterschiedlich. Neben den Zi- tronen und Apfelsinen sind es besonders ge- wisse Beerenfrüchte, und eigentümlicher- weise enthalten die dunkler gefärbten Obst- arten mehr Vitamin C als die hellen. In der aus, was im Inneren des Hauses vorgeht, schwarzen Phannisbeere findet sich 120-130 f Milligramm je 100 Gramm, während in den roten nur 50 mg und in den weißen gar nur 20 mg je 100 g Vitamin C vorhanden sind. Schwarze Kirschen haben mehr als helle, Hagebutten sind ganz besonders reich an Vitamin C. Auch die Erdbeere ist sehr vita- minreich. sandt. In der Na. westen zurüc erneut den er gzonnen, währ und Teile vor sind gänzlich Panzerverbän burg konzent! von Eisenhov Bisher habe Südabschnitt und damit au- Bastognee 10 000 Amerik Erfolg hatte zahlt er auße: Menschen une nordöstlieh vo champs jetzt schen Panzer. Gegenangriffe Ja5 1 Unser An Das Oberko bekannt: In Belgi. Stavelot und her zu dem getreten, um ringenden Ver gen. Vort w⸗ ohe Verluste gebiet verlore Beiderse Truppen ihre Feind von deꝛ verfügbaren/ K anführte, gela: lich Saargemü gesen vordring Stehen zu brin Grenzgebiet vom Feinde ge Zur Störung Der Sehwerste Zwiscbhen scher Gren ders starke K. hatten, lag die Berliner, rhein denburgischen Zeit vom 21. k Divisionen den überlegenen Ki Ipolysag nach! ten, so lange ar ufer des Gran richtet war. geschlossen, br. Abwehr Verlus bruch gelang. Einbußen konn schließungsring nahme aller 80 überschreiten. Stalin. Roosevelt tei gresses mit, er Stalin zusamm gerte sich, näh Zeit des angeki Gleichzeitig teilt, daß der shington stattg. in der poln! Uebereinstimmi habe. Eine amt bildung des po in eine proviso doch nicht aus: Wie Reuter gibt, hat Ch Rück kehr langen persönli ren und Meiste. In dies hin, die in Grie päischen Lände